Kajsa Bergqvist

schwedische Hochspringerin

Kajsa Bergqvist (Kajsa Margareta Bergqvist; * 12. Oktober 1976 in Sollentuna) ist eine ehemalige schwedische Hochspringerin, die unter anderem 2005 Weltmeisterin wurde und 2000 die olympische Bronzemedaille gewann.

Kajsa Bergqvist


Kajsa Bergqvist im Jahr 2006

Voller Name Kajsa Margareta Bergqvist
Nation Schweden Schweden
Geburtstag 12. Oktober 1976 (48 Jahre)
Geburtsort Sollentuna, Schweden
Größe 175 cm
Karriere
Disziplin Hochsprung
Bestleistung 2,06 m  Freiluft
2,08 m  Halle
Karriereende 2007
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Hallen-WM 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Hallen-EM 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Goodwill Games 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U23-EM 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Junioren-WM 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Junioren-EM 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze Sydney 2000 1,99 m
Logo der World Athletics Weltmeisterschaften
Bronze Edmonton 2001 1,97 m
Bronze Paris 2003 2,00 m
Gold Helsinki 2005 2,02 m
Logo der World Athletics Hallenweltmeisterschaften
Gold Lissabon 2001 2,00 m
Gold Birmingham 2003 2,01 m
Logo der EAA Europameisterschaften
Gold München 2002 1,98 m,
Bronze Göteborg 2006 2,01 m
Logo der EAA Halleneuropameisterschaften
Gold Gent 2000 2,00 m
Silber Wien 2002 1,95 m
Logo der Good Will Games Goodwill Games
Silber Brisbane 2001 1,97 m
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
Silber Turku 1997 1,93 m
Logo der World Athletics U20-Weltmeisterschaften
Silber Lissabon 1994 1,88 m
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Silber Nyíregyháza 1995 1,89 m

Werdegang

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Bergqvist ist die Tochter des 110-Meter-Hürdensprinters Gunnar Bergqvist, der an den Olympischen Spielen 1972 in München teilnahm. Ihren internationalen Durchbruch hatte sie bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney. Sie gewann die Bronzemedaille. 2001 wurde sie zunächst Hallenweltmeisterin und im Sommer bei den Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton gewann sie wie in Sydney die Bronzemedaille. 2002 hatte sie ihre bisher stärkste Saison mit insgesamt 14 Siegen aus 17 Wettkämpfen, dabei wurde sie Europameisterin und Hallenvizeweltmeisterin.

2004 musste sie verletzt auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Athen verzichten, konnte aber dann den begehrten Titel bei den Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki gewinnen. Dies war die längst fällige Krönung der besten Hochspringerin der letzten fünf Jahre. Für diese Leistung wurde sie mit der Svenska-Dagbladet-Goldmedaille geehrt.

Ihre persönliche Freiluftbestleistung beträgt 2,06 m, erzielt am 26. Juli 2003 beim internationalen Hochsprung-Meeting in Eberstadt. Am 4. Februar 2006 übersprang sie beim 30. Hochsprung mit Musik in Arnstadt 2,08 m. Somit hat sie Heike Henkel, die bei diesem Meeting mit dem Award für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurde, als Hallenweltrekordhalterin abgelöst. Bei den im Sommer folgenden Europameisterschaften 2006 im heimatlichen Göteborg war sie die Topfavoritin, wurde in einem hochklassigen Finale von der Belgierin Tia Hellebaut überraschend bezwungen und gewann die Bronzemedaille.

Kajsa Bergqvist ist 1,75 m groß und wog zu Wettkampfzeiten 59 kg. Seit 2004 war Yannick Tregaro ihr Trainer. Am 7. Januar 2008 gab sie das Ende ihrer Karriere bekannt.

Von 2007 bis 2011 war sie mit dem schwedischen Schauspieler und Filmregisseur Måns Herngren (* 1965) verheiratet.[1]

Leistungsentwicklung

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Berqvist beim Weltfinale 2006 in Stuttgart
Jahr Hochsprung
(in Meter)
1988 1,38
1989 1,56
1990 1,56
1991 1,61
1992 1,77
1993 1,84
1994 1,90
1995 1,90
1996 1,93
1997 1,95
1998 1,93
1999 1,98
2000 2,01
2001 2,00
2002 2,05
2003 2,06
2004  -
2005 2,03
2006 2,08 (Halle)
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Commons: Kajsa Bergqvist – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. AftonBladet:Så går Kajsa vidare