Liste der Kulturdenkmale in Großharthau

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In der Liste der Kulturdenkmale in Großharthau sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Großharthau verzeichnet, die bis August 2017 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Bautzen.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Großharthau

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Eisenbahnbrücke über die Wesenitz (Flurstück 510/19)
(Karte)
1875/1880 Bahnstrecke Görlitz–Dresden, baugeschichtlich, technikgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung. Zwei Bögen, Mittelpfeiler teilt die Wesenitz, aus Natursteinen. 09288568
 
 
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Kirche mit Ausstattung und Kirchhof mit Einfriedung, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, drei Grabanlagen und zwei Grabmälern Am Volkspark
(Karte)
Bezeichnet mit 1794 (Kirche); nach 1918 (Kriegerdenkmal) Schlichte Saalkirche, verputzter Bruchsteinbau mit 3/8-Schluss und Westturm, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Schlichte Saalkirche von 1794. Verputzter Bruchsteinbau mit 3/8-Schluss und Westturm. Das Innere flachgedeckt. Schlichte zweigeschossige Holzemporen an den Längsseiten, eingeschossig und konvex vorschwingend die Orgelempore im Westen, Herrschaftsloge an der Südseite. Klassizistischer Kanzelaltar, wohl 1813. Zurückhaltender spätbarocker Orgelprospekt. Feingliedriges Vortragekreuz aus Buchsbaum, um 1760.[1] [Ausführlich 1]

09288577
 
  Pfarrhaus Am Volkspark 3
(Karte)
Anfang 20. Jahrhundert Zeittypischer Putzbau mit reicher Dachlandschaft, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Vielgliedrige Dachlandschaft, mehrere Erker an den Ecken, Gebäude stand bis 2001 irrtümlich als „Gemeindehaus“ in der Denkmalliste. 09288620
 
  Wohnhaus und Nebengebäude eines Gehöfts Am Volkspark 6
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnhaus Putzbau mit Sandsteingewänden, über dem Eingang Inschrift „Bäckerei Herbert Ku...“, Nebengebäude Bruchstein, im Giebel Öffnung für ehemaligen Flaschenzug, baugeschichtlich von Bedeutung 09288606
 
 
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Rittergut und Schlosspark Großharthau (Sachgesamtheit) Am Volkspark 11, 12, 13; Rittergut 1 bis 21, 23, 25, 27, 29, 30; Wesenitzweg 7
(Karte)
3. Drittel 17. Jahrhundert, Umbau wohl 1. Hälfte 18. Jahrhundert sowie nach 1793 (Rittergut); 1. Drittel 18. Jahrhundert (Schlossanlage); 1. Drittel 18. Jahrhundert, Umbau 1898 (Schlosspark) Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau mit zahlreichen Einzeldenkmalen: Torhaus,zwei Wirtschaftsgebäude, Schmiede, Reithalle, zwei Orangeriegebäude, ehemalige Schlossgärtnerei, Fachwerkscheune, Toreinfahrten, Steindeckerbrücke, Bogenbrücke in der Mitte des Schlossteiches sowie mehrere Vasen, sechs große Sandsteinskulpturen, stehende Kinderfigur und Sandsteinpostament mit Relief und Aufsatz sowie zwei Treppenanlagen und Brunnenring im Park (Einzeldenkmal ID-Nr. 09303423), neobarocke Parkanlage mit Sichtachse zum Hutberg (Gartendenkmal) und Schlossteiche als Sachgesamtheitsteile; baugeschichtlich, künstlerisch, gartenkünstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 2] 09288639
 
  Zwei Orangeriegebäude (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09288639) Am Volkspark 11, 12
(Karte)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau; baugeschichtlich, künstlerisch, gartenkünstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Jeweils als Pavillon mit Mansarddach und ausgebautem eingeschossigen Gebäudeflügel mit Satteldach ausgeführt, stehen symmetrisch zueinander im Schlosspark, authentisch erhalten. 09303423
 
  Ehemalige Schlossgärtnerei (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09288639) Am Volkspark 13
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau; baugeschichtlich, künstlerisch, gartenkünstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Erdgeschoss Bruchstein, Krüppelwalmdach, Lehmausfachung, weitgehend authentisch. 09303423
 
 
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Toreinfahrten (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09288639) Am Volkspark 11, 12, 13
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Gemauerte, verputzte Pfeiler mit Kämpferplatte und Kugelaufsatz. 09303423
 
 
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Steindeckerbrücke über den Grunabach (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09288639) Am Volkspark 11, 12, 13
(Karte)
Bezeichnet mit 1817 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Bezeichnet mit 1817 und Monogramm I. C. (L. oder S.) 09303423
 
  Bogenbrücke in der Mitte des Schlossteiches (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09288639) Am Volkspark 11, 12, 13
(Karte)
Bezeichnet mit 1826 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Bruchstein/Granit, einbogig, flacher Scheitel. 09303423
 
  Mehrere Vasen (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09288639) Am Volkspark 11, 12, 13 1. Hälfte 18. Jahrhundert Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung 09303423
 
 
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Sechs große Sandsteinskulpturen (zwei allegorische Frauengestalten und die vier Jahreszeiten, Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09288639) Am Volkspark 11, 12, 13
(Karte)
Um 1730 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau; sechs große Sandsteinskulpturen (zwei allegorische Frauengestalten und die vier Jahreszeiten) – baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung.[Ausführlich 3] 09303423
 
  Stehende Kinderfigur (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09288639) Am Volkspark 11, 12, 13 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Kopf zu DDR-Zeiten erneuert, mit dem linken Arm ein kartuschenähnliches Gebilde haltend. 09303423
 
  Sandsteinpostament mit Relief und Aufsatz (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09288639) Am Volkspark 11, 12, 13 18. Jahrhundert Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Kind mit Schmetterlingsflügeln, auf einer Schildkröte reitend 09303423
 
  Zwei Treppenanlagen und Brunnenring im Park (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09288639) Am Volkspark 11, 12, 13
(Karte)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung 09303423
 
  Villa Bahnhofstraße 2
(Karte)
Um 1900 Klinkerbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, Zierfachwerk im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung. Fachwerk-Windfang mit Farbglas, Bau aus rotbraunen Klinkern, profilierte Fensterrahmungen aus Naturstein, offenliegendes Fachwerk in den Dreiecksgiebeln, teilweise neue Fenster, originale Türen. 09288566
 
  Villa Bahnhofstraße 3
(Karte)
Um 1900 Klinkerbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, Zierfachwerk im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung. Fachwerk-Windfang mit Farbglas, Bau aus rotbraunen Klinkern, profilierte Fensterrahmungen aus Naturstein, offenliegendes Fachwerk in den Dreiecksgiebeln, teilweise neue Fenster, originale Türen. 09288565
 
  Bahnhof Großharthau – Empfangsgebäude und Güterabfertigung des Bahnhofs Bahnhofstraße 8
(Karte)
1875/1880 Bahnhof Großharthau – Empfangsgebäude gründerzeitlicher Putzbau mit flachem Satteldach sowie Güterabfertigungsgebäude – baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 4] 09288563
 
 
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Wegestein Dresdener Straße (am Abzweig Paradiesstraße)
(Karte)
19. Jahrhundert Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Granitsäule quadratischen Querschnitts mit abgefastem Schaft und vertieften Schriftspiegeln am Kopfteil (darin Orts- und Kilometerangaben mit Richtungsweisern eingemeißelt, an der zugewandten Seite auch auf dem Schaft), Kopie? 09288636
 
 
Weitere Bilder
Wegestein mit Inschrift Dresdener Straße (Kreuzungsbereich Dresdener Straße/Straße der Einheit)
(Karte)
19. Jahrhundert Verkehrsgeschichtliche Bedeutung. Inschrift „AR, Dresden 3 St., Bautzen 6 St.“, quadratischer Sockel mit schlichtem Quaderaufsatz mit seitlichen Abfasungen, Sandstein. 09305104
 
  Gasthof „Zur Einheit“ (jetzt „Kyffhäuser“) mit angrenzendem Tanzsaal Dresdener Straße 3
(Karte)
Bezeichnet mit 1900 Breit gelagerter Putzbau mit Ecktürmchen und Walmdach, Tanzsaal (Sockel aus Bruchsteinmauerwerk) mit großen Rundbogenfenstern im Obergeschoss, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss mit Bogenfenstern, Nord-West-Ecke mit Turmaufsatz mit Wetterfahne. 09288627
 
  Seitengebäude Dresdener Straße 4
(Karte)
Um 1850 Bruchsteinbau, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Krüppelwalmdach, Drillingsfenster im Giebel, Sandsteingewände, Stall aus am Giebel verbrettert. 09288611
 
  Wohnhaus Dresdener Straße 25
(Karte)
Um 1915 Zeittypischer Putzbau über unregelmäßigem Grundriss, baugeschichtlich von Bedeutung, mit Windfang, Mansardgiebeldach. 09288567
 
  Wohnhaus Dresdener Straße 26
(Karte)
Um 1920 Klinkerbau mit Gliederung am Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung, aus roten Klinkern. 09288607
 
  Fabrikantenvilla und Gedenkstein Dresdener Straße 29
(Karte)
Um 1890 Putzbau mit profilierten Fenstergewänden und übergiebelten Mittel- und Seitenrisaliten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, ausgebautes Mansarddach, Gaupen, profilierte Fensterrahmungen aus Sandstein, Gedenkstein in der Gartenanlage der Villa für Herta Lindner (1920–1943). 09288576
 
  Zwei Fabrikgebäude des ehemaligen Milchhofs Fabrikweg 5
(Karte)
Um 1920 Putzbauten mit Zierklinkern, ein Gebäude mit Stufengiebel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Milchhof: Stufengiebel (vorgeblendet) mit roten Klinkern
  • Fabrikgebäude: Fenstereinfassung mit roten Klinkern
09288638
 
  Wohnstallhaus mit integrierter Scheune Gickelsbergweg 1
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Scheunenteil verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung 09288591
 
  Wohnstallhaus Grunaweg 8
(Karte)
Um 1800 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung 09288582
 
  Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Grunaweg 10
(Karte)
1. Drittel 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss teilweise verbrettert, Fachwerk verputzt, Giebel verschiefert, Seitengebäude und Scheune Streichung 2012, nach Umbauten kein ausreichender Denkmalwert mehr vorhanden 09288580
 
  Wohnstallhaus Mittelweg 1
(Karte)
1. Viertel 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung, Sandsteingewände im Erdgeschoss. 09288612
 
  Wohnhaus und Scheune eines Hakenhofes Mittelweg 15
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Wohnhaus Putzbau mit Drillingsfenster im Giebel, Scheune verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Sandsteingewände, zum Teil verändert, Scheune mit verschiefertem Giebel. 09288599
 
  Wohnstallhaus mit angebauter Scheune Mittelweg 17
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung. Satteldach mit Schleppgaupe, Giebel verbrettert, Tür von etwa 1920 09288600
 
  Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes Mittelweg 20
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel ornamental verkleidet, Scheune verbretterte Holzkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Giebel mit Schiefer und Drillingsfenster, Abbruchgenehmigung für Wohnstallhaus vom 26. Juni 2017 (Landratsamt Bautzen) 09288597
 
  Wohnstallhaus Mittelweg 30
(Karte)
Um 1820 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, Sandsteingewände. 09288585
 
  Wohnstallhaus und Seitengebäude (ohne Wohnhausneubau) Mittelweg 32a
(Karte)
2. Drittel 19. Jahrhundert Ohne Wohnhausneubau, Wohnstallhaus Putzbau mit verkleidetem Giebel, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Giebel verschiefert, Seitengebäude Giebel verbrettert, bis März 2012 irrtümlich unter Nummer 32, in der Denkmalliste, laut ALK-Daten Mittelweg 32a. 09288584
 
  Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Mittelweg 39
(Karte)
Um 1800 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, Scheune verbretterte Holzkonstruktion, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 09288588
 
  Mühle (Nr. 8) und Seitengebäude (Nr. 8a) sowie Mühlgraben mit Wehr Mühlenweg 8, 8a
(Karte)
Um 1873 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Natursteingewände, Bruchsteinmauerwerk, Traufgesims (Zahnschnitt) aus Klinkern. 09288571
 
  Wohnhaus eines Bauernhofes Mühlenweg 10
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss und Giebel vermutlich Fachwerk, mit Kunstschiefer verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung. 09288570
 
  Wohnhaus Mühlenweg 12
(Karte)
Bezeichnet mit 1926 Eingeschossiger Putzbau mit einfacher Putzgliederung, Pyramidendach, baugeschichtlich von Bedeutung. Wetterfahne „1926“, originale Tür mit geschliffenem Glas, Windfang 09288569
 
  Wohnstallhaus Paradiesstraße 7
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung 09288572
 
  Wohnhaus Poststraße 3
(Karte)
Um 1910 Putzbau mit Obergeschoss in Klinkerbauweise, Freigespärre im Giebel, Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Originale Tür, Windfang, Balkon auf Konsolen mit Schmiedeeisengitter, Obergeschoss aus Klinker-Mauerwerk mit Putz-Eckquadern, Erdgeschoss modernisiert. 09288561
 
  Wohnhaus Poststraße 5
(Karte)
Um 1910 Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Pilastergliederung aus Klinkern, baugeschichtlich von Bedeutung. Mittelrisalit mit Zwerchhaus, Klinker-Ecklisenen, neue Fenster. 09288558
 
  Villa Poststraße 6
(Karte)
Um 1910 Klinkerbau mit Fachwerk im Giebelbereich, Putzornamentik im Fensterbereich, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Fachwerkgiebel, gelbe Klinker, Treppenhausfenster mit Farbglas 09288560
 
  Villa Poststraße 8
(Karte)
Um 1910 Zeittypischer Putzbau mit Erker und reicher Dachlandschaft, später Postamt, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Natursteingewände, Erker auf Kragsteinen, vielgliedrige Dachlandschaft 09288559
 
  Kellergewölbe des ehemaligen Schlosses (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09288639) Rittergut
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau; baugeschichtlich, künstlerisch, gartenkünstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09288639
 
  Torhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09288639) Rittergut 1
(Karte)
Um 1730 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Heute Wohnnutzung, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel (mit Wappen), Turmaufsatz auf dem Walmdach. 09303423
 
  Wirtschaftsgebäude, Westflügel (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09288639) Rittergut 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20
(Karte)
Nach 1793 (Wirtschaftsgebäude nach Brand der Vorgängerbauten) Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Eineinhalbgeschossiger massiver Putzbau (zu Wohnzwecken ausgebaut), authentisch erhalten. 09303423
 
  Wirtschaftsgebäude, Ostflügel (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09288639) Rittergut 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27
(Karte)
Nach 1793 (Wirtschaftsgebäude nach Brand der Vorgängerbauten) Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Eineinhalbgeschossiger massiver Putzbau (zu Wohnzwecken ausgebaut), authentisch erhalten. 09303423
 
  Schmiede (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09288639) Rittergut 29
(Karte)
Nach 1793 (Wirtschaftsgebäude nach Brand der Vorgängerbauten) Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung 09303423
 
  Reithalle (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09288639) Rittergut 30
(Karte)
1904 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Mit historischem Dachtragwerk, von 1904 in der Nähe des Gutes. 09303423
 
  Schule mit angrenzender Turnhalle Schulstraße 9
(Karte)
Bezeichnet mit 1902 Historistischer Putzbau mit Mittelrisalit und Walmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Zwerchhaus mit Voluten, Dachgaupen, Sandsteingewände, Turnhalle mit Füllhorn-Ornament am Giebel zur Straßenseite, Krüppelwalmdach 09288610
 
  Spritzenhaus Straße der Einheit 14a
(Karte)
Um 1920 Ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Toröffnung und Fenster mit roten Klinkern eingefasst, Eckrustica 09288625
 
  Scheune eines Bauernhofes Straße der Einheit 17
(Karte)
2. Viertel 19. Jahrhundert Scheune eines Bauernhofes; Fachwerkscheune, baugeschichtlich von Bedeutung. Fachwerk mit Lehmausfachung

Das bis dahin einzige Umgebindehaus des Ortes mit verbrettertem Obergeschoss und Lehmausfachung wurde 2020 abgerissen.
09288626
 
  Wohnstallhaus Straße der Einheit 21
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss und Giebel Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung. Sandsteingewände 09288601
 
  Wohnhaus Straße der Einheit 33
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Eingeschossiger Putzbau mit Satteldach, sozialgeschichtlich von Bedeutung, Sandsteingewände. 09288596
 
  Wohnstallhaus Straße der Einheit 40
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss Fachwerk verschiefert (Ornament), baugeschichtlich von Bedeutung 09288586
 
  Ehemaliges Wohnstallhaus Straße der Einheit 50
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, eine Traufseite Sichtfachwerk, die andere Seite verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss und Giebel verschiefert, an der Vorderseite Fachwerk sichtbar. 09288593
 
  Südöstliches Seitengebäude sowie Scheune eines Vierseithofes Straße der Einheit 55
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Seitengebäude Erdgeschoss Bruchstein, Scheune massiv mit großen hölzernen Toren und Holzverbretterung, im Inneren Bansenwände erhalten, originaler Dachstuhl, Abbruchantrag für das Seitengebäude vom 17. Januar 2013. 09288595
 
  Westliches Wohnstallhaus eines Bauernhofes Straße der Einheit 59
(Karte)
Um 1800 Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung, Giebel verbrettert. 09288578
 
  Wohnhaus Wesenitzweg 4
(Karte)
Bezeichnet mit 1801 Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert nach Westen, Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zwei Eingänge mit Korbbogenabschluss und Schlussstein, Sandsteingewände. 09288617
 
 
Weitere Bilder
Nördliches Wohnstallhaus und Scheune eines Gehöfts Wesenitzweg 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Obergeschoss Sichtfachwerk, Fachwerkscheune, baugeschichtlich von Bedeutung. Anwesen stand bis 2001 fälschlicherweise unter „Wesenitzweg 6a“ in Denkmalliste, Wohnstallhaus wurde modernisiert (jetzt darin Büro- und Archivräume). 09288615
 
  Fachwerkscheune eines Bauernhofes (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09288639) Wesenitzweg 7a
(Karte)
Um 1800 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau; baugeschichtlich von Bedeutung. Fachwerk (Gefache mit Ziegeln ausgemauert), im Giebel geschweiftes Andreaskreuz 09288614
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnhaus Alte Straße 10
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. 09276111
 
  Bogenbrücke über den Bühlbach Am Bühlbach
(Karte)
19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung. Naturstein, Brücke stand bis 2001 ohne Straßenangabe in Denkmalliste 09276095
 
  Wohnstallhaus Am Bühlbach 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1807 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Bezeichnet am Türsturz des Korbbogenportals mit „ISK 1807“.

Die zu Wohnstallhaus und Anbau als Denkmal dazugehörige Durchfahrtsscheune über rechtem Winkel wurde nach 1997 abgebrochen.

09276089
 
  Wohnhaus Am Bühlbach 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. 09276091
 
  Wohnstallhaus, Stall und Scheune und Torsäulen eines Dreiseithofes Am Bühlbach 8
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09276093
 
 
Weitere Bilder
Kirche mit Ausstattung, Kirchhof mit Treppenanlage und Einfriedung, zwei Grabmale sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Am Kirchberg
(Karte)
1844 (Kirche); Mitte 17. Jahrhundert (Grabmal); nach 1918 (Kriegerdenkmal) Schlichte Saalkirche mit gerade geschlossenem Chor, verputzter Bruchsteinbau mit steilem Satteldach, hölzerner oktogonaler Dachreiter mit Glockengeschoss und flacher Haube, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[1][Ausführlich 5] 09276092
 
  Gasthof Erbgericht mit Wohnstallhaus und Seitengebäude über winkligem Grundriss Gerichtsweg 12
(Karte)
Bezeichnet mit 1852 und älterer Kern Obergeschoss Sichtfachwerk mit Lehmausfachung, Seitengebäude mit Tordurchfahrt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09276107
 
  Wohnhaus Hauptstraße 2
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Drempel, Gefache mit Klinkern ausgesetzt, baugeschichtlich von Bedeutung, Drempel 09276088
 
  Schule Hauptstraße 35
(Karte)
Um 1850 Putzbau mit Krüppelwalmdach, nach 1993 Umnutzung zur Gaststätte und Vereinsräumen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Tür mit Korbbogenschluss 09276100
 
  Turnhalle Hauptstraße 37
(Karte)
1920er Jahre Zeittypischer Putzbau mit Walmdach und Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Türmchen, Portikus 09276099
 
  Südwestliche Scheune eines Bauernhofes Hauptstraße 40
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Fachwerkscheune, baugeschichtlich von Bedeutung 09276108
 
  Wohnhaus Hauptstraße 42
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung 09276109
 
  Südliches Seitengebäude eines Vierseithofes Hauptstraße 44
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Tordurchfahrt, baugeschichtlich von Bedeutung. Scheune stand bis 2001 irrtümlich unter „Hauptstraße-Bühlau 47“ in Denkmalliste. 09276110
 
  Wohnmühlenhaus mit angebautem Technikgebäude einer ehemaligen Wassermühle Hauptstraße 59
(Karte)
Bezeichnet mit 1904 Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Wohnmühlengebäude mit Putzquaderung an den Ecken, Dachgauben. Technikanbau zweigeschossig mit Drempel und originalem Türstock, mit Einlauf des ehemaligen Mühlgrabens. Rechtwinkliger (ehemals Sägemühlen-) Anbau an Wassermühle ist kein Denkmal. 09276103
 
  Hexenburg; Ziegelei mit Zufahrt und Schornstein Zur Hexenburg 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1855 Vierflügelige Anlage um einen quadratischen Innenhof, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Großer Gewölbekeller, im Keller eventuell noch alter Backofen, später als Brauerei genutzt, Name „Hexenburg“, weil zwölf Tore, 52 Türen, 365 Fenster vorhanden waren, erbaut von Karl Gottlieb Wustmann, an den abgeschrägten Ecken der Eckbauten Inschrifttafeln oder Reliefplatten (verwittert), Rundbogenfenster mit Klinkern eingefasst, an einem Eckgebäude ein gemauerter Schornstein, ein längsrechteckiger Bau als Stall genutzt. 09276090
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Am Damm 3
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Sandsteingewände an Fenstern und Tür, baugeschichtlich von Bedeutung, Fenster originale Größe und Sprossen 09289314
 
 
Weitere Bilder
Michaeliskirche und Kirchhof, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges von 1870/71 sowie Einfriedungsmauer mit Kirchhofstor Hauptstraße
(Karte)
Bezeichnet mit 1818 (Kirche); nach 1918 (Kriegerdenkmal) Saalkirche mit zweigeschossiger Empore, große Fensterflächen, Westturm dreigliedrig mit Welscher Haube und Wetterfahne „1818–1978“, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Innenseite im Osten abgeschrägt mit flachem Abschluss hinter klassizistischem Kanzelaltar, klassizistisch-schlichte Innenausmalung.[1][Ausführlich 6] 09289317
 
 
Weitere Bilder
Gasthof „Dürrer Fuchs Hauptstraße 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1796 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Krüppelwalmdach 09289318
 
 
Weitere Bilder
Postgut (Sachgesamtheit) Hauptstraße 11
(Karte)
Nach 1813 Sachgesamtheit Postgut mit folgenden Einzeldenkmalen: nördliches Wohnhaus, östliches Stallgebäude, südliches Stallgebäude, westliches Wirtschaftsgebäude, westliche Mauer und Pfosten der Hofeinfahrt sowie südwestliche Scheune außerhalb der Vierseithofanlage (Einzeldenkmal ID-Nr. 09301381) und Reste der ursprünglichen Hofpflasterung als Sachgesamtheitsteil; orts- und baugeschichtliche Bedeutung [Störelemente: südliches und östliches LPG-Gebäude sowie östlicher Teil des südlichen Stallgebäudes].[Ausführlich 7] 09289316
 
  Nördliches Wohnhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09289316) Hauptstraße 11
(Karte)
Nach 1813 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Postgut; orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiges, massives Bauwerk (Bruchsteinmauerwerk, verputzt) mit Mansarddach mit Schopf, originale Kubatur und Proportionen sowie originale hof- und straßenseitige segmentbogige Portale mit historischen Türen und umlaufendem scharierten Schmuckband, profiliertes Traufgesims, straßenseitig neue Fenster im Schopfbereich (nehmen auf Achsen der beiden Hauptgeschosse Bezug). 09301381
 
  Östliches Stallgebäude (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09289316) Hauptstraße 11
(Karte)
Nach 1813 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Postgut; orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Eingeschossiger Massivbau (Bruchsteinmauerwerk, verputzt), mit Satteldach (zurzeit Blecheindeckung), Schleppgaupen und Dachüberstand, Fensteröffnungen zeitweise erheblich verändert, Gewände Granit. 09301381
 
  Südliches Wirtschaftsgebäude (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09289316) Hauptstraße 11
(Karte)
Nach 1813 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Postgut; orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Eingeschossiger Massivbau (Bruchsteinmauerwerk, verputzt) mit Satteldach (zurzeit Blecheindeckung), Dachüberstand, Fenster- und Türöffnungen verändert (ehemaliges Tor teilweise vermauert), ohne Anbau. 09301381
 
  Westliches Wirtschaftsgebäude (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09289316) Hauptstraße 11
(Karte)
Nach 1813 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Postgut; orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Eingeschossiger Massivbau (Bruchsteinmauerwerk, verputzt), mit Satteldach (zurzeit Blecheindeckung), Schleppgaupen, Tür- und Fenstergewände Sandstein, zum Teil neuere Fensteröffnungen während der Nutzungszeit durch LPG. 09301381
 
  Westliche Mauer (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09289316) Hauptstraße 11
(Karte)
Nach 1813 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Postgut; orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Mauer verbindet westliches Wirtschaftsgebäude (Scheune) der Hofanlage mit Scheune außerhalb des Innenhofes. 09301381
 
  Pfosten der Hofeinfahrt (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09289316) Hauptstraße 11
(Karte)
Nach 1813 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Postgut; orts- und baugeschichtliche Bedeutung, zwei Granitpfeiler 09301381
 
  Südwestliche Scheune außerhalb des Vierseithofanlage (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09289316) Hauptstraße 11
(Karte)
Nach 1813 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Postgut; orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Stattlicher eingeschossiger Massivbau (Bruchsteinmauerwerk) mit giebelseitigem Anbau, an Längsseite drei große hölzerne Tore, giebelseitig ein Segmentbogentor, hohes Satteldach (zurzeit Blecheindeckung), profiliertes Traufgesims, Gewände Sandstein. 09301381
 
  Wohnstallhaus mit rechtwinklig anschließender Scheune Hauptstraße 26
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert, Schieferornament bezeichnet mit 1899 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel ornamental verschiefert, Scheune Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Anlage prägnant durch ihre Größe, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus zweigeschossig, Straßenseite ornamental verschiefert. Scheune mit Krüppelwalmdach, Dachreiter und Blitzableiter, Fenster Originalgröße. 09289315
 
  Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Hauptstraße 30
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Scheune verbretterte Holzkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Große, sich rechtwinklig ans Wohnstallhaus anschließende Scheune, Fenster originale Größe. 09289313
 
  Wohnstallhaus eines ehemaligen Zweiseithofes Hauptstraße 52
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebel zur Straßenseite hin ornamental verschiefert, Originalfenster, Abbruchgenehmigung für das Wohnstallhaus laut Landratsamt Bautzen vom 29. Oktober 2014.

Seitengebäude auf Bruchsteinsockel und Frackdach wurde mit Genehmigung vom 8. Dezember 1994 abgebrochen.

09289310
 
  Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Hauptstraße 56, 56a
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Ursprünglich erhalten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Fenstergewände im Erdgeschoss Sandstein
  • Scheune mit Krüppelwalmdach, original erhaltene Fenster, Obergeschoss Fachwerk verbrettert
09289319
 
  Wohnstallhaus, Scheune und Ausgedinge (Wohnstallhaus) eines Dreiseithofes sowie Einfriedungspfeiler Hauptstraße 65
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Fenstergewände aus Sandstein, Ausgedinge Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Einfriedungspfeiler als Durchsteckpfosten aus Granit entlang der Straße, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. 09289307
 
  Wohnstallhaus Hauptstraße 68
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenstergewände im Erdgeschoss in Sandstein, alle Fenster ursprünglich erhalten. 09289309
 
  Wohnstallhaus ohne nördlichen Anbau, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Mittelweg 9, 10
(Karte)
Um 1890 Wohnstallhaus Obergeschoss Sichtfachwerk, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Scheune zum Teil Sichtfachwerk, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Originale Fenstergrößen, Scheune und Wohnstallhaus im Südgiebel verschiefert. Ausgedinge im Süden mit Sichtfachwerk, aber stark überformt, im Zuge der stattgefundenen Sanierung mit Kunststofffenstern versehen, deshalb Streichung im Oktober 2012. 09289312
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Postbrücke; Bruchsteinbrücke (östlich des Ortsausgangs)
(Karte)
19. Jahrhundert Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09289736
 
  Gedenkstein (in der Nähe des Oberen Schweinsgrundweges, Flurstück 1070)
(Karte)
Bezeichnet mit 1798 Inschrift: „H. 1798 [gest.]“, ortsgeschichtlich von Bedeutung, Maße 1,50 m × 1 m 09289496
 
 
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Wohnhaus mit rechtwinklig ausgebautem Wirtschaftsflügel, Seitengebäude sowie Einfriedung eines ehemaligen Dreiseithofes Am Forsthaus 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1798 Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossiger Baukörper mit Krüppelwalmdach und frackartige Verlängerung des Daches nach Süden, Giebel und Hofseite Fachwerk, zum Teil verbrettert, originale Fenster, an massiver Seite Sandsteingewände
  • rechtwinkliger Anbau an Wohnhaus: saniert, Obergeschoss Fachwerk, im Erdgeschoss zwei segmentbogige Öffnungen eingebracht
  • freistehendes Seitengebäude: eingeschossiger Massivbau mit Satteldach
  • Einfriedung: zwei Granitpfosten und das Grundstück umrahmende Natursteinmauer
09289323
 
 
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Wohnstallhaus eines Gutshofes Am Forsthaus 4
(Karte)
Bezeichnet mit 1798 Baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig mit Krüppelwalmdach, Obergeschoss Fachwerk, im Erdgeschoss Fenstergewände Sandstein, ornamentierte Sandsteintür, teilweise noch originale Fenstergrößen, Schlussstein „JGH 1798“, bis März 2012 irrtümlich unter Nummer 6 in der Denkmalliste, laut ALK-Daten besitzt das Haus die Hausnummer 4 09289322
 
 
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Mühlenwohnhaus über winkligem Grundriss mit rückwärtigem Anbau, südliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Mühlenanwesens sowie Mühlgraben Am Mühlgraben 7
(Karte)
Bezeichnet mit 1838 (Mühle); Mitte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); bezeichnet mit 1911 (Scheune) Mühlenwohnhaus Putzbau mit Krüppelwalmdach, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Scheune Fachwerk, baugeschichtlich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Fenster zum Teil originale erhalten, im Türsturz bezeichnet mit 1838, ornamentierte Fülltür, Anbau mit Hechtgaupe. Krüppelwalmdach Scheune auf Wetterfahne datiert 1911. 09289329
 
  Wohnstallhaus Am Mühlgraben 8
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Stallhaus (Fachwerk) erhalten, Fenster original im Erdgeschoss. 09289330
 
  Nördliches Seitengebäude eines Vierseithofes Am Mühlgraben 10
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, seitliche Tordurchfahrt, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, zwei Stalltüren, eine mit Korbbogenabschluss, Giebel verschiefert, Obergeschoss verbrettert. 09289331
 
 
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Steindeckerbrücke über die Schwarze Röder Bergstraße 9 (bei)
(Karte)
Inschriftlich 1818 Aneinander gereihte Granitdecker, landschaftsprägendes Element der Oberlausitz, Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung. Brücke BW S 01 im Zuge der Bergstraße, Konstruktion original erhalten (Balkenlagen, Aufleger aus Granit-Quaderblöcken). Neuerer zurzeit desolater Belag und Geländer 20. Jahrhundert, auch Böschungsmauern beidseitig des Wasserlaufes aus gleichmäßigem Quadermauerwerk aus Granit erhalten. Bauart der Aneinanderreihung von Balken aus Granitsteinmaterial wahrscheinlich sachsen- oder sogar deutschlandweit Unikat darstellend und offenbar nur in Oberlausitz mit hohem Granitvorkommen vorhanden. Nur im kommunalen Bereich noch vereinzelt Baulichkeiten dieser Art erhalten. 09289978
 
 
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Wegstein Fischbacher Straße (Flurstück 593)
(Karte)
19. Jahrhundert Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Grob behauene Natursteinstele, nach oben hin leicht verjüngend, flacher Abschluss. 09289495
 
 
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Wohnhaus eines ehemaligen Hakenhofes und Einfriedungsmauer entlang der Straße Hauptstraße 14
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung
  • Wohnhaus: Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Korbbogenportal, zum Teil originale Fenster
  • straßenbegleitende Bruchsteinmauer mit abgerundetem Verlauf zum Hofeingang
  • Scheune: Sichtfachwerk, Abbruch 2012 festgestellt
09289324
 
 
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Wohnstallhaus und Scheune eines Hakenhofes Hauptstraße 44
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Putzbau, Scheune Sichtfachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, profilierte Sandsteinfenstergewände, Traufe mit dreieckigem Zahnschnittfries 09289328
 
 
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Westliches Wohnstallhaus eines Gehöfts Hauptstraße 45
(Karte)
Bezeichnet mit 1833 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Türen und Fenster Sandsteingewände, Sockel Feldstein, originale Fenster (Sprossen), die zum Anwesen dazugehörende Scheune (ebenfalls als Denkmal ausgewiesen) wurde 1995 abgebrochen, angebautes Taubenhaus abgebrochen, bis März 2012 irrtümlich unter Nummer 47 in der Denkmalliste, laut ALK-Daten Hauptstraße 45. 09289320
 
 
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Martin-Luther-Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedung, Eingangsportal, Treppenanlage, drei Solitärbäumen (Gartendenkmal) und einem Grabmal Hauptstraße 46
(Karte)
Ursprünglich Mittelalter, 1630 (Kirche); 1686 (Altar); 1693 (Epitaph) Kleine Saalkirche mit Empore, Glockenturm als Dachreiter, ausgeschiedener Chor, Deckenkassettierung aus 15 mit Heiligen und Propheten bemalten Holztafeln. Kirchhof mit seitlicher und straßenseitiger Einfriedung, Eingangsportal und Treppenanlage; drei Solitärbäume (Gartendenkmal): zwei das Eingangsportal flankierende Linden sowie eine alte Linde (gepflanzt 1800) im rückwärtigen Kirchhofbereich; an der südlichen Kirchenwand Grabmal Familie Rüdiger, Erstbelegung Karoline Alwine Rüdiger (1852–1909), am Unterbau drei Schrifttafeln, darüber trauernder Engel mit Urne und Kreuz, Sandstein, ursprünglich teils farbig gefasst, nach 1909; in der Kirche barocker Kanzelaltar, bezeichnet mit 1686; Epitaph bezeichnet mit 1693.[1][Ausführlich 8] 09289332
 
 
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Wohnstallhaus Hauptstraße 56
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, in Konstruktion und Aussehen ursprünglich erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Wand-Öffnung-Verhältnis intakt, Satteldach. 09278694
 
 
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Sandstein-Türgewände mit Korbbogen Johann-Joachim-Kändler-Straße 17
(Karte)
Bezeichnet mit 1840 Hausgeschichtlich von Bedeutung, bezeichnet mit „CGB No 74 - 1840“ 09279073
 
 
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Steindeckerbrücke über die Schwarze Röder Mittelweg 2 (bei)
(Karte)
1. Viertel 19. Jahrhundert Aneinander gereihte Granitdecker, landschaftsprägendes Element der Oberlausitz, Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung. Brücke BW S-04 im Zuge der Mittelstraße, Konstruktion original erhalten (Balkenlagen, Aufleger aus Granitblöcken). Neuerer Belag und Geländer 20. Jahrhundert, auch Böschungsmauern beidseitig des Wasserlaufes aus gleichmäßigem Quadermauerwerk/Granit erhalten. Bauart der Aneinanderreihung von Balken aus Granitsteinmaterial wahrscheinlich sachsen- oder deutschlandweit Unikat darstellend und offenbar nur in Oberlausitz mit hohem Granitvorkommen vorhanden. Baulichkeiten dieser Art nur noch vereinzelt im kommunalen Bereich erhalten. 09289971
 
 
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Wohnstallhaus Röderweg 3
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel ornamental verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung. Originale Fenster, Giebel ornamental verschiefert. 09289321
 

Streichungen von der Denkmalliste

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Streichungen von der Denkmalliste (Großharthau)

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnstallhaus Am Volkspark 2
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Ehemalige Schloßmühle (vormals als Schuhfabrik genutzt) Am Volkspark 6a
(Karte)
Bezeichnet mit 1873 Heute Wohnhaus, Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Schuhfabrik Duett; Fabrikgebäude (Gebäudeteile vor 1960) Bahnhofstraße 1
(Karte)
1890 und spätere Erweiterungen 1999 Abbruch der gesamten Bebauung
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Bahnhofstraße 7
(Karte)
1920er Jahre Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Friedhof mit verschiedenen Grabmälern Anfang des 20. Jahrhunderts Dresdner Straße, bei der Kirche
(Karte)
Anfang 20. Jahrhundert Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Mietshaus in offener Bebauung Dresdner Straße 31
(Karte)
Um 1935 Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Mietshaus in offener Bebauung Dresdner Straße 32
(Karte)
1930er Jahre Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Villa mit Einfriedung Fabrikweg 1
(Karte)
Um 1860 Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Scheune und Stall eines Dreiseithofes Gickelsbergweg 1a
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Hakenhof Grunaweg 7
(Karte)
Um 1870 Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Wohnhaus mit Zwerchhaus Grunaweg 9
(Karte)
Um 1860 Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Schule, später Gemeindeamt Mittelweg 3
(Karte)
Um 1840 Schlichter Putzbau mit Satteldach, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Sandsteingewände, im Jahr 2000 Nutzung als Standesamt, Bücherei und Wohnung.

Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.

09288621
 
  Wohnstallhaus Mittelweg 37
(Karte)
Um 1800 Wohnstallhaus Fachwerk, verputzt. Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014.
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Paradiesstraße 2
(Karte)
Um 1880 Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage Paradiesstraße 5
(Karte)
Um 1900 Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Wohnstallhaus Paradiesstraße 8
(Karte)
Um 1830 Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014, mittlerweile abgerissen
 
  Wohnhaus und Hinterhaus sowie Saal mit Anbau Poststraße 1
(Karte)
1890 und spätere Erweiterungen Streichung 1999, mittlerweile abgerissen
 
  Villa Schulstraße 1
(Karte)
Um 1905 Zeittypischer Putzbau mit Mansardwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung. Mansardwalmdach, Rustikasockel.

Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.

09288608
 
  Villa Schulstraße 2
(Karte)
1. Viertel 20. Jahrhundert Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Bauernhaus in Ecklage Straße der Einheit 1
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Wohnstallhaus Straße der Einheit 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014; abgerissen
 
  Scheune Straße der Einheit 7
(Karte)
Um 1800 Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Bauernhaus Straße der Einheit 10 Um 1850 Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Wohnhaus in offener Bebauung und Ecklage Straße der Einheit 15
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus (Umgebinde) eines Bauernhofes Straße der Einheit 17
(Karte)
2. Viertel 19. Jahrhundert Einziges Umgebindehaus im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss verbrettert, Lehmausfachung. 2020 Abbruch 09288626
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Straße der Einheit 25
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Wohnhaus Straße der Einheit 29
(Karte)
3. Viertel 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Kleine Scheune als Anbau, Sandsteingewände.

Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.

09288603
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Straße der Einheit 30
(Karte)
2. Viertel 19. Jahrhundert Abbruch 1997
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Straße der Einheit 32
(Karte)
19. Jahrhundert Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Straße der Einheit 41
(Karte)
Um 1850 Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Wohnstallhaus Straße der Einheit 45
(Karte)
Um 1850 Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Wohnhaus Straße der Einheit 54
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Eingeschossiger Putzbau mit Satteldach, sozialgeschichtlich von Bedeutung, Sandsteingewände.

Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.

09288594
 
  Wohnstallhaus Straße der Einheit 57
(Karte)
Vor 1800 Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes Wesenitzweg 5, 5a
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 

Streichungen von der Denkmalliste (Bühlau)

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnstallhaus Am Bahnsteg 2
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Durchfahrtsscheune mit Bruchsteinsockel und Fachwerk im Obergeschoss.

Abbruchgenehmigung nur für die Durchfahrtsscheune mit Schreiben vom 6. Oktober 1995 erteilt, 1997 Abbruch vollzogen. Wohnstallhaus zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.

09276105
 
  Wohnstallhaus Gerichtsweg 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Abbruch nach 2001
 
  Fachwerkscheune eines Dreiseithofes Hauptstraße 12
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014
 
  Zwei Portale Hauptstraße 19
(Karte)
Bezeichnet mit 1837 Hausgeschichtlich von Bedeutung; offensichtlich abgerissen[2] 09276096
 
  Wohnstallhaus Hauptstraße 29
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk mit Lehmausfachung, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebel verbrettert, Natursteingewände, Abbruchgenehmigung vom 20. März 2017 (Landratsamt Bautzen).

2017 oder 2018 abgerissen.

09276097
 
  Wohnstallhaus (OG Fachwerk) und zwei Torsäulen eines Dreiseithofes Hauptstraße 50
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk. Streichung von der Denkmalliste zwischen 2009 und 2014.
 
  Wohnhaus mit hinterem Anbau Hauptstraße 55
(Karte)
Um 1910 Putzbau mit Mittelrisalit und Zwerchhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.

09276106
 

Streichungen von der Denkmalliste (Schmiedefeld)

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnstallhaus Hauptstraße 43
(Karte)
Bezeichnet mit 1896 Obergeschoss Sichtfachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Sandsteinfenstergewände im Erdgeschoss, original erhaltene Fenster, integrierter Scheunenteil verbrettert, Abbruchgenehmigung vom 22. Juni 2017 (Landratsamt Bautzen). 09289311
 
  Wohnstallhaus eines Bauernhofes Hauptstraße 66
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, teils sichtbar, teils verbrettert, mit frackartiger Erweiterung des Daches im Scheunenbereich, baugeschichtlich von Bedeutung. 09289308
 

Streichungen von der Denkmalliste (Seeligstadt)

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Grenzstein (an der B6, Flurstück 976/1) Um 1800 Alter Grenzstein (Dresden-Bautzen-Pirna) mit der Inschrift „BAUTZEN“
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Bergstraße 5
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk an der Ostseite, Erdgeschoss Sandsteinfenstergewände; Streichung von der Denkmalliste 2001
 
  Einfriedungsmauer entlang der Straße Hauptstraße 16
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Straßenbildprägende Bruchsteinmauer.

2019 abgerissen und durch neue Stützmauer ersetzt.

09304875
 
  Einfriedungsmauer entlang der Straße Hauptstraße 18
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Straßenbildprägende Bruchsteinmauer mit abgerundetem Verlauf zum Hofeingang.

2019 abgerissen und durch neue Stützmauer ersetzt.

09304876
 
  Einfriedungsmauer entlang der Straße Hauptstraße 20
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Straßenbildprägend, straßenbegleitende Bruchsteinmauer mit abgerundetem Verlauf zum Hofeingang.

2019 abgerissen und durch neue Stützmauer ersetzt.

09304877
 
  Einfriedungsmauer entlang der Straße Hauptstraße 22
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Straßenbildprägende Bruchsteinmauer mit abgerundetem Verlauf zum Hofeingang.

2019 abgerissen und durch neue Stützmauer ersetzt.

09304878
 
  Wohnstallhaus mit Taubenhaus Hauptstraße 47
(Karte)
Bezeichnet mit 1833 Taubenhaus als einziges im Dorf erhalten, Wohnstallhaus einziges vollständig im ursprünglichen Zustand erhaltenes Gebäude im Ort; die zum Anwesen dazugehörende Scheune (ebenfalls als Denkmal ausgewiesen) wurde 1995 abgebrochen, Wohnstallhaus mit Taubenhaus zwischen 2009 und 2014 von der Denkmalliste gestrichen.
 
  Wohnstallhaus Johann-Joachim-Kändler-Straße 4
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Fenster Originalgröße, integrierte Scheune, straßenbildprägend; Teilabbruch, Streichung von der Denkmalliste 2001
 

Tabellenlegende

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  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

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  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

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  1. Saalkirche, Schiff flachgedeckt, dreiseitig geschlossen mit zweigeschossigen Holzemporen, Gruft unter dem Kirchenschiff; Herrschaftsloge mit Wappen, sechs Brautstühle, Kanzelaltar 1813, Westturm 1921 bezeichnet, Kugel auf dem Turm mit alten Dokumenten; Kirche stand bis 2001 irrtümlich unter „Dresdner Straße“ in Denkmalliste; um den alten Kirchhof Einfriedung aus verputztem Bruchsteinmauerwerk mit Eingangstor; an der Südwand der Kirche Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs: monumentales Kreuz mit zwei seitlichen Schrifttafeln; auf dem Kirchhof fünf denkmalwerte Grabstätten:
    • Grabstätte Familie Schuhknecht, Erstbelegung Rittergutsbesitzer Alfred Schuhknecht (1882–1920), Grabstelle mit Rückwand in der Art einer griechischen Tempelfassade, darin eingestellt stilisierte Grabstelen und ein Relief, einschließlich Grabeinfassung und Gruftplatte, Sandstein, nach 1920;
    • Grabstätte Familie Ernst Vogel, schreinartiger architektonischer Aufbau mit eingestellter Urne, einschließlich Grabeinfassung, Granit, um 1915
    • Grabstätte, Nachbelegung Maria Kammler (1929–1978), Wandgrab mit zwei kannelierten Pilastern, horizontalem Gesims und gestaffeltem Giebelabschluss, einschließlich Einfriedung, um 1925
    • Grabmal Johann Friedrich Frenzel (1811–1883), historistische Grabstele mit seitlichen Voluten und bekrönenden Akroterien, nach 1883
    • Grabmal Wilhelmine Auguste Teich (1846–1918), Pfeilermonument mit einem auf einem Kissen knienden und betenden Engel, nach 1918
  2. Sachgesamtheit Rittergut und Schlosspark Großharthau mit folgenden Einzeldenkmalen: Torhaus (Nr. 1), zwei Wirtschaftsgebäude (Westflügel = Rittergut 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20 und Ostflügel = Rittergut 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27), Schmiede (Nr. 29), Reithalle (Nr. 30), Kellergewölbe des ehemaligen Schlosses, zwei Orangeriegebäude (Am Volkspark 11, 12), ehemalige Schlossgärtnerei (Am Volkspark 13), Fachwerkscheune (Wesenitzweg 7 – ID-Nr. 09288614), Toreinfahrten, Steindeckerbrücke (über den Grunabach), Bogenbrücke in der Mitte des Schlossteiches sowie mehrere Vasen, sechs große Sandsteinskulpturen (zwei allegorische Frauengestalten und die vier Jahreszeiten), stehende Kinderfigur und Sandsteinpostament mit Relief und Aufsatz sowie zwei Treppenanlagen und Brunnenring im Park (Einzeldenkmal ID-Nr. 09303423), neobarocke Parkanlage mit Sichtachse zum Hutberg (Gartendenkmal) und Schlossteiche als Sachgesamtheitsteile; baugeschichtlich, künstlerisch, gartenkünstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Schlosspark im Wesentlichen im 1. Drittel des 18. Jahrhunderts als französische Anlage entstanden, 1898 vom damaligen Eigentümer Sizzo von Schwarzburg-Rudolstadt im Sinne des Neobarock umgestaltet, laut nicht überprüfbarer Quelle erst in diesem Zusammenhang am Naturtheater befindliche sechs Sandsteinskulpturen vom „Münchener Hof“ überführt und aufgestellaut Skulpturen sind barocke Arbeiten ursprünglich sächsischer Provenienz von Bildhauer aus Permoserkreis.
  3. Sechs große Sandsteinskulpturen (zwei allegorische Frauengestalten und die vier Jahreszeiten) im Schlosspark Großharthau:
    • Herbst: personifiziert durch Bacchus (nackter Jüngling, Lenden mit Weintrauben umgürtet, ergreift mit seinem locker herabhängenden rechten Arm einen Baumstumpf, an dem Weintrauben emporranken, die erhobene Linke hält eine Weintraube über dem erwartungsvoll geöffneten Mund)
    • Sommer: personifiziert durch Ceres (weibliche Gestalt mit Ähren im Haar, reich bewegtes Gewand, hält mit den vor der Brust zusammengeführten Armen ein im linken Ellbogen ruhendes Ährenbündel)
    • Frühling: personifiziert durch Flora (weibliche Gestalt mit aus Blüten geformter Krone, ergreift seitlich mit dem rechten Arm einen Zipfel des nach oben gerafften Gewandes, hält im nach vorn gewinkelten linken Arm einen Blütenkranz, seit 1998 durch Kopie ersetzt)
    • Winter: personifiziert durch Vulkan (bärtiger alter Mann im Pelz, die linke Schulter nach vorn drehend, neben dem vorgesetzten linken Bein vom Boden auflodernde Flammen, seit 1996/97 durch Kopie ersetzt)
    • weibliche Allegorie: Pomona? Abundantia? (weibliche Gestalt, die rechte Brust entblößt, hält im gesenkten linken Arm ein kleines, sich nach vorn entleerendes Füllhorn. im rechten ein senkrecht stehendes großes Füllhorn mit Früchten)
    • weibliche Allegorie: Pomona?, Abundantia? (weibliche Gestalt, mit Lorbeerblättern bekrönt, rechte Hand fehlt, mit der linken umgreift sie ein senkrecht stehendes Füllhorn mit Blüten und Früchten)
  4. Güterabfertigungsgebäude:
    • Westseite: Fenster und Tor mit gefasten Sandsteingewänden, Torgewände 2007 durch neues Gewände ersetzt, gepflasterte und mit Granitmauern gefasste Auffahrtrampe, original erhaltenes Holztor
    • Ostseite: Gewände geputzt und gefast, zwischen Erdgeschoss und Dachgeschoss angeordnetes Gurtgesims, originale Metallfenster im Erdgeschoss, verputzter Sockel, zu DDR-Zeiten erneuert
    • Traufseiten: Torgewände (Traufseiten) zur Westseite zu - Gewände Holzbalken, Bogen gemauert und verputzt, Torgewände (Traufseite) zur Ostseite zu - Gewände gemauert und verputzt, Sockel auf beiden Seiten bis zum Tor aus Granit, Rest verputzt, sämtliche Verladerampen erhalten, originale Holztore
    • Innen: im Bereich des Granitsockels ist Holzfußboden, der Rest Betonfußboden.
  5. Kleine schlichte Saalkirche mit gerade geschlossenem Chor, 16. Jahrhundert, 1844 mit der gesamten Ausstattung in die heutige Form gebracht. Hölzerner oktogonaler Dachreiter mit Glockengeschoss und flacher Haube von 1858. Verputzter Bruchsteinbau mit steilem Satteldach, Fledermausgaupen sowie Segmentbogenfenstern, an der Ost- und Südseite des Chores drei Rundbogenfenster des 16. Jahrhunderts erhalten. Im Westen eine niedrige Vorhalle mit verschiefertem Giebel, dort ein kleines schlichtes Spitzbogenportal zum Innenraum, vermutlich 16. Jahrhundert. Das Innere flachgedeckt. Eingeschossig umlaufende Holzemporen. Schlichter Kanzelaltar und balusterförmige Taufe aus Holz von 1883, das Zinnbecken bezeichnet mit 1669. Der zurückhaltende Orgelprospekt durch dorische Pilaster gegliedert und mit Akanthusranken geschmückt, Orgelwerk von Eule, 1906. Auf dem Friedhof beachtliche Grabdenkmäler des 19. Jahrhunderts: baldachinartiges Grabmal, vier korinthische, von Weinlaub umrankte Säulen tragen ein korinthisches Gebälk mit hohem Fries. Grabmal von 1817 mit der Darstellung von drei Figuren, in Blendarkade mit Säulen auf hohen Postamenten und Dreieckgiebel.
    Gerade geschlossener Chor; Fledermausgauben; zur Ausstattung unter anderem zinnernes Taufbecken von 1669; Kirche wurde 1844 in die heutige Form gebracht; Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges: Adler auf einem würfelförmigen Unterbau, nach 1918; umlaufende Einfriedung aus Bruchsteinmauerwerk mit Eingangsportal und Treppenanlage. Zwei Grabmale auf dem Kirchhof am Zugang zur Kirche:
    • Grabmal Friederike Amalie Hausmann (1816–1846), baldachinartiges Monument mit vier korinthischen Säulen, von Weinlaub umrankt, darüber Gebälk mit Fries, eingestellt eine antikisierende Grabstele mit Inschrift, nach 1846;
    • Grabmal für drei Kinder der Familie Rühle (?), Erstbelegung 1817, Blendarkade mit vier Säulen auf hohen Postamenten und Dreiecksgiebel, in den Bogenfeldern jeweils ein Figurenrelief, nach 1817.
  6. Schlichte Saalkirche mit 3/8-Schluss von 1818. Restaurierung 1862. Neuausmalung nach einem Entwurf von Theodor Quentin aus Pirna 1889. Verputzter Bruchsteinbau mit Satteldach, Segmentbogenfenstern und schlichtem Portal. Zweigeschossiger quadratischer Westturm mit achtseitigem Glockengeschoss und Haube, auf Grund von Mauersenkungen konnte dieser nicht in der gewünschten Höhe errichtet werden und musste durch starke Strebepfeiler an den Ecken gestützt werden. Sakristeibau im Nordosten der Apsis. Im Inneren Kassettendecke, gemaltes florales Motiv auf der Kehle. Schlichte zweigeschossige Holzemporen an den Längsseiten, konvex vorschwingende Orgelempore. Freistehender hoher Kanzelaltar mit seitlichen Durchgängen aus der Erbauungszeit, Sandstein, der polygonale Kanzelkorb aus Holz von vier dorischen Säulen gerahmt. Ebenfalls aus dieser Zeit die in der gleichen Weise gefasste Taufe aus Sandstein mit rundem Becken auf gedrungenem Säulenschaft. In der Apsis zwei bunte bleiverglaste Fenster mit floralen Motiven. Orgel von Christian Gottfried Herbrig, 1821.
  7. Anlage bestehend aus alter Posthalterei an der Straße und rückwärtiger Hofanlage, bestehend aus: Stall-Scheune (westlich), Stall-Scheune (südlich), Stallgebäude (östlich), alle drei Gebäude um den hinter dem Wohnhaus des Postgutes gelegenen Hof gruppiert, mittig Baumgruppe (drei alte sehr große Kastanien) und Reste der ursprünglichen Hofpflasterung sowie südwestliche Scheune (außerhalb des Vierseithofes gelegen), alle weiteren Elemente sind Störelemente.
  8. Kleine Saalkirche mit eingezogenem Chor und halbrunder Apsis wohl romanischen Ursprungs, 1630 umgebaut. Restaurierungen 1854, 1881, 1934 und 1988. Verputzter Bruchsteinbau, auf dem steilen Satteldach ein achteckiger verschieferter Dachreiter. Das Innere mit einer eindrucksvollen Kassettendecke, auf achtzehn Holztafeln Apostel- und Prophetendarstellungen, um 1750. Eingeschossige mit Akanthusranken bemalte Holzemporen an den Längsseiten und an der Westseite. Barocker, bäuerlicher Kanzelaltar aus Holz, durch Einbau der Kanzel in seinen Proportionen stark verändert, bez. 1686, aus der Kirche in Eschdorf in der Dresdner Ortschaft Schönfeld-Weißig. Zwei gedrungene Säulen rahmen das rundbogig abschließende Altarbild mit der Kreuzigung Christi, darüber die 1687 eingebaute Kanzel, auf deren Tür ein Bild mit der Auferstehung Christi; ein kleines querovales Gemälde mit der Darstellung der Himmelfahrt Christi im hohen Auszug.

Einzelnachweise

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  1. a b c d Barbara Bechter (Bearbeitet von), Wiebke Fastenrath (Bearbeitet von), Georg Dehio (Autor), Dehio Vereinigung (Herausgegeben von): Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1996, ISBN 978-3-422-03043-5.
  2. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 11. August 2017.
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Commons: Kulturdenkmale in Großharthau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien