HMS Shalimar war ein U-Boot der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg.

Shalimar
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Schiffstyp U-Boot
Klasse Seraph-Klasse
Bauwerft Chatham Dockyard, Chatham
Kiellegung 17. April 1942
Stapellauf 22. April 1943
Indienststellung 22. April 1944[1]
Verbleib 1950 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 66,08 m (Lüa)
Breite 7,19 m
Tiefgang (max.) 3,4 m
Verdrängung aufgetaucht: 814–872 tn.l.[2]
getaucht: 990 tn.l.
 
Besatzung 48 Mann
Maschinenanlage
Maschine Dieselmotor
Elektromotor
Maschinen­leistung 1.900 PS (1.397 kW)
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius aufgetaucht: 6.000 sm (11.112 km) bei 10 kn sm
Tauchzeit 25–30 Sekunden
Tauchtiefe, max. 110 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
10 kn (19 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
15 kn (28 km/h)
Bewaffnung

Geschichte

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Die Shalimar war ein Boot des dritten Bauloses der erfolgreichen S-Klasse. Sie wurde am 17. April 1942 auf der Marinewerft Chatham im südostenglischen Chatham auf Kiel gelegt, lief am 22. April 1943 vom Stapel und wurde von der Royal Navy am 22. April 1944 in Dienst gestellt.[1]

Das U-Boot wurde 1944/45 unter dem Kommando von LtCdr. W. G. Meeke auf dem asiatischen Kriegsschauplatz eingesetzt.

Am 2. November 1944 versenkte die Shalimar vor Car Nicobar (Nikobaren) fünf japanische Landungsboote mit dem Deckgeschütz. Am 4., 5. und 10. Dezember 1944 wurden in der Straße von Malakka insgesamt sechs japanische Segelschiffe versenkt. Am 14. Dezember versenkte die Shalimar vor Medan (Niederländisch-Indien) bei 3° 55′ N, 98° 50′ O den japanischen Hilfsminensucher Choun Maru Nr. 7 (163 BRT) mit Artillerie. Am Folgetag wurden in der Malakkastraße ein Schlepper und zwei Leichter versenkt. Im Januar 1945 wurden mit der Bordkanone fünf weitere japanische Einheiten in der Malakkastraße versenkt.

Im August 1945 operierte das U-Boot gemeinsam mit dem Schwesterboot Sea Dog hauptsächlich in der Malakkastraße. Zwischen dem 1. und dem 7. August wurden insgesamt fünf japanische Einheiten versenkt.

Die Shalimar wurde 1950 verkauft und anschließend in Troon verschrottet.

Literatur

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  • Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg, Motorbuchverlag, Stuttgart, 5. Auflage 1996, ISBN 3-613-01252-9
  • Robert Hutchinson: Kampf unter Wasser – Unterseeboote von 1776 bis heute, Motorbuchverlag, Stuttgart, 1. Auflage 2006, ISBN 3-613-02585-X
  • Anthony Preston: Die Geschichte der U-Boote, Karl Müller Verlag, Erlangen, Deutsche Ausgabe 1998, ISBN 3-86070-697-7
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Commons: Britische S-Klasse U-Boote – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

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  1. a b Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Shalimar den 22. April 1944 an, Hutchinson (siehe Literatur) den 3. April 1944.
  2. Robert Hutchinson (siehe Literatur) gibt 865 tn.l. an, Erminio Bagnasco (siehe Literatur) 814 bis 872 tn.l.