Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 22

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2003:D0:2F01:FB2A:4191:AA9:B568:3A86 in Abschnitt Junges Glück in der katholischen Kirche


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 22 im Jahr 2021 begonnen wurden.

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[[Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 22#________]]


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Verstoß gegen Zivilprozeßordnung

Ich weiß, daß hier nun gleich ein Standardbapperl von wegen Rechtsthemen reingeklatscht wird, aber: Wie kann man gegen fortgesetzte Verstöße gegen die Zivilprozeßordnung in einer Angelegenheit vorgehen?

In meinem konkreten Fall geht es darum, daß die Krankenkasse seit Jahren allein aufgrund der Tatsache gegen mich zu pfänden und zwanszuvollstrecken versucht, daß sich zwei Jobcenter für das Jahr 2015 nicht einigen können, welches von beiden für mich in dem Jahr zuständig war und sich ständig gegenseitig die Zuständigkeit zuschieben. Allein aufgrund dieser Tatsache verlangt die Krankenkasse für das Jahr 2015 einen höheren Betrag von mir, als ich ausweislich Kontoauszügen, Jobcenterunterlagen und Steuerbescheid (geringfügiger, den jeweils zuständigen JCs damals per detaillierter Bilanz laufend mitegeteilter Zuverdienst zum ALG II aus geringfügiger Tätigkeit) im ganzen Jahr 2015 überhaupt an Gesamtjahreseinkommen gehabt habe (übrigens *INKLUSIVE* des ALG II!).

Krankenkasse und Vollstreckungsbehörde (Hauptzollamt) läßt es seit Jahren völlig kalt, daß ich mit Kontoauszügen und Behördenunterlagen von JCs und Finanzamt beweisen kann, daß ich im in Rede stehenden Zeitraum im gesamten Jahr nicht soviel verdient habe, wie die Krankenkasse für ein paar Monate im Jahr 2015 von mir verlangt. Dem unregelmäßigen Reigen an über die Jahre in der Sache immer wieder antanzenden Gerichtsvollziehern habe ich bisher zumindest die Bescheide an laufenden ALG-II-Bezügen und Midijobverträgen (460 EUR mtl.) vor die Nase halten können, damit sie wieder abziehen, und selbstverständlich habe ich auch ein P-Konto. Mittlerweile droht das Hauptzollamt mir aber schon schriftlich, bei Nacht und Nebel bei mir in Abwesenheit per Gerichtsbeschluß und Schlüsseldienst einzusteigen und meine Möbel mitzunehmen.

Mittlerweile denke ich aber, da nicht einmal offizielle Behördenunterlagen über meine damalige wie heutige reale Einkommenssituation irgendwelchen Eindruck in Hinsicht Einstellung und Niederschlagung machen, daß ich andere Saiten aufziehen sollte. Meiner Ansicht nach liegt bei der Forderung der Krankenkasse sowie bei den jahrelangen Pfändungs- und Vollstreckungsversuchen ein klarer Verstoß gegen §850c ZPO vor. Allein schon deshalb, weil die Krankenkasse versucht, Einkommen und Vermögen zu pfänden, das schon mein gesamtes bisheriges Erwachsenenleben weit unterhalb der im §830c genannten, nichtpfändbaren Untergrenze des garantierten Existenzminimums liegt.

Gibt es bei diesem fortgesetzten Verstoß gegen die ZPO irgendeinen Strafparagraphen, den man ohne Hinzuziehung eines Anwalts geltend machen kann, sprich, auf dessen Grundlage ich Strafanzeige gegen Krankenkasse und Hauptzollamt stellen kann, damit die beiden endlich mal Ruhe geben? Es geht mir hier noch nicht darum, welche Belege ich für die Anzeige vorlegen muß, aber ich habe schon bei der Auseinandersetzung mit einem Jobcenter feststellen können, daß die Drohung mit einem Strafparagraphen wegen über ein halbes Jahr andauernder, unbegründeter Verweigerung eines Bescheides wahre Wunder wirken kann.

Das beste ist auch noch, daß ich mir in der Sache mit der Krankenkasse keinen Anwalt mit §5-Schein (sozialer Bedürftigkeitsschein) mehr holen kann, weil ich schon einen durch habe, und die Ausstellung eines zweiten Berechtigungsscheines für dieselbe Sache ist rechtswidrig, so daß ich heute dafür reguläre Anwaltsgehälter zahlen müßte, was mit einem Midijob völlig unmöglich ist.

(Den damaligen Anwalt hatte ich mir nicht nur wegen dieser Angelegenheit, sondern auch schon allein wegen diverser anderer Probleme mit einem Jobcenter geholt, bei dem ich aber das Gefühl hatte, daß ich mehr über die Rechtslage wußte als der Anwalt; bei jeder Kleinigkeit hat er meine Sicht erst rundheraus als: "total unzutreffende Laienansicht" bestritten, bis ich ihn dazu habe nötigen können, wenigstens in genau den von mir genannten Sozialgesetzen und Aktenzeichen zu bereits von den Sozial- und Landessozialgerichten ergangenen Urteilen nachzuschlagen, woraufhin ihm immer wieder die Kinnlade runtergefallen ist und er mir unter Scham gestehen mußte, seine Mandanten jahrelang falsch beraten zu haben.
Dieser Anwalt hat mir dann (leider vor mehr als zwei Jahren, also längst Verjährung) einen Wisch unter die Nase gehalten und mich durch seine Sekretärin wiederholt nötigen lassen, daß ich diesen endlich unterschreiben sollte, wo ich ihm klipp und klar gesagt habe, daß ich kein Wort von dem Wisch verstehe, und er hat mir gegenüber dann mündlich behauptet, es handele sich um eine reine Vollmacht zur Akteneinsicht. Tatsächlich war es dann aber eine Klagevollmacht, woraufhin der Anwalt hinter meinem Rücken ohne jede Absprache eine Klage eingereicht hat, die nicht das geringste mit irgendeinem der Probleme zu tun hatte, deretwegen ich ihn aufgesucht hatte, sondern die darauf hinauslief, daß der Anwalt nicht begriffen hat, was das Tagesgeld war, das ich zu Anfang von einem JC bekommen hatte. Der Anwalt hat also, ZACK!, Klage eingereicht, mir daraufhin eine Rechnung über das Siebenfache meines Monatseinkommens für die nichtabgesprochene Klageeinreichung ausgestellt und sich prompt geweigert, noch einen Finger zu rühren oder überhaupt nur mit mir zu kommunizieren, bevor die Rechnung nicht auf Heller und Pfennig bezahlt wäre. Auf meine schriftliche Antwort, daß eine solche Rechnung illegal war, da er nur auf §5-Bedürftigkeitsschein für mich tätig war, hat der Anwalt dann schon nicht mehr geantwortet.
Der Anwalt hat sich sogar geweigert, mir gegenüber Auskunft zu erteilen, was er überhaupt für eine unabgesprochene Klage eingereicht hatte. Ich habe daraufhin versucht, das wenigstens vom zuständigen Sozialgericht in Erfahrung zu bringen, das mir gegenüber ebenso die Auskunft verweigert hat, und habe versucht, die unabgesprochene Klage per Schreiben ans Gericht zurückzunehmen, wo ich auch ausdrücklich auf die Unabgesprochenheit der Klage hingewiesen habe. Diese Klagerücknahme hat das Gericht dann damals aber schriftlich ausdrücklich untersagt und mir als Antwort sogar mit einem empfindlichem Bußgeld in fünf- bis sechsstelliger Höhe bei Nichterscheinen bei der Verhandlung gedroht. Bei der Verhandlung vor rund vier bis fünf Jahren, die allerdings nichts mit der hier angefragten Krankenkassengeschichte zu tun hatte, hat mir das Gericht dann ständig mit strafrechtlicher Verfolgung als: "Sozialbetrüger" gedroht, wenn ich, so die dabei mitlaufende, ständig wiederholte Suggestion zwischen den Zeilen, die Klage nicht nun wenigstens im mündlichen Verfahren zurücknähme, Tenor: "Das Gericht sieht sich gezwungen, die hier zutagetretenden Tatbestände den Strafermittlungsbehörden für Sozialbetrug mitzuteilen, also wollen Sie endlich die Klage zurücknehmen?!" (allein schon deshalb habe ich dann nach mehreren Stunden juristischer Drohungen gegenüber meiner Person in der Verhandlung in der ersten mir dafür zugestandenen Einlassung die von mir überhaupt nie angestrebte Klage prompt zurückgenommen, dabei aber nochmal ausdrücklich betont, daß diese Rücknahme vorbehalts des Ausbleibens des mir zuvor beim Versuch der schriftlichen Klagerücknahme schriftlich angedrohten Bußgeldes erfolgte).
Was alles wiederum damit zusammenhing, daß das Gericht, ähnlich wie das Jobcenter, ständig nur die SGB-II-Bestimmungen für Arbeitslose, aber eben ausdrücklich nicht die Gesetze und Sozialgerichtsurteile für geringfügig in Vollzeit Erwerbstätige, als der ich offiziell registriert war, mit ALG II als Lohnauffüllung alias Hilfe zum Lebensunterhalt herangezogen hat, und darüberhinaus sogar ausdrücklich für Arbeitslose bestimmte Urteile höherer Instanzen (etwa in puncto Darlehen), als das hier verhandelnde SG-Gericht selber war, nicht anerkannt hat. Da ich von mehreren Seiten vorsätzlich völlig im Unklaren über den Verfahrensgegenstand belassen worden war, hatte ich gedacht, es ginge lediglich um die Überprüfung einiger Kontoauszüge, so daß ich in der Verhandlung nur allein mündlich auf die einschlägigen SGB-II-Paragraphen sowie SG-Urteile und nicht auf schriftlich vorliegende Belege oder vollständige Aktenzeichen verweisen konnte, deren Existenz das Gericht rundheraus bestritt, anstatt zum Beispiel auf eine falsche Interpretation durch mich abzuheben. Die Tatsache, daß in den vier, fünf Jahren nichts im Sinne der fortgesetzten damaligen Drohungen des Gerichts nachgekommen ist, bestätigt mich jedenfalls nur nochmal in meiner Auffassung, daß das SG-Gericht in der Verhandlung völlig an der Rechtslage vorbei argumentiert hat.)

Diese letzten vier, etwas längeren Absätze nur dazu, daß ich mir nichtmal mehr einen Anwalt in der Sache nehmen darf, weil man in derselben Angelegenheit (und den Anwalt habe ich *AUCH* wegen der Krankenkasse aufgesucht, auch wenn die Angelegenheit angesichts tausend anderer Baustellen, gegen die ich nach Möglichkeit juristisch vorzugehen wünschte, wie letztlich alles andere liegengeblieben ist) immer nur das Recht auf einen einzigen Anwalt auf §5-Schein nach Sozialgesetz hat. Wenn dieser einzige Anwalt, auf den man ein Anrecht hat, dann einfach stiften geht, darf man von da an selber fürstliche Anwaltsgehälter löhnen. Was auch mit der Grund dafür war, daß ich den Anwalt für seine Possen damals nicht bei der Kammer angeschwärzt habe, da ich dank Sozialgesetz auf Gedeih und Verderb an diesen einen Anwalt gekettet war. So daß ich nun auf juristische Maßnahmen ohne Anwalt wie eben Strafanzeige angewiesen bin. --2003:EF:170D:8A24:61E6:58F8:8500:8375 00:33, 31. Mai 2021 (CEST)

Solche Fälle sind inhaltlich für Außenstehende natürlich schwer zu beurteilen, zumal es auf deren Meinung letztlich auch nicht ankommt. Aber wenn die Krankenkasse einen Vollstreckungstitel hat, ist das Thema juristisch sozusagen "durch". Mit anderen Worten, du wirst hier nicht irgendwie erzwingen können, dass sie "endlich mal Ruhe gibt". Es reicht, dass sie regelmäßig einen Gerichtsvollzieher vorbeischickt, um die (30-jährige) Verjährungsfrist neu anlaufen zu lassen. Sie kann dich also dein ganzes Leben lang damit konfrontieren. Freilich gelten natürlich trotzdem die von dir verlinkten Pfändungsgrenzen. Solange du die nicht überschreitest, kann dir kein Arbeitseinkommen gepfändet werden. Auch werden weder Gerichtsvollzieher noch Zollamt dir die Wohnung ausräumen, sofern du nicht im Luxusapartment wohnst, denn auch für Sachpfändungen gibt es Kriterien. Nebenbei bemerkt ist es aber sowieso besser, mit dem Gerichtsvollzieher einen Termin zu vereinbaren, damit er sich an Ort und Stelle vom Nichtvorhandensein von verwertbaren Gegenständen überzeugen kann. Dabei gibst du eine Vermögensauskunft ab, hast dann aber für zwei Jahre Ruhe. Ansonsten hilft hier vielleicht auch mal der Gang zur Schuldnerberatung oder einer Hartz-IV-Beratungsstelle. Verrenn dich aber besser nicht in juristische Scharmützel, die sowieso aussichtslos sind. Das macht deine persönliche Situation auch nicht einfacher. VG --46.114.0.59 06:56, 31. Mai 2021 (CEST)
Ich würde das Pferd eher von hinten versuchen zu regeln. Offenbar ist die Einstufung der Krankenkasse zu hoch. Warum? Damals nicht gemeldet, oder sind die von hauptberuflich selbstständig ausgegangen, anstelle nicht hauptberuflich. Wahrscheinlich ist die Einstufung rechtskräftig. Trotzdem wäre es einen Versuch wert, über diese zu reden, ggf. mit Abteilungsleiter, Vorstand oder über die Einschaltung der Aufsichtsbehörde (bei bundesunmittelbaren Kassen Bundesamt für Soziale Sicherung = Kassen, die in mehr als einem Bundesland tätig sind, sonst wahrscheinlich das Landessozialministerium. Ggf. verbunden mit dem Angebot, die geringeren Beiträge sofort zu zahlen, was dann aber auch möglich sein müsste.
Bzw. wenn Du einen Midijob hattest = mehr als geringfügig, warst Du versicherungspflichtig, dann brauchst Du keine Beiträge selbst zahlen
wenn Du nur einen Minijob hattest = geringfügig, und daneben ALG II bezogen werden, werden von da auch Beiträge gezahlt
maximal kann eine Beitragspflicht entstehen, wenn es Zeiträume gibt ohne Versicherungspflichtige Beschäftigung und ohne ALG II
das Wort „Bilanz“ oben lässt auf Selbstständigkeit schliessen, aber auch da müsste bei gleichzeitigem Bezug von ALG II Beiträge vom Jobcenter gezahlt werden, es sei denn, Du wärst vor dem Bezug von ALG II privat versichert gewesen
Fehlen evt der Krankenkasse Meldungen? Das solltest Du ggf mit denen dringend klären.--Nordprinz (Diskussion) 16:48, 31. Mai 2021 (CEST)

Lateinische Inschrift

An der Heideckerei befand sich folgende lateinische Inschrift: JNTRAS FORTVNA IPSIVS FORTVNÆ MEMOR ESTO. Wie wäre das gut ins Deutsche zu übersetzen?--Olaf2 (Diskussion) 01:50, 31. Mai 2021 (CEST)

Das scheint mir falsch abgelesen. Anderswo lese ich In utraq. Fortuna... Das hieße: In Glück und Unglück denk daran,/Dass es auch anders kommen kann. (Dumbox 2021) 😉 Dumbox (Diskussion) 06:54, 31. Mai 2021 (CEST)
Danke! Ich habe es so in den Artikel übernommen.--Olaf2 (Diskussion) 07:31, 31. Mai 2021 (CEST)
Dumbox' Übersetzung gibt sehr gut wieder, was gemeint ist, aber wörtlich ist sie nicht. Das wäre „In beiderlei Geschick denk an das Geschick selbst“. Grüße --Φ (Diskussion) 10:29, 31. Mai 2021 (CEST)
Ich suche ein Foto, wo die Inschrift komplett lesbar und unverschattet drauf ist. Hier ist entweder die obere Hälfte abgeschattet oder Anfang und Ende fehlen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 31. Mai 2021 (CEST)
Eben, 1840 lesen wir den Text mit einer Übersetzung, vorne und hinten steht noch 15 • 93, und darunter noch Renovatum MDCCCsonstwas. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:15, 31. Mai 2021 (CEST)
Da steht ipsius fortuna, was auch nicht stimmen kann. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:39, 31. Mai 2021 (CEST)
Ich sehe oben an dem A einen waagerechten Strich, und in der Mitte einen ganz kurzen. Das soll ein Æ sein. 62.157.15.172 15:10, 31. Mai 2021 (CEST)

Was ist das in Kiel?

Was sind das für Dinger im Kieler Stadtgebiet? Haben die etwas mit der Fernwärme zu tun?--Discostu (Disk) 08:07, 31. Mai 2021 (CEST)

Das ist eine Entlüftungsrohr eines "Kellers" aka. grösseren Schachtes. Kann, muss aber nicht mit Fernwärme zu tun haben. Es gibt mehre Sachen die infrage kommen, die Abluft produzieren oder/oder trocken gehalten werden sollten. Wenn zur Wärmeabfuhr -also Fernwärme- dann tauchen die in der Regel Paarweise auf [1]. --Bobo11 (Diskussion) 09:16, 31. Mai 2021 (CEST)
Danke. Wenn es nicht mit der Kanalisation zu tun hat, dann gibt es dafür offenbar weder eine Wikimedia-Commons-Kategorie noch ein Wikidata-Item noch einen OpenStreetMap-Tag. Was mache ich jetzt bloß mit meinem neu erlangten Wissen? -- Discostu (Disk) 10:01, 31. Mai 2021 (CEST)
c:Category:Ventilation.--Chianti (Diskussion) 14:09, 31. Mai 2021 (CEST)
Die ist aber schon sehr allgemein. -- Discostu (Disk) 15:00, 31. Mai 2021 (CEST)
Dann lege eine neue Unterkategorie c:Category:Ventilation pipes an und fülle sie, z.B. kannst du die gesamte c:Category:Sewer ventilation pipes darin einordnen.--Chianti (Diskussion) 15:08, 31. Mai 2021 (CEST)

Inzwischen haben mir auch die Stadtwerke Kiel geantwortet. "Das sind Be- und Entlüftungen für unsere unterirdischen Fernwärmebauwerke". -- Discostu (Disk) 15:00, 31. Mai 2021 (CEST)

Dann haut das auch mit der paarweisen Anordnung (siehe von Benutzer:Bobo11 verlinkte Seite) hin, wenn man oben im Querrohr Zu- und Abluft trennt und durch einen geteilten Kanal in das unterirdische Fernwärmebauwerk führt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:26, 31. Mai 2021 (CEST)

Utopie - Dystopie - Eutopie

Guten Tag,

der Artikel Utopie definiert unter "Begriff" in meinen Augen eindeutig. Auch in wiktionary wird unter "Eutopie" klar definiert, dass Utopie weder positiv noch negativ ist, also neutral.

"Eine Utopie schildert einen Zustand, den wir in der Realität nicht haben. Sie läßt sich in verschiedene Klassen aufteilen und eine dieser Klassen ist die Eutopie, die von „guten Orten“ handelt."

Gibt man jetzt allerdings Utopie in wiktionary ein, steht das zu allem im Widerspruch, denn hier wird Utopie ebenfalls als positiv angesehen, also als Synonym zu Eutopie.

Könnte mich jemand aufklären? danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 13:26, 31. Mai 2021 (CEST)

Eine Utopie hat im Grundsatz schon immer auch eine oder mehrere positive Komponeten. Aber eben nicht selten nur aus bestimmten Blickwinkel. Eine utopische Idee würde für eine Person zu einer Eutopie führen, während eine andere Person der Idee ganz und gar nichts positives abgewinnen kann (Z.B. Abschaffung des Geldes/Bezahlung wie sie in der Sternenflote von Star Trek gehandhapt wird). Utropie ist eher grau, nicht schwarz/weiss. --Bobo11 (Diskussion) 13:45, 31. Mai 2021 (CEST)
Utopie ist in seiner zweiten Wortbedeutung ein Idealbild [2][3]. Steht auch so im Wikipedia-Artikel: "Im alltäglichen Sprachgebrauch wird Utopie (insb. als Adjektiv utopisch) als Synonym für eine von den vorherrschenden gesellschaftlichen Gruppen überwiegend als schöne, aber unausführbar betrachtete Zukunftsvision benutzt."--Chianti (Diskussion) 13:52, 31. Mai 2021 (CEST)
Hier lesen. --95.112.76.24 16:26, 31. Mai 2021 (CEST)

Smartphone Anfängerfrage

Nach langem Zögern habe ich mich nun doch entschlossen, mir ein Smartphone (Oppo A72, Android) zuzulegen. Komme auch einigermaßen zurecht damit. Nur folgendes Problem habe ich: Auf meinem guten alten (15 Jahre) Nokia wurden mir Termine, die ich im Kalender eingetragen hatte, am entsprechenden Tag von morgens bis abends auf der Startseite oben angezeigt (nach entsprechender Einstellung). Das hätte ich sehr gern wieder. Aber weder mit dem mitgelieferten Google-Kalender noch mit anderen Kalender-Apps, die ich ausprobiert habe, scheint das zu gehen. Wenn ich Glück habe, erscheint der Termin irgendwann für zwei Sekunden, um dann wieder zu verschwinden. Er wird dann nur noch sichtbar, wenn ich durch Nach-unten-wischen die Benachrichtigungen anzeigen lasse, und auch das nicht immer. Gibts irgendeine Lösung, eine dauerhafte Anzeige wiederzubekommen? Danke schonmal und Grüße --Kpisimon (Diskussion) 14:49, 31. Mai 2021 (CEST)

Meinst du mit "Startseite" den Sperrbildschirm oder den Startbildschirm? -- Discostu (Disk) 14:55, 31. Mai 2021 (CEST)
Den Startbildschirm --Kpisimon (Diskussion) 15:01, 31. Mai 2021 (CEST)
Das müsste als Widget doch möglich sein [4].--Chianti (Diskussion) 15:19, 31. Mai 2021 (CEST)
Stimmt, das geht, danke dafür. Ist nur leider sehr groß und extrem hässlich. Wenns nicht anders geht, ok, aber vielleicht gibts ja noch eine andere Idee? --Kpisimon (Diskussion) 15:57, 31. Mai 2021 (CEST)
Es geht nur mit Widget. Probiere die Widgets der einzelnen Kalender- und Erinnerungs-Apps durch. Meistens sind die vom Handyhersteller gelieferten Standardapps da nicht so prickelnd. In so einem Fall installiere ich Kalender, Uhr, Taschenrechner etc. vom Stock Android, die jeweils eigene Widgets mitbringen. Das was Du ab und zu „für zwei Sekunden“ siehst, sind die Benachrichtigungen, die Du nur dann siehst, wenn Du von der Statuszeile nach unten wischst. Je nach Einstellungen sind einige davon auch auf dem Sperrbildschirm zu sehen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:12, 31. Mai 2021 (CEST)
Ok, danke für die ausführliche Antwort. Ich hab mir jetzt erstmal das Widget auf die zweite Seite gemacht, da stört es (mich) nicht so sehr, bei Gelegenheit und wenn ich viel Geduld habee, werde ich nochmal diverse andere Kalender ausprobieren. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 16:16, 31. Mai 2021 (CEST)
Ich kann den Business Calendar 2 wärmstens empfehlen. Wir verwalten damit seit langer Zeit 7 Kalender, haben alle Termine im Blick, werden beliebig oft schon vor dem Termin erinnert etc pp. --95.112.76.24 16:35, 31. Mai 2021 (CEST)
Schau ich mir an, danke --Kpisimon (Diskussion) 16:42, 31. Mai 2021 (CEST)

Corona-Regeln Niedersachsen < 35

Ich werde aus den neuen Corona-Regeln in Niedersachsen gerade nicht schlau. Ist es tatsächlich noch verboten sich mit 6 Personen aus 4 Haushalten zum Grillen zu treffen während Diskos aufmachen und 500 Zuschauer ins Stadion dürfen? Oder welche Regel erlaubt das Grillen? --2003:C7:E72F:4A50:CC9:6638:2631:8564 16:11, 31. Mai 2021 (CEST)

Schon verwirrend, finde ich auch. In HH ist seit heute wieder Regelunterricht, alle Kids gehen also wieder zur Schule (Präsenzpflicht besteht allerdings nicht). Privat dürfen sich ab morgen nur bis zu fünf Personen treffen, immerhin aus verschiedenen Haushalten. --95.112.76.24 16:43, 31. Mai 2021 (CEST)

In Discos darf man nur mit negativem Test, zu Outdoor-Sportveranstaltungen ab 250 Zuschauern ebenfalls, dazu MNB [5]. Diese Beschränkungen gibt es im Privaten nicht, dafür eben die auf max. 2 Haushalte.--Chianti (Diskussion) 18:05, 31. Mai 2021 (CEST)

Firefox - unerwünschte Wiederherstellung uralter Tabs

Mein Firefox stellt nach Systemabsturz öfter ungefragt eine Version der Tabs von Anfang Februar wieder her und nicht den Zustand von kurz vor dem Absturz.

  • Kann ich dieses alte Abbild irgendwo finden und löschen?
  • Kann man FF dazu veranlassen genau jetzt ein solches Abbild des aktuellen Zustandes zu erstellen?

Windows10 und FF sind jeweils aktuell. --Bahnmoeller (Diskussion) 18:22, 31. Mai 2021 (CEST)

Zu dem Punkt: "Kann man FF dazu veranlassen…": höchstens mit Rechtsklick auf den aktuellen Tab, "alle Tabs auswählen" und "als Lesezeichen hinzufügen", ansonsten sehe ich so spontan und nach benutzen der Firefox-HIlfe so keine Möglichkeit. Einen schönen Tag wünsche ich noch. 2003:C6:1736:6014:9069:91CB:C077:8816 18:45, 31. Mai 2021 (CEST)

Hier ist beschrieben, wo die Sessionrestore-Dateien von FF gespeichert sind. So wie du es beschrieben hast, könnte im Unterverzeichnis „sessionstore-backups“ die previous.jsonlz4 von Februar sein. FF schließen, dann diese umbenennen (z.B. in previous.old) und eine Kopie der sessionstore.jsonlz4 aus dem übergeordneten Verzeichnis unter dem Namen previous.jsonlz4 dort speichern sollte das Problem lösen.--Chianti (Diskussion) 21:10, 31. Mai 2021 (CEST)

Optik frage

Habe hier folgende Linsen: https://ibb.co/KyZVV4C

Wie weiß ich jetzt wie sich die Richtung und Anordnung auf das Bild auswirkt? --87.134.117.198 19:54, 31. Mai 2021 (CEST)

Auf welches Bild bitte? Kannst du mal einen Komplettaufbau skizzieren? Ohne das wirkt die Frage wie „Ich habe hier folgende Schrauben, wie muss ich sie reindrehen, damit es geht“ – ohne Kontext vollkommen unbeantwortbar. --Kreuzschnabel 20:11, 31. Mai 2021 (CEST)

Ausprobieren. Mit zwei konvexen und einer konkaven Linse kannst du entweder ein Galileo- oder ein Kepler-Fernrohr basteln.--Chianti (Diskussion) 20:21, 31. Mai 2021 (CEST)

Vielleicht hilft Linse (Optik) weiter? --Expressis verbis (Diskussion) 20:26, 31. Mai 2021 (CEST)

YouTube-Kanal "umgezogen"/"verlegt"? Was hat es damit auf sich (wegen des US-Steuersystems/-Steuerrechts?)

Ein YouTuber musste jetzt seinen Kanal "in eine neue Netzwerkkategorie umziehen/verlegen", und hat dies auf das US-Steuerrecht geschoben. Der Kanal müsste sogar während dieser Verlegung "geprüft und bestätigt/zugelassen" werden? Er bleibt (sehr wahrscheinlich) auf YouTube, und der Content ist politisch gesehen auch absolut harmlos. Bisher habe ich diesen YouTuber sogar für einen Briten gehalten, aber es kann natürlich auch ein US-Amerikaner Fan des FC Arsenal sein...

Es geht um den Kanal MGH mit Karrieremodus-Content. In diesem Tweet (englisch) kündigt er die Sache an, sagt aber, es sei eine "lange Geschichte".

Nun habe ich von irgendeiner Kanal-Verlegung oder -Umstrukturierung noch nie etwas gehört. Was gibt es hier für Gründe/Ursachen? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:27, 31. Mai 2021 (CEST)

Verschiedene Medien haben kürzlich darüber berichtet, dass YouTuber, die ihre Videos monetarisieren, künftig in den USA Steuern bezahlen müssen, wenn ihre Videos auch dort geschaut werden (selbst wenn sie selber weder in den USA tätig noch amerikanische Staatsbürger sind), z.B. hier Heise. Wird wohl damit zu tun haben. Gestumblindi 22:32, 31. Mai 2021 (CEST)
Ah, okay. Ich nehme die USA jedoch als quasi-libertäres Land wahr... ist es also so schlimm, beispielsweise als Brite (auch) in den USA steuern zahlen zu müssen? Und was würde eine Verlegung (irgendeiner Art) hier helfen? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:57, 31. Mai 2021 (CEST)
Mehr weiss ich auch nicht und müsste recherchieren, aber das kannst du ja mit diesem Ansatz wohl auch selber ;-) Gestumblindi 22:59, 31. Mai 2021 (CEST)
Also ich finde es schon lästig mich mit dem Steuersystem meines Heimatlandes befassen zu müssen, mit einem fremden würde ich das noch weniger tun wollen. Und schon gar nicht mit der Interaktion zwischen Steuersystemen --91.12.161.232 10:21, 1. Jun. 2021 (CEST)
Musst du auch nicht - dann wird eben dort die volle Quellensteuer abgeführt, die du durch das Doppelbesteuerungsabkommen anrechnen lassen könntest, wenn du dich damit befassen würdest. --Chianti (Diskussion) 12:39, 1. Jun. 2021 (CEST)

Woher kommt das Puff?

Im Artikel zum Brettspiel Puff wird zutreffend der Duden zitiert, der Name komme vom "dumpfen Geräusch, das beim Aufschlagen der Würfel entsteht". Das leuchtet aber nicht recht ein - immerhin ist das Geräusch bei allen Würfelspielen im Prinzip gleich, mit Brett oder ohne. Warum sollte man also gerade dieses Spiel danach benennen? Vor Jahren habe ich von einer Fremdenführerin gehört, der Name leite sich vom dumpfen Knall und dem Luftstrom beim Zusammenklappen der Bretthälften nach dem Spiel her, was intuitiv wesentlich besser passt. Und es gibt auch Behälter, die wohl aus analogen Gründen so benannt wurden. Aber ich finde keine schriftlichen Quellen mit dieser Hypothese - kann ich sie ad acta legen? --KnightMove (Diskussion) 10:46, 1. Jun. 2021 (CEST)

Hast Du schonmal an den Luftdruck im Würfelbecher gedacht? Der Untergrund ist dabei egal, der Untergrund jedoch meist Grade, wodurch es diesen Überdruck gibt, der sich als "Puff" entlädt. Lautsprache ist immer auch subjekt, als ob ein Schmied PinkPank oder KlingKlang macht, genauso wie Uff, Puff, Huchff.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:02, 1. Jun. 2021 (CEST)
woerterbuchnetz.de verweist von puff auch auf buf, in der Bedeutung 3: Pasch. Ob das letztlich auch mit einem Würfelgeräusch erklärt werden soll? 62.157.15.172 11:10, 1. Jun. 2021 (CEST)
Siehe "von alters her erscheint das wort beim würfelspiel, einen puf werfen bedeutet gleiche zahlen auf zwei oder mehr würfeln werfen, einen pasch werfen." (Grimmsches Wörterbuch). Ich würde diese Quelle jederzeit dem Duden bevorzugen.--Chianti (Diskussion) 12:52, 1. Jun. 2021 (CEST)

Frage zur Wortbeschreibung

Wie nennt man ein Wortkonstrukt, dass eine Person und eine Örtlichkeit benennt? Beispiel Wichernplatz oder Heinrichstraße. Da gibt es doch bestimmt einen Fachausdruck dafür?

--2A02:810C:1C0:1BD4:717E:151A:ABAB:FBEB 20:24, 1. Jun. 2021 (CEST)

Ich biete: Kompositum mit Eigennamen. --Stilfehler (Diskussion) 20:33, 1. Jun. 2021 (CEST)

Danke! Kompositum. Es lag mir auf der Zunge, aber ich kam einfach nicht drauf, auch nach stundenlangem Nachdenken und Suchen im Internet! Dank! (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:717E:151A:ABAB:FBEB (Diskussion) 20:35, 1. Jun. 2021 (CEST))

S.V.F.

 
S.V.F.?

Wofür könnte die Abkürzung S.V.F. auf diesem gestempelten Ansichtskarte stehen? --sk (Diskussion) 23:14, 31. Mai 2021 (CEST)

Stamp view side --Krabbenpulen (Diskussion) 23:21, 31. Mai 2021 (CEST)
"Stamp View ..." vielleicht, aber das "F." wird kaum für "side" stehen, es sei denn, da hat jemand arg gelispelt...? ;-). Und ausserdem ist die Briefmarke hier ja nicht auf der Bildseite. Bei deinem Link geht es um Ansichtskarten, bei denen sich die Briefmarke auf der Bildseite befindet, und der Stempel darauf hinweist. Gestumblindi 23:25, 31. Mai 2021 (CEST)
Oh, sorry, du hast recht. Da hat wohl mein Hirn gelispelt --Krabbenpulen (Diskussion) 23:34, 31. Mai 2021 (CEST)
Und die Zahl 768 scheint ja auch zu diesem Stempel zu gehören, da vermute ich schon eher, dass es sich um etwas anderes handelt (wenn ich auch keine Ahnung habe, um was). Gestumblindi 23:38, 31. Mai 2021 (CEST)
Könnte es denn ein Tauschklub für Ansichtskarten sein? Die Nummer wäre dann eine Art Mitgliedsnummer? --Krabbenpulen (Diskussion) 23:48, 31. Mai 2021 (CEST)
Und es gab vielleicht in diesen Tauschklubs nicht nur Interessierte für Maximaphilie oder an TCV-Karten, sondern auch an der Zusendung einfacher Ansichtskarten? Echt keine Ahnung, bin gespannt, wie es weitergeht. --Krabbenpulen (Diskussion) 23:59, 31. Mai 2021 (CEST)
Könnte durchaus sein Krabbenpulen, dass es sich um eine Art Clubstemmpel handelt. Denn das Blau (Farbton und Deckkraft) sieht mir verdächtig nach demselben aus, wie es auch für denn Adressstempel gebraucht wurde. Somit vom Absender selber angebracht wurde. Denn auch die Verwendung eines Adressstempel sieht mir verdächtig danach aus, dass man eine Rückantwort möchte die auch ankommt. --Bobo11 (Diskussion) 00:12, 1. Jun. 2021 (CEST)
Methylviolett war damals und noch Jahrzehnte später eine sehr beliebte Stempelfarbe. Es wäre daher kein Zufall, wenn zwei verschiedene Stellen im selben Farbton stempeln. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 1. Jun. 2021 (CEST)
Davon weiss unser Artikel leider noch nichts ( Stempelfarbe Fehlanzeige, btw.) --  itu (Disk) 07:30, 1. Jun. 2021 (CEST)
Es gab da mal eine Zeit, da war Post aus dem Westen in Prag eine verdächtige Angelegenheit. Es könnte also sein, dass S.V.F. eine tschechische Abkürzung ist. Yotwen (Diskussion) 07:51, 1. Jun. 2021 (CEST)


aber doch nicht 1911 (siehe Poststempel) freundliche Grüße aus dem Süden von Hamburg JmvSprich mich an 08:29, 1. Jun. 2021 (CEST)
Ich würde sagen französisch - s'il vous faut als weniger fordernde (?) Variante von S.V.P., in diesem Kontext also vermutlich im Sinne von "bitte zurückschicken, wenn interessiert" o.ä. --Studmult (Diskussion) 08:56, 1. Jun. 2021 (CEST)
Stempel konnte ich nicht entziffern. 1911 würde auf Ungarisch hindeuten. Yotwen (Diskussion) 09:41, 1. Jun. 2021 (CEST)
Wie meinen? Gang zum Optiker ratsam? Auf dem Poststempel steht eindeutig Barmen - Rittershausen passend zum Absender "Barmen-R.", wie kommt man da auf Ungarisch?--Chianti (Diskussion) 13:25, 1. Jun. 2021 (CEST)
Typisch "Sensing" - a) das Datum (umgangssprachlich auch Zeitangabe) - b) Adresse = Prag und 1911 Teil von Österreich-Ungarn. c) Mögliche Sprache der Abkürzung könnte neben Deutsch und Tschechisch auch noch Ungarisch sein. Französisch wäre auch noch zu überlegen. Allerdings wäre es dann eine postalische Kennung und sicher bekannt. Yotwen (Diskussion) 13:45, 1. Jun. 2021 (CEST)

Ich halte die Frage mit dem Hinweis auf den Tauschklub für korrekt beantwortet (einfach mal die Einträge unter dem Link genau anschauen).--Chianti (Diskussion) 09:04, 1. Jun. 2021 (CEST)

Und was heißt S.V.F. jetzt? ("Briefmarke auf der Bildseite" wird offensichtlich mit T.C.V. abgekürzt, die abgebilderte Karte hat die Briefmarke auf der richtigen Seite, und die Nummer ist auch noch rätselhaft.)--2001:16B8:3048:D700:A119:59E0:68CA:8628 13:50, 1. Jun. 2021 (CEST)
Hast Du Dir den Link angeschaut? Noch keine Erkenntnisse! --Blutgretchen (Diskussion) 14:01, 1. Jun. 2021 (CEST)
Und auf der nochmal verlinkten Seite oben auf Tauschklubs klicken und andere auswählen. Auf vielen Postkarten sieht man unter dem Absender den Tauschklubnamen (oft abgekürzt) und eine Nummer. Manchmal sind auch mehrere Tauschklubs angegeben. 62.157.15.172 16:27, 1. Jun. 2021 (CEST)
Keine Erkenntnisse, aber der Betreiber der Seite ordnet "S.V.F." jedenfalls unter den Tauschklubs ein. Die Antwort auf die Frage lautet also wohl ausformuliert: "S.V.F. war mutmasslich ein Tauschklub für Ansichtskarten, zu dem noch nichts weiter bekannt ist, insbesondere auch nicht die Bedeutung der Abkürzung." Gestumblindi 19:49, 1. Jun. 2021 (CEST)

Wie wäre es denn, wenn wir statt "Tausch" von "Sammeln" reden würden? Bietet sich doch geradezu an: Sammel-Verein Frankfurt/ Flensburg/ Friesoythe... Hier ist z.B. von einem Sammelverein Frankfurt/Oder die Rede, wenn auch nicht zu Postkarten. --2003:C0:8F21:A200:2469:A620:E91F:C909 22:30, 1. Jun. 2021 (CEST)

Danke an alle. Die Info auf den Tauschverein reicht mir erstmal. Da muss ich mich noch mal belesen. Ich hab die Karte erstmal unter der c:Category:Postcard_collecting abgelegt und eine Notiz mit angefügt. Danke an alle. --sk (Diskussion) 10:31, 2. Jun. 2021 (CEST)

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Briefwahl

Wir schreiben immer „die X-Wahl am …“, aber das ist eigentlich nicht korrekt, weil die Briefwahl schon viel früher beginnt. Aber wann? Wie groß ist der zeitliche Abstand zum nominellen Wahltermin, ab dem die Briefwahl beginnen muss? Ich habe dazu keine sinnvollen Angaben gefunden. --2003:D0:2F01:FB20:9915:72DD:9326:A3D2 14:33, 1. Jun. 2021 (CEST)

Schau mal, bis wie lange vor der Wahl nach den verschiedenen Wahlordnungen die Wahlbenachrichtigungen verschickt sein müssen. Erst ab da ist es sinnvoll, Briefwahlbezirke einzurichten und Wahlscheine mit Briefwahlunterlagen auszugeben. --Rôtkæppchen₆₈ 14:43, 1. Jun. 2021 (CEST)
(BK) Das wird wohl in der jeweiligen Wahlordnung stehen. Z. B. in Österreich für die Nationalratswahl: Die Ausstellung der Wahlkarte ist bei der Gemeinde, von der der Wahlberechtigte in das Wählerverzeichnis eingetragen wurde, beginnend mit dem Tag der Wahlausschreibung schriftlich oder mündlich unter Angabe des Grundes gemäß § 38 Abs. 1 zu beantragen. (§39 (1), Satz 1 der Nationalratswahlordnung, hervorhebung durch mich) --2001:871:F:AE24:9147:9682:798D:386E 14:48, 1. Jun. 2021 (CEST) PS: Für diese Wahl müssen in Österreich keine Benachrichtigungen verschickt werden (köönen aber). Es genügt das Auflegen bei der Gemeinde bzw. bei Städten mit mehr als 10.000 EW ein Aushang in den Gebäuden. --2001:871:F:AE24:9147:9682:798D:386E 14:52, 1. Jun. 2021 (CEST)
Habe ich gemacht, mal am aktuellen Beispiel des Wahlgesetzes von Sachsen-Anhalt, aber da steht nichts dazu. Man findet nur konkrete Angaben, bis wann die Briefwahlstimmen eingegangen sein müssen. Entweder ist das juristisch sehr versteckt oder es gibt tatsächlich keine konkreten Anweisungen dazu, was bedeuten würde, die Briefwahl beginnt dann faktisch, wenn der erste Wahlberechtigte seine Unterlagen mit der Post erhalten hat, zu beliebigem Datum vor der Wahl. Um dieses „Oder“ zu klären, darum habe ich angefragt. --2003:D0:2F01:FB20:9915:72DD:9326:A3D2 15:07, 1. Jun. 2021 (CEST)
Ja, genau so funktioniert das, etwa vier bis sechs Wochen vorher geht es los, bei mir landen die Wahlbenachrichtigungen meistens in der ersten oder zweiten Woche und der Briefkasten an der Briefwahlstelle (bei uns in der Regel am neuen Rathaus) kann dann am Wahltag bis 18.00 genutzt werden. Wann die Briefwahlstelle öffnet, steht jedesmal auf der Wahlbenachrichtigung. Das Ende der Briefwahlfrist ist auch das Ende des Wahlaktes in den Wahllokalen. Anders habe ich das nie erlebt, aber die Welt ist groß und es muss längst nicht überall so ablaufen.
Eins ist offenbar in Deutschland doch anders, man muss für die Briefwahl keinen Grund angeben. Das war auch vor 1990 nicht notwendig und es wäre auch nicht begründbar. –Falk2 (Diskussion) 15:09, 1. Jun. 2021 (CEST)
Sowas hatte ich geahnt (falls nicht doch noch irgendwo ein Fristdatum im Hintergrund schlummert). Da wundert es mich aber, dass Politiker immer so groß herumtönen, dass die Wahl doch erst in drei Monaten sei, bis dahin habe sich ein großer Teil der Wähler noch gar nicht entschieden etc.etc.etc. und das als Begründung für kräftiges Draufhauen im sogenannten „Wahlkampf“ nutzen. Ich nehme an, dass nach faktischen Start der Wahl sich bis zum offiziellen Termin nicht mehr viel ändert, bald werden mehr Wähler Brief- als normal wählen, ist auch hygienischer. --2003:D0:2F01:FB20:9915:72DD:9326:A3D2 15:27, 1. Jun. 2021 (CEST)
Hierzubundesland werden die Wahlbenachrichtigungen so ca. sechs Wochen vor einer Wahl verschickt. Da läuft der Wahlkampf noch auf Hochtouren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:25, 1. Jun. 2021 (CEST)
Bei Bayerischen Landtagswahlen: Ausgabe der Wahlunterlagen nicht vor dem 41. Tag vor der Wahl und spätestens mit dem 20. Tag vor der Wahl. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:07, 1. Jun. 2021 (CEST) Und weil Du nach Sachsen-Anhalt gefragt hast: Dort ist es frühestens der 42. Tag vor der Wahl. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:27, 1. Jun. 2021 (CEST)
Vielen Dank für diese Präzisierung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 2. Jun. 2021 (CEST)

Gemälde von Prof. Van Hier

Ich hab hier ein paar Ansichtskarten mit Gemälden von einem Prof. Van Hier. Kann jemand sagen ob es sich dabei um den Maler Joachim Hierschl-Minerbi handelt, der auch den Namen "Joachim Van Hier" nutzte. --sk (Diskussion) 18:28, 2. Jun. 2021 (CEST)

Die Signatur ist jedenfalls die gleiche wie hier und hier.--Chianti (Diskussion) 19:00, 2. Jun. 2021 (CEST)
In diesem Fall muss das doch wohl heißen: ... die gleiche wie van hier und van hier. scnr :-) --91.34.42.185 20:41, 2. Jun. 2021 (CEST)
Ok, hab sie zu dem Maler verschoben und Redirect eingebaut. Danke. -- sk (Diskussion) 09:42, 3. Jun. 2021 (CEST)
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Bitte löschen

  • Bitte Annaberger Münze löschen - ist leer durch ein Versehen. Den Wunsch bitte an der richtige Stelle vorbringen.

--Weners (Diskussion) 21:56, 3. Jun. 2021 (CEST)

Ich habe einen Schnelllöschantrag gestellt ...Sicherlich Post 22:05, 3. Jun. 2021 (CEST)
oder so ;) @Benutzer:Weners ...Sicherlich Post 22:37, 3. Jun. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ...Sicherlich Post 22:37, 3. Jun. 2021 (CEST)

Wurde der ESC in der DDR übertragen?

In der englischen Wikipedia hab ich mehrere Artikel gefunden, in denen behauptet wird, der ESC sei in manchen Jahren vom Deutschen Fernsehfunk in der DDR ausgestrahlt worden (konkret ESC 1965, 1966, 1967, 1968, 1969, 1973, 1978 und List of countries in the Eurovision Song Contest). Die angegebenen Quellen sind jeweils Bücher eines Briten, die sich auch hauptsächlich mit den britischen Beiträgen beschäftigen zu scheinen. Weiß jemand, ob eine Übertragung durch das Fernsehen der DDR vor 1990 echt stattfand? Mich würde das wundern, aber anders gab es ja doch einige westliche Produktionen, die in der DDR gezeigt wurden. LG --Metrophil (Diskussion) · WMF-Nachhaltigkeitsinitiative 14:44, 1. Jun. 2021 (CEST)

Mal abgesehen davon, dass das seinerzeit noch nicht Eurovision Song Contest hieß, kann ich mich an Übergragungen dieser Versnstaltung nicht erinnern. Mein Fall ist das heute noch nicht. Mit Filmen und Serien anderer Hersteller hat es nicht viel zu tun. Die meisten der aufwändig produzierten Weihnachtsvierteiler vom ZDF liefen schließlich auch (Freitag 20.00 war die klassische Seriensendezeit) und irgendwann hat man auch nicht mehr drauf geachtet, dass das im Abspann zu sehen war. Filme von westlichern Produzenten waren vor allem eine Geldfrage. Bei diesem Grand Prix war die DDR meines Wissens nie beteiligt. –Falk2 (Diskussion) 14:59, 1. Jun. 2021 (CEST)
<quetsch> Naja, es hieß sehr wohl seit 1956 Eurovision Song Contest. Aber die DDR war mit Sicherheit nicht dabei. Weder als Ausstrahler oder Ausrichter, noch als Teilnehmer. Wie auch kein anderes Land des Warschauer Paktes. Jugoslavien war das erste Land jenseits des Eisernen Vorhangs, dass 1990 den ESC ausrichtete. Aber Tito (starb 1980) war schon immer etwa West-offen und so kam es nach dem Mauerfall schnell zur Aurichtung... --79.208.159.119 16:54, 1. Jun. 2021 (CEST)
Wenn Du Deinen eigenen Link anklicken würdest, wüsstest Du, dass die Veranstaltung in Deutschland (und vermutlich auch weiteren Teilnehmerländern) bis 2001 Grand Prix hieß. --Ailura (Diskussion) 18:14, 1. Jun. 2021 (CEST)
Auf jeden Fall der Intervisions-Wettbewerb -- southpark 15:38, 1. Jun. 2021 (CEST)

Ich hätte jetzt ja gedacht, da liegt vielleicht eine Verwechslung zwischen "ausgestrahlt" und "empfangen" vor. Empfangen hat man dies ja offensichtlich. Aber da die englischen Artikel ja ausdrücklich erwähnen, dass sei auch noch moderiert worden, fragt man sich schon, wo der Autor die Infos her haben will. Hier habe ich auf die Schnelle zumindest leider nichts gefunden Grenzüberschreitungen. Das DDR-Fernsehen im europäischen Kontext – das Beispiel Frankreich --Vexillum (Diskussion) 16:14, 1. Jun. 2021 (CEST)

Ich habe mal in die Ausgabe vom 5. März 1966 des "Neuen Deutschland" geschaut. Radion und TV brachten an diesem Tag - zumindest laut Senderhinweise - was komplett anderes, das Fernsehen zur angesetzten Stunde erst Sport und dann den Spielfilm "Alltag einer Ehe". --Vexillum (Diskussion) 16:25, 1. Jun. 2021 (CEST)

Der DFF war kein Mitglied des ESC-Veranstalters European Broadcast Union, sondern im Netzwerk Intervision (Fernsehen), das von 1977-80 einen Konkurrenz-Wettbewerb zum ESC ausrichtete [6][7]. Daher halte ich die Angabe für äußerst zweifelhaft. Unter Eurovision Song Contest 1972 ist immerhin zu lesen, dass der ESC in diesem Jahr auch in Ostblockländern ausgestrahlt wurde, aber nicht in der DDR.--Chianti (Diskussion) 17:45, 1. Jun. 2021 (CEST)

Hier http://www.tvprogramme.net/ fehlen leider die entsprechenden Tage ESC-Veranstaltung, habe die genannten Jahre gecheckt. --Doc Schneyder Disk. 18:30, 1. Jun. 2021 (CEST)
Es besteht ja die Möglichkeit, in der Berliner Staatsbibliothek die DDR-Presse online einzusehen. In deren Programmhinweisen - Radio wie TV - kommt der Eurovision nicht vor und es sind stets andere Sendungen angekündigt. --Vexillum (Diskussion) 08:44, 2. Jun. 2021 (CEST)

Ubuntu, die obere Leiste

 
 

Vor Jahren hat das noch einfach funktioniert und jetzt ist es ein heftig zeitfressendes Problem worden: Wie kann man die obere Desktop-Leiste in Ubuntu 20 LTS

  • löschen oder verschieben?
  • dort Applets (Wetter u.a.) installieren (wofür sie ja eigentlich da sein sollte ...)  ?

mindestens eins von beiden sollte möglich sein, also wenn mir das Obere Panel (Nebenfrage: wie nennt man das genau?) schon den wertvollen vertikalen Platz wegnimmt, dann sollte dort mehr möglich sein als nur die Uhrzeitanzeige. --  itu (Disk) 14:52, 31. Mai 2021 (CEST)

Ich hatte das Prob auch und habe es mit der Ubuntu 20.04 hide top bar extension gelöst. Einfach googeln und ein paar sudo-Befehle eingeben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 31. Mai 2021 (CEST)
OK, danke. Allerdings werde ich mich wohl nicht daran gewöhnen für die Einrichtung eines Desktops zwingend einen Browser zu brauchen. Demnächst könnte ich also Fragen zu anderen Desktops haben... --  itu (Disk) 16:16, 31. Mai 2021 (CEST)
Den Browser brauchst Du nicht erst zum Googeln, sondern schon, um hier eine Frage zu stellen. Mich stört eher, daß man sudo braucht, um einen Benutzerdesktop einzurichten. 62.157.15.172 16:37, 31. Mai 2021 (CEST)
Dann unterscheiden wir uns da stark. Aber sudo braucht man nur ohne die Browsermethode , was teilweise doch zu gehen scheint, wenn auch zumindest recht kompliziert.
Und sudo hast du praktisch immer wenn du einen Desktop einrichtest. --  itu (Disk) 16:58, 31. Mai 2021 (CEST)
Es wäre extrem hülffreich, dazuzusagen, welchen Desktop du nutzt. Ubuntu selbst, auch ohne weiteren Buchstaben davor, bringt AFAIK Mate und Gnome mit, beliebig viele andere kannst du dazuinstallieren, um ein Kubuntu, Lubuntu, Xubuntu oder Sonstwasubuntu zu bekommen. --Kreuzschnabel 20:17, 31. Mai 2021 (CEST)
Standardmäßig bringen Ubuntu 18.04 LTS und 20.04 LTS Gnome als Desktop mit. --Rôtkæppchen₆₈ 20:50, 31. Mai 2021 (CEST)
Und wer einen richtig mächtig konfigurierbaren Desktop sucht, sollte sich immer noch bei KDE umschauen :) --Kreuzschnabel 07:41, 1. Jun. 2021 (CEST)
Ich habe bei https://extensions.gnome.org/ einiges hilfreiches gefunden --2A01:598:8980:7C11:5C57:37C5:C96C:5C6B 20:31, 1. Jun. 2021 (CEST)
Ja, ich habe es bereits gefunden, aber auch festgestellt dass eine PC-Einrichtung mittels Browser für mich eher abstrus ist. Irgendwie könnte es aber auch mit /usr/bin/gnome-extensions gehen. Jedenfalls einigermassen umständlich. --  itu (Disk) 07:13, 2. Jun. 2021 (CEST)
@itu: Ich bin nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand, was Ubuntu angeht, aber das Gnome Tweek Tool war immer hilfreich. Grüße   hugarheimur 15:16, 2. Jun. 2021 (CEST)

? zu RTL Online Screaming (TV-NOW)

Ich möchte eine ältere Wer wird Millionär Sendung (vom 24.05.2021) anschauen. Ist es möglich? Den Kundenservice kann ich nicht anrufen, weil es zu spät ist und mir langweilig ist. Möchte mir noch gerne heute eine Sendung reinziehen. Thx --Anton Glockner (Diskussion) 20:57, 1. Jun. 2021 (CEST)

Google Wer wird Millionär Sendung (vom 24.05.2021, bei mir allererster Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 21:16, 1. Jun. 2021 (CEST)
Und wer schreit da? --Magnus (Diskussion) 08:15, 2. Jun. 2021 (CEST)
Na vermutlich der Tippfehlerteufel, wenn er zu wenig oder zuviel AGF intus hat. --Rôtkæppchen₆₈ 08:25, 2. Jun. 2021 (CEST)
I scream, you scream, everybody wants ice cream... --91.34.42.185 13:56, 2. Jun. 2021 (CEST)

Steppenwolf, Novalis

In Hermann Hesses Der Steppenwolf heißt es an einer Stelle „Die meisten Menschen wollen nicht eher schwimmen, als bis sie es können.“ Im Roman wird gesagt, das sei von Novalis. Aber ist das wirklich ein Novalis-Zitat, oder hat Hesse das Novalis nur in den Mund gelegt? --Gereon K. (Diskussion) 22:38, 1. Jun. 2021 (CEST)

In einer Novalis-Ausgabe von 1837 so zu finden. --Krabbenpulen (Diskussion) 22:48, 1. Jun. 2021 (CEST) Entschuldigung, es handelt sich um eine Ausgabe von 1846. --Krabbenpulen (Diskussion) 22:52, 1. Jun. 2021 (CEST)
Danke! You made my day. --Gereon K. (Diskussion) 23:10, 1. Jun. 2021 (CEST)
Bitte schön, gern geschehen. --Krabbenpulen (Diskussion) 23:19, 1. Jun. 2021 (CEST)
@Krabbenpulen:, wie hast Du das gefunden? --Gereon K. (Diskussion) 09:47, 2. Jun. 2021 (CEST)
@Gereon K.:, gegoogelt ;-) Als Phrasensuche (dein Zitat in Anführungsstrichen als Googlesuche), dann einschränken auf "Bücher" (Books), dann zeitliche Einschränkung auf "19. Jahrhundert". Ich bin sehr viel in Google Books unterwegs, da kommen solche Ergebnisse bei mir immer sehr weit oben in der Trefferliste. Grüße, --Krabbenpulen (Diskussion) 09:57, 2. Jun. 2021 (CEST)

Hesse zitiert Novalis ungenau. In der postumen Sammlung Fragmente, auf die Krabbenpulen hinwies, liest man es etwas kürzer: „Die meisten Menschen wollen nicht eher schwimmen <, als> bis sie es können.“ Mit als findet man es in dem schon 1774 publizierten Drama Der Hofmeister von Lenz: „Ich sollte wohl wieder nach dem Teich mit dir – aber wir wollen nicht eher schwimmen als bis wir's Schwimmen gelernt haben, mein ich.“ zeno.org. All das spielt wohl auf die antike Witzesammlung Philogelos an: „Ein Kalmäuser, der schwimmen wollte, wäre fast ertrunken. Er schwur, nicht mehr ins Wasser zu gehen, ehe er schwimmen gelernt hätte.“ books.google S. 29, zweisprachig griechisch-deutsch herausgegeben von Andreas Thierfelder. --Vsop (Diskussion) 14:41, 2. Jun. 2021 (CEST)

Interessant. Ich habe Hesse immer schon für interessant und gut lesbar aber überschätzt gehalten. --Gereon K. (Diskussion) 23:44, 2. Jun. 2021 (CEST)

Seit wann nutzt Google die Klammerlemmata von Wikipedia bei seinen Sport-Widgets?

 
Wikipedia-Klammerlemma bei Google

Das fiel mir heute erstmals auf. Dass bei einem Grand-Slam-Turnier kein Bischof, Musiker oder Baseballspieler antritt, dürfte wohl von vornherein klar sein. Ist das neu oder hat das schon früher jemand gesehen?--Chianti (Diskussion) 17:50, 2. Jun. 2021 (CEST)

Google nutzt massiv Wikidata. Daher kann man vermutlich sagen, das es zeitlich nach 2012 eingebaut wurde. -- sk (Diskussion) 18:25, 2. Jun. 2021 (CEST)
In diesem Fall stand im deutschsprachigen Wikidata-Label noch „(Tennisspieler)“ dahinter, was auf Wikidata anders als bei einem Klammerlemma hier aber gar nicht ins Label gehört. Weil ich so nett bin, habe ich es extra für Google rausgeschmissen. --PhiH (Diskussion) 23:01, 2. Jun. 2021 (CEST)

Lautes Festnetztelefon

Meine Eltern sind in einem Alter, wo sie nicht mehr so gut hören. Die ganz alten Wählscheibentelefone früher hatten eine mechanische Glocke, die man noch 4 Räume weiter gehört hat. Die heutigen Festnetztelefone sind meiner Meinung nach alle viel leiser. Habt ihr eine Idee, wie ich meinen Eltern helfen kann, sodass sie auch in der Küche hören, wenn um Wohnzimmer das Telefon klingelt? Achso, ein Telefon mit Mobilteilen wollen sie aus Gründen nicht. Das Telefon soll einen festen Platz im Wohnzimmer haben. Da wo es immer steht bzw. stand. --2A01:C22:8C4E:4100:A094:DB51:3F31:3EAC 18:29, 1. Jun. 2021 (CEST)

Suche "schnurgebundene Seniorentelefone". Da läßt sich in der Regel auch die Klingellautstärke auf sehr laut stellen. Lg--Doc Schneyder Disk. 18:34, 1. Jun. 2021 (CEST)
Moin. Die FeTAp 71/73/75 funktionieren heute noch problemlos auch an Routern und sind bisweilen zu sehr zivilen Preisen bei ebay zu haben. Nicht so klobig wie ein W48, aber mindestens genau so klingelstark. Gruß, --Björn 18:39, 1. Jun. 2021 (CEST)
Ich hab nen FeTAp 791-1 von 1986 an meiner Fritzbox hängen. Als Wecker und Telefonklingel eignet sich das Teil wunderbar, zum Raustelefonieren ohne Zusatzhardware leider nicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 20:08, 1. Jun. 2021 (CEST)
Wenn ich es recht verstehe: Alle alten Telefone mit Impulswahl (also insbesondere Wählscheibentelefone) können an modernen Routern immer noch problemlos zur Annahme von Telefonaten verwendet werden, d.h. nicht nur als "Telefonklingel", man kann Gespräche annehmen und führen, aber wählen bzw. ausgehende Telefonate führen kann man ohne die von dir angesprochene Zusatzhardware, die die Impulswahl- in Tonwahlsignale umsetzt, nicht (ausser evtl. an gewissen Routern, die das Impulswahlverfahren tatsächlich noch unterstützen). Gestumblindi 20:10, 1. Jun. 2021 (CEST)
Genau so ist es. Wer einen Router mit ISDN-S0-Ausgang und eine ISDN-Telefonanlage oder einen ISDN-Terminaladapter hat, kann das Impulswahltelefon auch da anschließen und das ISDN-Teil an den Router. Bei Speedport braucht man das ISDN-Erweiterungsteil für den Speedport, bei vielen Fritzboxen geht es ohne. --Rôtkæppchen₆₈ 20:56, 1. Jun. 2021 (CEST)
Falls aus Gründen das gute alte Telefon nicht ausgetauscht werden soll, gibt es auch noch Klingeltonverstärker, mit Mikro unter dem Apparat. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:39, 1. Jun. 2021 (CEST)
Es gibt auch Blitzgeräte, die synchron zum Klingeln blitzen. Vielleicht eine Alternative. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 19:55, 1. Jun. 2021 (CEST)
Kann man nicht auch einfach eine zusätzliche Klingel anschließen? --Digamma (Diskussion) 21:49, 1. Jun. 2021 (CEST)
Bei den heutigen Routern ist ein Anschluss von Zusatzgeräten nicht mehr so einfach möglich wie bei der früheren analogen Ersten TAE-Dose. Man braucht einen TAE-Steckadapter mit TAE-F- oder TAE-U-Stecker und zwei oder drei TAE-Buchsen in NFN oder UUU-Codierung. In die mittlere Buchse kommt das Telefon, in die linke die Zusatzklingel und in die rechte wenn vorhanden ein Anrufbeantworter oder Faxgerät. Dann muss die Zusatzklingel mit einem TAE-N-Stecker versehen sein, bei dem die Adern a (Pin 1) und a2 (Pin 6) sowie b (Pin 2) und b2 (Pin 5) im Stecker gebrückt sind. Weiterhin muss darauf geachtet werden, dass die Zusatzklingel eine Gleichstromsperre hat. Bei früheren Zusatzklingeln war diese schaltbar, weil die DBP-bundespostalische Standardschaltung Zusatzklingeln (im Bundespostjargon „Zweitwecker“ genannt) ohne Gleichstromsperre verwendet und dann den 1-µF-Kondensator im Telefon mitverwendet hat. Bei der ÖPT war es ähnlich, aber die Innenschaltungen der Telefone waren inkompatibel. Wenn man bei Ebay oder vom Flohmarkt einen Starktonwecker kauft, muss man darauf achten und ggf. einen 1-µF-Folienkondensator 630 V in Reihe zur Klingel schalten. Wenn das Teil schon fertig mit TAE-N-Stecker geliefert wird, sollte man das einfach nur einstecken müssen und es funktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 1. Jun. 2021 (CEST)
Mein Signo 2 hier ist auch ziemlich laut und funktioniert in beide Richtungen problemlos am Kabelmodem. Wenn deine Eltern natürlich ein startendes Düsenflugzeug brauchen, dann kann ich nicht dienen. --109.193.226.7 23:42, 1. Jun. 2021 (CEST)
 
FeTAp 751 von 1982
Das ist immer sehr relativ und hängt immer vom Frequenzspektrum der Klingel oder des Klingeltones ab. Und dann ändert sich die tonfrequenzabhängige Empfindlichkeit des Ohres mit dem Alter. --Rôtkæppchen₆₈ 00:16, 2. Jun. 2021 (CEST) Das Signo ist eigentlich ein Siemens-Telefon und die konnte man problemlos von Puls- auf tonwahl umstellen. Bei älteren Schätzchen wie dem FeTAp 751 ging das nur durch Tausch des Tastwahlblockes und bei deutschländischen Wählscheibentelefonen war eine Umstellung auf Tonwahl nie vorgesehen. Im Ausland gab es von diversen Herstellern Tastwahlblöcke, die anstelle einer Wählscheibe eingebaut werden konnten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 2. Jun. 2021 (CEST)

Anderer Lösungsansatz: ein optisches Signal. In Tischlereien oder Sagewerken,daher kenne ich es, kurzum in Betrieb mit viel Lärm wird das Telefonklingeln bestimmt schon seit einem Jahrhundert mit einer leuchtenden Lampe angezeigt. Wäre das evtl. auch eine Lösung?--scif (Diskussion) 10:46, 2. Jun. 2021 (CEST)

Diese Geräte wurden oben ja schon vorgeschlagen. Es gibt sie auch als Kombigeräte, die also laut klingeln und hell blitzen. Für den industriellen Einsatz gibt es Anschalterelais, mit denen man beliebige Signaleinrichtungen an ein Telefon anschließen kann, also auch Hupen, Sirenen, Rundumblinkleuchten, Stroboskope etc. --Rôtkæppchen₆₈ 18:18, 2. Jun. 2021 (CEST)

Man könnte das Pferd freilich auch von vorne aufzäumen und den Eltern die Dienste eines guten Hörakustikers anempfehlen, denn Gutes Hören verbindet (Fielmann). --91.207.118.10 11:52, 2. Jun. 2021 (CEST)

Ich habe ein ähnliches Problem. Ich höre die Klingel immer, verstehe aber gelegentlich - insbesondere wenn das Gegenüber Headsets etc. hat - den Gesprächspartner nicht. Ich suche ein Telefon mit richtigen Lautsprechern.--2003:C1:9714:7200:ED0A:E984:861D:4C4A 14:54, 2. Jun. 2021 (CEST)

Man kann in der Tat nur hoffen, dass alle, die eine höhere Klingellautstärke für die Lösung halten, in einem alleinstehenden Einfamilienhaus wohnen. Die Lösung, alles - Fernseher, Telefon, ... - immer nur lauter zu stellen, ist keine, die gemeinhin von Nachbarn sehr geschätzt wird.
Ich weiß, man muss erst die eigene Eitelkeit überwinden, aber du meine Güte, Hörgeräte sind auch nichts anderes als eine Brille für die Ohren. Und selbst die vorvorletzte Generation von Hörgeräten hatte schon die Funktion, Telefongespräche gezielt zu verstärken, so dass Nebengeräusche nicht mehr stören; das kann also für viele eine echte Verbesserung sein.
Also bitte, ja, genau wie obige IP schreibt: Bitte dieses Pferd von vorne aufzäumen, auch wenn's einen Schritt Überwindung kostet. --91.34.42.185 20:36, 2. Jun. 2021 (CEST)

Grundsätzlich gebe ich euch recht - aber auch ein Hörgerät hilft nicht immer. Mein Vater - ü90 - hat schon lange eines. Erst vor ein paar Monaten durfte er für längere Zeit vier neue Modelle testen. Aber das Telefon im Flur hört er trotzdem nicht, wenn wir ein paar Meter weiter am Esstisch sitzen. Er lässt entweder die Türe offen oder nimmt das schnurlose Telefon in jeden Raum mit. Was zur Folge hat, dass er es dann häufig mehr findet... und es über einen Anruf mit dem Mobiltelefon wieder lokalisieren muss ;) Zurück zum Thema: Hörgerät ist wichtig und notwendig, löst aber nicht immer alle Probleme. --194.56.48.108 11:56, 3. Jun. 2021 (CEST)
Ein Hörgerät hilft nach meiner Erfahrung vor allem meist deswegen nicht, weil es in der Nachttischschublade des Trägers liegt. ;-) --87.150.10.120 12:45, 3. Jun. 2021 (CEST)
Mein Vater (89) hat seine Hörgeräte immer dabei und kann sie auf Verlangen jederzeit vorzeigen, original verpackt, unbenutzt und nahezu neuwertig seit über acht Jahren. Das Döschen ist ganz hübsch und scheint ihm als Talisman für gutes Hören zu dienen, erfüllt diese Aufgabe jedoch nicht immer zur Zufriedenheit aller Beteiligten (außer für meinen Vater natürlich, der diese Lösung optimal findet). --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 13:32, 3. Jun. 2021 (CEST)
Das kann ja auch jeder gerne so machen, wie er/sie mag, nur darf man sich dann eben auch nicht beschweren, dass man nichts hört. Wenn ich aus lauter Eitelkeit meine Brille nicht aufsetze, darf ich mich auch nicht beschweren, wenn ich beim Autofahren Ärger mit der Polizei kriege. --87.150.10.120 13:44, 3. Jun. 2021 (CEST)
Gut, diese Leute kenn ich auch, die zwar Hörgeräte haben aber nicht tragen... Nur darf man eben auch nicht annehmen, dass ein Hörgerät Wunder bewirkt. Wie oben geschrieben hat mein Vater schon lange eins (nein... zwei... beide Ohren), trägt sie ausser nachts immer, lässt sie regelmässig prüfen (und ist auch bereit neue zu testen und dann auch zu wechseln), tauscht regelmässig die Batterien usw. Dennoch: trotz bester Hörgeräte geht manches an ihm vorbei. Vor allem, wenn mehrere Leute durcheinander reden, oder bei Tönen in bestimmten Frequenzbereichen. Ein "normales" Hören liegt einfach nicht mehr drin, nur Verbesserungen. --194.56.48.108 13:55, 3. Jun. 2021 (CEST)

Suche Fotos vom alten Bahnhof in Düren

(--2003:C6:7734:F700:35E6:6A34:5DFE:A7ED 11:51, 3. Jun. 2021 (CEST)) 
Finde sie bei Google. --Rôtkæppchen₆₈ 11:54, 3. Jun. 2021 (CEST)
Commons: Düren Hauptbahnhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
--Vsop (Diskussion) 15:05, 3. Jun. 2021 (CEST)

Crimpzange: Unterschied Kabelschuhzange / Aderendhülsenzange

 
Aderendhülsenzangen
 
Kabelschuhzange
 
Victorinox

Was ist der Unterschied zwsichen Kabelschuhzange und Aderendhülsenzange (bzw. der entsprechenden Einsätze)? Laut Internet gibt es anscheinend recht verschiedene Ausführungen der Aderendhülsenzangen, vermutlich auch von Kabelschuhzangen... bei uns sehen Aderendhülsenzange und Kabelschuhzange (s. Bilder rechts) dagegen fast austauschbar aus (nur wird der Kabelschuh nicht in der Mitte gequetscht - keine Ahnung, ob das überhaupt erforderlich ist?). Woran erkenne ich also, ob eine Crimpzange tatsächlich (auch) für das Crimpen von Aderendhülsen geeignet ist... z.B. so eine hier? [Die Antwort kann vermutlich auch in den/die Artikel...] Vielen Dank, Ibn Battuta (Diskussion) 10:18, 2. Jun. 2021 (CEST)

Der Grundlegende Unterschied besteht darin, dass die Aderendhülse nur auf den Leiter aufgepresst wird, beim Kabelschuh sollte auch die Isolierhülse auf den Kabelmantel gepresst werden (Zugentlastung). Dein verlinktes Multifunktionsding für denn Autobastler (Für die werden sie jedenfalls genau so angeboten), ist also nur begrenzt für Kabelschuhe geeignet, und @Ibn Battuta es ist NICHT zum verpressen von Aderendhülsen vorgesehen (Auch wenn da in der mit abgebildet Schachtel welche rumliegen). Die Elektrofachkraft wird versuchen da geeignetere Werkzeuge zu benutzen. Auch zum abisolieren wird die eine Abisolierzange benutzen, weil bei denen kann man die Dicke der Isolation einstellen (Bei der hier sogar noch die Länge), denn nur mit solchem Werkzeug bist du schnell. Mit dem Multifunktionsding ist das immer so ein gefummel das Kabel in die richtige Lücke zu verfrachten. Der berühmte Spruch; "Für jeden Job das passende Werkzeug", rechnet sich natürlich erst dann, wenn du auch die kritische Masse an Verpressungen erreichst. Der Autobastler der wenn es hoch kommt vielleicht 3-4 Kabelschuhe pro Monat verpresst ist das natürlich nicht der Fall. --Bobo11 (Diskussion) 10:41, 2. Jun. 2021 (CEST)
Also auf dem Bild ist oben eine Crimpzange für unisolierte Kabelschuhe zu sehen. Für Kabelschuhe mit Isolation gibt es welche, die zwei "Quetschstufen" haben. Das untere im ersten Bild ist eine Aderendhülsenzange für Aderendhülsen. Für isolierte Kabelschuhe werden Zange wie diese verwendet: [8], wo man aber leider auf die kleinere Stufe sieht. Erkennungsmerkmal wäre aber die Farbkodierung für die verschiedenen Durchmesser: rot/blau/gelb.
Im unteren Bild sieht man aber recht gut, was die zwei Stufen sollen: vorne am Stecker wird die leitende Verbindung hergestellt, dahinter kommt die Leitung samt Isolator rein und darf nicht ganz so stark gequetscht werden, weil ja eine Zugentlastung damit erreicht werden soll.
Für Aderendhülsen nimmt man am Besten solche Zangen: [9]. Das ist zwar auch ein Bastlerwerkzeug, verrichtet aber gut seine Dienste bei mir und ich brauchte mir fürs Erste keine Aderendhülsen mehr kaufen :). Durch die gegeneinander versetzten Quetscheungen bekommt man ein gutes Ergebnis, die Knipexzange vergrößert systembedingt auch gleich noch den Durchmesser, was das Einführen in das Stecker etc. schwieriger macht.
Beide Werkzeuge sind aber doch schon auf Grund der unterschiedlichen Durchmesser nicht austauschbar. Evtl,. verstehe ich Deine Frage auch nicht richtig.
Die verlinkte "AMP-Zange" würde ich aber auch eher in den Bereich "Frickler-Zubehör" einordnen, die nimmt man, wenn man kein vernünftiges Werkzeug zur Hand hat / Notreparatur. Flossenträger 10:59, 2. Jun. 2021 (CEST)
Vorweg noch einmal meine Eingangsfrage: Was ist der Unterschied zwischen den zwei Zangen-Arten? Das müßte man doch auch als Laie sehen können, oder? Gut, die für Kabelschuhe sind oft farbkodiert... gut, bei Kabelschuhen gibt's u.U. (aber nicht immer) zwei Quetschstufen... aber sonst? Der ganz grundsätzliche Unterschied, an dem ich eine Aderendhülsenzange erkenne, zumal ja laut Flossenträger die oberste Aderendhülsenzange gar keine ist, sondern eigentlich unisolierte Kabelschuhe pressen soll?
Konkret muß ich übrigens nur einmalig drei Aderendhülsen crimpen, die aber bitte zuverlässig. Schnelligkeit ist komplett egal. Wenn ich mir ein Werkzeug anschaffe, will ich zwar nicht ausschließen, daß ich in meinem Leben noch mal wieder crimpe... aber wohl durchschnittlich 3 Aderendhülsen alle 3-10 Jahre. Sprich: Ich bin kein regelmäßiger Bastler, will mir nur für kleinen Preis eine flotte Lösung anschaffen, weil ich das besagte Kabel leider nicht austauschen kann und das Gerät nicht transportieren... aber es endlich wieder (sicher) in Betrieb nehmen möchte. Jede hochwertige Zange wäre mehr wert als der Zeitwert des Geräts und lohnt nicht, wenn ich sie nur alle 10 Jahre evtl. mal nutze... und selbst 15 Euro + Versand finde ich für 1 Kabel teuer, darum habe ich halt bei gebrauchtem und Leihwerkzeug geschaut. Wenn Euch eine Alternative einfällt, sehr gern (!). --Ibn Battuta (Diskussion) 12:40, 2. Jun. 2021 (CEST)
Pack die Drähtchen in eine Umschlag mit Rückumschlag und schicke mir das zu, ich mache Dir kostenlos die Aderendhülsen drauf. Günstig genug? ^^ Vielleicht fragst du einfach mal bei der nächsten Inspektion Deines Autos, ob der Autoschrauber Dir das mal eben crimpen kann... Flossenträger 12:53, 2. Jun. 2021 (CEST) P.S.: Ja, das oben ist doch (auch) eine Aderendhülsenzange: [10]. Es sollte aber eine Beschreibung beiliegen, welcher Crimpeinsatz wofür ist. Würde mich bei Knipex wundern, wenn dem nicht so wäre.
@Ibn Battuta, ich würde mir das Werkzeug schlicht weg ausleihen, wenn ich es nicht selber hätte. Ich kenn genügend die sowas zu Hause rumligen haben, und sei es für ihr Hobby (z.B. Modellflug). Wenn du Glück hast crimpt es die Person sogar selber dran, das ist meisst die bessere Lössung als es als blutiger Laie zu versuchen. --Bobo11 (Diskussion) 13:28, 2. Jun. 2021 (CEST)
Danke (!), aber wie gesagt - das Kabel ist am Gerät fest verbaut (sonst würde ich's einfach austauschen), das Gerät zu schwer und unhandlich zum Transportieren. Kein Auto-Thema. :-) ... wobei ich mal bei einer Werkstatt hier in der Nähe fragen könnte, ob die mir eine Zange ausleihen können, gute Idee! Aber auch dann sollte ich erkennen, ob die Zange die richtige ist. --Ibn Battuta (Diskussion) 13:30, 2. Jun. 2021 (CEST)
@Bobo11: Das wäre definitiv besser, aber in meinem Bekanntenkreis vor Ort hat leider niemand so eine Zange. --Ibn Battuta (Diskussion) 13:33, 2. Jun. 2021 (CEST)
Wenn Du keine Aderendhülsenzange hast, kannst Du auch eine Flachzange verwenden: Du isolierst das Aderende so weit ab, dass beim Überstülpen der Aderendhülse die Kupferlitzen und die Hülse vorne bündig abschließen. dann quetschst Du den runden Teil der Hülse mehrfach mit der Flachzange, jeweils ca. 90° versetzt. Danach sollte die Aderendhülse fest auf dem Aderende sitzen und in etwa quadratischen Querschnitt haben. Mein ehemaliger Gruppenleiter, ein studierter Elektrotechniker, hat in Ermangelung einer Aderendhülsenzange immer den Seitenschneider genommen und quer zur Aderrichtung ein paar Kerben in die Hülse gequetscht, ohne aber Hülse oder Ader abzuzwicken. Was Du auf keinen Fall machen solltest, ist die Aderenden zu verzinnen statt Hülsen draufzuquetschen. Lötzinn fließt unter Druck. Das heißt, dass das Zinn dem Druck der Klemmschraube ausweicht und die Klemmung sich so lockert. Das kann dann Kontaktprobleme bis hin zur Brandgefahr ergeben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:49, 2. Jun. 2021 (CEST)
Einmal "kerben" reicht doch damit die Hülse fixiert ist. Wozu soll hier eine Spezialzange gut sein? --  itu (Disk) 19:41, 2. Jun. 2021 (CEST)
eine gute Crimpung reduziert den übergangsweise durch größere Kontaktfläche. Dazu verhindert sie das Herausrutschen einzelner Drähtchen. In den meisten Fällen ist das mit dem anziehen der Klemmschraube hinreichend erledigt, aber ohne Angabe des Anwendungsbereiche weiß man es eben nicht... Flossenträger 19:54, 2. Jun. 2021 (CEST)
Eine brauchbare Crimpzange für Aderendhülsen hat 4 oder 6 Prismen und stellt damit sicher, dass die Hülse von allen Seiten gleichmäßig auf den Leiter aufgepresst wird. Die von Rotkäppchen beschriebene Methode ist für Netzspannung-führende Leiter nicht zu empfehlen; zu groß ist die Gefahr, die von einer unzuverlässig hergestellten Verbindung ausgeht. Ein brauchbares Set mit einer 6-Prismen Zange plus Aderendhülsen-Sortiment ist bereits für etwas 30 Euro erhältlich (z.B. die Preciva HSC8 6-6) - es muss nicht immer Knipex sein :-) --Burkhard (Diskussion) 20:14, 2. Jun. 2021 (CEST)
@Burkhard: Meinst Du mit Prismen, daß die Crimpzange eine Art (unregelmäßiges) Vier- oder Sechseck hat, in dem die Aderendhülse gequetscht wird? ... Ist das hier demnach (auch) eine Aderendhülsen-Crimpzange oder wieder nur für Kabelschuhe? ... Sonst muß ich Freitag mal die fußläufigen Auto-Werkstätten abklappern, in der Hoffnung, daß dort nicht nur Kabelschuhe gecrimpt werden. Oder eben doch noch mal nach Leihwerkzeug suchen. Ich weiß, 30 Euro sind nicht viel, aber für einen einzigen Stecker in einem alten Gerät finde ich es einfach ärgerlich. Und der Werkzeugkoffer ist eigentlich auch schon voll genug. ;-) --Ibn Battuta (Diskussion) 23:18, 2. Jun. 2021 (CEST)
Mit Prismen meine ich die dunklen Einsätze, die hier zu sehen sind: https://www.knipex.de/produkte/neuheiten/selbsteinstellende-crimpzangen-fuer-aderendhuelsen-mit-seiteneinfuehrung/selbsteinstellende-crimpzangen-fuer-aderendhuelsenmit-seiteneinfuehrung/975504. Solche Zangen passen sich automatisch an die Größe der Aderendhülse in einem weiten Bereich an und gewährleisten einen gleichmäßigen Andruck - mit der richtigen Andruckkraft. Wie schon erwähnt sollte sich eine solche Zange in jedem Repaircafe, Fablab etc. finden, auch Elektriker dürften so etwas benutzen. Um welchen geografischen Raum geht es denn? Im Raum Mittelfranken könnte ich aushelfen. Gruß, --Burkhard (Diskussion) 09:55, 3. Jun. 2021 (CEST)
Auf dem Bild dieses Victorinox-Messers siehst du links oben die Kombizange. Daran befindet sich unterhalb des Gelenks eine Vorrichtung, mit der man Aderendhülsen bis 1,5mm² pressen kann. Das ist keine Profilösung, aber funktioniert. Also mein Tipp wäre, falls du nicht sowieso schon so ein Messer hast, vielleicht hat jemand in deinem Bekanntenkreis so etwas. Ansonsten wäre das ein echter Kauftipp, man kann sowas ja immer mal gebrauchen. --Hexakopter (Diskussion) 23:54, 2. Jun. 2021 (CEST)
@Ibn Battuta: Vielleicht könnte Dir auch ein Repaircafé weiterhelfen. Wenn das Gerät nicht zum Repaircafé kommt, vielleicht kommt das Repaircafé zum Gerät. Außerdem haben manche Baumärkte Werkzeugverleih. Da mal nachfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:32, 3. Jun. 2021 (CEST)
Danke allerseits! Mittelfranken ist leider zu weit... aber ein Reparaturcafé ist auch noch einmal eine gute Idee. Da wollte ich eh seit letztem Herbst hin, durch Coronaabsagen hatte ich die nun völlig aus dem Blick verloren, aber vielleicht öffnen sie ja langsam wieder. Und es wäre mir etwas lieber als die (eigentlich ja völlig sinnvollen) von Euch genannten "Notlösungen"... bei denen ich mich aber sorge, ob ich die ungeübt sauber genug hinbekomme. Der Stecker wird uneinsichtig und nicht alltäglich erreichbar hinter dem Gerät liegen - da möchte ich einfach jahrelang Ruhe haben. :-) --Ibn Battuta (Diskussion) 13:09, 4. Jun. 2021 (CEST)

Bedienungsanleitung

Bei einer elektrischen Luftpumpe mit Akku und Netzbetrieb, gibt es als Bedienungsanleitung nicht mehr als diesesSchaubild. Was bedeutet hier der in zwei Halbkreise geteilte Kreis mit der Aufschrift "GH"? --2001:16B8:C2A5:6900:3C62:A2D5:8226:43CA 11:40, 2. Jun. 2021 (CEST)

Der Kreis ist eine Uhr, die auf 6 Uhr steht, und GH heißt in Wirklichkeit 6H. Also 6 Stunden warten. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:43, 2. Jun. 2021 (CEST)
Aaaah! Danke, danke! Ich bin echt zu blöd. --2001:16B8:C2A5:6900:3C62:A2D5:8226:43CA 11:48, 2. Jun. 2021 (CEST)
Oder auch nicht. Das Symbol für "Stunde" ist eigentlich ein kleines h. Und worauf soll man 6 Stunden warten? Bis man die nächste Luma aufpumpen kann? Keine Fragen, sondern nur Ausdruck allgemeinen Erstaunens. --Expressis verbis (Diskussion) 12:34, 2. Jun. 2021 (CEST)
6h bis der Akku voll ist. Allerdings ist das als Begleitdokumntation völlig unzureichend. Da da Akkus verbaut sind, reicht das ganz klar nicht aus. und sicher ist das Teil auch nicht für eine stundenlangen Dauer-Betrieb (an der Steckdose) geeignet. Flossenträger 12:45, 2. Jun. 2021 (CEST)
On steht für einen Betrieb mit externer Stromversorgung (man muss nicht warten; rechts oben: Die Pumpe läuft mit Stecker in der Steckdose), off steht für einen Betrieb mit Akku (man muss den Akku erst 6 Stunden laden, rechts auf halber Höhe: Die Pumpe läuft ohne Stecker in der Steckdose). --BlackEyedLion (Diskussion) 12:47, 2. Jun. 2021 (CEST)
Ist diese "Uhr" bei der Französischen Revolution übriggeblieben, sodass sie eine 10-Stunden-Teilung hat? --2001:871:F:AF7F:F1A9:C250:6D62:81CC 19:31, 2. Jun. 2021 (CEST)
Ach, waren das noch Zeiten, als man dem Menschen zumutete, Luftmatratze, Schlauchboot o.ä. einfach per Fuß aufzupumpen, ohne jegliche Elektronik, Bedienungsanleitung, Stromverbrauch usw. Die Pumpe war jederzeit einsatzbereit, auch fern jeder Steckdose, und kaputt ging sie auch nicht mal eben, selbst bei nasser Lagerung, Stößen, Stürzen usw. Seltsam, es scheint auch niemand bleibende Erschöpfungssymptome vom Pumpen davongetragen zu haben... --Ibn Battuta (Diskussion) 13:09, 2. Jun. 2021 (CEST)
...nur Kringel im Kopf und schwarze Farbe vor den Augen...--91.13.117.24 13:47, 2. Jun. 2021 (CEST)
Ich habe sogar noch auch diese "manuellen" Luftpumpen. Allerdings hat die elektrische Luftpumpe einen weiteren Vorteil: sie ist gerade mal faustgross und damit auch am kleinsten. Das war der eigentliche Kaufgrund, nicht Faulheit beim Aufpumpen. --2001:16B8:C2A5:6900:3C62:A2D5:8226:43CA 14:12, 2. Jun. 2021 (CEST)


Von einer Luftpumpe?! Klingt sehenswert. Muß man dafür größere Volumen aufpumpen (mein bisheriges Maximum war ein dickes Schlauchboot von einigen Metern Länge - vielleicht sollte ich mich an einer Hüpfburg probieren?) oder ist das nur eine Konstitutionsfrage? Bei mir waren Nebenwirkungen bisher höchstens eine kurze Erhöhung der Körperaußentemperatur und der Atemfrequenz. Vielleicht bräuchte ich besagte Bedienungsanleitung für die Kringel? --Ibn Battuta (Diskussion) 14:22, 2. Jun. 2021 (CEST)
Die IP meinte vermutlich nicht die Luschi-Variante mit treten, sondern die Variante für die ganz harten: 🌬️ selber pusten. --91.1.223.199 19:06, 2. Jun. 2021 (CEST)
Das würde ich dann aber wirklich gerne mal an einer Hüpfburg angewendet sehen ... --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 13:44, 3. Jun. 2021 (CEST)
Öko-Hüpfburg: die Eltern pusten, die Kinder hüpfen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:58, 3. Jun. 2021 (CEST)
Luftburg-Aufpuste-Kringel sind vorsichtshalber nur direkt vor dem Noteingang eines Krankenhauses zu produzieren. Wo sie einen momentan ohne Maske nicht hinlassen werden, was ein Jammer... Mit Fußpumpe muß man sich dann halt an den größeren Hüpfburgen versuchen; bei dem Preis bleibt wohl eh nichts im Portemonnaie für eine elektrische Pumpe. Wobei - öko ist das wohl auch nicht, bei so viel Plastik. Ah, schwierig, das Leben! ... --Ibn Battuta (Diskussion) 13:24, 4. Jun. 2021 (CEST)


Das Bild in dem von Ibn Battuta verlinkten Artikel zeigt sehr schön, dass die Industrie mit dem Problem vertraut ist und die gewünschten Kringel bereits im Lieferumfang enthalten sind. Das Design entstand wohl nach einem veritablen Luftburg-Aufpuste-Festival. --95.223.76.137 18:12, 4. Jun. 2021 (CEST)

Adorno über Pornografie

In ihrem Essay The Pornographic Imagination (1967, online bei Bedarf hier, hilft aber nicht weiter) zitiert Susan Sontag Theodor W. Adorno mit der Aussage, dass pornografische Literatur keine normale literarische Struktur mit Anfang, Mitte und Ende habe (wörtlich: Another argument, made by Adorno among others, is that works of pornography lack the beginning-middle-and-end form characteristic of literature.) Leider gibt sie keine Quelle an. In der Dialektik der Aufklärung ist im Kapitel Kulturindustrie – Aufklärung als Massenbetrug zwar mal von Pornografie die Rede (S. 148f), Sontags Zitat habe ich darin aber nicht entdecken können. Das Web ist zwar voll mit Erwähnungen, die scheinen aber alle bei Sontag zu enden. Hat sie sich das ausgedacht oder kennt jemand von euch seinen Adorno so gut, dass er vielleicht eine genaue Stelle angeben kann? --Stilfehler (Diskussion) 17:38, 3. Jun. 2021 (CEST)

Wie wäre es mit den "Noten zur Literatur" Band I bis III? Es gibt eine digitale Gesamtausgabe, die müsste Deine Bibliothek doch beschaffen können. --RAL1028 (Diskussion) 19:45, 3. Jun. 2021 (CEST)
Das käme zeitlich hin. Ich werde versuchen, da mal dranzukommen. Danke! Weil das von meinem Standort nicht ganz trivial ist, wäre mir weitere Hinweise aber jederzeit sehr willkommen. --Stilfehler (Diskussion) 19:59, 3. Jun. 2021 (CEST)
I see. Das näheste Exemplar ist wohl 542 Kilometer von Dir entfernt - unglaublich, die amerikanische Intelligencia war/ist doch recht angetan von Adorno. Wikipedia:Bibliotheksrecherche/Anfragen kennst Du? --RAL1028 (Diskussion) 21:06, 3. Jun. 2021 (CEST)
Nö, für Band 3 z.B. brauche ich bloß nach Boston zu jetten :-) Ja, WP:Bibliotheksrecherche ist mir ein Begriff. Für mein Artikelprojekt wäre eine genaue Quellenangabe ein Bonbon gewesen; ob ich so viel Aufwand will, muss ich noch abwägen. --Stilfehler (Diskussion) 23:44, 3. Jun. 2021 (CEST)
Drei Bände Adorno durchzuarbeiten wäre ein unverschämtes Ansinnen an Dritte. Da es aber eine digitalisierte Ausgabe gibt (Druckausgaben waren in der US-Abfrage nicht enthalten), dürfte der Aufwand mit den richtigen Suchwörtern vertretbar gering sein. (In meinem Bibliotheksverbund ist leider keine digitalisierte Ausgabe zu bekommen, sonst ...) --RAL1028 (Diskussion) 23:54, 3. Jun. 2021 (CEST)
Hallo Stilfehler, Hallo RAL1028, ich konnte über VPN auf die engl. Version "Notes to Literature" zugreifen [11]. In dem Werk findet sich aber nur ein Zitat mit "pornography" (S. 105: "Surrealism’s models would be pornography. The things that happen in the collages, the things that are convulsively suspended in them like the tense lines of lasciviousness around a mouth, are like the changes that occur in a pornographic image at the moment when the voyeur achieves gratification."). Das ist wohl nicht das, was du suchst. Grüße --X2liro (Diskussion) 10:08, 4. Jun. 2021 (CEST)
Danke für diesen Hinweis! (Das ist eine Aussage, die Sontag deutlich erkennbar rezipiert hat.) Sontag schwärmt an anderer Stelle so für Adornos Essays, dass ich vermute, dass es irgendein Essay sein muss. --Stilfehler (Diskussion) 14:17, 4. Jun. 2021 (CEST)

5 Riesen

soll der Anwalt in der Serie Goliath (1. Staffel; 1. Folge; Amazon prime) als seinen Anteil für seine Dienste bekommen. Wie viel US-Dollar sind das? (Laut Wiktionary der "größter in einer Währung verfügbarer Geldschein". 100-Dollar-Schein? Da erscheint mir "5 Riesen" etwas wenig. Aber auch der 10.000-Dollar-Schein wird ja noch angenommen.) Sagt man in Deutschland auch "5 Riesen"? Wie viel Euro sind das? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 21:13, 3. Jun. 2021 (CEST)

Siehe en:wikt:grand#Noun (1). --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 3. Jun. 2021 (CEST)
Also: 1 Grand (Riese) = 1.000 Dollar. Dann wäre ja der Eintrag in Wiktionary:Riese falsch. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 21:35, 3. Jun. 2021 (CEST)
Die Übersetzung ist das Problem. Da wird gedankenlos grand mit Riese übersetzt, obwohl die beiden Begriffe nicht bedeutungsgleich sind. --Rôtkæppchen₆₈ 21:42, 3. Jun. 2021 (CEST)
Laut [12] irren der Duden und Wiktionary. Wer benutzt denn die Bezeichnung "Riese" für einen 500 Euro Schein? --213.188.237.101 21:46, 3. Jun. 2021 (CEST)
Niemand. 5 Riesen waren immer schon 5 Mille und sind es heute noch.--Chianti (Diskussion) 21:53, 3. Jun. 2021 (CEST)
Mit einer Mille können mitunter auch tausend Riesen gemeint sein. --213.188.237.101 22:08, 3. Jun. 2021 (CEST)
Nur bei Leuten, die kein Deutsch können [13].--Chianti (Diskussion) 22:19, 3. Jun. 2021 (CEST)
Ich kenne "Riese" im Zusammenhang mit Geld nur in der beim Duden beschriebenen Bedeutung. Es ist ursprünglich sicher keine Bezeichnung für 1.000 gewesen, sondern für die größte Bargeldeinheit (die eben auch tausend entsprach). Warum sollte man "kostet dich einen Riesen" sagen, wenn nicht genau einer dieser größten Scheine gemeint sein soll: einen Tausender, den Riesen unter den Scheinen (sowohl vom Wert als auch von der Abmessung her, siehe auch hier, wo der 500-EUR-Schein als Riesenschein bezeichnet wird). Anders als offenbar Dr. Bopp und Chianti verkehre ich seltener in "den Milieus, in denen man auch bei wichtigen Geschäften mit Riesen rechnet", es mag aber sein, dass in diesen Milieus die ursprüngliche Bedeutung nicht bekannt war und ist. --Pretzelbody (Diskussion) 07:51, 4. Jun. 2021 (CEST)
Sprache wandelt sich. Solange es Tausenderscheine gab, war die Gleichsetzung Riese = Tausender selbstverständlich. Seitdem fallen die beiden möglichen Bedeutungen auseinander. Ob sich Riese = 1000 Euro oder Riese = größte Banknote (mittlerweile also 200 Euro) auf Dauer durchsetzen wird, muss sich erst noch zeigen. Zurzeit scheint mir Riese = 1000 immer noch vorherrschend, aber ich bin auch nicht der Duden. --Jossi (Diskussion) 11:15, 4. Jun. 2021 (CEST)
Schon richtig. "Schon immer", wie Chianti schrieb, war eine Riese aber eher zufällig "eine Mille", die Bezeichnung bezog sich tatsächlich auf die größtmögliche Bargeldeinheit, und nicht auf den Wert. Wenn Riese "schon immer" für 1.000 stand, würde man zB auch "ein Riese Mehl" kaufen, sagt aber auch jetzt niemand. --Pretzelbody (Diskussion) 11:22, 4. Jun. 2021 (CEST)
Mir will es scheinen, als ob der Bretzelkörper par tout nicht einlenken will, weil die Volkssprache sich gefälligst nicht an Obsoletem oder nebulösen Gefühlen orientieren soll, sondern an der reinen Lehre - obwohl das so geschulte Volk dann vielleicht auch eher ein Riesengramm Mehl fordern würde. --95.223.76.137 12:13, 4. Jun. 2021 (CEST)Kleiner Text
Mir will es scheinen, als ob diese "Slang-Ausdrücke" für bestimmte Zahlenwerte seit der Euro-Einführung ziemlich aus der Mode gekommen sind. "Riese" und auch "Blauer", "Heiermann" und "Groschen" lassen sich nicht so einfach nahtlos auf Euro übertragen.
Wäre "Riese" wirklich die Bezeichnung für die höchste Bargeldeinheit, würde sich der Wert immer ändern, wenn hohe Banknoten abgeschafft werden. Oder man bräuchte ein Geschichts-Studium, um die jemals höchste Banknote zu ermitteln. --Expressis verbis (Diskussion) 13:35, 4. Jun. 2021 (CEST)
Ein Groschen ist doch immer noch ein Groschen. Sagst Du tatsächlich eine zehn-Zent-Münze? »Riese« und »Heiermann« sind tatsächlich ungebräuchlich geworden, weil es die entsprechenden Werte nicht mehr gibt. Die Klimperlinge gibt es aber alle noch.
Ein Groschen war nie immer nur ein Groschen, das ist mir bei meinem ersten Österreich-Urlaub aufgefallen... --Benutzer:Duckundwech 17:27, 4. Jun. 2021 (CEST)
Eine ganze Menge Kameraden hält übrigens »Mille« für eine Verkürzung von »Million«. Das dürfte allerdings an der nur geringen Verbreitung von romanischen Sprachkenntnissen liegen. –Falk2 (Diskussion) 13:45, 4. Jun. 2021 (CEST)

Ich denke, so völlig gedankenlos war das nicht, "grand" mit "Riese" zu übersetzen. Ja, korrekt ist es offenbar, dass "Mille" im Deutschen für Tausend steht, etymologisch ist das klar, aber es machen eben viele nicht richtig (und wenn mir gegenüber jemand den Ausdruck benutzt, frage ich lieber nach, ob Tausend oder Million gemeint ist). Nun will ich aber als Filmübersetzer sicher nicht, dass Zuschauer von ihrem Sprachgebrauch ausgehend annehmen, der Anwalt solle da zum Millionär gemacht werden. Also nimmt man Zuflucht zur anderen Übersetzungsmöglichkeit "Riese", die ja offensichtlich immer noch weitgehend als ein "Tausender" verstanden wird. Mein Pons Großwörterbuch hat für den "grand" sowohl "Mille" als auch "Riese" und Leo (zu dem der oben verlinkte Blog gehört) kennt nur Riese als Übersetzung, sinnvollerweise mit dem erläuternden Hinweis, dass damit "thousand pounds or dollars" gemeint sind. Den Luxus, den genauen Sinn durch eine solche Erläuterung eindeutig zu klären, hat ein Filmübersetzer nicht, der muss im register der Person bleiben, die den Ausdruck benutzt. Also, hätte ich vor der Aufgabe gestanden, die Szene zu übersetzen, ich hätte wohl auch eher zu "Riese" als zu "Mille" tendiert. --Proofreader (Diskussion) 13:44, 4. Jun. 2021 (CEST)

Ach, und um die Frage des Threaderöffners zu beantworten: "Wie viel Euro sind das?" Ich nehme mal an, das bezieht sich auf die 5 grands, das wären also 5.000 Dollar, entspricht rund 4.750 Euro (anno 2016). --Proofreader (Diskussion) 13:49, 4. Jun. 2021 (CEST)
@Duckundwech: wäre es zumutbar, sich hinten anzustellen und nicht in anderer Beteiligte Beiträge reinzuquetschen? Nur, weil einer nicht schwimmen kann, ersäuft nicht gleich die ganze Menschheit. Dass es in Österreich bis 2001 Schillinge und Groschen gab, war schon in den Siebzigern ein Fall von Allgemeinbildung. Wie heißt doch gleich die Unterteilung des polnischen Złoty? –Falk2 (Diskussion) 17:46, 4. Jun. 2021 (CEST)

Stabilisierung der Umlaufgeschwindigkeit in Diskettenlaufwerken durch Redundanzanteil im Kodierverfahren und durch Lorentzkraft?

Mir scheint zu dämmern, daß wenn der Drehmotor an einem Gummiband hängt, die Umlaufgeschwindigkeit wohl nicht so ganz konstant wäre. Wenn jetzt aber je zur Kodierung der Einsen und Nullen und auch für die Prüfsummenverfahren ein Kodierverfahren mit konstanter Redundanz verwendet werden würde, eigentlich durch die Lorentzkraft in Abhängigkeit von der jeweiligen Magnetisierung der Disk eine kontrollierte Bremsung und somit eine Stabilisierung der Umlaufgeschwindigkeit zu bewerkstelligen wäre. Wird dieser Effekt genutzt? Und ich will hier meine Wahnvorstellungen nicht weiter ausbreiten, aber kann man wirklich die Materialeigenschaften eines Rohlings in der Power Calibration Area innen erkennen, wo doch außen der Lesekopf in derselben Zeit einen größeren Bereich durchstreift? Da wird ja eine unterschiedlich große Fläche erwärmt. Und die ferromagnetische Schicht ließe sich in erhitztem Plastik beim Brennen besser ausrichten. Und ich meinte wirklich, in auf schlechten Rohlingen gebrannten Liedern durchsetzt Burst-Signale zu hören. Und je größer die Disk, desto stabiler die Rotationsgeschwindigkeit und desto kleiner dann der Jitter. Also ich sehe das so: da wird ein getakteter A/D-Wandler gestartet und die Disk dreht sich relativ konstant, dann kriegt man das mit genug Synchronsignalen und Fehlerkorrekturdaten vielleicht summiert auch mehrmals hintereinander irgendwie hin. Man muß halt nur alle Register ziehen. Die LED sei im Wesentlichen nur dazu da, zu erkennen, ob eine Disk im Laufwerk liegt. Induziert würde kompensierend die Summe gemeinsam in die vier Metallflächen, die um die LED rum freiliegen. Ja, ich Paranoiker meine wirklich, CDs sind bloß Magnetspeicher und man kriegt die große Speicherkapazität mit anderen Kniffen und Gedankengängen hin. Spreche aber aus eigener Erfahrung immerhin explizit die Warnung aus, daß man wirklich leichte Sehschäden kriegen kann. Das soll jetzt wirklich keine Verschwörungstheorie werden, denn es ist ja bekannt, daß man Betriebsgeheimnisse gerne vielleicht auch mal skurril schützt. (nicht signierter Beitrag von 2003:C6:E745:2500:79A6:D7A9:4E2D:9EC7 (Diskussion) 23:37, 3. Jun. 2021 (CEST))

Geht es nun um Disketten (viele Grüße aus dem Museum) oder um optische Datenträger wie DC, DVD oder Bluray? Davon abgesehen, ein Rechner ist keine Schreibmaschine. Die meisten Leser interessiert nur sehr Bedingt, wie groß Dein Eingabefenster gerade war. Der Zeilenumbruch erfolgt, wenn man das System lässt, selbsttätig. Ein Absatz erfordert in den Wikis dagegen zwei Eingabetastenbetätigungen, im klassischen Editor also eine Leerzeile. Deine Eingabehackerei zerpflückt nur den Quelltext.
Ich höre im Übrigen keinen Unterschied zwischen guten und schlechten Rohlingen, solange sie lesbar sind. Krücken sind das irgendwann und in der Regel unverhofft nicht mehr. –Falk2 (Diskussion) 23:47, 3. Jun. 2021 (CEST)
Vielleicht geht es ja auch um MOs oder CD-RWs. --Rôtkæppchen₆₈ 02:00, 4. Jun. 2021 (CEST)
Die wiederbeschreibbaren Versionen hätte ich nicht als gesondert aufzuführende Extrawürste angesehen. Von MO war noch gar nicht die Rede. –Falk2 (Diskussion) 02:29, 4. Jun. 2021 (CEST)
Ich lese oben „[…]Diskettenlaufwerken[…]Lorentzkraft? […]Lorentzkraft[…]Magnetisierung der Disk[…]Lesekopf[…]erwärmt[…]ferromagnetische Schicht[…]erhitztem Plastik[…]Brennen[…]CDs[…]Magnetspeicher[…]“ Das kann alles mögliche sein. --Rôtkæppchen₆₈ 10:26, 4. Jun. 2021 (CEST)

Tschuldigung, blicke zwar immer noch nicht, wie das mit der Formatierung hier funktioniert, aber ich stelle mal die Frage: muß man wirklich nur Strom an und Strom aus speichern? Nur einmal hypothetisch angenommen, es wären Magnetspeicher. Würde man einen sagen wir mal 32-Bit-A/D-Wandler verwenden, der mit einer Taktfrequenz von ein paar Megahertz abtastet und die Disk dann so beschreiben, daß eine Zunahme der Induktionsspannung immer eine 1 und eine Abnahme der Induktionsspannung immer eine 0 kodiert, könnte man dann nicht den groben, quadratmillimetergroßen Aufbau des Lesekopfs nicht dadurch kompensieren, daß, wenn die Disk sich nur um einen mikroskopischen Teil weiterdreht, der A/D-Wandler dann über seine erhöhte Bittiefe die Änderungsdifferenz zum Vorgängerwert dennoch erkennen würde ungeachtet seiner räumlichen Grobheit; man die räumliche Ungenauigkeit also mit der Abtastpräzision kompensieren könnte? Und vorne käme zwischen den Daten mehrmals in der Spur immer ein Referenzsignal für die Synchronisierung und sonstige Abstimmung? Und wenn das nicht reicht, könnte man die Bereiche des Mediums mehrmals hintereinander digitalisieren und vor der Umwandlung vorher die Mittelwerte von mehreren Durchläufen bilden zur Sicherheit? So einfach stelle ich es mir halt vor. Keine Ahnung, wie gut das wirklich funktioniert. Aber die Vorstellung, daß quasi bei einer analogen Magnetisierung einfach nur der Zuwachs oder die Abnahme der Werte die digitalen Bits kodieren und man dann halt die induzierte Spannung genauer auflöst, scheint irgendwie besser als Floppy. Und die Iomega-ZIP-Laufwerke waren wohl auch nicht so schlecht. Glaube doch, daß mit Magnetspeichern genauso viel ginge. Ach, eins weiß ich noch: auf einer VHS-Kassette bringt man 4 Gigabyte digitaler Daten sicher unter. XVid schafft bei vergleichbaren Artefaktschäden auf die Datenmenge dasselbe wie eine VHS-Videoaufzeichnung. Also der Codec simuliert quasi die Schäden und Mängel von durchschnittlichem Magnetband auf seine Art. Und ob das wirklich eine Rolle spielt, weiß ich nicht, aber die Daten verursachten im Laufwerk wirklich eine kinetische Kraft: die Lorentz-Kraft. Ob man das immer vernachlässigen kann, weiß ich nicht. Ich kann mir die Dimensionen im Verhältnis nicht richtig vorstellen. Aber wenn sich eine Festplatte mit 200 km/h dreht, könnte das mit der Nanopräzision schon einen Effekt haben. Bei Google findet man kaum was über die Verhältnisse der Kräfte. Vielleicht kann man dann wirklich keine beliebigen Daten mit beliebigem Kodierverfahren mehr darauf schreiben. (nicht signierter Beitrag von 2003:C6:E745:7600:50A9:8DEB:B2F3:455A (Diskussion) 17:54, 4. Jun. 2021 (CEST))

"Und den sie im Zinksarg bringen, der hatte die Wahrheit gesagt"

Im Lied vom Klassenfeind von Berthold brecht (also quasi dem deutschen "We didn't start the fire"), kommt im Zusammenhang mit der Niederlage im zweiten Weltkrieg die Zeile vor: "Und den sie im Zinksarg bringen, der hat die Wahrheit gesagt" wer ist damit gemeint ? Mir kämen mehrere Interpretationen in den Sinn:

  • Offensichtliche Interpretation wäre ja Lenin, aber der liegt ja bekanntlich im Glassarg, und wurde wohl nicht nach dem zweiten Weltkrieg "gebracht".
  • Zinksärge werden ja im allgemeinen zum Transport von gefallenen Verwendet, welche "Wahrheit" haben Sie gesagt ? Mein Brecht damit die Meinung des Proletariers, der ja an der Front kämpft und fällt.
  • Auch bei der katholischen Heilige werden Zinksärge verwendet, aber es wäre ungewöhnlich etwas Gutes über die Kirche zu sagen (besonders in einem Lied, das vorher auf den "Pfaffen Brüning" schimpft)
  • Hindenburg wurde von Tannenberg zurückgebracht, aber auch für den düfte Brecht wenig übrig haben.

Also wen meint Brecht damit ? -87.181.82.163 09:52, 4. Jun. 2021 (CEST)

Die Junge Freiheit dazu:

„In Brechts Exilgedichten bleibt der Zinksarg den ermordeten Proletariern, Kommunisten Agitatoren vorbehalten, welche die Helden und Antihelden der frühen Dichtung abgelöst hatten. „Und den sie im Zinksarg bringen“, heißt es im „Lied vom Klassenfeind“, „der hat die Wahrheit gesagt.“ In einem weiteren Gedicht wird der Hetzer in einem zugelöteten Zinksarg begraben, die übliche Methode, um Folterspuren vor den Angehörigen zu vertuschen.“

(Quelle) -- Discostu (Disk) 10:05, 4. Jun. 2021 (CEST)

Die im Zinksarg sind die Gefallenen, hier im Klassenkampf. Zinksärge sind bekannt zur Überführung von Gefallenen aus dem Krieg (vgl. etwa https://taz.de/!1499999/). Brecht überträgt das auf die Kriege der Klassen, wie aus dem "Lied vom Klassenfeind" unschwer zu erkennen (9. und 10. Strophe, wo es sehr deutlich wird: "Denn wir und sie, wir sind Feinde / In einem Krieg, den nur einer gewinnt". "Den sie holten mit ihren Soldaten / Dem hat Hungern nicht behagt / Dem sie den Kiefer eintraten / Der hatte nach Brot gefragt". Eine bestimmte Person dürfte nicht gemeint sein.--Mautpreller (Diskussion) 11:57, 4. Jun. 2021 (CEST)

Das Lied wurde zuerst gedruckt in der Sammlung Lieder Gedichte Chöre von 1934. Brecht interpretiert speziell die Machtübernahme der Nazis als eine Schlacht in den Kriegen der Klassen.--Mautpreller (Diskussion) 12:37, 4. Jun. 2021 (CEST)

(BK) Das Lied wurde 1933/34 geschrieben/veröffentlicht, hat also nichts mit dem Zweiten Weltkrieg zu tun sondern mit dem Klassenkampf in der Weimarer Republik. Und ist übrigens in Paris bei Éditions du Carrefour auf Deutsch erschienen. --RAL1028 (Diskussion) 12:42, 4. Jun. 2021 (CEST)

Bücherverlust nach der Antike?

Gibt es eigentlich eine Information darüber, welche Büchverluste es nach der Antike gegeben hat?--178.7.235.168 21:18, 3. Jun. 2021 (CEST)

Spontan fallen mir u.a. Diego de Landa#Leben, en:Harvard Library#History, en:University of Warsaw Library#History, Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek#Brand am 2. September 2004 und Universitätsbibliothek Löwen#Geschichte sowie Deutsches Buch- und Schriftmuseum#Geschichte und Staatsbibliothek zu Berlin#Geschichte ein.--Chianti (Diskussion) 22:14, 3. Jun. 2021 (CEST)
Ich ergänze spontan Leipziger Kommissions- und Großbuchhandel#Privatisierung und Neubeginn mit immerhin zehn Millionen Exemplaren. Falls Dich auch gedruckte Werke interessieren: Als Buch zum Thema gibt es Matthew Battles: Libraries - an unquiet history" (2004). Er nennt neben Alexandria viele kleinere Beispiele für zerstörte Bibliotheken. Aktuelle Gefahren durch Krümelpapier und den Effizienzdruck in Bibliotheken beschreibt ausführlich Nicholson Baker: Double Fold - Libraries and the Assault on Paper (2001). --Rudolph Buch (Diskussion) 23:02, 3. Jun. 2021 (CEST)
Leipzig ist in keinster Weise vergleichbar, da diese Bücher nicht "verloren" sind, sondern als Pflichtexemplare in der Deutschen Bücherei fortbestehen.--Chianti (Diskussion) 08:48, 4. Jun. 2021 (CEST)
Ja, dadurch ist wohl kein einziges Buch als Werk verlorengegangen. Ich nehme auch an, dass es dem Fragesteller nicht um Exemplare anderweitig noch vorhandener Werke geht. Gestumblindi 15:03, 5. Jun. 2021 (CEST)
Wenn es nicht nur Europa sein soll, lohnt sich gewiss auch ein Blick in die chinesische Kulturrevolution. --Stilfehler (Diskussion) 02:37, 4. Jun. 2021 (CEST)
Diego de Landa und Harvard sind also "nur Europa", aha.--Chianti (Diskussion) 08:49, 4. Jun. 2021 (CEST)

Ich frage mich in mehrfacher Hinsicht was unter Büchverlusten verstanden werden soll. Der Verlust eines Büches an und für sich? --  itu (Disk) 17:46, 4. Jun. 2021 (CEST)

Nach dem, was der Fragesteller verlinkt hat, kann es nur um den Untergang von Unikaten und Handschriften-Originalen gehen, also den unwiederbringlichen Verlust anderweitig nicht vorhandenen kulturellen Erbes.--Chianti (Diskussion) 20:21, 4. Jun. 2021 (CEST)
Dann würde ich mal die Aztekencodices in den Ring werfen. Die meisten präkolumbischen Codices wurden unmittelbar nach der Eroberung durch die Spanier vernichtet. --Bobo11 (Diskussion) 23:31, 4. Jun. 2021 (CEST)

Haftung für Umweltschäden durch Schiffsunfall

Wer muß für die Beseitigung von Umweltschäden durch einen Schiffsunfall auf See bezahlen und wie wird das berechnet? --84.58.123.222 01:10, 4. Jun. 2021 (CEST)

https://www.itopf.org/knowledge-resources/documents-guides/compensation/ --Christian140 (Diskussion) 07:42, 4. Jun. 2021 (CEST)
Siehe Haverei. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:29, 4. Jun. 2021 (CEST)

Im Endeffekt die Protection and Indemnity-Versicherung, ansonsten siehe den Link von Christian140. Die internationalen Regeln der Haverei [14] regeln v.a. Ladungsverluste und Schäden an den Schiffen, keine Umweltschäden.--Chianti (Diskussion) 15:07, 4. Jun. 2021 (CEST)

Jede Aufwendung ist entweder kleine oder große oder besondere Haverei. Umweltschäden sind ausdrücklich keine große Haverei (und auch keine kleine Haverei), also sind sie besondere Haverei. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:30, 4. Jun. 2021 (CEST)
Das ist mir noch zu allgemein. Ibs. fehlen bislang Informationen dazu, wie das berechnet wird, was bei Umweltschäden gar nicht mal so einfach sein dürfte. Ich wüßte gerne, ob mein Bauchgefühl, daß nur ein kleiner Bruchteil der tatsächlichen Umweltschäden kompensiert wird, zutrifft. Dafür wären Zahlen bzw. Größenordnungen hilfreich; gerne auch an konkreten Vorfällen orientiert. --84.58.124.103 23:04, 5. Jun. 2021 (CEST)

Weichlotverbindung

ich habe vor, zur Wärmeabfuhr an einer LED (Diese ist ab Werk auf eine 15mm Durchmesser STAR Platine gelötet), diese per Wärmeleitkleber an ein Ende eines runden 10mm Durchmesser Kupferstab per Wärmeleitkleber zu kleben. Kleben deswegen, weil löten nicht geht, ohne die COB LED zu zerstören. Jetzt meine Frage. Am anderen Ende des Kupferstabes möchte ich einen runden 70mm Durchmesser Aluminiumkühlkörper löten. Realisieren möchte ich die Verbindung zwischen dem 70mm Aluminiumkülkörper und dem 10mm Kupferstabende mit einem Bunsenbrenner und Weichlot (Elektroniklot, Bleihaltig). Einsatzort ist ein Motorrad an einer nicht sicherheitskritischen Stelle. Ich frage mich, ob eine Weichlotverbindung hier ausreicht? Was ist der Unterschied zu einer Hartlotverbindung? Gibt es da mechanisch Unterschiede? Die Verbindung wird nicht heißer als 100 Grad werden und das zu haltende Gewicht ist vergleichsweise gering. Aber was Vibrationsfestigkeit angeht, habe ich keine Ahnung, ob es da zwischen Elektroniklot und Hartlot Unterschide gibt, die zu beachten wären. --94.217.119.100 22:05, 4. Jun. 2021 (CEST)

Erstens lässt sich Aluminium nicht weichlöten und zweitens bricht eine Weichlötverbindung bei Vibrationen wie an einem Motorrad schnell. Bohre stirnseitig ein Löchlein durch den Kühlkörper und in den Kupferstab und verschraube das mit einer passenden Blechschraube. Wärmeleitpaste nicht vergessen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 4. Jun. 2021 (CEST) Auch wenn Du etwas von „einer nicht sicherheitskritischen Stelle“ schreibst, solltest Du doch §49a Abs. 1 Satz 1 StVZO beachten und Deine Selbstbau-LED nur abseits öffentlicher Straßen betreiben und vor HU-Vorführung oder Polizeikontrollen abmontieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 4. Jun. 2021 (CEST)
Ich habe vor, meine Yamaha XT so zu modifizieren, dass deren Betriebserlaubnis erlischt. Ziel ist, diese im öffentlichen Verkehr vor der nächsten Polizeidienstsstelle so zu positionieren, dass das Büro des Oberkommissionars derart ausgeleuchtet wird, dass er auf Anhieb blind wird. Danach liefere ich mir eine Verfolgungsjagd, die in einer Schießerei endet. Habe ich vergessen zu erwähnen. --94.217.119.100 00:49, 5. Jun. 2021 (CEST)
 Vorlage:Smiley/Wartung/applaus  Er wird das zwar nicht kapieren, aber das ist egal. Nicht egal ist, daß die Funzel in bißchen zu schwach sein dürfte für Deinen perfiden Plan, was sicherlich der Hauptgrund dafür ist, daß niemand geahnt hat, was Du damit vorhast.^^ --84.58.124.103 23:29, 5. Jun. 2021 (CEST)
Laut Lot_(Metall)#Für_Aluminium gibt es wohl doch die Möglichkeit Aluminium per Weichlot zu verbinden - empfehlenswert scheint mir das aber nicht (Stichwort Aluminiumoxid. Mechanische Stabilität und Weichlöten schliessen sich gegenseitig aus. --Burkhard (Diskussion) 22:47, 4. Jun. 2021 (CEST)
Rotkäppchen und du melden also bei Aluminium-Kupferlöten Zweifel an, das zu verlöten. Alternativ bliebe nur noch Wärmeleitkleber (von einem renomierten Hersteller wie 3M ect.) und Verschraubungen. Wie machen das die Profis, wenn Alu mit Kupfer verbunden werden muss? --94.217.119.100 00:46, 5. Jun. 2021 (CEST)
Im Elektrobereich gibt es spezielle Quetschverbinder und Aluminiumpaste zum Füllen klassischer Klemmen. Dann kann man Alu und Kupfer mit Speziallot hartlöten. Schweißen ist problematisch. Warum willst Du da überhaupt einen Kühlkörper draufhaben? Wenn der Kupferstab nicht nur ein paar Zentimeter lang ist, gibt er auch ohne Kühlrippen einen brauchbaren Kühlkörper ab. --Rôtkæppchen₆₈ 01:32, 5. Jun. 2021 (CEST)
Weil eine Cree XHP70 betrieben werden soll. Das sind in der Spitze mehr als 20 Watt Abwärme, die weg müssen. --94.217.119.100 02:17, 5. Jun. 2021 (CEST)
Da kommt als Kühlung nur ein 30W-Peltier-Element und/oder ein Ölbad in Frage. So wie bei den Beamerleds eben. Über Kupferstab -> Alu -> Luft / Konvektion ist Murks. --2003:CD:3F23:5477:E590:3754:1E01:CC0F 02:54, 5. Jun. 2021 (CEST)

Thunderbird Fehlermeldung

Hallo Leute, verzweifelte Bitte!
Thunderbird meldet:
"Fehler beim Senden der Nachricht. Der Mail-Server antwortete: Transaction failed Reject due to policy restrictions. For explanation visit https://postmaster.gmx.net/en/error-messages?ip=92.217.83.209&c=hi. Bitte überprüfen Sie die Nachricht und wiederholen Sie den Vorgang."
Ist natürlich völliger Unsinn. Über Mobilphone oder Browser oder Ehemanns Laptop (mit Thunderbird) kann ich senden. Nur von meinem Laptop VON EINEM AUF DEN ANDEREN TAG nicht mehr.
Bitte glaubt mir: Ich habe Thunderbird deinstalliert, auch bei User\AppData alles rausgeschmissen, in der Registry ALLES gelöscht, was mit "Thunder" anfängt, hab neu installiert: 64er und auch 32er Bitversion, hatte kein Update gemacht, keine Änderungen in den Konteneinstellungen von TB. Nein. Nichts. Hab keine Erweiterungen oder AddOns in TB, die ich ausschalten könnte. Abgesicherter Modus: Nein, da gehts auch nicht. Hab Google gewälzt, nein, keine Lösung gefunden. Alle Lösungsvorschläge halfen nichts. Es geht einfach nicht mehr. Ich erhalte Emails wie immer, aber VON EINER SEKUNDE AUF DIE ANDERE kann ich nicht mehr senden.
Und ich wiederhole mich als Zusammenfassung: Neuer jungfräulich installierter Thunderbird, ich gebe meien Daten ein, empfange Emails und kann wegen dieser doofen Meldung (s.o.) nichts senden. An keine einzige Adresse. Egal, an wen.
KANN MIR IRGENDJEMAND HELFEN?
Gruß aus Rüsselsheim
Gudrun 92.217.83.209 14:54, 5. Jun. 2021 (CEST)

Die Fehlermeldung kommt ja nicht von Thunderbird, sondern offenbar vom Mailserver von GMX, der irgendein Problem mit deinem PC oder der IP, von der aus du kommst, hat. Zur Meldung "Transaction failed. Reject due to policy restrictions" bei GMX habe ich im Web diese Diskussion gefunden. Der User hat zwar ein iPad, aber vielleicht ist die Lösung ja auch anwendbar - in diesem Fall lag es offenbar an einer falsch eingestellten Zeitzone ("Uhrzeit war zwar richtig eingestellt, aber die Zeitzone nicht. Jetzt scheint gmx meine Mails durchzulassen"). Gestumblindi 15:07, 5. Jun. 2021 (CEST)
Wenn den empfangenden Server etwas an deiner Mail stört, ist das mit ziemlicher Sicherheit nicht durch eine Thunderbird-Neuinstallation behebbar. „Transaction failed Reject due to policy restrictions“ heißt auf Deutsch wörtlich: „Übermittlung gescheitert, Zurückweisung aufgrund von Richtlinienbeschränkungen“. Deine Mail hat also auf der Empfängerseite eine Richtlinie verletzt und wird daher als verdächtig eingestuft. Ja, das kann von heute auf morgen kommen, wenn auf Empfängerseite neue Richtlinien gelten. Hast du die anschließend verlinkte Seite besucht? Da werden einige Fehlercodes erklärt. Ansonsten versuch mal obige Vermutung des Kollegen mit der Zeitzone. --Kreuzschnabel 15:42, 5. Jun. 2021 (CEST)
Hast Du mal versucht, die Email über das Webinterface Deines Anbieters zu senden? Kommt da eine andere Fehlermeldung, die gleiche oder gar keine? --Rôtkæppchen₆₈ 16:39, 5. Jun. 2021 (CEST)

Danke Danke Danke! Es war das falsche Datum, das ich gestern manuell eingegeben hatte! Jetzt funktioniert alles wieder bestens! Danke an Gestumblindi! Es war die Zeit/Zeitzone!!!!! Kreuzschnabel und Rotkäppchen: Ich hatte das alles probiert, was ihr vorschlagt. Aber nein, es war das falsche Datum!
Und die Fehlermeldung ist sowas von doof!!!!
Danke nochmal! Gruß Gudrun 92.217.83.209 17:02, 5. Jun. 2021 (CEST)

Ende der Sovietunion, wie eigentlich?

Wie genau wurde eigentlich das Ende der Sovietunion beschlossen? Ich kenne die Auslöser und Gründe aber der explizite Vorgang ist mir immer noch unbekannt. Gab es da einen Tag wo man sich im Kremel zusammengesetzt hat und beschlossen das der Kommunismus die dümmste Idee ever war und man das Experiment jetzt beendet? Oder haben sich einfach Staaten für unabhängig erklärt und Russland hat einfach nichts gemacht oder wie lief das? --88.67.210.23 07:29, 2. Jun. 2021 (CEST)

Plot Twist: Russland hat nicht nur nichts gemacht, sondern sich sogar für unabhängig erklärt. Die hier in diesem Theater leicht zu findende Antwort auf deine Frage ist übrigens Erklärung von Alma-Ata (1991). --Studmult (Diskussion) 07:50, 2. Jun. 2021 (CEST)
Die richtige Fundstelle lautet Zerfall der Sowjetunion. Abgesehen davon war die RSFSR der einzige Teilstaat, der sich nicht für unabhängig erklärte (eine wichtige Basis für den Anspruch, Rechtsnachfolger der SU zu sein). Dass die Sowjetunion durch einen Nachfolgestaat namens Union Souveräner Staaten abgelöst werden sollte, war bereits im 9+1-Vertrag vom März 1990 vereinbart, aber einen Tag vor der geplanten Unterzeichnung des Unionsvertrags kam der Augustputsch. Mit den darauf folgenden Unabhängigkeitserklärungen der Ukraine und Weißrusslands, die bereits seit 1945 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen waren und somit deren Souveränität bereits international anerkannt war (im Gegensatz zu den baltischen Staaten), war die Sowjetunion de facto am Ende. Mit den Vereinbarungen von Beloweschskaja Puschtscha (englischer Artikel) traten Russland, Ukraine und Weißrussland aus der Sowjetunion aus. Mit der Alma-Ata-Erklärung traten die restlichen Teilstaaten diesen Vereinbarungen bei und besiegelten damit das Ende der Sowjetunion. Einen Tag nach dem Rücktritt Gorbatschows als Präsident der Sowjetunion und dem Austausch der Flagge auf dem Kreml beschloss der en:Soviet of the Republics (s. Sowjetische Verfassung von 1977) die Auflösung der Sowjetunion.--Chianti (Diskussion) 08:14, 2. Jun. 2021 (CEST)
Interessant. Ukraine und Weißrussland gehörten zur Sowjetischen Union (SU). Warum sollten die nach dem WK II "selbständig" werden? Ging es darum, mehr (geeinigte) Stimmen in der neuen UNO zu bekommen? Grundsätzlich war die Sowjetunion ein Staatenbund, nicht ganz unähnlich dem Russischen Kaiserreich. Nach den Wirren der Oktoberrevolution, an der das Deutsche Kaiserreich auch einen kleinen Anteil hatte, entwickelte sich ein sowjetischer "Kommunismus" in merkwürdigen Ausprägungen, den nicht alle Kommunisten "gut" fanden. Selbst ein Walter Ulbricht (auch Hotel Lux) stellte den Monopolanspruch der KPdSU auf die Auslegung der marxistisch-leninistischen Grundsätze in Frage und beanspruchte für die SED bzw. für die DDR, ein Vorbild für die anderen Ostblockstaaten bei der Verwirklichung des Sozialismus in einem industrialisierten Land zu sein. Das war sein Ende. Das Ende des Modells der Sowjetischen Union unter Führung der Kommunistischen Partei der sowjetischen Länder (Internationalismus, nicht Globalisierung) hat viele Gründe, hauptsächlich wirtschaftlicher Art, auch aufgrund des Wettrüstens, mit den USA. Das Dollar-Leitwährungs-System hielt trotz seiner konzipierten Stabilität 10/15 Jahre länger durch und hat sich bis heute nicht erholt.--Wikiseidank (Diskussion) 21:09, 2. Jun. 2021 (CEST)
Kleiner Service: Die Gerüchte über deutsche Geldzahlungen an die Bolschewiki, auf die du verweist und die der SPIEGEL vor kurzem nochmal unter großem Getöse rausgeholt hat, beruhen (wie auch der von dir verlinkte Artikel wenigstens durech die Blume halbwegs klarstellt) samt und sonders auf der ständigen Wiederkäuerei der sog. Sisson-Dokumente, deren äußerst primitive Fälschung seit Jahrzehnten feststeht, nämlich nach dem akribischen Nachweis der Fälschung durch den Historiker und ausgewiesenen Antikommunisten George F. Kennan, dem Architekten der Truman-Doktrin, der nun wirklich gerne die Bolschewiki mit jedem nur erdenklichen Dreck beworfen hätte, sofern er eben nur stichhaltig gewesen wäre. Und das waren die äußerst amateurhaft auf zwei Schreibmaschinen gefälschten Sisson-Dokumente eben nie. Was dann noch als: "Beweise" für die These von der angeblichen deutschen Revolutionsfinanzierung übrigbleibt, ist, daß Parvus in einem Bericht ans AA von 1917 gemeldet hat, daß Lenin den Kriegswillen beim Kriegsgegner Rußland so effizient demontiert, wie es sich Deutschland nur wünschen könne. Das deutsche Kaiserreich hatte lediglich dadurch einen Anteil an der Revolution, indem Lenin mit ein paar Genossen freies Geleit samt Zug bekommen hat. --2003:EF:170B:F908:FD2F:1FA6:BCE2:1E30 21:04, 5. Jun. 2021 (CEST)
Genau, es ging darum, dass die SU mehr Stimmen in der UN-Vollversammlung hat. Stalin forderte ursprünglich 16 Stimmen, das wurde auf der Jalta-Konferenz gegen das Vetorecht im Sicherheitsrat "eingetauscht" [15].--Chianti (Diskussion) 21:56, 2. Jun. 2021 (CEST)
Die Aussage „Abgesehen davon war die RSFSR der einzige Teilstaat, der sich nicht für unabhängig erklärte“ widerspricht der Antwort von Studmult am 2. Juni 7.50 Uhr und widerspricht diesem WP-Artikel: Declaration of State Sovereignty of the Russian Soviet Federative Socialist Republic.--Bluemel1 🔯 13:36, 3. Jun. 2021 (CEST)
Du solltest mal den Artikel und die dort verlinkte Quelle [16] sinnerfassend lesen. In dieser Erklärung stellt der Kongress der Volksdeputierten lediglich fest, dass die RSFSR ihre eigenen Angelegenheiten souverän regelt, aber auch, dass sie weiterhin Bestandteil einer erneuerten Sowjetunion ist. Es ist also gerade keine Unabhängigkeitserklärung und kein Austritt aus der SU, anders als dies die baltischen Staaten zuvor getan haben.--Chianti (Diskussion) 22:41, 3. Jun. 2021 (CEST)
Wiederum interessant (warum "lernt" man das nicht?). Verständlich, dass Stalin für die Sowjetische Union 16 Stimmen haben wollte, die Europäische Union hat ja auch mehrere Stimmen. Allerdings, wie viele Stimmen bekommt die Amerikanische Union (USA) oder die Jugoslawische oder...? "Völkerrecht" ist eben keine Wissenschaft (Ironie).--Wikiseidank (Diskussion) 16:35, 3. Jun. 2021 (CEST)
Wobei man unterscheiden muss zwischen dem Ende des Kommunismus und dem Ende der UdSSR als Staat. 1991 erklärten sich nach und nach die Teilrepubliken alle für unabhängig, demnach bestand am Ende die UdSSR nur noch aus der RSFSR, also zwei zwei Regierungen im gleichen Land. Gorbatschow hatte verloren trat am 25. Dezember 1991 zurück die rote Fahne auf dem Kreml eingeholt, die Sowjetunion Geschichte. Formelles Ende der UdSSR war aber eher die Erklärung von Alma-Ata (1991) vom 21. Dezember 1991. Das Ende des Kommunismus fiel ebenfalls in diese Wochen, in Form der Freigabe der Preise (die dann nach oben schossen). Die Privatisierung der Staatsbetriebe folgte dann erst nach und nach, und ist in manchen Republiken bis heute nicht abgeschlossen.--Antemister (Diskussion) 17:50, 3. Jun. 2021 (CEST)
Nein, das formelle Ende war der von mir erwähnte Beschluss des Rates der Republiken der Sowjetunion am Tag nach dem Rücktritt Gorbatschows. Bis dahin bestand die SU formal noch, wenn auch seit 5 Tagen ohne Mitgliedsstaaten.--Chianti (Diskussion) 22:48, 3. Jun. 2021 (CEST)
Zumal sich die Russische Föderation gar nicht als Rechtsnachfolger der UdSSR betrachtet. Denn die RF ist die umbenannte RSFSR und mithin derselbe Staat geblieben, der sich als „Fortsetzerstaat“ der SU sieht. --Benatrevqre …?! 11:00, 4. Jun. 2021 (CEST)
Das ist sachlich falsch: die RF betrachtet sich als nicht juristisch identisch mit der SU, aber sehr wohl als Rechtsnachfolgerin in ganz wesentlichen Teilbereichen (und nennt das dann eben "Fortsetzerstaat") [17]. Denn das Völkerrechtssubjekt "Sowjetunion" mit Vetorecht im UN-Sicherheitsrat hat anerkanntermaßen am 26. Dezember 1991 aufgehört zu existieren. Entweder ein Staat ist rechtsidentisch mit einem vorhergehenden (so wie die Bundesrepublik Deutschland dasselbe Völkerrechtssubjekt ist wie der 1867 gegründete Norddeutsche Bund) oder ein Staat begreift sich als "Fortsetzerstaat" eines untergegangenen Völkerrechtssubjekts so wie die RSFSR/RF eben der Rechtsnachfolgerin der SU ist. Die RF legt nur viel Wert darauf, nicht juristisch identisch mit der SU zu sein, um für deren Verbrechen nicht einstehen zu müssen [18].--Chianti (Diskussion) 23:48, 4. Jun. 2021 (CEST)
Kurzversion: Gorbatschow wollte die rückständige, zunehmend schwächer werdende Sowjetunion reformieren und legte dabei einen ruckeligen Start hin. Die daraus resultierenden Unruhen hat Jelzin genutzt, um erfolgreich gegen Gorbatschow zu intrigieren und diesen zum Rücktritt zu zwingen. Der Suffkopp Jelzin hat dann den von ihm selber ins Schlingern gebrachten Karren an die Wand gefahren, weshalb die westlichen Teilstaaten alle raus wollten - und auch raus konnten, weil die angezählte Staatsmacht zu schwach geworden war, um sie daran zu hindern. Neulich lief eine sehr schöne Doku über Gorbatschow im TV, da wurde das alles im Detail dargestellt. Letztlich führten Jelzins Bemühungen um die Entmachtung Gorbatschows zur Entmachtung des Staatsapparats. Staaten sind nicht physisch, die existieren nur so lange, wie sie ihre Existenz aktiv(!) aufrechterhalten können gegenüber dem Erhalt des Staates als Einheit entgegen wirkenden Kräften. Die Sowjetunion konnte das nicht mehr, darum wurden die Machtverhältnisse in der Region neu geordnet. --94.219.123.193 03:10, 6. Jun. 2021 (CEST)

Frage an die Botaniker hier

um welche Pflanze in einem Garten handelt es sich? Ist die essbar und woran erkennt man das

https://ibb.co/prxLG89

--2A02:810C:1C0:1BD4:9DA8:3B46:E4F7:161D 15:16, 2. Jun. 2021 (CEST)

Es scheint sich um Meerrettich zu handeln – zu Erkennungsmerkmalen siehe dort. Gegebenenfalls wäre also die Wurzel interessanter als die grünen Sprossteile (zur Identifizierung und vor allem dann auch zur Nutzung). -- Fice (Diskussion) 15:51, 2. Jun. 2021 (CEST)
Für so was ist die Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung zuständig. Steht hier ganz rechts oben im Infokasten, kann man übersehen. --Kreuzschnabel 08:29, 3. Jun. 2021 (CEST)
Sauerampfer. --Gruenschuh (Diskussion) 13:21, 3. Jun. 2021 (CEST)
Der muss aber stark mutiert sein. --Rôtkæppchen₆₈ 16:21, 3. Jun. 2021 (CEST)
In der Tat. Also nochmal deutlicher: Es scheint nicht nur Meerrettich zu sein – er ist es eindeutig. Wohl bekomm’s. -- Fice (Diskussion) 16:52, 3. Jun. 2021 (CEST)
Sauerampfer (hm, lecker) ist eine Schattenpflanze und hat darum viel zartere Blätter. Davon ist das garstige Zeuch ganz weit weg. --94.219.123.193 02:43, 6. Jun. 2021 (CEST)

tse tse fliegen Massenaufzucht

Ich lese "In Massenaufzuchtanlagen der Tsetsefliegen führen Infektionen mit Hytrosaviren zu einer Verringerung der Kolonieproduktivität, was zum Kollaps der Kolonien führen kann.[7]"

Wofür zur Hölle werden die in Masse gezücht? --87.134.55.243 00:51, 3. Jun. 2021 (CEST)

dazwischengequetscht: Das Zitat entstammt dem Artikel Hytrosaviridae. --Ibn Battuta (Diskussion) 09:05, 3. Jun. 2021 (CEST)
Für die in Tsetsefliegen#Bekämpfung genannte Sterile-Insekten-Technik. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:20, 3. Jun. 2021 (CEST)
Bitte etwas mehr mitdenken beim Lesen, die Antwort auf Deine Frage ergibt sich aus dem Zitat: Offenbar züchten Forscher die Fliegen in Massen und infizieren sie dann mit Viren, um zu testen, ob das eine effektive Bekämpfungsmethode ist. --94.219.123.193 02:37, 6. Jun. 2021 (CEST)

Fragen zur Beurteilung durch Wikipedia

Ich frage mich, wieso die Wikipedia das durchaus umstrittene Arneimittel Ivermectin in die Kategorie Covid-Medikament einordnet, aber Fluoxetin/Prozec nicht.
Es liegt daran, ob das Medikament real gegen die Krankheit eingesetzt wird, sehe ich das richtig? (nicht signierter Beitrag von 178.7.235.168 (Diskussion) 19:03, 5. Jun. 2021 (CEST))

Weil Du es noch nicht zu dieser Kategorie hinzugefügt hast. Suche Dir eine Quelle und mach es! --2001:16B8:C2D1:6500:2C00:16EA:3B02:4631 20:16, 5. Jun. 2021 (CEST)
Nein, laß es lieber, die Kategorie ist Bullshit. --84.58.124.103 00:38, 6. Jun. 2021 (CEST)

türkisch

meine translators bestreiken mich im Moment, kann mir jemand folgendes übersetzen?

Kötüye kullanım süzgeci tarafından otomatik olarak engellendi. Eşleşen kuralın açıklaması:

Danke (nicht signierter Beitrag von -jkb- (Diskussion | Beiträge) )

Automatisch durch den Missbrauchsfilter blockiert. Erklärung der Matching-Regel:  ;-) --JD {æ} 17:37, 5. Jun. 2021 (CEST)
Hm, aha, danke... -jkb- 17:48, 5. Jun. 2021 (CEST)
Was hast Du angestellt? --84.58.124.103 23:38, 5. Jun. 2021 (CEST)
Er hat mit den Stichworten "Erdögan" "Amtsenthebung" gegüügelt. Yotwen (Diskussion) 08:05, 6. Jun. 2021 (CEST)
na ja, er hat auf etlichen Projekten vandaliert und Sperre bekommen, aber danke :-) - siehe sul -jkb- 13:14, 6. Jun. 2021 (CEST)

Tastenkombinationen mit Pfeil-nach-unten-Taste unter Linux ?

Im Abschnitt Wikipedia:Typografie#Linux (Deutschland, Österreich) heisst es, in Kombination mit ↓ (downwards arrow = Pfeil nach unten) seien unter X11-basierten grafischen Benutzeroberflächen aktueller Linux-Distributionen diverse Tastenkombinationen verfuegbar.
Stimmt das, also gibt es unter Linux tatsaechlich Tastenkombinationen, an denen (neben weiteren Tasten) die Pfeil-nach-unten-Taste beteiligt ist ?
Oder ist das ein Tippfehler und in Wirklichkeit ist die Shift-Taste gemeint, die aber ueblicherweise durch einen Pfeil nach oben dargestellt wird ?
Oder habe ich da etwas grundsaetzlich falsch verstanden und es ist tatsaechlich etwas ganz anderes gemeint ? -- Juergen 86.111.156.17 23:58, 5. Jun. 2021 (CEST)

Es sind genau diejenigen Tasten bzw Tastenkombinationen gemeint, auf die der Pfeil zeigt, also AltGr oder Shift+AltGr. Da erkennst Du schon allein daran, dass der Verweispfeil nicht die Vorlage:Taste nutzt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 6. Jun. 2021 (CEST)
Ja, das hast Du falsch verstanden. Die Tasten stehen links und oben, in der Tabelle dann die erzeugten Zeichen. Mit [Alt Gr] erreicht man die dritte Tastaturebene, mit [Alt Gr] und [Umschalt] die vierte. [Alt Gr]+[u] ergibt ↓. Dass die gesamte Tastatur vier vollbelegte Ebenen aufweist, ist doch eine der Sachen, wo Linux den Wunderwerken aus Redmond richtig weit voraus ist. Die Pfeiltasten bewirken dagegen tatsächlich nur das, was man erwartet und sie werden auch von weiteren Tasten nicht beeinflusst. Eine Ausnahme gibt es in Form der Kombinationen [Strg]+[→] und [Strg]+[←], mit denen man wortweise vor- und zurückspringt. Probiere es einfach mal aus. Mit zwei oder drei Fingern erreicht man Zeichen, für die sich die Windowser anstellen wie der Hahn beim Eierlegen.
@Rotmützchen, eben deshalb benutze ich diese Tastenvorlage nur ungern, denn mit »Shift« kann nicht jeder deutsche Muttersprachler was anfangen. Zumindest kann man das nicht so einfach voraussetzen. –Falk2 (Diskussion) 00:41, 6. Jun. 2021 (CEST)
Hm. das kann ich sehr gut verstehen. Seit mehr als 35 Jahren benutzt die gesamte deutschsprachige Hilfe-Literatur für Heimcomputer nun ausschliesslich dieses mysteriöse Wort Shift, statt an dem schon seit den letzten 120 Jahren verbreiteten und gerne benutzten Wort Umschalttaste (umgangsprachlich auch: „Wagenheber“) festzuhalten. Man sollte eigentlich erwarten dürfen, dass Menschen, die rücksichtsvoll schon im ASCII-Code das ß und die Umlaute berücksichtigten und das Keyboarddesign für Deutschland extra an die in Deutschland übliche Schreibmaschinentastatur anpassten (dass y und z durch eine US-Tastaturbelegung vertauscht sind war früher mal ein wichtiges Lernziel in Computerkursen, wenn es darum ging, yes sagen zu können...) nicht überraschend selbstbezogen, starrsinnig und ignorant dem Wort Shift über so viele Jahrzehnte hinweg gegenüber dem viel verständlicheren Wort Umschalttaste den Vorzug geben. Dadurch würde ja auch das Wort Umschalt-Feststelltaste viel verständlicher. Es gibt an diesen Computern doch so Vieles zu lernen, da muss man es den Leuten doch nicht noch absichtlich schwer machen. Wir hatten ja mit dem Wort Handy schon unsere liebe Not und wer weiß denn schon, dass shift auch Umschaltung bedeutet, das ist ja doch irgendwie noch alles Neuland... --2.202.185.252 03:18, 6. Jun. 2021 (CEST) Mal im Ernst: Englisch ist nicht nur die Lingua franca unserer Zeit sondern auch traditionell die Sprache der Computerwelt. Deshalb verwenden wir klaglos Worte wie Noteboot, Keyboard, Screenshot, E-Mail, Download und Browser und lassen uns in den Geschäften auf Worte wie Sale, Style oder Happy Hour ein, fabulieren über Handy, Selfie, cool und smart. Das ist oft nicht schön und es ist oft auch lästig, denn es ist neu und jegliche Änderung ist anstrengend. Aber Sprache lebt nunmal, ist auch immer Ausdruck von Herrschaftsverhältnissen und diesmal ist es nicht das Französische, das sich Napoleon sei Dank mit dem Deutschen verwoben hat sondern das Englische. Ich will damit sicher keine Diskussion über Kulturimperialismus anzetteln, aber wenn man an dem seit Jahrzehnten eingeführten Wort Shift zu verzweifeln beginnt scheint mir das Problem doch möglicherweise tiefer zu liegen. --2.202.185.252 03:57, 6. Jun. 2021 (CEST) Achso: Irgendwann wird alles wieder gut. Das Wort Lexikon kommt aus dem Griechischen, Bonze kommt aus dem Japanischen, Marmelade kommt aus dem Portugiesischen, Alkohol kommt aus dem Arabischen, auch Sofa kommt über das Italienische und Französische aus dem Arabischen, Orange kommt aus dem Indischen, Kiosk kommt aus dem Türkischen, Tee kommt wenig überraschend aus dem Chinesischen, Steppe kommt aus dem Russischen, Putsch kommt aus dem Deutschschweizer Sprachgebiet, Gurke kommt aus dem Polnischen, Knäckebrot ist aus den nordischen Sprachen entlehnt und Paprika kommt über das Ungarische aus dem Serbischen... --2.202.185.252 04:28, 6. Jun. 2021 (CEST)
Bei mir kommt dann nochg dazu, dass ich meine allerersten Computererfahrungen auf einem Computer gemacht hab, wo tatsächlich SHIFT auf der Tastatur stand. Dieser Computer wurde ab 1979 verkauft, also zwei Jahre vor dem ersten PC und sechs Jahre vor Einführung der AltGr-Taste. Ich bekam 1985 im Informatikunterricht noch beigebracht, geschweifte Klammern – die sind wichtig für Kommentare in der Sprache Pascal – mit Alt+123 und Alt+125 zu schreiben und das funktioniert heute noch. --Rôtkæppchen₆₈ 10:19, 6. Jun. 2021 (CEST)
Na, nun kommt mal alle wieder in den Bereich, wo der Blutdruck physiologisch unbedenkliche Werte annimmt. Nicht, dass noch jemand bleibende Schäden davonträgt. Beileibe nicht jeder findet Anglizismen und Amerikanismen toll und beispielsweise ich krieche nicht in jeden Hintern, aus dem es englisch pfurzt. Trotzdem bin ich nicht völlig fremdsprachentot y si alguien quiere, podemos discutir en castellano. Über die mentalen Fähigkeiten derer, die ein Mobiltelefon »Handy« nennen, möchte ich mich mal besser nicht äußern. Ich weiß allerdings auch nicht, was die Gardinenpredigten mit der einfachen Feststellung zu tun haben, dass man das Verständnis des Ausdruckes »Shift-Taste« nicht einfach so voraussetzen sollte. Besonders befremdlich ist, dass eine dieser Reden auch von jemandem kommt, der die s-Regeln, die im Übrigen seit Jahrzehnten Unterstufenstoff sind, nicht beherrscht. ASCII enthält im Übrigen weder Umlaute noch ß und ist wirklich ein Fall von Kulturimperialismus. Die verschiedenen Windows-Codierungen können es auch nur unvollkommen und aus gutem Grund wurde Unicode erfunden. Ich habe das Zehnfingerschreiben 1978 und 1979 mit einem freiwilligen Fernschreiblehrgang im ersten Lehrjahr gelernt (und wer damit schon zu tun hatte, der weiß, dass es bei Fernschreibern die Umschalt- und Feststelltaste gleichmal gar nicht gibt). Es ging hier im Übrigen um ein Linux-Thema, das macht das alles besonders interessant. Ich hatte allerdings weder einen Linux- noch einen Windowskurs. Allen Beteiligten noch einen schönen nedjelja ähm domingo ähm Søndag… –Falk2 (Diskussion) 11:08, 6. Jun. 2021 (CEST)
Auf meinem Computer steht auch heute noch shift auf der Shift-Taste.
Ich bin aber Programmierer und verwende ein US-Keyboard, weil man damit die zum Programmieren haeufig benoetigten Zeichen wie {}[]/\'" deutlich einfacher eingeben kann als auf einer deutschen Tastatur.
Auch mit Linux kenne ich mich eigentlich sehr gut aus, soweit es die Kommandozeile betrifft. Aber Linux-GUIs sind mir bis heute ein Buch mit sieben Siegeln geblieben und ich bediene Linux deshalb per ssh von Windows aus.
Fuer Tips zu einem Linux-GUI, das auf aktuellen Distros wie etwa Ubuntu 20 verfuegbar ist und sich wie Windows 95 bedienen laesst, waere ich deshalb dankbar.
Insbesondere ist es mir bislang nicht gelungen, eine Kommandozeile mit einem lesbaren 8x8-Font wie unter Windows hinzubekommen.
Ausserdem fehlt mir die in Windows mindestens seit NT4 vorhandene Moeglichkeit zur Zuordnung zwischen Hotkeys und Programmen in der Art, dass das Programm gestartet wird, falls es nicht laeuft, und das existierende Fenster aktiviert wird, falls das Programm bereits laeuft (im deutschen Windows "Tastenkombination" unter "Eigenschaften" einer Verknuepfung *.lnk).
-- Juergen 217.61.195.65 11:28, 6. Jun. 2021 (CEST)
@Falk2, auch in Windows kann man mit Ctrl-Left bzw. Ctrl-Right wortweise springen. -- Juergen 217.61.195.65

Danke fuer die Aufklaerung.
Ich war so frei und habe die missverstaendliche Beschreibung der Linux-Tasten durch eine hoffentlich klarere verbale Beschreibung ersetzt. Insbesondere ist es ja nicht so, dass die in der oberen Zeile genannte Taste in Kombination mit der in der linken Spalte genannten Taste gedrueckt werden muss, sondern genau umgekehrt die in der linken Spalte genannte Taste in Kombination mit derjenigen aus der oberen Zeile. -- Juergen 217.61.195.65 11:28, 6. Jun. 2021 (CEST)

Was auf den Hackbretttasten graviert ist, ist doch technisch gleichgültig. Als informatischer Stümper schalte ich fallweise, beispielsweise für ñ oder kyrillische Zeichen, den Tastaturtreiber um. Ansonsten ist KDE (Plasma) die am besten konfigurierbare grafische Oberfläche (und gerade Ubuntu so ziemlich das Letzte, was ich nutze und empfehlen kann). Canonical wäre nur gerne der Platzhirsch und benimmt sich auch so. Warum sollte sich eine Linux-Oberfläche ausgerechnet wie Windows 95 anfühlen? Dann könnte man auch Hochgeschwindigkeitszügen das Laufverhalten von hundertzwanzig Jahre alten Zweiachsern überstülpen. Nur ist kaum jemand auf einen Knochenschüttler scharf. Bei KDE merkt man durchaus, dass sich die Programmierer mal an Windows 2000 orientiert haben. Besonders gut ist, dass sich praktisch alle Einzelheiten bis zur Systemschrift nach Wunsch einstellen lassen. Wer mit einem Windows aus der NT-Linie klarkommt, findet sich eigentlich sofort zurecht und als besonders angenehm empfinde ich, dass bei KDE Einfachklick die Voreinstellung ist. Meine grundsätzliche Kritik an Linuxen hat mehr was mit Voreinstellungen von Pfaden auf /home zu tun. Das ist ein Systemverzeichnis und nach meiner Überzeugung gehören in diese keine Nutzdaten. Vorhandene systemunabhängige Datenpartitionen gehören bei einem frischen System nahezu immer erstmal root. Das ist schon paranoid und es ist gut möglich, dass einige daran scheitern. Es ist fast so daneben wie die Winndows-Voreinstellung auf »eigene Dateien« direkt auf der Systempartition.
Als gewöhnlicher Nutzer, der den Rechner nicht um seiner selbst willen, sondern als Werkzeug benutzt, möchte ich Konsolen eigentlich gar nicht sehen. Es gibt ein paar Ausnahmen wie zypper unter den Susen, doch wenn wirklich mal eine Systemaktualisierung so schief geht, dass der Rechner in der Notfallkonsole hängenbleibt und auch ein Start mit dem vorherigen Kernel nichts bringt, dann hilft, wenn man nicht Fachinformatiker ist, eigentlich nur das Neuaufsetzen. Ansonsten unterscheiden sich Konsolen unter der grafischen Oberfläche vom runlevel 3 äußerlich nur durch durch das Aussehen eines grafischen Fensters mit farbigem Drumrum. Der eigentliche Unterschied liegt viel tiefer. Wenn der Rechner beim Hochlaufen die grafische Oberfläche nicht starten kann, dann gibt es in der Regel auch keine Netzwerkverbindungen.
Was die Tastenkombinationen mit Alt Gr betrifft, die sind eigentlich selbsterklärend. Die Umschalttste (nein, das Sh-Wort benutze ich aus Überzeugung nicht, meinen Rentenantrag werde ich auf deutsch stellen und sollte es mal einen Grabstein geben, dann wird auf dem auf keinen Fall rest in peace stehen) funktioniert letztlich genauso. –Falk2 (Diskussion) 12:22, 6. Jun. 2021 (CEST)
R.I.P. geht aber in Ordnung, wenn es dann irgendwann soweit ist? 87.146.243.98 13:11, 6. Jun. 2021 (CEST)
Leider wissen die wenigsten, dass das „requiescat in pace“ heißen soll. --Rôtkæppchen₆₈ 14:10, 6. Jun. 2021 (CEST)
Deswegen... Fremdsprache und so. 87.146.243.98 15:01, 6. Jun. 2021 (CEST)
Nachtrag für Juergen: Die verschiedenen Klammern und der falschrumme Schrägstrich erzeugen gerade bei Linuxnutzern nur ein sehr müdes Lächeln. Eben dafür ist doch die dritte Ebene da: {[]}\, alle mit zwei Fingern einzugeben. Sie sind auf einem nur halbwegs aktuellen Hackbrett mit deutschem Layout sogar auf die Tasten graviert. Ehrlich gesagt halte ich die Geschichte mit Programmierer, englischem Tastaturtreiber und nicht möglichen Umlauten für eine faule Ausrede. Es gäbe auch noch die Belegung englisch (US/international), mit der ebenfalls nahezu alle Zeichen einzugeben sind. Nur funktionieren die Tastenkombinationen meiner Meinung nach nicht intuitiv. –Falk2 (Diskussion) 15:19, 6. Jun. 2021 (CEST)
(Reihenfolge der vorhergehenden Beitraege an die chronologische Abfolge angepasst, um den logischen Zusammenhang der obigen Kommentare zum Thema R.I.P. wieder herzustellen.)
Diese (mit der Windows-Belegung uebereinstimmende) Eingabe mit AltGr in der deutschen Belegung ist ja gerade der Grund dafuer, dass ich die US-Belegung verwende, weil ich die Eingabe mit dem rechten Daumen auf AltGr und einem weiteren Finger der rechten Hand auf einer weiteren Taste als verkrampft empfinde.
Demgegenueber erscheint mir die US-Belegung mit einem Finger der rechten Hand, teilweise zusammen mit der mit der linken Hand zu bedienenden Shift-Taste, als erheblich komfortabler. -- Juergen 217.61.195.65 16:39, 6. Jun. 2021 (CEST)

Adjektivreihenfolge

Im Deutschen gibt es ja – anders als im Englischen – keine zwingende Adjektivreihenfolge. Hört sich aber im allgemeinen Sprachgebrauch einer der folgenden Sätze ‚komisch‘ an?

  • Er war ein grüner, alter, großer Drache.
  • Er war ein alter, großer, grüner Drache.
  • Er war ein großer, grüner, alter Drache.
  • Er war ein großer, alter, grüner Drache.

Mit meinem umgangssprachlichen Deutsch hapert es manchmal!  == Peter NYC 07:23, 6. Jun. 2021 (CEST)

Nach meinem Verständnis ist das Problem im konkreten Beispiel, dass groß und grün nicht unbedingt gleichrangig sind. Grün kann eine bestimmte Gruppe von Drachen beschreiben, von denen jetzt einer noch als groß beschrieben wird: ein großer grüner Drache (ohne Komma). Deshalb scheinen mir manche der vier Beispiele falsch zu klingen. Ansonsten gilt: Bei gereihten Adjektiven gibt es keine Vorschrift zur Reihenfolge, bei gestuften schon (selbst nach Zur Reihenfolge gestufter Adjektivattribute suchen; ich kann es nicht verlinken). --BlackEyedLion (Diskussion) 08:05, 6. Jun. 2021 (CEST)
Bei Drachen ist man da recht frei. Man kann sie wohl auch in große und kleine Vertreter der Spezies einteilen. Wenn man Stein und Bein schwört, alle Attribute als gleichwertig zu verstehen, dann lässt sich jede Reihung rechtfertigen. Ansonsten gilt, dass das Spezifischere näher beim Bezugswort steht: ein schöner, bunter Blumenstrauß; eher nicht: ein bunter, schöner Blumenstrauß. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:15, 6. Jun. 2021 (CEST)
Für mich klingen alle vier richtig. Nach meinem Gefühl setzt das jeweils zuerst gesetzte Adjektiv einen besonderen Akzent, auch wenn die Adjektive in der Reihung grammatisch gesehen gleichwertig sind. Das kann aber auch daran liegen, wie ich 'im Kopf' beim Lesen betone. --95.223.76.137 09:46, 6. Jun. 2021 (CEST)
+1. Wenn bei alten großen Drachen grün das zu betonende (Unterscheidungs-)Merkmal ist, ist die erste Version zweckmäßig, wenn es bei großen grünen Drachen darum geht, dass der beschriebene sich durch sein Alter auszeichnet, die zweite usw.--Chianti (Diskussion) 11:26, 6. Jun. 2021 (CEST)
 
Alter, großer, grüner oder großer, alter, grüner Drache
Bei Mah-Jongg ist die Farbe der Drachen wichtig. Dort würde man eher zu den Versionen 2 oder 4 tendieren. --Rôtkæppchen₆₈ 12:27, 6. Jun. 2021 (CEST)

Einwurf: Wenn einige davon nicht gleichrangig sind, fallen auch entsprechend Kommas weg. So wie es jetzt dasteht, mit Kommas, müssen alle gleichrangig sein oder die Kommas sind falsch. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 13:07, 6. Jun. 2021 (CEST)

Du (Fragesteller) fragst zwar nur nach vier Sätzen, es gibt aber 3! = 6 Permutationen, die alle gleichrangig und gängig sind, siehe Datei:Permutations RGB.svg. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:36, 6. Jun. 2021 (CEST)

@Kpisimon: Das stimmt so nicht ganz. Die Zeichensetzungsregeln gehen mit "gleichrangig" nur ganz grob auf die Semantik ein. Nimm das Beispiel aus der amtlichen Regelung (71, E1): "neue umweltfreundliche Verfahren", nicht gleichrangig (im Gegensatz zu bereits bestehenden umweltfreundlichen Verfahren), also kein Komma; "neue, umweltfreundliche Verfahren", gleichrangig (die Verfahren sind sowohl neu als auch umweltfreundlich), also Komma. Soweit klar. Trotzdem wehrt sich der Sprachgebrauch im zweiten Fall gegen die Reihung "umweltfreundliche, neue Verfahren". Grüße Dumbox (Diskussion) 17:09, 6. Jun. 2021 (CEST)

Genauso wars auch gemeint, ich bezog mich nur auf die Kommas, Reihenfolge ist ein anderes Thema. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 17:40, 6. Jun. 2021 (CEST)

Der Vollständigkeit halber noch die zwei fehlenden Sätze:

Bei allen sechs Beispielen nicht alltagssprachlich ist vor allem die Aneinanderreihung dreier Adjektive (alltagstauglich sind nur ein oder zwei) und die Kommata, die hier den Sinn der Aussage völlig verändern. Das englische Beispiel verwendet keine Kommas. Mal schauen, ob sich jemand über Kommata/Kommas erregt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:36, 6. Jun. 2021 (CEST)

Funktionsweise von Raubjournalen

Kürzlich nochmal gesehen, viele kennen es, [19], geradezu Realsatire. Aber eine Frage beantwortet es nicht: Warum funktioniert so was? Es ist doch so, ein Profi-Wissenschaftler (Profi i. S. v. hauptberuflich), der kennt doch die relevanten Zeitschriften seines Fachgebiets und weiß wohl auch um die kleineren/regionaleren Wald- und Wiesenblätter die weniger reputabel sind. Und wenn er nicht sicher ist, dann gibt es immer noch online verfügbare Listen (man könnte sogar ein Skript schreiben welches in einer Publikationsliste entsprechendes Zeug anstreicht). Aber die Verlagsinhaber verdienen damit trotzdem Geld. Warum veröffentlicht ein Profi dennoch in diesen Schmierenblättchen?--Antemister (Diskussion) 12:48, 6. Jun. 2021 (CEST)

Wir haben da mal etwas vorbereitet: en:Open access. Wenn nach Lektüre dieses Artikels noch Fragen offen sind, darfst Du sie gerne hier stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:55, 6. Jun. 2021 (CEST)
Ein guter Freund hat den Journals kräftig Kohle in den Rachen geschmissen. Er hat nach seinem PhD einen tollen Job angeboten bekommen. Einzige Bedingung: Er musste bis zu einem Stichtag 3 Paper veröffentlicht haben, sonst verliert er den Job wieder. In der kurzen Zeit 3 Paper in renommierten Journals zu veröffentlichen war schlicht aussichtslos, die haben teilweise nach dem Peer Review eine Warteliste von einem Jahr. --Carlos-X 13:07, 6. Jun. 2021 (CEST)
Auf Deutsch gibt es auch was zu den Gründen für solche Veröffentlichungen: Raubjournal. Dort stehen in der Einleitung drei Gründe, die bei "Profis" mehr oder weniger zutreffen können. Der von Carlos-X geschilderte Fall paßt zu einem der genannten Gründe. 62.157.15.172 13:13, 6. Jun. 2021 (CEST)
Vllt. etwas anders formuliert, die Frage: Warum wird so was akzeptiert, wie in dem üblen Fall von Carlos-X? Der Arbeitgeber, der kann doch nachschauen, ach ja, Raubjournale, zählt also nicht, schmieriger Typ, entlassen. Vor dem Internet, da hätte es vllt. funktioniert. Eine Veröffentlichung in einem, sagen wir, argentinischen, oder indischem Journal, die konnte man kaum nachprüfen weil kleinere Journals damals in Europa kaum auffindbar waren. Aber das ist heute anders.--Antemister (Diskussion) 13:19, 6. Jun. 2021 (CEST)
Weil es dem Arbeitgeber oft egal ist. Er braucht nur die Zahlen (X Veröffentlichungen) um sie an irgendeinen Bürokraten weiterzugeben, der nur die Zahlen anschaut und zufrieden ist. Leider in ähnlicher Form öfters selber schon erlebt.--Mhunk (Diskussion) 14:49, 6. Jun. 2021 (CEST)
Bei dem beschriebenen Fall haben es tatsächlich einige der Journals geschafft auf eine Whitelist zu kommen. Und ja, dem Arbeitgeber war es egal. Der Freund hat die klare Ansage bekommen: Du bist gut, wir wollen dich, irgendwo im Paragraphendschungel steht was von 3 veröffentlichten Papern, also besorge dir 3 Veröffentlichungen, es interessiert uns nicht im Geringsten wie. Die eventuell vorhandenen Kontrollinstanzen wiederum haben keine Ahnung von dem Fachbereich, keine Englischkenntnisse und keinerlei Motivation einen "Betrüger" zu entlarven - eher im Gegenteil. --Carlos-X 15:08, 6. Jun. 2021 (CEST)
Es ist ja nicht per se schlecht, eine Alternative zu den angestammten Magazinen zu haben. Dass die ihre Artikel hinter einer paywall verbergen (und damit u. a. - zusätzliche - Reviews von außerhalb erschweren), ist zum Beispiel einer davon. Bei Scienceblogs kann man unter den Stichworten "Open Access" vieles dazu nachlesen. --77.1.77.16 15:35, 6. Jun. 2021 (CEST)
Neben den „Profis“ gibts es ja auch noch zahlenmäßig nicht wenige Absolventen/Doktoranden, die etwa nach der Promotion keinen weiteren Weg in der Wissenschaft verfolgen, sondern in der freien Wrtschaft landen. Diese wissen sicherlich häufig nur zu gut, dass man mit einer Raubjournal-Veröffentlichung in der akademischen Welt keinen Blumentopf gewinnen kann - im Lebenslauf für ein Unternehmen macht sich so eine Publikation in einem Journal mit hübsch klingendem englischen Titel aber vielleicht dennoch ganz gut... --2A01:C23:683D:C100:24D7:435E:1377:8FAD 17:18, 6. Jun. 2021 (CEST)
...bis sie eines Tages Bundeskanzler werden wollen und ihnen die ganze Blenderei im Lebenslauf um die Ohren fliegt. Tragisch. --Studmult (Diskussion) 20:37, 6. Jun. 2021 (CEST)

Ausgleich PKV GKV

Innerhalb der GKV gibt es den https://de.wikipedia.org/wiki/Risikostrukturausgleich. Gibt es etwas ähnliches zwischen PKV und GKV?

--2003:C1:9714:7200:ED0A:E984:861D:4C4A 12:58, 2. Jun. 2021 (CEST)

Ich wüßte nicht wozu. Die PKV muß ja niemanden versichern, schon gar nicht zu bestimmten Konditionen. Wenn ihr das Risiko zu hoch ist, klammert sie Leistungen aus, läßt sich einen (u.U. massiven) Aufschlag bezahlen oder lehnt den Vertrag einfach ab. All das dürfen gesetzliche Kassen nicht (außer Neuverträge unter bestimmten Bedingungen ablehnen). Außerdem sind (nur) die Beiträge der Gesetzlichen Kassen einkommensabhängig (siehe Artikel: man erwartete eine unterschiedliche Einkommensentwicklung der Beitragszähler von gesetzlichen Kassen). Auch besteht ja nur unter den Gesetzlichen Kassen der Anspruch (und die Verpflichtung), mehr oder wenig gleiche Leistungen zu quasi gleichen Kosten bereitzustellen. Und dafür gibt's den Risikostrukturausgleich. --Ibn Battuta (Diskussion) 13:16, 2. Jun. 2021 (CEST)
Es geht darum, daß die PKVs Geld an die GKV zahlen sollen.--2003:C1:9714:7200:ED0A:E984:861D:4C4A 14:57, 2. Jun. 2021 (CEST)
Die GKV erhalten einen Bundeszuschuss aus Steuergeldern. Die Versicherten der PKV unterstützen also indirekt die GKV. Da muss die PKV nicht noch separat bezuschussen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:05, 2. Jun. 2021 (CEST)
umgekehrt wird auch ein Schuh draus. Als KGV-Mitglied bin ich automatisch mit jedem HarzIVler solidarisch. Die PKV nimmt nur zahlungskräftige Kunden an. Da ein Leben in Armut ungesund ist, sind in der GKV zudem deutlich mehr chronisch Kranke (solche mit Diabetes, Herzproblemen, Adipositas, Alkoholismus...). Flossenträger 20:00, 2. Jun. 2021 (CEST)
quetsch In der PKV sind mitnichten nur die besonders Gesunden. Die Einstiegshürden für die PKV sind vor ein paar Jahren massiv angehoben worden, weshalb weniger junge Versicherte hinzukommen. Das Durchschnittsalter der Versicherten steigt also. In der Folge ist auch der Beitrag in den meisten PKV viel stärker gestiegen als in der GKV. Mit Kindern ist die PKV in der Regel auch nicht mehr günstiger, weil für jede Person der Beitrag gesondert gezahlt werden muss. Auch das hält Familien vom Wechsel der Versicherung ab. Ich wäre schon längst zurück in die GKV gewechselt, wenn es möglich wäre. In meinem Fall wäre die GKV mit Zusatzversicherung bei vergleichbarer Leistung deutlich günstiger als die PKV. (Bei meinen Kinder ist aufgrund von Vorerkrankungen selbst ein Tarifwechsel innerhalb der PKV quasi unmöglich bzw. würde nur zu noch höheren Beiträgen führen.) Eine Bürgerversicherung sehe ich daher recht entspannt. Für die Versicherten in der GKV würde sie aber kaum Verbesserungen bringen, das ist wohl eher eine Neiddebatte. Auch die oft unterstellte Vorzugsbehandlung von Privatpatienten ist in der Realität nur bei wenigen Ärzten gegeben. Bei den meisten Ärzten warte ich genauso lange auf Termine wie meine Frau, die gesetzlich krankenversichert ist. (Nicht überall, Zitat meines früheren Hausarztes: „Für Privatpatienten ist die erste Stunde der Sprechstunde reserviert. Die Privatpatienten wollen ein Rezept haben und gehen dann arbeiten. Die gesetzlich Versicherten fragen bei der gleichen Erkrankung nach einer Krankschreibung. Die kann ich auch noch um 11 Uhr ausstellen.“--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:27, 3. Jun. 2021 (CEST)
doppelquetsch Du hast weitgehend recht. Obwohl die Ungleichbehandlung in vielen Teilen des Systems trotzdem besteht. Finde ich aber auch in Ordnung, wenn sie 1.) transparent ist und 2.) die Privaten mehr dafür zahlen. Klar, keine lebensgefährlichen Wartezeiten oder solche, bei denen sich etwas irreversibel verschlechtert... aber warum sollen Private für ihr Geld nicht ein paar Kamellen extra bekommen? ... Was allerdings Sprechstunden mitten am Vormittag angeht, kann ich dem Hausarzt nicht zustimmen. Ich finde es einfach eine Zumutung für meinen Arbeitgeber, wenn ich da nicht rechtzeitig auftauchen kann, da dürfte man Hausärzte von mir aus stärker in die Pflicht nehmen. Die auch gern zurückhaltender krankschreiben sollten. --Ibn Battuta (Diskussion) 13:39, 4. Jun. 2021 (CEST)
Ich verstehe nicht so ganz: Warum sollen die PKVs denn Geld an die Gesetzlichen zahlen? Ist das ein Wunsch von Dir oder wie meinst Du das??
Und @Flossenträger: Es gibt mittlerweile genug Tarife, die preislich unter den GKVs liegen... und daher gern von vermeintlichen Sparfüchsen (nicht nur von Besserverdienern, auch von Selbständigen usw.) genutzt werden. Dummerweise haben die Tarife dann natürlich auch Leistungen, die unterhalb denen der GKVs liegen. Das merken die "Sparfüchse" aber erst, wenn ihnen dämmert, daß gewisse Erkrankungen und Behandlungsnotwendigkeiten auch sie selbst treffen können... und dann ist das Gejammer meist groß. --Ibn Battuta (Diskussion) 23:00, 2. Jun. 2021 (CEST)
jede PKV-Versicherung nimmt Geld von den Versicherten und gibt einen gewissen Prozentsatz zurück. Den Rest behält sie. Daraus folgt zwingend: je geringer der Beitrag, desto mehr Geld spart man im Schnitt und desto weniger verdient die PKV. --85.212.192.62 14:41, 3. Jun. 2021 (CEST)
zwingend? Die Option das die Leistungen der PKVen unterschiedlich sein könne ist keine Option? Was sich je nach Gesundheitszustand ja ggf. auch auf das "sparen" auswirken könnte. Zumindest mittel- bis langfristig ...Sicherlich Post 14:52, 3. Jun. 2021 (CEST)
Es gibt auch keinen Grund dafür, daß Vermieter die Hälfte der zusätzlichen Heizkosten übernehmen. Ich hatte gedacht, daß es eine solche Regelung gibt, bin aber erfreut, daß ich (zumindest heute noch) irre.--2003:C1:971F:3A00:ED0A:E984:861D:4C4A 08:27, 3. Jun. 2021 (CEST)
Stimmt, sie müssten eigentlich den vollen CO2-Aufpreis übernehmen, damit sie den gleichen Anreiz zur Modernisierung und Dämmung haben wie Selbstnutzer.--Chianti (Diskussion) 22:32, 3. Jun. 2021 (CEST)
Da werden es Familien mit Kindern noch schwerer haben, eine Wohnung zu finden. Ideal für den Vermieter sind dann Doppelverdiener, die wenig zuhause sind und wenig heizen. Schlecht sind Familien mit mehreren (kleinen) Kindern und Eltern(teil)zeit, weil die es warm mögen, viel baden und öfter in der Wohnung sind. Am Ende wird sich das über die Höhe der Miete regeln und erfahrungsgemäß ziehen da die einkommensschwächeren Bevölkerungsteile regelmäßig den Kürzeren.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:24, 4. Jun. 2021 (CEST)
Nicht nur Mist für Familien und Geringverdiener. Ich als Mieter, der sparsam heizt, bekomme nachher die anteilige Mieterhöhung, weil der Vermieter sich (verständlicherweise) das Geld wiederholt, daß die vielheizenden Nachbarn in die Luft jagen. Das heißt, ich werde als Mieter quersubventionieren an die, die viel verbrauchen. Ganz großer Murks. Einen Anreiz für Vermieter, deswegen zu sanieren, sehe ich höchstens in den wenigen Regionen mit ausgereizten Mietpreisbremsen. Ich hoffe jetzt auf die CDU-Fraktion, daß sie mich vor der sonst sicher folgenden Mieterhöhung bewahrt. Verrückte Welt... --Ibn Battuta (Diskussion) 13:39, 4. Jun. 2021 (CEST)

Der Konstruktionsfehler der PKV in Deutschland ist, dass es eine "Vollversicherung" ist. Richtig wäre eine Regelung, bei der jeder! gesetzlich versichert wäre, - und sich dazu nach Belieben (oder Geldbeutel) privat zusatzversichern könnte. Aber die derzeitige Fehlkonstruktion läßt sich wohl leider nicht mehr rückgängig machen. --Doc Schneyder Disk. 19:46, 3. Jun. 2021 (CEST)

Noch richtiger wäre ein für die Nutzer kostenloses staatlich aus Steuermitteln finanziertes Gesundheitsdienstleistungssystem wie der britische NHS. - Und dazu ein auskömmliches Bedingungsloses Grundeinkommen. (Ja, aber die "Reichen" zahlen auch mehr Steuern. Um diesem falschen Einwand gleich mal zuvorzukommen.) --77.10.32.129 00:08, 7. Jun. 2021 (CEST)

In welchem Land ist es Ihrer Ansicht nach besser geregelt?--2003:C1:9717:3000:5962:3268:E4AD:DBB6 09:38, 4. Jun. 2021 (CEST)

Egal, wo es evtl. besser läuft - ja, P. Schneider hat natürlich recht. Aber das ließe sich ändern, war ja schon oft genug angedacht. Nur die vielen Ausnahmefälle, die sich gar nicht gesetzlich versichern lassen müssen und ihre Extra-Systeme haben (Beamte, Ärzte, ...) - die werden wir so bald nicht in den großen Topf bekommen. Leider... und dabei sind die Betroffenen (z.B. Beamte) nicht einmal per se besser versichert. --Ibn Battuta (Diskussion) 13:39, 4. Jun. 2021 (CEST)
Wenn der Dienstherr bereit wäre, statt der blödsinnigen Beihilfe den Arbeitgeberanteil für die GKV zu bezahlen, hätte ich mich gerne gesetzlich versichert. --Digamma (Diskussion) 18:48, 4. Jun. 2021 (CEST)

Stromerzeugung

Guten Abend, wenn ein kleines Wasserkraftwerk im Jahr 0,07 Mwh Strom erzeugt, sind das dann 70 kwh oder 70.000 kwh? Ich tippe auf 70. Danke--Buchbibliothek (Hubraum statt Spoiler, Laderaum statt Styling: VW Caddy 2.0 TDI) (Diskussion) 23:43, 4. Jun. 2021 (CEST)

Siehe Vorsätze für Maßeinheiten.--Chianti (Diskussion) 23:51, 4. Jun. 2021 (CEST)
.Ok, also 70 kwh. Danke --Buchbibliothek (Hubraum statt Spoiler, Laderaum statt Styling: VW Caddy 2.0 TDI) (Diskussion) 23:56, 4. Jun. 2021 (CEST)
Nix da. Es heißt MWh und kWh. Die Leistungseinheit Watt wurde nach einem Menschen benannt, deswegen wird das Einheitenzeichen immer groß geschrieben. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 5. Jun. 2021 (CEST)
70 kWh/a sind unrentabel. Die Hautschenmühle als Kleinstwasserkraftwerk erzeugt 70.000 kWh/a (PDF-Download 4.2 MB, S. 22). --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:37, 5. Jun. 2021 (CEST)
Das 70 kWh/a entspricht einer Dauerleistung von 8 Watt. Ist das ein Hamsterradgenerator? --Rôtkæppchen₆₈ 02:49, 5. Jun. 2021 (CEST)
JA das verdammt wenig Jahresleistung. Aber eben es gibt noch eine andere Möglichkeit, es ist selten bis nie eingeschaltet. @Pp.paul.4, ob unretabel oder nicht, hängt auch davon ab ob wo installiert. Als Insellösung mit wenig Jahresleistung, weil nur stundenweise anstelle eines Dieselgenerators in Betrieb, kann es sich trotzdem rechnen. Hängt ntürlich davon ab welche Infrastruktur schon vorhanden ist. Musst du das vereinfacht gesagt nur an eine bestehende Wasserleitung klemmen, und hast so eine Ergänzung zu einer bestehenden PVA, ... . --Bobo11 (Diskussion) 07:14, 5. Jun. 2021 (CEST)
Ich komme auf 8 kW (70.000 : 365,29 : 24). Das schafft ein Hamster nicht, auch nicht mit Doping. --Elop 11:24, 5. Jun. 2021 (CEST)
Überprüfe bitte die Einheitenrechnung. Ich komme auf   --Rôtkæppchen₆₈ 11:46, 5. Jun. 2021 (CEST)
Das Problem liegt an Rotkaeppchens unklarer Antwort von 2:49. Bei der weiß man nicht, ob sie sich auf 70 oder auf 70.000 kWh bezieht. --2001:871:F:D75B:2C01:1032:419A:CB7F 12:00, 5. Jun. 2021 (CEST)
Ich bezog mich auf die 70.000 kWh/a von Pp.paul.4, die stehen auch im verlinkten PDF - auf den hattest Du doch geantwortet.
Gut, der Hamster bezieht sich auf BuBi... --Elop 12:13, 5. Jun. 2021 (CEST)
Ich bezog mich auf „70 kWh/a sind unrentabel.“ von Benutzer:Pp.paul.4. --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 5. Jun. 2021 (CEST) Habs oben ergänzt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:46, 5. Jun. 2021 (CEST)
Inzwischen schon klar. Warum gehst Du eigentlich über die Sekunden, wenn Du ein Jahr in Stunden umrechnest? --Elop 12:37, 5. Jun. 2021 (CEST)
Mir wurden im Physikunterricht von Anfang an die SI-Einheiten eingetrichtert. --Rôtkæppchen₆₈ 12:47, 5. Jun. 2021 (CEST)
Wir sind ja fast der selbe Jahrgang (und, anders als der Eröffner, zu Kiesingers Zeiten geboren). Deshalb kennst Du vermutlich auch die bunten Plättchen der Mengenlehre und die Nicht-SI-Einheit Kilopond (kennt heute kein Mensch mehr) neben Newton.
Würdest Du denn beim Umrechnen vom Lichtjahr in Lichtsekunden über die Einheit Meter gehen? 70.000 : 365,29 : 24 läßt sich ja im Kopf überschlagen (70.000 : 350 : 25 = 7000 : 35 * 4/100). --Elop 13:15, 5. Jun. 2021 (CEST)

70 kWh im Jahr sind doch besser als gar nichts.[20] Ich habe einen Bekannten, der auch so ein kleines Schaufelradkraftwerk in einem Waldbach in der Nähe von Viechtach betreibt. Das versorgt dort über einen Pufferakku schon seit vielen Jahren den Kühlschrank in der abgelegenen Hütte bei seinen Fischweihern und abends gibt es auch mal Licht. :-) --2003:CD:3F36:1B8C:BDF7:A9D5:BB1D:BA32 20:27, 6. Jun. 2021 (CEST)

Manche Leute kaufen einfach einen sündteuren schwedischen Gaskühlschrank als Standgerät (kein Wohnmobileinbau) für derlei Zwecke und holen sich beim Baumarkt regelmäßig eine Flasche dafür. Mein 150-Liter-Kompressorkühli verbraucht laut Energielabel 135 kWh/a. Das muss dann aber ein kleiner Kühlschrank sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 7. Jun. 2021 (CEST)
Das ist ein ganz normaler Haushaltskühlschrank ohne Gefrierfach. Da passen ca. 80 bis 100 Forellen rein, mehr bringt er in der Gegend die Woche über eh nicht los. Das Kleinstkraftwerk ist auch äußerst simpel konstruiert und sehr wartungsarm, witterungsfest und ebenso effektiv. Auf eine 28" Alufelge (Fahrrad Vorderradfelge mit umgedreht einbetonierter Gabel) sind 16 Edelstahl-Schöpfkellen aufgenietet, die von der Strömung angetrieben werden. Diese treiben drei Dynamos an, die in 3-Phasen-Sternschaltung über einen Gleichrichter den Akku speisen. Der Kühlschrank holt sich dann bei Bedarf über einen Wechselrichter den Saft ab. In Winter friert das Ding natürlich ein, aber da braucht man dort auch keinen Kühlschrank. :-) --2003:CD:3F36:1B1C:2173:B1C7:B2BC:C1D9 01:55, 7. Jun. 2021 (CEST)
"drei Dynamos an, die in 3-Phasen-Sternschaltung über einen Gleichrichter den Akku speisen" Ziemlich ulkige Schaltung mit hohem Optimierungspotential. Der besch...eidene Wirkungsgrad dieser Anordnung läßt sich leicht drastisch verbessern mit der Konsequenz einer erheblich höheren Stromausbeute. Falsch gedacht ist es eh: da die drei Dynamos natürlich nicht phasenstarr gekoppelt sind - oder sitzen sie auf derselben Welle? - ist das kein "3-Phasen-System". Würde über Kfz-LiMa vom Schrottplatz nachdenken... (Strömungsmaschine statt Widerstandsläufer bringt nochmal deutlich besseren mech. Wirkungsgrad, aber natürlich Aufwand.) --77.10.32.129 04:09, 7. Jun. 2021 (CEST)

Unbekannte Flugobjekte

Seit Obama mehrere Aussagen zu Ufos gemacht hat, ist es ja jetzt im Moment immer wieder Thema. Bilder und teils Videos en masse. Früher war ich der Meinung, dass es eventuell besser und sicherer wäre, als Menschen sich nicht zu offensichtlich bemerkbar zu machen. Denn eine andere Kultur kann nur dann mächtig geworden sein (im dort "heimatlichen" Umfeld oder auch im Universumsteil), wenn sie andere Formen von Leben unterdrückt und ggf ausgenutzt hat. So wie es die Menschen und höhere irdische Lebewesen seit Hunderttausenden von Jahren auch tun. Mir fällt aber auf, dass es zwar unzählige Sichtungen und Berichte von Objekten gibt. Sie sollen Flugzeuge und Raumschiffe begleitet haben und so weiter. Frage: Gab es aber je eine Begegnung (im weitesten Sinne), bei der man (von mir aus mit viel Fantasie) von einer "bedrohliche Situation" sprechen kann. Ich meine jetzt keinen "Laserkanonenschuss" *lach* oder ähnliches, sondern jedwede Form von (menschlich vermuteter) Aggression. Oder einer fahrlässigen Gefährdung zwischen Menschen(-objekten) und, naja unbekannten, Objekten? Etwas, was sich hinterher nicht eindeutig irdisch erklären ließ? Ist da was allgemein bekannt? Irgendwas belegt? --79.208.159.119 08:47, 1. Jun. 2021 (CEST) Ps. ich meine jetzt nicht untergegangene Schiffe, Fliegerstaffel, die sich verirrt haben, Bermudadreieck und ähnlich zusammenfantasiertes...

en:List of reported UFO sightings, da wirst du fündig.--Chianti (Diskussion) 09:11, 1. Jun. 2021 (CEST)
Entschuldigung, hast Du meine Frage eigentlich bis zum Schluss gelesen? Die Liste kenne ich. Da wird man nicht fündig gem meiner Frage. Ich habe nicht danach gefragt, ob es eine Liste gibt, wann und wo Ufo-Sichtungen gewesen sein sollen, sondern, ob es irgendwo "aggressiven" (in welcher Form auch immer) oder gefährlichen Kontakt gab. Sex mit einer "außerirdischen Frau" oder angebliche Entführungen und Ufos, die mit unbeschreiblicher Geschwindigkeiten das Weite suchen (nachdem die Menschen sie bemerkt haben), zähle ich nicht wirklich darunter... --79.208.159.119 10:13, 1. Jun. 2021 (CEST)
Und wir sollen die Liste jetzt für dich durchlesen, oder wie? -- southpark 11:16, 1. Jun. 2021 (CEST)
Nein, ich kenne die diese Liste schon länger und habe sie mehrfach bereits selbst gelesen. Ich habe aber nicht gefragt, welche Sichtungen es gab. Mehr steht da nicht drin. Ich habe freundliche nach Informationen gefragt, die in dieser Liste nicht stehen und für diese Liste auch nicht ausgelegt ist. Diese Liste ist also keine Antwort für meine Frage, sondern etwas ganz anderes. Vielleicht hat ja jemand anderes noch zur Frage passendere Infos. Ich danke Dir trotzdem für das nette Nachfragen und das Angebot... --79.208.159.119 11:34, 1. Jun. 2021 (CEST)
Du suchst nach Ereignissen, die noch niemand in die en:List of reported UFO sightings eingepflegt hat UND die nicht mit meteorologischen oder menschengemachten Ursachen erklärt werden können. Da wirst Du selbst recherchieren müssen, denn die Frage danach ist keine Wissensfrage, sondern eine Bitte nach Recherche. --2003:F7:DF1F:B700:6147:6E23:C8D4:3FD6 11:46, 1. Jun. 2021 (CEST)
Die Frage ist sehr wohl eine Wissensfrage, nämlich ob jemand es weiß. Mit "Google doch selbst" kann man jede Fragestellung hier abwürgen. Ich habe keinen gebeten für mich zu recherchieren. Und es gibt tatsächlich eine Welt außerhalb der englischsprachigen WP. --79.208.159.119 12:12, 1. Jun. 2021 (CEST)

Die Liste, sechster Eintrag von oben: Residents of Nuremberg saw what they described as an aerial battle, followed by the appearance of a large black triangular object and then a large crash outside of the city. Scheint mir eine Antwort auf die Frage zu sein. Weiter unten in der Liste finde ich noch mehr Tote und Verwundete. Faszinierend, was dort alles steht, wenn man die Liste liest. -- southpark 12:22, 1. Jun. 2021 (CEST)

Ja, es gab damals schon viel zusammenfantasiertes am Himmel zu finden, oder zumindest soll sie dort gewesen sein. Belege gab es aber nicht. Auch Kreuze, Madonnen, Himmelsgerichte, der Auferstandene, Vogelflug als Weissagung und Düsenflugzeuge in Pyramidenbildern, bzw in Peru als Modelle, antike Batterien und usw usf. Gruß an von Däniken. Aber, sowas hatte ich eigentlich nicht gemeint. Zumindest hatte ich es so gemeint. --79.208.159.119 13:11, 1. Jun. 2021 (CEST)
Nürnberger Flugblatt von 1561#Meteorologische Deutungen sieht das etwas anders. --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 1. Jun. 2021 (CEST)
Manises 1979, wahrscheinlich auch in der Liste, firmiert samt obligatorischen "Dogfights" im Anschluss und sogar fiesen ET-Jammings sowie gewohnt dürrer Quellenlage als angeblich bis dato einzige in solchem Kontext je erzwungene Notlandung eines Passagierflugzeugs (109 an Bord, zwei wollen was gesehen haben). Wobei es sich wohl auch hier eher um eine Vorsichtsmaßnahme handelte, etwaigen Gefahren zuvorzukommen. Oder aber die Piloten fühlten sich unsicher, beeinträchtigt oder fluguntauglich aus Gründen, ggü. denen eine knackige UFO-Story sich auch im Hinblick auf die Karriere immer noch angenehmer ausgenommen hätte, es gab schon Piloten, die unter Alkoholeinfluss flogen, aber ich will da nix unterstellen! Nach mögl. Erklärungen war auch nicht gefragt und dazu steht da schon was, deutlich diplomatischere Varianten. Grundsätzlich entspricht eine Notlandung aber (immer) schon einer Notlage, unabhängig vom Anlass und damit ist deine Frage beantwortet. -88.71.174.39 23:47, 1. Jun. 2021 (CEST)
Natürlich auch in der Liste :-) Da stehen echt spannende Sachen drin, wenn man sie denn mal liest. Zwei Einträge dahinter der en:Cash–Landrum incident, "witnesses claimed was responsible for causing health and property damage. Uncharacteristically for such UFO reports, this resulted in civil court proceedings" -- southpark 18:09, 2. Jun. 2021 (CEST)
das u in ufo&uap steht für Unidentified und nicht für unbedingt extraterrestrischen ursprung, siehe bitte auch en:Extraterrestrial_hypothesis. ganz allgemein bräuchte es keine besonderen bedrohlichen ereignisse, da schon allein die verletzung der lufthoheit der angeblich gesichteten objekte, ein problem sein könnte, vgl. Wendt et al.: Sovereignty and the UFO, 2008 und siehe auch [21] btw: wir haben vlt. schon auf uns aufmerksam gemacht;da & [22] .--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 07:11, 4. Jun. 2021 (CEST)
Ja, danke, das war jetzt wirklich wertvoll und bislang völlig unbekannt. Also, dass mit dem UFO. Besonders auch, dass die Hoheitsrechts sowohl von Lichterscheinungen, als auch anderen UFO-Phänomenen jeglicher Art eingehalten werden müssen und eine Verletzung dieser als aggressiver Akt und damit als bedrohliche Situation von ebendiesen unbekannten Erscheinungen verwendet wird. Danke nochmals für die überaus wichtige Aufklärung. --217.226.159.24 11:49, 7. Jun. 2021 (CEST)

Pläne historischer Bahngebäude – wo archiviert?

Da sich hier doch auch einige Bahnexperten herumtreiben, folgende Frage: Ein Bekannter plant, von der Deutschen Bahn ein um ca. 1920 erbautes größeres Bahngebäude in Brandenburg zu erwerben, schafft es aber nicht, Pläne davon zu bekommen. Das Bauamt des Kreises sagt: Mit Bahngelände und den Bauten darauf haben wir überhaupt nichts zu tun. Der Facility Manager der Deutschen Bahn AG sagt: Die historischen Pläne sind wohl irgendwo archiviert, vielleicht in Berlin, aber wo genau, weiß hier auch keiner. Hat jemand eine Idee, wohin man sich da wenden könnte? --Jossi (Diskussion) 22:33, 6. Jun. 2021 (CEST)

Vielleicht mal hier nachfragen, die könnten wissen, wo Unterlagen zum Altbestand zu finden sind. --RAL1028 (Diskussion) 22:47, 6. Jun. 2021 (CEST)
„Ca. 1920“ und „in Brandenburg“ ist natürlich sehr diffus. Das war gerade der Übergang von den Länderbahnen zu den Reichseisenbahnen. Finde heraus, an welcher damaligen Strecke das Gebäude liegt und welche Länderbahn (Preußen hatte mehrere) bzw welche Bahndirektion damals zuständig war. Dann finde heraus, wo sich das Archiv dieser Bahndirektion heute befindet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 6. Jun. 2021 (CEST)
(BK)Nein, das wäre richtige Stelle wenn es um einen bestehenden von der DB noch aktiv bewirtschafteten Bau ginge. 1920 und Brandenburg sagt mir, dass ist etwas das im Archiv liegt. Die Frage ist hier also welches könnte es sein? Das DB AG Archiv ist es schon mal eher nicht. Weil hier steht „Akten der Vorläuferorganisationen wie Reichsbahn und Bundesbahn finden sich im Bundesarchiv sowie den Staatsarchiven der Bundesländer.“ Jossi um welchen Bahnhof geht es denn? --Bobo11 (Diskussion) 23:03, 6. Jun. 2021 (CEST)
Wittenberge an der Bahnstrecke Berlin–Hamburg, also Reichsbahndirektion Altona. Das Baujahr ist natürlich ein Problem, weil es noch zur Zeit der Preußischen Staatseisenbahnen oder schon zur Zeit der Deutschen Reichsbahn erbaut worden sein könnte. Das Baujahr ist auch nur eine grobe Schätzung, weil die Leute vom Facility Management der DB null Ahnung von der Geschichte des Gebäudes zu haben scheinen. --Jossi (Diskussion) 23:12, 6. Jun. 2021 (CEST)
Wenn es sich im Besitz der Deutschen Bahn befindet oder befand, werden die entweder darüber Unterlagen haben oder wissen, wo sie danach suchen würden. --RAL1028 (Diskussion) 23:09, 6. Jun. 2021 (CEST)
Pardon, aber was hat denn die Objektentwicklung neuer Bahnhöfe mit einem historischen Nebengebäude zu tun, das irgendwo auf einem DB-Grundstück steht? Es geht hier nicht um ein Bahnhofsgebäude. --Jossi (Diskussion) 23:16, 6. Jun. 2021 (CEST)
Dann müsstest Du anstelle "größeres Bahngebäude" "historisches Nebengebäude, das überhaupt nie nicht etwas mit einer Bahnhofsplanung zu tun gehabt haben kann" geschrieben haben, was dann jedoch auch nicht zu Patzigkeit berechtigt. Sowas. --RAL1028 (Diskussion) 23:22, 6. Jun. 2021 (CEST)
(BK)Du könntest das Baujahr anhand alter Karten und Pläne eingrenzen. Manchmal gibt es solche Pläne im Internet, manchmal musst Du dann doch die Stadtverwaltung oder das Vermessungsamt oder deren Archive bemühen. Wenn Du Glück hast, reicht eine topographische Karte und die gibt es manchmal beim GIS des jeweiligen Bundeslandes. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 6. Jun. 2021 (CEST)
Irgendeine Behörde hat den Bau genehmigt, somit gibt es die Chance, dass diese Unterlagen dort noch existieren. Falls es Pläne für die Umgestaltung des Baus gibt, muss man ohnehin dorthin und eine Baugenehmigung einholen. Gut möglich, dass es bereits unter Denkmalschutz steht oder bestimmte Auflagen bestehen, von denen der Verkäufer gerne nichts wissen will.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:46, 6. Jun. 2021 (CEST)
Bei meinem eigenen Bahnhof (Baujahr 1890) liegt die Strecken-Bauakte im Hauptstaatsarchiv (also im Landesarchiv) und die Gebäude-Bauakte in der regionalen Außenstelle des Staatsarchivs. Staatsarchiv deshalb, weil der Bauherr seinerzeit die Königlich Bayerische Staatseisenbahnen waren, die Akten wurden offenbar nie an die Reichsbahn abgegeben. DB Immo als Verkäufer und DB Station & Service als Verwalter haben tatsächlich wenig Interesse an Gebäudehistorie, das kann ich bestätigen. Ich würde im Brandenburgischen Landeshauptarchiv mit der Suche beginnen - wenn sie nichts haben, haben sie wohl zumindest qualifizierte Ideen für die weitere Suche. --Rudolph Buch (Diskussion) 00:02, 7. Jun. 2021 (CEST)
Ah, nee, nix Brandenburg - Du hattest die Antwort ja oben schon gegeben, das gehörte zu Hamburg. Also liegen die Akten dort, vermutlich irgendwo in diesem Bestand. --Rudolph Buch (Diskussion) 01:14, 7. Jun. 2021 (CEST)
Nachdem ich gestern Abend noch vergeblich bei invenio nachgesehen hatte, wollte ich mich heute ans Hamburger Staaatsarchiv machen, aber die Arbeit hast du mir ja dankenswerterweise schon abgenommen. Ich denke auch, dass es dort am aussichtsreichsten ist. Vielen Dank an alle, die geholfen haben! --Jossi (Diskussion) 10:35, 7. Jun. 2021 (CEST)

Wahrzeichen deutscher Städte, bzw bedeutende deutsche Bauwerke die im 2.WK gar nicht oder nur wenig zerstört wurden?

Brandenburger Tor [Berlin], Kölner Dom, Ulmer Dom, Porta Nigra [Trier], Nordhäuser Roland, Schloss Neuschwanstein, Herkules [Kassel], Wartburg [Eisenach], Kehlsteinhaus [Berchtesgaden], Der Kaiserwagen der Wuppertaler Schwebebahn, und sonst noch ?

--2003:C4:C71C:C8A1:AC48:6FA5:4FD4:ECA9 19:52, 4. Jun. 2021 (CEST)

Die Alte Brücke in Heidelberg bzw. ganz Heidelberg. --Xocolatl (Diskussion) 19:55, 4. Jun. 2021 (CEST)
@Benutzer:Xocolatl: die Alte Brücke wurde von den Deutschen schwer beschädigt. --84.57.122.142 17:39, 5. Jun. 2021 (CEST)
Ups, dann andersrum: Heidelberg, aber nicht die Alte Brücke. Oder ist das auch nur so eine Legende? --Xocolatl (Diskussion) 18:49, 5. Jun. 2021 (CEST)
Da fällt mir schon eine ganze Menge ein: Völkerschlachtdenkmal, Naumburger Dom, Altstadt (Erfurt), Wörlitzer Park (wenn das auch kein Bauwerk ist, so enthält er doch einige), Schloss Friedenstein, Altstädte von Stralsund und Wismar, Lutherstadt Wittenberg, wenn wir schon in diese Richtung fahren, gleich noch Jüterbog, Schloss Hartenfels, Freiberger Dom und so weiter und so … –Falk2 (Diskussion) 20:09, 4. Jun. 2021 (CEST)
Magdeburger Dom, Bremer Roland, Karlsruher Pyramide um noch ein paar Großstädte zu nennen.--Mhunk (Diskussion) 20:19, 4. Jun. 2021 (CEST) @Mhunk Der Magdeburger Dom wurde im 2.WK schwer zerstört, war erst 1955 wieder "heile".2003:C4:C71C:C880:AC48:6FA5:4FD4:ECA9 20:44, 4. Jun. 2021 (CEST)

Wie kommst Du auf das Brandenburger Tor, direkt neben dem Reichtstag war es mitten im letzten Schlachtfeld. "Während des Zweiten Weltkriegs richteten Bomben und in der Schlacht um Berlin Granaten schwere Schäden am Bauschmuck an, beide Torhäuser brannten aus. Die Quadriga wurde weitgehend zerstört, lediglich ein Pferdekopf, der im Berliner Märkischen Museum ausgestellt ist, blieb erhalten".Oliver S.Y. (Diskussion) 20:51, 4. Jun. 2021 (CEST)

Die am wenigsten zerstörte Großstadt war Regensburg inkl. Dom (Altstadt heute Weltkulturerbe). Von den historischen Universitäts- und mittleren Städten bzw. Stadtkernen kamen Bamberg (Weltkulturerbe), Göttingen, Lüneburg, Tübingen und Marburg ziemlich glimpflich davon, ebenso Celle, Goslar, Oldenburg, Wolfenbüttel, Schwerin, Güstrow, Fürth, Passau, Landshut, Rosenheim, Kempten, Sigmaringen, Esslingen, Ravensburg, Konstanz, Baden-Baden, Coburg, Speyer, Meißen, Görlitz, Zwickau, Wiesbaden, Wernigerode, Quedlinburg und das Fachwerkidyll Monschau. Das Ulmer Münster hat den Bombenhagel wie durch ein Wunder fast unbeschädigt überstanden, ebenso das Festspielhaus (ausdrücklich von der Bombardierung ausgenommen!) und das Markgräfliche Opernhaus (Weltkulturerbe) die Luftangriffe auf Bayreuth.--Chianti (Diskussion) 20:52, 4. Jun. 2021 (CEST)

Das Freiburger Münster blieb auch "weitgehend unzerstört, obwohl die umgebenden Gebäude durch den Bombenangriff vom 27. November 1944 durch die Royal Air Force in Schutt und Asche gelegt worden waren". (Zitat aus dem Artikel)
Weil die Wartburg angesprochen wurde: Welche Höhenburgen wurden überhaupt zerstört? --Digamma (Diskussion) 21:16, 4. Jun. 2021 (CEST)
Burg Nideggen. und die Festung Marienberg in Würzburg z.B. wurde zumindest stark beschädigt.--Chianti (Diskussion) 21:28, 4. Jun. 2021 (CEST)
Das Böblinger Schloss. --Rôtkæppchen₆₈ 22:33, 4. Jun. 2021 (CEST)
Außerdem Schloss Waldenburg nebst Städtchen, in der „Endphase“. Grüße   hugarheimur 23:47, 4. Jun. 2021 (CEST) was ist eigentlich mit dem Holstentor in Lübeck?2003:C4:C71C:C880:AC48:6FA5:4FD4:ECA9 23:55, 4. Jun. 2021 (CEST)
Ein unzerstörtes Wahrzeichen, so wie die 80% der Lübecker Altstadt (Weltkulturerbe).--Chianti (Diskussion) 00:11, 5. Jun. 2021 (CEST)
@Oliver S.Y wenn man bedenkt wie oft Berlin im 2.WK bombardiert wurde und das der Bereich Reichstag-Brandenburger Tor zuletzt im Schlachtfeld lag, ist das Brandenburger Tor relativ glimpflich davongekommen, im Mai 1945 war es - so weit ich weiß - das letzte Berliner Stadttor was noch stand, auf die zerstörten Wachhäuser und die Pferdekutschenskultur kam es nun wirklich nicht an.2003:C4:C71C:C880:AC48:6FA5:4FD4:ECA9 14:37, 5. Jun. 2021 (CEST)
Staatstheater Stuttgart, Foto hier (stuttgarter-zeitung.de)--🔯 Blue 🔯 16:41, 7. Jun. 2021 (CEST)

Liebe Auskunft, welche Navigationssysteme oder Routenplaner, in denen eigene Strecken eingetragen werden können (zum Beispiel Betriebsgelände), gibt es? Es sollte sich um Systeme mit einer Programmierschnittstelle handeln. Eine zusätzliche Routenführung auf öffentlichen Straßen ist nicht erforderlich. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 01:52, 6. Jun. 2021 (CEST)

Schau mal bei openrouteservice, vielleicht kann man da was machen in Zusammenhang mit openstreetmap. --85.212.222.40 11:01, 6. Jun. 2021 (CEST)
Wenn ich das richtig verstehe, arbeitet Open Route Service ausschließlich mit Openstreetmap. Ich kann das Streckennetz aber nicht in Openstreetmap eintragen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:21, 6. Jun. 2021 (CEST)
Meinst Du sowas? --94.219.123.193 00:17, 7. Jun. 2021 (CEST)
Anscheinend grundsätzlich ja, aber ich hoffe, dass es eine komfortable Lösung mit einer einzigen Software und einer grafischen Benutzeroberfläche gibt. Es soll also möglich sein, Karten zu erstellen und anschließend auf diesen Karten eine Routenplanung zu erhalten. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:44, 7. Jun. 2021 (CEST)
Vielleicht gibt es sowas im Bereich von Grafikprogrammen zur Erstellung von Videospielen o.ä. Zumindest kann ich mir einen Nutzen einer solchen Anwendung am ehesten noch im Bereich Spieleentwicklung vorstellen. --178.4.183.12 02:33, 7. Jun. 2021 (CEST)
Das ist gut möglich. Ich hatte eher an selbstfahrende Flurförderzeuge in Containerterminals, zum Beispiel Containerterminal Altenwerder, gedacht. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:23, 7. Jun. 2021 (CEST)
Es kommt nicht nur auf das Streckennetz an. Bei Containern ist das nur eine Point-to-Point-Verbindung. So, wie du das beschreibst könnte auch das Problem des Handlungsreisenden dahinterstecken: Ein Kommissionierer läuft durch ein Lager und sammelt die bestellten Gegenstände für drei Bestellungen ein: Wie kann der Weg des Kommissioniers optimiert werden? (kürzeste Zeit, kürzeste Laufstrecke) Möglicherweise hilft der Terminus Technikus bei der Suche. LCoach (Diskussion) 16:06, 7. Jun. 2021 (CEST)
Meinst Du damit, er sollte mal bei J.B. nachfragen, ob der ihm seine Lagerverwaltungssoftware als App überläßt? --178.4.183.12 23:30, 7. Jun. 2021 (CEST)

Index Rerum Omnium, Quae In Aristotelis operibus continentur, absolutissimus

Wobei handelt es sich genau bei diesem Buch? Ist es ein Werk von Aristoteles und gibt es von diesem Werk, oder Inhalten daraus, Übersetzungen in anderen Sprachen?

https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/OM4AXTCVMHKUYRW3PUYFLQRJWWY52WG3

https://books.google.de/books?id=ubU7AAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false

--2A01:C23:68B2:A200:787D:80D2:D03C:CCEF 05:44, 6. Jun. 2021 (CEST)

Jedenfalls gedrückt von Jacques Berjon aus Lyon (https://www.idref.fr/03110956X oder dessen Vater). Nachdem es sich nicht um ein eigenes literarisches Werk handelt, kann er das Verzeichnis auch selbst zusammengestellt haben. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:55, 6. Jun. 2021 (CEST)
Es wird klarer, wenn du nicht den Nachdruck von 1580, sondern die sechsbändige Aristoteles-Ausgabe von 1579 zugrundelegst, zu der der Indexband (als Zutat des Herausgebers!) als [7.] Band erschien. Im Titelblatt von 1579 ist der Verleger benannt Lugduni apud Joannam Jacobum Juntæ F., also der Sohn (F. = Filius). Nachdem das Vorwort von 1561 datiert, ist eine frühere Ausgabe zu erwarten und tatsächlich findet man eine frühere Ausgabe von 1561 Lugduni apud hæredes Jacobi Juntæ, also im Verlag von Jaques Berjon Erben. Ein Gesamtindex zu Aristoteles sollte leicht online zu finden sein. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:24, 6. Jun. 2021 (CEST)
vielen Dank! (nicht signierter Beitrag von 2A01:C22:C002:DD00:5864:C400:CC65:820D (Diskussion) 18:35, 7. Jun. 2021 (CEST))

freundliche Viren

Kann es sein, dass es Viren gibt, die man nicht kennt, weil sie keine bemerkbaren Symptome verursachen? So ein Virus müsste doch eigentlich am erfolgreichsten sein. Und noch erfolgreicher müsste er eigentlich sein, wenn er bewirkt, dass Menschen auf andere Menschen zugehen, oder noch besser, ganz viele andere Menschen umarmen und herzen und küssen und so den Virus weitergeben. Das klingt im ersten Moment albern. Aber ich meine im Tierreich gibt es Viren, die bewirken, dass z.B. Raupen oder Würmer ihre Tarnung aufgeben und dann von Vögeln gefressen werden. Und die Tollwut-Viren machen ja auch ähnliches.--85.212.202.203 18:53, 5. Jun. 2021 (CEST)

Natürlich kann es sein, dass es Viren gibt, die man nicht kennt. Dummerweise weiß man das dann aber nicht. Selbst Sokrates wusste nur, dass er nichts weiß; was er nun im einzelnen nicht wusste, war im allerdings unbekannt. Ähnlich verhält es sich ja auch mit den sogenannten Aliens, die zumindest die Masse von uns Menschen bislang nicht kennen; daraus können wir aber weder schließen, dass es welche gibt, noch, dass es keine gibt. --95.223.76.137 19:02, 5. Jun. 2021 (CEST)

"Freundliche"?, wird eventuell nach nützlichen, guttuenden oder sinnvollen Viren gefragt?--Wikiseidank (Diskussion) 20:18, 5. Jun. 2021 (CEST)

Das wären z.B. Bakteriophagen. Die kennt man aber und man weiß, was sie tun. --Rôtkæppchen₆₈ 22:24, 5. Jun. 2021 (CEST)
Hm, kann mich erinnern, dass es vor etlichen Jahren mal einen Fall gab, wo zwei Softwareentwickler aus Pakistan einen Virus in ihre (kommerzielle) Software eingebaut hatten. Der sollte nichts kaputtmachen, sondern lediglich feststellen ob die Software irgendwo als illegale Kopie lief. Witzigerweise tauchte der Virus selbst auf Sysmten auf, auf denen die Software nie (legal, illegal oder sch…egal) installiert worden war. Ein Professor einer bulgarischen Universität machte ebenfalls weiter zurück mal Schlagzeilen, weil er seinen Studenten das Programmieren selbstreproduzierender Programme beibrachte – was in diesem Fall schlichtweg Viren waren. Was die Studenten dann damit gemacht haben, weiß ich allerdings nicht. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 22:25, 5. Jun. 2021 (CEST)
Ernsthaft bleiben. Ja, natürlich gibt es solche Viren, und natürlich sind sie auch bekannt. Normalbürgern wie mir sind davon vor allem die Herpesviren und die humanen Papillomviren bekannt, Viren die meist gar keine und nur in Ausnahmefällen geringe Beschwerden verursachen. Entsprechend weit verbreitet sind sie. Denn, in der Tat: Ein Virus, welches seine Opfer schnell & zuverlässig tötet (oder zumindest außer Gefecht setzt), so was ist eigentlich eine Fehlentwicklung der Evolution die sich kaum weiter ausbreiten können. Ebenfalls meine ich mich daran zu erinnern dass es Parasiten gibt die das Verhalten ihrer Opfer in ihrem Sinne verändern. Das sollte auch bei Viren so denkbar sein, rein evolutionär. Aber keinen Namen mehr in Erinnerung.--Antemister (Diskussion) 23:51, 5. Jun. 2021 (CEST)
Du bezeichnest Gebärmutterhals- oder Peniskrebs sowie Feigwarzen als „meist gar keine und nur in Ausnahmefällen geringe Beschwerden“? --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 6. Jun. 2021 (CEST)
Es gibt sehr viele HPVen, von denen die meisten allenfalls harmlose Warzen verursachen. Krebserkrankungen als Folge gibt es nur bei wenigen Typen. Freilich sind dann die vor allem wiederum diese gefährlichen Varianten in der Medizin von Relevanz.--Antemister (Diskussion) 10:30, 6. Jun. 2021 (CEST)
Zudem ist es selbst bei einer HPV-Infektion unwahrscheinlich, Krebs davon zu bekommen. --Christian140 (Diskussion) 10:42, 6. Jun. 2021 (CEST)
Toxoplasma gondii wäre ein bekanntes Beispiel --213.188.237.101 12:45, 6. Jun. 2021 (CEST)
Das wurde bereits genannt. --178.4.183.12 03:44, 7. Jun. 2021 (CEST)
Du hast die besten Beispiele bereits genannt. Es geht bei Tieren darum, daß diese ihre natürliche Scheu verlieren, damit das Virus nicht so weit springen muß. Bei Menschen ist keine ausgeprägte natürliche Scheu vor anderen Menschen vorhanden - das ist wegevolutioniert und vermutlich einer der Gründe für die herausragende kulturelle Entwicklung der Menschheit. Deutlich mehr Beispiele für solche Trickserein findet man übrigens bei Parasiten, bspw. Toxoplasma gondii oder das Kleiner Leberegel (mit Zombieapp;).
Zur ersten Frage: Säugetiere (beherbergen) weltweit etwa 320.000 Virenarten. "Angesichts der verfügbaren Technologie könnten wir innerhalb weniger Jahrzehnte jeden Virus davon kennen" Zu apathogenen Viren wird hier näher ausgeführt. --84.58.124.103 00:25, 6. Jun. 2021 (CEST)
Gibt es denn bei Tieren generell eine Scheu vor anderen Tieren? Ohne Ahnung von Zoologie, aber es gibt doch genug Tiere die sich zu Herden zusammenfinden?--Antemister (Diskussion) 10:30, 6. Jun. 2021 (CEST)
So viele sind das gar nicht mal, aber trotzdem gibt es eine Menge Viren, die sich erfolgreich auf Herdentiere spezialisiert haben, eben weil es dort so einfach ist für das Virus sich zu verbreiten, bspw. die Wiederkäuerrotze und die Einhuferrotze. Gegenüber den meisten Nicht-Artgenossen sind allerdings auch Herdentiere scheu. In einer Welt des Fressens und Gefressenwerdens ist Scheue für viele Arten überlebensnotwendig. Das ist auch der Grund, warum Katzen Angst vor Gurken haben. --178.4.183.12 03:44, 7. Jun. 2021 (CEST)

Das menschliche Erbgut enthält eine Menge Zeug, das man als Überreste von Viren deutet, die die (Proto)Menschheit im Lauf der Jahre infizierte. Das wird zurzeit als Ursache für dauerpositive Menschen untersucht, die ständig Corona-positiv anzeigen, obwohl sie längst gesundet sind. Sie scheinen auch keine Viren mehr auszuscheiden, haben aber möglicherweise "Schnipsel" des Virus in ihr Ergbut übernommen. Der Nutzen solcher Erbgutübertragungen ist wohl noch unklar. Möglicherweise enthält das menschliche Erbugt neben dem "Buch des Menschen" noch eine Menge zerrissener Bücher von Viren. Yotwen (Diskussion) 08:02, 6. Jun. 2021 (CEST)

Die Humanen Papillom- und Herpes-simplex-Viren sowie das Epstein-Barr-Virus führen bei Infektion nur zu geringen Symptomen und sind dementsprechend weit verbreitet. --Christian140 (Diskussion) 10:42, 6. Jun. 2021 (CEST)
Ach ja! Windpocken-Viren verstecken sich im Körper und verursachen dann später gerne mal eine schmerzhafte Gürtelrose. Der Träger weiss meist nichts davon. Yotwen (Diskussion) 11:10, 6. Jun. 2021 (CEST)
Es wäre dennoch himmelschreiender Unsinn, Windpocken als "keine bemerkbaren Symptome" zu bezeichnen (siehe Eingangsfrage).--Chianti (Diskussion) 19:55, 6. Jun. 2021 (CEST)
Kannst du dich daran erinnern? Yotwen (Diskussion) 20:36, 6. Jun. 2021 (CEST)
Ich hatte die Windpocken mit 35 und kann mich verdammt gut daran erinnern – eine Woche höllisches Jucken. --Jossi (Diskussion) 22:18, 6. Jun. 2021 (CEST)
Ich hatte Windpocken als Kind und kann mich auch noch sehr gut daran erinnern. Die Röteln sind unbemerkt an mir vorüber gegangen, war wohl nur subklinisch. Andersherum wird das eher selten der Fall sein, weil Windpocken i.d.R. heftige Symptome verursachen. --178.4.183.12 03:44, 7. Jun. 2021 (CEST)
Super. Und damals hat man euch mitgeteilt, dass sich die Viren in eurem System verstecken und mit einer 30%tigen Chance als Gürtelrose zurückkommen? Yotwen (Diskussion) 06:39, 7. Jun. 2021 (CEST)
K.A., da war ich noch in der Grundschule. Gefühlt wußte ich schon immer, daß Herpesviren sich in Nervenknoten verstecken. Röteln machen sowas nicht, die machen bloß Hirnschäden beim Fetus, wenn sie während der Schwangerschaft auftreten. WP sagt übrinx, daß Gürtelrose nur bei 20 % der Überlebenden auftritt;) --178.4.183.12 23:16, 7. Jun. 2021 (CEST)
Als es mir weh tat, kam es mir deutlich häufiger vor. Yotwen (Diskussion) 10:19, 8. Jun. 2021 (CEST)
"Überreste von uraltem Viren-Erbgut im menschlichen Genom helfen Menschen vermutlich bei der Bekämpfung von Infektionen durch Viren und andere Erreger. Die Millionen Jahre alten DNA-Bruchstücke regulieren die Aktivität von Genen mit, die an zentralen Prozessen der Immunantwort beteiligt sind ... Etwa acht Prozent der menschlichen DNA bestehen den Forschern zufolge aus Überresten von Viren, die einst unsere Vorfahren infizierten und ihr Erbgut in deren Genom einschleusten." [23].
"Männer können noch mit 70 Väter gesunder Kinder werden. Das Erbgut in ihren Keimzellen ist bis ins hohe Alter vor dem Verfall weitgehend geschützt. Das verdanken sie einem genetischen „Unfall“, der sich vor rund 15 Millionen Jahren in der vormenschlichen Linie ereignet hat. Damals kam es zu einer Infektion von männlichen Keimzellen mit einem Humanen endogenen Retrovirus ... die Virusgene [hatten sich] zufällig an eine Stelle mit einem „Wächtergen“ in das Erbmolekül eingefädelt. ... Der Mechanismus schützt die Spermazellen vor der Entartung."[24]--Chianti (Diskussion) 19:59, 6. Jun. 2021 (CEST)
Das Lemma zum Thema ist Provirus. --178.4.183.12 03:44, 7. Jun. 2021 (CEST)

Datei:Unbekannte Pflanzenkrankheit

 

Hallo zusammen. Kann mir jemand sagen, welche Pflanzenkrankheit hier am Stängel der der Minze ist? Ist das Minzrost? Grüße--Torpedo100 (Diskussion) 21:58, 6. Jun. 2021 (CEST)

Eventuell wäre die Frage bei Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung besser aufgehoben, dort lesen die Experten mit. Grüße   hugarheimur 22:27, 6. Jun. 2021 (CEST)
Danke sehr, wird gemacht--Torpedo100 (Diskussion) 09:16, 8. Jun. 2021 (CEST)

Dreh-Kipp-Fenster

Zumindest in Deutschland sind Drehkippfenster ja ziemlich weit verbreitet. Aber wer hats erfunden, und wann? Herausgefunden habe ich bisher nur, dass Roto Frank (lt. eigener Aussage) 1935 als erster Drehkippbeschläge "industriell gefertigt" hat). ♦ The Great Zaganza ♦ 18:30, 3. Jun. 2021 (CEST)

Hier ist ein qualifizierter Beitrag zum Thema: https://youtu.be/ghOvaLNbJ8Y?t=124 *wegduck* --Kreuzschnabel 18:47, 3. Jun. 2021 (CEST)

Außerdem hat er ihn laut Artikel zum Patent angemeldet (1937 gewährt), was nur möglich ist, wenn es niemand anders bereits früher erfunden hat.--Chianti (Diskussion) 19:43, 3. Jun. 2021 (CEST)

Erste Hinweise auf ein Dreh-Kipp-Fenster finde ich bei Google-Books schon 1932. Ein Patent hiefür ist wohl eher die besondere Mechanik, als das Prinzip. --Ocd→ parlons 20:05, 3. Jun. 2021 (CEST)
Fenster mit separaten Dreh- und Kippflügeln gibt es schon länger als erst seit 1932. Das Besondere an Franks Erfindung ist, dass derselbe Fensterflügel wahlweise gedreht oder gekippt werden kann. Die Beschläge dazu wurden im Laufe der Zeit immer komfortabler. --Rôtkæppchen₆₈ 20:47, 3. Jun. 2021 (CEST)
Ich biete 1880, solche Fenster gab es aber schon sehr lange vor der industriellen Glasherstellung. Die alten Römer kannten schon derartige Fenster, allerdings mit Pergament, Tierhaut oder Papyrus statt Glas. --M@rcela   19:56, 6. Jun. 2021 (CEST)
Dreh-Kipp-Fenster im alten Rom? Da würde mich aber ein Beleg interessieren. Die Angaben auf der verlinkten Website sind total widersprüchlich. Erst heißt es: Die ersten Patente in der Beschlagtechnik sind auf das Jahr 1911 datiert. Unmittelbar danach wird eine Patentschrift von 1880 als Patent zur Entwicklung des ersten Drehkippbeschlages präsentiert; auf der steht aber gut lesbar Gegenstand des Patentes ist: Neuerungen an Thür-Schlössern. Und dann heißt es, dass der erste Einhand-Drehkippbeschlag 1937 von Wilhelm Frank erfunden wurde. Also was denn nun? Ich sehe da nichts, was dem bisherigen Ergebnis „erfunden Mitte der 30er Jahre von Wilhelm Frank, Patent angemeldet 1935, Patent erteilt 1937“ widersprechen würde. --Jossi (Diskussion) 22:12, 6. Jun. 2021 (CEST)
Da schmückt sich ein Unternehmen mit fremden Federn. --Rôtkæppchen₆₈ 13:55, 8. Jun. 2021 (CEST)

Browser für Android gesucht mit Vorwärts-Button

Ich nutze seit einigen Jahren den Opera Browser für Android. Leider funktioniert der integrierte Adblocker seit einigen Monaten nicht mehr. Deswegen bin ich auf der Suche nach einem anderen Web-Browser. Bedingung ist, dass dieser einen Zurück und einen Vorwärts Button besitzt, die direkt und ohne ein Untermenü aufrufen zu müssen, auf jeder Webseite erreichbar sind. Zusätzlich sollte der Browser einen funktoinierenden Werbeblocker beinhalten. Ist jemandem so etwas bekannt? --94.217.119.100 22:38, 3. Jun. 2021 (CEST)

Joah, mein Opera on Android macht das alles. Firefox auf Windows auch, allerdings muss man den AdBlock seiner Wahl als Addon dazu installieren. --91.12.161.44 10:38, 4. Jun. 2021 (CEST)
Den Firefox würde ich ja am liebsten verwenden! Was muss man denn wo konfigurieren, um den Vorwräts Button wie beschrieben zu erhalten? --94.217.119.100 15:17, 4. Jun. 2021 (CEST)
Vorwärts- und Rückwärtsbutton liegen bei Firefox für Android hinter dem Dreipunkt-Menüsymbol oben rechts. Da braucht man eigentlich nichts weiter zu konfigurieren. -- Fice (Diskussion) 17:14, 4. Jun. 2021 (CEST)
Bitte die Ausgangsfrage lesen: "Bedingung ist, dass dieser einen Zurück und einen Vorwärts Button besitzt, die direkt und ohne ein Untermenü aufrufen zu müssen, auf jeder Webseite erreichbar sind" --94.217.119.100 18:25, 4. Jun. 2021 (CEST)
das kommt auf die Größe und DPI deines Gerätes an. Bei Chrome ist es bei hochauflösenden Displays mit ca. 7 Zoll vorhanden. --Steffen2 (Diskussion) 13:17, 4. Jun. 2021 (CEST)
Du könntest es mal mit Vivaldi versuchen (habe ich selbst aber nicht ausprobiert). Grüße   hugarheimur 16:41, 4. Jun. 2021 (CEST)
cool, sieht auf den ersten Blick ganz gut aus, danke! --94.217.119.100 18:29, 4. Jun. 2021 (CEST)
Update: Leider ist der Adblocker dort genauso Schrott. Auf einer Seite von Welt Online wird über 90% der Werbung durchgelassen. --109.43.48.197 20:55, 8. Jun. 2021 (CEST)
Vielen, vielen Dank für den Tipp! Ich bin jetzt gerade dabei, für mein Android-Tablet von Chrome auf Vivaldi umzusteigen - vor allem haben mich die exzellenten Tab- und Schnellwahl-Funktionen überzeugt. Ich wechsele aber auch wegen der Blockierung von Werbung und Tracking... nicht, dass ich so extreme Angst um meine Daten hätte, aber Werbe-Pop-Ups und -Balken nerven schlicht und ergreifend auf vielen Seiten! --ObersterGenosse (Diskussion) 15:17, 6. Jun. 2021 (CEST)

Was ist ein "private conflict"?

Aus der Abwesenheitsnotiz eines (deutschen) Kollegen: out of office due to private conflict (keine Frist angeben). Was bedeutet diese Chiffre?--Antemister (Diskussion) 19:56, 1. Jun. 2021 (CEST)

In englischsprachigen Kontexten würde das vermutlich bedeuten, dass der Kollegen wegen einer privaten Angelegenheit in einen Konflikt mit seinem Bestreben geraten ist zur Arbeit zu erscheinen, und die private Angelegenheit ihm hier dringender erscheint, sodass er der Arbeit fern bleibt. --Stilfehler (Diskussion) 20:03, 1. Jun. 2021 (CEST)
(BK) Ich glaube nicht, dass das eine übliche Formulierung ist (kein einziger Treffer bei Google mit Suche nach der Phrase "due to private conflict", d.h. in Anführungszeichen und mit Suchoption "Wortwörtlich"). Wahrscheinlich meint er einfach einen Terminkonflikt bzw. "Konflikt mit einem privaten Termin" und drückt das schlecht aus, denn m.E. dürfte sich das auch für englische Muttersprachler (ich bin keiner, masse mir aber die Meinung an, inzwischen ein ganz gutes englisches Sprachgefühl zu haben) wohl ungewollt nach "Konflikt im Privatleben" anhören, wobei "private" im Englischen auch eher im Sinne von "vertraulich, nichtöffentlich" verwendet wird, es wäre dann ein "vertraulicher Konflikt", was natürlich ziemlich sicher Quatsch ist. Gestumblindi 20:04, 1. Jun. 2021 (CEST)
Mir klingt das eher neutral (also ohne eine Klage über seine Situation zu Hause einzuschließen), und private auch eher wie „Familie“ und nicht wie „Dienstgeheimnis“. In den USA ist insbesondere bei Höherqualifizierten die Akzeptanz dafür, dass man aus einem privaten Grund (insbesondere wenn es um Familie geht, die gilt in den USA sehr viel) nicht zur Arbeit kommen kann, oft recht hoch. Ist der Kollege in den USA sprachlich sozialisiert, dass er sich so ausdrückt? --Stilfehler (Diskussion) 20:14, 1. Jun. 2021 (CEST)
Interessant; du würdest also sagen, dass das in den USA eine unauffällige, normale Formulierung ist? Ich sehe auf deiner Benutzerseite, dass du in den USA lebst; du würdest dich selber auch so ausdrücken? Vielleicht ist es mit meinem Sprachgefühl dann doch nicht so weit her ;-) Gestumblindi 20:18, 1. Jun. 2021 (CEST)
Yep. Ich hätte das genauso ausgedrückt. Hinter der Privatsache kann sich etwas Erfreuliches ebenso gut wie etwas Neutrales oder Unerfreuliches verbergen, darüber teilt er sich hier gar nicht mit. --Stilfehler (Diskussion) 20:23, 1. Jun. 2021 (CEST)
Echt? Okay. Also tatsächlich so und nicht "family matter" oder "personal issue" oder "emergency"? Hätte das ganz klar als nicht-idiomatischen Übersetzungsversuch gewertet, wieder was gelernt. --Studmult (Diskussion) 21:02, 1. Jun. 2021 (CEST)
Puh, wenigstens bin ich nicht der einzige Überraschte hier ;-) Gestumblindi 21:07, 1. Jun. 2021 (CEST)
Conflict ist bei unvereinbaren Terminen ein ziemlich häufig gebrauchter, deskriptiver Ausdruck und hat mit dem emotionsgeladenen „Konflikt“, den man damit im Deutschen zuallererst verbindet, nicht unbedingt immer viel zu tun. --Stilfehler (Diskussion) 21:39, 1. Jun. 2021 (CEST)
Es ist ja nicht so sehr das einzelne Wort conflict, über das ich bei meinem Interpretationsversuch gestolpert bin (schliesslich sagen wir im Deutschen auch "Terminkonflikt" und daran ist nichts emotionsgeladen), sondern die ganze Formulierung. Aber ich glaube dir :-) Gestumblindi 21:50, 1. Jun. 2021 (CEST)
Den Kerl kenne ich kaum, der ist an einem anderen Standort, z. Z. brauche ich ihn gelegentlich, jetzt ist er auf einmal abgetaucht und ich rätsele was die Aussage nun bedeuten könnte.--Antemister (Diskussion) 23:16, 1. Jun. 2021 (CEST)
Also, bei allem Respekt für den in den USA lebenden Kollegen: Dass das ein gängiger oder gar idiomatischer Ausdruck ist, möchte ich doch sehr in Frage stellen. Ich habe selber jahrelang dort gelebt und bilde mir ein, die Sprache einigermaßen zu beherrschen. Diese Formulierung bedeutet für mich ganz klar, dass derjenige wegen eines privaten Konflikts nicht erreichbar ist - was entweder eine unsinnige Fehlübersetzung eines Nichtmuttersprachlers ist oder ein völlig deplatzierter Scherz.
Die Formulierung "due to private conflict" wird bei Google jetzt exakt einmal angezeigt, nämlich mit diesem Thread hier. Eine Google-Suche nach "private conflict" allein ergibt Themenfelder wie "domestic violence", "crime", "interpersonal conflict in the neighborhood (e.g. landlord/tenant trouble)", "public disorder". Ich denke, das ist klar genug. Keine Spur von Kontexten wie "Terminkonflikt". --91.34.42.185 14:14, 2. Jun. 2021 (CEST)
Die Formulierung ist zweifellos schlechter Stil (nicht: falsche Grammatik), darum wohl die Disk hier, aber die Bedeutung ist für jeden Native Speaker, sogar ohne an dem kleinen logischen Problem Anstoß zu nehmen oder es auch nur zu bemerken (auch mir ist es entgangen), aufgrund des Kontextes klar erkenntlich. --Stilfehler (Diskussion) 14:55, 3. Jun. 2021 (CEST)
Kontext, gutes Stichwort. Der Fragesteller hat geschrieben, dass diese originelle Zeile von einem deutschen Kollegen stammt. Das ist der einzige Kontext, den wir haben. Ob dieser Kollege Streit mit seiner Ehefrau hat oder einen Terminkonflikt, wissen wir nicht.
Dem gegebenen Kontext kann ich nur entnehmen, dass der Verfasser dieser Zeile offenbar schlecht Englisch spricht. Wenn das wirklich idiomatisches Englisch wäre, würde man mit Sicherheit für diese Formulierung auch im Internet Belege finden.
Aus dem Kontext heraus kann man im übrigen nahezu alles verstehen. Hätte der Kollege geschrieben out of office due to green pigs, würden wir auch erraten, dass es sich um eine Abwesenheitsnotiz handelt. Davon wird es aber noch nicht idiomatisch. --87.150.10.120 18:45, 3. Jun. 2021 (CEST)
Hm, weiter oben hast du noch geschrieben "ich hätte das genauso ausgedrückt". Nun aber schreibst du, es sei "zweifellos schlechter Stil". Du drückst dich also gerne extra in schlechtem Stil aus? Tja, bei deinem Benutzernamen kein Wunder... ;-) Sorry, could not resist... Gestumblindi 23:03, 3. Jun. 2021 (CEST)
Ich hatte, bevor ich geantwortet hatte, meine Kinder gefragt, die sind Native Speakers und haben sich über die Formulierung nicht gewundert. In allen Sprachen schreiben Leute dauernd schlechten Stil, das passiert mir im Englischen genauso wie im Deutschen. Das Interessante ist, dass man – intime Vertrautheit mit der Sprache vorausgesetzt – mit Hilfe des Kontexts die Schreiberintention auch dann intuitiv erfasst, wenn der Satz stilistisch verunfallt ist. Das Phänomen, das man mal totalen Stuss redet, die Information aber trotzdem punktgenau rüberbringt, kennst du wahrscheinlich auch. Der Satz oben war für mich darum völlig klar. (Für mein Nick hatte, da du danach fragst, übrigens nur blind den Finger in den Duden gesteckt und fand den Treffer einfach witzig. :-) --Stilfehler (Diskussion) 23:33, 3. Jun. 2021 (CEST)
Gewiss, das Gemeinte war mir ja auch von Anfang an ziemlich klar, wie meiner ersten Antwort zu entnehmen... Gestumblindi 23:46, 3. Jun. 2021 (CEST)

Im Geschäftswesen klingt private conflict schon seltsam da dort − und gerade wenn es sich um juristisches handelt – das Wort conflict eher als ‚kollidierende Interessen‘ verstanden wird. Ihr Kollege sollte da Regrettably I'm out of the office due to an urgent personal/family matter and will contact you as soon as I'm able to. Das Wort able verstärkt hier die Botschaft: man möchte aber man kann nicht. Wenn auch ... due to a personal/family issue sich hier anbietet, sollte man es vermeiden da das Wort issue besonders in den US unterbewusst negativ behaftet ist: his issue is that he is an alcoholic.  == Peter NYC 08:00, 6. Jun. 2021 (CEST)

Interessant, nicht, dass der Native Speaker die Formulierung "private conflict" selbstverständlich so versteht, als habe der Verfasser "urgent personal/family matter" gemeint... --87.150.4.251 23:21, 6. Jun. 2021 (CEST)
Nun hat dieser native speaker aber über 30 Jahre Erfahrung in der Geschäftswelt, davon fast 10 im UK, und der Rest in den US.  == Peter NYC 00:28, 7. Jun. 2021 (CEST)
Eben. Das nahm ich an.
Weiter oben war ja behauptet worden, für native speakers wäre das eine völlig normale Formulierung im Sinne von "Terminkonflikt". --87.150.10.120 19:13, 7. Jun. 2021 (CEST)

Mein englischdenkender Kopf hat auch immer wieder Probleme mit Dingen die zwar auf den ersten Blick OK aussehen, aber wo ich doch nachsehen möchte, zudem gibt es die false friends. "Terminkonflikt" übersetzt sich ganz einfach als scheduling conflict, hier gibt es ja offensichtlich ‚kollidierende Interessen‘. Aber private conflict ist ein seltsames Konstrukt.  == Peter NYC 22:48, 7. Jun. 2021 (CEST)

Auflösung des Rätsels, es war die Geburt seines Kindes, wie er heute mitteilte (d. h. er ist in Elternzeit abgetaucht, #3 in den letzten paar Wochen). Scheint eine Eigenkreation gewesen zu sein, das.--Antemister (Diskussion) 23:05, 7. Jun. 2021 (CEST)

Nach BK @Peter NYC: So ist es, und dann gibt es ja auch noch die Dinge, die man einfach gar nicht übersetzen würde. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass ein native speaker als Abwesenheitsnotiz "out of office due to scheduling conflict" schreiben würde.
@Antemister: Danke für die Auflösung. Die Geburt eines Kindes als privaten Konflikt zu bezeichnen... nun ja... ;-) --87.150.10.120 23:19, 7. Jun. 2021 (CEST)
Vielleicht war private conflict gerade doch der richtige Ausdruck hier, über Kindernamen gibt es ja nicht unoft einen privaten Konflikt zwischen Eltern, Großeltern und anderer Verwandtschaft, wie man so hört. „Elternzeit“! Ihr Kollege könnte hier ja weitere Diskussionen auslösen wenn er jetzt in die parenttime downdives... In einer Abwesenheitsnotiz wäre out of office due to scheduling conflict unterhaltsam, wenn sie die Kollegen erreicht, die immer diese Terminkonflikte kreativ erschaffen, sonst natürlich nicht.
Parentouttime!  == Peter NYC 23:56, 7. Jun. 2021 (CEST)
Im Deutschen finde ich es eher noch krasser, da konfligieren Termine nicht, sondern kollidieren sogar. Ist eben doch ein Unterschied, ob man in eine Sprache hinein wächst oder sie von außen kommend erlernt. Beim ersten Spracherwerb lernt man noch ganz ohne Schubladendenken. --94.219.25.121 00:59, 9. Jun. 2021 (CEST)

Pfalzgrafen und Deutscher Orden in Weinheim

Diese Quelle zu Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg stellt zur Geschichte des Deutschordenshauses und Museums in Weinheim fest:

  • "Bereits 1273 wurde in einer Urkunde verbrieft, durch die der Pfalzgraf dem Deutschen Orden in Weinheim erlaubte, für seine Herden eigene Hirten zu halten."

Die Website des Museums Weinheim gibt an:

  • "Der Deutschen Orden, seit 1273 auf Weinheimer Gebiet ansässig, bekommt 1308 ein Grundstück zwischen Amtsgasse und Schlossergasse in der Neustadt zugewiesen, das der Orden 1310 durch eine ihm vom Pfalzgrafen verliehene angrenzende Hofstätte erweitern konnte."

Wieso schreiben aber beide Quellen nicht dazu, um welche Pfalzgrafen es sich jeweils handelt? Die Liste der Herrscher der Kurpfalz lässt erahnen:

Liege ich mit dieser Recherche zunächst richtig, oder könnten andere Personen gemeint sein? Wie lässt sich eruieren, ob es im zweiten Fall Rudolf oder Ludwig war? Und, zur zusätzlichen Verwirrung: Erstere Quelle zitiert weiterhin den Begleittext im Wappen von Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg:

  • "VON GOTTES GNADEN FRANZ LUDWIG * PFALZGRAF BEY RHEIN * ZU BAIERN, GÜLCH, CLEV UND PERG HERZOG * DER ZEYT HOCH- UND TEUTSCHMEISTER * NEY ERBAUT 1710"

Laut der schon erwähnten Liste Liste der Herrscher der Kurpfalz war Franz Ludwig nie Pfalzgraf?! Und was hat er mit Vereinigte Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg zu tun, außer dass seine Urgroßmutter Anna von Jülich-Kleve-Berg von dort stammte?!? --KnightMove (Diskussion) 20:38, 5. Jun. 2021 (CEST)

Auch der Bruder Ludwig Anton von der Pfalz, Fürstbischof von Worms, wird als Pfalzgraf zu Rhein (Comes Palatinus Rheni) bezeichnet. Ab 1614 sind die Kurfürsten von der Pfalz gleichzeitig Herzog von Jülich und Berg, weswegen der regierende Bruder Johann Wilhelm (Pfalz) in Düsseldorf residierte. --Mhunk (Diskussion) 21:18, 5. Jun. 2021 (CEST)
Laut Stadtgeschichte von Weinheim [25] war es 1273 tatsächlich Ludwig II (der Strenge).--Mhunk (Diskussion) 21:48, 5. Jun. 2021 (CEST)

Bezüglich der auf der Website des Museums Weinheim erwähnten drei Urkunden von 1273, 1308 und 1310 vergleiche man:

  1. Aussteller: Ludwig II., Heidelberg, 1273 Sep. 7, S. 52 Nr. 900
  2. Aussteller: Rudolf I. und [sein Bruder] Ludwig, Heidelberg, 1308 Nov. 11, S. 95 Nr. 1593
  3. Aussteller: Rudolf I., Heidelberg, 1310 Juni 8, S. 97 Nr. 1637

--Pp.paul.4 (Diskussion) 23:33, 5. Jun. 2021 (CEST)

Mit Missvergnügen beobachte ich die Massenverschiebung deutscher Herrschernamen auf Commons auf englische Herrschernamen, so heißt jetzt Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg seit 28. März 2021 Francis Louis of Palatine-Neuburg. Der würde sich doch selbst nicht wiedererkennen. Sollte man da nicht einmal darüber diskutieren? --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:54, 5. Jun. 2021 (CEST)
In dem vom Fragesteller zuallererst verlinkten PDF finden sich auf S. 4 Franz Ludwigs Titel und Anspruchstitel, zuerst zählt er seine geistlichen Würden auf, dann seine weltlichen, und hier nun an erster Stelle den Titel eines Pfaltz-Graffen bey Rhein. Einen Titel zu führen ist nicht das gleiche, wie eine reale Herrschergewalt auszuüben. Es gab genau einen herrschenden Pfalzgrafen und zu dessen Lebzeiten ein Dutzend andere, die den Titel eines Pfalzgrafen führen durften. Das war genauestens geregelt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:28, 6. Jun. 2021 (CEST)

Vielen Dank an Mhunk und PP.paul.4. Zwei Folgefragen noch zur Recherche (die nicht mehr direkt mit der Ausgangsfrage zu tun haben):

  1. Was genau sind die "2 pf. hell.", die die Deutschordensherren als jährliche Gebühr für das Bürgerrecht entrichten mussten, und was heißt "an der bete"?
  2. Es gab die Pfalzgrafen:

... wieso hatte Ludwig der Bayer keine Nummer als Pfalzgraf und wurde nachfolgend auch nicht als Pfalzgraf gezählt?! --KnightMove (Diskussion) 05:19, 6. Jun. 2021 (CEST)

Mit "pf. hell." dürfte Pfund Heller gemeint sein (s. Heller (Münze). Und mit "Bete" die Bede.--Mhunk (Diskussion) 07:50, 6. Jun. 2021 (CEST)

Der Hausvertrag von Pavia ist bekannt? Ebenso das Gründungsjahr von Pfalz-Neuburg? --Heletz (Diskussion) 08:29, 6. Jun. 2021 (CEST)

Nein, daher vielen Dank für den Hinweis. Aber wie genau hilft das jetzt, die Frage zu beantworten? Da fehlt mir noch ein Puzzlestein. --KnightMove (Diskussion) 17:23, 6. Jun. 2021 (CEST)
OK, jetzt kapiert.
Offen ist noch die Frage nach dem Unnummerierten Ludwig dem Bayern. --KnightMove (Diskussion) 17:35, 7. Jun. 2021 (CEST)
Wikipedia verwendet in Liste der Herrscher Bayerns die Wittelsbacher-Zählweise nach Christian Häutle: Genealogie des erlauchten Stammhauses Wittelsbach…, München 1870. online. Häutle erläutert seine Zählung in Oberbayerisches Archiv…, Band 26, München 1866, S. 1 ff. online, online. Bei ihm wird Ludwig der Bayer zum IV. in der Zählung der Herrscher von Bayern (ihm geht als III. der Ludwig III. (Niederbayern) voraus, der in deiner Aufzählung nicht vorkommt). Außerdem, das mag jetzt Zufall oder Absicht sein, ist er auch der IV. in der deutschen Königszählung (es gibt nur eine Königszählung, keine Kaiserzählung, da nicht jeder Kaiser war). Die deutschen Könige namens Ludwig zählt man übrigens besser nicht nach, sondern glaubt es einfach. Häutle nennt Ludwig den Bayern einfach den IV. in einer „Kaiserzählung“, damit es passt. Ludwig der Bayer hat keine eigene Nummer als Pfalzgraf bei Rhein, da er nicht über zwei Territorien Oberbayern und Pfalz regierte, sondern über eines, Oberbayern-Pfalz, und dafür schon eine Nummer hat. Dass die Pfalzgrafen bei Rhein dann mit III. weitergehen, ist ihrer Haustradition geschuldet, die Ludwig den Bayern nicht nummeriert. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:47, 9. Jun. 2021 (CEST)

Im aktuellen FF (89.0 in 88 war das mE noch nicht drin) habe ich oben links ein Fensterchen, in dem die aktuelle Seite - jetzt also "Wikipedia Auskunft" - genannt wird. Ich will dieses Fensterchen nicht haben. Welche - neue? - Einstellung sorgt dafür? Danke. --2003:C1:9720:8500:51EA:AC31:7335:F42B 10:16, 6. Jun. 2021 (CEST)

Das ist kein Fensterchen und keine Einstellung, sondern nur das neue Design der Tabs. --2003:ED:AF14:A248:9CB8:2E75:7E59:79B7 11:27, 6. Jun. 2021 (CEST)
Hol Dir Firefox ESR und das Problem ist erst einmal wieder weg, voraussichtlich solange bis Firefox ESR bei Version 91.0 angekommen ist. --Rôtkæppchen₆₈ 12:19, 6. Jun. 2021 (CEST) Die letzte Version von Firefox ESR ohne das aktuelle UI-Redesign wird voraussichtlich am 21. September 2021 erscheinen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:23, 6. Jun. 2021 (CEST)
Danke, "Design der Tabs", ok. Ich will das trotzdem weghaben. Ich arbeite nicht mit Tabs, nur mit Fenstern und die werden übersichtlich - unten! - in der Taskleiste gelistet. Gibt es da - außer ESR - keinen Workaround?--2003:C1:9720:8500:51EA:AC31:7335:F42B 13:50, 6. Jun. 2021 (CEST)
Es soll vor Jahren mal eine Erweiterung dafür gegeben haben, die aber seit Firefox Quantum nicht mehr funktioniert. Als Workaround wird empfohlen, den Neuer-Tab-Knopf oben und das Öffnen von Links in neuem Tab statt neuem Fenster zu deaktivieren. Das ändert aber nicht das neue „Aufkleber-Design“. --Rôtkæppchen₆₈ 14:07, 6. Jun. 2021 (CEST)
Die Tableiste lässt sich per userChrome.css verstecken. Das ist aber auf jeden Fall weit außerhalb jeglichen Supports von Mozilla und kann mit jeder neuen Version wieder kaputt gehen. Vielleicht gewöhnst du dich also einfach an diese, inzwischen über 20 Jahre alte Technik, die Firefox übrigens seit der allerersten Version 0.1 nutzt. --FGodard (Diskussion) 17:09, 6. Jun. 2021 (CEST)
Ich halte das Surfen mit Tabs für völlig unergonomisch, weil es eine zweidimensionale Gliederung der geöffneten Webseiten geschaffen hat: Man hat mehrere Instanzen des Browsers und darin jeweils mehrere Tabs. Wenn man einen Tab sucht, muss man erst mal wissen, in welcher Instanz er sich befindet. Ich kann keinen Vorteil erkennen. Das Umschalten ist auch völlig unergonomisch: Mit der Maus zwischen den Instanzen in der Taskleiste, die meist unten ist, und zwischen den Tabs in der Tableiste oben, also mit weiten Mauswegen. Mit der Tastatur Alt+Tab und Strg+Bild auf/ab, also keine gemeinsame Taste; Strg+Bild auf/ab ist noch dazu in der rechten Hälfte der Tastatur, sodass die Kombination eigentlich für die rechte Hand vorgesehen ist, die sich aber an der Maus befindet. Es gibt meines Erachtens deshalb auch keine Gewöhnung an Tabs. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:08, 6. Jun. 2021 (CEST)
Das liegt dann aber an deinem persönlichen Verhalten. Ich habe fast nie mehrere Browserfenster offen. Strg-Tab wechselt zwischen Tabs. --2003:ED:AF14:A248:9CB8:2E75:7E59:79B7 19:30, 6. Jun. 2021 (CEST)
Ich habe fast immer mehrere Browserinstanzen offen, unter anderem weil ich für verschiedene Websites verschiedene Browser verwende. Dropbox funktioniert bei mir zum Beispiel nur mit Chrome. Die Darstellung der verschiedenen geöffneten Websites nebeneinander in der Taskleiste war ergonomisch, die zweidimensionale Stapelung in Tabs kann meines Erachtens in bestimmten Fällen gleich ergonomisch sein, aber nie ergonomischer. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:20, 6. Jun. 2021 (CEST)
Witzigerweise habe ich mir mit Tabgruppen sogar absichtlich eine zweidimensionale Sortierung von Tabs im singulären Browserfenster geschaffen, damit man eine Gruppe von Tabs eines bestimmten Projekts zusammentackern kann, und die Tabs der anderen Projekte verschwinden, bis sie wieder gebraucht werden. Und meine Mauswege sind genau umgekehrt: Tabs wechsele ich per Maus, Fenster fast ausschließlich per Tastatur. So unterschiedlich sind halt die Geschmäcker... --FGodard (Diskussion) 00:57, 7. Jun. 2021 (CEST)
Tabs kann man auch wechseln, indem man Ctrl-L, % <Text>, Cursor-Down, Enter eingibt, wobei der <Text> ein moeglichst eindeutiger Wortbestandteil aus dem Seitentitel oder der URL ist, der eben nur auf ein einziges offenes Tab zutrifft. Durch das Prozentzeichen beschraenken sich die Suchtreffer auf offene Tabs des aktuellen Browserprofils und History sowie Bookmarks werden ausgeschlossen.
Wenn man viele Tabs offen hat, geht das schneller als mehrfach Ctrl-Tab zu druecken oder das richtige Tab in einer angezeigten Liste zu suchen und dann mit der Maus zu treffen. -- Juergen 217.61.196.65 11:23, 9. Jun. 2021 (CEST)

Junges Glück in der katholischen Kirche

Jetzt ist Boris Johnson wieder mal glücklich unter die Haube gekommen, zum dritten Mal, herzlichen Glückwunsch! Das erstaunlichste dabei: in einer katholischen Kirche! Warum nur geht man bei uns immer davon aus, dass die rk. Kirche keine Geschiedenen mag? Ist doch alles kein Problem.

--2003:D0:2F01:FB20:9915:72DD:9326:A3D2 18:10, 1. Jun. 2021 (CEST)

Die Altkatholische Kirche kennt verheiratete Priester und Priesterinnen und traut auch gleichgeschlechtliche Paare. Es gibt eben modernere als die Römisch-katholische Kirche.--Mhunk (Diskussion) 18:40, 1. Jun. 2021 (CEST)
Die altkatholische ist über das Bonn Agreement mit der Anglican Communion verbandelt. Von daher ist er mit der CofE auch so vor Ort gut versorgt. ;) --L47 (Diskussion) 21:55, 2. Jun. 2021 (CEST)
Boris Johnson kann katholisch heiraten (ich wusste gar nicht, dass er katholisch ist, zum religiösen Hintergrund schweigen sich die Artikel der deutschen Wikipedia ja gerne aus), weil seine früheren Ehen nicht katholisch geschlossen waren und deshalb aus Sicht der römisch-katholischen Kirche nicht existierten, nichtig sind. Steht auch so unter en:Boris Johnson. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:51, 1. Jun. 2021 (CEST)
Gemäss englischer Wikipedia scheint Johnsons konfessionelle Zugehörigkeit erstaunlich nebulös zu sein. Katholisch getauft, aber anglikanisch (Church of England) konfirmiert, Sympathien für römischen Polytheismus... Gestumblindi 19:45, 1. Jun. 2021 (CEST)
Wenn er anglikanisch ist, kann ihm die rk. Kirche sowieso nichts verbieten. Trotzdem ist das eine abenteuerliche Argumentation vom Universal-Interssierten. Mit dieser Auffassung könnte man (als Katholik oder Nichtkatholik) beliebig viele Ehefrauen verschleißen und danach irgendwann völlig problemlos noch einmal in der katholischen Kirche heiraten, während ein treues rk. Mitglied, das einmal geschieden ist, das nicht dürfte, ein solches Mitglied wird sogar exkommuniziert, wenn es wieder heiratet! Das fehlt bestimmt noch was in der Argumentationslinie. --2003:D0:2F01:FB20:9915:72DD:9326:A3D2 19:52, 1. Jun. 2021 (CEST)
Der Universal-Interessierte hat schon recht. Die katholische Kirche interessieren nur nach dem Eherecht der katholischen Kirche gültig geschlossene Ehen. Diese aber sehr! Gestumblindi 19:55, 1. Jun. 2021 (CEST)
Danke für den Link. Danach scheint das eigentliche Problem nicht die Ehe selbst zu sein, sondern die „Gültigkeit“ derselben. Aber da wird es chaotisch oder unverständlich: Wenn die rk. Kirche eine bestimmte Vorstellung von der „Gültigkeit einer Ehe“ hat (im Gegensatz zu einer „ungültigen Ehe“), dann müsste sie das ja als Kirche irgendwie aus der Bibel ableiten, oder nicht? Aber diese Anbindung finde ich in dem Artikel nicht. Andererseits finde ich den grundlegenden Satz: „Nach in der katholischen Kirche herrschender Auffassung sind Spender des Ehesakraments die Eheleute selbst.“ Den kann ich sachlich nachvollziehen. Die anwesende Autoritätsperson (Pfarrer, Standesbemater) beurkundet dann das Ganze. OK. Aber warum ist die selbstgespendete Ehe nur bei Anwesenheit des katholischen (!) Pfarrers gültig, nicht aber des evangelischen oder anglikanischen Pfarrers oder des Standesbeamten (wie es wohl bei Johnson's früheren Ehen gegeben war)? Da ist mein logisches Verständnis am Ende. --2003:D0:2F01:FB20:9915:72DD:9326:A3D2 21:21, 1. Jun. 2021 (CEST)
Das wiederum hat u.a. mit dem Amtsverständnis der römischen Kirche zu tun, das z.B. konstatiert, dass ein evangelische Pfarrer eigentlich gar kein richtiger kirchlicher Amtsträger ist, da er eben nicht die Priesterweihe empfangen hat sondern "nur" nach den Regeln der jeweiligen evangelischen Kirche ordiniert wurde und deren Ordination eben einen Defekt hat, weil die Bischöfe oder sonstigen leitenden Geistlichen i.d.R. nicht in der apostolischen Sukzession im historischen Sinne stehen.--Lutheraner (Diskussion) 21:35, 1. Jun. 2021 (CEST)
Die anderen Konfessionen und das Standesamt betrachten die Ehe nicht als Sakrament, da nicht von Jesus Christus gestiftet. Das, was andere Konfessionen oder das Standesamt veranstalten, ist also etwas anderes als das katholische Sakrament Ehe. Außerdem hat der katholische Glaube auch außerbiblische Quellen, was mit einer der Gründe für die Reformation war. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 1. Jun. 2021 (CEST)
Nochmal auf Null (obwohl schon viel Richtiges gesagt wurde): Im katholischen Kirchenrecht ist die Eheschließung an eine vorgeschriebene Form gebunden (was unter anderem, aber nicht nur, einen katholischen Ortsgeistlichen voraussetzt, der aber nicht der Sakramentsspender ist, das sind die Eheleute). Nach älterer Auffassung war damit jede nicht-katholische Eheschließung null und nichtig. Nach heutiger Lehre gilt die Formpflicht aber nur für Katholiken. Soll heißen: Ein Protestant, der nicht katholisch (sondern in welcher Form auch immer) geheiratet hat, hat trotzdem gültig geheiratet (wenn er nämlich die Form seines Vereins eingehalten hat), nicht aber ein Katholik, der z. B. nur auf dem Standesamt war. Folge: Der Protestant darf nicht ein zweites Mal katholisch heiraten, wohl aber der Katholik. Nächste Frage: Wer ist katholisch? Nach der Regel "semel catholicus, semper catholicus" jeder katholisch Getaufte. Wer Johnson die Firmung gespendet hat, ist ganz irrelevant. Sogar ein Apostat bleibt kirchenrechtlich katholisch. Für eine kurze Zeit im letzten Jahrhundert war das in Bezug auf die Ehe anders; ein aus der Kirche Ausgetretener unterlag nicht mehr der Formpflicht, eine z. B. standesamtlich geschlossene Ehe war daher gültig, Wiederheirat mit dem Segen der Kirche ausgeschlossen. Das gilt jetzt aber nicht mehr. Kurz: Nach kanonischem Recht stand einer katholischen Heirat Johnsons nichts im Weg. Er unterlag der Formpflicht, da qua Taufe katholisch. Da er sie nicht erfüllt hatte, war er kirchenrechtlich unverheiratet. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:01, 1. Jun. 2021 (CEST)
(BK) Heißt das, er wird jetzt als wegkonvertierter Katholik, weil er damals der Formpflicht nicht genügte, von der katholischen Kirche kulanter behandelt als wenn er als braver Katholik seine erste Ehe beim katholischen Pfarrer geschlossen hätte? --2003:D0:2F01:FB20:9915:72DD:9326:A3D2 22:12, 1. Jun. 2021 (CEST)
Es ist alles noch etwas schlimmer. Ein Protestant, der protestantisch eine protestantische Ehefrau geheiratet hat, muss diese Ehe erst annullieren lassen, bevor er katholisch seine zweite (katholische) Ehefrau heiraten darf. So geschehen in meinem Freundeskreis.
Daraus ergibt sich dann die skurrile Situation, dass die protestantische erste Ehefrau der Annulierung ihrer Ehe zustimmen muss, obwohl sie doch nun wirklich keinerlei Interesse an dieser katholischen Trauung hat. --2003:C0:8F21:A200:2469:A620:E91F:C909 22:10, 1. Jun. 2021 (CEST)
@beide IP: In der Tat. Muss man nicht mögen, kirchenrechtlich ist das so. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:21, 1. Jun. 2021 (CEST) Man sollte fairnesshalber vielleicht hinzufügen, dass man ja nun nicht partout katholisch heiraten muss, wenn man das alles etwas absurd findet. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:23, 1. Jun. 2021 (CEST)
Was willste machen, wenn's der zweiten Ehefrau wichtig ist... Die kann ja nun auch am allerwenigsten für den ganzen Salat; für sie war es in diesem Fall die erste Ehe. --2003:C0:8F21:A200:2469:A620:E91F:C909 22:36, 1. Jun. 2021 (CEST)
Es gibt genug Leute, die intensiv katholisch sozialisiert aufgewachsen sind und denen ihr Glaube wichtig ist, aber auch bei denen zersbrechen Ehen und viele verheiraten sich ein weiteres Mal. Ist so. Mit etwas Lebenserfahrung ist das zu akzeptieren. Aber ich frage mich ernsthaft, wie die rk. Kirche jetzt solche gedanklich kaum fassbaren inkonsequenzen (d.h. nur noch für Kirchenjuristen greifbare Erklärungen) denjenigen Gläubigen klar machen will, von denen ich im vorigen Satz gesprochen habe. (Ich weiß, das ist jetzt keine Auskunftsfrage mehr.) Das kapiert doch keiner mehr, wer denkt denn so oft um die Ecke? Dahinter steckt doch vor allem ein seelsorgliches Problem, das kann man doch nicht einfach zu einem kirchenjuristischen herunterbrechen. Wie soll man denn einem Menschen klar machen: deine jetzige Ehe funktioniert zwar, ist aber ungültig und bringt dich in die Hölle, deine frühere war ein Scherbenhaufen, eine Qual für alle, ist aber katholisch rechtsgültig. --2003:D0:2F01:FB20:9915:72DD:9326:A3D2 22:47, 1. Jun. 2021 (CEST)
Du bringst es natürlich auf den Punkt. Ich habe ein gewisses nerdiges Interesse an Kirchenrecht, daher meine Ausführungen oben. Das Leben ist aber anders. Letztlich hängt es am "Dogma" (streng genommen ist es keines) von der Unauflöslichkeit der Ehe, wogegen man mit validen Gründen (auch christlich!) argumentieren kann (natürlich auch dafür). Seelsorgerisch, wenn einem das am Herzen liegt, ist der Stand der Dinge mehr als unglücklich. Aber wie du sagst: das ist keine Auskunftsfrage mehr. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:56, 1. Jun. 2021 (CEST)
Genaugenommen wäre es durchaus eine Auskunftsfrage - und zwar Auskunft durch die kath. Kirche selber. Denn es ist ein Sachverhalt, den man als Normalsterblicher kaum verstehen kann. Ich kann es ja durchaus nachvollziehen, dass es Menschen gibt - übrigens bei weitem nicht nur in der katholischen Kirche - die für die Unauflöslichkeit der Ehe sind. Im Prinzip würde ich selber das ja auch für wünschenswert halten.
Was ich nicht nachvollziehen kann, ist, warum man - nur um diese Position aufrechtzuerhalten - zu solchen Verrenkungen greifen muss wie der Annullierung einer Ehe, die doch zweifellos bestand. Gibt es nicht sogar Fälle, wo Ehen mit mehreren Kindern für ungültig erklärt wurden? --91.34.42.185 21:20, 2. Jun. 2021 (CEST)
Ja, z.B. beim gerade gestorbenen Amadeus von Savoyen (Unternehmer). --Concord (Diskussion) 03:28, 3. Jun. 2021 (CEST)
Ich nehme an, dass das im Hochadel gar nicht so selten war und ist. Das sind nach unserem Artikel zwar hohe Hürden für eine Annullierung, aber eine Kompanie von Kirchenjuruisten müsste das wohl hinkriegen. Für Normalsterbliche sieht das wohl anders aus. Nicht zu vergessen, die Annullierung muss der Bischof aussprechen, für Frau und Herrn Meier wird der wohl keine Zeit opfern. --2003:D0:2F01:FBA4:65EF:2BC5:DD52:1F3B 10:52, 3. Jun. 2021 (CEST)
Annulation der Ehe gibt es auch bei Normalsterblichen. Eine entfernte Verwandte war (katholisch) verheiratet, sie bekamen zwei Kinder, dann zivilrechtliche Scheidung und Annulation der Ehe (röm.-kath.). Das alles geschehen um 1970. Details weiss ich nicht, war damals noch zu klein. Zudem wurde das Thema in der "gut katholischen Familie" kaum erwähnt. Viel später erfuhr ich von meiner Mutter, dass diese Ehe wohl erzwungen und deshalb der Grund für die Annulation gegeben war. Die Verwandte hat später in den 1990ern ein "zweites-erstes" Mal geheiratet. Also zivilrechtlich das zweite Mal, kirchenrechtlich zum ersten Mal - die erste Ehe hat für die Kirche durch die Annulation ja nie stattgefunden. --194.56.48.108 13:29, 3. Jun. 2021 (CEST)
Was die Unlogik betrifft ("Wie soll man denn einem Menschen klar machen: deine jetzige Ehe funktioniert zwar, ist aber ungültig und bringt dich in die Hölle, deine frühere war ein Scherbenhaufen, eine Qual für alle, ist aber katholisch rechtsgültig."), hier steht das offizielle Kirchenrecht im Gegensatz zur Meinung vieler (deutschen) Seelsorger. Es gibt viele Pfarrer, die in ihrer Pfarrei gegen die offizielle Haltung der Kirche agieren. Von den meisten Gemeindemitgliedern wird das auch unterstützt. Einige wenige verpfeifen zwar den Pfarrer, aber wenn der Bischof die Sache (inoffiziell) genauso sieht wie der Pfarrer (also menschlich), bleibt es bei einer Rüge ohne Konsequenzen. Beispielsweise kenne ich Pfarrer, die die Kommunion an Geschiedene ausgeben (nicht erlaubt) oder ein Ehepaar segnen statt trauen - dabei so geschickt, dass es dem Laien (was die meisten Hochzeitsgäste sind) gar nicht auffällt, dass es keine offizielle Trauung (Sakrament) ist. Und so weiter. Ich kenne aber auch Pfarrer, die daran zerbrechen, dass sie so agieren "müssen" und nicht offen ausleben können, was - zumindest im deutschsprachigen Raum - von der Glaubensgemeinde mitgetragen wird. Ein Scheiss-Spannungsfeld. Denn das, was von der offiziellen Kirche in Rom als vermeintliche Zugeständnisse kommt, ist zuwenig. So kann man Kirche auch kaputt machen. Mir tut es leid um die Seelsorger. --194.56.48.108 13:45, 3. Jun. 2021 (CEST)

Solche Probleme sind nicht unbedingt christen- bzw. r.-k.-spezifisch. Aus dem Gedächtnis und daher ohne Beleg: eine Jüdin, deren Ehegatte verschollen war, hatte ein erhebliches Problem hinsichtlich Erbrecht und Wiederverheiratung und daher ein großes Interesse, ein Zeugnis über den Tod des Angetrauten zu erhalten. --77.10.32.129 23:36, 6. Jun. 2021 (CEST)

Skurrilitäten gibt's überall. Viele junge säkulare Israelis fahren zum Heiraten nach Zypern. Warum wohl? --87.150.10.120 19:17, 7. Jun. 2021 (CEST)
Ganz einfach: weil es in Israel keine Zivilehe gibt.--Chianti (Diskussion) 12:09, 9. Jun. 2021 (CEST)
Herzlichen Glückwunsch. Sie haben den Preis für die schnellste Erkennung einer rhetorischen Frage gewonnen. ;-) --87.150.10.120 17:42, 9. Jun. 2021 (CEST)
Meine Urgroßeltern (damals in Leipzig ansässig) haben 1899 auf Helgoland geheiratet, weil offenbar nur dort eine Ehe zwischen Katholik und Protestantin geschlossen werden konnte. -- 79.91.113.116 17:49, 9. Jun. 2021 (CEST)
„Offenbar nur“ kann das nicht sein, die Zivilehe wurde im Deutschen Reich 1875 eingeführt. Die Urgroßeltern wollten wohl eher ohne viel Tam-Tam „im kleinen Kreis“ heiraten, dafür ist Helgoland ideal. --2003:D0:2F01:FB5A:A022:19F4:936:8E4D 19:52, 11. Jun. 2021 (CEST)
Mit den genauen Details bin ich nicht vertraut, vielleicht hat es etwas mit kirchlichen Regelungen zu tun, ich bin nicht sicher, ob es sich um eine reine Zivilheirat handelte (bei der Idee, eine Protestantin zu heiraten, hat mein Urgroßvater wohl von seinem zuständigen katholischen Pfarrer eine ziemliche Abfuhr bekommen). -- 79.91.113.116 23:17, 12. Jun. 2021 (CEST)
Die kirchlichen Regelungen waren auf Helgoland sicher keine anderen als auf dem Festland. Vielleicht hatten die dort nettere Pfarrer, aber eine katholische Trauung, bei der dem protestantischen Part nicht nachdrücklich die Konversion nahegelegt wurde, gab's eigentlich generell erst nach dem 2. Vatikanischen Konzil. Eine katholische Trauung erscheint angesichts der konfessionellen Zusammensetzung auf Helgoland Ende des 19. Jahrhunderts ohnehin ziemlich unwahrscheinlich.
Eher könnte ich mir vorstellen, dass Helgoland aufgrund seiner Lage und rechtlichen Sonderposition so eine Art deutsches Gretna Green gewesen sein könnte. Aber das ist reine Spekulation. --87.150.2.31 20:48, 14. Jun. 2021 (CEST)
Guck mal hier und hier. Scheint was dran zu sein an meiner Spekulation. --87.150.2.31 23:18, 14. Jun. 2021 (CEST)
So etwas in der Art ist gut möglich. Ich sollte noch erwähnen, dass der Urgroßvater kein deutscher Staatsbürger war (Westeuropäer schon) und fünf Jahre jünger als die Braut, es ist möglich, dass da das Einverständnis nicht so leicht zu erhalten war, entweder aufgrund der konfessionellen oder nationalen Vorbehalte, aufgrund der Tatsache, dass beide Eltern des Bräutigams bereits verstorben waren, oder aufgrund der damaligen logistischen Schwierigkeiten, ein Einverständnis eines eventuellen Vormunds aus dem Ausland einzuholen. (Ich bezweifle auch, dass es auf Helgoland damals katholische Priester gegeben hat. Wenn, dann wäre eine kirchliche Ehe dort wohl nach protestantischem Zeremoniell erfolgt.) Ich sehe gerade, dass die Ehe wohl in St. Nikolai auf Helgoland eingetragen wurde. -- 79.91.113.116 09:41, 15. Jun. 2021 (CEST)
Dann ist die Sache schon etwas klarer. Erstens geht es wohl nicht um eine Zivlehe, sondern eine kirchliche Trauung. Die Zivilehe muss also schon vorher geschlossen worden sein. Zweitens deutet damit alles auf eine protestantische Trauung hin. Bleibt: warum Helgoland und nicht eine andere protestantische Kirche in Deutschland? Entweder, wie oben angedeutet, weil es „exotisch“ war. Oder weil andere, evtl. juristische Hindernisse vorhanden waren, die man dort umgehen konnte. War die vorherige Zivilehe in Deutschland geschlossen? Evtl. waren auf Helgoland aus der vorherigen britischen Zeit noch Sonderregelungen in Kraft, die alles erleichtert bzw. ermöglicht haben? Schwierigkeiten durch die katholische Kirche können es ja wohl nicht gewesen sein, davon hätte sich ein protestantischer Pastor wohl nicht beeindrucken lassen. --2003:D0:2F01:FB76:7DA9:5521:BA51:5653 10:03, 15. Jun. 2021 (CEST) DEm Kaiser war es völlig egal, ob sich Protestanten mit Katholiken verheirateten, nicht aber dem katholischen Bischof. --2003:D0:2F01:FB76:7DA9:5521:BA51:5653 10:05, 15. Jun. 2021 (CEST)
Man beachte auch Punkt 14 auf Seite 3 hier. Demnach gab es in Helgoland bis 1900 wohl noch keine Zivilehe und die eingetragene protestantische Hochzeit aus Helgoland wurde dann wohl auch von offiziellen Stellen anerkannt. -- 79.91.113.116 10:53, 15. Jun. 2021 (CEST)

Bei dieser Sache ging es aber wohl darum, die konfessionellen Widerstände zu umgehen. Insoweit anders gelagert als in der Ausgangsfrage, wo es darum geht, dass man bei geschickter Ausnutzung des r.k. Kirchenrechts durchaus als Geschiedener heiraten kann. Nur der Normalkatholik, der treu und brav die erste Ehe auch kirchlich schließt, ist bei einer Folgeehe der / die Dumme, weil dann das Kirchenrecht gegen die eigenen Gläubigen mobilisiert wird, gerade gegen die, die nicht ausgetreten sind und bleiben wollen. Ein Verein, der seine eigenen Mitglieder kujoniert. Roma locuta, causa finita. --2003:D0:2F01:FB2A:4191:AA9:B568:3A86 18:35, 17. Jun. 2021 (CEST)