Die 5. U-16-Fußball-Europameisterschaft wurde in der Zeit vom 25. Mai bis 3. Juni 1987 in Frankreich ausgetragen. Das Finale gewann Italien durch einen 1:0-Sieg über die Sowjetunion. Später entzog die UEFA den Italienern den Titel, weil Italien den Spieler Roberto Secci eingesetzt hat, für den nur ein irregulärer Altersnachweis vorlag. Der Titel ist vakant.
Die DDR erreichte zum ersten Mal nicht das Halbfinale.
Die 16 qualifizierten Mannschaften wurden auf vier Gruppen zu je vier Mannschaften aufgeteilt. Innerhalb der Gruppen spielte jede Mannschaft einmal gegen jede andere. Die Gruppensieger erreichten das Halbfinale. Die Halbfinalsieger erreichten das Finale, die Halbfinalverlierer spielten um Platz drei.
Die Auswahl des DFB setzte sich in der Qualifikation gegen Spanien durch. Die ostdeutschen Altersgenossen brachten den DFV in zwei Partien gegen Island zur Endrunde nach Frankreich. Nachdem die DDR 1985 und 1986 jeweils den 4. Platz belegt hatte, schied sie diesmal sieglos in der Vorrunde aus. Mit Sven Kmetsch, Jürgen Rische, Carsten Klee und Lars Hermel etablierten sich einige Spieler des ostdeutschen Teams der Jahrgänge 1970 und 1971 in den 1990er-Jahren im dann gesamtdeutschen Profifußball.
Die Nationalmannschaft von ItalienItalien wurde somit sportlich zum zweiten Mal Fußball-Europameister der U16/U17-Junioren. Der Titel wurde jedoch später aberkannt, da mit Roberto Secci ein nicht spielberechtigter Spieler eingesetzt worden war.[3]