Sleuth (U-Boot)
HMS Sleuth (Kennung: P261) war ein U-Boot der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg und danach.
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Geschichte
BearbeitenDie Sleuth (engl.: Detektiv, Synonym für Bluthund) war ein Boot des vierten Bauloses der britischen S-Klasse. Dieses Baulos wird auch als Subtle-Klasse bezeichnet. Das Boot wurde am 30. Juni 1943 bei Cammell, Laird & Company im nordwestenglischen Birkenhead aufgelegt, lief am 6. Juli 1944 vom Stapel und wurde von der Royal Navy am 8. Oktober 1944 in Dienst gestellt.[1]
Am 26. April 1945 versenkte die Sleuth (Kommandant: Lt. K.H. Martin) gemeinsam mit ihrem Schwesterboot Solent (Kommandant: Lt. J.D. Martin) vor Kalambau in der Javasee bei 4° 50′ S, 115° 40′ O den japanischen Hilfsminensucher Wa 3 (215 ts) mit ihren Deckgeschützen. Zwischen dem 5. und dem 15. August 1945 versenkten die beiden Boote gemeinsam 15 japanische Segelschiffe im Golf von Thailand.
Nach dem Krieg verblieb die Sleuth im aktiven Dienst der Royal Navy. Am 13. Juni 1952 kollidierte sie im Hafen von Portland mit dem Zerstörer Zephyr.
Nachdem die Sleuth zur Verschrottung verkauft worden war, erreichte sie am 15. September 1958 Charlestown, wo sie anschließend abgebrochen wurde.
Literatur
Bearbeiten- Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg. (Technik – Klassen – Typen. Eine umfassende Enzyklopädie). 5. Auflage. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-613-01252-9.
- Robert Hutchinson: Kampf unter Wasser – Unterseeboote von 1776 bis heute, Motorbuchverlag, Stuttgart, 1. Auflage 2006, ISBN 3-613-02585-X
- Anthony Preston: Die Geschichte der U-Boote, Karl Müller Verlag, Erlangen, Deutsche Ausgabe 1998, ISBN 3-86070-697-7
Weblinks
Bearbeiten- Die Sleuth im uboat.net (engl.)
- Britische U-Boote im Zweiten Weltkrieg (engl.) ( vom 16. Januar 2012 im Internet Archive)