Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 14

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 14 im Jahr 2023 begonnen wurden.

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Energiedichte und Brennwert von Wasserstoff

Unter Wasserstoff#Energiedichten im Vergleich steht, H2 habe einen Brennwert von 39.4 kWh/kg. Unter Wasserstoffspeicherung#Energiedichten im Vergleich steht, die Energiedichte sei 33.3 kWh/kg. Schliesslich steht unter Energiedichte#Beispiele, Wasserstoff habe eine Energiedichte von 120 MJ/kg, das sind nach meiner Rechnung 36.1 kWh/kg. Das sind erhebliche Unterschiede.
Sind mit Brennwert und Energiedichte hier unterschiedliche Eigenschaften gemeint und falls ja, welcher Art sind die hier gemeinten Energiedichten?
Oder ist mit allen Angaben im Prinzip dasselbe gemeint, aber zwei der drei sind falsch? -- Juergen 185.205.124.15 19:14, 7. Apr. 2023 (CEST)

Die 39,4 kWh/kg beziehen sich auf den Brennwert. Die 33,3 kWh/kg beziehen sich auf den Heizwert. Siehe Tabelle im Abschnitt Heizwert#Gasförmige Brennstoffe (bei 25 °C). --Rôtkæppchen₆₈ 20:53, 7. Apr. 2023 (CEST) Der Wert nach Deiner Rechnung ist falsch. 120 MJ/kg sind 33,3 kWh/kg. --Rôtkæppchen₆₈ 20:55, 7. Apr. 2023 (CEST)
Ah, danke. Da hatte ich mich vertippt.
Habe die referenzierten Energiedichten mit der Klarstellung versehen, dass es sich um den Heizwert handelt. -- Juergen 185.205.124.15 01:27, 8. Apr. 2023 (CEST)
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Taufregistereintrag, handschriftlich, um 1870

Kann das jemand zuverlässig entziffern, insbesondere die Zu- und Nachsätze? Vielen Dank, -- Theoprakt (Diskussion) 00:21, 8. Apr. 2023 (CEST)

In der linken Spalte das Kind:

Friedrich Karl
spur.[ius] [=unehelich]

In der rechten Spalte die Mutter:

Luise Christiane Siegle, l.[edige] T.[ochter] des
† [=verstorbenen] Jakob Heinrich Siegle, Bauers.

Den Zusatz lese ich als:

N. OAmt nicht erledigt.

Falls der Eintrag aus dem Württembergischen stammt, würde ich das als „Oberamt“ deuten, eventuell also: „N.[ach] O[ber]Amt“. --Jossi (Diskussion) 15:58, 8. Apr. 2023 (CEST)

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Abgeordnete in Tennessee ausgeschlossen

Kann fuer Abgeordnete, die aus dem Repräsentantenhaus von Tennessee ausgeschlossen wurden, ein Nachruecker aus derselben Partei nachnominiert werden?
In dem Artikel steht nur etwas ueber den Tod oder den Rücktritt eines Abgeordneten. -- Juergen 185.205.124.15 01:41, 8. Apr. 2023 (CEST)

Laut CBS News [1] werden durch die betroffenen Wahlbezirke (Übergangs-)Nachfolger gewählt. Entweder von den Wählern, oder durch die Legislative der Bezirke, wenn - wie derzeit - weniger als 12 Monate der Legislaturperiode verbleiben, Dabei können die Ausgeschlossenen selbst erneut entsandt werden. Laut Quelle wird das zumindest im Fall von Jones aus Nashville auch passieren. --2003:DE:6F2A:908D:B5CC:BDB5:3877:A735 03:02, 8. Apr. 2023 (CEST)
Danke. Habe es in dem Artikel ergaenzt. -- Juergen 217.61.195.200 17:10, 8. Apr. 2023 (CEST)
Woher kommen die Fake News, dass von der aktuellen Legislaturperiode weniger als 12 Monate übrig seien? Diese begann im Januar 2023 (vor drei Monaten) und dauert wie immer zwei Jahre (24 Monate), somit verbleiben noch knapp 21 Monate. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:10, 8. Apr. 2023 (CEST)
Quelle ist angegeben. Statt "Legislaturperiode" wäre wohl besser "bis zu den nächsten Wahlen". Wenn du es genau wissen willst, lies bitte die weiterführenden Links. --2003:DE:6F2A:90BE:55EE:D84F:5440:E5B3 00:40, 9. Apr. 2023 (CEST)
Gut, dann hast du nicht du Unsinn geschrieben, sondern CBS. Die letzte allgemeine Wahl in Tennessee war im November 2022, und die nächste wird im November 2024 sein. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:11, 9. Apr. 2023 (CEST)
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Was haben Teltow und Bolton gemeinsam?

Ich halte das für eine legitime Frage. --fossa net ?! 02:32, 3. Apr. 2023 (CEST)

Das Buchstabentripel -lto- an derselben Stelle im Namen. --77.119.165.108 03:04, 3. Apr. 2023 (CEST)
Ojeh, das ist nicht einfach. Sie liegen auf der Eurasischen Kontinentalplatte? Es gibt dort mindestens eine Schule? Teile der Luft über Bolton strömen mit etwas Glück auch über Teltow? Beide Städte wurden in einem Zeitfenster von 4 Jahren zwischen 1261 und 1265 in einer wichtigen Urkunde erwähnt? Beide Städte wurden in einem Zeitfenster von 4 Jahren zwischen 1640 (Teltow) und 1644 (Bolton) militärisch angegriffen und mussten darunter leiden (Plünderung Teltows und Bolton Massacre). In beiden Städten werden Hühner gehalten? In beiden Städten gibt es Häuser aus Stein? Die Quersumme der jeweils aktuellsten in de.wp angegebenen Einwohnerzahl mit 27.371 (Teltow) und 139.403 (Bolton) ergibt jeweils 20? Die Zeitverschiebung beträgt eine Stunde, aber die Minuten und Sekundenangaben sind in beiden Städten exakt gleich? Beide Städtenamen habe 6 Buchstaben? Jeweils 50% der Buchstaben beider Städtenamen sind identisch (T, O, L)? In beiden Städten wurde über Sketche von Monty Python herzlich gelacht? Beide Städte beherbergen einen Fußballverein (Bolton Wanderers F.C. und Teltower FV 1913 e.V.) und in beiden Vereinsgeschichten ist das Jahr 1888 von erheblicher Bedeutung (in Teltow wurde 1888 der "MTV Teltow" gegründet, ein Verein der "Deutschen Turnerschaft" (DT), aus dessen Fußballsparte der Teltower FV entstand; der Bolton Wanderers F.C. gehörte 1888 zu den 12 Gründungsvereinen der Football League)? Beide Städte liegen in unmittelbarer Nähe zu einer größeren Stadt (Manchester, Berlin)? Beide Städte haben in der Nähe einen schönen See (Rivingston Reservoir, Machnower See)? Die Geschichte beider Städte sind von einem kleinen Fluss geprägt (River Croal und Telte oder Bäke, heute im Teltowkanal aufgegangen)? Hans Meier hat beide Städte 1991 bereist (den kennt ihr nicht, aber er hat es mir glaubhaft versichert)...
So, die Zeit ist leider um. Habe ich etwas gewonnen? Was für ne blöde Frage... (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 05:06, 3. Apr. 2023 (CEST)
Die nächste Runde beginnt aber erst, wenn die Beliebigkeit reduziert wird, indem du verrätst, was das Erkenntnisinteresse an dieser für legitim gehaltenen Frage ist. Sonst geht es global und aufs Universum bezogen weiter (Beide Städte befinden sich auf dem Planeten Erde. Beide Städte kreisen um die Sonne. Beide Städte bewegen sich innerhalb der Milchstraße usw. :-) (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 06:55, 3. Apr. 2023 (CEST)
Interessant sind natuerlich vorwiegend diejenigen Gemeinsamkeiten, mit denen sich diese Orte gegenueber den meisten anderen Orten auszeichnen, also von diesen unterscheiden. Haeuser aus Stein und das Lachen ueber witzige Sketche sind da ebensowenig unterscheidungskraeftig wie die gemeinsame Lage in Europa oder noch groesseren Entitaeten. -- Juergen 217.61.192.39 23:02, 3. Apr. 2023 (CEST)
Ich schlage zusätzlich die rekursive Lösung vor: Beide sind Gegenstand dieser Frage. --Kreuzschnabel 09:21, 3. Apr. 2023 (CEST)
Wenn das ein Rätsel sein soll, ist es eher eine Frage für das Café. --Digamma (Diskussion) 11:33, 3. Apr. 2023 (CEST)
Vielleicht geht es ja auch (wenn es sich nicht um eine Wette handelt, wie lange diese Frage hier Bestand hat, welcher Hausmeister sie ins Cafe verschiebt oder wieviel Antworten gegeben werden) weniger um die beiden genannten Städte selbst als um die Fallstricke beim Umgang mit Gemeinsamkeiten. In dem aktuellen Artikel dazu hat irgendwer dankenswerterweise die Sätze gedroppt: „Der Begriff der Ähnlichkeit weist auf eine tiefere philosophische Problematik des Erkennens der Wirklichkeit hin. Zudem berührt der Begriff der Ähnlichkeit verschiedene Bereiche sowohl der Natur als auch der menschlichen Kultur und Wahrnehmung.“ Falls der Fragesteller an anderer Stelle in eine entsprechende Auseinandersetzung verstrickt ist könnte schon die Frage nach dem Stellenwert der Gemeinsamkeiten von körperlichen Merkmalen eines sich als Mann fühlenden Mannes und eines Transmannes hinsichtlich der Geschlechtsidentität die Tragweite der vordergründig harmlosen Frage ausleuchten. Die Menschen von Teltow und Bolton werden zwar übereinstimmend erklären, dass sie in einer Stadt wohnen, aber die Teltowerinnen und Teltower werden sich gegebenenfalls auch als solche bezeichnen und verstehen und die Menschen in Bolton entsprechend. Dass ich eine Stadt (oder einen Körper bewohne) wäre dann noch Gemeinsamkeit. Welche Stadt (oder welchen Körper) ich jedoch bewohne, wie diese Existenz gefühlt und eingeordnet wird angesichts der unterschiedlichen Bezeichnungen, Vertrautheit und Geschichte der Orte charakterisiert aber weit mehr die Selbstverortung der eigenen Stellung und Heimat in der Welt.
Der Fragesteller sollte also bei seiner ausstehenden Antwort auch Transparenz darüber schaffen, was genau von ihm mit „gemeinsam haben“ gemeint ist. Es ist nicht nur eine Kunst, eine Frage sinnvoll und präzise zu formulieren. Es ist auch eine Kunst, gezielt zurückzufragen hinsichtlich der Schwächen und Defizite in der Formulierung der Frage. Manche Fragen sind oft schon so gut wie beantwortet, wenn die Frage nur richtig formuliert wurde. Das ist hier angesichts des verächtlichen Umgangs mit den Antwortenden leider aber nicht der Fall. Der respektierende diskursive Umgang ist ja auch eine Kunst – und ein kultureller und sozialer Wert. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 13:16, 3. Apr. 2023 (CEST)
Orte haben eigenartige Gemeinsamkeiten. Schreiber dieses musste vor nicht erheblicher Zeit feststellen, dass es in Deutschland genau zwei Dörfer namens Hillerse und genau zwei Dörfer namens Edemissen gibt, wobei – jetzt kommt’s – jedes Hillerse und jedes Edemissen vom näheren Gegenpol 11 km und vom ferneren 80 km entfernt liegt. Zufall? --Kreuzschnabel 15:40, 3. Apr. 2023 (CEST)
Manche Gemeinsamkeiten wirken sehr konstruiert: Was haben Böblingen und Maichingen gemeinsam? An der Ecke Stuttgarter Straße/Sindelfinger Straße gibt es ein leerstehendes Ladenlokal. --Rôtkæppchen₆₈ 18:55, 3. Apr. 2023 (CEST)
Fußballkommentatoren sind Meister im Erfinden immer neuer Rekorddisziplinen: „Das war sein bislang aus weitester Entfernung erfolgreicher Torschuss innerhalb von vier Tagen nach Vollmond in einem Stadion, dessen Höhe über Normalnull in Meter die Quersumme 12 hat.“ --Kreuzschnabel 21:49, 3. Apr. 2023 (CEST)

Am Ende ist Teltow Rudow, also falsche Frage. --fossa net ?! 01:13, 4. Apr. 2023 (CEST)

Macht es aber verständlicher. --fossa net ?! 01:16, 4. Apr. 2023 (CEST)
 
Ich verstehe nach wie vor nur Bahnhof. --Digamma (Diskussion) 22:45, 4. Apr. 2023 (CEST)
Einfältig, lieber Sohn! Nicht Silben fein gestochen!
Wer Rätsel beichtet, wird in Rätseln losgesprochen.
(Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 04:21, 4. Apr. 2023 (CEST)
@Digamma: fossa realisiert (noch) nicht, dass nicht nur Rudow sondern auch Britz, Buckow und weitere Teile Neuköllns sowie Adlershof und Altglienicke auf der Teltowhochfläche liegen, diese aber zur Hälfte sehr wohl in Brandenburg und nur zur anderen Hälfte auf Berliner Stadtgebiet liegt. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 01:16, 5. Apr. 2023 (CEST)
Ich verstehe immer noch nichts. Was hat das mit Bolton zu tun? --Digamma (Diskussion) 09:34, 5. Apr. 2023 (CEST)

Kredit

Kreditvermittler Herr Peter Schwärzler hat mir einen Kredit angeboten über 10.000,00 Euro und möchte eine Provision von 410,00 Euro ist das so Korrekt und richtig. gibt es bei Ihnen einen Herr Peter Schwärzler --2003:DA:2F1D:9B53:1858:75C5:6A63:D846 08:19, 3. Apr. 2023 (CEST)

Wer Wikipedia für den verlängerten Arm eines Kreditinstituts hält, sollte besser keinen Kredit aufnehmen. --Magnus (Diskussion) 08:32, 3. Apr. 2023 (CEST)
Und auch keinen bekommen. Ich muss dringend Peter Schwärzler warnen ... ;) --2003:E5:B705:397C:31FC:8D2F:B120:DD6D 14:46, 3. Apr. 2023 (CEST)
Ja, das ist so korrekt und richtig, dass Herr Peter Schwärzler von der Kreditvermittlung leben will und deswegen Provision verlangt. Nein, bei uns gibt es keinen Herrn Peter Schwärzler. --2003:F7:DF0F:2700:7D1A:E100:A8E:8CF9 08:43, 3. Apr. 2023 (CEST)
Ob es bei uns einen Herrn Peter Schwärzler gibt, wissen wir, sobald sich mindestens ein Wikipedianer mit Ausweiskopie als diesen Namen tragend outet. Ob es bei uns keinen gibt, ist prinzipiell unwissbar. --Kreuzschnabel 09:10, 3. Apr. 2023 (CEST)
Unwissbar ist allenfalls (nämlich unter der realistischen Zusatzvoraussetzung "Existenz sehr vieler anonymer Benutzer"), dass es bei uns keinen gibt. Das Ob hingegen ist die komplementäre Nein-Ja-Frage zu der Ja-Nein-Frage im ersten Teil deines ersten Satzes und damit prinzipiell ebenso wissbar. --2003:E5:B705:397C:31FC:8D2F:B120:DD6D
Grundsätzlich: Kreditvermittlung außerhalb von Banken ist selten ein seriöses Geschäft - besonders Kredite ohne SchuFa o.ä. Solche Kredite sind meist überteuert, wenn sie überhaupt zustande kommen - beliebt ist die Masche mit der Kreditmaklerei, bei der der "Vermittler" sein Geld auch bekommt, wenn kein Kredit zustande kommt. Und wenn einem solchen Angebot keine eigene Anfrage vorausging: Finger weg! dann hat der "Vermittler" die Daten aus dem Schuldnerregister o.ä. abgegriffen und versucht, Kunden zu gewinnen, die sich an den allerletzten Strohhalm klammern statt den Weg zur Schuldnerberatung zu finden.--Auf Maloche (Diskussion) 09:05, 3. Apr. 2023 (CEST)

Nochmal grundsätzlich an den Fragesteller (m/w/d): Du bist hier beim Auskunftsservice der Online-Enzyklopädie Wikipedia. Weder wissen wir irgendetwas über dein Kreditgeschäft, noch können wir beurteilen, ob Herr Schwärzler (mit dem wir zumindest in dieser Sache nichts zu tun haben) seine Provision korrekt berechnet hat. --Kreuzschnabel 09:15, 3. Apr. 2023 (CEST)

Außerdem kennen wir hier nicht jeden Namen unserer ehrenamtlichen Wikipedianer. Der Vollständigkeit halber verlinke ich hier auf Wikipedia:Anonymität. --MannMaus (Diskussion) 10:49, 3. Apr. 2023 (CEST)
Das hätte besser unter meine Antwort von 09:10 Uhr gepasst :) --Kreuzschnabel 11:10, 3. Apr. 2023 (CEST)
Aber auch unter deine Zusammenfassung. Ich mag dieses Dazwischengequetsche weniger, weil ich selber, wenn ich sehe, dass jemand beispielsweise diesen Abschnitt hier beantwortet hat, zunächst einmal unten gucke, was neu dazugekommen ist. --MannMaus (Diskussion) 11:20, 3. Apr. 2023 (CEST)
Wir haben da den Artikel Kreditvermittlung. Dort lassen sich die bedenkenswerten Sätze entdecken: „Der Kreditvermittler darf nach § 655a BGB nur dann einem Verbraucher einen Verbraucherdarlehensvertrag entgeltlich vermitteln, wenn der Vertrag in Schriftform verfasst ist und die gesamte Vergütung in Prozent des Darlehensbetrages angegeben wird (§ 655b BGB). Der Verbraucher ist zur Zahlung der Vergütung an den Kreditvermittler erst dann verpflichtet, wenn das Darlehen ausgezahlt worden (§ 655c BGB) und ein Widerruf durch den Verbraucher (§ 495 BGB) nicht mehr möglich ist. Weitere Entgelte, außer den effektiv entstandenen Auslagen, dürfen nicht verlangt werden (§ 655d BGB). Danach sind pauschal berechnete Auslagen, ohne dass sie im Einzelnen nachgewiesen wurden, unzulässig. Zudem hat der Vermittler die in Art. 247 § 13 EGBGB genannten vorvertraglichen Informationspflichten einzuhalten. Ein Kreditvermittlungsvertrag, der den Anforderungen – insbesondere dem Schriftformerfordernis – nicht genügt, ist nichtig (§ 655b Abs. 2 BGB).“
Googlen mit: "kreditvermittlung provision höhe" ist auch nicht verkehrt. Dadurch findet sich z.B.: „Grundsätzlich benötigen Darlehensvermittler eine behördliche Erlaubnis, um als solche arbeiten zu dürfen. Die geltenden Regeln hierfür sind in § 34c Abs. 1 Nr. 2 der Gewerbeordnung festgehalten.“ [2] An gleicher Stelle steht über die Provision: „Wird ein Darlehen über einen Darlehensvermittler abgeschlossen, erhält dieser eine Provision. Die Provisionshöhe für den Kreditvermittler liegt bei ca. 0,5 bis ein Prozent der Darlehenssumme. Die Kreditanfrage ist bei einem seriösen Kreditvermittler grundsätzlich kostenlos. Das bedeutet, dass für Kreditsuchende nur dann Gebühren anfallen, wenn eine erfolgreiche Vermittlung zustande gekommen ist. Nimmt die Kreditnehmerin bzw. der Kreditnehmer das Angebot an, wird die Provision für die Vermittlung des Darlehens im Rahmen des Kreditvertrags festgelegt. Laut des Verbraucherkreditgesetzes müssen in dem Kreditvermittlungsvertrag konkrete Angaben zu Kreditsumme, Jahreszins und Laufzeiten gemacht werden. Die Provisionshöhe des Kreditvermittlers muss prozentual in Abhängigkeit von der Kreditsumme angegeben werden. Wird als Provision ein absoluter Betrag im Kreditvertrag eingetragen, ist dies laut Gesetz ungültig.“
0,5 bis 1 Prozent der Darlehenssumme von 10.000 € sind 50 bis 100 € und nicht 410 € . Das Angebot macht daher einen unseriösen Eindruck und es sollte unter keinen Umständen Geld für eine Provision im Voraus gezahlt werden, also bevor ein schriftlicher Vertrag mit allen oben aufgeführten Informationen vom Kreditvermittler unterschrieben wurde und bevor (nach Abschluss des Vertrages, also der eigenen Unterschrift) die Kreditsumme auf dem eigenen Konto eingegangen ist. Bei Wikipedia arbeiten keine Kreditvermittler als Kreditvermittler. Die Anfrage hier verstärkt den Eindruck, dass da etwas sehr sehr unseriös sein könnte. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 18:35, 3. Apr. 2023 (CEST)

War der Fragesteller hier nur ein Troll oder tatsaechlich doch jemand, der von einem echt existierenden Abzocker wirklich abgezockt zu werden im Begriff ist? Ich habe verdaechtig lange nichts mehr von der Nigeria-Connection gehoert. Arbeitet die jetzt vielleicht mit einer neuen Organisationsstruktur, die sich die Eigenbezeichnung Wikipedia gegeben hat? -- Juergen 217.61.192.39 23:12, 3. Apr. 2023 (CEST)

Ob Troll oder nicht ist bisweilen schwer einzuschätzen. Ich möchte jedenfalls keinen im Regen stehen lassen, wenn der relativ übersichtliche Sachverhalt schnell und problemlos zu vermitteln ist. Besser einmal zuviel als einmal zuwenig. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 00:13, 4. Apr. 2023 (CEST)

Wieviel Redaktion steckt noch hinter dem GONG?

Ich bin da beim Thema Fernsehheft ja noch komplett altmodisch und habe seit Jahrzehnten den GONG abonniert. Früher war der ja recht bedeutsam, man denke nur an Helmut Markwort (King Gong). Ich frage mich jetzt aber, wieviel echte Redaktion ist da noch dahinter? Gibt es da wirklich noch zehn Mitarbeiter und setzten die sich dann Montagsnachmittags zu einer Konferenz zusammen und ähnliches? Oder ist das nur ein Mensch, der da schnell was am Komputer (Duden 1983) zusammenschustert? Immerhin ist ja der reine Programmteil identisch mit anderen Fernsehzeitschriften. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:50, 3. Apr. 2023 (CEST)

Unsere Lemmata dazu heißen Programmzeitschrift und Gong (Zeitschrift). Vielleicht steht da ja für Dich erhellendes. --Rôtkæppchen₆₈ 14:01, 3. Apr. 2023 (CEST)
Ja. Oder auch Fernsehzeitschrift. Hier durchzählen?!? Nga Ahorangi (Diskussion) 14:05, 3. Apr. 2023 (CEST) Online consulting spart Papier und €s...
@Nga Ahorangi: dass 106,9 Radio Gong und Gong (Zeitschrift) nix miteinander zu tun haben ist dir aber schon klar? --FordPrefect42 (Diskussion) 15:32, 3. Apr. 2023 (CEST)
Ich habe innerlich schwer geschwankt. Deshalb die Fragezeichen... Nga Ahorangi (Diskussion) 17:30, 3. Apr. 2023 (CEST)

Zwar keine richtige Antwort, aber vielleicht darf ich auf die Frage zu Fersehzeitschriften und 'Gong' verweisen, die ich vor zwei Jahren im Café gestellt hatte: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Caf%C3%A9/Archiv_2021_Q3#Fernsehzeitschriften. Ich vermute mal: Viel an eigenständiger Redaktion ist da nicht mehr. --Morino (Diskussion) 15:01, 3. Apr. 2023 (CEST)

Ha! Zumindest mal jetzt gelernt bzw. erfahren, dass es da private Radiosender gibt, die irgendwie mit dem Gong liiert sind. Da frag ich mich, auch jenseits von Ideen wie den Morphogenetischen Feldern, ob in der Gegend dieser Radiosender das Fernsehheft höhere Verkaufszahlen hat als im Rest der Republik? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 17:12, 3. Apr. 2023 (CEST)
Das ist historisch. Soweit ich weiß, ist keiner der Sender namens Radio Gong heute noch mit der Zeitschrift liiert. Als die Sender ab Mitte der 1980er Jahre gegründet wurden, war der Zeitschriftenverlag daran beteiligt, beim ersten Sender in München Radio Gong 96.3 war Helmut Markwort anfangs in Personalunion auch Chef des Senders. Aber seither haben sowohl bei den Sendern als auch bei der Zeitschrift die Eigentümerverhältnisse mehrfach gewechselt, so dass heute nur noch der Name an diese Zeit erinnert. --FordPrefect42 (Diskussion) 17:33, 3. Apr. 2023 (CEST)
Wimre, hatte Gong eine gute Übersicht übers Radioprogramm. Das war praktisch, wenn man Songs aufnehmen wollte, sowohl Mainstream als auch abseits davon. Das war eine in der Heftmitte geheftete, eng bedruckte Beilage, die einfach entnehmbar war. --95.112.172.248 18:31, 3. Apr. 2023 (CEST)
diese Beilage gibt es noch. Gruß --2003:C6:172E:8A8B:C8B0:9DE4:D5D4:94CC 18:37, 3. Apr. 2023 (CEST)

Erster Anhaltspunkt aus 2019: Ab Februar zentralisiert der Verlag die Produktion seiner TV-Programmtitel in Hamburg. Die dortige Gemeinschaftsredaktion entstanden schon bislang die meisten Funke-Programmies - darunter Hörzu, TV Digital, Gong sowie Bild + Funk. Hinzu kommen nun der bislang in Ismaning bei München erstellte 14-tägliche Titel TV Direkt sowie die vierwöchentlichen Programm-Titel Nur TV, TV Sudoku und TV Clever. Das war 2019. Seitdem wird sich die Lage nicht verbessert haben. -- southpark 19:02, 3. Apr. 2023 (CEST)

2020 dann Den sinkenden Umsätzen trägt die Funke-Mediengruppe nun Rechnung. Nach Informationen des Unternehmens wird Funke die zentrale Redaktion der Programmzeitschriften am Hamburger Standort um etwa 20 Stellen im eher technischen Bereich verringern und seine Inhalte künftig vermehrt von mehreren externen Dienstleistern wie beispielsweise media-press.tv übernehmen. Bei den gestrichenen Stellen gehe es laut einem Funke-Sprecher um "Kolleginnen und Kollegen, die das TV-Programm redaktionell erstellt haben." -- southpark 19:05, 3. Apr. 2023 (CEST)
Ja, und die "externen Dienstleister" sind es dann wohl, die - statt medienbezüglicher eigenredaktioneller Inhalte - die ganzen Tierfotos, Kochrezepte und Gesundheitstips liefern, die das Heft füllen. --Morino (Diskussion) 20:16, 3. Apr. 2023 (CEST)
DWDL spricht von einer handvoll Mitarbeiter für mindestens acht Programmzeitschriften. -- southpark 19:07, 3. Apr. 2023 (CEST)
Und die werden bestimmt in Kuerze mehrheitlich durch ChatGPT oder dessen Nachfolger ersetzt. Es bleibt dann nur einer, der die Kommunikation mit der KI uebernimmt, und ein zweiter, der den ersten vertritt, wenn dieser krank ist oder Urlaub hat. -- Juergen 217.61.192.39 23:20, 3. Apr. 2023 (CEST)
Noch schlimmer: Der gedruckte Clickbait-Content wird extern zugeliefert und der Programmteil wird per Script von den Websites und EPGs der Programmveranstalter kopiert. --Rôtkæppchen₆₈ 23:27, 3. Apr. 2023 (CEST)
Wie klickt man auf gedruckten Content? -- Juergen 217.61.192.39 23:34, 3. Apr. 2023 (CEST)
Dazu wurde in Japan eine geniale Erfindung gemacht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 3. Apr. 2023 (CEST)

Trinkwasserqualität?

Wie kann jemand die Qualität seines persänlichen Leitungswassers prüfen?

Wie kann man es verbessern=

--2A02:908:424:9D60:3C17:D651:5EA0:2AF9 14:16, 3. Apr. 2023 (CEST)

Wie man es macht: Frage eine Internetsuchmaschine Deiner Wahl: "Leitungswassers prüfen" - ob/wie Du es verbessern kannst hängt weitgehend davon ab was die Ergebnisse sagen ...Sicherlich Post 14:21, 3. Apr. 2023 (CEST)
Service: https://utopia.de/ratgeber/leitungswasser-testen-gruende-und-anlaufstellen/ Noch Fragen?--Doc Schneyder Disk. 14:25, 3. Apr. 2023 (CEST)

Was genau möchtest Du getestet haben?

  • mikrobiologische Qualität?
  • Schadstoffgehalte und wenn ja, welche Schadstoffe?
  • Geschmack?
Als erste Anlaufstelle mag Dein lokaler Wasserversorger dienen, dem Du aber wahrscheinlich nicht glauben wirdst. Dritte Prüfer werden ihren Job allerdings kaum kostenfrei erbringen. Um meine Kostenabschätzung halbwegs seriös zu erbringen, siehe oben. Die Wasserwerke geben immer wieder mal Warnungen heraus, momentan lokal wegen sporadisch auftretender E-Colis im Wasser. --Elrond (Diskussion) 16:53, 3. Apr. 2023 (CEST)
Das Wasserwerk garantiert die Einhaltung der Grenzwerte der Trinkwasserverordnung aber nur bis zum Hausanschluss. Die dahinter liegende Installation ist Sache des Gebäudeeigentümers, einschließlich erst in der Hausinstallation auftretender Kontaminationen wie Schwermetalle aus alten Leitungen oder Legionellen, die sich in mangelhaft isolierten Leitungen mit wenig Wasserdurchfluss oder toten Stichleitungen vermehren können. Mittlerweile ist der Gebäudeeigentümer verpflichtet, regelmäßige Untersuchungen auf Legionellen vornehmen zu lassen. Zur Bestimmung der Wasserhärte gibt es günstige Testkits, die für Waschmaschine, Dampfbügeleisen, Geschirrspüler oder Kaffeemaschine völlig ausreichend sind. --Rôtkæppchen₆₈ 18:48, 3. Apr. 2023 (CEST)
"Qualität ist der Grad, in dem Kundenerwartungen erfüllt werden."
Das erste, was du also tun musst, ist dir darüber klar zu werden, was du von "persönlichem Leitungswasser" erwartest. Dann können wir weiterreden. Yotwen (Diskussion) 10:18, 4. Apr. 2023 (CEST)

FMEA bei Gesetzgebung

Macht der Gesetzgeber bei der Gesetzgebung vorher eigentlich eine Art FMEA? Oder gibt es ähnliche Verfahren, welche vor Inkrafttreten die Auswirkungen und Risiken von Gesetzen analysieren? --2A00:20:B014:AF45:2DE6:7C49:94D4:6BAA 20:28, 3. Apr. 2023 (CEST)

Nicht direkt. Ein QM-System wie in der Wirtschaft ist mir nicht bekannt. Allerdings werden Gesetze ja nicht durchgewunken, sondern von vielen Stellen bewertet - wobei davon auszugehen ist, dass diejenigen, welche gegen ein Gesetzesvorhaben sind, auch die meisten negativen Punkte abklopfen und der Regierung, die das Gesetz durchbringen will, entgegenhalten. Außerdem kann der Bundestag und können einzelne Abgeordnete auf wissenschaftliche Expertise zurückgreifen, wie z. B. die wissenschaftlichen Dienste https://www.bundestag.de/parlament/verwaltung/ua_wd oder indem das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag einen Auftrag zur wissenschaftlichen Untersuchung einer Fragestellung erhält. Das betrifft dann vielleicht nicht ein einzelnes bestimmtes Gesetz, aber hilft, Entwicklungen besser abschätzen zu können. Beispielsweise zu additiven Fertigungsverfahren/3D-Druck: https://dserver.bundestag.de/btd/18/134/1813455.pdf. Auch Leopoldina-Stellungnahmen dienen z. B. zur Einschätzung von Entwicklungen. Eine formalisierte Prüfung nach DIN/EN/ISO gibt es in diesem Sinne nicht, aber durch den Prozess sollte einigermaßen sichergestellt sein, dass halbwegs vernünftige Ergebnisse herauskommen - immer vor dem Hintergrund, dass es um politische Interessen geht, die unterschiedlich bewertet werden können. --Tristram (Diskussion) 21:42, 3. Apr. 2023 (CEST)
https://www.bpb.de/themen/politisches-system/24-deutschland/40463/wie-ein-gesetz-entsteht/ --Tristram (Diskussion) 22:55, 3. Apr. 2023 (CEST)
Wie so oft hinken Verwaltungen und Dienstleistungsindustrien dem produzierenden Gewerbe bei Innovationen hinterher. Qualitätsmanagementmethoden sind dort fast in Gänze unbekannt. Verantwortliche befinden sich noch fast vollständig in der "Denial"-Phase (Phasen von Veränderungen: Denial, Dodging, Doing, Sustaining). Yotwen (Diskussion) 10:16, 4. Apr. 2023 (CEST)
Andererseits nimmt die Politik nicht selten Beratungsunternehmen in Anspruch, wobei man davon ausgehen kann, dass in solchen Unternehmen QM durchaus eine Rolle spielt. Prominentes Beispiel hierfür ist das Beispiel Niedersachsen: https://www.mi.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/-62698.html /https://www.welt.de/regionales/niedersachsen/article206169415/Kritik-an-Millionen-Beratervertraegen-der-Landesregierung.html. Dies hat dann dafür wieder andere Nachteile. --Tristram (Diskussion) 12:25, 4. Apr. 2023 (CEST)
Das von Yotwen genannte Problem wird durch Beauftragung von Beratern nicht aufgefangen. Bestimmte Bereiche werden z. B. von der Betrachtung im Auftrag ausgeschlossen, die Berater haben also kein Gesamtbild. Was soll dann dabei rumkommen? Dazu ist gerade bei Behörden das Not-invented-here-Syndrom sehr ausgeprägt. --95.112.44.238 17:30, 4. Apr. 2023 (CEST)

Smartphonedisplay scannen

DHL hatte einen Abholauftrag. Ich bekam einen QR-Code zugeschickt und sollte den auf dem Display vorzeigen, und das hatte auch prachtvoll funktioniert (obwohl das Display schmutzig war). Was mir auffiel: erwartet hätte ich, daß das Gerät vom DHL-Mann den Code sozusagen abfotografiert (ich hatte sowas mal als "Fahrkarte" bei einem Fernbus: da hielt ich das Smartphone mit dem Code hin und der Kontrolletti sein Smartphone drüber, dann machte seine App *pieps*, und ich durfte einsteigen und mitfahren). War aber nicht: der Apparat "scannte", d. h. er beschoß mein Gerät mit roten Laserstrahlen. Und jetzt frage ich mich, wieso das eigentlich funktioniert. Das Display ist selbstleuchtend. Fremdlicht sollte also eigentlich den Kontrast verschlechtern und das Dargestellte undeutlicher machen. Nun besteht so ein Laserscanner praktisch nur aus Fremdlicht - wieso kann der überhaupt irgendwas erkennen? Bei Codes auf Papier kann ich das ja noch verstehen, das hat je nach Bedruckung unterschiedliches Reflexionsvermögen, aber ein Smartphonedisplay? --77.8.109.106 22:44, 3. Apr. 2023 (CEST)

Der Scanner kann beides, selbstleuchtende und reflektierende QR-Codes. Die „roten Laserstrahlen“ sind ein LED-Projektor, der dem menschlichen Benutzer anzeigt, wo er seinen QR-Code hinhalten soll. Außerdem flackert die LED-Beleuchtung, sodass bei selbstleuchtenden QR-Codes das Fremdlicht minimiert wird. Bei manchen Scannern wechselt die Farbe bei erfolgreicher Erkennung zu grün. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 3. Apr. 2023 (CEST)
Oder mit anderen Worten: Es funktioniert eben nicht wie ein Kassenscanner an der Ladenkasse mit einer punktweisen Abtastung, sondern wie jeder QR-Code-Reader im Smartphone mit einer Kamera, die ein ganzes Bild gleichzeitig aufnimmt. -- Juergen 217.61.192.39 23:27, 3. Apr. 2023 (CEST)
Auch bei den Kassenscannern habe ich Zweifel, dass das noch per Laserstrahl, Drehspiegel und Fotozelle funktioniert wie anno dazumal. Mittlerweile sind Kamerachips spottbillig und auch die Bildverarbeitung hat enorme Fortschritte gemacht. Außerdem erkennen Kassenscanner mittlerweile auch 2D-Codes wie beispielsweise von Leergutbons. Mit der alten Laserscannertechnik wären die nicht erkennbar. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 3. Apr. 2023 (CEST)

Postkarte zu wenig Porto

Hallo, ich habe jemanden am Freitag eine Postkarte zum Geburtstag geschickt und habe mich gewundert, dass in der Sendungsverfolgung in der Postapp nichts passiert ist bisher (andere Postkarten sind meist innerhalb eines Tages da). Jetzt habe ich gesehen, dass quadratische Postkarten nicht 70 Cent, sondern 1,60€ kosten. Was passiert jetzt mit der, die ich gesendet habe? Da fehlen ja dann 90 Cent und es steht auch kein Absender drauf. Kommt sie trotzdem noch an? --46.223.162.211 08:15, 4. Apr. 2023 (CEST)

Ich habe "Postkarte+unterfrankiert" in die Suchmaschine meiner Wahl eingeworfen und bin dann ruck-zuck auf https://www.deutschepost.de/de/f/frankierung/tipps-frankierung.htm gelandet. Dort steht's dann unter "Was passiert, wenn die Frankierung ungültig oder das Porto nicht ausreichend ist?". --77.87.228.67 08:30, 4. Apr. 2023 (CEST)
Google Postkarte zu wenig Porto liefert [3]. --Rôtkæppchen₆₈ 08:31, 4. Apr. 2023 (CEST)
Siehe auch Nachgebühr. Ich habe allerdings seit Jahrzehnten nicht davon gehört, dass jemand wegen eines unterfrankierten Briefes Nachgebühr zahlen mußte. --Doc Schneyder Disk. 11:38, 4. Apr. 2023 (CEST)
Wie sollte das rechtlich auch gehen? Der Empfänger steht in keiner vertraglichen Beziehung zur Post und nach meiner (Laien-)meinung dürfte die Post die Karte auch nicht einbehalten --Dreifachaxel (Diskussion) 13:34, 4. Apr. 2023 (CEST)
[Edit] ...und vernichten da der Absender bei einer Postkarte i.d.R. nicht bekannt ist --Dreifachaxel (Diskussion) 13:41, 4. Apr. 2023 (CEST)
" dürfte die Post die Karte auch nicht einbehalten ... und vernichten" - der Pressespecher der Post sieht das anders ...Sicherlich Post 13:59, 4. Apr. 2023 (CEST) da sind nun schon zuvor schon Quellen verlinkt; aber trotzdem quellenlos und entgegen der genannten Quellen Aussagen treffen?! Wow
In keinem der Links steht das "jemand wegen eines unterfrankierten Briefes Nachgebühr zahlen muß" - ganz im Gegenteil. --Dreifachaxel (Diskussion) 15:06, 4. Apr. 2023 (CEST)
und der Rest ist nur Behauptung von der Post selber. Einem Unternehmen das am Breifmarkenautomaten selbstgedrucktes Wechselgeld zurückgibt. --Dreifachaxel (Diskussion) 15:15, 4. Apr. 2023 (CEST)
wenn Du eine Sendung die nicht ausreichend frankiert ist erhalten willst musst du (unter oben ersichtlichen Bedingungen) zahlen. Du kannst natürlich verzichten, keine Frage, das ist aber auch recht klar die Aussage von Doc Schneyder, vor allem wenn man es noch in Verbindung mit dem von ihm verlinkten Artikel sieht.
Deine Aussage: "nur Behauptung von der Post selber" ist korrekt, aber natürlich ein witziger Kommentar von jmd. der selbst keinerlei Quellen beibringt, aber munter Aussagen tätigt und auch noch betont er sei Laie. ... eins drunter hat die IP das noch ein wenig aufgedröselt; aber, achtung! Als Quelle hat er auf die Website des Unternehmens das am Briefmarkenautomaten selbstgedrucktes Wechselgeld zurückgibt verwiesen! ...Sicherlich Post 16:17, 4. Apr. 2023 (CEST)
"Wie sollte das rechtlich auch gehen?" - kann man ja bspw. unserem Artikel entnehmen und auch dem Link von Rôtkæppchen ...Sicherlich Post 13:56, 4. Apr. 2023 (CEST)
Wer Dienstleistungen der Deutsche Post AG in Anspruch nimmt akzeptiert damit die AGB der Aktiengesellschaft, hier insbesondere die Allgemeine Geschäftsbedingungen der Deutschen Post AG BRIEF NATIONAL (AGB BRIEF NATIONAL) in Verbindung mit dem Gesamtverzeichnis aller Leistungen und Preise (Stand: 01.01.2023). Demnach ist eine Sendung im Voraus ausreichend zu frankieren. Für eine nicht ausreichend frankierte Sendung kann ein Nachentgelt (=fehlendes Porto + Einziehungsentgelt) erhoben werden. Der Empfänger der Sendung ist berechtigt, die Annahme jeder Sendung zu verweigern (Ausnahme ist die Förmliche Zustellung nach öffentlich-rechtlichen Vorschriften, der sogenannte Postzustellungsauftrag nach § 33 des Postgesetzes, der trotz Annahmeverweigerung als zugestellt gilt). Wird die Annahme einer unzureichend frankierten Sendung verweigert, dann ist der Absender zur Zahlung des Nachentgelts verpflichtet. Ist der Absender nicht zu ermitteln, dann gilt Abschnitt 4 Abs. 7 der AGB: „(7) Kann eine unzustellbare Sendung nach der Rückbeförderung nicht entsprechend der in den Absätzen 2 bis 5 für die Zustellung geregelten Weise an den Absender zurückgegeben werden, ist die Deutsche Post zur Öffnung berechtigt. Ist der Absender oder ein sonstiger Berechtigter auch dadurch nicht zu ermitteln oder ist eine Ablieferung bzw. Rückgabe der Sendung aus anderen Gründen nicht möglich oder nicht zumutbar, ist die Deutsche Post nach Ablauf einer angemessenen Frist zu deren Verwertung nach den gesetzlichen Vorschriften berechtigt. Die Deutsche Post darf Sendungen nach den gesetzlichen Vorschriften sofort verwerten, wenn Empfänger und Absender die Annahme bzw. Rücknahme der Sendung verweigern. Unverwertbares oder verdorbenes Gut oder Sendungen im Sinne des Abschnitts 2 Abs. 2 Ziffer 2 und 4 kann die Deutsche Post sofort vernichten.“ (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 15:28, 4. Apr. 2023 (CEST) Nachsatz: Der Umgang mit solchen Fragen (Was steht im Gesetz? Was steht in der AGB? Was steht im Vertrag?) berührt Elementarwissen, das einem volljährigen und geschäftsfähigen Menschen, der Verträge abschließt und Waren und Dienstleistungen kaufen kann, eigentlich geläufig sein sollte. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 15:52, 4. Apr. 2023 (CEST)

Alles-scharf-Camera

Folgende Idee: anstatt ein Foto macht eine Camera eine Hochgeschwindigkeits-Bilderserie und verstellt dabei von Bild zu Bild den Fokalpunkt von "unendlich" hin zu einem Nahpunkt. Anschließend pflückt das Bildbearbeitungsprogramm aus jeder Einzelaufnahme die scharfen Bereiche heraus und bastelt die zu einem Gesamtbild mit einer durchgehenden Schärfentiefe "von vorne bis hinten" zusammen. Gibt es das vielleicht schon im gehobenen Consumerbereich? (Was es wohl nicht gibt, ist ein Camerachip, bestehend aus vielen transparenten Schichten. Damit könnten "mit einem Schuß" alle hintereinanderliegenden Schärfenebenen gleichzeitig aufgenommen werden. Was es schon gibt, ist ein Objektivbündel aus mehreren dicht beisammenliegenden Linsen. Die sind auf unterschiedliche Motiventfernungen fokussiert. Auf größere Entfernungen macht der Perspektivenfehler nicht viel aus; bei normalem binokularen Sehen stört der schließlich auch meistens nicht.) --95.112.137.27 16:16, 4. Apr. 2023 (CEST)

Ja gibt es. Guckst Du bspw. hier ...Sicherlich Post 16:18, 4. Apr. 2023 (CEST)
Der zugehörige Artikel heißt Focus stacking. --Rôtkæppchen₆₈ 16:30, 4. Apr. 2023 (CEST)
Prima! (Das scheint alles noch relativ neu zu sein, insofern finde ich es nicht so blamabel, daß ich es nicht kannte.) --95.112.137.27 01:34, 5. Apr. 2023 (CEST)
Es ist halt nur mit digitaler Bildverarbeitung vernünftig machbar, dann aber eine einigermaßen leichte Übung. Ich weiß nicht, was für dich gehobener Consumerbereich ist, aber eine zehn Jahre alte Olympus OM-D E-M1 kann das intern erledigen und sollte gebraucht günstig zu haben sein. --Kreuzschnabel 07:27, 5. Apr. 2023 (CEST)
*sabber* *lechz* --77.0.22.248 14:30, 5. Apr. 2023 (CEST)
Wenn das Besitzinteresse anzeigen soll: Meine steht demnächst zum Verkauf. --Kreuzschnabel 14:49, 5. Apr. 2023 (CEST)
Ich mache Stacking bisher händisch. Inwieweit macht das diese Kamera automagisch? Sollten wir mal telefonieren? --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:59, 5. Apr. 2023 (CEST)
Die D850 stapelt jetzt auch schon seit sechs Jahren [4] --Ailura (Diskussion) 21:11, 5. Apr. 2023 (CEST)
Sie macht das insofern automagisch, als sie per Dauerfeuer eine Fokusreihe aufnimmt und die Einzelbilder dann entsprechend zusammenflickt. Ich persönlich würde es aber auch lieber von Hand machen, wo ich gegebenenfalls an Parametern schrauben und auch schon die Fokusschritte der Einzelbilder selbst gestalten kann. Erwähnt habe ich das nur, weil gefragt war, ob es das schon fertig gibt. --Kreuzschnabel 22:11, 5. Apr. 2023 (CEST)

Quelle eines Zitats

Vom wem stammt das Zitat: Leuchtende Tage, nicht weinen, dass sie vorüber, sondern lächeln, dass sie gewesen.

--2003:CB:3F37:5F39:D885:E957:40D:44B1 17:30, 4. Apr. 2023 (CEST)

Tagore und Konfuzius (mal nicht Sokrates) untergeschoben. Kurz: Autor unbekannt, vielleicht irgendein Trauerkartendichter. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:36, 4. Apr. 2023 (CEST)
Nein, das ist irgendwie romantisch. Ludwig Jacobowski? Nga Ahorangi (Diskussion) 18:05, 4. Apr. 2023 (CEST)
Warum in die Ferne schweifen das kann diese Wiki auch. --Elrond (Diskussion) 18:23, 4. Apr. 2023 (CEST)
Unbedingt mehr von ihm lesen! Nga Ahorangi (Diskussion) 00:15, 5. Apr. 2023 (CEST) "Der Scheikh fuhr aus seinem Brüten auf. Ein Esel hatte aus einem entfernten Zelt geschrieen, und ein vielstimmiges kreischendes Echo antwortete auf den Mißton. Hinten verschwanden die dunkelgrauen Wellenlinien der Wüste völlig in dem schwarzen Horizont, und die Orangenbäume zu seiner Linken regten sich kaum im Abendwind. Nur ein naher Bach rieselte deutlich durch die Dunkelheit mit geschwätzigem Gefäll, und ein paar Nachtigallen sangen selige Töne aus den dunklen Olivenkronen. Ueber die Fächer der Palmen floß das erste fahle Mondlicht und tropfte durch die breitgeöffneten Blattfedern hindurch, um sich im trüben Bache zu spiegeln.".
Aber das N-Wort bitte durch "Südseekönig" ersetzen. --Expressis verbis (Diskussion) 21:54, 5. Apr. 2023 (CEST)
„… und ein paar Südseekönige sangen selige Töne“? --Kreuzschnabel 23:40, 5. Apr. 2023 (CEST)

Die Heimat

Wo ist Aufsatz Das ehemalige Kramergildehaus in Goslar. In: Die Heimat 1914, Nr. 6 zu finden? vgl. https://web.archive.org/web/20160421200231/http://staff-www.uni-marburg.de/~uhde/goslarbibliographie/gsbibliob.html --Hamburgum (Diskussion) 18:36, 4. Apr. 2023 (CEST)

Gute Frage... ich würde darauf tippen, dass "Die Heimat" eine kurzlebige, regelmäßige Beilage oder auch nur Seite in der Golsarschen Zeitung war. Wahrscheinlich hilft eine kurze Anfrage beim Stadtarchiv. --Anvilaquarius (Diskussion) 22:08, 4. Apr. 2023 (CEST)

Fluchterfolge an der Berliner Mauer

Gibt es in irgendeiner Form Zahlen darüber, an welchen Stellen entlang der Berliner Mauer die meisten Fluchtversuche unternommen wurden? Auf der Seite chronik-der-mauer.de gibt es eine kartographische Übersicht der Mauertoten. Die bloße Häufung von "Zwischenfällen" sagt aber nichts über die tatsächliche Eignung als Fluchtroute aus, da die Punkte sicherlich unterschiedlich stark gesichert gewesen sein dürften und der Grenzübergang hier einfacher war als dort und umgekehrt. -- Platte ∪∩∨∃∪ 19:50, 4. Apr. 2023 (CEST)

Zaehlen auch die Fluchtversuche unter der Mauer? Dann duerfte wohl ein Fluchttunnel gewinnen, hier wohl der Tunnel 57 an der Bernauer Straße 97. -- Juergen 134.255.194.221 20:49, 4. Apr. 2023 (CEST)
Zählen gelungene Ausreise mit gefäschten Papieren usw., auch als erfolgreiche Flucht? Wenn die Flucht über normale Grenzübergänge nach Westberlin nach dem Mauerbu nicht zählen, dann werden die 57 durch den Tunnel 57 schwer zu schlagen sein. --Bobo11 (Diskussion) 21:17, 4. Apr. 2023 (CEST)
Diese Möglichkeiten hatte ich in der Tat außer Acht gelassen. Um einen Vergleich mit den Tötungen zu haben wäre aber eine Fokussierung auf die oberirdischen Grenzübertritte davon sinnvoll. Letztlich geht es darum herauszufinden, welche Orte sich vermeintlich für eine Flucht eigneten und welche tatsächlich. -- Platte ∪∩∨∃∪ 21:37, 4. Apr. 2023 (CEST)
In den ersten Wochen nach Mauerbau war diese noch äußerst lückenhaft, die Grenze nach Brandenburg war schlecht gesichert und dementsprechend sind da noch viele durchgekommen, viel mehr als in späteren Jahren. Zahlen hat vielleicht die Erinnerungsstätte im Notaufnahmelager Marienfelde. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:22, 5. Apr. 2023 (CEST)
Um die wichtige Antwort von Ralf zu verallgemeinern: Es kommt nicht nur auf den Ort, sondern auch auf die Zeit an. Die Tunnel z.B. waren 1961 und kurz danach möglich, in den 1980er Jahren wohl nicht mehr. --195.200.70.49 18:36, 6. Apr. 2023 (CEST)

Rot für Schiri?

Aktuell hat es in der mexikanischen Liga wohl einen ziemlich üblen Vorfall gegeben. Ein Spieler hat einen Kniestoß ins Gemächt bekommen — durch den Schiedsrichter (!). Siehe hier. Der Verband ermittelt inzwischen.


Nun hat der Schiri das Spiel trotz des Vorfalls bis zum Ende weitergeleitet. Meine Frage ist also: Hätte der Schiri sich (nicht speziell mexikobezogen) selbst Rot zeigen können? Und was wäre geschehen, wenn er vom Platz gegangen wäre? --Duschgeldrache2 (Diskussion) 20:31, 4. Apr. 2023 (CEST)

Nach beispielsweise den Fussballregeln des DFB (https://www.dfb.de/verbandsservice/publikationen/fussballregeln/) darf eine rote Karte eindeutig nicht einem Schiedsrichter gezeigt werden: "Gelbe und rote Karten können nur Spielern, Auswechselspielern, ausgewechselten Spielern oder Teamoffiziellen gezeigt werden." (Regel 12.3) Zu den Konsequenzen grober Verfehlungen des Schiedsrichters äussern sich diese Regeln nicht, sie verweisen für den Fall, dass die Person des Schiedsrichters das Spiel nicht fortsetzen kann aber auf die jeweiligen Turnierregeln: "Die Wettbewerbsbestimmungen müssen eindeutig festhalten, wer einen Spieloffiziellen ersetzt, wenn dieser das Spiel nicht beginnen oder fortsetzen kann, einschließlich der damit verbundenen Wechsel." (Regel 6). Daraus lässt sich folgern, dass, wenn der Schiedsrichter freiwillig vom Platz gegangen wäre, das Spiel wohl mit einem anderen Schiedsrichter weitergegangen wäre. Alternativ sind die Bedingungen, unter denen ein Schiedsrichter ein Spiel abbrechen kann, sehr offen formuliert: "Der Schiedsrichter hat: [...] das Spiel wegen eines Vergehens oder eines Eingriffs von außen zu unterbrechen, auszusetzen oder abzubrechen" (Regel 5.3). Der DFB erläutert dazu, dass ein solcher Fall beispielsweise bei einem tätlichen Angriff gegen den Schiedsrichter eintreten kann. Es läge vermutlich in seinem Ermessensspielraum, das Spiel auch nach einem von ihm selbst ausgehenden tätlichen Angriff abzubrechen. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:09, 5. Apr. 2023 (CEST)
Okay, Danke für die Antwort. Wahrscheinlich würde es bei einem vergleichbaren Vorfall hierzulande sowieso eine Beschwerde der betroffenen Mannschaft geben mit anschließender Ermittlung — sofern der DFB aufgrund der Fernseh-/ Videoaufnahmen nicht eh von sich aus tätig würde. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 20:52, 5. Apr. 2023 (CEST)

Sich aus dem Loch herausgraben

Nehmen wir einmal an, ich befinde mich in einen Loch von 5 metern Tiefe. Ich kann nicht hoch, aber ich habe eine Schaufel.
In welcher Neigung kann ich mich nach oben graben, indem ich einen ansteigenden Tunnel erzeuge? Oder wird das abgetragene Erdreich das Loch gefüllt haben ehe ich fertig bin? --2A02:908:424:9D60:55B9:D0DB:2BDA:E303 23:45, 4. Apr. 2023 (CEST)

Welche Grundfläche hat das Loch? --Expressis verbis (Diskussion) 23:51, 4. Apr. 2023 (CEST)
Das hängt von der Bindigkeit des Materials ab (Locker-, Halbfest- und Festgestein). Bei bindigem Festgestein kann man steil graben, ohne dass das Material nachrutscht, bei wenig bindigem Lockergestein muss man flach graben, damit das Material nicht nachrutscht. Und ob das Material das Loch gefüllt hat, hängt von der lichten Weite des Tunnels ab. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:53, 4. Apr. 2023 (CEST)
Was hindert dich daran, etwas Erdreich bis in erreichbare Höhe abzutragen, das ins Loch fällt, und dich dann darauf zu stellen, die erreichbare Höhe vergrößernd, usw. etc.pp., bis du mit einem kleinen Schritt für dich (aber einem riesigen für die Menschheit) ins Freie gehen kannst? --Kreuzschnabel 00:09, 5. Apr. 2023 (CEST)
Das ist IMHO die einzige Möglichkeit. Da der Lochinsasse(m/w/d) weder die Möglichkeit hat, Erdreich verschwinden zu lassen, noch welches herbeizuzaubern, bleibt das Volumen des Loches im Verlaufe der Erdarbeiten konstant. Um aber die Tiefe des Loches bei gleichbleibendem Volumen zu verringern, muss der Lochinsasse den Querschnitt des Loches erweitern und das dabei anfallende Erdreich auf dem Boden des Loches ausbreiten, auf dass die Tiefe des Loches abnimmt. Es ist also angezeigt, möglichst weit oben Erdreich von der Wandung des Loches abzunehmen. Theoretisch wäre ein Erdrutsch dabei hilfreich, da dadurch das Erdreich per Schwerkraft an den Bestimmungsort gelangt. Nur sollte der Lochinsasse tunlichst darauf achten, dass er nicht druntersteht, wenn die Erde rutscht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:01, 5. Apr. 2023 (CEST)
Es hängt von der Grundfläche das Lochs ab. Wenn das Loch sehr klein ist, vielleicht 80x80 cm, müsste man gar nicht graben, sondern könnte sich mit dem Rücken gegen die eine und mit den Füßen gegen die andere Wand stemmen und dann langsam hochdrücken. Wenn das Loch 100x100 Meter groß ist, wird das Material, das man über sich abträgt, unter den Füßen zu einem flachen Hügel und der Höhengewinn wird immer geringer, weil mit steigender Hügel-Höhe immer mehr Material nötig ist. Dann muss man von anderer Stelle Material besorgen, was auf eine Art Rampe hinausläuft. Man könnte auch versuchen, Trittlöcher in die Wand zu graben. Ein schräger Tunnel ist wahrscheinlich die gefährlichste Idee. --Expressis verbis (Diskussion) 01:32, 5. Apr. 2023 (CEST)
„Ich kann nicht hoch“ ist als Spielregel gegeben, deine erste Möglichkeit scheidet also begründungslos aus. --Kreuzschnabel 07:31, 5. Apr. 2023 (CEST)
Es ist sogar gegeben, dass die Lösung ein Tunnel sein muss. Was jedoch nicht in der Frage steht, ist ihr Zweck. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:30, 5. Apr. 2023 (CEST)
Ein Tunnel wäre aber nicht möglich. Der Tunnelbauer würde sich selbst eingraben. --Rôtkæppchen₆₈ 10:36, 5. Apr. 2023 (CEST)
Warum? --BlackEyedLion (Diskussion) 10:47, 5. Apr. 2023 (CEST)
Das ist eine Frage der Grundfläche des "Lochs". Wenn die mehrere Quadratkilometer beträgt, dann gibt es ausreichend Platz, den Abraum zu deponieren. Wenn das Loch 6 m2 hat, dann würde sich der Lochinsasse tatsächlich mit einem Tunnel eingraben. Yotwen (Diskussion) 10:58, 5. Apr. 2023 (CEST)
Die Ausgangsfrage kann mangels fehlender Daten nicht beantwortet werden: Es fehlt die Grundfläche des Loches. Es fehlt auch der zum Durchkriechen notwendige Lichtmaß des Tunnels, von dem abhängt, wieviel Aushub in dem Loch gelagert werden muss. Dabei muss man beachten, dass man den Tunnelmund tunlichst nicht auf dem Grubenboden beginnen lässt, weil man ihn dann mit dem Aushub schnell wieder zuschüttet, bzw. das Lichtmaß einengt. Die Lösung, mit der Schaufel Material aus den Grubenwänden zu lösen und damit den Grubenboden zu erhöhen, dürfte in jeden Fall sicherer sein und schneller gehen. Die Grubenwände dürfen nur nicht so unglücklich einstürzen, dass der Insasse erschlagen oder so weit verschüttet wird, dass er sich nicht mehr selbst befreien kann, ansonsten würde abstürzendes Material sogar helfen. Wenn ein Tunnel einstürzt und der grabende drin ist, ist die Gefahr des verschüttet werdens deutlich höher. und die bisher aufgewandte Arbeit ist verschwendet. -- Auf Maloche (Diskussion) 11:27, 5. Apr. 2023 (CEST)
Das Loch wird immer kleiner, je weiter man gräbt. Gewachsener Boden ist dichter als Aushub. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:32, 5. Apr. 2023 (CEST)
Ich behaupte, dass das nicht funktionieren kann. Dem "Loch" fehlt Erde, das ist mal Fakt, egal wie groß oder klein es ist. Diese fehlende Erde kann man nicht einfach so hinzufügen, weil sie ja offenbar weggeschafft wurde. Wenn man die Wände des Loches angräbt, um damit einen erhöhten Standboden zu schaffen, führt das zu einer Sackgasse. Der Durchmesser wird immer breiter und immer mehr Boden wird benötigt, um die Standfläche zu erhöhen. Dazu kommt, dass die Wände immer steiler werden bis es zwangsläufig zu einem Einsturz des Loches führt, und zwar bevor der "Lochinsasse" (was für ein tolles Wort) aus diesem hervorkriechen konnte. Meiner Meinung nach wäre es am besten, mit der Schaufel Trittflächen in die Wände zu hauen und an denen zu versuchen empor zu klettern. (nicht signierter Beitrag von Saliwo (Diskussion | Beiträge) 18:36, 5. Apr. 2023 (CEST))
Bei einem großen Loch steht man praktisch vor einer Wand und muss versuchen, hier einen Haufen aufzuschütten. Als Annäherung für den Haufen könnte man einen halben Kreiskegel mit einem Böschungswinkel von 45° annehmen. Und es würde bestimmt reichen, wenn dieser Hügel nur 3,5 m hoch ist, um dann die letzten 1,5 m hinaus zu klettern. Dann enthält der Hügel ein Volumen von ca. 22,5 m3. - Eine andere Möglichkeit wäre, einen schrägen Gang parallel zur Wand zu graben. Die eine Seite des Gangs ist dann zum Loch hin offen und der Abraum lässt sich leicht in diese Richtung entsorgen. Bei einer Grundfläche von z.B. 1 m2 wäre das ein Parallelepiped, das Volumen unabhängig von Steigungswinkel immer nur 5 m3. --Expressis verbis (Diskussion) 23:15, 5. Apr. 2023 (CEST)

Instant-Rinderfleischbrühe als Abführmittel

Warum wirkt aus Pulver mit kochendem Wasser zubereitete „Brühe mit Rindfleisch“ bei mir wie ein Abführmittel, das man z.B. vor einer Darmspiegelung anwendet? Hinweis: Damit die Brühe schön kräftig schmeckt, verwende ich die doppelte Menge an Pulver (ca. 20 g statt 10 g pro ca. 500 ml) die laut Etikett des Artikels zur Herstellung einer Portion verwendet werden soll. Die Zutaten sind:

  • Jodiertes Speisesalz (Kaliumjodid)
  • Zucker
  • Stärke
  • Geschmacksverstärker (Kaliumchlorid)
  • Maltodextrin
  • Rindfleischpulver
  • Karotten
  • Karamellzucker
  • Sonnenblumenöl
  • Aroma
  • Tomaten
  • Zwiebeln
  • Petersilie
  • Knoblauch
  • Kräuter
  • Gewürz
  • eventuell Spuren von Gluten, Hühnerei, Soja und Milch

Vielen Dank im voraus für sämtliche Antworten. --Balham Bongos (Diskussion) 03:26, 5. Apr. 2023 (CEST)

Bisher unerkannte Idiosynkrasie? --Heletz (Diskussion) 07:53, 5. Apr. 2023 (CEST)
Maltodextrin kann abführend wirken. Grüße Moose on fire (Diskussion) 08:57, 5. Apr. 2023 (CEST)
Man könnte auch eine Nahrungsmittelallergie in Betracht ziehen. [5] Vielleicht mal den Hersteller wechseln. --Doc Schneyder Disk. 12:59, 5. Apr. 2023 (CEST)
Ich sehe keine augenscheinliche Kausalität. Hast du diese "Home Brew" schon mal zusammen mit einer (mehreren) anderen Person(en) konsumiert? Diese Kontrolle sollte durchgeführt werden, um die Antwort von Heletz zu bestätigen oder zu widerlegen. Nga Ahorangi (Diskussion) 13:38, 5. Apr. 2023 (CEST)

Also bei mir hat Tomatensuppe grundsätzlich diesen Effekt. --  itu (Disk) 13:09, 5. Apr. 2023 (CEST)

Im Ernst? Ich habe nämlich auch mal vor einer langen Zeit sehr auf Tomatensalat reagiert, was ich auch nicht wirklich nachvollziehen konnte. Außerdem auf Mozzarella, in beiden Fällen könnte es allerdings tatsächlich am Salzgehalt gelegen haben. (Sh. u.) --Balham Bongos (Diskussion) 23:26, 5. Apr. 2023 (CEST)
Würdest du warmes Wasser mit einer ähnlichen Menge Salz mischen und trinken, hättest du vermutlich den gleichen Effekt: Der Körper versucht so schnell wie möglich, das überschüssige Salz loszuwerden. Dafür wird die Peristaltik ein paar Gänge hochgeschaltet und "es flutscht". Yotwen (Diskussion) 13:40, 5. Apr. 2023 (CEST)
Osmose ist der Grund, warum das in die Hose gehen könnte (Darminhalt wird versucht zu verdünnen)--Caramellus (Diskussion) 20:24, 5. Apr. 2023 (CEST)

Eine Idiosynkrasie oder eine Nahrungsmittelallergie ist nicht bekannt, würde aber wegen der vielen verschiedenen Inhaltsstoffe auch schwer, bzw. nur sehr aufwendig herauszufinden sein. Dass Maltodextrin abführend wirken kann, steht so nicht im entsprechenden Artikel und ich konnte auch per Internetsuche keine Hinweise dafür finden. Diese Brühe, die bei mir so „darmreinigend“ wirkt, ist kein „Home Brew“ sondern, wie schon erwähnt, eine (billige) pulverförmige Instantbrühe aus zwei verschiedenen Discountern. Die eine ist von der Marke Kania und die andere von Carat (Lidl und Netto, wenn ich mich richtig erinnere). Eine dritte Brühe habe ich noch nicht ausprobieren können, da ich letztere noch nicht vollständig verbraucht habe. Die Zutaten und Nährwerte sind bei beiden fast identisch. Ich habe keine Erfahrungswerte darüber, ob diese Wirkung auch bei anderen Personen auftritt und ich werde diese auch eher nicht sammeln können. Das mit dem Salz scheint mir auch am ehesten zutreffend zu sein, beide Produkte enthalten nämlich pro Zubereitung mit (den von mir verwendeten) ca. 20 Gramm Brühenpulver auf etwa 500 ml fast 6 Gramm Salz und das Abführmittel, das ich mal vor einer Darmspiegelung nehmen musste, enthielt auch sehr viel Salz, wenn ich mich richtig erinnere. (P.S.: Das mit der Osmose habe ich nicht verstanden. :-) ) --Balham Bongos (Diskussion) 23:26, 5. Apr. 2023 (CEST)

Wenn der Darminhalt durch beispielsweise hohen Salzgehalt, aber z.B. auch wegen Lactoseintoleranz unverdauter Lactose einen hohen osmotischen Druck hat, versucht der Körper den auszugleichen, indem von außen Wasser per Osmose durch die Dünndarmwandung in den Dünndarm strömt. Dabei nimmt das Volumen des Darminhalts zu und der osmotische Druck ab. Das Ergebnis ist eine Abführwirkung bis hin zum Durchfall. Das ist individuell verschieden und hängt auch von der Dosis ab. Lactose, Magnesiumsulfat, Natriumsulfat oder viel Kochsalz haben da eine ähnliche Wirkung, weswegen diese als Abführmittel verwendet werden. Siehe Abführmittel#Quell-, Füll- und Gleitstoffe einschließlich osmotisch wirkender Abführmittel. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 5. Apr. 2023 (CEST)
Vielen Dank. --Balham Bongos (Diskussion) 00:15, 6. Apr. 2023 (CEST)
Und ich danke auch. Jetzt habe ich eine Erklärung, für das, was ich nur laienhaft ausdrücken konnte. Yotwen (Diskussion) 11:02, 6. Apr. 2023 (CEST)
Wir haben leider keinen Artikel Osmotischer Durchfall oder Osmotische Diarrhoe, sondern nur versteckt im Artikel Durchfall einen Eintrag „Osmotische Diarrhö“. Ist hier die Anlegung von Weiterleitungen angezeigt? --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 7. Apr. 2023 (CEST)
Es kann ja nicht schaden, solche Weiterleitungen anzulegen, auch wenn vermutlich nur wenige bis gar keine diese Begriffe ins Suchfeld eingeben werden. Der Vollständigkeit halber müsste man dann aber auch Weiterleitungen mit den Begriffen Sekretorische Diarrhö, Exsudative Diarrhö und Hypermotile Diarrhö auf diesen Abschnitt anlegen, die ja auch in der verlinkten Tabelle zu finden sind. --Balham Bongos (Diskussion) 10:41, 7. Apr. 2023 (CEST)

dhmD

Was bedeutet dhmD im österreichischen Bundesheer? Und wer die Antwort findet: Wie genau hast Du gegoogelt? --91.221.58.28 09:05, 5. Apr. 2023 (CEST)

Ich kann es nicht auf das Wort genau herauslesen, aber dhmD: des höheren militärischen Dienstes, dtD: des technischen Dienstes, dWiD: des Wirtschaftsdienstes. Siehe Dienstzweigeordnung für Heeresangehörige, https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/BgblPdf/1955_203_0/1955_203_0.pdf, ab Seite 4. Mit Bundesheer dhmD habe ich https://www.ogwien.at/2019/60-jahre-offiziersgesellschaft-wien/ gefunden und mit Bundesheer Dienstzweige habe ich die Dienstzweigeordnung gefunden. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:18, 5. Apr. 2023 (CEST)
"des höheren militärischen Dienstes". Siehe hier: [6]. Suchbegriff dhmd bundesheer --Lidius (Diskussion) 09:18, 5. Apr. 2023 (CEST)
Danke! Verrückt, natürlich war dhmd bundesheer genau die erste Suchanfrage (ausprobierte Varianten: „dhmD Bundesheer“, „Abkürzung "dhmD" -"Hygienemuseum"“, „"dhmD" "Bundesheer"“, „Abkürzung "dhmD" "Bundesheer"“), aber ich habe es nicht gefunden. Und ich habe nicht nur meine ersten paar Treffer angeschaut, ich bin mehrere Seiten von Trefferlisten durchgegangen. Google ist seltsam.--91.221.58.28 09:28, 5. Apr. 2023 (CEST)
Ich finde mit Bundesheer Dienstzweige auch nicht die Seite der Offiziersgesellschaft, obwohl darin beide Begriffe vorkommen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:32, 5. Apr. 2023 (CEST)

Netzfremde IP ansprechen

 
 

Hallo. Ich habe ein Device dass via WLAN zugänglich sein soll wo es auch mit seiner SSID sichtbar ist (und angeblich auch einen Accesspoint aufspannt). Konkret soll man durch Eingabe der IP 10.10.100.254 in die Browserzeile in die Bedienermaske kommen. Jetzt habe ich aber das typische 192.168.x.y-Netz als mein WLAN. Wie erreiche ich das Gerät aus meinen WLAN? --  itu (Disk) 11:46, 5. Apr. 2023 (CEST)

Hast du es mit der 10.10.100.254 schon probiert? --31.212.175.38 12:04, 5. Apr. 2023 (CEST)
Indem das hier schreibe habe ich natürlich schon die 10.10.100.254 in die Browserzeile eingegeben, aber auch ping und nmap -Pn waren ohne Erfolg. --  itu (Disk) 12:35, 5. Apr. 2023 (CEST)
Wenn du die SSID siehst, verbinde dich doch mal mit diesem WLAN. Vorausgesetzt, die unbekannte Black Box hat DHCP im Bauch, müsste dein Mobilgerät dann doch eine interne IP aus der passenden Range bekommen. (Du meinst sicher 192.168, nicht 192.0, oder?) --Kreuzschnabel 12:08, 5. Apr. 2023 (CEST)
Ja sorry, natürlich 192.168, habs korrigiert..
Ja, soll das funktionieren laut Berichten und ich gehe davon aus dass das Gerät DHCP macht. Aber direkt verbinden, also Gerät statt Internetrouter, ist ja auf Dauer gesehn Murks, ich will ja nicht meine IN-Verbindung aufgeben um das Gerät anzusprechen. --  itu (Disk) 12:32, 5. Apr. 2023 (CEST)
Deswegen kannst du anschließend bei dem Wechselrichter (?) in den Einstellungen auch die Verbindung mit deinem Heimnetz einrichten. --Magnus (Diskussion) 12:35, 5. Apr. 2023 (CEST)
Möglicherweise in diesem Fall, ja PV-Wechselrichter, aber umständlich und schwer durchschaubar und problembehaftet.
Das Problem dass man irgendein Gerät hat, das mit einer IP-Adresse anzusprechen ist, die nicht direkt in dem vorhandenen LAN-Netz-Bereich liegt hatte ich aber schon in der Vergangenheit und werde ich wahrscheinlich auch zukünftig noch haben. Von daher wäre eine direkte Erreichbarkeit von netzfremden IPs absolut wünschenswert. --  itu (Disk) 13:03, 5. Apr. 2023 (CEST)
Siehe Router. --Kreuzschnabel 13:08, 5. Apr. 2023 (CEST)
Was mir das jetzt helfen soll ... --  itu (Disk) 13:11, 5. Apr. 2023 (CEST)
Das hier ist ne Auskunft für Wissensfragen, kein Netzwerkkonfigurationssupport. Der erste Satz im verlinken Artikel ist exakt die Wissensantwort auf deine Frage. Vielleicht reicht es schon, einem deiner Rechner einen WLAN-Adapter für einsfuffzich zu verpassen, der sich mit dem fremden Netz verbindet, und deinem 192.168-Router mitzuteilen, dass alle Anfragen auf 10/8 auf diesen Adapter sollen. Aber ich bin kein Netzwerkexperte. --Kreuzschnabel 13:14, 5. Apr. 2023 (CEST)
Deine ersten beiden Sätze sind einfach nur wieder einmal idiotisch. Wenn man keine Ahnung hat muss man halt auch mal schweigen können. --  itu (Disk) 13:24, 5. Apr. 2023 (CEST)
Ich versuche mir zu merken, dass du künftig keine Antworten von mir mehr wünschst, kann aber nicht garantieren, in jedem Einzelfall daran zu denken, da ich hier keine Robinsonliste anfangen will. Bitte also darum, eventuelle Antworten von mir einfach zu ignorieren. Danke! --Kreuzschnabel 13:33, 5. Apr. 2023 (CEST)
Statt ignorieren spar dir einfach das Antworten. Das Verhältnis von unmotivierter Aggression zu möglicher Hilfreichkeit ist bei dir einfach bekannt schlecht. --  itu (Disk) 13:38, 5. Apr. 2023 (CEST)
Du könntest mal im Handbuch Deines ominösen Gerätes schauen, wie Du das in Dein eigenes WLAN einbuchst, also per WPS oder in der per 10.10.100.254 aufrufbare Benutzeroberfläche. Dann sollte sich das Gerät beim nächsten Start per DHCP eine IPv4 aus Deinem 192.168-Adressbereich holen und über die dann im Heimnetz sichtbar sein ohne, dass Du das WLAN wechseln musst. --Rôtkæppchen₆₈ 16:07, 5. Apr. 2023 (CEST)
Eine individuelle Umkonfiguration hat Magnus um 12:35 Uhr oben schon vorgeschlagen. --Kreuzschnabel 17:50, 5. Apr. 2023 (CEST)

Hier die Antwort auf die allgemeine Wissensfrage ohne Netzwerkkonfigurationssupport und uebrigens auch ohne Linux-Kommandozeile:
Geraete mit WLAN, die keinen Internetzugang bereitstellen, sind nur so lange ein Access Point, bis sie konfiguriert sind:
Der Ablauf ist also, sich zuerst unter Verlust des Internetzugangs an dem Access Point des noch nicht konfigurierten Geraetes anzumelden und dort die Zugangsdaten zu dem anderen Access Point (Internetrouter) einzugeben, mit dem man normalerweise verbunden ist. Nur waehrend dieses Eingebens ist die oben genannte 10.*-IP-Adresse aktiv, um eben die Bedienoberflaeche (Webserver) des zu konfigurierenden Geraetes zu erreichen.
Wenn die Konfiguration abgeschlossen ist, indem man den OK- oder Anwenden-Button auf der Bedienoberflaeche des Geraetes (Webseite mit der 10er IP) drueckt, hoert dieses auf, ein Access Point zu sein, und wird statt dessen zu einem (weiteren) Client des anderen Access Points (Internetrouters) und erhaelt dabei von diesem eine IP-Adresse aus dessen Bereich, haeufig der oben genannte 192.168.*. In diesem Moment verschwindet nicht nur die 10er IP, sondern auch die WLAN-Verbindung des eigenen Clients (Smartphone/Laptop), so dass dieser sich (ueblicherweise automatisch) wieder mit dem Access Point des Internetrouters verbindet.
Anschliessend ist das nun konfigurierte Geraet entweder unter einem waehrend der Konfiguration angezeigten oder auch auf der Bedienoberflaeche des Geraetes eingegebenen Namen im lokalen Netz erreichbar oder es verbindet sich mit dem Server des Geraeteherstellers im Internet ("Cloud") und ist dann nur noch ueber diese Hersteller-Website bzw. Hersteller-App erreichbar. In beiden Faellen hat der eigene Client (Smartphone/Laptop) nun aber wieder Internetzugang. -- Juergen 86.111.155.162 06:04, 6. Apr. 2023 (CEST)

Danke für diese genaue Beschreibung, die offenbar auf konkreter Kenntnis fusst, das hilft schon mal, auch wenn ich den (nutzerbezogenen) Sinn dieses Umstandsprozederes weiterhin nicht erkennen kann. Und genau diese zweite genannte Möglichkeit: "verbindet sich mit der grossen China-Cloud, (samt mitzuliefernder Wohnadresse!!)" ist es was ich so ausserordentlich gerne vermeiden würde. Ich habe nämlich eine ganz grosse Aversion gegen das Prinzip dass alle Daten chinesischer digitaler Geräte zuerst das Eigentum der grossen China-Cloud sind und erst danach auch noch das Miteigentum des Gerätebesitzers. ...Mal schaun. --  itu (Disk) 10:38, 6. Apr. 2023 (CEST)
Dann verpasse dem Gerät in der manuellen Netzwerkkonfiguration eine IPv4-Adresse aus dem 192.168-Adresssbereich Deines LAN und lasse die Einträge für Gateway und DNS leer. Dann kannst Du das Gerät aus dem Heimnetz ansprechen, es kann aber nicht nach Hause telefonieren und auch keine automatischen Updates herunterladen. Falls ein Firmwareupdate nötig wird. kannst Du fallweise Gateway und DNS eintragen und danach wieder löschen. Oder Du konfigurierst Deinen Router, dass diese eine Gerät mit dieser einen MAC- oder IP-Adresse nicht ins Internet darf. --Rôtkæppchen₆₈ 10:56, 6. Apr. 2023 (CEST)
Das nuetzt aber nur dann etwas, wenn das fragliche Geraet neben der Konfigurationsoeberflaeche auch eine Bedienoberflaeche hat, die dann im lokalen Netzt verfuebar ist.
Ist das Geraet aber so programmiert, dass sich die lokal verfuegbare Bedienoberflaeche auf die o. g. Konfiguration beschraenkt, muss man ihm entweder den Internetzugang gewaehren und es dann ueber die (chinesische) Cloud-Oberflaeche bedienen oder eben ganz auf die Bedienung des Geraetes verzichten: Vielleicht funktioniert es auch ganz ohne Internetzugang bereits out of the box so gut, dass der Besitzer damit zufrieden ist und nichts bedienen moechte. Wenn es sich um einen Wechselrichter handelt, koennte ich mir vorstellen, dass das zutrifft: Nur fuer eine Grafik mit der erzeugten Strommenge braucht man die Cloud, aber die Einsparung beim Stromverbrauch ist wahrscheinlich ohne Cloud dieselbe wie mit Cloud. -- Juergen 89.247.151.107 18:19, 6. Apr. 2023 (CEST)
Der nutzerbezogene Sinn dieses Umstandsprozederes ist ueblicherweise die Preisminimierung, ohne auf Wartung verzichten zu muessen: Durch die Cloudverbindung kann der Supportaufwand insbesondere fuer Einrichtung und Updates reduziert werden, waehrend ein rein dezentral zu benutzendes komplexes Geraet haeufig erhebliche Supportaufwaende verursacht, die dann eingepreist werden muessen.
Konkrete Kenntnis habe ich von dem Geraet aber nicht - es ist in der Frage ja auch gar nicht benannt. Statt dessen habe ich nur das uebliche Vorgehen fuer Geraete mit WLAN beschrieben, die keinen Internetzugang bereitstellen. -- Juergen 89.247.151.107 18:19, 6. Apr. 2023 (CEST)

Wie bringe ich Powerpoint bei, einem Textfeld automatisch einen Hyperlink zu verpassen, der exakt dem Inhalt des Textfeldes entspricht?

Ich habe hier immer wieder mal Textfelder, deren Inhalt der komplette Pfad eines Files inkl. Filenamen ist und möchte genau diesen Text auch als Hyperlink haben. Bisher mache ich alles doppelt: Textfeld befüllen und per Drag+Drop Hyperlink dazu definieren. Das mit dem Hyperlink möchte ich gerne automatisieren.

--2001:A61:2AF1:8001:A1F9:4DA7:7D9E:3C8E 12:33, 5. Apr. 2023 (CEST)

In einem Textfenster file:\\Laufwerksbuchstabe:\Pfad eingeben und dann return drücken. Also z.B. file:\\C:\Benutzer\ich um in mein Benutzerverzeichnis zu kommen. Man kann auch eine Datei anhängen, z.B. file:\\C:\Benutzer\ich\datei.txt. Dann wird die Datei geöffnet. Bei Netzwerlaufwerken geht es einfacher: \\rechnername\Pfad.--Mhunk (Diskussion) 14:03, 5. Apr. 2023 (CEST)
Vielleicht hilft Dir der umgekehrte Weg: Mit "Link einfügen" einen Link auf die Datei einfügen und bei "angezeigter Text" (oder so ähnlich) steht dann automatisch genau das gleiche wie auch im Hypterlink. --TheRunnerUp 17:19, 5. Apr. 2023 (CEST)

Theben

Wo finde ich das antike Theben (Böotien)?

--2A02:560:54F4:4600:3979:442B:2C7C:82B7 13:23, 5. Apr. 2023 (CEST)

Hier: Theben (Böotien). --Karotte Zwo (Diskussion) 13:25, 5. Apr. 2023 (CEST)

Ist hier ein Heronkopf zu sehen?

https://www.youtube.com/watch?v=M3UvsQgf4n8 -

--93.234.218.51 13:52, 5. Apr. 2023 (CEST)

Ja. --RAL1028 (Diskussion) 14:38, 5. Apr. 2023 (CEST)
dankeschön. --93.234.218.51 15:31, 5. Apr. 2023 (CEST)

Steckdose oder keine Steckdose

Meine Suche im Netz hat mich etwas unsicher zurückgelassen. Es geht um die Business bzw Premium Economy an Bord eines A350-900 auf Langstrecke. Lufthansa sagt was von USB-A-Anschlüssen. Internet murmelt hier und da was von echten Steckdosen. Kann ich erwarten, dass dieser Flieger tatsächlich eine Steckdose hat und ich mein Steam Deck (45W) da Per Netzteil auf dem Flug durchfüttern kann?

--2A01:598:B17A:5291:6991:3324:DC5D:6BC0 13:43, 5. Apr. 2023 (CEST)

Keine Antwort aber Zusatzfrage: Wie effizient ist der in einem Flugzeug erzeugte Strom im Vergleich zu Strom am Boden? D. h. sollte man seine Geräte (Smartphone) besser vor dem Flug aufladen oder im Flugzeug? Dabei ist auch zu berücksichtigen, wie sehr der von einem Flugzeugtriebwerk miterzeugte Strom zur CO2-Belastung und zur erhöhten Klimaschädlichkeit wegen der höheren Luftschichten beiträgt. --Tristram (Diskussion) 14:26, 5. Apr. 2023 (CEST)
Das ist ein guter Aspekt mit der zusätzlichen Treibhausgas-Belastung(CO2+H2O in dem Fall) - aber es dürfte kaum ins Gewicht fallen auf die Gesamtbelastung durch den Flug gesehen. --  itu (Disk) 21:16, 5. Apr. 2023 (CEST)
45W für ein digitales Kleingerät sind nach heutigen Maßstäben ein ziemlicher Stromfresser. Wenn 200 Passagiere ein solches Gerät mitnehmen möchten, kommt einiges an Strombedarf zusammen. Ich habe mich gefragt, ob der/die Fragesteller/in nicht vielleicht einen elektrischen Heizlüfter mitnehmen möchte, weil es ihm/ihr im Flugzeug zu kalt ist. --Tristram (Diskussion) 02:05, 6. Apr. 2023 (CEST)
Das Steam Deck kann im Volllastbetrieb bis zu 25 W verbrauchen (im Normalfall deutlich darunter) und den Akku mit bis zu 20 W laden (die Ladeleistung sinkt allerdings je voller der Akku ist). So kommen die 45 W zusammen, die in der Praxis aber höchst selten auch nur annähernd erreicht werden. Dazu müsste man das Gerät eben mit annähernd leeren Akku an die Steckdose hängen und gleichzeitig ein höchst anspruchsvolles Spiel spielen, das alles ausreizt, was die Hardware zu bieten hat. Wäre trotzdem nichts im Vergleich zu z.B. einem ganz normalen Laptop, der gerne mal > 200 W zieht, und dessen Benutzung im Flugzeug schon lange "ganz normal" ist. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:21, 6. Apr. 2023 (CEST)
Das solltest du die Airline fragen, mit der du fliegst. Sicher kann man bei Airbus unterschiedliche Ausstattungen bestellen, so dass eine generelle Antwort entweder nicht möglich oder eine Erfahrung mit einem anderen Anbieter unter Umständen sogar für dich falsch ist. --Kreuzschnabel 14:29, 5. Apr. 2023 (CEST)
Frag die Lufthansa. --RAL1028 (Diskussion) 14:32, 5. Apr. 2023 (CEST)
Auf Langstreckenflügen sind in allen Reiseklassen Stromanschlüsse vorhanden, mit Ausnahme der Economy Class an Bord des Airbus A380. Die Sitze auf Kontinentalflügen verfügen über keinen Stromanschluss. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:38, 5. Apr. 2023 (CEST)
Die Steckdose wird sicherlich keine 45 Watt zur Verfügung stellen, sondern vielleicht 10, 5 oder 2,5. --31.212.175.38 19:32, 5. Apr. 2023 (CEST) Wer lesen kann, ist klar im Vorteil --31.212.175.38 19:37, 5. Apr. 2023 (CEST)

Jungianische Analyse der KI? oder: Einblick ins kollektiv Unbewusste?

C. G. Jung hat mit Wortassoziationen gearbeitet. Der Patient sollte neue Worte zu Wörtern assoziieren. Wenn er stockte, vermutete der Professor einen Komplex.
Könnte man das mit den Sprachmodulen einer künstlichen Intelligenz auch probieren?
Soweit ich weiß verwendet das System semantische Token, die anhand von tausenden realen Texten gebildet wurden. Vielleicht ein Einblick ins kolletkive Unterbewusstsein? --2A02:908:424:9D60:97:AC47:806C:1D7 16:32, 5. Apr. 2023 (CEST)

Gute Frage! Ein Ausblick ins binäre Denken der Schöpfer wäre wohl denkbar. Leben ist aber nicht nur textbar, oder?--Caramellus (Diskussion) 21:29, 5. Apr. 2023 (CEST)
Auch ein System komplexer Algoryithmen mit differenzierter Mustererkennung und mit pfiffigen Zufallsmodulen kann weder Denken, noch gibt es dort ein Unterbewusstsein. Ein Programm kann möglicherweise behaupten, sich zu schämen. Es kann aber keine Scham empfinden. Ob auf die Charaktere der Programmierer und auf die Firmenkultur der beteiligten Firmen Rückschlüsse möglich sind halte ich für ausgeschlossen. Vor allem, wenn auch Auswahl und Eigenschaften des benutzten Informationspools, also das Textmaterial und die damit verbundenen Kriterien der Bereitstellung nicht analytisch fassbar sind. Die Mythologisierung von solchen Maschinen geht auf den frühen angstbesetzten Diskurs zurück, der noch von euphemistischen Worten wie Elektronengehirn geprägt ist, die eher eine alberne Überhöhung und bedauernswerte mangelnde Sachkenntnis signalisieren. Dazu kommt die verbreitete lächerliche Personalisierung von Computern, wenn dem Computer irgendeine Fähigkeit oder ein Ergebnis zugeschrieben wird, statt sich auf das Programm zu beziehen, das für die Berechnung unmittelbar verantwortlich ist (mittelbar sind natürlich die Programmierer verantwortlich). Da kommen dann so Sprüche wie Das kann der Computer nicht. Unsinn, die Maschine könnte in den meisten Fällen, wenn ein entsprechendes Programm installiert ist und die Rechenleistung usw. stimmt. Auch die ausufernde Verwendung von Intelligenz erscheint mir eher irreführend. Die Reduktion auf kognitive Fähigkeiten zur problemlösenden Informationsverarbeitung blendet schwer zu fassende, aber wirkmächtige Graubereiche wie Inspiration, Kreativität und die damit verbundene Ausschüttung entsprechender Botenstoffe im Gehirn weitgehend aus (vgl. dazu auch Intelligenztheorie). Ein Schachspieler, der gegen ein Computerprogramm Schach spielt, ist währenddessen auch einer Gefühlswelt ausgesetzt. Das Computerprogramm wird sich beim Rechnen nicht von dem Schweiß auf der Stirn durch die Lampen des Fernsehteams, von dem schlechten Geschmack im Mund, den blöden Fragen dieser aufdringlichen Journalisten beim Eintreffen am Spielort, von dem kleinen Pickel auf der Backe bei Blick in den Spiegel in der Garderobe und nicht zuletzt von den nicht ganz erfolgreich verdrängten Erinnerungen an die erfreulichen sexuellen Erlebnisse der letzten Nacht ablenken lassen. Bis zu einer fühlenden Maschine ist es noch ein langer Weg. Hoffentlich. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 19:50, 6. Apr. 2023 (CEST)
Algorithmen schreibt man mit i, nicht mit y. Das Wort kommt nicht aus dem Griechischen und nicht von Rhythmus. --Digamma (Diskussion) 21:44, 6. Apr. 2023 (CEST)
Ab sofort sind das al-Chwārizmen. Die hat ja schließlich der gute al-Chwarizmi erfunden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 6. Apr. 2023 (CEST)
Danke, korrigiert. Radiohören beim Editieren ist tückisch. Da kommt der Rhythmus wo jeder myt muss... :-) (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 23:12, 6. Apr. 2023 (CEST)
Und da hast du dich im Konflikt zwischen Algorithmen und Algorhythmen weise für den Kompromiss Algorythmen entschieden. An dir ist ein Al Gore verlorengegangen! --Kreuzschnabel 09:33, 7. Apr. 2023 (CEST)

Suche nach Nacken- und Rückenwärmekissen Fabr. Elta

Ich suche nach dem Artikel Nacken- und Rückenwärmekissen, den ich einst bei Woolworth in Duisburg gekauft habe, dieser Artikel hat mir sehr gute Dienste geleistet und mich immer warm gehalten, nun ist mir diese Artikel durch eine Unachtsamkeit kaput gegangen gibt es in Ihrem Hause einen neuen Artikel?Ich würde ihn kaufen, den Betrag Überweise ich Ihnen dann Online --2001:1A81:6312:8700:30B2:3704:B5CB:65BE 16:42, 5. Apr. 2023 (CEST)

Hier gibt es überhaupt nichts zu kaufen. Wie dem Artikel Elta GmbH zu entnehmen ist, gibt es diese Firma auch schon lange nicht mehr. --Magnus (Diskussion) 16:46, 5. Apr. 2023 (CEST)
Ich empfehle ein Körnerkissen, das in einem Mikrowellengerät bequem erwärmt werden kann. --2003:E7:BF38:CBF2:B19F:C329:A4B2:5D7B 18:38, 5. Apr. 2023 (CEST)
Du könntest es mal auf den bekannten Gebrauchtwaren- oder Kleinanzeigenplattformen wie Ebay oder Ebay Kleinanzeigen versuchen. Vielleicht will da jemand sein gebrauchtes Elta Nacken- und Rückenwärmekissen loswerden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 5. Apr. 2023 (CEST)

...Wiki...

Hallo, was ist eigentlich der Unterschied zwischen MediaWiki und WikiMedia?
Der Irgendwas Benutzerseite}Diskussion}Beiträge 20:14, 5. Apr. 2023 (CEST)

Das sind zwei vollkommen verschiedene Dinge, über die du dich in MediaWiki bzw. Wikimedia Foundation informieren kannst. Der Unterschied zwischen beiden ist wie der Unterschied zwischen einem Regenbogen und einem Niesreiz – undefinierbar, solange du nicht dazusagst, um welchen Aspekt es geht. --Kreuzschnabel 20:26, 5. Apr. 2023 (CEST)
Ach so, Danke! --Der Irgendwas Benutzerseite}Diskussion}Beiträge 20:40, 5. Apr. 2023 (CEST)
Also ich finde, dasss der Unterschied zwischen einem Regenbogen und einem Niesreiz erheblich groesser ist als der zwischen MediaWiki und WikiMedia:
Waehrend der Verein Wikimedia die Software MediaWiki betreibt und auch ueber bezahlte Mitarbeiter wesentlich zu deren Weiterentwicklung beitraegt, es also ein Art von hierarchischem Zusammenhang gibt und beide dem Feld des Freien Wissens zugeordnet werden koennen, kann ich keinen auch nur losen Zusammenhang zwischen Regenbogen und Niesreiz ausmachen. -- Juergen 86.111.155.162 09:51, 6. Apr. 2023 (CEST)
Lieber Juergen, das war nur ein satirisch geschriebener Hinweis des Kollegen "Der Irgendwas" an den TO, dass er das Intro hätte beachten müssen, und vielleicht einmal selbst googeln könne. Danke für die Antwort. Du hast dem TO mehrere Stunden Denken erspart. Yotwen (Diskussion) 11:07, 6. Apr. 2023 (CEST)
Das ist korrekt, abgesehen davon, dass „Der Irgendwas“ mit dem TO identisch ist. Dennoch lassen sich herbeigezogene Zusammenhänge konstruieren: Wer vom bogenerzeugenden Schauer zuvor abgekühlt wurde, könnte einen Niesreiz verspüren. Andererseits versprüht kräftiges Niesen Tröpfchen in der Luft, die je nach Sonnenstand einen Regenbogen erscheinen lassen können … --Kreuzschnabel 11:29, 6. Apr. 2023 (CEST)
Noch einfacher wäre es, auf einer beliebigen Wikipedia-Seite unten rechts auf „A Wikimedia project“ oder „Powered by MediaWiki“ zu klicken. --Rôtkæppchen₆₈ 11:39, 6. Apr. 2023 (CEST)
@Kreuzschnabel: Mit wem bin ich identisch?
--Der Irgendwas Benutzerseite}Diskussion}Beiträge 11:44, 6. Apr. 2023 (CEST)
Mit dem Thread Opener. --2003:E5:B705:397C:11BB:BDCB:82AC:7A38 12:28, 6. Apr. 2023 (CEST)
Der Hinweis kam ja auch von Kreuzschnabel. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:39, 6. Apr. 2023 (CEST)
Siehe photischer Niesreflex. Licht ist der verbindende Faktor ;-) --Erastophanes (Diskussion) 15:18, 6. Apr. 2023 (CEST)

Wie gendert man Personalpronomen?

Ein*e Autofahrer*in vor mir fährt mir zu langsam. Ich beschwere mich im Gespräch mit meiner Beifahrerin: " Warum fährt er vor uns so langsam?" Als ich das Auto vor mir überholt hab sehe ich dass eine Frau am Steuer war. Also hätte ich korrekt sagen müssen " Warum fährt sie vor uns so langsam?". Aber wenn man es nicht weiß, wäre dann es korrekt gewesen? --2A00:20:B004:DE7D:458A:79AF:F538:C6D8 13:48, 6. Apr. 2023 (CEST)

Zum Beispiel "Warum fährt der Wagen vor mir/uns so langsam?" "Er" bzw. "der" wäre also immer korrekt, solange du "der Wagen" meinst (was du selbstverständlich beteuerst, wenn jemand nachfragt). --2A02:3030:804:70AD:48D:F3FD:AB92:CF1D 13:58, 6. Apr. 2023 (CEST)
die Person, der Mensch (meines Erachtens trotz des grammatischen Maskulinums für alle Geschlechter, das ist bei Person trotz des Femininums ja auch so), er*sie, xier[7]. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:11, 6. Apr. 2023 (CEST)
Gänzlich vermieden wird die Nennung eines Subjekts durch Auswich auf das behördendeutsche Passiv: „Wieso wird vor uns so langsam gefahren?“ --Kreuzschnabel 14:45, 6. Apr. 2023 (CEST)
Gibt es dafür eine Regel? Wer hätte die aufgestellt? Für wen wäre sie verbindlich? Da es kein Falsch gibt, kann man es auch nicht richtig machen.--Meloe (Diskussion) 15:13, 6. Apr. 2023 (CEST)
§3, Abs. 2 der StVO. ;-) --Global Fish (Diskussion) 15:16, 6. Apr. 2023 (CEST)
"Man" gendert gar nicht, weil, das nervt nämlich. Wenn man das Geschlecht des Betreffenden kennt, benutzt man das geschlechtsspezifische Personalpronomen, wenn nicht, das männliche als generisches Maskulinum: "Wer war der Fahrer des Unfallwagens? Wir brauchen noch seine Personalien!" - "Das war die Frau Meier, die dahinten mit der roten Jacke." Wenn ich krank bin, gehe ich auch zum Arzt, nicht zur Ärztin, auch wenn das Frau Dr. Müller ist. --78.50.75.60 04:59, 7. Apr. 2023 (CEST)

Amazon Begriff ausschließen

Wie funktionieren die Suchoperatoren bei Amazon? Ein Minuszeichen funktioniert schon mal nicht. Ich suche z.b. nach em Begriff "fassadenreiniger" wobei der Begriff "stein" nicht vorkommend darf.

--93.196.204.181 18:36, 6. Apr. 2023 (CEST)

Sie funktionieren ncht. Auf eBay uebrigens auch nicht.
Frueher(TM) hat es bei DuckDuckGo noch mittels +"Fassadenreiniger" -"Stein" site:amazon.de funktioniert, aber inzwischen tut es das hier auch nicht mehr und ich bin ebenso verzweifelt wie Du und kaufe wieder offline :-) -- Juergen 89.247.151.107 19:02, 6. Apr. 2023 (CEST)
Google amazon search exclude terms - und schwupps! Nga Ahorangi (Diskussion) 18:55, 6. Apr. 2023 (CEST)
Das darfst Du nicht verraten - nicht, dass diese Lücke auch noch geschlossen wird! Wo käme die Werbung denn hin, wenn unerwünschte Suchergebnisse gezielt ausgeschlossen werden könnte? --46.78.164.122 19:24, 6. Apr. 2023 (CEST)
Naja, das geht eben (seit einiger Zeit) nicht (mehr). Egal, was da irgendwelche Seiten behaupten. --JD {æ} 19:53, 6. Apr. 2023 (CEST)
Dacapo!
Google site:amazon.de fassadenreiniger -stein
Na? Nga Ahorangi (Diskussion) 20:31, 6. Apr. 2023 (CEST)

Gefragt waren die Suchoperatoren bei Amazon, nicht die von google. Google bringt nichts, damit kann ich nicht nach Preis filtern. --93.196.204.181 21:48, 6. Apr. 2023 (CEST)

Hast Du es schon mit geizhals.de oder Google Shopping versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 22:25, 6. Apr. 2023 (CEST)

Love Wont let me Alone

Hier auf 12:36 wird das Lied Love won't let me alone (Remix) gespielt. Wo finde ich genau diesen Remix? Ich fand nur den hier welcher ähnlich ist aber nicht gelich. Oder hat FM4 das Ende abgeschnitten?--Sanandros (Diskussion) 08:08, 7. Apr. 2023 (CEST)

Textversion "Interview der Woche" im DLF

Das "Interview der Woche" mit Annette Kurschus, Ratsvorsitzende der EKD, von Ostersonntag im Deutschlandfunk ist bereits vorab abrufbar: [8]. Was ich leider nicht gefunden habe, ist eine verschriftlichte Version, auch nicht auf [9]https://rundfunk.evangelisch.de. Wo könnte ich die herbekommen (oder habe ich bloß nicht gründlich genug gesucht)? ("Richtig schön" wäre ein Online-Spracherkennungsprogramm, in das man einen Audiolink einwerfen kann, das dann mindestens eine Rohtextversion ausgibt. Da die Sprache in dem betreffenden Beitrag "kristallklar" klingt - und ich bin da sehr anspruchsvoll - sollte das technisch eigentlich kein Problem sein. Und besonders service- bzw. hörerfreundlich wäre es eigentlich, wenn der Sender so ein Programm gleich immer mitlaufen lassen würde - u. a. könnte er damit auch Hörgeschädigte erreichen.) --78.50.75.60 10:28, 7. Apr. 2023 (CEST)

Die vergangenen Interviews der Woche stehen im Wortlaut beim DLF. Vermutlich wird auch das kommende Interview im Wortlaut beim DLF lesbar sein. Vielleicht braucht der DLF noch Zeit beim Abtippen. Versuch es also später noch mal.--Mhunk (Diskussion) 10:50, 7. Apr. 2023 (CEST)
Das liest sich wie "erledigt sich von alleine" und gefällt mir natürlich besonders gut. --78.50.75.60 10:59, 7. Apr. 2023 (CEST)

Spam im deutschen Wikibrief "Ohthere von Hålogaland"

Wie kann der Wikibrief "Ohthere von Hålogaland" möglich schnell gelöscht werden? Es handelt sich um eine schlechte automatische Übersetzung des englischen Artikels "Ohthere of Hålogaland", mit Reklame dazwischen, und erscheint bei Google-Anfragen sehr weit oben. Eindeutig zur Verbreitung von Spam.

--2003:CC:9F19:7700:B1C3:702C:7DAE:6063 11:16, 7. Apr. 2023 (CEST)

Hältst du die Seite Wikibrief für eine seriöse Website? Eine Seite, die nicht mal angibt, wer sie betreibt? Einfach ignorieren. --Magnus (Diskussion) 11:23, 7. Apr. 2023 (CEST)
Es gibt viel Müll im Netz, und nur weniges davon kann einfach mal so gelöscht werden. Soweit ich sehe, klaut dieser Anbieter Inhalte aus der Wikipedia (jedenfalls sehe ich keine Quellenangabe, und ohne ist es geklaut, da lizenzwidrig), das ist die einzige Verbindung hierher. Auch wenn beides mit Wiki… anfängt. --Kreuzschnabel 12:26, 7. Apr. 2023 (CEST)
Seltsam: <wikibrief-adresse>&action=history landet in der en.wp (bin im Spamfilter gelandet, also wurde hier schon reagiert). --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:42, 7. Apr. 2023 (CEST)

Firmenzeugnisse als Einzelbeleg für Lebenslaufangaben sinnvoll?

Wie ist in Wikipedia vorzugehen, wenn bestimmte, wichtige Angaben in Lebensläufen nur durch Passagen aus Firmenzeugnissen belegt werden können? Derartige Belege gehören meines Erachtens nicht zur allgem. Kenntnis, andererseits soll eine Löschung der wichtigen Angaben vermieden werden. --K. Bellenberg 15:22, 7. Apr. 2023 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
Wurden diese Zeugnisse von der zu dokumentierenden Person veröffentlicht? Wenn nicht, sind sie auch nicht zitierbar und somit für diesen Zweck nichtig. --Elrond (Diskussion) 16:23, 7. Apr. 2023 (CEST)
Frag besser auf WP:FzW oder (mit einem konkreten Beispiel) noch besser auf WP:Belege/Fließband. --2003:E5:B705:397C:F965:48A7:598D:1B2E 16:47, 7. Apr. 2023 (CEST)

Quantencomputer und Entropie?

Stimmt es, dass im Quantencomputer Gateways gibt, die man verwenden und die vollständig Reversible im Sinne des Reversibles Computing?

--2A02:908:424:9D60:714D:C368:7B6A:3F63 16:40, 7. Apr. 2023 (CEST)

Gibt es eine gesetzliche Grundlage dafür, dass Privatbesitz mit Rädern mehr Rechte hat als Privatbesitz ohne Räder?

Bei uns in der Gemeinde wurden Busrouten mit der Begründung umgeleitet, dass es oft zu Konflikten mit parkenden Autos käme. Auch gibt es bei uns in vielen Straßen komplett (die ganze straße entlang) abgesenkte Boardsteine, so dass Autos den Gehweg als Parkplatz benutzen können. Und es gibt in manchen Straßen zwischen Gehweg und Fahrbahn so Einbuchtungen, wo die Leute ihre Autos draufstellen.

Nun sind Autos erstmal kompletter Privatbesitz, genauso wie z.B. ein Schrank. Dürfte ich meinen Schrank in so eine Parkbucht reinstellen, ohne das jemand was dagegen sagen kann? Oder ihn auf den Gehweg stellen und dann sagen "soll der Bus halt woanderrs langfahren"?

Da kam in mir die Frage auf, ob es, so ganz formal erstmal, eine rechtliche Grundlage dafür gibt, dass private Belchkisten mit Rädern auf öffentlichen Flächen irgendwie mehr Rehcte hätten als z.B. Blechkisten ohne Räder (wie ein Stahlschrank z.B.).

ich rede hier nicht von den Zulassungsregeln für Autos und auch nicht für ihre Regeln wenn sie fahren (also nicht StVO oder StVZO)! Sondern von den Rechten und Pflichten, bei der "Lagerung" des Blechbergs.

--2003:DE:F41:7300:191D:CB6B:DCBE:1DD9 12:26, 5. Apr. 2023 (CEST)

Oh, ich bin nicht der einzige, dem das auffällt! Ich finde das auch sehr seltsam. Und stell dir mal vor, jemand macht in dein Garagentor einen kleinen Kratzer. Du machst Fotos und gehst zur Polizei, um Anzeige zu erstatten. Die lachen dich aus. Hast du aber im Auto einen 5mm Kratzer, wird gleich die Kripo und ein Gutachter eingeschaltet. --2001:9E8:A501:7200:1573:D1D3:4D1B:8EDE 20:46, 5. Apr. 2023 (CEST)
Huh! Hab ich was falsch gemacht? Kürzlich wurde an meinem Wagen die linke hintere Ecke über Nacht beschädigt. Natürlich blieb der Künstler mutig anonym. Nebelschlussleuchte lag in Scherben auf dem Asphalt, Stoßfänger deformiert, Blechschaden am Kotflügel. Hab’s der Polizei gemeldet, aber weder Kripo noch Gutachter wurden eingeschaltet. Mein Problem. Hätte ich doch bloß ein Garagentor, mit Garage dahinter …--Kreuzschnabel 00:13, 6. Apr. 2023 (CEST)
Bushaltestellen sind Bushaltestellen und keine Parkplätze. Wenn die Bushaltestellenplaner bei euch da freiwillig nachgeben, weil "es oft zu Konflikten mit parkenden Autos" kommt, dann hat das keine gesetzliche Grundlage. Die haben halt keine Lust, sich ständig mit den Autofahrern anzulegen. Wenn da natürlich Parkplatzmangel herrscht und die Busfahrer in ihrem Privatleben als Autofahrer auch denken, es wäre sinnvoller, diese Haltestelle zu verlegen, (vielleicht sogar in die Nebenstraße, in der der einzige regelmäßige Fahrgast wohnt,) dann ist das durchaus nachvollziehbar. Ansonsten hast du mit deinem Hausrat ohne Räder oder auch mit deinem Fahrrad keinen Parkplatz zu blockieren. Achtung: Das hat ein Laie irgendwann alles aufgeschnappt. Paragraphen kann ich jetzt nicht nennen. --MannMaus (Diskussion) 12:43, 5. Apr. 2023 (CEST)
Von Haltestellen lese ich in der Frage nichts, nur von Konflikten – vermutlich kommt der Bus durch die zugeparkte Straße schwer durch. Gefragt ist grundsätztlich danach, ob das Abstellen privater Fahrzeuge im öffentlichen Verkehrsraum irgendwo explizit erlaubt ist. Soweit ich weiß, ist es das nicht. § 12 StVO schränkt das Parken ein, scheint aber andererseits eine generelle Parkerlaubnis stillschweigend vorauszusetzen. --Kreuzschnabel 12:55, 5. Apr. 2023 (CEST)
Um welche Gemeinde geht es denn (eventuell auch um welches Bundesland, etc.)? Entsprechende Regelungen sind deren Sache. Im Wesentlichen sind Strassen, Gehwege, Plätze und Parkplätze Eigentum der Gemeinde oder anderer öffentlicher Stellen und zum Gemeingebrauch im Rahmen des Strassenverkehrs freigegegeben, aber eben nicht etwa im Rahmen des Möbelaufstellens. Deswegen braucht dann auch etwa der Gastronom für die Aussenbestuhlung eine Sondergenehmigung. Aber Genaueres regelt eben ein Gesetz, das dir ohne genauere Angaben keiner nennen können wird. --Karotte Zwo (Diskussion) 12:57, 5. Apr. 2023 (CEST)
Die StVO regelt auch das Parken, also Abstellen der Autos. Gehwege sind für Autos tabu, wenn sie nicht ausdrücklich freigegeben sind. Und natürlich dürfen Fahrräder am Straßenrand abgestellt werden, auch wenn sie dabei einen Platz für eine parkendes Auto blockieren, s. z.B. [10]. Bei schmalen Bürgersteigen dürfen sie nicht auf dem Bürgersteig stehen sondern müssen sogar am Fahrbahnrand abgestellt werden.--Mhunk (Diskussion) 13:09, 5. Apr. 2023 (CEST)

Das ist Richterrecht und nicht gesetzlich festgeschrieben. Wenn ich mich nicht sehr irre, war es das berühmt-berüchtigte "Laternenparkurteil" des Bundesverwaltungsgerichts vom 4. März 1966, Az.: BVerwG IV C 2.65, das das Parken auf öffentlichen Straßen und Wegen höchstrichterlich zum zulässigen Gemeingebrauch erklärte (Volltext). So etwa der Verkehrsexperte Andreas Knie, der die Wirkungen dieses Urteils scharf kritisiert (etwa hier und sehr viel detaillierter hier).--Mautpreller (Diskussion) 13:26, 5. Apr. 2023 (CEST)

Richterrecht? Wo und wie geparkt werden darf, steht in § 12 StVO. Außerdem: es geht eher darum, ob der TO zB einen Stahlschrank "parken" darf. --77.6.187.245 14:49, 5. Apr. 2023 (CEST)
Das ist unzutreffend, dort stehen Ausnahmen vom Gemeingebrauch. Der Gemeingebrauch selbst ist aber gerade nicht gesetzlich geregelt, sondern über ihn ist in Gerichtsverfahren entschieden worden, wobei dem von mir genannten Urteil besondere Bedeutung zukommt. Knie macht es doch sehr deutlich. Was Du kraft eigener Wasersuppe denkst, ist unwichtig. Der Witz ist doch eben, dass der Gebrauch öffentlichen Grunds zum Abstellen von Autos als zulässiger Gemeingebrauch gilt, das Abstellen anderer Gegenstände aber als Sondernutzung. --Mautpreller (Diskussion) 15:01, 5. Apr. 2023 (CEST)
Beantwortet das die Frage, lieber Fragesteller? Wir haben leider keinen Artikel dazu, soweit ich sehe. Knies Kritik finde ich übrigens vollkommen berechtigt. --Mautpreller (Diskussion) 13:54, 5. Apr. 2023 (CEST)
Naja, Knies Argumentation erscheint mir ziemlich einseitig. Er versucht ja darzustellen, dass im Laternenparkerurteil sich das Bundesverwaltungsgericht der normativen Kraft des Faktischen gebeugt und ein eigentlich illegales, aber von den Polizeibehörden unzureichend oder nicht verfolgtes Verhalten (in seinen Worten "kontrollierte Grenzüberschreitungen") zu einem legalen Verhalten gemacht habe. Als Begründung verweist er (auf S. 3) auf die damals geltende Reichsgaragenordnung. Die war aber im hier benötigten Zusammenhang auch nichts wesentlich anderes als die heutigen Stellplatzvorgaben für Neubauten. Daraus ging genausowenig wie heute eine Benutzungspflicht des vorhandenen Stellplatzes oder gar ein Anschaffungsverbot von Autos, für die keine Garage vorhanden sein würde, hervor. Sobald der Hausbesitzer beim Bau die als erforderlich angesehenen Stellplätze oder Garagen geschaffen hatte, war er seiner Pflicht nachgekommen. Wenn dann seine Mieter überproportional viele Autos anschafften, waren weder er noch die Mieter gezwungen, Plätze "nachzurüsten". Knies Behauptung "Die aus den 1930er-Jahren stammende „Reichsgaragenordnung“ hatte klar definiert, dass der Besitz eines Fahrzeugs auch an einen privaten Stellplatz gebunden sein musste" ist also falsch. Der Fahrzeugbesitz war nicht ausschlaggebend, sondern die Vorschrift richtete sich (wie heute) an den Bauherren (oder die Baudame). Aus der RGaO konnte also auch schon ungeachtet später aufkommender politischer Motive zur Autonutzung sicher nicht gefolgert werden, dass das Abstellen von Kfz über Nacht im öffentlichen Straßenraum verboten sei. Die RGaO war insofern auch nicht "unpraktisch" geworden, wie Knie das behauptet. Sie hatte vor dem Urteil kein Straßenparkverbot suggeriert, und hinterher auch nicht. Sie hatte nur (allerdings im Ergebnis letztlich erfolglos) versucht, schon beim Bau ausreichende Möglichkeiten zum Parken auf Privatgrundstücken zu schaffen. Und um auf die weitergehende Ausgangsfrage nach dem generellen Recht auf Straßenparken zurückzukommen: Natürlich konnte erst recht nicht aus der RGaO oder Ähnlichem gefolgert werden, dass ein Münchner auf Besuch in Hamburg seinen persönlichen privaten Stellplatz mitbringen muss, selbst wenn er den in München beim eigenen Hausbau korrekt angelegt hat. D.h. für solche Fälle (die das Laternenparkerurteil gar nicht verhandelte) stand damals erst recht nie ein Straßenparkverbot zur Debatte. --95.222.50.72 17:02, 5. Apr. 2023 (CEST)
Für die Reichsgaragenordnung bin ich bestimmt kein Experte. Bist Du es? Die Frage des "Laternenparkens" stand aber in der Bundesrepublik sehr wohl zur Debatte, wie sich ja eben aus den einschlägigen Gerichtsverfahren erkennen lässt, die bis zu den obersten Gerichten gingen. Es steht eben in keinem Gesetz: Parken für beliebige Zeit auf öffentlichem Raum ist erlaubt. Das war Auslegungssache und genau diese Auslegung haben die Gerichte gemacht. --Mautpreller (Diskussion) 17:37, 5. Apr. 2023 (CEST)
Der eigentliche Punkt ist auch nicht, ob "Laternenparken" verboten ist. Der eigentliche Punkt ist vielmehr, ob ein Land (oder gar eine Kommune) das Dauerparken grundsätzlich (also nicht bloß in bestimmten Fällen) von einer Erlaubnis abhängig machen kann. Dazu gab es, wie man übrigens auch in den Urteilsbegründungen nachlesen kann, durchaus unterschiedliche Rechtsmeinungen verschiedener Obergerichte. So kam es zu Musterprozessen mit höchstrichterlichen Entscheidungen (BVerwG 1966, BVerfG 1984), die sagen, dass das nicht gehe. Das ist einer der wichtigsten Gründe für die heute immer drängender werdenden Probleme. Wieso es zum Beispiel so schwierig ist, das Abstellen von E-Scootern zu regulieren, hat genau denselben Grund. --Mautpreller (Diskussion) 17:58, 5. Apr. 2023 (CEST)
Nein, Experte für die RGaO bin ich nicht. Aber ich habe sie mir angeschaut, das kannst auch du. Da finde ich nichts davon, dass Fahrzeugbesitz an einen Stellplatz gebunden sei, wie das aber Knie (der anscheinend sogar pauschal für das Verbot des Eigentums an Autos plädiert) behauptet. Dass das Laternenparken über den Bremer Fall hinaus strittig war, habe ich nicht in Frage gestellt. Ich wollte bloß darauf hinweisen, dass es einen deutlichen Unterschied macht und machte, ob jemand regelmäßig in seinem eigenen Zuhause übernachtet und dazu regelmäßig im selben öffentlichen Bereich parkt, oder ob er beispielsweise auf einer zweitägigen Reise mitten in die Pampa (oder von mir aus auch in einem Hamburger Außenbezirk) dazu verpflichtet wird, für die nächtliche Parkierung einen (vielleicht in Kleinkleckersdorf gar nicht erhältlichen) gesonderten privaten Stellplatz anzumieten, anstatt eventuell reichlich vorhandenen öffentlichen Straßenraum dafür minimal zu reduzieren. So allgemein konnte man ja die Ursprungsfrage interpretieren. Und da ist mir aus den 50er und 60er Jahren kein Fall bekannt, wo jemand ein solch radikales vollständiges Parkverbot auf öffentlichen Flächen gefordert hätte, erst recht nicht mit Verweis auf die RGaO. Aber wenn du einen gefunden hast, dann sag bitte Bescheid. --95.222.50.72 18:34, 5. Apr. 2023 (CEST)
Nö, so eine radikale Forderung hat es sicher nicht gegeben. Bremen und Hamburg wollten aber eben tatsächlich die Möglichkeit haben, selber zu regeln, ob man sein Auto grundsätzlich einfach am Straßenrand abstellen kann. Es kann schon sein, dass Knie bei seiner Interpretation der Reichsgaragenordnung überzieht, und diese Verbotsforderung ist sicher wenigstens zur Hälfte als Provokation gedacht. Aber im Kernpunkt hat er doch recht: Diese kostenlose Massenparkerei macht den Straßenraum heute weitgehend unbenutzbar und es ist wahnsinnig schwierig, daran was zu ändern. Nicht nur weil die Vorstellung, man habe das moralische Recht, sein Auto kostenlos überall hinzustellen, wos einem grad passt, so tief verwurzelt ist, sondern auch weil die rechtlichen Möglichkeiten zur Einschränkung sehr begrenzt sind. Wenn es den fließenden Verkehr behindert, geht das, und auch in manchen anderen Sonderfällen, aber die Kommunen und Länder müssen eben immer mit Sonderfällen argumentieren, sonst ist es rechtlich nicht haltbar. Das wäre anders, wenn es diese Urteile zum Gemeingebrauch nicht gäbe oder wenn die Straßenverkehrsordnung diese Möglichkeit ausdrücklich nennen würde (dann wären die Urteile gegenstandslos). Das heißt doch nicht, dass dann kein Arztbesuch mit dem Auto etc. mehr möglich wäre; es heißt bloß, dass die staatlich garantierten ökonomischen Privilegien des Autofahrens wenigstens ein Stück weit abgebaut würden. --Mautpreller (Diskussion) 20:29, 5. Apr. 2023 (CEST)
Das ist eine politische Frage, die wir vielleicht besser im wp:Café diskutieren sollten. Wenn die gewählte Mehrheit im Bundestag die StVO ändern will, kann sie das tun. Aber es soll mir keiner erzählen, dass Straßen dazu konzipiert wurden, anstatt Verkehrsmitteln in Zukunft z.B. Cafétische und -stühle zu beherbergen, wie das neuerdings in manchen Städten praktiziert wird. Seit Anbeginn der Zeit waren Wege dazu da, Bewegung in Form von Verkehr zu gewährleisten. Dass man dann auf die Idee kam, dass die Verkehrsmittel während ihrer zeitweisen Nichtnutzung eher direkt an der Straße als im Keller oder im Garten ihren Platz haben sollten, war sicher nicht ganz weit hergeholt, sondern naheliegend. Während ich persönlich nicht freiwillig auf einem Parkplatz dinieren würde, wenn unmittelbar nebendran der Autoverkehr rollt. Mir erscheinen derartige Ersatznutzungen eher als Instrument zum Rausekeln von rollenden Autos. Ein mittelarmer Innenstadtbewohner kann sich dann keines mehr vor der Haustüre leisten, weil ihn der gemietete Parkplatz viel zuviel kosten würde. --2003:E5:B705:397C:11BB:BDCB:82AC:7A38 22:07, 5. Apr. 2023 (CEST)
Da muss man aber berücksichtigen, dass die Straßen - unter anderem wegen der nötigen Abstellflächen für Autos - immer mehr Platz beanspruchten. Dort wo die Cafés heute Tische und Stühle auf die Straße stellen, waren früher mal Vorgärten. --Digamma (Diskussion) 23:24, 5. Apr. 2023 (CEST)
Was meint "früher"? Die meisten Straßenprofile in Innenstädten dürften älter als das Laternenparker-Urteil sein. Insoweit hat sich also nicht viel seither verändert. Aber gerade die von dir beschriebenen Verbreiterungsfälle ("wegen der nötigen Abstellflächen für Autos") wären ja eher Beispiele dafür, dass der erweiterte Straßenquerschnitt nicht allgemein für beliebige Zwecke bereitgestellt und dann einseitig von Autoverkehr okkupiert wurde, sondern dass er sehr wohl von Anfang an für diesen Zweck vorgesehen war. --2003:E5:B705:397C:11BB:BDCB:82AC:7A38 12:13, 6. Apr. 2023 (CEST)

Den Artikel Straße lesen könnte helfen zu verstehen, dass sie jedenfalls nicht dazu gedacht sind, dort Schränke zu "parken". --77.6.187.245 14:49, 5. Apr. 2023 (CEST)

Das war ja genau meine Frage. Ein Auto ist erstmal ein sperriger reiner Privatbesitz. Genau wie ein Schrank. Was ist denn z.B. mit einem Auto, dass ich parke, dann abmelde und dann die Räder abschraube? oder noch anders: ich gewinne krass im Lotto, kaufe mir 1000 Autos und stelle mein ganzes Dorf zu. Darf ich das? Da kann echt keiner was gegen machen, weil ist ja Auto und kein Schrank? Ich dürfte also 1000 Autos überall im Dorf hinstellen, aber vor mein eigenes Haus keinen einzelnen Schrank? --2003:DE:F41:7300:98EB:2289:69B7:3FFF 15:01, 5. Apr. 2023 (CEST)
Bei einem Auto, das nicht mehr zugelassen ist, ist es eine Sondernutzung, die Du beantragen müsstest. Wenn Du Dein Auto aber abstellst, um es (morgen, nächste Woche, irgendwann) wieder zu fahren, gilt es (heute noch) als Gemeingebrauch. Das ist ein Riesenproblem, weil tatsächlich der öffentliche Grund zum dauerhaften Abstellen von Privateigentum genutzt wird und daher von der Allgemeinheit nicht mehr vernünftig nutzbar ist. Der o.a. Artikel von Knie in den WZB-Mitteilungen sagt es doch ziemlich gut, es gibt noch bedeutend mehr Literatur dazu. --Mautpreller (Diskussion) 15:06, 5. Apr. 2023 (CEST)
Ein abgemeldetes Auto darf sowieso nicht im öffentlichen Raum stehen. --Magnus (Diskussion) 15:08, 5. Apr. 2023 (CEST)
Was es kostet, wenn du deinen Sperrmüll am Straßenrand oder Fußweg abstellst, kannst du hier nachlesen. In Bayern für eine Kommode etwa 160 bis 500 €. Ein angemeldetes abgemeldetes Kfz wird abgeschleppt werden, der letzte Halter (über die Fahrgestellnummer feststellbar) bekommt die Rechnung. --77.6.187.245 15:09, 5. Apr. 2023 (CEST)
Ein fahrtüchtiges, zugelassenes, angemeldetes Auto wird nur dann abgeschleppt, wenn das Abstellen an dieser Stelle ausdrücklich verboten ist. Das ist doch gerade die Frage des Fragestellers, warum das so ist. Und die Antwort ist, weil es eine höchstrichterliche Entscheidung dazu gibt. Ich hab das doch mehrfach belegt. Wie das Gericht damals diese Entscheidung begründet hat, kann man übersichtlich nachlesen hier, S. 37. Es lässt sich sehr gut argumentieren, dass diese Überlegungen nicht mehr in die heutige Zeit passen. --Mautpreller (Diskussion) 15:25, 5. Apr. 2023 (CEST)
Set 1966 hat sich das Recht durchaus weiterentwickelt. Jemand hat dazu was vorbereitet: Abstellen (Straßenverkehr).--Mhunk (Diskussion) 15:27, 5. Apr. 2023 (CEST)
Es sollte aus dem Kontext klar sein, dass ich ein abgemeldetes Kfz meinte. Hab's korrigiert. --77.6.187.245 15:54, 5. Apr. 2023 (CEST)
Nein, in diesem Punkt leider nicht. Was man an den dort genannten (Landes-)Gesetzen übrigens gut sieht. Auch sie setzen bereits voraus, dass (Dauer-)Parken Gemeingebrauch im Rahmen des Verkehrs ist, sie schreiben es gar nicht erst fest. --Mautpreller (Diskussion) 15:34, 5. Apr. 2023 (CEST)
1. Die Regelung des Parkens von Fahrzeugen gehört zum Bereich des Straßenverkehrs im Sinne von Art. 74 Nr. 22 GG.
2. Das Parken von Fahrzeugen ist im Bundesrecht jedenfalls seit 1961 durch § 6 StVG, §§ 15 und 16 StVO a.F./ § 12 StVO n.F. erschöpfend geregelt. (BVerfG, Beschluss vom 09.10.1984 - 2 BvL 10/82) --2A02:3030:80E:9AAB:3F01:FE69:B4C7:3E18 16:49, 5. Apr. 2023 (CEST)
Das bestätigt doch gerade, was ich sage. Dieser Beschluss des Bundesverfassungsgerichts richtet sich gegen den Versuch (in Hamburg), das Parken von einer Erlaubnis abhängig zu machen. Bezug genommen wird auf das von mir angegebene, einschlägige BVerwG-Urteil. Tenor ist letztlich: Die Straßenverkehrsordnung ist Bundessache (also nur vom Bund zu regeln) und so auszulegen, wie es das Bundesverwaltungsgericht 1966 getan hat. Parken gehöre zum Gemeingebrauch im Sinne des Verkehrs. Wenn der Bund was anderes gewollt hätte, hätte er es in die StVO schreiben müssen (zum Beispiel eine Höchstdauer etc.). Da er nix reingeschrieben hat, bleibe das eben so. --Mautpreller (Diskussion) 17:06, 5. Apr. 2023 (CEST)
Wo genau im Beschluss bezieht sich das BVerfG auf das von dir angegebene BVerwG-Urteil? --2A02:3030:804:70AD:48D:F3FD:AB92:CF1D 14:39, 6. Apr. 2023 (CEST)
Sorry, hab mich verguckt. Ich sah die Bezüge auf die "Laternengarage" und einen Hinweis auf das BVerwG und hab vorschnell darauf geschlossen, dass hier das einschlägige Urteil zitiert wird. Das ist aber gar nicht so. Mein Irrtum. --Mautpreller (Diskussion) 15:19, 7. Apr. 2023 (CEST)
Dann solltest du das auch schreiben und nicht wieder falsch korrigieren. Übrigens sollten die strike-Tags nicht mehr verwendet werden. --Magnus (Diskussion) 15:56, 5. Apr. 2023 (CEST)
Du meinst wohl mich? Du solltest die Regeln zum einrücken beachten. Klicke einfach auf den Beantworten-Button des Beitrags, auf den du antworten willst, dann erscheint dein Betrag für gewöhnlich an der Stelle, wo er hingehört. Ich habe jedenfalls auf den Mautpreller geantwortet. Strike deswegen, damit es erhalten bleibt. Ja, die Autokorrektur hatte wieder zugeschlagen, hab's jetzt gerichtet. --77.6.187.245 16:08, 5. Apr. 2023 (CEST)
(PA entfernt, --77.6.187.245 16:21, 5. Apr. 2023 (CEST)) Ich habe die Antworten-Funktion genutzt (sieht man an der VG) und statt <strike> nutzt man einfach <s> --Magnus (Diskussion) 16:14, 5. Apr. 2023 (CEST)
Wenn Hamburg nicht will, dass man sein Fahrzeug am Straßenrand abstellt, dann ist es ziemlich unverständlich, warum hier die Stellplatzpflicht für Wohngebäude aufgehoben wurde. Es geht sogar darüber hinaus: Mit der Änderung des § 48 HBauO gelten tatsächlich hergestellte Stellplätze nicht mehr als „notwendige“ Stellplätze, so dass das Zweckentfremdungsverbot aus § 48 Abs. 3 HBauO nicht gilt. Bauherrinnen und Bauherren sind daher nicht daran gehindert, ehemals notwendige Kfz-Stellplätze anderweitig zu nutzen oder zu beseitigen. Man kann also seine Stellplätze in einen japanischen Steingarten umwandeln und den PKW an die Straße stellen. --Optimum (Diskussion) 23:48, 5. Apr. 2023 (CEST)

Das angeblich kostenlose Parken ist doch in Wirklichkeit gar nicht kostenlos, sondern der Preis fuer das allgemeine Parken am Strassenrand und damit auch die moralische Rechtfertigung aus gesellschaftlicher Sicht ist die zu zahlende Kfz-Steuer, die den Gemeingebrauch der Strassen zusammen mit der Mineralölsteuer mitfinanziert. Wer sein Auto abmeldet, um die Steuer zu sparen, verliert damit auch das Recht zum Parken am Strassenrand. Diesem Grundsatz steht auch nicht entgegen, dass als Foerdermassnahme einige Fahrzeuge und einige Treibstoffe unter bestimmten Bedingungen steuerbefreit sind. Ebensowenig stehr dem entgegen, dass lokale Anliegerstrassen teilweise oder ganz durch Anliegerbeitraege finanziert sind, denn es liegt auch im Interesse des Grundstueckseigentuemers, dass sein Grundstueck nicht nur fuer das eigene Fahrzeug, sondern auch fuer fremde Fahrzeuge erreichbar ist.
Und weil all das auf Schraenke nicht zutrifft, darf man diese eben nicht dauerhaft am Strassenrand abstellen, sondern nur am Vorabend der Sperrmuellabholung. Diese voruebergehende Abstellen ist uebrigens kostenlos und bedarf keiner Sondernutzungsgenehmigung. -- Juergen 86.111.155.162 06:38, 6. Apr. 2023 (CEST)

"… den Gemeingebrauch der Strassen … mitfinanziert." Mitfinanziert ist zwar richtig, weils aber doch etwas falsch rüberkommen kann: So, wie die Schaumweinsteuer nicht allein für die Kosten der Beseitigung von Sektflaschen (und schon gar nicht mehr für den Aufbau der kaiserlichen Kriegsflotte) erhoben wird, gilt das auch für andere Steuern. Von der Feuerschutzsteuer mal abgesehen, deren Einnahmen ausschließlich dem Brandschutz zugute kommen, gibt es in D, wimre, keine zweckgebundene Steuer. Jede Steuer fließt in die Gesamtmasse des Etats, aus dem wiederum alles finanziert werden muss, was der Staat so finanzieren möchte und muss. Bei dir, lieber Jürgen, denke ich, dass du das weißt. Manche aber vielleicht nicht, daher sei es zur Klarstellung angemerkt. --2A02:3030:804:70AD:48D:F3FD:AB92:CF1D 13:06, 6. Apr. 2023 (CEST)

Gutes Thema! Hier bei uns, in einer Straße mit rechts und links (allerdings nicht gepflasterten) Bürgersteigen in der Breite von etwa einem Pkw sind beide Bürgersteige komplett mit Autos zugeparkt! Über die Jahre hinweg haben sich die Autos die Bürgersteige wirklich "erobert"!!, wird anscheinend stillschweigend von der Gemeinde geduldet. Die Fußgänger und Mütter mit ihren Kinderwagen müssen komplett über die Straße gehen! Nun soll es ja ein Urteil geben, dass teilweise auf Bürgersteigen mitgeparkt werden darf, wenn mind.! 1,5 m frei für die Fußgänger bleibt. Hier sind es noch nicht einmal 15 cm.--Hopman44 (Diskussion) 09:51, 6. Apr. 2023 (CEST)

Das Urteil stammt vom OVG Bremen und der Fall soll mittlerweile beim BVerG sein (oder kommen). Bremen wurde verpflichtet das gesetzliche Verbot des Bürgersteinparkens zu beachten. Eine Mindestbreite wurde nicht genannt und deshalb streiten sich die Bremer Politiker, ob 1,5 m oder 1,8 m oder 2,5 m rechtens sind. So kurz vor der Wahl will eigentlich keiner aktiv werden.--Mhunk (Diskussion) 10:06, 6. Apr. 2023 (CEST)

p.s.: Auf den zugeparkten Bürgersteigen ist natürlich zwischen den Autos kein Platz mehr für abzuholenden Sperrmüll, geschweige für einen alten Kühlschrank auf Rädern.--Hopman44 (Diskussion) 11:18, 6. Apr. 2023 (CEST)

Mal abgesehen vom rechtlichen Aspekt: Ohne Autoverkehr würde es das Straßennetz in dieser Form doch gar nicht geben. Wenn alle PKW über Nacht verschwänden, gäbe es keinen Grund, das vorhandene Straßennetz weiter zu pflegen, auch nicht als "Lebensraum" oder Verfügungsfläche für Menschen. Es gäbe einige schlecht gepflasterte Zufahrtswege für Möbeltransporte, Lieferverkehr und Feuerwehr und daneben schmale, gut gepflasterte Wege für Fußgänger und Radfahrer. Die meisten Flächen würden die Städte verkaufen, damit sie nicht mehr für den Unterhalt sorgen müssten und um die maroden Haushalte zu sanieren. Daher ist die Argumentation "Mein Schrank ist auch als Blech" auf den zweiten Blick gar nicht mehr so schlüssig. Auch wahr ist allerdings, dass man den richtigen Zeitpunkt für eine Regulierung verschlafen hat. --Expressis verbis (Diskussion) 11:27, 6. Apr. 2023 (CEST)

Doch, es würde den Lebensraum der Bitumenmilbe und des Asphaltkäfers zerstören. Ohoh, die Grünen, die Straßen zurückbauen wollen, sind dann in einem Dilemma... --EDVler (Diskussion) 14:51, 6. Apr. 2023 (CEST)
Die Städte könnten aber schon sparen, wenn sie die Parkflächen loswerden könnten. Oder diese könnten entsiegelt und bepflanzt werden, was dem Mikroklima gut täte. Oder dort, wo Bedarf besteht, in Radwege umgewandelt werden. Dies trifft aber allerorten auf massiven Widerstand. --Digamma (Diskussion) 11:50, 6. Apr. 2023 (CEST)
Nein, die Staedte koennten nur scheinbar sparen, indem sie Parkflaechen reduzieren.
In Wirklichkeit wuede das bedeuten, dass in solchen Staedten langfristig ueberwiegend Menschen wohnen wuerden, sie sich kein Haus und kein Auto leisten koennen. Diejenigen, die genug Geld fuer Haus und Auto haben, wuerden dagegen mehrheitlich dorthin abwandern, wo auch in Zukunft Autos geduldet werden, und ihre Kaufkraft dorthin mitnehmen.
Die Stadt, die ihre Bewohner so vergrault, verfaellt langfristig, weil die kaufkraeftige Nachfrage nach Wohnraum sinkt und damit die Immobilienpreise zurueckgehen. Deshalb wird in die im Wert sinkenden Bestandsimmobilien nur noch das allernoetigste investiert. Die verbleibenden Einwohner mit geringer Kaufkraft fuehren zu sinkenden Steuereinnahmen, so dass die Stadt ihren Buergern weniger attraktive Angebote machen kann.
Das geht so lange, bis die verbliebenen Buerger die Ursache der Misere erkennen und daraufhin andere Lokalpolitiker waehlen, die dann den Fehler ihrer Vorgaenger korrigieren und Autos wieder zulassen. -- Juergen 89.247.151.107 18:37, 6. Apr. 2023 (CEST)

Nochmals die Frage: Ist die Ausgangsfrage nun ausreichend beantwortet? Ich gebe ja zu, dass ich auch schon angefangen habe, über die Angemessenheit zu diskutieren, aber eigentlich war es doch eine Wissensfrage. Sind noch "faktische" Punkte offen, die in der Auskunft behandelt werden könnten?--Mautpreller (Diskussion) 11:34, 6. Apr. 2023 (CEST)

Richtig, Optimum! Stellplätze waren ja der Ersatz für Garagen. Und beim z.B. Neubau eines 8-Familienhauses kann man in einigen Städten auch nur vier Stellplätze bauen, damit gebaut wird und muß für die vier fehlenden Stellplätze an die Stadt eine Ausgleichszahlung leisten. Einhergehend mit den Neubauten von Ein- und Zweifamilienhäusern, Ohne ! Keller, fehlt auch bei diesen reichlich Abstellplatz, sodass die mitgebauten Garagen nun Abstellfläche für alles, also zugemüllt werden und kein Auto passt mehr hinein. Und wenn gleichzeitig die Stellplätze auch noch in japanische Steingärten umgewandelt werden dürfen, wie in Hamburg, gibt es bald aus vorgenannten Gründen nur noch Abstellplätze/Parkplätze für Autos auf der Straße oder am Straßenrand, natürlich zu Lasten der Fuß- und Radwege! --Hopman44 (Diskussion) 17:05, 7. Apr. 2023 (CEST)

p.s.: Hier in unserer Stadt gibt es sogar umgekehrte Vorschläge und Ideen, die Autos von der Straße und den Bürgersteigen wegzukriegen. Die Eigentümer von Einfamilienhäusern und auch MFH sollen ihre freien Flächen der Vorgärten planieren und als Abstellplätze für Autos freimachen. Pro Umwandlung von Vorgärten in einen Abstellplatz für einen Pkw Bezuschussung durch die Gemeinde mit € 1.500,--. Ist aber noch in der Entwicklungsphase.--Hopman44 (Diskussion) 18:56, 7. Apr. 2023 (CEST)

Tschechen in Böhmen

Wieviele Tschechen lebten in in Böhmen 1918?

Anzahl Bewohner Böhmens 1918?

--188.155.140.55 21:51, 7. Apr. 2023 (CEST)

Hilft Königreich Böhmen#Demografie weiter? --178.115.61.47 23:04, 7. Apr. 2023 (CEST)
Auf die Schnelle:
  • Volkszählung 1910: [11]
  • Tabelle 3: Deutsche und Tschechen in den Randgebieten der böhmischen Länder 1910 [12] Seite 340
  • Erste Tschechoslowakische Republik, 28. Oktober 1918
  • Im Winter 1918/19 schwere Grippeepedemie mit Zehntausenden Opfer.
  • Unklar, ob Daten von 1921: Bevölkerungsgruppen, Anteile nominal: [13]
  • Volkszählung 1921 Bevölkerungsgruppen, Anteile prozentual: Geschichte der Tschechoslowakei#Innenpolitik
  • Volkszählung 1921 Bevölkerungsgruppen, Anteile nominal: [14]
Mehr evt. in: Alfred Bohmann: Menschen und Grenzen, 4. Bd.: Bevölkerung und Nationalitäten in der Tschechoslowakei (Köln 1975)
(Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 23:21, 7. Apr. 2023 (CEST)

Transport von Gesetzesurschriften

Wenn ein Gesetz verabschiedet worden ist, muss die Gesetzesurschrift (Bütte) irgendwann von Berlin zum Bundesarchiv nach Koblenz. Wie hat man man sich das aber en detail konkret vorzustellen? Wie bei einem Geldtransport auf einer Geheimroute in einem gepanzerten Transporter mit bewaffneten Kurieren? Und wo werden die Bütten vor ihrem Abtransport aufbewahrt – im Safe im Bundespräsidialamt, in den jeweils zuständigen Ministerien, im Reichstagsgebäude? --Dorschleber (Diskussion) 20:05, 5. Apr. 2023 (CEST)

Angenommen, es ist tatsächlich aus Sicherheizgründen geheim: Wie wahrscheinlich ist es dann, hier wahrheizgemäße Antworten zu bekommen? --Kreuzschnabel 22:14, 5. Apr. 2023 (CEST)
Es geht mir hier eher um so etwas wie eine plausible Annäherung an die grundsätzlich anzunehmende Vorgehensweise ... Und jetzt gerne Sophisterei aus. --Dorschleber (Diskussion) 22:35, 5. Apr. 2023 (CEST)
Hast Du schon beim Bundestag oder Bundespräsident nachgefragt? Die sollten das wissen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 5. Apr. 2023 (CEST)
Ich habe gerade nicht deren Handynummern parat ... --Dorschleber (Diskussion) 23:52, 5. Apr. 2023 (CEST)
Dann nutze die auf deren Website genannten Kontaktmöglichkeiten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 6. Apr. 2023 (CEST)
Gibt es für den Versand von Dokumenten in Deutschland nicht eine nicht ganz so geheime Spezialfirma? --Aph (Diskussion) 09:40, 6. Apr. 2023 (CEST)
Post? Yotwen (Diskussion) 11:09, 6. Apr. 2023 (CEST)
Ist der Transport überhaupt "kritisch"? In dem Moment, in dem die Gesetze im Bundesanzeiger veröffentlich sind, sind sie final. Sollt durch einen Irrtum etwas anderes gedruckt werden als beschlossen, wird korrigiert. So lange kann das Original ja in Berlin bleiben. Wenn es keine Einwände gibt, ist das Original uninteressant, wenngleich es natürlich ein solches geben muss und dieses samt Unterschrift des Bundespräsidenten auch archiviert werden sollte. Solange aber bekannt ist, welche Dokumente gerade "in Transit" sind, können wie ja neu ausgefertigt werden, falls sie verloren gehen. Ich sehe da überhaupt keinen Anlass für besondere Sicherheitsvorschriften - zumal mit den Dokumenten auch nichts erreicht werden kann. Warum sollte die jemand in Besitz nehmen wollen? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:36, 6. Apr. 2023 (CEST)
@Vertigo Man-iac: Nicht im Bundesanzeiger, sondern im Bundesgesetzblatt. --Dorschleber (Diskussion) 14:35, 6. Apr. 2023 (CEST)
Sorry, natürlich.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:26, 6. Apr. 2023 (CEST)
Ziemlich clever wäre, die Originale grundsätzlich doppelt auszufertigen, ein Exemplar in die Post zu stecken und das andere zu vernichten, sobald der Empfänger den Eingang bestätigt hat. Wobei diese "Originale" "keine Sau" braucht: sinnvollerweise werden die Druck- und Satzvorlagen nämlich mit digitaler Signatur und somit fälschungssicher elektronisch übertragen. Genau das wird gedruckt, und absolut niemand überprüft oder interessiert sich überhaupt dafür, ob unterwegs jemand das Stück Papier geklaut und gefälscht hat. Wer wäre denn überhaupt befugt, Einsicht zu nehmen und zu vergleichen? --77.1.135.139 17:04, 6. Apr. 2023 (CEST)
„Und wo werden die Bütten vor ihrem Abtransport aufbewahrt – im Safe im Bundespräsidialamt, in den jeweils zuständigen Ministerien, im Reichstagsgebäude?“ § 59 der Gemeinsamen Geschäftsordnung der Bundesministerien legt die Weiterleitung vom zuständigen Bundesministerium über das Bundeskanzleramt zum Bundespräsidialamt fest, § 60 legt dann die Weiterleitung an das Bundesarchiv fest. Im Handbuch zur Vorbereitung von Rechts- und Verwaltungsvorschriften steht noch, dass die Urschrift der Schriftleitung des Bundesgesetzblattes zur Verfügung gestellt wird; in § 60 der Gemeinsamen Geschäftsordnung steht aber nur, dass das Gesetz und nicht seine Urschrift an die Schriftleitung weitergeleitet wird. Wenn ich raten müsste, wie das Gesetz vom Bundespräsidialamt zum Bundesarhiv kommt, würde ich sagen, mit dem Fahrdienst des Bundespräsidialamtes oder des Bundesarchivs, denn es wird wohl einen regelmäßigen Verkehr zwischen Berlin und Koblenz geben. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:06, 6. Apr. 2023 (CEST)
@BlackEyedLion: Vielen herzlichen Dank für Deine fundierten Ausführungen und die Benennung der einschlägigen Normen! Ist irgendwie schon cool zu lesen, wie das physische Gesetzeswerk dann tatsächlich zustande kommt ("ist sie mit dem großen Bundessiegel und, wenn sie aus mehreren Blättern oder Bögen besteht, mit schwarzrotgoldener Schnur zu versehen, deren Enden durch Oblate mit dem Siegel zu verbinden sind"). Da kommt in einem doch eine gewisse Ehrfurcht auf, nicht? Wäre natürlich immer noch interessant zu erfahren, wie man sich den Transfer zwischen Berlin und Koblenz genau vorzustellen hat. (@Aph, Yotwen: Ich glaube kaum, dass das bei Rechtsurkunden von historischer nationaler Bedeutung einfach mit der Deutschen Post geschieht.) --Dorschleber (Diskussion) 14:23, 6. Apr. 2023 (CEST)
In § 60 a.a.O steht, dass die Urkunde an das Bundesarchiv abgegeben wird. Abgeben bedeutet lt. Duden "etwas dem zuständigen Empfänger [oder jemandem, der es an den Empfänger weiterleitet] geben, übergeben, aushändigen", weshalb imho der Postweg ausscheidet. Eher erfolgt die Abgabe per Kurier, ich finde dazu aber nichts im Netz. Evtl. ja der BND? --77.10.77.216 16:09, 6. Apr. 2023 (CEST)
Es gibt dazu eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Jutta Krellmann (DIE LINKE.): „Welche Unternehmen erbringen für welche Bundesbehörden und in welchem Umfang Postdienstleistungen (Auflistung bitte durch Zuordnung zu den Behörden)?“ Die Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe antwortete darauf am 15. Juni 2010, protokolliert in: Schriftliche Fragen mit den in der Woche vom 14. Juni 2010 eingegangenen Antworten der Bundesregierung, Abschnitt „Dienstleistungen: der Briefversand, der Paketversand, Kurier- bzw. Expressversand sowie die Behördenaustauschpost.“], Deutscher Bundestag, 17. Wahlperiode, Drucksache 17/2223, 18. Juni 2010, S. 5-36. Sie führte aus: „Für die Behördenaustauschpost existiert ein Rahmenvertrag des Bundesverwaltungsamtes (BVA), bei dem Auftragnehmer bis Juli 2009 die Deutsche Post AG war und ab August 2009 C & G Logistics ist. Für den Paketversand gibt es ebenfalls einen Rahmenvertrag des BVA mit DHL. Beide Rahmenverträge werden von vielen Bundesbehörden genutzt. Für den Briefversand ist ein weiterer Rahmenvertrag in Vorbereitung, an dem sich ebenfalls viele Bundesbehörden beteiligen wollen. Für die Bundeswehr existieren darüber hinaus zwei Rahmenverträge über Paketdienstleistungen, und zwar mit DHL für nationalen Versand und Müller + Partner/Fulda für den internationalen Versand.“ Auf S. 33 werden für das Bundespräsidialamt die Postdienstleister, die Art der Dienstleistung sowie die Stückzahl und die entstandenen Portokosten im Jahr 2009 aufgelistet. Demnach hat für das Bundespräsidialamt die Deutsche Post AG 92.000 Briefe transportiert und einen Postaustausch für 14.100 € übernommen. Der von C&G Logistics übernommene Postaustausch kostete 3.900 €. Pakete wurden von DHL für 1.800 € und von TNT Express 930 € transportiert. Der Postverkehr zwischen dem Bundespräsidialamt und dem Bundesarchiv ist nicht dezidiert aufgeschlüsselt. Es ist jedoch anzunehmen, dass alle Dokumente über diesen Weg übermittelt werden und dabei nicht in den „normalen“ Postdienst gelangen und daher kein besonderer weiterer Kurierdienst zusätzlich eingerichtet ist. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 16:12, 6. Apr. 2023 (CEST)
Hm, liest sich soweit ja gut. "Versenden" ist aber nicht "abgeben". Man gibt einen Brief oder Paket zwecks Versand zur Post. § 60 sagt aber, dass "die Urschriften … an das Bundesarchiv abzugeben" sind. --2A02:3030:804:70AD:48D:F3FD:AB92:CF1D 17:47, 6. Apr. 2023 (CEST)
Abgeben wird in dem hier zur Rede stehenden Sinn üblicherweise auch in dem Kontext verwendet, beim Fußball den Ball zu einem Mitspieler zu kicken oder einem Archiv etwas zur Aufbewahrung zu übergeben bzw. zukommen zu lassen mit dem Ziel einer dauerhaften Überlassung in das Eigentum des Archivs (siehe hier). Daher formuliert das Bundesarchiv auch sinngemäß als Angebot des Bundesarchivs: „Wenn Sie Unterlagen an das Bundesarchiv abgeben möchten, können Sie sich an dieser Stelle über die notwendigen Schritte informieren.“ (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 18:30, 6. Apr. 2023 (CEST)
Der abgebenden Kicker macht das aber persönlich. In diesem Falle kann er es nicht einmal von einem mit Vollmacht ausgestatteten Abgebevertreter erledigen lassen. Der die Urschrift abgebende Mensch könnte das durchaus. Immerhin reisen täglich irgendwelche Beamte durch Deutschland. Weit müssen die nicht reisen, das Bundesarchiv hat eine Dienststelle in Berlin (und eine weitere für den Stasikram). Mit dem Auto von Tiergarten bis Lichtenfelde ~ 25 Minuten. Könnte auch einer vom Archiv die Urschrift abholen, damit man sie an ihn abgeben kann. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass vorliegend der von dir beschriebene Weg genutzt wird. Schon gar nicht vor dem Hintergrund des ganzen Brimboriums, das da durchgezogen wird. Allein die Vorstellung, das könnte auf dem Postweg verloren gehen… --2A02:3030:804:70AD:48D:F3FD:AB92:CF1D 20:20, 6. Apr. 2023 (CEST)
Das ganze Brimborium findet statt, damit du dir das nicht vorstellen kannst. Macht ist banal und nichts, wenn sie sich nicht mehr auf Gewalt, Eigentum und Definitionshoheit stützen kann und dann die Masken fallen. Das Bundespräsidialamt bietet eine Kontaktseite an, wo du ganz sicher eine freundliche Antwort auf deine Fragen bekommst. Hier ist gesagt, was zu sagen war. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 20:35, 6. Apr. 2023 (CEST)
Hab dort eine Nachricht hinterlassen. Witzig, erst nach senden der Nachricht kommt der Hinweis "Wir bitten zudem um Verständnis dafür, dass wir nur Zuschriften mit vollständigen Absenderangaben (Vor- und Zuname, Straße und Hausnummer, Postleitzahl und Ort) beantworten." Man gut, dass ich alles angegeben hab, obwohl nicht als Pflichtfeld markiert. --2A02:3030:804:70AD:48D:F3FD:AB92:CF1D 21:14, 6. Apr. 2023 (CEST)
Danke für Deinen Einsatz – das lobe ich mir! Würde es Dir denn etwas ausmachen, mir Bescheid zu geben, wenn Du eine Antwort erhältst? Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen, in dieser Sache quasi "aus erster Hand" mehr zu erfahren. Einstweilen wünsche ich allen von Herzen frohe Ostertage! --Dorschleber (Diskussion) 02:48, 8. Apr. 2023 (CEST)

Wochenlänge

Wann und warum wurde eigentlich die 7-Tage-Woche erfunden, und gab es dazu Alternativen? Was mir so einfallen würde: Zur Länge des tropischen Jahres würden eigentlich ganz wunderbar 48699 12-Tage-Wochen in 1600 Jahren passen, wobei man Gemeinjahre in 30,5 Wochen einteilen und alle 16 Jahre eine Schaltwoche weglassen könnte; zusätzlich müßte dann alle 1600 Jahre noch eine weitere Schaltwoche entfallen. Damit hätte man Wochen- und Jahreslänge wunderschön "unkrumm" synchronisiert. (Alternativ könnte man 6-Tage-Wochen nehmen, mit 61 Wochen pro Gemeinjahr zu 366 Tagen und alle acht Jahre ein Schaltjahr zu 360 Tagen = 60 Wochen, dazu noch alle 800 Jahre ein weiteres Schaltjahr mit einer Woche weniger.) Das würde auch wunderschön ins Hexa- bzw. Duodezimalsystem passen. - Ich vermute mal, es waren die Babylonier. Von denen hatten es die Ägypter und dann die Juden, die haben das Sabbatgebot dazuerfunden, und damit geriet sie in die Bibel und in den Koran und ist somit nicht mehr reformierbar. (Wenn ich mal raten soll: Das Erste Gebot und das Sabbatgebot wurden bewußt konfrontativ zu bestehenden anderen Religionen erfunden, um sich von denen im Sinne einer im Ergebnis sehr erfolgreichen Identitätspolitik abzusetzen; wahrscheinlich lag der Sabbat absichtlich genau einen Tag vor dem anderweitig gebräuchlichen religiösen Kult-Tag. Dasselbe haben dann die Christen und die Muslime gemacht: Die Christen feiern den Sonntag genau einen Tag nach dem jüdischen Sabbat - natürlich mit der Begründung der "Auferstehung am Dritten Tag" als "Tag des Herrn" - und die Muslime drehen aus mir nicht bekannten Gründen den Juden eine Nase und schnappen ihnen den Vortag des Sabbats als Feiertag weg - viel was anderes blieb ihnen auch nicht übrig, um sich von Juden und Christen gleichermaßen zu distanzieren.) Wobei die Babylonier durchaus eine teilerreiche 6-Tage-Woche im Sinn gehabt haben haben könnten, nur dachten die eben anders: Die Woche hatte sechs Tage und war für Teilzeitmitarbeiter günstig in zwei oder drei gleiche Abschnitte unterteilbar, aber zusätzlich und quasi "außer Konkurrenz" gab es noch für alle einen arbeitsfreien Feiertag, der "eigentlich" bei der Wochenlänge nicht mitgezählt wurde und im Grunde nicht zur (Arbeits-)Woche dazugehörte. Daß das dann mit der tropischen Jahreslänge nicht kompatibel war, war halt Pech, ließ sich aber eventuell dadurch leicht heilen, daß man jedes Jahr noch einen zusätzlichen Feiertag "außerhalb der Woche" einschob (und alle vier Jahre noch einen), dann begann jedes Jahr wieder mit dem gleichen Wochentag, und es gab keinen Dauerärger mit festen und beweglichen Feiertagsterminen. Die Benennung der Wochentage nach den sieben himmlischen Göttern Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn war dann noch ein einleuchtendes Argument und eine nette Merkregel. (Falls das mit den eingeschobenen zusätzlichen Feiertagen zum Ausgleich der inkompatiblen Wochen- bzw. Jahreslänge stimmen sollte, gibt es keinen konsistente seit der Antike durchgängigen 7-Tage-Wochentakt.) --77.0.22.248 19:03, 5. Apr. 2023 (CEST)

Laut Wikipedia, Artikel Woche, haben die sieben Tage ihren Ursprung in den vier Mondphasen, die jeweils etwa 7 Tage dauern. --Doc Schneyder Disk. 19:36, 5. Apr. 2023 (CEST)
Die Sieben-Tage-Woche stammen schon von den Sumerern. Für die war die Sieben eine mystische Zahl. Es gab die sieben Götter /sichtbaren Wandel"sterne" und, oh Wunder, ein Mondzyklus ist fast genau 4 x 7 Tage lang. Und noch heute hat die Zahl Sieben eine besondere Bedeutung: Buch mit sieben Siegeln, siebter Himmel, sieben Zwerge usw. --Optimum (Diskussion) 20:09, 5. Apr. 2023 (CEST)
Aber nur für sehr spezielle Werte von "fast", und weg ist das Wunder. (13 ist auch nicht "fast 12" und deswegen durch 3, 4 und 6 teilbar.) --77.0.22.248 20:37, 5. Apr. 2023 (CEST)
Menschen sind sehr flexibel, wenn es darum geht, eine vorgefasste Meinung oder einen Glaubensgrundsatz zu bestätigen. --Optimum (Diskussion) 21:46, 5. Apr. 2023 (CEST)
Mag sein. Die Frage ist im konkreten Fall aber, wo die vorgefaßte Meinung denn herkommt - deren Schöpfer muß sich dabei etwas gedacht haben. (Und laut des Artikels gab es ja historisch auch durchaus andere Wochenlängen, und die durchgängige konsistente Sieben-Tage-Wochentagszählung ist wohl auch erst seit der christlichen römischen Antike belegt, d. h. es gibt keine Gewähr dafür, daß sich z. B. die jüdische Woche rückwärts periodisch an den christlichen Kalender anschließt und damit z. B. der biblische Karfreitag genau ganz viele Sieben-Tage-Wochen vor unseren heutigen Freitagen lag. (Übrigens benutzen Juden, Christen und Muslime nominell die gleiche Wochentagszählung: Für alle drei Religionen ist der Sonntag der erste und der Samstag der siebente Tag der Woche. Der Unterschied ist nur, daß die Christen das Sabbatgebot auf den ersten und die Juden auf den letzten Wochentag beziehen, während die Muslime gar keinen ausdrücklichen arbeitsfreien Wochenfeiertag haben, es sich bei ihnen aber so eingebürgert hat, am sechsten Tag, also am Freitag, in die Moschee zu gehen. Die Identität der Wochentagszählungen ist auch nicht so sehr überraschend, wenn man sich klarmacht, daß die Christen eigentlich als jüdische Sekte entstanden sind und der Islam wiederum als christliche Sekte (was in der christlichen Theologie bzw. Religionsgeschichte durchaus Lehrmeinung ist, aber nur hinter vorgehaltener Hand gesagt wird, weil die Muslime das natürlich bestreiten und in die Luft gehen, wenn man das öffentlich sagt, obwohl sie sich interessanterweise selbst als abrahamitische Religion verstehen und die beiden anderen monotheistischen Religionen auch als Buchreligionen anerkennen und ihre Ausübung im Prinzip tolerieren). Das wiederum spricht dafür, daß der jüdische Kalender schon seit der vorchristlichen Zeit eine konsistente Wochentagszählung aufweist und mit dem christlichen stimmig ist. Ob sie den Kalender schon aus der legendären ägyptischen Gefangenschaft mitgebracht und im babylonischen Exil durchgehalten haben, ist zweifelhaft. Belegen ließe sich das nur mit archäoastronomischen Aufzeichnungen, die nach Wochentagen datiert sind und mit rezenten Ephemeridenrechnungen abgeglichen werden können. Dagegen spricht, daß sie sich vermutlich eher an die Kalenderrechnung der jeweiligen Herrschaft bzw. Besatzungsmacht angepaßt hatten, weil es irgendwie unpraktisch ist, eine andere Wocheneinteilung als die Machthaber zu verwenden.) --77.1.135.139 06:03, 6. Apr. 2023 (CEST)
Der eigentliche Kalender ist ziemlich unabhängig von der Woche. Zu beachten ist auch, dass es neben der jüdischen Zählung der Wochentage (wobei eigentlich nicht die Tage der Woche, sondern die Tage nach dem Shabbat gezählt werden) auch seit der Antike die Benennung der Wochentage nach den traditionellen Planeten (nach absteigender scheinbarer Umlaufzeit: Saturn, Jupiter, Mars, Sonne, Venus, Merkur, Mond) gibt, die wohl in Alexandria entstanden ist und sich möglicherweise unabhängig vom Judentum über die hellenistische und römische Welt verbreitet hat. --Digamma (Diskussion) 12:03, 6. Apr. 2023 (CEST)
Wenn man unter "Kalender" die Feststellung der Länge des tropischen Jahres, die Festlegung von dessen Beginn und die Zählung der Tage des Jahres versteht - und das ist existenziell wichtig, weil sich die Aussaattermine nach dem Kalenderdatum richten müssen und nicht an der augenblicklichen Wetterlage orientieren dürfen; genau diese Existenzsicherung durch die Verkündung der Agrartermine von Allerhöchster Stelle und mit "göttlicher Vollmacht" war wahrscheinlich der Ursprung der Religion - dann stimmt das: die Wochen laufen unabhängig davon "einfach so" durch und haben zum Jahreskalender keinen Bezug. --78.50.75.60 04:07, 7. Apr. 2023 (CEST)
Diese Herleitung ist allerdings Unfug, da die Lunationsperiode im Mittel 5,5 % länger als 28 Tage ist und das ein ziemlich großer Fehler für Zeitrechnungen ist. Mit etwas Übung kann man anhand der Mondphase ganz gut das Alter des Mondes erkennen, und nach vier Wochen wiederholt die sich ganz offensichtlich nicht, also würde niemand mit Verstand für die Lunation vier Wochen annehmen, oder umgekehrt von dieser eine Wochenlänge ableiten. (Mit Vorbehalt: in der römischen Inklusivzählung umfaßt die christliche 7-Tage-Woche acht Tage, nämlich von Sonntag bis Sonntag einschließlich. Aufeinanderfolgende Wochen "überlappen" sich dabei, denn sie haben an der Nahtstelle jeweils einen Sonntag gemeinsam. Und vier Wochen sind so gerechnet also 29 Tage. Diese Argumentation krankt aber daran, daß der Mond am 29. Tag eben nicbt die gleiche Phase hat wie am ersten, sondern erst wieder am 30. oder 31.) --77.0.22.248 20:33, 5. Apr. 2023 (CEST)
Ich würde sagen, dass die Länge eines Viertels einer Mondperiode auf ganze Tage gerundet ganz genau 7 Tage ist. Es nützt ja nichts, eine Woche (28 * 1,055)/4 Tage lang zu machen, wenn dann eine Woche nicht eine ganze Anzahl an Tagen lang ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:38, 5. Apr. 2023 (CEST)
Es ist zirkelschlüssig, die sieben Wochentage damit zu begründen, daß sie gerundet einem Viertel der Mondperiode entsprechen. Periodische Zeiteinteilungen zeichnen sich ja gerade durch eine Wiederholung eines Ereignisses nach Ablauf der Periode aus, und die ist mit den Mondphasen eben nicht gegeben, weder nach einem Viertel noch nach vier Wochen. Genau genommen gibt es überhaupt kein periodisches natürliches Phänomen mit einer Sieben-Tage-Periode, erst recht kein astronomisches und somit für jedermann sichtbares. Wenn man auf einer einsamen Insel gelandet ist und den Überblick über das aktuell Kalenderdatum verloren hat, kann man den Kalendertag durch die Beobachtung der Solstitien und der Äquinoktien rekonstruieren. Auch Daten in Mondkalendern kann man rein durch Beobachtung der Mondphasen rekonstruieren. Was man aber nicht kann, ist die Mondphase in genau hundert Wochen vorherzusagen oder umgekehrt in zwei Jahren allein aus der Mondbeobachtung den Wochentag zu bestimmen, das funktioniert einfach nicht. (Im Archiv der Woche-Disk gibt es einen Link auf einen Artikel, der ausführt, daß diese Idee unplausibel ist.) Genau genommen ist die Wochendefinition ziemlich willkürlich: alle sieben Tage in die Kirche zu gehen und den Tag Sonntag zu nennen liefert zwar eine Periodizität, aber eben eine rein künstliche und nicht natürliche. Wenn man jemanden fragen würde, warum das Jahr nicht 400 Tage haben könnte, würde er sofort sagen, daß das nicht geht, weil dann alle Jahreszeiten Jahr für Jahr jeweils 35 Tage früher im Kalender liegen würden, maW es paßt nicht (zum tropischen Jahr). Fragt man hingegen, was denn wäre, wenn zwischen zwei Sonntagen nicht sechs, sondern fünf oder sieben Arbeitstage liegen würden, würde er wohl die Achseln zucken und sagen, daß das wohl auch so festgelegt sein könnte - es widerspricht keiner physikalischen Empirie. (Genauso willkürlich ist natürlich die Einteilung des Jahres in 12 Monate oder des Tages in zwölf bzw. vierundzwanzig Stunden. Hat man halt so gemacht, weil die Macher das Duodezimalsystem schön oder wegen der drei Primfaktoren der Basis und der daraus resultierenden vier Teiler zumindest praktisch fanden.) --77.1.135.139 05:22, 6. Apr. 2023 (CEST)
"Es ist zirkelschlüssig, die sieben Wochentage damit zu begründen, daß sie gerundet einem Viertel der Mondperiode entsprechen." Wieso? Ein Viertel der Länge einer Mondperiode auf ganze Tage zu runden ergibt nur sieben und nicht sechs oder acht. Frühen Astronomen wird wohl bewusst gewesen sein, dass eine Mondperiode nicht vier mal sieben Tage lang ist, aber wenn die Anzahl an Tagen gesucht wird, mit der das Ergebnis möglichst gut passt, ist sieben die einzige richtige Antwort. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:37, 6. Apr. 2023 (CEST)
Die Frage ist allerdings, warum die Woche dann nicht mit dem Mond-Monat synchron gehalten wird, also so etwas wie Schalttage eingefügt werden. Schon nach 2 Mondmonaten beträgt der Unterschied fast eine halbe Woche. --Digamma (Diskussion) 12:07, 6. Apr. 2023 (CEST)
Das ist vom Ergebnis her gedacht. Es gab a priori kein Bedürfnis, eine 7-Tage-Woche zu finden bzw. eine wie auch immer geartete Zeiteinteilung mit der Lunation in Beziehung zu setzen. Der Gedankengang "Dann teilen wir doch einfach mal die Lunationsdauer durch vier" - wobei rund 7,4 Tage plus-minus statistische Unsicherheit herauskommt - "und runden das Ergebnis ab, und das nehmen wir dann als Maßzahl für die Wochenlänge" ist einfach absurd: was soll man denn mit einer abstrakten mathematischen Konstruktion anfangen, die keiner sinnlichen Erfahrung entspricht? Das wäre, wie die Tageslänge mit einer Uhr zu messen, die pro Tag 25,3 Stunden läuft - schlicht unbrauchbar. "Wieso?" - Weil das Verfahren nichts taugt. Wie ausführlich dargelegt. (Ja, die Vierteilung der Lunation in Voll-, Halb- und Neumonde ist naheliegend. Bloß sind die genauen Zeitpunkte schwierig bestimmbar, und zwischen den aufeinanderfolgenden "ausgezeichneten Mondphasenpunkten" liegen eben nicht jeweils 7-Tage-Zeiträume, deswegen ist das als "Himmelskalender" zur allgemeinen Benutzung unnütz.) --77.1.135.139 12:14, 6. Apr. 2023 (CEST)
Und das Jahr in zwölf Monate zu unterteilen ist ja ebenso sinnig oder eben unsinnig, trotzdem machen wir es seit über 2000 Jahren so. --Megalogastor (Diskussion) 02:21, 6. Apr. 2023 (CEST)
Wenn man den ägyptischen Kalender mitzählt: Seit über 4000 Jahren. Die Frage ist aber, ob es unsinnig ist, das Jahr in zwölf etwa gleichlange Abschnitte zu teilen oder nur, diese Abschnitte "Monate" zu nennen. Ist das eigentlich in allen Sprachen der Fall? Hat das lateinische "mens" etwas mit dem Mond (lat. "luna") zu tun? --Digamma (Diskussion) 12:13, 6. Apr. 2023 (CEST)
Korrektur: "mensis", nicht "mens". --Digamma (Diskussion) 12:16, 6. Apr. 2023 (CEST)
Lat. mensis ist mit deutsch Mond und Monat verwandt (ebenso mit griech. μήν ‚Monat, Mond‘, altindisch mās- ‚Mond, Monat‘ etc.), ein Zusammenhang mit der indogermanischen Wurzel *meh₁ ‚messen‘ wird vermutet; luna geht auf *lou̯ksna zurück und heißt ursprünglich wohl einfach ‚Leuchte‘. --Megalogastor (Diskussion) 17:10, 6. Apr. 2023 (CEST)
Ganz willkürlich ist die Monatseinteilung nicht: das tropische Jahr umfaßt knapp 12,4 Mond-Monate. --77.1.135.139 12:31, 6. Apr. 2023 (CEST)
... was übrigens gegenüber dem Zwölfteljahr einen "Fehler" von ca. 3 % oder rund einem Tag pro Monat ausmacht - liegt knapp in der Größenordnung des Überschusses der mittleren Lunationsdauer von 5,5 % über die "gewünschten" (imaginierten) 28 Tage für die vier "Mondwochen". --78.50.75.60 04:16, 7. Apr. 2023 (CEST)
Die meisten Menschen brauchen nach 6 Tagen Arbeit einen Tag Ruhe. Einige wenigen genügt eine 8-Tages Woche und einige kämen mit einer 10-Tages-Woche zurecht. Es ist einfach die Orientierung an den Bedürfnissen der Mehrheit. Ähnlich wie die Nachtruhe von 22 h bis 6 h. Das mußte früher natürlich alles religiös begründet werden, aber eigentlich geht es um die Bedürfnisse der Menschen. --Heletz (Diskussion) 09:16, 6. Apr. 2023 (CEST)
Gegen diese unbelegte Behauptung spricht, daß andere Wochenlängen gebräuchlich waren. --77.1.135.139 12:21, 6. Apr. 2023 (CEST)
Kalender basieren auf astronomischen Beobachtungen und astronomischen Gegebenheiten wie der Bewegungen der Planeten, dem Mond- und Sonnenzyklus, der Umdrehung der Erde um die eigene Achse und der Neigung der Erdachse. Die Siebentagewoche lässt sich darüber nicht ableiten und ist eine willkürliche gesellschaftliche Übereinkunft.
Historisch geht sie auf die Sumerer zurück, deren Kultur zwar vom Sexagesimalsystem geprägt war, in deren Religion, Mythologie und Sakralarchitektur jedoch die Zahl Sieben stark dominiert.
Die Mondphasen mögen die Aufteilung in sieben Tage beeinflusst haben, weil die vier Mondphasen eine Einteilung von 28 Monatstagen in vier Wochen zu je sieben Tagen nahelegen. Durch den Mondumlauf von ca. 29,5 Tagen ist eine mathematisch befriedigende Lösung aber nicht möglich. Es kommt also immer zu Verschiebungen und Ausgleichsregeln.
Der alternative Erklärungsansatz, Grundlage sei die Beobachtung der Wandelgestirne Sonne, Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus und Saturn und eine religiöse oder mythologische Kontextualisierung, die sich noch heute in den Namen der Wochentage manifestiert, schließt den astronomischen Erklärungsansatz nicht zwingend aus. Denkbar ist eine Symbiose von Astronomie, Mathematik und Religion bei den Bemühungen, ein halbwegs sinnvolles Kalendarium mit einem vermittelbaren Narrativ zu schaffen.
Die Babylonier übernahmen mit der Eroberung Sumeriens die Wocheneinteilung und die herausragende kulturelle Bedeutung der Zahl Sieben. Abraham, der für die jüdische Kultur eine wichtige spirituelle Rolle spielt und von dort aus auch in die christliche und islamische Kultur hineinwirkt, stammt vermutlich aus Ur in Chaldäa nahe des heutigen Nasiriyah im Irak (nach anderen Quellen aus Urfa, dem späteren Edessa, heute Şanlıurfa). Er dürfte in beiden Fällen die sumerische Glaubenswelt und den besonderen Status der Zahl Sieben gekannt haben.
Auch die Ruhegebote für den (je nach Zählweise) siebten Wochentag könnten auf die sumerische Vorstellung zurückgehen, dass der siebte Tag Dunkelheit und Gefahr repräsentiert und jede Unternehmung riskant und zu vermeiden sei.
Der Wochenbeginn unterliegt wie auch die Siebentagewoche selbst einer irrationalen willkürlichen Begründung. Seit September 2006 beginnt die Woche nach der derzeit gültigen DIN ISO 8601 mit dem Montag. In anderen Teilen der Welt gibt es andere Regelungen..
Chronobiologische Ursachen wie der Zirkaseptanrhythmus, also physiologische Siebentagerhythmen bei Lebewesen (z.B. Blutdruck, die Anzahl roter Blutkörperchen, Heilungsprozesse und Abstoßungsreaktionen bei Organtransplantationen, Körpertemperatur und Kortisolausschüttung) sind nicht ausreichend bewiesen. Die Zurückführung auf genetische Disposition, aber auch alternierend auf soziale Gewohnheiten bleibt bisher daher Spekulation. Wir wissen, dass wir nichts wissen. Die Herausbildung anderer Zeitsysteme in früheren Kulturen legt jedoch nahe, dass der Rhythmus der Woche sich nicht an der Natur orientiert sondern vom Menschen geschaffen ist.
Die 7-Tage-Woche hat sich weitgehend durchgesetzt, aber der Reichtum der menschlichen Kulturen kennt durchaus auch andere Systeme. Einige Beispiele: In China gab es vor etwa 1000 Jahren eine 10-Tage-Woche. Mit der römischen Kaiserzeit seit 44. v.Chr. wurde das altrömische Nundinum durch die Siebentagewoche abgelöst (siehe auch Kalenden, Nonen, Iden Terminalien und Tagescharaktere im römischen Kalender). Die Azteken hatten ein recht kompliziertes System. Der am Sonnenjahr orientierte Azteken-Kalender (xihuitl, bei den Maya: haab) bestand aus 18 Monaten zu je 20 Tagen. Dazu kamen 5 zusätzliche, unglücksvolle und deshalb arbeitsfreie Tage. Der Monat bestand aus 4 Wochen mit jeweils 5 Tagen, wobei der letzte Tag der Woche Markttag (tianquiztli) und gleichzeitig Fest- und Ruhetag war. Da es noch einen zweiten Kalender gab (der für Wahrsagungen benutzte heilige tonalpohualli mit 260 Tagen in 20 Wochen zu je 13 Tagen) kannte man sowohl die Fünftagewoche als auch eine 13-Tage-Woche. Nach der Oktoberrevolution bestand der sowjetische Kalender von 1929 bis 1940 aus einer Fünftagewoche mit 6-wöchigen Monaten. Der Pawukon-Kalender hat mehrere gleichzeitige Wochensysteme: Triwara (Dreitagewoche, Zyklus der Markttage), Pancawara (Fünftagewoche) und Saptawara (Siebentagewoche). Die Französische Revolution schuf eine Zehntagewoche mit drei Wochen in dem nun 30tägigen Monat. Jährlich gab es am Ende 5 Ausgleichstage, um auf die 365 Tage des Jahres zu kommen. Viele Kulturen haben auch Rhythmen von zwei Arbeitstagen, gefolgt von einem Tag Ruhetag herausgebildet. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 12:23, 6. Apr. 2023 (CEST)
Sauber copypasted! Dennoch Punktabzug wegen fehlender Quellenangabe, zweitens Disqualifikation wegen unzulässiger Verwendung von Wikipedia als Quelle. Testat nicht erteilt. --77.1.135.139 16:52, 6. Apr. 2023 (CEST)
Wenn du mich anstellen willst wirst du dafür bezahlen müssen. Allerdings werde ich dann so viel kosten, dass du das Interesse an meiner Anstellung sofort wieder verlierst. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 17:49, 6. Apr. 2023 (CEST)
Bei jedem beliebigen denkbaren Vergütungsbetrag würdest Du mehr kosten, als du wert bist, deswegen will Dich niemand anstellen. Für Dich müßte man vielmehr Unterbringungs- und Betreuungskostenersatz verlangen, und nicht zu knapp. --78.50.75.60 04:33, 7. Apr. 2023 (CEST)
Da 1600 (tropische) Jahre ziemlich genau 584.388 = 22*33*7*773 Tage sind, würden da auch noch ein Haufen anderer Wochenlängen passen (u. a. die 7-Tage-Woche). Schaltregeln gäbe es sicherlich auch zuhauf. (Auf die Dauer machen Jahres-und Tageslänge allerdings Ärger, da nicht konstant.) --77.1.159.95 15:16, 8. Apr. 2023 (CEST)

Gehaltskonto, hier Pfändung

Jemand hat bei der Sparkasse ein Gehaltskonto, auf das immer am Ende des Monats das Gehalt eingeht. Am 20. erhält die Sparkasse zu diesem Kunden eine Kontopfändund von € 300, auf dem Konto ist jedoch 0,00 € Bestand. Muß die Sparkasse diese Pfändung nicht zurückweisen? Oder muß sie diese bis zum Monatsende beachten, um dann nach Gehaltseingang den Betrag von € zu überweisen? Danke! --Hopman44 (Diskussion) 08:45, 7. Apr. 2023 (CEST)

Wir haben erstaunlicherweise einen Artikel Kontopfändung, der im Abschnitt Kontopfändung#Pfändung des Auszahlungsanspruchs sowie im folgenden deine Frage ziemlich gut beantwortet. Gern geschehen, aber nächstes Mal bitte erst selbst probieren. --Kreuzschnabel 09:13, 7. Apr. 2023 (CEST)
Danke. Die Pfändung kann auch zukünftige Guthaben umfassen. Wenn die Sparkasse den Kunden über die Pfändung informieren muß, damit der Kunde auch von dieser Pfändung weiß, hätte er aber die Möglichkeit, das Gehalt zum Monatsende noch auf ein anderes, neues Konto überweisen zu lassen, womit dann die Pfändung ins Leere laufen würde.--Hopman44 (Diskussion) 10:20, 7. Apr. 2023 (CEST) Sorry, das gehört einen Abschnitt höher!--Hopman44 (Diskussion) 10:21, 7. Apr. 2023 (CEST)
Erstens weiß der Schuldner idR, dass er überfällige Schulden hat und ihm eine Kontopfändung droht. Zweitens lässt der Gläubiger im Falle einer vermeintlich gescheiterten Kontopfändung einfach einen erneuten Kontenabruf bei der BaFin durchführen. --2003:F7:DF0F:2700:8DB:4B82:EF35:3D08 10:32, 7. Apr. 2023 (CEST)
Wie ich das verstehe, wird das eingehende Gehalt (bzw. der pfändbare Anteil) sofort beschlagnahmt, nachdem es eingegangen ist. Der Kontoinhaber kann also nicht mehr darüber verfügen und es auf ein anderes Konto überweisen. --Digamma (Diskussion) 10:45, 7. Apr. 2023 (CEST)
Kann eigentlich jeder (private) Gläubiger, auch wenn er einen vollstreckbaren Titel hat, einfach einen Kontenabruf über seinen Schuldner bei der Bafin, wie oben ausgeführt, starten? Sind die Kontenabrufe nicht nur für Institutionen (Finanzämter, Behörden u.ä.) erlaubt? Der gläserne Bürger kommt wohl, trotz Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)!--Hopman44 (Diskussion) 11:47, 7. Apr. 2023 (CEST)
Nicht der Gläubiger, sondern der Gerichtsvollzieher. --Digamma (Diskussion) 11:52, 7. Apr. 2023 (CEST)

Ja, danke. Kontenabrufe dürfen wohl nur Behörden und Gerichtsvollzieher einholen, wenn z.B. der Schuldner sich weigert, den Offenbarungseid abzulegen oder der Gerichtsvollzieher annimmt, dass es noch weitere Konten des Schuldners gibt. Nicht jeder Gläubiger hat also Zugriff auf den Kontenabruf.--Hopman44 (Diskussion) 13:34, 7. Apr. 2023 (CEST)

Bevor dann wieder irgend welche Schreckensszenarien bemüht werden: wir hätten auch noch Pfändungsschutzkonto. Die grundlegende Frage vorher ist aber, wie kommt es zur Pfändung? Bevor man also über den gläsernen Bürger etc. räsoniert, sollte man vielleicht Ursachenforschung betreiben. In vielen Fällen ist der Auslöser der Kontoinhaber und nicht irgendwelche bösen Firmen oder Institutionen.--scif (Diskussion) 16:29, 8. Apr. 2023 (CEST)

Gendern von Institutionen/Firmen?

Ist das üblich, dass da auch gegendert wird? Der Konzern ist Sponsor dieser Veranstaltung - alles klar. Aber Die Sparkasse ist Sponsorin dieser Opernaufführung? (So gesehen in der Oper Graz.) Und wie heißt es dann in der sächlichen Form: Das Reisebüro ist Sponsorxxx der Ferienmesse? --TheRunnerUp 21:50, 7. Apr. 2023 (CEST)

Das Reisebüro sponsort die Ferienmesse. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 7. Apr. 2023 (CEST)
„Ist das üblich, dass da auch gegendert wird?“ Ja, siehe zum Beispiel in wikt:Auftraggeberin: „[…] Institution mit weiblichem Genus, die einen Auftrag erteilt“. Bei einer Institution mit neutralem Genus sollte meines Erachtens einfach die männliche Form gewählt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:59, 7. Apr. 2023 (CEST)
Das hat nichts mit gendern zu tun, das ist die deutsche Sprache wie sie schon immer war. Das Amt ist Sponsor, das Reisebüro ist Sponsor, der Verein ist Sponsor, die Bank ist Sponsorin. Die Deutsche Bank als Vertreterin ihrer Kunden. --2001:9E8:A531:9100:5B2A:3C19:36F6:9DC8 23:24, 7. Apr. 2023 (CEST)
Mich stören auch Sachen wie „Persönlich haftende Gesellschafterin ist die xy GmbH“. Mein persönliches Sprachempfinden ordnet das feminine Suffix nur wesenhaft Weiblichem zu, aber nicht irgendwelchen Entitäten, die nur grammatikalisch weiblich sind. Die Chefin der Taxifirma Sausebraus mag meine Geschäftspartnerin sein, die Firma Sausebraus selbst ist für mich Geschäftspartner und nicht -in. Es ist aber üblich und wird mit sinkender Akzeptanz des generischen Maskulinums weiter etabliert werden. --Kreuzschnabel 09:03, 8. Apr. 2023 (CEST)
D.h. Du möchtest keine generelle Trennung von Genus und Sexus, sondern nur dann, wenn die männliche Genusform die gramattische Form des Nomens ist, wenn die normale Genusform weiblich ist, möchtest Du den Genus für solche Sachen ändern. Warum soll das eine vorgeblich generisch sein, das andere hingegen nicht? So etwas ist doch ein deutliches Beispiel dafür, dass das grammatische und reale Trennung von Genus und Sexus nicht wirklich allgemein gültig ist. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:10, 8. Apr. 2023 (CEST)
Danke euch allen. @ IP 001:9E8:A531...: deutsche Sprache wie sie schon immer war: Was ist schon immer? Mir ist das noch nicht bewusst aufgefallen. Ich kann mich nicht erinneren, dass die österreichische Regierung jemals Repräsentantin des österreichsichen Staates war (im Gegensatz natürlich zur Außenministerin). @Kreuzschnabel: da stimme ich Dir zu. --TheRunnerUp 10:15, 8. Apr. 2023 (CEST)
https://books.google.com/ngrams/graph?content=haftende+%2Bgesellschafterin&year_start=1950&year_end=2019&corpus=de-2019&smoothing=3 --2001:9E8:A508:AB00:BFC1:7D20:E834:548F 21:44, 8. Apr. 2023 (CEST)
Sänger ♫: Ich setze das Suffix -in nur bei weiblichem Sexus ein, nicht generell bei weiblichem Genus. Ich habe aber kein Problem damit, bspw. eine GmbH über das Pronomen „sie“ zu referenzieren. Eine Formulierung wie „Persönlich haftender Gesellschafter ist die xy GmbH. Sie wird repräsentiert von …“ finde ich nicht auffällig. --Kreuzschnabel 11:28, 8. Apr. 2023 (CEST)

Immer wieder sehe ich es, dass, wenn ich nach einer bestimmten Serie oder einem bestimmten Film suche, in der Suchmaschine unter der Werbung bei „Videos“ Vorschläge zu Dailymotion finde. Dort können Content Creator wie bei YouTube Videos hochladen. Das sind nur meistens anscheinend Serien und Filme, die irgendwie kopiert / aufgenommen und kostenlos hochgeladen wurden. Teilweise nur wenige Tage nach Streamingbeginn der Serie.

Wie kann das sein?

LG Dwain 08:25, 8. Apr. 2023 (CEST)

(Ich meine: Dailymotion sitzt in Frankreich, wo ja bekanntlich EU-Recht gilt) --LG Dwain 08:28, 8. Apr. 2023 (CEST)
Du könntest diese ausführliche und tiefgehende Diskussion aufgreifen; ich habe den Eindruck, dass dort noch nicht sämtliche relevanten Aspekte zur Sprache kamen. --Kreuzschnabel 08:54, 8. Apr. 2023 (CEST)
Das kommt drauf an. Es gibt ja auch kostenfreie, werbefinanzierte Streamingdienste wie Netzkino, Freeve oder Plex. Sowas könnte man natürlich auch bei Dailymotion anbieten. Die Frage ist ja, ob das einvernehmlich mit dem Lizenzinhaber geschieht. Meist sind Indizien dafür, dass der Kanal, der das Video hochgeladen hat, seriös wirkt. Z.B. "Warner Bros. Europe". Wenn natürlich User XY die Videos ohne Lizenz hochlädt, würde das gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen. Man müsste dann das Video und den Kanal melden können und Dailymotion müsste es dann runter nehmen. Hier kommt es auch auf Dailymotion an, wie die sich aufstellen. Mit illegalen Content kann man eben mehr Nutzer ansprechen. Bei Rapidshare war es ja früher so, der Dienst an sich war per se legal. Aber es wurde angenommen, dass das illegale Teilen urheberrechtlich geschützten Materials über 90 % des Traffics ausmacht. Rapidshare hat gesagt, dem sei nicht so. Dann haben die auf richtig seriös gemacht und alle illegalen Inhalte konsequent schnell gelöscht. Kurz danach war das Unternehmen bankrott, da einfach niemand mehr Rapidshare genutzt hat. Würde eben doch nur illegal genutzt. Heute kann meistens nur noch der Lizenzinhaber überhaupt Links und Videos melden. Denn meiner Erinnerung nach haben die letzten Gerichtsentscheide immer die Seitenbetreiber geschützt, dass diese für Inhalte nicht haften und keine vorherige Prüfung übernehmen müssen. --Christian140 (Diskussion) 10:31, 8. Apr. 2023 (CEST)
In der heißen Diskussion um Upload-Filter vor vier Jahren stellte sich das anders dar. Da war die Rede von einer de-facto-Verpflichtung der Anbieter zu solcher Filterung urheberrechtlich geschützter Inhalte, verbunden mit der Befürchtung großer Nachteile für nichtkommerzielle Angebote wie z.B. die Wikipedia, die sich die erforderliche kostspielige Software nicht würden leisten können. Hat sich das geändert oder hab ich’s falsch in Erinnerung? --Kreuzschnabel 10:40, 8. Apr. 2023 (CEST)
Dass sie nicht für die Inhalte haften und keine Prüfung übernehmen müssen, entbindet sie nicht von der Pflicht, der Meldung von illegalen Inhalten nachzugehen und diese ggf. zu entfernen. --Digamma (Diskussion) 11:10, 8. Apr. 2023 (CEST)
@Dwain Zwerg:Hast Du mal überprüft, wer die Originalrechte zu den von Dir beanstandeten Videos hat? Dailymotion gehört zu einem großen Medienkonzern. Da sind bestimmt genug Inhalte verfügbar, deren Veröffentlichung nicht von Rechten Dritter abhängt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:26, 8. Apr. 2023 (CEST)
Hallo @Rotkaeppchen68,
Deine Frage habe ich nicht ganz verstanden. Prinzipiell gibt es natürlich Sender, die auf Dailymotion Videos hochladen. Allerdings glaubst du ja wohl nicht, dass z.B. das oder das offiziell ist.
LG Dwain 16:05, 8. Apr. 2023 (CEST)

Luftkurzschluss bei Lüftung mit Wärmerückgewinnung

Liebe Auskunft, es gibt Badlüfter mit Wärmerückgewinnung, zum Beispiel [15][16]. Wenn ich das richtig verstehe, liegen dabei Frischluft und Fortluft direkt nebeneinander. Wie wird dabei ein Luftkurzschluss, also das Absaugen der gerade erst zugeführten Luft verhindert? Danke für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 18:09, 8. Apr. 2023 (CEST)

Wie auf dem Bild zu sehen arbeitet der Lüfter zuerst als Abluftgerät, erwärmt dabei den Wärmetauscher und schaltet dann auf Zuluft um. --Optimum (Diskussion) 18:21, 8. Apr. 2023 (CEST)
(BK)Die ausströmende Luft tritt in gerichtetem Luftstrom aus. Die einströmende Luft strömt aus allen Richtungen gleichzeitig ein. Dadurch ergibt sich eine weitgehende Trennung zwischen aus- und einströmender Luft. Das ist einem Knatterboot, nur mit Luft statt Wasser als Medium. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 8. Apr. 2023 (CEST)
Okay, beides scheint mir halb sinnvoll zu sein.
Die zweite Antwort gilt ja immer, also dass der Luftstrom auf der Druckseite gerichteter ist als auf der Saugseite, was bedeuten würde, dass es praktisch keinen Luftkurzschluss geben sollte. Bei Lüftungen ohne Wärmerückgewinnung wird auch mal darauf hingewiesen, beide Kanäle mit ausreichendem Abstand anzubringen, was ja mit diesem Argument nicht erforderlich wäre; es kann aber natürlich auch eine Frage nur geringfügig besserer oder schlechterer Lüftungseigenschaften sein, wenn das bei Wärmerückgewinnung nicht geht.
Bei der ersten Antwort sehe ich jetzt auch, dass das im ersten Link dabei steht (wechselt jede Minute), dabei finde ich aber nicht sinnvoll, dass in der Minute Fortluft ja kein Unterdruck im Raum entsteht, der in der nächsten Minute mit Frischluft ausgeglichen wird, sondern dass die Luft in der Zwischenzeit ja irgendwo herkommen muss, also durch andere Öffnungen ungewärmt ins Haus einströmt (bzw. in der Minute Frischluft die überschüssige Luft das Haus an anderen Stellen verlässt, wo sie ihre Energie nicht an einen Speicher abgibt). Bei einem kleinen, dichten Raum scheint mir das auch gar nicht zu funktionieren, weil der Lüfter ständig gegen eine Druckdifferenz arbeiten müsste und dann der Luftstrom zusammenbrechen müsste. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:30, 8. Apr. 2023 (CEST)
35m3/h Abluft ist ein ganz normaler Wert für innenliegende WC-Räume. Die Luft strömt dabei durch den Türunterschnitt nach. Und zwar aus angrenzenden beheizten Räumen. Ich glaube nicht, dass es in normalen Wohnhäusern Räume gibt, die so dicht sind, dass das nicht möglich ist. Fraglich ist dann allerdings, was die beheizte Zuluft bringt. Damit drückt man ja die WC-Gerüche oder feuchte Bad-Luft in die Wohnräume. Man könnte den Ventilator in Wohnräumen einsetzen, aber möchte man die ganze Zeit so ein Ventilator-Geräusch hören? Also etwas für nicht bewohnte Lagerräume, tagsüber für Schlafräume o.ä. --Optimum (Diskussion) 19:10, 8. Apr. 2023 (CEST)
Okay, auf den Hin-und-her-Lüfter würde ich angesichts dieser Argumente auch verzichten und einen Lüfter mit gleichzeitiger Frisch- und Fortluft nehmen. Einen Türunterschnitt gibt es bei Türschwellen und bei Absenkdichtungen halt nicht und ich würde immer das eine oder andere nehmen, auch wegen der Geräuschdämmung. Bei einem normalen Ablüfter ohne Zuluft merke ich jedenfalls bei geschlossener Tür, dass sich eine Druckdifferenz einstellt. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:37, 8. Apr. 2023 (CEST)

Pflicht zur Angabe weiterer Vornamen?

Huhu, peinlich peinlich, bin ja nebenbei noch Standesbeamter und weiß es schlichtweg nicht. Muss ich wo es offiziell wird, z.B. Vertragsabschlüsse, alle Vornamen angeben? Ich selber habe zwei Vornamen. Ich mach das dann immer bei Formularen ganz stur. Steht da 'Vorname', gebe ich nur meinen gebräuchlichen Vornamen an (Hähä, so heißt das jetzt, Rufname gibt es seit 2015 nicht mehr). Steht da 'Vornamen' gebe ich immer beide an. Aber, wie sieht es rechtlich aus? Ich denke, es gibt keine Norm, aber vielleicht Gerichtsurteile. Mir ist auch bekannt, dass zur Vermeidung von Geldwäsche immer alle Vornamen angegeben werden müssen. Aber sonst so....? Notare, die hochbezahlten Notare, sind da eher sehr schlampig. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:29, 6. Apr. 2023 (CEST)

Das Wirtschaftsministerium sagt "es kommt drauf an" aber wird nicht so recht konkret worauf genau ;o) -> hier ...Sicherlich Post 12:51, 6. Apr. 2023 (CEST)
In einem frischen, amtlichen Dokument steht: Familienname, Vornamen; Rufname. So ganz abgeschafft ist der "Rufname" also nicht. Ich habe fast überall nur meinen Rufnamen in Benutzung (der nicht mein erster Vorname ist) und das ist selten ein Problem. Führerschein, Fahrzeugschein, Krankenkasse, Versicherungen etc.: nur der Rufname. Wenn das falsch ist, ist das anscheinend kein Drama.--31.212.95.221 12:57, 6. Apr. 2023 (CEST)

Definiere "offiziell". In Notarverträgen bspw. muss der vollständige Name gemäß Ausweis genannt werden, in einem Mietvertrag nicht. --Siechfred (Diskussion) 13:13, 6. Apr. 2023 (CEST)

Die Sache ist viel schlimmer. Keinen scheint das zu interessieren. Ich mache sehr viele Leichenschauen und achte sehr auf alle Vornamen. Für "Name (ggf. Geburtsname), Vorname(n)" [sic!] habe ich 105 mm Platz. Also Mikroschrift bei vier Durchschlägen. - Das schreibe ich von Pass oder Personalausweis ab. Im Altenheim kann man sich von der Ausweispflicht kostenlos befreien lassen. Das amtliche Befreiungs-Dokument verzichtet hier regelmäßig auf den Geburtsnamen und auf alle weiteren Vornamen. Bei telephonischer Rücksprache sagt das Standesamt, es reichen die Informationen der Gesundheitskarte, also nur Name und ein Vorname. - Lesen Sie bitte Rufname (Deutschland). --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 13:21, 6. Apr. 2023 (CEST)
"Der Name dient der Unterscheidung der Person." Es ist also nur wichtig, ihn so zu verwenden, dass es im Geschäftsverkehr keine Verwechslungen gibt. Das ist je nach konkretem Fall mit nur einem Vornamen (dann aber dem üblichen Rufnamen) oder allen Vornamen oder eingetragenen Künstlernamen oder unter Umständen gebräuchlichen Namen möglich. https://bgb.kommentar.de/Buch-1/Abschnitt-1/Titel-1/Namensrecht/Allgemeines, ab Expertenhinweise. Bei Josef Monatzeder ist der Vorname Hep nur gebräuchlich und nicht eingetragen, ich nehme aber an, dass er ihn bei einer Vielzahl an Fällen verwenden darf.
Es gibt aber gesetzlich geregelte Fälle, zum Beispiel Niederschriften von Heiraten. Gemäß Para. 14 Abs. 3 PStG sind darin alle in das Eheregister aufzunehmenden Angaben enthalten, also alle Vornamen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:05, 6. Apr. 2023 (CEST)

Oft gibt es aber auch Probleme mit dem richtigen Vornamen und falschen Rufnamen, der manchmal auch Eingang in einige Dokumente findet. Offiziell: Heinrich in der Geburtsurkunde und Perso, Heinz im Führerschein oder Impfpass. Einige sind z.B. während der Corona-Kontrolle mit diesen beiden 'unterschiedlichen' Vornamen nicht durchgelassen worden und mußten alle Dokumente mit "Heinz" ändern lassen!--Hopman44 (Diskussion) 14:01, 6. Apr. 2023 (CEST)

Soso. Gibt es dazu auch Belege und vor allem Rechtsquellen? Ohne erscheint das nämlich wie eine Behauptung der Behauptung willen. --2003:F7:DF0F:2700:8D99:1692:6F32:437 17:28, 6. Apr. 2023 (CEST)
Ja, ist Original meinem Schwager passiert. Kontrolliert wurde ja auch von Nicht-Ur-Deutschen, sondern auch von Kontrolleuren mit Migrationshintergrund, für die Heinz mit Heinrich natürlich nicht deckungsgleich war. Er kam nicht durch und hat mittlerweile alles auf "Heinrich" geändert.--Hopman44 (Diskussion) 18:16, 6. Apr. 2023 (CEST)
Bitte mache Dir den Unterschied zwischen Rufname (Deutschland) und Kosename klar. Wir haben sogar Artikel dazu. Der Staat ist nicht schuld daran, wenn jemand mutwillig einen Kosenamen in amtlichen Urkunden angibt. --2003:F7:DF0F:2700:2008:34C6:BEC2:6F93 09:36, 9. Apr. 2023 (CEST)
Es gibt beide Vornamen. Auch ohne Migrationshintergrund hätte ich keine Gleichheit angenommen. --46.78.54.123 09:54, 9. Apr. 2023 (CEST)

Turaluka in Ungarn

Ich möchte wissen, wo genau sich befand Turaluka in Ungarn und wie die Ortschaft heute heisst

--46.127.11.174 18:36, 6. Apr. 2023 (CEST)

Wenn Ungarn vor 1919 gemeint ist, dann siehe Myjava, im Westen der Slowakei. "Zur Gemeinde gehört neben der eigentlichen Stadt Myjava noch der Ort Turá Lúka (1980 eingemeindet)." --Raugeier (Diskussion) 18:42, 6. Apr. 2023 (CEST)
bei OSM: [17] JmvSprich mich an 03:34, 9. Apr. 2023 (CEST)

Dauerhafte Funktionsadresse für Institutionen

Liebe Auskunft, angenommen ein Verein ist überregional tätig. Alle paar Jahre ändern sich die Kontaktpersonen. Welche Möglichkeiten bietet die Deutsche Post, dass der Verein eine dauerhaft nutzbare Adresse besitzt, mit der Briefpost einer aktuellen Kontaktperson zugestellt wird? Für Großempfänger (Deutsche Post) ist der Verein leider zu klein. E-Postscan [18] wäre gut, ist aber ziemlich teuer; die darin enthaltene Digitalisierung ist auch gar nicht erforderlich. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 09:16, 8. Apr. 2023 (CEST)

Festes Postfach mit Weiterleitung an den jeweiligen Vorsitzenden?--2003:C1:973B:EC00:E164:41A6:7C40:1474 09:40, 8. Apr. 2023 (CEST)
Was heißt Weiterleitung? Nachsendeaufträge werden meines Wissens nur aus bestimmten Gründen und zeitlich befristet angenommen: [19]. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:48, 8. Apr. 2023 (CEST)
Ja, muß man dann jährlich erneuern. Die Gründe werden von der Pist nicht kontrolliert. --2003:C1:973B:EC00:E164:41A6:7C40:1474 11:01, 8. Apr. 2023 (CEST)
Postfach. Muss allerdings da abgeholt werden. Grundsätzlich ist die Idee einer permanent gültigen virtuellen Adresse, die dynamisch auf die aktuelle tatsächliche verweist, nicht reizlos – das wurde oben in #Plötzlich verlangt Instagram eine Telefonnummer schon angesprochen. --Kreuzschnabel 10:47, 8. Apr. 2023 (CEST)
Das müsste aber nicht mit einer zentralen Datenkrake laufen, sondern wäre eine Möglichkeit für eine gewerbliche Dienstleistung, wie sie es im Bereich Literatur, Kunst oder Musik in Form von Verlagen und Künstleragenturen schon lange gibt. Die Agentur sammelt die Briefe an den Verein, tütet sie regelmäßig in einen Sammelumschlag ein und schickt sie dann direkt an die Privatadresse des Vereinssekretariats. --Rôtkæppchen₆₈ 11:03, 8. Apr. 2023 (CEST)
Es gibt ja inzwischen relativ viele private Anbieter von "Postfächern" die vor allem für Briefkastenfirmen gedacht sind und das, ggfs. gesammelt, weiterleiten. Könnte eine Alternative sein, kostet aber natürlich jeden Monat Geld. --Studmult (Diskussion) 16:30, 8. Apr. 2023 (CEST)
Das wird nicht immer Funktionieren. Bei Vereinsvorstand und Schatzmeister bestehen manche Banken auf eine ladungsfähige Adresse dieser Personen, nicht des Vereins. --Salier100 (Diskussion) 04:51, 9. Apr. 2023 (CEST)

Auszug durch die Wueste

Durch welche Wueste ist Moses aus Aegypten zum Jordan ausgezogen? Auszug aus Ägypten nennt keine bestimmte Wueste, aber zwischen Aegypten und dem Jordan liegt der Negev. Allerdings steht in Mose#Der Tod des Mose, er sei auf dem Berg Nebo im Ostjordanland gestorben, nachdem er von diesem Berg aus das Land jenseits des Jordans erblickt hatte: Diesseits des Jordans war also oestlich und das Gelobte Land jenseits des Jordan ist westlich. Ist er also von Osten gekommen und damit also nicht durch den Negev, sondern ? -- Juergen 217.61.195.200 17:55, 8. Apr. 2023 (CEST)

Vermutlich sind sie nicht durch eine bestimmte Wüste gereist, die sich benamsen ließe. „Die Wüste“ steht nach meinem persönlichen Verständnis im biblischen Bericht für Wüstenland allgemein, von dem es da rum ja einiges gibt. Auch stelle ich mir die Wanderung von Ägypten ins Gelobte Land nicht so vor, dass die jeden Tag soundsoviel Strecke runtergerissen haben, also keine Wanderung im engeren Sinn, sondern sie waren halt 40 Jahre heimatlos, nomadisch, mal hier, mal da, wo sie und ihre Herden leben konnten, paar Monate bis Jahre, bis sie von da verjagt wurden und sich was Neues suchen mussten. Im Bereich des heutigen nordwestlichen Saudi-Arabien und südlichen Jordanien ist genug Platz dafür. --Kreuzschnabel 18:06, 8. Apr. 2023 (CEST)
Sie mussten auch durch die Wüste Sinai. --Optimum (Diskussion) 18:16, 8. Apr. 2023 (CEST)
Ähm. Da muss ich leider erstmal gegenfragen: Der Artikel, den du verlinkst, behauptet bereits im 5. Satz: „Archäologische Untersuchungen und das Fehlen historischer Quellen sprechen gegen die Historizität des Auszugs und damit gegen eine tatsächliche historische Grundlage der Auszugsgeschichte.“ Nun ist diese Behauptung nicht unmittelbar mit einer Belegstelle verknüpft. Aber deine Frage geht ja von einer tatsächlichen historischen Grundlage der Auszugsgeschichte aus. Es sei durch eine Wüste gezogen worden, es sei nur nicht ganz klar, durch welche Wüste genau. Daher die Frage: Auf welcher Grundlage hältst du die Behauptung in dem von dir verlinkten Artikel für falsch? Über welche Informationen verfügst du, die dich zu diesem Schritt bewegen? Wärst du möglicherweise bereit, diese Informationen und Sachverhalte mit uns zu teilen, damit die falsche Darstellung in dem Artikel, die mindestens bis 2008 zurückgeht, endlich korrigiert werden kann? (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 18:30, 8. Apr. 2023 (CEST)
Naja, ich meine natuerlich: Durch welche Wueste waere Moses gekommen, wenn sich die Geschichte so zugetragen haette, wie es geschrieben steht.
Irgendeinen realen Hintergrund hat es doch sicher, dass die Autoren ihn von Osten ins Gelobte Land kommen liessen, obwohl sie wussten, dass Aegypten in der anderen Richtung liegt. -- Juergen 134.255.192.28 20:04, 9. Apr. 2023 (CEST)

Wenn man denn den Auszug aus Ägypten und Moses als historische Ereignisse und Gestalten sehen will, bleibt letztlich nur die Erklärung, dass die Israeliten aus Ägypten ostwärts durch den Negev, dann über den Jordan ins Ostjordanland und dann von dort westwärts über den Jordan ins Gelobte Land gezogen sein müssen. Anders ist der biblische Bericht kaum zu erklären. Da kann man sich natürlich fragen, wieso die Israeliten dann nicht direkt aus dem Negev nordwärts nach Kanaan gezogen sind. Der Umweg mag dann theologisch damit zusammenhängen, dass der Herr verheißen hatte: "Alle Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich in Ägypten und in der Wüste vollbracht habe ... sie alle werden das Land niemals zu sehen bekommen, das ich ihren Vätern mit einem Eid verheißen habe." Dass die historischen Ereignisse sich sicher nicht so abgespielt haben, wie in der Bibel beschrieben, hat ansonstem die IP über mir ja schon dargelegt. --Proofreader (Diskussion) 20:40, 8. Apr. 2023 (CEST)

Ich habe gerade keine Bibel zur Hand, aber meines Wissens steht da durchaus etwas über den Weg. Aber wie weiter oben schon geschrieben steht: Zwischen Ägypten und Negev liegt noch die Sinai-Wüste. Um vom Negev nach Jordanien zu kommen, muss man übrigens nicht den Jordan überqueren, sondern man quert die Arava südlich des Toten Meers. --Digamma (Diskussion) 20:50, 8. Apr. 2023 (CEST)
Jepp, mein Fehler, der Jordan mündet in das abflusslose Tote Meer, das man natürlich im Süden umgehen kann. --Proofreader (Diskussion) 21:34, 8. Apr. 2023 (CEST)
Ok, ich habe auch keine Bibel zur Hand, aber einen Laptop und da gibt es also Das Buch Schemot der Torah (Exodus) in der (angepassten) deutschen Übertragung von Rabbiner Dr. Simon Bernfeld. Wäre das eine ausreichende akzeptable Quelle? Wir brauchen wohl den zweite Teil (Kapitel 16 bis 24) für die Wegbeschreibung.
Demnach ist der Ausgangspunkt Elim, nach 45 Tagen bis zur Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai liegt (16.1). In der Wüste blieben sie vierzig Jahre [sic!], und erst dann kamen sie an die Grenze des Landes Kanaan. (16.35) In Kapitel 17 lagerten sie zunächst in Refidim (17.1). Moses ging dann mit einigen Ältesten wegen Mängeln in der Wasserversorgung zu einem Felsen am Berg Horeb (17.6). Diesen Ort nannte er Massa [Versuchung] und Meriba [Zank] (17.7). (Und nein, Wikipedia gab es damals noch nicht. :-) ) In Refidim wurden sie von einem gewissen Amalek angegriffen. Kapitel 19 beginnt damit, dass sie im dritten Monat nach dem Auszug in die Wüste Sinai kamen (19.1) und Refidim verlassen hatten (17.2). Die Kapitel 18 bis 23 behandeln dann das Tabu des Bergs Sinai, den Dekalog, sowie Gesetze und Richtlinien, die beachtet werden sollen (z.B.: „Einen Fremdling sollst du nicht kränken und ihn nicht drücken; denn Fremdlinge waret ihr im Lande Ägypten“, 22.20). Hier und in den nachfolgenden Kapiteln wird quasi die Konstitution einer Theokratie beschrieben.
Das alles ist eine ganz gute Story mit Wüste, Zelten, Hunger, Durst, viel Feuer, Rauchsäulen und Posaunenschall und sicher auch gut für eine Netflix-Serie, wenn man die langatmigen Teile etwas strafft. Wo genau aber jetzt diese angeblichen Orte, die da genannt werden, sind oder auch nicht sind wird hier nicht mehr mein Problem sein. Das scheint ja ohnehin zusammengewürfelt zu sein mit den Texten von mehreren Autoren. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 23:13, 8. Apr. 2023 (CEST)

Habe das Buch momentan nicht griffbereit, aber wenn es um archäologische Belegung der Bibel geht, ist das Buch Keine Posaunen vor Jericho - DIE ARCHÄOLOGISCHE WAHRHEIT ÜBER DIE BIBEL zumeist eine gute Adresse. --Elrond (Diskussion) 10:13, 9. Apr. 2023 (CEST)

Aber dass die Sache nicht archaeologisch belegbar ist, hatte oben ja schon nicht ChatGPT geschrieben.
Mir geht es hier eher darum, wo er entlang gekommen sein sollte, damit die Geschichte insgesamt stimmig wird. -- Juergen 134.255.192.28 20:04, 9. Apr. 2023 (CEST)
In meiner Konfirmationsbibel sind Landkarten, wo die im zweiten Buch Mose genannten Orte verzeichnet sind. --Rôtkæppchen₆₈ 13:36, 10. Apr. 2023 (CEST) Unter en:Stations of the Exodus findet sich eine Liste der Ortsnamen, aber leider teilweise unverortet. --Rôtkæppchen₆₈ 19:46, 10. Apr. 2023 (CEST)
Hier online eine Landkarte, auch wenn die exakte Lokalisierung vieler im Bibelbericht genannter Orte strittig ist. Was die Frage betrifft, warum sie nicht den direkten Weg von Süden nach Norden zogen: Gemäß dem Bibelbericht schlug bald nach dem Auszug aus Ägypten ein Versuch militärisch fehl, direkt von Süden aus über den Negeb nach Norden vorzudringen (Numeri 14); und gegen Ende des 40-jahrigen Wüstenaufenthalts wurden die Israeliten von Norden, aus dem Negeb her, angegriffen (Numeri 21). Daher dann der Umweg über den Osten.--Niki.L (Diskussion) 05:05, 11. Apr. 2023 (CEST)
Danke - diese Karte ist genau das, was ich gesucht hatte :-) -- Juergen 217.61.199.161 23:21, 11. Apr. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 217.61.199.161 23:21, 11. Apr. 2023 (CEST)

"Seriöse Quellen" Bayesianisch betrachtet?

Hallo, ich suche eine wissenschaftliche Publikation (Tagungsband, Artikel, Sammelband, irgendwas...) in dem folgendes gemacht wurde:
Man hat verschiedene, als seriös anerkannte Quellen wie Wikipedia, Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk, große Zeitschriften, und dergleichen mehr einfach mal mit den Satz von Bayes abgeglichen.
Es geht natürlich um die Wahrscheinlichkeit, dass eine Information auch wahr ist, wenn sie von einer dieser Quellen verbreitet wird. --2A02:908:424:9D60:144A:5558:3016:662D 18:57, 8. Apr. 2023 (CEST)

Weisst dud as sowas existiert oder suchst du ins blaue? Also Bayessche Statistik macht ja Spass, aber hier hängt dann doch sehr viel von den Priors ab. Also welchem Prior ordnet man den einzelnen Veröffentlichungsformen zu und womit begründet man die (man könnte ja mal ein Neural Network fragen was es davon hält ;)). Also indirekt würde das sicherlich ein Bayescher Sprachgenerator der nachrichtenartikel schrieben kann machen, aber da ist ja gerade Neural Network in und das ist leider eine Black Box. Aber der beste Scholar-Treffer zum Thema ist Withdrawn [20], aber Nummer 2 schaut zumindest nach einem Artikel aus [21]. Einfach mal dort nach "bayes news sources" oder ähnlichem suchen, eventuell fidnest du ja was was dir gefällt. Achja, unsere Aufgabe ist nicht deinen Literature-Overview zusammenzugoogeln. ;) --Maphry (Diskussion) 19:54, 8. Apr. 2023 (CEST)
Was genau meinst du? --Digamma (Diskussion) 19:53, 8. Apr. 2023 (CEST)
Es gibt keine Wahrheit. Nicht einmal dann, wenn du exakte und richtige Fakten hast. Ich bin Informatiker und Datenanalyst. Wenn ich den Auftrag für eine Auswertung bekomme, läuft das immer ähnlich ab: ich suche mir die Daten zusammen, mache die Auswertung, und zeige sie vor. Dann heisst es: jaaaa.....aber! Du hast vergessen, dass.....Und ich starte wieder von vorne. So muss ich oft 10 Runden drehen.
Mal als Beispiel: man soll die Summe aller Kundenkonten bei einer Bank bilden. Klingt super trivial. Dann stellt sich erst mal raus, dass die erste Summe über verschiedene Währungen war. Man muss also zuerst die Währungen in Euro umrechnen. Dann stellt sich heraus, das man für bestimmte Konten nicht den aktuellen Umrechnungskurs nehmen darf, sondern einen historischen nehmen muss. Dann stellt sich heraus, dass bestimmte Konten Gemeinschaftskonten sind, auf denen ein Kredit liegt. Usw usw. Und für viele Berichte und Auswertungen gibt es mehrer Versionen, die alle ein anderes Ergebnis haben, aber alle richtig sind. Bekanntes Beispiel: Steuerbilanz und Handelsbilanz. Zwei verschiedene Wahrheiten der selben Buchhaltung. Vergiss die Idee, dass es in der Welt nur eine Wahrheit gibt. --2001:9E8:A508:AB00:BFC1:7D20:E834:548F 20:58, 8. Apr. 2023 (CEST)
Die statistische Auswertung wie oben beschrieben setzt voraus, dass die verglichenen Informationen voneinander unabhängig sind. De facto werden sie meist auf die Verwendung gemeinsamer Quellen zurückgehen. Damit sind so berechnete statistische Wahrscheinlichkeiten weitgehend wertlos.--Meloe (Diskussion) 18:49, 9. Apr. 2023 (CEST)

Datum, Bild und evtl Hintergründe eines Eisenbahnunfalls in Erfurt

Moin,

ich bin auf der Suche nach Hintergründen und v.a. einem Bild des Eisenbahnunfalls von Erfurt, wo eine Dampflok über einen Gleisabschluss hinausgefahren und in die Bahnhofsunterführung gefallen ist. Das ganze muss nach 1890 passiert sein, da wurde der auf dem Damm liegende Bahnhof eröffnet. Am Eintrag über ein ähnliches Ereignis im Gare Montparnasse sind ähnlich gelagerte Fälle aufgeführt, der Erfurter Fall ist jedoch nicht darunter.

Das Bild selbst habe ich vor vielen Jahren gezeigt bekommen und kenne den Vorfall nur vom Hörensagen.

Danke fürs Lesen!

--37.81.178.49 21:27, 8. Apr. 2023 (CEST)

Das hier? Hat mir Tante Gu auf die Suchworte unfall dampflok erfurt ausgespuckt. --Kreuzschnabel 21:37, 8. Apr. 2023 (CEST)
Mit dem richtigen Datum findet man dann auch etwas im Zeitungsarchiv: klick und nochmal klick. Gruß --Grullab (Diskussion) 21:59, 8. Apr. 2023 (CEST)
Dankeschön! Nicht so, wie ich es in Erinnerung hatte, aber diese ist ja bekanntlich trügerisch… --37.81.178.49 00:24, 9. Apr. 2023 (CEST)
Wenn du an irgendwo herunterhängenden Dampfloks interessiert bist wäre auch noch der Unfall auf der Emsbrücke bei Hilkenborg im Juli 1913 zu empfehlen. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 17:33, 9. Apr. 2023 (CEST)
Diesen haben wir auch schon intern in Friesenbrücke. -- Juergen 134.255.192.28 21:58, 9. Apr. 2023 (CEST)

Unbekannter Samsung-TV

Hallo, kann jemand etwas zu diesem TV (links oben) sagen, z. B. die echte Bezeichnung? Die angegebene Typenbezeichung scheint unrealistisch, jedenfalls finde ich auf der Samsung-Seite und auch sonst nichts verwertbares dazu. Dass auf der anderen Seite Samsung für Lidl einen eigenen TV produziert, das kann ich mir auch nicht richtig vorstellen. Rein optisch kommen so einige Samsung-Typen in Frage, aber vielleicht gibt es ja hier jemanden, der sich damit besser auskennt als ich. -- (Diskussion) 22:52, 8. Apr. 2023 (CEST) (Bonusfrage: Welche Alternativen sind in dem Preisbereich empfehlenswert bei einer Bilddiagonale von 50 Zoll (für mehr ist kein Platz)?)

„Dass auf der anderen Seite Samsung für Lidl einen eigenen TV produziert, das kann ich mir auch nicht richtig vorstellen.“ Doch, so ist es. Da werden Standardmodelle leicht verändert, dass die technischen Daten nicht mehr übereinstimmen und unter einer neuen Bezeichnung verkauft. Das dient dazu, den Preisvergleichswebsites das Leben schwer zu machen – indem es diesen einen Fernsehertyp nur bei dieser einen Kette zu kaufen gibt und nirgendwo sonst, auch nirgendwo sonst günstiger. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 8. Apr. 2023 (CEST)
Ich kenne das von Waschmaschinen & Co bei großen Elektronikketten, aber bei TVs und bei Discountern habe ich das noch nie gehört. Was ist denn dann das Original bzw. "Standardmodell"? Und sollte man lieber die Finger von so etwas lassen? -- (Diskussion) 23:13, 8. Apr. 2023 (CEST)
Ich hab auch so eine Waschmaschine. Bei den Fernsehern kommt die Familie aus Samsung GU50AU6979, Samsung GU50AU7179, Samsung GU50AU7199, Samsung UE50AU7170, Samsung UE50AU7190 und Samsung UE50AU7192 in Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 8. Apr. 2023 (CEST)
„Finger von so etwas lassen“: Solange noch SAMSUNG als Marke draufsteht, wird’s kein Schrott sein, schließlich betrachtet das Unternehmen solche Modelle als Einstiegsdroge zum Anfixen. Andererseits wollen sie sich auch keine Konkurrenz im eigenen Hause schaffen, daher wirst du kein umgelabeltes Spitzenmodell bekommen. Es gilt also weiterhin you get what you pay for. --Kreuzschnabel 07:56, 9. Apr. 2023 (CEST)
In ein paar Jahren bekommst du vielleicht keine Ersatzteile und Updates mehr. Und ein Verkauf über eBay wird schwierig, weil niemand die Modellnummer zuordnen kann. --2001:9E8:A520:CB00:8270:254:4220:25EE 13:43, 9. Apr. 2023 (CEST)

Zwar kein Samsung, aber: mein Panasonic war seinerzeit ein Sondermodell für Expert, das dann aber die gleichen Updates wie die baugleichen Standardmodelle bekommen hat. So ungewöhnlich ist das nicht und auch nichts schlechtes. --Schraubenbürschchen (Diskussion) 16:48, 9. Apr. 2023 (CEST)

Mir ist es mit einem Tchibo-Schnurlostelefon ähnlich gegangen: Da sind nur ein paar Plastikteile anders, aber der Rest ist ein original Siemens Gigaset A165. --Rôtkæppchen₆₈ 17:03, 9. Apr. 2023 (CEST)
Schlecht ist halt, dass man sich so vorab überhaupt nicht informieren kann und quasi die Katze im Sack kauft. -- (Diskussion) 17:31, 9. Apr. 2023 (CEST)

Bayesianische Epistemologie

Ich verstehe den Einwand der alten Belege nicht. Geht es im Kern darum, dass alte Quellen nicht extra für die Theorie gesucht wurde? --2A02:908:424:9D60:79A1:686E:9237:6F1A 18:04, 9. Apr. 2023 (CEST)

Der Link ist defekt. --77.6.114.93 05:07, 10. Apr. 2023 (CEST)
Ist korrigiert. War ein nicht funktionierender Mix aus externem Link und Wikilink. 91.54.46.217 09:05, 10. Apr. 2023 (CEST)

was bedeutet nomen is omen

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage.

--2003:C6:CF26:4B00:296B:2545:B0E3:D09F 08:23, 7. Apr. 2023 (CEST)

Nomen est omen --2.174.158.186 08:28, 7. Apr. 2023 (CEST)
(Bearbeitungskonflikt) Einen Artikel hätten wir zu Nomen est omen... --2A01:C22:BCA5:5E00:486D:F1D4:FAE8:A013 08:29, 7. Apr. 2023 (CEST)
Der Unterschied distanziert halt. Wenn Erklärbär (nomen est omen) über jenen Patzke da (nomen is omen) schreibt. --Raugeier (Diskussion) 09:12, 7. Apr. 2023 (CEST)
Mit wp:AGF hat sich der Fragesteller nur verhört. So etwas kommt vor und Latein in der Schule wird auch immer unpopulärer. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 8. Apr. 2023 (CEST)
Nix da. Die Überschrift in einer Suchmaschine führt unmittelbar und eindeutig zum richtigen Ergebnis. --94.219.4.230 15:50, 10. Apr. 2023 (CEST)

Was ist ein Schriftoval?

 
Ein typisches (?) Schriftoval aus dem 17. Jahrhundert

Ich bin heute auf diesen wunderbar selbsterklärenden Begriff gestoßen, der mich aber völlig im Dunkeln lässt. Wenn man danach sucht, erscheinen tausende Treffer, die diesen Begriff wie selbstverständlich als ein alltägliches Wort behandeln. Klar, für einen Historiker/Archivar ist er das bestimmt auch. Hier haben wir einen Kupferstich von 1600schlagmichtot mit Schriftoval. Aha. Ich weiß, was es bezeichnet, aber darüber hinaus absolut rein gar nichts. Wann kam das in Mode? Wann ist es wieder außer Mode gekommen? Was sind die historischen Vorläufer/Nachfolger? Gab es das nur im deutschsprachigen Raum, und falls nein, was wäre der entsprechende Begriff im Englischen etc.? Und vor allem: Warum haben wir dazu keinen Artikel? Ich finde nicht eine Quelle, die sich mit dem Thema befasst. Weiß einer mehr, oder wo man mehr erfahren könnte? PοωερZDiskussion 16:30, 9. Apr. 2023 (CEST)

Allgemein: Schriftovale werden als vermutlich meist personenbezogenes Gestaltungselement offenbar (zumindest in der Grabmalskunst) auch für eine in einem Oval gesetzte Schrift benutzt, umrahmt von was auch immer. ([22], vgl. auch [23]) Ich finde auch eine Beschreibung, bei der der Text im Oval in einer anderen Sprache umrahmend wiederholt wird. [24] Drei Ansätze:
1) Forschung, z.B. Theodor Kutschmann: Geschichte der deutschen Illustration: vom ersten Auftreten des Formschnittes bis auf die Gegenwart, Erste und zweite Hälfte, Franz Jäger Kunstverlag, Goslar und Berlin 1899-1900 oder andere Autoren mit entsprechenden Werken. Dass jemand dezidiert nur zum Schriftoval geforscht hat wäre ein Highlight, aber imho doch ein sehr großer Zufall. Der Besuch in der Bibliothek einer Kunsthochschule und ein Plausch mit den Angestellten dort könnte viel erhellen und Zeit sparen.
2) Technik: Als Spekulation scheint mir die Technik im Holzstich eher unwahrscheinlich, das Gestaltungselement also frühestens mit dem Aufkommen des Kupferstichs verbunden. Ich finde über Google Books mit dem Suchbegriff "Schriftoval" (immer mit Anführungszeichen!) schon einen Kupferstich um 1672 (A9133 von Heiler, Günther) [25] Auch die Suche mit Schriftoval über Google allgemein ergibt einige antiquarische Angebote. Ich sehe z.B. bei booklooker Brustbild nach halblinks im Schriftoval des österreischen Diplomaten, oben und unten Wappen., einen Kupferstich von P. de Jode nach A. van Hulle, 1649. Das bedeutet aber nicht, dass Schriftovale damals schon als solche bezeichnet wurden.
3) Antiquariate: Zur zeitlichen Eingrenzung könnte helfen, dass Antiquare oft bei der Beschreibung des angebotenen Buches auf das Schriftoval verweisen. Eine direkte Suche mit Schriftoval ist bei ZVAB oder Eurobuch leider offenbar nicht erfolgreich. Dafür aber über Googlesuche mit Schriftoval.
Mehr zum Thema Illustration beispielsweise hier. Die Grimm-Brothers und die anderen 21 Quellen im Wörterbuchnetz geben nichts her. Ein Weg wäre auch noch https://de.wikisource.org/wiki/Kategorie:Lexikon. Ich habe aus Spaß mal Heydenreich, Karl Heinrich: Aesthetisches Wörterbuch über die bildenden Künste nach Watelet und Levesque. 4: [Q - Z] - leider ergebnislos - gecheckt. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 20:18, 9. Apr. 2023 (CEST)
Worin unterscheidet sich den ein Schriftoval von einer Umschrift auf Münzen, die es bereits in der Antike gab, wobei das Schriftoval einfach oval statt kreisrund ist, um besser zum hochformatigen Bild zu passen? --BlackEyedLion (Diskussion) 22:26, 9. Apr. 2023 (CEST)
Spontan: Bei Münzen ist die Bezeichnung der grafischen Umschrift in der Numismatik offenbar Legende ([26] und [27]). Sie hat wie auch die Randschrift bei den neueren Münzen imho eine andere Aufgabe als das Schriftoval bei Druckwerken und Reliefs. Bei dem Schriftoval transportiert der Text meines Erachtens andere Inhalte mit einer anderen Intention. Während bei der Münze zumindest historisch meist (auch aus Platzgründen) die Herkunft im Vordergrund steht und mit dem Wert und der Authentizität der Münze in engem Zusammenhang gesehen wird ist bei dem Schriftoval soweit ich sehe nicht nur die Benennung der Person und eine Charakterisierung das Ziel, verbunden mit einer schmückenden grafischen Gestaltung. Ich denke noch immer, dass das Schriftoval bevorzugt personenbezogen bei Portraits verwandt wurde. Das Portrait auf der Münze wird durch die Legende zusätzlich verifiziert. Der Text im Schriftoval müsste diese Aufgabe nicht zwingend übernehmen. Es könnte auch unter dem Portrait ein entsprechender Text stehen und das scheint auch oft zusätzlich der Fall zu sein. Und das Gestaltungselement der Umrandung der dargestellten Person eröffnet Interpretationsspielräume. Denkbar finde ich, dass dadurch die Besonderheit und Bedeutung der dargestellten Person noch mehr unterstrichen werden soll als durch eine schlichte Unterschrift unter dem Bild. Das Schriftoval ist also mehr von der gestalterischen Intention als von der Intention der Verifizierung bestimmt. Weiterhin: Neben dem Platzproblem ist auch durch die Technik der Prägung einer Münze die Gestaltung anderen Zwängen unterworfen. Die zierenden Elemente müssen zurücktreten hinter die Schrift. Das alles ist aber meine TF und damit völlig irrelevant. Was es braucht ist ein seriöser kunsthistorischer Aufsatz, der das einordnet. Der Hinweis auf die Umschrift/Legende bei Münzen ist allerdings nicht nur berechtigt sondern imho auch sehr wertvoll für eine übergreifende Betrachtung. Das Gestaltungselement wird ja auch z.B. in der Werbegrafik eingesetzt (Beispiel und noch ein Beispiel) (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 03:42, 10. Apr. 2023 (CEST)
 
Majestas Domini in einer Mandorla, umgeben von den Evangelistensymbolen (Elfenbein auf Holz, Köln 13. Jh.)
Das Schriftoval könnte sich vom antiken Mandelkern, der Mandorla herleiten lassen.--Caramellus (Diskussion) 07:31, 10. Apr. 2023 (CEST)
Ah, Klasse! Und sehr österlich :-). Aber es fehlt noch eine Weiterleitung zu Mandorla. Ich illustriere hier mal zum besseren Verständnis. Siehe auch hier mit einer sehr spektakulären Darstellung („Christ surrounded by angels and a green Mandorla.“). Ob der Mandelkern bis in die Antike zurückgeht wäre imho noch zu untersuchen. Unser Artikel behauptet bisher „seit dem 5. Jahrhundert n. Chr.“ Interessant dabei auch der Verweis auf Fischblase (Ornament), das kannte ich bisher nur durch M. C. Escher.) Zur Interpretation steht bei uns: „Mandorlen werden – wie Heiligenscheine – als sichtbarer Ausdruck der Licht- bzw. Heilskraft einer göttlichen oder quasi-göttlichen Figur gedeutet; sie sind Symbole mittelalterlichen Gottes- und Weltverständnisses.“ Die englischsprachigen Kollegen referieren: „In the symbolism of Saint Hildegard of Bingen OSB the mandorla symbolizes the Cosmos. (Anm.: Riedel, Ingrid (1994). Hildegard von Bingen, Prophetin der kosmischen Weisheit. Kreuz Verlag, Zürich.)“ Wenn ich das richtig spekuliere wäre vielleicht sogar eine Verbindungslinie vom Heiligenschein und der den Christus umgebenden Mandoria über Otto III. (HRR) und den Investiturstreit bis zum verweltlichten Schriftoval denkbar. Wir brauchen unbedingt eine schöne und valide kunstgeschichtliche Quelle. (Andererseits hat bereits so viel Input auf der Auskunftsseite mitnichten den geebneten Weg in den ANR gefunden... aber das ist eine andere Diskussion.) (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 12:14, 10. Apr. 2023 (CEST) Addendum: Nochmal auf die Legende in der Numismatik bezogen könnte ein wichtiger Unterschied sein, dass Heiligenschein, Mandoria und Schriftoval die Präsenz, den Nimbus und die Ausstrahlung einer Person symbolisch visualisieren und unterstreichen und diese mit Bedeutung aufgeladene Formensprache erst in der modernen Gebrauchsgrafik als inhaltsleeres, rein ästhetisches Gestaltungselement verelendet und sogar hinter die Funktionalität der numismatischen Legende zurückfällt. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 12:32, 10. Apr. 2023 (CEST)
Ein Gestaltungselement an einer Abbildung eines badischen Diplomaten soll also von einem Symbol mit einer ähnlichen Bedeutung wie ein Heiligenschein abgeleitet sein? Da bin ich auf den Beleg gespannt. Eine Umschrift auf Münzen war im Übrigen meist auch keine Angabe der Herkunft, sondern eine Charakterisierung der auf der Münze abgebildeten Person, zum Beispiel in der Abbildung in Aureus die Darstellung von Domitian als Germanenbesieger Germ[anicus]. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:32, 10. Apr. 2023 (CEST)
Der Mandorira-Artikel argumentiert aus meiner Sicht nachvollziehbar (die Quellenlage habe ich jetzt nicht geprüft), dass die Darstellung von Otto III im Vorfeld des Investiturstreits in einer Mandoria, die nur Jesus und den Heiligen vorbehalten war, mit der Inanspruchnahme zusammenhängt, als weltlicher Kaiser ebenso geistlicher Stellvertreter Christi bzw. Gottes auf Erden zu sein wie der Papst. Das war also eine Ansage, denn es dringt nun ein weltliches Element in die Darstellungsform ein. Damit ist die ursprüngliche Sinnhaftigkeit und Aufladung geknackt, der Weg zum unheiligen badischen Diplomaten ein paar hundert Jahre später geöffnet. Oder anders: Die Mandoria (und wenn der gestaltungsgeschichtliche Übergang zum Schriftoval belegbar ist) auch das Schriftoval symbolisieren seitdem nicht mehr nur die Ausstrahlung von Heiligkeit sondern auch die Ausstrahlung der Bedeutung weltlicher Macht. Der badische Diplomat wird kaum Heiligkeit in Anspruch nehmen und auch der Künstler wird das nicht im Sinn haben. Es findet also eine Profanisierung statt. Ich habe oben schon unterstrichen, dass ich hier nicht mehr als meine irrelevante individuelle TF schreiben kann und eine wissenschaftliche Belegstelle fehlt (was mich aber solange von einer lustvollen schlüssigen Überlegung und Argumentation nicht abhält). Es ist durchaus möglich, dass alldem Sachverhalte und schwerwiegende Argumente entgegenstehen, die wir hier noch nicht kennen. Wir überlegen, aber wir wissen nichts. Und es gibt aus meiner Sicht auch noch andere Aspekte zu berücksichtigen. Im Schriftoval befindet sich, wie die Bezeichnung schon signalisiert, üblicherweise Schrift. Bei der Mandoria kommen üblicherweise ikonografische Gestaltungselemente vor. Wie das, zusammen mit dem Textfeld unter dem Schriftoval einzuordnen ist, bleibt bisher offen. Uns fehlt hier jemand mit kunstwissenschaftlichem Zugang und Wissen.
 
Was den Aureus angeht: Vielleicht war mein Wort von der Herkunft nicht präzise genug. Du hast recht. Es geht wohl um Identität und wer als Herrscher auch der Herrscher über diese Währung ist, quasi für sie steht. Der Penny zeigt Elisabeth II (und zuvor die jeweiligen Könige) und in der Legende wird stets geschrieben, um wen es sich jeweils handelt. Und das, obwohl den meisten Nutzern dieses Pennys durchaus bekannt gewesen sein dürfte, wen dieser Kopf auf der Münze (oder Briefmarke) auch ohne Hut :-) darstellen soll. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 14:36, 10. Apr. 2023 (CEST) Nachsatz: Zum Aspekt der Ausstrahlung vielleicht noch die naheliegende Brücke zum Wärmebild und der Thermografie (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 14:56, 10. Apr. 2023 (CEST)

In anderen Sprachen

In der deutschen Wikipedia gibt es links eine Spalte, wo unter anderem "in anderen Sprachen" zu finden ist. In der englischen Wikipedia habe ich diese Spalte nicht. Wie kann ich diese Spalte dort aktivieren? -- Karl Bednarik (Diskussion) 13:08, 8. Apr. 2023 (CEST).

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.Oben rechts auf „58 languages“ klicken. --Rôtkæppchen₆₈ 13:12, 8. Apr. 2023 (CEST)
Danke für die Antwort. Leider weiß ich nicht, wie man den offiziellen Wikipedia-Dank einschaltet (Zusatzfrage). -- Karl Bednarik (Diskussion) 13:22, 8. Apr. 2023 (CEST).
Oben die Versionsgeschichte aufrufen und dann „danken“ neben dem betreffenden Edit klicken. --Rôtkæppchen₆₈ 13:30, 8. Apr. 2023 (CEST)
Damit du die Links zu den anderen Sprachversionen an gewohnter Stelle findest, kannst du unter "Einstellungen" und "Aussehen" "Vector alt (2010)" aktivieren. Heißt natürlich auf Englisch (Preferences->Appearance) oder Französisch usw. jeweils etwas anders. Mich störte das genauso, sodass ich es in allen von mir frequentierten Sprachversionen umgestellt habe. Gruß --Grullab (Diskussion) 18:35, 8. Apr. 2023 (CEST)
Ggf. Spezial:Globale Einstellungen nutzen, dann muss man sich weder durch unterschiedliche Benennungen der Einstellungen und Untereinstellungen wühlen, noch diese Einstellung überhaupt für jedes Projekt einzeln machen. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:31, 11. Apr. 2023 (CEST)

Kellerdecke dämmen

Klar habe ich schon gegoogelt und Handwerker gefragt, aber immer noch nicht so ganz eine Entscheidung treffen können. Deshalb mal an die Häuslebauer und -bäuerinnen unter euch die Frage: Mit welchem Material würdet ihr im Altbau (1952) eine Kellerdecke von unten dämmen: Betondecke, sowie so nur 185 hoch. Also muss das Material einen möglichst hohen Dämmwert haben, damit es kein Kriechkeller wird    und es soll eine möglichst "ökofreundliches" Material sein (also kein Styropor. ) Ich freue mich auf eure Ideen und wünsche euch noch frohe Ostern. --Mirkur (Diskussion) 16:35, 9. Apr. 2023 (CEST)

z.B. Styropor ist auch aus Gründen des Brandschutzes sehr problematisch. Bei einem Brand in den Räumen wird das Zeug flüssig und tropft als heiße Masse von der Decke. Daher wäre z.B. auch bei der Verwendung an der Fassade als Wärmedämmverbundsystem ein Brandriegel mit z.B. Steinwolle über den Fenster-/usw. Öffnungen vorgeschrieben... wobei man das eher sehr selten bis garnicht sieht.
Als Material bieten sich Mineralschaum an... mit etwas handwerklichen Geschick kannste die Platten selbst zuschneiden und mit dem entsprechenden Dünnbettkleber an die Decke kleben z.B. Xella Multipor... einzig bei der Entsorgung ist das als gipshaltiger Baustoff problematisch - keinesfalls mit anderem Bauschutt vermischen, Abschnittet / Abfall bei der Verarbeitung sammeln... die kann man sortenrein normalerweise an den Hersteller zurückliefern. Wenn das Zeug an der Decke ist kann man da direkt evtl. nach einer Lage Gewebespachtel verputzen. --Btr 17:13, 9. Apr. 2023 (CEST) PS: ...der Wärmedurchgangskoefizient ist mit 0,045 bzw. 0,042 W/(mK) etwas schlechter als z.B. der übliche gelbe Dämmfilz (z.B. Isover) mit 0,035W/(mK)
Kellerdecke von unten bringt ja auch immer ein Problem der Feuchte. Diese steigt auch in den Wänden auf (Kapillarwirkung) und muss wieder raus. Wenn die Decke unten ausfällt, geht mehr in den Boden nach oben, der dadurch möglicherweise verfault/verschimmelt. Also ggf. auf Feuchtedurchlass achten. --Hachinger62 (Diskussion) 18:20, 9. Apr. 2023 (CEST)
Bevor da was gedämmt wird, würde ich das mal durchrechnen (lassen). Sonst kann Feuchtigkeit ein Problem werden. Polystyrol ist nicht ökofeindlich und auch nicht immer ein Brandproblem, im Gegenteil. --Ralf Roletschek (Diskussion) 06:56, 10. Apr. 2023 (CEST)
Frage: Dein „ im Gegenteil.“ bezieht sich auf was? Brandschutz oder Ökologie? Oder auf beides? Deine Begründung würde mich interessieren, speziell wenn Brandschutz gemeint ist. --Elrond (Diskussion) 17:33, 10. Apr. 2023 (CEST)
Beides. PS-SE ist schwerer entzündlich als z. B. Holz und erlischt von allein, wenn die Flamme entfernt wird. Die Gase sind auch weniger giftig als beispielsweise die von verbrennendem Holz, Leder oder Stroh. Anfang der 90er gab es in der Schweiz Versuche, bei denen Tiere diesen Verbrennungsgasen ausgesetzt wurden, sie überlebten nur bei Polystyrol. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:49, 11. Apr. 2023 (CEST)
Blühende Phantasie hast du, das muss man dir lassen. --2A02:3030:806:EEC3:FC38:28AE:A2A5:D5EE 14:43, 11. Apr. 2023 (CEST)

Üblicherweise werden Heratekta-Platten Verbaut. Die sind schwer entflammbar, was in Gebäudeklasse 1, also ein Einfamilienhaus, auch zugelassen ist. Zudem sind die unempfindlich bei der mechanischen Beanspruchung. Man muss auch sehen, dass eine Feuchtevertäglichkeit gegeben ist. Da gibt es nichts ökologisch wertvolles. Die Platten bleiben aber normalerweise das gesamte Hausleben an der Decke und sind für sich wesentlich besser in der CO2-Bilanz, als angenommen. Ich würde aus bauphysikalischen Gründen keine Dämmung unter 40 mm Wählen. Bitte nicht vergessen, dass der Keller eher nicht unter 10° C fällt, also keine Analogie zur Aussendämmung ist.--ocd→ parlons 18:37, 10. Apr. 2023 (CEST)

Danke schon mal für die Diskussion und eure Gedanken. Was haltet ihr von dem hier: Calciumsilikat-Platte Gruß --Mirkur (Diskussion) 18:50, 12. Apr. 2023 (CEST)
Kann man machen, ist aber teurer als Heratekta und dämmt nicht ganz so gut. Dafür ist die Oberfläche homogener. Auf jeden Fall eine Verbesserung.--ocd→ parlons 19:15, 12. Apr. 2023 (CEST)

Dank noch mal an alle. --Mirkur (Diskussion) 19:37, 13. Apr. 2023 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mirkur (Diskussion) 19:37, 13. Apr. 2023 (CEST)

mahlt/malt

Diese Frage hatte ich schon vor vielen Jahren und so richtig richtig beantwortet wurde das aber nicht. Der Satz: „Der Maler malt, der Müller mahlt; beide malen/mahlen? oder ma(h)len oder ...?“ Generell, wie schreibt man in solchen Fällen, wenn jede Form zumindest unkorrekt wäre? --Elrond (Diskussion) 10:15, 7. Apr. 2023 (CEST)

Da das zwei verschiedene Verben sind, ist der Satz als solcher schon nicht korrekt, unabhängig davon, wie er geschrieben wird. --Digamma (Diskussion) 10:47, 7. Apr. 2023 (CEST)
Benutzer:Elrond geht es um die Schreibung der Homophone mahlt/malt bzw mahlen/malen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:52, 7. Apr. 2023 (CEST)
Wenn man sagt: Der Bäcker backt und der Metzger hackt, gibt es ja auch keinen Satz, der ausdrückt, was beide tun, außer Beide arbeiten. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:57, 7. Apr. 2023 (CEST)
Ich nehme mal an, es geht darum, wie man das (akustische) Wortspiel schriftlich wiedergibt. (ähnlich den "ohne Gew(e/ä)hr"-Witzen. Meine technische Lösung wäre "Was haben Müller und Bäcker gemeinsam? Sie ma(h)len". -- 79.91.113.116 16:57, 7. Apr. 2023 (CEST)
Maler. Nicht Bäcker --19:52, 7. Apr. 2023 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 2003:C9:8712:F300:E169:E35B:C5D5:805E (Diskussion) )
D'accord. -- 79.91.113.116 21:38, 7. Apr. 2023 (CEST)

Danke an die, die geantwortet haben. 79.91.113.116 hat es korrekt erfasst, es ging mit um die Wiedergabe des Wortspiels. --Elrond (Diskussion) 18:52, 10. Apr. 2023 (CEST)

Auf Französisch geht das ganze aber noch spektakulärer: Un sot avait pour mission de faire parvenir le sceau d'un seigneur à son roi. Il le mit dans un seau et partit à cheval. Le cheval fit un saut et les trois ( le sot + le sceau + le seau) tombèrent!. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:10, 11. Apr. 2023 (CEST)

Habe ich noch ein Halbgeschwister?

MyHeritage behauptet das jedenfalls. Über DNA matches, Aber dann bloß: Gemeinsame DNA 21.1%. Das hört sich doch extrem niedrig an, oder? Normalerweise hat man doch 99.999999% gemainsam, oder? --fossa net ?! 00:03, 9. Apr. 2023 (CEST)

Verwandtschaftskoeffizient --46.78.8.226 06:04, 9. Apr. 2023 (CEST)
Kannst du uns mal vorrechnen, wie du auf 99,999999% kommst? Das haben nur eineiige Zwillinge bzw. Klone (theoretisch 100%, ein paar Unfälle beim Zellteilen wird’s wohl in der Praxis geben). Wir haben an jedem Genlocus zwei Allele, eins von Papa und eins von Mama. Die haben aber auch je zwei von ihren Eltern, von denen sie uns unterschiedliche Kombinationen weitergeben. Die genetische Übereinstimmung von Vollgeschwistern ist statistisch 50% und wird in der Praxis auch immer in der Gegend liegen, wobei sie theoretisch zwischen 100% und 0% variieren kann (es ist zwar extrem unwahrscheinlich, dass zwei Geschwister von beiden Eltern exakt dasselbe bzw. vollkommen unterschiedliches Material bekommen haben, aber möglich ist es). --Kreuzschnabel 07:37, 9. Apr. 2023 (CEST)
Das ist insofern erklärungsbedürftig, dass es mitunter heißt, dass das Schimpansen-Genom zu etwa 98% mit dem des Menschen übereinstimmt. Das Genom und der genetische Fingerabdruck sind nicht gleichzusetzen. --46.78.54.123 08:14, 9. Apr. 2023 (CEST)
Ja, danke, das war sicher das Missverständnis. Die Struktur der Erbanlagen ist natürlich bei allen Menschen gleich, aber die konkreten Inhalte sind es nicht. Zwei nichtverwandte Individuen des Homo sapiens weisen AFAIK im Mittel etwa 6 Prozent DNA-Übereinstimmung auf. --Kreuzschnabel 08:56, 9. Apr. 2023 (CEST)
Das wären laut Verwandtschaftskoeffizient dann Cousins. --2001:9E8:A520:CB00:8270:254:4220:25EE 13:35, 9. Apr. 2023 (CEST)
Okay, zwei Doofe ein Gedanke. --fossa net ?! 13:37, 9. Apr. 2023 (CEST)
Nach kurzem Skimmen von ein paar Literaturfetzen ist es wohl so, daß Menschen aus Cumbria und aus dem Eichsfeld, Inuits und Jesiden wohl ein höheres R als Leute aus New York haben werden, aber jedenfalls niemals über e(R)>0.5%. Und wenn also eine Halbfinnin und ein Halbdeutscher 21.1% haben, sind sie vermutlich beide Halbgriechen. --fossa net ?! 13:57, 9. Apr. 2023 (CEST)
Im Artikel Verwandtschaftskoeffizient heisst es aber, dass es bereits bei der Cousine 2. Grades auf 3% fällt. --fossa net ?! 13:36, 9. Apr. 2023 (CEST)
Du musst dabei immer zwischen theoretischen Rechenwerten und realen Messungen unterscheiden. Der theoretische Rechenwert von 3% bei Cousinen 2. Grades ist der Wert, der sich allein aus der Verwandtschaft ergibt, wobei vorausgesetzt wird, dass alle beteiligten Eltern optimal nicht-verwandt sind, nahe Null. Das ist real aber nicht der Fall, so dass in der Praxis noch eine bereits vorliegende genetische Ähnlichkeit der Eltern mit dazukommt, daher wirst du bei Cousinen 2. Grades, wenn du die konkrete DNA vergleichst, praktisch immer höhere Werte vorfinden. --Kreuzschnabel 14:12, 9. Apr. 2023 (CEST)
Ja, schon klar, aber von 12.5 auf 21.1 hochstreuen halte ich für doch sehr unwahrscheinlich, wenn die jeweiligen Mütter aus Lippe/Ostpreußen und Finnland stammen. Messfehler wird es zudem ja sicherlich auch noch geben, diese Analyse war ja auch richtig billig AFAIR (€60 oder so). --fossa net ?! 14:56, 9. Apr. 2023 (CEST)
MyHeritage DNA vergleicht laut Eigenauskunft 700.000 SNPs. Die Wahrscheinlichkeit, damit eine zufällige Übereinstimmung von 21,1% bei einer Person zu erzielen, die nicht tatsächlich nahe verwandt ist, ist vernachlässigbar gering. Das gilt selbst bei einer kleinen, relativ abgeschlossenen (Insel-)Population schon, in realistischen Fällen ist es de facto ausgeschlossen. Damit haben die also einen entsprechend nahen Verwandten in ihrer Datenbank. Alle anderen Möglichkeiten sind zu unwahrscheinlich, um anders als rein theoretisch berücksichtigt zu werden.--Meloe (Diskussion) 18:44, 9. Apr. 2023 (CEST)
Eben, und ich kenne den den Narrativ ja. Mein Samenspender hat das bei mir ja genauso gemacht. Und er lebt noch. Und dann wären wir schon zu zweit. --fossa net ?! 21:14, 9. Apr. 2023 (CEST)

Kurzes update: Sieht so aus, als hätte MyHeritage richtig geraten. Teija und fossa telephonieren demnächst mal darüber. BCC: @user:Janneman. --fossa net ?! 18:22, 11. Apr. 2023 (CEST)

Plötzlich verlangt Instagram eine Telefonnummer

Als ich mich heute mit Name und Passwort wie immer bei Instagram einloggen will, verlangt Instagram: "Telefonnummer hinzufügen, um zu Instagram zurückzukehren Wir senden dir per SMS einen Bestätigungscode an deine Telefonnummer".

Ich möchte allerdings aufgrund Datensparsamkeit keine Telefonnummern von mir im Internet verbreiten. Was kann man tun? --Doc Schneyder Disk. 20:45, 6. Apr. 2023 (CEST)

Wirkliche Datensparsamkeit wäre, auf Datenkrakendienste von Mark Zuckerberg und anderen vollständig zu verzichten. Ansonsten vereinbare mit einem Freund, dass Du seine Telefonnummer nutzen darfst und er Dir alle Sicherheitsabfrage-SMS von Herrn Zuckerberg sofort weiterleitet. --2003:F7:DF0F:2700:8D99:1692:6F32:437 21:34, 6. Apr. 2023 (CEST)
Oder in den zweiten Slot eines Dual-SIM-Geräts eine billige Prepaid-Karte einsetzen und dort nur SMS erlauben. --Kreuzschnabel 22:01, 6. Apr. 2023 (CEST)
Instagram kann einen folglich zur Angabe einer Telefonnummer nötigen, oder? --Doc Schneyder Disk. 22:05, 6. Apr. 2023 (CEST)
Das heißt nicht Nötigung, sondern Schutz vor Identitätsdiebstahl. Manche Internetunternehmen haben eine Übergangsfrist bei der Umstellung auf Zweifaktorauthentisierung, manche nicht. Schau in die Nutzungsbedigungen unter Zweifaktorauthentisierung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:23, 6. Apr. 2023 (CEST)
Für mich ist das unseriöses Fischen von Telefonnummern. Ich lasse mich gern abfragen, wie meine Klassenlehrerin in der ersten Klasse hieß, aber nicht meine derzeitige Telefonnummer. --Doc Schneyder Disk. 22:39, 6. Apr. 2023 (CEST)
Du hast genau zwei Möglichkeiten: Die von Mark Zuckerberg geforderte Sicherheitsmaßnahme mitzumachen oder darauf verzichten, dessen Dienste zu nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 6. Apr. 2023 (CEST)
Naja, ich versuche es mal mit einer Anfrage beim Instagram-Support und beurteile anhand des Ergebnisses bzw. der Antwort die Seriosität der Plattform. --Doc Schneyder Disk. 00:05, 7. Apr. 2023 (CEST)
Viel Glück! Vorlage:Smiley/Wartung/b  --Rôtkæppchen₆₈ 00:43, 7. Apr. 2023 (CEST)
Die Plattform ist extrem unseriös. Das Bestehen auf Zwei-Faktor-Authorisierung aber prinzipiell eine seriöse und gute Sache. -- southpark 04:19, 7. Apr. 2023 (CEST)
Man könnte ja auch verschiedene Möglichkeiten einer Zwei-Faktor-Authentisierung anbieten. Nicht nur SMS aufs Telefon. Z.B. eine Mail an eine Mail-Adresse. Nur eine Möglichkeit anzubieten ist unprofessionell. --Doc Schneyder Disk. 10:45, 7. Apr. 2023 (CEST)
Das Problem bei der Mail an eine Mailadresse wäre, dass teilweise Menschen dummerweise (absichtlich!) dieselbe Adresse, wie ihre Registrierungsadresse angeben und somit ein single point of failure schaffen. Und das selbst, wenn Instagram überprüft, ob Registrierungsadresse und 2FA-Adresse übereinstimmen, weil so lustige Maskenservices (wie z.B. Firefox Relay) gibt.
Alerdings könnte Instagram tatsächlich 2FA-Apps supporten; das wäre deutlich professioneller! --LG Dwain 12:32, 8. Apr. 2023 (CEST)
Was heißt dummerweise? Die meisten Menschen haben wahrscheinlich nur eine Mailadresse. --Digamma (Diskussion) 17:12, 8. Apr. 2023 (CEST)
Ja, aber um 2FA via Mail nutzen zu können, braucht man aber mindestens zwei Mailadressen, weil man sonst 2FA aushebelt (single point of failure). --LG Dwain 09:12, 10. Apr. 2023 (CEST)
Das ist schon ein ziemlich grundsätzliches Problem. Eine Online-Handelsplattform möchte beispielsweise, daß ich zur Lieferadresse eine Telefonnummer angebe. Das ist im Prinzip auch sinnvoll, damit der Paketlogistikdienstleister mit dem Empfänger Kontakt aufnehmen kann. Da ich aber nicht möchte, daß meine Telefonnummer, die nicht im Telefonbuch steht, in den Datenbanken des chinesischen Geheimdients landet, habe ich dort ganz viele Neunen eingetragen. (Die Plattform überprüft die Gültigkeit der Telefonnummer nicht.) Übrigens wäre ich aus dem gleichen Grund auch für eine Abschaffung der Zustelladresse: jedem Bürger sollte bei Geburt oder Zuwanderung in die EU ein personalisierter, aber intransparenter Adreßcode zugeteilt werden, sowas wie ABCDEFG-123456789. Den teilt er Geschäftspartnern (Banken, Versicherungen) und Händlern mit. Dann sollte es eine zentrale Datenbank geben, in der zu den Codes die Klartextadressen der Form "Lieschen Müller, ABC-Str. 123, D-01234 Musterstadt" gibt; diese können und dürfen nur von zertifizierten Unternehmen abgerufen werden. Und wenn Frau Müller umzieht, braucht sie dann nicht tausenunddrei Stellen über ihre neue Adresse zu informieren, sondern ändert einfach nur, beispielsweise über das Einwohnermeldeamt, ihre hinterlegte Adresse. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: jede Menge Streß vermieden, und Peking guckt in die Röhre...) --78.50.75.60 10:51, 7. Apr. 2023 (CEST)
Und Du würdest echt allen Ernstes Meta einen Zugriff auf eine derartige Datenbank geben, nur um Dir keine zweite Telefonnummer zulegen zu müssen? Mal ganz abgesehen davon, dass ein derartiges Vorhaben offensichtlich datenschutzwidrig ist. --Rôtkæppchen₆₈ 10:58, 7. Apr. 2023 (CEST)
Die genannte Datenbank bezieht sich ausschließlich auf die Adressen und nicht die Telefonnummer(n). Und die postulierte Zertifizierung müßte natürlich den Nachweis voraussetzen, daß die Daten nur bestimmungsgemäß und nicht datenschutzwidrig verwendet werden, insbesondere nicht gesammelt werden. Und wenn diese Voraussetzung gegeben ist, soll meinetwegen auch Meta den Zugriff haben (wofür auch immer die den brauchen), warum denn nicht? (Wie diese Sicherheit realisiert werden kann, weiß ich nicht und ist mir eigentlich auch egal.) Vom praktischen Ablauf her kommt eine Paketsendung oder was auch immer bei einer zentralen Zollabfertigung an und wird dort irgendwie abgefertigt und an einen Transportlogistiker übergeben. Zu irgendeinem Zeitpunkt wird ein Aufkleber mit der Klar-Adresse ausgedruckt und draufgepappt oder die Adresse mit einem Tintenpisser draufgedruckt, dazu noch irgendein Matrixcode zur maschinellen Verfolgung und Lenkung, weil der Zusteller etwas Wetwarelesbares braucht, damit er Tante Frieda, für die die Sendung bestimmt ist, erkennen und finden kann. Die dafür erforderlichen Datenbankabrufe sind restringiert und werden dokumentiert. Dabei bekommt niemand mehr, als er bei der Klartextmethode nicht ohnehin schon hätte. Die Datenbankabfrage und der Adreßaufdruck ist vermutlich ein kleines bißchen Mehraufwand gegenüber dem bisherigen Verfahren mit dem Klarschriftlesegerät, den man wohl bezahlen müssen wird. Dem steht aber der Vorteil gegenüber, bei Umzügen keinen Streß mehr mit Adreßänderungsmitteilungen zu haben. (Natürlich sollte Onkel Egon Tante Frieda auch weiterhin mit ihrer "normalen" Adresse Briefe schreiben und Weihnachtspäckchen schicken können.) Ob zu der Adresse optional noch eine Telefonnummer in der Datenbank hinterlegt wird, auf die dann z. B. nur der Zustelldienstleister, nicht aber der Absender Zugriff hat, ist dann noch eine ganz andere Frage. Dafür gäbe es auch andere Möglichkeiten. Beispielsweise teilen Handelsplattformen den Kommunikationspartnern die E-Mail-Adressen nicht mit, sondern leiten Nachrichten einfach weiter. Genauso könnten sie temporäre Alias-Rufnummern bereitstellen, von denen eingehende Anrufe transparent auf die "echten" Rufnummern weitergeleitet werden, falls es dafür überhaupt eine Notwendigkeit geben sollte. --77.1.159.95 16:10, 8. Apr. 2023 (CEST)
Erläutere bitte die Erforderlichkeit einer derartigen Datenbank. Wer so etwas privat haben will, kann freiwillig die angebotenen gewerblichen Paketweiterleitungsdienste nutzen. Eine zwangsweise Zuteilung einer der steuerlichen Identifikationsnummer vergleichbaren Kennzahl wäre ein Verstoß gegen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Auf freiwilliger und kostenpflichtiger Basis wird sich so etwas nicht durchsetzen. Das war auch schon bei den 0700er- und 032er-Telefonummern so. --Rôtkæppchen₆₈ 21:07, 10. Apr. 2023 (CEST)
Die Datenbank ist erforderlich, weil nur durch die Zuteilung der Kennummern der erforderliche Datenschutz der Bürger sichergestellt werden kann. Erforderlich ist er im Interesse der nationalen Sicherheit, damit ausländische Geheimdienste nicht anhand von Postadressen einen tiefgehenden Einblick in die Bevölkerung erhalten können. (Und für normale Menschen ist ein dauerhafter, umzugsbeständiger Adreßcode einfach praktisch.) Dir ist schon klar, daß der chinesische Geheimdienst daran arbeitet, eine möglichst vollständige Gendatenbank aller Menschen zu erstellen? Dazu noch Adressen und Telefonnummern und Einkaufsgewohnheiten, ferner E-Mail-Adressen usw. - so sehen die feuchten Träume der "Stasis" in aller Welt aus. --80.171.167.49 21:05, 13. Apr. 2023 (CEST)
Genau, der böse chinesische Geheimdienst, der deutsche Telefonbücher studiert. --Christian140 (Diskussion) 12:35, 7. Apr. 2023 (CEST)
Hältst Du den tatsächlich für so dämlich, das nicht zu tun? --77.1.159.95 16:12, 8. Apr. 2023 (CEST)

Jetzt habe ich die Handynummer eingegeben, eine SMS mit einem Code erhalten, den Code eingegeben und abgeschickt und bekomme: "Du kannst einige Tage lang nicht auf bestimmte Einstellungen zugreifen" und habe immer noch keinen Instagram-Zugriff. Ziemlich sauer --Doc Schneyder Disk. 18:08, 7. Apr. 2023 (CEST)

Das ist doch bei Wikipedia genauso. --Rôtkæppchen₆₈ 21:42, 7. Apr. 2023 (CEST)
Im Grunde ist Organisationen, bei denen man bei einer Mißhelligkeit sich nicht eben mal ans Telefon begeben kann um die Angelegenheit mit einem Befugten im persönlichen Dialog zu besprechen und zu klären, mit allergrößter Skepsis zu begegenen. --Doc Schneyder Disk. 21:53, 7. Apr. 2023 (CEST)
Könnte das daran liegen, dass der Benutzer bei diesen Organisationen nicht Kunde, sondern Ware ist? --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 7. Apr. 2023 (CEST)

Es wird immer absurder: Jetzt heißt es der Code sei abgelaufen. Klicke ich auf "Neuen Code anfordern" erscheint: "Leider ist ein Problem aufgetreten. Bitte versuche es noch einmal." Fehlermeldung bleibt jeweils gleich. --Doc Schneyder Disk. 10:02, 8. Apr. 2023 (CEST) Jetzt habe ich alles wie gewünscht gemacht, und bin dennoch ausgesperrt. Und jetzt?--Doc Schneyder Disk. 14:13, 8. Apr. 2023 (CEST)

Seit heute kann ich mich plötzlich doch wieder anmelden. Gibt es bei Instagram temporäre Accountsperren? --Doc Schneyder Disk. 18:27, 10. Apr. 2023 (CEST)
Ja gibt es, bei ungewöhnlichen Verhalten (andauernd abgebrochene Versuche bei der Anmeldung; seltsame Netzaktivität (VPN o.ä.)). --LG Dwain 07:59, 11. Apr. 2023 (CEST)

Warum schmecken Bio-Bananen nicht?

Ich habe es über einen längeren Zeitraum (Saisons) immer wieder mal probiert. Bio-Bananen schmecken immer "neutral", fast schon metallisch, wie unreif, obwohl sie gelb sind. (Erfahrungslevel: Ich esse täglich, seit vielen Jahren Bananen.) Hier kommt jemand zu einem gleichen Ergebnis. Ist dem so und wenn ja, warum? --Wikiseidank (Diskussion) 19:12, 8. Apr. 2023 (CEST)

Gelbe Bananen sind unreif. Braune sind reif :) --Kreuzschnabel 19:43, 8. Apr. 2023 (CEST)
Es gibt viele Bananen-Sorten (die man in D aber nicht kennt und unterscheidet), viele Anbaugebiete und viele Anpflanzer. I.d.r. wird ein Anpflanzer nicht links herkömmliche Bananen und rechts Bio-Bananen anbauen. D.h. Bio-Bananen sind andere Sorten, kommen aus anderen Ländern und haben vielleicht andere Anbaumethoden. Und zufällig schmecken dir diese halt nicht. --2001:9E8:A508:AB00:BFC1:7D20:E834:548F 20:48, 8. Apr. 2023 (CEST)
Isst du immer die gleichen Bananen, also von der gleichen Marke, oder auch von unterschiedlichen? --Christian140 (Diskussion) 21:21, 8. Apr. 2023 (CEST)
Die äußere Farbe muss auch nicht unbedingt bei allen Sorten in gleicher Weise mit der Liegezeit korrelieren. Die Festigkeit könnte besseren Aufschluss liefern, aber Bananen sind in der Tat nicht gleich Bananen, ob bio oder nicht und auch bei der begrenzten Auswahl unserer Angebote. Ja selbst von der gleichen Firma: ich bin auch Großkonsument und kann bei den mit dem bekannten blauen Aufkleber ohne Draufgucken nach einem Biss sagen, woher die sind. Meine Präferenz bei denen ganz klar Costa Rica, warum auch immer, dafür such ich mir im Supermarkt, wenn sie die mal aus versch. Ländern haben, sogar die "richtigen" raus. Und Bio- heißt nicht notwendig auch besser im Geschmack, schon gar nicht unbedingt gewohnt, die Beweggründe sind ja doch ganz andere, wobei es manchen den Genuss auch durch ein besseres Gewissen versüßen kann. Ich persönlich mag sie auch nicht so gern, sie oder ihre Böden sind evtl. auch weniger behandelt (das heißt für mich bio), was sich ebenso auf den Geschmack (nicht) auswirken kann. Ich meine das weiß jeder, der Obst und Gemüse noch aus Eigenanbau kennt, teilweise Unterschied von Tag und Nacht, es schmeckt halt natürlicher und das ist man nicht unbedingt gewohnt. Die Banane ist an und für sich und auch unabhängig vom Reifegrad m.E. ohnehin eine eher fade Frucht, es ist also vielleicht auch so, dass wir die Ausnahmen schätzen oder zu erwarten lernten. -82.83.173.250 04:41, 9. Apr. 2023 (CEST)
Alle "Marken". Ich hatte Mal versucht, alle verschiedenen Aufkleber zu sammeln, aber irgendwann war die Spindtür voll, ohne Doppelungen. --Wikiseidank (Diskussion) 12:41, 9. Apr. 2023 (CEST)
Vielleicht wird die Frage noch größer? Wenn es eigene Sorten sind, ist das nur bei Bananen oder auch bei anderen Obst-/Gemüsesorten? (Die Widerstandsfähigkeit wird nicht durch genetische Manipulation erreicht.) --Wikiseidank (Diskussion) 15:18, 9. Apr. 2023 (CEST)
Der Satz mit der Widerstandsfähigkeit gehört nicht hier her, da auch bei Obst aus kontrolliertem Anbau Widerstandsfähigkeit nicht durch genetische Manipulation erreicht wird. GMO-Obst wäre unverkäuflich. --Rôtkæppchen₆₈ 16:09, 9. Apr. 2023 (CEST)

Mal etwas Schlichtes dazu: Die Biobananen, die ich kaufe, sind meist lecker. --Mirkur (Diskussion) 16:15, 9. Apr. 2023 (CEST)

Wo, welche "Marke"? --Wikiseidank (Diskussion) 19:03, 10. Apr. 2023 (CEST)
@Wikiseidank: Probier mal Bananen der Sorte Goldfinger. Kauf ich regelmäßig im Biosupermarkt vom Vorwerk Podemus in Dresden. Schmecken mir persönlich besser als andere Marken. In unserem Markt wechselt die Sorten wöchentlich, vermutlich je nach Angebot im Großhandel. --sk (Diskussion) 14:07, 13. Apr. 2023 (CEST)

Mal etwas Grundsaetzliches dazu, weil ich dieselbe Erfahrung auch bei Bio-Wurst gemacht habe (die ich deshalb nicht wieder kaufe):
Waehrend bei herkoemmlichen Produkten in den (relativ weiten) Grenzen des allgemeinen Lebensmittelrechts ein Kompromiss zwischen moeglichst optimalem Genuss und tolerablem Preis gesucht wird, ist der "Optimierungsraum" bei Bioprodukten durch die deutlich engeren Grenzen bei den Produktionsbedingungen erheblich kleiner. Das fuehrt im Allgemeinen nicht nur zu hoeheren Preisen, sondern eben haeufig auch zu einem qualitativ schlechteren Ergebnis.
Oder mit anderen Worten: Es ist wahrscheinlich, dass sich durch die Restriktionen der Bioproduktion nicht nur der Aufwand erhoeht, sondern auch das Ergebnis verschlechtert.
Und diese allgemeine Erwaegung gilt eben auch ganz ohne Kenntnisse der konkreten Zusammenhaenge, wenngleich Ausnahmen natuerlich die Regel bestaetigen. -- Juergen 134.255.192.28 21:01, 9. Apr. 2023 (CEST)

Es ist kein Geheimnis, dass sich Bio- und Fairtradeprodukte immer weniger rentieren, sowohl für den Erzeuger, als auch für den Händler.[28] Darunter muss zwangsläufig die Qualität leiden. Und von Bioladenketten liest man in letzter Zeit eher, dass sie eingehen, als dass sie expandieren.[29][30] --Rôtkæppchen₆₈ 22:50, 9. Apr. 2023 (CEST)
Dass Bio-Lebensmittel wegen der anspruchsvolleren Produktionsbedingungen grundsätzlich teurer sind als konventionell erzeugte, ist klar. Dass kleine Bioläden eingehen, wenn die Supermärkte ihr Bio-Angebot immer weiter ausbauen, wird sich auf die Dauer auch nicht vermeiden lassen – die Marktgesetze lassen sich nicht aushebeln. Dass Bioprodukte aber systembedingt von schlechterer Qualität und schlechterem Geschmack sein sollen als konventionell erzeugte Lebensmittel, halte ich für eine ziemlich hanebüchene Spekulation. Wenn bei konventioneller Wurst „ein Kompromiss zwischen möglichst optimalem Genuss und tolerablem Preis gesucht wird", dann heißt das in vielen Fällen, dass sie überwürzt und mit Geschmacksverstärkern zugeballert wird, damit man die schlechteren Zutaten nicht so schmeckt. Den dadurch erzeugten Geschmacksgewohnheiten genügt Biowurst dann freilich nicht. Aber auf diese Form von „optimalem Genuss“ kann ich gern verzichten. Ansonsten gibt es natürlich im Biosektor ebenso bessere und schlechtere Qualität wie im konventionellen auch. --Jossi (Diskussion) 23:14, 9. Apr. 2023 (CEST)

Wikipedia und ChatGPT

Ich habe einige Fragen an GPT gestellt und hätte erwartet, dass da auf die Wikipedia zugegriffen wird, weil es keine weitere digitalen Quellen dazu gibt, lediglich eingescannte Bücher. GPT konnte aber gar keine Antwort liefern. Liegt das an unseren Lizenzbestimmungen, da ja die Quelle genannt werden muss, was GPT nicht tut?--ocd→ parlons 13:10, 9. Apr. 2023 (CEST)

"Afke Schouten: Das Programm ChatGPT ist auf ein Deep-Learning-Modell (GPT 3.5) feinabgestimmt. Dieses Deep-Learning-Modell wurde auf einem sehr großen Datensatz, möglicherweise dem grössten seiner Art, trainiert. Die Daten stammten aus Webscraping, Büchern, Wikipedia und anderen Textquellen." [31] --157.143.23.117 13:34, 9. Apr. 2023 (CEST)
Der Zugriff erfolgt nicht beim Fragen. Beim Fragen wird auf ein Traingsmodell zugegriffen. Das wurde irgendwann vor ein paar Jahren durch füttern mit Internet-Inhalten erstellt. Aber vorsichtig: chatGPT ist ein Schwurbler, der Informationen nur ungefähr wiedergibt. Sehr oft fantasiert "er" Müll zusammen. Auch sehr oft geht er von allgem. Annahmen aus, die in der Frage nicht formuliert wurden. Fragst du z.B. wie du kostenlos an Benzin kommt, dann gibt er dir nicht den Tipp, den vollen Ersatzkanister aus deinem Auto zu nehmen. Sondern er warnt davor, dass das Stehlen von Kraftstoff illegal ist. --2001:9E8:A520:CB00:8270:254:4220:25EE 13:40, 9. Apr. 2023 (CEST)
GFDL & CC verlangen nicht, daß die Quelle genannt wird. Ralf Roletschek (Diskussion) 14:29, 9. Apr. 2023 (CEST)
Vielleicht sind die WP-Einträge zu jung? Mir hat chatGPT mal erklärt, dass er nichts weiß, was seit 2021 passiert ist bzw. im Internet zugänglich gemacht wurde. --TheRunnerUp 15:17, 9. Apr. 2023 (CEST)
ChatGPT "weiß" gar nichts. Texte werden nach Mustern zusammengesetzt. Das kann richtig sein, wenn die trainierten Daten eine gute Basis für die Antwort enthalten. Besonders in Spezialgebieten kann die Antwort aber auch Unsinn sein. Und ChatGPT kann beim Fantasieren nicht nur Inhalte "erfinden", sondern auch Quellen. 91.54.46.217 16:00, 9. Apr. 2023 (CEST)
Ich habe mich mehrere Wochen stundenlang mit chatGPT beschäftigt. Dabei auch danach gefragt, was Hitler denn wirklich in dem Monty-Python-Sketch Der tödlichste Witz der Welt sagt, was Englisch mit "My dog's got no nose" untertitelt ist. In der en:wp gibt's dazu ebenfalls einen Artikel, die Informationen dazu sind vor September 2021 dort eingefügt worden. ChatGPT hatte davon nicht den leisteten Schimmer. Es war ein langer Chat, mit meinerseits ausreichend Hinweisen, zB auf Leni Riefenstahl, den Sketch selbst etc. Heraus kam nur Geschwurbel (und Zustimmung dann, wenn ich selbst erläuterte, was Hitler da denn wirklich sagt). Soll sich also keiner hier einbilden, er sei mitverantwortlich, wenn chatGPT tolle Antworten gibt, weil's ja alles in der Wikipedia steht. --77.1.51.223 16:23, 9. Apr. 2023 (CEST)
Eine Facebookbekannte meinerseits fragte kürzlich ChatGPT, wieso Asteroiden immer in Kratern landen. Erwartungsgemäß wurde der Witz nicht als solcher erkannt, die Antwort bestand zunächst aus der Feststellung, Asteroiden könnten auf jeder Oberfläche landen, die fest und eben genug sei, um eine Landung zu ermöglichen (hä?) und ging dann zu Gesabbel über wie „dass […] die meisten Asteroiden von der Anziehungskraft großer Himmelskörper wie Planeten angezogen werden und auf diese Weise von deren Oberfläche ferngehalten werden“ (aaaah ja!). --Kreuzschnabel 20:06, 10. Apr. 2023 (CEST)
Warum machen die Leute überhaupt dieses Bohei um das System --2A0A:A541:7316:0:892B:915D:4DF0:4033 03:12, 13. Apr. 2023 (CEST)
Weil es in dem Grad, in dem es dazulernt, schon einiges an Textfabrikation übernehmen wird. Beziehungsweise seine Kollegen. Die davon produzierten Texte sind inhaltlich noch teilweise lächerlich, aber vom Sprachduktus her schon beeindruckend. Diese Technik wird sich gewaltig entwickeln. Gut möglich, dass in 10, 15 Jahren nur noch wenige Texte von Menschen geschrieben werden, weil AIs das dann viel schneller, besser und billiger können. Ich werde das nicht mögen, weil ich mein Geld damit verdiene, Texte zu schreiben und zu überarbeiten. Aber wenn ich mich dem verschließe, werde ich davon überrollt werden, soviel ist mal klar :) --Kreuzschnabel 22:37, 13. Apr. 2023 (CEST)

Fährtensuchhund "rückwärts"?

Kann man Suchhunde darauf trainieren, von einem Auffindeplatz aus eine Fährte rückzuverfolgen, um festzustellen, wo derjenige hergekommen ist? --77.1.212.98 14:04, 9. Apr. 2023 (CEST)

Ja. Siehe [32], Abschnitt "Rückwärtssuche Fährtenhund". --Blutgretchen (Diskussion) 14:13, 9. Apr. 2023 (CEST)
Der Hund verfolgt eine Spur, keine Richtung. Ralf Roletschek (Diskussion) 14:27, 9. Apr. 2023 (CEST)
Keiner außer dir schrieb etwas von Richtung. --77.1.51.223 16:32, 9. Apr. 2023 (CEST)
Ich hätte aber auch gedacht, dass rück(wärts) eine Richtung ist. Naja... --Mirkur (Diskussion) 16:38, 9. Apr. 2023 (CEST)
Na, dann kann ein Hund ja doch eine Richtung verfolgen. --77.1.51.223 19:38, 9. Apr. 2023 (CEST)
Ich hätte eben das auch für ein natürliches Verhalten gehalten, bei Auffinden einer Fährte der Beute zu folgen und nicht von ihr wegzulaufen. (Beispiel: Hund streunt durch die Gegend und bewegt sich auf eine querende Kaninchenspur zu. Da wäre es für ihn nützlich, erkennen zu können, wie alt bzw. aktuell die Spur ist, und ob das Kaninchen nach rechts oder nach links gelaufen ist.) Dafür muß er, wie auch immer, die Bewegungsrichtung erkennen können. --77.1.212.98 19:59, 9. Apr. 2023 (CEST)
Das Problem dabei ist nicht, was der Hund erschnüffeln kann, sondern wofür er trainiert wurde und seine Belohnung erwartet. Einem Hund zu erklären er soll quasi Rückwärtssuchen statt Vorwärts ist daher nicht so einfach möglich. Dafür muss man ihn über lange Zeit trainieren, damit er weiss das es was tolles gibt nicht wenn man die Person findet sondern wo sie losgelaufen ist. Und ja, trainierte Hunde können die Richtung erkennen und nutzen. Vor allem Mantrailer sind ziemlich faszinierende Tiere die unter umständen mehrere überlagendernde Spuren einordnen können um die "richtige" zu verfolgen.--Maphry (Diskussion) 20:14, 9. Apr. 2023 (CEST)
Ja, so in etwa hatte ich mir die Problemlage vorgestellt. Der Hund muß motiviert werden, sich "unnatürlich" zu verhalten und "in der falschen Richtung" zu suchen. --77.1.212.98 20:25, 9. Apr. 2023 (CEST)
Was natürlich ist und was unnatürlich, damit wäre ich ziemlich vorsichtig. Es geht eben dadrum, das die Hunde ihrem Spieltrieb folgen und die Kommunikationsschranke Mensch/Tier. Und Zucht über die lange Zeit hat an der "Natürlichkeit" auch einiges geändert.--Maphry (Diskussion) 09:27, 10. Apr. 2023 (CEST)
Ah, ok. Ich hätte auch eine Idee, wie man einem Hund sowas beibringt: Herrchen engagiert einige Fremde. Er geht mit dem Hund zu einem von ihnen hin. Der zeigt dem Hund ein Leckerli, gibt es ihm aber nicht - was der Hund doof findet - sondern legt es ab und geht mit dem Hund ein paar Meter weg, dann läßt er ihn los. Hund läuft zurück und holt sich Leckerli. Im weiteren werden die Gehstrecken vergrößert, und später wird der Hund nicht vom Ablegeort mitgenommen, d. h. er weiß gar nicht, wo der herkam. Hund, nicht dämlich, kriegt das aber raus: er rückverfolgt per Nasenradar die Fährte - Lektion gelernt. Wie das geht, weiß er dann - Herrchen muß ihm dann nur noch beibringen, in bestimmten Situationen nicht auf dem Rasen herumzutollen, Leute anzubellen oder Kaninchen zu jagen, sondern eine Fährte aufzunehmen und rückzuverfolgen. Und Leckerli muß dann auch nicht sein, andere Formen von Belohnung akzeptiert er auch. --77.1.212.98 20:18, 9. Apr. 2023 (CEST)
Richtig. Kurzform: Man legt ein entsprechendes Spiel an. Die Leistung für den Hund besteht vor allem darin, seinen Jagdtrieb dann dem Spieltrieb unterzuordnen, aber das hat man bei diversen Hütehundrassen ja auch geschafft, dort sogar hardgecodet in der DNA. Die Richtung einer Fährte zu erkennen ist für den Hund nicht schwierig, da er die Frischheit von Duftstoffen wahrnehmen kann. --Kreuzschnabel 08:31, 10. Apr. 2023 (CEST)
Da kann also ein Hund durch Abschnüffeln von vielleicht zehn Metern einer eventuell mehrere Stunden alter Spur zuverlässig erkennen, an welchem Ende der Teststrecke die Geruchsstoffe ein paar Sekunden älter sind als am anderen. Ich bin wirklich beeindruckt. --77.6.114.93 12:19, 10. Apr. 2023 (CEST)
Naja, so einfach ist das wohl nicht. Hier eine Übersicht zum Thema mit Quellenbelegen. --94.219.4.230 16:13, 10. Apr. 2023 (CEST)
Wenn ich eine Reihe von Pferdehufabdrücken sehe, muss ich auch nicht erkennen, welcher Abdruck ein paar Sekunden neuer ist, um die Richtung zu ermitteln. Ich kann mir vorstellen, dass der Duftabdruck, dem der Hund nachspürt, auch eine „Ausrichtung“ hat und kein homogener Klecks auf dem Boden ist. Ich weiß es aber nicht, sondern möchte nur zu bedenken geben, dass sekundengenaue Altersbestimmung nicht der einzige denkbare Weg ist. Desweiteren verweise ich auf einen gewissen Shatterhand, Vorname Old, der nicht nur aus der Krümmungsrichtung der Grashalme die Richtung der Spur ablas, sondern aus ihrem Wiederaufrichtungsgrad unter Einbeziehung von Bodenverhältnissen, Wetterberichten der letzten Tage, Wind, Temperatur und Feuchte auch den Zeitpunkt des Abdrucks minutengenau ablesen konnte. --Kreuzschnabel 16:10, 11. Apr. 2023 (CEST)
Eben diese Ausrichtung des "Duftabdrucks" kann ich mir nun nicht vorstellen. Ich bin auch schon schon (Menschen-)Fährten auf natürlichen Wegen bzw. im Gras gefolgt, aber eben anhand optischer Merkmale, nicht mittels "Schnüffeln". Ich halte es für mehr als unwahrscheinlich, daß eine Duftspur von der einen Seite unterscheidbar anders als von der anderen riecht, und optische Merkmale erkennen Hunde mutmaßlich nicht, das sind Nasentiere. Beispiel Mantrailer: der erkennt mutmaßlich nicht die Sohlenabdrücke, sondern eine Spur von Hautschuppen und ähnlichen Partikeln, und die haben garantiert keine Richtungsorientierung. Was mit dem Kaninchen funktionieren könnte: der Boden bzw. dessen Bewuchs ist variabel. Wenn z. B. das Kaninchen auf eine Pflanze mit einem besonderen Geruch tritt, verschleppt es deren Geruch mit seinen Pfoten auf seinem weiteren Weg. Was macht der Hund? Der schnüffelt durch die Gegend und merkt plötzlich: "O, hier riecht es nach Kaninchen! Ob's wohl noch in der Nähe ist? Ich würde es gerne jagen, das macht Spaß. In welche Richtung ist es wohl gelaufen?" Er schnüffelt hin und her und nimmt verschiedene Pflanzen wahr. Dann entdeckt er einen Pflanzengeruch an einer Stelle, wo die Pflanze gar nicht ist. Kombiniere: der Hoppelmax ist von der Pflanze dahinten gekommen und in diese Richtung gelaufen. Hinterher! --80.171.167.49 21:31, 13. Apr. 2023 (CEST)
Können Hunde überhaupt über längere Strecken rückwärts laufen? SCNR --Expressis verbis (Diskussion) 13:17, 11. Apr. 2023 (CEST)

Französische Pronomen und Verben, nous

Ich habe heute in einem englischsprachigen Artikel gelesen, in umgangssprachlichem Französisch sei nous (wir) mit der zugehörigen Verbform zumindest als grammatisches Subjekt vollständig durch on (eigentlich "man") ersetzt worden, während beispielsweise nous travaillons nur noch in formeller Sprache existiere (was auch immer damit gemeint sei). Stimmt das? Im Französisch-Unterricht oder in Lehrbüchern für die Sprache habe ich diese Angabe nie wahrgenommen. Dass on in dieser Bedeutung benutzt wird, ja, aber nicht dass es jetzt die normale Form wäre. (Da haben wir übrigens ein Beispiel für die von mir vor einiger Zeit hier thematisierten Nebensätze ohne Hauptsatz. Oder anders formuliert: Da haben wir übrigens ein Beispiel für die Nebensätze ohne Hauptsatz, die ich vor einiger Zeit hier thematisiert habe.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:25, 8. Apr. 2023 (CEST)

Ja, das stimmt. Französischunterricht und Lehrbücher sind nicht immer gute Quellen für Umgangssprache. --83.135.41.102 19:40, 8. Apr. 2023 (CEST)
Also, ich finde die ansonsten sehr umgangssprachlich, die literarisch gewordenen Formen Passé simple und Subjonctif Imparfait kamen oder kommen überhaupt nicht vor. (Die durch das Fehlen des synthetischen Perfekts (passé simple) und somit natürlich auch des ohnehin nur Sonderfällen vorkommenden Passé anterieur (nach der Zusmamensetzung eigentlich die logische Vorzeit/Vorvergangenheit zum paasé simple, aber nur in wenigen Fällen tatsächlich benutzt) ausgelöste scheinbare Gleichheit mit drei Vergangenheitsformen wie in den (modernen) Germanischen Sprachen (also beispielweise Deutsch oder Englisch) führt übrigens nicht selten zu der irrigen Annahme, man könne ein französisches Imperfekt (Imparfait) eins zu eins mit einem deutschen Präteritum oder gar dem einfachen englischen Präteritum (past simple, wenn überhaupt, dann mit dessen Verlaufsform past progressive) gleichsetzen.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:12, 8. Apr. 2023 (CEST)
Wie soll man französische Romane lesen, wenn man das Passé simple nicht kennt? --Digamma (Diskussion) 20:53, 8. Apr. 2023 (CEST)
Oder Märchen verstehen? --Digamma (Diskussion) 20:53, 8. Apr. 2023 (CEST)
Das weiß ich nicht. 21:00 --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:10, 11. Apr. 2023 (CEST)
Die Frage ist natürlich, was genau mit "umgangssprachlich" und was mit "formeller Sprache" gemeint ist. --Digamma (Diskussion) 19:56, 8. Apr. 2023 (CEST)
Eine sehr gute Frage. In einem anderen englischsprachigen Artikel werden die deutschen Pronomen "du" und "ihr" als "informell" bezeichnet. --2A0A:A541:7316:0:6CF6:B94E:5802:D266 17:47, 14. Apr. 2023 (CEST)

Latein deklinieren nach englischem Rezept - oder sind WIR die Ausnahme?

Ja, doofe Überschrift... Die Frage ist vielleicht was für Leute wie Dumbox. Ich habe mir gerade ein Video angehört, in dem ein Brite lateinische Deklinationstabellen aufsagte, und mich gewundert, weil die Zahl der Formen zwar vertraut schien, nicht aber die Reihenfolge: Nominativ, Vokativ, Akkusativ, Genitiv, Dativ, Ablativ. Die Erklärung dafür fand ich dort:

"[...] Latin grammars, such as Ars grammatica, followed the Greek tradition, but added the ablative case of Latin. Later other European languages also followed that Graeco-Roman tradition. However, for some languages, such as Latin, due to case syncretism the order may be changed for convenience, where the accusative or the vocative cases are placed after the nominative and before the genitive."

- Natürlich ist es im Prinzip egal, in welcher Reihenfolge man die Kasus anordnet, solange man weiß, in welchem System man sich bewegt. Aber erstens klingt der However-Satz, als sei es weltweit üblich, bezüglich des Lateinischen vom Ars-grammatica-Muster abzuweichen. In Deutschland pflegt man das aber meinem Kenntnisstand nach nicht zu tun. Wie es in anderen Ländern gehandhabt wird, weiß ich nicht. Wenn jemand da kundig ist, kann er evtl. den englischen Wikipediatext präziser formulieren. Zweitens: Müssen englische Schüler, die nicht nur Latein, sondern z. B. auch Französisch oder Deutsch in der Schule lernen, dann nach verschiedenen Deklinationsmustern lernen? Also Latein wegen des "case syncretism" so, wie oben zitiert, und Deutsch womöglich nach der griechischen Tradition (Nom., Gen., Dat., Akk., Vok.)? Das stelle ich mir extrem verwirrend vor. --Xocolatl (Diskussion) 17:18, 8. Apr. 2023 (CEST)

"Aber erstens klingt der However-Satz, als sei es weltweit üblich, bezüglich des Lateinischen vom Ars-grammatica-Muster abzuweichen."
Da steht doch "may be changed". Das heißt gerade nicht, dass das üblich ist, sondern nur, dass das möglich ist.
"Müssen englische Schüler, die nicht nur Latein, sondern z. B. auch Französisch oder Deutsch in der Schule lernen, dann nach verschiedenen Deklinationsmustern lernen?"
Im Französischen werden meines Wissens wie im Englischen nur Personalpronomen dekliniert. Da gibt es nur objet direct und objet indirect. --Digamma (Diskussion) 17:33, 8. Apr. 2023 (CEST)
Eine kurze Recherche hat gezeigt, dass englischsprachige Grammatiken des Deutschen die Fälle auch in dieser Reihenfolge zählen: https://grammar.collinsdictionary.com/de/deutsch-grammatik-lernen/how-do-german-cases-work. Das ist natürlich schlecht, wenn wir dagegen vom ersten bis vierten Fall sprechen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:52, 8. Apr. 2023 (CEST)
Tun wir das denn? Ich glaube, ich musste die Kasus in meiner Schulzeit nie durchzählen, die wurden immer benannt. Naja, aber dann wäre das englische System in sich immerhin stimmig - wenn man im Lateinunterricht den Vokativ wegließe oder ihn beim Deutschunterricht noch hinzufügte... --Xocolatl (Diskussion) 18:01, 8. Apr. 2023 (CEST)
Siehe die fett hervorgehobenen Bezeichnungen zum Beispiel in Akkusativ. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:11, 8. Apr. 2023 (CEST)
Hier ist die Reihenfolge auch wie in der Frage: en:German declension. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:43, 8. Apr. 2023 (CEST)
Ja, wie gesagt, wenn dann auch der Vokativ eingebaut wäre, wäre es ja ein ziemlich einheitliches System. --Xocolatl (Diskussion) 21:37, 8. Apr. 2023 (CEST)
Davon ausgehend: Vielleicht trägt Latin declension#Order of cases etwas zur Antwort auf die ursprüngliche Frage bei. --Digamma (Diskussion) 19:50, 8. Apr. 2023 (CEST)
Mhm, die Franzosen und Belgier machen's wie die Briten. Interessant. --Xocolatl (Diskussion) 21:37, 8. Apr. 2023 (CEST)
Ich war vor fast 50 Jahren ein Jahr lang Deutschlehrer in England. Meiner Erinnerung nach hatte das damalige Lehrwerk, die in Deutschland übliche Numerierung, Akkusativ als 4. Fall. --2003:C1:973B:EC00:E164:41A6:7C40:1474 19:11, 8. Apr. 2023 (CEST)
Die Deklination nach dem Schaena "NADG" ist wohl auch in der deutschen Sprachlehre mittlerweile verbreitet (ich kenne mich damit nicht so aus). Die Räson dahinter ist, dass man gleichartige Formen schneller lernt (der deutsche Akkusativ entspricht oft den Nominativ, der Dativ auch (der Mann, den Mann, dem Mann(e)), der Genitiv ist am absonderlichten (des Mannes). Für den Genitiv als zweiten Fall spricht beim Lateinischen, dass man daraus relativ zuverlässig die Deklinatinonsklasse erkennnen kann (Numerus- Numeri, Genus - Generis, Casus - Casus); am Ende kommt es auf den Lerntyp an. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:46, 9. Apr. 2023 (CEST)
Hallihallo,
wir haben in unserem deutschen Lehrwerk (Felix) auch als Erstes den Nominativ, dann den Akkusativ (der sich genauso gut zur Bestimmung der Deklinationsklasse eignet) und dann den Vokativ eingestreut bekommen und dann die anderen drei Fälle gelernt. Tatsächlich war die Tabelle im Lehwerk am Ende trotzdem Nom. Gen Dat. Akk. Abl.
Auswendig gelernt haben wir (im Auftrag unserer Lehrerin (was ich auch eindeutig sinnvoller finde)) trotzdem gleich zu Beginn die gesammte Tabelle in der üblichen Reihenfolge: Nom. Gen. Dat. Akk. Abl. --LG Dwain 09:25, 10. Apr. 2023 (CEST)
"[D]er sich genauso gut zur Bestimmung der Deklinationsklasse eignet": Äh, nein. Der Akkusativ der o- und der u-Deklination endet auf -um, der der konsonantischen/gemischten und der e-Deklination auf -em. Im Genitiv hingegen lauten die Endungen -i/-üs und -is/-i. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:15, 10. Apr. 2023 (CEST)
@Dumbox Das ist mir schon klar; die U- und E-Deklination lernt man nun traditionell relativ spät (dann kann man halt so lange nichts vom Käse schreiben oder lesen, aber dann ist es eben so). Und zu diesem Zeitunkt hatte auch schon unser Lehrwerk den Genitiv lange eingeführt, sodass es da nicht mehr zu Problemen kommen konnte. Aber wie gesagt, wir haben es dennoch gleich in der richtigen Reihenfolge für die ersten drei Deklinationsklassen gelernt, obwohl im Lehrbuch Dativ und Genetiv erst später eingeführt wurden. --LG Dwain 08:24, 11. Apr. 2023 (CEST)
Um es an Beispielen klarzumachen: numerum, casum, nubem, rem; aber: numeri, casus, nubis, rei. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:39, 10. Apr. 2023 (CEST)
Ich weiß auch nicht, ob so eine nach Synkretismuskriterien aufgebaute Tabelle wirklich leichter zu lernen ist als eine andere, mir ging es aber eher um die Frage der Einheitlichkeit und Verbindlichkeit... Mein Opa, der schätzungsweise so ab 1915 Latein gelernt hat, musste übrigens einfach in der ersten Stunde die gesamte a-Deklination lernen. War sicher nicht ganz einleuchtend für die Kids, aber letzten Endes wahrscheinlich praktischer, als wenn man die Kasus so erst über die Monate serviert bekommt und ewig lang überhaupt keine Tabelle (egal welcher Art) hat. Wir mussten (vor etlichen Jahrzehnten) den Vokativ übrigens, glaube ich, überhaupt nicht extra lernen. Statistisch kommt der natürlich oft vor, aber an sich ist er ja in Texten so leicht zu erkennen, dass man ihm eigentlich keinen prominenten Tabellenplatz einzuräumen bräuchte. Naja, das ist jetzt off topic, sorry. ---Xocolatl (Diskussion) 20:31, 10. Apr. 2023 (CEST)
In der Tat, Vokativ extra lernen ist Quatsch. Ablaut-e bzw. Nullmorphem bei o-Deklination -us bzw. -ius, sonst gleich Nominativ; Ausnahmen in der Fußnote, fertig. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:21, 10. Apr. 2023 (CEST)
Das war bei mir genauso. Da taucht bei mir die Frage auf, ob der Vokativ der fünfte oder der sechste Fall ist, weil die Alten Griechen, die die Reihenfolge der Kasus ersonnen haben, keinen Ablativ, aber einen Vokativ kannten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:30, 10. Apr. 2023 (CEST)
Mal so, mal so. "Klassisch", nach den antiken Grammatikern (z. B. Donat, Isidor von Sevilla) wird der Ablativ zuletzt genannt - klar, griechisches Schema plus Extrakasus; so etwa auch der Rubenbauer/Hofmann, das traditionelle Standardwerk für Studenten. Ich selbst bin meine ersten Schritte in Latein mit Bornemann gegangen, der hängt (sinnvollerweise) den Vokativ ans Ende; deshalb ist der Ablativ für mich Nummer 5. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:53, 11. Apr. 2023 (CEST)
+1 Ich kenne das auch so aus dem Bornemann. Was das Deutsche betrifft: Helbig/Buscha, Dt. Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht, 2001 (identisch zu dieser Langenscheidt-Ausgabe ist der Klett-Druck von 2017) verwendet NADG, z. B. S. 211. Dem schließt sich die Duden-Grammatik heute auch an, z. B. 9. Aufl. 2016, S. 195; die 4. Aufl. von 1984 nutzt noch NGDA, z. B. auf S. 234. Eisenberg, Grundriss der dt. Grammatik, Bd. 1: Das Wort, schwankt, z. B. bei den Paradigmentafeln des Substantivs: NGDA (S. 153-155); bei der pronominalen Flexion kommen beide Fälle vor, die traditionelle Form NGDA und, um die Gemeinsamkeiten des Mask. und Neutr. herauszuheben, NAGD (S. 165), um dann je nach Wortart unterschiedliche Anordnungen zu verwenden: NAGD (Adjektive, S. 172), NADG bei "kein"(169), Artikel NADG (S. 168) und NGDA (S. 171). Hentschel/Weydt, Handbuch der dt. Grammatik, 4. Aufl. 2013, S. 140f., bevorzugen die traditionelle Einteilung; Engel, Dt. Grammatik, 2. Aufl. 2009, S. 275f. nutzt NAGD.--IP-Los (Diskussion) 16:52, 11. Apr. 2023 (CEST)
Mal eine ketzerische Frage: Spielt die Reihenfolge so eine große Rolle beim Lernen? Schlussendlich muss man ja nicht die Deklinationstabellen können, sondern die Formen im Text erkennen, um die Sätze zu verstehen. Und wenn es keine tote Sprache wie Latein ist, muss man auch aktiv die richtigen Formen verwenden, wenn man selbst Sätze bildet. --Digamma (Diskussion) 17:50, 11. Apr. 2023 (CEST)
Die Reihenfolge an sich ist wahrscheinlich mehr oder weniger wurscht... und klar, die Tabellen sind kein Selbstzweck. Nur, wenn man Formen im Text erkennt oder zu erkennen glaubt, ist es ja ganz sinnvoll, auch die "Probe" machen zu können bzw. durchzuchecken, was das sonst noch so alles sein könnte. Dafür sind sie dann wahrscheinlich doch wieder sinnvoll. Und ich weiß, dass es mir schon auf die Nerven gefallen ist, dass z. B. in den Griechischgrammatiken die Reihenfolge nicht überall gleich gehandhabt wird. Der gute alte Kaegi hat z. B. die klassische Reihenfolge, aber Bornemann-Risch hat NAGDV. Da jeweils "umzuschalten" ist eigentlich ein unnötiger Mehraufwand. --Xocolatl (Diskussion) 12:20, 12. Apr. 2023 (CEST)
Und wozu ist da die Reihenfolge wichtig? (Wobei ich auch jede Abweichung von "Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ" übel finde) --2A0A:A541:7316:0:6CF6:B94E:5802:D266 03:49, 15. Apr. 2023 (CEST)

CD-Booklets

Wie kann ich CD-Booklets respektive ihren Inhalt bekommen, ohne das ganze abgepackte Album zu kaufen? --2A0A:A541:A290:0:C4B5:7959:CE5F:FB85 23:43, 9. Apr. 2023 (CEST)

Für ausschließlich nichtkommerzielle Nutzung: CD ausleihen und dann abscannen oder -kopieren. --2003:F7:DF0F:2700:2008:34C6:BEC2:6F93 23:57, 9. Apr. 2023 (CEST)
Wo soll ich die denn ausleihen können? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:06, 10. Apr. 2023 (CEST)
Öffentliche Bibliotheken sind eine Idee. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:49, 10. Apr. 2023 (CEST)
Booklets sind bei Discogs teilweise auch komplett gescannt zu finden, u.U. auch mit CD-Oberseite. -Ani--46.114.156.51 02:49, 10. Apr. 2023 (CEST)
Stimmt. Hach, vielleicht hätte ich doch lieber die CDs. Aber die hat man mir in einer Compilation ohne Booklet geschenkt. --2A0A:A541:A290:0:60EC:587C:E6AE:606F 21:57, 10. Apr. 2023 (CEST)
Beispiele: Schandmaul - Wahre Helden. Schandmaul - Von Spitzbuben und anderen Halunken. Schandmaul - Hexenkessel. --2A0A:A541:A290:0:60EC:587C:E6AE:606F 00:13, 11. Apr. 2023 (CEST)
Was wäre die beste Lösung, wenn ich diese Booklets eigentlich gerne haben will? --2A0A:A541:7316:0:B55F:B2D1:AA76:2135 00:21, 14. Apr. 2023 (CEST)
Am günstigsten wäre eine Anfrage in einem Fanforum. Am vielversprechendsten wäre der käufliche Erwerb –neu oder gebraucht – der Booklets mit anhängender CD. Dann kannst Du die Booklets abscannen und die CDs mit Booklet weiterverkaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 14. Apr. 2023 (CEST)
Hmm. mal überlegen --2A0A:A541:7316:0:4D90:B051:1510:21EB 01:03, 17. Apr. 2023 (CEST)