Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 31


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 31 im Jahr 2021 begonnen wurden.

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Statistik, Single?

Gibt es eigentlich eine Statistik darüber, wie groß die Wahrscheinlichkeit für einen Single heutzutage ist, einen partner zu finden?--82.82.212.70 00:28, 2. Aug. 2021 (CEST)

Diese Frage lässt sich relativ einfach durch Googeln beantworten. Schau z.B. mal hier. Aus der Erinnerung an Statistiken kann ich berichten, dass die Wahrscheinlichkeit u.a. erheblich von bestimmten Personenmerkmalen abhängt, z.B. von sozioökonomischen Faktoren. Bei Männern ist die Wahrscheinlichkeit, einen Partner zu finden, besonders gering, wenn sie wenig Einkommen haben, bei Frauen dagegen, wenn sie beruflich besonders qualifiziert sind. --Stilfehler (Diskussion) 00:47, 2. Aug. 2021 (CEST)
2 Prozent pro Jahr bei Parship [1].--Chianti (Diskussion) 00:50, 2. Aug. 2021 (CEST)
Als (langjähriger und überzeugter) Single kann ich dazu sagen, dass a) der Begriff als solcher häufig falsch interpretiert wird, und b) mir die Suche nach passenden Partnerinnen vergleichsweise einfach geworden ist, nachdem ich meinen Wohnsitz in eine Metropolregion verlegt habe (hier: Rhein-Main-Gebiet). Es war aber auch vorher nicht superschwierig gewesen. Was man - neben dem Kennenlernen im Alltag - heute online machen kann, ging früher schon ein bisschen mit Printmedien los, war aber vergleichsweise umständlich (und die Ergebnisse zumindest für mich eher „weniger befriedigend“). Weil es oben genannt wurde: Parship ist mit solchen Floskeln, dass sich dort alle fünf Minuten wer miteinander verliebt, im Grunde der falsche Weg, weil es darum ja gar nicht geht. --84.190.200.199 05:13, 2. Aug. 2021 (CEST)
Tendenz: Die Wahrscheinlichkeit nimmt ab, die Anzahl der Singles nimmt zu. Die Ursachen sind Legion. Dämonika (Diskussion) 09:51, 2. Aug. 2021 (CEST)
Wow, die Erklärung zum Micro- und Co-Living-Trend ist ja einfältig. Das machen die meisten Leute nicht weil sie es toll finden, sondern weil sie sich mehr als einen mini Massenkäfig nicht leisten können. --91.1.212.22 10:05, 2. Aug. 2021 (CEST)
Deutschland wird aussterben. Das ist aber nicht tragisch, man kann das Gebiet dann mit Indern auffüllen. --Müllt-Renner (Diskussion) 11:11, 2. Aug. 2021 (CEST)
Auch wenn es mir gerade unter den Nägeln brennt noch einen Kommentar zu schreiben, das ist kein Thema für die Auskunft, sondern für das WP:Café. Bitte ggf. dort weiter diskutieren. Zur Wissensfrage wurde ja bereits mit dem ersten Posting eine Antwort geliefert. Flossenträger 11:16, 2. Aug. 2021 (CEST)
… kein Thema für die Auskunft, sondern für das Café: So ist es. --84.190.200.199 12:46, 2. Aug. 2021 (CEST)
… kein Thema für die Auskunft, sondern für das Café: Korrekt. --84.190.200.111 15:26, 2. Aug. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Flossenträger 11:16, 4. Aug. 2021 (CEST)

Empfehlung für eine höfliche Replik auf "Danke"

Gibt es eine Empfehlung oder Richtlinie für eine Replik auf "Danke". Ich empfinde "Bitte" als deutlich weniger höflich als beispielsweise "Gerne" oder "Sehr gerne". Natürlich angenommen, dass alles in ähnlicher Mimik, Tonalität ausgesprochen wird. --2A01:C22:C0DC:DC00:9D4F:AAC3:32A3:B67D 16:43, 2. Aug. 2021 (CEST)

"Benimmpäpstin" Inge Wolff empfiehlt „gern(e)“ oder „gern geschehen“, „sehr gern“, „nichts zu danken“, „habe ich gern getan“ als Alternative zu „Bitte“ [2].--Chianti (Diskussion) 17:01, 2. Aug. 2021 (CEST)
Im norddeutschen Raum ggf. auch 'da nich fuer'...--KlauRau (Diskussion) 17:22, 2. Aug. 2021 (CEST)
"keine Ursache". kann es sein, dass "gern" ziemlich neu ist? ich meine vor 30 Jahren hat niemand mit "gern" geantwortet, wenn man "danke" gesagt hat. --85.212.206.48 18:04, 2. Aug. 2021 (CEST)
sehe ich genauso--2003:C6:1711:5897:7126:E346:1048:FF79 18:22, 2. Aug. 2021 (CEST)
+1 OAlexander (Diskussion) 02:25, 3. Aug. 2021 (CEST)
Ich assoziiere die Entgegnung "gern / sehr gern" mit der Tätigkeit von Servicepersonal... (Weiß aber dass es von manchen auch im privaten Kontext benutzt wird, das ist wohl das eigentlich Neue.) --Alazon (Diskussion) 02:36, 3. Aug. 2021 (CEST)
"Danke" bedarf keiner Antwort, Danke ist die Antwort.--Wikiseidank (Diskussion) 09:19, 3. Aug. 2021 (CEST)
Natürlich ist die Ant-Antwort auf „Danke“ eine reine Höflichkeitsfloskel und als solche nicht „nötig“. Es hat sich halt eingebürgert, den Dank nicht einfach einzustecken (was im passenden Framing auch arrogant wirken kann – „wenigstens bedankst du dich dafür!“), sondern als „Dank für den Dank“ die bedankte Leistung im Gegenzug rhetorisch herunterzuspielen („Da [brauchst du mir doch] nicht für [zu danken, war doch nicht der Rede wert]“). --Kreuzschnabel 10:27, 3. Aug. 2021 (CEST)
wofür man sich dann eigentlich auch wieder bedanken müsste!? --85.212.200.81 10:37, 3. Aug. 2021 (CEST)
Korrekt. Deshalb dauert englischer Smalltalk noch so lange, nachdem das eigentliche Thema in 20 Sekunden erledigt wurde. --Kreuzschnabel 10:44, 3. Aug. 2021 (CEST)
In Japan soll es das bei Verneigungen geben (sehr unvollständiger Artikel): Wenn sich einer verneigt, muss sich der andere auch verneigen, wobei die Verneigungsdauer nach und nach verkürzt wird. --Katimpe (Diskussion) 11:23, 3. Aug. 2021 (CEST)
Da finde ich die Formulierung aus Chiantis Link schön: "Dabei ist eine Erwiderung auf „Danke“ eine kostenlose Freundlichkeit, die jeder Mensch einem andern ohne Mühe zukommen lassen kann." Mit ggf. einem einzigen, sehr kurzen Wort (eben "bitte", aber auch "gerne", etc.) ist der Aufwand wirklich minimal, und auch das Gespräch wird nicht merklich in die Länge gezogen, solang man's nicht mit Rück-Rückantwort künstlich auf die Spitze zu treiben versucht.
Was am "Bitte" schlechter sein soll als an anderen Formulierungen (OP: "deutlich weniger höflich", Wolff: Alternativen bieten "sich aber weit mehr an"), sehe ich nicht. Der Duden etwa kennt bei "gern(e)" übrigens die Bedeutung "Höflichkeitsformel als Antwort auf eine Entschuldigung oder Dankesbezeigung" (aus "bitte") nicht mal. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:03, 3. Aug. 2021 (CEST)
Die bairische Dialogsequenz: „Vergelt's Gott!“ (= danke) – "Segn's Gott!“ wurde noch nicht erwähnt...
Sie wird außerhalb der bairischsprachigen Kerngebiete natürlich nicht empfohlen!
Sie ist aber schön gedacht, weil sie beide Seiten in einer Art Pakt zusammenführt, die gute Tat als ein gottgefälliges, gemeinsames Werk... --Alazon (Diskussion) 10:45, 3. Aug. 2021 (CEST)

Entzifferung eines Namens / Monogramms

In einer Ausgabe von Stifters "Nachsommer" von 1902 finden sich das Exlibris [3] und der Namenszug [4]. (Leider weiß ich nicht, wie hier Bilder eingebunden werden können, sorry!) Wer kann mir beim Entziffern helfen?

Vielen Dank! --2001:16B8:C15B:CB00:9C0D:6013:FCF5:E77E 18:33, 2. Aug. 2021 (CEST)

Ein Versuch: Exlibris: Moht (mögliche andere Lesart: Mohl). Beim Namenszug fällt auf, daß sich das „M“ sowie das „oht“ („ohl?“) wiederfinden lassen, mit allerdings weiteren Buchstaben hinter dem „M“: „an“ (?), und danach wird es für mich unlesbar; ebenso die Schnörkel nach dem „oht“ bzw. „ohl“. --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 01:01, 3. Aug. 2021 (CEST)
Hmm, Moht oder Mohl hatte ich im Exlibris zunächst auch gelesen, aber das scheint mir nicht zum handschriftlichen Namenszug zu passen, wo ja zwischen dem M und dem oht noch weitere Buchstaben stehen; zumal es sich um lateinische Schrift zu handeln scheint, was ein vereinzeltes deutsches h jedoch nicht unmöglich macht. Deswegen hätte ich hier kein h gelesen, sondern ein f, das mit einem nachfolgenden T gemeinsam gestrichen wird, also MofT. im Exlibris und Maria of T---- im Namenszug. Klingt das plausibel?
Den Rest des T-Wortes kann ich jedoch nicht lesen. Maria of Teck wird's nicht heißen, dafür fehlt über dem Exlibris mindestens ein Krönchen. ;-) --2001:16B8:C170:5F00:DD89:61DB:D2C2:54A8 08:22, 3. Aug. 2021 (CEST)

Nicht angemeldeter Erbanspruch vererbbar?

Ist ein aus unverschuldeter Unwissenheit (!) nicht angemeldeter Erbanspruch vererbar? Zum Beispiel in folgendem Szenario 1: Anna und Anton haben ein uneheliches Kind Berta. Anton hat außerdem aus einer anderen Beziehung ein zweites Kind Chris. Nach dem Tod von Anton sind Berta und Chris Erben zu gleichen Teilen. Nach Bertas Tod erbt ihr Ehemann Bodo als ihr Alleinerbe alles. So weit, so klar. Es passiert aber Folgendes in Szenario 2: Anna trennt sich noch vor Bertas Geburt von Anton und erzählt Berta bis zu ihrem Tod niemals, wer der Vater ist. Als Anton stirbt, steht Chris als Alleinerbe da, weil Berta aus unverschuldeter Unwissenheit keinen Anspruch erhebt. Wie lange hat Berta Zeit, vielleicht doch noch etwas zu erhalten, sollte sie die Wahrheit später erfahren? Nun angenommen, dass Berta stirbt, ohne von ihrem Vater erfahren zu haben. Ihr Ehemann/Witwer Bodo findet es jedoch heraus. Hat er als Alleinerbe Bertas Anspruch auf den Anteil, der ihr zustand, den sie selbst aber nie eingefordert hat?

--95.91.241.155 15:47, 2. Aug. 2021 (CEST)

Ja, auf den Pflichtteil: § 2317 BGB - Entstehung und Übertragbarkeit des Pflichtteilsanspruchs.--Chianti (Diskussion) 15:56, 2. Aug. 2021 (CEST)
Zum 1. Teil von Szenario 2: Berta hat 30 Jahre Zeit, höchstens aber 3 Jahre (bis zum 31.12.) nach Kenntniserlangung. Frühestens läuft die Dreijahresfrist für Berta aber ab ihrem 21. Geburtstag los. ([5]) Zum 2. Teil von Szenario 2: Sobald für Berta der Pflichtteilsanspruch schon verjährt wäre (z.B. Tod von Berta nach 29 Jahren plus Aufteilung des Erbes nach weiteren 2 Jahren), kann auch Bodo nichts mehr machen. Andernfalls hat er einerseits nach eigener Kenntniserlangung die besagten 3 Jahre, andererseits nach der Annahme des Erbes von Berta 6 Monate, je nachdem, welche dieser Fristen länger ist ([6], BGH IV ZR 30/13). --37.201.50.125 17:50, 2. Aug. 2021 (CEST)
Geht es hier überhaupt um den Pflichtteil? Anspruch auf den Pflichtteil haben nahe Angehörige, die durch Testament von der Erbfolge ausgeschlossen wurden. Wenn kein Testament vorliegt, gilt die gesetzliche Erbfolge, nach der (abgesehen von Ehegatten) heute alle Kinder zu gleichen Teilen erben. Die Frage ist dann, wann Ansprüche unbekannter Erben (oder deren Rechtsnachfolger) verjähren. Wenn dazu nichts Spezielles geregelt ist, gibt es immer noch die normalen Verjährungsfristen. 62.157.15.172 09:57, 3. Aug. 2021 (CEST)
Anlass der Frage ist ein Fall, in dem kein Testament von Anton vorliegt und Anton auch selbst bis zu seinem Tod nicht bekannt war, dass er Bertas Vater ist. Chris war also bei Antons Tod Alleinerbe (auch andere Personen mit Pflichtteilsanspruch gab es nicht). Berta hat nun erst einige Jahre nach Antons Tod erfahren, dass er ihr Vater war, teilt das ihrem Ehemann Bodo mündlich mit, verstirbt aber selbst bei einem Unfall, bevor sie gegen Chris einen Anspruch auf ihren Erbteil erheben kann. Es stellen sich also zwei Fragen: 1.) Hat Berta (zu Lebzeiten) gegenüber Chris nur Anspruch auf den Pflichtteil oder auf die Hälfte des Erbes (Erben zu gleichen Teilen)? 2.) Erbt Bodo von Berta unter allen Umständen nur den Pflichtteil oder gegebenfalls den vollen Anspruch (falls überhaupt gegeben)?--2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 11:11, 3. Aug. 2021 (CEST)
PS: Die Vaterschaft Antons ist – bevor die Frage aufkommt – gerichtsfest klärbar, auch für Bodo. Und falls es die Sache einfacher macht, sind Berta und Chris männlich und ein Bruderschaftstest möglich.--2A02:8109:BD40:65C4:793A:DC2E:20E:8F24 11:40, 3. Aug. 2021 (CEST)
Es reicht nicht, daß die Vaterschaft gerichtsfest klärbar ist. Sie muß auch gerichtlich festgestellt sein. Vorher gibt es keine rechtliche Verwandtschaft und damit keinen Erbanspruch. Wenn Berta adoptiert wurde, könnte es auch schwieriger werden, denn dann hat sie ja einen rechtlichen Vater. Ob und welche Ansprüche bestehen, klären im Zweifelsfall die Gerichte. 62.157.15.172 12:43, 3. Aug. 2021 (CEST)
Da sie ein leibliches Kind ist, ist die Frage der Adoption durch einen Dritten hier unerheblich. --37.201.50.125 13:07, 3. Aug. 2021 (CEST)
Zu 1: In diesem Fall ist (auch wenn das erst Jahre später bekannt wurde) Berta mit dem Tod des Vaters Erbin geworden und ihr gehört die Hälfte. Sie hat ab damals 30 Jahre Zeit, ihre Ansprüche gegenüber Chris geltend zu machen. Zu 2: Wenn Berta Erbin der Hälfte ist, dann muss wohl Bodo als ihrem Alleinerben auch die Hälfte gehören. Pflichtteil wäre da willkürlich und sinnlos. --37.201.50.125 13:07, 3. Aug. 2021 (CEST)

Was passiert, wenn man abgelaufenen Impfstoff verimpft?

Die aktuell gegen Covid-19 eingesetzten Impfstoffe müssen ja bekanntlich gekühlt werden und haben eine eingeschränkte Haltbarkeit. Was aber würde passieren, wenn man einen Impfstoff verimpfen würde, dessen Haltbarkeitsdatum deutlich überschritten oder dessen Kühlkette nicht eingehalten würde? --Heiner Strauß (Diskussion) 23:34, 2. Aug. 2021 (CEST)

Das nennt sich dann Gefährliche Körperverletzung. --2003:F7:DF11:7200:152B:329A:25EB:4A93 00:11, 3. Aug. 2021 (CEST)
Wenn abgelaufener Impfstoff verimpft wird, dürfte er in der Regel noch uneingeschränkt wirksam sein. Bei Unterbrechung der Kühlkette hingegen verdirbt Impfstoff, auch wenn er formal noch als haltbar gekennzeichnet ist. Wenn verdorbener Impfstoff verimpft wird, führt es in der Regel zu einem unzureichendem Impfeffekt, ist aber ansonsten in der Regel nicht gesundheitsgefährdend. --Doc Schneyder Disk. 00:38, 3. Aug. 2021 (CEST)
jede Antwort, die nicht zwischen verschiedenen Impfstofftypen unterscheidet, ist von vornherein falsch und irreführend. --85.212.200.81 10:36, 3. Aug. 2021 (CEST)
Der Impfstoff kann nicht lesen und weiß nicht, wann die Haltbarkeit abläuft. Deshalb ist er auch am Tag nach dem Verfallsdatum grundsätzlich noch einsetzbar, denn normalerweise wird so ein Verfallsdatum so festgesetzt, dass bis zu diesem Tag die volle Wirkung auf jeden Fall gegeben ist. Allerdings wird die Wirksamkeit bei älteren Dosen vermutlich sukzessive nachlassen. Ob das tatsächlich der Fall ist und wie schnell die Wirksamkeit nachlässt, müsste in Studien untersucht werden. Ich vermute, dass solche eine Studie (die pro Hersteller separat durchgeführt werden müsste) noch nicht vorliegt, weil einerseits der Impfstoff bislang immer knapp war und deshalb keine größeren Mengen lange gelagert wurden und andererseits auch Studienteilnehmer gebraucht werden, die sich absichtlich einen (möglicherweise) weniger wirksamen Impfstoff spritzen lassen.
Der andere Punkt betrifft die Lösung, in der der Wirkstoff verabreicht wird. Das ich eine chemische Zusammensetzung, die möglicherweise im Zeitlauf instabil wird (reagiert) und deshalb irgendwann nicht mehr den Anforderungen an medizinische Produkte genügt. Hierzu dürfte es Studien geben, da diese Lösungen auch bei anderen Impfstoffen verwendet werden.
Allerdings kann und will (zumindest in Deutschland) niemand die Verantwortung dafür übernehmen, dass die Impfdosen auch nach dem Verfallsdatum verwendet werden. Also werden sie abgegeben oder entsorgt. Letzteres fände ich persönlich beschämend, denn anderswo auf der Welt fehlt der Impfstoff. Da wird kein Sondermüll entsorgt, sondern ein begehrter Impfstoff, der statt 100% vielleicht nur noch 99,8% oder 99,0% Wirksamkeit hat, wenn er ein paar Tage "drüber" ist. Eine Impfung mit solche einem Präparat ist im Zweifel immer noch deutlich besser als keine Impfung. Drei Monate nach dem Verfall sieht das vielleicht anders aus als drei Tage - es liegen halt noch keine Studien vor - aber wenige Tage werden wohl keinen Unterschied machen. Es ist ein "Erste-Welt-Problem", wenn die Mittel bei uns nicht mehr verwendet werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:59, 3. Aug. 2021 (CEST)
Bei Tozinameran liegt das Erfordernis der Tiefkühlung an der Empfindlichkeit der Liposomen, die "Transportbehälter" der mRNA sind. Nach Ablauf des Verfallsdatum bzw. bei unterbrochener Kühlkette garantiert der Hersteller nicht mehr dafür, dass die erforderliche bzw. zugelassene Menge mRNA in die Muskelzellen gelangt und somit auch nicht mehr für die Menge der gebildeten Antikörper bzw. Gedächtniszellen.--Chianti (Diskussion) 17:42, 3. Aug. 2021 (CEST)
Das ist das was ich meinte. Der Hersteller kann/will die Wirksamkeit nicht garantieren. Das heißt aber nicht automatisch, dass der Impfstoff nicht mehr wirksam ist. Er ist möglicherweise etwas weniger wirksam, wobei die Wirksamkeit wenige Tage nach Verfallsdatum mit großer Wahrscheinlichkeit noch ähnlich gut wie bei "frischen" Dosen ist, bei noch längerer Lagerung aber abnimmt. Das Einhalten der Kühlkette dürfte wichtiger sein als ein, zwei zusätzliche Tage Lagerung.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:00, 3. Aug. 2021 (CEST)
Ich verstehe Dein Problem nicht. Weder wird der Apotheker verfallene Arzneimittel verausgaben, noch wird der Arzt verfallene Arzneimittel verabreichen. Da sind die rechtlichen Vorschriften (einschließlich Standesrecht) eindeutig und kein Arzt oder Apotheker wird sich wegen eines abgelaufenen Arzneimittels persönlich haftbar machen. Wird das verfallene Arzneimittel weggeworfen, ist das eine normale Abschreibung, wie sie in jedem Wirtschaftsbetrieb vorkommt. Wird das verfallene Arzneimittel wider besseren Wissens verausgabt und verabreicht, ist in mehrerlei Hinsicht für Arzt oder Apotheker nachteilig, bis hin zu Approbationsverlust. --2003:F7:DF11:7200:38BE:3C45:A7B6:1B48 01:27, 4. Aug. 2021 (CEST)

Österreichische Politiker Victor Adler und Max Adler

So funktioniert es: Lt. Wikipedia waren die österreichischen Politiker Victor Adler (1852 - 1918) und Max Adler (1873 - 1937) Söhne eines "jüdischen Kaufmanns". Waren Victor und Max Brüder? --2003:D9:8F07:5500:105E:E247:8D77:6DAE 18:49, 3. Aug. 2021 (CEST)

Angesichts dessen, wie gut die Kenntnisse über die Eltern von Victor Adler sind, gehe ich davon aus, dass es bekannt wäre, falls Max Adler sein um so viel jüngerer Bruder gewesen wäre.--Chianti (Diskussion) 19:19, 3. Aug. 2021 (CEST)
(Nach BK) Unwahrscheinlich, dass es sich um Geschwister handelt. Bei beiden werden weitere prominente Geschwister erwähnt, jedoch bei Victor nicht Max und umgekehrt. Auch in den Artikeln der Geschwister deutet nichts auf verwandtschaftliche Beziehungen. Zudem liegt der Geburtsjahrgang der beiden mehr als 20 Jahre auseinander.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:20, 3. Aug. 2021 (CEST)
Interessant - aber nicht überraschend - ist, dass beide zeitweilig in Wien-Leopoldstadt wohnten, wo es eine große jüdische Gemeinde gab (und gibt). Max' Bruder Oskar war verheiratet mit einer Nichte Siegmund Freuds. Dessen (Siegmunds) Vermieter war Victor Adler. Dürfte aber wohl eher ein Zufall sein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:33, 3. Aug. 2021 (CEST)
Auch wenn hier wohl nur der jüdische Vater erwähnt wird, immerhin dürfte er der Namensgeber der Familie gewesen sein. Der Name Adler ist allerdings unter Juden recht verbreitet. Nicht jeder Schmitz ist der Bruder eines anderen Schmitz aus der gleichen Stadt. --2A02:908:2D12:8BC0:D9DE:8A6:17E0:D2D6 19:48, 3. Aug. 2021 (CEST)

Überholverbot im Tunnel

Ich fahre täglich durch den (neuen) Elbtunnel in Hamburg und mache dabei folgende Beobachtung:
Vor, in und hinter dem Elbtunnel gilt auf der A7 ein Überholverbot für Laster. Deshalb fahren (bzw. stehen) die Laster (meistens) brav auf der rechten Spur. Der Elbtunnel hat in jede Richtung zwei getrennte Tunnelröhren. Einige Laster wechseln direkt vor dem Tunnel zwei Spuren nach links. Dann fahren sie in der linken Röhre auf der rechten Spur. Ist das in Ordnung?
Gilt das Überholverbot für Laster in einem Tunnel mit mehreren Röhren in eine Richtung für die jeweilige Röhre oder die gesamte Autobahn?
--2003:FC:8F09:6228:3025:2A64:A172:5CA7 20:55, 3. Aug. 2021 (CEST)

Das Überholverbot kann nur für die jeweilige Röhre gelten. Woher sollte man wissen, wie schnell der Verkehr in den anderen Röhren gerade ist. --An-d (Diskussion) 22:05, 3. Aug. 2021 (CEST)
Ich weiß nicht, ob ich die Situation richtig verstehe. Aber aus meiner Sicht verstößt der Lkw-Fahrer, sobald er von der rechten auf eine weiter links verlaufende Spur wechselt, gegen das Überholverbot. --Digamma (Diskussion) 22:11, 3. Aug. 2021 (CEST)
Ist es nicht das Wechseln auf eine andere (parallel verlaufende) Straße? Damit wäre es ja kein Überholen? ...Sicherlich Post 23:15, 3. Aug. 2021 (CEST)
Wo sie fahren dürfen ist dort durch Wechselverkehrszeichen​ geregelt (hier dürfen LKWs nur rechts), Überholverbot wäre dann „pro Röhre“. --91.47.19.207 04:20, 4. Aug. 2021 (CEST)

Könnte eine Saturnrakete von Jupiter starten?

Hallo,

ich habe mich gefragt ob eine Saturn V Rakete genug Kraft hätte, vom Jupiter zu starten um dessen Schwerefeld entkommen zu können? Also bei einer hypotetischen Oberfläche, ab Nullniveau...

--80.187.113.148 12:11, 3. Aug. 2021 (CEST)

Nein. Vergleiche mal die Geschwindigkeiten in Saturn (Rakete) mit der Fluchtgeschwindigkeit auf dem Jupiter. 62.157.15.172 12:50, 3. Aug. 2021 (CEST)
die Fluchtgeschwindigkeit hat nichts mit Raketen zu tun. Natürlich kann sich eine Rakete auch mit 1 km/h von jedem beliebigen Planeten entfernen. --85.212.200.81 15:38, 3. Aug. 2021 (CEST)
Natürlich. Aber dann müsste sie während des gesamten Fluges gegen das lokale Schwerfeld ankämpfen, also mit genau dem lokalen Schwerkraft-Feldvektor entgegengesetzt beschleunigen, wo sie gerade wäre. Das wäre aber etwas unökonomisch (und das Schubmittel würde bald ausgehen, wenn man nicht von außen - etwa durch Laser - schieben würde). sуrcrо.ПЕДИЯ 15:48, 3. Aug. 2021 (CEST)
die Rakete braucht immer mindestens m*g*h um sich zu entfernen, da kommt sie nicht drumherum. --85.212.214.36 18:25, 4. Aug. 2021 (CEST)
g ist für die Rakete nicht fix. Aber was du vermutlich meinst: In einem statischen Potentialfeld ist es für die erreichbare Höhe egal, ob man die benötigte Bewegungsenergie auf einen Schlag beim Start erzeugt oder sukzessive während des Flugs. --37.201.50.125 02:24, 5. Aug. 2021 (CEST)
xkcd hat dazu eine schöne Visualisierung. --Rôtkæppchen₆₈ 13:34, 3. Aug. 2021 (CEST)

Viel lustiger ist doch die Frage, wo man bei Jupiter starten sollte. Am willkürlich gewählten Nullpunkt Oberfläche - man bestimmt den willkürlich anhand des Druckes - herrschen 10 MPa oder 10 Bar. Ich weiß nicht, ob die Saturn für solche Drucke ausgelegt ist. sуrcrо.ПЕДИЯ 15:56, 3. Aug. 2021 (CEST)

Das sollte keine Rolle spielen, solange der Druck im Inneren etwas höher ist, als der Druck außen. Um Besatzung muss man sich bei der Anziehungskraft des Jupiter sowieso keine Sorgen mehr machen. Die ist eine Pfütze am Boden der Kapsel. Yotwen (Diskussion) 16:01, 3. Aug. 2021 (CEST)
Aber wahrscheinlich müsste man die Rakete sowieso total umkonstruieren. In einer Atmosphäre aus 90 Prozent Wasserstoff könnte man doch auf die LH2-Tanks verzichten und gleich den atmosphärischen Wasserstoff als Brennstoff verwenden. Und dann war da noch die Fluchtgeschwindigkeit, s.o. --Rôtkæppchen₆₈ 16:31, 3. Aug. 2021 (CEST) Am besten fragt man Fred vom Jupiter, denn er hat das alles schon ausprobiert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:33, 3. Aug. 2021 (CEST)
Die Gravitation ist doch bloß 24,79 m/s^2. Davon allein wird man noch nicht zur Pfütze. --37.201.50.125 19:55, 3. Aug. 2021 (CEST)
Vaschteh’ck nich. Als Oberfläche nimmt man bei Gasplaneten AFAIK das Niveau an, auf dem der definitionsgemäße Normaldruck von 101325 Pa besteht. Wieso sollten da auf einmal 10 bar drücken (die nach meiner Überschlagsrechnung 1 MPa entsprechen, nicht 10)? Ich gebe vielmehr zu bedenken, dass in der Jupiatmosphäre Stürme toben, gegen die ein handelsüblicher terrestrischer Hurrikan ein Fliegenrülpser ist und die es ziemlich schwierig machen könnten, die Saturn gerade hinzustellen (worauf auch immer). --Kreuzschnabel 19:56, 3. Aug. 2021 (CEST)
Du hast recht. Wir sollten von schwimmen ausgehen, nicht von stehen. Yotwen (Diskussion) 11:32, 4. Aug. 2021 (CEST)

Aktive Tötung – übergesetzlicher Notstand in Extremfällen?

Angenommen, jemand in Deutschland verunfallt schwer in einer sehr abgelegenen Gegend. Als einsamer Wanderer unterwegs entdeckt man den Verletzten, und es besteht keine Möglichkeit, in absehbarer Zeit Hilfe zu holen – weit und breit ist niemand in der Nähe; es besteht dauerhaft kein Handyempfang. Der Verletzte schreit und stöhnt vor Schmerzen, kann aber keinen Willen mehr äußern. Das Leiden des Verletzten scheint immer unerträglicher zu werden. Daher beschließt der Wanderer, ihn von seinen Qualen zu erlösen, und erschlägt ihn mit einem schweren Stein. Wie ist die Rechtslage? Muss der Richter eine Verurteilung nach § 212 bzw. § 216 StGB analog (unter Annahme einer hypothetischen Einwilligung) aussprechen?--2A0A:A541:F54D:0:59BC:9245:479C:B3A4 19:56, 3. Aug. 2021 (CEST)

Dazu hat sich hier schon einmal jemand geäußert. --2A02:908:2D12:8BC0:D9DE:8A6:17E0:D2D6 20:06, 3. Aug. 2021 (CEST)
"§216 StGB analog" ist schonmal wegen des Analogieverbots im Strafrecht juristischer Kokolores. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:09, 3. Aug. 2021 (CEST)
<BK> Wann ist Abgabetermin der Hausarbeit? Hättest du's lieber im Urteilsstil oder im Gutachtenstil? Der Artikel Übergesetzlicher Notstand klärt dich darüber auf, dass hier kein solcher vorliegt, auch kein rechtfertigender oder entschuldigender. Und wer § 216 aufmerksam liest, der erkennt, dass der Tatbestand in diesem hypothetischen Fall mangels "ausdrücklichem und ernstlichem Verlangen" nicht vorliegt.--Chianti (Diskussion) 20:09, 3. Aug. 2021 (CEST)
@2A02:908:2D12:8BC0:D9DE:8A6:17E0:D2D6, @2A0A:A541:F54D:0:59BC:9245:479C:B3A4, das ist sicher weder Tötung auf Verlangen noch Sterbehilfe, auch kein übergesetzlicher Notstand, sondern Totschlag (Deutschland). --2003:F7:DF11:7200:152B:329A:25EB:4A93 20:57, 3. Aug. 2021 (CEST)
@ObersterGenosse: Sofern auch der Tatbestand des Totschlags (§ 212 StGB) erfüllt wäre, so würde sich doch demgegenüber eine Verurteilung wegen Tötung auf Verlangen (§ 216) – die Voraussetzungen des ausdrücklichen und ernstlichen Verlangens einmal ausgenommen – theoretisch strafmildernd auswirken, oder nicht? (Insofern läge m. A. n. eine zulässige Analogie zugunsten des Angeklagten vor.)
@Chianti: Im Ernst: Das ist keine HA oder so, sondern lediglich ein Gedankenspiel. Daher nochmals explizit nachgefragt: In einer gänzlich aussichtslosen Lage, was die Möglichkeit einer Rettung bzw. Hilfeleistung gegenüber einem extremem Leid ausgelieferten Menschen anbelangt, erwartet der Gesetzgeber von mir als empathischem Mitbürger, den Betreffenden im Fall der Fälle elendig krepieren zu lassen (ggf. auch gegen seinen erklärten Willen), wenn Abhilfe nicht möglich ist?--2A0A:A541:F54D:0:59BC:9245:479C:B3A4 23:10, 3. Aug. 2021 (CEST)
Ja was dennn nun? Im Eingangspost ist das potentielle Opfer nicht zur Willensäußerung in der Lage. Unten soll es plötzlich Tötung auf Verlangen sein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 3. Aug. 2021 (CEST)
@Rotkaeppchen68: Der Klammerzusatz im letzten Statement diente lediglich als ergänzende Überlegung im Rahmen meiner Nachfrage, was die rechtliche Behandlung eines solchen Falles betrifft (ursprünglich: ohne Willensäußerung, ergänzend: mit Willensäußerung) – daher eben auch nur in Klammern … Entschuldigung, wollte keine Verwirrung stiften.--2A0A:A541:F54D:0:59BC:9245:479C:B3A4 23:24, 3. Aug. 2021 (CEST)
Hier wird ohnehin die ganze Zeit suggeriert, dass potentieller Täter oder Opfer (sofern überhaupt noch zu einer Äußerung fähig) über genügend medizinische, gegographische usw. Kenntnisse verfügen, um die Chancen oder Ausweglosigkeit der Lage zu überblicken. Das ganze Szenario erinnert mich eher an eine feldmäßige Notschlachtung. --2A02:908:2D12:8BC0:D9DE:8A6:17E0:D2D6 23:28, 3. Aug. 2021 (CEST)
Da es mir hier ausschließlich um die rechtliche Beurteilung geht: Gehe bitte einmal davon aus, dass wie beschrieben eine vollständige Ausweglosigkeit hinsichtlich etwaiger Hilfeleistung besteht. Das wäre gleichsam die vom Gericht als unumstößlich festgestellte Sachlage, die es nun hinsichtlich des Täterverhaltens juristisch zu bewerten gilt.--2A0A:A541:F54D:0:59BC:9245:479C:B3A4 23:32, 3. Aug. 2021 (CEST)
Warum sollten wir uns den Kopf über die rechtliche Beurteilung eines gleich in mehrfacher Hinsicht völlig unrealistischen Szenarios zerbrechen? Der Ort ist so abgelegen, dass es unmöglich ist, Hilfe zu holen – der auffindende Wanderer konnte ihn aber problemlos erreichen. Der Verletzte kann keinen Willen äußern – aber schreien und stöhnen kann er. --Jossi (Diskussion) 23:37, 3. Aug. 2021 (CEST)
@Jossi: Hm, wirklich so absurd? Konstruiert vielleicht, ja, aber nicht unmöglich. „der auffindende Wanderer konnte ihn aber problemlos erreichen“ – Von „problemlos“ war ja keine Rede. Was, wenn es sich etwa um einen Bergsteiger handelt, der ursprünglich geplant hat, fernab der Zivilisation in der Wildnis, etwa in einem einsamen Gebirge, mit dem Leben abzuschließen, und dort auf einen anderen, schwer verletzten Bergsteiger trifft? Seine Schmerzen sind so stark, dass er nur noch schreien / stöhnen (unbewusster Reflex), jedoch keinen erkennbaren Willen mehr artikulieren kann. Ist das denn undenkbar? Und selbst, wenn nicht: Können wir hier einmal annehmen (gedankliche Abstraktion), der Fall hätte sich so wie beschrieben zugetragen?--2A0A:A541:F54D:0:9991:A3A4:94E2:484C 23:57, 3. Aug. 2021 (CEST)
Dennoch trifft zu, was 2003:F7 um 20.57 schrieb: das ist Totschlag, nichts anderes. Weder kann der Wanderer wissen, dass der Aufgefundene dem Tode geweiht ist noch ist das um Hilfe rufen auf Handyempfang beschränkt: das alpine Notsignal gibt es schon seit über 100 Jahren. Tötung auf Verlangen scheidet aus den genannten Gründen aus und ein Notstand ebenfalls, da es kein höherwertiges oder zumindest gleichwertiges Rechtsgut (als das "geopferte" Leben) gibt und auch keine unmittelbare Gefahr für die in § 34f. genannten Rechtsgüter, für die das Leben des Aufgefundenen geopfert wurde.
Kurz: ja, der Aufgefundene darf nicht "von seinem Leiden erlöst" werden außer durch medizinische Hilfe. Was der Gesetzgeber erwartet ist Folgendes: der Wanderer hat Erste Hilfe zu leisten und sich dann auf den (Rück-)Weg zu machen, um Hilfe zu holen (daher auch die Strafbarkeit der unterlassenen Hilfeleistung). Egal, wie aussichtslos das in dem Moment des Auffindens dem Wanderer erscheinen mag (es könnte ja sein, dass ein zweiter Wanderer, der depressiver Notarzt ist und sich ebenfalls umbringen will, aber für diesen Zweck mehrere Morphinspritzen im Gepäck hat und auch ein Funkgerät, weil man weiß ja nie... , nur wenige hundert Meter hinter dem Auffindenden unterwegs ist). Das ist das "rechtmäßige Alternativverhalten" - das ist zwar ein Begriff bei Erfolgsdelikten, aber er bringt es hier auch auf den Punkt: der Wanderer hat die Möglichkeit, sich in der beschriebenen Weise rechtmäßig zu verhalten. Damit scheidet jeder andere Tatbestand als Totschlag aus und Milderungsgrund gibt es wegen der bewussten Entscheidung zur Tötung auch keinen.--Chianti (Diskussion) 00:49, 4. Aug. 2021 (CEST)
@Chianti: Danke für die eingehende Stellungnahme. Wenngleich ich sämtliche deiner Ausführungen im Einzelnen durchaus nachzuvollziehen vermag, so komme ich doch in der Gesamtschau nicht umhin, das Ergebnis im konkreten Fall als recht grausam zu empfinden, und zwar sowohl dem Opfer als auch dem Täter gegenüber. Insbesondere stellen sich mir nun die folgenden drei Fragen:
  1. Stellt die Menschenwürde nicht ein dem Leben als solchem „zumindest gleichwertiges Rechtsgut“ dar, das der Täter im vorliegenden Fall zu wahren gedachte? (Und müsste man in Anbetracht ihrer Sonderstellung etwa im GG nicht sogar dahingehend argumentieren, dass die Menschenwürde per se – selbst gegenüber dem Leben – in unserer Verfassungsordnung letztlich eine absolute Vorrangstellung genießt (vgl. auch die einschlägige BVerfG-Rspr. zu LuftSiG etc.)?)
  2. Was wäre mit Blick sowohl auf die Lage des Opfers als auch auf die Handlungsanforderungen an das „rechtmäßige Alternativverhalten“ des Täters im konkreten Kontext noch als zumutbar zu erachten, wenn man annimmt, dass beide etwa bereits über viele Wochen keiner Menschenseele noch irgendeiner Spur von Zivilisation begegnet sind und für beide tatsächlich keinerlei Möglichkeit besteht, ein wie auch immer geartetes Notsignal abzusetzen? Wie lange müsste der Täter „suchen“, um voraussichtlich straffrei auszugehen?
    Quetsch: In diesem Fall dürfte zumindest deutsches Recht wohl nicht anwendbar sein, denn mir fällt keine Region ein, die so ablegen liegt, dass man (Zitat) „viele Wochen keiner Menschenseele noch irgendeiner Spur von Zivilisation begegnet". In Deutschland dürfte es keinen Ort geben, der nicht binnen weniger Stunden zu Fuß erreichbar ist bzw. verlassen werden kann - meist dürften es weniger als drei Stunden Fußweg bis zur nächsten Siedlung, Berghütte oder Landstraße sein. Hilfe für den Verunglückten wäre dann wohl binnen 4 Stunden vor Ort.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:29, 4. Aug. 2021 (CEST)
    Z.B. ganz hinten unten im Riesending ist man mehr als ein paar Stunden von der Zivilisation entfernt. Wenn in Höhlen z.B. durch Regenfälle Normalwege versperrt sind, könnte die Rückkehr noch deutlich länger dauern. Besonders für eine Einzelperson, weil die sich kaum selbst sichern kann und deshalb vorsichtiger vorgehen muss. --37.201.50.125 12:31, 4. Aug. 2021 (CEST) PS: Du hast übrigens mit Deinem "Quetsch" die Nummerierung zerstört.
    In der Ausgangsfrage war die Rede von einem Wanderer. Das ist nicht ganz das Gleiche wie ein Höhlenforscher - der aus den von Dir genannten Gründen auch nicht alleine unterwegs sein sollte. Die Nummerierung hattest Du übrigens mit Deiner Antwort zerschossen. Ich habe es gerade gerückt. :-) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:39, 4. Aug. 2021 (CEST)
    Stimmt, du hast Recht;). Allerdings nur, weil ich Dir regelgerecht gemäß Hilfe:Diskussionsseiten#Diskussionen_gliedern geantwortet hatte, Du aber vorher nicht. In fremde Beiträge mitten reinschreiben ist halt auch dann, wenn sie keine Nummerierung enthalten und wenn zunächst kein Fehler aufzutreten scheint, keine gute Idee. Schon allein, weil deine Signatur jetzt wie auch schon vor meiner Antwort beim oberflächlichen Leser den Eindruck erweckt, 1. und 2. seien von dir selbst anstatt von der 178er-IP verfasst. --37.201.50.125 16:37, 4. Aug. 2021 (CEST)
  3. Inwiefern und, wenn ja, mit welchem Ergebnis würde die hier vom Täter als solche empfundene Zwangslage – d. h. vor allem die durch das extreme Leid des Opfers bedingte Gewissensnot – und ein dementsprechender Vorsatz, unter beliebig vielen Unwägbarkeiten die in dieser Extremsituation [für einen objektiven Dritten] humanste Handlungsalternative zu wählen, vor Gericht letztlich berücksichtigt?--178.24.253.89 04:30, 4. Aug. 2021 (CEST)
Wie kommst Du darauf, Dich zum Scharfrichter über anderer Leute Menschenrechte zu machen? Der verunglückte Wanderer hat selbstverständlich ein Recht auf Leben, wie es im Grundgesetz, der EMRK und der AEMR nachzulesen ist. Auch fällt Dein Fall nicht unter das selbstbestimmte Sterben in Würde, da hier die Selbstbestimmung fehlt. […] Menschenrechte sind nicht verhandelbar. Dass das Strafgesetzbuch obiges Verhalten mit Strafe bedroht hat schon seine Richtigkeit. Da gibt es nichts zu verhandeln. Da gibt es keinen Notstand, schon gar keinen Außergesetzlichen. --2003:F7:DF11:7200:38BE:3C45:A7B6:1B48 07:29, 4. Aug. 2021 (CEST)
Wenn ich die Menschenwürde - und vor allem das, was ich darunter verstehe - als vorrangiges Rechtsgut z.B. auch gegenüber dem Leben postuliere, dabei zu dem Schluss komme, dass der Verletzte in diesem Beispiel keine hinreichende Menschenwürde mehr besitzt, die es rechtfertigen könnte, ihn leben zu lassen, bin ich in der Euthanasie. Denn, wo soll das denn enden? Welcher Grad gesundheitlicher Beeinträchtigung oder Einschränkung lässt mir noch die zum (Über-)Leben erforderliche Menge an Menschenwürde? Und muss es überhaupt ein körperliches Gebrechen sein, dass meine Menschenwürde abbaut, könnten das nicht auch Denkmuster, Charakterzüge (weil Leute wie ich eben so sind) sein? --2A02:908:2D12:8BC0:D9DE:8A6:17E0:D2D6 08:49, 4. Aug. 2021 (CEST)
Das BVerfG hat im Beschluss zum LuftSiG klargestellt, dass das Leben der unschuldigen Menschen im Wolkenkratzer kein höherwertiges Rechtsgut ist als das Leben der unschuldigen Menschen an Bord eines entführten Passagierflugzeugs und daher die Abwägung bzw. Wertung im Gesetz, dass die Leben derer im Wolkenkratzer höher stünden als die derer an Bord der Maschine, verfassungswidrig ist. Das Recht auf Leben ist in Bezug auf gesetzliche Notstandsregelungen stets ein höheres Rechtsgut als das "Recht auf einen schmerzlosen Tod", und über die Wahrnehmung des letzteren kann nur der Betreffende selbst im Rahmen der ihm garantierten Menschenwürde entscheiden. Kein anderer darf aktive Sterbehilfe betreiben (daher § 216 StGB). Dass Hilfe zu holen zumutbar und gesetzliche Verpflichtung ist, habe ich bereits erwähnt; die vom auffindenden Wanderer empfundene Aussichtslosigkeit der Bemühung um Hilfe ist keine im Gesetz erwähnte Ausnahme. Dein schwerster Irrtum betrifft aber die "für einen objektiven Dritten humanste Handlungsalternative": wenn schon Tötung auf Verlangen keine solche ist und darum bestraft wird, dann ist ohne ein "ausdrückliches und ernstliches Verlangen" die Tötung erst recht nicht zu rechtfertigen - weder moralisch noch rechtlich. Wessen "Moralkompass" so weit vom gesellschaftlich akzeptierten abweicht, der muss auch damit rechnen, dass er nach den Gesetzen bestraft wird. Und in dem geschilderten Fall ist mMn sogar von Heimtücke auszugehen, da der verunglückte Aufgefundene nicht mit einem Angriff gegen sein Leben rechnet, sondern mit Hilfeleistung. Das Opfer ist arglos und wehrlos, was der Täter ausnutzt. Damit wäre in Deutschland ein Merkmal für Mord erfüllt.--Chianti (Diskussion) 16:04, 4. Aug. 2021 (CEST)
P.S.: lesenswert dazu die Leitsätze und Erwägungen zu diesem BGH-Urteil, ebenso dieses zum Thema Heimtücke und "Gnadentod".--Chianti (Diskussion) 21:05, 4. Aug. 2021 (CEST)
(ausrück) Könnte es auch im 2felsfall ein Problem mit der Beweislast geben? Ich bin kein Jurist, aber der übergesetzliche Notstand ist doch ein Entlastungsaspekt, der eine einklich strafbare Handlung straffrei stellt (bitte um Nachsicht, falls das schief formuliert ist). Dann aber ist doch der „Sterbehelfer“ vor Gericht in der Pflicht, zu beweisen, dass keine andere Hilfeleistung als der Gnadentod möglich war, und das stelle ich mir doch etwas schwierig vor. Und wenn das ginge, dann könnte ja andererseits auch ein Mensch mit Mordvorhaben die hier beschriebene Situation inszenieren (gut, das ist etwas Aufwand) und hätte dann einen Persilschein für seinen Mord. So einen Präzedenzfall will doch sicher auch keiner schaffen. --Kreuzschnabel 08:52, 4. Aug. 2021 (CEST)
Der Wanderer müsste mindestens Unfallarzt sein, um die Unrettbarkeit diagnostizieren zu können. Vielleicht ist der Verletzte stumm oder aus anderen Gründen sprachunfähig und kann sich deshalb nicht äußern. Zudem könnte sich die Situation plötzlich entspannen, weil zufällig ein Rettungshubschrauber vorbeifliegt oder eine Gruppe Wanderer vorbeikommt. Ziemlich blöd, wenn man dann mit dem Stein in der Hand da steht und zu erklären versucht, dass man den Verletzten gerade von seinen Leiden erlöst hat. --Expressis verbis (Diskussion) 15:35, 4. Aug. 2021 (CEST)
Künstlerisch wurde dieses Thema sehr schön in der Endsequenz des Films Der Nebel illustriert. --Geoz (Diskussion) 16:36, 4. Aug. 2021 (CEST)

Shellskript aus Browser mit Javascript starten?

Hi, ich möchte mir einen großen Massen-Scan von vielen Bildern einfacher machen (Nutze Ubuntu). Ich dachte an eine lokale HTML-Datei, die per Tastendruck ein Shellscript startet und das nächste Bild scannt. Das mit dem Tastendruck hab ich per Javascript hinbekommen. Webseite reagiert auf Tastendruck. Jetzt suche ich was zum Starten des Shellskripts. Laut der Quelle 1 nicht möglich. Laut Quelle 2 scheinbar doch möglich (hat aber bei mir nicht geklappt). Wenn ich eine CGI-Webseite baue, kann ich da ja auch in Perl ein Shellskript von der Webseite aus starten. Aber ich wollte es jetzt mal mit Javascript umsetzen. Hat jemand einen Rat? Danke für Tipps und Hinweise. -- sk (Diskussion) 20:59, 3. Aug. 2021 (CEST)

Ich sehe das wie Deine Quelle 1 als Sicherheitsrisiko an. Du müsstest Deinen Browser und Dein Javascript mit deaktivierten Schutzfunktionen ausführen, um das irgendwie hinzubekommen. Andererseits gibt es zumindest unter Windows eine Möglichkeit des Massenscans in Stapelverarbeitung mittels Irfanview. Unter Ubuntu soll das mit scanimage per Kommandozeile gehen. Eine CGI-Website ist natürlich auch möglich; ich sehe das allerdings als übertriebene Lösung an. Ockham meint, es ginge einfacher. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 4. Aug. 2021 (CEST)
@Rotkaeppchen68: Danke für das Feedback. Gut dann wird es was mit CGI. Das hab ich schon mal programmiert und muss es nur noch umbauen und anpassen. Bei 50.000+ Ansichtskarten, die beidseitig gescannt werden sollen, ist jede Arbeitserleichterung hilfreich. :-) -- sk (Diskussion) 05:49, 4. Aug. 2021 (CEST)
Du könntest auch ein Shellscript nehmen das eine Endlosschleife beinhaltet und vor jedem Scan auf einen Tastendruck wartet. Ganz ohne HTML-Seite. --Windharp (Diskussion) 08:54, 4. Aug. 2021 (CEST)
Bei der Verarbeitung soll dann als nächstes die Ausrichtung der Bilder gleich auf der Webseite passsieren. Das heißt ich suche eigentlich etwas was mit ein einfache GUI bietet und wo ich dann meine Automatisierung drumherumbauen kann. Ich nutze da gerne die HTML Technologie, weil man da dann auch gleich im Browser weiterarbeiten kann (z.B. Ortssuche für eine Ansichtskarte). -- sk (Diskussion) 11:18, 4. Aug. 2021 (CEST)
Du könntest in einer Scriptsprache wie Python einen einfachen HTTP-Server aufsetzen, der auf die Anfrage vom Browser reagiert. Python kann zB recht einfach einen HTTP-Server starten und ein Shellscript aufrufen. Jede andere halbwegs moderne Skriptsprache sollte ähnliche Features bieten. --FGodard (Diskussion) 11:51, 4. Aug. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --sk (Diskussion) 15:32, 6. Aug. 2021 (CEST)

auto reload oder refresh

Früher gab es mal diese Fuktionen, um Seiten alle regelmäßige Zeit neu zu laden. Heute muss man ein plugin verwenden.

Oder geht das mit Bordmiteln bei Chrome, Firefox oder IE / Edge doch? 178.8.126.122 21:34, 3. Aug. 2021 (CEST)

Die Tatsache, dass dafür zahlreiche Plugins angeboten werden, spricht dagegen, dass es auch mit Bordmitteln geht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:15, 3. Aug. 2021 (CEST)

Bei uns auf Arbeit wird das noch gemacht in allen genannten Browsern ohne extra Plugin. Wird natürlich durch die Seite ausgelöst, anders war mir die Funktion auch noch nie bekannt und ich habe mich viel in den Settings rumgetrieben als die noch nützlich waren. --91.12.164.18 22:44, 3. Aug. 2021 (CEST)

Mit HTML-Metatags geht das problemlos.[7] Der Fragesteller möchte das aber vermutlich auf beliebigen Websites, ohne dass das vom Anbieter der Website irgendwie unterstützt werden muss. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 3. Aug. 2021 (CEST)
Ich hab das auch früher (In der Zeit vor Plugins) nicht per Browser-Funktion hinbekommen. Wenn Du das für eine Kiosk-Funktion (Also ohne Benutzer) brauchst, könntest Du Dir mit einem Tastaturmakroprogramm behelfen das regelmäßig F5 drückt. --Windharp (Diskussion) 08:53, 4. Aug. 2021 (CEST)
Möglicherweise als Frame laden und den Oberframe per Meta-Tag regelmäßig neuladen. OAlexander (Diskussion) 18:05, 4. Aug. 2021 (CEST)

Lemma-Titel ändern

Wie schaffe ich es, meinen Arbeitstitel Benutzer:Trestina/Die Dom-Skulpturen der Naumburger Werkstatt < Benutzer:Trestina in Die Skulpturen des Naumburger Meisters im Meißner Dom umzuändern? --Trestina (Diskussion) 22:09, 4. Aug. 2021 (CEST)

==>Hilfe:Verschieben. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:12, 4. Aug. 2021 (CEST)

Vollstau = Höchstes Stauziel bei Talsperren?

Hallo, es geht um Talpserren und ihre Einstaugrenzen. Die Artikel Stauziel und Höchststau (müsste fachlich korrekt eigentlich Höchstes Stauziel heißen) vermitteln, dass Höchstes Stauziel identisch ist mit dem Vollstau. Das glaube ich nicht. Außerhalb Wikipedia wird überwiegend geschrieben, dass der Vollstau die Höhe der Kante an der Überlaufentlastung sei. Das Höchstes Stauziel sei das Wasserniveau bei Überlauf eines HQ1000 oder HQ10000 Hochwassers in die Hochwasseretlastung. Bei Talsperren sind die Begriffe Stauziel, Vollstau und Höchstes Stauziel wichtige Eckdaten. Bevor ich in den Artikeln herum fummele, möchte ich gerne wissen, ob ich irgendwas nicht richtig verstanden habe oder die Definition bei WP wirkich falsch ist? --Temdor (Diskussion) 01:30, 4. Aug. 2021 (CEST)

Hier ab Seite 12 werden die Begriff nach der DIN19700 erläutert. sуrcrо.ПЕДИЯ 09:56, 4. Aug. 2021 (CEST) -> Vollstau kann (technisch gesehen muss nicht, aber faktisch muss) unterhalb des Stauziels für die jeweiligen Hochwasserbemessungsziele sein.
Danke. Habe selber noch mal gesucht. Also bei Dämmen für Flüsse ist Vollstau = Höchstes Stauziel. Auch bei Talsperren ohne Überlauf, also wenn der Hochwasserablauf auf z. B. halber Stauhöhe im Damm gebaut wurde oder ein variabler Tor-Ablauf realisiert ist, kann Vollstau = Höchstes Stauziel sein. Die verschiedenen Fälle für die verschiedenen Staumauer-Typen werde ich nicht einpflegen. Danke. --Temdor (Diskussion) 00:37, 6. Aug. 2021 (CEST)

Warum geht mein Monitor aus, wenn der Gefrierschrank angeht?

Unsere Wohnverhältnisse sind nicht besonders groß. Deshalb befindet sich mein Homeoffice in einem kleinen Raum, auf der auch unser Gefrierschrank steht. Es gibt hier nur eine Steckdose, in der alle Geräte stecken. Nun verhält es sich so, dass immer mein Monitor kurz ausgeht, wenn der Generator des Gefrierschranks angeht. Laut Handbüchern/Netzteilen verbrauchen Gefrierschrank, Laptop und Monitor zusammen 169 Watt. Die Mehrfachsteckdose ist für 3680 Watt zugelassen. Warum passiert das dann? -- Discostu (Disk) 22:50, 4. Aug. 2021 (CEST)

Wahrscheinlich ist der elektrische Widerstand der Zuleitung ursächlich. Durch den Einschaltvorgang des Kompressors des Gefrierschranks fließt kurzzeitig ein hoher Strom. Durch den Leitungswiderstand ergibt das einen Spannungsabfall, den das Schaltnetzteil des Bildschirms nicht ausregeln kann und deswegen kurzzeitig abschaltet. Überprüfe Deine Verlängerungskabel und Mehrfachsteckdosen, ob sie alle den heutzutage geforderten Leitungsquerschnitt von 3×1,5 mm² haben. Da steht dann z.b. drauf H03VV-F 3G1,5 Früher durften auch dünnere Kabel verkauft werden. Wegen Brandgefahr ist das nicht mehr erlaubt. Wie alt ist der Bildschirm? Kann es sein, dass die Netzteilelkos des Bildschirm schon etwas vertrocknet sind? --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 4. Aug. 2021 (CEST)
Zu viele Verbraucher an einer Dose [8] [9] [10]. Ursache: Spannungsschwankung [11] durch den Einschaltstrom des Kompressors.--Chianti (Diskussion) 23:13, 4. Aug. 2021 (CEST) P.S.: eine mögliche Abhilfe wäre eine kleine USV.--Chianti (Diskussion) 23:32, 4. Aug. 2021 (CEST)
Meine erste selbstgebaute Digitaluhr mit TTL-Bausteinen tilte unregelmässig. Unbegreiflich! Irgendwann hörte ich zufällig, das die Tischlerei auf der anderen Strassenseite ihre Gebläse für den Trockenboden genau dann startete. Ich hab das damals (18 Jahre) nie in den Griff bekommen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:27, 4. Aug. 2021 (CEST)
Mir sind am Anfang (ca. 2005) immer alle DVB-C-Fernsehaufnahmen abgestürzt. Dann habe ich gemerkt, dass das an Leuchtstofflampen mit Drosselvorschaltgerät an der selben Stromphase lag. Immer beim Einschalten der Leuchtstofflampe ist die DVB-C-Software abgestürzt. Ich hab mir dann ein Zehn-Meter-Verlängerungskabel besorgt und für Fernsehaufnahmen immer die Steckdose im Flur benutzt. Jetzt hab ich wieder eine Satellitenschüssel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:15, 5. Aug. 2021 (CEST)
Es ist nicht nur eine Frage nach der Leistung, sonder auch der kurzfristig bezogenen Blindleistung. Beispielsweise kann ein Kondensatormotor (ein mit Kondesator an einer Phase betriebener Drehstrommotor) beim Einschalten kurzfristig eine arge Phasenverschiebung verursachen, die nicht alle Elektronik verträgt. Es kommen mehrere Ursachen in Frage, warum es gerade bei dir nicht funktioniert. Einfachste Lössung such dir für ein Geräth eine andere eine Steckdose, die nicht an der selben Phase hängt. Mit >99% Warscheinlichkeit ist dann das Problem Geschichte.--Bobo11 (Diskussion) 13:18, 5. Aug. 2021 (CEST)

Nachzahlung des Rundfunkbeitrags

Da das Bundesverfassungsgericht die Erhöhung des Rundfunkbeitrags verfügt hat, stellt sich die Frage, ob, wann und wie viel die Leute, die schon am Anfang des Jahres 2021 für das komplette Jahr bezahlt haben, nachzahlen müssen. --79.229.228.125 17:17, 5. Aug. 2021 (CEST)

Der erhöhte Beitrag gilt ab 20. Juli 2021, siehe hier Abschnitt III.--Chianti (Diskussion) 17:40, 5. Aug. 2021 (CEST)
Ich gehe mal davon aus, dass der Fragesteller das weiß. Die Frage war aber, ob, wann und wie viel die Leute, die schon am Anfang des Jahres 2021 für das komplette Jahr bezahlt haben, nachzahlen müssen. Also wie ist der technische Ablauf? -- Jesi (Diskussion) 18:03, 5. Aug. 2021 (CEST)
Man rufe rundfunkbeitrag.de auf, klicke auf den deutlich hervorgehobenen Reiter "Aktuell" und man findet alle Antworten hier.--Chianti (Diskussion) 18:16, 5. Aug. 2021 (CEST)
Warum denn nicht gleich? (Wobei die Fragen ob und wieviel dort nicht beantwortet werden.)-- Jesi (Diskussion) 18:21, 5. Aug. 2021 (CEST)
Oder auch wofür? Ich bin der Meinung 700mio + Werbeinnahmen sollten locker für ein Jahr reichen oder zumindest ein halbes Jahr aber doch nicht nur einen Monat!(vorallem bei den ganzen Wiederholungen (gefühlt mehr als die Hälfte) von Vorjahren --2003:6:333D:79:7CFD:DFD5:F08E:EC4E 19:51, 5. Aug. 2021 (CEST)

Mir kommt die Tatsache, dass die Erhöhung des Rundfunkbeitrags mitten im Kalendermonat in Kraft tritt, ein bisschen spanisch vor. --79.229.228.125 18:33, 5. Aug. 2021 (CEST)

Das ist das Datum des Beschlusses des BVerfG.--Chianti (Diskussion) 19:12, 5. Aug. 2021 (CEST)

Ligazugehörigkeit

Guten Tag!

Ich möchte für meinen Heimatverein eine "Ligazugehörigkeit und Platzierungen" erstellen (als Beispiel dient die Ligazugehörigkeit und Platzierungen des 1. FC Nürnberg seit 1905). Im deutschsprachigen Wikipedia kann dieser Begriff nicht gefunden werden. Danke!

--Seetal (Diskussion) 18:48, 5. Aug. 2021 (CEST)

Der Abschnitt im Artikel 1. FC Nürnberg ist mit der Vorlage:Zeitleiste Ligazugehörigkeit 1.FC Nürnberg ab 1905 gemacht. --Ailura (Diskussion) 18:52, 5. Aug. 2021 (CEST)

Löschen

Können wikipedia-Artikel gelöscht werden und wie ist das Verfahren? --Monsieur Habb (Diskussion) 19:14, 5. Aug. 2021 (CEST)

==> WP:LA Gruss --Nightflyer (Diskussion) 19:22, 5. Aug. 2021 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Schulbesuche bald kostenpflichtig?

Hallo, wenn man die Schule besucht muss man sich Testen (selbst wenn man bester Gesundheit ist!). Also nicht nur der Zwang sich zu testen sondern jetzt kündigt die Regierung auch an die Test sollen bald was kosten... Was ist mit dem Recht auf Bildung?

--2003:6:333D:79:7CFD:DFD5:F08E:EC4E 19:46, 5. Aug. 2021 (CEST)

Das ist ein Missverständnis. Der bislang kostenlose Bürgertest soll kostenpflichtig werden. Die Schnelltests in der Schule sind davon natürlich nicht betroffen.--Ocd→ parlons 19:49, 5. Aug. 2021 (CEST)

Achso danke dann bin ich ja beruhigt und das befürworte ich sogar --2003:6:333D:79:7CFD:DFD5:F08E:EC4E 19:52, 5. Aug. 2021 (CEST)

Das betrifft nur Menschen, bei denen die Möglichkeit einer Impfung besteht. Die gängigen Covid-19-Impfungen sind aber derzeit nur für Menschen ab 12 Jahren zugelassen. Schulkindern unter 12 Jahren würden also nach wie vor kostenlose SARS-CoV-2-Tests zustehen. Sobald die Kinder dann 12 werden, drängen sie von selbst zur Impfung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:23, 5. Aug. 2021 (CEST)

DDR-Autos

Weiß jemand, was für Autos (Marke, Typ) dies hier sind: https://youtu.be/7hgHrD00jas?t=157 Danke im Voraus!

--94.217.182.209 23:33, 5. Aug. 2021 (CEST)

 
ein Jahr früher
Ja, die Portal:Auto und Motorrad/Typenbestimmung weiß das. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 5. Aug. 2021 (CEST)
Es sind GAZ-13 Tschaika. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 5. Aug. 2021 (CEST)

Ich suche einen Mann hier in Wikipedia, bitte um Hilfe

Guten Tag, ich hoffe ich bin hier richtig! Ich suche einen Mann, der hier auch schreibt. Ich weiß aber nicht den Namen! Ich habe ihn kennengelernt auf einer Presseveranstaltung zur Gorch Fock, als die nach Stralsund kam, lange her. Es ist ein Mann, Alter weiß ich nicht und Namen auch nicht. Er hat wohl viel zu Stralsund geschrieben. Er hatte mir damals erzählt daß er hier viel schreibt und zwar zu Kirchen und zu unserer Stadt Stralsund und deshalb eben auch bei der Presseveranstaltung zur Gorch Fock war. Ich hab dann auch gesehen daß er da auch Fotos gemacht hat und ein Foto ist auch im Artikel. Ich möchte gern mal mit ihm Kontakt aufnehmen weil ich etwas fragen und etwas anbieten will. Wie kann ich das machen wenn ich ihn nicht kenne? Ich habe jetzt sogar hier ein Konto erstellt, ist ja alles kompliziert bei euch! :-) Weiß einer von euch Hilfe? (nicht signierter Beitrag von Ich suche jemand (Diskussion | Beiträge) 10:12, 4. Aug. 2021 (CEST))

Wenn Du weißt welches Foto, kannst Du draufklicken und runterscrollen bis zur Zeile "Author", dann ist da der entsprechende Autor verlinkt. --Windharp (Diskussion) 10:26, 4. Aug. 2021 (CEST)
Ach schade...ich dachte schon, wir werden nun zur Partnerbörse (was vielleicht auch keine schlechte Idee wäre...) Aber zurück zur Frage: Wenn ich das genau Jahr wüsste, würde ich das in dieser Form bei Commons eingeben und dann schauen, wer diese Fotos gemacht hat...--IgorCalzone1 (Diskussion) 10:39, 4. Aug. 2021 (CEST)
Am 24 April 2013 hat ein Wolfgang Müller Fotos der Gorch Fock gemacht. Dieser hat auch Bücher über Stralsund geschrieben.--Mhunk (Diskussion) 10:43, 4. Aug. 2021 (CEST)
Die Gorch Fock kam 2003 nach Stralsund. Das Foto hatte der Benutzer:Klugschnacker gemacht. Allerdings hat er sich 2013 sperren lassen, er ist nicht mehr aktiv. Wenn du einen Ansprechpartner für die Wikipedia benötigst, such dir einen Mentor aus. Viel Spass in der Wikipedia. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:48, 4. Aug. 2021 (CEST)

lokale Immunität?

Ich habe neulich gelesen, dass die aktuellen Covid-Impfstoffe so wirken, dass das Immunsystem Antikörper entwickelt um die Lunge zu verteidigen, aber nicht um den Hals zu verteidigen. Kommt ein Geimpfter in Kontakt mit SC2-Viren, können die sich durchaus im Hals einnisten, man bekommt Symptome und kann andere anstecken, aber die Viren haben es sehr schwer, die Lunge zu erobern. Ist das so richtig? --85.212.200.81 10:40, 3. Aug. 2021 (CEST)

Antikörper spezialisieren sich im Allgemeinen auf den jeweiligen Erreger, nicht auf das zu verteidigende Organ. Wo hast du das denn gelesen? --Kreuzschnabel 10:46, 3. Aug. 2021 (CEST)
wenn ich das noch wüsste. dort wurden 2 verschiedene Antikörper genannt, die einen für die Lunge, die anderen für den Hals (IgA und IgM+??). bei der akt. Impfung bilden sich nur Antikörper für die Lunge. Etwas ähnliches steht auch hier bei "Immunabwehr". --85.212.200.81 15:33, 3. Aug. 2021 (CEST)
Soweit ich weiß findet die Immunreaktion an der Stelle der Impfung statt. Ich wüsste nicht, warum sich an meinem Oberarm Antikörper bilden sollten, die für die Lunge spezialisiert sind. Ich wüsste auch nicht, wie ein Impfstoff, der den Erreger imitiert (indem er die Proteinhülle nachbildet), nur bestimmter Antikörper auslösen sollte und nicht eine Reaktion des gesamten Immunsystems. -- Discostu (Disk) 23:00, 4. Aug. 2021 (CEST)
gibt es einen Unterschied zwischen "ich weiss nicht" und "ich wüsste nicht"? welche Relevant hat es, wenn du etwas nicht wüsstest? --85.212.144.196 18:45, 6. Aug. 2021 (CEST)

Wie heißt sie eigentlich?

Heißt sie Tichanowskaya oder Tsichanouskaya (wie auf ihrem Trikot steht)? Ich weiß ja, dass Transskriptionen schwierig sein können, aber der Sinn ist doch immer, dass die Lautung richtig wiedergegeben ist, beim lauten Vorlesen müsste man das gleiche akustische Erlebnis haben. Für mich hören sich beide Namen aber sehr unterschiedlich an. --2003:D0:2F26:BEA4:EDCB:7DA:6859:B0F7 12:58, 3. Aug. 2021 (CEST) Eben noch eine weitere Version gefunden. --2003:D0:2F26:BEA4:EDCB:7DA:6859:B0F7 13:34, 3. Aug. 2021 (CEST)

Das eine ist ihr russischer Name lateinisch transkribiert, das andere ihr belarusischer. Siehe en:Krystsina Tsimanouskaya. --Rôtkæppchen₆₈ 13:40, 3. Aug. 2021 (CEST)
In der deutschen WP Kryszina Zimanouskaja nach der belarussischen Schreibung (be:Крысціна Сяргееўна Ціманоўская), Timanowskaja ist nach der russischen (ru:Тимановская, Кристина Сергеевна). Das ch ist möglicherweise eine Falschschreibung nach Swjatlana Zichanouskaja. 62.157.15.172 13:53, 3. Aug. 2021 (CEST)
Beides ist weniger lateinische Schrift, sondern der eigentlich von vornherein zwecklose Versuch einer englischen Transkription. Mit einer Sprache, deren Orthografie nur aus Schreibfehlern und Ausnahmen besteht, funktioniert das nicht, zumindest nicht zufriedenstellend. Die Aussprache lässt sich praktisch nur mit Transliteration sicher und eindeutig transportieren, doch muss man die Regeln kennen, die hier aus dem tschechischen Zeichensatz bestehen. Bjelorussisch wäre es Kryscina Sjargeěvna Cimanovskaja, (für die lieben Mitbürger aus den bis zum Betriebsgrenzmmaß verschlissenen deutschen Gliedstaaten, ein slawisches -c- hat niemals den Lautwert -k-, sondern steht ohne Zusätze für das deutsche -z-) deutsch transkribiert Chriszina Sjargejewna Zimanowskaja, russisch Kristina Sergeěvna Timanovskaja, transkribiert Christina Sergejewna Timanowskaja. Der mittlere Name ist der Vatersname, ihr Vater heißt Sergej. Das ы ist ein Zweifelsfall, man kann es mit i oder y ausdrücken. Beides ist nicht völlig falsch und nicht ganz richtig, bei der Transliteration wird der Eindeutigkeit wegen das y verwendet. –Falk2 (Diskussion) 14:39, 3. Aug. 2021 (CEST)
Vielleicht sind die beiden deshalb weißrussische Frauen, weil nur jede selbst weiß, wie sie deutsch, tschechich (Böhmische Dörfer?), englisch, belorussisch, belarusisch, bjelorussisch und russisch geschrieben wird. ; ) --2001:16B8:575E:E400:5454:EBDE:EC81:1116 16:17, 3. Aug. 2021 (CEST)
@Falk2: Der Kritik an der englischen Sprache schließe ich mich schmunzelnd an. Außer dem "th" und dass man bei "kn" das k nicht spricht glaube ich auch, dass man zu jeder Regel im Englischen 40% Ausnahmen findet. Versuche derzeit etwas zu erfinden, das ich ELEO nenne Exceptionless English Orthography. Da wird es dann nicht mehr Police sondern Poleece heißen. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 16:35, 3. Aug. 2021 (CEST)
Ghoti --2A02:908:2D12:8BC0:D9DE:8A6:17E0:D2D6 16:51, 3. Aug. 2021 (CEST)
Mift, Du warst chneller... --95.112.10.194 18:27, 3. Aug. 2021 (CEST)
In "River Thames wird das "th" wie t ausgesprochen. --Digamma (Diskussion) 22:06, 3. Aug. 2021 (CEST)
Und in knish das kn wie das deutsche kn. --37.201.50.125 02:35, 5. Aug. 2021 (CEST)
In den letzten Jahr(zehnt)en ist sowieso festzustellen, wie zunehmend die Regeln für deutsche Transskription aus nichtlateinischen Schriften verlernt werden und einfach aus reiner Faulheit die englische Transskription verwendet wird, was dann bei automatischer deutscher Aussprache auch wieder zu ganz anderen Ergebnissen führt, als wie die Aussprache ursprünglich mal gelautet hat. Besonders bei Jiddisch, Arabisch, Japanisch und Chinesisch greift diese Umsitte in letzter Zeit um sich. Bei kyrillischem Ursprung hält sich das bislang noch vergleichsweise in Grenzen. --2003:DA:CF0D:A800:34C2:AFDF:89E0:D96F 21:16, 6. Aug. 2021 (CEST)

Siehe Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch. 194.62.169.86 22:49, 6. Aug. 2021 (CEST)

wollte fragen nach West-Berliner Fa. "hefter", wurde jedoch abgewürgt (?!)

Im 'alten' West-Berlin, da hatte ich wiederholt (nix nur eine) Dienstleistung, sondern auch alle meine einst vielen Freunde, solches Essen in meine Wohnung zu bestellen, erlebt: Das waren vorzüglich mehr als nur appetitlich angerichtete Platten, richtig gutes Essen, nix nur petit fours, was man heute vielleicht bezeichnet, als finger food. Heute mit Freundinnen unterhalten, wie war es einst ohne lieferando + Konsorten ? Nun - damals gabs kein iNet, jedoch eine dieser Tel.-Nr zur Fa. "hefter".

Ja, wer sich auskennt zu solchen Zeiten, in Bln.-Steglitz gab es neben (oberhalb dem KaDeWe !) d. Feinkost-Laden `Nöhtling', (da in Scloßstr. jetzt residiert fielmann, der Optiker. sorry, falls wer ganz richtig registriert - - bin etwas ausgeschweift . . . ? axo - zurück z. Fa. "hefter", wo ist diese geblieben, rückblickend, die einst ganz schlicht u. einfach gemacht, was heute bewundernd wird, wenn da "Affen" versprechen mehr als schnell zu liefern, Essen etc. ? ? ?  !!! Nachsatz: "hefter" hat nix nur geliefert mehr als nur leckeres Essen, die haben auch noch abgeholt nix nur deren temperierende Verpackung, auch deren 'Servierbrett', egal wie solche vielleicht nix immer 'gereinigt'

Das alles obige entsetzt mich so, bei wiki nix lesen zu können, wie schon länger als früher, es Firmen gab, - tja - auch hier in De, heute als XYZ-Renter (o. ä.) bezeichnend, nie jemals v. Greta aus Schweden gehört haben sollten.

. . .

greetz hsk. (nicht signierter Beitrag von 2003:E5:EF1E:6C01:11ED:41CA:65AC:E5BB (Diskussion) 23:11, 4. Aug. 2021 (CEST))

Derartige Betriebe gibt es überall. Hier machen das z.B. Metzgereien, Hotels oder ein Festzeltwirt neben ihrem normalen Geschäft. --Rôtkæppchen₆₈ 00:20, 5. Aug. 2021 (CEST)

Im alten 'West-Berlin' gab es die Fa. "hefter", einen, hete genannten 'caterer', --2003:E5:EF1E:6C01:11ED:41CA:65AC:E5BB 22:03, 4. Aug. 2021 (CEST))

Es gibt noch eine Fa. Hefter für Partyservice in Berlin [12], offenbar seit 1853.--Chianti (Diskussion) 22:58, 4. Aug. 2021 (CEST)
Da wir hier ja sowieso keine Spenden oder sonstige Unterstützung mehr erwarten dürfen (vgl. Überschrift) mal eine SCNR-Frage: Ist das jetzt ein Beispiel für Unserdeutsch oder für Trumpsche-Rhetorik oder für beides, was wir da vom TO geboten bekommen? --2A02:908:2D12:8BC0:B967:5A6:B13:E991 09:38, 5. Aug. 2021 (CEST)
Die Zeichenauswahl und die erst im Quelltext sichtbaren, missslungenen Absätze dürften eher ein Fall von Windows, wenig Übung bei Tastatureingaben, nie mit der Wiki-Typografie beschäftigt und die Voransicht nicht benutzt sein. –Falk2 (Diskussion) 10:42, 5. Aug. 2021 (CEST)
Ich würde sagen: TO ist besoffen mit dem Gesicht auf die Tastatur gefallen. Anders läßt sich eine *SOLCHE* Eingangsfrage nicht erklären. --2003:DA:CF0D:A800:34C2:AFDF:89E0:D96F 21:35, 6. Aug. 2021 (CEST)

Wann ist ein See ein See?

Dem Artikel Geographische Extrempunkte Europas entnehme ich dem Einzelnachweis Nr. 10: "Einige bewerten den ♁Matscherjochsee (italienisch Lago di Mazia im Vinschgau als höchsten See. Mit einer Maximalfläche von weniger als ½ ha ist es eher nur ein Teich, Tümpel oder Weiher." Den verlinkten Artikeln kann ich nicht entnehmen, dass die Größe eines Stillgewässers entscheidend für die Bezeichnung ist, auch dem Artikel See nicht. Ja, was stimmt denn nun? --Cloreen Bacon (Diskussion) 12:59, 5. Aug. 2021 (CEST)

 
Klassifikation der Gewässer
Laut nebenstehender Datei hängt es davon ab, ob das stehende Binnengewässer langlebig ist (Unterschied zu Pfütze und Tümpel), und wenn ja, ob es eine Tiefenschichtung aufweist (Unterschied zum Weiher). Von der flächenmäßigen Ausdehnung steht da nichts.
@Prozentzwanzig: Hast Du eine Quelle für das, was Du in das Bild eingebaut hast? --L47 (Diskussion) 13:16, 5. Aug. 2021 (CEST)

Fake News? Das bei 43.28586° N, 42.44434° E ist doch sicher höher gelegen. --Müllt-Renner (Diskussion) 13:44, 5. Aug. 2021 (CEST)

Da kommt wohl zumindest schonmal der Satz aus der Artikeleinleitung zum Tragen: "Einige dieser Positionen stehen zur Diskussion, da die Definition des Umfangs von Europa vielfältig ist". --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 13:53, 5. Aug. 2021 (CEST)
(BK) Daran habe ich auch schon gedacht, die Definition für See in it:Lago scheint mir anders zu sein als hier. Dennoch heißt er in D ja Matscherjochsee, was natürlich eine unreflektierte Übersetzung sein kann. Von "Größe" steht im italienischen Artikel allerdings auch nichts. --Cloreen Bacon (Diskussion) 14:03, 5. Aug. 2021 (CEST)
Das nebenstehende Diagramm würde ich nicht als normativ ansehen. Einige Unterscheidungen sind logisch, da braucht man nicht zu diskutieren. Aber manche Begriffe sind eher eine besondere Sprachebene oder Regionalismen und daher ungeeignet für eine geomorphologische Nomenklatur. Bei uns in der Gegend würde man komisch angeguckt, wenn man von „Weiher“ oder „Rinnsal“ späche, das gibts vielleicht im Süden oder bei Hölderlin. Ein „See“ ist völlig von Land umschlossen, die natürlichen Seen gehen von Pfütze bis Kaspisches Meer, der Unterschied dazwischen ist eben nur gradueller, nicht prinzipieller Art. Die Schwellenwerte sind nicht amtlich definiert. Wenn es allgemein in der Wissenschaft anerkannte Schwellenwerte gibt, dann bitte den Beleg einfügen. --2003:D0:2F26:BE66:E172:7449:6F7C:CFCA 14:00, 5. Aug. 2021 (CEST)

Es gibt wohl zwei Definition was ein See ist.

  1. Was in der Region als solcher bezeichnet wird. Ref: ich und Landkarten
  2. Gewässer, die eine Temperaturschichtung auzubilden vermögen, die mindestens über Wochen stabil bleibt (eine gewisse Mindestgrösse ist da Voraussetzung, die aber unterschiedlich ist, je nach Klimazone/vorherschense Windrichtung/Beschattung uvm.) Ref: Kummert, W. Stumm: Gewässer als Ökosysteme / Jürgen Schwoerbel et al.: Einführung in die Limnologie und viele weitere. -- Axdot (Diskussion) 14:39, 5. Aug. 2021 (CEST)
"Die Größenverhältnisse spielen in unserer Definition keine Rolle. Jeder Wassertümpel ist ein See im kleinen und als solcher der Schauplatz limnologischer Erscheinungen in verkleinertem Umfang. In der Praxis bezeichnet man allerdings solche Tümpel nicht als Seen und beschränkt den Ausdruck See auf größere Wasserflächen. Doch ist es schwer, eine untere Grenze der Größe anzugeben, die jene kleinen Gewässer von den Seen scheiden würde. Manche Bergseen nehmen nur eine Fläche von einigen Tausenden von Quadratmetern ein und müssen doch unstreitig als echte Seen bezeichnet werden. Zur gleichen Gruppe geographischer Erscheinungen wie die Seen gehören auch die Weiher und Sümpfe; sie bilden zusammen mit den Seen eine fortlaufende Reihe, deren Glieder um so schwieriger auseinander zu halten sind, als das eine aus dem anderen entsteht, wie wir später sehen werden. Aus Zweckmäßigkeitsgründen und unter Vorbehalt späterer Begründung werden wir die Glieder dieser Reihe wie folgt unterscheiden: Seen im engeren Sinn sind solche Seen, die eine centrale Region besitzen, in welcher die Tiefe des Wassers genügend groß ist, um das Eindringen der littoralen Flora auszuschließen; Weiher (etangs) sind Seen von so geringer Tiefe, daß die submerse littorale Flora überall Fuß fassen kann." So der Begründer der Limnologie, François-Alphonse Forel im Jahr 1901 im Handbuch der Seenkunde (J.Engelhorn, Stuttgart 1901). Und dabei ist es, im Kern, bis heute geblieben. Es gibt Seen im weiteren und im engeren Sinne, eine allgemeinverbindliche Definition existiert nicht.--Meloe (Diskussion) 16:24, 5. Aug. 2021 (CEST)
Solche Listen sind ja imho ohnehin eher etwas für's Guinessbuch, aber wer's mag. Insgesamt halte ich diesen Revert für zumindest unglücklich. --Pretzelbody (Diskussion) 17:54, 5. Aug. 2021 (CEST)
+1. Hatte gar nicht gesehen, dass das schon gestern geändert und revertiert wurde. Aber ich hatte dort heute unabhängig von der anderen IP eine Diskussion zum Lac d'Allos eröffnet. Der ist garantiert nicht der höchste europäische. --37.201.50.125 18:42, 5. Aug. 2021 (CEST)
Auch wenn der Begründer der Limnologie sich vor 120 Jahren an einer Definition versucht hat, ist es absolut kein Gesetz und vermutlich von anderen Limnologen deutlich anders definiert. Ob die Seen überhaupt eine Flora, gar litorale Flora haben, icht mir unbekannt. Ich vermute eher, dass sie nur im Hochsommer eisfrei und somit ‚begrünbar‘ sind. Damit wird auch eine länger bestehende Temperaturschichtung zweifelhaft. Bisher kenne ich keine Angaben zur Tiefe dieser ‚Seen‘ noch zu Flora und Fauna. Auch wenn die geographischen Extrempunkte kein wissenschaftliches Standardwerk darstellen, sollte man sich schon auf Fakten stützen, die einigermaßen nachvollziehbar und beweisbar sind. Die Ansicht irgendwelcher Alpinisten ist kein belastbarer Nachweis, allenfalls eine würdigende Randbemerkung wert. Normalerweise prahlen Gemeinden mit ihren Highlights, um sie zu vermarkten. In Mals ist der höchste See Europas so unwichtig, dass er nicht erwähnt wird und die angebotene Rundwanderung zu den Saldurseen lässt diesen Matscherjoch-Teich einfach links liegen. Welcher Wanderer würde sich nicht gerne die Füße im höchsten See Europas kühlen??? Auch Guinness scheint das Gewässer nicht zu kennen. -- KPF 21:48, 5. Aug. 2021 (CEST)
Hier geht's um die Frage, wann ein See als solcher bezeichnet werden kann. Deine Vermutungen und freimütigen Bekenntnisse, dass dir etwas unbekannt ist, sind da wenig hilfreich. Der Matscherjochsee ist auch kein Teich, jedenfalls dann nicht, wenn man die Definition im Artikel nicht auch noch anzweifelt. Fakten sind übrigens geliefert worden, du hast das revertiert mit dem Hinweis, dass das Gewässer, das See schon im Namen trägt, zu klein sei. Das ist, siehe Meloes bzw. Forels Ausführungen, falsch. Angaben dazu, dass ein See eine Mindestfläche haben muss, finden sich auch in keinem Artikel. --Cloreen Bacon (Diskussion) 08:01, 6. Aug. 2021 (CEST)
Kommt Regen durch das Dach hinein,
könnt' ein Saal ein Rinnsaal sein. (Von einem anonymen Dichter, der vielleicht nicht viel dichter als das Dach ist. --2001:16B8:5702:6100:94EE:90F4:9994:472A 14:24, 6. Aug. 2021 (CEST))

Hackingversuche von einer Microsoft-IP

Hallo, seit einigen Tagen versuchen verschiedene IPs, die sich Microsoft Azure bzw. deren Entwicklern zuordnen lassen, in meinem NAS einzuwählen und werden dann nach zehn Fehlversuchen blockiert. Es ist kein regelrechter DDOS-Angriff, aber es ist doch so häufig, dass ich fragen wollte, ob ihr eine Idee habt, worum es sich da handeln könnte? Ich kann mir kaum vorstellen, dass Microsoft verzweifelt versucht, meine Dateien abzugreifen, oder bin ich da zu blauäugig? Bisher hatte ich (vereinzelte) Einwahlvorgänge, die eher aus China oder Russland kamen, und das dann als echte Angriffsversuche vermutet. Die haben aber nach zehn Fehlversuchen und Block stets aufgegeben. Gruss --Port(u*o)s 14:16, 5. Aug. 2021 (CEST)

Wie kommst du auf die Zuordnung zu den Azure-Entwicklern? Sehr viel wahrscheinlicher ist doch irgendein normaler Azure-User. So ein Azure-Account ist nämlich auch für solches Hacking wunderbar zu gebrauchen, und wenn die IP geblockt wird, lässt man sich halt 'ne andere zuweisen, gerne auch aus einer anderen Region. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 14:24, 5. Aug. 2021 (CEST)
Nun, die IP kommt aus der Entwicklerorganisation in Maryland, wenn ich das richtig sehe. Oder vergeben die Ihre IPs weiter, dass man dann per VPN selber damit surfen kann? Gruss --Port(u*o)s 14:31, 5. Aug. 2021 (CEST)
edit: Ich hab mich grad erstmals mit Azure auseinandergesetzt, die machen keine Cloud Storage, wie ich dachte, sondern bieten Cloud Computing an, das würde es auch einem Laien wie mir erklärbar machen. Kann man sich irgendwie dagegen wehren, also eine Abuse-Meldung bei Azure einreichen? Hat das irgendwelche Erfolgsaussichten? Gruss --Port(u*o)s 14:46, 5. Aug. 2021 (CEST)
Nen anderen port, an deiner NAS einstellen. ISt eh nicht die beste idee, die nas von ausen ereichbar zu machen, da nutzte ich lieber eine VPN verbindung.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 15:06, 5. Aug. 2021 (CEST)
Aktuelle Meldung zum Thema: [13]. --Rôtkæppchen₆₈ 08:37, 6. Aug. 2021 (CEST)
Danke für den Hinweis, ich habe tatsächlich ein Synology, mein PW ist recht stark, aber ich werde sehen, mir eine 2FA-Authentifizierung einzurichten! Kann ja nicht so schwer sein! Gruss --Port(u*o)s 13:09, 6. Aug. 2021 (CEST)
Was zudem empfohlen wird ist, den Standard-Administrator-Account nach erfolgreicher Einrichtung eines anderen Administrator-Accounts zu deaktivieren und wenn möglich zu löschen. Angriffe auf den Standard-Administrator-Account bei Synologys sind leider nichts neues. --Rôtkæppchen₆₈ 14:13, 6. Aug. 2021 (CEST)
Ja, das ist längst geschehen. Mein Admin-Account ist seinerseits schon nicht leicht zu erraten. Mich würden die Versuche (Name/Passwortkombi) interessieren, scheinbar loggt das das NAs nicht mit (oder ich weiss nicht, wo das Log abgespeichert wird). Gruss --Port(u*o)s 19:42, 6. Aug. 2021 (CEST)
Warum wechselst du nicht den Port? So werden schon die meisten automatisierten Angriffe abgehalten.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 19:44, 6. Aug. 2021 (CEST)

Alexander Anatoljewitsch Schirwindt

Wie könnte eine alternative Quelle für https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Anatoljewitsch_Schirwindt#cite_note-4 ? --Dr Lol (Diskussion) 17:06, 5. Aug. 2021 (CEST)

Egal, denn was nur durch eine Rechtsaußen-Vertriebenenpostille "belegt" ist, kann sowieso raus aus dem Artikel.--Chianti (Diskussion) 17:59, 5. Aug. 2021 (CEST)
Was soll das überhaupt bedeuten? „Die Namensgleichheit seines Familiennamens mit dem ostpreußischen Schirwindt bescherte ihm viel Ärger – bis er den Nachweis erbrachte, dass 1944 ein Vetter ‚Schirwindt befreit‘ hatte.[2] Er will ‚die verschwundene Stadt‘ wieder aufbauen.[4]“ --95.91.210.186 18:04, 5. Aug. 2021 (CEST)
Hallo, Dr Lol. Ich habe die Verlinkung wieder gängig gemacht; das war nur ungünstig verlinkt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:33, 6. Aug. 2021 (CEST)

Chat Schriftart

Gerade habe ich ein Ubuntu neu installiert und da isses wieder, das Problem: Der Font im IRC-client passt einfach nicht. Da frage ich jetzt mal ganz allgemein: Welcher Font ist bestmöglich lesbar in einem Chatclient ohne extra grossen Zeilenabstand wie bei IRC üblich ? --  itu (Disk) 18:34, 5. Aug. 2021 (CEST)

Arial Narrow, Rotis SansSerif, Letter Gothic, Bahnschrift Condensed z. B. Gruß--2003:C6:1711:581C:60DE:2866:A9F6:9A05 22:21, 5. Aug. 2021 (CEST)
Lucida Typewriter, Lucida Console, Consolas, Inconsolata, Cascadia Code. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 5. Aug. 2021 (CEST)
Mehr wie ausprobieren kannst Du das ohnehin nicht. Deine persönlichen Vorstellungen spielen auch eine Rolle. Bei mir ist praktisch alles Square 721BT und den Augen tut es gut. Im Gegensatz zu den Windowsopfernfans können Linuxnutzer alle Schriftarten einstellen. –Falk2 (Diskussion) 13:24, 6. Aug. 2021 (CEST)
Tatsächlich ist das mit dem Einstellen erst mal so scheinbar nicht richtig. Das Problem liegt nämlich vorallem darin dass ich in Konversation für den voreingestellten Font "Ubuntu Regular" keine Schriftgrösse zwischen 10 und 11 bekomme, obwohl man die Zwischengrösse einstellen kann - sie wird aber nicht erzeugt, schreibe ich 10,5 rein bekomme ich 11 ...
Kann zwar sein dass ich mich gerade an 11 gewöhne, aber eigentlich ist das natürlich komplett unbefriedigend. --  itu (Disk) 14:29, 6. Aug. 2021 (CEST)

Besitz von Elfenbein

Eine Bekannte von mir hat vor längerer Zeit schon einiges Zeug geerbt, darunter auch Sachen aus / mit Elfenbein. Der ursprüngliche Erwerber ist 1972 verstorben (d.h. vielleicht war einiges damals schon alt, aber das ist nicht sicher), und sie hat es von dem Erben geerbt. Sie möchte eigentlich kein Elfenbein besitzen, aber erst recht nicht in den Handel bringen (wenn das überhaupt ginge). so liegt es jetzt halt seit vielen Jahren irgendwo unter anderem Zeug vergraben im Schrank. Unter welchen Umständen kann man auch für den Besitz irgendwie belangt werden? Es gibt natürlich keinerlei Belege oder so. Wie wird man so was los, wenn man es wirklich nicht haben will? Im Garten verbrennen, damit alle denken, man würde frisch gewildertes Elfenbein heimlich entsorgen? Selbstanzeige und dann Strafe zahlen, weil man nichts nachweisen kann? Weiter im Schrank rumliegen lassen? Oder was kann da passieren? Und war das damals schon illegal, als der erste bekannten Besitzer es erworben hat (also vor 1970, danach war er so krank, dass er nichts mehr angeschafft hat)? --2003:E4:5F1E:AAC1:42B0:76FF:FE7B:15B2 23:36, 5. Aug. 2021 (CEST)

Wenn ich Deine Überschrift nach Google kopiere, kommt als oberster Treffer diese Seite, die eigentlich alle Deine Fragen beantwortet :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 00:09, 6. Aug. 2021 (CEST)
Da steht, daß man jede Menge Scherereien mit überflüssigen gebührenpflichtigen Papieren hat, wenn man solchen Kram versilbern will. Ob man aufgrund des bloßen Besitzes Ärger kriegen kann, dürfte von der individuellen unvorhersehbaren Merkbefreitheit der involvierten Strafverfolgungsbehörden abhängen - theoretisch gilt natürlich die Unschuldsvermutung, d. h. im Prozeß sollte ein Altersgutachten den Beschuldigten entlasten können. Aber erstens gilt bei Gerichten der Grundsatz der freien Beweiswürdigung, und zweitens ist es natürlich des Normalbürgers Lieblingsbeschäftigung, sich schwachsinniger Anklagen zu erwehren... Rottet die verdammten Elefanten endlich aus, dann hat sich dieses absurde Bürokratentheater erledigt, und die arbeitslosen Wilderer müssen sich wieder dem Drogenhandel und der Zwangsprostitution zuwenden. --77.0.139.244 07:39, 6. Aug. 2021 (CEST)
müsste nicht das Gericht beweisen, dass es a) Elfenbein ist und b) aus einer bestimmten Zeit stammt? --85.212.144.196 18:59, 6. Aug. 2021 (CEST)
Was gegen Wilderer hilft, ist die Konzessionierte Jagd. Klingt komisch, is aber so. Schwachsinnige Handelsverbote geben nur Schreibtischtierschützern ein gutes Gefühl, treffen aber die falschen und helfen rein gar nichts. --Heletz (Diskussion) 08:02, 6. Aug. 2021 (CEST)
Tatsächlich ist das allerschwachsinnigste wenn man beschlagnahmtes Elfenbein verbrennt und somit die Nachfrage absichtlich hochhält.
Ich begreife es bis heute nicht. --  itu (Disk) 14:33, 6. Aug. 2021 (CEST)
Den betreffenden Staaten geht es doch deswegen so sch..., weil die eben organisatorisch nichts gebacken kriegen und keiner etwas für das Gemeinwesen tut, sondern jeder klaut, wo und soviel er kann. Manchmal denke ich, die Entkolonialisierung war überhaupt keine gute Idee: wenn die afrikanischen Staaten heute normale Teile des Staatsgebiets der ehemaligen europäischen Kolonialstaaten und die Einwohner gleichberechtigte Staatsbürger wären, dann gäbe es Massen von Problemen gar nicht. --77.0.139.244 15:06, 6. Aug. 2021 (CEST)
Diese Person hat Recht. (nicht signierter Beitrag von 178.8.126.122 (Diskussion) 18:20, 6. Aug. 2021 (CEST))
Was für ein Unsinn. "Sie möchte kein Elfenbein besitzen". Hat das irgendwie eine unheilige Strahlung oder was? Und wie entsorgt man wohl etwas das man nicht haben will? Man packt es in was anderes rein und wirft es auf dem Wertstoffhof in die Sperrmülltonne. Im Anschluss kann man ja ein Kerzchen für Greta Thunberg anzünden, wenn man deshalb von schweren Gewissensbissen geplagt wird. --92.211.191.59 11:18, 6. Aug. 2021 (CEST)
Wenn ich etwas besitzen würde, was ich nicht haben will, würde ich auch die Alternative verscherbeln bzw. verschenken oder Tonne in Erwägung ziehen. Aber so ein bißchen Verständnis habe ich schon: was würdest Du denn machen, wenn Du echte Schrumpfköpfe oder gar Mumien erben würdest? Fände ich schon ziemlich pietätlos, die dann in die Mülltonne zu werfen oder auch nur in einem Karton auf dem Dachboden aufzubewahren. Rational ist das natürlich nicht: sowohl die gewilderten Elefanten als auch die toten Menschen haben es definitiv hinter sich, und was mit den sterblichen Überresten passiert, ist eigentlich togal. (Und solange möglicherweise noch existierende trauernde Angehörige, vielleicht solche mit "sehr speziellen" religiösen Vorstellungen, von der Existenz der Präparate nichts wissen bzw. nicht wissen, daß ich die jetzt am Bein habe, könnte meine Motivation, das zu ändern, eigentlich auch nicht so ausgeprägt sein. Wenn die friedlich und umgänglich sind und ein paar Mäuse dafür rausrücken, daß die die Leichenteile wiederkriegen: ok. Aber was ist, wenn die die Wilden aus dem Busch geben, ein Mordstheater veranstalten und mir auch noch die Bude abfackeln wollen, oder so? Weiß man doch vorher nicht, muß man es schließlich auch nicht drauf ankommen lassen. Und praktisch könnte so eine Rückführung dann auch wieder genausoviel bürokratisches Theater wie die Legalisierung von Elfenbein bedeuten: plötzlich wollen dann alle möglichen Behörden auch an den Leichen rumfummeln, und ich soll dafür dann auch noch bezahlen, oder die Schrumpfköpfe sind künstlerisch wertvoll und geschütztes Kulturgut, das nicht exportiert werden darf, oder so...) --77.0.139.244 14:55, 6. Aug. 2021 (CEST)

Es kommt doch drauf an, was es ist. Bei älteren Musikinstrumenten z.B. ist Elfenbein ein völlig normaler Bestandteil (Klaviertasten z.B.). Der Elefant wird davon nicht wieder lebendig, wenn man das Klavier verschrottet. Solange Deine Bekannte nicht versucht, das Klavier außer Landes zu bringen, hat sie nach meinem Kenntnisstand für ein solches älteres Erbstück auch keine Scherereien zu befürchten. Wenn sie es partout nicht behalten will, einfach mal bei der örtlichen Musikschule nachfragen, ob die nicht einen dankbaren Abnehmer haben.
Wenn es sich um irgendwelche historischen Gegenstände handelt, womöglich Kunstgegenstände, dann interessiert sich vielleicht ein Museum dafür. Einfach mal an einschlägiger Stelle fragen. Allemal eine bessere Lösung als der Sperrmüll oder Verbrennen (ich bezweifle auch, dass Elfenbein besonders gut brennt). --91.34.47.12 01:18, 8. Aug. 2021 (CEST){{

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Die Frage wurde mit der ersten Antwort von Rudolph Buch erschöpfend beantwortet, alles Weitere ist Spekulation und persönliche Meinung. --Jossi (Diskussion) 20:19, 8. Aug. 2021 (CEST)

Unvollständige Anrufliste auf einem Mitel 6865i

Bei einem Mitel 6865i Anlagentelefon lassen sich über die eigene Anruflisten-Taste ebendiese abrufen. Ich finde hier auf einem 7 Anrufsnummern, obwohl viele weitere später eingelangt sind. Das Telefon wurde zwischenzeitlich auf "nur Anrufe annehmen" eingestellt. Könnte das ein Grund sein, dass die Nummern nicht mehr gespeichert werden? Was könnte sonst der Grund sein? Sind die Nummern vielleicht doch irgendwo gespeichert? --AF (Diskussion) 15:14, 6. Aug. 2021 (CEST)

Was könnte sonst der Grund sein?“: Es lassen sich manuell, einzelne Einträge aus der Anrufliste löschen. Es müsste halt jemand Zugriff auf das Gerät gehabt haben und wissen, wie und dass das geht. --87.147.191.18 16:42, 6. Aug. 2021 (CEST)
Stimmt, danke - aber in diesem Fall war die Nummer von Haus aus nicht da. --AF (Diskussion) 20:09, 6. Aug. 2021 (CEST)
Nummern zu speichern, könnte dazu dienen, diese auch anzurufen. Ein Telefon, das nicht zum Anrufen verwendet werden soll, könnte tatsächlich der Meinung sein, etwas Unnützes zu tun, wenn es diese trotzdem speicherte... --Benutzer:Duckundwech 18:14, 6. Aug. 2021 (CEST)
So wird es wohl sein - danke. --AF (Diskussion) 20:09, 6. Aug. 2021 (CEST)

Hallo. Da Eurasische Eichhörnchen in Deutschland eine besonders geschützte Wildtierart sind, müsste es nach der Bundesartenschutzverordnung illegal sein, Eichhörnchen zu fangen, zu besitzen, zu verkaufen und zu züchten. Die einzige Ausnahme stellt eine temporäre Aufnahme von kranken Tieren da, um diese wieder gesund zu machen und dann wieder auszuwildern. Nun gibt es einen Instagram-Account von jemanden offenbar in Deutschland, der Eichhörnen ohne Auswilderungsziel als Haustiere hält und diese auch züchtet. Kann das überhaupt legal sein? Es gibt ja z.B. auch eine Eichhörnchenzucht in Darmstadt, wo alle möglichen Arten gezüchtet werden, nur nicht sciurus vulgaris, weil diese eben geschützt sind. --Christian140 (Diskussion) 22:32, 6. Aug. 2021 (CEST)

Nach § 46 BNatSchG wäre dafür auf Verlangen eine Berechtigung nachzuweisen.--Chianti (Diskussion) 22:58, 6. Aug. 2021 (CEST)
Laut Focus: ja. --Andrija Lovac (Diskussion) 15:19, 7. Aug. 2021 (CEST)

Brombeertraube

 

Was ist das? Kann man das essen? --M@rcela   10:30, 7. Aug. 2021 (CEST)

Guckstu hier: Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung.--Chianti (Diskussion) 11:12, 7. Aug. 2021 (CEST)
Kermesbeere. --87.147.182.210 11:22, 7. Aug. 2021 (CEST)
Hier steht "essbar": Indische_Kermesbeere--Doc Schneyder Disk. 11:46, 7. Aug. 2021 (CEST)
Ist aber nicht empfehlenswert. Nicht lecker und gibt Durchfall. Und bitte von Kindern fernhalten. --2A02:8109:8300:697C:84A0:6645:EE3B:9405 12:06, 7. Aug. 2021 (CEST)
Bitte nicht ausprobieren! Durchfall wäre das mindeste ... Amerikanische Kermesbeere#Verwendung.--Meloe (Diskussion) 16:17, 7. Aug. 2021 (CEST)
Danke M@rcela   16:48, 7. Aug. 2021 (CEST)

Bevoelkerungsdichte von Lappland

Unter Lappland steht, dessen Bevoelkerungsdichte laege unabhaengig von der Abgrenzung Lapplands bei etwa 2 Einwohnnern pro km2. Gleichzeitig wird von der groessten Ausdehnung Lapplands mit 2.3 Mio Einwohnern auf 390.000 km2 berichtet, das ergibt 6 Einwohner/km2.

Wie gross ist die Bevoelkerungsdichte von Lappland nun tatsaechlich ? -- Juergen 217.61.202.34 00:21, 8. Aug. 2021 (CEST)

"Die Gasversorgung besteht aus Leitungen, die in zwei Meter Höhe auf Stützen von Haus zu Haus mit einem Rohrsystem zum Teil quer durch den Garten verbunden sind."

"Die Gasversorgung besteht aus Leitungen, die in zwei Meter Höhe auf Stützen von Haus zu Haus mit einem Rohrsystem zum Teil quer durch den Garten verbunden sind." Was soll mir das sagen? Okay, es gibt Gasleitungen überirdisch. Durch welchen/wessen Garten geht es? --fossa net ?! 04:14, 8. Aug. 2021 (CEST)

Das soll dir vermutlich sagen, dass die Gasversorgung aus Leitungen besteht, die in zwei Meter Höhe auf Stützen von Haus zu Haus mit einem Rohrsystem zum Teil quer durch den Garten verbunden sind. Haste mal etwas Kontext? Wo haste den Satz gefunden? --Kreuzschnabel 08:23, 8. Aug. 2021 (CEST)
Steht z. B. hier bei der moldauischen Stadt Căușeni. Ebenso die "überraschende" Tatsache, dass Wasserleitungen unterirdisch verlegt sind. Ersteres mag für einen Mitteleuropäer wie Peter1971, der das 2010 gechrieben hat, bemerkenswert erscheinen, ist jedoch in ehemaligen Staaten der Sovjetunion durchaus üblich. Ich kenne es z. B. aus Georgien. --TheRunnerUp 09:35, 8. Aug. 2021 (CEST)
Überirdisch sind die Leitungen billig zu verlegen und leicht zu warten. Zudem friert Gas nicht ein, Wasser schon und im Hochsommer käme aus überirdischen Wasserleitungen nur noch kochendes Wasser, auch nicht gerade erfrischend. -- KPF 18:44, 8. Aug. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Soweit überhaupt möglich mit der ersten Antwort geklärt. Die Adressen der Leute, durch deren Gärten das läuft, werden wir kaum ermitteln können. Bitte Intro beachten. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:50, 9. Aug. 2021 (CEST)

Hilft es wenn wir das ohnehin in Russland durch die Erderwärmung austretende Methangas als Heizmittel nutzen und ein anderes Gas nicht kaufen ?

--2001:4DD4:D796:0:CD3D:5E5F:C761:73BD 23:08, 8. Aug. 2021 (CEST)

Klar, wenn das moeglich waere, wuerde es helfen.
Aber leider steigt das meiste Methan gleichmaessig verteilt aus dem auftauenden Permafrostboden auf und kann daher nicht eingefangen werden. -- Juergen 217.61.198.105 23:40, 8. Aug. 2021 (CEST)

Nur weil du es dir nicht technisch vorstellen kannst, ist es sicher nicht unmöglich. Die Frage stellt sich, ob es wirtschaftlich ist und Oligarchen ernähren kann. -- KPF 10:36, 9. Aug. 2021 (CEST)
Bitte das Intro oben beachten: "Die Auskunft ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen." Deine Meinung, dass es unter anderem nur infrage kommt, wenn es Oligarchen ernähren kann, sei dir unbenommen, hat hier aber nichts zu suchen. --Pretzelbody (Diskussion) 11:18, 9. Aug. 2021 (CEST)

Es ist nicht mal technisch vernünftig machbar, das aus einer lokal begrenzten Deponie emittierte Deponiegas einigermaßen vollständig zu erfassen. Wie du das auf Millionen km² Permafrostboden technisch hinbekommen willst, darauf bin ich mal gespannt :) --Kreuzschnabel 10:29, 9. Aug. 2021 (CEST)

Nimm einfach Millionen Quadratkilometer Plastikfolie und fange das Gas darunter auf. Dann nur noch absaugen und aufbereiten. Und über das ausgasende Methanhydrat in den Weltmeeren stülpt man einfach große Trichter. --Rôtkæppchen₆₈ 11:28, 9. Aug. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wobei genau es überhaupt helfen sollte, geht aus der Frage nicht hervor. Dass es gar nicht erst (wirklich) geht, aus den Antworten. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:57, 9. Aug. 2021 (CEST)

Geschwindigkeitsbegrenzung erst 20-30m nach Ortsausgangsschild

Es ist mir jetzt an mehreren Stellen aufgefallen: Nach dem Ortsausgangsschild folgt eine kurze Strecke ohne ausdrückliche Geschwindigkeitsbegrenzung, also 100km/h erlaubt. Dann folgt aber ein Schild 70km/h.
Was soll das? Oder andersrum: Warum wird die Begrenzung nicht gleich am Ortsausgangsschild befestigt? --Bahnmoeller (Diskussion) 17:19, 6. Aug. 2021 (CEST)

Ortsausgangsschilder stehen häufig links. Nur links stehende Geschwindigkeitsschilder sind zumindest zweifelhaft. Dazu kommt die Auffassungsfähigkeit der Fahrzeugführer. Fahrdynamisch ist es ohnehin nicht möglich, auf einem so kurzen Abschnitt die theoretisch nutzbare Geschwindigkeit auszufahren, ohne einen Regelverstoß zu begehen, der aus gutem Grund ziemlich teuer wäre. –Falk2 (Diskussion) 17:27, 6. Aug. 2021 (CEST)
Es standen beide rechts. Die technische Unmöglichkeit ist nicht die Frage. --Bahnmoeller (Diskussion) 17:47, 6. Aug. 2021 (CEST)
vorausschauendes Fahren und Schilderwald wären mein Erkläransatz. --Benutzer:Duckundwech 18:08, 6. Aug. 2021 (CEST)
Es wurde schon behauptet, dass ein Zeichen über die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht am selben Mast wie die Ortstafel angebracht sein darf. Ich finde eine solche Vorschrift nicht, sie könnte aber aus VwV StVO, zu den §§ 39 bis 43, Randnummer 38 abgeleitet werden: „Vorschriftzeichen für den fließenden Verkehr dürfen in der Regel nur dann kombiniert werden, wenn sie sich an die gleichen Verkehrsarten wenden und wenn sie die gleiche Strecke oder den gleichen Punkt betreffen.“ Die Ortstafel ist aber kein Vorschriftzeichen, sondern ein Richtzeichen. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:12, 6. Aug. 2021 (CEST)
Kann es sein, dass das 70-Schild vor einer Kurve kommt oder, dass im darauffolgenden Streckenabschnitt viele Unfälle passierten? Ich denke, man will einfach, dass für so viel Streckenabschnitt wie möglich die normalen Geschwindigkeiten gelten. Beim Googlen findet man jedenfalls schnell eine Gemeinde, wo das beschriebene Szenario der Fall ist, und eine Partei sich dafür einsetzt, das Geschwindigkeitsbegrenzungsschild direkt zum Ortsausgangsschild zu packen. Ich würde aber eher beim Straßenverkehrsamt, der Polizei, oder dem Bürgermeister nachfragen. Die wissen bestimmt wieso, weshalb, warum und wie die Rechtslage ist. --Christian140 (Diskussion) 18:54, 6. Aug. 2021 (CEST)

Es ist wohl einfach Bürokratie ohne tieferen Sinn; bei uns wurde eine Straßenführung mit Kreisverkehr neu gemacht. Direkt nach dem Ortsausgang darf man natürlich 100, etwa 150 m später dann ich glaube 50 wegen Brücke und dann nach etwa nochmal 150m 70 wegen Kreisverkehr (oder 50-70 andersrum; bin gerade unsicher) ... auf Nachfrage der Lokalmedien was der Blödsinn soll; das hat schon seine Richtigkeit. Es gibt eine Vorschrift XY die besagt es müsse vor einer Brücke mit irgendwelchen Einschränkungen halt eine Beschränkung stehen und vor einen Kreisverkehr auch und das ganze halt in einem Abstand von X ... also nix logik, nix gesunder menschenverstand sondern einfach nur das sture folgen von Paragraphen ;) ...Sicherlich Post 07:13, 7. Aug. 2021 (CEST) in der anderen Richtung ist es natürlich so ähnlich. man dürfte kurz vor dem Orstausgang nochmal aufs gas treten, denn es steht ein Aufhebungsschild da 😉

Diese "Bürokratie" entspringt dem tieferen Sinn, dass viele Autofahrer nicht eigenverantwortlich handeln und an Gefahrenstellen ihre Geschwindigkeit nicht anpassen - was dann in der Auskunft zu solche Fragen führt: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche_17#Landrat oder Landkreis haftbar machen ?.--Chianti (Diskussion) 07:52, 7. Aug. 2021 (CEST)
Genau: und daher 150m vor dem Ortseingang nochmal die Begrenzung aufheben; alles für die Sicherheit 🤣 - Bitte! ...Sicherlich Post 07:59, 7. Aug. 2021 (CEST)
Das aus dem Archiv ausgegrabene Beispiel hat mit der hiesigen Fragestellung so wenig zu tun, dass ### WP:KPA--Chianti (Diskussion) 17:48, 7. Aug. 2021 (CEST) ###. --87.147.182.210 09:41, 7. Aug. 2021 (CEST)
Du liegst falsch. Jede Anordnung eines Verkehrszeichens muss begründet sein und diese Begründung muss dokumentiert sein. Jeder kann vor dem Verwaltungsgericht gegen die Anordnung von Verkehrszeichen klegen und ohne dokumentierte Begründung hätten es die Straßenverkehrsbehörden da sehr schwer. Hier am Ort wurde eine Geschwindigkeitsbegrenzung vom Gericht kassiert, weil die Straßenverkehrsbehörde den angeblichen Lärmschutz durch diese Anordnung vorher nicht überprüft hat und vor Gericht nicht beweisen konnte. --2003:F7:DF18:6000:FCC5:F420:FB2F:1D0F 15:37, 7. Aug. 2021 (CEST)
Papperlapapp: Es ist offensichtlich ein Fall, wo gesunder Menschenverstand Peinlichkeiten erspart hätte. Beamte, die ohne nach- oder mitzudenken stur jede allgemeine Regel immer und überall anwenden sind genauso verzichtbar (weil durch einen Algorithmus preiswert zu ersetzen), wie das Aufsagen von Binsenweisheiten in einer Auskunft wie dieser. --87.147.182.210 17:16, 7. Aug. 2021 (CEST)

GEZ Beitrag darf das BVG einfach ein Landesparlament ausschalten ?

Hallo,

Ich würde gerne wissen ob das Bundesverfassungsgericht sich einfach über das Landesparlament in Sachsen-Anhalt entscheiden darf?

Die Volksvertreter dem dortigen Parlament sind doch demokratisch gewählt also sollten Sie doch das Recht haben über die Gebührenerhöhung abzustimmen und wenn sie nein sagen ist es doch zu akzeptieren warum klagen ARD ZDF und Deutschlandradio so dagegen? Und warum Evan keiner dass die Menschen Sachsen-Anhalt nie darüber abstimmen durften beziehungsweise deren gewählten Volksvertreter? --109.40.242.187 20:06, 7. Aug. 2021 (CEST)

Ja, offensichtlich dürfen sie das. Siehe auch Gewaltenteilung ...Sicherlich Post 20:21, 7. Aug. 2021 (CEST)
Ich hab´s auch nicht verstanden. Die KEF ermittelt ein Mehrbedarf, und das müssen die Länderparlamente dann bestätigen? Die Abstimmung kann man sich dann doch gleich sparen. --Expressis verbis (Diskussion) 20:25, 7. Aug. 2021 (CEST)
Das hat mich zwar auch gewundert aber ggf. hilft das Lesen des Urteils (war ich zu faul für ;) ) ...Sicherlich Post 20:27, 7. Aug. 2021 (CEST)
Ja natürlich. Das ergibt sich aus der Staatsferne des Rundfunks. Der ÖRR hat einen Anspruch darauf, dass Landesregierungen und Landtage die unabhängig ermittelte Beitragserhöhung „durchwinken“. Alles andere wäre verfassungswidrig, wie z.B. wenn der Ministerpräsident einen Gesetzesentwurf zur Annahme der Beitragserhöhung zurückzieht, um nicht mit einer ungeliebten Oppositionspartei gemeinsame Sache machen zu müssen. Der Ministerpräsident darf zwar gegen die Beitragserhöhung sein, aber er darf nichts dagegen tun, weil das die verfassungsmäßigen Rechte des ÖRR verletzen würde. --2003:F7:DF18:6000:FCC5:F420:FB2F:1D0F 20:38, 7. Aug. 2021 (CEST)
Ganz so ist es nicht: der ÖRR hat einen Anspruch darauf, dass eine Abweichung von der KEF-Empfehlung von den Ländern substanziell begründet wird. Das ist nicht geschehen, statt dessen wurde einfach die Vorlage für das Zustimmungsgesetz im Landesparlament zurückgezogen. Gegen diese Verletzung des Staatsvertrags haben die Sendeanstalten geklagt und Recht bekommen.--Chianti (Diskussion) 20:42, 7. Aug. 2021 (CEST)
Die Volksvertreter dem dortigen Parlament sind doch demokratisch gewählt – stimmt (zwar nicht grammatikalisch, aber inhaltlich). also sollten Sie doch das Recht haben über die Gebührenerhöhung abzustimmen – das können sie (mit kleinem s, keine persönliche Anrede) gern machen. Sie können auch darüber abstimmen, ob künftig 2+2=5 sein soll, wenn es ihnen Spaß macht. und wenn sie nein sagen ist es doch zu akzeptieren – nein, weil der öffentlich-rechtliche Rundfunk staatsfern ist. Die Parlamente können begründete Kritik an einer Gebührenerhöhung äußern, deshalb werden sie einbezogen, aber sie können nicht einfach „das finden wir doof“ sagen. Das ist das Prinzip der Staatsferne. Ohne sehr gute Begründung darf ein Landesparlament dem ÖRR nicht die Mittel kürzen, die Klage war vollkommen berechtigt. Die Frage ließe sich andererseits auch ganz einfach mit Art. 31 GG beantworten. --Kreuzschnabel 20:50, 7. Aug. 2021 (CEST)
@IP 109.... „Die Volksvertreter dem dortigen Parlament sind doch demokratisch gewählt also sollten Sie doch das Recht haben über die Gebührenerhöhung abzustimmen…“ Das Recht haben sie auch. Konkret war es doch so, wenn ich recht erinnere, dass der MP Haseloff die Abstimmung einfach abgesetzt hat (womit die Abgeordneten also weder zu- noch gegenstimmen konnten, also der MP Haseloff und nicht das BVerfG!), vor dem Hintergrund, dass bei der Abstimmung möglicherweise die AfD genauso abstimmen hätte können würden wie die CDU, was wegen des vielleicht folgenden Skandals unbedingt verhindert werden musste. Solche parteipolitischen Winkelzüge sind aber keine sachbezogenen Argumente. Schon deshalb musste das BVerfG eingreifen. Die Existenz des ö.r. Rundfunks kann nicht davon abhängig gemacht werden, ob man wegen der AfD irgendwie nicht mehr abstimmen möchte (wie in den anderen Parlamenten schon geschehen), und zwar völlig unabhängig von der Summe, um die es geht. Es ist doch keineswegs so, dass das BVerfG diese Summe errechnet und festgesetzt hat. --2003:D0:2F26:BEFC:4438:108D:8614:3 22:16, 7. Aug. 2021 (CEST)
Stimmt, danke für die Korrektur. Dann versteht sich meine Antwort eher allgemein und nicht auf den konkreten Fall bezogen. --Kreuzschnabel 09:20, 8. Aug. 2021 (CEST)

Nein, die Landesparlamente muessen die Vorlage der KEF keineswegs einfach durchwinken, sondern duerfen laut Urteil durchaus auch davon abweichen. Allerdings muessen sie sich dabei einig sein: Verfassungswidrig ist hier also nur die Unterschiedlichkeit des Abstimmverhaltens in den Landesparlamenten, nicht aber eine Abweichung vom vorgegebenen Betrag per se. -- Juergen 217.61.202.34 00:44, 8. Aug. 2021 (CEST)

Wie auch immer: Die Frage hier ist schon falsch gestellt. Das Landesparlament von S-A hat die Erhöhung ja gar nicht abgelehnt, sondern ihm wurde die Möglichkeit zur Abstimmung darüber schlicht vorenthalten. Und das geht nicht. Somit hat sich das BVG in seinem Urteil überhaupt nicht über das Landesparlament hinweggesetzt, sondern im Gegenteil die diesbezügliche Missachtung des Parlaments durch den Minipräsi für unwirksam erklärt. Wenn man also einem hier vorwerfen muss, demokratisch gewählte Volksvertreter zu übergehen, dann nicht dem BVG, sondern dem Minipräsi. --Kreuzschnabel 09:13, 8. Aug. 2021 (CEST)

Ungarn im Kanu/Kajak

Warum sind Ungarn so erfolgreich beim Kanu/Kajak?

--93.133.120.206 02:47, 8. Aug. 2021 (CEST)

Aus den üblichen Gründen: Tradition, Bekanntheit der Sportler und fanatisches Publikum [14][15], zentraler Olympiastützpunkt in Szeged, daraus resultierende Erfolge und Vorbilder für den Nachwuchs. Im Prinzip also die gleichen wie in Deutschland mit Olympiastützpunkt Brandenburg/Regattastrecke Beetzsee.--Chianti (Diskussion) 10:25, 8. Aug. 2021 (CEST)

Bundestags-Nachwahl an Allerheiligen?

Wäre es denkbar, dass die kommende Bundestags-Nachwahl in den von der aktuellen Flutkatastrophe betroffenen Gebieten an Allerheiligen stattfindet? --2003:D2:4F1E:3171:C407:B86:34E3:33B7 22:19, 4. Aug. 2021 (CEST)

Denkbar ist es offenbar, Du denkst ja darüber nach. Aber extrem unwahrscheinlich: Erstens gibt es keine Hinweise darauf, dass die Wahl dort nicht regulär stattfinden wird, zweitens liegt Allerheiligen außerhalb der Drei-Wochen-Frist von § 43 BWG. Und drittens ist Allerheiligen dieses Jahr wohl ein Montag. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:40, 4. Aug. 2021 (CEST)
<BK> Nein, siehe Nachwahl#Deutscher Bundestag und § 43 Bundeswahlgesetz. Bei Naturkatastrophen muss die Nachwahl spätestens 3 Wochen nach dem ursprünglichen Wahltermin stattfinden, also spätestens am 17. Oktober. Und bis September ist sowieso noch viel Zeit zum Aufräumen.--Chianti (Diskussion) 22:44, 4. Aug. 2021 (CEST)

<offtopic>Und was passiert, wenn die Grünen im Saarland Direktmandate holen, obwohl deren Landesliste nicht zugelassen wurde?</offtopic> --2003:D2:4F1E:3171:503A:7FAB:634D:E951 16:57, 5. Aug. 2021 (CEST)

Dann bleiben ihnen diese Direktmandate erhalten. Die treten dort (wenn ich mich nicht Irre) ja nun quasi als Unabhängige an. Damit gibt es dann auch kein Problem mit Überhangmandaten (bevor jemand auf solche Ideen kommt).--Maphry (Diskussion) 17:00, 5. Aug. 2021 (CEST)
Die Nichtzulassung der Landesliste hat mit den Direktkandidaten erst einmal nichts zu tun. Jedes errungene Direktmandat ist so gesehen ein Überhangmandat. Ich glaube nicht, dass die saarländischen Grünen-Direktkandidaten Unabhängige sind. Werden sie gewählt, schließen sie sich sicher der Fraktion Grüne-Bündnis 90 an. Nur mit einer saarländisch-grünen Landesgruppe könnte es schwierig werden. Bei den letzten vier Bundestagswahlen haben die Grünen im Saarland keine Direktmandate geholt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 5. Aug. 2021 (CEST)
Ein persönlicher Glaube ist für die Sitzvergabe unerheblich, es zählt stattdessen das Bundeswahlgesetz. Nach diesem ist ein Parteidirektkandidat, der in einem Land zur Wahl steht in welchem es von seiner Partei keine eigene Landesliste gibt, einem unabhängigen Kandidaten gleich. Erringt er das Direktmandat seines Wahlkreises, so wird die verbliebene Anzahl der zu vergebenden Bundestags-Nominalmandate von derzeit 598 auf 597 reduziert und die Sitzvergabe-Berechnungen nach den Zweitstimmen bezieht sich nun auf diese 597. Sollte es dann Überhang- bzw. Ausgleichmandate für seine Partei geben, so bleibt seins hierbei unberücksichtigt, es ist als das "598ste" quasi zusätzlich. Nachzulesen im Bundeswahlgesetz § 6 Absatz 1. Ob, und welcher Fraktion, er sich später anschließen möchte, ist für Sitzvergabe ohne Belang. --2001:16B8:557D:6900:185B:3D2:55BE:6152 15:38, 8. Aug. 2021 (CEST)

Energy Harvesting

Ich finde den Artikel ein bißchen dünn, insbesondere würden mich die Leistungsgewichte, die derzeit Stand der Technik sind, interessieren. Beispiele: eine Funkarmbanduhr benötigt im Mittel knapp 15 μW, ein Hörgerät 10 mW elektrische Leistung. Wäre es im Bereich des Machbaren, solche Geräte mit "Dauerbatterien" zu betreiben, also knopfzellengroßen Einsätzen, die im Inneren ein Energy-Harvesting-Device enthalten, das diese Leistungen bereitstellen kann? (Es müßte ggf. auch noch ein Mikroakku enthalten sein, der die geharvestete Energie als "Gangreserve" puffert für die Zeit, wenn der Kopf mit dem Hörgerät gerade mal nicht wackelt oder die Uhr auf dem Nachttisch liegt.) Auch ein externes "Harvester-Ladegerät" wäre nicht schlecht. Ich schleppe beispielsweise gewöhnlich eine kleine, aber sehr helle Taschenlampe mit eingebautem Akku und Mikro-USB-Ladeanschluß in der Hosentasche mit mir herum. Alle paar Wochen lade ich die mit einem Netzteil nach. Wenn man da stattdessen einen "Harvester-Knopf" aufstecken könnte, dann wäre das Nachladen meistens überflüssig. --77.1.107.199 06:18, 5. Aug. 2021 (CEST)

Nein, außer Du nimmst die Atommüll-Variante (Plutoniumbatterie). Für die Uhr gibt es Uhrenbeweger und Solararmbanduhren. Bei Taschenlampen wurde die Schüttel-Technik erfunden. Leider ist sie so schlecht, dass die Hersteller heimlich Knopfzellen in die Taschenlampen verbauen, damit es nicht gleich auffällt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:05, 5. Aug. 2021 (CEST)
Was heißt hier "Nein"? Das ist doch keine belegte Aussage über den Stand der Technik. (Und natürlich gibt es Automatikuhren mit Mikrogenerator zur Versorgung der Elektronik - die sind nur nicht gerade billig. Bei dem bißchen Leistung, die Uhren benötigen, ist das aber auch kein Kunststück, weswegen die Hersteller vermutlich nicht auf ein gutes Leistungsgewicht achten werden - immerhin nehmen sie Au als Schwungmasse, damit die nicht zu voluminös wird. Wesentlich herausfordernder dürften die 10 mW für ein Hörgerät sein. Meine Idee wären Peltierelemente, die in das Ohrpaßstück integriert sind - normalerweise gibt es zwischen Gehörgang und Außenwelt einen brauchbaren Temperaturunterschied.) Die Schütteltaschenlampen finde ich ähnlich mißraten wie Dynamotaschenlampen, aber sie hatten natürlich ihren Sinn als batterieunabhängige tragbare Notfalleuchten - so luftschutzbunkermäßig eben. Die Lithiumakkuzellen konterkarieren diese Idee natürlich, weil sie nach wenigen Jahren kaputt sind. (Als langlebige Sekundärelemente kommen eigentlich nur NiCd-Zellen in Frage, oder hat die NASA inzwischen etwas Besseres?) Das ist aber ein anderes Anwendungsfeld: "Meine" Taschenlampe ist keine Katastrophen- bzw. Selbstschutz-Notfalleuchte, sondern eine Immer-dabei-Alltagstaschenlampe, obwohl sie nicht häufig eingesetzt wird. Und bei der brauchte das Harvesten nur die Selbstentladung kompensieren - sicher weniger als 1 mW. --77.1.107.199 09:52, 5. Aug. 2021 (CEST)
Das ist doch hoffentlich nicht dein Ernst? NiCd enthält ein extrem giftiges Schwermetall. Yotwen (Diskussion) 10:40, 5. Aug. 2021 (CEST)
Autobatterien enthalten sogar große Mengen Blei und Schwefelsäure, und die Autos selbst auch noch extrem giftige Kohlenwasserstoffe als Betriebsstoffe. Und? Hast Du (bzw. die NASA) etwas Besseres als NiCd-Batterien, was nach jahrelangem Raumflug noch aufgeladen werden kann und funktioniert? --77.1.107.199 13:28, 5. Aug. 2021 (CEST)
Nickel-Wasserstoff-Akkumulator. --Rôtkæppchen₆₈ 20:32, 5. Aug. 2021 (CEST)
Ah, interessant. Aber: "teuer und unhandlich". Also eher nichts für mikrominiaturisierte Geräte. --77.1.107.199 22:28, 5. Aug. 2021 (CEST)
Mir scheint, du hast das mit Risiko und Gefahr nicht so recht im Bild. Im Weltraum ist mir NiCd ziemlich wuppe. Da gibt es mit Ausnahme von E.T. niemanden, der sich damit vergiften könnte. Auf der Erde ist das etwas anderes. Yotwen (Diskussion) 05:05, 6. Aug. 2021 (CEST)
Mach Dich locker. Auch vor RoHS haben sich die Leute nicht reihenweise an bleihaltigem Lötzinn und cadmiumhaltigen Akkus vergiftet - die konnten sowas nämlich leicht von Lebensmitteln unterscheiden. Diese Schadstoffe sind schlimmstenfalls bei unsachgemäßer Entsorgung von Altgeräten ein Problem, aber das läßt sich durch vernünftige organisierte Rücknahmesysteme leicht entschärfen. --77.0.139.244 07:21, 6. Aug. 2021 (CEST)
Stimmt auffallend. Tatsächlich war es Quecksilber, siehe Minamata-Krankheit. Yotwen (Diskussion) 09:05, 6. Aug. 2021 (CEST) Ich wette, dass du das anders betrachten würdest, wenn der Hersteller dieser NiCd-Zellen dein direkter Nachbar wäre.
Und als hätte man es geahnt: Itai-Itai-Krankheit. Yotwen (Diskussion) 13:49, 6. Aug. 2021 (CEST)
Nein heißt, dass Du keine Energy-Harvesting-Apparatur in Form, Größe und Leistungsfähigkeit einer Silber-Zink-Batterie (gewöhnliche Armbanduhrenknopfzelle) herstellen kannst, mit der Deine Uhr dann auch bei Nichtbewegung funktioniert. Dazu wurden bereits Solar- und Automatikuhren erfunden. Automatikuhren haben sehr viel mehr Platz für Masse und Generator oder Feder als eine winzige SR44-Zelle. --Rôtkæppchen₆₈ 10:55, 5. Aug. 2021 (CEST)
Daß ich das nicht kann, wußte ich schon - ich kann auch keine ICs herstellen oder Herztransplantationen durchführen. Aber das gibt es trotzdem. --77.1.107.199 13:23, 5. Aug. 2021 (CEST)
Was ist denn hier mit "Leistungsgewicht" gemeint? --Digamma (Diskussion) 10:45, 5. Aug. 2021 (CEST)
Damit ist gemeint, wieviel GW_el man pro g Harvestermasse gewinnen kann, wenn die Harvester auf dem aktuellen Stand der Technik sind. --77.1.107.199 13:23, 5. Aug. 2021 (CEST)
Wahrscheinlich ist der Artikel einfach deshalb so dürftig, weil Energy Harvesting so ein schwammiger Trendy-Begriff ist. Gewinnung kleiner Mengen von elektrischer Energie aus Quellen wie Umgebungstemperatur, Vibrationen oder Luftströmungen für mobile Geräte mit geringer Leistung, da fallen Taschenlampen, die man schütteln muss, schon mal von selbst raus, warum werden die erwähnt? Offensichtlich auch piezoelektrische Apparaturen, auf die man aktiv drücken muss, damit ein Strom fließt. Der RFID-Chip... na ja, das konnten Detektorempfänger schon vor über 100 Jahren, das hieß bloß nicht so. Die Automatikuhren sind seit der Entwicklung der Knopfzelle eigentlich nur noch was für Uhr-Fetischisten. Der Generator im Rucksack ist seit 2005 nie wieder aufgetaucht. Und der elektrische Bürgersteig - mal nachgedacht, woher soll denn die Energie kommen? Doch offensichtlich von dem Bürger, der drüberläuft. Eine Normalperson kann mit den Beinen ca. 100 W als Dauerleistung erzeugen. Wenn ihr davon 50 W abgezwackt werden, wird das eine spürbar anstrengende Sache (wahrscheinlich so eine Art Steppergefühl).
Man hat auch schon Strom aus der Faserspannung in der Kleidung oder den Generator in der Schuhsohle erfunden, aber anscheinend ist die Sache teurer oder unpraktischer als die momentanen Alernativen, vielleicht gibt es "nebenbei" auch gar nicht so viel Energie zu gewinnen. --Optimum (Diskussion) 18:32, 6. Aug. 2021 (CEST)

Die oben angegebene Voraussetzung stimmt nicht: Ein Hoergeraet benoetigt sehr viel weniger Leistung als 10 mW.
Eine Standard-Hörgerätebatterie von 6 mm Durchmesser hat einen Energieeinhalt von 140 mWh (100 mAh * 1.4 V) - da waere die Batterie nach einem halben Tag leer. Tatsaechlich haelt sie aber zwei Wochen, also liegt die Leistungsaufnahme eines aktuellen Durchschnitts-Hoergeraets bei deutlich unter 1 mW. -- Juergen 217.61.198.105 22:13, 8. Aug. 2021 (CEST)

Da hat sich der Fragesteller geirrt. Bei der Funkuhr erwähnt er die mittlere Leistung, beim Hörgerät die Spitzenleistung. Tatsächlich verbraucht eine Funkuhr bei aktivem Empfänger viel mehr Energie als im Quarzbetrieb. Deswegen synchronisiert eine Funkuhr nur selten. Beim Hörgerät ist es ähnlich. Wenn das Gerät gerade keine Audioinformation verarbeiten und ausgeben muss, kann es im Bereitschaftsbetrieb Energie sparen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:52, 9. Aug. 2021 (CEST)

Olympische Medaillen in Mannschaftssportarten

Unter Medaillenspiegel steht, dass ein Sieg in einer Mannschaftssportart nur als eine Medaille zaehlt.
Wird dabei tatsaechlich nur eine einzige Medaille uebergeben oder bekommt jeder am entscheidenden Wettkampf (Endspiel) teilnehmende Sportler eine oder jeder, der auch in einer der Vorrunden teilgenommen hat, oder sogar auch diejenigen Sortler, die waehrend des ganzen Turniers nur auf der Ersatzbank gesessen haben ?
Oder ist das vielleicht je Mannschaftssportart unterschiedlich ? -- Juergen 217.61.202.34 00:28, 8. Aug. 2021 (CEST)

Alle incl. Ersatzbank (z.B. Brenno Goldmedaille bei null Einsatzminuten). Einfach mal eine Siegerehrung anschauen.--Chianti (Diskussion) 09:44, 8. Aug. 2021 (CEST)
Danke. Uberigens kann ich mich nicht erinnern, jemals eine Siegerehrung in einer Mannschaftssportart angeschaut zu haben. Mein TV-Sportkonsum beschraenkt sich auf die Zusammenfassung in der Tagesschau. -- Juergen 217.61.198.105 22:43, 8. Aug. 2021 (CEST)
Das Thema ist komplizierter als dargestellt und wirkt sich bis auf unsere RK aus... Die Behandlung der Ersatzbänkler ist von Sportart zu Sportart unterschiedlich..--scif (Diskussion) 23:07, 8. Aug. 2021 (CEST)

Frage zum Rundfunk

Hallo, wir bezahlen ja ca. 700mio€ Rundfunkbeitrag jeden Monat, damit die öffentlich-rechtlichen Sender unabhängig sein sollen. Also nicht abhängig von der Privatwirtschaft, dass dies nicht zutrifft ist klar, denn Werbung wird ja trotzdem gezeigt.

Nur die Frage ist wie groß der Einfluss dieser Faktoren ist, also müsste uns ja eigentlich zustehen genau über die Einnahmen informiert zu werden. Daher die Frage wie sehen die Einnahmen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten aus? Wie viel wird durch Werbung eingenommen? (Werbespots, Produktplatzierungen, etc.) Welche anderen Einnahmequellen gibt es? ( Etwa wie zweckgebundene Spenden usw.)

--93.245.151.192 17:47, 8. Aug. 2021 (CEST)

Die Öffentlich-Rechtliche sind da sehr transparent. Einfach deren Seiten aufrufen, da findet man Berichte zur Finanzlage, Erlöse, Kosten, Gebührenertrag usw. Also beim ZDF lagen die Werbeeinnahmen 2020 um die 160 Mio. Das ist im Vergleich zum Gesamterlös nicht so furchtbar viel. -- KPF 18:01, 8. Aug. 2021 (CEST)
Die KEF legt alle zwei Jahre einen Bericht vor [16], in dem diese Zahlen aufgeschlüsselt sind.--Chianti (Diskussion) 18:18, 8. Aug. 2021 (CEST)
Ergänzung: Der ÖRR ist übrigens laut Staatsvertrag dazu verpflichtet, einen festgelegten Teil seiner Kosten aus Werbeeinnahmen zu decken, um die Gebühren niedrig zu halten. „Werbung wird ja trotzdem gezeigt“ kann man ihnen also nicht gut zum Vorwurf machen, als stünde ihnen das einklich nicht zu. Es wird deutlich weniger Werbung gezeigt als in den Privaten, und Filme werden nicht werbeunterbrochen. Mir persönlich ist übrinx allein schon das werbefreie, inhaltlich und musikalisch äußerst vielseitige und hochinformative Radioprogramm Deutschlandfunk Kultur jeden Gebührencent wert :) --Kreuzschnabel 18:54, 8. Aug. 2021 (CEST)

Es geht aber vorallem um die Unabhängigkeit, ich bezahle ja gerade dafür, dass die nicht auf irgendwelchen Privatwirtschaftlichen interessen schauen sollten. Könnnte von mir aus auch das doppelte kosten, dann kriegt halt ein Mieter ne kleine erhöhung --93.244.208.181 20:48, 8. Aug. 2021 (CEST)

Polimitmacher

Was ist mit Polimitmacher gemeint?

--Dr Lol (Diskussion) 18:42, 8. Aug. 2021 (CEST)

Polimir, Polimit. ! Bikkit ! (Diskussion) 18:58, 8. Aug. 2021 (CEST)

Gefallene nach Kriegsende

Heute war in meiner Dorfkirche Tag der offenen Tür (ich dachte, das wäre jeder Sonntag, aber es gab ein Schild und das hat mich reingelockt, also hat es seinen Zweck erfüllt). Im Vorraum gibt es eine Art Gedenkstelle, überschrieben mit „Zum Andenken an die im Weltkriege Gefallenen aus unserem Kirchenspiel“ oder so ähnlich, aber auf jeden Fall wurde das Wort „Gefallene“ verwendet. Darunter vier Tafeln, überschrieben mit den Jahreszahlen 1914 bis 1918 und dann chronologisch sortiert lange Listen mit Namen und jeweils einem Datum. Am Ende der Tafel mit dem Kopf „1918“ war unter den letzten Namen aus dem November (ich glaube, der letzte war vom 10.11.) ein Trennstrich über die gesamte Breite der Tafel und dann sechs Namen mit Daten, die im Gegensatz zu den restlichen auch eine Jahreszahl aufwiesen. Das früheste Datum war im Frühjahr 1919(!), die beiden letzten Daten waren aus dem Jahr 1921(!). Darunter dann ein weiterer Querstrich und wieder sechs Namen mit Jahreszahlen, diesmal aber zwischen 1915 und 1917. Die Dame, die neben der offenen Tür stand, konnte mir das auch nicht erklären. Kann sich jemand vielleicht einen Reim darauf machen, was genau die Todesdaten der beiden separaten Gruppen bedeuten? Bei denen, die vor dem Waffenstillstand gestorben sind (letzte Gruppe unter dem zweiten Trennstrich) könnte es sich entweder um nach Verwundung im Krieg in der Heimat Gestorbene handeln oder um Vermisste, die erst nach Kriegsende für tot erklärt wurden und dann mit dem mutmaßlichen Todesdatum (nach schon abgeschlossener Erstellung der jeweiligen Jahrestafel) eingetragen wurden. Aber wie sind die Namen der ersten Separatgruppe zu deuten? Kann man auch noch nach Ende des Krieges im Krieg „fallen“?--95.91.241.173 19:54, 8. Aug. 2021 (CEST)

In der guten alten Zeit wurde unterschieden zwischen "im Kampfe gefallen" und "an den Wunden verstorben". Das langsame Sterben galt als weniger heldenhaft als das rasche Sterben. --178.197.231.18 20:12, 8. Aug. 2021 (CEST)
Nicht nur in der guten alten Zeit: in der Zeit vom 1. September 1939 bis 31. März 1952 durch unmittelbare Kriegseinwirkungen zu Tode gekommen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:20, 8. Aug. 2021 (CEST)
Ich glaube nicht, dass es da um weniger heldenhaft ging, das wäre den Angehörigem auch nicht zu vermitteln gewesen (in einem Dorf). Die fragichen Personen sind eben erst nach Kriegsende ihren Verletzungen erlegen, die Erinnerungstafeln wurden aber bereits direkt nach dem Krieg oder bereits während des Krieges beauftragt und angefertigt. Die Nachsätze dürften sich auf Vermisste beziehen, die erst zu einem späteren Zeitpunkt auf dem Schlachtfeld gefunden und beigesetzt wurden. In diesen Fällen wurde das Datum der Vermisstmeldung als Todestag genommen. --2A02:908:2D12:8BC0:699D:3690:5F8:E010 20:37, 8. Aug. 2021 (CEST)
Zur letzte Frage - ganz übersehehen - Im Krieg wird nur nach gefallen, verwundet (im Kampf), verletzt/erkrankt (außerhalb der Kämpfe), vermisst unterschieden. Ein ursprünglich Verwundeter gilt als Gefallener wenn der Tod auf die Verwundung zurückzuführen ist, auch wenn dies nur mittelbar der Fall ist. Lediglich Soldaten, die in der Etappe o.ä. einen Unfall erleiden (also nicht Opfer z.B. eines Bombenangriffs werden!) oder erkranken und daran versterben gelten nicht als Gefallenen, sondern als Verstorbene. --2A02:908:2D12:8BC0:699D:3690:5F8:E010 20:43, 8. Aug. 2021 (CEST)
„...aus unserem Kirchenspiel” — „diesmal aber zwischen 1915 und 1917” Hat sich die Größe des Kirchspiels später einmal, z.B. durch Zusammenlegung, verändert? Das würde die Notwendigkeit nachträglicher Ergänzungen erklären.--92.72.208.242 21:10, 8. Aug. 2021 (CEST)
Die freiwilligen Einheiten der nationalistischen Freikorps waren noch Monate und teils Jahre über den Waffenstillstand von Compiegne vom November 1918 hinaus an auswärtigen Fronten in Osteuropa zugange. Zum einen bei bürgerkriegsähnlichen gegenseitigen Provokationen rund um die Volksabstimmungen über die Zugehörigkeit bzw. Nichtzugehörigkeit zum Polnischen Korridor, zum anderen auch als internationale antibolschewistische Truppen in Kriegen wie dem polnisch-sowjetischen Krieg und dem litauisch-sowjetischen Krieg. Einige der deutschen Einheiten haben noch ganz schön blutig im Baltikum gegen baltische Unabhängigkeitsbestrebungen gewütet, weil sie dachten, daß sie neue deutsche Erde auf der Grundlage des Vertrags von Brest-Litowsk verteidigen würden, bis der Versailler Vertrag im Sommer 1919 dann auch den Vertrag von Brest-Litowsk ausdrücklich für nichtig erklärt hat (was eigentlich schon Teil der Waffenstillstandsbedingungen von Compiegne war, aber bis zum Sommer 1919 hat die Weimarer Republik die drei baltischen Republiken ausdrücklich nicht anerkannt, sondern für deutsche Territorien gehalten). --2003:DA:CF29:9E00:1C5D:8867:7216:1C2F 22:17, 8. Aug. 2021 (CEST)
Solche Gedenktafeln in Kirchen gibt es häufig, wenn die Gemeinde kein Geld für ein Ehrenmal hatte. Zum Beispiel hier oder hier. Vielleicht gibt es auf den Beschreibungsseite einen Hinweis. Hier kannst du deinen Ort suchen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:20, 8. Aug. 2021 (CEST)

Ummeldung in Zeiten von Corona

Hallo,

ich bin umgezogen (schon seit einer Weile), kann aber mein Kfz derzeit nicht ummelden, weil das Rathaus derzeit keine Personalausweise mehr ausstellt und mein alter Personalausweis schon abgelaufen ist, die Zulassungsstelle aber zwingend auf einen gültigen Ausweis besteht.

Muss man dann den Umzug trotzdem dem Kfz-Versicherer melden? Im Internet steht nämlich, dass die Doppelkarte nur befristet gültig ist und wenn man in der Zeit sein Auto nicht ummeldet (bzw. nicht ummelden kann), wird der Umzug automatisch wieder storniert. Was dann? -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 13:42, 8. Aug. 2021 (CEST)

Ruf doch mal bei Deiner Versicherung an und schildere das Problem. Dass man Dich deswegen erschlägt oder die Versicherung kündigt, ist kaum vorstellbar.
Die zweite Möglichkeit wäre, den Pass für die Ummeldung zu benutzen. Der ist ebenfalls ein gültiges Personaldokument und den Anfängerfehler, Peronalausweis und Pass gleichzeitig ausstellen zu lassen (womit beide auch gleichzeitig ablaufen), sollte eigentlich niemand mehr machen. –Falk2 (Diskussion) 14:12, 8. Aug. 2021 (CEST)
Jede Wette, mehr als 40% der Bundesbürger mit beiden Dokumenten machen es genau so. Das gute, wenn man zwei oder mehr Pässe hat: Man müsste sich schon anstrengen, sie gleichzeitig auslaufen zu lassen. --fossa net ?! 15:51, 8. Aug. 2021 (CEST)
Welches Rathaus stellt denn derzeit keine Personalausweise aus? Die meisten Bürgerbüros arbeiten derzeit nur nach Terminvergabe, d.h. ohne Terminvereinbarung kein Pesonalausweis. Aber mit Termin sollte eine Ummeldung oder ein neuer Personalausweis kein Problem sein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:03, 8. Aug. 2021 (CEST)
Aber die Zeit könnte ein Problem werden. Bei meiner zweiten Impfung war mein Perso abgelaufen, ich konnte aber den Impfenden überzeugen, das ich es wirklich bin. Mein Termin beim Einwohnermeldeamt ist Mitte September... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:11, 8. Aug. 2021 (CEST)
Ich hatte meinen Termin im April. Bis jetzt kein neuer Perso... und keiner weiß wann er kommt. Immerhin der PIN-Brief ist schon seit Mai da... -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 16:16, 8. Aug. 2021 (CEST)
Dann soll das zuständige Bürgerbüro einen neuen anfordern und eine Meldebestätigung erstellen. Die Personalausweise werden zentral erstellt. Wenn Deiner verloren gegangen sein sollte, bevor Du ihn erhalten hast, muss er im Zweifel trotzdem gesperrt werden. Abgesehen davon muss Du Dich ausweisen können - nicht nur für die Ummeldung des PKW.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:22, 8. Aug. 2021 (CEST)
Beschwere dich beim Landratsamt, dass das Rathaus keine Persos ausstellt. --85.212.69.31 10:46, 9. Aug. 2021 (CEST)

5G-Handy

ich suche ein neues Telefon, es sollte 5G und Dual-SIM können und Gorilla-Glas o.ä. haben sowie einen problemlos auswechselbaren Akku. Nicht nötig sind Kameras, GPS, Taschenlampe und ähnlicher unnötiger Firlefanz, da ich keine Lust habe für etwas zu bezahlen was ich nicht brauche. Ich will mit dem Telefon nur telefonieren, und weil es ja smart ist, auch Outlook syncchronisieren. Wer kennt ein gutes Angebot? --178.197.231.205 19:08, 8. Aug. 2021 (CEST)

Es wird schwierig, ein Telefon ohne Standardleistungsmerkmale zu finden. Die werden außer von Dir von so gut wie niemandem verlangt. Im Gegensatz: Die Smartphone-SoC-Entwickler werden für Deine Sonderwünsche keinen eigenen SoC entwickeln. Smartphonehersteller benutzen die marktgängigen SoCs mit marktgängigen Leistungsmerkmalen. Da gehören die von Dir nicht benötigten Leistungsmerkmale mit dazu. Versuche es mal mit der parametrischen Suche bei geizhals.de. --Rôtkæppchen₆₈ 19:48, 8. Aug. 2021 (CEST) Ich hab mal für Dich geschaut: Es gibt noch keine 5G-Smartphones mit Wechselakku. Du hast drei Möglichkeiten: Warten, ein 4G-Smartphone mit Wechselakku oder ein 5G-Smartphone mit fest verbautenm Akku. --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 8. Aug. 2021 (CEST)
„...da ich keine Lust habe für etwas zu bezahlen was ich nicht brauche.“ Das klassische Problem der Massenproduktion. Wenn du etwas haben willst, was dem Massengeschmack nicht entspricht, weil es mehr Funktionen haben soll, mußt du mehr dafür bezahlen. Kurioser Weise gilt das auch, wenn du etwas NICHT haben willst, was der Massengeschmack verlangt. Viele einfacher ausgestattete Elektronikartikel haben das gleiche Innenleben, die gleichen Chips und Platinen wie Geräte die mit allem Schnickschnack daherkommen. Sie wurden nur in ein anderes Gehäuse verpackt, das schicker aussieht und ein paar Knöpfchen mehr oder weniger hat. Der Preisunterschied basiert nicht auf dem Funktionsumfang, noch viel weniger auf dem tatsächlichen Wert des Gerätes, sondern darauf, was man glaubt, daß eine Mehrzahl von Menschen bereit sind, dafür auszugeben. Deine Idee: »Das brauche ich nicht — dafür will ich nicht bezahlen«, mit der ist es in einer modernen Industriegesellschaft sozusagen Essig.--92.72.208.242 20:04, 8. Aug. 2021 (CEST)
Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben! --2003:D0:2F26:BE09:19CF:23D2:F456:F620 20:50, 8. Aug. 2021 (CEST)
Manchmal wird einfach dem Konsumenten das Gefühl gegeben, ein einfacheres Gerät gekauft zu haben, weil einige Anschlüsse oder Bedienelemente nicht herausgeführt wurden. Die Waschmaschine ohne Restzeitanzeige hat doch eine. Für das Modell ohne Restzeitanzeige wurde einfach das Display ab Werk abgedeckt. Der Sat-Receiver ohne digitale Audioschnittstelle hat doch eine. Da wurde einfach keine Buchse eingelötet. Der verbaute SoC hat aber eine. Mein Windows-8-Tablet hat ein eingebautes UKW-Radio, nur eben nicht angeschlossen. Der verbaute WLAN-Chip wurde ursprünglich für Smartphones entwickelt und da ist UKW-Radio Standardleistungsmerkmal. Bei Software ist dieses Prinzip auch weit verbreitet. Die Kaufsoftware kann alles. Es werden aber nur diejenigen Leistungsmerkmale freigeschaltet oder installiert, die der Kunde auch bezahlt hat. Bei Smartphones hätte ein derartiges Geschäftsmodell aber keine Chance. --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 8. Aug. 2021 (CEST)
Was du suchst ist kein 5g-Handy, sondern ein einfaches "4G"-Handy. Was willst du mit dem 5G den machen? Mails synchronisieren? Das wäre mit Atombomben auf Spatzen geschossen. Flossenträger 22:40, 8. Aug. 2021 (CEST)
Es scheitert schon am problemos wechselbaren Akku bei 4G. Bei den neueren Modellen kann man die Möglichkeiten an eienr Hand abzählen..--scif (Diskussion) 22:49, 8. Aug. 2021 (CEST)
Bei mir liegen drei Wechselakku-4G-Handys auf dem Schreibtisch. Es gibt sie also noch. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 8. Aug. 2021 (CEST)
Realme V3, Akku ist nicht wechselbar. --85.212.69.31 10:55, 9. Aug. 2021 (CEST)

Berlin - Rostock

Hallo! Die Basisfrage ist, welche Trassenführung als Strecke zwischen Berlin und Rostock seit dem Mittelalter bevorzugt verwendet wurde, und bis zum Autobahnbau auch in der DDR genutzt. Mir ist so, dass man aus Berlin die B 96 nutzte, und dann irgendwann nach Nordosten abbog. Aber die B104 führt ja nach Güstrow, nicht ans Meer. War Rostock für Brandenburg so unbedeutend, weil man das meiste über Pommern, also Stettin und Stralsund abwickelte?Oliver S.Y. (Diskussion) 19:11, 8. Aug. 2021 (CEST)

Güstrow liegt ja nun nicht so abseits und war zudem im Mittelalter schon recht bedeutend. Der Schlenker konnte sich lohnen. Wichtiger ist aber, was damals überhaupt verkehrstechnisch zu bewältigen war, denn Gewässer und Feuchtgebiete/Moore machten etliche Umwege nötig. Oft folgen die moderneren Verkehrswege (somit heutige heutigen Bundesstraßen) den uralten Verkehrswegen und waren in der Streckenführung nicht nach heutigem Stand optimiert. -- KPF 19:44, 8. Aug. 2021 (CEST)
Der Artikel Post- und Handelsstraßen in der Schwinzer und Nossentiner Heide lässt erahnen, dass das Gelände recht unwegsam war und der Weg über Güstrow sehr plausibel erscheint. Bis zum Aufkommen der Kunststraßen im 18. Jahrhundert war der Transport auf dem Wasserweg oft bedeutend einfacher als über Land, daher auch der intensive Kanalbau in England und Frankreich (z.B. Canal du Midi, Mersey and Irwell Navigation). Die heutigen Bundesstraßen folgen, auch wenn sie die gleichen Städte verbinden wie im Mittelalter, auch eher den damals angelegten Chausseen (Beispiel Landkreis_Schweinfurt#Chaussee_Würzburg–Meiningen) als den tatsächlichen Altstraßen (die oft steile Anstiege auf Hochflächen enthalten, Beispiel Alte Bergstraße in Bindlach und Bayreuther Berg in Pottenstein als Teil der Via Imperii).--Chianti (Diskussion) 21:35, 8. Aug. 2021 (CEST)
Neustrelitz war ja als Residenzstadt als Zwischenstation schon vorgegeben. Die Route der B 108 als direktere Umfahrung von Güstrow findet sich auch schon auf Karten aus dem 19. Jahrhundert. Die eigene Friedrich-Franz-Eisenbahn des Großherzogtums setzte nur die Anbindung durch wichtigen Städte Mecklenburgs an Hamburg. Die direkte Anbindung Rostocks an Berlin, die ab dann als Haupttransportweg gedient haben dürfte, setzte erst die private Lloydbahn um. --Nordlicht8 ? 21:46, 8. Aug. 2021 (CEST)
Danke vielmals. Oliver S.Y. (Diskussion) 10:41, 9. Aug. 2021 (CEST)

Benutzer mit Dänisch- und/oder Schwedisch-Kenntnissen gesucht

Ich hoffe, dass jemand mir helfen können wird. Den groben Inhalt zu verstehen ist mir aufgrund der Sprachverwandtschaft und mithilfe des Google-Übersetzers halbwegs möglich, aber ich weiß jetzt nicht genau, was die konkreten Formulierungen genau bedeuten und vor allem wie ich diese in meinem Artikelentwurf über diese Baureihe verwursten kann. Es geht um Inhalte der folgendne Seiten:

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:40, 5. Aug. 2021 (CEST)

Vielleicht kommst du weiter, wenn du die Seiten nicht auf Deutsch, sondern ins Englische übersetzen lässt. Da ist der Kauderwelsch-Faktor meist niedriger.--Chianti (Diskussion) 08:41, 6. Aug. 2021 (CEST)
Dann entsteht der Schwachsinn beim Weiterübesetzen ins Deutsche. Das entscheidende Problem ist, dass deutsch eben nicht englisch ist und doch deutlich anders als die Gringosprache funktioniert. Ich habe immermal den Eindruck, dass Übersetzungsprogramme intern genau diesen Umweg machen. Mir liegen die Artillerieunteroffiziers-Reisebusse für Reisezugwagen von Bombardier noch verdammt schwer im Magen.
@Universal-Interessierter: erzeuge doch mal deutsche Rohtexte und stell sie in deinen Benutzernamensaraum ein. Ich gucke mir das dann gerne mal an und ich denke, dass sich die Fachbegriffe finden lassen. Ich bin mir sicher, dass sich weitere Korrektoren beteiligen. Nur eben möglichst ohne den Umweg über die Heimat der systematischen Schreib- und Lesefehler. –Falk2 (Diskussion) 12:05, 6. Aug. 2021 (CEST)
Deine Abneigung gegen das Englische ist allgemein bekannt. (Verstehst du die Sprache eigentlich? Auf deiner Benutzerseite ist kein Babelbaustein, weder für Englischbeherrschung noch für Nichtbeherrschung (En-0)) Wo gab es diese schlimme Übersetzung? Sowas tritt vor allem dann auf, wenn Nichtdeutsche oder vollständig Fachfremde irgendetwas schreiben. Das große Problem mit dem Englischen sehe ich überhaupt nicht, bin aber routinierter Englischleser. Fachbegriffe sind bei sowas immer das größte Problem, weil man die selten in Wörterbüchern findet, in en:WP versuche ich oft nach entsprechenden Artikeln (bzw. den Artikeln zu diesem Teil) zu suchen, aber auch das funktioniert nicht immer. Nebenbei gesagt, Vokabularunterschiede gibt es sogar regional innerhalb derselben Sprache, und die Grammatik weist, wenn man sich näher damit befasst, in den meisten Bereichen immer noch dieselben Kategorien wie die deutsche auf, allerdings mit annähernd vollständigem Zusammenbruch des Kasussystems (Ausnahmen: die Personalpronomen, die noch einen Nominativ und einen Objektiv (Funktionen des Dativs und Akkusativs verschmolzen) aufweisen, und der possessive Genitiv), weitgehendem Abbau der Verbalflexion und einigen interessanten Innovationen, die man als überflüssig oder nützlich betrachten kann (Verlaufsform der Verben, verpflichtende Reflexivpronomen für jede Personalform, Unterscheidung adverbial verwendeter Adjektive von ihrer auf Substantive bezogenen Form). Ich denke, in beiden Sprachen kann man sich meistens klar ausdrücken, auch wenn das Englische tatsächlich mehr Homonyme hat, auch so lustige und in manchen Situationen fatale wie beispielsweise "like" (einerseits ein Verb mit der Bedeutung "mögen, gern haben" und das daraus abgeleitete Nomen, andererseits mit anderem etymologischen Ursprung verschiedene Wortarten mit der Bedeutung "gleich, wie" und andere Verbindungswörter. siehe auch wikt:en:like) oder auch die Tatsache, dass oft ein Verb und ein verwandtes Nomen nicht unterschieden werden können (als weiteres Beispiel: "hope" entspricht dem Verb hoffen (in Infinitiv, Indikativ Präsens mit Ausnahme der dritten Person Singular (die traditionelle 2. Person Singular mit thou könnte man auch noch nennen, aber die ist schon so lange weitgehend ausgestorben, dass man da fast auch in die Zeit, als die Pluralformen noch unterscheidbar waren, zurückblicken könnte), Konjunktiv I und Imperativ) und dem Nomen Hoffnung). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:02, 10. Aug. 2021 (CEST)
<Gebetsmühle an> Nicht den miesen Google-Übersetzer benutzen, sondern DeepL.</Gebetsmühle aus> Ich habe es jetzt nur für den ersten verlinkten Text überprüft, aber dafür erhalte ich eine (nahezu) tadellose deutsche Übersetzung. Der Tipp, zur Kontrolle auch nach Englisch übersetzen zu lassen, trifft natürlich trotzdem zu. So übersetzt DeepL stambanenätet ins Deutsche falsch mit „Streckennetz“, ins Englische richtig mit mainline network, also „Stammstreckennetz“. Was ein utfärdståg ist, verrät mir allerdings auch mein schwedisches Wörterbuch nicht; da müsste ein Eisenbahnfachmann ran. --Jossi (Diskussion) 12:46, 6. Aug. 2021 (CEST)
Nach Durchschauen einiger Google-Treffer vermute ich, dass utfärdståg so etwas wie "Ausflugszug" bedeutet. -- 79.91.113.116 13:09, 6. Aug. 2021 (CEST)
Dann hatte an dieser Stelle sogar Google die Nase vorn. Die Ergebnisse mehrerer Übersetzer zu vergleichen, ist ebenfalls ein hilfreicher Trick. --Jossi (Diskussion) 13:40, 6. Aug. 2021 (CEST)
Vorsicht mit den Onlineübersetzern. Auch bei DeepL ist es mir, genau wie bei translate.google, in der letzten Zeit immer häufiger passiert, daß der Sinn einzelner Sätze einfach ins direkte Gegenteil verdreht wurde. Auch wurden Satzfragmente eingefügt, die im Originaltext überhaupt nicht vorhanden waren, aber oft in anderen Texten des jeweiligen Zusammenhangs vorkommen. Da werden einfach Halbsätze eingebaut, oder Worte hinzugefügt, die die Aussage verändern, und die nicht im Original stehen. Je länger ein Satz ist, und je mehr Text in einem Rutsch übersetzt wird (sie erlauben ja bis zu 5000 Zeichen bzw. Worte), desto mehr schwerwiegende, sinnentstellende Fehler sind es. Außerdem wurden einzelne Phrasen oder Fachbegriffe einfach in der Übersetzung ausgelassen, wenn der Onlineübersetzer diese nicht kennt, ohne jeden Hinweis. Die inzwischen von Satzstruktur, Wortwahl und Grammatik her perfekt erscheinenden Übersetzungsergebnisse täuschen leicht darüber hinweg, daß der Satzinhalt krass falsch sein kann, ohne daß man es bemerkt. Grade weil sich die (manchmal subtilen, manchmal haarsträubenden) inhaltlichen Veränderungen zwischen vielen korrekt übersetzten Sätzen verstecken. Man muß im Prinzip die Fremdsprache schon beherrschen, um diese Fehler dann akribisch aufzuspüren. Ich denke, daß die KI, die sie hier verwenden, verantwortlich dafür ist und diese Fehler einbaut. Nach meiner Beobachtung sind es etwa 5% der Übersetzungen, die auf diese Weise krass falsch sind, obwohl der Ausgangssatz klar und eindeutig war. Ein ausgelassenes „nicht” ist da noch das am einfachsten zu korrigierende, zugleich aber auch das am einfachsten zu übersehende Problem.--92.73.178.132 17:11, 7. Aug. 2021 (CEST)
Ja, dabei kann vieles passieren. Aber ist das wirklich so haarsträubend? Schließlich führten die Übersetzungsprogramme, wenn man zur richtigen Verwendung die Ausgangssprache beherrschen müsste, ihre Existenz ad absurdum. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:02, 10. Aug. 2021 (CEST)

Kreuzimpfung anders herum?

Aktuell werden viele mit Astra Geimpfte bei ihrer zweiten Dosis mit Biontech geimpft, weil diese Kreuzimpfung laut ersten Studien erheblich besser schuetzt als eine zweimalige Impfung mit demselben Impfstoff.
Gilt das unabhaengig von der Reihenfolge, also auch bei einer Erstimpfung mit Biontech und einer Zweitimpfung mit Astra oder Johnson & Johnson) oder nur in der Reihenfolge Astra - Biontech ? -- Juergen 217.61.202.34 01:17, 8. Aug. 2021 (CEST)

Es gibt keine Studien zu Kreuzimpfungen Es gibt doch ein Preprint-Paper mit Tozinameran-Vaxzevria-Kreuzimpfung [17], Artikel der DW. Nach diesem ist eine Biontech-Astra-Kreuzimpfung besser als Astra-Astra, aber nicht in allen Belangen besser als Biontech-Biontech (2x Biontech liegt bei IgG vor Astra-Biontech, Biontech-Astra und Astra-Astra; bei der T-Zell-Antwort liegt Astra-Biontech vor Biontech-Astra, Biontech-Biontech und Astra-Astra).--Chianti (Diskussion) 09:48, 8. Aug. 2021 (CEST)
Ich frage mich übrigens, was die Konsequenzen beim Ergattern möglichst vieler Impfungen alle paar Wochen "bunt durch den Garten" sein könnten (einfach zu allen möglichen Volksimpfungsevents hinpilgern, behaupten, man hätte keinen Impfausweis und wäre noch nicht geimpft, und Spritze und Bratwurst abgreifen - die Ersatzbescheinigung kann man ggf. unauffällig entsorgen). Fängt man sich dann irgendwann doch die schwere Impffolge ein, oder hilft Viel viel, und die Wahrscheinlichkeit steigt, daß man dann irgendwann doch einen wirksamen Impfschutz hat? (Vermutlich gibt es einige Zeitgenossen, die das machen - es ist unwahrscheinlich, dabei erwischt zu werden.) --95.116.103.4 18:55, 8. Aug. 2021 (CEST)
Werden erfolgte Impfungen denn nicht (im Nachgang) zentral erfasst, so dass man dann mit boesen Briefen vom Gesundheitsamt rechnen muss, wenn man das macht ? -- Juergen 217.61.198.105 22:49, 8. Aug. 2021 (CEST)
Wetten, daß nicht? --77.10.40.251 00:07, 10. Aug. 2021 (CEST)
Nachsatz: Wie man gerade gesehen hat, haben die Behörden nicht mal eine Ahnung, wieviele überhaupt geimpft wurden, und wollen das jetzt mittels Umfragen (!!!) ermitteln - wie sollen sie dann wissen, wer geimpft wurde (und ggf. wie oft). --77.8.169.120 23:12, 12. Aug. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet.--Chianti (Diskussion) 10:04, 11. Aug. 2021 (CEST)

Erde in 20 Jahren unbewohnbar ?

Hallo,

ich habe große Sorgen, dass die Erde bald unbewohnbar wird, die Hitze in Griechenland und der Türkei ist ja nur der Vorbote, ich bin jetzt 16 Jahre alt, ich kann mich seit 2015 an kein Jahr ohne Klimaextreme erinneren, ich habe Sorgen, dass die Erde bald unbewohnbar wird, gibt es überhaupt noch Hoffnung dass der Klimawandel und die Erderwärmung gestoppt werden können?- (nicht signierter Beitrag von 81.200.197.165 (Diskussion) 21:54, 8. Aug. 2021 (CEST))

Auch mit dem Klimawandel wird die Erde bewohnbar sein - vielleicht nicht für Eisbären, aber für Menschen und viele andere Tier- und Pflanzenarten. Dagegen ist meines Erachtens die Vermüllung der Umwelt geeignet, die Erde für sämtliches höheres Leben unbewohnbar zu machen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:25, 8. Aug. 2021 (CEST)
Der Klimawandel zieht sich über mehrere Jahrhunderte hin, bis es wirklich schlimm wird. Nur das Zeitfenster, um noch was dagegen zu tun, ist äußerst knapp bemessen. Deshalb ist den blöden Alten auch so verdammt schwer zu erklären, daß der Klimawandel stattfindet, weil es für sie noch zu langsam geht, als daß sie dran glauben. --2003:DA:CF29:9E00:1C5D:8867:7216:1C2F 22:49, 8. Aug. 2021 (CEST)
Nee, weil die blöden Alten vorher sterben werden. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:44, 8. Aug. 2021 (CEST)
Es geht eindeutig länger als 20 Jahre bis es auf der Erde wegen der Klimaerwärmung gar kein bewohnbares Eckchen mehr für Menschen gibt. Das wirklich unbewohnbar ist aber eher ein kleines Problem, bzw. das letzte Problem. Davor gibt es schon zig andere grosse Probleme, die das Überleben der Zivilisation wie wir heute kennen, unwahrscheinlich machen. Zum einem wird richtig arg, wenn die verbleibende landwirtschaftlich nutzbare Fläche usw. nicht mehr ausreicht um die Weltbevölkerung zu ernähren. Oder wenn in ganze Landstriche der Hitzeindex so hoch ist, dass die natürliche Thermoregulation nicht mehr möglich ist, und deswegen nur noch klimatisierten Räumen überlebt werden kann. Und da sind dicht besiedelte, ärmere Gebiete wie die Gangesebene gefährdet. Die können sich das klimatisieren aber nicht leisten, also bleibt nur sterben oder wegziehen. Resultat: neue, umweltbedingte Flüchtlingsströme. Lesetipp nationalgeographic bis-2100-koennte-der-grossteil-der-menschheit-von-toedlicher-hitze-bedroht-sein --Bobo11 (Diskussion) 00:09, 9. Aug. 2021 (CEST)
 
Eishotel in Kiruna

Das Holozän befindet sich noch am Anfang, von daher würde es so oder so wärmer werden. Aber mach dir keine Sorgen. Selbst mit dem aktuellen Pensum ist der Klimawandel für den Fortbestand der Menschheit in absehbarer Zukunft kein Problem. Für den Wohlstand vielleicht. Aber die Überbevölkerung ist da problematischer. Und zur Not schießen wir einfach ein paar Aerosole zum Himmel. Dann ist das mit der Erwärmung auch gegessen. Auch wenn das die Medien vielleicht nicht so rüberbringen, die Menschheit hat immer Ausweichpläne von Plan A bis Z. Man wartet aber erstmal ab, wie sich alles entwickelt. Wir wollen ja auch zum Mars und noch viel weiter. Dazu ist Terraforming notwendig. Und wenn wir nichtmal die Erde terraformen, dann ist es auch egal, wann die Menschheit zu Grunde geht. Wer nicht terraformen kann, wird nie herausfinden, was die Welt im Innersten zusammenhält. Denn es warten in Zukunft ja noch viel größere Hindernisse auf die Menschheit. --Christian140 (Diskussion) 08:59, 9. Aug. 2021 (CEST)

Als EU-Bürger, falls sie denn einer sind, brauchen sie nicht zu verzagen. Dank Schengen dürfen sie sich ohne größere Formalitäten in reizvollen Gebieten wie Norrbotten und seinen hippen Metropolen Kiruna und Lulea niederlassen, wo sie wohl noch lange Zeit von den schlimmsten Folgen des Klimawandels verschont bleiben werden. Sie haben also allen Grund optimistisch in die Zukunft zu Blicken. Wenn sie wirklich Schneeschaufeln wollen, wird ihnen das Vergnügen nicht allzu bald genommen werden. Grüße, OAlexander (Diskussion) 09:43, 9. Aug. 2021 (CEST)

Die Eingangsfrage gibt es überhaupt noch Hoffnung dass der Klimawandel und die Erderwärmung gestoppt werden können? ist so vielschichtig, dass ich sie nicht für eine Wissensfrage halte. Immerhin geht es nicht nur um die klima-theoretische Möglichkeit, die Sache noch aufzuhalten, sondern auch um die Finanzierbarkeit, die technische Machbarkeit und sodann um die politische-gesellschaftliche Durchsetzbarkeit der möglichen Lösungen. Damit ist das Ganze für mich rein spekulativ und gehört damit eindeutig ins WP:Café. --Kreuzschnabel 10:27, 9. Aug. 2021 (CEST)

Volkswirtschaftlich und technisch ist das (bislang) garkein Problem. Das große Problem ist die dumme Trägheit in so manchen Köpfen und die Inkompatibilität mit so manchem, ans bisherige, gemeingefährliche System gebundenen astronomisch profitorientiertem Lebenslauf, gepaart mit offenem Haß auf die gesellschaftliche Neuzeit, die von den faschistischen Demagogen (verharmlosend: "Rechtspopulisten") mit: "der Klimareligion"(TM) für identisch gehalten wird. Und diese Gemengelage führt (genau wie bei den Coronamaßnahmen) auch dazu, daß praktisch kaum mit den nötigen Sozialpaketen gearbeitet wird, so daß die faschistischen Demagogen den Massen erfolgreich einreden können, der Klimaschutz wäre rein zwangsläufig noch schlimmer für sie als der Klimawandel ohnehin schon und: "die bösen Eliten"(TM) hätten es ja nur auf Ausrottung der dummen, anständigen Menschen abgesehen. --2003:EF:1709:2976:B576:707A:CFCD:760B 23:33, 9. Aug. 2021 (CEST)

Wir haben seit 34 millionen Jahren ein Eiszeitalter. Weil das jetzt zu Ende geht, wird es die nächsten 1 million Jahre ganz sicher wärmer. Es war auf der Erde auch schon mal 15°C wärmer. Wenn es um die Klimageschichte geht, muss man in Millionen von Jahren denken, nicht über 20 Jahre. --85.212.69.31 10:43, 9. Aug. 2021 (CEST)

Aber noch kein Eiszeitalter ist so schnell, exorbitant und derart offensichtlich menschengemacht zuende gegangen, daß es schon in wenigen Jahrzehnten große Probleme geben wird. Natürlich hat es auch schon wämrere Zeiten gegeben, was aber zu einer Zeit war, als es aus gutem Grund noch praktisch keine Landtiere gegeben hat. --2003:EF:1709:2976:B576:707A:CFCD:760B 23:38, 9. Aug. 2021 (CEST)
Vielleicht noch ein Hoffnungsschimmer von einer „blöden Alten“: die Menschen haben viele Probleme über die Erde gebracht, doch haben sie für nicht wenige von diesen und nicht selbst verschuldeten Problemen auch Lösungen erarbeiten können. MfG --Andrea (Diskussion) 10:58, 9. Aug. 2021 (CEST)
Spieltheorie: Du hast einen Supermarkt mit einem begrenzten Nahrungsmittellager. Es wird zwar immer wieder aufgefüllt, aber immer langsamer und immer weniger - und es wird immer teurer. Nun hast du 198 Kunden, die sich der Problematik bewusst sind. Wie werden sie sich verhalten? Wie verhalten sich reale Menschen, wenn auch nur angedeutet wird, dass bald ein gewisses Produkt ausverkauft sein wird (Toilettenpapier, Cabbage Patch Dolls, Mon Chérie, ...)?
Hoffnung ist fehl am Platz. Ein kühler Kopf wird dir helfen. Viel lesen, Praktisches lernen, eigene Meinung bilden, nicht jedem alles glauben (vor allem nicht den "Angstmachern" und "Wunderheilern"!), proaktiv und sozialkompetent werden (für dich und die um dich herum). Einen Beruf wählen, der auch langfristig noch existieren wird. Wissen wie man repariert, wie man anbaut, wie der Körper funktioniert und was er braucht. Überlegen, wo man leben möchte (nach all dem, was man gelesen und gelernt hat). Neuseeland ist ein schönes Land mit No-Nonsense-Leuten. Nicht rumeiern, sondern lernen Entscheidungen zu treffen.
Es ist das Ewige Spiel: Die, die sich an die Gegebenheiten am besten anpassen - fit sind - kommen am besten durch. Dann wird alles (relativ) gut! Bikkit ! (Diskussion) 11:01, 9. Aug. 2021 (CEST)
Der Co2-Ausstoß pro Kopf in Neuseeland ist wegen der Nutztierhaltung um ein Viertel höher als z.B. in Spanien, Italien, GB oder Frankreich ...--Chianti (Diskussion) 12:23, 9. Aug. 2021 (CEST)
Es gibt Hoffnung, aber sie ist gering: Wir können nur auf das reagieren, was wir gut kennen oder gelernt haben, und was uns unmittelbar betrifft und vor allem sinnlich erfahrbar ist. Alles andere wird zunächst verdrängt. Wie der Klimawandel. Zu abstrakt, zu komplex, zu weit weg, zu wenig nachfühlbar. ... „Das Problem ist, dass das Lernen nur funktioniert, wenn es kurzfristig eine Rückmeldung zum ‚Erfolg’ gibt, wenn der Betroffene sofort merkt, was passiert. Ich kann also nicht erleben, dass das Handeln gegen den Klimawandel mein Überleben sichert.“--Chianti (Diskussion) 11:54, 9. Aug. 2021 (CEST)

Richterliches "Aufzwingen" einer Erwachsenenvertretung möglich?

Situation: Ein österreichischer Bezirksrichter beauftragt das örtliche VertretungsNetz, in einem komplizierten Fall eine einstweilige Gerichtliche Erwachsenenvertretung zu übernehmen. Das Vertretungsnetz lehnt den Auftrag wegen der zu erwartenden Kalamitäten (samt absurdem, eskalierten Familienzwist) ab. Der Richter wiederholt den Auftrag an das Vertretungsnetz. Wie sieht das rechtlich aus? Kann das Vertretungsnetz weiterhin und dauerhaft ablehnen? Kann der Richter sie zur Annahme zwingen? Wer sitzt hier rechtlich am längeren Hebel? --AF (Diskussion) 22:36, 8. Aug. 2021 (CEST)

In Erwachsenenvertreter#Person des gerichtlichen Erwachsenenvertreters stehen zumindest Alternativen für den Fall, daß "auch ein Erwachsenenschutzverein nicht in Betracht [kommt]". Wann ein Fall vorliegt, daß ein solcher Verein nicht in Betracht kommt, weiß ich nicht. Vielleicht steht etwas dazu um ESchuVG. Diese Vereine scheinen aber eine besondere Stellung zu haben. Dazu würde nicht ganz passen, daß sie Vertretungen ohne triftigen Grund ablehnen können. 62.157.15.172 09:04, 9. Aug. 2021 (CEST)

ABGB § 274 (3): "Kommt eine solche Person nicht in Betracht, so ist mit dessen Zustimmung ein Erwachsenenschutzverein (§ 1 ErwSchVG) zu bestellen." Sieht also nicht so aus, als müsse der Verein die Vertretung gegen seinen Willen übernehmen.--Chianti (Diskussion) 15:50, 9. Aug. 2021 (CEST)

Zielgeraeusche im Rudern

Warum tutet es, wenn beim Rudern ein Boot die Ziellinie erreicht, waehrend bei allen anderen Sportarten der Zieleinlauf geraeuschlos stattfindet ? -- Juergen 217.61.202.34 00:37, 8. Aug. 2021 (CEST)

Damit man weiß, dass man aufhören kann sich anzustrengen. Ziellinie aufmalen geht nicht. Es kommt aber schon mal vor, dass man aufs falsche Signal hört. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:06, 8. Aug. 2021 (CEST)
Deswegen haben benachbarte Kassen in Supermärkten unterschiedliche Pieptöne. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 8. Aug. 2021 (CEST)
Also das ist ja eine sehr unerwartete Zusatzerkenntnis - da muss ich beim naechsten Einkaufen gleich mal aufpassen, ob das wirklich stimmt. -- Juergen 217.61.198.105 22:45, 8. Aug. 2021 (CEST)
Eigentlich wollte ich mich zurückhalte, aber wenn das wirklich eine so unbekannte Tatsache ist: hier ein Beispiel dafür. (In viereinhalb Monaten ist Advent.) --TheRunnerUp 09:25, 9. Aug. 2021 (CEST)
Es steht so ind en Weltverbandsregeln Beispiel hier für Kontinentale Wettbewerbe. Dabei ist der "Hooter" dafür da, die Teilnehmer über das erreichen des Ziels zu informieren. Problem ist hier eben, dass die meisten Ruderer Rückwärts zur Fahrtrichtung sitzen. Da auch keine Bojen auf der Ziellinie angebracht werden dürfen hätten sie ansonsten ausserhalb irgendwelcher Fahnen 5m ausserhalb der Regattastrecke keine Indikatoren um zu wissen wann das Rennen beendet ist. Damit sich also nicht dauernd Teilnehmer umschauen und sich aufs rennen konzentrieren können, macht das schon Sinn solche Einrichtungen zu haben.--Maphry (Diskussion) 09:44, 9. Aug. 2021 (CEST)
Nun sind die Spuren bei Ruder- wie Kanuregatten aber doch ohnehin durch Tonnen markiert. Da sollte es kein Problem sein, die auf Höhe der Ziellinie andersfarbig zu machen. Es gab auch schon Fähnchenketten über der Ziellinie, die aber wohl schon länger Zeit ungebräuchlich sind. Es muss wohl daran liegen, dass sie bei internationalen Regatten das Fernsehen stören. Die Zielhupe wurde, wenn ich das richtig mitbekommen habe, mit der elektronischen Zeitnahme eingeführt. Das dürfte um 1970 passiert sein. –Falk2 (Diskussion) 10:09, 9. Aug. 2021 (CEST)
Olympia 1964 und 1968 sowie WM 1970 mit Fähnchen, Olympia 1972 zusätzlich mit Klingel.--Chianti (Diskussion) 16:53, 10. Aug. 2021 (CEST)

Warum waren die Thermopylen nicht befestigt?

Wenn die Thermopylen zu Zeiten der Perserkriege eine so tolle alternativlose Engstelle waren, warum waren sie dann nicht befestigt, warum stand da keine dauerhafte Burg? Selbst ohne Persergefahr hätte sich doch der erstbeste lokale Herrscher das Ding schon aus Taktik- und Handelszoll-Reibach-Überlegungen heraus sichern müssen?

--2A01:598:88BA:285F:A551:1466:9B7E:52A5 09:08, 8. Aug. 2021 (CEST)

Inzwischen gibt es niemanden mehr, den man als Augen- und Zeitzeugen fragen könnte. Wahrscheinlich dürfte aber sein, dass es an der nicht vorhandenen Zentralgewalt im klassischen Griechenland lag. Das nahe Lamía bestand in der Antike schon, doch offenbar legten die jeweiligen Besitzer keinen Wert darauf, die Engstelle zu sperren. Es hätte letztlich auch nicht viel genutzt, weil man den Golf von Malia vergleichsweise einfach mit Schiffen und Booten überqueren kann. Eine Befestigung hätte potentielle Gegner schon zwangsläufig auf diese Idee gebracht. –Falk2 (Diskussion) 09:23, 8. Aug. 2021 (CEST)
Man darf nicht vergessen, dass damals das Meer deutlich weiter reichte und die Passage nur eine Wagenbreite war. Das hat man sicherich problemlos sichern können. Zudem war alles dicht bewaldet, also kaum passierbar. Was nützt eine Querung des Golfs von Malia? Der Hauoptverkehr ging von Ost nach West vv. Zudem war das damalige Ufer nicht gerade landungsfreundlich, ganz ohne Marinas und auch Schlauchboote im Gepäck der Truppe waren extrem rar. Die Deutschen hatten sich ja im WK-II dort probiert und fanden es auch wenig komfortabel. Man darf nicht vergessen, dass es um diese strategische Perle relativ wenig Schlachten gab. Daran waren weniger beteiligt, als heutzutage bei einer Regenbogen-Demo, die aber mit geringem Aufwand schon ausreichend waren. Wenn Andere da nicht die Finger ausgestreckt haben, lag es wohl dran, dass die Nuss schwer zu knacken war. -- KPF 18:38, 8. Aug. 2021 (CEST)

Der Handel erfolgte sowieso über den Seeweg, also wären die an dieser Engstelle zu erwartenden Zolleinnahmen genau null und der Zeit- und Geldaufwand für eine Zollburg vergeblich gewesen.--Chianti (Diskussion) 21:51, 8. Aug. 2021 (CEST)

Strategische Planung hat es immer mit Unwägbarkeiten zu tun. Die Thermopylen waren eine von mehreren Möglichkeiten, die den Persern offenstand. Als sie sich entschieden hatten, war es zu spät für Baumassnahmen. Vorher war es zu teuer und vergeblich, denn dann wären die Perser ja ganz sicher an anderer Stelle vorgedrungen. Ein wesentlicher Teil der Strategie befasst sich damit, den Gegner an die Stellen zu locken, die für ihn besonders gefährlich sind. Manchmal klappt es.
Und so blieb es bei der Taktik, die Engstelle auf dem voraussichtlichen Weg der Perser zu identifizieren und dort die zahlenmässige Unterlegenheit zumindest teilweise zu kompensieren. Viele Jahrhunderte später soll General Patton einmal gesagt haben, dass das erste Opfer einer Schlacht der Schlachtplan sei. Das stimmte aber auch viele Jahrhunderte vor Patton schon. Yotwen (Diskussion) 13:56, 9. Aug. 2021 (CEST)
Das Zitat ist im Original nicht von Patton, sondern von Moltke dem Älteren.--Chianti (Diskussion) 19:48, 9. Aug. 2021 (CEST)

Es gibt zahlreiche andere Engstellen in Griechenland. Tatsächlich hatte man weiter südlich am Isthmos eine derartige Befestigungsanlage. Eine Befestigung der Thermophylen war ohne die Seehoheit nutzlos. Es ging letztlich nur um Zeitgewinn.--Mister Longlong (Diskussion) 10:24, 11. Aug. 2021 (CEST)

Autoentsorgung

Ich würde gerne am Montag mein Auto entsorgen. Braucht es dafür beim lokalen Verwerter üblicherweise einen Termin/Voranmeldung oder kann ich da einfach vorbeischauen und die Stellen mir einen Verwertungsnachweis aus und ich düse weiter zum Abmelden? Und wenn es funktioniert, wie viel Zeit sollte ich einplanen beim Entsorgungsbetrieb. Ich weiß, ihr werdet mir keine spezifische Auskunft zu meinem Entsorger geben können, aber mit einer allg. Auskunft bisheriger Erfahrungen reichen mir. Leider hat mein Entsorger letzte und diese Woche Betriebsferien, deswegen konnte ich nicht vorher nachfragen.--Dehnschraube (Diskussion) 17:49, 6. Aug. 2021 (CEST)

Vorletztes Auto: ohne Termin, 5 Minuten, 20 Euro erhalten. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:02, 6. Aug. 2021 (CEST)
ich habe die letzen 40 Jahre meine Autos immer über Kleinanzeigen verkauft und immer min. 100€ bekommen. Auch für defekte Autos. --85.212.69.31 10:50, 9. Aug. 2021 (CEST)
Oder gleich einen dieser "Wir kaufen Ihr Auto"-Visitenkartenhändler anrufen. Da darf man keine Top-Preise erwarten, aber man ist das Auto in der Regel schnell und unkompliziert los. Ein Anruf, der Händler kommt vorbei, schaut sich das Auto 2 Minuten an, keine Probefahrt, keine Bedenkzeit, Kaufvertrag und Bargeld hat er direkt dabei, und ab nach Afrika damit. (Abmelden sollte in dem Fall schon vorher erledigt werden.) --Karotte Zwo (Diskussion) 11:01, 9. Aug. 2021 (CEST)
Das mit Afrika klappt aber nicht immer: Meinen fahrtuechtigen, aber 20 Jahre alten 5er BMW mit abgelaufenem TÜV wollte der erste Visitenkartenhändler gar nicht erst ansehen und der zweite nur noch ausschlachten, obwohl Motor, Getriebe und Fahrwerk noch voellig OK waren. In Afrika oder der Ukraine nimmt man wohl auch nicht mehr alles ... -- Juergen 86.111.156.26 23:18, 11. Aug. 2021 (CEST)

Strahlungsleistung eines Feuers

Wenn ein Gegenstand von einem Holzfeuer, das vielleicht 800 Grad hat, komplett umschlossen ist, wieviel kW/m2 Strahlungsleistung empfaengt er dann ?
Hintergrund der Frage ist: Ich moechte verstehen, warum die Griechen ihre Haeuser nicht einfach mit Wasser kuehlen koennen, bis das Feuer voruebergezogen ist. Nach meinem Gefuehl wuerde dazu ein gleichmaessig ums Haus angebrachter Schlauch, der aus feinen Loechern ueberall Wasser entlaesst, geeignet sein: Wenn das Feuer vielleicht 10 min lang direkt am Haus wuetet und man einen Behaelter mit 1 m3 verwendet, braeuchte man eine Pumpe, die 100 l/min foerdert, womit das Wasser eine Verdampfungswärme von 4 MW aufnehmen kann (100 kg * 2.3 MJ/kg / 60 s). Bei einem Haus mit vielleicht 200 m2 Aussenflaechen macht das 20 kW/m2. Ist die Strahlungsleistung eines Waldbrands groesser ? -- Juergen 217.61.198.105 23:38, 8. Aug. 2021 (CEST)

Gemäß Wärmestrahlung#Intensität strahlt eine 570K (297°C) heiße schwarze Oberfläche 6 kW/m2 ab. Eine Verdoppelung der Temperatur auf 1140 K (867°C) ergäbe wegen des Boltzmannschen T-hoch-vier-Gesetzes also 96 kW/m2. Demnach müsste man mit mindestens der fünffachen Menge Wasser kühlen.--Chianti (Diskussion) 00:22, 9. Aug. 2021 (CEST)
Laut unserem Artikel Schwarzer Körper strahlt so ein 800-°C-Feuer mit 75,159 kW/m². --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 9. Aug. 2021 (CEST)
Wenn die Nachbarhäuser brennen oder der benachbarte Wald, dann reichen 10 Minuten bei weitem nicht. Dazu die oben erwähnte fünffache Wassermenge, dann ist man rasch mal bei wesentlich grösseren Wassermengen im Bereich 10-100 m3. Wie gut dimensionierte Sprinkleranlagen zeigen, ist es aber durchaus möglich durch solche Kühlungen Gebäude zu schützen. Aber es muss vorbereitet sein und genügend Wasser vorhanden sein. (nicht signierter Beitrag von Jurassier (Diskussion | Beiträge) 10:17, 9. Aug. 2021 (CEST))
"...genügend Wasser..." ist genau der Punkt, an dem die Rechnung/Überlegung scheitert. Die Leute die ganz nahe am Meer wohnen, geschenkt. Aber alles was weiter als 200m vom Wasser weg ist, hat keine Chance genügend Wasser zu bekommen. Das sind ja 20 Häuser pro Straße, 1000 Häuser pro Ort... So groß sind die Wasserversorger definitiv nicht, das sie für alle Wasser liefern könnten und die Rohre auch nicht dick genug. Selbst direkt am Meer hast Du ein Problem, der Strom dürfte mittlerweile ausgefallen sein und damit ist nichts mehr mit Pumpen. Flossenträger 12:56, 9. Aug. 2021 (CEST) P.S.: das mit der herunterkühlen, damit der Brand nicht übergreift gehört zum Standardrepertoire der Feuerwehr. Aber die kommen mit dicken C-Rohren und da reden wir auch nur von zwei oder drei Gebäuden um den Brandherd. Nicht von Hunderten Häusern.
(BK)JA, mit genügend Wasser steht und fällt das ganze, aber eben nicht nur. Denn das ganze sollte auch noch durchgehend funktionieren. Ein genügend grosser Tank nützt dir nichts, wenn die Pumpe wegen fehlendem Strom nicht anläuft. Und nein, 10 Minuten reichen nie und nimmer, da Sprinklerding muss schon anlaufen wenn das Feuer auch nur in die Nähe kommt. Das Gebäude muss nass sein, wenn die Strahlungshitze ein Problem werden könnte. Man rechnet hier also eher in Stunden, nicht mit Minuten, die Anlage wässern müsste. Und knapp dimensioniert ist sowieso eine der schlechteste Idee bei solchen Installationen. Du wirst in der Realität gegenüber deine Berechnung Verluste haben (in der Praxis wird es gegenüber der theoretischen Berechnung ein Wassermehrbedarf eben). Hast du schon mal ein Waldbrand ohne Wind gesehen? Ich nicht. Daswegen heisst es klotzen nicht kleckern, womit wir wieder beim Einleitungssatz sind. --Bobo11 (Diskussion) 13:14, 9. Aug. 2021 (CEST)
Zur Bekämpfung von Wald- und Präriebränden hat man in den USA wasserhaltige Gels eingesetzt (hier). Das Produkt ist aber m. W. nach noch nicht auf dem Markt und in Griechenland ganz sicher nicht verfügbar. Alle jetzt geäusserten Vorschläge kommen ja auch um mindestens ein Jahr zu spät. Statt Vorsorge zu betreiben warten Politiker lieber auf eingetretene Krisen. Nichts macht bessere PR als Politiker vor verwüsteten Häusern. Yotwen (Diskussion) 13:36, 9. Aug. 2021 (CEST)

Danke - ich habe es nachgerechnet und es scheint zu stimmen: 75 kW/m2, wenn das Haus komplett von Feuer umschlossen ist.
Aber eigentlich stimmt das doch nur dann, wann das Haus nicht nur in 2 D rundum von Feuer umschlossen ist, sondern auch in 3 D. Und das ist aber gerade nicht der Fall: Unter dem Haus und direkt darueber ist ja schliesslich kein Feuer, also muesste man vielleicht 1/3 abziehen. Das waere dann aber immer noch zweieinhalb Mal so viel, wie ich oben als preiswert machbar abgeschaetzt hatte.
Das Ergebnis koennte also sein, dass nur ein Grieche, der einen Pool und eine benzinbetriebene Pumpe sowie hinreichend Mut besitzt, sein Haus retten kann.
Aber die abgebrannten Haeuser, die ich im TV gesehen habe, hatten alle keinen Pool. Wahrscheinlich ist es dort dafuer zu warm - oder ist es moeglicherweise wegen Wassermangels generell verboten, in griechischen Privathaeusern Pools zu haben ? Schwer vorstellbar ... -- Juergen 86.111.156.26 23:11, 11. Aug. 2021 (CEST)

Warum haben die Taliban Erfolg?

Die Nazis waren böse, hatten wenige echte Anhänger, viele Mitläufer. Krieg verloren, Besatzung dann keinerlei Attentate. Frieden. Die Taliban sind böse, haben echte Anhänger, Mitläufer. Krieg verloren, Besatzung. Weiterhin Bürgerkrieg. Besatzer ziehen ab, und sofort scheint es, als ob sie den Krieg gegen die Regierungstruppen gewännen. Warum? Woher kommen die Soldaten? Die Waffen? Das Geld? Wo ist der fundamentale Unterschied?

--79.194.71.212 10:52, 8. Aug. 2021 (CEST)

In Geschichte Afghanistans lassen sich genügend fundamentale Unterschiede zu Deutschland finden.--Chianti (Diskussion) 11:02, 8. Aug. 2021 (CEST) P.S.: Ebenso in diesem Artikel.
Eher welche, die dafür sprechen, daß die Taliban keinen Erfolg hätten.--79.194.71.212 11:04, 8. Aug. 2021 (CEST)
Einen Unterschied sehe ich darin, dass Deutschland 1945 komplett besetzt wurde, nicht nur ein paar Tausend allierte Soldaten, die Kampftruppen wurden vollständig gefangen genommen, eine Waffen-SS im Untergrund wäre kaum möglich gewesen, außerdem war es eine reguläre Wehrmacht, die kapituliert hatte, die Kommandeure hielten sich an die Kapitulationsabmachungen, wurden ja auch selbst gefangen genommen, die Soldaten, die nicht in die Gefangenschaft gerieten bzw. schnell freigelassen wurden, hatten anderes zu tun als für irgendwen (für wen denn?) noch im Untergrund weiterzukämpfen. Mir ist nicht bekannt, dass die Führungsstruktur der Taliban gefangen genommen wurde, man hat wohl nicht einmal den Versuch gemacht, das zu tun, die sind noch voll bewaffnet.
Ein zweiter Grund: Die Verwaltungsinfrastruktur war 1945 noch intakt und lief auch sofort weiter. Auch wenn Preußen 1945 de facto unterging, die preußischen Provinzen westlich der Oder mit ihren Verwaltungen waren alle noch da, die Kommunen und Regionalkörperschaften sowieso. Es reichte für den Anfang, die allerärgsten Nazis rauszuschmeißen und die anderen einfach weiter verwalten zu lassen. Ich glaube kaum, dass in Afgh. eine brauchbare mehrstufige Verwaltung existiert. --2003:D0:2F26:BE09:A961:E555:9563:616F 11:11, 8. Aug. 2021 (CEST)
Woher kommen die Soldaten, das Geld die Waffen? Für (oder gegen?) wen kämpfen die? Warum haben die Regierungstruppen keine Chance?--79.194.71.212 11:37, 8. Aug. 2021 (CEST)
Das Geld und die Waffen (letzter Satz) kommen daher. --2A02:908:2D12:8BC0:3867:DC3D:F590:5E4 11:46, 8. Aug. 2021 (CEST)
Weil die Regierungstruppen in einem erbärmlichen Zustand sind [18][19], und das seit Jahren [20][21]. Wegen der Korruption haben die afghanische Armee und Polizei keinen guten Ruf in der Zivilbevölkerung, so dass vielen Dorfältesten, denen Frauenrechte herzlich egal sind, die Taliban(die außerdem mit dem Drogenanbau die Existenz der Bauern sichern) als das kleinere Übel erscheinen.--Chianti (Diskussion) 12:13, 8. Aug. 2021 (CEST)
Ehemaliger Fallschirmjäger über Afghanistan und Kampfeinsatz - Klartext #1, 200 Tage Kunduz - Als Kampfkompanie in Afghanistan - Vorlesung Universität Hamburg (Dezember 2012) und evtl. Kunduz/Afghanistan 2011-Vorlesung: Partnering & Interkulturelle Kompetenz... sind sehr interessante Vorträge von Soldaten die dort im Einsatz waren. Mit Einblicken in die Strukturen / Bevölkerungsstruktuten, Kultur, Zustände, Lebensumstdände dieses Landes bzw. dieser Ansammlung von Volksgruppen dort. --Btr 12:52, 8. Aug. 2021 (CEST)
Deutschland 1945 und Afghanistan 2021 zu vergleichen ist m.E. kein brauchbarer Ansatz. Man käme aus dem Aufzählen der zu berücksichtigenden Unterschiede bei den Rahmenbedingungen, Politik, Kultur, Gesellschaft, Religion etc. ja gar nicht mehr heraus. Gestumblindi 13:00, 8. Aug. 2021 (CEST)
Das Problem ist, dass solche Einsätze nicht zum für die Gegner (bitteren) Ende geführt werden... wohl weil man das der westlichen Zivilisation nicht zumuten kann / will.
Im 2. WK war das etwas anderes, alliierten Kräfte haben konsequent durchgezogen, die noch vorhandenen Obernazis wurden 1945 in Nürnberg aufgehängt, -und wenn ich so an die Erzählungen meiner Großeltern denke- wurde das Land systematisch durchkämmt und jeder der als Nazi zu erkennen war oder erkannt wurde hatte ein massives Problem... dazu wurden Waffen eingezogen / abgegeben (wer mit einer Waffe erwischt wurde, wurde quasi an die nächste Wand gestellt). Außerdem wurde der quasi Aufbau der Demokratie von entsprechenden allieierten Kräften zumindest beobachtet, ggf. gesteuert & begleitet... in z.B. Afghanistan ist man einfach mitten in der Operation abgezogen und die Aufständischen rücken halt jetzt in das hinterlassene Vakuum / Machtvakuum. Dazu kommen noch die kulturellen Unterschiede und z.B. die auch in einem der Beiträge aufgeführten schlechten Erfahrungen mit der Demokratie - siehe Geschichte Afghanistan (klick). --Btr 13:32, 8. Aug. 2021 (CEST)

Danke für die Antworten. Verstehen tue ich es trotzdem nicht. Die Regierungstruppen, obwohl von Westlern ausgebildet mit modernen Waffen, sind in erbärmlichem Zustand. Die Taliban, unausgebildet, sind offenbar besser. Die Taliban leben von saudischen Spenden, die Regierung von US-Geldern. Die Westler waren 20 Jahre (!) dort und haben nichts geschafft. Und wenn das so ist, daß den "Dorfältesten die Frauenrechte egal sind", warum haben Westler sich dann überhaupt dort engagiert, warum lassen wir die Afghanen nicht nach ihrer Mentalität glücklich werden? (das gehört ins Café, ich weiß).--79.194.71.212 14:21, 8. Aug. 2021 (CEST)

Wegen der Unterstützung von Pakistan z.B. Grüße --AltesHasenhaus (Diskussion) 14:24, 8. Aug. 2021 (CEST)

...warum lassen wir die Afghanen nicht nach ihrer Mentalität glücklich werden?... so lange sie bzw. die dort ansäßigen Aufständischen sich nur innerhalb ihres Landes die Schädel einschlagen und nicht irgendwelche Sachen in der westlichen Welt in die Luft sprengen / zerstören oder westliche Interessen beeinträchtigen wäre das wohl ok. Schade ists dabei halt um all die vernünftigen Afghanen, die ihr Leben gerne in Frieden führen würden... so wie ich die Soldaten in den obigen Beiträgen verstanden hab, wäre der größte Teil der Afghanen ganz in Ordnung und hat ganz andere Probleme als "Krieg" zu führen / Terror zu verbreiten, usw... --Btr 14:31, 8. Aug. 2021 (CEST)
Afghanistan wurde ab dem Abzug der Sowjets ja von den Großmächten sich selbst überlassen (dadurch wurde Pakistan zum maßgeblichen Player), das Ergebnis hat Btr bereits verlinkt. Das Experiment ist also schon einmal schiefgegangen.--Chianti (Diskussion) 15:04, 8. Aug. 2021 (CEST)
Erstmal: U. a. laut Hannah Arendts Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft hatte Hitler ziemlich eindeutig mindestens 79 Millionen ehrlich begeisterte Anhänger, und zwar bis Anfang Mai 1945. Anders lassen sich auch nicht die massenhaften fanatischen Endphaseverbrechen erklären. Danach fing dann das große Lügen an, daß man ja bloß Mitläufer oder in der inneren Immigration gewesen wäre.
Zweitens (und wesentlich schlechter belegbar): Laut unseres Berliner Medienprofs um 2010 hätte es den neuen Afghanistankrieg angeblich nur ganz allein deshalb gegeben, weil Bush dort heimlich nach alten stationierten Sowjetsprengköpfen suchen wollte, um das Plutonium zu plündern. --2003:DA:CF29:9E00:1C5D:8867:7216:1C2F 22:01, 8. Aug. 2021 (CEST)

Meine Erfahrung aus vielen Gesprächen mit Leuten aus der "3. Welt" (nannte man mal so, ist heute verpönt, ich weiß) ist, daß es diesen Staaten schlicht und ergreifend an Geld fehlt, um eine angemessene Ordnungsmacht (Polizei, Militär) zu finanzieren. Ob das nun in Afghanistan der Fall ist, in Südasien allgemein oder in Afrika, es ist überall das selbe Problem. Demgegenüber stehen örtliche "Warlords", die aus diversen Quellen, ob das nun Drogenbarone oder aus religiösen Organisationen finanzierte Typen sind, mit kleiner Münze sehr leicht eine große Anzahl an Leuten rekrutieren und mobilisieren können. Denen ist es aufgrund ihrer prekären Situation meist scheixxegal, wem sie dienen, denen geht es um das schiere Überleben. Wie soll man dagegen angehen? Der Ansatz, die örtlichen Sicherheitskräfte finanziell und durch Ausbildung zu fördern, wie es in den vergangenen Jahren ja durchaus versucht wurde, ist offenbar gescheitert. --Sakra (Diskussion) 22:23, 8. Aug. 2021 (CEST)

Religion ist sicher eines der Schlüsselworte, welches zur Erklärung dient. Sind denn die religiös motivierten Kämpfe in Afrika, Boko Haram und Co, befriedet? Zudem konnte bisher noch keine fremde Macht in A´tan nennenswerte Erfolge erzielen.--scif (Diskussion) 23:02, 8. Aug. 2021 (CEST)
Das Terrain in Afghanistan ist auch auschlaggebend. Dazu kommt die Korruption. All die Bergdorfbewohner (wie viel machen diese Dörfer aus? 50+%?) haben kein Vertrauen in die Regierung, die afghanische Infrastruktur ist immernoch im Eimer. Die Taliban ist diesen Leuten einfach näher und arbeitet mit den Dorfleuten zusammen. Das wird jetzt auf ganz Afghanistan übertragen, also auch in den großen Städten. Die große Schuld liegt bei der korrupten Regierung. --AltesHasenhaus (Diskussion) 23:46, 8. Aug. 2021 (CEST)
Im Flachland hätten die sich auch durchgesetzt. Wenn irgendein diktatorisches System in diesen Gegenden verschwindet, dann nützt es gar nichts, dort ein System von „gemäßigten“ oder „westlich orientierten“ „Kräften“ einzusetzen, die Funktionäre und Anhänger des alten Systems sind alle noch da, in Funktion oder sie gründen eine Organisation, die die Macht irgendwie zurückholt. Man hat Sadam im Irak gestürzt und hingerichtet, seine Anhänger aus den Funktionen entfernt, aber die sind noch da und aktiv, ein Teil bildet die Keinzelle für den IS. Ebenso in Libyen, da reichte es auch nicht, nur Gaddafi zu beseitigen, die Anhänger machen weiter Bürgerkrieg. Ebenso in Ägypten, swowohl Mubaraks Anhänger wie auch die nachfolgenden Islamisten sind alle noch da. Usw. Usw. Da hilft es nicht, vorübergehend „westliche Kräfte“ zu installieren und zu erwarten, dass das ganze Volk jubelnd zu denen überläuft. Die westliche Kräfte sind am Ende meist genau so korrupt wie die Anderen. --2003:D0:2F26:BE7E:19CF:23D2:F456:F620 01:39, 9. Aug. 2021 (CEST)
Wahrscheinlich sind die Taliban wesentlich besser motiviert als die Amerikaner und deren Allierte, inklusive der "Regierungstruppen". Ein Grund dafür ist sicherlich auch, dass die Amerikaner und deren Verbündete unzählige gräßliche Kriegsverbrechen begangen haben (erst letzte Woche wurde Whistleblower Daniel Hale ohne größeres Medienecho verurteilt). Deswegen haben die auch recht großen Rückhalt in der Bevölkerung. Und warum auch nicht: das sind deren Leute und nicht Ausländer oder deren Söldner.
Als "Westerner" haben Sie wahrscheinlich auch die Idee, dass sie die beste Gesellschaftsform haben. Gut, die ist aus ihrer eigenen Kultur entsprungen, zudem in einem Zeitpunkt, andem die selbe Kultur die industrielle Revolution schaffte, womit sich erst einmal eine gewisse Dynamik der Wohlstandsentwicklung parallel zur Demokratie einstellte. Da der Wohlstand anstieg, wurde das Establishment grundsätzlich per Wahlen bestätigt. Ob sie heute Demokratie haben, und wenn ja, ob diese effizient ist, das können sie ja anhand der Kanzlerkandidaten oder der Kandidaten bei der letzen US-Präserwahl beurteilen. Aus afghanischer Sicht mag es durchaus so sein, dass die dort ihre Gesellschaftsordnung als besser ansehen. Keine stumpfsinnigen Jobs, kein Pendeln, ein starkes Gemeinschaftsgefühl, einen aus ihrer Sicht sinnvollen Lebensinhalt der nicht auf Moden und Dauerkonsum beruht. Das ist es Wert verteidigt zu werden. Und todesmutiger sind Leute die einen Gott auf ihrer Seite wissen allemal als Söldner. Die afghanische Gesellschaft floriert. Wahrscheinlich wird es Afghanen noch geben, zumal auch noch in Kontrolle ihres eigenen Landes, wenn die Europäer sich schon längst in Wohlgefallen aufgelöst haben. "The survival of the fittest", wie Charles Darwin das nennt. Grüße, OAlexander (Diskussion) 12:38, 9. Aug. 2021 (CEST)
So viele Unwahrheiten in einem Beitrag, das muss man auch erstmal schaffen. Alleine schon von "die Afghanen" zu reden zeigt die komplette Ahnungslosigkeit von der Materie.--Chianti (Diskussion) 19:44, 9. Aug. 2021 (CEST)
Ich halte es schon für etwas verwegen mich Lügen zu bezichtigen. Was "Afghanen" anbelangt, soll ich das in diesem Rahmen hier detaillieren? Ich mache einige Abkürzungen und ich überzeichne. Aber ansonsten sind die Theorien stimmig. Zweifelsohne gibt es auch andere Theorien. Für die zwei Billionen die die Amerikaner dort ausgegeben haben, hätte man sich auch Freunde schaffen können: jedem männlichen Afghanen über 18 ein Auto kostet 100 Mrd., etc. Man hätte auch bei der damaligen Regierung einen formellen Auslieferungsantrag für Bin Laden stellen können. Cheers, OAlexander (Diskussion) 13:29, 10. Aug. 2021 (CEST)
Danke für den Lachanfall. Die damaligen Taliban-Machthaber hätten sich über ein derartiges Gesuch vermutlich totgelacht. Abgesehen davon gab es schon vor dem Jahr 2000 Forderungen der UNO, der USA und Saudi-Arabiens an die Taliban, Bin Laden auszuliefern - denen nicht nachgekommen wurde. Und wer über Grundlagenwissen verfügt, der weiß auch, dass die Taliban und ihr "Islamisches Emirat Afghanistan" damals keine von der UNO anerkannte Regierung waren.--Chianti (Diskussion) 15:58, 10. Aug. 2021 (CEST)
@Chianti: Hier hätten wir, z. B.:
Was die Anerkennung der Taliban-Regierung durch die USA anbelangt, paraphrasiere ich hier den seinerzeitigen US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld: "You negotiate with the government they have, not the one you wish they had". Zumindest würde man das tun, wenn man Krieg und die damit verbundenen Kosten "in blood and treasure" vermeiden will.
Zum besseren Verständnis der Handlungen in Afghanistan schlage ich zwei etwas längliche Artikel vom als "War Nerd" bekannt gewordenen Gary Brecher vor. Der ist, oder war, "data entry operator" (Dateneintipper) bei einer größeren Firma im recht trostlosen Fresno in Kalifornien, aber er hat jede freie Minute seines Lebens mit Studien zu seiner großen Faszination, dem Krieg, verbracht. Seine Beschreibungen sind mit leichter Feder gestrickt, aber unparteiisch und ziemlich treffend - und widersprechen auch nicht anthropologischen Grundsätzen.
Die Taliban haben insbesondere leichtes Spiel, weil die Einheimischen nach 20 Jahren zum großen Teil nicht mehr von Ausländern - Soldaten in Hummers, NGOs in großen SUVs - beide sprachunkundig, arrogant, bewaffnet, reich - herumkommandiert werden möchten. Die "Werte" einer Gesellschaft orientieren sich an deren Erfordernissen und ggf. ihren Aspirationen. Darum sind Werte einem steten Wandel unterzogen. Diese Werte sind auch zu einem guten Teil selektiv bestimmt, d. h. vererbt (doi:10.1038/scientificamericanmind0516-9). Aus diesem Wissen können sie bereits ableiten, dass in fürderhinigen Generationen die Intelligenz der ethnischen Europäer abflachen wird und sie zudem konservativer und religiöser werden. Intelligente, progressive Menschen hinterfragen Kinderwünsche mehr und stellen sie einer erfolgreichen Karriere hintan. Konservative akzeptieren Kinderkriegen hingegen als normal. Insbesondere erfolgreiche Frauen haben weniger Kinder (mal abgesehen von U. v. d. Leyen). Jetzt können sie über die Erfolgsaussichten von auf Eliteuniversitäten ausgebildeten "Führern" von Afghanistan oder dem Hochland von Neuguinea sinnieren.
Freundlicherweise könnten sie im Sinne einer zivilisierten Diskussion fürderhin bitte auf Lügenbezichtigungen oder Argumente wie "lachhaft" verzichten. Beste Grüße, OAlexander (Diskussion) 17:15, 13. Aug. 2021 (CEST)
Vielleicht solltest du einmal lesen, was du da verlinkst: "The ambassador also reiterated that bin Laden was incapable of carrying out such sophisticated operations from his base in Afghanistan, where he is protected as the Taliban's honoured "guest"." (Irish Times), "Before the start of the air campaign, the Taliban had demanded evidence of Bin Laden's involvement in the attack and had offered to try him before an Islamic court inside Afghanistan - proposals that the US promptly rejected." (Guardian). Selbst ein deinen eigenen "Belegen" steht also, dass die Taliban Bin Laden niemals an die USA ausgeliefert hätten. Und selbst unter militärischem Druck durch die Luftangriffe ab Oktober nur an ein "Drittland".--Chianti (Diskussion) 19:57, 13. Aug. 2021 (CEST)
Die taz führt die Misserfolge der Regierungstruppen auf deren Korruption zurück, auf die Wahrnehmung des Westens als Okkupanten, was auf die mit ihm verbündeten Kräfte abfärbt, sowie auf die Tatsache, dass die mit der Regierung verbündeten Warlords keinen Deut besser sind als die Taliban. Somit besteht für die lokale Bevölkerung wenig Anreiz, die einen gegen die anderen zu unterstützen. Traurig. --Φ (Diskussion) 19:52, 9. Aug. 2021 (CEST)
Es bleibt leider nichts anderes übrig, als das Land sich selbst zu überlassen. Ein weiterer westlicher Militäreinsatz wäre sinnlos. --Benatrevqre …?! 02:45, 10. Aug. 2021 (CEST)
Dann war der erste es ebenfalls. Dass Afghanistan von den Taliban regiert wird, war vor 20 Jahren schon so. Da hätte man sich viel ersparen können. --Φ (Diskussion) 07:43, 10. Aug. 2021 (CEST)
Ein Staat wird von seinen Bürgern nur respektiert, wenn er ein Mindestmaß an wahrnehmbaren leistungen für die Bürger erbringen kann, zum Bespiel ihre physische Sicherheit garantieren kann. Dazu sollte diese koordinierte Aktion der Invasionsstaaten beitragen. Nur: Die Militärkräfte können das nicht leisten, die schaffen vielleicht vorübergehende Ruhe, aber keine moderne Staatlichkeit. Selbst wenn jetzt die Bundeswehraktion fünf oder zehn Jahre verlängert würde, nach Zeitablauf wäre die Situation wahrscheinlich die gleiche. Man kann sich ja über die dortigen Verhältnisse, die wir schnell Korruption nennen, ereifern man kann sich über das archaische Denken ereifern, es gibt dort auch weniger archaisch denkende, besser ausgebildete Leute, nur die sind früher oder später in Europa, und dagegen darf man nichts sagen, weil man dann als rechtspopulistischer Migrationsfeind gilt. Wenn alle „vernünftigen“ rational denkenden Nichtislamisten sich in Europa anreichern, ja wer bleibt denn dann dort? Klar zu beantworten: es bleibt das Taliban-Stammpublikum. Da hilft auch keine neue Militäraktion. --2003:D0:2F26:BE5E:E92A:847:19F3:5E16 10:42, 10. Aug. 2021 (CEST)
Die Taliban wurden ja von den USA erst so richtig ins Leben gerufen. Es waren die USA, die im 20. Jahrhundert die meisten Kriege und Konflikte geführt haben. Demokratie? Ja, mit Bomben. Verschwörungstheorie? Gegenfrage: Wie war das mit Vietnam? Das sorgt auf die Dauer für schlechte Presse in der Dritten Welt. Versailles war auch kein Ruhmesblatt für die USA: Das Osmanische Reich wurde zerschlagen, mit fatalen Folgen, die man bis heute spüren kann und das Habsburgerreich, ebenfalls mit schwerwiegenden Folgen. Die Taliban bauen auf dem auf, worauf andere einst aufgebaut hatten, auf den Scherben eines gescheiterten ausländischen Imperialismus.--Mister Longlong (Diskussion) 10:30, 11. Aug. 2021 (CEST)
Das ist natürlich völlig falsch und in der Tat eine in antiamerikanischen Kreisen verbreitete Verschwörungstheorie. Die Wahrheit ist: die Taliban wurden vom pakistanischen Geheimdienst ISI seit 1994 aufgebaut und von Saudi-Arabien mitfinanziert. Im Afghanischen Bürgerkrieg haben sich die USA wie Russland ab 1992 völlig rausgehalten. Und der in Afghanistan gescheiterte Imperialismus war nicht der der USA, sondern der sowjetisch-russische.--Chianti (Diskussion) 11:18, 11. Aug. 2021 (CEST)
Gerade mit dem Versailler Vertrag hatten die USA nun am allerwenigsten zu tun, der so eher gegen Woodrow Wilson entstanden ist, der 1918 schon seine 1916 geprägte Formel vom letztlich tribalistisch-nationalistischen Selbstbestimmungsrecht der Völker ausdrücklich bedauerte. Da merkt man, daß es hier schon garnicht mehr um bloßen Antiamerikanismus der im umgekehrten Falle wesentlich schlimmer hätten hausenden Weltkriegsverlierer aus bloßem Neid (s. dazu u. a. Erster Weltkrieg#Kriegszielpolitik, Kriegsziele im Ersten Weltkrieg#Deutsches Reich, Septemberprogramm und Vertrag von Brest-Litowsk) geht, sondern es geht schon wieder um Haß ganz allgemein auf die liberale westliche Zivilisation, Demokratie und Zivilgesellschaft als Regierungs- und Gesellschaftsform wie schon anno 1914, s. u. a. Manifest der 93, Erklärung der Hochschullehrer des Deutschen Reiches und Ideen von 1914. --2003:DA:CF29:9E00:7D2A:D6F8:5176:2A5E 21:36, 11. Aug. 2021 (CEST)
Einfach Antwort; Weil sie ein Gegenmodell zum Aktuell an der Macht befindlichen Regierungsform bilden. Und die hat nun mal beim normalen Volk kein guten Ruf. Ich müsste jetzt suchen gehen, woher mir die Aussage hängen geblieben ist. Es ging in etwa so; „Bei den Taliban wussten wir woran wir waren. Da konnte man zumindest darauf aufbauen, dass sie sich selber an ihre Gesetze hielten“. Sinngemäss also bei den Taliban wussten man zumindest, wie man sich zu verhalten hatte, wenn man in Ruhe gelassen werden wollte. Klar geht das mit Unterdrückung der Frau usw. einher. Aber eben wenn es seit Jahrzehnten keine positiv wahrnehmbare Autorität mehr gibt (ausser den Dorfältesten vielleicht), dann ist der Wunsch nach Stabilität gross. Also lieber ein sehr strenges Gesetz als gar keins. --Bobo11 (Diskussion) 11:31, 11. Aug. 2021 (CEST)

Hier noch ein SZ-Artikel zum Thema für Interessierte: [22] --AltesHasenhaus (Diskussion) 13:47, 11. Aug. 2021 (CEST)

Die Taliban waren nie weg - es gibt da auch jetzt keine Front. Sondern die kommen halt aus ihren Löchern, wenn die Freunde vor der Stadt stehen oder vielleicht auch andersrum. Wenn es da wirkliche Truppenbewegungen gäbe, wären das Angriffsziele. Aber die gibt und gab es wohl nie. Die Taliban bewegen sich wie der Fisch im Wasser. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:13, 13. Aug. 2021 (CEST)

Ich bin verwirrt: Covid-Gefahr trotz Impfung?

Irgendwie verstehe ich die Meldungen in den Nachrichten nicht. Einerseits entsteht wie hier auf Basis der Grafik bei Bild.de (im unteren Drittel des Artikels, Stichwort "Impfdurchbruch") bei mir der Eindruck, dass ich mit meinen beiden BioNTech-Impfungen nun nichts mehr zu befürchten habe und die Gefahr einer Covid-Infektion trotz meiner Impfung vernachlässigbar klein ist. Ich muss dazu sagen, dass Covid mehrere meiner Verwandte sehr hart erwischt hat. Meine Tante lag wochenlang im Krankenhaus, musste zwischenzeitlich beatmet werden und wir wussten nicht, ob sie es überleben wird. Glücklicherweise geht es ihr inzwischen einigermaßen gut. Andererseits meldet Spiegel.de am selben Tag, dass die Viruslast Geimpfter genauso hoch ist wie die Ungeimpfter. Als Laie bin ich völlig verwirrt. Was bedeutet das denn alles? Wie soll ich zwei solche Meldungen in meinem Gehirn zusammenbekommen? Extrem minimales Risiko trotz vergleichbar Viruslast? Kann mir das vielleicht mal jemand so erklären, dass auch ich es verstehe? Vielen Dank im Voraus. 194.62.169.86 19:20, 6. Aug. 2021 (CEST)

Die Impfung schützt dich vor zunächst mal davor, schwer zu erkranken, unabhängig davon, wieviel virales Material du im Körper trägst. Insofern ist das kein Widerspruch. --Kreuzschnabel 19:52, 6. Aug. 2021 (CEST)
So ist es. Es bleiben noch individuelle Unterschiede - in beide Richtungen - aber generell wird gefunden, dass die Erkrankung, sofern sie noch eintritt, erheblich milder verläuft. Aber auch Geimpfte können (noch) Virusträger sein und Ungeimpfte anstecken. Daher ist es so wichtig, dass die Zahl der Geimpften so hoch steigt wie möglich. Papa tanzt Tango (Diskussion) 20:03, 6. Aug. 2021 (CEST)
Was man auch beachten muss, die Corona Impftoffen, bieten keinen 100% sondern nur fast 100%, die genau Prozente kann man dort nach lesen SARS-CoV-2-Impfstoff#Impfstoffkandidaten--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 20:18, 6. Aug. 2021 (CEST)

Also ich verstehe, dass ich mit Impfung sehr wahrscheinlich nicht mehr in ein Krankenhaus muss. Wie muss man sich dann eine Ansteckung vorstellen, wenn man doppelt geimpft ist? Angenommen ich, also doppelt Geimpfter, stecke mich nun an. Kriege ich dann soetwas wie eine Erkältung und bin eine Woche verschnupft? Was ist da also der typische Verlauf? Oder haben die meisten Geimpften gar keine Symtome und nur einzelne ein paar kleinere Symptome? 194.62.169.86 20:35, 6. Aug. 2021 (CEST)

Laut Daten aus GB schützt eine vollständige Impfung zu 88% vor symptomatischen Erkrankungen auch bei der Delta-Variante (beim "Wildtyp" waren es noch 93% und mehr), laut Daten aus Israel auch zu 88% vor schweren Verläufen.
Eine Impfung schützt eigentlich nie vor einer Infektion selbst, sondern immer nur vor einem schweren Krankheitsverlauf (egal ob SARS-CoV-2, Tetanus oder FSME). Was positive Testergebnisse angeht, wurde in GB Anfang des Jahres (quasi vor Delta) ein "Schutz" durch die Impfung von 74% ermittelt, in Israel mit Delta noch von 34%. Laut Daten afaik aus den USA ist die Viruslast im Rachen auch bei Geimpften zu Anfang der Infektion nicht geringer als bei Ungeimpften, nimmt aber nach wenigen Tagen deutlich stärker ab. Soweit ich weiß, gibt es noch keine Vergleichsdaten darüber, ob Geimpfte Delta genauso leicht weitergeben können wie Ungeimpfte.
Gefährlich für den Infizierten wird es eben dann, wenn Covid sich nicht mehr auf den Rachen beschränkt, sondern auf die Lunge und weitere Organe übergreift.
Meiner Ansicht nach ist das Konzept der "Herdenimmunität" bei 70 plus x Prozent Impfquote Geschichte - Delta wird wie Windpocken mindestens 95% der Bevölkerung infizieren. Wer sein Risiko für einen schweren Verlauf oder Long Covid deutlich reduzieren will, kommt an einer Impfung nicht vorbei.--Chianti (Diskussion) 20:53, 6. Aug. 2021 (CEST)
Beispiel: "Die Forscher untersuchten 1497 geimpfte Beschäftigte am Sheba Medical Center in Israel. Von ihnen infizierten sich nur 39 trotz ihrer Impfung. Von diesen entwickelten sieben - oder etwa 19 % - Symptome, die mindestens sechs Wochen andauerten, darunter Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Geschmacks- und Geruchsverlust und Müdigkeit." Individuelle Unterschiede. Papa tanzt Tango (Diskussion) 20:55, 6. Aug. 2021 (CEST)
Andersrum ausgedrückt ist es verständlicher: Nicht die Impfung hilft deinem Körper. Dein Körper macht das selbst. Die Impfung trainiert das Immunsystem des Körpers. Es ist fitter, wenn es die Infektion bekämpfen muss. Yotwen (Diskussion) 05:23, 7. Aug. 2021 (CEST)
Bei geimpften erfolgt eine spezifische Immunreaktion, bei ungeimpften die angeborene. Ersteres agiert im übertragenen Sinne wie ein Profikiller eines Geheimdienstes, letzteres hingegen eher wie ein Flächenbombardement. --Andrija Lovac (Diskussion) 17:53, 7. Aug. 2021 (CEST)
Wenn Du Kontakte mit Infizierten vermeidest bzw. Hygienemaßnahmen dicht beachtest und Dich deswegen gar nicht erst infizierst, mußt Du auch nicht ins Krankenhaus, bist selbst nicht infektiös, brütest keine asymptomatische Infektion aus und handelst Dir auch kein Long Covid oder ähnliches Ungemach ein, und wenn das alle machen würden, nur für ein paar Wochen, dann wäre das Virus sogar ausgerottet. Das Tragische ist, daß die Leute teilweise glauben, daß die Impfung die totale Wunderwaffe ist, die sie kugelfest und unsterblich macht, und sie deswegen dann einfach "die Sau rauslassen" und dadurch die Virenverbreitung weitaus stärker begünstigen als die Impfung sie hemmt - insofern ist die Impfung sogar tendenziell schädlich, weil sie die Sorglosigkeit fördert und es klar ist, daß die realisierbaren Impfquoten für eine Herdenimmunität nicht ausreichen werden. --95.116.29.7 09:56, 7. Aug. 2021 (CEST)
Bitte Seitenintro beachten und Offtopic-Diskussion unterlassen. Nicht das vermutete Verhalten anderer und eigene Theorien dazu sind hier das Thema, sondern die scheinbaren Widersprüche in den verlinkten Meldungen.--Chianti (Diskussion) 10:26, 7. Aug. 2021 (CEST)
Zumal ich mir diesen Schuh auch gar nicht anziehe. Ich trage aus Solidarität trotz zweifacher Impfung weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz. Die schweren Fälle in meiner direkten Familie (s. oben) waren Warnung genug und Todesfälle im weiteren Bekanntenkreis (z.B. Tod der Mutter meines Chefs durch Covid) sind eine weitere Warnung. Natürlich ist die Impfung eine hochgradig wirksamer, wenngleich natürlich nicht 100%iger Schutz. Das bestätigt ja diese Diskussion. Das RKI hat heute vermeldet, dass ca. 38.000 Todesfälle in Deutschland durch die Impfkampagne verhindert werden konnten. Insofern grenzt es an Fake News, wenn man schreibt, dass die Impfung tendenziell sogar schädlich sei, weil die Leute dann angeblich die Sau raus ließen. Bei mir ist das nicht der Fall und ich kenne auch niemanden, bei dem das so ist. 194.62.169.86 19:03, 7. Aug. 2021 (CEST)
Hallo, zurück zum Thema: Warum soll eine gleiche Viruslast unterschiedlich gefährlich sein? Das lässt sich in der Tat schwer vorstellen. Ich helfe mir für schwer vorstellbare Sachen gern mit einem Vergleich zu leichter vorstellbaren Sachen.
In meiner folgenden >>Fußball-Metapher<< wäre die Anzahl gegnerischer Spieler in der eigenen Spielfeldhälfte die Viruslast (z. B. im Nasen-Rachen-Raum), das eigene Tor wäre der Ort, an dem es gefährlich wird (z. B. die Lunge) und der Torwart wäre eine Komponente des Immunsystems, die dort wirkt, wo es gefährlich wird. Das wäre wohl aber so etwas Ähnliches wie eine eigene Theorie und deshalb doch wieder ein wenig off-topic. Daher schließe ich den Text zwischen >>Tags<< ein (<Eigene_Betrachtung>...</Eigene_Betrachtung>).
<Eigene_Betrachtung>
Wenn jemand Torwart in einer Fußballmannschaft A wäre und wenig trainiert hätte, dann würde er gegen Mannschaft B vermutlich viele Bälle in das eigene Tor lassen. Wenn er aber viel trainiert hätte, würden vielleicht weniger Tore zuungunsten der eigenen Mannschaft A fallen.
In meinem Vergleich ist die eigene Spielfeldhälfte von Mannschaft A der Nasen-Rachen-Raum, dasjenige Tor, welches der Torwart von Mannschaft A verteidigt, wäre die Lunge und der Torwart selbst wäre irgendeine Komponente des Immunsystems. Die Kräfte, die Mannschaft B aufbringen kann, bilden bei diesem Vergleich das Potential des Wildtyps von SARS-CoV-2 ab. Der Vergleich hinkt natürlich, ist aber vielleicht besser als einer ohne Hand und Fuß. ;&nbp;) Beim Fußballspiel gibt es bspw. keine >>asymmetrische Kriegsführung<<; bei einer Virusinfektion schon.
Die Viruslast wird hier durch die Zahl der gegnerischen Spieler zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort symbolisiert. Wenn der Torwart trainiert und dadurch besser ist, verläuft das Spiel (B gegen A) im Wesentlichen gleich; es gibt nur weniger Tore, als wenn der Torwart von A untrainiert wäre. Würde man gute Feldspieler, aber einen schlechten Torwart in Mannschaft A haben, gäbe es auch ein Problem: Es wären zwar vermutlich weniger gegnerische Spieler in der Spielfeldhälfte von A unterwegs, der Torwart von A könnte aber trotzdem die Tore nicht verhindern.
Wenn man als Mannschaft A (>>FC Immunsystem Eintracht<<) gegen eine Mannschaft D (>>FC Varieté Delta<<) antreten müsste, die gefährlicher ist als die Mannschaft B (>>FC Wilde Typen von Corona<<), gäbe es vielleicht vier Szenarien:
  1. Mannschaft A: Feldspieler untrainiert, Torwart untrainiert: Die Mannschaft A war schon gegen Mannschaft B überfordert und ist es gegen D noch mehr.
  2. Mannschaft A: Feldspieler untrainiert, Torwart trainiert: Es würden bei einem Spiel gegen D vermutlich mehr gegnerische Spieler in der Spielfeldhälfte von A auftauchen, als es gegen B der Fall war und der Torwart von A würde – obwohl er gut ist – ein Problem haben.
  3. Mannschaft A: Feldspieler trainiert, Torwart untrainiert: Möglicherweise sieht ein Spiel der trainierten Feldspieler von A gegen die gefährlichen Feldspieler von D – zumindest oberflächlich betrachtet – fast genauso aus, wie es für ein Spiel von untrainierten Feldspielern der Mannschaft A gegen die weniger gefährlichen Feldspieler von B der Fall wäre. Diese oberflächliche Betrachtung würde nur die zahlenmäßige Präsenz der gegnerischen Feldspieler berücksichtigen. Die Feldspieler von D sind aber besser als die von B und erzielen letztlich mehr Tore.
  4. Mannschaft A: Feldspieler trainiert, Torwart trainiert: Würde man nur die gegnerischen Feldspieler in der Spielfeldhälfte von A zählen, wäre zwischen einem Spiel der trainierten Mannschaft A gegen die gefährliche Mannschaft D und einem Spiel der untrainierten Mannschaft A gegen die ungefährliche Mannschaft B kaum ein Unterschied zu bemerken; der Unterschied sind die Tore.
</Eigene_Betrachtung>
Bitte nicht alles 1:1 übertragen! Das Beispiel soll nur zeigen, dass ein gleiches Messergebnis an einem bestimmten Ort innerhalb einer bestimmten Zeitspanne – sei es die Anzahl gegnerischer Spieler in der eigenen Spielfeldhälfte oder die Viruslast bei Patienten – nie die ganze Geschichte erzählt.
Einzelne Parameter sind zwar wichtig für eine Analyse, eine gesamtheitliche Betrachtung wird aber meist komplizierter. --2001:16B8:5711:6A00:2C3E:1672:A206:8869 15:33, 8. Aug. 2021 (CEST)
Was heißt hier denn "Zumal"? Es ist ja schön, daß Du Dich vernünftig verhältst; wahrscheinlich tun das sogar große Teile der Bevölkerung. Aber andere Teile tun es eben nicht, einige davon grundsätzlich nicht, und andere eben deswegen nicht, weil sie sich tatsächlich nicht vorhandene Wunderwirkungen von der Impfung erwarten und dazu auch von Politikern und der irreführenden Impfpropaganda verleitet werden. Die Formel "geimpft, genesen oder getestet" ist doch eine mehr oder minder unverhüllte Anstiftung zu eben diesem asozialen Verhalten. Und die Täter könnten wissen, daß das nicht funktioniert: Die Niederlande haben es mit Cluböffnungen vorexerziert - das Ergebnis war, daß die Infektionszahlen hochgingen und die das ganz schnell wieder bleiben gelassen haben. Wer glaubt denn, daß die Impfkampagne humanitäre Motive hat? Es geht dabei einzig und allein um den Kommerz, mit der Ausrede "Wenn jedem ein Impfangebot gemacht wurde, ist jeder, der eine Impfung verweigert und eine Infektion mit schweren Folgen erleidet, selbst schuld und man braucht darauf keine Rücksicht zu nehmen, denn die Impfung schützt schließlich vor schweren Verläufen" - das sind, wie wir gesehen haben, lauter Lügen, weil die Impfung eben nicht zuverlässig schützt, weil sie keine Sterilität bewirkt, weil vielen kein Impfangebot gemacht wird oder sie es nicht wahrnehmen können, es ist zudem Victim blaming und doppelzüngig, denn es wird einerseits gesagt, daß es keine Impfpflicht geben wird, auch nicht durch die Hintertür, aber andererseits genau die installiert werden soll mit der Formel "man muß Geimpften ihre Rechte wiedergeben" (was im Umkehrschluß natürlich heißt "Ungeimpfte dürfen durchaus diskriminiert werden"). Die Impfkampagne ist unter dem Banner "Herdenimmunität" angetreten und damit kläglich gescheitert, wegen der nachlassenden Impfbereitschaft und weil die Impfquote absehbar zu niedrig dafür ist, zudem wird zunehmend in Frage gestellt, ob die Herdenimmunität überhaupt funktionieren würde, selbst bei einer hypothetischen hundertprozentigen Durchimpfung. Kanzleramtsminister Braun prognostizierte wohl zutreffend eine Inzidenz im oberen dreistelligen Bereich für die Zeit der Bundestagswahl, was sich derzeit bereits an Verdopplungszeiten um die zwei Wochen ablesen und extrapolieren läßt - das bedeutet fünfstellige tägliche Neuinfektionszahlen. Da wird das dumme Gerede von neuen Indikatoren und daß die Inzidenzen alleine nicht mehr der Maßstab sein könnten, auch nichts mehr retten, das ist der ganz dicke Hammer - die Vierte Welle ist da und entwickelt sich zusehends zum Tsunami. Auch andere Länder mit hohen Impfquoten sind in die Propagandafalle getappt und erleben trotzdem hohe Neuinfektionszahlen. Wer sich retten will, braucht nicht die Impfung, sondern muß sich isolieren und das dumme Geschwätz "alle Ungeimpften werden sich zwangsläufig infizieren, delta ist so ansteckend wie Windpocken" ignorieren. Ich kenne und hatte Windpocken - war nicht schön, inzwischen habe ich meine Varizellen-Impfung abgefaßt - aber es war eben nicht die ganze Klasse oder die ganze Schule und auch nicht die ganze Familie infiziert bzw. erkrankt, und das ist bei "Corona" und auch bei "delta" genauso. Man findet auch vielfach Antikörper bei (scheinbar) Nichtinfizierten, was auf höhere Raten von asymptomatischen Verläufen und auch stillen Feiungen hinweist, vielleicht oder wahrscheinlich gibt es auch einfach auch Ungeimpft-nicht-Suszeptible, denen das Virus von Natur aus nichts anhaben kann bzw. die bereits bei geringer Exposition eine starke Immunreaktion entwickeln und deren Körper somit das Virus erfolgreich aus dem Feld schlägt. Bevor man die in Wahrheit gar nicht so unproblematische Impfung vornimmt, sollte man doch eigentlich erst mal den Antikörpertiter bestimmen, anstatt alle über einen Kamm zu scheren, stattdessen werden Menschen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen unnötig den möglichen Impffolgen ausgesetzt. --95.116.103.4 18:37, 8. Aug. 2021 (CEST)
Dass die "Zero Covid statt Impfen"-Ideologie zum Scheitern verurteilt ist, beweist gerade Australien beispielhaft [23]. Wochenlanger Dauerlockdown und die Zahlen gehen trotzdem hoch. Natürlich steht hinter einer Immunisierung großer Teile der Bevölkerung wirtschaftliches Interesse: kein Staat kann sich dauerhaft ein Abwürgen der Wirtschaft durch Lockdowns mit Ersatz der Einnahmeausfälle der Unternehmen leisten. Und die inzidenzen in GB und NL sind längst wieder im Sinkflug, auch wegen der dortigen Impfquoten [24]. In GB weisen bereits 92% der Erwachsenen Antikörper aufgrund Impfung oder Infektion auf [25].--Chianti (Diskussion) 16:41, 10. Aug. 2021 (CEST)
Inzwischen weiß nun wirklich jeder, daß Du nur unbelehrbar Staatspropaganda widerkäust, aber bei der Ausrottungsstratie geht es eben genau darum, die jahrelangen wirtschaftlichen Beeinträchtigungen durch "unendlich lange" Maßnahmen durch einen relativ kurzen, aber scharfen Shutdown zu vermeiden, mal ganz abgesehen davon, daß damit auch der bisher entrichtete Blutzoll (in D ca. 100.000 Tote und zahllose Langzeitgeschädigte) nicht zu entrichten gewesen wäre. --77.8.169.120 00:30, 13. Aug. 2021 (CEST)
Wenn du glaubst, dass du mit deinen kontrafaktischen "Beweis durch Behauptung"-Versuchen auch nur einen Mitleser beeindrucken kannst, der intellektuell höher steht als ein Trump- oder Hildmann-Anhänger, dann täuschst du dich. Warum scheitern denn alle Staaten an "Zero Covid" trotz scharfem Shutdown (siehe Australien), sogar (de-facto-) Inseln wie Japan, Südkorea, NZL und Taiwan? [26] Weil es nicht durchsetzbar ist.--Chianti (Diskussion) 12:43, 14. Aug. 2021 (CEST)
Zum tatsächlichen "Nutzen" der Impfung: WAZ: Impfdurchbruch in Essen - 17 Bewohner und 6 Mitarbeiter infiziert, davon 4 hospitalisiert und 2 inzwischen verstorben - alle geimpft... --77.3.126.37 04:44, 17. Aug. 2021 (CEST)
Dass die Impfung nicht hundertprozentig wirkt, sondern maximal zu 95 %, ist aber keine Neuigkeit. Außerdem wurden die ersten Impfstoffe gegen die Alpha-Variante entwickelt wurde und wir haben jetzt vorwiegend die Delta-Variante. Für im Januar Geimpfte ist die Impfung jetzt 7 Monate her, vielleicht lässt da der Schutz schon wieder nach. Gestorben mit oder an CoVid-19 sind eine 98-Jährige und eine 79-Jährige, möglicherweise nur "mit", aber nicht "an". --109.193.112.47 10:47, 17. Aug. 2021 (CEST)
So, "möglicherweise". Heyh: 23 Geimpfte bei demselben Ereignis, also höchstwahrscheinlich durch denselben Erreger bzw. Virusstamm, erkrankt, 4 davon mit schweren Konsequenzen.Genau davor sollte die Impfung schließlich schützen. Ach, die wirkt (wenn überhaupt) nur vorübergehend? Ja, wo bleibt denn jetzt das bundesweite Priorisierungsprogramm, alle potentiell Betroffenen schleunigst nachzuimpfen oder sich sonst wirksame Schutzmaßnahmen auszudenken? Wenn ich gesundheitspolitisch verantwortlich wäre, würde ich zudem mal eine Untersuchung einleiten, ob die mit den betreffenden Vakzinechargen Geimpften überhaupt Antikörper entwickelt haben oder der Impfstoff möglicherweise unwirksam bzw. minderwertig war - Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Betrug mit gefälschten Schutzmasken und nicht durchgeführten Schnelltests hat es schon gegeben - warum sollten Kriminelle denn vor gefälschtem Impfstoff haltmachen, warum sollte nicht eine minderwertige Chsrge durch die Qualitätskontrolle durchgerutscht sein? --77.3.126.37 11:14, 17. Aug. 2021 (CEST)
So etwas kann nur jemand schreiben, der keine, aber wirklich absolut nicht die geringste Ahnung von den Prüf- und Dokumentationspflichten in der Pharmaproduktion hat. Und im Gegensatz zu anderen Ländern ist in Deutschland die Lieferkette des Pfizer/Biontech-Impfstoffs zu 100% nachvollziehbar.
Die Covid-Sterblichkeit (CFR) in der Altersgruppe 80+ beträgt übrigens ungeimpft über 20% [27]. Wenn dann von 17 infizierten Bewohnern nicht 3-4 sterben, sondern "nur" 2, ist das schon ein Hinweis auf eine noch vorhandene Schutzwirkung der Impfung.--Chianti (Diskussion) 13:12, 17. Aug. 2021 (CEST)