Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 17 im Jahr 2021 begonnen wurden.

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Sind das Drogen?

Hallo, ich habe ein Problem. Die gute Frau des Hauses hat für ein Familienmitglied in problematischem Alter die Wäsche gewaschen. Übrig geblieben ist folgendes "Teebeutelchen" mit süßlich und durchaus angenehm riechendem Inhalt: https://imgur.com/a/AYw0M5P Teebeutelchen deshalb, weil es so komisch verschweißt/presst ist und luftdurchlässig ist. Also eigentlich so wie die die Silica-Gel-packungen (https://preservationequipment.de/imagecache/b0a37eb2-df21-4aea-b7a1-a56000aa8d8a/Silica-Gel-Sachets_450x450.jpg). Wenn die Familie nicht weiter weiß, dann werde immer ich, der Drogenexterte schlechthin, gefragt 🙄.

Meine Fragen sind:

  • Ist das eine handelsübliche Drogenverpackung? Ich dachte das seien immer solche Druckverschluss-Plastikbeutel.
  • Was für eine Droge, die braun aussieht (geschredderte Blätter fein wie gemahlener Kaffee), süßlich riecht und luftdurchlässig gelagert werden kann könnte das sein?

Wäre gut, wenn ich dem Kerl auch guten Gewissens eins "auf die Rübe" geben kann und das nicht nachher nur schwarzer Tee war oder so. Vielen Dank! --87.135.59.45 21:25, 26. Apr. 2021 (CEST)

Ich kenne es eigentlich auch nur so. In welchem Kleidungsstück war der Beutel denn?--Chianti (Diskussion) 21:44, 26. Apr. 2021 (CEST)
Ich wundere mich. Meine Frau hätte in so einem Falle zu dem betreffenden Familienmitglied gesagt: „Wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollst deine Taschen leermachen, bevor du etwas in die Wäsche gibst? Und was ist das überhaupt?“ Das erscheint mir wesentlich zielführender als hintenrum zwecks Drogenbestimmung zu einem Bekannten zu schleichen. --Jossi (Diskussion) 22:05, 26. Apr. 2021 (CEST)
Hat er bestimmt einem drogengefährdeten Freund abgenommen und dann vergessen wegzuwerfen. --Expressis verbis (Diskussion) 22:17, 26. Apr. 2021 (CEST)
Oh bitte, das ist ganz offensichtlich eine Fakefrage. Die Angabe "geschredderte Blätter fein wie gemahlener Kaffee" ist ein Widerspruch in sich. Der Zerkleinerungsgrad "fein wie gemahlener Kaffee" schließt den Rückschluß auf Blätter als Ausgangsmaterial mittels Inaugenscheinnahme aus. --94.219.191.174 01:42, 27. Apr. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --94.219.191.174 01:42, 27. Apr. 2021 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 88.68.87.205 (Diskussion) 03:51, 28. Apr. 2021 (CEST))

Das sieht nach Spice aus. Hier im Bild ist rechts vorne fast das gleiche Verpackungsformat zu sehen. Gruß, --LexICon (Diskussion) 01:50, 27. Apr. 2021 (CEST)

Das ist aber ein luftundurchlässiger Beutel.Am Ende entpuppt es sich als Sußholzwurzeltee ...--Chianti (Diskussion) 08:59, 27. Apr. 2021 (CEST)

Direkt zur Frage: ja, pharmazeutisch sind es eindeutig Drogen --2003:D5:FF19:E200:11A5:231A:DA74:D454 09:43, 27. Apr. 2021 (CEST)

Eindeutig? Bisher haben wir ja nur, wie oben bereits angemerkt, in sich komplett widersprüchliche und damit unbrauchbare Beschreibung des Stoffes. Könnte also genauso gut doch sowas wie Silica-Gel sein. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 10:06, 27. Apr. 2021 (CEST)
Ja, pharmazeutisch sehr eindeutig. Drogen = einfach mal klicken und nachlesen. Es sind augenscheinlich trockene Pflanzenbestandteile. Und damit pharmazeutisch eine Droge. So einfach. --2003:D5:FF19:E200:11A5:231A:DA74:D454 10:56, 27. Apr. 2021 (CEST)
Nein, augenscheinlich sollen es zwar geschredderte Blätter sein, aber gleichzeitig so fein, dass man nicht mehr erkennen kann, dass es Blätter sind. Also ist da gar nix eindeutig. So einfach. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 11:05, 27. Apr. 2021 (CEST)
Ich hatte Dich gebeten, den Artikel zu lesen. Hast Du leider nicht gemacht. Dann lese ich ihn dir mal vor (Zitat): "...Drogen oder Arzneidrogen sind haltbar gemachte Teile von Pflanzen, Pilzen, Tieren oder Mikroorganismen und werden meist zur Herstellung von Arzneimitteln verwendet. Sie werden gewöhnlich durch Trocknung haltbar gemacht. [...] Im allgemeinen heutigen Sprachgebrauch wird der Begriff auch – verkürzend für Rauschdroge – verwendet, um eine Substanz oder deren Zubereitungen zu bezeichnen, die durch Menschen zur Erzeugung eines Rauschzustandes oder zur Befriedigung – im Falle einer Abhängigkeit – verwendet werden...." (Zitatende). --2003:D5:FF19:E200:11A5:231A:DA74:D454 12:00, 27. Apr. 2021 (CEST)
Liebe IPs, ich wollte doch nicht, dass ihr euch zofft, sondern nur fragen, ob das nach Drogen aussieht oder nicht. Ich habe beschlossen, den Fund einfach zu vernichten und zu warten, bis vielleicht mal ein neues Tütchen, das eindeutiger ist, auftaucht. Gruß --87.135.59.45 00:43, 28. Apr. 2021 (CEST)

Fehlendes Wort im Artikel Account Based Marketing

Mir ist gerade ein fehlendes Wort im Artikel Account Based Marketing unter dem Abschnitt "Der Account Based Marketing-Funnel" aufgefallen. Der Satz im Artikel lautet: "Dabei werden zunächst viele potenzielle Zielkunden anhand erkannt." Das fehlende Wort wurde auch auf der Artikeldisskusionsseite angesprochen, aber bis jetzt kam keine Antwort. Weiß vielleicht jemand aus der Auskunft welches Wort gesucht wird? Liebe Grüße --194.24.158.220 00:23, 28. Apr. 2021 (CEST)

Das fragst du am besten Benutzer:Monswap123 auf ihrer Benutzerdiskussionsseite, die hat den Artikel (samt fehlendem Wort) erstellt.--Chianti (Diskussion) 00:37, 28. Apr. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier falsch. --88.68.87.205 03:45, 28. Apr. 2021 (CEST)

Nahkampf (Band)

Wie könnte eine alternative Quelle für http://www.werder.de/media/native/werder_familie/plakat_verbot_extreme_symbole.pdf aus https://de.wikipedia.org/wiki/Nahkampf_(Band)#cite_ref-7 lauten? --Dr Lol (Diskussion) 06:44, 26. Apr. 2021 (CEST)

Windrichtung und Windradlärm

Hallo,

Gestern war es gut windig und es war erstaunlicherweise nur ein leises Säuseln der 2MW Windkraft-Anlagen zu vernehmen. Wie kann es sein, dass die Windrichtung so einen extremen Einfluss auf den Schall hat? Ich mein wirklich extrem, denn sonst ist das ein wirklich druckvolles Stampfen und Rumoren. Ich Frage mich auch wie überhaupt so ein Schalldruck nach so einer Entfernung noch transportiert wird. Wenn in der Entfernung jemand Schlagzeug spielen würde oder mit der Kreissäge arbeiten würde, dann würde man das Geräusch sowieso nur noch im Hintergrund wahrnehmen (ohne diese mächtige Komponente). Manchmal ist es wirklich ganz brutal, kann es sein, dass dann die Windgeschwindigkeit genau passend ist um die Schallwellen mehrerer Anlagen zu potenzieren? Oder hängt das eher mit unterschiedlichen Windgeschwindigkeiten am Boden und oben in der Luft zusammen?

--2003:6:13C1:A754:790C:6448:3A57:8BAC 07:14, 26. Apr. 2021 (CEST)

Hilft Doppler-Effekt? --2003:D9:1F11:9A00:FD28:DB35:499E:75AA 09:30, 26. Apr. 2021 (CEST)
 
Verlauf der Schallstrahlen in Abhängigkeit der Windrichtung
Schallausbreitung#Brechung (Refraktion) erzählt was über den Effekt der Windrichtung, ich habe das Bild mal eingebunden. --FGodard (Diskussion) 10:21, 26. Apr. 2021 (CEST)
Ah,danke sehr interessant, mit der Temperatur als Einfluss. Stimmt auch mit meiner Beobachtung überein. Wenn es nach längerer Sonnenzeit zuzieht und der Boden abkühlt ist es oft extrem. Ich glaube auch dass die Entstehung des Schalldrucks vorallem bei unterschiedlichen Luftschichten die der Rotor durchdringen muss verstärkt wird. (Zum Beispiel wenn im unteren Bereich wenig Windgeschwindigkeit ist und das Flügelblatt mit hoher Geschwindigkeit dort eindringt die Luftteilchen erstens durch den Anstellwinkel weggedrückt werden und zweitens durch das Flügelprofil ein Unterdruck auf der anderen Seite entsteht und die Luftteilchen angesaugt werden. (meiner Meinung nach ist der Unterdruck hauptverantwortlich für den Lärmpegel, da größere Menge an Luft beeinflusst ist und somit die Frequenz der Schallwellen niedriger ist) --2003:6:13C1:A754:91B9:96C9:93E:C50D 12:03, 26. Apr. 2021 (CEST)

Es kann auch an anderen Wetterphänomenen liegen. Vor Jahren konnten wir in einem Vorort von Hamburg durchaus laut dem Konzert von "Prince" im Millerntor-Stadion lauschen (Ca. 16km). Wurde wohl an einer Luftschichte gespiegelt. --Bahnmoeller (Diskussion) 15:39, 26. Apr. 2021 (CEST)

Werbespot von McDonald's-Österreich "The Happy Mail Box" - Name von Song und Sängerin = ?

Hallo, ich habe eben auf einem österreichischen TV-Sender diesen Werbespot von McDonald's-Österreich gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=tlPC0bvga0g Welche Sängerin singt da und wie heißt der Song? (Shazam hat bei mir nichts ergeben) (Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Song extra nur für den Werbespot geschaffen wurde und nicht schon vorher existierte - oder etwa doch nicht?) Vielen Dank für eure Hilfe! --2003:DF:AF16:AF00:BD90:E6CC:B610:B6FD 20:33, 26. Apr. 2021 (CEST)

Hier Papa tanzt Tango (Diskussion) 20:57, 26. Apr. 2021 (CEST)

Ausgangsbeschränkungen und Ladenöffnungszeiten

Hier hat ein Discounter bis 22 Uhr geöffnet. Auf Nachfrage sagte man mir, das bliebe auch so - man käme schon noch nach Hause. Kunden, die das Geschäft um 21.59 Uhr verlassen, dürften aber wohl den Rahmen der Legalität verlassen. Wie paßt das zusammen? --95.112.8.145 12:15, 26. Apr. 2021 (CEST)

Das dürfte m.E. nicht regelkonform sein. Hierzulande schließen die Läden, die sonst bis 22:00 Uhr offen hatten, um 21:30 Uhr. Lg --Doc Schneyder Disk. 12:19, 26. Apr. 2021 (CEST)
Wo ist das rechtssicher festgeschrieben? Ladenöffnung ist dank Föderalismusreform Angelegenheit der Bundesländer. Sie kann also nicht Bestandteil der Bundesnotbremse sein. Außerdem möchten die, die zwischen 22 und 24 Uhr Sport treiben, und diejenigen, die einer Ausnahme von der Ausgangssperre unterliegen, vielleicht auch kurz vorher oder zwischendurch eine Erfrischung einkaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:24, 26. Apr. 2021 (CEST)
Gerade bei der Behörde angerufen: Nichts zu veranlassen, der Inhaber dürfe das, und die MA könnten auch legal nach Hause fahren, da beruflich veranlaßt. Und was die Kunden machen, wäre nicht das Problem des Kaufmanns... Doch, erscheint mir logisch. (Mache ich etwas Illegales, wenn ich um 22.01 Uhr meinen Einkauf auf dem Fahrrad verstaue? Ich denke, nicht: bis 0.00 Uhr ist mir Bewegung an der frischen Luft schließlich erlaubt. Wieso das bei der Benutzung eines Autos anders sein sollte, mögen die Gerichte klären - ich gebe der geltenden gesetzlichen Regelung keine lange Überlebenschance.) --95.112.8.145 12:44, 26. Apr. 2021 (CEST)
In Baden-Württemberg gab es ja lange die Ausgangssperre ab 20 Uhr. Damals war den Läden auch freigestellt, weiterhin bis 22 Uhr zu öffnen. Hat natürlich keiner gemacht, weil länger als 20 Uhr ökonomisch unvernünftig gewesen wäre. Aber es kann einem Ladenbesitzer nicht ohne Weiteres verwehrt werden, ein Angebot zu schaffen, das sich nur an eine begrenzte Zielgruppe legaler Kunden (beispielsweise beruflich Einkaufender) richtet. Sonst kommt man schnell wieder in die Gefahr eines verfassungswidrigen Gesetzes. --95.222.50.167 13:26, 26. Apr. 2021 (CEST)
Der Händler braucht sich wohl ohnehin nicht darum zu kümmern, ob die Kunden "legal" anwesend sind. (Und die hiesige Öffnung bis 22 h erschien mir auch ohne Corona schon immer ökonomisch sinnlos, aber da habe ich dem Unternehmer nicht reinzureden.) --95.112.8.145 14:19, 26. Apr. 2021 (CEST)
Wer um 22:30 seinen Schichtdienst antritt darf auf dem Weg da hin noch in den Supermarkt. Zu Zeiten der 21h-Sperre haben hier alle Läden um 20h zugemacht, wirklich gelohnt hat es sich danach trotz verbreiteter Mißachtung der Ausgangssperre wohl nicht. --Studmult (Diskussion) 16:24, 26. Apr. 2021 (CEST)
Hierzu und zum Heimweg vom Einkaufen auf dem Fahrrad: Das sind alles getrennte Anlässe. "Bewegung an der frischen Luft" ist Bewegung als Selbstzweck, nicht Heimweg vom Einkaufen. Ebenso kommt bei berufsbedingten Wegen kein Einkaufen vor, wenn das zu dieser Zeit gerade verboten ist. MBxd1 (Diskussion) 20:52, 26. Apr. 2021 (CEST)
Ich kaufe ein bis 22 h, danach verschaffe ich mir Bewegung an der frischen Luft, bin aber noch vor 24 h zu Hause. Du wirst keinen Richter finden, der mich dafür verdonnert, daß ich mich im Zeitraum 22 h – 24 h räumlich zwischen Supermarkt und Zuhause bewege. Der Umstand, daß sich in meiner Tasche ein kurz zuvor käuflich erworbener Joghurt befindet, wird daran nicht viel ändern können. Man müßte schon äußerst kleinlich zwischen Wegzehrung und Vorratskauf unterscheiden, wollte man da rechtlich wirksam einhaken. Würde man auf Basis der neuen Rechtsnorm jeden, der mehr als seine Kleidung bei oder an sich trägt, pauschal verurteilen, wäre das schon arg weit außerhalb der Verhältnismäßigkeit. --94.219.191.174 01:06, 27. Apr. 2021 (CEST)

Abmahnung wegen Corona

Ich wurde am 13.4. positiv auf das Coronavirus getestet. Nach den üblichen 14 Tagen hatte ich heute meinen ersten Arbeitstag. Der Chef war stinksauer auf mich, weil sechs weitere Kolleggen auch positiv war. Und er hat herausgefunden, dass fünf davon aus meinem Freundeskreis war. Er hielt mir einen Vortrag darüber, warum man keinen Abstand halten kann und sich unbedingt abknutschen muss. Ich hab zwei Kolleggen, da kann ich schon fast gar keinen Abstand halten. Und wenn man es probiert, die halten noch weniger Abstand. Und man will ja nicht unbedingt sich unbeliebt bei den Kolleggen machen. Weiters sagt er, dass ich für das Verhalten eine letzte Verwarnung kassiere. Und betonte, dass ich froh sein konnte, dass ich so lange im Betrieb bin, aber jetzt ist sämtlicher Vertrauensvorschuss weg und bin meinen Posten als Abteilungsleiter auch los.

Ich habe ihm erklärt, dass ich aus den Fehler gelernt habe und mehr Abstand halten werde. Dann hat er gesagt: "Ja, ja und spätestens in zwei Stunden sehe ich dich wieder beim abknutschen von Kollegen. Du hast schon genug Schaden angerichtet, dass muss ich mir wirklich nicht bieten lassen. Und wenn nochmal was ist, egal in welchen Zusammenhang, bist du weg von Fenster. Dass man sich so in einem Menschen täuschen kann." Fakt ist, dass ich zwar in der Abteilung bleibe, aber zum ersten Mal seit 20 Jahren von einen anderen Mitarbeiter Aufgaben zugeteilt bekomme (wir sind in Abteilungen untergliedert und die Abteilungsleiter sind dem Vorgesetzten bzw. den Stellvertreter untergeordnet.)

--Hans K.K.K.K.K. (Diskussion) 18:30, 28. Apr. 2021 (CEST)

Wo ist die Wissendsfrage, bei dieser Geschichte?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 18:34, 28. Apr. 2021 (CEST)
Ah ja, die Frage war, ob hier eine strenge Abmahnung zulässig ist. Ich bin der Meinung, dass hier ein ernstes Gespräch genügen müsste. Und warum er mir den Posten als Abteilungsleiter wegnimmt, verstehe ich auch nicht so ganz. --Hans K.K.K.K.K. (Diskussion) 18:37, 28. Apr. 2021 (CEST)
Sprich mit einem Anwalt für Arbeitsrecht. Yotwen (Diskussion) 18:57, 28. Apr. 2021 (CEST)
Sieht verdächtig nach einer Wiederkehr des Arbeitsrecht-Abteilungsleiter-Abmahn-Trolls aus. --217.149.160.42 19:12, 28. Apr. 2021 (CEST)
Aber anscheinend hat er harte Zeiten durchgemacht. Früher war er noch selber Abteilungsleiter. -- southpark (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Southpark (Diskussion | Beiträge) 19:50, 28. Apr. 2021 (CEST))
Wieso anscheinend? Er schreibt doch ganz klar, daß er wegen des Covid 19 Ausbruchs im Betrieb verwarnt wurde und kein Abteilungsleiter mehr ist. Richtig wäre daher "angeblich". --88.68.87.205 01:13, 29. Apr. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine allgemeine Wissensfrage. --88.68.87.205 01:13, 29. Apr. 2021 (CEST)

Klammeraffe

Guten Morgen allerseits, laut dem Google Ngram Viewer nahm die Verwendung des Wortes Klammeraffe im deutschen Sprachraum in den 1930er Jahren einen steilen Aufstieg um dann im Zweiten Weltkrieg abzureißen. E-Mails gab es ja noch nicht, kennt jemand die Ursache bzw. in welcher Bedeutung es verwendet wurde? Eigentlich kommen ja nur Affen (in deutschen Zoos?) oder der Hefter (Ausbreitung in deutschen Büros?) in Frage: https://books.google.com/ngrams/graph?content=Klammeraffe+&year_start=1800&year_end=2019&corpus=31&smoothing=3&direct_url=t1%3B%2CKlammeraffe%3B%2Cc0#t1%3B%2CKlammeraffe%3B%2Cc1 --88.66.124.225 08:42, 26. Apr. 2021 (CEST)

Bei Google Books gibt es für den fraglichen Zeitraum eigentlich nur Ergebnisse für die Tierart, und meines Erachtens verglichen mit der angeblichen Häufigkeit zu wenige: https://www.google.com/search?q=klammeraffe&hl=de&source=lnt&tbs=cdr%3A1%2Ccd_min%3A1%2F1%2F1938%2Ccd_max%3A1%2F1%2F1940&tbm=bks. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:55, 26. Apr. 2021 (CEST)
Das "@" gab es schon vor der Email als "Handels-a". Erklärvideo hier. Ich kann mir schon vorstellen, daß es auch in deutschen Büros verwendet wurde (ähnlich wie das "Kaufmanns-und": &) und dort seinen Spitznamen bekommen hat. --2A02:8109:8300:697C:A117:FB03:B195:E711 09:09, 26. Apr. 2021 (CEST)
Schuss ins Blaue: Der Wehrmachts-Tornister wurde auch „Affe“ genannt. Vielleicht war „Klammeraffe“ eine betonende Verstärkung davon? Aber wie gesagt, wirklich nur blind geraten. Ich assoziiere mit den 1930ern verstärkte Militärpräsenz auch in der Alltagssprache :) --Kreuzschnabel 09:25, 26. Apr. 2021 (CEST)
Klammeraffe - ist das nicht das Gerät, mit dem man Papier zusammenheftet? "Auch der Affenkleister und der Klammeraffe im Büro haben beide mit dem Affen nichts zu tun , sondern mit dem jiddischen Wort afo für backen – im Sinne von zusammenbacken , unlösbar fest aneinanderkleben." sagt ein Buch im Web. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:56, 26. Apr. 2021 (CEST)
Das Ding zum Zusammenheften ist der Tacker. Der Klammeraffe ist das Gerät, mit dem man die Klammern aus zusammengeheftetem Papier wieder rausmacht - so eine Art Zange mit je zwei spitzen Zähnen, die unter die Klammer druntergreifen und sie hochbiegen bzw. herausziehen. --95.112.8.145 20:37, 26. Apr. 2021 (CEST)
Dass man bei Google Books den Zeitraum so präzise einschränken kann, wusste ich noch gar nicht. Vielen Dank BlackEyedLion! Ich habe das mal auf das ganze Jahrzehnt erweitert: https://www.google.com/search?q=klammeraffe&hl=de&sxsrf=ALeKk03nbHFw13V2K4SV8wjJ-PdZZGW7Uw%3A1619428183214&source=lnt&tbs=cdr%3A1%2Ccd_min%3A1%2F1%2F1930%2Ccd_max%3A1%2F1%2F1940&tbm=bks Das sind wirklich fast nur Affen. Wertet der Ngram Viewer eigentlich nur Bücher aus oder auch Zeitschriften und Zeitungen? --88.66.124.225 11:14, 26. Apr. 2021 (CEST)
Ich habe mir den konkreten Fall „Klammeraffe“ nicht angeschaut und kann deswegen dazu eigentlich nichts sagen. Aus persönlicher Erfahrung weiß ich jedoch, dass die Zuordnung der Jahre teilweise grob daneben liegt. Gerade bei Beiträgen in Zeitschriften, gerne auch Rezensionen, oder aber natürlich Nachdrucken liegt Google oft daneben. Mir erinnerlich ist noch der Fall „Marschflugkörper“, in dem ein Nutzer mit gleich mehreren Nennungen für einen bestimmten Zeitraum auftrumpfte und sich diese bei genauerer Begutachtung alle als Falschzuordnungen herausstellten.--91.221.58.28 11:34, 26. Apr. 2021 (CEST)
Hm. Ergänzend lese ich: „Der Name arroba für das @ hat sich seither in Spanien und Frankreich erhalten. Wer weitersucht, stößt (...) dann unweigerlich auf den amerikanischen Handschriftenforscher und Paläographen Berthold Louis Ullman, der in seinem Buch "Ancient writing and its influence" von 1932 meint, der Klammeraffe sei eine mönchische Ligatur oder Abkürzung in lateinischen Handschriften des Mittelalters. Die Schreiber damals hätten so aus Platznot oder Bequemlichkeit das lateinische ad (an, zu) abgekürzt. Leider sind weder das Buch von Ullman noch eine veritable mittelalterliche Belegstelle mühelos aufzutreiben. Eine schwedische Zeitung berichtete immerhin 1994, das @-Zeichen könnte laut Ullman aus dem 6. oder 7. Jahrhundert stammen: Die Rundungen von a und d seien ineinander verschmolzen, der Aufstrich des d sei dann schwungvoll nach links gezogen worden. Abbreviaturen und Ligaturen kamen allerdings erst sechs Jahrhunderte später auf.“ (Hanno Kühnert: Woher kommt der Klammeraffe (@)? Die durchgedrehte Ligatur - Ein wunderliches Zeichen geht um die Welt. Aber wo kommt es her? In: Die Zeit 11/1997, 7. März 1997) Die These der Verschmeltung von „ad“ zu @ ist damit wackelig. Berthold Louis Ullman hat in seinem Buch offenbar keine belegbare Textstellen als Beweis vorgelegt. Zumindest finde ich keine unabhängige Bestätigung dafür.
Jörg Schieb spekuliert in seinem blog: „Warum wir Klammeraffe dazu sagen? Das machen nur wir Deutsche. Grund sollen die kleinen Plastikäffchen sein, die in den 70er Jahren (der Geburtsstunde der E-Mail) als Modeerscheinung an vielen Gläsern baumelten.“ [1] Das sollte Anlass sein, die Ngram-Suche zu verifizieren, ob sich dort tatsächlich ein Bezug auf die Schreibmaschinen-Taste ablesen lässt. Ein Affen-Bezug ist, und das relativiert Schiebs Spekulation, allerdings auch im Bulgarischen, Kroatischen, Niederländischen, Polnischen und Serbischen bekannt. Hier wäre also das erstmalige Auftreten zu erforschen und ob sich jemand an der Bezeichnung in einer anderen Sprache orientiert hat. Dass Schieb ein Jahrzehnt als Geburtsstunde bezeichnet übergehe ich lieber mit teilnehmendem Schweigen.
Zu meiner Skepsis kommt hinzu, dass der Artikel At-Zeichen derzeit unbelegt behauptet: „In den Akten des Reichskammergerichts aus dem 18. Jahrhundert wurde das @ mit der Bedeutung contra („gegen = lateinisch at“) benutzt, beispielsweise Maier @ Müller.“ Es wäre also auch zu untersuchen, warum sich im Deutschen dann nicht die Bezeichnung Contra-Zeichen durchgesetzt hat und ob es zumindest für einige Zeit ein Nebeneinander beider Bezeichnungen gab.
Nicht repräsentativ aber doch recht interessant ist eine Untersuchung des Sprachwissenschaftlers und Sprachdidaktikers Joachim Grzega an der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (Joachim Grzega: Von Klammeraffen und Gänsefüsschen: Kultur und Kognition im Spiegel der Satz- und Sonderzeichen In: Onomasiology Online 8 (2007): 1-16, überarbeitete Version 20. Januar 2007). In einem einseitigen Fragebogen (vgl. S. 17) bat er: „Bitte benennen Sie die doppelt unterstrichenen Zeichen auf den rechts stehenden Linien“. 76 Befragte überwiegend aus Süddeutschland „(Zusammensetzung: jüngste Gruppe [bis 30 Jahre] 31 P[ersonen], mittlere Gruppe [31-59 Jahre] 26 P., ältere Gruppe [ab 60 Jahre] 19 P.; männlich 35 P., weiblich 41 P.; Akademiker 18 P., mit Blau-Kragen-Beruf 21 P., mit Weiß-Kragen-Beruf 8 P., Student 19 P., Schüler 6 P., Hausfrau 4 P.; aus dem Süden [Bayern + Baden-Württemberg] 61 P., nicht aus dem Süden 15 P.)“ füllten den Fragebogen aus. Auf S. 12f. hatte Grzega als Hypothese 28 angenommen: „Der Ausdruck Klammeraffe wird etwa so häufig vorkommen wird wie at.“ Im Ergebnis befand er: „Zu Hypothese 28: Insgesamt wird der Ausdruck Klammeraffe [FOMETA] 10x gebraucht, der Bezeichnungstyp at(-Zeichen) 54x – Hypothese 28 ist damit falsifiziert.“ --2.202.185.252 11:45, 26. Apr. 2021 (CEST)
In der Vor-Computer-Zeit gab es auf deutschen Schreibmaschinentastaturen keine at-Taste. Ich halte es für völlig ausgeschlossen, dass in einem Text aus den 1930-Jahren mit dem Wort "Klammeraffe" das @-Zeichen gemeint ist.
Als "Handels-a" wurde im deutschsprachigen Raum das frz. "à" verwendet. --Digamma (Diskussion) 13:40, 26. Apr. 2021 (CEST)
<kwätsch> Ein Blick auf alte Schreibmaschinentastaturen über die Google-Bildsuche stützt deine Feststellung. --2.202.185.252 10:44, 27. Apr. 2021 (CEST)
Den Begriff »Klammeraffe« kenne ich, wenn es nicht um Primaten geht, aus der vor-Rechner-Zeit nur für das Heftgerät zum Zusammenklammern von Papierbögen. Der Ausdruck war sehr geläufig. –Falk2 (Diskussion) 13:46, 26. Apr. 2021 (CEST)
Wie oben schon erwähnt war "Affe" oder "Klammeraffe" ein Slang-Ausdruck für einen bestimmten Wehrmachtstornister. Dass das Zeichen vor Einführung der PCs in deutschen Büros verwendet wurde halte ich für unwahrscheinlich, denn auf normalen Schreibmaschinentastaturen ist es nicht vorhanden. --Optimum (Diskussion) 13:45, 26. Apr. 2021 (CEST)
Das hier ist immer sehr hilfreich: https://www.dwds.de/wb/Klammeraffe --Rabe! (Diskussion) 13:53, 26. Apr. 2021 (CEST)
Klammeraffe wurde in den 1920er/1930er-Jahren manchmal als Bezeichnung für eine(n) Mitfahrer(in) auf dem Motorrad verwendet, auch in Zeitungen und Zeitschriften kam das in diesem Sinn vor.--Niki.L (Diskussion) 23:04, 26. Apr. 2021 (CEST)

2. kleines Handgepäckstück Lufthansa - Gewicht?

Bei Lufthansa darf man ein Handgepäckstück á 8 kg und noch ein zweites kleines Gepäckstück mitnehmen. Wie schwer darf das zweite Gepäckstück sein? --2003:EE:1724:9C00:88ED:3119:59A5:C554 16:23, 26. Apr. 2021 (CEST)

Google Bei Lufthansa darf man ein Handgepäckstück á 8 kg und noch ein zweites kleines Gepäckstück mitnehmen. Wie schwer darf das zweite Gepäckstück sein?, bei mir allererster Treffer, murmelt 8 kg.[2] --Rôtkæppchen₆₈ 16:46, 26. Apr. 2021 (CEST)
Ich finde dort aber keine Gewichtbegrenzung für das zweite kleine Gepäckstück. Es ist nur die Rede von 8 kg für das Erste. Gelten die 8kg dann für beide insgesamt? (nicht signierter Beitrag von 2003:EE:1724:9C00:88ED:3119:59A5:C554 (Diskussion) 16:52, 26. Apr. 2021 (CEST))
Laut LH-Webseite nicht. Wie viele Goldbarren passen in 30x40x10 cm?--Chianti (Diskussion) 17:03, 26. Apr. 2021 (CEST)
231,84 kg --Rôtkæppchen₆₈ 17:06, 26. Apr. 2021 (CEST)
Wunderbar. Ich dachte noch, ich muss ohne mein Gold fliegen. Dankeschön. (nicht signierter Beitrag von 2003:EE:1724:9C00:88ED:3119:59A5:C554 (Diskussion) 17:07, 26. Apr. 2021 (CEST))
ymmd. --Aalfons (Diskussion) 17:26, 26. Apr. 2021 (CEST)
@Chianti: Deine Frage ist unpräzise. Du müßtest schon angeben, welche Goldbarren Du meinst. --88.68.87.205 03:35, 28. Apr. 2021 (CEST)

Ausgangssperre

Guten Tag, es geht nicht darum, die Regeln so weit wie möglich auszureizen. Frage: meine beste Freundin lebt gerade in Trennung. Noch-Mann ist überzeugter Alkoholiker. Jetzt hat sie Angst, dass sie wegen Corona-Ausgangssperre im Haus bleiben muss, wenn er durchdreht. Ich hatte ihr angeboten, zur Not bei mir unterzukommen. Ggf muss sie aber nachts zu mir fahren können. Strafe wäre 75 Euro. Würde ich an ihrer Stelle im Zweifel in Kauf nehmen. Sie hat aber Bedenken, ob sie wirklich zu mir fahren kann. Hotels etc haben ja alle zu. Gilt ein gewalttätiger und gerade ausflippender Ehemann, bzw die Flucht aus der gemeinsamen Wohnung als Grund für eine Ausnahme? Polizei rufen wäre sinnlos, weil es auf dem Dorf ist und die Anfahrt mehr als 15 Minuten dauern dürfte... --2003:D5:FF11:A600:9946:E3C6:D2D2:2DA4 16:24, 26. Apr. 2021 (CEST)

Kommt die Polizei kann sie da direkt um Hilfe bitte, kommt keine gibt es auch keine Strafe. Gibt es wirklich Menschen, die sich mit solchen Fragen beschäftigen oder wird zum Thema fröhlich getrollt. --Studmult (Diskussion) 16:26, 26. Apr. 2021 (CEST)
Nein, ich trolle nicht. Aber manche Sachen im Leben warten nicht die gesetzlichen Möglichkeiten ab. Aber Du hast Recht: Sie soll der Polizei per Handy Bescheid sagen und kann ja zwei Straßen weiter im Auto warten, wenn es so schlimm kommen sollte. Danke, da bin ich noch nicht drauf gekommen. --2003:D5:FF11:A600:9946:E3C6:D2D2:2DA4 16:29, 26. Apr. 2021 (CEST)
Und wenn der Mann tatsächlich gewalttätig ist, kann sie ihn gleich mitnehmen, siehe Gewaltschutzgesetz#Polizeiliche Maßnahmen.--Chianti (Diskussion) 17:00, 26. Apr. 2021 (CEST)
Da steht aber nichts von mitnehmen, sondern nur von einer Verweisung aus dem Umfeld. Was dann angesicht des Beherbergungsverbots und der Ausgangssperre zu gewissen anderen Problemen führen könnte, denn klassisch aus der Wohnung in ein Hotel zu verweisen dürfte erstmal nicht gehen. Benutzerkennung: 43067 21:56, 26. Apr. 2021 (CEST)
Ein Hotelzimmer zu mieten, weil man obdachlos ist oder wie hier der Wohnung verwiesen wurde, ist keine touristische Reise und somit auch während der Pandemie erlaubt. -- 2A02:908:121:9900:E105:F4BC:214C:FE62 23:19, 26. Apr. 2021 (CEST)
(BK, mehrfach) Rechtfertigungs- und Entschuldigungsgründe gelten immer und für alles. Auch und sogar für Totschlag am Ehemann. Das soll keine direkte Anregung sein, aber man könnte vor dem Stellen von blöden Fragen auch mal sein Hirn (so vorhanden) nutzen. Ich habe Feierabend... -- Chuonradus (Diskussion) 16:31, 26. Apr. 2021 (CEST)
Dann wünsche ich Dir einen schönen Abend. --2003:D5:FF11:A600:9946:E3C6:D2D2:2DA4 16:33, 26. Apr. 2021 (CEST)
Infektionsschutzgesetz § 28b (1) 2.: "der Aufenthalt von Personen außerhalb einer Wohnung oder einer Unterkunft und dem jeweils dazugehörigen befriedeten Besitztum ist von 22 Uhr bis 5 Uhr des Folgetags untersagt; dies gilt nicht für Aufenthalte, die folgenden Zwecken dienen: a) der Abwendung einer Gefahr für Leib, Leben oder Eigentum" ... --95.222.50.167 17:01, 26. Apr. 2021 (CEST)
(nach BK) Es gibt doch genau zwei Möglichkeiten:
1. Niemand (insb. weder Polizei noch Ordnungsamt) bekommt es mit. Dann gibt es auch keine Strafe.
2. Wenn sie von Polizei oder Ordnungsamt angehalten wird, kann sie die direkt als Unterstützung mitnehmen und umdrehen.
Abgesehen davon dürfte ein randalierender Ehepartner ein triftiger Grund sein, die Wohnung zu verlassen, denn bei Gefahren für Leib, Leben und Eigentum gilt die Ausgangssperre ausdrücklich nicht. Allerdings muss sie hier im Zweifel nachweisen können, dass eine Ausnahmesituation vorliegt. Wenn hierzu schon Vorgänge bei den Behörden existieren, dürfte das ein Leichtes sein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:04, 26. Apr. 2021 (CEST)
Ich weiß zwar nicht, wie es sich rechtlich verhält. Aber wenn sie noch ein relativ normales Verhältnis zu dem Mann hat und normal mit ihm sprechen kann, würde ich sagen, sie soll da bleiben, es sei denn irgendwas passiert, dass sie in Gefahr bringt. Aber wenn sich beide gar nicht mehr ausstehen könnte, wäre es wohl am besten, wenn einer von beiden so schnell wie möglich auszieht. Und je nach freien Räumlichkeiten, könntest du ihr ja dann anbieten, bei dir zu wohnen. --Christian140 (Diskussion) 18:30, 26. Apr. 2021 (CEST)
Da es noch nicht erwähnt wurde: Frauenhaus sollte ganz dringend in Erwägung gezogen werden... --Benutzer:Duckundwech 19:43, 26. Apr. 2021 (CEST)
"Gute Idee!" Falls es das auf dem Dorf überhaupt gibt, ist das vermutlich der ideale Infektionsort, wenn man Corona noch nicht hat. <Ironie aus> Richtige Antwort: Bei randalierenden Ex-Partnern in spe bietet das schon genannte Gewaltschutzgesetz die Möglichkeit der Verweisung, d. h. die Polizei schmeißt den Randalinski raus und verbietet ihm für einige Zeit (Wochen) die Rückkehr in die gemeinsame Wohnung - in dieser Zeit hat der Bedrohte die Möglichkeit, ein gerichtliches Annäherungs- und Kontaktverbot zu erwirken. Bleibt für den Randalinski akut das Problem der Ausgangsbeschränkung. Wenn der aber schon ausreichend "unter Strom steht", dann wird ihm die Polizei schon zu seinem eigenen Schutz:"helfen" und ihm ein kostengünstiges abgeschlossenes Ausweichquartier mit Liege in ihren eigenen Räumlichkeiten verschaffen. --95.112.8.145 20:57, 26. Apr. 2021 (CEST)
Vorsicht, das führt juristisch auf ganz dünnes Eis. Eine Ingewahrsamname ist sicherlich nicht aufgrund von Wir wissen gerade auch nicht, was wir mit dem jetzt anfangen sollen rechtfertigbar. Benutzerkennung: 43067 22:40, 26. Apr. 2021 (CEST)
Bleibt für den Randalinski akut das Problem der Ausgangsbeschränkung. - Das wäre dann ein klassischer Fall einer Pflichtenkollision und der Randalierer dürfte jedenfalls zu einem Bekannten fahren oder notfalls ein Hotelzimmer mieten (ist keine touristische Reise und fällt deshalb nicht unter das Beherbergungsverbot). -- 2A02:908:121:9900:E105:F4BC:214C:FE62 23:24, 26. Apr. 2021 (CEST)
Die Hotellerie und Gasthäuser hier regeln das ganz pragmatisch: komplett geschlossen. Für zwei Mechaniker auf Montage rechnet sich kein Zimmermädchen, kein Frühstückmachen und auch kein Auf - und Zuschließen mit Anwesenheit. --2003:D5:FF19:E200:11A5:231A:DA74:D454 09:39, 27. Apr. 2021 (CEST)
Eine Bekannte von mir betreibt eine Pension, und für die Montagearbeiter ist weiterhin offen. Die kriegen, anders als Touristen, aber sowieso kein Frühstück. Das ist wie ich so mitgekriegt habe offenbar bei vielen Pensionen so üblich, Frühstück für Arbeiter, die eh um 6 aus dem Haus müssen, lohnt sich einfach nicht. Auch das Zimmermädchen kann man sich bei denen übrigens gut einsparen, mit den Arbeitgebern ist eh oft eine relativ langfristige Mietdauer ganz ohne oder mit nur z.B. wöchentlicher Reinigung abgemacht. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 10:02, 27. Apr. 2021 (CEST)
Die Rede war von "Hotelzimmer" (Zitat). --2003:D5:FF19:E200:11A5:231A:DA74:D454 10:58, 27. Apr. 2021 (CEST)
Du hast von "Hotellerie und Gasthäuser" geschrieben (Zitat). Und der übernachtungswillige Gast schert sich im Zweifel eh nicht darum, ob sich die Einrichtung nun Hotel, Gasthaus, Pension, B&B, Hostel oder sonstwie nennt. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 11:03, 27. Apr. 2021 (CEST)
Eben. Und ich sprach nicht von "Pension" Und um was sich der Übernachtungswillige schert, ist TF. ---2003:D5:FF19:E200:11A5:231A:DA74:D454 12:03, 27. Apr. 2021 (CEST)

Schnelltest vor Besuch von Friseur oder Fußpfleger

O.k., Kunden eines Friseurs oder eines Fußpflegers brauchen einen "tagesaktuellen" Schnelltest. (tagesaktuell bedeutet IMHO "nicht älter als 24h, falls nicht, bitte klärt mich auf).

Frage: Braucht der Friseur oder der Fußpfleger auch einen tagesakutellen Schnelltest, oder nur seine Kunden? Lg--Doc Schneyder Disk. 01:28, 27. Apr. 2021 (CEST)

Sachsen sieht es wie Du: Tagesaktuell bedeutet, dass zwischen dem Zeitpunkt der Durchführung des Antigenschnelltests/Selbsttests bis zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme von Angeboten und Leistungen nicht mehr als 24 Stunden liegen dürfen. D.h. der Test darf bei der Nutzung von Angeboten nicht älter als 24 Stunden sein.
Die BGW erklärt: Nach der SARS-CoV-2 Arbeitsschutzverordnung sind Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen verpflichtet, Beschäftigten, die nicht im Homeoffice arbeiten, mindestens einmal pro Woche ein Schnelltest-Angebot zu machen. Besonders gefährdeten Beschäftigten, die tätigkeitsbedingt häufige Kundenkontakte haben oder körpernahe Dienstleistungen ausführen, sind mindestens zwei Tests pro Woche anzubieten.
Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks erklärt: Saloninhaberinnen und Saloninhaber sind verpflichtet, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zweimal in der Woche ein Testangebot zu machen. Die Beschäftigten stehen nicht in der Pflicht, sich auch zu testen.
Gerne die Weblinks und auch die dort jeweils verlinkten Seiten anklicken, da werden noch viele weitere Informationen zum Thema bereitgestellt. --84.59.232.158 02:03, 27. Apr. 2021 (CEST)
M.E. braucht ein Friseur, der ja i.d.R. weitaus öfter körpernahen Kontakt mit vielen Menschen hat als seinen Kunden, einen täglichen tagesaktuellen Schnelltest weithaus dringender als seinen Kunden. Lg--Doc Schneyder Disk. 02:34, 27. Apr. 2021 (CEST)
Er braucht den Test dringender als seinen Kunden?!? --2001:871:F:AD38:3CE7:F6AF:FCE2:1FD2 07:48, 27. Apr. 2021 (CEST)
😯 Hast Du einen Tippfehler gefunden? Wow! .oO ...Sicherlich Post 11:52, 27. Apr. 2021 (CEST)
Das ist hier die Frage: ist es ein Tippfehler oder ein sachlicher Fehler? --2001:871:F:AD38:A5C4:2425:8ABA:CFCD 12:28, 27. Apr. 2021 (CEST)
Gönne ihm doch das Erfolgserlebnis --2003:D5:FF19:E200:11A5:231A:DA74:D454 12:02, 27. Apr. 2021 (CEST)

Großmeister (Schach)

Moin. Ich habe zwar im Laufe der Jahre schon einige kleine Artikel über Schachspieler geschrieben, aber erst jetzt fällt mir folgendes auf: Es ist häufig von drei Normen als Qualifikationskriterium für den Großmeistertitel die Rede. Darunter habe ich immer die erforderliche Mindestpunktzahl bei einem Turnier mit einem bestimmten Spielstärkeniveau verstanden. Im deutschen Wikipedia-Artikel zum Großmeister werden drei Qualifikationskriterien genannt:

  1. Mindestpunktzahl („die so genannte Großmeister-Norm“) in zwei internationalen Turnieren.
  2. Die Qualifikation muss auf mindestens 27 gespielten Partien beruhen.
  3. Mindest-Elo-Zahl von 2500.

Dementsprechend wären es ja nur zwei Normen. Oder gilt jedes dieser drei Kriterien als „Norm“? Im englischen Wikipedia-Artikel Grandmaster (chess) werden „two favorable results (called norms) from a total of at least 27 games in tournaments“ genannt. Im englischen Artikel Norm (chess) hingegen steht „To qualify for the title of Grandmaster, a player must achieve three grandmaster norms in events covering a minimum of 27 games.“ Habe ich da gerade ein Brett vor dem Kopf oder ist das tatsächlich sehr widersprüchlich formuliert? Was ist denn nun eine „Norm“ und bei wie vielen Turnieren muss man für einen GM-Titel Mindestpunktzahlen erreichen? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 12:15, 27. Apr. 2021 (CEST)

Bin nicht wirklich Experte aber nach kurzem Googeln scheint die Situation wie folgt zu sein:
- historisch (d.h. als die FIDE 1970 anfing "Normen" für den Großmeistertitel zu verlangen) waren tatsächlich drei Normen erforderlich.
- Nach den aktuellen Regeln sind mindestens zwei Normen (also Turnierleistungen) mit mindestens 27 Partien erforderlich.
- Es ist schwer mit nur 2 Turnieren auf die geforderten 27 Partien zu kommen, so dass in der Praxis meistens doch drei Normen benötigt werden.
86.128.245.121 13:33, 27. Apr. 2021 (CEST)
Ok, deinen dritten Punkt hatte ich nicht bedacht. Das stimmt. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 15:13, 27. Apr. 2021 (CEST)

Wahrnehmung von Beschriftungsformulierungen im Englischen

Buttons o.Ä. sind im Englischen meist mit „Do this or that“ beschriftet, z.B. „Start test“. Ins Deutsche wird das meist als Infinitiv wie „Test starten“, aber gerade in schlampigen Übersetzungen kommt auch der Imperativ „Starte den Test“ heraus. Beispielsweise wird „Test my cam“ zu „Teste meine Kamera“. Daher die Frage: Wie wird diese Beschriftung im Englischen eigentlich von Muttersprachlern empfunden, auch als Imperativ? --L47 (Diskussion) 15:05, 29. Apr. 2021 (CEST)

Ja: https://uxmovement.com/buttons/5-rules-for-choosing-the-right-words-on-button-labels/, Rule 4. (Sucherergebnis auf imperative button.) --BlackEyedLion (Diskussion) 16:13, 29. Apr. 2021 (CEST)
<quetsch>Auf eine Wie-Frage mit ja zu antworten ist nicht so wirklich sinnvoll.
LG,
Dwain
(Admin im "Die Abenteuer des Robin Hood Wiki" (Fandom))
16:59, 29. Apr. 2021 (CEST)
Ich sehe zwei Fragen, von denen die zweite eine Satzfrage ist und auf die ich geantwortet habe. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:28, 29. Apr. 2021 (CEST)
Seltsame Erklärung mit "active imperative form" (und die längeren Formulierungen sind natürlich genauso imperativisch). Dass solche Beschriftungen als Imperative verstanden werden, sieht man gut an der Negation: "Do not open!" - Umschreibung mit "do" gemäß den Regeln für verneinte Imperative. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:27, 29. Apr. 2021 (CEST)
Durchschlagendes Argument. Frage beantwortet, herzlichen vielen Dank! --L47 (Diskussion) 18:44, 29. Apr. 2021 (CEST)
Das Deutsche neigt zur Substantivierung. Besonders deutlich wird das beim Nominalstil zwecks Vermeidung von Verben ("Die Öffnung der Tür [erfolgt]." statt "Die Tür öffnet sich."). Deutsche Muttersprachler schreiben dann in englischen Text oft "The definition of the term ...", wo der englische Muttersprachler "Defining this term, ...." schreiben würde. Oft ist das nicht falsch, aber fällt bei Häufungen auf. 194.62.169.86 15:56, 30. Apr. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --L47 (Diskussion) 18:44, 29. Apr. 2021 (CEST)

Wechselstromleistung messen

(Achtung Achtung: das Folgende ist eine abstrakte Frage zur Physik des Stroms und dient nicht zu Bastelarbeiten im Haus. Bitte keine Hinweise geben zu VDE-Vorschriften oder Vorschriften der Netzbetreiber. Auch andere Sicherheitshinweise sind zu unterlassen) Man schliesst einen Wechselstrom-Generator/Motor über eine smarte Steckdose an das Wechselstromnetz an. Die Steckdose kann Strom und Leistung messen. Wir gehen davon aus, dass der Motor/Generator durch entsprechende Beschaltung keine Phasenverschiebung erzeugt. Wie kann die Steckdose dann erkennen, ob der Motor Strom "verbraucht" oder als Generator Strom erzeugt? Der Strom wechselt 50x pro Sekunde seine Richtung und es ist ja nicht so, dass er in der positiven Halbwelle grösser ist als in der negativen Halbwelle. Warum läuft ein Ferraris-Zähler rückwärts, wenn man ein Solarpanel betreibt? --85.212.86.49 05:35, 26. Apr. 2021 (CEST)

Die Frage bezieht sich demnach auf solche Stecker für Guerilla-Balkonkraftwerke, richtig?--Chianti (Diskussion) 07:29, 26. Apr. 2021 (CEST)
Es werden ja etliche Male pro Sekunden die Messwerte für Strom und Spannung erhoben. Wenn die Spannung den Scheitelwert von +311 V erreicht hat und ein Strom von -0,357 A fließt, sagt uns das was? Ebend... Flossenträger 10:01, 26. Apr. 2021 (CEST)
Das sagt uns für sich genommen eigentlich noch nichts. --95.112.8.145 12:35, 26. Apr. 2021 (CEST)
Es kommt auf die Phasenlage des Stromes an. Sind Strom und Spannung gleichphasig, so wird Wirkleistung entnommen und der der Ferrariszähler läuft vorwärts. Sind Strom und Spannung um plus oder minus 90 Grad phasenverschoben, steht der Ferrariszähler still, da keine Wirkleistung entnommen oder eingespeist wird, sondern nur Blindleistung, die der Ferrariszähler nicht zählt. Sind Strom und Spannung um 180 Grad phasenverschoben, so wird Wirkleistung ins Netz eingespeist und der Ferrariszähler läuft rückwärts, sofern er keine Rücklaufsperre hat. --Rôtkæppchen₆₈ 11:24, 26. Apr. 2021 (CEST)
Die spannende Frage ist doch, wie sich ein digitaler Zähler benimmt, z. B. wenn an einem Außenleiter Wirkleistung entnommen und an einem anderen eingespeist wird, oder wenn gleichzeitig induktive und kapazitive Lasten angeschlossen sind oder die Ströme kraß nicht-sinusförmig sind. Ferrariszähler verhalten sich dann schön brav orthodox... --95.112.8.145 12:04, 26. Apr. 2021 (CEST)
Gute elektronische Zähler messen an allen drei Phasen separat Strom und Spannung und das nicht nur 50, sondern ein paar tausend Mal pro Sekunde. Dann wird numerisch integriert. --Rôtkæppchen₆₈ 12:29, 26. Apr. 2021 (CEST)
Ja, und haben die nun eine "Rücklaufsperre", und was genau wäre das Ansprechkriterium? --95.112.8.145 12:35, 26. Apr. 2021 (CEST)
Schau aufs Typenschild des Zählers. Wenn eine Rücklaufsperre vorhanden ist, ist ein entsprechendes Sinnbild (Sperrklinke) auf dem Typenschild. Bei elektronischen Zählern geht das rechnerisch, indem bei der numerischen Integration nur die vorzeichenrichtigen Unterintegrale berücksichtigt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:07, 26. Apr. 2021 (CEST)
Ein Meßgerät mißt richtig oder falsch. Wenn es richtig messen soll (was man bei Leistungsmessungen "true RMS" nennt), dann mißt es hinreichend oft, d. h. mehrfach pro Periode, die Momentanwerte von Strom und Spannung, multipliziert sie und bildet aus den Produkten Mittelwerte - ob dabei Erzeugung oder Verbrauch herauskommt, ergibt sich ganz automatisch aus den Vorzeichen der Produkte. Nun läßt sich die Sache vereinfachen. Die Zeitfunktionen sind nämlich periodisch und lassen sich daher in Fourierreihen zerlegen, und bei der Leistungsbildung spielen nur die Komponenten mit der gleichen Ordnung der Oberschwingungen eine Rolle. Mit guter Genauigkeit ist die Netzspannung aber sinusförmig und damit oberschwingungsfrei, und damit ist es für die Leistungsmessung ausreichend, nur die Stromgrundschwingung zu betrachten. Und das kann man z. B. dadurch hinkriegen, daß man das zu messende Signal analog tiefpaßfiltert und damit die Oberschwingungen unterdrückt. Schließlich kann man das Signal noch um 90° phasenverschieben, dann aus der Spannung und den beiden Stromsignalen, dem verschobenen und dem unverschobenen, die quadratischen Mittelwerte bilden und damit dann zwei Strom-Spannungs-Produkte bilden und kann daraus Wirk- und Blindleistung jeweils vorzeichenrichtig ermitteln. Ob man das noch so kompliziert analogtechnisch machen sollte, ist allerdings fraglich, da AD-Wandler und Prozessorchips inzwischen eigentlich spottbillig geworden sind. --95.112.8.145 11:48, 26. Apr. 2021 (CEST)
Äh, doch. Eigentlich sagt das bereits alles aus. Wo Du plötzlich mehrere Phasen bei Wechselstrom herholst ist mir allerdings unklar. Ich habe mal gelernt, das würde man Drehstrom und das mit den zwei Drähten Wechselstrom nennen. Ändert aber nichts daran, dass wenn der Strom "falsch" herum fließt, das dann ins Netz gespeist wird. Ansonsten wären Strom und Spannung ja in Phase. Ein Rückfluß-Sperre gibt es nicht, Dioden fallen logischerweise dafür aus. Allerdings wird der Wechselrichter einfach den Stromfluss unterbinden (aktiver Gleichrichter, die Transistoren/Thyristoren werden einfach nicht eingeschaltet) Nur wenn die Spannung Deines Wechselrichters größer als die des Netzes ist, wird er aktiv. Also keine Sorge, Dein Wechselrichter oder Solarpanel fängt nicht an zu qualmen, nur weil die Sonne untergeht. Flossenträger 13:36, 26. Apr. 2021 (CEST)
Was, "doch"? Hast Du Dich verlaufen? Deine sinnfreie Einrückung deutet darauf hin. --95.112.8.145 14:09, 26. Apr. 2021 (CEST)
<quetsch>Nö, nicht verlaufen, Du hast zwei Mal die gleiche Einrückung verwendet. Das kann man nur durch "dazwischenquetschen" kompensieren. Es ist mit meiner ersten Aussage bereits alles erklärt gewesen. Stromrichtung in Phase mit Spannung=Entnahme, sonst Einspeisung. Wirr ist übrigens Deine Einlassung mit dem Drehstrom zu einer Wrechslstromfrage. Flossenträger 17:03, 26. Apr. 2021 (CEST)
Wer hat wo "zwei Mal die gleiche Einrückung verwendet"? Das wird immer wirrer. Bring das in Ordnung, sonst lösche ich das erratische Zeugs. --95.112.8.145 20:25, 26. Apr. 2021 (CEST)
Du verwechselst Rücklaufsperre und Rückflusssperre. Eine Rücklaufsperre verhindert, dass eingespeiste Energie zum Entnahmetarif abgerechnet wird und ermöglicht es, ohne schaltungstechnische Tricks Energieentnahme und -rückspeisung separat zu unterschiedlichen Tarifen abzurechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 26. Apr. 2021 (CEST)
Wer verwechselt was? Kriegst Du das korrekte Positionieren auch nicht mehr auf die Reihe? --95.112.8.145 20:25, 26. Apr. 2021 (CEST)
Bitte mäßige Dich. Die Regeln der korekten Einrückung finden sich Hilfe:Diskussionsseiten#Diskussionen gliedern. --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 26. Apr. 2021 (CEST)

Ich denke mit Rotkäppchens Erklärung mit 0° und 180° ist die Frage beantwortet. Danke. --85.212.86.49 14:46, 26. Apr. 2021 (CEST)

Ah ja, da war ja was. Okay, die Begrifflichkeit habe ich nicht hingekriegt. Da gab es aber mal "schöne" Vorschläge, wie man die subventionierte Einspeisung mit dem weniger teuren Strom aus der Steckdose "pimpen" konnte. Ein Solarzellensimulator quasi. Wegen der Rücklaufsperre nicht mehr ganz so trivial und mangels ausreichender Subventionierung auch nicht mehr lukrativ. Flossenträger 17:03, 26. Apr. 2021 (CEST)
Früher gab es da so Maschinen, die Speiseöl aus der Großpackung preisgünstig in Ökostrom verwnadelt haben. Man konnte auch Ofenheizöl reinschütten. --Rôtkæppchen₆₈ 20:00, 26. Apr. 2021 (CEST)
Schon wieder solche Irrläufer... --95.112.8.145 20:25, 26. Apr. 2021 (CEST)
@Flossenträger: die Unterscheidung von Wechsel- und Drehstrom ist eine Versimpelung, die so auch nicht korrekt ist. Wechselspannungen und daraus resultierende Ströme sind beide und es sind auch andere Phasenanzahlen möglich. Soll es unmissverständlich sein, dann nutzt man die allerdings etwas sperrigen Begriffe Ein- und Dreiphasenwechselspannung bzw. -strom. Zumindest eine Anwendung für ein Zweiphasensytem mit 90° Phasenverschiebung gibt es Motorrelais. Verkettete Wechselspannungen mit vier und mehr Phasen sind ebenfalls machbar, nur steht dem steigenden Aufwand kein angemessener Nutzen entgegen. –Falk2 (Diskussion) 14:44, 27. Apr. 2021 (CEST)
Ja, ich weiß. Aallerdings ist mir davon bisher noch nichts im Haus begegnet. Lediglich eine Spielwiese eine Energietechnikers, der ein Vierphasen- und ein Sechsphasennetz im Labor hatte. Vermutlich aber auch nur, um die Studis in den Wahnsinn zu treiben. :) Hier war aber explizit die Frage nach einem Wechselstromgenerator am Wechselstromnetz. Flossenträger 15:15, 27. Apr. 2021 (CEST)
Der Vorteil des Dreiphasennetzes ist der geringste Kupferbedarf gegenüber den anderen Mehrphasennetzen. Zwei-, Drei-, Vier- und Sechsphasenwechselstrom lassen sich durch Transformatoren mit Mittelanzapfung ineinander umwandeln. --Rôtkæppchen₆₈ 15:42, 27. Apr. 2021 (CEST)
Schon klar, mir ist nur der eben so nicht bestehende Gegensatz von Wechsel- und Drehstrom aufgefallen. Der ist mit dem Unterschied von »Autos« und »Lkws« vergleichbar, den die Journalisten seit vielen Jahren konstruieren, ohne wohl auch nur einmal nachzudenken. »B ist eine Teilmenge von A« hätten alte Mathematiklehrer dazu gesagt. Die praktische Demonstration von mehrphasigen Netzen in der Ausbildung halte ich aber für sehr gut. Hin und wieder ist es schon notwendig, den Blick über den Tellerrand auch mal anzustoßen. Ich hätte es, wenn die technischen Voraussetzungen vorhanden sind, wohl eher mit fünf und sieben Phasen versucht (eben weil diese Zahlen Primzahlen sind und Mittelanzapfungen dafür nicht reichen). –Falk2 (Diskussion) 15:49, 27. Apr. 2021 (CEST)
Okay, jetzt komme ich doch ins Grübeln. Dann waren es vielleicht auch 5 und 7 Phasen. Mein Studium ist halt 30 Jahre her und war nicht im Energietechnik und mir ist halt eher in Erinnerung geblieben, das das allgemein als "hat er, weil er es kann" kommentiert wurde. So richtig viele Maschinen dafür dürfte er ja auch nicht am Start gehabt haben. Wozu das Ganze also auch? Gut, "Tellerrand" und so mag die Erklärung sein. Aber das ist jetzt alles mächtig weit weg von dem, was der TO braucht. Flossenträger 06:56, 28. Apr. 2021 (CEST)

Nicht steuerbare (?) Gewichtszunahme im Tagesverlauf

Ich habe seit heute Morgen nur Radieschen und eine Banane und ca 50 g Wurst gegessen, dazu Punica-Mehrfrucht getrunken und bin jetzt dennoch schwerer als beim diesmorgigen Wiegen. Gibt es für dieses Phänomen ein Fachwort?--Bluemel1 🔯 15:07, 26. Apr. 2021 (CEST)

Zunehmen.--Chianti (Diskussion) 15:26, 26. Apr. 2021 (CEST)
Flüssigkeitsaufnahme, und damit meine ich Wasser. Nachts schwitzt der Mensch gerne mal 1 l Flüssigkeit aus und verliert damit 1 kg. Diese Flüssigkeit holt er sich tagsüber zurück und nimmt damit zu. Und wer mit einem Flüssigkeitsdefizit ins Bett gegangen ist, bei dem wird es auch mal mehr. --Mhunk (Diskussion) 15:41, 26. Apr. 2021 (CEST)
Die Flüssigkeitsaufnahme dürfte der gewichtigste Faktor sein (davon ausgehend, dass du zwischen den beiden Messungen nicht noch 'n Paar Stiefel angezogen oder 'ne extradicke Schicht Makeup aufgetragen hast), aber auch die Messung der Waage selbst schwankt anhand gewisser Faktoren (genauer Stand auf dem Boden, genauer Stand auf der Waage, Luftdruck und -feuchtigkeit, Temperatur, ...). Es macht daher auch nur sehr bedingt Sinn, das eigene Gewicht mehrfach täglich zu messen und aus den Schwankungen etwas ableiten zu wollen. Täglich oder vielleicht auch nur wöchentlich zur selben Zeit und unter möglichst ähnlichen Bedingungen messen und dann den langfristigen Trend beobachten, nicht die Änderung von Messung zu Messung. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:02, 26. Apr. 2021 (CEST)
+1. Meine Empfehlung (und praktizierte Methode) ist, sich (nur) Sonntagmorgen nach der Morgenhygiene zu wiegen. Das sind dann immer vergleichbare Bedingungen. Tägliche Schwankungen mitteln sich so aus. Hat auch den psychologischen Vorteil, dass du einen Tag, an dem du etwas maßlos warst, noch durch einen Fastentag kompensieren kannst und trotzdem am Ende der Woche (hoffentlich) noch abgenommen hast. Und die Excel-/Calc-Tabelle wird dann nicht so umfangreich ... --46.114.1.68 01:24, 27. Apr. 2021 (CEST)
Als Ergänzung eine kleine Rechnung: bei 80kg Körpergewicht und 2580 kcal Energieumsatz pro Tag (Grundumsatz als Mann und Aktivitätsfaktor 1,5) "verbrennt" man in 8 Stunden 860 kcal. Bei 75% Fettstoffwechsel-Anteil gehen für die 645 kcal 92 Gramm Fettgewebe drauf (Faktor 1:7) und für die 215 kcal im Kohlenhydratstoffwechsel 52 Gramm Glykogen, insgesamt also ca. 155 Gramm. Davon "verliert" der Körper aber nur einen kleinen Bruchteil über das ausgeatmete CO2, fast alles endet als Oxidationswasser. Solange du das bei dir behältst, ist deine Gewichtsbilanz nach dem Frühstück positiv.--Chianti (Diskussion) 16:43, 26. Apr. 2021 (CEST)

Ja, der Fachausdruck lautet: Meine Lebensgeschichte ... Benutzerkennung: 43067 21:58, 26. Apr. 2021 (CEST)

Massenbilanz (Thermodynamik)--Saehrimnir (Diskussion) 12:40, 28. Apr. 2021 (CEST)

Impfausweise im Dritten Reich, der DDR und der alten BRD

Der Artikel Impfausweis ist leider sehr dünne. Ich habe dazu mehrere Fragen:

  • Wie sahen die Impfausweise im Dritten Reich aus?
  • Wie sahen die Impfausweise in der DDR vor der allgemeinen Einführung des Internationalen Impfausweises aus?
  • Wann wurde in der DDR der Internationale Impfausweis allgemein eingeführt?
  • Wie sahen die Impfausweise in der alten BRD vor der allgemeinen Einführung des Internationalen Impfausweises aus?
  • Wann wurde in der alten BRD der Internationale Impfausweis allgemein eingeführt?

--2003:F7:DF23:9700:8905:B077:AED1:D7CD 12:54, 27. Apr. 2021 (CEST)

Das erst google ich noch für dich hier, den Rest schaffst du sicher alleine − bist ja selber groß, oder?--Chianti (Diskussion) 13:12, 27. Apr. 2021 (CEST)
Punkt 2: praktisch gleiches Format, weiß mit schwarzer Schrift, einsprachig. –Falk2 (Diskussion) 14:03, 27. Apr. 2021 (CEST)
Gab ja schon Aktionen "Deutschland sucht den Impfpass". Für DDR Bürger gilt "Bürger greift zum Ausweis für Arbeit und Sozialversicherung". In diesem findet man vorgenommene Impfungen (ganz hinten), ansonsten Bildungs-/Berufsabschluss, Staatliche Auszeichnungen, Urlaubsansprüche und Überstunden, Arbeitsrechts- und Sozialversicherungsverhältnisse, Freiwillige Zusatzrentenversicherung, (erfolgte) Heilbehandlungen, Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten, Heil- und Hilfsmittel, Röntgenuntersuchungen, Reihenuntersuchungen, Tauglichkeitsuntersuchungen und unter sonstige Eintragungen auch erfolgte Impfungen.--Wikiseidank (Diskussion) 15:41, 27. Apr. 2021 (CEST)
Nicht ganz, weil man den SV-Ausweis erst mit der eigenen Krankenversicherung mit 16 (oder 14, 18 oder werweißwann) Jahren erhielt. Vorher gab es die Mitversicherung bei einem Elternteil und der Nachweis war die berühmte Klappkarte, die eben keine Impfungen enthielt. Dazu kam, dass der SV-Ausweis der Nachweis der geleisteten Rentenversicherungsbeiträge war und ist. Es war nicht ratsam, den in der Weltgeschichte spazieren zu fahren, um in San Diablo die Tetanusumpfung nachzuweisen. Gelernte DDR-Bürger sollten sich noch an das plötzliche Verschwinden aller Rentenunterlagen vor 1992 erinnern. Der Versuch, etwa zehn Millionen im alter zu Sozialhilfeempfängern zu machen, ging zum Glück in die Hose.
Eben deshalb gab es den Impfausweis, der mit der Geburt ausgestellt wurde. –Falk2 (Diskussion) 16:00, 27. Apr. 2021 (CEST)

Also ich, Jahrgang 1975 hatte schon im Kindesalter einen roten SV-Ausweis, nix Klappkarte. Da wurden alles Arztbesuche und auch Impfungen bzw. Operationen eingetragen.--scif (Diskussion) 16:39, 27. Apr. 2021 (CEST)

Joah, und bei mir ist die Bluttransfusionsseite gerade zur Corona-Impfungsseite geworden. Da steht auch Geburtsgewicht und co drin. Laut erster Seite ist das speziell für Kinder und Jugendliche gewesen. --91.12.173.106 17:19, 27. Apr. 2021 (CEST)
Kann es dann sein, rot für Kinder und grün später für Erwachsene? Wenn ja ab wann? Achso: und abseits aller zusammengeschusterten heutigen Digitalisierung hatte man da seine Krankheits-/Untersuchungs-/Impfdokumentation kompakt zusammen oder wußte zumindest, wo man Krankenakten hätte anfordern müssen. Ich vermute aber, dass das keine DDR-Erfindung war.--scif (Diskussion) 14:32, 28. Apr. 2021 (CEST)
@91.12.173.106, bei mir hat die Ärztin kurzerhand die Tuberkulose-Seite des Impfausweises umfunktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:11, 28. Apr. 2021 (CEST)

Was passiert, wenn die CSU bei der Bundestagswahl unter 5 % kommt?

Bei der letzten Umfrage hatte die CSU 4 %. Angenommen bei der BTW im September hat sie (bundesweit) auch nur 4 %. Was passiert dann angesichts der 5%-Hürde? https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_2021/Umfragen_und_Prognosen#CDU/CSU --2A04:4540:6C29:2400:ED57:5689:7CCA:7A96 18:13, 27. Apr. 2021 (CEST)

Da die CSU relativ sicher mehr als drei Direktmandate bekommen wird, trotzdem nicht viel, außer dass die Landesgruppe eben kleiner ist. Nachtrag: Nicht einmal das kann man so sagen, da die CSU, so weit ich erkennen kann, tendenziell sowieso mehr Direktmandate als Anteil der Zweitstimmen hat. 2017 ist zum Beispiel sowieso niemand über die Liste in den Bundestag eingezogen, ausschließlich Direktmandate.--2A02:8109:BD40:65C4:58A8:620:54DC:334E 18:21, 27. Apr. 2021 (CEST)
Ergänzung zur Frage, weil ich mich bei meinem ersten Antwortversuch komplett vergallopiert habe: Welche Auswirkungen hätte das auf alle anderen Fraktionen? Meine Vermutung ist, dass alle anderen Fraktionen umso mehr Mandate bekommen, umso weniger Zweitstimmen die CSU (bei gleichbleibendem Ertrag der Erststimmen) bekommt. Aber sind das nun die Überhangs- oder die Ausgleichsmandate? Oder beides?--2A02:8109:BD40:65C4:58A8:620:54DC:334E 18:31, 27. Apr. 2021 (CEST)
Mal grob gerechnet: Die CSU bekommt alle 46 Direktmandate in Bayern und bundesweit 4 % der Zweitstimmen*. Dann stehen ihr auch 4 % aller Bundestagssitze zu. Also wächst der Bundestag auf 46 * 100 % / 4 % = 1150 Sitze. Und die anderen Parteien bekommen anteilig ihre Sitze. Hätten bspw. die Grünen 25 % aller Zweitstimmen, stünden ihr 1150 * 25 % / 100 % = 287.5 Sitze zu. Wer die halbe Portion am Ende ist, wer weiß. Die CSU hätte Überhangmandate, die Grünen Ausgleichsmandate.--Mhunk (Diskussion) 19:22, 27. Apr. 2021 (CEST)
Korrektur *, es werden nur die Zweitstimmen der in den Bundestag gewählten Parteien bei der Berechnung der Anteile berücksichtigt.--Mhunk (Diskussion) 19:51, 27. Apr. 2021 (CEST)

Du solltest lieber darüber nachdenken was passiert, wenn die Grünen über 50% kommen. --178.8.126.83 20:48, 27. Apr. 2021 (CEST)

Bei der Bundestagswahl 2002 kam die PDS auch nur auf 4,0 Prozent der Zweitstimmen, hatte aber zwei Direktmandate gewonnen. Aber erst mit drei Direktmandaten hätten die 4 Prozent Zweitstimmenanteil ihr weitere Sitze gebracht. So blieb es bei eben diesen zwei Sitzen, womit sie dann auch weder Fraktions- noch Gruppenstatus erhielt. - Aufgrund der relativen Stärke der CSU (oder vielleicht besser: der Schwäche der anderen Parteien) in Bayern räumt diese freilich regelmäßig bei den Direktmandaten ab (BTW 2017: 46 von 46). Da sich das in naher Zukunft sicher nicht dramatisch ändern wird, kann der CSU die Fünf-Prozent-Hürde schlichtweg egal sein. --46.114.5.88 23:26, 27. Apr. 2021 (CEST)
Also zusammengefasst: ein Blick in unsere Artikel zum Wahlsystem hätte genügt. Denn scheinbar war dem Fragesteller der Passus mit den Direktmandaten nicht bekannt.--scif (Diskussion) 14:33, 28. Apr. 2021 (CEST)

Beim Blick auf die ursprüngliche Frage in der Überschrift: Halb Bayern und ganz Deutschland lässt die Sektkorken knallen. --Sokkok (Diskussion) 16:43, 28. Apr. 2021 (CEST)

+1 Ja, am wahrscheinlichsten. --Benatrevqre …?! 16:47, 28. Apr. 2021 (CEST)

Demonstrationen in den USA / Washington, D.C.

Müssen Demonstrationen in den USA im Allgemeinen angemeldet werden? Dürfen auf Demonstrationen in den USA im Allgemeinen Waffen getragen werden? Und wie sind diese Fragen für Washington, D.C. zu beantworten, bzw. für Demonstrationen direkt vor dem Weissen Haus? Gibt es da eine Sperrzone? --2001:16B8:C29D:3500:5D28:E92:8F81:484F 23:35, 27. Apr. 2021 (CEST)

Know your rights guide protests -- southpark 07:59, 28. Apr. 2021 (CEST)

binäre Geschlechter II

Weiter oben hat jemand diesen Link gepostet, wo schön erklärt wird, wie viele Geschlechter es gibt. Wie sieht das aber bei Leuten aus, die auf natürlichem Wege Kinder gezeugt und bekommen haben? Wie viele Varianten bleiben dann noch übrig? Wieviele Geschlechter gibt es bei natürlichen Eltern? --85.212.61.237 08:26, 28. Apr. 2021 (CEST)

Meinst Du Geschlechter der Eltern? Denn für die Geschlechter der Kinder gibt es die im Video aufgezeigten Möglichkeiten.--91.221.58.23 08:40, 28. Apr. 2021 (CEST)
Geschlechter der Eltern --85.212.61.237 08:59, 28. Apr. 2021 (CEST)
Für den biologischen Anteil der Sache, exakt und immer, zwei. Für den gesellschaftlichen und identitären: beliebig viele.--Meloe (Diskussion) 10:12, 28. Apr. 2021 (CEST)
Nun, biologisch gibt es auch Mischungen ab Geburt, und ich würde nicht ausschließen, dass Zeugungsfähigkeit vorhanden ist. --Windharp (Diskussion) 11:10, 28. Apr. 2021 (CEST)
Das wurde im gezeigten Link doch auch angesprochen. Bei Leuten mit vom XX-XY-Schema abweichenden Chromosomen sind manche unfruchtbar, andere nicht. Bei anderen werden Hormone unterdrückt, nicht oder zuviel gebildet und manchmal vom Körper nicht erkannt. Wann und in welchem Ausmaß das passiert, ist unterschiedlich und führt zu verschiedenen Ergebnissen. Manche sind unauffälliger als andere, manche führen zu Unfruchtbarkeit, andere nicht. Letztendlich ist bei Eltern weder der Chromosomensatz noch der Hormonstatus das wirklich entscheidende, nur die Fähigkeit, Samen- bzw. Eizellen produzieren und im Befruchtungsfall am Leben halten zu können. --2A02:8109:8300:697C:B8B8:7541:F985:14A7 11:24, 28. Apr. 2021 (CEST)
Der Partner, der die Spermien beisteuert, ist (funktional) männlich, derjenige mit den Eizellen weiblich. Es gibt in der Fortpflanzung nur zwei Geschlechter, was aber eben nicht bedeutet, dass diese auch immer schön eindeutig auf Individuen verteilt wären. Zur Fruchtbarkeit von transgender Individuen, auch nach möglichen Behandlungen vgl. etwa Emilie K. Johnson and Courtney Finlayson Preservation of Fertility Potential for Gender and Sex Diverse Individuals. doi:10.1089/trgh.2015.0010 (open access). Aber auch sie müssen sich entscheiden, ob sie nun Vater oder Mutter sein wollen, andere Rollen stehen schlicht nicht zur Verfügung.--Meloe (Diskussion) 11:41, 28. Apr. 2021 (CEST)

Korrekter Satzbau: Verlangt "vergleichbar" unbedingt ein "mit"?

Hallo, ich suche schon seit einiger Zeit im Internet eine Antwort auf die Frage, ob "vergleichbar" immer ein "mit" verlangt, kann aber nichts Schlüssiges dazu finden. Vielleicht suche ich an den verkehrten Stellen, und wäre deshalb für ein paar Hinweise dankbar.

Beispiel: "Dieser Apfel ist jenem vergleichbar, obwohl er ganz anders aussieht".

Oder: "Dieser Apfel ist mit jenem vergleichbar, obwohl er ganz anders aussieht."

1.) Mein Sprachgefühl sagt mir, daß es einen subtilen Bedeutungsunterschied zwischen den beiden Sätzen gibt. Ich kann es aber weder begründen noch belegen.

2.) Ist die erste Variante überhaupt korrekt? Ist es vielleicht eine Ellipse?

3.) Wo kann ich das nachsehen (wiktionary weiß nichts davon, dort gibt es kein entsprechendes Beispiel), und auch der Duden (online) schweigt sich aus (oder ich übersehe vielleicht den entscheidenden Hinweis).

Danke! Grüße --88.78.87.244 11:11, 27. Apr. 2021 (CEST)

Ich kann die Fragen nicht beantworten, würde aber die Beispielsätze ändern. Dein erster kommt mir (wie bei dir: per Sprachgefühl) schlicht falsch vor. Einen Satz wie "Ein Apfel ist, vergleichbar (mit) einer Orange, ein kugelförmiges Obst." klingt für mich aber mit und ohne "mit" richtig. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:32, 27. Apr. 2021 (CEST)
(nach BK) Weitere Beispiele:
Dieser Tisch aus der Fabrik ist dem handgefertigten Original vergleichbar, weil beide die selbe Qualität aufweisen.
Der Geschmack dieses Apfels ist dem einer Orange vergleichbar. (Hier ist natürlich eine Ellipse: "Geschmack einer" wird nicht wiederholt., aber es geht mir ja um das "mit". --88.78.87.244 11:52, 27. Apr. 2021 (CEST)

Ist selbstverständlich auch ohne "mit" möglich und gebräuchlich, siehe hier und hier. Und das schon länger[3].--Chianti (Diskussion) 11:43, 27. Apr. 2021 (CEST)

Danke, damit wäre zumindest die zweite Frage geklärt. --88.78.87.244 11:54, 27. Apr. 2021 (CEST)
In diesem Wörterbuch https://www.dwds.de/wb/vergleichbar steht im ersten Beispielsatz: "Ich entsinne mich keiner Aufführung, die dieser vergleichbar gewesen wäre." Ein Weglassen des "mit" scheint also korrekt zu sein.--Doc Schneyder Disk. 12:06, 27. Apr. 2021 (CEST)
Kann es sein, dass das vielleicht auch eher regionale/landschaftliche Varianten sind? Bei dem Beispielsatz kam mir in den Sinn, ob es "ich erinnere etwas" oder "ich erinnere mich an etwas" heißen müsste und da sagt der Duden, dass "etwas erinnern" "vor allem in Norddeutschland" gebraucht werde (was mich als Berliner wiederum etwas stutzen lässt, da ich den Gebrauch mit Akkusativ in meinem Umfeld eher selten höre). Ähnlich ist meine Wahrnehmung für "vergleichbar etwas" und "vergleichbar mit etwas". Ich selbst würde "vergleichbar" immer mit "mit" verwenden und der Gebrauch ohne "mit" erscheint mir ungewöhnlich, aber nicht falsch. Kann man irgendwie herausfinden, ob es dabei vielleicht auch regionale/landschaftliche Verbreitungsunterschiede gibt? --Proofreader (Diskussion) 16:12, 27. Apr. 2021 (CEST)
In dem Beispielsatz steht nicht "erinnere", sondern "entsinne", und nicht mit Akkusativ, sondern mit Genitiv. (nicht signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) 18:38, 27. Apr. 2021 (CEST))
Sowohl das DWDS als auch die anderen genannten Beispiele zeigen nur, dass es so verwendet wird, über die Richtigkeit sagen sie nichts aus. Das zugrundeliegende Verb "vergleichen" kann jedenfalls nur mit "mit" und nicht einfach mit Dativ gebraucht werden, deshalb halte ich auch einzig den Gebrauch mit "mit" für korrekt. Aber schreiben kann natürlich jeder, was er möchte. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:56, 27. Apr. 2021 (CEST)
Mein Prüfstein wäre, ob der Satz „Die beiden Fälle sind vergleichbar.“ korrekt ist oder ob zwingend „miteinander“ dazu gehört: „Die Fälle sind miteinander vergleichbar.“ Da ich den ersten meiner Sätze für korrekt halte, schlussfolgere ich daraus, dass „vergleichbar“ auch ohne „mit“ stehen kann.--2A02:8109:BD40:65C4:58A8:620:54DC:334E 13:06, 27. Apr. 2021 (CEST)
Dass „vergleichen“ nur mit „mit“ stehen kann, ist nicht richtig. Die Variante mit dem bloßen Dativ ist sogar die ursprüngliche. Adelung schreibt in seinem Grammatisch-kritischen Wörterbuch (Bd. 4 der 2. Auflage, 1800) im Artikel „Vergleichen“: „Die Person und Sache, mit welcher eine andere verglichen wird, wird im Oberdeutschen häufig in der dritten Person [=Dativ] ausgedrückt. […] Im Hochdeutschen kommt diese Wortfügung nur noch zuweilen in der höhern Schreibart vor, indem dafür das Vorwort ‚mit‘ üblicher ist.“ Die Brüder Grimm schreiben im Deutschen Wörterbuch unter „vergleichen“: „gewöhnlich ist dasjenige, dem man einen oder etwas gleichstellt, im dativ beigefügt, seit dem 17. jahrh. auch durch die präposition mit, doch selten.“ Auch im Artikel „vergleichbar“ werden nur Beispiele mit dem Dativ aufgeführt. Das Große Duden-Wörterbuch der deutschen Sprache von 1978 schreibt unter „vergleichen“: „der Dichter verglich sie mit einer / (geh.[oben]:) verglich sie einer Blume.“ Mein Lieblingsbeispiel aus neuerer Zeit findet sich hier. --Jossi (Diskussion) 13:10, 27. Apr. 2021 (CEST)
Vielen Dank! Damit ist meine zweite Frage eindeutig belegt geklärt, nicht nur abgeleitet aus einem Beispielsatz. Die Antwort auf die Dritte ergibt sich aus den Fundstellen, aus denen ihr zitiert habt, ich fasse einfach mal selbst zusammen: dwds, zeno, woerterbuchnetz, Duden in Papierform (schade, daß es in der Onlinefassung nicht zu finden ist). Sollten wir es bei wiktionary ergänzen? Und wie steht es mit meiner ersten Frage: Gibt es wirklich diesen subtilen Bedeutungsunterschied, von dem ich glaube ihn wahrzunehmen? --88.78.87.244 14:18, 27. Apr. 2021 (CEST)
Nichts gegen dein Sprachgefühl, aber mein Sprachgefühl empfindet keinen Bedeutungsunterschied, sondern nur einen der Stilhöhe: Die Form mit „mit“ ist die standardsprachliche, die Form ohne „mit“ eher poetisch. Vielleicht lässt die „mit“-Form die Tätigkeit des Vergleichens eine Spur aktiver erscheinen (man zieht das Verglichene gewissermaßen heran, während es ohne „mit“ einfach da ist), aber auf meinen Eid würde ich das nicht nehmen wollen. --Jossi (Diskussion) 14:30, 27. Apr. 2021 (CEST)
Einen Unterschied zwischen Verwendung und Richtigkeit gibt es meines Erachtens nicht. Wörterbücher wie der Duden arbeiten nicht normativ, sondern deskriptiv, das heißt, sie geben an, wie ein Wort allgemein geschrieben und verwendet wird. Das ist dann die Norm im Sinne von normal. Hier ein sehr schönes Gedicht, das vergleichbar ohne mit verwendet. Ich sehe das wie Jossi2. Grüße --Φ (Diskussion) 16:15, 27. Apr. 2021 (CEST)
Wie schön, dass wir denselben Geschmack haben, was Gedichte betrifft! ;-)) --Jossi (Diskussion) 18:15, 27. Apr. 2021 (CEST)
Schließe mich uneingeschränkt an. ;-) Ich habe übrigens den subtilen Unterschied, den ich empfinde, in der Eingangsfrage bewußt nicht beschrieben, um niemanden in seiner Wahrnehmung zu beeinflussen. Schön, daß Du ihn genau so beschreibst, wie ich ihn empfinde. Interessant wäre, ob Informationen zu solchen sprachlichen Feinheiten irgendwo nachzulesen sind. --92.72.209.210 08:37, 28. Apr. 2021 (CEST)
Das weiß ich leider auch nicht. --Jossi (Diskussion) 21:52, 28. Apr. 2021 (CEST)
(BK)Das ist schlicht eine sprachliche Entwicklung: Die einfachen Kasusobjekte werden verstärkt seit dem Frühneuhochdeutschen durch Präpositionalobjekte verdrängt, vor allem betrifft dies Genitivobjekte (vgl. Reichmann/Wegera, Frühnochdt. Grammatik, S. 380, § S142; Paul Mittelhochdt. Grammatik, S. 386, § S140), z. B. sich einer Sache erinnern - sich an eine Sache erinnern; jemandem schreiben - an jemanden schreiben, z. T. allerdings kann auch das Präpositionobjekt wieder veralten, z. B. sich über eine Sache erbarmen. In der Regel handelt es sich um Konkurrenzformen, die wie Jossi schon schrieb, keinen Bedeutungeunterschied aufweisen, wohl aber eine unterschiedliche "stilistische Höhe" markieren können, vgl. ich erinnerte mich seiner/unseres Urlaubs vs. ich erinnerte mich an ihn/an unseren Urlaub.--IP-Los (Diskussion) 16:24, 27. Apr. 2021 (CEST)
<quote>"Vielleicht lässt die „mit“-Form die Tätigkeit des Vergleichens eine Spur aktiver erscheinen"</quote>.
Genau das ist der Unterschied, den ich empfinde. Die "mit"-Form erscheint mir mehr auf den tatsächlichen Vergleichsvorgang gerichtet. Natürlich, verglichen wird letzten Endes mit beiden Formen, weswegen ich ausdrücklich von subtil spreche. Wenn das allerdings nirgends belegbar dokumentiert ist, haben wir hier die Grenze der wissensbasierten Beantwortbarkeit erreicht. Danke nochmal an alle!--88.78.87.244 16:42, 27. Apr. 2021 (CEST)

DRM

Kennt jemand Software um DRM von .m4v Videos zu entfernen? --2001:16B8:2C5E:6800:24EF:E70A:4205:59FC 22:48, 28. Apr. 2021 (CEST)

https://gidf.at --Chianti (Diskussion) 22:59, 28. Apr. 2021 (CEST)

Dachauer Schl0ß, wie lautet die genaue Bezeichnung des barocken, mit Buchsbaumornamenten stilisierten Gartenparterres?

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst. --2003:D8:2713:AB26:64D0:4CDE:FEC9:D5DD 07:47, 30. Apr. 2021 (CEST)

Wo gibt es am Schloss Dachau ein Gartenparterre? Es gibt den Hofgarten und es gibt den Kurfürst-Max-Emanuel-Platz vor dem Schloss. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:42, 30. Apr. 2021 (CEST)
Mit "Parterre" ist vermutlich eine Terrasse gemeint. Die Frage ist identisch mit dem 40. Bayern-Rätsel im Münchner Merkur vom 29. April.--Chianti (Diskussion) 10:05, 30. Apr. 2021 (CEST)
P.S.: die Lösung ist nicht schwer zu ergooglen. Daher mache ich hier zu.--Chianti (Diskussion) 10:13, 30. Apr. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chianti (Diskussion) 10:13, 30. Apr. 2021 (CEST)

Höhe des Krankengelds (§ 47 SGB V)

Was genau ist eigentlich der rechtspolitische Regelungshintergrund für die Tatsache, dass Krankengeld grds. nur in Höhe von 70 % des Bruttolohns gewährt wird? Warum werden chronisch Kranke für ihr Kranksein auch noch "bestraft"?--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1046 23:20, 27. Apr. 2021 (CEST)

Was denkst du, ist der rechtspolitische Hintergund, warum ein alleinstehender Erwachsener 446 Euro Hartz IV pro Monat (plus Kosten der Unterkunft) bekommt? Warum werden Langzeitarbeitslose für ihr Arbeitslossein auch noch "bestraft"? Ebent. --46.114.5.88 23:46, 27. Apr. 2021 (CEST)
Ausserdem ist das nur die halbe Wahrheit: Krankengeld ist 70 % vom Brutto, aber nicht mehr als 90 % vom Netto. Dabei sind aber 1/12 der Sonderzahlungen des letzten Jahres dazu zu rechnen.
Beispiel 3.000 brutto, Klasse 3= netto 2240, volles Gehalt als Weihnachtsgeld, 70 % von 3.000 + 1/12 v. 3000 = 3000 + 250 = 3250 ; davon 70 % 2275
aber nicht mehr als 90 % von 2240 + 1/12 v. 2240/3000 * 3000 = 2240 + 1/12 v. 2240 = 2240 + 186 = 2426; davon 90 % 2183
also Krankengeld 2183 bei normalen Netto v. 2240
Jetzt hängt es natürlich davon ab, ob der Arbeitgeber Weihnachtsgeld trotz Arbeitsunfähigkeit zahlen muss oder zahlt oder nicht.
oder Klasse 1 = netto 1970
dann 90 % v. 1970 + 1/12 v. 1970 fiktives Netto-Weihnachtsgeld = 90 % v 2134 = 1920
also Krankengeld 1920 bei normalen Netto v. 1970 --Nordprinz (Diskussion) 00:28, 28. Apr. 2021 (CEST)
@Nordprinz: Danke, aber das beantwortet leider immer noch nicht die eigentliche Frage.--178.24.253.15 11:59, 28. Apr. 2021 (CEST)
Inwiefern werden sie "bestraft"? Sie bekommen Geld (vom Staat), ohne zu arbeiten. Das ist teil der sozialen Sicherheit. Wäre das Krankengeld (noch) höher, wäre der Anreiz zur "Blaumacherei" zu hoch.--93.230.74.246 12:19, 28. Apr. 2021 (CEST)
Hm, also 1. bekommt man Geld von der Krankenkasse, nicht vom Staat; 2. ist das immer noch weniger als der reguläre Lohn, und 3. muss eine chronische Krankheit doch zuerst einmal entsprechend attestiert werden, damit man überhaupt als anspruchsberechtigt gilt ... Und mit "bestraft" meine ich schlicht die Tatsache, dass man neben der i. d. R. nicht gerade unerheblichen Belastung durch eine chronische Erkrankung als solche auch noch finanzielle Abstriche / Einbußen in Kauf nehmen muss, was sich natürlich wiederum sowohl auf die psychische als auch dadurch mittelbar auf die physische Gesundheit auswirken kann.--178.24.253.15 12:23, 28. Apr. 2021 (CEST)
@178.24.253.15, wenn Du krank bist, hast Du keine Ausgaben für Fahrten zur Arbeit, Arbeitskleidung, selbstgestellte Arbeitsmittel, auswärtige Mahlzeiten etc. Und von den Zuzahlungen für Heilmittel der GKV kannst Du Dich ab einer gewissen Höhe auf Antrag befreien lassen. Summa summarum sparst Du Geld, wenn Du krank bist. Ein höheres Krankengeld wäre also Anreiz für Gelben Urlaub, den niemand will. --Rôtkæppchen₆₈ 12:24, 28. Apr. 2021 (CEST)
@Rotkaeppchen68: Aber die fortbestehende Erkrankung muss doch wie gesagt entsprechend ärztlich bestätigt sein, damit man überhaupt einen Anspruch hat (insoweit liegt die Verantwortung letztlich beim zuständigen Arzt).--2A0A:A540:8121:0:ECAD:FEC8:4A6B:D834 12:35, 28. Apr. 2021 (CEST)

(nach BK) Höhere Leistungen müssen gegenfinanziert werden – die Krankenkassenbeiträge steigen also. In der privaten Krankenkasse ist es heute schon so, dass individuell geregelt wird, wie hoch die Leistung im Krankheitsfall ist und nach wie vielen Tagen gezahlt wird. Wer mehr Schutz will, muss mehr bezahlen. Wem die 70% für gesetzliche Versicherte nicht reichen, kann eine Zusatzversicherung abschließen. Daran sollte man aber denken, bevor man erkrankt, denn sonst wird es schwer, eine Versicherung zu finden. Und man muss den zusätzlichen Schutz selbst bezahlen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:37, 28. Apr. 2021 (CEST)

Zur eigentlichen Frage: Irgendwo in den Untiefen des Bundestages bzw. von dessen Internetauftritt müsste eine Gesetzesbegründung schlummern, vielleicht gibt es auch Redebeiträge dazu (Plenarprotokolle), Änderungsanträge, nicht zu vergessen analog beim Bundesrat. Mit etwas Glück findet man vielleicht ja auch, was Arbeitgeber- bzw. Arbeitnehmerseite dazu mal gesagt, gefordert, abgelehnt haben. -- Grüße, --Sokkok (Diskussion) 16:34, 28. Apr. 2021 (CEST)
@Sokkok Ja, genau so etwas meinte ich auch, habe aber bislang nichts Entsprechendes finden können – daher auch erst meine Anfrage hier. Kann evtl. jemand abhelfen?--2A0A:A540:8121:0:85E2:CBDF:F2C1:CC60 18:06, 28. Apr. 2021 (CEST)
Sagen unsere Artikel zum Thema dazu nichts aus? - Sorry, ich will mich da nicht reinvertiefen. --Sokkok (Diskussion) 03:55, 29. Apr. 2021 (CEST)

Der in der Flage durchklingende Unterton ist ja so etwas wie "Der (ehemalige) Sozialstaat bestraft jetzt arme chronisch Kranke!". Grundsätzlich kann man per Petition o.Ä. - oder durch entsprechende Wahlentscheidungen - auch eine Erhöhung des Krankengeldes auf die politische Agenda bringen. Ich würde aber behaupten, dass die meisten Krankengeldzahlungen wegen länger dauernder Akutkrankheiten erfolgen (oder gibt es hier Studien, die vor allem auf chronische Krankheiten hindeuten)? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:36, 28. Apr. 2021 (CEST)

Nun ist diese besondere, moderne Strafe ja wie die meisten anderen nicht auf immer und ewig angelegt. Spätestens nach 78 Wochen wird der Kranke wieder in die Freiheit entlassen und muss sich nicht mehr durch die Gemeinschaft der Versicherten und ihre wohlalimentierten Vertreter aus den Vorstandsetagen in demütigender Art und Weise mit Almosen abspeisen lassen. Vielmehr tritt dann der Staat an ihn heran und beschenkt ihr fortan regelmäßig, wie oben bereits geschildert. --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 22:37, 28. Apr. 2021 (CEST)

Wer Krankengeld bekommt, hat kein Arbeitseinkommen mehr, zahlt also keine Lohnsteuer und keine Sozialabgaben. Da kommen die 70% her, offenbar war man irgendwann mal der Meinung, daß man das Netto pauschal mit 70% vom Brutto annehmen könne. Die 90% Obergrenze vom Netto kommt daher, daß man einen Unterschied zwischen Arbeitseinkommen und Sozialleistung machen will. Der Kranke soll also nicht das selbe Geld bekommen wie wenn er arbeiten geht. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 12:19, 29. Apr. 2021 (CEST)

Niederdeutsch

1. Wenn hier gerade die Sprachkundigen mitlesen. Der Artikel Liber vagatorum enthält ein niederdeutsches Zitat mit Übersetzung, die nicht gefällt: „ein Spitalmeister up dem Ryn geweten hefft de dan dit bock to Pfortzen int erste heft drucken laten [...]“ (es einen Spitalmeister am Rhein gegeben habe, der in Pforzheim den Druck des ersten Heftes in Auftrag gegeben habe). Eine mögliche Vorlage für das niederdeutsche Zitat ist Kluges Ausgabe, 1901, S. 75, mittlerer Absatz bei Google, bei internet archive. Wie heißt das richtig auf hochdeutsch?

2. Als Autor des Liber vagatorum wird in den Vorreden der zahlreichen Ausgaben um und nach 1510 stets ein ungenannter expertus in trufis oder expertus in truphis angegeben, vgl. Kluges Ausgabe, 1901, S. 37, 4. Zeile von unten bei Google, bei internet archive. Was ist das für ein Experte. Die Sprachwisenschaftler zitieren das, ebenso wie obige niederdeutsche Stelle, hundertmal, ohne es zu erläutern oder zu übersetzen, aber mein Schullatein lässt mich da im Stich. Was heißt das richtig auf hochdeutsch? --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:39, 28. Apr. 2021 (CEST)

Über den Umweg Dänisch könnte es "Fachmann für Schelmereien" bedeuten.--Chianti (Diskussion) 19:41, 28. Apr. 2021 (CEST)
Gut, daß Du auf den Zusammenhang verwiesen hast, dadurch wurde der Text klarer: Der dritte Teil dieses Buches ist das "vocabularius des Rotwelschen", so wie es die Bettler und manch andere gebrauchen, um die Leute (Menschen) zu betrügen. [Ich setze hier einen Punkt, obwohl der Satz weitergeht, da ein neuer Gedanke geäußert wird.] Damit [wörtlich auf daß] sich jeder davor [also vor diesen Betrügereien] hüten und ihre Schalkheit verstehen kann, so ist ihre Ausdeutung [wohl Übersetzung] hierin gedruckt [= hier abgedruckt], soviel ein Spitalmeister auf dem Rhein darüber gewußt hat, der dann dieses Buch zu Pforzen zum ersten [also als erster] hat drucken lassen [unsicher:] zum Besten der Gemeinschaft und zum Guten für alle Welt [also zum Wohle der Gemeinschaft und der Welt]". Anmerkung: das Heft hieß mittelniederdeutsch eher "hechte", daher gehe ich hier eher vom Verb "hebben" aus, da der Satz im Perfekt stehen müßte und sonst fehlte (es sei denn, man sieht "hefft" als Apokoinu an, dann natürlich nicht).--IP-Los (Diskussion) 21:55, 28. Apr. 2021 (CEST)
+1. Ich würde es übersetzen: „Der dritte Teil dieses Buches ist das Vokabular des Rotwelschen, wie es die Bettler und gewisse andere benutzen, um die Leute zu betrügen; damit sich jedermann davor hüten und ihre Bosheit verstehen kann, ist die Bedeutung hierin gedruckt, soviel ein Spitalmeister vom Rhein davon gewusst hat, der dann dieses Buch zu Pforzheim zum ersten Mal hat drucken lassen, dem allgemeinen Besten und aller Welt zum Wohle.“ Ein „Spitalmeister“ ist der Vorsteher eines „Hospitals“, das damals nicht nur den unversorgten Kranken diente, sondern auch Armen- und Arbeitshaus war; die Berufsangabe unterstreicht also die Vertrautheit des Verfassers mit der hier behandelten sozialen Schicht. --Jossi (Diskussion) 22:45, 28. Apr. 2021 (CEST)
@Jossi "dem allgemeinen Besten" ist die wörtliche Übersetzung. Wie interpretierst Du diese Stelle? Worauf bezieht sich das? Ich denke auf die Gemeinschaft?--IP-Los (Diskussion) 22:58, 28. Apr. 2021 (CEST)
Ja, das denke ich auch. Treffender wäre vielleicht „zum Besten der Allgemeinheit“. Was die zweite Frage betrifft: Laut Niermeyers Mediae latinitatis lexicon minus bedeutet trufa Betrug, Betrügerei. Ein expertus in trufis wäre also jemand, der sich mit Betrügereien auskennt. --Jossi (Diskussion) 23:05, 28. Apr. 2021 (CEST)
Das ist in der Tat eine schöne Formulierung. Die Übersetzung aus dem Lateinischen paßt ja auch zum Inhalt des mittelniederdeutschen Textes. Vielen Dank für den Literaturhinweis.--IP-Los (Diskussion) 23:31, 28. Apr. 2021 (CEST)
Vielen Dank. Nachfrage: Ist „geweten“ gewusst (zu wissen) oder gewiesen (zu weisen, wie in Weistum)? --Pp.paul.4 (Diskussion) 07:07, 29. Apr. 2021 (CEST)
Partizip Perfekt Passiv zu weten (wissen): geweten, zu wîsen (zeigen): gewiset (laut Schiller/Lübben, Mittelniederdeutsches Wörterbuch). Gruß --Jossi (Diskussion) 10:39, 29. Apr. 2021 (CEST)
Kurze Erklärung: weten > 2. Lautverschiebung wissen. wîsen keine Lautverschiebung, sondern schon germanisch, vgl. z. B. auch ndl. wijzen, altenglisch wīsan, daher kann geweten damit nicht in Verbindung gebracht werden. Neben der starken Form "geweten" (vgl. analog ahd. giwizzan und adjektivisch gebrauchtes mhd. gewizzen) war als Partizip II auch schwaches (ge)wust bzw. gewist verbreitet (/s/ durch Primärberührungseffekt, vgl. das Präteritum wiste aus altsäschsisch wissa/wisse, zur vergleichbaren Entwicklung im Mhd. siehe Paul, Mhd. Gr., S. 125 § L66), vgl. neuniederdeutsch wüsst, ndl. hingegen noch geweten.--IP-Los (Diskussion) 14:24, 29. Apr. 2021 (CEST)
Bestens erledigt, ich habe es im Liber vagatorum geändert. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:00, 29. Apr. 2021 (CEST)

Was stimmt da nicht?

Im Artikel Regenschirmattentat steht es wurden 200 Mikrogramm Rizin injiziert.

Im Artikel Rizin steht "Für eine tödliche Vergiftung eines Menschen genügen (bei oraler Aufnahme) 0,3–20 Milligramm isoliertes Rizin pro Kilogramm Körpergewicht"

Also die Quellen im Artikel Rizin sind seriöser. --87.134.16.234 21:50, 28. Apr. 2021 (CEST)

Wenn er nicht gerade am Regenschirm lutschte, dann war es keine orale Aufnahme. Ich tippe auf subkutan. Yotwen (Diskussion) 21:55, 28. Apr. 2021 (CEST)
Aus dem Artikel Rizin: "Daher liegt beispielsweise bei Mäusen die tödliche orale Dosis um den Faktor 1000 höher als die letale Dosis nach Injektion oder Inhalation."--Chianti (Diskussion) 22:03, 28. Apr. 2021 (CEST)
Also in den beiden Behauptungen ist doch kein Widerspruch, auch wenn man oral durch subkutan einfach ersetzt. Die 200 mg reichen für den Tod eines Menschen zwischen 10 kg und 666 kg, je nach Umständen. --Hachinger62 (Diskussion) 11:43, 29. Apr. 2021 (CEST)
Hast Du das auch genau gelesen? In der Frage geht es um 200 Mikrogramm. --2001:871:F:D8B0:E597:AC60:FC9:9853 12:46, 29. Apr. 2021 (CEST)
In diesem Bericht über das Attentat, der 1,5 Jahre nach dem Attentat vor der Royal Society of Medicine gehalten wurde, steht, dass die tödliche Dosis 1 - 10 µg pro kg Körpergewicht bei dem Verfahren ist und dass die Kugel 2 Löcher mit jeweils 500 µg Fassungsvermögen hatte. Die genaue Masse wurde ausdrücklich nicht genannt. Im englischen Artikel zu dem Attentat steht ebenfalls kein Wert. 10 Tage vor dem Attentat gab es ein identisches Attentat auf Vladimir Kostov in Paris, der aber überlebte. 200 µg sind also denkbar, weil sie tödlich sein können aber nicht müssen. Es könnten aber auch mehr (bis etwa 1 mg) gewesen sein. Die Frage wäre, woher die Angabe von 200 µg kommt. Spekulation von Journalisten oder belastbare Daten.--Mhunk (Diskussion) 13:45, 29. Apr. 2021 (CEST)

Mal eine grundsätzliche Frage: Gibt es eigentlich irgendeinen Beleg für Rizin? Im englischen Artikel wird es ausdrücklich nur als Spekulation bezeichnet. Im oben von Mhunk verlinkten Bericht steht ja auch, dass keine Spuren gefunden wurden, weder bei Markow noch bei Kostow, nicht in der gefundenen Kugel und nicht in den Körpern, auch keine Antikörper. Hat denn Kalugin das Rizin bestätigt?--91.221.58.26 15:59, 29. Apr. 2021 (CEST)

Kalugin dürfte es schlicht nicht wissen. Geheimdienstleuten dürfte selten mehr als notwendig mitgeteilt worden sein. Was diese nicht wussten, konnten sie auch nicht verraten.--Mhunk (Diskussion) 16:41, 29. Apr. 2021 (CEST)

Bürgermeister im Kaiserreich

 

Paul Trömel war zwischen 1904 und 1913 Bürgermeister in drei Städten, die in drei komplett anderen Regionen in zwei verschiedenen Bundesstaaten liegen. Die drei Städte waren jetzt auch keine riesigen Metropolen, deren Spitzenpersonal aus der reichsweiten Verwaltungselite ausgewählt wurde. War das im Kaiserreich ein normaler Fall? War es üblich, dass Bürgermeister auch bzw. besonders auf dieser Ebene so entwurzelt von Stadt zu Stadt wechselten? --91.221.58.28 08:35, 29. Apr. 2021 (CEST)

Im Prinzip ja. Die Frage ist allgemein schwer zu beantworten, weil die Kommunalverfassung grundsätzlich Sache der Bundesstaaten war und im Detail Fragen der kommunalen Selbstverwaltung hineinspielten. Es gab im Deutschen Reich um die 30 verschiedene Städte- und Gemeindeordnungen, also auch keine reichseinheitlichen Regeln, was die Besetzung von Bürgermeisterposten anging. Überall galt aber, dass Bürgermeister nicht direkt gewählt wurden, sondern von den jeweiligen Stadtverordneten/Stadträten. Die Bürgermeister fungierten dabei primär nicht als Politiker, sondern als Leiter der jeweiligen Kommunalverwaltung und wurden daher auch eher aufgrund ihrer juristischen und verwaltungstechnischen Fachkenntnisse ausgewählt. Sie durften natürlich politisch nicht in einer Weise exponiert sein, die im Gegensatz zur Mehrheit der jeweiligen Kommunalvertretung stand (ein Sozialdemokrat wäre sicher nicht Bürgermeister einer Gemeinde mit bürgerlicher Mehrheit geworden), ansonsten muss man sich die Vergabe der Bürgermeisterposten aber nicht wie heute als Wahlkampf vorstellen, sondern als eine Stellenbesetzung in der öffentlichen Verwaltung: Die Stellen wurden ausgeschrieben, und wer sich für hinreichend qualifiziert hielt, konnte sich darauf bewerben. Lokale Verwurzelung war keine zwingende Voraussetzung. Da kleinere Gemeinden über weniger ortsansässige Verwaltungsfachleute verfügten, ist hier die Wahrscheinlichkeit sogar höher, dass man sich einen Fachmann von außen holte, als bei Großstädten. Auf der anderen Seite kam es häufig vor, dass sich Leute, die sich als Bürgermeister einer kleineren Gemeinde bewährt hatten, dann um einen höher besoldeten Bürgermeisterposten in einer größeren Gemeinde bewarben. Zudem muss man bedenken, dass die politischen Parteien im Kaiserreich (mit Ausnahme der Sozialdemokraten) keine modernen Massenparteien, sondern bürgerliche Honoratiorenvereine waren. Solange die grundsätzliche Richtung stimmte (für Kaiser und Vaterland), spielte es auf kommunaler Ebene eine untergeordnete Rolle, ob jemand nun eher den Nationalliberalen oder den Deutschkonservativen zuneigte. --Jossi (Diskussion) 11:01, 29. Apr. 2021 (CEST)
Als Beispiel zur Illustration der Verschickungen von Verwaltungebeamten könnten die unter Landkreis_Frankenberg#Politik verlinkten Biographien der frühen Landräte des ehemaligen Landkreises Frankenberg in Hessen bis zu Ulrich Stapenhorst dienen. -- 79.91.113.116 12:55, 29. Apr. 2021 (CEST)
Landräte waren aber vorrangig Beamte der staatlichen Verwaltung, die von der Regierung ernannt wurden, Bürgermeister dagegen gewählte Kommunalbeamte. Bei ihnen kann man daher nicht von „Verschickung“ sprechen. --Jossi (Diskussion) 16:50, 29. Apr. 2021 (CEST)
Ich sehe hier nur zwei betroffene Bundesstaaten. Kirchditmold und Usedom waren beide preußisch (Provinzen Hessen-Kassel bzw. Pommern). Dazwischen liegt die Tätigkeit in Hirschberg (Saale), was in Reuß j.L. lag. Ein Amtswechsel von höheren Verwaltungspositionen, zu denen auch Bürgermeister gehörten, innerhalb preußischer Provinzen war alles andere als ungewöhnlich. Der Wechsel von einem Bundesstaat zum anderen (und zurück) war sicher eher nicht so häufig, ich sehe aber nicht, warum dies nicht möglich gewesen sein sollte, obwohl die einzelnen Bundesstaaten damals sogar über eigene Staatsangehörigkeiten verfügten. Wechsel fanden sogar auf höchster politscher Ebene statt und das sogar zwischen verschiedenen "Reichen". So bekleidete Friedrich Ferdinand von Beust höchste politische Ämter (mehrere Ministerämter, Regierungschef]] sowohl im Königreich Sachsen als auch in Österreich-Ungarn. Warum soll da ein Wechsel eines Provinzbürgermeisters innerhalb von Bundesstaaten des Kaiserreichs nicht möglich gewesen sein? --Erfurter63 (Diskussion) 13:03, 29. Apr. 2021 (CEST)
Theodor Kutzer kommt aus Bayern, machte Karriere bei der Stadt München, wurde Beigeordneter in Düsseldorf (Preußen), Oberbürgermeister von Fürth (Bayern) und Oberbürgermeister von Mannheim (Baden). Ein Wechsel scheint problemlos möglich gewesen zu sein. Interessant finde ich die Frage mit der Staatsangehörigkeit, wurde die jedesmal gewechselt oder spielte sie in der Praxis keine Rolle? --188.110.204.193 15:58, 29. Apr. 2021 (CEST)
In Deutsche Staatsangehörigkeit#Norddeutscher Bund, Deutsches Kaiserreich, Weimarer Republik steht: "Mit Gesetz vom 1. Juni 1870 wurde im Norddeutschen Bund eine Bundeszugehörigkeit eingeführt, die über die Staatsangehörigkeit in einem der Teilstaaten des Norddeutschen Bundes vermittelt wurde. Diese Bestimmungen stellten überdies sicher, dass die Regelung der Staatsangehörigkeit in allen Gliedstaaten nach den gleichen Prinzipien (kraft Abstammung oder Naturalisation) erfolgte. Das Gesetz ging auf das Deutsche Reich über und blieb bis Ende 1913 in Kraft. Das deutsche Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz (RuStAG) vom 22. Juli 1913 knüpfte an die gliedstaatliche Staatsangehörigkeit an und galt auch in der Weimarer Republik unverändert weiter."--Chianti (Diskussion) 17:36, 29. Apr. 2021 (CEST)
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher ob ich das richtig verstehe. D.h. Theoder Kutzer war immer bayr. Staatsangehöriger und das spielte keine Rolle, weil er zugleich bundeszugehörig war? --188.110.204.193 17:50, 29. Apr. 2021 (CEST)
Ja, so würde ich das auch zusammenfassen (das gleicht übrigens sehr der "EU-Staatsbürgerschaft").--Chianti (Diskussion) 17:53, 29. Apr. 2021 (CEST)
Ergänzend noch Bismarcksche Reichsverfassung, Artikel 3: „Für ganz Deutschland besteht einen gemeinsames Indigenat mit der Wirkung, daß der Angehörige (Unterthan, Staatsbürger) eines jeden Bundesstaates in jedem anderen Bundesstaate als Inländer zu behandeln und demgemäß zum festen Wohnsitz, zum Gewerbebetriebe, zu öffentlichen Aemtern, zur Erwerbung von Grundstücken, zur Erlangung des Staatsbürgerrechtes und zum Genusse aller sonstigen bürgerlichen Rechte unter denselben Voraussetzungen wie der Einheimische zuzulassen, auch in Betreff der Rechtsverfolgung und des Rechtsschutzes demselben gleich zu behandeln ist..“ --L47 (Diskussion) 19:43, 29. Apr. 2021 (CEST)
Steht da "einen gemeinsames Indigenat" im Original oder ist das ein OCR-Fehler? --Digamma (Diskussion) 19:59, 29. Apr. 2021 (CEST)
Hat schon seine Richtigkeit, siehe [4]. Der Duden kennt den Begriff auch, als Synonym für Staatsangehörigkeit.--Proofreader (Diskussion) 20:22, 29. Apr. 2021 (CEST)
Achso, wegen der Grammatik, ich dachte, es ging um den Begriff.--Proofreader (Diskussion) 22:37, 29. Apr. 2021 (CEST)
Hihi, gut aufgepasst. Hier wurde wohl falsch kopiert, siehe rechts. :) Gleich mal korrigieren. --L47 (Diskussion) 21:52, 29. Apr. 2021 (CEST)

Landrat oder Landkreis haftbar machen ?

Hallo, bezüglich dieses Zeitungsberichts [5], kann der Landkreis verklagt werden, weil er kein Tempolimit verhängt hat?--Asdasäödkjasäd (Diskussion) 12:25, 30. Apr. 2021 (CEST)

Du verlinkst einen Artikel mit Bezahlschranke. Sollen wir jetzt Geld für die Bildzeitung ausgeben, um Einzelheiten über den Unfall zu erfahren? --Aalfons (Diskussion) 12:34, 30. Apr. 2021 (CEST)
Offenbar ist dieser Unfall gemeint: [6] – und zur Frage: Wer ein Fahrzeug führt, ist unter anderem dazu verpflichtet, seine Geschwindigkeit permanent den Verhältnissen anzupassen. In keiner Fahrschule lernt man (hoffentlich), dass man überall, wo kein Tempolimit gesetzt ist, jederzeit mit konstant 100 durchbrettern kann. Wenn da vorn die Straße auf einmal nach links verschwindet, kann man mit Brain 1.0 auch selbst drauf kommen, dass man vielleicht mal Gas wegnimmt. --Kreuzschnabel 12:48, 30. Apr. 2021 (CEST)
Grundsätzlich haftet die zuständige Behörde für durch sie begangene Fehler in der Aufstellung von Verkehrszeichen: https://www.autokiste.de/psg/archiv/a.htm?id=5940. Dazu kann auch ein mangelhaftes Anordnen erforderlicher zulässiger Höchstgeschwindigen gehören. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:42, 30. Apr. 2021 (CEST)
Dein Link schildert eine eindeutig widersprüchliche Vorfahrtsbeschilderung an einer Kreuzung. Das hat mit einer kurvigen Landstraße exakt null zu tun, da werden nur Unfallschwerpunkte entsprechend beschränkt – und bislang waren wohl alle Fahrer in dieser Linkskurve vorsichtig genug. Mal weitergedacht: Sobald es da einen Präzedenzfall gibt, sind über kurz oder lang alle Kreisstraßen Tempo 30, damit die Behörde rechtlich im grünen Bereich ist – das kann es ja auch nicht sein. --Kreuzschnabel 14:13, 30. Apr. 2021 (CEST)
Grundsätzlich gilt § 3 StVO (Geschwindigkeit): (1) Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. ... Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.
Eine Haftung wegen fehlendem Tempolimit kommt höchstens bei bekannt unfallgeneigten Passagen in Frage; eine banale Linkskurve auf einer Landstraße gehört nicht dazu.--Chianti (Diskussion) 13:50, 30. Apr. 2021 (CEST)

"...in der Fahrschule lernt man..." - § 1 StVO, nicht davon ausgehen, dass Fahrzeugführende eine Fahrschule besucht haben, wo "man das lernt".--Wikiseidank (Diskussion) 14:32, 30. Apr. 2021 (CEST)

"...und bislang waren wohl alle Fahrer in dieser Linkskurve vorsichtig genug..." ist eine, mit Verlaub, dumme Aussage. Nur weil in dem Bericht keine andere Unfälle erwähnt werden, sind da auch keine passiert? Wer kennt denn bitte nicht die Strecken, bei denen die Auto- und Motorradfahrer ihr Hirn hinten auf der Ablage platzieren und es mit unschöner Regelmässigkeit kracht? Da kann ich auch ein aktuelles Beispiel liefern: [7]. Der Unfall passierte hier: [8] (50er Zone, Rechts-vor-Links-Regelung) direkt vor dem Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamt. Der Mercedes-Fahrer kam wohl aus Richtung des Kreisverkehrs / "Media Cologne Kommunikationsmedien GmbH". In der Kurve wird dann bei entsprechender Gelegenheit immer wieder mit Erschrecken festgestellt, dass die Kurve enger als gedacht ist und ... jippieh. Die dort in der Gegend Beschäftigten fahren überwiegend ganz vorsichtig in die Winterstraße ein, auch wenn sie eigentlich Vorfahrt hätten. Die Chance hatte der Motorradfahrer halt nicht, da ist eine schnurgerade Straße über die er gefahren ist. Kurzum: das ist nicht der erste Unfall und wohl leider auch nicht der letzte. Geschwindigkeitsbegrenzung reicht offensichtlich nicht aus. Ich gehe mal davon aus, dass die Anzahl der realen Unfälle (Beinahe-Unfälle werden ja nicht erfasst, wie auch?) zu gering ist, als dass da Schikanen oder ähnliches installiert werden. Von "ist doch bisher immer gut gegangen" (Kölsches Grundgesetz Paragraph 3) kann da auch keine Rede sein. Ich gehe mal ganz schwer davon aus, dass das im OT auch so eine Strecke ist. Flossenträger 14:36, 30. Apr. 2021 (CEST)
Es gibt auch ganz ekelhafte Kurven, die plötzlich ihren Radius verändern. Ich kenn die eine jetzt... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:55, 30. Apr. 2021 (CEST)
Und dann springt einem doch glatt plötzlich ein Straßengraben oder ein Baum mitten in den Weg. --Jbergner (Diskussion) 16:13, 30. Apr. 2021 (CEST)
Ich gehe davon aus, dass dort, wenn es ein Unfallschwerpunkt wäre, ein Tempolimit stünde. Die Fragestellung scheint dagegen davon auszugehen, dass Straßenbetreiber vor jeder gefährlichen Kurve zwingend Tempolimits verhängen müssen, auch wenn die Kurve in der Unfallstatistik noch nicht auftaucht. Und diese Annahme halte ich für gewagt, aber wo es regelmäßig kracht, wird schon eine Einschränkung vorgenommen werden. Daher meine Vermutung (als solche war sie gekennzeichnet), dass die fragliche Stelle noch nicht negativ aufgefallen ist. Dass es überhaupt Unfallschwerpunkte gibt, habe ich keinesfalls in Frage gestellt, natürlich gibt es die. --Kreuzschnabel 16:16, 30. Apr. 2021 (CEST)
Hm. Die Frage ist auch grundsätzlicher Natur. In welchen Fällen ist die für eine Straße zuständige Behörde bzw. die für eine Straße verantwortliche Eigentümerin verpflichtet, eine verkehrsregelnde Beschilderung vorzunehmen? Unter welchen Umständen gehört dazu eine Geschwindigkeitsbegrenzung? Sind diese Umstände bei dem konkreten Fall der Fragestellung gegeben? Das Stichwort ist also die Verkehrssicherungspflicht bei einer angemessenen Risikoverteilung zwischen Bürgerinnen und Staat. Und ja, gegen den Landkreis kann Klage erhoben werden. Es scheint aber denkbar, dass die Klage nicht angenommen wird, wenn keine mögliche Amtspflichtverletzung erkennbar ist.
Sollte es sich tatsächlich um den schweren Unfall vom 24. April 2021 nahe Heidenrod (Rheingau-Taunus) handeln, so ist das Auto offenkundig „in einer Linkskurve (...) seitlich gegen einen Baum“ gekracht [9]. Wer ein Auto fährt muss gemäß § 3 StVO grundsätzlich die Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen anpassen und deshalb so langsam und vorsichtig in eine Kurve fahren, dass das Auto nicht von der Straße abkommt.
Der § 839 BGB macht Vorsatz oder Fahrlässigkeit bei der Verletzung einer Amtspflicht zur Voraussetzung für eine Haftbarkeit. Ich lese darüber hinaus: „Die Verkehrssicherungspflicht ist die Pflicht, bei Schaffung oder Unterhaltung einer Gefahrenquelle die notwendigen und zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, um zu verhindern, dass andere geschädigt werden (Bergmann/Schumacher, Rdn. 1; zu den verschiedenen Verkehrssicherungspflichten ausführlich Palandt-Sprau, § 823 BGB, Rdn. 45 ff.; Rinne, NJW 1996, 3303). Haftungsgrund bei Verletzung einer Verkehrssicherungspflicht ist nicht die Eröffnung der Gefahrenquelle als solche, sondern das vorwerfbare Unterlassen notwendiger Schutzmaßnahmen (Rotermund/Krafft, Rdn. 274). (...) Bestehen und Umfang der Verkehrssicherungspflicht stehen unter dem Vorbehalt der Zumutbarkeit geeigneter Sicherungsmaßnahmen für den Sicherungspflichtigen (Palandt-Sprau, § 823 BGB, Rdn. 46 m. w. N.). Es ist zu berücksichtigen, dass eine vollkommene Gefahrlosigkeit bei der Benutzung von Verkehrsflächen mit zumutbaren Mitteln nicht erreicht werden kann (BGH VersR 1963, 1045; BGH VersR 1966, 583; Geigel/Schlegelmilch-Wellner, Kap. 14, Rdn. 37 m. w. N). Für alle denkbaren, noch so entfernten Möglichkeiten eines Schadenseintritts braucht die verkehrssicherungspflichtige Körperschaft deshalb keine Vorsorge zu treffen (LG Krefeld NJW-RR 1990, 668; Bergmann/Schumacher, Rdn. 41). Vielmehr hat sie nur diejenige Sicherheit herzustellen, die nach Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte erwartet werden darf (BGH VersR 1954, 224). Bei den Anforderungen an die Verkehrssicherungspflicht ist deshalb eine angemessene Risikoverteilung zwischen Bürger und Staat vorzunehmen (vgl. Rinne, NJW 1996, 3303, 3304).“
An anderer Stelle lese ich zur Verkehrssicherungspflicht (VSP): „Die VSP ist nicht auf „besonders gefährliche" Stellen beschränkt; der Verkehrssicherungspflichtige muss jeder Gefahr begegnen. Das Ausmaß der Gefahr ist über [sic!] für die Art der zu ergreifenden Abwehrmaßnahmen bedeutsam. Eine VSP entfällt dort, wo eine Gefahr offensichtlich ist und durch Anwendung gewöhnlicher Sorgfalt unschwer gemeistert werden kann. Allerdings kann der Verkehrssicherungspflichtige nicht immer darauf vertrauen, dass sich ein Verkehrsteilnehmer regelgerecht verhält. Die Straßenbenutzer sind auch vor solchen Fehlern zu schützen, mit denen gerade im Massenverkehr erfahrungsgemäß zu rechnen ist; die VSP kann damit im Einzelfall auch Maßnahmen umfassen, deren Zweck es ist, den Verkehr vor den Folgen fehlerhaften Verhaltens einzelner Verkehrsteilnehmer zu schützen“
Eine kurvenreiche Straße könnte also durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung sicherer gestaltet werden. Denkbar wären auch die Verkehrszeichen 103-10 Kurve – links, Zeichen 103-20 Kurve – rechts, Zeichen 105-10 Doppelkurve – zunächst links, Zeichen 105-20 Doppelkurve – zunächst rechts sowie die Zeichen 625-10, 625-20, 625-11, 625-21, 625-12, 625-22, 625-13, 625-23 (Richtungstafel in Kurven). Ob von dem Verkehrssicherungspflichtigen (der Fragesteller setzt hier den Landkreis als Körperschaft voraus, der Landrat als Person wird es sicher nicht sein) durch vorwerfbares Unterlassen notwendiger und angemessener Schutzmaßnahmen die zu ergreifenden zumutbaren Sicherungsmaßnahmen versäumt wurden ist im Extremfall ein Gutachterinnenstreit, der Vorsatz oder Fahrlässigkeit bei der Verletzung der Amtspflicht bei der Verkehrssicherung nachweisen müsste und bei dem sicher auch die Unfallhäufigkeit in der fraglichen Kurve eine Rolle spielen könnte. Andererseits wäre zu untersuchen und zu belegen, ob und dass das Fahrzeug zu schnell unterwegs war. War die Gefahr offensichtlich und durch Anwendung gewöhnlicher Sorgfalt unschwer zu meistern? Möglicherweise wäre also auch zwischen beiden Verantwortungen innerhalb der Risikoverteilung, der der Fahrerin für ein sicheres Fahren und ihrer Verantwortung für Leben und Gesundheit der Mitfahrenden einerseits und der zumutbaren Verkehrssicherungspflicht und dabei festzustellenden Versäumnissen des Landkreises andererseits abzuwägen.
Wie so oft bei solchen Fragen in der Auskunft lautet die kurze Antwort also: Es kommt drauf an. --2.202.185.252 17:29, 30. Apr. 2021 (CEST)

Da das nicht weit von hier ist, bin ich die Unfallstrecke heute mal abgefahren. Am deutlich erkennbaren Unfallort war eine Frau mit Blumenschmuck beschäftigt, da wäre es taktlos gewesen, anzuhalten und Fotos zu machen. Also schriftlich. Es handelt sich um eine rund 4 m breite asphaltierte Kreisstraße ohne Mittellinie, Straßenränder wie üblich weiß und mit Pfeilern markiert. Oberflächenzustand tadellos. Die Unfallkurve hat in Richtung Grebenroth deutliches Gefälle, andererseits ist sie auf der Innenseite nicht bewaldet und damit gerade wegen des Gefälles von oben aus schon vollständig übersehbar, bevor man in die Kurve einbiegt (Unfallzeitpunkt AFAIR gegen 17 Uhr, also bei Tageslicht). Die Kurve ist für mein persönliches Empfinden nicht überdurchschnittlich gefährlich, wir haben jede Menge von der Sorte hier im Hintertaunus (mein persönlicher Liebling ist diese hier, ebenfalls ohne Tempolimit). Zur Frage: Ich glaube nicht, dass man der zuständigen Behörde hier ein Versäumnis vorwerfen kann. --Kreuzschnabel 17:58, 1. Mai 2021 (CEST)

Nochmal in aller Deutlichkeit: Allen hier ist – auch wenn bisher Anteilnahme nicht formuliert wurde – zweifellos klar, dass es sich für die schwerverletzten Mitfaher*innen und alle betroffenen Familien, Freundinnen und Freunde um ein ganz ganz bitteres Drama handelt, das weit in das künftige Leben hineinwirken wird. Die 18jährige Fahrerin und eine 17jährige Mitfahrerin sind verstorben, drei andere junge Leute in ihrem Alter sind offenbar schwer verletzt. Ich denke, dass hier alles Nötige zu der Ausgangsfrage geschrieben wurde und dass wir den Threat spätestens morgen mittag schließen sollten. --2.202.185.252 20:44, 1. Mai 2021 (CEST)
D’accord. Von mir aus hätte er nie eröffnet werden müssen. Aber nachdem gleich mal pauschal ein mögliches Verschulden der Behörden unterstellt wurde, wollte ich die etwas abgehobene Diskussion dazu wieder auf die Füße stellen. --Kreuzschnabel 22:51, 1. Mai 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Die (ohnehin reichlich spekulative) Frage ist ausreichend beantwortet, das Thema ist schmerzhaft und sensibel. Diskussionen bitte im Café. --Kreuzschnabel 23:14, 1. Mai 2021 (CEST)
Zur journalistischen Qualität: es wurde nicht beschrieben, wie eine in den RAL beschriebene Geschwindigkeitbegrenzung dieser Stracke ausgesehen hätte. Es wurde nur Flaps von einer "kurvigen Strecke" gesprochen. Das ist nocht nicht Äpfel gegen Birnen abgewogen, das ist die Äpfel auf die eine Wagschale gepackt und dann die Frage gestellt, warum sich die andere Waagschale hebt. --Brexrodt (Diskussion) 22:51, 2. Mai 2021 (CEST)

sowohl als auch mit Singular oder Plural?

Gerade hat mich mein Sprachgefühl verlassen: Die Ur-Indogermanen stammen von dort, wo sowohl der Lachs als auch das gemeinsame Wort für ihn vorkommt – oder vorkommen? --Aalfons (Diskussion) 12:31, 30. Apr. 2021 (CEST)

Nach meiner Meinung im Plural, laut Duden-Redaktion im Singular: https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/%E2%80%9Esowohl-als-auch%E2%80%9C-%E2%80%93-Singular-oder-Plural-Auf%C2%ADz%C3%A4hlung%C2%ADen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:36, 30. Apr. 2021 (CEST)
Sind ja beide im Singular. Ist ja nicht die Stadt, in der sowohl Micky Maus als auch die Ducks wohnen (im Gegensatz zum Fall nur mit Micky und Donald). --Elop 12:47, 30. Apr. 2021 (CEST)
Auch Singular (gefühlt wegen des sowohl Da wohnt sowohl Mickey als auch Goofy.).
"das gemeinsame Wort" - gemeinsam wofür? (wo sowohl der Lachs als auch das gemeinsame Wort für ihn vorkommt <> wo der Lachs samt seiner Bezeichnung vorkommt/herstammt). Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:51, 30. Apr. 2021 (CEST)
Odore, das stimmt schon so (AdT von heute). --Aalfons (Diskussion) 14:27, 30. Apr. 2021 (CEST)
Der Duden-Artikel passt m.E. nicht auf den konkreten Fall. Es ist wohl beides möglich, wobei ich persönlich hier zum Plural tendieren würde. -- hgzh 13:20, 30. Apr. 2021 (CEST)
Warum nicht? Ich finde, er passt genau. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:36, 30. Apr. 2021 (CEST)
Ja, bin auch ganz überzeugt. Danke. --Aalfons (Diskussion) 15:04, 30. Apr. 2021 (CEST)
Ich hätte da auch spontan den Plural gewählt, nicht den Singular. Der Duden-Artikel passt aber schon. Allerdings ist seine Autorität allein schon dadurch erheblich in Frage gestellt, dass er behauptet, im Satz „Bello und jeder andere Hund würde das genauso machen“ umfasse der eine Subjektteil (anscheinend ist "jeder andere Hund" gemeint) inhaltlich den anderen. Diese Bedeutung von "anderer Hund" dürfte wohl kaum ein anderer(!) deutscher Muttersprachler teilen. Auch "Benötigt werden: ein Hammer, ein Zollstock, eine Wasserwaage …" ist sicher richtig und nicht schlechter als "Benötigt wird: ...". --95.222.50.167 21:14, 30. Apr. 2021 (CEST)
Ich glaube dem Duden-Artikel nicht. Der alte Grammatikduden von 1966 verlangt noch ganz selbstverständlich den Plural bei sowohl ... als auch (9600). Die Beispiele (besonders das letzte!) klingen in meinen Ohren einfach fehlerhaft. Und das mit Bello ist, wie von 95.x bereits bemerkt, auch falsch. Grüße (unvollständig signierter Beitrag von Dumbox (Diskussion | Beiträge) ) 21:39, 30. Apr. 2021 (CEST)
Volle Zustimmung + erg.: Um enthalten zu sein, müßte es "(so) wie" anstelle von "und" heißen. Ein paar Variationen:
  • „Bello würde das genauso machen und jeder andere Hund (auch)“
  • „Bello würde das genauso machen, (so) wie jeder andere Hund (auch).“
  • „Bello, (so) wie (auch) jeder andere Hund, würde das genauso machen.“
"Sowohl als auch" hingegen ist äquivalent zu "und":
  • „Bello und jeder andere Hund würden das genauso machen.“
  • „Die Ur-Indogermanen stammen von dort, wo der Lachs und das gemeinsame Wort für ihn vorkommen.“
  • „Die Ur-Indogermanen stammen von dort, wo sowohl der Lachs als auch das gemeinsame Wort für ihn vorkommen.“
--178.4.177.120 19:21, 1. Mai 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Aalfons (Diskussion) 15:04, 30. Apr. 2021 (CEST)

Löschung

Ich habe vor Jahren einen Beitrag zu meinem Großvater Walther Hultsch in Wikipedia einstellen wollen. Der wurde gelöscht. Nun ein zweiter Versuch, wurde wieder gelöscht. All seine Weggefährten sind auf Wikipedia. Was muss ich tun, um einen Beitrag zu ihm einstellen zu können? Quellenangaben usw. sind vorhanden. Vielen Dank. (nicht signierter Beitrag von WolfLG (Diskussion | Beiträge) 08:07, 1. Mai 2021 (CEST))

Siehe Wikipedia:Löschkandidaten/15. Dezember 2019#Walther Hultsch (gelöscht), Wikipedia:Löschkandidaten/3. Januar 2011#Walther Hultsch (gelöscht) und Wikipedia:Löschkandidaten/31. August 2011#Walther Hultsch (SLA). Im Artikel wurde die Relevanz der Person nicht dargestellt, außerdem scheint der Artikel nicht neutral geschrieben gewesen worden zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:41, 1. Mai 2021 (CEST)
Es gibt einen Unterschied zwischen "Jeder darf mitarbeiten" und "Jeder kann mitarbeiten". Wie so gut wie jede menschliche Tätigkeit braucht das Schreiben von Artikeln Kenntnisse und Übung. Ich kenne Reporter die daran versagten, einen brauchbaren Wikipedia-Artikel zu schreiben. Es ist aber auch eine erlernbare Fähigkeit. Und wie alles, was für viele Menschen gedacht ist, muss man dafür Zeit aufwenden.
Wenn dir dein Opi so lieb war, dann wäre es doch nicht zuviel verlangt, wenn du erst mal ein halbes Jahr die Gepflogenheiten und Spielregeln der Wikipedia kennenlernst. Such dir einen Mentor und erarbeite dir, was dir nicht geschenkt werden kann. Und hab' Spass dabei. Yotwen (Diskussion) 09:25, 1. Mai 2021 (CEST)
Ohne den Fall zu kennen: Ich arbeite seit 16 Jahren regelmäßig bei Wikipedia mit. Ich kenne die "Gepflogenheiten". Aber ich denke gerne an die Anfangszeit der Wikipedia zurück. Sie war kreativ. Man wurde nicht wegen jedem vergessenen Komma angraunzt. Es gab keine selbsternannten Löschscherrifs. Damals hat man Neulingen Hilfe angeboten, heute werden Neulinge schikaniert, von denen, die glauben es besser zu wissen. Aus meiner Sicht ist es zu viel verlangt, jemandem erst einmal ein mehrmonatiges Wikipedia-Gepflogenheiten-Studium aufzuerlegen statt ihm einfach dabei zu helfen, einen Artikel bei Wikipedia anzulegen. Hier soll jeder mitmachen können. Lieber Fragesteller, am besten wendest Du Dich an einen Wikipedia:Mentoren, der Dich hier ein wenig an die Hand nimmt. Am allerwichtigsten ist es, bei Wikipedia:Relevanzkriterien die entsprechenden Kriterien für Deinen Opa herauszufinden. Ist Dein Opa nach einem dieser Kriterien relevant? Das muss dann wasserdicht im Artikel dargestellt werden, am besten mit Wikipedia:Quellen (Einzelnachweise). Übertreibe es dabei lieber, also stelle die Relevanz mit verschiedenen Quellen dar, in mehreren Sätzen. Wenn mehr als ein Relevanzkriterium passt, dann wiederhole diese Prozedur. Nur so hast Du eine Chance bei einer eventuell folgenden Löschdiskussion. Lies Dir dia alten Löschdiskussionen sorgsam durch. Munitioniere Dich mit Gegenargumenten und schreibe den Artikel entsprechend wasserdicht. Am besten schreibst Du den Artikel vorher in Word vor. Schau Dir dazu auch Wikipedia:Biografie an. Es muss nicht alles perfekt formatiert sein, aber Neulinge werden oft kritisch beäugt, wie man an der Reaktion meines Vorredners leider sieht. Versuche daher lieber, die Formatierungen möglichst gut einzuhalten. Kategorien kannst Du erst einmal weglassen. Schade, dass sich Wikipedia so weit von ihren Idealen wegbewegt hat, eine Mitmachenzyklopädie zu sein. Inzwischen versuchen hier die Wissenden Machtansprüche gegenüber den Nichtwissenden zu verteidigen. 194.62.169.86 09:41, 1. Mai 2021 (CEST)
<kwätsch> Hm. +1 und danke für deinen Beitrag. Du bist nicht der einzige, dem es so geht. --2.202.185.252 11:19, 1. Mai 2021 (CEST)
Ist der Mann denn relevant? Ansonsten sollte man seine Zeit anders verbringen als sich in etwas einzuarbeiten, das von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.
Hier sind bereits zwei Löschanträge mit irrelevant beschieden wurden. (nicht signierter Beitrag von 93.218.111.151 (Diskussion) 09:40, 1. Mai 2021 (CEST))
Geht es um diesen Walther Hultsch? http://de.pluspedia.org/wiki/Walther_Hultsch Lg--Doc Schneyder Disk. 11:32, 1. Mai 2021 (CEST)
Was hier manchmal kommentiert wird, ist in meinen Augen vollkommener Unfug. Kein Mensch wird dazu gezwungen, alle Regeln der WP zu kennen, um hier mitzuwirken, siehe dazu WP:IAR. Prüfe aber bitte, bevor zu einen Artikel startest, ob die WP:RK erfüllt sind, das erspart unnötige Arbeit. --Hexakopter (Diskussion) 13:00, 1. Mai 2021 (CEST)
Die Möglichkeit eines vorherigen Relevanzchecks wäre auch noch zu erwähnen. --46.114.6.251 13:41, 1. Mai 2021 (CEST)
Ihr seid schon Helden! Ein SPA will seinen Opi hier verewigt sehen. Wikipedia ist ihm scheissegal. Und ihr verteidigt die wehrlosen Anfänger vor dem Wikipedia-Establishment? Was war noch eure Position? Worum ging es noch in Wikipedia? Yotwen (Diskussion) 14:06, 1. Mai 2021 (CEST)
Hauptsache, man ist dagegen und erhöht sich selbst, in dem man wie die 194.x IP andere runter macht. Können wir diese nicht Intro konforme Angelegenheit hier jetzt bitte beenden? --178.4.177.120 20:12, 1. Mai 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: siehe Vorredner Yotwen (Diskussion) 22:36, 1. Mai 2021 (CEST)

Metzelder Urteil Revision ?

Hallo,

angenommen ich finde das Urteil gegen Metzelder zu lasch, kann ich als Privatperson auch Revision beantragen? Ich meine in der Zeitung BILD wurde es schon gut formumliert, die Kinder leiden ein Leben lang, er praktisch gar nicht weil 10 Monaten Bewährung ja nix sind.--77.189.184.208 21:38, 1. Mai 2021 (CEST)

Nein. --Digamma (Diskussion) 21:40, 1. Mai 2021 (CEST)
Das könntest Du nur, wenn Du Dich dem Verfahren als Nebenkläger angeschlossen hättest. Außerdem kommt vor der Revision erst die Berufung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:43, 1. Mai 2021 (CEST)
Nö. --95.116.187.251 15:34, 2. Mai 2021 (CEST)

Das Schmier- und Hetzblatt schreibt wie fast immer Schwachsinn, denn unter sozialer Ächtung wie nun bei Metzelder leidet man sehr wohl auch ein Leben lang. Bitte in Zukunft keinen verhetzenden Müll mehr konsumieren, sondern echten Journalismus.--Chianti (Diskussion) 22:24, 1. Mai 2021 (CEST)

wie meinst du dass?? Die BILD hat nur gefragt warum keine Haftstrafe, Ggf. Weil er als Fußball Millionär Einfluss hat, so ein Arbeitskollege. —22:28, 1. Mai 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 77.189.184.208 (Diskussion) )
Nein. Gesundes Volksempfinden ist in der deutschen Justiz kein Maßstab mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 1. Mai 2021 (CEST)
Erstens ist „warum keine Haftstrafe“ Unsinn, denn er hat eine Haftstrafe bekommen. Lediglich deren Vollzug wird ausgesetzt, aber wenn er in der Bewährungszeit (das sind ein paar Jahre) wieder was anstellt, fährt er ein. Zweitens könnte es die BLÖD (wenn das wirklich eine Interessens- und nicht nur eine rhetorische Frage wäre) z.B. hier nachlesen: Keine Vorstrafen, geständig, echte Reue erkennbar, Schnitt und radikale Änderung des Lebenswandels bereits vollzogen, Wiederholungsgefahr entsprechend gering. Wer tatsächlich der Meinung ist, er leide „praktisch gar nicht“ (wie in der Frage formuliert), der möge sich doch mal bitte nur drei Minuten in den Mann hineinversetzen. Der steht jetzt auch vor den Trümmern seines Lebens: Karriere ist hinüber, Privatleben vermutlich größtenteils auch, mit dem will keiner mehr was zu tun haben. Er müsste schon ein ausgesprochen gefühlloses A-Loch sein, um das einfach lachend wegzustecken, und ich glaube nicht, dass er ein solches ist. Im Übrigen geht es im Strafrecht nicht darum, den Täter mindestens ebenso leiden zu lassen wie die Opfer, sondern darum, Menschen zur Einsicht zu bringen. Und da ist er offenbar. --Kreuzschnabel 23:09, 1. Mai 2021 (CEST)
Im übrigen ist so ein Urteil nichts außergewöhnliches, eher der Normalfall. Die Vollstreckung erledigt die Gesellschaft. Edeka, und lebenslange Ächtung. Viel schlimmer als ein Jahr im Knast.--Antemister (Diskussion) 23:32, 1. Mai 2021 (CEST)
Mussdu Revision (Recht)#Revisionseinlegung lesen, und nix Bild. (Alles andere ist keine Frage, daher geerlt ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:40, 1. Mai 2021 (CEST)

Ich finde, Metzelder ist schon genug gestraft. Tiefer kann man in der Öffentlichkeit ja kaum fallen: Vom gefeierten Fußballstar zum gebrandmarkten Kinder-Foto-Verschicker. Die Bild-Zeitung fährt hier, wie so oft eine Kampagne, die bei näherer Betrachtung viel zu weit greift. Man muss nämlich auch anerkennen, dass Leute wie Metzelder offensichtlich an einer Störung leiden, gegen die sie selbst kaum etwas machen können. Sicher leiden die betroffenen Kinder noch viel mehr. Aber das Strafmaß in dieser Sache, angesichts des Gesichtsverlustes, ist ja extrem hoch für ihn, selbst wenn er nun nicht ins Gefängnis muss. Er kann sich ja kaum noch in der Öffentlichkeit blicken lassen, weil jeder ihn kennt, und er kriegt sicher auch ständig Drohungen. So ähnlich war es ja bei diesem SPD-Abgeordneten, der nun versteckt im Ausland lebt. 194.62.169.86 16:26, 2. Mai 2021 (CEST)

Man muss nämlich auch anerkennen, dass Leute wie Metzelder offensichtlich an einer Störung leiden, gegen die sie selbst kaum etwas machen können. Bitte was? Zwischen eine Veranlagung und das tatsächliche Verhalten ist bei Menschen der Verstand geschaltet. Das Gericht geht zudem offenbar davon aus, daß er sehr wohl dazu in der Lage ist, sein Verhalten dahingehend zu kontrollieren. Andernfalls wäre er sicherlich nicht zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Anzuerkennen wäre, wenn er das hinbekommt und in Zukunft die Finger davon läßt. --94.219.2.82 03:01, 3. Mai 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: In dubio pro dubio (Diskussion) 23:42, 1. Mai 2021 (CEST)

Wer hilft Wildtieren bei medizinischen Notfällen?

Hallo,

Ich habe heute auf dem Weg zur Schule, eine schwer verletzte Taube an der S-Bahn-Station entdeckt. Anschließend habe ich per Notruf die Polizei angerufen, die sie aber gesagt hat sie es nicht zuständig davor. Auch die Feuerwehr fühlt sich nicht zuständig. Da ich ja da dringend in die Schule muss, da ich dieses Jahr meinen Realschulabschluss machen, musste ich die Taube ihrem Schicksal überlassen. Auf dem Rückweg von der Schule stellte ich fest dass die Taube mittlerweile verstorben ist. Meine Frage ist jetzt ob das Verhalten der Polizei richtig war in diesem Fall? Gibt es keine Institution die sich Tieren, die im dringend medizinische Hilfe benötigen,annimmt??—77.189.180.46 15:39, 26. Apr. 2021 (CEST)

Die Tierrettung sollte über die Feuerwehr (Tel. 112) zu erreichen sein. Bei Wildtieren und verwilderten Haustieren fühlt sie sich aber gerne unzuständig, zumal verwilderte Haustauben Schädlinge sind. --Rôtkæppchen₆₈ 16:10, 26. Apr. 2021 (CEST)
Ich habe vor einigen Jahren einmal als Verkehrszähler gejobbt und auf dem Rückweg von einem Einsatz an einer Südthüringer Landstraße einen verletzten Mäusebussard gefunden. Beim ersten Notruf an die 110 hat Polizei auch mir gesagt, dass sie nicht zuständig sei. Als ich mich erkundigte, wer zuständig sei, hieß es, "die Feuerwehr". Mit der 112 konnte ich dann auch erreichen, dass der diensthabende Amtstierarzt ausrückte und das Tier barg. Insofern kann ich also nicht bestätigen, dass sich die Feuerwehr bei Wildtieren nicht zuständig fühlt. Es macht allerdings vermutlich einen Unterschied, ob es sich um ein geschütztes Tier (Raubvogel, Storch, Luchs...), um ein jagdbares Tier (Wildunfälle mit Reh, Wildschein, Hase, Graugans, Ente, etc.) oder um ein verwildertes Haustier handelt, und wie der Anrufer die Lage schildert. "Mein" Bussard war bei Bewusstsein (verfolgte mich mit seinen Augen und einer Kopfdrehung bei der Annäherung, öffnete den Schnabel, "fauchte", bewegte aber weder den Rumpf noch die Flügel), außerdem hatte ich gesagt, dass ich vor Ort bleiben kann, bis eine zuständige Person einträfe. In so einer Situation ist der Leitstellenmitarbeiter vielleicht auch eher geneigt, Einsatzkräfte zu informieren, als wenn eine Person eine "banale", "angematschte" Taube meldet. – Bei Wildunfällen ist übrigens ein Jäger (oder der örtliche Förster) zu informieren, da prinzipiell nur diese das Recht haben, Wildtiere zu töten und sich den Wildkörper anzueignen. Das wird oft die Notrufleitstelle übernehmen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 16:50, 26. Apr. 2021 (CEST)
Service, siehe Verletzter Wildvogel. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:49, 26. Apr. 2021 (CEST)
"Retten" bedeutet, aus der Gefahrenzone verbringen. Für mehr ist die Feuerwehr nicht zuständig. --94.219.191.174 01:25, 27. Apr. 2021 (CEST)
Menschen in einem Alter, in dem sie einen Schulabschluss machen, sollten sich klar machen, dass zum Leben, das sie dann quase beginnen wollen, auch unabwendbar der Tod gehört, der sich nicht immer hinauszögern lässt. --Benutzer:Duckundwech 19:50, 26. Apr. 2021 (CEST)
Tierquälerei ist aber auch bei Tauben verboten. Und dazu gehört langsames verrecken lassen. --Ailura (Diskussion) 22:06, 26. Apr. 2021 (CEST)
Das Ignorieren eines verletzten Tiers ist keine Tierquälerei. Und für eine Dachratte würde eh niemand einen Finger krumm machen. MBxd1 (Diskussion) 22:42, 26. Apr. 2021 (CEST)
Kurzes Gugeln zu der interessanten Frage ergab spontan das. Grundsätzlich ist also durchaus auch Tierquälerei durch Unterlassen begehbar. Grüße in die Runde, --Björn 22:46, 26. Apr. 2021 (CEST)
Aber nur in Fällen, die mit der beschriebenen Situation nichts gemeinsam haben. MBxd1 (Diskussion) 22:54, 26. Apr. 2021 (CEST)
Korrekt. Entscheidend ist die Garantenstellung. Ich war lediglich über die Aussage „Das Ignorieren eines verletzten Tiers ist keine Tierquälerei.“ gestolpert. Das stimmt so nicht.  Vorlage:Smiley/Wartung/;)  --Björn 22:58, 26. Apr. 2021 (CEST)
Das hier hatte ich neulich schon mal verlinkt, da wird die Thematik recht gut umrissen. Ignorieren ist bei verletzten Wirbeltieren grundsätzlich keine gute Idee, man sollte zumindest das örtliche Tierheim informieren. Soviel Hilfestellung gegenüber einem hochentwickelten Mitgeschöpf in Not sollte jeder zu leisten bereit sein. --94.219.191.174 01:25, 27. Apr. 2021 (CEST)
Die werden sich bedanken. Es ist immer schön, sein Gewissen bei Personen zu entlasten, die auch nicht mehr machen können als man selbst. Manchmal (etwa bei Igeln) hilft ein Tierarzt aus Freundlichkeit oder Mitleid, verpflichtet dazu ist er nicht. Im Falle einer angefahrenen Taube kann diese Hilfestellung eigentlich nur in einer schnellen, schmerzlosen Tötung bestehen. Wer mehr will, muss es selbst tun.--Meloe (Diskussion) 09:04, 27. Apr. 2021 (CEST)
Pfui teufel mit deiner Einstellung, die Schülerin hat alles richtig gemacht, auch eine Taube hat ein Recht auf medizinische Behandlung.—185.109.153.66 09:34, 27. Apr. 2021 (CEST)|
Meloe hat vollkommen recht. In der Natur sterben jeden Tag zigtausend Tiere ganz von allein, und nur weil hier zufällig jemand vorbeikommt, soll für eine Taube das ganz große Notfallprogramm von Polizei und Feuerwehr starten. Demnächst dann für einen Spatz oder eine Spitzmaus? Wenn man das Leiden des Tieres nicht mit ansehen will (was ich gut verstehe), dann muss man ihm entweder selber helfen oder es von seinem Leiden erlösen. --Jossi (Diskussion) 12:34, 27. Apr. 2021 (CEST)
Die Taube hätte ein "Recht", aber wem gegenüber? Der Schülerin, dem Tierarzt, der Menschheit ganz allgemein? Das hilft nicht weiter. Ich verstehe das Unbehagen, jeder hat es in einer solchen Situation. Es gibt aber schlicht niemanden, an den es einfach so abzugeben wäre. In Tierheimen sitzen ehrenamtliche Helfer, keine Tierärzte. Und diese Helfer haben Probleme genug.--Meloe (Diskussion) 12:53, 27. Apr. 2021 (CEST)

Vergleichbarer (realer) Fall: Ein Jungkaninchen fiel einer Freilaufkatze zum Opfer und kroch auf drei Beinen - eines war bereits abgenagt und fehlte - blutend über die Terasse. Lösung des Problems: Mit dem Spaten dem Leiden schnell ein Ende setzen. Ist aber natürlich nicht für jedermann eine Handlungsmöglichkeit, auch wenn mir dazu keine wirklich sinnvolle Alternative einfällt. Benutzerkennung: 43067 16:41, 27. Apr. 2021 (CEST)

Anruf beim Tierheim deswegen, weil nur die wenigsten Leute Tierarzt o.ä. sind und daher selber oftmals nicht einschätzen können, ob dem Tier zu helfen ist, und auch nicht wissen, wie man ein Tier schmerzlos tötet. Außerdem geht es beim Tierschutz nicht nur um Tiere, sondern auch um Menschen. Das erste Tierschutzgesetz bspw. wurde ganz offiziell aus rein anthropozentrischen Gründen erlassen, weil Menschen schnell verrohen, wenn sie ihren Mitgeschöpfen ohne Mitgefühl (oder zumindest Anstand) begegnen. Verrohung ihrerseits schadet dem sozialen Miteinander, was zu vermeiden ist. Tierschutz ist daher auch Menschenschutz; genauso wie Umweltschutz. --84.59.232.158 17:57, 27. Apr. 2021 (CEST)

Bei solchen "Notfällen" hilft die Abteilung Kategorie:Raubtiere... und wenn die kein Interesse mehr dran haben, dann übernimmt die Abteilung Aasfresser --Btr 22:52, 28. Apr. 2021 (CEST)

Frage zu Farbton

Hallo,

Ihr kennt doch dieses typische grüne Leuchten von Sachen die im dunkeln leuchten ( so aufkleb Sterne z.B.) oder auch viele Insekten so glühwürmchen und so

welcher Farbton ist das ? --93.245.164.88 07:36, 30. Apr. 2021 (CEST)

Die typische Bezeichnung ist "gelbgrün", zumindest bei Phosphoreszenz, z.B. bei Strontiumaluminat als Leuchtpigment einer Leuchtfarbe. Im letzten Artikel wäre es allerdings ein eher "kühleres" grün, also weniger Gelb-Anteil. Die von Dir genannten Sterne sind aber imho meist eher gelblich. Weiß jemand, was das für Material ist? Strontiumaluminat wohl eher nicht, da habe ich diverse Farben als Proben. Es muss auf jeden Fall krachend billiges Material sein, da es ja für hoch preissensitive Produkte genutzt wird, das fällt Strontiumaluminat wohl aus. Flossenträger 08:27, 30. Apr. 2021 (CEST)
Ich würde da tritium- und kupferdotiertes Zinksulfid nehmen. Das leuchtet popelgrün. --Rôtkæppchen₆₈ 08:51, 30. Apr. 2021 (CEST)
Ohje ist das nicht radioaktiv? Wie dotiert man denn ein Pulver? (nicht signierter Beitrag von 2003:6:315C:6405:B84E:BF74:5603:30EA (Diskussion) 08:58, 30. Apr. 2021 (CEST))
Natürlich ist Tritium radioaktiv. Aber wie in Datierung nachzulesen sind es ja nur "zwischen 0,1 und 100 ppm" Tritium-Moleküle im Material. Da ist die zusätzliche Radioaktivität irgendwo im natürlichen Bereich verschwunden (Kosmische Strahlung, sowie natürliches Vorkommen von Radon & Co.). Dotiert wird übrigens nicht das Pulver, sondern das Material bei der Herstellung/Synthese, noch vor dem Mahlen. Flossenträger 09:16, 30. Apr. 2021 (CEST)
Die Chemie/Physik von Glow-in-the-Dark-Sternen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:33, 30. Apr. 2021 (CEST)

Was ist mit meinem Kaktus los?

 
Möglicher Pilzbefall?

An alle Kaktus-Freunde: Stelle seit ein paar Tagen fest, dass sich auf meinem Kaktus ein wollartiges Gebilde ausbreitet. Handelt es sich um einen Pilzbefall??? MfG, GregorHelms (Diskussion) 11:52, 29. Apr. 2021 (CEST)

Hmm. Eigentlich sieht das für mich ganz normal aus. Viele Kakteen haben Wolle, die schützt in freier Wildbahn vor Kälte und/oder Insektenbefall. --2A02:8109:8300:697C:74ED:22D0:DA74:FB67 12:42, 29. Apr. 2021 (CEST)

Hier... Pilzbefall bei Kakteen ist meist "unsymmetrisch". Papa tanzt Tango (Diskussion) 13:18, 29. Apr. 2021 (CEST)
Eindeutig Corona (lateinisch corona ‚Krone‘) --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:18, 29. Apr. 2021 (CEST)
Nicht schlecht ...! Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 20:54, 29. Apr. 2021 (CEST)
Sieht für mich so aus, als hätten neue/junge Triebe Puschel, die dann mit der Zeit weniger werden. Wäre jetzt nicht ungewöhnlich, daß der im Frühjahr vermehrt austreibt. Schimmel breitet sich i.d.R. anders aus und außerdem müßte man dann Schäden am Gewebe des Kaktus in der Umgebung des Schimmels sehen. --84.58.120.81 00:52, 30. Apr. 2021 (CEST)
Hättest du keinen großen roten Kaktus posten können? Scheiß Ohrwurm … --Kreuzschnabel 09:56, 30. Apr. 2021 (CEST)
Du Bösewicht du! --178.115.128.180 17:32, 30. Apr. 2021 (CEST)

Mausfokus in Excel ändern

Ich habe ein Mailprogramm (Pegasus Mail) Full Screen offen, außerdem ein Textprogramm (Textpad) über dem Mailprogramm. Wenn ich dann mit der Maus in den nicht abgedeckten Bereich des Mailprogramms gehe, scrollt das Mailprogramm. Dieses Verhalten ist von mir erwünscht. Wenn ich dasselbe mit Excel versuche scrollt Excel. Selbst wenn ich Mailprogramm und Excel in zwei "halben Screens" nebeneinander habe, scrollt immer das Programm "oben", nicht das, in dessen Bildschirm-Bereich die Maus ist. (Wie) kann ich das ändern? --93.230.68.35 16:20, 29. Apr. 2021 (CEST)

(Windows 10, keine Ahnung ob das für Dich passt): Einstellungen - Maus - "Inaktive Fenster beim draufzeigen scrollen" einschalten. --217.149.162.145 18:23, 29. Apr. 2021 (CEST)
Danke, im Prinzip paßt es. War aber eingeschaltet (wenn ich es ausschalte, verhält sich mein Mailprogramm anders), nur Excel ignoriert die Einstellung anscheinend.--93.230.68.35 19:18, 29. Apr. 2021 (CEST)
Habe ich natürlich vorher ausprobiert - bei mir funktioniert es (Excel und Word, ... Outlook, ... Firefox). --217.149.162.145 22:29, 29. Apr. 2021 (CEST)
Hmmm, bei mir nicht. Schade. Trotzdem danke!--93.230.73.54 13:47, 30. Apr. 2021 (CEST)

Ungarische Universität

Moin. Ich schreibe gerade einen Artikel über einen Ungarn. Bei der Recherche stieß ich auf folgenden Satz:

„1990-ig a Kölni Egyetem és Fachhochschule hallgatója, majd a Századvég Politikai Iskolán és a Katolikus Akadémia szociológiai szakán tanult.“

Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich bei der „Katolikus Akadémia“ um die Katholische Péter-Pázmány-Universität handelt? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 20:45, 29. Apr. 2021 (CEST)

Wahrscheinlich ist die Péter-Pázmány-Universität gemeint, wie von Dir auch vermutet wurde. Es irritiert mich jedoch ein wenig, dass er „Akadémia“ schriebt und nicht „Egyetem“ (=Universität). Wenn Du sicher sein willst, wendest Du dich vielleicht besser an das Portal:Ungarn oder direkt an die Auskunft der Ungarischen Wikipedia (die meisten können dort auch Englisch). Ich erlaube mir ausserdem die Frage zu stellen, warum ein lokaler Parteivorsteher eines Budapester Stadtquartiers für die deutsche Wikipedia relevant sein soll, wenn nicht mal die ungarische Wikipedia einen Artikel zu ihm führt. Bevor du dir viel Mühe gibst, würde ich das ggf. abklären. Gruß, Hoppla Schorsch (Diskussion | Beiträge) 17:34, 30. Apr. 2021 (CEST)
Vielen Dank für deine Tipps. Naja, der gute Mann war auch Bürgerrechtler und Parlamentsabgeordneter. Allein der letzte Punkt genügt den Relevanzkriterien („Mitglied der Legislative (Abgeordneter des nationalen Parlaments, oder in die Legislative gewählt)“). ;-) Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 19:21, 30. Apr. 2021 (CEST)
In diesem Fall hast du natürlich Recht. Ich habe es so verstanden, dass er nur ins Budapester Stadtparlament gewählt wurde und nicht ins nationale Parlament. Vielleicht war aber auch die Seite nicht aktuell, die ich gelesen habe. Gruß, Hoppla Schorsch (Diskussion | Beiträge) 20:22, 30. Apr. 2021 (CEST)

Mörtel, Zement, Beton

Was genau sind die Untrerschiede von Mörtel, Zement und Beton? Zusammensetzung, Eigenschaften, Anwendung? Gern auch für in Bauchemie Unkundige erklärt. Und gern auch in den Artikeln verständlich beschreiben :-) Gruss, --Markus (Diskussion) 13:20, 30. Apr. 2021 (CEST)

Je nachdem, ob Kies und Sand, nur Sand oder weder noch drin ist: [10] Flossenträger 13:28, 30. Apr. 2021 (CEST)
Mörtel gehgingt auch ohne Zement, zumindest gut 200o Jahre lang bei uns. --Hachinger62 (Diskussion) 18:14, 30. Apr. 2021 (CEST)

Mörtel ist die noch nicht abgebundene teigige oder leimige Mischung aus Zementpulver + Wasser + Zuschlagstoffen, die erhärtet dann Beton ergibt. --178.115.128.180 17:35, 30. Apr. 2021 (CEST)

Oder vertraue https://www.baustoffwissen.de/baustoffe/baustoffknowhow/fassade_und_massivbau/zement-moertel-putz-was-ist-der-unterschied/

--178.115.128.180 17:43, 30. Apr. 2021 (CEST)

Merkwürdiges Speicherverhalten Funkwecker

Mein Funkwecker vom Discounter erlaubte sich gestern ein seltsame Extravaganz. Am frühen Morgen war die Uhrzeitanzeige plötzlich um 10 h erhöht, das heißt, zu, wie es richtig gewesen wäre, 5:37, packte er eine führende 1 dazu und zeigte 15:37 an. Natürlich habe ich nicht die Batterie herausgenommen und neu gestartet, sondern wollte wissen, wie das weitergehen würde. Die zehn Stunden Differenz blieben dann bis 14 h erhalten, d. h. um 10 h ging die Anzeige von 19:59 auf 20:00, aber um 14 Uhr nicht etwa von 23:59 auf 24:00, sondern auf 0:00. Am Abend korrigierte sich die Anzeige dann wieder von allein, seitdem zeigt er die korrekte Zeit an. Nun kann ich dieses Verhalten aber nicht plausibel interpretieren: Im Zeitmodul wird die quarzstabilisiert hochgezählte und gelegentlich vom DCF-Signal korrigierte Systemzeit ja nicht als Dezimalziffernfolge gespeichert, sondern vermutlich als normale Binärzahl, die wahrscheinlich eine Anzahl von 10-ms-Perioden oder sowas kodiert, vielleicht auch Sekunden, wenn die Frequenz der Quarzzeitbasis eine Zweierpotenz ist und der Sekundentakt daraus durch wiederholte Frequenzhalbierung abgeleitet wird. Wie kann es dann zu dem +10-Stunden-Effekt kommen? Der Anzeigespeicher wird ja wohl kaum ausgelesen. --77.8.0.114 08:17, 30. Apr. 2021 (CEST)

„Im Zeitmodul wird die quarzstabilisiert hochgezählte und gelegentlich vom DCF-Signal korrigierte Systemzeit ja nicht als Dezimalziffernfolge gespeichert“ – doch, wird sie. Uhrzeit und Kalenderdatum werden von DCF77 im BCD-Code verbreitet. Es ist daher naheliegend, dass der Funkwecker intern ebenfalls Dezimaldarstellung nutzt, beispielsweise als BCD-Darstellung. Es reicht also ein nicht erkannter Bitfehler, um die Uhr bis zur nächsten Synchronisation außer Tritt zu bringen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:34, 30. Apr. 2021 (CEST)
(BK) Siehe hier, Bits 29 bis 34. Wenn Bit 33 falsch erkannt wird, wird aus der Zehnerstelle der Stunde eine "1" statt eine "0". Dass nach 23:59 0:00 kommt, weiß natürlich Dein Funkwecker ... --2001:871:F:2E94:F484:828E:9B03:B3D5 08:39, 30. Apr. 2021 (CEST) PS: Dabei ist es völlig irrelevant, wie Dein Funkwecker die Zahlen speichert (binär oder BCD), ausschlaggebend ist nur, dass das Zeitsignal in BCD ausgestrahlt wird und daher vom Wecker so empfangen werden muss. --2001:871:F:2E94:F484:828E:9B03:B3D5 08:48, 30. Apr. 2021 (CEST)
Wobei, wenn man die Bitfolge genauer anschaut, sollte das eigentlich durch Bit 35 (Paität Stunde) abgefangen werden, wodurch das DFC-Signal das in dieser Minute gelesen wurde, als "ungültig" erkannt werden sollte. Möglicherweise waren doch mehrere Bits schlecht empfangen. War das Datum in diesem Zeitraum korrekt? --2001:871:F:2E94:F484:828E:9B03:B3D5 09:04, 30. Apr. 2021 (CEST)
Das DCF77-Protokoll ist aus Kompatibilitätsgründen auf dem Stand 1970 stehengeblieben. Die 14 Reservebits des Minutentelegramms wurden zwecks Gewinnerzielung an einen Wetterdienst verscheuert. Stattdessen hätte man da ganz gut eine CRC-Prüfsumme des Minutentelegramms unterbringen können. Die drei Paritätsbit des aktuellen DCF77-Protokolls sind bei schwachem Empfang jedenfalls nicht ausreichend. Es sind immer zusätzliche Plausibilitätsprüfungen nötig. Bei einem umgekippten Einerbit der Stundenzehnerziffer ist das aber auch nicht ausreichend. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 1. Mai 2021 (CEST)
schwer zu sagen. Mal so ein paar Ansätze: Der Wecker holt sich aus Energiespargründen nur alle x Stunden die Zeit über DCF. Jetzt könnte es sein, dass Du, bzw. Dein Wecker Opfer kosmischer Strahlung wurde und einfach ein Bit umgefallen ist. Korrektur erfolgte dann mit dem nächsten regulären DCF-Empfang. Oder bei einem Versuch die Uhrzeit zu empfangen wurde der Empfänger gestört und lieferte eine falsches Bit ab. Ob das wirklich intern im Binärformat vorliegt? Wenn das einfach nur eine dedizierte Logik für eine Funkwecker ist, dann werden die Segmente tatsächlich in Abhängigkeit der Uhrzeit gesetzt. Dass die 10 Stunden ein eigenes Bit haben ist allerdings ein Fakt: DCF77#Amplitudenumtastung. Hope this helps... Flossenträger 09:07, 30. Apr. 2021 (CEST)
Jetzt, wo Du es auch schreibst und verlinkst, wird es wohl stimmen (SCNR) --2001:871:F:2E94:F484:828E:9B03:B3D5 09:47, 30. Apr. 2021 (CEST)
Ja, liebe klugsch** Meta-IP. Ich habe fast das gleiche geschrieben, wie Rotkäppchen. Ich hatte aber ebenfalls einen BK und zwischendurch ein Telefonat. ich bitte untertänigst um Vergebung für mein unverzeihliches Fehlverhalten. Magst du Deinen überragenden Intellekt nicht vielleicht auch mal im ANR zum Einsatz bringen? Flossenträger 10:00, 30. Apr. 2021 (CEST)

Pflanzengifte

Mal wieder eine blöde Giftfrage von mir. Meine Frau hat panische Angst vor (u.a.) aller Art Giftpflanzen, und dass sie das 4jährige Baby und sie töten könnten. Aktuell sind ihrer Ansicht nach Waschmaschine und Trockner vergiftet, weil eventuell Fragmente von Ritterstern, Amaryllis, Eisenhut, Fingerhut und ähnlichen giftigen Zierpflanzen an irgendeiner Wäsche hätten sein können. Das könne ja selbst nach dem Waschen noch an der Wäsche haften und im Trockner zusätzlich überall verteilt werden. Kann ich ihr in irgendeiner Weise wissenschaftlich widerlegen, dass kleine Spuren von giftigem Pflanzensaft oder giftigen Pflanzenteile der o.g. Zierpflanzen einen Wasch- und Trockengang über an der Wäsche haften bleiben? (Ich denke z.B. an Wasserlöslichkeit, Temperaturempfindlichkeit, Tensidempfindlichkeit, habe aber von den genauen chemischen Zusammenhängen keine Ahnung.) Inzwischen stehen hier vier bis fünf Körbe vergifteter Wäsche herum. Ich weiß, eigentlich kein Fall für die Auskunft, sondern für den Therapeuten. Aber manchmal bringen wissenschaftlich fundierte Argumente in akuten Situationen was. --94.134.183.177 16:23, 1. Mai 2021 (CEST)

Wäsche ist nicht zum Essen bestimmt. Wer sie dennoch isst, bekommt größte Probleme, sie irgendwie herunterzubekommen. Mit en:Lycorine-verseuchter Wäsche eine Giftdosis von 2 mg Lycorin pro Kilogramm Körpergewicht hinzubekommen, dürfte schwierig sein. Das Erbrechen kommt da dann weniger vom Lycorin als von der ungenießbaren Wäsche. --2003:F7:DF17:4900:A169:F9CD:9094:750D 16:44, 1. Mai 2021 (CEST)
Das ist mir auch klar und mir muss man auch nicht erklären, dass das alles Blödsinn ist. Ich versuche einer psychisch Labilen die Ideen zu widerlegen. Da muss ich beweisen, dass da keine Rückstände sein können. --46.114.156.130 16:55, 1. Mai 2021 (CEST)
<Ironie> Die brutale Lösung: Tu so, als ob du auch an Giftpflanzen glaubst, und verbrenn dann die Klamotten. Wenn das Lieblings-Tshirt deiner Frau im Flammen aufgeht, wird sie vielleicht vernünftig. scnr Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:56, 1. Mai 2021 (CEST)
Die Dosis macht das Gift. Nach dem Waschen dürften irgendwelche Pflanzengifte keine Rolle mehr spielen. Gefährlich werden Planzen nur, wenn man sie direkt verspeist. Die größte Gefahr für Vierjährige stellen aber nicht irgendwelche Mikrospuren von "Giftplanzen" dar, sondern eventuell rumliegende Chemikalien, Waschpulverpads, Geschirrspülerpads, Reinungsmittel usw. Lg --Doc Schneyder Disk. 17:01, 1. Mai 2021 (CEST)

Hm, ja, Danke Doc, weitere Ideen gerne angenommen --46.114.156.130 17:05, 1. Mai 2021 (CEST)

Bin ich der einzige dem Frage merkwürdig vorkommt? Ein Vater der sein 4-jähriges Kind noch als Baby bezeichnet? 4-5 Körbe? Sieht man doch ob es 4 oder 5 sind. Trotzdem zur Frage: Die Gifte der aufgezählten Pflanzen sind, wenn auch sehr wenig, aber dennoch in Wasser löslich. Sind also nach dem Waschen weg. -- 2A02:1205:5014:8C90:456C:798:57B7:C581 17:18, 1. Mai 2021 (CEST)

Galgenhumor. Das Babyargument kommt halt immer, stopft sich alles in den Mund usw. Tut ein 4jähriger natürlich nicht. 4-5 Körbe, weil nicht klar ist, was alles als vergiftet gilt. Solche Spitzfindigkeiten bzgl unerheblicher Details helfen nicht, der Hinweis auf Wasserlöslichkeit aber. Danke --2001:16B8:1161:B700:9943:1898:7080:A29B 17:55, 1. Mai 2021 (CEST)
Die Frage bezieht sich eher nicht auf Pflanzengifte und in dem "Stadium" helfen "wissenschaftlich fundierte Argumente" nicht. Ich empfehle mit Empathie vorzugehen, wie in diesem Beispiel.--Wikiseidank (Diskussion) 17:29, 1. Mai 2021 (CEST)
So bald wie möglich eine gute Psychologin suchen, die eine Anti-Angst-Therapie mit ihr durchführt (oder ihre Angst auf etwas umleitet, dass in unseren Breiten nicht vorkommt, z.b. Faultiere, Nashörner o.ä.).
Menschen, die an etwas "glauben" (Gehirnparasiten, Elektrosmog, Bill Gates, Engel, Heilsteine), kann man nicht durch rationale Erklärungen (Verdünnung, Säure-/Base-Labilität, Inaktivierung durch kräftige Oxidantien) oder Statistiken überzeugen. Das liegt in der Natur der Sache: Wie kann man sicher sein, dass etwas nicht da ist, wenn man nicht weiß, was es ist oder es nicht (oder sehr schwer) nachweisbar ist? Es ist Angst. Heute die Pflanzengifte, morgen ist es etwas anderes. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 17:39, 1. Mai 2021 (CEST)
Ich weiß inzwischen, dass ich solchen Krisensituationen wohl sehr gut mit wiss. Fakten ankomme. Halt in der Art, dass da nichts sein kann. 100%. 99% sind, wie du richtig sagst, zu wenig. Therapie etc. läuft, dauert halt. Und ja, morgen ist was anderes. --2001:16B8:1161:B700:9943:1898:7080:A29B 17:55, 1. Mai 2021 (CEST)

Dann hilft nur "Versuch macht kluch"! Lass deine Frau einen Teebeutel Kamillentee oder ein Stück Würfelzucker zur Wäsche geben und mitwaschen. Dann nimm ein gewaschenes Kleidungsstück, befeuchte es, quetsche Wasser heraus und lass sie die Flüssigkeit auf Kamillenaroma oder Süsse testen. --91.141.3.123 19:23, 1. Mai 2021 (CEST) Besser du gibst das Teesäckchen in einen vetschnürten Stoffbeutel und lässt sie nachher raten, welche Teesorte es war --91.141.3.123 19:30, 1. Mai 2021 (CEST)

Solche Analogien habe ich auch schon im Repertoire. --2001:16B8:1161:B700:9943:1898:7080:A29B 20:38, 1. Mai 2021 (CEST)

Frau und Kind müssten schon längst tot sein, weil Rittersporn, Eisenhut und Fingerhut gerade nicht wachsen.--91.141.3.123 19:44, 1. Mai 2021 (CEST)

Ritterstern ist ein Amaryllisgewächs, Rittersporn was anderes, gehört aber potenziell auch in die Liste. --2001:16B8:1161:B700:9943:1898:7080:A29B 20:38, 1. Mai 2021 (CEST)
Da hat die IP ein starkes Argument!
Mein letzter Gedanke war: Es gibt etwa 10 heimische Pflanzen, die potenziell "gesundheitlich sehr unangenehm" werden können. Identifizieren - und fragen, wo die Dame glaubt, mit denen in Kontakt gekommen zu sein. Richtigen KONTAKT! Dann dort nachgucken und Bilanz ziehen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 20:32, 1. Mai 2021 (CEST)
Kenne ich inzwischen alle. --2001:16B8:1161:B700:9943:1898:7080:A29B 20:38, 1. Mai 2021 (CEST)
Ich tu mal so, als wäre das ernst gemeint. Mit wiss. Fakten kommt man bei einer solch verworrenen Gemengelage nicht weiter. Unterziehe die Waschmaschine einer Grundreinigung und wasche anschließend die Wäsche mit Wäschedesinfektionsmittel. Danach ist alles ausgewaschen, was jemals angehaftet haben könnte. Und vielleicht führt ihr mal ein Gespräch über Verdünnung. In der Wäsche dürften dermaßen wenig Pflanzengiftreste drin stecken, daß man nicht einmal einen Homöpathen davon überzeugen könnte, daß davon irgendeine Wirkung ausgehen könnte. --178.4.177.120 20:30, 1. Mai 2021 (CEST)
Es war ernst gemeint. Ich suchte Unterstützung in einer Notlage, von der ich nicht erwarte, dass ihr sie versteht, aber auch nicht erwarte, dass ich so viel Zynismus abbekommen muss. --2001:16B8:1161:B700:9943:1898:7080:A29B 20:38, 1. Mai 2021 (CEST)
Nunja, im Intro ist nachzulesen, daß es hier um allgemeine Wissensfragen geht. Du suchst nach Argumenten, um eine paranoide Ansicht zu korrigieren. Das liegt deutlich neben dem, wofür diese Funktionsseite ausgelegt ist, woran sich natürlich einige der Mitarbeiter stören. Der Zynismus, der dabei stellenweise zutage tritt, ist Ausdruck des derzeitigen Zustands unserer Gesellschaft. Meine Antwort war ernst gemeint. Ich hatte ähnliche Debatten schon mehrfach mit einer paranoid-schizophrenen Frau, der ich regelmäßig im Bus begegnet bin. Sie denkt, daß jemand Gift auf ihren Balkon leitet und tlw. auch in ihre Wohnung. Ganz ausreden konnte ich ihr das nicht, aber etwas beruhigen ging schon, da sie zumindest einige meiner Erläuterungen akzeptieren konnte und mir vertraut, daß ich ehrlich mit ihr bin. Meine Argumentation war dabei auch sach- und wissenschaftsbezogen, weil ich nichts davon halte, einen gestörten Verstand mit falschen Aussagen korrigieren zu wollen. Bislang habe ich das im Umgang mit Psychotikern immer so gehandhabt und gute Erfahrungen damit gemacht. Dazu muß man allerdings auch bereit sein, was in einer Gesellschaft, die verhaltensauffällige Menschen systematisch stigmatisiert, nicht üblich ist, weil man sich überwiegend darauf geeinigt hat, den Umgang mit solchen Menschen auf "Experten" abzuwälzen und sich selber möglichst weitgehend davon distanziert. --94.219.2.82 03:00, 3. Mai 2021 (CEST)
(BK)@94.134.183.177, hier hilft nur Homöopathie. Geh zum Homöopathen Deines geringsten Misstrauens und lass Dir Ritterstern, Amaryllis, Eisenhut, Fingerhut und ähnliches in geeigneter homöopathischer Potenzierung verschreiben, meinetwegen auch Dioxin, Feinstaub, Stickoxide, Dieselruß und andere Umweltgifte. Wenn Deine Frau, Dein Baby oder Du dann Vergiftungssymptome zeigen, verabreichst Du ein paar Globuli und nach der unvermeidlichen Erstverschlimmerung sind die Symptome wie weggeblasen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:34, 1. Mai 2021 (CEST)
Ja, Danke, ich habe jetzt genug kluge Ratschläge von Leuten, die von der spezifischen psychologischen Situation keine Ahnung haben. In die Richtung ging meine Frage auch gar nicht. Beim nächsten Mal versuche ich es wo anders. Für die sinnvollen Hinweise bin ich dennoch dankbar. -- 2001:16B8:1161:B700:9943:1898:7080:A29B 20:38, 1. Mai 2021 (CEST)
Probier's damit: die Pflanzengifte der genannten Arten sind Alkaloide und starke Laugen wie in der Waschmaschine verändern die chemische Struktur ("Öffnen des Lactonringes", siehe hier S. 25). Erfahrungsgemäß ist allerdings ein rationales Argumentieren gegen Ängste in den seltensten Fällen erfolgreich.--Chianti (Diskussion) 21:25, 1. Mai 2021 (CEST)
Öffnen des Lactonrings, genau so komme ich im Zweifel weiter. Entgegen der mehrfach angebrachten Anmerkung mache ich wirklich die Erfahrung. Ich kann nicht beweisen, dass Teile einer giftigen Zierpflanze in die Wäsche geraten sind; aber ich kann belegen, dass Waschen die Alkaloide löst oder zerstört. Das kommt an. Danke --2001:16B8:1123:8A00:55E8:4E69:102D:6FA4 05:12, 2. Mai 2021 (CEST)
Du sprichst oben von Zierpflanzen. Warum hat Deine Frau (inklusive Baby oder Kleinkind) Angst vor "Fragmenten", wenn ihr diese Pflanzen bei Euch zu Hause oder im Garten eh stehen habt ?! Ansonsten wirklich ein therapeutischer Fall (Stichwort evtl: Toxophobie). Klar natürlich aber auch, dass giftige Zimmerpflanzen etc in der Nähe von Kleinkindern nichts zu suchen haben bzw. diese unter genauer Beobachtung bzw Aufsicht stehen sollten.--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:18, 2. Mai 2021 (CEST)
Im Gemeinschaftsgarten könnte ja was stehen; an Weihnachten stand ein Ritterstern im Treppenhaus, ebenso wie ein Wäschekorb, das beschäftigt immer noch... Seit Jahren stehen in der Wohnung nur noch 4 nachweislich ungiftige Pfanzen. Ja, Therapiefall, weiß ich doch alles... --2001:16B8:1123:8A00:55E8:4E69:102D:6FA4 05:12, 2. Mai 2021 (CEST)
Also wenn man wirklich vor Giften in Bezug auf Kleidung Angst haben könnte, dann wohl eher durch die bei der Produktion verwendeten Chemikalien. Wessen Haut hier empfindlich reagiert, der kann da manchmal schon allergische Reaktionen zeigen. Ich habe auch schon neue Kleidungstücke entsorgt (nach dem ersten Waschen - mache ich immer vor dem Tragen), weil sie ein unangenehmes Gefühl auf der Haut verursacht hatten. Das halte ich für die größere reale Gefahr, gerade bei Kindern. Ansonsten recherchiere einfach mal (oder lass deine Frau recherchieren), wie viel solcher Fälle von Vergiftungen durch Wäsche denn tatsächlich auftreten (nein, Nawalny zählt hier jetzt nicht). Das hilft vielleicht, eine realistische Einschätzung des Risikos zu bekommen. --2003:E6:6727:DE00:C36:B4F5:1B3A:87C5 04:10, 2. Mai 2021 (CEST)
Es gibt keine realistische Einschätzung von Risiko mehr. Wie oben erwähnt: Die Stoffe sind wasserlöslich und werden von den Laugen zerstört, das zieht. --2001:16B8:1123:8A00:55E8:4E69:102D:6FA4 05:12, 2. Mai 2021 (CEST)
Ich kann die Situation des Fragestellers gut verstehen, lebe in ähnlicher Familiensituation, und weiß aus Erfahrung, dass es der betroffenen Person nichts bringt, die Gefahr pauschal in Abrede zu stellen, dass man aber mit logischen Argumenten und Analogien mitunter helfen kann. Beispiel für eine Analogie: wieso lautet eine der wichtigsten Anti-COVID-Empfehlungen „30 Sekunden mit Seife Hände waschen“? Weil das Virus so nicht nur abgespült wird, sondern weil Seife das Virus buchstäblich zerstört. Wenn 30 Sekunden Seife etwas unschädlich machen können, dann kann ein kompletter Waschgang mit Waschmittel das noch viel eher.—193.154.238.30 08:19, 2. Mai 2021 (CEST)

(Erle braucht nicht, wird von ganz alleine archiviert.) Bißchen gemeine Idee: Giftnotruf anrufen lassen, um sich vorbeugend zu erkundigen, was im Falle eines Falles zu tun wäre. Die Chancen stehen nicht schlecht, daß sie am.Telefon dann fachgerecht so gefaltet wird, daß sie sich diese Sorte Paranoia "wissenschaftlich" aus dem Kopf schlägt... (Wenn alles nicht hilft: Scheidungsanwalt.) --95.116.187.251 15:25, 2. Mai 2021 (CEST)

Infantiler und unlustiger Kommentar. Unnötig. Es geht zwar nicht um Suizid oder Verbrechen, etwas mehr Empathie für eine psycho-emotionale Notlage wäre trotzdem angemessen. Ich erle das sehr wohl, sonst kommt noch mehr Müll. --2001:16B8:1123:8A00:18F7:CA44:F897:909E 19:50, 2. Mai 2021 (CEST)
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Stenographische Protokolle der österreichischen Parlamentssitzungen (erl.)

Auf der Website des österreichisches Parlaments sind zahlreiche stenographische Protokolle der Nationalrats- und Bundesratssitzungen als PDF abrufbar (Beispiel, 27. November 1963). Insgesamt scheinen diese tausenden Protokolle aber doch nur zum kleinen Teil zur Verfügung zu stehen - das legt zumindest die eher bescheidene Zahl an Google-Treffern nahe. Warum ist das so? Konkretes Anlassproblem: Ich suche das Protokoll der Sitzung vom 19. Oktober 1965 - es scheint nicht verfügbar zu sein. Oder doch? Vielleicht woanders? --KnightMove (Diskussion) 09:27, 2. Mai 2021 (CEST)

Suche mit den richtigen Begriffen, dann findest du sofort das hier und musst nur noch die Gesetzgebungsperiode auswählen. An dem Datum gab es keine Sitzung des NR.--Chianti (Diskussion) 09:35, 2. Mai 2021 (CEST)
Vielen lieben Dank! Seltsam, als ich die Übersichtsseite aufrief, war da nicht dieses Auswahlmenü, sondern ein anderes. Wie dem auch sei, es ist gefunden: Meine Quelle war etwas unklar, sie meinte tatsächlich den 19. Oktober 1966. --KnightMove (Diskussion) 09:57, 2. Mai 2021 (CEST)
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Das immer gleiche "Warum?"-Schild

Mir ist irgendwann aufgefallen, dass bei besonders schweren Taten oder Unfällen, die in den Medien thematisiert werden, immer dasselbe Schild mit der Aufschrift "Warum?" aufgestellt wird. Hier ein paar Beispiele: Warum?, Warum?, Warum?, Warum?, Warum?. Ich könnte noch viele weitere aufführen. Klar, es könnte ein Zufall sein, aber die Schrift ist so ähnlich, vor allem das Fragezeichen in ungewöhnlicher S-Form, und auch die oft rote Schrift, dass ich mich langsam frage, ob da immer der- oder dieselbe durch Deutschland reist und das Schild aufstellt. Weiß jemand mehr darüber? Mich wundert es wirklich. Das ist ja eigentlich völlig verrückt. Denn eigentlich ist diese Frage ja sehr merkwürdig angesichts solcher Ereignisse. Man würde eher Beileidsbekundungen erwarten. Aber meist steht in einem Meer von Grabeskerzen genau ein solches Schild, meist rot, immer mit Kringel-S. Ist das vielleicht der immer selbe Pressefotograf, der seine Fotos aufpeppen will, damit sie sich besser verkaufen? Es wäre ja ansonsten schon sehr merkwürdig, wenn jemand solchen Ereignissen hinterherreist, nur um sein Schild aufzustellen. Warum? 194.62.169.86 15:16, 30. Apr. 2021 (CEST)

Darum: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/beileidstourismus-trauer-auf-schildern-1438558.html --Magnus (Diskussion) 15:20, 30. Apr. 2021 (CEST)
Danke. Das ist ja wirklich verrückt. 194.62.169.86 15:28, 30. Apr. 2021 (CEST)
Hier etwas weiter unten die Sammlung der Schilder. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 16:30, 30. Apr. 2021 (CEST)
Hatte einen kurzen Moment gedacht, das isser, der Matrixfehler ;-) Benutzerkennung: 43067 16:48, 30. Apr. 2021 (CEST)
27 Jahre ist er alt, Hartz IV-Empfänger. Reist quer durch die Republik, seit sechs Jahren schon. Die Frage sollte eher lauten: Wie kann er sich das leisten und wer finanziert sowas? --Benatrevqre …?! 17:05, 30. Apr. 2021 (CEST)
Kleine (oder große) Korrektur: Der FAZ-Artikel ist von 2007! Beim Bild-Artikel aus dem Jahr 2016 ist er angeblich 44. --84.57.122.229 17:54, 30. Apr. 2021 (CEST)
Ok, dann reist er seit 2001 umher? Die Altersangaben widersprechen sich. --Benatrevqre …?! 20:54, 30. Apr. 2021 (CEST)
Hier ist ein Welt-Artikel zu Timo Tasche (Ist der Wikipedia-relevant? Bei einem dermaßen skurrilen Hobby kann man das ja fast überlegen. Absolut verrückt.) 194.62.169.86 21:33, 30. Apr. 2021 (CEST)
Skuriles Hobby? Meiner Ansicht nach liegt dem eher eine Störung zugrunde. Benutzerkennung: 43067 10:09, 1. Mai 2021 (CEST)
Psychatrische Ferndiagnosen verbieten sich. Dass es skurril ist, das steht aber wohl fest. Aber was ist schon normal in dieser Welt? Jeden Tag bei Wikipedia seine Zeit zu vergeuden ist sicher auch nicht ganz "normal". Trotzdem tun das sehr viele, die hier mitlesen. Was Tasche macht ist vielleicht genauso verrückt, aber sicher etwas Besonderes. 194.62.169.86 10:16, 1. Mai 2021 (CEST)
 
Mahner beim Kachelmann-Prozess
Ist es der hier? >>>>
--  itu (Disk) 23:43, 30. Apr. 2021 (CEST)
Ja.--Chianti (Diskussion) 00:19, 1. Mai 2021 (CEST)
Das ist ja lustig dass der jetzt einen Namen hat. Ich hatte den ja nur am Tag des Urteils gesehen und später mal Bilder anderswo, so dass ich nur wusste dass der wohl öfter bei Gerichtsprozessen posiert. An den ganzen vorherigen Gerichtstagen war er nicht zu sehen soweit ich mich irgendwie erinnere, gehörte also nicht zu den Dauer-Spektatoren bzw. zur „Fan-Liga“, die die Gerichtsverhandlung selber von innen mitverfolgte. --  itu (Disk) 10:06, 1. Mai 2021 (CEST)

Binäre Geschlechter

Welche evolutionären Vorteile oder Nachteile haben Arten mit multiplen Geschlechtern gegenüber Arten mit binären Geschlechtern? Zu welcher Art gehört das Hausschwein? --178.142.24.230 08:58, 27. Apr. 2021 (CEST)

Willst du eine gesellschaftliche Debatte, oder interessierst du dich dafür was Darwin gesagt hätte?--Ocd→ parlons 09:03, 27. Apr. 2021 (CEST)
Das gehört doch wohl eher ins Café. Das es Eber und Säue gibt, sollte wohl keiner größeren Diskussion bedürfen. Das es in der Natur immer "Ausreisser" gibt auch nicht. Was also ist jetzt die Wissensfrage? Flossenträger 09:15, 27. Apr. 2021 (CEST)
Welche Arten sollten das denn sein? Hermaphroditismus ist kein "drittes" Geschlecht, insofern ist schon die Frage falsch gestellt und nicht als Wissensfrage beantwortbar.--Chianti (Diskussion) 09:21, 27. Apr. 2021 (CEST)
Die Eingangsfrage ist durchaus nachdenkenswert! Durch die zweite Frage wird aber der Wind aus den Segeln genommen (Das Hausschwein gehört zur Art der Wildschweine). Vielleicht möchte der Frager umformulieren? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:11, 27. Apr. 2021 (CEST)
Die Pilze sind als mehralszweigeschlechtliche Lebewesen evolutionär sogar sehr erfolgreich. Der Gemeine Spaltblättling soll 23328 Geschlechter (Kreuzungstypen) haben. --Rôtkæppchen₆₈ 11:16, 27. Apr. 2021 (CEST)
Auch Pilze werden in zwei Geschlechter eingeteilt, der Kreuzungstyp ist eine Unterkategorie der Fortpflanzungskompatibilität und nicht mit Geschlechtlichkeit zu vergleichen.--Chianti (Diskussion) 11:35, 27. Apr. 2021 (CEST)

Ich wurde gebeten meine Eingangsfrage zu konkretisieren: Gehört das Hausschwein bzw. der H.sapiens zu einer Art (im Sinne von biol. Taxon), die zwei biol. Geschlechter hat oder zu einer Art mit multiplen biol. Geschlechtern? Ich will wissen was Darwin, genauer: die moderne biol. Wissenschaft dazu weiß. Eine gesellschaftliche Debatte will ich hier nicht. Interessant ist aber schon, dass meine deutlich biol. Fragestellung als erstes diese Gegenfrage auslöst. Der Kern meines Interesses bezieht sich auf die biol. Vorteile, also den Selektionsdruck. Ich hatte mal vor 50 Jahren gelernt, dass sex. Fortpflanzung wegen größerer Variabilität einen Vorteil bringt. Rein mathem. wäre es also vorstellbar, dass transbinäre Arten diesen Vorteil noch potenzieren. --178.142.24.230 13:03, 27. Apr. 2021 (CEST)

Funktional gibt es immer nur zwei Geschlechter, für mehr ist im Rahmen einer Befruchtung schlicht kein Platz, da genetisch nur zwei Gameten beteiligt sind und sein können. Diese müssen aber nicht auf Individuen aufgeteilt sein und sind es bei vielen Arten auch nicht. Soweit der Mensch einfach eine Primatenart ist, gilt hier dasselbe. Allerdings ist er, nach nahezu einhelliger Auffassung, eben mehr als nur das. D.h. es geht dann nicht um Fortpflanzung, sondern um Identität, soziale Rolle und Selbstbild. Wer den Mensch als dritten Schimpansen betrachten will, braucht sowas wohl nicht. Der Rest der Menschheit muss sich da mehr Gedanken machen.--Meloe (Diskussion) 13:06, 27. Apr. 2021 (CEST)
Zum Stand der Wissenschaft zum biologischen Geschlecht von Homo sapiens ist hier etwas. --2A02:8109:8300:697C:5C34:2591:2659:FC1E 14:06, 27. Apr. 2021 (CEST)
Relevant ist vorwiegend der Unterschied zwischen Fortpflanzung inklusive Rekombination der Gene oder ohne. So ein Pantoffeltierchen bspw. teilt sich einfach quer in der Mitte durch in zwei gleiche Tochterzellen. Bei Schweinen wird von zwei Elterntieren jeweils die Hälfte der Erbinformation genommen und zu einem neuen Satz kombiniert, um ein Ferkel zu zeugen. Bräuchte man drei oder mehr Elternteile, um einen Nachkommen zu zeugen, wäre das organisatorisch deutlich anspruchsvoller und damit wohl eher ein evolutionärer Nachteil. Pantoffeltierchen haben die Nachteile der ungeschlechtlichen Vermehrung übrigens durchaus kapiert und machen deswegen ab und an als Konjugation bezeichneten Pantoffeltierchensex, unabhängig von der Fortpflanzung, just for fun. --84.59.232.158 17:03, 27. Apr. 2021 (CEST)
Also da widersprichst du dir aber. Einerseits sagen, dass die das wegen der Fortpflanzung machen und anderseits behaupten nichts Fortpflanzung nur Fun. --91.12.175.91 08:59, 29. Apr. 2021 (CEST)
Nein, ich habe nirgendwo behauptet, daß die das wegen der Fortpflanzung machen. Lies den Text nochmal. --84.58.120.81 00:41, 30. Apr. 2021 (CEST)
"Pantoffeltierchen haben die Nachteile der ungeschlechtlichen Vermehrung übrigens durchaus kapiert und machen deswegen ab und an als Konjugation bezeichneten Pantoffeltierchensex, unabhängig von der Fortpflanzung, just for fun. " Oder wolltest du sagen, dass die Nachteile zwar erkannt haben, aber dann nicht bei Fortpflanzung einsetzen, sondern den Austausch nur machen weils Glücksgefühle gibt. --93.218.111.126 14:01, 30. Apr. 2021 (CEST)
Das sind ganz einfach zwei getrennte Vorgänge. Bei Säugetieren finden Fortpflanzung und Rekombinatiion der Gene gleichzeitig statt. Bei Pantoffeltierchen findet beides unabhängig voneinander statt und kann auch gar nicht zu einem Vorgang zusammengefaßt werden. Glück nach unserer Definition empfinden Einzeller sicherlich nicht mangels eines Hirns. --178.4.177.120 14:14, 1. Mai 2021 (CEST)


Wieso starb Dan Kaminski an einer Ketoazidose?

Oder allgemeiner gefragt , warum kommt so etwas bei Menschen deren Diabetes Erkrankung bekannt ist überhaupt noch vor?

Dachte immer die Therapie aus Langzeit und Kurzzeitinsulin sowie die Pumpentechnik hätten das inzwischen extrem selten gemacht und das Todesfälle eher durch Unterzuckerung oder andere Folgeschäden auftreten.

Kommt ein Tod durch Ketoazidise häufig vor , von nicht rechtzeitig diagnostizierten Fällen und stark mangelnder Disziplin mal abgesehen ?


--2.247.248.146 08:41, 30. Apr. 2021 (CEST)

Die verlinkten Artikel sprechen von einer langen Krankheitsgeschichte. Es könnte eventuell damit zusammenhängen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:40, 30. Apr. 2021 (CEST)
<BK> Die diabetische Ketoazidose ist die häufigste Todesursache von Kindern und jungen Erwachsenen mit Typ-1-Diabetes. (Medical Tribune), Gefährliche Ketoazidose bei jungen Diabetikern häufig (Ärzteblatt), In Österreich ist die Prävalenz der Manifestations-DKA mit 30 % in den vergangenen Jahren konstant geblieben, das heißt etwa jedes 3. Kind wird erst in der DKA mit seinem Diabetes mellitus diagnostiziert... Eine vorbestehende ungenügende Stoffwechselkontrolle, gemessen am HbA1c, und die Zugehörigkeit zu einer sozial schwächeren Schicht erhöhen das Risiko für das Auftreten einer DKA ebenfalls signifikant (Journal für Klinische Endokrinologie und Stoffwechsel).
Die Gesamtmortalität der DKA bewegt sich zwischen 0,15 – 0,33%, 57 – 87% der Fälle werden durch ein Hirnödem verursacht. (Diabetologie und Stoffwechsel).
Die jährliche Inzidenz der DKA wird auf 6,4–14 Fälle pro 100.000 Einwohner und 4,6–8 Fällo pro Patienten mit Diabetes mellitus geschätzt ... Die Angaben zur Mortalität der DKA liegen zwischen 2–14%, allgemein wird jedoch eine Mortalität unter 5% angenommen. (Diabetologie in Klinik und Praxis).--Chianti (Diskussion) 09:43, 30. Apr. 2021 (CEST)
Ketoazidose bei Diabetes Typ I betrifft vorwiegend jüngere Patienten. Anscheinend fällt es jüngeren Menschen schwerer, ihren Blutzuckerspielgel konstant zu halten. Insulinpumpenträger leben länger. Hier eine Dissertation zum Thema akute diabetische Ketoazidose. --178.4.177.120 16:37, 1. Mai 2021 (CEST)

Woher leitet sich der Name Puffbohne ab?

M --178.115.128.180 17:28, 30. Apr. 2021 (CEST)

"Seit Jahrhunderten wurde von uns Erfurtern schon die Puffbohne angebaut. Der Name resultiert aus dem "Aufpuffen" der Kornschale beim Kochen. Leider wird im TV die Bohne von Spitzenköchen oft als Saubohne bezeichnet." Papa tanzt Tango (Diskussion) 17:38, 30. Apr. 2021 (CEST)
Welchen Namen meinst Du jetzt? Für die Puffbohne hast Du die Erklärung ja schon gegeben und für die Saubohne steht sie im Artikel: „Die Dicke Bohne dient heute hauptsächlich als Viehfutter.“ --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 30. Apr. 2021 (CEST)
 Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  Papa tanzt Tango ist nicht der TO, sondern hat dem TO geantwortet. --178.4.177.120 19:41, 1. Mai 2021 (CEST)

Frage: Geklonte Zähne

Wird aktuell daran geforscht, Zähne künstlich zu züchten? Also quasi aus Stammzellen neu wachsen zu lassen? (nicht signierter Beitrag von 82.82.76.21 (Diskussion) 12:08, 1. Mai 2021 (CEST))

Such mal im Internet nach Dr. Jeremy Mao, der experimentiert damit. --Rôtkæppchen₆₈ 12:38, 1. Mai 2021 (CEST)
Ja, z.B. an der TU Berlin [11][12].--Chianti (Diskussion) 12:41, 1. Mai 2021 (CEST)

Windkraftanlage

Hallo, Ich wüsste gerne, wie viel Watt eine Windkraftanlage produziert. habt ihr eine Antwort? --Finn2431 (Diskussion) 17:51, 1. Mai 2021 (CEST)

Hm. Ja. Windkraftanlage und [13] --2.202.185.252 17:57, 1. Mai 2021 (CEST)
Sorry, aber das ist eine Frage wie „Ich wüsste gerne, wie schnell ein Auto fährt“. In beiden Fallen null bis x, wobei x jeweils davon abhängt, was für eine(s). --Kreuzschnabel 19:11, 1. Mai 2021 (CEST)
Unsere Autos gibt es mit Spitzengeschwindigkeiten von 105 bis 460 km/h. --213.188.237.101 19:33, 1. Mai 2021 (CEST)
HaliadeX-12 MW hat 288 MWh in 24 Stunden erzeugt. --213.188.237.101 19:43, 1. Mai 2021 (CEST)
Für Benutzer:Finn2431: Das entspricht 12000000 Watt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:39, 1. Mai 2021 (CEST)
(BK) Hm. Weil der Ton hier schärfer wird kommentiere ich doch lieber noch mal meine Antwort, lieber Finn2431. Dass du vielleicht nicht präzise und sprachlich und inhaltlich gediegen formulierst, was du gerne wissen willst ist ok. Dass es dir um eine Dimension gehen könnte, einen Wert von...bis bei einer in etwa normalen Auslastung etc., so allgemein, was bringt denn so ein Teil... das kann man alles unter AGF mitdenken. Andererseits sind fast (leider nur fast) alle hier unbezahlt und in ihrer Freizeit unterwegs. Wenn du dann (zum Beispiel mich) etwas fragst, das bereits in einem de.wp-Atikel stehen könnte oder dass durch eine wirklich sehr einfache Websuche erste Antworten geliefert würden halte ich für unbedacht und unangemessen. Du kannst lesen, du kannst schreiben und mit Google umgehen kannst du mit Sicherheit auch. So what. Den Eintrag auf deiner persönlichen Seite zu deinem Status: „Ich bin gerade gelangweilt.“ habe ich erst später gesehen. Da hatte ich dir schon etwas von meiner Zeit geschenkt. Das bereue ich zwar nicht aber hätte ich vorher bei dir vorbeigeguckt, dann hätte ich wohl garnicht geantwortet. So viel zu mir. Anderen geht es wahrscheinlich noch anders. Vielleicht wachsen wir ja beide an dieser Geschichte. Nur ein kleines bißchen... --2.202.185.252 19:55, 1. Mai 2021 (CEST)

French Connection 1

Gute Nacht,

ich suche ein Lied aus French Connection 1. Also den Interpret, wo das Lied ist weiß ich ja, es ist im Film, in einer Musicbox. Googeln hat nichts gebracht, vor 40 Jahren nicht und heute auch nicht. Seit 40 Jahren höre ich das Bruchstück in Schleife und bin schon ganz dösig. Hier ein Link falls es jemand suchen möchte.

Vielen Dank --Frönsch (Diskussion) 22:49, 2. Mai 2021 (CEST)

Falsch gegoogelt? 1x Googeln nach french connection song that plays in the bar bringt mich zu The Source von Don Ellis. [14]. Zu finden hier: [15] --Blutgretchen (Diskussion) 23:49, 2. Mai 2021 (CEST)
Ooh, danke, jetzt ist mein Bruchstück länger und ohne Hintergrundgeräusche.Aber von Don Ellis dürfte das Stück nicht sein, es ist additional music, also zusätzliche Songs die im Film vorkommen. Zumindest weiß ich nun wie der Song heisst, aber gefunden habe ich noch nichts entsprechendes.--Passwort verloren (Diskussion) 00:36, 3. Mai 2021 (CEST)
Suchergebnisse von Google sind nicht statisch. Je nach Rechner, Browser, Spracheinstellungen und Land können bei der gleichen Suche völlig unterschiedliche Ergebnisse rauskommen. Was der eine findet, muss der andere noch lange nicht finden. --49.228.193.54 04:35, 3. Mai 2021 (CEST)
erinnert mich irgendwie an Frankenstein. es klingt nach dem Mittelteil eines sehr langen Stückes einer großen Rockband. --49.228.193.54 07:15, 3. Mai 2021 (CEST)
Danke, ich such aber mehr in diesem Funk Bereich, weil es mit ähnlich erscheint. [16], [17] Nach obigem Link konnte ich herausfinden das das Lied 3:30 lang sein soll.--Passwort verloren (Diskussion) 10:24, 3. Mai 2021 (CEST)
Schlagzeug, Bass, Rhythmusgitarre und diese Lead-Gitarre (Fender? mit Fuzz und WahWah) - das ist keine schwarze Soul-Band! --49.228.193.54 12:23, 3. Mai 2021 (CEST)
zu deiner letzten Antwort fällt mir grade nichts ein. Blutgretchen, vielleicht lagst du doch mit Don Ellis richtig, hab mir gerade einiges angehört und hab auch ähnliches bei ihm entdeckt. Aber The Source ist auch bei ihm nicht zu finden. Aber bei der Sucherei habe ich wieder andere Songs entdeckt, die ich auch schon mal gesucht habe. Danke an alle.--Passwort verloren (Diskussion) 16:47, 3. Mai 2021 (CEST)
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Persönliche Anrede

Hallo, wird das "Sie" nur groß geschrieben, wenn man jemanden persönlich direkt anredet? Zum Beispiel in einem Brief? ("Wollen Sie mich besuchen?")

Oder wird es auch in Zitaten groß geschrieben? ("Er schrieb: Wollen Sie mich besuchen?") --178.8.126.83 19:46, 27. Apr. 2021 (CEST)

https://www.duden.de/rechtschreibung/sie --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 19:47, 27. Apr. 2021 (CEST)
Das beantwortet meine Frage nicht. --178.8.126.83 19:55, 27. Apr. 2021 (CEST)
"(in Großschreibung) Anrede an eine oder mehrere Personen (die allgemein üblich ist, wenn die Anrede du bzw. ihr nicht angebracht ist)" --Eike (Diskussion) 20:38, 27. Apr. 2021 (CEST)
Für Zitate in direkter Rede gelten die gleichen Rechtschreibregeln wie für die direkte Anrede -> Großschreibung.--Chianti (Diskussion) 20:05, 27. Apr. 2021 (CEST)
Da werden die Pronomen aber in der zitierten Anrede klein geschrieben. („Ich weiß noch, wie du Nala bekommen hast“, sagt Lilli. „Du hast dich damals riesig gefreut.“) Ich denke man schreibt die Pronomen nur groß, wenn man den Leser direkt ansprechen will und nicht, wenn man dem Leser mitteilt, dass jemand direkt angesprochen wurde. --178.8.126.83 20:08, 27. Apr. 2021 (CEST)
Da denkst Du, was das "Sie" betrifft, falsch. Kleingeschrieben wird es nur, wenn es dritte Person Plural ist. Also: "Er schrieb mir: ‚Ich weiß nicht recht, was Hans und Grete vorhaben. Wollen sie mich besuchen? Die beiden wären mir sehr willkommen.‘" Aber: "Er schrieb mir: ‚Lieber Herr Müller, wollen Sie mich besuchen?‘ Das will ich natürlich gern." --Amberg (Diskussion) 20:17, 27. Apr. 2021 (CEST)
In dem verlinkten Artikel direkter Rede stehts aber anders. (Mit anredendem du/dein. „Du hast dich damals riesig gefreut.“) --178.8.126.83 20:43, 27. Apr. 2021 (CEST)
"Du" ist ein anderer Fall als "Sie". "Du" wird nur in der schriftlichen Anrede groß geschrieben, und das ist nach neuer Rechtschreibung auch nicht mehr vorgeschrieben. Bei "du" gibt es auch nicht die Verwechslungsgefahr. --Amberg (Diskussion) 20:52, 27. Apr. 2021 (CEST)
Danke. --178.8.126.83 20:55, 27. Apr. 2021 (CEST)
Das großgeschriebene "Du" benutzt man mittlerweile mehr in förmlichen Kontexten, oder wenn man einen gewissen Respekt mitschwingen lassen will: "Liebe Tante Hedwig, zu Deinem 70. Geburtstag wünscht Dir alles Liebe Dein Neffe Justin-Kevin". Das typische E-Mail-Kollegen-Du wird eher kleingeschrieben: "Schickst du mir mal bitte noch deine Urlaubsplanung für dieses Jahr?" --46.114.5.88 21:41, 27. Apr. 2021 (CEST)
Ich habe jetzt nochmal recherchiert, die Antwort von Amberg ist falsch. Anrede wird aus Höflichkeit und Respekt groß geschrieben, nicht wegen „Verwechslungsgefahr“. Und dass die Großschreibung im Duden nicht mehr als verbindlich geführt wird, hängt wohl damit zusammen, dass dort zunehmend überhaupt nichts mehr als verbindlich geführt wird. Siehe die anderen aufgeweichten Regeln. Wie könnte es auch anders sein, bei mittlerweile 2 schreibunfähigen Generationen?
Der Duden betreibt federführend die Zerstörung der deutschen Sprache, siehe auch den Gender-Gaga. Das ist auch der Grund, warum er historisch verschwinden wird, sobald dieser Schwachsinn vorbei ist. Was im Duden steht, interessiert ja heute schon nur noch alternde Rechthaber und Oberlehrer. –178.8.126.83 19:15, 29. Apr. 2021 (CEST)
Das ist in mehrfacher Hinsicht falsch. Die Regel, dass "du" in der direkten Anrede in Briefen nicht mehr großgeschrieben werden muss, steht in den amtlichen Rechtschreibregeln. Der Duden gibt das nur wieder.
Zweitens: Das "du" wurde tatsächlich nur in der direkten Anrede großgeschrieben, aber nicht in der Wiedergabe von wörtlicher Rede. Unklar war, ob "du" in Büchern, wo der Leser direkt angesprochen wird, großgeschrieben wird, oder nur in Briefen. Das war nach meinen Eindruck einer der Gründe, warum die Regel abgeschafft wurde.
Hingegen wird das Höflichkeits-Anredepronomen "Sie" immer großgeschrieben, sowohl in der direkten Anrede als auch bei der Wiedergabe von wörtlicher Rede. Das gleich gilt auch für die konjugierte Form "Ihnen" und das Possesivpronomen "Ihr", aber nicht für das Reflexivpronomen "sich".
Was den Duden betrifft: Die Regeln des Duden waren zu Beginn eher als Empfehlung gemeint (insofern sie Regeln aufstellten für Fälle, die in den amtlichen Regeln von 1901 nicht geregelt waren), teilweise als deskriptivI. Problematisch wurde das erst, als die Kultusministerien diese Duden-Regeln als verbindlich festlegten. Dadurch wurden die Rechtschreibregeln unnötig kompliziert. Das "du" in der Anrede großzuschreiben, hat nichts mit Rechtschreibung zu tun, sondern, wie du richtig sagst, mit Höflichkeit,e und deshalb hat diese Empfehlung nichts in den Rechtschreibregeln zu suchen. Rechtschreibregeln können das höchstens zulassen, und das ist ja auch der gegenwärtige Stand. --Digamma (Diskussion) 19:54, 29. Apr. 2021 (CEST)
Ich kann das Wort "Gender-Gaga" nicht mehr lesen. Das halbe Internet versucht inzwischen mit Formulierungen wie "Lehrer:innen" eine Sichtbarmachung von Frauen in der Gesellschaft zu ermöglichen. Darüber regen sich allenfalls noch ein paar CSU-Stammtischler auf. Der Duden bildet diese von dem meisten wohl als positiv eingeschätzte Entwicklung nur ab. 194.62.169.86 10:42, 1. Mai 2021 (CEST)
Hypermoral. Hier werden die Geschlechter gegeneinander aufgehetzt und deshalb müssen sie auch in der Wahrnehmung getrennt werden. So wie auch viele andere Gruppen gegen einander ausgespielt werden. Die Früchte dieser Spaltungspolitik werden bald sichtbar werden und sie werden nicht mehr umkehrbar sein. Deshalb beteilige ich mich nicht an dieser hypermoralischen Hetze. --178.8.126.83 15:42, 2. Mai 2021 (CEST)
@TE: Das „Sie“ wird immer und in jedem Kontext einer Aussage großgeschrieben. --Benatrevqre …?! 08:08, 28. Apr. 2021 (CEST)
Wie meinst du das? So pauschal ist das falsch. --Benutzer:Duckundwech 08:41, 29. Apr. 2021 (CEST)
Exakt meine Meinung, ein "sie" im eigentlichen Sinne (als dritte Person Plural, also als Pronomen für mehrere dritte Personen, zu deren Gruppe weder der Sprecher noch der Adressat gehört) würde ich nie großschreiben, außer am Satzanfang bzw. allgemein dann, wenn jedes beliebige Wort groß geschrieben würde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:06, 29. Apr. 2021 (CEST)
Na ich meinte es bezogen auf die persönliche Anrede für eine Person, die man nicht duzt. --Benatrevqre …?! 21:51, 29. Apr. 2021 (CEST)
(BK) Ja, siehe meine Beispiele oben. Im ersten Fall, bei dem Hans und Grete gemeint sind, dritte Personen, die nicht angeredet werden, sondern über die man sich äußert (also die "normale" Verwendung der dritten Person Plural), schreibt man das Pronomen klein. Im zweiten Fall, bei dem Herr Müller gemeint ist, Empfänger des ursprünglichen Briefes und in diesem höflich angeredet, schreibt man "Sie" groß. Das wird dann auch im Zitat gegenüber Dritten so gehandhabt. Schriebe man es in beiden Fällen klein ("Er schrieb mir: ‚Wollen sie mich besuchen?‘"), so wüsste man nicht unmittelbar, ob es "normale" dritte Person Plural oder das Zitat einer Anrede ist. Das meinte ich mit "Verwechslungsgefahr". Diese besteht bei "du" nicht, da die zweite Person Singular immer eine (weniger formelle) Anrede ist, und zwar immer an nur eine Person. Deshalb ist es grammatisch kein Problem, "du" immer klein zu schreiben, es ist trotzdem immer klar, um welche Form es sich handelt. --Amberg (Diskussion) 21:53, 29. Apr. 2021 (CEST)
Mich würde ja auch mal interessieren, woher die Verwendung der 3. Person als Anredeform im Deutschen kommt, gibt es das in anderen Sprachen überhaupt? (Früher war mitunter auch die 3. Person Singular eine Anredeform, und die in anderen Sprachen übliche Verwendung der 2. Person Plural als Höflichkeitsform ist in der Deutschen Sprache schon vor Jahrhunderten weitgehend ausgestorben bzw. hat nur in Dialekten und da auch teilweise als eine Art Zwischenstufe zwischen Duzen und Siezen überleben können) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:39, 30. Apr. 2021 (CEST)
Natürlich gibt es das, z.B. im Französischen "vous" und im Spanischen "usted(es)".--Chianti (Diskussion) 23:49, 1. Mai 2021 (CEST)
Dachte ich auch erst, aber ist das nicht die bereits erwähnte Verwendung der 2. Person Plural als Höflichkeitsform? --Jossi (Diskussion) 13:00, 2. Mai 2021 (CEST)
Usted ist 3. Person, aber singular. Die Pluralform ustedes wird auch nur dann verwendet, wenn tatsächlich mehrere Personen angesprochen werden. --Digamma (Diskussion) 22:32, 2. Mai 2021 (CEST)

Jobcenter verlangt Kontoauszüge

Das Jobcenter verlangt im Rahmen der Mitwirkungspflicht Kontoauszüge von zwei Sparkonten. Die Auszüge folgen eigentlich immer zum Jahresende für die letzten 12 Monat. Nun will das Jobcenter die Auszüge für die vergangenen 4 Monate im Jahr 2021. Für jedes Konto verlangt die Sparkasse pauschale 15€. Das Jobcenter hat den Antrag für Kostenübernahme abgelehnt (Paragraph 65a SGB I). Die Übernahme der Kosten sei keine Leistung nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch.

Ich glaube kaum dass die Entscheidung so korrekt ist. --46.114.95.31 12:09, 29. Apr. 2021 (CEST)

Ersuche bitte eine Rechtsberatung, die Auskunft kann dir das nicht abnehmen, geschweige eine ersetzen. Auf die Schnelle nur soviel: https://www.rechtsindex.de/bankrecht/3172-urteil-15-euro-fuer-das-duplikat-eines-kontoauszugs; https://www.vzbv.de/urteile/15-euro-fuer-nacherstellung-eines-kontoauszugs-sind-unzulaessig --Benatrevqre …?! 12:59, 29. Apr. 2021 (CEST)
Könnte das ein Missverständnis sein? Gebühren fallen eigentlich nur für Zweitauszüge an, der Erstauszug ist immer kostenlos. Und wenn es um die vergangenen vier Monate geht, müsstest Du die Auszüge kostenfrei einfach mit der Sparcard am Kontoauszugdrucker bzw. online abrufen können. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:02, 29. Apr. 2021 (CEST)
Der Fragesteller schrieb: "Die Auszüge folgen eigentlich immer zum Jahresende für die letzten 12 Monat." Das ist völlig plausibel, wenn der Fragesteller (noch) nicht auf elektronische Kontenführung umgestellt hat. Die Gründe hierfür haben wir nicht zu bewerten, zumal wir sie nicht kennen. - Grüße, --Sokkok (Diskussion) 14:22, 29. Apr. 2021 (CEST)
Hm, für mich ist es nicht plausibel. Wenn es klassische Sparbücher sind, gibt es doch gar keine Kontoauszüge, weil die Buchungen im Buch nachgewiesen sind? (Da reicht dem Jobcenter dann wohl die Kopie). Und wenn das Konto elektronisch geführt wird, kann es nicht nur einen Jahreskontoauszug geben - wie sollen denn da allfällige Buchungen unterjährig pflichtgemäß überprüft werden? --Rudolph Buch (Diskussion) 16:27, 29. Apr. 2021 (CEST)
Benatrevqre: Themaverfehlung
Rudolph Buch: 1. Lesen (lernen), erspart vollkommen unnötige Kommentare. 2. Steht da "Sparkonten" und nicht "Sparbücher". --46.114.95.31 22:57, 29. Apr. 2021 (CEST)
reinquetsch: @Rudolph Buch: Doch, ich erlebe durchaus: Keine elektronische Kontoführung, "Sparbuch" gibt es nicht mehr, ein- oder zwei mal im Jahr gibt es einen Auszug mit der Schneckenpost. - Grüße, --Sokkok (Diskussion) 14:24, 30. Apr. 2021 (CEST)
Nach § 65a SGB I werden Aufwendungen des Antragstellers nur für angeordnetes persönliches Erscheinen (§ 61 SGB I) oder für Untersuchungen (§ 62 SGB I) erstattet, alle anderen Aufwendungen nicht (d.h. wer einen Antrag unaufgefordert persönlich abgibt, kann keine Fahrtkosten dafür verlangen; wer ihn mit der Post schickt, bekommt keinen Portoersatz). Da hilft wohl nur, das Geld von der Sparkasse zurückzuverlangen.--Chianti (Diskussion) 00:25, 30. Apr. 2021 (CEST)
Also ich verstehe den Sachverhalt so: Es gibt zwei Sparkonten, für die es keine monatlichen Kontoauszüge gibt, weil die Sparkonten abgesehen von den jährlichen Zinsen umsatzlos geführt werden (ist ja in Zeiten von Negativzinsen nicht so unüblich) und die Banken keine leeren Kontoauszüge verschicken. Dann würde ich das genau so mitteilen. Die Tragung der Kosten für gesonderte Ausfertigungen des aktuellen Kontostandes ist einem Leistungsbezieher nicht zumutbar, es handelt sich um einen Fall der unzumutbaren Mitwirkung nach § 65 SGB I. -- 2A02:908:121:9900:E105:F4BC:214C:FE62 14:37, 30. Apr. 2021 (CEST)
Das Ganze ist natürlich für den Betroffenen unschön, aber das Jobcenter wird solche Kosten nicht übernehmen können. Am Ende geht es ja darum, dass man Leistungen beantragt und dafür bestimmte Nachweise vorlegen muss, um die Leistung zu bekommen. Dazu gehören - aus nachvollziehbarem Grund - eben auch die Vermögensverhältnisse, um erkennen zu können, ob jemand überhaupt bedürftig und somit anspruchsberechtigt ist. Wie einfach oder schwierig oder günstig oder teuer solche Nachweise für den Antragsteller zu beschaffen sind, kann das Jobcenter dabei nicht interessieren. Es erstattet ja auch keine Kopierkosten. Insofern wäre eher die Sparkasse der Ansprechparter, gern auch mit dem Hinweis auf die weiter oben erwähnten Gerichtsurteile. Und ja, am Ende liegt es natürlich an einem selbst, welches Kontenmodell man wählt. Bei anderen ist der regelmäßige, gebührenfreie Kontoauszug mit dabei. --46.114.0.229 22:42, 30. Apr. 2021 (CEST)
Das ist keine Frage des Kontomodells. Ein Kontoauszug gehört zur gesetzlichen Pflicht einer Bank und kann nicht in einem Kontomodell ausgeschlossen werden. Das gilt aber selbstverständlich nur, wenn es überhaupt Kontobewegungen gibt, denn leere Seiten muss keine Bank verschicken. Dass es einfacher wäre, die offensichtlich nicht genutzten Sparkonten einfach aufzulösen, liegt natürlich auf der Hand... -- 2A02:908:121:9900:E105:F4BC:214C:FE62 06:21, 1. Mai 2021 (CEST)
Ja, natürlich gibt es eine solche Pflicht, und in obigem Fall kommen die Auszüge ja auch, aber eben alle 12 Monate. Und unterjährig will das Geldinstitut anscheinend viel Geld dafür. Und dafür gäbe es Alternativen bei der Geldanlage. Wie zum Beispiel dieses Selbstbedienungs-Sparkonto bei der Sparkasse Bremen, wo man sich die Auszüge im SB-Bereich ausdrucken kann, die dann auch Urkundencharakter haben. --46.114.6.251 13:14, 1. Mai 2021 (CEST)
Wieso? Dass es keine Kontobewegungen gibt, bedeutet doch nicht, dass auf dem Sparkonto kein Sparguthaben liegt. --Digamma (Diskussion) 10:34, 1. Mai 2021 (CEST)
Bedürftig musst du weiterhin sein und das nachweisen. Die Kontoauszüge hast du aus dem Online-Banking, da du einen Computer hast!? neben dem mit dem Lebensalter steigende Freibetrag, darfst du gut 150 € monatlich dazuverdienen. Das gibt es auch leichtverständlich auf Internetseiten über Hartz IV. --Brexrodt (Diskussion) 23:29, 2. Mai 2021 (CEST)

Gefährliche Mäil? Was ist da der Hintergrund?

Liebe Wikipedianer und Kollegen, im Zuge von Korona starb der mir durch zwei Begegnungen bekannte Rolf Massin. Ich war es der den Artikel über ihn gestartet hat. Jetzt erhalte ich eine Mäil, mit folgendem belanglosem Inhalt: ‌Bonjour As-tu reçu mon mail ? ROLF Was kann es damit auf sich haben? Ich hatte keinen Mäilkontakt zu Rolf Massin. Wurde die Wikipedia gehäckt? Wenn erlaubt, könnte ich auch die Mäiladresse des Absenders hier bekannt geben. Ist so etwas merkwürdiges schon einmal geschehen? Rolz Reus (Diskussion) 18:29, 30. Apr. 2021 (CEST)

Vermutlich einfach Spam, Zufall mit dem "Rolf". 194.62.169.86 18:37, 30. Apr. 2021 (CEST)
Oh, ich hab mich schlecht ausgedrückt: Oben stand dann als Klarname Rolf Massin und wenn man mit dem Cursor drauf geht, kommt eine Mailadresse mit .fr. Rolz Reus (Diskussion) 21:50, 30. Apr. 2021 (CEST)
Hast du die Mail via Wikipedia an deine hinterlegte Adresse erhalten? --  itu (Disk) 23:12, 30. Apr. 2021 (CEST)
bei WP hat er keine Mail-Adr hinterlegt oder er hat sie mittlerweile entfernt. --85.212.41.160 04:39, 1. Mai 2021 (CEST)
Verwendest Du evtl. dein(e) Passwörter über mehrere Internetdienste?! Schon mal etwa per https://haveibeenpwned.com/ geprüft?! Findest Du es auch interessant überflüssige Umlaute zu verwenden?! Fragen über Fragen. die man sich zum Teil auch selbst beantworten könnte...;) PS: Auch bezüglich Facebook-Accounts gab es bekanntlich in jüngster Zeit Leaks.--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:55, 30. Apr. 2021 (CEST)
welches Mailprogramm verwendest du? Thunderbird? Weisst du wie du die Header einer Mail sichtbar machen kannst? Weisst du, wie du datenschutz-relevante Header entfernen kannst? Ich würde dann mal die Mail analysieren --85.212.41.160 04:16, 1. Mai 2021 (CEST)

Mein Mäilprogramm ist T-Online (dafür das es Millionen nutzen ein lächerliches Programm im Vergleich zu Outlook. Eigentlich eine Schande). Ja, ich nehme gerne Umlaute dazu, denn für mich sollten Graphem und Phonem immer zusammenpassen (sieht man auch an meinem hießigen Namen!). War auf dieser pwnd-Seite. Hab nur noch nicht nachgelesen, was dies bedeutet. Auf jeden Fall, heißt es bei meiner eigenen Adresse "Alles Gut" und bei der fremden Adresse "Oh je". Bleibt aber die Frage, ob meine Aktivität bei Wikipedia etwas damit zu tun hat, oder ob es purer Zufall ist, was ich nicht glaube. Rolz Reus (Diskussion) 14:14, 1. Mai 2021 (CEST)

Oh weh,dann höre, was Floridarolf zu diesem Thema gesagt hätte. --Brexrodt (Diskussion) 22:42, 2. Mai 2021 (CEST)

Merkwürdiges Insekt

Ich hatte ein Insekt bei mir in der Wohnung das ich noch nie gesehen habe. Es war einfarbig rötlich braun. Von der Gestalt war es eine Mischung Ameise und Wespe, also ziemlich länglich. Etwa 3 cm lang, also recht gross, aber viel dünner als eine Wespe. Ich habe keine Flügel gesehen, bin mir aber nicht sicher. Es lief hektisch umher und ich habe es versucht mit einem Glas einzufangen. Im Glas lief es am Rand umher. Die Beine waren glaube ich länger als bei einer Wespe. Ich habe bei der Google-Bildsuche mal rumgesucht und nichts gefunden. Am ehesten sieht es so aus, aber noch schmaler und einfarbig, oder auch so. Was könnte das gewesen sein? 194.62.169.86 18:36, 30. Apr. 2021 (CEST)

Wenn du ein Foto hast, könntest du auf Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung nachfragen. Mit den bisherigen Infos ist das als Wissensfrage nicht beantwortbar, diese Funktionsseite ist nicht für Mutmaßungen und Spekulationen gedacht.--Chianti (Diskussion) 19:55, 30. Apr. 2021 (CEST)
Schau mal ob Küchenschabe passt? --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:00, 30. Apr. 2021 (CEST)
Schlupfwespen -- Biberbaer (Diskussion) 20:07, 30. Apr. 2021 (CEST)
Küchenschabe ist es ganz sicher nicht. Tja, Schlupfwespe passt schon eher, aber sie war halt einfarbig und lief eher herum. Ich habe keine Flügel gesehen. Habe leider kein Foto. 194.62.169.86 20:25, 30. Apr. 2021 (CEST)

Rhynchophorus ferrugineus? Hast du eine dem Tod geweihte Palme in der Wohnung oder im Garten? --178.115.128.180 20:36, 30. Apr. 2021 (CEST)

Nein, ganz sicher nicht die. Vielleicht ist es ja eine flügellose Schlupfwespe. Ich habe allerdings alle Schulpfwespen bei Wikipedia durchgeklickt und "meine" nicht gefunden. Aber abgesehen von der Farbe (meine war er rötlich braun) und den bei mir fehlenden Flügeln könnte das schon passen. 194.62.169.86 20:46, 30. Apr. 2021 (CEST)

die da? --91.141.3.123 19:10, 1. Mai 2021 (CEST)

Nein. Ich glaube inzwischen, dass es eine Art Schlupfwespe ist, auch wenn kein Foto passt das ich gesehen habe. Im Artikel steht, dass es auch flügellose gibt. 194.62.169.86 16:32, 2. Mai 2021 (CEST)

Erster Mai hat seinen Ursprung in den USA - und heute?

 
Einwanderungszahlen von 1820 bis 2003

Als junger Mensch hörte/las ich davon, dass der 1. Mai seinen Ursprung in den USA hat. Das verwunderte mich, da ich als noch jüngerer Mensch gehört/gelesen hatte, das Gewerkschaften in den USA keine Rolle spielen. Auch Deutschland hatte bis in die 1970/1980er Jahre eine relativ starke Gewerkschaftsbewegung. Bleiben wir bei den USA. Welche Ursache hat die US-amerikanische Entwicklung von der "Weltführerschaft" zur Bedeutungslosigkeit, was Gewerkschaften angeht? Automatisierung ist eine Möglichkeit (Austauschbarkeit der Arbeiter > *innen > *kinder). Im Artikel fand ich eine Zeittafel, dass ca. 1900 - 1914 (WK 1.) die größte Einwanderung erfolgte (Ausnahme Zeitenwende 1990), obwohl die Ursache in dem Abschnitt nicht erklärt wird? In den 1930/1940 Jahren hatte die Gewerkschaften auch nochmal eine relative Bedeutung, jedenfalls konnte wohl auf deren Veranlassung auf den Besuch des den Deutschen wohlgesinnten Herzog Edward 1937 eingewirkt werden. Der "Todesstoß" könnte durch die McCarthy-Ära erfolgt sein, in der die Propaganda, wie die "Verteufelung" der Deutschen, was eine 180 Grad Wende zur Kriegswilligkeit (WK 1) zur Folge hatte, alles "soziale" als kommunistisch deklariert hatte. Zuvor/parallel wurde den Kommunisten die gleichen Eigenschaften angedichtet, wie das zuvor die deutsche faschistische Propaganda oder das US-amerikanische Committee tat. Also (mit also fängt man wohl keinen Satz an) - Welche Ursache hat die US-amerikanische Entwicklung der Bedeutung der Gewerkschaften, von der "Weltführerschaft" zur Bedeutungslosigkeit? (P.S. In der Frauen-Emanzipationsbewegung waren die USA auch mal ganz vorne - Idee zum Frauentag. Heutiges "Ideal": desperate Fußball Mammi.)--Wikiseidank (Diskussion) 09:37, 1. Mai 2021 (CEST)

 
Beschäftige im Produktionssektor, 1940-2010
 
Anteil der USA am Welt-BIP, 1960-2015
 
Gewerkschaftskampagnen mit illegalen Entlassungen, 1952-2007
Mal von deiner völlig schwachsinnigen Verleumdung der Frauenbewegung abgesehen (der Kampf der Frauen-Nationalmannschaft der USA um gleiche Trainings- und Versicherungsbedingungen war Vorbild für gleiche Bestrebungen in Europa): hier eine Analyse von 2004 zum gewerkschaftlichen Organisationsgrad verschiedener Länder im Verhältnis zu anderen Faktoren (Inflation, Arbeitslosigkeit, Anteil der Industriearbeit, Teilzeitbeschäftigung usw. - es fehlt nur der Niedriglohnsektor). Den höchsten Anteil Gewerkschaftsmitglieder in den USA gab es 1960 - da war McCarthy längst vorbei, dafür begann der Umbau von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft und der Verlust von Weltmarktanteilen an Japan. dazu kommt seit den 1970ern verstärktes Union Busting, begünstigt durch lasche Gesetze mit lächerlichen Strafen seit Reagan.--Chianti (Diskussion) 11:02, 1. Mai 2021 (CEST)
Der 1. Mai kommt nicht aus Amerika. Den gab es schon vor mehr als zweitausend Jahren im römischen Kalender. (Oder dachtest Du etwa, bei denen hätte der Monat mit dem 2. Mai angefangen? Ich hoffe, daß Du heute nicht zuviel Kohlendioxid verbraucht hast, sonst bleibt für die Pflanzen nicht genug übrig.) --77.3.85.189 11:31, 1. Mai 2021 (CEST)
Bei den Römern begann der Monat mit den Kalenden. Einen ersten Mai gab es nicht, denn die Tage der Monate wurden nicht durchnummeriert. --Digamma (Diskussion) 13:05, 1. Mai 2021 (CEST)
Die Römer haben die Tage eines Monats nicht gezählt? Wie können Historiker dann so genaue Datierungen vornehmen, wenn keine Kalendertage überliefert sind? Wobei die Daten ja wohl ohnehin (aber immer ohne Kennzeichnung) im Julianischen Kalender angegeben werden. Und dessen Regeln wurden ja wohl erst in der augusteischen Zeit genau umgesetzt und dann wohl zurückdatiert. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:42, 1. Mai 2021 (CEST)
Eher nicht. Es sei denn für Daten, die man aus einem andern Kalender kennt. In der Regel kennt man aber nur das Datum im römischen Kalender, weiß aber nicht, wie der im jeweiligen Jahr vom proleptischen julianischen Kalender abweicht. Umrechnen kann man natürlich die Jahreszahl, da man die Listen der Konsuln hat und die Römer die Jahre nach den amtierenden Konsuln benannt haben. Ansonsten war der römische Kalender vor Cäsar aber ein einziges Chaos, zumindest in den letzten Jahren. --Digamma (Diskussion) 21:28, 1. Mai 2021 (CEST)
Die Tage wurden im römischen Kalender tatsächlich nicht durchgezählt. Es gab die Kalendae, die Iden usw. Diese Tage innerhalb des Monats hatten Namen, die übrigen Tage wurden relativ zu den benannten Tagen bezeichnet. Dadurch konnten die einzelnen Tage auch ohne Nummerierung konkret angegeben werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:05, 1. Mai 2021 (CEST)
Was ich als als Begründung für den schleichenden Niedergang der Gewerkschaften kenne ist der Übergang von der Arbeiter- zur Angestelltengesellschaft. Der Angestellte, der hat schlicht viel weniger Interesse an Gewerkschaften, denn er identifiziert sich viel mehr mit dem Arbeitgeber, hat selbst Karriereambitionen. So was ist nicht Zielgruppe für Gewerkschaften.--Antemister (Diskussion) 11:58, 1. Mai 2021 (CEST)
Eher die Spezialisierung/Individualisierung der Arbeitsplätze. Wenn ich viele Personen habe, die eine im wesentlichen identische Tätigkeit ausführen und im wesentlichen gleich qualifiziert sind kann eine Gewerkschaft deren Verhandlungsposition deutlich verbessern, egal ob das jetzt Baumschubser oder Lufthansa-Piloten sind. Wenn ich etwas tue, wo ich mit meiner von anderen abweichenden Ausbildung/Erfahrung oder der messbar abweichenden Leistung/Belastung argumentieren kann, ist es attraktiver selbst verhandeln zu können. --Studmult (Diskussion) 17:18, 1. Mai 2021 (CEST)

Zwischenstand(?): Gewerkschaften waren was für (ungebildete) Arbeiter, nicht für Beschäftigte (mit Karriereoptionen, wie ein Personal-Trainer oder Lieferando-Radfahrer). Das Angestellte einem Trugschluss unterliegen hat jedoch vor 100 Jahren schon Ödön von Horvath immer wieder dargestellt, bspw. in Kasimir und Karoline. Ach ja, Hollywood (also auch wieder Propaganda) mit den immer gleichen Märchen vom Tellerwäscher zum Millionär (und wieder zurück "Und darum wird beim happy end im Film jewöhnlich abjeblendt.")?--Wikiseidank (Diskussion) 14:24, 1. Mai 2021 (CEST)

Hollywood ist ein schönes Stichwort um deine Recherche zu amerikanischen Branchen zu starten wo die Gewerkschaften auch heute noch mächtiger sind als es die IG Metall je war. --Studmult (Diskussion) 17:18, 1. Mai 2021 (CEST)
Einerseits ja (und ging ja auch nach hinten los), andererseits wären die nach der "Theorie" ja "systemrelevant" (wie auch Piloten und Gehirnchirurgen).--Wikiseidank (Diskussion) 17:35, 1. Mai 2021 (CEST)
1. warum schreibst du schon wieder die Unwahrheit? Sowohl 1988 als auch 2007/08 konnte die WGA wesentliche Forderungen durchsetzen und 2. wenn man sich den Anteil an BIP und Arbeitsplätzen, den Effekt auf die regionale Wirtschaft und den enorm positiven Beitrag zur US-Handelsbilanz ansieht, dann sind die Ideenlieferanten der US-Film- und TV-Industrie in höherem Maße systemrelevant als Gehirnchirurgen, denn "... it all starts with a story" [18].--Chianti (Diskussion) 20:16, 1. Mai 2021 (CEST)
Korrekt, die beiden WGA-Streiks sind international, auch von deutschen Gewerkschaften neidisch als für sie unerreichbar effektive Kampfmaßnamen bestaunt worden. Ich würde wirklich gerne Wikiseidanks Argumentation hören, warum die „nach hinten losgegangen“ sein sollen.--2A02:8109:BD40:65C4:5D9:AEFB:7523:5D19 22:30, 1. Mai 2021 (CEST)
Ruhig bleiben - und den Artikel verbessern, nicht nur behaupten. "Ging nach hinten los..." habe ich aus dem verlinkten (Wikipedia) Artikel. In diesem stehen weder für 1988, noch für 2008 Erfolge, dafür jedoch eine Liste negativer Folgen: ...Streichung von 1000 Arbeitsplätzen...entfallene Einnahmen von schätzungsweise fünf Millionen Dollar...Sendungen (Conan, Letterman) liefen weiter, wegen der Verantwortung für die Angestellten...Letterman-Deal helps Image - nicht den Forderungen... Wäre nicht das erste Mal, dass eine Gewerkschaftsführung ("von Brasilien aus") einen Erfolg vermeldet ("anstatt 10.000 Stellen werden nur 9.000 abgebaut").--Wikiseidank (Diskussion) 15:35, 2. Mai 2021 (CEST)
Man sollte halt nicht nur die deutschen Artikel lesen, sondern die englischen - und zwar sinnerfassend.--Chianti (Diskussion) 22:26, 2. Mai 2021 (CEST)
Aber Du verstehst schon, was eine Gewerkschaft ist und warum eine Gewerkschaft zum Streik aufruft? Die entfallenen Einnahmen sind doch ganz genau das, was die WGA wollte, weil diese Kosten natürlich auf der anderen Seite anfallen. Das ist das Druckmittel in ihrem Arbeitskampf. Umso größer diese Summe ist, umso größer ist der Erfolg des Streiks. Das ist ungefähr so, als wenn Du sagst, ein Streik im VW-Werk wäre ein großer Misserfolg, weil VW in der Zeit des Streiks weniger Autos bauen konnte – genau, das ist der Punkt! Und die Streichung der Stellen bezieht sich ganz überwiegend nicht (oder zumindest nicht ausschließlich) auf die WGA, sondern auf andere in der Medienbranche Beschäftigte; ist aus Sicht der WGA also hart formuliert Kollateralschaden. Die große Solidarität der anderen Gewerksschaften zeigt, dass das auch außerhalb der WGA aber nicht als Problem wahrgenommen wurde. Das hat auch damit zu tun, das natürlich zuerst Stellen ohne gewerkschaftliche Protektion entfallen sind, vor allem also Leute verloren haben, die nicht in der Gewerkschaft (weder WGA noch eine anderen Mediengewerkschaften) waren. Und aus Sicht der Gerwerkschaft(en) ist das nicht unbedingt unwillkommen …--2A02:8109:BD40:65C4:1917:C232:344:7547 15:59, 2. Mai 2021 (CEST)

Österreichisches Strafrecht, Wiederaufnahme einer Straftat - könnte ein Strafantrag "ortsübergreifend" binnen 5 Tagen kommen?

Situation in Österreich: Anton begeht Straftat A gegen Berta in Vordertupfing. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Später begeht Anton weitere Straftaten B, C, und D gegen Berta in Großklotzstadt. Die Ermittlungen in Großklotzstadt werden wegen des schon laufenden Aktes zu den beiden Personen an Vordertupfing abgetreten. Die Staatsanwaltschaft Vordertupfing erhebt letztlich Strafantrag nur wegen der Taten B, C und C in Großklotzstadt, und tritt den ganzen Akt an das Landesgericht (und die Staatsanwaltschaft) Großklotzstadt ab. Berta bemüht sich um die Aufnahme von A in denselben Prozess und allgemein um Klärung, was mit diesen Ermittlungen eigentlich geschehen ist. Weil der Anwalt von Berta gewisse Lücken in Kompetenz und Engagement hat, stellt sich erst knapp eine Woche vor dem Prozess in Großklotzstadt heraus, dass die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen zu A 'aus Beweisgründen' eingestellt hat, Berta aber darüber nicht informiert hat. Jetzt sei angenommen, die Beweislage wäre an sich völlig klar (wenn schon nicht damals, dann zumindest jetzt) und könnte von der Staatsanwaltschaft Vordertupfing bei einem Antrag auf Fortführung nicht ignoriert werden. Der Prozess ist Freitag vormittag. Könnte es theoretisch gelingen, mit Antrag am Montag, in den nur fünf Tagen bis Freitag,

  • die Fortführung der Ermittlungen bei der Staatsanwaltschaft Vordertupfing zu erreichen,
  • sie dazu zu bringen, einen neuen Strafantrag für den Prozess in Großklotzstadt zu stellen, der Straftat A in Vordertupfingen inkludiert,
  • und dass Straftat A dann auch tatsächlich im Prozess mitverhandelt wird?

Oder ist das in der kurzen Zeit schon aufgrund der nötigen Formalia ausgeschlossen? Für "Frag doch deinen Anwalt" ist aus Zeit- und angedeuteten sonstigen Gründen leider keine Zeit. --AF (Diskussion) 11:57, 2. Mai 2021 (CEST)

"Weitere Untersuchungshandlungen nach Einstellung des Verfahrens finden nur dann statt, wenn das Opfer binnen 14 Tagen nach Zustellung der Verständigung über die Einstellung einen Antrag auf Fortführung des Verfahrens stellt und das Gericht diesem Antrag stattgibt." [19] Ist absolut sicher, dass es keine Benachrichtigung gab? "Falls das Opfer fälschlicherweise nicht von der Einstellung verständigt wurde, erhöht sich diese Frist auf drei Monate ab Einstellung des Verfahrens" § 195 StPO.
"Im Hauptverfahren, also nachdem bereits ein Strafantrag oder eine Anklageschrift eingebracht wurde, gibt es keine Möglichkeit auf einen Fortführungsantrag mehr. Wenn die Staatsanwaltschaft in diesem Stadium des Verfahrens von der Verfolgung zurücktritt, so kann das Opfer als Privatbeteiligter die Anklage als Subsidiarankläger aufrechterhalten." austria-forum.org/af/AustriaWiki/Antrag_auf_Fortf%C3%BChrung
"Dabei wird ein Opfer zum Privatbeteiligten durch eine einfache Erklärung bei der Staatsanwaltschaft oder Kriminalpolizei, ggf. auch bei Gericht, wenn bereits Anklage gegen den Täter erhoben wurde. Allerdings muss man diese Erklärung bis zum Abschluss des Beweisverfahrens in der Hauptverhandlung abgeben." [20]. :
Hat Berta eine derartige Erklärung bereits abgegeben, ist sie Privatbeteiligte (= Nebenklägerin)?--Chianti (Diskussion) 12:35, 2. Mai 2021 (CEST)
Danke, das hilft schon mal sehr.
1. Ja, Berta ist Nebenklägerin.
2. Nein, Berta wurde bestimmt nicht über die Einstellung informiert.
3. "Im Hauptverfahren, also nachdem bereits ein Strafantrag oder eine Anklageschrift eingebracht wurde, gibt es keine Möglichkeit auf einen Fortführungsantrag mehr." - im konkreten Fall erfolgte die Einstellung von Delikt A zusammen mit dem Strafantrag für B, C und D. Aber das ergibt doch so keinen Sinn - dann könnte man ja die Einstellungs-Entscheidung der Staatsanwaltschaft überhaupt nicht mehr beeinspruchen??
4. Besonders ernüchternd ist der Hinweis auf die Dreimonatsfrist - die ist nämlich schon vorbei. Wenn ich die sonstigen Details zusammenfüge... ist meine Frage mit nein beantwortet. Die Verfolgung von Straftat A ist sogar ohne Zeitdruck aus und vorbei. Aber es hilft, das zu wissen - danke schön. --AF (Diskussion) 15:02, 2. Mai 2021 (CEST)
PS: Dann ist nur noch Punkt 3 offen - das wäre bitte weiterhin interessant, wenn es jemand beantworten kann. --AF (Diskussion) 15:06, 2. Mai 2021 (CEST)
Ich sehe das so: mit dem Strafantrag ist das Hauptsacheverfahren eröffnet, somit hätte Berta seht wohl noch die Möglichkeit, die Anklage wegen A aufrechtzuerhalten bzw. zu erheben. Ob die Voraussetzungen des § 72 StPO erfüllt sind, ist ohne Kenntnis der Daten (wann erfolgte der Strafantrag mit Info über die Einstellung bzgl. A) nicht beantwortbar. Und es besteht ein Kostenrisiko, falls die Anklage aufgenommen wird, aber keine Verurteilung erfolgt austria-forum.org/af/AustriaWiki/Subsidiaranklage.--Chianti (Diskussion) 15:33, 2. Mai 2021 (CEST)

Da ich gerade bemerkt habe, dass Austria-Forum die Wikipedia-Artikel kopiert, frage ich mal den Autor von Antrag auf Fortführung, @Plani: "Im Hauptverfahren, also nachdem bereits ein Strafantrag oder eine Anklageschrift eingebracht wurde, gibt es keine Möglichkeit auf einen Fortführungsantrag mehr." - wie ist das, wenn die Staatsanwaltschaft Strafantrag wegen B, C und D stellt und gleichzeitig die Verfolgung von A einstellt? Kann dann das Opfer / der Privatbeteiligte einen Fortführungsantrag zur Verfolgung von A stellen? --AF (Diskussion) 16:01, 2. Mai 2021 (CEST)

Grundsätzlich kann vom mutmaßlichen Opfer einer Straftat mittels Fortführungsantrags selbstverständlich auch dann die Fortführung des Ermittlungsverfahrens zur Straftat A verlangt werden, wenn die Einstellung des Ermittlungsverfahrens gleichzeitig mit der Anklageerhebung (mittels Strafantrags) in den Sachen B, C und D erfolgte. Allerdings ist hier – wie von Chianti bereits erwähnt – die absolute Frist von 3 Monaten ab Einstellung des Ermittlungsverfahrens zu berücksichtigen. Wenn diese dreimonatige Frist bereits abgelaufen ist, ist ein Antrag auf Fortführung nicht zulässig. Auch der Weg der Subsidiaranklage steht in diesem Fall nicht offen, da eine solche nur zulässig ist, wenn die Staatsanwaltschaft nach Eintritt ins Hauptverfahren von der Verfolgung zurücktritt – in diesem Verfahrensstadium befand sich aber die Verfolgung der mutmaßlichen strafbaren Handlung A ja nie. Es sind alle strafbaren Handlungen und deren Verfahrensschritte daher gesondert zu betrachten. Die Verfolgung wegen der strafbaren Handlung zu A ist nie über das Ermittlungsstadium hinausgekommen und deren Einstellung hätte daher nur mittels Fortführungsantrags "bekämpft" werden können. Die Verfolgung wegen der strafbaren Handlungen zu B, C und D ist hingegen mit dem (in Rechtskraft erwachsenen) Strafantrag ins Hauptverfahren eingetreten. Beste Grüße, Plani (Diskussion) 20:20, 2. Mai 2021 (CEST)

Spiegel für astronomische Amateurteleskope aus Wabenzellen?

Für Amateurastronomen ist ab einer gewissen Öffnung, ca. 10", Schluß, weil die Kosten des Teleskops, insbesondere des Spiegels, dann irgendwann "astronomisch" werden. Folgende Idee: Der Spiegel wird nicht aus einem Stück geschliffen, sondern aus sechseckigen Stücken mit ca. 2" Durchmesser zusammengestellt, die ihrerseits in Form von Kugelkalotten geschliffen sind - die lassen sich billig maschinell fertigen. Kann das funktionieren? Das Problem sehe ich vor allem darin, daß man eine stabile steife Tragestruktur braucht und die einzelnen Zellen sehr genau, auf ca. 10 nm, justiert werden müssen, damit der Gesamtspiegel phasenrichtig fokussiert und das Bild nur beugungsbegrenzt ist. (Außerdem müssen für einen parabolischen Spiegel die Krümmungsradien der einzelnen Elemente von innen nach außen zunehmen, aber das ist nicht so kritisch.) --95.116.187.251 16:25, 2. Mai 2021 (CEST)

Die Wissensfrage "Kann das funktionieren" ist eindeutig mit Ja zu beantworten, unter den von dir genannten Bedingungen. Damit hier erledigt.--Chianti (Diskussion) 16:30, 2. Mai 2021 (CEST)
Witzbold (um nicht eine passendere Charakterisierung zu verwenden). Die Frage ist natürlich, ob die physikalischen Randbedingungen technisch realisierbar sind, und zwar auf dieser Welt, und d. h. auf ökonomische Art und Weise.WP:WQ. WP:KPA--Chianti (Diskussion) 17:49, 2. Mai 2021 (CEST) --95.116.187.251 16:37, 2. Mai 2021 (CEST)
(nach BK) Einige existierende (z.B. Keck) und zukünftige Großteleskope (z.B. ELT) haben natürlich Hauptspiegel, die aus kleineren Segmenten zusammengesetzt sind. Diese werden allerdings aktiv justiert, um die Form (beim ELT asphärisch) konstant zu halten, insbesondere auch, wenn das Teleskop bewegt wird. Da auch Amateurteleskope natürlich bewegt werden, wäre ich skeptisch, ob eine einmalige Justage auf einer stabilen Trägerstruktur ausreicht, um die Form optimal zu halten. Kostenmäßig dürfte man da schnell über den Kosten für einen gleich großen Einzelspiegel liegen. --Wrongfilter ... 16:43, 2. Mai 2021 (CEST)
Zitat: "Für Amateurastronomen ist ab einer gewissen Öffnung, ca. 10", Schluß, weil die Kosten des Teleskops, insbesondere des Spiegels, dann irgendwann "astronomisch" werden." - Das ist falsch, ich selber hab als Amateur einen Dobson mit 14 Zoll Spiegel, war durchaus bezahlbar, auch im Amatuerbereich sind Teleskope mit bis zu 32 Zoll Spiegeln aus einem Stück nicht unüblich. StephanPsy (Diskussion) 16:58, 2. Mai 2021 (CEST)
Jeder nach seinem Portemonnai. Sinnvoller wäre die Frage, ab welcher Spiegelgröße ein Segmentspiegel günstiger wird als ein Einzelspiegel. Ich vermute, dass die Preise in beiden Fällen deutlich über den Kosten eines 10-Zöllers liegen. Yotwen (Diskussion) 19:14, 2. Mai 2021 (CEST)

Usman Chalid und Tot Bhuttos

Bei Usma Chalid bzw beim Verlinkte Telegraph Artikel liest man das Chalid gegen den Tot Bhuttos protestiert habe. Da wollte ich herausfinden ob auch andere Militärs in Pakistan den Tot Kritisiert haben? Leider fand ich dazu nichts.--Sanandros (Diskussion) 22:19, 2. Mai 2021 (CEST)

Vielleicht findest du in den hier angeführten Quellen Infos dazu.--Chianti (Diskussion) 22:35, 2. Mai 2021 (CEST)

wissenschaftlich

Was bedeutet "wissenschaftlich"? (nicht signierter Beitrag von 2A02:6D40:2890:3301:E5FB:F6F6:F94F:8500 (Diskussion) 19:06, 29. Apr. 2021 (CEST))

Der Kern der Wissenschaft ist ihre Empirie. Nur was mit Beobachtungen belegt wird, kann wissenschaftlich sein. Das unterscheidet sie von der Philosophie. --178.8.126.83 19:23, 29. Apr. 2021 (CEST)
Das stimmt natürlich nicht - nach dieser "Definition" wären Theoretische Physik und Mathematik keine Wissenschaften.--Chianti (Diskussion) 19:36, 29. Apr. 2021 (CEST)
Sowohl die Erkenntnisse der theoretischen Physik als auch die der Mathematik sind indirekt oder direkt beobachtbar. Ich halte es jedoch für unsinnig, Wissenschaft und Philosophie voneinander zu unterscheiden. Die Philosophie ist auch eine Wissenschaft. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:32, 29. Apr. 2021 (CEST)
Dann nenne doch mal eine direkte oder indirekte Beobachtung z.B. bezüglich der Erkenntnis, dass der Große Fermatsche Satz zutrifft. Sehr viel in der Zahlentheorie ist abstrakt und bleibt es.--Chianti (Diskussion) 22:49, 29. Apr. 2021 (CEST)
Die Lösung dieses Streits liegt wohl im Adjektiv. Eine Sache ist in soweit "wissenschaftlich", wie sie empirisch ist. Und insoweit "philosophisch", wie sie der Empirie unzugänglich ist. In der Mathematik kann man mühelos die Basics beweisen, aber weitere Konzepte unter Umständen nicht mehr. In der theoretischen Physik ist auch nicht alles empirisch beweisbar, sondern "philosophisch" wie 99,9% der Stingtheorie. Wissenschaftlichkeit ist der empirische Anteil einer Idee. Und philosophisch ist der Anteil, der (noch) nicht empirisch zugänglich ist. --178.8.126.83 21:01, 2. Mai 2021 (CEST)
Das Ausprobieren anhand einer großen Anzahl an Beispielen. Ich habe nicht behauptet, dass die Beobachtung einen Beweis darstellt, sondern dass umgekehrt die bewiesene Erkenntnis beobachtbar ist (und dadurch übrigens falsifiziert werden kann: Wenn ein Gegenbeispiel beobachtet wird, ist der Satz widerlegt.). Das gilt aber auch für alle experimentellen Naturwissenschaften. Niemand kann beweisen, dass die Newtonschen Sätze im gesamten Universum gelten; sie gelten nur innerhalb der von uns beobachtbaren Umgebung. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:35, 30. Apr. 2021 (CEST)
Unterteile die Wissenschaft(en) erst einmal in Geisteswissenschaft(en) und Naturwissenschaft(en). Bei der Mathematik als wichtigster Hilfswissenschaft der Naturwissenschaften ist allerdings umstritten, ob sie selbst Naturwissenschaft ist oder doch nur Teilgebiet der Geisteswissenschaft Philosophie. Die Logik ist jedenfalls sowohl Gegenstand der Philosophie (z.B. Chrysippos von Soloi), als auch der Mathematik (z.B. George Boole)--Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 30. Apr. 2021 (CEST)
<BK> Nach in der Wissenschaft anerkannten Methoden zu arbeiten, um neue Erkenntnisse zu gewinnen oder bestehende zu überprüfen (Falsifikationismus).--Chianti (Diskussion) 19:25, 29. Apr. 2021 (CEST)

Eine gute Frage. Ich versuche es mal so (in aller Kürze): Das grundlegende Anliegen ist zu wissen, „was die Welt im Innersten zusammenhält“ (Goethe: Faust). Wissenschaft ist eine systematisch vorgehende Weise zur Erkenntnisgewinnung, die sich von anderen Erklärungsversuchen (z. B. der Religion) dadurch unterscheidet, daß sie Begründungen und Belege verlangt und Widerspruch zuläßt in dem Bestreben, das im Grunde sehr geringe Wissen möglichst zu erweitern. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:27, 30. Apr. 2021 (CEST)

Unser Artikel Wissenschaft führt dazu aus:
Wissenschaft bezeichnet auch den methodischen Prozess intersubjektiv nachvollziehbaren Forschens und Erkennens in einem bestimmten Bereich, der nach herkömmlichem Verständnis ein begründetes, geordnetes und gesichertes Wissen hervorbringt. Methodisch kennzeichnet die Wissenschaft entsprechend das gesicherte und in einen rationalen Begründungszusammenhang gestellte Wissen, welches kommunizierbar und überprüfbar ist sowie bestimmten wissenschaftlichen Kriterien folgt. Wissenschaft bezeichnet somit ein zusammenhängendes System von Aussagen, Theorien und Verfahrensweisen, das strengen Prüfungen der Geltung unterzogen wurde und mit dem Anspruch objektiver, überpersönlicher Gültigkeit verbunden ist.
"Wissenschaftlich" ist etwas immer dann, wenn es diesen Anforderungen entspricht. Überprüft werden kann sowas recht gut anhand von Standards, die sich in den jeweiligen Wissenschaften bewährt haben. --84.58.120.81 01:06, 30. Apr. 2021 (CEST)
(mit ergänzenden/wiederholenden Worten) Kern von "wissenschaftlich" ist das nicht zulassen von Glauben. Wissenschaft fragt, hinterfragt, misst, prüft, vergleicht und das - damit es vernünftig ist - methodisch strukturiert. Wissenschaftliche Erkenntnisse gelten, bis sie widerlegt sind. An wissenschaftliche Erkenntnisse glaubt man nicht.--Wikiseidank (Diskussion) 07:02, 30. Apr. 2021 (CEST)

Manche sagen: "Wissenschaft ist was Wissen schafft." Andere sagen: "Wissenschaft ist was in anerkannten Fachzeitschriften nach einem Begutachtungsprozess veröffentlicht wird sowie Bücher, die solche Fachzeitschriften zitieren sowie die Leute und Institutionen, die daran beteiligt sind." Man muss aber unterscheiden: Sozialwissenschaften folgen ganz anderen Regeln (z.B. Hermeneutik) als Naturwissenschaften (z.B. Regressionsmodelle), auch wenn leider viele Sozialwissenschaften das nicht so ernst nehmen und so tun als seien soziale Phänomene regelhaft. Aber Du kannst Dir sicher sehr unterschiedliche Definitionen zur Wissenschaft anlesen und wirst dennoch keine abschließende Antwort auf Deine Frage finden. Sicher ist Poppers Idee von Wissenschaft aus heutiger Sicht recht einseitig (der wissenschaftliche Prozess als eine Reihe von Versuchen, Dinge empirisch zu widerlegen), Feyerabends Idee zu anarchistisch (fast alles ist erlaubt). Kuhns Idee von Wissenschaft folgt ein bisschen der popperschen Idee, lässt aber Revolutionen zu, die für ein paar Jahrzehnte alles über den Haufen werfen, bis zur nächsten Revolution. Am Ende bleibt wohl nur: Wissenschaft ist was der Zeitgeist momentan als Wissenschaft zulässt. Das kann also in der Zukunft etwas anderes sein. 194.62.169.86 15:44, 30. Apr. 2021 (CEST)

Im Detail vielleicht, aber nicht grundlegend anders. Wissenschaftliches Arbeiten baut grundsätzlich auf bereits vorhandenem Wissen auf. Würde man die Spielregeln ändern, wäre das nicht mehr möglich. --178.4.177.120 14:48, 1. Mai 2021 (CEST)
Da würden Dir manche schon widersprechen, die sagen, dass Wissenschaft immer auf Empirie aufbaut. Empiristen halt. Seit dem Altertum gibt es die Debatte zwischen Verstand und Wahrnehmung (z.B. bei Ptolemais von Kyrene). So eindeutig ist das daher nicht, auch wenn sich diese Paradigmen in der Realität natürlich vermischen. 194.62.169.86 15:18, 1. Mai 2021 (CEST)
Empirie [...] ist eine methodisch-systematische Sammlung von Daten. Ich sehe da keinen Widerspruch zu meiner Aussage. --94.219.2.82 02:59, 3. Mai 2021 (CEST)

Geteilte Volltastatur mit Kabel und allen Tasten

Hoi, ich bin auf der Suche nach einer geteilten Volltastatur. Auf Amazon finden sicher primär keine geteilten, sondern nur ein bisschen gebogene Tastaturen. Bei Google finden sich primär Tastaturen denen Tasten fehlen ( z.B. Fxx teilweise oder komplett) oder Tasten verrückt sind weil jemand der Meinung war das Numpad wegzulassen und die Cursor-Tasten draufzuquetschen. Bei extra Numpads sieht es ähnlich nutzlos aus. Als nur Funk und verrückte Tasten. Kennt jemand eine kabelgebundene deutsche QWERTZ-Volltastatur mit Nummernblock welche halt in der Mitte (zwischen G und H) komplett getrennt und schön auseinander platzierbar ist und kein quetschtes Design hat?

--93.218.111.151 17:29, 1. Mai 2021 (CEST)

Microsoft Natural Keyboard + Säge. --Rôtkæppchen₆₈ 18:47, 1. Mai 2021 (CEST)
Sehr witzige. dann würde ein Teil nicht mehr gehen und ich hab's nicht so mit technischen Basteln. --93.218.111.151 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 93.218.111.151 (Diskussion) 19:01, 1. Mai 2021 (CEST))
Wenn der Nummernblock mit drauf sein soll, liegt die Mitte nicht zwischen G und H. Google spuckt mir zu Geteilte Volltastatur mit Kabel in der Bildersuche einiges aus, was passen könnte, wenn der Nummernblock nicht mit drauf sein muß. --178.4.177.120 20:36, 1. Mai 2021 (CEST)
Die Mitte der Buchstaben ist zwischen G und H. Bei meiner Bildersuche auf Google kamen wahlweise bis Seite zehn, entweder zwei Bilder mit geteilten Tastaturen (beides Mal die gleiche, eine gequetschte QWERTY) bzw drei (drei Mal die gleiche, der fehlen die F11 und F12 Tasten). (nicht signierter Beitrag von 93.218.111.151 (Diskussion) 21:31, 1. Mai 2021 (CEST))
@178.4.177.120, es geht nicht um die geometrische Mitte der Tasten, sondern darum, die im Zehnfingersystem von der linken und rechten Hand betätigten Tasten auf einer eigenen Teiltastatur zu haben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:40, 1. Mai 2021 (CEST)
Für das Gehäuse würde es die Säge tun, aber das gibt es fertig von m$, kann man "ergonomisch geklappt" fertig kaufen. --Brexrodt (Diskussion) 23:07, 2. Mai 2021 (CEST)
@Rotkaeppchen: Isklar, aber wenn ich mal von meiner Tastatur ausgehen, liegt da weniger als 1/3 der Gesamtfläche links von einer Trennlinie, die zwischen G und H gezogen wird. Was es gibt, ist ein derart unterteilter Buchstabenbereich mit Nummernblock separat als dritte Komponente, was mir sinnvoll erscheint. Der TO fragt allerdings nach einer QWERTZ-Volltastatur mit Nummernblock welche halt in der Mitte (zwischen G und H) komplett getrennt ist, was ich nur eingeschränkt nachvollziehen kann, da es mir unsinnig erscheint. Darum meine Rückmeldung mit dem Gedanken, daß der TO etwas besser verständlich macht, was genau ihm bei den verfügbaren Tastaturen fehlt. --94.219.2.82 03:01, 3. Mai 2021 (CEST)
@TO: Was genau fehlt Dir bei den Tastaturen? F1-12 + Nummernblock extra ginge mit der Freestyle oder mit Hera und Zeus. Letztgenannte sind für die Bedürfnisse von Körperbehinderten optimiert und als Hilfsmittel zugelassen. --94.219.2.82 03:01, 3. Mai 2021 (CEST)

Diese Keyboards kannst du auch "deutsch" konfigurieren, du müsstest dir aber ein paar Tastenaufkleber besorgen. https://matias.ca/ergopro/pc/ https://ergodox-ez.com/ --49.228.193.54 03:39, 3. Mai 2021 (CEST)

Antispermien-Antikörper

In dieser Stackexchange-Antwort (unter EDIT) bin ich auf den mir bis dato unbekannten Ausdruck antisperm antibodies gestoßen. Eine Suche hier hat gerade mal das zutage gefördert. Von einem Einfluss auf die Fruchtbarkeit bei Frauen, wie bei Stackexchange behauptet, steht da nichts (nur von etwaigem Vorhandensein im Sperma selbst, also vom Mann aus). Und die Aussage „[antisperm antibodies] may develop in women […] when their immune system encounters sperm in a non-reproductive setting, so oral or anal sex“ finde ich in dem Kontext schon ziemlich gewagt: Das hieße ja, dass Frauen durch Oral- oder Analsex unfruchtbar werden könnten (ohne sich dabei mit einer der einschlägigen Krankheiten anstecken zu müssen, die auch dieses Ergebnis haben können). Ist das wirklich ein reproduktionsmedizinisch relevantes Phänomen? Oder eine fake news bzw. urban legend? --2A02:8108:50BF:C694:450F:7DC5:84B0:48D4 18:28, 2. Mai 2021 (CEST)

PS. Ich setze mal den Baustein

– für mich ist das eine reine Interessensfrage, aber man weiß ja nie, wer hier noch so mitliest.

"Das hieße ja, dass Frauen durch Oral- oder Analsex unfruchtbar werden könnten" Ohne die Richtigkeit der Prämisse zu kennen, halte ich die Folgerung für falsch. Das Sperma kommt ja nicht mit Blut in Kontakt, sodass dort vorhandene Antikörper nichts bewirken dürften. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:53, 2. Mai 2021 (CEST)
Antikörper werden nicht nur um Blut, sondern auch z.B. in den Schleimhäuten gebildet.
Unter en:Antisperm antibodies steht deutlich mehr zum Thema.--Chianti (Diskussion) 20:23, 2. Mai 2021 (CEST)
Die Ursachen der Entstehung von Antispermienantikörpern (ASA) ist bislang noch nicht vollständig aufgeklärt. ASA können im Ejakulat des Mannes auftreten, wobei sie in gelöster Form im Seminalplasma vorkommen oder an die Spermatozoen-Oberfläche gebunden sind, ebenso können sie im Blutserum vorliegen. Ihre Bedeutung für immunologische Fertilitätsstörungen ist jedoch fraglich, da kein direkter Antigenkontakt stattfindet. Bei der Frau findet man ASA auch im Zervixmukus, in der Ovidukt- und Follikelflüssigkeit. Die Inzidenz von ASA im Ejakulat bei infertilen Männern liegt bei 10 %, bei ungefähr 5 % der infertilen Frauen tritt ASA im Zervixmukus auf. Männer, bei denen mehr als 50 % der Spermatozoen im Ejakulat mit ASA behaftet sind, haben eine deutlich reduzierte Fertilität. Die Ursache der Anti-Spermien Antikörper bei der Frau ist unbekannt. Eine naheliegende Vermutung ist, daß Frauen mit Entzündungen des Genitaltrakts oder mit gynäkologischen Infektionen in seltenen Fällen ASA entwickeln. Das Auftreten von ASA bei Frauen beruht auf der Immunantwort des Organismus auf Fremdproteine. Diese Immunreaktion wird in bestimmten Fällen jedoch durch das Vorhandensein von anti-idiotypischen Antikörpern unterdrückt, welche gegen Determinanten der hypervariablen Region von ASA gerichtet sind. Eine Störung dieses dynamischen Gleichgewichts zwischen neutralisierenden anti-idiotypischen Antikörpern und ASA kann die immunologische Infertilität bedingen. Näheres dazu ist hier nachzulesen.
Die auf der vom TO verlinkten Webseite aufgestellte Behauptung könnte abgeleitet worden sein von einem Artikel von Richard A. Bronson, in dem laut Ärzteblatt behauptet wird, daß die Resorption von Spermatozoenantigenen im Gastrointestinaltrakt zur Entstehung von ASA führen könne, wie ihr häufiges Vorkommen bei homosexuellen Männern beweise. --94.219.2.82 03:04, 3. Mai 2021 (CEST)

Wo kaufe ich am besten Download-Musik?

Wo kaufe ich am besten Download-Musik (kein Streaming), wenn ich nicht möchte, dass US-Großkonzerne (Apple, Google, Amazon etc) daran mitverdienen? Liebe Grüße, Jana --188.96.198.185 13:07, 30. Apr. 2021 (CEST)

Wenn Du mir Geld schickst, kann ich dir gern paar Lieder nachsingen.
Na, direkt beim Künstler oder Verlag oder Support. So was zum Beispiel. Wenns da nix gibt, dann wird offenbar gewollt, dass die Großen dran mitverdienen. --Kreuzschnabel 13:32, 30. Apr. 2021 (CEST)

7digital, Napster (Flatrate) und für weniger bekannte downloadmusik.de.--Chianti (Diskussion) 14:13, 30. Apr. 2021 (CEST)

SoundCloud --85.212.41.160 04:24, 1. Mai 2021 (CEST)
Bandcamp --2003:E0:4722:EB00:5446:BF:7989:DB1 10:16, 3. Mai 2021 (CEST)

Bohnen

Hallo! Ich komme aus der Schweiz und hier gibt es im Migros eine Sorte Bohnen zu kaufen, die ich anderswo noch nie gesehen habe (Info für Nicht-Schweizer: Migros ist ein grosser Einzelhändler). Die Bohnen sind in der Dose und angeschrieben mit "Soisson-Bohnen", siehe hier: [21]. Sie sind ziemlich gross (etwa 3 cm) und weiss. Mich würde nun interessieren, was das für eine Sorte Bohnen ist, weil ich die noch nie in einem anderen Laden gesehen habe. Hat die noch andere Namen, unter denen sie bekannter ist? Eine Google-Suche [22] ergab ausser einigen Rezepten nichts (was jedoch auch beweist, dass die Bohne durchaus bekannt ist, sonst würde ich keine Rezepte dazu finden). Ich hoffe, ihr wisst mehr :-) Grüsse, --Jürg K (Diskussion) 20:54, 1. Mai 2021 (CEST)

Geraten: Dicke Bohnen aus Soissons. --Magnus (Diskussion) 21:03, 1. Mai 2021 (CEST)
Siehe fr:Haricot#Quelques variétés traditionnelles françaises und Folgeabschnitt Appellations locales protégées sowie fr:Haricot de Soissons.--Chianti (Diskussion) 21:36, 1. Mai 2021 (CEST)

Siehe https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Auskunft&oldid=211515688#Woher_leitet_sich_der_Name_Puffbohne_ab? --178.165.130.151 11:45, 2. Mai 2021 (CEST)

Es hilft ja schon, wenn man das letzte S von Soissons auch in die Suche schreibt: [23], [24], ... --jergen ? 13:16, 2. Mai 2021 (CEST)
Auf der Büchse[25] stehts aber ohne. --Rôtkæppchen₆₈ 13:35, 2. Mai 2021 (CEST)
Vielen Dank für eure Antworten! Auf der Dose steht "Soisson" tatsächlich ohne S am Schluss (selbst in der französischen Überschrift!). Ausserdem wachsen die Bohnen gemäss Verpackung in China, wonach sie dann in Italien gekocht und abgefüllt werden, sie kommen also nicht aus Frankreich. Es werden aber wohl trotzdem die Soissons-Bohnen gemeint sein, die Chianti verlinkt hat (die Seite ist auf Französisch, aber immerhin mal ein Anhaltspunkt - Vielen Dank!). Dann frage ich mich aber, weshalb das nicht richtig angeschrieben wurde (muss hier nicht diskutiert werden). An die IP: den Abschnitt zur Puffbohne habe ich gesehen, das ist es bestimmt nicht.
Ich denke, dann sind es wohl die Soissons-Bohnen, und die 3 millionen französischsprechenden Schweizer hier haben den Lapsus seit 10 Jahren noch nicht entdeckt. Danke an alle Wikipedianer für die Bemühungen! Grüsse --Jürg K (Diskussion) 14:01, 2. Mai 2021 (CEST)
Nein, das ist wie "Münchner Weißwurst" und "Weißwurst Münchner Art". Soissons-Bohnen/Haricot des Soissons sind, wie dem oben genannten Abschnitt Appellations locales protégées entnehmbar ist, eine geschützte Ursprungsbezeichnung wie das Bressehuhn. "Soisson-Bohnen" dagegen nicht (oder es wurde noch nicht dagegen geklagt).--Chianti (Diskussion) 16:39, 2. Mai 2021 (CEST)
Da steht nicht, dass die Bezeichnung „haricot de Soissons“ außerhalb Frankreichs geschützt sei. Eine Geschützte Ursprungsbezeichnung haben nur zwei andere Sorten, weitere Sorten sind lediglich national geschützt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 2. Mai 2021 (CEST)
Fast alle Dosen-Produkte kommen übrigens heute auch China. 194.62.169.86 16:28, 2. Mai 2021 (CEST)
Würde mich über eine Quelle freuen, mir ist die letzte Woche beim Lidl etwa ein Plakat aufgefallen, dass aufgrund der Suezkanal-Krise asiatische Produkte nur bedingt beliefert werden--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:36, 2. Mai 2021 (CEST)
Vielleicht noch interessant: Der IGP-Antrag für das Original [26] gibt an, dass es sich um Phaseolus coccineus handelt, also die Feuerbohne, und dass jährlich etwa 25 t produziert werden. --jergen ? 10:58, 3. Mai 2021 (CEST)

Hand in Hand?

Gerade frisch verliebt (kann auch mit 73 noch passieren) fühle ich mich wie ein Primaner. Vorher war ich lange alleine. Aber jetzt tritt ein "Problem" auf, an das wahrscheinlich keiner so richtig denkt: Geht man Hand in Hand spazieren, so hält einer die Hand von vorne, der andere die Hand von hinten. Sicher ist das "Abstimmungssache". Und, nein, nicht wirklich ein Problem, zumindest keines der Weltgeschichte. Aber ich fühle mich (als Mann?) "unwohl", wenn ich von hinten in das Händchenhalten greife und die (aktuelle) Frau fühlt sich unwohl von vorne zu greifen. Ist uns aufgefallen. Vielleicht gibt es "Untersuchungen", wer statistisch wie greift, auch, wer auf welcher Bettseite liegt? Ich denke, als Mann geht man (zumindest war das früher so) eher auf der linken Seite, die Frau rechts vom Mann. Gibt es diese Regel vielleicht heute auch noch so? Entschuldigung, ich bin ja nicht mehr ganz frisch und vielleicht ein wenig "versaut" von früher und unflexibel geworden. ;-D --2003:D5:FF43:1500:D144:5901:4E14:C8B3 09:36, 2. Mai 2021 (CEST)

1. Hand von vorne/hinten ist eine Frage der Körpergröße: der Größere von vorne. - 2. Bettseite: der Mann immer näher bei der Tür, damit er etwa eindringende Gefahr abwehren kann ;.) - 3. Der Mann immer auf der Straßenseite. --217.149.160.235 09:59, 2. Mai 2021 (CEST)
Also bei uns gilt im fortgeschrittenen Alter: Frau näher bei der Tür, weil sie nachts öfter aufs Klo muss... ;-) --Jossi (Diskussion) 14:13, 2. Mai 2021 (CEST)
Hat Deine Frau eine Prostata? Ich muss eindeutig öfter...--217.226.159.101 17:30, 2. Mai 2021 (CEST)
Ich bin schon operiert – seitdem hat sich das erledigt. :-) --Jossi (Diskussion) 20:07, 2. Mai 2021 (CEST)
 
Alternierend...
Schon mal alternierend versucht? Da spielt es eine Rolle, wer den obersten Daumen bevorzugt (bei uns (auf beiden Seiten): ich nein, sie ja = ideal!)
Oder einfach nur kleiner Finger an kleinem Finger? Auch im Alter (Glückwunsch!) gilt VARIATIO DELECTAT... Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:40, 2. Mai 2021 (CEST)
Uiuiuiuiui, da kann ich ja sogar mein altes Latinum hier noch einbringen! *freu* --217.226.159.101 17:30, 2. Mai 2021 (CEST)
Lateinkenntnisse? So wie der Gentleman alter Schule, der sein Herzblatt fragt: "Gnädigste, ich möchte einen Abend mit Ihnen avisieren." Sie bittet sich Bedenkzeit aus und sieht Zuhause im Lexikon nach, was avis heißt... Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:24, 3. Mai 2021 (CEST)

Strompreis

Kann mir jemand verständlich erklären, warum der Strom in Deutschland mit Abstand am teuersten ist in Europa. Dass es mit "den Abgaben" zu tun hat, weiß ich auch, das ist aber keine Erklärung. Was machen wir in Deutschland anders als alle anderen Ländern? --188.99.172.200 22:21, 30. Apr. 2021 (CEST)

Atomausstieg und Kohleausstieg. Und bezogen aufs Nettoeinkommen liegt Deutschland im europäischen Mittelfeld.--Chianti (Diskussion) 00:15, 1. Mai 2021 (CEST)
EEG-Umlage ist wohl eine Ursache, dazu aber auch eine geringe Wechselbereitschaft der Verbraucher hinsichtlich der Stromversorger--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:27, 1. Mai 2021 (CEST)
da die Energieversorger den Strom europaweit einkaufen, kommen Preisdifferenzen nur von deutschen Steuern und Aufschlägen --85.212.41.160 04:10, 1. Mai 2021 (CEST)
Übrigens kommen indirekt massive Kohlesubventionen hinzu. Die zeigen sich zwar nicht auf der Stromrechnung, wohl aber bei der Höhe der Steuer. Die Kohle wird in Deutschland ja weiterhin mit Milliardenbeträgen gefördert. Und nun werden auch noch Milliardenbeträge für den Kohleausstieg an die Energiekonzerne bezahlt, obwohl diese seit Jahrzehnten wussten, wo die Reise hin geht. Die sahnen also auf Kosten der Steuerzahler gerade doppelt richtig ab. Bei RWE usw. knallen also regelmäßig die Sektkorken. Ein absoluter Wahnsinn. Alternative Energieträger wie Wind schikaniert man dann mit Abstandspflichten für Windanlagen. Die derzeitige Regierung hat beim Thema Energie so ziemlich alles falsch gemacht, was man hätte falsch machen können. Statt in den Ausbau neuer Leitungen zu investieren, die den sauberen Windstrom aus Norddeutschland in den Süden zu transportieren, wie das Unternehmer tun würden, hat Andy Scheuer lieber Milliarden in die Maut gesteckt, obwohl klar war, dass diese vom Bundesverfassungsgericht kassiert wird, und auf die angebliche Lautstärke von Windkraftanlagen und Abstanspflichten verwiesen. China freut sich, denn die sind durch den vorschnellen Ausstieg der Förderung in Deutschland nun doch Marktführer bei Solaranlagen, obwohl man in Deutschland durch die rot-grüne Förderung einen Technologievorsprung hatte. Etwa die doppelte Menge an Arbeitsplätzen ging dadurch in Deutschland verloren, verglichen mit der Anzahl der Arbeitsplätzen, die durch den Kohleausstieg wegfallen werden. Der ist nun futsch. Bei der Windkraft droht Ähnliches. Ein absolter Wahnsinn. Hier hat man sehenden Auges eine Jahrhundertchance verpasst, nur um der Kohleindustrie, wenigen Wählern in der Lausitz (die man offenbar nicht verschrecken will) und angeblichen Gelbwestendemonstranten (die es in Deutschland gar nicht gab, Phantomdemonstranten also; während man eine Million Demonstranten der Klimajugend stattdessen ignoriert hat) zu gefallen. Zahlen muss bzw. tut schon der Steuerzahler. Das sieht man leider nicht auf der Stromrechnung. Das kommt oben drauf. On top. Hinzu kommen sogar noch die Klimaschäden durch den extrem späten Kohleausstiegstermin. Die Bundesregierung geht ja selbst von 180 Euro externen Kosten pro Tonne CO2 aus. Auch das zahlen Steuerzahler, indirekt, z.B. durch höhere Lebensmittelpreise aufgrund zunehmender Dürren. 194.62.169.86 05:00, 1. Mai 2021 (CEST)
Wie man hier erahnen kann, liegt Deutschland bei Betrachtung der Strompreise ohne Steuern und Abgaben nach Irland, Belgien und Zypern immer noch auf Platz 4 in Europa. Der Befund von ziemlich hohen Preisen in Deutschland ist somit erstmal richtig. Ob es jetzt aber mehr an den Netzpreisen oder Stromerzeugungspreisen liegt, müsste man mal aufdröseln. 2001:16B8:C229:ED00:D542:4FD5:B0A2:A404 12:44, 1. Mai 2021 (CEST)
Guck mal "Die Anstalt" vom 1. Oktober 2019 zum EEG-Paradoxon. Da wird Vieles zum Thema sehr anschaulich erklärt. --178.4.177.120 19:52, 1. Mai 2021 (CEST)
Die Anstalt bring es recht gut auf den Punkt. Dem ist nur noch anzumerken, dass an sonnigen Tagen nachmittags der Strompreis an der EEX teils unter 3 € cent je kW/h gehandelt wird, was Nachtstromtarif ist absinkt. Wenn man nun gegenüberstellt, dass die Bahn als energieintensiver Betrieb die Preise lange erhöhte und wovon wird der Brennstoff der fossilen Kraftwerke bezahlt? --Brexrodt (Diskussion) 22:39, 2. Mai 2021 (CEST)
Dies ist ein anschauliches Beispiel dafür, wie Syntaxfehler der Semantik schaden. Es ist nicht nachvollziehbar, was Du uns mitteilen willst. --94.219.2.82 02:36, 4. Mai 2021 (CEST)

An die Sprachkundler in unserer ehrenwerten Gesellschaft

Seit einiger Zeit frage ich mich, wo die "verweiblichende" Endung "-in" ihren Ursprung hat. Meine (wahrscheinlich falsche) Vermutung: Es gibt eine entfernte Verwandtschaft mit altgr. γυνή, mittelengl. queen,norwegisch kvinne ... (das ganze indogermanische Programm) = Frau. Was sagt die Fachwelt? Es dankt und grüßt gespannt: 2A02:8109:29C0:25E0:209A:1616:A9CE:8218 13:36, 28. Apr. 2021 (CEST)

Der Wiktionary-Eintrag wikt:-in kennt dazu nur wenig. Ich würde daraus aber ableiten, dass die in der Frage vermutete Verwandtschaft damit ausgeschlossen ist. Siehe auch (ohne weitere Informationen) Movierung#Movierung von männlich zu weiblich. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:51, 28. Apr. 2021 (CEST)

Ein lesenswerter Blogbeitrag zur Entwicklung des "Movierungssuffix", Zitat: "Das Suffix gab es schon im Germanischen, wo es -injo lautete, im Althochdeutschen findet es sich dann als -inna oder -in."--Chianti (Diskussion) 14:14, 28. Apr. 2021 (CEST)

mittelengl. queen,norwegisch kvinne Das Wort gab es im Frühmittelhochdeutschen auch noch: kone (aus althd. quena), es bezeichnete die Ehefrau: "swer einem manne sîn chonen hin füert, der ist in der æht".--IP-Los (Diskussion) 16:51, 28. Apr. 2021 (CEST)
Oh oh oh. Auch das Kon-Kubinat. --Aalfons (Diskussion) 17:07, 28. Apr. 2021 (CEST)
Ich weiß nicht, ob das hilft, aber das Dänische ist eigentlich "geschlechtsneutral" (sowohl der Lehrer als auch die Lehrerin heißen dort lærer), kann jedoch manchmal durch "-inde" (gesprochen "-inne") eine weibliche Form zulassen: kejser (Kaiser) vs. kejserinde (Kaiserin). Dies ist offensichtlich mit dem Deutschen "-in" verwandt. Ob dies aber sogar aus dem Deutschen stammt, wie so oft beim Schwedischen/Dänischen, kann ich nicht sagen. Dazu müsste man wohl wissen wie es beim viel weniger vom Deutschen beeinflussten Isländischen aussieht. 194.62.169.86 16:04, 30. Apr. 2021 (CEST)
TF: "Linde" im Sinne von "die Sanftmütige" spiegelt eine als typisch weiblich geltende Wesensart; -inde, -inda, -inna, -inne, -ina, -ine sind typisch weibliche Namensendungen. Mglw. hat sich daraus der Wortbestandteil "in" als typisch für weibliche Bezeichnungen herausentwickelt. Die Idee dazu kam mir beim Gedanken an "Jorinde" von Jorinde und Joringel" und wegen der Erklärung: Jorinde, Jorina, Jorine und Jorinna sind niederd., weibliche Formen von Gregor. --178.4.177.120 14:39, 1. Mai 2021 (CEST)

Hab nur gerade den bit.ly links im kopf wer will kann ändern bit.ly/GenderFührerin --2A01:598:90F4:CCB9:AB6B:BBCA:4F55:93AB 20:33, 4. Mai 2021 (CEST)

Nach meinem Empfinden bedeutet politisch rechts und links heute etwas ganz anderes als vor 50 Jahren. Gemerkt habe ich es daran, dass viele Leute, die früher in linken Kreisen waren, Positionen haben, die man heute in den Medien als rechts bezeichnet. Ich würde auch sagen das ist keine politische Änderung, sondern eine Änderung in der Sprachbedeutung der Worte "links" und "rechts". Gibt es dazu Studien, Untersuchungen, Artikel? (der Satz vor diesem ist die Wissensfrage, die ich habe) --85.212.46.30 06:40, 30. Apr. 2021 (CEST)

links, rechts, alle Richtungen.Ist keine Naturwissenschaft, hat durch wissenschaftliche Herangehensweise den Anschein der Wissenschaftlichkeit.--Wikiseidank (Diskussion) 06:54, 30. Apr. 2021 (CEST)
Mit dem Alter werden die meisten konservativer. Es fällt auch leichter mit 16 die Revolution zu fordern als mit 50, wo man bei einer solchen dann etwas zu verlieren hat. Benutzerkennung: 43067 08:18, 30. Apr. 2021 (CEST) PS, laut der (umstrittenen) Hufeisentheorie sind die Positionen der ganz Linken nicht allzuweit von denen der ganz Rechten entfernt. Es gab da auch schon prominente Übersprünge. Benutzerkennung: 43067 08:22, 30. Apr. 2021 (CEST)
"Links" und "rechts" sind einfach schwammige Begriffe, die dann beliebig auf einen selbst oder auf andere bezogen werden können. Das gilt übrigens genauso für den Gebrauch in den Medien, die du erwähnst. Dazu kommt noch, dass sich kaum jemand selbst als "rechts" bezeichnet; wer sich als "anti-links" empfindet, nennt sich wohl eher bürgerlich oder konservativ. Das hat vermutlich mit der schnell gezogenen Gleichsetzung rechts = rechtsextrem = Nazi zu tun. Mittlerweile dienen diese Begriffe eher als Etikett anstatt klar umrissene Positionen zu definieren. --46.114.6.94 08:59, 30. Apr. 2021 (CEST)
Vor allem sind es relative Begriffe, da man selbst sich, sofern man kein Selbstbild als Extremist hat, als irgendwo in der Mitte empfindet. So sind von der AfD aus gesehen alle anderen Parteien (mit Ausnahme der eindeutig braunen) links, von der Linken aus gesehen ist die SPD (die ich persönlich momentan gar nicht einordnen kann, irgendwie diffus) schon rechts … --Kreuzschnabel 09:54, 30. Apr. 2021 (CEST)
Damals im Studium: "Im Allgemeinen werden Kommunisten (Marxisten, Leninisten) als links, extrem links, bezeichnet. Und wenn sie lange genug an der Macht sind (Kuba, China, Nordkorea, frühere SU), sind sie zwar immer noch Kommunisten, aber sowas von konservativ, militaristisch und nationalistisch, dass sie die Rechten darin bei weitem übertreffen." Dabei dachte ich an einen Kreis, der sich bei Links-Rechts schließt, also dass diese beiden in ihren Extremen identisch sind. Und unweigerlich kommt dann die Frage: Wo auf diesem Kreis befindet sich die Mitte? --Gruenschuh (Diskussion) 10:04, 30. Apr. 2021 (CEST)
Eben dieser Kreis wird ja als Hufeisentheorie bezeichnet. Benutzerkennung: 43067 10:12, 30. Apr. 2021 (CEST)
+1 zu Gruenschuh. Was sich in den letzten Jahrzenten klar geändert hat ist m.M.n. das Links nicht mehr gleich progressiv ist und auch rechts ist nicht mehr gleich konservativ. So ist auch bei Wahlempfehlungen eben notwendig die beiden Achsen rechts - links UND progressiv - konservativ (oder konservativ - liberal) zu berücksichtigen. Intressanter Betrachtungen dazu findet man im Blog zum Smartspider (eine Plattform in der Schweiz für Wahlempfelungen)-> z.B.: was hinter der politischen Landkartesteckt. -- Rauchtee (Diskussion) 10:20, 30. Apr. 2021 (CEST)

Nur weil Leute älter werden und sich daher deren politische Positionen ändern, bedeutet das noch lange keine Bedeutungsverschiebung von "links" und "rechts". Ein D-bezogener Artikel aus der Zeitschrift für Parlamentsfragen zum Thema ist hier, mehr damit.--Chianti (Diskussion) 10:23, 30. Apr. 2021 (CEST)

Oben schreibt jemand: Dazu kommt noch, dass sich kaum jemand selbst als "rechts" bezeichnet. Und genau das war 1980 anders. 1980 galt die CDU selbstverständlich als rechts. --85.212.46.30 11:27, 30. Apr. 2021 (CEST)

In den 90ern schrieb Helmut Schmidt in Weggefährten: "Wenn man aber durch unbegrenzte Zuwanderung von Menschen anderer Religion oder anderer kultureller Tradition eine relativ homogene Gesellschaft in eine zunehmend heterogene Gesellschaft umgestaltet, dann überfordert man die Menschen." Und der war in der SPD. Sogar Kanzler.--93.230.73.54 13:49, 30. Apr. 2021 (CEST)

Helmut Schmidt war zwar in der SPD, aber galt auch 1980 nicht als links. --Digamma (Diskussion) 20:16, 30. Apr. 2021 (CEST)
Gegenfrage: wann galt denn die SPD mal als links? --79.226.139.20 16:23, 4. Mai 2021 (CEST)
Vor 1914. --Digamma (Diskussion) 18:48, 4. Mai 2021 (CEST)

Vor 40 Jahren hatte man in Deutschland ein Drei-Parteien-System: SPD links, CDU/CSU rechts und die FDP war der Mehrheitsbeschaffer, dessen "linken" Sozialliberalen oder "rechten" Wirtschaftsliberalen den Weg für Koalitionen mit SPD und CDU/CSU ermöglichten. Heute gibt es dieses einfache Schema nicht mehr. Die Gesellschaft ist viel heterogener, man hat viel mehr Fernsehsender, viel mehr unterschiedliche Denkschemata. Eine Links-Rechts-Unterscheidung hat da kaum noch Sinn. Man kann ökonomisch liberal (FDP, CDU), ausgewogen (CSU, SPD) oder protektionistisch (Linke) sein, man kann beim Klima der Wissenschaft folgen (Grüne) oder die Wissenschaft leugnen (AfD, z.T. FDP), man kann bei gesellschaftspolitischen Fragen progressiv (FDP, Grüne), vom traditionellen Kirchenverständnis geleitet (CDU/CSU) oder reaktionär (AfD) sein, man kann global denken (Grüne, Linke), europäisch (SPD, CDU), bayerisch (CSU) oder auf Basis der Abstammung (AfD). Meine Darstellungen hier sind natürlich stark vereinfach und sicher angreifbar. Aber was ich damit ausdrücken will: Es gibt derart viele Fragen, auf derart vielen Ebenen, dass links vs. rechts in der politischen Realität kaum noch eine Rolle spielt. 194.62.169.86 15:27, 30. Apr. 2021 (CEST)

Links und rechts war ja auch mal eine Zuordnung zu "einfachen, armen Leuten" und "wohlhabenden, gebildeten". Das hat sich schon in den 1960er Jahren gewandelt, als die SPD immer mehr eine Partei der Akademiker wurde. Die Grünen werden als eher "linke" Partei auch vor allem von diesen gewählt (sie vertreten aber oft eher die Interessen der anderen). Bei der AFD ist es wohl am Extremsten, die von den Wählern als Partei der einfachen Leute eingeschätzt wird, in Wirklichkeit wohl aber vor allem die Interessen der ganz Reichen vertritt (siehe Parteispenden). --Hachinger62 (Diskussion) 18:07, 30. Apr. 2021 (CEST)
Stimmt. Wenn "links" für "Arbeiter" steht, dann muss man sich fragen, was mit Arbeitern im 21. Jahrhundert in Dtschl. gemeint sein soll. Fabrikarbeiter, Kohlekumpel oder dergleichen gibt es ja praktisch nicht mehr bzw. es gibt sie, aber nicht mehr im Land. Die Problemjobs, bei denen sich Näher:innen 12 Stunden am Tag die Finger dreckig machen, hat man aus dem Blickfeld heraus nach Bangladesch ausgelagert. Ungelernte werden hierzulande vielleicht noch Lieferando-Fahrer, Paketauslieferer oder machen einen Kiosk auf. Die Hälfte der Bevölkerung hat aber Abitur und arbeitet in irgendeinem Bürojob und sammelt Excel-Erfahrungen. Da ist für eine Arbeiterpartei wie die SPD natürlich nicht viel Platz, es sei denn, dass sie sich umdefiniert. Die derzeitige Strategie, eine zweite CDU zu werden (Scholz) und gleichzeitig noch die alten Arbeiterlieder zu singen (Eskens/Walter-Borjans) scheint jedenfalls nicht mehr so richtig zu ziehen, was die drohende Einstelligkeit erklärt. Die Gruppe der Ungelernten ist jedenfalls viel zu klein, um ein Wählerklientel aufzubauen/beizubehalten. Und früher haben die, die am längeren Hebel saßen, die Chefs der Fabrikarbeiter, halt CDU gewählt. Diese Jobs gibt es z.T. immer noch, in den Bürotürmen, weswegen die CDU eigentlich noch ganz gut dasteht. Aber heute sind selbst den Konservativsten die Rekordtemperaturen immer bewusster. Drei Jahre Dürre in Folge, Waldbrände in Norddeutschland und Kunstschnee im Urlaubsort in Österreich gab es vor 20 Jahren halt noch nicht. Da wird vielen bewusst, dass das bisherige Wirtschaftssystem einer ökologischen Transformation bedarf. Traditionellen Grünenwählern war das schon vor 20 Jahrne bewusst, jetzt kommen ehemalige CDU-Wähler dazu, die sich über das Nichtstun von Klöckner, Altmeier und Scheuer nur mehr wundern. Konservative sind halt noch eine Weile Stammwähler der CDU, selbst wenn sie nicht mehr davon überzeugt sind, aber in ein paar Jahren hat auch die CDU keinen richtigen Sinn mehr. Eine Welt, die sich schnell ändert, kann man nicht konservieren. Das derzeitige Wirtschaftssystem angesichts großer Herausforderungen (Klima, Digitalisierung) zu konservieren, will fast niemand konservieren. Konservatismus ist also keine Lösung mehr. Das hat man selbst auf dem Land erkannt. All das dürfte die heutigen Debatten beeinflussen, also weit über Malocher (links) vs. Gutsherren (rechts) hinaus. Die Drift hin zu den Grünen wundert da also kaum. 194.62.169.86 22:27, 30. Apr. 2021 (CEST)
Die Grünen sind freilich ein schönes Beispiel dafür, wie wenig ein Links-Rechts-Schema noch wirklich taugt. In der 1980er Jahren hat man sie "klassischerweise" links verortet, freilich anders "links" als SPD oder auch SED. Heute würde solch eine Zuschreibung deutlich schwerer fallen, zumal Die Linke den Begriff ja listigerweise schon mal für sich besetzt hat. Die Grünen selbst haben natürlich auch gemerkt, dass es wahltaktisch gar nicht so klug ist, sich auf solche Begrifflichkeiten festzulegen, wenn man regieren will. Und darum kann dann auch der Grüne Kretschmann in der einstigen CDU-Festung Baden-Württemberg MP werden und wird sogar wiedergewählt. --46.114.0.229 00:25, 1. Mai 2021 (CEST)

Heutzutage bedeutet links dann eher staatskonform, extrem links ist faschistisch/totalitär und rechts sind die Staatszersetzer und Staatsdeligitimierer, richtig? --85.212.41.160 04:29, 1. Mai 2021 (CEST)

Nein, da hast Du offenbar die gesamte Diskussion bisher nicht gelesen. 194.62.169.86 05:03, 1. Mai 2021 (CEST)
Hm. Wenn man fragt: Was ist links und rechts? unterstellt man eine Definitionshoheit. Das ist für ideengeschichtliche Prozesse oft mehr als naiv. Punkt ist neben Genesis und Begriffsgeschichte nicht nur, mit welchen Inhalten eine politische Position in Abgrenzung zu anderen politischen Positionen gefüllt ist sondern auch, wer (in welcher Phase seines Lebens) diese Zuordnung zu welcher Zeit und in welchem Land und unter welchen Machtverhältnissen und in welchem Medium und in welchem Kontext mit welchen Interessen und Zielen verbunden vornimmt. Es gibt also nicht nur einen philosophischen und politikwissenschaftlichen Hintergrund (wobei man nicht übersehen sollte, dass political science ursprünglich als Hilfwissenschaft konzipiert wurde, die philosophische, historische, soziologische, ökonomische und psychologische Aspekte miteinander vereinen sollte). Warum ist etwas rechts, warum ist etwas links?
Als hilfreichen Ansatz sehe ich die bisweilen vertretene Hypothese, zu untersuchen, ob die postulierten Werte und daraus abgeleiteten tatsächlichen Methoden in einem der europäischen Ideengeschichte entstammenden humanistischen Boden wurzeln und sich daraus weiter entwickelt haben oder in den inhumanen, also unmenschlichen Rechtfertigungserzählungen der eine bestimmte Gruppe über den Rest der Menschen erhebenden Barbarei. (Wobei der Begriff des Barbaren auch ein schönes und übersichtliches Beispiel für die Problematik der in Rede stehenden Einordnungen ist). Man steht damit also letztlich vor den großen und zentralen Begriffen, die zum Maßstab für menschliche Gesellschaften und Kulturen und ihre Verfaßtheit wurden: Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Demokratie, soziale Sicherheit, Rechtssicherheit, Friedenswillen, gegenseitiger Respekt, Schutz der Minderheit, Schutz der Verfolgten, gegenseitige Hilfe usw. Und muss dann auch wieder feststellen, dass so ziemlich alle Worte, die für diese Werte stehen, von so ziemlich allen politischen, ökonomischen und religionistischen Interessensgruppen gestohlen, angeeignet und im eigenen, teils bis zur Unkenntlichkeit verzerrten Sinn inhaltlich deformiert wurden und damit der gleichen Problematik unterliegen wie die Begriffe rechts und links. Wir nehmen es hin. Wenn jemand von der AfD im Bundestag das Wort Solidarität in den Mund nimmt und besudelt gehen nicht 70% der anderen Abgeordneten erstmal raus, um abzukotzen.
Vielleicht bleibt immer nur die Analyse: Welches politische, ökonomische, kulturelle Handeln ist mit welchen ideengeschichtlichen Werten vereinbar und davon inspririert und beflügelt? Die antiken Griechen, eine patriarchale Sklavenhaltergesellschaft, die Frauen und arbeitende Sklaven unterdrückte und körperliche Arbeit als etwas Verachtenswertes ansah haben die europäische Kultur zwar um die Tragödie und das demokratische Prinzip (Verfassung, Ecclesia-Versammlung, Gerichte) bereichert. Die Phönizier/Karthager/Punier haben sie aber in ihrer selbstüberhebenden Hybris als minderwertige Barbaren verachtet. Diese wiederum haben der Weltkultur nicht nur die normierte Produktion (im Schiffsbau) sondern vor allem das aus den sumerischen und ägyptischen Schriftzeichen abgelöste und aus 22 Zeichen bestehende Alphabet der Laut-Buchstaben geschenkt, mit dem sich bei nur wenigen Anpassungen fast alle Sprachen verschriftlichen konnten. Wer sind nun aus welchem Blickwinkel heraus die eigentlichen Barbaren? Oder sind es die etwa 2.000 Milliardärinnen, die derzeit nach den Angaben von Oxfam über mehr Vermögen verfügen als 60 Prozent der Weltbevölkerung zusammen?
Noch schwieriger wird es, wenn Werte miteinander kollidieren. Drei religionistische Verbünde, die ideengeschichtlich in der Zeit vor zwischen 3000 und 1500 Jahren verankert sind kämpfen erfolgreich für die Körperverletzung und psychische Schädigung von kleinen Jungen. Diesen wehrlosen Kindern werden ihre im Art. 2 GG formulierten Grundrechte mit Bezug auf die im Art. 4 GG festgeschriebene Religionsfreiheit verwehrt. Was ist dabei human, was ist inhuman? Steht die katholische Kirche, die selbst die Beschneidung garnicht praktiziert und sie dennoch vehement verteidigt, auf dem Boden unserer Verfassung, wenn sie grundsätzlich alle Frauen aufgrund ihres Frauseins systematisch und strukturell benachteiligt mit religionistischen Begründungen, die in der Spätantike formuliert wurden? Wenn sie einem Teil ihrer Angestellten die Freiheit ihres selbstbestimten Sexuallebens und der damit verbundenen Bedürfnisse nimmt im Austausch mit den psychischen Deformationen, die unweigerlich durch eine unterdrückte Sexualität hervorgerufen werden? (Kommt mir nicht mit der Freiwilligkeit. Auch Schafe gehen freiwillig zur Schlachtbank.) Ist der Trotzkismus links oder nur der Stalinismus? Welche Wertvorstellungen unterscheiden beide Strömungen? Und wenn beides in seiner Unterschiedlichkeit links ist – warum eigentlich? Seit etwa 1900 bilden sich in der sozialistischen Ideengeschichte zwei Grundströmungen heraus, die miteinander im Kern unvereinbar sind (auch wenn es Ansätze einer sich als Anarchokommunismus verstehenden Strömung gab). Heutzutage sind beide politischen Ansätze historisch gereift, aber noch immer unvereinbar.
Wo hört links auf? Wo fängt rechts an? Manche Leute, die sich selbst als radikale Linke verstehen würden wahrscheinlich unterschreiben, dass kaum etwas widerlicher und ekelhafter ist als der politische Verelendungsprozeß der Sozialdemokratie seit dem Gothaer Programm, spätestens aber seit dem Erfurter Parteitag 1891. Die Kapitulation im Reformismus: Wir verteidigen mit Zähnen und Klauen den Kapitalismus und lassen uns dafür wie Schröder mit ein paar Brotkrumen vom Tisch der Reichen abspeisen. Für diesen Judaslohn spalten und verwässen wir mit Humanitätsgedusel die radikale und immer verzweifeltere grundsätzliche Kritik an dem System. Kapitalismus braucht keine Demokratie, braucht keine Menschrechte, braucht keinen Frieden. Das sind Privilegien für die abgeschotteten Orte, wo die Reichen ihre Kinder zur Schule gehen lassen.
Was ist also an der SPD links? Welche politischen Forderungen und Entscheidungen? Für wen? Aus welchem Blickwinkel und aus welcher historischen und persönlichen Erfahrung heraus? Hat Rosa Luxemburg, die möglicherweise ahnte, dass der Bluthund Noske von ihrer Entführung weiß und keinen Finger rühren wird, am 15. Januar 1919 vor ihrer Ermordung vielleicht innerlich geflucht: Diese verdammten Linken von der SPD liefern mich ans Messer? Der trotz seiner Mentholzigaretten oft und erst recht posthum angehimmelte Helmut Schmidt wird noch immer gerne zitiert mit seinem unseligen: „Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen.“ Es ist nicht von Belang, ob das tatsächlich nur eine pampige spontane Antwort war oder auch, vielleicht ungewollt, eine Haltung ausdrückt, wenn man sowas prominent in die Welt setzt. Das hätte seinen Parteigenossen, die sich – verfolgt unter Bismarks Sozialistengesetz – klandestin im Wald trafen sicher geholfen bei ihrem Spagat zwischen realer Hoffnungslosigkeit und hoffnungsvoller Zukunftsvision, oder? Schmidt ein rechter Linker? Unsinniger kann man nicht vorführen, dass mit manchen Begriffen und Zuordnungen oder Einordnungen nur bedingt hantiert werden kann, wenn nicht ausführliche und differenzierende Begründungszusammenhänge ersichtlich werden. Und dass diese Zusammenhänge gewichtiger sind als die beiden Töpfchen, die auf vieles vielleicht garnicht sinnvoll und sinnstiftend anwendbar sind?
Achja: Die Mitte. Da gibt es doch diesen schönen Aphorismus von Arnfrid Astel: „Zwischen den Stühlen sitzt der Liberale in seinem Sessel.“ --2.202.185.252 14:33, 1. Mai 2021 (CEST) Erg. --2.202.185.252 18:44, 1. Mai 2021 (CEST)
Eine tiefergehende, grundlegende Auseinandersetzung mit dem Thema ist hier nachzulesen, speziell zu den aktuellen Verschiebungen in der Parteienlandschaft hier. --178.4.177.120 15:08, 1. Mai 2021 (CEST)

Warum stinkt in der Waschmaschine vergessene Wäsche?

Etliche dürften es kennen. Vergißt man mal einige Tage Wäsche aus der Waschmaschine zu nehmen, fängt die Wäsche an übel zu riechen. Warum? Ursache sollen "geruchsbildende Bakterien" sein. So weit, so gut, so logisch. Aber welche Bakterien sind das genau? Und welche Substanz riecht da so seltsam eklig? Lg --Doc Schneyder Disk. 02:07, 1. Mai 2021 (CEST)

Ich lasse nach dem Waschen grundsätzlich die Tür der Waschmaschine offen, damit die Maschine innen trocknen kann, und wasche regelmässig bewusst bei 90 Grad, im Glauben, dass dies dies Keime abtötet. Ich bilde mir ein, dass beides das Geruchsproblem deutlich senkt. 194.62.169.86 05:21, 1. Mai 2021 (CEST)
Siehe dazu Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche_09#Waschmaschine_reinigen.--Chianti (Diskussion) 11:31, 1. Mai 2021 (CEST)
Man suche mit Waschmaschine moraxella osloensis. Eine Waschmaschine ist praktisch ein mikroökologisches System, in dem resistente Bewohner selektiert werden. In dem System mal mit "Klimaerwärmung" und anderen Parametern herumspielen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 08:28, 1. Mai 2021 (CEST)
Nasse Wäsche fängt doch auch an zu stinken, wenn sie woanders rumliegt. --Digamma (Diskussion) 10:40, 1. Mai 2021 (CEST)
Für meine Nase riecht die dann aber anders. 87.146.252.3 11:18, 1. Mai 2021 (CEST)
OK, da kann ich nichts zu sagen. Ich habe noch nie einige Tage vergessen, meine Wäsche aus der Waschmaschine zu nehmen. --Digamma (Diskussion) 13:00, 1. Mai 2021 (CEST)
Jetzt habe ich mit dem guten Hinweis "Moraxella" (Danke dafür!) doch diesen Artikel gefunden. https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Was-tun-gegen-Keime-in-der-Waschmaschine-405661.html Fazit: Ich muss die Waschmaschine mal gründlich säubern. --Doc Schneyder Disk. 11:37, 1. Mai 2021 (CEST)
in großen Teilen Asiens haben die Waschmaschinen keine Heizung, man wäscht also immer mit 25-30°. Dort riecht die Wäsche auch nicht. Allerdings haben die meistens Toplader ohne Trommelgummi und Türdichtung. --85.212.41.160 14:46, 1. Mai 2021 (CEST)
Was grundsätzlich auch sinnvoll ist. Leider haben sich in Europa die Frontlader durchgesetzt. Hersteller sind nicht glücklich darüber, da diese viel komplizierter herzustellen sind, gerade durch die Tür. Man hat es versucht, aber die Kunden sind so daran gewöhnt, dass sie die eigentlich viel sinnvolleren Toplader hier nicht annehmen. 194.62.169.86 15:15, 1. Mai 2021 (CEST)
Toplader haben auch Nachteile, nämlich als Todesfalle für Kleinkinder, die darin ertrinken können. --178.4.177.120 20:04, 1. Mai 2021 (CEST)
Hier der wissenschaftliche Artikel: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3346475/ Die riechende Substanz ist bei Wikipedia nicht verzeichnet, scheint aber mit Trans-3-Methyl-2-hexensäure verwandt zu sein. --Doc Schneyder Disk. 20:49, 1. Mai 2021 (CEST)
Also nasse, „vergessene“ Wäsche riecht für mich so ähnlich wie „nasser Hund“ und mir ist klar, dass es im Hundehaar auch verschiedene schmarotzende Bakterien, Pilze etc. gibt, die nicht unbedingt vergleichbar mit der bereits gewaschenen Wäsche sind. Dennoch ist es hier eher ein Cocktail verschiedener Duftstoffe, die entstehen ---> „So identifizierte man schließlich eine Reihe von Verbindungen, deren Konzentration sich im nassen Hundehaar erhöhte – einige davon (wie Benzaldehyd, Phenylacetaldehyd, Acetaldehyd, Phenol und 2-Methylbutanal) stärker als andere. Aber man fand auch Verbindungen (wie Isovaleriansäure und mehrere geradkettige Aldehyde), deren Konzentration von trocken zu feucht sogar abnahm.“, vgl. hier--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:03, 1. Mai 2021 (CEST)
Das sind Bakterien. Um sie zu dezimieren, kann man Chlorreiniger als Bleiche und Waschmittel benutzen. Das geht allerdings schief, wenn die Bakterien schon im Leitungswasser sind. --Brexrodt (Diskussion) 23:13, 2. Mai 2021 (CEST)
Buntwäsche möchte ich ungern mit Chlorreiniger waschen. --Digamma (Diskussion) 18:50, 4. Mai 2021 (CEST)

Warum sind Toploader in der Hinsicht besser? -- 79.226.139.20 16:19, 4. Mai 2021 (CEST)

Werbevideos speichern

Bisher nutzte ich mangels suffizienter Rechnerpower immer youtube-dl um Youtube-Videos zu konsumieren, was mich genialerweise gleich von der Werbung befreit. Jetzt ist die Rechner-Insuffizienz gerade überwunden und ich stelle fest: Manche Video sind so grotesk dass man sie doch irgendwie festhalten möchte. Aber wie zieht man Youtube-Werbevideos? --  itu (Disk) 09:48, 1. Mai 2021 (CEST)

Rechtsklick auf das Werbevideo, "Copy video URL", in neuem Tab/Fenster aufrufen und downloaden.--Chianti (Diskussion) 12:37, 1. Mai 2021 (CEST)
Das war wohl einfach mal so dahingesagt. Es kommt zwar ein Rechtsklick-Menü aber kein Punkt mit einer URL oder Download. --  itu (Disk) 08:50, 2. Mai 2021 (CEST)
Google mal nach "youtube downloader". --tsor (Diskussion) 09:00, 2. Mai 2021 (CEST)
Oben habe ich bereits deutlich klargemacht dass ich den bekannten "youtube downloader" youtube-dl intensiv benutze.
Es ist zu adressieren wie Youtube-WERBE-Videos downlädt, also nicht eigentliche Youtube-Videos. Ich meine schon die Videos mit denen man _zwischen_ den eigentlichen YT-Videos beglückt wird.... --  itu (Disk) 11:19, 2. Mai 2021 (CEST)
Hast Du es schon auf der Website oder dem Youtube-Kanal des beworbenen Produkts versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 12:30, 2. Mai 2021 (CEST)
Hmm. So ganz dahingesagt kann das mit dem Rechtsklick-Vorschlag von Chianti nicht sein, bei mir funktioniert das so. --2A02:8109:8300:697C:A036:49D4:DB1F:6C84 12:38, 2. Mai 2021 (CEST)
 
Eben hab ich mit Rechtsklick ein umfangreiches Menu bekommen inkl. "Video-Adresse kopieren" - ausgegraut. Ich würde sagen mit dem Firefox war da nie eine Möglichkeit. Sollte es an Linux liegen? Dann wäre die Frage halt wie es unter Linux geht. --  itu (Disk) 14:04, 2. Mai 2021 (CEST)
Im Firefox oben in der URL-Leiste auf das Vorhängeschloss klicken, dann Pfeil nach rechts, dann "Weitere Informationen", dann den "Medien"-Tab auswählen. Da sieht man alle aktuellen Bilder, Videos usw. auf der Seite. Dort müsste man das Werbevideo finden und speichern können, zumindest wenn YouTube das nicht extrem versteckt hat. -- Jonathan 16:19, 2. Mai 2021 (CEST)
Nein, der so zu sehende Inforeiter bezieht sich ausweislich seiner Überschrift auf das reguläre YT-Video (auf das vor oder nach der Werbung). Es ist offenbar schon etwas besser versteckt. --  itu (Disk) 14:07, 3. Mai 2021 (CEST)
OK, eben hat es tatsächlich geklappt ... warum auch immer. --  itu (Disk) 21:52, 4. Mai 2021 (CEST)

Wie heißt dieser Baustil?

 

Wie heißt der englische Revival-Stil (19./20. Jahrhundert) der sich auf die Tudorzeitlichen Fachwerkhäuser zurückbesinnt? Ich habe am Samstag in einem Münchner Nobelstadtteil 7 Fotos von 2 Mehrfamilienhäusern gemacht die in diesem Stil errichtet wurden. --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 22:42, 2. Mai 2021 (CEST)

Es gibt en:Tudor Revival architecture, die wohl nicht nur auf Großbritannien beschränkt war. Ob deine Häuser darunterfallen, kann nur jemand beantworten, der sie auch gesehen hat... --Wrongfilter ... 22:49, 2. Mai 2021 (CEST)
Jetzt ist ein Bild da, für meine Laienaugen passt das (siehe Tudorstil), der Artikel Villenkolonie Menterschwaige spricht eher über Historismus (wozu man Tudor Revival sicher zählen kann) und Heimatstil. --Wrongfilter ... 23:02, 2. Mai 2021 (CEST)
Die beiden Häuser sind jedoch nicht in der Zeit des Historismus bzw. Heimatstils errichtet worden, sondern erst in den späten 1990er Jahren. --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 06:59, 3. Mai 2021 (CEST)
Oben hast du noch von 19.Jh. geschrieben. Egal. --Wrongfilter ... 07:51, 3. Mai 2021 (CEST)
Das 19. Jahrhundert bezog sich auf den Zeitraum in der der Baustil in der Regel (in England) vorherrschte.--Ricardalovesmonuments (Diskussion) 08:31, 3. Mai 2021 (CEST)
Das ist hässlicher Protzstil für münchner ungebildete Geldsäcke, erstellt von (ZENSUR) Architekten im Auftrag ebensolcher Makler. Die "Qualität" sieht man schon an den vorspringenden dünnen Brettchen, die auf die Styropor-Fassade geklatscht wurden. --Hachinger62 (Diskussion) 14:12, 3. Mai 2021 (CEST)
Natürlich ist das nur Fassade. Untendrunter ist ein ganz normales Haus in einer Bauweise Deiner Wahl. Eine Fassade dient nur der Optik, kann also dünn sein. Mit echter Tudorbauweise wären die immissionsschutzrechtlichen Vorgaben des 21. Jahrhunderts gar nicht erreichbar. --Rôtkæppchen₆₈ 15:35, 3. Mai 2021 (CEST)
Hab mal vor ein paar Jahren von einem Streit über Architektur in eurem (zweifelslos) schönen Bayernland gelesen, dass dem aktuellen mediterranen Baustil einem Riegel vorgeschoben werden soll, da er etwa doch recht "geschichtsvergessen" und eben nicht "alpen(vor)ländisch" sei. Ich persönlich mag diesen Disney-Stil ehrlich gesagt auch nicht, da er in manchen Landschaften einfach nicht passt. In einer Stadt nunja, kann man es ja imho noch gerade dulden (da gibt es ja eh genug "Sünden"; schön ist gerade auch in dieser Ausführung natürlich auch anders...;) In Hessen hieß soetwas auch mal Bebraismus, etwa bei aufgeklebten Fachwerkbalken in Hobbykellern und anderswo ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:09, 3. Mai 2021 (CEST)
Das ist doch nicht Neues. Schon bei Fontane heißt es: „Stil wird angeputzt.“ --Jossi (Diskussion) 11:19, 4. Mai 2021 (CEST)
Im Gründerzeit-Historismus wurde das massenhaft gemacht und später auch wieder rückgängig (Entstuckung). --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 4. Mai 2021 (CEST)
Für die Vorbilder im englischsprachigen Raum wird ja auch immer mal wieder der schöne Begriff "mock Tudor" benutzt und demzufolge wäre dies dann "mock-mock Tudor"...--KlauRau (Diskussion) 04:48, 5. Mai 2021 (CEST)

Bildrechte bei alten Bildern

Soviel ich weiß, sind alte Bilder, zum Beispiel aus dem 17. Jahrhundert gemeinfrei. Stimmt es aber, dass jemand, der ein Foto davon macht, dann wieder die Bildrechte an diesem Foto hält? Ist das auch soi, wenn das Foto nur das betreffende Bild zeigt oder ist das nur so, wenn das Foto zusätzlich Kontext enthält? --178.8.126.83 15:35, 2. Mai 2021 (CEST)

Lesetip Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:39, 2. Mai 2021 (CEST)
Hammerhart! Jetzt kann man sogar das kulturelle Erbe vergangener Generationen der Öffentlichkeit vorenthalten mit dem Argument, man habe durch Wahl von Blickwinkel und Belichtungszahl eine kreative Eigenleistung erbracht ... die noch dazu das Recht der Bevölkerung an ihrer eigenen Kunstgeschichte übersteige. Merken die überhaupt noch was? --178.8.126.83 15:49, 2. Mai 2021 (CEST)
Zu spät. Der Drops ist gelutscht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:54, 2. Mai 2021 (CEST)
Quatsch, dein Wissensstand ist völlig veraltet. Ab Juni sind solche Fotos wieder gemeinfrei.--Chianti (Diskussion) 16:25, 2. Mai 2021 (CEST)
<quetsch>@Chianti: Geht es auch etwas freundlicher? Mein Wissensstand ist aktuell. Was im Juni passieren wird, liegt in der ZUkunft. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:28, 2. Mai 2021 (CEST)
Die DSM-RL wurde vor fast 2 Jahren veröffentlicht, seitdem ist klar dass das Reiss-Engelhorn-Urteil ab Juni keine Bedeutung mehr haben wird. "Der Drops ist gelutscht" ist seit Mai 2019 veraltet.--Chianti (Diskussion) 00:35, 3. Mai 2021 (CEST)
Interessant! Also kann man ab Juli die Bilder wieder außerhalb der Räume jener geldgierigen Besitzer ansehen, die sie sich angeeignet haben. Und ohne die Erlaubnis derjenigen, die sich die kreative Mühe gaben, sich das Urheberrecht durch abfotografieren zu sichern. --178.8.126.83 21:10, 2. Mai 2021 (CEST)
Im Prinzip ja, streng genommen handelt es sich aber nicht um ein Urheberrecht, sondern das Leistungsschutzrecht für Lichtbilder (§ 72 UrhG). Wird von dem alten Gemälde allerdings ein (kreatives) Lichtbildwerk angefertigt (mit Schöpfungshöhe, also keine reine Reproduktion), dann entsteht an diesem neuen Werk ein Urheberrecht (§ 2 UrhG). Das Hochladen von Scans von von Dritten angefertigten Abbildungen alter Gemälde aus Ausstellungskatalogen nach Commons oder de-WP ist dann aber wieder möglich - für alle Gemälde, deren Urheber über 70 Jahre tot ist (egal wann das Repro-/Katalogfoto gemacht wurde).--Chianti (Diskussion) 00:21, 3. Mai 2021 (CEST)
Wieso? Da wird nichts "vorenthalten", denn die Öffentlichkeit kann doch das Museum besuchen. Ferner ist nicht schlechthin jede Reproduktion verboten: Du darfst das Museum besuchen, Dir die Bilder ansehen und merken und dann zu Hause aus dem Gedächtnis nachmalen - diese Kopien darfst Du dann nicht nur unbeschränkt verwenden, sondern sogar als eigene Werke ausgeben, denn der Urheberrechtsschutz ist abgelaufen. --95.116.187.251 16:11, 2. Mai 2021 (CEST)
Abgemalte Bilder darf ich auch so unbeschränkt verwenden und als meine eigenen Werke ausgeben. Ich darf sie nur nicht als die Werke von Picasso ausgeben. --178.8.126.83 20:30, 3. Mai 2021 (CEST)
Das bezweifle ich. Urheberrechtlich geschützte Werke darf man eben gerade nicht kopieren und veröffentlichen, auch nicht durch Abmalen. --77.0.193.7 05:02, 5. Mai 2021 (CEST)
S.a. Gesetz zur Anpassung des Urheberrechts an die Erfordernisse des digitalen Binnenmarktes. Gemäß Gesetzentwurf sollen künftig Vervielfältigungen gemeinfreier visueller Werke nicht mehr geschützt sein. Wie ist der Stand des Gesetzgebungsverfahrens? In WP:Bildrechte#Nicht schützbare Fotos (Vervielfältigungen) wird schon auf Mitte 2021 verwiesen. 62.157.15.172 16:12, 2. Mai 2021 (CEST)
Das UrhG-E tritt spätestens am 7. Juni in Kraft, bis dahin muss die Richtlinie (EU) 2019/790 in nationales Recht umgesetzt sein.--Chianti (Diskussion) 16:23, 2. Mai 2021 (CEST)
Siehe WP:Bildrechte#Nicht schützbare Fotos (Vervielfältigungen).--Chianti (Diskussion) 16:21, 2. Mai 2021 (CEST)
Nur zu "die Bilder wieder außerhalb der Räume jener geldgierigen Besitzer ansehen, die sie sich angeeignet haben". Man kann ja das neue Gesetz befürworten, da gibts auch gute Gründe dafür. Das Problem ist aber schon, dass Fotografen, die teilweise mit großem Aufwand sehr gute Reproduktionen erstellt haben, nun enteignet werden. Auch Museen werden in Zukunft auf solchen Aufwand verzichten, wenn dann jeder geldgierige Vermarkter diese Fotos verramschen darf. --Hachinger62 (Diskussion) 14:06, 3. Mai 2021 (CEST)
Das Problem besteht ja z.T. jetzt schon für Weiternutzer von Gemäldefotos wie z.B. Datei:Anthonis van Dyck - Portrait of two Ladies (Hermitage museum).jpg. Das steht zwar als "PD" auf Commons, aber die Nutzungsbedingungen der Ermitage erfordern für kommerzielle Verwendung eine separate Lizenz. Wer sich also bei der Weiternutzung von Fotos Dritter auf Commons oder de-WP auf die dortigen Lizenzangaben verlässt, ohne "Reuse of PD-Art-photographs" zu lesen, kann je nach Ursprungsland der Datei böse hereinfallen. ([Russian] museums cannot follow the decisions of courts regarding photographic copies of two-dimensional images from the public domain as these decisions do not exist within the national legislation. The law that governs the use of museum images in the Russian Federation is ‘The Law on the RF Museum Collections and RF Museums’ (1996). It says that no copying of museum images is allowed without the prior written permission of museum senior administration. [27] S.4.)--Chianti (Diskussion) 18:55, 3. Mai 2021 (CEST)
Wenn man als Fotograf keine Fotos von gemeinfreien Bildern mehr verkaufen kann, weil es die alle schon in guter Qualität auf Wikimedia Commons gibt, ist das für manche Fotografen sicher nicht schön. Aber die Leute bei Brockhaus waren auch nicht begeistert, als sie keine teuren gedruckten Lexika mehr verkaufen konnten, weil es das alles schon in guter Qualität bei Wikipedia gab. Die Firma Brockhaus haben wir also auch „enteignet“. Unsere Mission ist die Verbreitung freien Wissens, nicht die finanzielle Absicherung der Lieferanten von bezahltem Wissen. Und was von der These zu halten ist, die Museen würden „in Zukunft auf solchen Aufwand verzichten“, wenn Bilder ihrer Exponate frei im Netz zu finden sind, das sieht man ja beispielweise beim Louvre, dem Metropolitan Museum of Art, den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und vielen anderen Museen, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und ihre Sammlungen unter freier Lizenz online stellen. Geldgierige Vermarkter sind mir im Übrigen immer noch weniger unsympathisch als geldgierige Museumsdirektoren wie Herr Wieczorek. --Jossi (Diskussion) 11:49, 4. Mai 2021 (CEST)
Die Pinakothek z.B. stellt ihre Bilder aber nicht gemeinfrei, sondern unter CC-BY-SA 4.0, also Pflicht zur Namensnennung und Weiternutzung unter der gleichen Lizenz, zur Verfügung [28] (Beispiel).--Chianti (Diskussion) 12:28, 4. Mai 2021 (CEST)
Auf der Lizenzseite bei CC steht aber auch: You do not have to comply with the license for elements of the material in the public domain. Keine Ahnung, ob das hier anwendbar ist. Grundsätzlich finde ich aber auch CC-Lizenzen völlig in Ordnung. --Jossi (Diskussion) 12:39, 4. Mai 2021 (CEST)
PD sind die Reprofotos ja aufgrund Gesetz erst ab Juni 2021, bis dahin gilt noch das Reiss-Engelhorn-Urteil.--Chianti (Diskussion) 12:46, 4. Mai 2021 (CEST)
 
Rechtsbeziehungen bei Kunstwerken

Ich möchte noch fix das eine Bild hier hinzufügen! -- sk (Diskussion) 12:41, 5. Mai 2021 (CEST)

Tanzen in Religionen

In welchen Weltreligionen wird eigentlich traditionell gemeinschaftlich getanzt (sakraler Tanz)? Da findet man irgendwie gar keine Infos. Einige ganz weinige muslimische Ordensgemeinschaften praktieren Tanz als Ausübung der Religion (Derwische). Was ist mit Hindus, Buddhisten und Christen? en:sacral dance gibt es auch nicht. Danke und schönen Sonntag, --77.2.120.94 07:08, 2. Mai 2021 (CEST)

Im Artikel geht es nur um meditativen Tanz, der vermutlich ziemlich selten ist. Im Christentum wird ansonsten zu Black Gospel getanzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:07, 2. Mai 2021 (CEST)
Gerade im Bereich der charismatischen Bewegung bzw. der Pfingstler gibt es durchaus Anbetungstanz. Grüße, --Sokkok (Diskussion) 13:39, 2. Mai 2021 (CEST)
Hier: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Baptistenkirche_Am_S%C3%BCdring,_Nuremberg finden sich auch zwei Fotos von Tanz in einr Baptistengemeinde. Soweit ich das verstehe, war das aber eine Art "Gastauftritt". Aber es kommt immerhin vor. --Sokkok (Diskussion) 13:40, 2. Mai 2021 (CEST)
Für Hindus siehe Indischer Tanz. Der wird aber eher vorgetanzt als gemeinsam getanzt. Ich habe in Tempeln in Mumbai jedenfalls niemanden tanzen gesehen. (nicht signierter Beitrag von BlackEyedLion (Diskussion | Beiträge) 13:42, 2. Mai 2021 (CEST))
Tanzen in biblischen Texten: Sonntagsblatt: Die Tänzer der Bibel. MfG, GregorHelms (Diskussion) 13:54, 2. Mai 2021 (CEST)
Chassidismus. --Jossi (Diskussion) 14:09, 2. Mai 2021 (CEST)
Kommt auf die Definition von "Weltreligion" an - Kagura im Shintoismus.--Chianti (Diskussion) 15:37, 2. Mai 2021 (CEST)
Der ist wohl eher keine Weltreligion (aber für den Fragesteller vielleicht trotzdem einschlägig). --2A02:8108:50BF:C694:450F:7DC5:84B0:48D4 18:16, 2. Mai 2021 (CEST)
Im christl. Spätmittelalter evtl Tanzwut durch evtl auch drogeninduzierte Massenextase. Ansonsten waren in den großen Schriftreligionen das Tanzen traditionell eher verpöhnt, wobei man natürlich außerkirchliche Gelegenheiten schaffte, etwa Karneval, Kirmes, Maitanz etc. pp- --In dubio pro dubio (Diskussion) 00:23, 3. Mai 2021 (CEST)
In den asketischen Ausprägungen sicher. Aber die hatten nicht immer den größten Einfluss. Und ansonsten: Bei wem? Bei den Hierarchen? Sind die identisch mit "den großen Schriftreligionen"? - Jesus selber war ausdrücklich auf einer Hochzeit (https://www.bibleserver.com/HFA/Johannes2) und gebraucht das Tanzen unbefangen / wertneutral in einem Gleichnis (https://www.bibleserver.com/HFA/Matth%C3%A4us11%2C17). - Die komplexe Lage beim alles andere als unwichtigen Augustinus kann man hier nachlesen: https://www.augustinus.de/einfuehrung/86-texte-ueberaugustinus/193-tanz-und-tanzen-bei-augustinus - ich verstehe das so: er hatte nichts gegen das Tanzen, wenn es nicht zu heidnischen Elementen im christlichen Gottesdienst führte (was zu seiner Zeit wohl eine mehr als nur theoretische Möglichkeit war). --Sokkok (Diskussion) 00:47, 3. Mai 2021 (CEST)
Mag in den Bibeltextstellen so sein, aber Religionen wurden per se kulturell überfrachtet (auch und gerade im Kontext und Abgrenzung zu "heidnischen" Ritualen). Man hatte da eher Angst vor (unkontrollierter) Ekstase, insbesondere auch zusätzlich wenn das Geschlechtliche eine Rolle spielt oder spielen könnte ;) PS: Das Lemma Tanzverbot ist hier (insbesondere historisch) doch etwas kurz gefasst--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:43, 3. Mai 2021 (CEST)
"aber Religionen wurden per se kulturell überfrachtet (auch und gerade im Kontext und Abgrenzung zu "heidnischen" Ritualen)" Hilf mir mal: Was meinst Du damit? Mag an mir liegen, aber: Ich komm' nicht drauf. --Sokkok (Diskussion) 02:00, 6. Mai 2021 (CEST)

Länder mit "spannender" Stromversorgung, ohne Grundlast?

Gibt es eigentlich irgendwo Länder mit einer Stromversorgung ohne Grundlast? --82.82.76.21 13:23, 2. Mai 2021 (CEST)

Sei so lieb und stelle Deine nächste Frage zu dieser Kette gleich mit ... --84.190.205.143 15:11, 2. Mai 2021 (CEST)
Wenn das keine Trollfrage wäre, würde ich anmerken, daß sie sinnlos ist, weil der Fragesteller offensichtlich nicht weiß, was Grundlast ist - solche Leute fangen dann erfahrungsgemäß auch gerne an, von "Grundlastkraftwerken" zu faseln. --95.116.187.251 16:31, 2. Mai 2021 (CEST)
Du darfst unsere Artikel Grundlastfähigkeit und Grundlast und dort den Abschnitt Grundlast#Grundlastkraftwerke gerne vom Gefasel befreien. It’s a Wiki. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 2. Mai 2021 (CEST)
Zur Grundlast: Der Kühlschrank schaltet auf Bedarf sein Aggregat ein. In Summe ist das auch ein Auf und Ab. Da ist die Frage nach dem Schwarzstart sinnvoller aber einen Schritt fataler. --Brexrodt (Diskussion) 23:02, 2. Mai 2021 (CEST)
Erstens: Hoffnungslos, diese Artikel werden von Fossilen bewacht. 2. Der erste Artikel besteht ausschließlich aus Gefasel und ist nur durch Komplettlöschung zu heilen (was mein voller Ernst ist: der Erkenntniswert ist gleich null, er kann schadlos durch eine Weiterleitung auf Grundlast ersetzt werden), und der zweite ist doch in Ordnung, denn dort wird der Begriff schon kunstgerecht auseinandergenommen. --77.0.193.7 04:45, 5. Mai 2021 (CEST)
Ergänzend zu den Wikilinks oben: Grundlast ist weniger ein Aspekt der Stromversorgung als zunächst mal des Strombedarfs. Such ein Stromnetz, dessen angeschlossene Stromabnehmer zu gewissen Zeitpunkten alle zusammen exakt null Watt aus dem Netz ziehen. Das ist dann grundlastfrei. Bei allen anderen Stromnetzen bietet es sich an, den „Sockelbetrag“ an Leistung, der 24/7 benötigt wird, aus solchen Kraftwerken zu decken, die ungeregelt gleichmäßig durchlaufen können und dabei diese Leistung so wirtschaftlich wie möglich erzeugen. Die nennt man dann Grundlastkraftwerke. --Kreuzschnabel 08:38, 3. Mai 2021 (CEST)
Es bietet sich eben nicht an. Auf jedem Netzlastniveau, also auch in Schwachlastzeiten, speisen halt diejenigen Kraftwerke ins Netz ein und tragen somit zur Bedarfsdeckung bei, deren Grenzkosten der Erzeugung unterhalb des angebotenen Marktpreises liegen. Bei negativen Marktpreisen (die selten vorkommen, aber tatsächlich existieren, d. h. zu manchen Zeiten kriegt man fürs Stromverbrauchen auch noch Geld und muß fürs Einspeisen eine Strafe zahlen) gehen also alle Kraftwerke vom Netz, die das können (manche können es nicht, weil der Aufwand bzw. die Kosten des Abregelns höher als die Einspeisungsbestrafung sind; genau deswegen gibt es die negativen Marktpreise überhaupt erst). Bei regenerativen Erzeugern sind die Grenzkosten oft null: Sonne und Wind kosten nichts, und das Wasser läuft halt auch immer den Fluß runter, ob nun durch die Turbine oder auch daran vorbei. Man kann sich Situation natürlich zurechtmanipulieren und schönreden, indem man definiert, daß Kraftwerke nur das sind, was man nach Belieben ein- und ausschalten kann, und alles andere, was von äußeren Umständen abhängig ist wie WKK und Regenerative, als negative Verbraucher zur Lastseite rechnet. Nur hat man dann eben gar keine Grundlast mehr und braucht demzufolge auch überhaupt keine "Grundlastkraftwerke". --77.0.193.7 04:29, 5. Mai 2021 (CEST)

Liste der Länder nach Elektrifizierungsgrad - Madagaskar, da gibt's auf dem Land gar kein Stromleitungsnetz.--Chianti (Diskussion) 11:55, 3. Mai 2021 (CEST)

Und was ist mit den von Jirama versorgten Kühlschränken und WLAN-Routern? --Rôtkæppchen₆₈ 13:16, 3. Mai 2021 (CEST)
Ich biete mal Pitcairn. Laut dem englischen Wikipedia Artikel gibt es dort für die etwa 50 Einwohner einen Dieselgenerator der aber nur von 7-22h läuft. 109.155.42.216 22:02, 3. Mai 2021 (CEST)
Ob allerdings Pitcairn unter „Länder“ im Sinne der Eingangsfrage fällt, wäre zu ergrynden. --Kreuzschnabel 23:03, 3. Mai 2021 (CEST)
Laut Pitcairns Website sind es drei Generatoren, und sie laufen schon ab 6 Uhr, aber ja, eine durchgehende öffentliche Stromversorgung gibt es dort nicht. --Karotte Zwo (Diskussion) 08:54, 4. Mai 2021 (CEST)
Das leidige Thema Grundlast sollte langsam obsolet sein, denn eine Naturgewalt zu nutzen, wird zunehmen zum Prestige gemacht. Die Unworte sind "Vogelschredder" für Windkraft und "Fischschredder" für Wasserkraft, die übrigens in dritten Reich besser ausgebaut war als heute. Nebenbei war der Tyrann von damals ein Möchtegern-Veganer, der sich gegen die Symptome seiner unausgewogenen Ernährung medikamentieren ließ. Selbst er nutzte den umweltfreundlichen und grundlastfähigen Fischschredder besser als wir heute. Daran erkennt man die Lobby der Batteriehändler und Hersteller. Dagegen macht sich die Autolobby stark und verteufelt Elektroautos, dabei haben sie längst den Klimaneutralen Antrieb für den Verbrennungsmotor in der Schublade. Das Problem, die Lösung kostet ein Vielfaches an Strom. --Brexrodt (Diskussion) 12:40, 7. Mai 2021 (CEST)
Leidiges Thema, Naturgewalt, Prestige, grundlastfähig, klimaneutraler Antrieb, blubb, blubb, blubb ... Du hast "Zappelstrom" vergessen, dann ist das Wörterbuch des Dummschwätzers schon fast komplett. --77.1.91.189 23:48, 7. Mai 2021 (CEST)
Bei uns heißt das Lemma Fluktuierende erneuerbare Energien. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 10. Mai 2021 (CEST)