HMS Spirit (Kennung: P245) war ein U-Boot der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg.

Spirit
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Schiffstyp U-Boot
Klasse Seraph-Klasse
Bauwerft Cammell, Laird & Company, Birkenhead
Kiellegung 27. Oktober 1942
Stapellauf 20. Juli 1943
Indienststellung 25. Oktober 1943
Verbleib 1950 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 66,08 m (Lüa)
Breite 7,19 m
Tiefgang (max.) 3,4 m
Verdrängung aufgetaucht: 814–872 tn.l.[1]
getaucht: 990 tn.l.
 
Besatzung 48 Mann
Maschinenanlage
Maschine Dieselmotor
Elektromotor
Maschinen­leistung 1.900 PS (1.397 kW)
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius aufgetaucht: 6.000 sm (11.112 km) bei 10 kn sm
Tauchzeit 25–30 Sekunden
Tauchtiefe, max. 110 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
10 kn (19 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
15 kn (28 km/h)
Bewaffnung

Geschichte

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Die Spirit (engl. Geist) war ein Boot des dritten Bauloses der erfolgreichen S-Klasse. Dieses Baulos wird auch als Seraph-Klasse bezeichnet. Sie wurde am 27. Oktober 1942 bei Cammell, Laird & Company im nordwestenglischen Birkenhead aufgelegt, lief am 20. Juli 1943 vom Stapel und wurde am 25. Oktober 1943 von der Royal Navy in Dienst gestellt.

Die Navy setzte das U-Boot unter dem Kommando von Lt. A. W. Langridge auf dem asiatischen Kriegsschauplatz ein.

Am 9. Juli 1944 meldete die Spirit die Versenkung eines kleinen japanischen Öltankers nördlich von Sumatra (Niederländisch-Indien).

Am 14. und 19. September 1944 versenkte das U-Boot vor der Westküste Siams (heute Thailand) insgesamt vier siamesische Segelschiffe mit dem Deckgeschütz.

Am 22. Januar 1945 versenkte die Spirit in der südlichen Javasee bei 6° 2′ S, 110° 41′ O das japanische Schiff Ryushin Maru mit Bordartillerie. Am selben Tag versenkte sie eine weitere japanische Einheit.

Am 14. März 1945 versenkte das britische U-Boot vor der Insel Massalambo in der Javasee bei 5° 34′ S, 114° 26′ O das japanische Küstenmotorschiff Ryuho Maru (ca. 300 BRT) mit dem Deckgeschütz.

Die Spirit wurde am 4. Januar 1950 zur Verschrottung verkauft und im Juli 1950 in Grays abgebrochen.

Literatur

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  • Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg, Motorbuchverlag, Stuttgart, 5. Auflage 1996, ISBN 3-613-01252-9
  • Robert Hutchinson: Kampf unter Wasser – Unterseeboote von 1776 bis heute, Motorbuchverlag, Stuttgart, 1. Auflage 2006, ISBN 3-613-02585-X
  • Anthony Preston: Die Geschichte der U-Boote, Karl Müller Verlag, Erlangen, Deutsche Ausgabe 1998, ISBN 3-86070-697-7
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Commons: Britische S-Klasse U-Boote – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

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  1. Robert Hutchinson (siehe Literatur) gibt 865 tn.l. an, Erminio Bagnasco (siehe Literatur) 814 bis 872 tn.l.