HMS Spiteful (Kennung: P227) war ein U-Boot der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg. Das Boot wurde zwischen 1952 und 1958 von der französischen Marine unter dem Namen Sirène genutzt.

Spiteful
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Frankreich Frankreich
andere Schiffsnamen

Sirène (1952–1958)

Schiffstyp U-Boot
Klasse Seraph-Klasse
Bauwerft Scotts Shipbuilding and Engineering Company, Greenock
Kiellegung 19. September 1941
Stapellauf 5. Juni 1943
Indienststellung 6. Oktober 1943
Verbleib 1963 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 66,08 m (Lüa)
Breite 7,19 m
Tiefgang (max.) 3,4 m
Verdrängung aufgetaucht: 814–872 tn.l.[1]
getaucht: 990 tn.l.
 
Besatzung 48 Mann
Maschinenanlage
Maschine Dieselmotor
Elektromotor
Maschinen­leistung 1.900 PS (1.397 kW)
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius aufgetaucht: 6.000 sm (11.112 km) bei 10 kn sm
Tauchzeit 25–30 Sekunden
Tauchtiefe, max. 110 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
10 kn (19 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
15 kn (28 km/h)
Bewaffnung

Geschichte

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Die Spiteful (engl.: bösartig oder gehässig) war ein U-Boot des dritten Bauloses der erfolgreichen S-Klasse. Dieses Baulos wird auch als Seraph-Klasse bezeichnet. Sie wurde am 19. September 1941 bei Scotts Shipbuilding and Engineering Company im westschottischen Greenock auf Kiel gelegt, lief am 5. Juni 1943 vom Stapel und wurde von der Royal Navy am 6. Oktober 1943 in Dienst gestellt.

Die Royal Navy setzte das U-Boot unter dem Kommando von Lt. F. H. Sherwood im Pazifikkrieg ein.

Die Spiteful versenkte am 30. Juni 1944 in der Malakkastraße ein japanisches Fischerboot mit dem Deckgeschütz. Am 2. Juli 1944 versenkte sie nordöstlich von Sumatra ein japanisches Segelschiff mit Bordartillerie. Am 14. Dezember 1944 versenkte die Spiteful in der Straße von Makassar eine japanische Einheit mit dem Deckgeschütz.

Am 25. Januar 1952 übernahm die französische Marine die Spiteful. Das U-Boot erhielt den französischen Namen Sirène. Die Sirène wurde im November 1958 an die Royal Navy zurückgegeben und 1963 verschrottet.

Siehe auch

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Literatur

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  • Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg. (Technik – Klassen – Typen. Eine umfassende Enzyklopädie). 5. Auflage. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-613-01252-9.
  • Robert Hutchinson: Kampf unter Wasser – Unterseeboote von 1776 bis heute. 1. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02585-X.
  • Anthony Preston: Die Geschichte der U-Boote. Deutsche Ausgabe. Karl Müller Verlag, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-697-7.
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Commons: Britische S-Klasse U-Boote – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

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  1. Robert Hutchinson (siehe Literatur) gibt 865 tn.l. an, Erminio Bagnasco (siehe Literatur) 814 bis 872 tn.l.