Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche 01
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 01 im Jahr 2015 begonnen wurden.
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Sind die Hörsäle tatsächlich so ruhig?
Oder ist das ein Fake? --Hans Haase (有问题吗) 15:17, 1. Jan. 2015 (CET) Die Aufrufe im Vortrag zeugen nicht grade von Neutralität.
- Warum nicht? Es muss absolute Stille herrschen und daran will sich jeder halten um ja nichts zu verpassen von dem was gesagt wird.--N'Djamena (Diskussion) 15:20, 1. Jan. 2015 (CET)
- Hörsäle machen gar keine Geräusche.
- In Hörsälen ohne Auditorium ist es auch recht ruhig.
- Reale Hörsäle mit realen Studenten sind ab den mittleren Reihen nach dem, was ich gehört habe, eher nicht ruhig.
- Wobei aufgestellte Kameras das natürlich auch wieder ändern könnten.
- Oder wolltest du nur mal lustige Videos verlinken und eine Scheinfrage dazu stellen? Ich mein nur, weil du ein für typische Hörsaalsituationen so komplett unrepräsentatives Video ausgesucht hast...
- --Eike (Diskussion) 15:26, 1. Jan. 2015 (CET)
- Oha, Eike (Sauer)! Also, vorbildliche Studenten sitzen immer vorne und meistens auch das Umgekehrte. Ich aber sitze immer vorne, bin aber nicht unbedingt ruhig.--N'Djamena (Diskussion) 15:29, 1. Jan. 2015 (CET)
- Stimmt, jetzt du's sagst: Die Studentin meinte zwar, dass hinten mehr gequatscht wird als vorne, hat sich aber besonders über die geärgert, die sich anscheinend hauptsächlich zum Qautschen in beheizten Räumen in die Hörsäle setzen, dann aber auch noch zu allem Überfluss weiter vorne hin... --Eike (Diskussion) 15:34, 1. Jan. 2015 (CET)
- Dann soll sie sich einfach in der ersten Reihe setzen, so wie ich.--N'Djamena (Diskussion) 15:36, 1. Jan. 2015 (CET)
- Stimmt, jetzt du's sagst: Die Studentin meinte zwar, dass hinten mehr gequatscht wird als vorne, hat sich aber besonders über die geärgert, die sich anscheinend hauptsächlich zum Qautschen in beheizten Räumen in die Hörsäle setzen, dann aber auch noch zu allem Überfluss weiter vorne hin... --Eike (Diskussion) 15:34, 1. Jan. 2015 (CET)
- Oha, Eike (Sauer)! Also, vorbildliche Studenten sitzen immer vorne und meistens auch das Umgekehrte. Ich aber sitze immer vorne, bin aber nicht unbedingt ruhig.--N'Djamena (Diskussion) 15:29, 1. Jan. 2015 (CET)
- @Hans: Gib einfach bei Youtube mal nicht das ein, was du da sonst so eingibst, sondern "Vorlesung", dann kriegst du einige praxisnähere Beispiele. --Eike (Diskussion) 15:37, 1. Jan. 2015 (CET)
- Was gibt er denn ein?--N'Djamena (Diskussion) 15:39, 1. Jan. 2015 (CET)
- Danke, das war die Macht der Algorithmen. Kunden die diese Artikel kauften, haben auch diesen Artikel gekauft. Bezogen auf: Leute die dieses Video gesehen haben, haben auch jenes angeklickt. Somit erkannten die Algorithmen die zutreffende Koinzidenz von gewissen grauen Zellen mit gewisser brauner Masse. --Hans Haase (有问题吗) 16:02, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ich staune immer wieder, wie unglaublich schlecht solche Algorithmen zu arbeiten scheinen. Youtube und Facebook schlagen mir regelmäßig Kram vor, der mich nie im Leben interessiert. Und als ich einmal spaßeshalber den Adblocker auf Facebook ausgeschaltet habe - ich hab mich nicht wiedererkannt. --Eike (Diskussion) 16:19, 1. Jan. 2015 (CET)
- Die Algorithmen tun perfekt. Entweder sind unter den Kommentaren Ähnlichkeiten oder ähnlich Benutzerstrukturen oder die Spracherkennung der Tonspur hat ähnliches erkannt. Oder nicht zuletzt, was die Leute aus den Vorschlägen heraus anklicken. Das mag auch ergeben: Benutzer die diesen Sch… angeklickt haben, klickten auch dort oder suchten als nächsten nach diesem. --Hans Haase (有问题吗) 23:05, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ich staune immer wieder, wie unglaublich schlecht solche Algorithmen zu arbeiten scheinen. Youtube und Facebook schlagen mir regelmäßig Kram vor, der mich nie im Leben interessiert. Und als ich einmal spaßeshalber den Adblocker auf Facebook ausgeschaltet habe - ich hab mich nicht wiedererkannt. --Eike (Diskussion) 16:19, 1. Jan. 2015 (CET)
- Danke, das war die Macht der Algorithmen. Kunden die diese Artikel kauften, haben auch diesen Artikel gekauft. Bezogen auf: Leute die dieses Video gesehen haben, haben auch jenes angeklickt. Somit erkannten die Algorithmen die zutreffende Koinzidenz von gewissen grauen Zellen mit gewisser brauner Masse. --Hans Haase (有问题吗) 16:02, 1. Jan. 2015 (CET)
- Was gibt er denn ein?--N'Djamena (Diskussion) 15:39, 1. Jan. 2015 (CET)
Also mal ein Versuch die Frage dennoch zu beantworten. Moderne schallgedämmte Hörsäle/Klassenzimmer können wikrlich mucksmäuschenstill sein (wenn man da zum ersten mal in so einen reinkommt, dann fühlt man sich in einer anderen Welt. Aber hier ist das wohl einfach eine Sache der Filmaufnahme, wenn nur das Mikrofon an Herrn Popps Brust den Ton aufnimmt.--Antemister (Diskussion) 17:27, 1. Jan. 2015 (CET)
Wie nennt man denn die Frisur des Professors? --112.198.83.125 22:29, 1. Jan. 2015 (CET)
- Bei mir funktioniert der Ad-Blocker seit kurzem weniger gut, denn es kommt jetzt oft noch Werbung durch, die ich selber mit dem persönlichen Filter blockieren muss.--N'Djamena (Diskussion) 14:39, 2. Jan. 2015 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Hans Haase (有问题吗) 16:05, 1. Jan. 2015 (CET)
Umtauschfrist litauische Litas in Euros
Bis wann kann man die noch vorhandenen Litas-Scheine und -Münzen in Euros umtauschen? --112.198.77.20 03:39, 2. Jan. 2015 (CET)
- In der Nationalbank unbeschränkt. --= (Diskussion) 03:56, 2. Jan. 2015 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Danke! --112.198.77.20 04:05, 2. Jan. 2015 (CET)
LMTP in der Praxis?
Gibt es eigentlich ein Beispiel für unter Windows funktionierende LMTP-Clients, die auch z. B. von Mitarbeitern eines Unternehmens für die internen Kommunikation eingesetzt werden? Oder ist dieses Protokoll inzwischen mehr oder weniger veraltet? Das Protokoll scheint für interne Kommunikation einige Vorteile zu besitzen, andererseits relativieren sich diese auch wieder. (nicht signierter Beitrag von 188.100.185.178 (Diskussion) 12:38, 21. Dez. 2014 (UTC))
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Offenbar weigert sich das Auskunftsteam, die Frage zu beantworten --112.198.77.8 23:00, 2. Jan. 2015 (CET)
Merck's Warenlexikon
Ist jemand in der Lage, herauszufinden, wie man hier auf einzelne Stichworte direkt verlinken kann?--Mabschaaf 11:09, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ist eine Datenbankabfrage via Forumlar. Entweder schreibt man eine ebensolche Abfrage auch oder (sofern die Abfrage Domaingeschützt ist) ghet es nicht. Reine Web-Links gehen nicht. --94.218.222.203 11:21, 2. Jan. 2015 (CET)
- Selbst einen Schritt weiter gekommen: http://www.manufactum.de/lexicon.html?id=2326 geht - nur wie kommt man an die IDs?--Mabschaaf 11:26, 2. Jan. 2015 (CET)
- Die stehen im Quelltext jeweils für alle Artikel eines Anfangsbuchstabens, z. B.:
<option value="0" >Bitte wählen Sie...</option>
<option value="2112" >Kabeljau</option>
<option value="826" >Kabinettweine</option> ...
--AndreasPraefcke (Diskussion) 11:58, 2. Jan. 2015 (CET)
- Wenn man sich den HTML-Code (Seitenquelltext) anschaut, dann steht es in Klarschrift je Buchstabe drin: <option value="2771" >Abelmoschus</option> <option value="2" >Abraumsalze</option>
<option value="2466" >Absinth</option> <option value="2477" >Abziehbilder</option> <option value="3" >Acajougummi</option> <option value="2488" >Achat</option> <option value="4" >Actol</option> <option value="5" >Adalin</option> <option value="6" >Adamsäpfel</option> <option value="7" >Adiowänsamen</option> usw... --94.218.222.203 12:02, 2. Jan. 2015 (CET)
- Nicht besonders elegant, aber funktioniert. Vielen Dank. --Mabschaaf 12:41, 2. Jan. 2015 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mabschaaf 12:41, 2. Jan. 2015 (CET)
Batterieladegerät
Moin, im Teleshopping wurde vorhin ein Batterieladegerät (ich meine kein Akkuladegerät) beworben. Die Aussage der „Expertin“ war: „Sie können auch Batterien aufladen auf denen «NICHT AUFLADBAR» steht und sparen so eine Menge Geld.“ Kann man der Dame glauben? --Stefan1973HB Disk. 19:51, 2. Jan. 2015 (CET)
- Siehe Alkali-Mangan-Zelle#Wiederaufladen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:22, 2. Jan. 2015 (CET)
- Das gab es früher schon. Diese Batterie bilden wohl auch gas, das wieder verschwinden soll, wenn sie entladen werden. Demnach könnte vermutet werden, diese Geräte die Zellen über eine Zenerdiode mit Vorwiderstand statt einem Gleichrichter laden: viel rein, wenig raus, viel rein, wenig raus mit 50 Hertz aus der Steckdose, wie üblich getrennt über einen Transformator. Dabei müsste lediglich die Zenerspannung der Diode höher sein als die Eigenspannung der Zelle, um ein Entladen im stromlosen Zustand zu verhindern. --Hans Haase (有问题吗) 21:15, 2. Jan. 2015 (CET)
- Wobei "viel rein" relativ ist: der Wirkungsgrad von solchen Ladegeräten mag eher schlecht sein, aber da der Energiegehalt einer Batterie nicht sehr hoch ist (z.B. für 2x AA: 2x2,5 Ah x ca. 1,5V ~ 7,5 Wh = 0,0075 kWh) muss man schon sehr viele Batterien aufladen, dass sich das in der Stromrechnung halbwegs bemerkbar macht. Weil viel schlechter als 30% ist der Wirkungsgrad auch bei solchen Ladegeräten üblicherweise nicht. Wenn man bedenkt, wie langsam die laden (2x AA aufladen kann schon mal >48h dauern, wenn sie ausreichend entladen sind), würde man mit einem Ladegerät wahrscheinlich selbst bei 24/7-Betrieb keine 2€ Stromkosten pro Jahr und Ladegerät zustande. --MrBurns (Diskussion) 10:55, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ich sehe das Wiederaufladen von Alkali-Mangan-Batterien, genauso wie RAM-Zellen nur als Notlösung. Wirklich sparen tut man damit nicht, denn Geräte mit Niedrigstromanwendungen, für die diese Art der Energieversorgung auschließlich eignet, haben an einer Batterie meistens mehrere Jahre. --Rôtkæppchen₆₈ 11:13, 3. Jan. 2015 (CET)
- AA-Alkalines sind bis ca. 500 mA brauchbar, also auch für mittlere Stromstärken.[1] Den Vorteil im Vergleich zu Akkus sehe ich einerseits darin, das sie viel weniger kosten (ca. 1/10 bei Noname-Alkalines im Vergelich zu Marken NiMh-Akkus, wobei Noname-Alkaline oft nicht viel schlechter sind als Markenprodukte (siehe z.B. meinen Link, die Noname "Xcell" kann recht gut mit den meisten Markenprodukten mithalten, vor allem wenn man den Preisunterschied bedenkt, aber sogar ohne Preisunterschied ist teilweise besser als manche der Markenprodukte), NoName-NiMh-Akkus sind dagegen oft wirklich schlecht) und dass sie die vollen 1,5V liefern, was manche Geräte brauchen, um richtig zu funktionieren (z.B. ungeregelte Taschenlampen die sonst viel weniger hell sind, aber auch manche billige Elektronikprodukte). Alkaline wiederaufladen bringts daher mMn, wenn man weniger als ca. 30x pro Jahr aufladet und das Gerät einen Maximalstrom von 500 mA hat (nach meinen Erfahrungen halten die min. 10 Aufladungen aus, wenn man sie nicht zu tief entladet, allerdings mit graduell sinkender Kapazität) oder wenn man eben die vollen 1,5V braucht. Wobei in letzterem Fall sich ab ca. 30 Aufladungen pro Jahr RAM-Zellen auszahlen, weil sie zwar teurer sind, aber sich viel öfter wiederaufladen lassen. --MrBurns (Diskussion) 11:41, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ich sehe das Wiederaufladen von Alkali-Mangan-Batterien, genauso wie RAM-Zellen nur als Notlösung. Wirklich sparen tut man damit nicht, denn Geräte mit Niedrigstromanwendungen, für die diese Art der Energieversorgung auschließlich eignet, haben an einer Batterie meistens mehrere Jahre. --Rôtkæppchen₆₈ 11:13, 3. Jan. 2015 (CET)
- Wobei "viel rein" relativ ist: der Wirkungsgrad von solchen Ladegeräten mag eher schlecht sein, aber da der Energiegehalt einer Batterie nicht sehr hoch ist (z.B. für 2x AA: 2x2,5 Ah x ca. 1,5V ~ 7,5 Wh = 0,0075 kWh) muss man schon sehr viele Batterien aufladen, dass sich das in der Stromrechnung halbwegs bemerkbar macht. Weil viel schlechter als 30% ist der Wirkungsgrad auch bei solchen Ladegeräten üblicherweise nicht. Wenn man bedenkt, wie langsam die laden (2x AA aufladen kann schon mal >48h dauern, wenn sie ausreichend entladen sind), würde man mit einem Ladegerät wahrscheinlich selbst bei 24/7-Betrieb keine 2€ Stromkosten pro Jahr und Ladegerät zustande. --MrBurns (Diskussion) 10:55, 3. Jan. 2015 (CET)
- Das gab es früher schon. Diese Batterie bilden wohl auch gas, das wieder verschwinden soll, wenn sie entladen werden. Demnach könnte vermutet werden, diese Geräte die Zellen über eine Zenerdiode mit Vorwiderstand statt einem Gleichrichter laden: viel rein, wenig raus, viel rein, wenig raus mit 50 Hertz aus der Steckdose, wie üblich getrennt über einen Transformator. Dabei müsste lediglich die Zenerspannung der Diode höher sein als die Eigenspannung der Zelle, um ein Entladen im stromlosen Zustand zu verhindern. --Hans Haase (有问题吗) 21:15, 2. Jan. 2015 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Danke --Stefan1973HB Disk. 20:36, 2. Jan. 2015 (CET)
Brandenburger Tor(bauzeit)
--188.103.181.64 22:01, 2. Jan. 2015 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: southpark 22:04, 2. Jan. 2015 (CET)
Dateigrößen für 's Internet per smartphone
Moin und beste bis noch bessere Wünsche für ein fröhliches 2015! Leider finde ich zu o. a. keine einigermaßen verlässliche Auskunft. Es geht um Panoramabilder von Landschaften in unserem Internetauftritt (zu einer Wanderroute. Damit die Dateien einigermaßen handlich bleiben, komprimiere ich sie, was aber Details verunstaltet und mich eigentlich nicht so richtig begeistert. Ausgangspunkt sind Einzelaufnahmen mit 4000x3000 px (Panasonic FZ 48 (Ja, die kann auch Panorama, aber was dabei rauskommt, gefällt mir nicht). Was kann ich, so pauschal gesehen, einem durchschnittlichen smartphone zumuten? Was man dazu im Internet findet, ist zu different. Im Augenblick sind die Bildchen zwischen 40 und 90 KB groß. Bei einer Karte (ca. 265 KB) hat's schon mal Gemecker gegeben. Was tun? --Gwexter (Diskussion) 14:58, 1. Jan. 2015 (CET)
- Was wurde denn beanstandet, die Ladezeit oder die Ausmaße des Bildes? -- WikiMax - 15:02, 1. Jan. 2015 (CET)
- Die Ladezeit in erster Linie, die Karte ist 467 px hoch, die Bilder sind auf 220 px in der Höhe reduziert ins Netz gestellt. --Gwexter (Diskussion) 15:24, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ich bin nicht gerade Smartphoneexperte, aber wenn man sich typischen Datenvolumina ankuckt, die hier bei 1 GB anfangen, sind da 4000 solche Karten im Monat drin. Wenn es darum geht, schön Bilder oder detallierte Informationen zu transportieren, finde ich deine Werte eher grenzwertig klein, muss ich sagen. --Eike (Diskussion) 15:32, 1. Jan. 2015 (CET)
- Zum Gerät: Die SD-Karte muss von Gerät lesbar sein. Ältere Geräte haben da ihre Grenzen auf Größe und Protokolle. Im Web hießt das Zauberwort: Vorschau. In der WP haben wir die Thumbs (Miniaturansicht) für die Artikel, → Hilfe:Bilder. Einige Seiten erkennen über Java Script den Browser oder die Bildschirmauflösung und wählen das entsprechende Content-Management-System oder dessen Cascading Style Sheets (CSS) aus. Die WP überlässt das dem Anwender, der sich auch für https://de.m.wikipedia.org/ einscheiden kann und dieselben Seiten anders dargestellt sieht. Für die Kompressionsqualität ist ein Stichwort: Lossless --Hans Haase (有问题吗) 15:44, 1. Jan. 2015 (CET)
- Mit GIMP oder vergleichbarem kannst Du die Bilder bearbeiten, schneiden und verkleinern. --Hans Haase (有问题吗) 15:52, 1. Jan. 2015 (CET)
- @ eike: Es geht nicht um Datenmengen wegen des Gesamtvolumens, sondern um die Zeitdauer, bis das Bild aufgebaut ist. Zur Karte habe ich aus Versehen die für die Anzeige skalierte Höhe angegeben, umfasst in der Originaldatei etwa 2200 x 1100 px. PC-Darstellung ist tipptopp und sozusagen rattenschnell. Ich denke mal, dass das geschilderte Problem beim smartphones des entsprechenden Benutzer liegt, ich muss ja davon ausgehen, dass längst nicht jeder mit aktuellster Technik ausgestattet ist. Was meiner Tochter heute auffiel, ist, dass wir hier seit kurzem auch mit LTE ausgestattet sein sollen. Mal gucken, ob das überall (hügelige Gegend hier im Nordosten von OWL) so sein könnte. Ich tausche einfach inzwischen ein paar der Panoramabilder aus und lauere auf Reklamationen. thx all --Gwexter (Diskussion) 16:21, 1. Jan. 2015 (CET) PS: @ Hans Haase: Bildbearbeitung mache ich seit win 3.11-Zeiten.
- EDGE sollte schon seit einigen Jahren verbreitet sein, das würde deine Karte wohl in 1-2 Sekunden wuppen. Inzwischen gibt es sehr viel schnelleres. Da würd ich mich auch nicht nach den allerlangsamsten Teilnehmern richten - schon gar nicht, falls die Teilnehmer mit DSL-Leitungen dann dieselbe geminderte Qualität kriegen. --Eike (Diskussion) 17:03, 1. Jan. 2015 (CET)
- @ eike: Es geht nicht um Datenmengen wegen des Gesamtvolumens, sondern um die Zeitdauer, bis das Bild aufgebaut ist. Zur Karte habe ich aus Versehen die für die Anzeige skalierte Höhe angegeben, umfasst in der Originaldatei etwa 2200 x 1100 px. PC-Darstellung ist tipptopp und sozusagen rattenschnell. Ich denke mal, dass das geschilderte Problem beim smartphones des entsprechenden Benutzer liegt, ich muss ja davon ausgehen, dass längst nicht jeder mit aktuellster Technik ausgestattet ist. Was meiner Tochter heute auffiel, ist, dass wir hier seit kurzem auch mit LTE ausgestattet sein sollen. Mal gucken, ob das überall (hügelige Gegend hier im Nordosten von OWL) so sein könnte. Ich tausche einfach inzwischen ein paar der Panoramabilder aus und lauere auf Reklamationen. thx all --Gwexter (Diskussion) 16:21, 1. Jan. 2015 (CET) PS: @ Hans Haase: Bildbearbeitung mache ich seit win 3.11-Zeiten.
Terra marique?
Auf einer mit 1772 datierten Zeichnung einer französischen Regimentsfahne erscheint die Inschrift TERRA QUE MARI QUE - kann das sein oder ist das ein Irrtum des Zeichners und er meinte einfach nur TERRA MARIQUE?
--Centenier (Diskussion) 10:11, 3. Jan. 2015 (CET)
- Doppeltes -que ist eher poetisch (Lukrez, Vergil, Lukan et al.), geht aber auch. (Es ist auch die einzige Möglichkeit, den Ausdruck im Hexameter unterzubekommen.) Grüße Dumbox (Diskussion) 10:30, 3. Jan. 2015 (CET)
Poesie war damals groß in Mode - ich nehme das daher als gegeben an - Danke -- Centenier (Diskussion) 11:09, 3. Jan. 2015 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Centenier (Diskussion) 11:09, 3. Jan. 2015 (CET)
Ich möchte mein registriertes Wikipedia-Konto löschen
Ich möchte mein registriertes Wikipedia-Konto löschen: Wie geht dies in Schritten? eine Anleitung oder einen Anleitungslink. bitte!
--Jonah-li.eu (Diskussion) 20:04, 3. Jan. 2015 (CET)
- Diese Seite Hilfe:Benutzerkonto stilllegen dürfte dir weiterhelfen. Grüße --Mogadir Disk. 20:06, 3. Jan. 2015 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 20:12, 3. Jan. 2015 (CET)
Leg dich mit dem Admin an und der sperrt dir das ganz ohne Zutun.--89.204.130.66 20:44, 3. Jan. 2015 (CET)
- Das muss nicht sein. Ein formloser Wunsch auf wp:AA, das Benutzerkonto stilllegen zu lassen, reicht. Löschen geht nicht, aus bekannten Gründen, aber stilllegen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 4. Jan. 2015 (CET)
Sind die öffentlich-rechtlichen Sender „Das Erste“ und „ZDF“ dazu verpflichtet, die Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten und die Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin auszustrahlen? --89.15.239.31 11:03, 1. Jan. 2015 (CET)
- Nach 10 Minuten Internetrecherche einschl. Staatsvertrag für Rundfunk und Telemedien: nichts gefunden. Vielleicht einfach nur Tradition ("haben wir doch schon immer so gemacht"). --93.133.134.99 11:50, 1. Jan. 2015 (CET)
- Eine klare Regelung ist mir auch nicht bekannt, aber das ist auch wirklich nicht mein Fachgebiet. Sollte eines Tages eine Landesrundfunkanstalt oder das ZDF sich mal weigern, die Ansprache auszustrahlen (zum Beispiel weil darin die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gefordert wird), würde sich ein Gericht damit befassen müssen, und vermutlich würde es dann eine Verpflichtung zur Ausstrahlung aus den allgemeinen Grundsätzen zum Bildungsauftrag herleiten (der auch die politische Bildung umfasst) - oder die Verpflichtung vielleicht auch ablehnen (das würde ich persönlich für richtig halten, aber ich werde an der Entscheidung aller Vorausssicht nach nicht persönlich mitwirken).
- "Haben wir schon immer so gemacht" würde im Streitfall vermutlich nicht ausreichen - aber "Klar machen wir das gerne!" hat bislang wohl immer zuverlässig funktioniert. --Snevern 12:16, 1. Jan. 2015 (CET)
- Inwiefern ergeben sich aus dem Rundfunkstaatsvertrag für die am Rundfunk vollkommen unbeteiligten Bundespräsidialamt und Bundeskanzleramt irgendwelche gerichtlich durchsetzbaren Ansprüche auf bestimmte Rundfunksendungen? --Rôtkæppchen₆₈ 13:49, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ich möchte doch behaupten dass diese Reden zum Informationsauftrag der Öffentlichen gehören und man die Sender sogar zwingen könnte es zu tun. Dazu sehe ich keine Probleme, denn die Rundfunkräte sind auch staatlich besetzt. Merkel bei RTL, unterbrochen durch Werbung für Tampons, bitte nicht, nein danke.--88.130.205.81 16:54, 1. Jan. 2015 (CET)
- Du vergisst, dass die Rundfunkräte lediglich die Aufsicht ausüben, aber selbst keinerlei exekutive Befugnisse haben. --Rôtkæppchen₆₈ 17:29, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ich möchte doch behaupten dass diese Reden zum Informationsauftrag der Öffentlichen gehören und man die Sender sogar zwingen könnte es zu tun. Dazu sehe ich keine Probleme, denn die Rundfunkräte sind auch staatlich besetzt. Merkel bei RTL, unterbrochen durch Werbung für Tampons, bitte nicht, nein danke.--88.130.205.81 16:54, 1. Jan. 2015 (CET)
- Inwiefern ergeben sich aus dem Rundfunkstaatsvertrag für die am Rundfunk vollkommen unbeteiligten Bundespräsidialamt und Bundeskanzleramt irgendwelche gerichtlich durchsetzbaren Ansprüche auf bestimmte Rundfunksendungen? --Rôtkæppchen₆₈ 13:49, 1. Jan. 2015 (CET)
So was wäre doch letztlich nur ein Streit auf persönlicher Ebene zwischen einem Politiker und einem Rundfunktionär, der ohnehin schon gekündigt ist. Solche Details brauchen dch nicht geregelt zu werden.--Antemister (Diskussion) 18:20, 1. Jan. 2015 (CET)
- Im ZDF Staatsvertrag heißt es im § 10 „Verlautbarungsrecht“: „Der Bundesregierung und den Landesregierungen ist in Katastrophenfällen oder bei anderen vergleichbaren erheblichen Gefahren für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung unverzüglich angemessene Sendezeit für amtliche Verlautbarungen unentgeltlich einzuräumen.“ Im § 11 „Anspruch auf Sendezeit“ geht es um die Einräumung der Sendezeit für Wahlwebung und die Übertragung gottesdienstlicher Handlungen. Zu den Weihnachts- bzw. Neujahrsansprachen findet man nichts. --Stefan1973HB Disk. 18:47, 1. Jan. 2015 (CET)
- Das würde zumindest mal Joachim Gaucks Weihnachtspredigt als „Übertragung gottesdienstlicher Handlungen“ abdecken. --Rôtkæppchen₆₈ 19:24, 1. Jan. 2015 (CET)
- Eine Ansprache von Dr. Angela Merkel könnte man u. U. als „erhebliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung“ sehen. --Stefan1973HB Disk. 22:03, 1. Jan. 2015 (CET)
- Das würde zumindest mal Joachim Gaucks Weihnachtspredigt als „Übertragung gottesdienstlicher Handlungen“ abdecken. --Rôtkæppchen₆₈ 19:24, 1. Jan. 2015 (CET)
- Einmal im Jahr wenden sich die höchsten Amtsträger der Nation zu besinnlicher Stunde an das Volk, das sich gespannt vor den Fernsehgeräten sammelt, um den tröstenden und aufmunternden Worten für das neue Jahr zu lauschen. Die ausstrahlende Rundfunkanstalt erhält dadurch sicherlich eine höhere Legitimation als all jene kleineren Sender, deren Netzabdeckung eine flächendeckende Ausstrahlung gar nicht zuließe. Ähnlich wie (früher) die Lottozahlen oder das Endspiel der Fußbalweltmeisterschaft. Für Bundeskanzler und Sender also eine Win-Win-Situation.--Optimum (Diskussion) 22:57, 1. Jan. 2015 (CET)
- Nicht ganz. Der Bundestagspräsident – die Nummer zwei im Staate, der Bundesratspräsident – Stellvertreter des Bundespräsidenten, sowie der Präsident des Bundesverfassungsgericht als Vertreter der übrigen höchsten Verfassungsorgane haben noch keinen regelmäßigen Vorsprachetermin beim Volk. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 1. Jan. 2015 (CET)
- Die treten aber eher selten öffentlich auf und haben daher keinen medialen Bekanntheitsgrad. Der durchschnittliche Fernsehzuschauer wird sie nicht (wieder-)erkennen, wenn er überhaupt weiß, dass es diese Ämter gibt. --Optimum (Diskussion) 00:13, 2. Jan. 2015 (CET)
- Man könnte ja Ansprachen anlässlich von 3. Oktober, Ostern, Zuckerfest oder Halloween einführen. Oder meinetwegen 17. Juni, 20. Mai, 9. November. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 2. Jan. 2015 (CET)
- Vielleicht tun sich da sogar Möglichkeiten für z.B. Neun Live oder Prosieben maxx auf, eine quasi staatstragende Legitimation zu erreichen. --Optimum (Diskussion) 00:29, 2. Jan. 2015 (CET)
- Für 9Live ist der Zug raus. Der Programmplatz wurde vom Frauenseriensender Sixx geerbt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 2. Jan. 2015 (CET)
- Wer weiß, wenn die schon die "Halloween-Ansprache des Bundesverfassungsgerichtspräsidenten" gehabt hätten...--Optimum (Diskussion) 01:00, 2. Jan. 2015 (CET)
- Für 9Live ist der Zug raus. Der Programmplatz wurde vom Frauenseriensender Sixx geerbt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 2. Jan. 2015 (CET)
- Vielleicht tun sich da sogar Möglichkeiten für z.B. Neun Live oder Prosieben maxx auf, eine quasi staatstragende Legitimation zu erreichen. --Optimum (Diskussion) 00:29, 2. Jan. 2015 (CET)
- Man könnte ja Ansprachen anlässlich von 3. Oktober, Ostern, Zuckerfest oder Halloween einführen. Oder meinetwegen 17. Juni, 20. Mai, 9. November. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 2. Jan. 2015 (CET)
- Die treten aber eher selten öffentlich auf und haben daher keinen medialen Bekanntheitsgrad. Der durchschnittliche Fernsehzuschauer wird sie nicht (wieder-)erkennen, wenn er überhaupt weiß, dass es diese Ämter gibt. --Optimum (Diskussion) 00:13, 2. Jan. 2015 (CET)
- Nicht ganz. Der Bundestagspräsident – die Nummer zwei im Staate, der Bundesratspräsident – Stellvertreter des Bundespräsidenten, sowie der Präsident des Bundesverfassungsgericht als Vertreter der übrigen höchsten Verfassungsorgane haben noch keinen regelmäßigen Vorsprachetermin beim Volk. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 1. Jan. 2015 (CET)
"Nehmen Sie die Wahl an?"
Wozu ist die Frage gut, wenn man ohnehin kandidiert hat? --93.133.134.99 11:39, 1. Jan. 2015 (CET)
- Man kann tatsächlich ohne vorherige Zustimmung gewählt wereden. Viele Wahlordnungen verlangen zwar die schriftliche Zustimmung aller Kandidaten vor der Wahl, aber davon gibt es immer wieder Ausnahmen. So kann man bei vielen Körperschaftswahlen bei nur einem Wahlvorschlag bzw. weniger Kandidaten als n+1 (n=Anzahl der zur Wahl stehenden Mandate) einen anderen passiv Wahlberechtigten auf den Wahlschein schreiben. In den USA ist das bei vielen Wahlen vollkommen erlaubt, zum Beispiel auch - nach Bundesrecht - bei der Präsidentenwahl durch die Wahlmänner. Auch kommt es immer mal wieder vor, dass Parteien Kandidaten nicht fragen, bevor sie sie kandidieren lassen. Ist oft verboten bis strafbar, nach Ablauf der Einspruchsfrist gegen die Wahlvorschläge jedoch nicht mehr vor der Wahl aufhaltbar. Нактаффэ 12:02, 1. Jan. 2015 (CET)
- Aber auch bei vorheriger Zustimmung muss man annehmen. Die Annahme einer Wahl ist die im Protokoll festgehaltene Zustimmung, das Amt zu übernehmen. Vergleich: Wenn du dich um einen Job bewirbst und angenommen wirst, unterschreibst du ja trotzdem noch den Arbeitsvertrag (oder auch nicht, vielleicht hast du dich bei vielen Firmen beworben). Grüße Dumbox (Diskussion) 12:05, 1. Jan. 2015 (CET)
- Man kann nicht generell gewählt werden, ohne kandidiert zu haben - das kommt auf die jeweilige Wahlordnung an. Man kann aber auch kandidieren und trotzdem die Wahl ablehnen, zum Beispiel, weil man mehr Stimmen erwartet oder erhofft hatte als man tatsächlich bekam. Es könnte auch andere Gründe geben, dass man es sich zwischen der Kandidatur und der Bekanntgabe des Ergebnisses plötzlich anders überlegt hat - da kann, wiederum abhängig von der Wahlordnung, ein erheblicher Zeitraum dazwischen liegen. --Snevern 12:09, 1. Jan. 2015 (CET)
- Die entstandenen Mehrheitsverhältnisse können eine Situation entstehen lassen, mit der der Kandidat seine Ziele und Versprechen nicht durchsetzen könnte. Eine ähnliche Situation hat derzeit Barack Obama, nur wurde er nicht gefragt, da er bereits im Amt war. Früher gab es in Deutschland dafür die FDP, die sich wahlweise an CDU/CSU oder SPD »verkoalitionsprostituierte«. Da Probleme heute individualisiert werden, gibt es die Parteiwechsler, denen es egal ist in welcher Partei sie sind. Über deren Ziele und Vereinbarkeit mit dem Eid mag spekuliert werden. Eine interessante Einletung findet sich auch im Artikel über Oswald Metzger. Google nach keine partei will ihn haben" cdu grüne spd verweist bereits auf einen anderen Kandidaten. --Hans Haase (有问题吗) 12:09, 1. Jan. 2015 (CET)
- @Snevern: Natürlich kann man gewählt werden, ohne kandidiert zu haben. Bei Bürgermeisterwahlen in Baden-Württemberg darf man den Namen eines beliebigen Wahlberechtigten in die dafür vorgesehene Zeile des Stimmzettels eintragen, ohne dass derjenige vorher gefragt werden muss. --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 1. Jan. 2015 (CET)
- Er hat nichts Gegenteiliges behauptet. Er schreibt ja "nicht generell", nicht "generell nicht". (Der Satz gefällt mir. :o) ) --Eike (Diskussion) 13:23, 1. Jan. 2015 (CET)
- Нактаффэ schrieb allerdings auch nicht, dass man generell gewählt werden kann, ohne kandidiert zu haben. 78.51.35.200 15:15, 1. Jan. 2015 (CET)
- Er hat nichts Gegenteiliges behauptet. Er schreibt ja "nicht generell", nicht "generell nicht". (Der Satz gefällt mir. :o) ) --Eike (Diskussion) 13:23, 1. Jan. 2015 (CET)
- @Snevern: Natürlich kann man gewählt werden, ohne kandidiert zu haben. Bei Bürgermeisterwahlen in Baden-Württemberg darf man den Namen eines beliebigen Wahlberechtigten in die dafür vorgesehene Zeile des Stimmzettels eintragen, ohne dass derjenige vorher gefragt werden muss. --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 1. Jan. 2015 (CET)
- Es gibt Mandate, die zwar gleichzeitig gewählt werden, aber nicht gleichzeitig ausgeübt werden dürfen. In diesem Falle muss sich der Kandidat eben nach der Wahl für eines entscheiden. Und in Vereinen kann ein Kandidat feststellen, das das Gremium insgesamt so besetzt ist, das eine Zusammenarbeit unerfreulich wäre. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:54, 1. Jan. 2015 (CET)
- Mich würde ja interessieren, ob es Beispiele aus der Politik in unserer Ecke der Welt gibt, wo die Wahl nicht angenommen wurde... --Eike (Diskussion) 14:17, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ach da gibt es ein ganz gutes Beispiel für, Am 3. März 1993 wurde Francis Matthey zum Bundesrat gewählt, und er nahm NICHT an. --Bobo11 (Diskussion) 14:58, 1. Jan. 2015 (CET)
- Er hat aber auch nicht kandidiert! --= (Diskussion) 17:54, 1. Jan. 2015 (CET)
- Und er nahm die Wahl auch nur unter großem Druck nicht an. --112.198.83.202 20:19, 1. Jan. 2015 (CET)
- Antje Hermenau hat trotz Spitzenkandidatur 2014 ihr Landtagsmandat nicht angetreten. --Miebner (Diskussion) 22:10, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ach da gibt es ein ganz gutes Beispiel für, Am 3. März 1993 wurde Francis Matthey zum Bundesrat gewählt, und er nahm NICHT an. --Bobo11 (Diskussion) 14:58, 1. Jan. 2015 (CET)
Neujahrsansprache von Kanzler (m/w), Weihnachtsansprache vom Präsidenten (m/w)?
Hallo Wiki. Mir ist aufgefallen, dass die Neujahrsansprache in Deutschland traditionell vom amtierenden Regierungschef gemacht wird, während die Weihnachtsansprache vom Staatsoberhaupt kommt. Dazu habe ich mehrere Fragen: (1) Wie hat sich diese Aufteilung ergeben? (2) Welchen Zweck verfolgt man mit dieser Teilung? Warum nicht eine Ansprache jeweils vom Staatsoberhaupt und Regierungschef? (3) Gibt es andere Länder (natürlich nur solche, die dieser Aufteilung folgen, also nicht z. B. USA, wo der Präsident Staatsoberhaupt und Regierungsechef ist), die so eine Einteilung auch aufweisen? Ich erinnere mich hier an Großbritannien, wo die Königin eine Weihnachtsansprache hält
- zu 1 und 2 siehe: Neujahrsansprache#Neujahrsansprache in Deutschland und Weihnachtsansprache#Weihnachtsansprachen in Deutschland
- zu 3 siehe: Neujahrsansprache und Weihnachtsansprache --89.204.135.192 12:38, 1. Jan. 2015 (CET)
- Was fändest du daran sinnvoll, einen oder gar beide innerhalb einer Woche zwei Reden an die Nation halten zu lassen? --Eike (Diskussion) 13:25, 1. Jan. 2015 (CET)
- Der Bundespräsident hat ja eher einen verwaltungstechnischen Job und keinen direkten Einfluss auf die aktuelle Politik. Vielleicht hat man sich dankenswerter Weise darauf verständigt, den Leuten die Weihnachtsstimmung nicht mit der Tagespolitik zu versauen. --Optimum (Diskussion) 23:11, 1. Jan. 2015 (CET)
Ein Ruheton ist immer nur ein solcher in Relation zu anderen Tönen innerhalb einer Komposition, das hat mit der Frequenz per se nichts zu tun, richtig? --92.202.29.110 17:36, 1. Jan. 2015 (CET)
- Wie verloren ist man bei umgedeuteten Begriffen, die auf Straßenmalerei verweisen [2] --Hans Haase (有问题吗) 18:33, 1. Jan. 2015 (CET) Kann es sein, dass ich mal wieder die Cookies löschen sollte?
- Nicht ganz. Beim Einklang gibt es (mangels anderer Töne) nur den Ruheton, siehe hier. Schade, dass es keinen Artikel Ruheton gibt, immerhin findet sich der Begriff in Tonalität. 78.51.35.200 19:48, 1. Jan. 2015 (CET)
Warum schmeckt ein Käse "nussig"
und nicht eine Nuss käsig? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:54, 1. Jan. 2015 (CET)
- Weil der Geschmack einer Nuss vergleichsweise intensiv und eindeutig ist, während der Geschmack des Käses maximal eine Tendenz in diese Richtung hat. Und weil es eine kulturelle Tradition ist, das immer etwa gleich hergestellte Produkt Käse (wie Wein, Kaffee, Schokolade) nach seinem Geschmack zu beurteilen, während Nüsse meist nur nach Art und Qualitätstufe unterschieden werden. --= (Diskussion) 00:07, 2. Jan. 2015 (CET)
- Wenn eine Nuss käsig schmeckt, dann hatte sie ihre beste Zeit bereits hinter sich und könnte Dir einen beschleunigten Abgang bescheren. --188.107.202.74 00:21, 2. Jan. 2015 (CET) duck und wech
- Das liegt an der Konsitenz. Nussbrei schmeckt käsig. --217.84.95.61 00:53, 2. Jan. 2015 (CET)
- Käsig kann auch negative Assoziationen haben: Fußgeruch oder Smegma werden gerne als käsig bezeichnet. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ergänze: "Nussig" hingegen eben nicht. Du schreckst auch vor gar nichts zurück.. --217.84.95.61 01:21, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ich kann schon gar nicht mehr zählen, wie oft ich mir schon vorgenommen habe, nicht mehr beim Frühstücken nachzuschauen, was es Neues auf meiner Beo zu lesen gibt … -- HilberTraum (d, m) 09:01, 2. Jan. 2015 (CET)
Es gibt im DACH lediglich zwei "klassische Nusssorten", sie Anzahl der Käsesorten dürfte mehrere Dutzend betragen. Es gibt also eigentlich keinen typischen "Käsegeschmack", außer man betrachtet die Aromen von vergammelter Milch als einheitlichen, mild bis stechend säuerlichen Geruch. Wenn man nach dem Geschmack von Nüssen geht, sind 2 Merkmale deutlich: a) ein mild süßer Geschmack des Kern, und eine bittere Note durch die Nusshülle. Dies wird auch als "fein würzig" bezeichnet, wodurch sich "nussige Käse" von milden sorten, aber auch von "kräfigt würzigen" unterscheiden. Also eigentlich auch nur eine Bezeichnung für Käse mit einer undefinierten aromatenenthaltenden Note.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:16, 2. Jan. 2015 (CET)
Alte Schrift lesen
Moin, jetzt habe ich zum Thema mal ein Anliegen. In der Datei http://www.gwexter.org/bilder/lohmeyer.jpg kann ich beim besten Willen keine Erklärung des im folgenden übertragenen Textes stellvertretend mit [?] gekennzeichneten Begriffes finden. Liegt wahrscheinlich am irgendwie falschen Lesen des originalen Wortes. Der Text lautet übertragen: werden bewilligt von irgend einem der 36 Gegenstände 40 Tage Ablaß und allen so viel [?], welche der Bischof Simon von Minden erlassen und erlaubt hat, und welche für ewige Zeiten dauern sollen. Mit verschiedenen Lesearten habe ich ausgiebig gegoogelt, aber wie das so ist, kann man Fragen manchmal erst richtig formulieren, wenn man die Antwort schon kennt. Vielleicht nicht wo wichtig die Endbemerkung, dass der originale Text im Jahr 1868 abgeschlossen wurde. LG --Gwexter (Diskussion) 09:29, 2. Jan. 2015 (CET)
- Verbesserung: nicht "und allen so viel", sondern "und eben so viel [?]" (im Sinne von: ebensoviel). An [?] bin ich gerade dran... --94.218.222.203 10:14, 2. Jan. 2015 (CET)
- ..r.nne oder ..r.nna Erster Buchstabe scheint ein großes (unkonventionelles) C zu sein, der Bogen rechts oben kann nicht zum folgenden u stammen (die anderen u haben den u-Bogen rechts vom u); der zweite kann deswegen kein u sein (siehe oben), es folgt ein r (vergleiche das erste r in "irgendeiner" drei Zeilen höher), dann a(?), danach eindeutig ein n (vergleiche das n in "von" drei Zeilen höher), danach ebenso, zum Schluss ein a oder e (nicht erkennbar). Sinn? Keine Ahnung. Ich gebe auf, vielleicht kommt jemand anders weiter... --94.218.222.203 11:16, 2. Jan. 2015 (CET)
Ich lese da "Curanna", der Theorie, dass es kein u sein kann, kann ich nicht folgen. --87.176.79.138 11:22, 2. Jan. 2015 (CET)
- Texte, in denen sowohl Caranna als auch Ablaß vorkommt, gäbe es: http://de.wikisource.org/wiki/De%C3%9F_Weltberuffenen_Simplicissimi_Pralerey_und_Gepr%C3%A4ng_mit_seinem_Teutschen_Michel Aber ein sinnvoller Zusammenhang entsteht dadurch auch nicht. --132.230.101.1 11:28, 2. Jan. 2015 (CET)
- Eine Caren oder Carene ist ein anderes Wort (manchmal auch leicht anders definiert) für Quadragene, also ebenso 40 Bußtage. Hilft das weiter? Grüße Dumbox (Diskussion) 11:39, 2. Jan. 2015 (CET)
- Da steht Carenen (mit einem etwas schludrigen letzten n), das bedeutet, wie Kollege Dumbox richtig sagt, anfangs eine Kirchenbuße von 40 Tagen, später dann aber ‚Ablaß von 40 Bußtagen Sündenstrafe im Fegefeuer‘ oder gar nur noch ‚Ablaß‘. Das wird wohl hier die Bedeutung sein. --79.201.114.132 11:54, 2. Jan. 2015 (CET)
- Vielen lieben Dank, ich denke, im Kontext trifft letzteres den Sachverhalt am besten. Google konnte mir unter anderem nur Amazon als Einkaufsquelle empfehlen (die Tips da waren auch mal besser, keine weitere Diskussion). Dank an IP 94.218etc. für den Hinweis. Mit liegt eine fertige Übertragung vor, die ich im Detail abgleichen muss, was ich schon feststellen musste. Im Original ist tatsächlich oft nur schwer ersichtlich, ob beispielsweise ein Zeichen als »a«, »u« oder schlicht als »e« gedeutet werden soll, wenn der Sinn nicht sofort erschließbar ist. --Gwexter (Diskussion) 12:37, 2. Jan. 2015 (CET)
- Da steht Carenen (mit einem etwas schludrigen letzten n), das bedeutet, wie Kollege Dumbox richtig sagt, anfangs eine Kirchenbuße von 40 Tagen, später dann aber ‚Ablaß von 40 Bußtagen Sündenstrafe im Fegefeuer‘ oder gar nur noch ‚Ablaß‘. Das wird wohl hier die Bedeutung sein. --79.201.114.132 11:54, 2. Jan. 2015 (CET)
Geschichte des Feuermachens 1800-1900
Wie wurde um 1800, 1850 und 1900 jeweils am üblichsten in europäischen Wohnräumen Feuer gemacht? Also z.B. ein Herdfeuer, Ofen oder die erste Lampe angezündet? Die Artikel Feuerstein, Zunder, Feuerzeug#Geschichte und Streichholz#Geschichte lassen mich im Ungewissen, wie verbreitet wann was war. Um von einem bestehenden Feuer die Flamme von einem Ort zum anderen zu tragen, dienten wohl u.a. Kerzen und andere Lampen, Holzspäne und Fidibusse. Aber mir geht es um das Feuermachen (noch ein roter Link). --Neitram ✉ 15:36, 2. Jan. 2015 (CET)
- 1848 lässt Sebastian Brunner hier einen Kirchenfeind und Wissenschaftsfreund das Lichtmachen mit Zunder als absurdes Beispiel von Fortschrittsverweigerung gebrauchen. Das scheint mir nur Sinn zu ergeben, wenn es eben nicht mehr üblich war. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:06, 2. Jan. 2015 (CET)
Weltraumlift
Wie kann man lange Kohlenstoffnanoröhren produzieren? Solche die nicht nur ein Milimeter, sondern ein Kilometer lang sind oder mehr für den Bau des Weltraumlifts.--N'Djamena_Socke 14:23, 1. Jan. 2015 (CET)
- Currently, the Cambridge team can make about 1 gram of the new carbon material per day, which can stretch to 18 miles in length.... dauert noch.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 16:09, 1. Jan. 2015 (CET)
- Bei Bayer schafft man es angeblich schon, 200 Jahrestonnen CNT zu produzieren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:28, 1. Jan. 2015 (CET)
- Aber nicht als schöner geordneter Strang. Zur Ausgangsfrage: Das ist die x-Milliarden-Dollar-Frage. --mfb (Diskussion) 00:04, 2. Jan. 2015 (CET)
- Genau das ist das Problem: Die Kristallbaufehler an den Stoßstellen der einzelnen Stücke des Strangs sind quasi die Sollbruchstellen des CNT-Seils. Man müsste die einzelnen Teile also so miteinander verbinden, dass sich ein Strang jeweils über die gesamte Länge monokristalliner Kohlenstoffnanoröhren ergibt. Die größten Einkristalle der Welt sind noch um Grßenordnungen kleiner als die benötigte Länge des Aufzugsseils. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 2. Jan. 2015 (CET)
- Richtig derjenige, der es schaft Nanoröhre in Bereich von Metern industriell herzustellen, ist ein gemachter Mann/Frau. Es müssen nicht Kilometer sein, aber sie müssen schon solange sein, dass es beim Seildrehen mehrere Windnungen geht, bis die Schwachstelle (Zusammensetzpunkt zweier Röhren) kommt. Damit könnte man jedefals gedrehte bzw. geschlagene Seile herstellen, wie man es auch bei Naturfaser-Seile macht. Natürlich muss man so ein Seil aus metrigenn Fasserstücken dicker machen, als wenn die Faser (Draht) Kilometerlang ist, um die selbe "Leistung" zu erhalten. Akteulle ist die Forschung noch weit davon entferent, Nanoröhren im Bereich wie sie für die Seilherstellung benötigt würde herzustellen (Vom "im industriellen Massstab" sprechen wir besser gar nicht). --Bobo11 (Diskussion) 11:22, 2. Jan. 2015 (CET)
- Das Problem ist, dass ein Kohlenstoffatom alle vier Mikrometer fehlt. Wenn ein Atom fehlt, ist die gesamte Kohlenstoffnanoröhre bereits 30% weniger spannungsresistent.--N'Djamena (Diskussion) 14:41, 2. Jan. 2015 (CET)
- Das Problem ist, dass ein Kohlenstoffatom alle vier Mikrometer fehlt. Wenn ein Atom fehlt, ist die gesamte Kohlenstoffnanoröhre bereits 30% weniger spannungsresistent.--N'Djamena (Diskussion) 14:41, 2. Jan. 2015 (CET)
- Richtig derjenige, der es schaft Nanoröhre in Bereich von Metern industriell herzustellen, ist ein gemachter Mann/Frau. Es müssen nicht Kilometer sein, aber sie müssen schon solange sein, dass es beim Seildrehen mehrere Windnungen geht, bis die Schwachstelle (Zusammensetzpunkt zweier Röhren) kommt. Damit könnte man jedefals gedrehte bzw. geschlagene Seile herstellen, wie man es auch bei Naturfaser-Seile macht. Natürlich muss man so ein Seil aus metrigenn Fasserstücken dicker machen, als wenn die Faser (Draht) Kilometerlang ist, um die selbe "Leistung" zu erhalten. Akteulle ist die Forschung noch weit davon entferent, Nanoröhren im Bereich wie sie für die Seilherstellung benötigt würde herzustellen (Vom "im industriellen Massstab" sprechen wir besser gar nicht). --Bobo11 (Diskussion) 11:22, 2. Jan. 2015 (CET)
- Genau das ist das Problem: Die Kristallbaufehler an den Stoßstellen der einzelnen Stücke des Strangs sind quasi die Sollbruchstellen des CNT-Seils. Man müsste die einzelnen Teile also so miteinander verbinden, dass sich ein Strang jeweils über die gesamte Länge monokristalliner Kohlenstoffnanoröhren ergibt. Die größten Einkristalle der Welt sind noch um Grßenordnungen kleiner als die benötigte Länge des Aufzugsseils. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 2. Jan. 2015 (CET)
- Aber nicht als schöner geordneter Strang. Zur Ausgangsfrage: Das ist die x-Milliarden-Dollar-Frage. --mfb (Diskussion) 00:04, 2. Jan. 2015 (CET)
- Bei Bayer schafft man es angeblich schon, 200 Jahrestonnen CNT zu produzieren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:28, 1. Jan. 2015 (CET)
Wieviel Zeit braucht man eigentlich um eine Milliarde Kohlenstoffnanoröhren zu bilden.--N'Djamena (Diskussion) 13:35, 3. Jan. 2015 (CET)
Ältliche TV-Karte gefunden, aktuelle Treiber gesucht
Ich hab heute in meiner Rumpelkiste eine DVB-C-Karte Technotrend tt-Premium C-2300 alias Hauppauge WinTV Nexus C gefunden. Ich möchte die Karte unter aktuellen Betriebssystemen (Windows Vista, 7, 8.1 und evtl 10) weiternutzen und suche daher Windows-BDA-Treiber dafür, sowohl für 32 Bit als auch für 64 Bit. Irgendwo hab ich einen Linux-Treiber dafür gefunden, der aber mit Ubuntu 14.10 64 Bit nicht zusammenarbeiten will. Das einzige, was ich an funktionsfähigen Treibern gefunden habe, sind die 32-Bit-WDM-Treiber für Windows 98, 2k, XP und Server 2003. Mit Windows Server 2003 ist am 14. Juli 2015 Schluss, sodass Windows Server 2003 keine Dauerlösung ist. WDM-Treiber gab es nur für 98 bis 2003. XP und 2003 unterstützten sowohl WDM, als auch BDA-Treiber. Ab Vista werden von Windows nur noch BDA-Treiber unterstützt. Wo finde ich Treiber für diese Karte, die mit Windows (Vista, 7, 8.1, 10; 32 oder 64 Bit) oder aktuellem Linux (Knoppix, Mint oder Ubuntu; 32 oder 64 Bit) zusammenarbeiten? --217.85.85.42 01:29, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ich wüsste nicht, dass WDM-Treiber nicht mehr unterstützt werden würden. Hier gibt es noch die Treiber für diese Karte. Oft funktioniert sowas einfach auch mit einem neueren OS - oft wollen die Hersteller nur neue Systeme bzw. ihre alten Produkte nicht länger unterstützen, aber sie funktionieren trotzdem. Ich z.B. nutze den XP-Treiber einer DVB-T-Karte unter Windows 7 und 8. Das wird auch nicht offiziell unterstützt, aber es läuft. Wie auch immer, für deine Karte wird alles bis einschließlich Windows 7 sogar offiziell vom Hersteller unterstützt. Die Suche nach einem 64-Bit-Treiber dürfte dagegen spannender werden... --88.130.112.132 02:06, 2. Jan. 2015 (CET)
- Wenn ich das richtig gelesen habe, funktioniert der in einem Vanilla-Linux-Kernel enthaltene Treiber für diese Karte. Nur ist die Kanaleinstellung defekt, was sich mit diesem Minimalpatch
--- linux-3.10.40.orig/drivers/media/dvb-frontends/stv0297.c 2014-05-13 14:00:04.000000000 +0200 +++ linux-3.10.40/drivers/media/dvb-frontends/stv0297.c 2015-01-02 06:16:20.171639547 +0100 @@ -463,7 +463,7 @@ stv0297_writereg(state, 0x82, 0x0); /* set initial demodulation frequency */ - stv0297_set_initialdemodfreq(state, 7250); + stv0297_set_initialdemodfreq(state, p->u.qam.modulation == QAM_256 ? 6718 : 7250); /* setup AGC */ stv0297_writereg_mask(state, 0x43, 0x10, 0x00);
- heilen lassen sollte. Die hier verlinkte Bestandsaufnahme verweist auf einen Originalpatch den ich lediglich an Kernel 3.10 angepasst habe. Bis auf das andere Verzeichnis und eine leicht abweichende Zeilennummer hat sich seit 2.6 auch nix geändert, sollte also auch mit jedem anderen halbwegs aktuellen Kernel funzen. Den obigen Patch kannst du auf die Ubuntu-Kernelquellen anwenden, ein heiles Treibermodul backen und damit das Kanaleinstellproblem beheben. Fertig. -- Janka (Diskussion) 06:20, 2. Jan. 2015 (CET)
Zwischenstand: Mit Windows 2003, den WDM-Treibern und der proprietären Glotzsoftware von Technotrend funktioniert die Karte, stürzt aber häufig ab und kann nur SD. DVBViewer und VLC funktionieren nicht. Mit Ubuntu 14.10 32 Bit und der Firmware von http://www.linuxtv.org/downloads/firmware/#av7110 funktioniert die Karte mit Kaffeine und VLC auch in HD, liefert aber schlechte Bildqualität. --217.85.85.42 23:31, 2. Jan. 2015 (CET)
Weiterer Zwischenstand: Mit obiger Firmware funktioniert die Karte jetzt auch mit Ubuntu 14.10 64 Bit, nachdem ich die Sendertabellen von Kaffeine aktualisiert habe. Mit Vista 32 Bit liefern die WDM-Treiber Bluescreen beim Booten. Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein passender BDA-Treiber. --217.85.85.42 01:25, 3. Jan. 2015 (CET)
Notebook mit Studentenrabatt weiterverkaufen; ThinkPad L440 mit i5 und Geforce GT720M für Nicht-Studenten?
Hallo, angenommen mein Bekannter ist Student und kauft ein Notebook mit Studentenrabatt, für das er extra einen Nachweis vorlegen muss, und "verkauft" es anschließend gleich an mich weiter. Ist das irgendwie verboten (habe dazu nichts gefunden) oder hat das sonst irgendwelche Nachteile (bspw. der Verlust einer längeren, dazugekauften Garantie oder so)? --178.5.112.214 01:43, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ob er den Laptop weiterverkaufen darf, ergibt sich aus dem Kaufvertrag, den er geschlossen hat und vielleicht noch aus wirksam einbezogenen AGBs. Für Hardware weiß ich es gerade nicht, aber für Software-Produkte jedenfalls ist es oft so, dass derart ermäßigte Lizenzen personengebunden, sprich nicht übertragbar sind. Im Fall des Falles gilt da wahrscheinlich "Wo kein Kläger, da kein Richter.", sprich es interessiert keinen, wer das Produkt letztendlich nutzt, aber eine Nutzung durch einen Dritten dürfte trotzdem nicht erlaubt sein. --88.130.112.132 02:12, 2. Jan. 2015 (CET)
- Aber Festplatte formatieren und dann weiterverkaufen müsste dann wohl legal sein... --MrBurns (Diskussion) 08:35, 2. Jan. 2015 (CET)
- Nicht wenn in den AGB oder im Kaufvertrag ein Weiterverkauf oder auch nur eine Weitergabe oder Fremdnutzung wirksam ausgeschlossen ist. -- WikiMax - 09:56, 2. Jan. 2015 (CET)
- Aber Festplatte formatieren und dann weiterverkaufen müsste dann wohl legal sein... --MrBurns (Diskussion) 08:35, 2. Jan. 2015 (CET)
- Wie "die IP" schon geschrieben hat, schau in den Kaufvertrag bzw. die AGB. Software kann und wird an die Person bzw. den Status gebunden sein und darf in der Regel als Studentenversion auch nur für persönlich-private Nutzung eingesetzt werden. Bei der Hardware ist eine Beschränkung im Garantiefall auf den Originalkäufer vorstellbar/wahrscheinlich, also muss "der Student" im Fall des Falles greifbar sein. Auch bei einem Gewährleistungsfall würde ich den Studenten vorschicken um Ärger (egal ob berechtigt oder nicht) zu vermeiden. Wie viel Rabatt gibt es denn, ist es das wert?-- WikiMax - 09:56, 2. Jan. 2015 (CET)
Also: ich dachte an ein Lenovo ThinkPad L440 in dieser Ausstattung. Das scheint es aber nur exklusiv mit dem Studentenrabatt zu geben. Alternativ könnte ich natürlich auch auf die 8GB RAM und die SSD verzichten und diese dann nachrüsten, aber auch da (also mit i5-Prozessor und 1GB Geforce GT720M) scheint es nichts zu geben außer für Studenten. Ich kann also schlecht sagen was ich sparen würde, da es das Produkt scheinbar ausschließlich für Studenten zu geben scheint. Oder findet da jemand was?
Zum eigentlichen Studentenrabatt: da finde ich nur was, dass man eben einen Nachweis vorzeigen muss. Da finde ich nirgends, dass ein Weiterverkauf an Nicht-Studenten nicht erlaubt ist. --178.5.112.214 12:07, 2. Jan. 2015 (CET)
- Naja, theoretisch ist ein Kauf eines Gerätes um dieses Gerät sofort weiterzuverkaufen sowieso am Rande einer Grauzone (bei Privatpersonen als Kunden), allerdings scheint dies ja doch irgendwie auch Zweck dieses "Projektes" , nicht unerwünscht zu sein scheint, da (Zitat) "Asus und Sony Notebooks dürfen pro bezugsberechtigte Person 1x pro Jahr zu den begünstigten Preisen bezogen werden, bei Lenovo 2x pro Jahr!". Ich würde mal sagen, mit einem Weiterverkauf wird gerechnet (im doppelten Sinn). Im Garantie-/Gewährleistungsfall sollte trotzdem der "Student" vorgeschickt werden. -- WikiMax - 12:43, 2. Jan. 2015 (CET)
- Bei einem rein privaten Kaufvertrag über eine bewegliche Sache ist es kein bisschen "grau", wenn der Käufer den Gegenstand unmittelbar danach weiterverkauft - das ist sein gutes Recht, und das ist auch nicht durch AGB begrenzbar. Software dagegen wird üblicherweise nicht gekauft; man erwirbt eine Lizenz, und da gibt es umfangreiche rechtliche Möglichkeiten, die Nutzung zu beschränken. Auch bei einer über die gesetzliche Gewährleistung hinausgehenden, freiwillig gewährten Garantie kann man zumindest versuchen, die Rechte des Käufers oder eines etwaigen weiteren Erwerbers einzuschränken. --Snevern 14:44, 2. Jan. 2015 (CET)
- dh. es kann je nach Lizenz des Betriebssystems (und ggf. voristallierte Software wie MS Office home&Student) für den Käufer nötig werden, eine Volllizenz zu kaufen, falls man als Käufer die Lizensierungsvoraussetzungen nicht erfüllt. - andy_king50 (Diskussion) 16:17, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ok, dann mal Danke für eure Antworten. Da es sowieso ohne Betriebssystem ausgeliefert werden würde, stellt sich die Frage mit den Lizenzen gar nicht. --178.5.112.214 14:37, 3. Jan. 2015 (CET)
- dh. es kann je nach Lizenz des Betriebssystems (und ggf. voristallierte Software wie MS Office home&Student) für den Käufer nötig werden, eine Volllizenz zu kaufen, falls man als Käufer die Lizensierungsvoraussetzungen nicht erfüllt. - andy_king50 (Diskussion) 16:17, 2. Jan. 2015 (CET)
- Bei einem rein privaten Kaufvertrag über eine bewegliche Sache ist es kein bisschen "grau", wenn der Käufer den Gegenstand unmittelbar danach weiterverkauft - das ist sein gutes Recht, und das ist auch nicht durch AGB begrenzbar. Software dagegen wird üblicherweise nicht gekauft; man erwirbt eine Lizenz, und da gibt es umfangreiche rechtliche Möglichkeiten, die Nutzung zu beschränken. Auch bei einer über die gesetzliche Gewährleistung hinausgehenden, freiwillig gewährten Garantie kann man zumindest versuchen, die Rechte des Käufers oder eines etwaigen weiteren Erwerbers einzuschränken. --Snevern 14:44, 2. Jan. 2015 (CET)
Erste Öl-Pipeline
Hallo, ich bin durch Neugier über Frau von Suttner zur Öl-Pipeline gekommen. Ja, und da fiel mir auf, dass wir hier bei WP nicht eindeutig klären, wer nun die erste Öl-Pipeline baute/verwendete. Ich habe in vier Artikeln dazu auf der Disk. einen Hinweis hinterlassen, gehe aber davon aus, er wird eh nicht gelesen, daher hier meine Frage an euch, liebe Gemeinde: Wer baute die erste Öl-Pipeline auf der Welt? Die zu lesenden Artikel wären Pipeline, Tidewater-Pipeline und Byron Benson auf der einen sowie Robert Nobel und Ludvig Nobel auf der anderen Seite des Wissens. 1879? 1877? USA? Krim? 217.9.49.1 11:40, 2. Jan. 2015 (CET) (Frage präzisiert nach Hinweis von WikiMax 217.9.49.1 13:22, 2. Jan. 2015 (CET))
- Die englische Wikipedia bietet eine nur ein paar Meilen lange, in den 1860ern erbaute, Pipeline in Pennsylvania an - nachzulesen unter en:Oil Creek State Park. --NCC1291 (Diskussion) 16:47, 2. Jan. 2015 (CET)
- In Pennsylvania hat alles begonnen, das ganze Öl-Business. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, dass das einmal ein Öl-Staat war wie heute Katar oder Bahrein, so trocken sind die Quellen dort heute. --El bes (Diskussion) 20:05, 2. Jan. 2015 (CET)
Bild gesucht
Ich suche ein Gemälde im Stil des American Realism und seinen Künstler. Abgebildet ist eine Dame in blauem, rückenfreiem Kleid, die mit dem Rücken zum Betrachter an einer Bar steht, in der Hand ein Weinglas, Hintergrund dunkel. Ich glaube man sieht ein Schaufenster. Das ganze sieht aus wie Edward Hoppers en:Nighthawks, nur eben mit Blick von innen, und nur eine Person. Das Bild ist im Hochformat, sonst sind nach meiner Erinnerung keine weiteren Details sichtbar.
Ich vermute daß das Bild recht bekannt und verbreitet ist, weil ich es definitiv nur als Kunstdruck gesehen habe. Leider machte der Laden in dem das Ding (sogar in doppelter Ausführung) hing, eines Tages zu, bevor ich dem Besitzer eins abschwatzen konnte. Googlesuchen waren leider erfolglos, wahrscheinlich weil ich den Namen des Bildes nicht kenne. Kombinationen von "american realism" "blue dress" "lady" "glass" "bar" "night" etc. hab ich in Länge und Breite durchpermutiert. ;-)
Hat jemand eine Idee, einen Link, einen Namen? --Maxus96 (Diskussion) 14:40, 2. Jan. 2015 (CET)
- Irgendwas von Fabian Perez vielleicht? Grüße Dumbox (Diskussion) 15:33, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ne, vom Stil her schlichter, kein Latin.
- Link, zweites Bild von oben Suchbegriff Alternative, im Weblink den Unterstrich entfernen, Spamfilter! Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:06, 2. Jan. 2015 (CET)
- V-förmiger Rücken, weniger Hintergrunddetails, die Hand mit dem Glas hängt mehr runter. Und nicht so impressionistisch, sondern wie gesagt American Realism. Das zweite paßt etwas besser, aber das V ist tiefer, und es fehlt diese Stein-Struktur im Bild (wie nennt man denn das?
- Hat die Dame eine Haarfarbe, einen Hut, eine Frisur? Sieht man ihre Beine bis zum Boden? --217.84.66.175 19:44, 2. Jan. 2015 (CET)
- An einen Hut erinnere ich mich nicht, Haare glatt und blond, glaube ich. Man sieht nur den Oberkörper. --Maxus96 (Diskussion) 03:51, 3. Jan. 2015 (CET)
- Hat die Dame eine Haarfarbe, einen Hut, eine Frisur? Sieht man ihre Beine bis zum Boden? --217.84.66.175 19:44, 2. Jan. 2015 (CET)
- V-förmiger Rücken, weniger Hintergrunddetails, die Hand mit dem Glas hängt mehr runter. Und nicht so impressionistisch, sondern wie gesagt American Realism. Das zweite paßt etwas besser, aber das V ist tiefer, und es fehlt diese Stein-Struktur im Bild (wie nennt man denn das?
- @Nightflyer - Das passt vom Stil her aber gar nicht. --an-d (Diskussion) 16:33, 2. Jan. 2015 (CET)
Browser mit einer bestimmten Webseite als Ziel per Commandozeile aufrufen?
Kann man unter den gängigen Windows-Systemen per Commandozeile den Browser mit einer bestimmten URL aufrufen?
- Ja, beim FF mit z. B. mit
firefox.exe "de.wikipedia.org"
. --Stefan1973HB Disk. 20:42, 2. Jan. 2015 (CET)
Prosit 2015!
Das leere Formular für die Speisenbestellung ist nicht öffnen gegangen! Wenn ich Jänner anklicke kommt der ausgefüllte Jän. 2014. --89.144.193.115 20:41, 2. Jan. 2015 (CET)
- war die Website ggf. in Deutschand? ggf. konnte man mit dem dortigen Fremdwort "Jänner" da nichts anfangen ?- 21:12, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ich bin mir sicher, es ist für jeden sofort offensichtlich welches Formular zur Speisenbestellung du meinst! Davon abgesehen ist das wohl ein Fehler der betroffenen Webseite, da können wir hier nicht helfen. --mfb (Diskussion) 14:28, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ach so - jetzt verstehe ich erst, wozu das WP:Café eingerichtet wurde. Mir einmal Curry Paneer Aloo, bitte! --Zerolevel (Diskussion) 14:57, 3. Jan. 2015 (CET)
Bier auf Wein ...
Bier auf Wein,
das lass sein!
Wein auf Bier,
das gönn' ich dir!
Hat die Reihenfolge, wie man Alkohol trinkt, Einfluss auf das Wohlbefinden? --89.204.155.171 21:37, 2. Jan. 2015 (CET)
- Nein. Eine unendlich oft diskutierte und diskutierbare Frage, ohne greifbare Ergebnisse. --WolfD59 (Diskussion) 22:00, 2. Jan. 2015 (CET)
- Allohol is Allohol. *Hicks* --Nightflyer (Diskussion) 22:44, 2. Jan. 2015 (CET)
- Das lässt sich nun wirklich leicht googeln: [3] [4] Trotzdem danke für die Frage, ich hab Silvester schon wieder dasselbe überlegt... --Eike (Diskussion) 23:12, 2. Jan. 2015 (CET)
- Wohl mit ein Grund dass oben genanntes Sprichwort besonders in geänderter Form sehr beliebt ist.
- Wein auf Bier das rat' ich dir,
- Bier auf Wein auch das ist fein.
- Prost allerseits... Wünsche allen Lesern ein gutes (und mehrheitlich nüchternes) neues Jahr 2015 -- Netpilots ✉ 10:33, 3. Jan. 2015 (CET)
Ich kenne da auch noch:
- Wein auf Bier,
- das Rat ich Dir.
- Bier auf Wein,
- das lass sein.
Zu dem eigentlichen schon weiter oben erklärten Alkohol, habe ich auch noch eine andere Erklärung dazu gehört:
- Und zwar würde es um die Gesellschaftliche Stellung einer Person gehen. Also zuerst trinkt man in den jungen Jahren Bier, auch ist Bier eher im "Arbeitermileu" anzutreffen. Während Wein hingegen erst später getrunken wird und dann meist auch in "gehoberen Kreisen".
Vielleicht findet ja jemand dazu den entsprechenden Weblink. Gruß kandschwar (Diskussion) 11:29, 3. Jan. 2015 (CET)
- Der Spruch stammt aus einer Zeit, als Bier und Wein noch nicht so gut verarbeitet waren. Sauer gegen Hefe- und Hopfenreste. --84.187.72.190 14:57, 3. Jan. 2015 (CET)
- Beim Mischen mit Wasser rät schon Xenophanes dazu, zuerst das Wasser und dann den Wein einzugiesen. Wie sich das allerdings beim Trinken ergibt?
Mond
Im Mond ist mit etwas Fantasie ein Gesicht zu erkennen, zwei Augen, ein Mund. Würde mal sagen dass es der "Mann im Mond" ist.
Sieht man in Australien den Mond anders herum, dergestalt, dass die Augen unten sind und der Mund oben? Und wenn ja, wo "dreht" er sich herum? Am Äquator ist er jedenfalls noch normal. 88.73.205.89 01:32, 3. Jan. 2015 (CET)
- Wir sehen alle dieselbe Seite des Mondes in nahezu derselben Perspektive. Vom Nordpol der Erde aus kann man eine Spur mehr vom Nordpol des Mondes sehen und umgekehrt. Das einzige was sich mit der Hemisphäre ändert ist die Richtung der Mondsichel, da diese einmal von rechts und einmal von links aufgehend wahrgenommen wird. -- Janka (Diskussion) 01:51, 3. Jan. 2015 (CET)
- Meine Frage fühlt sich gerade von Dir unverstanden. 88.73.205.89 02:11, 3. Jan. 2015 (CET)
- Hab mal 4 Bilder eingefügt. --Mauerquadrant (Diskussion) 02:24, 3. Jan. 2015 (CET)
- Meine Frage fühlt sich gerade von Dir unverstanden. 88.73.205.89 02:11, 3. Jan. 2015 (CET)
- Nicht der Mond steht Kopf, der Betrachter steht Kopf. Denk dir einen Betrachter am Nordpol, der sieht den Mond, den Himmel usw. ähnlich wie beim uns. Macht er einen Handstand, sieht er den Mond, den Himmel usw. (fast) genau wie ein Betrachter am Südpol. Funktioniert auch auf jedem anderen Breitengradpaar N|S. Am Äquator wandert der Mond genau über den eigenen Kopf hinweg, man kann sich die Richtung also dadurch frei aussuchen, dass man sich mit dem Kopf nach Süden oder nach Norden hinlegt. -- Janka (Diskussion) 05:34, 3. Jan. 2015 (CET)
- Hier ein Apod, Wellington, Neuseeland.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 06:42, 3. Jan. 2015 (CET)
- Nicht der Mond steht Kopf, der Betrachter steht Kopf. Denk dir einen Betrachter am Nordpol, der sieht den Mond, den Himmel usw. ähnlich wie beim uns. Macht er einen Handstand, sieht er den Mond, den Himmel usw. (fast) genau wie ein Betrachter am Südpol. Funktioniert auch auf jedem anderen Breitengradpaar N|S. Am Äquator wandert der Mond genau über den eigenen Kopf hinweg, man kann sich die Richtung also dadurch frei aussuchen, dass man sich mit dem Kopf nach Süden oder nach Norden hinlegt. -- Janka (Diskussion) 05:34, 3. Jan. 2015 (CET)
- s.a. Mondgesicht. (Da ist auch erwähnt, daß sich auf dem Kopf andere Bilder anbieten - Abs.: "Weitere Interpretationen" -> Bullet: Südafrika"). --217.84.122.49 13:59, 3. Jan. 2015 (CET)
Zu Hilfe! Wie MSI als Administrator installieren??
Windows7, 32 Bit, bin einziger Benutzer, also auch Administrator. Kriege heute einen Vorschlag für ein Update des Libre-Office, lade mir das Programm runter, will MSI ausführen.... und an der Stelle "Neue Dateien werden kopiert" kommt die ABBRUCHMELDUNG: "Bitte melden Sie sich als Administrator an"!
Erstens bin ich ja der Administrator (wie soll ich mich denn sonst angemeldet haben) und zweitens lässt sich im Menu der MSI-Datei "Als Administrator ausführen" nicht anklicken. Bei EXE-Dateien ist dies möglich.
Bitte um Hilfe! Danke und Gruß aus Ayuttaya. --118.173.95.209 06:56, 3. Jan. 2015 (CET)
- Mach ein Cmd-Fenster als Admin auf und starte die MSi-Datei von dort mittels
start dateiname.msi
. --Rôtkæppchen₆₈ 08:38, 3. Jan. 2015 (CET)
spezifisches Gewicht Gold
--188.63.210.255 12:47, 3. Jan. 2015 (CET)
- Die Wichte berechnet man als Gewichtskraft geteilt durch das Volumen . Dabei ist , sprich das spezifische Gewicht ist abhängig vom Ort der Messung. Auf der Erde ist . Masse und Volumen hängen dabei so zusammen: Dichte = , wobei Gold eine Dichte von hat. --88.130.103.226 13:51, 3. Jan. 2015 (CET)
Lateinischens Alphabet: Gegenüberstellung zum deutschen Alphabet
Gegenüberstellung vom deutschen Alphabets zum lateinischen Alphabet (aktuellem)
Wie bereits im Betreff formuliert, finde ich keine Gegenüberstellung um meiner Tochter in anschaulicher Weise Gleichartigkeit bzw. Unterschiedlichkeit aufzuzeigen.
--84.173.182.157 13:07, 3. Jan. 2015 (CET)
- Was ist denn genauer gemeint? Schreibschrift oder Druckschrift? Und aus welcher Zeit? Bei Schreibschrift könnte man für den Anfang die Schulausgangsschrift mit der deutschen Kurrent oder Sütterlin vergleichen. Bei Druckschriften z. B. die Garamond mit der Walbaum. Ich kann mal nachschauen. Ich müsste in meinen Typografie-Büchern was haben, wo auch die Entwicklung nachvollziebar wird. Rainer Z ... 16:00, 3. Jan. 2015 (CET)
Feuerlöscher in Eisenbahn
Frage an die Eisenbahnfreaks hier: Warum gibt es in den Bahnwagen (Nichtraucher) der Rhätischen Bahn Feuerlöscher? Siehe dazu Datei:Rhätische Feuerwehrbahn.JPG. --Figugegl (Diskussion) 12:01, 4. Jan. 2015 (CET)
- Gibt es die nicht in jedem Personenwagen? --79.238.9.205 12:09, 4. Jan. 2015 (CET)
- Weils brennen kann. (Kabelisolierungen, Kondensatoren, Kunststoffe etc., -- WikiMax - 12:12, 4. Jan. 2015 (CET)
- Schau Dir mal die Strecke der Bahn genau an. Wenn es da anfangen würde zu brennen, kannst Du an manchen Metern der Strecke nicht so ohne weiteres aus dem Zug aussteigen. Das gibt es auch bei anderen Bahnen --Hans Haase (有问题吗) 12:38, 4. Jan. 2015 (CET)
- Seltsamerweise fuhr die RhB schon durch die Alpen, als Antrieb und Heizung ihrer Züge noch mit Kohlefeuer erfolgte, die Wagen aus Holz waren und geraucht werden durfte. Vielleicht aber werden in den neuerdings vorhandenen Feuerlöschern konspirativ Möhrensaftreserven mitgeführt, falls ein reisender Hase seinen Durst löschen müsste. Das wäre dann Dual-Use, denn mit Möhrensaft kann man auch Brände bekämpfen. Oder die Feuerlöscher sind für Wikipedia-Gruppen gedacht, die im Wagen ein Lagerfeuer anzünden und "Lustig ist das Enzyklopädistenleben" anstimmen? --Figugegl (Diskussion) 13:01, 4. Jan. 2015 (CET)
- (BK) Wobei vorher aber eine ordentliche Löschdiskussion mit Editwar, VM und Beteiligung sämtlicher Instanzen über OS und CU zum SG erfolgen müsste. -- Jogo.obb (Diskussion) 13:14, 4. Jan. 2015 (CET)
- Stellts Du Deine Fragen ernst oder ist Dir nur gerade langweilig und trollig zumute? Stichwort "Kaprun" wollte ich vorhin noch nicht bringen, auch eine Bremse kann mal heißlaufen, ein Kabel schmoren etc. -- WikiMax - 13:10, 4. Jan. 2015 (CET)
- So einer ist irgendwie immer doch schwachsinnig: Er kennt die einfachsten logischen Zusammenhänge nicht oder er blödelt, wie hier. Raus mit dem Beitrag.--89.15.239.77 13:37, 4. Jan. 2015 (CET)
- Seltsamerweise fuhr die RhB schon durch die Alpen, als Antrieb und Heizung ihrer Züge noch mit Kohlefeuer erfolgte, die Wagen aus Holz waren und geraucht werden durfte. Vielleicht aber werden in den neuerdings vorhandenen Feuerlöschern konspirativ Möhrensaftreserven mitgeführt, falls ein reisender Hase seinen Durst löschen müsste. Das wäre dann Dual-Use, denn mit Möhrensaft kann man auch Brände bekämpfen. Oder die Feuerlöscher sind für Wikipedia-Gruppen gedacht, die im Wagen ein Lagerfeuer anzünden und "Lustig ist das Enzyklopädistenleben" anstimmen? --Figugegl (Diskussion) 13:01, 4. Jan. 2015 (CET)
- Schau Dir mal die Strecke der Bahn genau an. Wenn es da anfangen würde zu brennen, kannst Du an manchen Metern der Strecke nicht so ohne weiteres aus dem Zug aussteigen. Das gibt es auch bei anderen Bahnen --Hans Haase (有问题吗) 12:38, 4. Jan. 2015 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Weil's brennen kann. --Eike (Diskussion) 13:49, 4. Jan. 2015 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Und weil, es vorgeschrieben ist --Bobo11 (Diskussion) 14:36, 4. Jan. 2015 (CET)
Düsseldorfer Mietfall
Was ist eigentlich aus diesem Fall geworden? Wurde der Rentner aus der Wohnung rausgeschmissen? --112.198.83.157 15:10, 4. Jan. 2015 (CET)
- Räumungstermin ist der 31. Januar 2015. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:28, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ja - fast. "Dem Beklagten wird eine Räumungsfrist bis zum Ablauf des 31. Januar 2015 gewährt." Kann also sein, dass er längst raus ist; vielleicht schiebt er's bis zum 31. raus; vielleicht räumt er gar nicht und es kommt zur Zwangsräumung, und wann die sein wird, kann man jetzt noch nicht wissen (jedenfalls deutlich nach dem 31.1.15). --Snevern 15:35, 4. Jan. 2015 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Danke! --112.198.77.41 16:24, 4. Jan. 2015 (CET)
We own the night
In National Reconnaissance Office wird erläutert, dass dessen Credo "Uns gehört die Nacht" sei. Dazu wird ein Aufnäher abgebildet, der diesen Satz (diesmal als "Grundsatzbezeichnung" (was soll das sein?), bezeichnet (bei dieser BKL übrigens auch). Den Informationen zum Bild zufolge handelt es sich bei diesem Aufnäher um ein "Patch used by the National Reconnaissance Office to commemorate a classified launch", also einen seitens NRO genutzen Aufnäher zur Erinnerung an einen geheimem (Raketen)Start. Auf der weiterführenden Seite gibt es dann noch weitere Erläuterungen zu diesem Aufnäher. Dass es sich bei der Phrase um das "Credo" oder die "Grundsatzbezeichnung" des NRO handelt, steht da aber nichts, auf der englischen Seite steht auch nichts dazu. Auch scheint mir die Herkunft des Aufnähers unklar. Wer kann helfen? 78.51.35.200 20:28, 1. Jan. 2015 (CET)
- Der Spruch wurde erst heute in den Artikel aufgenommen, von Benutzer:Gary Dee. Es ist nicht das Motto des NRO, es war nur das Motto für einen einzelnen Aufklärungssatelliten. Ist 15 Jahre her. Der konnte offenbar auch in der Nacht Bilder machen (per Radar oder so). Ein Sicherheitsleck vom Patch-Designer, über den auch die Presse berichtete ([5]). --92.107.198.114 22:30, 1. Jan. 2015 (CET)
- Missions/Projekt-bezogen kann das vorkommen; nicht nur bei der NRO. [6] ,[7]. In der en steht übrigens rechts in der Box das Motto Supra Et Ultra. --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 11:29, 2. Jan. 2015 (CET)
- So ist recht. Zuerst mit Latein angeben wollen, und Dann Ganz Viele Recht Schreib Fehler. --92.107.198.114 19:04, 2. Jan. 2015 (CET)
- liebe ip, wenn du magst darfst dus ausbessern bzw. vielleicht magst du das motto im artikel einbauen? ;) --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 06:57, 3. Jan. 2015 (CET)
- Da gibt es gar nichts auszubessern, denn die idiotischen Rechtschreibfehler sind im Original so vorhanden. --92.107.198.114 00:32, 4. Jan. 2015 (CET)
- liebe ip, wenn du magst darfst dus ausbessern bzw. vielleicht magst du das motto im artikel einbauen? ;) --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 06:57, 3. Jan. 2015 (CET)
- So ist recht. Zuerst mit Latein angeben wollen, und Dann Ganz Viele Recht Schreib Fehler. --92.107.198.114 19:04, 2. Jan. 2015 (CET)
- Missions/Projekt-bezogen kann das vorkommen; nicht nur bei der NRO. [6] ,[7]. In der en steht übrigens rechts in der Box das Motto Supra Et Ultra. --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 11:29, 2. Jan. 2015 (CET)
Alte Schrift lesen (2)
Kann jemand den Text rechts lesen und die Bedeutung erklären? Es handelt sich um Ergänzungen in einem Verzeichnis von Feldern einer Pfarrkirche aus dem Jahr 1714. Diese sind in Gruppen zusammengefaßt und deren Größe jeweils summiert (Angaben in Maltern und Scheffeln). Die beiden Stellen sind die einzigen Stellen in dem Verzeichnis mit dieser Handschrift.
Die erste Anmerkung steht am Ende einer solchen Gruppe, deren letztes Feld ohne Größenangabe ist. Auch die Summe der Einzelflächen fehlt hier. Nach dieser Anmerkung folgt die nächste Grupe (Agri jacentes in limitibus Hanxledianis); der letzte Teil dieser Überschrift ist in dem Bild sichtbar. Ich lese etwa: "diese ........ seyndt nimall / besamen d....... (tlw. durchgestrichen?) / Zahl ....".
Die zweite Anmerkung scheint wieder zu dem letzten Eintrag einer Gruppe zu gehören, auch hier ohne Größenangabe. Hier lese ich: "gibt Pastori sählig v(x?) groschen." Wenn 15 Groschen gemeint sind, müßte dort doch XV stehen. Oder heißt es VI? .gs8 (Diskussion) 14:39, 2. Jan. 2015 (CET)
- V-X im Sinne von fünf-zehn ist nicht unüblich, zumindest bei ungeübten Schreibern; im zweiten Bild lese ich ansonsten dasselbe wie Du.
- Oben lese ich: Diese Zwei ___ seyndt nimall besamen der (korrigiert aus die) sceffel Zahl unbewust. Vermutung für das fehlende Stück: käder von kader oder koder in der Bedeutung ‚Fetzen‘ (Grimm). --79.201.114.132 17:34, 2. Jan. 2015 (CET)
- Oder Diese Zweē käder mit Nasalstrich und Käter für den Inhaber einer Kate. --79.201.114.132 17:41, 2. Jan. 2015 (CET)
- Danke erstmal. Gebräuchlich ist in der Region Kotter oder Kötter für Inhaber eines Kotten. Ich habe zuerst Länder gelesen, das l und n passen jedoch nicht. Allerdings würde es eher zum Inhalt passen (Verzeichnis von Ländern=Feldern). .gs8 (Diskussion) 18:12, 2. Jan. 2015 (CET)
- Im zweiten Beispiel lese ich statt „sählig“ „jährlig“. „Dem Pastor selig“ würde ja bedeuten, dass der Pastor schon tot ist. --Jossi (Diskussion) 21:49, 2. Jan. 2015 (CET)
- Da würde mir allerdings das r fehlen. --79.201.114.132 23:29, 2. Jan. 2015 (CET)
- Der verlängerte Schnörkel unten am „h“? --Jossi (Diskussion) 14:00, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ich glaub', der gehört einfach zum h; im oberen Bild (Za_h_l) und deutlicher unten (grosc_h_en) ist er ebenfalls zu sehen. --93.219.36.224 15:25, 4. Jan. 2015 (CET)
- Der verlängerte Schnörkel unten am „h“? --Jossi (Diskussion) 14:00, 4. Jan. 2015 (CET)
- Vermutung: Vielleicht heißt es fählig? --93.219.28.119 09:59, 3. Jan. 2015 (CET)
- Da würde mir allerdings das r fehlen. --79.201.114.132 23:29, 2. Jan. 2015 (CET)
- Im zweiten Beispiel lese ich statt „sählig“ „jährlig“. „Dem Pastor selig“ würde ja bedeuten, dass der Pastor schon tot ist. --Jossi (Diskussion) 21:49, 2. Jan. 2015 (CET)
- Danke erstmal. Gebräuchlich ist in der Region Kotter oder Kötter für Inhaber eines Kotten. Ich habe zuerst Länder gelesen, das l und n passen jedoch nicht. Allerdings würde es eher zum Inhalt passen (Verzeichnis von Ländern=Feldern). .gs8 (Diskussion) 18:12, 2. Jan. 2015 (CET)
- Oder Diese Zweē käder mit Nasalstrich und Käter für den Inhaber einer Kate. --79.201.114.132 17:41, 2. Jan. 2015 (CET)
Wann wurde Deutschland zuletzt angegriffen?
Hallöchen! Vielleicht könnt ihr mir helfen. Welcher Krieg war der bislang letzte Fall, in dem Deutschland (oder eben Vorgängerstaaten) sich gegen einen Angreifer verteidigen musste? Achtzehnhundert ... irgendwas? Danke. --92.76.253.121 15:56, 2. Jan. 2015 (CET)
- kommt drauf an aus welcher Sicht: Aus Sicht der Nazis der 2. WK (Sender Gleiwitz/"Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen!"), das war ein zwar konstruierter "Verteidigungsfall", aber wenn man die US-amerikanischen Lügen beim Angriff im Golfkrieg akzeptiert, muss man auch dies wohl gleich bewerten.- andy_king50 (Diskussion) 16:05, 2. Jan. 2015 (CET)
- Nein, genau das meine ich auch nicht. Vielleicht anders formuliert: Welcher Krieg vor dem 1. Weltkrieg war der letzte, den die Deutschen nicht maßgeblich selbst ausgelöst hatten? --92.76.253.121 16:08, 2. Jan. 2015 (CET)
- (BK)Was genau verstehst du unter Angriff? Irgendwo ist doch jedes militärische Vorrücken ein Angriff. Mit diesem Verständnis hätte ich "Zweiter Weltkrieg" gesagt. Seit einigen Jahren ist es ja auch inn, Deutschland am Hindukusch zu verteidigen. Wenn man Bundeswehrsoldaten im Ausland mitzählt, dann fand der letzte Angriff auf Deutschland ganz neulich statt, 2014 irgendwo in Afghanistan. --88.130.112.132 16:09, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ha, ganz vergessen: Mit der Ausrufung des Bündnisfalls nach Artikel 5 des NATO-Vertrags gilt der Angriff auf die USA vom 11. September 2001 auch als Angriff gegen Deutschland. --88.130.112.132 17:01, 2. Jan. 2015 (CET)
Es kommt dir also auf die Schuldfrage an. Die wird je nach Ereignis auch heute noch unterschiedlich beurteilt. Allein nach deutscher Beteiligung ist man zeitlich dann als nächstes beim Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71. Zeitlich davor käme als nächstes der Deutsche Krieg. --88.130.112.132 16:36, 2. Jan. 2015 (CET)
- Auf jeden Fall paßt Deutsch-deutscher Krieg (1866) in dieses Schema. --Pölkky 16:38, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ganz genau. Und davor 1864 der Deutsch-Dänische Krieg und davor die Befreiungskriege von 1813-15. --88.130.112.132 16:44, 2. Jan. 2015 (CET)
- Man könnte auch Erster Weltkrieg in Südwestafrika dazu zählen. Dann wäre es 1915. Oder ein Jahr früher Togo. --Pölkky 16:56, 2. Jan. 2015 (CET)
- 92.76... hat ja oben nochmal nachgeschoben, dass er nur Kriege vor dem ersten Weltkrieg haben will. --88.130.112.132 17:02, 2. Jan. 2015 (CET)
- Du hast Recht. Ich hab trotzdem noch was: Aufstand der Herero und Nama 1904-08. --Pölkky 17:47, 2. Jan. 2015 (CET) wird zwar als Hererokrieg bezeichnet aber ob es ein Krieg war, ist sicher Definitionssache.
- 92.76... hat ja oben nochmal nachgeschoben, dass er nur Kriege vor dem ersten Weltkrieg haben will. --88.130.112.132 17:02, 2. Jan. 2015 (CET)
- Man könnte auch Erster Weltkrieg in Südwestafrika dazu zählen. Dann wäre es 1915. Oder ein Jahr früher Togo. --Pölkky 16:56, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ganz genau. Und davor 1864 der Deutsch-Dänische Krieg und davor die Befreiungskriege von 1813-15. --88.130.112.132 16:44, 2. Jan. 2015 (CET)
- Angefangen hat laut Geschichtsschreibung immer der, der am Ende verloren hat. Man kann also verkürzen auf die Frage, welchen Krieg Deutschland als letztes vor dem 1. Weltkrieg verloren hat. --188.107.143.39 18:11, 2. Jan. 2015 (CET)
- selbst da streiten sich dann die Geister, ob das dann überhaupt ein "Deutschland" war oder nicht eher ein anderer Territorialstaat, der später im heutigen Deutschland aufging. - andy_king50 (Diskussion) 18:33, 2. Jan. 2015 (CET)
- Angefangen hat laut Geschichtsschreibung immer der, der am Ende verloren hat. Man kann also verkürzen auf die Frage, welchen Krieg Deutschland als letztes vor dem 1. Weltkrieg verloren hat. --188.107.143.39 18:11, 2. Jan. 2015 (CET)
- Deutsche Botschaften, Hoheitsgebiete zB. Schiff und Angriffe von innen, von deutschen Bürgern selbst, nicht zu vergessen. Und was alles als "Angriff" empfunden werden kann .. --217.84.66.175 19:35, 2. Jan. 2015 (CET)
Eigentlich wurde Deutschland überhaupt noch NIE angegriffen, nicht seitdem der moderne deutsche Staat 1871 gegründet wurde. In den folgenden Kriegen (WKI und WKII) hat immer Deutschland zuerst angegriffen, was dann logischerweise in einem Gegenangriff mündete. Aber da kann man dann nicht davon sprechen, dass Deutschland angegriffen worden wäre. --El bes (Diskussion) 19:52, 2. Jan. 2015 (CET)
- ... und davor muss man auch bis zum Dreißigjährigen Krieg zurück gehen, den zwar auch keine ausländischen Mächte gestartet haben, wo sich diese aber ungefragt eingemischt haben. Sogar in der Französischen Revoltion (und alles was danach kam, etwa Napoleon, muss man als ganzes sehen) ist die Agression von "Deutschland", also vom damaligen österreichischen Kaiser ausgegangen. Und wenn man Preußen als quasi Vorgängerstaat vom heutigen Deutschland ansieht, kann man auch nicht behaupten, Preußen wäre regelmässig von fremden Mächten angegriffen worden. Den österreichischen Erbfolgekrieg und die schlesischen Kriege hat Preußen angefangen, der deutsch-deutsche Krieg 1866 ging auch nicht auf österreichische Aggression zurück, ganz im Gegenteil. Bei den drei letzten Beispielen war der Kriegsschauplatz übrigens fast ausschließlich Böhmen, weshalb die Tschechen unter diesen Kriegen am meisten zu leiden hatten und verständlicherweise bis heute deshalb angefressen sind. --El bes (Diskussion) 20:00, 2. Jan. 2015 (CET)
je nachdem was man persönlich zu beweisen sucht, kann man auch die sog. "Germanen" zu den Angreifern erklären. Die Frage incl. Anworten zeigen nun recht deutlich, dass nur ein Teil der Geschichtswissenschaft "objektiv" ist, der Rest durch Weltanschauung, Ideologie etc. überformt. Damit ist die Frage kaum exakt beantwortbar. - andy_king50 (Diskussion) 22:10, 2. Jan. 2015 (CET)
- Der Deutsche Krieg kommt hier nicht in Frage, da „Deutschland“ nicht angegriffen wurde. Der Deutsche Bund hatte die Bundesexekution gegen die aufmüpfigen Preußen und deren Verbündete beschlossen - es war also eine mehr oder weniger rein deutsche Angelegenheit. -- Centenier (Diskussion) 10:27, 3. Jan. 2015 (CET)
Um das mal abzukürzen: Die gesamte Weltgeschichte ist eine Kette von Ereignissen, bei der immer noch etwas davor passiert ist, so daß es keinen absoluten Anfang geben kann. Selbst vor dem Urknall gab es vermutlich schon etwas (s. Quantenkosmologie). Die Frage danach, wer angefangen hat, ist demnach ebenso subjektiv wie müßig und dient üblicherweise nur einer Rechtfertigungsrhetorik bzw. ähnlichem Geschwafel; das dafür aber in epischen Ausmaßen. Was es an Literatur inklusive Wissenschaften dazu gibt, ist echt krass. --19:01, 3. Jan. 2015 (CET)
Mindestlohn
Ich werde nicht Stundenweise bezahlt, sondern bekomme jeden Monat 1450 Euro vor den Abzügen für eine 40-Stunden-Woche. Liege ich hier über oder unter dem Mindestlohn von 8,50 Euro?
- 40 * 13 / 3 = 173,33 Monatsstunden. 1450 / 173,33 = 8,37 Euro/Std. Rechnerisch also drunter. --Magnus (Diskussion) 20:18, 2. Jan. 2015 (CET)
- Da ist mit 52 Wochen pro Jahr gerechnet, was 364 Tagen (inkl. Wochenenden bzw. freie Tage) entspricht. Müsste man nicht die Feiertage noch rausrechnen, um die durchschnittliche Arbeitszeit pro Monat zu bekommen? --MrBurns (Diskussion) 11:47, 3. Jan. 2015 (CET)
- Das ist eine übliche Formel zur Umrechnung von Wochen- in Monatsstunden. Feier- und Urlaubstage sind je auch bezahlte Tage, die bei Stundenlöhnern mit einem durchschnittlichen Stundenlohn vergütet werden. Der einzige Faktor, der uns unbekannt ist, ist ein mögliches Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Das müssten ja nur noch 280 Euro sind, um auf 8,50 Euro Stundenlohn zu kommen. Allerdings müsste es sich dann auch um eine garantierte Leistung handeln, was bei Weihnachts- und Urlaubsgeld üblicherweise nicht der Fall ist. --Magnus (Diskussion) 11:58, 3. Jan. 2015 (CET)
- (BK) Nein, da Feiertage, Wochenende und Urlaub im Regelfall bezahlt werden. Insofern sähe die korrekte Rechnung ganz genau genommen IMO aus:
- 1450 €/m / (40h/W / 7d/W * 365,24d/a / 12m/a) = 8,33698 €/h. Yellowcard (D.) 12:00, 3. Jan. 2015 (CET)
- Je nach Anuahl Arbeitstage pro Monat ergeben sich Stundenlöhne von 7,88 (bei 23 Arbeitstagen) bis 9,06 Euro (20 Arbeitstage, Februar Gemeinjahr). Über die Jahre ergibt sich ein mittlerer Stundenlohn von 8,34 Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 3. Jan. 2015 (CET)
- 1450 €/m / (40h/W / 7d/W * 365,24d/a / 12m/a) = 8,33698 €/h. Yellowcard (D.) 12:00, 3. Jan. 2015 (CET)
- Da ist mit 52 Wochen pro Jahr gerechnet, was 364 Tagen (inkl. Wochenenden bzw. freie Tage) entspricht. Müsste man nicht die Feiertage noch rausrechnen, um die durchschnittliche Arbeitszeit pro Monat zu bekommen? --MrBurns (Diskussion) 11:47, 3. Jan. 2015 (CET)
Digitalradiosender seit dem Jahreswechsel "weg" (ARD)
Seit dem 1. Januar 2015 klappt bei mir der Empfang von Radioprogrammen über Astra-Satellit ganz plötzlich nicht mehr. Betroffen sind anscheinend sämtliche ARD-Radioprogramme ("kein Signal"). Andere Sender (DLF, DR Kultur, private) werden wie gehabt empfangen, die Fernsehsender auch (alle). Hab ich irgendwas verpasst? -- Gruß, Fice (Diskussion) 21:12, 2. Jan. 2015 (CET)
- Zumindest die SWR-Hörfunkprogramme sind alle noch dort, wo sie vor drei Tagen noch waren. Der SWR hat aber Anfang Dezember seine DAB+-Frequenzen geändert – das sollte keinen Einfluss auf den Satellitenempfang haben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:23, 2. Jan. 2015 (CET)
- Nein, die senden alle noch brav auf 12.266 horizontal. Empfängst du ARD Alpha SD, den Fernsehkanal dort? Wenn einzelne Transponder ausfallen, kann das auf einen defekten LNB hindeuten. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:29, 2. Jan. 2015 (CET)
- BR-alpha ist tatsächlich auch futsch (als einziger TV-Sender). Es scheint sich also wohl um ein lokales technisches Problem zu handeln. Vielleicht ist ja eine Silvesterrakete gegen die Schüssel gedeppert ;-) Damit kann ich die Sache zumindest schon mal "ein bisschen" eingrenzen. Besten Dank soweit. -- Fice (Diskussion) 21:42, 2. Jan. 2015 (CET)
- Wenn wirklich sonst alles gut ist im horizontalen Highband, ist ziemlich sicher der LNB hin; Feuchtigkeitsschäden hat man bei dem augenblicklichen Wetter gern. Oder hängst du an einer Unicable-Anlage? Dann kann der Fehler auch anderswo liegen. Warum hast du mich denn eingerückt? Meine Antwort bezog sich doch auf dich. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:52, 2. Jan. 2015 (CET)
- BR-alpha ist tatsächlich auch futsch (als einziger TV-Sender). Es scheint sich also wohl um ein lokales technisches Problem zu handeln. Vielleicht ist ja eine Silvesterrakete gegen die Schüssel gedeppert ;-) Damit kann ich die Sache zumindest schon mal "ein bisschen" eingrenzen. Besten Dank soweit. -- Fice (Diskussion) 21:42, 2. Jan. 2015 (CET)
- Hab dich wieder zurückgerückt ;-) Letztlich wird sich wohl erstmal mein Vermieter drum kümmern müssen. -- Gruß, Fice (Diskussion) 22:09, 2. Jan. 2015 (CET)
- BR-alpha hat sich in ARD-alpha umbenannt. --112.198.77.117 13:12, 4. Jan. 2015 (CET)
PS: Nach zwei Tagen Stille ist es heute zu einer spontanen Selbstheilung gekommen. Es klappt wieder mit dem Radioempfang – ohne weiteres Zutun. -- Fice (Diskussion) 10:04, 3. Jan. 2015 (CET)
- Glückwunsch! Um dir aber etwas Wasser in den Wein zu gießen: Es wird nicht lange halten... Grüße Dumbox (Diskussion) 10:40, 3. Jan. 2015 (CET)
Strafbarkeit unterlassener Hilfeleistung
Weil ich wieder über einen Fall unterlassener Hilfeleistung liest, frage ich mich folgendes: Warum meint denn der Gesetzgeber, unterlassene Hilfeleistung strafbar zu machen? Es ist doch so, dass die allermeisten Menscnen schlicht keine Zeit haben.
Eine zweite Frage noch: Seit wann ist unterlassene Hilfeleistung strafbar? --112.198.77.8 22:58, 2. Jan. 2015 (CET)
- Um den Wissensteil zu beantworten: als Ordnungwidrigkeit steht es in deutschen Gesetzten seit 1851 (§340 Nr. 7 im Preußischen StGB, das es wiederum vom Code pénal von 1810 übernahm). Straftat ist es seit 1935, das Jahr 1953 befreite es vom "gesunden Volksempfinden", das ab 1935 Teil des Gesetzes war. -- southpark 23:07, 2. Jan. 2015 (CET)
- +1, siehe Unterlassene Hilfeleistung. Strafbar war das schon immer. Dabei spielt auch die Zumutbarkeit der Gefährdung des Helfers eine Rolle der Ermessenssache. Du musst Dich nicht selbst in Gefahr bringen. Wenn aber Leute über einen sterbenden hinweg steigen, ist das mehr als makaber. Den Tenor, den der jeweilige Gesetzgeber des Landes anstimmt mag verschieden sein. Dazu gehört auch die Höhe von Schadenersatzleistungen. Diese waren in sozialistischen Ländern selten so hoch wie ein marktwirtschaftlich orientierten Ländern. Dabei spielt auch die Frage nach den Wert eines Menschen eine Rolle. Ist darunter der Selbstwert oder der Wert der Arbeitskraft zu sehen? Bei einem Soldaten ist die Selbstverstümmelung strafbar. Wenn sie dies für den Bürger wird, überschreitet der Staat damit faktisch die Grenze zur Leibeigenschaft. Einen liegenden anzusprechen mag etwas anderes sein als einen gerade zusammenbrechenden anzusprechen. Zeit zu helfen sollte angesichts des Ermessens keine Rolle spielen. Das Beispiel zeigt zwei makabere Entwicklungen auf. Einerseits den Druck auf die Menschen, der als Folge ihre Prioritäten anders ausfallen lässt, andererseits ist Armut mit Krankheit im Bewusstsein verankert sowie Ansteckung mit Krankheit. Über das alles hat der ein oder andere Staat gelernt, dass er seinen Haushalt darüber aufbessern kann, wenn er für alle einer Mehrheit verkäuflichen Argumente über Handeln oder Unterlassen, Forderungen gegen einzelne erhebt. --Hans Haase (有问题吗) 23:24, 2. Jan. 2015 (CET)
- "Es ist doch so, dass die allermeisten Menscnen schlicht keine Zeit haben": Das sehe ich auch so. Zwischen dem dringend notwendigen Check der Facebook-Neuigkeiten und der wichtigen Lektüre der neuesten Promi-Tweets kann kein vernünftiger Gesetzgeber von mir verlangen, meine kostbare Flatrate-Zeit für einen Notruf zu verschwenden. Impertinent. Endlich hat mal jemand die Traute, das ehrlich auszusprechen. Respekt, IP 112.198.77.8.
- Seit wann das in Österreich strafbar ist? Keine Ahnung - ist mir auch sowas von gleichgültig, dass ich's kaum auszudrücken vermag. --Snevern 23:33, 2. Jan. 2015 (CET)
- Wobei in dem Fall wars ja ein Obdachloser, der regungslos in einem Lift gelegen hat. Obdachlose die regungslos irgendwo herumliegen sieht man öfters, meist sind die nur besoffen und schlafen nur, eventuell haben die Passanten einfach gedacht, dass das in dem Fall auch nur so war und deshalb keine Hilfe geholt... --MrBurns (Diskussion) 01:59, 3. Jan. 2015 (CET) PS: eine Entschuldigung ist dass natürlich nicht, aber es könnte das Motiv gewesen sein. --MrBurns (Diskussion) 02:07, 3. Jan. 2015 (CET)
- Womöglich oT, aber ich hatte einst, als ich noch im Bahnhof Bremen arbeitete, den Notruf gewählt, da ein Mensch genannt Obdachloser nicht mehr ansprechbar war. Der Rettungssani war äußerst ungehalten und blaffte mich an. Dafür ist er von einem anwesenden Bundespolizisten angeblafft worden (der Polizist war aber auch ein Kunde von mir). Kollegen aus Hamburg hatten mal einen vergleichbaren Vorfall. Die Schwächsten haben keine Lobby. --Hgulf Diskussion 09:56, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ich habe Verständnis für Menschen, die sich nicht um schlafende oder scheinbar betrunkene Obdachlose kümmern - ich sehe regelmäßig welche und kümmere mich meist auch nicht. Für Menschen, die das mit Zeitmangel erklären, habe ich dagegen kein Verständnis übrig, sondern nur Verachtung. --Snevern als IP 46.115.167.201 12:28, 3. Jan. 2015 (CET)
- Womöglich oT, aber ich hatte einst, als ich noch im Bahnhof Bremen arbeitete, den Notruf gewählt, da ein Mensch genannt Obdachloser nicht mehr ansprechbar war. Der Rettungssani war äußerst ungehalten und blaffte mich an. Dafür ist er von einem anwesenden Bundespolizisten angeblafft worden (der Polizist war aber auch ein Kunde von mir). Kollegen aus Hamburg hatten mal einen vergleichbaren Vorfall. Die Schwächsten haben keine Lobby. --Hgulf Diskussion 09:56, 3. Jan. 2015 (CET)
- Wobei in dem Fall wars ja ein Obdachloser, der regungslos in einem Lift gelegen hat. Obdachlose die regungslos irgendwo herumliegen sieht man öfters, meist sind die nur besoffen und schlafen nur, eventuell haben die Passanten einfach gedacht, dass das in dem Fall auch nur so war und deshalb keine Hilfe geholt... --MrBurns (Diskussion) 01:59, 3. Jan. 2015 (CET) PS: eine Entschuldigung ist dass natürlich nicht, aber es könnte das Motiv gewesen sein. --MrBurns (Diskussion) 02:07, 3. Jan. 2015 (CET)
"Scheinbar betrunkene Obdachlose"? --Vsop (Diskussion) 15:30, 3. Jan. 2015 (CET)
- Du hast die Besserwissermodus-Tags vergessen, Vsop. Außerdem solltest du auf den Duden oder auf Zwiebelfisch verlinken, denn ausgerechnet wiktionary sieht das ja gar nicht so eng.
- Tatsächlich aber ging es hier doch ursprünglich um einen (nur) scheinbar Betrunkenen, der in Wahrheit einen Herzinfarkt erlitten hatte.
- Aber davon abgesehen hast du natürlich recht. --Snevern 17:09, 3. Jan. 2015 (CET)
- Da muss man auch die Situation unterscheiden - eine "hilflose Person" im U-Bahn-Bahnhof ist IMO primär das Problem des Verkehrsbetriebs; ein sinnlos Betrunkener auf der Parkbank kann sich in dieser Jahreszeit leicht eine letale Hypothermie zuziehen (hier schneit es gerade) - da würde ich schon mal der Polizei Nachricht geben. Auch wenn die Ordnungshüter dann z.T. etwas genervt reagieren können - mir hat noch keiner ausdrücklich gesagt, dass ich das doch besser lassen sollte. Gruß --Zerolevel (Diskussion) 15:31, 3. Jan. 2015 (CET)
- Was gibts da zu unterscheiden? Wenn ein Mensch in einem Fahrstuhl liegt, wird er kein Nickerchen machen, zu dieser Erkenntnis braucht man nur Alltagsverstand. Und dann hat man sich gefälligst um ihn zu kümmern! Wenn Leute das nicht tun, wird man sie asozial nennen dürfen. Zuständigkeiten, Zeitmangel etc. sind da keine Begründung für Tatenlosigkeit, nur Symptome fortgeschrittener Engherzigkeit. Rainer Z ... 16:14, 3. Jan. 2015 (CET)
- +1. --Snevern 17:09, 3. Jan. 2015 (CET)
- Andererseits, gerade bei Betrunkenen (von denen man sicher ist, dass es sich um Betrunkene handelt und nicht etwa um Herzinfarktfälle) kann es gefährlich werden. Jedenfalls wenn man den besagten Betrunkenen selbst aufweckt, kann er auch aggressiv werden - in diesem Zustand kann sich niemand kontrollieren. Polizei rufen, damit sie sich um den kümmert? Würde ich sicher. Aber selbst versuchen, den Betrunkenen zu wecken und ihn mit Nötigstem zu versorgen - da wäre meine Angst (leider) größer als meine Empathie.--Alexmagnus Fragen? 19:37, 3. Jan. 2015 (CET)
- +1. --Snevern 17:09, 3. Jan. 2015 (CET)
- Was gibts da zu unterscheiden? Wenn ein Mensch in einem Fahrstuhl liegt, wird er kein Nickerchen machen, zu dieser Erkenntnis braucht man nur Alltagsverstand. Und dann hat man sich gefälligst um ihn zu kümmern! Wenn Leute das nicht tun, wird man sie asozial nennen dürfen. Zuständigkeiten, Zeitmangel etc. sind da keine Begründung für Tatenlosigkeit, nur Symptome fortgeschrittener Engherzigkeit. Rainer Z ... 16:14, 3. Jan. 2015 (CET)
Mich hat man auch mal wegen unterlassener Hilfeleistung angezeigt, es gab einen Notfall in der Familie und ich hatte den Ärzten den Weg zur Wohnung nicht gezeigt. Wurde aber (zum Glück) wegen Schuldunfähigkeit freigesprochen. -- Liliana • 19:44, 3. Jan. 2015 (CET)
Nun gerade eben dieses "weil die Menschen alle keine Zeit haben" dürfte der Grund für den Gesetzgeber gewesen sein, die unterlassene Hilfeleistung mit Strafe zu bewehren. Er ist halt zu dem Schluß gekommen, daß die Hilfe wichtiger ist als das "keine Zeit haben". Wenn so ein eiliger Mensch selber mal Hilfe braucht, sieht er das meist auch so - nur kann er sich gerade frisch bewußtlos zusammengebrochen oder eingeklemmt im verunfallten Auto liegend nicht selber helfen. Oder andersrum betrachtet: Wenn die Hilfeleistung eine Selbstverständlichkeit wäre, müßte die unterlassene Hilfeleistung nicht strafbewehrt sein.-- 2003:7A:A966:14D:7E6D:62FF:FE78:E4FD 22:22, 3. Jan. 2015 (CET)
Bäder in New Yorker Hotels
Warum haben den so viele Hotels in New York nur Gemeinschaftsbäder? In Deutschland/Westeuropa ist dies doch sehr unüblich --85.180.141.87 01:01, 3. Jan. 2015 (CET)
- Entweder kennst du nur teure Hotels oder bist wenig gereist in deinem Leben.--2.241.135.217 01:45, 3. Jan. 2015 (CET)
- In Europa darf sich in einigen Ländern sowas gar nicht Hotel nennen (in Skandinavien z.b.). In diesen Ländern gibt es dann aber auch keine 1 und 2 Sterne Hotels. Aber in Gästehäusern und Hostels (und natürlich Jugendherbergen) ist das auch in Europa üblich, das man auf dem Zimmer nur fliesend Wasser hat. Kurzum das Bad auf dem Zimmer, hat seinen Preis. Soll heissen du zahlt einen höheren Übernachtungspreis, als wenn es auf dem Gang wäre. --Bobo11 (Diskussion) 09:45, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ich habe es auch erlebt, daß in einem Hotel Zimmer mit und ohne eigenes Bad zur Verfügung stehen - wie der Vorredner schon sagte natürlich zu unterschiedlichen Preisen. Die Mischform eines eigenen Bades aber nur über den Flur erreichbar gibt es in Altbauten bisweilen auch. Und mit dem Stichwort Altbauten kommt dann doch eine mögliche weitere Erklärung hinzu: In Deutschland und auch anderen europäischen Ländern sind viele Städte im zweiten Weltkrieg großflächig zerstört worden. Beim Wiederaufbau in den fünfziger und sechziger Jahren hat man Hotelneubauten entsprechend dem damals aktuellen Standard gebaut, das heißt in der Regel bereits mit Bädern in den Zimmern. Ältere Bauten hatten aber meist keine eigenen Bäder pro Zimmer. Wenn ein Hotelbetreiber im letzteren Fall das ändern will, muß er ziemlich in die Bausubstanz eingreifen und - wegen des Platzbedarfes der Bäder - meist auch noch Kapazitätseinbußen in Kauf nehmen. Wenn er zu dem Schluß kommt, das lohne sich nicht, bleiben halt die Gemeinschaftsbäder auf dem Flur. -- 2003:7A:A966:14D:7E6D:62FF:FE78:E4FD 21:56, 3. Jan. 2015 (CET)
- In Europa darf sich in einigen Ländern sowas gar nicht Hotel nennen (in Skandinavien z.b.). In diesen Ländern gibt es dann aber auch keine 1 und 2 Sterne Hotels. Aber in Gästehäusern und Hostels (und natürlich Jugendherbergen) ist das auch in Europa üblich, das man auf dem Zimmer nur fliesend Wasser hat. Kurzum das Bad auf dem Zimmer, hat seinen Preis. Soll heissen du zahlt einen höheren Übernachtungspreis, als wenn es auf dem Gang wäre. --Bobo11 (Diskussion) 09:45, 3. Jan. 2015 (CET)
- Entweder kennst du nur teure Hotels oder bist wenig gereist in deinem Leben.--2.241.135.217 01:45, 3. Jan. 2015 (CET)
Einige Fragen zu Krediten
Liebe Wikipedia-Rediaktion,
ich habe am Montag einen Termin bezüglich einer Baufinanzierung mit meiner Bank und versuche mich bestmöglich vorzubereiten; ich habe ein paar allgemeine Fragen zu den ganzen verwendeten Begriffen, vielleicht weiß einer von Ihnen ja mehr. Mein Bankberater kann mir das sicher auch erklären, aber ich würde vor dem Termin gerne ein paar Sachen durchrechnen.
1. Wie wirken sich Sondertilgungen aus?
Angeboten wurden mir 5% pro Jahr. Wenn ich das mache, senk es ja auf jeden Fall die Restschuld. Aber bedeutet es auch, das gleichzeitig meine monatliche Rate sinkt - oder bleibt die Tilgung gleich und man ist nur früher fertig? Spare ich auch Zinsen?
2. Ist der Tilgungssatz frei wählbar?
Wir haben zwei Kreditbausteine, einen von der Bank und einen Förderkredit der KFW. Beim Bankkredit können wir den Tilgungssatz zwischen 2 und 5% justieren; geht das beim KFW Kredit auch oder gibt es hier einen festgeschriebenen Wert?
Vielen Dank
--37.120.121.103 15:56, 3. Jan. 2015 (CET)
- Zu 1: Sondertilgungen musst Du vereinbaren. Sie werden nicht grundsätzlich zugelassen. Da der Schuldzins sich auf die Restschuld bezieht, wird Deine Tilgung von Jahr zu Jahr immer effektiver. Eine anfangs gezahlte Sondertilgung, zahlt sich über die Laufzeit vielfach aus, da ihre Jährliche Zinslast entfällt. --Hans Haase (有问题吗) 16:11, 3. Jan. 2015 (CET)
- Zu 2: Er wird verhandelt. Würde die Tilgung ca. 36 Jahre dauern, einscheiden Peanuts, ob der Kredit unendlich laufen würde. Darauf wird keine Bank und kein sonstiger Kreditgeber eingehen. Da heute Arbeitsverhältnisse teils nicht von langer Dauer sind, solltest Du etwas Geld auf der Seite haben oder leihen können, um liquide zu sein. Eine Nachverhandlung die Tilgung zu reduzieren, wird oft akzeptiert, wenn sie nicht an diesem Limit der Unendlichkeit ist. Bei den derzeitig günstigen Zinsen, solltest Du auf Zinsgarantie achten, damit hinterher der steigende Zins nicht Deine Tilgung frisst und Du in Schwierigkeiten gerätst.
- Kreditrechner geben Dir ein Endergebnis. Eine
jährlichemonatliche Aufstellung von summierten Zinsen und verbleibender Restschuld visualisiert Dir eine Tabellenkalkulation. Mit ihr kannst Du auch sich ändernde Tilgungen und Zinssätze analysieren. Siehe auch Kategorie:Kreditgeschäft --Hans Haase (有问题吗) 16:21, 3. Jan. 2015 (CET) - soetwas meinte ich. entweder schreibst Du ihn selbst oder suchst Dir einen seriösen aus. Lasse die Ergebnisse überprüfen! Damit kann auch simuliert werden wie lange welche Zinsgarantie sinnvoll ist, was welche Sondertilgung wann bewirkt und wie lange ein Einkommensausfall welche Auswirkungen hat. --Hans Haase (有问题吗) 16:58, 3. Jan. 2015 (CET)
- Eine Bank macht Gewinn durch die Zinsen welche der Kunde zahlt und ist daher an einer schnellen Tilgung (bzw. überhaupt der Tilgung) grundsätzlich nicht interessiert. 78.35.210.235 17:31, 3. Jan. 2015 (CET)
- Siehe auch Sondertilgung und Vorfälligkeitsentschädigung: durch kürzere Laufzeit oder geringere Zinsen entgeht der Bank ja ein Teil ihrer geplanten Einnahmen, dafür will sie ggf. eine Entschädigung. --Optimum (Diskussion) 17:29, 3. Jan. 2015 (CET)
Vielen Dank, hat mir sehr geholfen! --37.120.121.103 19:29, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ich muss nochmals nachbessern: Die Option auf Sondertilgungen müssen in den Konditionen (den Vertrag) über den Kredit vor Unterschrift vereinbart werden. Nachträglich werden sie abgelehnt. Die Ratenzahlungen lassen sich vorübergehend bis auf wenige Prozent Tilgung + monatlichen Schuldzinsen absenken. Das wird oft gewährt, das völlige aussetzen ist hingegen selten und kann zur Kündigung der der damit verbundenen sofortigen Fälligkeit führen. Da mag man Spekulieren was in Detroit so alles passiert ist. --Hans Haase (有问题吗) 12:50, 4. Jan. 2015 (CET)
Hatten die Leute früher ein besseres Allgemeinwissen?
--217.250.195.5 16:53, 3. Jan. 2015 (CET)
- In dieser Frage sind vier undefinierte Begriffe enthalten: Leute, früher, besser und Allgemeinwissen. So erhältst du jede beliebige Antwort, oder keine. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:59, 3. Jan. 2015 (CET)
- Man könnte ihm entgegenkommen und fragen, ob der Wissenstand in der Bevölkerung in den letzen 20 Jahren gesunken oder gestiegen ist. Dann wäre man schon mal Leute, früher und besser los. 88.73.205.89 20:29, 3. Jan. 2015 (CET)
- ...und dafür zwei neue: Bevölkerung und Wissensstand. --Blutgretchen (Diskussion) 20:49, 3. Jan. 2015 (CET)
- ... und immer noch sind die Kriterien zur Bestimmung von besser/schlechter undefiniert. Der eine wird anführen, früher wussten die Leute nichts über was hut grtad in China los war, nichts über weltweite Sportler, Pop-Bands, Mobiltelefone. Die anderen dass die Medien die Menschen verdummen und ohnehin das Allgemeinwissen den Bach runtergeht. Solange der Kernbegriff einer Frage nicht klar definiert ist ("Allgemeinwissen" bzw. "Wissensstand") kann man die Frage beliebig = garnicht beantworten. andy_king50 (Diskussion) 20:57, 3. Jan. 2015 (CET)
- Das Wissen war schlicht ein anderes. Heute muss der moderne Mensch Grundwissen über Informationstechnik, Elektrotechnik, Verkehrsregeln etc pp mitbringen, das vor 150 Jahren noch vollkommen unnötig war. Dafür wussten die Menschen damals andere Dinge, z.B. wie man mit Feuerstein, Stahl und Zunder Feuer macht, sie kannten viel mehr Pflanzen und Tiere aus Wald und Flur, konnten sich mit dem Rasiermesser rasieren etc. --Rôtkæppchen₆₈ 10:16, 4. Jan. 2015 (CET)
- Man könnte ihm entgegenkommen und fragen, ob der Wissenstand in der Bevölkerung in den letzen 20 Jahren gesunken oder gestiegen ist. Dann wäre man schon mal Leute, früher und besser los. 88.73.205.89 20:29, 3. Jan. 2015 (CET)
- Das Wissen war damals noch veraltet. ;o])
- Heutzutage ist das Angebot an Schulwissen größer und verfügbarer. Im Alltag weiß man üblicherweise vor allem, das, was man braucht. Das gilt auch für Leute, die durch ihren Beruf auf großes Allgemeinwissen angewiesen sind zB Elton, Stefan Raab, Jauch, Lanz, Oliver Pocher lol; vielleicht Journalisten, Nachrichten-Redakteure. Oder Menschen, die durch ein vielseitiges Leben automatisch immer viel hinzulernen. Selbst die lernen nur, was man 'mal braucht oder brauchen könnte oder gezielt dann, wenn sie es brauchen. Irgendwo hat Lernen schließlich auch eine natürliche Grenze im Fassungsvermögen des einzelnen Gedächtnisses. Ob es wohl heute noch etwas einem Studium Generale vergleichbares gibt? Ohne Neugier und Wissensdurst ging es aber damals, wie heute nicht. --217.84.116.96 11:52, 4. Jan. 2015 (CET)
Demonstrationsinformationen von staatlicher Seite
Gibt das Land Berlin irgendwo bekannt, welche Demonstrationen angemeldet wurden? (Ich kann nichts finden, aber vielleicht stell ich mich ja nur zu dumm an...) Gibt es solche Informationen von staatlicher Seite anderswo in Deutschland? --Eike (Diskussion) 13:54, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ich kenn es nur so, dass es nicht allgemein bekanntgemacht wird, eine Geheimhaltungspflicht besteht aber wohl auch nicht. --Chricho ¹ ² ³ 14:05, 4. Jan. 2015 (CET)
- Zu "anderswo": In Hamburg gibt es das Hamburgische Transparenzgesetz, das die Behördengeheimhaltung in ihr Gegenteil verkehrt und jedermann (also nicht nur den Bürgern Hamburgs) nahezu volle Einsicht in fast alle behördlichen Dokumente gewährt; die Grenze wird nur durch schützenswerte Interessen Dritter gezogen. --Snevern 14:38, 4. Jan. 2015 (CET)
Gibt es eine religiöse Zirkumzision bei Haustieren?
--89.204.130.13 01:06, 4. Jan. 2015 (CET)
- Meines Wissens gibt es das nicht aus religiösen Gründen, nur aus medizinischen. Hunde werden teilweise wegen verengter, bzw. verklebter Vorhaut "beschnitten", bei Katern wird wegen Harngries öfters die Penisspitze amputiert. --178.4.182.52 01:22, 4. Jan. 2015 (CET)
- Nicht die Spitze, sondern der ganze Penis --Uwe G. ¿⇔? RM 09:20, 4. Jan. 2015 (CET)
- Wohl kaum. Ab der Einmündung der Harnröhre wäre sicherlich Zurückhaltung angebracht, Herr Uwe G. --188.107.13.90 20:09, 5. Jan. 2015 (CET)
- Nicht die Spitze, sondern der ganze Penis --Uwe G. ¿⇔? RM 09:20, 4. Jan. 2015 (CET)
Niemand wird sich weltweit für jedwede obskure Nischenreligion mit 20 Anhängern verbürgen können, aber für die großen Religionen sage ich mal: Nein. --Anna (Diskussion) 01:24, 4. Jan. 2015 (CET)
- Hacken nicht welche nahe Spezies in Europa den jungen Hundewelpen nur so zur religiösen Züchterbefriedigung des Aussehens den Schwanz ab und beschneiden die Ohren? Wenn man die nicht ausbremsen würde, wer weiß...--89.204.153.221 02:05, 4. Jan. 2015 (CET)
- Amputationen, eine Zirkumzision wäre auch eine, sind nach § 6 Tierschutzgesetz (Deutschland) zumindest hierzulande verboten, da sie nicht unter eine Ausnahme dieses Paragraphen fallen. Da eine Beschneidung von Tieren in den relgiösen Schriften der großen Weltreligionen nicht erwähnt wird, könnte sich auch keine Religionsgemeinschaft darauf berufen. --Uwe G. ¿⇔? RM 09:28, 4. Jan. 2015 (CET)
- Das Töten eines Tieren ohne vorherige Betäubung ist auch verboten, trotzdem darf man seit einiger Zeit schächten. Konsequent geht anders … --178.6.175.166 17:42, 4. Jan. 2015 (CET)
- Möchtest du etwa die jüdisch-christiliche Tradition des Abendlandes angreifen? -- southpark 19:45, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ach wozu denn, das schaffen die auch ohne mich ganz gut selber. --178.6.175.166 19:53, 4. Jan. 2015 (CET)
- Und was genau hat das Schächten mit der hier gestellten Frage zu tun?
- Die Fragestellung der IP mag aus verschiedenen Gründen grenzwertig sein, aber diese völlig sachfremden Beiträge bitte ich doch in einem entsprechenden Chat der Religionsphobiker zu führen. --Anna (Diskussion) 21:48, 4. Jan. 2015 (CET)
- <kwäätsch>Moin Anna, Du frägst mich was, ich antworte.
- Uwe G. schreibt: Amputation ist verboten. Davon leitet er die Schlußfolgerung ab, daß religiöse Amputation auch verboten sein muß.
- Ich halte entgegen, daß Schlachten ohne vorherige Betäubung auch verboten ist, woraus man schlußfolgern müßte, daß religiöses Schlachten ohne vorherige Betäubung auch verboten ist. Das trifft allerdings nicht zu. In diesem Fall hat der Gesetzgeber nachträglich eine Ausnahme gemacht und Schächten erlaubt.
- Es geht also in meinem Beitrag um Grundfragen der Gesetzgebung und juristische Schlußfolgerungen. Daß Du da angetriggert wirst und Religionsphobie vermutest, laste ich jetzt im Sinne des AGF mal nicht Deiner Religiösität, sondern der Springerpresse an, also nichts für ungut. Ich hoffe, damit ist das nunmehr geklärt. --188.107.13.90 12:44, 5. Jan. 2015 (CET)
- <kwäätsch>Moin Anna, Du frägst mich was, ich antworte.
- Möchtest du etwa die jüdisch-christiliche Tradition des Abendlandes angreifen? -- southpark 19:45, 4. Jan. 2015 (CET)
- Das Töten eines Tieren ohne vorherige Betäubung ist auch verboten, trotzdem darf man seit einiger Zeit schächten. Konsequent geht anders … --178.6.175.166 17:42, 4. Jan. 2015 (CET)
Zum Thema ist hier wohl alles gesagt, was dazu zu sagen wäre. Daher, bevor's weiter abdriftet: :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Anna (Diskussion) 11:57, 5. Jan. 2015 (CET)
Berrechnen der Warscheinlichkeiten beim (Brett)Spiel Risiko für mehrere versuche...
Hallo ^,^
Also ich möchte nachvollziehen können wie die warscheinlichkeiten berechnet werden, im Artikel steht nur folgendes drin: "Die Wahrscheinlichkeiten, den Gesamtangriff auf ein Land zu gewinnen, lassen sich rekursiv[7] oder mit einer Approximation auf Basis des Zentralen Grenzwertsatzes mit Hilfe der Normalverteilung berechnen.[6]" https://de.wikipedia.org/wiki/Risiko_%28Spiel%29
Damit konnte ich leider nichts konkretes anfangen... Auf der Disskusionseite hatjemand folgende graphen geposte welcher nur stimmt wenn die angreifer um 1 verschoben wird (x-Achse) https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ef/Probabilities_of_victory_3_2.png
Prinzipiel ist das das was ich suche hätte gerne aber den rechen weg/ lösungsweg für die Frage:
Wie groß ist die Warscheinlichkeit für den GESAMMTSIEG in einem Land wenn X - Angreifer,Y - Verteidiger angreifen
unter der bedingung es wird solange gekämpft bis nur noch der Angreifer oder Verteidiger übrig ist. Lösung über Baum/Pyramiden diagramm?
Vielen Dank!
Mfg ManuaX --93.221.231.227 14:53, 1. Jan. 2015 (CET)
- Für eine exakte Lösung: Baumdiagramm. Von unten (also bei kleinen Zahlen für Angreifer und Verteidiger) anfangen und dann hocharbeiten. Für sehr große Zahlen wären Abschätzungen möglich, die sollten aber nicht nötig sein. --mfb (Diskussion) 00:03, 2. Jan. 2015 (CET)
- ok DANKE, für eine exakte Bestimmung bräuchte ich dann für jede kombinaton ein eigenes baum-diagramm und für größere anzahlen zb.15 gegen 7 wir das im excel schon sehr breit, kann man das vereinfachen oder automatisieren? ==> ist sonst schon etwas arbeit wie zb bei dem oben verlinkten ==> gäbe es da ne vereinfachte lösung via excel o.a.? (sollte aber das gleiche raus kommen also wenn 50,4% richtig istkönnte ich mit +/- 0,5% leben ^,^ ICh bin aber gerade am diagramme basten :-)
- Mfg ManuaX --93.221.218.20 23:33, 4. Jan. 2015 (CET)
- Im Artikel ist dieses PDF verlinkt. Hilft dir das weiter? Es ist zwar mathematisch relativ anspruchsvoll, aber z. B. auf S. 6 gibt es eine ausführliche Tabelle mit Gewinnwahrscheinlichkeiten. -- HilberTraum (d, m) 11:35, 5. Jan. 2015 (CET)
- Du brauchst nur einen einzigen Baum, der alle A/V-Kombinationen enthält (bis zu der Größe, die dich interessiert). 15 gegen 7 braucht eine 15x7-Tabelle. --mfb (Diskussion) 11:39, 5. Jan. 2015 (CET)
Was ist mit "das Bessere ist der Feind des Guten" gemeint?
--95.115.152.120 20:23, 1. Jan. 2015 (CET)
- Der Satz ist in sich so logisch und eindeutig, sodass es dazu keine Interpretation braucht. Gutes kann durch Neuerungen schlechter werden. Voltaire hat das übrigens gesagt, übrigens original "Das Bessere ist des guten Feind"--88.130.205.81 20:38, 1. Jan. 2015 (CET)
- Voltaire sprach nicht deutsch. Das Original ist hier. --92.107.198.114 22:20, 1. Jan. 2015 (CET)
- Der Satz ist in sich so logisch und eindeutig, sodass es dazu keine Interpretation braucht. Gutes kann durch Neuerungen schlechter werden. Voltaire hat das übrigens gesagt, übrigens original "Das Bessere ist des guten Feind"--88.130.205.81 20:38, 1. Jan. 2015 (CET)
- Richtig, der Satz ist in sich logisch und selbsterklärend. Neuerungen kommen darin aber nicht vor. Man kann auch genauso sagen, wenn du was Gutes auf den Markt bringen willst, es aber bereits was Besseres gibt, wirst du ein Problem haben. (Auch wenn viele glauben, "neu" wäre an sich schon besser.) Übrigens: "Das Bessere ist des Guten Feind" -- WikiMax - 21:33, 1. Jan. 2015 (CET)
- Das (einzig) Gute ist dann nur noch das Zweitbeste, sobald es etwas Besseres gibt. Wie gut, hängt also vom Angebot insgesamt ab und ist entprechend nur im Vergleich gut oder nicht mehr gut. Das Einzige ist aber immer auch das Beste und das Schlechteste zugleich, wenn nichts Vergleichbares verfügbar ist. --217.84.95.61 20:48, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ich verstehe das eher im Sinne von: Never change a running system oder auch fest, fester, ab. --188.107.202.74 21:21, 1. Jan. 2015 (CET)
- Dann verstehst du falsch. -- WikiMax - 21:26, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ja, einen "guten" Wein kann man auch nicht verbessern. --217.84.95.61 21:48, 1. Jan. 2015 (CET) Hier das Original: [8]. "Le mieux est l'ennemi du bien." --217.84.95.61 21:58, 1. Jan. 2015 (CET)
- Dein französisches Zitat deckt nun aber nicht die deutsche Interpretetion davor, die Redewendung bedeutet in beiden Sprachen, dass etwas nicht mehr "gut" ist sobald es etwas besseres gibt. - andy_king50 (Diskussion) 22:04, 1. Jan. 2015 (CET)
- Das fr.wikt sieht das etwas anders, gibt einen deutlich weiteren Interpretationsspielraum an, in den meine Interpretation durchaus mit reinpaßt. --188.107.202.74 22:18, 1. Jan. 2015 (CET)
- Dein französisches Zitat deckt nun aber nicht die deutsche Interpretetion davor, die Redewendung bedeutet in beiden Sprachen, dass etwas nicht mehr "gut" ist sobald es etwas besseres gibt. - andy_king50 (Diskussion) 22:04, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ich verstehe das eher im Sinne von: Never change a running system oder auch fest, fester, ab. --188.107.202.74 21:21, 1. Jan. 2015 (CET)
- Einen guten Wein kann man nicht verbessern, aber man kann statt dessen einen besseren Wein trinken. --Optimum (Diskussion) 23:14, 1. Jan. 2015 (CET)
- Die Académie Française (8ème Edition) [9] erklärt, "On peut gâter une bonne chose en voulant la rendre meilleure" - "Man kann eine gute Sache verderben, indem man sie zu verbessern trachtet". Und die ist über jeden Zweifel in Sachen Voltaire weitgehend erhaben. --217.84.95.61 23:23, 1. Jan. 2015 (CET) Ja! Ob Weine verschieden gut sein können oder immer derjenige der einzige, einzigartige und beste ist, den man gerade trinkt, und überhaupt jede Absicht zu vergleichen daher hinfällig ist, läßt die Académie offen. --217.84.95.61 23:30, 1. Jan. 2015 (CET) Ein objektives Urteil zu einem Wein hängt aber auch von der probierten Menge ab und muß sich keinesfalls an Vergleichsweinen orientieren. --217.84.95.61 23:33, 1. Jan. 2015 (CET)
- Interessant, dass das im Deutschen stets in der Bedeutung "Sogar Gutes kann von noch Besserem verdrängt werden" benutzt wird. Damit reiht es sich in die Gruppe der mißverstandenen Zitate ein, wie z.B. auch Carpe diem und Mens sana in corpore sano. --Optimum (Diskussion) 00:19, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ich will jetzt nicht angeben (will ich doch), aber wie Du meinen vorangegangenen Beiträgen entnehmen kannst, wird Voltaires Zitat keineswegs „stets“ in dieser Bedeutung benutzt, sondern nur von solchen, denen es an einem intakten Sprachgefühl mangelt. Vielen Dank liebe IP für den Hinweis auf die Erklärung der Académie Française zur tatsächlichen Bedeutung, die nahezu deckungsgleich mit meiner oben stehenden Aussage dazu ist. YMMD:) Gute N8 allerseits. --188.107.202.74 00:49, 2. Jan. 2015 (CET)
- Interessant, dass das im Deutschen stets in der Bedeutung "Sogar Gutes kann von noch Besserem verdrängt werden" benutzt wird. Damit reiht es sich in die Gruppe der mißverstandenen Zitate ein, wie z.B. auch Carpe diem und Mens sana in corpore sano. --Optimum (Diskussion) 00:19, 2. Jan. 2015 (CET)
- Die Académie Française (8ème Edition) [9] erklärt, "On peut gâter une bonne chose en voulant la rendre meilleure" - "Man kann eine gute Sache verderben, indem man sie zu verbessern trachtet". Und die ist über jeden Zweifel in Sachen Voltaire weitgehend erhaben. --217.84.95.61 23:23, 1. Jan. 2015 (CET) Ja! Ob Weine verschieden gut sein können oder immer derjenige der einzige, einzigartige und beste ist, den man gerade trinkt, und überhaupt jede Absicht zu vergleichen daher hinfällig ist, läßt die Académie offen. --217.84.95.61 23:30, 1. Jan. 2015 (CET) Ein objektives Urteil zu einem Wein hängt aber auch von der probierten Menge ab und muß sich keinesfalls an Vergleichsweinen orientieren. --217.84.95.61 23:33, 1. Jan. 2015 (CET)
- Einen guten Wein kann man nicht verbessern, aber man kann statt dessen einen besseren Wein trinken. --Optimum (Diskussion) 23:14, 1. Jan. 2015 (CET)
- Dank an die IP mit Voltaire. Mit Sprichwörtern in bzw. aus anderen Sprachen ist es immer so eine Sache und auch die Bedeutung von Begriffen (einzelnen oder eben Sprichwörtern) verschiebt sich. Im Voltaire'schen und auch wohl im französischen Sinn hast Du also Recht, in wörtlicher oder deutscher Auslegung (ohne Bezug zu Voltaire) ist der Sinn des Sprichwortes aber ein leicht anderer. -- WikiMax - 10:27, 2. Jan. 2015 (CET)
- Wenn ich die deutsche Übersetzung lese, denke ich sofort an zwei unterschiedliche Dinge: einerseits etwas Gutes und dann etwas anderes Besseres. Das mag im Französchen anders sein, vielleicht hat "mieux" auch die Bedeutung "verbessern". Im Deutschen würde ich dann aber sagen: "Verbessern schadet dem Guten." 217.230.64.89 11:42, 2. Jan. 2015 (CET)
- "le bien" hat übrigens auch Bedeutungen, wie "Hab & Gut", "Besitz(tümer)" im Unterschied zu "le bon", "das Gute", vgl. "la bonté", "die Güte". Auch in Voltaire's Gedicht / Gleichnis geht es um eine schöne junge Frau 'in Blüte', die mit sich, den Anderen und allem unzufrieden ist, und sich langweilt. Von einer Fee wird sie in ein Paradies versetzt, in dem es ihr zunächst an nichts, was sie sich nur wünschen könnte fehlt, bis sie gewahr wird, daß sie dort in einem Elfenbeinturm lebt und ihr Glück und Freude an den schönen Dingen ihr von der Fee und der Dienerschaft dort nur zugetragen wird, bis sie sich in ihr altes Leben zurücksehnt. Sie flüchtet aus dem vermeintlichen Paradies, findet zunächst Unterschlupf bei einem Köhler, über dessen Gastfreundschaft sie sehr glücklich ist. Wieder zuhause, hat sie gelernt, zu schätzen, was sie dort schon immer hatte, vermählt sich und ist nunmehr eine richtige glückliche und zufriedene Frau. - Das Gute ist demnach, was man an Hab & Gut und Menschen um sich hat; das bessere Paradies nur ein Trugbild und man sollte das Gute nicht verkennen, indem man sich nach vermeintlich Besserem sehnt. In der Einleitung unterscheidet er aber, daß Seele, Herz & Geist ("l'âme"), Anlagen und Talente, sowie Wissenschaft durchaus verbesserungsfähig seien. --217.84.70.97 13:33, 2. Jan. 2015 (CET)
- Wenn ich die deutsche Übersetzung lese, denke ich sofort an zwei unterschiedliche Dinge: einerseits etwas Gutes und dann etwas anderes Besseres. Das mag im Französchen anders sein, vielleicht hat "mieux" auch die Bedeutung "verbessern". Im Deutschen würde ich dann aber sagen: "Verbessern schadet dem Guten." 217.230.64.89 11:42, 2. Jan. 2015 (CET)
- Das erklärt die Bedeutung sehr anschaulich. Ich hatte auch schon an Ilsebill gedacht, aber da hat die Fee etwas gefischelt. So ist es schöner. Erinnert mich jetzt ein wenig an das grünere Gras auf der anderen Seite des Zaunes oder ganz profan Verschlimmbessern. --188.107.143.39 17:47, 2. Jan. 2015 (CET)
- Die Übersetzung legt allerdings eine Fehldeutung nahe. Es müsst ja wohl eigentlich »Gutes« statt »Guten« heißen. Funktioniert aber auch nicht richtig. Rainer Z ... 18:17, 2. Jan. 2015 (CET)
- Pietro Metastasio formuliert in seiner Ipermestra (1744): "Il buon si perde/talor cercando il meglio" (ungefähr: Man verliert manchmal das Gute, indem man nach dem Besseren strebt). Grüße Dumbox (Diskussion) 18:39, 2. Jan. 2015 (CET)
- Das Thema scheint ein Dauerbrenner zu sein, der immer wieder literarisch aufgegriffen und verarbeitet wurde. Vermutlich könnte man dazu eine umfangreiche Sammlung an Beispielen anlegen, die in leichten Variationen doch immer wieder beim gleichen Inhalt ankommen, daß man im blinden Streben nach Verbesserung leicht das Gut(e) verlieren kann, daß man hat. --178.4.182.52 18:35, 3. Jan. 2015 (CET)
- Henry Ford soll mal gesagt haben:"Wenn ich die Leute gefragt hätte, was sie haben wollen, dann hätten sie schnellere Pferde gewünscht." (beispielsweise hier)
- Das Automobil war wohl dem Gaul noch lange nach der Erfindung und bis heute in vielen Belangen unterlegen. Aber es lieferte etwas mehr, dass die Leute hoch schätzten. Und so wurde die gute Lösung "Pferd" durch die (subjektiv) bessere Lösung "Automobil" ersetzt.
- Das Blöde ist aber, dass das nur manchmal stimmt. Es gibt zahllose Beispiele für Lösungen, die sich trotz besserer Konkurrenten durchsetzen konnten. So kenne ich denn auch die These:"Das Mittelmäßige ist der Feind des Guten." Yotwen (Diskussion) 09:46, 5. Jan. 2015 (CET)
- Das ist das andere Thema, was hier zu Beginn fast alle irrtümlicherweise im Kopf hatten. Der Slogan ist schon typisch für klassischen Kapitalismus nach Adam Smith - mehr geht immer und wenn nicht auch egal Hauptsache es wird eine Nachfrage erzeugt. Da biegt man in der Marketingabteilung das schöne Voltaire Zitat grad um und unterstellt jedem Menschen kurzerhand Kleingeistigkeit oder auch gleich Faulheit, wenn er mit dem Status Quo zufrieden ist. Die meisten merken gar nicht, daß es sich um zwei völlig verschiedene Themen handelt und lernen brav, chronisch unzufrieden zu sein, um nicht als rückständig oder einfach nur faul zu gelten. --188.107.13.90 10:47, 5. Jan. 2015 (CET)
Bürokratieabbau in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern
Hier kann man lesen, dass das Vereinigte Königreich dutzende Gesetze, die obsolet waren, aufgehoben haben. Hat die deutsche Bundesregierung schon sowas wie "repeal days" vorgenommen? Ich weiß nur, dass vereinzelt auf Länderebene gewisser Bürokratieabbau stattgefunden hat. Aber auf Bundesebene? --112.198.77.254 02:22, 2. Jan. 2015 (CET)
Die Selbstdarstellung der Bundesregierung behauptet:
- Die Bundesregierung hat im Rahmen der Umsetzung des Regierungsprogramms vom 25. April 2006 unter anderem über 400 Gesetze und Verordnungen geändert und damit eine Entlastung der Wirtschaft von Bürokratiekosten aus Informationspflichten in Höhe von rund 12,3 Milliarden Euro auf den Weg gebracht. Damit erreicht die Bundesregierung ihr Ziel, die Bürokratiekosten der Wirtschaft um netto 25 Prozent zu senken. Alle Daten hierzu sind in der öffentlichen Bürokratiekosten-Datenbank des Statistischen Bundesamtes veröffentlicht.
Gibt auch jedes Jahr einen Jahresbericht. Das ist insofern vergleichbar mit dem Artikel in der Daily Mail, als es sich auch dort um die undistanziert wiedergegebene Auskunft der britischen Regierung handelt, die den Abbau von Informationspflichten in den Vordergrund stellt, welche angeblich die Wirtschaft finanziell belasteten. --sko (Diskussion) 12:40, 2. Jan. 2015 (CET)
Das Zitat oben geht auch nur um behauptete Entlastung der Wirtschaft. Von einer etwaigen Entlastung der Privatbürger von Bürokratie ist da keine Rede. Auch kommt ja ständig weitere Bürokratie von der EU hinzu, die nicht unmittlbar von der deutschen Regierung verursacht wird. - andy_king50 (Diskussion) 16:15, 2. Jan. 2015 (CET)
- Die wäre? Es werden wohl die Umsetzung von Richtlinien erwartet, aber wie bürokratisch das zu geschehen hat ist nicht spezifiziert, es muss nur erfüllt werden. --Hans Haase (有问题吗) 19:53, 2. Jan. 2015 (CET)
- Da ich in letzter Zeit mit dem Thema Hausbau konfrontier war, behaupte ich, dass 50% der Kosten heute beim Häuslebauen bürokratiebedingt sind. Das fängt beim Statiker an und hört beim kommunalen Kanalanschluss auf. In Rumänien kostet exakt das selbe Haus neu gebaut 50.000 Euro, das bei uns 200.000 kostet. Wirklich exakt das selbe Haus. Natürlich sind die Löhne dort niedriger, Baumaterial kostet hingegen gleich viel, aber was den großen Brocken ausmacht sind Vorschriften, Gutachten, Widmungskosten, Genehmigungen, Gebühren, Anschlusskosten, Bauvorschriften und deren Kontrolle, Zufahrtswege, Lärm- und Sicherheitsvorschriften, Haftungsauflagen, etc. Natürlich sind nicht alle diese Vorschriften Nonsens, teilweise sogar sehr wichtig und gut, dass es sie gibt, aber es verteuert das Bauen enorm. --El bes (Diskussion) 20:15, 2. Jan. 2015 (CET)
- ich bin konkret beruflich involviert: du musst jede EU-Richtlinie erfüllen, egal was das für Dein Unternehmen bedeutet, und egal ob die NichtEU-Ausländer und auch die Südeuropäer sich einen Dreck drum scheren. Dass die EU-Bürokratie keine solche sei, kann m.E. nur jemand so sehen, wer direkt davon profitiert. andy_king50 (Diskussion) 21:26, 2. Jan. 2015 (CET)
- Da ich in letzter Zeit mit dem Thema Hausbau konfrontier war, behaupte ich, dass 50% der Kosten heute beim Häuslebauen bürokratiebedingt sind. Das fängt beim Statiker an und hört beim kommunalen Kanalanschluss auf. In Rumänien kostet exakt das selbe Haus neu gebaut 50.000 Euro, das bei uns 200.000 kostet. Wirklich exakt das selbe Haus. Natürlich sind die Löhne dort niedriger, Baumaterial kostet hingegen gleich viel, aber was den großen Brocken ausmacht sind Vorschriften, Gutachten, Widmungskosten, Genehmigungen, Gebühren, Anschlusskosten, Bauvorschriften und deren Kontrolle, Zufahrtswege, Lärm- und Sicherheitsvorschriften, Haftungsauflagen, etc. Natürlich sind nicht alle diese Vorschriften Nonsens, teilweise sogar sehr wichtig und gut, dass es sie gibt, aber es verteuert das Bauen enorm. --El bes (Diskussion) 20:15, 2. Jan. 2015 (CET)
- Bürokratieabbau muss auch ncht unbedingt etwas mit Entlastung zu tun haben. Es geht auch um die Freiheit und den Gestaltungswillen, der dem gemeinen Staatsbürger zurück gegeben werden kann. Unter Bürokratieabbau fällt zum Beispiel auch, dass die Verordnung 0815 weggefallen ist, die Taxis eine einheitliche Farbe vorgeschrieben hat. Wirklich entlastet wurde deswegen aber niemand. --84.172.34.47 09:38, 3. Jan. 2015 (CET)
- Nur ist bezüglich der Bürokratieentlastung von Dienstleister ein privater Anbieter auf der Uberholspur zu sein, was die SWR-Magazine „Arbeitsplatz“ (aktuell) und „Geld-Markt-Meinung“ (vor 2…3 Wochen) zwischen den Zeilen, ohne Manen von Unternehmen zu nennen. --Hans Haase (有问题吗) 22:23, 4. Jan. 2015 (CET)
City of London
Kaum jemand weiß, dass die City of London — der größte Finanzhandelsplatz der Welt — exterritoriales Gebiet ist und nicht zu Großbritannien gehört. [10] -- Stimmt das? --85.180.131.248 06:08, 3. Jan. 2015 (CET)
- Nein. Die City hat tatsächlich ein sehr eigenwilliges Regierungssystem und diverse zeremonielle Rechte, die noch auf das Mittelalter zurückgehen (wie das mit der britischen Königin zum Beispiel), britische Geetze gelten in der City aber durchaus. Die City selbst ist eine ziemlich autonomene Lokalverwaltung mit mittelalterlich anmutender Verwaltungsstruktur und mächtig sind eher die Banken in der City, nicht die City als Gebietskörperschaft. -- southpark 09:11, 3. Jan. 2015 (CET) was mich daran erinnert, endlich mal Regierungssystem der City of London zu schreiben, interessant ist das auf jeden Fall.
- Einige Territoren im vereinigten Königreich haben ja bekanntlich Sonderreglungen im Finanz- und Steuerwesen, z.B. einige Kanalinseln. Gibts solche Sonderregelungen auch in der City of London? --MrBurns (Diskussion) 09:41, 3. Jan. 2015 (CET)
- Nur zur Klarstellung: Die Kanalinseln sind nicht Bestandteil des UK. --NCC1291 (Diskussion) 10:28, 3. Jan. 2015 (CET)
- Einige Territoren im vereinigten Königreich haben ja bekanntlich Sonderreglungen im Finanz- und Steuerwesen, z.B. einige Kanalinseln. Gibts solche Sonderregelungen auch in der City of London? --MrBurns (Diskussion) 09:41, 3. Jan. 2015 (CET)
- Siehe auch Wolfgang Berger (Ökonom)#Äußerungen --Mps、かみまみたDisk. 11:56, 3. Jan. 2015 (CET)
- Wobei Bergers jahrelange Recherche anscheinend die Lektüre dieses Buches war. Ja, die City hat eine sehr eigenwillige innere Verwaltung und mehr Rechte als jede andere britische Lokalverwaltung. Sie kann Lobbyismus hervorragend, ist mit allen wichtigen Menschen der Erde vernetzt und hat in den letzten 800 Jahren eine erstaunliche Kriegskasse angesammelt. Trotzdem gelten da aber britische Gesetze und sie ist nicht exterritorial. -- southpark 12:12, 3. Jan. 2015 (CET)
CGP Grey hat darüber zwei Videos gemacht, die alles schön erklären: Teil 1, Teil 2 -- etrophil44 07:29, 5. Jan. 2015 (CET)
Effektives Abbremsen bei 4-rädrigen Fahrzeugen
In der Fahrschule wird bei KFZ mit Gangschaltung gelehrt, dass man beim Abbremsen auf die Kupplung treten soll. Begründung: Man erreicht dadurch eine gleichmäßige Bremswirkung auf allen Rädern, wenn nur eine Achse angetrieben wird. "Absaufen" bitte hier nicht erörtern. Danke! --93.133.94.126 14:11, 3. Jan. 2015 (CET)
- Frage? -- southpark 14:13, 3. Jan. 2015 (CET)
- Siehe Differenzialgetriebe für den Antrieb. Es gibt auch ein schönes Video bei YouTube. Das „Absaufen“ tritt nur ein, wenn die Mindestdrehzahl des Motors unterschritten wurde. Wird eine Vollbremsung (altes Fahrzeug ohne ABS) eingestellt, solange das Fahrzeug noch Fahrt hat, wirft dies den Motor unter starker Belastung des Antriebes wieder an. Die Schwachstelle ist hier die Kupplung, die nun lösen soll, daher wird sie ohne Pedal oder Auslöser auch bei den ein oder anderen Hybridfahrzeug verbaut, da die nächste Bruchstelle meistens das Differenzialgetriebe ist. Das Auskuppeln ist auf rutschiger Fahrbahn sinnvoll, das schleudernde Fahrzeuge wieder zu Fangen. Dies verhindern gebremste Räder. Dazu gehört auch die Kraftübertragung vom Motor. Mit dem Motor ohne frühzeitiges Zurückschalten zu bremsen bewirkt oft, dass die Räder noch greifen. Die Bremse entwickelt hier schnell höhere Kräfte, die nicht auf eine rutschige Fahrbahn übertragen werden können. Dabei gilt besonders, dass der Bremsweg vor der Kurve abgeschlossen sein sollte. Bedenke, dass dass Führerscheinprüfungen ein echtes Gewerbe in Deutschland sind und daher mehr auf die Wortglauberei in der Prüfung wert gelegt wird. Dem kann mit Auswendiglernen begegnet werden. Um den Speicher des Gehirns nicht zu beeinträchtigen, nur auf das achten, was man falsch beantwortet hat. So waren einige Fahrprüfer bei der Bundeswehr ausgemustertes Personal, das auf dem ersten Arbeitsmarkt ein großes Problem hatte, welches sich auf ihre Führerscheinanwärter projizierten. Zudem wirkt das Verkaufsinteresse der Automobilindustrie mit, Autofahren exklusiv zu betrachten. --Hans Haase (有问题吗) 14:32, 3. Jan. 2015 (CET)
- Zugegebenermaßen ist es schon ein Weilchen her, aber mein Fahrlehrer hat mir beigebracht, beim (normalen) Bremsen nicht die Kupplung zu treten; er hat es mir sogar während der Fahrstunde demonstriert, dass das Auto eingekuppelt langsamer wird, während die Bremswirkung des Motors beim Treten der Kupplung wegfällt. Bei einer Voll-/Not-Bremsung sah das anders aus - da wurden beide Pedale bis zum Anschlag durchgetreten, und die natürlich Hemmung des Anfängers, so hart auf die Bremse zu treten, hat er mir regelrecht abtrainiert. --Snevern 14:46, 3. Jan. 2015 (CET)
- Anmerkung: „Effektives Abbremsen“ im Bezug auf Energiesparsamkeit bedeutet ohne Kupplung rechtzeitig vom Gas zu gehen. Dabei setzt die Schubabschaltung ein. Dies spart zudem Verschleiß der Bremsbeläge und Scheiben. --Hans Haase (有问题吗) 15:24, 3. Jan. 2015 (CET)
- Unterhalb von 50km/h schiebt der Motor auch im fünften Gang schon wieder. Da heute alle Autos gnadenlos übermotorisiert sind, macht man dann garantiert was kaputt wenn man voll in die Eisen steigt, siehe Vorredner. Oberhalb schont es die Bremsen, wenn man eingekuppelt läßt, auf langen Gefällstrecke ist das mit einem schwereren Auto oder spätestens mit beladenem Anhänger lebenswichtig. Die Bremsen werden sonst schnell so heiß, daß sie eine Vollbremsung nicht mehr packen. --Maxus96 (Diskussion) 15:45, 3. Jan. 2015 (CET)
- Das liegt an Mindestdrehzahl des Motors und der Übersetzung des Getriebes, sowie der Radgröße. Wieviel Drehmoment dabei herauskommt, ist des Frage des Motor und seiner Leistung bei dieser Drehzahl. Zum Erhalt dieser regelt das Motorsteuergerät die Treibstoffzufuhr hoch und öffnet die Drosselklappe entsprechend, früher deren Standgasanschlag. Bei einigen Fahrzeugen mit Gaszug ist das Nachgeben den Gaspedals zu spüren, andere haben ein steuerbares Ventil, dass die Drosselklappe umgeht. Heute wird die Drosselklappe gesteuert und das Gaspedal auf einen Drehwinkelgeber geführt. --Hans Haase (有问题吗) 16:07, 3. Jan. 2015 (CET)
- @Hans Haase: Der Fragesteller frug nach effektiv, nicht effizient! --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 3. Jan. 2015 (CET)
- Danke, effektiv für was? ist umgangssprachlich mehrfach treffend, daher die Anmerkung, um die Verwechslung auszuschließen. --Hans Haase (有问题吗) 16:07, 3. Jan. 2015 (CET)
- Meine Frage: Was ist effektiver für den kürzesten Bremsweg
- Gaswegnehmen + Auskuppeln + Betriebsbremse
- Gaswegnehmen ohne Auskuppeln + Betriebsbremse
(bei Geradeausfahrt auf ebener, trockener und laubfreier Fahrbahn sowie gutem Reifenzustand)? --93.133.94.126 19:06, 3. Jan. 2015 (CET)
- Wenn ich ganz schnell sicher anhalten will, trete ich Kupplung und Bremse gleichzeitig (Gas ist dann automatisch weg, ich habe nur zwei Füße). Trete ich nur die Bremse, gibt es kurz vor Ende einen bösen Ruck, der mir die Kontrolle über das Fahrzeug entreißen kann. Möglicherweise stehe ich dann zwar etwas früher, aber eben nicht unbedingt da, wo ich hinwollte. Die Mühe, noch auszukuppeln, mache ich mir während einer Notfallbremsung nicht, da halte ich lieber mit beiden Händen das Lenkrad fest, bis die Karre steht. Solange die Kupplung durchgetreten wird, kann das warten. --178.4.182.52 19:35, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ja. Das Problem bei der Vollbremsung ist der Kontakt zwischen Straße und Reifen. Den sichert dir das ABS, indem es Bremskraft wegnimmt (oder du mußt es vorsichtig mit dem Fuß machen, wenn du ein altes Auto ohne hast). Deswegen kannst du bei einer Vollbremsung die zusätzliche Bremskraft des Motors vergessen. Es würde nur bewirken, daß das ABS noch etwas stärker anspricht. Effekt : Null --Maxus96 (Diskussion) 19:42, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ob man beim Bremsen die Kupplung tritt oder nicht hat keine Auswirkung auf eine gleichmäßige Bremswirkung auf alle Räder. Die Vorderräder bremsen immer stärker als die Hinterräder. Wenn man vorrausschauend fährt bremst man mit dem Motor indem man runterschaltet, bei eine Notbremsung unter 50 km/h sollte man rechtzeitig auskupplen damit der Motor nicht abgewürgt wird. (Von Absaufen spricht man wenn durch einen Defekt die Zündkerzen nass werden). Wo sollen denn die Bruchstellen im Differenzial sein Herr Haase? Mit Verlaub gesagt, da stimmt was nicht. -- Frila (Diskussion) 20:00, 3. Jan. 2015 (CET)
- Unter den ABS gibt es auch verschiedene. Einige der ersten hatten die Eigenschaft, den Bremsweg unter gewissen Bedingungen zu verlängern. Da hilft immernoch der vorsichtige Fuß wie bei Fahrzeugen ohne ABS der gekonnte und nicht Krampfartige Umgang mit der Bremse. Frila, vllt finde ich noch einen Rest der Planetenräder eines gewissen Getriebes mit den Kennbuchstaben „CGT“. Ursache war eine andere nur war das nach der Kupplung die Schwachstelle im Antrieb, die auch in diesem Fall nachgab. Unabhängig davon die Anmerkung: Beim Abschleppen zu schwerer Lasten, schleift die Kupplung durch. --Hans Haase (有问题吗) 20:22, 3. Jan. 2015 (CET)
- Nein, Maxus96, das ABS sichert dir nicht den Kontakt zwischen Straße und Reifen, der ist bei einer Vollbremsung und blockierten Rädern jederzeit gegeben. ABS (oder, bei alten Autos, Stotterbremsen) sichert dir vor allem die Lenkbarkeit des Fahrzeugs - die Bremsleistung wird damit gar nicht immer erhöht. --Snevern 20:28, 3. Jan. 2015 (CET)
- ?!? Das das Auto nicht anfängt zu fliegen ist schon klar. Das ABS sorgt dafür, daß die Reifen an der Straße haften, und nicht blockieren==rutschen==Kontaktverlust. Das verkürzt den Halteweg massiv, und verhindert das Schleudern. Daß du währenddessen noch lenken kannst ist ein netter Nebeneffekt. Klar, ein sehr sensibler Fuß kann das gleiche wie ein ABS machen. --Maxus96 (Diskussion) 07:47, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ob man beim Bremsen die Kupplung tritt oder nicht hat keine Auswirkung auf eine gleichmäßige Bremswirkung auf alle Räder. Die Vorderräder bremsen immer stärker als die Hinterräder. Wenn man vorrausschauend fährt bremst man mit dem Motor indem man runterschaltet, bei eine Notbremsung unter 50 km/h sollte man rechtzeitig auskupplen damit der Motor nicht abgewürgt wird. (Von Absaufen spricht man wenn durch einen Defekt die Zündkerzen nass werden). Wo sollen denn die Bruchstellen im Differenzial sein Herr Haase? Mit Verlaub gesagt, da stimmt was nicht. -- Frila (Diskussion) 20:00, 3. Jan. 2015 (CET)
- @Maxus96: Dass durch ABS der Bremsweg kürzer wird ist eine weit verbreitete Meinung. Es kommt immer auf den Straßenzustand an. Auf trockener Straße kann er sogar länger werden, auf nasser Straße dagegen kürzer. ABS wurde entwickelt um ein Fahrzeug beim Bremsen lenkbar zu halten, und das ist nicht ein netter Nebeneffekt. Frila (Diskussion) 09:06, 4. Jan. 2015 (CET)
- Aberglaube ist auch ein Glaube. Der Halteweg wird unter normalen Umständen nicht massiv verkürzt; die geringere Gleitreibung gegenüber der größeren Haftreibung wird durch das Unterbrechen des Bremsvorgangs weitgehend ausgeglichen.
- Ja. Das Problem bei der Vollbremsung ist der Kontakt zwischen Straße und Reifen. Den sichert dir das ABS, indem es Bremskraft wegnimmt (oder du mußt es vorsichtig mit dem Fuß machen, wenn du ein altes Auto ohne hast). Deswegen kannst du bei einer Vollbremsung die zusätzliche Bremskraft des Motors vergessen. Es würde nur bewirken, daß das ABS noch etwas stärker anspricht. Effekt : Null --Maxus96 (Diskussion) 19:42, 3. Jan. 2015 (CET)
- Wenn ich ganz schnell sicher anhalten will, trete ich Kupplung und Bremse gleichzeitig (Gas ist dann automatisch weg, ich habe nur zwei Füße). Trete ich nur die Bremse, gibt es kurz vor Ende einen bösen Ruck, der mir die Kontrolle über das Fahrzeug entreißen kann. Möglicherweise stehe ich dann zwar etwas früher, aber eben nicht unbedingt da, wo ich hinwollte. Die Mühe, noch auszukuppeln, mache ich mir während einer Notfallbremsung nicht, da halte ich lieber mit beiden Händen das Lenkrad fest, bis die Karre steht. Solange die Kupplung durchgetreten wird, kann das warten. --178.4.182.52 19:35, 3. Jan. 2015 (CET)
Selbst wenn der Bremsweg im Regelfall tatsächlich etwas geringer sein kann als ohne ABS ist das dennoch nicht der primäre Zweck von ABS - auch wenn Generationen von Autofahrern das zu glauben scheinen. Wirft ein schlechtes Bild auf die Qualität der Fahrschulausbildung.
- Selbst ein sehr sensibler Fuss schafft dagegen niemals dieselbe Leistung wie ein ABS - aber ein geübter Fahrer kann es mit Stottern dennoch schaffen, sein Auto in der Spur zu halten und um ein Hindernis herumzulenken (und genau das ist es, was ihm ABS auch ohne besonderes fahrerisches Können ermöglicht).
- Glaube ruhig weiterhin an die Wunderdinge, die dein ABS für dich tut, glaube weiterhin an die Wunderdinge, die deine Hightech-Reifen für dich tun - vielleicht hilft es ja. Tatsächlich verleiten solche Irrtümer viele Fahrer zu übertriebenem Leichtsinn und führen damit zu weniger statt zu mehr Verkehrssicherheit. --Snevern 09:18, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ganz ruhig bleiben. Der Bremsvorgang wird nicht unterbrochen, das wäre ja "stottern". Die Bremskraft wird so reguliert, daß der Reifen gerade eben nicht blockiert (daher der Name). Wenn das perfekt gelingt, wird der theoretisch minimale Bremsweg erreicht. Der Sinn von ABS ist, daß der Fahrer nicht, um ein Ausbrechen des Fahrzeugs zu vermeiden, "stottern" muß. Stottern verlängert den Bremsweg nämlich in der Praxis massiv. Die Lenkbarkeit kriegst du gratis dazu dabei. Wenn du eine freie Richtung hast, wo du hinlenken kannst ist das super und verhindert den Unfall. Andernfalls fährst du mit ABS langsamer und mit dem Motorraum voran in das Hindernis rein, anstatt evtl. seitlich rutschend, ohne jegliche Knautschzone. Das rettet dein Leben, die Lenkbarkeit rettet zusätzlich noch dein Blech. (Und wo hast du Wunderdinge und Hightech-Reifen gesehen? Ich glaube eher daß du deine Kaltschnäuzigkeit überschätzt, während einer Vollbremsung noch elegante Ausweichmanöver zu fahren.) --Maxus96 (Diskussion) 10:27, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ich bin immer wieder erstaunt wie Benutzer:Hans Haase Dinge erwähnt die mit der gestellten Frage nichts zu tun haben. Was hat das Differenzial mit den Bremsen zu tun, wieso ist die Kupplung eine Bruchstelle, was hat die Motordrehzahl mit dem Bremsverhalten zu tun? Wenn man bremst steht man nicht mehr auf dem Gaspedal, der Motor tendiert zur Leerlaufdrehzahl und hat somit kaum Drehmoment und auch nicht die Kraft ein Differenzial oder die Kupplung zu zerstören. Frila (Diskussion) 09:41, 4. Jan. 2015 (CET)
- @Snevern: Die Physik lässt sich eben nur im Trickfilm überlisten. Im RL ist es eher umgekehrt: die Physik überlistet Dich. --Rôtkæppchen₆₈ 10:11, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ich weiß das. Bei anderen bin ich mir da nicht so sicher (und damit meine ich nicht dich). --Snevern 12:24, 4. Jan. 2015 (CET)
- @Snevern: Die Physik lässt sich eben nur im Trickfilm überlisten. Im RL ist es eher umgekehrt: die Physik überlistet Dich. --Rôtkæppchen₆₈ 10:11, 4. Jan. 2015 (CET)
- @Maxus96: lies bitte mal den Artikel Antiblockiersystem durch, dann verstehst du vielleicht wozu das ABS entwickelt wurde, der eventuell verkürzte Bremsweg ist nur Nebensache. Und da beim ABS die Bremskraft immer wieder verringert wird ist das eine Art Stotterbremsung. Frila (Diskussion) 11:41, 4. Jan. 2015 (CET)
- Frila, in der Antwort an Maxus96 liegst Du richtig, nur ist die Funktion des Differenzial ein Summieren bzw. Subtrahieren der Drehbewegungen. im Moment des Lösens einer Bremse durch das ABS wird diese Kraft auch entsprechend verteilt. So kannst Du mit den Citroen DS, dessen Feststellbremse und Antrieb auf der Vorderachse liegen wie mit einem Heckachsen-getrieben Fahrzeug mit üblicher Feststellbremse auf der Hinterachse, Dich aus manchem festgefahrenen Zustand befreien, indem Du beim Anfahren gezielt an der Feststellbremse spielst und damit das auch das Durchdrehende Rad verzögerst, was zur Folge hat, dass über das Differential mehr Antrieb auf das greifende Rad übertragen wird. Das Update es ABS dafür nennt man ESP, das durchdrehende Räder bremst und bei mehreren durchdrehenden Rädern das Gas zurücknimmt und dies Verzögerung gezielt einsetzt. Im Fall des verlängerten Bremsweges vermag die Kraftübertragung aus dem Antrieb das schleudernde Rad wieder in Spur zu bringen zu verzögern. Dem Kontakt von Reifen und Straße ist die Art der Kraft egal, ob sie von trägen beschleunigten Massen, Antrieb oder Bremse kommt. Wird die überschritten, rutscht das Rad durch oder weg. --Hans Haase (有问题吗) 14:16, 4. Jan. 2015 (CET)
- Schon wieder frage ich mich was Dein Beitrag mit der gaaaanz oben gestellten Frage zu tun hat, nämlich garnichts. Wie Du mit einer einwandfrei funktionierenden Handbremse ein einzelnes Rad abbremsen willst ist mir rätselhaft, denn eine Handbremse bremst beide Räder einer Achse ab. Frila (Diskussion) 16:58, 4. Jan. 2015 (CET)
- Lies es nochmal. --Hans Haase (有问题吗) 22:27, 4. Jan. 2015 (CET)
Pluralformen von singulären Objekten
Hallo an die Auskunft. Mal wieder eine Sprachfrage von mir. Wie steht es im Deutschen, mit seinen vielfältigen Pluralbildungsmöglichkeiten, um die Plurale der Objekte, die es nur einmal gibt? Hier drei Beispiele, die mich interessieren:
1) Ländernamen
2) Kontinentennamen
3) Planetennamen
Das Googeln nach "Plural von Deutschland" gibt die vier Standpunkte zurück - gar kein Plural, Deutschländer, Deutschlande und Deutschlands. Die Wörterbücher geben kein Plural - es gibt nunmal nur ein Deutschland. Aber man kann sich Situationen vorstellen, in denen man eines braucht (zum Beispiel, wenn man über das geteilte Deutschland spricht, oder den Ausdruck "das bessere Deutschland" in die Frage "welches der beiden XXX ist besser?" umformuliert. Ein anderer Kontext wäre z.B. die Fiction-Welt ähnlich der Langen Erde von Pratchett & Baxter).
Also, gibt es irgendeine Regelung dazu? Bei Planeten gibt es ja auch mindestens zwei, die ein gefestigstes Plural besitzen - Erden (z.B. Supererden) und Jupiter (heiße Jupiter). Das Beispiel "heiße Jupiter" zeigt übrigens, wozu solche Plurale noch gut sein können - das pluralbildende Substantiv als Metapher, in diesem Fall für die Größe des Planeten. Also, gibt es irgendeine Regelung, wie diese Plurale gebildet werden, oder passiert es spontan, "was sich eben ergibt"?--Alexmagnus Fragen? 15:35, 3. Jan. 2015 (CET)
- Bei manchen Wörtern geht´s, bei andern klingts doof. Europas, Amerikas geht, Asien braucht man gar nicht ändern. Frankreichs komisch, Deutschlands auch, Deutschländer ist ne Wurst. Da baut man einfach einen anderen Satz, der kein Plural braucht. --Maxus96 (Diskussion) 15:45, 3. Jan. 2015 (CET)
- Der alte Grammatikduden (schon wieder...) sagt (960), dass der Plural von geographischen Namen mit oder ohne s gebildet wird. Bei manchen geht beides: die beiden Deutschland(s), China(s); bei manchen, speziell schon länger geläufigen (eigene Bemerkung), nur ohne s: König beider Burgund, beider Sizilien. Planetennamen behandelt man wohl wie Vornamen: nach Konsonant meist e, nach Vokal meist s. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:08, 3. Jan. 2015 (CET)
- Der Begriff deutsche Lande war mal sehr gebräuchlich. Geoz (Diskussion) 18:54, 3. Jan. 2015 (CET)
- Also in Manhattan gibt es die Avenue of the Americas. Und ja, Deutschland war zeitweise doppelt inkarniert, bzw. die InformatikerInnen würden sagen, dass es zwei Instanzen davon gab.
- wobei es je nach Sicht wirklich 2-3 Amerikas gibt (Nord, (Mittel), Süd). DAS Amerika ist eher eine US-Erfindung. - andy_king50 (Diskussion) 22:41, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ich kenne mehr Amerikas: Nord-, Mittel-, Süd- und Lateinamerika sowie Murica. Und dann war da noch Mesoamerika. --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 3. Jan. 2015 (CET)
- wobei es je nach Sicht wirklich 2-3 Amerikas gibt (Nord, (Mittel), Süd). DAS Amerika ist eher eine US-Erfindung. - andy_king50 (Diskussion) 22:41, 3. Jan. 2015 (CET)
- Es gab immer nur ein Deutschland, aber zeitweise halt zwei deutsche Staaten... --91.13.89.139 09:21, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ihr verwechselt da Sprach- und Sachebene. Ob es einen Gott, mehrere Götter oder gar keinen Gott gibt, ist für die Deklination des Wortes völlig unerheblich. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:40, 4. Jan. 2015 (CET)
- du würdest also jedes Adjektiv für steigerbar halten? schwanger, schwangerer, am schwangersten... --91.13.89.139 11:00, 4. Jan. 2015 (CET)
- lol. "Götter" - nicht "götter". Schon gar nicht "am göttesten". --217.84.116.96 11:28, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ich denke auch, Komparation ist noch einmal etwas anderes. Aber auch da gilt, sagen kann man so gut wie alles. Wenn ein Esoteriker meint, verschiedene Grade von "tot" unterscheiden zu müssen, wird er das Wort womöglich steigern. "Prägnant" bedeutet eigentlich auch nur schwanger, lässt sich aber als metaphorisch gebrauchter Begriff problemlos steigern. "Zwei Deutschland" kann ich mir vergleichsweise problemlos vorstellen, zur Not, wenn alles andere tabuisiert ist, in Paralleluniversen. Wie gesagt, Wort ist nicht Ding. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:49, 4. Jan. 2015 (CET)
- du würdest also jedes Adjektiv für steigerbar halten? schwanger, schwangerer, am schwangersten... --91.13.89.139 11:00, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ihr verwechselt da Sprach- und Sachebene. Ob es einen Gott, mehrere Götter oder gar keinen Gott gibt, ist für die Deklination des Wortes völlig unerheblich. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:40, 4. Jan. 2015 (CET)
- Übrigens Komparation. Oft wird es ja als Unfug empfunden, doppelte Superlative ("maximalst") zu verwenden. Aber andererseits: es gibt ja lokale und globale Maxima, wobei man das globale Maximum auch als das Maximum der (lokalen) Maxima auffassen kann. Es ist also das maximale Maximum, und damit, im gewissem Sinne, "maximalst" :). Und ja, steigern lässt sich meines Erachtens auch alles. Denn: der Begriff kann ja jederzeit auch metaphorisch verwendet werden. Wenn jemand eine z.B. physikalische Eigenschaft entdeckt, die irgendwie an die Schwangerschaft erinnert, und diese Eigenschaft "schwanger" benennt - und dann später es sich herausstellt, dass es mehrere Stufen dieser Eigenschaft gibt... Dann hat man plötzlich "schwangerere" Objekte :) --Alexmagnus Fragen? 18:56, 4. Jan. 2015 (CET)
Oder hier, auf dieser Seite, gibt es ebenso viele Deutschlands, Frankreichs, Italien(s?) und andere Länder. Einfach mal durchsurfen. Schaut euch nur mal dieses Werk an, dort wird es einmal zwei Frankreichs und bis zuletzt zwei Italiens geben...--ObersterGenosse (Diskussion) 12:21, 4. Jan. 2015 (CET)
Geschwindigkeit von Verbreitung von Nachrichten zur Zeit der Französischen Revolution
Wie viele Tage dauerte es damals bis die Nachricht vom Fall der Monarchie über ganz Frankreich verbreitete? --112.198.77.221 17:36, 3. Jan. 2015 (CET)
- Definiere "ganz Frankreich": Bis die Nachricht die Großstädte erreichte; bis es in allen Tageszeitungen stand; bis es auch der letzte Bauer und Tagelöhner wusste? Das hat entscheidenden Einfluss auf die mögliche Antwort. --Snevern 17:47, 3. Jan. 2015 (CET)
- Um 1800 gab es in Frankreich ein leistungsfähiges Telegrafennetz (siehe Optische Telegrafie). Die Übermittlung in die Großstädte dürfe also innerhalb einer Stunde erfolgt sein. --Optimum (Diskussion) 17:49, 3. Jan. 2015 (CET)
- Genau das hätte ich auch genannt. Für Deutschland gab es ungefähr in der Zeit den preußischen optischen Telegraf. Damit war es möglich, stündlich Informationen über hunderte Kilometer zu versenden. Ein schlichtes "Hier nichts neues" benötigte unter 2 Minuten von Berlin nach Koblenz und zurück. Entsprechend schnell waren offizielle Stellen informiert. Wie lange das bis zum letzten Kuhkaff dauerte, wird wohl niemand genau wissen. Ich halte Wochen, vielleicht Monate für realistisch. --88.130.103.226 17:53, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ups. Die ersten optischen Telegrafen wurden wohl erst im Jahr nach dem Ende Ludwigs XVI. errichtet. Die Frage ist wohl noch nicht abschließend geklärt.--Optimum (Diskussion) 17:57, 3. Jan. 2015 (CET)
- Mit Meldereiter werden die grösseren Städte und Militärstützpunkte recht schnell informiert worden sein (Das abgelegene Dorf hingegen sicher nicht). Innerhalb einer Woche wird das sicher über die Bühne gegangen sein (ohen Pferde Wechsel ca. 80km Mit sind über 200km drin, Mit Pferde und Reiterwechsel sowiso), und die Machtstellen wussten Bescheid.--Bobo11 (Diskussion) 19:18, 3. Jan. 2015 (CET)
- bis in die Kolonien wohl etliche Wochen...- andy_king50 (Diskussion) 20:46, 3. Jan. 2015 (CET)
- Mit Meldereiter werden die grösseren Städte und Militärstützpunkte recht schnell informiert worden sein (Das abgelegene Dorf hingegen sicher nicht). Innerhalb einer Woche wird das sicher über die Bühne gegangen sein (ohen Pferde Wechsel ca. 80km Mit sind über 200km drin, Mit Pferde und Reiterwechsel sowiso), und die Machtstellen wussten Bescheid.--Bobo11 (Diskussion) 19:18, 3. Jan. 2015 (CET)
- Um 1800 gab es in Frankreich ein leistungsfähiges Telegrafennetz (siehe Optische Telegrafie). Die Übermittlung in die Großstädte dürfe also innerhalb einer Stunde erfolgt sein. --Optimum (Diskussion) 17:49, 3. Jan. 2015 (CET)
Na ja, es wäre schon mal interessant, wie die Leute in Varennes bei der Flucht nach Varennes so schnell erfahren haben, dass der König gesucht wird. Immerhin ist der König ja schnellstmöglich gefahren. 88.73.205.89 22:43, 3. Jan. 2015 (CET)
- Nun eine Kutsche ist eigentlich immer lagsamer als ein Reiter. Und das was im Busch ist, war ja schon längerem bekannt. --Bobo11 (Diskussion) 23:53, 3. Jan. 2015 (CET)
- Sie sind nicht schnellstmöglich gefahren, und schon gar nicht sind sie schnellstmöglich gereist (eine Berline ist eher bequem als schnell und unauffällig). Die Nachricht von ihrer Ankunft eilte ihnen auf ihrer Reiseroute voraus (sic), was das Reisetempo noch weiter verringerte. Die Flucht der Königsfamilie ist also beim besten Willen kein Maßstab für die Verbreitungsgeschwindigkeit von Nachrichten. --Snevern 23:57, 3. Jan. 2015 (CET)
- im konkreten Fall kann man davon ausgehen, dass bereits vor der Flucht bekannt war, dass der König im "Hausarrest" war und sich somit nicht irgendwo in der Provinz aufhalten darf. Einer unmittelbaren Nachricht bedurfte es also kaum. - andy_king50 (Diskussion) 00:11, 4. Jan. 2015 (CET)
- Aber durchaus einer allgemeinen Kenntnis, wie der König wirklich aussah. Es werden ja wohl keine Steckbriefe ausgehangen haben. Geoz (Diskussion) 19:00, 4. Jan. 2015 (CET)
überseeisch gings nicht ganz so flott, die Schlacht von New Orleans etwa wurde nur geschlagen, weil man dort noch nicht wusste, dass schon zwei Wochen zuvor der Friede von Gent unterzeichnet worden war. --Edith Wahr (Diskussion) 15:57, 4. Jan. 2015 (CET)
- Vereinzelt kamen auch Brieftäubchen mit einem Zettelchen geflogen; das dürfte jedoch nicht die Regel gewesen sein, sondern reitende Boten oder die Postdiligence. --Dansker 18:29, 4. Jan. 2015 (CET) N.B.: Die Nachricht von der Schlacht von Trafalgar brauchte vierzehn Tage und dreizehn Stunden nach Whitehall, London. Fünf Tage brauchte der Admiral zur Ausfertigung seines Berichtes, acht Tage der Schooner Pickle von Südportugal nach Falmouth, dort stieg der Kommandant in die Postkutsche und erreichte London 37 Stunden später. Der Bericht war wichtigst, die spanisch-französische Flotte vernichtet und der Nationalheld Nelson gefallen.
Welcher Pragraph greift hier?
A und B planen, im Rahmen eines Einbruches die Soundanlage des ihnen seit Jahren gut bekannten Jugendclubs zu stehlen. Sie kommen nachts gegen 2 Uhr mit einer Brechstange an die Hintertür des Jugendclubs und wollen diese aufbrechen. Doch überraschend stellt sich heraus, dass die Tür bereits aufgebrochen ist und übel zugerichtet aussieht. In dem Moment wird A klar, in was für einer abscheulichen Situation sie sind, wonach er auf B einredet, den Tatort zu verlassen. Sie bekommen Zweifel an der Rechtmäßigkeit ihres Tuns und treten von der Tat zurück, ohne was gemacht zu haben. Sie entfernen sich von der Tür und setzen sich wieder in das etwas entfernt parkende Auto von B. Doch bevor sie wegfahren wird ihnen bewusst, dass bereits ein anderer die Tür aufgebrochen haben könnte, um etwas zu stehlen und somit dem Jugendclub Schaden entstehen könnte. Sie gehen also aus Neugierde und ohne Bereicherungsabsicht zur Tür zurück, treten ein und treffen auf die ihnen gut bekannten Jugendclub-Besucher C und D, wobei C gerade dabei ist, die Soundanlage in Bereicherungsabsicht zusammen zu packen und D sich an der Bar Getränke zubereitet - ebenfalls in Bereicherungsabsicht. B, C und D trinken darauf zusammen alkoholisierte tropische Fruchtsäfte, während sich A ängstlich zeigt, herum quengelt, auf schnelles Verlassen des Tatortes drängt und sich schließlich allein und zu Fuß vom Tatort erntfernt. Später schlafen B und D ein, während C die Soundanlage in seinen eigenen Transporter räumt.
Als die Polizei eintrifft werden B, C und D vorläufig festgenommen und vernommen. Sie beschuldigen sich gegenseitig, wobei ebenso viele sich wiedersprechende Aussagen zur Protokoll gelangen, wie Fragen von den Polizisten gestellt werden. A wird im Zuge dieser Vernehmungen umfassend verpfiffen, jedoch keines Eigentumsdeliktes beschuldigt.
Wer hat sich welcher Straftaten schuldig gemacht? Wie ist A zu bestrafen? 88.73.205.89 20:16, 3. Jan. 2015 (CET)
- na ja das sieht aber arg wie eine (hypothetische) juristische Hausaufgabe aus und nicht wie eine allgemeine Wissensfrage. - andy_king50 (Diskussion) 20:36, 3. Jan. 2015 (CET)
- Normalerweise hat man für sowas um die 4 Wochen Zeit und man sollte sich bloß nicht erwischen lassen. Was hast du denn schon? --88.130.103.226 20:39, 3. Jan. 2015 (CET)
- Das Ergebnis allein würde ohnehin nichts nützen - der Korrektor will eine saubere Prüfung der in Frage kommenden Tatbestände sehen. Und wenn ich's ohnehin durchprüfen muss, kann ich auch gleich das Ergebnis hinschreiben - das ist der geringste Teil der Arbeit. Tatsächlich ist es noch nicht einmal der wichtigste Teil: Wenn ich ansonsten alles richtig subsumiere und dann im letzten Schritt das falsche Ergebnis herausbekomme, kriege ich im Zweifel 8 oder 9 von 10 möglichen Punkten, denn der Korrektor sieht, dass ich weiß, wie's geht. Schreibe ich dagegen das richtige Ergebnis hin, ohne dass zu sehen ist, wie ich darauf gekommen bin, kriege ich womöglich einen oder zwei Punkte - wenn überhaupt.
- Such dir einen Kommilitonen, der's drauf hat, und lass dir von dem helfen, das bringt mehr als die Frage hier. Und irgendwann musst du's ja doch lernen, also tust du's am besten anhand einer Übungsaufgabe (genau dafür sind sie nämlich da). --Snevern 20:46, 3. Jan. 2015 (CET)
- Doch keine Hausaufgabe! 88.130 macht üble Nachrede. Du kannst Dir auch länger Zeit lassen. Sicher ist auch, dass C der Einzige ist, der die Soundanlage zum Schluss wirklich noch wollte. Zur Frage wer die Tür geöffnet beschuldigen sich C und D gegenseitig. 88.73.205.89 20:53, 3. Jan. 2015 (CET)
- ja und du verwendest die Sprache der Juristerei, die sicher kein Straßenkid verwenden würde ;-) - andy_king50 (Diskussion) 21:03, 3. Jan. 2015 (CET)
- Habs als Nichtjurist eben einfach gefaked, um es lustig wirken zu lassen. Ist das vielleicht verboten? 88.73.205.89 21:14, 3. Jan. 2015 (CET)
- Und gleich noch die KOnstruktion von Jura-Übungsaufgaben dazu. Respekt :-) -- southpark 21:51, 3. Jan. 2015 (CET)
- Habs als Nichtjurist eben einfach gefaked, um es lustig wirken zu lassen. Ist das vielleicht verboten? 88.73.205.89 21:14, 3. Jan. 2015 (CET)
- ja und du verwendest die Sprache der Juristerei, die sicher kein Straßenkid verwenden würde ;-) - andy_king50 (Diskussion) 21:03, 3. Jan. 2015 (CET)
- Doch keine Hausaufgabe! 88.130 macht üble Nachrede. Du kannst Dir auch länger Zeit lassen. Sicher ist auch, dass C der Einzige ist, der die Soundanlage zum Schluss wirklich noch wollte. Zur Frage wer die Tür geöffnet beschuldigen sich C und D gegenseitig. 88.73.205.89 20:53, 3. Jan. 2015 (CET)
Das kann auch aus einem Fallbuch sein, also... nicht gleich als Hausarbeit denunzieren. --ObersterGenosse (Diskussion) 22:15, 3. Jan. 2015 (CET)
- was die frage aufwirft: warum stellt man hier sachen aus einem fallbuch ein? -- southpark 22:17, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ein Fallbuch? Aus Papier oder was? Sag mal wofür haltet Ihr einander? Ich habs einfach aus dem Gedächtnis geschrieben. 88.73.205.89 22:33, 3. Jan. 2015 (CET)
- wie im real live ist auch hier die Ehrlichkeit am ehesten zielführend. Wenn Du Deinen bisherigen Lösungsansatz darstellst und konkret Punkte ansprichtst, würde man dir ggf. helfen, aber nach meiner Meinung versuchst Du hier nur, die Community vor Deinen Karren zu spannen und das mag man halt nicht so. Vor Gericht kannst Du auch nicht die Wikipedia anfragen, sondern musst eigenständig handeln können. So wäre das auch nur eine scheinbare Lösung. - andy_king50 (Diskussion) 22:39, 3. Jan. 2015 (CET)
- Begreifst Du es nur nicht? Ich bin nicht Jurist und wenn ich es wäre, würde ich bestimmt nicht hier nachfragen. Wenn man als Fachman bei so einem Fall überhaupt nachfragen müsste. 88.73.205.89 22:44, 3. Jan. 2015 (CET)
- Dann erzähl halt, was du als Laie denkst. Wenn du die entsprechenden Tatbestände gleich verlinkst und dir vor dem Absenden die entsprechenden Artikel durchließt, kannst du dein Urteil noch gezielter fällen. --Eike (Diskussion) 23:42, 3. Jan. 2015 (CET)
- Begreifst Du es nur nicht? Ich bin nicht Jurist und wenn ich es wäre, würde ich bestimmt nicht hier nachfragen. Wenn man als Fachman bei so einem Fall überhaupt nachfragen müsste. 88.73.205.89 22:44, 3. Jan. 2015 (CET)
- wie im real live ist auch hier die Ehrlichkeit am ehesten zielführend. Wenn Du Deinen bisherigen Lösungsansatz darstellst und konkret Punkte ansprichtst, würde man dir ggf. helfen, aber nach meiner Meinung versuchst Du hier nur, die Community vor Deinen Karren zu spannen und das mag man halt nicht so. Vor Gericht kannst Du auch nicht die Wikipedia anfragen, sondern musst eigenständig handeln können. So wäre das auch nur eine scheinbare Lösung. - andy_king50 (Diskussion) 22:39, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ein Fallbuch? Aus Papier oder was? Sag mal wofür haltet Ihr einander? Ich habs einfach aus dem Gedächtnis geschrieben. 88.73.205.89 22:33, 3. Jan. 2015 (CET)
Wenden wir mal AGF, meine Strafrechtskenntnisse (die über die eines Erstsemesters hinausgehen) und ein wenig Internet-Hilfe an. Schließlich heißt es "In dubio pro reo", oder hier AGF.
A hat hier den Tatentschluss mit B gefasst und zu einer Verwirklichung eines Diebstahls in einem besonders schweren Fall, §243 I Nr. 1 Alt. 1 (also in der Tatbestandsvariante des Einbrechens) unmittelbar angesetzt. Von diesem Versuch ist er aber dann strafbefreiend nach §24 II Satz 2 Alt. 2 zurückgetreten, wenn sein Entschluss zum Rücktritt freiwllig, also aus autonomen Motiven, erfolgte. Auch wenn hier Zweifel an der Rechtmäßigkeit aufkamen, würde ich eine Freiwilligkeit hier bejahen. Das zweite Hingehen zur Tür erfüllt keinen Straftatbestand mehr, insbesondere auch nicht denjenigen des Hausfriedensbruchs, da der Hausrechtsbesitzer keinen dem Eintritt entgegenstehenden Willen zum Ausdruck gebracht hat.
B könnte sich im zweiten Tatkomplex eventuell einer Beihilfe zum Diebstahl strafbar gemacht haben (§§242, 27), was aber nicht ganz eindeutig ist. In Frage käme, wenn, dann eine sog. psychische Beihilfe, und die wäre dann gegeben, wenn B die Täter C und D bei der Tatausführung moralisch-psychisch bestärkt hat, im Sachverhalt ist nicht angegeben, ob C und D die Tür aufgebrochen haben oder nicht. Auf jeden Fall aber haben sich C und D eines Diebstahls in Mittäterschaft (§§242, 25 II), D zusätzlich eines Betruges (§263) durch Bestellen der Getränke und Täuschung über die Zahlungsabsicht strafbar gemacht.
Bei der Polizei kämen noch diverse Uneidliche Falschaussagen (§153) oder Falsche Verdächtigungen gegen A (§164 I) in Betracht. Falls §164 I verneint würde und daher die Subsidiaritätsklausel nicht eingreift, wäre auch an Vortäuschen einer Straftat (§145d II) zu denken. Eventuell auch noch an Strafvereitelung (§258).
Ergebnis:
A bleibt straflos B: Eventuell §§242, 27 (Beihilfe zum Diebstahl), sonst straflos. C: §§242, 25 II (Diebstahl in Mittäterschaft) D: §§242, 25 II, 263. Hinzu kommen diverse Delikte nach §§145d, 153, 164 I und/oder 258. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:44, 3. Jan. 2015 (CET)
- Das kommentiere ich lieber nicht, Genosse. Bestellen der Getränke und Täuschung über die Zahlungsabsicht!?
- @ IP 88.73.205.89: Warum interessiert dich dieser konstruierte Fall? Ich unterstelle mal, dass er konstruiert ist. Wäre er es nicht, würde sich die gleiche Frage stellen, wenn du weder A noch B noch C noch D wärst; wärst du es doch, wäre es noch unsinniger, hier eine derartige Frage zu stellen. Wenn es also keine Übungsaufgabe im Rahmen des Jurastudiums ist, was ist es dann? Gib darauf die richtige Antwort, und du könntest tatsächlich doch noch eine brauchbare Antwort erhalten. --Snevern 23:52, 3. Jan. 2015 (CET)
- Nein, ich bin absolut sicher, dass ich keine brauchbare Antwort mehr bekommen würde, wenn ich die richtige Antwort gäbe. Man würde mich vielmehr sperren wegen Troll. Übrigens wurden die Getränke nicht rechtmäßig bestellt. Sie wurden vielmehr einfach zubereitet aus den vorhandenen Beständen. 88.73.205.89 00:05, 4. Jan. 2015 (CET)
- Tja, so bekommst du aber auch keine brauchbare Antwort, wie du siehst. Wozu also das ganze? Trollerei? --Snevern 00:19, 4. Jan. 2015 (CET)
- Alles nur üble Nachrede. --88.73.205.89 00:28, 4. Jan. 2015 (CET)
- Tja, so bekommst du aber auch keine brauchbare Antwort, wie du siehst. Wozu also das ganze? Trollerei? --Snevern 00:19, 4. Jan. 2015 (CET)
- Wozu das Ganze? Zu unserer Erheiterung, das ist doch offensichtlich. Das Ganze hat doch ganz klar eine humoristische Dimension. Da planen zwei Typen einen Einbruch mit Brechstange und stellen fest, dass ihnen schon jemand zuvorgekommen ist. Daraufhin "bekommen sie Zweifel an der Rechtmäßigkeit ihres Tuns". Diesen Ablauf muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. :-) --Anna (Diskussion) 01:09, 4. Jan. 2015 (CET)
- Nein, ich bin absolut sicher, dass ich keine brauchbare Antwort mehr bekommen würde, wenn ich die richtige Antwort gäbe. Man würde mich vielmehr sperren wegen Troll. Übrigens wurden die Getränke nicht rechtmäßig bestellt. Sie wurden vielmehr einfach zubereitet aus den vorhandenen Beständen. 88.73.205.89 00:05, 4. Jan. 2015 (CET)
- Lies nach unter Einbruch, Diebstahl, Hausfriedensbruch und unwahre Tatsachenbehauptung. Üble Nachrede hingegen geht aus deiner Fallkonstruktion nicht hervor. --178.4.182.52 01:06, 4. Jan. 2015 (CET)
- Zur strafrechtlichen Einordnung möchte ich nichts sagen, dem Ersteller dieser hübschen Übungsaufgabe aber einen guten Geschmack bei seiner Wortwahl attestieren, indem er die Mischungen der Delinquenten als „alkoholisierte tropische Fruchtsäfte“ und nicht als Cocktails qualifiziert. Sowas liest man selten. ;-) --Mangomix 🍸 16:57, 4. Jan. 2015 (CET)
- Wer weiß, wohlmöglich hat der Sprachschützer („Speak German!“) Wolf Schneider hier getrollt;) --178.6.175.166 17:51, 4. Jan. 2015 (CET)
Hat ein Vakuum eine Temperatur?
Zum Begriff der Temperatur: Der Wikipedia-Artikel beschreibt eingehend die Temperatur von Körpern, insbesondere Gasen, auf vielfältige Weise. Wieso aber hat das Vakuum eine Temperatur???--84.113.225.199 20:32, 3. Jan. 2015 (CET)
- absolutes Vakuum hat keine Temperatur, da sich in ihm kein einziges Teilchen befindet, dass sich bewegen könnte. Das ist aber eben nur ein theoretischer Zustand. Selbst wenn sich nur einige wenige Atome im Raum befänden, kann man schon eine Temperatur ermitteln. Und einige Teilchen gibts auch im Weltraum noch (reeles Hochvakuum). Das heißt nicht das es "warm" wird. Du könntest durch ein (nahezu-)Vakuum im Weltraum mit einigem Millionen Kelvin im Weltraum fliegen und erfrieren, da eben nur sehr wenige Teilchen vorhanden sind. - andy_king50 (Diskussion) 20:42, 3. Jan. 2015 (CET)
Vielen Dank für die Klatrstellung! Ich meine jetzt zu verstehen, dass ein Vakuum nicht nur keine Materie, sondern auch sonst keine Quanten enthalten darf, denn wäre Strahlung vorhanden, hätte es ja auch eine Temparatur, oder?
- ich bewege mich als Ingenieur eher in der greifbaren Realität. Leider ist der Abschnitt Temperatur in der Quantenphysik nicht sonderlich ausführlich, lässt aber vermuten, dass auch keine Quanten da sein dürften. Und falls solche auch spontan entstehen können, gäbe es nie ein wirklich ideales Vakuum... andy_king50 (Diskussion) 21:01, 3. Jan. 2015 (CET)
- Bei den Teilchen, die (als Kollektiv) eine Temperatur haben, kann es sich neben Teilchen mit Ruhemasse auch um Photonen handeln. So hat etwa die kosmische Hintergrundstrahlung eine Temperatur von ca. 2,7 Kelvin. Der Zusammenhang zwischen spektraler Verteilung und Temperatur wird durch das Plancksche Strahlungsgesetz beschrieben. Wenn man nur an der Strahlungsintensität interessiert ist, dann gibt es das Stefan-Boltzmann-Gesetz (das natürlich aus dem Planckschen Strahlungsgesetz herleitbar ist). Die Energiedichte des so von Strahlung erfüllten Raums ist übrigens 4*Intensität/c.
- Intensität der kosmischen Hintergrundstrahlung: 3,13*10-6 W/m2
- Energiedichte der kosmischen Hintergrundstrahlung: 4,17*10-14 J/m3
- Usr2 (Diskussion) 00:22, 4. Jan. 2015 (CET)
- Es ergibt keinen Sinn, zu fragen "sind Quanten da". Es gibt Strahlung. Einem Vakuum (also einem Raum ohne Materie) lässt sich über die Strahlung darin immer eine Temperatur zuordnen - sollte keine Strahlung vorhanden sein, ist die Temperatur eben null. --mfb (Diskussion) 01:09, 4. Jan. 2015 (CET)
- "Temperatur" ist eigentlich nur ein anderes Wort für Energie, die in den Teilchen steckt. -- Ian Dury Hit me 02:54, 4. Jan. 2015 (CET)
- siehe auch Nullpunktsenergie&Vakuumenergie.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 13:37, 4. Jan. 2015 (CET)
- Je nachdem welche Temperatur gemeint ist. Es gibt ja viele Definitionen des Begriffs, einige erlauben sogar eine Temperatur unterhalb von 0 Kelvin, die allerdings nur in einem System mit endlich vielen Energiezuständen auftreten kann (en:Negative temperature). Negative Energie gibt es aber nicht. --Alexmagnus Fragen? 19:06, 4. Jan. 2015 (CET)
- siehe auch Nullpunktsenergie&Vakuumenergie.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 13:37, 4. Jan. 2015 (CET)
Sumpf und Moor
Hallo, was ist der Unterschied zwischen einem Sumpf und einem Moor. --92.212.16.196 09:53, 4. Jan. 2015 (CET)
- Sumpf ist der Oberbegriff. Es gibt auch Sümpfe, wo es keine Moorflora geben kann, weil das Klima nicht passt oder der Boden oder das Wasser. -- Janka (Diskussion) 01:25, 5. Jan. 2015 (CET)
Reaktion von Hund auf Geräusch
Der Foxterrier von Freunden reagiert stark auf BSBSBSBS. Es scheint, als ob er dann eine Katze suchen würde. Kann es sein, dass er gelernt hat, dass Menschen Katzen mit diesem Geräusch anlocken, und daraus folgert, dass eine Katze in der Nähe sein muss? Oder wäre dieser Zusammenhang zu komplex für ein Hundehirn? --178.83.122.77 16:18, 4. Jan. 2015 (CET)
- Das sind auch hochfrequente Laute, die Hund und Katze noch hören, aber an Grenzen unseres Gehörs heranreichen. Dieser Effekt zeigt sich auch, seitdem die Lautsprecher moderner Geräte höhere Frequenzen besser wiedergeben. Da wird das ein oder andere Haustier hellhörig, was es bei alten Geräten unterbliebt, da diese auch das Rauschen im Ton durch die Tiefpass-Charakteristik unterdrückten. Siehe auch Dolby. --Hans Haase (有问题吗) 16:29, 4. Jan. 2015 (CET)
- Nein, der Zusammenhang ist primitiv und keineswegs zu komplex; deine Erklärung scheint mir die naheliegendste zu sein. --Snevern 16:25, 4. Jan. 2015 (CET)
- Der Hund kann sich den gedanklichen Umweg Mensch ja ersparen. Wenn BSBS, dann Katze. --Eike (Diskussion) 16:44, 4. Jan. 2015 (CET)
- Noch effektiver: Wenn BSBS dann Freßchen :-) -- Pölkky 16:48, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ja so hören die ihre Beute wie z.B. Mäuse. --Hans Haase (有问题吗) 16:57, 4. Jan. 2015 (CET)
- Noch effektiver: Wenn BSBS dann Freßchen :-) -- Pölkky 16:48, 4. Jan. 2015 (CET)
- Der Hund kann sich den gedanklichen Umweg Mensch ja ersparen. Wenn BSBS, dann Katze. --Eike (Diskussion) 16:44, 4. Jan. 2015 (CET)
- Fragt sich, wie oft jemand in Anwesenheit des Hundes eine Katze mit "BSBS" anlocken wollte. --mfb (Diskussion) 18:02, 4. Jan. 2015 (CET)
- Der wesentliche Unterschied zwischen Haushund und Wolf ist der, daß Haushunde die Gedanken von Menschen lesen können, was den Menschen aufs äußerste verzückt, weshalb der Hund, anders als der Wolf, sein Fressi im Napf bekommt, was auch nötig ist, bedenkt man das mickrige Hundehirn im Vergleich zu dem des Wolfs.
- Konkret auf die Frage geantwortet: Ja, kann schon sein, muß aber nicht. --178.6.175.166 18:28, 4. Jan. 2015 (CET)
Umzug und exGEZ
Hallo, wenn man sich nach einem Umzug im Einwohnermeldeamt der Stadt anmeldet und gleichzeitig einen allumfassenden Widerspruch der Datenweitergabe an das Einwohnermeldeamt übergibt. Ist dann trotzdem mit Post des Beitragsservice zu rechnen? Danke --Tronkenburger (Diskussion) 16:37, 4. Jan. 2015 (CET)
EDIT: Und wenn ja, wie sind die Aussichten bei einer Klage gegen das Einwohnermeldeamt?--Tronkenburger (Diskussion) 16:51, 4. Jan. 2015 (CET)
- Wär ganz schön dumm vom Staat. --Eike (Diskussion) 16:45, 4. Jan. 2015 (CET)
- Nein, die Daten überprüfen Dich. Meldest Du etwas nicht rechtzeitig, hast Du Callcenterweise geschultes Personal, das Dich nervt und fordert. Den Zugriff auf die Einwohnermeldedaten haben die automatisch. Das Datenschutz, UWG und der Staat… --Hans Haase (有问题吗) 17:00, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ich habe deine Antwort jetzt mehrmals durchgelesen und ich verstehe es leider nicht... :S Welche Daten überprüfen mich wie? Welches Personal? Wozu gibt es dann die Möglichkeit des Widerspruchs der Datenweitergabe? Danke--Tronkenburger (Diskussion) 17:13, 4. Jan. 2015 (CET)
- Die Meldedaten haben die in Echtzeit vorliegen. Die warten nur was Du meldest. --Hans Haase (有问题吗) 22:30, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ich habe deine Antwort jetzt mehrmals durchgelesen und ich verstehe es leider nicht... :S Welche Daten überprüfen mich wie? Welches Personal? Wozu gibt es dann die Möglichkeit des Widerspruchs der Datenweitergabe? Danke--Tronkenburger (Diskussion) 17:13, 4. Jan. 2015 (CET)
- Nein, die Daten überprüfen Dich. Meldest Du etwas nicht rechtzeitig, hast Du Callcenterweise geschultes Personal, das Dich nervt und fordert. Den Zugriff auf die Einwohnermeldedaten haben die automatisch. Das Datenschutz, UWG und der Staat… --Hans Haase (有问题吗) 17:00, 4. Jan. 2015 (CET)
- Es gibt drei verschiedene Arten von "Widersprüchen" gegen die Datenfreigabe, die aber unterschiedliche Voraussetzungen haben. Gemeinsam haben sie, dass sie fast ausschließlich gegenüber Privaten und nicht-öffentlichen Stellen wirken; gegenüber den Anfragen öffentlicher Stellen sind sie dagegen im allgemeinen wirkungslos. Da zu den letztgenannten auch der "Beitragsservice" gehört, nutzt der Widerspruch (egal welcher) hier gar nichts. --Snevern 17:17, 4. Jan. 2015 (CET)
- ok, danke. Der Beitragsservice ist wohl die einzige private Firma, die aufgrund der positiven Auswirkungen auf die BRD, dh. Kapitalerträge, die, obwohl ungesetzlich, Legitimität erhält, Daten trotzdem abzurufen und abzukassieren. --Tronkenburger (Diskussion) 17:27, 4. Jan. 2015 (CET)
- Wer hat dir denn erzählt, der Beitragsservice sei eine private Firma? Wer es auch war, er hat dich reingelegt; der Beitragsservice ist eine öffentlich-rechtliche Verwaltungsgemeinschaft der Rundfunkanstalten und kein privates Unternehmen. --Snevern 17:31, 4. Jan. 2015 (CET)
- (BK)Der Beitragsservice ist nicht privat, sondern ist nur Erfüllungsgehilfe der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Er besitzt nicht einmal eine eigene Rechtspersönlichkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 17:31, 4. Jan. 2015 (CET)
- "gesetzlich" ist wie schon der Name das sagt, das was in Gesetzen und Verordnungen festgelegt ist und nicht das, was einzelne Bürger dafür halten. - andy_king50 (Diskussion) 18:49, 4. Jan. 2015 (CET)
- Danke, ich habe nochmal nachgeschaut, stimmt, der Beitragsservice ist keine Firma, sondern gehört direkt zu den Rundfunkanstalten. Hab ich verwechselt, gut dass ich nachgefragt habe. Danke und natürlich bedauernswert, dass dieser escape plan auch fehlschlägt -.---Tronkenburger (Diskussion) 19:44, 4. Jan. 2015 (CET)
- ok, danke. Der Beitragsservice ist wohl die einzige private Firma, die aufgrund der positiven Auswirkungen auf die BRD, dh. Kapitalerträge, die, obwohl ungesetzlich, Legitimität erhält, Daten trotzdem abzurufen und abzukassieren. --Tronkenburger (Diskussion) 17:27, 4. Jan. 2015 (CET)
Pfennigfrau
Was kann man sich unter einer "Pfennigfrau" vorstellen? Ich meine nicht Gerda Johanna Werner, sondern eine Szenerie, die im Mittelalter angesetzt ist. Bei Ludwig Ganghofer heißt es im Ochsenkrieg (Kap. 1): "Man hörte das Geklimper einer Laute und eine trällernde Mädchenstimme. Hier wohnte die Pfennigfrau eines Chorherrn. Noch immer war das Stift gelähmt unter schweren Schulden, aber so viel an Einkünften, die aus Holzschlägen, Salzgefäll, Steuern, Holdenzins und Erbrechtskäufen erflossen, hatte es noch immer, dass man sich das Leben heiter machen konnte." Bei einer Google-Suche werden mir nur Seiten angezeigt, die mit Frau Werner in Verbindung stehen. Auch seine Suche nach "pfennigfrau mittelalter -münzen" hat mich nicht weitergebracht. Handelte es sich vielleicht um eine Prostituierte, die ihre Dienste für wenig Geld anbot? --85.180.143.179 18:02, 4. Jan. 2015 (CET)
- Muss wohl so sein. An anderer Stelle heißt es "Hübschlerin und Pfennigfrau", und Hübschlerin ist eindeutig ein Begriff für Prostituierte. Ich suche mal weiter. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:13, 4. Jan. 2015 (CET)
- In alten Wörterbüchern finde ich Geldfrau für Hure. Das ist es wohl. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:22, 4. Jan. 2015 (CET)
Webseiten-Analyse: Einstiegsseiten von externen Urls auflisten
Ich bin Anfänger, habe eine Webseite mit Apache und möchte wissen auf welchen Seiten Besucher landen, die von bestimmten externen Urls kommen. Ich habe Awstats, und da sehe ich "Herkunft", eine Liste der Urls von denen Besucher kamen, und "Seiten-URL (Top 10)" mit "Einstiegsseiten", wo die Besucher landeten. Aber ich möchte jeweils zu einer "Herkunft"-Url alle "Einstiegsseiten". Also z.B. bei den Besuchern die von google.de kamen eine Liste der Seiten auf denen sie gelandet sind.
Ich möchte auf keinen Fall zusätzlich Daten sammeln, also z.B. nicht Google Analytics o.ä. nehmen. Braucht man ja auch nicht, denn was ich suche steht ja schon im Apache-Log. Ich habe nur bisher kein Programm gefunden, das das anbietet, und selbst das Log durchsuchen und per Hand alles rausschreiben ist sehr mühselig. --92.73.25.204 18:31, 4. Jan. 2015 (CET)
- Du kannst das Log nach google filtern (als neue Datei z. B.) und dann nochmal die Auswertung darüber laufen lassen. Die Daten sind ja alle vorhanden, es geht also nur um die Darstellung. --mfb (Diskussion) 18:33, 4. Jan. 2015 (CET)
- Okay, das wäre etwas einfacher, aber immer noch relativ aufwändig, wenn man das mal für die eine Url und mal für eine andere braucht. Gibt es denn da keine Tools oder Plugins, die sowas mit einem Mausklick ermöglichen? --92.73.25.204 18:50, 4. Jan. 2015 (CET)
Urheberrecht von Vorworten?
Es handelt sich um eine hypothetische Frage, aus Neugier gestellt: Wenn das Urheberrecht es Werkes 70 Jahre nach dem Tod des Autors abgelaufen ist, kann man seine Werke dann im Ganzen veröffentlichen oder gibt es Einschränkungen, wenn z. B. das Vorwort von einem anderen Autor stammt, der viel später gestorben ist?
- Der Verfasser des Vorworts hat nicht das Urheberrecht am Werk und der Autor des Werkes nicht das am Vorwort. Wenn also das Vorwort ausreichende Schöpfungshöhe besitzt, läuft für sein Urheberrecht eine andere Frist als für das Werk selbst. --Snevern 23:24, 4. Jan. 2015 (CET)
- Wobei die von dir genannte Ansicht in D korrekt sein mag, in anderen Ländern kann das anders sein. Vor Jahren hab ich die Urheberrechtsgesetze dutzender Länder bzgl. solcher Themen durchforstet (ging um Bildrechte auf Commons damals), wenn ich micht recht erinnere gab es da immer mal wieder eigene Regelungen für Werke mit mehreren Autoren.--Antemister (Diskussion) 23:36, 4. Jan. 2015 (CET)
- Korrekter Hinweis - wenn es sich um ein in Miturheberschaft geschaffenes Werk handelt (die einzelnen Teile lassen sich nicht gesondert verwerten), dann erlischt das Urheberrecht 70 Jahre nach dem Tode des Letztversterbenden (§ 65 I UrhG). Im Verhältnis von Werk zu Vorwort dürfte das aber im Allgemeinen nicht zutreffen: Das Werk kann sehr wohl auch ohne Vorwort oder mit einem anderen Vorwort verwertet werden.
- Du hast außerdem Recht, dass ich mich auf deutsches Recht bezog, und weiterhin, dass im Ausland teilweise erheblich andere Regelungen gelten. --Snevern 00:05, 5. Jan. 2015 (CET)
- Bei einem Film o.ä. lassen sich die künstlerischen Beiträge der einzelnen Protagonisten kaum separat verwerten, bei einem Buch kann ich mir eine separate Verwertung von Umschlaggrafik, Klappentext, Vorwort, Hauptteil und Illustrationen durchaus vorstellen. Dazu sind die einzelnen Urheber separat im Impressum vermerkt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:54, 5. Jan. 2015 (CET)
- Wobei die von dir genannte Ansicht in D korrekt sein mag, in anderen Ländern kann das anders sein. Vor Jahren hab ich die Urheberrechtsgesetze dutzender Länder bzgl. solcher Themen durchforstet (ging um Bildrechte auf Commons damals), wenn ich micht recht erinnere gab es da immer mal wieder eigene Regelungen für Werke mit mehreren Autoren.--Antemister (Diskussion) 23:36, 4. Jan. 2015 (CET)
Demokratie als Störfaktor in Zeiten des Kapitalismus
In letzter Zeit bekomme ich den Eindruck, daß ein störender Einfuß von der Demokratie auf den Kapitalismus ausgeht. Konsequenterweise werden derzeit einige richtungsweisende Entscheidungsfindungsprozesse weitestgehend aus der Öffentlichkeit herausgehalten und Expertengremien zugeteilt, die dann am Ende ihre Ergebnisse der breiten Masse präsentieren. Nun frage ich mich, ob das auch anders ginge oder ob der Kapitalismus zwangsläufig demokratische Strukturen aushölt. Können wesentliche demokratische Entscheidungsfindungsprozesse innerhalb kapitalistischer Strukturen dauerhaft erhalten bleiben oder weichen sie zwangsläufig den Einflüssen einer Minderheit, bestehend aus sich im Zuge des Verdrängungswettbewerbs durch wirtschaftlichen Erfolg heraushebenden Interessensgruppen? --94.219.124.179 00:00, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ja. Uwe Dedering (Diskussion) 01:34, 1. Jan. 2015 (CET)
- Die Antwort von Uwe ist perfekt zutreffend. Diese Tendenz gibt es, es gibt aber auch die entgegengesetzte Tendenz. Und es kommt hinzu, dass die Antwort abhängig davon ist, wie man den Begriff Kapitalismus definiert und welche Mechanismen man ihm zuschreibt. Hier ein aktueller Artikel, der in eine analoge Richtung geht. In der Summe keine Wissensfrage, sondern ein Thema für ein intellektuelles WP:Café. --= (Diskussion) 03:12, 1. Jan. 2015 (CET)
- Oder um es in den Worten von Pispers zu sagen, "Demokratie bedeutet, dass die Araber den wählen, den die FAZ gerne hat." Нактаффэ 12:04, 1. Jan. 2015 (CET)
- Demokratie und Kapitalismus sind verträglich, solange die Wirtschaft staatlich kontrollierbar bleibt. Im Zuge der Globalisierung sind internationale Unternehmen entstanden, jedoch keine vergleichbar mächtige, überstaatliche Kontrollinstitutionen. Dadurch ist es Unternehmen möglich, sich demokratisch legitimierter Kontrolle mehr oder weniger weit zu entziehen. Hinzu kommt noch der seit einigen Jahrzehnten bestehende politische Trend zur Deregulierung (Reaganomics usw.). Daran ist aber nichts naturgesetzliches. Allenfalls, dass es Unternehmen heute leichter fällt, funktionierende internationale Strukuren aufzubauen, als demokratischen Staaten. Rainer Z ... 13:21, 1. Jan. 2015 (CET)
- Wirtschaftsform und Gesellschaft - da gab es mal einen Internationalisten (da auch das Kapital keinen Nationalstaat kennt, auch damals nicht) deutscher Herkunft, der lange Zeit in London lebte, der dazu eigentlich alles gesagt hatte....--Wikiseidank (Diskussion) 15:13, 1. Jan. 2015 (CET)
- Der Neutralität halber, hier der gegenläufige Trend zur Re-Regulierung: Regulativer_Kapitalismus ;o]) --217.84.95.61 15:41, 1. Jan. 2015 (CET)
- Es soll ja - bei uns zumindest - gerade deshalb auch kein Kapitalismus (Einleitg.), (s.a. dort: Kapitalismus#Globalisierung_und_Zerfall_des_Realsozialismus), sondern Soziale_Marktwirtschaft (Einleitg.) sein. s.a. Marktregulierung (mit weiteren Links genau zum Thema zB Marktversagen, Prozesspolitik) --217.84.95.61 15:23, 1. Jan. 2015 (CET)
Eine Antwort gibt es nicht, daher einige Schnipsel dazu:
- Alle Demokratien waren schon immer kapitalistisch, sich demokratisierende Systeme werden marktwirtschaftlicher, marktwirtschaftlicher werden Staaten demokratisieren sich.
- Die von dir erwähnte Verlagerung politischer Entscheidungen in undurchsichtige Gremien gehen ja nicht vom "Kapitalismus", sondern von den gewählten Entscheidungsträgern, hauptsächlich deshalb weil sie mit der Materie überfordert sind.
- Lobbyismus ist ein zentrales Merkmal demokratischer Systeme, denn das heißt doch, dass politische Entscheidungen zusammen den denen getroffen werden, die später von diesen betroffen sein werden. Das sind aber nicht Aktivisten oder sonstige Privatpersonen, sondern in erster Linie die Wirtschaft. Wenn dann Leute daherkommen, die den Lobbyismus geißeln, dann sind das meist die, die Vorstellungen haben die nicht Mehrheitsfähig sind.
- Letztlich sind es autoritäre, undurchsichtigere Strukturen, die der freien Marktwirtschaft hinderlich sind. Aber es gibt wiederum Leute, die daran interessiert sind, weil deren Geschäftsmodell in einer freien Marktwirtschaft keinen Bestand hätte (Bsp., was kürzlich mal kam: Die ganze Armutsindustrie gibt es nur, weil sie unabhängig vom Erfolg bezahlt wird.)
- Letztlich sind die politischen Eliten selbst am Erhalt der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft interessiert, weil sie das Unterpfand ihrer macht ist. Abgeben werden sie sie nicht.
- @Rainer: Die politischen Eliten haben die absolute Macht über die Wirtschaft, aber sie werden sich hüten, ihr absichtlich massiv zu schaden, auch wenn eine handvoll lauter Aktivisten das fordern. Grund siehe eins drüber. Nur ist es so das in der globalisierten Welt solche Aktionen ins Leere laufen, weil Unternehmen, sofern groß genug, ihre Aktivitäten ins Ausland verlagern würden. Deshalb gewinnen internationale Abkommen immer mehr an Bedeutung.
- Die heutige Wirtschaft wird (in einigen Branchen zumindest) geradezu totreguliert, mit immer neuen Vorschriften, Kontrollen, Bürokratie und Eingriffen in die Geschäftsführung. Gewinner sind die Großbetriebe, die sich das leisten können.
--Antemister (Diskussion) 18:15, 1. Jan. 2015 (CET)
- Lieber Antemister, vielen Dank für Deinen Beitrag, der anschaulich und übersichtlich gängige Vorstellungen über unser Wirtschaftssystem darlegt. Diese sind jedoch leider durchgehend von Navität geprägt und entsprechend weit von der Realität entfernt. Eher noch trifft das Gegenteil zu. Dieter Hildebrandt hat es recht gut zusammengefaßt mit : „Politik ist nur der Spielraum, den die Wirtschaft ihr läßt.“ Alles weitere läßt sich davon ableiten. --188.107.202.74 19:16, 1. Jan. 2015 (CET)
Soderle, nun habe ich auch die Verlinkungen abgearbeitet und bedanke mich recht schön für die Hinweise. Der Artikel zu Polanyi hat mich besonders gefreut, weil ich über den neulich schon etwas in einer Doku gesehen, danach aber dummerweise seinen Namen vergessen hatte. Die Wikilinks waren soweit interessant und informativ, bis auf Marktversagen, von dem ich bereits beim Lesen der Einleitung einen Lachkrampf inklusive Hustenanfall bekommen habe, was sich dann bei einem kurzen Seitenblick auf Regulativer Kapitalismus beinahe wiederholt hätte. Böse Bronchitis; ich sollte vorsichtiger sein, was ich lese, solange die noch nicht ausgeheilt ist;) --188.107.202.74 20:42, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ungeregelter Kapitalismus führt ja zwangsläufig zur Akkumulation von Kapital und Produktionsmitteln, damit auch zu Machtstrukturen wie z.B. Monopolen und Kartellen. Das Interesse eines Einzelnen (ggf. einer juristischen Person) steht dann dem Interesse der Vielen (des Volkes - Demos) gegenüber. Diese Auseinandersetzung können wir gerade live miterleben, Stichwörter sind z.B. Mindestlohn und TTIP. Wenn man mitten drinsteckt, kann man aber nicht so genau erkennen, in welche Richtung sich der Karren gerade bewegt, denn dazu müsste man wissen, ob die entsprechenden Massenmedien einer der Parteien nahestehen oder neutral sind.--Optimum (Diskussion) 00:50, 2. Jan. 2015 (CET)
- Oder man folgt der Spur des Geldes. --188.107.202.74 01:15, 2. Jan. 2015 (CET)
- quetsch - das ist per definitionem immer bei den Reichen. .. oder vergammelt bei "dem Besitzer" im Tresor. --217.84.90.116 20:46, 5. Jan. 2015 (CET)
- Nicht so ganz. Tatsächlich saust das in rasender Geschwindigleit über die globalen Finanzmärkte, während die Devisenhändler damit zocken. --188.107.13.90 21:39, 5. Jan. 2015 (CET)
- quetsch - das ist per definitionem immer bei den Reichen. .. oder vergammelt bei "dem Besitzer" im Tresor. --217.84.90.116 20:46, 5. Jan. 2015 (CET)
- Oder man folgt der Spur des Geldes. --188.107.202.74 01:15, 2. Jan. 2015 (CET)
- @188.107: Solcherlei Aussagen der Sorte „Politik ist nur der Spielraum, den die Wirtschaft ihr läßt.“ sind sicher das Bild was viele Politiker und Aktivisten von sich haben, die vorgeben ihr Volk gegen die Wirtschaft verteidigen zu wollen, hat aber mit der Wirklichkeit wenig zu tun. Die Macht hat die Politik. Angenommen, die Politik schafft ein Gesetz, welcher z. B. Autos über 1,5 to Masse verbietet, aus Umweltschutzgründen. Was würde die Wirtschaft dagegen tun? Gut zureden, mit dem Wegfall von Arbeitsplätzen drohen, im Extremfall Bestechungsgelder zahlen! Agiert so jemand, der in der stärkeren Position ist?--Antemister (Diskussion) 14:26, 2. Jan. 2015 (CET)
- Die Wirtschaft sorgt durch verschiedene Maßnahmen, wie z.B. durch Lobbying und Einflußnahme auf die Presse, dafür, dass solche Vorschläge nicht gemacht werden. Wenn doch mal jemand einen entsprechenden Vorschlag macht, wird er marginalisiert.--Belsazar (Diskussion) 15:54, 2. Jan. 2015 (CET)
- P.S.: Im vorliegenden Beispiel ist sich "die Wirtschaft" allerdings nicht einig. Die Hersteller von Kleinwagen könnten mit einer entsprechenden Regel bestens leben.--Belsazar (Diskussion) 15:58, 2. Jan. 2015 (CET)
- Sag ich doch: Sie werden versuchen, solche Entscheidungen zu beeinflussen, weil eben keine Entscheidungsbefugnis/macht haben. Das solche Vorschläge kommen, von Hinterbänklern, lässt sich nicht verhindern
- PS: War hier ein Thema mit stark deutschem Bezug. Kleinwagen kommen vor allem aus ITA, FRA, JPN, ROK,. Entsprechend geringer ist der Einfluss ihrer Hersteller in D.--Antemister (Diskussion) 18:52, 4. Jan. 2015 (CET)
- @188.107: Solcherlei Aussagen der Sorte „Politik ist nur der Spielraum, den die Wirtschaft ihr läßt.“ sind sicher das Bild was viele Politiker und Aktivisten von sich haben, die vorgeben ihr Volk gegen die Wirtschaft verteidigen zu wollen, hat aber mit der Wirklichkeit wenig zu tun. Die Macht hat die Politik. Angenommen, die Politik schafft ein Gesetz, welcher z. B. Autos über 1,5 to Masse verbietet, aus Umweltschutzgründen. Was würde die Wirtschaft dagegen tun? Gut zureden, mit dem Wegfall von Arbeitsplätzen drohen, im Extremfall Bestechungsgelder zahlen! Agiert so jemand, der in der stärkeren Position ist?--Antemister (Diskussion) 14:26, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ich stimme in den Kernpunkten Antemister zu. Um ein wenig aus meiner Sicht zu präzisieren: Die modernen Demokratien sind seit jeher kapitalistisch. Was nicht heißt, dass Kapitalismus notwendigerweise mit Demokratie einhergeht. Die Frage, ob „demokratische Entscheidungsfindungsprozesse […] zwangsläufig den Einflüssen einer Minderheit [weichen]“, ist für mich recht nebulös. Es kann natürlich immer mal wieder vorkommen, dass ein längerer, etwa parlamentarischer Weg, gerade wirtschaftlichen Interessen entgegensteht. Doch alles in allem sehe ich kein Bestreben von Wirtschaftseliten, diese Strukturen aufzuheben. Gremienarbeit in der Politik ist überhaupt nichts neues, das sind schlichtweg die bestehenden demokratischen Strukturen.
- Da oben darauf angespielt wurde: Bei Marx und Engels findet sich ein Bedauern über die Aushöhlung demokratischer Strukturen meines Wissens nach nicht. Viel mehr tritt der Staat als ideeller Gesamtkapitalist auf. --Chricho ¹ ² ³ 14:35, 6. Jan. 2015 (CET)
Strafanzeige sinnvoll?
Hallo liebe Wikipedianer, ich habe mal eine juristische Frage: Gestern hat mir ein bekannter einen Sachverhalt in Zusammenhang einer ernstzunehmenden Straftat die er zusammen mit einem Freund begangen haben soll mitgeteilt. Nun ist die Frage ob eine Strafanzeige das richtige wäre, auch wenn ich garnicht weiß, ob der von ihm beschriebene Sachverhalt überhaupt stimmt. Würde ich mich da vielleicht am Ende selber noch strafbar machen? Es geht hier um gefährliche Körperverletzung, unterlassene Hilfeleistung usw.. Deshalb würde ich mich sehr über guten Rat freuen! Schönen Gruß --109.47.194.161 21:20, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ruf morgen deine freundliche Polizeidirektion an und frag' die, die suchen vielleicht schon Zeugen.--80.187.102.234 21:37, 1. Jan. 2015 (CET)
- In sochen Fällen hilft meist der gesunde Menschenverstand weiter. Du weiß nur das, was Du hier schreibst. Das könnte auf eine nicht unerhebliche Straftat hinweisen, die in unserem Rechtssystem aus guten Gründen gahndet werden soll. Herauszufinden, was wirklich passiert ist, ist dabei nicht Deine Aufgabe, sondern die der Ermittlungs-, bzw. Strafverfolgungsbehörden. Diese staatlichen Organe können aber erst dann tätig werden, wenn sie Hinweise zu möglichen Straftaten bekommen, was Deine Frage bereits beantwortet.
- Konkret bedeutet das, daß es Deine Aufgabe ist, der Polizei gegenüber möglichst tatsachengetreu zu beschreiben, was Du selber gehört oder gesehen hast. Daß es sich in diesem Fall "nur" um die Wiedergabe eines Gesprächs mit Deinem Bekannten handelt, ist unerheblich. Ich nehme an, Du wirst genau das aussagen und nicht behaupten wollen, selber dabei gewesen zu sein. Strafbar machst Du Dich dann sicherlich nicht. Eher noch könntest Du Probleme bekommen, wenn Du nicht zur Polizei gehst, obwohl Du Hinweise zu einer möglichen Straftat erhalten hast.
- Letztlich ist es ohnehin so, daß Du nur eine Aussage gegenüber der Polizei machst. Ich hoffe, das hilft Dir weiter. --188.107.202.74 21:38, 1. Jan. 2015 (CET)
- Hier nochmal der nachträglich zurückgezogene Satz von 188.107.202.74 ...
- "Strafanzeigen zu stellen ist Aufgabe der Staatsanwaltschaft, an die sich die Polizei gegebenenfalls wenden würde, wenn sie den Verdacht für hinreichend hält."[11]
- ... der den folgende Kommentar erst erklärt. Ganz ehrlich, warum kriegen machne das gute alte "Ups, da hab ich mich wohl geirrt!" einfach nicht hin? Jeder schreibt mal quatsch. Kann man doch einfach zu stehen. --Eike (Diskussion) 22:12, 1. Jan. 2015 (CET)
- … weil es nicht falsch, sondern nur unpräzise war und Dein Beitrag auch ohne das stehen kann. Ganz ehrlich, warum kriegen manche es nicht hin, bei der Sache zu bleiben und ergötzen sich stattdessen lieber an Spitzfindigkeiten, die dem verunsicherten Fragesteller sicherlich nicht weiterhelfen? --188.107.202.74 22:26, 1. Jan. 2015 (CET)
- Und wie man dort lesen kann, ist das eine reine Ermessensfrage des Fragestellers, da er nicht von einer geplanten, noch nicht ausgeführten Straftat erfahren hat. -- Janka (Diskussion) 22:34, 1. Jan. 2015 (CET)
- Im übrigen würde ich mir erst einmal überlegen, wie wahrscheinlich und glaubhaft es ist, dass ein Bekannter mir einfach so von einer Straftat erzählt. Wenn der Bekannte bei einer polizeilichen Vernehmung alles bestreitet und wenn sich weder ein Geschädigter bei der Polizei meldet noch sonstige Bewies vorliegen, dann sieht das für mich als Anzeigeerstatter doch ziemlich peinlich aus ... --Zerolevel (Diskussion) 22:48, 1. Jan. 2015 (CET)
- Genau solche falschen wie egozentrischen Ansichten sind es, die es Straftätern leicht machen, unentdeckt zu bleiben. Denk mal lieber darüber nach, wie es aussieht, wenn tatsächlich ein Gewaltverbrechen vorliegt und der Täter davonkommt, bloß weil Du Dich sorgst, eine Aussage bei der Polizei könnte für Dich im Nachhinein "ziemlich peinlich" aussehen. --188.107.202.74 00:17, 2. Jan. 2015 (CET)
- @Zerolevel: Mir ist ein Fall bekannt, da wurde eine Räuberbande nur deshalb geschnappt, weil die Mitglieder einen gelungenen Raubzug in einer Kneipe feierten und dabei sangen: "Alles geht zugrunde, aber eines bleibt bestehn: Die Autoräuber von NN. werden niemals untergehn!" --79.201.114.132 12:14, 2. Jan. 2015 (CET)
- Genau solche falschen wie egozentrischen Ansichten sind es, die es Straftätern leicht machen, unentdeckt zu bleiben. Denk mal lieber darüber nach, wie es aussieht, wenn tatsächlich ein Gewaltverbrechen vorliegt und der Täter davonkommt, bloß weil Du Dich sorgst, eine Aussage bei der Polizei könnte für Dich im Nachhinein "ziemlich peinlich" aussehen. --188.107.202.74 00:17, 2. Jan. 2015 (CET)
- Im übrigen würde ich mir erst einmal überlegen, wie wahrscheinlich und glaubhaft es ist, dass ein Bekannter mir einfach so von einer Straftat erzählt. Wenn der Bekannte bei einer polizeilichen Vernehmung alles bestreitet und wenn sich weder ein Geschädigter bei der Polizei meldet noch sonstige Bewies vorliegen, dann sieht das für mich als Anzeigeerstatter doch ziemlich peinlich aus ... --Zerolevel (Diskussion) 22:48, 1. Jan. 2015 (CET)
- An den Fragesteller: Den Spruch "der größte Schuft im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant" kennst du? Zumindest jetzt. Also deine Frage andersrum verstanden: Du bist (Augen- und/oder Ohren-)Zeuge eines Offizialdelikts geworden? Du hältst das für strafwürdig? Ja, wirklich? Also los:
- Du gehst zum nächstgelegen Polizeirevier. -- Was, Sie schon wieder? -- Mit etwas Nachdruck legst du deinen Ausweis auf die Theke und sagst: Ja, hier mein Ausweis. Ich habe eine ... anzuzeigen (Pause) und ihr müsst es aufnehmen! -- Über's BGB brauchen's mich nicht aufklären. -- (Schweige, versuche nicht, ihm den Unterschied zum StGB zu erklären, atme ruhig und konzentriere dich auf das Wesentliche)
- Der First-Level-Support findet also einen kompetenten und geschulten Kollegen. Dieser erklärt dir die Formalia und fragt dich danach zum Sachverhalt. Du antwortest ausführlich und bleibst dabei beim Thema. Manches wird protokolliert, anschließend (evt. zweimal) ausgedruckt und schließlich als "Dokument" von beiden unterschrieben.
- Du bekommst keine! Kopie, später allerdings eine Ladung als Zeuge vor Gericht. Dieser leistest du selbsverständlich Folge ...
- ... kurze Unterbrechung, ich bin von der Ernsthaftigkeit der Frage noch nicht wirklich überzeugt. --grixlkraxl (Diskussion) 04:01, 2. Jan. 2015 (CET)
- Die Bedeutung des Wortes Denunziant kennst du? --Eike (Diskussion) 09:40, 2. Jan. 2015 (CET)
- Und, Eike? Zufrieden mit dem kritischen Diskurs, den Du angestoßen hast? --188.107.143.39 10:11, 2. Jan. 2015 (CET)
- Bis jetzt scheinen mir bis auf diesen deinen Beitrag alle recht zielgerichtet auf die Frage zu sein. Aber ein bisschen Schwund ist halt immer. --Eike (Diskussion) 12:05, 2. Jan. 2015 (CET) PS: Du solltest dich echt mal mit deiner Kritikfähigkeit beschäftigen. Du wurdest minimal-invasiv, nur mit einem Link, auf einen Irrtum aufmerksam gemacht, und das treibt dich noch am nächsten Tag dermaßen um, dass du herumbeleidigen musst. Das ist einfach ein schwaches Bild.
- Und, Eike? Zufrieden mit dem kritischen Diskurs, den Du angestoßen hast? --188.107.143.39 10:11, 2. Jan. 2015 (CET)
- Die Bedeutung des Wortes Denunziant kennst du? --Eike (Diskussion) 09:40, 2. Jan. 2015 (CET)
- @Eike: Ich habe die Volksweisheit absichtlich(!) nicht verlinkt. Im vorigen Betrag bin ich nur kurz auf meine Erfahrung beim zweiten Besuch auf dem Revier eingegangen.
- @all: Der erste Besuch lief so ab: Ich erzähle, daß es "um gefährliche Körperverletzung, unterlassene Hilfeleistung usw."[lt. Frage] geht und ich Ohrenzeuge "einer geplanten, noch nicht ausgeführten Straftat"[Janka] wurde. Die 1. Frage an mich war "können Sie sich ausweisen?" -- Nein, aber der Ex-Freund meiner (inzwischen damaligen) Freundin dreht am Rad ... -- Jedenfalls schickt mich der Polizist mit einem erleichterten "Da sind wir ja (örtlich) gar nicht zuständig" weiter. Immerhin hat er mir die richtige Telefonnummer rausgesucht.
- Manche haben vielleicht schon mal gehört, wenn eine Person in Rage zu einer anderen sagt: Ich bring' dich um! Wenn also die fragestellende IP meint, hinter dem Hören-Sagen steckt etwas wirklich Ernsthaftes, dann ist ein Gespräch mit der Polizei angeraten. --grixlkraxl (Diskussion) 16:21, 2. Jan. 2015 (CET)
- Mir war nicht klar, dass du von dir erzählt hast! Ich dachte, dass ist ein fiktiver Besuch der IP bei der Polizei... --Eike (Diskussion) 16:52, 2. Jan. 2015 (CET)
- Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Der Fragesteller bezieht sich auf eine "ernstzunehmenden Straftat die er zusammen mit einem Freund begangen haben soll". Das ist etwas ganz anderes, als die Ankündigung einer möglichen Straftat. Für Drohungen interessiert sich die Polizei eher wenig, die Ermittlungen zu bereits begangenen Straftaten interessiert sie hingegen durchaus, genau das ist ihr Job. --188.107.143.39 17:55, 2. Jan. 2015 (CET)
Wenn der Bekannte in der Lage ist, einem anderen Körperverletzung zuzufügen, wird er wohl unter Umständen auch in der Lage sein, sich am Denunzianten zu "rächen". Zumal die Gesetze so lasch sind, dass Täter nur in seltenen Fällen weggesperrt werden. Als Zeuge wird man vor gericht mit vollem Namen und Adresse genannt. 88.73.205.89 01:39, 3. Jan. 2015 (CET)
- Tja, ich habe die Frage so verstanden: Ein Bekannter des Fragestellers hat diesem etwas erzählt, was dieser Bekannte gemeinsam "mit einem Freund" (des Bekannten!) gemacht hat. Der Fragesteller findet diese Tätlichkeit gegenüber dem Opfer nicht aktzeptabel und fragt: was tun? Und ich plaudere aus dem Nähkästchen.
- Wie beschrieben war ich zweimal auf dem Revier. Dazwischen habe ich mit dem zuständigen Ortspolizisten telefoniert. Dieser kannte die Vorgeschichte besser als ich. Jedenfalls schlägt er mir vor, ich(!) sollte doch eine Nacht-Patrouille organisieren. -- Ich frage zurück: Und wozu seit denn dann ihr da? -- Ihm fällt in einem Nebensatz noch ein:
- > "..., Bedrohung ist ein Offizialdelikt."
- Ich bedanke mich für diesen Hinweis und lege auf. Den anschließenden 2. Besuch habe ich ja schon beschrieben.
- Und ich widerspreche der Behauptung von 88.73.205.89 "die Gesetze (seien) so lasch ..., dass Täter nur in seltenen Fällen weggesperrt werden" vehement. Zum einen kann ich auch mit Bullen umgehen. Und zum anderen schätze ich gesellschaftliche Sicherheit und Ordnung viel zu hoch, um irgendeiner Form von Selbstjustiz Vorschub leisten zu wollen.
- Ceterum censeo ist "euch" hoffentlich schon klar, daß das mit dem "infinit" wegsperren so auch nicht klappt? --grixlkraxl (Diskussion) 03:58, 3. Jan. 2015 (CET)
- Und schwupps sind wir von einer einfachen Frage zur Staatskunde übergegangen zu Grundsatzthemen, die vermutlich so alt sind, wie die Menschheit selber und bis heute keine wirklich befriedigende Lösung gefunden haben. Aber so verkehrt ist unser Rechtssystem gar nicht und wenn zumindest die vernünftigen sich ernsthaft darum bemühen, beim Erhalt der Rechtsstaatlichkeit mitzuziehen, dann ist das immer noch besser, als Sarkasmus und Kulturpessimismus. --178.4.182.52 18:49, 3. Jan. 2015 (CET)
Aus meiner Sicht gar nicht sinnvoll. Die Gründe die dagegen sprechen. Du bist nicht Zeuge eines Verbrechens sondern einer Geschichte die dir erzählt wurde. Es besteht zwar die Möglichkeit dass sie wahr ist. Angenommen du möchtest den Erzähler anzeigen wird dir der Polizist zu erklären versuchen dass niemand raus finden wird wer die Meldung gemacht hat. Das vor Gericht sowieso alles auskommt wurde schon erwähnt. Selbst ohne Gerichtsverfahren kann der Erzähler in Schwierigkeiten geraten. Für ihn besteht aber die Möglichkeit der Akteneinsicht und da stehst du mit vollem Namen. Akteneinsicht wird zwar erschwert, aus welchen Gründen auch immer, aber es ist kein Ding der Unmöglichkeit. Weiter wird dir erklärt dass deine Aussagen auch gegen dich verwendet werden können. Besser würde man sagen, sie werden gehen dich verwendet. Das kommt mehr vor als du dir in den schlimmsten Träumen erleben möchtest. Für ein Erfolgserlebnis wird so manches gemacht, auch schon mal die Antwort des Polizisten ins Protokoll geschrieben. Von diesen Risiken sind allerdings die Angeklagten mehr betroffen als die Denunzianten. Und zu guter letzt, wie Grixlkraxl schreibt: "der größte Schuft im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant." Verrat kannst du nicht wieder gut machen, das hält für immer und ewig. Du könntest Sachen klauen und wenn es dir leid tat wieder zurück bringen. Das geht bei Denunziantentum nicht. Halte dir die Drei Affen vor Augen. Du hast nichts gesehen, gehört und sagst auch nichts. Du vermeidest unnötige Risiken. --Netpilots ✉ 01:17, 4. Jan. 2015 (CET)
- @Netpilots: Was würdest Du sagen, wenn Du oder jemand, der Dir wichtig ist, Opfer eines Gewaltverbrechens wird? Wärst Du dann immer noch dafür, daß derjenige, dem der Täter seine Tat gestanden hat, sich feige davon macht und der Täter ungeschoren davon kommt? --178.6.175.166 18:08, 4. Jan. 2015 (CET)
- Diese Reaktion musste ja kommen. Richtig: Ich wäre nicht dafür dass der Täter ungeschoren davon kommt. Wie du in den Worten des Fragestellers lesen kannst, kommen ihm auch gewisse Zweifel auf ob das "Geständnis" überhaupt stimmt. Der Geständige geht immerhin ein grosses Risiko ein dass er verraten wird. Was sind die Gründe dass er es dem Freund erzählt hat? Wenn es den angeblichen Täte schon so sehr belastet dass er von seiner Tat erzählen muss kann er sich auch selbst der Polizei stellen. Ihn dazu aufzufordern wäre eine Lösung von der ich zuvor nicht geschrieben habe. Es geht mir nicht darum einen Verbrecher zu schützen sondern aufzuzeigen welche ernst zu nehmenden Risiken der Fragesteller eingeht. --Netpilots ✉ 01:19, 5. Jan. 2015 (CET)
Ist bisher der Begriff "anonymer Hinweis" noch nicht gefallen? Einem solchen wird die Polizei nachgehen, und der Fragesteller bräuchte sich keine Sorgen um Rache des Bekannten zu machen. Soweit ich weiß ist das sowohl schriftlich als auch persönlich (Wache) möglich, weil die Polizei nicht verlangen kann, dass man als Hinweisgeber seine Personalien angibt. So ein Hinweis ist natürlich keine Anzeige (siehe Frage), kann aber aufs Selbe hinauslaufen, nämlich die Aufklärung einer vermuteten Straftat. --Joyborg 13:09, 5. Jan. 2015 (CET)
- Durchaus eine Möglichkeit. Wer anonym bleiben möchte sollte auf gar keinen Fall persönlich auf der Wache erscheinen. Das mindert das Risiko der Fangfragen, so zum Beispiel dass man seinen Namen nennen könne, er würde niemandem mitgeteilt. Die Kameras auf der Wache haben jeden Besucher längst erfasst und auf immer und ewig gespeichert. Das Gleiche gilt für die Aussagen der Besucher. Gespräche werde aufgezeichnet ob man will oder nicht. Und dann noch dies: Wenn der Geständige doch nur ein guter Erzähler war und durch einem anonymen Hinweis in arge Schwierigkeiten gerät? Der Bekannte der ihn verpetz hat war immerhin eine ihm bekannte und vertrauenswürdige Person. Selber schuld, höre ich jetzt schon. Wer Geschichten erzählt hat die Folgen zu verantworten. --Netpilots ✉ 01:14, 6. Jan. 2015 (CET)
- Nachtrag: Gut zu wissen: Strafanzeige#Anzeigeerstatter Z. B. dies: Anonym nur möglich wenn man nicht persönlich erscheint... Eine Pflicht besteht nicht... --Netpilots ✉ 01:14, 6. Jan. 2015 (CET)
Silvestermüll und Stadtreinigung
Ist es nicht möglich für eine Stadtreinigung, zu sagen: "Räumt euren Silvestermüll selber auf!" ? --112.198.83.125 22:44, 1. Jan. 2015 (CET)
- Möglich sicherlich schon. Wie will man aber an die Verursacher kommen? An den Resten der Raketen hängt kein Namensschild. Also muss doch wieder die Allgemeinheit - die Stadtreinigung - herhalten. --Stefan1973HB Disk. 22:50, 1. Jan. 2015 (CET)
- Mit einer Sondersteuer auf entsprechende Artikel könnte man die Kosten zumindest wieder reinholen. --84.75.203.119 22:52, 1. Jan. 2015 (CET)
- Glaub das nicht. Dann würden die Feuerwerkskörper dort gekauft, wo diese Steuer nicht anfällt. Nimm als Beispiel die kommunale Vergnügungssteuer, die sich nicht als Einkommensquelle, sondern als Lustbremse entpuppt hat. Bei einer kommunalen Feuerwerkskörpersteuer wäre das ähnlich. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 1. Jan. 2015 (CET)
- Eine bundeseinheitliche Steuer hätte dieses Problem nicht. Beim Benzin und den Zigaretten ist das ja auch so: An den Grenzen der BRD lässt sich das Zeug praktisch nicht verkaufen - die Leute fahren lieber über die Grenze. Aber mit steigendem Grenzabstand beginnt sich das nicht mehr zu lohnen und die Leute zahlen lieber die (höhere) deutsche Steuer. --88.130.112.132 02:38, 2. Jan. 2015 (CET)
- Benzin- und Zigarettensteuer kommen aber dem Bund zugute und der darf die Kommunen nicht direkt unterstützen. Die einzige bundeseinheitliche Steuer, die auch den Kommunen zugute kommt, ist die Einkommensteuer. --Rôtkæppchen₆₈ 03:05, 2. Jan. 2015 (CET)
- Geht sicher. Hier bei mr im Dorf gibt es keine Straßenreinigung, sondern jeder Einwohner ist verpflichtet, seinen Straßenabschnitt sauber zu halten. Der Gemeindearbeiter macht nur Kirchplatz, Kindergarten, Friedhof etc.--Antemister (Diskussion) 10:51, 2. Jan. 2015 (CET)
- Diese Regelung gibts auch in vielen Städten. Allerdings nur für die Gehsteige, meist nicht für die Fahrbahn (dort zu reinigen wäre teilweise ohne Reinigungsfahrzeug auch zu teuer). Hat natürlich den Nachteil, dass nicht gleich alles am Neujahrestag in der Früh weggeräumt wird, sondern frühestens am 2.1., bei vielen abschnitten auch später weil die Reinigungsfirma z.B. immer nur am Dienstag kommt. Ich frage mich aber, obs nicht effektiver wäre, dieses System abzuschaffen und statt dessen von jedem Hausbesitzer eine Abgabe für die Gehsteigreinigung verlangen: viele Hausbesitzer kommen ihrer Verplichtung nur unzureichend nach, alle zu kontrollieren wäre zu aufwendig und alles von einer großen Firma reinigen zu lassen ist wahrscheinlich auch kosteneffektiver, als wenn jeder Abschnitt von einer anderen Firma gereinigt wird (selber reinigen tun im urbanen Bereich nur mehr die Wenigsten Hausbesitzer, die meisten engagieren eine Firma, bei einem Mehrparteienhaus oder Mietshaus gehts eventuell gar nicht anders wegen der Betriebskostenabrechnung). --MrBurns (Diskussion) 11:08, 2. Jan. 2015 (CET)
- Die Pflicht zur Reinigung des Gehwegs und auch der Strasse bis zur Mitte trifft in der Bayerischen Hauptstadt München in erster Linie die Anlieger, sprich Hauseigentümer. Wie die das organisieren ist deren Problem. Im Vollanschlußgebiet, das ist in etwa der Bereich innerhalb des Mittleren Ringes, organisiert es die Gemeinde. Sie erhebt dafür nach Reinigungshäufigkeit gestaffelt, Gebühren. Kehren kann man trotzdem, wenn es einem zu schmutzig vorkommt, der Gebührenpflicht entkommt man aber nicht. Der Stadtrat könnte die Strassenreinigungssatzung aufheben, und damit sagen Wer in München Eigentum hat, putzt. Auf der anderen Seite ist es aber auch untersagt Strassen und Gehwege ohne Erlaubnis zu etwas anderem als zum Stehen, Gehen, oder Fahren zu benutzen, oder sie gar zu beschmutzen. Dies kann von jedem Beamten der Stadt mit Bußgeld ( nach Katalog ) geahndet werden. In der realen Situation ist das schwierig, und so bleibt der Dreck liegen, bis ihn jemand wegräumt, zur Abwehr von gemeiner Gefahr auch am Feiertag.--194.113.41.2 11:33, 4. Jan. 2015 (CET)
- Dein Modell gibt es schon, zum Beispiel für die Innenstädte von Freiburg, Mannheim und Heidelberg. Ob es aber gerechter ist, dass die Hauseigentümer (bzw. umgelegt die Mieter) dafür bezahlen, dass die Innenstadtbesucher ihre Kippen und den McDonalds-Müll auf das Trottoir schmeißen? --84.172.34.47 09:31, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ob die Hauseigentümer selbst für die Reinigung verantwortlich sind oder eine Abgabe zahlen müssen macht mMn im urbanen Bereich für die meisten wenig Unterschied, selber reinigen machen ohnehin nur mehr die Wenigsten, früher hat das oft der Hausmeister übernommen, den es jetzt meist nicht mehr gibt. Also wird eine Firma engagiert, die dann gemäß Aufwand verrechnet und eventuell weniger kosteneffizient ist, als wenn die Stadtreinigng alles machen würde, weil die Firma immer nur kleine, meist nichtzusammenhängende Abschnitte reinigt. --MrBurns (Diskussion) 09:39, 3. Jan. 2015 (CET)
- Es gibt durchaus noch Menschen die selbst reinigen und vor allem, die auch selbst reinigen wollen und deswegen zum Beispiel die Stadt Freiburg verklagt haben. Gerade im urbanen Bereich mit seinen höheren Mieten und Mietnebenkosten gibt es Menschen, die lieber auf einen Vollservice verzichten würden. --84.172.34.47 09:51, 3. Jan. 2015 (CET)
- Und wie soll das bei einem Mehrparteienhaus mit dem selbst reinigen funktionieren (Vor allem in einem größeren mit min. einigen Dutzend Parteien)? Ich kenn es in Mehrparteienhäusern nur so, dass eine Firma (bzw. in den seltenen Fällen, in denen es noch einen Hausmeister gibt der Hausmeister) das macht und die Kosten dafür über die Betriebskosten abgerechnet werden. Und auf welcher Grundlage wurde geklagt? Gibt es in von Baden Württemberg oder vom Bund oder gar im Grundgesetz eine Regelung die besagt, dass man ein Recht hat selber zu reinigen und die Stadt wenn man sich dazu verpflichtet es selbst zu machen keine Gebühren für die Reinigung verlangen darf? --MrBurns (Diskussion) 00:24, 4. Jan. 2015 (CET)
- Sie haben aber vor Gericht nicht recht bekommen, schon allein, weil die stadt die falsche beklagte ist. Es steht ihnen frei mit ihrem vermieter der seine kosten auf sie abwälzt einen vertrag zu schließen, daß sie gegen bezahlung, oder nicht, seine reinigungspflicht erfüllen, und so nicht für die ev. nicht benötigte dienstleistung anderer zahlen.--194.113.41.2 11:56, 4. Jan. 2015 (CET)
- Wie man das organisieren kann? Siehe Kehrwoche. --Joyborg 20:21, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ja, das mag theoretisch funktionieren, aber ich glaube kaum, dass das heute noch beliebt ist, was macht man z.B. wenn man genau dann, wenn man zum kehren dran wäre, auf Urlaub fahren will? Und was passiert, wenn in einem Single-Haushalt der Bewohner z.B. während der Kehrwoche krank wird? Bei einem Haus mit wenigen Parteien kann man eventuell noch untereinander tauschen oder wenn jemand länger krank ist eventuell anders aufteilen, beim typischen urbanen Mehrparteienhaus mit mindestens mehreren Dutzend Parteien, die keinerlei Kontakt untereinander haben außer im Stiegenhaus zu grüßen, stell ich mir das aber eher schwierig vor. --MrBurns (Diskussion) 06:45, 6. Jan. 2015 (CET)
- Und wie soll das bei einem Mehrparteienhaus mit dem selbst reinigen funktionieren (Vor allem in einem größeren mit min. einigen Dutzend Parteien)? Ich kenn es in Mehrparteienhäusern nur so, dass eine Firma (bzw. in den seltenen Fällen, in denen es noch einen Hausmeister gibt der Hausmeister) das macht und die Kosten dafür über die Betriebskosten abgerechnet werden. Und auf welcher Grundlage wurde geklagt? Gibt es in von Baden Württemberg oder vom Bund oder gar im Grundgesetz eine Regelung die besagt, dass man ein Recht hat selber zu reinigen und die Stadt wenn man sich dazu verpflichtet es selbst zu machen keine Gebühren für die Reinigung verlangen darf? --MrBurns (Diskussion) 00:24, 4. Jan. 2015 (CET)
- Es gibt durchaus noch Menschen die selbst reinigen und vor allem, die auch selbst reinigen wollen und deswegen zum Beispiel die Stadt Freiburg verklagt haben. Gerade im urbanen Bereich mit seinen höheren Mieten und Mietnebenkosten gibt es Menschen, die lieber auf einen Vollservice verzichten würden. --84.172.34.47 09:51, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ob die Hauseigentümer selbst für die Reinigung verantwortlich sind oder eine Abgabe zahlen müssen macht mMn im urbanen Bereich für die meisten wenig Unterschied, selber reinigen machen ohnehin nur mehr die Wenigsten, früher hat das oft der Hausmeister übernommen, den es jetzt meist nicht mehr gibt. Also wird eine Firma engagiert, die dann gemäß Aufwand verrechnet und eventuell weniger kosteneffizient ist, als wenn die Stadtreinigng alles machen würde, weil die Firma immer nur kleine, meist nichtzusammenhängende Abschnitte reinigt. --MrBurns (Diskussion) 09:39, 3. Jan. 2015 (CET)
- Dein Modell gibt es schon, zum Beispiel für die Innenstädte von Freiburg, Mannheim und Heidelberg. Ob es aber gerechter ist, dass die Hauseigentümer (bzw. umgelegt die Mieter) dafür bezahlen, dass die Innenstadtbesucher ihre Kippen und den McDonalds-Müll auf das Trottoir schmeißen? --84.172.34.47 09:31, 3. Jan. 2015 (CET)
- Geht sicher. Hier bei mr im Dorf gibt es keine Straßenreinigung, sondern jeder Einwohner ist verpflichtet, seinen Straßenabschnitt sauber zu halten. Der Gemeindearbeiter macht nur Kirchplatz, Kindergarten, Friedhof etc.--Antemister (Diskussion) 10:51, 2. Jan. 2015 (CET)
- Benzin- und Zigarettensteuer kommen aber dem Bund zugute und der darf die Kommunen nicht direkt unterstützen. Die einzige bundeseinheitliche Steuer, die auch den Kommunen zugute kommt, ist die Einkommensteuer. --Rôtkæppchen₆₈ 03:05, 2. Jan. 2015 (CET)
- Eine bundeseinheitliche Steuer hätte dieses Problem nicht. Beim Benzin und den Zigaretten ist das ja auch so: An den Grenzen der BRD lässt sich das Zeug praktisch nicht verkaufen - die Leute fahren lieber über die Grenze. Aber mit steigendem Grenzabstand beginnt sich das nicht mehr zu lohnen und die Leute zahlen lieber die (höhere) deutsche Steuer. --88.130.112.132 02:38, 2. Jan. 2015 (CET)
- Glaub das nicht. Dann würden die Feuerwerkskörper dort gekauft, wo diese Steuer nicht anfällt. Nimm als Beispiel die kommunale Vergnügungssteuer, die sich nicht als Einkommensquelle, sondern als Lustbremse entpuppt hat. Bei einer kommunalen Feuerwerkskörpersteuer wäre das ähnlich. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 1. Jan. 2015 (CET)
- Mit einer Sondersteuer auf entsprechende Artikel könnte man die Kosten zumindest wieder reinholen. --84.75.203.119 22:52, 1. Jan. 2015 (CET)
Netzbrummen - seltsame Erklärung
Im entsprechenden Artikel findet sich folgende Aussage: Diese Geräusche können nur durch schalldämmende und konstruktive Zubauten in der Lautstärke gedämpft werden. - Das kann meines Erachtens nicht sein. Ich habe zwei baugleiche Halogen-Strahler-Lampen (Trafo + Stangensystem + Spots). Die eine summt, wenn man sie einschaltet, die andere nicht. Da ist nirgendwo etwas gedämmt oder sonst wie "konstruktiv" anders. Ich hab auch schon die Trafos ausgetauscht - und kann daher feststellen, dass es immer derselbe Trafo ist, der summt. Es muss sich also um einen grundlegenden Konstruktionsunterschied handeln, der bei einem Trafo einen hörbaren Ton erzeugt, beim anderen aber nicht - und dieser muss notwendigerweise in der (elektrischen) Bauweise zu finden sein und kann nicht, wie im Artikel beschrieben, auf einem quantenmechanischen Effekt beruhen, gegen den man nichts tun könne. Ich bestreite keineswegs, dass der QM-Effekt die Ursache ist, aber wenn man - abgesehen von konstruktiver Schalldämmung nichts gegen das Brummen tun könnte, dann wäre es unmöglich, dass einer meiner Trafos summt, der andere aber nicht - denn dann müssten BEIDE summen. Also MUSS es auch eine Möglichkeit geben, diesem Effekt auf elektronischem Wege zu begegnen. Weiß hier jemand was dazu? Bitte keine Antworten à la "... müsste eigentlich ..." o.ä. - ich suche Leute, die so etwas erfolgreich abgestellt haben und wissen, wie man da vorgeht. Chiron McAnndra (Diskussion) 14:01, 3. Jan. 2015 (CET)
- Trenne bitte die Quantenmechanik aus der Frage, sie hat damit nichts zu tun. Hast Du 2 Lampen und 2 Transformatoren oder 2 Lampen, die Du wahlweise oder gemeinsam an einem Transformator betreibst? --Hans Haase (有问题吗) 14:11, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ganz einfach: Der eine Trafo hat eine bessere Schalldämmung. --mfb (Diskussion) 14:18, 3. Jan. 2015 (CET)
- Sie Aufbau von Transformatoren. Sind sie nicht sauber vergossen oder Festgeschraubt, wirken sie wie die Tauchspule eines Lautsprechers, die mit dem Wechselstrom aus dem Netz betrieben wird: BSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS. Diese Effekt wird bei einer elektromechanischen Klingel oder einem Zugmagnet ebenfalls genutzt. Nur ist es dem Wirkungsgrad nicht dienlich, die Wicklungen auf dem Kern des Transformators hin und her rutschen zu lassen oder die Schrauben und Montageplatten wie den Anker eines Relais oder Zugmagneten anzuziehen und wieder abzustoßen. Bei Schaltnetzteilen werden diese Effekte als Zischen, Pfeifen und unregelmäßig widerholendes Ticken hörbar, wenn Kondensatoren altern und als dessen Folge die sich die Frequenzbereiche, in denen geschaltet wird, ändern. Dazu gehören auch Resonanzen im der Regelung. --Hans Haase (有问题吗) 14:44, 3. Jan. 2015 (CET)
- Die Brummqualität des Trafos hängt vom Schnitt der Trafobleche (Walzrichtung) und der Qualität des Vergusses ab. Je mehr Lunker desto Brumm. --Rôtkæppchen₆₈ 15:05, 3. Jan. 2015 (CET)
- Lunker is nu klar, aber welchen Brumm meinste? --91.13.77.204 18:02, 3. Jan. 2015 (CET)
- bei Schaltnetzteilen kommt noch hinzu, dass der Regler n Knall haben kann, so dass es zu rythmischen Änderungen bei der PWM kommen kann... die kann man dann hören... passiert mir manchmal bei meinem Notstrom-Hobby-Projekt... ich kann schon 100W lautlos und aus dem Stand auf Batterie-Betrieb umschalten... *freu* heute getestet... *wag tail* --Heimschützenzentrum (?) 17:45, 3. Jan. 2015 (CET)
- An diese Macke oder den „Knall“ glaube ich nicht. Es können Temperaturdriften sein, die sich auf Spannungsteiler auswirken, leicht beschädigte Kondensatoren oder dadurch entstehende Interferenzen. --Hans Haase (有问题吗) 20:30, 3. Jan. 2015 (CET)
- anschauliches Beispiel: der Regler reagiert bei zu niedriger Ausgangsspannung mit zu heftiger Erhöhung des duty cycles, so dass der duty cycle für einige Zeit auf 0% gehen muss... so kriegt man auch bei ganz neuen Kondensatoren son dämliches Knacken hin... kann natürlich sein, dass man sowas nicht zu kaufen kriegt, weil es einen ganz einfachen Trick gibt, sowas zu regeln, den ich bloß (noch) nich kenne... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 22:00, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ich bin zwar in Elektrophysik immer durchgefallen, aber anstatt gleich mit der Fantasyinterpretation der Quantentheorie anzukommen, würde ich spontan auch darauf tippen, daß einfach einer der beiden Trafos beschädigt ist. Was ist überhaupt mit dem so schön OMA-tauglichen Hinweis beim Netzbrummen bzw. der Brummschleife, einfach den Stecker andersrum in die Dose zu stecken? Auch, wenn's mitunter eine ziemliche Fleißarbeit sein kann, exakt den richtigen Stecker zu finden. --87.180.197.207 21:05, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ein Transformator ist bei guter Verarbeitung und tauglichen Isolationsmaterialien eines der langlebigschten Bauteile überhaupt. Das einige was Du mit dem Umdrehen des Steckers bewirkst, ist das Vertauschen der Phasenlage und unter Spannung stehender Bauteile zur Entstörung gegenüber dem Schutzleiter. Das wirkt sich aus, wenn Du 2 Geräte mit Eurostecker (=Schutzklasse 2 =ohne Erdung) miteinander verbindest und Störungen wie Brummen in Ton oder Wellen in der Analogbildwiedergabe wie scheinbar verschobene Zeilensynchronisation hast. Daraufhin kann es helfen einen der beiden Eurostecker der betreffenden Geräte in der Dose um 180° gedreht wieder einzustecken. Tatsächliche Ursache sind mangend verbundene Gehäuseteile und Schirmverbindungen, sowie Kabelquerschnitt der Abschirmung der verwendeten Kabel. Kupfer ist teuer und was Dir bevorzugt für Audio angeboten wird, sind keine Koaxialkabel sondern etwas, das wenn es wachsen würde allenfalls etwas wäre wie mit Thalidomid behandelte Zwillingslitze. --Hans Haase (有问题吗) 21:29, 3. Jan. 2015 (CET)
Der Brumm tritt immer auf, liegt an der Magnetostriktion. Dass du ihn hörst liegt daran, dass der Schall bei dem einem Gerät vom Trafokern auf das Gehäuse übertragen wird, bei dem anderen nicht. Dafür reicht schon ein vergessener oder ungenau montierter Gummipuffer, punktgroße Metallverbindungen übertragen Schall bereits in hervorragender Lautstärke. -- Janka (Diskussion) 21:47, 3. Jan. 2015 (CET)
- aber bei 100kHz hört man den Brumm nich mehr... oder tauchen die 50Hz durch die PFC wieder am Kern auf? --Heimschützenzentrum (?) 22:00, 3. Jan. 2015 (CET)
- @Janka - Dafür reicht schon ein vergessener oder ungenau montierter Gummipuffer - aber genau hier sagt doch der Artikel über das Netzbrummen dass das genau daran eben NICHT liegen soll. Chiron McAnndra (Diskussion) 11:18, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ja, die Spule der Passiv-PFC wie sie in älteren PC-Netzteilen vorkommt, hat dieses Problem, nur fällt auf ihr nicht so viel Leistung ab. Sie erwärmt sich nicht wie ein konventionellen Transformator für eine Lampe. In den Netzteilen sind die Schraubenmuttern und Schraubenenden für die PFC-Drossel teils verklebt, um das herausfallen der Muttern oder vibrationsbedingte Lösen zu verhindern. Die Schaltfrequenz hörst Du nicht. Interferenzen von ihr können sehr wohl hörbar werden. Das ist vergleichbar mit den Mobiltelefon an der Mikrofonleitung oder auf dem älteren oder billigem Radiowecker, Küchenradio oder sonstigem Geräte wie Heimorgel, Kassettenrekorder usw. Die Sendefrequenz ist so hoch und kurzwellig, dass die sie grobe und undichte Schirmung überwindet und durchdringt oder auf der Schirmung induziert wird und damit unter den jeweiligen Signalmassen einen Potentitalunterschied erzeugt. Die dabei hörbaren Frequenzen sind die Datenpakete die ins Mobilfunknetz ausgesendet werden, ein unterbrochenes Summen. Bei Schaltnetzteilen ist die Schaltfrequenz natürlich niedriger und gefiltert, damit das Gerät nicht zum Sender wird, der durch Gehäuse oder angeschlossene Leitungen abstrahlt. Störungsarm sind die Netzteile auch deswegen, weil sie ihre Schaltfrequenz ständig ändern. Diese entsteht vergleichbar mit einem Bügeleisen mit Bimetall-Thermostat, das bereits aufgeheizt ist. Alles was das Bügeleisen kühlt, verlängert die Heizphase und verkürzt die Abkühlphase. Dazu zählt das Aufsetzen des Bügeleisen auf eine kalte Fläche sowie jeder Luftzug, der mehr kalte Luft zum Bügeleisen bringt, als die vorhanden Konvektion. Eine Änderung im Luftstrom der Konvektion kann auch zum Gegenteil führen. Derartige Maßnahmen sind beim Wohnungsbau relevant. --Hans Haase (有问题吗) 14:47, 4. Jan. 2015 (CET)
- @Janka - Dafür reicht schon ein vergessener oder ungenau montierter Gummipuffer - aber genau hier sagt doch der Artikel über das Netzbrummen dass das genau daran eben NICHT liegen soll. Chiron McAnndra (Diskussion) 11:18, 4. Jan. 2015 (CET)
- @Chiron McAnndra: der Artikel sagt ja nur, dass man die Magnetostriktion nich mit mechanischen Tricks verhindern kann... Janka meinte ja, dass man mit Tricks verhindern kann, dass sich diese unvermeidbare Schwingung gar zu sehr auf andere Teile ausbreitet... --Heimschützenzentrum (?) 18:54, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ok, das ist plausibel - Danke an alle Beteiligten. Chiron McAnndra (Diskussion) 17:22, 5. Jan. 2015 (CET)
- @Chiron McAnndra: der Artikel sagt ja nur, dass man die Magnetostriktion nich mit mechanischen Tricks verhindern kann... Janka meinte ja, dass man mit Tricks verhindern kann, dass sich diese unvermeidbare Schwingung gar zu sehr auf andere Teile ausbreitet... --Heimschützenzentrum (?) 18:54, 4. Jan. 2015 (CET)
Wann und wo entstand die "Tradition" bei lohnabhängigen Familien, dass der Mann der der Familienernährer ist?
--Wikiseidank (Diskussion) 14:29, 4. Jan. 2015 (CET)
- Diese "Tradition" beruht wohl auf der Ungleichbehandlung von Mann und Frau und war spätestens im Mittelalter bereits längst etabliert; je nach Gesellschaft reicht das auch sehr viel weiter zurück, vielleicht sogar bis zu den Jägern und Sammlern. --Snevern 14:40, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ich gebe die Industrialisierung, als sich für den Großteil der Bevölkerung das erste mal Arbeitsort und Wohnort auseinanderbewegte. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein bestand "familienernährung" auch im Westen ja für einen größeren Teil der Bevölkerung noch daraus, was man selbst anbaute. -- southpark 14:46, 4. Jan. 2015 (CET)
- (BK) Nicht beantwortbar, ohne vorher „lohnabhängige Familie“ genauer zu definieren, da sich das auf verschiedene, historisch mehr oder minder unabhängige historische Konstellationen beziehen kann. Wo willst du ansetzen? Bei lohnabhängigen Handwerkern, wie sie mit Beginn des Manufakturwesens in Westeuropa entstanden? --Chricho ¹ ² ³ 14:54, 4. Jan. 2015 (CET)
- Lies Heide Wunder: "Er ist die Sonn', sie ist der Mond". Frauen in der Frühen Neuzeit. München 1992. --93.219.36.224 15:18, 4. Jan. 2015 (CET)
- +1 zu Southpark: Dieses Prinzip "Mann arbeitet, Frau zuhause" setzt nämlich gerade voraus dass Wohnort und Arbeitsplatz getrennt ist. Und das gab es, zumindest in großem Maßstab, erst im Laufe der Industrialisierung. @Chricho: Ebenso wie die Trennung von Wohnort und Arbeitsplatz gab Lohnabhängigkeit mit Industrialisierung und Verstädterung. Noch weit ins 20. Jhd. hinein war Handwerk auf dem Land ein Nebenberuf, der vor allem im Winter, wenn es in der Landwirtschaft wenig zu tun gab. Lohneinkommen hatte zuvor die kleine städtische Mittelschicht aus Kaufleuten und Handwerkern.--Antemister (Diskussion) 15:21, 4. Jan. 2015 (CET)
- Und das waren dann auch Frauen, diese Kaufleute und Handwerker? Sonst widerspricht sich das ... --King Rk (Diskussion) 15:52, 4. Jan. 2015 (CET)
- +1 zu Southpark: Dieses Prinzip "Mann arbeitet, Frau zuhause" setzt nämlich gerade voraus dass Wohnort und Arbeitsplatz getrennt ist. Und das gab es, zumindest in großem Maßstab, erst im Laufe der Industrialisierung. @Chricho: Ebenso wie die Trennung von Wohnort und Arbeitsplatz gab Lohnabhängigkeit mit Industrialisierung und Verstädterung. Noch weit ins 20. Jhd. hinein war Handwerk auf dem Land ein Nebenberuf, der vor allem im Winter, wenn es in der Landwirtschaft wenig zu tun gab. Lohneinkommen hatte zuvor die kleine städtische Mittelschicht aus Kaufleuten und Handwerkern.--Antemister (Diskussion) 15:21, 4. Jan. 2015 (CET)
- Zu Antemisters Beitrag ist ergänzen ist, dass dass Alleinverdienermodell oder die Versorgerehe für bäuerliche und wie für proletarische Familien nie zutraf. Frauen von Kaufleuten und Handwerkern arbeiteten innerhalb des Familienunternehmens. Das ist in ländlichen Betrieben heute immer noch so. --Fiona (Diskussion) 16:02, 4. Jan. 2015 (CET)
Ich würde mal sagen, das stammt aus der Steinzeit und von den Jägern und Sammlern. --Pölkky 16:07, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ich würde vermuten, das was wir tatsächlich sicher über die Arbeitsteilung in der Steinzeit zu wissen glauben stammt zu einem Großteil aus wilder Interepretation von Wissenschaftlern aus dem späten 19./frühen 20. Jahrhundert :-) -- southpark 16:12, 4. Jan. 2015 (CET)
- Daß die Weibchen den Nachwuchs säugen und erziehen, die Männchen jagen und verteidigen, das ist zumindest weit verbreitet, wenn auch nicht immer so. In der Tierwelt ist es die übliche Rollenverteilung bei den Säugetieren. Männchen holen Futter ran, Weibchen sorgen sich um den Bau. Auch wenn es zahlreiche Ausnahmen gibt...--Pölkky 16:38, 4. Jan. 2015 (CET)
- Bei der Hausarbeit wurde u.a. geflickt, genäht, gewaschen, gekocht ohne Fertiggerichte. Es wurde eine Leistung erbracht, deren Zukauf in Haushaltskasse eingespart wurde. Automatisierung kam später und andere Küchengeräte und Fertiggerichte, Schnellrestaurants und Imbissbuden auch. --Hans Haase (有问题吗) 16:19, 4. Jan. 2015 (CET)
- Wo der Gegenwert der gesparten Zeit durch Automatisierung bleibt, wenn er nicht in andere früher unbezahlbare Leistungen und Lebensstandards wiederkommt, wird dabei nicht beantwortet. --Hans Haase (有问题吗) 16:19, 4. Jan. 2015 (CET)
- quetsch - scharf beobachtet. den heimsen die Besitzer der Automaten bzw des ganzen Wirtschaftszweiges ein. --217.84.80.177 21:13, 4. Jan. 2015 (CET)
- @ Fiona: Unbezahlt mitarbeitende Ehefrauen (und andere Familienmitglieder) machen diese doch nicht zum Mit-Familienernährer. --Snevern 16:14, 4. Jan. 2015 (CET)
- Im Moment verpufft ein erheblicher Teil durch obszoleszente Geräte. --Hans Haase (有问题吗) 16:20, 4. Jan. 2015 (CET)
- @Die genannte Alleinverdiener war eine Sache der Oberschicht, und wurde erst im Wirtschaftswunder auch für die unteren Schichten möglich. Das Frauen ländlichen Handwerkern auch heute noch in den Betrieben ihrer Männer mitarbeiten... na ja, weißt du schon wie viel Ahnung manche Handwerkerfrauen vom Betrieb ihrer Männer, dass ist schon phänomenal. Natürlich muss beachtet werden dass eine klare Trennung zwischen Haus- und Erwerbsarbeit in bäuerlichen (Subsistenz)-wirtschaften auch nicht so eindeutig ist (Nahrungsmittelanbau, Handarbeiten, Reparaturen usw.).--Antemister (Diskussion) 17:05, 4. Jan. 2015 (CET)
- Im Moment verpufft ein erheblicher Teil durch obszoleszente Geräte. --Hans Haase (有问题吗) 16:20, 4. Jan. 2015 (CET)
- Wo der Gegenwert der gesparten Zeit durch Automatisierung bleibt, wenn er nicht in andere früher unbezahlbare Leistungen und Lebensstandards wiederkommt, wird dabei nicht beantwortet. --Hans Haase (有问题吗) 16:19, 4. Jan. 2015 (CET)
In einigen Kulturkreisen nimmt man Frau auf der Arbeit viel pragmatischer, vor allem in Südostasien. Auf den Philippinen z.B. schaffen es deutlich mehr Frauen und öfter in Spitzenpositionen. Seit 1986 hatte das Land immerhin zwei Staatsoberhäuptinnen gehabt. Aber gleich in der Nähe, in Ostasien (China, Koreas, Japan, Taiwan), sieht es für Frauen wieder etwas düsterer aus. --112.198.77.229 16:41, 4. Jan. 2015 (CET)
- "lohnabhängig" meint im Gegensatz zu "vermögend" die Notwendigkeit, zur Absicherung der Lebensunterhalts die eigene Arbeitskraft verkaufen zu müssen. Das könnten 1. alle Familienmitglieder tun, 2. nur die Kinder, 3. Kinder und Frau (bzw. Partner vom Mann), 4. nur die Frau (siehe 3.), 5. Frau (siehe 3.) und Mann, 6. Mann und Kinder oder 7. nur der Mann. Zu allen Zeiten und in verschiedenen Kulturen tragen auch alle Familienmitglieder zum Lebensunterhalt bei. Es gibt jedoch Kulturen, die den Mann als "Familienernährer" bezeichnen. Wann und wo entstand diese "Tradition"?--Wikiseidank (Diskussion) 16:56, 4. Jan. 2015 (CET)
- Historisch ist diese Aufgabenverteilung nicht abwegig. Frauen waren in ihren fruchtbaren Jahren häufig schwanger oder stillten. Dazu war Hausarbeit eine tagesfüllende Beschäftigung. Die längste Zeit dürften auch die meisten Männer kaum eine Wahl gehabt haben. Bauer oder örtlich benötigter Handwerker, der heranschafft, was die Frau dann verarbeitet und pflegt. Ich vermute, das hat sich als Rollenverständnis gehalten, obwohl die Bedingungen sich radikal geändert haben. Rainer Z ... 17:06, 4. Jan. 2015 (CET)
- @Rainer: Auch Frauen mussten mit aufs Feld, wenn sie dort gebraucht wurden, die Kinder mussten dann eben zu jemand anderem oder mit aufs Feld, das war kein Thema. Rein subjektiv: Heute sieht man kaum eine Bäuerin auf dem Traktor, die bleiben meistens daheim. @Wikiseidank: Das geht jetzt freilich mit unserer Kenntnis nur für die westlichen Gesellschaften. Die Frauen im Adel hatten im Grunde wenig zu tun, die Arbeit (das Herrschen) machte der Mann, den Frauen blieben dann Kinder und diverse kulturelle Aktivitäten. Erst mit wachsendem Wohlstand wurde das für die Masse der Bevölkerung erst denkbar. Ich würde da fast so weit gehen und die Entstehung der "Hausfrau" in die Wirtschaftswunderzeit einzuordnen. Aber ich bin Landbewohner und weiß kaum etwas über die Lebenssituation in den Städten in der ersten Hälfte des 20. Jhds.--Antemister (Diskussion) 17:20, 4. Jan. 2015 (CET)
- zu Wikiseidank: ....und zu Beginn der Industrialisierung waren es in proletarischen Familien tatsächlich Männer, Frauen, Kinder. Der Mann als angeblich einziger "Familienernährer" war ein bürgerliches Ideal, das sich am Adel orientierte. Hans Haases Bemerkung zur Hausarbeit aufnehmend formuliere ich die Frage mal zu der Aussage um: die Voraussetzung für das "Alleinverdienermodell" ist die unbezahlte Haus- und Fürsorgearbeit, die in unserer Ökonomie ausgeklammert und abgewertet wird.
- zu Wikiseidank: ....und zu Beginn der Industrialisierung waren es in proletarischen Familien tatsächlich Männer, Frauen, Kinder. Der Mann als angeblich einziger "Familienernährer" war ein bürgerliches Ideal, das sich am Adel orientierte. Hans Haases Bemerkung zur Hausarbeit aufnehmend formuliere ich die Frage mal zu der Aussage um: die Voraussetzung für das "Alleinverdienermodell" ist die unbezahlte Haus- und Fürsorgearbeit, die in unserer Ökonomie ausgeklammert und abgewertet wird.
Mit der Steinzeit hat das übrigens nichts zu tun. Mit archäologischen Mitteln können solche weitreichenden Aussagen über die soziale Struktur nicht gewonnen werden.--Fiona (Diskussion) 17:12, 4. Jan. 2015 (CET)
- Das Problem mit "lohnabhängig" ist ja, dass es bereits voraussetzt, dass die Ernährung vor allem durch Lohn gekauft wird. Das war vor der Industrialisierung nur für einen kleinen Teil der Menschen der Fall. Der Großteil hat vor allem von Selbstangebautem gelebt - und da haben natürlich alle Hände mitgeholfen, die da waren. Meine Großeltern haben selbst noch so gearbeitet, dass das Essen fast ausschließlich von Oma im Garten gezogen wurde, während Opa auf See Geld verdiente um Werkzeuge und Einrichtungsgegenstände zu kaufen. "Familienernährer" im engeren Sinn war da die Frau. -- southpark 18:12, 4. Jan. 2015 (CET)
- +1 Selbst die Aufteilung der Arbeitsbereiche war oft recht zufällig. Z.B. galt bei uns das
WebenQuatsch Spinnen von Wolle und das Stricken von Strümpfen im Winter als Männerarbeit. Geoz (Diskussion) 18:45, 4. Jan. 2015 (CET)
- +1 Selbst die Aufteilung der Arbeitsbereiche war oft recht zufällig. Z.B. galt bei uns das
- Das Problem mit "lohnabhängig" ist ja, dass es bereits voraussetzt, dass die Ernährung vor allem durch Lohn gekauft wird. Das war vor der Industrialisierung nur für einen kleinen Teil der Menschen der Fall. Der Großteil hat vor allem von Selbstangebautem gelebt - und da haben natürlich alle Hände mitgeholfen, die da waren. Meine Großeltern haben selbst noch so gearbeitet, dass das Essen fast ausschließlich von Oma im Garten gezogen wurde, während Opa auf See Geld verdiente um Werkzeuge und Einrichtungsgegenstände zu kaufen. "Familienernährer" im engeren Sinn war da die Frau. -- southpark 18:12, 4. Jan. 2015 (CET)
- Die Frage ist in der gestellten Form nicht sinnvoll zu beantworten, da sie etwas voraussetzt, was nicht so ohne weiteres als gegeben angesehen werden kann. Die Frage behauptet letztlich, es gäbe eine "Tradition" bei lohnabhängigen Familien, dass der Mann der der Familienernährer ist. Diese Behauptung steht im luftleeren Raum und müßte zunächst mithilfe von Belegen in einen tragfähigen Kontext gestellt werde. Erst wenn das gelungen wäre, was ich bezweifle, wäre es sinnhaft zu fragen, wann und wo diese "Tradition" entstanden sein könnte. --178.6.175.166 18:18, 4. Jan. 2015 (CET)
- Echt? Beispiele dafür, dass es in manchen Kulturkreisen als "normal angesehen wird", dass der Mann die Brötchen verdient?--Wikiseidank (Diskussion) 19:04, 4. Jan. 2015 (CET)
- <quetsch> Du müßtest die Beispiele schon nennen, damit man dann versuchen könnte, bezogen auf das jeweilige Beispiel eine Antwort auf Deine Frage zu finden. Ganz echt jetzt;) --178.6.175.166 19:31, 4. Jan. 2015 (CET)
- Echt? Beispiele dafür, dass es in manchen Kulturkreisen als "normal angesehen wird", dass der Mann die Brötchen verdient?--Wikiseidank (Diskussion) 19:04, 4. Jan. 2015 (CET)
Im Artikel Ernährermodell fehlen Ausführungen zur Geschichte sowie die verschiedenen Ansätze der Kritik an diesem Modell.--Fiona (Diskussion) 19:10, 4. Jan. 2015 (CET)
- Zeitgleich mit der Erfindung des Geldes, deren genauer Ort und Zeit im Unklaren liegt. Und dann noch je nach Kultur bzw Art der Arbeit (Jagd, Ernte, Fischerei, Sammeln, Pyramiden bauen). Wer den Lohn erarbeitet hat, will nicht auch noch das Essen zubereiten. Und die Kinder können nicht bei jeder Arbeit mitgenommen werden. Da blieb traditionell meist das Weibchen beim Nest. --217.84.80.177 21:09, 4. Jan. 2015 (CET) Von Geld / Lohn war man jedoch in dessen Frühzeit nicht derart abhängig, um den Lebensunterhalt zu bestreiten, wie heutzutage. Sondern es mag, wie ein Taschengeld oder ein Bonus oder eine Form von Luxus gedient haben. Nahrung kam weiterhin vom Vieh, vom Acker, aus dem Wald, dem Gewässer. Erst, wenn die Arbeitsteilung in jungen Gesellschaften soweit vorangeschritten ist, daß Arbeiten von Fachmännern ausgeführt werden, die dann nicht mehr dem Nahrungserwerb nachgehen können, sondern auf Bezahlung angewiesen sind, kann es zum OP-Szenario kommen. Wobei die Arbeitsteilung schon vor Einführung des Geldes bestanden hat - es wurde einfach zusammen gegessen ohne Umweg über Bezahlung. Ein schleichender Übergang mit Umbrüchen jeweils bei Industrialisierungsschüben zB durch frühes Handwerk (Maurer, Zimmerleute), antike Großstaaten, Kupfer- und Eisenzeit (Berufsschmiede, Waffenhersteller), Industrien (zB Salz, Hallstatt), neue Handelswege (Seidenstraße, Bernsteinstraße), Seefahrt und neue Seewege, .. --217.84.80.177 21:32, 4. Jan. 2015 (CET) s.a. Pater_familias - altes Rom. zwar kein Lohnempfänger. ([[Familiensoziologie ohne redir -> "Familie"|Familiensoziologie]], Familienoberhaupt o.ä. ham'n wir noch nicht). s.a. Patriarchat_(Soziologie)#Patriarchat_als_evolution.C3.A4re_Entwicklungsstufe. --217.84.80.177 21:52, 4. Jan. 2015 (CET)
- Bin ich hier der Geisterfahrer und wundere mich darüber, dass alle in die falsche Richtung fahren? Ich zumindest verstehe unter Lohnabhängigkeit, von Lohnarbeit abhängig zu sein, also von einem mehr oder minder regelmäßigen Einkommen aus einem Beschäftigungsverhältnis, in dem eben die blanke Arbeitskraft zur Verfügung gestellt wird. Dazu gehören keine selbstständigen Handwerker oder Kaufleute (@Antemister) und auch keine Lehensnehmer in Feudalsystemen, Leibeigene oder Subsistenzwirtschaft betreibende Personen. Lohnarbeit gab es auch vor der Industrialisierung, etwa in der Ausbeutung von Bodenschätzen, den Manufakturen oder auch in der Landwirtschaft. Ihre Ausweitung begann jdf. regional ebenfalls vor der Industrialisierung, wurde im Zuge dieser aber nochmal verstärkt. Das lässt sich nicht einfach als Folge technologischer Innovation der Industrialisierung erklären: Während sich in England schon im 15. Jhd. Lohnarbeit in der Landwirtschaft ausweitete, mangels strengen Feudalsystems und Leibeigenschaft, hielten diese in Russland Lohnarbeit bis Ende des 19. Jhd. zurück. Doch in bestimmten Bereichen gab es auch schon vor den beschriebenen Entwicklungen Lohnarbeit: Etwa waren Gesellen lohnabhängig, durften jedoch oftmals ohnehin nicht heiraten, sodass sich die besagte Frage gar nicht stellt. Als Meister waren sie dann auch keine Lohnarbeiter. Hausangestellte, Prostituierte, Handelsknechte, Beamte, Kleriker – sie alle haben nochmal ihre eigenen Geschichten, die ausdifferenziert werden müssen, was ich mir nun in der Kürze nicht zutraue. Was aber gilt: Nicht jede frühe Gruppe lohnabhängiger ist in direkter Kontinuität auch ein Vorläufer des im 19. Jhd. dann prägenden Industrieproletariats, entsprechend stellt sich die Frage nach Geschlechterverhältnissen bei Lohnabhängigen mehrfach, es gibt nicht eine Urform der Lohnarbeit, von der ausgehend sich die Geschlechterverhältnisse im Umfeld der Lohnarbeit in einer einzigen historischen Linie nachzeichnen ließen (die Gesellen dürften das deutlich machen). Und das alles bezog sich nur auf einige europäische Gesellschaften (England, Frankreich, Deutschland, Russland), von anderen müsste noch einmal separat gesprochen werden.
- Spezifizieren wir also: Schränken wir uns zunächst regional ein auf England, Frankreich und Deutschland. Ohne Zweifel ist wohl, dass dort für die Lohnarbeit als Lebensgrundlage eines Großteils der Bevölkerung das Industrieproletariat des 19. Jhd. prägend war. Schränken wir die Frage also weiter auf diese Gruppe, sowie ihre Nachfolgerinnen und Vorgängerinnen (Lohnabhängige in Manufakturen und in der Landwirtschaft) ein. Nach solcher Spezifizierung zumindest ist es nicht haltbar, die besagten Geschlechterverhältnisse erst mit einer Auflösung der Grenzen zwischen Bürgertum und Proletariat im 20. Jhd. und in der Folge einer Übernahme bürgerlicher oder aristokratischer Modelle sowie „wilder Interepretation von Wissenschaftlern aus dem späten 19./frühen 20. Jahrhundert“ zu sehen. Auch die frühere Entwicklung prägte besagtes Geschlechterverhältnis in der Lohnarbeit, was etwa an fehlender Vertragsfreiheit von Frauen ersichtlich ist. Ein weiteres wmgl. relevantes Beispiel ist der Ausschluss von Frauen aus den Zünften. Während in einer leibeigenen oder kleinbäuerlich-freien Familie die wirtschaftlichen Zwänge gerade eine solche klare Arbeitsteilung nicht erlaubten, wurde dies in Verhältnissen ermöglicht, in denen freie Männer ihre Arbeitsverträge abschließen und ihre Ehefrauen an den jetzt erst von der Arbeitsstätte klar getrennten Herd schicken konnten. Natürlich erfasste die Lohnarbeit auch Frauen, doch diese war nie in einem Zustand der Geschlechtergleichheit, der etwa erst im späten 19. Jahrhundert gebrochen worden wäre. Dies ist dann auch daran sichtbar, wenn vor allem unverheiratete Frauen in den Fabriken arbeiteten.
- Silvia Federici zumindest lokalisiert die Erfindung des Modells der Vollzeithausfrau in England des 19. Jhd. (Caliban and the Witch, S. 75). Allerdings weiß ich nicht genau, auf Betrachtung welcher Konstellationen (welche Regionen, Schichten …) diese Einschätzung fußt, da bräuchte es evtl. einen Blick in ihr Werk The Devaluation of Women’s Labour. Ferner ist dieses Modell als explizit geäußertes nur ein bestimmter Kristallisationspunkt, das zudem nie vollkommen umgesetzt wurde. Das Geschlechterverhältnis spezifisch in der Lohnarbeit reicht wie gesagt weiter zurück. --Chricho ¹ ² ³ 02:43, 5. Jan. 2015 (CET)
- Zu ergänzen ist noch, dass im Zuge der Industrialisierung auch Frauen mit zum Familieneinkommen beitrugen. Der Mann als Alleinernährer ist (in seiner modernen Form) eine relativ kurzlebige Erscheinung, die mit dem Fordismus verbunden ist. In den Industriestädten des Manchesterkapitalismus (wie auch heute in den verlängerten Werkbänken des Westens) war es absolut üblich, dass auch und gerade Frauen tätig waren. Alleinverdienst ist Luxus, keine anthropologische Konstante oder gar Default.--† Alt ♂ 23:37, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ja, das ist eben besagter Kristallisationspunkt, aber grundlegende Strukturen waren schon im Entstehen der Lohnabhängigkeit als Massenphänomen angelegt. --Chricho ¹ ² ³ 13:57, 6. Jan. 2015 (CET)
- Auch interessant: Als Ende der 1950er nahe meines Dorfes eine (Textil-)Fabrik gegründet wurde, waren es die Frauen, die dort anfingen. Letztlich konnte man auf ihre Arbeitskraft in der Landwirtschaft eher verzichten als auf die Männer.--Antemister (Diskussion) 14:39, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ja, das ist eben besagter Kristallisationspunkt, aber grundlegende Strukturen waren schon im Entstehen der Lohnabhängigkeit als Massenphänomen angelegt. --Chricho ¹ ² ³ 13:57, 6. Jan. 2015 (CET)
- Frauen wurden nicht an den Herd geschickt, sie waren schon immer dort. Und von "lohnabhängig" auf "Industrieproletariat in Europa und Rußland im 19.Jh." ist eine ziemlich grobe Einschränkung der O-Frage, der selber von "Kulturen zu allen Zeiten und in verschiedenen Kulturen" spricht. - Dennoch wertvolle Mosaiksteine. - mE ist mit der Ausbildung der Geschlechter - irgendwo zwischen Amphibien und Säugetieren - und der damit verbundenen Rollen - auch wenn es reichlich Gegenbeispiele und verschiedenste verwirklichte Modelle (der Geschlechter-Rollen) gibt - der Ursprung der Frage hinreichend erklärt. Alles Weitere direkte oder indirekte Folge geschlechtlicher Vermehrung. Die Frage könnte umgekehrt heißen: "Seit wann ist es Frauen möglich die traditionelle Rolle hinter'm Herd bei den Kindern zu verlassen?" - "Seit sie sich Ammen leisten können." und führt in alle möglichen anderen Richtungen. - "Der Mann ist Lohnempfänger und Ernährer der Familie." in dieser platten Allgemeinheit 'was für's WP:Café. --217.84.90.116 20:22, 5. Jan. 2015 (CET)
- Mir ist nicht bekannt, dass Amphibien ihr Essen kochen. Gesäugt haben Frauen tatsächlich schon immer, doch es bedurfte eines spezifischen historischen Kontexts, damit sich diese Arbeit zu einer abgetrennten Reproduktionssphäre ausweitete, die von der Lohnarbeit eines Mannes in der vorgeordneten Produktionssphäre abhängig ist. Natürlich gab es Geschlechterrollen auch vor/ohne Lohnarbeit, doch um die Frage hier zu beantworten, muss man sich historisch anschauen, wie Geschlechterverhältnisse beim Entstehen der Lohnarbeit angelegt waren, wie sie mit der Lohnarbeit zusammenwirkten. Geschlechtliche Fortpflanzung und Lohnarbeit als zwei ahistorische und unabhängige Konstanten nebeneinander zu stellen, um dann solche Schlüsse zu ziehen, ist nicht gerechtfertigt. Ich verweise allein darauf, wie viele Formen der Brutpflege es allein außerhalb der menschlichen Spezies gibt. Warum es nötig ist, die Frage einzuschränken, habe ich erläutert. --Chricho ¹ ² ³ 13:57, 6. Jan. 2015 (CET)
Lexware Handwerk plus; System kopieren
Ein Freund macht seine Buchhaltung etc. selbst mit Handwerk plus 2014. Ich soll ihm nun bei den Jahresendbuchungen sowie der Bilanzerstellung helfen. Das würde ich gerne bei mir zu Hause machen. Kann man das komplette System (Software+Daten) auf einen anderen (meinen) PC übertragen, dann bei mir bearbeiten und danach (in der Zwischenzeit passiert auf seinem PC nichts mit der Software) zurückübertragen? Wenn ja, wie?
--80.129.188.167 15:02, 4. Jan. 2015 (CET)
- Versuchs auch aus Gründen der Datenkonsistenz und der Lizenz der Software mit Virtual Private Network und Remote Desktop Protocol. --Hans Haase (有问题吗) 16:09, 4. Jan. 2015 (CET)
- Danke, das hilft nicht - die Internetverbindung ist viel zu langsam für VPN.--80.129.188.167 16:11, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ich habe in der Vergangenheit Lexware Financial Office benutzt und bei Rechnerwechsel einfach den Weg
- Backup im alten System erstellen (schlägt LFO sowieso bei jedem Beenden des Programms vor) - LFO auf dem neuen Rechner installiert - Backup (ZIP-Datei) eingespielt
Dann machst du deine Bearbeitung und erstellst ebenfalls ein Backup, das sollte sich dann auch bei deinem Freund wieder einspielen lassen. --Potisiris (Diskussion) 16:19, 4. Jan. 2015 (CET)
- …was Du dann jedesmal tun müsstest. RDP hat diverse Kompressionstechniken und gutes VPN komprimiert ebenfalls, um einen Leerzeichenangriff zu vereiteln. Wenn die Objekte der Programmfenster keine Bitmaps enthalten, reicht teilweise eine Egde-Verbindung aus, sonst muss es eben UMTS oder DSL sein. Es ist wenig hilfreich, ständig Belege zu prüfen, ob sie erfasst sind oder nicht, was bei verschieden Datenbeständen unvermeidbar wird. Es gibt Buchhaltungssysteme auch online, dass der Steuerberater/Betriebsprüfer gleich Zugriff hat. --Hans Haase (有问题吗) 16:55, 4. Jan. 2015 (CET) „Irgendwas mit F? vllt fällt es mit wieder ein?“
ich habe die Frage so verstanden, das der Frager nur die Abschlussbuchungen durchführt, danach hat er ein Jahr lang nichts mehr mit dem System zu tun. Dann tut es durchaus eine offline-Lösung.--Potisiris (Diskussion) 21:41, 5. Jan. 2015 (CET)
Danke Potsiris, richtig verstanden. Wenn ich das so mache, habe ich natürlich das System gleichzeitig auf zwei Rechnern, bei meinem (schnelles Internet) werden ja sogar alle Updates seit der letzten CD fällig. Gibt es da kein Problem mit der Lizenznummer, wenn ich zurück auf den ursprünglichen Rechner von meinem Freund gehe? Zwischenzeitlich fragt ja mein Rechner den Update-Server an.--80.129.190.77 22:42, 5. Jan. 2015 (CET)
- Dazu kann ich leider nichts sagen, da ich ein anders Paket von Lexware hatte (Lexware Financial Office), da war es legal es auf mehreren Rechnern zu installieren (auch gleichzeitig). Vom System wurde nur nicht erlaubt, das sich mehrere Benutzer gleichzeitig eingeloggt hatten. --Potisiris (Diskussion) 12:49, 6. Jan. 2015 (CET)
nach dem kiffen
hoch geschätzte wikipedia-gemeinschaft, warum habe ich, wie viele andere auch, nach dem kiffen einen fress-flash und esse den kühlschrank leer? gruß aus der hauptstadt --the smoker
- Cannabis als Arzneimittel#Therapeutische Bedeutung. --Tröte just add coffee 23:35, 4. Jan. 2015 (CET)
- das cannabis den appetit anregt hatte ich vermutet. was aber passiert dabei im körper? --the smoker
- Cannabis_als_Rauschmittel#Wirkung Lesen mußt Du schon selber. --178.6.175.166 00:16, 5. Jan. 2015 (CET)
Im jamaikanischen Patois nennt man dieses Phänomen auch "munchies" (von Franz.: manger). Viele Tankstellenshops machen nächtens ein gutes Geschäft damit, sofern sie ein ausgewähltes Sortiment von Knabbereien, Snacks, Keksen, Schokoladen und anderen Süßigkeiten führen. --El bes (Diskussion) 13:07, 5. Jan. 2015 (CET)
Du hast sicher auch schon gemerkt, dass es kein Hunger ist, sondern Appetit. Deswegen wird ein Kiffer auch beim Essen nicht satt. THC stört den Transmitterstoffwechsel im Limbischen System und dort wird auch das Genuss-Empfinden gesteuert. 88.73.205.89 16:36, 5. Jan. 2015 (CET)
- Beides sind nur Ersatzbefriedigungen.--Mr. Froude (Diskussion) 01:42, 6. Jan. 2015 (CET)
Metalle komprimieren
Ist es möglich, Metalle zusammen zu pressen, so dass sie auf das Volumen gerechnet mehr Masse besitzen? Könnte man beispielsweise Blei technisch zusammenpressen auf die Dichte von Gold? 88.73.205.89 21:30, 4. Jan. 2015 (CET)
- Metalle kann man komprimieren, aber die Kompressionsmodule sind gewalting groß, für Blei 44 GN/m². Technisch erreichbar sind. Du erreichst damit keine 1‰ Volumenänderung bei realistischen Drücken.--Antemister (Diskussion) 21:42, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ein Promille? Bleibt die Komprimierung vorhanden, wenn der Druck nachlässt oder geht das wieder zurück? Un was ist bei größeren Drücken, so wie sie zum Beispiel durch Verbringen eines Apparates auf den Meeresboden vorkommt? 88.73.205.89 21:49, 4. Jan. 2015 (CET)
- Meeresboden hülfe da nicht weiter, eher schon eine beginnende Supernova --178.6.175.166 22:02, 4. Jan. 2015 (CET)
- (BK) Also ich habe mal mit satten Drücken überschlagen, hunderte MPa, über dem was am Grund des Marianengrabens herrscht. Ob die Komprimierung zumindest tlw. erhalten bleibt bei tiefen Temperaturen (also unter dem Bereich, bei dem Rekristallisation einsetzt), da bin ich mir nicht ganz sicher, denke aber nicht. (Kompression von Metallen ist schon ein spezielles Thema).--Antemister (Diskussion) 22:10, 4. Jan. 2015 (CET)
- Meeresboden hülfe da nicht weiter, eher schon eine beginnende Supernova --178.6.175.166 22:02, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ein Promille? Bleibt die Komprimierung vorhanden, wenn der Druck nachlässt oder geht das wieder zurück? Un was ist bei größeren Drücken, so wie sie zum Beispiel durch Verbringen eines Apparates auf den Meeresboden vorkommt? 88.73.205.89 21:49, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ohmann, da sammele ich seit Jahren jedes Gramm und jeden Zentner Blei als Schiffsballast. Hätte ich mal Gold gesammelt. Das ist ja wesentlich effizienter. Aber in Chemie immer nur vom Segeln träumen ... d'ohhhh --Dansker 23:57, 4. Jan. 2015 (CET)
- Blei hat 11342 kg/m³, Gold hat 19320 kg/m³. Osmium hat satte 22590 kg/m³. --Rôtkæppchen₆₈ 00:03, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ohmann, da sammele ich seit Jahren jedes Gramm und jeden Zentner Blei als Schiffsballast. Hätte ich mal Gold gesammelt. Das ist ja wesentlich effizienter. Aber in Chemie immer nur vom Segeln träumen ... d'ohhhh --Dansker 23:57, 4. Jan. 2015 (CET)
- Man kann teilweise die Kristallstruktur dauerhaft verändern (bei Nichtmetallen sehr beliebt: Graphit in Diamant umwandeln), aber wesentlich höhere Dichten als die natürlichen Formen erreicht man damit nicht. Und abgesehen von der Kristallstruktur geht die Dichte beim Nachlassen des Drucks wieder auf den Ausgangswert zurück. Siehe en:Orders_of_magnitude_(pressure) für erreichbare Drücke. Mit 300 GPa drückt man viele Materialien schon deutlich zusammen. Besser geht es mit extrem kurzfristigem Erhitzen, also Lasern oder Explosionen (insbesondere nuklearen). Im Erdinnern hat man auch ordentlich Druck. --mfb (Diskussion) 00:18, 5. Jan. 2015 (CET)
- Theoretisch JA. Aber wie so oft liegt der Krux in der Umsetzung. Dein Fall setzt doch schon bischen Astrophisyk voraus, denn wo anderes als im Inneren grossen Himmersköper krigst du schlicht weg denn immensen Druck -der dafür notwendig ist- nicht hin. --Bobo11 (Diskussion) 07:29, 5. Jan. 2015 (CET)
- Wenn man Metalle zu einem Quark-Gluon-Plasma zusammendrückt, sind es aber keine Metalle mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 10:58, 5. Jan. 2015 (CET)
- Dann sind es gar keine chemischen Elemente mehr. Aber ein Weißer Zwerg bekommt das mit der Kompression ganz gut hin und hat noch Atomkerne, im äußeren Bereich sogar als ganze Atome. --mfb (Diskussion) 11:10, 5. Jan. 2015 (CET)
- Wenn man Metalle zu einem Quark-Gluon-Plasma zusammendrückt, sind es aber keine Metalle mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 10:58, 5. Jan. 2015 (CET)
Die Metallatome ordnen sich zu Ionengittern mit ziemlich stabilen Abständen zwischen den Atomen, siehe dazu z.B. Kristallgitter und Gitterparameter. Die Kräfte kann man sich vereinfacht als unheimlich starke Federn vorstellen. Beim Nachlassen des Drucks bewegen sich die Atome natürlich wieder in ihre Ausgangspositionen zurück, es sei denn, man drückt so stark, dass die Federn kaputt gehen. --Optimum (Diskussion) 11:45, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ließe sich Quecksilber komprimieren? Als Flüssigkeit müsste da doch etwas mehr Luft drin sein. 88.73.205.89 16:33, 5. Jan. 2015 (CET)
- Sicher, alles lässt sich komprimieren. Unter hohem Druck wird Quecksilber wohl irgendwann auch bei Raumtemperatur fest. --mfb (Diskussion) 17:23, 5. Jan. 2015 (CET)
- So langsam wird es echt niedlich mit Dir. Also: Quecksilber ist ein Element, daß in fester, flüssiger und gasförmiger Form vorkommen kann. Welchen dieser Aggregatszustände es aufweist, hängt davon ab, wie hoch Temperatur und Druck in der Umgebung sind. Bei Normaldruck und Raumtemperatur ist es flüssig - da ist dann aber keine Luft drin, sondern nur flüssiges Quecksilber. Klar kann man das komprimieren und Du vermutest insoweit richtig, als man Flüssigkeiten eher noch komprimieren kann, als Festkörper, aber um Gold daraus zu pressen, reicht es dann doch nicht. Du erinnerst mich ein wenig an die Alchemisten seinerzeit, die auch alles mögliche durchprobiert haben, um Gold herzustellen;) --188.107.13.90 17:44, 5. Jan. 2015 (CET)
- @IP Zu Gold wird es ehe nie (Jedenfals nicht nur mit pressen (=Druck)). Weder Blei noch Queksilber, selbst wenn man es schafft auf die selbe Dichte zusammen zu drücken. Wie die Eingagsfrage eigetlich lautete. --Bobo11 (Diskussion) 17:50, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ich verweise noch einmal auf meinen Vorschlag mit der Supernova etwas weiter oben. --188.107.13.90 18:55, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ich wollte eigentlich kein Gold herstellen, sondern einen Bleibarren so komprimieren, dass er genau so schwer wie Gold wird, um ihn so behandeln und bei Ebay als Goldbarren verkaufen zu können. Scheinbar geht das nicht, schade. :-) 88.73.205.89 18:37, 6. Jan. 2015 (CET)
- Goldbarrenbetrug geht mit Wolframbarren, die in Goldbarren eingegossen werden. Gold (19320 kg/m³) und Wolfram (19300 kg/m³) haben eine ähnliche Dichte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:46, 6. Jan. 2015 (CET)
- Hm ... ist Wolfram nicht auch teuer? Das gibts auch nicht gerade in der Drogerie zu kaufen. Und lässt sich das so ohne weiteres verflüssigen? --88.73.205.89 19:29, 6. Jan. 2015 (CET)
- Nö, das musst Du nicht verflüssigen. Du sinterst Wolframpulver zu Barren, die etwas kleiner als Deine Goldbarren sind. Dann gießt Du die Wolframbarren so in Gold ein, dass das Gold das Wolfram ringsum umschließt. Mit Waage oder Pyknometer ist die Fälschung nicht zu erkennen, da Masse und Dichte der Fälschung mit der von Gold übereinstimmen. Durch Schmelzen würde der Fake aber auffallen. Eine andere Methode ist die Ultraschallprüfung mittels Ultraschallprüfgerät. Gold (2030 m/s) und Wolfram (5174 m/s) haben eine stark abweichende Schallgeschwindigkeit, sodass die Grenze zwischen Gold und Wolfram im Defektoskop sichtbar wird. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 6. Jan. 2015 (CET)
- Hm ... andererseits fallen selbstgegossene Goldbarren schon optisch auf und werden generell überprüft. Ich denke es wäre besser, Wolfram-Nuggets herzustellen und sie in flüssigem Gold zu wälzen und dann als Altgold an Goldaufkäufer zu verkaufen. Die sind gierig genug um ihren Verstand auszuschalten. Da fällt mir ein: Was steht eigentlich auf illegale Goldherstellung? 88.73.205.89 20:39, 6. Jan. 2015 (CET)
- Nö, das musst Du nicht verflüssigen. Du sinterst Wolframpulver zu Barren, die etwas kleiner als Deine Goldbarren sind. Dann gießt Du die Wolframbarren so in Gold ein, dass das Gold das Wolfram ringsum umschließt. Mit Waage oder Pyknometer ist die Fälschung nicht zu erkennen, da Masse und Dichte der Fälschung mit der von Gold übereinstimmen. Durch Schmelzen würde der Fake aber auffallen. Eine andere Methode ist die Ultraschallprüfung mittels Ultraschallprüfgerät. Gold (2030 m/s) und Wolfram (5174 m/s) haben eine stark abweichende Schallgeschwindigkeit, sodass die Grenze zwischen Gold und Wolfram im Defektoskop sichtbar wird. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 6. Jan. 2015 (CET)
- Hm ... ist Wolfram nicht auch teuer? Das gibts auch nicht gerade in der Drogerie zu kaufen. Und lässt sich das so ohne weiteres verflüssigen? --88.73.205.89 19:29, 6. Jan. 2015 (CET)
- Goldbarrenbetrug geht mit Wolframbarren, die in Goldbarren eingegossen werden. Gold (19320 kg/m³) und Wolfram (19300 kg/m³) haben eine ähnliche Dichte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:46, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich wollte eigentlich kein Gold herstellen, sondern einen Bleibarren so komprimieren, dass er genau so schwer wie Gold wird, um ihn so behandeln und bei Ebay als Goldbarren verkaufen zu können. Scheinbar geht das nicht, schade. :-) 88.73.205.89 18:37, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich verweise noch einmal auf meinen Vorschlag mit der Supernova etwas weiter oben. --188.107.13.90 18:55, 5. Jan. 2015 (CET)
- @IP Zu Gold wird es ehe nie (Jedenfals nicht nur mit pressen (=Druck)). Weder Blei noch Queksilber, selbst wenn man es schafft auf die selbe Dichte zusammen zu drücken. Wie die Eingagsfrage eigetlich lautete. --Bobo11 (Diskussion) 17:50, 5. Jan. 2015 (CET)
- So langsam wird es echt niedlich mit Dir. Also: Quecksilber ist ein Element, daß in fester, flüssiger und gasförmiger Form vorkommen kann. Welchen dieser Aggregatszustände es aufweist, hängt davon ab, wie hoch Temperatur und Druck in der Umgebung sind. Bei Normaldruck und Raumtemperatur ist es flüssig - da ist dann aber keine Luft drin, sondern nur flüssiges Quecksilber. Klar kann man das komprimieren und Du vermutest insoweit richtig, als man Flüssigkeiten eher noch komprimieren kann, als Festkörper, aber um Gold daraus zu pressen, reicht es dann doch nicht. Du erinnerst mich ein wenig an die Alchemisten seinerzeit, die auch alles mögliche durchprobiert haben, um Gold herzustellen;) --188.107.13.90 17:44, 5. Jan. 2015 (CET)
Der Vorschlag mit der Supernova ist auch nicht schlecht, aber ich habe nochmal eine andere Frage: Wenn es auf einem Weißen Zwerg an der Oberfläche noch ganze Atome geben kann, dann könnte man sich doch auf ihn stellen. Oder hinlegen wegen der Schwere? Bzw. wenn man auf ihm liegt, würde man wahrscheinlich platt gedrückt unter dem eigenen Gewicht und nur noch eine Art miniflacher Berg sein. Wie flach wäre man dann? Pfannkuchenmäßig oder noch dünner? Gibt es eine Berechnung für die höchstmögliche Höhe einer Pyramide auf einem weißen Zwerg? 88.73.205.89 18:42, 6. Jan. 2015 (CET)
- How High Can A Mountain Be? - Werte bitte selbst einsetzen (~300.000g Beschleunigung auf der Oberfläche). Pfannkuchenberge gehen durchaus, aber menschliches Gewebe hält dem nicht ansatzweise stand, egal ob liegend oder nicht. --mfb (Diskussion) 20:31, 6. Jan. 2015 (CET)
OT: Da fragen sich Heerscharen von Pädagogen, wie man unseren Nachwuchs für Naturwissenschaften begeistern kann und übersehen doch alle das naheliegendste: Die Nutzung ihrer kriminellen Energie! --94.219.23.69 21:36, 6. Jan. 2015 (CET)
Warum gab es noch im 20. Jahrhundert Etagen-WCs
in dt. Mehrfamilienhäusern (für mehrere Parteien; und zwar im Treppenhaus) oder waren WCs für jede Wohnung schlichtweg zu aufwendig (Leitungen) und damit ein sehr großer Kostenfaktor? --93.133.134.99 19:00, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ja, und Feldwege .. warum gibt es noch Feldwege? --217.84.66.175 19:16, 2. Jan. 2015 (CET)
- Der Vergleich hinkt ein klein wenig. Feldwege sind ein geringeres Hygieneproblem. Aber die Antwort ist wohl trotzdem sowas wie "Weil sie da waren." und "Weil alles andere Geld gekostet hätte." und vielleicht auch "Weil in den Wohnungen nicht überschüssig viel Platz war." "Noch im 20. Jahrhundert" ist übrigens gut, ich glaub, auf sowas bin ich auch noch gegangen. --Eike (Diskussion) 19:20, 2. Jan. 2015 (CET)
Die Etagen-WC gabe es, damit die Leute aufs Klo gehen konnten. --92.107.198.114 19:20, 2. Jan. 2015 (CET)
na ja, gegen den Schiss auf den Komposthaufen war Anfang 20. Jd. ein Inhouse-Pumpsklo im echter Komfort. Meine Großeltern hatten so was auch. Da hätte es sich kaum in die Wohung integriern lassen (gebadet wurde in der Küche, nicht in einem Badezimmer), auf der halben Treppe konnte man die Toilette relativ einfach anbauen. -andy_king50 (Diskussion) 19:22, 2. Jan. 2015 (CET)
ich kenne in Berlin so manchen, der auch heute und im 21. Jahrhundert noch mit einem Etagen-WC vorliebnehmen muss.--Edith Wahr (Diskussion) 19:24, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ganz einfach: Konnte man sich der Normalverdiener nicht leisten. Vieles, war heute völlig selbstverständlich ist, war vor wenigen Jahrzehnten der Oberschicht vorbehalten (jedes Zimmer beheizbar z. B.)--Antemister (Diskussion) 19:31, 2. Jan. 2015 (CET)
- Gang-Häusel waren in Wien noch bis in die späten 1980er/frühe 1990er Jahre sehr verbreitet. Ein Grund dafür war auch das Mietrecht. Eine Wohnung ohne eigene Toilette gilt in Wien automatisch als Kategorie D (niedrigste Kategorie), wodurch laut Mieterschutz nur eine sehr, sehr niedrige Miete erlaubt ist. Die Mieter wehrten sich oft sogar gegen Umbauten, damit sie nicht aus der Kategorie rausfallen. Mittlerweile ist das aber auch in Wien nur noch sehr, sehr selten zu sehen, in Zinshäusern die wirklich seit Kaiserzeiten nicht mehr grundrenoviert worden sind. Und die werden immer weniger. --El bes (Diskussion) 19:44, 2. Jan. 2015 (CET)
- P.S.: Anfang des 20. Jahrhunderts, also so in den Jahren vor dem Ersten Weltkreig, waren solche Etagen-Toiletten übrigens ein großer Fortschritt, davor gab es vielleicht ein Plumpsklo im Innenhof. Es mutet also schon sehr skuril an, wenn jemand fragt, ob es so etwas im 20. Jahrhundert NOCH gegeben hätte. Davor war das absolut unüblich und die extreme Ausnahme. Nicht einmal reiche Adelige hatten davor englische Toiletten mit Wasserspülung, sondern machten ihr Geschäft in Leibschüsseln, die dann täglich die Diener irgendwo im Garten vom Schloss ausleerten. --El bes (Diskussion) 20:29, 2. Jan. 2015 (CET)
- Hach, ihr glücklichen Städter! @Andy king50: Anfang 20. Jd.?, Großeltern? Ich bin noch Ende der 1960er Jahre auf ein Outhouse-Plumpsklo gegangen (im Gänsestall, besonders schön: nachts, bei Frost und/oder Sturm, wenn der Wind so schön durch den Klokasten pfiff). Erst wenige Jahre zuvor hatten wir einen Wasseranschluss bekommen. Die Windeln meiner großen Schwester hat Mudder noch im Schiffergraben ausgewaschen. @Antemister jedes Zimmer beheizbar? Wir hatten nur den Herd in der Küche, der mit Torf und Holz befeuert wurde. Einige Jahre war ich derjenige im Haus, der Morgens als erster aufstehen musste, weil die Schulbusverbindung in die Kreisstadt so schlecht war. Da musste ich immer den Herd anheizen, damit es die anderen nach mir warm hatten. Der Ölofen in der guten Stube wurde nur angemacht, wenn Besuch kam. Mehr als einmal war mein Kopfkissen am Morgen vom kondensierten Atem steif gefroren. Wer von euch hat schon mal Eisblumen auf den Tapeten seines Schlafzimmers gesehen? Städter! Geoz (Diskussion) 21:23, 2. Jan. 2015 (CET)
- P.S.: Anfang des 20. Jahrhunderts, also so in den Jahren vor dem Ersten Weltkreig, waren solche Etagen-Toiletten übrigens ein großer Fortschritt, davor gab es vielleicht ein Plumpsklo im Innenhof. Es mutet also schon sehr skuril an, wenn jemand fragt, ob es so etwas im 20. Jahrhundert NOCH gegeben hätte. Davor war das absolut unüblich und die extreme Ausnahme. Nicht einmal reiche Adelige hatten davor englische Toiletten mit Wasserspülung, sondern machten ihr Geschäft in Leibschüsseln, die dann täglich die Diener irgendwo im Garten vom Schloss ausleerten. --El bes (Diskussion) 20:29, 2. Jan. 2015 (CET)
- Gang-Häusel waren in Wien noch bis in die späten 1980er/frühe 1990er Jahre sehr verbreitet. Ein Grund dafür war auch das Mietrecht. Eine Wohnung ohne eigene Toilette gilt in Wien automatisch als Kategorie D (niedrigste Kategorie), wodurch laut Mieterschutz nur eine sehr, sehr niedrige Miete erlaubt ist. Die Mieter wehrten sich oft sogar gegen Umbauten, damit sie nicht aus der Kategorie rausfallen. Mittlerweile ist das aber auch in Wien nur noch sehr, sehr selten zu sehen, in Zinshäusern die wirklich seit Kaiserzeiten nicht mehr grundrenoviert worden sind. Und die werden immer weniger. --El bes (Diskussion) 19:44, 2. Jan. 2015 (CET)
- Das Etagen-WC war zur Zeit seiner Einführung ein riesen Fortschritt. Und das war Ende 19. Anfangs des 20. Jahrhunderts! Denn so musse man nicht jedesmal in den Innenhof auf den Donnerbalken (wenn denn den überhaupt gab). Und Ja, es war auch eine Kostenfrage. Wenn alle WC's übereinader sind hast du nur Fallrohre, die verstopfen viel weniger, und brauchen nicht mal unbedingt eine Wasserspühlung (Oder es reicht eben eine Sparspühlung). Auch ein nachträglicher Einbau war eben am Treppenhaus durchaus machbar. Die Kanalisation wie wir sie kennen ist nicht wirklich älter als die Etagenklos. Erst eine funktioniernde Kanalsisation ermöglichte eben solche Etagenklos. Und da hies gerade betreffen den Mietskassernen wirklich, Etagenklo oder gar kein modernes WC. Weil nur die Lösung war sowohl zeitlich wie auch finazielen umsetzbar.--Bobo11 (Diskussion) 21:24, 2. Jan. 2015 (CET)
- *quetsch* Na ja. Schon die alten Römer hatten eine ziemlich gut funktionierende Kanalisation. Inklusive Toiletten mit eingebauter Wasserspülung und eigens zuständiger Göttin. --Anna (Diskussion) 01:28, 3. Jan. 2015 (CET)
- Antwort @Anna C.: Klar kannten die Römer schon eine Kanalisaton, die es mit unserer durchasu hätte aufnehmen können. ABER die heutige Kanalisation in den Städten ist selten älter als 150 Jahren (wenn überhaupt). Und die Etagenklo's kamen eben erst nach der Einführung der Kanalisation überhaut erst auf. Bad und WC's in der Wohnung, konnte sich erst nach dem 2.WK durch setzen. --Bobo11 (Diskussion) 09:11, 3. Jan. 2015 (CET)
- WCs übereinander gehen auch wenn in jeder Wohnung ein WC ist, vorausgesetzt das Haus ist so geplant. Eine derartige Planung ist wohl keine Seltenheit. Der Unterschied ist halt, dass man dann nicht nur ein Fallrohr hat, sondern ein paar. --MrBurns (Diskussion) 03:10, 9. Jan. 2015 (CET)
- Antwort @Anna C.: Klar kannten die Römer schon eine Kanalisaton, die es mit unserer durchasu hätte aufnehmen können. ABER die heutige Kanalisation in den Städten ist selten älter als 150 Jahren (wenn überhaupt). Und die Etagenklo's kamen eben erst nach der Einführung der Kanalisation überhaut erst auf. Bad und WC's in der Wohnung, konnte sich erst nach dem 2.WK durch setzen. --Bobo11 (Diskussion) 09:11, 3. Jan. 2015 (CET)
- *quetsch* Na ja. Schon die alten Römer hatten eine ziemlich gut funktionierende Kanalisation. Inklusive Toiletten mit eingebauter Wasserspülung und eigens zuständiger Göttin. --Anna (Diskussion) 01:28, 3. Jan. 2015 (CET)
Es kommt wirklich darauf an, wie fortschrittlich gebaut wurde. Üblich waren Wohnungen mit eigenem Klo erst bei Neubauten ab ca. 1950, oft musste man sich dann aber das große Bad noch mit anderen Parteien teilen - es war im Keller. Andererseits gab es um 1930 schon Bauprojekte wie den Bebelhof mit vollwertigen Bädern, und bei höherwertigen Neubauwohnungen in Kleinstädten war das Plumpsklo auch zu der Zeit schon Geschichte. -- Janka (Diskussion) 23:27, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ich hab bis 2005 in einer Bad-im-Keller-Wohnung gewohnt, mit Klo und nachträglich eingebautem Handwaschbecken in der Wohnung. Ursprünglich hatten die 1951 gebauten Reihenhäuser der Siedlung nur Bad im Keller, Klo in der Wohnung und Spülstein in der Küche. Die Eigentümer der einzelnen Wohnungen haben dann oft Strom- und Gaszähler verlegt, die Wände zwischen Garderobenraum (mit Strom- und Gaszähler), Klo und Speisekammer entfernt und so ein Badezimmer eingebaut. Dabei mussten allerdings Gas- und Wasserleitungen, die in die darüberliegenden Wohnungen führen, verlegt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 2. Jan. 2015 (CET)
Mein Vater hat mir die WC-Räume auf der Zwischentreppe einmal so erklärt: Meist wurden die Speise(Abstell-)kammern der Küchen umgewidmet, wenn sie am Treppenhaus angrenzten. Da aber im obersten Geschoß die Dachschrägen die erforderliche Raumhöhe nicht zuließen, wurden die Podeste der "halben Treppe" als Zugang zum WC gewählt. Beim Wiederaufbau hat man nach Möglichkeit die Grundrisse so geändert, das die WCs mit Dusche in der Wohnung eingeplant wurden. Die Speisekammern wurden wieder hergestellt, weil sie sehr wichtig waren, Kühlschränke waren noch kaum erschwinglich.--M.Bmg 01:13, 3. Jan. 2015 (CET) @Geoz: selbst Landbewohner, zu jung um es noch selbst erlebt zu haben, aber ich weiß das auf dem Land nur die Küche geheizt wurde. Einige alte Häuser, wo nur noch alte leb(t)en, haben noch immer keine Zentralheizung. War das denn in den Städten viel anders, wenn man nicht gerade zur Mittel/Oberschicht gehörte oder in einem besonders modernen Gebäude lebte? Kleine Anekdote, aus Kindertagen: Jeden Heiligabend kam die alte verwitwete Nachbarin, mein Vater sollen den "Eelofa rußa!!" (weil sie ihn nur an Weihnachten brauchte).--Antemister (Diskussion) 13:46, 3. Jan. 2015 (CET)
- +1. Auf dem Land gab es noch in den 1950er Jahren traditionelle Neubauten, die bestanden aus der großen Wohnküche mit holzbetriebenem Herd (im Keller die ebenso große Waschküche mit Waschkessel), Schlafzimmer und Toilette waren unbeheizt, und die "gute Stube" wurde nur für formelle Gelegenheiten benutzt und ggf. beheizt. Die Badewanne wurde vom Herd aus befüllt. Ab Ende der '50er Jahre kamen langsam auch luxuriöse Gasthermen auf. Meine Großeltern kochten damals schon mit Gas, aber aus der Prapangas-Flasche, eine Gasleitung gab es noch nicht. --Zerolevel (Diskussion) 15:12, 3. Jan. 2015 (CET)
- +1. Unser Einzelhaus (norddeutsche Kleinstadt) erhielt 1960 ein WC, wofür eine Tür zu einem Nebengebäude erstellt werden musste. Vorher gab es in diesem Stadtteil keine Kanalisation - das Brauchwasser (vom Waschen, Kochen usw.) wurde über Gräben abgeleitet, die Fäkalien in einer Sickergrube gesammelt.
- Bill Bryson schreibt in "Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge": Der Durchbruch für Spültoiletten kam auf der Weltausstellung 1851, da wurde sie eine der herausragenden Attraktionen. Über achthunderttausend Menschen warteten in langen Schlangen, um sie einmal zu erleben - für die meisten etwas vollkommen Neues - und waren von dem Geräusch und dem Wasserstrudel, der alles wegspülte, so angetan, dass sie sie sofort in ihren eigenen Häusern installieren lassen wollten.(S.461) England war damals die führende Industrienation, also dürfte das WC in deutschen Landen noch später allgemeine Bekanntheit erreicht haben, zuerst natürlich als Luxusartikel. --Optimum (Diskussion) 17:20, 3. Jan. 2015 (CET)
- +1. Unser Einzelhaus (norddeutsche Kleinstadt) erhielt 1960 ein WC, wofür eine Tür zu einem Nebengebäude erstellt werden musste. Vorher gab es in diesem Stadtteil keine Kanalisation - das Brauchwasser (vom Waschen, Kochen usw.) wurde über Gräben abgeleitet, die Fäkalien in einer Sickergrube gesammelt.
- +1. Auf dem Land gab es noch in den 1950er Jahren traditionelle Neubauten, die bestanden aus der großen Wohnküche mit holzbetriebenem Herd (im Keller die ebenso große Waschküche mit Waschkessel), Schlafzimmer und Toilette waren unbeheizt, und die "gute Stube" wurde nur für formelle Gelegenheiten benutzt und ggf. beheizt. Die Badewanne wurde vom Herd aus befüllt. Ab Ende der '50er Jahre kamen langsam auch luxuriöse Gasthermen auf. Meine Großeltern kochten damals schon mit Gas, aber aus der Prapangas-Flasche, eine Gasleitung gab es noch nicht. --Zerolevel (Diskussion) 15:12, 3. Jan. 2015 (CET)
Warum hat kaum einer ein zeitgemäße Toilette in Deutschland wird sich der Japaner in Europa fragen. Dort sind zumindest im gehobeneren Bereich eher Toiletten üblich, wo die Brille geheizt ist, wo dir den Popo abduschen, mit Warmwasser trocknen und die Fürze ggf. noch mit imitiertem Rauschen oder Musik übertönen. Nach oben gibts einige Extras... Warum sind die Europäer trotz ihrer technischen Kenntnisse noch solche Barbaren ??? (wobei man auch in Jp schon noch tradtionelle Hocktolietten findet...) - andy_king50 (Diskussion) 22:47, 3. Jan. 2015 (CET)
- „mit Warmwasser trocknen“ – das ist eine wahrlich moderne Toilette. --Rôtkæppchen₆₈ 10:21, 4. Jan. 2015 (CET)
- Aber es stimmt, Deutschland ist in der Toilettentechnologie schon immer rückwärts orientiert. Als wir (= die Eltern mit uns Kindern) 1961 mit unserem stolzen Opel Rekord nach Spanien fuhren, war ich erstaunt, in Frankreich und Spanien überall Tiefspülklosetts zu finden - sowas kannte ich aus Deutschland überhaupt nicht. Und die japanischen "Washlets" trocknen nicht mit Warmwasser, sondern spülen damit den Hintern sauber. Das ist echtes Luxusgefühl - wenn wir nicht zur Miete wohnten, hätten wir das längst installiert. --Zerolevel (Diskussion) 21:30, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ich bin 1983/84 zweimal nach Südeuropa im Urlaub gewesen und lernte dort die Hocktoilette und den Papiereimer neben dem Klo kennen. Bisher kannte ich nur die „englische“ Sitztoilette, die auch das gebrauchte Papier gleich mit aufnahm. Den Donnerbalken lernte ich übrigens erst 1994 bei der Bundeswehr kennen. So gesehen war ich mit dem 1951er-Wohnungsklo noch moderner als anderswo in
EuropaDeutschland. --Rôtkæppchen₆₈ 03:35, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ich bin 1983/84 zweimal nach Südeuropa im Urlaub gewesen und lernte dort die Hocktoilette und den Papiereimer neben dem Klo kennen. Bisher kannte ich nur die „englische“ Sitztoilette, die auch das gebrauchte Papier gleich mit aufnahm. Den Donnerbalken lernte ich übrigens erst 1994 bei der Bundeswehr kennen. So gesehen war ich mit dem 1951er-Wohnungsklo noch moderner als anderswo in
- Aber es stimmt, Deutschland ist in der Toilettentechnologie schon immer rückwärts orientiert. Als wir (= die Eltern mit uns Kindern) 1961 mit unserem stolzen Opel Rekord nach Spanien fuhren, war ich erstaunt, in Frankreich und Spanien überall Tiefspülklosetts zu finden - sowas kannte ich aus Deutschland überhaupt nicht. Und die japanischen "Washlets" trocknen nicht mit Warmwasser, sondern spülen damit den Hintern sauber. Das ist echtes Luxusgefühl - wenn wir nicht zur Miete wohnten, hätten wir das längst installiert. --Zerolevel (Diskussion) 21:30, 4. Jan. 2015 (CET)
- Man KANN sich in Japan problemlos in jedem gehobenen Kaufhaus solch eine Toilette kaufen, und in der Firma hatten wir sowas auch tatsächlich in allen Kabinen. Was mich ehrlich gesagt wunderte, weil die Gefahr doch sehr groß ist, auf einem geheizten Klositz einzupennen. Der Durchschnittsjapaner hat sowas aber nicht zuhause, denn er wohnt zur Miete und der Vermieter hat ihm nur das Billigste vom Billigen eingebaut. Es gibt aber zumindest Klobrillenheizungen zum Nachrüsten, wie viele meiner Nachbarinnen so was hatten habe ich jedoch nicht geprüft. "Washlets" sind auch nur so ein Trend, vor 40 Jahren musste man unbedingt ein Bidet im Bad haben, heutzutage wird das doch eher belächelt. Umgekehrt ist am Japaner aber die Erfindung der Duschkabine völlig vorbei gegangen, lieber baut man neben die Sitzwanne noch einen Duschkopf in Hockhöhe in das Micro-Bad, mit der Folge, dass man ständig aufwischen muss. -- Janka (Diskussion) 15:08, 5. Jan. 2015 (CET)
- Das stimmt leider auch. Das irgendwo Einpennen wird in Japan nicht so ernst genommen, das gilt ja eher als Nachweis, dass man bis zur Erschöpfung gearbeitet hat. Aber die Badezimmer mit Armaturen in Kniehöhe und diesem billigen Fußschemel-artigen Badehocker dazu - bequem ist das wirklich nicht; aber es erklärt sich aus der japanischen Tradition, erst nach dem großen Waschen blitzblank sauber in's heiße Ofuro zu steigen. Gescheiter wäre natürlich eine westliche Duschkabine neben der schulterhohen japanischen Wanne (die ich hierzulande tatsächlich auch vermisse). Zur Toilettenfrage hat sich schon Tanizaki (in Lob des Schattens) geäußert und das düstere Plumpsklo romantisierend verklärt ... Gruß --Zerolevel (Diskussion) 22:30, 6. Jan. 2015 (CET)
- Also ICH bin in Japan am Schreibtisch eingepennt. Allerdings nicht, weil ich bis zum Umfallen gearbeitet hätte (tat da nach preußischem Ermessen niemand), sondern weil ich jeden Morgen um 6:30 mit dem Werksbus ins Büro fuhr, mein Boss erst um 11 Uhr kam (mit Sonnenbrille ^.^) und natürlich bis 9 Uhr blieb. Und vorher konnte ich ja nicht gehen. Ging den japanischen Kollegen wohl ähnlich. Und natürlich konnte ich auch nicht sofort ins Bett, denn wenn schonmal ein Gaijin da ist, muss man das schließlich auch ausnutzen und haut mit dem JEDEN TAG auf Firmenkosten auf den Putz. Immer andere Leute. Ich war jeden Tag vollgefressen, leicht angetrunken und völlig übermüdet.
- Die Bäder in meiner Mietskaserne waren natürlich ein Witz. Ich verstehe schon, warum die Mädels, die da sonst gewohnt haben, unbedingt irgendwen heiraten wollen - nur um endlich da auszuziehen. -- Janka (Diskussion) 15:26, 7. Jan. 2015 (CET)
- Schon herrlich, diese teils recht persönliche Kleine Kulturgeschichte des Kackens, die sich hier vor einem ausbreitet! "Über achthunderttausend Menschen wollten es einmal erleben..." Diese spontanen Begeisterungsschreie, die es 1851 auf der Weltausstellung gegeben haben muß! XD --87.180.197.207 06:42, 9. Jan. 2015 (CET)
- Das stimmt leider auch. Das irgendwo Einpennen wird in Japan nicht so ernst genommen, das gilt ja eher als Nachweis, dass man bis zur Erschöpfung gearbeitet hat. Aber die Badezimmer mit Armaturen in Kniehöhe und diesem billigen Fußschemel-artigen Badehocker dazu - bequem ist das wirklich nicht; aber es erklärt sich aus der japanischen Tradition, erst nach dem großen Waschen blitzblank sauber in's heiße Ofuro zu steigen. Gescheiter wäre natürlich eine westliche Duschkabine neben der schulterhohen japanischen Wanne (die ich hierzulande tatsächlich auch vermisse). Zur Toilettenfrage hat sich schon Tanizaki (in Lob des Schattens) geäußert und das düstere Plumpsklo romantisierend verklärt ... Gruß --Zerolevel (Diskussion) 22:30, 6. Jan. 2015 (CET)
Kritik zu Thomas Hobbes
Was ist die Kritik zu Thomas Hobbes? Was denkt man über seine Philosophie?--N'Djamena (Diskussion) 19:08, 4. Jan. 2015 (CET)
- Leviathan_(Thomas_Hobbes)#Kritik_von_Adel_und_Kirche --178.6.175.166 19:33, 4. Jan. 2015 (CET)
- Danke!--N'Djamena (Diskussion) 14:28, 5. Jan. 2015 (CET)
- Der verlinkte Abschnitt bezieht sich aber nur auf die zeitgenössische Kritik an Hobbes. Er sagt nichts darüber aus, was man heute „über seine Philosophie denkt“ (ein Abschnitt zur Rezeption fehlt leider sowohl im Hobbes- als auch im Leviathan-Artikel). Schwerpunkte der Kritik an Hobbes dürften einerseits sein einseitiges Menschenbild sein (mit Misstrauen, Konkurrenz und Herrschsucht als vorherrschenden Antrieben), andererseits, daraus abgeleitet, der ebenso einseitige Vorrang der Sicherheit gegenüber der Freiheit bei der Ordnung des staatlichen Zusammenlebens. Diese beiden Aspekte wurden dann, unter Beibehaltung von Hobbes' fortschrittlichem Gesellschaftsvertrags-Ansatz, durch John Locke korrigiert, der damit grundlegend für das heutige Demokratieverständnis wurde. --Jossi (Diskussion) 19:53, 5. Jan. 2015 (CET)
- Danke für deine Antwort, Jossi.--N'Djamena (Diskussion) 21:31, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ich habe über die Jahre die Erfahrung gemacht, daß Kritik- und Rezeptionsabschnitte unabhängig von der Quellenhierarchie etc. immer seltener in der Wikipedia geduldet werden ("Wikipedia ist nicht dazu da, um Kritiken zu sammeln!") und viele Artikel im geistes- und naturwissenschaftlichen Bereich (ob es nun um Personen oder Theorien geht) dadurch immer mehr zu autistisch-monadischen Lobhudeleien verkommen, bis irgendwann dem letzten vertrottelten Dorf-DJ aufgrund der geistigen und bildungsmäßigen Beschränktheit des Artikelautors die Erfindung der Schallplatte zugesprochen wird und sofort ein fäkalsprachlicher Großangriff losgeht, wenn die Lufthoheit über den Artikel über sein ganz persönliches Idol, dem messianische Züge unterstellt werden, in Frage gestellt wird. Wenn man dann weiß, daß es eben nicht der Dorf-DJ um die Ecke war, der gerade letzte Woche die Schallplatte erfunden hat, und tausend bequellte Belege mit enormem Seriösitäts- und Relevanzkaliber samt kursorischer Erwähnung des heilliggesprochenen Dorf-DJs für seine Bedeutungslosigkeit, seine reine Kopiertätigkeit oder inhaltliche Schwächen anschleppt, bekommt man nur ohne jede Begründung zu hören, daß man ja: "erwiesenernmaßen nicht verstünde", worum es hier gehe, weil man ganz einfach persönlich zu blöd wäre, den Artikelinhalt zu kapieren, und überhaupt habe Wikipedia: "keine Kritik zu üben oder zu zitieren", denn das wäre: "ja sowieso total NPOV", sondern einfach nur den Artikelgegenstand als objektiven Stein der Weisen, eierlegende Wollmilchsau und potentiellen Nobelpreisträger zu beschreiben, bloß weil der Dorf-DJ mal irgendwo in Hintertupfingen auflegen durfte. --87.180.197.207 04:09, 9. Jan. 2015 (CET)
- Dein Beitrag hört sich für mich danach an, als hättest du in dieser Beziehung selbst äußerst schlechte Erfahrungen gemacht. Sicher gibt es diese Erscheinung in der Wikipedia, insbesondere dann, wenn ein oder zwei Platzhirsche eifersüchtig auf „ihrem“ Artikel hocken und keine abweichenden Sichtweisen zulassen. Weitaus häufiger dürfte das Fehlen von Rezeptionsabschnitten aber damit zusammenhängen, dass sie sehr viel schwieriger zu schreiben sind. Um beim Beispiel zu bleiben: Einen brauchbaren Artikel über den „Leviathan“ bekommt man mit einer kursorischen Lektüre des Textes und zwei bis drei guten Einführungen dazu problemlos hin. Um die Rezeption zusammenzufassen, muss man aber einen Überblick über die staatstheoretische Diskussion der letzten dreihundert Jahre haben, und das ist schon rein arbeitsökonomisch ein ganz anderes Kaliber. --Jossi (Diskussion) 12:32, 9. Jan. 2015 (CET)
- Ich habe über die Jahre die Erfahrung gemacht, daß Kritik- und Rezeptionsabschnitte unabhängig von der Quellenhierarchie etc. immer seltener in der Wikipedia geduldet werden ("Wikipedia ist nicht dazu da, um Kritiken zu sammeln!") und viele Artikel im geistes- und naturwissenschaftlichen Bereich (ob es nun um Personen oder Theorien geht) dadurch immer mehr zu autistisch-monadischen Lobhudeleien verkommen, bis irgendwann dem letzten vertrottelten Dorf-DJ aufgrund der geistigen und bildungsmäßigen Beschränktheit des Artikelautors die Erfindung der Schallplatte zugesprochen wird und sofort ein fäkalsprachlicher Großangriff losgeht, wenn die Lufthoheit über den Artikel über sein ganz persönliches Idol, dem messianische Züge unterstellt werden, in Frage gestellt wird. Wenn man dann weiß, daß es eben nicht der Dorf-DJ um die Ecke war, der gerade letzte Woche die Schallplatte erfunden hat, und tausend bequellte Belege mit enormem Seriösitäts- und Relevanzkaliber samt kursorischer Erwähnung des heilliggesprochenen Dorf-DJs für seine Bedeutungslosigkeit, seine reine Kopiertätigkeit oder inhaltliche Schwächen anschleppt, bekommt man nur ohne jede Begründung zu hören, daß man ja: "erwiesenernmaßen nicht verstünde", worum es hier gehe, weil man ganz einfach persönlich zu blöd wäre, den Artikelinhalt zu kapieren, und überhaupt habe Wikipedia: "keine Kritik zu üben oder zu zitieren", denn das wäre: "ja sowieso total NPOV", sondern einfach nur den Artikelgegenstand als objektiven Stein der Weisen, eierlegende Wollmilchsau und potentiellen Nobelpreisträger zu beschreiben, bloß weil der Dorf-DJ mal irgendwo in Hintertupfingen auflegen durfte. --87.180.197.207 04:09, 9. Jan. 2015 (CET)
- Danke für deine Antwort, Jossi.--N'Djamena (Diskussion) 21:31, 7. Jan. 2015 (CET)
- Der verlinkte Abschnitt bezieht sich aber nur auf die zeitgenössische Kritik an Hobbes. Er sagt nichts darüber aus, was man heute „über seine Philosophie denkt“ (ein Abschnitt zur Rezeption fehlt leider sowohl im Hobbes- als auch im Leviathan-Artikel). Schwerpunkte der Kritik an Hobbes dürften einerseits sein einseitiges Menschenbild sein (mit Misstrauen, Konkurrenz und Herrschsucht als vorherrschenden Antrieben), andererseits, daraus abgeleitet, der ebenso einseitige Vorrang der Sicherheit gegenüber der Freiheit bei der Ordnung des staatlichen Zusammenlebens. Diese beiden Aspekte wurden dann, unter Beibehaltung von Hobbes' fortschrittlichem Gesellschaftsvertrags-Ansatz, durch John Locke korrigiert, der damit grundlegend für das heutige Demokratieverständnis wurde. --Jossi (Diskussion) 19:53, 5. Jan. 2015 (CET)
- Danke!--N'Djamena (Diskussion) 14:28, 5. Jan. 2015 (CET)
Soziologie
Hallo. Kann mir jemand ein gutes Lehrbuch empfehlen, mit dem man einen guten Einstieg in die Soziologie findet? Mit dem Lehrbuch von Mankiw habe ich bereits einen sehr guten Einstieg in die VWL gefunden. Vielleicht gibt es etwas Vergleichbares für die Soziologie. Wenig Geschwafel, alle Theorien im Überblick und gut erklärt. 192.38.121.229 12:43, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ich hatte damals das Taschenbuch: Fischer Lexikon, Soziologie. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 12:47, 1. Jan. 2015 (CET)
- Im Gegensatz zur Volkswirtschaftslehre, die gerade von Mankiw als einheitliches Theoriegebäude dargestellt wird, kennt die Soziologie verschiedene Paradigmen und Theorien. Du kannst jedes Lehrbuch nehmen oder auch den Wikipediaartikel zur Soziologie lesen. Der von dir gewünschte Überblick ist jedoch nicht möglich. --= (Diskussion) 16:13, 1. Jan. 2015 (CET)
- Meine Empfehlung ist „Sozialisation“ von Kurt Mühler, erschienen bei UTB. Das ist ein sehr feiner, kurzgehaltener, leicht lesbarer Einstieg in das Thema, der zum Mitdenken anregt. Natürlich sind darin nicht "alle Theorien im Überblick" enthalten, aber die grundlegendsten im Vergleich. --188.107.202.74 19:24, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ein guter, leicht zu lesender, historischer Überblick findet sich in Kruse, Volker: "Geschichte der Soziologie". Dann gibts noch das "Handbuch der speziellen Soziologien", um vom sozialtheoretischen Blickwinkel wegzukommen und zu sehen, welche Vielfalt des Gegenstandes die Soziologie bietet. Und für die Empiriker: Diekmann, Andreas: "Empirische Sozialforschung" und Flick, Uwe: "Qualitative Sozialforschung". Oder eben irgendein Lehrbuch. --84.135.18.161 22:59, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ergänzung: Zwei sozialtheoretische Lehrbücher seien dann doch noch genannt. Nassehi, Armin: "Soziologie. Zehn einführende Vorlesungen." und Endreß, Martin: "Soziologische Theorie kompakt." Einfach reinlesen und sehen, ob es zusagt. --84.135.47.36 23:35, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ich kenne leider keine einzige gute Einführung für die Soziologie. Die von Nassehi ist sehr eingängig und einfach gehalten, mit allen Vor- und Nachteilen. Mein einziger Rat ist, es nicht bei den Einführungen zu belassen, sondern sich im Anschluss mit denjenigen jüngeren Werken auseinanderzusetzen, die die in solchen Einführungen üblichen Konzepte von Soziologie kritisieren. Spontan fiele mir da John Laws After Method ein, das auch mit Abstand besser sein sollte als all der Quatsch der sich in Quanti- und Quali-Einführungen findet (von den konkreten Methoden der ersteren mal abgesehen).--† Alt ♂ 23:24, 5. Jan. 2015 (CET)
- Um dabei auf die jüngsten Moden zu treffen? Bevor man mit Quatsch wie der ANT anfängt, sollte man sich Überblickswissen über die gängige Theorienlandschaft aneignen, um dann tiefer einzusteigen und diejenigen Konzepte und Begriffe von Grund auf kennenzulernen, die einem selbst am meisten zusagen. Dabei kann es natürlich passieren, dass man bei Latour und anderen Poststrukturalisten landet, aber damit zu beginnen ist wahrlich kein guter Rat. Und nie vergessen: Reflexivität ist die Grundlage allen Denkens. --84.135.30.221 00:57, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich kenne leider keine einzige gute Einführung für die Soziologie. Die von Nassehi ist sehr eingängig und einfach gehalten, mit allen Vor- und Nachteilen. Mein einziger Rat ist, es nicht bei den Einführungen zu belassen, sondern sich im Anschluss mit denjenigen jüngeren Werken auseinanderzusetzen, die die in solchen Einführungen üblichen Konzepte von Soziologie kritisieren. Spontan fiele mir da John Laws After Method ein, das auch mit Abstand besser sein sollte als all der Quatsch der sich in Quanti- und Quali-Einführungen findet (von den konkreten Methoden der ersteren mal abgesehen).--† Alt ♂ 23:24, 5. Jan. 2015 (CET)
- *Seufz* Ich hab in meinen sieben Jahren Studium wahrlich genug Einführungen gelesen (nicht nur für die Soziologie). Allen gemein war, dass man sie einmal liest und dann irgendwo ins Altpapier wirft, zumindest aber nie wieder braucht (obwohl sie in irgendeiner Vorlesung groß angepriesen wurden). Nassehis Einführung ist nun seit mindestens acht Jahren (wahrscheinlich weit länger) das gleiche Band, das immer wieder abgespult wird, die Vorlesung steht 1:1 so im Buch. Ich hab das selber Erstsemestern beibringen müssen, und das ist nunmal nur Luhmann. Alles, was dabei nach zwei Semestern rauskommt, ist dass Leute wie Luhmannianer denken, aber nicht das theoretische Problem Luhmanns nachvollziehen können (oder z.B. verstehen warum Parsons so wichtig für ihn war). Mag sein, dass die Luhmann-Lehre in Bielefeld besser ist, aber angesichts dessen, was ich aus der deutschen Luhmann-Nachfolge in meinem Studium so aufgetischt bekommen habe, ist es, fürchte ich, auch nicht viel mehr als Ferndiagnose der Moderne. Über den jüngsten Hype um die ANT bin ich aus genau den gleichen Gründen nicht besonders erfreut (mal ganz davon abgesehen dass ANT seit mindestens 10 Jahren tot ist). Aber Law kann wenigstens konzise schreiben und Leute an tatsächliche konkrete Probleme heranführen, ohne die eingängigen aber dafür sehr konstruiert wirkenden Beispiele manch anderer "Einführungen". Die Frage ist sicherlich die nach dem eigenen Geschmack. Wenn man nur empirische Sozialforschung machen will, dann kann man sich die Theorie m.E. sparen, sollte seinen eigenen Studis dann aber auch nicht all das Geschwurbel von Reflexivität und ähnliche Pseudowichtigkeiten aufhalsen. Was die "gängige Theorielandschaft" sein soll, ist mir im Übrigen schleierhaft. In Deutschland wahrscheinlich hauptsächlich irgendwas mit Boudieu, Luhmann und ganz viel Foucault, und wahrscheinlich haben die objektiven Hermeneutiker überall auch ncoh einen Lobbyisten sitzen, der dafür sorgt, dass irgendwo Oevermann erwähnt wird. Den maßgeblichen Entwicklungen in der Soziologie wird man aber wahrscheinlich entgehen, wenn man den Blick über den nationalen Tellerrand versäumt. das letzte Spannende, was hierzulande geschehen ist, waren Luhmann und Beck, und die weilen ja nun auch nicht mehr unter uns. Ansonsten wird hier nur jahrzehntealter Brei wiedergekaut, Theorie findet woanders statt.--† Alt ♂ 14:52, 6. Jan. 2015 (CET)
- Dein Blick auf die deutsche Soziologie ist für meinen Geschmack ziemlich oberflächlich und ziemlich pessimistisch. Schade eigentlich. Aber ich bin bloß n kleiner Studi. --84.135.30.221 16:30, 6. Jan. 2015 (CET)
- *Seufz* Ich hab in meinen sieben Jahren Studium wahrlich genug Einführungen gelesen (nicht nur für die Soziologie). Allen gemein war, dass man sie einmal liest und dann irgendwo ins Altpapier wirft, zumindest aber nie wieder braucht (obwohl sie in irgendeiner Vorlesung groß angepriesen wurden). Nassehis Einführung ist nun seit mindestens acht Jahren (wahrscheinlich weit länger) das gleiche Band, das immer wieder abgespult wird, die Vorlesung steht 1:1 so im Buch. Ich hab das selber Erstsemestern beibringen müssen, und das ist nunmal nur Luhmann. Alles, was dabei nach zwei Semestern rauskommt, ist dass Leute wie Luhmannianer denken, aber nicht das theoretische Problem Luhmanns nachvollziehen können (oder z.B. verstehen warum Parsons so wichtig für ihn war). Mag sein, dass die Luhmann-Lehre in Bielefeld besser ist, aber angesichts dessen, was ich aus der deutschen Luhmann-Nachfolge in meinem Studium so aufgetischt bekommen habe, ist es, fürchte ich, auch nicht viel mehr als Ferndiagnose der Moderne. Über den jüngsten Hype um die ANT bin ich aus genau den gleichen Gründen nicht besonders erfreut (mal ganz davon abgesehen dass ANT seit mindestens 10 Jahren tot ist). Aber Law kann wenigstens konzise schreiben und Leute an tatsächliche konkrete Probleme heranführen, ohne die eingängigen aber dafür sehr konstruiert wirkenden Beispiele manch anderer "Einführungen". Die Frage ist sicherlich die nach dem eigenen Geschmack. Wenn man nur empirische Sozialforschung machen will, dann kann man sich die Theorie m.E. sparen, sollte seinen eigenen Studis dann aber auch nicht all das Geschwurbel von Reflexivität und ähnliche Pseudowichtigkeiten aufhalsen. Was die "gängige Theorielandschaft" sein soll, ist mir im Übrigen schleierhaft. In Deutschland wahrscheinlich hauptsächlich irgendwas mit Boudieu, Luhmann und ganz viel Foucault, und wahrscheinlich haben die objektiven Hermeneutiker überall auch ncoh einen Lobbyisten sitzen, der dafür sorgt, dass irgendwo Oevermann erwähnt wird. Den maßgeblichen Entwicklungen in der Soziologie wird man aber wahrscheinlich entgehen, wenn man den Blick über den nationalen Tellerrand versäumt. das letzte Spannende, was hierzulande geschehen ist, waren Luhmann und Beck, und die weilen ja nun auch nicht mehr unter uns. Ansonsten wird hier nur jahrzehntealter Brei wiedergekaut, Theorie findet woanders statt.--† Alt ♂ 14:52, 6. Jan. 2015 (CET)
- Jeder Blick ist oberflächlich, obs nun meiner, deiner, oder der einer Einführung ist. Ist nicht böse gemeint, sondern lediglich dem Umstand geschuldet, dass man sich kein komplettes Bild machen kann. Mein Aha-Erlebnis war zunächst, dass in Wien eine komplett andere Soziologie gelehrt wurde, als die, die ich in Wien kennengelernt habe (hier Foucault, Marx und Weltsystemtheorie, dort Luhmann und Bourdieu), also gilt das wahrscheinlich auch für Universitäten. Meine zweite Erfahrung war die, dass Entwicklungen in der französischen und englischen Soziologie sehr lange brauchen, um hierzulande anzukommen, dass dann aber umso freudiger auf einen im Grunde schon abgefahrenen Zug aufgesprungen wird. Ich glaube, ich bin nicht der einzige (zumindest nicht bei mir am Institut) der sich daran stört, dass das "modernste" Werk, das man hier lange Zeit zu lesen bekam, eben Luhmanns Gesellschaft der Gesellschaft war oder eben irgendwas von Bourdieu, den ich als ziemlich konventionell (wenngleich durchaus elegant) empfinde. Hier lernt man Luhmann entweder lieben oder hassen, und nachdem sich langsam alle an Bourdieu abgearbeitet haben (auch das reichlich verspätet) ist jetzt eben ANT der nächste heiße Scheiß, der dann in vier bis zehn Jahren wieder aus der Mode sein wird. Nun hat die LMU beileibe kein schlechtes Institut für Soziologie (nach dem Gender-Lehrstuhl z.B. können sich viele anderen deutschen Unis die Finger schlecken), aber irgendwie hatte ich das ganze Studium über den Eindruck, dass es da doch mehr geben müsse. Was ich vor allem vermisst habe, ist Soziologie nicht als eine Sammlung unverbundener und nebeneinander stehender Theorien vermittelt zu bekommen, sondern soziologische Theorien als philosophische Antworten auf soziologische und damit letztendlich auch öffentliche Probleme vermittelt zu bekommen. Und das andere ist eben, dass es mir mit der deutschen Soziologie so geht wie mit dem deutschen Film: Woanders ist meistens spannender, und man fragt sich warum eigentlich.--† Alt ♂ 20:43, 6. Jan. 2015 (CET)
- Du hast recht, jeder Blick ist oberflächlich. Und Moden kommen und gehen. Aber gerade deshalb ist es so wichtig, sich ausgiebig zu orientieren. Beispielsweise historisch vorzugehen, Traditionsstränge nachzuvollziehen, usw. Oder methodologisch zu reflektieren, welche Methoden auf welchen sozialtheoretischen oder epistemologischen Annahmen beruhen. Über den Problemlösungscharakter der Soziologie kann man sich trefflich streiten. Ich fürchte, da finden wir nicht zueinander. Wir werden sehen, was deutsche Soziolog*innen noch so zustande bringen. --84.135.38.6 22:39, 6. Jan. 2015 (CET)
- Jeder Blick ist oberflächlich, obs nun meiner, deiner, oder der einer Einführung ist. Ist nicht böse gemeint, sondern lediglich dem Umstand geschuldet, dass man sich kein komplettes Bild machen kann. Mein Aha-Erlebnis war zunächst, dass in Wien eine komplett andere Soziologie gelehrt wurde, als die, die ich in Wien kennengelernt habe (hier Foucault, Marx und Weltsystemtheorie, dort Luhmann und Bourdieu), also gilt das wahrscheinlich auch für Universitäten. Meine zweite Erfahrung war die, dass Entwicklungen in der französischen und englischen Soziologie sehr lange brauchen, um hierzulande anzukommen, dass dann aber umso freudiger auf einen im Grunde schon abgefahrenen Zug aufgesprungen wird. Ich glaube, ich bin nicht der einzige (zumindest nicht bei mir am Institut) der sich daran stört, dass das "modernste" Werk, das man hier lange Zeit zu lesen bekam, eben Luhmanns Gesellschaft der Gesellschaft war oder eben irgendwas von Bourdieu, den ich als ziemlich konventionell (wenngleich durchaus elegant) empfinde. Hier lernt man Luhmann entweder lieben oder hassen, und nachdem sich langsam alle an Bourdieu abgearbeitet haben (auch das reichlich verspätet) ist jetzt eben ANT der nächste heiße Scheiß, der dann in vier bis zehn Jahren wieder aus der Mode sein wird. Nun hat die LMU beileibe kein schlechtes Institut für Soziologie (nach dem Gender-Lehrstuhl z.B. können sich viele anderen deutschen Unis die Finger schlecken), aber irgendwie hatte ich das ganze Studium über den Eindruck, dass es da doch mehr geben müsse. Was ich vor allem vermisst habe, ist Soziologie nicht als eine Sammlung unverbundener und nebeneinander stehender Theorien vermittelt zu bekommen, sondern soziologische Theorien als philosophische Antworten auf soziologische und damit letztendlich auch öffentliche Probleme vermittelt zu bekommen. Und das andere ist eben, dass es mir mit der deutschen Soziologie so geht wie mit dem deutschen Film: Woanders ist meistens spannender, und man fragt sich warum eigentlich.--† Alt ♂ 20:43, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich meine das nicht im Sinne einer Sozialtechnologie oder dergleichen, sondern schlicht in dem Sinn, dass soziologische Konzepte nicht vom Himmel fallen und sich die Kybernetiker z.B. auf eine sehr kreative Weise an den Unzuzlänglichkeiten eines Kantschen Subjektbegriffs abgearbeitet haben. Die Soziologie ist ja nicht frei von (durchaus sehr soziologischen) Problemen, und wenn man auf die keine Antwort finden könnte, wäre das ja erst recht eine traurige Angelegenheit. Wichtig ist v.a. eine Theorie in diesem Sinne nachvollziehen und wertschätzen zu lernen, bevor man sie vorschnell kritisiert.--† Alt ♂ 08:53, 7. Jan. 2015 (CET)
- TAM, ich sehe, wir liegen dicht beeinander. Enstehungszusammenhänge und Begründungsphilosophien der soziologischen Theorien und Methoden zu reflektieren ist immens wichtig. Leider traut man das Anfängern wohl nicht zu. --84.135.38.6 16:28, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ich meine das nicht im Sinne einer Sozialtechnologie oder dergleichen, sondern schlicht in dem Sinn, dass soziologische Konzepte nicht vom Himmel fallen und sich die Kybernetiker z.B. auf eine sehr kreative Weise an den Unzuzlänglichkeiten eines Kantschen Subjektbegriffs abgearbeitet haben. Die Soziologie ist ja nicht frei von (durchaus sehr soziologischen) Problemen, und wenn man auf die keine Antwort finden könnte, wäre das ja erst recht eine traurige Angelegenheit. Wichtig ist v.a. eine Theorie in diesem Sinne nachvollziehen und wertschätzen zu lernen, bevor man sie vorschnell kritisiert.--† Alt ♂ 08:53, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ich finde die kurze Übersicht von Werner Obrecht hilfreich, der -ähnlich der Cambridge School- auch die Notwendigkeit einer robusten ontologischen Grundlage der Soziologie betont.--Belsazar (Diskussion) 00:38, 7. Jan. 2015 (CET)
- Die Soziologie hat viele verschiedene Grundlagen. Je nachdem, welcher Theoretiker aus welcher philosophischen Ecke kam, brachte er seine Grundlage mit. Luhmann adaptierte bekanntlich den Radikalen Konstruktivismus und formale Logik nach George Spencer Brown. Weber war Neokantianer. Andere fanden Phänomenologie oder Materialismus oder Funktionalismus besser. Alles unvereinbare Denksysteme, die aber sehr schön die paradigmatische Vielfalt der Soziologie erklären. --84.135.38.6 00:55, 7. Jan. 2015 (CET)
- Was Sozialphilosophie und Reflexion über Begrifflichkeiten, Methodiken, Entstehungs- und Begründungszusammenhänge angeht, macht es mich sehr traurig, daß hier nirgendwo Adorno, Horkheimer und die KT eingeworfen wurden. Aber dafür fehlt wohl mittlerweile die Allgemeinbildung, um sowas wie Adornos Einführung in die Soziologie überhaupt noch lesen und begreifen zu können, und allerorten wird nur zwischen plattem Idealismus alias Radikalkonstruktivismus der heideggerverseuchten Postmodernen (inkl. ihrer Heidegger ebenso vergötternden Vorgänger der Strukturalisten und onthologischen Existentialphilosophen, die Alfred Schmidt schon in den 70ern als bloße: "Wiedergänger Diltheys" bezeichnet hat) und plattem Materialismus a la Feuerbach geschwankt, die beide gleichermaßen positivistisch sind, weil sie ihre eigenen Entstehungszusammenhänge und Begriffe nicht als auf die jeweils andere Seite dialektisch bezogen begreifen und vom Sozialcharakter ihrer Schöpfer und Träger her analysieren können, der wiederum auf die Weise Produkt der geschichtlich-gesellschaftlichen Verhältnisse ist, daß das Ich folglich eben nicht Herr im eigenen Hause ist und es zwar eine Realität und eine grundsätzliche menschliche Erkenntnisfähigkeit ihrer gibt, aber eben keine ahistorische Objektivität, die ihre eigenen geschichtlich-gesellschaftlichen Entstehungsbedingungen nicht reflektiert und trotzdem gültig und adäquat wäre. --87.180.197.207 06:22, 9. Jan. 2015 (CET)
- Die Soziologie hat viele verschiedene Grundlagen. Je nachdem, welcher Theoretiker aus welcher philosophischen Ecke kam, brachte er seine Grundlage mit. Luhmann adaptierte bekanntlich den Radikalen Konstruktivismus und formale Logik nach George Spencer Brown. Weber war Neokantianer. Andere fanden Phänomenologie oder Materialismus oder Funktionalismus besser. Alles unvereinbare Denksysteme, die aber sehr schön die paradigmatische Vielfalt der Soziologie erklären. --84.135.38.6 00:55, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ja, das macht mich auch voll traurig, daß hier bislang keiner Deine persönliche Sichtweise eingewendet hat und kein solche Querbeet durch verschiedene soziologische und philosophische Themengebiete pflügender Bandwurmsatz die Unsprungsfrage nach einem theorienübergreifenden Soziologielehrbuch in solch schwindelerregenden Überhöhungen raufgeschwurbelt hat. Voll armselig hier in der Auskunft. Kulturbanausen allesamt. --94.219.187.104 17:45, 11. Jan. 2015 (CET)
- Eine freundlich Antwort wäre: KT ist momentan ziemlich aus der Mode. Und natürlich sind Horkheimer und Adorno nicht die einzigen, die Fragen nach sozialphilosophischen Begründungen und Geschichtlichkeit soziologischen Denkens gestellt und versucht haben, diese zu beantworten. Mein Tip: Soeffner lesen. --2003:7A:471D:2151:A88E:CEF9:61D5:1BCA 21:23, 11. Jan. 2015 (CET)
Soziologie
Hallo. Kann mir jemand ein gutes Lehrbuch empfehlen, mit dem man einen guten Einstieg in die Soziologie findet? Mit dem Lehrbuch von Mankiw habe ich bereits einen sehr guten Einstieg in die VWL gefunden. Vielleicht gibt es etwas Vergleichbares für die Soziologie. Wenig Geschwafel, alle Theorien im Überblick und gut erklärt. 192.38.121.229 12:43, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ich hatte damals das Taschenbuch: Fischer Lexikon, Soziologie. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 12:47, 1. Jan. 2015 (CET)
- Im Gegensatz zur Volkswirtschaftslehre, die gerade von Mankiw als einheitliches Theoriegebäude dargestellt wird, kennt die Soziologie verschiedene Paradigmen und Theorien. Du kannst jedes Lehrbuch nehmen oder auch den Wikipediaartikel zur Soziologie lesen. Der von dir gewünschte Überblick ist jedoch nicht möglich. --= (Diskussion) 16:13, 1. Jan. 2015 (CET)
- Meine Empfehlung ist „Sozialisation“ von Kurt Mühler, erschienen bei UTB. Das ist ein sehr feiner, kurzgehaltener, leicht lesbarer Einstieg in das Thema, der zum Mitdenken anregt. Natürlich sind darin nicht "alle Theorien im Überblick" enthalten, aber die grundlegendsten im Vergleich. --188.107.202.74 19:24, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ein guter, leicht zu lesender, historischer Überblick findet sich in Kruse, Volker: "Geschichte der Soziologie". Dann gibts noch das "Handbuch der speziellen Soziologien", um vom sozialtheoretischen Blickwinkel wegzukommen und zu sehen, welche Vielfalt des Gegenstandes die Soziologie bietet. Und für die Empiriker: Diekmann, Andreas: "Empirische Sozialforschung" und Flick, Uwe: "Qualitative Sozialforschung". Oder eben irgendein Lehrbuch. --84.135.18.161 22:59, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ergänzung: Zwei sozialtheoretische Lehrbücher seien dann doch noch genannt. Nassehi, Armin: "Soziologie. Zehn einführende Vorlesungen." und Endreß, Martin: "Soziologische Theorie kompakt." Einfach reinlesen und sehen, ob es zusagt. --84.135.47.36 23:35, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ich kenne leider keine einzige gute Einführung für die Soziologie. Die von Nassehi ist sehr eingängig und einfach gehalten, mit allen Vor- und Nachteilen. Mein einziger Rat ist, es nicht bei den Einführungen zu belassen, sondern sich im Anschluss mit denjenigen jüngeren Werken auseinanderzusetzen, die die in solchen Einführungen üblichen Konzepte von Soziologie kritisieren. Spontan fiele mir da John Laws After Method ein, das auch mit Abstand besser sein sollte als all der Quatsch der sich in Quanti- und Quali-Einführungen findet (von den konkreten Methoden der ersteren mal abgesehen).--† Alt ♂ 23:24, 5. Jan. 2015 (CET)
- Um dabei auf die jüngsten Moden zu treffen? Bevor man mit Quatsch wie der ANT anfängt, sollte man sich Überblickswissen über die gängige Theorienlandschaft aneignen, um dann tiefer einzusteigen und diejenigen Konzepte und Begriffe von Grund auf kennenzulernen, die einem selbst am meisten zusagen. Dabei kann es natürlich passieren, dass man bei Latour und anderen Poststrukturalisten landet, aber damit zu beginnen ist wahrlich kein guter Rat. Und nie vergessen: Reflexivität ist die Grundlage allen Denkens. --84.135.30.221 00:57, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich kenne leider keine einzige gute Einführung für die Soziologie. Die von Nassehi ist sehr eingängig und einfach gehalten, mit allen Vor- und Nachteilen. Mein einziger Rat ist, es nicht bei den Einführungen zu belassen, sondern sich im Anschluss mit denjenigen jüngeren Werken auseinanderzusetzen, die die in solchen Einführungen üblichen Konzepte von Soziologie kritisieren. Spontan fiele mir da John Laws After Method ein, das auch mit Abstand besser sein sollte als all der Quatsch der sich in Quanti- und Quali-Einführungen findet (von den konkreten Methoden der ersteren mal abgesehen).--† Alt ♂ 23:24, 5. Jan. 2015 (CET)
- *Seufz* Ich hab in meinen sieben Jahren Studium wahrlich genug Einführungen gelesen (nicht nur für die Soziologie). Allen gemein war, dass man sie einmal liest und dann irgendwo ins Altpapier wirft, zumindest aber nie wieder braucht (obwohl sie in irgendeiner Vorlesung groß angepriesen wurden). Nassehis Einführung ist nun seit mindestens acht Jahren (wahrscheinlich weit länger) das gleiche Band, das immer wieder abgespult wird, die Vorlesung steht 1:1 so im Buch. Ich hab das selber Erstsemestern beibringen müssen, und das ist nunmal nur Luhmann. Alles, was dabei nach zwei Semestern rauskommt, ist dass Leute wie Luhmannianer denken, aber nicht das theoretische Problem Luhmanns nachvollziehen können (oder z.B. verstehen warum Parsons so wichtig für ihn war). Mag sein, dass die Luhmann-Lehre in Bielefeld besser ist, aber angesichts dessen, was ich aus der deutschen Luhmann-Nachfolge in meinem Studium so aufgetischt bekommen habe, ist es, fürchte ich, auch nicht viel mehr als Ferndiagnose der Moderne. Über den jüngsten Hype um die ANT bin ich aus genau den gleichen Gründen nicht besonders erfreut (mal ganz davon abgesehen dass ANT seit mindestens 10 Jahren tot ist). Aber Law kann wenigstens konzise schreiben und Leute an tatsächliche konkrete Probleme heranführen, ohne die eingängigen aber dafür sehr konstruiert wirkenden Beispiele manch anderer "Einführungen". Die Frage ist sicherlich die nach dem eigenen Geschmack. Wenn man nur empirische Sozialforschung machen will, dann kann man sich die Theorie m.E. sparen, sollte seinen eigenen Studis dann aber auch nicht all das Geschwurbel von Reflexivität und ähnliche Pseudowichtigkeiten aufhalsen. Was die "gängige Theorielandschaft" sein soll, ist mir im Übrigen schleierhaft. In Deutschland wahrscheinlich hauptsächlich irgendwas mit Boudieu, Luhmann und ganz viel Foucault, und wahrscheinlich haben die objektiven Hermeneutiker überall auch ncoh einen Lobbyisten sitzen, der dafür sorgt, dass irgendwo Oevermann erwähnt wird. Den maßgeblichen Entwicklungen in der Soziologie wird man aber wahrscheinlich entgehen, wenn man den Blick über den nationalen Tellerrand versäumt. das letzte Spannende, was hierzulande geschehen ist, waren Luhmann und Beck, und die weilen ja nun auch nicht mehr unter uns. Ansonsten wird hier nur jahrzehntealter Brei wiedergekaut, Theorie findet woanders statt.--† Alt ♂ 14:52, 6. Jan. 2015 (CET)
- Dein Blick auf die deutsche Soziologie ist für meinen Geschmack ziemlich oberflächlich und ziemlich pessimistisch. Schade eigentlich. Aber ich bin bloß n kleiner Studi. --84.135.30.221 16:30, 6. Jan. 2015 (CET)
- *Seufz* Ich hab in meinen sieben Jahren Studium wahrlich genug Einführungen gelesen (nicht nur für die Soziologie). Allen gemein war, dass man sie einmal liest und dann irgendwo ins Altpapier wirft, zumindest aber nie wieder braucht (obwohl sie in irgendeiner Vorlesung groß angepriesen wurden). Nassehis Einführung ist nun seit mindestens acht Jahren (wahrscheinlich weit länger) das gleiche Band, das immer wieder abgespult wird, die Vorlesung steht 1:1 so im Buch. Ich hab das selber Erstsemestern beibringen müssen, und das ist nunmal nur Luhmann. Alles, was dabei nach zwei Semestern rauskommt, ist dass Leute wie Luhmannianer denken, aber nicht das theoretische Problem Luhmanns nachvollziehen können (oder z.B. verstehen warum Parsons so wichtig für ihn war). Mag sein, dass die Luhmann-Lehre in Bielefeld besser ist, aber angesichts dessen, was ich aus der deutschen Luhmann-Nachfolge in meinem Studium so aufgetischt bekommen habe, ist es, fürchte ich, auch nicht viel mehr als Ferndiagnose der Moderne. Über den jüngsten Hype um die ANT bin ich aus genau den gleichen Gründen nicht besonders erfreut (mal ganz davon abgesehen dass ANT seit mindestens 10 Jahren tot ist). Aber Law kann wenigstens konzise schreiben und Leute an tatsächliche konkrete Probleme heranführen, ohne die eingängigen aber dafür sehr konstruiert wirkenden Beispiele manch anderer "Einführungen". Die Frage ist sicherlich die nach dem eigenen Geschmack. Wenn man nur empirische Sozialforschung machen will, dann kann man sich die Theorie m.E. sparen, sollte seinen eigenen Studis dann aber auch nicht all das Geschwurbel von Reflexivität und ähnliche Pseudowichtigkeiten aufhalsen. Was die "gängige Theorielandschaft" sein soll, ist mir im Übrigen schleierhaft. In Deutschland wahrscheinlich hauptsächlich irgendwas mit Boudieu, Luhmann und ganz viel Foucault, und wahrscheinlich haben die objektiven Hermeneutiker überall auch ncoh einen Lobbyisten sitzen, der dafür sorgt, dass irgendwo Oevermann erwähnt wird. Den maßgeblichen Entwicklungen in der Soziologie wird man aber wahrscheinlich entgehen, wenn man den Blick über den nationalen Tellerrand versäumt. das letzte Spannende, was hierzulande geschehen ist, waren Luhmann und Beck, und die weilen ja nun auch nicht mehr unter uns. Ansonsten wird hier nur jahrzehntealter Brei wiedergekaut, Theorie findet woanders statt.--† Alt ♂ 14:52, 6. Jan. 2015 (CET)
- Jeder Blick ist oberflächlich, obs nun meiner, deiner, oder der einer Einführung ist. Ist nicht böse gemeint, sondern lediglich dem Umstand geschuldet, dass man sich kein komplettes Bild machen kann. Mein Aha-Erlebnis war zunächst, dass in Wien eine komplett andere Soziologie gelehrt wurde, als die, die ich in Wien kennengelernt habe (hier Foucault, Marx und Weltsystemtheorie, dort Luhmann und Bourdieu), also gilt das wahrscheinlich auch für Universitäten. Meine zweite Erfahrung war die, dass Entwicklungen in der französischen und englischen Soziologie sehr lange brauchen, um hierzulande anzukommen, dass dann aber umso freudiger auf einen im Grunde schon abgefahrenen Zug aufgesprungen wird. Ich glaube, ich bin nicht der einzige (zumindest nicht bei mir am Institut) der sich daran stört, dass das "modernste" Werk, das man hier lange Zeit zu lesen bekam, eben Luhmanns Gesellschaft der Gesellschaft war oder eben irgendwas von Bourdieu, den ich als ziemlich konventionell (wenngleich durchaus elegant) empfinde. Hier lernt man Luhmann entweder lieben oder hassen, und nachdem sich langsam alle an Bourdieu abgearbeitet haben (auch das reichlich verspätet) ist jetzt eben ANT der nächste heiße Scheiß, der dann in vier bis zehn Jahren wieder aus der Mode sein wird. Nun hat die LMU beileibe kein schlechtes Institut für Soziologie (nach dem Gender-Lehrstuhl z.B. können sich viele anderen deutschen Unis die Finger schlecken), aber irgendwie hatte ich das ganze Studium über den Eindruck, dass es da doch mehr geben müsse. Was ich vor allem vermisst habe, ist Soziologie nicht als eine Sammlung unverbundener und nebeneinander stehender Theorien vermittelt zu bekommen, sondern soziologische Theorien als philosophische Antworten auf soziologische und damit letztendlich auch öffentliche Probleme vermittelt zu bekommen. Und das andere ist eben, dass es mir mit der deutschen Soziologie so geht wie mit dem deutschen Film: Woanders ist meistens spannender, und man fragt sich warum eigentlich.--† Alt ♂ 20:43, 6. Jan. 2015 (CET)
- Du hast recht, jeder Blick ist oberflächlich. Und Moden kommen und gehen. Aber gerade deshalb ist es so wichtig, sich ausgiebig zu orientieren. Beispielsweise historisch vorzugehen, Traditionsstränge nachzuvollziehen, usw. Oder methodologisch zu reflektieren, welche Methoden auf welchen sozialtheoretischen oder epistemologischen Annahmen beruhen. Über den Problemlösungscharakter der Soziologie kann man sich trefflich streiten. Ich fürchte, da finden wir nicht zueinander. Wir werden sehen, was deutsche Soziolog*innen noch so zustande bringen. --84.135.38.6 22:39, 6. Jan. 2015 (CET)
- Jeder Blick ist oberflächlich, obs nun meiner, deiner, oder der einer Einführung ist. Ist nicht böse gemeint, sondern lediglich dem Umstand geschuldet, dass man sich kein komplettes Bild machen kann. Mein Aha-Erlebnis war zunächst, dass in Wien eine komplett andere Soziologie gelehrt wurde, als die, die ich in Wien kennengelernt habe (hier Foucault, Marx und Weltsystemtheorie, dort Luhmann und Bourdieu), also gilt das wahrscheinlich auch für Universitäten. Meine zweite Erfahrung war die, dass Entwicklungen in der französischen und englischen Soziologie sehr lange brauchen, um hierzulande anzukommen, dass dann aber umso freudiger auf einen im Grunde schon abgefahrenen Zug aufgesprungen wird. Ich glaube, ich bin nicht der einzige (zumindest nicht bei mir am Institut) der sich daran stört, dass das "modernste" Werk, das man hier lange Zeit zu lesen bekam, eben Luhmanns Gesellschaft der Gesellschaft war oder eben irgendwas von Bourdieu, den ich als ziemlich konventionell (wenngleich durchaus elegant) empfinde. Hier lernt man Luhmann entweder lieben oder hassen, und nachdem sich langsam alle an Bourdieu abgearbeitet haben (auch das reichlich verspätet) ist jetzt eben ANT der nächste heiße Scheiß, der dann in vier bis zehn Jahren wieder aus der Mode sein wird. Nun hat die LMU beileibe kein schlechtes Institut für Soziologie (nach dem Gender-Lehrstuhl z.B. können sich viele anderen deutschen Unis die Finger schlecken), aber irgendwie hatte ich das ganze Studium über den Eindruck, dass es da doch mehr geben müsse. Was ich vor allem vermisst habe, ist Soziologie nicht als eine Sammlung unverbundener und nebeneinander stehender Theorien vermittelt zu bekommen, sondern soziologische Theorien als philosophische Antworten auf soziologische und damit letztendlich auch öffentliche Probleme vermittelt zu bekommen. Und das andere ist eben, dass es mir mit der deutschen Soziologie so geht wie mit dem deutschen Film: Woanders ist meistens spannender, und man fragt sich warum eigentlich.--† Alt ♂ 20:43, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich meine das nicht im Sinne einer Sozialtechnologie oder dergleichen, sondern schlicht in dem Sinn, dass soziologische Konzepte nicht vom Himmel fallen und sich die Kybernetiker z.B. auf eine sehr kreative Weise an den Unzuzlänglichkeiten eines Kantschen Subjektbegriffs abgearbeitet haben. Die Soziologie ist ja nicht frei von (durchaus sehr soziologischen) Problemen, und wenn man auf die keine Antwort finden könnte, wäre das ja erst recht eine traurige Angelegenheit. Wichtig ist v.a. eine Theorie in diesem Sinne nachvollziehen und wertschätzen zu lernen, bevor man sie vorschnell kritisiert.--† Alt ♂ 08:53, 7. Jan. 2015 (CET)
- TAM, ich sehe, wir liegen dicht beeinander. Enstehungszusammenhänge und Begründungsphilosophien der soziologischen Theorien und Methoden zu reflektieren ist immens wichtig. Leider traut man das Anfängern wohl nicht zu. --84.135.38.6 16:28, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ich meine das nicht im Sinne einer Sozialtechnologie oder dergleichen, sondern schlicht in dem Sinn, dass soziologische Konzepte nicht vom Himmel fallen und sich die Kybernetiker z.B. auf eine sehr kreative Weise an den Unzuzlänglichkeiten eines Kantschen Subjektbegriffs abgearbeitet haben. Die Soziologie ist ja nicht frei von (durchaus sehr soziologischen) Problemen, und wenn man auf die keine Antwort finden könnte, wäre das ja erst recht eine traurige Angelegenheit. Wichtig ist v.a. eine Theorie in diesem Sinne nachvollziehen und wertschätzen zu lernen, bevor man sie vorschnell kritisiert.--† Alt ♂ 08:53, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ich finde die kurze Übersicht von Werner Obrecht hilfreich, der -ähnlich der Cambridge School- auch die Notwendigkeit einer robusten ontologischen Grundlage der Soziologie betont.--Belsazar (Diskussion) 00:38, 7. Jan. 2015 (CET)
- Die Soziologie hat viele verschiedene Grundlagen. Je nachdem, welcher Theoretiker aus welcher philosophischen Ecke kam, brachte er seine Grundlage mit. Luhmann adaptierte bekanntlich den Radikalen Konstruktivismus und formale Logik nach George Spencer Brown. Weber war Neokantianer. Andere fanden Phänomenologie oder Materialismus oder Funktionalismus besser. Alles unvereinbare Denksysteme, die aber sehr schön die paradigmatische Vielfalt der Soziologie erklären. --84.135.38.6 00:55, 7. Jan. 2015 (CET)
- Was Sozialphilosophie und Reflexion über Begrifflichkeiten, Methodiken, Entstehungs- und Begründungszusammenhänge angeht, macht es mich sehr traurig, daß hier nirgendwo Adorno, Horkheimer und die KT eingeworfen wurden. Aber dafür fehlt wohl mittlerweile die Allgemeinbildung, um sowas wie Adornos Einführung in die Soziologie überhaupt noch lesen und begreifen zu können, und allerorten wird nur zwischen plattem Idealismus alias Radikalkonstruktivismus der heideggerverseuchten Postmodernen (inkl. ihrer Heidegger ebenso vergötternden Vorgänger der Strukturalisten und onthologischen Existentialphilosophen, die Alfred Schmidt schon in den 70ern als bloße: "Wiedergänger Diltheys" bezeichnet hat) und plattem Materialismus a la Feuerbach geschwankt, die beide gleichermaßen positivistisch sind, weil sie ihre eigenen Entstehungszusammenhänge und Begriffe nicht als auf die jeweils andere Seite dialektisch bezogen begreifen und vom Sozialcharakter ihrer Schöpfer und Träger her analysieren können, der wiederum auf die Weise Produkt der geschichtlich-gesellschaftlichen Verhältnisse ist, daß das Ich folglich eben nicht Herr im eigenen Hause ist und es zwar eine Realität und eine grundsätzliche menschliche Erkenntnisfähigkeit ihrer gibt, aber eben keine ahistorische Objektivität, die ihre eigenen geschichtlich-gesellschaftlichen Entstehungsbedingungen nicht reflektiert und trotzdem gültig und adäquat wäre. --87.180.197.207 06:22, 9. Jan. 2015 (CET)
- Die Soziologie hat viele verschiedene Grundlagen. Je nachdem, welcher Theoretiker aus welcher philosophischen Ecke kam, brachte er seine Grundlage mit. Luhmann adaptierte bekanntlich den Radikalen Konstruktivismus und formale Logik nach George Spencer Brown. Weber war Neokantianer. Andere fanden Phänomenologie oder Materialismus oder Funktionalismus besser. Alles unvereinbare Denksysteme, die aber sehr schön die paradigmatische Vielfalt der Soziologie erklären. --84.135.38.6 00:55, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ja, das macht mich auch voll traurig, daß hier bislang keiner Deine persönliche Sichtweise eingewendet hat und kein solche Querbeet durch verschiedene soziologische und philosophische Themengebiete pflügender Bandwurmsatz die Unsprungsfrage nach einem theorienübergreifenden Soziologielehrbuch in solch schwindelerregenden Überhöhungen raufgeschwurbelt hat. Voll armselig hier in der Auskunft. Kulturbanausen allesamt. --94.219.187.104 17:45, 11. Jan. 2015 (CET)
- Eine freundlich Antwort wäre: KT ist momentan ziemlich aus der Mode. Und natürlich sind Horkheimer und Adorno nicht die einzigen, die Fragen nach sozialphilosophischen Begründungen und Geschichtlichkeit soziologischen Denkens gestellt und versucht haben, diese zu beantworten. Mein Tip: Soeffner lesen. --2003:7A:471D:2151:A88E:CEF9:61D5:1BCA 21:23, 11. Jan. 2015 (CET)
Computer für Großvater
Nachdem ich heute Nachmittag vergeblich versucht habe, den Computer meines Großvaters nutzbar zu bekommen, er ist ultra-langsam und scheint vor allem einen großen Mangel an Arbeitsspeicher zu haben. Ein vor Jahren eigentlich dazu gekaufter Arbeitsspeicher hat nie funktioniert und Vista Basic mit 512 MB RAM ist nicht zu gebrauchen, umso weniger, als der Computer viel langsamer geworden ist in den letztem ~7 Jahren. Es ist wohl an der Zeit, einen neuen zu kaufen. Er sollte hinreichend schnell für Thunderbird und Firefox sein und wahrscheinlich wäre es am einfachsten, wieder einen Windows-Rechner zu verwenden. (Wobei ich die letzten Versionen nicht mehr mitbekommen habe und sie kaum mehr bedienen kann, ich nutze Ubuntu mit mittelmäßigen Kenntnissen.) Mint käme auch in Frage, wenn der Umstieg nicht zu schwer ist für einen Vista-Basic-Nutzer im klassischen Design (aus Performancegründen). Der Computer sollte gerne um die 300€, bis etwa 400€, kosten. Leider habe ich seit mehreren Jahren keinen neuen Rechner mehr gekauft und die Entwicklung auch nicht mehr verfolgt. Ich habe also kaum mehr eine Ahnung, was ich sinnvollerweise suchen soll. Sowohl Desktop-PC als auch Laptop kämen in Frage, wobei er jetzt einen Desktoprechner hat. Ich bin für jede Hilfe dankbar. --84.180.88.76 18:35, 2. Jan. 2015 (CET)
- einen Laptop würde ich ausschließen, wenn nicht wirklich mobiler Gebrauch benötigt ist
- schlechtes Preis-Leistungverhätnis gegen Desktop
- gerade für ältere Benutzer ist der feste Abstand Tastatur/Bildschirm nachteilig, du bräuchtest dann wahrscheinlich externen Bildschirm und Tastatur/Maus
- kaum Austauschmöglichkeit bei Defekt (bei mir ging kurz nach Kulaz die Onboard-Grafikkarte kaputt, im Ebay gabs diese Laptops reichlich -alle mit defekter GaKa.
- Daher würde ich eher nach einem Standard-Office-PC suchen. - andy_king50 (Diskussion) 18:41, 2. Jan. 2015 (CET)
- Das gibt mir die Gelegenheit, mich für die Tipps zu bedanken, die ich hier vor ein paar Monaten zur Aufrüszung eines alten Rechners bekommen hatte. Ich habe mich dann doch nur getraut, 0,5 GB dazuzukaufen, und das hat den Rechner der Betroffenen von unbrauchbar in (für's Surfen) brauchbar verwandelt. Zur Frage: Ein Desktoprechner für den Preis sollte alle Wünsche erfüllen. Wenn du selbst bauen kannst/magst, da hatte die c't gerade ein paar Bauvorschläge. --Eike (Diskussion) 18:47, 2. Jan. 2015 (CET)
- 512MB RAM sind leider obsolet. 1GB solltest Du haben! Wenn nicht mache das: Du brauchst Linux Mint als ISO-Datei auf DVD und den USB-Stick (auf dem Du ggf. etwas wie 7zip oder WinRAR mitnimmst für die Datensicherung. Mache alle versteckte Dateien sichtbar, hole start %APPDATA%, aus dem Ordner Roaming die Ordner Mozilla und Thunderbird auf den Stick, alle eigene Dateien usw…. Sind alle Daten gesichert, starte die DVD und installiere von Desktop des Live-CD aus das Linux Mint, richt die Internetverbindung ein, lade Updates und Sprachpakete über die Einstellungen nach. Start Firefox und Thunderbird und schließe sie wieder. Über den home-ordner, drücke STRG+H um die versteckten Dateien sichbar zu machen, spiele den Stick ins Homeverzeichnis. Bevor Du den Inhalt der Ordner .mozilla und .thunderbird aus den Ordnern Mozilla und Thunderbird vom Stick ersetzest, achte darauf, dass der die Datei Profiles.ini auf selbst Ordnertiefe wie zuvor liegt und die durch den start von den Programmen erzeugten Profile entfernt werden. Dabei hast Du alle Einstellungen und Daten übernommen. Die Datenübernahme könntest Du auch von der Live-CD aus machen, falls der Computer nicht starten würde. Ebenso kannst in der Live-Session ausprobieren, ob der Computer mit dem Linux zufriedenstellend funktioniert. Bedenke aber, dass sie Zugriffe auf das DVD-Rom sehr langsam sind. --Hans Haase (有问题吗) 19:41, 2. Jan. 2015 (CET)
- Um Hans beizuzuspringen, schon bevor er dafür angegriffen wird: Ich glaube, es ist für blutige Compuerlaien komplett egal, ob sie vor Windows oder Linux sitzen. Die merken das wahrscheinlich nicht mal. --Eike (Diskussion) 19:49, 2. Jan. 2015 (CET)
- Richtig, ist völlig egal. Laien zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihren Rechner nicht selbst reparieren, wenn er mal nicht so will wie sie. Daher sollte der Admin allein entscheiden, welche Software er da draufmacht. -- Janka (Diskussion) 23:15, 2. Jan. 2015 (CET)
- Für Opa ist es darüberhinaus sinnvoll, die aktuelle LTS-Version von Ubuntu, Firefox oder Thunderbird zu verwenden. Mint basiert sowoeso auf der LTS-Version von Ubuntu. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 2. Jan. 2015 (CET)
- Mit dem Unterschied dass gewisse Programme bei Ubuntu ein Bastelprojekt sind und bei Min in Repository Google Earth usw. schon drin ist und installierbar. Bei Ubuntu was das zumindest in den älteren Versionen immer ein HowTo. Mint erscheint mir etwas schneller zu sein, was grade bei kleinem Speicher ein wesentliches Kriterium ist. --Hans Haase (有问题吗) 21:05, 2. Jan. 2015 (CET)
- 512MB RAM sind leider obsolet... - Wieso? Betreibe selbst ein altes Notebook mit Pentium III Prozessor (1200MHz), 512MB RAM mit Windows XP SP3 aus 2001 als reinen Surf... etc. - Rechner. Bei dem Teil hab ich inzwischen sogar schon den Bildschirm abgeschraubt und entsorgt, weil defekt... mit externer Tastatur & Bildschirm ist das der perfekte Internet-Rechner, wo man sogar auch mal ein bissi Bildbearbeitung oder Office (Word, Ecxel, etc.) Bearbeitungen machen kann. Im Gegensatz zu meinem Hauptrechner -der darf nicht ans I-Net- läuft das alte Notebook unterm Schreibtisch platziert schön ruhig vor sich hin und liefert keine entsprechende Geräuschkulisse. Wobei Ubuntu ein guter Tipp ist... wenn es irgendwann einmal wirklich nötig werden sollte werde ich auf etwas in der Richtung umsteigen. --Btr 22:23, 2. Jan. 2015 (CET) PS: ...selbst etwas ältere CAD-Anwendungen hab ich da zur Not noch laufen und gerade gestern hab ich mir neben Firefox noch den Sea-Monkey drauf.
- Bei mehr als ca. 5 geöffneten Tabs wird das Surfen aber wahrscheinlich viel langsamer, weil dann ordentlich geswappt werden muss. Youtube-Videos werden in HD auf so einem Rechner wohl auch nicht flüssig laufen. XP würde ich bei einer Neuinstallation auf einem #Rechner mit Internetzugang generell nicht empfehlen, noch kann man die Sicherheitsupdates von Windows Server 2003 mit Tricks draufspielen, aber bald wirds auch für Server 2003 keine Updates mehr geben (laut en:Windows Server 2003 ab 14. Juli 2015) und dann wird wahrscheinlich jeder XP-Rechner unsicher werden. Der Umstieg auf das doch ziemlich andere Interface einer Linux-Distribution würde ich einem älteren Herrn eher nicht zumuten. Daher am besten wäre es wohl, einen Rechner mit Windows und 2GB, besser 4GB oder 8GB zu nehmen (Speicher kostet nicht viel, also kann man ruhig sicherheitshalber etwas mehr nehmen). Sollte für <300€ exkl. Betriebssystem möglich sein (Windows 7 Home Premium DSP/SB gibts sowohl in 32-bit als auch in 64-bit ab ca. 50€, wobei abb 4Gb Speicher 64-bit notwendig ist, um den vorhandenen Speicher voll nutzen zu können, bei 3GB oder weniger ist 32-bit zu empfehlen). --MrBurns (Diskussion) 11:11, 3. Jan. 2015 (CET)
- 512MB RAM sind leider obsolet... - Wieso? Betreibe selbst ein altes Notebook mit Pentium III Prozessor (1200MHz), 512MB RAM mit Windows XP SP3 aus 2001 als reinen Surf... etc. - Rechner. Bei dem Teil hab ich inzwischen sogar schon den Bildschirm abgeschraubt und entsorgt, weil defekt... mit externer Tastatur & Bildschirm ist das der perfekte Internet-Rechner, wo man sogar auch mal ein bissi Bildbearbeitung oder Office (Word, Ecxel, etc.) Bearbeitungen machen kann. Im Gegensatz zu meinem Hauptrechner -der darf nicht ans I-Net- läuft das alte Notebook unterm Schreibtisch platziert schön ruhig vor sich hin und liefert keine entsprechende Geräuschkulisse. Wobei Ubuntu ein guter Tipp ist... wenn es irgendwann einmal wirklich nötig werden sollte werde ich auf etwas in der Richtung umsteigen. --Btr 22:23, 2. Jan. 2015 (CET) PS: ...selbst etwas ältere CAD-Anwendungen hab ich da zur Not noch laufen und gerade gestern hab ich mir neben Firefox noch den Sea-Monkey drauf.
- Mit dem Unterschied dass gewisse Programme bei Ubuntu ein Bastelprojekt sind und bei Min in Repository Google Earth usw. schon drin ist und installierbar. Bei Ubuntu was das zumindest in den älteren Versionen immer ein HowTo. Mint erscheint mir etwas schneller zu sein, was grade bei kleinem Speicher ein wesentliches Kriterium ist. --Hans Haase (有问题吗) 21:05, 2. Jan. 2015 (CET)
- Um Hans beizuzuspringen, schon bevor er dafür angegriffen wird: Ich glaube, es ist für blutige Compuerlaien komplett egal, ob sie vor Windows oder Linux sitzen. Die merken das wahrscheinlich nicht mal. --Eike (Diskussion) 19:49, 2. Jan. 2015 (CET)
- 512MB RAM sind leider obsolet. 1GB solltest Du haben! Wenn nicht mache das: Du brauchst Linux Mint als ISO-Datei auf DVD und den USB-Stick (auf dem Du ggf. etwas wie 7zip oder WinRAR mitnimmst für die Datensicherung. Mache alle versteckte Dateien sichtbar, hole start %APPDATA%, aus dem Ordner Roaming die Ordner Mozilla und Thunderbird auf den Stick, alle eigene Dateien usw…. Sind alle Daten gesichert, starte die DVD und installiere von Desktop des Live-CD aus das Linux Mint, richt die Internetverbindung ein, lade Updates und Sprachpakete über die Einstellungen nach. Start Firefox und Thunderbird und schließe sie wieder. Über den home-ordner, drücke STRG+H um die versteckten Dateien sichbar zu machen, spiele den Stick ins Homeverzeichnis. Bevor Du den Inhalt der Ordner .mozilla und .thunderbird aus den Ordnern Mozilla und Thunderbird vom Stick ersetzest, achte darauf, dass der die Datei Profiles.ini auf selbst Ordnertiefe wie zuvor liegt und die durch den start von den Programmen erzeugten Profile entfernt werden. Dabei hast Du alle Einstellungen und Daten übernommen. Die Datenübernahme könntest Du auch von der Live-CD aus machen, falls der Computer nicht starten würde. Ebenso kannst in der Live-Session ausprobieren, ob der Computer mit dem Linux zufriedenstellend funktioniert. Bedenke aber, dass sie Zugriffe auf das DVD-Rom sehr langsam sind. --Hans Haase (有问题吗) 19:41, 2. Jan. 2015 (CET)
- Das ziemlich andere Interface eines Linux-Systems? Wenn der Großvater nicht gerade selbst alle Einstellungen am Rechner vornimmt, sondern nur surft und schreibt, dürfte das kein Probelm sein. XFCE (wenn man ressourcenschonend arbeiten wil) sieht jetzt auch nicht soviel anders aus, im home-Verzeichnis ist bei vielen einsteigerfreundlichen Distros gleich ein vernünftiges Verzeichnissystem zu finden (Musik, Video, Dokumente). Dem Opa zu sagen: Klick mal hier auf dem Desktop auf "Persönlicher Ordner", da findest Du alles, was Du brauchst, und da unten links ist das Programmmenü wie bei deinem alten Windows, dürfte wohl nicht so schwierig sein ;-) Denn umlernen müßte er selbst bei Windows 7, da die Oberfläche nun auch nicht mehr dieselbe wie bei XP ist und sich eben einiges geändert hat. Bevor man also solch eine Investion macht, sollte man es vielleicht erst einmal mit einer Live-Distro versuchen.
- Sollte es denn doch ein neuer PC mit Windows werden: Da MS die Auslieferung von Windows 7 bereits seit dem 31. Oktober gestoppt hat (Ausnahme: die teurere Professional-Variante, die der Großvater aber wahrscheinlich nicht brauchen wird), ist es nur noch ein Frage der Zeit, bevor man nur noch Win 8.1 kaufen kann. Und über diese Murks-Oberfläche brauchen wir uns, glaube ich, nicht zu unterhalten. Daher sollte man dann nicht mehr so lange mit der Neuanschaffung warten.--IP-Los (Diskussion) 12:23, 3. Jan. 2015 (CET)
- Laut dem Thread-Starter hatte er vorher Vista und das ist interfacemäßig fast identisch mit 7 (auch das klassische Interface gibts in 7 noch). Ansonsten: ältere Personen haben oft Schwierigkeiten, sich neu gelerntes zu merken. Selbst wenn sies können besteht die Gefahr, dass sie eine Woche später wieder alles vergessen haben. Ob MS die Auslieferung gestoppt hat ist nicht so relevant, da Win 7 in allen Varianten noch leicht erhältlich ist.[12] --MrBurns (Diskussion) 00:34, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ehrlich gesagt sehe ich bei Opa keinen Grund, von Vista auf 7 zu wechseln. Bei so Minimalanforderungen wie einem Surfrechner für Opa sollten die Unterschiede nicht bemerkbar sein. Der Extended Support läuft für Vista noch bis 11. April 2017. der für Windows 7 bis 14. Januar 2020. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 4. Jan. 2015 (CET)
- @MrBurns: Ich finde es immer wieder belustigend: Linux sei zu schwer, weil das ja so viel Umgewöhnung benötige, aber die Umgewöhnung von XP auf Vista, die von 7 auf 8 stellt ja überhaupt kein Hindernis dar, da ist ja plötzlich alles selbsterklärend. Was ist denn so anders bei den Oberflächen von KDE und XFCE unten links auf das Symbol zu klicken? Das machst Du bei Vista und 7 ebenfalls. Wo liegt da die Umgewöhnung? Ich habe es z. B. Rentnern erklärt, die fanden das jetzt nicht unüberwindbar.
- Ob MS die Auslieferung gestoppt hat ist nicht so relevant Eben. Noch. Daher ja auch mein Ratschlag das nicht zu lange zu verschieben. Oder auf Win 10 hoffen, das sieht als Innovation fast wieder wie Win 7 aus.
- @Rotkäppchen: Na ja, der Rechner soll wohl nicht gerade schnell laufen, daher wohl die Überlegungen. Und bei einem Neukauf müßte er ja eine OEM-Version haben, jedenfalls ist fraglich, ob sich das alles problemlos installieren läßt, zumal wenn der Rechner dann doch mehr als 4 GB RAM haben sollte. PAE läuft bei MS ja dankenswerterweise nur auf den Serverversionen vernünftig.--IP-Los (Diskussion) 19:38, 4. Jan. 2015 (CET)
- Installieren kann man ein 32bit-System natürlich auch auf einem Rechner mit >4GB, nur kann man dann halt weniger als 4GB nutzen, meist ca. 3-3,5GB. Bei 4GB ist der Verlust also nicht allzu groß, noch mehr bringt bei einem 32bit-OS aber nichts. --MrBurns (Diskussion) 12:05, 5. Jan. 2015 (CET)
- Nein, das stimmt nicht. Ab Pentium Pro können die x86-CPUs PAE und damit ebenfalls mehr als 4GB RAM ansprechen. Nur der virtuelle Addressraum je Prozess ist weiterhin auf 4GB beschränkt, da man aber üblicherweise mehr als einen Prozess hat, der RAM will, kann man das mehr an RAM dennoch komplett ausnutzen. Und von einem 32-Bit-Linux wird das auch getan, PAE ist bei den meisten Distributionen heutzutage im Standardkernel eingeschaltet. -- Janka (Diskussion) 14:55, 5. Jan. 2015 (CET)
- Darum schrieb ich ja vernünftig laufen. Bei MS Windows kann man auch in der 32-Bit-Variante mehr als 4 GB ansprechen, aber eben nur bei Windows Server (oder eben u. a. Linux). Bei Win Vista, 7 und 8 gibt's laut MS Probleme mit den Treibern, wenn PAE mehr als 4 GB anspricht. Fragt sich nun, ob Windows Server denn so anders ist oder an den Heimversionen andere Programmierer sitzen...--IP-Los (Diskussion) 16:03, 5. Jan. 2015 (CET)
- Windows Server 2003 basierte auch in der 32-Bit-Version auf Windows NT 5.2, teilte sich also den Kernel mit Windows XP x64. Die 32-Bit-Version von Windows XP nutzte „nur“ Windows NT 5.1. Das erklärt die kleinen Unterschiede zwischen Windows XP x86 (NT 5.1) und Windows Server 2003 x86 (NT 5.2). Die Unterschiede zwischen Windows XP x64 (NT 5.2) und Windows Server 2003 x64 (NT 5.2) sind kleiner. Das auf Vista (NT 6.0) basierende Windows Server 2008 war das das letzte Server-Windows, das es auch in 32 Bit gab. Ab 2008R2 (NT 6.1) gibt es nur noch 64-Bit-Architekturen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:19, 5. Jan. 2015 (CET)
- Darum schrieb ich ja vernünftig laufen. Bei MS Windows kann man auch in der 32-Bit-Variante mehr als 4 GB ansprechen, aber eben nur bei Windows Server (oder eben u. a. Linux). Bei Win Vista, 7 und 8 gibt's laut MS Probleme mit den Treibern, wenn PAE mehr als 4 GB anspricht. Fragt sich nun, ob Windows Server denn so anders ist oder an den Heimversionen andere Programmierer sitzen...--IP-Los (Diskussion) 16:03, 5. Jan. 2015 (CET)
- Nein, das stimmt nicht. Ab Pentium Pro können die x86-CPUs PAE und damit ebenfalls mehr als 4GB RAM ansprechen. Nur der virtuelle Addressraum je Prozess ist weiterhin auf 4GB beschränkt, da man aber üblicherweise mehr als einen Prozess hat, der RAM will, kann man das mehr an RAM dennoch komplett ausnutzen. Und von einem 32-Bit-Linux wird das auch getan, PAE ist bei den meisten Distributionen heutzutage im Standardkernel eingeschaltet. -- Janka (Diskussion) 14:55, 5. Jan. 2015 (CET)
- Installieren kann man ein 32bit-System natürlich auch auf einem Rechner mit >4GB, nur kann man dann halt weniger als 4GB nutzen, meist ca. 3-3,5GB. Bei 4GB ist der Verlust also nicht allzu groß, noch mehr bringt bei einem 32bit-OS aber nichts. --MrBurns (Diskussion) 12:05, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ehrlich gesagt sehe ich bei Opa keinen Grund, von Vista auf 7 zu wechseln. Bei so Minimalanforderungen wie einem Surfrechner für Opa sollten die Unterschiede nicht bemerkbar sein. Der Extended Support läuft für Vista noch bis 11. April 2017. der für Windows 7 bis 14. Januar 2020. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 4. Jan. 2015 (CET)
- Da hätte ich dann doch mal eine Frage an Dich, da Du ja der Fachmann bist: warum kann Windows Vista (32 Bit) nur 4 GB unterstützen (ist ja bei 7 und 8/8.1 auch nicht anders), einige Serverversionen von 2008 (z. B. die Enterprise-Version 32 Bit) aber bis zu 64 GB? Kann das wirklich an irgendwelchen Treiberproblemen liegen?--IP-Los (Diskussion) 21:01, 5. Jan. 2015 (CET)
- Die minimalen und maximalen Speichergrößen der einzelnen Windows-Versionen sind teilweise von Microsoft politisch gewollt. Ich musste mal bei einer Installation von Microsoft Windows Home Server 2011 (Windows Server 2008 R2), die Minimum 2048 MiB RAM verlangte, eine alte PCI-Graka einbauen, damit die Onboard-Grafik keine 32 MiB Grafikspeicher abknapste. Nach der Installation hab ich die PCI-Graka wieder ausgebaut und das Windows lief tadellos mit 2016 MiB RAM. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 5. Jan. 2015 (CET)
- Laut dem Thread-Starter hatte er vorher Vista und das ist interfacemäßig fast identisch mit 7 (auch das klassische Interface gibts in 7 noch). Ansonsten: ältere Personen haben oft Schwierigkeiten, sich neu gelerntes zu merken. Selbst wenn sies können besteht die Gefahr, dass sie eine Woche später wieder alles vergessen haben. Ob MS die Auslieferung gestoppt hat ist nicht so relevant, da Win 7 in allen Varianten noch leicht erhältlich ist.[12] --MrBurns (Diskussion) 00:34, 4. Jan. 2015 (CET)
Danke euch. Ich werde euch auf dem Laufenden halten. Wie gesagt habe ich kein Problem mit Linux. Es wird jetzt wohl doch am besten ein Desktop-PC. Hat jemand einen Tipp, wo ich für die o.g. Anforderungen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis finde? --188.98.208.97 01:06, 9. Jan. 2015 (CET)
- Das bester Preis-Leistungsverhältnis hat man meistens beim selberbauen (vor allem weil man nichts einbauen muss, das man nicht braucht) und da kann man sich auch sicher sein, dass (vor allem beim Netzteil, von dem manchmal sogar Brandgefahr ausgehen kann) kein Schrott verbaut ist. mMn dürfte folgendes für Internet- und Officenutzung leicht ausreichen:
- CPU: Intel Celeron G1840, 2x 2.80GHz, boxed, ab ca. 30€
- GPU: in CPU integriert
- Mainboard: Die Retail-Boards sind eigentlich alle gut, wenn bestimmte Anschlüsse gebraucht werden, kann man die dort wo ich hin verlinkt habe filtern, ab ca. 35€
- Speicher: 2x4GB DDR3-1600, bei manchen Herstellern wie Crucial oder Kingston kann man auf der Website die Kompatibilität mit dem Board überprüfen und sie wird bei positivem Ergebnis garantiert, ab ca. 55€.
- Netzteil: 400W reicht wohl, wenns kein Schrott ist, z.B. [13] oder [14] sind wohl von guten Marken und haben eine gute Effizienz. Ab ca. 35€.
- Gehäuse: irgendein ATX-Gehäuse für ca. 20€ sollte reichen. Eventuell sogar ohne zusätzliche Lüfter einzubauen (wenn man kein Passivnetzteil verwendet reicht wahrscheinlich der Netzteillüfter bei einem System wie diesen)
- Festplatte: Western Digital WD Blue 1TB, 64MB Cache: weniger als 1TB zahlt sich heute nicht mehr aus, aber 1TB wird wahrscheinlich leicht reichen, eine SSD ist für Internet/Office nicht wirklich notwendig, verkürzt nur die Bootzeit. Das Modell ist recht günstig und von WD hört man recht wenig schlechtes, was die Ausfälle betrifft. ab ca. 45€. Muss aber nicht unbedingt neu gekauft werden, kann wohl wenns min. 100GB hat auch vom alten System übernommen werden (falls es ein IDE-Laufwerk ist muss dann natürlich das neue Mainboard diesen Anschluss noch haben oder man kauft einen Adapter für ca. 5€).
- Optisches Laufwerk: irgendein DVD-Brenner, ab ca. 10€ falls nicht vom alten System übernommen.
- Macht also ca. 230€ oder ca. 175€, falls die Laufwerke vom alten Rechner übernommen werden. Außer ich hab irgendwas vergessen. Bei Windows käme noch eine Lizenz (ab ca. 50€) dazu, falls der Monitor auch erneuert werden soll, wären min. um die 60€ dafür zu investieren, wobei ich schon zu einer Auflösung von min. 1920x1080 (wegen Full-HD-Videos) und einer Größe > 21" (sonst wird die schrift bei so einer Auflösung ev. zu klein) raten würde, dann sind die Preise von 90€ aufwärts, also sogar mit Windows und einem brauchbaren monitor könnte mans insgesamt für <400€ bauen.
- Falls du nicht selber zusammenbauen willst: Wenn man alles bei einem Händler kauft, kann ers dir eventuell zusammenbauen (kostet üblicherweise ein Assembling-Pauschale von ich glaub ca. 50€) und es gibt auch Händler, die selbst zusammengebaute Komplettrechner verkaufen, die sind meistens auch besser als die Fabrikgefertigten, was die Qualität der Teile angeht (weil Retail-Bauteile verbaut und nicht OEM-Bauteile) und man kann eventuell ohne die Assemblingpauschale zu zahlen ein paar Kleinigkeiten ändern. --MrBurns (Diskussion) 02:14, 9. Jan. 2015 (CET)
- PS: ein weiterer Vorteil vom selber zusammenbauen oder Teile selber aussuchen und zusammenbauen lassen ist, dass man bei einem Defekt nur das defekte Teil einschicken muss, wenn dir bei einem Fertigrechner z.B. nur das DVD-Laufwerk während der Garantiezeit eingeht musst du gleich den ganzen Rechner einschicken (und eventuell monatelang auf die Reparatur warten) oder du tauschst selber und zahlst das Ersatzteil selber und verlierst die Garantie komplett. --MrBurns (Diskussion) 02:32, 9. Jan. 2015 (CET)
- Danke! Sehr aufmerksam. Dann bin ich bald wieder drin, was momentan üblich ist. Und wenn ich einen fertigen PC kaufen wollte - um ihn direkt liefern zu lassen? 500 km sind eine Strecke. --188.98.208.97 02:35, 12. Jan. 2015 (CET)
- Amazon liefert ab 29€ Gesamtbestellsumme versandkostenfrei, viele andere Onlineshops ab höheren Beträgen, wobei wenn man mehr Produkte bestellt meistens nur 1x die Vesandkosten berechnet werden, also die Einzelteile schicken lassen und selber zusammenbauen sollte auch gehen. Ansonsten vielleicht gibts auch Händler, die Assembling auch in Kombination mit Versand anbieten, welche die von ihnen selbst zusammengebaute PCs online versenden gibts jedenfalls. --MrBurns (Diskussion) 13:28, 12. Jan. 2015 (CET)
- Danke! Sehr aufmerksam. Dann bin ich bald wieder drin, was momentan üblich ist. Und wenn ich einen fertigen PC kaufen wollte - um ihn direkt liefern zu lassen? 500 km sind eine Strecke. --188.98.208.97 02:35, 12. Jan. 2015 (CET)
- PS: ein weiterer Vorteil vom selber zusammenbauen oder Teile selber aussuchen und zusammenbauen lassen ist, dass man bei einem Defekt nur das defekte Teil einschicken muss, wenn dir bei einem Fertigrechner z.B. nur das DVD-Laufwerk während der Garantiezeit eingeht musst du gleich den ganzen Rechner einschicken (und eventuell monatelang auf die Reparatur warten) oder du tauschst selber und zahlst das Ersatzteil selber und verlierst die Garantie komplett. --MrBurns (Diskussion) 02:32, 9. Jan. 2015 (CET)