Diskussion:Gender Studies/Archiv/2
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"Der Soziologe Stefan Hirschauer zog 2014 eine kritische Bilanz der bisherigen Genderforschung"
Ich habe heute 1 Satz (mit Fußnote) eingefügt:
Der Soziologe Stefan Hirschauer (Uni Mainz, lehrt soziologische Theorie und Gender Studies) zog 2014 eine kritische Bilanz der bisherigen Genderforschung (Fußnote: Wozu Gender Studies? Ein Forschungsfeld zwischen Feminismus und Kulturwissenschaft. In: Forschung & Lehre)
Toter alter Mann revertet dis und schreibt Eher nichtssagende Ergänzung (warum und wofür die Kritik?) die so nur dem Linkdropping dient. Wenn dann bitte differenziert auswerten und diskutieren.
Statt Hirschauer zog 2014 eine kritische Bilanz der bisherigen Genderforschung hätte man/frau - pointierter - auch schreiben können "verpasste seiner Zunft eine ziemliche Ohrfeige". Sein (verlinkter) Beitrag ist imo gut lesbar => jeder kann selbst differenziert rezipieren, was Hirschauer wie kritisiert. Je nach Vorkenntnissen etc. wird der eine dies, der andere jenes stärker rezipieren. Wenn ich Hirschauers Artikel differenziert darstellen würde (kein Problem: ich bin eher Inklusionist als Exklusionist), würde der Abschnitt 'Kritik' von Hirschauers Thesen dominiert. Wenn ich bei Hirschauer 1 oder 2 Dinge herauspflücken würde ... wäre das imo Thesen-Dropping.
Fazit: den Satz "eher nichtssagend" zu nennen ist imo schon fast WP:KPA. 'Toter Alter Mann's Behauptung [dient] so nur dem Linkdropping ist mir (gelinde gesagt) unverständlich. --Neun-x (Diskussion) 22:55, 3. Jan. 2015 (CET)
- Natürlich ist es komplett nichtssagend zu schreiben, dass da wer eine „eine kritische Bilanz“ zog. Da möchte die geneigte Lsserin doch gerne wissen, was denn so drinsteht in der Bilanz. Wenn das nicht verraten wird, kann man sich die Angabe auch gleich schenken. Insofern geht der Revert von TAM voll in Ordnung. --Φ (Diskussion) 23:04, 3. Jan. 2015 (CET)
- (BK) Naja, da hat er schon recht. Das ist das erste Mal, dass mir sein Text vor die Nase läuft. Mich würde interessieren, wie die Rezeption denn nun ausfällt. Und das mit der Ohrfeige interpretiere ich (natürlich) anders. – Giftpflanze 23:07, 3. Jan. 2015 (CET)
Von Hirschauer gibt es im Übrigen einen weiteren Text unter dem gleichen Titel von 2003, den ich in seiner Tiefe und Breite noch sehr viel besser finde. Als erster Ansatz für kritische Elemente im Artikel (statt einem verkorksten Abschnitt dazu) wäre der eine Auswertung wert. Man sollte nur aufpassen, den Artikel nicht wieder zu der üblichen provinzilialistischen Posse verkommen zu lassen, die über den nationalen Tellerrand nicht hinaus kommt. Amerikanische, britische und allgemein nicht nur westliche Stimmen sind da schon auch wichtig.--† Alt ♂ 22:17, 9. Mär. 2015 (CET)
Gender-Theorie
Aus aktuellem Anlass habe ich nach dem Artikel Gender-Theorie oder Gendertheorie gesucht und keinen gefunden. Jetzt habe ich Gender-Theorie hierher weitergeleitet und hoffe, das war so in Ordnung. Falls nicht bitte Rückmeldung oder Korrektur. Danke, --Stefan Weil (Diskussion) 18:47, 20. Jan. 2015 (CET)
Das Problem an dieser Stelle ist, dass der Begriff "Gender-Theorie" vor allem von Kritikern einer sozial- und kulturwissenschaftlichen Beschäftigung mit Geschlecht verwendet wird, die davon ausgehen, dass diese Beschäftigung erst durch theoretische Annahmen möglich bzw. legitimiert wird. Innerhalb der Gender-Studies gibt es eine Menge Theorien, aber eine "Gender-Theorie" gibt es ebensoweinig, wie die Genetik über eine "Gen-Theorie" verfühgt. 134.93.152.95 10:20, 12. Feb. 2015 (CET)
Homo oeconomic"a"?
Auch hier nochmals, vllt. besser platziert, der zuvor auf der Disk:Gender bereits gestellte Frage: Gibt's dazu was? - „Geschlechtsspezifische Wirtschaftswissenschaft“? Feministische Ökonomie noch nicht, siehe Heterodoxe Ökonomie. Genauso große Baustelle wie Religion... Gruß, --Hungchaka (Diskussion) 14:56, 2. Feb. 2015 (CET)
Warum ausgerechnet Oslo?
Ich finde den Satz „Ein zweijähriges Masterstudium in Gender Studies wird an der Universität Oslo angeboten.“ ein wenig kurios. Ein zweijähriges Masterstudium in Gender Studies wir vermutlich weltweit an einer ganzen Menge Unis angeboten. Durch die ausdrückliche Nennung des Studiengangs der Universität Oslo in der deutschen Wikipedia wird der Eindruck erzeugt, dass dieser Studiengang irgendeine herausgehobene Stellung hat, vielleicht sogar einzigartig ist. Ich schlage vor den Satz entweder zu streichen oder zu erläutern was diesen Studiengang so besonders macht, das er extra erwähnt werden muss. 134.93.152.95 15:46, 22. Apr. 2015 (CEST)
- Kann sicherlich ohne Schaden gestrichen werden. --Brahmavihara (Diskussion) 11:13, 27. Apr. 2015 (CEST)
Quellen
Benutzer:LdlV will den Lesern der Wikipedia weismachen, dass ein Ziat, das er aus einem Interview im Inforadio aufgepickt hat, "wissenschaftliche Rezeption" sei[1]. Bitte in einem Artikel, bei dem es um ein akademisches Fach geht, mit fachwissenschaftlicher Literatur arbeiten. Es gibt genug seriöse Rezeption in Fachbüchern und peer-reviewed Fachzeitschriften.--Fiona (Diskussion) 18:30, 26. Jul. 2015 (CEST)
- Okay, warten wir erst mal ab, es pressiert ja nicht. Möglicherweise gibts ja demnächst eine Veröffentlichung von Kutschera zum Thema, die wir verwenden können. Das wäre dann die erste tatsächliche wissenschaftliche Quelle im Artikel. Es sollte im Sinne von NPOV schon dargestellt werden, dass es sich hier nach Meinung von Wissenschaftlern eher um eine Pseudowissenschaft handelt.--LdlV (Diskussion) 08:03, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Jojo, die Wissenschaftler, die antifeministischen sind die einzig wahren, die tatsächlichen ... Zum Radiointerview mit Herrn Kutschera ein Kommentar in Die Zeit:[2] Es ist leicht, sich über jemanden wie Herrn Kutschera lustig zu machen, dessen Polemik getragen wird von einer traditionellen naturwissenschaftlichen Abneigung gegen alles Geisteswissenschaftliche (den nicht gerade feministischen Philosophen Hegel warf er locker mit dem "Wahnsystem" der "Genderisten" in einen Topf). Und der offensichtlich wissenschaftstheoretisch unbewandert und von wenig Selbstreflexion getrübt ist. So wenig, dass er zum Schluss des Gesprächs die persönlichen Ressentiments, die hinter seinen Aussagen stecken, ganz unbekümmert öffentlich machte, als er beklagte, dass immer mehr hoch dotierte Universitätsstellen von Frauen besetzt würden. Ihm zufolge ein fortpflanzungstechnischer Super-GAU. Denn aus der evolutionsbedingten Präferenz von Frauen für starke Männer folge, dass hoch qualifizierte Frauen keinen stärkeren Partner mehr zur Begattung fänden und die armen Männer, denen in Herrn Kutscheras Weltsicht offensichtlich Führungsstellen evolutionsbiologisch gesehen rechtmäßig zustehen, von ihrem hohen Status verdrängt als mindere Exemplare ihres Geschlechts unfortgepflanzt durchs Leben gehen müssten ... Das sollte dann im Sinne von NPOV auch dargestellt werden.--Fiona (Diskussion) 08:26, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Wieso antifeministisch, ich dachte hier gehts um "gender"? :D Das obige Zitat ist übrigens eine grobe Verfälschung dessen, was Kutschera tatsächlich gesagt hat, das kann man nicht für bare Münze nehmen.--LdlV (Diskussion) 08:55, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Jojo, die Wissenschaftler, die antifeministischen sind die einzig wahren, die tatsächlichen ... Zum Radiointerview mit Herrn Kutschera ein Kommentar in Die Zeit:[2] Es ist leicht, sich über jemanden wie Herrn Kutschera lustig zu machen, dessen Polemik getragen wird von einer traditionellen naturwissenschaftlichen Abneigung gegen alles Geisteswissenschaftliche (den nicht gerade feministischen Philosophen Hegel warf er locker mit dem "Wahnsystem" der "Genderisten" in einen Topf). Und der offensichtlich wissenschaftstheoretisch unbewandert und von wenig Selbstreflexion getrübt ist. So wenig, dass er zum Schluss des Gesprächs die persönlichen Ressentiments, die hinter seinen Aussagen stecken, ganz unbekümmert öffentlich machte, als er beklagte, dass immer mehr hoch dotierte Universitätsstellen von Frauen besetzt würden. Ihm zufolge ein fortpflanzungstechnischer Super-GAU. Denn aus der evolutionsbedingten Präferenz von Frauen für starke Männer folge, dass hoch qualifizierte Frauen keinen stärkeren Partner mehr zur Begattung fänden und die armen Männer, denen in Herrn Kutscheras Weltsicht offensichtlich Führungsstellen evolutionsbiologisch gesehen rechtmäßig zustehen, von ihrem hohen Status verdrängt als mindere Exemplare ihres Geschlechts unfortgepflanzt durchs Leben gehen müssten ... Das sollte dann im Sinne von NPOV auch dargestellt werden.--Fiona (Diskussion) 08:26, 27. Jul. 2015 (CEST)
- LdlV, danke, dass du deine völlig Unkenntnis so deutlich vorführst. Die muss mal wohl für bare Münze nehmen, wenn du dich weiter in einem Gebiet betätigen willst, von dem du keine Ahung hast.--Fiona (Diskussion) 09:59, 27. Jul. 2015 (CEST)
- So unbewandert ist Kutschera nicht, er leidet nur manchmal an den Verkürzungen der Biologie, was bei dem Standpunkt den er vertritt nicht unüblich ist. Ob das was er in Richtung Gender Studies vertritt wissenschaftlich ist, bezweifle ich. Allein die angebliche Analogie von Kreationismus und "Genderismus", die es als Forschungsziel(?) herauszuarbeiten gelte, scheint mir eine unwissenschaftliche Vorgabe zu sein. Denn vor dem Urteil stünde ebenso die Empirie wie auch die echte Auseinandersetzung mit dem Gegenstand. Beides sehe ich da irgendwie nicht.--Elektrofisch (Diskussion) 10:16, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Warten wir halt mal ab, ob er seine implizite Ankündigung (Androhung :D) wahr macht und zu dem Thema ein Buch oder einen Artikel raushaut. Dann hätten wir für dieses Lemma endlich mal eine wissenschaftliche Quelle, nachdem dort bisher ja nur pseudowissenschaftliches aus dem "Fach" selbst verwurstet wurde. Im Prinzip müsste hier ähnlich vorgegangen werden wie im Kreationismus-Artikel, wo ja ebenfalls auf der Grundlage von Sekunärliteratur und nicht etwa Primärquellen zum Thema gearbeitet wird.--LdlV (Diskussion) 10:24, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Dazu dürfte er methodisch nicht in der Lage sein. Und ohne geeignete Methode, keine Wissenschaft. Ansonsten sehe ich unter Literatur zahlreiche Veröffentlichungen aus Verlagen die gewöhnlich als Wissenschaftlich gelten. Auf eine außerwissenschaftliche Publikation von einem Evolutionsbiologen brauchen wir also nicht zu warten um Wissenschaft im Artikel zu haben.--Elektrofisch (Diskussion) 10:30, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Na, Naturwissenschaften sind natürlich hierarchisch weit über dem hier angesiedelt. Klar ist Kutschera dazu in der Lage, ebenso, wie er sich wissenschaftlich zum Thema Kreationismus äußern kann.--LdlV (Diskussion) 10:35, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Es gibt eine Hierarchie der Wissenschaften? Ernsthaft? Kannst du mir den allgemein akzeptierten Wissenschaftstheoretiker nennen, der das schreibt? Bitte mit Quellangabe.--Elektrofisch (Diskussion) 10:44, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Da hast du mich auf dem falschen Fuß erwischt, touché :D. Aber um ds hier abzuschließen: wie gesagt, warten wir mal ab, ob da was von KUtschera oder anderen kommt.--LdlV (Diskussion) 11:01, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Um ein wenig klar zu machen was die Idee hinter meinem Argument ist, stell dir folgendes Experiment vor: Der Experimentator stößt einen Mann und eine Frau von einem hohen Turm. Physiker können nun wunderbare Berechnungen anstellen über Fallzeiten, Geschwindigkeiten (mit und ohne Luft) oder Kräfte die beim Aufprall auftreten. Biowissenschaftler können Aussagen über die Verletzungen und den Tod des Mannes und der Frau machen. Physiker haben keinen Begriff vom Organismus und kennen somit den Tod nicht. Gender Studies benötigt man aber um Aussagen zu treffen, warum der Experimentator einen Mann und eine Frau auswählte, denn weder in den Gesetzen der Physik, noch in denen der Biologie gibt es hierzu eine Basis für ein Aussage. Wir haben also den Fall wo mindestens drei Wissenschaften unterschiedliche Aussagen über das gleiche Experiment treffen werden.
- Die Idee Geschlecht fälschlich auf Biologie zu reduzieren ist eine falsche Annahme, die hinten dran zu falschen Schlüssen führt. Das ist wie die Unkenntnis des Todes durch die Physik, weil physikalische Körper in der Physik kein Leben besitzen. Aber natürlich lernt der Physiker das es den Tod gibt, nur ist dieses Wissen nicht Teil der Physik.
- Um noch mal näher an die Biologie des Menschen und einem der Kernthemen: Sexualität zu gehen. Eine Lektüre des Kinsey-Reports ist durchaus instruktiv. Eines der spannenden Ergebnisse ist die Pluralität der sexuellen Praktiken die der Autor fand (und das in der Zeit vor der Massenverbreitung von Porno und Aufklärungsschriften) und ein zweites die unterschiedliche Häufigkeitsverteilung dieser Praktiken nach sozialer Herkunft. Beides vor Gender Studies und aus der Hand eines erstklassigen Insektenforscher. Erklären kann das die Biologie eher schlecht, Sozialwissenschaften können das viel besser. Wenn man also rein unter dem Gesichtspunkt: möglichst tiefgreifende und genaue Erklärung an einen Umstand des menschlichen Leben, den wir wie Sex für recht biologisch halten, herangehen solle man da interdisziplinär herangehen. Eine Aussage: irgendeine Forschungsrichtung sei per se Pseudowissenschaftlich weil Testosteron … oder so, ist keine wissenschaftliche Aussage sondern eine der persönlichen Weltanschauung des Wissenschaftlers. Das Fachkollegen diese teilen ist kein Beweis für die wissenschaftliche Korrektheit der Aussage, sondern etwas das auf den komplexen Interaktionen der Wissenschaftler und der nichtwissenschaftlichen Welt zusammen hängt.--Elektrofisch (Diskussion) 12:02, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Genau hierfür benötigt man aber nicht die Gender Studies welche laut Aussage dieses Artikels auf einer feministischen Weltsicht und a priori festgelegten Postulaten aufbauen sondern vor allem die Psychologie (und seriöse Soziologie), da hier der Gegenstand mit wissenschaftlichen Methoden (unter anderem mit Experimenten die replizierbar und falsifizierbar sind) untersucht werden kann. Von Postulaten auszugehen, die nicht in Frage gestellt werden können ist in jedem Fall unwissenschaftlich wenn man Aussagen über die Welt treffen will, denn das führt unter anderem zwangsläufig zu einem Bestätigungsfehler. 92.211.211.23 22:25, 23. Sep. 2015 (CEST)
- Benutzer:LdlV: Zum wissenschaftlichen Arbeiten gehört, seine Theorien empirisch zu belegen oder zumindest theoretisch plausibel zu erklären. Zum Beispiel, wenn ich die These aufstelle, dass die Evolutionspsychologie eine Pseudowissenschaft ist, dann muss ich überzeugend erklären warum. Ich würde anhand konkreter Beispiele argumentieren (ähnlich wie viele Forscher das machen), dass die meisten evolutionspsychologischen Theorien über die steinzeitliche Umwelt unserer weit entfernten Fortfahren Just-so stories sind, empirisch nicht testbar und damit (ähnlich wie metaphysische Theorien) nicht falsifizierbar (oder genauer: nicht verifizierbar) sind und somit sogar nach Poppers Demarkationskriterium nicht „wissenschaftlich“ sind. Ähnlich verhält es sich beim Kreationismus: Es wird postuliert, dass ein Schöpfergott die Welt erschaffen hat. Beweise? Keine. Prinzipiell falsifizierbar? Nicht wirklich. Also Pseudowissenschaft. Kutschera stellt die Theorie auf, dass die Geschlechterforschung eine Pseudowissenschaft ist und wie Kreationismus funktioniert, eine Erklärung für seine Theorie liefert er nicht einmal ansatzweise. Es müstte eigentlich jedem und jeder mit Minimalwissen auf diesen Gebiet klar sein, dass das gerade nicht auf Geschlechterforschung zutrifft.
Aus Kutscheras emotional aufgeladener Rede geht seine Unwissenheit der Materie hervor. Seine Wahrnehmung der Geschlechterforschung ist grotesk verzerrt, sogar die angebliche These der Gender Studies fasst er falsch zusammen: „das biologische Geschlecht sei gesellschaftlich determiniert, im Grunde die These, alles was Biologen seit 200 Jahrenin Tausend von Publikationen erarbeiter haben, das ist alles auf die Müllkippe zu entsorgen“ (06:27). Auweia. Geschlechterforscher akzeptieren natürlich, dass biologische Geschlecht biologisch „determiniert“ ist. Eine Grundthese ist, dass es aber neben dem biologischen Geschlecht (sex) eben auch ein sozial konstruiertes Geschlecht (gender) gibt. Eine Frau wird als Frau mit bestimmten biologischen Merkamalen geboren. In Ordnung. Aber dass bspw. Rosa zum Mädchensein und Röcke zum Frausein und nicht eben zum Mannsein gehören, dieser Aspekt ist gesellschaftlich konstruiert und schwankt von Gesellschaft zu Gesellschaft und von Jahrhundert zu Jahrhundert. Vor einiger Zeit war Pink noch eine Jungenfarbe und Blau eine Mädchenfarbe, heute ist es umgekehrt. So sah ein Junge im späten 19. Jahrhundert aus, in diesem Fall Franklin D. Roosevelt als Kind. Heute würden viele das als „unmännlich“ ansehen. Sex, aber eben auch gender.
Kutscheras übergreifendes Angriffsziel sind die Geisteswissenschaften. „Sogenannten Sozial- oder Geisteswissenschaften, das hat nichts mit Naturwissenschaft zu tun und da gibts eben diesen Kulturbruch, Naturwissenschaftler erforschen reale Dinge, die wirklich existieren, unsere Theorien basieren auf Fakten, während in der Sozialkunde eben vor sich hin theoritisiert wird und Fakten wenig zählen“. Gefolgt von der Hegel-Referenz. Hegel! Vielleicht kannst du gleich in den Artikeln Geschichtswissenschaften, Sprachwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie usw. auch einen Abschnitt „wissenschaftliche Rezeption“ einbauen und schreiben, dass Kutschera meint, die Geschichts-, Sprach-, Wirtschaftswissenschaftler würden Dinge untersuchen, die nicht real existieren und Fakten würden für sie wenig zählen.
Seine Ausführungen zur Homosexualität (Schwule nennt er „DSD-kranke Menschen“) sind fast genauso skurril: „Es gibt nur eine Form von Sexualität: Das ist Fusion Spermium mit Eizelle gleich Zygote... homoerotisch veranlagte Männer oder homoerotisch veranlagte Frauen, die per Definition natürlich asexuell sind, weil sie nicht eine Zuneigung zum anderen Geschlecht empfinden und daher kanns auch nicht zu einer Fusion eines Spermiums mit einer Eizelle zu einer Zygote kommen“ (13:25).
Kutscheras undifferenzierte Angriffe gegen die Sozialwissenschaften und Geschlechterforschung zeugen von eklatanter Unkenntnis. In Anbetracht seiner Wortwahl („Sekte“, „Krebs“, usw.) sind dem Mann scheinbar die Pferde durchgegangen. Wenn das die Stimme der sachlich wertneutralen (Natur-) Wissenschaftlichkeit war, dann autsch. Das ist ein Artikel über eine akademische Forschungsrichtung. Wenn es sachlich fundierte Kritik gibt, dann bitte genau ausführen an welchen Aspekten und warum und in die jeweiligen Abschnitte einfügen, etwa nach dem Vorbild von Evolutionspsychologie. Grüße, --SanFran Farmer (Diskussion) 22:09, 27. Jul. 2015 (CEST)- Vom hpd gibt es eine Erklärung zur "Zensur" wobei die Debatte ganz gut zu lesen ist und die Probleme des Textes (und der Position) von Kutschera recht deutlich werden: http://hpd.de/artikel/11787 --Elektrofisch (Diskussion) 08:16, 28. Jul. 2015 (CEST)
- user:SanFran Farmer, du schreibst, Kutschera gebe die zentrale Aussage der Genderforschung falsch wider. Das kann ich so nicht sehen. Im umseitigen Artikel steht: "Die Gender Studies behandeln Geschlecht und Geschlechterverhältnis nicht als naturgegebene, sondern als überwiegend gesellschaftliche Phänomene, die durch soziale sowie kulturelle Praktiken und Strukturen konstruiert werden." Wenn diese zentrale These dieses Fachs, die mir prima facie absurd erscheint, von einem Wissenschaftler angegriffen wird, dann glaube ich diesem Wissenschaftler. Es ist wirklich ganz einfach.--LdlV (Diskussion) 10:34, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Da hast du mich auf dem falschen Fuß erwischt, touché :D. Aber um ds hier abzuschließen: wie gesagt, warten wir mal ab, ob da was von KUtschera oder anderen kommt.--LdlV (Diskussion) 11:01, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Es gibt eine Hierarchie der Wissenschaften? Ernsthaft? Kannst du mir den allgemein akzeptierten Wissenschaftstheoretiker nennen, der das schreibt? Bitte mit Quellangabe.--Elektrofisch (Diskussion) 10:44, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Na, Naturwissenschaften sind natürlich hierarchisch weit über dem hier angesiedelt. Klar ist Kutschera dazu in der Lage, ebenso, wie er sich wissenschaftlich zum Thema Kreationismus äußern kann.--LdlV (Diskussion) 10:35, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Dazu dürfte er methodisch nicht in der Lage sein. Und ohne geeignete Methode, keine Wissenschaft. Ansonsten sehe ich unter Literatur zahlreiche Veröffentlichungen aus Verlagen die gewöhnlich als Wissenschaftlich gelten. Auf eine außerwissenschaftliche Publikation von einem Evolutionsbiologen brauchen wir also nicht zu warten um Wissenschaft im Artikel zu haben.--Elektrofisch (Diskussion) 10:30, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Warten wir halt mal ab, ob er seine implizite Ankündigung (Androhung :D) wahr macht und zu dem Thema ein Buch oder einen Artikel raushaut. Dann hätten wir für dieses Lemma endlich mal eine wissenschaftliche Quelle, nachdem dort bisher ja nur pseudowissenschaftliches aus dem "Fach" selbst verwurstet wurde. Im Prinzip müsste hier ähnlich vorgegangen werden wie im Kreationismus-Artikel, wo ja ebenfalls auf der Grundlage von Sekunärliteratur und nicht etwa Primärquellen zum Thema gearbeitet wird.--LdlV (Diskussion) 10:24, 27. Jul. 2015 (CEST)
- So unbewandert ist Kutschera nicht, er leidet nur manchmal an den Verkürzungen der Biologie, was bei dem Standpunkt den er vertritt nicht unüblich ist. Ob das was er in Richtung Gender Studies vertritt wissenschaftlich ist, bezweifle ich. Allein die angebliche Analogie von Kreationismus und "Genderismus", die es als Forschungsziel(?) herauszuarbeiten gelte, scheint mir eine unwissenschaftliche Vorgabe zu sein. Denn vor dem Urteil stünde ebenso die Empirie wie auch die echte Auseinandersetzung mit dem Gegenstand. Beides sehe ich da irgendwie nicht.--Elektrofisch (Diskussion) 10:16, 27. Jul. 2015 (CEST)
- LdlV, danke, dass du deine völlig Unkenntnis so deutlich vorführst. Die muss mal wohl für bare Münze nehmen, wenn du dich weiter in einem Gebiet betätigen willst, von dem du keine Ahung hast.--Fiona (Diskussion) 09:59, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Ich glaube hier (und vermutlich auch bei Kutschera) liegt ein grundsätzliches Missverständnis darüber vor, was Kulturwissenschaften eigentlich tun, und was es bedeutet ein Phänomen als „gesellschaftlich“ zu behandeln. Geschlecht, wie im Artikel beschrieben, als gesellschaftliches Phänomen zu behandeln, stellt für sich ja noch gar keine These dar. Ich kann auch ein Erdbeben als kulturelles oder gesellschaftliches Phänomen betrachten ohne dabei in Konflikt mit der Geologie zu geraten. (siehe: Oliver-Smith, Anthony, and Susannah M. Hoffman. The angry earth: disaster in anthropological perspective. Psychology Press, 1999).
- Aus dem selben Grund laufen auch Kutscheras Angriffe auf die Gender Studies weitestgehend ins Leere. Weil er eine kulturwissenschaftliche Perspektive mit der Behauptung gleichsetzt, die Essenz irgendwelcher Phänomene hätte ihren Ursprung in der Kultur. 134.93.232.21 11:03, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Benutzer:LdlV: Einen Satz nach deinem aus dem Kontext gerissenen Zitat folgt: „Während das biologische Geschlecht in der Regel feststehe, sei Gender dementsprechend variabel und veränderbar.“ Diese Unterscheidung zwischen dem (naturgegebenen) biologischen Geschlecht (=sex) und dem (zu großen Teilen sozial konstruierten) sozialen Geschlecht (=gender) durchzieht den gesamten Artikel. Möglicherweise basiert Kutscheras skurril verzerrtes Bild der Geschlechterforschung auf einem ähnlich aus dem Kontext gerissenen Zitatfetzen. Andererseits zeugt seine Ablehnung der gesamten Geisteswissenschaften von einem Weltbild, in welchem Sozialwissenschaften, darunter die Geschlechterforschung, einen Angriff auf die Biologie darstellen (O-Ton Kutschera: „alles was Biologen seit 200 Jahren in Tausend von Publikationen erarbeiter haben, das ist alles auf die Müllkippe zu entsorgen“). Sein biologistischer Ansatz wird auch in seiner Definition von Sex und seiner Unterscheidung zwischen „heteronormalen“ und „DSD-kranken“ Menschen ganz gut deutlich. Es ist nicht relevant, was du prima facie, also buchstäblich nur auf den ersten Blick und ohne Kenntnis der Forschungsrichtung, für absurd hältst. Ein Biologist hält jede Art von Sozialforschung für absurd. Die Ablehnung von Geschlechterforschung (sowie anderer Richtungen wie Queer Studies) haben Kutschera und religiöse Kreationisten-Fundis übrigens gemeinsam. --SanFran Farmer (Diskussion) 14:04, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Und nirgends sieht man die "wissenschaftliche" Widerlegegung der Thesen von Kutschera von Seiten der Genderisten. (nicht signierter Beitrag von 84.168.237.96 (Diskussion) 11:39, 29. Jul 2015 (CEST))
- Dieses Argument ist ein echter Klassiker unter Pseudowissenschaftlern. "Thesen" aufstellen (stellt Wissenschaft Thesen auf?) die zum Glück niemand beachtet und dann sagen sie seien nicht widerlegt. Übrigens, da es keine Genderisten gibt können diese auch nix widerlegen. Womit wider Satz 1 gilt.--Elektrofisch (Diskussion) 14:10, 29. Jul. 2015 (CEST)
Da hier in regelmäßigen Abständen das Fehlen eines Kritik Abschnitts bemängelt wird, die Arbeit an einem solchen Abschnitt aus Mangel an reputablen Quellen aber erst gar nicht beginnt, hier nochmal der Hinweis auf einen Text von Stefan Hierschauer, der zumindest die Minimalanforderungen an eine Quelle erfüllen sollte und sich kritisch mit der Ausrichtung der zeitgenössischen Gender Studies beschäftigt: http://www.soziologie.uni-mainz.de/FB02/hirschauer/Dateien/Hirschauer-Wozu_Gender_Studies.pdf 134.93.232.21 13:25, 27. Jul. 2015 (CEST)
- In dem Artikel geht es primär um einen begrifflichen Abgrenzungsversuch zwischen Gender Studies einerseits und Geschlechterforschung und sex studies andererseits. Darüber hinaus sehe ich vom Autor viel Wertschätzung für Gender Studies/Geschlechterforschung, keine vordergründig kritische Beschäftigung. --SanFran Farmer (Diskussion) 22:09, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Wertschätzung und echte Kritik müssen ja nicht auseinanderfallen. Der Text leistet halt nicht Kritik im Sinne von Ablehnung, wie offensichtlich von manchen gewünscht.--Elektrofisch (Diskussion) 08:09, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Sehe ich auch so. Ich hatte den Eindruck, dass die IP in der Quelle einen Takedown vermutet, deshalb habe ich darauf hingewiesen, dass es sich primär um einen terminologischen Abgrenzungsversuch und zweitens um eine differenzierte Auseinandersetzung mit der Geschlechterforschung handelt. IP, falls ich mit meinem Eindruck falsch lag, verzeih mir das bitte. In der wissenschaftlichen Literatur wird man ohnehin keine grundsätzliche Ablehnung finden. Angriffe auf dem Kutschera-Niveau werden auf (Boulevard-) Zeitungen und (ironischerweise) Seiten wie kath.net beschränkt bleiben. --SanFran Farmer (Diskussion) 14:04, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Wertschätzung und echte Kritik müssen ja nicht auseinanderfallen. Der Text leistet halt nicht Kritik im Sinne von Ablehnung, wie offensichtlich von manchen gewünscht.--Elektrofisch (Diskussion) 08:09, 28. Jul. 2015 (CEST)
Neutralität
Dieser Artikel ist keineswegs neutral. Um wirklich neutral zu werden, sollte unbedingt ein Abschnitt "Kritik" her. Ein Nutzer schrieb in diesem Forum, "der Abschnitt "Kritik" wird als angebliches Ergebnis einer "Diskussion" zwischen ganzen 3 gleichgesinnten Autoren an einem Tag einfach ganz gecancelt". Ich stimme dem vollkommen zu. Es gibt genug Kritik wegen "Gender Studies" von Forschern und der Allgemeinheit. Prof. Dr. Hans Peter Klein, Lehrstuhl für Didaktik der Biowissenschaften • Goethe-Universität Frankfurt am Main, hat zum Beispiel einen Artikel äußerst kritischen Artikel über "Gender Studies" geschrieben. <ref> Heldenhafte Spermien und wachgeküsste Eizellen 30.05.2015, von HANS PETER KLEIN </ref> In einem Leitmedium. Er hat das akademische Fachwissen innerhalb der Biologie um dies zu beurteilen. Und die Quelle gilt laut Wikipedivorschriften als "sehr gut". Oder nehmen wir doch einfach diesen Artikel hier. Von einem Humanisten, Sachbuchautor und Akademiker. Es gibt mehr als genügend Kritik am Fach "Gender Studies". Außerdem gibt es wissenschaftliche Belege gegen Behauptungen, die vom "Gender Studies" Felt stammen - vielleicht sollte man auch die Theorien nicht einfach als Faktum stehen lassen, sondern sie als "in der Fachwelt umstritten" markieren? Wikipedia sollte nicht eine Propagandaplattform sein. Dieser Artikel beschreibt nur wie toll und richtig Gender Studies ist. Das bei Eliteforschern dieses Feld umstritten ist, gehört auf jeden Fall in den Artikel eingebunden. Ich bin neu bei Wikipedia, also reist mir bitte nicht den Kopf ab, falls ich etwas falsches gemacht habe. Aber ich habe jetzt ein Neutralitätsbaustein eingefügt. Ich finde ein Kritik-Abschnitt gehört hier her. Genau wie auch andere sich dies wünschen. Ich habe gerade zwei seriöse Quellen hervorgezaubert. Da mein Kritikbeitrag gelöscht wurde, werde ich den Beitrag nicht schreiben. Vielleicht bin ich nicht objektiv genug, also ist es schon in Ordnung wenn jemand anderes es schreibt, jemand der etwas objektiver ist. Doch jeder denkende Mensch, egal welche Position er hat, muss doch einsehen, dass dieser Artikel nicht objektiv ist, da keine Kritik, die von überall stammt, erlaubt ist. Herzliche Grüße. --Basiliussap (Diskussion) 20:26, 25. Aug. 2015 (CEST)
- Bin ich hier in einem Film mit Bill Murray? Kritik gerne, aber bitte an entsprechender Stelle und nicht in einem Kritikghetto und bitte aus hochwertigeren Publikationen als Glastischmagazinen.--† Alt ♂ 21:05, 25. Aug. 2015 (CEST)
- "Bin ich hier in einem Film mit Bill Murray?" Bitte die Nettiquette einhalten, Beleidigungen kommen nicht gerade intelligent rüber. "Kritik gerne, aber bitte an entsprechender Stelle und nicht in einem Kritikghetto" halten Sie sich bitte an die Netuquette. "(...) aus hochwertigeren Publikationen als Glastischmagazinen" was ist für Sie ein Glastischmagazin? Ein Experte innerhalb von Biologie und Humanismus, ein Professor übrigens, reicht nicht als Kritik aus? Könnten Sie bitte erläutern, wie das sein kann? Kann es sein, dass Fachexperten für Sie nicht reichen, wenn sie Kritik an Gender Studies üben? --Basiliussap (Diskussion) 19:52, 26. Aug. 2015 (CEST)
- Professoren eignen sich überlichweise andere Methoden an, als per Zeitungsartikel ihre Kritik zu äußern, z.B. eigene Veröffentlichungen und die Rezeption der Kollegen darauf. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 20:05, 26. Aug. 2015 (CEST)
- "Bin ich hier in einem Film mit Bill Murray?" Bitte die Nettiquette einhalten, Beleidigungen kommen nicht gerade intelligent rüber. "Kritik gerne, aber bitte an entsprechender Stelle und nicht in einem Kritikghetto" halten Sie sich bitte an die Netuquette. "(...) aus hochwertigeren Publikationen als Glastischmagazinen" was ist für Sie ein Glastischmagazin? Ein Experte innerhalb von Biologie und Humanismus, ein Professor übrigens, reicht nicht als Kritik aus? Könnten Sie bitte erläutern, wie das sein kann? Kann es sein, dass Fachexperten für Sie nicht reichen, wenn sie Kritik an Gender Studies üben? --Basiliussap (Diskussion) 19:52, 26. Aug. 2015 (CEST)
Abschnitt Kritik
Der Abschnitt behandelt den Begriff Gender - mit dem Lemma "Gender Studies" (dem Forschungs- und Lehrgebiet) hat das so nichts zu tun. Das ist so als ob man bei Physik als Kritik Bemerkungen zur Relativitätstheorie#Die_allgemeine_Relativit.C3.A4tstheorie unterbringen würde. ChristopheT (Diskussion) 11:28, 17. Jul. 2015 (CEST)
- Deine Beobachtung stimmt: Eine Kritik der Fachrichtung "Gender Studies" findet im besagten Abschnitt nicht statt. --Brahmavihara (Diskussion) 12:38, 17. Jul. 2015 (CEST)
- Hier unpassend. Gehört in den Artikel zum Begriff Gender.--Fiona (Diskussion) 13:04, 17. Jul. 2015 (CEST)
- Ich wollte den Abschnitt im Artikel Gender recyclen, doch dort ist die Position Butlers bereits verständlicher dargestellt. Wenn das jemand anders sieht, bitte nach Quellen korrekt darstellen.--Fiona (Diskussion) 13:12, 17. Jul. 2015 (CEST)
Schon witzig, der Abschnitt "Kritik" wird als angebliches Ergebnis einer "Diskussion" zwischen ganzen 3 gleichgesinnten Autoren an einem Tag einfach ganz gecancelt. Nunmehr erweckt der Artikel den Eindruck, als ob "Gender Studies" ohne jede auch grundsätzliche Kritik betrieben werden. Das sieht dann doch sehr danach aus, als ob hier einige Gender-Aktivisten am Werk sind, für die jegliche Kritik an ihrer Tätigkeit einfach sacrosankt ist. Das ist Vandalismus pur. Nur am Rande bemerkt: Der Artikel "Gender" kommt auch ohne jegliche Kritik aus.
- " an einem Tag einfach ganz gecancelt." stimmt so nicht : siehe meinen Beitrag vom 12. Feb. 2015 (CET) ChristopheT (Diskussion) 12:54, 20. Jul. 2015 (CEST)
Der Artikel von Hans Peter Klein nimmt gerade zum Thema Gender Studies Stellung und hat somit sehr wohl etwas mit dem Thema des Artikels zu tun, siehe http://www.faz.net/aktuell/politik/gender-studies-genderforschung-auch-in-der-biologie-13603216.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2 Exprimidor (Diskussion) 12:28, 20.07.2015 (CEST)
- Der Artikel behandelt die Auseinandersetzung mit Biologie, Gendertheorien, dem baden-württembergische Bildungsplanentwurf von 2015, Geschlechtschromosomen , Genderisierung der Universitäten, Zensur und Diffamierung kritischer Wissenschaftler ect. Was das mit dem Lemma zu tun hat liegt nicht auf der Hand.ChristopheT (Diskussion) 13:21, 20. Jul. 2015 (CEST)
- Nur zur Klärung: Ich bin nicht gleichgesinnt. Aber der gestrichene Absatz passte hier defintiv nicht rein. Kritik an der Gender Studies: gerne! Aber gut bequellt. --Brahmavihara (Diskussion) 15:24, 20. Jul. 2015 (CEST)
- Stimme dem vollkommen zu. Ich habe auch versucht, ein Kritikteil zu schreiben. Doch wurde auch einfach von Feministen gelöscht. Der gesamte Artikel gehört überarbeitet - und als "nicht objektiv" abgestempelt. Im Artikel steht einfach "Gender Studies ist toll" und nichts darüber, dass Forscher das Gegenteil bewiesen haben (Cambridge, Harvard, MIT) oder dass dieser Themenbereich ziemlich umstritten ist. Insbesondere wenn man weiß, dass 180 Frauen in diesem Feld arbeiten (als Professur), während nur 10 Männer daran beteiligt sind. Ich sehe es als Vandalismus an, wie sämtliche Kritik verschwindet, zensiert von ein paar Feministinnen. --Basiliussap (Diskussion) 19:54, 25. Aug. 2015 (CEST)
- Schaut sehr nach Sockennetzwerk aus wenn die Kritik immer wieder gelöscht wird obwohl fundiert.89.15.209.187 (10:49, 2. Sep. 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Nochmal zur Kritik
Ich würde die Frage der Kritik zunächst nur auf den feministischen Aspekt und die daraus resultierende Nähe zu den Pseudowissenschaften beziehen.
Anbei ein Vorschlag, der zunächst auch unter der Überschrift "Feministischer Ansatz" eingefügt werden könnte:
"Problematisch ist dieser Bezug zu feministischen Interessen insofern als die Gender Studies aufgrund der a priori festgelegten Postulate zumindest gewisse Züge einer Pseudowissenschaft tragen. Beispielsweise ist für einen angemessenen Vergleich von Forschungsergebnissen aus dem Bereich der der Gender Studies mit naturwissenschaftliche orientierte Disziplinen wie z.B. der Psychologie die Möglichkeit einer Falsifizierbarkeit notwendig. Dies Möglichkeit ist aber nicht gegeben wenn Forschungsergebnisse per Definition den Postulaten nicht widersprechen dürfen. "
Oder besser als Anfang eines Kritik-Abschnitts? Meinungen? 92.211.211.23 16:32, 23. Sep. 2015 (CEST)
- Ähäm - tolle Theoriefindung. Wikipedia ist kein Meinungsblog und auch kein Forum, IP. Bitte zu solchen weitergehen.--Fiona (Diskussion) 16:46, 23. Sep. 2015 (CEST)
- Was ist daran eine Theoriefindung? Ich hatte im Sinne mich ganz klar auf im Bereich der in den Naturwissenschaften anerkannten Kriterien für Pseudowissenschaften zu beziehen, wie sie z.B. auch im dazu passenden Wikipedia Artikel aufgeführt werden und dies explizit auf die feministischen Postulate zu übertragen. Der Feminismus trägt selbst Züge einer Ideologie. Eine Ideologie muß aber wissenschaftliche Kriterien zwangsläufig ablehnen.
- Es wäre im Hinblick darauf aber ggf. zunächst zu klären wie "streng" solche Postulate faktisch ausgelegt werden, sprich ob Kritik in der Hinsicht, daß zumindest gewisse Unterschiede zwischen den Geschlechtern eben doch biologisch mitbedingt sind (Kausalitäten gibt es sowieso in diesen Bereichen nicht) konstruktiv aufgenommen oder aber in der Forschung generell verworfen werden. Da ich aber leider nur Psychologie studiert habe wo eben die Kriterien der Wissenschaftlichkeit immer vorausgesetzt wurden wollte ich das hier zunächst zur Disposition stellen. Wenn eine Diskussion darüber an dieser Stelle unerwünscht ist werde ich mir eben selbst etwas dazu überlegen. 92.211.211.23 18:02, 23. Sep. 2015 (CEST)
- Wie enzyklopädische Artikel in Wikipedia verfasst werden, erkläre ich dir hier nicht. Bitte lies nach: WP:KTF, WP:Belege, WP:NPOV. Und beachte das Intro. Solltest du deine "Betrachtungen" zum Artikelgegenstand fortsetzen, werde ich sie entfernen.--Fiona (Diskussion) 19:43, 23. Sep. 2015 (CEST)
- Es gibt mehr als genug Kritik aus Forscherkreisen. Doch Fiona und zwei andere löschen leider alle Beiträge die Kritik (von Forschern, Biologen, Soziologen, Psychologen, Neurologen, Evolutionstheoretiker). Gebe ihnen vollkommen Recht: dieser Artikel müsste dringend überarbeitet werden. --Basiliussap (Diskussion) 17:29, 25. Sep. 2015 (CEST)
- Hier nochmal "die IP" (mittlerweile eine andere ;-) ). Ich halte insbesondere Kritik, die sich auf die feministische Grundausrichtung und feministische Zielsetzungen der Gender Studies bezieht im Sinne einer Verbesserung dieses Artikels für relevant. Was darüber hinaus geht wäre dann wohl eher ein Fall für Kritik im Artikel zum Thema Gender als Begriff/Konzept als solchem, aber da tun sich dann Untiefen auf. Abgesehen von der bereits angesprochenen Problematik von Fehlschlüssen in der Forschung steht der feministische Ansatz z.B. auch in einem Konflikt mit der Zielsetzung der Wertfreiheit in den Wissenschaften. In den Gender Studies wird aus der politischen Zielsetzung und dem "Top Down" Ansatz im übrigen auch keinerlei Hehl gemacht siehe z.B. https://www.uni-due.de/imperia/md/content/ekfg/sb_gerhard.pdf
- Dieser Umstand wurde teilweise u.a. von Buchholz kritisiert siehe z.B. http://www.huffingtonpost.de/guenter-buchholz/genderforschung-geschlechterforschung_b_7937754.html
- Interessant ist vielleicht auch noch diese kurze Übersicht in der einige der Probleme zumindest angesprochen werden:
- http://www.zefg.fu-berlin.de/media/pdf/limbachvortrag25ze.pdf
- Hochwertige Quellen sollten natürlich die Grundlage für die Formulierung von Kritik bilden (auch wenn ich durchaus der Meinung bin, dass man bestimmte Aussagen auch mit freiem Text korrekt darstellen kann) aber da die Quantität von hochwertiger Literatur mit direktem Bezug zum Thema im öffentlichen Netz leider wohl recht begrenzt zu sein scheint sollte diese Arbeit dann von jemandem erledigt werden, der z.B. über ein Uniabonnement unmittelbaren und günstigen Zugang zur Primärliteratur / Papers / Zeitschriften / Bücher gerade auch aus den Sozialwissenschaften hat. An der Stelle muß ich dann leider (auch) passen und klinke mich diesbezüglich aus. Schade, dass anscheinend nur wenig "Insider" hier aktiv sind --92.78.204.235 20:40, 25. Sep. 2015 (CEST)
Neutralität/Zensur
Sämtliche Kritik wird von drei Feministen im Alleingang gelöscht. Somit ist der Artikel nicht Neutral. Es gibt sehr viel Kritik an diesem Studiengang. Auch aus Forscherkreisen. Zum Beispiel vom Evolutionsforscher Axel Meyer. Oder wie wäre es mit dem Biologen Franz Peter Klein? Es gibt mehr als genug Kritik an diesem Studiengang: von Massenmedien und von Forscher. Insbesondere Eliteforscher der Neurologie, Psychologie, Biologie und Evolutionstheorie kritisieren Gender Studies. Es gibt mehr als genug Kritik von der Cremé de la Cremé der Naturwissenschaften. Und es gab schon viele die einen Kritikabschnitt geschrieben hatten. Doch wurde der Beitrag immer wieder von drei Leuten im Alleingang gelöscht. Ich habe jetzt auch seid längerem im Diskussionsabschnitt gelesen: auch von sehr vielen kritisiert, dass es keine Kritik, die es aus Forscherkreisen gibt, im Artikel steht. Und dass alle Ansätze sofort zensiert werden. Somit ist der Artikel nicht Neutral und der Nautralitätsbaustein ist gerechtfertigt. --Basiliussap (Diskussion) 17:29, 25. Sep. 2015 (CEST)
Ich liste hier ein paar Forschungsartikel und Bücher, die Gender Studies kritisieren, auf:
- http://library.wur.nl/WebQuery/clc/1896897
- http://circ.ahajournals.org/content/115/7/823.short
- http://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1300/J086v15n02_02
- http://www.simplypsychology.org/gender-biology.html
Natürlich ist dies nur der Anfang: es gibt mehr als genug Material da draußen. Material wo Gender Studies kritisiert wird: von Eliteforschern. Auch viele Artikel, zu denen ich keinen Zugang habe. Wikipedia sollte ein neutrales Medium sein. Hier wurde (zurecht) erklärt, was Gender Studies ist und was sie fordern. Doch eine Kritik, die es in einem solch großen Umfang gibt, sollte auch in den Artikel rein. --Basiliussap (Diskussion) 17:43, 25. Sep. 2015 (CEST)
- In dem von dir verlinkten Artikel zu Axel Meyer klingt nicht unbedingt durch, dass das Buch von ihm für eine seriöse Kritik geschrieben worden sei ("zur Erblichkeit von Schönheit und Intelligenz (wobei er auch da mit der Bauchpinselung Thilo Sarrazins zusätzlich Öl ins Feuer gießt)"). Lassen wir das. -- Andreas Kemper talk discr 18:07, 25. Sep. 2015 (CEST)
- Eine kleine Korrektur, Benutzer:Basiliussap: die Gender Studies fordern gar nichts. Punkt. Sie sind, was der Name schon sagt: Geschlechterforschung. Wobei bei den Gender Studies nicht das biologische, sondern das soziale Geschlecht (= engl. gender) im Fokus steht. Warum gewisse User dagegen mit "Biologie" und "Evolutionpsychologie" ankämpfen, wobei die Quellen meist aus dem Internet zusammengeklaubt werden, und das "Kritik" nennen, erschließt sich mir nicht. Die Prämissen der Naturwissenschaften wie Biologie und Evolutionpsychologie bzw. die Frage nach der geschlechtsspezifischen Prägung der vermeintlich „neutralen“ naturwissenschaftlichen Disziplinen selbst, sind übrigens selbst Gegenstand von Gender Studies.--Fiona (Diskussion) 18:24, 25. Sep. 2015 (CEST)
- Noch eine Bitte, Basiliussap. Du schreibst eingangs: "Sämtliche Kritik wird von drei Feministen im Alleingang gelöscht." Mal abgesehen davon, dass, was (angeblich) Drei machen, kein Alleingang ist, verzichte doch bitte auf Spekulationen über die politische Ausrichtung von Usern. Das wird nicht gern gesehen. Ich behaupte ja auch nicht, dass du schon der xste Antifeminist bzw. Maskulist bist, der hier aufschlägt.--Fiona (Diskussion) 18:36, 25. Sep. 2015 (CEST)
Nun mal zu von dir verlinkten "Kritiken aus Forscherkreisen" im Schnelldurchgang:
size, and gender roles : evolutionary studies of sexual size dimorphism beschäftigt sich gar nicht mit Gender Studies.
Gender Differences in the Treatment for Acute Myocardial Infarction diskutiert die Frage Bias oder Biologie? bei der Behandlung von Herzinfarkten, ein Thema, dem in der Gender Medicine schon seit längerem nachgegangen wird. (s. den Wikipedia Artikel)
Im Journal of Feminist Family Therapy zeichnet der Artikel Gender and Biology die historische Debatte "between nurture and nature in the construction of gender differences" nach.
usw.
Hast du die Fachartikel alle gelesen? Oder willt du das in nächster Zeit tun? Dan kannst du gern eine Zusammenfassung formulieren. Dass diese Artikel die Gender Studies kritisieren würden, kann anhand der abstracts klar verneint werden.--Fiona (Diskussion) 18:50, 25. Sep. 2015 (CEST)
- LOL. Das war nicht anders zu erwarten.--Elektrofisch (Diskussion) 19:28, 25. Sep. 2015 (CEST)
- Ich bin mir nicht ganz sicher, aber wenn ich mir ansehe was hier und an anderer Stelle an Anwürfen gegen Gender Studies erfolgt, könnte es eine vernünftige Idee sein in den Artikel einen Hinweis aufzunehmen was diese Anwürfe sind, wie sie einzuordnen sind. Also zum einen auf die wissenschaftliche Qualität der Anwürfe und zum anderen auf deren außerwissenschaftliche Motivation sowie die Zielrichtung dieser Anwürfe darzustellen. Oder einen Hinweis auf die Akteure zu geben.--Elektrofisch (Diskussion) 08:33, 26. Sep. 2015 (CEST)
- Ein sehr guter, sinnvoller Vorschlag. Vielleicht mache ich demnächst einen Anfang.--Fiona (Diskussion) 09:22, 26. Sep. 2015 (CEST)
Kritik / Artikel objektiver machen
Der Artikel ist keineswegs objektiv. Gender Studies ist ein stark umstrittenes Gebiet. Diese Kritik stammt aus der Bevölkerung. Es gibt aber auch sehr viele Forscher (Biologie, Medizin und Psychologie). Und damit meine ich Eliteforscher wie Cambridge Professoren. In diesem Dokumentar wird genau beschrieben, welche Studien es gibt: https://www.youtube.com/watch?v=E577jhf25t4 ... außerdem sollte man erwähnen, dass Norwegen nach dieser Dokumentarsendung Genderstudien schloss. Folgender Abschnitt könnte als ein Beginn einer objektiven Enzyklopädie angesehen werden. https://en.wikipedia.org/wiki/Nordic_Gender_Institute#Impact_of_Hjernevask
Hjernevask / Gehirnwäsche
Die Dokumentarserie "Hjernevask" (zu Deutsch "Gehirnwäsche") von Harald Eia führte zu einer langanhaltenden Diskussion über den Sinn der Genderforschung und des Gender Mainstreamings. Daraufhin schloss die norwegische Regierung das "Nordic Gender Institute".
--Basiliussap (Diskussion) 14:53, 25. Aug. 2015 (CEST)
- Wer es glaubt. Eine Super-Quelle übrigens, das Youtube-Video. Es ist nur so langweilig, dass immer wieder User, die noch nie ein Buch zum Artikel-Thema in der Hand hatten, damit ankommen.--Fiona (Diskussion) 17:09, 25. Aug. 2015 (CEST)
- Ja, Journalismus ist ja sowas von langweilig. Diese "Lügenpresse" oder wie ihr Rechten sie nennt. --Basiliussap (Diskussion) 19:39, 25. Aug. 2015 (CEST)
- Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Gender Studies zu besprechen.
- Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft. ChristopheT (Diskussion) 19:43, 25. Aug. 2015 (CEST)
- "Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Gender Studies zu besprechen". Genau. Es gehört ein Kritikteil, weil dieser Studiengang stark umstritten ist. Sowohl in der Forschung als auch in der Allgemeinheit. Indem man so etwas weglässt, ist dieser Artikel nicht objektiv. "Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher". Nein, eben. Deshalb sollte auch ein Kritikbeitrag her. Im Artikel steht nur "Gender Studies ist toll", während es auch andere Argumente gibt. Somit ist der Artikel keineswegs objektiv. Wie man hier auch lesen kann, sind sehr viele unzufrieden damit, dass hier sämtliche Kritik von Experten zensiert werden. Und ich finde es auch nicht schön, wenn diese Fiona einfach Beleidigungen schreibt - unterste Schublade. --Basiliussap (Diskussion) 19:58, 25. Aug. 2015 (CEST)
Liebe Fiona, dieser Abschnitt kann nicht archiviert werden. Die Diskussion abzuwürgen, bevor sie überhaupt angefangen hat, ist kein guter Stil. Wer die Wahrheit nicht fürchtet, der muss auch keine Angst haben, eine Diskussion auch einfach mal laufen lassen. Ich hab gerade mal ins Archiv geschaut und es ist doch erstaunlich. Dort wird in einem Dutzend Absätzen bemängelt, dass im Artikel die Kritik nicht abgehandelt wird, und flux landet der Kram im Archiv. Besse wäre es, die Kritik zu sortieren und dann sauber in den Artikel zu überführen. Bei den Hauptautoren scheint daran allerdings kein Interesse zu bestehen. Es ist, nebenbei, in der Wikipedia üblich, nach zeitlichen Gesichtspunkten zu archivieren, nicht nach der persönlichen Entscheidung eines Autoren, einer Autorin (bitteschön) – zumal bei einem kritischen Thema. Ich werde das mal ändern. Andek (Diskussion) 18:42, 25. Sep. 2015 (CEST)
- Benutzer:Andek, diese Diskussion bietet nichts Neues und ist eine Endlosschleife. Enzylopädische Artikel sollen übrigens nicht "die Wahrheit" (welche? deine? meine?) darstellen, sondern ertabliertes Wissen. --Fiona (Diskussion) 20:07, 25. Sep. 2015 (CEST)
- Und diejenige darüber zu befinden bist dabei Du? So kann man ein Buch schreiben, aber die Wikipedia funktioniert meines Wissen nach anders. Andek (Diskussion) 09:47, 26. Sep. 2015 (CEST)
- Benutzer:Andek, diese Diskussion bietet nichts Neues und ist eine Endlosschleife. Enzylopädische Artikel sollen übrigens nicht "die Wahrheit" (welche? deine? meine?) darstellen, sondern ertabliertes Wissen. --Fiona (Diskussion) 20:07, 25. Sep. 2015 (CEST)
- Nur um den Humorgehalt deutlich zu machen: Benutzer:Andek, du meinst, hier werde eine Wahrheit durch tückische Archivierung unterdrückt. Allerdings handelt es sich hierbei nur um den wöchentlich aufgewärmten Versuch, das Gerücht in den Artikel zu pushen, dass eine „Dokumentation“ eines norwegischen „Unterhaltungskünstlers“ für den Untergang der Geschlechterforschung in Norwegen verantwortlich ist. Die IPs, (inwzischen gesperrten) SPAs und Benutzer:Basiliussap als Autor seiner stolzen 250 Beiträge wurden mit engelsgleicher Geduld behandelt. Ihnen wurde selbst auf besonders urkomische Anwürfe geantwortet (Basiliussap zitiert als Quelle die en.wiki, um Himmels willen!). Sie wurden darauf hingewiesen, dass die norwegischen Nachrichtenberichte ihre Thesen nicht stützen. Die norwegischen Texte wurden für sich netterweise übersetzt (siehe Kommentare von Benutzer:Gonzo.Lubitsch eins drunter). Als nichts davon half und diese Menschen hier weiterhin aus- und eingeloggt klagten, dass man ihre Wahrheit unterdrückte, wurde ihnen mit Humor geantwortet (z.B. Benutzer:Toter Alter Mann oder Benutzer:Elektrofisch) oder sie wurden ignoriert (meine Methode der Wahl bei ausgeloggten Trolls-on-Repeat). Aber es hilft nichts. Jede Woche kommen dieselben mit Youtube-Videos und Wikipedia belegten Forderungen. Und dann schreibst du, Andek, jemand würde diese endlosen Wiederholungen archivieren lassen, weil „die Wahrheit“ gefürchtet wird. Facepalm.
Zur Erklärung: Die Geschlechterforschung ist ein interdisziplinärer Forschungsansatz. Er ist in jeder anderen Disziplin anzutreffen, etwa Wirtschaftswissenschaften (z.B. unterschiedliche Führungsstile von Frauen und Männern, Studien über den Gender Pay Gap usw.), media studies (z.B. welches Frauenbild uns Hollywood vermittelt usw.), Linguistik (z.B. Studien über generische Maskulina, die sprachliche Konstruktion des Weiblichen und Männlichen usw.), Psychologie (z.B. Studien zu geschlechtsspezifischen Merkmalsausprägungen, z.B. dass Männer eher zur social dominance orientation neigen als Frauen usw.), Soziologie (z.B. Studien zu weiblichem Trinkverhalten oder zum Body Image und wie das alles mit weiblichem Geschlechterrollen zusammenhängt usw.), Rechtswissenschaften (z.B. women's roles and legal rights in Saudi Arabia usw.) usw. Es ist nichts Mystisches an der Geschlechterfroschung. Häufig findest du in Studien Hypothesen oder Theorien, die aus der Geschlechterforschung abgeleitet sind (z.B. dass es Spannungen gibt zwischen der traditionellen weiblichen Geschlechterrolle und Führungsrollen in Wirtschaft und Politik und dass Frauen, die diese Führungsrollen annehmen, anders bewertet werden als Männer). Diese Hypothesen werden dann empirisch überprüft und die Ergebnisse erscheinen später in Publikationen wie Psychologische Rundschau, Journal of Labor Economics, Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, American Sociological Review usw. Mit einem Gender-Studies-Ansatz forschen heißt heutzutage meist nicht viel mehr als die Kategorie Geschlecht nicht völlig auszublenden.
Fundierte, gut belegte Kritik ist immer willkommen und kann eingefügt werden. Außerhalb der Blogosphere, der Blöd und anderen (Boulevard-) Zeitungen gibt es meines Wissens allerdings keine Kritik an den Gender Studies. Ist auch wenig überraschend, denn die „radikale“ Erkenntnis dieses Forschungsansatzes – das gender neben sex eine Rolle spielt und alltägliche Interaktionen beeinflusst – ist längst öder wissenschaftlicher Konsens. Das kann man schlimm finden und mit YouTube-Videos, der eigenen „Wahrheit“ und endlosen Wiederholungen dagegenhalten, aber ändern lässt sich das nicht. --SanFran Farmer (Diskussion) 00:26, 26. Sep. 2015 (CEST)- Hier lacht keiner, glaube ich.
- Ich glaube, mit der Analyse hat kaum jemand ein Problem. Erkenntnisgewinn ist immer gut. Die Situation ist jedoch eher die, dass aus den Gender Studies Handlungsanweisungen abgeleitet werden, zum Beispiel in der Sprache, im familiären Rollenverhalten etc. Und das verursacht vielen Leuten, innerhalb der Wissenschaft und außerhalb, Unbehagen. Andek (Diskussion) 08:14, 27. Sep. 2015 (CEST)
- Ich darf SanFran Farmer noch etwas ergänzen. Geschlechtsspezifische Sozialisation oder auch Koedukation sind klassische Themen der Pädagogik. Und natürlich münden pädagogische Theorien, wie auch andere wissenschaftliche Theorien auch in Handlungsanweisungen. Das wissenschaftliche Ergebnisse Leuten nicht passen, d.h. Unbehagen hervorrufen ist völlig normal. Die Kränkungen die durch das Ende des geozentrische Modell in der Astronomie, durch die Neubestimmung des Ursprung des Menschen durch die Evolutionsbiologie oder durch die Entdeckung des Unbewussten hervorgerufen wurden sind ja nun nicht nur legendär, sondern auch selbst ein Thema wissenschaftlicher Untersuchungen. Die Entdeckung, dass die Welt eine Gewordene ist und das Dinge die wir für unveränderlich und selbstverständlich halten nur der flüchtige Zwischenstand sind muss all die verschrecken die meinen in der Unveränderlichkeit einen Halt und eine Letztbegründung gefunden zu haben. Ihr Unbehagen ist - sofern es sich um mehr handelt als um eine "spontane" zweckdienliche Ideologie zur Sicherung von Interessen - unvermeidlich. Und es ist ein gänzlich falscher und logisch fehlgeleiteter Schluss aus dem Unbehagen abzuleiten das etwas so nicht sein darf weil es Unbehagen hervorruft.
- Ich persönlich würde einen anderen negativen Effekt hinweisen. Bei nahezu allen statistischen Erhebungen wird das Geschlecht miterhoben und die Daten auf interessante Geschlechtsunterschiede abgeklopft, bzw. diese werden geradezu gesucht. Dabei sind oft neutrale Clusterbildungen besser geeignet. Und würden diese erfolgen würde es oft unmöglich das Geschlecht anhand der Merkmalsverteilung treffsicher einzelnen Erfassungsbögen zuzuordnen. D.h. es gibt einen forschungsmethodischen Bias Richtung Geschlechterunterschiede.--Elektrofisch (Diskussion) 08:57, 27. Sep. 2015 (CEST)
- (BK) Nur geht's bei Wissenschaft nicht darum, was irgendwem "Unbehagen" verursacht. Die Forschungen der Wirtschaftswissenschaft, Rechtswissenschaft oder auch von Medizin, Psychologie und Erziehungswissenschaft führen zu Handlungsstrategien, Konzepten und Vorschriften in allen Bereichen unseres Lebens. Computerwissenschaft führt bei jeder Menge Leute zu "Unbehagen". Dein Problem mit Gender Studies ist daher vor allen eins: dein Problem . Und vielleicht das von Harald Martenstein.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 09:13, 27. Sep. 2015 (CEST)
Genderstudium Wissenschaftskritik
Ihr würdet mir eine Freude bereiten, falls hier Kritik an Gender Studies zu Tage treten könnte. Natürlich nur aus verlässlichen Quellen.
„Wikipedia-Artikel sollen gut gesichertes, etabliertes Wissen enthalten, mit dem Ziel, den aktuellen Kenntnisstand darzustellen. Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen. Damit keine veralteten oder überholten Informationen in Wikipedia eingearbeitet werden, sollten möglichst aktuelle Ausgaben Verwendung finden. Ebenfalls zu berücksichtigen ist, inwieweit diese Quellen in den akademischen Diskurs, etwa in akademischen Fachzeitschriften des betreffenden Themengebiets, einbezogen werden und welches Gewicht ihnen darin beigemessen wird. Im Selbstverlag erschienene Publikationen, beispielsweise BoD, VDM o. Ä., sind keine geeigneten Quellen, falls sie nicht zuvor als Dissertations- oder Habilitationsschriften angenommen worden sind.
Vorsicht bei Artikeln aus der Presse; diese (eigentlich satirische) Darstellung trifft leider häufiger zu als angenommen.Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden, sofern diese als solide recherchiert gelten können. Zu beachten ist jedoch, dass fehlende wissenschaftliche Sekundärliteratur bei vielen Themen auf fehlende enzyklopädische Relevanz hindeutet. Im Falle miteinander in Konflikt stehender Aussagen ist in der Regel wissenschaftlicher Literatur der Vorzug zu geben; Quellen, die offensichtlich im Widerspruch zum wissenschaftlichen Kenntnisstand stehen, sind nur in gut begründeten Ausnahmefällen zulässig und als solche auszuweisen.“
Mir scheint es, als ob hier einige zu sein schein, die wiederkehrend ein Kritikabschnitt löschen. Ob es gerechtfertigt ist oder nicht will ich nicht beurteilen. Meines Erachtens nach gehört zu diesem stark debattierten Themenbereich aber auch ein Kritik. Gibt es Argumentae ad rem, die gegen eine geistig hochwertige Kritik an diesem Studiengang zeigen? Meines bescheidenden Erachtens nach wünschen sich hier viele (Argumentum ad populum) auch eine Kritik an dieser Thematik, da viele in Medien und Forschung auch gegen dieses Feld argumentieren. Es gilt die Neutralität des Artikels zu bewahren - hier wurde eher einseitig, meines Erachtens nach, Belege hervorgebracht.
Ich finde, wir sollten uns alle in der Mitte treffen und Argumentae ad temperantiam im Kritikteil einbringen.
Ich gestatte mir hier eine Frage zu stellen. An alle diejenigen, die ständig sämtliche Kritik an diesen Studiengang löschen: Seid ihr generell gegen Kritik an diesem Feld (findet generell sämtliche Kritik unbegründet) oder denkt ihr, die Kritik stammt (hier im Forum oder im allgemeinen) von unseriösen Quellen?
Solange die Kritik mit den oben genannten Richtlinien übereinstimmen, dann gilt eine Quelle als seriös. Auch wenn die Quelle dann nicht die eigene Meinung unterstreicht. Falls Sie eine derjenigen sind, die sämtliche Kritik löschen, weil es hier im Forum keine begründete Kritik mit guten Belegen gibt, dann würde es mich freuen, falls sie mithelfen könnten, einen Kritikpunkt zu schreiben.
Ich möchte hier keinem Befangenheit unterstellen. Das liegt nicht in meiner Absicht. Dennoch denke ich zu wissen, dass es sehr viel Kritik an Gender Studies gibt. Es würde mich freuen, wenn die Experten hier mithelfen könnten, diesen Artikel zu verbessern, indem sie mithelfen, einen Kritikabschnitt zu verfassen. Anstatt zu löschen wäre Kooperation die friedlichere Lösung. (nicht signierter Beitrag von Amelie B. Blackstone (Diskussion | Beiträge) 16:04, 28. Sep. 2015 (CEST))
- Und für diesen pseudo-neutralen Monolog, der schon mal, ganz unvoreingenommen, das Postulat aufstellt "dass es sehr viel Kritik an Gender Studies gibt" und allein die Motivation derjenigen, "die wiederkehrend ein Kritikabschnitt löschen" und „die sämtliche Kritik löschen“, hinterfragen will (und nicht etwa derjenigen, die hier mit teils massiven Quellenfälschungen und Youtube-Videos versucht haben, ihren POV einzubringen), musstest du jetzt extra eine frische Socke anlegen? Bring doch einfach mal ein paar seriöse, wissenschaftliche, peer-reviewte Quellen zur Kritik an Gender Studies. Und dann reden wir darüber, wie man diese einbaut.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 16:24, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Wieso werden Sie gleich unverschämt? Ich würde natürlich nie auf die Idee kommen, dass es an ihrem zu klein gewordenem Geschlechtsteil liegen könnte. Und was für eine Socke? Es gibt Kritik und die ist nicht von der Hand zu weisen. Und ich hinterfrage nicht, sondern stelle lediglich die Frage, wieso sämtliche Kritik gelöscht wird. Und dann bitte ich die Experten hier, bei einer Kritik mitzuhelfen, da offensichtlich für manche Schreiber hier das geistige Niveau nicht hoch genug ist. Was fanden Sie daran "pseudo-neutral"? Ich fand mich jedenfalls äußerst neutral. Beleidigt werden will ich aber nicht. Ich verstehe nicht, was das soll? Wieso beleidigen Sie mich? Wieso gehen Sie nicht auf meinen Text ein - oder lassen das Kommentieren einfach ganz bleiben? --Amelie B. Blackstone (Diskussion) 16:43, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Och, keine Ahnung... Vielleicht weil Amelie B. Blackstone kürzlich an anderer Stelle Erkundigungen darüber eingezogen hat, was sie gegen "Zensur in der Wikipedia" tun könne, wo drei böse "Feministen" immer ihre Kritik an Gender Studies löschen, auch wenn sie aus Quellen von "Harvard, Stanford and MIT" stammt. Nun warte ich auf eben diese Quellen, die uns hier, so ganz neutral, sicher in Kürze vorgebracht werden.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 16:52, 28. Sep. 2015 (CEST) PS: Soll ich den entsprechenden Post verlinken oder erkennst du dich so wieder?
- Na super. Irgendwo im Internet hat eine Amelie sich also kritisch geäußert. Dafür nehmen Sie sich das Recht raus, mich an den Pranger zu stellen und meinen neutralen Beitrag in den Schmutz zu ziehen. Finde ich ja klasse. --Amelie B. Blackstone (Diskussion) 16:56, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Irgendeine Amelie B. Blackstone, die zufällig den gleichen Artikel mit Kritik versehen will, sich zufällig letzten Freitag über die WP-Zensur der Feministen beschwert und zufällig auch ein Bild von Franz Marc als Profilbild verwendet. Wie komme ich da nur auf einen Zusammenhang?--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 17:03, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Es gibt keinen Zusammenhang. Oder können Sie ihre abstrusen Behauptungen belegen? Und inwieweit ist es überhaupt relevant? Und inwiefern denken Sie, dass Sie dadurch die Erlaubnis haben, mich zu beleidigen und somit gegen Wikipediarichtlinien zu verstoßen? Haben Sie ein Problem mit meiner Person? Gut, dann schreiben Sie einen Kommentar auf meiner Seite. Können Sie mehr als nur beleidigen und tatsächlich einen Mehrwert zu meinem Diskussionsbeitrag sein, dann dürfen Sie natürlich weiterhin hier schreiben. Halten Sie sich aber gefälligst an die Richtlinien und an die Netikette. Danke. --Amelie B. Blackstone (Diskussion) 17:11, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Abgesehen davon, dass der Zusammenhang offensichtlich ist (und du bist wahrhaftig nicht die erste Kritikerpersona, die mit solchem Hintergrund hier aufschlägt), habe ich dich nicht "beleidigt", sondern, unter direktem Bezug auf deinen Text, den ich sogar zitiere, darauf hingewiesen, dass schon dein Eingangsstatement absolut nicht der von dir vorgegeben Neutralität entspricht - und dich aufgefordert, die seriös belegte wissenschaftliche Kritik an Gender Studies, um die es dir doch so sehr geht, nun endlich' mal vorzubringen. Bislang kommt von dir nämlich substantiell gar nichts.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 18:09, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Es gibt keinen Zusammenhang. Oder können Sie ihre abstrusen Behauptungen belegen? Und inwieweit ist es überhaupt relevant? Und inwiefern denken Sie, dass Sie dadurch die Erlaubnis haben, mich zu beleidigen und somit gegen Wikipediarichtlinien zu verstoßen? Haben Sie ein Problem mit meiner Person? Gut, dann schreiben Sie einen Kommentar auf meiner Seite. Können Sie mehr als nur beleidigen und tatsächlich einen Mehrwert zu meinem Diskussionsbeitrag sein, dann dürfen Sie natürlich weiterhin hier schreiben. Halten Sie sich aber gefälligst an die Richtlinien und an die Netikette. Danke. --Amelie B. Blackstone (Diskussion) 17:11, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Irgendeine Amelie B. Blackstone, die zufällig den gleichen Artikel mit Kritik versehen will, sich zufällig letzten Freitag über die WP-Zensur der Feministen beschwert und zufällig auch ein Bild von Franz Marc als Profilbild verwendet. Wie komme ich da nur auf einen Zusammenhang?--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 17:03, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Na super. Irgendwo im Internet hat eine Amelie sich also kritisch geäußert. Dafür nehmen Sie sich das Recht raus, mich an den Pranger zu stellen und meinen neutralen Beitrag in den Schmutz zu ziehen. Finde ich ja klasse. --Amelie B. Blackstone (Diskussion) 16:56, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Och, keine Ahnung... Vielleicht weil Amelie B. Blackstone kürzlich an anderer Stelle Erkundigungen darüber eingezogen hat, was sie gegen "Zensur in der Wikipedia" tun könne, wo drei böse "Feministen" immer ihre Kritik an Gender Studies löschen, auch wenn sie aus Quellen von "Harvard, Stanford and MIT" stammt. Nun warte ich auf eben diese Quellen, die uns hier, so ganz neutral, sicher in Kürze vorgebracht werden.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 16:52, 28. Sep. 2015 (CEST) PS: Soll ich den entsprechenden Post verlinken oder erkennst du dich so wieder?
- Wieso werden Sie gleich unverschämt? Ich würde natürlich nie auf die Idee kommen, dass es an ihrem zu klein gewordenem Geschlechtsteil liegen könnte. Und was für eine Socke? Es gibt Kritik und die ist nicht von der Hand zu weisen. Und ich hinterfrage nicht, sondern stelle lediglich die Frage, wieso sämtliche Kritik gelöscht wird. Und dann bitte ich die Experten hier, bei einer Kritik mitzuhelfen, da offensichtlich für manche Schreiber hier das geistige Niveau nicht hoch genug ist. Was fanden Sie daran "pseudo-neutral"? Ich fand mich jedenfalls äußerst neutral. Beleidigt werden will ich aber nicht. Ich verstehe nicht, was das soll? Wieso beleidigen Sie mich? Wieso gehen Sie nicht auf meinen Text ein - oder lassen das Kommentieren einfach ganz bleiben? --Amelie B. Blackstone (Diskussion) 16:43, 28. Sep. 2015 (CEST)
Für die Freunde und Freundinnen der Kritik unter Verletzung der Diskussionsseitenregularien
- Dschender Staddis hab ich dick
- Darum brauche ich: Kritik!
- Seriös und relevant,
- möglichst auf dem neusten Stand,
- fragt sich bloß, wo find ich die?
- Harvard, Stanford, Em-Ei-Ti!
- Diese Stätten der Elite
- Wirken nur auf dem Gebiete
- Der Kritik an Dschender-Themen –
- Daher kann ichs mir doch nehmen!
- Was braucht man sich da zu streiten
- Um Details und Einzelheiten,
- 's ist genug für BLG:
- Harvard, Stanford, Em-I-Te.
Gender Studies und Wissenschaftskritik
@Fiona B.: die Frage nach der geschlechtsspezifischen Prägung der [...] naturwissenschaftlichen Disziplinen selbst, sind übrigens selbst Gegenstand von Gender Studies. Die "wissenschaftlichen" Arbeiten zu diesem Thema würde ich zugern mal lesen. Bitte Links oder Literatur dazu --Benqo (Diskussion) 04:05, 27. Sep. 2015 (CEST)
- @ Benqo: Zum vergnüglichen Einstieg: Franziska Schößler: Einführung in die Gender Studies. Akademie Verlag. Berlin 2008. S. 187-195. Das Kapitel lautet "Wissenschaftskritik". Zitat: "Die Wissenschaftskritik beschreibt den Objektivitätsanspruch der Wissenschaft als verdeckten männlichen Habitus." Oder "Das Verhältnis zwischen Natur und Forscher wird mithin nach Maßgabe der asymmetrischen Geschlechterordnung organisiert; die unterstellte Passivität der Naturobjekte entspricht dem weiblichen Geschlechtscharakter." Dort findest du auch Literaturverweise. --Brahmavihara (Diskussion) 07:07, 27. Sep. 2015 (CEST)
- Ist der Feminismus wirklich bei der Auseinandersetzung mit Freud hängen geblieben oder gibt es neuere Literatur, die ohne dieses Mantra von der bösen Männlichkeit auskommt? Das scheint ja das Totschlagargument gegen jede Form von Kritik zu sein -- 92.211.210.19 15:43, 27. Sep. 2015 (CEST)
- "Männlicher Habitus" ist keine Vokabel von Freud, sondern u.a. von Bourdieu. Mit dem "Objektivitätsanspruch" ist die "schwache Objektivität" gemeint, also das Nichthinterfragen der eigenen gesellschaftlichen Position, die genauso die Wahrnehmung verzerren kann wie verzerrende Wirkungen im Labor. Dass Brahmavihara das "vergnüglich" findet, das ist allerdings wiederum mit Freud zu erklären. -- Andreas Kemper talk discr 15:55, 27. Sep. 2015 (CEST)
- Den Freud musst du nicht bemühen. Der feministische Blick auf die vermeintlich männliche Wissenschaft führt zu recht steilen und amüsanten Thesen... Aber eigentlich ging es hier ja nur um einen Lesetipp. Und bei Franziska Schößler ist der Interessierte Leser sicherlich an der geeigneten Adresse um einen Einstieg in die Wissenschaftskritik der Gender Studies zu finden. --Brahmavihara (Diskussion) 16:04, 27. Sep. 2015 (CEST)
- "die unterstellte Passivität der Naturobjekte entspricht dem weiblichen Geschlechtscharakter" klingt doch sehr nach Freuds Perspektive. Also zur Beruhigung aller Feminist_innen kann ich sagen: Freud spielt hierzulande in der psychologischen Forschung keine Rolle mehr und die Frauenquote ist in etwa genauso hoch wie in den Gender Studies. Erstaunlicher Weise begegnete mir im Studium trotzdem keine einzige Feministin. Die werden wohl alle schon vom Patriarchat infiltriert worden sein und haben sich nur deswegen dem männlichen Habitus der Wissenschaften verschrieben. -- 92.211.210.19 16:14, 27. Sep. 2015 (CEST)
- Und wo ist das Zauberland?--Elektrofisch (Diskussion) 16:20, 27. Sep. 2015 (CEST)
- "Männlicher Habitus" ist keine Vokabel von Freud, sondern u.a. von Bourdieu. Mit dem "Objektivitätsanspruch" ist die "schwache Objektivität" gemeint, also das Nichthinterfragen der eigenen gesellschaftlichen Position, die genauso die Wahrnehmung verzerren kann wie verzerrende Wirkungen im Labor. Dass Brahmavihara das "vergnüglich" findet, das ist allerdings wiederum mit Freud zu erklären. -- Andreas Kemper talk discr 15:55, 27. Sep. 2015 (CEST)
- Ist der Feminismus wirklich bei der Auseinandersetzung mit Freud hängen geblieben oder gibt es neuere Literatur, die ohne dieses Mantra von der bösen Männlichkeit auskommt? Das scheint ja das Totschlagargument gegen jede Form von Kritik zu sein -- 92.211.210.19 15:43, 27. Sep. 2015 (CEST)
- Schößler schreibt: "Der Feminismus erhält (...) seit den 1970er Jahren durch die Auseinandersetzung mit Siegmund Freund wesentliche Impulse". a.a.O. S 60 --Brahmavihara (Diskussion) 17:26, 27. Sep. 2015 (CEST)
"Die akademische Wissensordnung ist in ihrer Gesamtstruktur geschlechtlich semantisiert, und auch die einzelnen Fächer (...) prozessieren verborgene Geschlechterdiskurse, die erst nach und nach sichtbar werden. Wissen und Wissenschaft sind mithin in fundamentaler Weise durch den Geschlechterdiskurs und seine Ungleicheiten strukturiert." Schößler, 191. "Die Wissenschaften, die vornehmlich auf die Interessen des westlichen Mannes zugeschnitten sind, bekräftigen entsprechend die herrschende Gender-Ordnung und bestätigen sie als Wahrheit bzw. Natur." "Die Gender Studies hinterfragen also den Objektivitätsanspruch von Wissenschaft und weisen darauf hin, dass auch das akademische Wissen Teil der geltenden Machtordnung ist und herrschende Tabus reproduziert. Was trotz dieser Relativierung Wissenschaftlichkeit garantiert, ist das Nachdenken über eigene Interessen und die Parteilichkeit, das die Gender Studies zu ihrem Programm gemacht haben" (17)Schößler, S. 189. --Brahmavihara (Diskussion) 17:34, 27. Sep. 2015 (CEST)
- Kann man gut in den Artikel einbauen. Was aber dieser unter einer Abschnittsüberschrift "Neutralität/Zensur" zu suchen hat, verstehe wer will.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 20:05, 27. Sep. 2015 (CEST)
- Ist doch ganz einfach: hier ist die zensierende Lügenpedia die ganz, ganz böse Gendersachen treibt. Die sind bestimmt ansteckend und am Ende ist Papa schwul, Mama ne Lesbe, Sohn ein Sexualstraftäter und die Tochter von den bösen Asylanten geschwängert und man kann sie nur noch an den Juden verkaufen.--Elektrofisch (Diskussion) 20:10, 27. Sep. 2015 (CEST)
- Kann man gut in den Artikel einbauen. Was aber dieser unter einer Abschnittsüberschrift "Neutralität/Zensur" zu suchen hat, verstehe wer will.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 20:05, 27. Sep. 2015 (CEST)
- Dieses Buch scheint mir optimal für einen kritischen Abschnitt zum feministischen Ansatz geeignet. Einfach direkt zitieren was die feministischen Vertreter selbst als den Zweck der Gender Studies definieren und welches Bild sie dabei von den Wissenschaften (ganz abgesehen von der männlichen weißen Bevölkerung) konstruieren. Da braucht man wohl gar keine externen Kritiker mehr zu erwähnen. Viel Erfolg beim Schreiben ;-) -- 92.211.210.19 21:30, 27. Sep. 2015 (CEST)
- Du willst ernsthaft bestreiten, dass ein Grossteil wissenschaftlicher Forschung von der Sichtweise weisser Männer dominiert wird? Kleines Beispiel: In Teilen (Südost-)Asiens war die strikte Mann/Frau-Zweigeschlechtlichkeit bis Mitte des 20. Jahrhunderts eher unbekannt, dort waren dritte Geschlechter völlig akzeptiert und faktisch gesellschaftlich existent. Ein westlich importierter biologischer Determinismus hat das verdrängt. Und plötzlich entdeckt man "racial medicine" - weil seit Anbeginn moderner Pharmazieforschung Medikamente halt auf maximale Absetzbarkeit beim solventen weissen Zielmarkt designed wurden, weshalb wir drölfzig sinnlose Cholesterinsenker haben, aber Malaria halt erst interessant wurde, als zunehmend Touristen sie kriegten. Usw und so fort, der Bias ist schlicht da, er ist belegbar und die Reflektion darüber erhöht die Wissenschaftlichkeit. Davon unbenommen werden auch in den Gender Studies teils zweifelhafte Forschungsansätze und Humbug betrieben, das ist in jeder Wissenschaft so.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 22:26, 27. Sep. 2015 (CEST)
- Zu behaupten der "Objektivtätsanspruch der Wissenschaften" diene dem "Herrschaftsanspruch des weißen Mannes" ist sexistisch und rassistisch und komplett vorgestrig. Wenn die Gender Studies als Wissenschaft jemals ernst genommen werden wollen, dann müssen sie sich von solchen altbackenen feministischen Klischees in der Forschung nachhaltig verabschieden. Wenn man selbst mit so einem extremen Bias an alle Fragestellungen rangeht und hinter absolut allem in der Welt eine Verschwörung des weißen Mannes vermutet kann man keinen Bias überwinden. Forschung darf davon abgesehen auch kein bloses Instrument sein um politische Interessen durchzusetzen egal wie edel diese erscheinen mögen weil das dann sogar die Demokratie gefährdet. Genau deswegen ist ja auch der "Objektivitätsanspruch" so wichtig. Man kann in Deutschland aus gutem Grund auch nicht angewandten Kommunismus studieren obwohl der Kommunismus auch viele gute Ideen hervorgebracht hat (ein Bereich an dem sich der Feminismus ja auch sehr gerne bedient). -- 84.56.181.143 12:34, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Die Gender Studies werden in der Wissenschaft sehr ernst genommen. Nicht ernst genommen werden sie vom Boulevard und einer Klientel, die den eigenen Bias auf keinen Fall eingestehen oder gar untersucht haben möchten. Im Übrigen entspricht deine "Zitate" nicht dem, was Schößler sagt. Quote mining ist ein ganz schlechtes Argumentationsmuster, wenn man über Wissenschaftlichkeit spricht.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 14:50, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Da wäre wohl zunächst zu klären ob wir hier von Gender Studies als Fach oder Gender Studies im Sinne von jedweder irgendwie mit dem Geschlech assoziierten Forschung sprechen. Letztere sollte wohl nicht unter diesem Label laufen, denn der Begriff Gender ist hierzulande ja dank des Feminismus in der öffentlichen Wahrnehmung längst anderweitig belegt.
- Daß der feministische Ansatz einen Bias produziert steht aber doch wohl außer Frage und die Formulierungen sind gerade auch deswegen so schwammig gewählt damit die dahinter stehende Ideologie bestmöglich verschleiert wird. Insofern ist es doch sehr "amüsant" wenn feministische Kreise dem Rest der Welt einen Bias unterstellen. So lange also Gender Studies (insbesondere als universitäres Fach) nicht konsequent vom Feminismus entkoppelt werden, sollten die Vertreter eigentlich froh darüber sein, wenn sie lediglich nicht ernst genommen werden. -- 84.56.181.143 15:13, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Die Gender Studies werden in der Wissenschaft sehr ernst genommen. Nicht ernst genommen werden sie vom Boulevard und einer Klientel, die den eigenen Bias auf keinen Fall eingestehen oder gar untersucht haben möchten. Im Übrigen entspricht deine "Zitate" nicht dem, was Schößler sagt. Quote mining ist ein ganz schlechtes Argumentationsmuster, wenn man über Wissenschaftlichkeit spricht.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 14:50, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Zu behaupten der "Objektivtätsanspruch der Wissenschaften" diene dem "Herrschaftsanspruch des weißen Mannes" ist sexistisch und rassistisch und komplett vorgestrig. Wenn die Gender Studies als Wissenschaft jemals ernst genommen werden wollen, dann müssen sie sich von solchen altbackenen feministischen Klischees in der Forschung nachhaltig verabschieden. Wenn man selbst mit so einem extremen Bias an alle Fragestellungen rangeht und hinter absolut allem in der Welt eine Verschwörung des weißen Mannes vermutet kann man keinen Bias überwinden. Forschung darf davon abgesehen auch kein bloses Instrument sein um politische Interessen durchzusetzen egal wie edel diese erscheinen mögen weil das dann sogar die Demokratie gefährdet. Genau deswegen ist ja auch der "Objektivitätsanspruch" so wichtig. Man kann in Deutschland aus gutem Grund auch nicht angewandten Kommunismus studieren obwohl der Kommunismus auch viele gute Ideen hervorgebracht hat (ein Bereich an dem sich der Feminismus ja auch sehr gerne bedient). -- 84.56.181.143 12:34, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Du willst ernsthaft bestreiten, dass ein Grossteil wissenschaftlicher Forschung von der Sichtweise weisser Männer dominiert wird? Kleines Beispiel: In Teilen (Südost-)Asiens war die strikte Mann/Frau-Zweigeschlechtlichkeit bis Mitte des 20. Jahrhunderts eher unbekannt, dort waren dritte Geschlechter völlig akzeptiert und faktisch gesellschaftlich existent. Ein westlich importierter biologischer Determinismus hat das verdrängt. Und plötzlich entdeckt man "racial medicine" - weil seit Anbeginn moderner Pharmazieforschung Medikamente halt auf maximale Absetzbarkeit beim solventen weissen Zielmarkt designed wurden, weshalb wir drölfzig sinnlose Cholesterinsenker haben, aber Malaria halt erst interessant wurde, als zunehmend Touristen sie kriegten. Usw und so fort, der Bias ist schlicht da, er ist belegbar und die Reflektion darüber erhöht die Wissenschaftlichkeit. Davon unbenommen werden auch in den Gender Studies teils zweifelhafte Forschungsansätze und Humbug betrieben, das ist in jeder Wissenschaft so.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 22:26, 27. Sep. 2015 (CEST)
- Es ist wahr, dass einige Menschen immer noch der Meinung sind, dass sich Herrschaftsverhältnisse nicht auch in der Forschung und Wissenschaft widerspiegeln. Allerdings zeigt allein schin ein Blick auf die Geschichte der Psychiatrie, dass es bei Weitem nicht immer „objektiv“ und „wertfrei“ zuging. Stichwort en:scientific racism, Drapetomanie galt tatsächlich mal als psychische Krankheit. Ähnlich wie Homosexualität und die medizinischen „Wahrheiten“ über Frauen und ihre wandernden Uteri, die angeblich für viele weibliche Pathologien verantwortlich waren. Edward C. Clarke, ein Harvard-Professor, verwendete führe die angebliche Erkenntnisse der Medizin ins Feld, um Frauen den Zutritt zu Universitäten zu versagen: Wenn eine Frau eine Universität besucht, dann wird ihr Gehirn schwerer und ihre Uterus atrophiert, so der Wissenschaftler Clarke und seine wissenschaftliche Theorie. Auch heute sind Bias in der Forschung zugunsten herrschender Gesellschaftgruppen dokumentiert. Der Unterschied ist, dass sie subtiler geworden sind, z.B. doi:10.1016/j.socscimed.2005.11.031, doi: 10.1093/jmp/17.2.215, doi:10.1037/1089-2680.10.4.377. Die Geschlechterforschung weist darauf hin. Das erzeugt bei manchen Menschen Unbehagen wie weiter oben geschrieben wurde, aber das ist in Ordnung so. Als längere Lektüre empfehle ich dieses Buch (Yale University Press) und dieses Buch (Indiana Univesity Press). In dem ersten Buch beginnt die Autorin Evelyn Fox Keller mit einem interessanten Zitat von Georg Simmel: "The requirements of... correctness in practical judgements and objectivity in theoretical knowledge... belong as it were in their form and their claims to humanity in general, but in their actual historical configuration they are masculine throughout. Supposing that we describe these things, viewed as absolute ideas, by the single word "objective," we then find that in the history of our race the equation objective = masculine is a valid one."' --SanFran Farmer (Diskussion) 21:57, 27. Sep. 2015 (CEST)
- In dem Sinn kann ich auch Goulds The Mismeasure of Man (1981) dessen Doppeldeutiger Titel in der deutschen Übersetzung nicht rüber kommt (dt. Der falsch vermessene Mensch) empfehlen. Besonders weil hier angeblich harte Messwerte (Schädelvolumen, Gehirngewicht, Schädelproportionen) aber auch modernere wie IQ auf diesen Bias untersucht werden. Das die Herren Wissenschaftler zugleich auch Rassisten waren, wundern tut das niemanden. Gould untersucht hier nicht die sonderbaren Sumpfblüten, sondern das High-End der entsprechenden Forschungen.--Elektrofisch (Diskussion) 06:53, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Und da schließt sich der Kreis, wenn der oben zitierte Axel Meyer auf Sarrazin bzw. Detlev Rost verweist, die beiden wiederum auf Forschungsergebnisse aus dem Umfeld der rassenhygienischen Zeitschrift "mankind quarterly", deren "wissenschaftliche" Tradition von Jay Gould in The Mismeasure of Man einer vernichtenden Kritik unterzogen wurde. -- Andreas Kemper talk discr 11:47, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Der Kreis ist auch offen. Denn jene Kreise um die "mankind quarterly" reichen halt nicht nur bis in die Spitzen der jeweilgen wissenschaftlichen Vertreter der These das "Neger, Frauen, Arbeiter" zu dumm für Bildung sind, mit bezeichnenden Wohnorten etwa in den Südstaaten der USA oder in Südafrika zu Zeiten der Apartheit, sondern bis hinein in militante Neonazikreise, so jedenfalls das was ich an Kopien aus dem Archiv der ADL habe. Das entsprechende Networking findet sich in Michael Billig: Die rassistische Internationale. Zur Renaissance der Rassenlehre in der modernen Psychologie. Wie der Gould nicht mehr ganz aktuell, aber durchaus instruktiv. Die deutsche Schwesterpublikation zur "mankind quarterly" war Jürgen Riegers "Neue Anthropologie" ein Blatt im feinsten Blubo.--Elektrofisch (Diskussion) 12:06, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Ein kleiner Nachtrag. Volkmar Weiss war der einzige Ossi der MQ. Kennen wir den? Jo, als Datenbasis für Sarazin, als Nachbeter von rassenhygienischen Thesen über "Zigeuner" in der Linie Ritter -> Arnold. (Und als gesperrter Wikipediaautor der hier seinen POV etwa zum Ariernachweis/Vaterschaftstest hinterließ.)--Elektrofisch (Diskussion) 08:40, 29. Sep. 2015 (CEST)
- Der Kreis ist auch offen. Denn jene Kreise um die "mankind quarterly" reichen halt nicht nur bis in die Spitzen der jeweilgen wissenschaftlichen Vertreter der These das "Neger, Frauen, Arbeiter" zu dumm für Bildung sind, mit bezeichnenden Wohnorten etwa in den Südstaaten der USA oder in Südafrika zu Zeiten der Apartheit, sondern bis hinein in militante Neonazikreise, so jedenfalls das was ich an Kopien aus dem Archiv der ADL habe. Das entsprechende Networking findet sich in Michael Billig: Die rassistische Internationale. Zur Renaissance der Rassenlehre in der modernen Psychologie. Wie der Gould nicht mehr ganz aktuell, aber durchaus instruktiv. Die deutsche Schwesterpublikation zur "mankind quarterly" war Jürgen Riegers "Neue Anthropologie" ein Blatt im feinsten Blubo.--Elektrofisch (Diskussion) 12:06, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Und da schließt sich der Kreis, wenn der oben zitierte Axel Meyer auf Sarrazin bzw. Detlev Rost verweist, die beiden wiederum auf Forschungsergebnisse aus dem Umfeld der rassenhygienischen Zeitschrift "mankind quarterly", deren "wissenschaftliche" Tradition von Jay Gould in The Mismeasure of Man einer vernichtenden Kritik unterzogen wurde. -- Andreas Kemper talk discr 11:47, 28. Sep. 2015 (CEST)
- In dem Sinn kann ich auch Goulds The Mismeasure of Man (1981) dessen Doppeldeutiger Titel in der deutschen Übersetzung nicht rüber kommt (dt. Der falsch vermessene Mensch) empfehlen. Besonders weil hier angeblich harte Messwerte (Schädelvolumen, Gehirngewicht, Schädelproportionen) aber auch modernere wie IQ auf diesen Bias untersucht werden. Das die Herren Wissenschaftler zugleich auch Rassisten waren, wundern tut das niemanden. Gould untersucht hier nicht die sonderbaren Sumpfblüten, sondern das High-End der entsprechenden Forschungen.--Elektrofisch (Diskussion) 06:53, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Weil es also in der Wissenschaft rassistische und sexistische Äußerung gab und nach wie vor gibt (im übrigen werden diese im Feminismus täglich produziert) werden die Wissenschaften als solche von Rassismus und Sexismus dominiert und bedürfen des Feminismus um geheilt zu werden? Ist die Quantenphysik dann vielleicht auch nur innerhalb eines von weißen Männern dominierten Universums gültig? Wie funktioniert feministische Quantenphysik? Was die Sache mit dem 3. Geschlecht und dem asiatischen Raum angeht empfehle ich mal den Artikel zu den Hijra insbesondere die Statistik zum Thema Kastration (Kastration hat übrigens biologisch gesehen einen ganz erheblichen Einfluß auf den Testosteronspiegel). Der Umstand, dass die Biologie nicht der einzig relevante Faktor ist ist nicht gleichbedeutend mit der Aussage, dass sie keinen Einfluß hat. Ja es gibt auch einen gesellschaftlichen Faktor im Bereich der Geschlechtsidentität, so what? Kein seriöser Wissenschaftler würde eine Monokausalität der Biologie postulieren und das wurde im übrigen ja auch von Vertretern im allseits bekannten Youtube-Video ganz klar so formuliert wohingegen der feministische Ansatz anscheinend alles außerhalb der Postulate verwirft. Daß gerade im Bereich der Psychiatrie noch viele altbackene Vorstellungen kursieren kann ich mir schon vorstellen aber es ist doch dringend notwendig individuelle Aussagen und Perspektiven zu differenzieren anstatt zu pauschalisieren. -- 84.56.181.143 12:33, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Ist halt alles eine Frage der Brille. Wenn im eigenen Denkuniversum alles um Zentralgestirne wie "Geschlecht", "Geschlechterhierarchien", "Machtstrukturen", "Geschlechterstereotype", etc kreist, unterfüttert von einer unreflektierten Portion Misandrie ("der westliche, weiße Mann"), dann prägt das eben erst die Wahrnehmung, dann die Theorie. --Brahmavihara (Diskussion) 14:44, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Die Frage "Junge oder Mädchen?" ist so ziemlich das erste, was alle werdenden Eltern zu hören bekommen, die Geschlechtszuweisung prägt praktisch von Tag 1 an unser Leben. Jeder, der meint, dem sei nicht so, kann sich ja mal offen nicht ins herrschende Geschlechterbild einfügen und einfach mal cross-dressed im Büro erscheinen, gar öffentlich zu erkennen geben, er sei weder Mann noch Frau oder sich als schwuler Fussballer outen. Der Unterschied zwischen dem "Bias" der Gender Studies und dem generellen Bias der Gesellschaft und Forschung ist, dass die Gender Studies den Bias explizit und offen formulieren und ihn bewusst zur Reflexion einsetzen, während alle anderen versuchen krampfhaft so zu tun, als gäbe es das nicht und sich vehement entrüsten, wenn man ihnen die eigenen Denkschemata empirisch nachweist.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 16:16, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Und wenn jemand als grüner Dinosaurier verkleidet im Büro auftaucht schauen die Leute erst recht komisch weil sie aus ihrer Erfahrung heraus eben nicht erwarten würden, dass Leute sich als Dinosaurier verkleiden. Wenn von der allgemeinen Erfahrung und Erwartung abgewichen wird reagiert der Mensch mit Erstaunen oder auch Angst und manche weniger freundliche Zeitgenossen dann leider auch mit Aggression oder gar Gewalt. Das ist natürlich bedauerlich aber es liegt leider nicht am weißen heterosexuellen Mann denn farbige (ist das der politisch korrekte Ausdruck?) Feminist*innen funktionieren diesbezüglich ganz genauso wie der Rest der Welt. Da hilft es leider auch nichts sich selbst oder andere deswegen zu geißeln oder das "generische Maskulin" zu zensieren, denn dadurch wird alles nur noch schlimmer. Die Reaktionen der Umwelt wenn sich ein Fußballer hinstellt und explizit erklärt, dass er heterosexuell ist und das nun einfach mal raus mußte würden mich dann allerdings doch sehr interessieren, denn ich kann mich leider nicht erinnern wann das zuletzt der Fall war :-) -- 84.56.181.143 16:58, 28. Sep. 2015 (CEST)
- "Das 'generische Maskulin' zu zensieren"? Gehts noch? Die Forderung nach der kompletten Durchsetzung des generischen Maskulinums ist eine politische Sprachkorrektur, die alle anderen Formen zensiert. Ich hätte nichts dagegen, wenn wild durcheinander mal das generische Maskulinum, mal das generische Femininum, mal irgendwas anderes benutzt würde. Ein weiterer Denkfehler liegt vor, wenn du ein "grünes Dinosauerierkostüm" mit alltäglichen Klamotten gleichsetzt. Es ist ganz normal, einen Rock zu tragen, aber unnormal, mit einem Saurierkostüm ins Büro zu gehen. Erst mit der heteronormativen Geschlechtszuweisung wird es "unnormal", wenn bestimmte Menschen mit einem Rock im Büro erscheinen. Das ist das Problem. -- Andreas Kemper talk discr 17:27, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Stereotype bilden sich aufgrund dessen was in der Realität existiert. Wenn ein Person mit männlichem Körperbild (kantige Gesichtszüge, entsprechende Muskel und Fettverteilung etc.) z.B. im Rock und geschminkt ins Büro kommt entspricht das nicht den Erwartungen, da 99,9x% der Menschen mit diesen Körpermerkmalen in unserem Kulturkreis nicht so auftreten würden. Würden aber nun die meisten Leute mit männlichen Körperbild diese Kleidung wählen dann wäre es irgendwann Normalität. Aber da dies niemals der Fall sein wird lassen sich Stereotype Reaktionen darauf auch nicht abschalten. Diesbezüglich besteht also kein Unterschied zu der Sache mit dem Dinoausrierkostüm. Auch das würde mit der Zeit zur Normalität werden wenn die meisten Menschen sich so verkleiden würden.
- Falls es Studien zum Abbau von Sterotypen (bitte keine Behauptungen sondern experimentell geprüft) durch das Anfügen von "_innen" oder "*Innen" im Sprachgebrauch gibt dann bin ich durchaus daran interessiert. Wenn ich diese Formen lese reagiert mein Hirn rein introspektiv betrachtet vor allem mit "ah ok ein Feminist". Das ist nun offensichtlich ein Sterotyp mit dem ich zuvor nicht zu kämpfen hatte und welches unmittelbar durch diesen Sprachgebrauch hervorgerufen wurde. Wenn das bei den meisten Menschen so passiert (müßte man wiederum wissenschaftlich also auch experimentell untersuchen) dann wäre die Verwendung einer "gegenderten Form" offensichtlich kontraproduktiv. -- 84.56.181.143 17:51, 28. Sep. 2015 (CEST)
- „Stereotype bilden sich aufgrund dessen was in der Realität existiert.“ Och Gottchen. Bitte setzt dich mal damit auseinander wie Stereotype entstehen, bevor eine ignorante Äußerung nach der anderen raushaust. Ließ dir wenigstens mal den Wikipedia-Artikel durch: en:Stereotype#Formation bevor du anfängst, die „Realität“ als Begründung für Stereotype, auch rassistische und sexistische, zu bemühen.
Zum Themenkomplex generisches Maskulinum findest du „experimentell geprüfte“ Behauptungen hier. --SanFran Farmer (Diskussion) 18:38, 28. Sep. 2015 (CEST)- Du verwechselst gerade die Frage wie Stereotype entstehen mit der Frage wie Menschen damit umgehen. Wenn du dich wirklich für das Thema interessierst solltest du dich mit der sozialpsychologischen Forschung auseinandersetzen, siehe z.B. http://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/stereotype/14836
- Die Assoziationsstärke zwischen Begriffen oder bestimmten Mustern, die einen Hinweis auf Stereotypbildung liefern lassen sich experimentell recht einfach prüfen. Dafür kann man sogar einfache Reaktionszeitexperimente verwenden. Ein Beispiel für so eine Untersuchung gibts z.B. hier: http://www2.uni-jena.de/svw/allgpsy2/emprakong10/Berichte/Gruppe_18.pdf -- 84.56.181.143 19:05, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Anmerkung: Danke für die Links soweit ich dran komme werde ich die Aussagen dort durchgehen. Zur Frage warum der "Gender Feminismus" der (angeblichen?) Zielsetzung der Gleichheit im Feminismus wie ich vermutet habe tatsächlich schadet habe ich einen sehr interessanten Artikel gefunden: https://www.psychologytoday.com/blog/evolutionary-entertainment/201205/giving-feminism-bad-name -- 84.56.190.236 20:21, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Nein, ich verwechsele da gar nichts. Du behauptest, „Stereotype bilden sich aufgrund... “. Darauf habe ich geantwortet und auf die kognitiven Mechanismen hingewiesen, die der Entstehung von Stereotypen zugrunde liegen, soll heißen, wie Stereotypen entstehen, sich bilden. Der verlinkte Lexikoneintrag sagt nichts dazu, außer der Duh-Aussage, dass der erste Schritt eine Kategorisierung ist. Duh. Der zweite Link ist eine Ausarbeitung von Studierenden im epirischen Praktikum, also Psychologiestudierenden des dritten oder vierten Semesters. Aber immerhin bist du damit schon weiter als einige andere, die wie weiter oben immer wieder die englischsprachige Wikipedia als Quelle verlinken. Zu deinem letzten Statement-Link: Mir ist schon klar, dass du deine Thesen und dein Vokabular aus der Blogosphere beziehst, auch gerne der evolutionspsychlogischen. Aber Hauptsache groß von Wissenschaftlichkeit und „experimentell geprüft“ tönen. Verwende dein Konto, wenn du dieses für dich lehrreiche Gespräch fortsetzen möchtest. --SanFran Farmer (Diskussion) 20:57, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Ja der Link ist in der Tat von Studenten und sollte auch lediglich ein Beispiel dafür sein wie man das Thema mit einfachen Methoden erforschen kann. Für die meisten in Journals veröffentlichten Studien braucht man leider ein Abonnement was den Zugriff sowie den Austausch und die Bewertung der Quellen leider sehr erschwert. Ich bin leider nicht (mehr) im Uni-Betrieb aktiv sonst hätte ich sicherlich schon jede Menge Primärliteratur in den Ring geworfen ;-)
- Eine entsprechende Artikelkritik sollte wie bereits erwähnt meiner Meinung nach ein Insider verfassen. Aber offensichtlich ist der Ruf der Wikipedia generell so schlecht, dass nur seltenst Personen aus dem aktiven Forschungsbetrieb sich hier aktiv einbringen.
- In der Blogszene bin ich nicht aktiv. Meinen uralten Wikipedia Account mit einer Hand voll edits zu gänzlich anderen Themen werde ich hier nicht in diesem Wespennest aufs Spiel setzen.
- Ansonsten scheint mir wir verwenden den Begriff Stereotyp hier einfach etwas unterschiedlich. Vielleicht hätte ich lieber Schema sagen sollen da steckt noch nicht so viel Emotionalität drin. Ich messe dem Begriff vor einem psychologischen Background jedenfalls keine grundsätzlich schreckliche und zerstörerische Bedeutung bei, da mir klar ist, dass wir alle ausnahmslos sowohl aufgrund von sozialen und sonstigen Erfahrungen aber eben auch aufgrund von angeborenen und hormonell beeinflußten Faktoren, die unsere Wahrnehmung der Umwelt und die Wahrnehmung von uns selbst beeinflussen, ständig Stereotype auch bzgl. des Geschlechts haben und auch immer haben werden egal wie wir damit dann z.B. sprachlich oder im Bezug auf unseren Kleidungsstil umgehen. Der Rest muß hier wohl nicht weiter diskutiert werden führt sowieso nirgendwo hin also lasse ichs damit mal bewenden -- 84.56.190.236 09:13, 29. Sep. 2015 (CEST)
- Nein, ich verwechsele da gar nichts. Du behauptest, „Stereotype bilden sich aufgrund... “. Darauf habe ich geantwortet und auf die kognitiven Mechanismen hingewiesen, die der Entstehung von Stereotypen zugrunde liegen, soll heißen, wie Stereotypen entstehen, sich bilden. Der verlinkte Lexikoneintrag sagt nichts dazu, außer der Duh-Aussage, dass der erste Schritt eine Kategorisierung ist. Duh. Der zweite Link ist eine Ausarbeitung von Studierenden im epirischen Praktikum, also Psychologiestudierenden des dritten oder vierten Semesters. Aber immerhin bist du damit schon weiter als einige andere, die wie weiter oben immer wieder die englischsprachige Wikipedia als Quelle verlinken. Zu deinem letzten Statement-Link: Mir ist schon klar, dass du deine Thesen und dein Vokabular aus der Blogosphere beziehst, auch gerne der evolutionspsychlogischen. Aber Hauptsache groß von Wissenschaftlichkeit und „experimentell geprüft“ tönen. Verwende dein Konto, wenn du dieses für dich lehrreiche Gespräch fortsetzen möchtest. --SanFran Farmer (Diskussion) 20:57, 28. Sep. 2015 (CEST)
- „Stereotype bilden sich aufgrund dessen was in der Realität existiert.“ Och Gottchen. Bitte setzt dich mal damit auseinander wie Stereotype entstehen, bevor eine ignorante Äußerung nach der anderen raushaust. Ließ dir wenigstens mal den Wikipedia-Artikel durch: en:Stereotype#Formation bevor du anfängst, die „Realität“ als Begründung für Stereotype, auch rassistische und sexistische, zu bemühen.
- "Das 'generische Maskulin' zu zensieren"? Gehts noch? Die Forderung nach der kompletten Durchsetzung des generischen Maskulinums ist eine politische Sprachkorrektur, die alle anderen Formen zensiert. Ich hätte nichts dagegen, wenn wild durcheinander mal das generische Maskulinum, mal das generische Femininum, mal irgendwas anderes benutzt würde. Ein weiterer Denkfehler liegt vor, wenn du ein "grünes Dinosauerierkostüm" mit alltäglichen Klamotten gleichsetzt. Es ist ganz normal, einen Rock zu tragen, aber unnormal, mit einem Saurierkostüm ins Büro zu gehen. Erst mit der heteronormativen Geschlechtszuweisung wird es "unnormal", wenn bestimmte Menschen mit einem Rock im Büro erscheinen. Das ist das Problem. -- Andreas Kemper talk discr 17:27, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Und wenn jemand als grüner Dinosaurier verkleidet im Büro auftaucht schauen die Leute erst recht komisch weil sie aus ihrer Erfahrung heraus eben nicht erwarten würden, dass Leute sich als Dinosaurier verkleiden. Wenn von der allgemeinen Erfahrung und Erwartung abgewichen wird reagiert der Mensch mit Erstaunen oder auch Angst und manche weniger freundliche Zeitgenossen dann leider auch mit Aggression oder gar Gewalt. Das ist natürlich bedauerlich aber es liegt leider nicht am weißen heterosexuellen Mann denn farbige (ist das der politisch korrekte Ausdruck?) Feminist*innen funktionieren diesbezüglich ganz genauso wie der Rest der Welt. Da hilft es leider auch nichts sich selbst oder andere deswegen zu geißeln oder das "generische Maskulin" zu zensieren, denn dadurch wird alles nur noch schlimmer. Die Reaktionen der Umwelt wenn sich ein Fußballer hinstellt und explizit erklärt, dass er heterosexuell ist und das nun einfach mal raus mußte würden mich dann allerdings doch sehr interessieren, denn ich kann mich leider nicht erinnern wann das zuletzt der Fall war :-) -- 84.56.181.143 16:58, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Na logisch, der Hinweis darauf, dass die Wissenschaften auch soziale Herrschaftsverhältnisse repräsentieren und reproduzieren, ist „Misandrie“. Diese Männerhasser, Weißenhasser, Heterosexuellenhasser mal wieder. Außerdem ist Merkel eine Frau und Obama ist schwarz, so there. Deine Bemühungen um ein grundsätzliches Verbot aller sprachlichen Alternativformen zum generischen Maskulinum waren natürlich auch nur Teil eines objektiv-wertneutralen Kampfes gegen die ideologische Unterwanderung durch „Gendersprache“ (die Studierenden, die Auszubildenden, das Team usw.)
Jetzt mal im Ernst: Brahmavihara, du sprichst von Brille, du sprichst von einem Denkuniversum, das um Geschlecht kreist. Deine Beiträge kreisen nachweislich und definitiv fast nur um dieses Thema. Du bist ein wikipedianischer case in point. Konstruktiv und wissenschaftlich belegbar waren deine Äußerungen zu diesem Thema bisher grundsätzlich nicht. --SanFran Farmer (Diskussion) 18:38, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Die Frage "Junge oder Mädchen?" ist so ziemlich das erste, was alle werdenden Eltern zu hören bekommen, die Geschlechtszuweisung prägt praktisch von Tag 1 an unser Leben. Jeder, der meint, dem sei nicht so, kann sich ja mal offen nicht ins herrschende Geschlechterbild einfügen und einfach mal cross-dressed im Büro erscheinen, gar öffentlich zu erkennen geben, er sei weder Mann noch Frau oder sich als schwuler Fussballer outen. Der Unterschied zwischen dem "Bias" der Gender Studies und dem generellen Bias der Gesellschaft und Forschung ist, dass die Gender Studies den Bias explizit und offen formulieren und ihn bewusst zur Reflexion einsetzen, während alle anderen versuchen krampfhaft so zu tun, als gäbe es das nicht und sich vehement entrüsten, wenn man ihnen die eigenen Denkschemata empirisch nachweist.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 16:16, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Das mit dem ad rem klappt wohl immer noch nicht so richtig. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg bei deinen Bemühungen um ein produktives Miteinander. Wenn du wissenschaftlich belegbare Äußerungen suchst: weiter oben findest du von mir gelieferte Zitate, in denen die Wissenschaftskritik der Gender Studies (in their own voice) zum Ausdruck gelangt. Wenn das nicht konstruktiv ist! --Brahmavihara (Diskussion) 06:41, 29. Sep. 2015 (CEST)
- Eine Literaturkritik zu Schößler findet sich hier: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=12109&ausgabe=200808.
- Dort wird auch explizit die erwähnte Passage kritisiert.
- "Nun mag dieses Nachdenken - je nach dem, wie man Wissenschaftlichkeit definiert - zwar eine notwendige Bedingung für Wissenschaftlichkeit sein. Sicher ist es aber keine hinreichende, kann sie also schwerlich garantieren. Könnte dieses Nachdenken doch etwa auch zu dem Entschluss führen, Nützlichkeit den Vorrang vor Redlichkeit zu geben. Es hilft auch wenig, dieses Nachdenken an Parteilichkeit zu binden. Denn dass letztere keine Wissenschaftlichkeit garantiert, dürfte die Wissenschaftsgeschichte, etwa die des Wissenschaftlichen Sozialismus, hinlänglich gezeigt haben."
- Wie die Gender Studies den Spagat zwischen Feminismus und Wissenschaftlichkeit bewältigen können und wo diesbezüglich nun der Unterschied zum wissenschaftlichen Sozialismus besteht wäre somit noch zu klären. (nicht signierter Beitrag von 84.56.182.43 (Diskussion) 11:56, 29. Sep. 2015 (CEST))
- So Ist es. Es gibt natürlich keine weibliche oder männliche Wissenschaft. Oder eine feministische oder sozialistische. Sondern nur Wissenschaft und Nicht-Wissenschaft. --Brahmavihara (Diskussion) 12:13, 29. Sep. 2015 (CEST)
Löschung belegter Informationen
@Fiona B.: Was genau ist an diesem Abschnitt falsch? [3] [4] --Benqo (Diskussion) 08:01, 23. Sep. 2015 (CEST)
Der Nordische Ministerrat gründete 1995 das Nordische Gender-Institut (Nordic Gender Institute, NIKK), das in Norwegen an der Universität Oslo angesiedelt war. Es wurde zum 31. Dezember 2011 als eigenständiges Institut geschlossen, nachdem die norwegische Regierung die Finanzierung wegen Mängel bei einer Evaluation eingestellt hatte.<ref name="Kurier">Adam Kehrer, Martin Burger: Ein Affront für die Genderforscher. In: Kurier. 1. Oktober 2012, abgerufen am 23. September 2015. </ref> Dem vorausgegangen war die siebenteilige Dokumentation Hjernevask (dt. Gehirnwäsche) des Soziologen Harald Eia im norwegischen Fernsehen, in der Geschlechterforschung und Gender Mainstreaming kritisch beleuchtet wurden, was eine öffentliche Debatte über die Thematik auslöste.<ref>Kjersti Nipen: Kjønnsforskningen mister 56 millioner. In: Aftenposten. 23. November 2011, abgerufen am 23. September 2015 (norwegisch). </ref><ref name="Kurier" />
And again
Mit der "hochwertigen" Quelle Kurier, Lifestyle[5] , dann wird noch ein Artikel aus Afftenpost (hast du schwedische Sprachkenntnisse?) drangehängt, um Validität vorzutäuschen,[6] soll ein Gerücht zu enzyklopädischem Wissen gemacht werden. Es hängt mir zum Hals raus. Der Wikipedia-Artikel behandelt ein akademisches Fach, zu dem es einen Diskurs in der Fachliteratur gibt. Bitte nicht immer wieder hinter den Diskussionsstand zurückfallen.--Fiona (Diskussion) 08:11, 23. Sep. 2015 (CEST)
- "And again" bringt mir eigentlich nichts, wenn du eine Debatte in Norwegen zu verschweigen versuchst. Ich brauche dazu auch keine wissenschafltiche Fachliteratur um eine öffentliche Debatte in Norwegen (!) (nicht Schweden) zu belgen. Der Kurier ist ein normale Tageszeitung in Österreich, die diesen Artikel unter der Rubrik "Politik" veröffentlicht hat. Soll ich dir aus der Abendpost zitieren? Interessant ist auch, dass du die Quelle der FAZ als "Eigenaussagen" auch nicht gelten lassen möchtest [7] Meinst du, wenn er sagt "es gab eine rießige Debatte" lügt er? Was genau bezweckst du hier? --Benqo (Diskussion) 08:24, 23. Sep. 2015 (CEST)
- Unsinn. Der Zusammenhang der Schließung des NIKK in Norwegen mit der Eia-Sendung wurde nicht nachgewiesen und ist nicht belegbar. Es handelt sich um eins der typischen antifemnistischen Gerüchte, die von manchen Medien vor 3 Jahren aufgeriffen wurden und in maskulistischen Foren und Blogs weiter kolportiert werden. Es gab und gibt keine Fachartikel, die sich überhaupt damit beschäftigen. Das alles ist schon ausführlich diskutuert worden. Warum du plötzlich daherkommst und das Gerücht aufwärmst, ist nicht nachvollziehbar, denn ofensichtlich (s. deine Bearbetungen in Gender zur gleichen Zeit) hast du zu dem Themenbereich gar keine Literatur- und Fachkenntnisse.--Fiona (Diskussion) 08:46, 23. Sep. 2015 (CEST)
- "Der Zusammenhang der Schließung des NIKK in Norwegen mit der Eia-Sendung wurde nicht nachgewiesen". Das steht ja auch gar nicht im Absatz?? Also eine Debatte in der norwegischen Öffentlichkeit und in den Medien sind für dich "typische antifeministische Gerüchte"? Eine Debatte selbst kann kein Gerücht sein. Von was schreibst du da bitte? --Benqo (Diskussion) 09:01, 23. Sep. 2015 (CEST)
- Unsinn. Der Zusammenhang der Schließung des NIKK in Norwegen mit der Eia-Sendung wurde nicht nachgewiesen und ist nicht belegbar. Es handelt sich um eins der typischen antifemnistischen Gerüchte, die von manchen Medien vor 3 Jahren aufgeriffen wurden und in maskulistischen Foren und Blogs weiter kolportiert werden. Es gab und gibt keine Fachartikel, die sich überhaupt damit beschäftigen. Das alles ist schon ausführlich diskutuert worden. Warum du plötzlich daherkommst und das Gerücht aufwärmst, ist nicht nachvollziehbar, denn ofensichtlich (s. deine Bearbetungen in Gender zur gleichen Zeit) hast du zu dem Themenbereich gar keine Literatur- und Fachkenntnisse.--Fiona (Diskussion) 08:46, 23. Sep. 2015 (CEST)
- Das Gerücht ist ein Gerücht und nicht als Tatsache belegbar. Punkt. Worüber sich mal kurzfristig ein paar Medien in Norwegen aufgeregt haben, ist enzyklopädisch irrelevant. Wir stellen Wissen dar. Du wirst keine Fachliteratur finden, die dieses Gerücht bestätigt oder sich auch nur damit beschäftigt. Das Lemma heißt Gender Studies, der Artikel behandelt ein akademisches Fach und nicht das NIKK in Norwegen. Das Thema wurde bereits durchgekaut. Ich habe wirklich Besseres zu tun, als meine Zeit mit dieser aufgewärmten überflüssigen Diskussion mit dir zu verplempern.--Fiona (Diskussion) 09:14, 23. Sep. 2015 (CEST)
- "Das Lemma heißt Gender Studies, der Artikel behandelt ein akademisches Fach und nicht das NIKK in Norwegen." Das NIKK war ein Genderinstitut in Norwegen und steht unter dem Absatz >Zentren für Geschlechterforschung< im Artikel ... Eine öffentliche Debatte um die Genderforschung, im Vorfeld einer Schließung eines Genderinstituts, kann immer noch kein Gerücht sein. (??) Es geht um einen Satz, der nicht einmal direkten Bezug zu NIKK nimmt: "Dem vorausgegangen war die siebenteilige Dokumentation Hjernevask (dt. Gehirnwäsche) des Soziologen Harald Eia im norwegischen Fernsehen, in der Geschlechterforschung und Gender Mainstreaming kritisch beleuchtet wurden, was eine öffentliche Debatte über die Thematik auslöste.". Er ist glasklar belegbar. Diese Debatte im Kontext sollte unbedingt sachlich dargestellt werden. "Worüber sich mal kurzfristig ein paar Medien in Norwegen aufgeregt haben". Das war eine rießige Debatte in Norwegen! Und es steht auch nicht zur Diskussion, ob Hjernevask nun wissenschaftlich korrekt ist oder nicht, sondern das es im Vorfeld der Schließung des Instituts eine kritische Debatte über die Genderforschung gegeben hat. Wenn du kein Wort norwegisch kannst rate ich dir, dass du dich ganz schnell aus der Diskussion ausklinkst. Folgende Quellen befassen sich alle mit der Debatte rund um Hjernevask und seine Folgen auf die Geschlechterforschung in Norwegen: [8], [9], [10], [11], [12] --Benqo (Diskussion) 09:58, 23. Sep. 2015 (CEST)
Benutzer Benqo: das ist POV-Pushing:
Dem vorausgegangen war die siebenteilige Dokumentation Hjernevask (dt. Gehirnwäsche) des Soziologen Harald Eia im norwegischen Fernsehen, in der Geschlechterforschung und Gender Mainstreaming kritisch beleuchtet wurden, was eine öffentliche Debatte über die Thematik auslöste.<ref>Kjersti Nipen: Kjønnsforskningen mister 56 millioner. In: Aftenposten. 23. November 2011, abgerufen am 23. September 2015 (norwegisch). </ref><ref name="Kurier" /><ref>Bjørn Vassnes: Da elfenbenstarnet raste - Debatten rundt "Hjernevask". In: Helsemagasinet. 24. August 2012, abgerufen am 23. September 2015 (norwegisch). </ref>
VM ist gestellt.--Fiona (Diskussion) 18:34, 23. Sep. 2015 (CEST)
Wen ich mich mal äussern darf: Zunächst hatte nur die erste Folge von Hjernevask mit Genderforschung zu tun (in den anderen Folgen ging es um was ganz anderes). Danach hatte die Umstrukturierung des NIKK nichts mit dem Report zu tun, das hat das NFR (Fachleiter Anders Hanneborg) ja auch ganz klar gesagt: "Det har i alle fall ikke vært en del av våre diskusjoner, sier Hanneborg". Grüße aus Bergen. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 19:06, 23. Sep. 2015 (CEST)
Als Grund für die Schliessung nennt Hanneborg im Aftenposten übrigens auch keine Evaluierungsmängel. Er bezeichnet die 56 mill nok der letzten vier Jahre als eine zeitlich begrenzte Massnahme zum Kompentenzaufbau und bezeichnet den Einsatz als erfolgreich. Gleichzeitig wird er zitiert: "Die Geschlechterfoschung ist heute in Norwegen gut etabliert als ein eigenes Forschungsfeld. Die führenden Forscher des Feldes behaupten sich gut in anderen Programmen im Forschungsrat und in der offenen Arena freier Forschungsunterstützung". Der Geschlechterforscher Aure beschwert sich darüber, dass das Förderprogramm gestrichen worden sein, ohne jede Evaluierung. Er vermutet, das hjernevask dem Ansehen der Forschung geschadet hat, Hanneborg (s.o.) sagt dazu, dass das keine Rolle gespielt habe.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 19:47, 23. Sep. 2015 (CEST)
PS: Der forskningsråd fördert auch weiterhin Projekt der Geschlechterforschung (aktuelles Beispiel), es gibt nur kein spezielles Programm mehr, dass ausschliesslich dafür Gelder bereit stellt, sondern die Gelder kommen aus anderen, allgemeinen Förderprogrammen. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 19:59, 23. Sep. 2015 (CEST)
- Es zeigt sich erneut, dass Google Translate keine Sprachkenntnisse ersetzt. Vielen Dank für die Übersetzung, G.L. Grüße, --SanFran Farmer (Diskussion) 21:30, 23. Sep. 2015 (CEST)
- Danke auch von mir.--Fiona (Diskussion) 07:51, 24. Sep. 2015 (CEST)
@JD:, @Fiona B.:, @Gonzo.Lubitsch:: Noch einmal: Von was schreibt ihr hier eigentlich? Ich habe die NIKK nicht in Verbindung damit gebracht, dass sie wegen der öffentlichen Debatte geschlossen wurde sondern nur, dass es im Vorfeld der Schließung eine Debatte gegeben hat und mit den Quellen wollte ich das nachweisen. Warum eine wissenschaftliche öffentliche Debatte im Artikel nicht erwähnt werden darf, ist nicht nachvollziehbar. Zusatzinfos zum Thema des Absatz betreffend sind augenscheinlich auch unerwünscht [13]. Des weiteren fehlt dem ganzem Artikel die Antwort der Gender Studies auf die naturwissenschaftlichen Forschungen und wie sie damit umgehen. Werden sie in ihren Forschungen erwähnt und wenn ja, wie und in welchem Umfang gehen sie damit um? Zwischen naturwissenschaftlichen Thesen und der der Gender Studies gibt es eine Diskrepanz. Aus diesen Gründen werde ich einen Neutralitätsbaustein setzen, bis alle Ansichten hier vertreten sind. --Benqo (Diskussion) 05:41, 30. Sep. 2015 (CEST)
- @Benqo: Ich nehme an,du setzt dann auch einen Neutralitätsbaustein in Biologie und Naturwissenschaft? Ich meine, wenn es da eine Diskrepanz gibt, wäre die ja beidseitig.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 10:15, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Kennen Naturwissenschaftler denn überhaupt Gender? Oder doch nur Geschlecht?--Elektrofisch (Diskussion) 07:02, 30. Sep. 2015 (CEST)
- du fragst mich, "von was" ich "hier schreibe". ich gebe diese frage gerne zurück. was schreibe ich denn hier wo eigentlich und ist davon erklärungsbedürftig? oder handelt es sich womöglich lediglich um einen indifferenziert-unsachlichen rundumschlag "gegen die anderen"? --JD {æ} 18:48, 30. Sep. 2015 (CEST)
Umgangston
Ich finde den Umgangston hier nicht gerade betörend. Ich hatte einen Beitrag geschrieben, dass meines Erachtens nach ein Kritikabschnitt von Nöten sei. Habe Argumente hervorgebracht. Habe um Mithilfe von Kritikkritikern gewünscht, einen akademischen Beitrag zusammen zu verfassen. Daraufhin wurde ich als Socke bezeichnet und mein neutraler Beitrag wurde als "pseudo-neutral" bezeichnet. Leute: reißt euch mal zusammen. Ich habe auch die anderen Beiträge durchgelesen: der Umgangston hier ist ja grauenvoll. Ich frage mich, was das soll? Und das nicht nur von einer Seite, sondern von mehreren. Ich frage mich nur, was das eigentlich soll? Können wir uns nicht einigen, dass wir hier den Umgangston wahren?--Amelie B. Blackstone (Diskussion) 17:01, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Siehe oben. Ein freundlicher Umgangston ist immer gut. ABER: Wer sich zunächst außerhalb von Wikipedia munitioniert und dass dann auch noch leugnet, der geht nicht mit guten Beispiel voran. Im Gegenteil, der schafft Misstrauen und vergiftet das Klima. -- Andreas Kemper talk discr 17:16, 28. Sep. 2015 (CEST)
- So etwas nennt man eine Verleumdung. "Ein freundlicher Umgangston ist immer gut. ABER" - ich mag ja Flüchtlinge, aber. Das typische aber. Ein freundlicher Umgangston ist immer einzuhalten. Vor allem auf Wikipedia. Wer das nicht kann, sollte hier nicht schreiben. Punkt. Aus. --Amelie B. Blackstone (Diskussion) 17:38, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Da du ja angeblich neu hier bist, mache ich es dir mal einfach. Hier ist die entsprechende Seite, in der du Verleumdungen etc. melden kannst: WP:VM. Du hast dich hier am 28.09. als Amelie B. Blackstone angemeldet. Kurz zuvor hat jemand außerhalb von Wikipedia als "Amelie B. Blackstone" Wikipedia-Autor*innen beleidigt, die hier auf dieser Diskussionsseite schreiben. Und davon willst du nichts gewusst haben? Ich nenne das Heuchelei. So und jetzt mach dich auf und melde mich oder lese dir das hier durch WP:BNS. Danke. -- Andreas Kemper talk discr 18:11, 28. Sep. 2015 (CEST)
- (BK) Immer schön, wenn ein Account langjährigen Mitarbeitern mit den Edits 1-10 erklärt, wie denn dieses Projekt zu funktionieren habe.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 18:14, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Noch schöner wenn man vorher was schreibt um dann genau in dem Honigtopf zu landen. Und der ist auch nicht ohne.--Elektrofisch (Diskussion) 18:44, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Interessant. Ist es möglich, dass das mit meinen Beiträgen in dem RT Deutsch-Artikel zu tun hat? Laut den Kreml-Sendern hängen in Europa (liebevoll in Moskau „Gayropa“ genannt) Penisplakate in jedem Jungenzimmer: [14]. Vielleicht rettet Putin bald die Wikipedia mithilfe seiner Trolls from Olgino. --SanFran Farmer (Diskussion) 19:00, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Die müssten sich dann aber geschickter anstellen.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 19:08, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Eben noch hier und nun schon in der Sperrprüfung. Das ging fix.--Elektrofisch (Diskussion) 06:53, 29. Sep. 2015 (CEST)
- Die müssten sich dann aber geschickter anstellen.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 19:08, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Interessant. Ist es möglich, dass das mit meinen Beiträgen in dem RT Deutsch-Artikel zu tun hat? Laut den Kreml-Sendern hängen in Europa (liebevoll in Moskau „Gayropa“ genannt) Penisplakate in jedem Jungenzimmer: [14]. Vielleicht rettet Putin bald die Wikipedia mithilfe seiner Trolls from Olgino. --SanFran Farmer (Diskussion) 19:00, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Noch schöner wenn man vorher was schreibt um dann genau in dem Honigtopf zu landen. Und der ist auch nicht ohne.--Elektrofisch (Diskussion) 18:44, 28. Sep. 2015 (CEST)
- So etwas nennt man eine Verleumdung. "Ein freundlicher Umgangston ist immer gut. ABER" - ich mag ja Flüchtlinge, aber. Das typische aber. Ein freundlicher Umgangston ist immer einzuhalten. Vor allem auf Wikipedia. Wer das nicht kann, sollte hier nicht schreiben. Punkt. Aus. --Amelie B. Blackstone (Diskussion) 17:38, 28. Sep. 2015 (CEST)
2 Kilo "Kritik"
Waren nicht nur aus der Tagespresse entnommene "Wissenschaft", sondern schlicht auch direkt ein URV aus der ersten Quelle. Müssen Männer so dämlich sein?--Elektrofisch (Diskussion) 13:09, 29. Sep. 2015 (CEST)
- Müssen Männer so dämlich sein. Ich muss Ihnen nicht erklären, dass Sexismus und Chauvinismus hier nichts zu suchen hat, oder? --Momo Monitor (Diskussion) 02:46, 6. Apr. 2016 (CEST)
Quatsch beiseite das hatte er schon mal unter Gender eingebracht und wurde dort mit dem richtigen Kommentar entfernt. Der österreichische Patriot, der gedient hatte, bewegt sich wohl selten in WP und wenn dann bastelt er an Geschlechtsunterschieden, gern auch aus Büchern zu Frau und Militär. Das ist sicher alles rein zufällig.--Elektrofisch (Diskussion) 14:57, 29. Sep. 2015 (CEST)
Ich wüsste auch nicht, warum Verweise auf Säuglingsforschung irgendetwas mit Kritik an "Gender Studies" zu tun haben sollten. Sowohl ein Blick auf die beschriebenen Grundpostulate, als auch auf die Inhalte des Forschungsfeldes zeigt, dass diese Frage eine absolut untergeordnete Rolle spielt. Es wird immer so getan, als würden "Gender Studies" generell genetische Unterschiede und Auswirkungen zwischen Geschlechtern leugnen, ignorieren oder verteufeln. Das ist allerdings völliger Unsinn, den sich irgendwelche Feuilletonisten gerne für ihre Kolumnen zurechtlegen, um dann süffisant zu werden. Carole Browner etwa hätte dazu wohl eine eigene Meinung.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 15:03, 29. Sep. 2015 (CEST)
- Ferab davon: Säuglinge mit einigen Monaten Alter haben ja tatsächlich schon eine ebenso lange Bewertung ihres Verhaltens aufgrund des Geschlecht hinter sich.--Elektrofisch (Diskussion) 15:30, 29. Sep. 2015 (CEST)
- + 1. Bei den Schreiberlingen der Sensationspresse kann man das zumindest mit Opportunismus und Selbstinteresse erklären: Je absurder der Strohmann, desto mehr kann man bei der „Widerlegung“ glänzen und mehr Abrufe und Leser anziehen. Dabei glauben sie häufig selbst nicht, was sie ihren Lesern erzählen. Aber es kann mittlerweise niemand mehr so ignorant sein, das er ernsthaft glaubt, die Geschlechterforschung würde geschlechtsspezifisches Verhalten und Unterschiede als ausschließlich kulturell konstruiert ansehen. Wenn also massig IPs, SPAs und Socken aufschlagen und mehrfach so tun, als würden die Gender Studies die biologische Grundlage menschlichen Verhaltens leugnen, das ist das kein auf Unkenntnis basierendes Missverständnis (oops!), sondern die absichtliche Verbreitung falscher Informationen. Die gebetmühlenartige Wiederholung dieser „Gender Studies leugnen Biologie“-Anwürfe und die Verbissenheit, mit der sie vorgetragen werden, deuten auf ganz tief sitzende Abwehr. „Gender Studies bereiten Menschen Unbehagen“, schreibt jemand weiter oben. Ja, das ist noch sehr vorsichtig ausgedrückt. --SanFran Farmer (Diskussion) 17:27, 29. Sep. 2015 (CEST)
Der Ansatz scheint mir hier umgekehrt. Es wird nicht gefragt wie die vorhandenen biologischen Anlagen das Verhalten unmittelbar beeinflussen sondern wie Gender(perspektiven) das geschlechtstypische Verhalten quasi erst sekundär durch ihre Existenz bedingen. Wenn die "Gender Forscher" kein Problem damit haben, dass bereits vor der Geburt ausgeprägte biologische Anlagen von Anfang an das Verhalten und die Wahrnehmung beeinflussen und sich erst dann aus diesem Umstand im weiteren Verlauf komplexere Phänomene im Sinne von "Gender" entwickeln gibt es keinen Grund für Konflikte zwischen den Disziplinen. Dann weiß ich allerdings auch nicht warum die biologische Forschung abzüglich "Gender" von der Genderperspektive aus als unwissenschaftlich betrachtet werden sollte und vor allem was das alles mit Feminismus zu tun hat. Das kann man doch wunderbar ohne feministische Postulate bzw. feministischem Hintergrund analysieren. Man sollte außerdem auch nicht vergessen, dass es sich bei den "Gender Studies" auch um einen konkreten Studiengang handelt, der soweit ich im Bilde bin im allgemeinen im Bereich der Sozialwissenschaften und nicht etwa der Biologie, Psychologie oder der Medizin angesiedelt ist und daher keineswegs synonym mit Gender + Studies gesetzt werden kann weshalb auch immer die Gefahr besteht bei diesem Begriff Äpfel mit Birnen zu vergleichen -- 84.56.182.43 16:03, 29. Sep. 2015 (CEST)
- "Dann weiß ich allerdings auch nicht warum die biologische Forschung abzüglich "Gender" von der Genderperspektive aus als unwissenschaftlich betrachtet werden sollte" Wo wurde das denn getan bzw. geäußert? 134.93.232.21 16:40, 29. Sep. 2015 (CEST)
- Hat vermutlich auch keiner getan, ist aber immer ein toller Strohmann, um auf die verrückten "Genderisten" zu zielen, die ja allesamt Chromosome leugnen und sowas wie Kreationisten sind.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 16:51, 29. Sep. 2015 (CEST)
- Gibt es biologische Forschung zu Gender oder nur zu Geschlecht?--Elektrofisch (Diskussion) 17:10, 29. Sep. 2015 (CEST)
- z.B. im "legendären" Video des Herrn Eia, dort wurde unter anderem von "schwacher Forschung" im Bezug auf die Forscher aus anderen Bereichen gesprochen. Also mal angenommen die Forscher dort waren echt, das Video ist nicht gestellt und die Leute können auch tatsächlich in dem Bereich angesiedelt werden. Vielleicht können wir uns aber die Anfeindungen diesbezüglich nun kurz mal ersparen.
- bzgl. Gender: Unter dem Begriff Gender werden meines Wissens nach viele verschiedenen Aspekte betrachtet, die teils mehr teils weniger mit der Biologie interagieren (Geschlechtsrollen, geschlechtsbezogene Stereotype, Verhaltenspräferenzen, Geschlechtsidentität, sexuelle Orientierung, Sexualverhalten, etc.), so dass es auf diese Frage auch keine Pauschalantwort geben kann.
- Wen das Thema aus einer psychologischen "Nicht Gender Studies" Perspektive also im Bezug auf das Sozialverhalten aber von einem eher "pro biologischem" Blickwinkel aus interessiert wird z.B. in diesem Buch fündig: http://www.kohlhammer.de/wms/instances/KOB/appDE/Psychologie/Entwicklungspsychologie/Von-Natur-aus-anders-978-3-17-021625-9/ -- 84.56.182.43 17:32, 29. Sep. 2015 (CEST)
- Es gibt ja auch durchaus "schwache Forschung" im Bereich der Biologie. Eine ebenso "legendäre" Studie von Reiner/Gerhart zur biologischen Definiertheit von Gender beruht auf der Untersuchung von 16 (sechzehn) Kinder mit schweren Gendefekten. Daraus über die Gender- und Geschlechtsentwicklung abzuleiten, ist schon gewagt. Eine andere Studie von Berenbaum mit 43 Mädchen mit Hormondefekten konnte diesen Schluss z.B. nicht stützen. Es ist also keineswegs so, dass in Biologie, Neurologie, Endokrinologie, Psychologie irgendeine Form von Einigkeit darüber bestünde, welchen Einfluss in welchem Ausmaß Genetik, Hormone, Geschlecht auf die Genderidentität haben oder dass es dort gar eine unumstrittene "bewiesene" Theorie gäbe. Dass Sozialisation für Gender absolut irrelevant sei, ist in den Naturwissenschaften eine genauso extreme Randposition, wie in den Gender Studies die Auffassung, genetische Dispostion spiele überhaupt keine Rolle.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 12:01, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Weite Teile der Biologie haben aber nicht den Menschen zum Gegenstand und kennen dort nur Geschlecht und nicht Gender. Es ist also nicht verwunderlich, dass ein gemeinhin in der Biologie ungebräuchliches Konzept wie Gender wenig Anwendung in der Biologie findet. Ich denke hier ist es ganz wichtig, auf den Gegenstand einer Fachrichtung zu achten. Manchmal ergeben sich daraus "spontan" Schlüsse, aber solche sind wohl kaum geeignet etwa eine biologische Grundlage von irgendwas zu klären.--Elektrofisch (Diskussion) 12:07, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Vermutlich forscht auch irgendwer über Genderidentität von Primaten, wer weiß ;-). Ich verweise aber zum Beispiel mal auf die Debatte um Kenneth Zucker, der unter Beschuss von allen Seiten steht, weil er zwar an genetische Disposition glaubt, die Kindern von Geburt an bestimmte Sexualidentitäten in hohem Maße vorbestimmt, aber therapeutische Behandlung anbietet, die Kindern in der Sozailisation ermöglichen soll, ihre Identität später selbst zu bestimmen und innere wie gesellschaftliche Konflikte aufzulösen. "Reine Biologen" erklären, dass sei ohnehin unmöglich, Gender"aktivisten" vergleichen es mit "Schwulenheilung" (womit die natürlich inhärent eine gewisse biologische Disposition durchaus anerkennen).--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 12:18, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Weite Teile der Biologie haben aber nicht den Menschen zum Gegenstand und kennen dort nur Geschlecht und nicht Gender. Es ist also nicht verwunderlich, dass ein gemeinhin in der Biologie ungebräuchliches Konzept wie Gender wenig Anwendung in der Biologie findet. Ich denke hier ist es ganz wichtig, auf den Gegenstand einer Fachrichtung zu achten. Manchmal ergeben sich daraus "spontan" Schlüsse, aber solche sind wohl kaum geeignet etwa eine biologische Grundlage von irgendwas zu klären.--Elektrofisch (Diskussion) 12:07, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Es gibt ja auch durchaus "schwache Forschung" im Bereich der Biologie. Eine ebenso "legendäre" Studie von Reiner/Gerhart zur biologischen Definiertheit von Gender beruht auf der Untersuchung von 16 (sechzehn) Kinder mit schweren Gendefekten. Daraus über die Gender- und Geschlechtsentwicklung abzuleiten, ist schon gewagt. Eine andere Studie von Berenbaum mit 43 Mädchen mit Hormondefekten konnte diesen Schluss z.B. nicht stützen. Es ist also keineswegs so, dass in Biologie, Neurologie, Endokrinologie, Psychologie irgendeine Form von Einigkeit darüber bestünde, welchen Einfluss in welchem Ausmaß Genetik, Hormone, Geschlecht auf die Genderidentität haben oder dass es dort gar eine unumstrittene "bewiesene" Theorie gäbe. Dass Sozialisation für Gender absolut irrelevant sei, ist in den Naturwissenschaften eine genauso extreme Randposition, wie in den Gender Studies die Auffassung, genetische Dispostion spiele überhaupt keine Rolle.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 12:01, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Hat vermutlich auch keiner getan, ist aber immer ein toller Strohmann, um auf die verrückten "Genderisten" zu zielen, die ja allesamt Chromosome leugnen und sowas wie Kreationisten sind.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 16:51, 29. Sep. 2015 (CEST)
- Es ist also nicht verwunderlich, dass ein gemeinhin in der Biologie ungebräuchliches Konzept wie Gender wenig Anwendung in der Biologie findet. Was ganz einfach daran liegt, dass gender eben ein geisteswissenschaftliches Konzept ist und kein biologisches... --Brahmavihara (Diskussion) 12:49, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Jo, fast es ist ein sozialwissenschaftliches Konzept. Aber warum soll dann Die Biologie daran kompetente Kritik üben können? Das einzelne Biologen das tun, das da Kompetenzüberschreitungen auffällig werden, das mag ich ja glauben.--Elektrofisch (Diskussion) 12:59, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Das "Problem" ist, dass manche Biologen versuchen sozialwissenschaftliches Konzepte massgeblich biologisch zu begründen und das manche Genderforscher andererseits versuchen, menschliches Handeln komplett von der Biologie abzukoppeln. Beides ist wenig Erfolg versprechend.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 13:07, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Weil "die Biologie" nunmal auch Verhalten untersucht ebenso wie "die Psychologie" (die hier interessanter Weise bisher kaum Erwähnung findet obwohl sie sich ganz zentral mit Verhaltensthemen befaßt) etc. Das nennt sich dann z.B. Verhaltensbiologie/-Psychologie, Evolutionsbiologie, etc. pp. (Die Annahme, daß Menschen und Primaten im sozialen Gefüge Ähnlichkeiten aufweisen ist übrigens auch nicht gerade abwegig). Diese Disziplinen sind auch wesentlich älter als "die Gender Studies" im Sinne eines eigenen universitären Fachs. Das hat somit mit Grenzüberschreitung per se noch nichts zu tun. Gender ist außerdem leider wirklich ein sehr schwammigger und wissenschaftlich somit kaum faßbarer Sammelbegriff für ganz viele verschiedene Phänomene (siehe oben). Zumal dann wenn man Gender im Sinnes eines eigenständigen "Objekts" also als "soziales Geschlecht" zu betrachten versucht wird der Sachverhalt äußerst komplex. Wenn dann noch unterschiedliche Disziplinen unterschiedliches Vokabular verwenden obwohl sie ähnliche Phänomene untersuchen redet man zwangsläufig aneinander vorbei. -- 84.56.182.43 13:26, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Bestreitet ja keiner, dass das ein komplexes Thema mit diversen Ansichten ist. Nur macht es vor diesem Hintergrund absolut keinen Sinn, einzelne biologisch oder evolutionspsychologische Studien herauszupicken und die dann als "Kritik" an de Genderstudies einzuordnen, wie das hier andauernd versucht wird.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 13:32, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Das ist absolut korrekt. Es ändert aber wiederum auch nichts an dem Umstand, dass eine Kritik hier durchaus einen Platz haben sollte. Wie erwähnt scheint mir hierfür insbesondere der potentielle Gegensatz zwischen Feminismus und Wissenschaftlichkeit relevant. Welche Quellen man dafür dann wiederum heranziehen kann ist nochmals ein anderes Problem, denn natürlich ist es nicht zu erwarten, dass Personen im unmittelbaren Umfeld der Gender Studies an diesem Ansatz direkte Kritik üben werden. Wenn die Kritik aber von extern geschieht wird wiederum leicht über die Strenge geschlagen oder es werden Themen berührt auf die dann wiederum mehr oder weniger berechtigt der "die haben halt keine Ahnung wovon sie reden" Konter folgt. -- 84.56.182.43 13:42, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Vielleicht sollte man auch einfach mal die Prämisse bei der Artikelarbeit ändern. Anstatt mehr oder weniger vom eigenen Standpunkt aus festzulegen, dass ein Kritikabschnitt nötig wäre und dann vor dem Problem zu stehen, dass es schwierig ist dafür reputable Quellen zu finden, könnte man auch mit einer Beschäftigung mit den Quellen zum Artikelthema beginnen und Kritik dann einbauen, wenn man (am besten in reputablen Quellen) darauf stößt, dass Kritik an der ganzen Disziplin geäußert wird. Das hätte dann vielleicht etwas mehr mit einer Enzyklopädie und etwas weniger mit Theoriefindung zu tun. 134.93.232.21 14:12, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Zum Gonzos Argument "ein komplexes Thema mit diversen Ansichten": Nach dieser Logik muss man ein Thema nur schwammig und widersprüchlich genug formulieren, um es unangreifbar zu machen. Dabei gibt es durchaus Kritik an Gender Studies, die sich auf die Inhalte von Gender Studies und die Verwendung des Begriffes Gender bezieht, und das nicht nur von aussen sondern auch von innen: Wozu Gender Studies? - Ein Forschungsfeld zwischen Feminismus und Kulturwissenschaft (Prof. Stefan Hirschauer) --2A02:1205:34DE:B100:F4AE:91:FACB:99C6 14:35, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Das ist absolut korrekt. Es ändert aber wiederum auch nichts an dem Umstand, dass eine Kritik hier durchaus einen Platz haben sollte. Wie erwähnt scheint mir hierfür insbesondere der potentielle Gegensatz zwischen Feminismus und Wissenschaftlichkeit relevant. Welche Quellen man dafür dann wiederum heranziehen kann ist nochmals ein anderes Problem, denn natürlich ist es nicht zu erwarten, dass Personen im unmittelbaren Umfeld der Gender Studies an diesem Ansatz direkte Kritik üben werden. Wenn die Kritik aber von extern geschieht wird wiederum leicht über die Strenge geschlagen oder es werden Themen berührt auf die dann wiederum mehr oder weniger berechtigt der "die haben halt keine Ahnung wovon sie reden" Konter folgt. -- 84.56.182.43 13:42, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Bestreitet ja keiner, dass das ein komplexes Thema mit diversen Ansichten ist. Nur macht es vor diesem Hintergrund absolut keinen Sinn, einzelne biologisch oder evolutionspsychologische Studien herauszupicken und die dann als "Kritik" an de Genderstudies einzuordnen, wie das hier andauernd versucht wird.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 13:32, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Jo, fast es ist ein sozialwissenschaftliches Konzept. Aber warum soll dann Die Biologie daran kompetente Kritik üben können? Das einzelne Biologen das tun, das da Kompetenzüberschreitungen auffällig werden, das mag ich ja glauben.--Elektrofisch (Diskussion) 12:59, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Den Teil von Biologie den ich kenne und der dürfte durchaus repräsentativ für die Biologie sein macht sich keinen Kopf um Gender. Man arbeitet mit biologischen Geschlecht, jeweils auf dem richtigen Niveau. Das ist ausreichend und hinreichend komplex in den Modellen um das abzubilden, was man abbilden möchte. Diejenigen die Schlauer sind lassen die Finger davon die dort gefundenen Modelle auf "den" Menschen zu übertragen. Insofern kritisiert der größte Teil der Biologie Gender nicht, weil die damit als Wissenschaft allenfalls als soziale Praxis der Wissenschaftler in Berührung kommen. Beim manchen Biologen und eben nicht der Biologie wäre zu klären aus welchen Gründen sie zu genderkritischen Aussagen kommen und zu fragen ob diese Gründe rein innerwissenschaftlich oder auch weltanschaulich determiniert sind.--Elektrofisch (Diskussion) 15:03, 30. Sep. 2015 (CEST)
- (BK) Ad 1: Das ist Unfug und ich habe auch nichts dergleichen gesagt. Das Thema Gender- und Geschlechtsidentität ist nicht nur innerhalb oder wegen der Gender Studies umstritten, sondern auch innerhalb von Biologie, Psychologie, Neurologie etc. wo es genausowenig eine eindeutige Lehrmeinung dazu gibt. Insofern ist es unsinnig, mit derartigen Fachstudien hier Generalkritik am Fach übern zu wollen. Ad 2: Die Kritik von Stefan Hirschauer ist dagegen etwas, was man absolut verarbeiten kann. Hirschauer beklagt dabei aber z.B. überhaupt keine mögliche Diskrepanz zwischen biologischer und sozialwissenschaftlicher Sicht (was hier bislang dauernd als Kritik verkauft wurde), sondern kritisiert in der Tat sowohl politisierende Ausrichtung von Teilen der Gender Studies, wie auch die politische Vereinnahmung von Forschungsergebnissen. Mit einer sachlichen Darstellung dieser Art von Kritik hat hier glaube ich niemand ein Problem.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 15:05, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Dazu ebenfalls geeignet: http://www.soziologie.uni-mainz.de/FB02/hirschauer/Dateien/Hirschauer-Wozu_Gender_Studies.pdf 134.93.232.21 15:10, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Der Artikel ist allerdings nicht in erster Linie für einen Kritikabschnitt geeignet, sondern ebenso gut zur Eingrenzung und Abgrenzung des Begriffs, zur Beschreibung des Forschungsgebietes und seinen Rahmenbedingungen in neutraler Form.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 15:17, 30. Sep. 2015 (CEST)
- "Der Artikel ist allerdings nicht in erster Linie für einen Kritikabschnitt geeignet" Das sehe ich nach wie vor anders. Auch wenn Hirschauer einen recht nüchternen Ton anschlägt, lese ich da schon recht viel Kritik an der politischen Vereinnahmung des eigenen Forschungsfeldes. Sollte aber auch nur ein Hinweis an all jene sein, die sich berufen fühlen einen entsprechenden Abschnitt zu schreiben. Immerhin wäre das mal ein Beitrag aus einem annerkannten Journal. 134.93.232.21 15:44, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Die Quelle wurde schon im Abschnitt Diskussion:Gender Studies#Quellen diskutiert. Wie ich dort schrieb: In der Quelle geht es primär um einen begrifflichen Abgrenzungsversuch zwischen Gender Studies einerseits und Geschlechterforschung und sex studies andererseits. Der Autor behandelt die Gender Studies mit viel Wertschätzung, nicht Kritik. IP, was versprichst du dir von der Wiederholung? --SanFran Farmer (Diskussion) 15:50, 30. Sep. 2015 (CEST)
- „Versprochen“ habe ich mir eigentlich nichts. Zunächst wollte ich lediglich einen Hinweis auf einen, meiner Ansicht nach geeigneten Text liefern der aufgrund der ausufernden Diskussion vielleicht etwas untergegangen war. Im zweiten Schritt wollte ich dann Einspruch gegen die aus meiner Sicht für ein Gemeinschaftsprojekt doch etwas zu paternalistisch formulierte Zurechtweisung von Gonzo erheben, dass der Text hier fehl am Platz sei. Das sehe ich eben anders und ich dachte man könnte darüber diskutieren. Mag ja sein, dass du deine Ansicht zu dem Text hier schon einmal vorgebracht hast, dass deine persönliche Ansicht ein endgültiges Urteil darstellt und die erneute Zur-Diskussionstellung sich damit verbietet habe ich nicht ahnen können. Ich gelobe aber, euch in Zukunft wieder alleine so produktiv an dem Artikel arbeiten zu lassen, wie das in den lezten Tagen der Fall war. 134.93.232.21 16:15, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Der Artikel ist nicht nur der Versuch einer Abgrenzung von Gender Studies und Geschlechterforschung. Er ist eine Kritik an der derzeit mangelnden Abgrenzung, eben weil derzeit diese Abgrenzung von Gender Studies und Geschlechterforschung vielleicht irgendwo als platonisches Ideal, aber nicht in der Realität existiert. Das wird schon mit dem ersten Satz klar: "Der Begriff "Gender Studies" wird derzeit auf mindestens drei Weisen verwendet: als Bezeichnung eines transdisziplinären kulturwissenschaftlichen Forschungsgebietes, als beschwichtigende Umbenennung der feministischen Geschlechterforschung und als rhetorisches Mäntelchen für bürokratische Frauenfördermaßnahmen." --2A02:1205:34DE:B100:F4AE:91:FACB:99C6 16:27, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Die Quelle wurde schon im Abschnitt Diskussion:Gender Studies#Quellen diskutiert. Wie ich dort schrieb: In der Quelle geht es primär um einen begrifflichen Abgrenzungsversuch zwischen Gender Studies einerseits und Geschlechterforschung und sex studies andererseits. Der Autor behandelt die Gender Studies mit viel Wertschätzung, nicht Kritik. IP, was versprichst du dir von der Wiederholung? --SanFran Farmer (Diskussion) 15:50, 30. Sep. 2015 (CEST)
- "Der Artikel ist allerdings nicht in erster Linie für einen Kritikabschnitt geeignet" Das sehe ich nach wie vor anders. Auch wenn Hirschauer einen recht nüchternen Ton anschlägt, lese ich da schon recht viel Kritik an der politischen Vereinnahmung des eigenen Forschungsfeldes. Sollte aber auch nur ein Hinweis an all jene sein, die sich berufen fühlen einen entsprechenden Abschnitt zu schreiben. Immerhin wäre das mal ein Beitrag aus einem annerkannten Journal. 134.93.232.21 15:44, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Der Artikel ist allerdings nicht in erster Linie für einen Kritikabschnitt geeignet, sondern ebenso gut zur Eingrenzung und Abgrenzung des Begriffs, zur Beschreibung des Forschungsgebietes und seinen Rahmenbedingungen in neutraler Form.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 15:17, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Kommt wohl auch drauf an was man alles unter einer sozialwissenschaftlichen Sicht zusammenfassen kann. Ist eine feministische Perspektive nun eine Form von sozialwissenschaftlicher Perspektive oder geht das doch deutlich darüber hinaus? Feminismus und Politik lassen sich jedenfalls nicht trennen und ergo auch nicht Gender Studies und Politik. Ein kurzer Artikel, der das Problem auch anschneidet ist hier: http://www.theeuropean.de/sebastian-moll/9757-der-irrtum-der-gender-studies
- Und wer wirklich viel Zeit hat, kann sich auch mal mit einer Umfrage der Uni Berlin zum verbleib von Gender Studies Studenten nach dem Studium befassen, aus der unter anderem auch die starke politische sowie die feministische Ausrichtung (und viele andere interessante Dinge) hervorgehen: https://www.gender.hu-berlin.de/de/publikationen/gender-bulletins/texte39/verbleibstudie-gender-studies-ztg-bulletin39.pdf -- 84.56.182.43 15:41, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Feminismus und Politik lassen sich nicht trennen, weil sich Androzentrismus/Heteronormativität und Politik nicht trennen lassen. Und die Wissenschaft war ganz sicher mit dem Ausschluss von Frauen androzentrisch und heteronormativ und ist es sehr wahrscheinlich auch heute noch (Lehrstuhl-GenderGap und nachhaltige Auswirkungen von mehreren tausend Jahren Patriarchat). -- Andreas Kemper talk discr 02:50, 1. Okt. 2015 (CEST)
- Das ist aber lediglich eine Beschreibung von (möglichen) Umständen. Unwissenschaftlichkeit wird durch Ungleichheiten oder Ungerechtigkeiten in der Welt jedenfalls nicht legitimiert egal von welcher Seite aus so vorgegangen wird. Siehe "sozialistische Wissenschaften". -- 84.56.182.43 09:32, 1. Okt. 2015 (CEST)
- Hat noch jemand einen Gemeinplatz? Wenn nein bitte Weitergehen, hier passiert nix.--Elektrofisch (Diskussion) 09:35, 1. Okt. 2015 (CEST)
- Das ist aber lediglich eine Beschreibung von (möglichen) Umständen. Unwissenschaftlichkeit wird durch Ungleichheiten oder Ungerechtigkeiten in der Welt jedenfalls nicht legitimiert egal von welcher Seite aus so vorgegangen wird. Siehe "sozialistische Wissenschaften". -- 84.56.182.43 09:32, 1. Okt. 2015 (CEST)
- Feminismus und Politik lassen sich nicht trennen, weil sich Androzentrismus/Heteronormativität und Politik nicht trennen lassen. Und die Wissenschaft war ganz sicher mit dem Ausschluss von Frauen androzentrisch und heteronormativ und ist es sehr wahrscheinlich auch heute noch (Lehrstuhl-GenderGap und nachhaltige Auswirkungen von mehreren tausend Jahren Patriarchat). -- Andreas Kemper talk discr 02:50, 1. Okt. 2015 (CEST)
- Dazu ebenfalls geeignet: http://www.soziologie.uni-mainz.de/FB02/hirschauer/Dateien/Hirschauer-Wozu_Gender_Studies.pdf 134.93.232.21 15:10, 30. Sep. 2015 (CEST)
- (BK) Ad 1: Das ist Unfug und ich habe auch nichts dergleichen gesagt. Das Thema Gender- und Geschlechtsidentität ist nicht nur innerhalb oder wegen der Gender Studies umstritten, sondern auch innerhalb von Biologie, Psychologie, Neurologie etc. wo es genausowenig eine eindeutige Lehrmeinung dazu gibt. Insofern ist es unsinnig, mit derartigen Fachstudien hier Generalkritik am Fach übern zu wollen. Ad 2: Die Kritik von Stefan Hirschauer ist dagegen etwas, was man absolut verarbeiten kann. Hirschauer beklagt dabei aber z.B. überhaupt keine mögliche Diskrepanz zwischen biologischer und sozialwissenschaftlicher Sicht (was hier bislang dauernd als Kritik verkauft wurde), sondern kritisiert in der Tat sowohl politisierende Ausrichtung von Teilen der Gender Studies, wie auch die politische Vereinnahmung von Forschungsergebnissen. Mit einer sachlichen Darstellung dieser Art von Kritik hat hier glaube ich niemand ein Problem.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 15:05, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Den Teil von Biologie den ich kenne und der dürfte durchaus repräsentativ für die Biologie sein macht sich keinen Kopf um Gender. Man arbeitet mit biologischen Geschlecht, jeweils auf dem richtigen Niveau. Das ist ausreichend und hinreichend komplex in den Modellen um das abzubilden, was man abbilden möchte. Diejenigen die Schlauer sind lassen die Finger davon die dort gefundenen Modelle auf "den" Menschen zu übertragen. Insofern kritisiert der größte Teil der Biologie Gender nicht, weil die damit als Wissenschaft allenfalls als soziale Praxis der Wissenschaftler in Berührung kommen. Beim manchen Biologen und eben nicht der Biologie wäre zu klären aus welchen Gründen sie zu genderkritischen Aussagen kommen und zu fragen ob diese Gründe rein innerwissenschaftlich oder auch weltanschaulich determiniert sind.--Elektrofisch (Diskussion) 15:03, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Und ich dachte, The European wäre eingestellt worden … hab ich da was verwechselt?--† Alt ♂ 12:20, 1. Okt. 2015 (CEST)
Kritikabschnitt 2016
Der entfernte Abschnitt ist hier zu finden.
Mein Kommentar dazu war: Damit der Kritikabschnitt nicht wieder in der Versionsgeschichte verschwindet, ist er hier nochmal. Meiner Meinung nach ist er vollkommen okay. Nach WP:Q sind Zeitungsartikel, erst recht von reputablen Blättern wie Zeit, FAZ und Psychological Science vernünftige Quellen. Bitte die Kritik am Abschnitt spezifizieren.
Was ist nun das Ziel der Entfernung? Ablenkung von der inhaltlichen Ebene und Verschiebung auf die Meta-Ebene?
Was kommt jetzt? Wieder eine Zurücksetzung? Dann eine Sperre der Diskussionsseite (vgl. [15])? Oder eine Sperrung dieser IP? Wer weiß. Was auf jeden Fall feststeht, ist, dass die Diskussionskultur hier nicht vorhanden ist. Nur eine Meinung soll stehen bleiben und Kritik ist unerwünscht. --87.161.17.37 23:35, 9. Jan. 2016 (CET)
- Zum gelöschten Kritikabschnitt ist zu sagen: er verfehlt weitgehend das Thema und behandelt fast ausschließlich das Thema "Geschlecht und Biologie". EIn Abschnitt "Kritik" müsste sich auf reputable Quellen stützen und ausschließlich konkrete Kritik an der Forschungsrichtung Gender Studies auflisten. --Brahmavihara (Diskussion) 11:00, 12. Jan. 2016 (CET)
- Du hast Recht. Dann müsste er aber bei Gender hineinpassen. Der letzte Abschnitt hingegen ist durchaus eine Kritik an den Gender Studies. Gruß, --84.60.147.125 11:39, 13. Jan. 2016 (CET)
- Die Tatsache, dass Biologen auch zum Thema Geschlechterdifferenz forschen und dabei wohl zu gewissen Ergebnissen kommen, stellt für sich noch keine Kritik am Begriff Gender dar. Möglicherweise können diese Ergebnisse als Basis für eine Kritik am Genderbegriff verwendet werden. Solange diese Verwendung aber im Rahmen der privaten Theoriefindung von Wikipedia-Usern sattfindet und Anderes nicht mit reputablen Quellen belegt werden kann, sind die angegebenen Forschungsergebnisse auch für den Artikel zu Gender irrelevant. 134.93.232.21 11:51, 13. Jan. 2016 (CET)
- Erstmal Dank an 87.161.17.37 für die Bemühungen zu einem kritischen Abschnitt. Da hier keine Rezeption zu finden ist, gehe ich davon aus, dass das Lemma nicht als neutral zu werten ist. Es handelt sich wohl um eine Selbstdarstellung aus Perspektive der Studies. Dass Evolutionsbiologen das Konzept nicht verifizieren möchten, könnte man im Sinne der Neutralität wohl schon kurz erwähnen und, dass die Studies dagegen immun sind, auch (da Biologie von den Studies auch als kulturell bedingt entwickelt angenommen wird). Dass die Evolutionsbiologie sich an den Studies massiv stört, ist wohl keine Theoriefindung von Wikipedia-Usern. Das gehört also jedenfalls erwähnt.
- Ferner störe ich mich daran, dass der Artikel mit der Geschichte beginnt, anstatt mit den Inhalten - plädiere dafür, den Abschnitt Inhalte nach oben zu schieben, Geschichte nach unten.
- Außerdem würde mich der postulierte Unterschied zwischen Feminismus und den Studies interessieren. Das wird nur kurz angedeutet unter dem Abschnitt Feministischer Ansatz. Dort heißt es: Sie weist allerdings, unter Bezugnahme auf eine Untersuchung von Luise Angerer und Johanna Dorer aus dem Jahr 1994 zum Vergleich von Frauenforschung und Geschlechterforschung, auf „markante Unterschiede“ zwischen feministischen Theorien einerseits und Gender Studies andererseits hinsichtlich Prämissen, Fokus der Forschung und Forschungszielen hin.[7] Und was sind da jetzt die Unterschiede? (das dürfte ja nicht unzentral sein).
- Unzweifelthaft wird mit den Studies ja ein Zweck, ein Ziel verfolgt (bzw. als theoretische Grundlage zu Mainstreaming legitimiert). Darauf hinzuweisen müsste in die Einleitung.
- Danke und Grüße --Swarmlost (Diskussion) 08:01, 1. Feb. 2016 (CET)
Bild
Grundsätzlich finde ich die Bebilderung eine gute Sache, ich frage mich nur, warum bei den genannten Gender-Identitäten die Fälle heterosexueller Mann/heterosexuelle Frau nicht vorkommen, die gehören doch als existente Ausprägungen eigentlich auch mit dazu? Kann man das ergänzen? Mir fehlen dazu die grafischen Werkzeuge.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 21:29, 17. Feb. 2016 (CET)
- Demnächst werde ich hier das zentrale Konzept der Zwangsheterosexualität einfügen, dann wird klarer, dass das Bild inhaltlich ganz gut, so wie es ist, passt. Bitte lass´ mich mal machen. Danke für dein Feedback, Gruß --Swarmlost (Diskussion) 09:07, 19. Feb. 2016 (CET)
- Wie kommst du darauf, dass Heteronormativität („Zwangsheterosexualität“) das zentrale Konzept der Geschlechterforschung sei? Heteronormativität bezeichnet die Annahme, Heterosexualität sei normal und Homo- und Bisexualität anormal. Was hat das direkt mit dem Bild im Artikel Gender Studies zu tun? Schau dir bitte deine Quellen in dem Abschnitt „Grundkonzept“ an. Man kann jeden einzelnen Satz durchgehen und anhand der Belege zeigen, dass die Sätze nicht durch die Belege gestützt werden:
- „Das Konzept der „heterosexuellen Matrix“ (Zwangsheterosexualität bzw. Heteronormativität) geht davon aus, dass soziale Diskriminierungen (sexueller Identitätskategorien) nicht auf biologischen Ursprüngen beruhen, sondern einzig auf Sozialisierungsprozessen.“ Wird von der angegebenen Quelle S. 31 nicht gestützt. Mit Heteronormativität wird einfach nur die Annahme bezeichnet, dass Heterosexualität „normal“ ist und Homo- oder Bisexualität von dieser Norm abweicht. Heteronormativität ist ein Konzept, das v.a. in den Queer-Studies relevant ist, aber es ist mit Sicherheit nicht das Grundkonzept der Geschlechterforschung. Im gesamten Buch wird Heteronormativität an genau zwei Stellen erwähnt.
- „In den Gender Studies wird Heterosexualität als (soziokulturell geprägte) „Zwangsheterosexualität“ (bzw. Heteronormativität)[7] theoretisch begründet“. Wird auch von der angegebenen Quelle S. 9 nicht gestützt.
- „Das auf Adrienne Rich (1980) basierende Konzept soziokulturell geprägter Zwangsheterosexualität[9][10] fand durch Judith Butler (1990) Eingang in die soziologische Geschlechterforschung.“ Das steht so nicht im Beleg S. 28/29. Dort steht, dass Butlers Gender Trouble Wichtiges beigetragen hat für die Definition von Geschlecht, bspw. die Differenzierung zwischen sex und gender. Es ist sicher richtig, dass das Konzept über die Butler-Rezeption in eine ganze Reihe von Forschungsansätzen und -richtungen eingegangen ist, aber es ist nicht das zentrale Konzept der Geschlechterforschung.
- Das geht dann weiter im Abschnitt „Dekonstruierende Argumentation“ (???)
- „Wird dem von den „Gender Studies“ postulierten soziokulturell geprägten Identitätskategorien (heterosexueller) Männer/Frauen die eigene (subjektiv erfahrene) Wirklichkeit heterosexueller Identität (Mann oder Frau) entgegengehalten, wird dem beispielsweise (nach Judith Butler) in Form dekonstruierender Antithese wie folgt widersprochen“ In Quelle S. 214 steht weder etwas von „dekonstruierender Antithese“ oder „dekonstruierender Argumentation“ noch wird ein Bezug zur Geschlechterforschung hergestellt. Ich habe eben geschaut, ob „dekonstruierende Argumentation“ und „dekonstruierende Atithese“ irgendwas mit der Geschlechterforschung zu tun hat. [16][17][18], man sieht, dass du über Wikipedia Theorien zu etablieren versuchst. Das ist ein großes Problem.
- „Jene Identitätskritik an heterosexueller Identität dient einer erhofften Veränderung der Geschlechterverhältnisse.“ Nein, in der Quelle S. 13 steht Identitätskritik, nicht heterosexuelle Identitätskritik. Was hat das alles mit Butler, Heteronormativität, einer „dekonstruierenden Argumentation“ zu tun?
- Ich kann nur vermuten wie es zu diesem massiven Durcheinander an Behauptungen und Theorieetablierung kam. Der Abschnitt dient gewiss nicht als Argument für das Bild. --SanFran Farmer (Diskussion) 00:26, 20. Feb. 2016 (CET)
- Massive Anschuldigungen sind das. Ich brauche noch Zeit, um das zu verdauen. --Swarmlost (Diskussion) 17:27, 25. Feb. 2016 (CET)
- Wie kommst du darauf, dass Heteronormativität („Zwangsheterosexualität“) das zentrale Konzept der Geschlechterforschung sei? Heteronormativität bezeichnet die Annahme, Heterosexualität sei normal und Homo- und Bisexualität anormal. Was hat das direkt mit dem Bild im Artikel Gender Studies zu tun? Schau dir bitte deine Quellen in dem Abschnitt „Grundkonzept“ an. Man kann jeden einzelnen Satz durchgehen und anhand der Belege zeigen, dass die Sätze nicht durch die Belege gestützt werden:
Umbau
Heute beginne ich mit einem Umbau des Artikels. Relevant sind für mich die herrschenden Postulate, wie diese miteinander verknüpft sind und durch wen sie formuliert wurden. Die bestehenden Redundanzen können sich insofern kurzfristig im Zuge des Umbaus vergrößern, diese baue ich dann auch wieder ab. Bitte um ein wenig Nachsicht. --Swarmlost (Diskussion) 09:10, 19. Feb. 2016 (CET)
Mehr schaffe ich heute nicht mehr (frühestens Mo. kann ich wieder). Wenn jemand weitere Teile aus Benutzer:Swarmlost/Gender Strategies Raw Concept hierher (oder auch für einen anderen Artikel benötigt) bzw. zur Ergänzung der begonnenen Rezeption übernehmen möchte, freue ich mich. Schönes Wochenende Euch --Swarmlost (Diskussion) 14:36, 19. Feb. 2016 (CET)
- Ich schätze die Mühe, aber ich halte die Änderungen insgesamt für eine teilweise deutliche Verschlechterung. Das liegt vor allem an der Auswahl und der Verwendung der Quellen. Hier gleich in der Einleitung ersetzt du eine Definition, die auf einem Einführungstext in die Geschlechteforschung basiert, mit einer Definition auf Basis einer Einführung in die soziologische Geschlechterforschung, also einer Unterkategorie der Geschlechterforschung. Warum soll diese Quelle besser sein als die andere? „Gender“ wird in den meisten Quellen auch nicht als „psychologisches Geschlecht“ sondern als soziokulturelles Geschlecht im Sinne der alten Einleitung verstanden. Die Quelle sagt auch „soziales Geschlecht“, nicht „psychologisches Geschlecht“.
Die Verwendung der Quellen ist ein großes Problem, weil es Diskrepanzen gibt zwischen dem Gesagten und den Belegen. Du schreibst bspw. im zweiten Absatz „Die Gender Studies entstanden aus dem feministischen Ansatz zweite Welle der Frauenbewegung“, belegt mit S. 49 dieser Quelle. Aber die Quelle belegt das nicht, sondern sie befasst sich an dieser Stelle damit, wie die Geschlechterforschung institutionalisiert wurde, also wie sie z.B. an Hochschulen etabliert wurde. Das sind zwei unterschiedliche Dinge.
Manche Abschnitte sind im Vergleich zur alten Version wirr und nicht durch die verwendeten Quellen abgedeckt, z.B. „Postulate“. Schon das erste angebliche Postulat basiert auf einer Quelle, die Gender Studies nicht erwähnt, wenn man von dem Literaturverzeichnis auf S. 183 mal absieht.
Ich halte dein Vorgehen für unglücklich. Anstatt zunächst hier auf der Diskussionsseite zu besprechen, welche Bereiche du für verbesserungswürdig hältst und deine Verbesserungsvorschläge vorzustellen, hast du den ganzen Artikel, der in manchen Bereichen in Ordnung war, mit deiner Version überschrieben. Wir hatten schon ein ähnliches Gespräch in der Diskussion Gender-Mainstreaming. Mir ist nicht klar wie mit deinen unbesprochenen Großänderungen umgegangen werden soll außer einem Komplettrevert mit Bitte um Diskussion, was du vermutlich als entmutigend wahrnehmen würdest. Wäre es möglich, dass du wieder eine Seite in deinem Benutzernamensraum anlegst, dort deine Version ausarbeitest, genau darauf achtest, dass das Gesagte mit den Quellen übereinstimmt, und deine Änderungsvorschläge dann hier verlinkst, damit man vergleichen kann, ob und welche Teile daraus übernommen werden können? --SanFran Farmer (Diskussion) 22:48, 19. Feb. 2016 (CET)- Ich gehe aus allen Gender-Themen nun raus, bin dir noch eine Antwort auf Diskussion Gender-Mainstreaming schuldig, das arbeite ich noch ab. --Swarmlost (Diskussion) 20:23, 29. Feb. 2016 (CET)
- Was ist denn das für ein verschwurbelter Artikel? Nachdem ich den gelesen habe, weiß ich immer noch nicht, was hinter diesem Forschungsbereich steckt - außer dass der zu den Sozialwissenschaften gehört. Es muss doch wohl möglich sein, in ein paar knappen Sätzen die Inhalte zu benennen, dann die theoretischen Grundlagen, historische Entwicklung und Kritik, wie zu anderen Forschungsbereichen auch. 2003:7A:8E3F:5160:54FE:1966:1ABE:B103 13:04, 14. Mär. 2016 (CET)
99.a) Frage: Wieso steht im Artikel eigentlich nichts von Kritik? Muss ja nicht gleich destruktive sein, so von wegen Bullshit und so, aber gar keine Kritik, hm, das sieht schon merkwürdig aus..... (nicht signierter Beitrag von 77.176.72.83 (Diskussion) 00:34, 15. Jul 2016 (CEST))
- Gibt es denn wissenschaftliche Quellen, die die Kritik äußern? Bei "anderen Forschungsbereichen" kann ich übrigens auch keine Kritik finden (bspw. Soziologie, Psychologie, Germanistik).--92.224.196.6 12:33, 21. Jul. 2016 (CEST)
Kritikabschnitt
Bitte begründen, inwiefern die Bemerkungen zweier fachfremder (und mindestens im Falle Kutschera: meinungsfreudiger) Wissenschaftler, die sich nicht als Wissenschaftler, sondern als Privatpersonen äußern, hier relevant sein soll. Wir führen in der Biologie auch keine Ansichten von Geologen auf, die privat die Evolutionstheorie ablehnen. --Berichtbestatter (Diskussion) 22:44, 23. Aug. 2016 (CEST) Die Kutschera-Quelle ist mehr als mäßig, mE überhaupt nicht geeignet. Ich wende mich nicht prinzipiell gegen einen Kritikabschnitt, der sicherlich einen Mehrwert beisteuern könnte, aber das müsste schon handfester, weniger programmatisch, eben wissenschaftlich fundierter ablaufen als: "Nichts in den Geisteswissenschaften ergibt einen Sinn, außer im Lichte der Biologie". Sorry, aber solche Pöbelei ist keine wissenschaftliche Auseinandersetzung/Kritik und gehört hier schlicht nicht rein. Auch der FAZ-Artikel ist bestenfalls eine alarmistische Verarbeitung für die Presse, politisch aufgeladen noch dazu. Ebenfalls nicht geeignet. Bitte wissenschaftliche Kritik anbringen, die - und daran muss mancher Biologe wohl erinnert werden - ein Mindestmaß an Immanenz aufweisen müsste, um treffsicher zu sein. --Berichtbestatter (Diskussion) 23:01, 23. Aug. 2016 (CEST)
- Der Artikel ist keine Werbung für die Gender-Studies sondern sollte einen für Laien verständlichen Überblick über das Thema geben. Und dass die Gender-Studies öffentlich kontrovers diskutiert werden ist unstrittig. Somit gibt es auch keinen Grund darauf im Artikel nicht einzugehen. Dadurch wird der Rest des Artikels keineswegs "entwertet" und von Politisierung ist in der aktuellen Einfügung auch nichts zu finden. Ich persönlich würde vorschlagen endlich auch Hirschauer einzuarbeiten, dann hat man auch gleich eine kritische Perspektive zu bestimmten Aspekten vom Blickwinkel eines "Insiders" und nicht nur von Biologen. Anstatt ständig Inhalte zu entfernen könnten sich die Experten zu diesem Thema doch mal selbst daran machen einen Kritikabschnitt oder zumindest kritische Aspekte in den Artikel einzupflegen, dann wird auch das geforderte Niveau sicher erreicht werden. --92.211.211.104 23:30, 23. Aug. 2016 (CEST)
- Wieso hat der Artikel überhaupt ein englisches Lemma? Im Übrigen sehe ich keinen Grund, den Abschnitt Kritik einfach so zu löschen, nur weil der Inhalt nicht in den Kram paßt. --M@rcela 23:36, 23. Aug. 2016 (CEST)
- Um hier mitzureden, sollte man die allgemeine Hochschulreife besitzen und eine Uni schon mal als Student betreten haben. Wirre misogyne Reflexe reichen nicht. --JosFritz (Diskussion) 07:32, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Wieso hat der Artikel Physik ein latenisches Lemma? Gender Studies ist ein etabliertes Studienfach, das meist an sozialwissenschaftlichen Fakultäten im Rahmen eines Masterstudiengangs als Haupt- oder Nebenfach studiert werden kann. Die Gender Studies beschäftigen sich mit der Bedeutung von Geschlecht für alle Bereiche des menschlichen Lebens. Hier schwadronieren Leute von "Kritik", die keine Ahnung von Sozialwissenschaften haben, aber schon mal gehört haben, dass Gender etwas Böses ist, wie üblich flankiert von IPs. Viel Meinung, aber Null Wissen.--Fiona (Diskussion) 00:00, 24. Aug. 2016 (CEST)
- (BK) Mit Strohmännern und trockenem Versichern kommen wir hier nicht weiter. Um "nicht in den Kram passen" ging es nicht. --Berichtbestatter (Diskussion) 00:02, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Nachtrag: Es wäre in der Tat sinnvoll, wenn die ExpertInnen einen Kritikabschnitt auf wissenschaftlich vernünftigem Niveau erarbeiten könnten (meinungsfreudige Biologen würden dann zurecht eher nicht zu Wort kommen). Die Löschung des aktuellen Abschnitts bleibt so oder so notwendig. --Berichtbestatter (Diskussion) 00:10, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Also "Physik" ist schon ein deutsches Wort. So wie "Geschlechterforschung". Welches die Brockhausausgaben als Hauptlemma zum Thema benutzen. Welches auch die deutschen Forschungszentren verwenden. Im Duden-offiziellen Denglisch gibt es alternativ noch die "Genderstudies". --TrueBlue (Diskussion) 00:42, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Bitte anderswo diskutieren bzw.: etablierter Begriff, eh kein Grund für Änderung. Aber wie gesagt: Wenn, nicht in diesem Abschnitt. --Berichtbestatter (Diskussion) 00:59, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Wer Wissen hat (und vor allem auch Zugang zur Literatur) ist geradezu prädestiniert dafür einen Kritikabschnitt zu verfassen. Und nachdem einige User hier haben durchblicken lassen, dass sie selbst Experten sind, sollten diese User auch einen Abschnitt verfassen, der den Anforderungen genügt und dabei so weit als möglich auf bereits in der jahrelangen Diskussionen erwähnte Aspekte eingehen. Ich bin übrigens kein Multi oder Bekannter eines anderen hier beteiligten Users aber mache mir trotzdem schon länger die Mühe für die "Profis" umsetzbare Aspekte in die Diskussion einzubringen schlicht weil mich das Thema persönlich interessiert. Bisher wurde Kritik immer nur revertiert (oftmals durchaus mit Grund aber ein solcher Bestand im aktuellen Fall sicher nicht) aber sie wurde grundsätzlich nie aufgegriffen und/oder in verbesserter Form in den Artikel eingearbeitet. Öffentliche Artikel wie Hirschauers Kritik an bestimmten Ausprägungen innerhalb der Gender-Studies könnte ich im Prinzip natürlich auch selbst einarbeiten (kann ja jeder nachlesen) aber warum sollte ich mir ohne Sichterrechte das ganze hier antun? Ich hab jedenfalls keine Lust hier nur für reverts oder Edit-Wars zu schreiben.
- p.s. die Forderung wissenschaftlicher Quellen ist ein Totschlargument. Seit wann wird Kritik an Zielsetzungen von Studiengängen in peer-reviewten wissenschaftlichen Journals puliziert? Seit wann referenzieren Wikipedia Artikel nur auf wissenschaftliche Quellen? (siehe z.B. auch den Artikel über Gender, dort wird unter anderem ein online-Lexikon herangezogen und einige Abschnitte sind gar nicht bequellt). Wenn ein Buch aus dem Bereich der kritischen "Mainstreamliteratur" eine geeignetere Quelle als ein Artikel im Netz ist könnte man natürlich auch auf eine solche Veröffentlichung in Buchform zurückgreifen und da gibt es jede Menge (die meisten Werke feministischer Autoren, die z.B. im Artikel über Gender erwähnt werden, sind schließlich auch nur Veröffentlichungen aus der Buch-Kategorie und ebenfalls angefüllt mit persönlichen Betrachtungen)--92.211.211.104 01:05, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Es geht weniger um die Veröffentlichung in einem Journal, als um ein gewisses Maß an wissenschaftlicher Redlichkeit, insbesondere eben um eine überhaupt wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema und nicht das Verbreiten von bloßen Meinungsäußerungen (und seien sie auch von Wissenschaftlern) nach dem Motto: Hauptsache da steht jetzt mal irgendwas negatives. Ich hab kein Problem mit einem vernünftigen Kritikabschnitt. Aber so definitiv nicht. --Berichtbestatter (Diskussion) 01:13, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Im Übrigen heißt Kritik nicht automatisch "Kritik an der Zielsetzung des Studiengangs". --Berichtbestatter (Diskussion) 01:18, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Eine Kritik am theoretischen Begriff "Gender" wäre hier z.B. unpassend und wurde in der Vergangenheit zu Recht nicht aufgenommen. Mein persönlicher Standpunkt ist, dass vor allem die feministische Ausrichtung oder andere von politischen (oder sogar ideologischen) Vorstellungen geprägte Komponenten in diesem Artikel kritisch betrachtet werden sollten (was wie gesagt teilweise auch "intern" z.B. durch Hirschauer stattfindet) denn letztlich existiert ja die ganze gesellschaftliche Kontroverse vor allem aufgrund dieses Umstands, also aufgrund der (realen, partiellen, vermuteten, etc.) Voreingenommenheit innerhalb des Forschungsbereichs (siehe dazu z.B. auch die feministischen Postulate in diesem Artikel, die konsequent angewandt bereits a priori festlegen, dass das Verhältnis der Geschlechter problematisch ist). Mir ist auch keine öffentliche Kritik an der Erforschung von Geschlechterfragen per se bekannt sondern nur daran, dass diese eben häufig von einem bestimmten Standpunkt aus und mit bestimmten politischen oder sogar (zumindest vermeintlich aber dieser Standpunkt hat in jedem Fall seine Berechtigung) sogar mit ideologisch geprägten Perspektiven und/oder Zielsetzungen vermengt stattfindet. Und Kritik daran wiederum paßt dann doch am besten in den Artikel zu dem Forschungsbereich, der entsprechend kritisiert wird (oder man müßte einen komplett neuen Artikel schreiben aber das fällt ja dann fast automatisch unter "Theoriefindung" da damit dann sicher kein "offizieller" Begriff bezeichnet würde). --92.211.211.104 10:07, 24. Aug. 2016 (CEST)
- "die Forderung wissenschaftlicher Quellen ist ein Totschlargument." Abgesehen von der Steilheit der These: Bedeutet dieser Einwand, dass die Kritik an fehlenden wissenschaftlichen Grundlagen in den Gender Studies berechtigt ist? --80.187.119.110 09:13, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Ich wollte an der Stelle nur darauf hinaus, dass wissenschaftliche Primärliteratur als Quelle in der Wikipedia (natürlich je nach Thema) sicher keine so hohe Verbreitung hat, dass dieses Argument als Ausschlussgrund für die Aufnahme von Quellen im Internetzeitalter noch besonders plausibel ist. In den meisten Disziplinen sind (was in der Stellungnahme auf Kritik sogar von Kutschera selbst in der Diskussion im Artikel zu Gender erwähnt wurde) ja selbst von anerkannten Wissenschaftlern zum Thema verfasste Bücher nicht zitierfähig. Wie gerade ein externer Kritiker der Gender Studies oder des Gender-Begriffs jemals diesem Maßstab gerecht werden sollte ist mir schleierhaft und somit ist diese Forderung eben vor allem dazu geeignet Kritik aus dem Artikel raus zu halten. --92.211.211.104 10:07, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Also "Physik" ist schon ein deutsches Wort. So wie "Geschlechterforschung". Welches die Brockhausausgaben als Hauptlemma zum Thema benutzen. Welches auch die deutschen Forschungszentren verwenden. Im Duden-offiziellen Denglisch gibt es alternativ noch die "Genderstudies". --TrueBlue (Diskussion) 00:42, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Wieso hat der Artikel überhaupt ein englisches Lemma? Im Übrigen sehe ich keinen Grund, den Abschnitt Kritik einfach so zu löschen, nur weil der Inhalt nicht in den Kram paßt. --M@rcela 23:36, 23. Aug. 2016 (CEST)
- Fachwissenschaftliche Publikationen sind keine "Primärquellen". Du scheinst nicht einmal die grundlegenden Unterschiede zu kennen. Mach dich damit vertraut, welche Quellen für die Darstellung eines enzyklopädischen Artikels geeignet sind. Hier geht es nicht um den Begriff Gender als analytische und politische Kategorie, sondern um eine wissenschaftliche Disziplin. Private Meinungen von Biologen, und v. a. von solchen, die wie Kutschera, die Sozialwissenschaften an sich für Hexenwerk halten, sind keine fachliche Kritik an einem Studiengang. Es läuft hier wie üblich: erst wird der Artikel von fachfremden Usern, flankiert von IPs ideologisch/politisch motiviert per Editwar in die Sperre getrieben, dann wird in der Artikeldiskussion schwadroniert und lamentiert. Valide Literatur, auf der eine Kritik fußen könnte, können sie natürlich nicht vorlegen. Viel Meinung, kein Wissen. Das ist nichts als zeitraubende Projektstörung.--Fiona (Diskussion) 10:52, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Was genau ist denn nun an der aktuell eingefügten Kritik so problematisch? Sie erwähnt lediglich Quellen in denen faktisch Kritik geübt wurde ohne diese mit weiteren persönlichen Betrachtungen zu verbinden. Welchen Grund gibt es also diese Kritik zu verschweigen? Die Diskussion über die Quellenqualität ist müßig (wie gesagt der Artikel zu Gender enthält teilweise sogar seit Jahren Aussagen ohne jedwede Quelle und selbst von Sozialwissenschaftlern verfasste Literatur in Buchform ist nunmal nicht auf dem gleichen Niveau im Hinblick auf den Faktor "persönliche Meinungen" wie ein peer-reviweter Artikel in einem wissenschaftlichen Journal). Wenn du als Experte bessere kritische Quellen kennst bzw. einen leichten Zugang dazu hast arbeite sie doch einfach ein. --92.211.211.104 11:12, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Was daran problematisch ist, wurde mehrfach deutlich benannt. Ich werde hier nicht im Kreis diskutieren. Ganz unabhängig davon, wann, wie und von wem ein vernünftiger Kritikabschnitt erarbeitet werden könnte und sollte, muss der aktuelle aus den genannten Gründen nach Ende der Sperre raus. Für mich ist hier EOD. Wenn ihr auf die ExpertInnen nicht warten wollt, dann beginnt einen neuen Diskussionsabschnitt, erstellt eine Quellenliste inklusive Kurzbeschreibung, was damit belegt werden kann/soll und macht dann hier auf der DS Formulierungsvorschläge. --Berichtbestatter (Diskussion) 11:36, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Ein Abschnitt "Kritik" muss belegen, dass Kritik geäußert wurde und versuchen verschiedenen Standpunkte zu berücksichtigen. Kritik beinhaltet aber zwangsläufig eine für den Kritisierten unangenehme Perspektive und findet daher im allgemeinen von "außen" statt und nicht innerhalb des kritisierten Forschungsbereichs. Wenn die persönlichen Einstellungen und/oder die fachliche Zugehörigkeit des Kritikers als maßgeblich für die Frage betrachtet wird, ob Kritik überhaupt erwähnt werden darf, dann ist der Versuch einen Überblick über die nun mal real existente Kritik innerhalb diesen Artikels (stückweise) einzuarbeiten aussichtslos. Wenn der Abschnitt hingegen bestehen bleibt kann er sukzessive erweitert und durch das Einbringen weiterer Standpunkte verbessert werden.--92.211.211.104 11:55, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Ergänzung: die offensichtlichste Quelle (und die einzige mir bekannte "interne Kritik"), die eingearbeitet werden sollte ist wie mehrfach erwähnt Hirschauer: http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?p=17324 --92.211.211.104 12:22, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Nur kurz der Hinweis, dass "immanente Kritik" nicht eine "formal" interne Kritik meint, sondern eine methodologische Anforderung ist. --Berichtbestatter (Diskussion) 13:41, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Immanente Kritik scheint mir nicht kompatibel mit Feministischer Wissenschaftstheorie zu sein. --92.211.211.104 14:33, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Es gibt nicht die Immanente Kritik, deshalb formulierte ich schwächer, dass die Kritik ein Mindestmaß an Immanenz aufweisen müsse, sprich sie muss wissenschaftlich sein, d.h. u.a. keine Strohmänner aufbauen, sondern der Position Inkonsistenzen, falsche Schlüsse, empirische Inkompatibilitäten etc. nachweisen. Die Kritik muss keineswegs einer bestimmten wissenschaftstheoretischen Position genügen. Aber lass uns hier jetzt bitte keine wissenschaftstheoretische Diskussion führen. Führe wissenschaftliche Kritik an, diskutier das mit den Fachleuten hier und gut ist. --Berichtbestatter (Diskussion) 15:44, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Immanente Kritik scheint mir nicht kompatibel mit Feministischer Wissenschaftstheorie zu sein. --92.211.211.104 14:33, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Nur kurz der Hinweis, dass "immanente Kritik" nicht eine "formal" interne Kritik meint, sondern eine methodologische Anforderung ist. --Berichtbestatter (Diskussion) 13:41, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Was daran problematisch ist, wurde mehrfach deutlich benannt. Ich werde hier nicht im Kreis diskutieren. Ganz unabhängig davon, wann, wie und von wem ein vernünftiger Kritikabschnitt erarbeitet werden könnte und sollte, muss der aktuelle aus den genannten Gründen nach Ende der Sperre raus. Für mich ist hier EOD. Wenn ihr auf die ExpertInnen nicht warten wollt, dann beginnt einen neuen Diskussionsabschnitt, erstellt eine Quellenliste inklusive Kurzbeschreibung, was damit belegt werden kann/soll und macht dann hier auf der DS Formulierungsvorschläge. --Berichtbestatter (Diskussion) 11:36, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Was genau ist denn nun an der aktuell eingefügten Kritik so problematisch? Sie erwähnt lediglich Quellen in denen faktisch Kritik geübt wurde ohne diese mit weiteren persönlichen Betrachtungen zu verbinden. Welchen Grund gibt es also diese Kritik zu verschweigen? Die Diskussion über die Quellenqualität ist müßig (wie gesagt der Artikel zu Gender enthält teilweise sogar seit Jahren Aussagen ohne jedwede Quelle und selbst von Sozialwissenschaftlern verfasste Literatur in Buchform ist nunmal nicht auf dem gleichen Niveau im Hinblick auf den Faktor "persönliche Meinungen" wie ein peer-reviweter Artikel in einem wissenschaftlichen Journal). Wenn du als Experte bessere kritische Quellen kennst bzw. einen leichten Zugang dazu hast arbeite sie doch einfach ein. --92.211.211.104 11:12, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Fachwissenschaftliche Publikationen sind keine "Primärquellen". Du scheinst nicht einmal die grundlegenden Unterschiede zu kennen. Mach dich damit vertraut, welche Quellen für die Darstellung eines enzyklopädischen Artikels geeignet sind. Hier geht es nicht um den Begriff Gender als analytische und politische Kategorie, sondern um eine wissenschaftliche Disziplin. Private Meinungen von Biologen, und v. a. von solchen, die wie Kutschera, die Sozialwissenschaften an sich für Hexenwerk halten, sind keine fachliche Kritik an einem Studiengang. Es läuft hier wie üblich: erst wird der Artikel von fachfremden Usern, flankiert von IPs ideologisch/politisch motiviert per Editwar in die Sperre getrieben, dann wird in der Artikeldiskussion schwadroniert und lamentiert. Valide Literatur, auf der eine Kritik fußen könnte, können sie natürlich nicht vorlegen. Viel Meinung, kein Wissen. Das ist nichts als zeitraubende Projektstörung.--Fiona (Diskussion) 10:52, 24. Aug. 2016 (CEST)
@Trueblue, du hast leider Unsinn verbreitet. Die Gender Studies, auch Genderstudies geschrieben, sind aus der Frauen- und Geschlechterforschung hervorgegangen, unterscheiden wie überschneiden sich mit diesen, und sind eine etablierte Forschungsrichtung an deutschen Universitäten. Der Duden beschreibt die Bedeutung des Pluralwortes Genderstudies: Forschungsrichtung, die die Beziehungen zwischen den beiden Geschlechtern unter soziokulturellen Aspekten untersucht.--Fiona (Diskussion) 11:13, 24. Aug. 2016 (CEST)
Zum hier vertretenen ideologischen Hintergrund der Argumentation, Gender Studies sei doch kein deutscher Begriff, siehe das Positionspapier der Pegida von 2014, Punk 17: PEGIDA ist GEGEN dieses wahnwitzige "Gender Mainstreaming", auch oft "Genderisierung" genannt, die nahezu schon zwanghafte, politisch korrekte Geschlechtsneutralisierung unserer Sprache! In: Pegidisch für Anfänger --Fiona (Diskussion) 11:49, 24. Aug. 2016 (CEST)
- IP 92.211.211.104, du fischt dir aus dem Internet gerade das, was deinen POV transportiert. So funktioniert seriöse enzyklopädische Arbeit nicht. Leg reputable fachwissenschaftliche Publikationen vor und mach einen Formulierungsvorschlag. Dann können wir weiterdiskutieren. Bis dahin auch EOD.--Fiona (Diskussion) 12:32, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Gerade hatte ich mir überlegt ob ich tatsächlich versuchen sollte auf Basis von Hirschauer etwas zu formulieren (wobei Experten dafür in der Tat besser qualifiziert sind schlicht schon wegen den Möglichkeiten auf weiterführende Literatur zuzugreifen). Aber wenn selbst diese Quelle nur "POV transportiert" und wenn ich es richtig verstehe als Grundlage für Kritik daher ebenfalls als ungeeignet betrachtet wird kann ich mir diesen Versuch ja sparen. Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass es keinen Grund gibt die aktuelle Kritik zu entfernen und sie mit mehr Literatur angereichert (viele der "Gender-Studies-kritischen" Autoren haben ja auch Bücher veröffentlicht insofern kann man die Quellenlage auch damit verbessern) und um weitere Standpunkte ergänzt ausgebaut werden sollte. Ansonsten bin ich dann auch raus. --92.211.211.104 12:48, 24. Aug. 2016 (CEST)
- IP 92.211.211.104, du fischt dir aus dem Internet gerade das, was deinen POV transportiert. So funktioniert seriöse enzyklopädische Arbeit nicht. Leg reputable fachwissenschaftliche Publikationen vor und mach einen Formulierungsvorschlag. Dann können wir weiterdiskutieren. Bis dahin auch EOD.--Fiona (Diskussion) 12:32, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Der Duden klassifiziert "Gender studies" als Teil der engl. Sprache! Ist der Duden das Sprachrohr von Pegida? Lediglich die Zusammenschreibung "Genderstudies", offenbar eine quick-&-dirty-Eindeutschung, taucht im Duden-Wortschatz auf. Der Brockhaus verwendet Geschlechterforschung als Hauptlemma für seinen Artikel mit dem engl. Nebenlemma Gender Studies. Aus dem Artikel hatte ich hier bereits im Rahmen von 3M zitiert. --TrueBlue (Diskussion) 15:35, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Nein, das tut er nicht. Warum du das behauptest, erschließt sich nicht. Der Duden leitet den Begriff aus dem Englischen her. Das ist ein Unterschied. Gender Studies ist ein Terminus im akademischen Sprachgebrauch ebenso wie gender anstatt Geschlecht.--Fiona (Diskussion) 11:10, 26. Aug. 2016 (CEST)
- Äh, wer soll was nicht tun? Der Duden ist nur ein Wörterbuch. Wörterbücher leiten selbst keine Begriffe her, im Sinne von Begriffsfindung. Die geben allenfalls wieder, wenn sich solch Denglisch wie "Genderstudies" einigermaßen etabliert hat. Auch echte englischsprachige Termini finden ihren Weg in den akademischen Sprachgebrauch deutscher Muttersprachler. Das ist zutreffend, aber im Falle von "gender studies" unnötig. --TrueBlue (Diskussion) 11:29, 26. Aug. 2016 (CEST)
- Nein, das tut er nicht. Warum du das behauptest, erschließt sich nicht. Der Duden leitet den Begriff aus dem Englischen her. Das ist ein Unterschied. Gender Studies ist ein Terminus im akademischen Sprachgebrauch ebenso wie gender anstatt Geschlecht.--Fiona (Diskussion) 11:10, 26. Aug. 2016 (CEST)
- TrueBlue, von Denglish ist im Duden Online nicht die Rede. Er bildet die Rechtschreibung eines auch im Deutschen gebräuchlichen Begriffes ab und gibt eine Definition seiner Bedeutung an. Der Duden ist nicht maßgeblich für die inhaltliche Lemma-Wahl in Wikipedia. Ich habe nicht dagegen, wenn Geschlechterforschung Hauptlemma wird und Gender Studies Synonym, also umgekehrt zur aktuellen Version. Allerdings hat sich Gender Studies als Begriff durchgesetzt. --Fiona (Diskussion) 15:46, 26. Aug. 2016 (CEST)
- Naja, auch der Duden weiß, was "Denglisch" ist. Und trifft diese Definition nicht auf "Genderstudies" zu? Deutsch sind darin nur die Zusammenschreibung (der engl. Wörter "gender" und "studies") und die für deutsche Substantive typische Großschreibung des Anfangsbuchstabens. Bereits um "Genderstudies" korrekt auszusprechen, muss man um den engl. Ursprung wissen und die engl. Aussprache beherrschen. "Geschlechterforschung" als Hauptlemma könnte der TF vorbeugen, dass "Geschlechterforschung" auch für etwas anderes als "gender studies" steht. --TrueBlue (Diskussion) 01:28, 27. Aug. 2016 (CEST)
- Gemäß Geschlechterforschung wäre der deutsche Begriff für die Gender Studies die "Soziologische Geschlechterforschung". --92.211.211.104 15:58, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Diese unechte, völlig unbelegte Begriffsklärung sieht mir nach TF aus. Wo ist "Sexologie" ein Synonym für "Geschlechterforschung"? Kann es eine andere, besondere Geschlechterforschung in der Ethnologie geben? Usw. usf. --TrueBlue (Diskussion) 16:14, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Der Brockhaus definiert das Artikelthema als „interdisziplinäre Forschungsrichtung, die das Verhältnis zwischen Männern und Frauen als soziale, geschlechtsspezifische Beziehung untersucht, wie es sich historisch herausgebildet hat und als Geschlechterverhältnis in den verschiedenen gesellschaftlichen und sozialen Ordnungen (Kulturen) darstellt“ und als wissenschaftlichen „Forschungsansatz (»Konzept der sozialen Konstruktion von Geschlecht«), der die wahrgenommene Ungleichheit in den Geschlechterbeziehungen zu seinem Forschungsgegenstand erhoben hat“. Interdisziplinär bedeutet für mein Verständnis, dass Erkenntnisse und Theorien aus der Sexologie, der Biologie und Ethnologie in der Geschlechterforschung berücksichtigt werden können bzw. sollten. --TrueBlue (Diskussion) 16:51, 24. Aug. 2016 (CEST)
- "der die wahrgenommene Ungleichheit in den Geschlechterbeziehungen zu seinem Forschungsgegenstand erhoben hat" genau da liegt der Hund begraben, denn der feministische Ansatz gerät mit der interdisziplinären Ausrichtung in Konflikt. Siehe dazu auch Hirschauer: Der Begriff ‚Gender Studies‘ wird derzeit auf mindestens drei Weisen verwendet: als Bezeichnung eines transdisziplinären kulturwissenschaftlichen Forschungsgebietes, als beschwichtigende Umbenennung der feministischen Geschlechterforschung und als rhetorisches Mäntelchen für bürokratische Frauenfördermaßnahmen. --92.211.209.122 17:29, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Soll ich jetzt diesen Standpunkt kommentieren? Ideologisch-politische Interessenkonflikte der Akteure sind für diverse Wissenschaften ein Problem. Die Uni Göttingen verspricht, dass man mit dem im Masterstudiengang "Geschlechterforschung" erworbenen Kenntnissen und Kompetenzen qualifiziert ist, "als Gender-Expertin oder Gender-Experte in Wissenschaft und verschiedenen öffentlichen und privaten Institutionen" zu arbeiten. Dazu gehört auch der politische Bereich.[19] Für "Frauenfördermaßnahmen" gibt es dort aber den Oberbegriff "Gender-Mainstreaming". Diese denglische Wortschöpfung kennt auch der Duden.[20] --TrueBlue (Diskussion) 18:51, 24. Aug. 2016 (CEST)
- "der die wahrgenommene Ungleichheit in den Geschlechterbeziehungen zu seinem Forschungsgegenstand erhoben hat" genau da liegt der Hund begraben, denn der feministische Ansatz gerät mit der interdisziplinären Ausrichtung in Konflikt. Siehe dazu auch Hirschauer: Der Begriff ‚Gender Studies‘ wird derzeit auf mindestens drei Weisen verwendet: als Bezeichnung eines transdisziplinären kulturwissenschaftlichen Forschungsgebietes, als beschwichtigende Umbenennung der feministischen Geschlechterforschung und als rhetorisches Mäntelchen für bürokratische Frauenfördermaßnahmen. --92.211.209.122 17:29, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Gemäß Geschlechterforschung wäre der deutsche Begriff für die Gender Studies die "Soziologische Geschlechterforschung". --92.211.211.104 15:58, 24. Aug. 2016 (CEST)
Wer aufbegehrt, wird – mindestens – als „reaktionär“ bezeichnet. So unrecht scheint der gute Mann ja nicht zu haben, wenn man hier schon PEGIDA-Vergleiche liest :-). Bis zu Nazivergleichen ist der Weg da nicht mehr weit. IMHO wäre etwas mehr Gelassenheit auf beiden Seiten angezeigt. Immerhin geht's hier bloss um eine wissenschaftliche Theorie und nicht um ein religiöses Dogma. Oder? --MatthiasGutfeldt (Diskussion) 17:00, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Um ihre Überzeugungen durchsetzen zu können, schaffen sie ein Klima, in dem nicht mehr der Diskurs gedeiht, sondern Andersdenkende durch Verdächtigungen und Anschuldigungen eingeschüchtert und verängstigt werden. Wer dagegen aufbegehrt, muss mit der Diffamierung und Diskreditierung der eigenen Person oder der Zensur kritischer Beiträge rechnen.
ChantalKutschera, heul leise! --JosFritz (Diskussion) 17:40, 24. Aug. 2016 (CEST)
Als Minimalkonsens sollte gelten: Wer eine Kritik an der Geschlechterforschung aus bestimmten Wissenschaftsdisziplinen ankündigt, sollte wissenschaftliche Belege vorlegen können. Seit längerer Zeit wird versucht, YouTube-Videos eines norwegischen Komikers und Kommentare aus der Tagespresse in dem Artikel zu platzieren. Wenn es stimmt, dass die Geschlechterforschung in der Kritik der Naturwissenschaften steht, dann müsste es dafür zumindest einige wissenschaftlichen Belege geben. Wer etwas über „Genderismus“ und „Umerziehung“ in den Artikel stellen will, schaue doch bitte wenigstens bei Google Scholar nach (z.B. [21]) anstatt beim „christlichen Informationsforum“ (die Ironie fällt einem Kutschera leider nicht auf) oder in der Tagespresse zu suchen. Es ist klar, dass in wissenschaftlichen Belegen weniger polemisch und vulgär geschrieben wird und einige der Wutausrufe („Genderismus“, „Gender-Wahn“, „Umerziehung“, „widernatürliche Alpha-Weibchen“ usw.) es nicht durch Peer-Reviews schaffen, aber diesen „Verlust“ an Buzz-Wörtern muss man hinnehmen, wenn man belegen will, dass es aus den (Natur-)Wissenschaften Kritik an der Geschlechterforschung gibt. Grüße an alle, --SanFran Farmer (Diskussion) 00:00, 25. Aug. 2016 (CEST)
- So ist es. Wir würden ja auch keinen notorischen Justizquerulanten die Rechtswissenschaften oder ihre Studiengänge "kritisieren" lassen, auch nicht, wenn es sich um einen Informatiker mit eigenem Wikipedia-Artikel handelt. --JosFritz (Diskussion) 10:44, 25. Aug. 2016 (CEST)
Es ist mir rätselhaft, warum die objektiv vorhandene und auch immer wieder auf unterschiedliche Art vorgebrachte Kritik keine Erwähnung finden sollte. In den Artikeln um Kernenergie oder Windenergie wird die dazu vorhandene Kritik auch erwähnt. Diese sagt ja nichts darüber aus, ob die Sache an sich richtig oder falsch ist. Wer Kritik pauschal und mit fadenscheinigen Begründungen unterdrückt, schadet der Sache selbst (und auch der Glaubwürdigkeit des Projektes wikipedia). (nicht signierter Beitrag von Erasmus Eutinus (Diskussion | Beiträge) 17:08, 30. Aug. 2016 (CEST))
- Die „Gender Studies“ sind ein geschlossenes System, nicht unähnlich der Astrologie. Während ständiges Hinterfragen ein integraler Bestandteil der wissenschaftlichen Methode ist, immunisieren geschlossene Systeme sich gegen Kritik. Sie beschäftigen sich lieber mit sich selbst. In der Wikipedia haben kritische Beiträge im Bereich Gender einer Lebenserwartung von wenigen Minuten; dann werden sie ersatzlos gelöscht und mit herablassenden Kommentaren versehen [22]. Geschlossene, nicht-wissenschaftliche Systeme erkennt man unter anderem daran, dass sie keinerlei Kritik aushalten. --Peter Gugerell 23:17, 30. Aug. 2016 (CEST)
- Ich glaub' eher nicht, dass JosFritz Geschlechterforscherin ist. --TrueBlue (Diskussion) 23:41, 30. Aug. 2016 (CEST)
- Kommen noch Argumente zur Sache oder bist du einfach mit der Gesamtsituation unzufrieden? --Berichtbestatter (Diskussion) 00:07, 31. Aug. 2016 (CEST)
Ich finde es auch äußerst gewagt anderen Leuten Kritik zu verbieten, weil sie nicht aus dem gleichen Fach kommen. Gender Studies betrifft einfach auch das Fach Biologie und ich kann nicht erkennen, warum die Meinung eines Biologen dann Fachfremd sein soll und man Biologen pauschal als Ahnungslos darstellen kann. Das spiegelt doch gerade das Problem dar, dass Gender Studies und Biologie oft auf dem Kriegsfuß sind weil Gender Studies sagt, es gibt keine Unterschiede und die Biologie doch Unterschiede findet. Meinungen von Biologen sind da nur prädestiniert in Kritik aufgeführt zu werden. Wenn dies nicht legal sein sollte, dann müsste man eigentlich auch den ganzen Artikel löschen, da wie gesagt Gender Studies auch viel zum Thema Biologie erzählt ohne dass sie davon wirklich Ahnung haben! 78.52.175.178 09:12, 18. Nov. 2016 (CET)
- Du setztest gerade wieder die Gleichheitstheorie aus der Geschlechterforschung mit der Geschlechterforschung gleich. Biologe Kutschera disqualifizierte sich als Kritiker, weil er in drittklassigem Rahmen ähnlich inkompetent mit Begriffen und deren vermeintlichen Inhalten umging. Wenn ich mich richtig erinnere, kritisierte er eigentlich bestimmte Erscheinungen des Gender-Mainstreaming. --TrueBlue (Diskussion) 12:07, 18. Nov. 2016 (CET)
- Das steht aber doch selbst im Wikiartikel hier, dass die Gender Studies das Geschlecht bzw. die Geschlechterrollen nicht als natur gegeben ansehen sondern als Gesellscahftlich erschaffendes Problem. Darum sehe ich jetzt nicht warum das nicht gerade vom Biologischen Standpunkt kritisiert werden könnte. Kutschera sagt ja explitiz, dass Geschlechterforschung ohne Berücksichtigung der Biologie einfach Unsinn ist. Und da gibt ihm die Biologie ja durchaus recht, weil durch Gene, Hormone ... und Co. Männer und Frauen nunmal nicht gleich sind. Das spiegelt sich nicht nur im Körperbau wieder sondern auch im Gehirn. Es gibt Aufgaben, bei dennen ein MRT zeigt, dass Frauen und Männer bei der Lösung (Durchschnitt über die Masse) unterschiedliche Gehrinregionen benutzen.
- Gerade das ist doch das Hauptproblem von Gender Studies, mit dem es mit der Biologie auf Kriegsfuß steht. Das hat gar nichts mit Gleichheitstheorie zutun, sondern ist doch der Zentrale Bestandteil von Gender Studies die Geschlechterverhalten... außschließlich auf Soziologie und nichtBiologie zurückzuführen. 78.52.175.178 13:26, 18. Nov. 2016 (CET)
- "weil er in drittklassigem Rahmen ähnlich inkompetent mit Begriffen und deren vermeintlichen Inhalten umging" Na das sind mal Argumente, alles was mir nicht passt ist inkompetent und hat in meiner Filterbubble Wikipedia nichts zu suchen oder wie? Wieviel Futter muss man eigentlich rechten Verschwörungstheoretikern noch geben, bis man sich eingesteht, dass alles einfach wegzuzensieren das Meinungsbild der Gesellschaft nicht ändern wird? Die gesamte rechte Szene ist am kritisieren, ebenso die meisten religiösen Gemeinschaften, aber das ist alles keinen einzigen Satz wert? Warum sind dann in der englischen Wikipedia kritische Worte von z.B. dem Papst drinnen? Sind die alle zu blöd da oder wie? Find ich einfach unglaublich, wie manche Leute das Projekt lieber brennen sehen, als sich mal einzugestehen, dass es andere Ansichten in dieser Welt gibt. --193.170.133.199 03:49, 15. Jan. 2017 (CET)
Da ich SanFranFarmer zugestand, mich bei den einschlägigen Gender-Themen nicht weiter einzumischen (und mich daran halten möchte), möchte ich nur hier auf der Diskussionsseite zur (aus meiner Perspektive nicht ganz korrekten) Darstellung innerhalb Feministischer Ansatz auf diese Referenzierung (Renate Klein) hinweisen (korrekt wäre verkürzt: Akademische Frauenbewegung#Dritte Welle = women studies = gender studies). Wer möchte, kann zu einer etwaigen Richtigstellung jene Referenzierung gerne übernehmen. Frohes Schaffen, beste Grüße --Swarmlost (Diskussion) 09:05, 31. Okt. 2016 (CET)
Notrufstelle für die Opfer von "Mansplaining"
Da das Wort ja aus den Gender Studies kommt, kann man das vielleicht einbauen. http://www.independent.co.uk/news/sweden-mansplaining-hotline-woman-get-to-report-patronising-male-colleagues-a7418491.html --2A02:8388:6781:9400:7989:41DD:BA5:590C 14:51, 16. Nov. 2016 (CET)
Trivia
Prädestiniert für einen solchen Abschnitt.
Im Mai 2017 schaffte es der satirische Fachartikel „Der konzeptionelle Penis als gesellschaftliches Konstrukt“ (engl. The conceptual penis as a social construct) im Fachjournal Cogent Social Sciences veröffentlicht zu werden. Beschrieben wird unter anderem das die Wurzel des Problemes des Klimawandels eine „toxische Maskulinität“ sei. Diese würde durch die Selbstidentifizierung des Mannes mit seinem Penis entstehen. Der Artikel wurde im Peer Review gelobt. Nachdem der Artikel veröffentlicht wurde, legten die Autoren in der Zeitschrift „Skeptic“ ihren Coup offen. Sie wollten ein Licht auf die mangelhafte Qualität einiger Fachzeitschriften und das Feld der Gender Studies werfen.[1][2] Der Vorfall erinnerte an die Sokal-Affäre.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Leonie Feuerbach: Satirischer Fachartikel – „Der konzeptuelle Penis verursacht den Klimawandel“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. Mai 2017
- ↑ Matthias Vorndran (MDR): Fakes in Fachjournalen. In: tagesschau.de, 26. Mai 2017
- ↑ Robert VerBruggen: The Conceptual Penis’: The Sokal Hoax Returns. In: National Review, 20. Mai 2017
--213.225.5.198 20:35, 31. Mai 2017 (CEST)
- Mir fehlt hier der Bezug zu den Gender Studies. Das ganze hebt vor allem Probleme von "Pay to Publish"-Magazinen hervor, was einem in jeder Fachrichtung passieren kann. Die Aussage, dass dies "ein Licht auf die mangelhafte Qualität der Gender Studies" werfe, haben wir bisher nur als Aussage der Autoren selbst belegt (Primärquelle). Vielleicht finden sich hierzu noch stichhaltigere Belege. --TheRandomIP (Diskussion) 20:44, 31. Mai 2017 (CEST)
- Exakt. Die Autoren des Nonsense-Artikels haben erfolgreich demonstriert, dass das (sogenannte) Peer Review bei dieser Art von Zeitschriften nichts taugt – was wir im übrigen schon wussten. Eine Fachzeitschrift mit echtem Peer Review, bei der sie den Artikel zuvor eingereicht hatten, hat ihn abgelehnt. Über das Feld der Gender Studies trifft der Fall keine Aussage, sondern über zweifelhalte Machenschaften von Wissenschaftsverlagen.
- Ich sehe keinen Grund, diesem Artikel einen Abschnitt „Trivia“ hinzuzufügen. Wozu soll das gut sein? --Mushushu (Diskussion) 11:26, 1. Jun. 2017 (CEST)
Responses Abschnitt ins Deutsche übersetzen?
Im englischen Wikipedia gibt es bereits einen Abschnitt mit öffentlicher Wahrnehmung. Es heißt dort "Responses". Wenn ich den Abschnitt übersetzen würde, wäre das OK? Oder gibt es andere Standards für die deutsche Wikipedia? Dann hätten wir doch wenigstens einen Anfang für einen Artikel über öffentliche Wahrnehmung, den man dann ausbauen könnte. Dann würde nur die Kritik aus Forschung fehlen. --Rævhuld (Diskussion) 01:39, 26. Jun. 2017 (CEST)
Umfrage
Übersetzung einfügen oder Übersetzung nicht einfügen, das ist hier die Frage.
- Einfügen. Ist sehr gut geschrieben. Möglicherweise ausbauen, das kann man dann aber auch nachher tun. --Rævhuld (Diskussion) 01:48, 26. Jun. 2017 (CEST)
Abschaffung der Genderforschung als politische Forderung
Ich bin durch die Dritte Meinung hierhergekommen, finde mich aber in dieser Diskussion nicht zurecht. Daher mache ich mal meinen eigenen Absatz auf. Die Umstrittenheit der Genderforschung ist sicher gegeben, beispielsweise schlägt sich das in Wahlprogrammen nieder, die die Abschaffung fordern, siehe AfD, Junge Union. Das fände ich auch erwähnenswert. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:04, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die Umstrittenheit sowohl im öffentlichen Diskurs als auch in der Forschung gegeben ist. Die Kritik der Unkenntnis zahlreicher statistischer Feinheiten und Methoden schlägt sich dann auch in den Forschungsresultaten wieder weshalb ein Großteil schlichtweg falsch sind. Somit sollte das Ziel sein einen POV freien Kritikabschnitt zu formulieren der sowohl auf Forschung als auch auf Diskurs eingeht. Grüße.--JonskiC (Diskussion) 10:09, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Ja,ja, AfD und Junge Union. Sagt eher etwas über deren Agenda und Denkweisen aus, als über die akademische Disziplin Gender Studies. Wo erwähnen wir das, Siehe-auch-Löscher, in diesem Artikel oder bei den Parteien? Und mit welchen Sekundärquellen?--Fiona (Diskussion) 11:09, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Bei den Parteien natürlich. Es gibt Sekundärliteratur zur frauen- und genderfeindlichen Agenda der AfD. --JosFritz (Diskussion) 11:32, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Genderforschung abzuschaffen ist so sinnvoll wie die Abschaffung der Kernphysik. Sowas macht in einem Artikel über ein wissenschaftliches Fachgebiet nicht wirklich Sinn.--Elektrofisch (Diskussion) 13:38, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Um die Umstrittenheit zu zeigen macht es Sinn. Bei der Kernphysik ist die öffentliche Diskussion auch thematisiert. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 14:26, 26. Jun. 2017 (CEST)
- So ist es. Natürlich kann ein Diskurs als solcher dargestellt werden, wie nun offensichtlich durch das Eigentor von Elektrofisch beweisen wurde. Die üblichen Verdächtigen hier verwechseln das darstellen einer Meinung mit dem vertreten einer Meinung. Das sagt viel über die Fähigkeit zu ausgewogener Artikelarbeit dieser üblichen Verdächtigen aus, die ja selbst immer die ersten sind, den anderen Ahnungslosigkeit oder ideologische Motivation vorzuwerfen. Fasst euch mal an die eigene Nase! --TheRandomIP (Diskussion) 14:46, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Kannst Du bitte an der Sache diskutieren und nicht ad personam. Danke. @Siehe-auch-Löscher, leg Sekundärliteratur über die "öffentliche Diskussion" zu Gender Studies vor.--Fiona (Diskussion) 14:55, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Die Sekundärliteratur liegt schon längst vor. Aber ich kann mich des Eindruckes nicht verwehren, dass bei dir schon Im Vornherein fest steht, dass du jegliche Quelle ablehnen wirst, die er dir nennen wird. Beweis: Schon zum hundertsten Male wurde die regelkonforme Quelle
- "Regina Frey, Marc Gärtner, Manfred Köhnen, Sebastian Scheele: Gender, Wissenschaftlichkeit und Ideologie. Argumente im Streit um Geschlechterverhältnisse. In: Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.): Schriften des Gunda-Werner-Instituts. zweite, aktualisierte Auflage. Band 9, 2014, ISBN 978-3-86928-113-1."
- genannt. Diese wurde nicht nur nicht beachtet. Änderungen am Artikel, welche diese Quelle zur Grundlage hatten, wurden auch aktiv zurückgenommen. Wenn du selbst die Heinrich-Böll-Stiftung als Quelle ablehnst, dann weiß ich auch nicht, ob es denn auf der ganzen Welt überhaupt noch irgendeine Quelle zu diesem Thema gibt, die du annehmen wirst... --TheRandomIP (Diskussion) 15:28, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Die Sekundärliteratur liegt schon längst vor. Aber ich kann mich des Eindruckes nicht verwehren, dass bei dir schon Im Vornherein fest steht, dass du jegliche Quelle ablehnen wirst, die er dir nennen wird. Beweis: Schon zum hundertsten Male wurde die regelkonforme Quelle
- Du meinst, deine uminterpretierende Verwertung dieser und anderer Primärliteratur wurde entfernt. --TrueBlue (Diskussion) 17:16, 26. Jun. 2017 (CEST)
Wenn es einen Abschnitt zur Außenwahrnehmung des Faches geben sollte, dann wohl über die Tatsache, dass dieses Fachgebiet wie kein anderes immer wieder angegriffen und diskreditiert wird. Das darzustellen könnte evtl. deshalb sinnvoll sein, weil sich die Genderforschung selbst immer wieder damit auseinandersetzt (bzw. sich erzwungenermaßen damit auseinandersetzen muss). Dass es Parteien gibt, die die Abschaffung eines konkreten Wissenschaftsbereichs in ihre Wahlprogramme schreiben, ist angesichts der Tatsache, dass das Grundgesetz die Freiheit der Forschung und Lehre garantiert, schon bemerkenswert. Dass Personen, die in diesem Bereich forschen und lehren, aufgrund ihres Forschungsfeldes häufig persönlichen Angriffen und Drohungen ausgesetzt sind, ist meines Wissens ebenfalls bei keiner anderen Wissenschaft in diesem Ausmaß der Fall. Die Ablehnung von Genderforschung ist inzwischen geradezu ein Identifikationsmerkmal des sehr konservativen bis extrem rechten politischen Spektrums. Das wirkt sich natürlich auch auf Diskussionen innerhalb des Faches aus, s. z. B. diesen Sammelband. (Bevor jetzt jemand sagt: "Aber das ist ja keine Außensicht!" - Genau. Dass Wissenschaften, insbesondere Geistes- und Sozialwissenschaften, in internen Diskussionen ihre eigene Außenwirkung und -wahrnehmung analysieren, ist normal.)
Ein solcher Abschnitt müsste allerdings sehr gut gewartet werden, da er garantiert immer wieder als Einladung verstanden werden würde, ihn unendlich aufzuplustern und allerlei persönliche Anschauungen dort unterzubringen. Mangels Detailkenntnis wage ich mich da nicht ran. --Mushushu (Diskussion) 17:52, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Niemand hat gesagt, dass man nicht auch Literatur aus der Innenansicht verwenden könnte, um einen solchen Diskurs-Abschnitt zu erstellen. Und natürlich ist das bemerkenswert, was hier geschieht, und es wäre für den Leser sehr interessant zu erfahren, wie die Argumente lauten, wie die Fachwelt diese Vorgänge bewerten, etc. Wenn es nach mir ginge könnte folgendes im Artikel stehen:
- Der Kunst- und Kulturwissenschaftler Daniel Hornuff bezeichnet die Kritik an der Geschlechterforschung als „Gender-Bashing“ und sieht in ihr einen „Angriff auf das Wesen der gesamten Wissenschaft“. Der Grundimpuls der Geschlechterforschung folge „urwissenschaftlichen Kriterien“, auch wenn sie wie andere junge Disziplinen „gelegentlich über ihr Ziel hinausschießt“.
- In einer Veröffentlichung der Heinrich-Böll-Stiftung beschäftigen sich Regina Frey et al. mit den Vorwürfen, die Geschlechterforschung sei unwissenschaftlich und ideologisch geprägt. Nach Auffassung der Autoren treffen diese Vorwürfe nicht zu. Objektive Forschungsergebnisse zu erhalten setze, anders als von den Kritikern angenommen, nicht voraus, dass „Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler objektiv und interesselos sein müssten“. Die Vorwürfe der „Gender-Gegner“ seien wiederum selbst politisch motiviert, „um konservative Geschlechterverhältnisse zu zementieren“.
- Aber dreimal darfst du raten, was damit passiert ist: Es wurde gelöscht, gelöscht, gelöscht. Immer wieder habe ich versucht, diese wichtigen Vorgänge darzustellen. Mehrmals bin ich gescheitert. Es ist nicht erwünscht, diese Vorgänge darzustellen. Denn es kann nicht sein, was nicht sein darf. Und wenn du denkst, die Experten mit "Detailkenntnis" könnten das übernehmen, dann kannst du warten, bis du schwarz wirst. Es ist seit Jahren bekannt, dass ein solcher Abschnitt benötigt wird. Gekommen ist nie etwas.
- Bevor wir uns also überlegen, wie man diese Vorgänge am besten darstellen kann, müssen wir uns dem Problem annehmen, dass gut vernetze Cliquen systematisch den Artikel abzuschotten versuchen und keine Einmischung von Außen tolerieren. --TheRandomIP (Diskussion) 18:38, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Deine wiederholten Ad Hominem-Argumente zeigen Deine inhatliche und argumentative Schwäche.--Fiona (Diskussion) 19:10, 26. Jun. 2017 (CEST)
- So sehr ad hominem scheint mir das nicht zu sein. Wie erklärst Du die Löschung dieses, imho ausgewogenen Abschnittes? --Robbenbaby (Diskussion) 20:55, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Deine wiederholten Ad Hominem-Argumente zeigen Deine inhatliche und argumentative Schwäche.--Fiona (Diskussion) 19:10, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Zustimmung zu Mushushu. Frauen- und Geschlechterforschung sowie der akademische Feminismus entwickeln sich im Diskurs und in kontroversen Debatten weiter. Es ist eine irrige Annahme, dass Studien weniger wissenschaftlich seien, weil sich die Autor#innen als Forscher*innen schon jahrelang mit einem Gegenstand beschäftigt haben. Der Band versammelt solche unterschiedlichen und kontroversen Ansätze und Perspektiven.--Fiona (Diskussion) 19:17, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Mal abgesehen von der Verortung der Autoren: der empfohlene Sammelband ist aus 2015 und beschäftigt sich wohl nicht mit jenen deutschen Biologen und jener schwedischen Soziologin, die der Benutzer TheRandomIP hier als Ankläger auftreten lassen wollte. --TrueBlue (Diskussion) 21:03, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Das habe ich auch nicht gesagt oder andeuten wollen. Es war ohnehin nur ein Beispiel. --Mushushu (Diskussion) 21:14, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Du hattest allerdings behauptet, dass das Fach seine Außenwirkung und -wahrnehmung analysiere. Dann schauen wir mal: Ein Artikel des Biologen H. P. Klein, auf den sich weiter oben der Benutzer TheRandomIP stützte, taucht auf Seite 39 des Sammelbandes in einem Quellenverzeichnis auf. Die Autorinnen Sabine Hark und Paula-Irene Villa benutzen Kleins Artikel jedoch nur, um zu belegen, dass die hohe Präsenz der Gender Studies an Hochschulen und Universitäten kritisiert wird (→ S. 21 des Sammelbandes). Auf Kleins inhaltliche Kritik an den Thesen von Kirsten Smilla Ebeling, die auf der entsprechenden Webseite immerhin als "Lehrinhalte der Genderforschung" ausgegeben und zur Integration in den Lehrplan der Biologieausbildung anempfohlen werden, gehen Hark und Villa nicht ein. --TrueBlue (Diskussion) 22:21, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Und? Es ist keine Monographie, die zum Ziel hat, auf jede einzelne jemals geäußerte Kritik einzugehen (als ob das ginge). Es ist ein Sammelband mit Beiträgen zahlreicher Personen zu diversen Einzelaspekten der Opposition gegen die Genderforschung. Wie die meisten wissenschaftlichen Sammelwerke beleuchtet er sein Thema unter verschiedienen Aspekten, ohne den Anspruch zu haben, alles zusammenzufassen, was man zu dem Thema sagen könnte. Noch mal: Es war nichts anderes als ein Beispiel dafür, dass das Thema „Opposition gegen Gender Studies“ ein Thema in den Gender Studies selbst ist. Mehr nicht. --Mushushu (Diskussion) 22:50, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Du hattest allerdings behauptet, dass das Fach seine Außenwirkung und -wahrnehmung analysiere. Dann schauen wir mal: Ein Artikel des Biologen H. P. Klein, auf den sich weiter oben der Benutzer TheRandomIP stützte, taucht auf Seite 39 des Sammelbandes in einem Quellenverzeichnis auf. Die Autorinnen Sabine Hark und Paula-Irene Villa benutzen Kleins Artikel jedoch nur, um zu belegen, dass die hohe Präsenz der Gender Studies an Hochschulen und Universitäten kritisiert wird (→ S. 21 des Sammelbandes). Auf Kleins inhaltliche Kritik an den Thesen von Kirsten Smilla Ebeling, die auf der entsprechenden Webseite immerhin als "Lehrinhalte der Genderforschung" ausgegeben und zur Integration in den Lehrplan der Biologieausbildung anempfohlen werden, gehen Hark und Villa nicht ein. --TrueBlue (Diskussion) 22:21, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Der Band ist der erste, der sozial- und kulturwissenschaftliche Analysen des Unbehagens am Genderbegriff und der Angriffe auf die Disziplin Gender Sudies unternimmt. Herausgeberinnen und Verlag erfüllen alle Anforderung an wissenschaftliche Sekundärliteratur. Er ist also erste Wahl. Danke für den Vorschlag, Mushushu. Vielleicht magst Du den Abschnitt selbst formulieren.--Fiona (Diskussion) 09:42, 27. Jun. 2017 (CEST) Um Missverständnisse zu vermeiden: Bei Meinungen und Schlussfolgerungen sollte wie üblich in Wikipedia mit Standpunktzuweisung formuliert werden.--Fiona (Diskussion) 10:03, 27. Jun. 2017 (CEST)
- Mir liegt auch der Band vor Gender and Far Right Politics in Europe, der 2017 bei Springer International Publishing erschienen ist, in dem auch Harks Band rezipiert wird. Damit kann ich den Abschnitt ergänzen. Analysen des Ungehagens am Gender-Begriff sollten auch im Artikel Gender eingearbeitet werden. Symptomantisch für dieses Unbehagen ist, dass Gender, Gender Studies, Gender Mainstream nicht unterschieden werden. "Opposition ..." finde ich keine so glücklich Überschrift.--Fiona (Diskussion) 10:10, 27. Jun. 2017 (CEST)
- „Opposition“ war auch nicht mein Vorschlag für eine Überschrift, nur ein Schlagwort, damit ihr hier wisst, was ich meine. Ich denke auch, dass es bessere Überschriften gäbe. Einen Abschnitt dazu zu formulieren übersteigt leider meine Fähigkeiten (und Zeit). Ich habe eine grobe Idee, welche Aspekte darin vorkommen müssten (habe ich ja oben aufgezählt), aber bin nicht vom Fach, und von dem von mir verlinkten Buch hatte ich nur Zugriff auf die Google-Vorschau, in der weite Teile fehlen. Ich hoffe, jemand anders traut sich das zu. Ich helfe gerne durch Korrekturlesen auf Allgemeinverständlichkeit hin aus fachfremder Sicht. --Mushushu (Diskussion) 11:46, 27. Jun. 2017 (CEST)
- Schön, dass nun endlich Literatur gefunden wurde, die den Anforderungen genügt. Interessant wäre es auf jeden Fall, sich mit den Argumenten auseinanderzusetzen. Der genannte Sammelband gibt das durchaus her, nachdem ich einen kurzen Blick darauf geworfen habe. z.B. so etwas in der Art „Die Kritiker behaupten, die Gender Studies würden die Hochschulen unterwandern und Milliarden an Fördergeldern bekommen. Tatsächlich ...“ Auch ich kann zu eventuellen Formulierungsvorschlägen Feedback geben. Wenn das aber nur wieder ein typischer "Gender-Gegner sind alles Rechtsextremisten, Rechtsextremist ist jeder, der Gender kritisiert. Rechtsextremismus, schlimm, schlimm, schlimm"-Abschnitt wird, dann muss ich darauf hinweisen, dass natürlich jeder andere auch entsprechende Änderung am Artikel zurücknehmen und einen Konsens dafür auf der Disk verlangen kann. --TheRandomIP (Diskussion) 12:26, 27. Jun. 2017 (CEST)
- Fein. --JosFritz (Diskussion) 12:34, 27. Jun. 2017 (CEST)
3. Meinungen
Verändere nicht die Diskussionsbeiträge anderer Benutzer: Die Veränderung oder Entfernung von Diskussionsbeiträgen anderer Benutzer auf Artikel- oder Benutzerdiskussionsseiten wird in der Wikipedia meist als äußerst unhöflich angesehen - Sachfremde Texte, die nicht der Artikelverbesserung dienen, können entfernt werden. Die von Fiona gelöschten Beiträge sind mMn nicht offenkundig sachfremd. Gruß AVS (Diskussion) 23:01, 25. Jun. 2017 (CEST)
- Könnten Sie bitte ein paar Links dazu liefern? --Rævhuld (Diskussion) 01:14, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Zu was? Zu den Löschungen oder den gelöschten Themen? AVS (Diskussion) 07:16, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Der böse Benutzer:TaxonBot archiviert Diskussionsthreads [[23]], die Du im Archiv nachlesen kannst. Das wäre auch sinnvoll. Es steht Dir frei, Dich an laufenden Diskussionen (s. oben) inhaltlich und themabezogen zu beteiligen.--Fiona (Diskussion) 09:55, 26. Jun. 2017 (CEST)
- @Fiona: Benutzer:Rævhuld war gefragt. Warum „Benutzer:TaxonBot“ böse sei, ist mir nicht klar. Klar aber ist, daß das Weglöschen von Disk-Beiträgen ein NoGo ist, so sehr Du in der Sache auch „brennst“. Gruß AVS (Diskussion) 19:06, 26. Jun. 2017 (CEST)
3M Bitte bei aller Bereitschaft zur Diskussion und Angesichts der vielen Recherche einige Punkte beachten: Eine Wertung bzw. Parteilichkeit entsteht nicht nur durch ausdrückliche Aussagen und Wortwahl, sondern auch durch Auswahl und Umfang in der Darstellung. So müssen insbesondere Erläuterung einer Sache, Kritik und Wertschätzung im Umfang in einem angemessenen Verhältnis zu einanderstehen. Zudem sind viele Quellen nicht immer viele Argumente. Hier ist es oft wichtiger, zusammenzufassen und sehen, wer was aufgreift und bestätigt, als inhaltlich dasselbe zehnmal anschneinend unabhängig zu belegen. Schließlich sollte auch nicht aus den Augen verloren werden, das wikipedia keine gesellschaftlichen Konflikte austragen, oder etwar als ein "Hort der Wahrheit" entscheiden kann. Das ist ein wichitger Grund dafür, warum wir uns in den Grundsätzen auf möglichst neutrale Darstellung einschlägiger und relevanter Meinungen zum Thema beschränken. Das ist oft frustrierend. Es ist wichtig, diesen Frust auch in den anderen zu sehen und anzuerkennen, wenn sie sich dennoch um eine Diskussion zur Gestaltung des Artikels bemühen. Also seid zurückhaltend mit euren Ansprüchen Gegenüber euch selbst und vorsichitg miteinander, bitte. Leieb Grüße -- Leif Czerny 10:14, 2. Aug. 2017 (CEST)
Diskurs
Die "Gender Studies" werden in der Öffentlichkeit teils kontrovers diskutiert. Das sollte bzw. muss im Artikel dargestellt werden, wie in anderen Artikeln auch. Dabei ist nicht die Kritik an sich relevant, sondern das große Echo in Medien und Wissenschaft machen diesen Diskurs zu einem relevanten Vorgang. --TheRandomIP (Diskussion) 15:32, 26. Mär. 2017 (CEST)
Unter anderem:
- Keine Angst vorm bösen Gender
- Gender Studies in der Kritik
- Gender-Bashing ist der neue Volkssport --TheRandomIP (Diskussion) 15:36, 26. Mär. 2017 (CEST)
- Wo ist da jetzt Wissenschaft, zumal große?--Elektrofisch (Diskussion) 15:43, 26. Mär. 2017 (CEST)
- Alle drei Beiträge stammen von ProfessorInnen --TheRandomIP (Diskussion) 15:48, 26. Mär. 2017 (CEST)
- Und?--Elektrofisch (Diskussion) 18:12, 26. Mär. 2017 (CEST)
- WP:NPOV beachten. Bei einer überwältigenden Quellenlage verstößt es gegen den NPOV, das aus dem Artikel rauszuhalten. --TheRandomIP (Diskussion) 18:32, 26. Mär. 2017 (CEST)
- Und?--Elektrofisch (Diskussion) 18:12, 26. Mär. 2017 (CEST)
- Alle drei Beiträge stammen von ProfessorInnen --TheRandomIP (Diskussion) 15:48, 26. Mär. 2017 (CEST)
Ich finde das doch einen wichtigen Aspekt. Ein uninformierter Leser hat sicherlich schon die ein oder anderen Vorwurf an die Gender Studies gehört und ist vielleicht an Gegenargumenten oder einer neutralen Betrachtung interessiert. Der Artikel könnte das bieten, indem er zunächst die Vorwürfe auflistet und dann die jeweiligen Gegenargumente. Ich kann hier noch ein Dokument der Grünen-nahen Heinrich Böll Stiftung beitragen: [24], das z.B. hier rezipiert wird. Anstatt Pauschal-Revertitis könnte man auch einmal etwas zur Sache beitragen oder möge mich ungestört werkeln lassen. --TheRandomIP (Diskussion) 22:07, 26. Mär. 2017 (CEST)
- Es ist wünschenswert, den Diskurs darzustellen. Doch was ist das, was Du gemacht hast? Aus Google Funden etwas zusammengekleistert. Unzusammenhängend und unterirdisch schlecht formuliert. Mit deiner Quellenauswahl stellst Du nicht den fachwissenschaftlichen Diskurs dar. Man merkt dem Abschnitt an, dass Du nicht nur kein Sozialwissenschaftler bist, sondern auch von wissenschaftlichen Methoden keine Ahnung hast. Du hast nicht ein Buch zu dem Thema gelesen. Wikipedia at its worst. Ich setze den Abschnitt zurück.
Zur Weiterarbeit: Wir stellen in enzyklopädischen Artikeln den aktuellen fachwissenschaftlichen Diskussionsstand dar. Hier auf der Diskussionsseite können wissenschaftliche und journalistische Quellen gesammelt, gewichtet und ausgewertet werden. Im zweiten Schritt können Formulierungsvorschläge gemacht und diskutiert werden.--Fiona (Diskussion) 17:07, 27. Mär. 2017 (CEST)
Dann bitte ich um Verbesserungsvorschläge bezüglich meiner Ergänzung:
- Die Geschlechterforschung wird in der Öffentlichkeit und der Forschung kontrovers diskutiert.[1][2][3]
- Dabei wird die wissenschaftliche Grundlage und Zielsetzung der Gender Studies angezweifelt, die mit dem aktuellen Stand der Biologie im Widerspruch stehe. Diesen Vorwurf erheben u.a. die Journalisten Ferdinand Knauss[4] und Volker Zastrow[5] sowie der Biologe Hans Peter Klein.[6] Stattdessen werde in den Gender Studies ein ideologisches Umerziehungsprogramm gesehen, welches einen „neuen Menschen“[5] erschaffen wolle.
- Die Soziologin Ilse Lenz weist den Vorwurf der Umerziehung zurück und kritisierte die Gleichsetzung dieser Wissenschaft mit Gendermainstreaming.[7]
- Der Kunst- und Kulturwissenschaftler Daniel Hornuff bezeichnet die Kritik an der Geschlechterforschung als „Gender-Bashing“ und sieht in ihr einen „Angriff auf das Wesen der gesamten Wissenschaft“. Der Grundimpuls der Geschlechterforschung folge „urwissenschaftlichen Kriterien“, auch wenn sie wie andere junge Disziplinen „gelegentlich über ihr Ziel hinausschießt “.[1]
- In einer Veröffentlichung der Heinrich-Böll-Stiftung beschäftigen sich Regina Frey et al. mit den Vorwürfen, die Geschlechterforschung sei unwissenschaftlich und ideologisch geprägt.[3] Nach Auffassung der Autoren treffen diese Vorwürfe nicht zu. Objektive Forschungsergebnisse zu erhalten setze nicht voraus, dass „Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler objektiv und interesselos sein müssten“.[8] Die Vorwürfe der „Gender-Gegner“ seien wiederum selbst politisch motiviert, „um konservative Geschlechterverhältnisse zu zementieren“.[9]
- Einzelnachweise
- ↑ a b Angriff auf Geschlechterforschung - Gender-Bashing ist der neue Volkssport. In: Deutschlandradio Kultur. (deutschlandradiokultur.de [abgerufen am 26. März 2017]).
- ↑ Christopf Wittmann, Bayerischer Rundfunk: Gender Studies in der Kritik: Feminismus oder Grundlagenforschung? | BR.de. 15. Februar 2017 (br.de [abgerufen am 26. März 2017]).
- ↑ a b Regina Frey, Marc Gärtner, Manfred Köhnen, Sebastian Scheele: Gender, Wissenschaftlichkeit und Ideologie. Argumente im Streit um Geschlechterverhältnisse. In: Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.): Schriften des Gunda-Werner-Instituts. zweite, aktualisierte Auflage. Band 9, 2014, ISBN 978-3-86928-113-1.
- ↑ Ferdinand Knauss: Gender-Studies: Feministinnen erforschen sich selbst. 2007 (handelsblatt.com [abgerufen am 27. März 2017] | rezipiert von Frey et al. 2014).
- ↑ a b Volker Zastrow: „Gender Mainstreaming“: Politische Geschlechtsumwandlung. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 20. Juni 2006, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 27. März 2017] | rezipiert von Frey et al. 2014).
- ↑ Hans Peter Klein: Gender-Studien: Heldenhafte Spermien und wachgeküsste Eizellen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 30. Mai 2015, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 22. August 2016]).
- ↑ Ilse Lenz: Keine Angst vorm bösen Gender. 1. September 2015, S. 3 (tagesspiegel.de [abgerufen am 26. März 2017]).
- ↑ Frey et a., S. 52
- ↑ Frey et al., S. 80
Anmerkung meinerseits: Dass es einen Diskurs um und Kritik an den Gender Studies gibt, sollte doch schon länger bekannt sein. Und dass es einen Bedarf gibt, das im Artikel darzustellen, kann man an den vorherigen Diskussionen unschwer erkennen. Dennoch wurden entsprechende Ansätze, den Artikel zu erweitern, stets im Keim erstickt. Darüber hinaus war in den letzten Jahren genügend Zeit, um eine besser, "sozialwissenschaftlich korrekte" Formulierung in Angriff zu nehmen, was ebenfalls nicht gemacht wurde. Also braucht man sich nicht wundern, wenn andere das übernehmen. Dabei gehe ich so vor, dass ich mit einem kleinen Abschnitt anfange und diesen laufend erweitere, so wie ich es bereits zwei Mal gemacht habe. Auch andere können sich an der Erweiterung oder Neuformulierung beteiligen. --TheRandomIP (Diskussion) 17:31, 27. Mär. 2017 (CEST)
- Anmerkung meinerseits: Mit solchen bewusst irreführenden Täuschungsversuchen in der Bearbeitungszeile - Veröffentlichung der Heinrich-Böll-Stiftung eingearbeitet - kommst Du hier nicht weit. Solche Schelmereien sind ein untauglicher Versuch, die Intelligenz der KollegInnen zu beleidigen. --JosFritz (Diskussion) 17:39, 27. Mär. 2017 (CEST)
- TheRandomIP, so wird daraus keine Darstellung eines Diskurses.--Fiona (Diskussion) 17:48, 27. Mär. 2017 (CEST)
- Und wieder wurde kein einziger sachlich-konstruktiver Vorschlag gemacht. Bevor man mir vorwirft, ich hätte von Wissenschaft keine Ahnung, muss man das erst einmal selbst unter Beweis stellen. Ich lasse euch mal ein paar Wochen freie Hand beim Einarbeiten des Diskurses. Bin gespannt, ob ihr weiter kommt als die Republikaner mit ihrer Gesundheitsreform. Wenn ihr mit eurem Vorhaben dann gescheitert seid, stelle ich meinen ursprünglichen Text (die beste aller bisher vorgeschlagenen Formulierungen) wieder her und setze die Artikelarbeit hier fort. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, zusammen an einem gemeinsamen Vorschlag zu arbeiten. Dazu wurde jedoch bisher keine Bereitschaft signalisiert. --TheRandomIP (Diskussion) 18:09, 27. Mär. 2017 (CEST)
- Du stellst ein Ultimatum? OK...
- Der erste Schritt, um einen wissenschaftlichen Diskurs darzulegen, wäre, wissenschaftliche Literatur zu konsultieren. Tagesspiegel, Handelsblatt, das sind zwar seriöse Zeitungen, aber für Tagesnachrichten. Wissenschaftlicher Diskurs findet anderswo statt. (Ich bin leider auch nicht vom Fach und kann deshalb auch nicht die relevante Literatur aus dem Ärmel schütteln.) --Mushushu (Diskussion) 18:26, 27. Mär. 2017 (CEST)
- @TheRandomIP Danke für deinen Beitrag, er ist zweifellos eine Bereicherung. Ich wünsche dir gute Nerven. Alle Rohre der political correctness sind auf dich gerichtet und ich glaube nicht, dass du das hier überlebst. --Allander (Diskussion) 18:33, 27. Mär. 2017 (CEST)
- Der Diskurs findet zum nicht unerheblichen Teil in der Presse statt, wie man hier erkennen kann. Dort wird vor allem auf Presse-Berichte eingegangen und geantwortet. Genauso in dieser Literatur (die jedoch selbst voll mit polemischen Formulierungen und Strohmann-Argumenten ist, so viel zur Qualität wissenschaftlicher Literatur...) --TheRandomIP (Diskussion) 19:14, 27. Mär. 2017 (CEST)
"Die "Gender Studies" werden in der Öffentlichkeit teils kontrovers diskutiert." Über welches größeres und bekanntes Wissenschaftsgebiet kann das nicht gesagt werden? Ich denke über keines das hinreichend bekannt ist. Was wir hier haben ist im Wesentlichen - so mein Eindruck - politisch motivierte Ablehnung, die pseudowissenschaftlich arbeitet und sich als Wissenschaft verkauft. Natürlich gibt es auch wissenschaftliche Kritik, nur ist das keine die "in der Öffentlichkeit" rezipiert wird. Die ist nämlich ein wenig komplexer als ein naiver Analogieschluss mit Kreationismus (der übrigens Kreationismusgegner geärgert hat). Insofern kommt man mit einer Sammlung von Edelstammtischsprüchen hier auch nicht weiter, es wäre sorgsam zwischen politischen Motiven, unhaltbaren Argumenten und Kritik zu unterscheiden. DAs sähe aber ganz anders aus.--Elektrofisch (Diskussion) 21:20, 27. Mär. 2017 (CEST)
- Ach, da muss mir die Diskussion wohl entgangenen sein, in der namhafte Wissenschaftler und Journalisten der Physik unterstellten, unwissenschaftlich und ideologisch geprägt zu arbeiten...
- Wo es Kritik gibt, wird diese auch im Artikel dargestellt, siehe z.B. Künstliche_Intelligenz#Kritik_an_der_KI-Forschung oder Geisteswissenschaft#Kritik oder Künstliches_Leben#Kritik. Ich finde die vorgebrachte Kritik an den Gender Studies durchaus plausibel. Sie ist sogar so plausibel, dass die GenderwissenschaftlerInnen mühe haben, diese zu widerlegen. Siehe den obrigen Text. Es wird gar nicht bestritten, dass die GenderwissenschaftlerInnen ideologisch motiviert sind. Stattdessen wird sinngemäß gesagt "jaaa, aaber wir machen trotzdem ganz seriös objektive Wissenschaft. Die ideologische Motivation spielt doch keine Rolle!!11", aber gleichzeitig konstruiert man dann den Vorwurf, die fiesen Gender-Gegner sind doch total konservativ-reaktionär geprägt und deswegen ist die Kritik invalide... Diese Ironie ist den Autoren leider nicht aufgefallen.
- Aber ihr könnt mich ja jetzt eines besseren belehren und einen Diskurs/Kritik-Abschnitt verfassen, der sich auf höchst wissenschaftlichem Niveau mit den Vorwürfen an die Gender Studies beschäftigt und diese plausibel widerlegt. Euren Beiträgen zufolge seid ihr vom Fach und kennt euch bestens damit aus, wissenschaftliche Diskurse abzubilden. Dann sollte euch das ja nicht allzu schwer fallen... --TheRandomIP (Diskussion) 15:58, 28. Mär. 2017 (CEST)
- Du findest plausibel ist gleich noch mal in welcher Wissenschaft ein valider Kritikpunkt? Gern mal mit einer Quelle aus einer seriösen Wissenschaftszeitung. Und kleiner Hinweis: ein Biologe mag ein Experte für biologische Sachverhalte sein, jedenfalls wenn diese nahe an seinem Spezialgebiet liegen. Aber da Gender kein Begriff ist der in der Biologie vorkommt und die Modelle des sozialen in der Biologie eher rudimentär sind ist er in Bezug auf Gender etwa so qualifiziert wie ein Klempner. Das muss kein Problem sein, macht aber Seine Aussagen nicht zu wissenschaftlichen Aussagen sondern zu einer (belesenen) Laienmeinung, wie andere Laienmeinungen auch.--Elektrofisch (Diskussion) 16:53, 28. Mär. 2017 (CEST)
- Moin! Regina Frey et al: Gender, Wissenschaftlichkeit und Ideologie könnte brauchbar sein. - Okin (Diskussion) 17:15, 28. Mär. 2017 (CEST)
- Brauchbar als Beleg dafür, dass es statt fachlichem Diskurs über Sinn oder Unsinn der Geschlechterforschung lediglich diffuse Ideologievorwürfe und jede Menge Inkompetenz gibt, die sich wohl vor allem im konservativ-reaktionären Teil der Gesellschaft verorten lassen. Die Inkompetenz und Ablehnung beginnt wohl bereits beim zentralen Konzept und Begriff Gender - siehe zum Beispiel Zastrow. Vielleicht lässt sich das im Artikel Gender erwähnen, so wie der Artikel Evolutionstheorie auf die Ablehnung durch christliche Fundamentalisten hinweist. Die gesellschaftliche Gruppe müsste halt ausreichend relevant, ihre Ablehnung inhaltlich hinreichend ähnlich sein. Ansonstem könnte man auch über die Anlage des Hauptlemmas und Artikels Genderismus nachdenken. "Genderismus" ist ein auch von Frey et al. rezipierter Kampfbegriff der Gender-Konzept-Kritiker/Gegner. Der entsprechende Artikel müsste auf jeden Fall darstellen, dass es jenes politische Milieu gibt, das sich gegen alles wendet, was mit Gender zu tun hat. --TrueBlue (Diskussion) 20:44, 28. Mär. 2017 (CEST)
- An das Fach Gender Studies gerichtete "diffuse Ideologievorwürfe" und ähnliches könnten durchaus relevant für diesen Artikel sein, wenn sie in Presse- und Fachöffentlichkeit Beachtung finden. - Okin (Diskussion) 21:22, 28. Mär. 2017 (CEST)
- Dafür reicht aber wie etwa im Artikel Evolution wenig Text, vielleicht 1-2 Sätze die eher die Akteure der "Kritik" und ihre Motive benennen. Im Artikel Evolution ist das schlecht umgesetzt, weil dort die Unterscheidung von Christen und Christen misslungen ist, da fehlt theologisches Wissen.--Elektrofisch (Diskussion) 22:08, 28. Mär. 2017 (CEST)
- Auch das muss mit Vorsicht genossen werden. Hier schreiben die Gender-WissenschaftlerInnen über ihr eigens Fach. Natürlich haben die kein Interesse, ihr eigenes Fach zu delegitimieren. Die Meinungen von Biologen bspw. ist weitaus aufschlussreicher, da hier von der Außenansicht beurteilt wird. Indem man nur Kritik der Gender-WissenschaftlerInnen zulässt, findet genau die vielfach angesprochene Isolierung und Immunisierung gegenüber Kritik statt. Das heißt nicht, dass dieser Text unbrauchbar wäre, aber er sollte eben nur als eine Meinung von vielen dargestellt werden, wie ich es bereits in meinem obrigen Text gemacht habe. --TheRandomIP (Diskussion) 22:22, 28. Mär. 2017 (CEST)
- @Elektrofisch: Ja, sehe ich auch so - eine kurze Ergänzung von wenigen Sätzen würde reichen. - Okin (Diskussion) 23:31, 28. Mär. 2017 (CEST)
- Dass Kritik nur von den Kritisierten wahrgenommen und bewertet wird, wäre kein Indiz für ihre enzyklopädische Relevanz. WP möchte gerne die Darstellung von Themen mit wissenschaftlicher Sekundärliteratur belegt sehen. Eigentlich zuständig für die Wahrnehmung und Analyse politischer Konflikte wäre wohl die Politologie. Vielleicht auch die Soziologie. Die Meinungen der Biologen zur Geschlechterforschung als wissenschaftlicher Disziplin sind hier noch nicht bekannt. Müsstest du mal zitieren. Wenn du mangels Substanz schon nach ein bis zwei Biologen damit aufhören musst, ist "Meinungen von Biologen" eine viel zu große Bezeichnung dafür - fällt unter WP:KTF. Ich selbst erkenne nicht mal bei Hans Peter Klein, dass er die Geschlechterforschung an sich ablehnt. In seinem FAZ-Artikel aus 2015 (Primärquelle!) interpretierte und kritisierte er ausgewählte Passagen eines Textes, den er unter www.gender-curricula.com fand. Der Text hat eine konkret genannte Autorin und hinter dem Webauftritt steht das "Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW", das nach eigenen Angaben 1986 als Antwort auf "Kritik von Wissenschaft und Politik an der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern und der vernachlässigten Beiträge von Frauen zu Wissen, Kultur und Gesellschaft" von "engagierte[n] Wissenschaftlerinnen zusammen mit der damaligen Wissenschaftsministerin Anke Brunn" gegründet wurde. Ob der Text aus der Tastatur von Kirsten Smilla Ebeling repräsentativ das Verhältnis der Geschlechterforscher zur Biologie beschreibt? H. P. Klein will sich derart weit nicht aus dem Fenster lehnen. --TrueBlue (Diskussion) 02:11, 29. Mär. 2017 (CEST)
TheRandomIPs Wort "delegitimieren" ist denke ich der Schlüssel. Es geht nicht um Kritik an, sondern um Delegitimieung von. Sein Vorschlag die "Kritik" darzustellen, ist keiner. Und natürlich haben Gender Studies - entgegen der Behauptung von TheRandomIP-, wie andere Wissenschaftsgebiete auch ein Interesse an Kritik, sowohl intern, wie auch extern. Die Wissenschaftlerinnen die Gender Studies betreiben haben aber keine Lust sich aus naheliegenden politischen Gründen delegitimieren zu lassen, dies kostet unnötige Arbeitszeit und stört den wissenschaftlichen Prozess.--Elektrofisch (Diskussion) 10:40, 29. Mär. 2017 (CEST)
Beitrag zur Quellensammlung: Undoing Insularity: A Small Study of Gender Sociology’s Big Problem von der Sozialwissenschaftlerin Charlotta Stern. Auch Interessant, widmet sich aber eher einem speziellen Thema: Does political ideology hinder insights on gender and labor markets?. Oder hier noch eine Studie dazu, dass Gender-WissenschaftlerInnen die Evolutionäre Psychologie teilweise nicht einmal richtig verstanden haben: Misrepresentations of Evolutionary Psychology in Sex and Gender Textbooks --TheRandomIP (Diskussion) 18:50, 29. Mär. 2017 (CEST)
- Ist Evolutionäre Psychologie unumstritten und ihr Verständnis eine unumgängliche Notwendigkeit? Oder gibt es vielleicht da auch so Probleme, im Artikel durch zahlreiche Bausteine markiert? "Trotz unbestrittener Unterschiede in Reproduktions- und Umweltbedingungen sind Geschlechtertheorien das umstrittenste Teilgebiet der evolutionären Psychologie."--Elektrofisch (Diskussion) 20:01, 29. Mär. 2017 (CEST)
- Daran siehst du mal, dass es Usus ist, Kritik an einer Forschungsdisziplin auch im Artikel zu behandeln. Der Artikel "Evolutionäre Psychologie" hat dabei aber seine eigenen Probleme, die hier jedoch nicht relevant sind. Hier geht es um die Gender Studies und darum, dass diese in der Forschung und Öffentlichkeit umstritten sind, was der Artikel nicht behandelt, obwohl relevant und vielfach belegbar. --TheRandomIP (Diskussion) 20:30, 29. Mär. 2017 (CEST)
- Was denn nun. Delegitimation, Kritik oder umstritten.--Elektrofisch (Diskussion) 20:36, 29. Mär. 2017 (CEST)
- Was den Gegenstand der Betrachtung betrifft, scheinen Sterns Veröffentlichungen in die richtige Richtung zu gehen. Aber wie ist die Rezeption ihrer Bewertung jenseits von [25]? Laut Google Scholar wurde Sterns Kritik bislang lediglich von Stern selbst zitiert.[26] --TrueBlue (Diskussion) 13:37, 30. Mär. 2017 (CEST)
- Rezipiert werden diese Studien vom Tagesspiegel: [27] --TheRandomIP (Diskussion) 17:38, 30. Mär. 2017 (CEST)
- Ich meinte mit "Rezeption" entsprechend WP:Q#Was sind zuverlässige Informationsquellen? die der Fachwelt. Von Personen also, die selbst einen guten Überblick über das gesamte Fachgebiet haben, und Sterns Studie nebst Schlussfolgerung entweder bestätigen oder zurückweisen. --TrueBlue (Diskussion) 19:33, 30. Mär. 2017 (CEST)
Beitrag zur Quellensammlung II, diesmal von der Gegenseite: Kerstin Palm - Biologie: Geschlechterforschung zwischen Reflexion und Intervention: „Zwischen beiden Ebenen stößt eine Verständigung, eine Vermittlung oder gar ein konstruktiver Dialog aufgrund der unterschiedlichen fachlichen Zugänge und insbesondere auch der divergierenden Wissenschaftsverständnisse nach wie vor auf große Schwierigkeiten.“ (Gemeint ist Geschlechterforschung auf der biologieimmanenten Ebene einerseits und auf Ebene der Sozial- oder Kulturwissenschaften andererseits) Vielleicht kann man mit Hilfe dieser Quelle auch ein bisschen darstellen, dass es da eben einen Konflikt / Diskurs unterschiedlicher Richtungen gibt. (Die relevanten Stellen sind frei zugänglich über die Vorschau. Und der Rest ist eh irrelevantes Geblubber über das angeblich böse Patriarchat, das absichtlich biologische Experimente zu Gunsten des Machterhaltes der Männer durchführt und auslegt. Dementsprechend sieht ihr Vorschlag so aus, dass die Biologen gefälligst die Erkenntnisse aus der Gender-Forschung berücksichtigen sollen und ihre empirischen Experimente in diesem Sinne auszurichten und zu interpretieren haben. Lol. Und da wundert man sich, warum einige Biologen nicht gut auf diese Gender Studies zu sprechen sind.) --TheRandomIP (Diskussion) 17:25, 30. Mär. 2017 (CEST)
- Es gibt also in der Biologie Forschung zu Geschlechterrollen? Wo denn? Wer macht das?--Elektrofisch (Diskussion) 19:02, 30. Mär. 2017 (CEST)
- Hier wäre so ein Konflikt dargestellt: Simon Baron-Cohen, Emma Ashwin, Bonnie Auyeung u.a.: Fetal Testosterone Predicts Sexually Differentiated Childhood Behavior in Girls and in Boys. Laut Web of Science 111 mal zitiert. Unter anderem auch in einem Massenmedium kurz besprochen [28]: Der Evolutionsbiologe Simon Baron-Cohen, ein Vetter des Filmemachers Sascha Baron-Cohen, hat die Reaktionen von Neugeborenen erforscht, da kann die Gesellschaft noch nichts angerichtet haben: Mädchen reagieren stärker auf Gesichter, Jungen auf mechanische Geräte. Auch hier [29]: Dieser hatte einen Tag alten Babys – sie waren also frei von jeglichen Umwelteinflüssen – ein Mobile und ein Gesicht gezeigt. Die meisten männlichen Kinder sahen länger auf das Mobile, während weibliche tendenziell dem Gesicht mehr Aufmerksamkeit schenkten. Baron-Cohen untersuchte auch, welche Auswirkungen die Konzentration des Hormons Testosteron auf das Verhalten hatte. Dabei zeigte sich, dass Kinder, die als Fötus einem besonders hohen Testosteronspiegel im Mutterleib ausgesetzt waren, später zu sprechen begannen und geringere Empathie zeigten. Sie sind weniger an Menschen, aber umso stärker an Systemen interessiert. PS: Wer Interesse am Paper hat, kann eine Mail schreiben. Ich hab über die Uni-VPN Zugang zum PDF-File. --Benqo (Diskussion) 19:57, 30. Mär. 2017 (CEST)
- "Mädchen reagieren stärker auf Gesichter, Jungen auf mechanische Geräte." Neugeborene Jungs reagieren auf Geräte? Echt? Ganz wirklich? Das halte ich für Mumpitz.--Elektrofisch (Diskussion) 21:58, 30. Mär. 2017 (CEST)
- Naja, Mumpitz oder nicht?! Für mehr als eine kurze präzise Ergänzung von wenigen Sätzen spricht jedenfalls auch der Hinweis von Benqo nicht. - Okin (Diskussion) 03:09, 31. Mär. 2017 (CEST)
- Neugeborene liegen erstmal erschöpft rum und wollen Körperkontakt. Den Kopf können sie noch nicht ausrichten und sie kennen auch die neuen Grenzen ihres Körper noch nicht. Strittig ist auch was sie überhaupt scharf sehen können. Ein Konzept für mechanische Geräte haben sie noch nicht entwickelt. Und selbst wenn: Welchen Erklärungsgewinn hätten solche Aussagen? Selbst wenn man von solide belegten biologisch bedingten (was auch immer das bedeuten mag - da gibt es ja schon Probleme mit dem hormonellen, dem morphologischen und dem chromosomalen Geschlecht) Unterschieden ausgeht, negiert dies nicht die eminent wichtige Bedeutung sozialen Geschlechtes inkl. dessen Geschichte, Wandlung und verbindung mit sozioökonomischen Prozessen. Und manchmal erklären tertiäre Geschlechtsmerkmale (Geld, Macht) viel eleganter menschliches Paarungsverhalten als eine biologische Theorie, die erst umständlich Besitz und Macht in biologische Merkmale verwandeln muss. Wer jetzt an Trump und seine Frauen denkt, hat ein treffendes Beispiel im Kopf.--Elektrofisch (Diskussion) 09:28, 31. Mär. 2017 (CEST)
- Hast Du den Text gelesen? Ich bisher noch nicht. Wird dort tatsächlich versucht, die "wichtige Bedeutung sozialen Geschlechtes" gänzlich zu negieren? Kann ich mir kaum vorstellen. Die Frage, wo die soziale Konstruktion des Geschlechts ihre Grenzen hat, wo die biologische Determination beginnt, ist aber spannend - und da gibts dann natürlich diese und jene Beiträge aus verschiedenen wiss. Disziplinen. Die Frage hier lautet allerdings: Was bringt es für den Artikel. - Okin (Diskussion) 12:55, 31. Mär. 2017 (CEST)
- Nö. Aber eine grobe Idee. Im Studium war sowas Thema und ab und an stolpere ich über Infos aus dem Sektor. Da die Debatte schon lange wärt und die Argumente immer die gleichen sind, sehe ich keinen wirklichen Gewinn darin - das ist aber Privatmeinung. Jenseits der wissenschaftlichen Fragen gibt es halt die Ausbeutung der der Wissenschaft durch den Stammtisch nach dem Muster: unveränderliche Biologie spricht gegen eine grundsätzliche Gleichheit bürgerlicher Geschlechter. Ob in dem Zusammensammenhang die präsentierten Ergebnisse haltbar und tragfähig sind und wie weit sie reichen ist weniger von Bedeutung als ihre Eignung zum Stammtischargument. Dahinter steht die schlichte Verwechslung von der bestehenden Welt (bzw. des früher imaginierten) als einzig mögliche und natürliche Welt.--Elektrofisch (Diskussion) 13:33, 31. Mär. 2017 (CEST)
- Stammtischbrüder (& -Schwestern) sind eher Opfer denn Täter der Ausbeutung. Freilich umso stärker, je weniger sie ein Bewusstsein dafür entwickeln und freilich ist die Bewusstlosigkeit der Ausbeutungsopfer Grundlage der Hegemonie. Klassenbewusstsein, Kulturelle Hegemonie und Familienideologie wären da dann Stichworte. Zurück zum Artikel: ich könnte mir eine kleine Ergänzung unter Geschichte_des_Fachs, deren Bestandteil die Kritik am Fach und der Umgang im Fach mit diesen Vorwürfen ist, vorstellen: Ein bis drei Sätze, die die Vorwürfe samt Akteuren und - wenn zu belegen - Motiven sowie die Antworten aus dem Fach auf diese Vorwürfe kurz skizzieren. - Okin (Diskussion) 15:15, 31. Mär. 2017 (CEST)
- Es geht um Rechtfertung von Ungleichheit in der Tat. Überzogene Biologie ist da ein Weg.--Elektrofisch (Diskussion) 16:00, 31. Mär. 2017 (CEST)
- Kann man die Kritik tatsächlich historisch einem bestimmten Zeitabschnitt zuordnen? Den Eindruck habe ich nicht unbedingt (zudem wäre es dann auch zu versteckt für die Leser, die explizit nach dem Diskurs suchen) Vorschläge für Kapitalüberschriften (abseits von dem, was ich schon vorgeschlagen habe): "Verhältnis zu anderen Wissenschaften" oder "Reaktionen" (im Anlehnung an das Kapitel "Responses" in der enWP). --TheRandomIP (Diskussion) 18:26, 31. Mär. 2017 (CEST)
- Schlammgrube Es ist bisher noch gar nicht klar, was du nun genau willst?--Elektrofisch (Diskussion) 19:12, 31. Mär. 2017 (CEST)
Beitrag zur Quellensammlung III: Die Reprivatisierung des Geschlechts. Sehr interessanter Beitrag dazu, wie Gender-Forschung letztlich mit marktfundamentalen Denkrichtungen zusammenhängt. Ähnliche Beiträge von Tove Soiland erschienen auch in wissenschaftlichen Magazinen, auf die ich aber keinen Zugriff habe. --TheRandomIP (Diskussion) 15:41, 3. Apr. 2017 (CEST)
Es wäre nun wirklich nicht so, als ob es kein Material zur Kritik an diesem Unterfangen gäbe, so z.b. dieser Kommentar. Das Konstruktivistische Späße in empirisch orientierten Bereichen auf wenig zustimmung stoßen sollte niemanden unter den Diskussionsteilnehmern überraschen. -- 2001:62A:4:421:45FC:F142:1AF2:7ECD 16:15, 4. Apr. 2017 (CEST)
- Davon, dass H. P. Klein immer wieder angeführt wird, wird sein Artikel nicht on-topic. Klein behauptete zwar in seiner Artikeleinleitung, die „Gender Studies“ hätten "Fachbereiche und Schulfächer fest im Griff", tatsächlich arbeitet er sich dann aber an konkreten Maßnahmen ab, die als "Gender-Mainstreaming" gedacht sind und von Aktivistinnen erdacht und begründet wurden. Die auszugsweise von ihm kritisierte Webseite "Gender Curricula" behauptet "Vorschläge zur Integration von Lehrinhalten der Genderforschung in die Curricula von Studienfächern" zu unterbreiten. --TrueBlue (Diskussion) 15:21, 5. Apr. 2017 (CEST)
Ein Evolutionsbiologe der Uni Konstanz meldet sich zu Wort : http://de.richarddawkins.net/articles/gender-studies-sind-mehr-ideologie-als-wissenschaft--62.225.78.26 12:59, 7. Apr. 2017 (CEST) Irgendwie funzt dieser Link nicht : http://de.richarddawkins.net/articles/gender-studies-sind-mehr-ideologie-als-wissenschaft--62.152.182.58 10:52, 10. Apr. 2017 (CEST)
- Der korrekte Link ist http://de.richarddawkins.net/articles/gender-studies-sind-mehr-ideologie-als-wissenschaft --84.56.191.173 11:07, 10. Apr. 2017 (CEST)
Ich habe die Botschaft verstanden und bedanke mich für den indirekt erteilten Auftrag, den Artikel entsprechend zu erweitern. Eure Kritikpunkte habe ich berücksichtigt und so habe ich darauf geachtet, nur noch wissenschaftliche Quellen oder von solchen Quellen rezipierte Presseberichte zu verarbeiten. --TheRandomIP (Diskussion) 17:33, 25. Apr. 2017 (CEST)
- Kerstin Palm stellt übrigens nicht - wie du suggerierst - die Biologie der Geschlechterforschung gegenüber, sondern sie betrachtet zwei "Ebenen" / "Perspektiven" der "auf Biologie bezogenene[n] Geschlechterforschung", vgl. S. 843. Ihr Zitat hast du aus dem Zusammenhang gerissen. Auch ansonsten zeigt deine Erweiterung vor allem, dass du ein talentierter Dichter bist. Dieses Talent ist jedoch in einer Enzyklopädie nicht gefragt. --TrueBlue (Diskussion) 19:23, 25. Apr. 2017 (CEST)
- Das ist mir schon klar. Deswegen habe ich auch geschrieben "... gibt es einen Konflikt zwischen verschiedenen Herangehensweisen an die Geschlechterforschung". Das stimmt soweit. "an die" könnte man vielleicht mit "in der" ersetzten, dann wird's noch klarer. Den nächsten Satz habe ich nahe an der Quelle formuliert, wobei ich sehr viele Vereinfachungen und Übersetzungen von Fachwörtern vorgenommen habe (wie "aus der Sicht von ..." statt "...immanent"). Insofern denke ich, dass es korrekt wiedergegeben habe. Aber du kannst es gerne einfach verbessern, wenn du einen Fehler siehst. Dass ich ein guter Dichter sei, nehme ich mal als Kompliment, denn einen "Dichter" kann man sich auch als jemanden vorstellen, der etwas "verdichten", also prägnant komprimieren / zusammenfassen kann. Und dieses Talent ist hier sehr wohl gefragt. --TheRandomIP (Diskussion) 20:14, 25. Apr. 2017 (CEST)
- Mit "Dichter" meine ich, dass du den Leser mit deiner Diskurs-Darstellung von Anfang bis Ende in die Irre führst. Entweder geschieht das vollabsichtlich oder einfach nur, weil du deine Quellen nicht verstehst. Einzig Charlotta Stern hat sich mit einigen ausgewählten Veröffentlichungen des hier thematisierten Forschungsgebietes beschäftigt. Sie kam zu dem Ergebnis, dass Erkenntnisse aus der Biologie dort selten diskutiert bzw. zur Erklärung in Erwägung gezogen wurden. Aber gab es - bezogen auf die Themen der Veröffentlichungen - überhaupt Erkenntnisse aus der Biologie, die man hätte berücksichtigen müssen? Mangels fachlicher Rezeption ist Sterns Studienfazit aktuell nur eine Meinung, die offenbar auf einem Nazi-Webportal sehr geschätzt wird, von der man aber ansonsten nicht weiß, ob sie eine seriöse Begründung hat. --TrueBlue (Diskussion) 20:53, 25. Apr. 2017 (CEST)
- Die beiden Kritikpunkte müssten nun behoben sein. Die Literatur von Palm ist besser wiedergegeben. Die Studie von Stern wurde als Meinung gekennzeichnet. Dabei sollte angemerkt werden, dass man in der Wikipedia sehr wohl (Minderheiten)Meinungen darstellen kann, sofern es eben als eine Meinung gekennzeichnet ist. Aus meiner Sicht ist nun alles erledigt. --TheRandomIP (Diskussion) 17:11, 27. Apr. 2017 (CEST)
- Für die Darstellung einer Minderheitenmeinung im WP-Artikel ist gemäß WP:N eine Relevanz der Minderheit erforderlich. Charlotta Stern ist eine Einzelperson ohne geprüfte WP-Relevanz (Rotlink)! Zastrow und Klein sind dem verwendeten Vokabular nach Gegner von allem, was auf Gender aufbaut. Mit konkreten methodischen Mängeln der Geschlechterforschung beschäftigen sie sich nicht. Solange die "Genderismus"-Kritik als politische Strömung und Bewegung in der WP keinen Artikel hat, gehört die Meinung von V. Zastrow und H. P. Klein nicht hierher, ist irreführend zugeordnet. Zur Ablehnung des sogenannten "Genderismus" (Bedeutung siehe Wikimannia) gehören schließlich noch andere Einzelpersonen und auch - zum Beispiel - die Partei AfD. Die Böll-Stiftung beschäftigt sich nicht - wie du verkaufen willst - mit "Medien-Berichten", sondern mit eben jener politischen Klientel, die sogenannten "Genderismus" ablehnt. Kerstin Palm hast du nach wie vor nicht verstanden oder korrekt wiedergegeben. Sie schreibt: Auf der biologieimmanenten Ebene der Geschlechterforschung wird die biologische Praxis und Theoriebildung auf einen androzentrischen Bias hin überprüft. Auf der sozial- und kulturwissenschaftlichen Ebene geht es um die erkenntnistheoretische und historische Analyse der biologischen Theoriebildung und Praxis, um ... (selbst nachlesen!). Palms Lösung zur "Verständigung", "Vermittlung" und zum "konstruktiven Dialog" zwischen beiden Ebenen erfahren wir nicht auf der ersten Seite ihres 8-seitigen Artikels. Einen Diskurs zur Infragestellung der Geschlechterforschung beschreibt Palm nicht. Es ist irreführend, ihre Feststellung von S. 843 aus dem Zusammenhang zu reißen und hier mit verfälscht dargestelltem Kontext auszubreiten. --TrueBlue (Diskussion) 11:34, 30. Apr. 2017 (CEST)
- Eine halbwegs systematische Übersicht zu den verschiedenen Gruppen der Gendergegner liefert [30], S. 17-19. Frey et al. unterscheiden dort in fünf Kritiker-Gruppen. Die Soziologin Ilse Lenz scheint diese Systematik im Wesentlichen zu teilen.[31] Frey et al. "wollen und können" mit ihrer Publikation jedoch "nicht die Strukturen und das Verhältnis dieser unterschiedlichen Gruppen zueinander beschreiben". Sie schreiben, dass es ihnen "weder um eine umfassende Darstellung von Szenen oder Akteurinnen und Akteuren noch um eine Erstellung von «Listen» von Gender-Gegner_innen" gehe. Oder anders: Die Schrift Gender, Wissenschaftlichkeit und Ideologie erhebt nicht den Anspruch, sozialwissenschaftliche Literatur zum Konflikt zu sein. --TrueBlue (Diskussion) 14:58, 30. Apr. 2017 (CEST)
- Ich verstehe nicht, warum du den Text nicht einfach verbesserst anstatt ihn zu löschen. Du scheinst dich ja sehr gut mit dem Thema auszukennen, wenn du in meinem sehr nahe an der Literaturquelle geschriebenen Text sogar noch Unstimmigkeiten zu erkennen vermagst, die du sicher mit ein paar kleinen Umformulierungen beheben könntest.
- Und ich kenne das eigentlich so, wenn etwas in der Presse steht, ist es relevant für die Wikipedia. So wird das auch in anderen Artikeln gehandhabt (zu umstrittenen Historikern etc.) und von administrativer Seite nicht nur genehmigt sondern aktiv mit Artikelsperren durchgesetzt. Unter den Admins ist das ein Konsens. Also verstehe ich nicht, warum das hier anders sein soll. Die Arbeit von Charlotta Stern ist relevant, weil sie vom Tagesspeigel rezipiert wurde. Zastrow, Klein und weitere sind schon automatisch relevant. Hier lesen wohl zu wenig Admins mit, denn hier scheinen wieder völlig andere Regeln zu gelten als in anderen Teilen der Wikipedia. Schon seltsam irgendwie. So langsam verstehe ich, wieso so viele der Wikipedia unterstellen, ideologisch nicht ganz neutral zu sein. Man setzt einfach die Regeln jeweils so, dass nur die gewünschten Quellen erlaubt sind. Falls ein Historiker mit den WP-Autoren nicht genehmen Ansichten in ein schlechtes Licht gerückt werden soll, lässt man jede Einzelmeinung eines (Lokal)journalisten zu. Wenn es jedoch um ein Thema geht, das die WP-Autoren gerne positiv darstellt haben wollen, setzt man den Maßstab für Quellen einfach so hoch, dass sämtliche Texte, die sich kritisch mit dem Thema auseinandersetzen, diesen nicht erfüllt. Genial! --TheRandomIP (Diskussion) 16:03, 30. Apr. 2017 (CEST)
- Du solltest mal WP:Q lesen und verstehen. Der umseitige Artikel behandelt ein seit Jahrzehnten in der westlichen Welt verbreitetes Forschungsgebiet und nicht etwa ein tagespolitisches Ereignis. Deine aus ausgewählten und uminterpretierten Primärquellen zusammengetackerte Diskurs- bzw. Kritikdarstellung verstieß gegen WP:KTF und durch die absichtsvolle Auswahl auch gegen WP:N. Bzgl. Charlotta Stern war nicht nur die Relevanz unklar. Ihre "small study" untersuchte ganze 20 Veröffentlichungen, die ihrerseits Doing Gender zitierten. Dass sie davor "gewarnt" habe, "viele Arbeiten aus dem Bereich der soziologischen Geschlechterforschung" würden sich "zu wenig mit dem aktuellen Stand der Biologie" auseinandersetzen, ist offenbar allein deine Dichtung. Ausdrücklich verwies sie darauf, dass ihre Forschungsbasis nicht für quantitative Einschätzungen geeignet sei, bevor sie meinte, dass "its findings are consistent with an image of gender sociology as a subfield that has insulated its sacred beliefs from important scientific challenges". Letzteres bedeutet so viel wie: "Das von mir konstruierte Studienergebnis passt zur These, die ich belegen wollte." --TrueBlue (Diskussion) 17:57, 30. Apr. 2017 (CEST)
- In WP:Q steht der Satz: "Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden [...] kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden, sofern diese als solide recherchiert gelten können." Zur Verwendung von nicht-wissenschaftlichen Quellen haben wir also zwei Einschränkungen. 1) Keine besseren wissenschaftlichen Quellen vorhanden. Dies ist erfüllt, wie du oben schön ausgeführt hast, da du alle meine Quellen aus wissenschaftlichen Publikationen als ungenügend zurückgewiesen hast und binnen Wochen nicht in der Lage warst, andere wissenschaftliche Quellen zu nennen. 2) Muss als solide recherchiert gelten. Die Diskussion hatte ich schon an anderer Stelle in der Wikipedia und die Konsens-Meinung ist, dies sei bei redaktionell betreibenen Zeitungen (FAZ, SZ, ...) grundsätzlich erfüllt. Das gilt insbesondere für öffentlich-rechtliche Quellen (wie Deutschlandradio-Kultur). Sofern du also keine besseren, wissenschaftlichen Quellen zum Diskurs um die Gender-Wissenschaften nenne kannst, bin ich also im Recht. --TheRandomIP (Diskussion) 18:59, 30. Apr. 2017 (CEST)
- Mit den Inhalten der Richtlinien verfährst du ebenso selektiv wie mit den Primärquellen zur Gender-Kritik. Die Gegnerschaft gesellschaftlicher Gruppen zum Konzept Gender ist ein Thema, für dessen Erforschung und Darstellung Sozialwissenschaften wie die Soziologie oder Politologie zuständig wären. Bislang hast du entsprechende Sekundärliteratur trotz aller Bemühungen nicht gefunden oder angegeben. Zitat WP:Q: "Zu beachten ist jedoch, dass fehlende wissenschaftliche Sekundärliteratur bei vielen Themen auf fehlende enzyklopädische Relevanz hindeutet." Zitat WP:KTF: "Wikipedia-Artikel sollten auf Informationen aus Sekundärliteratur beruhen. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Thema, wie beispielsweise Quantenphysik oder Neuzeit, Gegenstand eines breiten wissenschaftlichen Diskurses ist. Bei solchen Themen darf nicht direkt auf ursprüngliche Quellen zurückgegriffen werden, weil bereits die Auswahl bestimmter Ausschnitte aus dem Quellenreservoir eine Theoriefindung darstellt. Diese Quellen sollten daher nur in dem Maße und demjenigen Kontext angeführt werden, in dem auch in der einschlägigen Sekundärliteratur Bezug auf sie genommen wird." "Als Theoriefindung (originäre Forschung) gelten Aussagen in Artikeln der Wikipedia, die nicht in anerkannter Fachliteratur veröffentlicht sind. Das betrifft insbesondere unveröffentlichte Theorien, Daten, Aussagen, Konzepte, Methoden oder Argumente, aber auch eigene Interpretationen veröffentlichter Daten und Analysen (Stichwort Privattheorie)." Frey et al. und Lenz beleuchten die Szene der Gender-Gegner vergleichsweise systematisch. Ich rate dennoch davon ab, ihre Darstellungen wie sozialwissenschaftliche Sekundärliteratur über den "Diskurs" anzusehen. Die Autoren stehen sowohl dem kritisierten Fach und seinen Vertretern wie auch offenbar dem Feminismus nahe und sind so nicht in einer "neutralen" Beobachterposition. Daraus folgt, dass sie nur jene Kritik ausführlich rezipieren, die sie leicht entlarven bzw. zurückweisen können. Kapitel 7 ("Prüffragen") zeigt dann auch, dass die Schrift Gender, Wissenschaftlichkeit und Ideologie als eine Art Schulungsmaterial für die politische Auseinandersetzung gedacht ist. --TrueBlue (Diskussion) 21:34, 30. Apr. 2017 (CEST)
Neuer Anlauf: Ich habe eine wissenschaftliche Literatur gefunden, erschienen im wissenschaftlichen Lit Verlag in der Reihe "Science and Religion / Naturwissenschaft und Glaube". Das Buch nennt sich "Das Gender-Paradox" von Ulrich Kutschera. Es handelt sich also nach WP:Q um eine best-möglich Quelle (wissenschaftliche Übersichtsarbeit). Daneben wird diese Literatur vielfach in den wissenschaftlichen Diskurs einbezogen, siehe hier oder hier. Aber ihr findet ja immer das Haar in der Suppe, also bitte ich um kurze Rückmeldung, was von dieser Quelle zu halten ist (nicht inhaltlich, sondern formal nach WP:Q) und inwieweit diese für den Artikel verwendet werden kann. --TheRandomIP (Diskussion) 17:49, 8. Mai 2017 (CEST)
- Der von dir selbst angegebenen Rezension [32] kannst du entnehmen, dass das Buch den Standpunkt seines Autors zum Thema Gender-Mainstreaming formuliert. Das ist zum einen ein anderer WP-Artikel, zum anderen nur eine Primärliteratur aus dem Kampf gegen Gender-Mainstreaming. --TrueBlue (Diskussion) 18:03, 8. Mai 2017 (CEST)
- Wie man dem Inhaltsverzeichnis entnehmen kann, wird auch "Gender Studies" als eigene (Unter-)Kapitel besprochen. Wie kommst du auf die Idee, es sei eine Primärliteratur? Der Autor beschäftigt sich dort mit anderen Publikationen, gibt z.B. in Kapitel 9 die wesentlichen Debatten-Beiträge wieder und geht auf diese ein. Damit hätten wir endlich die Chance, die Debatte über die Gender-Studies mit Hilfe wissenschaftlicher Literatur darzustellen. Ein Leser wäre dann nicht mehr auf andere, dubiose Quellen angewiesen, sondern könnte die wesentlichen Debatten-Beiträge direkt in der Wikipedia nachlesen. --TheRandomIP (Diskussion) 18:33, 8. Mai 2017 (CEST)
- Der Begriff Primärliteratur bedeutet nicht, dass der Autor einer solchen für seine Argumentation auf jede Zitierung anderer Veröffentlichungen verzichten muss. Und: Wenn ein Biologe, selbst ein ausgezeichneter Wissenschaftler, ein Buch veröffentlicht, ist dieses nicht automatisch ein Werk der Wissenschaft, also "wissenschaftliche Literatur" im Sinne der Richtlinien. --TrueBlue (Diskussion) 19:07, 8. Mai 2017 (CEST)
@TheRandomIP: Leider ist es unmöglich einen ausgewogenen Artikel zu diesem Thema zu erstellen. Es gibt hier leider ein paar sehr aktive Nutzer*innen die es unmöglich machen. Wenn man sich die Geschichte des Artikels durchsieht, erkennt man, dass alles rückgängig gemacht wird, was nicht einer feministischen Perspektive entspricht. Die Kritik aus Fachzeitschriften und Journalismus ist dabei irrelevant. Also verschwenden Sie keine Energie. Es wird sich nichts ändern. Auf der Sonnenseite: im englischen Wikipedia gibt es die Ausgewogenheit, die sie erstreben. PS! Ich weiß, dass ich jetzt von diesen Nutzer*innen wieder blöd angemacht werde. Keine Sorge, ich werde es nicht lesen. Ich schreibe hier nur, weil ich nicht will, dass du, lieber Herr Nutzer, deine Zeit verschwendest.--Rævhuld (Diskussion) 16:12, 30. Mai 2017 (CEST)
@Rævhuld, Danke du sprichst mir aus der Seele! ~ Felixfischer515 (Diskussion) 23:27, 4. Jul. 2017 (CEST)
Kann mich nur anschließen. Wikipedia liefert in diesem Fall nicht das, was von einer ernstzunehmenden Enzyklopädie zu erwarten wäre. Kritik und abweichende Sichtweisen und Sachverhalte werden unterdrückt, das Lexikon wird zum Instrument, mit welchem eine bestimmte Meinung indoktriniert werden soll. Letzten Endes merken die Leute das jedoch und die Wiki verliert an Bedeutung. So etwas kann niemand gebrauchen. --AzmatKorkmaz (Diskussion) 23:02, 15. Aug. 2017 (CEST)
Kritik
Mit welcher Begründung wurden doch gleich die Abschnitte Diskurs, Diskurs in den Medien gelöscht? Jetzt steht der Artikel kritiklos da, was nicht optimal ist. Grüße.--JonskiC (Diskussion) 02:07, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Wenn Sie im Archiv sehen wollen, können Sie sehen, dass es sehr häufig passiert ist. Deshalb habe ich die Kritkabschnitte erstellt, hier auf der Diskussionsseite. Bitte hier Abstimmen und mithelfen. Dann schaffen wir es hoffentlich einen Kritikabschnitt reinzustellen. Falls nicht müssen Admins her. --Rævhuld (Diskussion) 02:14, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Die Begründungen kannst Du in den Versionskommentaren nachlesen. [33]. Strittige Inhalte müssen in der Artikeldiskussion diskutiert werden. Was auch geschieht, wie Du in den Abschnitten [Diskurs] und [Trivia] nachlesen und Dich daran beteiligen kannst.--Fiona (Diskussion) 10:02, 26. Jun. 2017 (CEST)
JonskiC wünscht sich einen Abschnitt "Kritik", und den möchte er dann gern mit AfD- und Männerrechtlern vollmachen. Darf er nicht. Das gehört alles in die Artikel der "Kritiker". Ich wünsche mir übrigens schon lange ein Kapitel "Kritik" im Artikel Mathematik. Bekomme ich wahrscheinlich auch nie, obwohl unzählige Menschen, auch Akademiker, das Fach verfluchen. --JosFritz (Diskussion) 11:38, 26. Jun. 2017 (CEST)
- 1. Würde ich keine Subjektiven Empfindungen von AfD- und Männerrechtlern einfügen wollen, sondern nur relevante Kritik. 2. würde ich es nicht ablehnen, wenn im Artikel Mathematik substantiierte Kritik eingefügt werden würde. Scheint mir hier ein Tu-quoque-Argument zu sein, ohne überhaupt wissen zu wollen was für eine Art von Kritik von mir gemeint ist. Grüße--JonskiC (Diskussion) 11:51, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Das ist eindeutig ein persönlicher Angriff, wo der Nutzer JosFritz von der angeblichen Gesinnung von Nutzer*innen ausgeht. Sollte sich mal ein Admin drum kümmern.--Rævhuld (Diskussion) 15:55, 18. Aug. 2017 (CEST)
- Dann beschreibe doch, 1. was Du unter "Kritik" an einem Forschungs- und Ausbildungsfach verstehst; 2. warum gerade dieser Artikel dMn einen so gannnten Kritikabschnitt so dringend braucht und 3. welche Sekundärquellen du dabei im Blick hast. Nach meiner Auffassung arbeitet man seriös in Wissenschaft und Journalismus genau umgekehrt: man forscht und recherchiert ergebnisoffen und stellt die Ergebnisse dar. Auf Wikipedia-Artikel bezogen bedeutet das: Was sagt die wissenschaftliche Literatur über das Thema/Fach? Und nicht: ich will Kritik und jetzt schau ich mal, was ich da finde. my2cents--Fiona (Diskussion) 12:15, 26. Jun. 2017 (CEST)
Der gesuchte Absatz nennt sich Mathematikunterricht#Gesellschaftliche Wertung. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 14:30, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Ach so? Verstehe ich Dich richtig, dass Du ein eigenes Unterrichtsfach "Gender Studies" einführen möchtest? Du bist ja echt Hardcore, Schwester! --JosFritz (Diskussion) 18:52, 26. Jun. 2017 (CEST)
Welchen Sinn sollte Kritik an der Genderforschung haben? Wollen wir jeden Fortschritt negieren? Zurück in dunkle, atavistische Zeiten, in denen man völlig ohne sinnvolle Vorgaben und unvorstrukturiert über allen möglichen Mist "diskutieren" konnte? Wie wir aus der Geschichte gelernt haben sollten, führte das zu allen möglichen absurden, dem Geist der geschichtlichen Entwicklung widersprechenden falschen Meinungen. Wir wollen doch nicht zurück ins Mittelalter, mit seinen "freien" Debatten. Das würde nur zu Unsicherheit und Zweifel führen.
Rezension in Medien und hochwertige Publikationen
Sollten wir auch einen Rezensionsabschnitt einfügen? Es existieren genügend Forscher, die sich kritisch über das Thema äußern. Normalerweise fügen wir auch öffentliche Wahrnehmungsabschnitte bei relevanten Artikeln hinzu. Und dieses Thema ist nicht gerade unkontroversiell.--Rævhuld (Diskussion) 01:17, 26. Jun. 2017 (CEST)
Umfrage
- Erstellen. Durch die hohe Medienresonanz als auch die hohe Dichte an Kritk von Forschern sollte ein Rezensionsabschnitt geschrieben werden.--Rævhuld (Diskussion) 01:17, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Erstellen. Die üblichen Verdächtigen, die sich so sehr gegen einen solchen Abschnitt wehren, haben unlängst bestätigt: Wurde ein Zeitungsartikel von einem seriösen Wissenschaftler verfasst, handelt es sich um eine "seriöse regelkonforme Quelle". Somit ist auch das Argument dahin, dass nur wissenschaftliche Literatur verwendet werden darf. --TheRandomIP (Diskussion) 14:54, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Erstellen. Wie man Kritik zu einer wissenschaftlichen Theorie in einen Artikel einbaut, ist hier bzw. hier beispielhaft gezeigt. Dieses ständige revertieren unter zuhilfenahme der VM hier muss einem unbeteiligten Beobachter wie whitewashing vorkommen. --Robbenbaby (Diskussion) 20:50, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Erstellen. plus 1 zu Robbenbaby. --Trinitrix (Diskussion) 12:31, 26. Aug. 2017 (CEST)
Materialien
- 2004(?): Stefan Hirschauer: Wozu Gender Studies? (Quelle wohl Zeitschrift Soziale Welt Nr. 54. Ein ausführlicherer Artikel zur Thematik im Vergleich zu siehe unten ggf. als Forschungsliteratur geeignet, verwendete Literaturliste ggf. auch interessant)
- 21.8.2007: The New York Times: Criticism of a Gender Theory, and a Scientist Under Siege (über Reaktionen auf J. Michael Bailey: The Man Who Would Be Queen, 2003)
- November 2014: Stefan Hirschauer: Wozu Gender Studies? In: Forschung & Lehre (Wichtige Betrachtung eines Insiders, die ständig entfernt wird)
- 17.6.2015: Catherine Newmark (Zeit Online): Gender Studies - Aus Angst vor einem anderen Leben
- 17.3.2017: Birgit Schmid (NZZ): Die Gender-Lobby - Sie kämpfen am Stehpult
- 25.3.2017: Virginia Richter (NZZ): Gender Studies - Klein aber fein
- 28.6.2017: Vojin Saša Vukadinović (Emma): Die Sargnägel des Feminismus?
- 28.6.2017: Jakob Hayner (Emma): Ausschluss von Denken und Welt?
- 9.7.2017: Die taz (Heide Oestreich) zur Kritik der Emma: Emma und Gender Studies
- Alice Schwarzer: Gender-Studies: Der Rufmord. In: Die Zeit. 11. August 2017, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 18. August 2017]).
Der konzeptuelle Penis als soziales Konstrukt
meine Version ist durchaus interessant und kann eingearbeitet werden. Hab es leserlicher gemacht und gekürzt --Fleritarus (Diskussion) 14:10, 26. Dez. 2017 (CET)
Der Aufsatz The conceptual penis as a social construct[22] des Philosophen Peter Boghossian und des Mathematikers James Lindsay wurde 2017 unter Pseudonymen bei Cogent Social Sciences zu den Schlagworten Gender Studies und Feminismus eingereicht und veröffentlicht.
Beide wollten nachweisen, dass auch gut beleumundete Fachzeitschriften unter bestimmten Umständen Artikel veröffentlichen, die jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehren. Die Auswahl des akademischen Gebietes erfolgte, da vor allem die Artikel aus den Gender Studies und dem radikalen Konstruktivismus oft absurd wären.
Boghossian und Lindsay fokussierten sich in ihrer Arbeit ausdrücklich auf die Gender Studies. Michael Shermer erachtete es in diesem Zuasmmanhang als notwendig und wünschenswert, extreme Ideologien mit ihren absurden Schlussfolgerungen zu offenbaren und dass die Veröffentlichung dazu beitragen wird, den Extremismus in diesem und verwandten Bereichen einzudämmen.[23]--Fleritarus (Diskussion) 14:14, 26. Dez. 2017 (CET)
- Hmm ich weiß nicht so recht was ich von dem Abschnitt halten soll. Wie sieht es mit den Argumenten aus, die TheRandomIP hier [34] genannt hat? Ist dies nicht eher ein Problem von "Pay to Publish"-Magazinen und/oder dem Peer-Review-Verfahren? Sollte es dann nicht eher in den jeweiligen Artikeln angeführt werden? Grüße.--JonskiC (Diskussion) 22:04, 1. Jan. 2018 (CET)
- Siehe auch [35]. Solche gefälschten Studien gab es schon öfter, auch in anderen Fächern. Man sollte hier das, was tatsächlich passiert ist von dem trennen, was die Urheber meinen, hier passiert zu sein. Die Urheber denken, damit auch Schwächen der Gender Studies aufgedeckt zu haben. Doch das muss nicht zwangsläufig so sein. Es kann sein, aber die "Beweisführung" ist aus meiner Sicht lückenhaft. Sie haben eine - bekannte - Schwäche der Pay-to-Publish-Magazine ausgenutzt, das ist keine große Leistung. Deshalb sind die Urheber auch nicht per se qualifiziert, hier großartig Schlüsse daraus zu ziehen, die dann wiederum direkt in die Wikipedia übernommen werden können. Die Meinung dieser Autoren ist genau wie die Meinungen anderer Privatpersonen zu behandeln, nicht mehr und nicht weniger. Und so wie ich das in Erinnerung habe, wollte man doch Meinungen von Privatpersonen, die sie außerhalb von akademischen Zeitschriften äußern, aus dem Artikel raushalten. Die ganzen Biologen, die - aus meiner Sicht deutlich stichhaltigere - Kritik an den Gender Studies übten, wurden alle aus dem Artikel entfernt... --TheRandomIP (Diskussion) 22:45, 1. Jan. 2018 (CET)
- Das sehe ich auch so. Ich finde man sollte den Abschnitt wieder entfernen und durch stichhaltigere Kritik ersetzen, zumal er gravierende sprachliche Mängel aufweist: Es ist kein „Aufsatz“ sondern ein „Paper“, es sind keine „Schlagwörter“, sondern „Schlüsselwörter“, Anführungszeichen wurden falsch gesetzt, Rechtschreibfehler etc. und was zur Hölle soll "beleumundet" bedeuten? Außerdem hat der Abschnitt nichts mit „medialer Rezeption“ zu tun, sondern soll eher die Verflechtung von Ideologie und Wissenschaft kritisieren. --JonskiC (Diskussion) 15:15, 2. Jan. 2018 (CET)
- Ok, sehe ich ein --Fleritarus (Diskussion) 22:06, 4. Jan. 2018 (CET)
- Das sehe ich auch so. Ich finde man sollte den Abschnitt wieder entfernen und durch stichhaltigere Kritik ersetzen, zumal er gravierende sprachliche Mängel aufweist: Es ist kein „Aufsatz“ sondern ein „Paper“, es sind keine „Schlagwörter“, sondern „Schlüsselwörter“, Anführungszeichen wurden falsch gesetzt, Rechtschreibfehler etc. und was zur Hölle soll "beleumundet" bedeuten? Außerdem hat der Abschnitt nichts mit „medialer Rezeption“ zu tun, sondern soll eher die Verflechtung von Ideologie und Wissenschaft kritisieren. --JonskiC (Diskussion) 15:15, 2. Jan. 2018 (CET)
- Siehe auch [35]. Solche gefälschten Studien gab es schon öfter, auch in anderen Fächern. Man sollte hier das, was tatsächlich passiert ist von dem trennen, was die Urheber meinen, hier passiert zu sein. Die Urheber denken, damit auch Schwächen der Gender Studies aufgedeckt zu haben. Doch das muss nicht zwangsläufig so sein. Es kann sein, aber die "Beweisführung" ist aus meiner Sicht lückenhaft. Sie haben eine - bekannte - Schwäche der Pay-to-Publish-Magazine ausgenutzt, das ist keine große Leistung. Deshalb sind die Urheber auch nicht per se qualifiziert, hier großartig Schlüsse daraus zu ziehen, die dann wiederum direkt in die Wikipedia übernommen werden können. Die Meinung dieser Autoren ist genau wie die Meinungen anderer Privatpersonen zu behandeln, nicht mehr und nicht weniger. Und so wie ich das in Erinnerung habe, wollte man doch Meinungen von Privatpersonen, die sie außerhalb von akademischen Zeitschriften äußern, aus dem Artikel raushalten. Die ganzen Biologen, die - aus meiner Sicht deutlich stichhaltigere - Kritik an den Gender Studies übten, wurden alle aus dem Artikel entfernt... --TheRandomIP (Diskussion) 22:45, 1. Jan. 2018 (CET)
- Hmm ich weiß nicht so recht was ich von dem Abschnitt halten soll. Wie sieht es mit den Argumenten aus, die TheRandomIP hier [34] genannt hat? Ist dies nicht eher ein Problem von "Pay to Publish"-Magazinen und/oder dem Peer-Review-Verfahren? Sollte es dann nicht eher in den jeweiligen Artikeln angeführt werden? Grüße.--JonskiC (Diskussion) 22:04, 1. Jan. 2018 (CET)
Wissenschaftliche Kritik (publiziert in Fachzeitschriften)
Wie man auf der Diskussionsseite erkennen kann - und auch im Archiv - gibt es sehr viele Nutzerinnen und Nutzer, die gerne einen Kritikabschnitt zum Fach "Gender Studies" einfügen wollen. ad personam Unterstellung entfernt Es wird allerdings nichts, wenn wir einfach alle drauf losschreiben. Wäre toll, wenn wir es hier koordinieren könnten - und einen hohen Standard einhalten. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit. --Rævhuld (Diskussion) 01:12, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Was Fiona B. da gelöscht hat war eigentlich nur die Frage, ob sie mitarbeiten möchte einen Kritikabschnitt zu erstellen. Schließlich löscht sie [36], [37], [38], [39] häufig Kritikabschnitte gen Gender Studies; also gehe ich davon aus, dass sie weiß, was an den Kritkabschnitten mangelhaft waren. Da wäre es hilfreich, wenn sie mitarbeiten könnte, einen Kritikabschnitt zu erstellen. Warum das eine Unterstellung sein sollte habe ich sie gefragt. Keine Antwort bisher. Dafür hat sie die Frage zur Mitarbeit gelöscht. Deshalb würde ich gerne von den lieben Herren und Frauen @Gorlingor, TrueBlue, Elektrofisch, Berichtbestatter: erfahren, ob sie vielleicht interessiert sind mitzuhelfen einen Kritikabschnitt zu erstellen? Schließlich seid ihr es, denen die Standards der Kritik zu schwach sind. Ein wenig Unterstützung dazu wäre hilfreich. Liebe Grüße --Rævhuld (Diskussion) 04:10, 26. Jun. 2017 (CEST)
- ad personam Unterstellung entfernt --Gorlingor (Diskussion) 04:47, 26. Jun. 2017 (CEST)
- @Gorlingor: Dass Fiona löschte, ist mMn EW. Gruss AVS (Diskussion) 07:16, 26. Jun. 2017 (CEST)
- ad personam Unterstellung entfernt --Fiona (Diskussion) 08:41, 26. Jun. 2017 (CEST)
Diskussion
Faktuelle Diskussion zum Lemma.
Umfrage
Sollte ein Kritikabschnitt eingefügt werden?
- Erstellen. Es gibt genügend hochwertiges Material, das hier eingefügt werden kann.--Rævhuld (Diskussion) 01:18, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Sollte man das Material nicht erst einmal gesammelt haben, bevor man solche Aussagen trifft? --Gorlingor (Diskussion) 04:47, 26. Jun. 2017 (CEST)
- ad personam Unterstellung entfernt --JosFritz (Diskussion) 11:44, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Erstellen--AzmatKorkmaz (Diskussion) 22:54, 15. Aug. 2017 (CEST)
- Erstellen. Gender Studies sind eindeutig umstritten. Das Fehlen eines Kritikabschnitts fällt sehr negativ auf und nährt Zweifel an der wissenschaftlichen Zuverlässigleit von deWP. Viele Grüße, --Trinitrix (Diskussion) 12:29, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Erstellen. Wie kann ein solch kontroverses Thema ohne (sehr) ausführlichen Kritikabschnitt existieren?
Wissenschaftliche Quellen
Hier unten drunter bitte Forschungsartikel einfügen, die wir im Artikel zum Thema Kritik benutzen könnten.
Hirschauer, Stefan. "Wozu ‚Gender Studies’? Geschlechtsdifferenzierungsforschung zwischen politischem Populismus und naturwissenschaftlicher Konkurrenz." Soziale Welt (2003): 461-482.
Hirschauer, Stefan. "Judith, Niklas und das Dritte der Geschlechterdifferenz: undoing gender und die Post Gender Studies." Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 8.3 (2016): 114-129.
Bücher
Hier unten drunter bitte Forschungsartikel einfügen, die wir im Bücher zum Thema Kritik benutzen könnten.
@TheRandomIP hat hier doch bereits einen schönen Absatz mit ausreichend Quellen verfasst. Ich wüsste gerne warum dieser irrelevant sein soll. Somit bitte erstellen! Felixfischer515 (Diskussion) 23:34, 4. Jul. 2017 (CEST)
Methoden der empirischen Sozialforschung Gebundene Ausgabe – 19. Oktober 2011 9.Auflage R. Oldenbourg Verlag
Autoren: Rainer Schell, Paul B. Hill, Elke Esser
"„Bei ‚feministischen Ansätzen‘ handelt es sich zwar teilweise um empirische Beschreibungen gesellschaftlicher Verhältnisse, diese Beschreibungen werden aber mit Werturteilen und politischer Strategie vermischt. Da keine Trennung von Beschreibungen, Erklärungen, Werturteilen, Hoffnungen und Wünschen erfolgt, sind solche Aussagen einer systematischen empirischen und theoretischen Analyse und rationalen wissenschaftlichen Diskussion nur schwerlich zugänglich. Theoretische Aussagen im Sinne von ‚Wenn-Dann-Sätzen‘ oder Allsätzen sind jedoch selten zu identifizieren. Damit handelt es sich bei ‚feministischen Ansätzen‘ nicht um Theorien im Sinne der analytischen Wissenschaftstheorie“.
"In der Soziologie werden Schlagworte wie z.B. ‚feministischer Ansatz‘ häufig auch als ‚Paradigmen‘ bezeichnet (…). Diese Bezeichnung ist falsch. Paradigmen beinhalten immer auch empirisch bewährte Theorien, die hier aber fehlen.
"Die wissenschaftstheoretische Kritik ‚feministischer Ansätze‘ bezieht sich weiterhin auf die Vermischung von Entdeckungs- und Begründungszusammenhang: Aus der möglichen Tatsache, dass Wissenschaftler andere Themen als Wissenschaftlerinnen untersuchen, lässt sich nichts über die Gültigkeit der gewonnenen Ergebnisse folgern. Die Wahl des Forschungsthemas ist sicherlich von vielen Faktoren abhängig, so z.B. auch durch (sicherlich auch sozial definiertes) ‚Geschlecht‘. Aus dieser möglichen Tatsache lässt sich aber nicht die Forderung nach speziellen Forschungsthemen logisch herleiten: dies ist eine letztlich politische Forderung und aus empirischen Gegebenheiten nicht ableitbar.“
„Der dritte wissenschaftstheoretische Kritikpunkt bezieht sich auf die vorgebliche Verwendung spezieller Datenerhebungs- und Datenanalysemethoden. Die hierbei anzulegenden Gütekriterien sind aber in keiner Weise ‚geschlechtsabhängig‘. Gütekriterien wissenschaftlicher Forschung sind universell gültig. Möglicherweise eignen sich aber bestimmte Datenerhebungsmethoden nur für bestimmte Objektmengen oder Messfehler sind abhängig von bestimmten Eigenschaften der Untersuchungsobjekte. Solche Aussagen sind klassische Beispiele für Instrumenten Theorie. Sollten solche Aussagen im Rahmen ‚feministischer Ansätze‘ beabsichtigt sein, so kann die Wahrheit der Instrumententheorie nicht a priori vorausgesetzt werden, sondern bedarf der unabhängigen Prüfung durch andere Wissenschaftler“.
„Bei ‚feministischen Ansätzen‘ handelt es sich also weder um eine eigenständige wissenschaftstheoretische Position, noch um eine inhaltliche Theorie (also kein ‚Paradigma‘), noch um eigenständige methodische Erkenntnisse oder Verfahren“.
hier gefunden: https://sciencefiles.org/2017/12/16/lehrbuch-der-sozialforschung-gender-studies-sind-keine-wissenschaft/
Wo genau im Buch unbekannt.
--Fleritarus (Diskussion) 10:09, 17. Dez. 2017 (CET)
- Was genau ist an einem anerkannten Lehrbuch von 3 Sozialwissenschaftle auszusetzen? @Genderforschung: ?--Fleritarus (Diskussion) 15:12, 4. Jan. 2018 (CET)
- Wie in der Zusammenfassung angegeben stimmt mit der Quelle etwas nicht -> von dir angegebene Seite 599. Weiter ist das Zusammenfassen einer Meinung aus einem Blog mit Angabe eines Fachbuches das so gar nicht existiert problematisch. Wenn du Zugang zu einer Bibliothek hast, sieh doch bitte nach ob tatsächlich drinnensteht was das Blog behauptet und auf welcher Seite. Seite 599 bei nur 584 Seiten geht so nicht. Vgl. H:EN#Literaturbelege. Belege aus Blogs und Foren werden auf Wikipedia nicht gerne gesehen; das kann auch Einzelmeinung, also WP:TF sein. --Genderforschung (Diskussion) 15:35, 4. Jan. 2018 (CET)
- Ach sorry, habe was bei der Seitenzahl durcheinander gebracht. Ich werde schauen, ob ich durch den Uni Zugang was finde. --Fleritarus (Diskussion) 15:40, 4. Jan. 2018 (CET)
- Erledigt. vlt gehört der Block gekürzt, aber ich wüsste eigentlich nicht wo, weil er schon kompromiert dargestellt wird --Fleritarus (Diskussion) 21:57, 4. Jan. 2018 (CET)
- Hier ist genau das passiert was ich oben beschrieben habe. Irgendjemand behauptet, der Text in der Fachliteratur habe etwas mit Kritik zu Gender Studies zu tun. Tut es aber nicht. Allenfalls ist hier eine alternative der Methodenbeschreibung bei Erstellung wissenschaftlicher feministischer Arbeiten enthalten. Das geht sich in einem Satz aus und hat auch nichts im Bereich Kritik verloren. Ich schlage dir vor, dass du dir einen Mentor (Wikipedia:Mentorenprogramm)suchst der dich näher mit deratigen Grundlagen vertraut macht. --Genderforschung (Diskussion) 10:45, 5. Jan. 2018 (CET)
- Wie in der Zusammenfassung angegeben stimmt mit der Quelle etwas nicht -> von dir angegebene Seite 599. Weiter ist das Zusammenfassen einer Meinung aus einem Blog mit Angabe eines Fachbuches das so gar nicht existiert problematisch. Wenn du Zugang zu einer Bibliothek hast, sieh doch bitte nach ob tatsächlich drinnensteht was das Blog behauptet und auf welcher Seite. Seite 599 bei nur 584 Seiten geht so nicht. Vgl. H:EN#Literaturbelege. Belege aus Blogs und Foren werden auf Wikipedia nicht gerne gesehen; das kann auch Einzelmeinung, also WP:TF sein. --Genderforschung (Diskussion) 15:35, 4. Jan. 2018 (CET)
Hat absolut keinen Zusammenhang mit den Gender Studies, deswegen gelöscht. Meines Erachtens gehören auch Kutschera, Bonelli etc. hier nicht her. Die beschäftigen sich überhaupt nicht mit dem Studienfach bzw. der Wissenschaftsdisziplin, sondern mit etwas, was sie "Gendertheorie" nennen (was auch immer das ist). Einschlägig sind aber Vukadinovic und besonders Hirschauer. Über deren Argumente kann man sich streiten, aber die befassen sich wenigstens kritisch mit den Gender Studies und nicht mit irgendwas anderem.--Mautpreller (Diskussion) 22:28, 4. Jan. 2018 (CET)
- Soll das ein Witz sein? Im Wikiartikel selbst wird ausdrücklich auf den feministischen Ansatz des Fachs verwiesen. Überhaupt gründet es ja 1. darauf und 2. es noch ein Hauptaskepkt des Faches. Lächerlich --Fleritarus (Diskussion) 22:33, 4. Jan. 2018 (CET)
- Nein, das ist kein Witz. Feministische Ansätze gibt es viele, innerhalb und außerhalb der Gender Studies. Umgekehrt sind Gender Studies nicht zwangsläufig "feministische Ansätze". Das ist ungefähr so, als wollte man "die Soziologie" kritisieren, weil sie inexakte Methoden verwende. Bitte erstmal den Gegenstand der Kritik bestimmen: Gender Studies als Fach. --Mautpreller (Diskussion) 22:43, 4. Jan. 2018 (CET)
- Das Fach besteht hauptsächlich daraus und gründetet sogar darauf. Was ist daran nicht zu verstehen? --Fleritarus (Diskussion) 22:48, 4. Jan. 2018 (CET)
- Das ist Unsinn. Das Fach Gender Studies hat als Gegenstand die Geschlechtsunterscheidung und Geschlechtlichkeit als soziales Phänomen. Das kann man mit recht unterschiedlichen Ansätzen erforschen. Die meisten, die es gibt, sind wahrscheinlich feministisch geprägt, aber keineswegs alle. Umgekehrt sind der Feminismus und die feministische Forschung weit älter als die "Gender Studies" als Fach (oder auch nur Orientierung). Es gibt feministische Soziologie, feministische Literaturwissenschaft usw. usf., die keineswegs zu den Gender Studies zählt. Die Serie in der NZZ befasst sich wenigstens mit den Gender Studies selbst, Hirschauer tut es sogar ganz explizit. Ich habe echt was dagegen, alles, was irgendwie antifeministisch ist, in alle möglichen Artikel unverändert reinzuschreiben. Bitte doch wenigstens mal festhalten, dass unterschiedliche Artikel unterschiedliche Gegenstände haben.--Mautpreller (Diskussion) 22:58, 4. Jan. 2018 (CET)
- Du bestreitest also, dass feministische Ansätze Teil von Gender Studies sind? --Fleritarus (Diskussion) 23:05, 4. Jan. 2018 (CET)
- Sag mal, kannst Du oder willst Du nicht verstehen? "Feministische Ansätze" gibt es in den Gender Studies, und es gibt sie woanders. Die Gender Studies sind nicht feministische Ansätze, sondern ein bestimmtes institutionalisiertes Forschungsgebiet.--Mautpreller (Diskussion) 23:13, 4. Jan. 2018 (CET)
- Du verstehst nicht, dass sich die Gender Studies als Fach hauptsächlich durch feministische Ansätze auszeichnet. --Fleritarus (Diskussion) 23:16, 4. Jan. 2018 (CET)
- Ach was? Ich hätte zunächst mal gesagt, sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie Geschlechter und Geschlechtsunterschiede als soziales Phänomen zu ihrem Gegenstand machen. --Mautpreller (Diskussion) 23:19, 4. Jan. 2018 (CET)
- Ja, aber so gut wie immer aus feministischen Ansätzen heraus. Deshalb wird ja das Fach so kritisiert. Es ist (noch) ideologisch besetzt bzw. folgt (noch) weitgehend eine politische Strategie. --Fleritarus (Diskussion) 23:22, 4. Jan. 2018 (CET)
- Du kannst doch nicht die Kritik an "feministischen Ansätzen" mit der Kritik am Fach "Gender Studies" verwechseln. Gegen feministische Theorien haben viele was, aus ganz unterschiedlichen Gründen; das ist zunächst mal ganz unabhängig vom Gegenstand dieses Artikels. Hier ist relevant, was Leute über dieses Fach sagen, nicht was sie vom Feminismus halten. Wenn einer sagt: Gender Studies sind zu stark politisiert (wie das Hirschauer tut), dann ist das eine kritische Würdigung des Fachs. Wenn einer sagt: Feminismus finde ich nicht wissenschaftlich, trifft er überhaupt keine Aussage zum Fach.--Mautpreller (Diskussion) 23:28, 4. Jan. 2018 (CET)
- Wenn du ein Paper der Gender Studies findest, das nicht das Wort "feministisch" o.ä benutzt, sei es mir verziehen. Wenn nicht, dann kann das rein. --Fleritarus (Diskussion) 17:40, 5. Jan. 2018 (CET)
- Die Kritik der Gender Studies gehört in den Artikel, ganz klar. Die Kritik von irgendetwas anderem gehört ebenso klar nicht hinein. "Feministische Ansätze" ist etwas deutlich anderes als "Gender Studies", das gehört viel eher zu feministischer Wissenschaftskritik. Du würdest ja auch nicht die Kritik des Antifeminismus unter Männerrechtsbewegung einführen wollen, zum Beispiel, oder?--Nico b. (Diskussion) 19:21, 5. Jan. 2018 (CET)
- Wenn du ein Paper der Gender Studies findest, das nicht das Wort "feministisch" o.ä benutzt, sei es mir verziehen. Wenn nicht, dann kann das rein. --Fleritarus (Diskussion) 17:40, 5. Jan. 2018 (CET)
- Du kannst doch nicht die Kritik an "feministischen Ansätzen" mit der Kritik am Fach "Gender Studies" verwechseln. Gegen feministische Theorien haben viele was, aus ganz unterschiedlichen Gründen; das ist zunächst mal ganz unabhängig vom Gegenstand dieses Artikels. Hier ist relevant, was Leute über dieses Fach sagen, nicht was sie vom Feminismus halten. Wenn einer sagt: Gender Studies sind zu stark politisiert (wie das Hirschauer tut), dann ist das eine kritische Würdigung des Fachs. Wenn einer sagt: Feminismus finde ich nicht wissenschaftlich, trifft er überhaupt keine Aussage zum Fach.--Mautpreller (Diskussion) 23:28, 4. Jan. 2018 (CET)
- Ja, aber so gut wie immer aus feministischen Ansätzen heraus. Deshalb wird ja das Fach so kritisiert. Es ist (noch) ideologisch besetzt bzw. folgt (noch) weitgehend eine politische Strategie. --Fleritarus (Diskussion) 23:22, 4. Jan. 2018 (CET)
- Ach was? Ich hätte zunächst mal gesagt, sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie Geschlechter und Geschlechtsunterschiede als soziales Phänomen zu ihrem Gegenstand machen. --Mautpreller (Diskussion) 23:19, 4. Jan. 2018 (CET)
- Du verstehst nicht, dass sich die Gender Studies als Fach hauptsächlich durch feministische Ansätze auszeichnet. --Fleritarus (Diskussion) 23:16, 4. Jan. 2018 (CET)
- Sag mal, kannst Du oder willst Du nicht verstehen? "Feministische Ansätze" gibt es in den Gender Studies, und es gibt sie woanders. Die Gender Studies sind nicht feministische Ansätze, sondern ein bestimmtes institutionalisiertes Forschungsgebiet.--Mautpreller (Diskussion) 23:13, 4. Jan. 2018 (CET)
- Du bestreitest also, dass feministische Ansätze Teil von Gender Studies sind? --Fleritarus (Diskussion) 23:05, 4. Jan. 2018 (CET)
- Das ist Unsinn. Das Fach Gender Studies hat als Gegenstand die Geschlechtsunterscheidung und Geschlechtlichkeit als soziales Phänomen. Das kann man mit recht unterschiedlichen Ansätzen erforschen. Die meisten, die es gibt, sind wahrscheinlich feministisch geprägt, aber keineswegs alle. Umgekehrt sind der Feminismus und die feministische Forschung weit älter als die "Gender Studies" als Fach (oder auch nur Orientierung). Es gibt feministische Soziologie, feministische Literaturwissenschaft usw. usf., die keineswegs zu den Gender Studies zählt. Die Serie in der NZZ befasst sich wenigstens mit den Gender Studies selbst, Hirschauer tut es sogar ganz explizit. Ich habe echt was dagegen, alles, was irgendwie antifeministisch ist, in alle möglichen Artikel unverändert reinzuschreiben. Bitte doch wenigstens mal festhalten, dass unterschiedliche Artikel unterschiedliche Gegenstände haben.--Mautpreller (Diskussion) 22:58, 4. Jan. 2018 (CET)
- Das Fach besteht hauptsächlich daraus und gründetet sogar darauf. Was ist daran nicht zu verstehen? --Fleritarus (Diskussion) 22:48, 4. Jan. 2018 (CET)
- Nein, das ist kein Witz. Feministische Ansätze gibt es viele, innerhalb und außerhalb der Gender Studies. Umgekehrt sind Gender Studies nicht zwangsläufig "feministische Ansätze". Das ist ungefähr so, als wollte man "die Soziologie" kritisieren, weil sie inexakte Methoden verwende. Bitte erstmal den Gegenstand der Kritik bestimmen: Gender Studies als Fach. --Mautpreller (Diskussion) 22:43, 4. Jan. 2018 (CET)
Wäre es ein Kompromiss, wenn ich die Kritik am feministischen Ansatz, verkürzt, unter der schon vorhanden Überschrift "feministischer Ansatz" einbaue? Oder gehört Kritik am feministischen Ansatz nicht unter den Abschnitt feministischer Ansatz.....? --Fleritarus (Diskussion) 13:34, 6. Jan. 2018 (CET)
- Was Michael Klein auf sciencefiles.org treibt, wird in der Wikipedia normalerweise als Quellenfiktion oder Lesertäuschung bewertet und ist als Wikipediainhalt deshalb normalerweise unerwünscht. Zum Kapitel Gender_Studies#Feministischer_Ansatz würde mich jetzt erstmal interessieren, wer dafür Verantwortung trägt. Nämlich, dass die "verschiedenen Forschungsrichtungen der Gender Studies in der Theoriebildung auf einem gemeinsamen feministischen Ansatz" basieren, hat Nina Degele auf S. 21 der angegebenen Buchquelle gar nicht behauptet. Und auch auf S. 20 hat sie eine andere These formuliert. --TrueBlue (Diskussion) 14:31, 6. Jan. 2018 (CET)
- Nur das ich überprüft habe, ob das im Buch so steht. Das tut es 1:1 also keine Sorge --Fleritarus (Diskussion) 14:45, 6. Jan. 2018 (CET)
- Ich habe nicht behauptet, dass die Zitate verfälscht sind. Die Lesertäuschung besteht bereits darin, dass Klein die Zitate in einen neuen Kontext stellt, um sie unterstützend für seine politischen Ziele bzgl. der Geschlechterforschung missbrauchen zu können. Tatsächlich wollen die Buchautoren überhaupt nicht bestreiten, dass "Geschlecht" "sicherlich auch sozial" definiert wird. Sie wollen sogar davon ausgehen, dass sich dieses "sicherlich auch sozial" definierte Geschlecht auf die Wahl von Forschungsthemen auswirkt. Damit erkennen die Buchautoren wesentliche Rechtfertigungsgründe und Themen der Geschlechterforschung an. Die absichtsvoll umgedeuteten Zitate stammen aus dem Kapitel "3.2.3.1.3 Soziale Konstruktivismen", welches in das Kapitel "3.2 Wissenschaftstheoretische Kontroversen" eingeordnet ist, das wiederum Teil von "3. Wissenschaftstheorie und empirische Sozialforschung" ist. Mit ein bisschen Glück lässt es sich auf amazon.de nachlesen. "Feministische Soziologie" ist in der WP ein anderes Lemma, welches aktuell auf "Feminismus" umleitet. --TrueBlue (Diskussion) 16:40, 6. Jan. 2018 (CET)
- Geschlechterforschung in der Sozialwissenschaft (Gender Studies), besteht aber so gut wie ausschließlich aus feministischen Ansätzen. Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist. --Fleritarus (Diskussion) 16:47, 6. Jan. 2018 (CET)
- Um das hier abzukürzen. Vgl. was an Quellen (un)gewünscht ist - Punkt 2: Wikipedia:Weblinks#Einzelrichtlinien --Genderforschung (Diskussion) 17:01, 6. Jan. 2018 (CET)
- Geschlechterforschung in der Sozialwissenschaft (Gender Studies), besteht aber so gut wie ausschließlich aus feministischen Ansätzen. Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist. --Fleritarus (Diskussion) 16:47, 6. Jan. 2018 (CET)
- Ich habe nicht behauptet, dass die Zitate verfälscht sind. Die Lesertäuschung besteht bereits darin, dass Klein die Zitate in einen neuen Kontext stellt, um sie unterstützend für seine politischen Ziele bzgl. der Geschlechterforschung missbrauchen zu können. Tatsächlich wollen die Buchautoren überhaupt nicht bestreiten, dass "Geschlecht" "sicherlich auch sozial" definiert wird. Sie wollen sogar davon ausgehen, dass sich dieses "sicherlich auch sozial" definierte Geschlecht auf die Wahl von Forschungsthemen auswirkt. Damit erkennen die Buchautoren wesentliche Rechtfertigungsgründe und Themen der Geschlechterforschung an. Die absichtsvoll umgedeuteten Zitate stammen aus dem Kapitel "3.2.3.1.3 Soziale Konstruktivismen", welches in das Kapitel "3.2 Wissenschaftstheoretische Kontroversen" eingeordnet ist, das wiederum Teil von "3. Wissenschaftstheorie und empirische Sozialforschung" ist. Mit ein bisschen Glück lässt es sich auf amazon.de nachlesen. "Feministische Soziologie" ist in der WP ein anderes Lemma, welches aktuell auf "Feminismus" umleitet. --TrueBlue (Diskussion) 16:40, 6. Jan. 2018 (CET)
- Nur das ich überprüft habe, ob das im Buch so steht. Das tut es 1:1 also keine Sorge --Fleritarus (Diskussion) 14:45, 6. Jan. 2018 (CET)
Vielleicht interessant
Mehr als ein Zank nebenbei, taz.de. --Berichtbestatter (Diskussion) 18:01, 11. Aug. 2017 (CEST)
- Auch interessant: in "Reizwort „Darwin“: Eine komparatistische Diskursanalyse zu Wissenschaftskonzepten in zwei gegenwärtigen didaktischen Kontroversen, nebst einem historischen Exkurs" (International Dialogues on Education, 2015, Volume 2, Number 3, pp. 17-27, ISSN 2198-5944) vergleicht Markus D. Meier die Bemühungen um die Einführung kreationistischer Inhalte in den Schulstoff mit denen, das was er "Genderismus" nennt in den Schulen zu verankern.
- "Vielmehr ist Genderismus und die Vorstellung einer sozialen Konstruiertheit von Geschlecht, die dem biologischen Geschlecht „vorausginge“, genau wie Rassentheorie und Kreationismus, ein Glaubenssatz, der nicht widerlegt werden kann und soll, sondern implementiert."
- "Die Annahme aber, Genderismus und die Annahme der sozialen Konstruiertheit von Geschlecht sei „wissenschaftlich“ abgesichert, gar ein Orientierung bietendes aber auch erheischendes wissenschaftliches Programm, ist irrig. Genderismus ist v.a. ein (sexual-) politisches Programm, das sich durch Institutionalisierungserfolge an den Schnittstellen von Bildungspolitik und Erziehungswissenschaft mit erheblichem wissenschaftsimitierend-rhetorischen Aufwand und ohne ausreichende empirische Absicherung etabliert hat."
- Wie schlüssig seine Argumentation ist sei dahingestellt, zumal er grosszügig Frauenforschung, Gender Studies und Gender Mainstreaming in einen Topf wirft, aber es ist ein Beispiel mehr dafür, dass es diese Kritik sehr wohl gibt.
- Die Heinrich-Böll-Stiftung widmet der Kritik der Gender Studies die Broschüre "Gender, Wissenschaftlichkeit und Ideologie Argumente im Streit um Geschlechterverhältnisse". Die ist zwar recht niveaulos, was den Umgang mit Wissenschaftstheorie angeht, aber sie dokumentiert abermals, dass es hier eine Kontroverse gibt.--Nico b. (Diskussion) 11:41, 18. Jan. 2018 (CET)