Wikipedia Diskussion:Relevanzkriterien/Archiv/2020/Jan
Musik-Singles
Guten Tag, wann die Alben von Musikern relevant sind, ist klar definiert: "Ein Album wird (gemäß einem Meinungsbild) dann als relevant für einen Einzelartikel angesehen, wenn der Musiker bzw. die Band, die es veröffentlicht haben, relevant sind, d. h. es sollte normalerweise bereits ein Artikel über den Musiker bzw. die Band existieren. [...]" Wieso gibt es keine Definition für Singles? Ich meine, es existieren ja bereits einige Artikel. Mein Vorschlag:
Eine Musik-Single ist relevant, wenn
- sie von einem relevanten Musiker produziert wurde und
- sie eine Platzierung in den Charts erzielte oder eine herausragende Anzahl an Presseberichtenerhielt,
der Artikel muss über die reine Inhaltsangabe hinausgehen, also darf nicht nur eine Titelliste enthalten.
Habt ihr andere Ideen? Singles sollten auf jeden Fall festgelegt werden. --Timakekse (Diskussion) 21:49, 3. Jan. 2020 (CET)
- Schau doch mal hier. Bevor du das Thema hier angehst wäre es sicherlich sinnvoller mal bei der Redaktion Musik anzusprechen. Wir machen hier ja nicht Regeln nur der Regeln willen. Wo kein Bedarf, da auch keine Regel.--Maphry (Diskussion) 22:08, 3. Jan. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Timakekse (Diskussion) 21:19, 4. Jan. 2020 (CET)
Darstellende Künstler, Moderatoren, Filmstab -> Streamingdiensleister
Gibt es eigentlich sachliche Einwände, die Netflixe und Amazon-Primusse mit in die Darsteller-RK aufzunehmen? Als statt: "a) Film, Fernsehen und Hörfunk Als relevant gelten Schauspieler, Moderatoren bzw. Stab-Mitglieder, die
- in wesentlicher Funktion an Fernsehfilmen, Hörspielen, relevanten Fernseh- oder Radioserien oder als Moderatoren von relevanten Hörfunk- oder Fernsehsendungen mitwirkten,
- in wesentlicher Funktion (z. B. Regisseur, Drehbuchautor, Darsteller, Kameramann, Produzent, Filmeditor, Szenenbildner, Kostümbildner u. a.) an einem Film mitwirkten, der auf einem relevanten Filmfestival gezeigt oder in den Filmverleih aufgenommen wurde."
dann
"a) Film, Fernsehen und Hörfunk Als relevant gelten Schauspieler, Moderatoren bzw. Stab-Mitglieder, die
- in wesentlicher Funktion an Fernsehfilmen, Hörspielen, relevanten Fernseh- oder Radioserien oder als Moderatoren von relevanten Hörfunk- oder Fernsehsendungen mitwirkten,
- in wesentlicher Funktion (z. B. Regisseur, Drehbuchautor, Darsteller, Kameramann, Produzent, Filmeditor, Szenenbildner, Kostümbildner u. a.) an einem Film mitwirkten, der auf einem relevanten Filmfestival gezeigt, in den Filmverleih aufgenommen oder Streamingdiensten angeboten wurde."
Ich denke, die Verbreitung ist dort mittlerweile genauso wie über Kabel/terrestrische Verbreitung. In der Videothek geht auch kaum noch jemand und ob ich mir einen Film online "ausliehe" oder bei Netflix ansehe macht wohl keinen großen Unterschied. Habe ich da etwas Entscheidendes übersehen? Flossenträger 13:42, 2. Jan. 2020 (CET)
- Die Thematik, dass wir den Bereich der Streamingdienste in die RKs ergänzen sollten, zeigt sich ja auch schon in der Disk zu Streamingserien und da ist doch deutlicher Konsens, dass Angebote auf/von Streamingdiensten genauso relevant betrachtet wird wie andere Veröffentlichungsformen. Daher sehe ich hier 1)implizit bereits Konsens 2)keine möglichen Einwände 3)kaum Diskussionsbedarf zur Formulierung. Ist eine einfache Ergänzung, kann man gut so übernehmen. --Blobstar (Diskussion) 15:46, 2. Jan. 2020 (CET)
Es gibt sehr viele (auch ausländische) Streamingdienstleister (hier nur eine Liste mit 27 in Deutschland bekannteren [1], (im Prinzip ist Youtube ja auch einer) die vieles produzieren, was wir gemeinhin nicht als relevanzstiftend ansehen. Zudem sind die Streamingangebote häufig zeitlich begrenzt verfügbar, reicht es wenn streamingcontent ein paar Tage verfügbar war? Solange die Abgrenzung der Streamingdienste nicht ausgereift ist, bin ich strikt gegen diese einfache Erweiterung. Groetjes --Neozoon (Diskussion) 16:17, 2. Jan. 2020 (CET)
- Das ist analog zu Kategorien: es fehlt bisher an jeglicher Definition. Wir haben keinen definierenden Artikel Streamingdienst. Jeder möge kontrollieren war in den vorhandenen Artikel steht (Video-on-Demand, Datenstrom, Streaming Media). Da heisst es, erst die Hausaufgaben zu machen.--Meloe (Diskussion) 09:55, 3. Jan. 2020 (CET)
- Naaaaa gut, da habe ich in der Tat was übersehen. Es müsste also auf bestimmte Streamingdienste begrenzt werden (per Definition, nicht per Akklamation) und die Verfügbarkeit über eine erheblichen Zeitraum oder eine bemerkenswerte Anzahl an Views (wobei das eine Verschärfung gegenüber dem 3:00-Programm auf BR3 wäre). Puh, das ist dann doch nicht so einfach wie gedacht.
- Ich danke für die sachlichen Antworten und denke, das Kapitel hier kann man leider erst mal zumachen. Für eine sinnvolle Definition fehlt mir gerade ein sinnvoller (weil wenig zu diskutierender) Ansatz. Falls jemand eine Vorschlag hat gerne, ich bin gerade eben etwas ratlos, wie man das ohne MB inkl. großem Stechen und Hauen formulieren könnte. Flossenträger 16:04, 3. Jan. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nach mehreren Tagen ohne Breitrag... Flossenträger 08:58, 9. Jan. 2020 (CET)
Spaßveranstaltungen anerkannter Sportverbände
Angesichts der Behaltensentscheidung zum Artikel Tabea Trautmann – meiner Meinung nach der irrelevanteste Artikel, den wir zurzeit überhaupt haben – möchte ich hier mal nachfragen, wie denn die RK zu Sportlern zu verstehen sind. Die auf der Vorderseite genannten RK sollen gelten für Sportler (...) in einer von der Global Association of International Sports Federations (GAISF) anerkannten Sportart in der höchsten Wettkampfklasse der Erwachsenen. Ist die LD-Entscheidung falsch oder bedeuten die RK tatsächlich, dass jeder Quatsch, der von einem anerkannten Verband veranstaltet wird, relevanzstiftend ist? Falls das nicht gemeint ist, sollte man offenbar die Formulierung anpassen. Im konkreten Fall hier hat Unterwasser-Jenga nicht mal einen Artikel. --Icodense 03:24, 5. Jan. 2020 (CET)
- Ich denke, die Entscheidung war nicht richtig - der abarbeitende Admin hat seine Zweifel ja selbst klar geäußert. Die Sportler-RK beziehen sich auf eine "von der Global Association of International Sports Federations (GAISF) anerkannte(...) Sportart", das schließt meinem Verständnis nach solche Spezialveranstaltungen nicht ein. Wobei ich einen Artikel zu Unterwasser-Jenga nicht einmal abwegig fände, das erfordert sicher einiges Geschick ;-) -- Perrak (Disk) 13:14, 5. Jan. 2020 (CET)
- Der Admin hat zurecht darauf hingeweisen, dass dies am besten im entsprechenden Portal zu klären sei. Dass Unterwasser-Jenga bzw. Wiggle Tower keinen Artikel hat ist kein Löschgrund. Das dies Spaßveranstaltungen sind wäre nachzuweisen, statt zu behaupten. Es sind Spezialveranstaltungen mit offiziellen Regeln und war u.a. eine Disziplin der von CMAS (einem GAISF-annerkantem Verband) organisierten WM 2019 in Klaipedia vom 12.-14. April 2019 [2] (wie auch schon 2018 [3])..--Gelli63 (Diskussion) 13:53, 5. Jan. 2020 (CET)
- Die Frage ist ja nicht, ob der Verband anerkannt ist, sondern ob die Sportart anerkannt ist. Gruß --Traeumer (Diskussion) 16:09, 6. Jan. 2020 (CET)
- So ein Regelwerk hat jedes Elfer-Dorfturnier. --91.23.45.228 14:00, 5. Jan. 2020 (CET)
- Jedes Spiel hat Regeln. Gemäß der Website von CMAS zum "Sport Diving" hier handelt es sich bei Wiggle Tower nicht um eines der fünf anerkannten "events". Auch die Ankündigung als "special" lässt auf einen Teil des Rahmenprogramms schließen. Nach einem Artikel in sportaucher 5/2018 (hier) stammt die Idee aus dem Jahr 2014, in Deutschland. Es ist mir nicht gelungen, Hinweise auf Aktivitäten oder formelle Wettbewerbe außerhalb Deutschlands zu finden (bei den World Cups mussten die Teilnehmer gemäß Reglement nicht national nominiert sein, jedes Vereinsmitglied konnte nach Zahlung der Teilnahmegebühr antreten). Dass Veranstaltungen im Rahmenprogramm nicht zu den in den RK genannten "Wettkämpfen" gehören, sollte auch ohne formelle Festschreibung in den RK selbstverständlich sein. Um genau das handelte es sich hier.--Meloe (Diskussion) 10:59, 6. Jan. 2020 (CET)
- Der Admin hat zurecht darauf hingeweisen, dass dies am besten im entsprechenden Portal zu klären sei. Dass Unterwasser-Jenga bzw. Wiggle Tower keinen Artikel hat ist kein Löschgrund. Das dies Spaßveranstaltungen sind wäre nachzuweisen, statt zu behaupten. Es sind Spezialveranstaltungen mit offiziellen Regeln und war u.a. eine Disziplin der von CMAS (einem GAISF-annerkantem Verband) organisierten WM 2019 in Klaipedia vom 12.-14. April 2019 [2] (wie auch schon 2018 [3])..--Gelli63 (Diskussion) 13:53, 5. Jan. 2020 (CET)
- Bezogen auf den Artikel werbe ich für eine Löschprüfung, sofern es sich hierbei wirklich um eine Spaßveranstaltung gehandelt haben sollte, was nach oberflächlicher Durchsicht so aussieht. Die Kriterien sollten auslegbar angewendet werden, und in diesem Fall liegt die fehlende Relevanz quasi auf der Hand. Mit Plastikkriegsschiffen in der Badewanne ein Gefecht austragen ist auch kein Sport. --Chz (Diskussion) 11:25, 6. Jan. 2020 (CET)
- Der Artikel in sportaucher 5/2018 Seite 22-23 (hier) besagt, dass Wiggle Tower Disziplin im CMAS World Cup ist. --Gelli63 (Diskussion) 13:04, 6. Jan. 2020 (CET)
- Das sieht CMAS selbst, wie oben schon belegt, anders.--Meloe (Diskussion) 14:35, 6. Jan. 2020 (CET)
- "special" sind Teil des Programms wie oben belegt. Das wird wohl so was wie ein Demonstrationswettbewerb sein und damit keine Spaßveranstaltung.--Gelli63 (Diskussion) 15:27, 6. Jan. 2020 (CET)
- und das entspräche dann einer "anerkannten Sportart in der höchsten Wettkampfklasse der Erwachsenen"?--Meloe (Diskussion) 16:00, 6. Jan. 2020 (CET)
- Richti, Teil des Programms, aber außerhalb der regulären Wettbewerbe. Muss man nicht als "Spaßveranstaltung" bezeichnen, wenn man das als pejorativ empfindet, es ist auch sicher eine sportliche Leistung, aber meines Erachtens ist es auch keine "anerkannte Sportart" im Sinne unserer RK. Allerdings lasse ich mich da gerne von einem Fachbereich berichtigen. Ohne eine entsprechende Aussage würde ich den Artikel aber löschen. -- Perrak (Disk) 16:23, 6. Jan. 2020 (CET)
- Das sieht CMAS selbst, wie oben schon belegt, anders.--Meloe (Diskussion) 14:35, 6. Jan. 2020 (CET)
- Der Artikel in sportaucher 5/2018 Seite 22-23 (hier) besagt, dass Wiggle Tower Disziplin im CMAS World Cup ist. --Gelli63 (Diskussion) 13:04, 6. Jan. 2020 (CET)
Ich finde es bedauerlich, wenn wegen einiger weniger Extreminklusionisten, die sich augenscheinlich nicht mal bei derartig absurdem Schrott schämen, die Regeln immer rigider und wasserdichter gemacht werden müssen. Mit extrem kreativer böswilliger Ausnutzung von vermeintlichen Regellücken, wider die Intention der erstellten Regeln extremistisch ausgelegter Definitionen etc. machen sie es, wenn WP:WWNI künftig noch gelten soll, notwendig, die RK immer schärfer zu frmulieren, und klar und deutlich allein tatsächlich unumstößlich relevante Sachen aufzunehmen, eben nicht jeden 0,5-Minuten-Drittligakicker,jedes unbedeutende Pornosternchen, jeden irrelevanten Statisten etc. mitt einem Artikel zu adeln. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:15, 6. Jan. 2020 (CET)
- Naja, es gibt sowohl bei den Inklusionisten als auch bei den Exklusionisten diverse Benutzer, über die ich nur den Kopf schütteln kann. Die Summe aus beiden ist der Grund, warum ich nur noch selten auf LD anzutreffen bin. Gelli gehört allerdings nicht dazu, auch wenn wir hier und da durchaus anderer Meinung sind. --Traeumer (Diskussion) 18:47, 6. Jan. 2020 (CET)
FYI: Sog. "Adminanfrage" zu dieser Person auf meiner Disk. --Filzstift (Diskussion) 22:55, 6. Jan. 2020 (CET)
Darstellende Künstler, Moderatoren, Filmstab -> KleinstdarstellerInnen
Ich möchte auf diese Änderung umseitig hinweisen, die diese Kriterien bis zur Unkenntlichkeit auf quasi jedermensch, der irgendwie an einem Film beteiligt ist, aufweicht. Dann können wir die auch gleich ganz weglassen. Imho mal wieder ein typischer Fall von absurden Massstabsdiskrepanzen: StatistInnen können hiermit durch eine extrem niedrige Hürde ihr Selbstdarstellungsportal bekommen, während vergleichbare Personen in der Wissenschaft (Doktoranden) natürlich (und richtigerweise) ein Artikel verwehrt wird. Das Goldene Blatt ist halt deutlich wichtiger als ein wissenschaftliches Journal. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:24, 2. Jan. 2020 (CET)
- Zu der Änderung von heute: Sowie ich die Löschprüfung sehe, ist dort nicht als Konsens bestimmt worden, dass die RKs um diesen Absatz ergänzt werden sollten, sondern das ist die Begründung des Entscheiders über seinen "Ermessensspielraum", den wir hier eigentlich bei keinen RKs ausbuchstabiert haben. Ergänzt wurde es hier von einem, der in der Löschprüfung dem Behalten widersprochen hat, also findet, dass die Darstellerin nach RKs irrelevant ist. Ergänzt wurde auch, wenn ich richtig sehe, nicht nur der Wortlaut des Entscheiders, sondern noch mehr, das bewusst provokant so formuliert wurde, dass als Subtext "Hiermit werden irrelevante Personen durchgewunken." einem entgegenschrie. Während ich das geschrieben habe, ist diese Änderung richtigerweise schon wieder entfernt worden. --Blobstar (Diskussion) 15:40, 2. Jan. 2020 (CET)
- Und genau dieses hiermit werden irrelevante Personen durchgewunken ist in der LP geschehen. Es wurde nicht mal im Ansatz die Relevanz dargestellt, außer mit der absurden Krücke, die dann richtigerweise umseitig eingefügt wurde. Benutzer:Gripweed wollte diese Erweiterung der RK ja offensichtlich genau so haben, was sagt der denn dazu. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:07, 2. Jan. 2020 (CET)
- Dass Troubled asset BNS-Aktionen unterlassen sollte, das sagt der dazu. --Gripweed (Diskussion) 17:45, 2. Jan. 2020 (CET)
- Und genau dieses hiermit werden irrelevante Personen durchgewunken ist in der LP geschehen. Es wurde nicht mal im Ansatz die Relevanz dargestellt, außer mit der absurden Krücke, die dann richtigerweise umseitig eingefügt wurde. Benutzer:Gripweed wollte diese Erweiterung der RK ja offensichtlich genau so haben, was sagt der denn dazu. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:07, 2. Jan. 2020 (CET)
Als der „Schuldige“ hier möchte ich festhalten, dass in LPs selbst wohl kaum jemals explizit beschlossen wird, die RK zu ergänzen. Vielmehr ergibt sich aus den in den LPs getroffenen Entscheidungen der administrative Konsens, und der wird dann hier nachvollzogen. Die konkrete Wortwahl kann natürlich diskutiert werden, aber inhaltlich werden die RKs sinnlos, wenn sie die administrative Praxis einfach ignorieren.
Im konkreten Fall haben zwei Admins (gegen meine Argumentation) übereinstimmend erklärt, dass eine wesentliche Funktion sehr wohl bereits dann gegeben ist, „wenn entweder ein Kultur- bzw. Fernsehprogrammjournalist oder ein Sendermitarbeiter o.ä. in seiner Beschreibung meint, diese Rolle erwähnen zu müssen, mithin also aus den genutzten Statisten und Nebenrollen eine redaktionelle Auswahl trifft, und sei es nur um die Produktion zu promoten“. Die Formulierung ist eindeutig: Entscheidend ist allein die Erwähnung der Rolle, ob dazu auch der Name des Schauspielers genannt wird, ist unwichtig, er hat definitionsgemäß eine wichtige Funktion – wenn man den Namen des Schauspielers überhaupt rausfinden kann, ist er relevant.
Die Spezial-RK sollen dazu dienen, zu definieren, wann enzyklopädische Relevanz nach hiesigem Verständnis jedenfalls gegeben ist, um die immer gleichen Diskussionen abzukürzen, die dann doch zum immer gleichen Ergebnis führen. Hier ist klar geworden, dass mindestens zwei in diesem Bereich sehr aktive Admins bereits die Erwähnung einer Rolle als wesentliche Funktion des Darstellers ansehen und folgerichtig auch alle Darsteller behalten werden, deren Rolle überhaupt erwähnt wird (wir wollen ihnen doch sicher nicht unterstellen, dass sie jedes Mal eine Münze werfen, ob sie das von ihnen als enzyklopädisch sinnvoll erkannte Kriterium anwenden oder doch ignorieren wollen). Ich sah es deshalb als sinnvoll an, diese administrative Klarstellung der Interpretation auch in die RK aufzunehmen, damit wir in solchen Fällen nicht erneut darüber diskutieren müssen.
- tl;dr
Wenn die „wesentliche Funktion“ von den Admins ab jetzt so gehandhabt wird, sollten wir das zur Vermeidung unnötiger Diskussionen auch so in die RK aufnehmen.
Troubled @sset Work • Talk • Mail 16:43, 2. Jan. 2020 (CET)
- Deine Argumentation ist Unfug, und eigentlich bist Du lange genug dabei, das zu wissen.
- Nicht jede Ermessensentscheidung sollte in die RK einfließen. Hierher gehört nur, was unbestritten keine Ermessensentscheidung im Einzelfall ist, sondern eine allgemein übliche Entscheidung.
- Was den konkreten Anlass-Fall angeht, hätte ich vermutlich anders entschieden. Das ist kein Grund, in der LP die Entscheidung zurückzunehmen, aber noch weniger ein Grund, die RK zu ändern. -- Perrak (Disk) 17:24, 2. Jan. 2020 (CET)
- Ich bin vor allem lange genug dabei, um den Unterschied zwischen einer Ermessensentscheidung im Einzelfall und einer generellen Entscheidung über die Bedeutung und Interpretation einer Regel erkennen zu können.
Wenn es sich hier tatsächlich um eine Enzelfallentscheidung innerhalb des Ermessensspielraums gehandelt hätte, wäre mir dies die Diskussionskilometer doch nicht wert. Die Entscheidung hier wurde aber eben gerade nicht mit Besonderheiten des Einzelfalls begründet, die eine ansonsten nicht relevante Person nach individuellem Ermessen ausnahmsweise doch relevant machen, sondern damit, dass unsere RK („wesentliche Funktion macht relevant“) generell so zu interpretieren sind, dass jede Erwähnung einer Rolle in einer redaktionellen Programmvorschau auch ohne Besonderheiten im Einzelfall eine (automatisch und zwingend Relevanz generierende) wesentliche Funktion des Darstellers bewirkt, und zwar ausdrücklich auch, wenn es sich nur um einen Statisten oder Nebendarsteller handelt. Nicht einmal der Name der Rolle, geschweige denn des Schauspielers, muss dafür in der Erwähnung genannt sein.
Spielraum heißt nicht Beliebigkeit, Ermessen heißt nicht Willkür. Beim nächsten Statisten, dessen Rolle in der Programmvorschau des Senders in einem halben Nebensatz erwähnt wird, wird genau dieses Argument vorgebracht werden, und diese Admins werden die exakt gleichen Feststellungen treffen und zum gleichen Ergebnis kommen müssen, weil es keinerlei Unterschied gibt zu dem hier entschiedenen Fall, weil die aktuelle Entscheidung nicht auf irgendwelchen Besonderheiten gründet. Deshalb sind durch diese Entscheidung mit dieser Begründung (!) schlagartig Abertausende anosnsten völlig unbekannte Einmal-Kleinstdarsteller als Schauspieler zeitüberdauernd enzyklopädisch relevant geworden, nur weil ihre Rolle einmal in einem halben Nebensatz erwähnt wurde.
Ich habe mir mal ein paar zufällige, auf „Löschen“ entschiedene Schauspieler-LDs der letzten Wochen angeschaut. Nicht einmal unseren radikalsten Inklusionisten in diesem Bereich, die wirklich jeden noch so absurden Strohhalm ergreifen, um die Relevanz eines völlig unbekannten Darstellers doch noch retten zu können, haben sich diese Begründung („Rolle wurde erwähnt, also Relevanz generierende wesentliche Funktion des Darstellers“) vorstellen können. Wenn dieses Argument damals schon vorgebracht und das Kriterium damals schon so angewandt worden wäre, wären so gut wie alle diese Darsteller-Artikel behalten worden, weil deren Rolle irgendwo einmal erwähnt worden war. Es wird sicher keine Schauspieler-LD mehr geben, in der dieses Argument nicht vorgebracht werden wird.
Ich glaube – oder vielmehr befürchte –, Perrak, du unterschätzst hier die Konsequenzen. Nicht dieser Entscheidung, aber dieser Begründung.
Troubled @sset Work • Talk • Mail 19:53, 2. Jan. 2020 (CET)- Ich glaube, du übertreibst meine, deine und Grand-Ducs Rolle. --Gripweed (Diskussion) 20:42, 2. Jan. 2020 (CET) [4]
- Müssen muss niemand etwas, es gibt keine Präzedenzfälle, die zwingend zu wiederholen wären. -- Perrak (Disk) 09:47, 3. Jan. 2020 (CET)
- Wie ssollen wir uns das vorstellen? Ein Admin hat entschieden, dass das Vorliegen einer bestimmten Eigenschaft ein RK-Einschlusskriterium ausreichend erfüllt und eine Person deshalb auch ohne irgendeine andersweitig entstehende Relevanz allein dadurch relevant ist. Bei der nächsten Person, die unbestritten genau die gleiche Eigenschaft aufweist, soll der gleiche Admin dann aber plötzlich beschließen, dieses aus seiner Sicht eindeutige Kriterium ohne irgendeinen Grund doch nicht anzuwenden und den Artikel zu löschen, obwohl die Person nach seinem Verständnis der RK zweifellos relevant ist? Oder wenn der erste Admin in der LD doch wieder behält, entscheidet in einer allfälligen Löschprüfung der gleiche zweite Admin dann plötzlich entgegen seiner Überzeugung, dass diese Interpretation der RK durch den ersten Admin doch nicht regelgerecht war? Du befürwortest wirklich, dass die selben Admins – nicht nur bei der Anwendung von graduellem Ermessen in Bezug auf Fakten, sondern sogar bei der Interpretation von Regeln – wissentlich und willentlich absolut willkürlich vorgehen?
Troubled @sset Work • Talk • Mail 10:21, 4. Jan. 2020 (CET)- Ein Admin hat im Einzelfall entschieden, die Relevanz sei erfüllt gewesen, es handelte sich dabei zumindest um eine Entscheidung im Ermessensspielraum. Damit ist das Ermessen künftiger Entscheidungen nicht stärker eingeschränkt, wie es eben nach jeder konkreten Entscheidung der Fall ist (d.h. nach sehr vielen gleichlautenden Entscheidungen würde es schwerer, anders zu entscheiden). Es wäre nun möglich, hier den Ermessensspielraum formal einzuschränken, in die eine wie in die andere Richtung. Notwendig ist das nicht. Es handelt sich eben nicht um einen juristischen Präzedenzfall - es sei denn, diese Auslegung sollte erzwungen werden. Ansonsten bleibt der Ermessensspielraum so, wie er vorher auch war.--Meloe (Diskussion) 10:34, 4. Jan. 2020 (CET)
- Wie ssollen wir uns das vorstellen? Ein Admin hat entschieden, dass das Vorliegen einer bestimmten Eigenschaft ein RK-Einschlusskriterium ausreichend erfüllt und eine Person deshalb auch ohne irgendeine andersweitig entstehende Relevanz allein dadurch relevant ist. Bei der nächsten Person, die unbestritten genau die gleiche Eigenschaft aufweist, soll der gleiche Admin dann aber plötzlich beschließen, dieses aus seiner Sicht eindeutige Kriterium ohne irgendeinen Grund doch nicht anzuwenden und den Artikel zu löschen, obwohl die Person nach seinem Verständnis der RK zweifellos relevant ist? Oder wenn der erste Admin in der LD doch wieder behält, entscheidet in einer allfälligen Löschprüfung der gleiche zweite Admin dann plötzlich entgegen seiner Überzeugung, dass diese Interpretation der RK durch den ersten Admin doch nicht regelgerecht war? Du befürwortest wirklich, dass die selben Admins – nicht nur bei der Anwendung von graduellem Ermessen in Bezug auf Fakten, sondern sogar bei der Interpretation von Regeln – wissentlich und willentlich absolut willkürlich vorgehen?
- Ich bin vor allem lange genug dabei, um den Unterschied zwischen einer Ermessensentscheidung im Einzelfall und einer generellen Entscheidung über die Bedeutung und Interpretation einer Regel erkennen zu können.
- Diese neueste Änderung ist absurd. Nehmen wir mal an, ein Journalist schreibt über einen Krimi: "Im Wald wird eine Leiche gefunden". Die Leiche ist für 3 Sekunden im Bild. In der späteren Handlung tritt die getötete Person (in Rückblenden, versteht sich :-) ) nicht mehr auf, weil es z.B nur ein Zufallsopfer war. Dann soll diejenige Person, die diese Leiche darstellt, automatisch relevant sein ? Also da frage ich mich doch ernsthaft ... --HH58 (Diskussion) 17:45, 4. Jan. 2020 (CET)
- Die Ansicht, jeder Nebendarsteller, weil er irgendwo mal miterwähnt wird, sei relevant, ist schon extreme Inklusionitis. Ich erwarte demnächst den Artikel zum Teppich aus The Big Lebowski oder dem Kofferrauminhalt aus Repoman (geiler Film übrigens!). Schöne MacGuffins. Und die Behaltensentscheidung von Gripweed sowie die (bereits zurückgenommene) Änderung umseitig sind purer Nonsens: da schnitzen sich ein paar Admins die Regeln selber und - wuppdich - kommt einer und meint, dieser administrative Unfug muss zur Regel erhoben werden. Hat was von 4.Liga-Fußballern. Das ist genau derselbe Quark wie damals bei Anna Cäcilia Pföß: Kiddypedia. --Jack User (Diskussion) 18:09, 4. Jan. 2020 (CET)
- Das Riva Krymalowski einen Artikel bekommen hat: völlig in Ordnung, denn es ist eine Hauptrolle des Films. Davon ist LvK meilenweit entfernt. --Jack User (Diskussion) 18:13, 4. Jan. 2020 (CET)
- Das ist halt deine private Meinung. Und ich sehe nach dem Diskussionsverlauf nicht, dass hier die RK geändert werden müssen. Dass KleinstdarstellerInnen wie Polizist, der im Cast unter ferner Liefen erst aufgezählt wird nicht automatisch relevant ist dürfte klar sein. Aber bei der Entscheidung der Admins ging es halt nicht um solche DarstellerInnen--Gelli63 (Diskussion) 09:24, 10. Jan. 2020 (CET)
- Das Riva Krymalowski einen Artikel bekommen hat: völlig in Ordnung, denn es ist eine Hauptrolle des Films. Davon ist LvK meilenweit entfernt. --Jack User (Diskussion) 18:13, 4. Jan. 2020 (CET)
Youtuber
Ab wieviel Abbonenten ist eigentlich ein Youtuber relevant? Die letzte Diskussion, die ich dazu gefunden habe, ist von 2014 und wurde ohne Ergebnis abgebrochen. --Rita2008 (Diskussion) 19:08, 11. Jan. 2020 (CET)
- Gucksdu hier. Grüße.--Ocd→ schreib' mir 20:01, 11. Jan. 2020 (CET)
- Naja, " Der Vorschlag fand nicht die erforderliche Mehrheit und ist damit abgelehnt" - also gibt es immer noch keine konkreten RK. --Rita2008 (Diskussion) 22:59, 11. Jan. 2020 (CET)
- Die Zahl der Abonennten ist erst mal eine Angabe von Youtube selbst und kann schwer unabhängig überprüft werden. Wenn man in den Medien liest das es massenhaft fake likes, click und follower / Abonenten gibt [5] und kann mit ein wenig Geld jeder völlig legal subscriber / Abonennten Kaufen zb hier [6]. Somit sind die reinen Abo-Zahlen erst mal nur ein Hinweis aber kein ausreichendes Kriterium. Wichtig ist die ausgiebige und dauerhafte Berichterstattung über einen Youtuber als Person in anderen relevanten Medien. Groetjes --Neozoon (Diskussion) 23:13, 11. Jan. 2020 (CET)
- Naja, " Der Vorschlag fand nicht die erforderliche Mehrheit und ist damit abgelehnt" - also gibt es immer noch keine konkreten RK. --Rita2008 (Diskussion) 22:59, 11. Jan. 2020 (CET)
- Gucksdu hier. Grüße.--Ocd→ schreib' mir 20:01, 11. Jan. 2020 (CET)
Perlentaucher als Relevanzkriterium nur in Kombination mit anderen Voraussetzungen
Kürzliches Beispiel Romy Jaster: Eine Wissenschaftlerin im Mittelbau ist Co-Autorin eines Reclam-Sachbüchleins, das von der FAZ (und keinem anderen Medium) rezensiert und in den Perlentaucher aufgenommen wird. Zwei Löschanträge werden mit Berufung auf den Perlentaucher-Eintrag abgelehnt. Wieso zählt der Perlentaucher-Eintrag hier als ausschließliches Kriterium? Weder als Autorin belletristischer Literatur noch als Wissenschaftlerin erfüllt sie schließlich die Kriterien.--ChickSR (Diskussion) 15:42, 12. Jan. 2020 (CET)
- Gähn, durchsuch das Diskussionsarchiv. Viel Spaß.--Louis ♫ Bafrance ☼ Schwätz halt mit m'r, wenn da ebbes saga witt 21:06, 12. Jan. 2020 (CET)
- Perlentaucher-Diskussionen sind so unendlich ermüdend.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 11:22, 18. Jan. 2020 (CET)
Teilnehmer einer Fernsehshow
Kandidaten sollten als relevant gelten, wenn sie aufgrund ihrer Teilnahme eine breite mediale Rezeption erfahren. Die (ggf. auch aus verschiedenen Sendungen kumulierte) Einschaltquote wäre dabei ebenfalls zu berücksichtigen. --Furescht (Diskussion) 12:51, 11. Jan. 2020 (CET)
- Wer eine breite mediale Rezeption erfahren hat, ist schon jetzt aufgrund der allgemeinen RK relevant. Dafür braucht es keine zusätzliche Regel. --Zinnmann d 16:28, 11. Jan. 2020 (CET)
- Dann wäre vielleicht zu klären, ob eine breite mediale Rezeption auch dann vorliegt, wenn der sogenannte Qualitätsjournalismus nach einer Weile aussteigt, und nur der Boulevard auf Dauer weiter berichtet, denn darum geht es ja gerade in der Frage, ob Personen mit aktuell breiter Öffentlichkeitswirkung nach sinnvollem Ermessen auch zeitüberdauernd von Bedeutung sein werden. Bedarf an einer Klärung gibt es leider, jedes Jahr wieder, so sicher wie das Amen in der Kirche. --Furescht (Diskussion) 19:37, 11. Jan. 2020 (CET)
- Die Feststellung von Rezeption wertet nicht. Boulevard ist ebenfalls mediale Rezeption, schlechte Presse ist auch Presse. Wobei ich mir bei Teilnehmern von solchen Shows dann auch spezifische Rezeption wünsche: Artikel, die sich allein oder speziell mit dem einen Kandidaten beschäftigen; nicht nur Artikel als Rezeption der Show / einer Folge, in der Kandidaten erwähnt werden. Der Streit wird daher auch darum gehen, wie breit die Rezeption ist, aber sollte nicht sein: Das ist aber kein Feuilleton!/Das ist ja nur Bunte/Bild/etc! --Blobstar (Diskussion) 23:19, 11. Jan. 2020 (CET)
- Zustimmung, auch die Regenbogenpresse muß sich Gedanken machen, an wem die Leser interessiert sind, weil sie sonst ihre Berichte nicht so gut verkaufen. Als reiner Indikator für Relevanz kann sie daher durchaus nützlich sein. --Furescht (Diskussion) 00:29, 12. Jan. 2020 (CET)
- Die Feststellung von Rezeption wertet nicht. Boulevard ist ebenfalls mediale Rezeption, schlechte Presse ist auch Presse. Wobei ich mir bei Teilnehmern von solchen Shows dann auch spezifische Rezeption wünsche: Artikel, die sich allein oder speziell mit dem einen Kandidaten beschäftigen; nicht nur Artikel als Rezeption der Show / einer Folge, in der Kandidaten erwähnt werden. Der Streit wird daher auch darum gehen, wie breit die Rezeption ist, aber sollte nicht sein: Das ist aber kein Feuilleton!/Das ist ja nur Bunte/Bild/etc! --Blobstar (Diskussion) 23:19, 11. Jan. 2020 (CET)
- Dann wäre vielleicht zu klären, ob eine breite mediale Rezeption auch dann vorliegt, wenn der sogenannte Qualitätsjournalismus nach einer Weile aussteigt, und nur der Boulevard auf Dauer weiter berichtet, denn darum geht es ja gerade in der Frage, ob Personen mit aktuell breiter Öffentlichkeitswirkung nach sinnvollem Ermessen auch zeitüberdauernd von Bedeutung sein werden. Bedarf an einer Klärung gibt es leider, jedes Jahr wieder, so sicher wie das Amen in der Kirche. --Furescht (Diskussion) 19:37, 11. Jan. 2020 (CET)
Für die Relevanz von Teilnehmern einer Fernsehshow kann auch die Rezeption durch den Boulevard ein geeigneter Indikator sein.
Hat jemand Einwände gegen diesen Ergänzungsvorschlag? --Furescht (Diskussion) 12:34, 12. Jan. 2020 (CET)
- Ja. Halte nicht für notwendig, dass das ergänzt werden müsste. Siehe ANtwort von Zinnmann. "Breite mediale Rezeption" ist bereits in den RKs und Rezeption umfasst auch Boulevard. Ist daher nichts Neues. --Blobstar (Diskussion) 12:45, 12. Jan. 2020 (CET)
Hier geht es um die "lex Dschungelcamp" --Itti 15:25, 12. Jan. 2020 (CET)
- Diese Aufweichung halte ich für hochproblematisch. Wir schreiben hier eine Enzyklopädie, legen bei Wissenschaftlern, Professoren und anderen großen Wert auf Nachhaltigkeit, Veröffentlichungen in relevanten Verlagen, usw. Hier sollen nun Bacheloretten und Dschungelcampierende per Goldenes Blatt automatische Relevanz erhalten. Nein. Gruß --Itti 15:27, 12. Jan. 2020 (CET)
- +1. --Wwwurm Paroles, paroles 15:32, 12. Jan. 2020 (CET)
- +1. Boulevardmedien als Quellen sind hochproblematisch, selbst bei ausgesprochenen Boulevardthemen. Die meisten davon sind inhaltlich vollkommen unzuverlässig (was kein Wunder ist, da Leser und Zielgruppe durch sie eher unterhalten werden wollen als informiert werden). Als Indikator für Relevanz sind sie, aus den gleichen Gründen, auch nicht viel besser. Wird ausschließlich im Boulevard berichtet, ist dies ein Indiz für fehlende Relevanz - das im Einzelfall naturgemäß überwunden werden kann, dazu braucht es aber dann gute Gründe.--Meloe (Diskussion) 15:46, 12. Jan. 2020 (CET)
- Warum sollten Boulevardmedien über irrelevante Personen berichten, für die sich niemand interessiert? Das sind immerhin ja auch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten geführte Unternehmen. Selbst wenn ein notorisch unzuverlässiges Medium wie z.B. die Bild über jemanden berichtet, erzeugt das eine enorme Reichweite und mediale Rezeption. Daß es in der Tat nicht als Quelle für kontroverse Aussagen taugt, steht dabei auf einem völlig anderen Blatt. --Furescht (Diskussion) 17:20, 12. Jan. 2020 (CET)
- Das, was Boulevardmagazine und -zeitungen als relevant ansehen, impliziert keine Relevanz für eine Online Enzyklopädie. Die Zielrichtung ist unterschiedlich. --Chz (Diskussion) 17:36, 12. Jan. 2020 (CET)
- Boulevardmagazine und auch Tageszeitungen berichten häufig über Menschen, die nach unseren Kriterien nicht relevant sind, wenn es etwas interessantes über sie zu berichten gibt: Junge findet Schatz im Garten der Oma, kleines Kind war todkrank und wird durch Wunderarzt gerettet etc. -- Perrak (Disk) 17:44, 12. Jan. 2020 (CET)
- Sofern der Schatzfund oder die Wunderheilung von ein paar Millionen Zuschauern im Fernsehen verfolgt wird und der überregionale Boulevard das breit aufgreift, wäre die Irrelevanz dieser Beispiele gar nicht so selbstverständlich. --Furescht (Diskussion) 18:26, 12. Jan. 2020 (CET)
- Sorry, aber kommt nur mir das merkwürdig vor? Wir reden von Encyklopädie, Veröffentlichungen in relevanten Verlagen, usw. und deine Argumente sind "Schatzfund oder die Wunderheilung". Viele Grüße --Itti 18:34, 12. Jan. 2020 (CET)
- Nunja über Lazarus gibts auch einen Artikel. ;-) -- Kleiner Spaß am Abend. --Chz (Diskussion) 18:44, 12. Jan. 2020 (CET)
- Ich habe diese beiden Beispiele auch nicht in die Diskussion eingebracht, das war Perrak. --Furescht (Diskussion) 19:15, 12. Jan. 2020 (CET)
- Nunja über Lazarus gibts auch einen Artikel. ;-) -- Kleiner Spaß am Abend. --Chz (Diskussion) 18:44, 12. Jan. 2020 (CET)
- Sorry, aber kommt nur mir das merkwürdig vor? Wir reden von Encyklopädie, Veröffentlichungen in relevanten Verlagen, usw. und deine Argumente sind "Schatzfund oder die Wunderheilung". Viele Grüße --Itti 18:34, 12. Jan. 2020 (CET)
- Sofern der Schatzfund oder die Wunderheilung von ein paar Millionen Zuschauern im Fernsehen verfolgt wird und der überregionale Boulevard das breit aufgreift, wäre die Irrelevanz dieser Beispiele gar nicht so selbstverständlich. --Furescht (Diskussion) 18:26, 12. Jan. 2020 (CET)
- Warum sollten Boulevardmedien über irrelevante Personen berichten, für die sich niemand interessiert? Das sind immerhin ja auch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten geführte Unternehmen. Selbst wenn ein notorisch unzuverlässiges Medium wie z.B. die Bild über jemanden berichtet, erzeugt das eine enorme Reichweite und mediale Rezeption. Daß es in der Tat nicht als Quelle für kontroverse Aussagen taugt, steht dabei auf einem völlig anderen Blatt. --Furescht (Diskussion) 17:20, 12. Jan. 2020 (CET)
- +1. Boulevardmedien als Quellen sind hochproblematisch, selbst bei ausgesprochenen Boulevardthemen. Die meisten davon sind inhaltlich vollkommen unzuverlässig (was kein Wunder ist, da Leser und Zielgruppe durch sie eher unterhalten werden wollen als informiert werden). Als Indikator für Relevanz sind sie, aus den gleichen Gründen, auch nicht viel besser. Wird ausschließlich im Boulevard berichtet, ist dies ein Indiz für fehlende Relevanz - das im Einzelfall naturgemäß überwunden werden kann, dazu braucht es aber dann gute Gründe.--Meloe (Diskussion) 15:46, 12. Jan. 2020 (CET)
- Es sollen nicht Bacheloretten und Dschungelcampierende per Goldenes Blatt automatische Relevanz erhalten, sondern es soll erlaubt sein, auch das Goldene Blatt zur Beurteilung der Relevanz von Personen aus einem boulevardesken Umfeld mit zu berücksichtigen. --Furescht (Diskussion) 19:37, 12. Jan. 2020 (CET)
- +1. --Wwwurm Paroles, paroles 15:32, 12. Jan. 2020 (CET)
Die RK sagen vereinfacht: Als relevant gelten Darsteller, die in wesentlicher Funktion an relevanten Fernsehsendungen mitwirkten. Da 'Dschungelcamp' relevant ist, sind es alle 12 Hanseln als Hauptprotagonisten automatisch auch; da sollte diese Gezerre um einzelne Kandidaten endlich aufhören. --WeiterWeg (Diskussion) 18:47, 12. Jan. 2020 (CET)
- -1. Ich mag das auch nicht. Aber Das Dschungelcamp macht eine Bachelorette nicht mehr bekannt oder relevant. Denn die sind es spätestens dann für interessierte Kreise, weil sie dann eben auch schon im Big-Brother-Haus waren, bei Mieten-Wohnen-Kaufen, bei Frauentausch und bei GNTM waren. Dschungelcamp ist der Olymp für diese Klientel. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 19:59, 12. Jan. 2020 (CET)
- Deine Begründung krankt an "wesentlicher Funktion" an "relevanten Fernsehsendungen". Selbst wenn man Punkt zwei als Traschprodukt so sehen könnte, ist Punkt eins nicht gegeben, da sie in "austauschbarer Funktion" beliebig sind. Gruß --Itti 19:23, 12. Jan. 2020 (CET)
- Sind das z.B. die Trödelhändler nicht? Sogar der männliche Hauptmoderator im Dschungelcamp war es. --Furescht (Diskussion) 19:44, 12. Jan. 2020 (CET)
- Du siehst den Unterschied sicher selbst. Gruß --Itti 19:46, 12. Jan. 2020 (CET)
- Du siehst die Rezeption der Dschungelcampierenden sicher auch. --Furescht (Diskussion) 19:49, 12. Jan. 2020 (CET)
- Im Goldenen Blatt? Sorry, habe ich nicht abonniert. Spaß beiseite. Nein, die sehe ich in der Tat nicht. Die Dschungelcampierenden haben keine nachhaltige Rezeption, max. der/die Siegerin. Mir ist das relativ egal, jeder soll seinen Spaß dort haben, wo er oder sie ihn findet, aber hier ist noch immer Enzyklopädie. Kannst du dir vorstellen, das die Dschungelcampierenden im Brockhaus erschienen wären? --Itti 19:52, 12. Jan. 2020 (CET)
- Ja, das kann ich durchaus. Da stehen auch unwichtigere Personen drin und davon abgesehen haben wir auch jede Menge Artikel, die im Brockhaus keine Chance hätten. Beim Dschungelcamp erhält nicht nur der Staffelgewinner nachhaltige Rezeption - was den Prominenzgrad angeht, hat ausnahmslos jeder ehemalige Kandidat davon profitiert. Die meisten sogar massiv, lediglich einige wenige nur minimal. --Furescht (Diskussion) 20:01, 12. Jan. 2020 (CET)
- P.S.: Du brauchst kein Goldenes Blatt Abo - ein Blick auf die Einschaltquoten und Google News genügen schon. --Furescht (Diskussion) 20:03, 12. Jan. 2020 (CET)
- Doch, bräuchte ich, denn du möchtest die Relevanz auf das Goldene Blatt abstellen. Das ist in meinen Augen ein Nogo. Gruß --Itti 20:05, 12. Jan. 2020 (CET)
- Es sollen nicht Bacheloretten und Dschungelcampierende per Goldenes Blatt automatische Relevanz erhalten, sondern es soll erlaubt sein, auch das Goldene Blatt zur Beurteilung der Relevanz von Personen aus einem boulevardesken Umfeld mit zu berücksichtigen. --Furescht (Diskussion) 19:12, 13. Jan. 2020 (CET)
- Doch, bräuchte ich, denn du möchtest die Relevanz auf das Goldene Blatt abstellen. Das ist in meinen Augen ein Nogo. Gruß --Itti 20:05, 12. Jan. 2020 (CET)
- Im Goldenen Blatt? Sorry, habe ich nicht abonniert. Spaß beiseite. Nein, die sehe ich in der Tat nicht. Die Dschungelcampierenden haben keine nachhaltige Rezeption, max. der/die Siegerin. Mir ist das relativ egal, jeder soll seinen Spaß dort haben, wo er oder sie ihn findet, aber hier ist noch immer Enzyklopädie. Kannst du dir vorstellen, das die Dschungelcampierenden im Brockhaus erschienen wären? --Itti 19:52, 12. Jan. 2020 (CET)
- Du siehst die Rezeption der Dschungelcampierenden sicher auch. --Furescht (Diskussion) 19:49, 12. Jan. 2020 (CET)
- Du siehst den Unterschied sicher selbst. Gruß --Itti 19:46, 12. Jan. 2020 (CET)
- Sind das z.B. die Trödelhändler nicht? Sogar der männliche Hauptmoderator im Dschungelcamp war es. --Furescht (Diskussion) 19:44, 12. Jan. 2020 (CET)
Zu Benutzer:Itti 19:23, 12. Jan. 2020:
Punkt 2 ist so (nicht könnte), da jede Fernsehsendung und erst recht Sendereihen relevant sind und entsprechend WP-Artikel haben (RK Filme oder Serien). (Wenn es von einer Fernsehfilm oder -serie keinen Artikel gibt, dann nur, weil ihn keiner erstellt hat, nicht wegen Nicht-Relevanz).
Punkt 1 ist deine Erfindung. "Austauschbare Funktion" ist nicht RK-Inhalt und sowieso banal, da die Austauschbarkeit jeden außer Jesus (und bislang Einstein) betrifft. --WeiterWeg (Diskussion) 20:07, 12. Jan. 2020 (CET)
- Jede Fernsehsendung wäre relevant? Kann ich anhand der RK nicht nachvollziehen. Relevant sind demnach Fernseh-Filme. Außerdem relevant sind (bestimmte) Fernsehserien. Das Dschungelcamp ist keines von beiden. Man kann es, mit guten Argumenten, per Analogieschluss für relevant halten. Aber das ist eine Entscheidung im Ermessen.--Meloe (Diskussion) 09:10, 13. Jan. 2020 (CET)
- Entweder ist eine Fernsehsendung relevant oder nicht, eine "Relevanz 2. Klasse" geben die RK nicht her. Die Erfolgsaussichten eines LA auf Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! muss ich ja wohl nicht erörtern. -- 95.223.72.245 00:40, 14. Jan. 2020 (CET)
- Hat mit der hiesigen Fragestellung nix zu tun. Die Fernsehsendung mag relevant sein; die Kandidaten von Was bin ich sind allein dadurch mit Sicherheit nicht relevant. --Logo 01:01, 14. Jan. 2020 (CET)
- Oder mit anderen Worten: die Relevanz von Fernsehsendungen überträgt sich auch auf ihre Kandidaten, mal mehr und mal weniger. --213.188.237.101 19:30, 14. Jan. 2020 (CET)
- Hat mit der hiesigen Fragestellung nix zu tun. Die Fernsehsendung mag relevant sein; die Kandidaten von Was bin ich sind allein dadurch mit Sicherheit nicht relevant. --Logo 01:01, 14. Jan. 2020 (CET)
- Entweder ist eine Fernsehsendung relevant oder nicht, eine "Relevanz 2. Klasse" geben die RK nicht her. Die Erfolgsaussichten eines LA auf Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! muss ich ja wohl nicht erörtern. -- 95.223.72.245 00:40, 14. Jan. 2020 (CET)
Ich halte den Gesichtspunkt des ¨wichtigen Teilnehmer¨ auch für wichtig. Wie auch Itti halte ich austauschbare Teilnehmer für das Gegenteil eines ¨wichtigen Teilnehmers¨.--Mit lieben Grüßen Kriddl Bitte schreib mir etwas. 11:05, 13. Jan. 2020 (CET)
- Ist der Hauptdarsteller von Doctor Who unwichtig? Elena Miras ist in dieser Dschungel-Staffel ganz gewiss nicht mehr austauschbar! --213.188.237.101 18:11, 13. Jan. 2020 (CET)
Die Community hat diese Frage eindeutig beantwortet. Das Fass immer neu aufmachen zu wollen, ändert daran auch nichts. --Itti 19:34, 14. Jan. 2020 (CET)
- Hier geht es doch gar nicht um die Frage, ob "Teilnahme an Dschungelcamp" relevant macht. Anfänglich ging's hier um das RK "breite mediale Rezeption" für Teilnehmer einer Fernsehshow und ob zu der Rezeption auch der Boulevard zählt. --Blobstar (Diskussion) 19:56, 14. Jan. 2020 (CET)
- Boulevard ≠ Enzyklopädie. Andere Intention, Zielgruppen und Nutzen. --Itti 22:26, 14. Jan. 2020 (CET)
- Es kann aber nicht sein dass mal hü, mal hott entschieden wird. Der Brautaustatter aus der VOX-Trashsoap Zwischen Tüll und Tränen soll alleine wegen Boulevardpräsenz relevant sein, die deutlich bekannteren Kandidaten im Dschungel aber nicht. Nicht nur für mich dürfte das schwer verständlich sein. -- 95.223.72.220 23:15, 14. Jan. 2020 (CET)
Eine "wesentliche Funktion" im Sinne unserer Relevanzkriterien ist keine "wesentliche Rolle", sondern "z. B. Regisseur, Drehbuchautor, Darsteller, Kameramann, Produzent, Filmeditor, Szenenbildner, Kostümbildner u. a." Jeder Teilnehmer an einer mehrteiligen Sendung wie dem Dschungelcamp erfüllt dieses Kriterium; wo doch bereits eine einmalige Nebenrolle in einem Spielfilm genügt (und keine Rezeption durch Medien verlangt wird).
Und den Begriff Enzyklopädie kleidet keine Anforderungen an den Inhalt; nur an einen besonders großen Umfang. Insbesondere Wikipedia interessiert sich nicht dafür, wofür jemand bekannt wurde. Das Nachschlagewerk will das Wissen "da draußen" wiederspiegeln. Und die Medien und Menschen "da draußen", die interessieren sich eben auch für Anastasiya Avilova und Laura Müller. --DNAblaster (Diskussion) 05:26, 15. Jan. 2020 (CET)
- Das sieht die Community anders und hat es in diesem Wikipedia:Meinungsbilder/Generelle Relevanz Teilnehmer an Ich bin ein Star - Holt mich hier raus! (Dschungelcamp) Meinungsbild zum Ausdruck gebracht. --Itti 07:38, 15. Jan. 2020 (CET)
- Es gibt hier bekanntlich keine negative Relevanz im Sinne von "Dschungelcampteilnehmer können niemals relevant werden, auch wenn sie die allgemeinen RK erfüllen". Entweder müssen wir die RK dahingehend anpassen, dass die Boulevardpresse kein Anhaltspunkt für Relevanz ist, dann müssen aber auch alle anderen Personen gelöscht werden die derzeit ihre Relevanz ausschließlich aus dem Boulevard ableiten (wie eben der von mir oben erwähnte Brautmodenverkäufer) oder wir müssen einsehen, dass die Dschungeltanten eben doch wegen anhaltender Berichterstattung relevant sind. Aber mit zweierlei Maß messen geht nicht. -- 95.223.72.224 18:05, 15. Jan. 2020 (CET)
- Das Meinungsbild ist nicht sehr aussagekräftig, weil sich viele an der Sonderbehandlung einer einzelnen Sendung störten und andere aus Geschmacksgründen Mitwirkenden an "Unterschichten-TV" keine Relevanz zusprechen mochten. Stimmen wie "Ehemals relevante Personen werden durch die Teilnahme an derlei Sendeformat umgehend irrelevant." kann man schwerlich ernstnehmen. Nach unseren Kriterien ist die Schwelle, durch das Fernsehen relevant zu werden, sehr niedrig: eine einzige Rolle in einem Kurzfilm oder die Regie eines Dokumentarfilms genügt. Eine mediale Rezeption wird nicht gefordert. Mir fehlt es sowohl an Regeln wie an Argumenten, diese Kriterien nicht auf das Dschungelcamp anzuwenden. --DNAblaster (Diskussion) 18:10, 15. Jan. 2020 (CET)
- Es handelt sich ausdrücklich um die Relevanzkriterien für Schauspieler, Moderatoren bzw. Stab-Mitglieder. Ob es sich bei den Dschungelcampern oder anderen Mitwirkenden von Reality- oder anderen Trash-Formaten um "Schauspieler" handelt, wäre schon zu klären. Ansonsten handelt es sich schlicht um "Prominente", d.h. Personen, die aufgrund einer relevanten und anhaltenden medialen Rezeption relevant geworden sind. Gründe für die Relevanz können das eine oder das andere sein, wir haben Beispiele genug dafür. Aber es gelten dann jeweils andere Kriterien für die Entscheidung. Die können naturgemäß auch in Summe gelten (zweimal grenzrelevant, mit Tendenz zu eher nicht, ergibt einmal relevant). Aber das ist eben das Feld für Einzelfallentscheidungen.--Meloe (Diskussion) 08:32, 16. Jan. 2020 (CET)
- Das Meinungsbild ist nicht sehr aussagekräftig, weil sich viele an der Sonderbehandlung einer einzelnen Sendung störten und andere aus Geschmacksgründen Mitwirkenden an "Unterschichten-TV" keine Relevanz zusprechen mochten. Stimmen wie "Ehemals relevante Personen werden durch die Teilnahme an derlei Sendeformat umgehend irrelevant." kann man schwerlich ernstnehmen. Nach unseren Kriterien ist die Schwelle, durch das Fernsehen relevant zu werden, sehr niedrig: eine einzige Rolle in einem Kurzfilm oder die Regie eines Dokumentarfilms genügt. Eine mediale Rezeption wird nicht gefordert. Mir fehlt es sowohl an Regeln wie an Argumenten, diese Kriterien nicht auf das Dschungelcamp anzuwenden. --DNAblaster (Diskussion) 18:10, 15. Jan. 2020 (CET)
- Die Relevanzkriterien umfassen alle Personen, die in "wesentlicher Funktion" an einer Sendung mitwirken. --DNAblaster (Diskussion) 18:29, 18. Jan. 2020 (CET)
- Es ist zwar schon fast alles gesagt, aber ich will auch noch Senf dazu geben. Boulevardmedien eignen sich nicht dafür, Anhaltspunkt für Relevanz zu sein. Alle Boulevardmedien sind Affektmedien, die ihre Themen danach auswählen, ob sie Emotionen und damit Aufmerksamkeit binden können: Aufmerksamkeitsökonomie. Ihnen ist es völlig egal, wer da gerade Objekt der Berichterstattung ist, weil es ihnen gerade nicht um die Individualität geht, sondern um die Anknüpfbarkeit von Emotionen. Wir sollten hier genau andersherum denken. Wenn es mediale Hypes in Boulevardmedien gibt, sollten wir gerade nicht den Inhalt dieses Hypes darstellen, sondern aufbereiten, wie dieser Hype inszeniert wurde. Wenn es dazu keine Quellen gibt, also niemand den Hype medienwissenschaftlich untersucht hat, ist er halt nicht für uns von Bedeutung. Grüße --h-stt !? 23:41, 17. Jan. 2020 (CET)
- Wikipedia orientiert sich nicht am "Geschmack", und die harten Relevanzkriterien erfordern für das Mitwirken an Medien überhaupt keine Rezeption. Relevant ist, wer ein Album oder eine Hit-Single veröffentlicht, 2/4 Bücher schreibt oder in einem Spielfilm mitspielt (wobei sogar ein Kurzfilm genügt). Als Darsteller (oder auch Kameramann) in einem 5-Minuten-Kurzfilm ist man also relevant. Wieso also nicht als Teilnehmer am Dschungelcamp, das 14 Tage lang täglich ausgestrahlt wird, das besonders personenbezogen ist und von anderen Medien so stark rezipiert wird wie kaum eine andere Sendung. So gibt es etwa jeden Tag die Sendung "Die Stunde danach", in der das Verhalten der Teilnehmer ausgewertet wird. --DNAblaster (Diskussion) 18:29, 18. Jan. 2020 (CET)
Relevanzkriterien Bücher zu lasch ?
Nach dem ich auf das Lemma Handeln_statt_Hoffen gestossen bin, denke ich dass die Relevanzkriterien für Bücher zu lasch sind. Hier wird m.E. Wikipedia für das Marketing einer Neuerscheinung genutzt. Für viele neue Bücher findet man Rezensionen in renommierten Zeitungen insbesondere von Autoren, die vielleicht aus ganz anderen Gründen momentan prominent in den Medien präsent sind. Ich denke, dass insbesondere bei Neuerscheinungen man noch mindestens ein Jahr warten sollte, um zu prüfen, ob das Buch irgendwelche für die Allgemeinheit bedeutende und bleibende Auswirkungen hat, oder ob es nur eine Sternschnuppe im alltäglichen medialen Blitzlichtgewitter gewesen ist.
Bei den aktuellen Kriterien kann fast jede aktuell prominente, in der öffentlichen Diskussion stehende Person damit rechnen, dass wenn sie ein Buch schreibt, dieses auch gleich ein eigenes Wikipedia-Lemma bekommt. ArchibaldWagner (Diskussion) 18:20, 12. Jan. 2020 (CET)
- Nein, sie sind nicht zu lasch. Und ein Buch ist schon gar kein Grund gleich die RK zu ändern. Einjahresregeln wären Unsinn, unser Plus ist doch angeblich die Aktualität. Oder warten wir in Zukunft auch mit Artikeln zu Musik und Filmen, bis die verjährt sind? Sein wir doch mal ehrlich: dir passt dieses Buch nicht. Und darum willst du gleich die ganzen RK ändern. Man, man, man... -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 19:51, 12. Jan. 2020 (CET)
- Würde mich da Marcus Cyron anschliessen, wobei allerdings anzumerken ist: Zu Sachbüchern haben wir gar keine ausformulierten Relevanzkriterien, die "zu lasch" sein könnten. Die RK für literarische Einzelwerke, auf die ArchibaldWagner hier verweist, beziehen sich erkennbar auf "Literatur" im engeren Sinne ("Schöne Literatur" / Belletristik). Für Sachbücher kommen also m.E. mangels spezifischer Kriterien die allgemeinen Anhaltspunkte zur Anwendung, wobei man sich in der Beurteilung sicher auch ein wenig an die RK für literarische Werke anlehnen kann. Gestumblindi 19:57, 12. Jan. 2020 (CET)
- PS: Eine der bislang letzten Diskussionen zum Thema "Relevanz von Sachbüchern" fand hier im September/Oktober 2015 statt. Gestumblindi 20:01, 12. Jan. 2020 (CET)
- @Marcus Cyron: aus der Luft gegriffene Spekulationen über meine Motive führen bei der Klärung meiner Frage auf Abwege. @Gestumblindi: danke für den Hinweis, dass Sachbücher nicht unter die hier genannten Relevanzkriterien fallen. (Ich hatte allerdings den Eindruck, dass dieses auf der Diskussionsseite des zufällig gesehenen neuen Lemmas eine Rolle spielte.) Die Formulierung "...nach sinnvollem Ermessen auch zeitüberdauernd von Bedeutung sein werden ..." unter allgemeinen Anhaltspunkte ist ziemlich wenig konkret. Was naturgemäß zu sehr unterschiedlichen Wertungen führt über das, was nun eines Lemmas würdig ist. Ich selber bleibe bei meiner Meinung, dass man bei einem Buch, das wohl vor wenigen Monaten erst erschienen ist, in den allermeisten Fällen noch nicht in der Lage ist zu entscheiden, ob das öffentliche Interesse daran zeitüberdauernd ist. Natürlich besteht aber von dem Verlag und auch von den Autoren eine Interesse, Wikipedia als Werbeplattform zu nutzen. (Wollen wir das zulassen?) Daher wäre es nicht schlecht, wenn wir auch konkretere Relevanzkriterien für Sachbücher hätten; bzw. erst einmal abwarten, bis das mediale Getrommel der Vermarktung einer Neuerscheinung abgeklungen ist und dann schauen was an öffentlichem Interesse übergeblieben ist. ArchibaldWagner (Diskussion) 09:41, 15. Jan. 2020 (CET)
- Wenn jemand meint ein Einzelwerk sei nicht relevant sollte er zunächst einen LA stellen, statt das an einem Einzelfall zu einem Relegwerk zu machen. Wenn es dauerhaft Probleme gibt dann wäre das hier die richtige Stelle.--Gelli63 (Diskussion) 11:36, 18. Jan. 2020 (CET)
- Abgesehen vom richtigen Einwand von Gestumblindi, dass die WP:RK#Literarische Einzelwerke nur auf Belletristik ausgerichtet sind und auf Sachbücher höchstens übertragen angewendet werden können, wundert mich regelmäßig die automatische Verknüpfung "Buch = Werbung", mit der man sich als Autor von Buchartikeln herumschlagen muss. Und zwar anders als bei Filmen, wo natürlich jeder veröffentlichte Film willkommen ist, oder bei Musikalben, wo es natürlich für jedes Album eines relevanten Künstlers einen Artikel geben darf. Nur bei Büchern gibt es überhaupt ernsthafte Relevanzkritierien, die die allermeisten Bücher aus der Wikipedia heraushalten, aber dennoch regelmäßig solche entsetzen Aufschreie bei klar relevanten Buchartikeln, weswegen ich auch keine mehr auf der Hauptseite vorstelle. Mir ist völlig rätselhaft, wo in einer sachlichen Inhaltsangabe plus Angabe der Rezensionen eine Werbung liegen soll. Die hätte man in diesem Fall mit gleichem Umfang genausogut im wesentlich häufiger aufgerufenen Artikel Carola Rackete unterbringen können. Nur ist's in ein eigenes Lemma ausgelagert, das natürlich viel seltener nachgefragt wird, und es ist dadurch untragbare Werbung geworden? Nachdem das Buch quer durch die Medien besprochen (nicht beworben) wurde? Bitte einfach mal tolerieren, dass es über Bücher etwas zu schreiben gibt (weit mehr als es die Autoren in diesem Fall gemacht haben) und dass man ja nicht selbst alle Inhalte in einem Lexikon mögen muss. --Magiers (Diskussion) 12:00, 18. Jan. 2020 (CET)
- Möchte mich Magiers Argumentation anschließen. Wir machen soviel ""Werbung" für Filme, Musikalben, Fußballaktionen, usw., dass ich das "Das ist Werbung"-Argument kaum noch ernstnehme --Riepichiep (Diskussion) 07:03, 19. Jan. 2020 (CET)
- Ich nehme es sehr ernst. Hier kommt einfach eine Denkblokade in´s Spiel, wenn man zuviel über "Relevanz" nachdenkt. Der Hintergrund der Regelungen ist ja nicht (nur) der Nachweis, dass es eine Rezeption gibt, d.h. das Werk überhaupt da draußen wahrgenommen wurde. Es geht schlicht um die Frage, auf welcher Basis es möglich ist, einen Artikel zu schreiben. M.E. gehören Artikel, die ausschließlich oder maßgeblich auf Selbstdarstellung beruhen, eigentlich immer gelöscht. Das gilt auch, aber nicht nur für Bücher. Eine Rezension ist eine Quelle über ein Buch. Fehlt sie, gibt es i.d.R. nur zwei Quellen: Die (Werbe-)texte des Autoren oder des Verlags, die mich zum Kauf animieren sollen. Oder mein eigener Eindruck nach dem Lesen. Beide sind untauglich für eine Enzyklopädie.--Meloe (Diskussion) 09:47, 21. Jan. 2020 (CET)
- Möchte mich Magiers Argumentation anschließen. Wir machen soviel ""Werbung" für Filme, Musikalben, Fußballaktionen, usw., dass ich das "Das ist Werbung"-Argument kaum noch ernstnehme --Riepichiep (Diskussion) 07:03, 19. Jan. 2020 (CET)
- Abgesehen vom richtigen Einwand von Gestumblindi, dass die WP:RK#Literarische Einzelwerke nur auf Belletristik ausgerichtet sind und auf Sachbücher höchstens übertragen angewendet werden können, wundert mich regelmäßig die automatische Verknüpfung "Buch = Werbung", mit der man sich als Autor von Buchartikeln herumschlagen muss. Und zwar anders als bei Filmen, wo natürlich jeder veröffentlichte Film willkommen ist, oder bei Musikalben, wo es natürlich für jedes Album eines relevanten Künstlers einen Artikel geben darf. Nur bei Büchern gibt es überhaupt ernsthafte Relevanzkritierien, die die allermeisten Bücher aus der Wikipedia heraushalten, aber dennoch regelmäßig solche entsetzen Aufschreie bei klar relevanten Buchartikeln, weswegen ich auch keine mehr auf der Hauptseite vorstelle. Mir ist völlig rätselhaft, wo in einer sachlichen Inhaltsangabe plus Angabe der Rezensionen eine Werbung liegen soll. Die hätte man in diesem Fall mit gleichem Umfang genausogut im wesentlich häufiger aufgerufenen Artikel Carola Rackete unterbringen können. Nur ist's in ein eigenes Lemma ausgelagert, das natürlich viel seltener nachgefragt wird, und es ist dadurch untragbare Werbung geworden? Nachdem das Buch quer durch die Medien besprochen (nicht beworben) wurde? Bitte einfach mal tolerieren, dass es über Bücher etwas zu schreiben gibt (weit mehr als es die Autoren in diesem Fall gemacht haben) und dass man ja nicht selbst alle Inhalte in einem Lexikon mögen muss. --Magiers (Diskussion) 12:00, 18. Jan. 2020 (CET)
Adelsgeschlechter
Es wird gesagt, dass die Mitgliedschaft in einer Adelsfamilie allein keine Relevanz bietet, aber wie sieht es mit den Adelsfamilien / -geschlechtern aus? Sind die relevant? Z. B. Ortsadel, Niederadel, Ritteradel etc.? Und wenn nicht, was macht sie relevant? --Angus3105 (Diskussion) 14:05, 26. Jan. 2020 (CET)
- Adelsgeschlechter als solche wundern bislang immer als relevant betrachtet, daß ist an sich nie sonderlich strittig gewesen. Aus dem Artikel sollte aber auch mehr herausgehen als von der Felswand waren mal ein Adelgeschlecht im Harz. Der Einfluß zu mittelalterlichen Zeiten des Adels ist nun mal gegeben, aber gerade bei unbekannteren Familien wären echte Informationen arg hilfreich.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 23:39, 2. Feb. 2020 (CET)
- Streit gibt es mit schöner Regelmäßigkeit über Angehörige ehemaliger Adelsgeschlechter nach der Abschaffung des Adels. Ich kann mich nicht erinnern, dass mal ein Artikel über ein gesamtes Geschlecht mit halbwegs Tradition und Geschichte gelöscht worden wäre, auch dann nicht, wenn die Archivlage knapp war. Das gilt zumindest bis runter zum Ritterstand (landständiger Adel). Streitfall können spät, etwa zum Ende des zweiten Kaiserreichs, geadelte Familien sein (m.E. wären sie nicht relevant). Aber da gibt es glücklicherweise nicht so oft den Ehrgeiz, sowas anzulegen. Wenn, scheitert es i.d.R. schon an der Quellenlage.--Meloe (Diskussion) 08:52, 3. Feb. 2020 (CET)
RK für Bürgermeister
Da in den RK ja ein Bürgermeister einer Kommune ab 20.000 Einwohner als Relevant gelten soll, würde ich gerne mal erfragen ob dies auch für Kommunen gilt welche innerhalb der letzten Jahre über diesen Schnitt gekommen sind? Weil dann würde ich mir auch die Frage stellen ob dies dann wiederum auch für Bürgermeister gilt die vor dem erreichen dieser Grenze oder beim erreichen dieser Grenze schon ein Amt als Bürgermeister inne hatten? --Winschu 🍣⚽ (Diskussion) 00:03, 10. Jan. 2020 (CET)
- Ich würde sagen "ja". Das machte es einfacher. Manchmal ist es schwierig herauszufinden, wann ein Ort genau die Schwelle überschritten hat, zu welcher Amtszeit. Im Umkehrschluss haben wir Ort, die früher mal über 20.000 Einwohnert hatten und jetzt weniger. Auch da würde ich theoretisch eine Relevanz befürworten, auch wenn ich selber solch einen Artikel nicht schreiben würde. --Gereon K. (Diskussion) 08:39, 10. Jan. 2020 (CET)
- Ich würde sagen, dass es auf den Fall ankommt. Ein Bürgermeister Hamburgs um das Jahr 1300 ist sicher relevant, auch wenn die Stadt damals erst 5000 Einwohner hatte (das war nämlich für damalige Verhältnisse viel). Köln war zu dieser Zeit eine der größten Städte Europas mit ca. 30.000 Einwohnern. Hingegen werden die heutige Bürgermeister der Stadt Erbach nicht (rückwirkend) relevant, wenn irgendwann die 20.000er-Marke geknackt ist. Weiterhin bleiben die Bürgermeister, zu deren Amtszeit die Relevanzkriterien erfüllt waren, enzyklopädisch relevant, weil ja Dieselbe nicht vergeht.--Ocd→ schreib' mir 08:50, 10. Jan. 2020 (CET)
- Ich würde sagen nein (die vorherigen) und ja (der, der da grade im Amt war). Wobei man da, wie Ocd schon schreibt, eh nur die letzten +/- 100 Jahre betrachten wird. --Erastophanes (Diskussion) 10:53, 10. Jan. 2020 (CET)
- Na ja , wenn Erbach demnächst die 20.000er-Marke knackt, werden die heutigen Bürgermeister der Stadt schon (rückwirkend) relevant, weil sie dann maßgeblichen Anteil an der Entwicklung gehabt haben. Aber das in RK Form zu bringen um es als Regel zu definieren wird wohl nicht möglich sein.--Gelli63 (Diskussion) 10:56, 10. Jan. 2020 (CET)
- Lol, Dann werden also alle Bürgermeister, seit Anbeginn der Gründung, enzyklopädisch relevant? Die haben ja alle zur Prosperisierung beigetragen. --Ocd→ schreib' mir 11:21, 10. Jan. 2020 (CET)
- Ob es jetzt einen Bürgermeisterartikel gibt oder nicht, juckt die Stadt nicht im geringsten. --Gereon K. (Diskussion) 11:38, 10. Jan. 2020 (CET)
- ein weiteres Problem liegt ja dann in den Zusammenlegungen, denn dann müssten ja die BM aller ehemaligen Gemeinden dieser Großgemeinde relevant sein. Denn es kann ja nicht nur allein vom Ortsnamen abhängig sein ob ja oder nein also Hamburg hat sicher viele Eingemeindungen seit den 5000 Einwohnern. --K@rl 11:58, 10. Jan. 2020 (CET)
- Nun lasst mal die Kirche im Dorf. Artikel über Persönlichkeiten außerhalb der Zeitgeschichte, also Bürgermeister mittelalterlicher Städte, sind nach anderen Kriterien zu beurteilen. Das Kriterium darauf anzuwenden, wäre Unsinn.--Meloe (Diskussion) 13:14, 10. Jan. 2020 (CET)
- Ich persönlich würde ja sagen es kommt auf die Quellenlage an, wenn man viel zu schreiben hat, dann geht da wohl auch ein extra Artikel für. Wenn die Person aber halt nur historisch mit den groben Daten bekannt ist, dann würde ich sagen bringt ein eigener Artikel nicht viel, in dem dann nur dieser Satz stehen würde. --Winschu 🍣⚽ (Diskussion) 14:51, 10. Jan. 2020 (CET)
- Nun lasst mal die Kirche im Dorf. Artikel über Persönlichkeiten außerhalb der Zeitgeschichte, also Bürgermeister mittelalterlicher Städte, sind nach anderen Kriterien zu beurteilen. Das Kriterium darauf anzuwenden, wäre Unsinn.--Meloe (Diskussion) 13:14, 10. Jan. 2020 (CET)
- ein weiteres Problem liegt ja dann in den Zusammenlegungen, denn dann müssten ja die BM aller ehemaligen Gemeinden dieser Großgemeinde relevant sein. Denn es kann ja nicht nur allein vom Ortsnamen abhängig sein ob ja oder nein also Hamburg hat sicher viele Eingemeindungen seit den 5000 Einwohnern. --K@rl 11:58, 10. Jan. 2020 (CET)
- Ob es jetzt einen Bürgermeisterartikel gibt oder nicht, juckt die Stadt nicht im geringsten. --Gereon K. (Diskussion) 11:38, 10. Jan. 2020 (CET)
- Lol, Dann werden also alle Bürgermeister, seit Anbeginn der Gründung, enzyklopädisch relevant? Die haben ja alle zur Prosperisierung beigetragen. --Ocd→ schreib' mir 11:21, 10. Jan. 2020 (CET)
- Na ja , wenn Erbach demnächst die 20.000er-Marke knackt, werden die heutigen Bürgermeister der Stadt schon (rückwirkend) relevant, weil sie dann maßgeblichen Anteil an der Entwicklung gehabt haben. Aber das in RK Form zu bringen um es als Regel zu definieren wird wohl nicht möglich sein.--Gelli63 (Diskussion) 10:56, 10. Jan. 2020 (CET)
- Die 20.000 sind ohnehin (für heutige Zeiten) schon eine sehr niedrige Hürde, die gilt natürlich nur für BM, während derer Amtszeit die Hürde auch überschritten wurde, nicht rückwirkend, auch nichtin Zukunft, sollte ein Ort schrumpfen. Bei Personen, die deutlich mehr als 100 Jahre tot sind, kann man meist davon ausgehen, dass sie relevant sind, wenn die Quellen genug für einen Artikel hergeben, der über drei Sätze hinausgeht, sonst gäbe es die Quellen nicht. -- Perrak (Disk) 18:46, 10. Jan. 2020 (CET)
- Zustimmung. Die Grenze wurde vor 10 Jahren von 25 auf 20 Tausend Einwohner gesenkt. Zurück zur Ausgangsfrage. Ich halte die RK für eindeutig: war die im Artikel zu beschreibende Person ein Bürgermeister einer Kommune mit über 20.000 Ew? Die RK beziehen sich auf die Person, nicht auf die Stadt. Aus meiner Sicht kein Änderungsbedarf.
- Ich nutze diese Diskussion schamlos aus und bitte um Unterstützung zu Bürgermeister-Artikeln --> Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Geographie#Bürgermeister_europäischer_Millionenstädte. --Kabelschmidt (Diskussion) 12:10, 11. Jan. 2020 (CET)
- @Perrak: Zu deiner Aufklärung: Bürgermeister von Städten ab 20.000 Einwohnern gelten hier als automatisch relevant, auch rückwirkend jeder Bürgermeister dieser Orte. Jedenfalls ist das hier gelebte Praxis, und zwar schon bevor es mehr als 20.000 aktive Wikipedianer gab. :) --Jack User (Diskussion) 21:23, 13. Jan. 2020 (CET)
- Mag sein, sinnvoll ist das trotzdem nicht. -- Perrak (Disk) 21:26, 13. Jan. 2020 (CET)
- @Perrak: Zu deiner Aufklärung: Bürgermeister von Städten ab 20.000 Einwohnern gelten hier als automatisch relevant, auch rückwirkend jeder Bürgermeister dieser Orte. Jedenfalls ist das hier gelebte Praxis, und zwar schon bevor es mehr als 20.000 aktive Wikipedianer gab. :) --Jack User (Diskussion) 21:23, 13. Jan. 2020 (CET)
- Das ist dein Standpunkt. Meiner ist ein anderer. Man hat sich drauf geeinigt und gut. Oder nicht. --Jack User (Diskussion) 21:28, 13. Jan. 2020 (CET)
- Das schließt sich nicht aus. Ich versuche mich auch an solche Regeln oder Absprachen zu halten, die ich für nicht so sinnvoll halte, bzw. ihnen zumindest nicht zuwider zu handeln. Meist kann man entsprechende Gebiete ja ignorieren: Ich würde einen BM nicht zur Löschung vorschlagen und einen entsprechenden LA auch nicht durchführen, aber die Behalten-Entscheidung würde ich vermutlich auch nicht treffen, das kann ein Kollege machen. Gelegentlich bin ich da aber inkonsequent ;-) -- Perrak (Disk) 22:31, 13. Jan. 2020 (CET)
- Das ist dein Standpunkt. Meiner ist ein anderer. Man hat sich drauf geeinigt und gut. Oder nicht. --Jack User (Diskussion) 21:28, 13. Jan. 2020 (CET)
Ich finde bei der Anwendung der Relevanzkriterien zu diesem Thema, die im Übrigen, was die Grenze angeht, einmal Gegenstand eines Meinungsbildes war, sollte man dieselbe nicht als starr ansehen. Der Bürgermeister einer Gemeinde mit 19.950 Einwohnern kann meiner Meinung nach grundsätzlich auch noch als relevant angesehen werden, wenn die Gemeinde in ihrer regionalen Bedeutung vergleichbar ist mit anderen Gemeinden, die mehr als 20.000 Einwohner haben. --Chz (Diskussion) 22:40, 13. Jan. 2020 (CET)
- Sicher, wegen zehn Einwohnern zu wenig sollte man keinen Bürgermeisterartikel löschen. Aber was die eigentliche Frage angeht: Grundsätzlich sehe ich Bürgermeister vor dem Überschreiten dieser Grenze als nicht (automatisch) relevant an. Jemand, der Bürgermeister einer Gemeinde war, die X Jahre später die 20.000er Marke geknackt hat, war eben nie Bprgermeister einer Gemeinde mit 20.000 Einwohnern oder mehr. Was das Hamburg-Beispiel angeht: Wenn nach 700 Jahren noch genug über die jeweilige Person bekannt ist, dass es für einen Artikel reicht, dann kann man wohl von zeitüberdauernder Bedeutung ausgehen. Daher würde ich solche Bürgermeister als relevant betrachten , auch wenn sie unsere harten RK nicht erfüllen. --HH58 (Diskussion) 19:18, 17. Jan. 2020 (CET)
- Die 20.000 wurde vermutlich gewählt, weil man dann vom Bürgermeister zum Oberbürgermeister wird, jedenfalls in BaWü. Im Saarland braucht es schon 30.000. In Bayern kommt es darauf an: Alfred Böswald war OB auch in einer Stadt mit damals weniger als 20.000 Einwohnern. Den Eintrag zu ihm habe ich allerdings erst erstellt, nachdem Donauwörth über die 20.000er-Marke gesprungen ist. --Jack User (Diskussion) 19:24, 17. Jan. 2020 (CET)
- In RLP gibt es ja beispielsweise noch Verbandsgemeinden (ein Relikt aus der preußischen Zeit), und es gibt Verbandsbürgermeister von Verbandsgemeinden mit mehr und mit weniger als 20k Einwohnern; und da könnte man letztlich entweder eine Entscheidung treffen dahingehend, dass alle VG Bürgermeister relevant sind oder eben keine. Ich geb aber HH58 recht, dass man umgekehrt auch die 20.000er Marke nicht als starres Kriterium zum Bejahen der Relevanz ansehen sollte. Aber das ist ein generelles Problem, was die Relevanzkriterien angeht. Auch wenn einige erfüllt sind, sollte es immer noch einen Ermessensspielraum geben, über den diskutiert werden kann und solte; also keine starren Kriterien. --Chz (Diskussion) 19:59, 17. Jan. 2020 (CET)
- Das Gute an starren Regeln ist aber: sie sind starr und ersparen Diskussionen. Man muss nicht alles zum hundert-tausendsten Mal ausdiskutieren. Wir haben eh zuviel Regeln-mit-Ausnahmen. Das Diskutieren vergeudet nur zuviel Diskussionszeit. --20:04, 17. Jan. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Jack User (Diskussion | Beiträge) )
- EinschuB: Für nicht-DACH Kommunen mag die 20T-Marke sinnvoll sein, weil sonst Millionen Artikel notwendig wären ;-) Für den DACH Bereich kann ich mir vorstellen, dass dieses willkürliche Kriterium auf in etwa: Z.B. auf "Für alle selbständigen Kommunen bzw. hauptamtlich angestellte Bürgermeister." festgelegt werden könnte. Bürgermeister von 10kEinwohner Orten etc können mehr als lokale Rel haben und sind nen Artikel wert. MfG -- commander-pirx (disk beiträge) 15:45, 3. Feb. 2020 (CET)
- Wir sind hier nicht in der DACH-WP, sondern im deutschsprachigen Teil der internationalen WP. Sonderregeln für DACH sollte es nicht geben.
- Meiner Meinung nach ist die 20k-Regel viel zu weich, Bürgermeister einer so kleinen Stadt sind eigentlich nie überregional relevant. Aber eine Verschärfung von RK lässt sich ohne MB normalerweise kaum erreichen, und ein solches ist mir für diese Marginalie zu aufwändig. Eine weitere Aufweichung kann ich aber in keiner Weise gutheißen.
- Das heißt natürlich nicht, dass einzelne BM kleinerer Gemeinden nicht relevant sein könnten. Aber sie sind es auf jeden Fall nicht automatisch durch die Tätigkeit als BM. -- Perrak (Disk) 19:49, 3. Feb. 2020 (CET)
- Abgesehen davon, dass es in AT keine fix anegstellten Bürgermeister gibt, denn alle bekommen nur eine Aufwnadsentschädigung abhängig von der Gemeindegröße. --K@rl 19:55, 3. Feb. 2020 (CET)
- EinschuB: Für nicht-DACH Kommunen mag die 20T-Marke sinnvoll sein, weil sonst Millionen Artikel notwendig wären ;-) Für den DACH Bereich kann ich mir vorstellen, dass dieses willkürliche Kriterium auf in etwa: Z.B. auf "Für alle selbständigen Kommunen bzw. hauptamtlich angestellte Bürgermeister." festgelegt werden könnte. Bürgermeister von 10kEinwohner Orten etc können mehr als lokale Rel haben und sind nen Artikel wert. MfG -- commander-pirx (disk beiträge) 15:45, 3. Feb. 2020 (CET)
Stammlisten
Ich möchte auf die aktuelle Diskussion:Stammliste des Hauses Schönburg hinweisen. Dort geht es primär um die Frage, ob Stammlisten endlos weitergeführt werden sollen - oder ob sie bei fehlender persönlicher Relevanz der Nachkommen abzubrechen sind bzw. nach welchen Kriterien sie abzubrechen sind. --Bernd Bergmann (Diskussion) 21:25, 21. Jan. 2020 (CET)
- Wenn es keine relevanten Mitglieder der Familie mehr gibt, dann ist es nicht unbedingt sinnvoll, die Liste weiterzuführen. Bei den Schönburgern ist das aber offensichtlich anders, es gibt mehrere Mitglieder der Familie, die relevant genug für Personenartikel sind. Für die meisten davon gilt, dass sie diese Relevanz nicht hauptsächlich persönlicher Leistung zu verdanken haben, sondern ihrer Zugehörigkeit zu der Familie. Es wäre daher Unfug, sie aus der Stammliste herauszunehmen. Da das so ist, ist es natürlich auch sinnvoll, nicht eigenständig relevante Familienmitglieder (unverlinkt) aufzuzählen. -- Perrak (Disk) 21:40, 21. Jan. 2020 (CET)
- (BK)Das hat eigentlich mit den Relevanzkriterien als solche nichts zu tun. Sondern wäre eigentlich eine reine inhaltliche Frage. Klar wenn jede 2.-3. Generation zumindest an der Relevanz kratzt, ist das ein Argument für die Weiterführung einer Linie. Bei Moosbrugger (Familie) hat schon die Quelle aufgehört aufzuzählen, wenn es ins „ferner liefen“ abdriftete. Was eben das Beenden eines Astes erleichtert, wenn es schon Bücher das nicht für nötig halten. --Bobo11 (Diskussion) 21:44, 21. Jan. 2020 (CET)
Ich habe mich kurzfristig entschieden, eine entsprechende Umfrage aufzusetzen, die die Relevanzfrage klären könnte - unabhängig von der laufenden Diskussion zu den Schönburgern: Wikipedia:Umfragen/Sollen Stammlisten endlos weitergeführt - oder bei fehlender persönlicher Relevanz der Nachkommen abgebrochen werden? --Bernd Bergmann (Diskussion) 23:22, 21. Jan. 2020 (CET)
- Nach WP:BIO haben lebende Personen und bei vor wenigen Jahren Verstorbenen deren Erben einen Anspruch darauf, von uns in Ruhe gelassen zu werden und nicht in der Wikipedia vorzukommen. Daher stehe ich solchen Listen sehr skeptisch gegenüber und schlage vor, alle nicht-relevanten Personen der letzten zwanzig Jahre und alle für die Zukunft aus der Tafel zu entfernen oder nur listenartig ohne identifizierende Merkmale aufzuführen: ("ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder"). Grüße --h-stt !? 17:54, 5. Feb. 2020 (CET)
- Das ist so nicht ganz richtig. Die reine Erwähnung in einer Stammliste dürfte WP:BIO-mäßig unproblematisch sein. Außerdem bildet WP die Stammlisten ja nur ab, wir recherchieren die nicht selbst. Und relevante Personen haben im Allgemeinen keinen Anspruch darauf, in der WP nicht zu erscheinen. -- Perrak (Disk) 21:03, 5. Feb. 2020 (CET)
- Du irrst. Bereits die Darstellung der Abstammung einer Person ist natürlich ein Eingriff in ihre Persönlichkeitsrechte, auch wenn das irgendwo bereits publiziert ist. Alle nicht-relevanten Personen haben einen Anspruch darauf, dass wir das unterlassen. Daran müssen wir uns orientieren. Grüße --h-stt !? 14:24, 6. Feb. 2020 (CET)
- Mag sein, dass ich mich irre, bin ja juristischer Laie. Aber ich finde im Netz nur Belege dafür, dass ein Mensch das Recht hat, seine Abstammung zu kennen, aber keine dafür, dass er einen Anspruch darauf hat, dass andere seine bereits veröffentlichte Abstammung nicht weiter verbreiten. Meinem Gefühl nach ginge das auch weit über den Schutzanspruch hinaus, den das Persönlichkeitsrecht gewähren soll, und stünde im Falle der WP in Konkurrenz zu anderen Grundrechten. Zumindest nach deutschem Recht, welches hier nicht unbedingt gilt, da der Beteiber der Site bekanntlich in den USA sitzt. -- Perrak (Disk) 19:14, 6. Feb. 2020 (CET)
- Ich möchte das eigentlich überhaupt nicht juristisch werten müssen. Das Argument ist, dass es ein Recht auf Privatsphäre gibt (wenn nicht rechtlich, dann ganz gewiss moralisch). Dem gegenüber abgewägt werden kann ein legitimes öffentliches Informationsbedürfnis. Es macht danach schon einen Unterschied, ob Angaben zur Person ggf. irgendwo im Netz recherchiert werden können, oder ob sie, hübsch aufbereitet, in einer marktführenden Online-Enzyklopädie stehen. Da sollten wir schon aus Gründen der Selbstachtung eine Balance anstreben, auch ohne dazu gezwungen zu sein. Bei lebenden Personen sind m.E. völlig unproblematisch nur die bei einer Person des öffentlichen Lebens oder Person der Zeitgeschichte üblichen Angaben und solche Angaben, die von der Person selbst zum Zweck der Veröffentlichung, etwa online gestellten, Beiträge. Alles andere gehört geprüft. Die Namen und ggf. Geburtsdaten von Kindern, die Nachfahren einer berühmten Person oder einer ehemals adligen Familie sind, bedienen nach meiner persönlichen Einschätzung kein legitimes Informationsbedürfnis. Dies gilt ganz bestimmt dann, wenn sie durch halbprivate Informationsschnipsel per Recherche aufgespürt worden sind.--Meloe (Diskussion) 09:03, 7. Feb. 2020 (CET)
- Das ist grundsätzlich richtig. In diesem Zusammenhang geht es aber meist um Listen, die von der jeweiligen Familie selbst veröffentlicht wurden. Und diese müssen auch nicht vollständig sein, nicht relevante Personen sind nur dann notwendig, wenn ihre Kinder wiederum relevant sind. Kinder werden in Artikeln über prominente Personen normalerweise nur mit Anzahl, Geschlecht und Alter erwähnt, wenn die Namen nicht sehr in der Öffentlichkeit stehen, und das ist auch richtig so. Mehr sollte natürlich auch in einer Stammliste nicht stehen. Die Kinder der Familie Battenberg-Windsor sind öffentlich, also darf und sollte man ihre Namen nennen. Für andere Familien gilt das natürlich nicht in gleichem Maße. -- Perrak (Disk) 17:19, 7. Feb. 2020 (CET)
- Deine Aussage "nicht relevante Personen sind nur dann notwendig, wenn ihre Kinder wiederum relevant sind" beschreibt nicht den Ist-Zustand in den Stammlisten. Nicht relevante Personen werden darin erfasst unabhängig davon, ob ihre Kinder wiederum relevant sind oder nicht. --Bernd Bergmann (Diskussion) 18:46, 7. Feb. 2020 (CET)
- Nicht notwendig und überflüssig sind keine Synonyme. -- Perrak (Disk) 20:53, 7. Feb. 2020 (CET)
- Deine Aussage "nicht relevante Personen sind nur dann notwendig, wenn ihre Kinder wiederum relevant sind" beschreibt nicht den Ist-Zustand in den Stammlisten. Nicht relevante Personen werden darin erfasst unabhängig davon, ob ihre Kinder wiederum relevant sind oder nicht. --Bernd Bergmann (Diskussion) 18:46, 7. Feb. 2020 (CET)
- Das ist grundsätzlich richtig. In diesem Zusammenhang geht es aber meist um Listen, die von der jeweiligen Familie selbst veröffentlicht wurden. Und diese müssen auch nicht vollständig sein, nicht relevante Personen sind nur dann notwendig, wenn ihre Kinder wiederum relevant sind. Kinder werden in Artikeln über prominente Personen normalerweise nur mit Anzahl, Geschlecht und Alter erwähnt, wenn die Namen nicht sehr in der Öffentlichkeit stehen, und das ist auch richtig so. Mehr sollte natürlich auch in einer Stammliste nicht stehen. Die Kinder der Familie Battenberg-Windsor sind öffentlich, also darf und sollte man ihre Namen nennen. Für andere Familien gilt das natürlich nicht in gleichem Maße. -- Perrak (Disk) 17:19, 7. Feb. 2020 (CET)
- Ich möchte das eigentlich überhaupt nicht juristisch werten müssen. Das Argument ist, dass es ein Recht auf Privatsphäre gibt (wenn nicht rechtlich, dann ganz gewiss moralisch). Dem gegenüber abgewägt werden kann ein legitimes öffentliches Informationsbedürfnis. Es macht danach schon einen Unterschied, ob Angaben zur Person ggf. irgendwo im Netz recherchiert werden können, oder ob sie, hübsch aufbereitet, in einer marktführenden Online-Enzyklopädie stehen. Da sollten wir schon aus Gründen der Selbstachtung eine Balance anstreben, auch ohne dazu gezwungen zu sein. Bei lebenden Personen sind m.E. völlig unproblematisch nur die bei einer Person des öffentlichen Lebens oder Person der Zeitgeschichte üblichen Angaben und solche Angaben, die von der Person selbst zum Zweck der Veröffentlichung, etwa online gestellten, Beiträge. Alles andere gehört geprüft. Die Namen und ggf. Geburtsdaten von Kindern, die Nachfahren einer berühmten Person oder einer ehemals adligen Familie sind, bedienen nach meiner persönlichen Einschätzung kein legitimes Informationsbedürfnis. Dies gilt ganz bestimmt dann, wenn sie durch halbprivate Informationsschnipsel per Recherche aufgespürt worden sind.--Meloe (Diskussion) 09:03, 7. Feb. 2020 (CET)
- Mag sein, dass ich mich irre, bin ja juristischer Laie. Aber ich finde im Netz nur Belege dafür, dass ein Mensch das Recht hat, seine Abstammung zu kennen, aber keine dafür, dass er einen Anspruch darauf hat, dass andere seine bereits veröffentlichte Abstammung nicht weiter verbreiten. Meinem Gefühl nach ginge das auch weit über den Schutzanspruch hinaus, den das Persönlichkeitsrecht gewähren soll, und stünde im Falle der WP in Konkurrenz zu anderen Grundrechten. Zumindest nach deutschem Recht, welches hier nicht unbedingt gilt, da der Beteiber der Site bekanntlich in den USA sitzt. -- Perrak (Disk) 19:14, 6. Feb. 2020 (CET)
- Du irrst. Bereits die Darstellung der Abstammung einer Person ist natürlich ein Eingriff in ihre Persönlichkeitsrechte, auch wenn das irgendwo bereits publiziert ist. Alle nicht-relevanten Personen haben einen Anspruch darauf, dass wir das unterlassen. Daran müssen wir uns orientieren. Grüße --h-stt !? 14:24, 6. Feb. 2020 (CET)
- Das ist so nicht ganz richtig. Die reine Erwähnung in einer Stammliste dürfte WP:BIO-mäßig unproblematisch sein. Außerdem bildet WP die Stammlisten ja nur ab, wir recherchieren die nicht selbst. Und relevante Personen haben im Allgemeinen keinen Anspruch darauf, in der WP nicht zu erscheinen. -- Perrak (Disk) 21:03, 5. Feb. 2020 (CET)