Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 06
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 06 im Jahr 2020 begonnen wurden.
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Farbcodes einzelner Fahrzeughersteller
Im Artikel Suzuki GSR 600 werden mehrere Farben samt Codes aufgelistet, z. B. Matt Schwarz (YKV). Google-Suche zeigt, dass es sich um Suzuki-eigene Farbcodes handelt. Wie ist das im allgemeinen? Haben Fahrzeughersteller üblicherweise eigene Codes? Wären Listen dieser Codes relevant für eigenständige Lemmas? Wenn ja, unter welchen Bedingungen? --KnightMove (Diskussion) 13:10, 3. Feb. 2020 (CET)
- Ja, jeder Hersteller hat eigene Nummern bzw. Codes. Die Zusammensetzung der Farbtöne unterscheidet sich meist in Nuancen, auch wenn sie sehr ähnlich aussehen. Das zu sammeln ist aber eher eine Aufgabe für Fan-Seiten, vgl. WP:WWNI #7.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:16, 3. Feb. 2020 (CET)
- VIelleicht sammelt Wikidata sowas?! ...Sicherlich Post 13:21, 3. Feb. 2020 (CET)
- Ok, dann erübrigt sich auch ein Eintrag in BKS-Seiten. Danke. --KnightMove (Diskussion) 13:32, 3. Feb. 2020 (CET)
- VIelleicht sammelt Wikidata sowas?! ...Sicherlich Post 13:21, 3. Feb. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: KnightMove (Diskussion) 13:32, 3. Feb. 2020 (CET)
- Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) übernimmt die mitunter fantasievollen Farbbezeichnungen in der Zulassungsurkunde auch nicht. Da steht unter Farbe des Fahrzeuges einfach nur die Grundfarbe rot, grün oder blau, etc. Die Metallic-Farbe Iridiumsilber heißt da schlicht grau.--84.164.213.222 14:05, 3. Feb. 2020 (CET)
- Ist ja auch verständlich. Wenn jetzt in der Datenbank stünde "ein iridiumsilberner VW/Audi/... wurde als gestohlen gemeldet!", wüsste wohl kaum ein Polizist oder aufmerksamer Bürger, wonach er suchen sollte. "ein grauer Audi" ist da schon deutlich eingängiger. --ObersterGenosse (Diskussion) 15:47, 3. Feb. 2020 (CET)
- Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) übernimmt die mitunter fantasievollen Farbbezeichnungen in der Zulassungsurkunde auch nicht. Da steht unter Farbe des Fahrzeuges einfach nur die Grundfarbe rot, grün oder blau, etc. Die Metallic-Farbe Iridiumsilber heißt da schlicht grau.--84.164.213.222 14:05, 3. Feb. 2020 (CET)
- Vor 20 Jahren gab es für Werkstätten solche Farbcodetabellen in gedruckter Form. Das war etwa so dick wie das Telefonbuch einer Großstadt. Ist vielleicht auch für Wikidata etwas viel Fleißarbeit. --2A02:8109:8340:7DB0:11A:9D91:ABEB:D923 19:58, 3. Feb. 2020 (CET)
- Die Tabellen gibt es heute noch in den Computern der Farbmischanlagen des Farbenhandels und Autolackierereien. --84.164.213.222 21:04, 3. Feb. 2020 (CET)
- Man sollte erwähnen, dass es auch vereinheitlichte Lackfarbem gibt, siehe RAL-Farbe. Damit können zum Beispiel die kommunalen Dienstfahrzeuge herstellerunabhängig einheitlich in kommunalorange lackiert werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:33, 3. Feb. 2020 (CET)
Belgien und Niederlande
Kann mir jemand sagen, ob Belgier und Niederländer eine gemeinsame Sprache sprechen? Kann sich ein Belgier jederzeit mit einem Niederländer unterhalten? --88.67.99.124 20:28, 4. Feb. 2020 (CET)
- Googeln vergessen. --77.8.184.110 20:36, 4. Feb. 2020 (CET)
Ähm, wieso erledigt, diese Frage interessiert mich auch. Es gibt ja häufig Slangs, wenn zwei Sprachgruppen aufeinandertreffen. Bestes Beispiel die Deutschtürken, welche Türkisch mit Deutschen Fachbegriffen kombinieren. Belgisches Niederländisch ist vieleicht diese Mischsprache, aber wie stark stimmt die überein? Ich kann z.B. Schwyzerdeutsch gut verstehen aber nicht sprechen, bei Oberbayrisch ahnt man manche Bedeutung hingegen nur, obwohl innerhalb eines Landes.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:43, 4. Feb. 2020 (CET)
- Dass du Schwyzerdütsch verstehst, glaube ich dir nicht so ohne weiteres. Was du verstehst, ist vermutlich Deutsch mit Schweizer Akzent, also das, was die Schweizer "Schriftdeutsch" nennen und zum Beispiel in der Schule im Unterricht sprechen. --Digamma (Diskussion) 21:14, 5. Feb. 2020 (CET)
- Googeln vergessen. Belgische Sprache gibt es nicht, Flämisch bzw. Wallonisch sind Varietäten des Niederländischen und Französischen, über die sich auch hier nachlesen lässt, das ostbelgische Deutsch ist erst gar kein Problem. Verständigung in den Obersprachen ist kein Problem. Wallonisch und Deutsch wird in den Niederlanden natürlich nicht selbstverständlich verstanden. Aber manche Dialekte des Flämischen wie auch zB des Limburgischen als Regionalsprache sind so speziell wie Dialekte auch in Deutschland manchmal kaum hochsprachlich verstanden werden. --Aalfons (Diskussion) 21:57, 4. Feb. 2020 (CET)
Wenn beide Englisch können und einander grün sind - warum nicht. --Elrond (Diskussion) 22:08, 4. Feb. 2020 (CET)
- Mal selbst erlebt: Schweizerin erzählt Flämin von ihrer belgischen Mutter, die Flämin fragt darauf ob sie auch "belgisch" spricht... Ja, der belgische Sprachgebrauch ist schon interessant. Das Flämische bzw. eig. das "belgische Niederländisch" ist eine Varietät des Niederländischen, Flamen und Niederländer konnen miteinander sprechen. Wallonen lernen zwar auch Niederländisch in der Schule, sprechen es aber meist nur schlecht sodass Flamen und Wallonen wenn sie sich treffen zumeist Französisch oder heute auch zunehmend Englsich sprechen.--Antemister (Diskussion) 22:14, 4. Feb. 2020 (CET)
- Flämisch ist ein niederländischer Dialekt (bzw. eine Vielzahl von Dialekten). Amtssprache im belgischen Flandern ist aber das Standard-Niederländische, also die Sprache, die in den Niederlanden gesprochen wird.
- Die Flamen erwarten von einem französischsprachigen Belgier, dass er genug Niederländisch kann, um sich mit ihnen zu unterhalten. Innerhalb Flandern weigern sie sich in der Regel, französisch zu sprechen. --Digamma (Diskussion) 21:22, 5. Feb. 2020 (CET)
- Belgier, V
Flamen und Niederländer machen sogar ein gemeinsames Auslandsfernsehprogramm, das wenig fantasievoll BVN heißt und europaweit über Satellit Astra geschaut werden kann. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 5. Feb. 2020 (CET)- Auf Deutsch schreibt man "Flamen" immer noch mit F. --Digamma (Diskussion) 21:19, 5. Feb. 2020 (CET)
- Leider nicht mehr über Astra. --MannMaus (Diskussion) 18:20, 5. Feb. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nicht nur das Googlen vergessen, sondern auch das Lesen unserer Artikel. --94.219.186.69 22:33, 4. Feb. 2020 (CET)
- Hollywood nicht vergessen. Da für diese kleinen Länder die Filme erst sehr spät, wenn überhaupt, synchronisiert werden, sehen die die Deutsch oder Französisch synchronisierten Filme und lernen so "spielerisch nebenbei" diese Sprachen. Mit der Literatur und dem Fernsehen ist es ähnlich.--2003:E8:3705:4500:41F9:2DF:CB51:1964 09:32, 5. Feb. 2020 (CET)
- Das ist so nicht richtig. Kinderfilme/-serien werden synchronisiert - teilweise auf niederländisch und flämisch (2 Fassungen). Sonstige Filme und Serien laufen OmU (Original mit Untertitel, in der Regel also auf Englisch). --Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:31, 5. Feb. 2020 (CET)
- Das ist in der Regel nur für das Fernsehen richtig, im Kino ist das anders.--2003:E8:3705:4500:E925:F18C:A5A9:4037 15:59, 5. Feb. 2020 (CET)
- Wenn es synchronisierte Fassungen gibt, laufen sie auch im Fernsehen - nicht nur im Kino. Auf niederländisch wird aber nur sehr selten synchronisiert. Bei Französisch ist das anders, diese Fassung läuft aber nicht in den Niederlanden. Dort ist es OmU. Zugegeben, ich war schon länger nicht mehr in Belgien im Kino. "Früher", als noch physische Kopien in den Verleih gingen, wäre es viel zu aufwendig gewesen, noch eine zusätzliche Fassung (französisch synchronisier mit niederländischen Untertiteln) für Flandern zu erstellen. Da gingen die französischen Versionen in die Wallonie und die niederländische nach Flandern. Insofern ist es richtig, dass im südlichen Belgien französische Synchronisationen laufen. Im Norden aber wohl nur ausnahmsweise und in den Niederlanden nicht. Dafür kann, wer im Grenzgebiet NL/D wohnt, problemlos Hollywood-Produktionen mit Originalton hören. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:57, 5. Feb. 2020 (CET)
- Vielleicht ist ja Brüssel da eine Ausnahme oder es ist zu lange her, dass ich dort gelebt habe, aber nach meiner Erfahrung wurden die fremdsprachigen Filme im Kino (außer Kinderfilme) immer im Original mit niederländischen und französischen Untertiteln gezeigt. --Digamma (Diskussion) 21:22, 5. Feb. 2020 (CET)
- Zugegeben: Von Aachen aus sind wir eher nach Maastricht als nach Belgien ins Kino gefahren. Das mag die Erinnerung überlagern. Trotzdem kann ich mich nicht wirklich an doppelte Untertiteln erinnern. Ganz sicher waren die Filme aber nicht französisch synchronisiert - sonst wäre ich nicht reingegangen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:00, 5. Feb. 2020 (CET)
- Vielleicht ist ja Brüssel da eine Ausnahme oder es ist zu lange her, dass ich dort gelebt habe, aber nach meiner Erfahrung wurden die fremdsprachigen Filme im Kino (außer Kinderfilme) immer im Original mit niederländischen und französischen Untertiteln gezeigt. --Digamma (Diskussion) 21:22, 5. Feb. 2020 (CET)
- Wenn es synchronisierte Fassungen gibt, laufen sie auch im Fernsehen - nicht nur im Kino. Auf niederländisch wird aber nur sehr selten synchronisiert. Bei Französisch ist das anders, diese Fassung läuft aber nicht in den Niederlanden. Dort ist es OmU. Zugegeben, ich war schon länger nicht mehr in Belgien im Kino. "Früher", als noch physische Kopien in den Verleih gingen, wäre es viel zu aufwendig gewesen, noch eine zusätzliche Fassung (französisch synchronisier mit niederländischen Untertiteln) für Flandern zu erstellen. Da gingen die französischen Versionen in die Wallonie und die niederländische nach Flandern. Insofern ist es richtig, dass im südlichen Belgien französische Synchronisationen laufen. Im Norden aber wohl nur ausnahmsweise und in den Niederlanden nicht. Dafür kann, wer im Grenzgebiet NL/D wohnt, problemlos Hollywood-Produktionen mit Originalton hören. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:57, 5. Feb. 2020 (CET)
- Das ist in der Regel nur für das Fernsehen richtig, im Kino ist das anders.--2003:E8:3705:4500:E925:F18C:A5A9:4037 15:59, 5. Feb. 2020 (CET)
- Das ist so nicht richtig. Kinderfilme/-serien werden synchronisiert - teilweise auf niederländisch und flämisch (2 Fassungen). Sonstige Filme und Serien laufen OmU (Original mit Untertitel, in der Regel also auf Englisch). --Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:31, 5. Feb. 2020 (CET)
- Hollywood nicht vergessen. Da für diese kleinen Länder die Filme erst sehr spät, wenn überhaupt, synchronisiert werden, sehen die die Deutsch oder Französisch synchronisierten Filme und lernen so "spielerisch nebenbei" diese Sprachen. Mit der Literatur und dem Fernsehen ist es ähnlich.--2003:E8:3705:4500:41F9:2DF:CB51:1964 09:32, 5. Feb. 2020 (CET)
Warum wurde Suicidal Squirrels nicht fortgesetzt ?
Suicidal Squirrels war nach Happy Tree Friends die zweite blutige Zeichentrick/Splatterserie, Deutsche Erstausstrahlung war im Januar 2007 auf MTV. Suicidal Squirrels sind 100 niedliche aufgeweckte Eichhörnchen die sich selbst umbringen und dabei großen Spaß haben. Suicidal Squirrels war ursprünglich ein Handygame. Die DVD Volume 1 beinhaltete 30 Selbstmordeichhörnchen + Bonusmaterial. Es blieb jedoch bei 30 von geplanten 100 Eichhörnchen, auch auf YouTube wurde die Serie nicht fortgesetzt. Ich kann mir das nur so erklären das die Suicidal Squirrels nicht an den Erfolg von Happy Tree Friends anknüpfen konnten. Ich beantworte mir meine Frage zwar schon indirekt selbst, doch was könnte es noch für eine Erklärung geben das eine (Zeichentrick)Serie schon nach 30 von geplanten 100 Episoden endet?? --2003:C4:C70B:8978:95E2:CE38:8B70:1099 00:24, 3. Feb. 2020 (CET)
- Was es nicht alles gibt, von dem ich erfreulicherweise noch nie etwas gehört habe... --77.0.103.195 02:18, 3. Feb. 2020 (CET)
- Wenn schon Google darüber nichts bringt, dann Diskussionen und Vermutungen darüber, warum so etwas nach 30 Folgen endet, vielleicht doch lieber im WP:Café...? --Apraphul Disk WP:SNZ 08:38, 3. Feb. 2020 (CET)
- Von wegen Café, das war doch ein interessanter crossmedialer Versuch, 2007 vom Handy zu MTV zu wechseln. Im Unterschied zu Happy Tree Friends waren die Episoden aber nur 1 Minute lang. Es könnte sein, dass die aus der Klingeltonkultur kommende Serie vom Niedergang dieser Kultur mitgerissen wurde. Von hier: "Nach Daten von Statista wurden 2006 in Deutschland noch 13,2 Millionen Klingeltöne verkauft, 2008 waren es immerhin noch 7,7 Millionen. Ein Jahr später bricht der Verkauf auf 4,7 Millionen ab". MTV könnte dann schnell die Finger davon gelassen haben, um nicht unhip zu werden. --Aalfons (Diskussion) 09:24, 3. Feb. 2020 (CET)
- Exakt Café. :-) Ich zitiere: „Es könnte sein, ...“. ;-p Jetzt mal im Ernst, wer hier soll das Wissen(!) vorhalten, warum das eingestellt wurde, wenn er nicht zufällig bei MTV gearbeitet hat? Es sei denn freilich, es wäre irgendwo auch mit Google zu finden, doch dann wäre die Auskunft ein mal mehr nur die Suchhilfe gewesen. Wäre ja auch kein Weltuntergang - zugegeben. Aber nur die Tatsache, dass etwas interessant ist/war, sollte nicht der Anlass sein, darüber hier in der WP:Auskunft zu vermuten (Zitat Eingangsfrage: „Was könnte es noch ...“) ... sondern eben besser im WP:Café. Die Grenzen zwischen Auskunft und Café sind natürlich manchmal etwas schwammig, aber das liegt auch (oder nur?) an uns selbst. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 09:44, 3. Feb. 2020 (CET)
- Das ist keine richtige Abgrenzung von Auskunft und Café. Es ist seriös, Vermutungen in den Konjunktiv zu setzen. Aber nicht allein dadurch, dass man etwas vermutet, wird es Café-Thema. Es gibt viele Fragen, auf die hier in Antworten vermutet wird. Das Café ist etwas für Laberei und Meinerei. Aber nicht weil es hier beim Serieninhalt um einen etwas merkwürdigen Plot geht, wird es zum Café-Thema. In der Sache: Ich glaube, ich las hier zum ersten Mal überhaupt als Antwort die Gegenfrage "Wer soll denn so etwas wissen" mit der etwas selbstherrlichen Antwort "Niemand, dann ab ins Café". --Aalfons (Diskussion) 10:22, 3. Feb. 2020 (CET)
- (BK) Letzteres (per Stichwort "Merwürdiger Plot") habe ich nie behauptet, sondern vielmehr meine Abgrenzung zwischen Auskunft und Café seriös beschrieben. Und das Café ist mitnichten nur für Laberei; die Auskunft hingegen nur für Wissens(!)fragen. Aber okay - dass Du die Intros beider Seiten genau so interpretierst und alles fernab von „Laberei“ in der Auskunft verortest (womit du durchaus nicht alleine stehst), habe ich bereits auch früher schon vernommen. (Ernsthaft nicht böse gemeint, reine Tatsachenbeschreibung meiner Beobachtung). Dann viel Spaß beim Vermuten. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:39, 3. Feb. 2020 (CET)
- Dann soll mein letzter Satz sein: Ohne Vermuten kein Wissen. --Aalfons (Diskussion) 10:46, 3. Feb. 2020 (CET)
- Das ist allgemein fürs Leben und in der Forschung wahrscheinlich nicht unbedingt falsch. Aber es ist nicht Sinn der WP:Auskunft und auch nicht der Wikipedia allgemein, Vermutungen zu er- oder hinterfragen und daraus aktuell neues Wissen zu generieren. Aber wurscht, da haben wir halt zwei Meinungen ... :-) Ich mache - Dein Einverständnis voraussetzend - unseren Dialog hier gleich in small-Tags. Dann wird die eigentliche Frage nicht so zugedeckt. Gruß und nix für ungut --Apraphul Disk WP:SNZ 11:11, 3. Feb. 2020 (CET
- Okay, aber ab nach meiner ersten Antwort, bei der ich darauf bestehe, dass sie nicht meta ist; entspr. geändert.--Aalfons (Diskussion) 11:30, 3. Feb. 2020 (CET)
- Echt jetzt Leute, solche Grundsatzdiskussionen gehören ins Hinterzimmer. --178.0.194.42 15:49, 3. Feb. 2020 (CET)
- Okay, aber ab nach meiner ersten Antwort, bei der ich darauf bestehe, dass sie nicht meta ist; entspr. geändert.--Aalfons (Diskussion) 11:30, 3. Feb. 2020 (CET)
- Das ist allgemein fürs Leben und in der Forschung wahrscheinlich nicht unbedingt falsch. Aber es ist nicht Sinn der WP:Auskunft und auch nicht der Wikipedia allgemein, Vermutungen zu er- oder hinterfragen und daraus aktuell neues Wissen zu generieren. Aber wurscht, da haben wir halt zwei Meinungen ... :-) Ich mache - Dein Einverständnis voraussetzend - unseren Dialog hier gleich in small-Tags. Dann wird die eigentliche Frage nicht so zugedeckt. Gruß und nix für ungut --Apraphul Disk WP:SNZ 11:11, 3. Feb. 2020 (CET
- Dann soll mein letzter Satz sein: Ohne Vermuten kein Wissen. --Aalfons (Diskussion) 10:46, 3. Feb. 2020 (CET)
- (BK) Letzteres (per Stichwort "Merwürdiger Plot") habe ich nie behauptet, sondern vielmehr meine Abgrenzung zwischen Auskunft und Café seriös beschrieben. Und das Café ist mitnichten nur für Laberei; die Auskunft hingegen nur für Wissens(!)fragen. Aber okay - dass Du die Intros beider Seiten genau so interpretierst und alles fernab von „Laberei“ in der Auskunft verortest (womit du durchaus nicht alleine stehst), habe ich bereits auch früher schon vernommen. (Ernsthaft nicht böse gemeint, reine Tatsachenbeschreibung meiner Beobachtung). Dann viel Spaß beim Vermuten. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:39, 3. Feb. 2020 (CET)
- Das ist keine richtige Abgrenzung von Auskunft und Café. Es ist seriös, Vermutungen in den Konjunktiv zu setzen. Aber nicht allein dadurch, dass man etwas vermutet, wird es Café-Thema. Es gibt viele Fragen, auf die hier in Antworten vermutet wird. Das Café ist etwas für Laberei und Meinerei. Aber nicht weil es hier beim Serieninhalt um einen etwas merkwürdigen Plot geht, wird es zum Café-Thema. In der Sache: Ich glaube, ich las hier zum ersten Mal überhaupt als Antwort die Gegenfrage "Wer soll denn so etwas wissen" mit der etwas selbstherrlichen Antwort "Niemand, dann ab ins Café". --Aalfons (Diskussion) 10:22, 3. Feb. 2020 (CET)
- Exakt Café. :-) Ich zitiere: „Es könnte sein, ...“. ;-p Jetzt mal im Ernst, wer hier soll das Wissen(!) vorhalten, warum das eingestellt wurde, wenn er nicht zufällig bei MTV gearbeitet hat? Es sei denn freilich, es wäre irgendwo auch mit Google zu finden, doch dann wäre die Auskunft ein mal mehr nur die Suchhilfe gewesen. Wäre ja auch kein Weltuntergang - zugegeben. Aber nur die Tatsache, dass etwas interessant ist/war, sollte nicht der Anlass sein, darüber hier in der WP:Auskunft zu vermuten (Zitat Eingangsfrage: „Was könnte es noch ...“) ... sondern eben besser im WP:Café. Die Grenzen zwischen Auskunft und Café sind natürlich manchmal etwas schwammig, aber das liegt auch (oder nur?) an uns selbst. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 09:44, 3. Feb. 2020 (CET)
- Von wegen Café, das war doch ein interessanter crossmedialer Versuch, 2007 vom Handy zu MTV zu wechseln. Im Unterschied zu Happy Tree Friends waren die Episoden aber nur 1 Minute lang. Es könnte sein, dass die aus der Klingeltonkultur kommende Serie vom Niedergang dieser Kultur mitgerissen wurde. Von hier: "Nach Daten von Statista wurden 2006 in Deutschland noch 13,2 Millionen Klingeltöne verkauft, 2008 waren es immerhin noch 7,7 Millionen. Ein Jahr später bricht der Verkauf auf 4,7 Millionen ab". MTV könnte dann schnell die Finger davon gelassen haben, um nicht unhip zu werden. --Aalfons (Diskussion) 09:24, 3. Feb. 2020 (CET)
Anzahl Bluray Veröffentlichungen in Deutschland
Guten Abend, leider brachte mich googeln nicht weiter. Mir reicht eine ungefähre Größenvorstellung: Wieviel Spielfilme wurden in Deutschland auf Bluray veröffentlicht? 10.000? 50.000? 100.000? Vielen Dank--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 00:39, 4. Feb. 2020 (CET)
- Hier kannst Du Dich durch die einzelnen Jahre klicken. Die Zahlen für die einzelnen Monate darfst Du selbst addieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 4. Feb. 2020 (CET)
neuer MP in Thüringen und die Regierungsfrage
Hallo, Thüringen hat ja nun einen neuen MP (wie auch immer man das findet). Wie geht es jetzt weiter? Der MP muss jetzt eine Regierung bilden, CDU und FDP haben keine eigene Mehrheit und bleiben sie beim Wort (Stichwort "Tolerierung durch die AfD", was zumindest zweifelhaft ist), dann können sie es nur als Minderheitsregierung schaffen. Da aber SPD, Linke und Grüne sie nicht wählen werden (so vermute ich mal), ist doch das Ganze nur Zeitverschwendung. Läuft das auf Neuwahlen hinaus (in der Endkonsequenz)? --mw (Diskussion) 17:41, 5. Feb. 2020 (CET)
- Das ist keine Auskunftsfrage. Ich empfehle Umzug auf Wikipedia:Café.--Altaripensis (Diskussion) 17:48, 5. Feb. 2020 (CET)
- Wen denn wählen? Gewählt wird der MP, und das ist passiert. Der MP ernennt seine Minister. Und solange er keine Gesetze oder Staatsverträge ins Parlament einbringt, regiert er vor sich hin. Ein konstruktives Misstrauensvotum hat wohl auf absehbare Zeit keine Mehrheit. Und wenn er doch mal ein Gesetz braucht, muss er halt eines seiner erklärten Tabus brechen. Ich habe eine Ahnung, welches. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:18, 5. Feb. 2020 (CET)
- Ist keine Auskunftsfrage. Es ist der Wählerwille, dass Ramelow nicht an der Macht ist. Dass muss man respektieren.--Lillibutt22 (Diskussion) 18:27, 5. Feb. 2020 (CET)
- Den Wählerwillen gibt es nicht. --Wrongfilter ... 18:28, 5. Feb. 2020 (CET)
- Ist keine Auskunftsfrage. Es ist der Wählerwille, dass Ramelow nicht an der Macht ist. Dass muss man respektieren.--Lillibutt22 (Diskussion) 18:27, 5. Feb. 2020 (CET)
- Der Fragende scheint von der irrigen Annahme auszugehen, nach dem Ministerpräsidenten sei noch eine "Regierung" zu wählen. Das kann man ihm doch mal erklären. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:29, 5. Feb. 2020 (CET)
- Wird den die mögliche Minderheitsregierung nicht gewählt, unser Artikel ist da nicht eindeutig und spricht von "manchmal". --mw (Diskussion) 18:31, 5. Feb. 2020 (CET)
- Also nochmal: Thüringen hat jetzt im Ansatz eine Minderheitsregierung. Seine Minister darf der Ministerpräsident sich aussuchen, die Verwaltung ist im Rahmen der Verfassung zur Kooperation verpflichtet. Da wird nix mehr gewählt. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:34, 5. Feb. 2020 (CET)
- Kemmerich ist ja gewählt, das ist ja das absurde, und sofern die Minister nicht ebenfalls per Mehrheit vom Landtag bestätigt werden müssen dann kan er seine Minister ernennen und hat seine Regierung. Oder gibt es in Thüringen eine Klausel in der Verfassung nach der die Minister ebenfalls vom Landtag bestätigt werden müssen. So was gibt in manchen Verfassungsordnungen. Nur für Gesetze und den Haushalt, da muss er Mehrheiten finden. Vllt. wenn nach bald einem Jahr immer noch kein Haushalt steht, dann lasen sich vllt. Grüne oder AfD zu einer Zusammenarbeit erweichen, oder die SPD nach der Drohung, mit der AfD zusammenzuarbeiten. Aber wie es genau läuft, das weiß im Moment keiner.--Antemister (Diskussion) 18:36, 5. Feb. 2020 (CET)
- Der Ministerpräsident ernennt und entlässt die Minister. Verfassung des Landes Thüringen, 70, 4. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:39, 5. Feb. 2020 (CET)
- Und solange er nicht per konstruktivem (!) Misstrauensvotum aus dem Amt gekickt wird, muss er sogar geschäftsführend weiterregieren. Na ja, und Gesetzesanträge. Wenn er ein gutbürgerlich-mittiges Gesetz einbringt, dann kann doch, nach der heute verkündeten Logik, eine gutbürgerlich-mittige Partei nur zustimmen. Und es liegt nicht in ihrer Verantwortung, wer da noch zustimmt. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:45, 5. Feb. 2020 (CET)
- Ich verlinke dazu mal die Landesverfassung. Der Landtag kann sich übrigens mit 2/3-Mehrheit selbst auflösen und so Neuwahlen herbeiführen. Das scheint aber auch nicht unmittelbar realistisch. --Wrongfilter ... 18:48, 5. Feb. 2020 (CET)
- Danke für den Hinweis auf die Auflösung durch 2/3-Mehrheit! Das hatte ich unterschlagen. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:54, 5. Feb. 2020 (CET)
- Nur damit ich das richtig verstehe, bei der Wahl des MP wird zeitgleich auch die Regierung/ein wie auch immer geartetes Kabinett gewählt? --mw (Diskussion) 19:43, 5. Feb. 2020 (CET)
- Wie oft denn noch? Das Kabinett wird nicht gewählt und muss auch nicht vom Landtag abgesegnet werden. Der MP sucht sich seine Minister aus und das war's. --Wrongfilter ... 20:17, 5. Feb. 2020 (CET)
- (BK) „bei der Wahl des MP wird zeitgleich auch die Regierung […] gewählt“ Könnte man so sagen, siehe Landesverfassung, 3. Abschnitt: Die Landesregierung, Art. 70 ff. Gewählt wird nur der Ministerpräsident, dieser ernennt danach seine Minister (vgl. dazu auch Richtlinienkompetenz). In der Praxis ist bei der Wahl eines MP natürlich auch regelmäßig sein sog. „Schattenkabinett“ bekannt, aber das ist nicht zwingend. Wie viele Minister zu ernennen sind, ist in der Verfassung nicht geregelt, aber aus der Tatsache, dass der MP einen Stellvertreter benennen soll und die Verfassung von „Ministern“ im Plural spricht, kann man schließen, dass wohl mindestens zwei weitere Personen vorgesehen sind. Gem. Art. 70 Abs. 2 setzt sich die Landesregierung dann aus dem Ministerpräsidenten und den Ministern zusammen. Solange letztere noch nicht benannt und vereidigt sind, bildet der MP die Regierung halt alleine. Übrigens auch dann noch, wenn er zurücktritt, dann müsste er nämlich bis zur Wahl eines Nachfolgers geschäftsführend im Amt bleiben (Art. 75 Abs. 3). --Mangomix 🍸 20:38, 5. Feb. 2020 (CET)
- Danke für Deine Ausführungen. --mw (Diskussion) 21:55, 5. Feb. 2020 (CET)
- Ich verlinke dazu mal die Landesverfassung. Der Landtag kann sich übrigens mit 2/3-Mehrheit selbst auflösen und so Neuwahlen herbeiführen. Das scheint aber auch nicht unmittelbar realistisch. --Wrongfilter ... 18:48, 5. Feb. 2020 (CET)
- Wird den die mögliche Minderheitsregierung nicht gewählt, unser Artikel ist da nicht eindeutig und spricht von "manchmal". --mw (Diskussion) 18:31, 5. Feb. 2020 (CET)
Ich glaube nicht, dass jemand Neuwahlen möchte. Die AfD würde noch stärker zugewinnen, das wissen die übrigen Parteien auch. --178.0.247.205 19:07, 5. Feb. 2020 (CET)
- Das nicht zwingend, aber FDP und CDU würden wohl noch stärker abgestraft. Bei ihrem derzeitigen Verhalten nicht zu Unrecht. --Label5 (Meckerstube) 19:40, 5. Feb. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: mw (Diskussion) 21:55, 5. Feb. 2020 (CET)
- Eigentlich würde mich interessieren, wer die Demos gegen die MP-Wahl organisiert hat. An die Spontaneität mag ich nicht so recht glauben... --77.6.98.125 06:18, 6. Feb. 2020 (CET)
- „Geglaubt wird in der Kirche“ (sagte meine Oma immer). --Jossi (Diskussion) 23:01, 6. Feb. 2020 (CET)
- Nur noch so als Ergänzung: Wäre das in BW passiert, dann hätte der Ministerpräsident tatsächlich ein Problem, denn bei uns werden die Minister nicht einfach ernannt, sondern bedürfen noch einer Bestätigung durch den Landtag. Aber in Thüringen, den meisten anderen Bundesländern und auch auf Bundesebene muss wie gesagt nur der Regierungschef vom Parlament gewählt werden. --132.230.195.181 09:41, 6. Feb. 2020 (CET)
Telefonnummer aus Excel direkt anrufen?
Wenn man in einem Excelfeld eine Mailadresse einträgt, wird die automatisch als solche erkannt und als Hyperlink eingetragen. Wenn ich später da draufclicke, wird automatisch mein Mailclient geöffnet mit dieser Adresse als Ziel. Gibt es eine entsprechende Möglichkeit für Telefonnummern, so dass ich im Excel die Nummer anclicken kann und mein Telefonclient darauf reagiert und sie entweder direkt wählt, oder sie mir wenigstens automatisch im Wahlnummernfeld vorlegt? --Chiron McAnndra (Diskussion) 09:08, 3. Feb. 2020 (CET)
- Vielleicht hilft das hier ein bisschen weiter... Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 09:36, 3. Feb. 2020 (CET)
- Ganz grundsätzlich gilt (wie in den Antworten in dem Beitrag enthalten), dass Hyperlinks auf Telefonnummern als tel:Nummer geschrieben werden. Siehe zum Beispiel https://wiki.selfhtml.org/wiki/HTML/Tutorials/Links/klickbare_Telefonnummern. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:52, 3. Feb. 2020 (CET)
Telephony Application Programming Interface. Telefon mit TAPI-Schnittstelle via USB an PC ran, Treiber-Software nachladen und los. Ist in jedem Büro Standard. --217.226.146.26 16:14, 3. Feb. 2020 (CET)
- Dann aber unbedingt beachten, dass TAPI ein anderes Telefonnummernformat verwendet als die ITU. Wer ITU-kompatible Telefonnummern in seine TAPI-Anwendung übernimmt, muss erst einmal das Nummernformat umwandeln. Das aus USA stammende TAPI-Telefonnummernformat ist am Nordamerikanischer Nummerierungsplan orientiert, nicht am im Rest der Welt üblichen E.123. --Rôtkæppchen₆₈ 16:21, 3. Feb. 2020 (CET)
- Genau das ist die klassische Aufgabe eines Gerätetreiber: sich zwischen Hard- und Software zu setzen und den korrekten Austausch an Informationen durchzuführen, dass der Anwender nötige Umwandlungen im Datenformat etc nicht extra selbst vornehmen muss... --91.13.120.158 10:24, 4. Feb. 2020 (CET)
- Erklär das mal den Herrschaften aus Redmond, die es einfach nicht geschafft haben, über den eigenen Halbkontinent hinauszudenken. --Rôtkæppchen₆₈ 10:46, 4. Feb. 2020 (CET)
- Entschuldigung, aber was erzählst Du denn für einen Blödsinn? Was interessiert mich MS, wenn ich ein eine TAPI-fähige TK-Anlage habe oder ich via S0-Bus eine Unteranlage für Telefone anschließe? Oder wenn ich ein ISDN-Telefon (via eine Anlage) mittels USB an den PC anschließe? Irgendein Zahlenwert auf dem Bildschirm, rechte Maustaste, "Wählen" und mein Telefon ruft die Nummer an. Mache ich das ganze für meine CMS, so wird beim Anruf auch der Kunde eingeblendet. Da muss ich nirgends MS mit einbinden oder fragen. Ich nehme einen gescheiten Treiber (Liste beispielsweise von https://www.grutzeck.de/de/tapi/liste-verfuegbarer-tapi-treiber) und los gehts. Mache ich als EDV-Dienstleister jeden Tag. Ohne MS. *kopfschüttel* --91.13.120.158 14:45, 4. Feb. 2020 (CET)
- Ich kenne halt nur den Blödsinn, der entsteht, wenn man mit Microsoft Exchange bzw Outlook E.123-konforme Telefonnummern von einem Android-Handy importiert und diese dann unverändert über einen Alcatel-TAPI-Treiber mit einer Alcatel-ISDN-Anlage anzurufen versucht. Es geht nicht. Der Übeltäter ist eindeutig Microsoft und dessen proprietäres Rufnummernformat. --Rôtkæppchen₆₈ 15:10, 4. Feb. 2020 (CET)
- Entschuldigung, aber was erzählst Du denn für einen Blödsinn? Was interessiert mich MS, wenn ich ein eine TAPI-fähige TK-Anlage habe oder ich via S0-Bus eine Unteranlage für Telefone anschließe? Oder wenn ich ein ISDN-Telefon (via eine Anlage) mittels USB an den PC anschließe? Irgendein Zahlenwert auf dem Bildschirm, rechte Maustaste, "Wählen" und mein Telefon ruft die Nummer an. Mache ich das ganze für meine CMS, so wird beim Anruf auch der Kunde eingeblendet. Da muss ich nirgends MS mit einbinden oder fragen. Ich nehme einen gescheiten Treiber (Liste beispielsweise von https://www.grutzeck.de/de/tapi/liste-verfuegbarer-tapi-treiber) und los gehts. Mache ich als EDV-Dienstleister jeden Tag. Ohne MS. *kopfschüttel* --91.13.120.158 14:45, 4. Feb. 2020 (CET)
- Erklär das mal den Herrschaften aus Redmond, die es einfach nicht geschafft haben, über den eigenen Halbkontinent hinauszudenken. --Rôtkæppchen₆₈ 10:46, 4. Feb. 2020 (CET)
- Genau das ist die klassische Aufgabe eines Gerätetreiber: sich zwischen Hard- und Software zu setzen und den korrekten Austausch an Informationen durchzuführen, dass der Anwender nötige Umwandlungen im Datenformat etc nicht extra selbst vornehmen muss... --91.13.120.158 10:24, 4. Feb. 2020 (CET)
Fledermäuse und Sars CoA 2019
Interessant ist ja, dass Fledermäuse offensichtlich viele Viren in sich tragen können, ohne sich zu infizieren. Was ich aber in diesem Artikel nicht verstehe, ist die Benutzung des Wortes Balance. Was für eine Balance ist hier gemeint? Was bedeutet "to make them good viral reservoir hosts and achieve a tolerable balance"? Ist es aus irgendeinem Grund erstrebenswert, Viren in sich zu tragen? http://english.whiov.cas.cn/Research2016/Research_Progress2016/201803/t20180301_190387.html --110.77.155.112 05:58, 4. Feb. 2020 (CET)
- Der Gegensatz über das unausgeglichene Verhältnis beim Menschen scheint mir zu sein: „In humans and other mammals, an immune-based over-response [in anderen Worten: unbalanced response] to one of these and other pathogenic viruses can trigger severe illness. For example, in humans, an activated STING pathway is linked with severe autoimmune diseases.“ Die Fledermäuse bekämpfen Viren also nur so stark, dass die Bekämpfung keine Krankheit auslöst. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:41, 4. Feb. 2020 (CET)
- Balance: Wenn ein Virus einen Host findet, der es erträgt und propagiert (und auch noch fliegen kann!), ist das von Vorteil fûr das Virus. Im Gegenzug gibt es virale Gene, die dem Host nützen können (z.B. Roossinck MJ. 2011. The good viruses: viral mutualistic symbioses.) 8 % des menschlichen Genoms ist viralen Ursprungs (Ancient Viruses Are Buried in Your DNA - The New York Times). Das dürfte auch bei den Fledermäusen der Fall sein (Evolutionary maintenance of filovirus-like genes in bat genomes). Friedrich fasste es zusammen mit: "Was dich nicht umbringt, macht dich nur stärker." und Bat(!)man hat diesen Spruch übernommen. Simone C. Müller (Diskussion) 09:43, 4. Feb. 2020 (CET)
Also die Fledermaus verträgt höhere Interferon-Dosen ohne Autoimmunreaktionen?--110.77.155.112 09:48, 4. Feb. 2020 (CET)
- Die Frage ergibt so keinen Sinn. Kannst Du das näher erläutern? --94.219.186.69 13:15, 4. Feb. 2020 (CET)
Gibt es Stromzählerbausteine?
Gibt es eigentlich integrierte Schaltungen, die die durch einen Leiter fließende Ladung aufsummieren und einen Ausgang für ein LCD haben? Die könnten an tragbaren Batterieleuchten eingesetzt werden, um die noch verfügbare Leuchtdauer anzuzeigen. Bzw. könnten sie eingesetzt werden, um den Füllstand von Batterien allgemein anzuzeigen. --77.1.230.139 07:25, 4. Feb. 2020 (CET)
Unterschiedliche Wechselkurse eBay-PayPal
Ich habe bei eBay Ware aus China gekauft und per PayPal-Gastzahlung (Bankeinzugsverfahren) bezahlt. Der Preis war in GBP ausgewiesen, eBay zeigt dazu den ungefähren Preis in EUR an. Nun wurde von meinem Bankkonto ein ca. 5,5 % höherer Betrag abgebucht. Bei Rückfragen bei beiden Unternehmen zeigten sie jeweils souverän auf den anderen und erklärten, das wäre nun einmal der Wechselkurs bzw. damit hätten sie nichts zu tun. Was mich irritiert, ist, wie das überhaupt passieren kann: Der Kaufpreis wird praktisch unmittelbar gleichzeitig mit der Transaktion belastet bzw. umgerechnet, und die beiden Unternehmen können eigentlich keine so signifikant unterschiedlichen Umrechnungskurse zugrundegelegt haben, und bisher hatte das auch alles immer übereingestimmt - bis auf ein, zwei Cent Rundungsfehler vielleicht. Was könnte da passiert sein? --77.1.230.139 15:16, 4. Feb. 2020 (CET)
- Hast du denn in EUR oder GBP bezahlt? Bei Bezahlung in GBP rechnet die Bank um, deren Kurs kann natürlich ein ganz anderer sein (häufig allerdings günstiger). --Magnus (Diskussion) 15:38, 4. Feb. 2020 (CET)
- Der Händler erhält von PayPal den Preis in GBP. PayPal rechnet den GBP-Betrag in EUR um und belastet den dem Kunden, also mir. Beim Kauf ist im Angebot bei eBay der Kaufpreis in GBP angegeben. Und jetzt kommt es: Darunter steht: "ca. xxx EUR". Und xxx wich in diesem Fall signifikant vom tatsächlich durch PayPal ermittelten/belasteten Betrag ab. Der Händler ist natürlich unschuldig. Die Frage ist, warum eBay und PayPal es nicht hinkriegen, gleichzeitig den gleichen, jeweils aktuellen Umrechnungskurs zu verwenden. Es ist ja nicht so, als ob eBay zu einem Zeitpunkt einen Europreis anzeigt und die Zahlung dann nach Wochen zu einem anderen Kurs umgerubelt würde, das geschieht praktisch instantan. Für Käufer ist das unerfreulich, weil sie praktisch nicht mehr wissen, was sie tatsächlich zahlen werden. --77.1.230.139 16:02, 4. Feb. 2020 (CET)
- Ankauf und Verkauf von Sorten sind auch immer unterschiedlich, davon lebt der Wechselnde. Was dem einen sein GBP-Verkauf, ist den zweiten sein GBP-Ankauf. Im Laden um die Ecke wär dir das nicht passiert. --Jbergner (Diskussion) 16:32, 4. Feb. 2020 (CET)
- Danke für Ihren völlig nutzlosen und sinnfreien Kommentar. --77.1.230.139 16:34, 4. Feb. 2020 (CET)
- Ankauf und Verkauf von Sorten sind auch immer unterschiedlich, davon lebt der Wechselnde. Was dem einen sein GBP-Verkauf, ist den zweiten sein GBP-Ankauf. Im Laden um die Ecke wär dir das nicht passiert. --Jbergner (Diskussion) 16:32, 4. Feb. 2020 (CET)
- Der Händler erhält von PayPal den Preis in GBP. PayPal rechnet den GBP-Betrag in EUR um und belastet den dem Kunden, also mir. Beim Kauf ist im Angebot bei eBay der Kaufpreis in GBP angegeben. Und jetzt kommt es: Darunter steht: "ca. xxx EUR". Und xxx wich in diesem Fall signifikant vom tatsächlich durch PayPal ermittelten/belasteten Betrag ab. Der Händler ist natürlich unschuldig. Die Frage ist, warum eBay und PayPal es nicht hinkriegen, gleichzeitig den gleichen, jeweils aktuellen Umrechnungskurs zu verwenden. Es ist ja nicht so, als ob eBay zu einem Zeitpunkt einen Europreis anzeigt und die Zahlung dann nach Wochen zu einem anderen Kurs umgerubelt würde, das geschieht praktisch instantan. Für Käufer ist das unerfreulich, weil sie praktisch nicht mehr wissen, was sie tatsächlich zahlen werden. --77.1.230.139 16:02, 4. Feb. 2020 (CET)
Es gibt nicht den einen Wechselkurs. Währungen werden fortlaufend gehandelt, bei jedem Geschäft ergibt sich (theoretisch) ein anderer Kurs. Die Referenzkurse werden einmal täglich von der EZB veröffentlicht, sind aber für ebay und PayPal (offenbar) nicht bindend. Was mich irritiert ist der Unterschied von 5,5%. So stark schwankt das Pfund im Laufe eines Tages eigentlich nicht. Deshalb vermute ich, dass im Kurs versteckte Gebühren enthalten sind. Abgesehen davon vermute ich, dass ebay den Umrechnungskurs nicht permanent aktualisiert, sondern den letzten Referenzkurs wählt. Das dürfte schon mal der Grund sein, warum nur zufällig das gleiche Ergebnis rauskommt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:45, 4. Feb. 2020 (CET)
- JBergner hat im ersten Teil seiner Antwort wohl schon recht. Das ist der Unterschied von Ankauf und Verkauf. Der Mittelwert steht bei Ebay nur als reine Info, nicht umsonst mit "ca.". Das Wechselkursrisiko und den Umtausch lässt sich Paypal bezahlen, ansonsten bei Überweisung macht das deine Bank. --Hachinger62 (Diskussion) 17:42, 4. Feb. 2020 (CET)
- PayPal dürfte schlicht und einfach von den Gebühren leben, die es vom Zahlungsbetrag abzieht, d. h. der Händler bekommt nicht den angegebenen und vom Käufer bezahlten Kaufpreis, sondern je nach dessen Höhe nur 90-98 % davon. Insofern werden dem Käufer keine Gebühren in Rechnung gestellt, die sind vielmehr im angegebenen Preis enthalten. Daß der Kurs vielleicht nicht der Günstigste sein mag - na meinetwegen. Der Punkt ist doch hier: Warum so unterschiedliche Kurse zwischen dem bei eBay indizierten und dem dann tatsächlich angewendeten? Vor allem, wenn die ansonsten immer ziemlich exakt übereinstimmten? Ich überlege, ob das evtl. der PAngV widerspricht, ob die hier überhaupt anwendbar ist, und welche Aufsichtsbehörde dafür eigentlich zuständig wäre. (Von eBay ist das natürlich ein dämliches Geschäftsverhalten: Die müssen doch ein Interesse daran haben, die Käufer nicht zu verärgern, und sollten sich deswegen um einen Abgleich ihrer Angabe mit PayPal bemühen.) Wechselkursrisiko? Eigentlich nicht: Der Zahlungsstrom ist ziemlich kontinuierlich und quantitativ gut prognostizierbar, und die Valutierung erfolgt quasi instantan - ich könnte mir gut vorstellen (ohne es zu wissen), daß PayPal Minute für Minute die abgeschätzten internen Zahlungsbilanzungleichgewichte direkt wieder auf dem Devisenmarkt glattstellt. --77.8.184.110 18:31, 4. Feb. 2020 (CET)
Paypal ist schon lange von eBay unabhängig. eBay scheint den Interbank-Kurs anzuzeigen (willkürliche Stichprobe z.B. ein Angebot für 24,99 USD als 22,60 EUR). Paypal veröffentlicht seine Wechselkurse nicht, üblicherweise ist der Aufschlag aber mindestens 2,5%, 5,5% ist also nicht völlig aus der Welt und ist etwas mehr als das, was die meisten Filialbanken auf ihre Kreditkartenumsätze in Fremdwährung aufschlagen (Wechselkursaufschlag und Auslandseinsatzgebühr) --Studmult (Diskussion) 22:56, 4. Feb. 2020 (CET)
- Nochmal: eBay sollte ein Interesse daran haben, daß dem Käufer der Heimatwährungsbetrag angezeigt wird, den PayPal tatsächlich in Rechnung stellt. Und seltsamerweise war das bisher auch immer so. PayPal schlägt vermutlich gar nichts auf, sondern stellt den Verkäufern einfach eine Provision in Rechnung. --77.8.184.110 23:46, 4. Feb. 2020 (CET)
Koordinaten
Hallo. Dieses Bild
wurde in die verstekte Kategorie -Pages with local coordinates and missing SDC coordinates- einsortiert, obwohl die Kameraposition angegeben ist. Was sind „Koordinaten des Standpunktes (P1259)“ - wenn nicht die Kameraposition? Vielen Dank --Georgfotoart (Diskussion) 10:46, 5. Feb. 2020 (CET)
- Das bedeutet, dass für die Koordinaten auch ein Eintrag bei den sogenannten strukturierten Daten/Mediainfo gewünscht ist. Das ist aber eine Aufgabe für einen Bot. --GeorgDerReisende (Diskussion) 12:26, 5. Feb. 2020 (CET)
- Danke. Die strukturierten Daten direkt beim Bild hatte ich von Hand eingegenben, die Zahlenwerte sind allerdings nicht Blau unterlegt - wurde sie damit nicht erkannt? --Georgfotoart (Diskussion) 18:41, 5. Feb. 2020 (CET)
Corona Virus mediale Berichterstattung
Weswegen wird über den Coronavirus so hysterisch berichtet, obwohl es keinen wirklichen eklatanten Grund für Sorge gibt? Jedes Jahr sterben in Deutschland bis zu 20.000 Menschen an einer Influenza, dennoch hört man nichts darüber in den Medien. Also weswegen diese Aufbauschung und Fokussierung auf den Coronavirus? Was ist der Sinn dahinter? --2A01:C22:BC24:5A00:387D:3AC5:30AF:6093 14:51, 4. Feb. 2020 (CET)
- Siehe Nachrichtenwert. Oder, wenn Du so willst: Klimahysterie hat sich medial totgelaufen, jetzt ist eben Coronahysterie dran und irgendwann kommt dann wieder eine Fußball-Weltmeisterschaft ;-) --Rudolph Buch (Diskussion) 15:05, 4. Feb. 2020 (CET)
- Die Antwort stimmt wohl. Wobei man natürlich erst hinterher weiß, ob es "keinen wirklichen eklatanten Grund für Sorge gibt" oder sich da nicht doch ein gewaltiges Unwetter zusammenbraut: Wenn in China so ein Riesenaufriß gemacht wird, dann werden die Behörden da wohl auch gute Gründe dafür haben. Und falls die Geschichte überspringt und nicht eingedämmt werden kann (was das wahrscheinlichere Szenario ist), dann haben wir das ganz große Kino auch am Bein. Wobei die Anzahl der Toten nicht der kritische Punkt zu sein braucht: Die Beeinträchtigungen ergeben sich aus den ökonomischen Schäden der Einschränkung der Wirtschaftstätigkeit - wenn der Personenverkehr praktisch zum Stillstand gebracht und die Grenzen für Gütertransporte geschlossen oder umständliche Desinfektionsprozeduren eingerichtet werden, dann wird das "richtig teuer"; dafür braucht es keine einzige ernsthafte Erkrankung zu geben. Im Moment hilft wirklich nur "Abwarten, Tee trinken und das Beste Hoffen". Und so gesehen finde ich die Berichterstattung gar nicht so hysterisch: Soweit ich es mitbekommen habe, malt niemand einen bevorstehenden Weltuntergang als feststehende Tatsache an die Wand. --77.1.230.139 15:50, 4. Feb. 2020 (CET)
„Politicians like to panic. They need activity; it's their substitute for achievement!“
- (aus Yes, Minister) Yotwen (Diskussion) 15:52, 4. Feb. 2020 (CET)
- China hat schon Grund zur Sorge, daß deren Bürger rebellieren, wenn bei all der Fremdbestimmung keine ausreichende Sicherheit für die Bevölkerung rausspringt. Außerdem treibt China immens viel Export und muß daher auf gute außenpolitische Beziehungen achten. Die Hysterie hierzulande hängt damit zusammen, daß das Virus neu ist. "An Grippe bin ich bislang noch nie gestorben, obwohl es das schon so lange gibt, aber dieses neue Virus, das macht mir Angst." --94.219.186.69 18:16, 4. Feb. 2020 (CET)
Wenn Viren von Tieren auf Menschen überspringen ist das stets eine Wundertüte. Von völlig harmlos (meistens) bis hin zu sehr heftigen Sachen wie Ebola und HIV. Daher ist eine mediale Präsenz bei solchen Unsicherheiten durchaus nachvollziehbar. --Elrond (Diskussion) 20:13, 4. Feb. 2020 (CET)
- Als ob die Journalisten mehrheitlich wüßten, daß das Virus diese Besonderheiten aufweist ...;) --94.219.186.69 22:38, 4. Feb. 2020 (CET)
- Medien verkaufen Emotionen, und Emotionen verkaufen Medien. Je weniger (nur störende) Fakten bekannt sind, umso unbeschwerter kann jeder eine Meinung dazu haben. Wer sich ernsthaft informieren möchte, sollte alle news ignorieren. Keine Meldung dazu, die jünger ist als 48 Stunden, ist irgendwie vertrauenswürdig. Ich bewundere immer wieder Journalisten, die es schaffen, aus einem Filmschnipsel von acht Sekunden Länge (und wirklich nichts sonst) eine halbstündige Sondersendung zu fabrizieren. Wir wissen es noch nicht" ist keine zulässige Antwort.--Meloe (Diskussion) 08:46, 5. Feb. 2020 (CET)
- Jeder Mann kann wegen eines Schnupfens den sterbenden Schwan geben - Da ist so eine Sondersendung Pille-Palle. Yotwen (Diskussion) 12:54, 5. Feb. 2020 (CET)
- Medien verkaufen Emotionen, und Emotionen verkaufen Medien. Je weniger (nur störende) Fakten bekannt sind, umso unbeschwerter kann jeder eine Meinung dazu haben. Wer sich ernsthaft informieren möchte, sollte alle news ignorieren. Keine Meldung dazu, die jünger ist als 48 Stunden, ist irgendwie vertrauenswürdig. Ich bewundere immer wieder Journalisten, die es schaffen, aus einem Filmschnipsel von acht Sekunden Länge (und wirklich nichts sonst) eine halbstündige Sondersendung zu fabrizieren. Wir wissen es noch nicht" ist keine zulässige Antwort.--Meloe (Diskussion) 08:46, 5. Feb. 2020 (CET)
Also hysterisch halte ich das ganze hier erstmal nicht. Der Virus ist neu, anfangs war nicht bekannt wie tödlich er ist wie lange die Inkubationszeit etc. ist und noch lange nichts ist über die Spätfolgen bekannt. Bei SARS, was ja ein ähnliches Virus ist und deswegen immer damit verglichen wird, da war es z. B. so dass bei manchen Überlebenden Spätfolgen blieben die bis zur Arbeitsunfähigkeit führten. Da sollte man also erst einmal maximal vorsichtig sein. Haufig zitiert wurden in den letzten Tagen [1], wo so ein Szenario mit 7,5 Mio. Toten in D aufgezeigt wird. Andere Frage, den Film Quarantäne von 1987, hat den zufällig jemand hier?--Antemister (Diskussion) 18:45, 5. Feb. 2020 (CET)
- Dann liegst Du da halt neben der Sache. Die Reaktion auf das nCoV in den Medien und den Kommentaren ist größtenteils hysterisch. Was meinst Du eigentlich, wie oft neue Viren entstehen? Die Teile mutieren wie bekloppt und dabei entstehen ständig neue Spezies. Meloe hat bereits erklärt, warum die Medien aktuell so reagieren. Dem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen. Lies mal wissenschaftliche Fachpublikationen zum Thema, da wird sachlich informiert. --178.4.106.128 04:13, 6. Feb. 2020 (CET)
Iowa
Sry Leute, aber bei der Flut an Artikeln über die Vorwahlen finde ich einfach nicht die entsprechende Antwort. Wie ist die Regelung für Iowa, bekommt nur 1 Kandidat alle Wahlmännerstimmen für den Staat bei der abschließenden Kandidatenwahl der Partei, oder wieviele Stimmen werden auf die verschiedenen Kandidaten verteilt? Zusatzfrage, wieviele zusätzliche "Funktionärsstimmen" hat Iowa?Oliver S.Y. (Diskussion) 23:39, 5. Feb. 2020 (CET)
- Beim Iowa Caucus geht es nicht um Wahlleutestimmen, sondern darum, für welchen Kandidaten die im November vom Volk zu wählenden Wahlleute der demokratischen Partei wählen sollen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 5. Feb. 2020 (CET)
- Ja, das hab ich doch eigentlich auch geschrieben. Dann für Dich neu formuliert, wieviel Wahlleute wurden in Iowa bei cen Caucus gewählt, und wurden diese für die nationale Entscheidung je Kandidat gewählt, oder erfolgt nochmal die Zusammenrechnung, und der Sieger bekommt all diese Stimmen. Dazu gibt es ja einen Anteil an Funktionärstimmen als Wahlleute, wieviele entfallen dabei auf Iowa?Oliver S.Y. (Diskussion) 23:52, 5. Feb. 2020 (CET)
- Beim Iowa Caucus geht es nicht um Wahlleute, sondern um den von den Wahlleuten zu wählenden Kandidaten. Um die Wahlleute geht es erst bei der Wahl im November. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 6. Feb. 2020 (CET)
- Hallo Oliver S.Y., ich habe deine Frage verstanden. Die Stimmen für die Kandidaten werden proportional auf 41 Delegierte aufgeteilt. Es scheint insgesamt etwas kompliziert zu sein. Siehe hier: [2]. --92.74.254.209 01:20, 6. Feb. 2020 (CET)
- Danke, sowas hab ich gesucht. Also die "National pledged delegates", @Rotkäppchen, auch für Dich gilt, es hilft überhaupt Nichts, wenn Du keine Antwort weißt, trotzdem die Gelegenheit Nutzern Fragenden für die Formulierung ihrer Fragen zu kritisieren. Wüßte man bereits die Antwort, bräuchte es nicht diese Seite. Offenbar war wegen der Begriffe eben auch meine Suche nicht so erfolgreich.Oliver S.Y. (Diskussion) 07:31, 6. Feb. 2020 (CET)
- Hallo Oliver S.Y., ich habe deine Frage verstanden. Die Stimmen für die Kandidaten werden proportional auf 41 Delegierte aufgeteilt. Es scheint insgesamt etwas kompliziert zu sein. Siehe hier: [2]. --92.74.254.209 01:20, 6. Feb. 2020 (CET)
- Beim Iowa Caucus geht es nicht um Wahlleute, sondern um den von den Wahlleuten zu wählenden Kandidaten. Um die Wahlleute geht es erst bei der Wahl im November. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 6. Feb. 2020 (CET)
- Ja, das hab ich doch eigentlich auch geschrieben. Dann für Dich neu formuliert, wieviel Wahlleute wurden in Iowa bei cen Caucus gewählt, und wurden diese für die nationale Entscheidung je Kandidat gewählt, oder erfolgt nochmal die Zusammenrechnung, und der Sieger bekommt all diese Stimmen. Dazu gibt es ja einen Anteil an Funktionärstimmen als Wahlleute, wieviele entfallen dabei auf Iowa?Oliver S.Y. (Diskussion) 23:52, 5. Feb. 2020 (CET)
Ladegerät Elektroroller
Sorry, ich habe nur extrem unvollständige Informationen von FoF: Es geht um so einen Elektroroller (die Dinger, auf denen man stehen kann, die jetzt überall die Städte verpesten). Der Akku ist leer, an den Ladeklemmen liegen noch ca. 22 V an, er kann nicht aufgeladen werden mit der Fehlerangabe "Ladegerät heruntergefallen, dadurch wohl defekt". Am Ladegerät kann man nichts rumtesten, weil die Bestückungsseite mit so einer weißen Masse zugeschmiert ist, da, wo Netzspannung ankommen soll, ist sie auch vorhanden, aber die am Ausgang angeschlossenen LED haben weder Bild noch Ton. Soweit scheinbar klar. Aber wenn am Roller an den Ladeklemmen ein Labornetzteil angeschlossen und die Spannung langsam hochgedreht wird (testweise bis ca. 35 V), dann fließt trotzdem lt. A-Meter kein Elektrönchen Ladestrom - sollte aber doch eigentlich? Wo liegt mein Denkfehler - unterhalten sich Akku und Ladegerät noch irgendwie mit hochfrequenteren Signalen miteinander, die am Labornetzteil nicht vorhanden sind? (Schaltpläne oder sowas natürlich nicht vorhanden - wozu auch bei solchen Kauf-und-schmeiß-weg-Produkten...) --77.10.109.111 00:40, 6. Feb. 2020 (CET)
- Es ist nicht auszuschließen, dass Roller und Ladegerät über ein Protokoll analog USB PD miteinander kommunizieren und das Labornetzteil das nicht kann und deswegen nicht erkannt wird. Schließlich will der Elektrorollerhersteller ja auch Ladegeräte verkaufen. Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder Nutzer sein eigenes Ladegerät benutzen dürfte. Elektroroller sind doch keine EU-regulierten Mobilgeräte. --Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 6. Feb. 2020 (CET)
- Naja... Die Ladegeräte werden halt mitgeliefert, man braucht also keine separat zu kaufen... --77.10.109.111 01:54, 6. Feb. 2020 (CET)
- Ladegeräte sind Schaltnetzteile und Schaltnetzteile sind Verbrauchsmaterial. --Rôtkæppchen₆₈ 09:11, 6. Feb. 2020 (CET)
- Im Grundsatz richtig. Aber so lange leben diese Roller nicht, als daß es sich lohnte oder überhaupt auch nur die Notwendigkeit dafür auftreten würde, Ersatznetzteile zu beschaffen. Wobei mich an sich schon interessieren würde, ob diese E-Scooter-Verleihunternehmen, von denen ich nicht weiß, ob es sich bei denen nicht eigentlich um Geldwaschsalons handelt, auch jeweils ein Ladegerät pro Neufahrzeug erhalten und folglich binnen kurzem auf einem Haufen überzähliger Netzteile sitzen müßten. --77.6.98.125 11:25, 6. Feb. 2020 (CET)
- Die E-Scooter-Verleiher verleihen keine Consumer-E-Scooter, sondern Eigenentwicklungen für den gewerblichen Einsatz. Das merkt man daran, dasss die Leihroller nicht klappbar sind und viel schwerer und roboster als die E-Scooter zum Kaufen. Eine Ausnahme ist da nur der käufliche Mytier, der eigentlich ein wiederaufgearbeiteter Leih-Tier ist. Da die Verleiher auch die Herstellung der E-Scooter in Auftrag geben, haben sie genaue Kontrolle darüber, wieviele Ladegeräte sie bekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:38, 6. Feb. 2020 (CET)
- Im Grundsatz richtig. Aber so lange leben diese Roller nicht, als daß es sich lohnte oder überhaupt auch nur die Notwendigkeit dafür auftreten würde, Ersatznetzteile zu beschaffen. Wobei mich an sich schon interessieren würde, ob diese E-Scooter-Verleihunternehmen, von denen ich nicht weiß, ob es sich bei denen nicht eigentlich um Geldwaschsalons handelt, auch jeweils ein Ladegerät pro Neufahrzeug erhalten und folglich binnen kurzem auf einem Haufen überzähliger Netzteile sitzen müßten. --77.6.98.125 11:25, 6. Feb. 2020 (CET)
- Ladegeräte sind Schaltnetzteile und Schaltnetzteile sind Verbrauchsmaterial. --Rôtkæppchen₆₈ 09:11, 6. Feb. 2020 (CET)
- Der "Idiotentest" wäre wohl, ein entsprechendes Ladegerät eines gleichartigen Fahrzeugs auszuleihen und zu schauen, ob damit geladen wird, und dann ggf. irgendwoher ein Ersatzladegerät zu besorgen - rumbasteln bringt es wohl nicht. (Da ich nicht weiß, wie der Chinakracher heißt, kann ich danach auch nicht googeln.) --77.6.98.125 05:52, 6. Feb. 2020 (CET)
- Naja... Die Ladegeräte werden halt mitgeliefert, man braucht also keine separat zu kaufen... --77.10.109.111 01:54, 6. Feb. 2020 (CET)
Scheinbar zumindest seit 2017 medial als Szenegetränk ala Merkel dokumentiert [3]. Eine Mischung aus Wasser mit und ohne Kohlensäure. Heute erzählte mir jemand, dass dies angeblich in der Gastronomie bereits als "Zigeunerwasser" auf Bestellung angeboten wird, was mich irgendwie an den Mädchendöner erinnert. Nicht wirklich enz. Basiswissen, aber wie verbreitet ist diese Mischung vor 2017 gewesen? Es gab ja auch Zeiten, wo nur Wasser mit und ohne Kohlensäure angeboten wurde, selbst heute nicht in jedem Lokal mildes Mineralwasser im Angebot.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:39, 4. Feb. 2020 (CET)
- War das nicht ein Quatschbegriff der heute show? Zigeunerwasser ist eine Umschreibung für Schnaps, sicher zur Freude der Negerkuss- und Zigeunerschnitzelfraktion. --Aalfons (Diskussion) 21:47, 4. Feb. 2020 (CET)
- Also ich habs irgendwie auch schonmal in einem Biergarten gesehen, weiß nur nicht mehr den Namen dort. Die Zuschreibung von Zigeuner/Polen/Ostfriesen-XYZ ist sicher mehr Slang dabei, wobei zumindest beim Schnitzel eine andere Geschichte dahintersteckt. Vergesst aber diesen Aspekt, war mehr der Grund, warum ich heute Frage als Teil der Frage.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:53, 4. Feb. 2020 (CET)
- Es gibt Wasser mit unterschiedlichen Anteilen von CO2 zu kaufen. Warum sollte man das zusätzlich noch mischen? --94.219.186.69 22:31, 4. Feb. 2020 (CET)
- Es gibt Lautsprecherkabel mit vergoldeten Kontakten. Klingen besser. --77.8.184.110 22:47, 4. Feb. 2020 (CET)
- @IP94, wenn in der Gastronomie oder bei Sitzungen diese dritte Variante nicht im Angebot ist, erscheint mir die Mischung logisch. Ging aber eher darum ob vor 2017 in einer Form bereits bekannt.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:54, 4. Feb. 2020 (CET)
- Warum sollte der Betrieb zugeben, daß sie bspw. kein Mineralwasser in medium da haben und stattdessen eine Wasserschorle anbieten? Das ist bestenfalls ein regionaler Werbegag. --178.4.106.128 04:16, 6. Feb. 2020 (CET)
- @IP94, wenn in der Gastronomie oder bei Sitzungen diese dritte Variante nicht im Angebot ist, erscheint mir die Mischung logisch. Ging aber eher darum ob vor 2017 in einer Form bereits bekannt.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:54, 4. Feb. 2020 (CET)
- Es gibt Lautsprecherkabel mit vergoldeten Kontakten. Klingen besser. --77.8.184.110 22:47, 4. Feb. 2020 (CET)
- Es gibt Wasser mit unterschiedlichen Anteilen von CO2 zu kaufen. Warum sollte man das zusätzlich noch mischen? --94.219.186.69 22:31, 4. Feb. 2020 (CET)
- Oder vielleicht verkauft mans auch an ahnungslose Touristen, die denken, das wäre irgendein traditionell deutsches Getränk, in Wirklichkeit ist es aber nur eine Mischung aus Wasser und Wasser. Den Begriff Schorle kennt man außerhalb von Deutschland kaum, auch in Österreich und der Schweiz ist der Begriff annähernd unbekannt. --MrBurns (Diskussion) 00:41, 5. Feb. 2020 (CET)
- Wenn ein Schweineschnitzel aus Schweinefleisch und ein Kalbsschnitzel aus Kalbfleisch besteht, aus was bestehen dann ein Jägerschnitzel, ein Zigeunerschnitzel und ein Kinderschnitzel? SCNR --MrBurns (Diskussion) 00:38, 5. Feb. 2020 (CET)
- Sie bestehen allesamt aus Determinativkomposita. --Rôtkæppchen₆₈ 01:26, 5. Feb. 2020 (CET)
- Nope, sie bestehen aus Substantiven, die zu jeweils einem Kompositum zusammengesetzt worden sind. --178.0.194.164 21:22, 6. Feb. 2020 (CET)
- Sie bestehen allesamt aus Determinativkomposita. --Rôtkæppchen₆₈ 01:26, 5. Feb. 2020 (CET)
- Jägerschnitzel bestehen hierzulande aus Jagdwurst. Zigeunerschnitzel sind schärfer gewürzt, Kinderschnitzel sind nur Kleiner. --Georgfotoart (Diskussion) 12:05, 5. Feb. 2020 (CET)
- "Hierzulande" aber nur im Neuen Deutschland. Ansonsten ist Jägerschnitzel ein richtiges Schnitzel mit Pilzen. --195.200.70.48 13:58, 5. Feb. 2020 (CET)
- Dies ist auf jeden Fall nicht zutreffend, denn wenn dann ist es Schnitzel mit Letscho. --Label5 (Meckerstube) 19:46, 5. Feb. 2020 (CET)
- Schmekt auch, hatte nur keinen eigenen Namen --Georgfotoart (Diskussion) 18:47, 5. Feb. 2020 (CET)
- Doch: Jägerschnitzel. Die Wurstvariante ist neuer als das Original uhd nur regional bekannt. Rainer Z ... 19:35, 5. Feb. 2020 (CET)
- "Hierzulande" aber nur im Neuen Deutschland. Ansonsten ist Jägerschnitzel ein richtiges Schnitzel mit Pilzen. --195.200.70.48 13:58, 5. Feb. 2020 (CET)
- Jägerschnitzel bestehen hierzulande aus Jagdwurst. Zigeunerschnitzel sind schärfer gewürzt, Kinderschnitzel sind nur Kleiner. --Georgfotoart (Diskussion) 12:05, 5. Feb. 2020 (CET)
Erbschafts- und Schenkungssteuer Ungarn
Der Artikel über Erbschaftssteuer in Ungarn ist ziemlich alt. Wie verhält es sich mit der Erbschafts- und Schenkungssteuer in Ungarn von Aktien und Immobilien von einem ungarischen Staatsbürger zu einem anderen ungarischen oder deutschen Staatsbürger oder Einlage in eine Gesellschaft? --79.235.197.136 11:25, 5. Feb. 2020 (CET)
- Sehr spezielle Frage. Warum stellst du sie nicht einfach in der ungarischen Auskunft auf Deutsch oder Englisch? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 20:14, 6. Feb. 2020 (CET)
Teichbau - mit Kalksteinen oder ohne?
Die Fachwelt streitet, ob ein "Naturteich" (mit Folienabdichtung) mithilfe von Kalksteinen oder strikt ohne dieselben gebaut werden soll.
Gibt es eindeutige Argumente pro und kontra? --Maschinist1968 (Diskussion) 19:15, 5. Feb. 2020 (CET)
- Es gibt zwei Arten, das Algenwachstum im Teich zu limitieren: den Nährstoff Phosphor niedrig halten durch hohen pH-Wert (pro Kalksteine) oder den Kohlenstoffgehalt niedrig halten durch niedrigen pH-Wert (contra Kalksteine). Je nachdem welche Methode man wählt sind Kalksteine erwünscht oder nicht. (nicht signierter Beitrag von 2003:EF:371D:7400:2C45:C8A3:1DAE:3E57 (Diskussion) 19:41, 6. Feb. 2020 (CET))
Daueropposition
Gibt es eine Übersicht, wann die vier Oppositionsparteien im aktuellen Bundestag für Gesetzesinitativen der Bundesregierung gestimmt haben? Ich finde nur Einzelergebnisse von Abgeordneten wenn die Abstimmungen frei vom Fraktionszwang waren, nichts Allgemeines.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:51, 6. Feb. 2020 (CET)
- Ständig. Vielleicht ist dir das nicht klar, aber weit über 70% aller Gesetzesvorlagen sind völlig unstrittig. Weil es da um so Dinge geht, wie die Verlängerung einer Antragsfrist für irgendwas, die Ausdehnung eines bereits existierenden Programms zur Förderung von Rassehunden auch auf Rassekaninchen, die Ausstattung von Ausbildungseinrichtungen der Bundespolizei mit Schwimmbädern oder ähnlicher Kram. Dann gibt es den riesigen Anteil der Verfahren, die die Zustimmung des Bundesrats brauchen. Da dort die Grünen eine Sperrminorität haben, müssen diese Vorhaben alle ohnehin auch mit ihnen abgestimmt werden, so dass bereits im Vorfeld eine Konsensversion erarbeitet wird. Die FDP und die Linke sind auch an mehreren Landesregierungen beteiligt und werden deshalb ebenfalls einbezogen. Im Ergebnis sind die weitaus meisten Abstimmungen einstimmig oder mit gewaltiger Mehrheit. Umstrittene Fälle sind selten und es gibt sie eigentlich nur da, wo es einer oder mehreren Seiten nicht so sehr um die Lösung geht, sondern der Wunsch stark ist, sich mit einer Position der eigenen Klientel zu empfehlen. Dann werden Konflikte offen ausgetragen und erst danach Kompromisse gesucht und gefunden. Grüße --h-stt !? 14:21, 6. Feb. 2020 (CET)
- OK, ich präzisiere, bei welchen Gesetzen hat die AfD den Gesetzesentwürfen der Bundesregierung (CDU/CSU/SPD) in den letzten 3 Jahren zugestimmt, ohne das man gegen diese Zusammenarbeit protestierte.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:45, 6. Feb. 2020 (CET)
- OK, ich präzisiere, bei welchen Gesetzen hat die Linkspartei den Gesetzesentwürfen der Bundesregierung (CDU/CSU/SPD) in den letzten 3 Jahren zugestimmt, ohne das man gegen diese Zusammenarbeit protestierte.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:45, 6. Feb. 2020 (CET)
- Spannende Frage. Ansatz: Bei Abgeordnetenwatch siehst du, wer wie abgestimmt hat. Kandidaten wären jetzt generell Abstimmungen mit relativ wenig Gegenstimmen, an der Einzelauswertung geht aber kein Weg vorbei. Bei der Masernimpfpflicht in Gemeinschaftseinrichtungen war die FDP geschlossen dabei, bei Mehr Länderkompetenz bezüglich der Grundsteuer FDP und Grüne, bei Stärkung der deutsch-französischen Zusammenarbeit wieder FDP und Grüne, bei Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Libanon (2019-2020) auch FDP und Grüne, bei Bekämpfung illegaler Beschäftigung verstärken dann mal die AfD, bei der Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Somalia (Atalanta) 2019/2020 waren FDP und AfD an Bord, bei der völlig anders gelagerten Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Mali (EUTM Mali) 2019/2020 FDP und Grüne, dafür dann bei der Fortsetzung des Bundeswehreinsatzes in Darfur wieder Grüne, FDP und AfD. Dto bei der Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Südsudan ("Unmiss") und bei der Änderung des Marktorganisationsgesetzes (nie davon gehört) waren dann Grüne, FDP, AfD und endlich auch die Linke dabei, also alle. Für Verstärkte deutsch-französische parlamentarische Zusammenarbeit waren Grüne und FDP, für Digitalpakt - Änderung des Grundgesetzes Grüne, FDP und Linke. Für Änderung des Grundgesetzes - Bildung, Bau und Verkehr ebenfalls, für Abschließende Finanzhilfen für Griechenland nur die Grünen. Lange keine Bundeswehr mehr, also Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Libanon (UNIFIL) (2018) mit Grünen und FDP, beim Ausschluss der NPD von der Parteienfinanzierung Grüne, FDP und Linke. Bei der Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Darfur (UNAMID 2018/19) und der Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Südsudan (UNMISS 2018/19) dann wieder Gründe, FDP und AfD. Das sind alle seit 2018, die mir aufgefallen sind. Interpretation: Grüne und FDP sehen sich staatstragend und stimmen, wenn sinnvoll, gerne mit. AfD und Linke nicht so oft und nur, wenn es in ihre "Kernthemen" fällt. That being said, in keinem der Fälle wären die Stimmen für eine Regierungsmehrheit nötig gewesen. --Studmult (Diskussion) 21:27, 6. Feb. 2020 (CET)
Gezuckerte Kondensmilch im Teleshopping
Hallo, mir ist auf diversen Teleshopping-Kanälen aufgefallen, dass bei den Präsentationen gezuckerte Kondensmilch genommen wird, um angebranntes darzustellen.
In einer Pfanne lässt man zum Beispiel die gezuckerte Kondensmilch mit geriebenen Käse anbrennen, um dann zu zeigen wie toll die Antihaftbeschichtung der Pfanne ist bzw. die Pfanne zu reinigen ist. Es wird die gezuckerte Kondensmilch mit einem Bunsenbrenner in ein Ceranfeld eingebrannt. Mit der käuflich im Teleshopping zu erwerbenden Bürste und dem passenden Reiniger sei dieses Malheur schnell behoben.
Warum wird für solche Präsentationen oft gezuckerte Kondensmilch genommen?--2A01:C22:8464:6D00:8935:B101:210F:450B
- Die enthält viel Zucker und Eiweiß, was beides schnell fest anbrennen kann, ibs. wenn man es zusammen anbrennen läßt, weil sich das dann verbindet. Diese eine bestimmte Pfanne aus dem Teleschopping soll übrigens laut Anwenderkommentaren meist schon nach kurzer Zeit kaputt gehen und dann gar nicht mehr so tolle Antihafteigenschaften besitzen. Von der Glasoberfläche eines Ceranfeldes bekommt man sowas übrigens mit ganz gewöhnlichen Reinigungsmittel leicht wieder ab. --178.4.106.128 03:49, 6. Feb. 2020 (CET)
- Diese Vorführungen gibt es ja auch bei Messen und Verkaufsshows. Angebrannte Milch riecht dabei auch sehr unangenehm. Der Zucker führt zur Karamellisierung, der schlimm aussieht, und dabei besser riecht. Ansonsten ist es Werbung, und es sind Küchengeräte, keine Wunder, sollte man sich immer vor Augen halten. Ich habe 3 verschiedene Pfannen über die Jahre im TV gekauft, alle funktionieren noch, bedürfen aber genauso wie ein Auto intensiver und korrekter Pflege.Oliver S.Y. (Diskussion) 07:34, 6. Feb. 2020 (CET)
- Nur mal ein kleiner Nebenaspekt zu der von Dir genannten Vorführung: dadurch das die Kondensmilch/Anbrennmasse von oben mit dem Brenner schwarz gemacht wird, ist sie noch lange nicht in die Pfanne eingebrannnt, sondern nur oberflächlich schwarz. Einmal kräftig in die Pfanne husten dürfte den gleichen Reinigungseffekt bringen. Also alles keine Putzwunder, sondern nur geschicktes Marketinggetue. Flossenträger 07:51, 6. Feb. 2020 (CET) P.S.: Gibt es eigentlich einen Trick diese Dauerwerbesender zu ertragen, ohne vorher eine Lobotomie bekommen zu haben? Wenn so etwas läuft kann ich nur den Raum verlassen...
- Wenn die Alternative aus Werbung für "geile Großmütter" oder Werbung für "lasergeschliffene Supermesser" besteht, einfach ab- oder umschalten. Ansonsten fair sein, die meisten Menschen besitzen irgendwelche Pfannen aus einem Edelstahl-Topfset oder sie haben die bei einer Treuemarkenaktion beim Discounter um die Ecke für einen Schnäppchenpreis bekommen. Das sind billige wie willige Opfer für Werbung. Wenn aber z.B. bei Woll die Milch tatsächlich mit Hitze von unten verbrennt, siehst Du sehr schnell, wie die Wärme gleichmäßig verteilt wird. Das Problem umgehen ja diese Aktionen mit einem Brenner, geschickt gemacht, aber eigentlich leicht durchschaubar.Oliver S.Y. (Diskussion) 07:59, 6. Feb. 2020 (CET)
- Wobei mich ehrlichg gesagt interessieren würde, was mit "lasergeschliffen" (Widersrpuch in sich, sofern das Messer nicht am Gehäuse des Laser geschliffen wird) eigentlich gemeint ist. Leider funktioniert diese Werbung wie "mit einem Wisch ist alles weg" oder "lasergeschliffene Klingen" durchaus. Ist anscheinend noch nicht plump genug. Flossenträger 08:53, 6. Feb. 2020 (CET) P.S.: Wieviele Topfsets braucht man denn so im Laufe eines Lebens? Wir haben immer noch unser erstes gemeisames am Start, schnöde Stahlpötte, also 25 Jahre alt sein. Wir haben vor ein paar Jahren allerdings noch einen beschichteten Topf dazugekauft. Langsam werden aber die Glasdeckel matt (falsche Spülmaschinentabs! Mit xxx wäre das nicht passiert! Glakorrosion!!!)
- Wenn die Alternative aus Werbung für "geile Großmütter" oder Werbung für "lasergeschliffene Supermesser" besteht, einfach ab- oder umschalten. Ansonsten fair sein, die meisten Menschen besitzen irgendwelche Pfannen aus einem Edelstahl-Topfset oder sie haben die bei einer Treuemarkenaktion beim Discounter um die Ecke für einen Schnäppchenpreis bekommen. Das sind billige wie willige Opfer für Werbung. Wenn aber z.B. bei Woll die Milch tatsächlich mit Hitze von unten verbrennt, siehst Du sehr schnell, wie die Wärme gleichmäßig verteilt wird. Das Problem umgehen ja diese Aktionen mit einem Brenner, geschickt gemacht, aber eigentlich leicht durchschaubar.Oliver S.Y. (Diskussion) 07:59, 6. Feb. 2020 (CET)
Mit Kondensmilch kostet es nicht so viele Werbesekunden als mit Trinkmilch "wir kochen die jetzt eine halbe Stunde...". --Maschinist1968 (Diskussion) 11:02, 6. Feb. 2020 (CET)
- Auch das Werbefernsehen hat mittlerweile den Film- und Videoschnitt für sich entdeckt und ist daher in der Lage, uninteressante Phasen des Kochvorgangs aus dem Werbespot herauszuschneiden. Die Verwendung gezuckerter Kondensmilch ist vollständig der Dramaturgie geschuldet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 6. Feb. 2020 (CET)
"Volatiles" in der Planetologie
Wie nennt man den planetologischen Begriff en:Volatiles auf deutsch? Jemand sagte, dafür sei „Eise“ gebräuchlich, ist das korrekt? Oder flüchtige Stoffe/volatile Stoffe? --Neitram ✉ 09:44, 6. Feb. 2020 (CET)
- Die wörtliche Übersetzung wäre "flüchtige Stoffe". --Wrongfilter ... 09:49, 6. Feb. 2020 (CET)
Leichtflüchtige Elemente oder Gesteinsdampf. Gruß --Maschinist1968 (Diskussion) 10:56, 6. Feb. 2020 (CET)
- "Leichtflüchtig" ist gut, aber Gesteine und auch "Gesteinsdampf" gehören meines Erachtens gerade nicht dazu. --Wrongfilter ... 11:01, 6. Feb. 2020 (CET)
- "Eise" (im planetologischen Sprachgebrauch) sind jedenfalls nur ein Teil der Volatiles, denn "Gase" (im planetologischen Sprachgebrauch) gehören ebenfalls dazu. --Neitram ✉ 12:11, 6. Feb. 2020 (CET)
- Ich würde einfach von "Volatilen" sprechen, ist jedenfalls in der Geologie so üblich.--Grullab (Diskussion) 15:26, 6. Feb. 2020 (CET)
Wahrscheinlichkeit und Würfeln
Ich stehe komplett auf dem Schlauch, wie ich Wahrscheinlichkeiten beim Würfeln berechnen muss (keine Hausaufgabe, das ist 25 Jahre her, sondern eine Situation, die beim Spielen gestern eingetreten ist)
Folgende Situation: Ich hab acht Würfelwürfe, die ersten sechs treffen auf 4 oder höher, die letzten beiden nur auf die 6. Ich brauche einen Erfolg aus diesen acht Würfeln. Ich erwarte ja, dass das problemlos passieren sollte, trotzdem würfel ich die ersten sieben immer niedrig (und treffe nicht) und der letzte Wurf ist doch eine 4 (einer von den 4+ Würfen) und treffe somit letztendlich doch.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert?
Kann man mit den Daten auch eine Glockenkurve und Standardabweichung berechnen? Grüße--2001:16B8:103E:3B00:6D75:C827:427:1DFE 12:30, 6. Feb. 2020 (CET)
- Was definierst du als Erfolg? Du schreibst die ersten sechs Würfe sind 4, 5 oder 6 und dann erhälst du zwei 6en? Also 4+, 4+, 4+, 4+, 4+, 4+, 6, 6? Warum würfeslst du die ersten immer niedrig? Was ist niedrig in deinem Problem? Was ist ein Treffer? Dein Problem ist schlichtweg nicht verständlich formuliert und daher auch nicht so einfach Statistisch anzugehen.--Maphry (Diskussion) 12:44, 6. Feb. 2020 (CET)
- Die Wahrscheinlichkeit, mit dem letzten Würfel eine vier zu würfeln, bleibt ein Sechstel. Dabei ist es egal, wie vorher die anderen Würfe ausgefallen sind. Da hilft dir auch keine Wahrscheinlichkeitsverteilung. (neues Spiel, neues Glück.) Denn der Würfel selbst weiss ja nicht, wie die vorhergehenden Würfe ausgefallen sind. --Dodecaeder (Diskussion) 15:24, 6. Feb. 2020 (CET)
- Welche gestellte Frage soll dieser Beitrag mit drei Einrückungsebenen, von dem mithin nicht klar ist, worauf er sich bezieht, beantworten? --77.6.98.125 16:52, 6. Feb. 2020 (CET)
- Na ja, wenn man versucht, sinnerfassend zu lesen, dann ist das schon zu erkennen.--TheRunnerUp 18:45, 6. Feb. 2020 (CET)
- Leider nicht. --77.6.98.125 20:02, 6. Feb. 2020 (CET)
- Üben! Ich habe es geschafft. --TheRunnerUp 20:08, 6. Feb. 2020 (CET)
- Glaubst Du das? Dann beweise es doch mal: Welche Frage, welcher bezogene Beitrag? --77.6.98.125 23:57, 6. Feb. 2020 (CET)
- Üben! Ich habe es geschafft. --TheRunnerUp 20:08, 6. Feb. 2020 (CET)
- Leider nicht. --77.6.98.125 20:02, 6. Feb. 2020 (CET)
- Na ja, wenn man versucht, sinnerfassend zu lesen, dann ist das schon zu erkennen.--TheRunnerUp 18:45, 6. Feb. 2020 (CET)
- Welche gestellte Frage soll dieser Beitrag mit drei Einrückungsebenen, von dem mithin nicht klar ist, worauf er sich bezieht, beantworten? --77.6.98.125 16:52, 6. Feb. 2020 (CET)
- Die Wahrscheinlichkeit, mit dem letzten Würfel eine vier zu würfeln, bleibt ein Sechstel. Dabei ist es egal, wie vorher die anderen Würfe ausgefallen sind. Da hilft dir auch keine Wahrscheinlichkeitsverteilung. (neues Spiel, neues Glück.) Denn der Würfel selbst weiss ja nicht, wie die vorhergehenden Würfe ausgefallen sind. --Dodecaeder (Diskussion) 15:24, 6. Feb. 2020 (CET)
- Ich interpretiere die Aufgabe mal folgendermaßen: Du hast gewonnen, wenn Du entweder in den erstn 6 Würfen mindestens 1x 4 oder 5 oder 6 wirfst oder wenn Du bei den Würfen 7 und 8 genau eine 6 wirfst. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, das nicht zu schaffen: (0,5 hoch 6)*(5/6 hoch 2) ≈ 0,01. D.h. in einem von hundert Versuchen wirst Du scheitern. --TheRunnerUp 17:52, 6. Feb. 2020 (CET)
- Wer weiß... --77.6.98.125 23:57, 6. Feb. 2020 (CET)
Was ist das für eine Straßenbahn?
Was ist das für eine Straßenbahn der BVG [4]? Das Bild selbst stammt wohl von 1952 in Berlin. --37.120.102.116 16:20, 6. Feb. 2020 (CET)
- TG29 vielleicht? Siehe auch BVG Gelenkwagen-Züge. --Wrongfilter ... 16:28, 6. Feb. 2020 (CET)
Ausfall Astra 1KR/1L
Diese Satelliten kommen bald ans Ende ihrer Lebensdauer. Schon jetzt hat Astra 19,2° Ost wohl nicht genug funktionsfähige Transponder für eine Vollbelegung (120 Transponder) des Ku-Bands. Als nächstes wird Astra 1KR altersbedingt ausfallen; dann werden ohne einen neuen Satelliten wohl nicht genug funktionsfähige Transponder für die derzeitige Belegung übrig bleiben, so dass die SD-Abschaltung von ARD, ZDF, ORF und anderen Veranstaltern, die keine HD-spezifischen Beschränkungen ihres Empfangs haben, unausweichlich erscheint. Einige Zeit später wird auch Astra 1L altersbedingt ausfallen; falls es dann immer noch keinen neuen Satelliten gibt, müssen die verbleibenden SD-Sender ihre Ausstrahlungen wohl von DVB-S/MPEG2 auf DVB-S2/MPEG4 umstellen, und alle Multiplexe im Frequenzbereich 11,2-11,45 GHz in andere Bänder wechseln. Welche Folgen hat dies für Kabelnetzbetreiber und Privatkunden? Ebenso könnte es sein, dass Astra 1KR länger am Leben bleibt, aber auf ihm und den anderen Satelliten seiner Position so viele Transponder ausfallen, dass mindestens ein Multiplex abgeschaltet werden muss. Welcher wird es dann wohl sein: a) Transponder 51; oder b) Transponder 85? Beide bestehen ja ausschließlich aus SD-Simulcasts von werbefreien ARD-HD-Sendern. --2003:D2:4F0C:116A:B029:535E:93BA:6D7C 18:32, 6. Feb. 2020 (CET)
- Nun via IPv6, der Frequenz-Kettenfrager aus Gladbeck? --87.147.177.43 19:53, 6. Feb. 2020 (CET)
- Jedenfalls keine Wissensfrsge. (Nein, nicht archivieren: löschen!) --77.6.98.125 20:29, 6. Feb. 2020 (CET)
- Du vermischst da einige Dinge, die nicht vermischt gehören. Für die Bereitstellung der Transponder ist der Satellitenbetreiber SES-Astra zuständig, für deren Belegung der Mieter des Transponders. Bereitstellung von Transpondern an einer bestimmten Orbitalposition kann nicht nur durch Start neuer Satelliten erfolgen, sondern auch durch Kauf bereits im Orbit befindlicher Satelliten oder durch Umpositionierung anderer Satelliten der eigenen Flotte. Die Umstellung der SD-Programme auf DVB-S2 (Nachfolger von DVB-S 1. Gen.) und H.264 (Nachfolger von H.262) oder H.265 (Nachfolger von H.264) ist für alle betroffenen Fernsehanstalten indiskutabel, da reichweiteverkleinernd. Die entgeltpflichtigen HD-Angebote der Privatsender sind Totgeburten. Diveo wurde bereits eingestellt, Freenet TV über Satellit wird nicht mehr vermarktet und Ende 2020 eingestellt. HD+ ist weit davon entfernt, die Erwartungen der Betreiber zu erfüllen. Die Privatsender sind also auf eine unverschlüsselte Ausstrahlung in DVB-S 1. Gen. und H.262 angewiesen. Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern wurde die DVB-S1/H.262/SD-Abschaltung mal wieder verschoben. Ebenso ist eine Umstellung auf DVB-S2X (Nachfolger von DVB-S2) oder H.265 im Moment noch nicht einmal in der Überlegung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:27, 6. Feb. 2020 (CET)
- Na, wo bleibt denn die Anschlussfrage? --Jossi (Diskussion) 23:14, 6. Feb. 2020 (CET)
Cartoon gesucht
Ich hatte vor ein paar Jahren mal einen Cartoon gesehen, ich dachte ich finde ihn im Internet irgendwo, hab aber nichts gefunden. Vielleicht kennt ihn ja jemand und weiß wo ich ihn finden kann. Er ist dreiteilig, auf dem ersten Bild liest ein aufgewecktes Mädchen ein Buch und die Eltern schauen besorgt, auf dem zweiten glaube ich hauen sie dem Mädchen irgendetwas auf den Kopf, auf dem letzten Bild liegt das Mädchen kaugummikauend vor dem TV und die Eltern sind zufrieden. -- Cherubino (Diskussion) 21:21, 6. Feb. 2020 (CET)
Trixie von Hi and Lois (Dik Browne? --Maschinist1968 (Diskussion) 23:03, 6. Feb. 2020 (CET)
Abgelaufenener Verbandkasten bei Hauptuntersuchung
Wenn man mit einem abgelaufenenen Verbandkasten zur Hauptuntersuchung fährt, kann man bei einer TÜV-Prüfstelle gleich einen neuen kaufen. Von der DEKRA hörte ich hingegen "Wir verkaufen nichts". Warum dieser Unterschied? --77.10.109.111 19:04, 5. Feb. 2020 (CET)
- Die DEKRA verkauft auch Verbandskästen, Warnwesten etc. Deine Aussage ist insofern wenig nachvollziehbar. --Label5 (Meckerstube) 19:38, 5. Feb. 2020 (CET)
- Da mir Mitarbeiter der DEKRA hier das aber so mitgeteilt haben, ist Deine Aussage insofern wenig nachvollziehbar. --77.10.109.111 20:00, 5. Feb. 2020 (CET)
- Sei mir net bös, aber ich zweifele daran, dass du diese Auskunft von einem DEKRA-Mitarbeiter bekommen hast, da sie entgegen der Realität ist. --Label5 (Meckerstube) 20:14, 5. Feb. 2020 (CET)
- Glaube, was Du willst. Ich habe jetzt die DEKRA-Zentrale in Stuttgart angeschrieben und um Auskunft gebeten. --77.10.109.111 20:21, 5. Feb. 2020 (CET)
- Sei mir net bös, aber ich zweifele daran, dass du diese Auskunft von einem DEKRA-Mitarbeiter bekommen hast, da sie entgegen der Realität ist. --Label5 (Meckerstube) 20:14, 5. Feb. 2020 (CET)
- Da mir Mitarbeiter der DEKRA hier das aber so mitgeteilt haben, ist Deine Aussage insofern wenig nachvollziehbar. --77.10.109.111 20:00, 5. Feb. 2020 (CET)
- Unternehmerische Freiheit.--Wikiseidank (Diskussion) 20:33, 5. Feb. 2020 (CET)
- Die Frage war nicht, was der DEKRA eine solche Entscheidung erlaubt, sondern was der Grund dafür ist. Außerdem bestünde noch die theoretische Möglichkeit, daß es irgendwelche diesbezüglichen Verbote gäbe, aber dagegen spricht, daß der TÜV diese Produkte verkauft. --77.10.109.111 22:56, 5. Feb. 2020 (CET)
- Es herrscht im Übrigen die allgemeine Rechtsauffassung, dass ein abgelaufenes Haltbarkeitsdatum beim Erste-Hilfe-Kasten bei der Hauptuntersuchung keinen Mangel darstellt: http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showtopic=22575. Es gibt insofern keinen Grund, im Rahmen der Hauptuntersuchung einen neuen Kasten zu kaufen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:01, 5. Feb. 2020 (CET)
- Es gibt aber einen Grund, überhaupt einen Verbandskasten zu kaufen, wenn nämlich der alte nicht mehr da ist, z.B. wenn man ihn an einen Bekannten zu dessen Hauptuntersuchung verliehen hat und noch nicht wieder zurückerhalten hat. Dito Warndreieck. Das kann zwar nicht ablaufen, aber es werden immer wieder Warndreiecke nach Gebrauch wieder mitzunehmen vergessen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 5. Feb. 2020 (CET)
- Was hat das jetzt mit der Frage des TO zu tun? Da steht etwas von abgelaufen, nicht von fehlend und auch nichts von Warndreiecken. Flossenträger 07:54, 6. Feb. 2020 (CET)
- Die Frage war, warum man beim TÜV einen neuen Verbandkasten kaufen kann, nicht warum Leute, die einen abgelaufenen Verbandkasten besitzen, einen neuen kaufen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:45, 6. Feb. 2020 (CET)
- Bei einer Prüfstelle, die vor dem Verkauf eines Verbandskasten nachfragt, ob dieser Ersatz für einen abgelaufenen Verbandskasten sei und bei Verneinung dieser Frage den Verkauf verweigert, wäre ich das allerletzte Mal gewesen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:15, 6. Feb. 2020 (CET)
- Die Situation ist ja nun eher andersherum: Warum sollte man ausgerechnet bei einer Prüfstelle einen Verbandskasten kaufen, wenn's die doch mindestens einmal im Jahr bei $Discounter als Schnelldreher halb so teuer gibt? Die Antwort ist naheliegend: Weil man bei der Prüfstellen eigentlich eine HU-Plakette "kaufen" möchte, der Prüfer aber anmeckert, daß der Verbandskasten fehlt/Inhalt unvollständig ist oder einfach nur freundlich darauf hinweist, daß das Haltbarkeitsdatum in der Vergangenheit liegt. Und nichts freut den sorgfältigen vergeßlichen Autisten dann mehr, als nicht auf den Schnelldreher bei $Discounter warten zu müssen, sondern "gleich jetzt und hier" den neuen erwerben zu können, worauf der freundliche Prüfer auch gerne hinweist - in weiser Voraussicht dieses immer wieder auftretenden Umstands haben die Prüfstellen völlig kundenorientiert diese Möglichkeit geschaffen. Nur die hiesige DEKRA eben anscheinend nicht. --77.6.98.125 11:12, 6. Feb. 2020 (CET)
- Was hat das jetzt mit der Frage des TO zu tun? Da steht etwas von abgelaufen, nicht von fehlend und auch nichts von Warndreiecken. Flossenträger 07:54, 6. Feb. 2020 (CET)
- Es gibt aber einen Grund, überhaupt einen Verbandskasten zu kaufen, wenn nämlich der alte nicht mehr da ist, z.B. wenn man ihn an einen Bekannten zu dessen Hauptuntersuchung verliehen hat und noch nicht wieder zurückerhalten hat. Dito Warndreieck. Das kann zwar nicht ablaufen, aber es werden immer wieder Warndreiecke nach Gebrauch wieder mitzunehmen vergessen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 5. Feb. 2020 (CET)
Es gibt doch einen Unterschied von einer "Prüfstelle" zur anderen: die Größe. Manche sind in Werkstattgröße mit angeschlossenem Laden, andere sind "Einzelkämpfer", die unterwegs (z.B. in Fremdwerkstätten) die Wägen prüfen. Wenn er keine Ware dabei hat, kann er auch nichts verkaufen. --195.200.70.39 09:34, 6. Feb. 2020 (CET)
- Warum die in der Frage erwähnte DEKRA-Filiale keinen Verbandskasten verkaufen konnte oder wollte, können wir in der Auskunft nicht wissen, bestenfalls spekulieren. Eine gesetzliche Pflicht, dass jede HU-Prüfstelle (oder Kfz-Werkstatt, in der Prüfungen stattfinden), Verbandskästen zum Verkauf vorzuhalten hätte, gibt es jedenfalls nicht. Dafür ist genau geregelt, was in der Hauptuntersuchung passiert, wenn ein Verbandskasten fehlt, unzulässig (z. B. abgelaufen oder nicht normgerecht) oder unvollständig ist: Im Prüfbericht wird ein so genannter „geringer Mangel“ (GM) festgehalten. Quelle: Anlage 2 zu Nr. 4 der Richtlinie für die Durchführung von Hauptuntersuchungen (HU) und die Beurteilung der dabei festgestellten Mängel an Fahrzeugen nach § 29, Anlagen VIII und VIIIa StVZO („HU-Richtlinie“), Mangel-Nr. 7.5. Geringe Mängel führen aber regelmäßig nicht zu einer Verweigerung der Plakette, sie kann vielmehr erteilt werden, wenn eine baldige Behebung zu erwarten ist (Nr. 3.1 der Richtlinie). Es ist somit gar nicht notwendig, einen fehlenden oder abgelaufenen Verbandskasten noch direkt beim Prüftermin zu ersetzen. --Mangomix 🍸 15:16, 6. Feb. 2020 (CET)
- Notwendig nicht, aber sehr praktisch. Weswegen die TÜV-Prüfstellen dieses Angebot eben auch machen. (Ist doch nun wirklich kein Verbrechen, daß sie daran vielleicht auch noch den einen oder anderen Euro verdienen - als "apothekerer" als Apothekenpreise habe ich die Preise jedenfalls nicht im Erinnerung.) Und lt. hiesigen Angaben macht die DEKRA das andernorts auch, nur seltsamerweise hier eben nicht. Wofür es doch einen Grund geben sollte... --77.6.98.125 01:36, 7. Feb. 2020 (CET)
Begriff für Seitenbeschriftung
Wie heißen diese in manchen Büchern - oft in Lehrbüchern - an der Seite befindlichen Zusammenfassungen der jeweiligen Absätze? Zum Beispiel wenn an einer rechten Seite am rechten Rand nochmal drei bis vier Worte stehen, worum es in diesem Absatz geht?
Also nicht beim Kapitel, sondern beim Absatz, so dass auf jeder Seite etwa 5-7 solche Wortgruppen platziert sind, die eine eigene kleine Spalte aufmachen und oft kleiner gesetzt sind. Wie nennt man sowas? 178.0.247.205 14:14, 5. Feb. 2020 (CET)
- Marginalie, jedenfalls der Form nach. --Wrongfilter ... 14:19, 5. Feb. 2020 (CET)
- Klingt ein bisschen nach dem „lebenden Kolumnentitel“, nur dass der nicht seitlich, sondern oben angebracht ist --193.28.249.20 16:26, 5. Feb. 2020 (CET)
- 'Marginalie' scheint üblich zu sein: Satzspiegel#Stege, Typolexikon: Marginalie. 91.54.44.123 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 91.54.44.123 (Diskussion) 16:44, 5. Feb. 2020 (CET))
- Klingt ein bisschen nach dem „lebenden Kolumnentitel“, nur dass der nicht seitlich, sondern oben angebracht ist --193.28.249.20 16:26, 5. Feb. 2020 (CET)
Alles klar, das wars. Marginalie.
Weißt Du noch gleich, wie die Nummern heißen, mit denen Sätze oder Zeilen nummeriert werden? --178.0.247.205 19:05, 5. Feb. 2020 (CET)
- Klingt "Zeilennummer" nicht gelehrt genug? In der Bibel und in Gedichten wohl eher "Versnummer". --Wrongfilter ... 19:16, 5. Feb. 2020 (CET)
Eine Zusammenfassung nennt man aber Glosse --Maschinist1968 (Diskussion) 11:09, 6. Feb. 2020 (CET)
- Wenn schon, dann Marginalglosse. Der Begriff ist aber nur für mittelalterliche Handschriften gebräuchlich. Zudem ist eine Glosse eher eine Erläuterung als eine Zusammenfassung. Der typographische Fachausdruck ist eindeutig Marginalie. --Jossi (Diskussion) 22:59, 6. Feb. 2020 (CET)
- Zu den Nummern: Es gibt noch Randnummern, die beziehen sich jedoch auf Absätze. 91.54.44.123 09:10, 7. Feb. 2020 (CET)
Umlagefinanzierte Rente
In diesem Artikel kann man lesen, dass ein heutiger Jugendlicher mehr in die Rentenkasse einbezahlen wird, als er später wieder herausbekommt. Dazu habe ich einige Fragen, die ich mir nicht selbst beantworten kann. Wenn es zwei Optionen gibt, eine Rente zu finanzieren. Erstens die Umlagefinanzierte und zweitens die kapitalgedeckte. Und wir immer vom selben Einzahlungsbetrag ausgehen, sagen wir zur Vereinfachung 500 EUR pro Monat und jedem Arbeitnehmer. Dann zahlt jeder Arbeitnehmer diese 500 EUR ein. Bei der Umlagefinanzierten Rente bekommt er nicht mal das heraus, was er einbezahlt hat, bei der Kapitalgedeckten, betrachtet an konservativen Indexfonds über die letzten 50 Jahre IMMER mehr als er einbezahlt hat. Fragen: 1. Wohin verschwindet die Differenz? In beiden Fällen wird ja von jedem Arbeitnehmer der selbe Betrag einbezahlt. Im einen Fall bekommt er aber weniger heraus als im anderen. Die eingezahlte Summe ist letztlich aber in beiden Fällen die Selbe. 2. Warum halten wir weiter an der umlagefinanzierten Rente fest, wenn sie ganz offensichtlich dysfunktional ist und nicht mal mehr eine Nullverzinsung bietet, sondern vielmehr einen Verlustgeschäft ist? --188.98.96.222 16:06, 6. Feb. 2020 (CET)
- Wenn die umlagefinanzierte Rente schlagartig eingestellt würde, erhielten offensichtlich die Personen, die jetzt Rentner werden (oder schon sind oder bald werden), keine Rente, weil sie kein Kapital in eine kapitalgedeckte Rente eingezahlt haben. Umgekehrt müsste im einfachsten Fall eines Rentensystems die allererste Generation von Rentnern Rente erhalten haben, obwohl sie nichts in ein umlagefinanziertes Rentensystem eingezahlt haben. (Ob das beim deutschen Rentensystem so war, ist mir nicht bekannt. Ich habe es jetzt auch nicht nachgelesen.) Die zwischen den beiden Systemen festgestellte Differenz ist die Differenz zwischen dem Betrag, den die damaligen Rentner erhalten haben, ohne etwas eingezahlt zu haben, und dem Betrag, den die ersten Nicht-Rentner nach Abschaffung des Systems nicht mehr erhalten werden, obwohl sie etwas eingezahlt haben. Weil die Anzahl der Rentner gestiegen ist („Rentnerschwemme“), fällt die Differenz zuungunsten des umlagefinanzierten Rentensystems aus. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:17, 6. Feb. 2020 (CET)
- Bzgl. der Anfänge: Im 19. Jh. (Bismarck etc.) waren Rentenzahlungen die Ausnahme, weil die wenigen Anspruchsberechtigten - praktisch nur Industriearbeiter, das Landvolk war außen vor - normalerweise überhaupt nicht alt genug wurde, um Rente erhalten zu können. Auf den aktuellen Umfang ist die Rentenkasse erst langsam gewachsen. Die Alternative zur Umlagefinanzierung muß übrigens nicht die Kapitaldeckung, sondern könnte auch die Abschaffung der Rentenversicherung etwa durch den Ersatz durch ein Bedingungsloses (steuerfinanziertes) Grundeinkommen sein. Letztlich ist die Rentenversicherung ziemlich ungerecht: Diejenigen, die schon hohe Erwerbseinkünfte im Arbeitsleben erhalten haben, bekommen obendrein auch noch eine hohe Rente, während die weniger Glücklichen dann Grundsicherung im Alter beziehen. Parteien, die von "Lebensleistung" faseln, werden diesen Gedankengang allerdings wohl kaum aufgreifen - sie verschwinden allerdings gerade auch historisch von der Bildfläche. --77.6.98.125 16:37, 6. Feb. 2020 (CET)
- Zur ersten Rentnergeneration eines umlagefinanziertes Rentensystem: die ersten Rentner können - bei beitragsabhängigen Renten - kaum Rente bekommen, da sie nur kurz Beiträge gezahlt und daher kaum Rentenansprüche haben. In Deutschland wurde das Rentensystem durch die Rentenreform 1957 auf ein Umlageverfahren umgestellt. Dadurch konnte die Höhe der ausgezahlten Renten erhöht werden. Ich denke, das betraf aber nur die, die vorher schon durch Beitragszahlungen Rentenansprüche erworben hatten. 91.54.44.123 16:55, 6. Feb. 2020 (CET)
- Der Denkfehler hier ist der dass manche Leute immer erwarten (i. S. v. Ansprüche stellen, ich liebe dieses Wort!) sie müssten ihre eingezahlten Beiträge "zurückbekommen" (deshalb betrügt man ja hierzulande auch so gerne Versicherungen). Das ist aber gerade nicht der Fall. Im Umlageverfahren zahlen die arbeitenden Altersklassen für die derzeit Alten, einige Jahrzehnte später bekommen dann sie wenn sie alt sind wiederum die Beiträge der dann arbeitenden Bevölkerung. Da wird nichts angelegt, deshalb ist es unsinnig hier von einer "Verzinsung" eines "eingezahlten Kapitals" zu sprechen, das ist ein völlig anderes Konzept. Wie der heutige Arbeitnehmer 2030, 2040 oder 2050 dann als Rente erhält und viel die dann lebenden Arbeitnehmer einzahlen, das wird dann zu diesem Zeitpunkt politisch entschieden, das ist von keiner Rendite abhängig. Neben dem derzeitigen System sind viele andere Modelle denkbar: 1000 €/80 % des Mindestlohnes einheitlich für alle? Denselben Betrag als Mindestrente, mit regressivem Anstieg für höhere Einkommen. Gar keine Altersrente mehr, nur noch Sozialhilfe? Voll- oder Teilanrechnung privater Kapitaleinkommen? Anrechnung von Einkommen der Kinder? Usw.--Antemister (Diskussion) 21:21, 6. Feb. 2020 (CET)
- Letztlich beruht eine Rentenzahlung immer auf einer internen Umverteilung. Zu verteilen ist der erwirtschaftete reale Wohlstand des Kollektivs der Anspruchsberechtigten zum jeweiligen Zeitpubnkt der Rentenauszahlung. Diesen kann ein Teil ihres Einkommens entzogen werden über Rentenbeiträge, über Steuern oder über mehr oder weniger freiwillige Einzahlung in ein Kapital (das i.d.R. zwar verzinst wird, aber im wesentlichen als Kapitalstock im Alter wieder aufgebraucht). Wird das Kollektiv ärmer, sinken sowohl die Beitrags- und Steuereinnahmen als auch die Verzinsung und damit der Wert des Kapitals. Man kann eben nur das an die Rentner verteilen, was da ist. Der Rest sind Überlegungen der Opportunität.--Meloe (Diskussion) 09:33, 7. Feb. 2020 (CET)
- Das gilt nicht uneingeschränkt. Es ist z. B. ein wesentlicher Unterschied, ob man im Alter Wohnungsmiete zahlen oder eine eigene Immobilie bewohnen kann. Manche Bedarfsdeckung läßt sich eben vorziehen. --77.1.209.76 18:45, 7. Feb. 2020 (CET)
- Letztlich beruht eine Rentenzahlung immer auf einer internen Umverteilung. Zu verteilen ist der erwirtschaftete reale Wohlstand des Kollektivs der Anspruchsberechtigten zum jeweiligen Zeitpubnkt der Rentenauszahlung. Diesen kann ein Teil ihres Einkommens entzogen werden über Rentenbeiträge, über Steuern oder über mehr oder weniger freiwillige Einzahlung in ein Kapital (das i.d.R. zwar verzinst wird, aber im wesentlichen als Kapitalstock im Alter wieder aufgebraucht). Wird das Kollektiv ärmer, sinken sowohl die Beitrags- und Steuereinnahmen als auch die Verzinsung und damit der Wert des Kapitals. Man kann eben nur das an die Rentner verteilen, was da ist. Der Rest sind Überlegungen der Opportunität.--Meloe (Diskussion) 09:33, 7. Feb. 2020 (CET)
- Der Denkfehler hier ist der dass manche Leute immer erwarten (i. S. v. Ansprüche stellen, ich liebe dieses Wort!) sie müssten ihre eingezahlten Beiträge "zurückbekommen" (deshalb betrügt man ja hierzulande auch so gerne Versicherungen). Das ist aber gerade nicht der Fall. Im Umlageverfahren zahlen die arbeitenden Altersklassen für die derzeit Alten, einige Jahrzehnte später bekommen dann sie wenn sie alt sind wiederum die Beiträge der dann arbeitenden Bevölkerung. Da wird nichts angelegt, deshalb ist es unsinnig hier von einer "Verzinsung" eines "eingezahlten Kapitals" zu sprechen, das ist ein völlig anderes Konzept. Wie der heutige Arbeitnehmer 2030, 2040 oder 2050 dann als Rente erhält und viel die dann lebenden Arbeitnehmer einzahlen, das wird dann zu diesem Zeitpunkt politisch entschieden, das ist von keiner Rendite abhängig. Neben dem derzeitigen System sind viele andere Modelle denkbar: 1000 €/80 % des Mindestlohnes einheitlich für alle? Denselben Betrag als Mindestrente, mit regressivem Anstieg für höhere Einkommen. Gar keine Altersrente mehr, nur noch Sozialhilfe? Voll- oder Teilanrechnung privater Kapitaleinkommen? Anrechnung von Einkommen der Kinder? Usw.--Antemister (Diskussion) 21:21, 6. Feb. 2020 (CET)
- Zur ersten Rentnergeneration eines umlagefinanziertes Rentensystem: die ersten Rentner können - bei beitragsabhängigen Renten - kaum Rente bekommen, da sie nur kurz Beiträge gezahlt und daher kaum Rentenansprüche haben. In Deutschland wurde das Rentensystem durch die Rentenreform 1957 auf ein Umlageverfahren umgestellt. Dadurch konnte die Höhe der ausgezahlten Renten erhöht werden. Ich denke, das betraf aber nur die, die vorher schon durch Beitragszahlungen Rentenansprüche erworben hatten. 91.54.44.123 16:55, 6. Feb. 2020 (CET)
- Bzgl. der Anfänge: Im 19. Jh. (Bismarck etc.) waren Rentenzahlungen die Ausnahme, weil die wenigen Anspruchsberechtigten - praktisch nur Industriearbeiter, das Landvolk war außen vor - normalerweise überhaupt nicht alt genug wurde, um Rente erhalten zu können. Auf den aktuellen Umfang ist die Rentenkasse erst langsam gewachsen. Die Alternative zur Umlagefinanzierung muß übrigens nicht die Kapitaldeckung, sondern könnte auch die Abschaffung der Rentenversicherung etwa durch den Ersatz durch ein Bedingungsloses (steuerfinanziertes) Grundeinkommen sein. Letztlich ist die Rentenversicherung ziemlich ungerecht: Diejenigen, die schon hohe Erwerbseinkünfte im Arbeitsleben erhalten haben, bekommen obendrein auch noch eine hohe Rente, während die weniger Glücklichen dann Grundsicherung im Alter beziehen. Parteien, die von "Lebensleistung" faseln, werden diesen Gedankengang allerdings wohl kaum aufgreifen - sie verschwinden allerdings gerade auch historisch von der Bildfläche. --77.6.98.125 16:37, 6. Feb. 2020 (CET)
- Frage an den Fragesteller: Welche "konservativen Indexfonds" sollen denn über die letzten 50 Jahre betrachtet worden sein? Hast du mal die ISINs parat damit ich das nachrechnen kann? Und angenommen es sei so wie oben gesagt, wer garantiert dass das die nächsten 50 Jahre so bleiben wird? --2003:C9:EF25:3600:3076:F3DC:7F6B:144B 10:29, 7. Feb. 2020 (CET)
- Das Thema umlagefinanzierte vs. kapitalgedeckte Rentenfinanzierung ist nun nicht gerade neu, das wurde schon lange bevor ich vor 13 Jahren in Altersrente ging kontrovers diskutiert. Deshalb habe ich mir damals beginnend Aufzeichnungen gemacht. In meinem konkreten Fall sieht das so aus: Ich und meine Arbeitgeber haben im Verlauf von 48 Jahren 216000€ in die Rentenkasse eingezahlt und ich habe bis jetzt 304000€ Bruttorente bezogen und ich habe nicht die Absicht die deutsche Rentenversicherung in absehbarer Zeit von ihrer Zahlungspflicht zu entbinden.
- Ich weiß ja nicht was all diese selbst ernannten Experten rechnen. Man müsste sich diese Rechnungen genau ansehen, und wenn das mangels Informationen der Rechner nicht möglich ist: sofort vergessen! Man sollte sich nur einmal überlegen, wie eine einigermaßen sichere Kapitalanlage aussehen müsste um im Post-Draghi-Zeitalter eine Rente von 24000€ p.a. zu beziehen. Mit welcher Art "Fakten" da agitiert wird zeigt letztlich auch schon die Fragestellung. Da wird behauptet, "Indexfonds über die letzten 50 Jahre IMMER", nach meinem Wissen wurde der erste Indexfond 1976 in USA veröffentlicht. Es gibt also keinen öffentlichen Indexfond der 50 Jahre existiert, also eine schlichte Lüge. --Rentengenießer (Diskussion) 15:22, 7. Feb. 2020 (CET)
- Weil der zentrale Gedanke der Rente als solcher bisher nur angedeutet wurde, nochmal in deutlich: Jegliches Einkommen stammt immer aus dem aktuellen Bruttosozialprodukt, die Verteilung der Einkünfte ist letztlich eine politische. Umlagefinanzierte Renten sind abhängig davon, was die aktiven Generationen erwirtschaften und welcher Anteil davon durch ihren Rentenbeitrag auf die bereits ausgeschiedene Generation verteilt wird. Kapitalgedeckte Rentenversicherungen sind abhängig davon, ob die Anlageformen Renditen erwirtschaften, was wiederum von der Leistungskraft der aktiven Generationen abhängt und den diesbezüglichen Erwartungen. Wenn du Gold oder Bargeld unter die Matratze oder in ein Schließfach legst, hängt dessen Wert davon ab, wieviele Leute ihren Vorrat auflösen wollen im Verhältnis zu denen, die einen Vorrat anlegen: Also auch hier wieder das Verhältnis zwischen der aktiven Generation und der aus dem Erwerbsleben ausgeschiedenen (bei Bargeld drückt sich das durch Inflation aus). Die Unterschiede sind nur, dass umlagefinanzierte Renten Verwaltungskosten ganz nah an Null haben, bei kapitalgedeckten die Vermögensverwalter aus Provisionen und Gebühren reich werden wollen und Gold/Bargeld stark durch Spekulation und die üblichen Formen von Marktversagen abhängen. Volkswirtschaftlich ist also eine Umlagerente unbedingt vorzuziehen, wenn und soweit die Politik stark genug ist, sich gegen die Kapitelinteressen durchzusetzen. Denn die wollen natürlich an der kapitalgedeckten Rente verdienen. Grüße --h-stt !? 16:17, 7. Feb. 2020 (CET)
Wärmeleitung in Gasen
Nein, es steht leider (noch) nicht im Artikel... Google verrät, daß die Wärmeleitung in Gasen bei höheren Drucken weitgehend druckunabhängig ist, weil zwar die Anzahl der Moleküle pro Fläche proportional zum Druck ist, aber die transportierte Energie weniger weit kommt, weil die freie Weglänge umgekehrt proportional zum Druck ist und sich das ausgleicht. Leider habe ich vergessen, warum das so stimmt: Wenn ich als Modell einmal ein Pendel nehme, das zwischen kalter und warmer Wand pendelt, dann wird es jedesmal beim Abprall von der warmen Wand beschleunigt und an der kalten abgebremst und transportiert so Wärme von der warmen zur kalten Wand. Wenn ich nun anstatt eines Pendels eine Kugelpendelkette nehme, dann läuft der Energietransport ganz genauso und mit der gleichen Geschwindigkeit, obwohl die freie Weglänge jedes Einzelpendels jetzt kleiner ist. Wo steckt der Fehler? --77.6.98.125 19:55, 6. Feb. 2020 (CET)
In Gasen gibt's fast nur Konvektion der Atome. Siehe Wärmeleitfähigkeit#Beispielwerte --Maschinist1968 (Diskussion) 20:02, 6. Feb. 2020 (CET)
- Soll man eine Blödsinnsantwort, die Nonsens wie "Konvektion der Atome" enthält, einfach löschen? --77.6.98.125 20:25, 6. Feb. 2020 (CET)
- also: die Wärmeleitfähigkeit ist abhängig von der Wärmekapazität pro Volumeneinheit und proportional zur mittleren Teilchengeschwindigkeit und zur mittleren freien Weglänge. Die Wärmekapazität ist proportional und die mittlere freie Weglänge umgekehrt proportional zur Teilchenzahl und zum Druck. Das hebt sich also auf. Somit ist die Wärmeleitfähigkeit unabhängig vom Druck, solange die mittlere freie Weglänge deutlich kleiner als die Gefässdimension ist. Dein Text ist also völlig korrekt. --Dodecaeder (Diskussion) 21:43, 6. Feb. 2020 (CET)
- Was hat die Wärmeleitfähigkeit mit der Wärmekapazität zu tun? Fällt das "vom Himmel"? Intuitiv ist es offensichtlich nicht: In einem stationären Temperaturfeld liegt ein räumlich und zeitlich konstanter Wärmefluß vor, aber der Wärmeinhalt ist in jedem Volumen konstant, weswegen die enthaltene Wärmemenge und mithin die Wärmekapazität irrelevant sein sollten. - Nicht, daß ich jetzt die Physik anzweifeln wollte, aber Erklärungen gehen anders. --77.6.98.125 23:18, 6. Feb. 2020 (CET)
- Physikalische Chemie- Transportphänomene- allgemeine Transportgleichung mit dem Wärmeleitfäigkeitskoeffizienten, der sich aus der Wärmekapazität ableiten lässst. (Herleitung ist etwas kompliziert.)--Dodecaeder (Diskussion) 23:56, 6. Feb. 2020 (CET)
- Du meinst, weil Du es nicht gut erklären kannst, muß es auch wirklich unanschaulich und schwer verständlich sein? Bei Feynman auch? --77.6.98.125 02:53, 7. Feb. 2020 (CET)
- Physikalische Chemie- Transportphänomene- allgemeine Transportgleichung mit dem Wärmeleitfäigkeitskoeffizienten, der sich aus der Wärmekapazität ableiten lässst. (Herleitung ist etwas kompliziert.)--Dodecaeder (Diskussion) 23:56, 6. Feb. 2020 (CET)
- Was hat die Wärmeleitfähigkeit mit der Wärmekapazität zu tun? Fällt das "vom Himmel"? Intuitiv ist es offensichtlich nicht: In einem stationären Temperaturfeld liegt ein räumlich und zeitlich konstanter Wärmefluß vor, aber der Wärmeinhalt ist in jedem Volumen konstant, weswegen die enthaltene Wärmemenge und mithin die Wärmekapazität irrelevant sein sollten. - Nicht, daß ich jetzt die Physik anzweifeln wollte, aber Erklärungen gehen anders. --77.6.98.125 23:18, 6. Feb. 2020 (CET)
- also: die Wärmeleitfähigkeit ist abhängig von der Wärmekapazität pro Volumeneinheit und proportional zur mittleren Teilchengeschwindigkeit und zur mittleren freien Weglänge. Die Wärmekapazität ist proportional und die mittlere freie Weglänge umgekehrt proportional zur Teilchenzahl und zum Druck. Das hebt sich also auf. Somit ist die Wärmeleitfähigkeit unabhängig vom Druck, solange die mittlere freie Weglänge deutlich kleiner als die Gefässdimension ist. Dein Text ist also völlig korrekt. --Dodecaeder (Diskussion) 21:43, 6. Feb. 2020 (CET)
- Gerade keine Zeit, mich richtig einzudenken. Aber erste Gedanken: 1) Der Fehler ist vermutlich, dass die Stoesse der vorgestellten Pendelkette nicht in zufaellige Richtungen abprallen. 2) Vllt stehts doch im -englischen- Artikel: [5]. --Timo 21:59, 6. Feb. 2020 (CET)
- Steht da nicht. --77.6.98.125 23:18, 6. Feb. 2020 (CET)
- Naja, so wahnsinnig klar hast Du Dich halt nicht ausgedrueckt, welche Information du suchst. Das in WP nichts ueber Deine Ideen steht, wie man Waermeleitung vllt. mit Pendeln erklaeren koennte, ist ja wohl offensichtlich. Da wird auch sonst nirgends etwas dazu stehen. Freut mich, wenn ich Dir helfen konnte.--Timo 08:02, 7. Feb. 2020 (CET)
- Es wär' so schön gewesen - es hat nicht sollen sein. --77.1.209.76 17:09, 7. Feb. 2020 (CET)
- Naja, so wahnsinnig klar hast Du Dich halt nicht ausgedrueckt, welche Information du suchst. Das in WP nichts ueber Deine Ideen steht, wie man Waermeleitung vllt. mit Pendeln erklaeren koennte, ist ja wohl offensichtlich. Da wird auch sonst nirgends etwas dazu stehen. Freut mich, wenn ich Dir helfen konnte.--Timo 08:02, 7. Feb. 2020 (CET)
- Steht da nicht. --77.6.98.125 23:18, 6. Feb. 2020 (CET)
- Wo steckt welcher Fehler? —Niki.L (Diskussion) 07:16, 7. Feb. 2020 (CET)
- Der Fehler ist wohl das Kugelkettenmodell, das zu einem Ergebnis führt, das mit der Empirie im Widerspruch steht, denn beobachtet wird eine Druckunabhängigkeit der Wärmeleitung. Aber warum ist es falsch, bzw. wie verhält es sich wirklich, bzw. wie kann man den Sachverhalt verständlich, also OmA-tauglich, erklären? (Übrigens: Warum ist Kugelpendelkette ein Rotlink? Es gibt dazu zahlreiche Google-Treffer aus dem Bereich Physik.) --77.1.209.76 17:09, 7. Feb. 2020 (CET)
- Etwas weitergehend und eigentlich noch seltsamer: Wenn die Freie Weglänge in die Größenordnung der Gefäßabmessungen kommt, also bei kleinen Drucken, nimmt die Wärmeleitfähigkeit ab. Die Erklärung ist aber nicht, daß dann halt zu wenig Moleküle für einen effizienten Energietrsnsport vorhanden sind, denn der Wärmeleitungskoeffizient ist gerade nicht proportional zum Druck und damit zur Teilchenzahl. Daraus ergibt sich der eigenartige Effekt, daß bei gleichem Gasdruck die Unterteilung des Volumens durch viele, für sich gut wärmeleitende Zwischenwände ("Schaum") die Wärmeleitfähigkeit erniedrigt, also isolierend wirkt. Was machen Zwischenwände? Sie reduzieren die freie Weglänge - ohne sie würden die Moleküle im Mittel weiter fliegen. Äh, ja... So ein bißchen mehr didaktische Bemühungen hätte das Thema eigentlich schon verdient, finde ich. --77.1.209.76 17:29, 7. Feb. 2020 (CET)
Coining "Nützliches Mitglied der Gesellschaft "
Wer hat eigentlich (un in welchem Zusammenhang) diesen Begriff erfunden? Hört sich fast nach Nazi-Jargon an ... --77.2.116.78 22:55, 6. Feb. 2020 (CET)
- Was ist "Coingin"? --77.6.98.125 23:21, 6. Feb. 2020 (CET)
- Isses aber nicht. Bei Google Books findet man haufenweise Belegstellen aus dem 19. Jahrhundert, die älteste, die ich auf die Schnelle gefunden habe, ist im Krünitz, Band 64, S. 211, von 1803. Von der dahinterstehenden Denkweise her tippe ich ganz stark auf eine sprachliche Prägung („Coining“) der Aufklärung. --Jossi (Diskussion) 23:27, 6. Feb. 2020 (CET)
- Ach so, "Coining" - da muß man aber auch erst einmal drauf kommen... --77.6.98.125 00:07, 7. Feb. 2020 (CET)
- (Nach BK) Wie so viele Formulierungen, die bei manchen Lesern Nazi-Assoziationen wecken, war auch diese schon im 19. Jahrhundert weit verbreitet. [6] --Stilfehler (Diskussion) 23:29, 6. Feb. 2020 (CET)
- Daß viele Formulierungen bei manchen Lesern Nazi-Assoziationen erwecken, liegt weniger an den Lesern als daran, daß die NSDAP-Ideologen sich gern in die Tradition dieser Begrifflichkeit (das heißt: der darin zum Ausdruck gebrachten Denkweise) gestellt und sie für sich zurechtgeschustert haben. Es gibt ja im Grunde keine originäre nationalsozialistische Ideologie; alles ‒ der Nationalismus, der Rassismus, der Antisemitismus, auch die Rede vom „Dritten“ und vom8 „Tausendjährigen Reich“ ‒ ist mal von hier, mal von dort nach eigenem Gutdünken mehr oder weniger im Sinne des eigentlichen „Erfinders“ dieser Begriffe zusammengebraut worden zur braunen Brühe. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:51, 6. Feb. 2020 (CET)
- Mit anderen Worten: Allerweltsprägungen werden dadurch zu "Nazi-Ausdrücken" und mithin "böse", weil sie die Nazis auch benutzt haben. So dachte ich mir das... --77.6.98.125 00:07, 7. Feb. 2020 (CET)
- Nö. Erstens handelt es sich nicht um Allerweltsprägungen. Zweitens sind damals Begriffe wie „Tausendjähriges“ und „Drittes Reich“, die aus einem völlig anderen Zusammenhang (hier: einem theologischen) gezerrt worden, um zwischen überlegenen und unterlegenen Völkern, zwischen lebenswertem und nicht lebenswertem Leben, zwischen Menschen, denen man Kraft durch Freude geben soll, und Menschen, die man umbringen darf, in der Tat „böse“. Grundböse. Unendlich böse. Und wer locker darüber hinweghoppeln möchte (will sagen: sich bestätigen lassen möchte, daß die Nazis doch eigentlich gar nicht „so böse“ waren („so dachte ich mir das“), mag sich hier unerwünscht fühlen. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:30, 7. Feb. 2020 (CET)
- Muss man den Signal-Verlag in Baden-Baden aufgrund des deutschen Titels von Run softly, go fast (oder die Jury des Deutschen Jugendliteraturpreises 1973) dann in der rechten Ecke verorten? --Blauer Berg (Diskussion) 18:19, 7. Feb. 2020 (CET)
- Nö. Erstens handelt es sich nicht um Allerweltsprägungen. Zweitens sind damals Begriffe wie „Tausendjähriges“ und „Drittes Reich“, die aus einem völlig anderen Zusammenhang (hier: einem theologischen) gezerrt worden, um zwischen überlegenen und unterlegenen Völkern, zwischen lebenswertem und nicht lebenswertem Leben, zwischen Menschen, denen man Kraft durch Freude geben soll, und Menschen, die man umbringen darf, in der Tat „böse“. Grundböse. Unendlich böse. Und wer locker darüber hinweghoppeln möchte (will sagen: sich bestätigen lassen möchte, daß die Nazis doch eigentlich gar nicht „so böse“ waren („so dachte ich mir das“), mag sich hier unerwünscht fühlen. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:30, 7. Feb. 2020 (CET)
- Mit anderen Worten: Allerweltsprägungen werden dadurch zu "Nazi-Ausdrücken" und mithin "böse", weil sie die Nazis auch benutzt haben. So dachte ich mir das... --77.6.98.125 00:07, 7. Feb. 2020 (CET)
- Die Entstehung des Ausdrucks scheint sogar noch etwas weiter zurückzugehen, bis zur Geburt des aufklärerischen Denkens aus dem Geiste des Protestantismus. Auf Englisch findet er sich bereits 1708 in A Method of Devotion, einem Gebetbuch, das von der frommen Engländerin Elizabeth Burnet verfasst wurde, die wiederum mit dem englischen Aufklärungsphilosophen John Locke sehr gut bekannt war. Interessant ist auch, dass der Ausdruck in einer erstmals 1715 erschienenen deutschen Übersetzung von Les morales chrestiennes des französischen Kapuziners Yves de Paris verwendet wird. In dessen französischem Original von 1642 steht aber nur bon citoyen. Es hat also einiges für sich, die Entstehung dieses Ausdrucks auf die ersten Jahre des 18. Jahrhunderts zu datieren. --Jossi (Diskussion) 00:35, 7. Feb. 2020 (CET)
- +1. Solche Nützlichkeitserwägungen sind im Rahmen des Utilitarismus zu betrachten, dessen Frühformen so um 1700 datiert werden. Unser Artikel nennt da z.B. Lockes Landsmann Hume. --Geoz (Diskussion) 10:38, 7. Feb. 2020 (CET)
Der Nationalsozialismus erbt ja seine Schlechtigkeit von den bösen Konzepten, die er sich einverleibt hat, und eines dieser Konzepte ist eben jenes, dass der Wert eines Menschen von dessen Nützlichkeit abhängig sei, dies im Gegensatz zu Kants Tugendlehre §38: „Die Menschheit selbst ist eine Würde; denn der Mensch kann von keinem Menschen (weder von Anderen noch von sich selbst) blos als Mittel, sondern muss jederzeit zugleich als Zweck gebraucht werden, und darin besteht eben seine Würde (die Persönlichkeit) …“ --80.219.180.46 18:41, 7. Feb. 2020 (CET)
Arbeitszeugnis beantrageN
Hallo, Ich bin seit 01/2015 bei einem Arbeitgeber unbefristet angestellt. Allerdings komme ich dort beruflich nicht weiter und würde gerne was neues suchen. Problem ist halt, ich habe seit fünf Jahren kein Arbeitszeugnis bekommen, jetzt brauche ich aber eines weil, es ja für die Bewerbungsunterlagen ist. Natürlich weiß ich dass mein Arbeitgeber verpflichtet ist, eines auszustellen allerdings will ich den Fragen „Wofür soll das denn sein?“ ausweichen, wie komme ich raus aus dieser Zwickmühle? Ich hatte die Überlegung auf ein Zeugnis zu verzichten, immerhin bin ich ja seit fünf Jahren bei dem Arbeitgeber, das könnte doch aus Beleg für saubere Arbeite ausreichen???—46.114.6.42 08:45, 7. Feb. 2020 (CET)
- Der Frage "Wofür..." kann man ausweichen, indem man ein Zwischenzeugnis verlangt, wenn irgendwann ein direkter Vorgesetzter wechselt (natürlich dann vom alten). Ansonsten: Auf die "Warum.."-Frage darfst Du lügen, z.B. dass Du Dich aus privaten Gründen möglicherweise örtlich verändern musst. Wenn Eure Firma eine gute Betriebskultur hat, kann auch die Wahrheit sinnvoll sein, dass Du Dich eventuell beruflich neu herausfordern willst, eben weil Du beruflich stagnierst. Vielleicht will Dich Deine Firma ja halten und bietet Dir mehr an? Ansonsten: Bewerben ohne Zwischenzeugnis geht, man gibt den aktuellen Arbeitgeber in der Bewerbung dann nicht namentlich an. -- 217.70.160.66 09:03, 7. Feb. 2020 (CET)
- aber gerade wenn ich kein Arbeitszeugnis habe gebe ich doch den Arbeitgeber an, es ist immerhin ein DAX-Konzern ?—46.114.6.42 09:16, 7. Feb. 2020 (CET)
- Du bewirbst Dich aus ungekündigter Stellung, und ohne dass der aktuelle Arbeitgeber mitbekommt, dass Du wechseln willst. Dann willst Du sicher auch nicht, dass ein potentieller neuer Arbeitgeber Referenzen beim aktuellen Arbeitgeber einholen kann. Daher keine Angabe. -- 217.70.160.66 09:37, 7. Feb. 2020 (CET)
- aber gerade wenn ich kein Arbeitszeugnis habe gebe ich doch den Arbeitgeber an, es ist immerhin ein DAX-Konzern ?—46.114.6.42 09:16, 7. Feb. 2020 (CET)
- Direkte Antwort auf die Ausgangsfrage: Das klingt alles noch ein bisschen wie in der Planungsphase ("würde gerne was neues suchen"). Erst wenn das ganze konkreter wird und man auf ein Stellenangebot direkt antwortet, wird sich diese Frage stellen. Von früheren Arbeitgebern gibt es ja bestimmt Arbeitszeugnisse. Man kann in die Bewerbung hineinschreiben, dass auf Wunsch selbstverständlich auch vom derzeitigen Arbeitgeber ein solches vorgelegt werden kann. Übrigens lässt sich nicht vermeiden anzugeben, wo man gerade arbeitet; das geht schon aus dem Lebenslauf hervor, und wenn der 2015 aufhört, ist die Bewerbung eh für die Tonne.--Altaripensis (Diskussion) 09:53, 7. Feb. 2020 (CET)
- Er muss ja nicht aufhören. Man kann ja so was schreiben wie „seit 2015 bin ich vollzeitlich als Stoßzahnbetreuer in der Elefantenvermietung tätig“, ohne den Arbeitgeber beim Namen zu nennen. --Kreuzschnabel 10:01, 7. Feb. 2020 (CET)
- Gut, stimmt auch wieder.--Altaripensis (Diskussion) 10:03, 7. Feb. 2020 (CET)
- Er muss ja nicht aufhören. Man kann ja so was schreiben wie „seit 2015 bin ich vollzeitlich als Stoßzahnbetreuer in der Elefantenvermietung tätig“, ohne den Arbeitgeber beim Namen zu nennen. --Kreuzschnabel 10:01, 7. Feb. 2020 (CET)
- (BK) Der Lebenslauf endet nicht 2015, da stünde: seit 01/15 unbefristet, Tätigkeit, N.N. - wobei dann einige der ersten Fragen in einem Vorstellungsgespräch sicher die sind, wer N.N. ist, wieso man dort weg will und das dort auch nicht kommuniziert - und bei den Fragen gibt man leicht die ungünstige Figur ab, dass das Problem in der alten Firma selbstfabriziert ist. Nicht den Arsch in der Hose zu haben, nach einem Zwischenzeugnis zu fragen, macht halt keinen guten Eindruck. Wie geschrieben: Ohne Zwischenzeugnis geht, ratsam ist es aber nur in Ausnahmefällen. -- 217.70.160.66 10:25, 7. Feb. 2020 (CET)
Meiner Erfahrung nach ist es ziemlich normal kein Zeugnis vom aktuellen Arbeitgeber zu haben. Würde mich da nicht weiter verrückt machen vor allem wenn Zeugnisse von davor vorgelegt werden ...Sicherlich Post 10:38, 7. Feb. 2020 (CET)
Als ich dereinst vierfünf Jahre bei meinem damaligen Arbeitgeber beschäftigt war, habe ich um ein 'Zwischenzeugnis gebeten. Das wurde frag- und klaglos ausgestellt. Hätte man mich gefragt warum ich es haben möchte, hätte ich gesagt, um eine Orientierung zu haben, wie ich in der Firma stehe. Personalentwicklungsgespräche, wie sie heute sehr üblich sind, gab es damals noch nicht, Zwischenzeugnisse gibt es heute aber immer noch und sind nach einer solchen Zeit nicht unüblich. Mit solchen Zwischenzeugnissen kann man sich durhcaus bewerben, sie fallen eben knapper aus als Endzeugnisse, aber meist reicht es. --Elrond (Diskussion) 11:13, 7. Feb. 2020 (CET)
- Ich würde einfach darauf verweisen, das fünf Jahre schon eine lange Zeit sind und du mal eine aktuellen Wasserstand haben möchtest. Aber auch nach acht (odr neun?) AG-wechseln und gerade aktuell acht Jahren im gleichen Job habe ich kein Zwischenzeugnis und auch noch nie die Frage nach einem gestellt bekommen, wenn ich mich aus einem ungekündigten Arbeitsverhältnis heraus beworben habe. Der neue AG ist wohl kaum so bescheuert um diese Problematik nicht zu wissen. Falls doch --> falscher AG. Flossenträger 13:01, 7. Feb. 2020 (CET)
Ist das große N in der Überschrift ein Tippfehler oder hat es eine verborgene Bedeutung? --77.1.209.76 18:50, 7. Feb. 2020 (CET)
Vorfluter englisch (Wikidata)
Moin, momentan ist Vorflut über https://www.wikidata.org/wiki/Q1110023 mit en:Dry well verknüpft, was mir grob falsch scheint – zumindest nach der amtlichen Definition, wonach ein Vorfluter immer ein Fließgewässer ist. Der erwähnte englische Artikel beschreibt meiner laienhaften Ansicht nach am ehesten einen Schluckbrunnen, doch dieser ist in Wikidata mit „absorption well“ verknüpft. Gehören die beiden Wikidata-Objekte vereinigt? Kennt sich jemand im Wasserbau so weit aus, dass er das mal auseinanderklamüsern kann? --Kreuzschnabel 09:57, 7. Feb. 2020 (CET)
- Hier gibt´s keine direkte Entsprechung, mir wäre auch keine bekannt, die 1:1 den Ausdruck abbildet. In den meisten Sachzusammenhängen wäre es "drainage".--Meloe (Diskussion) 10:06, 7. Feb. 2020 (CET)
- ... "Dry Well" müsste verlinken nach Sickerschacht.--Meloe (Diskussion) 11:36, 7. Feb. 2020 (CET)
- Eine Sickergrube (für Abwasser und/oder Fäkalwasser) ist im Englischen en:Cesspit. Die Erklärung unter Dry Well scheint mir zu besagen, dass dort anfallendes sauberes (Oberflächen-/Regen-)Wasser versickert wird, um dieses Wasser loszuwerden und/oder den Grundwasserspiegel anzuheben. --Kreuzschnabel 12:16, 7. Feb. 2020 (CET)
- Es hat etwas gedauert bis mein Schulfreund drüben geantwortet hat. Er musste auch erst rumfragen. Vorfluter heißt (demnach auf amerikanisch) "Draining Ditch" oder "Drainage Ditch".--2003:E8:3705:5400:5EB:FAB:6328:8687 13:56, 7. Feb. 2020 (CET)
- Eine Sickergrube (für Abwasser und/oder Fäkalwasser) ist im Englischen en:Cesspit. Die Erklärung unter Dry Well scheint mir zu besagen, dass dort anfallendes sauberes (Oberflächen-/Regen-)Wasser versickert wird, um dieses Wasser loszuwerden und/oder den Grundwasserspiegel anzuheben. --Kreuzschnabel 12:16, 7. Feb. 2020 (CET)
- ... "Dry Well" müsste verlinken nach Sickerschacht.--Meloe (Diskussion) 11:36, 7. Feb. 2020 (CET)
- Die englische Entsprechung ist "receiving water" oder "receiving water body", einen englischen Artikel habe ich nicht gefunden, in en:Wastewater ist auch kein Link, --He3nry Disk. 14:20, 7. Feb. 2020 (CET)
- Sickergruben gibt es in D für Abwässer nicht mehr. Was noch verwendet wird, sind Sickerschächte zur Infiltration von Regenwasser (wenn auch eher ungern, da eine Bodenpassage, etwa über eine Rigole, lieber gesehen wird). Deswegen ist Sickerschacht die bessere Entsprechung als Sickergrube. Ob es eine Verlinkung zu einer Weiterleitung über Wikidata geben darf, ist mir nicht bekannt. Direktes Verlinken von Dry Well auf Sickergrube wäre suboptimal.--Meloe (Diskussion) 17:56, 7. Feb. 2020 (CET) Recieving Waterbody ist richtig für Vorfluter, aber eben nicht für Vorflut. Die Terminologie ist schwer übertragbar.--Meloe (Diskussion) 17:56, 7. Feb. 2020 (CET)
Hochwasser in Gießen 1945?
In der Literatur zur Gotischen Sprache findet man die Angabe, dass das „Gießener Fragment“ im zweiten Weltkrieg zum Schutz vor Bombenangriffen in einem Banktresor eingeschlossen und dort 1945 bei einem Hochwasser zerstört worden sei. Da wundert man sich etwas, dass man sonst anscheindend nirgends im Netz etwas zu dieser Überschwemmung findet in. Weiß hier vielleicht jemand etwas dazu? --80.219.180.46 17:39, 7. Feb. 2020 (CET)
- Es heißt, dass Grundwasser in den Tresorraum eingedrungen ist: [7]. Es handelt sich also gar nicht um eine spektakuläre Überschwemmung des Gebäudes. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:46, 7. Feb. 2020 (CET)
- Vielen Dank! Interessant finde ich aber die Diskrepanz vom Eindringen des Grundwassers im Februar 1945 und der Entdeckung des Schadens ein Jahr später im Februar 1946, zumal ich inzwischen auf diese Seite gestoßen bin, die tatsächlich ein Hochwassereignis für den 11. Februar 1946 aufführt. --80.219.180.46 18:10, 7. Feb. 2020 (CET)
- P.S. Auch etwas verwunderlich ist, dass die auf Papyrus geschriebene Constitutio zumindest teilweise erhalten geblieben ist, das Pergament mit der gotisch-lateinischen Bibel-Bilingue aber als „vernichtet“ gilt. --80.219.180.46 18:18, 7. Feb. 2020 (CET)
- Weder Papyrus noch Pergament lösen sich im Wasser auf. Es käme also nicht auf die Wasserfestigkeit des Beschreibstoffs, sondern der verwendeten Tinte an. Ich lese aber auf der von BlackEyedLion verlinkten Seite, dass der Papyrus zwischen zwei Glasscheiben eingefasst war, dass zwar Wasser zwischen die Glasscheiben eingedrungen ist, der Schaden aber nicht unmittelbar vom Wasser, sondern von nachfolgender Fäulnis und Schimmelbildung verursacht wurde. Und was das Gießener Fragment betrifft, so weiß offenbar niemand genau, was daraus geworden ist – es war einfach weg, siehe dazu hier, wo vermutet wird, es könnte sogar noch existieren. --Jossi (Diskussion) 20:54, 7. Feb. 2020 (CET)
Thüringer Politlage
Als Nicht-Deutscher sind mir nicht alle Nuancen der aktuellen Lage im Thüringen im Detail geläufig, aber ich frage mich: Wird (oder muss?) man jetzt alle Entscheidungen in Gemeinde und im Land, bei denen die AfD zustimmt, zukünftig sofort in die Tonne werfen? --Peter2 (Diskussion) 18:30, 9. Feb. 2020 (CET)
- Nein, das muss und wird man nicht.--Bluemel1 🔯 18:42, 9. Feb. 2020 (CET)
- Und wo bzw. wie definiert sich die Grenze zwischen untragbarer und unproblematischer Zustimmung? --Peter2 (Diskussion) 19:12, 9. Feb. 2020 (CET)
Bin ich anderer Meinung. Deutschland ist ein Land, in dem Demokratie nicht als Willensbildungsprozess des Volkes bzw, der verschiedenen Wählergruppen verstanden wird, sondern als ein ideelles Projekt, das auf Weltoffenheit, Anstand und Moral zu basieren hat. Was weltoffen, anständig und moralisch ist, bestimmt ein linksliberaler politischer Komplex. Der fühlt sich durch die Vorgänge in Thüringen auf die Zehen getreten. Rechtlich ist an der Wahl des FDP Ministers durch AfD Abgeordnete nicht zu beanstanden. Wenn man es nüchtern betrachtet, gab es in den 50er Jahren eine ähnliche Konstellation. Damals galt die SPD in weiten Teilen des Bürgertums ganz und gar nicht als satisfaktionsfähig. Gleiches gilt heute für de AfD heute, nur im umgekehrten Sinne. Verfassungspolitisch lässt sich der AfD die Absicht, die Gewaltenteilung, den Rechtsstaat etc. aufzulösen in keiner Weise unterstellen. Was man ihr unterstellen kann, ist eine andere Vorstellung deutscher Vergangenheitsbewältigung. Das reicht aber juristisch in keiner Weise aus, um die AfD als demokratiefeindliche Partei verbieten zu können. In anderen Ländern wie in Österreich gab es in der Vergangenheit auch eine Regierungsbeteiligung populistischer Parteien, ohne dass die Demokratie dort zugrunde gegangen ist. Höcke ist nicht Hitler, genausowenig wie Haider ein Nazi war. Da ist viel irrationale Hysterie dabei.--Kaazmirzak (Diskussion) 19:32, 9. Feb. 2020 (CET)
- Bei der Einschätzung der SPD liegst Du locker gute 50 Jahre daneben, Höcke wäre gerne ein Hitler(chen) und wer sich mit Menschen seiner Farbe abgibt kann man nicht demokratisch nennen; und Haider war ein Nazi --Elrond (Diskussion) 21:58, 9. Feb. 2020 (CET)
- Liebe Güte, ein AfD-Troll im neutralen Gewande. Worum es bei der Frage eigentlich geht: Wenn es rechnerisch nicht drauf ankommt, wird eine taktische Zustimmung der AfD für irgendwas hingenommen, wieso auch nicht. Wenn etwas oder jemand nur durch die Zustimmung der AfD eine Mehrheit erhält, wäre das nicht hinnehmbar. Von der AfD wird nun verbreitet, haha, künftig sei alles verworfen, das die Unterstützung der AfD erhalten könnte. Diese Lüge wurde von Gauland ausgegeben. --Aalfons (Diskussion) 19:38, 9. Feb. 2020 (CET)
- Außerdem gibt es in manchen Kommunen schon längst Beschlüsse, die ohne AfD-Stimmen nicht gefasst worden wären. --Bluemel1 🔯 19:55, 9. Feb. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Immer noch keine Wissensfrage --An-d (Diskussion) 19:40, 9. Feb. 2020 (CET)
- Ich danke für die Beiträge und sehe die Frage für mich abgeschlossen. --Peter2 (Diskussion) 19:43, 9. Feb. 2020 (CET)
"Ins Wasser gehen"
Immer wieder liest man, dass früher bei Frauen der Selbstmord durch "ins Wasser gehen", also sich selbst ertränken, häufig war. Zum Beispiel die mutter von Magritte. Heute scheint das Selbstertränken nicht mehr so oft vorzukommen, statt dessen Tablettenüberdosis bei Frauen. Ich verstehe nicht, wie sich jemand selbst ertränken kann, durch die entstehende physiologische Angst fängt man doch von allein an zu schwimmen. --178.0.247.205 12:59, 5. Feb. 2020 (CET)
- Ich nehme an, dass da mit Gewichten Vorbereitungen getroffen wurden... :-) --GT1976 (Diskussion) 13:04, 5. Feb. 2020 (CET)
- Man beachte auch, dass die Frauenkleidung früherer Zeiten nicht gerade zum Schwimmen geeignet war und viel mehr Menschen als heute nicht schwimmen konnten. Da genügte es, in ausreichend tiefes Wasser zu gehen und dann den Boden unter den Füßen zu verlieren, sei es freiwillig oder durch Entkräftung. -- 217.70.160.66 13:09, 5. Feb. 2020 (CET)
- Früher (TM) hatte man/frau keine Tabletten. Es stimmt wohl, dass mehr Frauen als Männer diesen Weg wählten anstatt z.B. den Tod durch Erhängen (wohl mehr bei Männern). Zahlen habe ich keine dazu, die kann man aber bestimmt ergoogeln. Es lohnte sich vielleicht auch zu recherchieren, was die Psychoanalyse dazu sagt.--Altaripensis (Diskussion) 13:41, 5. Feb. 2020 (CET)
- Es ist wohl so, dass Ertrinken mit großer Todesangst verbunden ist, wegen der Behinderung der Atmung. Erhängen führt oft zu krassen Halluzinationen. Es sind also keine sehr freundlichen Methoden. 178.0.247.205 14:08, 5. Feb. 2020 (CET)
- Das sollten wir hier mE nicht vertiefen.--Altaripensis (Diskussion) 14:55, 5. Feb. 2020 (CET)
- "Früher (TM) hatte man/frau" aber auch jede Menge andere Möglichkeiten: Tollkische, Fingerhut, Maiglöckchen & Co. standen jeder/m in ausreichendem Maße zur Verfügung. Dafür haben wir sogar eine Liste, die dürften auch früher hinreichend bekannt gewesen sein. Flossenträger 08:00, 6. Feb. 2020 (CET) P.S.: Welch erbauliches Thema. ;)
- Es ist wohl so, dass Ertrinken mit großer Todesangst verbunden ist, wegen der Behinderung der Atmung. Erhängen führt oft zu krassen Halluzinationen. Es sind also keine sehr freundlichen Methoden. 178.0.247.205 14:08, 5. Feb. 2020 (CET)
- Früher (TM) hatte man/frau keine Tabletten. Es stimmt wohl, dass mehr Frauen als Männer diesen Weg wählten anstatt z.B. den Tod durch Erhängen (wohl mehr bei Männern). Zahlen habe ich keine dazu, die kann man aber bestimmt ergoogeln. Es lohnte sich vielleicht auch zu recherchieren, was die Psychoanalyse dazu sagt.--Altaripensis (Diskussion) 13:41, 5. Feb. 2020 (CET)
- Man beachte auch, dass die Frauenkleidung früherer Zeiten nicht gerade zum Schwimmen geeignet war und viel mehr Menschen als heute nicht schwimmen konnten. Da genügte es, in ausreichend tiefes Wasser zu gehen und dann den Boden unter den Füßen zu verlieren, sei es freiwillig oder durch Entkräftung. -- 217.70.160.66 13:09, 5. Feb. 2020 (CET)
"Ins Wasser gehen" war auch ein Synonmy bzw. Euphemismus für Selbstmord allgemein, speziell bei Frauen, unabhängig von der Methode. Das habe ich noch in den 1960ern und 70ern gehört. --Elrond (Diskussion) 14:11, 5. Feb. 2020 (CET)
- Die meinten damit schon das Wasser. Wenn auch manchmal das Wasser vom Styx. 178.0.247.205 14:15, 5. Feb. 2020 (CET)
Kein erfreuliches Thema, bei dem man gerne mal wieder im Nebensatz die Telefonseelsorge erwähnen sollte. --93.195.176.194 14:27, 5. Feb. 2020 (CET)
Man sollte auch das Tabu von Blut und dem bewußten Abstand zu Todesstrafen beachten. Sich selbst zu erhängen ist gar nicht so einfach, und wenn man eine gescheiterte Selbsttötung erlebt hat, schreckt das ab. Häufig geschieht da ja eher ein stundenlanges Erdrosseln, und nicht der schnelle Tod durch Genickbruch, den viele erhoffen. Wasser ist rein, und die Selbsttötung darin ist darum weniger verwerflich. Im besten Fall vermeidet man damit auch das Dilemma der Bestattung durch die Angehörigen. Wasserleichen wurden dagegen häufig kirchlich in anonymen Gräber bestattet. Was auch ein Motiv ist. Was die 60er/70er betrifft, sollte man nochmal Todesursachen und Ursprung genau überprüfen. Gab damals bereits den Ritus des Suizids in der Badewanne, ob mit Tabletten, Pulsadern aufschneiden oder dem Fön. Also auch Wasser, nur nicht "gehen".Oliver S.Y. (Diskussion) 15:04, 5. Feb. 2020 (CET)
Beim Wasser ist nicht nur das Ersticken sondern auch die Unterkühlung nicht zu unterschätzen, insbesondere im Winter bleibt einem da nicht viel Zeit, es sich anders zu überlegen. Grüße --RalfDA (Diskussion) 15:55, 5. Feb. 2020 (CET)
Das ist keineswegs "aus der Mode gekommen" (ich weiß von nicht lange zurückliegenden Fällen) und in der Durchführung auch nicht sonderlich schwierig - auf die unerfreulichen Einzelheiten möchte ich mal lieber nicht eingehen.) Als Kind wäre ich beinahe mal versehentlich in einem Freibad ertrunken und konnte mich nur mit großer Willensanstrengung "so gerade noch" retten - ein klein wenig autodestruktives Verhalten dabei, und mit mir wär's aus gewesen. Bin dann - mitten im Hochsommer - bleich und zitternd nach Hause gelaufen; erzählt hatte ich es niemandem, wir waren damals noch nicht so verweichlicht. --77.6.98.125 06:29, 6. Feb. 2020 (CET)
Wäsche waschen am Wasser war für Frauen alltäglich, doch früher lernten die Leute nicht schwimmen. Siehe auch Reichswasserleiche. Ein Wassertod konnte auch ein Unfall sein, die Tote ergo keine Selbstmörderin, ergo christliche Bestattung, ergo Himmelreich. --Maschinist1968 (Diskussion) 11:13, 6. Feb. 2020 (CET)
- So leicht läßt sich der Herrgott bescheißen... --77.6.98.125 11:39, 6. Feb. 2020 (CET)
- Sogar noch einfacher: Herrgottsbscheißerle oder aber auch die Geschichte, dass Biber zu den Fischen gehören. Könnte aber auch sein, dass die Menschen immer nur ihresgleichen verarschen woll(t)en. Flossenträger 16:35, 6. Feb. 2020 (CET)
- Aber dann logischerweise nicht bezgl. "Himmelreich". (Die eigenen Angehörigen vor sozialen Repressalien oder auch nur vor seelischem Leid zu schützen ist natürlich ein nachvollziehbares Motiv - ein Unfalltod eines Angehörigen ist leichter zu akzeptieren als ein Suizid.) --77.6.98.125 00:45, 7. Feb. 2020 (CET)
- Sogar noch einfacher: Herrgottsbscheißerle oder aber auch die Geschichte, dass Biber zu den Fischen gehören. Könnte aber auch sein, dass die Menschen immer nur ihresgleichen verarschen woll(t)en. Flossenträger 16:35, 6. Feb. 2020 (CET)
- Virginia Woolf, die sehr gut schwimmen konnte, hat sich Steine in die Taschen gepackt, bevor sie in die Ouse gegangen ist. Wenn man es ernsthaft will, findet sich immer ein Weg. --Jossi (Diskussion) 00:45, 7. Feb. 2020 (CET)
Mir hat mal ein Marinsoldat erzählt, man habe im Fall einer Versenkung den Ratschlag bekommen, die Luft aus den Lungen zu pressen und dann unter Wasser „einzuatmen“. In dem Fall soll die Lunge zerreißen/platzen und der Tod unmittelbar eintreten, statt langsam zu ersticken. Ist da was dran? --37.120.72.231 15:06, 7. Feb. 2020 (CET)
- Das man beim Militär Ammenmärchen aufgetischt kriegt? Durchaus möglich. Das Gerücht geht, daß "Über-die-Planke-Gehen" deswegen eine so grausame Hinrichtungsmethode gewesen wäre, weil der Wasserdruck den Brustkorb zerquetschen würde - einem "Luft Herauspressen" stünde das jedenfalls entgegen. Ich halte den Ratschlag für Unsinn, weil man das Eindringen von Wasser über die Nase ohnehin nicht verhindern kann - einfach nicht die Nase zuhalten oder den Mund öffnen hätte also den gleichen Effekt. Wenn ich mich auf einem Schiff befände, das versenkt wird, würde ich jedenfalls versuchen, irgendwie raus und an die Oberfläche zu kommen - auch, wenn's nicht funktioniert: Verschlechtern kann ich meine Situation dadurch normalerweise nicht. (Von Ausnahmen wie Selbstopferung abgesehen: Ein Soldat könnte vor der Alternative stehen, zu versuchen, sich zu retten, oder noch irgendwelche Maßnahmen - Kampfhandlungen oder Fremdrettungen - durchzuführen, so John-Maynard-mäßig oder sowas.) --77.1.209.76 18:33, 7. Feb. 2020 (CET)
- Gehe mal davon aus, dass man in einem Schiffsrumpf, schwer verletzt und unter schmerzen leidend, eingeschlossen ist. Neben in versenkten Überwasserschiffen, hat das bestimmt auch auf einige U-Bootfahrer zugetroffen. --37.120.72.231 19:36, 7. Feb. 2020 (CET)
- Die Opfer von George Joseph Smith wurden augenblicklich bewusstlos. Das ist also bei plötzlich in Mund und Nase eindringendem Wasser durchaus möglich, allerdings wohl eher nicht, wenn jemand „ins Wasser geht“. --Jossi (Diskussion) 20:30, 7. Feb. 2020 (CET)
- Wo ist der Unterschied? Ausatmen und dann Kopp einen Meter unter Wasser ist kein Kunststück und tut nicht weh, und dann einmal willentlich heftig Wasser einatmen, und das war's. Es geht um Suizide - da ist sehr viel möglich und der natürliche Selbsterhaltungstrieb partiell außer Kraft gesetzt. Schon das kalte Wasser kann sehr schnell bewußtlos machen, und Rausch- und Schlafmittel gibt es auch noch. Die "physiologische Angst" ist ein Märchen, die gibt es einfach nicht - wer sich zum Suizid entschlossen hat, hat in der Ausführung keine Panik und keinen Adrenalinkick, der macht einfach geistig die Lampe aus und läßt sich wegsacken. Klar, dann kommt es vielleicht noch zu Krämpfen und Zuckungen, aber die werden nicht mehr bewußt wahrgenommen und sind unkoordiniert und keine wirksamen Rettungsmaßnahmen. (So jemand könnte dann vielleicht noch über einige Zeit reanimiert werden. Nur passiert das halt nicht, wenn er nicht gefunden wird, und spätestens nach einer Stunde ist er dann irreversibel "richtig tot".) Wie leicht man ertrinkt, kann übrigens jeder professionelle Rettungsschwimmer erklären. --95.116.124.26 05:07, 8. Feb. 2020 (CET)
- Die Opfer von George Joseph Smith wurden augenblicklich bewusstlos. Das ist also bei plötzlich in Mund und Nase eindringendem Wasser durchaus möglich, allerdings wohl eher nicht, wenn jemand „ins Wasser geht“. --Jossi (Diskussion) 20:30, 7. Feb. 2020 (CET)
- Gehe mal davon aus, dass man in einem Schiffsrumpf, schwer verletzt und unter schmerzen leidend, eingeschlossen ist. Neben in versenkten Überwasserschiffen, hat das bestimmt auch auf einige U-Bootfahrer zugetroffen. --37.120.72.231 19:36, 7. Feb. 2020 (CET)
Sturmprognosekarte gesucht
Gibt es einen Link, wo kartenmäßig für die nächsten Tage ca. im 4-Stunden-Rhythmus die Prognose des Bodenwindfelds als Windrichtungspfeile dargestellt wird, möglichst OmA-tauglich? --95.116.124.26 06:52, 8. Feb. 2020 (CET)
- [8] --Density 07:24, 8. Feb. 2020 (CET)
- Was die Pfeile angeht ist die Karte ok, was die stärke angeht ist für die nächsten Tage die Windböenkarte wohl angebrachter. Ansonsten an der Grenze der OmA-tauglichkeit ist Nullschool.--Maphry (Diskussion) 10:59, 8. Feb. 2020 (CET)
- https://www.ventusky.com/ --110.77.235.201 07:59, 8. Feb. 2020 (CET)
Die Welt ist groß. Für welche Orte? --213.208.157.36 08:09, 8. Feb. 2020 (CET)
https://www.windfinder.com --Kiwas (Diskussion) 11:27, 8. Feb. 2020 (CET)
Belgien in den 541 Tagen
Ein YouTube-Druko, den ich unter einem (sachlichen) Video zu Thüringen gefunden habe, lautet: Ist doch gut, wenn die Regierung nicht handlungsfähig ist, dann kann sie auch keinen Mist bauen. Belgien war über 500 Tage ohne Regierung und in der Zeit hat sich das Land sehr gut entwickelt.. Dass ich auf YouTube-Kommentare selten was geben kann, weiß ich. Trotzdem wollte ich mal wissen, ob "...hat sich das Land sehr gut entwickelt" zutrifft. Hier im Handelsblatt steht zwar was von Sparprogramm und "Druck der Finanzmärkte", aber es bleibt unklar, ob diese 541 Tage ohne Regierung "dran schuld" waren oder ob Belgien ohnehin auf Sparkurs hätte schalten müssen.
Gerade habe ich dann auch noch festgestellt, dass Belgien ja schon wieder ein Jahr lang ohne Regierung ist - wusste ich überhaupt noch nicht. In diesem YouTube-Video von Euronews wird auch wieder auf "schlechte Haushaltslage" abgestellt, und es wird befürchtet, dass langfristige Themen "dahinvegetieren" könnten (z.B. der Klimaschutz).
Daher meine Frage: Wie erging/ergeht es Belgien wirklich ohne Regierung? Hindert die politische Situation die Wirtschaftslage? Ist der Zustand, ohne Regierung zu sein, populär unter der Bevölkerung? Kann politisch überhaupt nichts entschieden werden, oder wie funktioniert das überhaupt (ist z.B., wie es hier wäre, eine Regierung noch geschäftsführend im Amt)?
Sprachmäßig beherrsche ich Deutsch und Englisch, ein wenig Französisch, auch niederländische Text(teil)e habe ich schon verstanden (falls ihr auf ausländische Seiten verlinken wollt). --ObersterGenosse (Diskussion) 22:19, 5. Feb. 2020 (CET)
Nach dem Kommentar (euronews) scheinen zumindest einige Belgier eine nationale Regierung nicht zu vermissen. Auch interessant ist, dass die Regionalregierungen "den Apparat am Laufen" halten. --ObersterGenosse (Diskussion) 22:23, 5. Feb. 2020 (CET)
- Dass es keine Regierung gegeben habe, ist doch nicht richtig. Die Regierung Leterme II hat kommissarisch weiterregiert, so wie jetzt die Regierung Michel II (inzwischen unter Sophie Wilmès) kommissarisch im Amt ist. --Wrongfilter ... 22:37, 5. Feb. 2020 (CET)
- Was ist ein "Druko"? --Digamma (Diskussion) 23:34, 5. Feb. 2020 (CET)
- Das ist ein druntergeschriebener Kommentar, siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 5. Feb. 2020 (CET)
- Danke. Wieder was gelernt. --Digamma (Diskussion) 23:43, 5. Feb. 2020 (CET)
- Also so wie ich es kenne ist es so dass "ohne Regierung" eig falsch ist, denn eine komissarische Regierung hat das Land ja schon. Die erledigt das Tagesgeschäft, erstellt auch mal einen Haushaltsplan, aber sonst tut sich solange wenig bis gar nichts strukturelles. Normalerweise nicht sonderlich schlimm, aber auf lange Sicht freilich nachteilig.--Antemister (Diskussion) 23:51, 5. Feb. 2020 (CET)
- Zunächst mal sind in Belgien die Kompetenzen zwischen den Zentralstaat Belgien, den Regionen und Sprachgemeinschaften aufgeteilt, so wie in Deutschland zwischen Bund und Ländern. Regionen und Gemeinschaften haben gewählte Regierungen. Die Regierung Wilmès ist aber tatsächlich nur geschäftsführend im Amt, hat keine parlamentarische Mehrheit und bekommt als Haushalt immer nur provisorische Zwölftel bewilligt. Das heisst, sie bekommt pro Monat 1/12 des letzten bewilligten Haushaltes (also von 2018) bewilligt und hat damit kein Geld für neue Projekte oder Tarifsteigerungen etc. Zur Info einige Meldungen dazu vom deutschsprachigen Belgischen Rundfunk:Sophie Wilmès wird erste Premierministerin von Belgien 27. Oktober 2019; Wilmès hofft auf keine lange Amtszeit 28. Oktober 2019; Kammer verabschiedet Nothaushalt für November und Dezember 31. Oktober 2019; Krise seit genau einem Jahr 21. Dezember 2019 ; und als Beispiel, dass die Regierung gebundene Hände hat PS macht Änderung des Taxshift zur Bedingung für Koalitionsgespräche 6. Februar 2020 und dann die Frage, warum wird keine Regierung gebildet Welche Optionen haben die Informatoren?. Und jetzt vereinfacht: Sozialisten, Liberale und Grüne haben zusammen 76 von 150 Sitzen. Das erscheint zu wenig für eine stabile Mehrheit. Also will man die flämischen Christsozialen dazu nehmen. Die wollen aber nicht, wenn nicht auch die flämischen Nationalisten in der Regierung sind. Wenn die aber dabei sind, machen die wallonischen Sozialisten nicht mehr mit. Diese Koalition hätte zwar 93 Sitze, wäre aber zwischen den Landesteilen assymetrisch, was man nicht will. --Nordprinz (Diskussion) 01:30, 7. Feb. 2020 (CET)
- Das ist ein druntergeschriebener Kommentar, siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 5. Feb. 2020 (CET)
Danke für die Antwort, Nordprinz. Die Links werde ich bald besuchen und die Infos lesen. --ObersterGenosse (Diskussion) 22:40, 8. Feb. 2020 (CET)
Wahl zum Ministerpräsidenten
In der Landesverfassung Thüringen im Artikel 70 ist beschrieben, wie ein Ministerpräsident gewählt wird. Wenn er die entsprechenden Stimmen bekommt, ist er Ministerpräsident. Das heißt, wenn er gefragt wird, ob er die Wahl annimmt, dann ist er es schon längst. Er kann dann höchstens noch zurücktreten. Aber ablehnen kann er das nicht. Oder?--110.77.235.201 02:38, 8. Feb. 2020 (CET)
- Ja: Oder. --95.116.124.26 04:01, 8. Feb. 2020 (CET)
- Hm. Das könnte man sich logisch selbst erklären: Wenn der Gewählte die Wahl nicht ablehnen könnte würde er wohl nicht gefragt, ob er die Wahl annimmt. --2.206.111.221 10:07, 8. Feb. 2020 (CET)
- Na ganz so einfach ist es nicht, da im deutschen Wahlrecht immer ein Regierungschef existent zu sein hat. Oder nicht?--Limpizzki (Diskussion) 13:01, 8. Feb. 2020 (CET)
- Hätte er die Wahl nicht angenommen, wäre Kemmerich nicht gewählt, ganz einfach. Zu diesem Zeitpunkt war ohnehin noch sein Vorgänger geschäftsführend im Amt, dessen Amtszeit endete erst mit Kemmerichs tatsächlicher Amtsübernahme durch Vereidigung (Art. 71). Hätte Kemmerich „nein“ gesagt, wäre es vermutlich, nach entsprechenden Beratungen des Präsidiums, zu einem erneuten Wahlgang gekommen, aus dem dann wohl Ramelow als Sieger hervorgegangen wäre.--Mangomix 🍸 18:09, 8. Feb. 2020 (CET)
- Meines Erachtens gehen die Antworten an der Frage vorbei.
- Auch das Thüringer Wahlgesetz bestimmt: „Das Amtsverhältnis des Ministerpräsidenten beginnt mit seiner Wahl durch den Landtag“ [9]. Die Geschäftsordnung des Thüringer Landtags spricht bei Wahlen immerhin von Bewerbern ([10], § 46), sodass man wohl davon ausgehen kann, dass man sich für eine Wahl bewerben muss. Eine Frage nach der Annahme der Wahl kann man nach einer Frage, ob man die Bewerbereigenschaft weiterhin aufrechterhalten will, verstehen. Wäre es ausdrücklich vorgesehen, die Wahl abzulehnen, müsste im Übrigen auch bestimmt werden, was dann gilt: eine Wahl des zweitplatzierten Bewerbers (die aber auch nur bei einem Erfordernis der relativen Mehrheit möglich wäre) oder eine Neuwahl.
- In meinem Bundesland Bayern wird eine mögliche Ablehnung der Wahl immerhin bei Gemeindewahlen berücksichtigt: [11]. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:52, 8. Feb. 2020 (CET)
- Nee, nee: Die Vorschrift im Thüringer WahlG, wo in Zusammenhang mit dem Amtsantritt nur allgemein von „Wahl“ die Rede ist, muss natürlich verfassungskonform ausgelegt werden. Man kann auch die sich anschließende Vereidigung eines frisch gewählten MP noch als Teil seiner Wahl begreifen. Art. 71 der Landesverfassung knüpft den tatsächlichen Amtsantritt jedenfalls unmissverständlich an den Amtseid: „(1) Der Ministerpräsident und die Minister leisten bei der Amtsübernahme vor dem Landtag folgenden Eid […]. Wie auch sonst? Wäre ja noch schöner, wenn jemand, der sich weigert zu schwören, dass er seine „Kraft dem Wohle des Volkes widmen, Verfassung und Gesetze wahren, [seine] Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde“, trotzdem in eines der höchsten Staatsämter gelangt! Und es sind sich auch soweit ich sehe alle darin einig, dass Kemmerich die Wahl nicht hätte annehmen können, und in dem Fall auch nicht gewählt wäre. Dazu bedarf es imho keiner genauen Regelung in der Geschäftsordnung. Selbstredend hätten dann trotzdem alle auf Kemmerich eingedroschen, das ist ja klar. Ich bin mir jedenfalls sehr sicher, dass man, ggf. nach entsprechender Unterbrechung und Beratung, einen neuen Wahlgang angesetzt hätte. Einfach den Zweitplatzierten zu küren, verbietet sich schon deshalb, weil damit die Stimmen für den Bewerber, der seine Wahl nicht annahm, wertlos würden.--Mangomix 🍸 23:53, 8. Feb. 2020 (CET)
- +1 Die Regel, dass der Bewerber mit den meisten Stimmen gewählt ist hat mit der Frage der Annahme der Wahl nichts zu tun, das muss man getrennt sehen. Es könnte ja – mal ein Szenario, das sich von den Parteiquerelen weg bewegt – ein Bewerber die meisten Stimmen bekommen und ob der Freude über diesen Umstand einen Herzschlag erleiden und versterben, ohne zuvor noch die Wahl anzunehmen. Zu diesem Zeitpunkt ist der vorherige Ministerpräsident schon nicht mehr Ministerpräsident sondern geschäftsführender Ministerpräsident, das heißt, er ist angehalten, die Geschäfte weiterzuführen, damit mit dem Übergang keine regierungslose Situation entsteht und er ist angehalten, nicht das Amt sondern die Amtsgeschäfte an einen neu gewählten Ministerpräsidenten zu übergeben, sobald dieser vereidigt ist. Er ist nicht mehr Ministerpräsident, denn die Pflicht und die Situation, die Amtsgeschäfte nach seiner Amtszeit notfalls weiterzuführen, bis sie übergeben werden können, unterscheidet den geschäftsführenden Ministerpräsidenten von einem Ministerpräsidenten. Der verstorbene Ministerpräsidentenkandidat ist vom Status her noch nicht Ministerpräsident sondern der Bewerber, der zwar gewählt wurde (denn er errang die meisten Stimmen), nicht aber (aus gesundheitlichen Gründen) die Wahl angenommen hat. Zu diesem Zweitpunkt gibt es also keinen Ministerpräsidenten sondern im Amt und im Wahlverfahren Zwischenstufen des Übergangs. Man könnte das mit der Übergabe bei einem Staffellauf vergleichen. Der erste Läufer ist schon über seine Ziellinie, aber er hat noch den Staffelstab in der Hand. Der zweite Läufer beginnt loszulaufen, bekam aber den Staffelstab noch nicht übergeben. Eine Nichtannahme der Wahl wäre vergleichbar damit, dass der zweite Läufer hinfällt, noch bevor er den Staffelstab fasst und einen Wadenkrampf bekommt, nicht mehr laufen kann und will. Zurück zum Szenario: Die Wahl ist zum Zeitpunkt der Frage nach der Annahme ein abgeschlossener Vorgang mit einem Wahlergebnis, das besagt: Der Zweitplatzierte hat dabei nicht die meisten Stimmen bekommen sondern der verstorbene Erstplatzierte, der die Wahl nicht bzw. nicht mehr annahm. Ob er das doch noch persönlich sagen konnte oder ob es durch den Todesfall nicht mehr ermittelt werden kann ist übrigens unerheblich. Es fand keine Annahme statt und die Annahme der Wahl ist Bedingung dafür, gewählt zu sein in dem Sinne, den Status des gewählten zukünftigen Ministerpräsidenten zu erreichen. Eine Wahl ist keine Hitparade und auch kein Sportwettbewerb. Da kann es vielleicht passieren, dass Nachrücker aus irgendwelchen Gründen von Platz 2 auf Platz 1 aufsteigen. Der Zweitplatzierte hat bei der Wahl nicht die meisten Stimmen bekommen. Also muss eine weitere Wahl durchgeführt werden, um zu ermitteln, wer in dieser Situation tatsächlich die meisten Stimmen bekommt – denn das ist die gesetzliche Voraussetzung dafür, gewählt zu sein, die Wahl anzunehmen, mit dem Status als gewählter Ministerpräsident einen Amtseid abzulegen und dann mit dem Status als Ministerpräsident das Amt anzutreten, indem man sich die Amtsgeschäfte übergeben lässt. --2.206.111.221 03:16, 9. Feb. 2020 (CET) Die dominierende Rolle des Kriteriums der höchsten Stimmenzahl wird in § 46 Abs. 3 der Geschäftsordnung deutlich. Ich lese: Ist durch Gesetz Wahl durch die Mehrheit vorgeschrieben und bestimmt das Gesetz nichts anderes, so ist diejenige beziehungsweise derjenige gewählt, die beziehungsweise der die Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen erlangt hat. Erreicht keiner der Bewerberinnen beziehungsweise Bewerber die Mehrheit, so findet Stichwahl zwischen den zwei Bewerberinnen beziehungsweise Bewerbern statt, die die meisten Stimmen erlangt haben. Steht infolge Stimmengleichheit nicht fest, welche Bewerberinnen beziehungsweise Bewerber in die Stichwahl kommen, so gilt Folgendes: Erreichen mehr als zwei Bewerberinnen beziehungsweise Bewerber die höchste Stimmenzahl, so wird unter ihnen die Wahl wiederholt. Erreichen mehr als eine Bewerberin beziehungsweise ein Bewerber die zweithöchste Stimmenzahl, so entscheidet das Los, wer von diesen in die Stichwahl kommt. Bei Stimmengleichheit der höchsten Stimmenzahl wird eben nicht gelost sondern die Wahl – in offenbar unbegrenzter Zahl, wenn sich nichts ändert – wiederholt. Ich lese das so: Es soll für die Wahl ins Amt unter allen Umständen eine Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen erlangt werden. --2.206.111.221 03:32, 9. Feb. 2020 (CET)
- Nee, nee: Die Vorschrift im Thüringer WahlG, wo in Zusammenhang mit dem Amtsantritt nur allgemein von „Wahl“ die Rede ist, muss natürlich verfassungskonform ausgelegt werden. Man kann auch die sich anschließende Vereidigung eines frisch gewählten MP noch als Teil seiner Wahl begreifen. Art. 71 der Landesverfassung knüpft den tatsächlichen Amtsantritt jedenfalls unmissverständlich an den Amtseid: „(1) Der Ministerpräsident und die Minister leisten bei der Amtsübernahme vor dem Landtag folgenden Eid […]. Wie auch sonst? Wäre ja noch schöner, wenn jemand, der sich weigert zu schwören, dass er seine „Kraft dem Wohle des Volkes widmen, Verfassung und Gesetze wahren, [seine] Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde“, trotzdem in eines der höchsten Staatsämter gelangt! Und es sind sich auch soweit ich sehe alle darin einig, dass Kemmerich die Wahl nicht hätte annehmen können, und in dem Fall auch nicht gewählt wäre. Dazu bedarf es imho keiner genauen Regelung in der Geschäftsordnung. Selbstredend hätten dann trotzdem alle auf Kemmerich eingedroschen, das ist ja klar. Ich bin mir jedenfalls sehr sicher, dass man, ggf. nach entsprechender Unterbrechung und Beratung, einen neuen Wahlgang angesetzt hätte. Einfach den Zweitplatzierten zu küren, verbietet sich schon deshalb, weil damit die Stimmen für den Bewerber, der seine Wahl nicht annahm, wertlos würden.--Mangomix 🍸 23:53, 8. Feb. 2020 (CET)
"Mit sofortiger Wirkung…"
… tritt er zurück: [12]. Wer trägt dann die Amtsgeschäfte? Einen Vertreter hatte er doch nicht ernannt. Der Vorgänger automatisch? Käme mir komisch vor. Die gleiche Situation könnte auch eintreten, wenn einem frisch Gewählten vor Bildung seiner Regierung etwas zustöße. Eine irgendwie geartete Automatik müsste dennoch in Kraft treten, aber welche? Gibt's hier Juristen? --Dioskorides (Diskussion) 18:41, 8. Feb. 2020 (CET)
- Die erste Frage ist in den Artikeln Thomas Kemmerich und Kabinett Kemmerich beantwortet: Er führt auch nach seinem Rücktritt die Amtsgeschäfte fort (ist also „geschäftsführender“ Ministerpräsident - genau wie Ramelow bis zur Vereidigung Kemmerichs). Dazu ist er sogar nach der Thüringer Landesverfassung verpflichtet, Art. 75 Absatz 3. Zur zweiten Frage, wenn einem frisch gewählten MP vor Amtsantritt (= Vereidigung) etwas zustößt, ist das bezüglich deiner Frage „unproblematisch“, da bis zu diesem Zeitpunkt ja noch der Amtsvorgänger die Geschäfte führt. Nach Amtsantritt müsste der Landtag schnell einen neuen MP wählen. Aber zum Glück ist es in Deutschland nicht üblich, dass frisch gewählte Amtsinhaber erschossen werden, ihnen wird höchstens ein Blumenstrauß vor die Füße geworfen.--Mangomix 🍸 19:01, 8. Feb. 2020 (CET)
- Dass einer im Normalfall nach Rücktritt geschäftsführend im Amt bleibt, um die Schlüssel zu übergeben, ist klar. Ich denke, dass zwischen Rücktritt (mit Abwarten des Nachfolgers) und „sofortigem“ Rücktritt ein Unterschied bestehen muss, sonst ist das Adjektiv ja völlig missverständlich. Es gibt durchaus Beispiele für sofortige Rücktritte ohne Herumeiern: De Gaulle, Lafontaine, Brandt. An sowas ähnliches hatte ich jetzt gedacht. --Dioskorides (Diskussion) 19:21, 8. Feb. 2020 (CET)
- Die Landesverfassung kennt nur einen Rücktritt, den nach Art. 75 Absatz 1. Wenn also heute von „sofortigem“ Rücktritt die Rede war, dann war gemeint, dass Kemmerichs Erklärung unmittelbar ab Verkündigung wirkte und nicht erst ab morgen oder in drei Tagen. Am Donnerstag hatte Kemmerich ja lediglich einen „Rückzug“ in Aussicht gestellt und damit die weiteren Möglichkeiten eines Amtsendes nach Art. 75 Absatz 2 gemeint, nämlich durch Neuwahl des Parlaments, hilfsweise durch Stellen der Vertrauensfrage bzw. deren Ablehnung. Aber noch „sofortiger“ als er das heute getan hat, kann Kammerich nicht zurücktreten, zur Fortführung der Amtsgeschäfte ist er nach Art. 75 Absatz 3 so oder so verpflichtet. Bis zum Amtsantritt = Vereidigung eines Nachfolgers.--Mangomix 🍸 19:52, 8. Feb. 2020 (CET)
- Grundsätzlich ist es so das solche Amtsträger Stellvertreter haben, die können das Amt übernehmen in Fällen in den der eigentliche Amtsträger es nicht kann. Das kann neben Tod oder dauerhafter Amtunfähigkeit genauso ein vorübergehende Krankheit oder eine private Urlaubsreise sein. Oder auch den Fall das einer ein Amt nicht geschäftsführend wahrnimmt, er amg ja dazu verpflichtet sein, aber wenn er einfach nicht zu den Sitzungen kommt, was dann? Wenn keine Stellvertreter benannt sind, das soll ja auch vorkommen, dann haben die meisten Verfassungsordnungen Notfallklauseln wonach eine ein anderer Amtsträger ex officio bis zur Wahl eines Nachfolgers dessen Aufgaben übernimmt. Etwa der Parlementspräsident oder der Präsident des obersten Gerichts. Ob jetzt die thüringische Verfassung so was hat weiß ich jetzt nicht, aber auf Bundesebene ist es z. B. so das der Präsidnet des Bundesrats geschäftsführend Staatsoberhaupt wird sollte dieser das Amt nicht mehr ausüben. Das ar schon zweimal der Fall, sowohl Horst Köhler als auch Christian Wulff traten tatsächlich mit sofortiger Wirkung zurück.--Antemister (Diskussion) 23:02, 8. Feb. 2020 (CET)
- Und an genau diesen Begriffsinhalt von „sofortig“ hatte ich bei der Formulierung meiner Frage gedacht. Mit war nicht klar, dass es offenbar mehrere Sofortigkeiten gibt. --Dioskorides (Diskussion) 23:06, 8. Feb. 2020 (CET)
- Das wäre dir sicher bewusst gewesen, wenn du Kinder hättest… Yotwen (Diskussion) 10:20, 9. Feb. 2020 (CET)
- Und an genau diesen Begriffsinhalt von „sofortig“ hatte ich bei der Formulierung meiner Frage gedacht. Mit war nicht klar, dass es offenbar mehrere Sofortigkeiten gibt. --Dioskorides (Diskussion) 23:06, 8. Feb. 2020 (CET)
- Grundsätzlich ist es so das solche Amtsträger Stellvertreter haben, die können das Amt übernehmen in Fällen in den der eigentliche Amtsträger es nicht kann. Das kann neben Tod oder dauerhafter Amtunfähigkeit genauso ein vorübergehende Krankheit oder eine private Urlaubsreise sein. Oder auch den Fall das einer ein Amt nicht geschäftsführend wahrnimmt, er amg ja dazu verpflichtet sein, aber wenn er einfach nicht zu den Sitzungen kommt, was dann? Wenn keine Stellvertreter benannt sind, das soll ja auch vorkommen, dann haben die meisten Verfassungsordnungen Notfallklauseln wonach eine ein anderer Amtsträger ex officio bis zur Wahl eines Nachfolgers dessen Aufgaben übernimmt. Etwa der Parlementspräsident oder der Präsident des obersten Gerichts. Ob jetzt die thüringische Verfassung so was hat weiß ich jetzt nicht, aber auf Bundesebene ist es z. B. so das der Präsidnet des Bundesrats geschäftsführend Staatsoberhaupt wird sollte dieser das Amt nicht mehr ausüben. Das ar schon zweimal der Fall, sowohl Horst Köhler als auch Christian Wulff traten tatsächlich mit sofortiger Wirkung zurück.--Antemister (Diskussion) 23:02, 8. Feb. 2020 (CET)
- Die Landesverfassung kennt nur einen Rücktritt, den nach Art. 75 Absatz 1. Wenn also heute von „sofortigem“ Rücktritt die Rede war, dann war gemeint, dass Kemmerichs Erklärung unmittelbar ab Verkündigung wirkte und nicht erst ab morgen oder in drei Tagen. Am Donnerstag hatte Kemmerich ja lediglich einen „Rückzug“ in Aussicht gestellt und damit die weiteren Möglichkeiten eines Amtsendes nach Art. 75 Absatz 2 gemeint, nämlich durch Neuwahl des Parlaments, hilfsweise durch Stellen der Vertrauensfrage bzw. deren Ablehnung. Aber noch „sofortiger“ als er das heute getan hat, kann Kammerich nicht zurücktreten, zur Fortführung der Amtsgeschäfte ist er nach Art. 75 Absatz 3 so oder so verpflichtet. Bis zum Amtsantritt = Vereidigung eines Nachfolgers.--Mangomix 🍸 19:52, 8. Feb. 2020 (CET)
- Dass einer im Normalfall nach Rücktritt geschäftsführend im Amt bleibt, um die Schlüssel zu übergeben, ist klar. Ich denke, dass zwischen Rücktritt (mit Abwarten des Nachfolgers) und „sofortigem“ Rücktritt ein Unterschied bestehen muss, sonst ist das Adjektiv ja völlig missverständlich. Es gibt durchaus Beispiele für sofortige Rücktritte ohne Herumeiern: De Gaulle, Lafontaine, Brandt. An sowas ähnliches hatte ich jetzt gedacht. --Dioskorides (Diskussion) 19:21, 8. Feb. 2020 (CET)
Sg Damen und Herrn! Ich suche einen Verein oder Gesellschaft die mir Auskunft geben kann über Werke von Willhelm Busch. Ich bin im Besitz eines Werkes das angeblich von Willhelm Busch sein soll? Würde gerne wissen ob man das bestätigen kann. mfg
--217.149.173.10 10:11, 9. Feb. 2020 (CET)
- Im Artikel Wilhelm Busch unter den Weblinks den zweitletzten (wilhelm-busch-seiten.de) anklicken und dann oben 'Museen' auswählen. Dort sind sicher Wilhelm-Busch-Experten zu finden. 91.54.44.123 10:22, 9. Feb. 2020 (CET)
- Es gäbe da noch die Wilhelm-Busch-Gesellschaft. --Wrongfilter ... 10:24, 9. Feb. 2020 (CET)
- Hm. Das Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst in Hannover wäre sicher einen Anruf wert, der weiterhilft, um möglichst ohne große Ausgaben zu der gewünschten Information zu kommen. Ein Digitalfoto, das man in einem ersten Schritt mailen könnte wäre sicher auch hilfreich. --2.206.111.221 14:18, 9. Feb. 2020 (CET)
- Wie lautet denn der Titel des Buches? Es gibt übrigens mehrere Wilhelm "Büsche" ;-); siehe Wilhelm Busch (Begriffsklärung)! MfG, GregorHelms (Diskussion) 14:23, 9. Feb. 2020 (CET)
- Ich ahne, dass eher ein Werk der bildenden Kunst von ihm gemeint ist. Buschs literarisches Oeuvre ist ja hinreichend dokumentiert. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:34, 9. Feb. 2020 (CET)
- Wie lautet denn der Titel des Buches? Es gibt übrigens mehrere Wilhelm "Büsche" ;-); siehe Wilhelm Busch (Begriffsklärung)! MfG, GregorHelms (Diskussion) 14:23, 9. Feb. 2020 (CET)
Ist Quarantäne eine Krankheit?
Was passiert eigentlich arbeitstechnisch, wenn man unverschuldet mehrere Wochen in Quarantäne muss? Sind das dann Krankheitstage, auch wenn sich herausstellt, dass man eigentlich gesund war? Muss man unbezahlten Urlaub nehmen? Oder sogar den normalen, den man ggf. gar nicht mehr hat? --Expressis verbis (Diskussion) 17:18, 9. Feb. 2020 (CET)
off topic
- Der Arzt schreibt Verdacht auf U07.1 in die Krankmeldung. --Rôtkæppchen₆₈ 17:28, 9. Feb. 2020 (CET)
- Das dürfte aber nicht in der Ausfertigung für den Arbeitgeber erscheinen. eryakaas • D 18:29, 9. Feb. 2020 (CET)
- In der Ausfertigung für den Arbeitgeber erscheint der Grund nicht. Das ist aber auch gar nicht nötig: Wenn der Arbeitnehmer eine AU vorlegt, dann ist seine Ausfallzeit als "krank mit AU" zu behandeln. Der Mitarbeiter erhält idR Entgeltfortzahlung. Die Krankheitstage werden der Krankenkasse gemeldet und entsprechend dem Umlagesatz erstattet. --2001:16B8:1075:7400:14CA:D5A7:47E:A0D3 19:26, 9. Feb. 2020 (CET)
- All das setzt voraus, dass man eine AUB erhält, wenn man in Quarantäne muss. Vermutlich ist die eigentliche Frage, ob das in solchen Fällen geschieht. eryakaas • D 21:57, 9. Feb. 2020 (CET)
- In der Ausfertigung für den Arbeitgeber erscheint der Grund nicht. Das ist aber auch gar nicht nötig: Wenn der Arbeitnehmer eine AU vorlegt, dann ist seine Ausfallzeit als "krank mit AU" zu behandeln. Der Mitarbeiter erhält idR Entgeltfortzahlung. Die Krankheitstage werden der Krankenkasse gemeldet und entsprechend dem Umlagesatz erstattet. --2001:16B8:1075:7400:14CA:D5A7:47E:A0D3 19:26, 9. Feb. 2020 (CET)
- Das dürfte aber nicht in der Ausfertigung für den Arbeitgeber erscheinen. eryakaas • D 18:29, 9. Feb. 2020 (CET)
- Quarantäne ist keine Krankheit und bewirkt keine AU. Der AG muß trotzdem Lohnfortzahlung gewähren, erhält den gezahlten Lohn aber auf Antrag von der anordnenden Behörde erstattet - steht irgendwo im Infektionsschutzgesetz. (Wenn der isolierte AN während der Quarantäne erkrankt, z. B. weil er tatsächlich infiziert ist, bzw. bei den Tests auch symptomlos eine Infektion nachgewiesen wird, geht das in eine "normale" Krankschreibung über, also keine Erstattung von der Behörde mehr. - Was ist eigentlich mit folgender Situation: "Hallo, Chef! Ja, ich bin aus $Seuchenland zurück; habe mich sicherheitshalber testen lassen. Der Doc sagt, das Ergebnis wäre positiv. Nein, mir geht's blendend, selbstverständlich bin ich arbeitsfähig. Bin gleich da!" Vermutlich ideal für den Chef: Der alarmiert das GA und läßt den MA wegsperren, und weil der nicht AU ist, braucht er ihm keinen Lohn zu bezahlen.) --77.1.38.61 08:33, 10. Feb. 2020 (CET)
- In vielen Berufen ist es möglich und bei vielen entsprechenden Arbeitgeber auch vorgesehen, mobil zu arbeiten. Wenn die Absonderung keine Arbeitsunfähigkeit begründet (dieser Behauptung stimme ich auf Grundlage von § 30 Infektionsschutzgesetz zu), kann meines Erachtens ein Arbeitgeber verlangen, dass der Beschäftigte mobil arbeitet. Ähnliches halte ich bei der Einhaltung von Verträgen durch selbstständig Beschäftigte für zutreffend: Nicht in jedem Fall begründet die Absonderung eine Unmöglichkeit der Vertragserfüllung. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:53, 10. Feb. 2020 (CET)
- Wobei es gar nicht so viele Jobs gibt, die 100%ig als Home Office ohne Alles durchführbar sind, und dieses betrifft natürlich eh nur vollwertige Bürojobs. Alles mit Kunden- oder Kollegenkontakt ist ja raus. Andererseits können natürlich in einem Team zumindest zeitweise Aufgaben umgeschichtet werden, sodass ein quarantierter Kollege eben die Dateneingaben - oder was auch immer - übernimmt. --131Platypi (Diskussion) 16:49, 10. Feb. 2020 (CET)
- Theoretisch. Praktisch wird so eine Unterbringungseinrichtung die wahrscheinlich erforderlichen technischen Voraussetzungen für Homeofficetätigkeiten nicht ermöglichen. Es geht doch nicht um eine "Lepra-Insel", sondern um eine klinikähnliche Anstalt, in der alle Gegenstände desinfiziert oder sicher entsorgt werden können müssen. Computer, WLAN, Telefonanlage, Scanner, Drucker, Faxgeräte für Patienten? Wohl eher nicht. --77.1.38.61 17:04, 10. Feb. 2020 (CET) Ergänzung: Ich lese übrigens gerade, daß Internierte einfach nur unter "Hausarrest" gestellt wurden, also ihre eigene Wohnung nicht verlassen durften. Da geht's dann natürlich. --77.1.38.61 20:26, 10. Feb. 2020 (CET)
- Mobiles Arbeiten bezeichnet im Gegensatz zur Telearbeit Arbeiten an wechselnden Orten, zum Beispiel im Zug; siehe Telearbeit. Das sollte auch in der Quarantäne möglich sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:35, 10. Feb. 2020 (CET)
- Unter Quarantäne mobil? Wie jetzt? --77.1.38.61 02:52, 11. Feb. 2020 (CET)
- Mobiles Arbeiten bezeichnet im Gegensatz zur Telearbeit Arbeiten an wechselnden Orten, zum Beispiel im Zug; siehe Telearbeit. Das sollte auch in der Quarantäne möglich sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:35, 10. Feb. 2020 (CET)
- Theoretisch. Praktisch wird so eine Unterbringungseinrichtung die wahrscheinlich erforderlichen technischen Voraussetzungen für Homeofficetätigkeiten nicht ermöglichen. Es geht doch nicht um eine "Lepra-Insel", sondern um eine klinikähnliche Anstalt, in der alle Gegenstände desinfiziert oder sicher entsorgt werden können müssen. Computer, WLAN, Telefonanlage, Scanner, Drucker, Faxgeräte für Patienten? Wohl eher nicht. --77.1.38.61 17:04, 10. Feb. 2020 (CET) Ergänzung: Ich lese übrigens gerade, daß Internierte einfach nur unter "Hausarrest" gestellt wurden, also ihre eigene Wohnung nicht verlassen durften. Da geht's dann natürlich. --77.1.38.61 20:26, 10. Feb. 2020 (CET)
- Wobei es gar nicht so viele Jobs gibt, die 100%ig als Home Office ohne Alles durchführbar sind, und dieses betrifft natürlich eh nur vollwertige Bürojobs. Alles mit Kunden- oder Kollegenkontakt ist ja raus. Andererseits können natürlich in einem Team zumindest zeitweise Aufgaben umgeschichtet werden, sodass ein quarantierter Kollege eben die Dateneingaben - oder was auch immer - übernimmt. --131Platypi (Diskussion) 16:49, 10. Feb. 2020 (CET)
- In vielen Berufen ist es möglich und bei vielen entsprechenden Arbeitgeber auch vorgesehen, mobil zu arbeiten. Wenn die Absonderung keine Arbeitsunfähigkeit begründet (dieser Behauptung stimme ich auf Grundlage von § 30 Infektionsschutzgesetz zu), kann meines Erachtens ein Arbeitgeber verlangen, dass der Beschäftigte mobil arbeitet. Ähnliches halte ich bei der Einhaltung von Verträgen durch selbstständig Beschäftigte für zutreffend: Nicht in jedem Fall begründet die Absonderung eine Unmöglichkeit der Vertragserfüllung. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:53, 10. Feb. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Der erste Beitrag hat die Anfrage des TO bereits vollumfassend beantwortet. --188.107.62.114 22:11, 9. Feb. 2020 (CET)
Hallo! Gibt es tatsächlich nur im Ostmitteldeutschen für "stickige, feuchte und heiße Luft; drückende Hitze" [13] einen eigenen Begriff? Mir ist schon klar, dass es nicht bei der Quellenlage für einen Artikel reicht, aber ich bin mit dem Begriff aufgewachsen. Schwüle gab es daneben, nicht als Synonym. Trotzdem eine Weiterleitung zulässig, oder gibts andere Fachbegriffe?Oliver S.Y. (Diskussion) 10:19, 8. Feb. 2020 (CET)
- Mir im schwäbische sage, "es isch aber heit wiedar a Dämpfe", wenn es besonders warm und schwül ist. Da die Sachsen auch "Dämse" sagen, dürfte der Dampf wohl der Urvater dieser Redensarten sein.--2003:E8:3725:FA00:BC96:C735:E64:725E 10:43, 8. Feb. 2020 (CET)
- Bappwetter. ;) Dumbox (Diskussion) 10:48, 8. Feb. 2020 (CET)
- Bei uns in der Familie (in Mecklenburg) wurde das auch genutzt. Besonders häufig aber von meiner aus Schlesien stammenden Oma. Sie meinte damit eher schwülwarmes Wetter oder ihre Waschküche --An-d (Diskussion) 11:17, 8. Feb. 2020 (CET)
- Demse kann auch in einem Raum sein, z.B. im Bad, wenn man nach dem Duschen nicht lüftet. Schwüle gibt's nur als Wetter. eryakaas • D 13:40, 8. Feb. 2020 (CET) Sorry an An-d, hab deine Antwort gar nicht richtig gelesen. Du sagtest ja bereits dasselbe. eryakaas • D 18:57, 8. Feb. 2020 (CET)
- ... und auch als Braunes in der Windel/Gummihose eines Babies bis Kleinkindes.--2003:E8:3725:FA00:BC96:C735:E64:725E 14:30, 8. Feb. 2020 (CET)
- Demse kann auch in einem Raum sein, z.B. im Bad, wenn man nach dem Duschen nicht lüftet. Schwüle gibt's nur als Wetter. eryakaas • D 13:40, 8. Feb. 2020 (CET) Sorry an An-d, hab deine Antwort gar nicht richtig gelesen. Du sagtest ja bereits dasselbe. eryakaas • D 18:57, 8. Feb. 2020 (CET)
- Bei uns in der Familie (in Mecklenburg) wurde das auch genutzt. Besonders häufig aber von meiner aus Schlesien stammenden Oma. Sie meinte damit eher schwülwarmes Wetter oder ihre Waschküche --An-d (Diskussion) 11:17, 8. Feb. 2020 (CET)
- Bappwetter. ;) Dumbox (Diskussion) 10:48, 8. Feb. 2020 (CET)
Mir ist solch eine Wettersituation als Schwüle bekannt. --Elrond (Diskussion) 12:18, 9. Feb. 2020 (CET)
Der Duden schreibt es Dämse ...Sicherlich Post 20:42, 9. Feb. 2020 (CET)
- Ich (Westdeutschland) würde das in Bezug auf feuchte Bad-Luft o.ä. als Dunst bezeichnen, oder ansonsten allgemein einfach als schwüle/stickige Luft. -- Jonathan 11:30, 10. Feb. 2020 (CET)
Krankheitsverlauf bei Corona-Infektion
Irgendwie fehlt mir bisher noch die Information, wie eine Coronainfektion verläuft. Es scheint sehr unterschiedliche Verläufe zu geben, aber selbst bei einer Grippe kann man Muster erkennen, beispielsweise Inkubationsphase, Ausbruch, Verlauf, Abklingen der Symptome. Meist kennt man auch typische Zeitverläufe. Gibt es dazu irgendwelche Angaben?
Inzwischen müsste es doch eine ganze Reihe von Leuten in China geben, die die Krankheit nicht mehr übertragen können und gleichzeitig immun gegen den Stamm sind, der sie infizierte. Yotwen (Diskussion) 08:15, 5. Feb. 2020 (CET)
- Nein, diese Daten gibt es noch nicht. Insbesondere weiß noch niemand, wann jemand nicht mehr ansteckend ist. Das Schwabinger Krankenhaus ist genau da dran (wie alle anderen, die Patienten betreuen auch), aber es gibt noch keine Ergebnisse. Grüße --h-stt !? 19:44, 5. Feb. 2020 (CET)
- Hier findest Du alle aktuell verfügbaren seriösen Informationen zum neuen Coronavirus. --178.4.106.128 03:39, 6. Feb. 2020 (CET)
- So ein bißchen gegen den Strich quergelesen lesen sich die Informationen mächtig wie "Nichts genaues weiß man nicht". Nicht ausgeschlossen wird beispielsweise folgendes Horrorszenario: 1. Einmal infizierte Personen bleiben ihr Leben lang infektiös. 2. Es gibt keine kausale Therapie, eine naturgegebene Letalität kann nicht unterschritten werden. 3. Es gibt bereits tausende unerkannt infizierte Personen in Deutschland, die Ausbreitung kann nicht mehr aufgehalten werden. - Warum glauben wir, daß das alles nicht zutrifft? 1. Wishful thinking. 2. Historische Erfahrungen: Sowas hat es noch nie gegeben. - Keine wirklich überzeugenden Argumente. Naja, wird schon schiefgehen... - Was könnte man als kampferprobter Hypochonder und Paranoiker jetzt tun? 1. Hoffen, daß man sich noch nicht infiziert hat und sich 2. in freiwillige Quarantäne in seinen privaten Einmann- oder Familienbunker zurückziehen und dort mit seinen Prepper-Vorräten ein bis zwei Monate ausharren, bis klar ist, ob sich die Situation zu "mostly harmless" oder "ganz große Katastrophe" weiterentwickelt; im letzteren Fall gibt man sich den Behörden, soweit sie noch existieren, als Bestandteil der Menge der jetzt sehr wertvollen Menschen zu erkennen, die mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht infiziert sind und deswegen wichtige Aufgaben übernehmen können. </Romanende> --77.6.98.125 00:23, 7. Feb. 2020 (CET)
- Ergänzend dazu die Ausbreitungskarte von der JHU in Baltimore. Link --Dat doris (Diskussion) 11:21, 7. Feb. 2020 (CET)
- Weil wir hier mal wieder jemanden haben, der als IP seiner Phantasie freien Lauf lässt und uns ein worst case scenario präsentiert: Das ist ziemlicher Quatsch. Corona hat einen sehr milden Verlauf. Nach allem, was wir bisher wissen, ist eine Corona-Infektion weniger gefährlich als die ganz normale, gute alte Grippe und erst recht milder als SARS. Die Ängste stammen daher, dass Corona neu war und zunächst nicht absehbar war, wie sie verläuft und natürlich weil es (noch) keine Impfung gibt. Und dann sind die Medien aufgesprungen und haben dem einen völlig übertriebenen Anteil der Berichterstattung gewidmet. Das wiederum hat bestehende Ängste in der Bevölkerung befördert, die sich in den sozialen Medien weiter hochgekocht haben, was wiederum Boulevardmedien motiviert hat, das Thema noch höher zu takten. Übrigens ist SARS inzwischen Teil des Cocktails gegen den die normale Grippeimpfung schützt. Für die Saison 20/21, spätestens 21/22 wird auch Corona dabei sein, wenn der Erreger noch eine nennenswerte Verbreitung hat. Auch das ist die ganz normale Praxis der medizinischen Forschung, nur dass die Forscher zur Zeit durch ständige Interviewanfragen von ihrer normalen Arbeit ein bisschen abgehalten werden. Lasst uns doch einfach die Profis ihre Arbeit machen. Und noch ein Hinweis: Alles was auf der Titelseite einer Boulevardzeitung steht, hat nichts mit meinen, eurem, unserem Leben zu tun und kann getrost ignoriert werden. Denn alles, was auf der Titelseite einer Boulevardzeitung steht, ist extrem selten. Sonst wäre es da nicht. Grüße --h-stt !? 16:04, 7. Feb. 2020 (CET)
- Die wirklich interessanten Sachen findet man wirklich nicht in der Zeitung. Es ist halt wie im russischen Witz zu Prawda (Wahrheit) und Istvestia (Neuigkeit): "In Prawda gibt es keine Istvestia und in Istvestia keine Prawda." Yotwen (Diskussion) 17:56, 7. Feb. 2020 (CET)
- Hier zeigt sich einfach mal wieder, daß viele Menschen kein Verhältnis zu Wahrscheinlichkeiten haben. Wer hierzulande Angst davor hat, an einer nCoV-Infektion zu sterben, gleichzeitig aber ohne Angst am ganz normalen Straßenverkehr teilnimmt, der reagiert völlig irrational. --178.4.106.56 19:01, 7. Feb. 2020 (CET)
- "Ziemlicher Quatsch" - "milder Verlauf". Ja sicher, sehr milde, daß Leute daran sterben und in Deutschland jeden Tag ein neuer Infektionsfall gemeldet wird. Richtig ist: Datt Ding ist neu, und nichts Genaues weiß man nicht - das ist kein Grund für Weltuntergangsstimmung, aber auch kein Anlaß zu routinierter Abwiegelei. (Abwiegeler sind weitaus gefährlicher als Weltuntergangspropheten und zudem aus vielen Zusammenhängen als bezahlte Lügner bekannt.) Klar, wahrscheinlich gilt auch hier das Köllsche Grundgesetz. Nur ist "wahrscheinlich" eben kein Beweis für irgendetwas. --95.116.124.26 04:50, 8. Feb. 2020 (CET)
- Abgewiegelt wird hier nur die Panikmmache. Die Behörden arbeiten genau wie die Forschungsinstutute unter Hochdruck sowohl daran, die Eigenschaften des nCoV näher zu bestimmen als auch daran, die Ausbreitung weitestmöglich unter Kontrolle zu bringen. Die ganze Aufregung drumherum bindet nur unnötig Kapazitäten. BTW: Aus der Forschung zu Präventivmaßnahmen weiß man sehr genau, daß die Angst vor einer Erkrankung ("Wir haben da einen unklaren Befund und müssen deswegen noch eine Untersuchung machen.") krank macht und sogar zu vorzeitigen Todesfällen führen kann. Wenn also Laien das Thema nCoV aufbauschen, kann man davon ausgehen, daß dadurch Menschen krank gemacht werden und manche sogar vorzeitig versterben. Das und nichts anderes ist es, woran Du und andere sich derzeit aktiv beteiligen, während wir uns darum bemühen, den Ball flach zu halten. --94.219.13.76 00:38, 9. Feb. 2020 (CET)
- "Wir uns darum bemühen", ja? Und "Ruhe ist die erste Bürgerpflicht". Gestatte, daß ich Dich nicht weiter ernstnehme. --95.112.61.58 04:11, 9. Feb. 2020 (CET)
- Mir würde es schon reichen, wenn Du die Ergebnisse themenbezogener wissenschaftlicher Forschung ernst nehmen würdest. --188.107.62.114 16:21, 9. Feb. 2020 (CET)
- Solche auch? --77.1.38.61 19:52, 10. Feb. 2020 (CET)
- Da spricht nichts dagegen, das überrascht auch nicht so wirklich. Letztlich ist das nur eine Bestätigung dafür, daß es sinnvoll ist, sich nach dem Stuhlgang die Hände zu Waschen, bevor man damit irgendetwas anfaßt. --88.68.27.149 01:56, 11. Feb. 2020 (CET)
- Solche auch? --77.1.38.61 19:52, 10. Feb. 2020 (CET)
- Mir würde es schon reichen, wenn Du die Ergebnisse themenbezogener wissenschaftlicher Forschung ernst nehmen würdest. --188.107.62.114 16:21, 9. Feb. 2020 (CET)
- "Wir uns darum bemühen", ja? Und "Ruhe ist die erste Bürgerpflicht". Gestatte, daß ich Dich nicht weiter ernstnehme. --95.112.61.58 04:11, 9. Feb. 2020 (CET)
- Abgewiegelt wird hier nur die Panikmmache. Die Behörden arbeiten genau wie die Forschungsinstutute unter Hochdruck sowohl daran, die Eigenschaften des nCoV näher zu bestimmen als auch daran, die Ausbreitung weitestmöglich unter Kontrolle zu bringen. Die ganze Aufregung drumherum bindet nur unnötig Kapazitäten. BTW: Aus der Forschung zu Präventivmaßnahmen weiß man sehr genau, daß die Angst vor einer Erkrankung ("Wir haben da einen unklaren Befund und müssen deswegen noch eine Untersuchung machen.") krank macht und sogar zu vorzeitigen Todesfällen führen kann. Wenn also Laien das Thema nCoV aufbauschen, kann man davon ausgehen, daß dadurch Menschen krank gemacht werden und manche sogar vorzeitig versterben. Das und nichts anderes ist es, woran Du und andere sich derzeit aktiv beteiligen, während wir uns darum bemühen, den Ball flach zu halten. --94.219.13.76 00:38, 9. Feb. 2020 (CET)
- Einfach nochmal, weil das eine häufige Erscheinung im Netz ist: Soziale Medien - und dazu zähle ich jetzt großzügig mal die Auskunft der Wikipedia - erlauben es jedermann, seine Beiträge so zu veröffentlichen, dass sie von sehr vielen Menschen wahrgenommen, aufgegriffen, weiterverbreitet und beantwortet werden können. Emotionen können sich so hochschaukeln (Emotion -> Aufmerksamkeit -> Aufmerksamkeitsökonomie -> ...). Daher hat jeder Mensch, der in einem sozialen Medium veröffentlicht, eine Verantwortung dafür was er oder sie publiziert. Denn es ist immer eine Veröffentlichung, die sich an sehr viele Menschen richtet. Spekulationen sind in sozialen Medien schädlich, weil sie emotional aufheizen können. Verantwortliches Handeln in sozialen Medien ist es, nachzufragen, wenn man etwas wissen will. Und natürlich auf Fragen mit sachlichen Informationen aus verlässlichen Quellen zu antworten. Unverantwortlich ist es, ohne ausreichende Informationen über worst case scenarios zu spekulieren. Und natürlich Gerüchte oder Falschmeldungen aus unzuverlässigen Quellen weiter zu verbreiten. Deshalb habe ich dein Verhalten, liebe IP, kritisiert. Dir fehlen elementare Kenntnisse über Epidemiologie und über die Vorkehrungen, die es zum Bevölkerungsschutz gibt.
- Rund 1000 Todesfälle in China ist eine winzige Zahl für eine neue Infektionskrankheit und 14 Infizierte in einer deutschen Isolierstation, die keine Symptome zeigen und demnächst als geheilt entlassen werden können, lässt auf einen sehr, sehr milden Verlauf der Krankheit schließen. Die Übertragung Mensch-zu-Mensch ist höher als zunächst gehofft, aber viel niedriger als bei anderen Infektionskrankheiten, sonst würden sich die Zahlen der Infizierten nämlich zB jeden Tag verdoppeln oder anderweitig mit einem festen Exponenten erhöhen. Das ist alles nicht der Fall. Dir ist offenbar wirklich nicht bewusst, dass jedes Jahr rund 20.000 Menschen in Deutschland an der guten alten Grippe sterben, trotz Grippeschutz-Impfungen.
- Also: Lass die Leute im Schwabinger Krankenhaus und in den Forschungslabors ihren Job machen, lass die Boulevardmedien ihren Unfug verbreiten und Panik schüren und lass uns alle anderen einfach unser Leben leben. Ich, du, wir haben mit Corona nichts zu schaffen. Grüße --h-stt !? 14:46, 10. Feb. 2020 (CET)
- +1, sehr schön zusammengefaßt. --88.68.27.149 17:29, 10. Feb. 2020 (CET)
- Dumm nur, daß Leute, die wie Du Denkverbote und Maulkörbe erteilen wollen, zum Glück nicht mehr ernstgenommen werden. --77.1.38.61 19:59, 10. Feb. 2020 (CET)
- Wie kommst Du auf die Idee? --88.68.27.149 20:41, 10. Feb. 2020 (CET)
- Das halte ich für eine Fehlinterpretation. Ich habe im Gegenteil deinen Beitrag ernst genommen und mich damit auseinander gesetzt. Und ich kam zum Schluss, dass deine Anfrage zu kritisieren ist, was ich mit inhaltlicher Begründung getan habe. Weder kann ich ein Denkverbot aussprechen, noch ist es mir möglich einen Maulkorb zu verhängen. Aber ich kann auf deine Aussagen eingehen und meine Antwort dazu schreiben. Wenn du keine Kritik lesen willst, dann solltest du dich nicht an Debatten beteiligen. Das wäre aber schade, denn dein Verhalten ist ein schönes Beispiel für fachlich und sozial inkompetente Personen, die nicht mit Kritik umgehen können, aber trotzdem glauben, dass ihre Meinung irgendwie von Bedeutung wäre. Du investierst Emotionen in etwas, das du nicht verstanden hast und urteilst ohne Kenntnis der Sache sowohl inhaltlich (siehe deine fehlerhaften Wertungen) als auch sozial (in dem du annimmst, dass ich es wäre, der nicht ernst genommen würde). Danke für dieses Auftreten, damit machst du es uns leicht zu erklären, warum die Wikipedia wichtig ist und warum Unfug wie deine Beiträge hier keinen Platz haben. Grüße --h-stt !? 16:44, 11. Feb. 2020 (CET)
- Weitere herabsetzende Äußerungen machen Dich nicht glaubwürdiger. "Experten", auch wenn es keine selbsternannten, sondern "etablierte" sind, haben der Welt genug Ungemach eingebracht, daß ein jeder gut beraten ist, alles, was in einem dozierenden Ton "ex cathedra" daherkommt, sofort in die Tonne zu treten. (Im Gegensatz zu Dir bin ich ein "richtiger" Wissenschaftler und zeichne mich durch das erforderliche Maß an (Selbst-)Kritikfähigkeit aus. Insbesondere unterstelle ich meinen "Gegnern" nicht reflexhaft Unwissen, Panikmache oder Böswilligkeit.) Wie dumm Dein Verhalten ist, könntest Du erkennen, wenn Du Dir mal die Halbwertszeit "unzweifelhaft richtiger wissenschaftlicher Erkenntnisse" anschaust, vor allem in der Medizin. Überspitzt ausgedrückt: So ungefähr nach zwanzig Jahren sind etablierte Standards üblicherweise mittelalterlicher Unfug und gefährliche Körperverletzung. Das ist seit über hundert Jahren so - warum sollte es ausgerechnet heute anders sein? --77.3.49.61 17:35, 11. Feb. 2020 (CET)
- Gute Wissenschaftler können einen Hype von einem echten Fortschritt unterscheiden. Deine unbelegten Behauptungen über die Medizin sind kompletter Unsinn. Für die medizinische Mikrobiologie gilt das insbesondere, da muß nur sehr selten etwas als überholt eingestuft werden. --188.107.203.121 01:35, 12. Feb. 2020 (CET)
- Weitere herabsetzende Äußerungen machen Dich nicht glaubwürdiger. "Experten", auch wenn es keine selbsternannten, sondern "etablierte" sind, haben der Welt genug Ungemach eingebracht, daß ein jeder gut beraten ist, alles, was in einem dozierenden Ton "ex cathedra" daherkommt, sofort in die Tonne zu treten. (Im Gegensatz zu Dir bin ich ein "richtiger" Wissenschaftler und zeichne mich durch das erforderliche Maß an (Selbst-)Kritikfähigkeit aus. Insbesondere unterstelle ich meinen "Gegnern" nicht reflexhaft Unwissen, Panikmache oder Böswilligkeit.) Wie dumm Dein Verhalten ist, könntest Du erkennen, wenn Du Dir mal die Halbwertszeit "unzweifelhaft richtiger wissenschaftlicher Erkenntnisse" anschaust, vor allem in der Medizin. Überspitzt ausgedrückt: So ungefähr nach zwanzig Jahren sind etablierte Standards üblicherweise mittelalterlicher Unfug und gefährliche Körperverletzung. Das ist seit über hundert Jahren so - warum sollte es ausgerechnet heute anders sein? --77.3.49.61 17:35, 11. Feb. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wenn ihr es nicht mit einem Mißverständnis zu tun habt, dann könnt ihr jetzt aufhören. Es ist alles gesagt. Jedes weitere Wort führt nur zu Streit. Ihr habt alle Recht oder Unrecht, mehr oder weniger. Yotwen (Diskussion) 07:49, 12. Feb. 2020 (CET)
Thüringen bald unregierbar?
Scenario: Rücktritt MP, Auflösung Parlament, Neuwahlen: Links- und Rechtsaußen haben wieder über 50% der Stimmen. Koalitionsverhandlungen, Wahl des MP; alle Koalitionäre und die AfD wählen ihn geschlossen. MP tritt nicht an, weil durch AfD gewählt. Auflösung Parlament,... Kann das ad infinitum so weitergehen? 3mal, 5mal? Oder gibt es ein Enddatum, ab dem der Bundespräsident oder der Bundesratsvorsitzende Thüringen unter Verwaltung eines Fachmanns mit einer unpolitischen Übergangsfachregierung stellt? Oder kann irgendwann der oberste Thüringische Gerichtshof die letzte funktionierende Regierung als kommissarische Regierung zwangsverpflichten? Oder wird Thüringen einfach unter sächsische Kuratel gestellt? VG --Jbergner (Diskussion) 15:33, 6. Feb. 2020 (CET)
- Gemäß Artikel 75, Satz 3 der Thüringer Verfassung: Bis eine gewählte neue Regierung zustande kommt, heißt die Regierung Thüringens Thomas Kemmerich. Eigentlich kommt er aus der Nummer nicht raus, ad infinitum. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:53, 6. Feb. 2020 (CET)
- Ich schließe hier mal meine Frage an: Sind die alten MinisterInnen eigentlich noch im Amt (geschäftsführend) oder macht der Kemmerich jetzt alles allein? Und beantworte teilweise selbst: Nach Satz 3 arbeiten sie weiter, wenn Kemmerich sie darum bittet. Und korrigiere: Die Staatssekretäre haben die Ministerien übernommen. --Wrongfilter ... 15:56, 6. Feb. 2020 (CET)
Der Bundespräsident hat in Thüringen (und den anderen Ländern) nichts zu sage, der Bundesratspräsident auch nicht, ein Gericht darf nur bei einer Rechtsverletzung eingreifen, nachdem einer (ein Klageberechtigter) geklagt hat. --Dioskorides (Diskussion) 15:57, 6. Feb. 2020 (CET)
- Und der Vollständigkeit halber: Das Land Sachsen hat in Thüringen natürlich auch nichts zu sagen und niemand kann Thüringen unter die Kuratel eines anderen Landes stellen. 91.54.44.123 16:03, 6. Feb. 2020 (CET)
- Abseits von Häme und Galgenhumor: So eine geschäftsführende Regierung muss keine Katastrophe sein, auf mittlere Sicht. Auf der Verwaltungsebene, wo, grob gesagt, die Experten sitzen, geht ja alles seinen Gang, und wenn eine Mehrheit vernünftiger Parlamentarier gelegentlich einen Nothaushalt, faktisch die Fortschreibung des vorherigen, absegnet, kann das eine ganze Weile funktionieren. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:10, 6. Feb. 2020 (CET)
- Im Moment braucht Thüringen keinen Nothaushalt. RRG hat schon vor der Wahl einen Haushalt für 2020 verabschiedet. Man war sich wohl recht sicher, weiterregieren zu können. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:14, 6. Feb. 2020 (CET)
Könnte das heißen: Kemmerich tritt zurück und wird geschäftsführender MP. Solange Afdler bei künftigen MP-Wahlen immer den vorgeschlagenen MP mitwählen und er daraufhin das Amt nicht antritt, bleibt Kemmerich bis zu seinem Tod geschäftsführender MP? --Jbergner (Diskussion) 16:25, 6. Feb. 2020 (CET)
- Die AfD-Stimmen sind nur problematisch, wenn sie für die Wahl ausschlaggebend sind. Wenn ein Kandidat eine Mehrheit ohne die AfD zustandebringt, dann können die tun, was sie wollen. --Wrongfilter ... 16:30, 6. Feb. 2020 (CET)
- Du meinst, wenn Ramelow beim nächsten Mal alle Stimmen von rotrotgrün plus alle Stimmen der Afd bekommt, die FDP nicht mehr drin ist und genau die Anzahl der CDU-Stimmen enthaltungen sind, dann tritt er das Amt an, wenn rechnerich rotrotgrün 50%+1 hätten? --Jbergner (Diskussion) 16:36, 6. Feb. 2020 (CET)
Ist das nicht irgendwie ein bisschen albern zu sagen man solle nicht regieren, nur weil die AfD einen mitgewählt hat? Das beinhaltet doch noch lange keine Pflicht zur weiteren Zusammenarbeit.--Kymbrium (Diskussion) 16:38, 6. Feb. 2020 (CET)
- Wirklich problematisch ist es halt, wenn absehbar ist, dass man auch für die Regierungsarbeit keine Mehrheiten ohne die AfD finden kann. Dann hat man sich abhängig gemacht. --Wrongfilter ... 16:50, 6. Feb. 2020 (CET)
- „und er daraufhin das Amt nicht antritt, bleibt Kemmerich bis zu seinem Tod geschäftsführender MP?“ Nein, nicht ewig. Die Verfassung schreibt vor, wie viele Tage nach der konstituierenden Sitzung vergehen dürfen, bis spätestens die nächste reguläre Wahl stattfindet. Es sind ungefähr fünf Jahre in Thüringen.--Bluemel1 🔯 23:05, 8. Feb. 2020 (CET)
- (nach BK, zur Eingangsfrage): Rein Juristisch gesehen könnte das wohl „ad infinitum“ so weitergehen. „Zwangsverpflichtet“ nach der Landesverfassung ist Kemmerich aber schon jetzt, nämlich dazu, sein Amt bis zur Wahl eines Nachfolgers geschäftsführend weiter zu führen. Aber zu deinem „ad infinitum“ wird es kaum kommen, wir haben ja schon gestern gesehen, dass eine formaljuristisch korrekte Wahl wenig wert ist, wenn sie nicht der politischen Stimmung entspricht. Und die sagt nun mal, Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, und wenn sie dich wählen, bist du selber beschmuddelt und das güldet dann nicht. Früher oder später wird sich das politisch auflösen müssen. Falls das Parlament sich dauerhaft mit taktischen Spielchen handlungsunfähig macht, „regiert“ halt die Verwaltung quasi führungslos weiter und der Druck der Straße tut ein übriges. Die AfD wird’s voraussichtlich als einzige freuen und die „Völkischen“ könnten sich dann so richtig an „Weimar 2.0“ berauschen. Dein Szenario „AfD kündigt an, nunmehr Ramelow durch ihre Stimmen in’s Amt zu helfen“, ist an sich ja ganz witzig. Nach Lesart der Kemmerich-Kritiker müsste Ramelow dann konsequenterweise die Wahl ablehnen, jedenfalls, wenn es auf die AfD-Stimmen ankäme. Ginge es der AfD-Fraktion lediglich um die Verballhornung des Parlaments, könnten sie die Anti-Kemmerich-Kampagne dadurch sicherlich ad absurdum führen, würde sich aber auch selbst extrem unglaubwürdig machen. Bei Kemmerich konnten sie ihren Schachzug ja noch damit rechtfertigen, mit ihm als liberal-bürgerlichem Kandidaten das „kleinere Übel“ gewählt und eine R2G-Regierung verhindert zu haben, das ginge dann nicht mehr.--Mangomix 🍸 16:42, 6. Feb. 2020 (CET)
- "Parlament" ist wohl schon eine Verballhornung - vermutlich meintest Du "Verhohnepipelung". Was hacken denn eigentlich alle immer auf der armen AfD rum? Was hätte die denn machen sollen? Etwa im dritten Wahlgang für ihren eigenen Kandidaten stimmen und dadurch sehenden Auges dem "Stalinisten" Ramelow zur Macht verhelfen? Da hat sie doch lieber einen Bürgerlichen auf den Schild zu heben geholfen. Die Schurken im Plot sind doch wohl eher die CDUler, die sich Verhandlungen mit den anderen Nicht-AfDlern verweigert hatte und damit das Desaster verursachte. Und wieso sollte man sich aufregen: Das sind doch ganz normale verfassungsmäßige Verhältnisse wie z. B. in Israel. Vielleicht wäre es gar nicht so verkehrt, wenn Kemmerich einfach weitermacht und dann von Fall zu Fall verkündet, daß entweder die RRG-Trotzköpfe mal wieder ein vernünftiges legislatives Projekt blockiert oder es zugelassen haben, daß es nur mit AfD-Stimmen realisiert werden konnte. Noch besseren Wahlkampf kann die FDP doch gar nicht machen. --77.6.98.125 17:11, 6. Feb. 2020 (CET) Ergänzung: Was sich ja nun erledigt hat. (Hat er jetzt Anspruch auf Ruhestandsbezüge?) --77.6.98.125 20:22, 6. Feb. 2020 (CET)
- +1 zu 77.6.98.125, weiß denn jemand was sich die CDU dabei gedacht hat? Die AfD hat sich doch klar ausgedrückt, 'wir wollen die Wiederwahl Ramelows verhindern', und wenn die das schon so sagen, dann war eig. klar, die stimmen für Kemmerich wenn sie damit eine Wahl Ramelow verhindern könnten. Jetzt auf den unbescholtenen Kemmerich einzuschlagen, der sich doch selbst als Scheinkandidat verstand, das ist wirklich unangebracht.--Antemister (Diskussion) 21:28, 6. Feb. 2020 (CET)
- Nein, man weiß nicht, was die sich dachten, bevor man sie nicht alle fragt. Ich vermute, dass die CDU Thüringen einen Wahlkampf führen wollte, in dem sie Wähler von der AfD zu einer Rückkehr zur CDU bewegen wollte, und das ging nicht so leicht, weil das Top-AfD-Thema von der Bundes-CDU anders gesehen wird als von der AfD und großen Teilen der Thüringer CDU und damit der Wahlkampf erschwert wurde. Kann also sein, dass man einen Groll auf die Bundes-CDU hegte. Kann aber auch sein, dass die strunznaiv sind, und kann ebenso sein, dass sie Bodo Ramelow einfach blöd finden und kann auch sein, dass sie absichtlich mit der AfD stimmten, wobei dann unklar ist, warum die, die offen für eine Kooperation mit Ramelow sind, nicht für Ramelow stimmen. Ich halte Variante 1 für am wahrscheinlichsten: Unzufriedenheit mit Merkel. Immerhin haben sie anscheinend geschlossen für Kemmerich, FDP, gestimmt. Es gab anscheinend eine Ansage, das zu tun.--Bluemel1 🔯 23:02, 8. Feb. 2020 (CET)
- Ruhestandsbezüge (sog. „Ruhegeld“) bekommt nur Ramelow, das gibt’s erst nach mindestens zweijähriger Amtszeit. Aber Kermmerich erhält laut Spiegel natürlich ab sofort (und mindestens für den laufenden Monat, egal wie schnell ein neuer MP gewählt wird) seine MP-Bezüge, die ihm als Unternehmer aber wohl ziemlich mickrig vorkommen dürften, und ab dem Ausscheiden aus dem Amt - genau wie Ramelow - natürlich außerdem das sog. „Übergangsgeld“. Dieses beläuft sich bei ihm auf ca. 75.000 € in den nächsten sechs Monaten, bei Ramelow wird vermutlich etwas länger gezahlt (max. ein Jahr): Der Spiegel: Kemmerich hat Anrecht auf mehr als 90.000 Euro Bezüge.--Mangomix 🍸 22:44, 6. Feb. 2020 (CET)
- Gibt es Meldungen, wie viel Prozent des Überganggeldes auf die Konten der dunkelbraunen AfD überwiesen werden? Sie haben doch dem FDP-Typen wesentlich zu diesem Zusatzeinkommen verholfen, oder? 2A02:8109:2C0:2510:1DFB:F474:52B3:7091 23:07, 8. Feb. 2020 (CET) 23:06, 8. Feb. 2020 (CET)
- Nein, gibt keine Meldungen.--Bluemel1 🔯 23:08, 8. Feb. 2020 (CET)
- Ursprünglich wollte Kemmerich sein MP-Gehalt laut eigener Aussage an einen personell AfD-nahen angeblichen: "DDR-Aufarbeitungsverein" spenden. Als da aber der erneute öffentliche Aufschrei kam, hat er verkündet, sein Gehalt monatlich wieder vollständig an die Staatskasse zurückzuüberweisen. --2003:EF:13CB:F002:1061:273F:C5C8:3933 22:46, 11. Feb. 2020 (CET)
- Nein, gibt keine Meldungen.--Bluemel1 🔯 23:08, 8. Feb. 2020 (CET)
- +1 zu 77.6.98.125, weiß denn jemand was sich die CDU dabei gedacht hat? Die AfD hat sich doch klar ausgedrückt, 'wir wollen die Wiederwahl Ramelows verhindern', und wenn die das schon so sagen, dann war eig. klar, die stimmen für Kemmerich wenn sie damit eine Wahl Ramelow verhindern könnten. Jetzt auf den unbescholtenen Kemmerich einzuschlagen, der sich doch selbst als Scheinkandidat verstand, das ist wirklich unangebracht.--Antemister (Diskussion) 21:28, 6. Feb. 2020 (CET)
- "Parlament" ist wohl schon eine Verballhornung - vermutlich meintest Du "Verhohnepipelung". Was hacken denn eigentlich alle immer auf der armen AfD rum? Was hätte die denn machen sollen? Etwa im dritten Wahlgang für ihren eigenen Kandidaten stimmen und dadurch sehenden Auges dem "Stalinisten" Ramelow zur Macht verhelfen? Da hat sie doch lieber einen Bürgerlichen auf den Schild zu heben geholfen. Die Schurken im Plot sind doch wohl eher die CDUler, die sich Verhandlungen mit den anderen Nicht-AfDlern verweigert hatte und damit das Desaster verursachte. Und wieso sollte man sich aufregen: Das sind doch ganz normale verfassungsmäßige Verhältnisse wie z. B. in Israel. Vielleicht wäre es gar nicht so verkehrt, wenn Kemmerich einfach weitermacht und dann von Fall zu Fall verkündet, daß entweder die RRG-Trotzköpfe mal wieder ein vernünftiges legislatives Projekt blockiert oder es zugelassen haben, daß es nur mit AfD-Stimmen realisiert werden konnte. Noch besseren Wahlkampf kann die FDP doch gar nicht machen. --77.6.98.125 17:11, 6. Feb. 2020 (CET) Ergänzung: Was sich ja nun erledigt hat. (Hat er jetzt Anspruch auf Ruhestandsbezüge?) --77.6.98.125 20:22, 6. Feb. 2020 (CET)
Sri Lanka: Walhai
Hallo, könnten Sie mir bitte erklären,was für Bedeutung für Menschen auf Sri Lanka und in Hinduismus Walhai hat. Mein Sohn hat Walhai getroffen und die Menschen haben ihm wie etwas Besonderes behandelt.Dankeschön--37.247.88.229 08:57, 8. Feb. 2020 (CET)
- Es ist ausreichend wenn eine lokale Gottheit als Walhai dargestellt wird. Weil die Hindus verehren zwar nicht das Tier, aber die Gottheit die einem bestimten Tier zugeordnet wird. Der Walhei ist keiner Hauptgottheit zugeordnet (das wären Kuh, Elefant, Tiger, Ratte, Schlange). Aber eben der Hinduismuss hat ganz viele "kleine" Gottheiten. Ich find jetzt auch gerade keine Verbindung zum Walhai. Wenn es aber so eine gibt, dann könnte er eben dieser Gottheit persönlich begegnet sein. Weil die Hundus daran glauben, dass ihnen ihre Gottheit in ihrer Tiergestallt zeigen würde, und so Kontakt zu ihnen aufneh en. Dann ist hoffentlich nachvollziehbar, warum man so jemand als gesegneten Menschen ansieht (oder wie du das sonst umschrieben hab möchtest). --Bobo11 (Diskussion) 09:52, 8. Feb. 2020 (CET)
- Hindus sind entgegen einer noch immer verbreiteten Annahme keine Polytheisten. --89.15.236.234 13:30, 8. Feb. 2020 (CET)
- Entgegen gewissen Meinungen gibt es denn einen Hinduismus sowieso nicht, sondern es sind verschiedenen Glaubensvorstellungen unter einer gemeinsamen (europäischen) Bezeichnung. --Bobo11 (Diskussion) 16:43, 8. Feb. 2020 (CET)
- Ja, und? Was willst du damit sagen? Lies und verstehe Polytheismus#Überblick. --89.15.236.234 17:01, 8. Feb. 2020 (CET)
- Entgegen gewissen Meinungen gibt es denn einen Hinduismus sowieso nicht, sondern es sind verschiedenen Glaubensvorstellungen unter einer gemeinsamen (europäischen) Bezeichnung. --Bobo11 (Diskussion) 16:43, 8. Feb. 2020 (CET)
- Hindus sind entgegen einer noch immer verbreiteten Annahme keine Polytheisten. --89.15.236.234 13:30, 8. Feb. 2020 (CET)
- Was ist denn mit der Formulierung Mein Sohn hat Walhai getroffen gemeint? Das klingt, als sei „Walhai“ eine Person. Ist er einem Walhai begegnet oder was? --Kreuzschnabel 11:01, 8. Feb. 2020 (CET)
- Vielleicht kann der Sohn besonders gut zielen und wird deswegen verehrt!? --Benutzer:Duckundwech 12:23, 8. Feb. 2020 (CET)
- Ich vermute, es bedeutet tatsächlich ist begegnet. Der Fragesteller scheint mir kein deutscher Muttersprachler zu sein. eryakaas • D 13:44, 8. Feb. 2020 (CET)
- Oder es ist ein Mensch mit besonderen Anforderungen/ Bedürfnissen, wie z.B. Legastheniker.--2003:E8:3725:FA00:BC96:C735:E64:725E 14:23, 8. Feb. 2020 (CET)
- Kein Legastheniker. Die Rechtschreibung ist korrekt, die Grammatikfehler deuten auf Nicht-Muttersprache hin. Bin absolut sicher, dass er sehr viel besser Deutsch spricht und schreibt als Kreuzschnabel in jeder Fremdsprache. Für manche Leute hier kann man sich nur entschuldigen. --Aalfons (Diskussion) 15:53, 8. Feb. 2020 (CET)
- Da muss ich Alfons zustimmen. Ein gewisser Ort schlieslich Treffpunkt nicht Begegnungspunkt. Kurz nicht aufgepasst schon triffst du jemanden/etwas, statt das du ihm begegnest.--Bobo11 (Diskussion) 16:21, 8. Feb. 2020 (CET)
- Hast du die Einleitung des von dir verlinkten Artikels gelesen? Kreuzschnabel fragt doch zurecht, ob eine Person oder ein Tier gemeint ist. Dein Treffpunkt "ist ein meist markanter Ort, der es ermöglicht, dass sich ein bestimmter Personenkreis dort absichtlich einfindet oder eine unbegrenzte Menge von Personen dort ohne Verabredung begegnet. Um den Personenkreis einzugrenzen, kann ein Treffpunkt auch ein versteckter oder abgelegener Ort sein". --89.15.236.234 16:43, 8. Feb. 2020 (CET)
- Ach so du (O2 IP aus Hamburg) fragst also jeden wo sich mit dir begegnen soll, und nicht wo ihr euch treffen sollt? --Bobo11 (Diskussion) 16:46, 8. Feb. 2020 (CET)
- Natürlich frage ich, wo wir uns treffen wollen. Zuweilen begegne ich auch Leuten, zum Beispiel auf der Straße oder in Begegnungsstätten. Und nun lies die Frage oben noch einmal und Kreuzschnabels Frage dazu. Vielleicht kannst du doch nachvollziehen, was gemeint ist. --89.15.236.234 17:01, 8. Feb. 2020 (CET)
- Ach so du (O2 IP aus Hamburg) fragst also jeden wo sich mit dir begegnen soll, und nicht wo ihr euch treffen sollt? --Bobo11 (Diskussion) 16:46, 8. Feb. 2020 (CET)
- Hast du die Einleitung des von dir verlinkten Artikels gelesen? Kreuzschnabel fragt doch zurecht, ob eine Person oder ein Tier gemeint ist. Dein Treffpunkt "ist ein meist markanter Ort, der es ermöglicht, dass sich ein bestimmter Personenkreis dort absichtlich einfindet oder eine unbegrenzte Menge von Personen dort ohne Verabredung begegnet. Um den Personenkreis einzugrenzen, kann ein Treffpunkt auch ein versteckter oder abgelegener Ort sein". --89.15.236.234 16:43, 8. Feb. 2020 (CET)
- Da muss ich Alfons zustimmen. Ein gewisser Ort schlieslich Treffpunkt nicht Begegnungspunkt. Kurz nicht aufgepasst schon triffst du jemanden/etwas, statt das du ihm begegnest.--Bobo11 (Diskussion) 16:21, 8. Feb. 2020 (CET)
- Kein Legastheniker. Die Rechtschreibung ist korrekt, die Grammatikfehler deuten auf Nicht-Muttersprache hin. Bin absolut sicher, dass er sehr viel besser Deutsch spricht und schreibt als Kreuzschnabel in jeder Fremdsprache. Für manche Leute hier kann man sich nur entschuldigen. --Aalfons (Diskussion) 15:53, 8. Feb. 2020 (CET)
- Oder es ist ein Mensch mit besonderen Anforderungen/ Bedürfnissen, wie z.B. Legastheniker.--2003:E8:3725:FA00:BC96:C735:E64:725E 14:23, 8. Feb. 2020 (CET)
- Ich vermute, es bedeutet tatsächlich ist begegnet. Der Fragesteller scheint mir kein deutscher Muttersprachler zu sein. eryakaas • D 13:44, 8. Feb. 2020 (CET)
- Vielleicht kann der Sohn besonders gut zielen und wird deswegen verehrt!? --Benutzer:Duckundwech 12:23, 8. Feb. 2020 (CET)
Alle mal wieder AGF und keine Panik! Der OP klingt nach gut deutsch sprechendem Nicht-Muttersprachler. Auf Deutsch sagt man tatsächlich (meistens) "Ich bin einem Tier (Walhai, Elefant, Gepard,...) begegnet" während man einen Menschen eher "trifft" (man kann aber auch einem Menschen "begegnen"). Darüber bitte nicht rumstreiten, oder wenn, dann im Café. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:08, 9. Feb. 2020 (CET)
Der Walhai ist auch in Sri Lanka was Seltenes und Besonderes. Den sieht man nur 1 x im Leben wenn überhaupt ("hat mein Onkel einmal gesehen und erzählt"). Da tät ich auch ausflippen. --Maschinist1968 (Diskussion) 16:33, 11. Feb. 2020 (CET)
Praktisches Verständnis des Begriffs der Lichtstärke
Ich hatte früher ein kleines Fernrohr, ca. 55 cm lang, Objektivdurchmesser 60 mm, Vergrößerung 20fach, dies entspricht wohl in etwa der Lichtstärke F9.0. Das menschliche Auge hat in etwa Lichtstärke F4.0, gilt also lichtstärker als mein damaliges Fernrohr. Schaute ich durchs Fernrohr waren die Sterne 20x so weit auseinander. Das verstehe ich, da die Brennweite des Fernrohrs auch unter Berücksichtigung des "Crop-Faktors" eben deutlich größer war als die des Auges. Doch ich konnte überhaupt mehr Sterne sehen und sie waren heller. Und das, obwohl mein Fernrohr doch rein rechnerisch lichtschwächer war als das menschliche Auge. Wie geht das zusammen, wo liegt mein Verständnisproblem? Wie ist in der Praxis der Begriff der Lichtstärke zu verstehen? --Mdmdfs (Diskussion) 19:48, 8. Feb. 2020 (CET)
- Das dein "Problem" Mdmdfs nicht zwingend nur was mit (Grund-)Lichtstärke zu tun hat, sondern auch mit dem Auflösungsvermögen deines Auges. Ein Stern mit dem Fernrohr betrachtet hat durch die Vergrösserung eine grössere Fläche, als wenn er dem Auge betrachtet würde. Grösserer Fläche bei gleicher Lichtmenge = mehr Licht. Selbst wenn das Gerät ein Teil davon schluckt, wird eben trotzdem ein Gewinn übrigbleiben. Auch dein Auge hat eine maximales Auflösungsvermögen, oder Pixel um bei der Fotosprache zu bleiben. Die lichtschwachen Objekte waren vereinfacht gesagt zu klein, eine deiner Sehzelle sauber anzusprechen. Durch die Vergrösserung können sie die notwendige Grösse bzw. Lichtmenge erreichen, damit sie dein Auge auch sehen kann. --Bobo11 (Diskussion) 20:06, 8. Feb. 2020 (CET)
- Sorry, das kann so nicht stehen bleiben. Ein Stern mit dem Fernrohr betrachtet hat durch die Vergrösserung eine grössere Fläche, als wenn er dem Auge betrachtet würde. – nur mit den größten Teleskopen lassen sich Sterne als Scheibchen abbilden, in einem 60-mm-Refraktor sind Sterne auf jeden Fall immer genauso punktförmig wie mit bloßem Auge. Grösserer Fläche bei gleicher Lichtmenge = mehr Licht – wenn du die gleiche Lichtmenge (physikalisch: Lichtstrom in lumen) auf eine größere Fläche verteilst, nimmt die Flächenhelligkeit ab, nicht zu. Deshalb wird das Bild eines Beamers dunkler, wenn du es größer zoomst. Und deshalb hat das Jupiterscheibchen im Fernrohr eine deutlich geringere Flächenhelligkeit als der strahlend helle Punkt, als den das freie Auge ihn sieht. --Kreuzschnabel 20:12, 8. Feb. 2020 (CET)
- Das halte ich für unsinnig. Durch Abbildungsfehler, darunter auch schon das Luftflimmern der Atmosphäre, erscheinen auch Sterne als Fläche. Ein Teil dieser Fehler wird durch ein Teleskop vergrößert. Siehe https://sternen-surfer.jimdofree.com/tipps/pixelgr%C3%B6%C3%9Fe-und-brennweite/, wo von Aufnahmen von ein paar Sekunden dauer gesprochen wird. Tatsächlich tritt das Phänomen auch schon im Augenblick auf. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:24, 8. Feb. 2020 (CET)
- Und was willst du damit begründen? Natürlich gäbe es auch ohne atmosphärische Einflüsse in der Praxis kein perfektes optisches System. Aber das Seeing wirkt auch nicht lichtverstärkend. --Kreuzschnabel 22:53, 8. Feb. 2020 (CET)
- Behauptet wurde „nur mit den größten Teleskopen lassen sich Sterne als Scheibchen abbilden“. Das ist falsch. Auch schon in unseren Augen und zum Beispiel in Fotokameras erscheinen Sterne flächig. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:54, 8. Feb. 2020 (CET)
- Ich entschuldige mich für die unverständliche Astrofachsprache, ich stehe halt schon seit 40 Jahren am Teleskop. Mit „Scheibchen“ ist in der beobachtenden Astronomie immer die flächige Darstellung der tatsächlichen Oberfläche eines Himmelskörpers gemeint und nicht ein zu scheinbar flächiger Darstellung führender Abbildungsfehler oder Seeing. Beispiel: Jupiter ist mit bloßem Auge ein Punkt, bei 20-facher Vergrößerung siehst du aber schon die dir zugewandte Hemisphäre als „Scheibchen“, ab 30-fach kannst du bei ruhiger Luft sogar schon die Äquatorbänder sehen. Entsprechendes wird dir bei Fixsternen nicht gelingen. --Kreuzschnabel 00:02, 9. Feb. 2020 (CET)
- Behauptet wurde „nur mit den größten Teleskopen lassen sich Sterne als Scheibchen abbilden“. Das ist falsch. Auch schon in unseren Augen und zum Beispiel in Fotokameras erscheinen Sterne flächig. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:54, 8. Feb. 2020 (CET)
- Und was willst du damit begründen? Natürlich gäbe es auch ohne atmosphärische Einflüsse in der Praxis kein perfektes optisches System. Aber das Seeing wirkt auch nicht lichtverstärkend. --Kreuzschnabel 22:53, 8. Feb. 2020 (CET)
- Das halte ich für unsinnig. Durch Abbildungsfehler, darunter auch schon das Luftflimmern der Atmosphäre, erscheinen auch Sterne als Fläche. Ein Teil dieser Fehler wird durch ein Teleskop vergrößert. Siehe https://sternen-surfer.jimdofree.com/tipps/pixelgr%C3%B6%C3%9Fe-und-brennweite/, wo von Aufnahmen von ein paar Sekunden dauer gesprochen wird. Tatsächlich tritt das Phänomen auch schon im Augenblick auf. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:24, 8. Feb. 2020 (CET)
- Sorry, das kann so nicht stehen bleiben. Ein Stern mit dem Fernrohr betrachtet hat durch die Vergrösserung eine grössere Fläche, als wenn er dem Auge betrachtet würde. – nur mit den größten Teleskopen lassen sich Sterne als Scheibchen abbilden, in einem 60-mm-Refraktor sind Sterne auf jeden Fall immer genauso punktförmig wie mit bloßem Auge. Grösserer Fläche bei gleicher Lichtmenge = mehr Licht – wenn du die gleiche Lichtmenge (physikalisch: Lichtstrom in lumen) auf eine größere Fläche verteilst, nimmt die Flächenhelligkeit ab, nicht zu. Deshalb wird das Bild eines Beamers dunkler, wenn du es größer zoomst. Und deshalb hat das Jupiterscheibchen im Fernrohr eine deutlich geringere Flächenhelligkeit als der strahlend helle Punkt, als den das freie Auge ihn sieht. --Kreuzschnabel 20:12, 8. Feb. 2020 (CET)
- Dein Auge empfängt ein Lichtbündel mit 4 mm Durchmesser, also rund 12,5 mm² Querschnitt. Mit Teleskop davor empfängt es ein Lichtbündel mit 60 mm Durchmesser, also rund 2.800 mm² Querschnitt (das vom Teleskop per dessen Vergrößerung an die Eintrittspupille deines Auges von 4 mm angepasst wird). Die Helligkeit einer punktförmigen Lichtquelle wird dadurch angehoben, was kontraststeigernd wirkt, auch wenn das Öffnungsverhältnis des Gesamtsystems tatsächlich kleiner wird. Das ist auch der Grund dafür, dass die wesentlichste Kenngröße eines astronomischen Teleskops dessen freie Öffnung ist und nicht (was Laien vermuten) dessen Vergrößerung. --Kreuzschnabel 20:12, 8. Feb. 2020 (CET)
- Ja, genauso kann ich mir das auch erklären. Doch was mich eigentlich dabei irritiert ist eben der Begriff der "Licht" "stärke". Wenn er nicht sagt, dass Sterne heller werden, das Licht stärker wird, welches Licht ist dann bei einer großen Lichtstärke denn stärker? --Mdmdfs (Diskussion) 20:20, 8. Feb. 2020 (CET)
- Das Teleskop-Objektiv empfängt schlicht und einfach über 200-mal so viel Licht wie dein Auge. Dass das Öffnungsverhältnis des Gesamtsystems durch das vorgesetzte Teleskop etwas abnimmt, macht zwar das gesamte Bild etwas lichtschwächer, aber das fällt dabei nicht ins Gewicht. --Kreuzschnabel 21:50, 8. Feb. 2020 (CET)
- Nochmal anders ausgedrückt: Dein Denkfehler liegt in der Annahme, die Lichtstärke (ich finde den Ausdruck irreführend, da dabei kein Licht „verstärkt“ wird, und spreche lieber vom Öffnungsverhältnis) sei der einzige ausschlaggebende Faktor. Tatsächlich ist der Gewinn an freier Öffnung viel wesentlicher. Durch ein Teleskop mit f/4 bekämest du ein insgesamt um zwei Blendenstufen helleres Bild (entspricht vierfachem Lichtstrom), das ist alles. Dass du mit einem Teleskop mehr Sterne siehst, liegt daran, dass das Teleskop den Kontrast der Sterne gegenüber dem Hintergrund verstärkt. --Kreuzschnabel 22:39, 8. Feb. 2020 (CET)
- Durch ein Teleskop mit f/4 bekämest du ein insgesamt um zwei Blendenstufen helleres Bild (entspricht vierfachem Lichtstrom), das ist alles: Das mit dem Kontrast hört sich gut an. Doch wie passt das damit zusammen, dass die Astrofotografie zum Teil auch mit extrem langen Belichtungszeiten (1/2 Stunde etc.) arbeitet. Das macht die Bilder nicht nur heller, sondern sorgt auch wieder dafür lichtschwächere Sterne sichtbar zu machen. --Mdmdfs (Diskussion) 23:17, 8. Feb. 2020 (CET)
- Ist das gleiche Prinzip. Durch die längere Belichtungszeit wird mehr Licht gesammelt, genau wie bei der Vergrößerung der Eingangsöffnung. Was letztlich interessiert, ist das Signal-zu-Rausch-Verhältnis S/N. Die "Helligkeit" von Stern und Hintergrund nimmt proportional zur Belichtungszeit zu, das Rauschen (entscheidend ist das Rauschen des Hintergrunds) nur proportional zur Wurzel aus der Belichtungszeit. Daher werden bei längerer Belichtungszeit schwächere Sterne sichtbar (d.h. tauchen aus dem Rauschen auf). Das Öffnungsverhältnis ist für Sternbeobachtungen irrelevant, weil man immer die Gesamthelligkeit beurteilt (integriert über das Bild des Sterns – das Seeingbild oder Beugungsbild enthält keine interessante Information; siehe auch en:F-number#Focal_ratio_in_telescopes). Wichtiger ist es bei ausgedehnten Quellen (interstellare Nebel, Galaxien, ...), aber da muss der Abbildungsmaßstab und die Pixelgröße auch noch berücksichtigt werden, je nachdem ob die Abbildung seeing- oder beugungsbegrenzt (durch adaptive Optik) ist. Beim ELT ist das S/N pro Pixel bei ausgedehnten Quellen vergleichbar mit den heutigen Teleskopen. --Wrongfilter ... 09:16, 9. Feb. 2020 (CET)
- Danke für die Darstellung Zusammenhang Rauschen-Sternhelligkeit-belichtungszeit, den kannte ich noch nicht. Die Zusammenhänge bei den Teleskopen waren mir auch einigermaßen klar. Mir geht es ja, wie die Artikelüberschrift schon sagt, um den Begriff der Lichtstärke, sprich das Öffnungsverhältnis. Irgendwie hat das auch mit Helligkeit zu tun. Mein F1.4-Objektiv macht aus einer Dämmerung auch bei ISO 100, Verschlusszeit 1/125s schon ein Bild von Tageshelligkeit. Die Helligkeit von Sternen im Teleskop hängt wohl von dem Verhältnis Objektivdurchmesser zu Sensorgröße ab, das Öffnungsverhältnis, spricht Lichtstärke vom Verhältnis Objektivdurchmesser zu Brennweite. Und trotzdem hat Letzteres etwas mit Helligkeit zu tun. Noch habe ich nicht verstanden, wie der Begriff der "Lichtstärke" mit der Stärke des Lichts zusammenhängt, aber irgendeeinen Zusammenhang gibt es wohl, wie die Dämmerungsfotos zeigen. --Mdmdfs (Diskussion) 11:26, 9. Feb. 2020 (CET)
- Sprachlich verstehe ich "Lichtstärke" als die Stärke des Objektivs (nicht des Lichts!), also die Lichtsammelfähigkeit. Bei Objektiven gleicher Brennweite ist das unmittelbar klar: Ein 50mm-Objektiv mit f/1.2 ist lichtstärker als eins mit f/1.5. Bei Objektiven mit unterschiedlicher Brennweite müsste man das mal durchdenken: Wird eine gleichmäßig helle Fläche von einem Normalobjektiv gleich hell abgebildet wie mit einem Teleobjektiv mit gleichem Öffnungsverhältnis? Dann kann man tatsächlich von gleicher "Lichtstärke" sprechen. Bei Teleskopen ist es etwas anders, weil man zunächst an Punktquellen (Sterne) denkt, bei denen die Sache etwas anders liegt als bei ausgedehnten Objekten, die in der normalen Fotografie der Normalfall sind. --Wrongfilter ... 11:40, 9. Feb. 2020 (CET)
- Vielleicht ist das ja der Schlüssel. Man vergleicht Objektive gleicher Brennweite miteinander an Hand der Lichtstärke, und das betrifft dann eben auch die Fähigkeit Sterne aufzuhellen. Man könnte diese Brennweitenabhängigkeit ja mal ausprobieren. Man vergleiche die Helligkeit des Bildauschnittes bei einer 50-mm-Brennweite mit der einer 200-mm-Brennweite bei gleichem Blendenwert. Werde das später mal ausprobieren. Mal sehen was da raus kommt. --Mdmdfs (Diskussion) 12:26, 9. Feb. 2020 (CET)
- Sprachlich verstehe ich "Lichtstärke" als die Stärke des Objektivs (nicht des Lichts!), also die Lichtsammelfähigkeit. Bei Objektiven gleicher Brennweite ist das unmittelbar klar: Ein 50mm-Objektiv mit f/1.2 ist lichtstärker als eins mit f/1.5. Bei Objektiven mit unterschiedlicher Brennweite müsste man das mal durchdenken: Wird eine gleichmäßig helle Fläche von einem Normalobjektiv gleich hell abgebildet wie mit einem Teleobjektiv mit gleichem Öffnungsverhältnis? Dann kann man tatsächlich von gleicher "Lichtstärke" sprechen. Bei Teleskopen ist es etwas anders, weil man zunächst an Punktquellen (Sterne) denkt, bei denen die Sache etwas anders liegt als bei ausgedehnten Objekten, die in der normalen Fotografie der Normalfall sind. --Wrongfilter ... 11:40, 9. Feb. 2020 (CET)
- Danke für die Darstellung Zusammenhang Rauschen-Sternhelligkeit-belichtungszeit, den kannte ich noch nicht. Die Zusammenhänge bei den Teleskopen waren mir auch einigermaßen klar. Mir geht es ja, wie die Artikelüberschrift schon sagt, um den Begriff der Lichtstärke, sprich das Öffnungsverhältnis. Irgendwie hat das auch mit Helligkeit zu tun. Mein F1.4-Objektiv macht aus einer Dämmerung auch bei ISO 100, Verschlusszeit 1/125s schon ein Bild von Tageshelligkeit. Die Helligkeit von Sternen im Teleskop hängt wohl von dem Verhältnis Objektivdurchmesser zu Sensorgröße ab, das Öffnungsverhältnis, spricht Lichtstärke vom Verhältnis Objektivdurchmesser zu Brennweite. Und trotzdem hat Letzteres etwas mit Helligkeit zu tun. Noch habe ich nicht verstanden, wie der Begriff der "Lichtstärke" mit der Stärke des Lichts zusammenhängt, aber irgendeeinen Zusammenhang gibt es wohl, wie die Dämmerungsfotos zeigen. --Mdmdfs (Diskussion) 11:26, 9. Feb. 2020 (CET)
- Ist das gleiche Prinzip. Durch die längere Belichtungszeit wird mehr Licht gesammelt, genau wie bei der Vergrößerung der Eingangsöffnung. Was letztlich interessiert, ist das Signal-zu-Rausch-Verhältnis S/N. Die "Helligkeit" von Stern und Hintergrund nimmt proportional zur Belichtungszeit zu, das Rauschen (entscheidend ist das Rauschen des Hintergrunds) nur proportional zur Wurzel aus der Belichtungszeit. Daher werden bei längerer Belichtungszeit schwächere Sterne sichtbar (d.h. tauchen aus dem Rauschen auf). Das Öffnungsverhältnis ist für Sternbeobachtungen irrelevant, weil man immer die Gesamthelligkeit beurteilt (integriert über das Bild des Sterns – das Seeingbild oder Beugungsbild enthält keine interessante Information; siehe auch en:F-number#Focal_ratio_in_telescopes). Wichtiger ist es bei ausgedehnten Quellen (interstellare Nebel, Galaxien, ...), aber da muss der Abbildungsmaßstab und die Pixelgröße auch noch berücksichtigt werden, je nachdem ob die Abbildung seeing- oder beugungsbegrenzt (durch adaptive Optik) ist. Beim ELT ist das S/N pro Pixel bei ausgedehnten Quellen vergleichbar mit den heutigen Teleskopen. --Wrongfilter ... 09:16, 9. Feb. 2020 (CET)
- Durch ein Teleskop mit f/4 bekämest du ein insgesamt um zwei Blendenstufen helleres Bild (entspricht vierfachem Lichtstrom), das ist alles: Das mit dem Kontrast hört sich gut an. Doch wie passt das damit zusammen, dass die Astrofotografie zum Teil auch mit extrem langen Belichtungszeiten (1/2 Stunde etc.) arbeitet. Das macht die Bilder nicht nur heller, sondern sorgt auch wieder dafür lichtschwächere Sterne sichtbar zu machen. --Mdmdfs (Diskussion) 23:17, 8. Feb. 2020 (CET)
- Bei Objektiven mit unterschiedlicher Brennweite müsste man das mal durchdenken: Wird eine gleichmäßig helle Fläche von einem Normalobjektiv gleich hell abgebildet wie mit einem Teleobjektiv mit gleichem Öffnungsverhältnis? – ja, wird sie. Deshalb gibt man ja das Öffnungsverhältnis an und nicht einfach nur die Öffnung. Ein 200-mm-Objektiv erfasst im Vergleich zu einem 50-mm-Objektiv nur 1/16 des vor ihm liegenden Raumes, hat bei gleichem Öffnungsverhältnis aber den vierfachen Öffnungsdurchmesser (16-fache Fläche). Das gleicht sich aus. Wenn dein Belichtungsmesser dir 1/250 s und f/4 angibt, führt das bei jeder Brennweite zur gleichen Belichtung. --Kreuzschnabel 12:54, 9. Feb. 2020 (CET)
- Dies habe ich gerade mit meiner kleinen Kompaktkamera ausprobiert. 1-fach-Zoom und 16-fach-Zoom lieferten bei gleicher Blende-ISO-Belichtungszeit die gleiche Flächenhelligkeit. Das Hubbleteleskop mit Blende f24, auf der Erde einfach so zum terristischen Weitgucken aufgestellt würde also Flächen sehr dunkel im Verhältnis zu meiner Kompaktkamera darstellen. Aber die Sterne wären bei Hubble sehr viel heller, trotz geringerer Belichtung und Flächenhelligkeit. Also meine Frage: Wieso wird bei meiner kleinen Kompaktkamera die Fläche heller sein als beim terrestischen Hubble, die Sterne aber beim "lichtschwachen" Hubble heller? Ist es der Kontrast? --Mdmdfs (Diskussion) 13:41, 9. Feb. 2020 (CET)
- *... auch mal versuchen ...* Abbildung flächiger Objekte: Wenn sich die Brennweite verdoppelt, verdoppeln sich auch die linearen Abmessungen des Bildes, d. h. das Licht, das aus einem kleinen Raumwinkel kommt, verteilt sich auf die vierfache Fläche, wodurch die Beleuchtungsstärke auf ein Viertel sinkt. Das läßt sich offensichtlich dadurch kompensieren, daß man den Objektivdurchmesser ebenfalls verdoppelt, denn dann hat man auch die vierfache lichtsammelnde Fläche und wieder die gleiche Beleuchtungsstärke im Bild. Offensichtlich kommt es für die Bildhelligkeit also nur auf das Verhältnis von Brennweite zu Objektivdurchmesser, die sog. Blendenzahl, an (je kleiner, desto hell, und zwar im Quadrat: Verdoppelung bei Reduzierung um den Faktor Wurzel(2), z. B. von Blende f/4 auf Blende f/2.8). Anders bei Punktquellen, also so kleinen Lichtquellen, daß sie die Abbildungsoptik nicht auflösen, also als Scheibchen darstellen kann. Strahlenoptisch gesehen müßten die auch ein punktförmiges, nicht ausgedehntes Bild liefern. Praktisch ist das natürlich nicht so, erstens, weil Objektive keine fehlerfreien Abbildungen haben und das Bild deswegen immer etwas unscharf ist. Die Abbildungsfehler hat man aber ganz gut im Griff, so daß ein unvermeidlicher physikalischer Effekt überwiegt, nämlich die Beugung des Lichts an der Apertur. Auch bei gut korrigierten, sog. beugungsbegrenzten Optiken ist das Bild nicht punktförmig, sondern auf dir sog. Beugungsfigur verschmiert. Der Witz ist dabei: Deren Größe hängt nicht von der Brennweite, sondern nur vom Verhältnis der Wellenlänge zum Objektivdurchmesser ab. [Einfügung: Ist der vorstehende Satz nicht Unfug?] Somit sind bei gleichem Objektivdurchmesser die Bilder von Sternen bei unterschiedlichen Brennweiten gleich hell, die Helligkeit nimmt aber mit zunehmendem Objektivdurchmesser sehr stark zu, aus zwei Gründen: Erstens halbiert sich bei doppeltem Objektivdurchnesser die Größe des Beugungsscheibchens, wodurch sich die Helligkeit für sich genommen schon einmal vervierfacht, und zweitens fängt das Objektiv auch noch die vierfache Lichtmenge ein. Somit geht das "Sternwahrnehmungsvermögen" einer astronomischen Optik mit der vierten Potenz des Objektivdurchmessers, ist aber von der Brennweite unabhängig. Aus praktischen Gründen nimmt man deswegen lange Brennweiten aka große Blendenzahlen, um eine gute Winkelvergrößerung zu erzielen. (Brennweite kostet quasi "nichts", Objektivdurchmesser aber heftig: Glasmasse und Gewicht wachsen mit der dritten Potenz des Durchmessers.) --77.10.132.70 17:42, 9. Feb. 2020 (CET)
- Erst einmal: meine eigentliche Frage hat sich geklärt. Die Lichtstärke ist ein Maß für die Flächenhelligkeit, die das Objektiv erzeugt (vielen dank an alle). Doch meine letzte aus der Diskussion sich ergebende Frage wäre eigentlich Thema für einen ganz neuen Auskunftsabschnitt. Doch nun weiter zu diesem "neuen" Abschnitt: Zu *... auch mal versuchen ...*: Die Idee, dass der von mir erfragte Effekt von dem Charakter des Sternenlichtes abhängt, ist glaube ich ganz gut. Doch ich denke, es ist nicht der punktförmige Charakter, sondern die Eigenschaft, dass Sternenlicht extrem parallel ist. Es scheint überall auf der Erde aus der gleichen Richtung (nur aufwendige Messgeräte messen Unterschiede), und daher wird das Licht durch den kleineren Bildausschnitt wie bei terristischen Objekten (wie oben beschrieben) nicht dunkler, sondern die Helligkeit ist allein durch die physikalische Größe der Linse bestimmt. --Mdmdfs (Diskussion) 18:50, 9. Feb. 2020 (CET)
- Ich hatte es schon einmal korrigiert: Das Wort schreibt man "terrestrisch". Das mit der "Parallelität" ist Ober-Unsinn: Alle Lichtquellen, die weiter als, sagen wir mal: 1000*f entfernt sind (also weiter als "da hinten") senden für den Beobachter "parallele Lichtstrahlen" bzw. ebene Wellenfronten aus, und das gilt auch für sämtliche flächigen Objekte (Häuserfronten, Landschaftsdetails, die Mondoberfläche, Planeten, Nebel...). Die Besonderheit eines Sterns ist eben seine Ausdehnungslosigkeit im Verhältnis zum Auflösungsvermögen des Instruments, also die Tatsache, daß das Licht aus einem Raumwinkel der Größe Null herrührt. --77.10.132.70 19:25, 9. Feb. 2020 (CET)
- [Einfügung: Ist der vorstehende Satz nicht Unfug?] - Leider offensichtlich ja, deshalb muß das richtiggestellt werden: Beugung bewirkt eine Ablenkung des Lichts aus der sich strahlenoptisch ergebenden Richtung - das Beugungsscheibchen hat eine brennweitenproportionale Größe, mithin hängt seine Flächenhelligkeit genauso vom Öffnungsverhältnis ab wie die des Bildes eines Flächenstrahlers. Wieso Sterne trotzdem trotz großer Blendenzahlen f/D bei größeren Öffnungen heller werden und dadurch dann Sterne mit höheren Magnituden sichtbar werden, liegt also offenbar nur daran, daß die "Stern-Bilder" aka Beugungsscheibchen so klein sind, daß der größte Teil der Lichtenergie auf nur einen Rezeptor im Auge fällt; analog auf nur ein oder wenige Pixel der Digitalcamera. Die Abbilder werden einfach über die physiologische bzw. physikalische Wahrnehmungsschwelle angehoben. Und das geht mit dem Quadrat des Objektivdurchmessers. --77.3.49.61 15:38, 11. Feb. 2020 (CET)
- Erst einmal: meine eigentliche Frage hat sich geklärt. Die Lichtstärke ist ein Maß für die Flächenhelligkeit, die das Objektiv erzeugt (vielen dank an alle). Doch meine letzte aus der Diskussion sich ergebende Frage wäre eigentlich Thema für einen ganz neuen Auskunftsabschnitt. Doch nun weiter zu diesem "neuen" Abschnitt: Zu *... auch mal versuchen ...*: Die Idee, dass der von mir erfragte Effekt von dem Charakter des Sternenlichtes abhängt, ist glaube ich ganz gut. Doch ich denke, es ist nicht der punktförmige Charakter, sondern die Eigenschaft, dass Sternenlicht extrem parallel ist. Es scheint überall auf der Erde aus der gleichen Richtung (nur aufwendige Messgeräte messen Unterschiede), und daher wird das Licht durch den kleineren Bildausschnitt wie bei terristischen Objekten (wie oben beschrieben) nicht dunkler, sondern die Helligkeit ist allein durch die physikalische Größe der Linse bestimmt. --Mdmdfs (Diskussion) 18:50, 9. Feb. 2020 (CET)
- *... auch mal versuchen ...* Abbildung flächiger Objekte: Wenn sich die Brennweite verdoppelt, verdoppeln sich auch die linearen Abmessungen des Bildes, d. h. das Licht, das aus einem kleinen Raumwinkel kommt, verteilt sich auf die vierfache Fläche, wodurch die Beleuchtungsstärke auf ein Viertel sinkt. Das läßt sich offensichtlich dadurch kompensieren, daß man den Objektivdurchmesser ebenfalls verdoppelt, denn dann hat man auch die vierfache lichtsammelnde Fläche und wieder die gleiche Beleuchtungsstärke im Bild. Offensichtlich kommt es für die Bildhelligkeit also nur auf das Verhältnis von Brennweite zu Objektivdurchmesser, die sog. Blendenzahl, an (je kleiner, desto hell, und zwar im Quadrat: Verdoppelung bei Reduzierung um den Faktor Wurzel(2), z. B. von Blende f/4 auf Blende f/2.8). Anders bei Punktquellen, also so kleinen Lichtquellen, daß sie die Abbildungsoptik nicht auflösen, also als Scheibchen darstellen kann. Strahlenoptisch gesehen müßten die auch ein punktförmiges, nicht ausgedehntes Bild liefern. Praktisch ist das natürlich nicht so, erstens, weil Objektive keine fehlerfreien Abbildungen haben und das Bild deswegen immer etwas unscharf ist. Die Abbildungsfehler hat man aber ganz gut im Griff, so daß ein unvermeidlicher physikalischer Effekt überwiegt, nämlich die Beugung des Lichts an der Apertur. Auch bei gut korrigierten, sog. beugungsbegrenzten Optiken ist das Bild nicht punktförmig, sondern auf dir sog. Beugungsfigur verschmiert. Der Witz ist dabei: Deren Größe hängt nicht von der Brennweite, sondern nur vom Verhältnis der Wellenlänge zum Objektivdurchmesser ab. [Einfügung: Ist der vorstehende Satz nicht Unfug?] Somit sind bei gleichem Objektivdurchmesser die Bilder von Sternen bei unterschiedlichen Brennweiten gleich hell, die Helligkeit nimmt aber mit zunehmendem Objektivdurchmesser sehr stark zu, aus zwei Gründen: Erstens halbiert sich bei doppeltem Objektivdurchnesser die Größe des Beugungsscheibchens, wodurch sich die Helligkeit für sich genommen schon einmal vervierfacht, und zweitens fängt das Objektiv auch noch die vierfache Lichtmenge ein. Somit geht das "Sternwahrnehmungsvermögen" einer astronomischen Optik mit der vierten Potenz des Objektivdurchmessers, ist aber von der Brennweite unabhängig. Aus praktischen Gründen nimmt man deswegen lange Brennweiten aka große Blendenzahlen, um eine gute Winkelvergrößerung zu erzielen. (Brennweite kostet quasi "nichts", Objektivdurchmesser aber heftig: Glasmasse und Gewicht wachsen mit der dritten Potenz des Durchmessers.) --77.10.132.70 17:42, 9. Feb. 2020 (CET)
- Dies habe ich gerade mit meiner kleinen Kompaktkamera ausprobiert. 1-fach-Zoom und 16-fach-Zoom lieferten bei gleicher Blende-ISO-Belichtungszeit die gleiche Flächenhelligkeit. Das Hubbleteleskop mit Blende f24, auf der Erde einfach so zum terristischen Weitgucken aufgestellt würde also Flächen sehr dunkel im Verhältnis zu meiner Kompaktkamera darstellen. Aber die Sterne wären bei Hubble sehr viel heller, trotz geringerer Belichtung und Flächenhelligkeit. Also meine Frage: Wieso wird bei meiner kleinen Kompaktkamera die Fläche heller sein als beim terrestischen Hubble, die Sterne aber beim "lichtschwachen" Hubble heller? Ist es der Kontrast? --Mdmdfs (Diskussion) 13:41, 9. Feb. 2020 (CET)
- Bei Objektiven mit unterschiedlicher Brennweite müsste man das mal durchdenken: Wird eine gleichmäßig helle Fläche von einem Normalobjektiv gleich hell abgebildet wie mit einem Teleobjektiv mit gleichem Öffnungsverhältnis? – ja, wird sie. Deshalb gibt man ja das Öffnungsverhältnis an und nicht einfach nur die Öffnung. Ein 200-mm-Objektiv erfasst im Vergleich zu einem 50-mm-Objektiv nur 1/16 des vor ihm liegenden Raumes, hat bei gleichem Öffnungsverhältnis aber den vierfachen Öffnungsdurchmesser (16-fache Fläche). Das gleicht sich aus. Wenn dein Belichtungsmesser dir 1/250 s und f/4 angibt, führt das bei jeder Brennweite zur gleichen Belichtung. --Kreuzschnabel 12:54, 9. Feb. 2020 (CET)
- (BK)Mdmdfs Ich versuchs mal mit einem verwandten Beispiel, und zwar mit Regen. Nehmen wir mal an, dass du ihn erkennst, muss das Messglas (mit dem Durchmesser eines Schnapsglases) voll Wasser sein (also eine fixe Menge Wasser). Du kannst das Messglas einfach so rausstellen, oder eben ein Trichter davor schnallen. Und je grösser der Trichter, desto schneller wird es voll sein. Selbst wenn jetzt nur die Hälfte des durch den Trichter eingefangenen Wasser im Glas ankommt, wird es in der Regel viel schneller voll sein als ohne Trichter. Es ist also nicht nur eine Frage danach, wie viel Regen bezogen auf eine bestimmte Fläche fällt, sondern auch wie gross die Sammelfläche ist, wenn es auf die ganz bestimmte Ausgabemenge ankommt. Jetzt ersetze Regen durch deine Lichtstärke (oder eben einfallende Lichtteilchen), und das Messglas durch deine Fotozelle/Fotorezeptor (Auslöseschwelle erreicht Ja/Nein). Der andere Faktor die Ausbeute zu erhöhen wäre Zeit. Nur ist es so, dass du beim direkten Betrachten (mit oder ohne Hilfsmittel) an der Zeit nicht wirklich herumschrauben kannst, also bleibt nur die Fläche. --Bobo11 (Diskussion) 23:36, 8. Feb. 2020 (CET)
- Ui-jui-jui-au-au-au, Praktische Optik für Klein Erna. Nur dass hier Lichtstärke mit Lichtmenge verwechselt wird.--2003:E8:3734:1F00:1FD:D37D:75CA:FC07 10:09, 9. Feb. 2020 (CET)
- Wie weit die "Sterne auseinander sind" im Fernrohr, hängt übrigens nicht (nur) von dessen Brennweite ab, sondern ist eine Frage der Winkelvergrößerung, die wesentlich durch das Okular mitbestimmt wird. Insofern ist die Erklärung "da die Brennweite des Fernrohrs auch unter Berücksichtigung des "Crop-Faktors" eben deutlich größer war als die des Auges" falsch. --77.10.132.70 00:52, 10. Feb. 2020 (CET)
Dem Artikel Lichtstärke (Fotografie) kannst Du entnehmen, dass es in solchen Fällen um ein geometrisches Verhältnis geht, nämlich dem Quotienten aus Öffnung und Brennweite. Der Kehrwert davon, also der Quotient aus Brennweite und Öffnung ist die normalerweise genutzte Blendenzahl, die auch auf den Kameralinsen auf den Einstellringen aufgedruckten Zahlen 1,4 | 2 | 2,8 | 4 | 5,6 | 8 usw. --Elrond (Diskussion) 12:36, 9. Feb. 2020 (CET)
Wahl in Thüringen neuer Ministerpräsident
Ich habe mehrere Frage zur MP Wahl in Thüringen:
1.) Wer ist nach dem Rücktritt von dem FDP Ministerpräsident jetzt Ministerpräsident? 2.) Kann Ramelow jetzt einfach das Amt übernehmen immerhin hat selbst die Bundeskanzlerin angeordnet dass alles rückgängig gemacht wird? --77.190.189.134 22:25, 6. Feb. 2020 (CET)
- Er ist noch nicht zurückgetreten. Selbst wenn er zurücktritt, muss er der Verfassung gemäß das Amt weiter führen, bis ein/e NachfolgerIn gewählt ist. Ramelow ist seit gestern nicht mehr MP und kann das Amt, wie auch sonst niemand, nicht einfach ohne Wahl übernehmen. Ansonsten empfehle ich Zeitungen oder Nachrichtenseiten zu lesen, die haben die aktuelle Berichterstattung. --Wrongfilter ... 22:39, 6. Feb. 2020 (CET)
- Die Bundeskanzlerin hat in der Thüringer Regierung keinerlei Mitwirkungsmöglichkeit. Ihre Aussagen zum Thema sind Worte ohne das kleinste bisschen Verbindlichkeit. Verfahren nach Art. 37 oder 84 GG liegen in Thüringen in weiter Ferne. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 6. Feb. 2020 (CET)
- Weder Merkel, noch Lindner, noch AKK haben in Thüringen irgendetwas zu sagen! Ramelow ist schon mit der Wahl eines Nachfolgers raus. Mit einer (Selbst-) Auflösung des LT bleibt der MP im Amt, weil das Amt erst mit dem Zusammentritt des neuen LT erlischt. Anders bei einem Rücktritt, einer verlorenen Vertrauensfrage oder einem konstruktiven Misstrauensvotum (Art. 73, 75 Abs. 1, 75 Abs. 2 Satz 1 LV). Bei einem Rücktritt oder einer einer verlorenen Vertrauensfrage bliebe Kemmerich (nur) geschäftsführend im Amt (Art. 75 Abs. 3 LV) , könnte aber kein Kabinett (mehr) bilden - dieser Zustand würde mehr als zwei Monate anhalten. Aus seiner Sicht wäre daher die Auflösung das Mittel der Wahl: Er könnte noch eine Regierung bilden, ohne regieren zu müssen, so dass nicht auffiele, dass er mangels Mehrheit gar nicht regieren kann. --Heletz (Diskussion) 08:09, 7. Feb. 2020 (CET)
- Gabs denn nicht schon eine Auflösung? Jedenfalls wird das in den Medien berichtet. Oder wurde da mal wieder eine Ankündigung als etwas abgeschlossenes dargestellt? --MrBurns (Diskussion) 11:16, 7. Feb. 2020 (CET)
- Die Auflösung muss mit 2/3-Mehrheit beschlossen werden. Die CDU ist derzeit dagegen, deshalb ist es fraglich, ob diese Mehrheit zustande kommen wird. Welche Medien sagen, dass das schon geschehen sei? --Wrongfilter ... 11:22, 7. Feb. 2020 (CET)
- Ist die Abstimmung wieder geheim? Dann vermute ich, dass die AfDler für eine Auflösung stimmen würden, weil dann können sie davon im Wahlkampf profitieren: "die anderen sind ja so undemokratisch, wollen nicht mit uns regieren, lösen wegen dem Schreckgespenst und Druck aus der Bundespartei den Landtag auf, sind alles nur Marionetten von Berlin." Dann wäre eine 2/3-Mehrheit wohl ziemlich sicher.
- Zu "wer sagt das": ich glaub es wurde bei n-tv nicht so direkt gesagt, aber es gibt ja da diese Schlagzeilen die unten durchs Bild laufen und da stand "Kemmerich löst thüringer Landtag auf". Genau genommen heißt das nicht, dass das schon geschehen ist, aber es klingt sehr danach. Warum schreiben sie nicht "Kemmerich will Thüringer Landtag auflösen"? Das TV-Äquivalent von Clickbaiting kurz vor den nächsten Nachrichten (was bei n-tv ja fast immer ist, weil sie tagsüber stündlich Nachrichten haben)? --MrBurns (Diskussion) 11:38, 7. Feb. 2020 (CET)
- Kemmerich darf den Landtag gar nicht auflösen, das kann nur der Landtag selbst machen (Kemmerich kann allerdings die Vertrauensfrage stellen). Die nächste Plenarsitzung ist übrigens derzeit für den 4. März angesetzt [14]; wenn's schneller gehen soll, muss erst eine Sondersitzung einberufen werden. --Wrongfilter ... 11:51, 7. Feb. 2020 (CET)
- Die Auflösung muss mit 2/3-Mehrheit beschlossen werden. Die CDU ist derzeit dagegen, deshalb ist es fraglich, ob diese Mehrheit zustande kommen wird. Welche Medien sagen, dass das schon geschehen sei? --Wrongfilter ... 11:22, 7. Feb. 2020 (CET)
- Gabs denn nicht schon eine Auflösung? Jedenfalls wird das in den Medien berichtet. Oder wurde da mal wieder eine Ankündigung als etwas abgeschlossenes dargestellt? --MrBurns (Diskussion) 11:16, 7. Feb. 2020 (CET)
- Weder Merkel, noch Lindner, noch AKK haben in Thüringen irgendetwas zu sagen! Ramelow ist schon mit der Wahl eines Nachfolgers raus. Mit einer (Selbst-) Auflösung des LT bleibt der MP im Amt, weil das Amt erst mit dem Zusammentritt des neuen LT erlischt. Anders bei einem Rücktritt, einer verlorenen Vertrauensfrage oder einem konstruktiven Misstrauensvotum (Art. 73, 75 Abs. 1, 75 Abs. 2 Satz 1 LV). Bei einem Rücktritt oder einer einer verlorenen Vertrauensfrage bliebe Kemmerich (nur) geschäftsführend im Amt (Art. 75 Abs. 3 LV) , könnte aber kein Kabinett (mehr) bilden - dieser Zustand würde mehr als zwei Monate anhalten. Aus seiner Sicht wäre daher die Auflösung das Mittel der Wahl: Er könnte noch eine Regierung bilden, ohne regieren zu müssen, so dass nicht auffiele, dass er mangels Mehrheit gar nicht regieren kann. --Heletz (Diskussion) 08:09, 7. Feb. 2020 (CET)
Ich hätte auch noch eine Frage: Was sieht das thüringische Wahlgesetz vor, wenn der im 3. Wahlgang gewählte MP die Wahl nicht annimmt?--91.52.221.220 09:31, 7. Feb. 2020 (CET)
- Gewählt wird nach Verfassung des Freistaats Thüringen, Artikel 70. Nimmt er die Wahl nicht an, ist er nicht gewählt worden. Dann gibt es weiterhin einen geschäftsführenden MP.--Meloe (Diskussion) 09:57, 7. Feb. 2020 (CET)
- @Meloe: Danke!--91.52.221.220 12:08, 7. Feb. 2020 (CET)
- Kemmerich bleibt so lange geschäftsführend im Amt, bis ein neuer MP gewählt wird, also ist er es im Moment noch. Der Rücktritt von K. ermöglicht aber, dass der Landtag in dieser Legislatur, ohne Auflösung, noch einmal einen MP wählen kann, das wäre ohne K.s formalen Rücktritt nicht möglich gewesen.--Bluemel1 🔯 23:12, 8. Feb. 2020 (CET)
- Öhm, haben die Thüringer kein Konstruktives Mißtrauensvotum? --95.112.61.58 07:54, 9. Feb. 2020 (CET)
- Präzisiere: Nach K.s formalem Rücktritt kann ohne andere Verfahren in Gang zu setzen in der laufenden Legislatur eine neue Wahl des MP durchgeführt werden.--Bluemel1 🔯 10:08, 9. Feb. 2020 (CET)
- Bahnhof? Unter "Konstruktives Mißtrauensvotum" verstehe ich: Das Parlament kann einen neuen Regierungschef wählen. Ohne Mitwirkung des vorhandenen. Was also ändert K.'s Rücktritt? (Ja, ich könnte die LV lesen und hoffen, daß die diesbezüglich eindeutige Aussagen macht. Aber so ganz habe ich den Rest der Hoffnung, daß es in der Auskunft auch mal brauchbare Informationen gibt, noch nicht aufgegeben. - Lt. Wikipedia kann der Landtag K. abwählen. Und damit erschiene es mir politisch naheliegend, daß die Fraktionen der "alten" Regierung diesen Antrag und R. zur Wahl stellen. Und dann hat AKK ein Problem...) --95.112.61.58 16:22, 9. Feb. 2020 (CET)
- Und gibt es bei einem KV einen dritten Wahlgang, in dem die einfache Mehrheit reicht?--Bluemel1 🔯 16:29, 9. Feb. 2020 (CET)
- Müßte denn? --95.112.61.58 16:35, 9. Feb. 2020 (CET)
- Es geht ja nicht darum, ob du findest, dass die CDU oder die FDP den Parteien der geplanten Minderheitsregierung Linke, SPD, Grüne Stimmen leihen müssen oder nicht, und ob Ramelow auf eine einfache Mehrheit angewiesen ist oder nicht. Das kannst du mit dir selber ausmachen. Die Frage war, was sich durch den formalen Rücktritt ändert, und die Antwort ist, dass der Landtag ohne weitere Voraussetzungen in der laufenden Legislatur noch einmal die Wahl eines MP durchführen kann.--Bluemel1 🔯 18:54, 9. Feb. 2020 (CET)
- Es geht tatsächlich nicht um meine Meinung. Es geht ganz simpel um die Frage, worin denn der Unterschied besteht; "ohne weitere Voraussetzungen" sagt mir jetzt irgendwie nicht so viel. Aber eier ruhig weiter rum... --77.10.132.70 20:55, 9. Feb. 2020 (CET)
- Variante 1: Kemmerich ist gewählter amtierender, regulärer MP. Kemmerich tritt nicht zurück. Damit seine Amtszeit als MP endet, sind möglich: Vertrauensfrage und Misstrauensvotum. Die „Wahl eines Ministerpräsidenten“ ist keine prosaische Umschreibung für eine Vertrauensfrage oder ein Misstrauensvotum. Die „Wahl des Ministerpräsidenten“ ist ein eigenständiger Akt, für den ein bestimmtes Prozedere definiert ist (3 Wahlgänge etc.). Der Akt kann nicht durchgeführt werden, wenn Kemmerich regulärer MP ist, denn eine „Wahl zum Ministerpräsidenten“ ist nicht vorgesehen, wenn es einen regulären MP gibt. ---- Variante 2: Kemmerich ist gewählter amtierender, regulärer MP. Kemmerich tritt zurück. Kemmerich ist nun geschäftsführender MP. Es kann jetzt keine Vertrauensfrage mehr geben und kein Misstrauensvotum. Da es keinen gewählten amtierenden MP mehr gibt, sondern nur noch einen geschäftsführenden, darf der Akt „Wahl des Ministerpräsidenten“ durchgeführt werden.--Bluemel1 🔯 23:41, 9. Feb. 2020 (CET)
- Wir kommen der Sache näher. Also, was ist nun der Unterschied? Variante 1: Kemmerich tritt nicht zurück, RRG stellen den KM-Antrag und schlagen R als MP vor, Schwarz-gelb ziert sich, aber der Antrag wird mit den Stimmen der Blauen angenommen. Variante 2: Kemmerich tritt zurück, RRG schlagen R als MP vor, Schwarz-gelb ziert sich, aber R wird mit den Stimmen der Blauen gewählt. - So? Oder was? --77.10.132.70 00:36, 10. Feb. 2020 (CET)
- Ja, eben. Es wurde nach dem Unterschied gefragt und der lautet: kein KM (und keine Vertrauensfrage). Gleich Wahl des MP. Mehr Unterschied ist nicht, aber für Bodo Ramelow etc. ist der Unterschied von Bedeutung.--Bluemel1 🔯 07:11, 10. Feb. 2020 (CET)
- Verstehe ich zwar immer noch nicht, ist aber auch egal - wir werden sehen. (Neuwahlen? Wahrscheinliches oder wenigstens denkbares Ergebnis: Grüne und FDP sind raus, die relativen Stärken von Linken, Blauen, Schwarzen und SPD ändern sich wenig. Dann hat die AfD 30-35 % der Sitze. Ja, und dann? Reicht weder für Rot-rot noch für GroKo. - Ja, ich wüßte politische Lösungen. Aber die wollen die Altparteien nicht.) --77.1.38.61 08:13, 10. Feb. 2020 (CET) Und schon sehen wir: Es rumpelt gewaltig. Ob vdL in Brüssel wohl noch ein Pöstchen frei hat - vielleicht als Abwicklungsbeauftragte zur Zerschlagung des UK? --77.1.38.61 14:21, 10. Feb. 2020 (CET)
- Korrektur: Die Grünen wären nach den neuesten offiziellen Umfragen nicht raus, dafür wäre die CDU halbiert, die FDP fliegt raus, die Linke gewinnt fast 10% im Vergleich zu Dezember (primär deshalb, weil *NOCH* mehr ehem. CDU-Wähler inzwischen zu den Linken überlaufen als schon im Dezember), SPD und Grüne gewinnen jeweils ca. 1-2%, und die AfD schwankt je nach Umfrage zwischen 0,5-1,0% plus wie minus im Vergleich zu Dezember (mal mehr als im Dezember, mal weniger). Wenn jetzt Neuwahlen stattfinden würden, hätte R2G jedenfalls eine komfortable Mehrheit von mindestens 60% im Landtag. --2003:EF:13CB:F002:1061:273F:C5C8:3933 22:54, 11. Feb. 2020 (CET)
- Womit das Cui bono also geklärt wäre. Danke für die Information. --95.112.228.132 19:40, 12. Feb. 2020 (CET)
- Korrektur: Die Grünen wären nach den neuesten offiziellen Umfragen nicht raus, dafür wäre die CDU halbiert, die FDP fliegt raus, die Linke gewinnt fast 10% im Vergleich zu Dezember (primär deshalb, weil *NOCH* mehr ehem. CDU-Wähler inzwischen zu den Linken überlaufen als schon im Dezember), SPD und Grüne gewinnen jeweils ca. 1-2%, und die AfD schwankt je nach Umfrage zwischen 0,5-1,0% plus wie minus im Vergleich zu Dezember (mal mehr als im Dezember, mal weniger). Wenn jetzt Neuwahlen stattfinden würden, hätte R2G jedenfalls eine komfortable Mehrheit von mindestens 60% im Landtag. --2003:EF:13CB:F002:1061:273F:C5C8:3933 22:54, 11. Feb. 2020 (CET)
- Beim konstruktiven Misstrauensvotum kann nur mit absoluter Mehrheit ein neuer MP gewählt werden. Bei Rücktritt und anschließender Wahl genügt im dritten Wahlgang die einfache Mehrheit. --Digamma (Diskussion) 15:56, 10. Feb. 2020 (CET)
- Das ist also des Pudels Kern (warum nicht gleich so). Und wo ist nun das Problem? Die rundum gehaßte und verteufelte AfD hat ein knappes Viertel der Mandate - wenn die sog. "Demokraten" einen A... in der Hose hätten, könnten sie jederzeit alles, notfalls mit Zweidrittelmehrheit, beschließen. Ziemlich naheliegend: Sie könnten so tun, als gäbe es die AfD-Fraktion nicht, und sich so verhalten, als bestünde der thüringische Landtag nur aus den Nicht-AfD-Abgeordneten, und so debattieren und Beschlüsse fassen, notfalls nicht im Landtagsplenum, sondern in einem "privaten Treffen". Anschließend könnten sie die Beratungsgegenstände dann in die offizielle Sitzung einbringen und dort einstimmig so beschließen, wie es sich aus den Mehrheiten der "privaten Versammlung" ergibt. (Wobei dieses Herumgehampele so gar nicht erforderlich wäre: Es reicht doch, wenn während der ganz normalen Sitzung eine inoffizielle Abstimmung durchgeführt wird und man sich daran orientiert.) Hätte man das gewollt, dann hätte Ramelow im ersten Wahlgang mit den Stimmen von CDU und FDP gewählt werden können. Wollte man aber nicht - warum wohl? --77.1.38.61 17:20, 10. Feb. 2020 (CET)
- Verstehe ich zwar immer noch nicht, ist aber auch egal - wir werden sehen. (Neuwahlen? Wahrscheinliches oder wenigstens denkbares Ergebnis: Grüne und FDP sind raus, die relativen Stärken von Linken, Blauen, Schwarzen und SPD ändern sich wenig. Dann hat die AfD 30-35 % der Sitze. Ja, und dann? Reicht weder für Rot-rot noch für GroKo. - Ja, ich wüßte politische Lösungen. Aber die wollen die Altparteien nicht.) --77.1.38.61 08:13, 10. Feb. 2020 (CET) Und schon sehen wir: Es rumpelt gewaltig. Ob vdL in Brüssel wohl noch ein Pöstchen frei hat - vielleicht als Abwicklungsbeauftragte zur Zerschlagung des UK? --77.1.38.61 14:21, 10. Feb. 2020 (CET)
- Ja, eben. Es wurde nach dem Unterschied gefragt und der lautet: kein KM (und keine Vertrauensfrage). Gleich Wahl des MP. Mehr Unterschied ist nicht, aber für Bodo Ramelow etc. ist der Unterschied von Bedeutung.--Bluemel1 🔯 07:11, 10. Feb. 2020 (CET)
- Wir kommen der Sache näher. Also, was ist nun der Unterschied? Variante 1: Kemmerich tritt nicht zurück, RRG stellen den KM-Antrag und schlagen R als MP vor, Schwarz-gelb ziert sich, aber der Antrag wird mit den Stimmen der Blauen angenommen. Variante 2: Kemmerich tritt zurück, RRG schlagen R als MP vor, Schwarz-gelb ziert sich, aber R wird mit den Stimmen der Blauen gewählt. - So? Oder was? --77.10.132.70 00:36, 10. Feb. 2020 (CET)
- Variante 1: Kemmerich ist gewählter amtierender, regulärer MP. Kemmerich tritt nicht zurück. Damit seine Amtszeit als MP endet, sind möglich: Vertrauensfrage und Misstrauensvotum. Die „Wahl eines Ministerpräsidenten“ ist keine prosaische Umschreibung für eine Vertrauensfrage oder ein Misstrauensvotum. Die „Wahl des Ministerpräsidenten“ ist ein eigenständiger Akt, für den ein bestimmtes Prozedere definiert ist (3 Wahlgänge etc.). Der Akt kann nicht durchgeführt werden, wenn Kemmerich regulärer MP ist, denn eine „Wahl zum Ministerpräsidenten“ ist nicht vorgesehen, wenn es einen regulären MP gibt. ---- Variante 2: Kemmerich ist gewählter amtierender, regulärer MP. Kemmerich tritt zurück. Kemmerich ist nun geschäftsführender MP. Es kann jetzt keine Vertrauensfrage mehr geben und kein Misstrauensvotum. Da es keinen gewählten amtierenden MP mehr gibt, sondern nur noch einen geschäftsführenden, darf der Akt „Wahl des Ministerpräsidenten“ durchgeführt werden.--Bluemel1 🔯 23:41, 9. Feb. 2020 (CET)
- Es geht tatsächlich nicht um meine Meinung. Es geht ganz simpel um die Frage, worin denn der Unterschied besteht; "ohne weitere Voraussetzungen" sagt mir jetzt irgendwie nicht so viel. Aber eier ruhig weiter rum... --77.10.132.70 20:55, 9. Feb. 2020 (CET)
- Es geht ja nicht darum, ob du findest, dass die CDU oder die FDP den Parteien der geplanten Minderheitsregierung Linke, SPD, Grüne Stimmen leihen müssen oder nicht, und ob Ramelow auf eine einfache Mehrheit angewiesen ist oder nicht. Das kannst du mit dir selber ausmachen. Die Frage war, was sich durch den formalen Rücktritt ändert, und die Antwort ist, dass der Landtag ohne weitere Voraussetzungen in der laufenden Legislatur noch einmal die Wahl eines MP durchführen kann.--Bluemel1 🔯 18:54, 9. Feb. 2020 (CET)
- Müßte denn? --95.112.61.58 16:35, 9. Feb. 2020 (CET)
- Und gibt es bei einem KV einen dritten Wahlgang, in dem die einfache Mehrheit reicht?--Bluemel1 🔯 16:29, 9. Feb. 2020 (CET)
- Bahnhof? Unter "Konstruktives Mißtrauensvotum" verstehe ich: Das Parlament kann einen neuen Regierungschef wählen. Ohne Mitwirkung des vorhandenen. Was also ändert K.'s Rücktritt? (Ja, ich könnte die LV lesen und hoffen, daß die diesbezüglich eindeutige Aussagen macht. Aber so ganz habe ich den Rest der Hoffnung, daß es in der Auskunft auch mal brauchbare Informationen gibt, noch nicht aufgegeben. - Lt. Wikipedia kann der Landtag K. abwählen. Und damit erschiene es mir politisch naheliegend, daß die Fraktionen der "alten" Regierung diesen Antrag und R. zur Wahl stellen. Und dann hat AKK ein Problem...) --95.112.61.58 16:22, 9. Feb. 2020 (CET)
- Präzisiere: Nach K.s formalem Rücktritt kann ohne andere Verfahren in Gang zu setzen in der laufenden Legislatur eine neue Wahl des MP durchgeführt werden.--Bluemel1 🔯 10:08, 9. Feb. 2020 (CET)
- Öhm, haben die Thüringer kein Konstruktives Mißtrauensvotum? --95.112.61.58 07:54, 9. Feb. 2020 (CET)
Pyramide basteln
Aus einer runden Pappscheibe mit 180 mm Durchmesser muss man eine senkrecht stehende, Pyramide mit quadratischer Grundfläche so aussschneiden, dass ihr Volumen möglichst gross wird. Welche Seitenlänge hat die Grundfläche der Pyramide? --188.60.74.200 14:33, 7. Feb. 2020 (CET)
- Nette Hausaufgabe. Hast du schon eine Anfangsidee? --Wrongfilter ... 14:46, 7. Feb. 2020 (CET)
- Dazu sollte man sich zunächst überlegen, ob eine flache oder eine spitze oder eine wohlproportionierte Pyramide ein möglichst großes Volumen besitzen. Dann sollte man sich überlegen, welche Randbedingung gilt, sodass das Netz der Pyramide auf die Kreisfläche der Scheibe passt. Man sollte dem Lehrer aber sagen, dass die Aufgabe, eine Pyramide aus einer Scheibe auszuschneiden, nur lösbar ist, wenn man auch die Dicke der Scheibe kennt, die natürlich die Höhe der Pyramide begrenzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:47, 7. Feb. 2020 (CET)
- Es wird ein Mathelehrer sein. Die kennen idealtypische Scheiben mit Dicke Null. --Fünfstein (Diskussion) 14:52, 7. Feb. 2020 (CET)
- Dann ist das Volumen der Pyramide, die man daraus ausschneiden kann, auch null. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:13, 7. Feb. 2020 (CET)
- Äh … die Pyramide soll doch nicht aus der Scheibe herausgefräst werden, sondern aus der flachen Scheibe soll das Körpernetz der Pyramide ausgeschnitten werden, das dann zur Pyramide gefaltet wird. --Kreuzschnabel 18:17, 7. Feb. 2020 (CET)
- Wieso glaubst Du das? --77.1.209.76 19:13, 7. Feb. 2020 (CET)
- Weil mich mein gesunder Menschenverstand trotz langjähriger Teilnahme an der WP-Auskunft noch nicht vollständig verlassen hat. Erstens wäre es eine eigenartige Idee, aus einer flachen Scheibe eine Pyramide auszufräsen, aber gut, Mathelehrer kommen öfter auf eigenartige Ideen. Zweitens aber wäre die Lösung in diesem Fall vollkommen trivial und bestünde einfach im größtmöglichen Quadrat als Grundfläche, die Höhe ist ja gegeben – man muss höchstens noch den zweiten Fall betrachten, dass die Grundfläche vertikal in die Scheibe gestellt wird und die Spitze der Pyramide die gegenüberliegende Kante der Scheibe berührt. --Kreuzschnabel 10:54, 8. Feb. 2020 (CET)
- In der Frage steht, dass eine Pyramide ausgeschnitten werden soll, nicht dass das Netz einer Pyramide ausgeschnitten werden soll. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:17, 7. Feb. 2020 (CET)
- Wieso glaubst Du das? --77.1.209.76 19:13, 7. Feb. 2020 (CET)
- Es ist völlig egal, wie dick die Pappe ist. Die Kantenlänge ist immer 127,28 mm, denn das ist das größte Quadrat, das in die Kreisfläche hineinpaßt. Oder wenn man es schräg legt? Gibt das eine voluminösere Pyramide? --77.1.209.76 19:13, 7. Feb. 2020 (CET)
- Erstens: Beim einbeschriebenen Quadrat als Grundfläche bleibt nicht mehr genug Material für die Seitenflächen, da kannst du die Grundfläche nur noch mit kreisbogenförmigen Zäunen umgeben. Und der Witz ist ja der: Je kleiner du die Grundseite machst, desto mehr Material bleibt für die Seitenflächen, also wird die Pyramide höher und bekommt damit mehr Volumen. Die Aufgabe läuft darauf hinaus, das Volumen der resultierenden Pyramide als Funktion der Grundseitenlänge zu formulieren, wobei die Summe der Höhen von Seitenflächen und Grundfläche sich aus den 180 mm ergibt, und dann vermittelst einer dezenten Kurvendiskussion deren Scheitelpunkt zu verdingsen. --Kreuzschnabel 11:13, 8. Feb. 2020 (CET)
- Du skizzierst einen Lösungsweg, den Wrongfilter schon genannt hat. Aber übersiehst, dass die 77er-IP die Ansicht des schwarzäugigen Löwen verficht, wonach die Pyramide nicht gefaltet sondern aus dem Karton herausgefräst werden solle. Was absurd wäre, weil die Kartondicke nicht angegeben worden ist. --213.208.157.36 11:55, 8. Feb. 2020 (CET)
- Absurd wäre es nicht, denn es soll ja nicht das Volumen quantitativ angegeben werden, sondern diejenige Seitenlänge der quadratischen Grundfläche, die das maximal mögliche Pyramidenvolumen ergibt. Die ist von der Scheibendicke unabhängig. --Kreuzschnabel 12:39, 8. Feb. 2020 (CET)
- Die kann sehr wohl von der Scheibendicke abhängig sein, wenn nämlich die Pyramidengrundfläche nicht in der Scheibenoberfläche liegt. --213.208.157.36 17:00, 9. Feb. 2020 (CET)
- Wie ich oben um 10:54, 8. Feb. 2020 (CET) schon anmerkte, richtig. Aber ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass du damit ein größeres Volumen hinbekommst als mit Möglichkeit 1. --Kreuzschnabel 15:27, 12. Feb. 2020 (CET)
- Die kann sehr wohl von der Scheibendicke abhängig sein, wenn nämlich die Pyramidengrundfläche nicht in der Scheibenoberfläche liegt. --213.208.157.36 17:00, 9. Feb. 2020 (CET)
- Absurd wäre es nicht, denn es soll ja nicht das Volumen quantitativ angegeben werden, sondern diejenige Seitenlänge der quadratischen Grundfläche, die das maximal mögliche Pyramidenvolumen ergibt. Die ist von der Scheibendicke unabhängig. --Kreuzschnabel 12:39, 8. Feb. 2020 (CET)
- Du skizzierst einen Lösungsweg, den Wrongfilter schon genannt hat. Aber übersiehst, dass die 77er-IP die Ansicht des schwarzäugigen Löwen verficht, wonach die Pyramide nicht gefaltet sondern aus dem Karton herausgefräst werden solle. Was absurd wäre, weil die Kartondicke nicht angegeben worden ist. --213.208.157.36 11:55, 8. Feb. 2020 (CET)
- Erstens: Beim einbeschriebenen Quadrat als Grundfläche bleibt nicht mehr genug Material für die Seitenflächen, da kannst du die Grundfläche nur noch mit kreisbogenförmigen Zäunen umgeben. Und der Witz ist ja der: Je kleiner du die Grundseite machst, desto mehr Material bleibt für die Seitenflächen, also wird die Pyramide höher und bekommt damit mehr Volumen. Die Aufgabe läuft darauf hinaus, das Volumen der resultierenden Pyramide als Funktion der Grundseitenlänge zu formulieren, wobei die Summe der Höhen von Seitenflächen und Grundfläche sich aus den 180 mm ergibt, und dann vermittelst einer dezenten Kurvendiskussion deren Scheitelpunkt zu verdingsen. --Kreuzschnabel 11:13, 8. Feb. 2020 (CET)
- Äh … die Pyramide soll doch nicht aus der Scheibe herausgefräst werden, sondern aus der flachen Scheibe soll das Körpernetz der Pyramide ausgeschnitten werden, das dann zur Pyramide gefaltet wird. --Kreuzschnabel 18:17, 7. Feb. 2020 (CET)
- Dann ist das Volumen der Pyramide, die man daraus ausschneiden kann, auch null. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:13, 7. Feb. 2020 (CET)
- Es wird ein Mathelehrer sein. Die kennen idealtypische Scheiben mit Dicke Null. --Fünfstein (Diskussion) 14:52, 7. Feb. 2020 (CET)
- Dazu sollte man sich zunächst überlegen, ob eine flache oder eine spitze oder eine wohlproportionierte Pyramide ein möglichst großes Volumen besitzen. Dann sollte man sich überlegen, welche Randbedingung gilt, sodass das Netz der Pyramide auf die Kreisfläche der Scheibe passt. Man sollte dem Lehrer aber sagen, dass die Aufgabe, eine Pyramide aus einer Scheibe auszuschneiden, nur lösbar ist, wenn man auch die Dicke der Scheibe kennt, die natürlich die Höhe der Pyramide begrenzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:47, 7. Feb. 2020 (CET)
- Ich schätze so etwa 72 mm Seitenlänge, und das aus folgendem Grund: Die Aufgabe ist sexy. Man dividiert also die 180 mm zunächst durch 6. Zu diesem Zwischenergebnis addiert man die allgemeingültige Antwort auf die Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“, nämlich 42 (Antwort). So komme ich auf 72 mm. Quod erat demonstrandum. --Fünfstein (Diskussion) 14:52, 7. Feb. 2020 (CET)
- Dürfen die Flächen dieser Pyramide (Geometrie) beliebig innerhalb der Pappscheibe liegen, oder müssen ihre Flächen so zusammenhängen, dass man die Pyramide nach dem Ausschneiden allein durch Falten (ohne Klebelaschen) aufbauen kann?--Mangomix 🍸 14:55, 7. Feb. 2020 (CET)
- @Mango das ist keine relevante Bedingung. Es kann im Maximum ein einziges ausgeschnittenes Pappstück für die Oberfläche reichen, wie leicht zu zeigen ist. Aber das kann man natürlich in beliebig viele Einzelteile zerschneiden. --Fünfstein (Diskussion) 15:01, 7. Feb. 2020 (CET)
- Verstehe nicht ganz, was du meinst? Meine Überlegung war folgende: Soweit ich sehe, gibt es nur drei Möglichkeiten für das Netz einer quadratischen Pyramide mit zusammenhängenden Kanten, und die braucht man ja, wenn man die Pyramide später in einem Stück aufbauen möchte: einmal „sternförmig“ (c:File:Square_pyramid_net.png), zweimal mit den Außenseiten wie Tortenstücke (c:File:Prav4bokjeh.png), wobei die Grundfläche entweder am 1. oder am 2. Segment hängt. In allen Fällen hätte man, in einem Kreis untergebracht, sogar noch Platz für Klebelaschen. Könnte man hingegen die fünf Flächen völlig frei - nicht zusammenhängend - im Pappkreis platzieren, ließe sich daraus später womöglich noch eine größere Pyramide bauen. Fragt sich, welche dieser Varianten im Rahmen der Frage zulässig sind, oder ob es mathematisch ohnehin nur auf eine einzige hinausläuft.--Mangomix 🍸 16:01, 7. Feb. 2020 (CET)
- Das ist doch wahrscheinlich ein Grenzwertproblem?! Das größte Quadrat bekommt man, wenn die Höhe der Dreiecke gleich der halben Kantenlänge des Quadrats ist. Allerdings faltet man praktisch ein zweites Quadrat auf das erste, das Volumen ist also null. Nun verkleinert man das Quadrat, wobei die Höhe der Dreiecke größer wird. Irgendwann ist die Höhe gleich dem Radius des Kreises, die Kantenlänge des Quadrats ist null und das Volumen ebenso. Irgendwo dazwischen liegt das Maximum des Volumens.--Optimum (Diskussion) 17:16, 7. Feb. 2020 (CET)
- Da sprichst du jetzt aber auch nur über ein geometrisches Netz dieser Pyramide mit dem Quadrat in der Mitte. Ist ja noch offen, ob dies Vorgabe ist (ich vermute ja, aber vielleicht äußert sich der Fragesteller mal).--Mangomix 🍸 17:51, 7. Feb. 2020 (CET)
- Wieso nur drei? Man kann doch z. B. auch vom "Stern" eine Spitze abschneiden und mit einem Schenkel des Dreiecks am Nachbardreieck "ankleben". Systematisch könnte man etwa am Quadrat 1-4 Kanten unzerschnitten lassen, das ergibt überschlägig mindestens acht Möglichkeiten für ein Netz: 1 Kante - die beiden von Dir gezeigten Möglichkeiten. 2 Kanten - können a) benachbart sein, was zwei Möglichkeiten ergibt, oder b) gegenüber liegen, was ebenfalls zwei Möglichkeiten liefert. 3 Kanten geben eine weitere Möglichkeit, vier auch. Und die Frage "Netz oder nicht" ist auch noch nicht beantwortet. - Man kann eine Abschätzung des max. Volumens nach oben hin machen, indem man sich überlegt, welche Pyramidenform bei konstsntem Volumen die kleinste Oberfläche hat. Wenn man annimmt, man könnte die gesamte Kreisfläche zu Pyramidenoberfläche verarbeiten, erhält man daraus eine Obergrenze für das mögliche Pyramidenvolumen. (Diese Überlegung ist aber wiederum dann falsch, wenn man zuläßt, die Fläche in Fraktale zu zerschneiden.) --77.1.209.76 17:56, 7. Feb. 2020 (CET)
- (quetsch) Stimmt ja, auch vom Stern ausgehend sind ja mehrere Varianten denkbar … --Mangomix 🍸 21:25, 7. Feb. 2020 (CET)
- Seid ihr sicher, dass eine dreiseitige Pyramide nicht effizienter wäre? Yotwen (Diskussion) 17:58, 7. Feb. 2020 (CET) … oder mehr als vier Seiten?
- (quetsch) Die Frage lässt einigen Interpretationsspielraum, aber die Form der Grundfläche ist explizit angegeben. --Benutzer:Duckundwech 12:32, 8. Feb. 2020 (CET)
- (dazuquetsch) Nö, eine "Pyramide" mit enendlich vielen Seitenflächen (praktisch ein Kegel) wäre das Optimum, ist hier aber nicht gefragt - daher wie Duw --An-d (Diskussion) 12:37, 8. Feb. 2020 (CET)
- Die Aufgabe müffelt doch ganz eindeutig nach Extremwertberechung, Nullstelle der ersten Ableitung usw. Wenn man die Dreiecke unzusammenhängend irgendwie im Kreis platziert, hat man dadurch nicht die Lösung, sondern nur ein anderes Extremwertproblem. Das gilt ebenso, wenn man die gesamte Kreisfläche in winzig kleine Stückchen zerschneidet und daraus Dreiecke zusammenklebt (man hat dann nur die Obergrenze für die Pyramidenoberfläche). --Optimum (Diskussion) 18:17, 7. Feb. 2020 (CET)
- Das Problem ist, daß der TO nicht verrät, welche Extremwertaufgabe gelöst werden soll. Was vielleicht daran liegt, daß er das Problem gar nicht verstanden hat. Und es kann auch gut sein, daß da nichts mehr kommt, weil er inzwischen einen Mitschüler gefunden hat, den er erpressen konnte, ihn die Lösung abschreiben zu lassen. Wenn die Auskunft weiter so unkooperativ und dilatorisch arbeitet, braucht sie sich nicht zu wundern, daß ihr Fame in einschlägigen Kreisen unter den Nullpunkt sinkt. Das muß sich ändern, aber zack-zack! Bin ich verstanden worden? --77.1.209.76 18:58, 7. Feb. 2020 (CET)
- (quetsch) Die Frage lässt einigen Interpretationsspielraum, aber die Form der Grundfläche ist explizit angegeben. --Benutzer:Duckundwech 12:32, 8. Feb. 2020 (CET)
- Seid ihr sicher, dass eine dreiseitige Pyramide nicht effizienter wäre? Yotwen (Diskussion) 17:58, 7. Feb. 2020 (CET) … oder mehr als vier Seiten?
- Das ist doch wahrscheinlich ein Grenzwertproblem?! Das größte Quadrat bekommt man, wenn die Höhe der Dreiecke gleich der halben Kantenlänge des Quadrats ist. Allerdings faltet man praktisch ein zweites Quadrat auf das erste, das Volumen ist also null. Nun verkleinert man das Quadrat, wobei die Höhe der Dreiecke größer wird. Irgendwann ist die Höhe gleich dem Radius des Kreises, die Kantenlänge des Quadrats ist null und das Volumen ebenso. Irgendwo dazwischen liegt das Maximum des Volumens.--Optimum (Diskussion) 17:16, 7. Feb. 2020 (CET)
- Verstehe nicht ganz, was du meinst? Meine Überlegung war folgende: Soweit ich sehe, gibt es nur drei Möglichkeiten für das Netz einer quadratischen Pyramide mit zusammenhängenden Kanten, und die braucht man ja, wenn man die Pyramide später in einem Stück aufbauen möchte: einmal „sternförmig“ (c:File:Square_pyramid_net.png), zweimal mit den Außenseiten wie Tortenstücke (c:File:Prav4bokjeh.png), wobei die Grundfläche entweder am 1. oder am 2. Segment hängt. In allen Fällen hätte man, in einem Kreis untergebracht, sogar noch Platz für Klebelaschen. Könnte man hingegen die fünf Flächen völlig frei - nicht zusammenhängend - im Pappkreis platzieren, ließe sich daraus später womöglich noch eine größere Pyramide bauen. Fragt sich, welche dieser Varianten im Rahmen der Frage zulässig sind, oder ob es mathematisch ohnehin nur auf eine einzige hinausläuft.--Mangomix 🍸 16:01, 7. Feb. 2020 (CET)
- @Mango das ist keine relevante Bedingung. Es kann im Maximum ein einziges ausgeschnittenes Pappstück für die Oberfläche reichen, wie leicht zu zeigen ist. Aber das kann man natürlich in beliebig viele Einzelteile zerschneiden. --Fünfstein (Diskussion) 15:01, 7. Feb. 2020 (CET)
Es soll ein Stück aus dem Kreis geschnitten werden, so wie auf den Bildern. -188.60.74.200 20:23, 7. Feb. 2020 (CET)
- Okay, sind wir also schon mal ein Stück weiter: ein zusammenhängendes Stück. Bei Anordnung nach Bild 1 dürfte das mathematisch leichter lösbar sein als nach Bild 2. Noch interessanter scheint mir aber eine Variante, wo ausgehend Bild 1 das oberste gelbe Dreieck nach unten an das linke, und das rechte gelbe Dreieck nach links an das untere gefügt werden. Da geht zumindest bei dieser Pyramidenform mehr Grundfläche = mehr Pyramidenvolumen in einen gleich großen Kreis. Mathematisch komm ich aber grad nicht mal bei Bild 1 weiter … --Mangomix 🍸 21:25, 7. Feb. 2020 (CET)
- Bild 1 ist einfach (deshalb taugt es ja auch als Hausaufgabe). Sei l die gesuchte Kantenlänge des Quadrats, D der Durchmesser des Kreises, dann ist die Höhe eines Dreiecks h = (D−l)/2. Die Höhe der Pyramide folgt aus dem Pythagoras zu . Das Volumen der Pyramide ist . Wenn man H und dann h einsetzt, dann ist V eine Funktion von l, davon die Ableitung bestimmen, gleich Null setzen und presto. Ausrechnen mag das der Fragesteller. --Wrongfilter ... 21:46, 7. Feb. 2020 (CET)
- @Mangomix - du kannst Dreiecke an die anderen Dreiecke hängen, aber jeweils nur "außen", so dass sich der umfassende Kreis des Netzes bei gleichem Pyramidenvolumen immer deutlich vergrößert. Den Gedanken kannst du verwerfen. siehe hier: Pyramidennetze --An-d (Diskussion) 21:50, 7. Feb. 2020 (CET)
- #6 versteh ich nicht. --Optimum (Diskussion) 23:18, 7. Feb. 2020 (CET)
- Stimmmt, das ist auch Unsinn. Die äußeren Dreiecke würden sich bei #6 überlappen und eine Fläche würde fehlen. --An-d (Diskussion) 23:29, 7. Feb. 2020 (CET) Ich sehe gerade, dass dieses Netz auf der Seite der DUMW bewusst als Fehler eingebaut wurde: "Welches Netz ist deiner Meinung nach falsch?" --An-d (Diskussion) 23:34, 7. Feb. 2020 (CET)
- #6 versteh ich nicht. --Optimum (Diskussion) 23:18, 7. Feb. 2020 (CET)
- @Mangomix - du kannst Dreiecke an die anderen Dreiecke hängen, aber jeweils nur "außen", so dass sich der umfassende Kreis des Netzes bei gleichem Pyramidenvolumen immer deutlich vergrößert. Den Gedanken kannst du verwerfen. siehe hier: Pyramidennetze --An-d (Diskussion) 21:50, 7. Feb. 2020 (CET)
- Bild 1 ist einfach (deshalb taugt es ja auch als Hausaufgabe). Sei l die gesuchte Kantenlänge des Quadrats, D der Durchmesser des Kreises, dann ist die Höhe eines Dreiecks h = (D−l)/2. Die Höhe der Pyramide folgt aus dem Pythagoras zu . Das Volumen der Pyramide ist . Wenn man H und dann h einsetzt, dann ist V eine Funktion von l, davon die Ableitung bestimmen, gleich Null setzen und presto. Ausrechnen mag das der Fragesteller. --Wrongfilter ... 21:46, 7. Feb. 2020 (CET)
- Sooooviele Bildschirmkilometer für eine Frage, die mit einer einzigen Zahl beantwortet werden kann. Ist der einzige Beitrag, der die gestellte Frage beantwortet, richtig? --213.208.157.36 12:09, 8. Feb. 2020 (CET)
- Was hastn du für ne Schriftgröße eingestellt? Auf meinem Bildschirm ist dieser Abschnitt inkl. Titel exkl. dieses Meta-Teilfadens hier exakt 0,00047 km hoch. --Kreuzschnabel 12:45, 8. Feb. 2020 (CET)
- Die Ableitung ist doch schwieriger als ich gedacht habe. Aber mein Excel sagt auch 72,00 mm. --Optimum (Diskussion) 13:19, 8. Feb. 2020 (CET)
- Ableitung? Der Fünfsteinige schreibt von einer Division und einer Addition. Das geht auch ohne Excel. --213.208.157.36 14:09, 8. Feb. 2020 (CET)
- 72 ist in der Tat besonders verdächtig für ein maximales Volumen. --2A02:8388:1A06:1A00:A90A:B2C2:CF40:79BE 20:02, 8. Feb. 2020 (CET)
- Die Ableitung ist doch schwieriger als ich gedacht habe. Aber mein Excel sagt auch 72,00 mm. --Optimum (Diskussion) 13:19, 8. Feb. 2020 (CET)
- Was hastn du für ne Schriftgröße eingestellt? Auf meinem Bildschirm ist dieser Abschnitt inkl. Titel exkl. dieses Meta-Teilfadens hier exakt 0,00047 km hoch. --Kreuzschnabel 12:45, 8. Feb. 2020 (CET)
Was ist nun die Lösung? Sprüche über den Anhalter in der Galaxis helfen nicht wirklich weiter. --188.60.74.200 07:25, 10. Feb. 2020 (CET)
- Die Lösung ist in der Tat 72, wenngleich nicht ganz aus den genannten Gründen. Man kann hier, wenn einen nur die Lösung interessiert, einiges an Vereinfachungen vornehmen. Zunächst: alle Formeln oben sind richtig. Für die Ermittlung des Extremwerts ist es aber egal, ob man zum Beispiel (weil Pyramide) das Volumen mit 1/3 multipliziert - dieses 1/3 gilt, wie auch alle anderen Konstanten, für alle möglichen Werte und beeinflusst nicht, welcher wann am größten ist. Ähnlich kann man ein paar "Halbe" entfernen, sowie einmal die 180 (und ein l^2 löst sich auch in Wohlgefallen auf). Abschließend ist das Maximum einer Funktion stets auch ein Maximum des Quadrates dieser Funktion, so wird man die doofe Wurzel los und kommt nach diversen Vereinfachungen darauf, dass beim Maximum des Volumens auch die Funktion 90l^4-l^5 ein Maximum haben muss. Diese lässt sich wunderbar leicht ableiten zu 360l^3-5l^4, was an zwei Stellen die notwendige Bedingung erfüllt, nämlich bei l=0 und bei l=360/5=72. --131Platypi (Diskussion) 16:38, 10. Feb. 2020 (CET)
- Habe ich doch schon vor über 3 Tagen gesagt. --Fünfstein (Diskussion) 17:52, 10. Feb. 2020 (CET)
- Aber ohne Lösung. --Optimum (Diskussion) 18:38, 10. Feb. 2020 (CET)
- Aber sicher doch. Die Lösung ist Kantenlänge 72 mm, und die habe ich genannt. --Fünfstein (Diskussion) 22:32, 10. Feb. 2020 (CET)
- Das ist das Ergebnis. Lösungsweg? --Optimum (Diskussion) 22:53, 10. Feb. 2020 (CET)
- Ah, du meinst nicht die Lösung sondern den Lösungsweg. Da hatte ich auch einen angegeben. Obwohl nicht danach gefragt wurde. --Fünfstein (Diskussion) 23:20, 10. Feb. 2020 (CET)
- Das ist das Ergebnis. Lösungsweg? --Optimum (Diskussion) 22:53, 10. Feb. 2020 (CET)
- Aber sicher doch. Die Lösung ist Kantenlänge 72 mm, und die habe ich genannt. --Fünfstein (Diskussion) 22:32, 10. Feb. 2020 (CET)
- Aber ohne Lösung. --Optimum (Diskussion) 18:38, 10. Feb. 2020 (CET)
- Habe ich doch schon vor über 3 Tagen gesagt. --Fünfstein (Diskussion) 17:52, 10. Feb. 2020 (CET)
Bedignungsloses Grundeinkommen: Wer soll das bezahlen?
Wenn ich grob überschlage, dass jeder von den 80.000.000 Deutschen (effektiv werden es mehr Beitragsempfänger sein, davon darf man ruhig ausgehen) ein BGE von 1500 EUR erhält, dann komme ich auf eine Kosten von knapp 120.000.000.000.
Zum Vergleich, der gesamte Bundeshaushalt enthält 362.000.000.000 EUR. Wobei der Haushalt die Jahresausgaben enthält, das BGE aber monatlich entfällt. Meine Frage lautet: Gibt es seriöse wirtschaftliche Rechnungen, wie ein BGE finanziert werden kann? Nicht vergessen, dass viele Sozialausgaben, etwa Unterstützung der Rentenkassen und dergleichen, auch heute schon über den Bundeshaushalt finanziert werden müssen.--178.7.186.79 15:50, 8. Feb. 2020 (CET)
- Wir haben dazu was vorbereitet: Bedingungsloses_Grundeinkommen. Nachdem du den Artikel gelesen hast: Welche Frage ist nicht beantwortet? (Außerdem Schreischrift gelöscht.) --Aalfons (Diskussion) 15:59, 8. Feb. 2020 (CET)
- Ohne Rechnung, nur per Alltagsverstand: Es gibt ein Sozialprodukt, das derzeit etwa zur Hälfte in Form von Steuern und Beiträgen an den Staat geht und zur anderen Hälfte in Form von Löhnen an die Bevölkerung verteilt wird. (Aus der Staatsquote werden bis auf die Sozialleistungen überwiegend auch Löhne, so daß man vereinfachend sagen kann, es wird als Arbeitseinkünfte auf die Bevölkerung aufgeteilt - nein, nicht "gleichmäßig", ganz im Gegenteil.) Wenn jetzt die Hälfte der Arbeitseinkünfte in Form eines BGE gleichmäßig auf die Bevölkerung verteilt wird, bedeutet das logischerweise, daß sich die Arbeitseinkünfte halbieren. Dafür, wie das durchgeführt werden kann, gibt es zahlreiche Modelle. Das von mir favorisierte wäre eine reine Umsatzsteuerfinanzierung aller Staatsausgaben bei Wegfall der Einkommensteuer und aller Sozialbeiträge. Dazu müßte der Umsatzsteuersatz auf an die 200 % angehoben werden. Bei vorausgesetzter Preisstabilität sinken dann die Löhne auf etwa die Hälfte, denn die Unternehmen bekommen netto nur noch gut ein Drittel der Verbraucherpreise. (Eine Entlastung ergibt sich, weil die Sozialabgaben wegfallen.) "Keine Sozialbeiträge bedeutet natürlich auch "keine Sozialhilfe" (ALG usw.) und keine Altersrenten - braucht man auch nicht, dafür gibt es das BGE. "Keine Krankenkassenbeiträge" bedeutet eine zusätzliche Belastung des Staatshaushalts, der dann analog dem britischen NHS das Gesundheitssystem finanzieren müßte. Warum keine ESt? Simple Antwort: Was wollen wir denn besteuern - Arbeit oder Konsum? Eine Konsumbesteuerung ist sozial sehr gerecht: wer viel konsumiert (also "die Reichen"), zahlt auch viel Steuern. Die Entlastung der Arbeitskosten fördert Wirtschaft und Beschäftigung: Zum einen sinken die Lohnkosten auf gut ein Drittel, was die internationale Wettbewerbsfähigkeit gewaltig befördert (auf Exporte werden Umsatzsteuern nicht erhoben), auch im Inland fördern die niedrigen Lohnhöhen die Beschäftigung. (Klar, für seinen Stundenlohn kann der Beschäftigte dann nur noch, je nach Berechnungsmodell, ein Drittel bis die Hälfte kaufen. Das wird aber durch das zusätzliche BGE unterschiedlich stark kompensiert, die "Have Nots" haben dann im Endeffekt sogar eine höhere Kaufkraft zur Verfügung, die "Besserverdienenden" im Vergleich weniger als heute.) Und die Unternehmer haben die Wahl, Betriebsgewinne steuerfrei zu investieren oder mit dem hohen Umsatzsteuersatz belastet als Entnahmen zu verkonsumieren - fördert ebenfalls Wirtschaft und Beschäftigung. Konklusion: Mit eingeschaltetem Verstand kommt man von der naiven Dummbürgerfrage "Was kostet das, wer soll das bezahlen?" weg und sieht das alternative Gesellschaftsmodell, das sich ergibt. Womit die Frage mit "Ja" zu beantworten wäre. --95.116.124.26 18:23, 8. Feb. 2020 (CET)
- Wie kommst du darauf, Konsumsteuern seien sozal sehr gerecht? Das Gegenteil ist der Fall. Wer wenig Geld hat, muss das fast vollständig für Konsum ausgeben. Wer viel Geld hat aber nur einen Bruchteil. Den Rest kann er anlegen und wiederum Geld "verdienen" lassen. Rainer Z ... 18:35, 8. Feb. 2020 (CET)
- Die Antwort steht da schon. Dein "Argument" ist nicht nur ungültig, sondern einfach nur dumm und abgedroschen. (Warum kapieren die Linken das eigentlich nicht?) Das mit dem "Rest anlegen": It's not a bug, it's a feature. --95.116.124.26 19:03, 8. Feb. 2020 (CET)
- Aha. Wenn du's sagst ...Rainer Z ... 20:37, 8. Feb. 2020 (CET)
- Die Antwort steht da schon. Dein "Argument" ist nicht nur ungültig, sondern einfach nur dumm und abgedroschen. (Warum kapieren die Linken das eigentlich nicht?) Das mit dem "Rest anlegen": It's not a bug, it's a feature. --95.116.124.26 19:03, 8. Feb. 2020 (CET)
- Wie kommst du darauf, Konsumsteuern seien sozal sehr gerecht? Das Gegenteil ist der Fall. Wer wenig Geld hat, muss das fast vollständig für Konsum ausgeben. Wer viel Geld hat aber nur einen Bruchteil. Den Rest kann er anlegen und wiederum Geld "verdienen" lassen. Rainer Z ... 18:35, 8. Feb. 2020 (CET)
- Could space pay for a universal basic income? --109.70.99.132 22:38, 8. Feb. 2020 (CET)
na die Lohnsklaven, am besten Hinter einer Mauer damit wir die nicht sehen müssen. Wie in der DDR damals! --2003:6:13D4:6545:181A:D5D2:AEC0:9EC9 06:17, 9. Feb. 2020 (CET)
Das bedingungslose Grundeinkommen ist faktisch nicht zu bezahlen. Die Gründe:
1. Die Demographie: jede Generation nimmt in Deutschland um 25% ab (trotz Zuwanderung)
2. Die meisten neuankommenden Migranten sind sehr schlecht qualifiziert, daher auch schlecht integrierbar; Folge: Niedriglohnsektor bzw. Hartz IV; die ökonomischen Folgen der demographischen Schrumpfung werden so nicht kompensiert, sondern verschärft.
3. Rund 20-25% aller Schüler in Deutschland kann man als faktische Analphabeten ansehen. Das heißt, dass man wo man jetzt 100 junge Menschen hat, in 20 Jahren nur noch 75 junge Menschen hat, von denen aber nur 56 auf dem Arbeitsmarkt "verwertbar" sind. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Rentner aber um ein Fünftel oder Viertel zu (Babyboomergeneration)!
4. Niedrigzinsen, hohe Sozialabgaben und Steuern führen dazu, dass Kleinverdiener keine Rücklagen erwirtschaftet werden können.
5. Wenn die Kinder der 68er in Rente gehen, werden als irgendwann in 10 Jahren, werden sich empfindliche Verteilungsengpässe ergeben; da wird der Sozialstaat saftig ins Wanken geraten.
Alle das sind Faktoren, die zeigen, dass die bedingungslose Grundrente nicht funktionieren kann. Sie ist ein Luftschloss. Man könnte auch einen Kuchen in 1000 Stücke teilen. Dann hat jeder einen Kuchenbrösel und darf sich glücklich schätzen, sozial gerecht behandelt worden zu sein.--Kaazmirzak (Diskussion) 08:54, 9. Feb. 2020 (CET)
- 6. Die Auskunft nimmt ab und Kaazmirzak das wirre Zeug Anakoluth. --95.112.61.58 16:14, 9. Feb. 2020 (CET)
- Du unterschätzt die Größe des Kuchens. Nimm mal Einkommen, Unternehmensgewinne und Privatbesitz zusammen. Wenn Du da am oberen Ende etwas abzwackst, reicht das für ein BGE. Arbeiten werden in Zukunft vor allem Maschinen, da reduziert sich das Problem der Bevölkerungsentwicklung auf das Problem der Endlichkeit von Ressourcen. --188.107.62.114 16:51, 9. Feb. 2020 (CET)
- Das ist der Grundirrtum. 50% aller steuerlichen Aufwendungen fließen in Arbeit, Soziales und Steuertilgung; Folge: kein Geld für Straßen, Schulen, Forschung, Militär. DAs festzustellen ist unpopulär, lässt sich aber anhand der fiskalischen Fakten nicht widerlegen. Abgesehen davon führen allein schon die extrem hohen Strompreise zu einer Deindustrialisierung.--Kaazmirzak (Diskussion) 19:19, 9. Feb. 2020 (CET)
- Der Grundirrtum liegt bei Dir. Denk einfach mal darüber nach, wie viel Potential alleine im Bereich Unternehmensgewinne und Privatbesitz (inkl. Erbschaften) vom Fiskus aktuell gar nicht genutzt wird. Die hohen Strompreise sind ein Thema für sich, da wurde das EEG nachträglich pervertiert, um Unternehmen auf Kosten der Bürger zu subventionieren. Nur auf dies Art können fossile Energieträger weiterhin wirtschaftlich ausgenutzt werden, anstatt daß aus unternehmerischen Gründen zeitnah komplett auf die eigentlich inzwischen deutlich preiswerteren erneuerbaren Energien umgestiegen werden muß. --188.107.62.114 22:01, 9. Feb. 2020 (CET)
- Das halte ich für einen verheerenden Irrtum. Deutschland fällt hinsichtlich seiner Wettbewerbsfähigkeit dramatisch zurück. Natürlich kann man das ignorieren - wenn man sich mit dem Viertel Bildungsverlierern identifiziert, die kaum lesen und schreiben können.--Uteeme (Diskussion) 09:23, 11. Feb. 2020 (CET)
- Das ist zu kurz gedacht. Wenn man VWL durch eine BWL Brille betrachtet, übersieht man den größten Teil der Folgekosten. Die BRD ist zudem wenig attraktiv, wenn es hier dreckig oder unsicher ist. Spitzenleute kommen aber nur dann her bzw. bleiben hier, wenn es hier für sie angenehmen ist. Mangels Bodenschätzen können wir nur mit Forschung und Entwicklung glänzen, also brauchen wir diese Leute. Wenn man die extreme Kumulation von Kapital am oberen Ende zu Lasten derer am unteren Ende reduziert, verbessert das das Klima in jeder Hinsicht, was für den Wissenschaftsstandort BRD unverzichtbar ist. --188.107.203.7 13:55, 11. Feb. 2020 (CET)
- Das halte ich für einen verheerenden Irrtum. Deutschland fällt hinsichtlich seiner Wettbewerbsfähigkeit dramatisch zurück. Natürlich kann man das ignorieren - wenn man sich mit dem Viertel Bildungsverlierern identifiziert, die kaum lesen und schreiben können.--Uteeme (Diskussion) 09:23, 11. Feb. 2020 (CET)
- Der Grundirrtum liegt bei Dir. Denk einfach mal darüber nach, wie viel Potential alleine im Bereich Unternehmensgewinne und Privatbesitz (inkl. Erbschaften) vom Fiskus aktuell gar nicht genutzt wird. Die hohen Strompreise sind ein Thema für sich, da wurde das EEG nachträglich pervertiert, um Unternehmen auf Kosten der Bürger zu subventionieren. Nur auf dies Art können fossile Energieträger weiterhin wirtschaftlich ausgenutzt werden, anstatt daß aus unternehmerischen Gründen zeitnah komplett auf die eigentlich inzwischen deutlich preiswerteren erneuerbaren Energien umgestiegen werden muß. --188.107.62.114 22:01, 9. Feb. 2020 (CET)
Kann man diesen Auskunftstrollhonigtopf nicht schließen? Fast alles hier sind Privatexegesen, die vielleicht im Café noch angehen mögen, hier aber falsch sind. Die Ausgangsfrage, so sie überhaupt als Frage gemeint war, wurde beantwortet. Wenn man die Rechnungen nicht als "seriös" ansieht und diskutieren möchte, geht es dann wieder ins Café. --131Platypi (Diskussion) 10:47, 13. Feb. 2020 (CET)
Ist das auch jemand anderem passiert?
Ich hab jahrelang meine Internetgeschwindigkeit nicht getestet. Jetzt festgestellt: Download 60 und Upload 12,5 MBit. Vorher: 12 Down und 1,x Up. Ich will nicht meckern, da der Preis gleich blieb. Jetzt hab ich meine Online-Rechnungen überprüft: Im Januar 2018 wurde ich von "Call & Surf Comfort IP (5)" auf "MagentaZuhause M" umgestellt, ohne Auftrag von mir. Kennt jemand den Hintergrund? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:37, 9. Feb. 2020 (CET)
- Frag am allerbesten den Telekom-Kundendienst an. Die sollten alle relevanten Daten dazu haben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 9. Feb. 2020 (CET)
- Nee, genau das will ich nicht, keine schlafenden Hunde wecken. Vielleicht ist das ja ein Irrtum, der mich begünstigt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:46, 9. Feb. 2020 (CET)
- Das ist ungefähr ein Jahr her, da bekam ich eine E-Mail der Telekom zum kostenlosen Upgrade auf 100 Download (MagentaZuhause L). Zugleich ging durch die hiesigen Medien, dass die Telekom Glasfaserkabel zwischen den Knotenpunkten verlegt habe und alle Anschlüsse beschleunige, wenn man die generelle Umstellung nicht abwarten wolle, man sich bei der Telekom melden solle. Bei mir sind es 116 Mbit/sec, beim Haus am Ende der Straße allerdings wegen dem längeren 500 m Kupferkabel mehr, nur noch garantierte 50 Mbit/sec. Wahrscheinlich war das an deinem Wohnort auch so. So mies ist die Telekom also gar nicht, bzw. um niedrigere Geschwindigkeiten anzubieten, müsste die eine Bremse einbauen. --2003:E8:3734:1F00:812E:5556:75BA:1875 23:21, 9. Feb. 2020 (CET)
- Nein, für niedrigere Geschwindigkeiten ist keine Bremse nötig, sondern nur ADSL2+ (bis nominell 16 MBit/s) statt VDSL2 (bis nominell 100 MBit/s). Wer nur 16 MBit/s will und wessen Modem nur ADSL2+ kann, bekommt auch nur ADSL2+ und 16 MBit/s. Die Outdoor-DSLAMs können beides. In einigen Anschlussbereichen bietet die DTAG sogar einen günstigen Upgrade auf 250 MBit/s an[15], sofern man ein passendes Modem hat oder kauft oder mietet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:12, 10. Feb. 2020 (CET)
- Würde aber behaupten, da ich einen Blick in die 70 m entfernten DSLAM werfen konnte, dass die die ADSL-Transponder gar nicht mehr eingebaut haben.--2003:E8:3703:E600:D051:F03F:8828:F708 11:20, 10. Feb. 2020 (CET)
- Ich würde annehmen, dass für VDSL2 und ADSL2+ auf DSLAM-Seite die gleichen Linecards zum Einsatz kommen und der Rest Konfigurationssache ist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:38, 10. Feb. 2020 (CET)
- Würde aber behaupten, da ich einen Blick in die 70 m entfernten DSLAM werfen konnte, dass die die ADSL-Transponder gar nicht mehr eingebaut haben.--2003:E8:3703:E600:D051:F03F:8828:F708 11:20, 10. Feb. 2020 (CET)
- Nein, für niedrigere Geschwindigkeiten ist keine Bremse nötig, sondern nur ADSL2+ (bis nominell 16 MBit/s) statt VDSL2 (bis nominell 100 MBit/s). Wer nur 16 MBit/s will und wessen Modem nur ADSL2+ kann, bekommt auch nur ADSL2+ und 16 MBit/s. Die Outdoor-DSLAMs können beides. In einigen Anschlussbereichen bietet die DTAG sogar einen günstigen Upgrade auf 250 MBit/s an[15], sofern man ein passendes Modem hat oder kauft oder mietet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:12, 10. Feb. 2020 (CET)
- Das ist ungefähr ein Jahr her, da bekam ich eine E-Mail der Telekom zum kostenlosen Upgrade auf 100 Download (MagentaZuhause L). Zugleich ging durch die hiesigen Medien, dass die Telekom Glasfaserkabel zwischen den Knotenpunkten verlegt habe und alle Anschlüsse beschleunige, wenn man die generelle Umstellung nicht abwarten wolle, man sich bei der Telekom melden solle. Bei mir sind es 116 Mbit/sec, beim Haus am Ende der Straße allerdings wegen dem längeren 500 m Kupferkabel mehr, nur noch garantierte 50 Mbit/sec. Wahrscheinlich war das an deinem Wohnort auch so. So mies ist die Telekom also gar nicht, bzw. um niedrigere Geschwindigkeiten anzubieten, müsste die eine Bremse einbauen. --2003:E8:3734:1F00:812E:5556:75BA:1875 23:21, 9. Feb. 2020 (CET)
- Die Telekom hat das Telefonnetz auf VoIP und gleichzeitig ihre Tarifstruktur umgestellt. Hat vielleicht was damit zu tun. Wenn du die Gelegenheit nicht genutzt hast, um einen anderen Tarif zu wählen, wurde dir automatisch der passende (gleich teure) Tarif zugeordnet, der durch die neue Technik oftmals bessere Up-/Downloadwerte erreicht. — Daniel FR (Séparée) 20:05, 13. Feb. 2020 (CET)
- Nee, genau das will ich nicht, keine schlafenden Hunde wecken. Vielleicht ist das ja ein Irrtum, der mich begünstigt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:46, 9. Feb. 2020 (CET)