Der 59. Ballon d’Or (französisch für Goldener Ball) wurde für das Jahr 2014 zum fünften Mal gemeinsam von der Zeitschrift France Football und dem Fußball-Weltverband FIFA unter der Bezeichnung FIFA Ballon d’Or verliehen und kürte den „Weltfußballer des Jahres“.

Weltfußballer des Jahres 2014
Cristiano Ronaldo

Am 28. Oktober 2014 wurden die 23 Kandidaten für die Weltfußballerwahl bekannt gegeben, bereits vier Tage zuvor wurden die Kandidatinnen für die Wahl zur Weltfußballerin veröffentlicht. Am 1. Dezember 2014 wurden die drei Spieler mit den meisten Stimmen bekannt gegeben, diese waren Cristiano Ronaldo, Lionel Messi und Manuel Neuer. Die Bekanntgabe des Gewinners und die Siegerehrung fand am 12. Januar 2015 bei der FIFA-Ballon-d’Or-Gala im Kongresshaus in Zürich statt.

Abstimmungsmodus

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Verliehen wurde der Preis von einer Jury, die sich aus Nationaltrainern, Nationalmannschaftskapitänen und Fachjournalisten zusammensetzte. Diese vergaben an drei Spieler aus einer von der France-Football-Redaktion und der FIFA gemeinsam vorgegebenen Liste fünf, drei bzw. einen Punkt. Dabei sollte die Leistung der Spieler im gesamten jeweiligen Kalenderjahr gewürdigt werden. Da die drei Gruppen von Abstimmenden unterschiedliche Wählerzahlen aufweisen, die Voten dieser drei „Wahlkollegien“ aber je exakt ein Drittel des Gesamtergebnisses ausmachen sollen, wurden die absoluten Punktzahlen anschließend in Prozentangaben umgerechnet und so veröffentlicht.

Ergebnis

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Cristiano Ronaldo gewann seinen dritten Ballon d’Or und zog damit hinter dem vierfachen Gewinner Lionel Messi mit Marco van Basten (1988, 1989, 1992), Johan Cruyff (1971, 1973, 1974) und Michel Platini gleich.

Platzierung Name Nationalität Verein 2014 Stimmenanteil
1. Cristiano Ronaldo       Portugal  Portugal Spanien  Real Madrid 37,66 %
2. Lionel Messi         Argentinien  Argentinien Spanien  FC Barcelona 15,76 %
3. Manuel Neuer Deutschland  Deutschland Deutschland  FC Bayern München 15,72 %
4. Arjen Robben Niederlande  Niederlande Deutschland  FC Bayern München 7,17 %
5. Thomas Müller Deutschland  Deutschland Deutschland  FC Bayern München 5,42 %
6. Philipp Lahm Deutschland  Deutschland Deutschland  FC Bayern München 2,90 %
7. Neymar Brasilien  Brasilien Spanien  FC Barcelona 2,21 %
8. James Rodríguez Kolumbien  Kolumbien Frankreich  AS Monaco / Spanien  Real Madrid 1,47 %
9. Toni Kroos Deutschland  Deutschland Deutschland  FC Bayern München / Spanien  Real Madrid 1,43 %
10. Ángel Di María Argentinien  Argentinien Spanien  Real Madrid / England  Manchester United 1,29 %
11. Diego Costa Spanien  Spanien Spanien  Atlético Madrid / England  FC Chelsea 1,02 %
12. Gareth Bale Wales  Wales Spanien  Real Madrid 1,00 %
Zlatan Ibrahimović Schweden  Schweden Frankreich  Paris Saint-Germain 1,00 %
14. Yaya Touré Elfenbeinküste  Elfenbeinküste England  Manchester City 0,86 %
15. Mario Götze Deutschland  Deutschland Deutschland  FC Bayern München 0,84 %
16. Karim Benzema Frankreich  Frankreich Spanien  Real Madrid 0,75 %
17. Andrés Iniesta Spanien  Spanien Spanien  FC Barcelona 0,67 %
18. Bastian Schweinsteiger Deutschland  Deutschland Deutschland  FC Bayern München 0,57 %
19. Javier Mascherano Argentinien  Argentinien Spanien  FC Barcelona 0,55 %
20. Thibaut Courtois Belgien  Belgien Spanien  Atlético Madrid / England  FC Chelsea 0,51 %
21. Eden Hazard Belgien  Belgien England  FC Chelsea 0,47 %
22. Paul Pogba Frankreich  Frankreich Italien  Juventus Turin 0,40 %
23. Sergio Ramos Spanien  Spanien Spanien  Real Madrid 0,33 %

Betrachtet man ausschließlich die vergebenen ersten Plätze, ist Ronaldos Sieg noch deutlicher, denn er stand auf 304 Stimmzetteln ganz oben; für Neuer entschieden sich 85 und für Messi 56 Abstimmende. Es folgten Müller (22), Robben (17) und Lahm (12). 15 weitere Spieler wurden mindestens einmal auf Rang eins gesetzt, von diesen am häufigsten Neymar, James Rodriguez (je 6), Götze, Kroos und Bale (je 5). Lediglich Touré und Hazard fanden sich auf keinem einzigen Stimmzettel ganz vorne.[1]

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Einzelnachweise

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  1. Sämtliche einzelnen Stimmabgaben in France Football vom 13. Januar 2015, S. 20–25