HMS Sterlet (Kennung: N22)[2] war ein U-Boot der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg.

Sterlet
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Schiffstyp U-Boot
Klasse Shark-Klasse
Bauwerft Chatham Dockyard, Chatham
Kiellegung 14. Juli 1936
Stapellauf 22. September 1937
Indienststellung 6. April 1938
Verbleib Wahrscheinlich am 18. April 1940 versenkt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 63,58 m (Lüa)
Breite 7,28 m
Tiefgang (max.) 3,4 m
Verdrängung aufgetaucht: 768 tn.l.
getaucht: 960 tn.l.
 
Besatzung 39 Mann
Maschinenanlage
Maschine Dieselmotor[1]
Elektromotor
Maschinen­leistung 1.550 PS (1.140 kW)
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius 3800 sm (7038 km) bei 10 kn sm
Tauchzeit 25–30 Sekunden
Tauchtiefe, max. 95 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
10 kn (19 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
13,75 kn (25 km/h)
Bewaffnung

Geschichte

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siehe: Geschichte der Shark-Klasse und detaillierte Geschichte der S-Klasse

Die Sterlet (→Sterlet) war ein Boot der zweiten Baugruppe der erfolgreichen S-Klasse. Dieses Baulos wird auch als Shark-Klasse bezeichnet. Sie wurde am 14. Juli 1936 auf der Marinewerft Chatham auf Kiel gelegt, lief am 22. September 1937 vom Stapel und wurde von der Royal Navy am 6. April 1938 in Dienst gestellt.

Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 wurde das U-Boot in der Nordsee eingesetzt.

Am 14. April 1940 (unter dem Befehl von Lt. Gerard Henry Stacpoole Haward) torpedierte die Sterlet im Skagerrak südlich von Larvik auf der Position 58° 40′ N, 9° 56′ O das deutsche Artillerieschulschiff Brummer. Das bei der deutschen Landung in Nordeuropa als Transporter eingesetzte Schiff wurde schwer beschädigt und sank am folgenden Tag.

Die Sterlet wurde wahrscheinlich am 18. April 1940 im Skagerrak auf der Position 58° 55′ N, 10° 10′ O von den deutschen U-Jägern UJ-125, UJ-126 und UJ-128 versenkt. Es gab keine Überlebenden. Möglicherweise ging das U-Boot auch auf dem Rückweg zur Basis durch einen Minentreffer verloren.

Literatur

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  • Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg. Motorbuchverlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-613-01252-9.
  • Robert Hutchinson: Kampf unter Wasser – Unterseeboote von 1776 bis heute. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02585-X.
  • Anthony Preston: Die Geschichte der U-Boote. Karl Müller Verlag, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-697-7.
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Commons: Britische S-Klasse-U-Boote – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

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  1. Die aus dem zweiten Baulos stammende Sunfish wurde mit dem leistungsgesteigerten Dieselantrieb des dritten und vierten Bauloses ausgestattet. Der Dieselantrieb erreichte eine Leistung von 1900 PS (1420 kW). Die Überwasserhöchstgeschwindigkeit der Sunfish betrug 15 kn (28 km/h).
  2. Hutchinson (siehe Literatur) erwähnt die Sterlet nicht. Bagnasco und das uboat.net teilen sie der 2. Baugruppe zu.