Wikipedia Diskussion:Relevanzkriterien/Archiv/2018/Mrz
Bahnhöfe
Wäre ein Artikel über den Bahnhof von Vilshofen an der Donau relevant? —178.10.182.52 14:19, 22. Mär. 2018 (CET)
- Ist als Abzweigbahnhof relevant.
- Gruß
- Altſprachenfreund; 14:28, 22. Mär. 2018 (CET)
- Stimmt, wäre keinerlei Problem. Solche Fragen künftig bitte auf WP:Relevanzcheck stellen, dort werden solche Einzelfälle diskutiert. Gruß, --Wdd. (Diskussion) 14:39, 22. Mär. 2018 (CET)
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Müssen Kunstverlage die Unternehmens-RK erfüllen?
Es stellt sich hier die Frage, ob und wieso Kunstverlage anders zu bewerten sind und unterschiedliche Relevanzkriterien zu erfüllen haben als Buch-, Spiele, Zeitschriften und Theaterverlage.
Sowohl hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Relevanz als auch im Hinblick auf die Produktion, Auswahl, Aufbereitung und Vermarktung scheinen Werke aus der bildenden Kunst nicht solch einen gewaltigen Unterschied zu Büchern, Spielen, Zeitungen, Theater und Musik zu machen.
Welche Argumente sprechen dagegen, einem Kunstverlag ähnliche RK wie den anderen Verlagsformen abzuverlangen?
So könnten zum Beispiel nur solche Kunstverlage als relevant gelten, die mindestens 3 relevante Künstler unter Vertrag / im Programm haben (deren Werke nicht lizenz-bzw. gemeinfrei sind). Die Relevanz dieser Künstler wiederum könnte man von den Wikipedia-Richtlinien in den RK für Bildende Kunst ableiten.
--Wandkünstler (Diskussion) 13:48, 15. Mär. 2018 (CET)
- @Wandkünstler: Ich als Laie meine, es spricht nichts dagegen, Kunstverlage als Sachbuchverlag zu behandeln und würde mich wundern, wenn das anders gehandhabt würde. Gibt es einen konkreten strittigen Fall?--Cirdan ± 14:43, 15. Mär. 2018 (CET)
- Die RK sind Einschluss-Kriterien, will heißen Kunstverlage die die RK für Unternehmen erfüllen sind automatisch relevant, solche die sie nicht erfüllen nicht sofort irrelevant. Die müssen dann aber andere RK erfüllen. Kunstverlage die die RK für Verlage Wikipedia:Relevanzkriterien#Verlage erfüllen sind dann eben automatisch relevant. Für spezielle Verlage haben wir noch speziellere RK, aber Kunstverlage sind eben auch Verlage. --DWI (Diskussion) 15:57, 15. Mär. 2018 (CET)
- @Cirdan:; :@Der-Wir-Ing: Bei der Frage wird hier auf Kunstverlage (in Abgrenzung zu Kunstbuchverlagen) Bezug genommen, welche im Gegensatz zu diesen, keine Bücher, sondern lediglich Gemälde und Grafiken vertreiben. Somit wären sie einerseits nicht automatisch in die Sparte der Sachbuchverlage zu stecken und könnten andererseits mangels Autoren auch nicht die RK klassischer Buchverlage erfüllen. Daher die Frage, ob überhaupt Relevanzkriterien angelehnt an andere Verlagsformen gelten dürften (wie Theater- oder Spielverlage) oder doch die RK für Unternehmen gelten müssen . Da Kunstverlage als Verlage bezeichnet werden, sollte der Schluss doch sein, dass auch für sie spezielle RK gelten müssten – wie eben 3 namenhafte Künstler unter Vertrag zu haben (in Anlehnung an 3 bekannte Autoren bei Buchverlagen). Ähnlich wie bei Spielverlagen mit 3 bekannten Spielen. Oder spricht etwas dagegen? --Wandkünstler (Diskussion) 09:58, 16. Mär. 2018 (CET)
- Da alle Verlage Unternehmen sind, sind Kunstverlage auf jeden Fall relevant wenn sie die RK für Unternehmen erfüllen. Nur der Umkehrschluss gilt nicht: Nur weil die RKU nicht erfüllt sind, heißt das nicht notwendig, das der Verlag irrelevant ist. Es dürfte viele (Buch-)Verlage geben, die nicht die Unternehmens-RK erfüllen, aber eben die spezielleren Verlags-RK. Wenn ich das richtig sehe, dann haben wir für allgemeine Verlage gar keine RK sondern nur für ganz spezielle Verlagsformen, die eben zusammengefasst werden unter der Überschrift "Verlage". Wenn ich nichts übersehen habe (was hier durchaus möglich ist), dann gibt es für Kunstverlage (die keine Kunstbuchverlage sind) keine anwendbaren speziellen RK (außer denen für Unternehmen). Das heißt es gelten einfach die allgemeinen RK (WP:RKA). --DWI (Diskussion) 16:01, 16. Mär. 2018 (CET)
- "Es dürfte viele (Buch-)Verlage geben, die nicht die Unternehmens-RK erfüllen": Das sind natürlich sogar die meisten. Aber man geht bei Verlagen eben von einer besonderen gesellschaftlichen/kulturellen/historischen Relevanz aus, die dazu führt, dass wir für diese andere Kriterien haben, die nicht bloss auf wirtschaftliche Aspekte abstellen. Gestumblindi 20:58, 16. Mär. 2018 (CET)
Hier kann man ohne weiteres die RK für Galerien WP:RKBK anwenden. --Artmax (Diskussion) 20:53, 16. Mär. 2018 (CET)
- Ich denke auch, dass man hier einfach analog zu Galerien und/oder Kunstbuchverlagen vorgehen kann. Sollte sich das in Löschdiskussionen als unpraktikabel herausstellen, können wir immer noch über eigene Kriterien diskutieren.--Cirdan ± 11:08, 19. Mär. 2018 (CET)
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RK:Autoren
Nach meinem Eindruck vertreiben dank immer besserer Möglichkeiten im Netz auch erfolgreiche Autoren ihre Bücher neuerdings öfter im Eigenverlag, z.B. über die eigene Hompage, oder über Plattformen ohne echten Verlagscharakter (kein Lektorat, geringe Annahmehürden). Nicht weil die keinen „regulären Verlag“ finden würden, sondern weil sie so mehr verdienen und unabhängiger sind. M.E. schmälert das aber nicht die WP-Relevanz dieser Autoren.
Unter WP:RK#Autoren sind alternative hinreichende Relevanzkriterien genannt. Dennoch ist irgendwie unbefriedigend, wenn erfolgreiche Autoren als nicht relevant gelten, nur weil sie sich für den wirtschaftlich vorteilhaften Selbstvertrieb entscheiden, während sie sonst unter gleichen Bedingungen relevant wären. Wie könnte man damit besser umgehen? --Anti ad utrumque paratus 12:25, 10. Mär. 2018 (CET)
- An diesen Kriterien ist soooo vieles, daß völlig unbefriedigend ist. Das was du ansprichst ist eine Sache davon. Besonders toll, wenn das auch noch in aller Deutlichkeit bei LAs heraus gestellt wird: "ist zu doof/schlecht/faul, einen 'richtigen' Verlag zu finden". Für Aussenstehende ist Wikipedia sicher ein abschreckender Ort der totalen Menschenfeindlichkeit. Marcus Cyron Reden 12:57, 10. Mär. 2018 (CET)
- Könnt ihr Beispiele für Autoren nennen, die nach den derzeitigen Kriterien nicht relevant sind, es eurer Ansicht nach aber sein sollten und die durch eine Änderung/Abschaffung der „Kein-Selbstverlag-Regelung” relevant würden?--Cirdan ± 13:38, 10. Mär. 2018 (CET)
- Um "zu doof/schlecht/faul" geht es doch dabei überhaupt nicht, sondern um die bei uns immer geforderte Außenwahrnehmung/Einordnung durch Dritte. Ein regulärer Verlag trifft eine Auswahl unter den Autoren, und wegen seines finanziellen Risikos wird er die nicht leichtfertig treffen. Ein Autor, der im Selbstverlag veröffentlicht, hat diesen Auswahlprozess eben nicht durchlaufen, d.h. er muss die Außenwahrnehmung/Einordnung durch Dritte irgendwie anders nachweisen, z.B. durch Presseberichte, Rezensionen usw. Verkaufszahlen alleine reichen halt nicht aus (so wenig wie Rankings bei Amazon, Follower in den sozialen Medien usw.) und werden beim Self Publishing auch schwer nachzuweisen sein. --Magiers (Diskussion) 13:48, 10. Mär. 2018 (CET)
- Rezeption durch Dritte ist und bleibt natürlich ein wichtiges Kriterium. Die Auswahl durch einen regulären Verlag ist dafür hinreichend, aber nicht notwendig. Was wenn ein Autor ein Buch einem Verlag anbietet und ein Angebot bekommt, dann aber aus wirtschaftliche Gründen entscheidet, dasselbe(!) Buch selbst zu vertreiben? Ist er deshalb weniger WP-relevant?
- Verkaufszahlen sind m.E. durchaus ein Argument (s.a. Unterschied zwischen öffentlicher und veröffentlichter Wahrnehmung ;-), auch im Eigenverlag. Oft sind die z.B. über Amazon auch nachweisbar. Deshalb sollte Kriterium 4 um einen vierten Unterpunkt erweitern werden:
- sie (durch unabhängige Quellen nachgewiesen) mehr als XXXX-mal verkauft wurden.
- Ferner sollte das schwammige 2. Unterkriterium präzisiert werden:
- sie in besonderer Weise öffentlich wahrgenommen werden (z. B. durch Rezension in mindestens einer überregionalen Zeitung oder einem überregionalen Fernseh- oder Radiosender) oder
- Wo möchstest du belastbare unabhängie Quellen für Verkaufszahlen hernehmen?--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 23:51, 11. Mär. 2018 (CET)
"Könnt ihr Beispiele für Autoren nennen, die nach den derzeitigen Kriterien nicht relevant sind, es eurer Ansicht nach aber sein sollten?" Bis jetzt nicht. - Denn dass Leute auf der eigenen Homepage oder per BoD verkaufen, weil sie dann mehr verdienen, ist schlicht ein Märchen: entweder Selbstbetrug oder leere Versprechungen von Pseudoverlagen. Der Eine, der es aus 100.000 Pseudoautoren zu einiger Bekanntheit bringt, landet sofort bei Goldmann et.al. - Das RK "mehr als 50.000 Exemplare" können wir reinschreiben(kommt in der Realität nicht vor, aber was solls). - "eine Rezension" selbstverständlich nicht (warum nicht gleich "wer mal in einer Zeitung erwähnt wurde"?). Der als relevant wahrgenommene Autor bekommt ein Dutzend Besprechungen. --Logo 14:33, 10. Mär. 2018 (CET)
- Geht mir ähnlich, ich sehe kein Beispiel eines relevanten Autors bzw Autorin, der nur an der Verlagsklausel scheiterte. Denn die relevante die Selbstverlag veröffentlichen, die rutschen über die andern RK-Punkte rein. Denn beim vorliegen einer echten Rezension, wird nicht mehr nach dem Verlag gefragt. --Bobo11 (Diskussion) 15:25, 10. Mär. 2018 (CET)
- @Marcus Cyron: Kannst Du bitte mal einen oder mehrere der oben von Dir angesprochenen LAs verlinken? Daran sollte das Problem deutlich werden. --Anti ad utrumque paratus 16:11, 10. Mär. 2018 (CET)
- Ich bin dummerweise gerade auf Dienstreise und frühestens in zwei Wochen wieder soweit, solche Dinge machen zu können. Marcus Cyron Reden 00:21, 11. Mär. 2018 (CET)
- Ums vorweg zu nehmen: für das angebliche LA-Argument "ist zu doof/schlecht/faul, einen 'richtigen' Verlag zu finden" gibts natürlich keinen Link, das hat Marcus sich einfach ausgedacht. - Wie wärs denn endlich mal mit einem Link, Anti, der Deine Fred-Eröffnung belegt: Wo ist der erfolgreiche Autor ohne Verlag, und wo wurde ein solcher jemals nach LD gelöscht? --Logo 00:40, 11. Mär. 2018 (CET)
- Ich bin dummerweise gerade auf Dienstreise und frühestens in zwei Wochen wieder soweit, solche Dinge machen zu können. Marcus Cyron Reden 00:21, 11. Mär. 2018 (CET)
- @Marcus Cyron: Kannst Du bitte mal einen oder mehrere der oben von Dir angesprochenen LAs verlinken? Daran sollte das Problem deutlich werden. --Anti ad utrumque paratus 16:11, 10. Mär. 2018 (CET)
- Ich sprach eingangs von einem Eindruck, nicht von auf Anhieb belegbaren Tatsachen. Marcus teilt ihn anscheinend, Du nicht. Beispiel für einen Autor, der trotz erheblicher Bekanntheit in der Kampfsportszene wegen Eigenverlags seiner Bücher durch die LD fiel: Ross Enamait (vgl. Amazon, Goodreads). Bevor ich nach weiteren Beispielen suche: Da Du ja ausweislich solcher apodiktischer Feststellungen nicht nur weißt, was 100.000 Pseudoautoren so denken und tun würden, wenn sie könnten, sondern auch intimer Kenner der gesamten Verlagsszene bist: Ab welchem Amazon-Verkaufsrang könnte man denn von einem erfolgreichen Autor sprechen? --Anti ad utrumque paratus 13:13, 11. Mär. 2018 (CET)
- Amazon-Verkaufsränge sind kaum durchschaubar, haben viel mit Vorbestellungen und im Falle von eBooks auch noch mit Angeboten für Lau zu tun. Der Rang steigt auch nicht wenn man mehr Bücher verkauft unbedingt an - wer in der ersten Woche 10, dann 20 und in der dritten Woche 30 Bücher verkauft, wird in der zweiten Woche im Verkaufsrang steigen und der dritten wieder fallen, obgleich er soviel Bücher verkauft hart wie nie zuvor. Bei den ersten zehn macht das alles nicht mehr viel aus - an der Stelle hab ich Selbstverlage aber noch nicht gesehen. Niemand kann ohne Verlag viel mehr Geld verdienen - sogar als Kleinverlag wird man die Rechte an nen Bestseller-Autor sogar eher verkaufen, weil man nicht leisten kann was große Verlage eben tun (dafür gibs Bespiele). Als Selbstverleger wird es noch schwerer - die Entscheidung hat üblicherweise was mit Selbstüberschätzung zu tun - oder völlig andere Gründe. Sei's drum. Wenn jemand erhebliche Bekanntheit in der Kampfsportszene hat, dann muß er seine Relevanz als Kampfsportler erbringen. Natürlich kann er nebenbei auch noch Maler, Autor oder was auch immer sein und damit Relevanz erzeugen. Offenbar ist hier beides nicht gelungen - dumm gelaufen. Im übrigen gilt das Blibliothekskriterium auch für Selbstverleger und sogar für Autoren die im Pseudoverlag veröffentlichen. Wenn das auch nicht gelingt, dann sei ihm das verdiente Geld dennoch vergönnt, einen Eintrag in der de.WP rechtfertigt das jedoch nicht.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 23:49, 11. Mär. 2018 (CET)
Instagram-Accounts
Hallo, im Laufe einer LD ([1]) habe ich nach RK für Instagramer gesucht (auch im Diskussionsarchiv) aber nichts dazu gefunden. Sinnvoll wäre eine Grenze etwa bei 500.000 Follower. --Demokratischer Freidenker (Diskussion) 00:25, 1. Mär. 2018 (CET)
- Wie bei YouTube-Kanälen sind auch hier Follower-Zahlen ungeeignet: Sie steigen tendenziell mit der Zeit (was heute viel ist ist morgen schon wenig) und sagen wenig über die Rezeption aus. Die allgemeinen RK (Berichterstattung in den klassischen Medien, Preise) sind ausreichend.--Cirdan ± 00:30, 1. Mär. 2018 (CET)
- Okay, aber ab wann macht die Berichterstattung relevant? Das ist etwas unscharf formuliert. --Demokratischer Freidenker (Diskussion) 00:31, 1. Mär. 2018 (CET)
- Wenn überregionale reputable Presse berichtet (und nicht nur erwähnt). --M@rcela 00:43, 1. Mär. 2018 (CET)
- Als Faustregel hat sich etabliert, dass Porträts in überregionalen Medien und eine anhaltende Berichterstattung (sowohl Porträts als auch Erwähnungen) nötig sind. „Anhaltend” bedeutet im YouTube/Instagram-Kontext geschätzt zwei bis drei Jahre.--Cirdan ± 09:33, 2. Mär. 2018 (CET)
- Aber auch das muss nicht reichen siehe Madison Beer. Mit 10,6m Abonnenten und Unmengen an Google News Ergebnissen.--178.11.166.40 23:20, 2. Mär. 2018 (CET)
- @Cirdan: Reichen nationale Medien? --Demokratischer Freidenker (Diskussion) 18:52, 7. Mär. 2018 (CET)
- @Demokratischer Freidenker: Allgemein schon, jedenfalls bei allen größeren Staaten (bei Klein- und Stadtstaaten müsste es dann doch in den meisten Fällen auch internationale Berichterstattung geben). Wichtig ist vor allem, dass die Person nicht nur beiläufig erwähnt wird, sondern in eigenen Artikeln bzw. wesentlichen Teilen von Artikeln das Hauptthema ist. So werden die allgemeinen RK für Personen grob gesagt ausgelegt.--Cirdan ± 19:28, 7. Mär. 2018 (CET)
- @178.11.166.40: Madison Beer könnte durchaus einen Artikel erhalten, die Löschbegründung lautete: „Schwierig, bei einem ordentlichen Artikel könnte man Relevanz annehmen, der derzeitige Artikel legt die Relevanz aber eher nicht dar. Dazu fehlen auch einige Quellen, die in der Diskussion genannt wurden.“--Cirdan ± 19:31, 7. Mär. 2018 (CET)
- @Cirdan: Reichen nationale Medien? --Demokratischer Freidenker (Diskussion) 18:52, 7. Mär. 2018 (CET)
- Aber auch das muss nicht reichen siehe Madison Beer. Mit 10,6m Abonnenten und Unmengen an Google News Ergebnissen.--178.11.166.40 23:20, 2. Mär. 2018 (CET)
- Als Faustregel hat sich etabliert, dass Porträts in überregionalen Medien und eine anhaltende Berichterstattung (sowohl Porträts als auch Erwähnungen) nötig sind. „Anhaltend” bedeutet im YouTube/Instagram-Kontext geschätzt zwei bis drei Jahre.--Cirdan ± 09:33, 2. Mär. 2018 (CET)
- Wenn überregionale reputable Presse berichtet (und nicht nur erwähnt). --M@rcela 00:43, 1. Mär. 2018 (CET)
- Okay, aber ab wann macht die Berichterstattung relevant? Das ist etwas unscharf formuliert. --Demokratischer Freidenker (Diskussion) 00:31, 1. Mär. 2018 (CET)
@Cirdan: Finde ich doch eine sehr seltsame Löschbegründung. Kann mich auch nicht mehr wirklich an den Artikel erinnern. Aber wird so schon stimmen aber bei der Löschbegründung hätte er doch eher einen QS oder anderen Baustein bekommen sollen. Man hätte ihn auch wieder zurück verschieben können, aber so mit Admin Schutz vor Neuanlage unbeschränkt wird es wohl nie einen Artikel geben. Ich dachte damals das eine Löschprüfung mehr oder weniger reine vorm Sache ist. War es ja auch aber das kam die Löschdiskussion und es wurde mal wieder nicht über den Tellerrand geschaut. Es ist ja nun einmal so, das die Frau zur Zeit und ich glaube da lehne ich nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich sage bekannter ist als 50 Prozent aller Person die einen Artikel hier bekommen haben.--178.5.190.82 22:33, 11. Mär. 2018 (CET)
- Wo ist jetzt der Bezug zu den RK? Ein ordentlicher, belegter Artikel zu Frau Beer hat auch ohne irgendwelche Änderung der RK beste Aussichten.--Cirdan ± 20:12, 12. Mär. 2018 (CET)
(Theater-)Aufführungen und Shows
Ab wann genau sind einzelne Aufführungen und Shows (Bühnenprogramm, Shows in Freizeitpark, Theaterauführungen usw.) relevant? --2003:E4:9BD2:EF11:A954:25BE:DC5D:925D
- Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Notwendig ist sicherlich eine umfangreiche, zeitüberdauernde Rezeption, die über übliche Kritiken hinausgeht. Ich denke, diese Frage lässt sich am konkreten Beispiel im WP:Relevanzcheck oder eben einer Löschdiskussion wesentlich besser erörtern.--Cirdan ± 20:10, 12. Mär. 2018 (CET)
- "umfangreiche, zeitüberdauernde Rezeption" trifft ja auf fast jedes Thema zu. Ich frag mich halt ob man die Relevanzfrage vielleicht noch spezifizieren könnte. z.B.
- auch relevant bei einem relevanten Künstler oder einem relevanten Theater?
- Wann gilt eine Forführung und ein Artikel davon als eigenständig und wann als Adaption?
- gibt es neben Presse auch relvanzstiftende Datenbanken und vergleichbares?
- stellen Besucher- und Verkaufszahlen oder andere messbaren Indikatoren ein Merkmal zu Relevanzmessung dar?
- Was gilt überhaupt als relevanzstiftende Rezeption in dem Bereich durch? Relevante Pressebeispiele neben allgemeiner Presse?
- Wie ist dies global und historisch zu vergleichen und anzuwenden?
Solche und weitere Fragen stelle ich mir halt dazu. In der WP gibt es mittlerweile so viele Themen die keine Rezeptionen, sondern nur Webseiten oder Datenbankeinträge haben. Und Rezeption gibt es halt auch viele nicht relevante. Daher wäre es vielleicht sinnvoll diesen Bereich etwas konkreter zu formulieren. --2003:E4:9BCE:E613:59A:D67:F75D:F7B7
Tänzer
Ab wann sind Tänzerinnen und Tänzer relevant? Habe gerade im Artikel TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt einige Weltmeister gefunden, etwa Michael und Beate Lindner. Sind die relevant, bzw. ist es sinnvoll, sie zu verlinken? Für den Hauptautor @Muschelschubser: zur Information. --Demokratischer Freidenker (Diskussion) 23:45, 19. Mär. 2018 (CET)
- Soweit ich weiß, gibt es im Tanzsport zahlreiche Weltmeisterschaften verschiedener Verbände, an denen teils nur regionale Teams bzw. Paare teilnehmen. Hier müsste also genau differenziert werden.--Cirdan ± 15:29, 20. Mär. 2018 (CET)
5 Sterne-Hotels
Ich schlage vor, Hotels mit 5 Sternen in die Relevanzkriterien aufzunehmen - das sind die 1,48% besten Hotels in Deutschland - 122 von 8300.[1] Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 15:16, 20. Mär. 2018 (CET)
- International gesehen sind diese Sterne nicht bindend. 5-Sterne-Hotel kann sich jede Absteige nennen. Man müsste schon dabei schreiben, nach welchem kommerziellen Auszeichnungsmaßstab. Aber davon abgesehen, hat ein 5-Sterne-Neubau ohne Geschichte enzyklopädische Relevanz? --Gereon K. (Diskussion) 15:19, 20. Mär. 2018 (CET)
- (BK)Gab es da irgendwelchen Diskussionen zu, dass die nicht relevant wären? Hier werden üblicherweise nur halbewegs strittige Sachen festgehalten, nachdem sich eine Mehrheit gebildet hat. --DWI (Diskussion) 15:20, 20. Mär. 2018 (CET).
Dagegen. Hotelsterne werden ja schon vergeben, wenn eine Absteige einen "Pool" hat. Ich habe in den letzten 2 Wochen erleben dürfen, was etwa in Italien alles als 4-Sterne-Hotel durch geht. Auch mit 5, weil sie noch einen Toaster beim Frühstück hinstellen, würde es nicht besser. Marcus Cyron Reden 22:05, 28. Mär. 2018 (CEST)
- +1 und auch zu Gereon K. - und es geht auch andersherum. Es gibt Länder, in denen ein Hotel sich weniger Sterne gibt, weil mit mehr Sternen mehr Steuern anfallen. In Spanien war das mal in einigen Regionen der Fall. Ich denke, bei Hotels können durchaus die bestehenden RK angewandt bleiben: besondere Geschichte, Außenrezeption, Denkmalschutz usw. hier sind vergangene Diskussionen dazu. --AnnaS. (Diskussion) 12:46, 29. Mär. 2018 (CEST)
Hallo! Also auch hier ist es eher so, daß "keine RKs" für viele den Ausschlussgrund bedeuten, daß diese Unternehmen nie relevant sind. Dabei wird die Mischung aus Bauwerk und Betrieb hergestellt, und bei beiden die Relevanz verneint, anstatt sie insgesamt zu sehen. Für Deutschland stimme ich Schotterebene ausdrücklich zu. Und die Vergabe wird mittlerweile auch viel häufiger geprüft. Es gibt eher den Trend, daß sich viele 3* einen mehr geben, oder das schlicht die kostenpflichtige Zertifizierung abgelaufen ist, welche Zweifel weckt. Es gibt auch ein krasses Mißverhältnis, während man aktive Betriebe streng sieht, liegen die Grenzen für historische oder einfach ältere Betriebe weit darunter, wenn Nostalgie und falsch verstandene Wirtschaftsgeschichte eine ungesunde Paarung bilden. Schotterebene, da wir hier von Gastgewerbe allgemein reden der Vorschlag, das beim Portal EuT mal zu besprechen. Denn die Liste dürfte schon dadurch kürzer werden, wenn man bestimmte Ketten zusammenfasst, und dort jedem Gebäude einen Abschitt gönnt. Und es ist bautechnisch einfacher Zweifelsfälle mit dem Portal Bauen und Planen zu besprechen, als hier die meist eher allgemeinen Kritikpunkte zu sammeln. International nennt man die Klasse wohl 5 Sterne plus, über die wir reden. Aber nicht aus Reiseprospekten, sondern guten Hotelführern, welche ihre eigenen Maßstäbe haben, aber die Abstufungen von Bekanntheit gut nachvollziehbar machen.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:58, 29. Mär. 2018 (CEST)
Es wäre schön, wenn diese unsäglichen Artikelschubladen verschwänden. Ist so ein Hotel relevant als Bauwerk heißt es der Artikel müsse das Bauwerk beschreiben und nicht das Unternehmen und umgekehrt. Ist z.B. bei Weingütern, wegen des eigenen RK aber noch viel schlimmer. Graf Umarov (Diskussion) 13:12, 29. Mär. 2018 (CEST)
- ↑ statista.com: Anzahl der klassifizierten Hotels in Deutschland nach Hotelsternen (Stand Januar 2018)
- Sind wir uns selbst bei solchem Thema uneins. Also wir behalten 51% Zweifelsfälle, wo die Proargumente überwiegen. Du bist das beste Beispiel, wie die RK als Einschlusskriterium mißbraucht werden. Zweimal 49% können in der Kombination eben genauso 51% bedeuten, wenn man zB. die fachliche Rezeption beider Aspekte zusammen gewichtet. Stattdessen wie oben lieber auf die Gummiparagrafen von wegen "stadtbildend" zu setzen als der fachlichen Klassifikation, merkwürdiger Ansatz, der nicht wirklich mit dem Artikelbestand übereinstimmt, sondern wohl eher Deine persönliche Meinung darstellt. Luxushotel ist immer noch eine Weiterleitung auf die veraltete Klassifizierung Grand Hotel. Das meinte ich mit dem falschen Historismus. Es kann nur nicht sein, daß ein Hotel als Standort eines Medienereignisses für relevant gehalten wird, oder weil Künstler ABC es gemalt, in einem Gedicht oder Reisebericht erwähnt hat. Aber der Grad des Outsourcings von Leistungen einfach nicht beachtet werden, wodurch Angaben über Mitarbeiter schlicht nicht vergleichbar sind, wenn zB. Houskeeping und Wachschutz in Deutschland durch Tochterunternehmen ausgeführt werden. Was in Arabien vieleicht auch der Fall ist, aber da vertraut man blind den Angaben von Zeitungsberichten und Reiseführern, daß ein Hotel 1000 Mitarbeiter oder 100 Mil. Umsatz hat.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:26, 29. Mär. 2018 (CEST)
Landräte
Derzeit sind Landräte nach Wikipedia:Relevanzkriterien#Politiker_und_Träger_öffentlicher_Ämter relevant.
Das ist aber missverständlich, da in der Vergangenheit unterschiedliche Position mit dem Begriff "Landrat" bezeichnet wurden, wie auch in Landrat (Deutschland) geschildert:
- In Bayern, wo mit deren Einführung in den rechtsrheinischen Kreisen seit 1828 Landräte gewählt werden, wurde die zur Vertretung einer Kreisgemeinde berufene Versammlung Landrat genannt.
- In Mecklenburg hießen die acht Vertreter des eingeborenen oder rezipierten Adels im ständischen Direktorium Landräte. Zwei Landräte gehörten dem „Engeren Ausschuß“ der Ritter- und Landschaft an.
Derzeit werden diese RK so interpretiert, dass alle diese Positionen relevanzstiftend ist, nur weil sie "Landrat" heißen, aktuell z. B. bei der LD und LP zu Josef Selmayr (Unternehmer). Das war aber bestimmt so nicht gemeint, als dieses Relevanzkriterium geschaffen wurde. Ich schlage deshalb vor, die RK folgendermaßen zu ändern: statt derzeit "Landrat (D) oder Äquivalent" wird geschrieben "oberster Vertreter eines Landkreises oder Äquivalent, z. B. Landrat (D)". -- 2003:8B:6E57:8300:6D1A:FEBE:A7A0:FF2E 13:29, 26. Mär. 2018 (CEST)
- Politiker-RKs können sich immer nur auf das aktuelle System, die aktuelle Zeit beziehen. Das davor ändert sich von Politik zu Geschichte. Da gelten dann andere Kategorien. Somit ist eine Änderung nicht nötig, bestenfalls eine Klarstellung. Marcus Cyron Reden 22:02, 28. Mär. 2018 (CEST)
- +1. Da der abarbeitende Admin in der LP eingeräumt hat, dass er bei der LD Josef Selmayr (Unternehmer) dieses RK zu Unrecht als Behaltensargument herangezogen hatte, entfällt die Notwendigkeit einer Änderung. Ob dein Vorschlag die Sache wirklich klarer macht, ist ungewiss, denn wir brauchen dann für gleich zwei Größen eine Äquivalenzeinschätzung, für "Landkreis" (die nicht einmal überall in Deutschland so heißen) und für "oberster Vertreter". Das würde die Diskussionen nicht erleichtern.--Zweioeltanks (Diskussion) 12:38, 29. Mär. 2018 (CEST)
Gewichtige Abänderung von „Allgemeine Anhaltspunkte für Relevanz“
So, ich habe mir lange Gedanken darüber gemacht, ob ich diesen Punkt hier tatsächlich eröffne. Und mit „lange“ meine ich nicht ein paar Stunden, sondern eher Monate oder sogar schon Jahre. Ich weiß daher auch genau, was ich mir damit antue, denn es wird wie gewohnt einiges (auch unsachliches) auf mich einprasseln.
Es geht mir darum, dass mittlerweile unzählige Artikel erstellt und behalten werden, die sowohl gegen WWNI Nr. 8 als auch gegen die Relevanzkriterien verstoßen. Dabei will ich in aller Deutlichkeit betonen, dass ich kein Exklusionist bin, wie mir das schon in diversen Löschdiskussionen vorgeworfen wurde. Nur derzeit bestehen gewisse Regeln, die dann auch eingehalten werden sollten. Diese können auch gerne geändert werden; da bin ich der letzte, der ein Problem damit hat.
Die Masse dieser sogenannten Newsticker-Artikel, wird mit der Medienpräsenz und aktuellen Berichterstattung verteidigt. Dass dafür auch die zeitüberdauernde Bedeutung eine Rolle spielt, wird dabei fast immer vernachlässigt. Es sollte auch mal wieder bedacht werden, dass aufgrund der Internetmedien heutzutage über nahezu alles überregional berichtet wird. Nehmen wir das heute anstehende Fußballländerspiel Deutschland gegen Brasilien. Da wird weltweit drüber berichtet. In allen Medien. Und das wochenlang. Sollte das einen Artikel nach sich ziehen?
Ich will dazu mal ein paar Beispiele in den Raum werfen. (An nahezu allen dieser LD war ich auch beteiligt, sonst wären sie mir nicht in Erinnerung geblieben). In den seltensten Fällen wurde eine Entscheidung getroffen. Meist fanden mMn klar fehlerhafte LAE statt. Falls mal eine Entscheidung getroffen wurde, war die Begründung eigentlich ausschließlich die zeitüberdauernde Relevanz.
- Unfall bei der BASF in Ludwigshafen 2016
- Anschlag in einer Regionalbahn bei Würzburg
- Abschuss einer Suchoi Su-24 der russischen Luftwaffe 2015
- Grenfell Tower
- Fußballländerspiel Deutschland – Schweden 2012
- Heidi (Opossum)
- Fall Lisa
- Explosionskatastrophe von Paravur 2016
- Blumenkübel (Internet-Phänomen)
Man kann sich alleine mal die Versionsgeschichten der Artikel zu Gemüte führen. Dann wählt man mal die Version von genau einem Monat nach Artikelerstellung und vergleicht sie mit der heutigen Version. In keinem der Artikel wurde irgendetwas dahingehend verändert, dass im Nachhinein etwas geschehen ist, erneut darüber berichtet wurde, etc. Sieht so zeitüberdauernde Bedeutung aus? Dazu passt auch der aktuelle Fall von Schulzzug – The Game. Das soll hohe Medienpräsenz sein, weil darüber mal kurzzeitig berichtet wird? Ebenso finde ich zu jeder Neuerscheinung eines Videospiels etliche Medienartikel.
Auf die einzelnen Fälle will ich jetzt gar nicht näher eingehen. Wenn jemand möchte, kann er sich die dazugehörigen LD gerne zu Gemüte führen.
Wenn also die RK geändert werden sollen, können wir das gerne in Angriff nehmen. Dazu müsste der erste Satz der allgemeinen Anhaltspunkte komplett überarbeitet werden. Man sollte sich dann aber auch darüber im klaren sein, dass (wie in div. LD schon angesprochen) Artikeln wie Urlaubsfotos Wladimir Putins 2009, K-Frage der SPD zur Bundestagswahl 2017 oder Schwalbe von Timo Werner im Spiel gegen Schalke 04 nur schwer die Relevanz abgesprochen werden könnte.
Falls dies nicht beabsichtigt ist, mögen die Regeln doch zukünftig bitte wieder eingehalten werden. --KayHo (Diskussion) 12:03, 27. Mär. 2018 (CEST)
- Also ich kann bei einem Teil der Artikel weder sehen warum die nicht relevant sind, eine reine Newstickeritis wären oder keine zeitüberdauerende Relevanz bzw. Wirkung besäßen (z.B. beim Grenfell Tower trifft das alles nicht zu), insofern sehe ich nicht was eine Regeländerung hier bringen soll. Auch die Behauptung, dass in keinen der Artikel im Nachhinein irgendwas in Bezug auf spätere Ereignisse verändert wurde ist in den meisten Beispielen unsinnig, da es sich erst um kürzliche Ereignisse handelt. Das wäre höchstens ein Argument, wenn man 10 bis 20 Jahre später drauf schaut und dann ist oft auch eher ein Problem der Aktualisierung/Wartung statt der fehlenden Relevanz.--Kmhkmh (Diskussion) 21:15, 28. Mär. 2018 (CEST)
- Mir geht es ähnlich wie Benutzer:Kmhkmh. Die vier die ich jetzt gelesen habe, sind alle soweit belegt udn geschrieben das von lang anhaltendem Medialen Interesse auszugehen ist. Bei über 100 Toten wie Explosionskatastrophe von Paravur 2016 wird das an den runden Jahrestagen garantiert wieder in der Presse erscheinen, vielleicht nicht in DACH. Aber in Indien wird das länger Zeit noch in der Presse nachweisbar sein, denn es wird bei ähnlichen Katastrophen regelmässig als Vergleich herangezogen. In Deuschland kommt halt bei Feuerwerksunfällen eher Explosion der Feuerwerksfabrik von Enschede wieder aufs Tapet, udn nicht unbedingt ein Unfall in Indien.--Bobo11 (Diskussion) 21:37, 28. Mär. 2018 (CEST)
- Schließe mich den Vorrednern an. Marcus Cyron Reden 21:57, 28. Mär. 2018 (CEST)
- Das nennt ihr dann eine zeitüberdauernde Bedeutung? Eine kurze Randnotiz am Jahrestag? Und welche Artikel habt ihr gelesen? Den Blumenkübel? Fall Lisa? Das Länderspiel? Das Opossum? Den Abschuss des russischen Flugzeugs, der wie in der LD prophezeit „wirtschaftliche Auswirkungen in Milliardenhöhe“ haben wird und „jahrezehntelange schwere diplomatische Verwerfungen“ nach sich ziehen wird?
- Wie gesagt, man kann das so sehen, wenn man möchte. Damit sind die von mir oben als Rotlink gesetzten Artikel und viel anderer Unfug zweifelsfrei auch relevant, wenn das immer mal wieder irgendwo kurz Thema wird. --KayHo (Diskussion) 09:39, 29. Mär. 2018 (CEST)
- Kannst du bitte mal dieses despektierlich-aggressiven Ton runter fahren, nur weil wir anderer Meinung sind als du und eine andere Sicht auf die Dinge haben? DANKE! Sonst können wir die Diskussion hier sofort beenden, denn es scheint so, als ginge es dir nicht darum die Meinung anderer einzuholen, sondern nur darum, deine Meinung bestätigt zu sehen. Marcus Cyron Reden 11:15, 29. Mär. 2018 (CEST)
- „Despektierlich-aggressiv“? Nicht wirklich. Oder erscheinen dir alle Menschen so, die nicht deine Meinung bestätigen, um bei deiner Argumentation zu bleiben. Wie schon gesagt: Soll mir ja recht sein. Bei zukünftigen LD kann man darauf verweisen, dass die zeitüberdauernde Bedeutung nicht wirklich entscheidend ist. Medienrauschen reicht aus. Hätte das halt gerne auch in den Regeln gesehen, wenn es so praktiziert wird. --KayHo (Diskussion) 11:58, 29. Mär. 2018 (CEST)
- Warum fragst nach den gelesen Artikel, wenn oben explizite Beispiele von den Vorpostern genannt werden. Das Problem ist weniger das reines Medienrauschen ausreichte, sondern dass du sowohl die Formulierungen "zeitüberdauernde Wirkung" und "Medienrauschen" etwas anders deutest als andere hier. Es ist halt etwas anderes, ob etwas "nur" im Internet oder Regenbogenpresse rauscht, oder ob es eine echte Berichterstattung durch "Qualitätsmedien" gibt. Ebenso behauptet hier niemand zeitüberdauernde Wirkung müsse "jahrezehntelange schwere diplomatische Verwerfungen" entsprechen, auch wenn das jemand in einer LD behauptet haben mag. Zeitüberdauernd heißt stattdessen eher, dass auch Jahrzehnte später das Thema potenziell in Publikationen erwähnt wird (Chroniken, Rückblicken, Biografien, Zeitcollagen, etc.). In diesem Sinne besteht ein enzyklopädisches Interesse eine Zusammenfassung solcher Ereignisse später nachschlagen zu können.--Kmhkmh (Diskussion) 12:28, 29. Mär. 2018 (CEST)
- „Despektierlich-aggressiv“? Nicht wirklich. Oder erscheinen dir alle Menschen so, die nicht deine Meinung bestätigen, um bei deiner Argumentation zu bleiben. Wie schon gesagt: Soll mir ja recht sein. Bei zukünftigen LD kann man darauf verweisen, dass die zeitüberdauernde Bedeutung nicht wirklich entscheidend ist. Medienrauschen reicht aus. Hätte das halt gerne auch in den Regeln gesehen, wenn es so praktiziert wird. --KayHo (Diskussion) 11:58, 29. Mär. 2018 (CEST)
- Kannst du bitte mal dieses despektierlich-aggressiven Ton runter fahren, nur weil wir anderer Meinung sind als du und eine andere Sicht auf die Dinge haben? DANKE! Sonst können wir die Diskussion hier sofort beenden, denn es scheint so, als ginge es dir nicht darum die Meinung anderer einzuholen, sondern nur darum, deine Meinung bestätigt zu sehen. Marcus Cyron Reden 11:15, 29. Mär. 2018 (CEST)
- Schließe mich den Vorrednern an. Marcus Cyron Reden 21:57, 28. Mär. 2018 (CEST)
- Mir geht es ähnlich wie Benutzer:Kmhkmh. Die vier die ich jetzt gelesen habe, sind alle soweit belegt udn geschrieben das von lang anhaltendem Medialen Interesse auszugehen ist. Bei über 100 Toten wie Explosionskatastrophe von Paravur 2016 wird das an den runden Jahrestagen garantiert wieder in der Presse erscheinen, vielleicht nicht in DACH. Aber in Indien wird das länger Zeit noch in der Presse nachweisbar sein, denn es wird bei ähnlichen Katastrophen regelmässig als Vergleich herangezogen. In Deuschland kommt halt bei Feuerwerksunfällen eher Explosion der Feuerwerksfabrik von Enschede wieder aufs Tapet, udn nicht unbedingt ein Unfall in Indien.--Bobo11 (Diskussion) 21:37, 28. Mär. 2018 (CEST)
Ich tue mir schwer, einen Bedarf für eine „gewichtige Abänderung“ zu erkennen. Wenn eine Autorin der Ansicht ist, dass eine Behaltensentscheidung auf WP:LK falsch war, steht ihr der Weg zur Löschprüfung offen, dort kann sie die aus ihrer Sicht nicht-zeitüberdauernde Relevanz plausibel machen und für eine Löschung des individuellen Artikels sorgen. --Wibramuc 12:17, 29. Mär. 2018 (CEST)
Ich halte es für mehr als zynisch Ereignisse mit Toten wie die Explosionskatastrophe von Paravur 2016 oder den Unfall bei der BASF in Ludwigshafen 2016 nicht als relevant zu sehen und sie mit einer Schwalbe eines Fußballspielers zu vergleichen. Vielleicht einfach mal den eigenen Bullshit-Detektor anwerfen, bevor man so einen menschenverachtenden Unsinn von sich gibt. --Gripweed (Diskussion) 15:24, 29. Mär. 2018 (CEST)
Daneben: Schulzzug – The Game wurde nicht wegen zeitüberdauernder Bedeutung behalten, sondern wegen Wikipedia:Relevanzkriterien#Video-_und_Computerspiele. --Gripweed (Diskussion) 15:27, 29. Mär. 2018 (CEST)
- Okay, ich nehme es jetzt einfach hin, weil das Ganze hier wie erwartet endgültig die sachliche Ebene verlassen hat. Was ist das denn bitte für ein Einwurf? Mit dieser Argumentation ist jeder Autobahnunfall relevant (Ereignis mit Toten), das Duckface oder der erwähnte Blumenkübel müssen aber schleunigst raus hier. Alles andere halte ich für mehr als zynisch und ist menschenverachtender Unsinn. Da fehlen einem echt die Worte. Dass Relevanz jetzt an Toten gemessen wird, ist das eigentlich zynische. Und ich habe die Ereignisse überhaupt nicht verglichen, sondern lediglich deren zeitüberdauernde Bedeutung in der Öffentlichkeit.
- Nur noch als abschließende (ernstgemeinte) Frage: Glaubst du das was du in Klammern genannt hast (Chroniken, Rückblicken, Biografien, Zeitcollagen, etc.), wird nicht über die von mir überspitzt formulierten Rotlinkartikel berichten? Und das auch bzw. sogar in erster Linie in Qualitätsmedien?--KayHo (Diskussion) 15:39, 29. Mär. 2018 (CEST)
- Zum Schulzzug: Läuft aufs gleiche hinaus. Bei den Computerspielen steht halt die „hohe Medienpräsenz“ nochmal explizit drin, ist aber im Endeffekt kein Unterschied. Denn wie oben erwähnt, finde ich zu jeder einzelnen Neuerscheinung etliche Artikel, gerade in der Fachpresse. Also ist für jedes Videospiel eine hohe Medienpräsenz gegeben. --KayHo (Diskussion) 15:42, 29. Mär. 2018 (CEST)
- "Gewichtige Abänderung von „Allgemeine Anhaltspunkte für Relevanz“" lautet die Überschrift. Um welche Änderung geht es denn? Was genau soll denn ergänzt oder gestrichen werden? --DWI (Diskussion) 17:40, 29. Mär. 2018 (CEST)
- Nein, der Vergleich ist menschenverachtend, nicht die Aufnahme in eine Enzyklopädie. Und wenn wir schon bei "die sachliche Ebene verlassen" sind: Die Schwalbe von Timo Werner findet sich natürlich auch im Artikel zum Fußballspieler wieder, was deiner Argumentation auch nicht gerade zuträglich ist. Und die K-Frage wird im Artikel zur Bundestagswahl und im Artikel zur SPD natürlich auch behandelt. --Gripweed (Diskussion) 10:03, 30. Mär. 2018 (CEST)
- Also wenn ich mal mitmachen darf...Schulzzug – The Game ist ein Computerspiel und damit ein Werk, dass enzyklopädisch behalten, erklärt und auch verartikelt werden sollte. Wieso aber sollte z b. der Unfall bei der BASF in Ludwigshafen 2016 oder der Abschuss einer Suchoi Su-24 der russischen Luftwaffe 2015 verartikelt werden? Da versteh ich wirklich nicht ganz, warum sowas für die Nachwelt relevant sein sollte. Der letztere Artikel über den Abschuss des Kampfjets z. B. gehört in den Hauptartikel, der auch die neuerlichen russisch-türkischen Spannungen behandelt. Das hat keinen Artikel für sich allein verdient! Einen Artikel dazu sollte es nicht geben und Unfälle wie bei BASF geschehen andauernd...soll zu jedem Wohnungsbrand, bei dem die Tragik ähnlich wie beim "Unfall bei der BASF in Ludwigshafen 2016" zutrifft ein Artikel angelegt werden? Soll jedes abgebrannte Haus und jeder abgeschossene Kampfjet in der Geschichte der Menschheit einen Artikel erhalten? Soll zu jedem Autobahnunfall, jedem Bankraub, jedem Gefängnisausbruch, jedem Tatverdächtigen welcher Tat und ob auch immer, jedem Gespräch eines Politikers mit einem anderem usw. wirklich ein Artikel angelegt werden, nur weil der Sachverhalt ein paar Tage lang im landesweiten Fernsehen ausgestrahlt wurde? Von mir aus gibts da ein definitives Nein! Von euch aus echt ein Ja?--Eddgel (Diskussion) 11:04, 30. Mär. 2018 (CEST)
- Die verlinkten Artikel sind sicher nicht die zentralen Artitel die es in jeder Enzyklopädie geben sollte. Ich persönlich könnte gut ohne sie leben, aber wegen mir muss man sie auch nicht gleich löschen. Natürlich bekommt nicht jedes abgeschossene Flugzeug einen Artikel. Im Krieg passiert sowas häufiger. Bei der Su ist das relevanzstiftende die unmittelbare Nachwirkung: Die diplomatischen Spannungen zwischen der Türkei und Russland. Das ist vielleicht ähnlich wie bei der Emser Depesche (natürlich nicht ganz so wichtig, letztere hat immerhin einen Krieg ausgelöst). Deswegen haben wir aber nicht gleich für jede Depesche (Brief) einen Artikel. --DWI (Diskussion) 12:09, 30. Mär. 2018 (CEST)
- Also wenn ich mal mitmachen darf...Schulzzug – The Game ist ein Computerspiel und damit ein Werk, dass enzyklopädisch behalten, erklärt und auch verartikelt werden sollte. Wieso aber sollte z b. der Unfall bei der BASF in Ludwigshafen 2016 oder der Abschuss einer Suchoi Su-24 der russischen Luftwaffe 2015 verartikelt werden? Da versteh ich wirklich nicht ganz, warum sowas für die Nachwelt relevant sein sollte. Der letztere Artikel über den Abschuss des Kampfjets z. B. gehört in den Hauptartikel, der auch die neuerlichen russisch-türkischen Spannungen behandelt. Das hat keinen Artikel für sich allein verdient! Einen Artikel dazu sollte es nicht geben und Unfälle wie bei BASF geschehen andauernd...soll zu jedem Wohnungsbrand, bei dem die Tragik ähnlich wie beim "Unfall bei der BASF in Ludwigshafen 2016" zutrifft ein Artikel angelegt werden? Soll jedes abgebrannte Haus und jeder abgeschossene Kampfjet in der Geschichte der Menschheit einen Artikel erhalten? Soll zu jedem Autobahnunfall, jedem Bankraub, jedem Gefängnisausbruch, jedem Tatverdächtigen welcher Tat und ob auch immer, jedem Gespräch eines Politikers mit einem anderem usw. wirklich ein Artikel angelegt werden, nur weil der Sachverhalt ein paar Tage lang im landesweiten Fernsehen ausgestrahlt wurde? Von mir aus gibts da ein definitives Nein! Von euch aus echt ein Ja?--Eddgel (Diskussion) 11:04, 30. Mär. 2018 (CEST)
Der Fall Lisa wurde im Zusammenhang mit Wahlbeeinflussungen bei der letzten Bundestagswahl/der letzten US-Präsidentenwahl immer mal wieder zitiert. Der hat als eine Art Präzedenzfall durchaus eine gewisse Bedeutung. Grenfeld Tower gestert auch immermal wieder durch die Medien. Die Beispiele taugen so nix.--Mit lieben Grüßen Kriddl Bitte schreib mir etwas. 21:24, 9. Apr. 2018 (CEST)
Relevanzkriterien Fernsehserien - warum Mindestanzahl von Episoden?
Warum müssen Fernsehserien eigentlich mindestens 12 Episoden haben, um in die Wikipedia aufgenommen zu werden? Warum gilt nicht jede Serie als relevant? Warum sind Miniserien nicht relevant? Viele skandinavische Kinderserien zum Beispiel haben weniger als diese 12 Episoden. Antiope05411 (Diskussion) 13:17, 14. Mär. 2018 (CET)
- Müssen sie ja gar nicht. 12 Episoden sind hinreichend, aber nicht notwendig; RK sind Einschllusskriterien! --muns (Diskussion) 17:29, 14. Mär. 2018 (CET)
- Werden aber häufig als Ausschlusskriterien missbraucht.--Gelli63 (Diskussion)
- Gibt es denn konkrete Änderungsvorschläge? Beispiele aus der LD, wo wir uns an dieser Frage mühsam aufgerieben haben? Und warum sollte es den TV-Serien besser gehen als den Unternehmen... --muns (Diskussion) 11:47, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Gegenfrage: Was hat solch ein sinnlos überregulierender Abschnitt in den Relevanzkriterien zu suchen? Die Regelung stammt vermutlich aus einer Zeit, als Fernsehserien vorwiegend für billiges "Unterschichtenfernsehen" standen und bei Misserfolg sehr schnell wieder eingestampft wurden. Die hochwohlgeborenen Wikipedianer wollten mit so etwas nicht belästigt werden. Ein Vorschlag wäre, den eigenen Abschnitt zu löschen und Fernsehserien einfach wie Filme zu behandeln. Immerhin ist hier ja schon jeder Studentenkurzfilm relevant, der einmal auf einem Festival lief. Gebraucht werden solche Kriterien eher für weitere TV-Formate wie Shows, für die sie in der Vergangenheit bereits analog angewandt wurden. Und für Fernsehserienartikel brauchen wir eher inhaltliche Kriterien, um ausuferndes Fangeschreibe zu verhindern. --Sitacuisses (Diskussion) 12:16, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Gibt es denn konkrete Änderungsvorschläge? Beispiele aus der LD, wo wir uns an dieser Frage mühsam aufgerieben haben? Und warum sollte es den TV-Serien besser gehen als den Unternehmen... --muns (Diskussion) 11:47, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Werden aber häufig als Ausschlusskriterien missbraucht.--Gelli63 (Diskussion)
RK:Parteien - Partei sollte relevant sein wenn Mandate vorhanden, dazu Problem Parteienhandbuch
Folgende Probleme:
RK gibt nicht eindeutig an, ob eine Partei relevant ist, wenn sie Mandate hat, die durch Austritt oder Übertritt und nicht durch Wahl unter Parteinamen gewonnen wurde. Anknüpfungspunkt ist Bürger für Mecklenburg-Vorpommern, die als Partei in Fraktionsstärke im Landtag sitzt, aber bisher nicht an Wahlen teilnahm, sondern eine AfD-Abspaltung ist.
Ich plädiere für Relevanz einer Partei bei Mandaten ab Landtagsebene, ersatzweise Fraktionsstärke.
Formulierungsvorschlag: nicht mehr "Mandat gewinnt" sondern "Mandat innehat"..
Ferner: Erwähnung im Parteienhandbuch von Richard Stöss verleiht automatisch Relevanz, das wird aber seit längerem nicht mehr erweitert, nimmt also keine neuen Parteien auf. Ich schlage vor, auch eine Erwähnung im Handbuch der Parteien von Frank Decker mit Relevanz zu verbinden. --Carolus.Abraxas (Diskussion) 16:36, 10. Mär. 2018 (CET)
- Eine Partei ist relevant wenn sie Mandate hat, was genau ist daran missverständlich? Vielleicht gibs irgendwo ein Land, wo die Mandate verlost werden. Was genau soll daran die RK tangieren?--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 01:34, 11. Mär. 2018 (CET)
- Es sollte die RK tangieren, dass genau das eben nicht da steht. Bei RK steht Mandate " gewinnt", bei Gewinn denkt man an eine Wahl, man kann Mandate aber auch durch Übertritte gewinnen. So geschehen bei Bürger für Mecklenburg-Vorpommern. Die Formulierung bei RK ist mißverständlich, weil sie auf den "Gewinn" der Mandate abzielt, nicht auf das "Haben" und genau deswegen ist ein Qualitätssicherungskasten über dem entsprechenden Artikel BMV. Jemanden ( nicht mir) ist die Unklarheit aufgestoßen. Damit zukünftig da Klarheit besteht, habe ich hier eine Präzisierung vorgeschlagen.--Carolus.Abraxas (Diskussion) 12:18, 11. Mär. 2018 (CET)
- Nochmal, es steht gewinnen da, nicht durch Wahl errungen. Sollte die Partei das Mandat durch ne Lotterie oder einen milde Gabe des örtlichen Diktators gewinnen, dann ist das halt so. Ich sehe keinerlei Bedarf in den RK genau zu erklären, wann irgendwer irgendwas gewonnen hat. Das mit den Übertritten ist nicht mal selten, die Linke Demokratische Liste Marzahn (wenn ich mal extrem viel Zeit übrig hab schreib ich den Artikel - die Jungs haben sogar mal den Bürgermeister gestellt - insofern ist das schwer vergleichbar) war auch zunächst nur durch Übertritte vorhanden. Entweder die Mandate sind da, oder eben nicht da. Es gibt schlicht keine Unklarheit.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 23:32, 11. Mär. 2018 (CET)
- Nochmal:Das was Du sagst ist meine (!) Position, was Du wüsstest, wenn Du sorgfältig gelesen hättest. Die Unklarheit gibt es anscheinend aber eben doch, sonst wäre der Qualitätssicherungskasten nicht über Bürger für Mecklenburg-Vorpommern mit Weiterlinkung zu einer Disk, die Du auch hättest lesen dürfen. Nicht ganz unverständlich, da in einer Demokratie " gewinnen" tendenziell auf Wahlen verweist. "Mandate innehat" würde jede Unklarheit vermeiden. Das RK ein Parteienhandbuch verzeichnet, dass Anfang der 1990er Jahre endet ist von ähnlicher Qualität. Ich verstehe nicht, wie man sich sperren kann, etwas zu präzisieren, das nachweislich zu Missverständnissen führt und veraltete Literatur vorschreibt.--Carolus.Abraxas (Diskussion) 10:47, 12. Mär. 2018 (CET)
- RK so eindeutig formulieren daß sie keiner fehlinterpretiert ist unmöglich. Ich halte das jetzt für eindeutig genug, auch wenn einige das anders sehen. Gewonnen ist gewonnen - von bei freien Wahlen errungen steht das nichts. Ich sehe da nach wie vor an der Stelle keinerlei Änderungsbedarf. Das warum ist übrigens leicht beantwortet, das Aufgedösel der RK führt nur wieder zum erneuten Streit, zumal sich ja hier offenbar kaum wer für das Thema interessiert. Das mit dem Buch ist mir eigentlich wurscht, aber die Diskussion darum ist doch gerade erst (gefühlt zwei Wochen her) ins Archiv gewandert. Das damalige Argument trifft doch immer noch zu - welche Partei genau benötigt denn tatsächlich den ollen Stöss und ist nicht anderweitig eh relevant?--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 19:10, 14. Mär. 2018 (CET)
- Nochmal:Das was Du sagst ist meine (!) Position, was Du wüsstest, wenn Du sorgfältig gelesen hättest. Die Unklarheit gibt es anscheinend aber eben doch, sonst wäre der Qualitätssicherungskasten nicht über Bürger für Mecklenburg-Vorpommern mit Weiterlinkung zu einer Disk, die Du auch hättest lesen dürfen. Nicht ganz unverständlich, da in einer Demokratie " gewinnen" tendenziell auf Wahlen verweist. "Mandate innehat" würde jede Unklarheit vermeiden. Das RK ein Parteienhandbuch verzeichnet, dass Anfang der 1990er Jahre endet ist von ähnlicher Qualität. Ich verstehe nicht, wie man sich sperren kann, etwas zu präzisieren, das nachweislich zu Missverständnissen führt und veraltete Literatur vorschreibt.--Carolus.Abraxas (Diskussion) 10:47, 12. Mär. 2018 (CET)
- Nochmal, es steht gewinnen da, nicht durch Wahl errungen. Sollte die Partei das Mandat durch ne Lotterie oder einen milde Gabe des örtlichen Diktators gewinnen, dann ist das halt so. Ich sehe keinerlei Bedarf in den RK genau zu erklären, wann irgendwer irgendwas gewonnen hat. Das mit den Übertritten ist nicht mal selten, die Linke Demokratische Liste Marzahn (wenn ich mal extrem viel Zeit übrig hab schreib ich den Artikel - die Jungs haben sogar mal den Bürgermeister gestellt - insofern ist das schwer vergleichbar) war auch zunächst nur durch Übertritte vorhanden. Entweder die Mandate sind da, oder eben nicht da. Es gibt schlicht keine Unklarheit.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 23:32, 11. Mär. 2018 (CET)
Formulierungsvorschläge:
Statt:
„Gewinn eines Mandats in einer sonstigen Gebietskörperschaft mit mindestens 100.000 Einwohnern oder in mehreren Gebietskörperschaften mit zusammen mindestens 100.000 Einwohnern (gilt analog auch für Wählergruppen),“
nunmehr
„Gewinn oder Innehaben eines Mandats in einer sonstigen Gebietskörperschaft mit mindestens 100.000 Einwohnern oder in mehreren Gebietskörperschaften mit zusammen mindestens 100.000 Einwohnern (gilt analog auch für Wählergruppen),“
Statt:
„Deutschland: Aufnahme in Stöss’ Parteien-Handbuch; aber: unbedeutende Splittergruppen bei der Mutterpartei beschreiben.“
nunmehr
„Deutschland: Aufnahme in das 'Parteien-Handbuch' von Richard Stöss oder das 'Handbuch der deutschen Parteien' von Frank Decker. Unbedeutend erscheinende Splittergruppen können auch allein bei der Mutterpartei beschrieben werden, wenn sich aus den Relevanzkriterien keine eigenständige Bedeutung ergibt.“
Einwände?--Carolus.Abraxas (Diskussion) 19:07, 14. Mär. 2018 (CET)
- Ich halte es nach wie vor für albern, Innehaben ohne es irgendwie zu gewinnen geht nicht und der Stöss kann völlig raus, wird eh nicht benötigt (das ist aber erfahrungsgemäß nicht mehrheitsfähig). Nach wie vorn sehe ich auch keinen Bedarf - bislang gibt es einen einzigen strittigen Fall, der nicht mal einen LA hat (inhaltlich wäre der sogar fast schon zu rechtfertigen). Die RK sind nicht dafür da mit jedem komischen Artikel und bei jedem die die RK missverstehen will verändert zu werden.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 19:19, 14. Mär. 2018 (CET)
- Anknüpfung an Standardlit erscheint mir durchaus sinnvoll schon wg. WP:TF, Karsten11 kommt mir nicht wie ein "alberner" User vor, "gewinnen" lädt zum Missverständnis ein, die vorgeschlagene Korrektur ist dazu sparsam und problemlos. Obstruktion um der Obstruktion willen erscheint mir hingegen nicht zielführend. Sachargumente wären toll.--Carolus.Abraxas (Diskussion) 20:12, 14. Mär. 2018 (CET)
- Inhaltlich pro (anders als bei den Landesverbänden). Ich finde das "Gewinn oder Innehaben" aber sehr unelegant, mein Alternativvorschlag wäre "Erringen" (wobei das evtl. auch nicht völlig eindeutig ist, dass man das auch durchÜbertrtitt erringen kann). --Hyperdieter (Diskussion) 20:26, 15. Mär. 2018 (CET)
- Reine Erfahrungswerte. Erringen ist IMO auch nicht zielführend. Erringen muß man's in einer Wahl - Ringwettkampf unter Parteivorsitzenden wird ja kaum gemeint sein. Was die Sachargumente angeht: Nochmal, welche Partei genau benötigt Stöss & Co? Ich behaupte, daß der Teil der RK völlig sinnfrei ist und unnötiger Ballast. Und ich hab auch keinerlei Skrupel einen Konsens zu blockieren. Entweder es wird eindeutig und anständig geregelt. und zwar komplett, oder es bleibt halt wie es ist. Der Regelungsbedarf ist eh kaum gegeben, strittige LDs gibt es nicht.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 22:27, 15. Mär. 2018 (CET)
- "Innehaben" allein reicht auch. Was die Parteienhandbücher betrifft: Ich kann mir mühelos vorstellen, dass Parteien den Parteienforschern erwähnenswert vorkommen, die die RK sonst nicht reißen: Beispielsweise könnten zukünftig ethnische Parteien sich bilden, die von Außen (Putin, Erdogan etc.) als Drohung an die bestehenden Parteien gemeint sind. Das könnte von der Forschung thematisiert werden, selbst wenn diese Parteien nur lokal antreten und fast unbedeutend sind. Oder -Spekulatius- die Reichsbürger gründen am Ende noch Parteien,- das könnte gleichfalls interessant sein. Wichtiger aber: Die WP bildet bekanntes Wissen ab, lehnt Original Research ab. Die RK:Parteien verlangen aber ironischerweise Original Research: selber nachschauen, welche Partei zugelassen jst, wieviele Mandate sie hat etc. Die Parteienhandbücher könnten für Anbindung an die Sozialwissenschaft sorgen, gerade wenn die Ergebnisse redundant sind. Externes Wissen vor selbstgewonnenem--Carolus.Abraxas (Diskussion) 22:37, 16. Mär. 2018 (CET)
- Ich kann mir auch ne Menge vorstellen, sogar daß es ähnliche Bücher in anderen Staaten gibt. RK danach auszurichten, was man sich so alles vorstellen kann, finde ich aber ne total doofe Idee.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 21:57, 22. Mär. 2018 (CET)
- "Innehaben" allein reicht auch. Was die Parteienhandbücher betrifft: Ich kann mir mühelos vorstellen, dass Parteien den Parteienforschern erwähnenswert vorkommen, die die RK sonst nicht reißen: Beispielsweise könnten zukünftig ethnische Parteien sich bilden, die von Außen (Putin, Erdogan etc.) als Drohung an die bestehenden Parteien gemeint sind. Das könnte von der Forschung thematisiert werden, selbst wenn diese Parteien nur lokal antreten und fast unbedeutend sind. Oder -Spekulatius- die Reichsbürger gründen am Ende noch Parteien,- das könnte gleichfalls interessant sein. Wichtiger aber: Die WP bildet bekanntes Wissen ab, lehnt Original Research ab. Die RK:Parteien verlangen aber ironischerweise Original Research: selber nachschauen, welche Partei zugelassen jst, wieviele Mandate sie hat etc. Die Parteienhandbücher könnten für Anbindung an die Sozialwissenschaft sorgen, gerade wenn die Ergebnisse redundant sind. Externes Wissen vor selbstgewonnenem--Carolus.Abraxas (Diskussion) 22:37, 16. Mär. 2018 (CET)
- Anknüpfung an Standardlit erscheint mir durchaus sinnvoll schon wg. WP:TF, Karsten11 kommt mir nicht wie ein "alberner" User vor, "gewinnen" lädt zum Missverständnis ein, die vorgeschlagene Korrektur ist dazu sparsam und problemlos. Obstruktion um der Obstruktion willen erscheint mir hingegen nicht zielführend. Sachargumente wären toll.--Carolus.Abraxas (Diskussion) 20:12, 14. Mär. 2018 (CET)
Dem Vorschlag kann ich leider nicht zustimmen:
- Parteien haben keine Mandate inne, nur Personen können Mandate innehaben. Gewinnen oder erringen können Parteien folglich Mandate also auch nur bei Wahlen, zwischen den Wahlen können sie höchstens Mandatsträger gewinnen.
- Grundsätzlich bleibt die Frage, ob man den Gewinn eines Mandatsträgers als relevanzstiftend ansehen will. Dadurch würden auch Ein-Mann- bzw. Ein-Frau-Parteien wie "Frieden, Arbeit, Kultur und Transparenz", siehe Jamal Karsli, oder "mut", siehe Claudia Stamm, relevant. Kann man diskutieren, ob man das will.
- Zum Stein des Anstoßes: Ich halte die Relevanz der BMV für evident, genauso wie für jede Fraktion eines größeren Parlaments und deren zugehörige Partei. IMHO decken die aktuellen RK dies auch ab, man kann den Spezialfall aber auch gerne hinzufügen.
- Parteihandbücher: Da kann man Decker gerne ergänzen.
- Zum Thema Original Research: Die RK verlangen immer, dass im Artikel Relevanz nachgewiesen wird. Das hat doch nichts mit Original Research zu tun, wenn ich z.B. bei einem Unternehmen die Größe und den Umsatz belege.
Schönen Gruß --ElTres (Diskussion) 12:21, 21. Mär. 2018 (CET)
- Das ist albern. Mandatsträger sind nicht vom Mandat zu trennen. Haben sie kein Mandat mehr, sind sie keine Mandatsträger. Das Mandat wandert immer mit, die lassen das keineswegs an ihrem Ursprung zurück. Im Übrigen sind Wahlen keineswegs zwingend nötig um irgendwelche Mandate zu erringen. Genauso gut können die Mandatsträger delegiert werden. Nicht überall gibt/gab es Wahlen. Ins House of Lords wird man beispielsweise nicht gewählt, solcherart Beispiele (inklusive Vererbung von Mandaten) findet sich in der Vergangenheit häufiger. Solcherart Spitzfindigkeiten bringen nicht weiter.
- Bei den Parteihandbüchern mochte ich nach wie vor wissen, welche Partei ohne das Handbuch irrelevant wäre, aber einen einen Artikel benötigt. Die Frage ist im Prinzip seit Einfügung des Kriteriums unbeantwortet. Das Kriterium gehört also nicht erweitert, sondern ganz rausgeworfen - bläht nur unnötig aus.
- Beim Original Research stimme ich allerdings zu. OR ist, wenn ich die Firma persönlich frage und anhand der eMail (oder gar anhand persönlicher Schätzung oder dem Gespräch mit dem Abteilungsleiter mit dem ich mal einen ONS hatte ^^) das in die WP schreibe. Sobald es eine dritte Quelle gibt, hört OR auf. Das deutsche Wort Theoriefindung umschreibt es IMO nicht ganz korrekt.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 21:44, 22. Mär. 2018 (CET)
- Mit anderen Worten:Welche Partei Standardhandbücher für relevant halten ist wurscht, hier forscht die WP lieber selbst. Das ist klassische TF. Es ist schon abstrus eine mögliche Verifizierung durch Fachlexika für überflüssig zu halten. Es geht nicht darum, dass die Ergebnisse mutmasslich meist dieselben sind. Das eine sind selbstgewonnene Erkenntnisse, das andere wissenschaftliche. Der Unterschied sollte augenfällig sein. Er lässt sich auch in der Lit nachweisen: Deckers Handbuch nennt Kleinparteien, die die WP nicht aufführt, etwa die in Hamburg antretende Zukunft für alle Kinder. Da sie nur in Hamburg angetreten sind, müsste nach den jetzigen RK erst abgeprüft werden, ob sie tatsächlich in der Hälfte der Wahlkreise Hamburgs antrat oder von der Hälfte der Hamburger wählbar war. Was in meinen Augen Original Research ist. Denn mindestens letzteres (Hälfte aller Wahlberechtigten) festzustellen ist gar nicht mal so trivial. Dort können sich mit Leichtigkeit Fehler einstellen, etwa dass man einfach nachschaut, ieviel Prozent der Bevölkerung in den jeweiligen Wahlkreisen leben,nicht aber danach, ob sie wählen dürfen.----Carolus.Abraxas (Diskussion) 17:26, 28. Mär. 2018 (CEST)
- Die Parteihandbücher sollten eher raus, richtig. Für Parteienforscher sind vermutlich auch solche Parteien relevant, die es für die WP nicht sind. Das Kriterium "Hälfte der Wähler" muss nicht mathematisch exakt erfüllt werden, ob die entsprechenden Wahlkreise die Hälfte der Wahlberechtigen oder die Hälte der Bevölkerung umfassen, ist nicht so wichtig. Das Kriterium dient nur dazu, reine Regionalparteien auszuschließen. Mit OR hat das nichts zu tun, was für die WP relevant ist, entscheiden wir immer selbst. -- Perrak (Disk) 18:19, 28. Mär. 2018 (CEST)
- Bitte? Es gibt eine Differenz zwischen dem was für die Fachwissenschaft relevant ist, und dem was für die WP relevant ist? Wirklich? War da nicht irgendwas mit "bekanntes Wissen" abzubilden? Oder:"Wikipedia-Artikel sollten auf Informationen aus Sekundärliteratur beruhen."
- Hier aber soll Sekundärlit ausgeschlossen werden zugunsten von Primärquellenanalyse. Denn die Seite des Bundeswahlleiters ist auch eine Primärquelle. Tut mir leid, das ist Original Research.--Carolus.Abraxas (Diskussion) 21:10, 28. Mär. 2018 (CEST)
- Bei wissenschaftlichen Themen ist sicher die Fachwissenschaft maßgeblich. Bei nichtwissenschaftlichen Themen aber nicht.
- Wer schließt Sekundärliteratur aus? Das schlägt doch niemand vor. Wenn es in den Büchern etwas gibt, was einen Parteiartikel verbessert, nur her damit. Aber wissenschaftliche Literatur bestimmt nicht, was für die WP relevant ist, hat das noch nie getan. Wir haben Artikel zu Pornodarstellern, wissenschaftlich völlig unbedeutenden Fußballern und auch zu Parteien. Wen wir davon jeweils aufnehmen, entscheiden wir Wikipedianer. -- Perrak (Disk) 22:14, 28. Mär. 2018 (CEST)
- Die Parteihandbücher sollten eher raus, richtig. Für Parteienforscher sind vermutlich auch solche Parteien relevant, die es für die WP nicht sind. Das Kriterium "Hälfte der Wähler" muss nicht mathematisch exakt erfüllt werden, ob die entsprechenden Wahlkreise die Hälfte der Wahlberechtigen oder die Hälte der Bevölkerung umfassen, ist nicht so wichtig. Das Kriterium dient nur dazu, reine Regionalparteien auszuschließen. Mit OR hat das nichts zu tun, was für die WP relevant ist, entscheiden wir immer selbst. -- Perrak (Disk) 18:19, 28. Mär. 2018 (CEST)
- Ich möchte auf Grund der aktuellen Löschprüfung noch mal auf das Thema Relevanz verschafft Teilnahme an der Bundestagswahl aufmerksam machen und als dritten Punkt mit aufnehmen. Bei der letzten Wahl wurden 42 Parteien zur Wahl zugelassen. Bei dieser Anzahl und auf Grund der Prüfung durch den Bundeswahlleiter würde ich dafür plädieren, allen diesen Parteien Relevanz zuzusprechen. Was spricht eigentlich dagegen? --Gelli63 (Diskussion) 18:40, 29. Mär. 2018 (CEST)
- Hat sich überschnitten, siehe eins untendrunter. Volle Unterstützung zum Vorschlag. --Gripweed (Diskussion) 18:43, 29. Mär. 2018 (CEST)
- Das kommt doch bei jeder Wahl erneut auf. Jemand erstellt vor der Wahl einen Artikel zu einer Partei die nach der Wahl zweifelsfrei relevant ist. Der bekommt einen LA (weil die Partei vor der Wahl nicht relevant ist), der wird bis zum erbrechen diskutiert, irgendwann entscheiden und geht danach in die LP. Die ist direkt nach der Wahl beendet und wird auf Behalten entschieden, weil nun nach der Wahl die Partei ja eben doch relevant ist. Das passiert mindestens bei jeder Bundestags- und Europawahl. Das ist äußerst ermüdend, aber entsprechende Änderungen der RK ließen sich bislang nie umsetzen, weil hier kein Konsens zustande kommt und ein MB dafür bislang auch allen Beteiligten zu blöd war.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 00:48, 30. Mär. 2018 (CEST)
- Hat sich überschnitten, siehe eins untendrunter. Volle Unterstützung zum Vorschlag. --Gripweed (Diskussion) 18:43, 29. Mär. 2018 (CEST)
- Mit anderen Worten:Welche Partei Standardhandbücher für relevant halten ist wurscht, hier forscht die WP lieber selbst. Das ist klassische TF. Es ist schon abstrus eine mögliche Verifizierung durch Fachlexika für überflüssig zu halten. Es geht nicht darum, dass die Ergebnisse mutmasslich meist dieselben sind. Das eine sind selbstgewonnene Erkenntnisse, das andere wissenschaftliche. Der Unterschied sollte augenfällig sein. Er lässt sich auch in der Lit nachweisen: Deckers Handbuch nennt Kleinparteien, die die WP nicht aufführt, etwa die in Hamburg antretende Zukunft für alle Kinder. Da sie nur in Hamburg angetreten sind, müsste nach den jetzigen RK erst abgeprüft werden, ob sie tatsächlich in der Hälfte der Wahlkreise Hamburgs antrat oder von der Hälfte der Hamburger wählbar war. Was in meinen Augen Original Research ist. Denn mindestens letzteres (Hälfte aller Wahlberechtigten) festzustellen ist gar nicht mal so trivial. Dort können sich mit Leichtigkeit Fehler einstellen, etwa dass man einfach nachschaut, ieviel Prozent der Bevölkerung in den jeweiligen Wahlkreisen leben,nicht aber danach, ob sie wählen dürfen.----Carolus.Abraxas (Diskussion) 17:26, 28. Mär. 2018 (CEST)
Parteien-RK
Da Perrak, der federführend für diese Regelung verantwortlich war, mich hierher verwiesen hat: Anhand der Parteien Partei der Humanisten und Die Urbane. Eine HipHop Partei sehe ich derzeit ein Problem der Parteien-RK. Erstere war in NRW wählbar und damit für 21 % der Wahlbevölkerung wählbar, letztere ausschließlich in Berlin,damit für 4% wählbar. Beide werden auf der Seite der Bundeszentrale für politische Bildung beschrieben, beide waren Bestandteil des Wahl-O-Mats. Ich sehe nicht, warum diese Parteien hier ausgeschlossen werden sollen, nur weil sie bei der Bundestagswahl wohlgemerkt, nichtin "mindestens der Hälfte aller Wahlkreise angetreten ist oder für mindestens die Hälfte der Wähler des Wahlgebiets wählbar war". 21% der Wahlbevölkerung ist mehr als andere Bundesländer an Wahlvolk haben und auch wenn die eine Partei in ganz Berlin wählbar war, macht sie das in meinen Augen relevant. Die RK sind aus meiner Sicht an dieser Stelle fehlerhaft. --Gripweed (Diskussion) 18:39, 29. Mär. 2018 (CEST)
- Warum? Wir nehmen Unternehmen auch nicht auf, nur weil sie im Handelsregister gelistet sind, Bands nicht deshalb, weil sie einen Tonträger im Selbstverlag herausgebracht haben. Die Hürde für die Teilnahme an einer Wahl ist (völlig zu Recht) ziemlich niedrig, ich denke nicht, dass es für Relevanz spricht, wenn eine Partei nicht einmal in der Lage ist, diese im ganzen Wahlgebiet zu überschreiten. Da es unsinnig wäre, eine Partei auszuschließen, wenn sie in ein oder zwei Wahlkreisen daran schreitet, die nötigen Unterschriften zu sammeln, hatte ich die Grenze mit der Hälfte der Wahlberechtigten formuliert.
- Die Bundeszentrale als staatliche Stelle genau wie der Wahl-O-Mat werten nicht nach Relevanz, sie gewähren allen Bewerbern die Chance, sich darzustellen. Wir als WP haben eine andere Zielsetzung: Reine Selbstdarsteller haben bei uns nichts verloren. -- Perrak (Disk) 00:57, 30. Mär. 2018 (CEST)
- Wir sollten bei den Kriterien den Leser berücksichtigen. Er möchte sich informieren und versteht nicht, wenn er eine Partei nicht findet, die er auf Bundes- oder Landtagswahlen wählen könnte. Selbst wenn das eine Splitterpartei ist, die nahezu keine Chancen hat, der Leser sollte informiert werden. --M@rcela 01:03, 30. Mär. 2018 (CEST)
- Was genau bringen unsinnige Vergleiche? Eine Band ist nicht für 21% von Deutschland wählbar, völlig egal, wo ihre Tonträger erscheinen. Und wenn 21% aller Bundesbürger von dem Unternehmen einen Staubsauger besitzen, würde man wohl von einer marktbeherrschenden Stellung sprechen. --Gripweed (Diskussion) 03:20, 30. Mär. 2018 (CEST)
- Das MP3-Album der Garagenband können ungefähr 100 % der Deutschen im Internet kaufen, den Staubsauger auch, die Partei wird aber nicht von allen, die es könnten, gewählt, ebensowenig wird der Staubsauger oder das Album von allen theoretischen Käufern tatsächlich gekauft. "Leser möchte sich informieren" hat ziemlich deutlichen NLP-Beigeschmack, da darf man nicht nein sagen, obwohl es gute Einwände gibt. … «« Man77 »» Propaganda: Gegen Propaganda. 12:11, 30. Mär. 2018 (CEST)
- Ich sag ja, es sind bescheuerte Vergleiche und ich habe nicht damit angefangen. --Gripweed (Diskussion) 18:54, 30. Mär. 2018 (CEST)
- Wenn wir hier über 100 oder mehr Parteien reden wüden, könnte ich die Bedenken von Perrak verstehen. Aber wir reden von 42. Davon sind die die schon mal in einem Parlament saßen abzuziehen, so dass wir wajrscheinlich über knapp 30 reden. Die Parteien sind in Deutschland die Träger der plotoscchen Willensbildung. Warum sollten sie dann nicht hier einen Artikel bekommen (und wir reden hier nicht über Parteien die antreten wollen, sondern die vom Wahlleiter zugelassen wurden).--Gelli63 (Diskussion) 18:35, 30. Mär. 2018 (CEST)
- Wir reden über 42 Parteien allein bei der letzten Bundestagswahl. Wenn wir allen zusammen nehmen, sind wir leicht bei mehr als 100. Und das in einem einzigen Land; unsere RK gelten aber für alle Länder.--Zweioeltanks (Diskussion) 18:49, 30. Mär. 2018 (CEST)
- Wow, neue Artikel, davon wird die Wikipedia untergehen. --Gripweed (Diskussion) 18:54, 30. Mär. 2018 (CEST)
- Wir haben Kandidaten/Parteien, die nur in einem Wahlkreis oder mehreren antreten, die in einem Bundesland oder mehreren antreten oder eben bundesweit. Offensichtlich nehmen alle diese an der politischen Willensbildung teil und erfahren mindestens kursorische Erwähnung in den Medien. Wäre dies der Maßstab für enzyklopädische Relevanz, so müsste man entsprechend auch Einzelkandidaten/Kleinparteien, die nur in einem WK antreten für relevant erklären. Der Maßstab für enzyklopädische Relevanz ist aber ein anderer und wird von den RK mit "ob Personen, Ereignisse oder Themen mit aktuell breiter Öffentlichkeitswirkung nach sinnvollem Ermessen auch zeitüberdauernd von Bedeutung sein werden" beschrieben. Zu fragen ist daher: Haben wir typischerweise eine "aktuell breite Öffentlichkeitswirkung" (dies ist typischerweise nicht der Fall) und sind sie typischerweise "zeitüberdauernd von Bedeutung" (im Sinne von: würden sie in eine künftigen wissenschaftlichen Untersuchung über die Wahl/Wahlkreis/Parlament/Themengebiet etc. untersucht werden). Auch dies ist typischerweise nicht der Fall. Typischerweise werden sie in den heutigen Medien und künftigen Darstellungen als "Sonstige" behandelt: Erwähnt wird Existenz, Wahlteilnahme, Ergebnis. Mehr nicht. Und diese Sachen werden eben in den Wahlartikeln dargestellt. Da weitere Sachen die in Parteiartikeln typischerweise behandelt werden, eben in Medien und Wissenschaft typischerweise nicht behandelt werden, steht in den bestehenden Artikeln über solche Kleinparteien (so eben auch bei den beiden hier Anlaßgebenden) eben nur noch deren Selbstdarstellung (im Positivfall durch vereinzelte Presseberichte wiedergegeben, meist von der Homepage übernommen). Das ist zum einen eine Bestätigung der fehlenden enzyklopädischen Relevanz und zum anderen eine Quelle von POV und SD. Wenn das im Einzelfall anders ist (eben bei breiter Öffentlichkeitswirkung), dann greifen eh die allgemeinen RK und wir brauchen keine speziellen. Wenn die Partei langjährig bei verschiedenen Wahlen auftritt, kann sie (von mir aus mit WL) in Liste der politischen Parteien in Deutschland dargestellt werden. Eine Änderung der RK ist daher nicht zielführend.--Karsten11 (Diskussion) 21:38, 30. Mär. 2018 (CEST)
- Wieso gehst du von Extrembeispielen aus? Bei beiden Parteien, die sich derzeit in der LP befinden, handelt es sich um Parteien, die in einem Bundesland antreten, nicht in einem Wahlkreis. Das sind bei der Partei der Humanisten 21% des Wahlvolkes, bei den Urbanen sind es zwar nur 4%, aber es ist eben auch deutlich mehr als ein Wahlkreis. Wie kann so etwas nicht relevant sein? --Gripweed (Diskussion) 10:51, 31. Mär. 2018 (CEST)
- Die RK sind Einschlusskriterien. D.h. alles was dort formal für relevant erklärt wird, bedarf keiner Einzelfallprüfung. Daher dürfen wir diese Kriterien nur so formulieren, dass eben (nahezu) alle Einträge, die unter diese Kriterien fallen, nach den allgemeinen RK relevant wären. Daher müssen wir immer von den Extrembeispielen ausgehen. Abgesehen davon, ist naturgemäß jeder Prozentsatz willkürlich. Warum sollten die 4 % bei Berlin ausreichen und einer von drei Wahlkreisen bei einer saarländischen Landtagswahl nicht? Von daher kann man natürlich von den jetztigen 50 % auf 10 % oder 4 % oder 0,0001 % runtergehen: Sachlich begründbar ist eine solche Schwelle nicht. Aber das ist eh nicht der Kern meiner Argumentation. Diese ist ein Gedankenexperiment: Mach eine Zeitreise in das Jahr 2118, geh in eine wissenschaftliche Bibliothek und durchwühle die Literatur, was Du dort über Wahlen und Parteien und Politik findest und stelle zusammen, was Du über diese Hip-Hop-Partei findest. Du wirst dann feststellen, dass es eben nur die Existenz, Wahlteilnahme und Ergebnis sind (die im Wahlartikel stehen). Gegentest für dieses Gedankenexperiment. Schau Dir den von mir angelegten Artikel Zentrumspartei Sachsen und die LD dazu an. Obwohl das als Landesverband einer großen Partei ein vielfaches mehr an Aufmerksamkeit gefunden hat, als die hier diskutierten, und obwohl die ein Landtagsmandat ereicht hatten, konnte ich nach 100 Jahren eben kaum was in der Literartur finden. Über Splitterparteien, die nur in kleinen Teilen des Wahlgebietes angetreten sind und keine Mandate errungen haben, finde ich noch weniger: Nämlich Existenz, Wahlteilnahme und Ergebnis.--Karsten11 (Diskussion) 12:04, 31. Mär. 2018 (CEST)
- Klingt logisch, aber im Zweifelsfall werden die Kriterien eben nicht als Einschlusskriterien benutzt. In der Diskussion um Partei der Humanisten wurde hart gegen die RKs abgeglichen, ohne dass es irgendeinen anderen Anlass für die Löschung eines sehr informativen Artikels gab. Ansonsten ist es schlicht nicht erklärbar, warum die gleiche Partei relevant ist, wenn sie im gleichen Bundesland nur zur Landtagswahl antritt, nicht aber, wenn sie das nur bei der Bundestagswahl tut. --- Christoph (habe keinen Account hier) -- (nicht signierter Beitrag von 2003:EB:9BD1:9C00:3974:4DEA:977:483B (Diskussion) 18:14, 31. Mär. 2018 (CEST))
- Wenn die Einschlusskriterien nicht erfüllt werden, dann muss trotzdem nicht zwingend gelöscht werden, das ist völlig richtig. Es muss aber dann ein anderer Grund dafür angeführt werden, dass die Merkmale für allgemeine Relevanz erfüllt sind. Das ist bei der Partei der Humanisten nicht geschehen. --Zweioeltanks (Diskussion) 19:28, 31. Mär. 2018 (CEST)
- Klingt logisch, aber im Zweifelsfall werden die Kriterien eben nicht als Einschlusskriterien benutzt. In der Diskussion um Partei der Humanisten wurde hart gegen die RKs abgeglichen, ohne dass es irgendeinen anderen Anlass für die Löschung eines sehr informativen Artikels gab. Ansonsten ist es schlicht nicht erklärbar, warum die gleiche Partei relevant ist, wenn sie im gleichen Bundesland nur zur Landtagswahl antritt, nicht aber, wenn sie das nur bei der Bundestagswahl tut. --- Christoph (habe keinen Account hier) -- (nicht signierter Beitrag von 2003:EB:9BD1:9C00:3974:4DEA:977:483B (Diskussion) 18:14, 31. Mär. 2018 (CEST))
- Die RK sind Einschlusskriterien. D.h. alles was dort formal für relevant erklärt wird, bedarf keiner Einzelfallprüfung. Daher dürfen wir diese Kriterien nur so formulieren, dass eben (nahezu) alle Einträge, die unter diese Kriterien fallen, nach den allgemeinen RK relevant wären. Daher müssen wir immer von den Extrembeispielen ausgehen. Abgesehen davon, ist naturgemäß jeder Prozentsatz willkürlich. Warum sollten die 4 % bei Berlin ausreichen und einer von drei Wahlkreisen bei einer saarländischen Landtagswahl nicht? Von daher kann man natürlich von den jetztigen 50 % auf 10 % oder 4 % oder 0,0001 % runtergehen: Sachlich begründbar ist eine solche Schwelle nicht. Aber das ist eh nicht der Kern meiner Argumentation. Diese ist ein Gedankenexperiment: Mach eine Zeitreise in das Jahr 2118, geh in eine wissenschaftliche Bibliothek und durchwühle die Literatur, was Du dort über Wahlen und Parteien und Politik findest und stelle zusammen, was Du über diese Hip-Hop-Partei findest. Du wirst dann feststellen, dass es eben nur die Existenz, Wahlteilnahme und Ergebnis sind (die im Wahlartikel stehen). Gegentest für dieses Gedankenexperiment. Schau Dir den von mir angelegten Artikel Zentrumspartei Sachsen und die LD dazu an. Obwohl das als Landesverband einer großen Partei ein vielfaches mehr an Aufmerksamkeit gefunden hat, als die hier diskutierten, und obwohl die ein Landtagsmandat ereicht hatten, konnte ich nach 100 Jahren eben kaum was in der Literartur finden. Über Splitterparteien, die nur in kleinen Teilen des Wahlgebietes angetreten sind und keine Mandate errungen haben, finde ich noch weniger: Nämlich Existenz, Wahlteilnahme und Ergebnis.--Karsten11 (Diskussion) 12:04, 31. Mär. 2018 (CEST)
- Wieso gehst du von Extrembeispielen aus? Bei beiden Parteien, die sich derzeit in der LP befinden, handelt es sich um Parteien, die in einem Bundesland antreten, nicht in einem Wahlkreis. Das sind bei der Partei der Humanisten 21% des Wahlvolkes, bei den Urbanen sind es zwar nur 4%, aber es ist eben auch deutlich mehr als ein Wahlkreis. Wie kann so etwas nicht relevant sein? --Gripweed (Diskussion) 10:51, 31. Mär. 2018 (CEST)
- Wir haben Kandidaten/Parteien, die nur in einem Wahlkreis oder mehreren antreten, die in einem Bundesland oder mehreren antreten oder eben bundesweit. Offensichtlich nehmen alle diese an der politischen Willensbildung teil und erfahren mindestens kursorische Erwähnung in den Medien. Wäre dies der Maßstab für enzyklopädische Relevanz, so müsste man entsprechend auch Einzelkandidaten/Kleinparteien, die nur in einem WK antreten für relevant erklären. Der Maßstab für enzyklopädische Relevanz ist aber ein anderer und wird von den RK mit "ob Personen, Ereignisse oder Themen mit aktuell breiter Öffentlichkeitswirkung nach sinnvollem Ermessen auch zeitüberdauernd von Bedeutung sein werden" beschrieben. Zu fragen ist daher: Haben wir typischerweise eine "aktuell breite Öffentlichkeitswirkung" (dies ist typischerweise nicht der Fall) und sind sie typischerweise "zeitüberdauernd von Bedeutung" (im Sinne von: würden sie in eine künftigen wissenschaftlichen Untersuchung über die Wahl/Wahlkreis/Parlament/Themengebiet etc. untersucht werden). Auch dies ist typischerweise nicht der Fall. Typischerweise werden sie in den heutigen Medien und künftigen Darstellungen als "Sonstige" behandelt: Erwähnt wird Existenz, Wahlteilnahme, Ergebnis. Mehr nicht. Und diese Sachen werden eben in den Wahlartikeln dargestellt. Da weitere Sachen die in Parteiartikeln typischerweise behandelt werden, eben in Medien und Wissenschaft typischerweise nicht behandelt werden, steht in den bestehenden Artikeln über solche Kleinparteien (so eben auch bei den beiden hier Anlaßgebenden) eben nur noch deren Selbstdarstellung (im Positivfall durch vereinzelte Presseberichte wiedergegeben, meist von der Homepage übernommen). Das ist zum einen eine Bestätigung der fehlenden enzyklopädischen Relevanz und zum anderen eine Quelle von POV und SD. Wenn das im Einzelfall anders ist (eben bei breiter Öffentlichkeitswirkung), dann greifen eh die allgemeinen RK und wir brauchen keine speziellen. Wenn die Partei langjährig bei verschiedenen Wahlen auftritt, kann sie (von mir aus mit WL) in Liste der politischen Parteien in Deutschland dargestellt werden. Eine Änderung der RK ist daher nicht zielführend.--Karsten11 (Diskussion) 21:38, 30. Mär. 2018 (CEST)
- Wow, neue Artikel, davon wird die Wikipedia untergehen. --Gripweed (Diskussion) 18:54, 30. Mär. 2018 (CEST)
- Wir reden über 42 Parteien allein bei der letzten Bundestagswahl. Wenn wir allen zusammen nehmen, sind wir leicht bei mehr als 100. Und das in einem einzigen Land; unsere RK gelten aber für alle Länder.--Zweioeltanks (Diskussion) 18:49, 30. Mär. 2018 (CEST)
- Das MP3-Album der Garagenband können ungefähr 100 % der Deutschen im Internet kaufen, den Staubsauger auch, die Partei wird aber nicht von allen, die es könnten, gewählt, ebensowenig wird der Staubsauger oder das Album von allen theoretischen Käufern tatsächlich gekauft. "Leser möchte sich informieren" hat ziemlich deutlichen NLP-Beigeschmack, da darf man nicht nein sagen, obwohl es gute Einwände gibt. … «« Man77 »» Propaganda: Gegen Propaganda. 12:11, 30. Mär. 2018 (CEST)
Formulierungsvorschlag Ergänzung
Statt:
„die Teilnahme mit Parteilisten oder mit Wahlkreis-Direktkandidaten an einer Parlamentswahl auf supranationaler (z. B. Europawahl), nationaler (z. B. Bundestagswahl) oder oberster subnationaler Ebene (z. B. Landtagswahl in Österreich, Kantonsratswahl in der Schweiz), bei der die Partei in mindestens der Hälfte aller Wahlkreise angetreten ist oder für mindestens die Hälfte der Wähler des Wahlgebiets wählbar war,“
nunmehr
„die Teilnahme mit Parteilisten auf supranationaler (z. B. Europawahl), nationaler (z. B. Bundestagswahl) oder oberster subnationaler Ebene (z. B. Landtagswahl in Österreich, Kantonsratswahl in der Schweiz) oder mit Wahlkreis-Direktkandidaten an einer Parlamentswahl auf supranationaler (z. B. Europawahl), nationaler (z. B. Bundestagswahl) oder oberster subnationaler Ebene (z. B. Landtagswahl in Österreich, Kantonsratswahl in der Schweiz), bei der die Partei in mindestens einem Zehntel aller Wahlkreise angetreten ist oder für mindestens ein Zehntel der Wähler des Wahlgebiets wählbar war“
--Gelli63 (Diskussion) 18:48, 29. Mär. 2018 (CEST)
- Ich bin mit oberster subnationaler Ebene nicht einverstanden, war ich noch nie, bin damit aber bislang gescheitert. Einverstanden wäre ich nur, wenn als Mindestanforderung NUTS-3 hinzugefügt wird. Die oberste subnationale Ebene ist z.B. in Liechtenstein schon LAU-1. Soweit ich das überblicke gibt da keine Wahlen - aber sobald es die gibt ist das die oberste subnationaler Ebene. Darüber wo die oberste subnationale Ebenen in San Marino oder Monaco ist, möchte ich jetzt nicht lieber gar nicht erst nachdenken. Ein Zehntel erscheint mir übrigens etwas arg niedrig angesetzt, das ist nur ein Fünftel der bisherigen Anforderung.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 01:02, 30. Mär. 2018 (CEST)
Unsere RKs für Parteien sind bereits recht niedrig - durchaus berechtigt, aber ich sehe keinen Grund, das noch weiter abzusenken, die Beleglage wird dann inakzeptabel schlecht.
So ist eine Partei bereits relevant, wenn sie ein Mandat in einer Gebietskörperschaft mit mindestens 100.000 Einwohnern gewinnt. Bei der letzten Kommunalwahl in München haben von 12 angetretenen Parteien 11 ein Mandat bekommen, in Dresden waren es 9 von 11, in Chemnitz 10 von 11. Dort haben die Stimmen von weniger als 1500 Personen gereicht, um in den Stadtrat zu kommen. In Jena - eine der kleinsten Großstädte Deutschlands - hat es bei der letzten Kommunalwahl sogar gereicht, wenn knapp 800 Personen für die Partei stimmten. Schon bei solchen Parteien ist die öffentliche Aufmerksamkeit sehr gering, die Quellenlage miserabel.
Die Hürde, bei Landtags- oder Bundestagwahlen anzutreten, ist nochmals geringer. In Bremen reichen bei der Bundestagswahl weniger als 500 Unterschriften, bei Landtagswahlen reichen in den meisten Bundesländern 1000 Unterschriften (die man oftmals leichter bekommt als dieselbe Zahl an Stimmen bei der Wahl). Deshalb lässt sich aus der Zulassung zu Wahlen keine Relevanz ableiten. Aus einer solch geringen Bedeutung folgt fast zwangsläufig das Fehlen unabhängiger Belege, die gerade bei politischen Parteien wichtig wären. Auch bei der Partei der Humanisten beschränkten sich die Belege auf Selbstdarstellung, einer Seite der Bundeszentrale für politische Bildung und ein paar Meldungen des Humanistischen Pressedienstes. Bei einer liberalen Partei mag das noch funktionieren, bei extremistischen Parteien wäre es Irrsinn. Zumal wir bisher nur über Deutschland reden, also einen großen und dicht besiedelten Staat - die "oberster subnationale Ebene" umfasst in Estland Gebietskörperschaften mit weniger als 10.000 Einwohnern, in Schweden (mit bereits über 10 Mio. Einwohnern) immer noch mit unter 60.000 Einwohnern.--Nothere 19:44, 6. Apr. 2018 (CEST)
- Komm, das mit der Zulassung ist doch völlig albern. Wenn von den 500 Unterschriften nicht ein einziger bei der Wahl die Stimme für die Partei abgegeben hat, und diese deshalb mit Null Stimmen abschiedet, ist sie trotzdem relevant. Sie hat ja teilgenommen. Also warum müssen wir bei jeder einzelnen Wahl uns mit LAs auf Parteien herumschlagen? Wenn die ihre Zulassung haben, sind die auf dem Wahlzettel und nehmen deswegen sogar dann noch teil, wenn sie sich vorher selbst auflösen. Also sei doch mal so freundlich und erkläre, worin der Vorteil liegt, Zulassung nicht, Teilnahme aber schon. In Deutschland reden wir das übrigens über einen Zeitraum von wenigen Wochen - die Zeit zwischen der Wahlzulassung und der Öffnung der ersten Briefwahlokale. In anderen Ländern ist der Zeitraum etwas länger, die Teilname kann nach der Zulassung aber nicht mehr verhindert werden - das genau Datum ab wann die zweifelsfrei relevant sind steht auch da fest und liegt nicht im Bereich von mehren Jahren sondern bei maximal wenigen Monaten.
- Viel schlimmer finde ich nach wie vor, da Kommunalwahlen in Dörfern relevant machen. Es gibt etliche Länder deren oberste subnationale Ebene bereits die Kommunen sind.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 15:44, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Ich nehme an, du beziehst dich auf meinen Beitrag. Aber du hast da scheinbar etwas falsch verstanden, weder Zulassung, noch Teilnahme machen automatisch relevant. Und das soll aus den genannten Gründen auch so bleiben, da die Hürden für die Zulassung (und damit auch die Teilnahme) sehr niedrig sind und wir dementsprechend bei solchen Parteien eine inakzeptabel schlechte Beleglage haben. Zur Frage Zulassung vs. Teilnahme habe ich mich nicht geäußert, da ich diese Differnzierung (wie du, und zwar auch aus den gleichen Gründen) für sinnfrei halte.--Nothere 11:06, 9. Apr. 2018 (CEST)
- die Teilnahme mit Parteilisten oder mit Wahlkreis-Direktkandidaten an einer Parlamentswahl auf supranationaler ...So steht's in den RK und so wird es auch praktisch jedes mal ausgelegt. Sicher steht da auch Für die Aufnahme spricht, aber mal im Ernst: Eine RK die rein empfehlenden Charakter hat braucht kein Mensch, das sind Einschlußkriterien und keine unverbindlichen Empfehlungen. Deswegen haben wir auch sowas wie die Sarazzistische Partei - die sind sogar nur in Sachsen-Anhalt angetreten. Nach der aktuellen RK sind alle Parteien relevant die in Planken antreten - das 400-Seelen-Dorf ist da schon die oberste subnationale Ebene. In Andorra ist es nicht ganz so krass, die oberste subnationale Ebene hat immerhin knapp 4.500 Einwohner. Das bräcute eine Neuregelung und nicht die Diskussion wie viel Prozent der Einwohner die Partei erreichen muß.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 21:14, 10. Apr. 2018 (CEST)
- In dem Zusammenhang möchte ich auch den Blick darauf lenken, dass Parteien zu den "Vereinen, Verbänden, Netzwerken und Bürgerinitiativen" zählen und die Spezial-RK nicht zu Ausschlußkriterien gegenüber den übergeordneten RK werden dürfen. Graf Umarov (Diskussion) 10:43, 19. Apr. 2018 (CEST)
- In den RKs ist Politische Parteien kein Unterpunkt zu Vereine, Verbände, Netzwerke und Bürgerinitiativen. Auch sind die Parteien-RKs bereits heute (m.E. auch berechtigt) deutlich harmloser als die RKs für Vereine. Parteien wie Wählergruppe HUT, Die Guten, UWG Wattenscheid oder die mittlerweile gelöschte Partei der Humanisten wären allesamt als Vereine (Mitgliederzahl, öffentliche Wahrnehmung) meilenweit von der Erfüllung der RKs entfernt, als Parteien sind sie dagegen relevant oder kratzen zumindest an der Relevanz-Schwelle.--Nothere 23:44, 20. Apr. 2018 (CEST)
- Ich nehme an, du beziehst dich auf meinen Beitrag. Aber du hast da scheinbar etwas falsch verstanden, weder Zulassung, noch Teilnahme machen automatisch relevant. Und das soll aus den genannten Gründen auch so bleiben, da die Hürden für die Zulassung (und damit auch die Teilnahme) sehr niedrig sind und wir dementsprechend bei solchen Parteien eine inakzeptabel schlechte Beleglage haben. Zur Frage Zulassung vs. Teilnahme habe ich mich nicht geäußert, da ich diese Differnzierung (wie du, und zwar auch aus den gleichen Gründen) für sinnfrei halte.--Nothere 11:06, 9. Apr. 2018 (CEST)
- gudn tach!
- ich finde den einwand von Graf Umarov trotzdem nicht schlecht. wenn meiner ansicht nach hat beispielsweise jede partei die bei einer bundestagswahl auf den zetteln einiger steht eine "eine überregionale Bedeutung", was bei vereinen reichen wuerde.
- im uebrigen faend ich es eine ueberlegung wert, ob man den parteienabschnitt in den RKs besser als unterpunkt von vereinen etc. auffuehrt. -- seth 01:08, 10. Jun. 2018 (CEST)
- gudn tach Nothere!
- beim lesen der RKs ging es mir gerade andersherum. ich sehe es so, dass die ueberregionale bedeutung bereits alle zur BTW und den LTWs zugelassenen parteien automatisch erfuellen. jeder politisch interessierte wird sich ueber alle parteien informieren wollen, die in seinem bundesland/staat antreten. das macht meiner ansicht nach bereits die ueberregionale bedeutung aus. besondere mediale aufmerksamkeit ziehen solche parteien in der regel ebenfalls, siehe aufzaehlung in der loeschpruefung der mini-partei "die urbane". vermutlich bekaeme das ein nicht-relevanter verein nicht hin, oder?
- ich denke auch, dass politische parteien grundsaetzlich wp-relevanter sein sollten als (andere) vereine. aktuell habe ich jedoch den eindruck, als wuerden die RKs das gegenteil besagen, sonst waere der artikel der partei der humanisten wohl auch nicht geloescht worden. -- seth 14:23, 23. Jun. 2018 (CEST)
Angesichts dessen, daß ich die Relevanz eines (wenngleich bislang hypothetischen) Wahlvereins der in einem 400-Einwohner-Nest antritt nach wie vor für absurd halte, halt ich die Diskussion mal nochmal offen.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 22:16, 9. Mai 2018 (CEST)
Ich bin eben erst auf diese Diskussion gestoßen und weiß nicht, ob sie schon abgeschlossen ist. Vor einigen Monaten gab es eine Löschdiskussion über die Demokratische Protest-Partei, die nur bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2006 und dazu nur in einem Wahlkreis angetreten ist. Ich habe damals den Löschantrag gestellt (im Archiv: 22.8.2017), aber vorgeschlagen, dass die wenigen vorliegenden Informationen als Anmerkung in den entsprechenden LTW-Artikel übernommen werden, was dann auch geschah. Das halte ich für einen gangbaren Weg, auch Kleinstparteien zu erwähnen, ohne gleich einen Artikel dazu anzulegen.--87.178.10.77 11:40, 20. Mai 2018 (CEST) PS: Das könnte man auch machen z.B. bei "Zukunft Schleswig-Holstein". Die Partei hatte sogar eine Landesliste und war somit für 100 % wählbar. Zwei oder drei Sätze als Anmerkung im LTW-Artikel fände ich schon ganz gut, für einen Artikel reicht mir die Bedeutung trotz Erfüllung der formalen Kriterien nicht.--87.178.10.77 11:46, 20. Mai 2018 (CEST)
Gesagt, getan.--87.178.10.77 11:55, 20. Mai 2018 (CEST)
- gudn tach!
- die diskussion ist nicht abgeschlossen und wenn es keine einigung gibt, sollte man vermutlich ein MB dazu starten.
- ein partei-artikel muss ja nicht 10 DIN-A4-seiten fuellen, sondern ein stub ist auch schon ok. dafuer muss man keine LTW-artikel aufblaehen (es sei denn, dass eine partei wirklich nur bei genau einer wahl antrat und sich danach aufloeste).
- gleiches gilt fuer die beleglage: wenn zu etwas nur wenig belege existieren, dann wird der artikel halt kurz. das spricht nicht gegen die existenz eines artikels.
- ich halte die reduzierung von haelfte auf zehntel fuer nur eine marginale verbesserung. relevant sollte meiner ansicht nach z.b. "automatisch" alles sein, was zur BTW antrat/antritt. falls es tatsaechlich mal eine kleinstpartei geben sollte, zu der man nicht mal auf bpb.de (und auch sonst nirgends) was findet -- in diesem fall wuerde man wohl einfach keinen enzyklopaedischen artikel erstellen koennen. loeschgrund waere dann: "relevanz ist zwar laut RK gegeben, aber ohne fremdwahrnehmung ist kein NPOV erfuellender artikel moeglich." -- seth 01:08, 10. Jun. 2018 (CEST)
- Extra-Regeln für den Bundestag? Wie willst du das durchbekommen? RK sollen wenn irgend möglich, weltweit anwendbar sein. Und da sind wir wieder bei liechtensteinischen Dörfern.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 19:56, 16. Jun. 2018 (CEST)
- Dann einfach die absolute Wählerzahl einschließen: "Alle Parteien, die bei einer nationalen Wahl für die Mehrheit der Wähler oder für mindestens (z.B.) 400.000 Wähler wählbar sind, sind relevant." Das schließt alle ein, die in einem deutschen Bundesland wählbar sind, aber keine liechtensteinischen Dörfer. --Roentgenium111 (Diskussion) 13:30, 21. Jun. 2018 (CEST)
- Extra-Regeln für den Bundestag? Wie willst du das durchbekommen? RK sollen wenn irgend möglich, weltweit anwendbar sein. Und da sind wir wieder bei liechtensteinischen Dörfern.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 19:56, 16. Jun. 2018 (CEST)
- gudn tach!
- niemand verlangte bisher extra-regeln fuer den bundestag. beklagt wird (unter anderem durch mich), dass nicht alle zur BTW angetretenen parteien relevant sind.
- wenn nach einer RK-aenderung eine (liechensteinische dorf-)partei wp-relevant waere, hiesse das noch nicht automatisch, dass man einen artikel ueber sie schreiben koennte, sondern dafuer braeuchte man belege, insb. sekundaerquellen. gibt es die nicht, kann man auch keinen behaltenswerten artikel schreiben.
- somit denke ich, dass wir im zweifel lieber die mini-parteien als wp-relevant deklarieren sollten. denn mit der aktuellen, willkuerlichen 50%-regel passieren solche sachen wie die loeschung von parteien, die bei der bundestagswahl antreten, was vermutlich fuer fast niemand aussenstehenden nachvollziehbar sein duerfte. -- seth 13:45, 23. Jun. 2018 (CEST)
- Du solltest die RK nochmal lesen. Es sind alle zur BTW angetretenen Parteien relevant, ebenso jede Partei die in irgendeinem liechtensteinischen Dorf antritt. Dazu muß man die RK nicht ändern. Ich hätte es gern geändert damit eben NICHT jeder Verein der in einem liechtensteinischen Dorf antritt relevant ist.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 00:45, 24. Jun. 2018 (CEST)
- gudn tach Sarkana!
- wie erklaerst du dir, dass die partei der humanisten mehrfach geloescht wurde auch und die urbane in die loeschpruefung ging und ebenfalls um ein haar geloescht wurde und beim loeschen die zentralen argumente die RKs gewesen sind? eben darum geht es doch in dieser diskussion. -- seth 09:37, 24. Jun. 2018 (CEST)
- Ganz einfach, die Formulierung "für die Relevanz spricht" läßt jedem exklusionistisch eingestellten Admin freie Hand dabei, die RK einfach zu ignorieren - und sich trotzdem fälschlich auf die RK zu berufen. Da ginge ich bei einer Änderung sogar mit, so was in den RK braucht kein Mensch. Wer die RK aber anwendet, muß eben auch Wahlvereine liechtensteinischer Dörfer behalten. Irgendwelches vielleicht und könnte sein ist bei allgemeiner Relevanz noch ok - der Name zeigt ja schon, daß das nicht viel was spezifizierbar ist. Aber eine Spezial-RK, die nicht vorgibt was definitiv relevant ist, kann man sich halt auch gleich sparen. Das ändert sich aber auch nicht wenn man Wahlkreisgrößen oder Wählerzahlen definiert. Wer kein Bock auf die RK hat, beruft sich dann weiter auf selbige um sie trotzdem zu ignorieren. Außerdem ist das Problem, daß Parteien heute erst bei Beginn der Wahl relevant sind - nicht aber vor Beginn der Wahl (selbst wenn deren tatsächliche Teilnahme nicht mal durch spontane Parteiauflösung mehr zu verhindern wäre). --Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 20:43, 24. Jun. 2018 (CEST)
- gudn tach!
- meiner ansicht nach unterstellst du damit mehreren abarbeitenden admins, exklusionistisch zu sein und die RKs intendiert misszuinterpretieren. das halte ich nicht fuer realistisch und vor allem nicht fuer zielfuehrend. ich denke, die admins waren nicht exklusionistisch, sondern haben sich versucht, so gut wie moeglich an die RKs zu halten. somit sehe ich weterhin ein problem in der formulierung der RKs. -- seth 23:04, 25. Jun. 2018 (CEST)
- Exclusionistisch zu sein ist per nicht ehrenrührig. Und RKs die etwas von Anhaltspunkten faseln, laden dazu ein sich das so auszulegen wie man gerade lustig ist und dabei trotzdem zweifellos fehlerfrei zu arbeiten und die RK wörtlich angewendet zu haben. Die RK als solche sind ausreichend. Die haben nur drei Fehler: Sie machen lichtensteinische Dorfparteien relevant, sie erfüllen wegen dem Anhaltspunkt die Aufgabe etwas zu definieren nicht und die setzen nicht bei der Wahlzulassung an. Davon abgesehen ist nichts daran auszusetzen. Das erste ist mit einem Hinweis was subnational noch gilt auszumerzen, das zweite mit dem Streichen eines Halbsatzes und das dritte vermutlich gar nicht.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 22:07, 28. Jun. 2018 (CEST)
Parteien müssen auch in Zukunft noch nachvollziehbar beschrieben werden. Deshalb muß es möglich sein zu allen Parteien und vergleichbaren politischen Gruppen, die auf nationaler oder oberster subnationaler Ebene zur Wahl antreten oder in anderer Form als durch Wahl von Mandatsträgern repräsentiert werden, mit Artikeln zu beschreiben. Ich weiß selbst aus der praktischen Lesersicht wie wichtig das vor allem bei Gruppen ist die heute nicht mehr existieren aber zu früheren Wahlen antraten. Wenn man nichts zu ihnen findet ist das ein Problem. Dabei ist es auch egal, ob sie ein oder 100 Mandate sind oder ob man für 1 oder 100% der Wähler wählbar war. Marcus Cyron Reden 20:26, 23. Jun. 2018 (CEST)
- Wie wäre es mit einem Vorschlag der klar macht was zweifelsfrei reingehört - unter Ausschluss eben jeder Wählergruppe in Liechtensteinischen Dörfern und anderen Staaten die nach der nationalen Ebene soft auf kommunale übergehen? Dann könnte man auch gleich den Schwachsinn umgehen, daß eine Partei eine Sekunden vor Öffnung der Wahllokale zweifelsfrei irrelevant ist, eine Sekunden nach Schließung der Wahllokale die selbe Partei aber eben zweifelsfrei relevant ist. --Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 20:43, 24. Jun. 2018 (CEST)
- Was rein gehört, ist doch bereits geregelt. Und was soll daran Schwachsinn sein, dass eine Partei vor der Wahl irrelevant ist und nach der Wahl relevant? Ein Fußballer ist vor seinem ersten relavanzstiftenden Einsatz ebenfalls irrelevant, ein Schriftsteller vor dem Bestseller auch. -- Perrak (Disk) 13:32, 25. Jun. 2018 (CEST)
- Wahlen sind keine Fußballer, Äpfel mit Birnen sind im Vergleich damit nicht nur das Gleiche, sondern geradezu das Selbe. Es macht keinen Sinn ein Artikel zu löschen, von dem klar ist, das das Lemma in wenigen Wochen oder gar einigen Tagen zweifelsfrei relevant ist. Bei Fußballern weiß man das nicht, anders als bei Partien mit Wahlzulassung gibt es da keine Einsatzankündigung. Wir haben in der Vergangenheit schon-in auf Löschen entschieden, wenn die Wahlzettel bereits gedruckt waren und eine Wahlteilnahme sogar bei sofortiger Selbstauflösung, und damit einhergehendem umgehendem Selbstmord sämtlicher Parteimitglieder, nicht mehr zu verhindern gewesen wäre. Und das ist schlicht Schwachsinn. Aber das Festmachen an der Wahlzulassung scheitert ja regelmäßg.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 22:01, 28. Jun. 2018 (CEST)
- Was rein gehört, ist doch bereits geregelt. Und was soll daran Schwachsinn sein, dass eine Partei vor der Wahl irrelevant ist und nach der Wahl relevant? Ein Fußballer ist vor seinem ersten relavanzstiftenden Einsatz ebenfalls irrelevant, ein Schriftsteller vor dem Bestseller auch. -- Perrak (Disk) 13:32, 25. Jun. 2018 (CEST)
Komplette Neufassung
Gudn Tach!
Nach einiger Ueberlegung moechte ich einen neuen, radikal gekuerzten Vorschlag machen und fragen, welche Probleme dadurch im Gegensatz zur aktuellen Version entstehen wuerden. Der Vorschlag ist,
- den Parteien-Abschnitt zu verschieben, und zwar als Unterabschnitt der Vereine (siehe dazu obige Diskussion);
- zusaetzlich zu den allgemeinen Vereins-RKs sollte dann fuer Parteien nur noch ein Punkt hinzugefuegt werden:
Für die Aufnahme eines Artikels über eine politische Partei spricht [neben den allgemeinen Kriterien] die Zulassung zu einer Parlamentswahl auf supranationaler (z. B. Europawahl), nationaler (z. B. Bundestagswahl) oder oberster subnationaler Ebene (z. B. Landtagswahl in Österreich, Kantonsratswahl in der Schweiz).
Ich vermute, dass dadurch keine Partei ihren Relevantheits-Status verlieren wuerde. Parteien, die bspw. zur BTW antreten wuerden, waeren damit zweifelsfreier inkludiert (falls es mediale rezeption gibt, sonst koennen wir ja nichts enzyklopadisches darueber schreiben).
Geaendert waere somit:
- Die 50%-Huerde wuerde wegfallen.
- Die umfangreiche und dauerhafte Medienpraesenz muss eigentlich sowieso nie genannt werden, weil das ein ganz allgemeines Kriterium ist.
- Handbuecher: Eine Aufnahme in Handbuch-Klassikern aus reputablen Verlagen ist grundsaetzlich bereits ein starkes Indiz fuer Relevanz und muss nicht expliziert werden. Falls es Parteien geben sollte, die nur in einem Handbuch zu finden sind, aber sonst nirgends, ist das andererseits nicht notwendig schon ein hinreichendes Kriterium. Es muessten dann noch weitere Quellen her, damit waeren wir dann aber wieder bei der medialen Rezeption. -> kein separater Punkt noetig.
- "unbedeutende Splittergruppen bei der Mutterpartei beschreiben": Allein durch das Wort "unbedeutend" (synonym dazu waere "irrelevant") wird deutlich, dass dieser Nebensatz quasi tautologisch ist.
- das Kriterium mit dem "Gewinn eines Mandats in einer sonstigen Gebietskörperschaft mit mindestens 100.000 Einwohnern oder in mehreren Gebietskörperschaften mit zusammen mindestens 100.000 Einwohnern (gilt analog auch für Wählergruppen)" ist unnoetig kompliziert. Die Rezeption in Medien sollte hierbei genuegen.
- das Kriterium fuer deutsche Parteien "Erwähnung in mehreren Verfassungsschutzberichten; Verbotsverfahren vor BVerfG" ist sehr speziell und sollte ebenfalls abgedeckt sein, dadurch dass ueber die Parteien ja ueberhaupt Sekundaerliteratur verfuegbar sein muss, damit wir etwas darueber schreiben koennen. Eine Partei, die nix erreicht hat ausser in zwei VS-Berichten vorzukommen, benoetigt trotzdem noch mediale Rezeption. Da ist also kein zusaetzliches Kriterium noetig. -- seth 23:24, 25. Jun. 2018 (CEST)
- Das ist aus historischer Perspektive zu kurz gedacht. Es gibt Parteien, auch sehr kleine, die zu keiner Wahl angetreten sind, aber sehr wohl relevant sind. Ich nenne mal nur die Deutsche Arbeiterpartei, deren Relevanz natürlich unzweifelhaft ist, um die Problematik der kurzlebigen Splitterparteien anzureissen. In der DDR wurde für die bürgerlichen Parteien das umfassende Lexikon der Parteiengeschichte in vier Bänden (1983–1986) erarbeitet, das in der Bundesrepublik positiv und auch mit einem gewissen Neid rezipiert wurde. Es gibt jedenfalls bis heute keine ähnlich gründliche Handbuch-Publikation zur deutschen Parteiengeschichte vor 1945. Deshalb gibt es manche Einträge auch nur dort, aber das sollte trotzdem ausreichen, um Relevanz zu stiften. Das möchte ich nicht durch den Ruf nach weiteren Quellen aufgeweicht sehen, insbesondere da DDR-Forschung gerne pauschal abqualifiziert wird. (Warum das Handbuch von Stöss, das sich nur auf die BRD bezieht, eigens als RK erwähnt ist, das größere Lexikon der Parteiengeschichte aber nicht, entzieht sich meiner Kenntnis und meinem Verständnis.) "Mediale Rezeption" ist in historischer Perspektive zu schwammig und fordert letztlich zu Primärquellenforschungen auf. --Assayer (Diskussion) 04:53, 26. Jun. 2018 (CEST)
- Prinzipiell halte ich das für gut, würde aber doch mehr harte Kriterien spezifizieren und auf schwammige Formulierungen wie: "Für die Aufnahme spricht" verzichten. Mein Vorschlag:
- Als relevant gelten Parteien, die mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllen:
- Teilnahme an einer Wahl, bei der die Partei oder die sie vertretenden Kandidaten mindestens 20.000 Wählerstimmen bekommen haben.
- Gegenstand von Berichten in mindestens zwei Verfassungsschutzberichten oder bei einem staatlichen Verbotsverfahren (das wäre übrigens nicht nur für Parteien ein Kriterium, sondern für Vereine allgemein)
- Aufnahme in einem anerkannten Parteien-Handbuch
- Als relevant gelten Parteien, die mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllen:
- Graf Umarov (Diskussion) 13:51, 26. Jun. 2018 (CEST)
- Bitte Deuschland-Brille ablegen. Es gibt durchaus Wahlkreise für die subnationaler Ebene, die zu wenig weniger Einwohner haben, und so nicht auf über 40'000 aktive Wähler kommen. Soll heissen jemand mit 50%+ käme also auf keine 20.000 Stimmen. Liechtenstein hat ja als Land nicht mal 40'000 Einwohner. Entweder man wurde gewählt oder nicht, dass ist eine viel klarer Unterscheidungsmerkmal als irgendeine Zahl an Stimmen. Ich denke nicht, dass man am Kriterium gewonnener Sitz = auch Partei Relevant (und nicht nur Gewählter), etwas ändern sollte. --Bobo11 (Diskussion) 21:04, 26. Jun. 2018 (CEST)
- Gudn Tach!
- @Assayer: Die DAP haette sowohl eine überregionale Bedeutung (Punkt 1 der Vereins-RK) als auch eine besondere mediale Aufmerksamkeit auf sich gezogen (Punkt 2). Ausserdem waere sie wohl wegen der allgemeinen RKs bereits relevant.
- Haettest Du ein Beispiel fuer eine Partei, die aktuell relevant waere, aber durch die vorgeschlagene Neuregelung nicht mehr relevant waere?
- Handbuecher (egal, ob Stoess, Decker oder das DDR-Lexikon): Laut der allgemeinen Relevanz-Anhaltspunkte gilt: "Einträge in einem anerkannten Lexikon oder einer anerkannten Enzyklopädie beziehungsweise in einem fachspezifischen Nachschlagewerk (vgl. auch die Kategorie:Lexikon) sprechen für die Relevanz eines Gegenstands, Begriffes oder einer Person.". Das braucht also ohnehin nicht redundanterweise aufgefuehrt zu werden.
- mediale Rezeption: Ich hatte hier grundsaetzlich nicht nur die Massenmedien, sondern auch immer die wissenschaftliche Literatur mitverstanden. Auch die allgemeinen Relevanz-Anhaltspunkte nennen z.B. Google-Scholar.
- @user:Graf Umarov: Statt "Für die Aufnahme spricht" pauschaler "Als relevant gelten" kann man machen. Laesst Admins wohl etwas weniger Spielraum, aber das muss ja nichts schlimmes sein.
- Zu den drei aufgezaehlten Punkten deines Alternativvorschlags: Der dritte Punkt ist zu den allgemeinen Anhaltspunkten redundant. Der zweite ist meiner Ansicht nach zu speziell. Wenn sowas nicht mit medialer Aufmerksamkeit einhergeht, dann wuerde ich so eine Partei auch nicht als enzyklopaedisch relevant erachten. Falls doch, waere es wieder ein relevanter Punkt.
- Interessant ist der erste Punkt, der sich fundamental von "meinem" Vorschlag unterscheidet (wobei mein Vorschlag ja eigentlich nur die gekuerzte aktuelle Fassung ist, die von anderen Leuten entwickelt wurde). Ich halte die qualitative Anforderung (supernational, national, subnational) fuer sinnvoller gegenueber der quantitativen ( ), zumal ich es aehnlich wie Marcus Cyron (siehe oben) sehe, dass Parteien auch schon vor der Wahl relevant sind (falls auch Fremdwahrnehmung existiert). -- seth 22:47, 26. Jun. 2018 (CEST)
- Graf Umarov (Diskussion) 13:51, 26. Jun. 2018 (CEST)
- "Für die Aufnahme ... spricht" - damit hat sich das schon erledigt und ein Weiterlesen ist nicht nötig. RK definieren was sicher relevant ist. Irgendwelche Anhaltspunkte machen dagegen jegliche Anwendung rein willkürlich.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 22:11, 28. Jun. 2018 (CEST)
- @seth: Kommt darauf an, wie Du Falls es Parteien geben sollte, die nur in einem Handbuch zu finden sind, aber sonst nirgends, ist das andererseits nicht notwendig schon ein hinreichendes Kriterium, auslegen willst. Wenn das nicht schon ein hinreichendes Kriterium ist, was dann? Sollte diese Fluffigkeit jetzt schon bestehen, sollte man über eine Spezifizierung nachdenken. Sollte es eines Beispiels bedürfen, gehe ich mal die Handbücher durch, welche Parteien nur in einem zu finden sind. --Assayer (Diskussion) 22:59, 28. Jun. 2018 (CEST)
- Da muss ich mich Sarkana anschliessen: Das Schöne und Praktische an den RK, wenn es auch zu einer gewissen Willkür führt, ist ja, dass sie definieren, was zweifelsfrei relevant ist und worüber man nicht mehr diskutieren muss. Alles andere kann immer noch relevant sein, man muss dann aber unter Umständen darüber diskutieren. Ein Kriterium, das mit "Für die Aufnahme ... spricht" anfängt, reduziert diese Klarheit. Gestumblindi 23:04, 28. Jun. 2018 (CEST)
- Gudn Tach!
- @Sarkana, Gestumblindi: "Für die Aufnahme [spricht]" habe ich aus der aktuellen umseitigen Formulierung einfach uebernommen, weil ich nicht zu viel aendern wollte. Aber ich haette wie oben gesagt, auch kein Problem damit, daraus ein "Als relevant gelten Parteien [...]" zu machen.
- @user:Assayer: Wenn man zu einem Thema nur genau eine Quelle hat, dann sollte schon noch irgendein anderes Kriterium (besondere historische Bedeutung, besonders viele Mitglieder, trat bei einer grossen Wahl an, ...) vorhanden sein. Wenn es dir nicht zu viel Umstaende bereitet, faend ich's tatsaechlich interessant zu wissen, ob der Fall ueberhaupt existiert oder nur hypothetischer Natur ist. -- seth 00:54, 29. Jun. 2018 (CEST)
- Naja, "besondere historische Bedeutung" ist Ansichtssache, die mE durch die Aufnahme in ein Parteienlexikon dokumentiert wird. Auch Kleinstparteien können in historischer Perspektive interessant sein. Über besonders mitgliederstarke Parteien reden wir natürlich nicht. Aber ok, mal ein paar Beispiele: Kategorie:Fraktion (Frankfurter Nationalversammlung) = die Fraktionen der Frankfurter Nationalversammlung. Die haben sich erst im Parlament gebildet und überhaupt die politischen Parteien in Vormärz und Revolution 1848. Auf die Anfänge des deutschen Parteienwesens sind die RK ja nicht grade abgestimmt. Desweiteren als Parteien, die eigene Artikel im Lexikon der Parteiengeschichte haben, bei denen die Sekundärliteratur ansonsten aber mau ist: Deutsch-föderaler Verband (DfV) (1913/14) (Bd. 2, S. 447f.). Im Vorstand saßen Paul Arthur Frank, Bruno Jakob und Ernst Kunz. Das Publikationsorgan war die Monatsschrift Das ganze Deutschland (1911-1914). Die Föderative Partei (FP) (1875-77) (Bd. 2, S. 597f.) unter Constantin Frantz. Deutsche Rechtspartei (1893-1914) (Bd. 2, S. 58f.) als Nachfolger der FP (und der Hessischen Rechtspartei von 1890). Land-Liga (1886-1888) (Bd. 3, S. 345f.) = ein Versuch, die Landreformer im Sinne Theodor Stamms) zu organisieren. 1886 hatten sie 26 Mitglieder. Die LL dokumentiert die Isolierung der Landreformer, denen es nicht gelungen war, ihre Forderungen im Programm der Demokratischen Partei unterzubringen. Nachfolgeorganisation war der Allwohlsbund. Das soll für's erste genügen. Systematisch habe ich das Lexikon oder andere Handbücher nicht durchgearbeitet. Die Beispiele sind deshalb nicht erschöpfend.--Assayer (Diskussion) 21:06, 29. Jun. 2018 (CEST)
- Gudn Tach!
- Danke fuer die Beispiele. Die Liste scheint umfassend genug zu sein. Den Franktionen/Parteien der Frankfurter Nationalversammlung wuerde ich bereits pauschal eine besondere historische Bedeutung beimessen. Abgesehen davon waren die Bestandteil des deutschen Parlaments und damit sowohl nach aktuellen als auch (erst recht) nach vorgeschlagenen Kriterien relevant.
- Allerdings ist so ein Artikel wie etwa Deutscher Hof unabhaengig von der Relevanz fast (aber nur fast!) loeschfaehig, weil bisher kein einziger Beleg angegeben ist.
- In manchen Faellen kann es Sinn machen, die Parteien erstmal im uebergeordneten Artikel zu beschreiben und irgendwann -- falls sich genuegend Material findet -- einen eigenen Artikel daraus zu erstellen.
- Parteien im "Lexikon der Parteiengeschichte" (z.B. Deutsch-föderaler Verband): die sind alle nicht nur auf kommunaler Ebene, sondern auf Landesebene angetreten, oder? Somit waeren sie nach dem vorgeschlagenen Kriterium relevant. Nach dem aktuellen waeren sie's nur, wenn sie jeweils fur mind. 50% der Wahlberechtigten waehlbar gewesen waren. -- seth 15:59, 30. Jun. 2018 (CEST)
- So, gibt's denn noch Einwaende? Ich werde ja vermutlich nicht alle Bedenken ausgeraeumt haben, oder? Der Vorschlag fuer eine Neuformulierung waere (nach den letzten Einwaenden)
Als relevant gelten politische Parteien, die [die Vereins-Relevanzkriterien erfüllen oder] zu einer Parlamentswahl zugelassen sind – sei es auf supranationaler (z. B. Europawahl), nationaler (z. B. Bundestagswahl) oder oberster subnationaler Ebene (z. B. Landtagswahl in Österreich, Kantonsratswahl in der Schweiz).
- Den eckig eingeklammerten Teil halte ich zwar fuer redundant, denke aber, dass man durch den expliziten Bezug auf die uebergeordneten Vereins-RKs missverstaendnisse Vermeiden kann.
- Es wuerden dadurch meiner Ansicht nach keine Parteien wp-irrelevant, die vorher wp-relevant waren. Es wuerden dafuer einige Parteien wp-relevant, die es aktuell nicht sind (z.B. Partei der Humanisten).
- Die neue Formulierung waere wesentlich schlanker, frei von willkuerlichen Quantitaeten (50%-Regel oder Einwohnerzahlen), sondern nur semantisch begruendet. Zahlenwerte sind zwar objektiv messbarer, aber eben willkuerlich und haeufig nicht sinnvoll.
- Die neue Formulierung kann spaeter immer noch erweitert werden, genauso wie die aktuelle -- waere jedoch verstaendlicher und kuerzer als die aktuelle. -- seth 22:02, 2. Jul. 2018 (CEST)
- Nein. Eine Änderung in diesem Ausmaß halte ich ohne Meinungsbild für nicht tragbar. gegen eine dermaßen Aufweichung bin ich absolut und würde von einer Mehrheit gegen diese absolute Aushöhlung der RKs ausgehen. Wenn du überzeugt bist das dies Tragfähig ist möchte ich dazu bitte ein Meinungsbild sehen. Zuerst einmal, wie kurz die Kriterien sind ist mir persönlich so was von egal. Wenn ich mir den Wortlaut der RKs anschauen muss dann kann ich auch 2 Sätze mehr lesen. Kein Mandats-Gewinn, kein Mindestanteil an Wahlkreisen? Das einzige Kriterium die Zulassung? "Ich werde ja vermutlich nicht alle Bedenken ausgeraeumt haben"... Aber sicher! Wenn das einzige Kriterium das du anlegst alle bisherigen bleiben automatisch relevant alle bisher nicht relevanten werden AUTOMATISCH relevant anlegst wirst du garantiert nicht alle Bedenken ausräumen. Als nächster Vorschlag kommt:"wenn im Artikel Partei steht ist es relevant". Über weiter Parteihandbücher kann man gerne Reden, historische Parteien halte ich persönlich (fast) immer für relevant, solange genügend Belegte Informationen auffindbar sind, aber wenn jetzt jeder Landtagsabgeordnete an seinem letzten Tag im Amt noch schnell eine Splitterpartei gründen kann und diese dann hier AUTOMATISCH Aufgenommen werden soll... Da hört mein Wille zur Inklusion auf. Dies sind die RKs. Hier kommen Regeln wo man sich einig ist, dass diese Themen immer relevant sind. Allein einen Vorschlag vorzubringen bei dem die Partei der Humanisten jetzt widerstandslos automatisch Relevant ist... Man hat doch recht eindeutig an der Löschprüfung gesehen das es dort Stimmen gibt die nicht glauben diese Partei sei ohne weiteres relevant. Jetzt soll etwas automatisch relevant werden was vorher nicht mal NACH der Diskussion relevant war? Wie soll das denn hier jetzt so einfach konsensfähig sein? Der jetzige Vorschlag ist keine Präzisierung oder leichte Abwandlung um Diskussionen die immer gleich enden abzukürzen sondern ein völliges Um-schmeißen der Kriterien. Dafür will ich ein Meinungsbild. mfg -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 14:41, 4. Jul. 2018 (CEST)
- Gudn Tach!
- Ahaa, hatte mich schon gewundert, wo die Gegenstimmen bleiben. Danke fuer deine Antwort. Ich denke ebenfalls, dass bei so einer Aenderung ein MB sinnvoll ist, wenn kein Konsens absehbar ist (sowas habe ich oben ja auch schon geschrieben). Zunaechst moechte ich jedoch vorher hier mal Meinungen einholen, um so ein MB ueberhaupt gescheit aufziehen zu koennen.
- Du hast ein interessantes Anti-Beispiel gennant (@all: nennt gerne mehr solcher Beispiele; sowas ist zum Testen von RKs gut geeignet): die Splitterpartei eines Landtagsabgeordneten. Wie viele solcher Faelle (die aktuell nicht relevant waeren) sind denn bekannt? Ich haette gedacht, dass das selten genug vorkommt, dass solche Parteien tatsaechlich was besonderes sind und in den Medien rezipiert werden. Und wenn es nicht rezipiert wird, dann kann man eh nichts darueber schreiben, denn:
- Was du auf historische Parteien bezogst, gilt letztlich eigentlich fuer alle Parteien: "solange genügend Belegte Informationen auffindbar sind [...]". Und umgekehrt: sind nicht genuegend belegte Infos auffindbar, kann eigentlich auch kein enzyklopaedischer Artikel darueber geschrieben werden. -- seth 00:17, 5. Jul. 2018 (CEST)
- Wie viele der von jedem Landtagsabgeordneten an seinem letzten Tag im Amt neugegründeten Splitterparteien wurden denn schon zu Bundestags- oder Landtagswahlen zugelassen? --AlternativesLebensglück (Diskussion) 00:22, 5. Jul. 2018 (CEST)
@AlternativesLebensglück: hierbei bezog ich mich eher auf das obige Thema Mandat-durch-Wahl-Relevanz oder Mandatsträger-nach Parteien-Wechsel. Wenn ein Kandidat für eine Partei antritt und dort gewählt wird, dann kann aus meiner Sicht auch nur auf diese eine automatische Relevanz abfärben. Da anscheinend ja die Wähler das für relevant halten. Sonst hätten sie ihn ja nicht gewählt. Eine automatische Relevanz einer Partei in die der gewählte nach der Wahl wechselt hat jedoch keine Wählerzustimmung bekommen. Das ist eine Einzelentscheidung des Gewählten. Also kann für mich eine Relevanz auch nicht auf die neue Partei abfärben.
@seth: So wird es nicht ablaufen. Wenn RK im Artikel erfüllt sind ist der Artikel geschützt und wird nicht gelöscht. Das ist die nun mal die Realität. Der Löschantrag wird kommen mit der Begründung: „1 Satzartikel aus dem nicht außer die Existenz der Partei hervorgeht. Einziger Beleg deren HP.“ Der nächste Beitrag wird lauten: „Relevant laut RK. LAE“. Wenn genügend Informationen im Artikel sind und diese belegt sind kommt eh kein Löschantrag. Dann gibt es Presse, Fachbücher, Meinungen… Es geht um die Stubs aller „WTF ist eine Partei aus Timbuktu und ist dort zu Wahlen zugelassen gewesen.“ Automatische Einschlusskriterien müssen so sein das Streitfälle streitbar bleiben. Ein Admin gelöscht nicht weil die Spezial RK nicht erfüllt waren. Sondern weil Der FETTE Satz am Anfang der RKs gilt. Spezial RKs sind nur für 2 Dinge wichtig: 1. Absolut offensichtliche Fälle bei denen es sich nicht lohnt zu diskutieren und man es dadurch elegant abkürzen kann. Und 2. Für eigentlich unwürdige Stubs die aus systematischen Gründen / Vollständigkeitshalber gehalten werden. Schau dir die abgelaufene Diskussion zu „Leiter oberer oder oberster Behörden relevant sein lassen“ an. Diese Personen sind jetzt relevant. Jeder Artikel über diese bleibt jetzt erhalten. Das ist auch ok so. Aus dem Vollständigkeitsgedanken heraus. Aber Leiter so einer Behörde wird man nicht aus Spaß, für einen Wikipediaeintrag oder aus Marketinggründen. Eine Partei zu gründen jedoch schon! Autofahrer-Partei, Biertrinker-Partei, die Rosa-Flamingo-Patei... (und wisst ihr welche es nicht gibt?) mfg-- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 16:41, 5. Jul. 2018 (CEST)
- Gudn Tach!
- Du hast wohl damit Recht, dass die RKs bisweilen ueberinterpretiert werden. Ich hab zwar schon Autoren geloescht, die je nach Interpretation die RK-Huerde mit vier Sachbuechern geschafft haben. (Der Verlag war ein kleiner unbedeutender, die Buecher hatten eine geringe Auflage und haben aufgrund des esoterischen Inhalts wohl auch niemanden interessiert, und der Autor als solcher war praktisch unbekannt.) Aber sowas kommt vermutlich seltener als der von dir genannte LAE-Fall vor.
- Nun ja, waere es denn deiner Meinung nach sinnvoll, wenn man die "umfangreiche und dauerhafte Medienpraesenz" doch nicht streicht, also etwa
Als relevant gilt eine politische Partei, wenn sie die Vereins-Relevanzkriterien erfüllt oder zu einer Parlamentswahl zugelassen ist – sei es auf supranationaler (z. B. Europawahl), nationaler (z. B. Bundestagswahl) oder oberster subnationaler Ebene (z. B. Landtagswahl in Österreich, Kantonsratswahl in der Schweiz). Eine Voraussetzung ist stets, dass über die Partei in der Fachliteratur oder umfangreich in bedeutenden Medien berichtet wurde.
- Somit waeren auch die Handbuecher wieder etwas expliziter drin. -- seth 22:57, 5. Jul. 2018 (CEST)
- so ein RK kann man dann getrost ganz weglassen. Genau genommen steht da jetzt Parteien müssen die RK:A erfüllen und zusätzlich noch ein RK:Vereine. Geht garnicht sowas. Warum wollen Admins nur immer einen Ermessensspielraum in RKs implementieren. Das ist nicht der Sinn von Relevanzkriterien. Graf Umarov (Diskussion) 23:06, 5. Jul. 2018 (CEST)
- Nach wie vor ist die oberste subnationale Ebene in Liechtenstein die Kommunalwahl im 400-Seelen-Dorf. Anderswo sind es die Landkreis-Äquivalente. Das paßt nicht. Schweizer Kantonen und französische Regionen (das ist schon nicht ganz unumstritten) sind Ok, alles was drunter geht, kann unmöglich relevant machen. Da braucht es keine Neufassung, wenn das doch wieder nicht angegangen wird.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 19:35, 6. Jul. 2018 (CEST)
- gudn tach!
- @Graf Umarov: der ermessensspielraum ist aktuell eigentlich groesser als durch die vorgeschlagene neuformulierung. aktuell steht umseitig "Für die Aufnahme eines Artikels über eine politische Partei sprechen: [...]". das heisst im grunde, dass jeder admin trotzdem frei entscheiden kann. das wurde ja bei meiner ersten neuformulierung ja auch moniert und ich habe es geaendert. ich denke, der spielraum fuer admins wuerde durch die neue formulierung nicht wachsen. zudem dachte ich, dass ich mit dem zweiten punkt auch deiner formulierung (bzgl. handbuecher) entgegekommen wuerde.
- @Sarkana: wenn ueber eine partei, die bei einer kommunalwahl mitmacht, keine fachliteratur existiert und auch in bedeutenden medien (also nicht nur dem lokalblatt!) sich kaum was findet, ist die partei nicht relevant -- gemaess dieser neuen formulierung. -- seth 00:00, 9. Jul. 2018 (CEST)
- Ich bin für die Änderungsvorschläge von Benutzer: Carolus Abraxas und von Gelli63 --Lena1 (Diskussion) 11:08, 9. Jul. 2018 (CEST)
- Der Satz "Eine Voraussetzung ist stets, dass über die Partei in der Fachliteratur oder umfangreich in bedeutenden Medien berichtet wurde" würde zur Folge haben, dass einige bestehende Artikel über bis jetzt als relevant geltende Kleinparteien wohl gelöscht werden müssten, beispielsweise Maritime Union Deutschland (die "Kieler Nachrichten" und die taz sind vielleicht "bedeutende Medien", aber "umfangreich" wurde über die MUD nicht berichtet) und bei vielen anderen Parteien neuerdings die Relevanzdarstellung fehlen würde, vor allem ausserhalb des deutschsprachigen Raums, und die Artikel daher auch Löschanträge kassieren könnten. Da der Satz "Eine Voraussetzung ist stets, dass über die Partei in der Fachliteratur oder umfangreich in bedeutenden Medien berichtet wurde" offenbar auch für Parteien gelten würde, die erfolgreich zu Parlamentswahlen antreten, könnte das im Extremfall heissen, dass Artikel über Parteien gelöscht würden, die im nationalen Parlament sitzen bzw. in der Vergangenheit Wahlerfolge hatten, sofern der Artikel keine Verweise auf "Fachliteratur" oder "umfangreiche Medienberichte" enthält. Und das würde ich dann doch absurd finden. Willkürliche Beispiele: People Before Profit Alliance, Liberalno-demokratska partija, Demokratische Partei des Sandžak, Movimiento Bolivia Libre, Junilistan, ich könnte noch Dutzende aufzählen... @Lustiger seth: Deine Intention ist es also, eine Parteien-Löschantrags-Orgie auszulösen? ;-) Nach den aktuellen Parteien-RK ist "eine umfangreiche und dauerhafte Medienpräsenz" ja eines von gleichwertigen Kriterien, bei deren Erfüllung eine Partei relevant sein kann - also selbst dann, wenn die anderen Kriterien nicht erfüllt sind. Nach deinem Vorschlag wäre diese nun allerdings plötzlich zusätzlich gefordert. Gestumblindi 11:39, 9. Jul. 2018 (CEST)
- gudn tach Gestumblindi!
- vielen dank fuer die beispiele! :-)
- meine intention ist natuerlich nicht, dass bisherige relevanz verloren werden soll. bin gerade zeitknapp unterwegs, aber werde mir das, was du geschrieben hast, die tage noch mal genauer anschauen. -- seth 17:36, 9. Jul. 2018 (CEST)
Hallo! Wir sollten nicht Ausnahmefälle wie Liechtenstein oder Slowenien immer wieder ins Spiel bringen. Es gibt mit NUTS eindeutige internationale Einteilungen, die eine klare Pauschalierung ermöglichen. Ja, ich kenne die Einwände, daß dies Manchem zu bürokratisch und weltfremd erscheint, aber hier gehts um RK, was genauso unverständlich ist. Das ergäbe den leicht nachvollziehbaren Grundsatz
- Parteien sind pauschal relevant, wenn sie für eine Wahl auf nationaler Ebene oder subnationaler Ebene (NUTS1) oder entsprechenden anderen Verwaltungsgliederungen zugelassen wurden.
Das bedeutet, es wird nicht mehr gestritten, was für einen Status eine Verwaltungsebene in Nigeria hat, sondern einfach deren Einwohnerzahl ermittelt, und dann entsprechend pauschaliert. Für alle anderen Themen gelten andere RK zur Pauschalierung, oder sie werden als Einzelfälle beurteilt. In einem MB könnte man die Grenzen für NUTS 2 (800.000) und NUTS 3 (150.000) zu Abstimmung stellen. Wobei Berliner Bezirke im Schnitt 300.000 EW haben, Wien 81.000. Wo man die Frage stellen muss, ob dann nur drei pauschal sind, und man die anderen 20 analog behandelt, oder es immer um den Durchschnitt einer Vergleichseinheit geht, der über der Grenze liegen muss. Ich denke, es geht vor allem um die politische Wirkung. Eine Partei, die in der Josefstadt mit 26.000 Einwohnern auf 2% bei einer Wahl kommt, ist für Wikipedia nicht relevant. Auch wenn sie ggf. über mehr Aufmerksamkeit verfügt, als die Regierungspartei von Rabi'u Musa Kwankwaso, immerhin einem Gouverneur von 13 Millionen EW in Kano/Nigeria. Das sind die Themen, für die man pauschale RK braucht, nicht um seinen Buddies aus der lokalen Wählergemeinschaft in die Wikipedia zu bringen. Für historische westeuropäische Parteien gibts soviele Nachschlagewerke, deren Einträge pauschal relevant machen, die muss man hierbei gar nicht beachten.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:42, 9. Jul. 2018 (CEST)
- Das sind keine Ausnahmen, sondern fast schon die Regel - nicht alle Länder sind so groß wie Deutschland und Frankreich oder wneigestens so stark durchstrukturiert wie Island. Teilweise ist Glück bei. in vielen Ländern wie Kroation, Ungarn und Litauen ist oberstes subnationales irgendwelche Statistischen Regionen - da wird nichts gewählt. Andererseits legen wir für die Schweiz explizit fest, ein Ebenen tiefer zu gehen - und dann landen wir in etlichen Ländern wie z.B, Mazedonien auf Gemeindeebenen - in Luxemburg einen ebene drüber mit immerhin 5.200 Einwohnern (das ist auch in Luxemburg schon kommunal). Man kann das auf NUTS3 oder Äquivalent beschränken. Das ist aber bisher nicht drin und auch in keinem der Vorschläge enthalten. Bislang ist nur oberste subnationale Ebene drin - und wenn man für Statistik geschaffenes Zeug wegnimmt ist man sehr oft auf Ebene der Landkreise oder gar Gemeinden. Das kritisiere ich seit Jahren. Gegen eine Neuregelung ohne das zu beachten, werde ich mich jedenfalls weiterhin sperren.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 20:50, 9. Jul. 2018 (CEST)
- Das statistische Hilfsmittel NUTS hat sich für enzyklopädische Zwecke schon längst als untauglich erwiesen, auch wenn du es immer wieder gerne hervorkramst. Es entspricht zu oft nicht der Lebenswirklichkeit. Gestumblindi 11:46, 9. Jul. 2018 (CEST)
- Naja, ich weiß nicht, warum Du meinst, daß es untauglich ist, ich würde es aber gern der Gemeinschaft als Vorschlag neben anderen aufzeigen. Denn ich lese hier vor allem Dingen Meinungen aufgrund der eigenen Erfahrungen und wünschen, die sich so durch keinerlei externe Fach- oder Sachkunde bestätigen lassen. Wir hatten auch schonmal den Vorschlag 1 Million je Einheit als Grenze zu nehmen, klingt so schön schmissig, nur warum haben dann die Experten die 800.000 gewählt? Ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand die Gemeinden von Lichtenstein und Slowenien im Sinn hatte, als die RK verfasst wurden. Aber ich glaube auch nicht, daß Benin/Belize/Bhutan als Ziel der Pauschalierung dienen. Eher gehts darum, bestimmte Parteiartikel aus dem DACH reinzubekommen oder rauszuhalten. Je nach Intention des Vorschlagenden. Ich kann nur sagen, macht was Ihr wollt. Nur so werden die RK nicht praktikabler oder die Probleme geringer, sondern man schafft nur Neue. Denn gewollt mißzuverstehen ist auf dieser Diskussionsseite genauso verbreitet, wie Freiräume auszulooten. Dazu kommt für mich der Widerspruch zu WP:WWNI. Denn wenn Du von Lebenswirklichkeit fabulierst (sei mir gestattet, wenn Du mir kramen vorwirfst), von den meisten Kleinparteien und Einzelkandidaten gibt es enz. unabhängiges Wissen erst nach der erfolgreichen Wahl. Wir machen uns hier aber zum Element von Wahlkämpfern, die gezielt durch Erwähnung bei uns die Googlehits hochjagen wollen. Die Piraten zeigten damals wie es geht, nur waren die ja achso sympatisch. Über die AfD braucht man nicht mehr streiten, aber was ist mit anderen extremen, radikalen oder religiösen Kleinparteien? Für mich soll die Pauschalierung bewußt eine Trennung vornehmen, und bestenfalls "überdurchschnittliches" für relevant gehalten. Da halte ich es für plausibel, Regionalwahlen nur dann für relevanzstiftend zu halten, wenn die Einheiten eine bestimmte Durchschnittsgrößé haben. Benin liegt derzeit bei 880.000 im Schitt je Provinz. Wir würden die meinem Vorschlag entsprechend also nicht für pauschal relevant halten. Bhutan hat insgesamt nur 750.000 Einwohner, Belize 350.000, also keine subnationalen Parteien relevant. Keine Ahnung, wo Du da die Lebenswirklichkeit vermisst, für mich ist das genau so ein nicht interpretierbares RK, wie hier immer wieder vermisst wird. Wo man den Grenzwert zieht, soll die Gemeinschaft entscheiden. Aber pauschal russische mit ugandischen obersten subnationalen Ebenen gleichzusetzen, ohne deren Eigenschaften zu kennen, erscheint mir wesentlich weltfremder.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:38, 9. Jul. 2018 (CEST)
- Der Vorschlag 800 tsd Einwohner zu fordern ließ dann aber in der Schweiz alle Kantonen raus, auch in Österreich haben die Bundesländer nicht zwangsläufig soviel Einwohner. Gliedstaaten in föderativen Staaten haben allgemein nicht überall soviel Einwohner - auch die australischen Northern Territory (zugegebenermaßen kein Gliedstaat aber sicher das was mit oberste Subnationale Ebene gemeint ist) sind weit weg davon. Kann also auch nicht der Weisheit letzter Schluß sein.
- Was Kleinparteien angeht - was genau macht die Partei einen Sekunden nach Schließung der Wahllokale relevanter als eine Sekunde davor? Zumal wenn man die RK mal wörtlich nimmt - die Briefwahl beginnt etliche Zeit vor der eigentlichen Wahl, und die Frage nach der Relevanzänderung zwischen Wahlzulassung und ersten Briefwahltag erschließt sich mir nicht wirklich. (nicht signierter Beitrag von Sarkana (Diskussion | Beiträge) 20:51, 9. Jul. 2018)
- Naja, ich weiß nicht, warum Du meinst, daß es untauglich ist, ich würde es aber gern der Gemeinschaft als Vorschlag neben anderen aufzeigen. Denn ich lese hier vor allem Dingen Meinungen aufgrund der eigenen Erfahrungen und wünschen, die sich so durch keinerlei externe Fach- oder Sachkunde bestätigen lassen. Wir hatten auch schonmal den Vorschlag 1 Million je Einheit als Grenze zu nehmen, klingt so schön schmissig, nur warum haben dann die Experten die 800.000 gewählt? Ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand die Gemeinden von Lichtenstein und Slowenien im Sinn hatte, als die RK verfasst wurden. Aber ich glaube auch nicht, daß Benin/Belize/Bhutan als Ziel der Pauschalierung dienen. Eher gehts darum, bestimmte Parteiartikel aus dem DACH reinzubekommen oder rauszuhalten. Je nach Intention des Vorschlagenden. Ich kann nur sagen, macht was Ihr wollt. Nur so werden die RK nicht praktikabler oder die Probleme geringer, sondern man schafft nur Neue. Denn gewollt mißzuverstehen ist auf dieser Diskussionsseite genauso verbreitet, wie Freiräume auszulooten. Dazu kommt für mich der Widerspruch zu WP:WWNI. Denn wenn Du von Lebenswirklichkeit fabulierst (sei mir gestattet, wenn Du mir kramen vorwirfst), von den meisten Kleinparteien und Einzelkandidaten gibt es enz. unabhängiges Wissen erst nach der erfolgreichen Wahl. Wir machen uns hier aber zum Element von Wahlkämpfern, die gezielt durch Erwähnung bei uns die Googlehits hochjagen wollen. Die Piraten zeigten damals wie es geht, nur waren die ja achso sympatisch. Über die AfD braucht man nicht mehr streiten, aber was ist mit anderen extremen, radikalen oder religiösen Kleinparteien? Für mich soll die Pauschalierung bewußt eine Trennung vornehmen, und bestenfalls "überdurchschnittliches" für relevant gehalten. Da halte ich es für plausibel, Regionalwahlen nur dann für relevanzstiftend zu halten, wenn die Einheiten eine bestimmte Durchschnittsgrößé haben. Benin liegt derzeit bei 880.000 im Schitt je Provinz. Wir würden die meinem Vorschlag entsprechend also nicht für pauschal relevant halten. Bhutan hat insgesamt nur 750.000 Einwohner, Belize 350.000, also keine subnationalen Parteien relevant. Keine Ahnung, wo Du da die Lebenswirklichkeit vermisst, für mich ist das genau so ein nicht interpretierbares RK, wie hier immer wieder vermisst wird. Wo man den Grenzwert zieht, soll die Gemeinschaft entscheiden. Aber pauschal russische mit ugandischen obersten subnationalen Ebenen gleichzusetzen, ohne deren Eigenschaften zu kennen, erscheint mir wesentlich weltfremder.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:38, 9. Jul. 2018 (CEST)
- Hallo! Also ich habe schon oft genug gesagt, hört auf, vermeintlich allgemeingültige RK erstellen zu wollen. Der Hauptschwerpunkt liegt klar im DACH, darum sind dessen Parteien anders zu beurteilen, auch aus Sicht von den Lesern, als die 3Bs. Wie sich zeigt, gibt es bei den subnationalen Ebenen einen riesigen Spielraum, sowohl was die Größe als auch die politische Machtausübung betrifft. Das sind einfach Merkmale, die man nicht pauschalieren kann. Mein Vorschlag über 3 Mil./800.000/150.000 abstimmen zu lassen, müsste natürlich mit Beispielen unterfüttert werden. Aber letztendlich gehts hier nur um die Pauschalierung nach Größe! Das Problem ist doch eher, daß manche versuchen, die heutigen Schweizer Kantone mit Verwaltungseinheiten aus dem 19.Jahrhundert gleichzusetzen. Wobei ich auch da schon heute ein Ungleichgewicht zwischen Kantonen wie Zug und Graubünden sehe. Wichtig vor allem, daß ein Pauschalierungskriterium nie dazu dienen kann, möglichst viele für relevant zu erklären. Denn mein Problem ist eher, daß die kandidierenden Parteien aus Zug des Jahres 1932 pauschal relevant sind, nicht daß alle Parteien relevant sind, die jemals im Zuger Kantonsrat vertreten sind. Will man die Kandidierenden, muss man bei der Größe des Wahlgebiets ansetzen, um RK Allgemeines auch nur andeutungsweise gerecht zu werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:36, 10. Jul. 2018 (CEST)
- Hilft aber nicht, zumindest theoretisch mußt das weltweit einsetzbar sein (BTW: Kanton Jura schafft nicht mal 80 geschweige denn 800 Tausend Einwohner und bei DACH wird Liechtenstein üblicherweise einfach als Anhängsel mitgenommen und wenn müßte das daher zumindest für DACHLuLi anwendbar sein). Und so furchtbar schwer ist das nicht. Einigkeit sollte wohl darin herstellbar sein, daß in föderativen Staaten alle Gliedstaaten als subnational erfaßt sind. Da könnte man auch ohne große Probleme alle bundesunmittelbaren Gebiete mit erfassen. Um Scherze wie die (wohl eher fiktive) Vertretung der Korallenmeerinseln reinzubekommen, ließ sich mit sofern nicht nur Kommunalwahl mit einfügen. Dann wäre nur zu überlegen woran man es in Ländern wie Frankreich festmacht, die zentralistisch sind. Da hab ich gerade keine so richtig tolle Idee, aber ich bin sicher das ist machbar. Wenn es dafür ne Lösung gibt, sind neben DACHLuLi auch alle anderen europäischen Länder ausreichend abgedeckt. Da sich weltweit mehr oder weniger an europäischem Vorbild orientiert wird, sollten die Zahl der nötigen Einzelfallentscheidungen dann auch arg klein sein.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 20:40, 11. Jul. 2018 (CEST)
Meinungsbild
Hallo! Vieleicht erinnern sich noch manche, ich wurde gezwungen, ein erfolgreiches Meinungsbild zu initieren, um die Zahl 20.000 bei den Bürgermeistern zu bestätigen. Das war relativ einfach. Schon der Umfang dieser Diskussion samt den vielen Meinungen dürften zeigen, daß dies auch eine Frage ist, welche die Community insgesamt klären sollte. Denn hier gehts eigentlich nur um die pauschale Relevanz, und die Beispiele der Vergangenheit zeigen, daß es bislang keine einheitliche Linie gibt, die allen Einwänden gerecht wird. Ein gemeinsames MB könnte vieleicht auch mal wieder die nötige Demokratie bringen, und der Gemeinschaft verschiedene Alternativen samt guten Begründungen geben, als solche Endlosdiskusison weniger, wo kaum noch nachvollziehbar ist, auf was für Grundregeln man sich beruft, um eine Pauschalierung zu erreichen. Und ja, aus Berliner Erfahrung mit mehreren Einzelkandidaten einer Partei, die es nicht auf die Landeswahlliste geschafft hat, ist ein Klärungsbedarf nötig. Vor allem, wenn es darum geht, daß kurz vor Wahlen Einzelkandidaten und Kleinparteien versuchen, per Wikipedia ihr Bild in der Öffentlichkeit darzustellen. Und das nur aufgrund der eigenen Veröffentlichungen, nicht einer unabhängigen Rezeption, einige werden sich noch an die Wasserstandsmeldungen der Piratenpartei auf Basis ihres Blogs erinnern.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:17, 9. Jul. 2018 (CEST)
- gudn tach!
- dass es auf ein MB hinauslaeuft, wurde an mehreren stellen oben bereits vermutet/gefordert. zu diesem zweck sollte meines ermessens jedoch noch besser abgesteckt werden, was die jeweiligen probleme sind, um gute vorschlaege machen zu koennen, ueber die abgestimmt werden soll. insofern finde ich die diskussion noch nicht zu lang, sondern hilfreich. -- seth 17:40, 9. Jul. 2018 (CEST)
- Mein Vorschlag zielt auf ein gemeinsames Meinungsbild Aller! Viel zu oft ist doch lediglich über Status Quo und dem Vorschlag einer bestimmten Gruppe zu entscheiden. Wie man oben sieht, lehnt mancher meinen NUTS-Vorschlag hier kontinuierlich ab. Ich würde den aber gern der Gemeinschaft neben Anderen präsentieren. Wenn die ihn ablehnt, gut. So versandete hier aber schon mehr als ein guter Vorschlag.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:04, 9. Jul. 2018 (CEST)
- Ein neues MB zur weitern Aufweichung der RK wäre nicht gut. Wozu? Die jetzige Regel ist brauchbar und sinnvoll. -- Perrak (Disk) 21:09, 11. Jul. 2018 (CEST)
- Ja, das ist immer das Gespenst was gerufen wird, wenn ein MB am Horizont auftaucht. Aufgeweicht und sinnentleert werden RKs nur, wenn sie zu viel Ermessensspielraum haben. Wir erinnern uns: Admins sollten ursprünglich mal Communitywillen umsetzen und nicht die Wikipedia gestalten, wie es immer mehr umsich greift. Und RKs dienen nicht nur dem Gestaltungsspielraum der Admins sondern vor allem der Sicherheit von Autoren. Graf Umarov (Diskussion) 23:42, 11. Jul. 2018 (CEST)
- Das hier angesprochene MB würde den Ermessensspielraum erweitern, nicht einschränken. Und RKs wurden weder für den Gestaltungsspielraum von Admins noch in erster Linie für die Sicherheit von Autoren erfunden, sondern vor allem zur Abkürzung von Löschdiskussionen: Damit man nicht Sachen mehrfach diskutieren muss, die bereits ausdiskutiert sind. Damit schränken sie den Ermessensspielraum grundsätzlich ein, das ist richtig. Allerdings nur, solnage die RK möglichst einfach und eindeutig bleiben und solange sie einigermaßen unumstritten sind. Die oben genannten Vorschläge liefen auf das Gegenteil hinaus, daher halte ich ein solches MB für nicht wünschenswert - weniger Ermessensspielraum beschneidet vielleicht meine "Macht" als Admin, erleichtert mir aber auch die Arbeit. Letzteres ist mir wichtiger ;-) -- Perrak (Disk) 01:06, 14. Jul. 2018 (CEST)
- Ja, das ist immer das Gespenst was gerufen wird, wenn ein MB am Horizont auftaucht. Aufgeweicht und sinnentleert werden RKs nur, wenn sie zu viel Ermessensspielraum haben. Wir erinnern uns: Admins sollten ursprünglich mal Communitywillen umsetzen und nicht die Wikipedia gestalten, wie es immer mehr umsich greift. Und RKs dienen nicht nur dem Gestaltungsspielraum der Admins sondern vor allem der Sicherheit von Autoren. Graf Umarov (Diskussion) 23:42, 11. Jul. 2018 (CEST)
- Ein neues MB zur weitern Aufweichung der RK wäre nicht gut. Wozu? Die jetzige Regel ist brauchbar und sinnvoll. -- Perrak (Disk) 21:09, 11. Jul. 2018 (CEST)
- Mein Vorschlag zielt auf ein gemeinsames Meinungsbild Aller! Viel zu oft ist doch lediglich über Status Quo und dem Vorschlag einer bestimmten Gruppe zu entscheiden. Wie man oben sieht, lehnt mancher meinen NUTS-Vorschlag hier kontinuierlich ab. Ich würde den aber gern der Gemeinschaft neben Anderen präsentieren. Wenn die ihn ablehnt, gut. So versandete hier aber schon mehr als ein guter Vorschlag.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:04, 9. Jul. 2018 (CEST)
Neuvorschlag Parteien
Meinungsbild ist ja nun echt Unfug. Das macht bei RK nur Sinn, wenn es extrem umstritten ist und einzelne Wikifanten den Weg hartnäckig und in nicht nachvollziehbarer Weise versperren. Das scheint hier nicht der Fall zu sein. Mein Eindruck ist, daß die Differenzen nicht unüberbrückbar sind und grundsätzlich alle an einer Lösung interessiert sind. Ich hab bei den Verkehrsunternehmen und den Verlagen extrem viel Geduld für eine Neuregelung benötigt, die beiden bewähren sich im Großen und Ganzen aber - das sollte hier auch möglich sein.
Politische Parteien und Wählergruppen sind relevant, wenn sie eine der folgenden Bedingungen erfüllen:
- die Teilnahme mit Parteilisten oder mit Wahlkreis-Direktkandidaten an einer Parlamentswahl
- auf supranationaler (z. B. Europawahl) oder
- auf nationaler (z.B. Bundestagswahl) Ebene.
- Auf subnationaler Ebene gilt dies, insofern es sich nicht um eine Kommunalwahl handelt, für die Teilnahme
- in einem Gliedstaat eines föderalen Staates (z.B. Kantone der Schweiz),
- in einem bundesunmittelbaren Gebiet (z.B. Northern Territory).
- in zentralistisch organisierten Staaten wenn die oberste subnationale Ebene aus Gebietskörperschaften mit finanzieller Autonomie, oberhalb des Landkreis-Äquivalents, besteht (z.B. französische Regionen).
- der Gewinn eines Mandats in einer sonstigen Gebietskörperschaft mit mindestens 100.000 Einwohnern oder in mehreren Gebietskörperschaften mit zusammen mindestens 100.000 Einwohnern
- die Erwähnung in mehreren Verfassungsschutzberichten Deutschlands
In jedem Fall ist es nötig, in mehr als einem Wahlkreis anzutreten. Erstmals antretende Parteien können mit der erfolgten Zulassung durch die zuständige Wahlbehörde aufgenommen werden.
Das Verbotsverfahren habe ich rausgenommen. Ohne die Beobachtung des Verfassungsschutzes, wird kein Verbotsantrag gestellt - da fehlt dann nämlich die Grundtage für eine Klageschrift. Ansonsten hab ich mich weitgehend angelehnt an die bestehenden Regelungen. Die Hälfte der Wahlkreise ist draußen. Das gibt auf subnationaler Ebene nur Scherereien ob der sehr unterschiedlichen Wahlkreisgrößen. Das ganze ist jetzt zwar an den Verhältnissen DACH(LuLie) orientiert, aber prinzipiell auch weltweit einsetzbar. Kommunale Ebene im subnationalen Bereich ist auch ausgeschlossen und wir müssen nicht über vorhanden oder ehemaliger Einwohnerzahlen streiten. Die Größe von Regionen oder Gliedstaaten bestimmen die Staaten - und wenn die klein sind, dann ist es eben so.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 13:47, 15. Jul. 2018 (CEST)
- @Sarkana: Mir gefällt dieser Vorschlag, der ohne revolutionäre Umwälzungen die RK etwas klarer gestalten würde. Wobei bei diesen ansonsten schön international und allgemein anwendbar formulierten Kriterien die "Erwähnung in mehreren Verfassungsschutzberichten Deutschlands", auch wenn sie schon jetzt ein Kriterium ist, um so mehr als Fremdkörper heraussticht. Irgendwie passt das nicht so recht. Könnte man dieses Kriterium vielleicht auch noch durch ein allgemeiner formuliertes mit gleicher Wirkung ersetzen? Gestumblindi 14:13, 15. Jul. 2018 (CEST)
- Ja das mit dem Fremdkörper empfinde ich auch so, hatte nur keinen Einfall. Ich vermute so was wie Verfassungsschutzberichte gibt es auch anderswo, aber da ich da ich nicht mal weiß wie das auch nur in Österreich gehandhabt wird (geschweige denn in Frankreich oder gar Indien), bin ich da etwas überfordert. Möglicherweise könnte man das komplett werfen und durch "Verbotsverfahren" ersetzen - so was gibt es ja durchaus auch anderswo in der einen oder anderen Form. Aber ich bin nicht mal sicher, ob wir auch nur einen einzigen Artikel im Bestand haben, wo die Partei nur durch den Verfassungsschutzbericht relevant ist. Ich hab da aber Zweifel, zumal das via allgemeinen Relevanz vermutlich lösbar wäre. Die Parteienhandbücher hab ich übrigens auch bewußt draußen. Einerseits wegen allgemeiner Relevanz (das geht wohl als Lexikon durch) andererseits, weil sich bislang keine Partei gefunden hat, die dadurch relevant wäre (die Autoren haben ja Aufnahmekriterien die mindestens den RK gleichwertig oder schärfer sind). Ich neige im Übrigen dazu noch das Wort gewinnen durch erlangen zu ersetzen - Blockparteien im Sozialismus wären sicher auch ganz ohne Wahl relevant, Übertritte machen IMO auch relevant und gewinnen klingt eh nach Lotterie.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 15:15, 15. Jul. 2018 (CEST)
- "Aber ich bin nicht mal sicher, ob wir auch nur einen einzigen Artikel im Bestand haben, wo die Partei nur durch den Verfassungsschutzbericht relevant ist". Das ist natürlich eine gute Frage. Sollten wir keinen solchen Artikel haben, dann würde es sich ja schlicht um ein überflüssiges Kriterium, reinen Ballast handeln. Gestumblindi 15:32, 15. Jul. 2018 (CEST)
- Das scheint mir noch zu klären. Wie gesagt, Verbotsverfahren (ohne D-lastigen Hinweis) rein macht vielleicht Sinn. Beim Verfassungsschutz hab ich da massive Zweifel.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 16:26, 15. Jul. 2018 (CEST)
- Die Aufweichung, dass zwei Wahlkreise reichen sollen, halte ich nicht für sinnvoll. Warum dann nicht gleich nur die Teilnahme verlangen? Das hätte zumindest den Vorteil, sehr einfach zu sein.
- Was die Verbotsverfahren angeht, würde ich vorschlagen, die rauszunehmen. Wenn eine Partei durch ein Verbotsverfahren relevant wird, wird das schon durch die allgemeinen Kriterien gedeckt. Ansonsten sind die Verfahren in unterschiedlichen Ländern zu unterschiedlich, um sie in eine Regel zu pressen. -- Perrak (Disk) 18:36, 16. Jul. 2018 (CEST)
- Zwei ist auch nicht nennenswert komplizierte, hält die eine oder andere Splittergruppe aber eindeutig raus (gab ja da mindestens schon eine). Wie auch immer, das Problem an der aktuellen Empfehlung ist die unterschiedliche Größe von Wahlkreisen, selbst in durchaus vergleichbaren Ländern. In Sachsen-Anhalt sind es z.B. rund 44 tsd Wahlberechtigte je Wahlkreis, in Mecklenburg-Vorpommern derer 37 tsd und in Brandenburg etwa 48 tsd. Die Zahl der Einwohner und Wahlberechtigten korreliert damit nicht wirklich. Das macht eine 50% Regelung ziemlich ungünstig. Ich mein, wir reden hier ja nicht über den Vergleich von USA und Luxemburg. International gibt es da sicher Unterschiede, die auch nicht weiter zu kritisieren sind. Die Einwohnerzahlen und die Historie ist da doch arg unterschiedlich, so daß das durchaus vertretbar wäre. Aber 50% der Wahlkreise bedeute in ost-deutschen Bundesländer mit so um die 2 Mio Einwohnern, daß die Hürde sich um rund mal eben ein knappes Drittel unterscheidet. Mal abgesehen davon, daß ich die 50% für relativ hoch halte - angesichts dessen, daß 100 tsd Einwohner auch schon reichen, wenn es nur kein Wahlkreis sondern eine Gebietskörperschaft ist (100 Einwohner sind vermutlich zwei Wahlkreise, 100 tsd Wähler sind garantiert in dreien zusammen), finde ich daß das international völlig albern wird, wenn es nicht einmal für so ähnliche Einheiten wie Meck-Pom und Brandenburg einigermaßen gleichmäßigen hergibt.
- Mit dem Verbotsverfahren kann ich leben, zumindest in Deutschland waren die zweifellos allesamt vorher relevant. Das gilt IMO auch für den Verfassungsschutz, den ich ja noch drin hab im Vorschlag. Das auch nur für DACH, geschweige denn DACHLuLie auszuformulieren könnte arg schwer werden, international fast unmöglich - schon weil Polizei und Geheimdienst nicht überall sauber getrennt sind, ebenso wenig In- und Auslandsaufklärung.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 20:03, 16. Jul. 2018 (CEST)
- Von 50% steht nichts in den momentanen RK, ich hatte bewusst "mindestens die Hälfte" geschrieben. In den meisten demokratischen Ländern werden Wahlkreise angepasst, wenn sich die Bevölkerung stark ändert, dass die Anzahl der Wahlöberechtigten ein wenig schwankt halte ich für unerheblich. Außerdem ist durch die Regelung, dass die Hälfte der Wahlkreise oder die Hälfte der Wahlberechtigten erforderlich sind eine gewisse Flexibilität gegeben.
- Nach Deinem Vorschlag würde zum Beispiel der Bamberger Bürger-Block (Artikel 2013 nach LA von mir gelöscht) doch als relevant gelten, der bei der Landtagswahl 1990 in ganz Oberfranken wählbar war. Da es bei Landtagswahlen in Bayern eine 5%-Hürde gibt, hätte er dort, wo er antrat, durchschnittlich 50% erhalten müssen, um in den Landtag einzuziehen - selbst eventuell gewonnene Direktmandate wären nach dem etwas seltsamen Wahlgesetz hier verfallen.
- Bei den RK geht es darum, dass jede Partei, die die Kriterien erfüllt, automatisch relevant ist. Das sollte man meiner Meinung nach nicht zu weit aufweichen. Es spricht ja nichts dagegen, Parteien, die diese Kriterien knapp verfehlen, wegen medialer Aufmerksamkeit oder aus anderen Gründen trotzdem einen Artikel zu gönnen. -- Perrak (Disk) 13:35, 17. Jul. 2018 (CEST)
- Das scheint mir noch zu klären. Wie gesagt, Verbotsverfahren (ohne D-lastigen Hinweis) rein macht vielleicht Sinn. Beim Verfassungsschutz hab ich da massive Zweifel.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 16:26, 15. Jul. 2018 (CEST)
- "Aber ich bin nicht mal sicher, ob wir auch nur einen einzigen Artikel im Bestand haben, wo die Partei nur durch den Verfassungsschutzbericht relevant ist". Das ist natürlich eine gute Frage. Sollten wir keinen solchen Artikel haben, dann würde es sich ja schlicht um ein überflüssiges Kriterium, reinen Ballast handeln. Gestumblindi 15:32, 15. Jul. 2018 (CEST)
- Ja das mit dem Fremdkörper empfinde ich auch so, hatte nur keinen Einfall. Ich vermute so was wie Verfassungsschutzberichte gibt es auch anderswo, aber da ich da ich nicht mal weiß wie das auch nur in Österreich gehandhabt wird (geschweige denn in Frankreich oder gar Indien), bin ich da etwas überfordert. Möglicherweise könnte man das komplett werfen und durch "Verbotsverfahren" ersetzen - so was gibt es ja durchaus auch anderswo in der einen oder anderen Form. Aber ich bin nicht mal sicher, ob wir auch nur einen einzigen Artikel im Bestand haben, wo die Partei nur durch den Verfassungsschutzbericht relevant ist. Ich hab da aber Zweifel, zumal das via allgemeinen Relevanz vermutlich lösbar wäre. Die Parteienhandbücher hab ich übrigens auch bewußt draußen. Einerseits wegen allgemeiner Relevanz (das geht wohl als Lexikon durch) andererseits, weil sich bislang keine Partei gefunden hat, die dadurch relevant wäre (die Autoren haben ja Aufnahmekriterien die mindestens den RK gleichwertig oder schärfer sind). Ich neige im Übrigen dazu noch das Wort gewinnen durch erlangen zu ersetzen - Blockparteien im Sozialismus wären sicher auch ganz ohne Wahl relevant, Übertritte machen IMO auch relevant und gewinnen klingt eh nach Lotterie.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 15:15, 15. Jul. 2018 (CEST)
@Sarkana, danke für deine Initiative. Auf den Verfassungsschutzbericht als automatisches Relevanzkriterium können wir, denke ich, verzichten. Eine Partei, die da drin steht, die hat auch sonst hinreichend Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Perrak möchte ich zustimmen, was die Hälfte der Wahlkreise bzw. Bevölkerung betrifft. Das hat sich m.E. schon bewährt. Allerdings sollte mit Hinblick auf supranationale Wahlen (haben wir da eigentlich außer den Europawahlen überhaupt welche?) klargestellt werden, dass hier die Hälfte bezogen auf die jeweilige Nation gemeint ist. Das war ja in der obigen Diskussion als Problem der bisherigen Formulierung herausgearbeitet worden. Du hast außerdem die Eingangsformulierung von "Für die Aufnahme eines Artikels über eine politische Partei sprechen:" auf "Politische Parteien und Wählergruppen sind relevant, wenn..." geändert. Das finde ich gut, da es eindeutiger ist, es sollte aber dazu führen, die RK nicht zu "weich" zu formulieren. So oder so bleibt ein Graubereich unterhalb der automatisch für Relevanz sorgenden Kriterien. Gruß, --Wdd. (Diskussion) 15:27, 17. Jul. 2018 (CEST)
Nya, das mit dem Verfassungsschutz ist das geringste Problem, werfe ich halt beim nächsten Vorschlag ganz raus. Aber es steht jetzt in den RK die Partei in mindestens der Hälfte aller Wahlkreise angetreten ist oder für mindestens die Hälfte der Wähler des Wahlgebiets wählbar. Da sind die 50% die mir Bauchschmerzen bereiten. Ob nun mindestens die Hälfte oder mindestens 50% ist doch genau das selbe. Wie gesagt, die Zahl der Wähler ist dann schon bei sehr vergleichbaren Wahlen arg unterschiedlich. Das sich Liechtenstein und Kalifornien da unterscheiden ist normal, nicht zu ändern und insofern geschenkt. Aber ich hab's ja gesagt, wir haben da massive Unterschiede zwischen deutschen Bundesländern mit vergleichbarer Größe und Einwohnerzahl - und das nur, weil man leicht abweichende Vorstellungen von der Zahl der Wahlkreise hat. Ich halte das für nicht sonderlich günstig für eine überarbeitete RK.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 14:47, 21. Jul. 2018 (CEST)
- Mhm, keine Meinung mehr dazu?--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 18:55, 7. Aug. 2018 (CEST)
Bin gegen die ersatzlose Streichung der "für 50 % oder in 50 % der Wahlkreise"-Regel und stehe damit einem Konsens im Weg. … «« Man77 »» Propaganda: Gegen Propaganda. 20:15, 7. Aug. 2018 (CEST)
- Mach einen Gegenvorschlag. Einfach beibehalten ist dämlich, dann brauchen wir auch gar nichts ändern - und gerade diese RK ist immer wieder ein Minenfeld und Anstoß´unzähliger LDs. Einfach die 50% ist ein Kriterium das nominelle Gleichheit vorgibt, aber schon regional (international erst recht) eine drastisch schwankende Hürde ist. Deswegen halte ich das für Unsinn. Sich hier wieder an die 100 tsd Einwohner (praktisch weltweit Grenze zur Großstadt) anzulehnen könnten eher u.U. mehr Sinn machen. Aber wie auch immer - gegen (vermeintlichem) Konsens sperren ist ok, mach ich auch gelegentlich. Einfach nur bockig sein ohne jeglichen Gegenvorschlag finde ich allerdings ausgesprochen suboptimal. --Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 20:15, 8. Aug. 2018 (CEST)
Parteien erneut
Politische Parteien und Wählergruppen sind relevant, wenn sie eine der folgenden Bedingungen erfüllen:
- die Teilnahme mit Parteilisten oder mit Wahlkreis-Direktkandidaten an einer Parlamentswahl
- auf supranationaler (z. B. Europawahl) oder
- auf nationaler (z.B. Bundestagswahl) Ebene.
- Auf subnationaler Ebene gilt dies, insofern es sich nicht um eine Kommunalwahl handelt, für die Teilnahme
- in einem Gliedstaat eines föderalen Staates (z.B. Kantone der Schweiz),
- in einem bundesunmittelbaren Gebiet (z.B. Northern Territory).
- in zentralistisch organisierten Staaten wenn die oberste subnationale Ebene aus Gebietskörperschaften mit finanzieller Autonomie, oberhalb des Landkreis-Äquivalents, besteht (z.B. französische Regionen).
- der Gewinn eines Mandats in einer sonstigen Gebietskörperschaft mit mindestens 100.000 Einwohnern oder in mehreren Gebietskörperschaften mit zusammen mindestens 100.000 Einwohnern
- die Erwähnung in mehreren Verfassungsschutzberichten Deutschlands
In jedem Fall ist es nötig, in mindestens der Hälfte aller Wahlkreise angetreten oder für mindestens die Hälfte der Wähler des Wahlgebiets wählbar zu sein. Erstmals antretende Parteien können mit der erfolgten Zulassung durch die zuständige Wahlbehörde aufgenommen werden.
Besten Dank für die massivste Diskussionsverweigerung die ich hier jemals erlebt habe.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 20:00, 30. Aug. 2018 (CEST)
- Inwiefern gibt es eine Diskussionsverweigerung?
- Zunächst mal danke für Deine Mühe, eine Neuformulierung zu versuchen. Wenn ich es richtig sehe, ändert diese inhaltlich eigentlich fast nichts. War das Deine Absicht?
- Etwas ungünstig finde ich es, den Satz mit "der Hälfte ..." ganz an den Schluss zu stellen. Bei Gewinn eines Mandats oder der Erwähnung im Verfassungsschutzbericht war das bisher nicht gefordert.
- Seit wann ist denn das "sonstige" bei den Gebietskörperschaften drin? Das sollte auf jeden Fall wieder raus. Es wäre doch widersinnig, wenn der Gewinn eines Mandates im Bezirkstag von Oberfranken relevant macht, der eines Bundestagsmandates aber nicht. -- Perrak (Disk) 17:04, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Insofern als das sich Diskussionsteilnehmer darauf beschränken, dagegen zu sein ohne auch nur einen Hauch von Gegenvorschlag zu bringen.
- Große Änderungen waren nicht das Zeil. Das Ziel war Präzisierung, Entschlackung und eine deutlich präzisere Formulierung. Die bisherige Parteien-RK ist lang, aber rein empfehlend und auch dabei nicht mal unzweideutig formuliert (nicht, das das in der bisherigen Diskussion nicht schon mehrfach angesprochen ist). Große grundsätzliche Änderungen erwiesen sich ja als unmöglich - ein MB zu dem Thema halte ich aber nach wie vor für unsinnig.
- Es gibt nicht eine einzige Partei, die nur aufgrund des Verfassungsschutzberichtes relevant wäre (zumindest ist es bislang niemanden gelungen eine solche zu finden). Insofern ist es völlig egal, ob das bisher von 50% ausgenommen war - das Kriterium sollte komplett entfallen. Das ist nur versehentlich noch drin.
- Die nationale Eben macht bei Mandatsgewinn immer relevant, ist aber dafür nötig erst mal anzutreten. Da ist insofern kein Hinweise nötig. Die 50% galten ja schon immer. An sich sollte das sonstige nur bedeuten, daß es ab Landkreis-Äquivalent nicht ausreicht teilzunehmen, sondern ein Mandat gewonnen werden muß. Wenn die Formulierung da ungünstig ist - ich bin für Vorschläge offen. Letztlich geht es ja nicht um dramatische Änderungen, sondern darum die Parteien-RK überhaupt handhabbar zu machen (was sie momentan ja nur sehr bedingt ist).
- --Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 20:13, 16. Sep. 2018 (CEST)
Parteien die fünfte
Politische Parteien und Wählergruppen sind relevant, wenn sie eine dieser folgenden Bedingungen erfüllen:
- die Teilnahme mit Parteilisten oder mit Wahlkreis-Direktkandidaten (bzw. die entsprechend erfolgte Zulassung durch die zuständige Wahlbehörde) an einer Parlamentswahl
- auf supranationaler (z.B. Europawahl) oder
- auf nationaler (z.B. Bundestagswahl) Ebene.
- Auf subnationaler Ebene gilt dies, insofern es sich nicht um eine Kommunalwahl handelt, für die Teilnahme
- in einem Gliedstaat eines föderalen Staates (z.B. Kantone der Schweiz),
- in einem bundesunmittelbaren Gebiet (z.B. Northern Territory).
- in zentralistisch organisierten Staaten, wenn die oberste subnationale Ebene aus Gebietskörperschaften mit finanzieller Autonomie oberhalb des Landkreis-Äquivalents besteht (z.B. französische Regionen).
- der Gewinn eines Mandats in einer Gebietskörperschaft mit mindestens 100.000 Einwohnern oder in mehreren Gebietskörperschaften mit zusammen mindestens 100.000 Einwohnern
Falls kein Mandat erlangt werden kann, ist es ab subnationaler Ebene nötig in mindestens der Hälfte aller Wahlkreise angetreten oder für mindestens die Hälfte der Wähler des Wahlgebiets wählbar zu sein.
--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 17:21, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Gefällt mir ganz gut, danke für Deine Mühe! Einen Änderungsvorschlag hätte ich aber noch: Der Satz unten bezieht sich eigentlich auf den oberen Spiegelpunkt, was zwar für uns klar ist, die diese Regel mehrfach durchgekaut haben, aber vielleicht nicht für jeden, der sie erstmals liest. Daher würde ich es so machen:
Politische Parteien und Wählergruppen sind relevant, wenn sie eine dieser Bedingungen erfüllen:
- die Zulassung mit Listen oder Direktkandidaten zu einer Parlamentswahl, wobei in mindestens der Hälfte aller Wahlkreise Kandidaten antraten oder die Partei bzw. Wählergruppe für mindestens die Hälfte der Wähler des Wahlgebiets wählbar war
- auf supranationaler Ebene (z.B. Europawahl)
- auf nationaler Ebene (z.B. Bundestagswahl)
- auf subnationaler Ebene, wenn es sich nicht um eine Kommunalwahl handelt, für die Teilnahme
- in einem Gliedstaat eines föderalen Staates (z.B. Kanton der Schweiz)
- in einem bundesunmittelbaren Gebiet (z.B. Northern Territory)
- in zentralistisch organisierten Staaten, wenn die oberste subnationale Ebene aus Gebietskörperschaften mit finanzieller Autonomie oberhalb des Landkreis-Äquivalents besteht (z.B. französische Regionen)
- der Gewinn mindestens eines Mandats in einer oder mehreren Gebietskörperschaften mit insgesamt mindestens 100.000 Einwohnern
- Einige kleinere sprachliche Anpassungen habe ich mir auch erlaubt. -- Perrak (Disk) 19:34, 8. Okt. 2018 (CEST)
- Mir gefällt das so auch ganz gut. Ich hatte mich zwar gerade noch kurz gefragt, ob man nicht das Kriterium mit der Grenze von 100.000 Einwohnern, das aus den aktuellen RK stammt, so abändern könnte, dass es ohne eine fixe Zahl auskommt - denn willkürlich erscheinende Zahlen stören mich in den RK immer. Aber dann habe ich mir gedacht, dass 100.000 Einwohner in diesem Fall so willkürlich nicht sind, denn immerhin ist das die Definition einer Grossstadt. Gestumblindi 22:40, 8. Okt. 2018 (CEST)
Ich habe mir auch erlaubt, etwas Sprachkosmetik zu betreiben und das mit der Zulassung mal kompakter und ohne Klammern zu formulieren und hoffe, daß das keine Probleme in der Sachdarstellung verursacht. Ansonsten scheint mir das eine runde Sache zu sein.
Ich frage mich allerdings, ob wir nicht eventuell auch mit einer Regelung für Gebietskörperschaften, nämlich der letzten, auskommen können, oder gibt es Gründe, die dagegen sprächen? Mir scheint diese untere Latte an betroffenen Wählern, genau wie wir ja auch auf subnationaler Ebene Kommunalwahlen ausschließen, überlegenswert zu sein. Falls ich da Entscheidendes in der Vordiskussion überlesen haben sollte, bitte ich das zu entschuldigen. --Eloquenzministerium (Diskussion) 14:36, 10. Okt. 2018 (CEST)
- Hatten wir früher mal, wäre gegen jetzt eine ziemliche Verschärfung, die selbst mir zu weit ginge. Oder habe ich Dich missverstanden?
- Die Idee besteht darin, dass eine Wählervereinigung wie die Freie Wählergemeinschaft Röbersdorf nicht relevant ist, da sie nur in Hirschaid (12000 Einwohner) antritt, obwohl sie hier zwei Sitze im Gemeinderat hat. Die Partei für Franken ist relevant, weil sie bei der letzten Bezirkstagswahl Mandate errungen hat (Franken hat mehr als 100000 Einwohner). Ohne diese Mandate gälte sie nicht als relevant, da sie nur in den fränkischen Wahlkreisen antrat und antritt, also für weniger als die Hälfte der bayerischen Wähler wählbar ist. Die Mut hingegen ist auch ohne gewonnene Mandate relevant, weil sie in ganz Bayern zur Landtagswahl nächsten Sonntag wählbar ist. -- Perrak (Disk) 18:21, 10. Okt. 2018 (CEST)
Vielen Dank für die Antwort und das von mir mutig als Zustimmung gewertete Schweigen zur Sprachkosmetik im Vorschlag.
- Dein erstes Beispiel scheint mir nicht zum Thema zu passen, da es sich nicht um eine Gebietskörperschaftswahl hinreichender Größe zu handeln scheint, auch wenn mir dieses Postulat angesichts Deiner unbestreibaren Kompetenz in diesem Fachbereich irgendwie unheimlich ist.
- Der zweite Teil würde auch für diese Partei eine Relevanz sicherstellen, von daher verstehe ich den Einwand nicht, da es sich im bisherigen Vorschlag um eine oder-Klausel handelt.
- Würdest Du in diesem Zusammenhang eine flächendeckende Versorgung mit Direktkandidaten fordern wollen, weil Dir das ansonsten als zu irrelevant erscheint? In diesem Zusammenhang müssen wir natürlich international auch Fälle mit reinem Verhältniswahlrecht berücksichtigen.
Gerade auf dem Niveau der Gebietskörperschaften scheint es mir ein schwieriger Eiertanz zu sein, einerseits irrelevante Kleinstparteien (und die damit einhergehende Relevanz ihrer Parteivorsitzenden ex officio) auszuschließen, ohne andererseits das Kind mit dem Bade auszuschütten.
Auch der Gewinn einzelner Mandate auf dieser Ebene scheint mir der Ergänzung um mit finanzieller Autonomie oberhalb des Landkreis-Äquivalents zu bedürfen, um eine unerwünschte Belastung mit Kleinstparteien zu vermeiden. Es ist durchaus erstrebenswert, auf dieser Ebene irrelevante Kleinstparteien aus der automatischen Relevanz herauszuhalten. Wenn sie es schaffen, für eines ihrer Wahlthemen überregionale Medienaufmerksamkeit zu erregen, bedürfen sie dieser Regelung ohnehin nicht mehr. Umgekehrt sollten wir es vermeiden, für Kleinstparteien und ihre Vorsitzenden ohne Not eine Relevanz ex officio zu schaffen, die anschließend zu dürftig, wenn überhaupt bequellten Artikeln führt. Überlegungen wie etwa diese hier: [2] scheinen mir in diesem Zusammenhang bezüglich der Quellenlage und zeitüberdauernden Relevanz sehr erwägenswert zu sein.
In diesem Zusammenhang möchte ich ausdrücklich, trotz redlicher Bemühungen, der voluminösen Vordiskussion zu folgen, meine lückenhaften Kenntnisse in diesem Bereich offen zugeben und wäre, auch im Interesse der in dieser Hinsicht interessierten Nicht-Experten-Leser dieser Seite, für nachvollziehbare Erläuterungen sehr dankbar. --Eloquenzministerium (Diskussion) 22:31, 10. Okt. 2018 (CEST)
Vorschlagsuebersicht
gudn tach!
so gerne ich auch Sarkanas optimismus teilen wuerde, dass wir ohne MB hier eine konsens-loesung entwickeln koennen, so schaetze ich weiterhinwie auch Oliver_S.Y., dass wir am ende nicht um ein MB umhin kommen, was ja an sich nichts schlimmes ist (die community demokratisch entscheiden zu lassen), sondern halt nur etwas arbeit macht.
Sarkanas vorschlag unter #Neuvorschlag Parteien fand ich ok. den verfassungspunkt kann man vermutlich ersatzlos streichen, ohne etwas zu verlieren. den zentralistischen punkt habe ich nicht ganz verstanden, der sollte vielleicht noch leichter verstaendlich sein, aber sonsten haette ich damit leben koennen. so wie sich allerdings Man77 dieser loesung in den weg stellt, stelle ich mich (gewiss nicht aus trotz) einer loesung in den weg, die die (willkuerliche) 50%-huerde enthaelt. gruende dafuer wurden oben mehrfach genannt (samt beispielen: partei der humanisten und die urbanen).
da wir mittlerweile so viele vorschlaege haben, schlage ich vor, eine tabelle zu erstellen, von der art
vorschlag | beispiele fuer parteien, die gemaess vorschlag wp-relevant waeren, aber gemaess aktueller regelung nicht | beispiele fuer parteien, die gemaess aktueller regelung wp-relevant waeren, aber gemaess vorschlag nicht | verweis auf den diskussionsthread (und ggf. stichwortartige argumente pro/contra) |
dort koennten wir die aktuellen vorschlaege mal vergleichen, anschliessend formulierungen ueberarbeiten, anschliessend noch mal evaluieren und schliesslich einige vorschlaege streichen. danach diskutieren und, falls es dann noch keinen konsens gibt, am ende ein MB starten. was haltet ihr davon?
ich wuerde uebrigens bei der gelegenheit auch mal die zwischenueberschriften anpassen. -- seth 10:46, 18. Okt. 2018 (CEST)
- Für die letzten Vorschläge von Sarkana und mir bräuchten wir kein MB, da es sich zum größten Teil nur um Textänderungen handlet, nicht um eine Änderung des Inhaltes der Regeln (außer dem Verfasssungsschutzbericht, der meiner Erinnerung nach aber nie entscheidend war).
- Will man die 50%-Klausel abschaffen, geht es nicht ohne MB. Wenn man das tut, sollte man die Regel aber dahingehend vereinfachen, dass Parteien und Wählergruppen einfach immer relevant sind, wenn sie zu einer Wahl antreten, egal für welche Ebene. Es gibt hunderte von Wählergruppen allein in Süddeutschland, die relevanter sind als zum Beispiel der Bürger-Block. Wenn schon Verwässerung der Regeln, dann bitte konsequent.
- Gegen Kleinparteien habe ich ja gar nichts, die Partei der Humanisten ist inzwischen relevant nach den gültigen Kriterien, den Artikel zu Mut (Partei) gäbe es nicht, wenn ich ihn nicht geschrieben hätte. Aber wer soll die Artikel zu noch kleineren Parteien schreiben? Es ist schon schwierig, Quellen zur aktuellen Entwicklung der Liberal-Konservativen Reformer zu finden. Wie soll das erst bei noch kleineren Gruppierungen gehen? -- Perrak (Disk) 12:45, 18. Okt. 2018 (CEST)
- Sry Perrack, aber wenn ich mir Deinen Beitrag durchlese, frage ich mich wirklich, wozu all die Bildschirmkilometer geschrieben wurden. Es sind nicht bloße Textänderungen, wie Rechtschreib- oder Grammatikfehler zu korrigieren. Ich bin wirklich nicht einer Derjenigen, die als Inklusionist bekannt sind, aber es gibt wirklich nicht zu jeder Wählervereinigung veröffentlichtes Material. Ist hier keine Frage von WP:Q, aber das muss man einfach beachten. Und natürlich hat die Wahl zur BVV Pankow mit 400.000 Einwohnern theoretisch die selbe Bedeutung einer Gemeinde mit 4000 EW, weil keine haushalterische Selbstständigkeit besteht, aber die mediale Aufmerksamkeit ist Breitenwirkung ist schlicht größer. Auch kann ich dieses "Zur Wahl antreten" nicht mehr lesen. Das weiß man teilweise nur aus Pressemitteilungen. Darum muss als Standardvoraussetzung die Zulassung zur Wahl wenn nicht sogar die Teilnahme an einer die Basis sein. Ich habe hier den Pfusch rund um die Piratenpartei von Anfang an mitbekommen, das konnte keiner am Anfang ahnen. Wenn aber 3 Einzelkandidaturen dann dazu führten, die Teilnahme der Partei und damit deren Relevanz zu begründen, bedarf es wirklich eines klares Schnittes. Denn wir sollte auch so ehrlich sein, den Mißbrauchscharakter zu erkennen, da wir hier über Neugründungen für die jeweils nächste Wahl sprechen, und das Wikipedia als Plattform zur Selbstdarstellung genutzt wird. Ich habe kein Problem damit, einen Tag nach einer Wahl auch kleinen Gruppen und Parteien hier in Artikeln Raum zu geben. Wenn die Relevanz aber bereits vor der Wahl bejaht wird, ist die Pauschalierung unmöglich, sondern weiter die Einzelentscheidung anhand des Vorhandenen nötig, weil schlicht die Voraussetzungen von RK Allgemeines nicht vorliegen, wenn es um die Freien Bürger des südlichen Westerwalds geht.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:02, 18. Okt. 2018 (CEST)
- Hallo Oliver S.Y., ich vermute mal, dass Du mich meinst. trotz des zusätzlichen "c". Du hast mich anscheinend missverstanden, ich bin nicht derjenige, der die RK für Parteien aufweichen will, ganz im Gegenteil, ich halte sogar die jetzigen Kriterien für zu weich. Damit bin ich aber offenbar weit von einem Konsens entfernt, was ich akzeptiere.
- Wenn eine Partei oder Wählergruppe neu gegründet wird, muss sie, um zur Wahl zugelassen werden, eine bestimmte Anzahl von Unterstützerunterschriften beibringen. Wenn wir verlangen, dass ihr dies in mindestens der Hälfte der Wahlkreise gelungen sein muss oder in einem so großen Gebiet, dass sie für die Hälfte der Wähler auch tatsächlich wählbar ist, stellt das eine Hürde dar, die nicht ohne weiteres zu überwinden ist, die Möglichkeit von Missbrauch wird dadurch minimiert. Die Zulassung zur Wahl wird von staatlichen Behörden geregelt, ist also nicht willkürlich. Die Forderung nach der Hälfte der Wahlkreise oder Wähler ist natürlich eine gewisse Willkür, aber notwendig: Würde man die Zulassung zur Wahl in einem beliebig kleinen Teilgebiet des Wahlgebietes als ausreichend ansehen, würde das tatsächlich dazu führen, dass eine rein kommunale Gruppe, die in einer Kleinstadt antritt, durch die formale Teilnahme an einer Landtagswahl einen WP-Artikel geschankt bekäme. Und die Hälfte ist eine schöne runde Zahl.
- Wenn man aber Wahlteilnahme als ausreichend erachtet, ist es sinnvoll, schon die Zulassung zur Wahl als ausreichend zu betrachten. Wer zur Wahl zuhelassen ist, tritt auch zir Wahl an. Würde eine zur Wahl zugelassende Partei bis zum Whltag wieder vom Wahlzettel gestrichen, würde diese ungewähnliche Tatsache vermutlich von sich aus Relevanz generieren. -- Perrak (Disk) 19:07, 18. Okt. 2018 (CEST)
- Zumindest im Punkt Perrak, „Wenn man aber Wahlteilnahme als ausreichend erachtet, ist es sinnvoll, schon die Zulassung zur Wahl als ausreichend zu betrachten“, stimme ich dir zu. Jedenfalls wenn man wie in Deutschland eine klare Regel dazu hat. Wo man wirklich sagen kann, wer zugelassen wird erscheint auf dem Wahlzettel, und wer auf dem Wahlzettel steht kann als Partie gewählt werden. Wenn du aber Wahlprozedere hast, wo keine Partei, sondern Personen gewählt werden (in der Schweiz nicht unüblich), dann sind oft auch alle Stimmberechtigten auch wählbar. Und auch der Punkt, dass eine Teilnahme in einem einziger Wahlkreis dafür reichen, sehe ich als kritisch an. Eben genau aus den selben Gründen, ich weis wie tief die Hürde für eine eigen Liste bei kantonalen Wahlen in der Schweiz ist.
- Wie üblich liegt der echte Hacken eben in der weltweiten Anwendbarkeit der RK's. Und halbwegs vergleichbar werden die verschieden Wahlprozedere eben erst dann, wenn die Resulate vorliegen. Das selbe gilt oft auch wenn man die Quellen ansieht, wer wirtlich als Partie daran Teilgenommen hat, ist bei vorliegen eines amtlichen Resultates klar (Absichtserklärung ≠ Teilnahme).--Bobo11 (Diskussion) 07:08, 19. Okt. 2018 (CEST)
- Nur mal auf die Schnelle: Wir reden hier über Parteien (und Wählervereinigungen, was letztlich kein großer Unterschied ist), nicht über Einzelkandidaten. Ich habe mich ja bewußt bemüht das soweit als irgend möglich international anwendbar zu gestalten. Das die Wahlzulassung ausreicht, gilt auch jetzt schon. Allerdings ist das jetzt wie die gesamte RK eine Kann-Bestimmung.- der Admin kanns also im Prinzip abarbeiten, wie er gerade lustig ist. Wenn wir das Zulassungsprozedere von Äquatorialguinea nicht kennen, dann gilt halt erst Artikel wenn im Parlament - das ist dann keine Frage der WP:RK sondern von WP:Q. Was den Optimismus angeht, sehr ich nicht warum das unmöglich sein sollte, da wir die RK nicht vollständig ändern sondern präzisieren, sprachlich verständlicher gestalten, Unfug wie den Verfassungsschutz rauswerfen (wenn der anfängt zu beobachte ist der Laden eh längst relevant - die beobachten nicht die Zusammenrottung von viereinhalb Hinterwäldlern) und eben eine RK statt einem Abarbeitungsvorschlag formulieren. Im Vergleich damit waren die RK für Verlage und Busunternehmem hochkompliziert und wurde vollständig neu gemacht - auch ohne MB. Bei den Bussen ist kein Stein auf dem anderen geblieben und die sind heute schärfer als vorher. Ein MB ist immer das letzte Mittel und einem hiesigen Konzens nie vorzuziehen. Persönlich halte ich z.B. die 50% in der Form für Unsinn, aber dafür wäre eine MB nötig (wo dann in Zehnerschritten von 10 bis 90 abzustimmen verlangt würde und am Ende keine Option ne Mehrheit hat. Und das macht nur Sinn, wenn die RK mehr als einen Empfehlung sind. Ansonsten guck ich mir die Argumente mal noch mal näher an, fehlt nur gerade die Zeit.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 00:00, 20. Okt. 2018 (CEST)
- Sry Perrack, aber wenn ich mir Deinen Beitrag durchlese, frage ich mich wirklich, wozu all die Bildschirmkilometer geschrieben wurden. Es sind nicht bloße Textänderungen, wie Rechtschreib- oder Grammatikfehler zu korrigieren. Ich bin wirklich nicht einer Derjenigen, die als Inklusionist bekannt sind, aber es gibt wirklich nicht zu jeder Wählervereinigung veröffentlichtes Material. Ist hier keine Frage von WP:Q, aber das muss man einfach beachten. Und natürlich hat die Wahl zur BVV Pankow mit 400.000 Einwohnern theoretisch die selbe Bedeutung einer Gemeinde mit 4000 EW, weil keine haushalterische Selbstständigkeit besteht, aber die mediale Aufmerksamkeit ist Breitenwirkung ist schlicht größer. Auch kann ich dieses "Zur Wahl antreten" nicht mehr lesen. Das weiß man teilweise nur aus Pressemitteilungen. Darum muss als Standardvoraussetzung die Zulassung zur Wahl wenn nicht sogar die Teilnahme an einer die Basis sein. Ich habe hier den Pfusch rund um die Piratenpartei von Anfang an mitbekommen, das konnte keiner am Anfang ahnen. Wenn aber 3 Einzelkandidaturen dann dazu führten, die Teilnahme der Partei und damit deren Relevanz zu begründen, bedarf es wirklich eines klares Schnittes. Denn wir sollte auch so ehrlich sein, den Mißbrauchscharakter zu erkennen, da wir hier über Neugründungen für die jeweils nächste Wahl sprechen, und das Wikipedia als Plattform zur Selbstdarstellung genutzt wird. Ich habe kein Problem damit, einen Tag nach einer Wahl auch kleinen Gruppen und Parteien hier in Artikeln Raum zu geben. Wenn die Relevanz aber bereits vor der Wahl bejaht wird, ist die Pauschalierung unmöglich, sondern weiter die Einzelentscheidung anhand des Vorhandenen nötig, weil schlicht die Voraussetzungen von RK Allgemeines nicht vorliegen, wenn es um die Freien Bürger des südlichen Westerwalds geht.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:02, 18. Okt. 2018 (CEST)
Nachtrag "beispiele fuer parteien, die gemaess aktueller regelung wp-relevant waeren, aber gemaess vorschlag nicht" Sorry, die Forderung der Beispiele ist schlicht nicht möglich zu erfüllen. Außerhalb von DACH haben wir eh nicht alle gerade so relevanten mit nem Artikel bedacht. Uns fehlen noch in rauhen Mengen Artikel zu Parteien in nationalen Parlamenten - teils gibt es nicht mal solche zu Regierungsparteien (zusätzlich gelöscht würde also schon mal eher gar nichts). Wie gesagt, es geht nicht um Hebung oder Senkung der RK, sondern darum aus einer Empfehlung mit unsinnigen, redundanten und mehrdeutigen Formulierungen eine klare und verständliche Regel zu machen, die sich so nah wie möglich an die vorhandenen Empfehlungen anlehnt.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 00:07, 20. Okt. 2018 (CEST)
- Etwas mehr als eine Empfehlung sind die RK schon, sie sind Einschlusskriterien. Wenn eine Partei sie erfüllt, werde ich den Teufel tun und den Artikel löschen, zumindest nicht aus Relevanzgründen (supermiese Qualität, keine Belege usw. gaht natürlich immer). Anders ist es beim Behalten von Artikeln: Da haben Admins deutlich mehr Spielraum. So wurde Die Urbane. Eine HipHop Partei behalten, da genügend Presseresonanz vorhanden war. Ähnlich die Union nicht genug überdachten Lächelns trotz innerer Genialität, diese sei "Relevant: Nicht als Partei sondern wegen der Öffentlichkeitswirkung .." -- Perrak (Disk) 01:17, 20. Okt. 2018 (CEST)
- "Für die Aufnahme spricht" ist einen klassische Empfehlung. Zweifellos Teil der RK und als Admin sollte man dann doch schon begründen warum man davon abweicht, letztlich findet sich so man will ne Begründung warum nicht genug dafür spricht. Ehrlich gesagt finde ich die ganzen LDs und LPs zu Parteien so derartig ermüdend, daß ich mich längst nicht mehr dran beteilige. Im großen und ganzen beweisen die Admins da zwar Augenmaß, aber oft genug finde ich die Begründungen auch zumindest interessant. Die Erfahrung mit den Verlags-RK zeigt ja, daß klare und soweit als möglich international anwendbare Regeln lange Diskussionen ersparen und vor allem nicht gefühlt mindestens jede zweite Entscheidung in die LP bringt.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 18:09, 20. Okt. 2018 (CEST)
Ich häng mich mal hier drunten an. Danke für den obigen Seitenhieb mit der Diskussionsverweigerung. Ich habe eigentlich bzw. hatte bislang keinen Diskussionsbedarf, ich bin mit den derzeit gültigen RK einverstanden. Das ist übrigens erlaubt.
Mit dem Entfall der 50-%-Regel auf supra- oder nationaler Ebene kann ich mich wohl irgendwie arrangieren, wie oben gesagt gibt es einen Artikel mit dem ich die RK dann sehr gerne gewissermaßen betrollen würde, fände aber nach wie vor jede Art von Änderung dieser Regel besser als ihren Entfall. Das Konzept für subnational antretende Parteien möchte ich, falls das genehm ist, als ziemlich schwachsinnig und peinlich für ein Projekt bezeichnen, dass den ganzen Planeten (und mehr) als definiertes Regionalinteresse hat. "Oberste subnationale Ebene aus Gebietskörperschaften mit finanzieller Autonomie, oberhalb des Landkreis-Äquivalents, aber nur in zentralistisch organisierten Staaten." Wow. Ich nehme an, das nicht näher genannte Landkreis-Äquivalent soll das der Bundesrepublik Deutschland sein, und nicht zum Beispiel das der Republik Korea. Man nenne mir aber dann bitte mal das davon abhängige Landkreis-Äquivalent in Chile. Oder in Indien. Oder in eigentlich egal wo, Hauptsache jenseits des Tellerrandes. Dieses Definitionsmonster ist vor allem eines: ein Versuch sicherzustellen, dass Deutschland in trockenen Tüchern ist, ein paar andere populäre Länder auch, und alles andere darf sich mit Begrifflichkeiten herumschlagen, die außer im hier aufgestellten Elfenbeinturm niemanden jucken. RKs, die glauben, anhand des "Schemas Deutschland" könne man die Welt beschreiben, lehne ich entschieden ab. Und wenn es die Diskussionsmehrheit nicht schert, wenn in, ja, wievielen eigentlich, 50?, 100?, 150? Ländern alle (nur) subnational vertretenen Parteien mit einem Schlag ihre Relevanz per Einschlusskriterium oder zumindest das Potential dazu verlieren, weil da, sinngemäß zitiert, eh niemand sich da je drum gekümmert hat und das, wenn wir alle Glück haben, gar keinen Artikel betrifft, dann sei dieser Diskussionsmehrheit ins Stammbuch geschrieben, dass mich diese Attitüde wütend macht. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 19:27, 20. Okt. 2018 (CEST)
- Ok @Lustiger seth:, was am zentralistischen Punkt ist denn schwer zu verstehen? Die bessere Verständlichkeit gegenüber den jetzt -zustand ist ja gerade ein Punkt für die Änderung. Es gibt Länder wie Deutschland die sind föderal organisiert. Jedes Land hat seine eignen Gesetze, die gesetzgeberische Abhängekit von der obersten Ebene ist begrenzt. Eigentlich gibt die nur einen Mindestrahmen vor. Das ist in den USA noch stärker ausgeprägt. Und dann gibt es Länder die zentralistisch sind wie Frankreich. Die Regionen haben ein gewähltes Parlament können weitgehend selbst entscheiden wie sie ihr Geld ausgeben, alles wie in den USA oder Deutschland. Nur gesetzgeberische Kompetenzen gibt es nicht. Ein Gesetz wird im Paris erlassen und gilt überall. Dennoch dürfte es wohl keine ersten Zweifel geben, daß die Wahlen in ein französischen Region dennoch relevant machen. Deswegen ist ja Frankreich als Beispiele angeführt. Daher zwei Punkte. Die Tabelle ist übrigens nicht möglich zu machen, da es jetzt keine festen RK gibt. Das ist doch das Problem. Wie haben ein Punkt „für die Aufnahme spricht“. In Deutschland gilt für ausnahmslos alle Partien die in keinen Landesparlament Abgeordnete haben, daß der Amin Ermessensspielraum hat. Wenn wer eigentlich relevant wäre und in 60% der Wahlkreise antritt kann der Amin trotzdem löschen. Natürlich muß er im Sinne der RK Gründe finden die dagegen sprechen, aber dann kann er durchaus löschen. Über Parteien in deutschen Länderparlamenten müssen wir und aber doch gar nicht streiten – deren Relevanz ist doch unbestritten (zumal abseits der AfD wohl allesamt schon mal an einer Regierung beteiligt waren. Ein MB macht übrigens kein Sinn. Ich werde keine monatelangen Diskussionen um Schwachsinn führen, damit das MB am Ende aus formalen Gründen abgelehnt wird, weil es doch ganz was ne tolle RK gibt und überhaupt RK grundsätzlich kacke. Wir haben auch Busunternehmen Autoren und Verlage hier ausdiskutiert ohne MB. Und die RL bewähren sich.
- @Oliver S.Y.: Ach das mit der BVV ist so einen Sache. Die Bezirke haben keine Rechtspersönlichkeit, aber gelten als "Quasi-Kommune". Es ist sogar möglich, das Bezirke die Stadt verlkagen und die Bezirke hnaben einen Bürgehaushalt in den den sich der Berlienr Senat in keister Weise einmischt und z.B. das Geld aus der Parkraumbewirtschaftung läuft nicht über Berlin, sondern verbleibt im Bezirk, woraus sich dann eigene Geldquellen ergeben und es gibt jeweils eignen Behörden (was sie z.B. Hamburger Bezirken voraus haben, Grünflächen- oder Jugend-Amt gibt es da nur einmal). Die finanzielle Autonomie ist begrenzt und sicher ist das ein Spezialfall, der von den RK nicht ganz gedeckt werden kann. Sicher sind Bündnisse wie die LDL Marzahn die den Bezirksbürgermister stellten und berlinweit Aufmerksamkeit durch den Streit mit der ehemaligen „Mutterpartei“ hatten relevant, ob es „Bürger entwickeln ihren Stadtteil“ auch sind? Bezirke sind keine echten Kommunen, da muß man dann halt diskutieren – die RK kann ja nicht jeden Spezialfall abdecken. Ansonsten stimme ich dir zu, da die Wahlzulassung durch staatliche Behörden verfolgen, ist das keine Willkür unsererseits möglich. Wenn die Staaten willküren ist das halt so, wir machen ja nicht die Welt sondern schreiben nur wie sie ist.
- @Bobo11: Das ist kein Problem der RK sondern der Quellen. Wenn es kein Quellen für die Zulassung gibt, dann kann eben kein Artikel geschrieben werden. Oder wie solle die Erfüllung der RK nachgewiesen werden, wenn es keinerlei Quellen gibt? Überall wo es Parteien gibt, gibt es Zulassungsprozedere. Wenn die nicht rauszubekommen sind, dann ist das halt so. Dann sind Artikel nur da machbar, wo die Partei Mandate erhält. Das sollte nun wirklich kein Problem sein.
- @Perrak: Die RK zu Parteien sind nicht mal Einschlußkriterien. Wie gesagt, sicher sollte ein Amin begründen warum, wenn die 50% erfüllt sind was ja für die Aufnahme spricht, er dennoch löscht. Aber wenn der Amin Argumente hat sind auch 60% oder Landesebenen oder was immer in den RK steht noch löschbar – der abarbeitenden Amin muß nur etwas finden, was dagegen spricht. Und er Streit um Parteien geht ja mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zur nächsten Europawahl wieder genauso los, wie bei jeder vorigen. Mit 'es spricht dafür' kommen wir ja nicht weit. Da kann weder für (potenzielle) Artikelschreiber noch für abarbeitenden Admins sinnvoll sein, wenn der Ermessensspielraum so groß wie ein Scheunentor ist. Der Ermessenspielraum ist für Spezialfälle (49% der Wahlkreise, Berliner BVV, usw.) gedacht – da wird also mit jedweder RK noch genug übrig bleiben was nicht erfaßt ist.
- @Man77: Also nur um den RK-Vorschlag zwar nicht zu lesen, aber anhand eines aufgeführten Begriffs sofort zu zerfetzten hättest du auch nicht aufschlagen brauchen. Mit dem Lesen oder mindestens dem Leseverständnis hapert es ja anscheinend. Von „nur in zentralistisch organisierten Staaten“ ist nämlich in keinem der Vorschläge die Rede, noch nicht einmal in den Diskussionsbeiträgen (dann wäre Deutschland ganz draußen und nicht 'in trockenen Tüchern'). Es gibt ein Trennung zwischen zentralistischen und föderativen Staaten. Das ist ja nun wirklich nötig. Über Gliedstaaten (egal ob CH, US, D oder RU) muß man doch nicht ernsthaft diskutieren oder da überhaupt was präzisieren. Bei zentralistischen Staaten sind aber nun mal kein Gliedstaaten vorhanden. Dort die subnationale Eben pauschal für irrelevant zu erklären kann aber auch nicht der Sinn der Sache sein. Und in solchen Staaten ist auch noch extrem unterschiedlich was die oberste subnationale ist – das reicht selbst innerhalb der EU vom französischen ‘‘Département et région d'outre-mer‘‘ bis zur litauischen ‘‘Savivaldybės‘‘ (das sind Dörfer!) - unmöglich in einen Topf zu werfen. Aber natürlich zielt das Landkreis-Äquivalent auf Deutschland ab. Zweifellos ließe sich auch eintragen 'Département-Äquivalent' oder 'Maakunnat-Äquivalent' Wie sind aber in der deutschsprachigen Wikipedia, was genau nun ein Maakunnat ist, dürfte daher kaum jemand wissen. Alternativ wäre auch eine auf NUTS 3 abzielende Formulierung möglich. Leider ist das nur für EFTA, EU und Beitrittskandidaten vorliegend und insofern zumindest unnütze Diskussionen nach sich ziehend. Die Anwendbarkeit ist innerhalb Europas jedenfalls völlig problemlos. Oberhalb des Landkreis-Äquivalents ist die oberste subnationale Ebene die Regije, die keinerlei Autonomie besitzt und rein statistisch ist. Bisher steht nur als Empfehlung in den RK einfach die oberste subnationale Eben zu nehmen. Das sind in Malta die Gżejjer. Das mit oberste subnationaler Ebene nicht Comino gemeint ist, sollte eigentlich klar sein. Deshalb oberhalb des Landkreis-Äquivalent – in Malta entsprechen den Landkreisen die Gżejjer. Das ist durch die EU so festgelegt, warum sollten wir abweichen. Dann ist noch drin, das finanzielle Autonomie nötig ist (gesetzgeberisch klappt nunn mal ausschließlich in föderativen Staaten – und schon da nur begrenzt). Albanische Regionen sind beispielsweise oberhalb des Landkreis-Äquivalents, aber ohne jegliche Autonomie. Das ist auch relativ einfach zu prüfen und wo nicht geht eben der Artikel nicht – die Forderung nach Quellen hat ja mit der RK nichts zu tun. Was Chile angeht – ein klein bisschen Kopf anstrengen ist echt verlangbar. Landkreise und deren Äquivalente sind oberhalb einer Gemeinde. Da Ciudade mit Gemeinde oder Stadt offiziell übersetzt wird bestehe null Zweifel, das wie unterhalb des Landkreis-Äquivalents sind. Chile ist zentralistisch. Die höchste subnationale Ebene ist die Región. Das ist alles bekannt. Warum also sollte die Región das Landkreis-Äquivalent sein, wenn es zwischen Region und Gemeinde noch die Provinzen gibt? Man kann ja darüber Streiten ob ein chilenische Provinz eher ein Landkreis oder eher ein (Regierungs-)Bezirk ist, aber da die Provinz nicht die oberste subnationale Eben ist braucht man da als Wikifant nicht theoriefinden. Mal von der Logik abgesehen, ist der politische Einfluß einer chilenischen Región eher auf den Niveau eines französischen Départements leigen – Chile ist ein klassischer Zentralstaat. Bevor du also weiter polemisierst – welche Partei in welchem Land würde deiner Meinung nach schlagartig ihre Relevanz verlieren? Schließlich wird die subnationale Ebene expliziert aufgeführt. Es ist ja auch nicht so, daß hier was ernsthaft verschärft wird, es wird nur präsidiert, besser handhabbar formuliert und internationalisiert. Nun und es wird entschlackt von Unsinn wie dem deutschen Parteienhandbüchern.
- @Gestumblindi:: Eben drum. Ich hätte auch mit 50.000 Einwohnern kein Problem, das ist eine große Mittelstadt – nur wüßte ich nicht welche Staaten da noch solche Unterscheidung vornehmen. Was ins Großstadt ist, ist dagegen seit 1887 international festgelegt. Und wegen Gleichbehandlung dann eben auch andere Gebietskörperschaften. Das ist ja letztlich einen Krücke um klar zu machen, daß ein Partei auch dann relevant sein kann, wenn sie dort wo sie antritt Mandaten gewinnt ohne gleich im halben Wahlgebiet antreten zu müssen – ohne gleich jeder dörflichen Bürgerinitiative Relevanz zuzuerkennen.
- --Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 02:03, 18. Nov. 2018 (CET)
- Natürlich sind auch die RK für Parteien Einschlusslriterien, das gilt schließlich für alle RK. Deshalb bin ich ja so vehement gegen eine weitere Verwässerung. "Für die Aufnahme (...) sprechen" lässt zwar theoretisch ein wenig Ermessensspielraum, nach oben aber in Wirklichkeit keinen: Würde man nur mit dieser Begründung eine Partei löschen, würde sie (völlig zu Recht) spätenstens in der Löschprüfung wiederhergestellt. Da wäre es einfacher einen Parteiartikel mangels neutraler Quellen zu löschen, was bei Kleinstparteien ja häufig ein Problem ist - oft sind sogar die nicht neutralen Quellen wie die Parteihomepage eher unergiebig. -- Perrak (Disk) 10:58, 18. Nov. 2018 (CET)
- Das ist und bleibt sinnloses Wischiwaschi, bei dem sich jeder aussuchen kann was dafür und was dagegen spricht, was man ja an praktisch jeder x-beliebigen Partei-LD sieht. Und wenn das wer mit 51% der Wahlkreis um die Ecke kommt und der Admin ernsthaft was erkennt was dagegen spricht, möchte ich die LP sehen in der wiederhergestellt wird. Aber letztlich ging es hier ja auch nicht um Verwässerung sondern Präzisierung. Über Verwässerung kann man dann immer noch reden, das gilt aber für jegliche RK - der Ruf nach Aufweichung und Verschärfung hält sich ja mehr oder minder die Waage. Das soll aber je nicht das Zeil der Änderung sein.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 16:49, 18. Nov. 2018 (CET)
- Also ich sags mal so @Lustiger seth:: Die hier müssen jetzt nur noch in Mauren zur Gemeindewahl antreten und der abarbeitenden Admin müßte deren (noch nicht existenten) Artikel auf Anhaltszeichen für Irrelevanz untersuchen - Mauren ist nämlich die oberste subnationale Ebene. Die Neuregelung würde für Liechtenstein subnational nach heutigem Stand ausschließen. Denn Mauren ist unterhalb dessen, was hierzulande ein Landkreis ist (dank NUTS muß man da nicht mal nachforschen, sondern nur in die offizielle Tabelle schauen).--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 20:48, 19. Dez. 2018 (CET)
- Nach bisherigen RKs, auch wenn sie nur eine Empfehlung sind - was nach wie vor absurd ist, müßten wir tatsächlich über Parteien und Wählerverbindungnen im 14-hundert-Seelwen-Kaff Winseler diskutieren. So zur Verdeutlichung, da wir die statistische/verwaltungstechnische Gruppe von Bundesländern in Österreich ignorieren und die Bundesländer, sicher zurecht, als oberstes subnationale Eben betrachten, sind auch die luxemburgischen Kantone keineswegs die oberste Ebene, sondern die Gemeinden, das ist die oberste Subnationale Ebene in Luxemburg. Vielleicht bliebe uns Kummer erspart. Für neun Sitze gab es nämlich 2017 neun Kandidaten - da wurde dann gar nicht erst gewählt. Sinnvoll sind solche formalen Winkelzüge wohl eher nicht. Nach der Neuformulierung ist klar, daß (hier hilft wieder ohne weiteres Nachdenken der Blick in NUTS) eine luxemburgische Gemeinde hierarchisch unterhalb des deutschen Landkreises liegt.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 19:13, 4. Jan. 2019 (CET)
- Natürlich sind auch die RK für Parteien Einschlusslriterien, das gilt schließlich für alle RK. Deshalb bin ich ja so vehement gegen eine weitere Verwässerung. "Für die Aufnahme (...) sprechen" lässt zwar theoretisch ein wenig Ermessensspielraum, nach oben aber in Wirklichkeit keinen: Würde man nur mit dieser Begründung eine Partei löschen, würde sie (völlig zu Recht) spätenstens in der Löschprüfung wiederhergestellt. Da wäre es einfacher einen Parteiartikel mangels neutraler Quellen zu löschen, was bei Kleinstparteien ja häufig ein Problem ist - oft sind sogar die nicht neutralen Quellen wie die Parteihomepage eher unergiebig. -- Perrak (Disk) 10:58, 18. Nov. 2018 (CET)
Parteien Vorschlag sieben
Ich hab nochmal einen kleine sprachliche Anpassung vorgenommen und Föderalismus und Zentralismus verlinkt, das schien ja gewisse Verständnisprobleme zu verursachen. Zudem habe ich den deutschen Landkreis (was ja auch bemängelt wurde) durch NUTS-3 ersetzt. Da ist dann zumindest für EU, CEC & EFTA schon mal eine offizielle List vorhanden, ohne daß man weiter prüfen müßte. Ein weltweiter Abgleich wird damit auch einfacher, als bei Vorfestlegung auf den Landkreis als Vergleichsgröße.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 19:13, 4. Jan. 2019 (CET)
Politische Parteien und Wählergruppen sind relevant, wenn sie eine dieser Bedingungen erfüllen:
- die Zulassung mit Listen oder Direktkandidaten zu einer Parlamentswahl, wobei in mindestens der Hälfte aller Wahlkreise Kandidaten antraten oder die Partei bzw. Wählergruppe für mindestens die Hälfte der Wähler des Wahlgebiets wählbar war
- auf supranationaler Ebene (z.B. Europawahl)
- auf nationaler Ebene (z.B. Bundestagswahl)
- auf subnationaler Ebene, wenn es sich nicht um eine Kommunalwahl handelt, für die Teilnahme
- in einem Gliedstaat eines föderalen Staates (z.B. Kanton der Schweiz)
- in einem bundesunmittelbaren Gebiet (z.B. Northern Territory)
- in zentralistischen Staaten, wenn die oberste subnationale Ebene aus Gebietskörperschaften mit finanzieller Autonomie oberhalb von NUTS 3 bzw. Äquivalents besteht (z.B. französische Regionen)
- der Gewinn mindestens eines Mandats in einer oder mehreren Gebietskörperschaften mit insgesamt mindestens 100.000 Einwohnern
Dagegen. Aus oben schon umfassend genannten Gründen. NUTS ist im Großteil des Planeten nicht anwendbar. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 20:27, 5. Jan. 2019 (CET)
- Dann mach einen anderen Vorschlag, oder sie wenigstens so freundlich endlich mal zu erklären, was genau du da so furchtbar peinlich findest. Aus deinem bisherigen Text geht das nämlich nicht hervor. Dine Bespiele sind jedenfalls an den Haaren herbei gezogen. Republik Korea hat GUNs, deutsch Grafschaften, eigentlich Counties. Und das lehnt sich tatsächlich an britsch/amerikanische Counties an und wäre also das Äquivalent zu NUTS2. Und das Indien zentralistisch organisiert ist, wäre mir völlig neu. Bei föderalistischen Staaten gibt es eh kein Problem. Das gibt es nur in zentralistischen Staaten, wo erst mal klar sein muß was genau jetzt als oberste subnationale Ebenen noch relevant machen soll. Insofern erschließt sich mir nicht, warum eine spanische Provinz und eine chilenische einen nennenswerten Unterschied machen soll, maximal auf der Ebene antretenden Parteien wären also relevant (was sich mit der bisherigen Empfehlung deckt). Soviel zum Tellerrand. Luxemburgische oder montenegrinische Wählergemeinschaften die nur in einem einzelnen Dorf antreten, als automatisch zu erklären (genau das empfiehlt die aktuelle RK) finde ich persönlich extrem peinlich.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 01:21, 6. Jan. 2019 (CET)
Parteien acht
Politische Parteien und Wählergruppen sind relevant, wenn sie eine dieser Bedingungen erfüllen:
- die Zulassung mit Listen oder Direktkandidaten zu einer Parlamentswahl, wobei in mindestens der Hälfte aller Wahlkreise Kandidaten antraten oder die Partei bzw. Wählergruppe für mindestens die Hälfte der Wähler des Wahlgebiets wählbar war
- auf supranationaler Ebene (z.B. Europawahl)
- auf nationaler Ebene (z.B. Bundestagswahl)
- auf subnationaler Ebene, für die Teilnahme
- in einem Gliedstaat eines föderalen Staates (z.B. Kanton der Schweiz)
- in einem bundesunmittelbaren Gebiet (z.B. Northern Territory)
- in zentralistischen Staaten, wenn die Wahl auf oberster subnationaler Ebene keine Kommunalwahl ist (z.B. französische Regionen)
- der Gewinn mindestens eines Mandats in einer oder mehreren Gebietskörperschaften mit insgesamt mindestens 100.000 Einwohnern
Was ne Kommunalwahl ist, sollte sogar noch für Chile feststellbar sein.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 13:51, 4. Feb. 2019 (CET)