Auengebiete von nationaler Bedeutung im Kanton Graubünden

Wikimedia-Liste

Hier sind alle Auengebiete von nationaler Bedeutung im Kanton Graubünden aufgelistet. Diese Auengebiete im Kanton Graubünden sind in der Schweiz durch die Bundesverordnung vom 28. Oktober 1992 geschützt und Teil des Bundesinventars der Auengebiete von nationaler Bedeutung (französisch Inventaire fédéral des zones alluviales d’importance nationale, italienisch Inventario federale delle zone golenali d’importanza nazionale).[1] Die Auenverordnung stützt sich auf den Artikel 18a Absätze 1 und 3 des Bundesgesetzes vom 1. Juli 1966 über den Natur- und Heimatschutz.

In der Auenverordnung ist festgelegt, wer im Zusammenhang mit dem Aueninventar wofür zuständig ist. Demnach ist auf nationaler Ebene der Bund dafür zuständig, die national bedeutenden Auenobjekte in einem Inventar aufzulisten, die Liste publik zu machen und nach gesetzlichen Vorgaben Entschädigungen an Landeigentümer auszurichten. Die Kantone legen nach Anhören der Grundeigentümer und Bewirtschafter den genauen Grenzverlauf der Objekte fest und scheiden ökologisch ausreichende Pufferzonen aus, sie treffen nach Anhören der Grundeigentümer und Bewirtschafter die zur Erhaltung der Objekte geeigneten Schutz- und Unterhaltsmassnahmen und erstatten dem Bund Bericht.[1]

Die Bündner Auengebiete liegen in den Flussgebieten des Rheins, der Donau und des Po.

Auentypen

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Nach traditioneller Definition sind Auen jene Bereiche von Bächen, Flüssen und teils auch von Seen, die unterschiedlich lange periodisch überflutet werden und deren Grundwasserspiegel stark schwankt. Neben diesen klassischen Auenstandorten umfasst das Bundesinventar der Auengebiete von nationaler Bedeutung auch Gletschervorfelder und alpine Schwemmebenen. Mit ihrem stark schwankenden Wasserhaushalt und dem dynamischen Geschiebeverlauf bieten sie bestimmten Pionierpflanzen einzigartige Lebensräume. Der Kanton Graubünden weist von allen Kantonen die grösste Anzahl solcher Flächen in den Hochalpen auf.

Das Bundesinventar teilt die inventarisierten Schutzzonen den folgenden Typen zu: Flussau, Seeufer, Delta, Gletschervorfeld und alpine Schwemmebene.[2][3]

Schutzziel

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Die Auenverordnung bezweckt, die inventarisierten Gebiete ungeschmälert zu erhalten. Dabei sind besonders die auenspezifische einheimische Pflanzen- und Tierwelt und ihre natürlichen Voraussetzungen, deren Eigenart und die natürliche Dynamik des Gewässer- und Geschiebehaushalts zu erhalten und soweit sinnvoll wiederherzustellen.

An einigen Flüssen sind nur noch Restflächen der ursprünglichen Auenlandschaften vorhanden, weil die Gewässer im 19. und 20. Jahrhundert zum Schutz vor Hochwasser verbaut und zur Energiegewinnung gestaut und teilweise abgeleitet wurden.[4] Einzelne Strecken haben in jüngerer Zeit mit der Entfernung solcher Bauwerke wieder einen naturnahen Zustand als Auengebiete zurückerhalten.

Nationale und internationale Datenbank

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Die Europäische Umweltagentur (European Environment Agency) koordiniert die Daten der europäischen Mitglieder. Die inventarisierten Auengebiete der Schweiz führen in der internationalen Datenbank den Code «CH03».[5] Sämtliche hier aufgelisteten Auengebiete erfüllen die Bedingungen der Kategorie IV der International Union for Conservation of Nature and Natural Ressources (IUCN): das heisst, sie erfüllen die Managementkategorie der IUCN. Die Aufstellung entspricht der Common Database on Designated Areas der Europäischen Umweltagentur (EEA).[6] Die letzte Aufnahme eines Gebiets erfolgte 2017. Die nationale Quelle findet sich nach Kantonen sortiert im PDF-Format für jedes einzelne Objekt beim Bundesamt für Umwelt (BAFU). Die ZIP-Datei ist downloadbar.[7]

Revision

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Das erste Aueninventar trat 1992 in Kraft, obwohl es noch unvollständig war. Gebiete über 800 m Meereshöhe wurden unvollständig erfasst. Mit der 1. Revision wurden im Jahr 2001 Schutzgebiete, die auf über 1800 m Meereshöhe liegen im Inventar ergänzt. Das sind Gletschervorfelder und alpine Schwemmebenen. Mit der 2. Revision wurde das gesamte hydrographische Gebiet der Schweiz unterhalb der alpinen Stufe systematisch erfasst. Das resultierte in der Aufnahme vor allem von Auengebieten in gebirgigen und subalpinen Regionen, die bisher untervertretenen waren.[8] Das revidierte Aueninventar trat 2003 in Kraft. Das derzeitige Aueninventar stützt sich auf die Verordnung, die seit dem 1. November 2017 in Kraft ist.[1]

Erklärung der Spalten

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  • Objekt/(Swisstopo): ist die nationale ID, die sich zusammensetzt aus dem Kantonskürzel gefolgt von einer Nummer. Zur besseren Lesbarkeit trennt ein Bindestrich das Präfix von der Nummer. Der Link führt zum passenden Kartenausschnitt von Swisstopo, der das entsprechende Schutzgebiet als farbig hervorgehobene Fläche (shape) wiedergibt. Ein Klick auf diese Fläche führt zu den Objekt-Informationen. Und von hier leitet der Link unten zum detaillierten Objekt-Blatt im PDF-Format.
  • Gebietsname/Lokalität: ist die offizielle Bezeichnung des Schutzgebietes und ist verlinkt mit dem entsprechenden Wikipedia-Artikel (wenn vorhanden) bzw. mit einem Abschnitt eines Wikipedia-Artikels (z. B. über eine Gemeinde, in der das Schutzgebiet liegt).
  • Gemeinde(n): nennt die Gemeinde(n), in der/denen sich das Schutzgebiet befindet. Die Reihenfolge ist alphabetisch geordnet. Bei kantonsübergreifenden Gebiete steht das Kantonskürzel vor den Gemeinden.
  • Gewässer: benennt das Gewässer, in/an dem das Auengebiet liegt.
  • Auen-Typ: nennt den Typ, nach dem das Gebiet kategorisiert ist (Flussaue/Fliessgewässer, Seeufer, Delta, Gletschervorfeld oder alpine Schwemmebene).
  • CDDA-Sitecode: stellt die ID des Schutzgebiets in der Commons Data on Designated Areas der Europäischen Umweltagentur für ausgewiesene Schutzgebiete in Natur- und Landschaftsschutz in Europa dar. Der Link führt direkt zum entsprechenden Objekt-Blatt mit einem zoombaren Kartenausschnitt. Diese ID ist identisch mit derjenigen in der World Database on Protected Areas (WDPA).
  • Fläche in ha: gibt die Fläche des Schutzgebietes in Hektar wieder.
  • Koordinaten: werden nur als Icon dargestellt; der Quellcode zeigt die Werte auf den internationalen Standard umgerechnet.
  • im Bundesinventar seit: ist das Jahr, in dem das Gebiet rechtskräftig in das Bundesinventar aufgenommen wurde.
  • Revision: nennt das Jahr einer im Gebiet durchgeführten Revision
  • Bild: ist der Platz für ein Bild. Hier kann die Vorlage Bilderwunsch als Platzhalter stehen. In diesem Fall erscheint der Wunsch auf einer Karte, die Bilderwünsche in geografischer Verteilung darstellt.
  • Wikidata-ID: ist der Link zum entsprechenden Wikidata-Objekt.(Erleichtert den Unterhalt.)

Liste der national bedeutenden Auengebiete im Kanton Graubünden

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Internationaler Code für das schweizerische Bundesinventar der Auengebiete von nationaler Bedeutung: CH03[9]
Objekt
(Swisstopo)
Gebietsname Lokalität Gemeinde(n) Gewässer Auen-Typ CDDA-
Sitecode
Fläche
in ha
Koordinate im Bundes­inventar seit Revision Bild
oder
Wikidata ID
GR-22 Zizers-Mastrils Landquart, Untervaz, Zizers Rhein Fliessgewässer 555597158 172,33 46° 56′ 39″ N, 9° 33′ 5″ O 2017   Q108204177
GR-25 Trimmiser Rodauen Haldenstein, Trimmis, Untervaz Rhein Fliessgewässer 555597159 70,62 46° 54′ 19″ N, 9° 32′ 50″ O 2017   Q108204178
GR-27 Rhäzünser Rheinauen Bonaduz, Domat/Ems, Rhäzuns, Rothenbrunnen Hinterrhein Fliessgewässer 148646 156,92 46° 47′ 48″ N, 9° 24′ 41″ O 1992 2003   Q108086424
GR-28 Cumparduns Fürstenau, Scharans, Sils im Domleschg, Thusis Albula, Hinterrhein Fliessgewässer 148668 14,10 46° 42′ 39″ N, 9° 27′ 5″ O 1992 2003   Q108086460
GR-29 Cauma Ilanz/Glion Sagogn, Schluein Vorderrhein Fliessgewässer 148652 88,63 46° 46′ 55″ N, 9° 14′ 26″ O 1992 2003   Q108086443
GR-30 Plaun da Foppas Ilanz/Glion Vorderrhein Fliessgewässer 148655 55,79 46° 46′ 22″ N, 9° 10′ 41″ O 1992 2003
oder
Q108086446
GR-31 Cahuons Sumvitg, Trun Vorderrhein Fliessgewässer 148665 45,01 46° 43′ 39″ N, 8° 57′ 30″ O 1992 2003   Q108086457
GR-32 Disla-Pardomat Disentis/Mustér, Sumvitg Vorderrhein Fliessgewässer 148667 68,60 46° 42′ 55″ N, 8° 53′ 36″ O 1992 2003   Q108086459
GR-33 Fontanivas-Sonduritg Disentis/Mustér Vorderrhein Fliessgewässer 148670 7,02 46° 41′ 53″ N, 8° 51′ 33″ O 1992 2003   Q108086462
GR-34 Gravas Tujetsch Vorderrhein Fliessgewässer 148672 10,65 46° 40′ 40″ N, 8° 47′ 47″ O 1992 2003
oder
Q108086465
GR-35 Ogna da Pardiala Breil/Brigels, Ilanz/Glion, Waltensburg/Vuorz Vorderrhein Fliessgewässer 148656 101,97 46° 45′ 56″ N, 9° 6′ 48″ O 1992 2003   Q108204183
GR/TI-157 Isola GR: San Vittore
TI: Lumino
Moesa Fliessgewässer 148730 14,74
(GR: 8,40
TI: 6,34)
46° 13′ 52″ N, 9° 4′ 55″ O 1992   Q108086541
GR-158 Ai Fornas Roveredo, San Vittore Moesa Fliessgewässer 148731 36,86 46° 13′ 48″ N, 9° 5′ 42″ O 1992 2003
oder
Q108086542
GR-160 Pascoletto Grono Moesa Fliessgewässer 148729 24,68 46° 15′ 3″ N, 9° 9′ 29″ O 1992
oder
Q108086540
GR-161 Rosera Lostallo Moesa Fliessgewässer 148725 35,28 46° 17′ 57″ N, 9° 11′ 11″ O 1992 2003   Q108086536
GR-162 Pomareda Lostallo, Soazza Moesa Fliessgewässer 148720 60,33 46° 20′ 41″ N, 9° 12′ 57″ O 1992 2003   Q108086531
GR-164 Canton Mesocco, Soazza Moesa Fliessgewässer 148717 8,59 46° 22′ 26″ N, 9° 13′ 45″ O 1992
oder
Q108086527
GR-166 Pian di Alne Calanca, Rossa Calancasca Fliessgewässer 148718 40,69 46° 20′ 40″ N, 9° 7′ 18″ O 1992 2003
oder
Q108086528
GR-174 Strada Valsot Inn Fliessgewässer 148636 28,48 46° 51′ 40″ N, 10° 25′ 56″ O 1992 2003   Q108086412
GR-176 Plan-Sot Valsot Inn Fliessgewässer 148640 22,92 46° 50′ 48″ N, 10° 25′ 15″ O 1992 2003, 2017
oder
Q108086419
GR-177 Panas-ch-Resgia Scuol, Valsot Inn Fliessgewässer 148644 77,01 46° 49′ 46″ N, 10° 23′ 33″ O 1992 2003, 2017   Q108086422
GR-181 Lischana-Suronnas Scuol Inn Fliessgewässer [1] 8,53 46° 47′ 54″ N, 10° 18′ 57″ O 1992
oder
Q108086442
GR-185 Sotruinas Zernez Inn Fliessgewässer 148659 3,24 46° 45′ 18″ N, 10° 5′ 3″ O 1992   Q108086450
GR-187 Blaisch dal Piz dal Ras Zernez Susasca Fliessgewässer 148660 9,79 46° 45′ 9″ N, 10° 2′ 19″ O 1992
oder
Q108086451
GR-188 San Batrumieu Madulain, Zuoz Inn Fliessgewässer 148685 17,35 46° 35′ 27″ N, 9° 57′ 6″ O 1992 2017   Q108086481
GR-190 Isla Glischa-Arvins-Seglias Bever, La Punt-Chamues-ch, Samedan Inn, Ova Chamuera Fliessgewässer 148689 86,74 46° 33′ 36″ N, 9° 54′ 39″ O 1992   Q108086486
GR-194 Flaz Celerina/Schlagigna, Samedan Flaz, Inn Fliessgewässer 148695 10,06 46° 31′ 31″ N, 9° 51′ 56″ O 1992   Q108086491
GR-195 II Rom Valchava-Graveras (Müstair) Val Müstair Il Rom Fliessgewässer 148682 31,14 46° 36′ 28″ N, 10° 25′ 21″ O 1992 2003
oder
Q108086477
GR-379 Val Cristallina Medel (Lucmagn) Rein da Cristallina Fliessgewässer 555597176 25,27 46° 36′ 24″ N, 8° 51′ 6″ O 2017   Q108086309
GR-380 Alp Val Tenigia Sumvitg Rein da Sumvitg Fliessgewässer 347542 28,15 46° 39′ 44″ N, 8° 58′ 56″ O 2003   Q108089141
GR-385 Ruinaulta Bonaduz, Flims, Safiental, Sagogn, Trin Rein Anteriur Fliessgewässer 555597177 103,34 46° 48′ 8″ N, 9° 18′ 56″ O 2017   Q108086310
GR-387 Safien Platz-Carfil Safiental Rabiusa Fliessgewässer 555597178 67,60 46° 41′ 48″ N, 9° 19′ 8″ O 2017   Q108086311
GR-389 Saas-Klosters Conters im Prättigau, Klosters-Serneus Landquart Fliessgewässer 555597179 78,77 46° 53′ 27″ N, 9° 50′ 15″ O 2017   Q108086312
GR-390 Sardasca Klosters-Serneus Verstancla Bach Fliessgewässer 555597180 18,63 46° 51′ 29″ N, 10° 0′ 21″ O 2017
oder
Q108086313
GR-391 Borgonovo-Stampa-Campac Bregaglia Maira Fliessgewässer 555597181 46,02 46° 20′ 53″ N, 9° 35′ 42″ O 2017   Q108086314
GR-392 Cavril Bregaglia Orlegna Fliessgewässer 555597182 9,31 46° 20′ 53″ N, 9° 35′ 42″ O 2017
oder
Q108086315
GR-393 Isola/Plan Grand Bregaglia, Sils im Engadin/Segl Aua da Fedoz, Lei da Segl Delta 347540 15,45 46° 25′ 1″ N, 9° 44′ 39″ O 2003   Q108089138
GR-394 Ova da Roseg Pontresina Ova da Roseg Fliessgewässer 347557 15,65 46° 28′ 49″ N, 9° 53′ 34″ O 2003   Q108089159
GR-395 Val Trupchun S-chanf Ova da Varusch, Ova da Trupchun Fliessgewässer 555597183 22,17 46° 36′ 34″ N, 10° 1′ 52″ O 2017
oder
Q108086316
GR-396 Ova dal Fuorn Zernez Ova dal Fuorn Fliessgewässer 347535 18,38 46° 39′ 29″ N, 10° 11′ 39″ O 2003   Q108089132
GR-397 Ravitschana Scuol Clemgia Fliessgewässer 555597184 14,62 46° 43′ 22″ N, 10° 18′ 56″ O 2017   Q108086317
GR-410 Südwestlich von Übernolla Flerden, Tschappina, Urmein Nolla Fliessgewässer 555597188 11,13 46° 40′ 56″ N, 9° 24′ 3″ O 2017
oder
Q108086322
GR-411 Cholplatz Klosters-Serneus Verstanclabach, Vereinabach Fliessgewässer 555597189 13,31 46° 51′ 14″ N, 9° 57′ 9″ O 2017   Q108086323
GR-1006 Glatscher da Gavirolas Andiast, Walstensburg/Vuorz Glatscher da Gavirolas, Glatscher da Fluaz Gletschervorfeld 347536 111,52 46° 51′ 16″ N, 9° 3′ 48″ O 2001 2017
oder
Q108089133
GR-1013 Vadret Vallorgia S-chanf Vadret Vallorgia Gletschervorfeld 347539 102,99 46° 41′ 0″ N, 9° 56′ 55″ O 2001 2017   Q108089137
GR-1017 Vadret da Grialetsch Zernez Vadret da Grialetsch Gletschervorfeld 347549 295,95 46° 42′ 15″ N, 9° 58′ 41″ O 2001 2017   Q108089149
GR-1020 Silvrettagletscher Klosters-Serneus Silvrettagletscher, Verstanclagletscher Gletschervorfeld 347541 213,04 46° 51′ 6″ N, 10° 3′ 45″ O 2001 2017   Q108089139
GR-1044 Vadrec da la Bondasca Bregaglia Vadrec da la Bondasca, Vadrec dal Cengal Gletschervorfeld 347543 192,23 46° 18′ 33″ N, 9° 36′ 14″ O 2001 2017   Q108089142
GR-1046 Vadrec del Forno Bregaglia Vadrec del Forno Margine proglaciale 347544 210,65 46° 20′ 35″ N, 9° 42′ 8″ O 2001 2017   Q108089143
GR-1057 Tambogletscher Splügen Tambogletscher Gletschervorfeld 347545 83,54 46° 20′ 35″ N, 9° 42′ 8″ O 2001 2017   Q108089144
GR-1061 Paradiesgletscher Hinterrhein Paradiesgletscher Gletschervorfeld 347546 346,35 46° 29′ 37″ N, 9° 4′ 9″ O 2001 2017   Q108089145
GR-1063 Canal Gletscher Vals Canal Gletscher Gletschervorfeld 347547 283,40 46° 31′ 40″ N, 9° 5′ 16″ O 2001 2017   Q108089147
GR-1066 Fanellgletscher Vals Fanellgletscher Gletschervorfeld 347548 232,16 46° 32′ 27″ N, 9° 8′ 32″ O 2001 2017   Q108089148
GR-1231 Vadrec da Fedoz Bregaglia Vadrec da Fedoz Margine proglaciale 347567 166,74 46° 21′ 27″ N, 9° 45′ 59″ O 2001 2017   Q108089171
GR-1235 Vadret da Roseg Samedan Vadret da Roseg, Vadret da Tschierva Gletschervorfeld 347577 585,50 46° 24′ 28″ N, 9° 51′ 26″ O 2001 2017   Q108089182
GR-1238 Vadret da Morteratsch Pontresina Vadret da Morteratsch Gletschervorfeld 347578 276,92 46° 25′ 38″ N, 9° 56′ 0″ O 2001 2017   Q108089183
GR-1246 Glatscher da Plattas Medel (Lucmagn) Glatscher da Plattas Gletschervorfeld 347579 201,72 46° 38′ 9″ N, 8° 54′ 4″ O 2001 2017   Q108089198
GR-1247 Glatscher da Lavaz Medel (Lucmagn) Glatscher da Lavaz Gletschervorfeld 347580 209,44 46° 37′ 58″ N, 8° 56′ 17″ O 2001 2017   Q108089199
GR-1252 Vadret da Porchabella Bergün/Bravuogn, S-chanf Vadret da Porchabella Gletschervorfeld 347581 250,41 46° 38′ 7″ N, 9° 52′ 42″ O 2001 2017   Q108089200
GR-1254 Vadret da Palü Poschiavo Vadret da Palü Gletschervorfeld 347673 134,29 46° 22′ 17″ N, 10° 0′ 21″ O 2001   Q108089336
GR-1258 Vadret da Fenga "Süd" Scuol, Valsot Vadret da Fenga S Fliessgewässer 347534 182,21 46° 52′ 42″ N, 10° 14′ 44″ O 2001 2017   Q108089131
GR-1262 Glatschiu dil Segnas Flims Glatschiu dil Segnas Gletschervorfeld 347652 180,98 46° 53′ 43″ N, 9° 14′ 51″ O 2001 2017
oder
Q108089314
GR-1301 Val Frisal Breil/Brigels Flem Alpine Schwemmebene [2] 47,17 46° 48′ 11″ N, 9° 0′ 53″ O 2001 2017   Q108205015
GR-1310 Rabiusa Engi Safiental Rabiusa Alpine Schwemmebene 347761 41,84 46° 36′ 50″ N, 9° 16′ 48″ O 2001 2017   Q108205017
GR-1315 Pradatsch, Val Plavna Scuol Aue da Plavna Alpine Schwemmebene 347762 21,61 46° 43′ 48″ N, 10° 14′ 9″ O 2001   Q108205018
GR-1316 Plaun Segnas Sut Flims Ual Segnas Alpine Schwemmebene 347763 51,14 46° 52′ 36″ N, 9° 13′ 59″ O 2001   Q108205019
GR-1320 Plaun la Greina Lumnezia Rein da Sumvitg Alpine Schwemmebene 347764 38,97 46° 52′ 36″ N, 9° 13′ 59″ O 1992 2001   Q108205020
GR-1323 Lampertschalp Vals Valser Rhein Alpine Schwemmebene 347775 29,90 46° 33′ 14″ N, 9° 3′ 4″ O 2001   Q108205030
GR-1342 Bergalga Avers Bergalgabach Alpine Schwemmebene 347758 20,95 46° 26′ 21″ N, 9° 33′ 2″ O 2001 2017
oder
Q108068996
GR-1346 Alp Curtegns Surses Ava da Nandro Alpine Schwemmebene 555597200 19,56 46° 32′ 58″ N, 9° 33′ 10″ O 2017   Q108086335
GR-1347 Ragn d’Err Surses Ragn d'Err Alpine Schwemmebene 347768 10,04 46° 33′ 46″ N, 9° 42′ 6″ O 2001   Q108205024
GR-1348 Plaun Vadret, Val Fex Sils im Engadin/Segl Fedacla Alpine Schwemmebene 347769 20,65 46° 22′ 38″ N, 9° 47′ 24″ O 2001   Q108205025
GR-1404 Aua da Fedoz Bregaglia Aua da Fedoz Alpine Schwemmebene 347773 21,45 46° 23′ 30″ N, 9° 45′ 9″ O 2001
oder
Q108205029
GR-1405 Glatscher Davos la Buora Medel (Lucmagn) Glatscher Davos la Buora Gletscher Vorfeld 347750 119,65 46° 37′ 44″ N, 8° 52′ 42″ O 2001 2017   Q108205007
74 Objekte insgesamt 6'458,84 ha gesamte Auenfläche


Literatur

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  • Eduard Gerber: Die Flussauen in der schweizerischen Kulturlandschaft. Arbeiten aus dem Geographischen Institut der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, 43. Zürich 1967.
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Einzelnachweise

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  1. a b c Verordnung über den Schutz der Auengebiete von nationaler Bedeutung. In: Fedlex. Die Publikationsplattform des Bundesrechts. Bundesrat der Schweizerischen Eidgenossenschaft, 1. November 2017, abgerufen am 6. September 2023.
  2. Das Schweizer Aueninventar. WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF, abgerufen am 18. Dezember 2022.
  3. Bundesinventar der Auengebiete von nationaler Bedeutung (BAFU). In: geo.admin.ch – Das Geoportal des Bundes. BAFU, 1. Juni 2022, abgerufen am 6. September 2023.
  4. Daniel L. Vischer: Schweizerische Flusskorrektionen im 18. und 19. Jahrhundert. Mitteilungen der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich 84. Zürch, 1986.
  5. Designation type: Bundesinventar der Auengebiete von nationaler Bedeutung. European Environment Agency, abgerufen am 10. November 2022.
  6. CDDA-Datenbank.
  7. Aueninventar: Objektbeschreibungen. Bundesamt für Umwelt (BAFU), 2017, abgerufen am 18. Dezember 2022.
  8. Ralph Thielen, Maddalena Tognola, Christian Roulier, Franziska Teuscher: 2. Ergänzung des Bundesinventars der Auengebiete von nationaler Bedeutung. Technischer Bericht. In: Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft BUWAL (Hrsg.): Schriftenreihe Umwelt. Band 341. Bern 2002, S. 7,11 (admin.ch [PDF]).
  9. Designation type: Bundesinventar der Auengebiete von nationaler Bedeutung. European Environment Agency, abgerufen am 10. November 2022.