Jaroslawa Mahutschich

ukrainische Hochspringerin

Jaroslawa Oleksijiwna Mahutschich (ukrainisch Ярослава Олексіївна Магучіх; englisch Yaroslava Mahuchikh; * 19. September 2001 in Dnipropetrowsk[1]) ist eine ukrainische Leichtathletin, die sich auf den Hochsprung spezialisiert hat.

Jaroslawa Mahutschich

Jaroslawa Mahutschich bei den Europameisterschaften 2022 in München
Jaroslawa Mahutschich in München, 2022

Voller Name Jaroslawa Oleksijiwna Mahutschich
Nation Ukraine Ukraine
Geburtstag 19. September 2001 (23 Jahre)
Geburtsort Dnipropetrowsk, Ukraine
Größe 180 cm
Gewicht 53 kg
Karriere
Disziplin Hochsprung
Bestleistung 2,10 m
Verein Central Sports Club of the Armed Forces
Trainer Tatjana Stepanowa
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Hallenweltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Halleneuropameisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europaspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Jugendsommerspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U18-Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U18-Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze Tokio 2020 2,00 m
Gold Paris 2024 2,00 m
Logo der World Athletics Weltmeisterschaften
Silber Doha 2019 2,04 m
Silber Eugene 2022 2,02 m
Gold Budapest 2023 2,01 m
Logo der World Athletics Hallenweltmeisterschaften
Gold Belgrad 2022 2,02 m
Silber Glasgow 2024 1,97 m
Logo der EAA Europameisterschaften
Gold München 2022 1,95 m
Gold Rom 2024 2,01 m
Logo der EAA Halleneuropameisterschaften
Gold Toruń 2021 2,00 m
Gold Istanbul 2023 1,98 m
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
Gold Chorzów 2023 1,97 m
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
Gold Tallinn 2021 2,00 m
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Gold Borås 2019 1,92 m
Olympische Ringe Olympische Jugendspiele
Gold Buenos Aires 2018 1,95 m
Logo der IAAF U18-Weltmeisterschaften
Gold Nairobi 2017 1,92 m
Logo der EAA U18-Europameisterschaften
Gold Győr 2018 1,94 m
letzte Änderung: 7. Juli 2024

Bei den Weltmeisterschaften 2023 in Budapest wurde sie Weltmeisterin im Hochsprung.

Am 7. Juli 2024 stellte sie beim Meeting de Paris mit 2,10 m einen neuen Weltrekord auf und übertraf dabei den fast 37 Jahre alten Rekord von Stefka Kostadinowa um einen Zentimeter.

Sportliche Laufbahn

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Frühe Jahre

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Jaroslawa Mahutschich begann erst im Alter von 13 Jahren mit dem Hochsprung, konnte sich aber in zwei Jahren außergewöhnlich stark verbessern. 2017 übersprang sie fünfzehnjährig bei den ukrainischen U20-Hallenmeisterschaften 1,84 m. In der Freiluftsaison folgte die Teilnahme an den U18-Weltmeisterschaften in Nairobi. Dort gewann sie die Goldmedaille mit übersprungenen 1,92 m und egalisierte damit den Meisterschaftsrekord ihrer Landsfrau Iryna Kowalenko aus dem Jahr 2003. Zugleich stellte sie mit dieser Höhe einen inoffiziellen Weltrekord für eine 15-Jährige auf.[2] Wenige Wochen später gewann sie auch mit übersprungenen 1,89 m beim Europäischen Olympischen Jugendfestival in Győr. Bei den U18-Europameisterschaften 2018 in Győr steigerte Mahutschich sich auf 1,94 m, stellte damit einen neuen Meisterschaftsrekord auf und setzte sich überlegen mit mehr als 10 Zentimeter Vorsprung zur Zweitplatzierten durch. Mitte Oktober siegte sie bei den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires mit 1,95 m. Im Dezember egalisierte sie in Minsk die U18-Hallenbestleistung von 1,96 m.

Aufstieg in die Weltspitze

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2019 stellte sie am 26. Januar im tschechischen Hustopeče den U20-Weltrekord von 1,99 m in der Halle der US-Amerikanerin Vashti Cunningham ein.[3] Bei den U20-Europameisterschaften im schwedischen Borås siegte sie mit übersprungenen 1,92 m und qualifizierte sich für die Weltmeisterschaften in Doha, bei denen sie im Finale mit 2,04 m einen neuen U20-Weltrekord aufstellte und damit die Silbermedaille hinter der Russin Marija Lassizkene gewann.[4] Mitte Januar 2020 egalisierte Mahutschich in Lwiw den ukrainischen Hallenrekord von Wita Palamar von 2,01 m und verbesserte somit auch ihren eigenen U20-Hallenweltrekord.[5] Zwei Wochen später steigerte sie diese Marke beim Indoor Meeting in Karlsruhe mit übersprungenen 2,02 m.[6] Ihr bestes Resultat in der Freiluftsaison gelang ihr mit 2,00 m als Siegerin der Bauhaus-Galan. Am 9. Januar 2021 stellte sie in Kiew beim traditionellen Auftakt in die ukrainische Hallensaison ihre Bestleistung von 2,02 m ohne vorherigen Fehlversuch ein.[7] Anfang Februar verbesserte sie sich in Banská Bystrica auf 2,06 m, womit sie sich hinter Kajsa Bergqvist und Heike Henkel auf den geteilten dritten Rang der ewigen Hallenbestenliste schob.[8] Kurz darauf wurde sie bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń ihrer Favoritinnenrolle gerecht und siegte mit einer Höhe von 2,00 m. Anfang Juli siegte sie mit einer Höhe von 2,03 m bei der Bauhaus-Galan und anschließend mit 2,00 m auch bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn und stellte damit einen neuen Meisterschaftsrekord auf.[9] Einen Monat später startete sie als Titelkandidatin bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio, musste sich dort aber mit 2,00 m im Finale der Russin Marija Lassizkene sowie Nicola McDermott aus Australien geschlagen geben. Daraufhin wurde sie bei der Athletissima mit 1,98 m Zweite und siegte dann mit 2,02 m beim Memorial Van Damme. Mit übersprungenen 2,03 m bei Weltklasse Zürich sicherte sie sich den zweiten Platz in der Diamond League.

Bei den Hallenweltmeisterschaften 2022 in Belgrad wurde Mahutschich mit einem Sprung über 2,02 m Weltmeisterin. Zuvor hatte sie nach eigenen Angaben aufgrund des Krieges in ihrem Heimatland kein geregeltes Training absolviert und habe drei Tage und 2000 Kilometer für die Anreise aus Dnipro gebraucht.[10][11] Ende Mai siegte sie mit 2,00 m beim Prefontaine Classic sowie anschließend mit 1,96 m beim Meeting International Mohammed VI d’Athlétisme de Rabat. Daraufhin siegte sie mit Weltjahresbestleistung von 2,01 m beim Meeting de Paris und steigerte diese in Brünn auf 2,03 m.[12][13] Im Juli gewann sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 2,02 m im Finale überraschend nur die Silbermedaille und musste sich der Australierin Eleanor Patterson geschlagen geben.[14] Daraufhin siegte sie mit 1,95 m bei den Europameisterschaften im Rahmen der European Championships in München. Anfang September siegte sie mit 2,05 m beim Memorial Van Damme[15] und übersprang bei Weltklasse Zürich 2,03 m und sicherte sich damit den Sieg in der Diamond League.

 
Mahutschich überspringt 2,00 m bei den FBK Games im Juni 2023

2023 wurde sie ihrer erneuten Favoritenrolle bei den Halleneuropameisterschaften in Istanbul gerecht und sicherte sich mit übersprungenen 1,98 m die Goldmedaille. Im Mai siegte sie mit 2,00 m beim Kip Keino Classic sowie anschließend mit neuem Meetingrekord von 2,01 m beim Meeting International Mohammed VI d’Athlétisme de Rabat.[16] Daraufhin siegte sie mit 2,00 m bei den FBK Games sowie mit 1,97 m bei der 1. Liga der Team-Europameisterschaft im Zuge der Europaspiele in Chorzów. Anschließend wurde sie bei der Athletissima mit 1,97 m nur Dritte, wie auch beim Herculis mit übersprungenen 1,96 m. Im August übersprang sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest im Finale 2,01 m und sicherte sich damit ihren ersten Weltmeistertitel.[17] Kurz darauf siegte sie mit neuem Meetingrekord von 2,02 m bei der Xiamen Diamond League.[18] Im Oktober 2023 wurde sie als eine von elf Sportlerinnen für die Auszeichnung als Welt-Leichtathletin des Jahres 2023 nominiert.[19]

2024 siegte sie bei ihrem ersten Wettkampf in Cottbus mit Weltjahresbestleistung von 2,04 m und siegte anschließend mit 2,00 m bei den Millrose Games in New York. Damit reiste sie als Topfavoritin zu den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow, musste sich dort aber mit 1,97 m der Australierin Nicola Olyslagers geschlagen geben. Ihren Freiluftsaisoneinstieg gab sie bei der Bauhaus-Galan, bei der sie mit 2,00 m siegte. Anschließend verteidigte sie bei den Europameisterschaften in Rom mit 2,01 m ihren Titel.[20]

Im Juli 2024 stellte Mahutschich beim Meeting de Paris mit 2,10 m einen neuen Weltrekord im Hochsprung auf. Sie übertraf damit den seit 1987 bestehenden Weltrekord von 2,09 m von Stefka Kostadinowa.[21]

Bei den Olympischen Sommerspielen in Paris gewann sie mit 2,00 m die Goldmedaille.

Nationale Erfolge

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2021 wurde Mahutschich ukrainische Meisterin im Hochsprung im Freien sowie 2020 und 2021 in der Halle.

Persönliche Bestleistungen

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  • Hochsprung: 2,10 m, 7. Juli 2024 in Paris (Weltrekord)
  • Hochsprung (Halle): 2,06 m, 2. Februar 2021 in Banská Bystrica (ukrainischer Rekord)

Auszeichnungen

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Flucht vor dem Krieg

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Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine gelangte sie im März 2022 nach einer 60 Stunden währenden Flucht mit dem Auto aus dem Kriegsgebiet über 2000 Kilometer in die serbische Hauptstadt Belgrad, wo sie bei den dort ausgetragenen Hallenweltmeisterschaften die Goldmedaille gewann. Ihre Flucht, nach ihren Worten begleitet von „Explosionen, Bränden und Luftschutzsirenen“,[10] und ihr anschließender Sieg ohne vorheriges Intensivtraining, den sie der ukrainischen Nation widmete, gehört laut FAZ zu den „beliebtesten Durchhalte-Geschichten“ unter ihren Landsleuten angesichts des russischen Angriffskriegs.[23] Nach ihrer Flucht wohnte sie zeitweise in Eberstadt im Landkreis Heilbronn.[24][25][26] Mittlerweile lebt und trainiert Mahutschich in Belgien.[27]

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Commons: Jaroslawa Mahutschich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Владимир Иванов: 18-летняя украинка, которая зарубилась с Ласицкене. Кто она? In: sport-express.ru. 1. Oktober 2019, abgerufen am 20. März 2022 (russisch).
  2. Jon Mulkeen: Report: girls' high jump – IAAF World U18 Championships Nairobi 2017. In: worldathletics.org. World Athletics, 14. Juli 2017, abgerufen am 20. März 2022 (englisch).
  3. Jon Mulkeen: Indoor round-up: Zango leaps 17.58m African triple jump record in Paris, Warholm clocks 45.56. In: worldathletics.org. World Athletics, 26. Januar 2019, abgerufen am 20. März 2022 (englisch).
  4. Phil Minshull: Mahuchikh’s star ascends even higher in Doha. In: worldathletics.org. World Athletics, 2. Oktober 2019, abgerufen am 20. März 2022 (englisch).
  5. Weekend indoor round-up: Mahuchikh tops 2.01m world U20 indoor record in Lviv (Memento vom 20. März 2020 im Internet Archive) (englisch)
  6. Mahuchikh improves world indoor U20 record to 2.02m in Karlsruhe. In: european-athletics.com. European Athletic Association, 31. Januar 2020, abgerufen am 20. März 2022 (englisch).
  7. Bob Ramsak: Mahuchikh tops 2.02m in Kiev. In: worldathletics.org. World Athletics, 9. Januar 2021, abgerufen am 20. März 2022 (englisch).
  8. Jon Mulkeen: Mahuchikh leaps 2.06m in Banska Bystrica, highest indoor jump in the world for nine years. In: worldathletics.org. World Athletics, 2. Februar 2021, abgerufen am 20. März 2022 (englisch).
  9. Jess Whittington: Ceh breaks championship record to win in Tallinn. In: worldathletics.org. World Athletics, 11. Juli 2021, abgerufen am 20. März 2022 (englisch).
  10. a b Leichtathletik: WM-Gold nach Anreise mit »Explosionen, Bränden und Luftschutzsirenen«. In: spiegel.de. SID, dpa, 19. März 2022, abgerufen am 20. März 2022.
  11. Simon Turnbull: Mahuchikh transcends all barriers as she soars to inspirational gold for Ukraine in Belgrade. In: worldathletics.org. World Athletics, 19. März 2022, abgerufen am 22. März 2022 (englisch).
  12. Mike Rowbottom: Pocket Rocket Fraser-Pryce into orbit again in Paris as she equals 100m world lead. In: worldathletics.org. World Athletics, 19. Juni 2022, abgerufen am 22. September 2022 (englisch).
  13. Mahuchikh clears 2.03m in Brno. In: worldathletics.org. World Athletics, 23. Juni 2022, abgerufen am 22. September 2022 (englisch).
  14. High Jump Women – Result. In: World Athletics Championships Oregon 22. World Athletics, 19. Juli 2022, abgerufen am 25. Juli 2022 (englisch).
  15. Jon Mulkeen: Krop, Mahuchikh and Winger bounce back in Brussels with world-leading marks. In: worldathletics.org. World Athletics, 2. September 2022, abgerufen am 22. September 2022 (englisch).
  16. Mahuchikh improves world lead to 2.01m in Rabat on the road to Silesia. In: european-athletics.com. European Athletic Association, 29. Mai 2023, abgerufen am 21. Juni 2023 (englisch).
  17. Jess Whittington: Mahuchikh completes global medal set with high jump gold in Budapest. In: worldathletics.org. World Athletics, 28. August 2023, abgerufen am 6. September 2023 (englisch).
  18. Parchment, Feng and Wanyonyi among winners on night of rematches in Xiamen. In: worldathletics.org. World Athletics, 2. September 2023, abgerufen am 6. September 2023 (englisch).
  19. Sha'Carri Richardson and Shericka Jackson lead 11 nominees for Women's World Athlete of the Year 2023. 11. Oktober 2023, abgerufen am 13. Oktober 2023 (englisch).
  20. Chris Broadbent: Mahuchikh, Nowicki and Peleteiro-Compaoré prove champion quality at Roma 2024. European Athletics, 9. Juni 2024, abgerufen am 20. Juni 2024 (englisch).
  21. Leichtathletik: Ukrainerin Mahutschich stellt neuen Weltrekord im Hochsprung auf. In: Der Spiegel. 7. Juli 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 7. Juli 2024]).
  22. Präsidialamt der Ukraine. 16. August 2021, archiviert vom Original am 17. August 2021; abgerufen am 18. April 2023 (ukrainisch).
  23. Hochspringende Freiheitskämpferinnen faz.net, 19. Juni 2022.
  24. Ewald Walker: Bei der Siegerehrung hätte ich schreien können. In: sueddeutsche.de. 1. Februar 2023, abgerufen am 9. Juli 2024.
  25. Beste Hochspringerin der Welt wohnt jetzt im Landkreis Heilbronn. In: stimme.de. 23. September 2022, abgerufen am 9. Juli 2024.
  26. Ewald Walker: Jaroslawa Mahutschich aus der Ukraine: Ihre Siege widmet sie den Soldaten – Sport. In: stuttgarter-nachrichten.de. 26. Januar 2023, abgerufen am 9. Juli 2024.
  27. Davis Van Opdorp: "Das schwierigste Jahr meines Lebens". In: dw.com. 23. Februar 2023, abgerufen am 9. Juli 2024.