Liste der Kulturdenkmale in Bernsdorf (Oberlausitz)

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In der Liste der Kulturdenkmale in Bernsdorf (Oberlausitz) sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Bernsdorf verzeichnet, die bis Juni 2017 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

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Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Bautzen.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Liste der Kulturdenkmale in Bernsdorf

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 130 sowie 13 Läufersteine (Flur 7, Flurstück 35)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 130 und Landeskürzel direkt auf der Grenzlinie, zugehörig 13 Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie. 09305467
 
  Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 132 sowie fünf Läufersteine (Flur 6, Flurstück 6)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 132 und Landeskürzel direkt auf der Grenzlinie, zugehörig fünf Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie. 09305469
 
 
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Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 137 sowie fünf Läufersteine Alte Coseler Straße
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 137 und Landeskürzel direkt auf der Grenzlinie, dazwischen fünf Läufersteine in unregelmäßigen Abständen; zusätzlich farbig mit gezackten Bordüren gefasst (KS – grün-weiß, KP – schwarz-weiß). 09278792
 
  Villa Alte Coseler Straße 3
(Karte)
1920er Jahre Zeittypischer Putzbau über unregelmäßigem Grundriss mit hohem Mansardwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung, eingeschossig, unregelmäßiger Grundriss, hohes Mansardwalmdach mit Gaupen und Dacherkern, Gebäude wegen Bepflanzung nur begrenzt sichtbar, Grundstück wegen Hunden nicht zugänglich 09278793
 
  Wohnhaus Alte Coseler Straße 6
(Karte)
Um 1930 Im Kreis seltenes Beispiel für ein erhaltenes Fertigteilhaus aus Holz, baugeschichtlich von Bedeutung, eingeschossig, mit massivem Granitsockel, Eingangsvorbau, Holzbau mit Querverbretterung, steiles Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, alte Doppelfenster mit originaler Sprossung, originale Schiebeläden 09278798
 
 
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Bernsdorfer Schule, ohne spätere Anbauten (ehemalige Karl-Liebknecht-Schule) Alte Schulstraße 3
(Karte)
Bezeichnet mit 1912 Stattlicher Putzbau mit Reformstilelementen der Zeit um 1910, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossiger massiver Putzbau mit Sandsteinsockel aus Zyklopenmauerwerk, straßenseitiger Mittelrisalit mit eingeschossigem Vorbau mit zwei Säulen, kartuschengeschmückte Fensterverdachung, Dachhaus mit Zinkknauf bekrönt, alte Haustür, Seitenfront mit Lisenengliederung, mächtiger Dachhecht, Walmdach mit zentralem Dachreiter mit Haube, Biberschwanzdeckung 09278764
 
 
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Friedhof Bernsdorf (Sachgesamtheit) Am Friedhof
(Karte)
Um 1913 Sachgesamtheit Friedhof Bernsdorf mit folgenden Einzeldenkmalen: Kapelle, Familiengruft Dudek, ein Grabmal und Einfriedungsmauer mit Friedhofstor (siehe Einzeldenkmalliste - Objekt 09278765, gleiche Anschrift) sowie die Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal); baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09303626
 
  Kapelle (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303626) Am Friedhof
(Karte)
1913 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Friedhof Bernsdorf; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, eingeschossig, massiv, verputzt, weit zurückgesetzter Dachgeschossausbau, Langseite mit drei Bogen, Eingang mit Portikus, von Pilastern gerahmt, darüber, geschwungenes Walmdach, hölzerner Aufsatz mit geschwungenem Walmdach, Dächer sonst als Walmdächer ausgebildet, mit Biberschwanzdeckung 09278765
 
 
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Familiengruft Dudek (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303626) Am Friedhof
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Friedhof Bernsdorf; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Kalksteinpavillon mit geschweiftem Walmdach, Büste 09278765
 
 
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Familiengrab Hoffmann und Triebel (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303626) Am Friedhof
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Friedhof Bernsdorf; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit Reliefs in Galvanoplastik 09278765
 
  Einfriedungsmauer mit Friedhofstor (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303626) Am Friedhof
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Friedhof Bernsdorf; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Friedhofsmauer aus Klinkern, mit Eingangstor mit Torbogen, eisernes Gittertor 09278765
 
 
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Sächsisch-Preußischer Grenzstein; Pilar Nr. 135 sowie zwei Läufersteine Dresdener Straße (Ecke Forstweg)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 135 und Landeskürzel direkt auf der Grenzlinie, dazwischen zwei Läufersteine in unregelmäßigen Abständen; zusätzlich farbig mit gezackten Bordüren gefasst (KS – grün-weiß, KP – schwarz-weiß). 09278786
 
 
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Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 136 Dresdener Straße (Ecke Fabrikweg)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 136 und Landeskürzel direkt auf der Grenzlinie; zusätzlich farbig mit gezackten Bordüren gefasst (KS – grün-weiß, KP – schwarz-weiß), farblich noch nicht neu gefasst 09278790
 
 
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Johanneskirche, umgebender Kirchplatz mit Baumgürtel und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dresdener Straße 4
(Karte)
1905 (Kirche); nach 1918 (Kriegerdenkmal) Kirche roter Klinkerbau mit neugotischen Formen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Kirche: Sockel mit Polygonalmauerwerk, Kirchenschiff mit paarweise angeordneten Spitzbogenfenstern, Zierornament an der Traufe, am Giebel Lisenen und Giebelbekrönung, Satteldach, der eingezogene Chor mit dreiseitigem Abschluss, Strebepfeiler, Zierornament an der Traufe, viergeschossiger Turm an der Südostseite mit hohem Glockenstuhl, der sechseckige Helm mit Uhrengiebel
  • Kriegerdenkmal: Granitsockel, konisch sich nach oben verbreiternder Denkmalsblock, ein Grab darstellend, mit Inschrift: „Unsern im Weltkriege 1914–1918 gefallenen Helden“, als oberer Abschluss Skulptur eines liegenden Gefallenen, der von einem Soldaten betrauert wird, Sandsteinplastik, Denkmal von vier Steinbänken umgeben
09278761
 
 
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Zwei Wegesteine Dresdener Straße 14 (vor)
(Karte)
19. Jahrhundert Zwei nebeneinander aufgestellte Wegesteine aus dem 19. Jahrhundert, dabei weist der größere Naturstein einen abgerundeten oberen Abschluss sowie eine rechteckige Sockelplatte auf, die Rückseite ist nur grob behauen, auf der glatt bearbeiteten Vorderseite befindet sich eine verwitterter, nicht mehr lesbare Inschrift, der kleinere Wegestein ist beidseitig behauen und als rechteckiger Quader mit flachpyramidalem Abschluss ausgeführt, ob die eingehauenen Spiegel auf beiden Seiten des Natursteins Inschriften trugen, lässt sich heute nicht mehr feststellen. Beide Wegesteine sind von orts- und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 09304586
 
 
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Schneidervilla Dresdener Straße 15
(Karte)
Um 1925 Ehemaliger Eigentümer Bauunternehmer Otto Schneider, heute Verwaltungsgebäude der Pohl GmbH, markanter Bau in der Formensprache der 1920er Jahre, Aussehen weitgehend erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, massiv, Erdgeschoss mit Gurtgesims, Eingang mit rundbogiger Vorhalle, kleine Zierwandnischen, Mittelachse und Seitenachsen durch risalitartige Vorbauten betont, Obergeschoss durch Dachschürze abgesetzt, Schmalseite mit Polygonalerker, hohes Walmdach mit zentralen Dachhäusern, Biberschwanz-Kronendeckung, neuer Putz, Fenster im Denkmalsinne erneuert, Teile des Grundstücks des dazugehörigen Firmengeländes nicht zugänglich 09278762
 
 
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Wohnhaus und Garten Dresdener Straße 72
(Karte)
Nach 1925 Im Kreis seltenes Beispiel für ein repräsentatives Fertigteilhaus aus Holz, baugeschichtlich von Bedeutung, eingeschossig, mit massivem Granitsockel, Erkervorbauten und Eingangsvorbau, Holzhaus mit Querverbretterung, steiles Satteldach mit breiten, abgewalmten Dachhäusern, Biberschwanz-Kronendeckung, teilweise alte Fenster mit Schlagläden, Veranda mit originalen Schiebefenstern. Das Haus stammt aus der Produktion der Bernsdorfer Holzhaus- und Hallenbauwerke von Otto Schneider.[1] 09278797
 
 
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Wohnhaus Dresdener Straße 92
(Karte)
Bezeichnet mit 1899 Klinkerbau mit reicher Gliederung und zentralem Dachhaus, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, profilierte Fenstergewände, im Erdgeschoss rundbogige Verdachungen mit rot-gelben Klinkern mit Schlussstein, im Bogenfeld Relief mit antikisierender Vase, Blumen und Ranken, im Obergeschoss zum Teil zweifarbige Segmentbogenverdachung mit Schlussstein, zwei Mittelachsen mit gerader Verdachung und Relief-Ranken, rundbogige Verdachung mit Pflanzenornament, Giebelbekrönung mit Zinntreibarbeit, Satteldach, Sohlbänke auf Konsolen, Dacherker auf Konsolen, zum Teil glattgeputzt 09278788
 
 
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Wegestein und Grenzstein Dresdener Straße 92 (vor)
(Karte)
Vermutlich 19. Jahrhundert Verkehrsgeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1 m hoher Sandstein, oben abgerundet, Inschrift größtenteils verwittert, Grenzstein: ca. 60 cm hoch, flacher Naturstein mit flachem Dreiecksabschluss, auf der einen Seite auf querliegendem Rechteck hochgestelltes Rechteck 09278789
 
 
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Villa Dresdener Straße 98
(Karte)
Um 1915 Trotz Umbauten in ihrem wesentlichen Erscheinungsbild erhaltene Villa mit repräsentativem Mittelrisalit, baugeschichtlich von Bedeutung, eingeschossiger Putzbau, Fenster größtenteils mit originaler Sprossung, bis ins Dach gezogener Mittelrisalit mit vorgezogenem Balkon, Lisenengliederung, Rundgiebelfeld mit Okulus, umrahmt von barockisierendem Rankenwerk und zwei Putten, hohes Mansardwalmdach, Biberschwanz-Kronendeckung 09278791
 
 
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Villa und Gartenhaus sowie Garten Dresdener Straße 122
(Karte)
Um 1910 Beide Gebäude mit hohem Authentizitätsgrad, baugeschichtlich von Bedeutung, Villa stattlicher Baukörper auf rechteckigem Grundriss, Putzbau mit Krüppelwalmdach und verschiedenen Dachausbauten, straßenseitigem Erker, originaler Hautür, historischen Fenstern (zum Teil farbig) mit reicher Sprossung, Rückseite schlicht und mit nachträglichem Anbau, Gartenhaus zweigeschossiger Putzbau auf quadratischem Grundriss mit Walmdach (Biberschwanzdeckung) mit Fledermausgaupen, rustiziertem Sockel, segmentbogiger Toröffnung mit hölzernem Tor und segmentbogigen Fensteröffnungen (erstes Obergeschoss mit hölzernen Schlagläden) 09304801
 
 
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Verwaltungsgebäude eines ehemaligen Gießerei- und Eisenwerkes Eisenwerkstraße 1c
(Karte)
Ursprung 2. Hälfte 18. Jahrhundert Verwaltungsgebäude war ursprünglich Herrenhaus eines alten Gutshofes, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Gießereihalle (teils Klinker) und Werkstatt II (Halle ohne Anbauten, teils Klinker), Verwaltungsgebäude und Tischlerei gehörten zum alten Gutshof. Nach Abbruch sämtlicher Fabrikgebäude 2012 steht gegenwärtig nur noch das Verwaltungsgebäude.
  • Verwaltungsgebäude: eingeschossiger Putzbau aus Ofenschlacke, Rückseite mit Queranbauten mit Hauben, Krüppelwalmdach mit dreiachsigem Dachhaus mit Segmentbogen, zentraler Dachreiter mit Uhr, Fledermausgaupen
  • ehemalige Tischlerei (abgebrochen): zweigeschossiger Putzbau, nördliche Giebelseite mit zentraler zweiflügeliger Tür und Freitreppe, daneben über beide Geschosse je ein Rundbogenfenster mit originaler Sprossung, Krüppelwalmdach mit fünf Fledermausgaupen
  • ehemalige Werkstatt II (abgebrochen): Westgiebel mit dreiteiligem Fenster und Ornament in Jugendstilformen, Längsseiten mit Lisenengliederung, teils Klinker, östliche Giebelseite Klinkerfassade, durch Lisenen, Gesimse und zweifarbige Segmentbögen gegliedert
  • ehemalige Gießereihalle (abgebrochen): großer rechteckiger Bau mit Lisenengliederung, Südwestseite abgerundet
09278784
 
  Wohnhaus, ehemals „Die Börse“ Ernst-Thälmann-Straße 12
(Karte)
Um 1895 Klinkerbau mit aufwendiger Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossiger massiver Klinkerbau mit übergiebelten Seitenrisaliten, im Erdgeschoss Ladeneinbau, drei Mittelachsen mit korbbogigen originalen Fenstern mit mehrfarbiger Jugendstil-Bleiverglasung, gußsteinerne Fenster- und Türgewände, Fensterverdachungen mit Schweifgiebel, Obelisken und Kugelbekrönungen, Mansarddach, seitlich angebaute hölzerne Eingangsvorbauten, ehemals Gaststätte 09278756
 
  Wohnhaus mit Ladenzone Ernst-Thälmann-Straße 16
(Karte)
Nach 1910 Stattlicher Bau mit erhaltener Putzgliederung und repräsentativem Eckerker, baugeschichtlich von Bedeutung, dreigeschossiger massiver Putzbau mit dreigeschossigem, bis ins Dachgeschoss reichenden Eckerker, Risalit und Erker mit Lisenengliederungen, Brüstungsfelder mit barockisierenden Elementen, straßenseitig Mansarddach mit teilweise ausgebauter Mansarde, südlich Dachschürze mit Vollgeschoss, Biberschwanzdeckung 09278757
 
  Gasthof „Grüner Wald“ mit Saalanbau Ernst-Thälmann-Straße 20
(Karte)
Um 1805 Stattlicher Putzbau mit Klinkergliederung und geschweiften Giebeln, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Gasthof: zweigeschossig, massiv, verputzt, Klinkerlisenen, im Erdgeschoss breite Rundbogenfenster, im Obergeschoss gekoppelte Rechteckfenster, zwei jugendstilige Dacherker mit Schweifgiebel, alte Wetterfahne aus Zink, zum Teil alte Fenster mit alter Sprossung, Satteldach, an einer Seite mit Krüppelwalm, Biberschwanzdeckung
  • Saal: eingeschossig, massiv, verputzt, mit großen rechteckigen Fenstern und Blendbögen, Satteldach, Biberschwanzdeckung
09278758
 
 
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Villa Ernst-Thälmann-Straße 37
(Karte)
1900 Gelber Klinkersteinbau mit unterschiedlichen Zierelementen und Freigespärre im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung, unregelmäßiger Grundriss, zweigeschossig, hohes Sockelgeschoss, profilierte Gurtgesimse, Putzbänder und rote Klinkerbänder, zum Teil gekoppelte Fenster mit Zierstützen und Schlussstein, größtenteils originale Fenster, Holzveranda, figürliche Reliefmedaillons, flachgeneigtes Dach mit Überstand, Holzgespärre, Villa wird saniert. Garten als Nebenanlage 2012 gestrichen, Objektbesichtigung ergab, dass Garten nur Grünfläche mit zwei Birken, einem1 Nussbaum und Lebensbaumhecke ist, keinerlei gartenkünstlerische Gestaltung aufweist und ohne gartendenkmalpflegerische Relevanz ist. 09278780
 
  Postamt Ernst-Thälmann-Straße 58
(Karte)
1930er Jahre In repräsentativer Ausführung der 1930er Jahre, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, massiv, Erdgeschoss aus Backstein mit horizontal hervortretenden Gurtbändern, Obergeschoss und Seitenfronten mit originalem Strukturputz, weiter Dachüberstand, Walmdach in Biberschwanz-Kronendeckung, horizontal betonte Gliederung der Dachhäuser, alter Schriftzug „Postamt“ aus Blechbuchstaben, weitgehend originale Türen und Fenster, zum Teil noch hölzerne Schlagläden 09278759
 
 
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Pfarrhaus Ernst-Thälmann-Straße 62
(Karte)
Um 1890 Eines der wenigen Beispiele für ein Gebäude im Schweizerstil im Ort, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, eingeschossig, massiv, verputzt, zweigeschossiger Mittelrisalit, gußsteinerne Fenstergewände und gerade Fensterverdachungen, hölzerner Eingangsvorbau, größtenteils originale Fenster, Okuli im Giebel, Ziergespärre, weit vorgezogene Satteldächer 09278760
 
 
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Sowjetisches Ehrenmal Hoyerswerdaer Straße
(Karte)
Nach 1945 An einem Standort der sowjetischen Armee (Tanklager für Kraftstoffe), geschichtlich von Bedeutung. Von geschwungener Mauer (ca. 3 m hoch) umfangener Pyramidenstumpf aus Kunststein, Bekrönung abgerissen, Mauer mit Inschriften 1941–1945, Zeichnungen mit Städtenamen und Frontverläufen. 09278769
 
  Villa Hoyerswerdaer Straße 21
(Karte)
Nach 1910 Putzbau mit Fachwerk in den Giebeln, in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung 09278767
 
  Verwaltungsgebäude Hoyerswerdaer Straße 28
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Heute Wohnhaus, Putzbau mit aufwendiger Neorenaissance-Gliederung und straßenbildprägendem Schweifgiebel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, massiv, verputzt, Gliederung durch Eckquaderung, Gurtgesims, leicht profiliertes Fenster- und Portalgewände, Hofseite ohne Schmuck, Straßenseite mit Schweifgiebel und Erker auf Pfeilern, geschweifte Blechhaube, Gebäude mit Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, kleine Dachgaupen, originale Fenster 09278768
 
  Denkmal für Turnvater Jahn und im Ersten Weltkrieg gefallene Turnbrüder Jahnstraße
(Karte)
Bezeichnet mit 1911 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Denkmalblock (industriell gefertigt) mit granitener Inschriftenplatte (zu Erinnerung an Turnbrüder), Granitaufsatz mit Inschrift: „1811 Vater Jahn 1911“ 09278795
 
 
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Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 134, sowie sechs Läufersteine Kamenzer Straße (an Flurgrenze westlicher Straßenrand der S 94, Ecke Am Langen Holz)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 134 und Landeskürzel direkt auf der Grenzlinie, dazwischen sechs Läufersteine in unregelmäßigen Abständen; zusätzlich farbig mit gezackten Bordüren gefasst (KS – grün-weiß, KP – schwarz-weiß), farblich noch nicht neu gefasst. 09303164
 
 
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Schlauchturm Lindenallee (Ecke Parkstraße)
(Karte)
Um 1920 Ortshistorisch und ortsbildprägend von Bedeutung, Erdgeschoss massiv, verputzt, mit Bruchsteinsockel, großes hölzernes Tor, originaler Putz, darauf hölzerner Turm auf kleinerem Grundriss, Dachschürze, verbrettert, mit kassettierten Türen, Zeltdach 09278766
 
  Wohnhaus Otterschütz 1
(Karte)
Kern um 1800 Eingeschossiger Fachwerkbau, eines der wenigen Gebäude mit Holzkonstruktion im Gemeindegebiet, baugeschichtlich von Bedeutung, zum Teil Fachwerk, hölzerner Türstock, hohes Krüppelwalmdach, an der Westseite späterer Anbau mit Sichtfachwerk, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, eine Fledermausgaupe 09278783
 
 
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Katholische Kirche St. Joseph (mit Ausstattung) sowie Pfarrhaus und Nebengebäude Otto-Buchwitz-Straße 2
(Karte)
1897 (Kirche), um 1800 (Gemälde), um 1900 (Pfarrhaus) Repräsentative Klinkerbauten, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Kirche: zweigeschossiger gelber Klinkerbau mit rot abgesetzten Gliederungen, Fenster mit Segmentbogenverdachungen, alte zweiflügelige Haustüren, Kirchensaal mit Spitzbogenfenstern, Satteldach, Dachreiter mit verschiefertem Glockenstuhl und schlankem Helm
  • Ausstattung: Altarbild mit Darstellung der „Heiligen Familie und der Dreifaltigkeit“ sowie 14 Gemälde mit Darstellungen des Kreuzweges Christi, Öl auf Leinwand, werden gegenwärtig mit Genehmigung vom 30. Juni 2003 restauriert und sollen nach einem Hängeplan wieder im Kirchenschiff angebracht werden
  • Nebengebäude: eingeschossiger Klinkerbau, zum Teil mit Drempel und Zierfachwerk, flaches Satteldach mit Überstand
09278781
 
 
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Herrenhaus, Reste der Einfriedungsmauer mit zwei Hofeinfahrten mit je zwei Pfeilern und kleinem Tor mit zwei Pfeilern vor dem Gutshaus sowie Gutspark mit altem Baumbestand, Vorgarten vor dem Herrenhaus einschließlich Rondell und Vorfahrt, Teich sowie nordwestlicher Allee (Gartendenkmal) Rathausallee 2
(Karte)
18. Jahrhundert im Kern, Umbau 1910–1912 Gutshaus heute Rathaus, massiver zweigeschossiger Bau mit Erscheinungsbild des letzten großen Umbaus um 1910, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung, Baukörper ursprünglich eingeschossig mit hohem Mansarddach, später um ein Geschoss aufgestockt und von Walmdach geprägt, Vorbau an Eingangsseite mit längsrechteckigen Granit-Fußbodenplatten, innen hölzernes Treppengeländer und Stufen aus Umbauzeit, im ersten Obergeschoss Saal mit Stuckdecke und schönem Parkett, rückseitig drei Balkone, Keller mit Kreuzgratgewölben, Park mit altem Baumbestand, unregelmäßiger Teich mit Auslauf (Granit), nordwestliche Alle besteht vorrangig aus Kastanien, Pfeiler der Hofeinfahrt und des seitlichen Tores gemauert und verputzt 09303870
 
  Häuslerhaus Straße des 8. Mai 14
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Eingeschossiger Fachwerkbau mit Lehmgefachen, baugeschichtlich von Bedeutung, hölzerner Türstock, zum Teil alte Fenster, Giebel verbrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung 09278794
 
  Gasthof Hüttenschänke (ohne späteren Anbau im Heimatstil) mit Terrassengestaltung Straße des 8. Mai 17
(Karte)
1930er Jahre Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, zweigeschossig, hinterer Teil eingeschossig, Erdgeschoss zum Teil mit originalen Rundbogenfenstern mit Sprossung, zum Teil verändert, Obergeschoss verbrettert, mit Schlagläden, vorderer Teil mit Walmdach, Fledermausgaupe, Biberschwanz-Kronendeckung, eingeschossiger Teil mit Mansarddach und Gaupen, Terrassengestaltung: vier Pfeiler, Kapitelle mit kieselsteinimitierendem Mauerwerk und Mauer mit geschwungenen Eisenaufsätzen 09278785
 

Liste der Kulturdenkmale im Ortsteil Großgrabe

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 138 sowie 11 Läufersteine (Flurstück 1150i)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 138 und Landeskürzel direkt auf der Grenzlinie, zugehörig 11 Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie; zusätzlich farbig mit gezackten Bordüren gefasst (KS – grün-weiß, KP – schwarz-weiß). 09305471
 
  Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dresdener Straße (in der Kirchhofmauer)
(Karte)
Nach 1918 Granitmonolith mit reliefiertem Helm und Inschrifttafel, flankiert von zwei kugelbekrönten Pfosten, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09278802
 
 
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Kirche, drei Grabsteine, Epitaph, Einfriedungsmauer sowie Denkmal für Gefallene des 1. Weltkrieges in der Kirchhofsmauer Dresdener Straße
(Karte)
1669, Kern Mittelalter (Kirche); nach 1766 (Epitaph); bezeichnet mit September 1731 und August 1806 (Nr. 1); bezeichnet mit 25. Dezember 1785 und 1809 (Nr. 2) Schlichte Saalkirche mit barockem Erscheinungsbild, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Kirche mit einfacher Empore (2. Hälfte 18. Jahrhundert), Eule-Orgel Nummer 67 (1894) neogotisch, Westturm mit Welscher Haube und Laterne, zwei Vortragekreuze, zwei Eisenkreuze (vom Friedhof), zwei Eisenleuchter (19. Jahrhundert, Lauchhammer), gotische Glocke (siehe Gurlitt) in Ruppersdorf
  • drei, auf dem Kirchhof frei stehende Sandsteinpostamente (Grabsteine) mit zum Teil unleserlichen Inschriften: (Nummer 1 bezeichnet mit Sept. 1731, August 1806, Nummer 2 bezeichnet 25. Dez. 1785, 23 ... 1809, 18 ... 18.6 im 25. Jahre, Nummer 3 bezeichnet ... mit 5 Jahre)
  • Epitaph von Herrn Magister Michael Sägers (verstorben 1766) aus Sandstein, kürzlich im Erdboden aufgefunden, wohl zu DDR-Zeiten missbräuchlich als Gehwegplatte genutzt, der Kirchhof ist kein Denkmal
09278801
 
 
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Denkmal für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen sowjetischen Soldaten Dresdener Straße
(Karte)
1946 Etwa 4,50 m hoher Gedenkstein aus Beton mit pyramidaler Bekrönung, reliefierter Stern und kyrillische Schrift, flankiert von zwei einfachen Steinen mit Inschrift. Sowjetischer Ehrenfriedhof am Ortsausgang an der F 97. In drei Einzelgräbern und einem Gemeinschaftsgrab ruhen 25 Gefallene der Frühjahrskämpfe 1945. Auf den Gräbern Grabobeliske mit Sowjetstern. Im Zentrum Denkmal: auf zweistufiger Plattform, an den Ecken kurze Obeliskstümpfe, hoher Sockel, an der Vorderseite Tafel mit ehrendem Text, darüber schmaler Obelisk, an der Vorderseite Sowjetstern. 09278800
 
 
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Drei Grabmale auf dem Friedhof Friedhofsweg
(Karte)
1771 (Grabmal aus Sandstein); bezeichnet mit 1870 (Grabmal Friedrich August); nach 1933 (Grabmal Schramm) Putzbau im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit Krüppelwalmdach, teils Mansarddach, Mittelrisalit mit großen Fenstern, Glockenturm biberschwanzverkleidet, Fenstersprossung wurde entfernt 09278803
 
 
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Turmwindmühle Windmühle 1
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, Dachpartie, Flügel und Technik nach Brand 1935 nicht mehr vorhanden 09278799
 

Liste der Kulturdenkmale im Ortsteil Straßgräbchen

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Turmwindmühle Forstweg 1a
(Karte)
19. Jahrhundert Ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, Flügel nicht mehr vorhanden 09228236
 
  Sühnekreuz und Wegesäule Schulstraße 26 (bei)
(Karte)
16./17. Jahrhundert Ortsgeschichtliche und verkehrsgeschichtliche Bedeutung.
  • Wegestein (Granit) mit Inschrift Weißig, Großgarbe
  • Mittelalterliches Sühnekreuz, im oberen Teil schon stark verwittert (Granit)
09305315
 
 
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Alte Schule Schulstraße 6a
(Karte)
Um 1890 Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossiges, massives Gebäude mit Walmdach, dominanter, über die Dachhöhe hinausgehender Mittelrisalit mit Spitzgiebel, Fensterrahmungen mit leichtem Renaissance-Dekor, Freitreppe, laut ALK-Daten Hausnummer 6a 09228237
 
 
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Schulstraße 6a (vor)
(Karte)
Nach 1919 Ortsgeschichtliche Bedeutung, auf zweifach abgestuftem Sockel erhebt sich pyramidaler Aufbau (ohne Spitze) aus behauenen Natursteinquadern, mittig Inschriftentafel mit Namen der Gefallenen und Spruch „Wir starben für Euch“, darüber Relieftafel mit Darstellung Stahlhelm 09305316
 

Liste der Kulturdenkmale im Ortsteil Wiednitz

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 139 sowie 10 Läufersteine (Flur 6, Flurstück 244)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 139 und Landeskürzel KP/ KS direkt auf der Grenzlinie, zugehörig 10 Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie; zusätzlich farbig mit gezackten Bordüren gefasst (KS – grün-weiß, KP – schwarz-weiß). 09305472
 
 
Weitere Bilder
Empfangsgebäude mit Güterabfertigung (Nr. 22), Eisenbahnerhaus (Nr. 20) und ein Signal des Bahnhofs Wiednitz Bahnhofstraße 20, 22
(Karte)
Um 1900 Ehemals mit mehreren Ladegleisen und Formsignalen, authentisch erhaltenes Empfangsgebäude, an die Gestaltung preußischer Bahnhöfe erinnernder roter Backstein- bzw. Putzbau mit aufwendiger zeittypischer Gliederung und bewegter Dachlandschaft, Eisenbahnwohnhaus aus rotem Backstein ebenfalls aufwendig gegliedert, Güterabfertigung und lange Ladestraße letztes Zeugnis für den ehemals starken Güterumschlag im Zusammenhang mit Landwirtschaft und vor allem der Braunkohlenindustrie, Ensemble von baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher, industriegeschichtlicher und eisenbahngeschichtlicher Bedeutung. Bahnhof Wiednitz als Haltestation mit Güterabfertigung bereits seit Streckeneröffnung 1874, zunächst nur mit einem Ladegleis und ggf. hölzernen Bahnsteiganlagen, erst nach dem Aufschluss des nahegelegenen Braunkohlentagebaus 1908/09 und der Errichtung der Brikettfabrik Heye III (später Heide III) mitsamt Werkssiedlung (Kolonie Heye III/Heide III) entstand 1911 ein Empfangsgebäude inklusive Güterschuppen, zudem Werksanschluss.

[Ausführlich 1]

08985167
 
  Fabrikantenvilla der Heye Braunkohlenwerke Bahnhofstraße 57
(Karte)
Nach 1910 Putzbau mit akzentuierender zeittypischer Gliederung, Bestandteil der Werkskolonie „Grube Heye III“, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, alte Ortslage Heide, unregelmäßiger Grundriss, hohes Sockelgeschoss, zweigeschossig, unterschiedliche An- und Vorbauten, zum Teil Lisenengliederung, Gurtgesims, im Erdgeschoss Fenster mit Putzspiegeln und Blendbögen, weitgehend originale Fenster und Tür sowie Gitter, im Obergeschoss zum Teil Schlagläden, vorkragende profilierte Traufe, Walmdach mit unterschiedlichen Gaupen, neue Biberschwanzdeckung, zwei liegende Dachfenster 08985152
 
  Wohnhaus und Nebengebäude Bahnhofstraße 65
(Karte)
1930er Jahre Weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltener zeittypischer Putzbau, alte Ortslage Heide, Zeugnis der zeitgenössischen Siedlungsarchitektur mit baugeschichtlichem, sozialgeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert, zweigeschossig, Backsteinsockel, Eingang mit abgestuftem Backsteingewände, Sohlbänke aus Backstein, Fenster mit originaler Sprossung und Schlagläden, zum Teil Winterfenster, Gaupen mit Holzverkleidung, Backsteintraufe, Satteldach, Nebengebäude: eingeschossiger Putzbau mit sechs Holztüren, Giebel verbrettert, Satteldach, Sanierung vor 2015 08985153
 
  Ehemaliges Klubhaus mit Bibliothek, Laden und Wirtschaftsteil Bahnhofstraße 83
(Karte)
Nach 1910 Aufwendig gestalteter Putzbau mit originalen Details, Bestandteil der Werkskolonie „Grube Heye III“, alte Ortslage Heide, Zeugnis der zeitgenössischen Siedlungsarchitektur mit baugeschichtlichem, sozialgeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert, eingeschossig, Backsteinsockel bis zu den Sohlbänken, Fenster mit Blendbögen, sparsame Putzgestaltung, stark vorkragender Eckerker mit Verschieferung, zum Teil originale Fenster, unregelmäßige Dachlandschaft, Biberschwanz-Kronendeckung, durch eingeschossiges Wirtschaftsgebäude dreiseitiger Gebäudekomplex 08985154
 
  Gutspark mit zwei Brücken und Allee sowie Gedenkstein Bernsdorfer Straße
(Karte)
1725/1768 Landschaftliche Anlage aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, Schlossinsel mit Wassergraben und zwei Schlossbrücken sowie Lindenallee und Gedenkstein als letzte Zeugnisse des Rittergutes Wiednitz, von ortshistorischer und landschaftsgestaltender Bedeutung
  • Geschichte: 1534 Gründung des Rittergutes, 1725–1768 Rittergut Wiednitz im Besitz von Johann Heinrich Simones, unter ihm entstand 1725–1735 das Herrenhauses in Form eines Wasserschlosses, außerdem ließ er den Gutspark und zahlreiche Fischteiche anlegen, 1946/47 Abriss des Herrenhauses wegen Baufälligkeit
  • Gutspark: landschaftliche Anlage des 18. Jahrhunderts, im Westen der Anlage Schlossinsel mit dem ehemaligen Standort des Herrenhauses und dem erhaltenen Wassergraben mit den beiden Schlossbrücken nach Norden und Westen, östlich anschließend kleines Wäldchen mit vorwiegend jüngeren Gehölzen, nach Süden Schlossallee mit Linden bestanden, am Ende der Allee steht der sogenannte Lüdecke-Stein (Tafel fehlt): erinnert an Fritz Lüdecke, Besitzer von Wiednitz (1883–1930),
09305016
 
  Wegestein Dorfstraße (Ecke Sellaer Weg)
(Karte)
19. Jahrhundert Quadratische, ca. 1 Meter hohe Granitstele mit flacher pyramidaler Spitze aus dem 19. Jahrhundert, Aufschrift mit Richtungsangaben zu den nächstgelegenen Ortschaften (Grünewald/Heide) erneuert. Wegestein als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 08985159
 
  Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dorfstraße
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, auf neuem Betonsockel, Sandsteinmonument mit seitlichen Stützen mit bekrönenden Granathülsen, Schrifttafel mit Namen aus poliertem rotem Granit, obeliskartige Bekrönung mit Relief mit Eichenlaub, Helm und Gewehr und eisernem Kreuz (bezeichnet mit 1914), Inschrift: „Zum ehrenden Gedächtnis ihren im Weltkriege 1914–18 Gefallenen. Die dankbare Gemeinde“ 08985156
 
  Scheune Dorfstraße 5
(Karte)
Vor 1900 Regionaltypische Blockscheune, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Blockkasten mit zentraler Durchfahrt, Giebel und Drempel verbrettert, Satteldach 08985155
 
  Hofmauer mit Torbogen Dorfstraße 25
(Karte)
Um 1830 Straßenbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus ist kein Denkmal mehr, hier haben bereits bauliche Veränderungen stattgefunden. Seitengebäude ebenfalls stark verändert, nur noch Mauer mit Korbbogendurchgang und rundbogiger Durchfahrt erhaltenswert, weil authentisch erhalten und ortsbildprägend. 08985158
 
  Scheune eines Bauernhofes Dorfstraße 30
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Einzige Fachwerkscheune im Dorf, intakte Holzkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Backsteinsockel, zweiriegeliges Fachwerk, die untersten Gefache verbrettert, Giebel verbrettert, steiles Satteldach, späterer feldseitiger Anbau in der Mitte aus Backstein, Schleppdach, Westseite verbretterter Anbau, Schleppdach 08985157
 
  Schule über winkligem Grundriss und östliches Nebengebäude (Alte Schule) Grünewalder Straße 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1906 Ohne späteren Anbau, repräsentativer Klinkerbau in ortsbildprägender Lage an der Hauptstraße, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. L-Grundriss, zweigeschossig, neun Achsen, gelber Klinker mit roten Zierelementen, Fenster mit Segmentbogen und zurückgesetztem Gewände mit Schlussstein, Mittelrisalit mit Uhrengiebel (Zwerchgiebel), Satteldach, Biberschwanzdeckung, originale zweiflügelige Tür, Fenster erneuert (Kunststoff). Nebengebäude: eingeschossig, gelber Klinker, Segmentbögen mit rot abgesetzt, Satteldach, Biberschwanzdeckung. 08985169
 
  Wegestein Sellaer Weg (Flurstück 220)
(Karte)
19. Jahrhundert Ca. 1 Meter hohe Granitstele aus dem 19. Jahrhundert mit grob behauenem Schaft, geglättetem Kopf und flachpyramidalem Abschluss, Aufschrift mit Richtungsangaben zu den nächstgelegenen Ortschaften (Sella/Grüngräbchen) erneuert. Wegestein als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 08985163
 
  Wegestein Sellaer Weg (Ecke Neu Wiednitzer Straße)
(Karte)
19. Jahrhundert Quadratische, ca. 1 Meter hohe Granitstele mit flacher pyramidaler Spitze aus dem 19. Jahrhundert, Aufschrift mit Richtungsangaben zu den nächstgelegenen Ortschaften (Neuwiednitz/Sella) erneuert. Wegestein als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 08985162
 
  Wegestein Sellaer Weg (Flur 6, Flurstück 209)
(Karte)
19. Jahrhundert Quadratische, ca. 1 Meter hohe Granitstele mit flacher pyramidaler Spitze aus dem 19. Jahrhundert, Aufschrift mit Richtungsangaben zu den nächstgelegenen Ortschaften (Großgrabe/Sella) erneuert. Wegestein als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 08985160
 
  Transformatorenhäuschen Sellaer Weg 8 (bei)
(Karte)
Um 1930 Mit akzentuierender zeittypischer Formensprache, technikgeschichtlich von Bedeutung, Putzbau mit Ecklisenen und profiliertem Gurtgesims mit Verdachung (Biberschwanz-Kronendeckung), Zeltdach, Biberschwanz-Kronendeckung, saniert, Abrissgenehmigung vom 13. Juli 2010, erneute Abrissgenehmigung 2015 08985161
 
  Mord- und Sühnekreuz Sellaer Weg 12 (bei)
(Karte)
Um 1930 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1 m hohes Granitkreuz, etwas verwittert 08985165
 
  Wegestein Sellaer Weg 12 (bei)
(Karte)
19. Jahrhundert Ca. 1 Meter hohe Granitstele mit grob behauenem Schaft, geglättetem Kopf und flachpyramidalem Abschluss, Aufschrift mit Richtungsangaben zu den nächstgelegenen Ortschaften (Sella/Grüngräbchen) erneuert. Wegestein als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 08985164
 

Liste der Kulturdenkmale im Ortsteil Zeißholz

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Sächsisch-Preußischer Grenzstein; Pilar Nr. 129 sowie 8 Läufersteine (Flur 1, Flurstück 125)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 129 und Landeskürzel direkt auf der Grenzlinie, zugehörig 8 Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie. 09305466
 
  Wegestein (Flur 3, Flurstück 13/3)
(Karte)
19. Jahrhundert Quadratischer, ca. 1,80 Meter hoher Naturstein aus dem 19. Jahrhundert, Seitenflächen überwiegend grob behauen, im oberen Schaftbereich vermutlich für Orts- und Richtungsangaben rundumlaufend glatt ausgearbeitet, Steinabschluss darüber abgeschlagen. Wegestein als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung von orts- und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 09278773
 
  Kulturhaus der ehemaligen Brikettfabrik Zeißholz Grube-Clara-Straße 9
(Karte)
Um 1915 Putzbau mit Reformstilelementen, ursprüngliches Aussehen weitgehend erhalten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossiger Putzbau, Saalanbau, zum Teil originale Fenster, Walmdach, Biberschwanz-Kronendeckung, fünf Dachhäuser, Abbruchgenehmigung für Saalanbauten 2003 erteilt, wohl die Schule der Kolonie 09278770
 
  Wohnhaus Grube-Clara-Straße 10
(Karte)
Um 1910 Bestandteil der ehemaligen Kolonie Zeißholz, aufwendig gestalteter Backsteinbau, ursprüngliches Aussehen weitgehend erhalten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig über hohem Kellergeschoss, Erdgeschoss mit Backstein-Blendbögen und Schlagläden, Obergeschoss Fenster mit Schlagläden, Sohlbänke als Gurtgesims, darunter Putzfelder, die über den Blendbögen des Erdgeschosses abschließen, Giebelseite mit Backstein-Lisenengliederung, Fenster zum Teil original, eine originale Haustür, Krüppelwalmdach, großes Dachhaus 09278771
 
  Wohnhaus Grube-Clara-Straße 18
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, denkmalwürdig trotz Anbau, da Fachwerk regional inzwischen selten, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Giebelseite verbrettert, Krüppelwalmdach, Biberschwanz-Kronendeckung, bis 2011 irrtümlich unter Otto-Buchwitz-Straße 18 in der Denkmalliste 09278772
 
  Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes, heute Heimatmuseum Zur Eibe 1
(Karte)
Kern laut Überlieferung um 1400 Ältester Hof im Ort, Struktur erhalten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, als Museum auch dorf- und bergbaugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: eingeschossig, Sichtfachwerk, hinterer Teil Blockbauweise, Giebel verbrettert, Satteldach
  • Stall: zweigeschossig, Erdgeschoss zum Teil massiv, Obergeschoss Fachwerk, teils verbrettert, teils mit Ziegeln ausgesetzt, Satteldach, Biberschwanzdeckung
  • Scheune: zum Teil Blockbauweise, (auch verbrettert), teils massiv, Giebel mit Schiebefenstern, Satteldach
09278778
 
  Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Zur Eibe 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk, Giebelseite verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss massiv, zum Teil noch sehr kleine Fenster, Satteldach, Biberschwanzdeckung 09278777
 
  Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Zur Eibe 15
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss massiv, Satteldach, Schieferdeckung, zum Teil gering vergrößerte Fenster 09278776
 
  Wohnhaus (Umgebinde) Zur Eibe 16
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss zweiriegeliges Sichtfachwerk, Blockstube ausgemauert, Holzkonstruktion intakt, regionaler Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung, im Erdgeschoss Umgebinde rechts 2/2/2 Joche, Blockstube jedoch ausgemauert, ein altes Schiebefenster, Giebel verbrettert, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung 09278775
 

Streichungen von der Denkmalliste

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Streichungen von der Denkmalliste (Bernsdorf)

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Villa und Garten Alte Schulstraße 8
(Karte)
Um 1905 Stattlicher Gründerzeitbau, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossiger massiver Putzbau mit Risaliten und segmentbogiger Auslucht, Backstein-Fenstergewände, straßenseitig Eingangshäuschen mit Rundbogen, Obergeschoss mit vortretendem preußischem Zierfachwerk und verbrettertem Giebel, abgewalmtes Dach, zum Teil alte Fenster und Türen, Gebäude steht leer, Nebengebäude kein Denkmal.

Zwischen 2018 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.

09278763
 
 
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Altes Zollhaus Dresdener Straße 2
(Karte)
Kern 1824 Putzbau mit seitlichem Turm mit Laterne, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von Denkmalliste gestrichen[2] 09278796
 

Streichungen von der Denkmalliste (Großgrabe)

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Vorwerk Großgrabe Am Saleskbach 25, 25a, 25b
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert (Gutsverwalterhaus Nr. 25b), 19. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude), um 1800 (Wohnhaus) Sachgesamtheit Vorwerk Großgrabe mit folgenden Einzeldenkmalen: südliches Brennereigebäude und nördliches Wirtschaftsgebäude (siehe Einzeldenkmalliste Objekt 09278804) sowie folgenden Sachgesamtheitsteilen: die beiden südlichen Wohnhäuser (Nr. 25, 25b) und das südwestliche Wirtschaftsgebäude in Ecklage; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung [Störelement: das östliche Stallgebäude]; nach 2014 von Denkmalliste gestrichen[3] 09304025
 
  Südliches Brennereigebäude (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304025) Am Saleskbach 25a
(Karte)
18. Jahrhundert Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Vorwerk Großgrabe; verputzter Bruchsteinbau, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung; nach 2014 von Denkmalliste gestrichen[3] 09278804
 
  Nördliches Wirtschaftsgebäude (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304025) Am Saleskbach 25a
(Karte)
18. Jahrhundert Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Vorwerk Großgrabe; verputzter Bruchsteinbau, das nördliche Wirtschaftsgebäude mit hohem Walmdach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung; nach 2014 von Denkmalliste gestrichen[3] 09278804
 

Tabellenlegende

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  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

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  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

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  1. Bahnhofsensemble des Bahnhofes Wiednitz heute bestehend aus:
    • Empfangsgebäude: zum Teil zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss in Backstein, Zierelemente durch Wechsel mit Putzbändern und -spiegeln, Obergeschoss verputzt, mit Zierfachwerk über dem straßenseitigen Nebeneingang, Walmdach mit Biberschwanzdeckung, über dem südlichen Flügel von Lüftungsöffnungen mit Lamellengittern unterbrochen, im Erdgeschoss weitgespannte Segmentbogenfenster, straßen- und gleisseitig je eine zweiflügelige Haupteingangstür, zum überwiegenden Teil originale Fenster und Türen, auch im Innenraum, gleisseitiger Vorbau mit Flachdach ursprünglich als Stellwerk zur Bedienung der Weichen und Formsignale sowie der Schranken des Bahnübergangs dienend, zwischen beiden Haupteingängen halbhoch gefliester Durchgangsraum mit ehemaligem Fahrkartenschalter/Gepäckaufgabe, dahinterliegender Dienstraum mittels Trennwand aus Holz und Glas vom Bedienbereich des ehemaligen Stellwerks abgeteilt – für sächsische Bahnhöfe eher ungewöhnlich, hohe Gusseisensäule mit Kapitell in Raummitte, im Stellwerksbereich noch langgestreckte rechteckige Öffnung im Boden (Standfläche der Hebelbank sowie Durchlass zu den Spannwerken im Kellergeschoss, durch Verbretterung mit Öffnungen für die Seilzüge verschlossen), beide Dienstbereiche beinhalten jeweils einen originalen Ofen, Stellwerkstechnik nicht mehr erhalten, im Obergeschoss des Bahnhofs befanden sich vermutlich Wohnung für den Bahnhofsvorsteher u. a. Bahnbedienstete
    • Güterabfertigung (vermutlich Stückgutabfertigung): Güterschuppen nördlich baulich an das Empfangsgebäude anschließend, eingeschossiger Backsteinbau mit flachem Satteldach, gleisseitig weit vorkragend, große segmentbogige Fensteröffnungen mit bläulichen Glasbausteinen (System Falconnier, Form Nummer 9 – inzwischen von Seltenheitswert), jeweils zwei mit eisernen Schiebetoren verschlossene Tore auf gleis- und straßenseitiger Traufseite, davor jeweils erhöhter Ladesteig
    • Bahnsteig: teilweise gepflastert, mit Betonkante, zwischen Stellwerksvorbau und Bahnsteigkante mit Betonplatten abgedeckte Leitungskanäle für die Seilzüge zur Bedienung von Weichen und Signalen, Kanalende am Gleis unter der Bahnsteigkante (hier Öffnung erhalten)
    • Ladestraße mit Pflasterung und Schuppen: Ladestraße ca. 190 m lang, mit historischer Pflasterung, endete ursprünglich mit einer Kopf-Seiten-Rampe, zwischen Bahnhofsstraße und Ladestraße kleiner Backsteinbau mit Pultdach, Materialschuppen im Kontext der Güterabfertigung, an der Kopf-Seiten-Rampe endete ursprünglich ein von Norden herangeführtes Ladegleis der Brikettfabrik Heye III (dieses und weitere Gleisanlagen des Werksanschlusses sind ab 1992 zusammen mit der Brikettfabrik abgebrochen worden)
    • Eisenbahnerwohnhaus: südlich des Empfangsgebäudes gelegen, zweigeschossig mit Sockelgeschoss, Segmentbogenfenster, bei Sanierung teils originale Sprossung aufgegriffen, Fassaden durch Risalite aufgebrochen, Obergeschoss mit Lisenengliederung, dazsichen Putzfelder, ein geschweifter Giebel (Nordseite), Zierfachwerk im Giebel (Ostseite), Satteldach, Biberschwanzdeckung, Fledermausgaupe
    Abbrüche:
    • Zwei Flügelsignale: Formsignale auf Eisengittermasten, zwischen 2012 und 2015 abgebrochen (ungenehmigt)
    • Stellwerkstechnik im Empfangsgebäude: zwischen 2012 und 2015 abgebrochen (ungenehmigt, vgl. das Versagen einer Abbruchgenehmigung mit Schreiben des Landesamtes für Denkmalpflege vom 3. Mai 2004)
    Zur Eisenbahnstrecke (Streckennummer zwischen Senftenberg und Kamenz: 6194, Streckenkürzel HbK [Hohenbocka–Kamenz]): eingleisige normalspurige Hauptbahn zwischen Lübbenau (Brandenburg) und Kamenz (Sachsen), 1874 eröffnet, erbaut und betrieben von der Berlin-Görlitzer Eisenbahn-Gesellschaft, mit Verstaatlichung der Gesellschaft 1882 zu den Preußischen Staatseisenbahnen gehörig, kreuzte ursprünglich im nicht erhaltenen Etagenbahnhof Hohenbocka (Hosena) die Eisenbahnstrecke zwischen Kohlfurt und Falkenberg (heute Węgliniec–Roßlau), der Streckenanschluss bereitete die Industrialisierung von Wiednitz vor – Anschlüsse erhielten das Glassandwerk (1900), die Brikettfabrik Heye/Heide III (1909) –, weitere Anschlüsse an Steinbrüche in der Kamenzer Umgebung machten die Strecke zu einer der rentabelsten in der Region, noch zu DDR-Zeiten große Bedeutung für die Braunkohlenindustrie entlang der Strecke, 1998 zwischen Hosena und Kamenz Einstellung des Personenverkehrs, weiterhin Nutzung für den Güterverkehr.
  • Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 18. August 2017

Einzelnachweise

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  1. Bernsdorfer Holzhaus stammt nicht aus Nieskyer Produktion, in LR online, 4. März 2009
  2. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 10. Juni 2017.
  3. a b c Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 10. Juni 2017.
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