Liste der Kulturdenkmale in Bischofswerda

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In der Liste der Kulturdenkmale in Bischofswerda sind die Kulturdenkmale der sächsischen Stadt Bischofswerda verzeichnet, die bis Juni 2017 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Stadtwappen

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Bautzen.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Aufteilung

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Wegen der großen Anzahl von Kulturdenkmalen in Bischofswerda sind die Kulturdenkmale in den Ortsteilen in Teillisten aufgeführt.

Kulturdenkmale in Bischofswerda-…
Belmsdorf
Geißmannsdorf
Goldbach
Groß- und Kleindrebnitz
Schönbrunn
Weickersdorf

Liste der Kulturdenkmale in Bischofswerda

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Denkmalschutzgebiet Altstadt Bischofswerda (Vorschlag) (Karte) Denkmalschutzgebiet Altstadt Bischofswerda 09288511
 
  Wesenitz-Ufereinfassung aus Bruchstein (an der Wesenitz)
(Karte)
19. Jahrhundert Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09288454
 
  Büste Friedrich August I. („der Gerechte“) auf dem Marktplatz Altmarkt
(Karte)
1818 Künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Die vergoldete, ca. 1,08 m hohe vergoldete Büste wurde 1818 auf dem Marktplatz aufgestellt, nachdem König Friedrich August I. die kriegszerstörte Stadt beim Wiederaufbau finanziell unterstützt hatte. 1945 abgebaut, 2007 nach der Restaurierung wieder aufgestellt. 09301450
 
  Rechteckiges Granitbecken mit Stadtwappen (Pferdetränke) Altmarkt
(Karte)
Bezeichnet mit 1828 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09289191
 
 
Weitere Bilder
Marktbrunnen (Paradiesbrunnen) Altmarkt
(Karte)
Bezeichnet mit 1914 Polygonales Becken mit Adam und Eva, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Der Brunnen wurde geschaffen anlässlich der 100. Wiederkehr des Jahres, in dem der große Stadtbrand Bischofswerda innerhalb der Ringmauer in Schutt und Asche legte. Der mit der Ausführung beauftragte Bildhauer Köppl erkrankte und verstarb während der Arbeiten. Ein Mitarbeiter, der Bildhauer Polte, beendete dessen Werk, so dass der Brunnen mit einem Jahr Verspätung am 7. November 1914 eingeweiht wurde. 09285888
 
 
Weitere Bilder
Rathaus in geschlossener Bebauung Altmarkt 1
(Karte)
Nach 1813 Putzbau mit Walmdach und Glockentürmchen, vorgelagerte Freitreppe, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiges Eckhaus, mit allen Bauteilen. Von Gottlob Friedrich Thormeyer in klassizistischem Stil erbaut, Bauteile eines 1763 abgebrochenen Vorgängerbaus (1549) miteinbezogen. Gedenkplatte für Widerstandskämpfer 1933, bezeichnet mit 1958, saniert. 09285865
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Altmarkt 2a (Kamenzer Straße 2a)
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Eckhaus, mit hinterem Anbau an Kamenzer Straße, Teilneubau, Läden mit Korbbogenfenstern, im zweiten Obergeschoss Korbbogenfenster, Walmdach, saniert 09285866
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Gaststätte (Hofkonditorei) Altmarkt 3
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, nur noch Fassade und Erdgeschossdecke, zwei Obergeschosse, Konsolgesims, saniert 09285867
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung Altmarkt 4
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Teilneubau, zwei Obergeschosse, Hauptgesims Konsolfries, saniert 09285868
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung sowie Einfriedungsmauer entlang des Rumpeltgäßchens Altmarkt 5
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, originale Ladenfront, Gesims, reich verzierte Gewände, Mauer Bruchstein, Granit, Feldstein 09285870
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Altmarkt 6
(Karte)
Nach 1813, Kern älter Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Haus mit Knick in der Fassade, zwei Obergeschosse, Fenster mit Bedachungen und Konsolen, Ziergiebel, seitlich rundbogiger Eingang, saniert 09285871
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altmarkt 7
(Karte)
Nach 1813, Kern älter Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Laden, Mansarddach mit Giebel und zwei flankierenden Dachfenstern, Putz- und Stuckschmuck, seitlich rundbogiger Eingang, Ziergiebel 09285872
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Art-déco-Front), in geschlossener Bebauung und Ecklage Altmarkt 8
(Karte)
Nach 1813, Kern älter Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Portal an Kirchstraße, sehr schönes Mansarddach, saniert 09285873
 
  Wohnhaus in Ecklage Altmarkt 9
(Karte)
Nach 1813, Kern älter Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, nachträglicher Laden, abgeschrägte Ecke mit Balkon, Fledermausgaupe, saniert 09285874
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altmarkt 10
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, nachträglicher Ladeneinbau, Satteldach 09285875
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Altmarkt 11
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Walmdach, zwei Fledermausgaupen, nachträgliche Ladeneinbauten 09285876
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altmarkt 13
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, nachträglicher Ladeneinbau, Korbbogenportal. Im ersten Obergeschoss Sohlbänke von Konsolen getragen, Fensterbedachungen, verzierte Fenstergewände, saniert. 09285878
 
 
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Wohnhaus mit Apotheke in geschlossener Bebauung (Stadt-Apotheke) Altmarkt 14
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Konsolgesims. Betonte Mitte durch Putzquaderungen. Rechts und links im Erdgeschoss Korbbogenportale. Dachausbauten mit rundbogigem Giebel, Gitter über beiden Eingangstüren, rundbogige Dachgaupe, Fenstergewände und Gaupen verziert. 09285879
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altmarkt 15
(Karte)
Nach 1813 Klinker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Betongewände, reich dekorierte grüne Betongewände, Mansarddach mit zwei doppelten Dachfenstern, gesprengter Giebel, Korbbogenportal, geglättetes Erdgeschoss, Sockelgeschoss Putzfassade, saniert 09285880
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung, Ecklage Altmarkt 16
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, abgeschrägte Ecke, nach rechts Walmdach 09285881
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altmarkt 17
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Eckhaus, dazu Flügel an der Bahnhofstraße, mit Laden (originale Front) und Gaststätte, saniert. Abgeschrägte Ecke, Mansarddach. Die einst am Haus befindliche Gedenkplatte für KZ-Häftlinge aus Schwarzheide ist umgesetzt worden. Adresse jetzt: Neustädter Straße 12. 09285882
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung Altmarkt 18
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Korbbogenportal mit Schlussstein und originaler Haustür Satteldach, Konsolfries 09285883
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altmarkt 19
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Korbbogenfensteröffnungen, Korbbogenportal mit Schlussstein, Satteldach mit zwei Dachfenstern 09285884
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Altmarkt 20
(Karte)
Um 1900, Kern älter Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Korbbogenportal, Stuckornamente um Fensteröffnungen 09285885
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung und Ecklage Altmarkt 21
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09285756
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung und Ecklage Altmarkt 22
(Karte)
Um 1850, Kern älter Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Dach aufgestockt, Schleppgaupe, Haus mit Knick „Am Hof“, Walmdach zum „Am Hof“, Kunststofffenster 09285773
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Gaststätte Altmarkt 23
(Karte)
Bezeichnet mit 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, bezeichnet im Korbbogenportal, Bau mit Konsolgesims, Satteldach 09285886
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Altmarkt 24
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Korbbogenportal und zwei Korbbogenfensteröffnungen im Erdgeschoss, Satteldach 09285887
 
  Gasthof in Ecklage, mit allen Gebäudeteilen (Goldener Engel) Altmarkt 25
(Karte)
1830er Jahre, teils barock und älter Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, einfache Erdgeschoss-Türen 09285848
 
  Ehemaliger Gasthof in Ecklage, mit allen Gebäudeteilen (Goldene Sonne) Altmarkt 26
(Karte)
1830er Jahre, Kern barock und älter Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Seitlich Korbbogenportal (Hofeinfahrt) mit originalen Türblättern. Entwurf der Fassade wahrscheinlich Thormeyer, Putzspiegel, Gesimse, Reliefs im Drempelgeschoss. Erdgeschoss-Halle. Flügel entlang der Dresdner Straße innen große Bogenstellungen (Arkaden), davor Mauer aus Sandsteinblöcken, zum Teil verputzt, Tonnengewölbe, an Ecke goldene Sonne, nur Fassade erhalten, sonst Neubau. 09285847
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Altmarkt 27
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, abgeschlepptes Dach, Korbbogenfenster, ein Obergeschoss 09285859
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung und hofseitiger Treppenhausanbau Altmarkt 28
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Betongewände, im Obergeschoss kleiner Balkon, verschiedene Fensterbedachungen, Konsolgesims, Mansarddach mit Mansardfenstern, Erdgeschoss Laden 1920er Jahre, Hofeinfahrt Sandsteinquader-Korbbogen, Gewändeverzierungen. Rückseitiger Treppenhausanbau: halbrund auskragend, mit sehr schöner originaler gusseiserner Wendeltreppe, historischem schmiedeeisernem Geländer und Fußböden mit originalen Fliesen. 09285860
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in nach rechts geschlossener Bebauung (Reste-Jäger) Altmarkt 29
(Karte)
Nach 1813 Fassade mit Putzornament der 1960er Jahre, mit Laden mit originaler Front, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Putzreliefs und Putzfigur an Fassade aus 1950er Jahren, teils abgewalmtes Dach, Schleppe am Dach, saniert 09285862
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung, jetzt Hotel Altmarkt 30
(Karte)
nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Korbbogen-Fensteröffnungen, Evabrunnen 09285863
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung Altmarkt 31
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Obergeschoss, zwei korbbogige Fensteröffnungen des Ladens, Korbbogenportal mit Schlussstein, saniert 09285864
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Am Hof 2
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal, saniert 09285774
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Am Hof 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, saniert 09285767
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Am Hof 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Korbbogenportal, originale Haustür, saniert 09285858
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Am Hof 10
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal 09285779
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Am Hof 11
(Karte)
Bezeichnet mit 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung 09285782
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Am Hof 12
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal 09285778
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Am Hof 13
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal 09285781
 
  Wohnhaus Am Hof 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal mit Schlussstein, Krüppelwalm, saniert 09285857
 
 
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Wohnhaus mit Turm der Fronfeste in geschlossener Bebauung Am Hof 21
(Karte)
Um 1800 Bau- und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung, mit verwitterter Inschrift über Eingang (Spruchband), Walmdach 09285784
 
  Parkanlage Lutherpark mit Wegeführung, historischem Baumbestand, Steinbank mit Inschrift, Luthereiche, Lutherstein und Gedenkstein für den Stadtbrand 1813 Am Lutherpark
(Karte)
19. Jahrhundert Ortsgeschichtlich, städtebaulich und gartengeschichtlich von Bedeutung, 7. Juni 1815, Gedenkstein mit Inschrift 1813, 1913.[Ausführlich 1] 09288467
 
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Am Lutherpark 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal Granit, Putznutung, Kanonenkugel 09285951
 
 
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Stadtmauer Am Mühlteich Am Mühlteich
(Karte)
um 1286 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtbefestigung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09301453); ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09285741
 
  Villa mit Einfriedung Am Mühlteich 4
(Karte)
1890er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung. Seitlich verglaste Veranden, farbige Bleiglasfenster, gelber Klinker mit Sandsteindekoration und -gliederungselementen, Zierfachwerk unter Dachüberstand, Zaun teilweise original, saniert, Fenster, original nachgebaut. 09285740
 
 
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Sachgesamtheit Mühlteich mit Entenhäuschen und Gartenpavillon (Sachgesamtheitsteile) und Schillerpark mit älterem Baumbestand (Gartendenkmal) Am Schillerplatz
(Karte)
1. Hälfte 20. Jahrhundert Städtebaulich, gartengeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.[Ausführlich 2] 09288469
 
  Villa, mit seitlich vorgewölbter geschlossener Veranda Am Schillerplatz 1
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, originale Fenster und Putzprofile, Fensterbedachungen 09285702
 
  Villa mit Einfriedung Am Schillerplatz 2
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, verwinkelter Bau, Sandsteingewände und Granitsockel, originale Fenster, Giebel verschiefert, ohne Anbau 09285703
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Am Schillerplatz 4
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Rundbogige Fenster im Erdgeschoss, erstes und zweites Obergeschoss sowie Dachgeschoss Vorhangbogenfenster, Sandsteinfenstergewände, originale Haustüren, großer gemauerter und verputzter Giebel, Fassade aufgemauert durch eine Lage Steine, originale Fenster, gestaltet wie Nummer 5 und 6, saniert, Schieferdeckung. 09285735
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Am Schillerplatz 5
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gestaltung wie Nummer 4 und 6, saniert, Haustür und Fenster original 09285737
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Am Schillerplatz 6
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gestaltung wie Nummer 4 und 5, saniert, Kunststofffenster, Schieferdeckung 09285736
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Am Schillerplatz 7
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, zwei seitliche Erker, der rechte holzverkleidet, Putzspiegel, originale Haustür, Sandsteinportale, großer Giebel, saniert, Schieferdeckung 09285738
 
 
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Doppelmietshaus in Ecklage und Einfriedung August-König-Straße 2 (Bautzener Straße 49)
(Karte)
Vor 1900 Obergeschoss Klinker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, frei stehend, mit Einfriedung, zusammen mit Bautzener Straße 49 09285988
 
 
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Mietshaus in offener Bebauung mit Einfriedung August-König-Straße 4
(Karte)
1910 Straßenbildprägend von Bedeutung, mit schlichter Putzfassade und Mansarddach. Durch Sanierungsarbeiten viele Gestaltungsdetails verlorengegangen, ursprüngliche Gliederung aber noch ablesbar, ursprünglich Sockelgeschoss Bruchstein, materialsichtig. Putzprofile als Betonung der straßenseitig zu jeweils einem Giebel hochgezogenen zwei seitlichen Achsen, dort auch gegen Putzhaut eingezogene (vertiefte) glatte Putzrahmen um die Fenster. Straßenseitig: Erdgeschoss-Loggia und erstes Obergeschoss überdachter Balkon und Fledermausgaupe. Seitenfronten: hochgezogene, vorkragende drei Mittelachsen mit Ochsenauge im Giebelfeld, Mansardfenster. Rückfassade (zum Hof): vorspringendes Treppenhaus, verschiedene Fensterformate, diese regelmäßig angeordnet (Gliederung herkömmlich beibehalten), Mansardfenster, Fledermausgaupe. Neueste Sanierungsabsicht will ehemalige Fassadengestaltung wieder aufnehmen, beachte Umgebungsschutz zu benachbarten villenartigen Wohnhäusern, würde Straßenraum wesentlich aufwerten. 09285948
 
 
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Wohnhaus mit Einfriedung in offener Bebauung August-König-Straße 6
(Karte)
Vor 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Dachüberstand, hölzerne Giebelverzierung 09285989
 
 
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Wohnhaus in offener Bebauung August-König-Straße 8
(Karte)
Vor 1900 Baugeschichtlich von Bedeutung, Dachüberstand, saniert, hölzernes Vorhäuschen in Stein ersetzt 09285990
 
 
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Goethe-Gymnasium (ehemals Königlich-Sächsisches Lehrerseminar) August-König-Straße 12
(Karte)
1909–1912 Mehrteiliger Gebäudekomplex mit sechs Gebäudeteilen (mit zum Teil original erhaltenem Innenausbau wie Aula mit originaler Orgel, Kronleuchter und Bestuhlung, Treppenhäuser mit historischer Ausstattung), Treppenanlagen im Außenbereich, fünf Pavillons, Kegelbahn, Einfriedung mit Mauer, Zäunen und Toren sowie Schulhof mit sämtlichen Gestaltungselementen (Gebäudemodellierung, historisches Wegesystem, Stützmauern, Granitkleinpflasterung und Granitborde, teilweise ehemalige Gartengestaltung), außer eingeschossiger Baracke mit flachem Satteldach; repräsentativer zeittypischer öffentlicher Bau aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts mit neobarocken Anklängen in der Fassadengestaltung und hohen, weithin sichtbaren Dächern, mit hohem Authentizitätsgrad sowie baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Ohne spätere Einbauten, ehemals Königlich-Sächsisches Lehrerseminar, eingeschossige Baracke mit flachem Satteldach kein Denkmal. 09285991
 
  Wohnhaus mit Anbau und Gusseisensäulen im Heimatstil August-König-Straße 15
(Karte)
Bezeichnet mit 1928 Bezeichnet auf Wappen, baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fensterläden und sämtlichen original erhaltenen Details, Eingang 09285992
 
  Wohnhaus in offener Bebauung (Bürgermeisterhaus) August-König-Straße 17
(Karte)
Bezeichnet mit 1926 Bezeichnet im Oberlicht-Türgitter mit Stadtwappen, baugeschichtlich von Bedeutung, Fenstergitter, saniert 09285993
 

 
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Sachgesamtheit Parkanlage mit Brunnen (Käthe-Kollwitz-Park) Bahnhofstraße
(Karte)
1893/1894 Brunnenbecken mit Sandstein eingefasst, der Brunnen aus Sandstein.[Ausführlich 3] 09285743
 
 
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Postmeilensäule Bahnhofstraße (Ecke Am Mühlteich)
(Karte)
Erbauung 1724 Teilweise Kopie einer Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Teilweise Kopie einer Kursächsischen Distanzsäule bezeichnet mit 1725, aus Elbsandstein, in der typischen Form (mit Entfernungsangaben beschrifteter) Obelisk auf Sockel, mit Wappenstück sowie „AR“-Monogramm und Posthornzeichen. Die Säule ist eine Nachbildung der Torsäule vom Bautzner Tor. Sie wurde 1934 (Mäzen Paul Bruckart), 1954, 1967, 1977 und 2009 restauriert.[Ausführlich 4] 09285749
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Haus vor 1900 neubarock gestaltet (Stuck um jedes Fenster) 09288463
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 2
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, in Dachzone riesiger Giebel aufgesetzt 09288464
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 3
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Fassade und Umgestaltung 1920/1929 09288462
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 4
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Segmentbogentür 09288460
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 5
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09288461
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung und Ecklage Bahnhofstraße 7
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, originale Tür zur Spargasse 09288458
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 8
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Segmentbogentür, saniert 09288459
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 11
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, originale Haustür, saniert 09288455
 
  Wohnhaus mit Ladenfassade in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 12
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, großes Haus mit Krüppelwalmdach, sehr schöne Ladenfassaden, saniert 09288456
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Bahnhofstraße 13
(Karte)
Nach 1813, Kern älter Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Segmentbogenportal, mit Laden? 09288453
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung, Ecklage zu Fabrikgasse Bahnhofstraße 14
(Karte)
1935 (laut Auskunft) Baugeschichtlich von Bedeutung. Angepasste Ergänzung, mit Erker zum Fabrikgäßchen, saniert. Nach Information vom Landratsamt Bautzen stammt der Bau von 1935. 09285750
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 16 (Sparkasse)
(Karte)
Laut Auskunft 1935 erbaut Zurückgesetzt, große Fensteröffnungen für Laden, ortsgeschichtlich von Bedeutung, saniert, nach Auskunft vom Landratsamt Bautzen gebaut 1935 09285748
 
  Villa (ohne Anbau) Bahnhofstraße 17
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert oder um 1900 Baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Seiten vorgezogen, Mitte betont durch Loggia mit Pfeilerstellungen im Erdgeschoss und überdachtem Balkon, Pfeilerstellungen im Erdgeschoss, seitlicher Eingangsvorbau nicht denkmalgerecht, Bauschmuck reduziert, aber zu Teilen noch maßstäblich vorhanden. 09285742
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung (Sparkasse) Bahnhofstraße 18
(Karte)
Laut Auskunft 1935 erbaut Spitzbogige große Portale, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Erdgeschoss mit Läden, große keramisch eingefasste Öffnungen, laut Auskunft vom Landratsamt Bautzen gebaut 1935, saniert 09285747
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Bahnhofstraße 19
(Karte)
3. Viertel 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ohne linken Anbau, vorgezogene Mitte, Erdgeschoss mit rundbogigen Fenstern und Putzbögen über den Fenstern, im Obergeschoss Fensterbedachungen, saniert 09285744
 
  Mietshaus als Kopfbau Bahnhofstraße 21
(Karte)
Um 1870/1880 Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, abgeschrägte Ecke, im Erdgeschoss korbbogig abgeschlossene Fenster, erstes und zweites Obergeschoss Fensterbedachungen, erstes Obergeschoss Bedachungen und Sohlbänke von Konsolen getragen, saniert 09285745
 
 
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Postamt Bahnhofstraße 22
(Karte)
Bezeichnet mit 1908 Roter Klinkerbau mit Eckturm, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Sandsteingewände und -schmuckformen, Seitenrisalit mit aufwendiger Fenstergestaltung und Giebel, seitlicher Turm mit oktogonalem Turmgeschoss, Granitsockel (bezeichnet über seitlichem Fenster), originale Eingangstür nachgebaut 09285707
 
 
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Ehemaliges Hotel Albert mit rückwärtigem Saalanbau (Volkslichtspiele) Bahnhofstraße 23
(Karte)
1890er Jahre Heute Polizeigebäude, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, Erdgeschoss verputzt, erstes und zweites Obergeschoss Klinker mit Sandsteingewänden, Stuckornamentik, abgeschrägte Ecke mit Balkon und Turm, Saalanbau mit großen rundbogigen Fenstern im Erdgeschoss und erstes Obergeschoss, zur Karl-Liebknecht-Straße Klinkerfassade, ohne DDR-Anbau 09285708
 
 
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Bahnhof Bischofswerda mit Empfangsgebäude und Bahnsteigsüberdachungen Bahnhofstraße 24
(Karte)
1845; 1883–1884 (östliche Erweiterung) Bahnstrecke Görlitz–Dresden; eisenbahngeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 5] 09285706
 
 
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Parkanlage mit erhaltener Wegeführung, Teich, Gehölzbestand und Gedenkstein (Goethepark) Bautzener Straße
(Karte)
19. Jahrhundert Gartengeschichtlich, gartenkünstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 6] 09288471
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Bautzener Straße 1
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, saniert 09285869
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Bautzener Straße 2
(Karte)
Nach 1850 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Mauer Bruchstein, Granit, Feldstein 09288412
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung Bautzener Straße 3
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Mansarddach, Läden, Segmentbogentür mit Schlussstein, saniert, Kunststofffenster 09288400
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung Bautzener Straße 4
(Karte)
Bezeichnet mit 1958 Baugeschichtlich von Bedeutung, saniert, Kunststofffenster 09289194
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bautzener Straße 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Mansarddach, Gaststätte im Vorderhaus, teilweise originale Fenster 09288399
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung Bautzener Straße 6
(Karte)
Um 1850 Baugeschichtlich von Bedeutung, unangepasster Dachausbau, Laden original, Pferdetränke langgestreckter rechteckiger (bis vor kurzem eingemauerter) Trog aus Granit, datiert 1800 an der Front in schwach erhabenem Rahmen 09288413
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Bautzener Straße 9
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Korbbogentor, drei Dachhäuschen, saniert 09288397
 
  Wohnhaus mit Laden in nach links geschlossener Bebauung Bautzener Straße 10
(Karte)
Um 1850, Laden 1930er Jahre Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, saniert 09288415
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Bautzener Straße 11
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Reste von Konsolgesims 09289201
 
  Wohnhaus (ehemalige Gaststätte) in nach links geschlossener Bebauung Bautzener Straße 13
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, saniert 09288396
 
  Wohnhaus mit Laden in nach links geschlossener Bebauung Bautzener Straße 14
(Karte)
Um 1830 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gesims, saniert 09288417
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in nach rechts geschlossener Bebauung Bautzener Straße 15
(Karte)
Um 1850 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09288421
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Bautzener Straße 16
(Karte)
Bezeichnet mit 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, bezeichnet im Schlussstein mit 1813 09288418
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung Bautzener Straße 17
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, Haustür original, schlecht saniert 09288422
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung Bautzener Straße 18
(Karte)
Bezeichnet mit 1814 (Tür) Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, saniert 09288419
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung und Ecklage, mit Gebäudeflügel in der Brauhausgasse 20 (Neue Apotheke) Bautzener Straße 19 (Brauhausgasse 20)
(Karte)
Bezeichnet mit 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, bezeichnet im Schlussstein, Laden original, Dreiecksgiebel im ersten Obergeschoss 09288423
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung und Ecklage (Weinhandlung) Bautzener Straße 20
(Karte)
Bezeichnet mit 1795 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, bezeichnet mit 1813, mit 1933 (im Segmentbogen über Tür) und bezeichnet mit 1795 (im Schlussstein), mit kleinem Eckerker 09288420
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung Bautzener Straße 30
(Karte)
1870er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung, Satteldach, lange Schleppgaupe, aufwendiges Hauptgesims, profilierte Fenstergewände, Laden mit originaler Front, Haustür original, saniert 09288447
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Bautzener Straße 41
(Karte)
Um 1870 Straßenbildprägend von Bedeutung, Erdgeschoss mit Segmentbögen über Fenstern, Sandsteingewände, profiliert, erstes Obergeschoss quadratischer Fensterabschluss und profilierte Fensterbedachung, Drempelgeschoss mit kleinen gepaarten Viereckfenstern, Mauer mit Pergola, saniert 09288465
 
  Doppelwohnhaus in offener Bebauung Bautzener Straße 46, 48
(Karte)
Um 1900 Straßenbildprägend von Bedeutung, je ein vorgezogener Giebel mit Dreiecksbedachung, Sandsteinsockel, saniert 09285984
 
  Doppelmietshaus in Ecklage und Einfriedung Bautzener Straße 49 (Hauptanschrift:August-König-Straße 2)
(Karte)
Vor 1900 Obergeschoss Klinker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, frei stehend, mit Einfriedung, zusammen mit Bautzener Straße 49 09285988
 
  Mietshaus in offener Bebauung (Zwiebelvilla) Bautzener Straße 50
(Karte)
Nach 1900 Straßenbildprägend von Bedeutung, dreigeschossiges massives herrschaftliches Haus mit aufwendiger Fassadengliederung, Eckerker (Dachaufsatz in Form namensgebender Zwiebelhaube fehlt!), verschiedene Fensterausführungen (stehend rechteckige, rundbogig abgeschlossene), Fensterbedachungen, Natursteinsockel, Walmdach, saniert 09285983
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Bautzener Straße 53
(Karte)
Vor 1900 Baugeschichtlich von Bedeutung, weiter Holzdachüberstand, verzierter hölzerner Giebel, saniert, Kunststofffenster 09285986
 
  Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung Bautzener Straße 57
(Karte)
Um 1890 Baugeschichtlich von Bedeutung, Putzgliederung, Rustika-Putz, verzierter hölzerner Giebel 09285982
 
  Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung Beethovenstraße 2
(Karte)
1930 Baugeschichtlich von Bedeutung, Kunststofffenster 09285976
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Belmsdorfer Straße 1
(Karte)
Um 1890 Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, mit allen Gesimsen und Putzgliederungen, original erhalten, Fenster original 09285977
 
  Mietshaus in offener Bebauung mit drei Eingängen Belmsdorfer Straße 7, 9, 11
(Karte)
Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, mit allen Gesimsen und Putzgliederungen, original erhalten, saniert 09285978
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Belmsdorfer Straße 15
(Karte)
Bezeichnet mit 1904 Baugeschichtlich von Bedeutung, zwei Dachhäuschen, saniert, bezeichnet im Mittelgiebel 09285981
 
  Ofengebäude (Nr. 12, 13, 15) einschließlich zweier ehemaliger Glasschmelzöfen (zum Teil ruinös), zwei Schornsteine, Gebäude der neuen Schleiferei (Nr. 10) mit südwestlichem Anbau der ehemaligen Ätzerei (Nr. 8), Gebäude der Zimmerei/Formmacherei/Hafenstube (Nr. 20), Kesselhaus (Nr. 21) und Einfriedungsmauer einschließlich Pförtnerhäuschen der ehemaligen Glasfabrik „Gebr. Eisenstein Glashüttenwerk GmbH“ Belmsdorfer Straße 21
(Karte)
1880 Bau-, orts- und produktionsgeschichtliche Bedeutung.
  • Ofengebäude: mit historischer Kubatur und Proportionen sowie herkömmlicher Dachkonstruktion, Vorwärmkammern erhalten (an den Seitenwänden gelegen)
  • Glasschmelzöfen (Hafenofen 2 und 3, Kammerofen): sind zum Teil in ruinösem Zustand, aber Aufbau ist noch ablesbar, sollen rekonstruiert/saniert werden
  • Schornsteine: vor dem Ofengebäude gelegen, Klinkermauerwerk (rot), eingekürzt, prägen aber sowohl als optische Komponente als auch vom technologischen Ablauf/Zusammenhang den Charakter des Glaswerkes mit
  • neue Schleiferei: Stahlbetonbau mit authentischer Kubatur und Proportionen, großflächige Scheddachhalle, baugeschichtlich interessant
  • ehemalige Ätzerei: eingeschossiger massiver Putzbau mit Flachdach, mit teilweise originaler Ausstattung (Ätzbecken und Absaugvorrichtungen)
  • Zimmerei/Formenmacherei/Hafenstube: gehört mit zu den ältesten Gebäuden der Fabrikanlage, Unterschutzstellung betrifft nur den Kernbau – ohne die flacheren Anbauten, mit ehemaligem sogenanmnten Zyklon auf dem Dach, gesamter Baukörper massiv, mit Sandsteingewänden an flacherem Bauteil (Nummer 20), im Inneren haben sich mehrere originale Formen erhalten, ebenfalls ein Regal mit originalen Formteilen sowie Wandtafel, weiterhin originale Holzsäulen und Stempel in der sogenannten Hafenstube
  • Kesselhaus (Nummer 21): an Nummer 20 angebauter höherer Gebäudeteil, in 1930er Jahren errichtete große Halle mit abgehängter Rabitzdecke, beachtliche Stahlkonstruktion im Dach, (Binder und gesamtes Tragwerk in Stahl ausgeführt)
  • Einfriedung: Pförtnerhaus als Putzbau mit dekorativem Firmensignet (zwei Glashüttenarbeiter als figürliche Darstellung in wappenartigem Rahmen) sowie Klinkermauer mit Pfeilern in regelmäßigen Abständen.[Ausführlich 7]
09302344
 
  Polygonales Granit-Brunnenbecken mit vier Granitpfosten mit Steinritzungen und dazwischen gespannten Glasflächen Belmsdorfer Straße 43
(Karte)
1984 (Aufbau/Einweihung) Im Altenpflegeheim Bischofswerda-Süd, polygonales Granit-Brunnenbecken mit vier Granitpfosten mit Steinritzungen und dazwischen gespannten Glasflächen, zu großen Teilen original erhaltenes Zeugnis der Angewandten Kunst der DDR, künstlerisch von Bedeutung. Brunnengestaltung im baulichen Komplex des Altenpflegeheims Bischofswerda-Süd. Entwurf von 1978 unter Bezug auf die Geometrie des Gebäudekomplexes an dominanter Stelle, nicht so ausgeführt. Wichtig ist bei Ausführung Betrachtbarkeit des Brunnens von oben und von allen Seiten sowie Sonnenlichteinfall. Glasfelder aus einzelnen, mosaikartig zusammengefügten Glassplittern (transparantes und opakes Glas, vorrangig in den Farben Blau und Grün in reichen Schattierungen). Pfosten aus Granit mit abstrahierten Ritzungen im Stein zum Thema Sagenwelt Wasser/Unterwasserwelt. Alle Teile im Atelier vorgefertigt und abschließend vor Ort montiert. Bei stattgefundener Sanierung Brunnenbeckenabdeckung neu und Reparatur der Glasfelder sowie wassertechnische Installation. Objekt besitzt einen Dokumentationswert, ist anschauliches Zeugnis der Handwerkskunst zu DDR-Zeiten, verdeutlicht gesellschaftliche Wertschätzung / gestalterischen Anspruch an Objekt Altersheim. 09300987
 
  Stadtmauer entlang der Birkengasse Birkengasse
(Karte)
Um 1286 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtbefestigung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09301453); ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09285758
 
  Wohnhaus in Ecklage Birkengasse 1
(Karte)
Um 1830 Baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss mit Fensterläden, Haustür original 09285757
 
  Wohnhaus (Ackerbürgerhaus) in geschlossener Bebauung Birkengasse 2
(Karte)
Um 1820 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gedrückt korbbogiger Eingang, Erdgeschoss-Fensterläden, saniert 09285759
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Birkengasse 5
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal, Gewände original 09285776
 
  Wohnhaus in nach rechts geschlossener Bebauung Birkengasse 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09285985
 
  Brücke über die Wesenitz Bischofstraße
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Einbogige Sandstein-/Granitbrücke, verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, Sandstein/Granit, einbogig, mit originalem schmiedeeisernen Gitter 09285704
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Bischofstraße 13
(Karte)
1890er Jahre Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Obergeschoss gelber Klinker mit roten Blendern, Sandsteingewände, nicht-denkmalgerechter Ladeneinbau 09285730
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Bischofstraße 15
(Karte)
1910/1920 Baugeschichtlich von Bedeutung, Putzbänder, Putzfläche (erhabene Viereck-Fläche), originale Haustür, Kunststofffenster 09285731
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bischofstraße 21
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Erdgeschoss mit rundbogigen Fenstern, originale Haustür, saniert, Haustür und Fenster original 09285733
 
  Mietshaus mit Laden in Ecklage Bischofstraße 23
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Erdgeschoss mit rundbogigen Fenstern, abgerundete Ecke mit Balkon, originale Haustür 09285734
 
  Stadtmauer entlang der hinteren Flurstücksgrenze der Borngasse Borngasse 1, 2, 3
(Karte)
Um 1286 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtbefestigung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09301453); ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09289192
 
  Wohnhaus mit Laden und Spritzenhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Borngasse 3
(Karte)
Nach 1813 Wohnhaus mit Laden, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, klassizistisches Dach, Laden zur Straße, Korbbogentür zur Borngasse, Spritzenhausanbau (Heimatstil, barocke Dachform), schlecht saniert 09288438
 
  Gepflasterte Gasse, mit Bürgersteigen Brauhausgasse
(Karte)
19. Jahrhundert Straßenbildprägend von Bedeutung 09288395
 
  Fabrikgebäude der alten Brauerei mit Einfriedungsmauer Brauhausgasse 1
(Karte)
Um 1850 In Ecklage zur Hans-Volkmann-Straße, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09288403
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Brauhausgasse 3
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogentor, Haustür original 09288390
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Brauhausgasse 5
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogentor 09288391
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Brauhausgasse 8
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogentor, Haustür original 09288392
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Brauhausgasse 9
(Karte)
Bezeichnet mit 1830 Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogentor 09288394
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung und Ecklage, mit Gebäudeflügel in der Brauhausgasse 20 Brauhausgasse 20 (Hauptanschrift Bautzener Straße 19)
(Karte)
Bezeichnet mit 1813 Baugeschichtlich von städtebaulich von Bedeutung, bezeichnet im Schlussstein, Laden original, Dreiecksgiebel im ersten Obergeschoss 09288423
 
 
Weitere Bilder
Berggasthof Butterberg mit Aussichtsturm und Park, dazu Grenzsteine im Gelände Butterberg 1
(Karte)
1860 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zyklopisch versetztes Bruchsteinmauerwerk, Hauptgebäude mit Turm, linker flacherer Anbau, im Winkel Gartenlokal mit Gästegarten, kleiner Bruchsteinschuppen im Hof, teilweise Abriss 09288487
 
  Villa mit Einfriedung, mit zwei Vorbauten an der Straße Clara-Zetkin-Straße 2
(Karte)
Um 1910 Baugeschichtlich von Bedeutung, alle Gesimse, Haustür, Putzornamente, Einfriedung Granitstein, saniert 09285701
 
  Villa mit Einfriedung Clara-Zetkin-Straße 3
(Karte)
Um 1910 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Putzornamente in Medaillonform, originale Haustür und Fenster, Einfriedung Betonstein, mit halbrundem Vorbau, saniert 09285700
 
  Wohnhaus und Hofgebäude Drebnitzer Weg 2
(Karte)
1890er Jahre (Wohnhaus), um 1914 (Hinterhaus) Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung, saniert, Kunststofffenster, Wohnhaus als Büro genutzt 09285684
 
  Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Drebnitzer Weg 4 (auf dem Gelände des ehemaligen Fortschrittwerks)
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Sandsteinstele in Art-decó-Gestaltung mit kleinem eisernem Einfassungsgitter, stand bis 2002 irrtümlich unter „Süßmilchstraße“ in der Denkmalliste 09285686
 
 
Weitere Bilder
Ehemaliger Bischofssitz mit Hofflügeln, rückwärtiger Hofmauer, Torbogen mit Aufsatz sowie Brunnenbecken im Hof Dresdener Straße 1
(Karte)
1818 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Symmetrischer, breit gelagerter Bau, Korbbogenportal mit Schlussstein, Dach von mächtigem Konsolgesims unterfangen, Mittelbalkon, zum Hof Treppenturm, hier farbiges Bleiglas und Sandsteingewände, saniert, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt, Genehmigung vom 23. Juli 2009 für Reparatur Dachstuhl, Erneuerung Fensterbänke, Farbanstrich Fassade. 09285849
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit allen Hofgebäuden Dresdener Straße 2
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Klinkerbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, aufwendige Fenstergewände, saniert, Kunststofffenster, teilweise Abriss, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285846
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 3
(Karte)
19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Fassade nicht-denkmalgerecht geglättet, Kunststofffenster ohne Gliederung, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285850
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 5
(Karte)
3. Viertel 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Erdgeschoss mit nachträglich eingefügten großem Eingang (nicht denkmalgerecht), Plastikfenster mit Gliederung, Drempelverzierungen und Überdachung der Fenster, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285851
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 7
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert, Kern älter Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Originale Haustür, drei Dachhäuschen, Korbbogeneingang, drei Dachgaupen, Kunststofffenster ohne Gliederung, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285852
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 8
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, originale Haustür, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285843
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 9
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert, Kern älter Baugeschichtlich von Bedeutung, nachträglicher Ladeneinbau, Korbbogenportal mit originaler Tür, abgeschlepptes Dach, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285853
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 10
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, nachträglicher Erdgeschoss-Laden-Einbau, Kunststofffenster, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285842
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 11
(Karte)
Bezeichnet mit 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, bezeichnet im Korbbogenportal, Fassade geglättet, nachträglich aufgebrochenes Erdgeschoss, saniert, Kunststofffenster, Haustür original, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285854
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 12
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, nachträglicher Erdgeschoss-Laden-Einbau, ein Obergeschoss, Biberschwanzdeckung, Kunststofffenster, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285841
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 13
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal, originale Haustür, ein Obergeschoss, Ladeneinbau, saniert, Kunststofffenster und -tür, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285855
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 14
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal, nachträglicher Erdgeschoss-Laden, ein Obergeschoss, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285840
 
  Wohnhaus in Ecklage Dresdener Straße 15
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Haus mit Knick am Hof, Konsolgesims als Traufgesims, Mansarddach, dekorative Firstziegel, Ladeneinbau, Drempel verändert, saniert, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285856
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 16
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, nachträglicher Erdgeschoss-Laden-Einbau, Betongewände, Dachausbau, Mitte Doppelfenster mit Reiterrelief im Giebel, Mansarddach mit alten glasierten Ziegeln, Kunststofffenster, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285839
 
  Wohnhaus, an Turm der Fronfeste angebaut Dresdener Straße 17
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Korbbogenportal; Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285786
 
  Wohnhaus in nach rechts geschlossener Bebauung Dresdener Straße 19
(Karte)
Um 1850 Baugeschichtlich von Bedeutung, originale Haustür, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285836
 
  Stadtbad mit Hauptgebäude mit Anbauten Dresdener Straße 19a
(Karte)
1920er Jahre Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Gebäude mit Terrasse und Klinkerpfeilern, Arkadenstellungen, Zeltdach, Anbauten mit Umkleidekabinen hier quadratischer Grundriss und Zeltdach, saniert, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285829
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Dresdener Straße 20
(Karte)
Um 1800, später verändert Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Korbbogenportal, Eingang seitlich, Krüppelwalmdach, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285837
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 21
(Karte)
Um 1850 Baugeschichtlich von Bedeutung, originale Haustür, saniert, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285835
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage, mit linkem Hofflügel Dresdener Straße 22
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, alle Gesimse erhalten, im Erdgeschoss, erstes und zweites Obergeschoss rundbogige Fenster, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285807
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 23
(Karte)
Um 1850 Baugeschichtlich von Bedeutung, originale Haustür, saniert, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285834
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit rechtem Hofflügel Dresdener Straße 24
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, alle Gesimse erhalten, Erdgeschoss mit Putznutungen, erstes Obergeschoss betont durch Fensterbedachungen (segmentbogig oder dreieckig), Drempelgeschoss. Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285808
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 25
(Karte)
Um 1850 Baugeschichtlich von Bedeutung, originale Haustür, saniert, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285833
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 27
(Karte)
Um 1850 Baugeschichtlich von Bedeutung, originale Haustür und Hofeinfahrt, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285832
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 29
(Karte)
Um 1850 Baugeschichtlich von Bedeutung, originale Haustür, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285831
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 30
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285809
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 31
(Karte)
Um 1850 Baugeschichtlich von Bedeutung, Originale Haustür, Gesims über Erdgeschoss, saniert, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße

geführt

09285830
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 32
(Karte)
Um 1870 Baugeschichtlich von Bedeutung, im erstenObergeschoss repräsentative Betonfenstergewände und Fensterbedachungen. Originale Haustür. Doppelhaus mit Nummer 34, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285810
 
  Wohnhaus in Ecklage Dresdener Straße 33
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Abgeschrägte Ecke mit zwei Türmen, Gesims über Erdgeschoss und über 2. Obergeschoss, saniert, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285828
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 34
(Karte)
Um 1870 Baugeschichtlich von Bedeutung, im ersten Obergeschoss repräsentative Betonfenstergewände und Fensterbedachungen. Originale Haustür. Doppelhaus mit Nummer 32, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt. 09285811
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Dresdener Straße 38
(Karte)
Um 1830/1840 Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Klassizistische Fassade mit Putznutungen im Erdgeschoss, Relieffelder über Fenstern im Obergeschoss und Balustern darunter, verschiedene Fensterbedachungen, Erdgeschoss rundbogige Fenster, Hechtgaupe. Zum Zeitpunkt der Erfassung 1992 war das Gebäude ruinös. Saniert, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt. 09285814
 
  Wohnhaus in offener Bebauung mit hölzernem Gartenpavillon und Einfriedung Dresdener Straße 39
(Karte)
Um 1900 (Wohnhaus); 1910–1920 (Laube) Baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus vorgezogene Seite, Vorhangbögen an Fenstern, gedoppelte Fenster, Zierfachwerk in Giebel und Zwischengeschoss unterm Dach, Dachüberstand, hölzerner Balkon, dekorative Holzverbretterung am Eingangsvorbau, originale Dachziegel, auch die Firsten. Gartenlaube Neue Sachlichkeit zwischen 1910 und 1920, hölzerner Zapfenaufsatz, farbige Glasfelder, teils figürlich, teils abstrakt, saniert, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285813
 
  Wohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung Dresdener Straße 40
(Karte)
1870er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung, zwei Seitenrisalite, Loggien, zum Teil verbrettert, Sandsteinfenstergewände, Putzbau mit Putzbänderungen, Klinkerblendbögen, saniert, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285815
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Dresdener Straße 41
(Karte)
1880er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285826
 
  Wohnhaus in offener Bebauung mit seitlichem Anbau (Eingang und hölzerne Loggia) Dresdener Straße 43
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich von Bedeutung, profilierte Betongewände, Dachüberstand, hölzerne Konsolen, Gesims über erstem Obergeschoss, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285825
 
  Mietshaus in offener Bebauung mit Einfriedung Dresdener Straße 60
(Karte)
Um 1890 Vorstädtisches Mietshaus, baugeschichtlich von Bedeutung, Putzgliederungen, Gesimse, saniert, Kunststofffenster, Objekt wurde bis November 2007 irrtümlich unter Dresdner Straße geführt 09285975
 
  Wohnhaus (Ackerbürgerhaus) in nach links geschlossener Bebauung Fabrikgasse 2
(Karte)
Nach 1800 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, mit originaler Haustür, eingemauerte Kanonenkugel über der Haustür, Krüppelwalmdach 09285752
 
  Wohnhaus in offener Bebauung (ehemalige Mühle) Färbergasse 3
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, langer Hecht, Granitportal, breit gelagerter Baukörper 09285897
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Fleischergasse 2
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, Fassade verputzt, Schleppgaupe, Korbbogenportal, Dachausbau, leeres Werbefeld 09285892
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung Fleischergasse 4
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, Satteldach, Haustür original 09285893
 
  Villa mit halbrundem Turm und Terrasse Geschwister-Scholl-Straße 4
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09285671
 
 
Weitere Bilder
Gedenkstein (Napoleonstein) Goldbacher Weg 9 (bei)
(Karte)
1913 Granitobelisk, ortsgeschichtlich von Bedeutung, auf quaderförmigem Sockel, mit Relief Napoleons und Inschrift „12. May 1813–1913“ 09288468
 
  Wohnhaus mit Laden in Ecklage Große Töpfergasse 1
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Fensterbedachungen und Sohlbänke von Konsolen getragen, Mansarddach mit Fenstern, saniert 09285861
 
  Wohnhaus in Ecklage zum Neumarkt Grunagasse 3
(Karte)
Um 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, profiliertes Hauptgesims, originale Tür, Krüppelwalmdach, Dachaufbau (große Gaupe), Kunststofffenster 09288451
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hans-Volkmann-Straße 1
(Karte)
Nach 1813 Bezeichnet über Tür, baugeschichtlich von Bedeutung, Läden, sehr tiefe Keller, Kern sicher 18. Jahrhundert oder älter, Neuaufbau sicher nach 1813, Tür im Ladeneinbau bezeichnet 09288408
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Hans-Volkmann-Straße 3
(Karte)
1860 Baugeschichtlich von Bedeutung 09288409
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hans-Volkmann-Straße 4
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, große Dachgaupe, Kunststofffenster 09288401
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hans-Volkmann-Straße 5
(Karte)
18. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Mansarddach 09288410
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hans-Volkmann-Straße 11
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, Haustür original 09288411
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Hellmuth-Muntschick-Straße 4
(Karte)
1860er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung, Putznutungen, im Zwischengeschoss unterm Dach Rosettenlüftung, Walmdach, saniert, Kunststofffenster 09285801
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Hellmuth-Muntschick-Straße 6
(Karte)
1860er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung, Sandsteingewände, Putzprofile über Fenstern, durchgehendes Putzprofilgesims über Erdgeschoss, Drempelgeschoss, über Fenstern im ersten Obergeschoss Dekor und Putznutungen, Kunststofffenster 09285802
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Hellmuth-Muntschick-Straße 8
(Karte)
Um 1860 Hinsichtlich Kubatur und Proportionen weitgehend unverändert erhalten, städtebauliche und baugeschichtliche Bedeutung, schlichter zweigeschossiger massiver Putzbau mit Walmdach 09304340
 
 
Weitere Bilder
Evangelische Kreuzkirche und Friedhof Bischofswerda (Sachgesamtheit) Hellmuth-Muntschick-Straße 11
(Karte)
Neubau 1615 (Kirche); 19. Jahrhundert – 1959 (verschiedene Grabanlagen); 17.–20. Jahrhundert (verschiedene Grabmale); um 1900 (Einfriedungen der Grabanlagen); nach 1918 (Kriegerdenkmal 1. Weltkrieg) Sachgesamtheit Evangelische Kreuzkirche und Friedhof Bischofswerda mit folgenden Einzeldenkmalen: ehemalige Begräbniskirche, 38 Grabmale, zehn Grabanlagen sowie sämtliche auf dem Friedhof vorhandene Einfriedungen und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (siehe Obj. 09285806) sowie Friedhofsgestaltung mit Allee (Gartendenkmal) und äußere Einfriedung als Sachgesamtheitsteil; stadtgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Einfriedung: schmiedeeiserne Zaunsfelder, Mauer und gemauerte Eingangspfosten
  • Friedhofsgestaltung: Baumallee hinter der Kirche und Solitärbäume.[Ausführlich 8]
09300686
 
 
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Kreuzkirche, ehemalige Begräbniskirche (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300686) Hellmuth-Muntschick-Straße 11
(Karte)
Neubau 1615 (Kirche) Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Evangelische Kreuzkirche und Friedhof Bischofswerda (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09300686); ortshistorisch und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Schlichter rechteckiger Saalbau mit flacher Decke, abgewalmtes Satteldach mit Dachreiter, Details aus der Zeit der Erneuerung, Kruzifix von Christoph Walther um 1535, Kanzel von Hans Walther Mitte 16. Jahrhundert, Taufe 1561, alle Sandsteinarbeiten 1813 aus Kapelle des Schlosses Stolpen übergeben.

Evangelische Kreuzkirche, ehemalige Begräbniskirche (Helmut-Muntschick-Str. 11). Kleine breitgelagerte Saalkirche mit geradem Chorschluss von 1647–52. Nach dem Stadtbrand von 1814 unter Johann Gottlieb Michael wiederaufgebaut. Restaurierungen 1889 und 1973. Verputzter Bruchsteinbau mit abgewalmtem Satteldach, Rundbogenfenstern und schlichtem Rundbogenportal. Flache hölzerne Kassettendecke, sternförmig über dem Altar, mit Lilien bemalt, ebenso wie das Gestühl um 1900 unter Leitung von Theodor Quentin eingebaut. Kolossaler steinerner Altarkruzifixus auf einer Sandsteinmensa, um 1535, Christoph Walther I zugeschrieben. Qualitätvolle runde Sandsteinkanzel von Hans Walther II mit vier großen Relieffeldern (Sündenfall, Vertreibung aus dem Paradies, Kreuzigung, Auferstehung), ein Engel als Trägerfigur auf niedrigem Postament, Mitte 16. Jahrhundert. Schlichte, reich profilierte Sandsteintaufe ohne ornamentalen Schmuck von 1561, die drei Arbeiten aus der e Schloßkapelle Stolpen, Kr. Sächsische Schweiz, 1813 übergeben. Zwei gute Holzfiguren (Maria mit Kind und hl. Barbara), um 1500. Auf dem Friedhof zahlreiche, zum Teil aufwendige Grabdenkmäler des 18. und 19. Jahrhundert mit Akanthusranken und Wappenkartuschen.[1]

09285806
 
 
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38 Grabmale (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09300686) Hellmuth-Muntschick-Straße 11
(Karte)
17.–20. Jahrhundert Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Evangelische Kreuzkirche und Friedhof Bischofswerda (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09300686); ortshistorisch und sozialgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 9] 09285806
 
  Zehn Grabanlagen (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09300686) Hellmuth-Muntschick-Straße 11
(Karte)
17.–20. Jahrhundert Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Evangelische Kreuzkirche und Friedhof Bischofswerda (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09300686); ortshistorisch und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Grabanlage Nummer 13: Johann Friedrich Beyer und Norbert Fritz Beyer
  • Grabanlage Nummer 16: Oskar Engelhardt 17.1.1829–23.2.1911 und Frau Henriette und Stadtgutsbesitzer
  • Grabanlage Nummer 34: Werner Lange 2.8.1906–7.7.1968 und Frieda Lange 1882–1917 und Fritz Wenzel 26.4.1908–28.10.1985
  • Grabanlage Nummer 47: Fam. Grosse, Fam. Simon, Fam. Candrian
  • Grabanlage Nummer 53: Gottlob Ehregott Benjamin Herrmann 5.6.1806–27.12.1868
  • Grabanlage Nummer 93: im Luftkampf starben den Heldentod, Ernst Grossmann-Herrmann 29.05.1915–03.06.1940, Fabrikbesitzer, Ernst-Herrmann Grossmann-Herrmann, KGL. Sächs. Kommerzienrat, Ritter des Albrechtsordens, I. Klasse Rittmeister d. R. a. D. d. KGL. Garde-Reiter-Regimentes, Mitkämpfer von 1870/71 geboren 20. März 1849 zu Dresden, gestorben 15. März 1908 zu Bischofswerda
  • Grabanlage Nummer 142: Fam. Adolf Richter, Färbereibesitzer–Stadtrat
  • Grabanlage Nummer 143: Fam. Arnold Töpfermeister 26. Juni 1821–20.2.1890, Fam. Plasnick 7.11.1846–13.3.1910
  • Grabanlage Nummer 219: Fam. Gräfe
  • Grabanlage Nummer 226: Fam. Kind
09285806
 
  Sämtliche, auf dem Friedhof vorhandene Einfriedungen (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09300686) Hellmuth-Muntschick-Straße 11
(Karte)
Um 1900 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Evangelische Kreuzkirche und Friedhof Bischofswerda (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09300686); ortshistorisch und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09285806
 
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300686) Hellmuth-Muntschick-Straße 11
(Karte)
Nach 1918 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Evangelische Kreuzkirche und Friedhof Bischofswerda (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09300686); ortshistorisch und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09285806
 
  Wohnhaus (Ackerbürgerhaus) in geschlossener Bebauung Herrmannstraße 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal, Remisenzufahrt, Antrag auf Abbruch, Auflage für Wiederaufbau 09285755
 
  Wohnhaus (Ackerbürgerhaus) und Hofeinfahrt mit originalem hölzernem Tor Herrmannstraße 7
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich von Bedeutung, Drempelgeschoss, saniert 09285754
 
  Wohnhaus (Ackerbürgerhaus) in Ecklage Herrmannstraße 9
(Karte)
Nach 1800 Baugeschichtlich von Bedeutung, Krüppelwalm zur Herrmannstraße, Korbbogenportal 09285753
 
  Wohnhaus in offener Bebauung, ohne hintere Anbauten Hohe Straße 2
(Karte)
Um 1850/1860, Kern älter Baugeschichtlich von Bedeutung, erstes Obergeschoss korbbogiger Fensterabschluss, Sandsteingewände im Erdgeschoss, erstes und zweites Obergeschoss überputzt, Walmdach 09285705
 
  Fußgängertunnel Horkaer Weg (östlich der zweibogigen Brücke)
(Karte)
Um 1900 Granit, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09285676
 
  Eisenbahnbrücke Horkaer Weg
(Karte)
Bezeichnet mit 1901 Bahnstrecke Görlitz–Dresden; zweibogige Brücke aus Granit, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 09285675
 
  Villa Arnold mit hoher Stützmauer Horkaer Weg 1
(Karte)
Um 1890 Baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Klinker mit Sandsteingewänden
  • Nebengebäude: Klinker, ehemals Gartenlokal des Stadtbades, Nebengebäude und Pavillon abgebrochen, Stützmauer Bruchstein
09285673
 
 
Weitere Bilder
Katholische Pfarrkirche St. Benno und Pfarrei Johann-Sebastian-Bach-Straße 1
(Karte)
1923 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Kirche im Heimatstil, mit vierfach abgetrepptem Turm, Granitsockel, Fenstergewände abgerundet, Putzritzungen, zum Teil Quaderfries unter Gesims, saniert, das Pfarrhaus mit Dachüberstand und Holzverzierungen, stand bis 2007 irrtümlich unter Nummer 1a in der Denkmalliste 09285797
 
  Villa mit Park, Einfriedung und Einfahrt (Gräfenburg) Johann-Sebastian-Bach-Straße 6
(Karte)
Nach 1900 Baugeschichtlich von Bedeutung, Villa mit Vorbau und seitlichem Turm, Granitsockel, Sandsteingewänden sowie Sandsteinreliefs, gemauerter Bogen mit schmiedeeisernem Tor, saniert 09285798
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Kamenzer Straße 2a (Hauptanschrift:Altmarkt 2a)
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Eckhaus, mit hinterem Anbau an Kamenzer Straße, Teilneubau, Läden mit Korbbogenfenstern, im zweiten Obergeschoss Korbbogenfenster, Walmdach, saniert 09285866
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Kamenzer Straße 3
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, originale Haustür, saniert, Kunststofffenster 09285909
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kamenzer Straße 5
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, nachträglicher Erdgeschoss-Laden, saniert 09289199
 
  Wohnhaus mit zwei Läden (originale Fronten) in geschlossener Bebauung Kamenzer Straße 7
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, neue Fenster, Zahnschnittfries als Ortgesims, saniert 09285910
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kamenzer Straße 9
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Korbbogenportal mit originaler Tür, profiliertes Hauptgesims, zurzeit (1993) Restaurierung, mit Laden, saniert, beidseitiger Ladenausbau 09285911
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Kamenzer Straße 16
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Dachgaupenausbau 09288404
 
  Wohnhaus in offener Bebauung, mit Hofflügel Kamenzer Straße 21
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Krüppelwalmdach, ein Obergeschoss 09285913
 
  Doppelwohnhaus Kamenzer Straße 23, 25
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, zwei Eingänge, ein Obergeschoss, Drempelgeschoss, Korbbogen, Abbruchgenehmigung für die Doppelhaushälfte Nummer 25 vom 11. Januar 2010 (Landratsamt Bautzen) 09285914
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Kamenzer Straße 31
(Karte)
Um 1870 Reiche Putzfassade, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, sehr gediegener Stuck, Kunststofffenster 09285998
 
  Mietshaus in offener Bebauung Kamenzer Straße 35
(Karte)
Um 1890 Baugeschichtlich von Bedeutung, Mittelrisalit mit Giebel, Dachhäuschen, Putzgliederung, saniert 09285994
 
  Mietshaus in offener Bebauung Kamenzer Straße 37
(Karte)
Um 1890 Baugeschichtlich von Bedeutung, Mittelrisalit mit Giebel, Dachhäuschen, Putzgliederung 09285995
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Kamenzer Straße 39
(Karte)
1890er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung, Schweizerhausstil, Dachüberstand, Zierfachwerk, Blendbögen u. a. Zierrat aus Klinker. Dachhäuschen 09289200
 
  Wohnhaus mit Einfriedung Kamenzer Straße 43
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich von Bedeutung, Hauptgesims und Fenstergewände stark profiliert 09285996
 
  Krankenhaus mit Anbauten (Handelsschule, Kreiskrankenhaus, Klinikum Bautzen-Bischofswerda) Kamenzer Straße 55
(Karte)
1899 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zwei große Giebel außen jeweils angebaut, saniert, teilweise Ärztehaus 09285997
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 2
(Karte)
1890er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung, „Fritz Schmidt-Ofengeschäft“ Inschrift Erdgeschoss 1920er Jahre, Erdgeschoss verputzt, erstes und zweites Obergeschoss gelber Klinker, Sandsteingewände 09285713
 
  Mietshaus in nach links geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 5
(Karte)
Um 1870/1880 Jetzt Volksbank, baugeschichtlich von Bedeutung, saniert, Kunststofffenster 09285710
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit originaler Hofdurchfahrt Karl-Liebknecht-Straße 6
(Karte)
1890er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss verputzt mit Putznutungen, Obergeschoss gelber Klinker, Sandsteingewände, originale Hofdurchfahrt 09285712
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit originaler Hofdurchfahrt Karl-Liebknecht-Straße 7
(Karte)
1890er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung, zwei Seiten (rechts/links) vorgezogen mit gebrochenem Giebel, Erdgeschoss verputzt, erstes und zweites Obergeschoss gelber Klinker, Sandsteingewände und -elemente, Reste von Schablonenmalerei im Eingangsbereich, Kunststofffenster 09285714
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit originaler Hofdurchfahrt Karl-Liebknecht-Straße 9
(Karte)
1890er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung, erstes und zweites Obergeschoss gelber Klinker mit roten Blendern, Sandsteingewände, Dachausbauten mit Sandsteingewänden (Fenster) 09285721
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit originaler Hofdurchfahrt Karl-Liebknecht-Straße 11
(Karte)
1890er Jahre Originale Hofdurchfahrt, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss verputzt, Putznutungen, erstes und zweites Obergeschoss gelber Klinker mit roten Blendern, Sandsteingewände, Fenster und Haustür saniert 09285722
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 12
(Karte)
1890er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung, langer Hecht, Korbbogenportal, saniert, Kunststofffenster 09285956
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit originaler Hofdurchfahrt Karl-Liebknecht-Straße 13
(Karte)
1890er Jahre Originale Hofdurchfahrt, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, rechte und linke Seite vorgezogen, mit Giebel, gelber Klinker 09285725
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 14
(Karte)
1890er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung, saniert, Kunststofffenster 09288516
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit originaler Hofdurchfahrt Karl-Liebknecht-Straße 15
(Karte)
1890er Jahre Originale Hofdurchfahrt, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, gelber Klinker, originale Fenster und Haustür aufgearbeitet 09285726
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 16
(Karte)
1890er Jahre Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss verputzt, Putznutungen, erstes und zweites Obergeschoss gelber Klinker, vorgezogene rechte Seite mit gebrochenem Giebel, saniert, Kunststofffenster 09285720
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 17
(Karte)
1890er Jahre Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, gelber Klinker, mit linkem seitlichem Giebel, originale Fenster und Haustür aufgearbeitet 09285728
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 18
(Karte)
1890er Jahre Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, gelber Klinker, originale Eingangstür, Fenster und Türen original 09285723
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 20
(Karte)
1890er Jahre Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, gelber Klinker, originale Eingangstür, saniert 09285724
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 22
(Karte)
1890er Jahre Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, gelber Klinker, originale Eingangstür, saniert 09285727
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 24
(Karte)
1890er Jahre Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, gelber Klinker, mit originalem Eingang (Tür) 09285729
 
  Reste der ehemaligen Stadtmauer mit Pforte im hinteren Flurstücksbereich und Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchgasse 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1816 (Wohnhaus); um 1286 (Stadtmauer) Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtbefestigung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09301453); ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Wohnhaus bezeichnet im Schlussstein des Korbbogenportals, zwei Reihen Fledermausgaupen (teilsaniert), originale Haustür, ein neues (nicht-denkmalgerechtes) Ladenfenster, saniert, teilweise originale Fenster. 09285906
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchgasse 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1816 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Korbbogenportal mit originaler Haustür, Granitgewände, denkmalgerecht saniert, originale Fenster 09285907
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchgasse 3
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Korbbogenhofeinfahrt, Satteldach, originale Fenster 09285905
 
  Wohnhaus in Ecklage Kirchgasse 5
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Korbbogenportal, teilweise Kunststofffenster 09285904
 
 
Weitere Bilder
Christuskirche mit mehreren alten Grabplatten an der Südwand Kirchplatz 1
(Karte)
1818, Vorgänger ab 1100 (Kirche); 17. Jahrhundert (Grabplatten) Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, am Portal Mosaik, bezeichnet mit 1907, von Joseph Goller, Kirche 1813 abgebrannt.

Dreischiffige Basilika. Nach dem Stadtbrand 1813 Wiederaufbau bis 1816 unter Verwendung der mittelalterlichen Umfassungsmauern mit Ausnahme des Chores durch Gottlob Friedrich Thormeyer. Der Bau von 1497 war eine dreischiffige Hallenkirche. Quadratischer Nordwestturm in drei Geschossen mit achtseitigem Glockengeschoss und glockenförmiger Haube sowie obeliskenartiger Spitze. Die Blendarchitektur angelehnt an das Obergeschoss des e Dresdner Schlossturmes. Restaurierungen 1889, 1926, 1979/80 und 1990/91. Verputzter Bruchsteinbau mit geradem Chorschluss und Sakristei im Osten, Satteldach. Strebepfeiler und schlanke Rundbogenfenster, im Obergaden halbkreisförmige Fenster. Schlichtes Hauptportal mit Blendbogen und Dreieckgiebel, geschmückt mit in Jugendstilformen gestaltetem Mosaik: Christus, Tierkreiszeichen und zwei Engel, von Villeroy & Boch 1907, nach Entwurf von Josef Goller. Großer hoher Raum mit zwei schmalen Seitenschiffen, vom Mittelschiff durch je zwei mächtige Pfeiler mit drei Rundbogenarkaden abgetrennt. Flachgedeckt über hoher Kehle. In den Arkaden dreigeschossige schlichte Holzemporen, im Osten zu beiden Seiten logenartig geschlossen, die Orgelempore konvex vorschwingend. Ausstattung von klassizistischer Monumentalität: Über der hölzernen Mensa Emmaus-Wunder von Karl Gottlob Schönherr, 1889, darüber nahezu über die ganze Breite des Chores verlaufende schlichte Kanzelempore mit polygonalem hölzernen Kanzelkorb. In rundbogiger Nische dahinter ein monumentales Gemälde der Auferstehung Christi von 1889 nach einem Entwurf von Karl Gottlob Schönherr, ausgeführt von Erhard Ludewig Winterstein. Steinerne Taufe auf vier vergoldeten Löwenfüßen mit schlichtem Zinnbecken und Holzdeckel. Reizvoller Orgelprospekt von 1825, Klangwerk von Eule, 1879, verändert von Schuster, 1941. An der Südseite der Kirche Grabstein der Blandina Staubeuser († 1644), Sandstein, Darstellung einer jungen Frau, die zwei Wickelkinder in den Armen hält. Grabstein eines Sohnes des Archidiakonus Ketner († 1645), Sandsteinrelief eines Mannes, in der Linken ein Buch, die Rechte erhoben.[1]

09285890
 
  Pfarrhaus Kirchplatz 2
(Karte)
1953 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09285889
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung und Ecklage Kirchstraße 2
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, sicher mehrfach verändert, Walmdach mit Fledermausgaupen, Fachwerk (verputzt)? 09288430
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Kirchstraße 3
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Tür mit Korbbogenportal 09288431
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit zwei originalen Läden, Hinterhaus, Bruchsteinmauer im Grundstück vom Wohnhaus zum Nebengebäude sowie Einfriedungsmauer entlang des Rumpeltgäßchens und hinter dem Nebengebäude (bzw. als dessen äußerer Abschluss) Kirchstraße 5
(Karte)
Nach 1860 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Wohnhaus mit originaler Haustür und Pultdach mit Kunststofffenstern, zwei großen Dachgaupen, Neben- (Hinter-)gebäude eingeschossig aus Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, Mauern aus Bruchstein, Granit und Feldstein 09288432
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Kirchstraße 7
(Karte)
Spätes 18. Jahrhundert Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Krüppelwalmdach, originale barocke Haustür, Erdgeschoss durch neuen Laden (unangepasster Stil) verändert, nur seitliche Säulen original, nordwestlicher Anbau am Rumpeltgäßchen zweigeschossig mit Pultdach zum Hof, Kubatur und Proportionen unverändert, in gleichmäßigen Abständen angeordnete Fenster mit Sandsteingewänden 09288433
 
  Wohnhaus mit historischer Gaststätte in geschlossener Bebauung und Ecklage (Gasthaus Gambrinus) Kirchstraße 10
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Granittürgewände auf Gassenseite, Fenster teils original, teils vergrößert, Tür zur Straßenseite mit Granitgewände und Korbbogen, Gedenktafel: Geburtshaus von Oskar Ernst Bernhardt (1875–1941), genannt Abd-ru-shin, Verfasser der Gralsbotschaft, saniert 09288429
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung Kirchstraße 17
(Karte)
Um 1880 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Sockelgeschoss Putzfassade, Obergeschoss Klinkerfassade, Segmentbogenportal mit Schlussstein (Diamantquader), saniert, originale Fenster nachgebaut 09288440
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung Kirchstraße 19
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Korbbogenportal, Dachausbau in unangepasstem Stil, Laden nach 1860 eingebaut, saniert, Kunststofffenster 09288441
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung Kirchstraße 21
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Segmentbogenportal, originale Haustür 09288442
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung Kirchstraße 22
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, zwei Fledermausgaupen 09288427
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Kirchstraße 24
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Hofdurchfahrt im hinteren Grundstück, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Klinkerfassade, originales Firmenschild: Firma Carl Teich 1864–1987, Wohnhaus mit originaler Ladenfront, alter Haustür, originalem Treppenhaus mit historischem Fliesenfußboden im Eingangsbereich, sehr schöner hölzerner Treppe und authentischen hölzernen Innentüren mit farbigem Bleiglas, in der Obergeschoss-Wohnung noch originale Öfen und schöne alte Innentüren mit profilierten Rahmen, ehemals gewerblich genutzter Hofflügel (massiv, teilweise verputzt) unterteilt in mehrere zwei- bzw. im hinteren Teil eingeschossige Gebäudeabschnitte, mittlerer Teil Klinker mit korbbogigen Industriefenstern im Erdgeschoss, Wandbild mit Darstellung der historischen Gebäude Wohnhaus (Straßenfassade) und Hofflügel mit Schriftzug „Fahrrad-Industriewerk und Emaillier- und Vernickelungs-Anstalt, Geschäft Gr. Kirchgasse 24“ 09288426
 
  Verwaltungsgebäude (Finanzamt) sowie zugehöriger Anbau (Sozialtrakt) sowie Außenanlagen, Brunnen und Plastiken Kirchstraße 25
(Karte)
1959–1962 Zeittypische Stahlbetonskelett-Fertigteilbauweise, baugeschichtliche Bedeutung und singuläres Beispiel der 1960er-Jahre-Architektur in Bischofswerda. Fünfgeschossiger Baukörper (einschließlich Sockelgeschoss) von ca. 70 m Länge in Nordost-Südwest-Ausrichtung (in Fortsetzung der Flucht des vorhandenen Schulgebäudes) mit südöstlichem Anbau (Sozialbau), als Verwaltungsgebäude des Rates des Kreises Bischofswerda errichtet, zeittypischer Fertigteilbau (alle Betonteile vorgefertigt und auf Baustelle montiert), Bau war Prototyp dieser Bauweise und 2. Gebäude dieser Ausprägung im Regierungsbezirk Dresden. Stirnwände 49 cm starkes Ziegelmauerwerk, Innenwände ebenfalls, Seitenwände des Windfangs in Stahlbeton, Brüstungsfelder beider Längsseiten des Hauptgebäudes mit breiter, glatter Putzfasche, sämtliche sichtbaren Betonstufen und Riegel gestockt, sämtliche Treppenanlagen auf Stahlbetonplatten aufgesetzte Keilstufen mit Terrazzovorsatz, Treppenpodeste Ortsterrazzo. Alle Fenster in Holz und Normgrößen, alle Innentüren (mit Ausnahmen Türen der Nebengebäude) in Holz und Normgrößen. Außenanlagen mit gestalterischem Bezug zum Hauptgebäude, Zufahrt = Kiesschotterung und Pflasterung, ansonsten Rasenflächen, Strauchwerk, Baum- und Gehölzpflanzungen. Brunnen in der Grünanlage, Brunnenplastik „Spielende Kinder“ von Harry Schulze. 09301415
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchstraße 26
(Karte)
Hofgebäude 18. Jahrhundert, Wohnhaus um 1850 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
  • Wohnhaus (Vorderhaus, um 1850): klassizistische Haustür mit Korbbogenportal, Konsolfries unter Traufe, Krüppelwalmdach
  • Hinterhaus / Hofgebäude als Denkmal 9/2017 gestrichen wegen stattgefundener baulicher Veränderungen
09288424
 
 
Weitere Bilder
Schulgebäude mit Vorplatz und Vorgarten sowie Denkmal für die Opfer des Faschismus Kirchstraße 27
(Karte)
1863 Baugeschichtlich, gartenkünstlerisch, ortsgeschichtlich sowie städtebaulich von Bedeutung.
  • Schulgebäude: langgestreckter Bau mit zwei Seitenvorbauten mit Dreiecksgiebel und Verbindungsbau mit Uhrturm (figürliche Darstellungen)
  • Denkmal für Opfer des Faschismus: zweistufiger Sockel (Granit) mit Granitgedenkstein, Inschrift: „Den Opfern des Faschismus“, mit Granitsteinen eingefasste dreieckige Grünfläche, davor und seitlich je ein Betonblumentopf mit Sockel
  • Schulfreiraum: regelmäßige Gestaltung von dem bedeutenden Dresdner Gartenkünstler Max Bertram.[Ausführlich 10]
09285697
 
 
Weitere Bilder
Schulgebäude und Nebengebäude mit Vorplatz und Vorgarten sowie sowjetischem Ehrenmal Kirchstraße 29
(Karte)
1901 (Schule); nach 1945 (Mahn- und Gedenkstätte Sowjetbürger) Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, gartenkünstlerisch und städtebaulich von Bedeutung.
  • Schule: Sandsteinquader-Erdgeschoss, Portal und Giebelmotiv (Wappen) Sandstein, betonte Mittelachse, erstes und zweites Obergeschoss Klinker, rechter und linker Seitenrisalit mit Dreiecksgiebel bekrönt, Sandsteingewände, Gliederungs- und Schmuckmotive, Sockel: Putzrustika
  • Nebengebäude: kleiner zweigeschossiger Putzbau mit Mansardwalmdach, Putzspiegeln im Erdgeschoss und hochrechteckigen Fenstern im Obergeschoss, Biberschwanz-Dachdeckung, Eisentür
  • Denkmal für sowjetische Gefallene mit schlichter Einfriedung: schlichter zweistöckiger Granitsockel, Denkmalstein (rechteckig) mit goldener Inschrift, bei Ortsbegehung 2/2007 fehlte der darauf gehörige Stern.[Ausführlich 11]
09285698
 
  Verwaltungsgebäude (Amtsgericht) und ehemaliges Gefängnis Kirchstraße 30a, 32
(Karte)
Um 1850/1860, Kern älter (Gericht); um 1850 (Gefängnis) Ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Gericht: Neunachsiger, dreigeschossiger Bau mit zwei Gesimsen und profiliertem Ortgesims, Walmdach, saniert
  • Gefängnis: ohne hinteren Anbau, dreigeschossiger fünfachsiger Bau mit Walmdach, Eingang Korbbogenportal im Hof
09285695
 
  Wohnhaus, nach rechts offene Bebauung Kirchstraße 34
(Karte)
Um 1870/1880 Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Stuckornamentik im Erdgeschoss und Obergeschoss zwei figürliche Darstellungen (Köpfe), nachträglicher Erdgeschoss-Laden 09285696
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Kirchstraße 38
(Karte)
1860 Baugeschichtlich von Bedeutung, Walmdach, profiliertes Hauptgesims (Sandstein), profilierte Sandsteingewände, Haustür teilweise original, aufwändig gestalteter Sockel (Klinker) als Rest des ehemaligen Schornsteines 09288444
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchstraße 42
(Karte)
Um 1870/1880 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Erdgeschoss rundbogige Fenster mit Rosetten und Putzbändern eingefasst, rechts und links vorgezogene Seite, Putznutungen, originale Haustür, Stuck im Eingangsbereich, saniert 09285699
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kleine Töpfergasse 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal 09285966
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kleine Töpfergasse 7
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Fachwerk verputzt, teilweise originale Fenster 09285964
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kleine Töpfergasse 9
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, ein Obergeschoss, Korbbogenportal mit Schlussstein, originale Fenster 09285962
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kleine Töpfergasse 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, ein Obergeschoss, originale Fenster 09285961
 
  Allee mit Baumreihen sowie Aussichtsplatz mit Resten einer Baumgruppe und Gedenkstein für den Baumeister und Bürgermeister Klengel (Klengelallee) Klengelweg
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Gedenkstein für den Baumeister und Bürgermeister Klengel, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung.[Ausführlich 12] 09288488
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Klostergasse 1
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, originale Haustür 09288435
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Klostergasse 3
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Kanonenkugel über Eingang 09288436
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung Klostergasse 6
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Tür mit Korbbogenportal und Schlussstein, saniert, Kunststofffenster 09288434
 
  Wohnhaus mit Laden Klostergasse 7
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, Segmentbogenportal, Erdgeschossfenster (Fleischerladen) mit Segmentbogen und Kacheln, Walmdach, Giebelseite zur Straße, saniert 09288437
 
  Wohngebäude mit Stadtwappen und Sonnenuhr Lindenstraße 1
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, dem Stadtbaumeister Kandrian, heute evangelischer Kindergarten, saniert 09289196
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Einfriedung Lutherstraße 1
(Karte)
1890er Jahre Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, saniert, Kunststofffenster 09285790
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lutherstraße 3
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, abgeschrägte Ecke mit Giebel, Balkons, Erdgeschoss verputzt, erstes und zweites Obergeschoss Klinker, originale Haustür, saniert, Kunststofffenster mit originaler Gliederung 09285792
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Einfriedung Lutherstraße 5
(Karte)
Nach 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Putzornamentik, Putzbänder, Putzspiegel, Giebel, saniert, Kunststofffenster mit originaler Gliederung 09285793
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Lutherstraße 7
(Karte)
Nach 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, mit runder Ecke rechtsseitig, originale Fenster, Dachgaupen, saniert, Kunststofffenster mit originaler Gliederung 09285794
 
  Villa und Einfriedung Lutherstraße 11
(Karte)
Um 1920 Baugeschichtlich von Bedeutung, gelber Klinker mit Sandsteineckquaderung, Sandsteingewänden, Erker, ohne Anbau 09285796
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neumarkt 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal, originale Haustür 09285954
 
  Wohnhaus in Ecklage Neumarkt 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss-Laden mit originaler Front, Korbbogenportal, saniert 09285953
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung (Gasthaus Germania) Neumarkt 10
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Drempelgeschoss, Erdgeschoss originale Fenster, Korbbogenportal, Dachaufbau 09285959
 
  Wohnhaus in Ecklage Neumarkt 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Krüppelwalmdach, Korbbogenportal mit Anbau im rechten Winkel, Kunststofffenster 09285960
 
 
Weitere Bilder
Stiftsgebäude (Hermannstift) Neustädter Straße 2
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, großer, breit gelagerter Baukörper, Erdgeschoss und erstes Obergeschoss korbbogig abgeschlossene Fenster, Obergeschoss gerade abgeschlossen, Drempelgeschoss, saniert 09285691
 
  Fabrikantenvilla in offener Bebauung Neustädter Straße 3
(Karte)
1890er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung, Klinker, Sandsteingewände, denkmalgerecht saniert, Bauakte von 1887 im Landratsamt Bautzen bezeichnet Objekt als Fabrikantenvilla 09285681
 
  Wohnhaus Neustädter Straße 9
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich von Bedeutung, originale Putzgliederung, fast unverändert, ein Fenster im Erdgeschoss stark vergrößert, Hofgebäude abgebrochen 09285679
 
  Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 (Sachgesamtheit) Neustädter Straße 12 (bei)
(Karte)
Nach 1945 Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Gedenktafel an den Vorbeizug der KZ-Häftlinge im April 1945 (siehe auch Sachgesamtheit – Obj. 09299874); ortsgeschichtlich von Bedeutung, ist umgesetzt worden von Altmarkt 17 nach hier (1996?) 09289193
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Neustädter Straße 24
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Eckerker, Putzverzierung, saniert, originale Fenster 09285680
 
  Wohnhaus in offener Bebauung mit Hofflügel Osmar-Schindler-Straße 1
(Karte)
Um 1865 Baugeschichtlich von Bedeutung. Konsolfries statt Hauptgesims unter der Traufe, Sandsteingewände, links große rundbogige Öffnung, hochgezogene Mitte mit Giebel. Hofflügel gewerblich genutzt (alte Druckerei), Straßenname zum Andenken des in Bischofswerda geborenen Malers Osmar Schindler (1867–1927). 09285803
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Pfarrgasse 3
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal 09285903
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Pfarrgasse 5
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal, Putznutungen, originale Haustür, Putzverzierungen der Fenster erhalten 09285900
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Pfarrgasse 7
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung 09285899
 
  Reste der ehemaligen Stadtmauer im hinteren Flurstücksbereich und Wohnhaus in halboffener Bebauung mit Gedenkplatte (Geburtshaus Johannes Pache) Pfarrgasse 8
(Karte)
Nach 1813 (Wohnhaus); um 1286 (Stadtmauer) Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtbefestigung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09301453); ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Geburtshaus des Kantors und Komponisten Johannes Fürchtegott Jonathan Pache (1857–1897), Krüppelwalmdach, Korbbogenportal außer Türgewände 09285891
 
  Wohnhaus in nach links geschlossener Bebauung Pfarrgasse 9
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal mit Schlussstein 09285898
 
  Reste der ehemaligen Stadtmauer im hinteren Flurstücksbereich und Doppelwohnhaus in halboffener Bebauung (Pfarrhaus) Pfarrgasse 10, 12
(Karte)
Nach 1850 (Wohnhaus); um 1286 (Stadtmauer) Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtbefestigung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09301453); ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Eingang, Putzquaderungen, Fensterbedachungen, Konsolgesims mit Rosetten, Eckbetonungen durch Putzquaderungen, Putzrustika 09285896
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Pfarrgasse 18
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal, saniert, Fenster ohne Sprossenteilung 09285902
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Pfarrgasse 20
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal mit Schlussstein, Abbruchgenehmigung laut Landratsamt Bautzen vom 25. November 2014 09285901
 
 
Weitere Bilder
Kreiskulturhaus (ehemaliges Schützenhaus) Platz des Volkes 1
(Karte)
Ende 1950er Jahre, Anfang 1960er Jahre Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Anbau mit farblicher Gestaltung 09285694
 
  Wohnhaus in offener Bebauung mit Stützmauer Rammenauer Weg 3
(Karte)
Bezeichnet mit 1909 Baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit Seitenrisalit, Putznutungen (originaler Putz), saniert 09285799
 
  Ziegeleigebäude mit Zickzackofen einschließlich hinterem Anbau mit Trocknungsregalen Rammenauer Weg 21
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Technikgeschichtlich von Bedeutung, Ziegeleigebäude mit massivem Unterbau und holzverbrettertem Aufbau in historischer Konstruktion, hinterer Anbau als flacher Gebäudeteil, Zickzackofen als Kammerofen mit Gesamtfassungsvermögen von 65.000 Ziegeln, insgesamt schlechter Bauzustand, alle anderen Gebäude nicht denkmalwürdig, da öffentliches Erhaltungsinteresse nicht begründbar 09288470
 
  Brücke über die Wesenitz Rudolf-Breitscheid-Straße
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Einbogige Granitbrücke, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, Granit 09285719
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 1
(Karte)
Um 1910 Baugeschichtlich von Bedeutung, Putzbänder, Putzspiegel, abgeschrägte Ecke mit Pilastermotiv (Putz), Fassade Fenster saniert, Haustür original 09285716
 
  Mietshaus in Ecklage Rudolf-Breitscheid-Straße 2
(Karte)
1890er Jahre Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, abgeschrägte Ecke mit Balkons, originale schmiedeeiserne Balkonkörbe, Erdgeschoss massiv, verputzt, mit Eckladen, erstes und zweites Obergeschoss gelber Klinker mit roten Zierblendern, Sandsteingewände und -elemente, Dachausbauten, saniert 09285718
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 3
(Karte)
1890er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss verputzt, Putznutungen, erstes und zweites Obergeschoss gelber Klinker, mit Sandsteingewänden und -elementen, originale Haustür, Dach, Fenster 09285717
 
  Teile der ehemaligen Stadtmauer Schmiedegasse
(Karte)
um 1286 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtbefestigung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09301453); ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, saniert, mit Sandsteinplatten abgedeckt 09289197
 
  Rückwärtige originale Grundstücks-Einfriedungsmauer entlang des Rumpeltgäßchens Rumpeltgäßchen (Bautzener Straße 8)
(Karte)
Um 1850 Baugeschichtlich von Bedeutung 09288414
 
  Granitpflasterung über die gesamte Wegführung des Rumpeltgäßchens Rumpeltgäßchen
(Karte)
19. Jahrhundert Ortsbildprägende Bedeutung 09306374
 
  Friedhof Bischofswerda Schmöllner Weg
(Karte)
1905 Sachgesamtheit Friedhof mit Friedhofsgestaltung, Toranlage und Friedhofsmauer, Grabanlage für 51 Soldaten des Zweiten Weltkrieges mit Gedenkstein sowie Friedhofshalle (Aufbahrungshäuschen mit Sandsteingewänden) als Sachgesamtheitsteile; ortsgeschichtlich, gartenhistorisch und gartenarchitektonisch von Bedeutung. Friedhofsmauer aus Klinkern, zwei Sandsteinpfeilern mit neogotischen Schmuckformen, stand bis 2002 irrtümlich unter „Schmöllner Straße“ in der Denkmalliste.[Ausführlich 13] 09285677
 
  Straßenbrücke über die Eisenbahn Schmöllner Weg
(Karte)
Um 1900 Zweibogige Granitbrücke, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, Granit, stand bis 2002 irrtümlich unter „Schmöllner Straße“ in der Denkmalliste 09285678
 
  Villa mit Einfriedung Schmöllner Weg 7
(Karte)
Um 1910 Baugeschichtlich von Bedeutung, halbrunder Eingangsvorbau, zwei seitliche Giebel, stand bis 2002 irrtümlich unter „Schmöllner Straße 7“ in der Denkmalliste, Tür und Fenster original 09285672
 
  Mietshaus mit Laden in Ecklage Sinzstraße 1
(Karte)
1890er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung, abgeschrägte Ecke 09285791
 
 
Weitere Bilder
Tierpark mit Parkanlage einschließlich Gartenpavillon und ehemaligen Esels- und Ponystall Sinzstraße 3
(Karte)
1957 (Einweihung); 1968 (Esels- und Ponystall); 1907 (hölzerner Gartenpavillon laut Bauzeichnung); 1907 (hölzerner Gartenpavillon laut Bauzeichnung) Ortsgeschichtlich, gartengeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Sachgesamtheit wegen bereits stattgefundener Neubauten im Gelände einvernehmlich mit Landratsamt aufgehoben. Eingangsbereich zu wenig aussagefähig. Anlage mit historischer Wegeführung und alten Gehölzen, Tierpark war ehemaliger Hustegarten, gehörte dem Fabrikanten Huste.[Ausführlich 14] 09301448
 
  Wohnhaus in Ecklage Spargasse 3
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Obergeschoss, Satteldach, Korbbogenportal mit originaler Tür 09285895
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spargasse 5
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, ein Obergeschoss, Satteldach, Korbbogenportal mit originaler hölzerner Tür 09285894
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Stiftstraße 2
(Karte)
Um 1860 Baugeschichtlich von Bedeutung, Fensterbau nach originalen Fenstern, Haustür original 09285692
 
  Eisenbahnbrücke Süßmilchstraße
(Karte)
Um 1900 Technikgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Gewölbebrücke aus Sandstein, einbogig, mit altem Eisengeländer, verbindet Bischofswerdaer Alt- und Südstadt, bis 2014 fälschlicherweise als „Tunnel durch den Eisenbahndamm“ (Sachbegriff Straßentunnel) verzeichnet, es handelt sich allerdings um eine Eisenbahnbrücke mit Überbau, an der sich rechts- und linksseitig die Aufschüttung des Eisenbahndammes anschließt 09285683
 
  Villa mit Einfriedung Süßmilchstraße 1
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich von Bedeutung, Mittelrisalit, rundbogige Fenster und Türöffnung im Erdgeschoss 09285693
 
  Doppelwohnhaus Süßmilchstraße 10, 12
(Karte)
Um 1910 Baugeschichtlich von Bedeutung, zwei Seitenrisalite, weit vorgezogen, Putzflächen mit Schmuckfunktion 09285682
 
 
Weitere Bilder
Gasthof, im Zusammenhang mit der späteren Entstehung der Kasernenanlage Nutzung als Offizierskasino sowie als Hauptgebäude der Anlage (ehemals Goldener Löwe) Thormeyerstraße 1
(Karte)
Wahrscheinlich 1826 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Ehemalige dreiflügelige Kasernenanlage mit ursprglichem Kasino: letzteres als zweigeschossiges Gebäude mit Ballsaal im klassizistischen Stil, pompöser Eingang in der Mitte, der durch vier dorische Säulen im Erdgeschoss eingeleitet wurde und der in gewaltiger Bogennische (in die später ein Löwe gemalt wurde) über der eigentlichen Firsthöhe endet. Oberer Abschluss mit Gebälk, bis auf das Kasino wurden sämtliche Gebäude nach 1993 abgebrochen und auf dem Terrain eine Solarzellenfabrik errichtet. Von der ursprünglich geplanten Kasernenanlage wurde nur ein Teil errichtet: es entstanden ein dreiflügliges Mannschaftsgebäude, zwei Remisen, Stallanlagen, ein Familienwohnhaus und eine Reithalle, im Entwurf des „Goldenen Löwen“ von Thormeyer wurde eine Nischenfassade nicht ausgeführt. 09288510
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Wagnergasse 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal, Fenster original 09285787
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Wagnergasse 9
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, ein Obergeschoss, schlecht saniert, Fenster im Obergeschoss verändert 09285762
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Wallgasse 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Hofseitig Obergeschoss Fachwerk überputzt, baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal, Haustür original 09285968
 

Streichungen von der Denkmalliste

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Stadtbefestigung (Sachgesamtheit) (Altstadt)
(Karte)
Um 1286 Sachgesamtheit Stadtbefestigung mit folgenden Einzeldenkmalen: Teile der Stadtmauer am Mühlteich (09285741), Birkengasse (09285758), Borngasse 1, 2, 3 (09289192), Kirchgasse 1 (09285906), Pfarrgasse 8 (09285891), Pfarrgasse 10, 12 (09285896) und Schmiedegasse (09289197) sowie Fronfeste (Dresdener Straße 17, 09285785); bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.

09301453
 
  Wohnhaus Alte Gasse 4
(Karte)
19. Jahrhundert Abgerissen[2]; baugeschichtlich von Bedeutung 09285789
 
  Wohnhaus Alte Gasse 5
(Karte)
Nach 1813 Abgerissen[3]; Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung 09285788
 
  Wohn- und Geschäftshaus Altmarkt 12
(Karte)
Um 1820 Zweigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung und Ecklage, mit Mansarddach
 
  Wohnhaus Am Hof 3
(Karte)
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Satteldach
 
  Wohnhaus Am Hof 5
(Karte)
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Satteldach
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Am Hof 9
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.

09285783
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Am Hof 15
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Städtebaulich von Bedeutung; nach 2014 von Denkmalliste gestrichen[4]; Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung 09285780
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Am Hof 17
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal.

Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.

09285777
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Am Lutherpark 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Korbbogenportal Granit, Granitsockel.

Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.

09285950
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 6
(Karte)

 
  Wohnhaus mit Resten alter Ladengestaltung in geschlossener Bebauung und Ecklage Bahnhofstraße 9
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich von Bedeutung, großer Baukörper mit Krüppelwalmdach, zweites Obergeschoss aufgestockt, Gewände zur Spargasse.

Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.

09288457
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 15
(Karte)

 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 20
(Karte)

 
 
Weitere Bilder
Ehemalige Kaserne Bautzener Straße
(Karte)
Abgerissen
 
  Wohnhaus mit Laden (originale Front) in geschlossener Bebauung Bautzener Straße 7
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.

09288398
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bautzener Straße 8
(Karte)

 
  Wohnhaus mit Laden in nach rechts geschlossener Bebauung Bautzener Straße 12
(Karte)
Nach 1813 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[5] 09288416
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung und Ecklage Bautzener Straße 35
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich von Bedeutung, Dach mit langgezogener Schleppgaupe.

Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.

09288445
 
  Dreiseithof Belmsdorfer Straße 70
(Karte)

 
  Wohnhaus Bischofstraße 16
(Karte)

 
  Mietshaus mit Laden in halboffener Bebauung Bischofstraße 19
(Karte)
Um 1905 Laden mit drei großen Rundbogenöffnungen, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[6] 09285732
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 4
(Karte)

 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Straße 6
(Karte)

 
 
Weitere Bilder
Turm der sogenannten Fronfeste Dresdener Straße 17
(Karte)
1286 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtbefestigung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09301453); ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung

Zwischen 2017 und 2024 in Denkmal Am Hof 21 (09285784) integriert.

09285785
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Dresdener Straße 18
(Karte)

 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Dresdener Straße 35
(Karte)

 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Grunagasse 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Städtebaulich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[7] 09293953
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hans-Volkmann-Straße 6
(Karte)
Nach 1813 Städtebaulich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[8] 09288402
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Hellmuth-Muntschick-Straße 7
(Karte)

 
  Eisenbahnbrücke Horkaer Weg
(Karte)
Um 1900 Bahnstrecke Görlitz–Dresden, Granit, verkehrs- und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.

09285674
 
  Dreigeschossiges Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kamenzer Straße 1
(Karte)

 
  Wohnhaus in offener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 3
(Karte)

 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 4
(Karte)

 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 8, 10
(Karte)

 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Kirchstraße 12
(Karte)

 
  Wohnhaus in nach rechts geschlossener Bebauung und Ecklage Kirchstraße 28
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Städtebaulich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[9] 09288425
 
  Villa Lutherstraße 9
(Karte)
Um 1920 Baugeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[10] 09285795
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Putzkauer Straße 3
(Karte)

 
  Wohnhaus in Ecklage Rudolf-Breitscheid-Straße 8
(Karte)
Bezeichnet mit 1936 Städtebaulich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[11] 09285739
 
  Sandsteinstele Süßmilchstraße
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Wagnergasse 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[12] 09285763
 
  Bogenbrücke Wesenitz
 

Tabellenlegende

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  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

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  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

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  1. Beschreibung des Gartendenkmals Lutherpark (Ragnhild Kober-Carrière, 2014):
    Der im Nordwesten der Altstadt (außerhalb von einstiger Stadtmauer und -graben, im Bereich eines ehemaligen Ausläufers des Goldbachteiches) liegende kleine Park geht aus dem sogenannten „Bürgermeister-Hag“ (Wald des Bürgermeisters Schade) hervor. 1818 legte man den Goldbacher Teich trocken. Zuvor wurden nach dem großen Stadtbrand von 1813 und dem Schleifen der Stadtbefestigung Kastanien auf dem Damm des ehemaligen Stadtgrabens gepflanzt, die 1911 und 1950 ausgeästet wurden. 1848 legte man den Park an, indem das Unterholz ausgeschlagen und Wege gebaut wurden. Den alten Baumbestand (ca. 350–400 Jahre alte Eichen) bezog man in die Gestaltung der Anlage ein. Ca. 1905 erfolgte der Bau der Johann-Sebastian-Bach-Straße, eine Querstraße der Straße Am Lutherpark. Zwei Ulmen flankieren im Park diese Straßenanbindung. Im Zusammenhang dieser städtebaulichen Maßnahme erfolgte wahrscheinlich eine Sanierung/ Umgestaltung der Parkanlage. Ein „Kosten-Anschlag für die Umgestaltung des Lutherparks in Bischofswerda von Max Bertram, Kgl. Gartenbaudirektor Blasewitz b. Dresden“ befindet sich in den Akten des Ringgrüns des Stadtarchivs. Der erhaltene Baumbestand setzt sich im Wesentlichen aus Eiche, Ulme, Buche, Spitzahorn und Rosskastanie zusammensetzt. Ein großer liegender Granitstein an der Straßenecke zur Johann-Sebastian-Bach-Straße mit den Jahreszahlen „1813“ und „1913“, der 1913 durch den Verschönerungsverein gesetzt wurde, weist auf den Stadtbrand während des Napoleonischen Krieges hin. Eine 3,10 m lange Steinbank aus Granit (Bank des Bürgermeisters Schade) mit einer auf der Lehne 1815 eingebrachten Inschrift: „Zur Erinnerung an den siebenten Juny 1815“ sowie dem Zeichen der Stadt (zwei sich überkreuzende Bischofsstäbe) steht am Fußweg der Straße Am Lutherpark, nicht mehr am ursprünglichen Standort. Das Datum erinnert an die Rückkehr des sächsischen Königs Friedrich August des Gerechten nach 20-monatiger Abwesenheit in seine Residenzstadt Dresden. Im zentralen Bereich der Anlage steht eine Eiche (Stammumfang ca. 4 m, sogenannte „Luthereiche“?). In einiger Entfernung von ihr befindet sich ein weiterer Gedenkstein mit der Inschrift „1517 Luther 1917“. Die landschaftliche Wegeführung ist bis auf den Längsweg und einen Querweg nicht erhalten geblieben. Reste des alten landschaftlichen Wegesystems, das aus weiteren Querwegen, einem kreisförmigen Platz und einem kleineren ringförmigen Weg bestand, sind im Boden zu vermuten. Die Befestigung der Wege (Parkweg und Fußweg) mit Granitsteinpflaster sowie ein großer Spielplatz, der im Zentrum des Parks liegt, tragen heutigen Nutzungsanforderungen Rechnung. Die Anlage hat auf Grund ihrer Lage, ihres erhaltenen landschaftlich geprägten Bodenreliefs, ihres wertvollen alten Baumbestandes und ihres im Boden zu vermutenden historischen Wegesystems sowie der Gedenksteine und Inschriften ortsgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung. Sie ist als eine für das 19. Jahrhundert typische, städtebauliche Verschönerungsmaßnahme anzusprechen, die für die öffentliche Nutzung durch die Bürger der Stadt bestimmt war. Als erste Ringgrünanlage der Stadt Bischofswerda ist sie von gartengeschichtlicher Bedeutung.
  2. Beschreibung des Gartendenkmals Schillerpark (Ragnhild Kober-Carrière, 2014):
    Der im Osten der Innenstadt, außerhalb der Stadtmauer liegende kleine Park und Mühlteich bilden eine Einheit. Der parallel zur Stadtmauer an der Westgrenze des Parks ehemals verlaufende Mühlgraben wurde nach 1932 verfüllt. Von der Pfarrgasse aus wird der Schillerpark aus der Innenstadt erschlossen. Ein Baumpaar (Linden) hat hier im Park eine Torwirkung und steht an der ehemaligen Brücke, die über den Mühlgraben führte. Eine dreireihige Lindenallee, die durch eine zweireihige Kastanienallee fortgesetzt wird, läuft von Norden, parallel zum ehemaligen Graben, auf den Mühlteich zu. Von hier aus eröffnet sich ein weiter Blick über den Teich. Im Osten der Allee ist 1911 auf einer dreieckigen Fläche, die von der Straße mit der heutigen Bezeichnung „Am Schillerplatz“ im Norden und der Straße „Am Mühlteich“ im Osten begrenzt wird, auf dem „Bischofsplatz“ eine Parkanlage mit der Bezeichnung „Bischofspark“ angelegt worden. Bereits 1892 weist der „Bebauungsplan für den nordwestlichen Teil des ehemaligen Bischofsteiches“ eine „Promenade“ am Mühlgraben und eine Dreieckfläche mit der Bezeichnung „Freier Platz“ aus. Ein Baumpaar (2 Spitzahorn) steht an der Nordostecke des Parks und ein Baumpaar (2 Hainbuchen) an der Nordgrenze. Die nach 1945 in „Schillerpark“ umbenannte, zwischenzeitlich als „Hitlerpark“ bezeichnete Anlage, weist einen in Gruppen und lockerer Stellung stehenden älteren Baumbestand auf, der aus Buchen, Linden, Ulmen, Eichen, Kastanien, Spitzahorn, Hainbuchen, Pappeln, Schnurbaum und Koniferen besteht. Im Zentrum der Anlage steht eine Trauerbuche und in Nähe des Mühlteiches befinden sich sowohl zwei Eschenreihen wie auch einzeln stehende Eschen. Ein Entenhaus mit quadratischem Grundriss steht ca. in der Mitte des Teiches. Einen besonderen Blick hat man von Ost nach West über den Teich, die Stadtmauer und Altstadthäuser zur höher liegenden Stadtkirche. Ein kleines restauriertes Gebäude (ehem. Pavillon des Tuchfabrikanten Herrmann), das heute als Eiscafé genutzt wird, steht an der Westseite des Mühlteiches, direkt an der Stadtmauer. Von hier aus ist der mit Ufermauern (nach 1990 gesichert) umgebene Teich über eine hinabführende Treppenanlage (erneuert) erreichbar. Nach 1945 wurde der Süd-Bereich des Mühlteiches (Fleischergasse bis Bahnhofstraße) mit Trümmerschutt verfüllt. Hier integriert eine 1997 angelegte Freifläche eine dreistämmige alte Esche. Neuen Nutzungsansprüchen geschuldet sind im Schillerpark ein großer zentral gelegener Spielplatz und die Befestigung der Wege mit Granitsteinpflaster. Nach 1945 vorgenommene Koniferenpflanzungen (Blaufichten) wirken sich störend auf die Raumwirkung des Parks aus. Der Denkmalwert des Schillerparks besteht in der städtebaulichen Situation. Außerhalb der Stadtmauer bilden Mühlteich und Schillerpark den wesentlichen Teil des Ringgrüns der Stadt. Als solcher sind der vorhandene vegetative und bauliche Bestand (Gehölze, zum Teil erhaltene Wegeführung, Teich, Pavillon, Treppenanlage, Entenhaus) von gartenhistorischer und ortsbildprägender Bedeutung.
  3. Beschreibung des Gartendenkmals Käthe-Kollwitz-Park (Ragnhild Kober-Carrière, 2014):
    Die im Südosten der Innenstadt am Ufer der kanalisierten Wesenitz gelegene, in ihrer Grundfläche rechteckige Anlage wird als Park bezeichnet, trägt aber die wesentlichen Merkmale eines, wenn auch heute überformten, gründerzeitlichen Schmuckplatzes. Im Zuge der Straßenverbreiterung der mittleren Bahnhofstraße von der Fabrikgasse bis zur Stolpener Straße wurde er 1893/1894 angelegt und gehörte zur Bahnhofspromenade. Reste der Straßenbaumreihen (Linden) an der Südost- und Südwestseite und Reste einer zuvor schon bestehenden Baumreihe (Rosskastanien) am Wesenitzufer rahmen die tiefer als das Straßenniveau gelegene Schmuckanlage. Ihre Grundaufteilung wurde verändert. Die Erstanlage wies einen mittigen Ringweg und auf ihn führende, geschwungen verlaufende Diagonalwege auf, eine für die Jahrhundertwende typische Wegeführung (vergleiche Stadtplätze in Leipzig-Stötteritz). Die ungefähr in der Mitte der Anlage befindliche ehemalige ovale Blumenanlage wurde von Fliederbüschen umgeben. Nach der 1933 erfolgten Machtübernahme durch die NSDAP wurde die Anlage in „Schlageter-Park“ umbenannt und noch vor 1939 umgestaltet (orthogonales Wegesystem). Durch diese Wegeführung erhielt der Park die wesentlichen Merkmale einer für diese Zeit typischen architektonischen Anlage. Im Zentrum der großen, von Wegen umgebenen, rechteckigen Rasenfläche steht ein Zierbrunnen mit kreisrundem Becken und mittigen Schalenaufsatz aus Sandstein. Die Böschung an der Bahnhofstraße war als Steingarten angelegt. Nach 1945 erhielt der Park die Bezeichnung „Käthe-Kollwitz-Park“. Er weist auf Grund seiner Lage und erhaltenen Grundfläche von 1893/94 die Merkmale einer gründerzeitlichen bahnhofsnahen Schmuckanlage auf. Durch die Umgestaltung in den 1930er Jahren entstand eine für diese Zeit typische moderne Grünanlage. Durch beide Gestaltungsphasen und die alte Kastanienreihe hat der Käthe-Kollwitz-Park städtebauliche und gartengeschichtliche Bedeutung.
  4. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu.
  5. Bahnhof Bischofswerda:
    • Empfangsgebäude: über Erdgeschoss profiliertes Gesims, linker Seitenflügel mit halbrund abgeschlossenen Fenstern in Erdgeschoss und erstem Obergeschoss, jüngerer Teil des Empfangsgebäudes sowie Teile der Bahnsteigüberdachung laut Landesamt für Denkmalpflege am 1. August 2007 abgebrochen, erhaltener Teil des Empfangsgebäudes um 2010 saniert
    • Hausbahnsteigüberdachung (gusseiserne Stützen, Dachkonstruktion mit Eisenfachwerkträgern) 2007 durch Teilabbruch verkürzt
    • Mittelbahnsteig: Bahnsteig mit Kleinpflaster, Bahnsteigüberdachung aus Eisenfachwerk, Eisenfachwerkstützen vermutlich im Zuge der Sanierung um 2010 nicht denkmalgerecht in Betonsockel fixiert, Treppeneinhausung unter der Bahnsteigüberdachung aus genieteten Wandsegmenten aus Eisenblech, darüber großflächiges Fensterband mit enger Sprossung
    Bahnhof im Zuge des Streckenneubaus zwischen Görlitz und Dresden am 22. Dezember 1845 eröffnet, ab 1847 Durchgängigkeit der Strecke, ab 1879 Anschluss an die Eisenbahnstrecken Bautzen–Bad Schandau mittels Verbindungsbahnstrecke Neukirch West–Bischofswerda (gewährleistet heute die Verbindung über Zittau nach Liberec), 1883/1884 Erweiterung des 1845 errichteten Empfangsgebäudes um einen dreistöckigen Anbau mit Wartesälen und Bahnhofsrestaurant im Osten, Abbruch von Stellwerken und Lokschuppen um 2000, weitere Bestandteile wie der Güterschuppen wurden später abgebrochen, 2007 schließlich Veräußerung des Empfangsgebäudes an die Stadt Bischofswerda, bis 2009 Abbruch der baulichen Erweiterungen des Empfangsgebäudes sowie Sanierung des Kernbaus.
  6. Beschreibung des Gartendenkmals Goethepark (Ragnhild Kober-Carrière, 2014):
    Der kleine, 1905 angelegte Stadtpark befindet sich auf der Fläche des ehemaligen Vogelteiches. Dieser wurde 1890 durch Schuttablagerungen zugeschüttet. Den Entwurf für die Anlage des Parks hat Max Bertram auf Empfehlung des Stadtrats Kind (bis 1903 Vorsitzender des Verschönerungsvereins, darauf folgend für 20 Jahre Kommerzienrat Huste) angefertigt. Im Stadtarchiv Bischofswerda liegt der Briefwechsel und „Kostenanschlag der Anlage Vogelteich zu Bischofswerda von Max Bertram, Kgl. Gartenbaudirektor Blasewitz b. Dresden“ vor. Der Park wird von einer eindrucksvollen, künstlich angelegten Wasserfläche mit geschwungener Uferlinie geprägt. Das erhaltene Wegesystem mit einem geschwungen verlaufenden äußeren Ringweg und mehreren Querwegen, die an zwei Stellen den zu einem Teich führenden Wasserlauf kreuzen, eröffnen dem Besucher eine Reihe von dicht aufeinander folgenden Parkbildern. Der Teich war mit einer 8 m hohen Fontäne ausgestattet (nach 1945 nicht mehr in Funktion). Der weitestgehend gut erhaltene Gehölzbestand ist zu gliedern in eine rahmende, locker oder in Gruppen stehende Baumkulisse an den Parkrändern (Buchen, Linden, Eichen, Ulmen, Amerikanischen Roteichen, Bergahorn, Hainbuchen, Haselnuss), das Ufer begleitende Bäume (Buchen, Erlen) und einige wenige Solitärbäume (Eichen, Amerikanische Roteichen) im inneren Parkbereich. Der etwas zu seinen begrenzenden Straßen abgesenkt liegende Park weist ein landschaftliches Bodenrelief auf. Die von den äußeren Fußwegen zu dem Ringweg führenden zahlreichen kurzen Wege haben auf Grund des bestehenden Geländeunterschiedes eine besonders anziehende und einladende Wirkung. Die Fußwege weisen an der Ost- und Südgrenze des Parks, wie die Parkwege, eine wassergebundene Wegedecke auf. An diesen beiden Seiten sind auch Reste von Straßenbäumen (geschnittene Linden) vorhanden. Ein großer Findling (Granit, 1950 gesetzt, 1969 erfolgte die Inschrift „Goethe“) liegt im Südwestbereich des Parks und gibt über die 1950 erfolgte Umbenennung des einstigen „Friedrich-August-Parks“ Auskunft. Der nach 1945 gewählte Direktor der benachbarten Schuleinrichtung (heute Goethegymnasium an der August-König-Straße, nach 1945 auch Neulehrerausbildungsstätte), Paul Kegel, hatte sich mit seinen Schülern für die Instandsetzung (auch Baumneupflanzungen) und Umbenennung des Parks eingesetzt. Dieser kleine Landschaftspark der Jahrhundertwende (1900) ist die gartenkünstlerisch wertvollste und besterhaltene Parkanlage der Stadt Bischofswerda. Sie hat als Beispiel des späten Landschaftsgartens und als Beispiel einer öffentlichen städtischen Parkanlage in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer Grund- und Mittelschule überregionale gartenhistorische Bedeutung. Seine Gestaltung, insbesondere die Wasserführung, hat gartenkünstlerischen Wert.
  7. Geschichtlicher Abriss Ofengebäude Belmsdorfer Straße 21:
    Familie Eibenstein, vor allem Karl August Heinrich Eibenstein (geboren 1847, gestorben 1899), Mitglieder einer Glasmacherdynastie aus der Steiermark, mit Sitz in Schlesien und Lausitz. Carl August Eibenstein und Bruder Johann Franz Hugo (Kinder des Johann Carl Conrad Eibenstein (geboren 1811, gestorben 1869)) kamen 1876 nach Bischofswerda, pachteten Glashütte Hammermüller (am Bahnhof Hohe Straße). Damit begann die Geschichte des Familienunternehmens Eibenstein in Bischofswerda, nach und nach Hinzukommen weiterer Familienmitglieder mit Funktionen im Geschäft und Produktion. Wichtig war auch Umstellung von Tafelglasherstellung zu Beleuchtungsglasfertigung, welche bis 1992 Hauptteil der Glasproduktion in Bischofswerda war. In Folgejahren nach 1876 bauten Gebrüder Eibenstein systematisch Familienbetrieb aus, indem sie Produktionsstätten erweiterten und modernisierten. 1880 begann Bau der Glashütte an Belmsdorfer Straße zusammen mit Mitinhaber Lehnigk, daraus wurde im Laufe der Zeit das Hauptwerk, u. a. Herstellung von Beleuchtungsglas, zuerst für Petroleumlampen, später auch für Straßenbeleuchtung (Gas), Wirtschaftsglas und zum Teil auch mundgeblasenes Glas (Vasen, Karaffen, Bierseidel, Sekt- und Weingläser etc.). Glashütten an der Belmsdorfer Straße bekamen wegen ihres Aussehens von Bevölkerung entsprechende Namen, Hütte 1 (gebaut 1880) wegen ihres Schindeldaches = Schindelhütte, Hütte 2 (gebaut 1884) = Blechhütte (Eisenblechdach) und Hütte 3 = Ziegelhütte (Ziegelsteinbau, 1900 in Betrieb genommen). Wichtig für Errichtung des Werkes an Belmsdorfer Straße war der dort vorhandene eigene Gleisanschluss an das Schienennetz der Deutschen Reichsbahn und somit schnellere und effizientere Rohstofflieferungen und Produktabsatz. Alte Hütte an Hoher Straße (1882 gebaut) aus Rentabilitätsgründen 1922 stillgelegt, Gebäude verpachtet, von 1942–1945 dort Kriegsgefangenenlager für sowjetische Soldaten, heute genau wie Hauptwerk an Belmsdorfer Straße leerstehend. Gebrüder Eibenstein zeitweise mit über 500 Beschäftigten größter Arbeitgeber am Ort. Nach Tod Karl August und Johann Franz Eibensteins übernimmt Sohn Herrmann Emil (geboren 1876, gestorben 1927) mit Bruder Karl Heinrich Rudolf die Leitung der Glashüttenwerke bis zu deren Verkauf 1920. Mit seinem Tod 1927 endet Geschichte der Glasdynastie Eibenstein in Bischofswerda. Glashütten aber noch bis in 90er Jahre 20. Jahrhundert arbeitend.
  8. Beschreibung des Gartendenkmals Friedhof Bischofswerda (Ragnhild Kober-Carrière, 2014):
    Der sogenannte „Alte Friedhof“ an der Kreuzkirche (Begräbniskirche) wurde außerhalb der Mauern neben dem Hospital bereits im Mittelalter angelegt und im Laufe der Zeit mehrfach erweitert. Die im Süden vor ihm liegende schmale Grünfläche ist Teil des Ringgrüns. Eine Treppe (acht und neun Granitstufen, Treppenwangen aus verputztem Mauerwerk mit Sandsteinabdeckplatten und schmiedeeisernen Handläufen) führt geradlinig auf das Süd-Tor (Granitpfeiler, zweiflügeliges Tor aus Metallkonstruktion) des Friedhofs. An der obersten Stufe steht. „Erbauet 1896“. Bis 1899 stand die alte Friedhofsmauer (Gurlitt: Bau und Kunstdenkmäler Bautzen 1908, S. 26, Abb.), die durch eine heute noch erhaltene Stützmauer (Bruchsteinmauerwerk aus Granit) mit aufgesetztem Stabgitterzaun ersetzt wurde. Die Reihe von Pyramidenpappeln an der Südseite des Friedhofs wurde scheinbar zur gleichen Zeit durch eine heute noch vorhandene Lindenreihe (mit freiwachsenden Kronen) ersetzt. Der Friedhof besteht aus einer südlichen Fläche an der Kreuzkirche, einer mittleren Fläche (Friedhofserweiterung 1650) mit sechs Quartieren und einer von dieser durch eine Mauer abgegrenzten nördlichen Erweiterungsfläche (Friedhofserweiterung 1870) mit sechs Quartieren. Reste von geschnittenen Lindenreihen und -alleen stehen wegbegleitend an den Hauptachsen des mittleren und nördlichen Friedhofbereiches. Solitärbäume des Friedhofs sind Linde, Kastanie, Bergahorn, Traueresche und Blutbuche. Der mittlere und nördliche Teil des Friedhofs wird von einer Einfriedungsmauer aus verputztem Bruchsteinmauerwerk umfasst. Zwei Westtore und eine Ost-Pforte erschließen den mittleren und nördlichen Friedhofsteil. Ein wichtiger Blickbezug besteht von dem Tor der Zwischenmauer zur Kirche. Das Friedhofsgärtnerhaus steht an der Westmauer. Die frühe Anlage des Friedhofs mit Begräbniskirche außerhalb der Stadtmauer neben dem einstigen Hospital war stadthygienisch wichtig und spiegelt das fortschrittliche Gedankengut der Renaissancezeit wieder. Der Friedhof mit Kirche ist stadtgeschichtlich wertvoll. Seine geometrische Anlage zeigt die über viele Jahrhunderte gebräuchliche Friedhofsgliederung. Der „Alte Friedhof“ der Stadt Bischofswerda hat über die örtliche Bedeutung hinaus als früher Begräbnisort mit Begräbniskirche außerhalb der Stadtmauer sowohl für die allgemeine Friedhofs- und Stadtgeschichte wie auch für die Sozialgeschichte hohen Wert.
  9. 38 Grabmale der Kreuzkirche:
    • Grabmal Nummer 22: Marie Lange 15.3.1861–? und Konditormeister Paul Lange 6.9.1854–4.12.1924
    • Grabmal Nummer 26: Inschrift verwittert
    • Grabmal Nummer 73: Fam. Hebenstreit
    • Grabmal Nummer 79: Fürstenau/ Treutsch/ Cichorius/ Horn, Hans Fürstenau LT. der Feldfliegerabt. 24, 11.12.1890–9.9.1914, Helmut Fürstenau LT. der Jagdstaffel 44, 11.4.1898–17.8.1918
    • Grabmal Nummer 94: Fam. Louis Grossmann-Herrman
    • Grabmal Nummer 97: Inschrift verwittert
    • Grabmal Nummer 144: Fam. Otto Hele
    • Grabmal Nummer 165: Ernst Friedrich Hille
    • Grabmal Nummer 204: Holzkreuz Prof. Dr. Stößner ?
    • Grabmal Nummer 214: Fam. Eibenstein, Glasfabrikant Alexander Max Barenz
    • Grabmal Nummer a: Carl Lohse 24.10.1895 in Hamburg – 3.5.1965 in Bischofswerda, Johanna Lohse 3.6.1894 in Bischofswerda – 4.12.1977 in Bischofswerda
    • Grabmal Nummer b: Findling, Karl Klengel 19.1.1891–23.12.1944 und Paul Klengel 16.12.1883–5.12.1969
    • Grabmal Nummer c: Baumstamm, Inschrift verwittert
    • Grabmal Nummer d: Mutter des Bürgermeisters Süßmilch (Süssemilch)
    • Grabmal Nummer e: Bürgermeister Süßmilch (Süssemilch)
    • Grabmal Nummer f
    • Grabmal Nummer g (1): Kreuz mit Gewanddrapierung
    • Grabmal Nummer g (2): biedermeierliches Grabmal mit Medaillon, Inschrift verwittert
    • Grabmal Nummer h: biedermeierliches Grabmal mit zwei Medaillons, Inschrift verwittert
    • Grabmal Nummer i: klassizistisches Grabmal, Inschrift verwittert
    • Grabmal Nummer j: klassizistisches Grabmal mit Urne, Inschrift verwittert
    • Grabmal Nummer k: klassizistisches Grabmal, Inschrift verwittert
    • Grabmal Nummer l: biedermeierliches Grabmal, Baumstumpf mit Eichenlaub und verwittertem Medaillon
    • Grabmal Nummer m: Pfarrer Kunze, gestorben 1825
    • Grabmale Nummer n (1-11): 11 Grabmale an der östlichen und südlichen Kirchenwand, Inschriften teilweiseverwittert
    • Grabmal Nummer o: klassizistisches Grabmal, Inschrift verwittert
    • Grabmal Nummer p: Grabplatte aus Sandstein
    • Grabmal Nummer q: klassizistisches Grabmal, Inschrift verwittert
  10. Beschreibung des Gartendenkmals am Schulgebäude Kirchstraße 27 (Ragnhild Kober-Carrière, 2014):
    Die Grünfläche im Südosten der Grundschule resultiert aus der Erstanlage, die den noch unbebauten Bereich der benachbarten, 1901 erbauten Mittelschule einbezog. Ein „Kosten-Anschlag der Anlage bei den Schulen zu Bischofswerda von Max Bertram, Kgl. Gartenbaudirektor Blasewitz b. Dresden“, befindet sich in den Akten des Stadtarchivs. Erst mit dem 1914/15 errichteten Mittelbau, der beide Schulen miteinander verbindet, ist der große Schulkomplex baulich vollendet worden. Von diesem Mittelbau aus, dem eine große Terrasse vorgelagert ist, wird die Grundschule wie auch die Mittelschule über je eine zur Terrasse führenden Freitreppe sowie von der Terrasse zu je einem Eingang führende weitere Treppe erschlossen. Aus den Bauphasen des Schulkomplexes resultiert die heutige Gestaltung der als Vorgarten anzusprechenden Grünfläche, die durch die Einfügung eines ODF-Denkmales nach 1945 in ihrer Wegeführung verändert wurde. Messtischblätter von 1905, 1916 und 1932 weisen zwei zu den beiden Seiten des Gebäudes schwingende Wege auf, deren Verlauf heute noch im Bodenrelief erkennbar ist. Erhalten blieb der alte Baumbestand, der axialsymmetrisch zum Gebäude aus zwei Ulmen an der Straße und einer von ehemals zwei Pyramideneichen an der Schule besteht. Eine weitere Eiche und Ulme stehen an der Westecke und eine Linde an der Ostecke des Vorgartens. Umgrenzt wird der Vorgarten von einer geschnittenen Hainbuchenhecke. Eiben und Rhododendren stehen an den Querseiten. Das im Zentrum der Fläche stehende ODF-Denkmal (ein 2 m hoher Granitstein auf stufenförmigem Sockel) wurde am 11. August 1950 eingeweiht. Der kleine Denkmalplatz wird vom Fußweg über einen Stichweg erschlossen. Umstanden ist dieser kleine Ehrenhain von Koniferen (Scheinzypressen und Lebensbäume). An gleicher Stelle des ODF-Denkmals stand ein Denkmal zur Erinnerung des Deutsch-Französischen Krieges 1870–71, dessen Verbleib unbekannt ist. Von der Straße führt ein breiter Weg in der Achse des Zwischenbaus auf die Schulen zu. Beiden Schulen vorgelagert ist eine breite Wegefläche. Wege- und Vorgartenfläche werden auch der Funktion eines Vorplatzes gerecht. An dem die Straße begleitenden Fußweg steht eine geschnittene Lindenreihe. Dieser Freiraum trägt einer repräsentativen Erschließung beider Schulen über den Mittelbau Rechnung und hat insbesondere durch den erhaltenen Baumbestand städtebaulichen Wert. Er wertet das Gebäude selbst stark auf und entspricht den um die Jahrhundertwende vorgenommenen, auf Repräsentation zielenden, großzügigen, begrünten Vorplätzen öffentlicher Bauten.
  11. Beschreibung des Gartendenkmals am Schulgebäude Kirchstraße 29 (Ragnhild Kober-Carrière, 2014):
    Die Grünfläche im Südosten der Mittelschule (Einweihung der Schule 1901) ist im Zusammenhang mit der Fläche vor der benachbarten Grundschule (Einweihung der Schule1864) zu sehen. Ein „Kosten-Anschlag der Anlage bei den Schulen zu Bischofswerda von Max Bertram, Kgl. Gartenbaudirektor Blasewitz b. Dresden“, befindet sich in den Akten des Stadtarchivs. Es ist also davon auszugehen, dass im Zusammenhang mit der Anlage des benachbarten, von Max Bertram entworfenen Parks, auch die Freifläche dieser Schule von Bertram geplant wurde. Erst mit dem 1914/15 errichteten Mittelbau, der die beiden Schulen miteinander verbindet, ist der große Schulkomplex baulich vollendet worden. Von diesem Mittelbau aus, dem eine große Terrasse vorgelagert ist, wird die Mittelschule wie auch die Grundschule über je eine zur Terrasse führenden Freitreppe sowie von der Terrasse zu je einem Eingang führende weitere Treppe erschlossen. Aus diesen Bauphasen des Schulkomplexes resultiert die heutige Gestaltung der als Vorgarten anzusprechenden Grünfläche. Messtischblätter von 1905, 1916 und 1932 weisen eine, durch axiale Wege geteilte Fläche im Südosten des Schulkomplexes aus. Die Gliederung in drei rechteckige Teilflächen wie auch der alte Baumbestand blieb erhalten. Umgrenzt werden die Vorgartenflächen der Schulen von geschnittenen Hainbuchenhecken. Am Fußweg der Straße steht eine geschnittene Lindenreihe. Die vor der Mittelschule liegende Vorgartenfläche ist durch einen axialen Zugangsweg geteilt, der zu dem breiten, den Schulen direkt vorgelagerten Weg führt. Die beiden Vorgartenflächen der Mittelschule werden durch Solitärbäume (Eiche, Linde, Buche, Silberahorn) geprägt. Auf der nordöstlichen Teilfläche wurde ein Sowjetisches Ehrenmal Anfang der 1950er Jahre eingefügt. Die kleine Platzfläche des Ehrenmals wird über einen Stichweg erschlossen. 36 kleine Gräber und zwei Familiengräber gehören zu der Gedenkstätte. Auf dem Ehrenmal steht eine russische Aufschrift (übersetzt: „Mai 1945 – Ewiges Gedenken den Helden, die für die Freiheit und Unabhängigkeit unserer sozialistischen Heimat gefallen sind“). Der Vorgarten der Mittelschule hat im Zusammenhang mit der dem Schulkomplex vorgelagerte Gesamtfläche, die eine repräsentative Erschließung beider Schulen über den Mittelbau Rechnung trägt, und insbesondere durch den erhaltenen Baumbestand städtebaulichen Wert. Sie wertet das Gebäude selbst stark auf und entspricht den um die Jahrhundertwende vorgenommenen, auf Repräsentation zielenden, großzügigen, begrünten Vorplätzen öffentlicher Bauten.
  12. Beschreibung des Gartendenkmals am Klengelweg (Ragnhild Kober-Carrière, 2014):
    Über den Klengelweg gelangt man aus der Stadt zu der Ausflugsgaststätte mit Aussichtsturm (1859–60 errichtet) auf dem Butterberg. Dieser Weg ist der alte Verbindungsweg von Bischofswerda nach Burkau. 1861 ist eine „Laube mit Linden bekrönt“ an ihm nachzuweisen. Auf Karten wird dieser Punkt mit „d. 5 Linden“ (1883) und mit „5 Linden (Klengels Ruh)“ am „Lämmerberg“ (1905) bezeichnet. Von diesem Punkt ergeben sich Aussichten nach Stolpen und Bautzen. 1901 wurde an dem Weg auf Initiative der Ehefrau des Waldwärters Hermsdorf eine Lindenallee gepflanzt. In Teilabschnitten ist diese Allee erhalten. Etwa in der Höhe der Kamenzer Straße Nummer 60 bis zur Carl-Maria-von-Weber-Straße und weiter nach Norden bis zur Rudolf-Renner-Straße ist sie im Verlauf des Klengelweges weitestgehend als zweireihige Lindenallee vorhanden. Von der Rudolf-Renner-Straße bis zum Pickauer Dorfweg besteht die Allee nur noch als einseitige Nachpflanzung (Ost-Seite). Vom Pickauer Dorfweg bis Klengels Ruh stehen Reste der Allee. Bei Klengels Ruh sind Reste der fünf Linden (zwei Linden und zwei Baumstümpfe) zu finden. Ein an der Straße liegender Findling, der hier 1959 aufgestellt wurde, trägt die Aufschrift „Klengels Ruh“. Am Ende des Klengelweges, bei „Klengels Ruh“, geht der heute als Straße ausgebaute „Klengelweg“ in die Straße „Burkauer Weg“ über. Von Klengels Ruh aus steht an der Westseite des Burkauer Weges noch eine Reihe der Allee, die sich bis zum Waldrand erstreckt. Im Wald verläuft die Straße weiter nach Norden bis zu den Anlagen der Gaststätte am Butterberg. In diesem Abschnitt stehen an den Straßenrändern Reste einer Allee, die an den Straßenbiegungen besonders wirkungsvoll sind. Die in der freien Landschaft weithin sichtbare Allee, wie auch die weiten Ausblicke von dieser Allee in die umgebende Landschaft sind für ihren landschaftsgestaltenden Wert hervorzuheben. Die um 1800 beginnende Wanderbewegung und der damit verbundene Ausbau von Wegen und Aussichtplätzen finden mit dem Bau von Ausflugsgaststätten und Aussichtstürmen seinen Höhepunkt. Die Bepflanzung dieser Wege mit Baumalleen diente gleichfalls der Aufschmückung der Landschaft und ist in die Bestrebungen der Landesverschönerung einzuordnen.
  13. Beschreibung des Gartendenkmals Neuer Friedhof (Ragnhild Kober-Carrière, 2014):
    Der „Neue Friedhof“, der weit außerhalb, östlich der Stadt liegt, wurde am 17.9.1905 als neuer Gottesacker der evangelischen Kirchgemeinde Bischofswerda eingeweiht. Ein leicht geschwungener kurzer Zufahrtsweg mit geschnittener Lindenallee führt von der Schmöllner Straße zum Eingangstor mit Pforte (2 profilierte Sandsteinpfeiler, einflügelige Tür und zweiflügeliges Tor aus Metallkonstruktion). Eingefriedet ist die Friedhofsanlage im Süden und zu 2/3 auch im Westen mit einer Klinkermauer. Die axialsymmetrische orthogonale Grundstruktur des Friedhofs schließt im Norden mit einem Hain ab. Die Hauptwegeachse mit Lindenallee führt vom Friedhofstor bis zu den 51 Soldatengräbern deutscher Soldaten, die in Lazaretten und Kämpfen im Mai/April 1945 im Raum Bischofswerda ums Leben kamen und die sich im Hain, vor dem Andachtsplatz befinden. Ein Gedenkstein (aufrecht stehender Findling) mit der Inschrift: „Den Gefallenen des II. Weltkrieges den Opfern von Flucht Vertreibung und Gewalt“ steht am Ende der Allee bei diesen Gräbern. Den Endpunkt der durch die Allee führenden Sichtachse bildet ein hohes Holzkreuz am Andachtsplatz. Eine parkähnliche Gestaltung zeigt der Hain, der von einem halbrunden Weg erschlossen wird und wertvollen alten Gehölzbestand aufweist (Schwarzkiefer, Lärche, Weymouthskiefer, Linde, Bergahorn, Spitzahorn und Rhododendron sowie Esche, Eiche, Buche und Robinie). Parallel zur Ostgrenze steht eine Fichtenreihe. An der Westgrenze wurden die Reste einer Koniferenreihe im Zuge der Mauersanierung gefällt. Wenige Solitärbäume stehen am Südrand des Haines (Linde, Buche) und in den rechteckigen Quartieren (Eiche, Weymouthskiefer, Birke, Linde). Alte Heckenstrukturen zeigen die beiden äußeren Quartiere in der NO- und NW-Ecke der regelmäßigen Anlage. Weiterer älterer Baumbestand befindet sich außerhalb des Friedhofs auf der Fläche zwischen Südmauer und Schmöllner Weg. Die großzügig geplante Friedhofsanlage führt mit einer traditionellen regelmäßigen Anlage und einem für die Jahrhundertwende modernen Hain zwei Gestaltungsprinzipien zusammen. Der sich im Hain unter freiem Himmel befindende Andachtsplatz mit hohem Holzkreuz bildet das Zentrum der Anlage. Der ihn umgebende alte Baumbestand des Haines hat für die Raumbildung besonderen Wert. Der Friedhof ist sowohl ortsgeschichtlich als auch im Bereich des Haines gartenarchitektonisch wertvoll. In der Gesamtanlage hat er gartenhistorischen Wert.
  14. Beschreibung des Gartendenkmals Tierpark (Ragnhild Kober-Carrière, 2014):
    Der am 31. August 1957 anlässlich der 730-Jahrfeier der Stadt eröffnete „Kleintierpark“ geht auf die Initiatoren, Baurat Eduard Candrian, Siegfried Nützsche und Fritz Grafe zurück und wurde im Nationalen Aufbauwerk (NAW) in dem ehemaligen Garten der Villa Huste im Südwesten des Wassergrabens auf- und ausgebaut. 1961 übernahm die Stadt den Tierpark und ernannte am 5. April 1964 Siegfried Nützsche zum ersten Tierparkdirektor. Ein Pavillon (Holzkonstruktion) und der Baumbestand des einstigen Villengartens wurden in die für die 50/60er Jahre typische Gartengestaltung einbezogen (vgl. Tierpark-Plan von 1960). Von diesem ersten Bauabschnitt (bis 1967) sind die Vogelvolieren und die Granitmauer am Südwestufer des zum Ententeich 1965 ausgebauten Hustegrabens erhalten. Anlässlich der 740-Jahrfeier der Stadt wurde 1967 auf dem benachbarten Gelände der ehemaligen Töpferei Schreier nach Entwürfen des Architekten J. Klemmer der zweite Bauabschnitt (bis 1977) angelegt und eröffnet. Der erste Brückenbau (1967), die Koniferenpflanzungen, ein Rundweg, eine Terrassenanlage (bezeichnet mit 1967) mit Einfassungsmauer aus Granitsteinmauerwerk, einer Platzfläche aus Betongehwegplatten und Pflanzschalen sowie der Eselstall mit Gehege (1968) und das Wolfsgehege (bezeichnet mit 1969) sind aus dieser Zeit erhalten. Der 1968 eingeweihte neue Eingangsbau an der Sinzstraße wurde 2010 abgebrochen. Einen „Radschlagender Pfau“ (Volkskünstlerin: Margarete Müller) setzte man 1970 in den damaligen neuen Eingangsbereich. Eine zweite Tierplastik (Bronzebär) befindet sich auf der zentralen Rasenfläche des ersten Bauabschnittes. Von der alten mächtigen Rotbuche des ehemaligen Hustegartens, die von einer Rundbank umgeben ist, wurde 1981 ein Sämling gepflanzt. Der Tierpark trägt Zeugnis vom Nationalen Aufbauwerk der DDR und hat sozialpädagogisch hohen Wert. Die 50er- und 60er-Jahre Gartengestaltung ist heute noch in der baulichen und vegetativen Substanz, neben den in den letzten Jahrzehnten vorgenommenen Um- und Ausbauten der Tiergehege, erhalten und ablesbar. Damit kommt dem Tierpark eine ortsgeschichtliche, gartengeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung zu.
  • Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
  • Verzeichnis der Kulturdenkmale mit Stand vom Juni 2006 auf bischofswerda.de (nicht mehr online abrufbar)
  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
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Commons: Kulturdenkmale in Bischofswerda – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Barbara Bechter (Bearbeitet von), Wiebke Fastenrath (Bearbeitet von), Georg Dehio (Autor), Dehio Vereinigung (Herausgegeben von): Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1996, ISBN 978-3-422-03043-5.
  2. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 10. Juni 2017.
  3. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 10. Juni 2017.
  4. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 10. Juni 2017.
  5. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 10. Juni 2017.
  6. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 10. Juni 2017.
  7. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 10. Juni 2017.
  8. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 20. Februar 2018.
  9. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 10. Juni 2017.
  10. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 10. Juni 2017.
  11. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 10. Juni 2017.
  12. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 10. Juni 2017.