Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 02
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Vergeblicher Löschversuch - Aufwendungsersatz
Am Straßenrand steht ein brennender PKW. Jemand kommt an, sieht das, hält an und geht mit seinem Feuerlöscher auf den Brand los - natürlich vergeblich, damit kriegt man einen brennenden PKW nicht gelöscht. Blöderweise hat seine Bekleidung auch noch was abgekriegt (angeschmolzen, Löcher durch Funkenflug -> irreparabel). (Als dann die Feuerwehr kommt, kriegt er gesagt, daß er es auch hätte bleiben lassen können, mit seinem "Spielzeugfeuerlöscher" hätte er sowieso keine Chance gehabt, er solle mal froh sein, daß er außer ein bißchen Ruß im Gesicht und angesengten Haaren unverletzt geblieben wäre.)
Zwei Fragen:
- Ich nehme an, der Helfer hat Anspruch auf einen neuen Feuerlöscher und Schadenersatz für die ruinierte Bekleidung bzw. Reinigungskosten - gegen wen? Wie (un-)kompliziert ist das eigentlich in der Praxis, an Aufwendungs- bzw. Schadenersatz zu kommen? Muß man da erst von Pontius zu Pilatus rennen oder jahrelang prozessieren, oder kommt da einigermaßen unkompliziert Kohle rüber?
- Wie sinnvoll ist technisch gesehen so ein 1- oder 2-kg-Autofeuerlöscher eigentlich? Daß man damit den brennenden Kraftstoff nicht gelöscht kriegt, dürfte klar sein, aber kann man realistischerweise darauf hoffen, daß das Löschmittel brennbare Objekte teilweise abdeckt und die Brandausbreitung dadurch verzögert, so daß der Schaden, auch an der Umgebung, geringer ausfällt, bis die Leute mit den großen roten Autos da sind und dem Spuk ein Ende machen, oder kann man es wirklich besser bleiben lassen? --77.10.154.72 10:58, 10. Jan. 2022 (CET)
- Du kannst damit einen beginnenden Brand im Keim ersticken, ein loderndes Fahrzeug latürnich nicht löschen. Das sollte so ein allgemeines Grundwissen von BenutzerInnen technischer Geräte mit entsprechender Prüfbescheinigung sein. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:06, 10. Jan. 2022 (CET)
- Die Dinger gibt es gerade für 10 Talerchen bei Aldi für jedermann, auch ohne "Grundwissen" und ohne Prüfbescheinigung - mit grottenschlechter Beschreibung bzw. komplett ohne Gebrauchsanweisung. (Und der Umgang mit brennenden Fahrzeugen gehört definitiv nicht zur Führerscheinausbildung.) --77.10.154.72 11:40, 10. Jan. 2022 (CET)
Zu Frage 1: Geschäftsführung ohne Auftrag --Morino (Diskussion) 11:11, 10. Jan. 2022 (CET)
- Aufwendungen für die Verringerung eines Schadens sind versicherte Schäden: https://www.handelsblatt.com/mobilitaet/motor/auto-haftpflichtversicherung-muss-rettungskosten-uebernehmen/2625316.html?ticket=ST-2052504-1PoLN52DW5yIqdQmmNqy-ap1. Es bleibt aber unklar, ob die Kfz-Haftpflichtversicherung oder die Kaskoversicherung die richtige Versicherung ist. Erfahrungsgemäß gibt es bei der Regulierung dieses Schadens aber keine Probleme. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:38, 10. Jan. 2022 (CET)
- Die Rechtslage mag klar sein - an "keine Probleme" kann ich im Zusammenhang mit Versicherungen einfach nicht so recht glauben. (Fängt schon damit an, daß ich natürlich keine Kaufbelege für meine alten Klamotten mehr habe - wer hebt sowas schon auf... Kann man natürlich, möglicherweise auch einigermaßen fair, schätzen, wie hoch denn der Wiederbeschaffungspreis sein mag, aber selbst mit ein paar Scheinchen in der Hand bzw. auf dem Konto wird mir niemand den Aufwand abnehmen, durch die Läden zu ziehen und mir Ersatz anzuschaffen - diese Tätigkeit wird naturgemäß sehr individuell als mehr oder weniger lustvoll wahrgenommen. Mag sein, daß die eine oder andere Dame "Hurra, neue Klamotten kaufen" denkt - der andere oder eine Herr mag "O weh, muß das schon wieder sein" stöhnen...) --77.10.154.72 12:47, 10. Jan. 2022 (CET)
- Worauf möchtest du denn hinaus? Dass sich das Helfen nicht lohnt, wenn einem niemand alle Folgen davon bezahlt? --Aalfons (Diskussion) 15:44, 10. Jan. 2022 (CET)
- Denk Dir nur: Die Welt besteht nicht nur aus Idealisten, und so mancher hat den Grundsatz "Jede gute Tat wird bestraft" schon so verinnerlicht, daß er er sich wirklich mehrfach überlegt, Risiken für die Lösung anderer Leute Probleme einzugehen. Lohnt es sich denn, auf dem Ärger mit kaputten Klamotten sitzenzubleiben, nur um irgendwelchen Versicherungen höhere Schadenersatzzahlungen zu ersparen, oder ist das nicht vielmehr grottendämlich? Und was wäre wohl eine sinnvolle Strategie betroffener Versicherungen zur Wahrnehmung der Interessen ihrer Kundschaft? (Es ist übrigens ein Irrtum, daß Versicherungsunternehmen ein Interesse an einem allgemein niedrigen Schadensaufkommen haben. Die wollen bloß nach Möglichkeit eine niedrigere Schadensquote als ihre Mitbewerber erreichen.) Es ist auch ein bißchen etwas anderes, ob es um Menschen- oder Sachwerterettung geht. --77.10.154.72 16:27, 10. Jan. 2022 (CET)
- Hab ich ja richtig vermutet. Vmtl ist die Geschichte mit dem Feuerlöscher auch nicht dir passiert, wenn sie überhaupt passiert ist --Aalfons (Diskussion) 16:41, 10. Jan. 2022 (CET)
- Das Konzept des fiktiven Fallbeispiels ist Dir... - ach, vergiß es, ich will jemanden wie Dich nicht intellektuell überfordern. --77.3.19.4 04:38, 11. Jan. 2022 (CET)
- Hab ich ja richtig vermutet. Vmtl ist die Geschichte mit dem Feuerlöscher auch nicht dir passiert, wenn sie überhaupt passiert ist --Aalfons (Diskussion) 16:41, 10. Jan. 2022 (CET)
- Denk Dir nur: Die Welt besteht nicht nur aus Idealisten, und so mancher hat den Grundsatz "Jede gute Tat wird bestraft" schon so verinnerlicht, daß er er sich wirklich mehrfach überlegt, Risiken für die Lösung anderer Leute Probleme einzugehen. Lohnt es sich denn, auf dem Ärger mit kaputten Klamotten sitzenzubleiben, nur um irgendwelchen Versicherungen höhere Schadenersatzzahlungen zu ersparen, oder ist das nicht vielmehr grottendämlich? Und was wäre wohl eine sinnvolle Strategie betroffener Versicherungen zur Wahrnehmung der Interessen ihrer Kundschaft? (Es ist übrigens ein Irrtum, daß Versicherungsunternehmen ein Interesse an einem allgemein niedrigen Schadensaufkommen haben. Die wollen bloß nach Möglichkeit eine niedrigere Schadensquote als ihre Mitbewerber erreichen.) Es ist auch ein bißchen etwas anderes, ob es um Menschen- oder Sachwerterettung geht. --77.10.154.72 16:27, 10. Jan. 2022 (CET)
- Worauf möchtest du denn hinaus? Dass sich das Helfen nicht lohnt, wenn einem niemand alle Folgen davon bezahlt? --Aalfons (Diskussion) 15:44, 10. Jan. 2022 (CET)
- Die Rechtslage mag klar sein - an "keine Probleme" kann ich im Zusammenhang mit Versicherungen einfach nicht so recht glauben. (Fängt schon damit an, daß ich natürlich keine Kaufbelege für meine alten Klamotten mehr habe - wer hebt sowas schon auf... Kann man natürlich, möglicherweise auch einigermaßen fair, schätzen, wie hoch denn der Wiederbeschaffungspreis sein mag, aber selbst mit ein paar Scheinchen in der Hand bzw. auf dem Konto wird mir niemand den Aufwand abnehmen, durch die Läden zu ziehen und mir Ersatz anzuschaffen - diese Tätigkeit wird naturgemäß sehr individuell als mehr oder weniger lustvoll wahrgenommen. Mag sein, daß die eine oder andere Dame "Hurra, neue Klamotten kaufen" denkt - der andere oder eine Herr mag "O weh, muß das schon wieder sein" stöhnen...) --77.10.154.72 12:47, 10. Jan. 2022 (CET)
Wenn ich mir vor einem Hilfsversuch mehr Gedanken mache über die Frage, ob ich nachher die beschädigten Klamotten von der Versicherung ersetzt kriege als über die Frage, ob dieser Hilfsversuch irgendeinen Sinn und Verstand hat, dann sollte ich mir wohl mal besser ein paar gänzlich andere Fragen stellen. --217.239.0.190 18:34, 10. Jan. 2022 (CET)
- Z. B., warum man sich solche Gedanken überhaupt anstatt sich wie jeder normale Mensch vom Acker macht? (Die Leute mit den roten Autos müssen übrigens nicht so selten irgendwelche Durchgeknallten davon abhalten, den Helden spielen zu wollen und in das Feuer reinzurennen anstatt Reißaus zu nehmen - wenn ich mir die Sache mit dem brennenden PKW recht bedenke, dann ist der auch genau so ein Fall: nutzlose Aktion mit Selbstgefährdung und unnötigen zusätzlichen Schäden.) --77.10.154.72 18:50, 10. Jan. 2022 (CET)
- "Warum man sich solche Gedanken überhaupt anstatt sich wie jeder normale Mensch vom Acker macht?"
- Was für Gedanken? Dein (hoffentlich) fiktiver Helfer hat sich doch offenbar überhaupt keine Gedanken gemacht über Sinn oder Unsinn dieser Aktion. Stattdessen macht er sich Gedanken, ob er wohl seine Klamotten von der Versicherung ersetzt kriegt.
- Solche "Helfer" sollen sich bitte getrost vom Acker machen. Oder sich darauf beschränken, die 110 anzurufen oder ihr Warndreieck aufzustellen, dann haben sie Nützlicheres getan, und ihre Klamotten bleiben heile. --217.239.0.190 19:14, 10. Jan. 2022 (CET)
- "Was für Gedanken?" Die von Dir selbst unterstellten. (Dein eigenes Geschreibsel schon direkt wieder vergessen?) Die "110" wählt sich bei Bränden und medizinischen Notfällen übrigens "112", aber darauf kommt es in der Tat nicht an - "911" könnte auch funktionieren. Ansonsten: Vielen Dank für die Bestätigung! (Warum nur werden eigentlich so selten Gutmenschen und sonstige Moralapostel bei solchen Hilfsaktionen geschädigt? Ich fürchte, ich ahne es...) --77.3.19.4 04:34, 11. Jan. 2022 (CET)
- 110 ist eigentlich veraltet und zudem auf Deutschland beschränkt, 911 funktioniert nicht überall und 112 sollte europaweit und im Mobilfunkbereich weltweit funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 09:02, 11. Jan. 2022 (CET)
- "Was für Gedanken?" Die von Dir selbst unterstellten. (Dein eigenes Geschreibsel schon direkt wieder vergessen?) Die "110" wählt sich bei Bränden und medizinischen Notfällen übrigens "112", aber darauf kommt es in der Tat nicht an - "911" könnte auch funktionieren. Ansonsten: Vielen Dank für die Bestätigung! (Warum nur werden eigentlich so selten Gutmenschen und sonstige Moralapostel bei solchen Hilfsaktionen geschädigt? Ich fürchte, ich ahne es...) --77.3.19.4 04:34, 11. Jan. 2022 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Verhalten von Gut- oder Schlechtmenschen bitte im Café ventilieren. --Aalfons (Diskussion) 09:17, 11. Jan. 2022 (CET)
Beruf des Fachers
Kann jemand mit dieser Berufsbezeichnung was anfangen? Sie wird im Zusammenhang mit der Pflasterherstellung erwähnt.--scif (Diskussion) 10:22, 10. Jan. 2022 (CET)
- Kann es etwas mit Gefach zu tun haben? --Magnus (Diskussion) 10:28, 10. Jan. 2022 (CET)
- Mansfelder_Kupferschlackensteine#Herstellungsverfahren gibt eine sehr rudimentäre Beschreibung.--Mhunk (Diskussion) 10:37, 10. Jan. 2022 (CET)
Könnte auch ein Hör- und Schreibfehler sein. Im Norddeutschen wird das Wort "Pfarrer" so ähnlich wie "Facher" ausgesprochen. Da müsste jetzt mal der Kontext geprüft werden.--Rabe! (Diskussion) 10:39, 10. Jan. 2022 (CET)
- Im "Norddeutschen" (was immer das sein mag) wird das Wort "Pfarrer" im allgemeinen mehr wie "Pastor" ausgesprochen. ;-) (scnr) --217.239.0.190 21:04, 10. Jan. 2022 (CET)
- Der Kontext wurde doch von mir klar beschrieben und Mhunk hat alles wichtige gesagt. Wäre nur interessant zu erfahren, wo solche Schlackensteine eingesetzt wurden.--scif (Diskussion) 10:44, 10. Jan. 2022 (CET)
- Hab mir den Artikel jetzt erstmal richtig durchgelesen. Man lernt nie aus. Der Facher selbst war dann schon ein richtiger Schwerarbeiter.--scif (Diskussion) 10:54, 10. Jan. 2022 (CET)
- Kupferschlackesteine wurden gerne als Straßenbelag verwendet, weil billig. Allerdings werden sie bei Regen gerne rutschig. Das kann ich bestätigen: Ich habe mich wohl deswegen mal mit dem Fahrrad flachgelegt.--Mhunk (Diskussion) 11:08, 10. Jan. 2022 (CET)
- Hab mir den Artikel jetzt erstmal richtig durchgelesen. Man lernt nie aus. Der Facher selbst war dann schon ein richtiger Schwerarbeiter.--scif (Diskussion) 10:54, 10. Jan. 2022 (CET)
Dieser Film wurde vor mittlerweile 2 Jahren erstmals auf einem Festival gezeigt, aber anscheinend niemals wirklich veröffentlicht (Kino, Amazon, DVD). Ich habe so etwas noch nie erlebt, geschieht das häufiger? Wird er vermutlich niemals veröffentlicht? Ich verstehe es nicht, denn wenn das Studio Angst hat, dass er zu schlecht ist und zu wenig einspielt, ist es doch immerhin besser ihn zu veröffentlichen, sodass er überhaupt etwas einspielt, schließlich gab es die vollen Produktionskosten bereits. Oder wartet man auf einen besseren Zeitpunkt? Gruß, -- Toni 01:59, 10. Jan. 2022 (CET)
- Wie es aussieht, hat der Film aktuell keinen deutschen Verleih (kein Kinostarttermin, keine FSK-Einreichung). Man muss bedenken, dass es einerseits durch die Pandemie einen riesigen Rückstau an Filmen gibt und derzeit zu viele Filme auf einen Filmstart warten. Da kauft man natürlich nur bedingt weitere Rechte ein. Für einen Streaming oder Home Entertainment Start fallen auch Kosten (Synchronisation, usw.) an. Wenn niemand daran glaubt, dass sich das rechnet, dann liegt er eben ne Weile rum. Zumal es gerade Unmengen an verfügbarem Film- und Seriencontent gibt.
- Im konkreten Fall lief der Film bislang nur beim Sundance. Es gab noch nirgendwo einen Start. Irgendwie und irgendwann wird er schon ausgewertet werden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Abwarten. ;) LG, --NiTen (Discworld) 02:17, 10. Jan. 2022 (CET)
- Hey, danke dir für die schnelle Rückmeldung und Erklärung! Also werden Filme in diesem Stadium nicht mehr eingestampft, sondern irgendwann und irgendwie schon veröffentlicht, nur Corona bedingt halt etwas später? Das ist doch gut :-) Ich weiß, James Bond und Co haben ja auch lange gebraucht und wurden um 1-2 Jahre verschoben, aber dort gab es immerhin immer einen Veröffentlichungstermin und hier gibt es weder den, noch einen Trailer, daher fragte ich. Viele Grüße, -- Toni 02:50, 10. Jan. 2022 (CET)
- Es ist schwierig zu sagen, ob es beim konkreten Film coronabedingt war. Aber die beschriebenen Verschiebungen betrafen ja hunderte Filme, die eigentlich im Kino starten sollten. Da liegt nun sehr viel auf Halde und in den Kinos können die Filme durch Abstandsregeln von weniger Zuschauer gesehen werden. In dieser Situation nimmt der ein oder andere Verleiher weniger neue Filme in den Verleih. Die englischsprachige Wikipedia hat dazu den Artikel: en:Impact of the COVID-19 pandemic on cinema. Es gab aber auch vor Corona schon Filme, die keinen Verleih fanden. Aber dass ein Film nicht mal auf DVD startet, war eher die Ausnahme als die Norm. Man muss aber auch dazu sagen, dass natürlich der Verkauf physischer Datenträger allgemein rückläufig ist, was sicherlich auch dazu führt, dass weniger Filme physisch veröffentlicht werden. Anbieter wie Netflix und Amazon setzen außerdem zunehmend auf Eigenproduktionen. Natürlich kaufen sie noch Lizenzen zu, aber vielleicht auch nicht mehr jeden Titel. Es muss sich ja rechnen. Auch das spielt natürlich eine Rolle. Wie so oft: es ist kompliziert. ;) Ob und bei welchem Anbieter beim konkreten Film noch mit einer VÖ in Deutschland zu rechnen ist, kann man ggf. beim Produktionsunternehmen erfragen (siehe IMDb). Viel Erfolg und LG, --NiTen (Discworld) 07:11, 10. Jan. 2022 (CET)
- Ein "Problem" das noch nicht angesprochen wurde ist die Altersfreigabe. Ein Film der in den USA als R eingestufft wurde, hat es grundsätzlich schwerer einen Verleih zu finden als einer mit PG-13, PG oder G. Das gilt auch für Steamingdienste usw.. Es wird aber vermutlich die Mischung mehren der genannten Punkte sein. Das dann eben zu Folge hat das das Risiko eines Verlustgeschäftes den Verleiher einfach noch zu gross ist. --Bobo11 (Diskussion) 09:23, 10. Jan. 2022 (CET)
- Wieso sollte ein als R eingestufter Film es schwerer haben, einen Verleiher zu finden? Wenn ich die Anzahl der wirklich grottenschlechten R-Filme bedenke, die auch alle einen Verleiher in D gefunden haben, erscheint mir das doch zweifelhaft. Hast du dazu eine Quelle? --194.25.103.254 10:31, 10. Jan. 2022 (CET)
- Nun ja, das sollte eigentlich zum Grundwissen gehören, dass Filme mit Altersbeschränkungen nicht immer und überall gezeigt werden dürfen. Wenn ein Film wegen Fsk 16 im Fersehen nicht vor 22 Uhr im Program gezeigt werden darf, dann ist das eine Einschränkung (brought die IP wiklich ein Beleg für so he Aussagen?). Einfach mal Altersfreigabe lesen und verstehen. Denn auch die Steamingdienste müssse darauf achten, dass solche Filme nicht frei zugänglich sind, sondern mit irgend einer Art von Kinderschutzeinrichtung versehen sind.
- Es wird eben nicht alles auf den Markt geschmissen. Sondern es wird immer versucht mit einer begrenzte Anzahl Filmen ein möglichst breites Spekrtum ab zu decken. Wenn es eben mehr Horrorfilme im Angebot hat, als vorgesehen ist pro Quartal zu veröffentlichen, dann werde welche auf der Stecke bleiben. Und gerade wenn es mehre änliche Filme hat. Dann werden zu erst die Filme auf den Markt gebracht, die die besten Erfolgausichten haben. Und da kann (muss aber nicht) die Alterfreigabe das Zünglein an der Waage spielen. --Bobo11 (Diskussion) 13:46, 10. Jan. 2022 (CET)
- Die US- und die deutsche Freigabe sind aber nur bedingt zu vergleichen, so haben z.B. Prêt-à-Porter (Film) oder Jerry Maguire – Spiel des Lebens ein R-Rating (vor allem wegen "nudity"), in Deutschland eine Freigabe ab 6. --Magnus (Diskussion) 13:53, 10. Jan. 2022 (CET)
- Ein "Problem" das noch nicht angesprochen wurde ist die Altersfreigabe. Ein Film der in den USA als R eingestufft wurde, hat es grundsätzlich schwerer einen Verleih zu finden als einer mit PG-13, PG oder G. Das gilt auch für Steamingdienste usw.. Es wird aber vermutlich die Mischung mehren der genannten Punkte sein. Das dann eben zu Folge hat das das Risiko eines Verlustgeschäftes den Verleiher einfach noch zu gross ist. --Bobo11 (Diskussion) 09:23, 10. Jan. 2022 (CET)
- Es ist schwierig zu sagen, ob es beim konkreten Film coronabedingt war. Aber die beschriebenen Verschiebungen betrafen ja hunderte Filme, die eigentlich im Kino starten sollten. Da liegt nun sehr viel auf Halde und in den Kinos können die Filme durch Abstandsregeln von weniger Zuschauer gesehen werden. In dieser Situation nimmt der ein oder andere Verleiher weniger neue Filme in den Verleih. Die englischsprachige Wikipedia hat dazu den Artikel: en:Impact of the COVID-19 pandemic on cinema. Es gab aber auch vor Corona schon Filme, die keinen Verleih fanden. Aber dass ein Film nicht mal auf DVD startet, war eher die Ausnahme als die Norm. Man muss aber auch dazu sagen, dass natürlich der Verkauf physischer Datenträger allgemein rückläufig ist, was sicherlich auch dazu führt, dass weniger Filme physisch veröffentlicht werden. Anbieter wie Netflix und Amazon setzen außerdem zunehmend auf Eigenproduktionen. Natürlich kaufen sie noch Lizenzen zu, aber vielleicht auch nicht mehr jeden Titel. Es muss sich ja rechnen. Auch das spielt natürlich eine Rolle. Wie so oft: es ist kompliziert. ;) Ob und bei welchem Anbieter beim konkreten Film noch mit einer VÖ in Deutschland zu rechnen ist, kann man ggf. beim Produktionsunternehmen erfragen (siehe IMDb). Viel Erfolg und LG, --NiTen (Discworld) 07:11, 10. Jan. 2022 (CET)
- +1 zu Magnus. @Bobo11: Nun ja, es geht in der Frage nicht ausschließlich um TV. TV kommt in der Frage nicht einmal vor. Einfach mal Frage lesen und verstehen. Es geht allgemein darum, dass ein Film, in welcher Form auch immer, bislang nicht veröffentlicht worden ist und woran das liegen kann. Für FSK/R-Rating muss erstmal beabsichtigt sein, dass der Film überhaupt "auf den Markt geschmissen" wird. Vorher wird da nichts eingewertet. Erbeten wurde von mir auch kein Beleg zu den nebensächlichen Kram, sondern nur zu deiner steilen These, dass ein in den USA mit R bewerteter Film es grundsätzlich (!) schwerer haben soll, einen Verleiher zu finden. Lenke also nicht ab. --77.0.21.20 17:48, 11. Jan. 2022 (CET)
- @Toni: Was oben geschrieben wurde, lasse ich so stehen, das stimmt alles. Ich beziehe mich nur darauf, dass Du schreibst, Du habest so etwas noch nicht erlebt. All the Boys Love Mandy Lane wurde erstmals 2006 auf dem Festival in Toronto gezeigt, danach noch 2008 auf weiteren Festivals. In diesem Jahr kam der Film im UK in die Kinos, ab dann nach und nach immer einzeln in verschiedenen anderen Ländern. 2013 kam der Film in den US erstmals als VoD raus, und erst im September 2013, sieben Jahre nach der Festivalpremiere, kam der Film in die US-Kinos. Die Gründe dafür kann man im englischen Artikel nachlesen.--2A02:8109:BD40:65C4:3D81:4461:918:3525 09:44, 10. Jan. 2022 (CET)
- Ich werfe als Beispiele noch The Fantastic Four (1994) oder Mr. Boogie (siehe Zlatko Trpkovski) in den Raum, die aus verschiedenen Gründen nicht veröffentlich wurden. --Magnus (Diskussion) 09:54, 10. Jan. 2022 (CET)
- Die Quelle im Artikel Zlatko Trpkovski nennt weitere unveröffentlichte Filme. --Rôtkæppchen₆₈ 10:35, 11. Jan. 2022 (CET)
cmd/Powersehll cmdlets und Dateien damit öffnent
Vor einiger Zeit habe ich ja danach gefragt wie man Programme öffnen kann und ihr habt mir diese Lösung gezeigt. Nun habe ich Notepad++ damit öffnen lassen, jedoch wenn ich ein cmdlet mit Notepad habe start "Notepad++" "C:\Programme\Pfad vom Notepad++"
welches den Name "Notepadplus.cmd" hat funktioniert alles. Jedoch wenn ich versuche Notepadplus.cmd .\textdatei.txt
in Powershell zu öffnen funktioniert das nicht. Wenn ich versuche ein -argument
hinein zu schmugglen sagt Powershell mit start "Notepad++" "C:\Programme\Pfad vom Notepad++" -argument .\textdatei.txt
sagt mir Powershell, dass kein Postionsparameter gefunden wird mit dem Argument "C:\Programme\Pfad vom Notepad++"
. Wie kann ich jetzt die Datei aus Powersehll und Notepad++ öffnen?--Sanandros (Diskussion) 11:59, 10. Jan. 2022 (CET)
- Schreib in Deine Batchdatei hinter den Pfad des Programms
%*
, damit alle Optionen von der caufrufenden Kommandozeile übernommen werden. --Rôtkæppchen₆₈ 17:02, 10. Jan. 2022 (CET)- OK Danke, werde es morgen ausprobieren.--Sanandros (Diskussion) 21:04, 10. Jan. 2022 (CET)
- Noch mals Danke, hat funktioniert.--Sanandros (Diskussion) 13:46, 11. Jan. 2022 (CET)
Drucker im Heimnetzwerk
Ich habe zu Hause ein Mini-Netzwerk, über das mein Rechner und der meiner Frau über Fritzbox und LAN-Kabel verbunden sind. An meinem Rechner ist per USB der Drucker angeschlossen. Lange Zeit konnte sie nun von ihrem Rechner aus über meinen auf den Drucker zugreifen und drucken, vorausgesetzt natürlich, mein Rechner war eingeschaltet. Seit einiger Zeit (zwei-drei Monate?) geht das nicht mehr. "Der Drucker wird nicht erkannt" oder "Der Drucker antwortet nicht". Wir haben beide nichts an unseren Einstellungen geändert, abgesehen von den üblichen Updates (Windows 10). Irgendjemand eine Idee, woran das liegen könnte? Schonmal danke und Grüße --Kpisimon (Diskussion) 16:39, 10. Jan. 2022 (CET)
- Benutzer-Passwort geändert? Netzwerk geändert? Router neu? Firewall geändert? Virenschutz geändert? Druckeranschluss am Ziel-PC geändert? Freigaben am Ziel-PC geändert? Netzwerk auf Ziel-PC auf "öffentlich" gerutscht? IP-Adresse des Ziel-PC neu via DHCP? Oder schlicht ein BS-Update, dass einen alten Drucker nicht mehr unterstützt? Fragen über Fragen... --2003:D5:FF13:9600:A182:1CE6:78F3:7B0C 16:55, 10. Jan. 2022 (CET)
- off topic: Wenn Du ohnehin am Rechner herumfrickeln musst, wäre es nicht besser, den Drucker an die Fritzbox anzuhängen? Dann kann vom zweiten Rechner aus auch gedruckt werden, ohne dass der erste Rechner eingeschaltet sein muss. --TheRunnerUp 17:15, 10. Jan. 2022 (CET)
- Antwort auf alle Fragen: Nein. @TheRunnerUp: Hab ich auch schon probiert, funktioniert leider auch nicht. --Kpisimon (Diskussion) 17:33, 10. Jan. 2022 (CET)
- off topic: Wenn Du ohnehin am Rechner herumfrickeln musst, wäre es nicht besser, den Drucker an die Fritzbox anzuhängen? Dann kann vom zweiten Rechner aus auch gedruckt werden, ohne dass der erste Rechner eingeschaltet sein muss. --TheRunnerUp 17:15, 10. Jan. 2022 (CET)
Stecker raus? :D (Manchmal sind es ja die banalsten Sachen...) --217.239.0.190 18:25, 10. Jan. 2022 (CET)
- Auch das haben wir schon versucht, danke. Übrigens, die letzte Antwort an TheRunnerUp war nicht ganz korrekt. Beim Anschluss an die Fritzbox funktioniert das Drucken, aber der Drucker gibt keinerlei Rückmeldung (Tintenstand, Papier, Papierstau) und Wartungsarbeiten wie Druckkopfreinigung sind nicht möglich. --Kpisimon (Diskussion) 18:52, 10. Jan. 2022 (CET)
- Das kommt mir bekannt vor - für die Reinigung stecke ich den Drucker dann vom Modem auf mein Notebook um, das gleich daneben steht. PS: Ich nehem an, dass der Drucker kein WLAN-Modul hat? --TheRunnerUp 20:52, 10. Jan. 2022 (CET)
- Dafür müsste ich alter Sack jedesmal unter den Schreibtisch kriechen, da hätte ich immer Angst, dass ich nicht wieder hoch komme. Und mit Deinem PS hast Du recht. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 00:45, 11. Jan. 2022 (CET)
- Ich hatte heute ein ähnliches Problem mit meinem reinigungs- und druckerpatronenfreien Museumsstück. Da musste ich auf dem Hostrechner die Druckerfreigabe neu einrichten und dann ging es wieder. --Rôtkæppchen₆₈ 01:10, 11. Jan. 2022 (CET)
- Dafuer braucht man dann ja wohl auch ein Mueseums-Gegenstueck mit Centronics-Interface als Computer, denn so ein Drucker hatte weder Ethernet noch USB oder gar WLAN. Wie hast Du das denn geloest ? Mit einem Pentium-PC von vor 20 Jahren ? -- Juergen 217.61.203.60 03:32, 11. Jan. 2022 (CET)
- Ich hab ein aktives USB-Centronics-Kabel[1] und die mit Windows Vista gelieferten Treiber dazu. --Rôtkæppchen₆₈ 08:58, 11. Jan. 2022 (CET)
- Danke für den Tipp, Rotkäppchen, aber die Erneuerung der Druckerfreigabe hab ich auch schon hinter mir. Bei meinem Museumsstück handelte es sich übrigens um einen Canon Pixma iP7250. Nachdem er dann zu Weihnachten seinen Geist endgültig aufgegeben hat, musste ich ihn gegen einen Canon TS5150 austauschen, das Problem ist mir aber erhalten geblieben. Und der kann zwar WLAN, aber er tut es nicht. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 13:04, 11. Jan. 2022 (CET)
- Apropos WLAN: Hast Du den Drucker im WLAN angemeldet? Kannst Du ihn anpingen? --tsor (Diskussion) 13:13, 11. Jan. 2022 (CET)
- Ich habs versucht, aber er wollte nicht so, wie ich will. --Kpisimon (Diskussion) 14:47, 11. Jan. 2022 (CET)
- Apropos WLAN: Hast Du den Drucker im WLAN angemeldet? Kannst Du ihn anpingen? --tsor (Diskussion) 13:13, 11. Jan. 2022 (CET)
- Danke für den Tipp, Rotkäppchen, aber die Erneuerung der Druckerfreigabe hab ich auch schon hinter mir. Bei meinem Museumsstück handelte es sich übrigens um einen Canon Pixma iP7250. Nachdem er dann zu Weihnachten seinen Geist endgültig aufgegeben hat, musste ich ihn gegen einen Canon TS5150 austauschen, das Problem ist mir aber erhalten geblieben. Und der kann zwar WLAN, aber er tut es nicht. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 13:04, 11. Jan. 2022 (CET)
- Ich hab ein aktives USB-Centronics-Kabel[1] und die mit Windows Vista gelieferten Treiber dazu. --Rôtkæppchen₆₈ 08:58, 11. Jan. 2022 (CET)
- Dafuer braucht man dann ja wohl auch ein Mueseums-Gegenstueck mit Centronics-Interface als Computer, denn so ein Drucker hatte weder Ethernet noch USB oder gar WLAN. Wie hast Du das denn geloest ? Mit einem Pentium-PC von vor 20 Jahren ? -- Juergen 217.61.203.60 03:32, 11. Jan. 2022 (CET)
- Ich hatte heute ein ähnliches Problem mit meinem reinigungs- und druckerpatronenfreien Museumsstück. Da musste ich auf dem Hostrechner die Druckerfreigabe neu einrichten und dann ging es wieder. --Rôtkæppchen₆₈ 01:10, 11. Jan. 2022 (CET)
- Dafür müsste ich alter Sack jedesmal unter den Schreibtisch kriechen, da hätte ich immer Angst, dass ich nicht wieder hoch komme. Und mit Deinem PS hast Du recht. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 00:45, 11. Jan. 2022 (CET)
- Das kommt mir bekannt vor - für die Reinigung stecke ich den Drucker dann vom Modem auf mein Notebook um, das gleich daneben steht. PS: Ich nehem an, dass der Drucker kein WLAN-Modul hat? --TheRunnerUp 20:52, 10. Jan. 2022 (CET)
Badezuber im Western
Hallo, ich suche nach einem Western (Farbfilm) mit folgender Szene: Der Held badet friedlich in einem Hotel/Saloon und ein Angreifer stürmt durch die Tür und will ihn erschießen. Der Held hat das jedoch erwartet und schießt mit seinem im Badewasser verborgenen Revolver unter Wasser als erster. Aus dem Schussloch, das so im Badezuber (siehe Bütte) entstanden ist, fließt das Badewasser aus. Unklare Erinnerung: Möglicherweise tropft es in dem unter dem Baderaum liegenden Saloon von der Decke. Weil eine Liste der Western mit einer Badeszene aus enzyklopädischen Gesichtspunkten heraus hier berechtigt keinen Rückhalt finden würde und alle weiteren Nachforschungen ergebnislos waren hoffe ich auf eine Antwort in der Auskunft. Im Voraus vielen Dank dafür. --2.206.111.113 18:46, 10. Jan. 2022 (CET)
- In Spiel mir das Lied vom Tod gibt es eine Badeszene, aber ich glaube ohne Schießerei, aber mit Clint Eastwood gibt es in meiner Erinnerung einen passenden Film. Vierzig Wagen westwärts hat auch etliche Badeszenen, aber wohl auch ohne Schießerei aus dem Badezuber. --2A02:908:2D12:8BC0:DD2E:EA53:8A19:81C6 19:18, 10. Jan. 2022 (CET)
- Falls es hilft. Es muss ein "Mainstream"-Western sein, da ich diese Szene ebenfalls kenne und im Westerngenre nicht so bewandert bin. Vielleicht einer von Spencer & Hill? Gruß --Traeumer (Diskussion) 19:25, 10. Jan. 2022 (CET)
- Ich biete Zwei glorreiche Halunken, allerdings ohne Loch im Zuber (aber mit vielen Löchern in den Wänden). --Geoz (Diskussion) 19:46, 10. Jan. 2022 (CET)
- Die Szene aus Zwei glorreiche Halunken kam mit auch als erstes bei der Frage in denn Sinn. Eben mit dem Frage im Hinterkopf „gab es damals ein Loch in die Badewanne?“. Ich vermute mal, dass es genau diese Szene ist, die aber bisschen falsch in Erinnerung ist.--Bobo11 (Diskussion) 20:03, 10. Jan. 2022 (CET)
- Ich habe auch Eli Wallach vor meinem geistigen Auge gesehen. Die Szene ist aber so gut, dass sie bestimmt irgendwo kopiert wurde. --Expressis verbis (Diskussion) 20:50, 10. Jan. 2022 (CET)
- Die Szene aus Zwei glorreiche Halunken kam mit auch als erstes bei der Frage in denn Sinn. Eben mit dem Frage im Hinterkopf „gab es damals ein Loch in die Badewanne?“. Ich vermute mal, dass es genau diese Szene ist, die aber bisschen falsch in Erinnerung ist.--Bobo11 (Diskussion) 20:03, 10. Jan. 2022 (CET)
- Ich biete Zwei glorreiche Halunken, allerdings ohne Loch im Zuber (aber mit vielen Löchern in den Wänden). --Geoz (Diskussion) 19:46, 10. Jan. 2022 (CET)
- Falls es hilft. Es muss ein "Mainstream"-Western sein, da ich diese Szene ebenfalls kenne und im Westerngenre nicht so bewandert bin. Vielleicht einer von Spencer & Hill? Gruß --Traeumer (Diskussion) 19:25, 10. Jan. 2022 (CET)
- Ich glaube, mich dunkel an eine Badewannenszene in Maverick zu erinnern... --2003:D9:1F1D:E600:9C07:2502:8969:1A6C 12:16, 11. Jan. 2022 (CET)
- Erstmal vielen Dank für die Hinweise, aber The Good, the Bad and the Ugly (mit dessen Inhalt ich gut vertraut bin) ist leider nicht der gesuchte Film. Der Pfiff an der Szene in meiner Erinnerung ist, dass zuerst das Badewasser aus dem Zuber fließt und daraus, zusammen mit dem Schussgeräusch und dem tot umfallenden Angreifer die Zuschauer sich den Vorgang erstmal zusammenreimen müssen, bis gleich darauf auch der Revolver als bestätigende Erklärung aus dem Wasser auftaucht. Das auslaufende Wasser ist ja dabei eine Art Gag. Bei Leone, der dem Grundmuster folgt oder es als erster gesetzt hat hilft der spritzende Schaum zu dem Verständnis, was da gerade passiert. Ich bin auch nicht sicher, ob vielleicht Leone 1966 diese Szene abgekupfert hat. Ich habe jedenfalls einen Holzzuber und ein Loch in Erinnerung, als Ort einen Baderaum in der ersten Etage und möglicherweise bei der Einstellung auf den badenden Helden ein Fenster im Hintergrund (Tag, Sonnenschein) und dass sofort, mit dem Eindringen des erwarteten Angreifers, geschossen wird. (Wie Tuco ganz richtig rät, sollte man ja vorher nicht so viel quatschen, wenn man eigentlich schießen will.) --2.206.111.113 17:16, 11. Jan. 2022 (CET)
Übernehmen Frauen in den USA die Geburtsnamen mütterlicherseits?
Laut Katharine Hepburn soll ihr vollständiger Name "Katharine Houghton Hepburn" gewesen sein. Ihr Vater hieß "Thomas Norval Hepburn", ihre Mutter "Katharine Martha Houghton Hepburn", deren Vater laut en "Alfred Augustus Houghton". Vater und Mutter von Katharine Hepburn waren zum Zeitpunkt ihrer Geburt schon verheiratet. Dann hatte sie noch eine jüngere Schwester von ihren Eltern namens "Marion Houghton Hepburn Grant", deren Tochter heißt "Katharine Houghton Grant".
Marion Houghton Hepburn Grant hatte also 3 Nachnamen: Geburtsname der Mutter, Geburtsname des Vaters und Name des Ehemann. Ihre Tochter dann Geburtsname der Oma und Geburtsname des Vaters (hat letzteren aber dann wohl abgelegt als "Katharine Houghton"). Ist das alles üblich und offiziell oder sind das eher "Künstlernamen"? --92.213.12.111 00:36, 11. Jan. 2022 (CET)
- Weiß nicht aber einzelne Beispiele beweisen nicht viel weil man seinen Namen in den USA jederzeit gegen eine geringe Gebühr und ohne Angabe von Grünen beliebig ändern kann. --MrBurns (Diskussion) 03:22, 11. Jan. 2022 (CET)
- Mittelname#Gebrauch in Nordamerika; der englische Artikel im Interwiki behandelt es ausführlicher. Grüße Dumbox (Diskussion) 05:47, 11. Jan. 2022 (CET)
- Die überwältigende Mehrzahl der Frauen trägt als Mittelnamen einen gewöhnlichen Rufnamen, den die Eltern ausgewählt haben, um an eine bestimmte Person zu erinnern oder weil sie ihn schön finden. Ich lebe seit über 20 Jahren in den USA und kenne persönlich niemanden, der von Geburt her im Mittelnamen einen Familiennamen trägt. Etwas anders ist die Situation, wenn Menschen heiraten. Dadurch ergibt sich die Gelegenheit, nicht nur den Familiennamen des Partners zu wählen, sondern auch den bisherigen Mittelnamen gegen den bisherigen Familiennamen auszutauschen. Auch das scheint allerdings eher selten gemacht zu werden. --Stilfehler (Diskussion) 15:49, 11. Jan. 2022 (CET)
- Es gibt in den USA so etwas wie einen Quasi-Adel, also Oberschichtfamilien, die besonders stolz auf ihre Familientradition sind. Die Houghtons sind ein Musterbeispiel. --Stilfehler (Diskussion) 15:53, 11. Jan. 2022 (CET)
- Es gibt in den USA kein obrigkeitsstaatliches Namensrecht wie in DEU, auch braucht es für eine Namensänderung keinen Grund oder gar noch einer behördlichen Erlaubnis wie in DEU. Das ist oft Familientradition oder man einigt sich darauf vor der Ehe, weil die Partner die Familiennamen kombinieren wollen. Oft reicht als Nachweis der Namensänderung Nebenbelege wie die Eheurkunde oder das Scheidungsurteil, wo der Wille zur Namensänderung als Nebenbestimmung eingetragen wird. Anonsten gibt es grundsätzlich nach Common Law keine Formvorschriften zur Namensänderung, man ändert einfach seinen Namen im täglichen Gebrauch. Wobei man aber sagen muss, das manche Bundesstaaten zum Teil solche Formvorschriften eingeführt haben wenn es um staatliche Dinge wie Führerschein oder Wahlregister geht.--Salier100 (Diskussion) 17:07, 11. Jan. 2022 (CET)
- Es gibt in den USA so etwas wie einen Quasi-Adel, also Oberschichtfamilien, die besonders stolz auf ihre Familientradition sind. Die Houghtons sind ein Musterbeispiel. --Stilfehler (Diskussion) 15:53, 11. Jan. 2022 (CET)
Fünf geisteswissenschaftliche Professoren
Wer sind die fünf geisteswissenschaftliche Professoren, die Plagiate beklagen? https://www.kath.net/news/77230 --Dr Lol (Diskussion) 07:09, 11. Jan. 2022 (CET)
- Hier und hier sind ein paar Namen erwähnt, vielleicht hilft Dir das bei Deiner Suche weiter. --TheRunnerUp 07:57, 11. Jan. 2022 (CET)
- Hier die Plagiatsvergleiche mit weiteren (mehr als fünf) Namen, deren Texte kopiert wurden. Die, die sich schriftlich beklagt haben, sind unter denen, von denen abgeschrieben wurde und sie sind alle in den U.S. tätig (...five U.S. humanities professers...). Pte. Salt (Diskussion) 13:13, 11. Jan. 2022 (CET)
Übersetzungsfragen
Keine direkte Auskunftsfrage von mir, aber wer Lust auf ein paar Kniffelnüsse in Übersetzungsfragen im Bereich Deutsch, Englisch, Niederländisch hat, kann gerne mal auf Benutzer:Slomox/Plattmakers vorbeigucken. Für mein Zweitprojekt neben Wikipedia brauche ich immer mal wieder obskure Übersetzungen und auf dieser Seite sammle ich die, an denen ich gescheitert bin. Wer mag, darf sich also gerne mal dran probieren oder die Seite auf seine Beobachtungsliste setzen. Wenn sich ein paar neue Kniffelnüsse angesammelt haben, werde ich immer mal wieder neue auf die Seite setzen. --::Slomox:: >< 13:54, 11. Jan. 2022 (CET)
Frage gesetzliche Erbfolge (Deutschland)
Eine Frau heiratet und bekommt zwei Kinder; dann stirbt der Ehemann. Von den beiden Kindern stirbt eines kinderlos, das andere bekommt selbst zwei Kinder (die beiden Enkel aus der ersten Ehe der Frau) und stirbt dann. Die Frau heiratet erneut und bekommt zwei Kinder aus der zweiten Ehe, bevor das Ehepaar stirbt. Eines der beiden Kinder stirbt ehe- und kinderlos - wer bekommt wieviel aus dessen Erbe? Meine Rechnung: Das Erbe geht zu gleichen Teilen an den Vater und die Mutter bzw. wegen deren Tod an deren Nachkommen. Das kinderlos verstorbene Kind aus der ersten Ehe hat keine Nacherben und scheidet deswegen aus der Erbfolge aus, damit geht je die Hälfte des Erbanteils der Mutter an die beiden Enkel, die somit die Hälfte der Hälfte des halben Gesamterbes bekommen, also jedes der beiden Enkelkinder ein Achtel, den Rest, also insgesamt 3/4, bekommt das überlebende Kind aus der zweiten Ehe, was sich aus dem halben auf den Vater des Erblassers entfallenden Erbanteil und die Hälfte der auf die Mutter entfallenden Hälfte zusammensetzt. - Richtig so? (Stimmt es, daß Verwitwete keinen Anspruch auf post mortem entstehende Erbanteile haben, heißt: die Eltern eines Verstorbenen hinterlassen ihm etwas, was dann an dessen Nachkommen geht, nicht aber an den überlebenden Ehepartner?) Wie ist das mit Krims und Krams (Hausrat und Mobiliar): Die gesetzliche Erbfolgeregelung dürfte wohl hauptsächlich hinsichtlich Geld und Wertsachen oder auch Immobilien relevant sein, weniger wohl bei wertlosem Kram. Vermutung: Wenn die Erben sich hinsichtlich der Aufteilung einig sind, ist es ohnehin kein Problem - was ist, wenn sie sich über den röhrenden Hirschen aus dem Schlafzimmer und den Nierentisch aus dem Gelsenkirchener Barock verzanken? Müssen sie dann prozessieren? In welcher Reihenfolge gibt es ggf. ein Zugriffsrecht? (Man beschaut sich die Gegenstände einzeln, einige Erben erklären jeweils, daß sie das betreffende Objekt nicht haben wollen, Gegenstände, die niemand will, werden halt entsorgt. Was ist mit den Objekten, für die es mehr als einen Interessenten gibt? - Ideal wäre so eine Art neutraler Schiedsrichter, der den Wert des Krempels schätzt und dann nach seinem Bauchgefühl gerecht verteilt: wenn du unbedingt das Geschirr haben willst, dann mußt du die Bücher aber deinem Bruder überlassen, oder so...) --77.1.217.231 03:01, 10. Jan. 2022 (CET)
- Unter der Annahme, dass der Kindesvater nicht noch Kinder aus einer früheren Ehe hatte, müsste diese Berechnung stimmen.
- Verschwägerte erben in Deutschland grundsätzlich nicht. Das Erbrecht des Ehegatten ist gesondert geregelt, greift aber nur beim Tod des Ehepartners und auch das nur dann, wenn die Ehe zum Todeszeitpunkt noch bestand und nicht etwa bereits ein Scheidungsantrag beim Familiengericht anhängig war.
- Für derartige Fälle gibt es die Erbauseinandersetzung: Alle Gegenstände werden verkauft und der Erlös auf die Erben entsprechend ihres Erbanteils aufgeteilt. Freilich dürfte bei üblichen Haushaltsgegenständen der ideelle Wert den materiellen Wert deutlich übersteigen - immer ein schöner Streitpunkt unter Erben. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 06:02, 10. Jan. 2022 (CET)
- Unter Erbauseinandersetzung steht, dass die Teilungsversteigerung nur fuer Grundstuecke moeglich ist und sonstige Gegenstaende bei Uneinigkeit der Erbengemeinschaft nur durch Pfandverkauf verwertet werden koennen. Was ist das ? Soll ich dafuer eine neue Frage stellen ? -- Juergen 217.61.203.154 00:18, 12. Jan. 2022 (CET)
- Ich hab die fehlende Weiterleitung auf Pfandrecht (Deutschland)#Pfandverwertung soeben angelegt, dort wird das Thema erklärt. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 02:00, 12. Jan. 2022 (CET)
- Dort ist von einer besicherten Forderung die Rede, die aber bei einer Erbauseinandersetzung gar nicht existiert. Deshalb verstehe ich nicht, wie man das Pfandrecht dort anwenden kann.
- Insbesondere ist mir nicht klar, was mit dem o. g. Nierentisch bei Uneinigkeit der Erben passiert. -- Juergen 134.255.194.81 09:23, 12. Jan. 2022 (CET)
- Ich hab die fehlende Weiterleitung auf Pfandrecht (Deutschland)#Pfandverwertung soeben angelegt, dort wird das Thema erklärt. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 02:00, 12. Jan. 2022 (CET)
- Unter Erbauseinandersetzung steht, dass die Teilungsversteigerung nur fuer Grundstuecke moeglich ist und sonstige Gegenstaende bei Uneinigkeit der Erbengemeinschaft nur durch Pfandverkauf verwertet werden koennen. Was ist das ? Soll ich dafuer eine neue Frage stellen ? -- Juergen 217.61.203.154 00:18, 12. Jan. 2022 (CET)
- Die Verwitweten hätten auch vorher ja nichts geerbt, sondern nur die "Abkömmlinge", also in dem Fall das Kind der Eltern. Ein Erbe geht nur an den erbenden Ehepartner, nicht auch automatisch auch an den anderen. Was übrigens fehlt, sind die meist doch existierenden Testamente, die das Ganze noch komplizierter machen können. Denn dann geht nur jeweils die Hälfte so wie in deinen Überlegungen sicher an die Nachkommen. --Hachinger62 (Diskussion) 09:23, 10. Jan. 2022 (CET)
Paprika: Meine Frau behauptet, dass ...
... man bei Paprika, vor allem wenn man sie roh essen will, auf die vierhodigen zurückgreifen soll. Eine Suche bei einer Internetsuchmaschine ergab jetzt aber die gegenteilige Aussage: Dreihodig bei Rohkost, vierhodig beim Kochen. Was stimmt denn nun? Rolz Reus (Diskussion) 14:20, 11. Jan. 2022 (CET)
- Das mit den Paprika ist eine moderne Sage--Doc Schneyder Disk. 15:21, 11. Jan. 2022 (CET)
- Kannst du kurz erklären, was xxx-hodig heißen soll? Gemüsepaprika kann man sehr gut roh essen, egal welche Farbe oder wieviele Ausbuchtungen sie haben. Pte. Salt (Diskussion) 15:23, 11. Jan. 2022 (CET)
- Mit Hoden sind die Knubbel am unteren Ende gemeint. Ist es nicht auch Fakt, dass es weibliche und männliche Früchte gibt? Rolz Reus (Diskussion) 15:25, 11. Jan. 2022 (CET)
- Das ist Fake News. Paprika ist in Wirklichkeit einhäusig. --Rôtkæppchen₆₈ 15:53, 11. Jan. 2022 (CET)
- Das ist nicht wahr, Paprika haben zwittrige Blüten.
Gerade wenn sie einhäusig wären, würde es (auf der selben Pflanze) männliche une weibliche Blüten geben. --TheRunnerUp 17:05, 11. Jan. 2022 (CET) PS: Und bei nicht-zwittrigen Pflanzen gibt es doch nur Früchte von den weiblichen Blüten - oder liege ich damit falsch?--TheRunnerUp 17:18, 11. Jan. 2022 (CET)- Zitat aus Paprika: Die zwittrigen Blüten .... Also weder ein- noch zweihäusig (sprich mit eingeschlechtlichen Blüten). Davon abgesehen ist das völlig wurscht, denn die Frucht entsteht immer aus den weiblichen Anteilen einer Blüte. Das ist bei Blüten die Definition von weiblich. Eingeschlechtlich männliche Blüten machen keine Früchte. Exkurs: Wenn eine Pflanzenart (anders als bei der Paprika) männliche und weibliche Pflanzen hat (also zweihäusig ist), dann könnte man bei einer Frucht die nur einen Samen enthält, vielleicht in dem Sinne von einer männlichen oder weiblichen Frucht sprechen, dass damit das Geschlecht des daraus entstehenden Sprösslings gemeint ist. Das ist aber bei der Paprika laut Artikeln alle nicht der Fall, also hat die auch keine männlichen oder weiblichen Früchte. Noch ein Zitat, aus Spanischer Pfeffer: Glockenpaprika/Blockpaprika-Typ: Dies sind die bekannten Gemüsepaprika. Mit drei oder vier Kammern, ... Die Ausgangsfrage könnte man also auch formulieren: Gibt es Unterschiede für den Verwendungszweck, je nachdem ob die Gemüsepaprika-Frucht drei oder vier Kammern hat? Da bin ich dann ganz bei Doc Schneyder. Was sollte das eine mit dem anderen zu tun haben? Ganz ausschließen kann man das nicht, unterschiedliche Sorten werden unterschiedliche Kammeranzahlen haben und könnten davon unabhängig auch für unterschiedliche Verwendungszwecke geeignet sein. Aber so lange da keine konkrete Begründung dabei steht (Warum sollte man das eine oder andere tun, und beruht das auf zuverlässigen Daten, die an mehr als zwei Sorten erhoben wurden?) würde ich bei entsprechenden Websites eher auf Wichtigtuerei denn auf wissenschaftlichen Hintergrund tippen. Meine persönliche Handlungsempfehlung: Ausprobieren, welche Sorten wie besser schmecken. Guten Appetit! --Skopien (Diskussion) 12:58, 12. Jan. 2022 (CET)
- Das ist nicht wahr, Paprika haben zwittrige Blüten.
- Das ist Fake News. Paprika ist in Wirklichkeit einhäusig. --Rôtkæppchen₆₈ 15:53, 11. Jan. 2022 (CET)
- Mit Hoden sind die Knubbel am unteren Ende gemeint. Ist es nicht auch Fakt, dass es weibliche und männliche Früchte gibt? Rolz Reus (Diskussion) 15:25, 11. Jan. 2022 (CET)
- Kannst du kurz erklären, was xxx-hodig heißen soll? Gemüsepaprika kann man sehr gut roh essen, egal welche Farbe oder wieviele Ausbuchtungen sie haben. Pte. Salt (Diskussion) 15:23, 11. Jan. 2022 (CET)
Amazonas
Hallo, wie groß ist die durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge im Einzugsgebiet des Amazonas? Danke und beste Grüße! --195.200.70.54 15:39, 11. Jan. 2022 (CET)
- Laut den Angaben der Infobox im Artikel Amazonas und meinen Rechenkünsten sind das 1091 mm. --Rôtkæppchen₆₈ 15:49, 11. Jan. 2022 (CET)
- Wo genau steht das da? Kommt mir etwas wenig vor im Vergleich zu Deutschland mit einem Niederschlag von rund 790 mm. Unter Brasilien#Klima haben wir Klimadiagramme für mehrere brasilianische Städte. Am Amazonas liegen Belem mit 2.733 mm und Manaus mit 1.997 mm. --Proofreader (Diskussion) 17:12, 11. Jan. 2022 (CET)
- Abfluss geteilt durch Einzugsgebiet und dann noch Sekunden in Jahre umrechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:50, 11. Jan. 2022 (CET)
- Zusätzlich müsste man noch die Verdunstung abschätzen. --Optimum (Diskussion) 20:41, 11. Jan. 2022 (CET)
- Wird nicht auch bei der Bildung von Biomasse Wasser verbraucht (das dann z. B. bei deren Verbrennung wieder frei wird) ? -- Juergen 217.61.203.154 23:49, 11. Jan. 2022 (CET)
- Rund um den Amazonas ist meist tropischer Regenwald mit hoher Luftfeuchtigkeit, Tageszeitenklima und wenig speicherfähigem Boden. Da sind Wasseraufnahme und -abgabe im Gleichgewicht. Sollte die Verdunstung tatsächlich einen merklichen Unterschied zwischen tatsächlichem Niederschlag und Abfluss machen, so ist meine Zahl zumindest eine untere Schranke für den tatsächlichen Wert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 12. Jan. 2022 (CET)
- Ich meine mich an einen Bericht zu erinnern, nach dem 3/4 des Regenfalls im Amazonas-Regenwald wieder verdunstet. Der größere Teil des über Wolken ins Amazonasgebiets importierten Wassers fiele demnach mehrfach als Regen. Was nicht mehr der Fall ist, wenn der Wald abgeholzt wird, wodurch es Richtung Landesinneres durch die Abholzung trockener wird. Jedenfalls würde dann eine Berechnung auf Grund der Abflussmenge tatsächlich einen deutlich zu geringen Jahresniederschlagswert ergeben. Klimadiagramme für einzelne Orte bieten wohl die bessere Quelle. Der Einfluss der Biomasse-Bildung sollte im Regenwald ein Nullsummenspiel sein, denn im Gleichgewicht wird genauso viel Biomasse aufgebaut wie abgebaut. --Skopien (Diskussion) 12:05, 12. Jan. 2022 (CET)
- Rund um den Amazonas ist meist tropischer Regenwald mit hoher Luftfeuchtigkeit, Tageszeitenklima und wenig speicherfähigem Boden. Da sind Wasseraufnahme und -abgabe im Gleichgewicht. Sollte die Verdunstung tatsächlich einen merklichen Unterschied zwischen tatsächlichem Niederschlag und Abfluss machen, so ist meine Zahl zumindest eine untere Schranke für den tatsächlichen Wert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 12. Jan. 2022 (CET)
- Wird nicht auch bei der Bildung von Biomasse Wasser verbraucht (das dann z. B. bei deren Verbrennung wieder frei wird) ? -- Juergen 217.61.203.154 23:49, 11. Jan. 2022 (CET)
- Zusätzlich müsste man noch die Verdunstung abschätzen. --Optimum (Diskussion) 20:41, 11. Jan. 2022 (CET)
- Abfluss geteilt durch Einzugsgebiet und dann noch Sekunden in Jahre umrechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:50, 11. Jan. 2022 (CET)
- Wo genau steht das da? Kommt mir etwas wenig vor im Vergleich zu Deutschland mit einem Niederschlag von rund 790 mm. Unter Brasilien#Klima haben wir Klimadiagramme für mehrere brasilianische Städte. Am Amazonas liegen Belem mit 2.733 mm und Manaus mit 1.997 mm. --Proofreader (Diskussion) 17:12, 11. Jan. 2022 (CET)
So ansteckend?
Ich war heute beim Friseur. Beim Haarewaschen saß neben mir (also bei Weitem keine zwei Meter Abstand) eine Frau, die ihre Maske abgenommen hatte. Erst nach einer Minute bat sie die Friseurin, die Maske wieder aufzusetzen. Ich hatte meine (FFP2, aber nicht mehr ganz neu und auch schon eine gute Stunde lang davor getragen) die ganze Zeit auf. Sollte diese Frau nun Omikron-infiziert sein, ist es schon wahrscheinlich, dass ich mich infiziert habe? (Dass ich dreimal geimpft bin, macht wohl keinen Unterschied.) Mir ist es in diesem Fall so wichtig, da in drei Tagen etwas Wichtiges ansteht. --Masaniellë (Diskussion) 16:28, 11. Jan. 2022 (CET)
- Ich glaube, das lässt sich so allgemein nicht beantworten. Was ist für Dich "wahrscheinlich"? Tendenziell würde ich die Gefahr nicht besonders groß einschätzen, denn eine Minute ist nicht sehr lang und die Maske - auch wenn sie nicht mehr taufrisch ist - bietet einen guten Schutz, der Booster erst recht. Die andere Frage ist: Wie ansteckend ist die Sitzplatznachbarin? Wenn sie symptomlos infiziert ist, ist die Virenlast vermutlich niedrig. Wenn sie in der besagten Minute 3x geniest hat, dann ist die Virenlast möglicherweise massiv höher. Falls es eine gute Lüftung gibt (vielleicht sogar mit Abzug von den Waschplätzen weg), dann ist das besser als wenn hohe Luftfeuchtigkeit bei stehender Luft herrscht.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:39, 11. Jan. 2022 (CET)
- Danke! Das mit der Viruslast hatte ich mir auch schon gedacht. Es war nämlich weder von Erkältung etwas zu erkennen noch hätte sie geniest oder gehustet oder auch nur geräuspert, sondern einfach nur sitzend vor sich hin geatmet. Dass es keine eindeutige Antwort geben kann, es von vielen Faktoren abhängt und man auch immer Glück oder Pech haben kann, war mir schon klar, aber ich dachte: Vielleicht kennt sich halt doch jemand besser aus. --Masaniellë (Diskussion) 16:48, 11. Jan. 2022 (CET)
- Wenn es eine FFP2-Maske war, Du sie korrekt getragen hast und kein Bartträger bist, dann sollte die Chance sehr gering sein, vgl. auch dieser Artikel. 80.71.142.166 17:01, 11. Jan. 2022 (CET)
- Ich halte eine Ansteckung auch für unwahrscheinlich. Und würde mir mehr Sorge um den Friseur machen, der ja unmittelbar in Kopfnähe agiert und selbst täglich zahlreiche ähnliche Kontakte hat. Trug er denn die Maske passabel dicht? Obwohl Schnelltests nicht so schnell anschlagen, gäbe ein Test am Morgen, wo was "Wichtiges ansteht", zusätzliche Sicherheit. --Doc Schneyder Disk. 18:57, 11. Jan. 2022 (CET)
- Wenn es eine FFP2-Maske war, Du sie korrekt getragen hast und kein Bartträger bist, dann sollte die Chance sehr gering sein, vgl. auch dieser Artikel. 80.71.142.166 17:01, 11. Jan. 2022 (CET)
- Danke! Das mit der Viruslast hatte ich mir auch schon gedacht. Es war nämlich weder von Erkältung etwas zu erkennen noch hätte sie geniest oder gehustet oder auch nur geräuspert, sondern einfach nur sitzend vor sich hin geatmet. Dass es keine eindeutige Antwort geben kann, es von vielen Faktoren abhängt und man auch immer Glück oder Pech haben kann, war mir schon klar, aber ich dachte: Vielleicht kennt sich halt doch jemand besser aus. --Masaniellë (Diskussion) 16:48, 11. Jan. 2022 (CET)
- Wie kommt man darauf, eine beliebige Frau als potentiell "omikroninfiziert" anzusehen? Angst gehört zu den negativen Einflussfaktoren auf das Immunsystem, aber wie das einem verängstigten Menschen vermitteln? "Habe keine Angst, dass Flugzeug wird nicht abstürzen." - funktioniert nicht.--Wikiseidank (Diskussion) 19:49, 11. Jan. 2022 (CET)
- Jeder Mensch ist im Moment potentiell omikroninfiziert. Ob Du davor Angst hast oder nicht, ist den Viren relativ egal. Die infizieren Dich auch, wenn Du keine Angst hast. (Das ist ja das Problem bei den Ungeimpften, dass die nicht genügend Angst vor dieser Krankheit haben.)
- @Masaniellë: Wenn Du dreimal geimpft bist, bist Du selber doch schon bestmöglich vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt. Und um andere zu schützen an Deinen wichtigen Terminen in drei Tagen, machst Du vorher einfach nochmal zusätzlich einen Schnelltest. Der bietet zwar keine 100%ige Sicherheit, aber doch eine ziemlich verlässliche Aussage darüber, ob Du selber eine Virenschleuder bist oder nicht. Ich finde, damit hast Du dann wirklich alles getan, was möglich ist, und brauchst Dir über diese Begegnung keine weiteren Sorgen zu machen. --217.239.4.223 20:04, 11. Jan. 2022 (CET)
- Angst ist der schlechteste Berater. So oder so. Ob es eine Angst vor der Krankheit ist oder vor der "Freiheitsberaubung durch die da oben". Nicht ängstlich sein, aber auch nicht leichtsinnig - find ich. --2.174.215.109 12:35, 12. Jan. 2022 (CET)
- Über die Angst kann man jetzt beliebig philosophisch werden. Wenn ich Angst davor habe, von den selbstgesammelten Pilzen meines besten Freundes zu kosten, weil ich weiß, dass er Champignons nicht von Knollenblätterpilzen unterscheiden kann, dann kann diese Angst meine Lebenserwartung deutlich erhöhen.
- Was ich meinte, ist dies: Wer mehr Angst vor der Impfung hat als vor der Krankheit, der handelt irrational und ist offensichtlich angstmachenden Verschwörungstheorien aufgesessen. Vor einer Krankheit Angst zu haben, die tatsächlich millionenfach getötet hat, und aus dieser Angst heraus angemessene Konsequenzen zu ziehen, halte ich für deutlich weniger irrational. --217.239.4.223 13:08, 12. Jan. 2022 (CET)
- Für die Entscheidung, die Pilze NICHT zu essen, braucht man keine Angst. Das ist einfach nur vernünftig. Angst wirst Du haben, wenn Du bereits von den Pilzen gegessen hast und Dein Freund erst dann sagt, dass er sich mit Pilzen nicht auskennt. Leichtsinnig wäre es, trotz des Wissens um das Unvermögen des Freundes die Pilze zu essen. Merkst Du den Unterschied? --2.174.215.109 13:26, 12. Jan. 2022 (CET)
- Angst ist der schlechteste Berater. So oder so. Ob es eine Angst vor der Krankheit ist oder vor der "Freiheitsberaubung durch die da oben". Nicht ängstlich sein, aber auch nicht leichtsinnig - find ich. --2.174.215.109 12:35, 12. Jan. 2022 (CET)
Ach ja, - Frage: War denn der Friseur/die Friseuse geimpft oder tagesaktuell getestet? So etwas wagt man ja normalerweise nicht zu fragen. Als Kunde muß man die Impfung nachweisen, umgekehrt besteht die Nachweispflicht nicht. Da sehe ich eine Disparität. --Doc Schneyder Disk. 20:09, 11. Jan. 2022 (CET)
- Die Frage stelle ich mir regelmäßig, wenn ich im Restaurant 2G+ nachweisen muss, aber die Hälfte des Personals mit tief unter der Nase hängender Maske oder gleich ganz ohne Maske herumläuft. Bei Bäckereien und anderen Läden, die mit offenen Lebensmitteln hantieren, kaufe ich nicht mehr, wenn ich sowas sehe. --217.239.4.223 20:56, 11. Jan. 2022 (CET)
- dito! Eine Bäckereifiliale meide ich wegen eines solchen Mitarbeiters. Ich überlege noch, ob ich die Kette darüber informiere. --2.174.215.109 16:20, 12. Jan. 2022 (CET)
- Ja klar, das ist ein Problem... Aber den Gesellen, der wegen des Rattenkots in der Backstube über die Brötchen niest, den sieht man ja nicht. --Magnus (Diskussion) 16:25, 12. Jan. 2022 (CET)
- Den übermüdeten Brötchen-Kurier mit den kaputten Bremsen sieht man auch nicht. Was soll das Ablenkungsmanöver? --2.174.215.109 19:39, 12. Jan. 2022 (CET)
- Geht's auch eine Nummer freundlicher? Magnus' Einwand ist selbstverständlich vollkommen berechtigt. Der übermüdete Brötchen-Kurier gefährdet sich, so tragisch das ist, nur selbst, und wenn sein Arbeitgeber ihm kein intaktes Fahrrad zur Verfügung stellt, dann geht das nicht primär mich an, sondern die Berufsgenossenschaft. Ob hinten in der Backstube die Ratten über meine Frühstücksbrötchen spazieren oder der Bäcker seine Viren dort verteilt, geht ganz direkt mich an.
- Allerdings haben wir dagegen ja eine Super-Erfindung in Arbeit. --217.239.4.223 20:20, 12. Jan. 2022 (CET)
- War das unfreundlich? Wie auch immer, den Brötchen-Kurier hab ich mir in einem 3,5-Tonner-Vierrad vorgestellt und Du anscheinend auf einem Lastenrad (mein Beispiel war eine eigentlich lächerliche Überspitzung des vorherigen Beitrags). Egal - das eingeschobene Bild von Magnus war billiger Whataboutism. Das ist nichts weiter als Ablenkung vom eigentlichen Problem und das ist in diesem Fall offensichtliche Ignoranz des Bedienpersonals. Was hinter den Kulissen passiert, ist Spekulation. Für die Ratten in der Backstube gibt es offizielle Kontrollen. Die für eine Pandemie ggf. hilfreichen Mechanismen sind noch noch nicht etabliert. Und wenn mir als Kunde diesbezügliche Schlampereien auffallen, reagiere ich darauf. --2.174.215.109 21:47, 12. Jan. 2022 (CET)
- Den übermüdeten Brötchen-Kurier mit den kaputten Bremsen sieht man auch nicht. Was soll das Ablenkungsmanöver? --2.174.215.109 19:39, 12. Jan. 2022 (CET)
- Ja klar, das ist ein Problem... Aber den Gesellen, der wegen des Rattenkots in der Backstube über die Brötchen niest, den sieht man ja nicht. --Magnus (Diskussion) 16:25, 12. Jan. 2022 (CET)
- dito! Eine Bäckereifiliale meide ich wegen eines solchen Mitarbeiters. Ich überlege noch, ob ich die Kette darüber informiere. --2.174.215.109 16:20, 12. Jan. 2022 (CET)
Wie viel Prozent der deutschen Bevölkerung hatte schon mal eine Geschlechtskrankheit?
Es gibt unzählige sexuell übertragbare Krankheiten („STI“), die sehr sehr oft asymptomatisch und daher unbemerkt verlaufen und stellenweise auch sehr häufig vorkommen: So steht beispielsweise im Artikel Feigwarzen, dass 60% der Bevölkerung Antikörper gegen Feigwarzen haben. Es gibt jedoch noch zig weitere Geschlechtskrankheiten (AIDS, Hepatitis B, Herpes genitalis, Chlamydien, Filzläuse, Syphilis, Gonorrhoe...) Da stellen sich bei mir folgende Fragen, von denen ich hoffe, dass sie mir jemand beantworten kann:
- Wie viel Prozent der deutschen Bevölkerung hatte schon mal eine Geschlechtskrankheit? Sowas lässt sich sicherlich mit eiem Antikörpertest bestätigen, da muss es Studien dazu geben, selbst wenn ich keine gefunden habe...
- Ab wie vielen Sexualpartnern ist die Wahrscheinlichkeit hierzulande nahe 100% dass man schon mal eine (meist unbemerkte) Geschlechtskrankheit hatte? Jungfrauen und Leute mit nur 1-2 Sexualpartnern in ihrer bisherigen Lebenszeit haben bestimmt kein enormes Risiko. Kann mir aber gut vorstellen dass so ab 5 Sexualpartnern die Häufigkeit doch recht hoch sein wird? Schließlich gehören Personen, die viele PartnerInnen hatten eher zur Risikogruppe. Gibt es dazu Studien?
- Ab welchem Alter ist hierzulande die Wahrscheinlichkeit „groß“ (sagen wir mal über 90%, Richtung 100%), dass man schon mal eine Geschlechtskrankheit hatte? Bei einem Pärchen bestehend aus zwei 16-Jährigen ist es schließlich relativ unwahrscheinlich, dass eine von beiden eine STI hat und die/der Andere angesteckt wird, bei zwei 30-Jährigen scheint hingegen diese Wahrscheinlichkeit größer zu sein. Klar hängt das auch mit der Anzahl Sexualpartnern zusammen, aber ein 16-Jähriger mit vielen SexualpartnerInnen hatte eher mit gleichaltrigen Personen Sex (die alle wiederum ein geringes Risiko hatten, zu dem Zeitpunkt bereits Überträger einer Geschlechtskrankheit zu sein), während eine 30-jährige Jungfrau, der sein „erstes Mal“ mit eben 30 erlebt vermutlich eher mit einer gleichaltrigen Person schläft (welche wahrscheinlich schon mehrere PartnerInnen hatte und daher tendenziell eher Überträger sein könnte)
Ich weiß, viel Text und viele Fragen, aber ich hoffe jemand findet im Gegensatz zu mir eine Studie, welche zumindest ein paar meiner Fragen beantwortet (und die Informationen dann im Artikel über Sexuell übertragbare Erkrankungen einfügt)
--2003:EC:BF16:1A44:90E9:D7B2:A8CC:CA84 08:04, 12. Jan. 2022 (CET)
- Ist dein Konzept von Jungfrauen, Sex und Angst vor "unzähligen übertragbaren Krankheiten" nicht etwas altmodisch? Und wo sind die Jungmänner? Frage für einen Freund. --Aalfons (Diskussion) 11:00, 12. Jan. 2022 (CET)
- Wobei die Formulierung „während eine 30-jährige Jungfrau, der sein „erstes Mal“ mit eben 30 erlebt“ doch eine erfrischende Offenheit des Fragestellers bezüglich des traditionellen Geschlechterkonzepts nahelegt. --Kreuzschnabel 12:32, 12. Jan. 2022 (CET)
Normdaten (Person) > GND
Bei einem von mir erstellten Artikel zu Peter Alfred Michel musste ich Normdaten (Person) mangels Nachweis wie folgt mit "GNDfehlt=ja" belegen:
Wer ist für die "Erzeugung" bzw. Vergabe von GND zuständig? Geschieht diese Vergabe irgendwann einmal automatisch oder kann man als Autor:in dazu beitragen, dass sie erfolgt? - Vielen Dank für entsprechende Wiki-Expert:innen-Antworten! --Dionys R. (Diskussion) 15:33, 11. Jan. 2022 (CET)
- Das steht doch in dem verlinkten Artikel: Seit dem 6. Mai 2016 können Wikipedianer, die an einer entsprechenden Schulung teilgenommen haben, über das „GND-Webformular“ Normdaten für Personen anlegen. -- Juergen 217.61.203.154 23:40, 11. Jan. 2022 (CET)
- Danke Juergen #217.61.203.154! Aber was tun, wenn man nicht „an einer entsprechenden Schulung teilgenommen“ hat? (so wie ich..(:) --Dionys R. (Diskussion) 11:05, 12. Jan. 2022 (CET)
- Ich habe jetzt a.a.O. nachgesehen und festgestellt, dass das ein Wissenschaft ist für sich. Hab ich jetzt keine Zeit dafür mich einzuarbeiten, anzumelden etc. etc. Müsste eine:n Wikipedianer:in finden, der:die das für mich/uns erledigen könnte! --Dionys R. (Diskussion) 17:07, 12. Jan. 2022 (CET)
- Wenn du hier eine Nachricht hinterlässt wirst du bestimmt einen finden. Ich nehme aber auch an das wenn du den Parameter mit Ja setzt landet das auf einer Wartungsliste und wird dann abgearbeitet. --Saehrimnir (Diskussion) 16:06, 13. Jan. 2022 (CET)
Warum werden Flugzeugteile nicht per Schiff transportiert?
(warum gibt es Guppy (Flugzeug) und nun den Beluga ?) Die 6 Wochen von Toulouse nach Hamburg oder sonstige Strecken innerhalb von Europa könnte man doch abwarten und zu einem Zehntel des Preises? Leider steht im Artikel nichts vom Grund. Einziger Anhaltspunkt könnte sein, dass man Produkte schneller als die Konkurrenz ausliefern kann, dagegen spricht wiederum die Einkalkulierung dieses Aufwandes im Endpreis. --95.118.82.94 18:45, 11. Jan. 2022 (CET)
- Flugzeugteile WERDEN per Schiff transportiert. Bei der Boeing 787 dürften einige Bauteile aus Japan verschifft werden. Ansonsten: in Europa hast Du nicht überall Binnenwasserstraßen, außerdem das Problem, bei Aluminiumbauteilen, dass Salzwasserkorrosion Probleme bereiten könnte. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:47, 11. Jan. 2022 (CET)
- Wo steht denn, dass die Teile mit anderen Transportmitteln "zu einem Zehntel des Preises" transportiert werden könnten? Spekulation: Per Bahn passt nicht - zu groß. Per Schiff würde es gehen, aber dazu müssen die Teile erst mal da hin gebracht werden. Auf der Straße unter Sonderbedingungen. Der Stab und der Verwaltungsaufwand dürften den Aufwand als Luftfracht weit übersteigen. --31.213.245.165 19:16, 11. Jan. 2022 (CET)
- Hast Du schon die verschwindend geringe Dichte der Flugzeugteile berücksichtigt? Einem Flugzeug macht das nichts aus, aber ein Schiff würde quasi leer durch den Ozean fahren oder müsste sogar noch Ballast zuladen. Andere Fracht in die Flugzeugteile hinein packen dürfte ohne Schäden an den Flugzeugteilen auch nicht leicht sein. --Rôtkæppchen₆₈ 19:57, 11. Jan. 2022 (CET)
- Noch ein Punkt: eine Flugzeugfabrik benötigt ein Flugfeld, um seine Produkte ausliefern zu können. Von dort in die Fabrik geht es nicht über öffentliche Strassen. Vom nächsten Hafen zur Flugzeugfabrik erfordert zweimal Umladen und am start und zielpunkt je einen Transport mit Sonderabmessungen. Extrem umständlich. Mit dem Flugzeug ist es da einfach zweckmäßiger. -- Tobias Nüssel (Diskussion) 20:03, 11. Jan. 2022 (CET)
- Airbus besitzt sogar Transportschiffe. Aber die Komponenten müssen ja erst mal von/zum Schiff kommen. Und das ist bspw. nach Toulouse für große Komponenten sehr aufwändig, weil nicht mit großen Kähnen erreichbar. Deshalb hat Airbus dafür extra große Transportflugzeuge gebaut.--Mhunk (Diskussion) 20:19, 11. Jan. 2022 (CET)
Warum baut man Schiffe nicht da wo Wasser ist, direkt an de Küste, sondern in Papenburg... wobei man erstmal hohe Millionenbeträge in Stauwerke usw. investiert um die Ems überhaupt irgendwie befahrbar zu machen und jedes Mal ein risiger Zirkus / jedes Mal hohes Risiko schon gleich mal bei der Überführung die ersten Beulen reinzufahren, wenn man so einen Neubau zur Nordsee zu schafft.
Warum baut man Flugzeuge bzw. die einzelnen Teile quer über den Kontinent verstreut? Und wenns schon nicht funktioniert ein Flugzeug komplett an einem Ort zu fertigen... warum erichtet man die Fertigungen einzelner Teile nicht an entsprechenden Verkehrswegen / Wasserwegen?
Ganz einfach das ist das was man als Vetternwirtschaft, Geschacher, Filz, Abgreifen irgendwelcher Förderungen an bestimmten Orten, usw. bezeichnet. Praktische Gründe haben da bei der Standortwahl keine Chance berücksichtigt zu werden... notfalls entwickelt und baut man halt extra ein Transportflugzeug und fliegt jedes Teil... Schonung von Ressourcen, Umweltschutz, CO2-Ausstoß... selbst ökonomische Gründe sind bei solchen Leuchtturmprojekten vollkommen egal. --Btr 20:41, 11. Jan. 2022 (CET)
- Das hat gute Tradition, Schiffe nicht da zu bauen, wo Wasser ist. --217.239.4.223 21:03, 11. Jan. 2022 (CET)
- Kann man so sehen, muss man aber nicht. Natürlich spielen Sympathien und Antipathien für oder gegen einen bestimmten Ort eine Rolle. Eine rein ökonomisch ausgelegte Standortwahl führt zur Auslagerung zu Orten mit niedrigen Löhnen, besserer Infrastruktur, besserem Image usw. Ein Vernünftiger Entscheider weiß aber auch, dass das zu fallender Kaufkraft "zuhause" und steigenden Löhnen am Standort führen würde, wenn alle so handeln. Es ist also gar nicht so falsch, scheinbar irrationale Faktoren in die Entscheidung einzubeziehen. --31.213.245.165 09:28, 12. Jan. 2022 (CET)
- Hat mal jemand den Artikel Meyer_Werft gelesen? Papenburg war ein alter Schiffbau-Standort, Meyer war mit noch halbwegs für die Ems tauglichen Schiffen sehr erfolgreich und nutzte bei der Expansion ins Kreuzfahrtgeschäft die am Standort vorhandene Infrastruktur, statt irgendwoanders einen komplett neuen Standort zu bauen. Natürlich war ihnen parteiübergreifend die niedersächsische Landesregierung mit den Wasserbaumaßnahmen gefällig, weil Meyer das einzige große Industrieunternehmen weit und breit ist. Bei Airbus mit dem Mühlenberger_Loch ganz ähnlich: Die Expansion des Standortes geht auf Kosten der Natur. Aber wer nicht weiß, wie kompliziert die Verhandlungen über die Aufteilung der Airbus-Produktion (bzw. ihrer Wertschöpfung, des technischen Wissens, der Arbeitsplätze) zwischen den vier beteiligten Ländern waren, dem bleiben nur populistische Erklärungen wie "Filz" oder Geraune wie "Antipathien". Der Fairness halber muss man allerdings sagen, dass Airbus_(Zivilflugzeugsparte)#Gründung diese Aushandlung nicht wiedergibt. (Inzwischen baut übrigens Meyer auch Schiffe in Rostock und vor allem Turku. Persönlich finde ich die Kreuzfahrtschiffe der Meyer-Größenordnungen ein komplett überflüssiges Geschäft, und ein gezielter Abbau der Arbeitsplätze dort wäre ein guter Beitrag zum Abbau des Facharbeitermangel in Nordwestniedersachsen, aber das ist eine andere Diskussion.) --Aalfons (Diskussion) 10:00, 12. Jan. 2022 (CET)
- Mann muss auch sagen das Großunternehmen sich nicht an einen einzigen Standort niederlassen können, außer es wäre im Umland von Großstädten (so wie Tesla nun) und damit im teueren Speckgürtel. Es ist ja nicht so das tausende Fachkräfte einfach mal aufs Land ziehen wollen, wo nix los ist, nicht genug Wohnraum vorhanden ist usw. Zudem würden dort aufgrund der gestiegen Kaufkraft die Immobilienpreise ins Bodenlose gehen. Großunternehmen sind deshlab fast schon gezwungen an verschiedenen Standorten zu arbeiten. Bei Airbus kommt halt noch dazu das jedes Land seine fairen Anteil haben möchte. Betriebswirtschaftlich und Nachahltig wäre es natürlich sinnvoll die gesamte Zivilflugzeugfertigung in Blagnac zusammenzuführen. Frag mal was die Hamburger davon halten. --Salier100 (Diskussion) 18:34, 12. Jan. 2022 (CET)
- Beispiel für die Ansiedlung eines Großunternehmens auf der grünen Wiese abseits einer Großstadt ist/war Wolfsburg. Aber auch die dortige Fertigung „an einem ort“ ist eine Fiktion, wenn man die Zulieferer außer acht lässt. Bei Werften ist es allerdings wirklich so, dass der Anschluss an ein schiffbares Gewässer mit ausreichendem Tiefgang üblich ist. Ich weiß nicht, ob es global ein zweites Beispiel für den Papenburger Emszirkus gibt. Die hätten schon längst ein Zweigwerk z.B. nach Emden verlegen können, sooo weit ist das auch für die Arbeitnehmer nicht, und auf Dauer würden auch viele ihren Wohnsitz dorthin verlagern. Für die Kosten der Emsregulierung hätte man das auch subventionieren können. Vielleicht weiß jemand, wie sich die Standorte HH und Toulouse kausal erklären? --2003:D0:2F18:57D5:E923:49F5:C15B:D94D 19:34, 12. Jan. 2022 (CET)
- Wolfsburg war ja ein komplett staatliches Projekt mit dem KDF Werk und der KDF Stadt. Das kann man mit einfacher Ansiedlung von Großindustrie nicht vergleichen. Für die Endfertigung von Flugzeugen braucht man nun mal ein Werk neben einen Flughafen, das schränkt die Standortsuche aufgrund Platzgründe natürlich ein. Relativ Großer Flughafen + noch viel verfügbarer Platz fpr die Werkansiedlung. --Salier100 (Diskussion) 21:52, 12. Jan. 2022 (CET)
- Beispiel für die Ansiedlung eines Großunternehmens auf der grünen Wiese abseits einer Großstadt ist/war Wolfsburg. Aber auch die dortige Fertigung „an einem ort“ ist eine Fiktion, wenn man die Zulieferer außer acht lässt. Bei Werften ist es allerdings wirklich so, dass der Anschluss an ein schiffbares Gewässer mit ausreichendem Tiefgang üblich ist. Ich weiß nicht, ob es global ein zweites Beispiel für den Papenburger Emszirkus gibt. Die hätten schon längst ein Zweigwerk z.B. nach Emden verlegen können, sooo weit ist das auch für die Arbeitnehmer nicht, und auf Dauer würden auch viele ihren Wohnsitz dorthin verlagern. Für die Kosten der Emsregulierung hätte man das auch subventionieren können. Vielleicht weiß jemand, wie sich die Standorte HH und Toulouse kausal erklären? --2003:D0:2F18:57D5:E923:49F5:C15B:D94D 19:34, 12. Jan. 2022 (CET)
- Mann muss auch sagen das Großunternehmen sich nicht an einen einzigen Standort niederlassen können, außer es wäre im Umland von Großstädten (so wie Tesla nun) und damit im teueren Speckgürtel. Es ist ja nicht so das tausende Fachkräfte einfach mal aufs Land ziehen wollen, wo nix los ist, nicht genug Wohnraum vorhanden ist usw. Zudem würden dort aufgrund der gestiegen Kaufkraft die Immobilienpreise ins Bodenlose gehen. Großunternehmen sind deshlab fast schon gezwungen an verschiedenen Standorten zu arbeiten. Bei Airbus kommt halt noch dazu das jedes Land seine fairen Anteil haben möchte. Betriebswirtschaftlich und Nachahltig wäre es natürlich sinnvoll die gesamte Zivilflugzeugfertigung in Blagnac zusammenzuführen. Frag mal was die Hamburger davon halten. --Salier100 (Diskussion) 18:34, 12. Jan. 2022 (CET)
- Hat mal jemand den Artikel Meyer_Werft gelesen? Papenburg war ein alter Schiffbau-Standort, Meyer war mit noch halbwegs für die Ems tauglichen Schiffen sehr erfolgreich und nutzte bei der Expansion ins Kreuzfahrtgeschäft die am Standort vorhandene Infrastruktur, statt irgendwoanders einen komplett neuen Standort zu bauen. Natürlich war ihnen parteiübergreifend die niedersächsische Landesregierung mit den Wasserbaumaßnahmen gefällig, weil Meyer das einzige große Industrieunternehmen weit und breit ist. Bei Airbus mit dem Mühlenberger_Loch ganz ähnlich: Die Expansion des Standortes geht auf Kosten der Natur. Aber wer nicht weiß, wie kompliziert die Verhandlungen über die Aufteilung der Airbus-Produktion (bzw. ihrer Wertschöpfung, des technischen Wissens, der Arbeitsplätze) zwischen den vier beteiligten Ländern waren, dem bleiben nur populistische Erklärungen wie "Filz" oder Geraune wie "Antipathien". Der Fairness halber muss man allerdings sagen, dass Airbus_(Zivilflugzeugsparte)#Gründung diese Aushandlung nicht wiedergibt. (Inzwischen baut übrigens Meyer auch Schiffe in Rostock und vor allem Turku. Persönlich finde ich die Kreuzfahrtschiffe der Meyer-Größenordnungen ein komplett überflüssiges Geschäft, und ein gezielter Abbau der Arbeitsplätze dort wäre ein guter Beitrag zum Abbau des Facharbeitermangel in Nordwestniedersachsen, aber das ist eine andere Diskussion.) --Aalfons (Diskussion) 10:00, 12. Jan. 2022 (CET)
- …über die Jahre wurden auch eine Vielzahl von günstiger an Nord-, Ostseee gelegenen Werftbetriebe aufgegeben, welche man statt dem Meyer-Ems-Zirkus hätte weiterführen können. Jetzt z.B. erst wieder die MV Werften mit den Standorten Strahlsund, Wismar und Rostock... da fragt man sich -auch als Steuerzahler- was das soll, wenn strategisch ungünstig gelegene Betriebe Dank Vitamin B, Filz, usw. -weiss man ja wie so etwas läuft- mit Millionen subventioniert werden bzw. Millionen im der Ems versenkt werden um die Existenz eines solchen strategisch falsch angesiedelten Unternehmens zu sichern, während andere günstig gelegene Werften geschlossen werden. Der kleine Bürger, Häuslebauer, usw. wird inzwischen in kleinsten Details seiner Lebensführung teil wider ökonomischer Gegebenheiten dazu angehalten sich ökologisch zu verhalten und bei solchen Leuchtturmprojekten, wie Schröders Werft wurden und werden Millionen an Steuergelder verbraten auch mit den entsprechenden ökologischen Folgen für Umwelt und Landschaft nur um diesen Laden in Papenburg aus Prestigegründen am Laufen zu halten. —Btr 00:47, 13. Jan. 2022 (CET)
- Art. 14 GG und die einschlägigen BGH- und BVerwG-Urteile zum Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb sind sicher keine Prestigegründe. --Rôtkæppchen₆₈ 00:54, 13. Jan. 2022 (CET)
- Kompletter Blödsinn, wenn BMW morgen das Werk in München erweitern möchte, dann käme auch kein normal denkender Mensch auf die Idee die umliegenden Stadtteile abzureißen. Hätte man all diese Steuergelder nicht in der Ems versenkt, hätte se bei der Meyer Werft gucken können wie sie diese Luxus-Kreuzfahrt-Kisten zur Nordsee bringen... und das waren Prestigegründe, dass der Schröder seinen Werft-Standort zum Nachteil anderer (günstiger gelegener) Bundesländer in Niedersachsen behalten hat. --Btr 19:32, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ich finde es großartig, dass jemand Grundrechte als kompletten Blödsinn bezeichnet, nur um danach weitere substanzlose Polemik abzuladen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:53, 13. Jan. 2022 (CET)
- Um welche Grundrechte geht es denn? Es geht um Subventionen: Darum, dass eigens für die Meyer-Werft die Ems ausgebaggert bzw. aufgestaut wurde. Unter Missachtung von Naturschutz und mit einer Menge staatlicher Gelder. Auf nichts davon hatte die Meyer-Werft ein Anrecht. --Digamma (Diskussion) 21:53, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ich finde es großartig, dass jemand Grundrechte als kompletten Blödsinn bezeichnet, nur um danach weitere substanzlose Polemik abzuladen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:53, 13. Jan. 2022 (CET)
- Kompletter Blödsinn, wenn BMW morgen das Werk in München erweitern möchte, dann käme auch kein normal denkender Mensch auf die Idee die umliegenden Stadtteile abzureißen. Hätte man all diese Steuergelder nicht in der Ems versenkt, hätte se bei der Meyer Werft gucken können wie sie diese Luxus-Kreuzfahrt-Kisten zur Nordsee bringen... und das waren Prestigegründe, dass der Schröder seinen Werft-Standort zum Nachteil anderer (günstiger gelegener) Bundesländer in Niedersachsen behalten hat. --Btr 19:32, 13. Jan. 2022 (CET)
- Art. 14 GG und die einschlägigen BGH- und BVerwG-Urteile zum Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb sind sicher keine Prestigegründe. --Rôtkæppchen₆₈ 00:54, 13. Jan. 2022 (CET)
- …über die Jahre wurden auch eine Vielzahl von günstiger an Nord-, Ostseee gelegenen Werftbetriebe aufgegeben, welche man statt dem Meyer-Ems-Zirkus hätte weiterführen können. Jetzt z.B. erst wieder die MV Werften mit den Standorten Strahlsund, Wismar und Rostock... da fragt man sich -auch als Steuerzahler- was das soll, wenn strategisch ungünstig gelegene Betriebe Dank Vitamin B, Filz, usw. -weiss man ja wie so etwas läuft- mit Millionen subventioniert werden bzw. Millionen im der Ems versenkt werden um die Existenz eines solchen strategisch falsch angesiedelten Unternehmens zu sichern, während andere günstig gelegene Werften geschlossen werden. Der kleine Bürger, Häuslebauer, usw. wird inzwischen in kleinsten Details seiner Lebensführung teil wider ökonomischer Gegebenheiten dazu angehalten sich ökologisch zu verhalten und bei solchen Leuchtturmprojekten, wie Schröders Werft wurden und werden Millionen an Steuergelder verbraten auch mit den entsprechenden ökologischen Folgen für Umwelt und Landschaft nur um diesen Laden in Papenburg aus Prestigegründen am Laufen zu halten. —Btr 00:47, 13. Jan. 2022 (CET)
Fehlerhafte Daten
Sehr geehrte Damen und Herren, Es mag vielleicht etwas kleinlich klingen aber ich suche zuversichtliche Daten. Beim Thema Farben traf ich auf 2 Artikel: Licht und Elektromagnetisches Spektrum. In beiden Artikeln stimmen ein und dieselben Daten nicht überein? Zur besseren Übersicht haben ich mir erlaubt die Reihenfolge der Farben anzupassen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Licht
Rot 650-750 Orange 558-650 Gelb 575-558 Grün 490-575 Blau 420-490 Violett 380-420
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetisches_Spektrum
Rot 640-780 Orange 640-600 Gelb 570-600 Grün 490-570 Blau 430-490 Violett 380-430
Mit herzlichen Grüßen
Karsten Hofmann -2A02:8108:4E40:15E8:9811:D32A:81C4:F34E 13:20, 12. Jan. 2022 (CET)
- Die Daten sind nicht "fehlerhaft". Es gibt nur keine allgemeingültige Definition welcher Teil von, z.B. Türkis zu Blau und welcher zu Grün gehört. In der Tabelle im Artikel Spektralfarbe steht denn auch ein " ≈ " (ungefähr) vor den Zahlen. --2003:DE:6F19:4A7C:5C0D:A5BC:AE50:835A 15:19, 12. Jan. 2022 (CET)
- (BK)Die Zuordnung der einzelnen Wellenlängen zu einer Farbe ist subjektiv und hängt daher von der verwendeten Quelle ab. In einer mir vorliegenden präwikipedianischen Quelle heißt es beispielsweise rot 780 nm, orange 600 nm, gelb 550 nm, grün 500 nm, blau 470 nm, indigo 440 nm, violett 360 nm. --Rôtkæppchen₆₈ 15:24, 12. Jan. 2022 (CET)
- Wobei 650 noch als orange zu bezeichnen dann m. E. doch eher falsch ist, als subjektiv. Am sichersten geht die Zuordnung bei Laserlicht, und ein 633 nm Laser ist für mich eindeutig rot, nicht orange, 592 orange und nicht gelb. Hat da jemand einen anderen Eindruck? 830 ist auch noch rot, muss aber ziemlich stark sein, damit man es noch sieht. Die genauen Grenzen sind aber ganz sicher subjektiv, da stimme ich zu. --Skopien (Diskussion) 23:23, 12. Jan. 2022 (CET)
- Und warum müssen die Daten nun unbedingt zuversichtlich sein? Warum willst Du pessimistische Daten diskriminieren? --95.116.146.203 22:58, 13. Jan. 2022 (CET)
Was ist ein Karpaten-Akademiker?
Ich vermute: Ein rassistischer Slur Romas oder Rumänen gegenüber. Hintergrund und vor allem [2]. TIA! --fossa net ?! 18:02, 12. Jan. 2022 (CET)
- Ich denke eher in Richtung dieses Artikels [3] (schon älter, aber gerade nicht aktuelleres gefunden). Man müsste mal schauen, ob nicht der ein oder andere Politiker der AFD dort sein Studium absolviert hat. Könnte mir vorstellen, dass das eher abwertend in deren Richtung gemeint ist. --Lidius (Diskussion) 18:45, 12. Jan. 2022 (CET)
- Thx, ich hatte auch schon an Joana Cotar gedacht. --fossa net ?! 19:25, 12. Jan. 2022 (CET)
- Oder es ist einfach nur das entstellte umgangssprachliche Wort „Karpeiken“ (definieren kann ich es nicht, aber es geht in Richtung von „Honk“). Vielleicht durch Autokorrektur. In den Kontext passt es. --::Slomox:: >< 18:54, 12. Jan. 2022 (CET)
- Autokorrektur bei 37k+ Tweets mit gleichem Wortlaut? --fossa net ?! 19:25, 12. Jan. 2022 (CET)
- (Das stammt wahrscheinlich wie "Kopeiken" von russisch "kopejka" = 1/100 Rubel, umgangspr. für "Typ, Dummkopf"). --Expressis verbis (Diskussion) 20:40, 12. Jan. 2022 (CET)
- Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch, aber was haben Karpaten mit Kopeken zu tun? fossa net ?! 13:16, 13. Jan. 2022 (CET)
- Slomox hatte vermutet, dass jemand das Wort "Karpeiken" benutzen wollte, das ihm aber nicht einfiel oder das durch Autokorrektur von "Karpeiken" in "Karpaten" geändert wurde. Slomox konnte die Bedeutung von "Karpeiken" aber nicht genau definieren. Darauf habe ich ihm geantwortet, dass "Karpeiken" oder "Kopeiken" wahrscheinlich von "kopejka" stammt, dem (geringwertigen) Bruchteil eines Rubels. Das habe ich in Klammern gesetzt, weil es mit der Ausgangsfrage nichts zu tun hatte. Was du natürlich nicht sehen konntest: bevor ich das geschrieben habe, habe ich mich schnell in einer Telefonzelle umgezogen, weil ich nämlich in Wirklichkeit LEXIKON-MAN bin. --Expressis verbis (Diskussion) 17:50, 13. Jan. 2022 (CET)
- Okay, das habe ich schon vor deim Telephonzellenstunt verstanden. Es macht aber nicht so richtig viel Sinn, weil der Autor des Tweets den ja mehr als 30.000Mal repliziert hat. Daß ihm dabei nicht einmal ein Autokerrektur-Lapsus nicht auffällt halte ich für unwahrscheinlich. @LEXICON-Man. (Bonusfrage: gab es jetzt einen automatischen Ping?) --fossa net ?! 20:21, 13. Jan. 2022 (CET)
- Nee, dann bin ich´s wohl doch nicht :( --Expressis verbis (Diskussion) 22:33, 13. Jan. 2022 (CET)
- Okay, das habe ich schon vor deim Telephonzellenstunt verstanden. Es macht aber nicht so richtig viel Sinn, weil der Autor des Tweets den ja mehr als 30.000Mal repliziert hat. Daß ihm dabei nicht einmal ein Autokerrektur-Lapsus nicht auffällt halte ich für unwahrscheinlich. @LEXICON-Man. (Bonusfrage: gab es jetzt einen automatischen Ping?) --fossa net ?! 20:21, 13. Jan. 2022 (CET)
- Slomox hatte vermutet, dass jemand das Wort "Karpeiken" benutzen wollte, das ihm aber nicht einfiel oder das durch Autokorrektur von "Karpeiken" in "Karpaten" geändert wurde. Slomox konnte die Bedeutung von "Karpeiken" aber nicht genau definieren. Darauf habe ich ihm geantwortet, dass "Karpeiken" oder "Kopeiken" wahrscheinlich von "kopejka" stammt, dem (geringwertigen) Bruchteil eines Rubels. Das habe ich in Klammern gesetzt, weil es mit der Ausgangsfrage nichts zu tun hatte. Was du natürlich nicht sehen konntest: bevor ich das geschrieben habe, habe ich mich schnell in einer Telefonzelle umgezogen, weil ich nämlich in Wirklichkeit LEXIKON-MAN bin. --Expressis verbis (Diskussion) 17:50, 13. Jan. 2022 (CET)
- Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch, aber was haben Karpaten mit Kopeken zu tun? fossa net ?! 13:16, 13. Jan. 2022 (CET)
Symptome von Heroin
Was sind Symptome von Heroin? --88.78.53.30 18:43, 12. Jan. 2022 (CET)
- Wir haben da was vorbereitet: Heroin. Auch wenn es eine Substanz ist, die also keine Symptome hat. Aber Heroin#Heroin_und_Kunst zeigt einige Folgen auf. --Aalfons (Diskussion) 18:51, 12. Jan. 2022 (CET)
- Ist ein Symptom von Wasser bei Zimmertemperatur nicht, daß es nass ist? --fossa net ?! 20:23, 13. Jan. 2022 (CET)
- Bei 23,4 hPa und Zimmertemperatur ist Wasser trocken. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ist ein Symptom von Wasser bei Zimmertemperatur nicht, daß es nass ist? --fossa net ?! 20:23, 13. Jan. 2022 (CET)
Kwh-Preise
ich bin umgezogen und suche mir gerade einen neuen Stromanbieter. Ich frage mich in Anbetracht der Kwh-Preise, ob hier irgendwie eine Art Negative-Schufa (mir unbekannt) oder "Schechte Gegend" Angelegenheit zieht, aber mir werden für einen 1 Personen-Haushalt mit 2000Kwh pro Jahr Preise um 50 Cent pro Kwh angeboten. Letztes Jahr bin ich in meiner alten Wohnung noch in einen Tarif gewechselt, der mich 32 cent pro Kwh gekostet hat. Mir ist klar, dass die STromkosten gestiegen sind, aber so extrem kann ich mir das nicht so recht vorstellen. Kann das jemand bestätigen, dass man mit ca. 2.000Kwh pro Jahr pro Kilowattstunde um 45 Cent - beim billigsten Anbieter - bezahlt? Ich habe auch andere Postleitzahlen ausprobiert. Was ist da los? --176.199.211.115 21:29, 12. Jan. 2022 (CET)
- „ich bin umgezogen und suche mir gerade einen neuen Stromanbieter.“ Warum ziehst Du den alten Stromvertrag nicht einfach mit um? --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 12. Jan. 2022 (CET)
- Weil ich aus Gründen meine alte Wohnung noch ein virtel Jahr behalten muss. Check24.de sagt: "Was kostet eine Kilowattstunde (kWh) Strom? Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland beträgt 2022 32,16 Cent pro Kilowattstunde" (https://www.check24.de/strom/strompreise/) --176.199.211.115 21:35, 12. Jan. 2022 (CET)
- In diesen Durchschnitt gehen aber auch alle Altverträge mit ein, bei denen der Preis noch nicht angepasst wurde. Hast du die Diskussion dazu in der Presse nicht mitbekommen? Die Großhandelspreise (oder wie das beim Strom heißt) sind explodiert. Auf die Altverträge schlägt das noch nicht durch, weil die meisten Versorger langfristige feste Verträge zum Strombezug haben. Die orientieren sich aber am bestehenden Kundenstamm. Für Neukunden muss zusätzlich eingekauft werden, und das wird teuer. Mehrere kleine Stromanbieter, die sich bisher schon flexibel am Spotmarkt bedient haben, sind schon pleite bzw. haben die Belieferung eingestellt. Andere nehmen gar keine Neukunden mehr an, weil sich das nicht rechnet. Mit anderen Worten: Was du gerade erlebst, ist für Leute, die jetzt einen neuen Vertrag suchen, normal. Bei den anderen kommt es später an. Ausführlicher z. B. hier oder hier. --Jossi (Diskussion) 22:03, 12. Jan. 2022 (CET)
- Meine persoenliche Vermutung ist, dass die zum Jahreswechsel erfolgte Abschaltung der AKWs zu einer gewissen Unterdeckung des Strombedarfs gefuehrt hat, die nur durch zusaetzliche Importe abgedeckt werden kann. Weil die kurzfristig kalkulierenden Anbieter aber eben noch gar nicht eingekauft hatten, hat niemand diese Unterdeckung zu langfristigen Konditionen importiert und das kurzfristige Importieren ist vermutlich besonders teuer (ebenso wie der alternativ denkbare Ersatz durch Spitzenlastkraftwerke).
- Haben wir hier vielleicht einen Kenner der EEX, der das bestaetigen oder widerlegen kann ? -- Juergen 134.255.194.81 22:11, 12. Jan. 2022 (CET)
- Es kam ja auch völlig überraschend und war überhaupt nicht abzusehen, dass diese Kernkraftwerke abgeschaltet werden. --Digamma (Diskussion) 22:16, 12. Jan. 2022 (CET)
- Auf den Energy Charts kann man sowohl Produktion als auch EEX Spotmarktpreise schoen aufgearbeitet einsehen. Die KKW wurden ziemlich exakt zum Jahresende 2021 abgeschaltet. Die Preise sind seit etwa September gestiegen, ab Weihnachten gefallen, und im Januar wieder steigend. Nicht gefragt, aber vllt. hilfreich: Als Gruende der Preissteigerung liest man i.A. von steigenden Gaspreisen und steigenden CO2-Zertifikatskosten. Letztere schlagen immerhin bei knapp der Haelfte der Stromproduktion mit auf den Preis.--Timo 23:46, 13. Jan. 2022 (CET)
- Weil ich aus Gründen meine alte Wohnung noch ein virtel Jahr behalten muss. Check24.de sagt: "Was kostet eine Kilowattstunde (kWh) Strom? Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland beträgt 2022 32,16 Cent pro Kilowattstunde" (https://www.check24.de/strom/strompreise/) --176.199.211.115 21:35, 12. Jan. 2022 (CET)
- kWh, nicht Kwh. --Digamma (Diskussion) 22:14, 12. Jan. 2022 (CET)
- @176.199.211.115, wäre es da nicht deutlich sinnvoller, den alten Vertrag umzuziehen und für die alte Wohnung übergangsweise einen Kurzzeitvertrag abzuschließen? --Rôtkæppchen₆₈ 22:43, 12. Jan. 2022 (CET)
Ich würde auf jeden Fall mal beim neuen Grundversorger anrufen und fragen, was Dein neuer Tarif dort wäre, falls noch nicht gemacht. Wenn Du Glück hast nehmen sie Dich bei einem Umzug in den normalen Grundversorgungstarif mit rein, der ist vermutlich deutlich billiger, als alles was Du bei "freien" Anbietern gerade findest. Zumindest hier bei uns findet man diesen Tarif aber momentan gar nicht mehr auf der Website (hab ich aus ganz anderen Gründen kürzlich dort gesucht), die wollen offensichtlich keine Werbung dafür machen. Den Vertrag vom Vorbewohner kannst Du nicht übernehmen? --Skopien (Diskussion) 23:41, 12. Jan. 2022 (CET)
- So eine "schlechte-Gegend-Bewertung" könnte ACORN (Geodemografie) sein. Ich habe aber keine Ahnung, wie CACI das analoge Produkt in Deutschland nennt und ob es bei Energieanbietern zum Einsatz kommt. Yotwen (Diskussion) 09:33, 13. Jan. 2022 (CET)
Das ist doch nicht der Flohwalzer, oder? Was spielt Marilyn Monroe da?
Der Flohwalzer dürfte den meisten Wikipedianern bekannt sein. Ein Stück, das leicht zu spielen ist, - und das eigenlich gar kein Walzer ist, aber darum geht es hier nicht. Hier noch einmal so, wie man den Flohwalzer kennt: https://www.youtube.com/watch?v=4RTOIp8kr3g
In dem Film Das_verflixte_7._Jahr spielt Marilyn Monroe ebenfalls ein Klavierstück, das leicht zu spielen ist, - und das in der deutsch synchronisierten Version Flohwalzer genannt wird. Aber, - das ist doch nicht Flohwalzer, oder?
Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=TxgXnXOy5y4
Wie heißt das Stück wirklich? Lg --Doc Schneyder Disk. 01:02, 13. Jan. 2022 (CET)
- Hmm. Ist dann der Abschnitt "Der Flohwalzer weltweit" im Flohwalzer-Artikel so richtig? Oder gibt es mehrere Stücke gleichen Namens? Oder ist Flohwalzer ein Synonym für "superleichtes Stück, das auch ohne grossen Aufwand erlernbar ist"?--2A02:8109:8300:697C:8DD8:D9BB:2426:7AD6 11:51, 13. Jan. 2022 (CET)
- Es scheint so zu sein, dass in Großbritannien sowohl der Flohwalzer als auch das oben genannte Stück "chopsticks" genannt wird. --Doc Schneyder Disk. 13:36, 13. Jan. 2022 (CET)
- Der Artikel der Kollegen aus EN behauptet, dass die Briten den Flohwalzer "Chopsticks" nennen, während die US-Amerikaner das Stück Flohwalzer nennen und Chopsticks was anderes ist. --Erastophanes (Diskussion) 14:09, 13. Jan. 2022 (CET) Wikilink korrigiert --Erastophanes (Diskussion) 14:11, 13. Jan. 2022 (CET)
- Es scheint so zu sein, dass in Großbritannien sowohl der Flohwalzer als auch das oben genannte Stück "chopsticks" genannt wird. --Doc Schneyder Disk. 13:36, 13. Jan. 2022 (CET)
- Hmm. Ist dann der Abschnitt "Der Flohwalzer weltweit" im Flohwalzer-Artikel so richtig? Oder gibt es mehrere Stücke gleichen Namens? Oder ist Flohwalzer ein Synonym für "superleichtes Stück, das auch ohne grossen Aufwand erlernbar ist"?--2A02:8109:8300:697C:8DD8:D9BB:2426:7AD6 11:51, 13. Jan. 2022 (CET)
Aus en:The Seven Year Itch: while they are playing "Chopsticks" together on the piano. Aus en:Flohwalzer: In the United Kingdom, the melody is often called "Chopsticks", but in the US that name refers to another melody, "Chopsticks". Das scheint mir ein Übersetzungsfehler in der deutschen Synchronisation zu sein. Vermutlich waren die Übersetzer damals eher britisch geschult als amerikanisch. Und ohne musikalischen Hintergrund. --Skopien (Diskussion) 14:11, 13. Jan. 2022 (CET)
Gibt es eine Vorschrift, die besagt, dass Rezepte ohne Impf-/Test-/sonstigen Nachweis bedient werden müssen?
Es geht hier um ein Fitnessstudio in Bayern. Für den Fitnessbetrieb gilt 2G+, aber der Chef glaubt, Rezepte bzw. ärztliche Verordnungen über TIRENA, Physiotherapie etc. müssten ohne jden Nachweis bedient werden. Es wurde auch schon eine Vorschrift in den Raum geworfen, aber es gibt doch sogar Ärzt*Innen, die 2G anwenden, oder? Also: Muss man ärztliche Verordnungen, die ja in dem Bereich keinen Notfall darstellen, bedienen? Oder dürfte man auch dort 2G, 3G, 2G+ oder so verlangen? --ObersterGenosse (Diskussion) 10:10, 13. Jan. 2022 (CET)
- Die Suche nach >Heilbehandlung ohne 2G< brachte mich sehr schnell hierhin: [4]. Und zur Behandlungspflicht von Ärzten (aber schon einen Monat alt): [5]. 62.157.2.126 10:26, 13. Jan. 2022 (CET)
- Danke schonmal, aber: Darf ein Fitnessstudio auch strengere Regeln für Heilbehandlungen aufstellen? Bei Ärzten ist es noch eher klar, denn da können auch echte lebensbedrohliche Notfälle etc. auftreten, wo man schnell bei unterlassener Hilfeleistung landen würde, aber die Rehasport- u.ä. Kurse im Fitnessstudio? --ObersterGenosse (Diskussion) 12:33, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ganz unabhängig von den Coronaregeln gibt es das Hausrecht (wer ein Fitneßstudio o.ä. besuchen will und einen Vertrag abschließt, muß sich an die Regeln des Hausherrn/Betreibers halten) und vertragliche Verpflichtungen (wer so etwas mit einer Krankenkasse abrechnen will, muß sich auch an Regeln aus Verträgen mit dieser Kasse halten, vgl. "Vertragsärzte" aus meinem 2. Link oben). Wenn weder durch Gesetz oder Verordnung noch durch Verträge etwas vorgegeben ist, kann der Betreiber etwas selbst regeln. 62.157.2.126 12:58, 13. Jan. 2022 (CET)
Ich erinnere mich an einen Fall in Kempten, wo ein Hausarzt nur geimpfte Patienten in seine Praxis gelassen hat, mit der ausdrücklichen Ausnahme von Notfällen, und das war rechtlich wohl in Ordnung (z.B. [6], mit dem Arztnamen finden man leicht weitere Treffer). Schau mal hier bei der bayerischen Landesregierung auf die zweite Grafik: [7]. Da steht: "Zutritt ... zu ... Fitnessstudios mit 2G+ ...". Von Ausnahmen steht da nix. Wer also ein solche Ausnahme behauptet müsste dann erklären, auf welcher Grundlage diese Ausnahme beruhen soll. Du fragst, ob das Studio ungeimpfte Patienten(!) rein lassen muss. Mir stellt sich eher die Frage ob es das darf. Klarheit würde wohl ein Anruf/e-mail beim lokalen Gesundheitsamt oder der Kreisverwaltung bringen. Wenn ich der Chef wäre würde ich das dringen machen, um nicht den Laden ganz zugesperrt zu bekommen. --Skopien (Diskussion) 13:58, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ich würde da als Chef mit dem Gesundheitsamt klären. Grundsätzlich hat man ja ein Recht auf Heilbehandlung, auf der anderen Seite gibt es nun mal auch Gesetzte und Verordnungen zu Covid und im Fitnessstudie auch noch grundsätzlich das Hausrecht, das strenger aber nicht weniger Streng als die Covid Verordnungen sein dürfen. --Salier100 (Diskussion) 17:13, 13. Jan. 2022 (CET)
- Das Ganze kann auch daran liegen, dass dein "Institut" sowohl Fitness-Studio als auch Reha-Einrichtung ist. Da war ich mal, da wurde dann auch mehr oder minder sauber unterschieden zwischen den Gruppen: die Reha-Leute durften nur zu bestimmten Zeiten bestimmte Übungen und alles nur unter Aufsicht machen. Die Geräte waren allerdings die selben. --Hachinger62 (Diskussion) 19:57, 13. Jan. 2022 (CET)
Pseudoblendung
In den Artikel Schweißen wurde soeben das nebenstehende Bild eingebaut. Das war denke ich durchaus eine Bereicherung, aber vor allem fasziniert mich meine Empfindung beim Anschauen des Bildes: Ich fühle mich regelrecht geblendet. Dabei weiss ich natürlich, dass weder in den Bildinformationen noch in der Darstellung auf meinem Monitor eine irgendwie hellere Farbe oder ein irgendwie stärkeres Licht verwendet wird als das bei dem Weiss, das hier z.B. grossflächig als Seitenhintergrund verwendet wird. Hat das optische Gründe, die z.B. von den Farbverläufen und Lens-Flare-Effekten an jener Bildstelle herrühren und aus einem mir noch zu erläuternden Grund mich dann tatsächlich blenden, oder ist das ein rein psychisches Phänomen (um es mal nicht "Problem" zu nennen), dass sich in mein Hirn die Regel "Nicht in die Schweissflamme schauen" so fest eingebrannt (no pun intended) hat, dass ich automatisch wegschauen will, selbst wenn ich weiss, dass es sich nur um ein harmloses Bild handelt? --Karotte Zwo (Diskussion) 16:15, 12. Jan. 2022 (CET)
- Möglicherweise hat sich bei Dir eine falsche Regel eingebrannt. »Nicht in die Schweißflamme gucken« betrifft nur die Lichtbogenschweißverfahren und ich hoffe, ich tippe nichts gar zu falsches, dass es mit dem hohen Ultraviolettanteil zusammenhängt. Bei Autogenschweißverfahren, bei AT-Schweißungen und beim Brennschneiden gibt es das »Augen verblitzen« nicht. Der Kollege auf dem Bild schweißt aber tatsächlich elektrisch. –Falk2 (Diskussion) 17:50, 12. Jan. 2022 (CET)
- Eine fundierte Vermutung: der menschliche Sehsinn ist meines Wissens nach stark auf Kontrastwahrnehmung und -verstärkung ausgelegt. Zumindest ich werde geblendet, wenn nach dem morgendlichen Weckerklingeln die Beleuchtung im dunklen Zimmer angeschaltet wird oder wenn ich aus einem Raum mit wenig oder weniger Licht (Kinosaal, Museum, Schauaquarium, Eisenbahnwagen...) auf beispielsweise einen sonnigen Platz trete. Deswegen könnte der Blendeindruck bei dem Foto dadurch entstehen, dass die Schweißarbeitsstelle um ein Vielfaches heller ist als die Umgebung und somit ein sehr starker Kontrast vorhanden ist. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 19:17, 12. Jan. 2022 (CET)
- "Kontrast" dürfte die richtige Spur sein, aber nicht Hell/Dunkel-Sehen (das dürfte eher mit Adaptation (Auge) zu tun haben), sondern Optische Täuschung. Die optischen Informationen vom Auge werden im Gehirn verarbeitet, bevor sie im Bewußtsein ankommen. Von dunklen Flächen umgebene Bereiche erscheinen heller als andere gleichhelle Bereiche (siehe unten die Beispiele zur "Relativität von Helligkeit"). Daher erscheint der helle Fleck weißer als der Texthintergrund. --Optimum (Diskussion) 16:46, 13. Jan. 2022 (CET)
- Klingt schonmal gut, danke euch. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:44, 14. Jan. 2022 (CET)
Wenn "russisch" gearbeitet wird…
…geht es um Improvisation und unkonventielle Lösungen. Wenn du am Bergbauernhof oder im Urwald oder im amerikanischen Mittelwesten sitzt, ist vielleicht grad kein Baumarkt um die Ecke. Rednecks schneiden dann auch (auf Youtube) ihre Hecke mit dem Rasenmäher.
"Russisch" arbeiten wird in Russland angeblich "indisch arbeiten" und in Indien angeblich "chinesisch" genannt.
Gibt es in anderen Landen andere Synonyme dafür und schon einen Wikipedia-Artikel darüber?
--Luziwuzi (Diskussion) 19:47, 12. Jan. 2022 (CET)
- Hab ich noch nie gehört. Und ich hab schon echt viel gehört :) --Expressis verbis (Diskussion) 20:41, 12. Jan. 2022 (CET)
- Habe ich auch noch nicht gehört. 80.71.142.166 22:02, 12. Jan. 2022 (CET)
- +1. Kannst du ein Internetbeispiel heranschaffen? Ich habe gegoogelt und gegoogelt und die Redewendung (die mit russisch) nirgendwo entdecken können. --Stilfehler (Diskussion) 22:04, 12. Jan. 2022 (CET)
Kommt nur umgangssprachlich, häufig in Foren, vor. Wenn Du "russisch repariert" oder "russisch reparieren" suchst, findest du eine ganze Menge. „Wir haben die Improvisation in eine hohe Kunst verwandelt. Wir entwickeln Dinge aus Kaugummi, einem Stock und unserem eigenen Blut. Sie sehen manchmal wie Scheiße aus, aber sie tun ihre Arbeit, und sie retten unsere traurigen russischen Ärsche, wenn alle anderen uns zum Sterben zurückgelassen haben. “ (Quelle) --Luziwuzi (Diskussion) 23:55, 12. Jan. 2022 (CET)
Dass es diese Wendung umgamgssprachlich gibt (zumindest in den östlichen Bundesländern) kann ich bestätigen. Mir sagte man in meiner Autowerkstatt bei mehreren Gelegenheiten, wenn keine Ersatzteile mehr vorhanden waren, dass man das Problem höchstens noch auf "russische Weise" lösen könne, also auf eine nicht ganz fachgerechte, aber letztlich funktionierende Weise. --Erfurter63 (Diskussion) 09:17, 13. Jan. 2022 (CET)
Volksstimme: "Unter „russischer Lösung“ verstehen im Osten sozialisierte Menschen eine unkomplizierte, pragmatische Schnellreparatur mit Bordmitteln" ...Sicherlich Post 09:31, 13. Jan. 2022 (CET)
- Aus dem Mund eines Fleischers habe ich "Russenarbeit" als besonders tierverachtende, grob ausgeführte Arbeit kennengelernt. Er leitete es von der Schlachtung ab, wo angeblich nicht das Grosshirn durchschossen wurde, sondern (rechtswidrig) das Kleinhirn ("Genickschuss"). Dadurch wäre das Schmerzempfinden des Tieres erhalten geblieben bei gleichzeitiger Lähmung des Körpers. Yotwen (Diskussion) 09:45, 13. Jan. 2022 (CET)
Irgendwie schwingt bei der Zuschreibung von Eigenschaften zu einem Land und deren Einwohnern auch eine Stereotypisierung mit, oft sicherlich auch antirussische oder sogar rassistische Bilder. Insofern ist es sicher auch keine gute Idee, eine solche Zuschreibung zu replizieren, falls es sie denn überhaupt geben sollte. Wer einmal in länger in Russland war, wird erleben, dass praktisch alle Stereotype, die in Europa so verbreitet sind, ziemlicher Blödsinn sind, was sicher für die meisten Länder gilt. Am Ende sind sich Menschen ähnlicher als wir uns mit Stereotypen oft einreden wollen. 80.71.142.166 22:07, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ach ja, "wüten wie die Vandalen", "sich auf französisch verabschieden" (in Frankreich übrigens "englisch"), Ostfriesenwitze, der "Engländer" in der Werkzeugkiste, "wir sind nicht bei den Hottentotten" … es gäbe jenseits des Genderns noch einiges an der Sprache zu verbessern. Yotwen (Diskussion) 06:15, 14. Jan. 2022 (CET)
- Ich nenne es dann mal "polnisch". Nein, es ist nichts rassistisches daran, über die Zustände eines Staates sich lustig zu machen. Glaube nicht, daß @user:Sicherlich das als einen Affront gegen Polen (Ethnie) sehen würde. Getippt auf einem Toshiba. --fossa net ?! 22:24, 13. Jan. 2022 (CET)
- ? ja, nicht replizieren und nur zu hause ganz leise flüsternd erzählen 😂.
- Natürlich sind das Stereotype. Mein Link geht gerade nicht mehr (Warum acuh immer) da stand wenn ich mich irre auch die Begründung; gab nix also musste man improvisieren. ... Das mit Dem Kassettenrekorder als polnisch? hu? Da würde ich doch eher auf Steffen Möller und das kleine Teufelchen mit seinem Schäufelchen verweisen (in Viva Polonia); Spoiler dem Teufelchen wird was gestohlen. ...Sicherlich Post 23:28, 13. Jan. 2022 (CET) ansonsten habe ich lediglich einen beleg für "russisch" gebracht der einigen unbekannt war und Stilfehler fragte danach --Sicherlich Post 23:28, 13. Jan. 2022 (CET)
- Achso, noch kleiner Nachtrag zu "replizieren" - Doch genau das tun. Am besten im Stil wie es der Fragende darstellt: ""Russisch" arbeiten wird in Russland angeblich "indisch arbeiten" und in Indien angeblich "chinesisch" genannt." - wenn dem so ist (k.A.) wäre es ja wunderbar hier aufzuzeigen wie bestimmte Eigenschaften je nach Ort unterschiedlichen Gruppen zugeschrieben werden. Das zeigt dann wunderbar wie "wahr" sie halt sind. ...Sicherlich Post 23:33, 13. Jan. 2022 (CET)
Unendlich Absteigende Wahrscheinlichkeiten
Ich frage mich, ob es mathmatisch gesehen einen Unterschied macht, wenn sich die Wahrscheinlichkeiten aufteilen lassen in eine Art "unendliche Reihe".
Also statt jeweils sechs mal ein Sechstel, (1/2)+(1/4)+(1/8)+(1/16)... (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:426:D280:3176:4A6:D5CB:45BB (Diskussion) 20:19, 12. Jan. 2022 (CET))
- Um ehrlich zu sein, verstehe ich Deine Frage nicht ganz, aber dieses Numberphile-Video zur von Dir genannten unendlichen Reihe beantwortet Dir unter Umständen Deine Frage. Falls Deine Frage ist, ob , so ist die Antwort: "Ja!". 80.71.142.166 22:12, 12. Jan. 2022 (CET)
- Definiere „Unterschied macht“. Dass die beiden Ausdrücke gleichwertig sind und damit in ihrem numerischen Wert keinen Unterschied „machen“, hat die IP über mir schon gesagt. Also was für einen Unterschied meinst du? --Kreuzschnabel 07:31, 13. Jan. 2022 (CET)
- Es ging in der Frage eindeutig um Wahrscheinlichkeiten und die darf man i.A. nicht einfach addieren. Deshalb gibt es i.A. einen Unterschied.--Mhunk (Diskussion) 07:46, 13. Jan. 2022 (CET)
Das stimmt nicht ganz:Bei Verknüpfungen mit einem logischen ODER sind Wahrscheinlichkeiten zu addieren. Nur bei Verknüpfungen mit einem logischen UND sind sie zu multiplizieren, wobei dass aber der Normalfall ist. Beispiel: "Wie wahrscheinlich ist es bei einem Würfelwurf eine 1 oder eine 2 zu werfen?" 1/6 + 1/6 = 2/6. "Wie wahrscheinlich ist es mit zwei Würfelwurfen jeweils eine 1 zu werfen?" 1/6 * 1/6 = 1/36. Die Ausgangsfrage verstehe ich aber auch nicht.--Naronnas (Diskussion) 08:17, 13. Jan. 2022 (CET)- Und wo ist jetzt der Unterschied zwischen "im Allgemeinen" und im "Normalfall"?--Mhunk (Diskussion) 08:36, 13. Jan. 2022 (CET)
- Der Unterschied ist, dass ich "i.A." erstens überlesen habe und zweitens nachschauen müsste, was das noch bedeuten soll als "im Auftrag"/"in Abwesenheit". Sogesehen streiche ich aber das obige "stimmt nicht".--Naronnas (Diskussion) 08:14, 14. Jan. 2022 (CET)
- Und wo ist jetzt der Unterschied zwischen "im Allgemeinen" und im "Normalfall"?--Mhunk (Diskussion) 08:36, 13. Jan. 2022 (CET)
- Es ging in der Frage eindeutig um Wahrscheinlichkeiten und die darf man i.A. nicht einfach addieren. Deshalb gibt es i.A. einen Unterschied.--Mhunk (Diskussion) 07:46, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ich glaube, die frage ist, ob es einen Unterschied macht, ob man einen Wahrscheinlichkeitsraum nur in endlich viele Wahrscheinlichkeiten aufteilen kann oder in unendlich viele.
- Man kann Wahrscheinlichkeiten addieren, unter bestimmten Umständen (disjunkte Vereinigung). (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:426:D280:7100:3AFC:91AC:329B (Diskussion) 09:01, 13. Jan. 2022 (CET))
- Ich glaube, die frage ist, ob es einen Unterschied macht, ob man einen Wahrscheinlichkeitsraum nur in endlich viele Wahrscheinlichkeiten aufteilen kann oder in unendlich viele.
- Mathematisch ist es egal, ob es endlich viele Ereignisse (mit endlich vielen Wahrscheinlichkeiten) oder unendliche viele Ereignisse (mit unendlich vielen Wahrscheinlichkeiten) gibt. Für das Beispiel (1/2)+(1/4)+(1/8)+(1/16)... gibt es ein Zufallsexperiment mit entsprechenden Wahrscheinlichkeiten: Man wirft eine Münze so lange, bis man zum ersten mal Kopf wirft. Die Wahrscheinlichkeit, daß man im ersten Wurf Kopf wirft, ist 1/2. Die Wahrscheinlichkeit für Zahl im ersten und Kopf im zweiten Wurf ist 1/4, für Zahl-Zahl-Kopf 1/8 usw. Die Axiome von Kolmogorow sind dabei genauso erfüllt wie bei beim Würfeln mit 6 gleich wahrscheinlichen Ereignissen. Nur muß man beim Münzwurfbeispiel zur Berechnung der Wahrscheinlichkeit des sicheren Ereignisses (irgendwann wird Kopf geworfen) einen Grenzwert bilden. 62.157.2.126 09:02, 13. Jan. 2022 (CET)
Warum keine Schnupfen-Impfung
In einem Wikipediaartikel wurde als Grund die große Zahl von 200+ Erkältungsviren genannt. Dies erscheint mir wenig überzeugend: Auch 2-monatige Säuglinge erhalten schon 6-fach-Impfungen. Demnach sollte es möglich sein, einem Erwachsenen z.B. zwei bis drei 20-fach-Impfungen zu verpassen (gemäß dem Paretoprinzip sollte eine Impfung gegen eine Best-Of-Selektion von ca. 40 Viren genügen um damit 80-90 % der Fälle zu verhindern). Dies wäre auch volkswirtschaftlich relevant (ca. 2 Erkältungen pro Arbeitnehmer pro Jahr). Was spricht also bislang gegen Eine Erkältungs-Impfung(spflicht) ?
--2.247.252.227 16:39, 13. Jan. 2022 (CET)
- Was sind die Kosten der Entwicklung eines Impfstoffes gegen ein Virus?
- Mutieren Erkältungsviren ebenso wie bspw. Grippe und Sars-cov-2 und müssen entsprechend angepasst werden?
- Sind die ggf. auch extrem kleinen Risiken der Impfungen dem überschaubarem Nutzen angemessen? ...Sicherlich Post 16:48, 13. Jan. 2022 (CET)
- "Das wohl größte Problem bei Erkältungserregern (Rhinoviren) [und damit einer gezielten Impfung bei überschaubaren Symptomen] ist, dass es nicht nur einen, sondern 150 bis 160 verschiedene Typen gibt - vermutlich noch mehr", sagt Professor Ortwin Adams, Virologe an der Universität in Düsseldorf. "Jeder einzelne Virustyp hinterlässt nur einen unvollständigen Schutz im Körper. Mit anderen Typen kann man sich trotzdem wieder anstecken. Man müsste einen Impfschutz entwickeln, der alle Typen enthält. Das wäre sehr aufwendig, falls überhaupt möglich". Pte. Salt (Diskussion) 17:46, 13. Jan. 2022 (CET)
- Inwieweit besteht bei einer Impfung überhaupt ein lebenslanger Schutz? --2001:4DD5:4643:0:2943:27C9:E95D:E4AD 19:37, 13. Jan. 2022 (CET)
- "SARS Cov2/Corona/Covid 19 ist ja kein Grippevirus", also verhält sich nicht so. Oder doch nach dem Artikel? Demzufolge lohnt sich daher eine Impfung bei SARS Cov2/Corona/Covid 19, aber nicht bei Influenzaviren? P.S. Was sind eigentlich Erkältungsviren?--Wikiseidank (Diskussion) 19:57, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ein Großteil der Erkältungen führen vermutlich nicht zu Arbeitsunfähigkeit. --Digamma (Diskussion) 22:21, 13. Jan. 2022 (CET)
Eine Impfung muss
- medizinisch möglich,
- medizinisch sinnvoll und
- für den Entwickler und Hersteller profitabel sein.
Wenn eines dieser Bedingungen nicht erfüllt ist, gibt es auch keinen Impfstoff. --Doc Schneyder Disk. 20:06, 13. Jan. 2022 (CET)
- Bist du sicher? Ich könnte mir vorstellen, dass nur der letzte Punkt tatsächlich entscheident ist. Die oberen beiden Punkte sind für Punkt 3 sicher auch hilfreich, aber da gibt es einen Graubereich. --An-d (Diskussion) 20:48, 13. Jan. 2022 (CET)
- Also, die erste Bedingung ist schon extrem wichtig: Wenn die Impfung medizinisch nicht möglich ist, gibt es zwangsläufig keinen Impfstoff. Beispiel: Schienbeinbruch... Bei der zweiten Bedingung bin mir weniger sicher. Beispiel: Globuli.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:52, 13. Jan. 2022 (CET)
- Naja, Globoli. Eine Impfung hat ja schließlich einen Wirkstoff. Globoli und Schüsslersalze gib es gegen Schnupfen/Erkältung. Es ist natürlich nicht medizinisch sinnvoll gegen Schnupfen zu impfen. Das ist eine Lapalie, die, genaugenommen, keiner Behandlung bedarf. Alles was der daran, schwer erkrankte, Mann tut ist Linderung der Symptome, keine eigentliche Behandlung der Erkrankung. Natürlich gehen heutzutage Leute mit kleinen Schürfwunden und Schnittverletzungen in die Notaufnahme und stehlen den Mitarbeitern dort die Zeit. Oder wollen eine Impfung und stehlen dem Hausarzt die Zeit.--Ocd→ parlons 21:02, 13. Jan. 2022 (CET)
- Was ist ein Globos? (Welche Geisteshaltung steht dahinter, einen richtigen Begriff falsch abzuschreiben?) --95.116.146.203 23:15, 13. Jan. 2022 (CET)
- Naja, Globoli. Eine Impfung hat ja schließlich einen Wirkstoff. Globoli und Schüsslersalze gib es gegen Schnupfen/Erkältung. Es ist natürlich nicht medizinisch sinnvoll gegen Schnupfen zu impfen. Das ist eine Lapalie, die, genaugenommen, keiner Behandlung bedarf. Alles was der daran, schwer erkrankte, Mann tut ist Linderung der Symptome, keine eigentliche Behandlung der Erkrankung. Natürlich gehen heutzutage Leute mit kleinen Schürfwunden und Schnittverletzungen in die Notaufnahme und stehlen den Mitarbeitern dort die Zeit. Oder wollen eine Impfung und stehlen dem Hausarzt die Zeit.--Ocd→ parlons 21:02, 13. Jan. 2022 (CET)
- Also, die erste Bedingung ist schon extrem wichtig: Wenn die Impfung medizinisch nicht möglich ist, gibt es zwangsläufig keinen Impfstoff. Beispiel: Schienbeinbruch... Bei der zweiten Bedingung bin mir weniger sicher. Beispiel: Globuli.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:52, 13. Jan. 2022 (CET)
- Bist du sicher? Ich könnte mir vorstellen, dass nur der letzte Punkt tatsächlich entscheident ist. Die oberen beiden Punkte sind für Punkt 3 sicher auch hilfreich, aber da gibt es einen Graubereich. --An-d (Diskussion) 20:48, 13. Jan. 2022 (CET)
Hierbei ist zu beachten, dass Schnupfen/Erkältung durch verschiedene Viren ausgelöst wird. Hierzu gehören Rhino-, Entero-, Mastadeno-, Paramyxo- und Coronaviridae. Letztere Gruppe beinhaltet im Prinzip auch Covid-19. Der Unterschied zwischen bisherigen Coronaviridae und Covid-19 ist, dass diese bereits sehr lange in der Menschheit verbreitet sind und wir Menschen bereits Abwehrstoffe haben und auch von der Mutter and das Kind weitergibt. Das gilt naturgemäß für ein neu in die Menschheit eingebrachtes Virus nicht. Deswegen laufen ja auch ohne Maßnahmen die Intensivstationen derzeit voll. Durch Impfungen oder überstandene Erkrankungen mit Covid-19 entsteht diese Immunabwehr. Dadurch wird aus der Covid-19-Pandemie eine Covid-19-Endemie. Sobald dieser Prozess in einigen Monaten abgeschlossen sein wird (eine ausreichend hohe Impfquote vorausgesetzt, sonst dauert es länger), wird sich Covid-19 in die Reihe anderer Erkältungsviren einreihen und allenfalls meist einen Schnupfen auslösen. Dagegen braucht man keine Impfung. Dies geschieht auch durch Mutation des Virus. Omikron tritt ja bereits eher in der Nase und den oberen Atemwegen auf als Delta, das noch die Lunge häufiger zerstört. Da das Virus ständig mutiert, wäre eine Impfung gegen eine harmlos Erkältung ohnehin zwecklos bzw. völlig übertrieben. 80.71.142.166 21:38, 13. Jan. 2022 (CET)
Autobahnstummel für Flüchtlingscontainer nutzbar?
Die Sperrung der Rahmedetalbrücke hat dazu geführt, dass die direkt angrenzenden Abschnitte der Bundesautobahn 45 für einige Jahre brach liegen. Ist es sinnvoll, diese für Flüchtlingsunterkünfte zu nutzen? --2003:D2:4F0E:BB84:535:3947:D791:8976 23:14, 14. Jan. 2022 (CET)
- Nein, weil es dort keine Infrastruktur gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:19, 14. Jan. 2022 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --BlackEyedLion (Diskussion) 23:19, 14. Jan. 2022 (CET)
- Nein, weil für Flüchtlingsunterkünfte und Autobahnbaulast andere Gebietskörperschaften zuständig sind. Für Flüchtlingsunterkünfte sind Länder und Kommunen zuständig, für die Autobahnbaulast der Bund. --Rôtkæppchen₆₈ 23:27, 14. Jan. 2022 (CET)
- Flüchtlinge (mein Vater war selber einer) sind oft traumatisiert und brauchen viel Liebe vom Rest unserer Gesellschaft. Ich glaube kaum, dass es dem Heilen ihrer seelischen Wunden hilft, wenn man sie in Containern unter einer Autobahnbrücke abstellt. Im Gegenteil, das inzwischen bekannte Beispiel von Obdachlosen aus Finnland zeigt, wie viel effektiver und auch noch günstiger es für die Eingliederung von Menschen in unsere Gesellschaft ist, wenn man etwas Geld in die Hand nimmt und ihnen eine eigene Wohnung finanziert statt sie zu stigmatisieren. Natürlich sind Flüchtlinge und Obdachlose nicht direkt vergleichbar, aber uns sollte unsere Gesellschaft etwas wert sein. Ich vermute ohnehin, dass der Vorschlag der Fragestellerin oder des Fragestellers nicht ganz ernst gemeint war. Jede Art von Sammleunterkunft, zumal geografisch abgelegen, erschwert die Eingliederung in die Gesellschaft, das Ausüben eines Jobs, das Beitragen zur Gesellschaft. Es entsteht das Gefühl des Nicht-dazugehörens. Der Start ins deutsche Leben hat dann von Anfang unnötige Hindernisse. Flüchtlinge wollen sich in aller Regel in die Gesellschaft einbringen, wenn man ihnen die Gelegenheit dazu gibt. Geschieht dies zu lange nicht, so entsteht Frust und im schlimmsten Fall sogar Kriminalität. Das ist sicher das Gegenteil dessen, was wir erreichen wollen. Also, viel Zuwendung, und keine Ausgrenzung durch ein Ausgrenzen auf Autobahncontainern. Wir sehen in Frankreich und Belgien, wo Migranten über Jahrzehnte in Sozialwohnungen an die Stadtränder gedrängt wurden, nicht beachtet wurden und diskriminiert wurden, zu welchen Problemen das z.T. geführt hat. Zwar hat man auch in Deutschland viele Fehler gemacht, insbesondere bei der erste und zweiten Einwanderergeneration, die noch als Gastarbeiter bezeichnet wurden und von dene man noch annahm, dass sie irgendwann zurück nach Italien oder in die Türkei ziehen, doch bald gibt es hoffentlich erstmals sogar eine echte Einwanderungspolitik. Inzwischen macht man auch Vieles richtig und Studien zeigen, dass die dritte Generation sehe gut integriert ist, eben weil sie nicht mehr in Hochhaussiedlungen an den Stadtrand abgeschoben werden, sondern wertvoller Teil unserer Gesellschaft geworden sind. Ihre Kinder (wie ich) haben studiert und bringen sich ein. 80.71.142.166 10:08, 15. Jan. 2022 (CET)
- Die Wünsche der Flüchtlinge sind großen Teilen unserer Gesellschaft herzlich gleichgültig. --77.6.131.247 09:06, 16. Jan. 2022 (CET)
- Flüchtlinge (mein Vater war selber einer) sind oft traumatisiert und brauchen viel Liebe vom Rest unserer Gesellschaft. Ich glaube kaum, dass es dem Heilen ihrer seelischen Wunden hilft, wenn man sie in Containern unter einer Autobahnbrücke abstellt. Im Gegenteil, das inzwischen bekannte Beispiel von Obdachlosen aus Finnland zeigt, wie viel effektiver und auch noch günstiger es für die Eingliederung von Menschen in unsere Gesellschaft ist, wenn man etwas Geld in die Hand nimmt und ihnen eine eigene Wohnung finanziert statt sie zu stigmatisieren. Natürlich sind Flüchtlinge und Obdachlose nicht direkt vergleichbar, aber uns sollte unsere Gesellschaft etwas wert sein. Ich vermute ohnehin, dass der Vorschlag der Fragestellerin oder des Fragestellers nicht ganz ernst gemeint war. Jede Art von Sammleunterkunft, zumal geografisch abgelegen, erschwert die Eingliederung in die Gesellschaft, das Ausüben eines Jobs, das Beitragen zur Gesellschaft. Es entsteht das Gefühl des Nicht-dazugehörens. Der Start ins deutsche Leben hat dann von Anfang unnötige Hindernisse. Flüchtlinge wollen sich in aller Regel in die Gesellschaft einbringen, wenn man ihnen die Gelegenheit dazu gibt. Geschieht dies zu lange nicht, so entsteht Frust und im schlimmsten Fall sogar Kriminalität. Das ist sicher das Gegenteil dessen, was wir erreichen wollen. Also, viel Zuwendung, und keine Ausgrenzung durch ein Ausgrenzen auf Autobahncontainern. Wir sehen in Frankreich und Belgien, wo Migranten über Jahrzehnte in Sozialwohnungen an die Stadtränder gedrängt wurden, nicht beachtet wurden und diskriminiert wurden, zu welchen Problemen das z.T. geführt hat. Zwar hat man auch in Deutschland viele Fehler gemacht, insbesondere bei der erste und zweiten Einwanderergeneration, die noch als Gastarbeiter bezeichnet wurden und von dene man noch annahm, dass sie irgendwann zurück nach Italien oder in die Türkei ziehen, doch bald gibt es hoffentlich erstmals sogar eine echte Einwanderungspolitik. Inzwischen macht man auch Vieles richtig und Studien zeigen, dass die dritte Generation sehe gut integriert ist, eben weil sie nicht mehr in Hochhaussiedlungen an den Stadtrand abgeschoben werden, sondern wertvoller Teil unserer Gesellschaft geworden sind. Ihre Kinder (wie ich) haben studiert und bringen sich ein. 80.71.142.166 10:08, 15. Jan. 2022 (CET)
Juristisches im Ausland
Könnte Prinz Andrew Windsor an die USA ausgeliefert werden, wenn er freiwillig nicht an seinem New Yorker Prozess teilnehmen will?
--2003:D0:2F18:5721:ED38:81D9:8955:DDDB 18:58, 15. Jan. 2022 (CET)
- Bist Du sicher, dass Du Dir nicht erst mal Deine Fragen zu den Rahmedetaler Autobahnstummeln beantworten möchtest? Sonst kommst Du noch durcheinander und Kettenfragen wollten wir ja vermeiden. --87.147.185.47 19:02, 15. Jan. 2022 (CET)
- Leider ein Missverständnis: Das sind nicht meine Fragen, das sind Vorschläge von mir für den TO zur Formulierung weiterer Fragen, falls ihm selbst zum Autobahnstummel nichts mehr einfallen sollte.:) --2003:D0:2F18:5721:585E:4EC4:A1FD:A6BB 19:40, 15. Jan. 2022 (CET)
- Kann man kurz machen: Es ist ein Zivilprozess, kein Strafprozess, also nein.[8][9]--Maphry (Diskussion) 20:27, 15. Jan. 2022 (CET)
- Danke für die Links. Besonders der zweite klärt nicht nur die Frage, sondern stellt den Unterschied zwischen Straf- und Zivilprozess im US-Recht verständlich heraus. --2003:D0:2F18:5721:585E:4EC4:A1FD:A6BB 00:53, 16. Jan. 2022 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2003:D0:2F18:5721:585E:4EC4:A1FD:A6BB 00:55, 16. Jan. 2022 (CET)
erfassung von telefongebühren
wie wurden in der vergangenheit die kosten/gebühren fürs telefonieren (handvermittlung, selbstwählbetrieb) berechnet/erfasst? wie entwickelten sich die gebühren im laufe der zeit? (nicht signierter Beitrag von 2003:CB:171B:A500:CD44:F453:80C0:453A (Diskussion) 14:38, 10. Jan. 2022 (CET))
- => Gebührenzähler Gruss --Nightflyer (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Nightflyer (Diskussion | Beiträge) 15:11, 10. Jan. 2022 (CET))
- Es kommt auf den Netzbetreiber an. In Deutschland wurden Gebührenzähler benutzt. Bei Bell und Telefonanbietern mit Bell-Technik wurde in der Vermuttlungsstelle ein Lochstreifen erstellt, auf dem Nummer des Anrufers, Nummer des Angerufenen, Zeitpunkt und Dauer des Gesprächs gestanzt wurden. Diese Lochstreifen kamen dann gesammelt in ein Rechenzentrum, das daraus die Telefonrechnungen erstellte. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 10. Jan. 2022 (CET)
- @Rotkaeppchen68: Und wie heisst das was du Beschreibst?--Sanandros (Diskussion) 21:03, 10. Jan. 2022 (CET)
- ja, vielen dank für den hinweis! hatte mich echt gefragt, ob die fräuleins vom amt damals für jeden anschluss so ne art strichlisten führten ... wär doch ganz sinnvoll, wenn es diesen gebührenzähler-verweis in den artikeln zu telefon, telefonie, telefonnetz usw gäbe ...
- und sollte kandschwar mal was dazu verfassen, dann vlt auch was über die (historische) entwicklung der kosten und gebühren, also tarife, geräte- und anschlusskosten u.ä --2003:CB:1720:CE00:D88B:8621:E586:EFA2 17:18, 14. Jan. 2022 (CET)
- Ich musste ein bisschen suchen, auch außerhalb von Wikipedia und hab es gefunden: en:Automatic message accounting. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 10. Jan. 2022 (CET)
- Und ich wollte schon immer mal einen Artikel über die "Fernmelderechnung" und die "Zählerstandsfotografie" schreiben. Vielleicht veranlasst mich diese Frage mal tatsächlich dazu die entsprechenden Artikel zu schreiben. Gruß kandschwar (Diskussion) 16:19, 11. Jan. 2022 (CET)
- Ich musste ein bisschen suchen, auch außerhalb von Wikipedia und hab es gefunden: en:Automatic message accounting. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 10. Jan. 2022 (CET)
Bleiben Straftäter eigentlich in Haft...
...wenn ihre Tat gar nicht mehr strafbar ist?
Es gibt ja Fälle, in denen sich Gesetze ändern. Was bis zu einem bestimmten Datum strafbar war, ist es danach nicht mehr. Dennoch gibt es Menschen, die nach dem bis dahin geltenden Recht verurteilt worden sind.
Gibt es Regeln dafür, wie eine solche Strafe fortgeführt wird, nachdem sich das Gesetz in der Art geändert hat, dass derjenige - würde er jetzt dieselbe Tat begehen - nicht mehr bestraft werden könnte?
Müssen die jeweiligen Täter in solchen Fällen ihre Strafe weiter absitzen während mittlerweile jeder Hinz und Kunz genau das zuvor strafbare Verhalten an den Tag legen darf und er straffrei bleibt? Oder gibt es Regeln, nach denen solche Strafen sozusagen "vorzeitig" beendet werden können? --2001:9E8:49CF:3400:7D62:AF95:68CA:2BCB 20:21, 12. Jan. 2022 (CET)
- In solchen Fällen heißt es: Pech gehabt. Für den wohl einzigen praktischen Fall, in dem das eingetreten ist, nämlich dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik, gibt es ein eigenes Gesetz (Strafrechtliches Rehabilitierungsgesetz), grundsätzlich darf aber auch offensichtliches DDR-Unrecht in der Bundesrepublik weiter vollstreckt werden, solange das Strafurteil nicht aufgehoben wird. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 21:20, 12. Jan. 2022 (CET)
- Es besteht aber immer noch die Möglichkeit eines Gnadengesuchs an Minister- oder Bundespräsident. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 12. Jan. 2022 (CET)
- Hm, IP, bist Du Dir da sicher? Erstens ist ein Wegfall von Strafbarkeit oder die Herabstufung zur Ordnungswidrigkeit gar nicht so selten (siehe homosexuelle Handlungen und die große Strafrechtsreform 1975), zweitens gibt es Art. 313 EGStGB. Und natürlich § 2 (3) StGB für Fälle, die noch nicht entschieden sind. (Praxistip für ertappte Haschischhändler: Rechtskraft aktueller Urteile unbedingt hinauszögern, bis das von der neuen Regierung angekündigte Drogenförderungsgesetz in Kraft ist!). --Rudolph Buch (Diskussion) 22:16, 12. Jan. 2022 (CET)
- Ja, ich bin mir sicher. Art. 313 EGStGB bezieht sich ausschließlich auf die Strafrechtsreform 1975 (und die damit entfallenen Straftaten wie Ehebruch oder Kuppelei) und ist auf spätere Änderungen des StGB nicht anwendbar. Wenn natürlich die Verurteilung noch nicht rechtskräftig ist, ist die Revision mit der Sachrüge zu 100% begründet, ist aber die Rechtskraft schon eingetreten, ist der Käse gegessen. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 22:48, 12. Jan. 2022 (CET)
- Also Beispiel: Irgendwann (in den Sechzigern/Siebzigern?) wurde der 175er aufgehoben; da saßen potentiell aber noch einige verurteilte Schwule in Haft. Wurden die nun freigelassen, oder nicht? (Die Rehabilitation mit Aufhebung der früheren Strafurteile gibt es ja erst "seit neulich".) Die Grundregel ist, daß bei einer Strafrechtsänderung das mildere Recht anzuwenden ist - das gilt wörtlich erst einmal für die Urteilsfindung in laufenden Verfahren. Es gibt aber zwei weitere mögliche Verfahrenszustände: 1. Strafvollstreckung ist bereits abgeschlossen, 2. läuft noch. (Bei 1. gibt es noch den Unterfall der Strafaussetzung zur Bewährung mit noch laufender Bewährungsfrist. - Und der Vollständigkeit halber muß man auch noch die Sicherungsverwahrung betrachten, die kein Teil des Strafvollzugs ist, aber möglicherweise auch aufgrund von Taten angeordnet wurde, deren Strafbarkeit später weggefallen ist.) --95.116.109.1 22:31, 12. Jan. 2022 (CET)
- Und ich dachte immer, es sei dasjenige Recht anzuwenden, das zum Zeitpunkte der Tat galt ... --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:10, 13. Jan. 2022 (CET)
- Das Rückwirkungsverbot verbietet nur rückwirkende Änderungen, die sich zulasten des Beschuldigten auswirken. Änderungen, die für den Beschuldigten günstiger sind, wie ein milderer Strafrahmen oder der gänzliche Entfall der Strafbarkeit, dürfen auch rückwirkend berücksichtigt werden. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 00:51, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ich dachte es wäre der Rechtsgrundsatz, das Verschärfungen nicht rückwirkend gelten dürfen, Erleichterung sehr wohl. Ich weiss das die letzte Todesurteile in der BR Deutschland kurz vor Geltung des GG gefällt wurden aber dann eben nicht mehr vollstreckt werden konnten, da das GG die Todesstrafe abgeschafft hat und das galt auch für breits rechtkräftig verurteilte Personen --Salier100 (Diskussion) 01:36, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ich hätte auch angenommen, dass eine Strafvollstreckung enden muss, wenn das Delikt, wegen dem ein Täter verurteilt wurde, aufgrund einer Gesetzesänderung nicht mehr strafbar ist. Damit entfällt doch die Rechtfertigung für das Urteil. Juristerei ist aber eben doch immermal nicht logisch. –Falk2 (Diskussion) 01:44, 13. Jan. 2022 (CET)
- Wieso entfällt denn dann die Berechtigung? Die alten Gesetze galten doch zur fraglichen Zeit. Wenn du dich jetzt in einem Rechtsstreit um das Erbe eines 2016 verstorbenen Verwandten befändest, würde auch das Erbrecht von 2016 zur Anwendung kommen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:19, 13. Jan. 2022 (CET)
- Die Rechtskraft eines Urteils hat in der deutschen Justiz traditionell einen sehr hohen Stellenwert, selbst dann wenn das Urteil in krasser Weise gegen elementare Rechtsgrundsätze verstößt. Deshalb ist z. B. das Urteil gegen Carl Ossietzky aus dem Jahr 1931 (Weltbühne-Prozess) bis heute rechtskräftig und wurde nie aufgehoben, obwohl es bis zuletzt mehrere Versuche gab. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 03:16, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ich hätte auch angenommen, dass eine Strafvollstreckung enden muss, wenn das Delikt, wegen dem ein Täter verurteilt wurde, aufgrund einer Gesetzesänderung nicht mehr strafbar ist. Damit entfällt doch die Rechtfertigung für das Urteil. Juristerei ist aber eben doch immermal nicht logisch. –Falk2 (Diskussion) 01:44, 13. Jan. 2022 (CET)
- Sie dürfen nicht nur, sie müssen (§ 2 III StGB). --95.116.146.203 13:28, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ich dachte es wäre der Rechtsgrundsatz, das Verschärfungen nicht rückwirkend gelten dürfen, Erleichterung sehr wohl. Ich weiss das die letzte Todesurteile in der BR Deutschland kurz vor Geltung des GG gefällt wurden aber dann eben nicht mehr vollstreckt werden konnten, da das GG die Todesstrafe abgeschafft hat und das galt auch für breits rechtkräftig verurteilte Personen --Salier100 (Diskussion) 01:36, 13. Jan. 2022 (CET)
- Zum § 175: Der wurde erst 1994 ganz aufgehoben. Der letzte Häftling saß bis 2004 (!) im Gefängnis. [10] --Thiparkas (Diskussion) 22:46, 13. Jan. 2022 (CET)
- Gerichte produzieren Urteile, nicht Gerechtigkeit. Yotwen (Diskussion) 06:21, 14. Jan. 2022 (CET)
- Bleibt ein Urteil in Kraft, wenn es nach einer Gesetzesänderung so nicht mehr ergehen könnte? Das war ja die Frage... --2001:9E8:49EE:2400:BCBD:3DE9:66D6:DA77 16:13, 14. Jan. 2022 (CET)
- Gerichte produzieren Urteile, nicht Gerechtigkeit. Yotwen (Diskussion) 06:21, 14. Jan. 2022 (CET)
- Die Frage ist ja auch, ob es Möglichkeiten gegeben hätte, ein solches Urteil zu überprüfen. --2001:9E8:49EE:2400:BCBD:3DE9:66D6:DA77 16:13, 14. Jan. 2022 (CET)
- Das Rückwirkungsverbot verbietet nur rückwirkende Änderungen, die sich zulasten des Beschuldigten auswirken. Änderungen, die für den Beschuldigten günstiger sind, wie ein milderer Strafrahmen oder der gänzliche Entfall der Strafbarkeit, dürfen auch rückwirkend berücksichtigt werden. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 00:51, 13. Jan. 2022 (CET)
- Und ich dachte immer, es sei dasjenige Recht anzuwenden, das zum Zeitpunkte der Tat galt ... --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:10, 13. Jan. 2022 (CET)
- Hm, IP, bist Du Dir da sicher? Erstens ist ein Wegfall von Strafbarkeit oder die Herabstufung zur Ordnungswidrigkeit gar nicht so selten (siehe homosexuelle Handlungen und die große Strafrechtsreform 1975), zweitens gibt es Art. 313 EGStGB. Und natürlich § 2 (3) StGB für Fälle, die noch nicht entschieden sind. (Praxistip für ertappte Haschischhändler: Rechtskraft aktueller Urteile unbedingt hinauszögern, bis das von der neuen Regierung angekündigte Drogenförderungsgesetz in Kraft ist!). --Rudolph Buch (Diskussion) 22:16, 12. Jan. 2022 (CET)
Controversy - Soul Voice
Hier auf Unlimited wird ca ab 14:43 der Song Contreversy von Soul Voice gespielt. Nur finde ich den Per Google nicht, wegen anderen Kontroversen um irgend welche Soul Stimmen Auch mit Negation der Stichwörter kommt alles andere raus als der Song. Daher wollte ich fragen ob ihr mir den Song finden könnt? Thx.--Sanandros (Diskussion) 10:02, 14. Jan. 2022 (CET)
- Du meinst bestimmt Soulboyz: https://www.beatport.com/track/controversy-feat-the-soulboyz/15936328 (ich habe den von dir verlinkten Stream nicht gehört) --Magnus (Diskussion) 10:37, 14. Jan. 2022 (CET)
- Nachtrag: https://fm4.orf.at/stories/3021083/ --Magnus (Diskussion) 10:42, 14. Jan. 2022 (CET)
- Also meine Legasthenie sagt mir, dass ich Soul Voice zu hören haben... Aber trotzdem Vielen Dank.--Sanandros (Diskussion) 22:15, 14. Jan. 2022 (CET)
- Nachtrag: https://fm4.orf.at/stories/3021083/ --Magnus (Diskussion) 10:42, 14. Jan. 2022 (CET)
Krankenhaus
Was ist für ein Krankenhaus lukrativer? Mehrbettzimmer mit zwei Kassenpatienten oder Einzelzimmer mit Privatpatient? --89.244.112.18 11:17, 14. Jan. 2022 (CET)
- Das kommt wohl auf die Behandlung an. Beim Privatpatienten werden die tatsächlich erbrachten Leistungen in Rechnung gestellt, bei den Kassenpatienten im Wesentlichen die Fallpauschale. Deshalb gibt es einen Anreiz, den Kassenpatienten möglichst früh heimzuschicken, weil man oft eh nicht mehr abrechnen kann. Den Privatpatienten kann man ggf. noch ein paar Tage länger da behalten, wenn das Bett ansonsten leer stünde. Es sind zwei unterschiedliche Abrechnungsmodelle, von denen mal das Eine, mal das Andere lukrativer ist. Wenn die Einzelzimmer für Privatpatienten NICHT attraktiv wären, würden die Krankenhäuser sie nicht anbieten (oder die Abrechnungssätze solange erhöhen, bis sie wieder attraktiv sind...)
- Nebenbei bemerkt: Das Einzelzimmer ist eine Zusatzleistung, die der Privatpatient ausdrücklich buchen muss. Das ist nur abgedeckt, wenn der Versicherungstarif das auch beinhaltet. Nicht jeder Privatpatient hat auch Anspruch auf Einzelzimmer.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:19, 14. Jan. 2022 (CET)
- Auch Kassenpatienten können ein Einzelzimmer buchen und auch Privatpatienten kommen ins Mehrbettzimmer, wenn keine Kapazitäten mehr frei sind. Ist ein Mehrbettzimmer mit zwei Privatpatienten lukrativer als ein Einzelzimmer mit Kassenpatient? Ob die Behandlung selber mit zigfachem Gebührensatz abgerechnet werden kann ist vermutlich entscheidender für das Krankenhaus. --Studmult (Diskussion) 14:45, 14. Jan. 2022 (CET)
- jeder Patient kann ein Einzelzimmer buchen und Chefarztbehandlung bekommen, völlig unabhängig von der Krankenversicherung und von dem Tarif. --87.142.248.152 21:03, 14. Jan. 2022 (CET)
Basketzertifikat
Berndt: Was ist, oder beinhaltet ein Basketzertifikat? Berndt--2003:D8:674D:DF54:395B:CEB9:74B1:7AF4 12:29, 14. Jan. 2022 (CET)
Moin, wenn du Basketzertifikat direkt in der Googlesuche angibst, bekommst du viele Erklärungsseiten so wie diese oder diese. Falls dann etwas bestimmtes unklar bleiben sollte, kannst du noch einmal nachfragen. Vielleicht findet sich dann jemand, der Antwort geben kann. Gruß --Traeumer (Diskussion) 12:33, 14. Jan. 2022 (CET)
- Ich würde hier auch auf Zertifikat_(Finanzprodukt)#Korbzertifikate verweisen wollen. --77.87.228.67 16:50, 14. Jan. 2022 (CET)
Impfstau fake-datume
Wenn ich "Impfstau" duckgoogle kriege ich statt echter Ergebnisse vorallem welche die 6 bis 10 Tage alt sein sollen, aber tatsächlich alle monatealt sind. Was ist da kaputt? -- itu (Disk) 18:16, 14. Jan. 2022 (CET)
- Die alternative Suchmaschine nutzt ohne Witz das Datum des Clickbaits als Meldungsdatum. Da können ja nur Fehler rauskommen. Vielleicht sollte man denen mal sagen, dass gewerbliche Nachrichtenmedien alte Meldungen mit aktuellem Clickbait anbieten und das Datum des letzten Indexierungsrobotsbesuches und damit des Clickbaits keineswegs das Meldungsdatum ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 14. Jan. 2022 (CET)
Historische Aktienkurse 05.08.1999
Suche folgende historische Aktienkurse:
- Bewag AG, WKN: 530300 (Stichtag 05.08.1999)
- Hoechst AG, WKN: 575800 (Stichtag 05.08.1999)
- G.M. Pfaff AG, WKN: 691430 (Stichtag 05.08.1999)
--2003:F8:7F16:2900:2C60:A96D:7DD:7DBB 19:42, 14. Jan. 2022 (CET)
Gugelbux
Mal auf dem kurzen Dienstweg: kommt jemand bei 175 Jahre TU Dresden: Die Professoren der TU Dresden, 1828-2003 auf die S. 165 zu den Angaben über Werner Döhler und könnte mir das per Wikimail zukommen lassen?--scif (Diskussion) 11:57, 16. Jan. 2022 (CET)
- Die Frage wäre sehr gut aufgehoben bei der Wikipedia:Bibliotheksrecherche/Anfrage. Service: ISBN 3-412-02503-8. Viele Grüße --Krabbenpulen (Diskussion) 12:30, 16. Jan. 2022 (CET)
- Ist inzwischen beantwortet. 80.71.142.166 12:49, 16. Jan. 2022 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 80.71.142.166 12:49, 16. Jan. 2022 (CET)
Bitte wenden
Für bitte wenden im Sinne von bitte umblättern wird das arabische Prozentzeichen verwendet, das zwei Punkte an Stelle der zwei Nullen hat. Wie allgemeingültig ist diese Regelung? -- Karl Bednarik (Diskussion) 06:54, 12. Jan. 2022 (CET).
- „allgemeingültig“ ist m.E. nicht quantifizierbar; entweder gilt etwas allgemein oder eben nicht. Mir ist das Zeichen (in der Schreibmaschinenvariante
./.
) vertraut. --Kreuzschnabel 07:38, 12. Jan. 2022 (CET) - Ist mir absolut unbekannt. Sehr immer nur die ein oder andere Variante von Pfeilen. --91.1.212.4 09:42, 12. Jan. 2022 (CET)
- Eine Suche nach >Folgeseite Geschäftsbrief< ergab, daß als Hinweis auf Folgeseiten drei Punkte benutzt werden. Das angebliche arabische Prozentzeichen könnte eher ein kaufmännisches Minuszeichen sein. 62.157.2.126 12:33, 12. Jan. 2022 (CET)
- TF: Bevor rechts unten das ./. getippt wurde, stand an dieser Stelle oft das erste Wort der nachfolgenden Seite, in Schreibmaschinenschrift unterstrichen, im Buchdruck eine alte Tradition (Bild), auch im Verwaltungsschriftgut gebräuchlich. ./. war vielleicht eine Vereinfachung, als die Kanzleien schneller zu arbeiten begannen. Trotz Suchen habe ich nicht herausfinden können, wie diese "Text-geht-weiter"-Markierung heißt. --Aalfons (Diskussion) 16:51, 12. Jan. 2022 (CET)
- Aalfons, das ist eine Reklamante oder Kustode. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:22, 12. Jan. 2022 (CET)
- Danke, und zwar nicht nur im Buchdruck, sondern auch bei der Aktenführung. Was meinst du denn zum Übergang zu ./.? Ich vermute, dass es mit den Schreibmaschinen zur Büroreform in den 1920er Jahren aufkam, im geschäftlichen Bereich etwas früher. --Aalfons (Diskussion) 19:05, 12. Jan. 2022 (CET)
- Das vom Fragesteller angefragte Zeichen ٪ (U+066A) (das arabische Prozentzeichen) wird hier beschrieben. Eine Verwendung im Sinne von „bitte wenden“ oder „bitte umblättern“ ist mir jeweils nicht bekannt und ich kenne entsprechend auch jeweils kein Beispiel dazu. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:03, 13. Jan. 2022 (CET)
- Danke, und zwar nicht nur im Buchdruck, sondern auch bei der Aktenführung. Was meinst du denn zum Übergang zu ./.? Ich vermute, dass es mit den Schreibmaschinen zur Büroreform in den 1920er Jahren aufkam, im geschäftlichen Bereich etwas früher. --Aalfons (Diskussion) 19:05, 12. Jan. 2022 (CET)
- Aalfons, das ist eine Reklamante oder Kustode. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:22, 12. Jan. 2022 (CET)
- TF: Bevor rechts unten das ./. getippt wurde, stand an dieser Stelle oft das erste Wort der nachfolgenden Seite, in Schreibmaschinenschrift unterstrichen, im Buchdruck eine alte Tradition (Bild), auch im Verwaltungsschriftgut gebräuchlich. ./. war vielleicht eine Vereinfachung, als die Kanzleien schneller zu arbeiten begannen. Trotz Suchen habe ich nicht herausfinden können, wie diese "Text-geht-weiter"-Markierung heißt. --Aalfons (Diskussion) 16:51, 12. Jan. 2022 (CET)
- Eine Suche nach >Folgeseite Geschäftsbrief< ergab, daß als Hinweis auf Folgeseiten drei Punkte benutzt werden. Das angebliche arabische Prozentzeichen könnte eher ein kaufmännisches Minuszeichen sein. 62.157.2.126 12:33, 12. Jan. 2022 (CET)
- Ist mir als handschriftliches ·\· bekannt, typischerweise auf Glückwunschkarten. Hans Urian 08:42, 15. Jan. 2022 (CET)
Aufstiegsgeschwindigkeit des aufgeschmolzenen Materials in einer Subduktionszone
Es ist bekannt, dass die horizontale Bewegungsgeschwindigkeit der Kontinentalplatten in der Groessenordnung von cm/Jahr liegt.
Aber in welcher Groessenordnung liegt die vertikale Geschwindigkeit, mit der das Material aufsteigt (und letztlich in einem Vulkan zu Tage tritt), das in einer Subduktionszone aufgeschmolzen wird ? In dem Artikel steht leider nichts dazu. -- Juergen 134.255.194.81 21:47, 12. Jan. 2022 (CET)
Die Kontinentalplatten schwimmen darauf, da steigt nix auf, höchstens bei einem Vulkanausbruch (mit 100 km/h oder oder auch nur 1 m/s = 3,6 km/h?) oder Schlammvulkanen. --Luziwuzi (Diskussion) 00:15, 13. Jan. 2022 (CET)
- Es gibt genug dokumentierte Beispiele, wo sich Magmakammern aktiver, aber nicht akut ausbrechender Vulkane allmählich mit Magma füllen, beispielsweise beim Yellowstone (Vulkan) oder Merapi (Java). Das Magma kommt von unten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 13. Jan. 2022 (CET)
Bei Helmholtzens schreiben sie sogar von bis zu 1500 km/h --Luziwuzi (Diskussion) 00:31, 13. Jan. 2022 (CET)
- Also nicht dass wir hier aneinander vorbeireden: Ich meine nicht die Geschwindigkeit, mir der das Material aus dem Vulkan autritt, sondern die Geschwindigkeit, mit der es sich aus einer Tiefe von ein paar hundert Kilometern, wo es bei der Subduktion aufgeschmolzen ist, der Oberflaeche naehert. Sind das Jahrtausende oder eher Jahrmillionen fuer den Weg zurueck an die Oberflaeche ? -- Juergen 134.255.194.81 01:06, 13. Jan. 2022 (CET)
- Nutze einfach den richtigen Begriff, dann wirst Du nicht missverstanden. Du suchst die Aufstiegsdauer, nicht die Aufstiegsgeschwindigkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 06:58, 13. Jan. 2022 (CET)
- Der Abgleich von Messdaten und Computersimulationen lässt auf eine Aufstiegsgeschwindigkeit des Magmas von zwei bis zehn Zentimetern pro Sekunde schließen, berichten die Wissenschaftler. Folglich benötigte das Magma von der Unterkante der Erdkruste bis zur Oberfläche etwa zehn Tage. [11] --2A02:AA13:A141:2600:BC85:D96:F2B8:DF34 08:35, 13. Jan. 2022 (CET)
- Fuer meine Frage bedeutet das also, dass der Aufstieg des in der Subduktionszone aufgeschmolzenen Materials bis zur Oberflaeche nur Jahre und nicht Jahrmillionen benoetigt.
- Und fuer die obige Frage nach der Endlagerung von Atommuell in Subduktionszonen wuerde es bedeuten, dass es nicht auf die Aufstiegsgeschwindigkeit ankommt, sondern auf die Zeit, bis das am Meeresgrund versunkene Material so tief abgetaucht ist, dass es aufzuschmelzen beginnt. -- Juergen 11:40, 15. Jan. 2022 (CET)
- Der Abgleich von Messdaten und Computersimulationen lässt auf eine Aufstiegsgeschwindigkeit des Magmas von zwei bis zehn Zentimetern pro Sekunde schließen, berichten die Wissenschaftler. Folglich benötigte das Magma von der Unterkante der Erdkruste bis zur Oberfläche etwa zehn Tage. [11] --2A02:AA13:A141:2600:BC85:D96:F2B8:DF34 08:35, 13. Jan. 2022 (CET)
- Nutze einfach den richtigen Begriff, dann wirst Du nicht missverstanden. Du suchst die Aufstiegsdauer, nicht die Aufstiegsgeschwindigkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 06:58, 13. Jan. 2022 (CET)
- Die Aufschmelzung der subduzierten Gesteine erfolgt in sehr großen Tiefen. Da unten ist noch niemand gewesen, um da direkte Messungen zu machen. Ich gehe aber davon aus, dass die Aufstiegsgeschwindigkeiten lokal stark variieren. Aus unbekannten und stark variierenden Geschwindigkeiten einen Durchschnitt oder eine Gesamtdauer zu errechnen, dürfte nahezu unmöglich sein. Auch verhalten sich Gesteine bei großen Temperaturen sehr verschieden, von denen nahe der Erdoberfläche. Auch hier sind Petrologen auf Laborexperimente angewiesen, um da wenigstens begründete Vermutungen anstellen zu können. Im Zusammenhang mit hydrothermalen Fluiden (in großen Tiefen handelt es sich dabei größtenteils um überhitzte, mineralgesättigte Lösungen, die sich aus Restschmelzen abgesondert haben) bin ich aber schon mit dem Konzept der seismische Pumpe in Kontakt gekommen. Hier geht man davon aus, dass die in Spalten und Hohlräumen gefangenen Fluide bei Erdbeben stoßartig in andere Bereiche "gepumpt" werden. Bei Magmen kann ich mir einen ähnlichen Prozess vorstellen: Das Magma steckt lange Zeit in einer beliebigen Tiefe fest, um dann bei einem Erdbeben unter seitlichem Druck sehr rasch in ein höheres Niveau transportiert werden. Man denken an eine Pickel, der ausgedrückt wird. --Geoz (Diskussion) 09:21, 13. Jan. 2022 (CET)
Nö, normale Thermokonvektion plus Abtriebsfolge, Stein auf leichtere Flüssigkeit draufgeschmissen. --Luziwuzi (Diskussion) 10:17, 13. Jan. 2022 (CET)
- Plus Viskositaet beruecksichtigt. Hier beginnt wieder die Wissensfrage. -- Juergen 134.255.193.13 11:40, 15. Jan. 2022 (CET)
Produktsuche
Ich Suche eine Suchmaschine für Produkte, die die eingegebenen Suchbegriffe berückichtigt. Damit meine ich, dass die eigegebenen Suchbegriffe berücksichtigt werden. Wenn ich z.b. bei google shopping die Begriffe türalarm und verzögerung eingebe, erhalte ich nur Produkte, die nicht beide Begriffe enthalten. Also wertlose Ergebnisse. Anführungsstriche, pluszeichen Minuszeichen, egal was ich eingebe, es kommt nur das dabei raus, nach was ich nicht gesucht habe. Es scheint so, als dass meine Suchbegriffe nur als Bitte begriffen werden. Suchoperatoren scheinen keinerlei Effekt mehr zu haben. Das selbe gilt für ebay, amazon, aliexpress, im Grunde für alle bekannten Produktportale. Ich vertsehe nicht, was ich falsch mache, wie man heutzutage präzise nach Produkten sucht. --176.199.211.165 23:38, 14. Jan. 2022 (CET)
- Hast Du schon Geizhals.de oder Conrad.de versucht? Die haben beide eine gute parametrierte Suche. Vielleicht will Google auch nur, dass Du das Sicherheitstechnikfachgeschäft in der nächsten größeren Stadt aufsuchst. --Rôtkæppchen₆₈ 00:20, 15. Jan. 2022 (CET)
- Eigentlich fast gar nicht. Die Ergebnisse werden mMn immer beliebiger. Bei den meisten Suchmaschinen sind die Suchbegriffe zur scheinbaren Gewinnmaximierung oder-verknüpft. Von der Conrad-Suche halte ich nicht so viel wie mein Vorredner. Manche Sachen finde ich dort nur über externe Suchen. Die parametrische Suche funktioniert nicht immer zuverlässig. Ganz schlimm wird es durch personalisierte Ergebnisse. Um das zu verhindern, hilft ein taufrischer Browser oder einer, dessen Verlauf und Cookies gelöscht sind. --31.212.25.159 10:35, 15. Jan. 2022 (CET)
- Bis vor wenigen Tagen(!) gab es bei DuckDuckGo noch die exakte Suche mittels +"Suchbegriff" +"weiterer Suchbegriff".
- Ich bin entsetzt, dass damit die letzte mir bekannte Suchmaschine dieses meiner Ansicht nach essentielle Feature nun auch verloren hat (nachdem das zuerst bei Google und spaeter auch bei Bing abgeschafft wurde) und bin verzweifelt auf der Suche nach einer Alternative. Wer kann helfen ? -- Juergen 134.255.193.13 10:40, 15. Jan. 2022 (CET)
Canon lide 400: Scanparameter
Ich habe einen Canon Lide 400, der beim schnellen Scan von Dokumenten (per Taste am Gerät oder im Scan Utility Programm mit der Schaltfläche "PDF Dokument") richtig toll scannt. Die Farbtreue begeistert.
Wenn ich nun mit der Schaltfläche "ScanGear" scannen möchte, kann ich zwar alle möglichen Scan-Parameter einstellen, ich habs aber bisher noch nicht geschafft, ähnlich Klasse Bilder zu scannen wie im zuerst beschriebenen Modus. Wie find ich heraus, welche Scan-Parameter der Scanner aanwendet, wenn mit Tastendruck gescannt wird? --Vorruheständler (Diskussion) 14:24, 14. Jan. 2022 (CET)
- Ich habe „nur“ einen LiDE 120. Da kann man im Windows-Startmenü unter Canon Utilities die IJ Scan Utility öffnen und in den Einstellungen im mittleren Tab (Kiste mit Pfeil nach unten) einstellen, was die einzelnen Tasten machen, inklusive Einstellungen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 14. Jan. 2022 (CET)
- Hallo Rotkäppchen, danke für den Tipp, aber in diesem Menü war ich schon. Da kann ich aber nur folgendes einstellen bzw. ablesen: Farbmodus, Auflösung, Automatische Dokumentenkorrektur j/n, Kontur schärfen j/n, Durchschein-Effekt reduzieren j/n, Moiré reduzieren j/n, Bundstegschatten verringern j/n, schräge Textdokumente korrigieren j/n, Ausrichtung erkennen und Bilder drehen j/n.
- Was ich suche, sind Einstellungen wie Farbabgleich, Bildschirm-Gammawert, Sättigung/Farbbalance, Helligkeit/Kontrast, Histogramm, Farbtonkurve. Mein Plan ist eben, diese Parameter aus dem Modus "PDF Dokument" in den Modus "ScanGear" zu übernehmen, in der Hoffnung, dass dann in ScanGear ebenso tolle Scans rauskommen wie in "PDF Dokument. --Vorruheständler (Diskussion) 16:41, 14. Jan. 2022 (CET)
- Ich verstehe. Du möchtest die fortgeschrittenen Einstellmöglichkeiten wie im Twain-Treiber auch bei der Einknopfbedienung haben, aber eben als Voreinstellung. Ich hab jetzt mal Registry, Installationsdateien, Programmverzeichnis, Programmdatenverzeichnis, Twain-Treiberverzeichnis durchsucht, ohne Erfolg. Die Konfigurationsdaten unter %appdata%\Canon sind alles Binärdateien, weswegen sie leider nicht weiterhelfen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 14. Jan. 2022 (CET)
- Schade, aber trotzdem vielen Dank für Deine Mühe. --Vorruheständler (Diskussion) 15:53, 15. Jan. 2022 (CET)
- Ich verstehe. Du möchtest die fortgeschrittenen Einstellmöglichkeiten wie im Twain-Treiber auch bei der Einknopfbedienung haben, aber eben als Voreinstellung. Ich hab jetzt mal Registry, Installationsdateien, Programmverzeichnis, Programmdatenverzeichnis, Twain-Treiberverzeichnis durchsucht, ohne Erfolg. Die Konfigurationsdaten unter %appdata%\Canon sind alles Binärdateien, weswegen sie leider nicht weiterhelfen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 14. Jan. 2022 (CET)
Wie bekommt man einen NEMA-1-Stecker in Steckdosenadapter mit Sicherung?
Ich habe einen Universal travel adapter with safety shutter, sehr ähnlich diesem hier. Wie bekommt man da einen NEMA-1-Stecker hinein? Diese Plastikklappen im Inneren scheinen die Sicherung zu sein, aber ich verstehe nicht, wie man sie überwindet. --AF (Diskussion) 02:13, 15. Jan. 2022 (CET)
- Gerade und nicht mit Gewalt reinstecken. --Magnus (Diskussion) 10:00, 15. Jan. 2022 (CET)
- Eigentlich richtig, doch wenn die Sicherung nichts taugt und immer klemmt: Gerade MIT Gewalt. ;-) --31.212.25.159 10:09, 15. Jan. 2022 (CET)
- Wenn es ein NEMA-Stecker ohne Schutzkontakt ist: Plastikstift in die zugehörige Öffnung, damit der Kinderschutz zurückklappt. So funktioniert es auch bei Typ-G-Steckern. --Rôtkæppchen₆₈ 12:29, 15. Jan. 2022 (CET)
„Demokratisch“ in der Langform bedeutet meistens das Gegenteil!
Ist noch niemandem aufgefallen, dass Länder, die das Attribut „demokratisch“ in der amtlichen Langform stehen haben, in aller Regel nicht demokratisch sind? --2003:D2:4F0E:BBD6:342B:6F95:BD39:A45 13:57, 16. Jan. 2022 (CET)
- Keine Auskunftsfrage. Geh damit mal ins Café, wenn Du unbedingt möchtest. --G-41614 (Diskussion) 14:24, 16. Jan. 2022 (CET)
- Wie sieht denn die nichtamtliche Kurzform aus? --2A02:908:2D12:8BC0:40EE:BDF6:97DB:2D52 15:34, 16. Jan. 2022 (CET)
- z.B.: amtliche Langform: "Deutsche Demokratische Republik", nicht-amtliche Kurzform "Ostdeutschland" --2001:871:F:D921:580A:700A:2868:CD85 15:47, 16. Jan. 2022 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Timk70 Frage? 16:25, 16. Jan. 2022 (CET)
- Demokratie ist nicht automatisch pluralistische Demokratie. Auch gelenkte Demokratie ist eine Form der Demokratie. --Rôtkæppchen₆₈ 17:02, 16. Jan. 2022 (CET)
- Wirklich? --Yen Zotto (Diskussion) 22:18, 16. Jan. 2022 (CET)
- Demokratische Republik Kongo? Dürfte heute zumindest halbdemokratisch sein. --MrBurns (Diskussion) 15:27, 17. Jan. 2022 (CET)
- Laut Demokratieindex weniger demokratisch als Ägypten, Iran oder die VR China. --L47 (Diskussion) 19:44, 17. Jan. 2022 (CET)
Amerikanische Truppen in der Tschechoslowakei 1945
Wird in WP eigentlich in irgendeinem Artikel ersichtlich, bis wann die 3. Armee in der Tschechoslowakei stand? im Artikel zum Stift Tepl wird m.E. fälschlicherweise behauptet, das die Amis das Kloster erst am 3. September 1945 besetzten. Das kann ich kaum glauben.--scif (Diskussion) 07:41, 14. Jan. 2022 (CET)
- Ich mag mich erinnern da gab es einen Artikel wo etwas über den US Rückzug aus der Tschechaslowakei drin stand. Jedoch weiss ich nicht mehr wo das war. Denn es ging dort auch um eine Geheimdienstoperation.--Sanandros (Diskussion) 22:14, 14. Jan. 2022 (CET)
- Einheiten der Dritten Armee sind jedenfalls bis Dezember 1945 im Westen der Tschechoslowakei geblieben: https://www.militaryhistoryonline.com/WWII/USArmyCzechOpOverview. Die Behauptung ist also nicht unmöglich. Ein wenig steht auch im Artikel Teplá#Geschichte. Es gab wohl mal die Quelle The Liberation of Western Czechoslovakia 1945 in Military History Online, die ich aber nicht mehr finde. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:05, 14. Jan. 2022 (CET)
- Hätten wir also ein Desiderat, die amerikanische Besatzungszone in der Tschechoslowakei. Immerhin erfolgte der Besatzungswechsel in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und MV ja bereits am 1. Juli 45. Der Fakt war mir so bisher nicht bekannt und ist in Bezug auf die Vertreibung der Sudetendeutschen vielleicht nicht ganz unwesentlich.--scif (Diskussion) 11:28, 16. Jan. 2022 (CET)
- Einheiten der Dritten Armee sind jedenfalls bis Dezember 1945 im Westen der Tschechoslowakei geblieben: https://www.militaryhistoryonline.com/WWII/USArmyCzechOpOverview. Die Behauptung ist also nicht unmöglich. Ein wenig steht auch im Artikel Teplá#Geschichte. Es gab wohl mal die Quelle The Liberation of Western Czechoslovakia 1945 in Military History Online, die ich aber nicht mehr finde. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:05, 14. Jan. 2022 (CET)
Frauenfachschule
Kann mir mal mit heutigen Worten jemand diese scheinbar vergangene Schulart erklären?--scif (Diskussion) 12:27, 14. Jan. 2022 (CET)
- Eine Schule für typische "Frauenberufe" Ende 19. Jhdt. / Anfang 20.Jhdt. Also z.B. Haushälterin, Köchin (für Privathaushalte), Kindergärtnerinnen, Wäscherinnen usw. Später wurde daraus dann manchmal Hauswirtschaftsschule oder Fachschule für Sozialberufe oder ähnliches. --Mhunk (Diskussion) 12:55, 14. Jan. 2022 (CET)
- Gabs sogar noch bis mindestens Mitte der 1980er-Jahre - auf meinem Diplom steht noch Frauenfachschule drauf. Nannte sich später dann Berufsfachschule. --194.56.48.112 13:29, 14. Jan. 2022 (CET)
- wobei es auch verschiedene Richtungen bei den Berufsfachschulen gab. (nicht signierter Beitrag von 2003:C6:1718:FF28:E812:F5B4:F7FD:F9FA (Diskussion) 13:33, 14. Jan. 2022 (CET))
- Ja natürlich. Mein Einschub bezog sich mehr auf die Zeit. Inhaltlich war es in etwa das, was Mhunk beschrieben hatte. Auch später als Berufsfachschule - nur die genaue spätere Bezeichnung der Fachrichtung weiss ich nicht mehr, die Schule wurde mittlerweile geschlossen. --194.56.48.112 16:25, 14. Jan. 2022 (CET)
- wobei es auch verschiedene Richtungen bei den Berufsfachschulen gab. (nicht signierter Beitrag von 2003:C6:1718:FF28:E812:F5B4:F7FD:F9FA (Diskussion) 13:33, 14. Jan. 2022 (CET))
- Gabs sogar noch bis mindestens Mitte der 1980er-Jahre - auf meinem Diplom steht noch Frauenfachschule drauf. Nannte sich später dann Berufsfachschule. --194.56.48.112 13:29, 14. Jan. 2022 (CET)
Da ist bei meiner für einen Artikel maßgeblichen Biographie die Frauenfachschule in Erfurt mit dieser Geschichte.--scif (Diskussion) 11:40, 16. Jan. 2022 (CET)
Alter Philips TV und Satellitenschüssel
Hallo, ich habe einen Philips 32PFL7476K (mind. 10 Jahre alt, seit 3 Jahren nicht genutzt) und daran nun eine nagelneue Satellitenschüssel Selfsat H30D angeschlossen. Kann die Schüssel drehen und wenden wie ich will, die Sender zeigen bei „Wiedergabe über Satellit“ alle nur „kein Signal“. Sind die nicht kompatibel? Oder muss ich noch was anderes beim Drehen der Schüssel beachten? Besten Dank und einen schönen Abend --2A02:908:13B5:C3C0:79D5:4EB9:7CE3:CC4 18:34, 15. Jan. 2022 (CET)
- Bevor Du die Schüssel drehst, solltest Du erst einmal die Elevation bestimmen und einstellen. Dann schaltest Du einen Sat-Finder in die Zuleitung und benutzt den, um die einzelnen Satellitern zu finden. Dann machst Du einen Suchlauf. Sind es die richtigen Sender, so hattest Du Erfolg. Sind es nicht die richtigen Sender, so identifizierst Du anhand der Senderliste den Satelliten und drehst die Schüssel entsprechend der Differenz zur gewünschten Orbitalposition weiter. Ideal ist natürlich ein Receiver, der schon auf den gewünschten Saltelliten vorprogrammiert ist. Da schaltest Du einen Sender des gewünschten Satelliten ein und drehst die zuvor auf die korrekte Elevation eingestellte Schüssel nur noch. --Rôtkæppchen₆₈ 19:13, 15. Jan. 2022 (CET)
- Eine Sat-Schüssel einzustellen braucht Präzision und Geduld - immerhin willst du ein Objekt treffen, das 36.000 km über dem Äquator hängt. Einen eingeschleiften Sat-Finder brauchst du nicht unbedingt. Gib bei dishpointer.com deine Position und den gewünschten Satelliten an, dann siehst du auf googlemaps, wo du hinmusst. Wie Rotkaeppchen schon gesagt hat, auch die Neigung muss stimmen. Schau, dass alles sauber angeschlossen und korrekt konfiguriert ist. Und dann ganz langsam drehen. Und es darf kein Hindernis, absolut nichts, zwischen Antenne und Satellit sein. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:27, 15. Jan. 2022 (CET)
- Wenn man die Sache richtig ausgerechnet und auch eingestellt hat, muss man da nichts daran rumdrehen (Theoretisch, in der Praxis scheitert es meist beim genau einstellen können). Rechner gibt es geügend im Internet. Und es gibt auch Apps für das Smatphone und Tablet, die mit dem Neigungssensors usw. des Gerätes arbeitet (vorgängiges Kalibrieren nicht vergessen). --Bobo11 (Diskussion) 20:59, 15. Jan. 2022 (CET)
Dann versuche ich das einmal zu beherzigen, vielen Dank euch 3! Einstellung habe ich bisher anhand der Selfsat-Anleitung vorgenommen und die Elevation genau einzustellen fällt mir bei den dicken, ungenauen Strichen zur Einstellung überaus schwer. Muss da wohl nochmal mit Geduld ran. Beste Grüße --2A02:908:13B5:C3C0:52E:2F7:B835:E1E 08:44, 16. Jan. 2022 (CET)
- Vorsicht, den Satellitendirektempfang gibt es nur noch digital. Damit ist das Einstellen einer Antenne deutlich schwieriger geworden. Das Signal ist da oder eben nicht und wenn es ansteht, dauert es, bis der Empfänger auch Bild und Ton ausgibt. In dieser Zeit, die Du ja nicht mitbekommst, hast Du die Antenne schon weitergedreht. Ohne Satellitenfinder habe ich das Einstellen nach dem Ende der analogen Modulation nicht mehr geschafft. –Falk2 (Diskussion) 09:05, 16. Jan. 2022 (CET)
- Deswegen gibt es bei guten Satellitenreceivern einen Antennenausrichtungsmodus und eine Empfangsstärkeanzeige, die auch funktioniewrt, wenn Modulation und/oder Datenstrom nicht zu decodieren sind. Und der gute alte analoge Satellitenfinder funktioniert nach wie vor. Zudem gibt es neuerdings handliche batteriebetriebene Messempfänger, die man auf dem Dach direkt beim Schüssel ausrichten benitzen kann, ohne Hilfsperson am Receiver oder Walkie-Talkie. --Rôtkæppchen₆₈ 09:49, 16. Jan. 2022 (CET)
Hydrochinon
Drei Fragen zum Hydrochinon:
- Wie nennt man die Salze des Hydrochinon und seine Anionen?
- Warum wirkt Hydrochinon im alkalischen pH-Bereich stärker reduzierend als im sauren pH-Bereich?
- Vermutlich wirken dem Hydrochinon ähnliche Verbindungen im stark sauren Magen anders als im schwach basischen Dünndarm?
-- Karl Bednarik (Diskussion) 03:27, 16. Jan. 2022 (CET).
- Zu (1): z.B. Hydrochinon-Monokupfersalz oder systemische Namensbildung unter Verwendung von "Phenolat". Pte. Salt (Diskussion) 10:09, 16. Jan. 2022 (CET)
- Zu (2): Weil die Konzentration von H30+ in die Massenwirkungsgleichung eingeht. Entfernst du H30+ mit OH- verschiebst du das Gleichgewicht. Pte. Salt (Diskussion) 10:14, 16. Jan. 2022 (CET)
- Zu (3): Ja. Aber da hast du wüste Gemische und side reactions. Pte. Salt (Diskussion) 10:15, 16. Jan. 2022 (CET)
Wahlkampf in der Ukraine 2019
Weiß jemand mehr über die "Fotografiere etwas Rotes"-Kampagne von 2019? Es gab anscheinend einen Kandidaten oder eine Partei, die ihre Anhänger dazu aufrief Fotos mit Anhängern zu machen, die etwas Rotes bei sich haben und diese irgendwo zu veröffentlichen. Wahrscheinlich ist das die Farbe der Partei. Weiß jemand was die Partei war bzw. der Kandidat und was es mit dieser Kampagne auf sich hat. Als Fotograf wurde ich mal gefragt, ob ich nicht ein Bild machen kann, das dann für diese Kampagne benutzt werden sollte.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:54, 16. Jan. 2022 (CET)
Berechnung der 2 % Flaeche fuer Windraeder
Aktuell wird in der deutschen Politik diskutiert, 2 % der Flaeche Deutschlands fuer Windkraft zur Verfuegung zu stellen.
Aber wie soll diese Flaeche eigentlich gemessen werden ?
Ich stelle mir z. B. ein 200 m hohes Windrad (Nabenhoehe 140 m) 1 km neben dem Rand eines besiedelten Gebietes vor (bitte hier nicht ueber die Abstandsregeln diskutieren - das soll jetzt ein Rechenbeispiel sein). Wird dann die mehr als einen Quadratkilometer grosse Abstandsflaeche zwischen Siedlung und Windrad als "der Windkraft zur Verfuegung stehend" gewertet oder nur die ca. 10000 Quadratmeter, ueber denen sich (bei Drehung der Gondel in wechselnde Windrichtungen) der Rotor mit in meinem Beispiel 120 m Durchmesser bewegen kann, die also direkt unter dem Windrad liegen ? Das waere nur 1/100 eines Quadratkilometers. -- Juergen 217.61.203.154 00:56, 12. Jan. 2022 (CET)
- Es geht dabei um die ausgewiesene Fläche wo man Windkraftwerke errichten kann, das ist noch keine Aussage darüber, was dort dann gebaut wird. Da gaht es halt um diese 7000 qkm, was etwas mehr als das doppelte vom bisherigen ist. Bei Windkraftwerken und ihren Abstand selbst zu einander folgen dann Berechnungen aus Windrichtungen und die Optimierung das die einzelnen Anlagen sich nicht gegenseitig den Wind wegnehmen.--Maphry (Diskussion) 07:48, 12. Jan. 2022 (CET)
- In der planerischen Praxis ist das eine Vorrangfläche für Windenergie.--Meloe (Diskussion) 08:24, 12. Jan. 2022 (CET)
- Und gehoeren denn die notwendigen Abstandsflaechen zu diesen ausgewiesenen Flaechen oder genuegt es in meinem Beispiel, nur den einen Hektar direkt unter dem Windrad als Vorrangflaeche auszuweisen, um dieses errichten zu koennen ? Das wuerde dann ja bedeuten, dass der durch die Windraeder eingetretene Landschaftsverbrauch viel groesser ist als diese 2 % Deutschlands. -- Juergen 134.255.194.81 09:11, 12. Jan. 2022 (CET)
- Ein Hektar pro Windgenerator? Wenn die so dicht beieinander stehen, klauen die sich gegenseitig den Wind.--2.174.215.109 10:48, 12. Jan. 2022 (CET)
- Die Fläche um das Windkraftwerk ist nicht „verbraucht“. Da lassen sich noch aufgeständerte Solarmodule hinstellen, unter denen Kühe grasen, die Tofu- und Sojadrinkersatz und Rohstoff für die Biogasanlage liefern. --Rôtkæppchen₆₈ 10:57, 12. Jan. 2022 (CET)
- Die Abstandsflächen gehören teilweise dazu, teilweise nicht. Nur der Bauplatz für den Rotor selbst muss innerhalb liegen. Seine Grundfläche ist vernachlässigbar. Die Abstandsflächen sind nach den dafür vorgesehenen technischen und rechtlichen Bestimmungen zu ermitteln. Das hat in der Sache nichts mit den Vorrangflächen zu tun. Die Vorrangfläche ist ein größeres, zusammenhängendea Areal, das nur zum kleinen Teil tatsächlich bebaut werden kann.--Meloe (Diskussion) 14:05, 12. Jan. 2022 (CET)
- Bedeutet das also, dass eine Windkraftanlage auch unmittelbar an der Grenze der jeweiligen Vorrangflaeche errichtet werden darf ?
- Aus Sicht derjenigen betroffenen Menschen, die eine durch Windkraftanlagen gepraegte Landschaft als zerstoert ansehen, wuerde das - unabhaengig von den o. g. weiteren moeglichen Nutzungen - bedeuten, dass der subjektiv empfundene Landschaftsverbrauch viel groesser ist als die genannten 2 %, die demnach also einen Euphemismus darstellen wuerden. -- Juergen 134.255.194.81 22:31, 12. Jan. 2022 (CET)
- Was ist denn der subjektiv empfundene Landschaftsverbrauch? Aus der man die Windräder sehen kann? Sehr wahrscheinlich, da viele auf Anhöhen gebaut werden um eben bessere Windbedingunen zu haben. Darf am Rand dieser Vorrangflächen gebaut werden? Offenbar ja. Denn diese beginne ja erst da wo die Abstandsregeln es zulassen. Macht man das? Nicht unbedingt. Windkraftwerksplanung ist ein sehr kompliziertes Geschäft, da kommen eben sehr viele Einflussfaktoren zusammen aus denen man dann die genaue Position, Höhe und so einiges mehr ausrechnet. Nur weil irgendwo etwas erlaubt ist platziert man noch lange nicht etwas. Man kann es sich in der Vorstellung einfacher machen. Es ist eben etwas mehr als doppelt so viel an "Fläche" wie derzeit vorgesehen ist. Zudem sollen zahlreiche Windräder repowered, also höher, werden. Und wie gesagt, die Flächen zwischen den Rädern und drum herum ist bis auf Besiedlung weiterhin für vieles voll Nutzbar.--Maphry (Diskussion) 21:34, 13. Jan. 2022 (CET)
- Aber ebenfalls wie gesagt haengt bei denjenigen Menschen, die die Errichtung von Windkraftamlagen als Landschaftszerstoerung wahrnehmen, die subjektiv empfundene Groesse der beeintraechtigten Flaeche nicht von eventuellen weiteren Nutzungen dieser Flaeche ab.
- Mein Verstaendnis der vorstehenden Antworten ist also, dass in der Wahrnehmung der Betroffenen die zerstoerte Flaeche erheblich groesser als die genannten 2 % sein wird.
- Andererseits muesste aber, damit die Vorrangflaeche tatsaechlich erst da beginnt, wo die Abstandsregeln es zulassen, ebendiese Vorrangflaeche von der Hoehe der Windkraftanlagen abhaengig sein, denn eine hoehere WKA benoetigt auch einen groesseren Abstand. Und das wuerde bedeuten, dass die mit dem technischen Fortschritt stetig weiter steigenden Nabenhoehen mit schrumpfenden Groessen der Vorrangflaechen einher gehen muessten. Davon habe ich aber noch nie gehoert.
- Wie passt das zusammen ? -- Juergen (nicht signierter Beitrag von 134.255.193.13 (Diskussion) 11:27, 15. Jan. 2022 (CET))
- Das sind doch zwei ganz verschiedene "Baustellen". Das eine ist die Raumplanung, das andere der Emissionsschutz. Wenn eine Fläche als Bauland ausgewiesen ist, bedeutet das ja auch nicht, dass man sich dort nicht mehr um Statik- oder Brandschutzvorschriften kümmern muss. In der Raumplanung wird man auch nicht die Möglichkeiten für alle "Ränder" bis zum letzten Bürgerbegehren durchprüfen. Das ist dann erst ein weiterer Schritt (wenn dort überhaupt was gebaut wird), zumal sich die Bauvorschriften in den Bundesländern unterscheiden. --Optimum (Diskussion) 13:15, 15. Jan. 2022 (CET)
- Das wiederum verstehe ich als Bestaetigung der obigen Aussage, dass die Abstandsflächen teilweise zu den Vorrangfaleechen gehoeren und teilweise auch nicht.
- Wenn das aber stimmen wuerde und die Politik beschloesse, das Zwei-Prozent-Ziel den Bundeslaendern aufzudruecken, koennte es bedeuten, dass ein wenig windkraftfreundliches Land wie Bayern sich seinem Zwei-Prozent-Soll dadurch naehern koennte, das man zunaechst die bestehenden Vorrangflaechen um alle Abstandsflaechen erweitert, ohne dass dadurch auch nur ein einziges zusaetzlichen Windrad errichtet werden duerfte.
- Und ein windkraftfreundliches Bundesland mit gruener Regierungsbeteiligung koennte tatsaechlich wie von mir oben gemutmasst ganz viele neue Ein-Hektar-Vorrangflaechen ausweisen, auf denen dann jeweils ein einzelnes Windrad errichtet werden derfte, und der betroffenen Bevoelkerung dann sagen, dass man vom Bund dazu verpflichtet worden sei. Gegen die dann beschleunigt unter Einhaltung reduzierter Vorgaben vergebenen Baugenehmigungen koennte dann moeglicherweise niemand mehr vorgehen.
- Ist so eine voellig unterschiedliche Politik unter derselben 2-%-Flagge tatsaechlich denkbar, so dass die Auslegung der Zwei-Prozent-Regel letztlich in das Belieben der jeweiligen Landesregierung faellt ? Oder habe ich hier einen Denkfehler ? -- Juergen 217.61.206.150 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 217.61.206.150 (Diskussion) 23:24, 16. Jan. 2022 (CET))
- Das sind doch zwei ganz verschiedene "Baustellen". Das eine ist die Raumplanung, das andere der Emissionsschutz. Wenn eine Fläche als Bauland ausgewiesen ist, bedeutet das ja auch nicht, dass man sich dort nicht mehr um Statik- oder Brandschutzvorschriften kümmern muss. In der Raumplanung wird man auch nicht die Möglichkeiten für alle "Ränder" bis zum letzten Bürgerbegehren durchprüfen. Das ist dann erst ein weiterer Schritt (wenn dort überhaupt was gebaut wird), zumal sich die Bauvorschriften in den Bundesländern unterscheiden. --Optimum (Diskussion) 13:15, 15. Jan. 2022 (CET)
- Was ist denn der subjektiv empfundene Landschaftsverbrauch? Aus der man die Windräder sehen kann? Sehr wahrscheinlich, da viele auf Anhöhen gebaut werden um eben bessere Windbedingunen zu haben. Darf am Rand dieser Vorrangflächen gebaut werden? Offenbar ja. Denn diese beginne ja erst da wo die Abstandsregeln es zulassen. Macht man das? Nicht unbedingt. Windkraftwerksplanung ist ein sehr kompliziertes Geschäft, da kommen eben sehr viele Einflussfaktoren zusammen aus denen man dann die genaue Position, Höhe und so einiges mehr ausrechnet. Nur weil irgendwo etwas erlaubt ist platziert man noch lange nicht etwas. Man kann es sich in der Vorstellung einfacher machen. Es ist eben etwas mehr als doppelt so viel an "Fläche" wie derzeit vorgesehen ist. Zudem sollen zahlreiche Windräder repowered, also höher, werden. Und wie gesagt, die Flächen zwischen den Rädern und drum herum ist bis auf Besiedlung weiterhin für vieles voll Nutzbar.--Maphry (Diskussion) 21:34, 13. Jan. 2022 (CET)
- Die Abstandsflächen gehören teilweise dazu, teilweise nicht. Nur der Bauplatz für den Rotor selbst muss innerhalb liegen. Seine Grundfläche ist vernachlässigbar. Die Abstandsflächen sind nach den dafür vorgesehenen technischen und rechtlichen Bestimmungen zu ermitteln. Das hat in der Sache nichts mit den Vorrangflächen zu tun. Die Vorrangfläche ist ein größeres, zusammenhängendea Areal, das nur zum kleinen Teil tatsächlich bebaut werden kann.--Meloe (Diskussion) 14:05, 12. Jan. 2022 (CET)
- Und gehoeren denn die notwendigen Abstandsflaechen zu diesen ausgewiesenen Flaechen oder genuegt es in meinem Beispiel, nur den einen Hektar direkt unter dem Windrad als Vorrangflaeche auszuweisen, um dieses errichten zu koennen ? Das wuerde dann ja bedeuten, dass der durch die Windraeder eingetretene Landschaftsverbrauch viel groesser ist als diese 2 % Deutschlands. -- Juergen 134.255.194.81 09:11, 12. Jan. 2022 (CET)
- In der planerischen Praxis ist das eine Vorrangfläche für Windenergie.--Meloe (Diskussion) 08:24, 12. Jan. 2022 (CET)
Pompeji, Piranesi und der Schwarm
2006 hatte ich den Artikel zu Pompeji stark ausgebaut. Dabei auch verschiedene Bilder eingebunden und auch neu hoch geladen. Dazu gehörte unter anderem der nebenstehende Plan von Francesco Piranesi. Heute habe ich dazu eine Anfrage von Valentin Kockel erhalten, der 2000 einen Aufsatz Archäologie und Politik. Francesco Piranesi und seine drei Pompeji-Pläne. veröffentlicht hat. Pferdefuß bei der Sache: der im Wikipedia-Artikel verwendete Plan ist eine vierte (die chronologisch dritte) Variante. Da ich den nicht in meiner damals genutzten Literatur finde, muss ich ihn 2006 als Webfund hoch geladen haben. Dummerweise hatten wir 2006 noch nicht ansatzweise so gut Dokumentiert, wie wir das heute machen. Somit sind zwar mehr essentielle Angaben da, als es damals weithin üblich war, aber die Herkunft, sowohl die des Bildes als auch der Aufbewahrungsort des Originals sind nicht hinterlegt. Die vier Varianten der Karte finden sich auch hier dokumentiert.
Frage ist jetzt, haben Teile unseres berühmt-berüchtigten "Schwarms" vielleicht eine Möglichkeit hier estwas zur dritten Karte zu recherchieren? Zwei Punkte sind von besonderem Interesse: 1. wann wurde sie veröffentlicht (1788 wie mehrfach behauptet ist eher unwahrscheinlich), 2., wo findet man davon heute noch originale Drucke? --Marcus Cyron Come and Get It 19:01, 14. Jan. 2022 (CET)
- Könnte das die Vorlage im Internet gewesen sein? Gruß --Kcamroc (Diskussion) 20:57, 14. Jan. 2022 (CET)
- Eher nicht. Ich denke eher, dass Alamy sich hier dran gehängt hat, nicht anders herum. -- Marcus Cyron Come and Get It 21:36, 14. Jan. 2022 (CET)
- In Bibliothekskatalogen und bei Google Books gibt es mehrere Titelaufnahmen, die aber nur selten mit Digitalisaten versehen sind. Die Suche funktioniert bei Google Books oder beim KVK (z.B. in folgenden angewählen Katalogen: Worldcat, Frankreich: Sudoc, Bibliotheksverbund Bayern), wenn man mit den Stichwörtern "Topografia scoperte Pompei" (aus der Titelkartusche oben in der Mitte entnommen) und evtl. dem Personennamen Piranesi sucht. In den Beschreibungen ist man sich über das Jahr nicht ganz einig; ich finde 1785, ganz oft 1788, aber auch 1791 bzw. 1792.
- - Ein Digitalisat der Harvard Library mit Beschreibung.
- - Titelbeschreibung der BSB München bzw. das gleiche Exemplar auch in der IKAR-Altkartendatenbank
- - Beschreibung Sudoc:
- Das gesuchte Digitalisat kann ich dort nicht finden, das digitalisierte Exemplar der Harvard Library ist oben links beschädigt.
- Vielleicht helfen aber diese Angaben trotzdem ein wenig weiter bzw. der weitere Schwarm kann weiterhelfen? Viele Grüße --Krabbenpulen (Diskussion) 23:22, 14. Jan. 2022 (CET)
- Danke dir. ICh werde es auf jeden Fall so weiter geben, vielleicht hilft es ja etwas. --Marcus Cyron Come and Get It 19:52, 15. Jan. 2022 (CET)
- Das (1788) im Namen der Karte auf Commons könnte unrichtig sein, denn die (unscharfe) erweiterte Legende der Karte auf Commons entspricht der Fassung von 1792 mit den Nummern 40…47. Die (unscharfe) Jahreszahl am Ende der ersten Textzeile hat in der Zehnerstelle ziemlich sicher eine 9. --Pp.paul.4 (Diskussion) 03:05, 16. Jan. 2022 (CET)
- Das ist auch eine Vermutung, dass die Karte eher nach 1788 entstanden sein dürfte, da Karte 2 aus 1788 ist. Eine zweite Fassung aus dem Jahr währe zwar möglich, zumal die Karten ohnehin in relativ kurzen Abständen heraus kamen, aber dann wohl eher unwahrscheinlich. Aber wenn du da was erkennst, ist das schon mal hilfreich. Wir haben uns da bislang eher schwer getan. -- Marcus Cyron Come and Get It 16:29, 16. Jan. 2022 (CET)
- Das (1788) im Namen der Karte auf Commons könnte unrichtig sein, denn die (unscharfe) erweiterte Legende der Karte auf Commons entspricht der Fassung von 1792 mit den Nummern 40…47. Die (unscharfe) Jahreszahl am Ende der ersten Textzeile hat in der Zehnerstelle ziemlich sicher eine 9. --Pp.paul.4 (Diskussion) 03:05, 16. Jan. 2022 (CET)
- Danke dir. ICh werde es auf jeden Fall so weiter geben, vielleicht hilft es ja etwas. --Marcus Cyron Come and Get It 19:52, 15. Jan. 2022 (CET)
Impfstoff rezeptpflichtig?
Da jeder sich ja auch selbst impfen darf, frage ich mich, ob Impfstoffe rezeptpflichtig sind? --2003:E5:2732:7500:1785:CEBA:F0D4:6839 09:58, 15. Jan. 2022 (CET)
- Google er "Impfstoff" rezeptpflichtig. Pte. Salt (Diskussion) 10:04, 15. Jan. 2022 (CET)
- Google zeigt mir diesen Treffer: "Wer älter ist als 50 und sich gegen die Grippe impfen lassen möchte, kann den Impfstoff in der Apotheke abholen, ohne sich vorher ein Rezept beim Hausarzt besorgen zu müssen." --77.81.139.188 15:33, 15. Jan. 2022 (CET)
- Jeder darf sich selbst Impfen? Lese ich zum ersten mal. Sich selbst zu impfen ist aber unabhängig davon ob ein Impfstoff rezeptpflichtig ist oder nicht. Es darf sich doch auch jeder seine verschriebenen, rezeptpfichtigen Medikamente selbst einwerfen. --31.212.25.159 10:16, 15. Jan. 2022 (CET)
- Natuerlich darf jeder sich selbst impfen, so wie auch jeder sich selbst seinen Blinddarm entnehmen darf (was schon vorgekommen ist und auch erfolgreich war). Ob das ratsam ist, war ja hier nicht gefragt :-) -- Juergen 134.255.193.13 10:34, 15. Jan. 2022 (CET)
- Zur COVID-19-Impfung. Soweit mir bekannt (also ohne Gewähr), kann man als Privatperson keinen Covid-19-Impfstoff erwerben. Selbst Ärzte durften es bis Mitte 2021 nur, wenn sie mit Kassenzulassung niedergelassen waren. Seit Mitte 2021 dürfe auch Privatärzte (also ohne Kassenzulassung), - wenn sie niedergelassen sind, - Impfstoff beziehen und verimpfen. Ein Arzt, der nicht niedergelassen ist, z.B. ein Chirurg im Krankenhaus, kann den Impfstoff (soweit ich weiss) nicht in einer normalen Apotheke bestellen. Wenn ich falsch liege, korrigiert mich bitte. --Doc Schneyder Disk. 18:57, 15. Jan. 2022 (CET)
- Mag sein, daß Du Dich das fragst. (Dann hättest du die Frage aber besser: "Frage ich mich, ob Impfstoffe rezeptpflichtig sind?" formuliert.) Aber das ist keine Wissensfrage, und Du solltest das auch selber am besten wissen, ob Du Dich daß fragst. --77.6.131.247 09:10, 16. Jan. 2022 (CET)
- Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass in manchen Fällen der Patient vom Arzt ein Rezept für einen Impfstoff bekommt und diesen dann in der Apotheke holen kann. Die Impfung macht der Arzt, immerhin sollte man die Impfung im Impfpass dokumentieren. Der Arzt bestimmt auch, ob die Impfung indiziert ist und ob medizinische Gründe für oder gegen eine Impfung sprechen. Sich selber impfen ist in mehrfacher Hinsicht keine gute Idee: Einmal ist damit die Impfung nicht dokumentiert, im Fall einer Impfreaktion, die bei jedem Impfstoff auftreten kann, erfolgt keine Meldung an den Impfstoffhersteller, bei einem anaphylaktischen Schock, der in seltenen Fällen bei fast jedem Impfstoff auftreten kann, hast du keinen Arzt, der eingreifen kann. Außerdem ist es wichtig, dass die Impfung korrekt erfolgt, also jeweils so, wie der Impfstoff geimpft werden soll, sowohl nach der Dosis, i.v. oder i.m. oder subkutan etc. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Deutschland irgeneinen Impfstoff gibt, der rezeptfrei erhältlich ist und es sollte auch keine frei erhältlichen Impfungen für die Eigenanwendung geben. Man kann sich kaum vorstellen was alles geschehen kann, wenn abgelaufener Impfstoff oder zu warm gelagerter Impfstoff verabreicht wird, oder wenn jemand eine psychische Störung hat und meint er müsste sich jeden Tag neu impfen.
- Wer dann seine Impfung selber ins Impfbuch eintragen will, setzt sich selbst dem Verdacht der Urkundenfälschung aus. Juristisch gesehen ist das kein valider Beweis für eine Impfung. Nur ein zugelassener Arzt kann legal irgendwas in ein Impfbuch eintragen oder ein neues Impfbuch ausstellen. Und wenn du mit einem gefälschten Impfausweis in irgendein Land einreisen willst, das für eine Einreise einen Impfnachweis erfordert, kannst du ins Loch kommen wegen illegaler Einreise. Und sie haben absolut recht damit.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:58, 16. Jan. 2022 (CET)
Kann ich jetzt nicht nachvollziehen wieso sich ein Arzt nicht impfen sollte oder warum eine Ärztin nicht ihr Kind impfen sollte!? --217.138.222.182 17:11, 16. Jan. 2022 (CET)
Interpretation der Coronaverordnung NRW
Ist ein von einer Tanzschule veranstalteter Abschlussball, bei dem nur die von den Teilnehmern der Tanzkurse angemeldeten Gaeste Zutritt haben, eine private Tanzveranstaltung im Sinne der am 13.1.22 in Kraft getretenen Coronaverordnung NRW und damit - im Unterschied zu oeffentlichen Tanzveranstaltungen - weiterhin erlaubt ? -- Juergen 134.255.193.13 10:31, 15. Jan. 2022 (CET)
- Wir sind hier keine Rechtsberatung. Aber das örtliche Gesundheitsamt wird sicherlich gern behilflich sein bei der Interpretation der Regeln.--Maphry (Diskussion) 11:10, 15. Jan. 2022 (CET)
- Die haben aber samstags entweder zu und erholen sich oder aber sie sind auch am Wochenende mit der Kontaktnachverfolgung beschaeftigt. -- Juergen 134.255.193.13 12:18, 15. Jan. 2022 (CET)
- Lass Dir von Deinem Rechtsverteter § 5 Nr. 1 der von Dir verlinkten Rechtsquelle vorlesen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:22, 15. Jan. 2022 (CET)
- Die Corona-Verordnungen der Länder sind mit heißer Nadel gestrickte Texte, die völlig unjuristisch sind. Sie sollen den Bürger zu einem bestimmten Verhalten animieren, ihm dabei suggerieren, dass es Pflicht ist, und gleichzeitig Klagen vor Gericht vermeiden. Die Frage lautet also: würde eine Tanzschule vor Gericht verlieren oder verstößt die VO gegen den Bestimmtheitsgrundsatz? --77.81.139.188 15:38, 15. Jan. 2022 (CET)
- Schön, geh zu einem Anwalt und reich die Klage vor Gericht ein. Dann komm wieder mit dem Aktenzeichen, wenn ein Gericht entschieden hat, ob du recht hast. Meinungen sind jedenfalls keine Rechtsgrundlage.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:04, 16. Jan. 2022 (CET)
Autobahnstummel für Lagerhallen nutzbar?
Die Sperrung der Rahmedetalbrücke hat dazu geführt, dass die direkt angrenzenden Abschnitte der Bundesautobahn 45 für einige Jahre brach liegen. Ist es sinnvoll, diese für temporäre Lagerhallen zu nutzen, damit Lüdenscheider Betriebe seltener durch die überlasteten Stadtstraßen müssen? --2003:D2:4F0E:BB26:A56D:E3BB:EB6B:DCB0 11:18, 15. Jan. 2022 (CET)
- Sicherlich nicht, denn die Ladungen müssten auch erstmal dorthin kommen. Lagerhallen auf einer ungenutzten Autobahn gab es mal in Ostsachsen auf der heutigen A4, aber unter völlig anderen Voraussetzungen in einer seinerzeitigen Randlage ohne echte Perspektive. Das alles ist bei Lüdenscheid deutlich anders. Der Fehler im System ist mal wieder die ausschließliche Konzentration auf den Lkw-Verkehr. –Falk2 (Diskussion) 11:32, 15. Jan. 2022 (CET)
- Die gleichen Antworten wie oben! Es fehlt eine Infrastruktur, Strom, Wasser, Abwasser etc. Die Hallen müssen auch befestigt werden, d.h. die Autobahn ist danach kaputt. Und die Kosten für temporäre Bauten sind auch nicht so niedrig, dass sich das im Normalfall rentieren kann. Lagerplatz bür Bauunternehmen mag ja gehen. --Hachinger62 (Diskussion) 11:34, 15. Jan. 2022 (CET)
- Die mit Abbruch und Neubau der Talbrücke Rahmede beauftragten Bauunternehmen werden die Autobahnstummel mit Sicherheit als Lager- und Vorbereitungsflächen nutzen, einschließlich irgendwelcher Lagercontainer. --Rôtkæppchen₆₈ 12:18, 15. Jan. 2022 (CET)
- Auf deutsch: als BE-Fläche. --Kreuzschnabel 15:36, 15. Jan. 2022 (CET)
Autobahnstummel für Wendeschleife nutzbar?
Die Sperrung der Rahmedetalbrücke hat m. E. dazu geführt, dass an der Anschlussstelle Lüdenscheid die beiden Richtungen der Umleitung sich kreuzen. Ich frage mich, warum nicht einfach die derzeit brach liegende Abfahrtsrampe unter Verwendung einer Wendeschleife reaktiviert wird, um diesen Kreuzungskonflikt zu entschärfen. Außerdem frage ich mich, wie viel Prozent der Zeit die beiden sich kreuzenden Richtungen (Linksabbieger ins Siegerland und Geradeausfahrer in den Ruhrpott, wobei letztere freilich auch den Ost-West-Verkehr der Brunscheider Straße aufnimmt) Grünlicht haben, wie viel Prozent der Zeit das bei einer typischen Baustellenampel der Fall wäre, und wo auf der Umleitung die (nicht mehr entschärfbare?) Schlüsselstelle (kann sie überhaupt in beiden Richtungen verschieden sein?) liegt. --2003:D2:4F0E:BB26:F4F5:E16D:4413:D516 12:57, 15. Jan. 2022 (CET)
- Wenn du dich selbst fragst, brauchen wir wenigstens nicht über die Antworten nachzudenken. Viel Erfolg.:) --2003:D0:2F18:5721:ED38:81D9:8955:DDDB 13:28, 15. Jan. 2022 (CET)
- Vielen Dank nach Gladbeck, für diese Mitteilung. Du könntest, nachdem Du Dir eine Antwort gegeben hast, diese hier posten? Möglicherweise interessiert sich ja noch jemand anderes dafür und Kettenfragen ließen sich dadurch vermeiden. --87.147.185.47 13:36, 15. Jan. 2022 (CET)
- Ich frage mich eher, wie viel Prozent deiner Zeit du darauf verwendest, dir möglichst abwegige Fragen auszudenken, um die Mitarbeiter der Auskunft am Wochenende beschäftigt zu halten. --Jossi (Diskussion) 13:41, 15. Jan. 2022 (CET)
- Zur Erleichterung hier einige Vorschläge für weitere Anfragen zu diesem Thema, kann man als Serie ausbauen:
- „Autobahnstummel für Gottesdienste nutzbar?“
- „Autobahnstummel für Events nutzbar?“
- „Autobahnstummel als Kinderspielplatz nutzbar?“
- „Autobahnstummel für sportliche Aktivitäten (z.B. Laufdisziplinen, Radsport) nutzbar?“
- --2003:D0:2F18:5721:ED38:81D9:8955:DDDB 13:52, 15. Jan. 2022 (CET)
- Und was ist mit dem horizontalen Gewerbe? Warum wird das nicht erwähnt? --77.6.131.247 09:21, 16. Jan. 2022 (CET)
- Zur Erleichterung hier einige Vorschläge für weitere Anfragen zu diesem Thema, kann man als Serie ausbauen:
- @2003:D2:4F0E:BB26:F4F5:E16D:4413:D516, Ansprechpartner für alle Deine Fragen zu Talbrücke Rahmede und Bundesautobahn 45 sind Die Autobahn GmbH des Bundes und die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH, nicht die Wikipedia-Auskunft. --Rôtkæppchen₆₈ 14:58, 15. Jan. 2022 (CET)
- Dragster-Rennen könnte man noch veranstalten oder evtl. wärs auch was für die Bundeswehr. Die Lufwaffe könnte da verschiedene Übungen durchführen... https://www.youtube.com/watch?v=F_cxkF6qSY8 --Btr 15:28, 15. Jan. 2022 (CET)PS:...interessant das alte Filmmaterial Classix: Düsenflugzeuge auf der Autobahn (1967) - Bundeswehr, Classix: Autobahn - Take Off (1973) - Bundeswehr, Luftwaffenübung "Stählerner Schatten" 1975 Doku
- Für einen Segelflugplatz und möglicherweise auch für Dragrennen ist der Autobahnabschnitt Lüdenscheid-Nord–Lüdenscheid-Süd viel zu kurvig. Aber man könnte ein Sambódromo draus machen, sobald wieder Bedarf danach ist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 15. Jan. 2022 (CET)
- ...kurvig... ok, aber dann ists vielleicht für die hier etwas... nur ständig auf der FTL Germany dürfte mit der Zeit auch eintönig sein. ggg--Btr 15:46, 15. Jan. 2022 (CET)
- Rotkaeppchen: Die Autobahn ist als Flugplatz zu kurvig. Buschpilot: Hold my beer. --Kreuzschnabel 15:50, 15. Jan. 2022 (CET)
- Für einen Segelflugplatz und möglicherweise auch für Dragrennen ist der Autobahnabschnitt Lüdenscheid-Nord–Lüdenscheid-Süd viel zu kurvig. Aber man könnte ein Sambódromo draus machen, sobald wieder Bedarf danach ist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 15. Jan. 2022 (CET)
- Dragster-Rennen könnte man noch veranstalten oder evtl. wärs auch was für die Bundeswehr. Die Lufwaffe könnte da verschiedene Übungen durchführen... https://www.youtube.com/watch?v=F_cxkF6qSY8 --Btr 15:28, 15. Jan. 2022 (CET)PS:...interessant das alte Filmmaterial Classix: Düsenflugzeuge auf der Autobahn (1967) - Bundeswehr, Classix: Autobahn - Take Off (1973) - Bundeswehr, Luftwaffenübung "Stählerner Schatten" 1975 Doku
- Kann man eine nicht benutzte Autobahn für Lagerhallen nutzen? Nein, die Fläche ist als Verkehrsfläche ausgewiesen und auf Verkehrsflächen kann keine Wohn- oder Gewerbegebäude errichten, jedenfalls nicht mit einer Baugenehmigung. Möglich ist, die Fläche zur Lagerung von Straßenbaumaterial und Erdaushub zu nutzen, wahrscheinlich kann man auch temporäre Gebäude wie Container oder zeltartige Konstruktionen betreiben, aber nichts, was Fundamente, Kanalisation, Strom, Gas, und Wasseranschluss benötigt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:12, 16. Jan. 2022 (CET)
Ersatz als Leiter für eine Videotürsprechanlage
Kann Koaxialkabel als Leiter für 24 Volt verwendet werden. --84.63.246.245 11:37, 16. Jan. 2022 (CET)
- Klar, warum nicht. --Kreuzschnabel 12:03, 16. Jan. 2022 (CET)
- Zum Beispiel dann, wenn es für weniger als 24 Volt spezifiziert ist. Was für ein Koaxkabel genau soll verwendet werden? --31.212.25.159 18:22, 16. Jan. 2022 (CET)
- Wie konnte ich nur vergessen, dass längst nicht jede Kabelisolierung eine so irrsinnig hohe Spannung aushält … --Kreuzschnabel 20:58, 16. Jan. 2022 (CET)
- Zum Beispiel dann, wenn es für weniger als 24 Volt spezifiziert ist. Was für ein Koaxkabel genau soll verwendet werden? --31.212.25.159 18:22, 16. Jan. 2022 (CET)
- Bei handelsüblichen Satellitenempfangsanlagen können da mehrere hundert Milliampere bei 19 Volt drübergehen. Da sollten 24 Volt auch kein Problem sein. Nachteilig ist nur die erhöhte Korrosionsanfälligkeit. Sorge also dafür, dass die Außenstation wasserdicht ist und da keine Feuchtigkeit ans Kabel kommt. Wenn die Außenstation für Cat.3, Y-Draht, J-YY oder J-Y(St)Y vorgesehen ist, könnte die Abdichtung Fleißaufgabe sein. --Rôtkæppchen₆₈ 16:46, 16. Jan. 2022 (CET)
- Das muss doch nicht unbedingt abgedichtet werden: Man kann auch einfach das abisolierte Ende nach oben biegen und dann irgendeine Plastikkappe draufsetzen. Solange man da nicht von unten mit einem Wasserschlauch dranspritzt, bleibt das Kabelende unter der Kappe trocken. -- Juergen 217.61.206.150 23:46, 16. Jan. 2022 (CET)
Wie spricht man im Deutschen französische Personennamen aus? Speziell Mollier und Mollier-Diagramm?
--Luziwuzi (Diskussion) 19:32, 12. Jan. 2022 (CET)
Molljeh. --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 19:51, 12. Jan. 2022 (CET)
- Aber das "ll" hört man praktisch nicht. Gib das mal in einen Übersetzer Frz.=>Dt. ein und lass es dir vorsprechen. Der Google-Übersetzer sagt zwar, dass die Ausgangssprache Englisch sei, aber er bzw. sie spricht es ordentlich Französisch aus. -- Jesi (Diskussion) 20:08, 12. Jan. 2022 (CET)
- Doch, das ll hört man. Genau wie in "Collier". --188.98.180.138 01:14, 13. Jan. 2022 (CET)
- Nach deinem Link gibt es ja zwei mögliche Aussprachen, und hör dir mal Collier im Übersetzer an. -- Jesi (Diskussion) 11:57, 13. Jan. 2022 (CET)
- Nein, nach dem Link fällt es eindeutig in die Kategorie LL as [ l ]. So klingt für mich übrigens ganz klar auch die Google-Stimme. Die andere Variante klingt dort so. --94.218.178.14 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 94.218.178.14 (Diskussion) 12:57, 13. Jan. 2022 (CET))
- Das -ll- wird französisch wie auch kastilisch praktisch wie ein deutsches -j- gesprochen. Die Aussprache als [lj] funktioniert auch, wird aber so nicht gelehrt. Mir ist aber noch keine Gegend untergekommen, wo diese Form üblich wäre. –Falk2 (Diskussion) 13:37, 13. Jan. 2022 (CET)
- Die Frage war ja, wie der Name im Deutschen ausgesprochen wird. Nicht, wie er im Französischen ausgesprochen wird. --Digamma (Diskussion) 22:10, 13. Jan. 2022 (CET)
- Es gibt Familien namens Mollier im deutschen Sprachraum und im französischen Sprachraum und wahrscheinlich andernorts. Der Fragesteller unterstellt – wohl zu Recht –, dass Mollier auch bei Familien im deutschen Sprachraum ein französischer Name ist, in dem Sinne, dass der namentragende Vorfahr aus dem französischen Sprachgebiet eingewandert ist. Es gibt da verschiedene Möglichkeiten, nämlich den Namen entweder ganz deutsch oder ganz französisch oder nach Gusto auszusprechen. Mit der korrekten französischen oder der korrekten deutschen Aussprache wird man nicht anecken. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:53, 14. Jan. 2022 (CET)
- Ich weiß nicht, in welchen Gegenden du warst, aber du wirst ja wohl nicht behaupten, dass jedes ll gleich ausgesprochen wird. Ist doch hier schon dokumentiert. (Und Spanisch ist ein anderes Thema). --94.218.178.14 12:48, 14. Jan. 2022 (CET)
- Vielleicht im englisch-über-alles-Zeitalter kaum mehr vorstellbar, aber ich hatte französisch in der Schule und castellano so etwa fünfzehn Jahre danach in der Volkshoschschule. Dialekte werden nur selten gelehrt, sie sind auch nur gelegentlich Schulstoff. Kastilisch ist in diesem Fall mal kein anderes Thema, weil neben einer ganze Menge Ähnlichkeiten und erkennbarer Verwandtschaft auch die hochsprachliche Aussprache des ll gleich ist. Das ist eine klassische Analogie. Eine so richtig auffallend andere Aussprache dieses Lautes ist mir in Frankreich nicht aufgefallen, mal wieder im Gegensatz zum castellano (wo der Laut als Beispiel gleich wieder enthalten ist) in der La-Plata-Region, wobei dieser wirklich heftige Unterschied auf dem Einfluss der (ebenfalls verwandten) italienischen Sprache zurückgeführt wird, in der es aber keine besondere ll-Aussprache gibt. –Falk2 (Diskussion) 17:20, 14. Jan. 2022 (CET)
- Das ist Unsinn! Das französische und das spanische LL sind wortgeschichtlich nicht miteinander verwandt. Im Französischen besteht die Einheit aus IL(L), z. B. travail, travailler. Seit hunderten von Jahren wird sie als [j], nicht als palatales L [ʎ] ausgesprochen. Wer das in Richtung L ausspricht, klingt nicht hochsprachlich, sondern bäuerlich. Diese Buchstabenkombination entspricht etymologisch einem spanischen J (trabajo, trabajar), das wie der deutsche Ach-Laut klingt. Wenn mal LL in beiden Sprachen auftaucht (médaille/medalla, muraille/muralla), dann handelt es sich um Lehnwörter aus einer dritten Sprache, in diesem Fall Italienisch. Somit ist die La-Plata-Begründung falsch. Das Italienische hat das stärkste palatale L überhaupt, es ist nämlich in den meisten Fällen geminiert [ʎʎ] und wird mit GLI geschrieben. LL im Italienischen steht hingegen für ein langes L. So haben wir frz. famille [famij], span. familia [familja] (man beachte, dass hier überhaupt kein LL steht) und ital. famiglia [famiʎʎa]. Ja, die Sprachen sind verwandt, aber man kann nicht einfach überall Einflüsse vermuten, wo keine sind. Die Aussprache des LL in der Río de la Plata war früher [ʒ] wie im zweiten G von Garage. Diesen Laut gibt es im Italienischen nicht mal. Die Aussprache als deutsches Sch ist eine Variante, die sich neuerdings von Buenos Aires aus verbreitet. Das französische LL wird eben nicht immer wie [j] ausgesprochen. Wenn davor kein I steht, eigentlich nie, z. B. salle [sal]. Auch mit vorangehendem I gibt es eine Reihe von Ausnahmen, in denen das L erklingt, was oben auf der Seite Lawless French erwähnt wird. Das spanische LL hat je nach Region verschiedene Realisierungen: [j] generell in Lateinamerika, [ʃ]/[ʒ] in Regionen Argentiniens/Uruguays, [ɟʝ]/[ʝ] in Spanien. Letztere ist das stimmhafte Pendant zum deutschen Ich-Laut. Die traditionelle Aussprache ist aber das palatale L [ʎ] und ist noch in Teilen Nord- und Zentralspaniens (Baskenland, Navarra, Katalonien, Kastilien) und einigen Regionen Amerikas zu finden. In den restlichen Gebieten ist er mit der Aussprache des Y zusammengefallen (Yeísmo). Die Konsonantensequenz [lj] ist sowieso falsch. Was vielleicht wenige sorgfältige Lehrer lehren, ist die gleichzeitige Artikulation von L und J. Gleiches gilt für Ñ, welches nicht [nj], sondern [ɲ] ist. Meistens wird das in der Fremdsprachendidaktik nur oberflächlich behandelt. Man will den Lerner nicht verwirren und Aussprache steht allgemein im Hintergrund. Alles ist vom Nichtmuttersprachler zu erwarten und wenn es nicht zu Verständigungsproblemen führt, wird man auch nicht korrigiert. Fraglich ist auch, was man mit dem Eintippen ähnlicher Wörter in den Google Übersetzer beweisen will. Es kann in einer Sprache wie Französisch trotzdem von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Und dann hat man die Audio trotzdem falsch interpretiert. Für das französische Ohr enthält collier eindeutig die Konsonantenabfolge [lj] wie auch bei Montpellier [lj] und Mollier [lj] (https://de.forvo.com/word/mollier/#fr%7CMollier). Es steht kein I vor dem LL, folglich gibt es auch keine Elision des L. --89.246.121.106 00:09, 15. Jan. 2022 (CET)
- Tu mir bitte einen Gefallen und lege mir nichts in den Mund, was ich nicht getippt habe. Lies stattdessen nochmal, was ich wirklich geschrieben habe. Wie das deutsche -ll- wird der laut weder kastilisch noch französisch ausgesprochen. Die »weniger sorgfältigen Lehrer« waren bei mir unter anderem Muttersprachler aus Perú und Argentinien. Auf den Unterschied von Familie wäre ich eben wegen des Unterschiedes in Schreibweise und Aussprache gar nicht gekommen. Stell Dir vor, ich kann das ñ nicht nur aussprechen, sondern auch mit nur zwei Fingern tippen. Einige Unterschiede oder Gleichklänge wie v und b (»b de Barcelona« und »b de Valencia« kann ich allerdings nicht heraushören.
- Einen dem La-Plata-ll entsprechenden Laut gibt es italienisch in Form des g vor e oder i schon. Ich habe im Übrigen den Eindruck, dass diese Aussprache abnimmt. Es ist aber gut möglich, dass ich mich nach dem dritten Mal einfach dran gewöhnt habe. Bei Menschen, die den Kontakt mit Fremdsprachlern gewohnt sind, ist eine Anpassung der Sprache durchaus verständlich. In Gran Buenos Aires würde ich mich nicht drauf verlassen. Ehe Du fragst, ich war zwar bisher nur sechsmal in Lateinamerika, davon aber die letzten fünfmal alleine, ohne Pauschalarrangement und mit dem Fahrrad. Ich denke auch, dass ich es wieder tue. –Falk2 (Diskussion) 00:52, 15. Jan. 2022 (CET)
- Das ist Unsinn! Das französische und das spanische LL sind wortgeschichtlich nicht miteinander verwandt. Im Französischen besteht die Einheit aus IL(L), z. B. travail, travailler. Seit hunderten von Jahren wird sie als [j], nicht als palatales L [ʎ] ausgesprochen. Wer das in Richtung L ausspricht, klingt nicht hochsprachlich, sondern bäuerlich. Diese Buchstabenkombination entspricht etymologisch einem spanischen J (trabajo, trabajar), das wie der deutsche Ach-Laut klingt. Wenn mal LL in beiden Sprachen auftaucht (médaille/medalla, muraille/muralla), dann handelt es sich um Lehnwörter aus einer dritten Sprache, in diesem Fall Italienisch. Somit ist die La-Plata-Begründung falsch. Das Italienische hat das stärkste palatale L überhaupt, es ist nämlich in den meisten Fällen geminiert [ʎʎ] und wird mit GLI geschrieben. LL im Italienischen steht hingegen für ein langes L. So haben wir frz. famille [famij], span. familia [familja] (man beachte, dass hier überhaupt kein LL steht) und ital. famiglia [famiʎʎa]. Ja, die Sprachen sind verwandt, aber man kann nicht einfach überall Einflüsse vermuten, wo keine sind. Die Aussprache des LL in der Río de la Plata war früher [ʒ] wie im zweiten G von Garage. Diesen Laut gibt es im Italienischen nicht mal. Die Aussprache als deutsches Sch ist eine Variante, die sich neuerdings von Buenos Aires aus verbreitet. Das französische LL wird eben nicht immer wie [j] ausgesprochen. Wenn davor kein I steht, eigentlich nie, z. B. salle [sal]. Auch mit vorangehendem I gibt es eine Reihe von Ausnahmen, in denen das L erklingt, was oben auf der Seite Lawless French erwähnt wird. Das spanische LL hat je nach Region verschiedene Realisierungen: [j] generell in Lateinamerika, [ʃ]/[ʒ] in Regionen Argentiniens/Uruguays, [ɟʝ]/[ʝ] in Spanien. Letztere ist das stimmhafte Pendant zum deutschen Ich-Laut. Die traditionelle Aussprache ist aber das palatale L [ʎ] und ist noch in Teilen Nord- und Zentralspaniens (Baskenland, Navarra, Katalonien, Kastilien) und einigen Regionen Amerikas zu finden. In den restlichen Gebieten ist er mit der Aussprache des Y zusammengefallen (Yeísmo). Die Konsonantensequenz [lj] ist sowieso falsch. Was vielleicht wenige sorgfältige Lehrer lehren, ist die gleichzeitige Artikulation von L und J. Gleiches gilt für Ñ, welches nicht [nj], sondern [ɲ] ist. Meistens wird das in der Fremdsprachendidaktik nur oberflächlich behandelt. Man will den Lerner nicht verwirren und Aussprache steht allgemein im Hintergrund. Alles ist vom Nichtmuttersprachler zu erwarten und wenn es nicht zu Verständigungsproblemen führt, wird man auch nicht korrigiert. Fraglich ist auch, was man mit dem Eintippen ähnlicher Wörter in den Google Übersetzer beweisen will. Es kann in einer Sprache wie Französisch trotzdem von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Und dann hat man die Audio trotzdem falsch interpretiert. Für das französische Ohr enthält collier eindeutig die Konsonantenabfolge [lj] wie auch bei Montpellier [lj] und Mollier [lj] (https://de.forvo.com/word/mollier/#fr%7CMollier). Es steht kein I vor dem LL, folglich gibt es auch keine Elision des L. --89.246.121.106 00:09, 15. Jan. 2022 (CET)
- Vielleicht im englisch-über-alles-Zeitalter kaum mehr vorstellbar, aber ich hatte französisch in der Schule und castellano so etwa fünfzehn Jahre danach in der Volkshoschschule. Dialekte werden nur selten gelehrt, sie sind auch nur gelegentlich Schulstoff. Kastilisch ist in diesem Fall mal kein anderes Thema, weil neben einer ganze Menge Ähnlichkeiten und erkennbarer Verwandtschaft auch die hochsprachliche Aussprache des ll gleich ist. Das ist eine klassische Analogie. Eine so richtig auffallend andere Aussprache dieses Lautes ist mir in Frankreich nicht aufgefallen, mal wieder im Gegensatz zum castellano (wo der Laut als Beispiel gleich wieder enthalten ist) in der La-Plata-Region, wobei dieser wirklich heftige Unterschied auf dem Einfluss der (ebenfalls verwandten) italienischen Sprache zurückgeführt wird, in der es aber keine besondere ll-Aussprache gibt. –Falk2 (Diskussion) 17:20, 14. Jan. 2022 (CET)
- Die Frage war ja, wie der Name im Deutschen ausgesprochen wird. Nicht, wie er im Französischen ausgesprochen wird. --Digamma (Diskussion) 22:10, 13. Jan. 2022 (CET)
- Das -ll- wird französisch wie auch kastilisch praktisch wie ein deutsches -j- gesprochen. Die Aussprache als [lj] funktioniert auch, wird aber so nicht gelehrt. Mir ist aber noch keine Gegend untergekommen, wo diese Form üblich wäre. –Falk2 (Diskussion) 13:37, 13. Jan. 2022 (CET)
- Nein, nach dem Link fällt es eindeutig in die Kategorie LL as [ l ]. So klingt für mich übrigens ganz klar auch die Google-Stimme. Die andere Variante klingt dort so. --94.218.178.14 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 94.218.178.14 (Diskussion) 12:57, 13. Jan. 2022 (CET))
- Nach deinem Link gibt es ja zwei mögliche Aussprachen, und hör dir mal Collier im Übersetzer an. -- Jesi (Diskussion) 11:57, 13. Jan. 2022 (CET)
- Doch, das ll hört man. Genau wie in "Collier". --188.98.180.138 01:14, 13. Jan. 2022 (CET)
- Wahrscheinlich sind ‘Molljer’ und ‚Molljeee‘ verständliche Aussprachen, denn beide deuten an, dass das Französisch sein soll. Nicht richtig verstanden würden ‘Molliiir’ und ‘Molleee’, weil sie nicht der gewöhnlichen Verdeutschung eines französischen Buchstabenbildes entsprechen. „-jer“ ist die gängige deutsche Aussprache von -ier (in: »Kanadier«, »Spanier«) und „-jeee“ ist den Deutschen auch bekannt für französische Worte auf -ier (s.o. «Collier»). Einen "L"-Laut würde man wohl mitsprechen müssen, wenn man nicht zu Französisch-Experten spricht. In Luxemburg und der Schweiz hieße es wahrscheinlich ‘Mo:jee’, so wie im Französischen (Das “L” in Mollier wird auch im Französischen gesprochen, allerdings fast unmerkbar und beim schnellen Sprechen verschwindet es dann (dieses ‘L’ entspricht nicht dem ‘L’ im Deutschen “Müller”, es wird lediglich die Zunge oben angelegt und danach sofort das ‘J’ (Approximant) gebildet); anders bei travailler, da wird definitiv kein “L” mitgesprochen)--Blue 🔯 06:42, 17. Jan. 2022 (CET)
xcopy und Powershell
Wenn ich im OrdnerC:\das\ist\mein\pfad\
bin und dort die beiden Odner Test1
und Test2
drin habe, und ich mit xcopy ..\pfad "C:\das\ist\der\neue\Ordner" /e/h/c
versuche zu kopieren, kommen nur die Beiden Test-Ordner in den neuen Ort aber der Ordner "Pfad" kommt nicht mit. Was mache ich falsch?--Sanandros (Diskussion) 10:10, 14. Jan. 2022 (CET)
- Ich denke, der Ordner pfad wird beim Kopieren in Ordner umbenannt, und alle Dateien und Unterordner in pfad werden in Ordner kopiert. Das könnte vermieden werden, wenn als Zielordner C:\das\ist\der\neue\Ordner\pfad angegeben wird. 62.157.2.126 10:26, 14. Jan. 2022 (CET)
- Und wenn du den Zielpfad mit abschließendem Backslash angibst, also
xcopy ..\pfad "C:\das\ist\der\neue\Ordner\" /e/h/c
? Hab grad kein Windows zum Ausprobieren hier, weiß aber, dass abschließende Schräger bei rsync unter Linux große Unterschiede ausmachen :) --Kreuzschnabel 12:35, 14. Jan. 2022 (CET)- OK thx werde das ausprobieren.--Sanandros (Diskussion) 07:10, 17. Jan. 2022 (CET)
Firefox zeigt Text auf Seiten nicht mehr an
Hallo,
bei mir zeigt der Firefox seit heute auf einigen Internetseiten keine Zeichen mehr an. Grafiken und Seitenaufbau sind korrekt, nur der Text fehlt komplett. Add-Ons sind alle entfernt, hat das Problem nicht gelöst. Hat jemand eine Lösung? --2003:F8:CF13:99F0:ED64:1568:E8E5:F872 19:32, 16. Jan. 2022 (CET)
- Eine Ferndiagnose ist hier schwierig. Trotzdem eine Idee: Hast Du irgendwo versehentlich die Standardschriftfarbe auf "weiß" gestellt? 80.71.142.166 19:39, 16. Jan. 2022 (CET)
- Als Allererstes solltest Du den Rechner neu starten. Das könnte z.B. Hamsterhusten der Grafikkarte sein. --Rôtkæppchen₆₈ 20:48, 16. Jan. 2022 (CET)
- Schriftfarbe hat sich nicht geändert. Es ist auch so, dass z.B. bei ebay die Hauptseite und die Angebotsseiten völlig korrekt dargestellt werden, sobald ich aber auf die Nachrichtenseite gehe, sieht es so aus: [12]. Auf anderen Internetseiten ist es ähnlich, manche funktionieren, andere nicht. Naustart und Scan mit Malwarebytes habe ich ebenfalls schon ergebnislos versucht. --2003:F8:CF13:9987:4C23:4B7:22CD:755C 09:44, 17. Jan. 2022 (CET)
- Ich habe gerade eine Lösung gefunden. Ich habe ind den Einstellungen unter Allgemein -> Sprache und Erscheinungsbild -> Erweitert den Haken bei "Seiten das Verwenden von eigenen statt der oben gewählten Schriftarten erlauben" entfernt, jetzt sehe ich die Schriften alle wieder. Allerdings ist die Schriftgröße jetzt deutlisch kleiner, auch hier in der Wikipedia, und lässt sich durch die Einstellungen auch nicht vergrößern. Mit ctrl+ geht es aber. --2003:F8:CF13:9987:4C23:4B7:22CD:755C 10:15, 17. Jan. 2022 (CET)
- Schriftfarbe hat sich nicht geändert. Es ist auch so, dass z.B. bei ebay die Hauptseite und die Angebotsseiten völlig korrekt dargestellt werden, sobald ich aber auf die Nachrichtenseite gehe, sieht es so aus: [12]. Auf anderen Internetseiten ist es ähnlich, manche funktionieren, andere nicht. Naustart und Scan mit Malwarebytes habe ich ebenfalls schon ergebnislos versucht. --2003:F8:CF13:9987:4C23:4B7:22CD:755C 09:44, 17. Jan. 2022 (CET)
Was ist Fischwilderei?
Also zunächst muss es bei Fischwilderei wohl um herrenlose Fische gehen. Im eigenen Teich darf man also angeln. Im §293 StGB steht: "Wer unter Verletzung fremden Fischereirechts oder Fischereiausübungsrechts fischt". Wann verletzt man denn diese fremden Rechte? Z.b. wenn man in der Nordsee angelt? Wenn man im Rhein angelt? Wenn man innerhalb einer Ortschaft im Bach angelt? (der WP-Artikel hilft nicht weiter) --193.56.252.118 21:33, 16. Jan. 2022 (CET)
- Hilft dir dies hier weiter? --An-d (Diskussion) 21:46, 16. Jan. 2022 (CET)
Es hilft insoweit weiter, als dort ein Link auf das Baden-Württ. Fischereigesetz ist, in dem steht: "Das nicht beschränkte Fischereirecht steht vorbehaltlich des § 6 Abs. 1 in Gewässern erster Ordnung dem Land, in Gewässern zweiter Ordnung innerhalb des Gemeindegebiets der Gemeinde sowie in allen anderen Gewässern dem Eigentümer des Gewässerbetts zu". D.h. der Bürger darf nicht angeln, weil sich das Land selbst das Fischereirecht zuschreibt. Schon etwas seltsam. --2003:E5:270D:B600:2E27:4012:EA1E:3E87 09:13, 17. Jan. 2022 (CET)
- Wenn Du in einem Teich angelst, der jemandem anders gehört, ist das Diebstahl. Wenn Du in einem offenen Gewässer angelst, bestielst Du niemanden. Das ist dann Fischwilderei, wenn Du keine Berechtigung für dieses Gewässer besitzt (Gewässerschein). Wenn das Land Baden-Württemberg das Fischereirecht besitzt, heisst das nicht, dass es dies selbst ausüben würde.--Meloe (Diskussion) 10:16, 17. Jan. 2022 (CET)
Wayback Machine – eine Verletzung deutschen Urheberrechts
Gibt es neuere Untersuchungen ob Wayback Machine eine Verletzung deutschen Urheberrechts darstellt? https://www.jurpc.de/jurpc/show?id=20020029 --Dr Lol (Diskussion) 07:56, 16. Jan. 2022 (CET)
- Sicherheitskopien sind keine Urheberrechtsverletzung.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:56, 16. Jan. 2022 (CET)
- Die Veröffentlichung von "Sicherheitskopien" aber sehr wohl (sonst könnte Wikipedia ja einfach über jeden Artikel "Sicherheitskopie" schreiben und Wikipedia:Urheberrechte beachten wäre obsolet...). --88.64.169.231 17:40, 16. Jan. 2022 (CET)
- Wayback ist nur öffentlich, wenn du die URL exakt kennst, über Suchbegriffe oder Titeleingabe kommt man dort nicht weit.--Blue 🔯 23:37, 16. Jan. 2022 (CET)
- Es gibt kein halb öffentlich. Die Wayback Machine berücksichtigt Opt-out-Markierungen von Webseiten und entfernt sie auf Wunsch der Rechteinhaber aus dem Archiv. Die werden schon wissen warum. --94.217.33.22 18:55, 17. Jan. 2022 (CET)
- Wayback ist nur öffentlich, wenn du die URL exakt kennst, über Suchbegriffe oder Titeleingabe kommt man dort nicht weit.--Blue 🔯 23:37, 16. Jan. 2022 (CET)
- Die Veröffentlichung von "Sicherheitskopien" aber sehr wohl (sonst könnte Wikipedia ja einfach über jeden Artikel "Sicherheitskopie" schreiben und Wikipedia:Urheberrechte beachten wäre obsolet...). --88.64.169.231 17:40, 16. Jan. 2022 (CET)
CGW Dopplereffekt
Kann man Gravitationswellen mit Gravimetern messen? Die Quelle "HM Cancri" sollte hier mit der größten Amplitude messbar sein, weil sie nur 1600 Lj entfernt ist. Das Gute an dieser Quelle ist, dass sowohl Frequenz der CGW als auch astro. Position bekannt sind. Im Frequenzbereich 6220,07 µHz (1997) bis 6220,43 µHz (2012) kann ich ein Signal nachweisen, dass bezüglich Phasenmodulation und Drift genau den Erwartungen entspricht.
Mein Problem ist astronomischer Natur: HM Cancri liegt fast genau in der ekliptischen Ebene und deshalb erzeugt der Dopplereffekt eine enorme Phasenmodulation. Während weniger Tage im Jahr empfängt man die maximale Frequenz f+df, sechs Monate später die geringste Frequenz f-df. Meine Frage: An welchem Tag des Jahres zeigt die Flugrichtung die Erde hin zu HM Cancri? Da hänge ich fest. Die ekliptische Breite beträgt +11 Grad, damit kann ich etwas anfangen. Wie rechne ich aber die ekliptische Länge 13,59 Grad (54 Minuten) um auf auf das Datum der höchsten/geringsten Geschwindigkeit? --2A02:810D:A4C0:7BD4:7D2B:37D3:3E5F:7476 11:25, 16. Jan. 2022 (CET)
- Ohne Berücksichtigung der Exzentrizität der elliptischen Erdbahn: Die ekliptikale Länge der Erde von der Sonne aus gesehen beträgt:
- am Winteranfang (Tag -11 vor dem Jahreswechsel): 90°
- am Frühlingsanfang (Tag 80 des Jahres): 180°
- (die Definition der ekliptikalen Länge ist, dass die Sonne von der Erde aus am Frühlingspunkt bei 0° steht)
- am Sommeranfang (Tag 172 des Jahres):
- am Herbstanfang (Tag 264 des Jahres): 360°
- (und zwischendrin laut Erdbahn im Perihel (Tag 3 des Jahres): 102°)
- Die schnellste Bewegung in die gesuchte Richtung und entgegengesetzt gilt bei 11°+90°=101° und bei 11°-90°=281°. 101° gilt nach 0,2 Tagen nach Jahresanfang, also am 1. Januar, 281° gilt nach 183,5 Tagen, also am 2. Juli. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:09, 16. Jan. 2022 (CET)
- Ok, danke! Gemessen habe ich: vmax am 35. Tag und vmin am 216. Tag (nach Jahresanfang). hmm, fast zufriedenstellend. Danke. --2A02:810D:A4C0:7BD4:C9D5:2B6E:137F:2D0B 18:26, 16. Jan. 2022 (CET)
- Du willst Gravitationswellen gemessen haben? Ernsthaft? --77.6.131.247 18:49, 16. Jan. 2022 (CET)
- Hab ich mir doch gleich gedacht, dass diese LIGO-Experimente nur Show sind, um Forschungsgelder zu aquirieren. --Expressis verbis (Diskussion) 21:08, 16. Jan. 2022 (CET)
- Denen ging es nur um das Abgreifen des Nobelpreises. --Rôtkæppchen₆₈ 09:29, 17. Jan. 2022 (CET)
- Ja, ganz ernsthaft. Seit Jahren werte ich die Ergebnisse supraleitender Gravimeter aus und hatte immer den Eindruck, dass im Rauschen Regelmäßigkeiten versteckt sind, die sicher keine Eigenresonanzen der Erde sind. Da allgemein vermutet wird, dass HM Cancri sehr "laut" ist und die Frequenz der CGW bekannt ist, habe ich mal genau gesucht: Das FM-Signal ist reproduzierbar. Die MATLAB-Programme kannst du von mir haben, die Gravitationsdaten gibts bei IGETS. --213.185.71.115 16:06, 17. Jan. 2022 (CET)
- Das (Neu-)Auswerten von Meßdaten anderer Leute oder anderer Leute Geräte nennt man aber i. a. nicht "messen". Ich weiß nicht, was "supraleitende Gravimeter" sind, aber wenn das nicht solche sauteuren zur Detektion von Gravitationswellen errichteten nobelpreisverdächtigen Wunderapparaturen sind, dann wäre es schön höchst überraschend, wenn die etwas könnten, was in ihrem Design gar nicht vorgesehen war. Und wenn im Zusammenhang mit solchen wunderbaren Erkenntnissen dann eine sehr naive Frage nach astronomischen Grundlagenkenntnissen kommt, dann wird man schon ziemlich skeptisch. Wie auch immer: das kann eine ernsthafte und bedenkenswerte Angelegenheit sein, aber das gehört dann in Fachveröffentlichungen diskutiert und gewiß nicht in die "Auskunft". Und etwas bescheidener diskutiert: Gibt es signifikante Korrelationen zwischen den Meßdaten verschiedener Geräte an unterschiedlichen Orten? Welche Erklärungen könnte es für diese Korrelationen geben? Ist der Effekt definitiv mit der Umlaufperiode der Erde verknüpft (was man erst anhand der Betrachtung mehrjähriger Meßdaten schlüssig darlegen kann)? Und wenn das alles zutrifft, dann kann man als eine(!) Hypothese in den Raum stellen, daß es sich um Effekte von Gravitationswellen aus der genannten Quelle handeln könnte. Dazu muß man aber erst einmal sorgfältig herausarbeiten, daß ein solcher Effekt auch mit der Theorie verträglich ist. (Manchmal findet man wirklich Überraschendes: ich hatte mal mit Daten eines Beschleunigungssensors an einer Schleifscheibe zu tun. Auf denen war eine gewisse Welligkeit zu sehen, und natürlich war der erste Gedanke "Mist, Netzbrummen, nicht ausreichend abgeschirmt". Die Analyse zeigte dann aber, daß der Zentrifugalkraft auch noch die Gewichtskraft bzw. Erdbeschleunigung überlagert war, deren Richtung sich je nach der momentanen Winkelstellung der Schleifscheibe natürlich änderte. Und damit war das eben kein Dreckeffekt, sondern paßte genau in die Theorie und bestätigte die Qualität der Meßdaten unabhängig. Vorher hatten wir daran überhaupt nicht gedacht.) Als warnendes Beispiel: da hatte mal jemand eine saisonale Abhängigkeit der Radioaktivität von irgendwas "entdeckt" und wollte das durch solare Neutrinos und die Erdbahnexzentrizität erklären. Ich weiß die Details nicht mehr, aber es war dann ziemlicher Nonsens. --77.6.37.80 21:35, 17. Jan. 2022 (CET)
- Was kann man mit Gravimetern messen? Gravitation? Es ist schon tapfer, das zu bezweifeln. Ich wollte/will in WP nicht diskutieren, sondern nur eine Auskunft bekommen. Die habe ich nun. Zu deinen restlichen Bemerkungen: Alles mehrfach mehrfach überprüft, alles reproduzierbar. Lass dich überraschen. --37.4.230.187 22:37, 17. Jan. 2022 (CET)
- Das (Neu-)Auswerten von Meßdaten anderer Leute oder anderer Leute Geräte nennt man aber i. a. nicht "messen". Ich weiß nicht, was "supraleitende Gravimeter" sind, aber wenn das nicht solche sauteuren zur Detektion von Gravitationswellen errichteten nobelpreisverdächtigen Wunderapparaturen sind, dann wäre es schön höchst überraschend, wenn die etwas könnten, was in ihrem Design gar nicht vorgesehen war. Und wenn im Zusammenhang mit solchen wunderbaren Erkenntnissen dann eine sehr naive Frage nach astronomischen Grundlagenkenntnissen kommt, dann wird man schon ziemlich skeptisch. Wie auch immer: das kann eine ernsthafte und bedenkenswerte Angelegenheit sein, aber das gehört dann in Fachveröffentlichungen diskutiert und gewiß nicht in die "Auskunft". Und etwas bescheidener diskutiert: Gibt es signifikante Korrelationen zwischen den Meßdaten verschiedener Geräte an unterschiedlichen Orten? Welche Erklärungen könnte es für diese Korrelationen geben? Ist der Effekt definitiv mit der Umlaufperiode der Erde verknüpft (was man erst anhand der Betrachtung mehrjähriger Meßdaten schlüssig darlegen kann)? Und wenn das alles zutrifft, dann kann man als eine(!) Hypothese in den Raum stellen, daß es sich um Effekte von Gravitationswellen aus der genannten Quelle handeln könnte. Dazu muß man aber erst einmal sorgfältig herausarbeiten, daß ein solcher Effekt auch mit der Theorie verträglich ist. (Manchmal findet man wirklich Überraschendes: ich hatte mal mit Daten eines Beschleunigungssensors an einer Schleifscheibe zu tun. Auf denen war eine gewisse Welligkeit zu sehen, und natürlich war der erste Gedanke "Mist, Netzbrummen, nicht ausreichend abgeschirmt". Die Analyse zeigte dann aber, daß der Zentrifugalkraft auch noch die Gewichtskraft bzw. Erdbeschleunigung überlagert war, deren Richtung sich je nach der momentanen Winkelstellung der Schleifscheibe natürlich änderte. Und damit war das eben kein Dreckeffekt, sondern paßte genau in die Theorie und bestätigte die Qualität der Meßdaten unabhängig. Vorher hatten wir daran überhaupt nicht gedacht.) Als warnendes Beispiel: da hatte mal jemand eine saisonale Abhängigkeit der Radioaktivität von irgendwas "entdeckt" und wollte das durch solare Neutrinos und die Erdbahnexzentrizität erklären. Ich weiß die Details nicht mehr, aber es war dann ziemlicher Nonsens. --77.6.37.80 21:35, 17. Jan. 2022 (CET)
- Hab ich mir doch gleich gedacht, dass diese LIGO-Experimente nur Show sind, um Forschungsgelder zu aquirieren. --Expressis verbis (Diskussion) 21:08, 16. Jan. 2022 (CET)
- Du willst Gravitationswellen gemessen haben? Ernsthaft? --77.6.131.247 18:49, 16. Jan. 2022 (CET)
- Ok, danke! Gemessen habe ich: vmax am 35. Tag und vmin am 216. Tag (nach Jahresanfang). hmm, fast zufriedenstellend. Danke. --2A02:810D:A4C0:7BD4:C9D5:2B6E:137F:2D0B 18:26, 16. Jan. 2022 (CET)
Heimische Textilien
Ist nicht patriotisch oder gar nationalistisch gemeint, in den Textilunternehmen arbeiten ja auch in D Menschen aller Coleur, also meine Frage: welche einheimischen Hersteller für relativ günstige Schuhe, Unterwäsche, Shirts gibt es? Ich will nicht immer aus Bangladesch oder Pakistan kaufen. Auch wegen des Transportaufwands. Aber ich meine auch nicht Marken wie mey, bruno banani, strauss, engbers, wo ich die Herkunft der Textilien nicht kenne und deren Normalproduktion auch preislich über der von mir gesuchten Kategorie liegt.--Blue 🔯 23:00, 16. Jan. 2022 (CET)
- Ich bin der Auffassung, in Deutschland gibt es nur noch Produktion von Spezialtextilien und ansonsten Import und Handel von Massenware. Meine Heimatstadt hat eine lange Textilgewerbetradition, von der zwei Webereien für Spezialtextilien und ein paar Textilhandelsfirmen übrig sind. Du könntest aber mal bei den Trikotwarenfabriken Gebrüder Mayer nachfragen, ob sie noch Erzeugnisse deutschen Ursprungs liefern können. Die Firma Mustang (Jeans) und noch ein paar andere haben die Produktion in Deutschland aufgegeben. Ein neu in meiner textilaffinen Heimatstadt gegründeter T-Shirt-Anbieter räumt dann auch ein, dass er in der Türkei produzieren lässt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:15, 16. Jan. 2022 (CET)
- @Rôtkæppchen₆₈: ich habe vor wenigen Jahren wasserdichte Winterstiefel für 40 Euro und letztes Jahr einen Ledergürtel für 20 Euro gekauft, jeweils in D produziert. Irgendwo in diesen kleineren Unternehmern warten Schnäppchen, aber über Suchmaschinen sehr schwer zu finden. Im Allgemeinen hast du Recht.--Blue 🔯 23:32, 16. Jan. 2022 (CET)
- Es gibt nachwievor Trigema. Deren Chef Wolfgang Grupp war mal als Gast bei Harald Schmidt (wohl in der 2. Sat.1-Zeit um 2011-2012), wo er nicht nur eine Menge Sachen gesagt hat, die heute genausogut von der AfD kommen könnten (Schmidt darauf spöttisch: "Ich bin durchaus Ihrer Meinung; wir Nationalkonservative müssen ja zusammenhalten!"), sondern auch, daß, solange er lebt, Trigema ausschließlich in Deutschland produzieren wird. --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 23:23, 16. Jan. 2022 (CET)
- Und deswegen will ich Trigema nicht, es geht nicht um Deutschlandfimmel.--Blue 🔯 23:34, 16. Jan. 2022 (CET)
- Deine Preisvorstellungen werden wohl mit Dingen wie Mindestlohn etc. kollidieren. Deutsche Textilien muss man sich schlicht leisten können, nennt man Marktwirtschaft.--scif (Diskussion) 23:54, 16. Jan. 2022 (CET)
- Genau: Lieber Arbeitslosigkeit als Billiglöhne... (Das Problem ist auch nicht die absolute Höhe der Löhne, sondern die gleichzeitige Existenz von Hoch- und Niedriglöhnen, und das wird natürlich nicht dadurch gelöst, daß der Niedriglohnsektor tendenziell ins Ausland verlagert wird. Was angesichts prekärer Beschäftigungsverhältnisse so absolut auch gar nicht der Fall ist. Das Problem ist also eher das Zulassen dieser Art von Marktwirtschaft.) --77.6.131.247 02:15, 17. Jan. 2022 (CET)
- Na dann viel Erfolg, Karl Marx.--scif (Diskussion) 17:44, 17. Jan. 2022 (CET)
- Genau: Lieber Arbeitslosigkeit als Billiglöhne... (Das Problem ist auch nicht die absolute Höhe der Löhne, sondern die gleichzeitige Existenz von Hoch- und Niedriglöhnen, und das wird natürlich nicht dadurch gelöst, daß der Niedriglohnsektor tendenziell ins Ausland verlagert wird. Was angesichts prekärer Beschäftigungsverhältnisse so absolut auch gar nicht der Fall ist. Das Problem ist also eher das Zulassen dieser Art von Marktwirtschaft.) --77.6.131.247 02:15, 17. Jan. 2022 (CET)
- Bei günstigen Preisen und deutscher Produktion wäre ich immer skeptisch. Wahrscheinlich besteht die Endfertigung dann daraus die im Ausland gefertigten Hemden und Brusttaschen zum fertigen Produkt "Hemd mit Brusttasche" zu kombinieren. Aus deutscher Baumwolle werden zumindest die wenigsten Hemden sein. Über den Transportaufwand würde ich mir keine großen Sorgen machen, der ist in der Regel nicht so wild. --Carlos-X 18:03, 17. Jan. 2022 (CET)
- Das ist doch heutzutage auch mit den „italienischen“ Schuhen so. Die werden in Osteuropa günmstigst vorproduziert und die letzte Klebestelle erfolgt in Italien, fertig ist der Schuh „Made in Italy“. Vor ein paar jahren gab es mal einen Rechtsstreit, ob in Deutschland aus ostasiatischen Teilen konfektionierte Personal Computer „Made in Germany“ sind. --Rôtkæppchen₆₈ 20:18, 17. Jan. 2022 (CET)
- Tja, da liegt halt die Krux. Niedrigpreis und deutsche Produktion steht sich diametral entgegen, solange man nicht das Tönies-Modell fährt. Gehe davon aus, dass ein T-Shirt für 5€ immer prekär hergestellt wird. Die Fa. Lloyd hat bis vergangenes Jahr Schuhe in Deutschland gefertigt. Das wurde eingestellt, weil der Markt das nicht mehr her gab. Ein Schuh der 10 Jahre hält ist halt nicht gefragt, weil er 130 € kostet. Dafür halt Sneaker aus China mit drei Streifen, Plastik pur, für 300 Öcken, nicht reparierbar. Grupp ist übrinx nicht deutschtümelnd, sondern, zwar konservativer, aber nicht chauvinistischer, jedoch strategischer Unternehmer. Er hat das, was gerade passiert prognostiziert. Der hat momentan keine Probleme mit den Lieferketten. Ich habe ein paar Trigema-Shirts. Über 10 Jahre alt und immer noch gut. Das selbe gilt für meine Lloydschuhe. Ich musste halt für den Konsum etwas sparen.--Ocd→ parlons 20:29, 17. Jan. 2022 (CET)
Protokollierung von Zeugensaussagen
Ich verstehe es einfach nicht: Warum sind in Deutschland in Zivilprozessen selbst bei geringsten Streitwerten Zeugenaussagen zu protokollieren (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 ZPO), aber in Strafprozessen regelmäßig nicht (vgl. § 273 StPO), obwohl es da ja teils um Schicksale und schwerste staatliche Eingriffe geht? Mittelalter in der Justiz, oder wie? Kann mir bitte jemand ein wirklich rationales Argument dafür nennen, wie diese Bigotterie in der Behandlung von Zivil- gegenüber Strafsachen sowohl dogmatisch als auch mit Blick auf die Rechtsstaatsgarantie zu rechtfertigen sein soll – zumal in einem Land, in dem doch sonst in preußischer Gründlichkeit jeder kleinste Furz zu dokumentieren ist, nur eben natürlich da nicht, wo es noch am meisten darauf ankommt?! Und warum geht da nicht endlich mal der Juristenstand merkbar auf die Barrikaden – von einer audiovisuellen Aufzeichnung gar nicht zu reden? Das ist ja fast noch schlimmer als im Vatikan … Sorry für die Empörung, aber so etwas regt mich einfach auf.--2A0A:A541:8DD1:0:80D3:3381:F95:E13C 15:47, 12. Jan. 2022 (CET)
- Was hast du denn nach dem Abklingen deiner Aufschäumung über die Protokollierpflicht inzwischen ergoogelt? --Aalfons (Diskussion) 16:54, 12. Jan. 2022 (CET)
- @Aalfons: Jedenfalls bislang kein vernünftiges, stichhaltiges Argument für diesen "deutschen Sonderweg" in der Rechtspflege …--2A0A:A541:8DD1:0:81FE:3976:F901:6451 17:12, 12. Jan. 2022 (CET)
- Erstens gibt es im Strafprozess die Ermittlungsakten und das Ermittlungsverfahren, die es im Zivilprozess nicht gibt. Wieso erwähhnst du die nicht? Zweitens: Auch wenn ich § 273 StPO lese, verstehe ich eigentlich dein Problem nicht, Zitate: (1) Das Protokoll muß den Gang und die Ergebnisse der Hauptverhandlung im wesentlichen wiedergeben. (2) Aus der Hauptverhandlung vor dem Strafrichter und dem Schöffengericht sind außerdem die wesentlichen Ergebnisse der Vernehmungen in das Protokoll aufzunehmen. (3) Kommt es auf die Feststellung eines Vorgangs in der Hauptverhandlung oder des Wortlauts einer Aussage oder einer Äußerung an, so hat der Vorsitzende (...) die vollständige Protokollierung und Verlesung anzuordnen. – Du könntest dich eher darüber aufregen, dass im Zivilprozess alles haarklein protokolliert werden muss, wie wäre es denn damit? Du findest bei Youtube bestimmt noch weitere Videos über den Rechtsstaat, die total empörend machen; versuche es immer mal mit dem Gegenteil. --Aalfons (Diskussion) 18:47, 12. Jan. 2022 (CET)
- Weil unser heutiges Justizsystem aus einer Zeit kommt wo der Bürger Untertan war und es durchaus Aufgabe der Justiz war dieses Untertanentum durchzusetzen. Zudem sich als System selber zu schützen und dazu muss man die Deutungshoheit haben. Da zudem Justiz immer auch konservativ (im wörtlcihen nicht politischen Sinne) ist gibt es heute immer noch weisungsgebundene Staatsanwälte, keine Trennung von Ermitttlung und Anklage, keine Tonaufzeichnungen in Gerichten (Der Richter entscheidet über das Protokoll und ist Master next God im Gerichtsaal ) und Staatsanwälte die die Deutungshoheit in der Presse bei Ermittlungen haben, weil nur sie entscheiden dürfen was veröffentlicht wird. Wer sich dagegen wehrt (z.B der Staatssekretär im Finanzminister der eine falsche Aussage der Staatsanwaltschaft richtigstellen wollte) spürt die ganze Härte des Gesetzes. --Salier100 (Diskussion) 18:57, 12. Jan. 2022 (CET)
- Um beim Thema zu bleiben: Der Richter entscheidet über das Protokoll? Und Anklage oder Verteidigung müssen das hinnehmen, auch wenn es nicht korrekt ist? Warst du schon mal in einem Strafprozess? --Aalfons (Diskussion) 19:14, 12. Jan. 2022 (CET)
- Richter und Urkundenbamten unterschreiben das Protokoll und könne sie sich nicht einigen, hat das Protokoll keine Beweiskraft. Deefakto hat der Richter damit ein Vetorecht über die Protokollierung auch über Ihn. Wie gesagt, das Justizssystem schützt sich selbst, insbesondere im Hinblick auf Revision. Ja und der Richter hat das Protokoll geführt. Das ist ja in DEU möglich, das kein Urkundebamter hinzugezogen wird. --Salier100 (Diskussion) 19:28, 12. Jan. 2022 (CET)
- Hauptverhandlungsprotokoll. Bist du die hier anfragende IP? Nur um den Überblick zu behalten. --Aalfons (Diskussion) 20:33, 12. Jan. 2022 (CET)
- Richter und Urkundenbamten unterschreiben das Protokoll und könne sie sich nicht einigen, hat das Protokoll keine Beweiskraft. Deefakto hat der Richter damit ein Vetorecht über die Protokollierung auch über Ihn. Wie gesagt, das Justizssystem schützt sich selbst, insbesondere im Hinblick auf Revision. Ja und der Richter hat das Protokoll geführt. Das ist ja in DEU möglich, das kein Urkundebamter hinzugezogen wird. --Salier100 (Diskussion) 19:28, 12. Jan. 2022 (CET)
- Um beim Thema zu bleiben: Der Richter entscheidet über das Protokoll? Und Anklage oder Verteidigung müssen das hinnehmen, auch wenn es nicht korrekt ist? Warst du schon mal in einem Strafprozess? --Aalfons (Diskussion) 19:14, 12. Jan. 2022 (CET)
- Weil unser heutiges Justizsystem aus einer Zeit kommt wo der Bürger Untertan war und es durchaus Aufgabe der Justiz war dieses Untertanentum durchzusetzen. Zudem sich als System selber zu schützen und dazu muss man die Deutungshoheit haben. Da zudem Justiz immer auch konservativ (im wörtlcihen nicht politischen Sinne) ist gibt es heute immer noch weisungsgebundene Staatsanwälte, keine Trennung von Ermitttlung und Anklage, keine Tonaufzeichnungen in Gerichten (Der Richter entscheidet über das Protokoll und ist Master next God im Gerichtsaal ) und Staatsanwälte die die Deutungshoheit in der Presse bei Ermittlungen haben, weil nur sie entscheiden dürfen was veröffentlicht wird. Wer sich dagegen wehrt (z.B der Staatssekretär im Finanzminister der eine falsche Aussage der Staatsanwaltschaft richtigstellen wollte) spürt die ganze Härte des Gesetzes. --Salier100 (Diskussion) 18:57, 12. Jan. 2022 (CET)
- Erstens gibt es im Strafprozess die Ermittlungsakten und das Ermittlungsverfahren, die es im Zivilprozess nicht gibt. Wieso erwähhnst du die nicht? Zweitens: Auch wenn ich § 273 StPO lese, verstehe ich eigentlich dein Problem nicht, Zitate: (1) Das Protokoll muß den Gang und die Ergebnisse der Hauptverhandlung im wesentlichen wiedergeben. (2) Aus der Hauptverhandlung vor dem Strafrichter und dem Schöffengericht sind außerdem die wesentlichen Ergebnisse der Vernehmungen in das Protokoll aufzunehmen. (3) Kommt es auf die Feststellung eines Vorgangs in der Hauptverhandlung oder des Wortlauts einer Aussage oder einer Äußerung an, so hat der Vorsitzende (...) die vollständige Protokollierung und Verlesung anzuordnen. – Du könntest dich eher darüber aufregen, dass im Zivilprozess alles haarklein protokolliert werden muss, wie wäre es denn damit? Du findest bei Youtube bestimmt noch weitere Videos über den Rechtsstaat, die total empörend machen; versuche es immer mal mit dem Gegenteil. --Aalfons (Diskussion) 18:47, 12. Jan. 2022 (CET)
- @Aalfons: Jedenfalls bislang kein vernünftiges, stichhaltiges Argument für diesen "deutschen Sonderweg" in der Rechtspflege …--2A0A:A541:8DD1:0:81FE:3976:F901:6451 17:12, 12. Jan. 2022 (CET)
Das bringt mich alles jetzt aber offen gestanden auch nicht wirklich weiter: Warum werden Zivilprozesse hierzulande offensichtlich für wichtiger erachtet als Strafverfahren? Warum gibt es bei ersteren eine Pflicht zur inhaltlichen Protokollierung und bei letzteren nicht, jedenfalls vor den höheren Gerichten (LG, OLG)? (@Aalfons: Ermittlungsakten können doch nur unter Einschränkungen eingesehen werden, nicht?) Wo bleibt da bitte die Logik – und das im Jahre 2022? Und an wem sind diesbezügliche Reformvorhaben eigentlich am Ende gescheitert? Der Lobby von Staatsanwaltschaft und Richtern? Warum wird dieser eines Rechtsstaats absolut unwürdige und unzumutbare, anachronistische Missstand offenbar sowohl von der Zunft der Strafverteidiger als auch von der herrschenden Meinung in der Rechtswissenschaft in typisch deutsch-duckmäuserischer Manier nach wie vor einfach so hingenommen?--2A0A:A541:8DD1:0:CD3D:65A6:3706:8B22 21:55, 12. Jan. 2022 (CET)
- Hatte hier jemand Ärger mit der Justiz, ist ein Prozess nicht so gelaufen, wie man es sich vorstellte? Such dir nen Anwalt aber hör auf mit dem Getrolle. Kommt noch was wesentlich Gehaltvolles oder weiterhin nur irgendwelche Vermutungen und Unterstellungen?--scif (Diskussion) 23:32, 12. Jan. 2022 (CET)
- @scif: So, zählt es jetzt hier schon als "Getrolle", wenn man – zugegebenermaßen nicht unkritisch – nach den tatsächlichen Hintergründen für einen doch recht eklatanten Missstand in unserem Rechtswesen fragt, wo doch offensichtlich einer sorgfältigen Dokumentation in zivilrechtlichen Verhandlungen vom Gesetzgeber mehr Bedeutung beigemessen wird als strafrechtlichen, obgleich es doch in letzteren nicht selten um sehr viel mehr geht?! Wenn das "Getrolle" sein soll, ja, dann bin ich eben ein Troll (für dich).--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:101D 01:31, 13. Jan. 2022 (CET)
Ja, weil du hier nur noch deine Meinung kund tust, die noch wenig mit der Ausgangsfrage zu tun hat. Entweder bist nur du der einzig Erleuchtete, der ja den nach deiner Meinung nach offensichtlichen Mißstand sieht, oder aber die Mehrheit in diesem Staat will es nicht anders. Nennt man glaub ich, Demokratie. Dir stehen ja alle Kanäle der politischen Mitbestimmung offen. Die Auskunft ist sicher nicht der Ort, sich auszuheulen.--scif (Diskussion) 07:48, 13. Jan. 2022 (CET)
- @Scialfa: Nun ja, wenn man einmal die Empörung (ob nun letztlich berechtigt oder nicht) weglässt, wurde ja zunächst nach rationalen Argumenten gefragt, wie diese Entscheidung des Gesetzgebers für unterschiedliche Anforderungen an Verhandlungsprotolle im Straf- und Zivilrecht bzw. für den Verzicht auf die Dokumentation insbesondere von [entscheidungserheblichen] Zeugenaussagen in Anbetracht der mitunter beträchtlichen Folgenschwere von Strafurteilen noch zu vermitteln sind. "oder aber die Mehrheit in diesem Staat will es nicht anders." – Ich fürchte, dass das Thema wohl einer überwältigenden Mehrheit der BürgerInnen ziemlich wurscht sein wird …--Grzeszik (Diskussion) 11:10, 13. Jan. 2022 (CET)
Um zur Sache zurückzukehren: es geht um die Vermeidung einer unnötigen Doppelprotokollierung. Der Zeuge wird ja in der Regel schon von der Polizei vernommen und die Vernehmung durch die Polizei wird auch protokolliert und gelangt so in die Ermittlungsakte. Die Vorladung des Zeugen in der Hauptverhandlung soll dann nur noch dazu dienen, dass sich der Richter einen unmittelbaren Eindruck vom Zeugen machen kann und dass der Angeklagte sein Fragerecht gegenüber dem Zeugen ausüben kann; der Kern der Zeugenaussage steht durch das Vernehmungsprotokoll der Polizei bereits fest. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 09:00, 13. Jan. 2022 (CET)
- Schon mal was von Schöffen gehört.... Um das mal weiterzuspinnen: Solche Aussagen wie Die Vorladung des Zeugen in der Hauptverhandlung soll dann nur noch dazu dienen, dass sich der Richter einen unmittelbaren Eindruck vom Zeugen machen kann und dass der Angeklagte sein Fragerecht gegenüber dem Zeugen ausüben kann; der Kern der Zeugenaussage steht durch das Vernehmungsprotokoll der Polizei bereits fest zeigen mir, das du vom Strafprozeß nicht wirklich viel Ahnung hast. Auch nach Zeugenvernehmungen durch die Polizei haben Richter, Verteidiger, Staatsanwälte, Vertreter der Nebenklage, Sachverständige usw oft noch Fragen. Die Schöffen, so vorhanden, haben vom Akteninhalt vorher noch nicht mal Kenntnis. Bevor du also irgendwelche Halbwahrheiten raushaust, solltest du dich vielleicht erstmal mit den prozessualen Verhältnissen in der Realität beschäftigen und vor allem nicht von einem vielleicht erlebten Prozeß auf die restliche Justiz schließen.--scif (Diskussion) 11:59, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ja, warum wird denn dann im Strafverfahren nicht ordentlich dokumentiert, im Zivilverfahren schon? Und selbst wenn dann doch ausnahmsweise einmal explizit der Wortlaut einer Vernehmung festgehalten werden sollte (§ 273 III StPO), hat das am Ende eh keine formelle Beweiskraft. Wozu denn dann überhaupt der ganze unnötige Aufwand? --Grzeszik (Diskussion) 12:43, 13. Jan. 2022 (CET)
- Auch der Schöffe hat in Deutschland ein Recht auf Akteneinsicht und auf Einsicht in die Zeugenprotokolle. Dass die Realität anders aussieht und der Schöffe in der Praxis nur die Entscheidungen des Berufsrichters abwinkt, ohne tatsächlich zu einer eigenen Entscheidungsfindung in der Lage zu sein, steht auf einem anderen Blatt. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 21:41, 13. Jan. 2022 (CET)
- Schon mal was von Schöffen gehört.... Um das mal weiterzuspinnen: Solche Aussagen wie Die Vorladung des Zeugen in der Hauptverhandlung soll dann nur noch dazu dienen, dass sich der Richter einen unmittelbaren Eindruck vom Zeugen machen kann und dass der Angeklagte sein Fragerecht gegenüber dem Zeugen ausüben kann; der Kern der Zeugenaussage steht durch das Vernehmungsprotokoll der Polizei bereits fest zeigen mir, das du vom Strafprozeß nicht wirklich viel Ahnung hast. Auch nach Zeugenvernehmungen durch die Polizei haben Richter, Verteidiger, Staatsanwälte, Vertreter der Nebenklage, Sachverständige usw oft noch Fragen. Die Schöffen, so vorhanden, haben vom Akteninhalt vorher noch nicht mal Kenntnis. Bevor du also irgendwelche Halbwahrheiten raushaust, solltest du dich vielleicht erstmal mit den prozessualen Verhältnissen in der Realität beschäftigen und vor allem nicht von einem vielleicht erlebten Prozeß auf die restliche Justiz schließen.--scif (Diskussion) 11:59, 13. Jan. 2022 (CET)
Worum gehts dir eigentlich? Geht es um eine konkrete Frage oder ein Stammtischgespräch? Meinst du, wir werden hier die ZPO oder StPO ändern? Wir haben zur Kenntnis genommen, das dir bestehende Rechtsvorschriften nicht behagen. So what?--scif (Diskussion) 13:22, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ich fürchte, du hast die/den OP erfolgreich weggeekelt ... Jetzt würde mich persönlich aber schon noch interessieren, wie es zu dieser Diskrepanz hinsichtlich der Rechtsgebiete gekommen ist. Gibt es dafür denn tatsächlich eine plausible Begründung? --Grzeszik (Diskussion) 16:28, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ich fürchte, du hast nicht kapiert, das mein letzter Edit auf dich gemünzt war.--scif (Diskussion) 16:44, 13. Jan. 2022 (CET)
- @Scialfa: Das habe ich dann wohl tatsächlich nicht, zumal du deinen Post ja auch nicht entsprechend eingerückt hast. "Warum wird denn dann im Strafverfahren nicht ordentlich dokumentiert, im Zivilverfahren schon?" ist aber doch eine ziemlich konkrete Frage, oder? Bisher habe ich hier aber keine stichhaltige Antwort darauf gelesen. --Grzeszik (Diskussion) 17:55, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ich sehe da eigentlich keine sonderlich großen Unterschiede. § 160 Abs. 4 ZPO schreibt vor, dass protokolliert wird. Laut Münchner Kommentar sind Aussagen etc. "ausführlich oder in Zusammenfassung des Wesentlichen" zu protokollieren. Nach dem Gesetzestext sind wiederholte Vernehmungen nur zu protokollieren, wenn die Aussage von der früheren abweicht. Das deckt sich aus meiner Sicht mit der Beschreibung von Aalfons zur StPO. Dort kommt halt ggf. noch hinzu, dass es im Zweifel schon eine vorherige (polizeiliche) Vernehmung gibt. --2A02:3034:A:63FF:1:2:16DB:F6CF 19:02, 13. Jan. 2022 (CET)
- Der Unterschied ist doch, dass im Strafrecht bei LG- & OLG-Hauptverhandlungen Zeugenaussagen nur im absoluten Ausnahmefall schriftlich festgehalten werden. D. h. das Gericht kann sich diesbezüglich in aller Regel am Ende alles Mögliche zusammenreimen - mit teils desaströsen Folgen, da man ja nicht das Gegenteil beweisen kann und es mangels Berufung auch keine Möglichkeit einer erneuten Tatsachenfeststellung gibt. Stell dir etwa mal vor, jemand wird zu Unrecht wegen einer vermeintlichen Einlassung eines Zeugen Z im Rahmen der Gerichtsverhandlung zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Im Regelfall gibt es keine Möglichkeit, diesen verhängnisvollen Tatsachenfehler anzugreifen. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, wenn sich dies nicht mit den Ermittlungsakten deckt. Mögliches Ergebnis: Weil qua Gesetz schlampig protokolliert wurde, wird ein Leben zerstört. Findest du nun ernsthaft, das entspricht rechtsstaatlichen Standards einer modernen Demokratie? --Grzeszik (Diskussion) 20:10, 13. Jan. 2022 (CET)
- Wenn die Hauptsache in erster Instanz vor dem LG oder OLG stattfindet, liegt kraft Gesetzes ein Fall der notwendigen Verteidigung vor und es muss ein Pflichtverteidiger bestellt werden, der alle Geschehnisse der Hauptverhandlung bezeugen kann (und der qua seines Berufsstandes als glaubwürdiger betrachtet wird als der Angeklagte). Und wenn der Fall in erster Instanz vor dem OLG stattfindet, muss es sich um eine Staatsschutzsache handeln (Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung etc.), da spielen Zeugenaussagen erfahrungsgemäß keine große Rolle. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 21:44, 13. Jan. 2022 (CET)
- "es muss ein Pflichtverteidiger bestellt werden, der alle Geschehnisse der Hauptverhandlung bezeugen kann (und der qua seines Berufsstandes als glaubwürdiger betrachtet wird als der Angeklagte)" - Und das hat für die Anfechtbarkeit eines auf falschen Tatsachenfeststellungen beruhenden Urteils im Rahmen einer Revision nun welche Bedeutung? --Grzeszik (Diskussion) 21:34, 14. Jan. 2022 (CET)
- Wenn es eine Diskrepanz zwischen der Zeugenaussage und den Tatsachenfeststellungen im Urteil gibt und diese Diskrepanz in der Urteilsbegründung nicht weiter erklärt wird, ist das ein mit der Verfahrensrüge angreifbarer Sachfehler. Hier unterscheidet sich die strafrechtliche Revision von der zivilrechtlichen Revision, denn im Zivilrecht wäre dieser Fehler nicht im Rahmen der Revision angreifbar (da im Zivilrecht nur Rechtsfehler im Rahmen der Revision gerügt werden können), im Strafrecht in gewissen Grenzen aber schon. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 22:42, 14. Jan. 2022 (CET)
- Mangels diesbezüglich aussage- und beweiskräftigen Protokolls gibt es grundsätzlich keine Möglichkeit, eine solche Diskrepanz im Revisionsverfahren nachzuweisen. Der BGH wird doch nicht etwa den Pflichtverteidiger vernehmen, um einer solchen Diskrepanz nachzugehen ... Was also soll die Verfahrensrüge bitte damit zu tun haben, dass der Verteidiger "alle Geschehnisse der Hauptverhandlung bezeugen kann"? Letzteres hat doch keinerlei rechtliche Bedeutung. --Grzeszik (Diskussion) 19:23, 15. Jan. 2022 (CET)
- Siehe ein Stück weiter oben: der Zeuge wird schon von der Polizei vernommen und das wird dann auch protokolliert. Fälle, in denen der Zeuge in der Hauptverhandlung das erste Mal überhaupt auftaucht und vorher noch nie gesehen wurde, sind in der Praxis sehr selten. Und warum sollte der BGH den Pflichtverteidiger in so einem Fall nicht als Zeugen vernehmen? -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 21:33, 15. Jan. 2022 (CET)
- Grundlage der Revisionsbegründung sind nur das schriftliche Urteil sowie das Protokoll der Hauptverhandlung. Ermittlungsakten spielen für die Revision keine Rolle.
- "Und warum sollte der BGH den Pflichtverteidiger in so einem Fall nicht als Zeugen vernehmen?" Machst du Witze? Weißt du überhaupt, was eine Revision ist und wie sie abläuft? --Grzeszik (Diskussion) 22:37, 15. Jan. 2022 (CET)
- Grundlage der Revisionsbegründung sind nur das schriftliche Urteil sowie das Protokoll der Hauptverhandlung. Ermittlungsakten spielen für die Revision keine Rolle. - Das stimmt nicht, bzw. nur für die Sachrüge. Bei der Verfahrensrüge können auch die Ermittlungsakten eine Rolle spielen, z. B. der von mir erwähnte Widerspruch zwischen der dokumentierten Zeugenaussage und den Feststellungen im Urteil, oder wenn im Urteil ein Beweis verwertet wurde der einem gesetzlichen Beweisverwertungsverbot unterliegt. Und nochmal: auch in der Revision findet eine Hauptverhandlung statt (§ 350 StPO), nur eben ohne Beweisaufnahme da die Revisionsinstanz keine Tatsacheninstanz ist. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 03:51, 16. Jan. 2022 (CET)
- "Bei der Verfahrensrüge können auch die Ermittlungsakten eine Rolle spielen, z. B. der von mir erwähnte Widerspruch zwischen der dokumentierten Zeugenaussage und den Feststellungen im Urteil" - Falsch! Siehe Rekonstruktionsverbot; vgl. dazu etwa hier: "Dies bedeutet, dass es dem Revisionsgericht grundsätzlich untersagt ist, Feststellungen zum Inhalt der erhobenen Beweise anhand eigener Ermittlungen zu treffen. So wäre eine entsprechende Verfahrensrüge bereits unzulässig, die letztlich auf eine Rekonstruktion der Beweisaufnahme gerichtet wäre. Dies bedeutet, dass der Rügevortrag in einer Weise erfolgen muss, bei welchem das Revisionsgericht alleine aufgrund des Hauptverhandlungsprotokolls sowie der schriftlichen Urteilsausfertigung eine Überprüfung vornehmen kann. Eine etwaige Bezugnahme auf Inhalte der Ermittlungsakte oder ähnliches wäre indes nicht statthaft."
- Eine Revisionshauptverhandlung ist überdies die absolute Ausnahme. Zudem wüsste ich nicht, dass im Rahmen der Revision überhaupt Zeugenbefragungen stattfinden (s. o.). Und in jedem Fall würde der BGH ganz gewiss nicht etwa den Verteidiger als [glaubwürdigen] Zeugen (!) heranziehen, um einen Widerspruch der beschriebenen Art aufzuklären. Wie kommst du zu dieser Annahme? Der Verteidiger ist doch qua Amt der Interessenvertreter und „Parteigänger“ des Angeklagten und käme schon deshalb nicht als „Gegenbeweis“ zu Tatsachenfeststellungen im Urteil in Frage. Und selbst wenn: Welche Beweismittel hätte der Verteidiger denn zur Hand, um „seine Version“ der Zeugenaussage vor Gericht zu belegen? Wie stellst du dir das bitte vor?
- Du solltest langsam einsehen, dass die mangelhafte Prozessdokumentation ein sachlich nicht zu rechtfertigendes Defizit bzw. das wohl schwerwiegendste Versäumnis des deutschen Strafprozessrechts überhaupt beschreibt, das zu Recht regelmäßig sowohl von Strafverteidigern als auch Rechtswissenschaft vergebens beklagt und im Ausland mit ungläubigem Kopfschütteln aufgenommen wird. Das Ganze ist in der Tat von der Sache angemessenen, d. h. eines Rechtsstaats würdigen Standards insbesondere der Verfahrensgerechtigkeit (Fair Trial) meilenweit entfernt. --Grzeszik (Diskussion) 18:16, 17. Jan. 2022 (CET)
- PS @2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9, scif, Aalfons: Dazu empfehle ich im Übrigen besonders diesen Artikel von Ex-BGH-Richter Thomas Fischer, der die Problematik m. E. sehr schön auf den Punkt bringt.--Grzeszik (Diskussion) 22:10, 18. Jan. 2022 (CET)
- Grundlage der Revisionsbegründung sind nur das schriftliche Urteil sowie das Protokoll der Hauptverhandlung. Ermittlungsakten spielen für die Revision keine Rolle. - Das stimmt nicht, bzw. nur für die Sachrüge. Bei der Verfahrensrüge können auch die Ermittlungsakten eine Rolle spielen, z. B. der von mir erwähnte Widerspruch zwischen der dokumentierten Zeugenaussage und den Feststellungen im Urteil, oder wenn im Urteil ein Beweis verwertet wurde der einem gesetzlichen Beweisverwertungsverbot unterliegt. Und nochmal: auch in der Revision findet eine Hauptverhandlung statt (§ 350 StPO), nur eben ohne Beweisaufnahme da die Revisionsinstanz keine Tatsacheninstanz ist. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 03:51, 16. Jan. 2022 (CET)
- Siehe ein Stück weiter oben: der Zeuge wird schon von der Polizei vernommen und das wird dann auch protokolliert. Fälle, in denen der Zeuge in der Hauptverhandlung das erste Mal überhaupt auftaucht und vorher noch nie gesehen wurde, sind in der Praxis sehr selten. Und warum sollte der BGH den Pflichtverteidiger in so einem Fall nicht als Zeugen vernehmen? -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 21:33, 15. Jan. 2022 (CET)
- Mangels diesbezüglich aussage- und beweiskräftigen Protokolls gibt es grundsätzlich keine Möglichkeit, eine solche Diskrepanz im Revisionsverfahren nachzuweisen. Der BGH wird doch nicht etwa den Pflichtverteidiger vernehmen, um einer solchen Diskrepanz nachzugehen ... Was also soll die Verfahrensrüge bitte damit zu tun haben, dass der Verteidiger "alle Geschehnisse der Hauptverhandlung bezeugen kann"? Letzteres hat doch keinerlei rechtliche Bedeutung. --Grzeszik (Diskussion) 19:23, 15. Jan. 2022 (CET)
- Wenn es eine Diskrepanz zwischen der Zeugenaussage und den Tatsachenfeststellungen im Urteil gibt und diese Diskrepanz in der Urteilsbegründung nicht weiter erklärt wird, ist das ein mit der Verfahrensrüge angreifbarer Sachfehler. Hier unterscheidet sich die strafrechtliche Revision von der zivilrechtlichen Revision, denn im Zivilrecht wäre dieser Fehler nicht im Rahmen der Revision angreifbar (da im Zivilrecht nur Rechtsfehler im Rahmen der Revision gerügt werden können), im Strafrecht in gewissen Grenzen aber schon. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 22:42, 14. Jan. 2022 (CET)
- "es muss ein Pflichtverteidiger bestellt werden, der alle Geschehnisse der Hauptverhandlung bezeugen kann (und der qua seines Berufsstandes als glaubwürdiger betrachtet wird als der Angeklagte)" - Und das hat für die Anfechtbarkeit eines auf falschen Tatsachenfeststellungen beruhenden Urteils im Rahmen einer Revision nun welche Bedeutung? --Grzeszik (Diskussion) 21:34, 14. Jan. 2022 (CET)
- Wenn die Hauptsache in erster Instanz vor dem LG oder OLG stattfindet, liegt kraft Gesetzes ein Fall der notwendigen Verteidigung vor und es muss ein Pflichtverteidiger bestellt werden, der alle Geschehnisse der Hauptverhandlung bezeugen kann (und der qua seines Berufsstandes als glaubwürdiger betrachtet wird als der Angeklagte). Und wenn der Fall in erster Instanz vor dem OLG stattfindet, muss es sich um eine Staatsschutzsache handeln (Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung etc.), da spielen Zeugenaussagen erfahrungsgemäß keine große Rolle. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 21:44, 13. Jan. 2022 (CET)
- Der Unterschied ist doch, dass im Strafrecht bei LG- & OLG-Hauptverhandlungen Zeugenaussagen nur im absoluten Ausnahmefall schriftlich festgehalten werden. D. h. das Gericht kann sich diesbezüglich in aller Regel am Ende alles Mögliche zusammenreimen - mit teils desaströsen Folgen, da man ja nicht das Gegenteil beweisen kann und es mangels Berufung auch keine Möglichkeit einer erneuten Tatsachenfeststellung gibt. Stell dir etwa mal vor, jemand wird zu Unrecht wegen einer vermeintlichen Einlassung eines Zeugen Z im Rahmen der Gerichtsverhandlung zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Im Regelfall gibt es keine Möglichkeit, diesen verhängnisvollen Tatsachenfehler anzugreifen. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, wenn sich dies nicht mit den Ermittlungsakten deckt. Mögliches Ergebnis: Weil qua Gesetz schlampig protokolliert wurde, wird ein Leben zerstört. Findest du nun ernsthaft, das entspricht rechtsstaatlichen Standards einer modernen Demokratie? --Grzeszik (Diskussion) 20:10, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ich sehe da eigentlich keine sonderlich großen Unterschiede. § 160 Abs. 4 ZPO schreibt vor, dass protokolliert wird. Laut Münchner Kommentar sind Aussagen etc. "ausführlich oder in Zusammenfassung des Wesentlichen" zu protokollieren. Nach dem Gesetzestext sind wiederholte Vernehmungen nur zu protokollieren, wenn die Aussage von der früheren abweicht. Das deckt sich aus meiner Sicht mit der Beschreibung von Aalfons zur StPO. Dort kommt halt ggf. noch hinzu, dass es im Zweifel schon eine vorherige (polizeiliche) Vernehmung gibt. --2A02:3034:A:63FF:1:2:16DB:F6CF 19:02, 13. Jan. 2022 (CET)
- @Scialfa: Das habe ich dann wohl tatsächlich nicht, zumal du deinen Post ja auch nicht entsprechend eingerückt hast. "Warum wird denn dann im Strafverfahren nicht ordentlich dokumentiert, im Zivilverfahren schon?" ist aber doch eine ziemlich konkrete Frage, oder? Bisher habe ich hier aber keine stichhaltige Antwort darauf gelesen. --Grzeszik (Diskussion) 17:55, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ich fürchte, du hast nicht kapiert, das mein letzter Edit auf dich gemünzt war.--scif (Diskussion) 16:44, 13. Jan. 2022 (CET)
Und, was will der Dichter uns damit sagen? Ich habe die Eingangsfrage nicht gestellt. Das Jurakolleg ist woanders, und nein ich bin kein Rechtsanwalt oder Richter. Du scheinst dir in deinen wolkigen Ausführungen zu gefallen, seis drum. Zur Kenntnis genommen. Letztlich ging es doch eh nur um persönliche Wahrnehmung. Ich lebe mit dem was ist, und nicht was sein könnte.--scif (Diskussion) 22:30, 18. Jan. 2022 (CET)
- @Scialfa: Ist da jemand frustriert / schlecht gelaunt? "Letztlich ging es doch eh nur um persönliche Wahrnehmung." Ähm, nein ging es nicht. "Ich lebe mit dem was ist, und nicht was sein könnte" Ja, das haben 1933 in diesem schönen Land auch viele gesagt ... --Grzeszik (Diskussion) 00:23, 19. Jan. 2022 (CET)
- Ich laß dir mal deine Wahrnehmung, jeder setzt so seine Prioritäten. Wenn du natürlich die Machtergreifung von Hitler mit einem juristischen Fachproblem gleichsetzt, was ja offensichtlich außer dir nur wenige interessiert, solltest du vielleicht deine Geschichtskenntnisse bissl aufpolieren. Du willst hier mit aller Macht eine totgelaufene Diskussion am Laufen halten, obwohl dir schon lang keiner mehr zuhört, und da ist dir kein noch so dämlicher Vergleich zu schade. Laß es einfach. Wenn mich was frustriert, ist es nur deine plumpe Anmache.--scif (Diskussion) 01:00, 19. Jan. 2022 (CET)
- "Du scheinst dir in deinen wolkigen Ausführungen zu gefallen" finde ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht gerade die feine Art. Und ja, der Vergleich war natürlich überspitzt. Allerdings hast du offenbar nicht kapiert, dass er eben nicht auf das "juristische Fachproblem" abstellt, sondern auf deine oben geäußerte indifferent-angepasste Haltung ... --Grzeszik (Diskussion) 01:06, 19. Jan. 2022 (CET)
- Ich laß dir mal deine Wahrnehmung, jeder setzt so seine Prioritäten. Wenn du natürlich die Machtergreifung von Hitler mit einem juristischen Fachproblem gleichsetzt, was ja offensichtlich außer dir nur wenige interessiert, solltest du vielleicht deine Geschichtskenntnisse bissl aufpolieren. Du willst hier mit aller Macht eine totgelaufene Diskussion am Laufen halten, obwohl dir schon lang keiner mehr zuhört, und da ist dir kein noch so dämlicher Vergleich zu schade. Laß es einfach. Wenn mich was frustriert, ist es nur deine plumpe Anmache.--scif (Diskussion) 01:00, 19. Jan. 2022 (CET)
Ich hab das schon kapiert, beleidige nicht unser beider Intelligenz. Du bekommst hier nicht die Antworten, die du dir scheinbar erhoffst, der Sturm der Entrüstung hat nicht eingesetzt. Das Umgehen damit fällt dir scheinbar schwer. Was die Wahrnehmung meiner "indifferent-angepassten" Haltung betrifft: du wirst uns sicherlich faktengetränkt erläutern, wo genau die Parallelen von heute und 33 bestehen. Insbesondere solltest du dabei BW und Reichsheer, die heutige und damalige Justiz sowie die damaligen paramilitärischen Organisationen der jeweiligen Parteien mit den heutigen Formationen vergleichen. Ganz speziell wäre auf die uniformierten Aufmärsche und die Saalschlachten einzugehen. Desweiteren die Schaffung von wilden und später strukturierten KZ´z. Außerdem noch die Einbindung Deutschlands in diverse internationale Organisationen. Danach könntest du überleiten zum Vergleich zwischen Grundgesetz und Reichsgesetzgebung.... Falls dir speziell für die heutige Zeit Vergleichsgegenstände fehlen, denk mal drüber nach. Mach dir mal um meine Haltung keine Gedanken, wir sind trotz diverser künstlich erzeugter Aufgeregtheiten weit weg von 33.--scif (Diskussion) 08:48, 19. Jan. 2022 (CET)
- Na ja, ich glaube, ich muss darauf nicht mehr weiter eingehen, oder? Tatsache ist jedenfalls, dass unsere Judikative mit Abstand die rückständigste der drei Staatsgewalten darstellt und einen ziemlich gewaltigen Modernisierungsbedarf aufweist. Da kann man getrost, ohne Übertreibung, von geradezu reaktionären Zuständen sprechen. Aber ausweislich deiner Interessen scheinst du ja ohnehin ein gewisses Faible für autoritäre deutsche Staatsformen zu haben (was womöglich auch deine Zufriedenheit mit einem mit der Rechtsstaatsgarantie unvereinbaren und für eine moderne Demokratie untragbaren Status quo unserer Strafjustiz nicht zuletzt in besagter Angelegenheit erklärt). "wir sind trotz diverser künstlich erzeugter Aufgeregtheiten weit weg von 33" - Da bin ich ja beruhigt. Dann noch einen schönen Tag! --Grzeszik (Diskussion) 13:33, 19. Jan. 2022 (CET)
- Fürs Protokoll: ich werde mir nicht die Blöße geben, deinen Laberaccount checkusern zu lassen. Deine persönliche Meinung zu unserer Strafjustiz sei dir unbenommen, haben mit einer Wissensfrage aber Null zu tun. Sofern die Strafjustiz angeblich reaktionär, rückständig und was weiß ich ist, wundere ich mich schon, das die darbende Bevölkerung nicht schon längst die Gerichte mit Fackeln gestürmt hat. Scheinbar ist der Leidensdruck der übergroßen Mehrheit dann doch nicht so groß und in der übergroßen Mehrheit der Urteile wird rechtens Recht gesprochen. Komisch, dabei haben wir doch laut vielerlei Meinung eine Kuscheljustiz die nicht richtig durchgreift... Den Vergleich zu anderen Justizsystemen in anderen Staaten will ich gleich gar nicht anfangen, viele Menschen anderer Nationalitäten würden sich über dein Jammern auf hohem Niveau die Augen reiben. Du kannst dein Problem sicherlich in einer juristischen Fakultät zur Diskussion stellen, die WP-Auskunft ist da sicher der falsche Ort. Und noch ein letzter Hinweis: von den WP-Interessengebieten des Autors auf irgendwelche Faible für autoritäre deutsche Staatsformen zu schließen, du kennst mich nicht und ich nenne eine solche Denkweise oberflächlich, eigentlich nachgerade dumm. Wenn dich etwas beunruhigen sollte, dann richte den Blick an die ukrainische Grenze. Auf die Parallelen zu 33 wolltest du ja scheinbar mangels stichhaltiger Argumente lieber nicht mehr eingehen.--scif (Diskussion) 14:36, 19. Jan. 2022 (CET)
- "Scheinbar ist der Leidensdruck der übergroßen Mehrheit dann doch nicht so groß" - Interessant: Es müsste also erst eine "übergroße Mehrheit" von Fehlurteilen Betroffener geben, damit du hier Handlungsbedarf erkennst. "Auf die Parallelen zu 33 wolltest du ja scheinbar mangels stichhaltiger Argumente lieber nicht mehr eingehen." Schreibt jemand, der noch drei Sätze vorher meint, dies sei "sicher der falsche Ort", um über die Rückständigkeit des deutschen Strafverfahrensrechts zu sprechen - das nenne ich doch mal konsequent ... --Grzeszik (Diskussion) 15:07, 19. Jan. 2022 (CET)
- Fürs Protokoll: ich werde mir nicht die Blöße geben, deinen Laberaccount checkusern zu lassen. Deine persönliche Meinung zu unserer Strafjustiz sei dir unbenommen, haben mit einer Wissensfrage aber Null zu tun. Sofern die Strafjustiz angeblich reaktionär, rückständig und was weiß ich ist, wundere ich mich schon, das die darbende Bevölkerung nicht schon längst die Gerichte mit Fackeln gestürmt hat. Scheinbar ist der Leidensdruck der übergroßen Mehrheit dann doch nicht so groß und in der übergroßen Mehrheit der Urteile wird rechtens Recht gesprochen. Komisch, dabei haben wir doch laut vielerlei Meinung eine Kuscheljustiz die nicht richtig durchgreift... Den Vergleich zu anderen Justizsystemen in anderen Staaten will ich gleich gar nicht anfangen, viele Menschen anderer Nationalitäten würden sich über dein Jammern auf hohem Niveau die Augen reiben. Du kannst dein Problem sicherlich in einer juristischen Fakultät zur Diskussion stellen, die WP-Auskunft ist da sicher der falsche Ort. Und noch ein letzter Hinweis: von den WP-Interessengebieten des Autors auf irgendwelche Faible für autoritäre deutsche Staatsformen zu schließen, du kennst mich nicht und ich nenne eine solche Denkweise oberflächlich, eigentlich nachgerade dumm. Wenn dich etwas beunruhigen sollte, dann richte den Blick an die ukrainische Grenze. Auf die Parallelen zu 33 wolltest du ja scheinbar mangels stichhaltiger Argumente lieber nicht mehr eingehen.--scif (Diskussion) 14:36, 19. Jan. 2022 (CET)
Also, das hinter dem hier behandelten Thema stehende Problem ist doch, dass es bei LG- und OLG-Urteilen in Strafsachen (sprich bei Kapitalverbrechen) keine Berufung gibt, weshalb es auf die Dokumentation von Tatsachen in der jeweiligen Hauptverhandlung grundsätzlich auch nicht ankommt. Das ist aus meiner Sicht der wahre Skandal. Und da sollte man mal nach dem Sinn bzw. der Rechtfertigung fragen.--2A0A:A540:BF14:0:CC54:8728:A68A:675B 16:30, 19. Jan. 2022 (CET)
- So ihr zwei, kommt jetzt außer Empörung, Geraune, Unterstellungen noch was inhaltliches? Ihr könnt das gern im Cafe weiterspinnen, war noch ne konkrete Wissensfrage oder können wir erlen?--scif (Diskussion) 19:00, 19. Jan. 2022 (CET)
- @Scialfa: Ja doch, oder kannste nicht lesen?! Service:
- Fragenkomplex 1: Warum gibt es im Strafprozessrecht bei Hauptverhandlungen vor Land- und Oberlandesgerichten regelmäßig kein Inhalts- bzw. Wortprotokoll, im Zivilprozessrecht dagegen schon? Was hat sich der Gesetzgeber dabei gedacht, wo es doch mitunter auf den genauen Wortlaut insbesondere einer Zeugenaussage ankommen kann? Warum wurde das seit Kaisers Zeiten (!) bisher nicht geändert?
- Und darauf aufbauend:
- Fragenkomplex 2: Warum gibt es im Strafprozessrecht gegen LG- und OLG-Urteile keine Berufungsmöglichkeit? Was hat sich der Gesetzgeber dabei gedacht, wo es doch hier gerade um die schwersten Straftaten geht? Warum wurde das seit Kaisers Zeiten (!) bisher nicht geändert?
- Keine dieser Fragen wurde bislang in sachlich fundierter Weise gescheit beantwortet.
- (Anschlussfrage: Und was soll daran nun bitte "Geraune" oder "Unterstellung" sein?) --Grzeszik (Diskussion) 21:23, 19. Jan. 2022 (CET)
Jetzt einmal ganz sachlich: Weder der vorstehende Fragenkomplex 1 noch der vorstehende Fragenkomplex 2 lässt sich überhaupt im Rahmen dieser Auskunft sachlich beantworten, dazu müsste erst eine rechtshistorische Dissertation geschrieben werden oder, falls diese existiert, in Extenso hier referiert werden. Da sucht man besserin einschlägigen Bibliotheken. Zweitens ist der Ton unangemessen zynisch und sarkastisch geworden, vor allem seit vor ca. 24 Stunden ein ganz bestimmter Mitdiskutant (leicht ermittelbar) als erster die 1933er-Argumentations-Keule hier einführte und damitr seinen/seine Mitdiskutanten beleidigte (diese Feststellung gestatte ich mir hiermit). Für den Ruf der Wikipedia:Auskunft sehe ich daher Beendigung geboten. --2003:D0:2F18:579C:F116:5DAC:9F7:AB2E 01:16, 20. Jan. 2022 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2003:D0:2F18:579C:F116:5DAC:9F7:AB2E 01:17, 20. Jan. 2022 (CET)
NATO-Osterweiterung von Russland gebilligt ?
In den gestrigen Tagesthemen sagte Wolfgang Ischinger, Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, im Interview zum Ukraine-Konflikt, es habe im Zuge der deutschen Wiedervereinigung nicht nur keine Zusagen an Russland gegeben, die NATO nicht nach Osten zu erweitern (das steht so auch im Artikel), sondern Russland habe 1997 sogar schriftlich einer NATO-Osterweiterung zugestimmt.
Stimmt das ? Wie heisst dieses Abkommen ? Unter NATO-Osterweiterung#Haltung Russlands kann ich nichts dazu finden. -- Juergen 217.61.203.60 03:20, 11. Jan. 2022 (CET)
- Vermutlich ist NATO-Russland-Grundakte gemeint, siehe dazu auch NATO-Russland-Rat#Geschichte und NATO-Gipfel in Madrid 1997.--Naronnas (Diskussion) 08:43, 11. Jan. 2022 (CET)
- Hmm, ich habe alle drei Artikel gelesen, aber in keinem steht, dass Russland einer NATO-Osterweiterung zugestimmt habe.
- Im Gegenteil steht in NATO-Gipfel in Madrid 1997 zur Osterweiterung: Russland lehnte diese weiterhin kategorisch ab.
- Hat Ischinger hier die Unwahrheit gesagt oder sind die Artikel unvollstaendig ? In einer solch grundsaetzlichen Frage ist letzteres aber schwer vorstellbar. -- Juergen 217.61.203.154 23:27, 11. Jan. 2022 (CET)
- Ausweislich unseres Artikels NATO-Russland-Grundakte hat auch Russland schriftlich der Achtung des allen Staaten "(...) naturgegebenen Rechtes, die Mittel zur Gewährleistung ihrer eigenen Sicherheit sowie der Unverletzlichkeit von Grenzen und des Selbstbestimmungsrechts der Völker selbst zu wählen (...)" zugestimmt.
- Wenn Putin nun bestimmen möchte, welcher souveräne Staat in die NATO eintreten darf, wäre an der Souveränität dieses Staates zu zweifeln. Selbst die Russische Föderation selbsr darf ja so einen Antrag auf Mitgliedschaft stellen (und dann dürfte er auch mitbestimmen). --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:59, 12. Jan. 2022 (CET)
- Wie kommt man auf die Idee, dass Staaten ein "naturgegebenen Rechtes, die Mittel zur Gewährleistung ihrer eigenen Sicherheit ... selbst zu wählen" besitzen? Für einen einzelnem Menschen würde man so ein Recht doch auch nicht postulieren. Das wäre ja ein Recht, beliebig aufzurüsten, was de facto eine Bedrohung der Nachbarn bedeutet. --Digamma (Diskussion) 21:34, 12. Jan. 2022 (CET)
- Natuerlich hat jeder Staat das Recht, beliebig aufzuruesten, so dass er fuer die Nachbarstaaten eine Bedrohung darstellt. Ein Staat, der das nicht duerfte, waere nicht souveraen. Wer sollte das auch verbieten und wer sollte solche Verbote mit welchen Mitteln durchsetzen ? In der Praxis gibt es zwar oekonomische Grenzen und diplomatische Gepflogenheiten als Grundlage fuer wirtschaftliche Beziehungen zum beiderseitigen Vorteil, aber diese sind eben freiwillig und verhindern nicht den Overkill. -- Juergen 134.255.194.81 22:50, 12. Jan. 2022 (CET)
- Recht auf den Overkill? Die UN-Charte verbietet den Einsatz von Gewalt. --Digamma (Diskussion) 21:45, 13. Jan. 2022 (CET)
- Die UN-Charta verbietet nicht das Recht auf militärische Selbstverteidigung. Art. 51 UNC: "Diese Charta beeinträchtigt im Falle eines bewaffneten Angriffs gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen keineswegs das naturgegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung, bis der Sicherheitsrat die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen getroffen hat. Maßnahmen, die ein Mitglied in Ausübung dieses Selbstverteidigungsrechts trifft, sind dem Sicherheitsrat sofort anzuzeigen; sie berühren in keiner Weise dessen auf dieser Charta beruhende Befugnis und Pflicht, jederzeit die Maßnahmen zu treffen, die er zur Wahrung oder Wiederherstellung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit für erforderlich hält." Art. 43 Abs. 1 UNC besagt außerdem: "Alle Mitglieder der Vereinten Nationen verpflichten sich, zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit dadurch beizutragen, dass sie nach Maßgabe eines oder mehrerer Sonderabkommen dem Sicherheitsrat auf sein Ersuchen Streitkräfte zur Verfügung stellen, Beistand leisten und Erleichterungen einschließlich des Durchmarschrechts gewähren, soweit dies zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlich ist." --Michael.Bertha (Diskussion) 16:14, 14. Jan. 2022 (CET)
- Militärische Selbstverteidigung heißt im Prinzip Notwehrrecht. Das erlaubt nicht, beliebig aufzurüsten. Das Notwehrrecht im zivilen Leben erlaubt auch nicht, sich zu bewaffnen (außer in den USA). --Digamma (Diskussion) 22:17, 14. Jan. 2022 (CET)
- Die UN-Charta verbietet nicht das Recht auf militärische Selbstverteidigung. Art. 51 UNC: "Diese Charta beeinträchtigt im Falle eines bewaffneten Angriffs gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen keineswegs das naturgegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung, bis der Sicherheitsrat die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen getroffen hat. Maßnahmen, die ein Mitglied in Ausübung dieses Selbstverteidigungsrechts trifft, sind dem Sicherheitsrat sofort anzuzeigen; sie berühren in keiner Weise dessen auf dieser Charta beruhende Befugnis und Pflicht, jederzeit die Maßnahmen zu treffen, die er zur Wahrung oder Wiederherstellung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit für erforderlich hält." Art. 43 Abs. 1 UNC besagt außerdem: "Alle Mitglieder der Vereinten Nationen verpflichten sich, zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit dadurch beizutragen, dass sie nach Maßgabe eines oder mehrerer Sonderabkommen dem Sicherheitsrat auf sein Ersuchen Streitkräfte zur Verfügung stellen, Beistand leisten und Erleichterungen einschließlich des Durchmarschrechts gewähren, soweit dies zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlich ist." --Michael.Bertha (Diskussion) 16:14, 14. Jan. 2022 (CET)
- Recht auf den Overkill? Die UN-Charte verbietet den Einsatz von Gewalt. --Digamma (Diskussion) 21:45, 13. Jan. 2022 (CET)
- Natuerlich hat jeder Staat das Recht, beliebig aufzuruesten, so dass er fuer die Nachbarstaaten eine Bedrohung darstellt. Ein Staat, der das nicht duerfte, waere nicht souveraen. Wer sollte das auch verbieten und wer sollte solche Verbote mit welchen Mitteln durchsetzen ? In der Praxis gibt es zwar oekonomische Grenzen und diplomatische Gepflogenheiten als Grundlage fuer wirtschaftliche Beziehungen zum beiderseitigen Vorteil, aber diese sind eben freiwillig und verhindern nicht den Overkill. -- Juergen 134.255.194.81 22:50, 12. Jan. 2022 (CET)
- Wie kommt man auf die Idee, dass Staaten ein "naturgegebenen Rechtes, die Mittel zur Gewährleistung ihrer eigenen Sicherheit ... selbst zu wählen" besitzen? Für einen einzelnem Menschen würde man so ein Recht doch auch nicht postulieren. Das wäre ja ein Recht, beliebig aufzurüsten, was de facto eine Bedrohung der Nachbarn bedeutet. --Digamma (Diskussion) 21:34, 12. Jan. 2022 (CET)
- Für Deutschland gab es für die Zeit nach der Besatzung Deutschlands nach 1945 immerhin das Recht, einem Bündnis anzugehören. Es ist die Frage, ob und welche Verträge die osteuropäischen Staaten hinsichtlich einer NATO-Osterweiterung abgeschlossen haben, als der Ostblock bzw. Warschauer Pakt zusammenbrach (am 25. Februar 1991 in Budapest beschlossen die sechs Mitgliedstaaten des Warschauer Pakts die Auflösung ihres Militärbündnisses zum 31. März 1991). Von Manfred Wörner und und Klaus Kinkel wurde 1994 die Partnerschaft für Frieden proklamiert.
- Es gab da einen jahrelangen Vorlauf an internen Überlegungen in Westdeutschland, als die Wiedervereinigung für den Normalbürger noch Utopie erschien, wo gesagt wurde: eine Wiedervereinigung dürfte nur auf der Basis eines neutralen Europas gehen, so etwa Walther Stützle, SIPRI, 1986–1991.
- "Wir hatten vieles zu klären, etwa ob ein vereinigtes Deutschland Mitglied der NATO sein kann. Und: Wann ziehen die Sowjets ab?", erinnert sich Horst Teltschik. Der damalige Berater des Bundeskanzlers Helmut Kohl betont, dass neben Krediten vor allem sicherheitspolitische Zusagen an Moskau einen Kompromiss mit Gorbatschow ermöglichten. Dazu gehörten der Verzicht auf ABC-Waffen oder auf eine Stationierung der NATO-Truppen in den östlichen Bundesländern. [13] Da ist also nicht erkennbar, dass die Vereinbarung war, NATO-Truppen direkt an den Grenzen Russlands aufzustellen. -- BanditoX (Diskussion) 20:43, 13. Jan. 2022 (CET)
- Es gab zu keinem Zeitpunkt eine Zusage an die UdSSR dahingehend, dass sich die NATO nicht nach Osten ausdehnen werde.[1] Das hätte auch dem in der KSZE-Grundakte festgelegte Recht der freien Bündniswahl für ihre Unterzeichnerstaaten widersprochen. Russland hat dieses Recht auch in der Europäischen Sicherheitsakte von 1999 erneut bekräftigt. Boris Jelzin hatte kein Problem mit einer NATO-Osterweiterung, weil er wusste, dass vom Westen keine Bedrohung für Russland ausgeht. --Michael.Bertha (Diskussion) 16:28, 14. Jan. 2022 (CET)
- Meinst du mit "KSZE-Grundakte" die Schlussakte von Helsinki? Ich lese aus dem Artikel KSZE kein Recht auf freie Bündniswahl. --Digamma (Diskussion) 22:23, 14. Jan. 2022 (CET)
- Es gab zu keinem Zeitpunkt eine Zusage an die UdSSR dahingehend, dass sich die NATO nicht nach Osten ausdehnen werde.[1] Das hätte auch dem in der KSZE-Grundakte festgelegte Recht der freien Bündniswahl für ihre Unterzeichnerstaaten widersprochen. Russland hat dieses Recht auch in der Europäischen Sicherheitsakte von 1999 erneut bekräftigt. Boris Jelzin hatte kein Problem mit einer NATO-Osterweiterung, weil er wusste, dass vom Westen keine Bedrohung für Russland ausgeht. --Michael.Bertha (Diskussion) 16:28, 14. Jan. 2022 (CET)
- Ob es eine solche Zusage gab, ist in der Forschung umstritten, siehe Zwei-plus-Vier-Vertrag#Kontroverse zur NATO-Osterweiterung. Hier sieht und hört man, wie Hans-Dietrich Genscher Anfang 1990 dezidiert die Absicht bestreitet, die NATO nach Osten auszudehnen. Und US-Außenminister James Baker steht direkt neben ihm. Hm. --Φ (Diskussion) 22:26, 14. Jan. 2022 (CET)
- In der Öffentlichkeit wurde diese Zusage damals aber schon gemacht und aus russischer Sicht und Erfahrung ist sie auch verständlich. Man vergleiche das mit dem Geschrei, dass in den USA 1961 wegen der sowjetischen Raketen in Kuba gemacht würde. Die Ukraine in der NATO wäre damit absolut vergleichbar. Mögliche Raketenstellungen würden damit auf etwa 500 km an Moskau heranrücken. Wie kann man nur glauben, dass das in Russland nach den Erfahrungen mit dem kalten Krieg niemanden beunruhigt? Die politischen und wirtschaftlichen Zentren der USA liegen von Kuba deutlich weiter entfernt. Die dauernde Wiederholung, dass die NATO ein reines Defensivbündnis ist, ist nicht beruhigend. Verdammt viele, äußerlich defensive Militärbündnisse erwiesen sich später als offensiv nutzbar und nahezu ebensoviele Regierungen nutzten vermeintliche militärische Überlegenheiten zu Angriffen. Das Spiel mit dem Feuer im Herbst 1983 habe ich selber im aktiven Militärdienst erlebt und den Zustand, dass Jagdbomber mit angehängten Nuklearbomben in B1 (Flugzeugführer in der Kabine angeschnallt, Anlassgerät läuft) stehen, gab es danach nie wieder. Kamerad Reagan hatte seinerzeit doch erkannt, dass ein Erstschlag auch seinen Kopf kostet. Was die NATO gerade abzieht, ist wieder ein Spiel mit dem Feuer. Man muss den Putin nicht mögen, doch er und seine politischen Freunde sind kein Grund, wieder die Zukunft der gesamten Menschheit zu riskieren. Deeskalation sieht anders aus. –Falk2 (Diskussion) 22:46, 14. Jan. 2022 (CET)
- Hier geht es aber nicht um die Frage, ob es im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung Zusagen jeglicher Art gab, die NATO nicht nach Osten auszuweiten.
- Sondern um die Frage, ob Russland spaeter, naemlich wie von Ischinger behauptet konkret 1997, explizit und schriftlich einer NATO-Osterweiterung zugestimmt hat. -- Juergen 134.255.193.13 11:07, 15. Jan. 2022 (CET)
- In der Öffentlichkeit wurde diese Zusage damals aber schon gemacht und aus russischer Sicht und Erfahrung ist sie auch verständlich. Man vergleiche das mit dem Geschrei, dass in den USA 1961 wegen der sowjetischen Raketen in Kuba gemacht würde. Die Ukraine in der NATO wäre damit absolut vergleichbar. Mögliche Raketenstellungen würden damit auf etwa 500 km an Moskau heranrücken. Wie kann man nur glauben, dass das in Russland nach den Erfahrungen mit dem kalten Krieg niemanden beunruhigt? Die politischen und wirtschaftlichen Zentren der USA liegen von Kuba deutlich weiter entfernt. Die dauernde Wiederholung, dass die NATO ein reines Defensivbündnis ist, ist nicht beruhigend. Verdammt viele, äußerlich defensive Militärbündnisse erwiesen sich später als offensiv nutzbar und nahezu ebensoviele Regierungen nutzten vermeintliche militärische Überlegenheiten zu Angriffen. Das Spiel mit dem Feuer im Herbst 1983 habe ich selber im aktiven Militärdienst erlebt und den Zustand, dass Jagdbomber mit angehängten Nuklearbomben in B1 (Flugzeugführer in der Kabine angeschnallt, Anlassgerät läuft) stehen, gab es danach nie wieder. Kamerad Reagan hatte seinerzeit doch erkannt, dass ein Erstschlag auch seinen Kopf kostet. Was die NATO gerade abzieht, ist wieder ein Spiel mit dem Feuer. Man muss den Putin nicht mögen, doch er und seine politischen Freunde sind kein Grund, wieder die Zukunft der gesamten Menschheit zu riskieren. Deeskalation sieht anders aus. –Falk2 (Diskussion) 22:46, 14. Jan. 2022 (CET)
- Ob es eine solche Zusage gab, ist in der Forschung umstritten, siehe Zwei-plus-Vier-Vertrag#Kontroverse zur NATO-Osterweiterung. Hier sieht und hört man, wie Hans-Dietrich Genscher Anfang 1990 dezidiert die Absicht bestreitet, die NATO nach Osten auszudehnen. Und US-Außenminister James Baker steht direkt neben ihm. Hm. --Φ (Diskussion) 22:26, 14. Jan. 2022 (CET)
Wenigsten hat Herr Putin es geschafft, das man nicht mehr über die Annektion der Krim und den Stellvertreterkrieg in der Ostukraine spricht, sondern über die Stationierung von Bündnistruppen in Bündnisstaaten. Wie war das noch 1938 als Herr Hitler nach München einlud? --Bahnmoeller (Diskussion) 15:33, 16. Jan. 2022 (CET)
Ich empfinde die Frage als so bedeutsam, dass ich angesichts der fehlenden klaren Antwort auf die Eingangsfrage (hat Ischinger die Wahrheit gesagt) nach anderen Moeglichkeiten fuer einen Faktencheck suche. Immerhin gibt es ja auch Journalisten, die sich die Aufdeckung von Fake News zum Ziel gesetzt haben. Mir faellt da nur Correctiv ein, aber angesichts der Kontroversen um Correctiv moechte ich hier die Frage stellen, ob es noch weitere Organisationen gibt, an die man einen solchen Faktencheck delegieren koennte. Und falls er tatsaechlich die Unwahrheit gesagt haben sollte (was ich bei desem Mann kaum glauben koennte), wuerde ich natuerlich auch gern erfahren, welche Interessenlage ihn zu solch einer Falschaussage getrieben haben koennte. Ueber wirtschaftliche Interessen steht in seinem Artikel jedenfalls nichts. -- Juergen 217.61.206.150 22:42, 16. Jan. 2022 (CET)
- Schon mal dran gedacht, das 97 niemand ne Glaskugel hatte, was 1999 oder 2004 sein wird? Ungeachtet aller Absichtserklärungen: mit welcher Selbstverständlichkeit meint Putin noch heute, 30 Jahre nach den Umbrüchen im Ostblock, den er selbst live in DD erlebt hat, und der Annexion der Krim, das er souveränen Staaten vorschreiben kann, in welche Bündnisse sie gehen und wo irgendwelche farbigen Revolutionen stattfinden dürfen? Glaubt er ernsthaft, das Ungarn, Balten, Polen, Ukrainer und Tschechen ein so kurzes Gedächtnis haben? Und wo sind die hunderttausend NATO-Soldaten, die kurz vor dem Einmarsch nach Rußland stehen? Ich würde auch die Mär von 83 etwas entzerren@Falk2, da hat dein Politnik ganze Arbeit geleistet. Die Amis haben damals nichts anderes gemacht, was Putin jetzt auch macht.--scif (Diskussion) 17:56, 17. Jan. 2022 (CET)
Ist schon blöd, wenn der Nachbar mit der angelegten Schrotflinte vor meinem aufgeblähten Biogasmeiler steht und sich von anderen Waffennarren beraten lässt, die eigentlich ihr Gas verkaufen wollen. Da würde ich auch sagen "Gehen Sie bitte ein paar Schritte zurück und nehmen S' die Waffe herunter.". Und wenn er es nicht tut und keine Polizei sich blicken lässt, mal die eigene Waffe bereitlegen. Bin ich deswegen aggressiv? --Luziwuzi (Diskussion) 01:42, 19. Jan. 2022 (CET)
Kieze außerhalb Groß-Berlins
Hintergrund ist dies. @user:RoBri meint, der Begriff hätte außerhalb Berlins, ich hab ihn auf NYC angewandt, keine Bedeutung. Ich würde mich vor allem von Auskünften aus kakanien, @user:Fg68at freuen, Schweizer und Luxemburger aber auch. --fossa net ?! 23:28, 13. Jan. 2022 (CET)
- Ich kenne die Verwendung des Begriffs Kiez im Sinne von kleineren Stadtvierteln insbesondere aus Berlin. Möglich, dass es den Begriff in einzelnen weiteren Städten gibt, aber ich denke nicht, dass er überregional verstanden wird. Schon in Hamburg hat er ja eine ganz andere Bedeutung. Und in Dortmund, Hannover oder München verwendet man ihn sicher nicht. In Köln spricht man zum Beispiel von Veedel. Da Du nach Österreich fragst: In Wien verwendet man stattdessen den Begriff Grätzl und Kiez ist vollkommen ungebräuchlich. Ich denke nicht, dass man für New Yorker neighborhoods diesen spezifisch Berliner Begriff verwenden sollte. Vielleicht ist Viertel eine neutrale Bezeichnung, die überregional verstanden wird? 80.71.142.166 04:58, 14. Jan. 2022 (CET)
- In Dortmund-Dorstfeld wurde der Begriff von Neonazis über zwei Jahrzehnte lang belegt auf den Stadteil bezogen verwendet. Es gibt im benachbarten Kreuzviertel auch ein Café welches diese Bezeichnng in dem Namen hat; konnte bisher keine Anzeichen finden das dies aus Sympathisierungsgründen mit der Selbstbezeichnung der Dorstfelder Nazis so gewählt wurde oder gar ein Versuch darstellt, diesen Begriff zurückgewinnen indem man ihn positiv belegt. Auch in Bochum gibt es einen Kiez; der "Kortländer Kiez scheint ein Viertel mit dieser Selbstbezeichnung zu sein. Und in Frankfurt a.M. ist eine deutliche Neigung, presseübergreifend von Kiez zu sprechen, feststellbar. Zwei von vielen Googletreffern: https://www.fnp.de/frankfurt/anneliese-keppeler-rotlichtviertel-kiez-10444229.amp.html https://m.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/fuenf-orte-im-frankfurter-bahnhofsviertel-die-man-kennen-muss-17466674.html -Ani--46.114.153.92 06:14, 14. Jan. 2022 (CET)
- In Frankfurt wird der Begriff vermutlich aber in Anlehnung an den Hamburger Kiez als Synonym für das Rotlichtviertel verwendet und nicht im Sinne von Stadtviertel mit eigenem Charakter wie in Berlin. Die beiden Zeitungsartikel belegen also nicht, dass auch andere Viertel als Kieze bezeichnet werden und das glaube ich in Frankfurt auch nicht so recht. 80.71.142.166 08:15, 14. Jan. 2022 (CET)
- Spricht die Anlehnung der Bezeichnung an Hamburg denn gegen eine Etablierung des Begriffes in Frankfurt? Die Anzahl an Treffern ist jedenfalls ein Hinweis darauf das es in Frankfurt anerkannt ist beim Rotlichtviertel vom "Kiez zu sprechen. Was unterscheidet denn den Frankfurter Kiez vom Hamburger? Die Caritas hat in Frankfurt im Rahmen einer organisierten Nachbarschaftshilfe einen Projektblock "Kiezläufer" genannt. Scheint also nicht reinen Werbezwecken entsprungen zu sein. -Ani--46.114.153.92 09:54, 14. Jan. 2022 (CET)
- Ich habe den Begriff zum ersten Mal gehört, als ich zu Besuch in Berlin war. In Bezug auf andere Großstädte im Ausland sollte man ihn gewiss nicht verwenden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:38, 14. Jan. 2022 (CET)
- Spricht die Anlehnung der Bezeichnung an Hamburg denn gegen eine Etablierung des Begriffes in Frankfurt? Die Anzahl an Treffern ist jedenfalls ein Hinweis darauf das es in Frankfurt anerkannt ist beim Rotlichtviertel vom "Kiez zu sprechen. Was unterscheidet denn den Frankfurter Kiez vom Hamburger? Die Caritas hat in Frankfurt im Rahmen einer organisierten Nachbarschaftshilfe einen Projektblock "Kiezläufer" genannt. Scheint also nicht reinen Werbezwecken entsprungen zu sein. -Ani--46.114.153.92 09:54, 14. Jan. 2022 (CET)
- Fossa will ja nicht das New Yorker Rotlichtviertel mit dem Begriff belegen, sondern die neighborhoods von New York. Das sind zwei Bedeutungen des Begriffs Kiez (wie in Hamburg als Rotlicht/Ausgehviertel oder wie in Berlin im Sinne von neighborhoods/Viertel). Wenn man in Frankfurt die erste Bedeutung verwendet, hilft das für die Lösung von Fossas Frage nicht. 80.71.142.166 10:53, 14. Jan. 2022 (CET)
- Zu New York finde ich nichts außer einem Welt-Artikel, in dem der Begriff eher als Vergleich verwendet wird. Aber Fossa schien es wohl nicht zuletzt auch darum zu gehen einen Gegenbeleg zu RoBris genereller Aussage zu finden. Es geht hier wohl auch nicht darum einen alternativen Begriff zu Viertel oder Stadtteil zu finden um diesen beliebig anzuwenden. Was Dortmund und Bochum betrifft hat der Begriff darum eher nicht Bestand, für Frankfurt sehe ich das aber etwas anders, das könnte auch in den Artikel eingearbeitet werden. Der Rest ist tatsächlich irrelevant solange keine anhaltende Verwendung, in erster Linie vor Ort und nicht als Werbemasche, belegbar ist. -Ani--46.114.153.92 11:52, 14. Jan. 2022 (CET)
- https://en.wiktionary.org/wiki/neighborhood übersetzt neighborhood im Sinne von formal or informal division of a municipality or region mit Stadtteil oder Viertel. Es besteht also keinerlei Notwendigkeit, mit Gewalt einen offensichtlich unpassenden Begriff zu verwenden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:05, 14. Jan. 2022 (CET)
- Fossa will ja nicht das New Yorker Rotlichtviertel mit dem Begriff belegen, sondern die neighborhoods von New York. Das sind zwei Bedeutungen des Begriffs Kiez (wie in Hamburg als Rotlicht/Ausgehviertel oder wie in Berlin im Sinne von neighborhoods/Viertel). Wenn man in Frankfurt die erste Bedeutung verwendet, hilft das für die Lösung von Fossas Frage nicht. 80.71.142.166 10:53, 14. Jan. 2022 (CET)
- https://www.dwds.de/wb/Kiez, Bedeutung 2. Danach klar genug. Regional norddeutsche Jargonausdrücke haben in amerikaniischen Artikeln nix verloren.--Meloe (Diskussion) 11:06, 14. Jan. 2022 (CET)
- Der Punkt ist, dass "Kiez" in Berlin eine andere Bedeutung hat als in Hamburg (und damit wohl auch als in Frankfurt). --Digamma (Diskussion) 16:00, 14. Jan. 2022 (CET)
- Noch eine Rückmeldung aus der Schweiz: In Zürich sagt man Stadtkreis/Kreis bzw. Quartier. Wenn Deutsche das jetzt Stadtviertel oder Stadtteil nennen würden, wäre es noch halbwegs akzeptabel - man würde aber auf eine Korrektur Wert legen. Aber Kiez ginge gar nicht. Irgendwie fast schon übergriffig ;) Mir ist der Begriff Kiez auch nur aus Berlin bekannt. --194.56.48.112 11:35, 14. Jan. 2022 (CET)
- OT: Müssen die Tiroler auch Stadtkreis sagen oder nur die Deutschen?--Blue 🔯 06:32, 17. Jan. 2022 (CET)
- Zumindest in Baden-Württemberg ist ein Stadtkreis etwas anderes, nämlich das, was außerhalb Baden-Württembergs als kreisfreie Stadt bezeichnet wird. Deswegen auch unsere BKS Stadtkreis. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 19. Jan. 2022 (CET)
- Mit Kiez bist a Piefke. ;-) In Wien ist es ein Grätzel, an der Grenze zum lokal kolorierten Standarddeutsch. Der Stadtbezirk ist umgangssprachlich der Hieb. Oder man verwendet eben ein Viertel, ein Stadtviertel. Stadtteil ist auch eher neutral. --Franz (Fg68at) 18:36, 15. Jan. 2022 (CET)
Das ist ein zweischneidiges Schwert.
Warum sind zweischneidige Schwerter im deutschen Volksmund eigentlich so übel beleumundet? Die funktionalen Vorteile zweischneidigen Schwertdesigns überwiegen etwaige Nachteile und Nebenwirkungen doch bei weitem, bzw.: was wären diese denn überhaupt? Angenommen, ich fände mich als Ritter oder Fußsoldat in einer mit Schwertern ausgefochtenen Schlacht wieder und könnte mir meine Waffe aussuchen, griffe zumindest ich eher zu einem zweischneidigen Schwert, denn sowohl in punkto Stechen als auch, was das Hauen angeht, ist ein ebensolches einem bloß einschneidigen Schwertern doch bei weitem überlegen, oder hab ich etwas übersehen? --2A01:C22:344C:C200:C143:99FE:7658:FE67 15:23, 15. Jan. 2022 (CET)
- Laut [14] gehts wohl um die Verletzungsgefahr --Lidius (Diskussion) 15:34, 15. Jan. 2022 (CET)
- Gefahr der Selbstverletzung, sowohl wörtlich wie metaforisch. --Kreuzschnabel 15:37, 15. Jan. 2022 (CET)
- Hauen und Stechen sind nicht die Gegensätze. Sind nicht japanische Schwerter nur einschneidig und die Nutzer lernen, immer mit dieser Seite zuzuschlagen? Die Redewendung dürfte tatsächlich mit der Gefahr der Selbstverletzung zusammenhängen. Möglicherweise gab es nicht viele Gefechte zwischen Fechtern mit ein- und zweischnneidigen Klingen, denn die hätten einen Vergleich ermöglicht. Am Material kann es eigentlich nicht liegen. –Falk2 (Diskussion) 15:57, 15. Jan. 2022 (CET)
- Ja, der Fragesteller hat ein Vorteil der einscheidigen Schwerter übersehen. Ein einschneidiges Schwert kann einen Schwertrücken haben (wie es bei den Katana üblich ist). Es kann vereinfacht gesagt auf das Material verzichtet werden, dass für die zweite Schneide gebaucht würde. Es kann somit bei gleicher Stabilität mit weniger Material und damit auch gewichtmässig leichter ausgeführt werden. Klar die Waffe mit mehr Masse zu besitzen, kann im Kampf ein Vorteil sein (Wucht), aber eben auch ein Nachteil (gerade dann wenn man nicht trifft). Und eben besteht die Gefahr, dass wenn das zweischneidige Schwert zurückprallt, man sich damit selber ordentlich verletzen kann. Klar in der Kampftechnik können sich die ein- und zweischneideige Schwerter unterscheiden. Aber auch hier ist alles eine nach der Übung. Beide Schwertarten haben ihre Vor- und Nachteile. Aber auch scheinbar offensichtliche Nachteile müssen nicht zwingend welche sein, wenn der geübten Kämpfer damit umgehen kann. Denn superscharf darf ein zweischneidiges Schwert nicht sein (Die Schwertspitze jetzt man ausgenommen), wenn damit ein Mordhau ausgeführt werden soll.--Bobo11 (Diskussion) 20:36, 15. Jan. 2022 (CET)
- Ich hätte die Zweischneidigkeit eigentlich für das Standarddesign von Schwertern gehalten. Irgendwas wird sich die Kundschaft dabei ja wohl gedacht haben, z. B., daß man noch eine Ersatzschneide hat, wenn man die andere irgendwie kaputtgehauen hat. --77.6.131.247 18:30, 16. Jan. 2022 (CET)
„Beleumdet“ ist die korrekte Form! Nicht „beleumundet“! --Heletz (Diskussion) 07:48, 16. Jan. 2022 (CET)
- Dann stell mal bitte einen Löschantrag auf de:wikt:beleumundet oder kennzeichne es als Falschschreibung. --Rôtkæppchen₆₈ 09:51, 16. Jan. 2022 (CET)
- Das mit dem „mundet“ hat schon ein „Gschmäckle“… Yotwen (Diskussion) 10:11, 16. Jan. 2022 (CET)
- Wieso? Der Duden stellt beide Formen gleichberechtigt nebeneinander. --Jossi (Diskussion) 13:00, 16. Jan. 2022 (CET)
- Der Duden erklärt nur Wörter. Bei ganzen Sätzen hilft das nicht immer. Yotwen (Diskussion) 16:05, 16. Jan. 2022 (CET) Aber da du ihn schon zur Hand hast, schlag doch mal die Bedeutung von „mundet“ nach.
- OK, jetzt hab auch ich den Witz begriffen. :-) Der erste Satz im Eingangsposting ist trotzdem richtig. --Jossi (Diskussion) 18:25, 16. Jan. 2022 (CET)
- Der Duden erklärt nur Wörter. Bei ganzen Sätzen hilft das nicht immer. Yotwen (Diskussion) 16:05, 16. Jan. 2022 (CET) Aber da du ihn schon zur Hand hast, schlag doch mal die Bedeutung von „mundet“ nach.
- Wieso? Der Duden stellt beide Formen gleichberechtigt nebeneinander. --Jossi (Diskussion) 13:00, 16. Jan. 2022 (CET)
- Das mit dem „mundet“ hat schon ein „Gschmäckle“… Yotwen (Diskussion) 10:11, 16. Jan. 2022 (CET)
Warum wohl haben die allermeisten Gebrauchsmesser (abgesehen von Gefriergutmessern) keine zweite Schneide? Bräuchte man nur halb so oft nachschleifen. Die Redensart bezeichnet "jede Medaille hat zwei Seiten" im Sinne "da gibt es eine alternative Gefahr". Wie damals bei einem Schwert. Heutzutage würde man vielleicht sagen "Das Wendemesser schneidet doppelt!" --Luziwuzi (Diskussion) 02:00, 19. Jan. 2022 (CET)
Perfekte Kreise in der Natur?
Hallo, ne blöde Frage die mir grad aber irgendwie nicht aus dem Kopf will: Gibt es in der Natur irgendwo sowas wie perfekte Kreise?
Ein Polygon mit sehr vielen Ecken, wenn man auf die Molekül/Atomebene runtergeht würde ich natürlich gelten lassen, aber mir fällt nichts ein, bei dem die Imperfektion nicht schon auf einer viel geringeren „Zoomstufe“ auffiele. --80.187.121.4 19:28, 15. Jan. 2022 (CET)
- Kreise oder Kugeln?--2A02:8109:BD40:65C4:5412:2DCE:EBD3:F90B 19:39, 15. Jan. 2022 (CET)
- Zählt sowas? ...Sicherlich Post 19:55, 15. Jan. 2022 (CET)
- Die Umlaufbahn von Himmelskörpern entspricht zwar Ellipsen, allerdings ist bei vielen die Exzentrizität sehr gering, sodass man näherungsweise von einem Kreis sprechen kann. In unserem Sonnensystem ist unter den Planeten jene der Venus mit 0,0068 die kreisähnlichste. Mir würde hier diese "Imperfektion" nicht auffallen. Bei einer ganzen Reihe von Monden von Saturn, Neptun und Uranus ist die Exzentrizität sogar noch geringer und näherungsweise bei 0,000. Rekordhalter ist Triton mit gerade einmal 0,000016. So genau kriegt das niemand mehr mit einem Zirkel hin. 80.71.142.166 20:20, 15. Jan. 2022 (CET)
- Ein Mondregenbogen ist auch annähernd perfekt kreisförmig. 80.71.142.166 21:56, 15. Jan. 2022 (CET)
- Warum nur ein Mondregenbogen und nicht jeder Regenbogen? --2001:871:F:514:2DE3:7A90:16DC:C0A9 09:21, 16. Jan. 2022 (CET)
- Im Prinzip gilt dies auch für den Regenbogen. Nur steht die Sonne in unseren Breiten kaum so hoch, dass der Regenbogen sich zum Kreis schließen kann. Von einem hohen Berg könnte das funktionieren. Der Mond steht hingegen mitunter ausreichend hoch am Himmel. 80.71.142.166 19:12, 16. Jan. 2022 (CET)
- Doch, aus einem Flugzeug gesehen oder durch einen dichten Wassernebel erzeugt. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:58, 17. Jan. 2022 (CET)
- Mit einem durchsichtigen Wasserschlauch und einem durchsichtigen Kamerastativ müsste sich ein kompletter 360°-Regenbogen auch im heimischen Garten erzeugen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 17. Jan. 2022 (CET)
- Der Kreismittelpunkt liegt immer gegenüber von der Lichtquelle. Je höher die Sonne steht, desto flacher ist der Regenbogen und umgekehrt. Ein vollständigen Kreis sieht man immer nur von einem erhöhten Standpunkt aus. Die maximale Höhe des Monds unterscheidet sich übrigens kaum von der maximalen Höhe der Sonne. --Digamma (Diskussion) 22:16, 17. Jan. 2022 (CET)
- Doch, aus einem Flugzeug gesehen oder durch einen dichten Wassernebel erzeugt. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:58, 17. Jan. 2022 (CET)
- Im Prinzip gilt dies auch für den Regenbogen. Nur steht die Sonne in unseren Breiten kaum so hoch, dass der Regenbogen sich zum Kreis schließen kann. Von einem hohen Berg könnte das funktionieren. Der Mond steht hingegen mitunter ausreichend hoch am Himmel. 80.71.142.166 19:12, 16. Jan. 2022 (CET)
- Warum nur ein Mondregenbogen und nicht jeder Regenbogen? --2001:871:F:514:2DE3:7A90:16DC:C0A9 09:21, 16. Jan. 2022 (CET)
- Ein Mondregenbogen ist auch annähernd perfekt kreisförmig. 80.71.142.166 21:56, 15. Jan. 2022 (CET)
- Die Umlaufbahn von Himmelskörpern entspricht zwar Ellipsen, allerdings ist bei vielen die Exzentrizität sehr gering, sodass man näherungsweise von einem Kreis sprechen kann. In unserem Sonnensystem ist unter den Planeten jene der Venus mit 0,0068 die kreisähnlichste. Mir würde hier diese "Imperfektion" nicht auffallen. Bei einer ganzen Reihe von Monden von Saturn, Neptun und Uranus ist die Exzentrizität sogar noch geringer und näherungsweise bei 0,000. Rekordhalter ist Triton mit gerade einmal 0,000016. So genau kriegt das niemand mehr mit einem Zirkel hin. 80.71.142.166 20:20, 15. Jan. 2022 (CET)
- Zählt sowas? ...Sicherlich Post 19:55, 15. Jan. 2022 (CET)
- Jede kreisförmige Welle in einem ausreichend isotropen Medium, zum Beispiel die Welle auf Wasser nach dem Fall eines kleinen Steines. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:46, 15. Jan. 2022 (CET)
- Definiere "perfekte". --Geaster (Diskussion) 22:41, 15. Jan. 2022 (CET)
- Noch ein weiteres Beispiel. --2003:D0:2F18:5721:585E:4EC4:A1FD:A6BB 01:01, 16. Jan. 2022 (CET)
- Ein ideal perfekter Kreis (perfekt = alle Punkte sind absolut äquidistant vom Kreiszentrum) wurde noch nicht in der Natur gefunden. Das gleiche gilt für (biologische) Symmetrie. Auch die pefekte Ehe gibt es nicht - aber es gibt Annäherungen. Ideal <-> Real. Pte. Salt (Diskussion) 10:04, 16. Jan. 2022 (CET)
- Noch ein weiteres Beispiel. --2003:D0:2F18:5721:585E:4EC4:A1FD:A6BB 01:01, 16. Jan. 2022 (CET)
- Definiere "perfekte". --Geaster (Diskussion) 22:41, 15. Jan. 2022 (CET)
Schmeiß eine Kugel ins Wasser. Die Wellenfronten sind sehr exakte Kreise. --Luziwuzi (Diskussion) 02:03, 19. Jan. 2022 (CET)
Woher nicht zugelassenen Corona-Impfstoff beziehen?
Ich denke, es ist keine Café-Frage: Ich hatte mir mal vor einigen Monaten, eigentlich gegen meine Überzeugung, eine Janssen's-Impfung verpassen lassen und besitze seitdem, Boosterung hin oder her, ein gültiges Impfzertifikat. (Wirkungen oder Nebenwirkungen habe ich keine verspürt, im Grunde genommen tat der Pieks auch am nächsten Tag eigentlich nicht weh, und schlapper als sonst fühlte ich mich auch nicht.) Nun warte ich schon lange vergeblich auf Valneva, aber natürlich gibt es schließlich auch schon anderswo ohne größere Komplikationen eingesetzte, aus "abgetöteten" Viren nicht-gentechnisch hergestellte Totimpfstoffe, und einen solchen würde ich mir gerne applizieren lassen. (Wenn es dann irgendwann mal Valneva geben sollte, kann ich mir den dann immer noch verpassen lassen - viel schadet dabei wohl nicht viel.) Womit sich zwei Fragen stellen: Wo kriege ich ein solches Vakzin her? Darf ein Arzt es applizieren? (Ich hatte schonmal überlegt, ob ich vielleicht zur chinesischen Botschaft latsche, dort mein Anliegen mitteile, ein Scheinchen auf den Tisch lege und mich pieksen lasse - sowohl Impfstoff als auch medizinisches Personal dürfte verfügbar sein, das Botschaftsgelände ist "extraterritorial", die Verwendung ist nach chinesischem Gesetz legal, und der Impfling macht sich sowieso nicht strafbar. Und mehr als mich rauswerfen können und werden sie wohl nicht - das publizieren allerdings auch nicht, weil sie vermutlich nicht daran interessiert sind, daß die Botschaft täglich von tausenden Impfwilligen belagert wird. Außerdem könnte es zu unerfreulichen Verwicklungen kommen, wenn da mal jemand tot umfällt, was alleine aufgrund einer großen Anzahl von Menschen halt vorkommen kann. Außerdem bekomme ich dann vielleicht auch noch ein Zettelchen mit einem Impfzertifikat auf Chinesisch, das ich mir einrahmen und an die Wand hängen kann. - Nein, wahrscheinlich ist es keine gute Idee, denn ich nehme an, daß sie es nicht machen würden.) Da hier kein Diskussionsforum ist, möchte ich auf die Gründe für einen solchen Impfstoffwunsch auch nicht eingehen. --77.6.131.247 19:27, 16. Jan. 2022 (CET)
- Nur kurz zur Klarstellung: Botschaften sind nicht exterritorial, siehe dazu Exterritorialität#Botschaften. --Moebius0014 (Diskussion) 09:48, 18. Jan. 2022 (CET)
- Am Anfang der Impfkampagnen haben wohl einige Menschen in Serbien Impfungen mit Sputnik V erhalten, aber das wurde dann irgendwann geregelt. --Ailura (Diskussion) 19:50, 16. Jan. 2022 (CET)
- Erstens ist Sputnik V gar kein "klassischer" Impfstoff auf der Basis abgeschwächter Viren, und zweitens gibt es gegen den offenbar massive Vorbehalte, u. a. wegen nicht ausreichender Wirksamkeit. Steht also nicht auf dem Wunschzettel. --77.6.131.247 21:56, 16. Jan. 2022 (CET)
- Wenn man impfreise kombiniert mit dem Namen eines hierzulande (noch) nicht zugelassenen Impfstoffes googelt, bekommt man unter anderem Angebote für Serbien, Ungarn oder Russland. --Rôtkæppchen₆₈ 20:01, 16. Jan. 2022 (CET)
- Das ist, abgesehen von den Kosten, so ein bißchen schwierig mit dem Reisen heutzutage... Es wäre mir schon deutlich lieber, wenn der Impfstoff zu mir reisen könnte anstatt ich zu dem Impfstoff. Blöderweise müssen die wohl alle gekühlt transportiert bzw. gelagert werden, außerdem werden die vermutlich alle in Ampullen für mehrere Dosen abgefüllt. Alles keine guten Voraussetzungen fürs liefern Lassen. (In der Apotheke fragen kann ich wohl gleich vergessen?) --77.6.131.247 21:37, 16. Jan. 2022 (CET)
- Vielleicht kannst du an einer Studie teilnehmen --193.56.252.118 21:30, 16. Jan. 2022 (CET)
- "Everyone who participates in this study will receive either the vaccine candidate VLA2001 or a placebo" Tja... (Außerdem scheinen sie nur jugendliche Probanden zu suchen.) --77.6.131.247 21:45, 16. Jan. 2022 (CET)
Dazu hätte ich dann folgende Frage: Wie ist es möglich, in D an ein Medikament zu gelangen, dass weder in der EU noch in Deutschland zugelassen ist (vergleiche Arzneimittelzulassung, Verschreibungspflicht usw.). Könnte man sich das per Amazon, ebay etc. einfach bestellen und liefern lassen? --BanditoX (Diskussion) 03:42, 17. Jan. 2022 (CET)
- An einer klinischen Studie teilnehmen, wenn es sie gibt. -- 79.91.113.116 09:30, 17. Jan. 2022 (CET)
- Probiere es in einer Internationalen Apotheke. Wenn das Medikament irgendwo auf der Welt legal erhältlich ist, besorgt die Internationale Apotheke es, vorausgesetzt, Du hast eine ärztliche Verordnung und bezahlst das Mittel. --Rôtkæppchen₆₈ 16:35, 17. Jan. 2022 (CET)
- Warum muss ich als deutscher Bürger bei einem Versand im Ausland eine ärztliche Verordnung vorlegen? --BanditoX (Diskussion) 18:02, 17. Jan. 2022 (CET)
- Weil das Mittel in anderen Ländern (zum Beispiel im Sitzland des Versenders) auch verschreibungspflichtig ist? --Jossi (Diskussion) 18:18, 17. Jan. 2022 (CET)
- Was die Frage dahin verschiebt, ob ein deutscher Arzt ein in Deutschland nicht zugelassenes Arzneimittel verschreiben und verabreichen darf. (Letzteres ist deswegen wichtig, weil ein im Land des Versenders ansässiger Arzt es natürlich verschreiben darf, wenn es dort zugelassen ist, aber davon hat es der Besteller schließlich noch nicht im Oberarm.) Und es bleibt die Frage, ob und wie man ein im Ausland bestelltes Medikament ins Land kriegt, bzw. mit welchem Recht sich die Behörden eigentlich herausnehmen wollen, es dem Besteller wegzunehmen oder vorzuenthalten. --77.6.37.80 20:59, 17. Jan. 2022 (CET)
- Mit welchem Recht werden Grenzwerte erlassen, wo doch jeder selbst entscheiden kann, ob und in welchem Ausmaß er sich schädigt? Wie würdest Du es finden, wenn jeder Arzt jede Substanz als Medikament verabreichen darf, nur weil er persönlich von der Wirkung überzeugt ist? --Zinnmann d 21:15, 17. Jan. 2022 (CET)
- Grenzwerte verbieten nur anderen, mich zu vergiften, nicht mir selbst. Und das Handeln des Arztes würde ich Therapiefreiheit nennen und gut finden, das inhibitive des Staates hingegen übergriffig. Da nicht für. --77.6.37.80 21:43, 17. Jan. 2022 (CET)
- Wenn ein Arzt einen hier nicht zugelassenen (und damit nicht hinreichend auf Wirksamkeit überprüften) Impfstoff verabreicht und anschließend ein Impfzeugnis ausstellt, dann geht es nicht alleine um Selbstschädigung, sondern vor allem um Fremdschädigung. Zu den Einschränkungen der Therapiefreiheit siehe Therapiefreiheit. --Zinnmann d 09:28, 18. Jan. 2022 (CET)
- Was verstehst Du unter Fremdschädigung? Den Eingriff des Arztes in die körperliche Unversehrtheit des Patienten/Impflings? Ärztliches Handeln ist tatbestandsmäßig stets Körperverletzung und regelmäßig durch die informierte Einwilligung des Patienten straffrei. Ein Problem ist das nur bei Kunstfehlern, aber ein solcher dürfte bei der Anwendung eines vielfach erprobten und bewährten Impfstoffs sicherlich nicht vorliegen. ("Bewährt" iSv "schadet nicht", d. h. es traten nur sehr selten Nebenwirkungen auf - wie hoch der Nutzen ist, ist eher irrelevant. Angenommen, der nicht zugelassene Impfstoff hat eine Wirksamkeit von 60 %, wie auch immer die definiert sein mag, dann ist die natürlich therapeutisch signifikant und weitaus besser als die Wirksamkeit von 0 % von gar keiner Impfung, und dem steht auch nicht entgegen, daß es möglicherweise alternative - und zugelassene - Vakzine mit einer Wirksamkeit von z. B. 90 % oder mehr gibt. Solange es keine Impfpflicht gibt, kann der Pat. trotzdem jederzeit "will ich aber nicht, sondern den anderen" sagen.) Und selbstverständlich wird der Arzt eine vorgenommene Impfung irgendwie dokumentieren bzw. zertifizieren. (Mit Ausnahmen: als ich neulich meine saisonale Influenzaimpfung bekam, meinte die MFA nur: brauchen wir nicht einzutragen, ist in ein paar Monaten ohnehin Schnee von gestern und interessiert niemanden mehr. Wie praktisch: die entsprechende Spalte im Impfbuch war ohnehin voll.) Und wenn das nun ein Zertifikat über einen chinesischen Impfstoff ist, dann nützt das dem Geimpften zwar hinsichtlich 2G in Europa wahrscheinlich nichts, aber vielleicht würde es in China und anderen asiatischen Ländern anerkannt. Aber das war auch nicht die Frage. --77.1.121.114 10:09, 21. Jan. 2022 (CET)
- Wenn ein Arzt einen hier nicht zugelassenen (und damit nicht hinreichend auf Wirksamkeit überprüften) Impfstoff verabreicht und anschließend ein Impfzeugnis ausstellt, dann geht es nicht alleine um Selbstschädigung, sondern vor allem um Fremdschädigung. Zu den Einschränkungen der Therapiefreiheit siehe Therapiefreiheit. --Zinnmann d 09:28, 18. Jan. 2022 (CET)
- Grenzwerte verbieten nur anderen, mich zu vergiften, nicht mir selbst. Und das Handeln des Arztes würde ich Therapiefreiheit nennen und gut finden, das inhibitive des Staates hingegen übergriffig. Da nicht für. --77.6.37.80 21:43, 17. Jan. 2022 (CET)
- @77.6.37.80, natürlich darf ein Arzt ein in Deutschland nicht zugelassenes Arzneimittel verschreiben und verabreichen, siehe Orphan Drug und Compassionate Use. Ich kenne ein Beispiel, wo ein Patient ein seltenes Arzneimittel mit ausschließlich englischsprachiger Packungsbeilage bekam, weil das Medikament so selten nachgefragt wird, dass eine Zulassung in der EU nicht wirtschaftlich ist. Der Patient litt aber an einem seltenen Symptom einer seltenen Krankheit und das Orphanarzneimittel war nach Ansicht des behandelnden Arztes die einzige Therapiemöglichkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 09:41, 18. Jan. 2022 (CET)
- Konklusion: wer es unbedingt will, kann sich von einem Arzt eine Verschreibung des "fremden" Vakzins besorgen, das dann über eine internationale Apotheke importieren und sich verabreichen lassen, und die Behörden legen mutmaßlich keine Steine in den Weg, wenn nur der Arzt mitspielt? (Einziges Problem: es könnte sein, daß die Krankenversicherung die Aktion nicht bezahlt.) --77.1.121.114 10:15, 21. Jan. 2022 (CET)
- Mit welchem Recht werden Grenzwerte erlassen, wo doch jeder selbst entscheiden kann, ob und in welchem Ausmaß er sich schädigt? Wie würdest Du es finden, wenn jeder Arzt jede Substanz als Medikament verabreichen darf, nur weil er persönlich von der Wirkung überzeugt ist? --Zinnmann d 21:15, 17. Jan. 2022 (CET)
- Was die Frage dahin verschiebt, ob ein deutscher Arzt ein in Deutschland nicht zugelassenes Arzneimittel verschreiben und verabreichen darf. (Letzteres ist deswegen wichtig, weil ein im Land des Versenders ansässiger Arzt es natürlich verschreiben darf, wenn es dort zugelassen ist, aber davon hat es der Besteller schließlich noch nicht im Oberarm.) Und es bleibt die Frage, ob und wie man ein im Ausland bestelltes Medikament ins Land kriegt, bzw. mit welchem Recht sich die Behörden eigentlich herausnehmen wollen, es dem Besteller wegzunehmen oder vorzuenthalten. --77.6.37.80 20:59, 17. Jan. 2022 (CET)
- Weil das Mittel in anderen Ländern (zum Beispiel im Sitzland des Versenders) auch verschreibungspflichtig ist? --Jossi (Diskussion) 18:18, 17. Jan. 2022 (CET)
- Warum muss ich als deutscher Bürger bei einem Versand im Ausland eine ärztliche Verordnung vorlegen? --BanditoX (Diskussion) 18:02, 17. Jan. 2022 (CET)
Wann wurde die Druckeinheit Bar eingeführt?
Im Internet findet man nur eine Menge Hinweise auf die verbindliche Durchsetzung per Gesetz 1978 in der BRD und 1980 in der DDR. Hinzukommt dann noch, daß in unserem Artikel Bar (Einheit) zumindest steht, daß es 1948 bei der SI-Einführung: "auch mit erwähnt" wurde. en:Bar (unit) wiederum verweist zusätzlich noch darauf, daß das Bar bereits Ende des 18. Jahrhunderts in einer Frühform als Gewichtseinheit definiert wurde.
Hintergrund meiner Frage: Es geht mir darum, wie ein Kontinentaleuropäer Mitte bzw. Ende des 19. Jahrhundert einen Druck von: "1 ounce" ausgedrückt hätte. Kontext: Es geht hierbei um den Druck auf einen Pistolen- bzw. Revolverabzug in einem Western, der ausreicht, um die Waffe abzufeuern. In Bar umgerechnet wäre das zumindest rund 4 Millibar. --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 22:39, 16. Jan. 2022 (CET)
- Wervechselst Du da etwas? Vermutlich ist das Gewicht einer Masse von 1 oz gesucht, also 0,4536 kg / 16 · 9,80665 m/s² = 0,0283 kp = 0,278 N. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 16. Jan. 2022 (CET)
- Es geht nicht um Masse, sondern um Druck, s. Pound-force per square inch. Liegt der Druck wie hier unterhalb eines Pfunds pro Quadratzoll, wurde er in den USA und in GB spätestens ab 1822 (und wahrscheinlich schon im 18. Jahrhundert) stattdessen in ounces per square inch angegeben. Was dann eben umgerechnet Millibar ergibt. --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 02:11, 17. Jan. 2022 (CET)
- Das Abzugsgewicht wurde in Kontinentaleuropa zu Ende des 19. Jahrhunderts in g oder in kg angegeben, also genauso wie heute. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:10, 17. Jan. 2022 (CET)
- Damals hat man noch keinen Unterschied zwischen Masse und Gewicht(skraft) gemacht. Eine Reise in Umlaufbahnen oder auf Himmelskörper mit abweichender Schwerkraft war damals auch noch nicht denkbar. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 17. Jan. 2022 (CET)
- Im Gegenteil hat man damals sehr wohl zwischen dem skalaren Gewicht (=Masse), das sich nicht mit dem Ortsfaktor ändert und also auch im freien Fall gleich bleibt, und der vektoriellen Gewichtskraft unterschieden, aber da nicht haarspalterisch drauf herumgekaut, weil sich erstens das Verhältnis zwischen Gewicht und Betrag der Gewichtskraft auf der Erde nur wenig verändert und zweitens auch für präzise Wägungen irrelevant ist, weil es sich bei Massenvergleichen ("Balkenwaage") ohnehin herauskürzt. Deshalb wird in großen Teilen der Welt noch immer völlig schmerzfrei die Druckeinheit "PSI" verwendet. (Mit Abzugsgewichten oder auch Auszugsgewichten im Bogensport haben Drucke freilich nichts zu tun. Die Gewichtsangaben waren bloß praktisch, weil man einen Bogen am Griff auf eine Halterung auflegen und dann durch Anhängen von gewöhnlichen Gewichtsstücken an der Sehne den zugehörigen Auszug bestimmen konnte.) --77.6.131.247 02:03, 17. Jan. 2022 (CET)
- (BK) Es wurde damals aber auch schon der Luftdruck und der Druck in Flüssigkeiten gemessen, die auch auf der Erde problemlos variieren können. Die historisch ersten Druckeinheiten, die ca. im 17. oder 18. Jahrhundert auftauchen, beziehen sich meistens auf den Druck von Wasser bzw. anderen Flüssigkeiten in einer genormten Säule, je nach Pegelstand. Das waren damals Einheiten, die von: "Druck bei 1, 2 oder 10 Zoll Wassersäule" usw. abgeleitet wurden. Otto von Guericke hat Mitte des 17. Jahrhunderts den Druck in den Magdeburger Halbkugeln bestimmt, und Nevil Maskelyne im 18. Jahrhundert den Luftdruck auf verschiedenen Höhenlagen.
- Damals hat man noch keinen Unterschied zwischen Masse und Gewicht(skraft) gemacht. Eine Reise in Umlaufbahnen oder auf Himmelskörper mit abweichender Schwerkraft war damals auch noch nicht denkbar. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 17. Jan. 2022 (CET)
- Was mir halt bisher noch nicht klar ist, wann die Einheit Bar dafür eingeführt wurde. Eine Internetquelle spricht jedenfalls davon, daß die Einheit spätestens 1909 bereits existierte. --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 02:11, 17. Jan. 2022 (CET)
- Leute, es geht hier nicht um ein Bleigewicht, das an einer Schnur hängt, oder sowas! Es geht um die exakte Druckmenge in ounces per square inch, die ein Zeigefinger auf den Auslöser alias Abzug des Revolvers ausübt. Das war allerspätestens ab 1822 in GB und USA (also Regencyzeit im Empire, Präsidentschaft Monroes in den USA, Biedermeierzeit in Deutschland) eine vollkommen verbreitete technische Druckeinheit. Eine Figur spricht davon, daß sie auf den Abzug ihres Revolvers nur: "one ounce (per square inch)" an pressure per Muskelkraft mit dem Zeigefinger auf den Abzug der Waffe ausüben muß, damit dieselbe bereits losgeht, da es sich um eine besonders druckempfindliche Spezialanfertigung handelt. In Bar umgerechnet ergäbe das dann rund 4 Millibar. --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 02:17, 17. Jan. 2022 (CET)
- Ich denke, wir kommen der Lösung der Frage auch näher, wenn wir uns ansehen, ob in diesem Kontext 28 Gramm oder 4 Millibar eine wahrscheinlichere Größe für die im Beispiel benötigte Kraft ist. Was wäre von der absoluten Menge her im mittleren bzw. späteren 19. Jahrhundert ungewöhnlicher, aber gleichzeitig noch im Bereich des produktionstechnisch Machbaren bzw. praktisch nutzbar (sprich, könnte der Revolver z. B. bei einer Empfindlichkeit von 4 Millibar vielleicht schon ganz einfach beim Ziehen aus dem Halfter bzw. beim Anheben losgehen?), um hier von einer besonders sensiblen Spezialanfertigung zu reden? --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 02:44, 17. Jan. 2022 (CET)
- Du wirst der Lösung der Frage nur näherkommen können, wenn du akzeptierst, dass Druck eine skalare (ungerichtete) Größe ist und dass das kontinentaleuropäische Abzugsgewicht nicht in Bar und der/die/das US-amerikanische trigger weight nicht in psi (pound per square inch) gemessen werden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 08:54, 17. Jan. 2022 (CET)
- Rein physikalisch handelt es sich bei den 1 oz/in² um eine (gerichtete) Flächenpressung, die dimensionsgleich mit Druck und Zugspannung ist. --Rôtkæppchen₆₈ 09:01, 17. Jan. 2022 (CET)
- Danke, Rôtkæppchen₆₈. Um das auch nochmal genauer zu spezifizieren: Man kann ja offensichtlich auch Millibar in Gramm umrechnen. Dementsprechend meine Frage, ob 28 Gramm oder 4 Millibar in dem Kontext wahrscheinlicher sind, was nicht die Maßeinheit, sondern die absolute Druckmenge angeht. Sprich, was war damals die übliche Druckmenge, die man brauchte, um einen Revolver abzufeuern. Dementsprechend würde sich entscheiden, ob nun einfach eine Gewichtsunze oder eine Druckunze pro Quadratzoll gemeint ist. (Bzw. eben überall Flächenpressung statt Druck.) --2003:EF:1704:7285:35AD:CD8:22AA:2C42 17:52, 17. Jan. 2022 (CET)
- Gerade zu Anfang und Mitte des 19. Jahrhunderts musste man auch genau wissen, wo dieser Anbzug gedrückt wurde, denn die Maßeinheiten waren regional extrem unterschiedlich, in D siehe z.B. Alte Maße und Gewichte (deutschsprachiger Raum). --Optimum (Diskussion) 19:58, 17. Jan. 2022 (CET)
- Man kann offensichtlich Millibar nicht sinnvoll in Gramm umrechnen, und das Abzugsgewicht wurde nirgends als Flächenpressung oder Druck angegeben. Steig endlich aus, geh zum Bahnhof und kauf Dir eine Fahrkarte, denn derzeit bist Du komplett und offensichtlich auf dem falschen Dampfer. --77.6.37.80 20:26, 17. Jan. 2022 (CET)
- Und du hast immer noch nicht mitgekriegt, daß wir hier von einer genormten Flächeneinheit (dem Quadratzoll) ausgehen und daher sehr wohl 28 Gramm pro Quadratzoll in Millibar umrechnen können. Rôtkæppchen₆₈ spricht daher etwas weiter oben ja ganz richtig von der Äquivalenz alias Dimensionsgleichheit von PSI (Druck pro Quadratzoll) zu Millibar. --2003:EF:1702:2760:3D8D:5226:2506:4A68 13:10, 21. Jan. 2022 (CET)
- Beim Pistolenabzug geht es aber um eine Kraft, nicht um einen Druck. Die Einheit ist deshalb "ounce" und nicht "ounce per square inch". Der Druck ist hier völlig uninteressant.
- Noch eine Anmerkung zu deinem Ursprungsposting: Der Satz "Between 1793 and 1795, the word bar was used for a unit of weight in an early version of the metric system" in en:Bar (unit) besagt nicht, "daß das Bar bereits Ende des 18. Jahrhunderts in einer Frühform als Gewichtseinheit definiert wurde", sondern nur, dass das Wort "Bar" damals für eine Gewichtseinheit verwendet wurde. Das besagt in keiner Weise, dass diese Gewichtseinheit irgendetwas mit der Druckeinheit Bar zu tun hat, außer dass sie mit dem gleichen Wort bezeichnet wurde. --Digamma (Diskussion) 20:28, 21. Jan. 2022 (CET)
- Und du hast immer noch nicht mitgekriegt, daß wir hier von einer genormten Flächeneinheit (dem Quadratzoll) ausgehen und daher sehr wohl 28 Gramm pro Quadratzoll in Millibar umrechnen können. Rôtkæppchen₆₈ spricht daher etwas weiter oben ja ganz richtig von der Äquivalenz alias Dimensionsgleichheit von PSI (Druck pro Quadratzoll) zu Millibar. --2003:EF:1702:2760:3D8D:5226:2506:4A68 13:10, 21. Jan. 2022 (CET)
- Danke, Rôtkæppchen₆₈. Um das auch nochmal genauer zu spezifizieren: Man kann ja offensichtlich auch Millibar in Gramm umrechnen. Dementsprechend meine Frage, ob 28 Gramm oder 4 Millibar in dem Kontext wahrscheinlicher sind, was nicht die Maßeinheit, sondern die absolute Druckmenge angeht. Sprich, was war damals die übliche Druckmenge, die man brauchte, um einen Revolver abzufeuern. Dementsprechend würde sich entscheiden, ob nun einfach eine Gewichtsunze oder eine Druckunze pro Quadratzoll gemeint ist. (Bzw. eben überall Flächenpressung statt Druck.) --2003:EF:1704:7285:35AD:CD8:22AA:2C42 17:52, 17. Jan. 2022 (CET)
- Rein physikalisch handelt es sich bei den 1 oz/in² um eine (gerichtete) Flächenpressung, die dimensionsgleich mit Druck und Zugspannung ist. --Rôtkæppchen₆₈ 09:01, 17. Jan. 2022 (CET)
- Du wirst der Lösung der Frage nur näherkommen können, wenn du akzeptierst, dass Druck eine skalare (ungerichtete) Größe ist und dass das kontinentaleuropäische Abzugsgewicht nicht in Bar und der/die/das US-amerikanische trigger weight nicht in psi (pound per square inch) gemessen werden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 08:54, 17. Jan. 2022 (CET)
- Ich denke, wir kommen der Lösung der Frage auch näher, wenn wir uns ansehen, ob in diesem Kontext 28 Gramm oder 4 Millibar eine wahrscheinlichere Größe für die im Beispiel benötigte Kraft ist. Was wäre von der absoluten Menge her im mittleren bzw. späteren 19. Jahrhundert ungewöhnlicher, aber gleichzeitig noch im Bereich des produktionstechnisch Machbaren bzw. praktisch nutzbar (sprich, könnte der Revolver z. B. bei einer Empfindlichkeit von 4 Millibar vielleicht schon ganz einfach beim Ziehen aus dem Halfter bzw. beim Anheben losgehen?), um hier von einer besonders sensiblen Spezialanfertigung zu reden? --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 02:44, 17. Jan. 2022 (CET)
- Leute, es geht hier nicht um ein Bleigewicht, das an einer Schnur hängt, oder sowas! Es geht um die exakte Druckmenge in ounces per square inch, die ein Zeigefinger auf den Auslöser alias Abzug des Revolvers ausübt. Das war allerspätestens ab 1822 in GB und USA (also Regencyzeit im Empire, Präsidentschaft Monroes in den USA, Biedermeierzeit in Deutschland) eine vollkommen verbreitete technische Druckeinheit. Eine Figur spricht davon, daß sie auf den Abzug ihres Revolvers nur: "one ounce (per square inch)" an pressure per Muskelkraft mit dem Zeigefinger auf den Abzug der Waffe ausüben muß, damit dieselbe bereits losgeht, da es sich um eine besonders druckempfindliche Spezialanfertigung handelt. In Bar umgerechnet ergäbe das dann rund 4 Millibar. --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 02:17, 17. Jan. 2022 (CET)
- Was mir halt bisher noch nicht klar ist, wann die Einheit Bar dafür eingeführt wurde. Eine Internetquelle spricht jedenfalls davon, daß die Einheit spätestens 1909 bereits existierte. --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 02:11, 17. Jan. 2022 (CET)
- Das CGS-Einheitensystem wurde 1874 eingeführt, hatte aber ursprünglich die äußerst unhandliche Druckeinheit Barye (Einheit). In der Elektrotechnik gab es hiervon abgeleitet ein Elektromagnetisches Einheitensystem mit äußerst unhandlichen Einheiten für Strom, Spannung und Widerstand. 1881 wurden daher die heute noch üblichen praktisch skalierten Einheiten für Strom, Spannung und Widerstand eingeführt. Ich vermute die Einführung des Bar als praktisch skalierte Druckeinheit ungefähr zur selben Zeit. --Rôtkæppchen₆₈ 09:01, 17. Jan. 2022 (CET)
- Auch nicht unhandlicher als das Pascal (1 Barye = 0,1 Pa). Laut diesem Buch und laut diesem Aufsatz wurde das Bar 1906 von dem Meteorologen Vilhelm Bjerknes zur Messung des Luftdrucks eingeführt und durch ihn und den Meteorologen Wladimir Köppen 1909 auf einer Meteorologen-Konferenz in Monaco propagiert. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:14, 17. Jan. 2022 (CET)
- Macht Sinn, da 1 bar in etwa dem Luftdruck auf Meereshöhe entspricht (manchmal ist er etwas höher, manchmal etwas niedriger im Durchschnitt wohl etwas höher. --MrBurns (Diskussion) 16:00, 21. Jan. 2022 (CET)
- Standardluftdruck auf Meereshöhe ist 1,01325 bar. --Digamma (Diskussion) 20:29, 21. Jan. 2022 (CET)
- Daher "in etwa". Die genaue Zahl war mir schon bekannt, aber die ist dafür nicht relevant. Es ist halt praktisch eine Einzmheut zu haben die man leicht aus SI umrechnen kann und die in etwa gleich groš ist. --MrBurns (Diskussion) 23:10, 21. Jan. 2022 (CET)
- Standardluftdruck auf Meereshöhe ist 1,01325 bar. --Digamma (Diskussion) 20:29, 21. Jan. 2022 (CET)
- Macht Sinn, da 1 bar in etwa dem Luftdruck auf Meereshöhe entspricht (manchmal ist er etwas höher, manchmal etwas niedriger im Durchschnitt wohl etwas höher. --MrBurns (Diskussion) 16:00, 21. Jan. 2022 (CET)
- Auch nicht unhandlicher als das Pascal (1 Barye = 0,1 Pa). Laut diesem Buch und laut diesem Aufsatz wurde das Bar 1906 von dem Meteorologen Vilhelm Bjerknes zur Messung des Luftdrucks eingeführt und durch ihn und den Meteorologen Wladimir Köppen 1909 auf einer Meteorologen-Konferenz in Monaco propagiert. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:14, 17. Jan. 2022 (CET)
- Ohne die Fläche des Abzugs zu kennen oder wenigstens eine standardisierte Fläche anzunehmen, lässt sich der Druck nicht in eine Kraft umrechnen. --2.174.254.44 05:51, 18. Jan. 2022 (CET)
- Nachtrag: Die Fragestellung ist daher falsch und hat nichts damit zu tun, wann das bar als Einheit eingeführt wurde. Ein Abzugsgewicht von 1 ounce ließe sich leicht in eine äquivalente Kraft x Newton umrechnen, aber nicht in Millibar. Woher kommen also die angenommenen 4 Millibar? --2.174.254.44 06:15, 18. Jan. 2022 (CET)
- Wie oft muß ich hier noch darauf hinweisen, daß hier von Anfang an sehr wohl eine Fläche angegeben ist: Der Quadratzoll! --2003:EF:1702:2760:3D8D:5226:2506:4A68 13:10, 21. Jan. 2022 (CET)
- Und woher kommt hier der Quadratzoll? --Digamma (Diskussion) 20:30, 21. Jan. 2022 (CET)
- Wie oft muß ich hier noch darauf hinweisen, daß hier von Anfang an sehr wohl eine Fläche angegeben ist: Der Quadratzoll! --2003:EF:1702:2760:3D8D:5226:2506:4A68 13:10, 21. Jan. 2022 (CET)
- Das steht alles in diesem Abschnitt. Der Fragesteller möchte eine in ounces per square inch angegebene Flächenpressung in eine zeitgenössische nichtimperiale Einheit umrechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 06:35, 18. Jan. 2022 (CET)
- Der Fragesteller unterstellt nur, dass mit 1 ounce eigentlich 1 ounce per squareinch gemeint sei. Ich halte diese Grundannahme für falsch. Das würde nur passen, wenn der Abzug diese Fläche hätte. Hat er aber nicht - er ist deutlich kleiner. Eine sinnvolle Umrechnung ounce in Millibar ist hier nicht möglich (wie weiter oben auch schon steht). Die Umrechnung ounce per squareinch in Millibar ist trivial und keine Wissensfrage. Die Frage, wann das bar eingeführt wurde, ist davon unabhängig. Ziemlich wirr das Ganze. --2.174.254.44 06:57, 18. Jan. 2022 (CET)
- Es ist keineswegs nötig, daß der Abzug selbst diese Fläche haben muß, wenn es sich um eine relative Angabe in Form einer genormten, damals in den USA verbreiteten Einheit für Abzugsgewichte handelt. Beispiel: Wieviel ein Auto auf 100 Kilometer schluckt, sagt ja an sich auch nichts darüber aus, ob das Auto mit einer Tankfüllung mehr oder weniger als 100 km schafft. Genausowenig muß bei einer Normangabe der Abzug selber eine Fläche von einem Quadratzoll aufweisen, wenn nur um per(!) square inch geht.
- Der Fragesteller unterstellt nur, dass mit 1 ounce eigentlich 1 ounce per squareinch gemeint sei. Ich halte diese Grundannahme für falsch. Das würde nur passen, wenn der Abzug diese Fläche hätte. Hat er aber nicht - er ist deutlich kleiner. Eine sinnvolle Umrechnung ounce in Millibar ist hier nicht möglich (wie weiter oben auch schon steht). Die Umrechnung ounce per squareinch in Millibar ist trivial und keine Wissensfrage. Die Frage, wann das bar eingeführt wurde, ist davon unabhängig. Ziemlich wirr das Ganze. --2.174.254.44 06:57, 18. Jan. 2022 (CET)
- Nachtrag: Die Fragestellung ist daher falsch und hat nichts damit zu tun, wann das bar als Einheit eingeführt wurde. Ein Abzugsgewicht von 1 ounce ließe sich leicht in eine äquivalente Kraft x Newton umrechnen, aber nicht in Millibar. Woher kommen also die angenommenen 4 Millibar? --2.174.254.44 06:15, 18. Jan. 2022 (CET)
- Darüberhinaus betone ich nochmal, daß das wichtigste Kriterium bei der Frage, ob hier 28 Gramm oder (ebenso über die Normfläche in Gramm umrechenbare) 4 Millibar gemeint sind, die damals übliche Druck- oder Flächenpreßmenge ist, die damals in der Regel aufgewandt werden mußte, um einen Revolver abzufeuern. Die Figur betont ja schließlich, daß ihre 1 ounce (per square inch) im Vergleich zu anderen Revolvern ein besonders *NIEDRIGER* benötigter Druck wäre. Bislang habe ich auf diese wiederholte Frage noch keinerlei Antwort bekommen, was das im mittleren bis späten 19. Jahrhundert übliche Abzugsgewicht bei einem Revolver war.
- Und um das auch nochmal klarzustellen: Für den absoluten mathematischen Wert der Kraft ist es erstmal unerheblich, ob deutsche Abzugsgewichte damals in Bar oder Gramm angegeben wurden (auch, wenn dieser obige Hinweis wertvoll für die Frage war, in welcher Einheit das letztendliche Ergebnis der Umrechnung dann angegeben werden muß). Je nachdem, ob im US-amerikanischen Original nun einfach 1 Unze Gewicht oder eine Flächenpressung von 1 Unze pro Quadratzoll gemeint war, kommt eine ganz unterschiedliche Grammenge bei der Umrechnung in ein deutsches Abzugsgewicht dabei raus. Womit wir wieder bei der Frage wären, in welchem Bereich sich das damals übliche Abzugsgewicht eines Revolvers bewegt hat. --2003:EF:1702:2760:3D8D:5226:2506:4A68 13:10, 21. Jan. 2022 (CET)
- Welche Figur? Oben hast du nur geschrieben "Kontext: Es geht hierbei um den Druck auf einen Pistolen- bzw. Revolverabzug in einem Western, der ausreicht, um die Waffe abzufeuern." Vielleicht schreibst du ein bisschen mehr über den Kontext. Z.B. was genau diese "Figur" gesagt hat. Es könnte auch gut sein, dass hier umgangssprachlich "Druck" oder "pressure" gesagt wurde, aber eigentlich "Kraft" bzw. "force" gemeint ist. Hier von Druck zu reden, ergibt für mich jedenfalls keinen Sinn. Interessant ist, welche Kraft ein Finger aufbringen kann oder muss. Der Druck, der dabei auf die Haut oder auf den Abzug wirkt, hängt aber allein von der Größe der Berührfläche ab, hat aber weder etwas mit dem Mechanismus der Pistole noch mit den Kräften im Finger zu tun. --Digamma (Diskussion) 20:37, 21. Jan. 2022 (CET)
- Eine Unze entspräche einer Gewichtskraft von ~0,28N (das Bleigewicht am Bindfaden!). Beim kurzen Überfliegen der Spezifikationen von Revolvern bei Waffenhändlern habe ich Abzugskräfte von 20 bis 30N gefunden. Da stand leider nicht, ob das bei Single- oder Double-Action ist. Das wird sehr unterschiedlich sein. Am besten man wählt eines der damals typischen Colts aus und recherchiert die nötigen Kräfte dafür. Bei Single-Action wäre nach Manipulation des Revolvers eine Abzugskraft von <1N denkbar. Bei Double-Action garantiert nicht, weil beim Ziehen des Abzugs der Hahn mit gespannt wird. Eine Angabe in Millibar bleibt Unsinn und eine gegenseitige Umrechnung ist nicht möglich. Die Annahme von einem Quadratzoll ist willkürlich hinzugedichtet. Man könnte ebenso einen Quadratfuß, eine Quadratmeile usw. annehmen. Es kämen jedes mal "leicht" andere Werte heraus. --46.78.27.140 08:43, 24. Jan. 2022 (CET)
- Man "dückt" ja auf den Abzug. Nicht physikalisch korrekt könnte jemand, eine Figur oder ein Autor auch sagen, daß ein Druck von soundsoviel Unzen, Gramm oder Newton ausgeübt wird. Das ist aber, wie schon mehrfach klargestellt, kein Druck im physikalischen Sinn, sondern eine ausgebübte Kraft. Deswegen würde ich die fragliche Stelle mal genau danach untersuchen, was die Figur oder der Autor gemeint hat, und ob überhaupt von physikalisch korrekter Sprache ausgegangen werden kann. Nur weil wir heute im Physikunterricht die physikalische Definition des Drucks gelernt haben, können wir nicht davon ausgehen, daß der Begriff früher und auch heute außerhalb der Physik immer in diesem Sinne verwendet wurde und wird. 62.157.2.126 09:15, 24. Jan. 2022 (CET)
- Und um das auch nochmal klarzustellen: Für den absoluten mathematischen Wert der Kraft ist es erstmal unerheblich, ob deutsche Abzugsgewichte damals in Bar oder Gramm angegeben wurden (auch, wenn dieser obige Hinweis wertvoll für die Frage war, in welcher Einheit das letztendliche Ergebnis der Umrechnung dann angegeben werden muß). Je nachdem, ob im US-amerikanischen Original nun einfach 1 Unze Gewicht oder eine Flächenpressung von 1 Unze pro Quadratzoll gemeint war, kommt eine ganz unterschiedliche Grammenge bei der Umrechnung in ein deutsches Abzugsgewicht dabei raus. Womit wir wieder bei der Frage wären, in welchem Bereich sich das damals übliche Abzugsgewicht eines Revolvers bewegt hat. --2003:EF:1702:2760:3D8D:5226:2506:4A68 13:10, 21. Jan. 2022 (CET)
- Die Einheit heißt übrigens Bar, mit großem B. Mit kleinem b schreibt man das Einheitenzeichen, da es nicht von einem Personennamen abgeleitet ist. --Digamma (Diskussion) 17:44, 18. Jan. 2022 (CET)
Bitte um Übersetzungshilfe/Nachfrage bezüglich Wortbedeutungen
Ich arbeite an einer deutschen Übersetzung von en:RNLB Mona (ON 775). Bei einigen Texteilen bin ich mir nicht sicher, ob ich eher freier herangehen sollte, oder den englischen Text beachten sollte. Bei der Bedeutung bin ich mir nicht sicher, auch nicht, inwiefern den Vorschlägen von Übersetzungsprogrammen zu trauen ist. Unter anderem weiß ich im Satz "After a helicopter search, the Mona was found capsized on Buddon Sands." nicht genau, was Buddon Sands ist. Im Folgenden bin ich mir der gelungensten Formulierung überhaupt nicht sicher. Wie ist allgemein die bisherige Übersetzung gelungen? Tendenziell schlecht und verbesserungsbedürftig, oder doch recht brauchbar? Ich hoffe, jemand mit sehr guten Englisch-Kenntnissen und/oder etwas umfassenderer Fachkenntnis bezüglich der Seefahrt möge mir dabei helfen können.
Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:17, 10. Jan. 2022 (CET)
- Könnte es sich bei Buddon Sands um einen Tippfehler handeln? Es gibt Sandbänke vor der Mündung des River Duddon.--Hinnerk11 (Diskussion) 16:42, 10. Jan. 2022 (CET)
- Da mein erster Tipp auf der falschen Inselseite liegt, hätte ich noch einen. Neben dem Stationierungsort des Schiffs liegt die Marinebasis Barry Buddon Training Area. Es könnten die Strände vor dieser Basis gemeint sein, allerdings benennt Openstreetmap sie mit Barry Sands.--Hinnerk11 (Diskussion) 16:53, 10. Jan. 2022 (CET)
- Sandbank "Buddon Sands" vor der Küste bei Carnoustie. --Geaster (Diskussion) 16:57, 10. Jan. 2022 (CET)
- Die südöstliche Landspitze heißt Buddon Ness (s. Karten in commons:Category:Old maps of Dundee). Ness bedeutet wohl Landspitze (s. en:Tarbat Ness). Die Buddon Sands werden die Sandbänke vor der Landspitze sein. 62.157.2.126 17:52, 10. Jan. 2022 (CET)
- Hier ein Bericht mit Karten.--Mhunk (Diskussion) 17:59, 10. Jan. 2022 (CET)
- Die südöstliche Landspitze heißt Buddon Ness (s. Karten in commons:Category:Old maps of Dundee). Ness bedeutet wohl Landspitze (s. en:Tarbat Ness). Die Buddon Sands werden die Sandbänke vor der Landspitze sein. 62.157.2.126 17:52, 10. Jan. 2022 (CET)
- Sandbank "Buddon Sands" vor der Küste bei Carnoustie. --Geaster (Diskussion) 16:57, 10. Jan. 2022 (CET)
- Da mein erster Tipp auf der falschen Inselseite liegt, hätte ich noch einen. Neben dem Stationierungsort des Schiffs liegt die Marinebasis Barry Buddon Training Area. Es könnten die Strände vor dieser Basis gemeint sein, allerdings benennt Openstreetmap sie mit Barry Sands.--Hinnerk11 (Diskussion) 16:53, 10. Jan. 2022 (CET)
- Es gibt den Offshore-Windpark West of Duddon Sands an der Mündung des River Duddon in der Irischen See, falls das helfen sollte. --2A02:908:2D12:8BC0:DD2E:EA53:8A19:81C6 19:14, 10. Jan. 2022 (CET)
- Upps, hatte wohl die Ansicht nicht aktualisiert bevor ich antwortete ... --2A02:908:2D12:8BC0:DD2E:EA53:8A19:81C6 19:15, 10. Jan. 2022 (CET)
- Danke erstmal für die Antworten --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:20, 13. Jan. 2022 (CET)
- Sollte ich den Begriff verlinken? Übersetzen oder so lassen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:54, 16. Jan. 2022 (CET)
- Wie ist eigentlich dieser Absatz zu übersetzen, besonders der letzte Halbsatz löste bei einem Bekannten große Probleme aus.
- The names of the men who died are commemorated on a plaque on the side of the present day boat house.[4]
- The 50th anniversary of the disaster, in 2009, saw a number of memorial events organised to mark the occasion. These included a memorial concert on the actual anniversary date.[5] and talks entitled The Mona Remembered at the local church on 23 and 25 November.[6][7
- --2A0A:A541:6082:0:7061:1808:1E08:2C7 23:44, 18. Jan. 2022 (CET)
- Übersetzt:
- Die Namen derer, die starben, sind der Nachwelt erhalten auf einer Tafel an der Seite des heutigen Bootshauses.
- Zum 50. Jahrestag des Unglücks fanden 2009 mehrere (organisierte) Gedenkveranstaltungen in Bezug auf das Ereignis statt. Darunter waren ein Erinnerungskonzert am tatsächlichen Jahrestag sowie Gespräche unter dem Titel „Erinnerungen an The Mona“ in der örtlichen Kirche am 23. und 25. November.
- ‚Commemorated‘, ‚to mark‘ und ‚organised‘ sind hier nur sehr ungenau zu übersetzen, nur nach dem Sinn.--Blue 🔯 15:13, 20. Jan. 2022 (CET)
- Mein Vorschlag wäre: „An die Namen der Männer, die starben, (oder einfach: der Opfer) erinnert eine Tafel an der Seitenwand des heutigen Bootshauses. Zum 50. Jahrestag des Unglücks wurde 2009 eine Reihe von Gedenkveranstaltungen organisiert, darunter ein Gedächtniskonzert am Jahrestag selbst und Vorträge unter dem Titel „Erinnerungen an die Mona“ in der örtlichen Kirche am 23. und 25. November.“ To mark the occasion lässt sich im Deutschen kaum wiedergeben, zudem ist es redundant (wozu sollen Gedenkveranstaltungen zum Jahrestag denn sonst dienen?) und talk kann sowohl ein Vortrag (evtl. mit anschließender Aussprache) als auch eine Gesprächsrunde sein; um entscheiden zu können, was hier zutrifft, müsste man die Veranstaltung selbst kennen. --Jossi (Diskussion) 00:44, 23. Jan. 2022 (CET)
- Auf manchen Seiten ist auch zu lesen, "to mark the occasion" sei eine feststehende Wendung, also ähnlich wie "by heart", das nicht (wie ich durch das Theater um Baerbocks Englisch gelernt habe) "im Herzen", "vom Herzen", "durch das Herz", "aufgrund des Herzens" oder ähnliches bedeutet, sondern "auswendig" (!). Vielleicht kann das auch eine Rolle spielen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:25, 25. Jan. 2022 (CET)
- Der große Langenscheidt gibt für “to mark the occasion” die Bedeutungen „aus diesem Anlass / zur Feier des Tages“ an. Im vorliegenden Fall hielte ich aber Übersetzungen wie „Aus Anlass des 50. Jahrestags des Unglücks“ oder „Zur Feier des 50. Jahrestags des Unglücks“ nicht nur für überflüssig, weil sie sachlich nichts hinzufügen, sondern wegen des doppelten Genitivs auch für ausgesprochen hässlich. --Jossi (Diskussion) 00:02, 27. Jan. 2022 (CET)
- Doppelten Genitiv finde ich eigentlich recht normal, wenn derartige Sachverhalte zu erklären sind. Aber ganz gründsätzlich könnte man es auch weglassen? Gut. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:23, 30. Jan. 2022 (CET)
- Der große Langenscheidt gibt für “to mark the occasion” die Bedeutungen „aus diesem Anlass / zur Feier des Tages“ an. Im vorliegenden Fall hielte ich aber Übersetzungen wie „Aus Anlass des 50. Jahrestags des Unglücks“ oder „Zur Feier des 50. Jahrestags des Unglücks“ nicht nur für überflüssig, weil sie sachlich nichts hinzufügen, sondern wegen des doppelten Genitivs auch für ausgesprochen hässlich. --Jossi (Diskussion) 00:02, 27. Jan. 2022 (CET)
- Auf manchen Seiten ist auch zu lesen, "to mark the occasion" sei eine feststehende Wendung, also ähnlich wie "by heart", das nicht (wie ich durch das Theater um Baerbocks Englisch gelernt habe) "im Herzen", "vom Herzen", "durch das Herz", "aufgrund des Herzens" oder ähnliches bedeutet, sondern "auswendig" (!). Vielleicht kann das auch eine Rolle spielen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:25, 25. Jan. 2022 (CET)
- Mein Vorschlag wäre: „An die Namen der Männer, die starben, (oder einfach: der Opfer) erinnert eine Tafel an der Seitenwand des heutigen Bootshauses. Zum 50. Jahrestag des Unglücks wurde 2009 eine Reihe von Gedenkveranstaltungen organisiert, darunter ein Gedächtniskonzert am Jahrestag selbst und Vorträge unter dem Titel „Erinnerungen an die Mona“ in der örtlichen Kirche am 23. und 25. November.“ To mark the occasion lässt sich im Deutschen kaum wiedergeben, zudem ist es redundant (wozu sollen Gedenkveranstaltungen zum Jahrestag denn sonst dienen?) und talk kann sowohl ein Vortrag (evtl. mit anschließender Aussprache) als auch eine Gesprächsrunde sein; um entscheiden zu können, was hier zutrifft, müsste man die Veranstaltung selbst kennen. --Jossi (Diskussion) 00:44, 23. Jan. 2022 (CET)