Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 23

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 95.119.203.178 in Abschnitt Zutaten und Nährwerte


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 23 im Jahr 2023 begonnen wurden.

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Muss ein neues Motorrad eingefahren werden bevor man die ganze Zeit Vollgas gibt? Auch bei gedrosselten?

hintergrund Faustregel: "bei einem Neukauf eines Fahrzeugs muss man grundsätzlich erst 1000 km mindestens einfahren ehe man mit dem Auto zu viel Gas gibt oder unverhältnismäßig schnell fährt um den Motor ein längeres Leben zu ermöglichen."

Es gibt ein Motorrad zu kaufen welches tatsächlich gedrosseltes auf maximal 50 stundenkilometer und schneller nicht fahren kann weil irgendwie drehzahlbegrenzer oder lufteinlasebegrenzung irgendwelche drosseln spielen da. Trotzdem ist meine Frage ob ich Vollgas geben kann kann ich die ganze Zeit 50 fahren wenn auf der tachonadel 0 km steht? Oder schadet es dem Motorrad? Was ist da die mindest km Zahl zum einfahren?

Wie sieht es bei einem ungedrosselten Motorrad aus? Kann ich auf einem Motorrad von BMW oder auf einer Kawasaki Ninja auf der ebenfalls eine 0 auf der tachonadel ist und wo mir ein Hersteller 2 Jahre Gewährleistung gibt, locker flockig 100-200 fahren wie ein irrer oder ermorde ich meinen motor, belaste ihn und zerstöre ihn im schlimm besten Fall und der Hersteller interessiert sich nicht für einen potenziellen Motorschaden und äußert es wäre außerhalb einer Gewährleistung? --188.146.123.47 01:09, 5. Jun. 2023 (CEST)

Weshalb sollte ein Motorrad auf 50 km/h gedrosselt sein? Redest du von einem gebrauchten Motorrad? Die „magische“ Grenze sind 50 ccm und 45 km/h (Fahrerlaubnis der Klasse AM). Für Fahrzeuge, die vor dem 1. Januar 2002 zugelassen wurden gilt 50 km/h. Für Kleinkrafträder aus der ehemaligen DDR 60 km/h, wenn sie vor dem 28. Februar 1992 zugelassen wurden. --158.181.70.26 04:42, 5. Jun. 2023 (CEST)
Wenn du von „auf der tachonadel 0 km steht“ und „eine 0 auf der tachonadel ist“ redest, dann meinst du sicherlich „0 km auf dem Kilometerzähler des Tachos“. Im übrigen findest du auf deine Frage in jedem Auto-, Motorrad- und Scooter-Forum bereits eine Antwort. Versuchs mal mit Google, bevor du andere Leute für deine Suche einspannst. --158.181.70.26 04:59, 5. Jun. 2023 (CEST)
Im Prinzip hast du dir deine Frage bereits beantwortet, bevor du sie überhaupt gestellt hast. Du schreibst anfangs selbst: hintergrund Faustregel: "bei einem Neukauf eines Fahrzeugs muss man grundsätzlich erst 1000 km mindestens einfahren ehe man mit dem Auto zu viel Gas gibt oder unverhältnismäßig schnell fährt um den Motor ein längeres Leben zu ermöglichen." Ansonsten gelten die AGBs deines Vertrages. Und bedenke: heutzutage kann man Tachos elektronisch auslesen, da wird dir dein Händler bzw. der Hersteller im Fall eines nachgewiesenen Vertragsbruchs etwas husten, von wegen Garantie und Gewährleistung. --158.181.70.26 06:02, 5. Jun. 2023 (CEST)

Betreibungsamt in Stuttgart gesucht

ich suche der zuständigen Betreibungsamt in Stuttgart für der Schuldner Adresse 70191 Stuttgart

--2A02:AA12:3100:E180:35AF:93E:21B0:8ED6 09:59, 5. Jun. 2023 (CEST)

Amtsgericht Stuttgart, Gerichtsvollzieherverteilerstelle, google sollte die Adresse dazu liefern.. For genaue Adresse des Schuldners habe ich entfernt, Datenschutz. --Auf Maloche (Diskussion) 10:01, 5. Jun. 2023 (CEST)

MAG-Betriebe

Das Bild VEB Synthesewerk Schwarzheide des Bundesarchivs hat die Bildunterschrift: MAG-Betriebe werden übergeben. Im Netz konnte ich dazu nichts finden. Kann mir jemand sagen, was ein MAG-Betrieb ist? --Mister Pommeroy (Diskussion)   08:46, 8. Jun. 2023 (CEST)

Eventuell ein Tippfehler da bei der zweiten Nennung von SAG die Rede ist? Inhaltlich geht es auf jeden Fall um die Sowjetische Aktiengesellschaft. --Studmult (Diskussion) 08:59, 8. Jun. 2023 (CEST)
Hallo Studmult, ja, das macht Sinn, wahrscheinlich tatsächlich ein Tippfehler. --Mister Pommeroy (Diskussion)   11:24, 8. Jun. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mister Pommeroy (Diskussion)   11:24, 8. Jun. 2023 (CEST)

49 Euro Ticket Auswirkungen ?

Hallo,

ich wollte wissen ob es Statistiken gibt, die die Auswirkungen des 49 Euro beschreiben, jetzt wo man günstig mit den Öffis fahren kann, müsste man doch einen Rückgang bei den Verkaufszahlen für Autos, dem Straßenverkehr, der Nachfrage nach Kraftstoff und dem CO2 Ausstoß bereits wahrnehmen? Gefühlt haben die Staumeldungen im Rundfunk nicht nahchgelassen?

Was erwartest du? Konkurs jedes zweiten Autohauses, sofortigen Rückbau von Autobahnen? Das 49-€-Ticket ermöglicht die Nutzung des Nahverkehrs, nicht „der Öffis“ generell. Den ICE zu Tante Frieda kann man damit nicht benutzen und nimmt dann doch lieber die Kiste, bevor man in Bummelzügen mit viermal Umsteigen nach einem Tag endlich da ist. Die Auswirkungen auf die von dir genannten Messgrößen werden nach nur wenigen Wochen noch vollkommen im Rauschen verschwinden – d.h. kann sein, dass drei Autos weniger verkauft wurden, aber das muss nicht daran liegen. Am ehesten würde ich Auswirkungen auf die Luftbelastung in Ballungsräumen erwarten, wo der ÖPNV auch attraktiv nutzbar und zeitlich eine diskutable Alternative zum PKW ist. --Kreuzschnabel 16:07, 5. Jun. 2023 (CEST)
Durch das 49-Euro-Ticket fährt auf dem Land nicht ein einziger Bus mehr. Die Verbindungen sind immer noch dürftig bis nicht-existent. Im schlimmsten Fall fehlen dem ÖPNV sogar Einnahmen, um das Angebot auszubauen. Und auch in den Ballungsräumen sind viele auf das eigene Auto angewiesen, weil die Verbindungen zu Beginn der Frühschicht oder nach Ende der Spätschicht fehlen, um zum Wohnort zu kommen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:11, 5. Jun. 2023 (CEST)
Es sollte doch ein Beitrag zu Verkehrswende sein, ich hätte jetzt schon gedacht dass der Autoverkehr spürbar abnimmt und man paralell auf dem Land mindestens einen Stundentank einführt.--16:22, 5. Jun. 2023 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 88.130.223.116 (Diskussion) )
Mit dem Geld für die Verkehrswende muss Herr Wissing erst mal neue Autobahnen bauen und den E-Fuel subventionieren. Das ist doch alles viel wichtiger, als dass Busse übers Land fahren. --Elrond (Diskussion) 16:30, 5. Jun. 2023 (CEST)
(nach BK) Für bessere Takte fehlen Busse und Fahrer. Das wird so schnell nichts werden. Und das Geld für die Autobahnen wird man schon brauchen. Auch ohne Neubau kostet der Unterhalt der vorhandenen Autobahnen viel Geld. Alleine die Brücken, die in den nächsten Jahren saniert werden müssen, werden uns noch reichlich Sorgen machen. Die A45 ist erst der Anfang.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:39, 5. Jun. 2023 (CEST)
Gegen den Erhalt der bestehenden Straßen habe ich nun so gar nichts, aber Erweiterung und Neubau sollte sehr gut überlegt werden, denn neue und in der Spurzahl erweiterte Straßen bringen nichts als mehr Verkehr, die Stauzahl sinkt in aller Regel nicht. Warum? Weil die Straßen - scheinbar - schneller / stauärmer sind fährt man eben gerne Mal Wege, die man sonst nicht gefahren hätte Mehr Straßen gleich mehr Autoverkehr? --Elrond (Diskussion) 21:40, 5. Jun. 2023 (CEST)
Die Ausflüge nach Sylt und die verstopften Züge haben gezeigt, dass auch das 9-Euro-Ticket zu zusätzlichen Fahrten geführt hat, weil die Mobilität (zu?) billig war. Unbestritten ist auch, dass manche Autobahnen übervoll sind und die Staus in nicht gerade geringem Maße zur Umweltverschmutzung beitragen. Daher muss geprüft werden, welche Engpässe beseitigt werden müssen. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass sich die Verkehrsströme verändert haben. Natürlich ist der Ausbau des Bahn-Güterverkehrs wichtig, aber das wird etliche Jahrzehnte dauern. Da lassen sich Verbesserungen im Straßenverkehr zum Teil schneller erreichen. Am Ende wird es nur funktionieren, wenn nicht nur auf eine Karte gesetzt wird. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:09, 6. Jun. 2023 (CEST)
@Vertigo Man-iac: Warum sollen dem ÖPNV Einnahmen fehlen? Das 49-Euro-Ticket wird doch durch Bund und Land finanziert, nicht durch die diversen Verkehrsbetrieben. --TheRunnerUp 16:37, 5. Jun. 2023 (CEST)
Eben. Der ÖPNV war vorher auch schon nicht kostendeckend. Jetzt muss der Betrieb noch viel stärker subventioniert werden. In welchem Umfang da noch neue Vorhaben finanziert werden können, muss sich erst zeigen. Die Verkehrsunternehmen führen ja nur die Fahrten aus, die "beauftragt" werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:41, 5. Jun. 2023 (CEST)
Ähm...das 49€-Ticket wird von den Bürgern finanziert. Der Staat nimmt es aus der Gesäßtasche und gibt es vorne wieder in die Hand. Wenn irgend etwas in Deutschland subventioniert wird: es wird immer vo nden Bürgern subventioniert. Und wenn in einer Kommune der Nahverkehr kostenlos ist, dann wird das finanziert von den Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern. --2001:9E8:A52C:F000:D63A:148:E088:B3A7 17:23, 5. Jun. 2023 (CEST)
Wenn keine Einnahmen flöten gehen, dann erklär mir mal, warum das hiesige Verkehrsunternehmen mir die Verlängerung des Vertrags meines bisherigen Abotickets wie sauer Brot anpreist (es ist 1. übertragbar, 2. kann ich ab 19 Uhr bis Betriebsende eine weitere Person kostenlos mitnehmen, und 3. am Wochenende sogar den ganzen Tag), anstelle zum 49€-Ticket zu wechseln, wie es tausende andere Abonnenten auch tun? --Blutgretchen (Diskussion) 16:46, 6. Jun. 2023 (CEST)
ich bin früher jahrelang täglich 100 km mit der Bahn zur Arbeit gefahren, habe es dann aber irgendwann entnervt aufgegeben. Irgendwas ist immer gewesen. Ein Zug fährt im Bahnhof auf einmal auf einem anderen Gleis ab und dann doch wieder auf dem richtigen Gleis. Der Zug hat unterwegs eine Panne und niemand sagt, was los ist. Der Anschluss fährt einfach weg, obwohl 10 Leute gerade mit einem anderen Zug ankommen und den Anschlusszug brauchen usw usf. man könnte die Aufzählung unendlich fortsetzen. Das Schlimmste ist die fehlende Kommunikation, und alle Bahnmitarbeiter blocken eine Kommunikation ab. Damals gab es noch keine Apps und keine Echtzeitinfo, wenn du unerwartet im Bahnhof Kleinfriedingen aussteigen musstest, warst du aufgeschmissen. Deswegen bin aufs Auto umgestiegen und ich würde auch für ein 1€-Ticket nicht mehr Bahn fahren. Das Geld spielt gar keine Rolle. --2001:9E8:A52C:F000:D63A:148:E088:B3A7 17:20, 5. Jun. 2023 (CEST)
Eine Google-Suche mit den Begriffen „Bilanz nach einem Monat Deutschlandticket“ ergibt einige Ergebnisse zu den Verkaufszahlen, Umstiegszahlen, Auslastung etc. – u.a. eine „Selbstauskunft“ des Deutschlandtickets ;-) Ich selber habe das Ticket auch im Mai probieren können, da ich beruflich mehrere Fortbildungen mit dem D-Ticket aufsuchen konnte. So hatte ich statt Einzeltickets für insgesamt 120 € nur 49 € zu zahlen, die mir mein Arbeitgeber dann freudig erstattet hat. Etwas unsicher war es aber zeitweilig, ob die GdL streikt oder nicht. Weil ich aber auf dem platten, bzw. hügeligen Lande knapp 20 km entfernt vom Arbeitsplatz wohne, und hier nur 2x täglich ein Schulbus fährt, ist dieses Ticket im Abo-Modell für mich im Alltag nicht hilfreich. Viele Grüße Krabbenpulen (Diskussion) 20:42, 5. Jun. 2023 (CEST)
Damit es auf den Strassen spürbar leerer würde, müsste da noch ganz viel anderes gemachtwerden. Ein vergüstigtes Ticket nütz da nicht wirklich was. Oben wurde schon fast alles genannt, warum mit dem heutigen ÖPNV Angebot nichts zu reissen ist. Aber ganz böse auf den Punkt gebracht. Damit es auf den Strassen wieder leerer wird, dafür müsste Autofahren deutlich unaktraktiver aka teurer werden. Dann, und erst dann wird es leerer auf den Strassen. Mobilität muss wieder was kosten. FrüherTM hat man in der Nähe der Arbeitsplatzes gewohnt und ging mit dem Fahrrad zur Arbeit. --Bobo11 (Diskussion) 21:56, 5. Jun. 2023 (CEST)
„Strassen spürbar leerer“ wäre kontraproduktiv, da das den Individualverkehr attraktiver macht. Eher müssten mehr Busspuren und Radwege eingerichtet werden, zumindest innerorts. Hier im Ort funktioniert das so wunderbar, dass die PKW im Stau stehen und die Omnibusse auf der eigenen Spur daran vorbeifahren – wenn nicht gerade der Fahrplan wegen Busfahrermangel ausgedünnt wird. Ob die zweimal 7 %, die die Busfahrer erstreikt haben, die Personalsituation spürbar verbessern, wage ich zu bezweifeln. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 5. Jun. 2023 (CEST)
Käffchen?   --2001:9E8:B910:8000:95DA:67D1:86E7:96DA 20:16, 6. Jun. 2023 (CEST)

Ein gar merkwürdiges Inselverhalten

Ich benutze die BBC Sounds App, um Sara Cox, Jack Saunders et al. zu lauschen. Zuhause habe ich einen Gigacube von Vodaphone Deutschland. Läuft alles rund. Wenn ich zuhause verlasse mit Lyca läuft alles okay, für eine halbe Stunde. Dann geht nichts mehr. Alle anderen Apps funzen weiterhin. Grund ist? (Android auf Motorola, falls das wichtig seien sollte). --fossa net ?! 22:07, 6. Jun. 2023 (CEST)

Da gibt es diesbezüglich einige absurde Probleme - sogar welche, wo die App nicht mit WiFi funktioniert, dafür aber mobil. Mein erster Rat wäre eventuell die App zu deinstallieren und neu zu installieren. Das wirkt oft überraschende Wunder. Grüße, WissenBleibtMacht (Diskussion) 22:18, 6. Jun. 2023 (CEST)
Mein zweiter Rat wäre übrigens dein Mobilgerät neuzustarten, nachdem du die App deinstalliert hast. Grüße, WissenBleibtMacht (Diskussion) 22:20, 6. Jun. 2023 (CEST)
Wahrscheinlich will Lycamobile, dass Du nicht BBC, sondern deren eigenen Hörfunksender en:Lyca Radio hörst. Das ist schwierig. Besorg Dir leihweise ein anderes Mobiltelefon mit SIM eines anderen Anbieters, installiere die BBC-Sounds-App und probiere aus, ob das Problem dort auch auftritt, ggf. auch über WLAN (Dein eigenes und evtl auch ein fremdes). Wenn nein, dann tausche die SIMs zwischen den zwei Geräten und probiere es auf beiden Geräten noch einmal. So kannst Du herausfinden, ob es am Gerät bzw der App-Installation oder dem Mobilfunkanbieter oder dem WLAN liegt. Vielleicht ist das auch eine datenvolumenabhängige Drosselung. Tritt das Problem bei anderen Audiostreaminganbietern auch auf? Bei meinem allerersten Smartphone war das monatliche Datenvolumen nach drei Tagen aufgebraucht, weil ich den Fehler gemacht habe, mein Lieblingshörfunkprogrammr über Internetlivestream statt verrauscht über das integrierte UKW-Radio des Mobilgeräts zu hören. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 7. Jun. 2023 (CEST)
Einige Inhalte in BBC Sounds unterliegen Geoblocking. Hast du zuhause ein VPN eingerichtet? Das ist natürlich weg, wenn du mobil unterwegs bist. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:46, 7. Jun. 2023 (CEST)

SchallPlatten-Spieler / TonAbnehmer / Befestigung(en) / "TK" und "Halb-Zoll"

Sind der "TK"-Standard und der "Halb-Zoll"-Standard immer zwingend mit einander verbunden oder sind das zwei von einander un-abhängige Systeme/Standards, die alleine vorkommen können?

Antwort bitte auf: Diskussion:Tonarm #"TK" und "Halb-Zoll"

Ping willkommen, Steue (Diskussion) 23:40, 6. Jun. 2023 (CEST)

@Steue: TK steht für Tonarmkopf und ist eine herstellerspezifische Variante (Gebrüder Steidinger) des Systems mit dem 12,7 mm entfernten Befestigungspunkten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 7. Jun. 2023 (CEST)

Verpflichtet mein Haus zu heizen?

Kann ich eigentlich im Rahmen der ganzen Debatte um Ölheizungs verboten auch beschließen Mein Haus nicht mehr zu heizen? Ja sehr unpraktisch ich weiß es geht nur um die theoretische Überlegung. (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:3F5F:B400:58EF:47B0:B7AF:B1EE (Diskussion) 07:12, 7. Jun. 2023 (CEST))

1. Es gibt keine Ölheizungsverbote (außer in der BILD und anderen antigrünen Kreisen). Es ist allerdings bei nüchterner Betrachtung technisch, wirtschaftlich und in jeder anderen Hinsicht langfristig sinnvoll, mit nachhaltigen Wärmequellen zu heizen. 2. Dein eigenes Haus kannst du auskühlen lassen, solange du lustig bist und niemanden sonst gefährdest oder belästigst. Wohnst du zur Miete, wird eine Mindest-Raumtemperatur im Mietvertrag vorgegeben sein, die du einzuhalten hast. 3. Ich mach mal das Fenster auf, damit der Trolliumgeruch rausgeht. --Kreuzschnabel 08:11, 7. Jun. 2023 (CEST)
Ölheizungsverbote - hmm: §72 GEG - also wenn das Teil schon 30 Jahre alt ist, dann wohl doch ...Sicherlich Post 09:04, 7. Jun. 2023 (CEST)
Den § hast Du aber verstanden? Schätze Mal, wie viele Öl- oder Gasheizungen noch betrieben werden, die vor 1991 eingebaut wurden. Die durchschnittliche Nutzungsdauer liegt bei rund 20 - 25 Jahren, dann sind solche Kessel, auch bei regelmäßiger Wartung meist nicht mehr betriebsfähig. Das hatte ich vor einigen Jahren erleben müssen, als meine Mirolatherme nach 25 Jahren braven Dienstes in die ewigen Thermengründe einging. Dann gibt es noch den Absatz 3. „Die Absätze 1 und 2 sind nicht anzuwenden auf 1. Niedertemperatur-Heizkessel und Brennwertkessel...“. Seit bummelig 15 Jahren werden so gut wie keine Heizwertkessel mehr verbaut, vor 30 Jahren waren das die Standardgeräte, heute werden nahezu ausschließlich Brennwertkessel verbaut, die hier explizit ausgenommen werden. Nach vernünftiger Lektüre des von Dir zitierten § kann ich also kein faktisches Verbot erkennen. --Elrond (Diskussion) 11:06, 7. Jun. 2023 (CEST)
? Danke für die ausführliche Erläuterung. Warum sollte ich den § nicht verstanden haben? Das es wenige trifft mag sein, ist aber trotz allem ein Verbot. Und das es nur Ü30 betrifft kann man sogar nach vernünftiger Lektüre meines doch sehr kurzen Beitrages erkennen ...Sicherlich Post 12:28, 7. Jun. 2023 (CEST)
„Verbot“ ist in diesem Zusammenhang doch ein reiner Kampf- und Stimmungsmachebegriff. Aber meinetwegen nenn es Verbot. Na und? Es gibt auch ein Verbot, mit stinkenden Uralt-Dieseln in Umweltzonen herumzugurken. Und ein Verbot, im Vorgarten Laub zu verbrennen und deine Nachbarn einzuräuchern. Und ein Verbot, Altöl in die Kanalisation zu kippen. Alles sehr gute, richtige und notwendige Verbote. Genau wie das GEG. --Jossi (Diskussion) 13:54, 7. Jun. 2023 (CEST)
Volle Zustimmung "Na und?". Aber Tatsache ist es und ich weiß nicht warum man es nicht so benennen will; Ja es ist ein Verbot für völlig veraltete Heizsysteme. ...Sicherlich Post 14:08, 7. Jun. 2023 (CEST)
Dann sind wir uns also einig. :-) Ich war wegen der der Zielrichtung der eher abstrusen Ausgangsfrage vielleicht etwas auf Krawall gebürstet. --Jossi (Diskussion) 19:44, 7. Jun. 2023 (CEST)
Die IP hatte allerdings auch nicht von aktuell existierenden Ölheizungsverboten geschrieben, sondern "im Rahmen der ganzen Debatte um Ölheizungsverbote". Und die gibt und gab es ja schon, wenn auch erst mit Wirkung ab 2045. --95.208.204.228 13:59, 7. Jun. 2023 (CEST)
Wenn es dein Haus ist (du also der Eigentümer bist) und du es selbst bewohnst oder es leer steht, kannst du (nicht) heizen wie du willst. Allerdings riskierst du dabei Schimmelbildung oder schadest dabei sogar die Bausubstanz bzw Leitungen, wenn du nicht heizt.
Wenn dein Haus dagegen vermietet ist oder es garnicht dein Haus ist und du Kur zu Miete wohnst, musst du Mindesttemperaturen einhalten. --Naronnas (Diskussion) 08:16, 7. Jun. 2023 (CEST)
Es gibt noch so ein paar Regelungen, die zur Beheizung des eigenen Hauses zwingen könnten. z.B. die Arbeitsstättenverordnung, sobald man eine Putzfrau oder andere Hausangestellte beschäftigt. Oder falls man familie hat, könnte es familienrechtliche Konsequenzen haben, wenn keine angemessenen Raumtemperaturen im Eigenheim herrscht. Aber natürlich kann der Fragesteller alles, was menschenmöglich ist, die Frage ist juristisch eher, ob man darf, und menschlich, ob man soll (Man kann von einem Hochhaus springen. Juristisch darf's in der Regel nicht (Hochhauseigentümer können das nicht erlauben, weil es Passanten am Boden gefährdet) - und wenn man nicht ausgebildeter Base-Jumper ist und die Ausrüstung dabei hat, sollte man es auch nicht, weil man das sonst nur einmal macht...)--Auf Maloche (Diskussion) 08:30, 7. Jun. 2023 (CEST)
Im ungeheizten Haus bildet sich nicht mehr oder weniger Schimmel. Heizung kann Schimmel unter idealen Bedingungen vielleicht ein wenig ärgern, in der Regel wird sie das Wachstum jedoch fördern. Alles Weitere wurde bereits gesagt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:49, 7. Jun. 2023 (CEST)
Schimmel braucht Feuchtigkeit in Form von flüssigem Wasser, um zu gedeihen. Lässt man die Wohnung bis unter den Taupunkt auskühlen, so bildet sich dieses flüssige Wasser aus der Luftfeuchtigkeit und die Schimmelpilzsporen freuen sich. Nicht zu heizen ist also nur dann möglich, wenn man zusätzlich chemisch entfeuchtet, um den Taupunkt zu senken. Elektrisch entfeuchten bringt es nicht, da elektrische Raumentfeuchter eine beträchtliche Abwärme haben, die dann wie eine Elektroheizung wirkt. Beim Wohnung auskühlen lassen sollte man aber auch an die wasserführenden Installationen denken, also Wasserleitungen, Heizkörper und -leitungen und vor allem die unsichtbare, aber dennoch wasserführende Fußbodenheizung. Frieren diese ein, so ist der Schaden größer als die Energieeinsparung und Frostschutzmittel lassen sich nicht überall nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:25, 7. Jun. 2023 (CEST)
Klar freuen sich die Sporen erstmal. Aber wenn man die Fenster aufmacht, ärgern sie sich zu Tode. Mit bewegter Luft kann man jeden Pilz bekämpfen, sogar Echten Hausschwamm am Wachsen hindern. Die Temperatur ist dabei nebensächlich. Bei stehender Luft ist Wärme sogar wachstumsfördernd. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:32, 7. Jun. 2023 (CEST)
Das setzt voraus, dass man ein zuvor warmes Haus auskühlen lässt und dadurch die Luftfeuchtigkeit ansteigt. Das halte ich für unrealistisch. Typischerweise dürfte ein permanenter Luftaustausch mit der kälteren Außenluft stattfinden. Dadurch sollte die Feuchtigkeit der Innenluft nicht über die der Außenluft steigen. --Digamma (Diskussion) 20:31, 7. Jun. 2023 (CEST)
Und wenn er Vermieter ist, das GEG ihm aber den Weiterbetrieb der vorhandenen Ölheizung verbietet? --2001:9E8:A51C:9200:23F2:810B:4E55:E797 10:23, 7. Jun. 2023 (CEST)
Das wird bestimmt so rechtzeitig kommuniziert, dass dem Gebäudeeigentümer Gelegenheit bleibt, zu entscheiden, ob er seine Immobilie verschimmeln lässt oder ob er seine vorhandene Heizung auf einen anderen Brennstoff umstellt, sein Haus an Fernwärme anschließen lässt oder auf Elektroheizung mit Wärmepumpe umsteigt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:30, 7. Jun. 2023 (CEST)

Gibt es in Deutschland unter Wissenschaftlern eine Talentabwanderung/"Brain Drain"?

Oben stehende Frage kam mir im Zuge der Berichterstattung zur Nivellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes und dass die Arbeitsbedingungen für Nachwuchswissenschaftlern in unseren Nachbarländern sowie den USA besser sind. --2003:EC:BF03:8092:503E:D9DC:6EE6:E086 13:35, 7. Jun. 2023 (CEST)

Hier eine Einschätzung dazu seitens der Bundesregierung. -- 79.91.113.116 14:26, 7. Jun. 2023 (CEST)
Naja, der Brain-Drain (bekanntes Dauerthema: [1][2]) kommt unter anderem eben dadurch zu Stande, dass man auf Grund der Struktur des Bildungswesen nur relativ wenige Feststellen im Wissenschaftssektor hat und das man in Deutschland quasi nach 6+6 Jahren Arbeitsverbot erhält (bzw. auf viele Stellen dann nicht mehr zeitlich befristet eingestellt werden darf). Da das dann droht in der potentiellen Familienbildungsphase des Lebens eine Rolle zu spielen, sucht man sich dann lieber frühzeitig etwas im Ausland wenn man kann.--Maphry (Diskussion) 14:54, 7. Jun. 2023 (CEST)
Nach meiner persönlichen Erfahrung hat der Brain Drain ganz verschiedene Ursachen. Viele Freunde von mir haben sich nach ihrem Studium auf der ganzen Welt umgeschaut. Wenn dann von 10 Arbeitgebern in der engeren Auswahl nur ein deutscher dabei ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit ins Ausland zu gehen schon recht hoch. Manche wollen auch einfach was Neues erleben und haben zu schlechteren Bedingungen im Ausland angefangen. Und dann gibt es das Thema Geld. Manche Unis im Ausland sind deutlich flexibler bei der Bezahlung und den Mitteln, die dem Wissenschaftler zur Verfügung gestellt werden können. Die schon erwähnte Dauerbefristung hilft sicher auch nicht. --Carlos-X 15:18, 7. Jun. 2023 (CEST)
Es gibt durchaus Leute, die für ihre akademische, abe auch wirtschaftliche Karriere ins Ausland gehen. Als Postdoc ist das sogar sehr gerne gesehen (=Auslandserfahrung), aber wenn Du dann in den USA, GB oder Neuseeland eine nette kleine Professur oder zumindest eine feste Stelle als Gruppenleiter kriegst, in D Dich aber präkere Verhältnisse erwarten, was würdest Du tun?. Es kommen aber auch durchaus Leute zurück, wenn sie hier eine ordentliche Stelle kriegen, auch das habe ich nun mehrfach mitgekriegt und auch bei Neuberufungen ist das kein Seltenheit. --Elrond (Diskussion) 16:14, 7. Jun. 2023 (CEST)
In fast allen Ländern sind befristete Verträge die Regel für Post-Docs und eine unbefristete Stelle/Tenure ist immer etwas besonderes. Was es selten gibt ist eine harte Grenze wie in Deutschland, nach der keine Verlängerung mehr möglich ist und in den "angelsächsisch" geprägten Systemen wird sehr viel aktiver bei der Karriereentwicklung unterstützt - innerhalb der akademischen Welt und außerhalb. Die Frage wird einfacher, wenn man sie umdreht: Wer, der es sich weltweit aussuchen kann entscheidet sich für eine akademische Karriere in Deutschland? Und das gilt dann natürlich auch für deutsche Wissenschaftler, die es sich aussuchen können. --Studmult (Diskussion) 18:33, 7. Jun. 2023 (CEST)
In Frankreich gibt es den Maître de conférences, das sind Dauerstellen, für die nur die Promotion erforderlich ist. --Digamma (Diskussion) 20:41, 7. Jun. 2023 (CEST)

Sendung mit Videos gesucht

Hallo,

suche eine Sendung, wahrscheinlich auf einem privaten Sender, die vor einiger Zeit noch lief. Es geht darum um unheimliche Videos, die auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft werden. Jedes Video wird extra behandelt. Am Schluss gibt es ein "Fazit", das auch so genannt wurde, in dem mitgeteilt wurde, ob das Video zum Beispiel mit dem computer erstellt oder bearbeitet wurde oder ob es zu den ungeklärten Fällen gehört. Dann kam das nächste Video an die Reihe usw.

In einem Video sah man, wie ein Mann / eine Frau bei dichtem Verkehr eine Straße überquerte; das Fazit war dann, das das Video am Computer bearbeitet wurde.

Liebe Grüße

micha

--2003:C6:1700:B285:68A5:DE28:C6FA:B58F 14:21, 7. Jun. 2023 (CEST)

Eventuell X-Factor: Das Unfassbare? Habe ich aber nie gesehen. --Magnus (Diskussion) 14:23, 7. Jun. 2023 (CEST)
Nein, war es nicht. --2003:C6:1700:B285:68A5:DE28:C6FA:B58F 16:32, 7. Jun. 2023 (CEST)
Unheimliche Videos - Wahrheit oder Fake? auf Tele 5. Auch heute ab 20:15 Uhr. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:43, 7. Jun. 2023 (CEST)
Fakt oder Fake auf ORF 1 - nicht nur Videos, auch andere kuriose wahre oder flasche Fakten (derzeit allerdings Sommerpause). (nicht signierter Beitrag von TheRunnerUp (Diskussion | Beiträge) 15:57, 7. Jun. 2023 (CEST))
war es definitiv nicht. mfg --2003:C6:1700:B285:68A5:DE28:C6FA:B58F 16:52, 7. Jun. 2023 (CEST)

Ungewohnte Tastatur

Letzte Woche habe ich einen neuen Notebook-PC mit QWERTZ-Tastatur gekauft, und stellte erst kürzlich beim Editieren fest, dass diese Tastatur anders ist als die vorherige. Bisher hatte ich die Zeichen < > | links neben der Y-Taste. Jetzt ist links neben der Y-Taste gleich die jetzt doppelt so breite Shift-Taste. Die Zeichen < > | sind jetzt alle irgendwie auf der L-Taste untergebracht. Der Sinn hierfür erschließt sich mir nicht. Wofür soll das gut sein. Naja, vielleicht fürs Gehirn, weil es etwas Neues lernen muss und so trainiert wird ;-) Mit Herumprobieren stellte ich fest, dass ich mit fn-L zum Kleiner-Zeichen < komme, und mit fn-AltGR-L zum senkrechten Strich | (Pipe). Mit welch abenteuerlicher Tastenkombination ich zum Größer-Zeichen > komme, konnte ich noch nicht feststellen. Zur Not ginge ja auch Alt-62, aber dann könnte ich nicht mal testen, ob die Tastatur richtig funktioniert.--Ratzer (Diskussion) 17:30, 7. Jun. 2023 (CEST)

Das ist so zumindest nicht unüblich weil die amerikanische Tastatur in dieser Reihe eine Taste weniger hat und mit dieser Änderung die Tasten nur anders beschriftet werden müssen. Auf meinem aktuellen Notebook ist <>| rechts neben Alt Gr und die größte Taste der ganzen Tastatur (und ja, eher schlecht zu erreichen). --Studmult (Diskussion) 17:50, 7. Jun. 2023 (CEST)
Danke. Aber hätte jemand noch eine Idee, wie ich zum > links oben auf dem Buchstaben L auf meiner Tastatur komme?--Ratzer (Diskussion) 18:25, 7. Jun. 2023 (CEST)
fn-Shift-L? --Studmult (Diskussion) 18:39, 7. Jun. 2023 (CEST)
Was ist aus der guten alten Sitte geworden, in solchen Fällen erstmal das den Geschlechtsverkehr ausübende Handbuch zu konsultieren? Oder, wenn das dazu keine Informationen hergibt, den Hersteller? Ich persönlich habe mir übrigens angewöhnt, die Tasterthur des begehrten Geräts vor Vertragsabschluss in Augenschein zu nehmen. Ja, Notebookhersteller sparen manchmal an merkwürdigen Enden. Ich hatte vor 20 Jahren mal, ich glaub das war ein Medion, also Aldi, damit konnte man nicht vernünftig HTML-Quelltext tippseln, ebenfalls weil die spitzen Klammern an einer unmöglichen Stelle saßen. --Kreuzschnabel 20:57, 7. Jun. 2023 (CEST)

... habe ich einen neuen Notebook-PC mit QWERTZ-Tastatur gekauft: Tja, was soll man dazu schon sagen ... --185.238.219.124 18:42, 7. Jun. 2023 (CEST)

Ich muss sagen, ich finde das durchaus vernünftig. --Kreuzschnabel 20:59, 7. Jun. 2023 (CEST)
Ich hatte auch schon krampfhaft überlegt, was einem an dieser Kaufentscheidung die Sprache verschlagen sollte. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:40, 7. Jun. 2023 (CEST)
Alle IT-Abteilungen für die ich arbeitete, unterschieden zwischen PC (Desktop-Rechner) und Notebook. Vielleicht möchte er auf die Unterscheidung hinaus. In dem Kontext würde Notebook-PC keinen Sinn ergeben. Oder der Ausdruck wäre anders Interpretiert ein weißer Schimmel. Auf jeden Fall ein:e Schreiber:in, die mit dem Konzept Probleme hat, dass Sprache in verschiedenen Kontexten verschieden genutzt wird. -- southpark 06:53, 8. Jun. 2023 (CEST)
Eine Online-Enzyklopädie schreibt sehr zutreffend: „Ein Personal Computer […] tritt beispielsweise als Desktop-, Notebook- oder Tabletcomputer in Erscheinung und kann unter einem beliebigen Betriebssystem laufen, wie Windows, macOS, Android oder ein Unix.“ Das lasse ich gelten; wenn ich so einen Unsinn wie „für PC, Mac und Linux“ lese, kriege ich die Krätze, denn meine Debiane lassen ihre Linuxkernel alle auf PCs laufen, und das hervorragend. Bei den spezielleren Bedeutungen wie „x86-basierter Mikrocomputer“ (vor 30 Jahren „IBM-Kompatibler“ genannt) oder „unter MS Windows laufender x86-basierter Mikrocomputer“ muss man jeweils dazusagen, dass man diese spezielle Bedeutung meint. „PC“ im Sinne von „nicht zum Hinundhertragen konzipierter Mikrocomputer“ ist mir persönlich neu, den habe ich bislang Desktop(-rechner) genannt. --Kreuzschnabel 09:59, 8. Jun. 2023 (CEST)
Tja, da wird vor einiger Zeit von der gleichen IP-Adresse dies hier gepostet, und wenn die Stunde der Erklärung gekommen ist, verschlägt es ihr auf einmal die Sprache. -- 79.91.113.116 11:06, 8. Jun. 2023 (CEST)
Nach vier Monaten würde ich schon damit rechnen, dass die IP-Adresse den Besitzer gewexelt hat. --Kreuzschnabel 19:18, 8. Jun. 2023 (CEST)
"Herzlichen Glückwunsch, das habe ich auch schon einige Male gemacht." würde ich sagen. --2A02:908:2D11:C8A0:79CC:1D43:880B:7417 22:29, 7. Jun. 2023 (CEST)
Es muss allerdings angemerkt werden, dass Geräte ohne QWERTZ-, QWERTY- oder AZERTY-Tastatur immer populärer werden. Viele Tabets und Smartphones werden nur mit Bildschirmtastatur ausgeliefert und da kann man sich raussuchen, welche Tastaturapp mit welchem Layout man will. Smartphones mit alphanumerischer Tastatur (Blackberry, Nokia Communicator etc) konnten sich nicht wirklich durchsetzen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:50, 7. Jun. 2023 (CEST)

Komprimierte Handtücher

Ich habe heute erstmals von der Existenz in Tablettenform gepreßter, scharf getrockneter Baumwolltücher erfahren. Wo finde ich eine kritische Auseinandersetzung mit solchen Produkten, die teilweise zum Einmal- und teilweise zum Mehrfachgebrauch (nach dem Waschen) bestimmt sind? (Als ich die Produkte sah, dachte ich erst, das ist als Notfallhandtuch für unterwegs praktisch, aber das stimmt nicht: Zum Abtrocknen kann man die im komprimierten Neuzustand gar nicht benutzen, weil man sie erst anfeuchten muß, bevor man sie entfalten kann, und dann sind sie naß. (Man kann sich fragen, ob man nicht damit anfangen kann, sich mit den komprimierten "Tabletten" trockenzuwischen und sie dann mit zunehmender Feuchtigkeitsaufnahme zu entfalten. Dagegen spricht aber wohl u. a. die geringe Masse der Tücher: sie wiegen nur ungefähr 18-20 g pro Quadratmeter und sind mithin viel zu dünn, um nennenswerte Wassermengen aufnehmen zu können.) Und dann fragt sich auch, wozu die eigentlich komprimiert sein müssen: In einem flachliegenden bzw. zusammengerollten Stapel sind sie auch nicht schwerer, höchstens geringfügig voluminöser. Es spricht also einiges dafür, für Notfälle ein ganz normales Handtuch in Folie einzuschweißen, damit es trocken bleibt, falls man damit ins Wasser fällt, und das dann halt mitzuführen.) --78.50.72.32 17:40, 7. Jun. 2023 (CEST)

Ich kenne die aus dem Flugzeug, ob das jetzt gemacht wird um Platz in der Galley einzusparen oder wegen des Showeffekts weiß ich allerdings nicht. --Studmult (Diskussion) 17:52, 7. Jun. 2023 (CEST)
Ein Tuch das feucht ist, könnte ein Feuchttuch sein. -- southpark 18:18, 7. Jun. 2023 (CEST)
Als Waschlappen für Kinder recht verbreitet, für "mehr Badespaß". Da für nicht völlig sinnlos. 2A02:8108:2640:2D24:D59:94E:C1C3:4C48 18:21, 7. Jun. 2023 (CEST)
Du scheinst die diversen im Internet verfügbaren Artikel über diese Teile nicht gelesen zu haben. Diese Teile sind nicht als Handtuch zum Hände oder Gesicht abtrocknen, sondern als Wasch- oder Spüllappen vorgesehen. Ein ganz normales Handtuch ist um einiges voluminöser und schwerer und ist auch eingeschweißt kein Ersatz sondern ein anderes Produkt. --2003:F7:DF02:4900:DD6B:9E45:1EFA:9288 19:42, 7. Jun. 2023 (CEST)
Beispielsweise der Anbieter von ASIN: B0BWH9PZ5R bei Amazon scheint das anders zu sehen. Dort ist ausdrücklich von "Badetüchern" bzw. "Handtüchern" die Rede, und das ist ja nun etwas anderes als Feuchttücher oder Waschlappen. (Im übrigen hast Du sicherlich mal einen Link auf einen dieser Artikel, mit denen man sich nicht auseinandergesetzt hat - am besten etwas intelligenter als in der Preislage "Mußt du mal googlen".) --95.119.201.184 17:56, 8. Jun. 2023 (CEST)

Künstliche Intelligenz designt eine neue künstliche Intelligenz?

Gibt es ein Projekt, indem versucht wird, eine künstliche Intelligenz zu erzeugen, die weitere künstliche Intelligenzen erzeugt?

--2A02:8071:60A0:92E0:9B9B:C02B:F5CC:22D1 22:17, 7. Jun. 2023 (CEST)

ChatGPT sagt dazu: Ich habe keine Informationen über ein Projekt, das versucht, eine künstliche Intelligenz zu erzeugen, die weitere künstliche Intelligenzen erzeugt. Es gibt jedoch viele Projekte und Forschungen im Bereich der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens, die sich mit der Entwicklung von Algorithmen und Modellen befassen, die es ermöglichen, dass künstliche Intelligenzen selbstständig lernen und sich verbessern können. Was ist Rekursion? ;-) -- aka 22:24, 7. Jun. 2023 (CEST)
Siri, vernichte die Menschhheit! Und bumm. --Φ (Diskussion) 22:25, 7. Jun. 2023 (CEST)
Mit dem heutigen Design technisch unmöglich. Die KI muss manuell trainiert werden. Ohne Trainingsdaten und deren Bewertung wird das nix. Wenn die KI die Daten schon selbst evaluieren könnte, wäre sie fertig, es gäbe für die von ihr designte zweite KI nix mehr zu tun. Natürlich beruht jede KI auf Subroutinen, die auch eigenständige Programmbausteine sein können.--Meloe (Diskussion) 10:04, 8. Jun. 2023 (CEST)
Naja, könnte man eine KI Designen die slebst ein Programm und parameter festlegt um eine neue KI zu trainieren? Ich denke schon. Ob die KI-Kinder dann gut sind ist natürlich eine andere Frage, aber solange ein Programm irgendwie Quelltexte erzeugen kann, wird es auch das hin bekommen, solange in den Trainingsdatensätzen für die KI Beispiele waren wie man eine KI aufsetzt und trainiert (Beispielsweise mit Orten für Daten und Thresholds usw.). Also von dem her, möglich wohl schon, ob das clever ist ist eine andere Frage.--Maphry (Diskussion) 10:46, 8. Jun. 2023 (CEST)
Also ja, nein, völlig (un)möglich. 78.126.117.185 12:36, 8. Jun. 2023 (CEST)
Ich wollte was ähnliches Schreiben: völlig unmöglich, da heutige KIs nur Muster erkennen, bekanntes Klassifizieren und prinzipiell nichts neues Erfinden können. (Und der Artikel von 78.126 direkt über mir ist auch nur Parameter Tuning via KI, also praktisch zwei Ebenen KI hintereinander geschaltet. Mit dem Roboter-1 baut Roboter-2 baut Roberter-1 dass das Bild im Artikel impliziert hat das nichts zu tun). ABER: tatsächlich haben wir keine Ahnung wie "erfindende Intelligenz" eigentlich funktioniert. Prinzipiell wäre es denkbar, dass "erfindende Intelligenz" auch nur genügend komplexe Mustererkennung und Abstrahierung ist. Also vielleicht nicht prizipiell unmöglich mit heutigen KIs. Ich hätte gedacht dass Generative Adversarial Networks ein bisschen in die Richtung gehen die der TO meint? Aber das ist mehr oder weniger Standard, chatGPT wurde auch so trainiert. 2A00:23C6:1526:9F01:A582:88E9:C806:D450 12:50, 8. Jun. 2023 (CEST)
Es gab mal einen Computer, der eine Antwort fand, anschließend aber zur Ermittlung der dazugehörigen konkreten Fragestellung einen weitaus komplexeren Computer selbst konstruieren musste. Das Ganze allerdings eher fiktiv und daher hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt. --Kreuzschnabel 19:29, 8. Jun. 2023 (CEST)

Zeitschrift mit dem Namen JZW&L?

Ich habe eine Frage: Kennt jemand eine Zeitschrift mit dem Namen JZW&L? טל ומטר (Diskussion) 17:13, 8. Jun. 2023 (CEST)

Jüdische Zeitschrift für Wissenschaft und Leben, bei google books [3]?--Mhunk (Diskussion) 18:04, 8. Jun. 2023 (CEST)

Staats- und Regierungsformen der Länderseiten

Bei den einzelnen Länderseiten in dem rechten Übersichtskasten komme ich mit den Angaben bei Staats- und Regierungsform nicht ganz klar. Bspw. steht hier bei Deutschland "parlamentarische Republik" als Staatsform, jedoch nicht die Demokratie als Regierungsform. Ein Parlament ist ja begrifflich nicht das gleiche wie eine Demokratie sondern eine Abgrenzung zu bspw. präsidentiell oder semipräsidentiell. Eine Republik ist ja auch nicht das gleiche wie eine Demokratie sondern eine Abgrenzung bspw. zur Monarchie. Bei den USA wird zusätzlich der Föderalismus erwähnt, was aber weder Staats- noch Regierungsform ist und was Deutschland so auch hat, hier aber nicht aufgeführt wird. Im Artikel zu China wird die Staatsform als Republik angegeben, jedoch keine Regierungsform bzw. es wird angegeben, dass es sich um ein Einparteiensystem handelt, was aber keine Regierungsform ist. Müsste dem Beispiel folgend dann bei den Vereinigten Staaten nicht auch aufgeführt werden, dass es sich dort um ein Zweiparteiensystem handelt? Und das es sich bei Deutschland um ein Mehrparteiensystem handelt? Bei China werden Blockparteien mit aufgeführt, bei den USA wird zum Parteiensystem nichts erwähnt, obwohl diese wie China auch mehrere Parteien haben welche halt sehr klein und damit so gut wie bedeutungslos sind.

Mir kommt es so vor, als ob Staatsform sowie Regierungsform in unterschiedlichen Ausprägungen und mit zusätzlichen Attributen hier über verschiedene Länder hinweg chaotisch zusammengewürfelt werden. Kann man da überhaupt noch zwischen Regierungsformen, -systemen, Herrschaftsformen, Parteisystemen und Staatsformen unterscheiden? (nicht signierter Beitrag von 88.77.34.168 (Diskussion) 04:16, 8. Jun. 2023 (CEST))

Die fraglichen rechten Uebersichtskaesten auf das hiesige Thema reduziert hinzugefuegt. -- Juergen 185.205.125.252 10:18, 8. Jun. 2023 (CEST)
Zwei Punkte: Politikwissenschaft ist keine exakte Wissenschaft. Die einzelnen Politikwissenschaftler können also bei der Beschreibung desselben Gegenstandes zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen oder auch bei Beschreibung verschiedener Gegenstände zu nicht vergleichbaren Ergebnissen. Dann gibt es noch das Wikipedia-Verbot der Theoriefindung. Wir Wikipediaautoren dürfen das also nicht wie wir wollen angleichen, sondern müssen das schreiben, was in den Quellen steht, auch wenn das Ergebnis wie oben beschrieben schwer vergleichbar wird. --2003:F7:DF02:4900:50AE:CEBD:DD3D:71FB 10:22, 9. Jun. 2023 (CEST)

IPA in der DDR

Wurde das IPA in der DDR im Schulunterricht gelehrt ? -- Juergen 185.205.125.252 10:10, 8. Jun. 2023 (CEST)

Nein --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:22, 8. Jun. 2023 (CEST)
Zwischen 1888 und 1989 scheint sich zu dem Thema nicht viel getan zu haben. Gibt es überhaupt einen Schul- oder Ausbildungsbereich unterhalb der Hochschule, wo das ein Thema ist? --Wikiseidank (Diskussion) 15:29, 8. Jun. 2023 (CEST)
Was heißt "wo das ein Thema ist"? Ich denke, es geht darum, ob IPA-Lautschrift im Fremdsprachenunterricht benutzt wird, nicht darum, ob sie selbst Gegenstand des Unterrichts ist. --Digamma (Diskussion) 15:37, 8. Jun. 2023 (CEST)

IPA wird nur in England gelehrt. New Mexico und Berlin verstehen das nicht. --fossa net ?! 18:41, 8. Jun. 2023 (CEST)

Ich bild mir ein, dass ich die Lautschrift in irgendeinem Buch mit guter Erklärung aufgeführt fand, d.h. jeweils mit einem griffigen Beispiel. Ich konnte sie damals sogar recht gut lesen. Das war mit sicherheit ein DDR-Buch, aber evtl. kein ausdrückliches Schulbuch. eryakaas • D 22:58, 8. Jun. 2023 (CEST)
Ja, solch ein Buch war auch Anlass meiner Frage: Ein DDR-Woerterbuch Englisch<->Deutsch, aber kein Schulbuch. -- Juergen 185.205.125.252 05:15, 9. Jun. 2023 (CEST)

Fachbegriff für Abbildungen einer Menge auf sich selbst?

Liebe Mathematiker, ich stehe gerade auf dem Schlauch. Es gab doch einen Fachbegriff für Abbildungen einer Menge (oder anderen algebraischen Struktur) auf sich selbst? Mir kommt die ganze Zeit Automorphismus in den Sinn, aber das kann es nicht sein, nicht jede Abbildung einer Menge auf sich selbst ist ein Automorphismus. Ich suche sozusagen X in der Definition „Ein Automorphismus ist ein strukturerhaltender X“. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 22:04, 8. Jun. 2023 (CEST)

Das müsste in Zielmenge und in Definitionsmenge stehen, tut es aber nicht, woraus ich schließe, dass es keine etablierte Bezeichnung gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:36, 8. Jun. 2023 (CEST)
Meinst du "Endomorphismen"? Aber die sind auch schon strukturerhaltend, nur nicht notwendig bijektiv. Wir haben das Lemma Selbstabbildung. Da wird aber auch kein Synonym genannt. --Digamma (Diskussion) 22:40, 8. Jun. 2023 (CEST)
PS: Die englische Wikipedia kennt den Begriff endofunction. Ist mir bis gerade eben aber noch nie begegnet. Ich weiß nicht, wie verbreitet der ist. --Digamma (Diskussion) 22:43, 8. Jun. 2023 (CEST)

Hat sich erledigt. Trotzdem danke für die Antworten. Wahrscheinlich habe ich mich geirrt. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 21:04, 9. Jun. 2023 (CEST)

Handschuhe & Lebensmittel

Bei uns in der Kantine haben die Mitarbeiter in der Essenausgabe Nitril-Handschuhe an. Damit fassen sie das Essen direkt an, streuen z.B. Brotwürfel über den Salat oder legen Gemüsedeko auf den Teller. Doch leider fassen sie auch alles andere an: Teller, Messer, Gewürzbehälter usw. Dann verstehe ich nicht, was die Handschuhe sollen. Ohne Handschuhe hätte die Haut wenigstens eine antibakterielle "Beschichtung", die die Handschuhe nicht haben. Also ist es doch mit Handschuhen erst recht unhygienisch? --2001:9E8:A500:AE00:11BC:275E:29A6:A2A7 22:37, 8. Jun. 2023 (CEST)

Ja: https://vorschriften.bgn-branchenwissen.de/daten/a_bis_z/info_a_z_haut/handschuhe/verkauf_keine_handschuhe.htm. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:03, 8. Jun. 2023 (CEST)
Schade, das Dokument wurde nicht gefunden. --2001:9E8:A500:AE00:11BC:275E:29A6:A2A7 23:50, 8. Jun. 2023 (CEST)
Über Archive.org gefunden, da hat sich wohl jemand beim Abtippen des Namens vertan, das hiess wohl immer schon so: info_hygiene_essensausgabe.pdf --Windharp (Diskussion) 07:23, 9. Jun. 2023 (CEST)
Wenn übrigens nicht alle Mitarbeiter Handschuhe tragen, kann es sein, dass einzelne Mitarbeiter Verletzungen an den Händen haben oder allergische Reaktionen befürchten. Damit diese trotzdem arbeiten können, bieten sich Handschuhe an. Halt nicht zum Schutz des Gastes sondern des Mitarbeiters. --Windharp (Diskussion) 09:15, 9. Jun. 2023 (CEST)

Hier gibt es weiteren Lesestoff: https://www.lusini.com/de-de/m/handschuhe-in-der-kueche/ Lg--Doc Schneyder Disk. 09:12, 9. Jun. 2023 (CEST)

Kenn ich auch von meinem Bäcker. Mit Handschuhen und Zange wird das Brötchen in die Tüte getan, dann wird mit Handschuhen das Wechselgeld ausgegeben und anschließend werden mit den selben Handschuhen die Brötchen in der Auslage sortiert. --Optimum (Diskussion) 15:20, 9. Jun. 2023 (CEST)
Deswegen haben hier einige Handwerksbäcker auf Servicewüste umgestellt: Der Kunde muss am Automaten zahlen, weil die Bäckerei sich keine nichtbrötchenanfassende Kassenkraft leisten kann. --Rôtkæppchen₆₈ 19:36, 9. Jun. 2023 (CEST)

Berliner Zeitungs-Post

Welche Zeittung ist mit Berliner Zeitungs-Post gemeint? vgl. Dorotheus Kracker von Schwartzenfeldt: Ein „ernstes Wort“ über den Kaiser, in: Berliner Zeitungs-Post v. 5.11.1926. --Hamburgum (Diskussion) 11:17, 9. Jun. 2023 (CEST)

Mich irritiert die Frage. Der Eintrag im Artikel kommt doch von dir. --Magnus (Diskussion) 11:57, 9. Jun. 2023 (CEST)
Berliner Zeitungs-Post, Herausgeber: Ernst Pfeiffer (Schriftsteller), Sitz: Möckernstr. 80, Berlin.--Mhunk (Diskussion) 12:05, 9. Jun. 2023 (CEST)
Ich suche zugehörige ZDB-ID. --Hamburgum (Diskussion) 12:16, 9. Jun. 2023 (CEST).
https://zdb-katalog.de/list.xhtml?asc=false&t=Berliner+Zeitungs-Post : „Ihre Suche ergab leider 0 Treffer.“ --Rôtkæppchen₆₈ 19:42, 9. Jun. 2023 (CEST)
Hm, könnte vielleicht auch Die Post gemeint sein? ZDB-ID 22985-4. Das würde zwar dem Jahr 1926 widersprechen, da „Die Post“ bereits 1921 ihr Erscheinen eingestellt hat. Aber - es war eine Berliner Zeitung. Krabbenpulen (Diskussion) 20:42, 9. Jun. 2023 (CEST)

Ungekennzeichnete vegane Fertiglebensmittel

Warum steht nicht auf allen veganen Fertiglebensmitteln drauf, dass sie vegan sind? Aufgefallen ist mir das bei Maggi Sauce zu Braten. Die heißt zwar "zu Braten", man kann sie aber auch zu Nudeln mit Gemüse essen. In dem Saucenpulver sind keine vegetarischen oder tierischen Zutaten drin, sondern nur pflanzliche oder mineralische. Warum ist das Produkt dann nicht als vegan gerkennzeichnet? --2003:F7:DF02:4900:50AE:CEBD:DD3D:71FB 10:26, 9. Jun. 2023 (CEST)

Warum sollte man das kennzeichnen? --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:34, 9. Jun. 2023 (CEST)
Na ja, um sich einen weiteren Kundenkreis zu erschließen? Manche Hersteller machen's ja bei manchen derlei Produkten. Aber wahrscheinlich hat die PR-Abteilung bei Maggi in aufwendigen Tests herausgefunden, dass der Aufdruck mehr Bratenfreunde abschreckt als Veganer anlockt. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:39, 9. Jun. 2023 (CEST) P. S.: Wenn man bei der Firma gezielt nach den Produktinformationen sucht, bekommt man es ja durchaus gesagt. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:47, 9. Jun. 2023 (CEST)
+1 zu Dumbox: Das steht manchmal nicht drauf, weil es Leute gibt, die das stört. Manner hatte eine Zeitlang groß vorne auf ihre traditionellen Schnitten das Vegan-Logo drauf, dann wars weg, jetzt ist es ganz klein hinten. Auf Nachfrage haben sie geantwortet, dass sie Rückmeldungen bekommen haben dass die "neue Rezeptur" (die es nicht gab) nicht mehr schmeckt weil sie jetzt vegan ist... Immerhin gibt es bei uns das Logo recht häufig. In den Niederlanden gibt es laut Internet viel mehr vegane Produkte als bei uns, aber es steht leider so gut wie nie gut sichtbar drauf, da lese ich dauernd das Kleingedruckte. *Seufz* --Windharp (Diskussion) 11:53, 9. Jun. 2023 (CEST)
OT: Bin ich eigentlich der einzige, der da immer Wanner liest? Grüße 12:19, 9. Jun. 2023 (CEST)
OT: Nein, bist Du nicht. Mein Vater liest außerdem immer Zahlken...--Windharp (Diskussion) 12:31, 9. Jun. 2023 (CEST)
Etwas was mir hier aufgefallen ist, dass viele Produkte einige E-Stoffe enthalten, die nicht vegan sind und deshalb kein Vegan Label haben. Wenn du ein Produkt hast ohne Vegan Label solltest du auf jeden Fall mal die E-Stoffe abchecken - es könnte gut sein dass du negativ überrascht wirst. Wie bei meinem letzten Mal Fertignudeln. :( Grüße, WissenBleibtMacht (Diskussion) 12:36, 9. Jun. 2023 (CEST)
Außerdem ist zu erwähnen, dass zum Beispiel das V-Label nicht nur auf Inhaltsstoffe schaut.
Die Hersteller dürfen zudem auch keine Tierversuche durchführen. Sprich kann ein Produkt mit nur veganen Zutaten durchaus vegan sein, nur kann eben nicht ausgeschlossen werden, dass für dieses Produkt Tierversuche unternommen wurden.
Außerdem kostet ein V-Label Geld. Sollte sich eine Marke dazu entscheiden, dass es das nicht wert ist, da es wohl bei jenem Produkt nicht genug Käufer anlocken wird, dann wird es wohl darauf verzichten.
Letzter Anhang: Mal ein Produkt mit dem Vegetarisch-Label gekauft weil nur vegane Inhaltsstoffe drin waren (augenscheinlich)? Solltest du nicht mehr tun. Ist das Vegetarisch-Labek drauf kannst du dir 100% sicher sein, dass es nicht vegan ist. Weitere Informationen findest du zum Beispiel hier: https://www.v-label.eu/de/faq.
Das selbe gilt meistens auch für „Veggie“. Grüße, WissenBleibtMacht (Diskussion) 12:55, 9. Jun. 2023 (CEST)
Hallo. Der Hersteller muss für das Siegel zahlen und es verursacht zudem vermutlich zusätzlichen Bürokratieaufwand. Das macht das Produkt natürlich auch teurer. Das will nicht jeder Hersteller. Es handelt sich um eine Form des Signalings. --Christian140 (Diskussion) 13:13, 9. Jun. 2023 (CEST)
Ein Grund, der gegen eine Kennzeichnung als vegan spricht, ist sicherlich auch, dass es nicht vegan ist. Der Hersteller schreibt in der Zutatenliste: Kann SELLERIE, EIER, MILCH, SENF und SOJA enthalten. Wahrscheinlich werden die selben Produktions- und Abfüllmaschinen auch für nicht-vegane Produkte benutzt und für eine anschließende vegane Produktion müsste man die Maschinen zertifiziert reinigen. --Optimum (Diskussion) 15:13, 9. Jun. 2023 (CEST)
Vielleicht doofe Frage, aber ist das tatsächlich so? Es geht dabei ja nicht um Lebensmittelunverträglichkeiten oder religiöse Vorschriften (Halal/Koscher). --Magnus (Diskussion) 15:17, 9. Jun. 2023 (CEST)
Es gibt sone und solche Veganer. Rein pragmatisch ist es natürlich richtig: Für das Produkt selbst wurde kein Tier ausgebeutet, weder als Zutat noch als Prozessmittel, daran ändern Spuren anderweitiger Tierausbeutung nichts. Viele Veganer finden aber den Gedanken an tierische Spuren in etwas, das sie essen, unabhängig von deren Herkunft schlicht abstoßend (um nicht das emotionale „eklig“ zu bemühen), darauf muss auch Rücksicht genommen werden. --Kreuzschnabel 15:58, 9. Jun. 2023 (CEST)
Das stimmt so nicht. „Kann Spuren von…“ hat keine Auswirkungen auf ein eventuelles Vegan Label. Das Vegan Label kriegst du auch, wenn Spuren enthalten sein können. Grüße, WissenBleibtMacht (Diskussion) 16:07, 9. Jun. 2023 (CEST)
Stimmt: https://proveg.com/de/blog/kann-spuren-von-milch-und-ei-enthalten-trotzdem-vegan/ --2003:E3:4F14:F200:DD0E:516C:818C:2598 18:06, 9. Jun. 2023 (CEST)
@WissenBleibtMacht:Tierversuchsfreies Soßenpulver ist bestimmt eine riesige Marktlücke. Erfinde eines und dann ab in die Höhle der Löwen. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 19:48, 9. Jun. 2023 (CEST)
@Rotkaeppchen68: Was mach ich eigentlich noch hier wenn ich zur gleichen Zeit auch mit der Umsetzung einer solchen Idee stinkend reich werden könnte? Danke dass du mir die Augen geöffnet hast! :D
Wir sehen uns in der Höhle der Löwen! Grüße, WissenBleibtMacht (Diskussion) 19:56, 9. Jun. 2023 (CEST)
Ein weiteres Beispiel für ein Lebensmittel das überraschenderweise nicht vegan ist sind viele Biersorten, die mit Schwimmblasen von Fischen filtriert werden. --MrBurns (Diskussion) 20:25, 9. Jun. 2023 (CEST)
Siehe Hausenblase. --Optimum (Diskussion) 20:28, 9. Jun. 2023 (CEST)
Etikettenkleber von Bierflaschen oder allen möglichen Flaschen auch. ;) Da gibts viel kurioses. Grüße, WissenBleibtMacht (Diskussion) 20:31, 9. Jun. 2023 (CEST)
Diese Hausenblase ist wohl auch schuld daran, dass nicht jeder Wein als vegan deklariert werden kann. Wobei ich bei nicht-veganem Wein lange geglaubt habe, das läge vielleicht an darin schwimmenden Rebläusen oder Fruchtfliegen ;-) Viele Grüße Krabbenpulen (Diskussion) 21:06, 9. Jun. 2023 (CEST)
Eher wohl die Gelatine, die zum Schönen verwendet wird. --Digamma (Diskussion) 22:27, 9. Jun. 2023 (CEST)
Nun steht da ja nichts von "...Spuren von...". Die Menge könnte also etwas größer sein, als die beim Allergikerhinweis. Obwohl da sicherlich kein komplettes Ei mit Schale in der Packung sein wird. Ich kenne allerdings auch VeganerInnen, die darauf bestehen, dass ihr Maiskolben zuerst und allein auf dem Grill liegt, weil er andernfalls durch die Ausdünstungen der Steaks kontaminiert wird. --Optimum (Diskussion) 20:25, 9. Jun. 2023 (CEST)

Das ist eine superspannende Frage, weil ein Blick auf die Maggi-Produkte zeigt, dass die durchaus Vegan- und Vegetarisch-Label auf ihre Produkte pappen, aber ohne erkennbares System. "Maggi Gartengemüse Bouillon Glas" hat einen Vegan-Sticker, "MAGGI Gemüse Brühe 4x1 L" die das laut Zutatenliste ebenfalls wäre ein Vegetarisch-Label. "Maggi Für Genießer Sauce Hollandaise" ist vegetarisch, "Maggi Helle Sauce nach Art Hollandaise" ist es nicht obwohl kein Fleisch auf der Liste steht. "Maggi Für Genießer Zitronen Buttersauce" hat keine V-Kennzeichnung, "Maggi Für Genießer 3-Pfeffer Sauce fettarm" schon, dafür wird sie auf ein leckeres Steak geschüttet. "Maggi Guten Appetit Feuerwehr Suppe" ist vegan, die zutatlich ähnliche "Maggi Guten Appetit Buchstaben Suppe" vegetarisch. "Maggi Guten Appetit Spargel Cremesuppe" ist vegetarisch, "Maggi Für Genießer Spargel Cremesuppe fettarm" ist es nicht. Würde mich sehr interessieren, ob das z.B. an nicht deklarierungspflichtigen Prozessstoffen liegt oder ob das einfach für neue Produkte nach Gusto ausgekaspert wird. --Studmult (Diskussion) 21:10, 9. Jun. 2023 (CEST)

Ich denke doch letzteres. Der Begriff vegan ist (soweit ich weiß, man möge mich gerne korrigieren) nicht geschützt, das kann man immer draufschreiben, solange es nicht grob irreführend ist. Geschützt ist nur das V-Label, und dafür zahlt man halt Lizenzgebühren und lässt die Prüfungen über sich ergehen, wo es sich marketingmäßig lohnt. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:20, 9. Jun. 2023 (CEST)
@Dumbox: der Begriff vegan ist sehr wohl geschützt. Wenn du vegan auf dein Produkt schreibst und es sollte nicht vegan sein, und da klagt jemand dagegen, dann hast du ein echt sehr großes Problem. Das vegan Label kostet im Grunde nur etwas, weil es eben sehr stark ins Auge sticht und somit den Käufer schneller anspricht. Grüße, WissenBleibtMacht (Diskussion) 21:34, 9. Jun. 2023 (CEST)
Das wüsste ich gern genauer, also wirklich, aus Interesse. Wo ist der Begriff rechtlich geschützt? Grob irreführend habe ich ja ausgeschlossen, das ist immer verboten. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:45, 9. Jun. 2023 (CEST)
Achso, jetzt verstehe ich das. Nein, rechtlich in der Form geschützt ist der Begriff nicht. Besteht dein Produkt nur aus pflanzlichen Produkten, ja, dann darfst du es getrost vegan nennen. Grüße, WissenBleibtMacht (Diskussion) 22:19, 9. Jun. 2023 (CEST)

Meine Beobachtung ist eher umgekehrt. Ich beobachte die Bezeichung "vegan" auf Produkten, bei denen ich niemals den Gedanken gehabt hätte, dass sie nicht vegan sein könnten, z.B. auf Magnesium-Tabletten. --Doc Schneyder Disk. 21:34, 9. Jun. 2023 (CEST)

@Studmult:Ich glaube nicht, dass das irgendwie nach Gusto ausgekaspert wird. Es gibt Testmärkte und Marktbeobachtungen. Die Marktforschung weiß also, ob ein Produkt mit prominent plaziertem Vegansiegel bei Hardcoremischköstlern oder Hardcoremischköstlerinnen ankommt oder nicht. Wenn aber Hardcoremischköstler und Hardcoremischköstlerinnen die Hauptzielgruppe für das Produkt sind („Sauce zu Braten“), dann wird eher auf die Vegankennzeichnung verzichtet. --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 9. Jun. 2023 (CEST)
Und bei dieser Marktbeobachtung kam raus, dass sich Spargelcremesuppe mit Siegel besser verkauft und fettarme Spargelcremesuppe besser ohne? Und dass man die Omnivorer erst per Bild eines Steaks unter der Pfeffersauce anlockt und dann mit dem V-Siegel wieder abschreckt? Ich weiß ja nicht. --Studmult (Diskussion) 22:12, 9. Jun. 2023 (CEST)
Eben. Du weißt ja deswegen nicht, weil die Markterhebungen Betriebsgeheimnis sind und nicht veröffentlicht werden. Aus diesem Grunde können Außenstehende nur spekulieren und nichtwissen. „Ipse se nihil scire id unum sciat.“ nichtwusste ja schon Cicero, der Philosoph mit dem veganen Namen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:47, 10. Jun. 2023 (CEST)
@Dr. Peter Schneider:In Tabletten sind desöfteren mal Magnesiumsalze von Speisefettsäuren wie z.B. Magnesiumstearat E470b als Trennmittel drin, was dann auch in der Packungsbeilage steht. Stearat wurde zumindest früher aus tierischem Talg hergestellt, deswegen auch der Name. Nichtveganität ist bei E470b also nicht auszuschließen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:06, 9. Jun. 2023 (CEST)
Wenn ihr wirklich wissen wollt, warum manche Produkte ein Vegan-Siegel haben, andere aber nicht, fragt einfach beim Hersteller nach oder bei den Leuten vom Vegan-Siegel. Hier wird ja ziemlich viel spekuliert, ich denke aber, die Gründe sind eigentlich viel simpler als manche hier denken. Einigen wird bestimmt auch aufgefallen sein, dass Produkte, neuer Unternehmen, hipper Startups die auf Nachhaltigkeit machen, die Verpackungen mit Siegeln geradezu voll pappen so wie Generäle ihre Uniform mit Orden. Während alteingesessen Großkonzerne da zurückhaltender sind. Eigentlich habe ich aber gar keine Lust, darauf einzugehen. Ich frage mich manchmal, ob überhaupt jeder weiß, wozu diese Siegel da. Sie lösen einfach eine Prinzipal-Agent-Problematik, die es früher nicht gab. Auf dem Land waren früher alle Selbstversorger. Jeder hat neben seinen handwerklichen Beruf auch noch Landwirtschaft betrieben. Da hatten die einen Schweine, Hasen und Hühner auf dem Bauernhof, der Nachbar vielleicht Kühe und Hühner, und wieder ein anderer Schafe. Und dann wurden noch Felder bewirtet mit Kartoffeln und anderen kram. Untereinander hat man dann Überschüssiges ausgetauscht. Jeder wusste, wo das, was man isst, her kommt. Heute Leben die meisten in der Stadt, Landwirtschaft wird nur noch von Großbetrieben unternommen und ist globalisiert. Die meisten kennen Kühe nur aus der Milka-Werbung. Niemand weiß, wo das, was man isst, herkommt. Dann dachte sich irgendein Jungspund: "Hey, ich esse hier immer Orangen aus China. Kann nicht irgendein Chinese für mich mal nachschauen, unter welchen Bedingungen die Produktion von Statten geht? Arbeitsbedingungen, Pestizide, blablabla." Also wurde jemand ermittelt, der mal nachschaut. Hat er natürlich nur gegen Geld gemacht. Muss ja Auto und so organisieren. Und die ganzen Siegel sind die Institutionalisierung dieses Prozesses. Nur, dass natürlich die Unternehmen für die Zertifizierung zahlen müssen, was sich dann im Preis widerspiegelt. Leider habe ich meine Masterarbeit über Nachhaltigkeitssiegel geschrieben, weil ich mich an einem großangelegten Uni-Projekt beteilige. Aber ich bereue es. Diese Siegel sind eigentlich nur Augenwischerei für eine geistig verblendete Gesellschaft. Würde ich ein Lebensmittelunternehmen leiten, ich würde jedes Siegel boykottieren. Vielleicht haben einige Siegel ihre Daseinsberechtigung und sind nicht komplett sinnfrei. Aber selbst dann sind sie vermutlich noch zu teuer. Siegel-Anbieter versuchen ja unentbehrlich zu werden. Eine Legitimität und Akzeptanz in der Bevölkerung zu erreichen, die dazu führt, dass Leute nur noch Produkte kaufen, die "dieses" Siegel tragen. --Christian140 (Diskussion) 07:42, 10. Jun. 2023 (CEST)

Anti-Pflanzenschutzmittel-Organisation

Den durch d:Special:Diff/1910247387 eingefügten Begriff „Anti-Pflanzenschutzmittel-Organisation“ habe ich noch nie gehört, so dass es nach einer Wortschöpfung aussieht. Oder liege ich hier daneben? Da ich in der en-WP gerade in Diskussionen bezüglich dieser Organisation involviert bin, wäre ich froh, wenn jemand anderes eine Anpassung vornehmen könnte, sofern eine solche als sinnvoll erachtet wird. --Leyo 23:40, 7. Jun. 2023 (CEST)

Es gibt ein "anti-pesticide movement", vgl. etwa hier. Auf deutsch kenne ich "Anti-Pestizid-Initiativen" und das europäische Anti-Pestizid-Netzwerk Pan Europe, vgl. dazu auch Pan Pesticide Action Network. Den Ausdruck als solchen habe ich noch nie gehört.--Meloe (Diskussion) 09:58, 8. Jun. 2023 (CEST)
Es geht ja ums WD-Item von PAN … --Leyo 10:19, 8. Jun. 2023 (CEST)
Angesichts der Tatsache, dass die Bezeichnung „Pflanzenschutzmittel“ ein von der Industrie eingeführter Euphemismus für die Ackergifte ist, die PAN gerade bekämpft, halte ich diese Bezeichnung keinesfalls für neutral und geeignet. „Anti-Pestizid-Organisation“ wäre die korrekte Bezeichnung. --Jossi (Diskussion) 10:53, 8. Jun. 2023 (CEST)
Pflanzenschutzmittel ist etabliert, Pestizid ist POV. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:55, 8. Jun. 2023 (CEST)
„Pflanzenschutzmittel“ ist ein von der Industrie etablierter Euphemismus. Pestizid ist NPOV. --Rôtkæppchen₆₈ 12:56, 8. Jun. 2023 (CEST)

@U. M. Owen: Kannst du dir vorstellen, einen etablierteren Begriff zu verwenden? --Leyo 14:27, 8. Jun. 2023 (CEST)

Ein bekanntes Beispiel ist Brennesselsud gegen Blattläuse oder Essig gegen Kräuselkrankheit. Beides sind Pflanzenschutzmittel und gleichzeitig menschliches Nahrungsmittel. Pestizid ist ein Kampfbegriff der Chemiegegner. Ralf Roletschek (Diskussion) 14:35, 8. Jun. 2023 (CEST)
Unfug. --Fice (Diskussion) 14:53, 8. Jun. 2023 (CEST)
Offenbar nicht --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:33, 9. Jun. 2023 (CEST)
Hilf mir bitte auf die Sprünge. Wo werden in dem von Dir verlinkten Abschnitt Deine Behauptungen bestätigt und mit welchen Quellen? --Rôtkæppchen₆₈ 11:13, 9. Jun. 2023 (CEST)
„Kampfbegriff gegen die Bauern“ mit Fußnote 6 --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:18, 9. Jun. 2023 (CEST)
In der angegebenen Quelle kannst Du selbst nachlesen, dass das nur „für manche“ so ist. Es ist also keineswegs allgemein üblich, Pestizid als POV zu sehen, nur weil bei einigen wieder mal die Euphemismus-Tretmühle rattert. --Rôtkæppchen₆₈ 11:31, 9. Jun. 2023 (CEST)
Abgesehen davon ist ein einzelner zwanzig Jahre alter Debattenbeitrag einer ehemaligen LPG-Leiterin und PDS-Abgeordneten wohl kaum ein relevanter Beleg für den gegenwärtigen Sprachgebrauch im Deutschen. Eigentlich müsste der Satz im Pestizid-Artikel wegen Beliebigkeit ganz gestrichen werden. --Jossi (Diskussion) 15:52, 9. Jun. 2023 (CEST)
Die POV-Puscher waren mit "Pestizid" offenbar so erfolgreich, dass sogar die EU darauf hereingefallen ist (vgl. etwa hier). Gleichzeitig ist es ihnen gelungen, die Vokabel "pesticides" im englischen Sprachraum zu etablieren. Vgl. auch Herbizide, Fungizide, Insektizide, Akarizide ... Also wirklich ...--Meloe (Diskussion) 18:47, 10. Jun. 2023 (CEST)

Information dauerhaft gespeichert?

Gibt es eine physikalische Theorie, dernach Informationen nicht verloren gehen, sondern dauerhaft gespeichert werden?

--2A02:8071:60A0:92E0:9B9B:C02B:F5CC:22D1 22:11, 9. Jun. 2023 (CEST)

Eine Theorie ist mir da nicht bekannt, aber die Erfahrung (Praxis) zeigt: in Stein gemeisselt ist am längsten haltbar. Oder gibt es Datenträger die länger als Stein überdauern? --JmvSprich mich an 22:20, 9. Jun. 2023 (CEST)

Aktuelle physikalische Modelle enthalten eine Tendenz zur Zunahme der Entropie, das heißt zu einem Streben zu größerer Unordnung. Dadurch gehen Informationen verloren. Modelle ohne Entropie sind natürlich möglich, aber vielleicht nicht realistisch. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:51, 9. Jun. 2023 (CEST)
Ein System hoher Entropie enthält doch mehr Information als eines mit niedriger Entropie. Im allgemeinen geht man in der Physik davon aus, dass Information nicht verloren geht, vgl. Informationsparadoxon Schwarzer Löcher. --Megalogastor (Diskussion) 23:33, 9. Jun. 2023 (CEST)
Aus Entropie: „Richtiger ist es, man begreift die Entropie als ein wohldefiniertes objektives Maß für die Menge an Information, die benötigt würde, um von einem beobachtbaren Makrozustand auf den tatsächlich vorliegenden Mikrozustand des Systems schließen zu können. Dies ist gemeint, wenn die Entropie auch als „Maß für die Unkenntnis der Zustände aller einzelnen Teilchen“ umschrieben wird.“ (Hervorhebung durch mich.) „Je größer die Entropie ist, desto weniger weiß man über den mikroskopischen Zustand und desto weniger Informationen sind über das System bekannt.“ Große Entropie bedeutet, dass ein Zustand einen ungeordneten, stochastisch wahrscheinlichen Zustand, also in der Regel einen gleichmäßigen Zustand einnimmt. Information steckt aber in Ordnung, bei Text zum Beispiel darin, dass schwarze und weiße Bereiche getrennt sind und nicht einfach alles grau ist. Siehe auch Big Freeze, den endgültigen Zustand, in dem überhaupt alles gleich ist und keine Informationen mehr bestehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:28, 10. Jun. 2023 (CEST)
Der Satz über die Unkenntnis ist wohl falsch, wieviel ich über ein System weiß hat ja keinen Einfluss auf die Entropie. Entropie ist ein Maß dafür, wieviel Information ich brauche, um ein System vollständig zu beschreiben, und das ist gleichbedeutend mit der Menge an Information, die im System enthalten ist. Ein gleichmäßiger Zustand ist übrigens weder ungeordnet noch wahrscheinlich; eine zufällige Verteilung von Punkten zum Beispiel enthält gewöhnlich viele unregelmäßig verteilte Häufungen und Leerräume. --Megalogastor (Diskussion) 01:33, 10. Jun. 2023 (CEST)
Da könnt ihr euch wohl lang im Kreis drehen, was genau ist gemeint mit Information? Beim besagten Paradoxon geht es doch nur darum, dass die Evolution eines Systems im Prinzip in beiderlei Zeitrichtung immer klar festgelegt sein sollte und sich das ganze nicht mehr erklären ließe, wenn da plötzlich "Lücken" klafften, aber das ist doch offensichtlich nicht, was hier mit Information gemeint war. Sonst wär die Antwort trivial und bereits gegeben. Die Frage nach meiner Lesart eher im Bezug auf den alltäglichen Informationsbegriff zu sehen, auch dieser lässt sich bekanntlich formal behandeln und also ob man das verbinden kann, oder das schon mal versucht wurde. Ich meine ja, wie sovieles, aber nicht in Form richtiger Theorien sondern mehr ganz kosmologischer Rundumschläge, das sind spekulative Ränder, die man aber auch immer'n bisschen im Zeichen oder unter'm Eindruck ihrer jeweiligen Zeit sehen muss (Computer, Informationstheorie, ..) Sowas in der Art des späten John. A. Wheelers kommt in den Sinn, oder? Da wird das Universum gleich an sich als letztlich informationsbasiert vorgeschlagen, "it from bit", auch "digitale Physik" is'n Stichwort. Wenn man das so ausbuchstabiert, könnte man vielleicht zum Schluss gelangen, dass Information auf ne Weise auch unwiederbringlich angelegt ist, oder jedenfalls solange der Kosmos exisiert. Aber in den Grenzen allgemein anerkannter Modelle wär ich auch überfragt. -2001:9E8:6A57:4000:A00:27FF:FE34:1184 05:16, 10. Jun. 2023 (CEST)
Wenn es dem Fragesteller auch so geht, dass er mit Entropie etwas anderes meint, als im Artikel steht, müsste er das erst mal erklären. Ein gleichmäßiger Zustand ist im Übrigen wesentlich wahrscheinlicher als ein ungleichmäßiger: Dass von vier Teilchen zwei links und zwei rechts liegen, ist mit sechs Realisationen möglich, dass alle vier links oder rechts liegen, nur mit zwei; Abbildung in Entropie#Entropie als „Maß der Unordnung“. Das erste ist der Zustand grau, das zweite der Zustand schwarz-weiß. Natürlich geht es nicht darum, dass bestimmte Teilchen links oder rechts sind, zum Beispiel jedes zweite; das wäre nicht gleichmäßig, sondern regelmäßig, ein Zustand geringer Entropie und mit viel Information. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:05, 10. Jun. 2023 (CEST)
„gibt es Datenträger die länger als Stein überdauern?“ – da wäre die M-DISC ein heißer Kandidat. Kommt aber im Einzelnen auch auf den Stein an. --Kreuzschnabel 08:27, 10. Jun. 2023 (CEST)

Vielleicht meintest du das Modell von Sheldrake: Morphogenetisches Feld? --Mirkur (Diskussion) 16:10, 10. Jun. 2023 (CEST)

Lufthansa Flugroute A380

Was hat die Lufthansa vor? Warum fliegt sie den A380 heute von Frankfurt über Leipzig, Prag und Wien nach München? Hat da jemand eine Idee? --2A01:41E1:603D:3200:D6E:2497:E8F:2CC4 09:50, 10. Jun. 2023 (CEST)

Starts und Landungen unter Realbedingungen testen. Die A380 waren jahrelang eingemottet. Die müssen behutsam wiederbelebt werden und auch den Piloten fehlt die Praxis.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:16, 10. Jun. 2023 (CEST)
Gibt's dazu Hintergründe? Welches Flugzeug genau ist gemeint? --2.174.73.193 13:18, 10. Jun. 2023 (CEST)
Hier: [4] steh ein bisschen was dazu. --Proofreader (Diskussion) 14:45, 10. Jun. 2023 (CEST)
D-AIMK kann nicht gemeint sein, denn der pendelt längst zwischen Boston und München. --2.174.73.193 16:09, 10. Jun. 2023 (CEST)

OPACs down

ZDB-Katalog, DNB-Katalog und Stabikat Berlin sind down, geprüft. Die DNB meldet wenigstens eine Störung. Weiß ich etwas nicht? DDoS? --Aalfons (Diskussion) 14:58, 10. Jun. 2023 (CEST)

Highspeed Digitalkamera

Die Casio EXILIM Pro EX-F1 kam schon vor 15 Jahren auf den Markt und kostet gebraucht immer noch grob die Hälfte von damals. Zwei Fragen: a) gibt es irgendeine andere Digitalkamera, die einen vergleichbar geringen Wertverlust gezeigt hat und b) gibt es einen Nachfolger mit ähnlichem Gehäuseformat und modernen technischen Eigenschaften, d.h. mit besserer Auflösung/Bildfrequenz? --157.143.23.117 17:01, 10. Jun. 2023 (CEST)

5 Bilder pro Sekunde ist nicht schnell, das war bei SLR schon nur mittelmäßig. Meine Fujifilm X-T1 von 2014 schafft schon 8 Bilder, die T-5 15/s. Von Hochgeschwindigkeitskameras redet man heute ab 500 Bildern pro Sekunde. Wenn jemand gebraucht für die Casio-Bridge über 400 Euro verlangt, muß er sich nicht wundern, daß er sie nicht los wird. Wer das bezahlt, ist selbst Schuld. Zum Wertverlust: So ziemlich alle Leica M dürften gebraucht nahezu so viel kosten wie neu, dabei ist es egal, ob sie 5 oder 50 Jahre alt sind, egal ob analog oder digital. Viele Leica- Objektive kosten gebraucht mehr als neu, teilweise trifft das auch auf Objektive von Zeiss oder Voigtländer zu. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:54, 10. Jun. 2023 (CEST)
Die 1200 fps von damals (bei gerade mal 336 x 96 Pixeln) mit höherer Auflösung wären ja schonmal nicht schlecht. Meine Canon EOS-1D Mark III von 2007 konnte bis zu 10 fps in voller Auflösung, aber schon 100 geschweige denn 500 fps in nützlicher 1920 × 1080 Auflösung würden mir heute ja auch reichen. Beim Wertverfall habe ich explizit nach Digitalkameras gefragt. Bei guten Objektiven ist ein derart geringer Wertverfall auch bei weniger namhaften Herstellern nicht ungewöhnlich. --157.143.23.117 18:44, 10. Jun. 2023 (CEST)
Rollei Osmo Action kann 240 und andere ähnliche Kameras können das auch bzw. überbieten das bei weit besserer Auflösung. Der Wertverfall bei Kameras ist bei Leica auch digital kaum vorhanden. Ich wüßte nicht, was ich mit der Casio anstellen sollte, sie ist einfach veraltet. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:39, 10. Jun. 2023 (CEST)
Wenn es die 240 fps bei 1080 Pixeln auch für ein Gehäuse mit EF-Bajonett gäbe, könnte das meine zweite Frage tatsächlich beantworten. Bridgegehäuse wie damals kämen natürlich nach wie vor auch in Frage. Vier mal mehr Frames bei selber Auflösung ist nach 15 Jahren aber nicht sehr beeindruckend. --157.143.23.117 20:18, 10. Jun. 2023 (CEST)

AugenKrankheit mit Bevorzugung von blau-gelb Kontrast

Bei welcher AugenKrankheit können die Menschen noch am bessten einen blau-gelb Kontrast sehen? Für diese gibt es ein besonderes, vergrößerndes LeseGerät, ähnlich einem Smart-Phone, das auf blau-gelb Kontrast eingestellt werden kann.

Ping willkommen, Steue (Diskussion) 05:25, 7. Jun. 2023 (CEST)

Könnte Rot-Grün-Sehschwäche gemeint sein? --Rôtkæppchen₆₈ 07:20, 7. Jun. 2023 (CEST)
@Rôtkæppchen₆₈
Ist erst in hohem Alter aufgetreten.
Viele Jahre in mittlerem Alter genügte eine Brille.
Geht einher mit unscharf sehen, weshalb Vergrößerung ( Lupe oder besagtes Gerät ) benötigt wird.
Steue (Diskussion) 07:54, 7. Jun. 2023 (CEST)
Da kommen verschiedene Ursachen in Betracht. Das hier ist die beste Zusammenfassung der möglichen Ursachen für Deine Sehstörung, die ich auf die Schnelle gefunden habe, siehe Abschitt "Farbsehstörung – Was sind die Ursachen?" Einige davon treten üblicherweise erst im fortgeschrittenen Alter auf und verschlimmern sich mit der Zeit, wenn sie nicht behandelt werden. Fazit: Damit solltest Du zeitnah zum Augenarzt gehen und das abklären lassen. Zuwarten wäre ein Fehler. --2001:9E8:B923:A000:3552:64E:53D8:6815 18:58, 9. Jun. 2023 (CEST)
Herzlichen Dank.
Diese Seite erwähnt blau-gelb, das man nicht erkennen kann, geht aber leider nicht ein auf Blau-Gelb-Kontrast, den man noch am bessten erkennen kann.
Ich suche also noch weiter. -- Steue
2A01:C22:C8D6:1500:8449:A518:DC70:40E4 02:07, 10. Jun. 2023 (CEST)
Die Suche kannst Du Dir sparen. In einem Fall wie Deinem ist es ziemlich egal, welche Farben den Kontrast erhöhen. Wichtig ist, die Grunderkrankung festzustellen. Speziell zu "blau-gelb" wirst Du außer der angeborenen Farbsehschwäche nichts finden, da würdest Du Dich nur dumm und dusselig suchen. Geh zum Augenarzt, die beißen nicht – die gucken einem bloß ganz tief in die Augen. --2001:9E8:B92A:3500:F03B:E823:9D1E:8BA2 04:28, 10. Jun. 2023 (CEST)

Danke.
Etwas Ähnliches habe ich aus einer Graphik von Google (Suche nach "Blau-Gelb-Kontrast") entnommen: blau-gelb ist einfach der größte Kontrast - neben schwarz-weiß.
Es geht nicht um meine Augen.
Dieser Mensch war bei einem AugenArzt und hat diese elektronische Lupe.
Ich vermute, dieser Mensch weiß, was er hat, aber das Problem: dieser Mensch ist über 90 und hört nur noch auf einem Ohr und das auch nur noch sehr schlecht, und ist sehr schlecht zu Fuß (Rollator und AtemBehinderung) und mag sich sein HörGerät nicht mehr anpassen lassen. Deshalb ist es schwer, sich mit demjenigen zu verständigen.
Ich will nur erfahren, was er hat.
2A01:C23:8596:6800:2189:FA22:48C:959D 05:11, 12. Jun. 2023 (CEST)

Die Stichworte "Alter", "Lupe", "Lesegerät" lassen mich auf Makuladegeneration tippen. --89.21.60.219 09:29, 12. Jun. 2023 (CEST)

Sind KI erzeugte realistische Bilder von nicht mehr existenten Bauten nach Kupferstichen möglich?

Also meine Frage ist, wäre es möglich wenn man die KI mit den Kupferstichen von Michael Wening mit den Fotos von unverändert (bzw nahezu unverändert) erhaltenen Bauten speist, realistische Bilder zz erzeugen von Bauten die nicht mehr existieren?. Wenn ja, würde sich da jemand breit schlagen lassen dies durchzuführen? Herzliche Grüße --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 15:52, 7. Jun. 2023 (CEST)

Braucht man dazu KI? Das lernt seit geschätzt 70 Jahren jeder angehende Architekt oder Hochbauplaner, wie man aus Zeichungen, Plänen, Skizzen, alten Photos möglichst realistische Bilder erzeugen kann. Wurde vor allem bei kriegsbeschädigten Bauwerken nach 1945 häufig angewendet. Und mit Geld kann man vermutlich sehr bald jemanden davon überzeugen, dass er entsprechende Aufträge annimmt. --TheRunnerUp 16:04, 7. Jun. 2023 (CEST)
Das schon, aber ich spreche von Bildern die von Fotos nicht zu unterscheiden sind. --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 16:11, 7. Jun. 2023 (CEST)
Das kann möglicherweise auch KI (noch) nicht leisten, wie unlängst am Beispiel des Pentagon festgestllt wurde. --TheRunnerUp 16:13, 7. Jun. 2023 (CEST)
Das kann man mit entsprechender Software auch als Mensch, ergo kann man eine KI auf solche Systeme trainieren. --Elrond (Diskussion) 16:16, 7. Jun. 2023 (CEST)
Nur für den Fall, dass eine Verwendung solcher Bilder hier in WP angedacht ist: Da gab es schon einige Diskussionen bez. KI-generierte Bilder, und die Einstellung der Community war meiner Erinnerung nach eher ablehnend. lg --Invisigoth67 (Disk.) 16:48, 7. Jun. 2023 (CEST)
Diese Frage ist vorallem privaten Interessen entsprungen, mein Wunsch ist dass alle Schlösser Klöster die im Rahmen der Säkularisation abgerissen wurden noch geben sollen, bzw die Klöster die zur feudalen Umnutzung verändert worden sind im Ursprungszustand sein sollten und deshalb wünsche ich mir halt entsprechende Abbildungen. Grüße --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 17:01, 7. Jun. 2023 (CEST)
KI kann das. Ich sehe auch kein en Unterschied darin, ob man Buntstifte, Filzstifte, CAD, ein Malprogramm oder KI benutzt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:16, 7. Jun. 2023 (CEST)
melde dich doch bei https://labs.openai.com/ an und probiere es. "generiere mir ein Foto einer deutschen Stadt von 1700" müsste der Befehl lauten. Aber das Ergebnis ist ziemlich schlecht: entweder das Foto ist realistisch und die Häuser eher modern oder die Häuser sind alt und es sieht aus wie ein Kupferstich. --2001:9E8:A51C:9200:23F2:810B:4E55:E797 20:30, 7. Jun. 2023 (CEST)
Es gibt bei Rekonstruktionen fast immer inhaltliche Probleme. Erstens: Manche Stiche bildeten nicht den Bestand ab, sondern eine Planung, die der Bauherr dann anderen Bischöfen/Äbten etc. zeigen konnte. Die Ausführung war oft anders. Zweitens: Es gibt auch Aufhübschungen in den Stichen, Unregelmäßigkeiten (z.B. wegen Integration eines Altbaus) wurden vereinheitlicht. Drittens: In den Stichen ist ja nur eine Seite abgebildet, vor allem bei dreidimensionalen neuen Modellen ist dann eine Seite halbwegs sicher, die anderen einfach erfunden. Es wirkt aber alles gleich wahr. Das sollte man wissen, wenn man Rekonstruktionen macht oder auch ansieht. --Hachinger62 (Diskussion) 10:20, 10. Jun. 2023 (CEST)
An Ricardalovesmonuments
Eine der wichtigsten VorausSetzungen ist: Ansichten aus mehreren Blickwinkeln. Aus diesen kann schon eine CAD/Architektur-Software dann ein 3-dimensionales Modell errechnen.
Eine passende/gewünschte Oberfläche ("Skin") ( z.B. Sandstein, Granit oder Marmor ) darüberzulegen, ist standard.
Wenn die KI die von der "IP-A(dresse)" ( 2001:9E8:A51C:9200:23F2:810B:4E55:E797 ) beschriebenen unbefriedigenden Ergebnisse liefert, dann hilft es vielleicht, seinen Wunsch genauer auszudrücken, so dass die KI "versteht", was man will, etwa:
"Mache aus diesen Stichen eine Ansicht, die nicht mehr wie ein Stich aussieht, sondern wie ein Foto eines echten Gebäudes mit einer Oberfläche aus Sandstein".
Ping willkommen, Steue (Diskussion) 05:43, 12. Jun. 2023 (CEST)

Warum gibt es keine Feriensonderzüge ?

Hallo

Bald sind Sommerferien, wir haben In der Klimaschutz AG AUCH über klimaneutrale Ferien gesprochen, warum gibt es eigentlich keine Sonderzüge der Bahn in die Feriengebiete an der Nordsee, Schwsrzwald und dem bayrischen Wald? So könnte doch bspw. Freitags ein Zug von Bayrisch Eisenstein direkt nach Emden und dann weiter an die Häfen der ostfriesische Inseln verkehren?

Keine Nachfrage danach. Innerdeutsch nur mit des Deutschen liebsten Kind.--2001:9E8:F00:C600:3124:E5AF:7F60:4B6B 22:25, 9. Jun. 2023 (CEST)
Zum einen ist es nicht ganz trivial das Angebot mal eben deutlich auszubauen, da es an Personal, Zugmaterial und Schienen mangelt. Zum anderen muss das Angebot auch auf Interessenten treffen. Eine Direktverbindung von Bayrisch Eisenstein muss erstmal überhaupt 10 Fahrgäste ansprechen. Und wenn man auf dem Weg an jedem 1000-Seelen-Ort anhält, dann dauert die Reise länger als mit den normalen Verbindungen. Man kommt ja schon heute problemlos ans Meer, wenn man will und etwas Zeit mitbringt. --Carlos-X 22:32, 9. Jun. 2023 (CEST)
Die gibt es doch [5] Einfach mal schauen was so nach Norddeich Mole fährt, da wird im Sommer meistens einiges aufgestockt. Ähnliches püassiert auch jedes Jahr in Richtung Rügen.--Maphry (Diskussion) 22:41, 9. Jun. 2023 (CEST)
Ein Hindernis dürfte auch sein, dass die Bahnstrecke Bayerisch Eisenstein – Plattling nur eingleisig und nicht elektrifiziert ist. --Digamma (Diskussion) 22:48, 9. Jun. 2023 (CEST)
Das hat man früher™ durch Triebfahrzeugwechsel in den Griff bekommen. Für Sonderzüge wird das Eisenbahnverkehrsunternehmen ohnehin keine Triebzüge verwenden wollen, sondern eher schon etwas betagte lokomotivbespannte Schnellzüge. Da reicht Rollmaterial bis 160 km/h. --Rôtkæppchen₆₈ 22:53, 9. Jun. 2023 (CEST)
Aber genau mit dem 160 Km/h Rollmaterial fährst du nach Möglichkeit nicht mehr durch die ganz Deuschland. Langläufer mit so langsamen Rollmaterial findest du pratisch nur noch beim Autoreisezug oder Nachtzug. Wo ebne die Fahrdauer eine gewise Dauer nicht unterschreiten sollte. Wo man währedn der Schlafphase der fahrgäste eben durchaus rumbummeln darf. Und bei den Zügen wird durchaus auch Zeit für eine baubedingte Umleitung eingerechnet. Angenehmer für die -hoffentlich schlafenden- Fahrgäste ist es übrigens auch, wenn der Zug nicht mit maximal zulässiger Geschwindikeit durch Kurfen fährt.
Dazu kommt der Zug muss sich rechenen. Das heist du musst eien genügend grossen Fahrgastpotezial haben, und das auch noch erfolgreich Überzeugen. Und so leid es mir tut, aber Feriengäste (also wo dem Zug wen es hoch kommt pro Jahr einmal für ein Hin- und Rückreise benutzen) sind so ziemlich die unzuverlässsigste Kategorie an Reisenden. Das versucht man vorher andere, weil treuere Kundenkantegorien anzuloken (mit Vielfahrer verdeinet man Geld). Das kann durchaus auch Ausflugsverkehr sein, aber eben solcher wo mehrmals pro Jahr in Frage kommt, am besten jedes Wochenende. Das man für Feriengäste verucht mehr direkt Verbidungen anbieteen, macht man schon heute. Dies in der Form, dass der ICE eben am Samstag/Sonntag noch paar Stationen weiter fährt. Aber auch dafür muss eim Stillstandfester vorhanden sein, darf also nicht schon für die Rückfahrt verplant sein. Oder eben man zwei Linien mit einander verschränkt, und damit am Wochenende zusätzliche Direktverbindungen anbieten kann, die man unter Woche nicht angeboten werden. Dies geht aber dann eben zulasten der Anzahl der Direktverbindung der einzelnen Linie. Aber eben, es muss Rollmaterial mässig passen, und es muss sich für das Unternehmen rechnen. --Bobo11 (Diskussion) 02:06, 10. Jun. 2023 (CEST)
Die betriebswirtschaftliche Betrachtungsweise führt hier nicht wirklich weiter. Wie wir uns fortbewegen, hängt in erster Linie von politischen Entscheidungen ab. Das, was politisch gewollt ist, wird subventioniert. Was gewollt sein soll, erklären einem die freundlichen, gleichermaßen äußerst charmanten wie fachkompetenten Menschen aus dem Freistaat und vom Ländle, die man im Eingangsbereich von Hotels mit gehobenem Standard antrifft. Da Die Bahn eher untersubventioniert ist, kann sie sich keine Lobbyisten leisten, und selbst dann, wenn sie sich sowas leisten könnte, würde das letztlich auf Selbstgespräche hinauslaufen – eine der wenigen Formen der Geldverbrennung, die Die Bahn noch nicht ausprobiert hat. Damit könnten die sich ganz weit nach oben schießen in der Unternehmensbewertung hinsichtlich Innovation. Ein sensationeller Erfolg! Sowas muß man ganz groß feiern. Ich stell schon mal den Champagner *sorry* Dom Pérignon kalt. --2001:9E8:B92A:3500:F03B:E823:9D1E:8BA2 04:16, 10. Jun. 2023 (CEST)
Auch bei Subventionen muss man sich immer diverse Fragen stellen. Wie teuer ist ein Personenkilometer? Kann man davon ausgehen, dass die Kosten mit der Zeit abnehmen? Mit welchen positiven und negativen Nebenwirkungen kann man kurz- und langfristig rechnen? Sporadische, umsteigereduzierte Verbindungen dürften auf der Prioritätenliste nicht sehr weit oben landen. --Carlos-X 14:11, 10. Jun. 2023 (CEST)
Durch den Bau und die Nutzung von Verkehrswegen entstehen Schäden, die nicht eingepreist werden. Außerdem führen mehr Straßen nachweislich zu mehr Verkehr auf den Straßen. Wenn man das berücksichtigen würde, wäre sofort klar, daß mehr (Güter-)Bahnverkehr uns günstiger käme. Wobei ich immer noch stark dafür bin, die Güter endlich unter die Erde zu bringen. Marktreife Konzepte gibt es dafür schon lange, seit > 100 Jahren, die tlw. über Jahrzehnte hinweg erfolgreich im Einsatz waren. CargoCap bspw. könnte sofort eingesetzt werden. Hamburg plant aktuell für ~ 100 Mio ein Tunnelsystem für die Innenstadt, mit dem jeden Tag 5.000 Paletten verschickt und bis zu 1.000 Lkw-Fahrten eingespart werden könnten. --2001:9E8:B92A:3500:6CFE:A98:F753:D47B 17:32, 10. Jun. 2023 (CEST)
Das ist aber extreeem ambitioniert, durch Investition von 100 000 000 Euro je nach Rechnung 0,9 bis 2,4 Prozent der LKW-Fahrten einsparen zu wollen. Die im Artikel genannten 1000 LKW-Fahrten sind Wunschdenken basierend auf unausgelasteten LKW, wären aber auch nur knappe 6 % des LKW-Verkehrs in Hamburg. Wie so oft wird das öffentlich geförderte Forschung für die Schublade. --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 10. Jun. 2023 (CEST)
Bei solchen Konzepten sind die Kosten oft extrem optimistisch geschätzt, da müssen teilweise 2 Nullen drangehängt werden. Das nächste Problem ist die Zuverlässigkeit. Wenn jede Störung das System stundenlang lahmlegt, dann muss man die Alternativen trotzdem vorhalten. Bei dem konkreten Beispiel bin ich mir auch nicht sicher, wie groß der Nutzen ist, wenn die Waren für den letzten Kilometer dann doch wieder auf einen LKW geladen werden müssen. Natürlich wäre es toll, wenn das so funktionieren würde, aber ich bleibe skeptisch. --Carlos-X 01:24, 11. Jun. 2023 (CEST)
Ichsachma: Mit klein-klein Denken werden wir die Zerstörung unseres Lebensraums nicht verhindern. Da muß schon eine große Transformation erfolgen. Entscheidend wird sein, sich auf wesentliche Eckpunkte innerhalb eines Gesamtkonzeptes festzulegen und das dann konsequent durchzuziehen, anstatt an unzähligen Stellschräubchen rumzufummeln, um irgendwie doch den status quo aufrecht zu erhalten. Tunnelsysteme für den Güterverkehr wären einer der Eckpunkte, die ich für zielführend halte. Man bedenke alleine schon, wie viel weniger versiegelte Flächen man für den Gütertransport benötigen würde, wenn das überwiegend auf Schienen stattfinden würde, und das dann auch noch vorzugsweise unterirdisch, oder kombiniert in zwei Etagen, mit oberirdischem Straßenverkehr und der Masse der Güter im Tunnel unter der Straße. Dazu kämen dann noch der verringerte Schadstoffausstoß, eine geringere Abnutzung der Verkehrswege, weniger Verkehrsunfälle usw. Da lohnen sich große Investitionen durchaus, wenn man auf die Gesamtbilanz schaut. --2001:9E8:B930:9200:6453:2ABA:A8D8:D00A 15:10, 11. Jun. 2023 (CEST)
Und doch sind die Ressourcen immer begrenzt, vor allem das Geld und die Arbeitskräfte. Wenn wir zusätzliche 100.000 Arbeiter und 20 Milliarden Euro pro Jahr finden, dann wäre es aus meiner Sicht sinnvoller Projekte zum Neu- und Ausbau und zur ETCS-Ertüchtigung von Bahnstrecken vorzuziehen anstatt eine neue Technologie auszuprobieren, die viel verspricht, aber leicht zum Milliardengrab werden kann. --Carlos-X 15:48, 11. Jun. 2023 (CEST)
Der Umbau kann schrittweise erfolgen. Es geht nicht darum, den Bestand zu zerstören, sondern um eine grundlegend andere Zielsetzung im Bereich Infrastruktur. Bei näherer Betrachtung schaufeln wir übrinx derzeit bereits allerorten Milliardengräber. Das würde ich gerne abstellen. Der Zeitpunkt wäre außerdem gerade recht günstig, da große Teile der Verkehrsinfrastruktur inzwischen dermaßen marode sind, daß das eh neu gemacht werden muß. Das Geld bzw. Kapital für die Transformation müssen wir von den Superreichen nehmen, anders geht es nicht. Für anständigen Lohn und wenn wir endlich mehr in Bildung investieren, werden dann auch ausreichend Arbeiter zur Verfügung stehen. --2001:9E8:B930:9200:6453:2ABA:A8D8:D00A 18:38, 11. Jun. 2023 (CEST)
Und doch erreichen wir in Rankings zur Infrastruktur regelmäßig Spitzenplätze. Zu den anderen Punkten habe ich auch eine Meinung, aber wir sind schon weit genug von der Beantwortung einer Wissensfrage entfernt. --Carlos-X 19:12, 11. Jun. 2023 (CEST)
Man möge sich einfach mal fragen, was diese "Rankings" tatsächlich aussagen … --2001:9E8:B930:9200:6453:2ABA:A8D8:D00A 00:10, 12. Jun. 2023 (CEST)

Was ist ein Schlemmerfilet baurdolaise

--2A02:1210:2C3B:F300:E498:3162:E443:5B79 15:41, 11. Jun. 2023 (CEST)

Siehe Schlemmerfilet bordelaise. --Expressis verbis (Diskussion) 15:49, 11. Jun. 2023 (CEST)
Warum denn in die Ferne (Google) schweifen, wenn das Gute so nah liegt, d.h. einfach auf unseren Artikel Schlemmerfilet verwiesen werden kann? Gestumblindi 16:20, 11. Jun. 2023 (CEST)
Mangels Orthographie-Ewigkeit könnte aber auch ein Stück Rücken vom Horst Schlämmer gesucht sein; da sollte man sich beeilen, sonst isses weg.--Caramellus (Diskussion) 16:17, 11. Jun. 2023 (CEST)
Nope. Horst Schlämmer ist eine fiktive Kunstfigur eines Fernsehkomikers. Die Kunstfigur selbst hat keinen Rücken, aber sein Darsteller. Das wäre aber erstens Kannibalismus und zweitens wäre der Rückeninhaber kaum damit einverstanden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 12. Jun. 2023 (CEST)
Laut diesem Beitrag ist es jedenfalls ein Kunstbegriff: https://www.youtube.com/watch?v=tHC7ZX-Z16c --Christian140 (Diskussion) 08:32, 12. Jun. 2023 (CEST)

Rotorblätter Windkraftanlagen

Was ist der Unterschied zwischen einem onshore und einem offshore Rotorblatt?

--176.199.210.248 19:02, 10. Jun. 2023 (CEST)

Woher hast Du die Information, dass es da Unterschiede gibt?
Laut Wikipedia in der maximalen Länge: Die maximale Blattlänge aktueller Windkraftanlagen liegt Stand 2013 bei rund 65 Metern im Onshore- und 85 Metern im Offshore-Bereich. --TheRunnerUp 20:33, 12. Jun. 2023 (CEST)

Chat GPT

Es heißt doch immer, dass Chat GPT immer nur das nächste Wort nach der Wahrscheinlichkeit einsetze.

Wie kann es denn dann sein, dass ER sehr spezielle Makros für Excel oder Word erstellen kann, die er garantiert nicht in seinem Fundus haben kann?

Erstaunte Grüße!

--2003:E4:E73A:8100:45AC:B706:201A:3449 15:45, 11. Jun. 2023 (CEST)

„immer nur das nächste Wort nach der Wahrscheinlichkeit einsetzen“ ist eine wirklich zu simple Beschreibung der Funktion. ChatGPT setzt nicht ein Wort ans andere, sondern kombiniert und variiert einen breiten Fundus von Mustern und Strukturen nach einem komplexen und dynamischen Regelwerk, das er als funktionierend erlernt hat. Die Porträts auf https://thispersondoesnotexist.com/ entstehen ja auch nicht, indem einfach ein Pixel ans andere gesetzt wird, sondern da werden (so stelle ich mir das jedenfalls vor) zunächst Grundelemente eines menschlichen Gesichts kombiniert und dann nach ausgefeilten Algorithmen schrittweise mit Details verfeinert. --Kreuzschnabel 16:40, 11. Jun. 2023 (CEST)
Einschub: "immer nur das nächste Wort nach der Wahrscheinlichkeit" nennt sich Markow-Kette und sowas macht z.B. dadadodo. -- КГФ, Обсудить! 23:22, 12. Jun. 2023 (CEST)
Du siehst das ganz richtig, genau so funktioniert chatGPT, denn es ist nur eine Sprach-KI, keine allgemeine KI. Aber warum sollte das mit Programmiersprachen nicht funktionieren, was mit Sprachen funktioniert? Programmiersprachen sind wahrscheinlich viel einfacher aufgebaut als natürliche Sprachen. Allerdings wirst du schnell feststellen, dass von chatGPT erzeugte Programme gut aussehen, meistens aber nicht funktionieren. --195.140.123.169 12:02, 12. Jun. 2023 (CEST)

Antifaschistische Kampffront

Hola,

über den obigen Begriff bin ich in "Die Ästhetik des Widerstands" von Peter Weiss gestolpert. Viele der anderen Begriffe werden in Wikipedia erklärt. zu diesem habe ich leider nichts gefunden. Kann mir jemand genauer erklären was damit gemeint ist?

Quelle: Band 1; Seite 141; Zeile 10 (Edition Surkamp sv)

Danke --Cerebro Timing (Diskussion) 10:25, 11. Jun. 2023 (CEST)

Eine Antifaschistische Front findest du als Gruppenbezeichnung (Großschreibung). Die antifaschistische Kampffront (so wie antifaschistischer Widerstand) findest du in Büchern als adjektive "generische" Beschreibung (Peter Weiss). 78.126.117.185 12:48, 11. Jun. 2023 (CEST)
Danke --2003:C5:8F05:A700:294D:9207:C0B5:ACD7 12:02, 13. Jun. 2023 (CEST)

Salisbury/Sarum oder nicht allgemeinsprachliche amtliche Namen in Großbritannien

Im Hochmittelalter erhielt die Stadt Salisbury (altenglisch Searoburg, anglonormannisch oft Sarisberie oder Salisberie geschrieben) durch die Übernahme einer Abkürzung Sar die lateinische Namensform Sarum. Diese wurde in amtlichen Dokumenten verwendet und so wohl auch ins Englische entlehnt und auch in (amtlichen) englischen Texten verwendet. Das ursprüngliche, im 13. Jahrhundert weitgehend verlassene Salisbury ist heute nur noch als Old Sarum bekannt, was auch daran liegen mag, dass es unter ebendiesem amtlichen Namen über Jahrhunderte ein bekannter und berüchtigter Rotten borough war. Der gesetzliche Name des neuen/heutigen Salisbury war wohl noch bis 2009 "New Sarum". Gleichzeitig muss sich der Name "Salisbury" über die Jahrhunderte trotzdem irgendwie im allgemeinen Sprachgebrauch gehalten haben, sonst wäre er heute nicht (mehr) üblich. Weiß jemand genauer, in welchem Verbreitungs- und Verwendungsverhältnis die beiden Namen Sarum und Salisbury in den letzten Jahrhunderten standen? Und gibt oder gab es häufiger vergleichbare Fälle in Großbritannien (oder auch anderswo)? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:36, 10. Jun. 2023 (CEST)

Im allgemeinen Sprachgebrauch hat man immer Salisbury gesagt. Landkarten von 1625 [6], 18. Jahrhundert [7], 1870 [8] (zum Lesen jeweils die Browseransicht mit Strg und + vergrößern, kann mit Strg+0 zurückgesetzt werden), alle mit Salisbury.
Es gibt en:List of city name changes#England, aber anscheinend unvollständig, weil Sarum fehlt.
Ein anderes Salisbury hat seinen Namen auch geändert, nämlich Harare. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:13, 11. Jun. 2023 (CEST)
Derry heißt offiziell immer noch Londonderry, obwohl es kaum jemand so nennt, nicht mal die Protestanten. Und ja, ich weiß, dass Derry streng genommen nicht in Großbritannien liegt; ich hab mal UK für GB gelesen. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:05, 11. Jun. 2023 (CEST)
Ich hatte ja auch nach anderen Ländern gefragt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:03, 14. Jun. 2023 (CEST)
In Istanbul hat es über 1000 Jahre gedauert, bis der volkstümliche Name endlich amtlich wurde. In Stadt Lahn hingegen war der amtliche Name nie volkstümlich. --Rôtkæppchen₆₈ 01:14, 14. Jun. 2023 (CEST)

Warum Einkammernparlamente in den Bundesländern

Warum gibt es in den deutschen Bundesländern Einkammernparlamente? Eigentlich wäre es doch naheliegend, dass auf Länderebene ein vergleichbares Parlamentssystem bestehen würde, wie auf Bundesebene? So wie es zB in den USA sowohl auf Bundesebene als auch auf Staatenebene Zweikammernparlamente gibt. In Deutschland wäre ja zB ein „Landkreistag“ oä als Landesebenen-Äquivalent zum Bundesrat denkbar. Also warum gibt es nur Einkammernparlamente in den deutschen Ländern? --2A02:8071:8180:6A40:D03:EB23:1B7E:2C93 13:08, 5. Jun. 2023 (CEST)

Wurde in Bayern aus Gründen der Kostenersparnis abgeschafft, siehe Bayerischer Senat. Man muss auch feststellen, dass die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern eine andere ist (nämlich im Grundgesetz strenger geregelt und über die Bundesauftragsverwaltung u.ä. mit mehr Berührungspunkten) als die zwischen Ländern und den kommunalen Körperschaften (Landkreise oder Gemeinden). Die Länder sind ja auch kein Bund von Gemeinden, sondern eine einheitlichere und zentralistischere Körperschaft als die Bundesrepublik als föderaler Bund der Länder. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:11, 5. Jun. 2023 (CEST)
Die Kostenersparnis in Bayern ist aber in Wirklichkeit nicht eingetreten, da heute mehr Geld für Gutachten von der Staatsregierung ausgegeben werden als der Senat jemals gekostet hatte. Aber der Senat hatte eine gewisse Kontrollinstanzfunktion und konnte Gesetze überprüfen und aufhalten, die ÖDP und andere haben die Kosten vorangetragen und die CSU, die vorher vom Senat mehrfach in der Regierungszeit sich gegängelt fühlte, hat die Abschaffung dann auch stattfinden lassen. So wurde dann die zweite Kammer in Bayern tatsächlich abgeschafft. Joseflama 16:37, 5. Jun. 2023 (CEST) --Joseflama 16:37, 5. Jun. 2023 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Joseflama (Diskussion | Beiträge) )
Man muss auch sagen, dass gerade die amerikanischen Zweikammersysteme ziemlich unnötig wirken. Die Senate sind kleiner und haben meist andere Wahlperioden und teilweise andere Zuständigkeiten/politische Rechte als die Unterhäuser, aber gewählt werden sie weitgehend nach demselben System: Das Land wird in möglichst gleich bevölkerte Einerwahlkreise eingeteilt, die ihren Vertreter zumeist in relativer Mehrheitswahl bestimmen. In Vermont werden die Senatoren allerdings als Vertreter der Counties gewählt. Da im Sinne der Wahlgleichheit ein System wie im Bundessenat (jeder Staat hat zwei Vertreter) als unzulässig gilt, werden die Sitze im Senat von Vermont nach jeder Volkszählung proportional zur Bevölkerung auf die County-Wahlkreise verteilt, wobei allerdings die bevölkerungsärmsten Counties (derzeit) einen gemeinsamen Wahlkreis bilden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:41, 5. Jun. 2023 (CEST)
Kleine Korrektur: Den Zwei-County-Wahlkreis scheint es in Vermont aktuell nicht zu geben, dafür bestehen allerdings im bevölkerungsreichsten County ganze drei Wahlkreise. Außerdem weichen die Wahlkreisgrenzen wohl manchmal etwas von den Verwaltungsgrenzen ab, um der vergleichbaren Wahlkreisgröße gerecht zu werden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:56, 5. Jun. 2023 (CEST)

Auch in den USA haben nicht alle Bundesstaaten ein Zweikammersystem. Nebraska hat nur eine Parlamentskammer. --Morino (Diskussion) 15:20, 5. Jun. 2023 (CEST)

Ist damit aber die einzige Ausnahme, alle anderen haben zwei Kammern. Aber wie schon von erwähnt, ist das eher eine Tradition, während in Deutschland die zweite Kammer auf Bundesebene eher auf die föderale Struktur zurückgeht, die innerhalb der Länder so nicht besteht. (Da fiele mir höchstens Bremen/Bremerhaven ein, bei nur zwei Teilen macht eine eigene Kammer aber kaum Sinn, und die im Vergleich zu anderen Bundesländern stärkreen Regierungsbezirke in Bayern mit eigenen gewählten Versammlungen). -- 79.91.113.116 17:19, 5. Jun. 2023 (CEST)
Die Nebraska Legislature wurde aber auch erst im Zwanzigsten Jahrhundert zum Einkammernparlament. Dabei wurde übrigens das Repräsentantenhaus (Unterhaus) abgeschafft, während der Senat bestehen blieb. Die Mitglieder der Nebraska Legislature werden immer noch als Senatoren bezeichnet und wie in den meisten amerikanischen Senaten gibt es keine Gesamterneuerungswahlen, die Abgeordneten werden alle zwei Jahre zur Hälfte neu gewählt (mir ist nicht klar, wie das mit der Neuabgrenzung der Wahlkreise nach jeder Volkszählung zusammenpasst, aber das gilt wohl für mehrere US-Staaten) und das Parlament ist ziemlich klein. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:57, 14. Jun. 2023 (CEST)

Die USA setzen sehr stark auf ausdifferenzierte Gewaltenteilung wozu auch direkt gewählte Ober- und Unterhäuser gehören, die personell und operativ möglichst viel Abstand haben. Deutschland setzt auf Gewaltenverschränkung, alle Gewalten sind personell und operativ verflochten und selbst der Bundesrat ist eigentlich kein richtiges Oberhaus – da würde eins in den Ländern erst recht nicht passen. --Studmult (Diskussion) 18:18, 7. Jun. 2023 (CEST)

Ja, aber weshalb bildet man zwei getrennte Parlamentskammern mit unterschiedlichen Aufgaben, die im Prinzip nach demselben verfahren besetzt werden? So vertreten sie in ihrer Zusammensetzung doch eigentlich beide dasselbe "Element" (ein passenderes Wort ist mir nicht eingefallen). Andererseits kam das wohl historisch öfter vor. Meines Wissens sahen einige der vielen französischen Verfassungen in den Jahren nach der Revolution 1789 Zweikammersysteme vor, zu denen man dasselbe sagen könnte. Oder die frühere Aufteilung der gewählten Abgeordneten des norwegischen Stortings in Odelsting und Lagting. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:26, 10. Jun. 2023 (CEST)

Ein Grund ist halt auch, dass man auf Landesebene eben nicht alles quasi in den Staat gepackt hat, sondern dass durch kommunale Selbstverwaltung und untergeordneten Verbänden in denen die Kommunen vertreten sind man eben viele Dinge die andernfalls auf Landesebene organisiert würden und eventuell ein Oberhaus nötig machen würden wegfallen. Ein Beispiel wären hier die beiden NRW-Landesverbände, in denen eben die Kommunen quasi vieles organisieren, ohne das die Landesregierung dies zwingend per Gesetz regelt. Dadurch wird eben das regionale dort geschützt und regional organisiert, aber eben nicht auf Landesebene vorgegeben wo die regionalen dann eine gesonderte Stimme haben müssten. Ist halt in NRW am eindrücklichsten weil die drei Landesteile dort zu beginn recht verscheiden waren und es ziemlich lange brauchte bis man es als eines begriff. Bis auf den ein oder anderen konservativen der auf die Idee kommt die Landesverbände doch nun endlich zu vereinigen, hat man es eben zumiest in einigkeit so belassen. Auch andere Zusammenschlüsse wie im Ruhrparlament hat man quasi untergeordnete "Parlamente", die eben keinen Status auf Landeseben haben. Die landesparlamente sind damals ja auch von den Besatzern eingeführt worden, weit bevor die Budnesrepublik gegründet wurde. Da hat man es halt einfach haben wollen, denn zwei Kammern sorgen eben auch immer für Kompetenzstreitigkeiten. Und letztendlich hat man sich da auch an dem orientiert, was man seit 1919 hatte. In NRW gab es übrigens auch die Diskussion damals um einen sogenannten Staatsrat [9], wie auch in anderen Bundesländern. Oberbürgermeister, Uni-Rektoren, Gewerkschaftsvertreter... wie mand as aus Irland und der Katholischen Gesellschaftslehre kennt. Die Amis mochten das nicht so und die Verfassungskonstruktionen wären sehr kompliziert gewesen (man erinnerte sich an die Weimarer Notstandsgesetze) um bei Uneinigkeiten der Kammern Lösungen zu finden. Letztendlich war die SPD generell dagegen (weil befürchtetes Demokratiedefizit), die CDU wollte die Macht der Parlamente begrenzen und so kam es eben zu Landschaftsverbandskosntruktionen in NRW (als Kompromiss) und in Bayern zur Einführung des Senats. Der verlinkte Artikel erklärt das dann auch für andere Bundesländer, ist aber jeweils recht kompliziert.--Maphry (Diskussion) 08:04, 15. Jun. 2023 (CEST)

In der Monarchie gab es viel mehr Zweikammersysteme in Deutschland --2A0A:A541:E538:0:2CD8:60EB:685D:6C69 22:15, 17. Jun. 2023 (CEST)

Zutaten und Nährwerte

In der Zutatenliste von - recht wohlschmeckenden und nicht übersüßten - Butterkeksen steht u. a.: "60% Weizenmehl, Zucker, 18% Butterreinfett, 2% Eier*, ...". Mehl, Fett und Eier enthalten mW kaum Zucker, ergeben zusammen aber schon 80%. Bleiben für die übrigen Zutaten einschließlich des nicht deklarierten, aber wohl zwingend notwendigen Wassers höchstens 20%. In der Nährwertdeklaration steht unter den Kohlehydraten "davon Zucker 26,0 g" sowie "Fett 19,0 g" (natürlich bezogen auf 100 g). Wo kommt denn plötzlich diese irre Zuckermenge her? Es wird ja wohl kaum beim Backen soviel Wasser verdampft sein, daß sich der Zuckeranteil am Fertigprodukt auf 26% aufkonzentriert hat, und so süß schmeckte es auch nicht. (Wenn es der Sache dienlich sein sollte: Kohlehydrate sind mit 69,0 g deklariert. Wenn man davon 26,0 g Zucker abzieht, verbleiben also 43,0 g Stärke. Wieviel Stärke enthalten Weizenmehl und Eier?) --95.116.89.209 06:23, 11. Jun. 2023 (CEST)

Zwei Hinweise, die zur Lösung der Frage beitragen können:
  • Die fertigen Kekse sind staubtrocken und enthalten kaum Wasser
  • Bei den Prozent- und Gewichtsanteilen müsste die Dichte der Zutat eine Rolle spielen
--2.174.73.193 08:15, 11. Jun. 2023 (CEST)
Die Kekse schmeckten nicht "staubtrocken", und die Prozentangaben sind Gewichtsprozente - die Dichte ist dabei irrelevant. --95.116.89.209 08:36, 11. Jun. 2023 (CEST)
@2.174.73.193, Nein, die Dichte der Zutaten spielt keine Rolle. Es geht hier immer nur um Massenanteile. --Rôtkæppchen₆₈ 08:50, 11. Jun. 2023 (CEST)
@95.116.89.209, es geht in Nährwerttabelle und Zutatenliste um die Zusammensetzung des fertigen Erzeugnisses, nicht um die Zusammensetzung des Teiges. Das für die Teigherstellung benötigte, aber beim Backen verddampfende Wasser ist also irrelevant. Meine Vermutung für die plötzliche Erhöhung des Zuckeranteils ist enzymatisch aufgeschlossene Stärke bei der Teigherstellung. --Rôtkæppchen₆₈ 09:03, 11. Jun. 2023 (CEST)
Wieviel Kohlenhydrate enthält denn Mehl? (Woraus besteht es überhaupt? Ich nehme an, aus Stärke, Klebereiweiß, Wasser und Ballaststoffen.) Paßt das zu den Gesamt-Kohlenhydraten, kann soviel Stärke aufgespalten werden, daß der Zuckeranteil um ein Drittel zunimmt? --95.116.89.209 12:34, 11. Jun. 2023 (CEST)
Ich denke, bei den Zutaten geht es um selbige vor der Verarbeitung, und bei den Nährwerten um die Zusammensetzung des fertigen Produkts (und diese Behauptung sollte sich anhand der Vorschriften belegen lassen). Beispiel: Auf Salami steht "hergestellt aus 105 g Schweinefleisch" (pro 100 g Fertigprodukt). Das kann sich schon rein logisch nicht auf den verarbeiteten Zustand beziehen. --95.119.42.157 20:54, 15. Jun. 2023 (CEST)

Die Zutatenliste besagte ja schon anhand der Reihenfolge, daß hier mehr Zucker als Butterreinfett enthalten ist, also zwingend zwischen 18 und 20 Prozent. Vielleicht verliert ja das Fett beim Backen etwas mehr Gewicht als der Zucker. Oder die Prozentangabe bezieht sich auf das Volumen. So groß ist die Diskrepanz aber nicht. --Danares (Diskussion) 11:34, 11. Jun. 2023 (CEST)

Service: Stärke ist Glucose in der langkettigen Form; Enzyme schließen die zur insulinaktiven Form der Glucose auf. Angebrannte Glucose nennt man Karamell.--Caramellus (Diskussion) 13:03, 11. Jun. 2023 (CEST)
Beim Bierbrauen spielt das tatsächlich eine Rolle, beim Backen von Butterkeksen würde sich die enzymatische Hydrolyse von Stärke zu Traubenzucker wohl kaum lohnen. --Danares (Diskussion) 20:01, 11. Jun. 2023 (CEST)
Für Butterkeks wird üblicherweise Auszugsmehl verwendet und da wird der Weizenkeim, der die Amylase enthält, entfernt. Es ist aber nicht auszuschließen, dass dem Teig warum auch immer Amylase zugesetzt wird. Beim Backen bräunt der Keks außen, wobei auch ein paar Stärkemoleküle zu Bruch gehen und „Zucker“ im weiteren Sinne bilden, z.B. Dextrine. --Rôtkæppchen₆₈ 22:08, 11. Jun. 2023 (CEST)
Ich gebe Dir mal die exakten Daten und Bezeichnungen, damit Du das sauber ausrechnen kannst.
Kohlenhydrate#Systematik: Kohlenhydrate kommen in unterschiedlicher Kettenlänge (auch als Polymere) vor und werden daher in Mono-, Di-, Tri-, Oligo- und Polysaccharide unterteilt. Die Monosaccharide (Einfachzucker, z. B. Traubenzucker, Fruchtzucker), Disaccharide (Zweifachzucker, z. B. Kristallzucker, Milchzucker, Malzzucker) und Oligosaccharide (Mehrfachzucker, mit < 10 Monosaccharideinheiten, z. B. Stachyose, Raffinose) sind wasserlöslich, haben einen süßen Geschmack und werden im engeren Sinne als Zucker bezeichnet. Die Polysaccharide (Vielfachzucker, z. B. Stärke (Amylose und Amylopektin), Cellulose, Chitin und in Tieren Glycogen) sind hingegen oftmals schlecht oder gar nicht in Wasser löslich und geschmacksneutral.
Hinweis: Beim Backen wird ein Teil der langkettigen Kohlenhydrate aufgespalten zu kurzkettigen Kohlenhydraten, was den Zuckeranteil im Endprodukt gegenüber dem der Rohzutaten etwas erhöht. --2001:9E8:B930:9200:6453:2ABA:A8D8:D00A 14:43, 11. Jun. 2023 (CEST)
Danke für die Daten, aber bei "59-72 % Kohlenhydraten" kann ich leider gar nichts "sauber ausrechnen", dafür ist der mögliche Bereich zu groß, und "etwas erhöht" ist auch eine dehnbare Angabe. Mir ist jedenfalls nach wie vor nicht klar, ob man wirklich von ca. 19 % Zucker in den Zutaten auf 26 % Zucker im fertigen Produkt kommen kann. Wenn man von 72-%-Mehl ausgeht, waren in den Zutaten unter 43 % Kohlenhydrate. Von denen müßten sich 7 %, das ist ein Sechstel, also ein erheblicher Anteil, in Zucker umgewandelt haben, damit das mit den 26 % hinkommt. Ist das überhaupt möglich? - PS. Haben die Othello-Kekse von Wikana - das sind keine Butterkekse, sondern mit Pflanzenfett hergestellt - früher vielleicht mal Möhrchen-Kekse geheißen und wurden "politisch korrekt" umbenannt, oder ist das etwas anderes? Aussehen tun sie genauso, soweit ich mich erinnere. (Wenn man nach Möhrchen-Keksen sucht, findet man nur noch unter Verwendung von Wurzelgemüse, also kleinen Möhren und nicht Mohren hergestelltes Gebäck - das DDR-Zeugs war aber nicht nach den Zutaten, sondern der dunklen Farbe benannt. (Wo hat die DDR eigentlich den knappen, teuren Kakao für die dunkle Färbung hergekriegt? Oder waren diese Kekse "Bückware"?) --95.112.115.85 02:57, 13. Jun. 2023 (CEST)
Du hast Die Zutatenliste leider nicht komplett angegeben. Wenn man nach Butterkekszutatenlisten googelt, erhält man auch Zutatenlisten, wo zum „Zucker“ (Mono- und Disaccharide) in der Nährwerttabelle nicht nur der „Zucker“ (Saccharose) in der Zutatenliste zählt, sondern z.B. auch Invertzuckersirup, Glucosesirup, Molkenerzeugnis, Dextrose und andere mono- und disaccharidhaltige Zutaten. Wie lautet die Zutatenliste vollständig? --Rôtkæppchen₆₈ 19:29, 13. Jun. 2023 (CEST)
Egal was da noch fehlte, es kann nicht mehr als 2 % ausmachen. --Danares (Diskussion) 00:02, 14. Jun. 2023 (CEST)
Da ist halt noch ein bißchen Salz, Backtriebmittel und ähnliches quantitativ vernachlässigbares Zeugs drin, aber wie Danares schon richtig bemerkte: Das liegt im unteren einstelligen Prozentbereich und kann zusammen max. 2 % an dem Zutaten ausmachen. (Und wie auch der Keks-Artikel schreibt: es kann gut sein, daß dem Teig im wesentlichen kein Wasser hinzugefügt wird, weil die Zutaten ausreichend enthalten und der durch das viele Fett ohnehin geschmeidig genug ist.) --95.119.42.157 21:03, 15. Jun. 2023 (CEST)
Es geht hier immer noch um Naturprodukte, die unterliegen ohnehin erheblichen Schwankungen. Hinzu kommt, daß bei den Nährwertangaben üblicherweise auf irgendwelche uralten Tabellenwerte zurückgegriffen wird. Damit muß man sich abfinden oder selber eine Analyse machen/in Auftrag geben, wenn man genau wissen will, was es mit den Keksen auf sich hat. --2001:9E8:B904:3100:B01B:CF08:30C4:9C80 04:40, 14. Jun. 2023 (CEST)
"Natürliche Schwankungen" würde bedeuten, daß die tatsächlich Zusammensetzung nicht genau der deklarierten entspricht. Das kann aber keinen Einfluß darauf haben, daß die Deklaration selbst in sich konsistent sein muß. Außerdem kannst Du diese "Schwankungen" vergessen: Wir reden nicht vom Bäcker- oder Konditormeister, der seine Wochenendproduktion im Wert von ein paar tausend Euro zusammenrührt, sondern um eine industrielle Produktion im großen Maßstab (hundert oder tausend Tonnen); Du kannst davon ausgehen, daß die gelieferten Zutaten genau analysiert werden und alles getan wird, daß durch passendes Zusammenmischen verschiedener Chargen eine einheitliche Produktqualität erzielt wird wird, schon aus technologischen Gründen. Die Ausrede mit den natürlichen Schwankungen ist also nicht nur unangebracht, sie verfängt schon von vornherein gar nicht und geht an der Frage vorbei. --95.119.42.157 20:42, 15. Jun. 2023 (CEST)
[…] die tatsächlich Zusammensetzung nicht genau der deklarierten entspricht. Davon gehe ich aus.
Das kann aber keinen Einfluß darauf haben, daß die Deklaration selbst in sich konsistent sein muß. Och, da gibt man sich mit Nährungswerten zufrieden.
einheitliche Produktqualität Jap, das sicherlich.
Komm einfach mal davon weg, daß es irgendjemanden außer Dir ernsthaft interessiert, ob die Angaben auf der Verpackung und die tatsächlichen Produkteigenschaften exakt zusammen passen. Warum auch? Ohne entsprechende rechtliche Vorgaben wir sich kein Produzent die Mühe machen und den Gesetzgeber juckt das ebensowenig. --2001:9E8:B90B:4600:AD1B:F80F:60BB:4669 21:57, 15. Jun. 2023 (CEST)
1. Hier hat niemand nach den "tatsächlichen Produkteigenschaften" gefragt, es geht vielmehr ausschließlich um die Deklaration. 2. Die Vorschriften existieren und definieren beispielsweise auch die zulässigen Toleranzen. - Und natürlich interessiert das Thema Leute: Beispielsweise die Wettbewerber, wenn die feststellen, daß hochwertige Zutaten gar nicht im deklarierten Umfang im Produkt enthalten sind. Die gehen dann nämlich garantiert petzen. --95.119.42.157 23:21, 15. Jun. 2023 (CEST)
Ui, jetzt wird es lustig. Hast Du einen Fall, wo da mal jemand gepetzt hat und das auch Konsequenzen hatte? Bei Butterkeksen kann man sicherlich trefflich über den Anteil von Butter streiten und da meine ich mich zu erinnern, daß es mal Stunk gab, aber nicht wegen der Nährwertdeklaration, um die es hier ja eigentlich geht, soweit ich die Eingangsfrage verstehe. Das würde mich begeistern, wenn es tatsächlich mal irgendwelche Rechtsstreitigkeiten wegen Unstimmigkeiten bei der Nährwertdeklaration gegeben haben sollte.  Vorlage:Smiley/Wartung/happyface  --2001:9E8:B912:1200:9CF5:735E:8457:3748 23:07, 16. Jun. 2023 (CEST)
Die Stiftung Warentest hat mal behauptet, ein Schokoladenhersteller würde künstliches Aroma in seiner Schokolade als natürliches Aroma ausgeben. Vor Gericht hat der Schokoladenhersteller dann bewiesen, dass die Behauptung der Stiftung Warentest auf Unkenntnis beruhte und die Stiftung Warentest musste ihre Behauptung zurücknehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 18. Jun. 2023 (CEST)
Bitte keine freien Assoziationen neben dem Thema. --2001:9E8:B91E:EE00:6DE0:C648:FD51:DE3B 01:12, 19. Jun. 2023 (CEST)
Das ist keine freie Assoziation, sondern ein 2014 tatsächlich vorgekommener Fall. Da ging es um die Zutatenliste, nicht um die Nährwertdeklaration. --Rôtkæppchen₆₈ 07:02, 19. Jun. 2023 (CEST)
 Vorlage:Smiley/Wartung/°-°  Das ist freie Assoziation neben dem Thema. Lies einfach nochmal die Eingangsfrage. --2001:9E8:B926:A00:1D11:274:A823:23E8 21:07, 19. Jun. 2023 (CEST)}}
Ich hätte da noch den Flüssigei-Skandal im Angebot, aber der hat mit der Ursprungsfrage auch nichts zu tun. (Merkwürdigerweise hatte ich, offenbar fälschlich, im Hinterkopf, daß da Stiftung Warentest involviert gewesen wäre.) --95.119.203.178 05:28, 20. Jun. 2023 (CEST)