Professional Darts Corporation

Welt-Dachverband des Dartsports
(Weitergeleitet von World Darts Council)

Die Professional Darts Corporation (PDC) ist neben der World Darts Federation (WDF) einer der Welt-Dartsverbände, wobei die PDC als der prestigeträchtigere von beiden gilt. Anders als die WDF ist die PDC aber als Unternehmen strukturiert, wobei die Matchroom Sport Limited zurzeit der größte Anteilseigner ist.[1]

Professional Darts Corporation
(PDC)
Logo
Gründung 16. Januar 1992 in Brentwood, Essex
Gründer Tommy Cox, John Markovic, Dick Allix
Sitz Brentwood, Essex (Koordinaten: 51° 36′ 23,7″ N, 0° 16′ 44,5″ O)
Geschäftsstelle Mascalls, Mascalls Lane
Brentwood, Essex
Vorläufer World Darts Council
Zweck Professioneller Dartsport
Vorsitz Eddie Hearn
Geschäftsführung Matthew Porter
Beschäftigte 30
Mitglieder 221
Website www.pdc.tv

Die PDC wurde am 16. Januar 1992 in Konkurrenz zur British Darts Organisation (BDO) zunächst unter dem Namen World Darts Council (WDC) gegründet. Maßgeblichen Anteil an der Gründung hatte der Fernsehsender Sky Sports, der den Dartsport in sein Programm aufnehmen wollte, nachdem die bisherigen Wettbewerbe bei der BBC zu sehen waren.

Seit 1994 trägt die PDC jeweils zum Jahreswechsel ihre PDC World Darts Championship genannte Weltmeisterschaft aus, die in Großbritannien von rund 2 Millionen Fernsehzuschauern verfolgt wird. Sie gilt als das wichtigste Turnier im Dartsport und ist als solches auch mit dem höchsten Preisgeld (£ 2.500.000 im Jahr 2024) dotiert. Seit der Weltmeisterschaft 2005 wird diese auch im deutschen Fernsehen von Sport1 (damals noch Deutsches Sport Fernsehen) übertragen.

Weitere relevante Dartturniere, die von der PDC veranstaltet werden, sind das ebenfalls seit 1994 ausgetragene World Matchplay, der World Grand Prix, die Premier League Darts und die mitunter als Darts-Europameisterschaft bezeichnete European Darts Championship.

Seit 2006 gibt es mit der PDC Europe (bis 2009 German Darts Corporation) auch einen Ableger der PDC in Deutschland. Diese ist unter anderem für die Austragung der European Darts Tour sowie der Super League Darts verantwortlich.

Offizieller Ausrüster der PDC war bis Januar 2022 die Firma Unicorn Darts. Seither übernimmt Winmau diese Rolle.[2]

Gründung

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Nachdem sich Anfang der 1990er-Jahre immer mehr Sponsoren von der BDO zurückzogen und mit der Weltmeisterschaft nur noch ein Turnier im Jahr im Fernsehen zu sehen war, konnten sich die Topspieler nur mit Nebenjobs ihren Lebensunterhalt finanzieren. Da die BDO und vor allem ihr Vorsitzender Olly Croft nicht auf Forderungen und Wünsche der Spieler reagierten, gründeten im Jahr 1992 16 Topspieler ihren eigenen Dartsverband, den World Darts Council (WDC). Die 16 „abtrünnigen“ Spieler waren Phil Taylor, Dennis Priestley, Rod Harrington, Alan Warriner, Peter Evison, Richie Gardner, Jocky Wilson, Eric Bristow, Keith Deller, John Lowe, Bob Anderson, Cliff Lazarenko, Kevin Spiolek, Jamie Harvey, Mike Gregory und Chris Johns.

Sie wollten das Kneipenimage ihres Sports verbessern und veranstalteten mit der Hilfe der PR-Berater Dick Allix, Tommy Cox und John Markovic noch im selben Jahr ihr erstes TV-Turnier, die Lada UK Masters, welches auf Anglia Television übertragen wurde. Die BDO-Weltmeisterschaft 1993 war das letzte Turnier, an dem noch alle Spieler teilnahmen. Die WDC-Spieler trugen alle einen Aufnäher ihres neuen Verbandes, mussten diesen aber auf Aufforderung entfernen. Aus diesem Grund beschlossen sie, nie mehr an BDO-Turnieren teilzunehmen. Zur Jahreswende 1994 wurde die erste PDC-Weltmeisterschaft unter dem Namen WDC World Darts Championship 1994 ausgetragen.

Entwicklung

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Mit der Weltmeisterschaft 1994, die Dennis Priestley gewann, begann die bis heute andauernde Kooperation mit Sky Sports, die sich zu diesem Zeitpunkt bereits die Rechte für die englische Premier League gesichert hatten und Darts als günstigen Lückenfüller für freie Sendezeit nutzen und somit zugleich ihr Angebot ausbauen wollten. 1994 und 1998 wurden mit dem World Matchplay bzw. mit dem World Grand Prix zwei weitere Turniere in das Programm aufgenommen. 1997 wurde der World Darts Council in den noch heute bestehenden Namen Professional Darts Corporation umbenannt. Im Juli 2001 trat der Gründungsvorstand zurück, um Platz für Spezialisten des Sportmarketings zu machen. Das 1982 von Barry Hearn gegründete Unternehmen Matchroom Sport übernahm 37,74 % der PDC. Barry Hearn sammelte im Bereich Sport bereits Erfahrung, unter anderem als Manager des sechsfachen Snookerweltmeisters Steve Davis und Vermarkter von Boxkämpfen, Pokerveranstaltungen und Golfevents. Er war zwischenzeitlich auch Manager von Rekordweltmeister Phil Taylor.

Mit der Übernahme der PDC durch Matchroom Sport wurden 2002 die ersten Dartsevents außerhalb Großbritanniens und Irlands veranstaltet, wie zum Beispiel das Major-Turnier Las Vegas Desert Classic in Nordamerika. Mittlerweile werden Events auf fünf Kontinenten ausgetragen. In Mitteleuropa etablierte sich die European Darts Tour, die momentan 13 Turniere in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Österreich, der Schweiz, Tschechien und Ungarnveranstaltet. Des Weiteren werden im Rahmen der World Series of Darts weltweit Turniere gegen die besten Spieler des Gastgeberlandes ausgetragen.

Ende 2009 machte Hearn der British Darts Organisation ein Übernahmeangebot in Höhe von 1 Million Britischen Pfund. Dieses Angebot wurde vom damaligen Vorsitzenden der BDO, Olly Croft abgelehnt, da die mittlerweile insolvente BDO für ihn unverkäuflich war.[3]

Bei der PDC World Darts Championship 2010 wurden erstmals bei einem Turnier 1 Million Britische Pfund ausgeschüttet.

In der gesamten Saison 2017 wurden insgesamt ca. 11,5 Millionen Britische Pfund im Rahmen der Major-Turniere, Pro Tour und der World Series ausgeschüttet. Im August 2021 startete die elfte Auflage der PDC Development Tour – die Nachwuchsabteilung der PDC. Seit der Gründung der Rookie-Serie hat sich das Preisgeld verfünffacht.

Im Jahr 2020 wurde mit der PDC Women’s Series erstmals eine eigene Turnierserie für Dartspielerinnen ins Leben gerufen. Damals noch nur vier Turniere, besteht die PDC Women’s Series 2024 aus 24 Turnieren.

Die PDC zeichnet jährlich im Rahmen des PDC Awards Dinner die besten Spieler des vorangegangenen Jahres aus.

Turniere

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Die PDC kategorisiert ihre Turniere und Turnierserien wie folgt[4]:

Major Tournaments

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Die Major-Turniere sind die wichtigsten Turniere im Kalender der PDC. Der Begriff „Major“ wird dabei von der PDC selbst nicht verwendet. Sie werden vor Live-Publikum und vor TV-Kameras gespielt und loben das meiste Preisgeld aus. Die Professional Darts Corporation trägt im Jahr 2024 elf Majorturniere aus. Die aktuellen Majorturniere heißen wie folgt:

Premier Ranked Events

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Bei den Premier Ranked Events handelt es sich um alle Major-Turniere, bei denen das erspielte Preisgeld in die PDC Order of Merit mit einfließt. 2025 soll es bei der PDC acht Premier Ranked Events geben:

Premier Invitational Events

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Bei den Premier Invitational Events handelt es sich um alle Majors, deren erspieltes Preisgeld nicht in die Berechnung der PDC Order of Merit eingeht. Sie sind demnach aus sportlicher Hinsicht (abgesehen von der Möglichkeit, sich für den Grand Slam of Darts zu qualifizieren), von weniger Interesse und existieren hauptsächlich zu Marketingzwecken. Im Jahr 2025 sollen drei solcher Turniere ausgetragen.

  • Die Premier League Darts wird seit 2005 ausgetragen, 2022 wurde der Modus stark verändert und die Teilnehmerzahl auf acht reduziert, nachdem seit 2013 zehn Spieler angetreten waren. Die ersten Vier der PDC Order of Merit nach der Weltmeisterschaft sind automatisch für die Premier League qualifiziert, vier weitere Startplätze werden durch Wildcards vergeben. 2019 und 2020 wurde das „Challenger“-System angewendet, d. h., es gab nur neun feste Teilnehmer und neun weitere Spieler, die jeweils nur für ein Match antraten. Eine Besonderheit war, dass der Großteil des Turniers im Liga-System ausgetragen wurde, wobei auch unentschiedene Spiele möglich waren. Dies wurde aber 2022 geändert: Nun werden an allen Spieltagen K.-o.-Turniere abgehalten, in welchen aber weiterhin Punkte erspielt werden können. Der Sieger wird schließlich unter den vier bestplatzierten Teilnehmern im K.-o.-Modus ermittelt. Die Premier League gilt als der drittwichtigste Titel nach der Weltmeisterschaft und dem World Matchplay. Das Gewinnen aller drei Turniere durch einen Spieler wird als Triple Crown bezeichnet. Bis einschließlich 2015 wurde die Premier League nur in Großbritannien und Irland ausgetragen. 2016 wurde erstmals ein Spieltag in den Niederlanden ausgetragen. 2018 folgte der erste Spieltag in Deutschland. Erster Sieger war Phil Taylor, Titelverteidiger ist Luke Littler, Rekordsieger mit sieben Titeln ist Michael van Gerwen.
  • Der World Cup of Darts ist die Nationen-WM im Dartsport. Sie wird seit 2010, mit Unterbrechung 2011, jährlich ausgetragen. Austragungsort ist seit 2022 wieder die Eissporthalle Frankfurt. Es ist das einzige Turnier der PDC bei dem im Doppelmodus gespielt wird. Seit 2023 wird das Turnier ausschließlich im Doppel gespielt. Zuvor gab es sowohl Doppel- als auch Einzelpartien. Das Premierenturnier gewannen die Niederlande. Rekordsieger mit fünf Siegen sowie aktueller Titelträger in Person von Luke Humphries und Michael Smith ist England.
  • Die World Series of Darts Finals werden seit 2015 ausgetragen. Das Turnier fand bis 2017 in der Braehead Arena in Glasgow statt. 2018 und 2020 fand das Turnier in Österreich statt, 2019 und seit 2021 in Amsterdam. Michael van Gerwen gewann bisher fünf Titel und ist somit Rekordsieger. 2018 konnte mit James Wade erstmals ein anderer Spieler das Turnier gewinnen. Aktueller Titelträger ist Luke Littler.

Pro Tour Events

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Die PDC Pro Tour ist die wichtigste Turnierserie der PDC. Sie existiert seit 2002 und bietet allen Spielern mit einer PDC Tour Card die Möglichkeit regelmäßig Preisgeld zu erspielen. Als Qualifikationsmöglichkeit für jedermann dient hierbei die PDC Qualifying School, welche zu Beginn eines Jahres ausgetragen wird. 2025 sollen insgesamt 48 Pro Tour Events ausgetragen werden, welche in zwei verschiedene Turnierserien aufgeteilt sind:

  • Die Players Championships sind Turniere, welche bis 2023 an mehreren Wochenenden über das Jahr verteilt ohne Publikum und TV-Kameras ausgespielt wurden. Seit 2024 finden die Turniere unter der Woche statt. Da sie in großen Hallen an mehreren Boards gleichzeitig ausgetragen werden, werden sie auch als Floor-Turniere bezeichnet. An ihnen dürfen alle 128 Spieler mit einer PDC Tour Card (die sogenannten Tour Card Holder) teilnehmen. 2025 sollen 34 Players Championships in den Städten Wigan, Rosmalen, Leicester, Hildesheim und Milton Keynes ausgetragen werden.
  • Die European Darts Tour wurde 2012 zum ersten Mal ausgetragen. Sie besteht ab 2025 aus 14 verschiedenen Turnieren in ganz Europa, welche vor Publikum und vor TV-Kameras gespielt werden, jedoch nicht zu den Major-Turnieren zählen. An jedem einzelnen Turnier nehmen 48 Spieler teil, welche aus Qualifikanten der Pro Tour, aus weiteren europäischen Qualifikanten, aber auch den Top 16 der PDC Order of Merit bestehen.

Secondary Tour Events

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Bei den Secondary Tour Events handelt es sich um zwei Turnierserien, welche rangmäßig unterhalb der Pro Tour angesiedelt sind und ebenfalls aus sogenannten Floor-Turnieren bestehen (kein Publikum, keine TV-Kameras, mehrere Boards gleichzeitig). Die Top 2 der jeweiligen Rangliste zum Ende einer Saison qualifiziert sich hierbei für die PDC World Darts Championship und erhält eine Tour Card für die kommenden zwei Jahre.

Other Events

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Es gibt neben diesen Turnieren noch weitere Turnierformen bei der PDC, welche relevant für die Qualifikation zur PDC World Darts Championship sein können.

  • Die PDC Women’s Series wurde 2020 zum ersten Mal ausgetragen und richtet sich ausschließlich an weibliche Dartspielerinnen. Die Top 2 dieser Turnierserie, welche zu den Floor-Events zählt, qualifiziert sich für die PDC World Darts Championship. 2024 besteht sie aus 24 Turnieren. 2022 wurde außerdem mit dem Women’s World Matchplay erstmals ein reines Damen-TV-Turnier ausgespielt. Erste Siegerin wurde Fallon Sherrock. Aktuelle Titelträgerin ist Beau Greaves.
  • Die PDC World Youth Championship ist die Jugendweltmeisterschaft der PDC. An ihr nehmen (Stand: 2022) 96 Spieler teil, welche sich aus den besten Teilnehmern der PDC Development Tour und weiteren internationalen Qualifikanten zwischen 16 und 23 Jahren zusammensetzt. Die ersten Runden werden als Floor-Turnier ausgetragen, lediglich das Finale wird vor Publikum gespielt. Rekordsieger ist der Belgier Dimitri Van den Bergh mit 2 Titeln. Aktueller Titelträger ist Luke Littler.
  • Die World Series of Darts ist eine Reihe von Einladungsturnieren, welche seit 2013 über die ganze Welt verteilt ausgetragen werden. Sie werden vor Publikum und TV-Kameras gespielt, gelten aber nicht als Majors. Aus ihr wird die World Series Order of Merit gebildet. Die besten Spieler dieser Rangliste qualifizieren sich für die World Series of Darts Finals.
  • Die Non-UK Affiliate Tours sind verschiedene Floor-Turnierserien, welche von verschiedenen Unterorganisationen der PDC auf der Welt ausgetragen werden. Die besten der einzelnen Serien erhalten hierbei Startplätze bei der PDC World Darts Championship. Bei den einzelnen Unterorganisationen handelt es sich um die PDC Nordic & Baltic (Nordische Länder und Baltikum), die Eurasian Darts Corporation (Osteuropa, pausiert), die DartPlayers Australia (Australien), die DartsPlayers New Zealand (Neuseeland), die PDC Asian Tour (Asien), die Championship Darts Corporation (Vereinigte Staaten und Kanada), die African Pro Tour Afrika[6] und die Championship Darts Latin America & Caribbean Tour (Lateinamerika und die Karibik)[7].

Ehemalige PDC-Turniere

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Ehemalige Majors

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In der Vergangenheit wurden noch fünf weitere Major-Turniere ausgetragen. Sie hießen wie folgt:

Weitere ehemalige Turniere

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  • Von 2002 bis 2018 wurden die UK Open Qualifiers als Teil der PDC Pro Tour ausgetragen. Sie waren komplett offen für alle Spieler und dienten bis 2018 der Bestimmung der Teilnehmer für die UK Open.

Überblick

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Veranstaltung 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
Majorturniere
PDC World Darts Championship 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
World Matchplay 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
World Grand Prix 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
Las Vegas Desert Classic 02 03 04 05 06 07 08 09
UK Open 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
Masters of Darts 05 07
Premier League Darts 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
US Open 07 08
Grand Slam of Darts 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
Championship League 08 09 10 11 12 13
European Darts Championship 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
Players Championship Finals 09 10 1+2 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
World Cup of Darts 10 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
The Masters 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
World Series of Darts Finals 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
Champions League of Darts 16 17 18 19 c
PDC Pro Tour
PDC Pro Tour 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
UK Open Qualifiers 03/04 05/06 07/08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
02/03 04/05 06/07
Players Championships 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
European Darts Tour 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
Austrian Darts Championship 19
Austrian Darts Open 12 13 14 16 17 18 19 c 22 23 24
Baltic Sea Darts Open 23 24
Belgian Darts Championship 20
Belgian Darts Open 22 23 24
Czech Darts Open 19 c 22 23 24
Danish Darts Open 18 19
Dutch Darts Championship 18 22 23 24
Dutch Darts Masters 12 13 14 15 16 17 18 19 c
European Darts Grand Prix 14 15 16 17 18 19 20 22 23 24
European Darts Matchplay 15 16 17 18 19 c 22 23
European Darts Open 12 13 14 15 16 17 18 19 c 22 23 24
European Darts Trophy 13 14 15 16 17 18
Flanders Darts Trophy 24
German Darts Championship 12 13 14 15 16 17 18 19 20 22 23 24
German Darts Grand Prix 17 18 19 c 22 23 24
German Darts Masters 12 13 14 15 16 17
German Darts Open 17 18 19 c 22 23
Gibraltar Darts Trophy 13 14 15 16 17 18 19 c 21 22
Hungarian Darts Trophy c 21 22 23 24
International Darts Open 15 16 17 18 19 20 22 23 24
Swiss Darts Trophy 24
UK Masters 13
World Series of Darts
World Series of Darts 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
Auckland Darts Masters 15 16 17 18
Australian Darts Masters 24
Bahrain Darts Masters 23 24
Brisbane Darts Masters 18 19
Dubai Darts Masters 13 14 15 16 17
Dutch Darts Masters 22 24
German Darts Masters 17 18 19
Melbourne Darts Masters 17 18 19
New South Wales Darts Masters c c 22 23
Nordic Darts Masters c 21 22 23 24
New Zealand Darts Masters 19 c c 22 23 24
Perth Darts Masters 14 15 16 17
Poland Darts Masters 23 24
Queensland Darts Masters c c 22
Shanghai Darts Masters 16 17 18
Singapore Darts Masters 14
Tokyo Darts Masters 15 16
Sydney Darts Masters 13 14 15 16
US Darts Masters 17 18 19 c c 22 23 24
c = Abgesagt

PDC Order of Merit

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Bei der PDC Order of Merit handelt es sich um die offizielle Weltrangliste der PDC. Aufgrund des höheren Stellenwerts der PDC gegenüber der WDF gilt der Erstplatzierte dieser Rangliste als „Nummer eins“ im Dartsport. Für die Qualifikation zu den einzelnen Turnieren gibt es noch weitere Ranglisten wie beispielsweise die PDC Pro Tour Order of Merit, in die nur die Leistungen bei bestimmten Turnieren mit einfließen.

Relevante Turniere für die Order of Merit

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Nicht relevante Turniere für die Order of Merit

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Berechnung und Spitze

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Bis 2007 wurden die Plätze aufgrund der erreichten Punkte vergeben. Die Punkte waren allerdings nur bei den PDC-Turnieren zu holen. Colin Lloyd war lange Zeit die Nummer eins der PDC-Weltrangliste vor Phil Taylor. Dies lag aber nur daran, dass Taylor mehr an Dartsshows und Vorführungen teilgenommen hatte, bei denen es zwar keine Punkte, jedoch viel Geld zu verdienen gab.

Seit dem 2. Januar 2007 ist die PDC auf ihre neue Weltrangliste, die sogenannte „Order of Merit“, umgestiegen. Hierbei wird die Ranglistenposition nicht mehr wie vorher anhand der gewonnenen Punkte, sondern aufgrund der gewonnenen Preisgelder der jeweils letzten zwei Jahre ermittelt. Dies führte zu einem Wechsel an der Spitze der Weltrangliste. Die bisherige Nr. 1 Colin Lloyd rutschte auf Position 3 und Phil Taylor übernahm mit weitem Abstand die Spitzenposition. Direkt hinter Taylor befand sich der PDC-Weltmeister 2007 Raymond van Barneveld, der nach nur elf Monaten bei der PDC 2008 vorübergehend die Spitzenposition übernahm. Seit 2014 führte der Niederländer Michael van Gerwen die Order of Merit an. Es folgten ihm auf den Plätzen 2 und 3 der Schotte Peter Wright und der Waliser Gerwyn Price. Seit 2021 führte Price nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft die Rangliste an, Peter Wright folgte auf Rang 2. Am 6. März 2022 konnte Peter Wright Gerwyn Price überholen und somit zur neuen Nummer 1 werden. Durch das Erreichen des Finals beim World Matchplay 2022 tauschten beide erneut zum 24. Juli 2022 die Spitzenpositionen. Nach dem Ende des World Grand Prix fand ein erneuter Tausch statt, sodass Peter Wright ab dem 9. Oktober 2022 die Weltrangliste wieder anführte. Mit dem Gewinn der WM 2023 setzte sich schließlich Michael Smith an die Spitze; gleiches galt ein Jahr später nach dem Gewinn der WM 2024 auch für Luke Humphries, der seitdem die Order of Merit anführt.

Meiste 180er in einem Spiel:

24 von Peter Wright gegen Gary Anderson im WM Halbfinale 2022 und Michael Smith gegen Peter Wright im WM-Finale 2022.

Die nachfolgende Tabelle zeigt die 20 höchsten im TV geworfenen Averages.

Average Spieler Gegner Turnier Legdistanz
123,83 Schottland  Gary Anderson England  Andrew Gilding Players Championship 15 2024 7 Legs
123,50 Schottland  Peter Wright Polen  Krzysztof Ratajski Players Championship 29 2019 6 Legs
123,40 Niederlande  Michael van Gerwen England  Michael Smith Premier League Darts 2016 8 Legs
121,97 Belgien  Kim Huybrechts Singapur  Paul Lim World Cup of Darts 2017 5 Legs
120,24 Schottland  Peter Wright England  Adrian Gray Players Championship 5 2020 6 Legs
120,23 England  Ritchie Edhouse England  Graham Hall Players Championship 26 2024 6 Legs
119,50 Schottland  Peter Wright England  Adrian Lewis Premier League Darts 2017 9 Legs
118,66 England  Phil Taylor England  Kevin Painter UK Open 2010 9 Legs
118,21 Niederlande  Michael van Gerwen Australien  Paul Nicholson Perth Darts Masters 2014 11 Legs
118,14 England  Phil Taylor Schottland  Gary Anderson European Darts Championship 2009 13 Legs
117,95 Niederlande  Michael van Gerwen Schottland  Robert Thornton Premier League Darts 2016 12 Legs
117,94 England  Dave Chisnall Wales  Mark Webster German Darts Championship 2018 6 Legs
117,88 Niederlande  Michael van Gerwen & Raymond van Barneveld Nordirland  Brendan Dolan & Mickey Mansell World Cup of Darts 2014 4 Legs
117,48 Australien  Damon Heta Nordirland  Mickey Mansell European Darts Grand Prix 2024 8 Legs
117,35 England  Phil Taylor Australien  Simon Whitlock Premier League Darts 2012 12 Legs
117,12 England  Stephen Bunting England  Owen Bates European Darts Open 2024 6 Legs
117,12 Schottland  Gary Anderson Belgien  Andy Baetens Players Championship 02 2024 6 Legs
116,90 Niederlande  Michael van Gerwen England  James Wade Premier League Darts 2015 7 Legs
116,67 Niederlande  Michael van Gerwen Schottland  Peter Wright Premier League Darts 2016 9 Legs
116,10 England  Phil Taylor England  James Wade Premier League Darts 2012 9 Legs
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Einzelnachweise

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  1. PDC - Professional Darts Corporation bei Darts1. Abgerufen am 14. Oktober 2022.
  2. Record deal announced as PDC & Winmau team up abgerufen am 3. Januar 2023
  3. Patrick Exner, dartn.de: Olly Croft zum PDC Angebot: Die BDO ist unverkäuflich! Abgerufen am 2. April 2018.
  4. PDC Order of Merit Rules. pdc.tv, 9. März 2020, abgerufen am 9. März 2020 (englisch).
  5. The Masters expands to 32-player ranked event in 2025 abgerufen am 30. August 2024
  6. African Continental Tour announced by African Darts Group abgerufen am 4. Mai 2023
  7. Championship Darts Latin America & Caribbean Tour to be launched abgerufen am 4. Mai 2023