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DEWKIN – DEepWiKiINspector


Bis heute, 22. Dezember 2024, umfasst die deutschsprachige Wikipedia 2.970.610 Artikel.




Meine Beiträge in der deutschsprachigen Wikipedia

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Bernart de Ventadorn, Comtessa de Dia, Wilhelm IX. von Aquitanien — „Der erste Trobador“.

Chevrefoil (Marie de France), Gerbert de Montreuil, Li Contes del Graal (Perceval), Didot-Perceval, Prosa-Tristan, Vulgata-Zyklus (Prosa-Lancelot-Gral-Zyklus), Zweisprachige Alba von Fleury-sur-Loire.

Écrasez l'infâme, Electronic Enlightenment, La Mettrie, Marquis de Sade, L'Histoire de Juliette, Molière — Autorschaft seiner Werke, Voltaire Foundation, Voltaires Korrespondenz, Theodore Besterman.

Sonetti lussuriosi, Pietro Aretino.

Aljamiado, Ḫarǧa, Muwaschschah (muwaššaḥ), Poema de José, Zadschal (Zaǧal, zéjel).

Cantiga de amigo.

Germanistische Beiträge

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Willkommen und Abschied

Bathos, Parömiologie.

Aphorismen zur Lebensweisheit, Atheologie, De tribus impostoribus, Deus sive Natura, Die Welt als Wille und Vorstellung – Einleitung, Écrasez l'infâme, Good Bye Mohammed, homo compensator, Julien Offray de La Mettrie, Marquis de Sade, Jean Meslier – Atheist im Priesterrock, Odo Marquard, Parerga und Paralipomena, Radikalaufklärung, Theophrastus redivivus, Hans-Thomas Tillschneider (Islamologe), Traité des trois imposteurs.
Mitarbeit: Hans Jonas

Philologische Kommentare

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Französische Verfassung (Begriffsklärung), Immunisierungsstrategie, Leerformel, Personenstandsgesetz, pouvoir constituant, pouvoirs constitués, Religionspolitik, Selbstzensur, Staatsgewalt, Verfassunggebende Versammlung, Verfassungsstaat.

Aachener Bäche, Beverbach (Wurm), Kaltluftabflussmodell, Kontrollpunkt für Navigationgeräte, Martin Bojowald, Nerja, Playa La Tejita.

Hase-Ente-Illusion

Das Pseudo-Lexem „-om(a)“ in der medizinterminologischen Wortbildung; Reaktogenität

Adiós muchachos, A media luz, Bolero, Canyengue, Cortina, Cross-Gender, El Choclo, La Cumparsita, Milonga, Por una cabeza, Tanda, Tango-vals, Queer Tango, Vals peruano.

Meine Beiträge in fremdsprachigen Wikipedien

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Contribuciones en Wikipedia de habla española

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(Usuario: Diego de Tenerife)

Ilusión pato-conejo, Tango Queer, Novela-río.

Contributions à la Wikipédia francophone

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(Utilisateur: Diego de Tenerife)

Bathos, Khardja, Muwashshah, Bien-pensance (Pire mot de l'année 2015)

I miei contributi a Wikipedia nella lingua italiana

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(Utente: Diego de Tenerife)

Corrispondenza di Voltaire, Electronic Enlightenment, kharja, Voltaire Foundation

(User: Diego de Tenerife)

Queer Tango.

Contribuições a Wikipédia em português

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(Usuário: Diego de Tenerife)


Meine Beiträge zu WIKIQUOTE

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– « Le cerveau sécrète la pensée comme le foie sécrète la bile. »
– „Das Gehirn sondert Gedanken ab wie die Leber Galle.“


– „Die Gedanken stehen in demselben Verhältnis zu dem Gehirn, wie die Galle zur Leber oder der Urin zu den Nieren.“


– « Toutes les religions du monde ne sont que des inventions humaines qu'erreurs, illusions et impostures. »
– „Alle Religionen der Welt sind nichts als menschliche Erfindungen, nichts als Irrtümer, Einbildung und Betrug.“


– « L'homme est l'ouvrage de la nature, il existe dans la nature, il est soumis à ses lois, il ne peut s'en affranchir, il ne peut, même par la pensée, en sortir.
c'est en vain que son esprit veut s'élancer au-delà des bornes du monde visible, il est toujours forcé d'y rentrer. »
– „Der Mensch ist das Werk der Natur, er existiert in der Natur, er ist ihren Gesetzen unterworfen, er kann sich nicht von ihnen freimachen, er kann nicht einmal durch das Denken von ihr loskommen.
– Vergeblich strebt sein Geist über die Grenzen der sichtbaren Welt hinaus, immer ist er gezwungen, zu ihr zurückzukehren.“


– « L’Homme a dit: faisons Dieu; qu’il soit à notre image ! Dieu fut; et l’ouvrier adora son ouvrage. »
– „Der Mensch sprach: lasst uns Gott machen, nach unserem Bilde! Es ward Gott, und der Schöpfer verehrte sein Werk.“


– „Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.“


– « La trahison est une question de dates. »
– „(Hoch)Verrat ist eine Frage des Datums.“
– (Die vollständige Formel findet man bei André Thérive in: « Essai sur la trahison », 1951, Kapitel IV, S.68.)


  • Denis Diderot
Denis Diderot « Mes pensées, ce sont mes catins. »

– „Meine Gedanken sind meine Dirnen.“


“I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it.”
„Ich missbillige, was Sie sagen, aber ich werde bis zum Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen.“


– „In unseren Augen da muß der deutsche Junge der Zukunft schlank und rank sein, flink wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl.“


« Bele amie, si est de nus / Ne vus sanz mei, ne mei sanz vus. »
– „Schöne Freundin, so ist's mit uns / Weder Ihr ohne mich, noch ich ohne Euch.“


  • Baruch de Spinoza:
- "Sed omnia praeclara tam dificilia quam rara sunt." – Aber alles, was vortrefflich ist, ist ebenso schwierig wie selten.
"Deus sive Natura" – Gott oder auch die Natur.
"Dei voluntas, hoc est ignorantiae asylum." – Der Wille Gottes, das ist der Zufluchtsort der Unwissenheit.


  • Voltaire:
« Écrasez l’infâme » – Zermalmt das Infame!
- « Osez penser par vous-même. » – „Wagen Sie, selber zu denken!”
« Criez, et qu'on crie! » – Schreit, man muss schreien!



PERSÖNLICHE ZITATESAMMLUNG

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Que scay-je ? – Que sais-je ?
Was weiß ich?
Wahlspruch Montaignes,


Osez penser par vous-même ![1]

Wagt es, selbst zu denken!

Voltaire: Dictionnaire philosophique, article Liberté de penser, 1769 (Philosophisches Wörterbuch, Artikel Gedankenfreiheit)




„All animals, except man, know that the principal business of life is to enjoy it.“

„Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.“

Samuel Butler (Schriftsteller): - "The Way of All Flesh", Roman (postum 1903) – Wikisource, chapter 19.


Die Meinungsfreiheit ist die Grundlage, die unverzichtbare Bedingung für fast jede andere Form von Freiheit.
Freedom of speech is the matrix, the indispensable condition of nearly every other form of freedom".

Benjamin N. Cardozo, Richter am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten (1932 bis 1938 im Amt)Urteil Rechtsstreit Palko v. Connecticut (1937)


Enrichissez-vous !
Bereichert Euch!

François Guizot: Enrichissez-vous, 1843


« Il faut nécessairement opter entre la philosophie et l’Évangile : si vous ne voulez rien croire que ce qui est évident et conforme aux notions communes, prenez la philosophie, et quittez le christianisme : si vous voulez croire les mystères incompréhensibles de la religion, prenez le christianisme et quittez la philosophie ; car de posséder ensemble l’évidence et l’incompréhensibilité, c’est ce qui ne se peut […]
Il faut opter nécessairement […] »

Man muss notwendigerweise zwischen der Philosophie und dem Evangelium wählen. Möchten Sie nur glauben, was evident ist und was zu den gewöhnlichen Begriffen passt, dann nehmen Sie die Philosophie und verlassen Sie das Christentum: Wenn Sie aber an die unverständlichen Mysterien der Religion glauben wollen, dann nehmen Sie das Christentum und verlassen Sie die Philosophie; denn Evidenz und Unverständlichkeit zugleich zu haben, das geht keineswegs […]
Es ist unumgänglich zu wählen.“

Pierre Bayle: Dictionnaire historique et critique: Éclaircissements, IIIe éclaircissement aux objections des pyrrhoniens[2]


„Jesus ist ins Wort auferstanden, ins Kerygma, in die Verkündigung des Evangeliums.“

Rudolf Bultmann: Jesus Christus und die Mythologie, 1958.


τὸ φρικωδέστατον οὖν τῶν κακῶν ὁ θάνατος οὐδὲν πρὸς ἡμᾶς͵
ἐπειδήπερ ὅταν μὲν ἡμεῖς ὦμεν͵ ὁ θάνατος οὐ πάρεστιν͵
ὅταν δὲ ὁ θάνατος παρῇ͵ τόθ΄ ἡμεῖς οὐκ ἐσμέν.

Das schauerlichste aller Übel, der Tod, hat also keine Bedeutung für uns;
denn solange wir da sind, ist der Tod nicht da,
wenn aber der Tod da ist, dann sind wir nicht mehr da.

Brief Epikurs an Menoikeus (ἐ π ι σ τ ο λ ὴ    π ρ ὸ ς    Μ ε ν ο ι κ έ α). In: Diogenes Laertios, Leben und Lehre der Philosophen, Buch 10, § 125, 3.Jahrhundert nach Christus[3] [4]


Nil igitur mors est ad nos neque pertinet hilum
quandoquidem natura animi mortalis habetur.
Nichts ist also der Tod, nichts geht er im mindesten uns an
Da eben die [Natur der] Seele für sterblich betrachtet wird.

Lukrez: De rerum naturaDe rerum natura, Buch III, v.830/841


Ἀνέγνων, ἔγνων, κατέγνων (Anegnōn, egnōn, kategnōn).
Legi, intellexi, damnavi.
Ich las, verstand und verdammte.

Geflügelte Worte, dem römischen Kaisers und Apostaten IULIAN (um 360) zugesprochen. Mit diesem lakonisch-konzisen Satz, Cäsars berühmtem Veni, vidi, vici nachempfunden, habe er das Christentum verworfen.[5]


Sechzehnhundertzehn, zehnter Januar: Galileo Galilei sah, dass kein Himmel war.

Bertolt Brecht: Leben des Galilei, 3. Szene, Motto.


Pour vivre heureux, vivons caché !
Um glücklich zu leben, lasst uns im Verborgenen leben!

Jean-Pierre Claris de Florian: Le Grillon (diese Lehre der Fabel greift Epikurs Motto auf: Λάθε βιώσας, Lathe biōsas, Lebe zurückgezogen!

Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes, aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel.

Friedrich Nietzsche: JGB Aph. 156


Moral ist, wenn man so lebt, dass es gar keinen Spaß macht, so zu leben.
Edith Piaf zugeschrieben.[6]


Nichtsein ist besser als Sein.
Philipp Mainländer: Die Philosophie der Erlösung, Erster Band, 1876, Ethik, i208[7][8] [9]


Il faut pleurer les hommes à leur naissance, et non pas à leur mort.
Man sollte die Menschen bei ihrer Geburt beweinen, nicht bei ihrem Tode.“


La seule excuse de Dieu, c'est qu'il n'existe pas.

Die einzige Entschuldigung Gottes ist, dass er nicht existiert.

Friedrich Nietzsche, Ecce Homo, Kapitel: Warum ich so klug bin, 3.[10]


L'Univers ne sera jamais heureux, à moins qu'il ne soit Athée.

„Aber die Welt wird nur dann glücklich sein, wenn sie atheistisch ist“


Quelle plaisante justice qu'une rivière borne. Vérité en deçà des Pyrénées, erreur au-delà !
Welch' scherzende Rechtsprechung, welche ein Fluss begrenzt! Wahrheit diesseits der Pyrenäen, Irrtum jenseits!


Charité bien ordonnée commence par soi-même.
Jeder ist sich selbst der Nächste!
– Französisches Sprichwort


Weil die Leute, statt des Besten aller Zeiten, immer nur das Neueste lesen, bleiben die Schriftsteller im engen Kreise der cirkulierenden Ideen, und das Zeitalter verschlammt in seinem eigenen Dreck.

Arthur Schopenhauer: Parerga und Paralipomena, Zweiter Teilband, Kapitel 24, § 295 Über Lesen und Bücher, Zürcher Ausgabe, Band X, S. 606/607.


Nous laisserons, vous et moi, ce monde-ci aussi sot, aussi méchant que nous l’avons trouvé en y arrivant.

„Wir werden, Sie und ich, diese unsere Welt ebenso dumm und ebenso böse verlassen, wie wir sie bei unserer Ankunft vorgefunden haben.“

Ich besah mir alle Werke, die unter der Sonne geschehen, und sieh da, alles ist Wahn und ein Jagen nach Wind.


Vorbei! ein dummes Wort.
Vorbei und reines Nichts, vollkommnes Einerlei!
Da ist's vorbei! Was ist daran zu lesen?
Es ist so gut als wär’ es nicht gewesen
Und treibt sich doch im Kreis als wenn es wäre.
Ich liebte mir dafür das Ewig-Leere.

Johann Wolfgang von Goethe: Faust 2, V, Großer Vorhof des Palasts – Mephisto, 11595—11603, (publiziert 1832).


Mejor solo que mal acompañado
– proverbio castellano


Was ist dein Ziel in der Philosophie? – Der Fliege den Ausweg aus dem Fliegenglas zeigen.

Ich hab' mein Sach' auf Nichts gestellt,
Juchhe!
Drum ist's so wohl mir in der Welt.
Juchhe!
Und wer will mein Kamerade sein,
Der stoße mit an, der stimme mit ein,
Bei dieser Neige Wein!

Johann Wolfgang von Goethe: Gesellige Lieder: Vanitas! Vanitatum vanitas! , 1815: Ich hab' mein Sach' auf Nichts gestellt)


I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it.

Ich stimme mit dem, was Sie sagen nicht überein, werde aber bis zum Tode Ihr Recht verteidigen, es zu sagen.

Evelyn Beatrice Hall: The Friends of Voltaire. Smith Elder & Co. London, 1906: Google Books, S.199.
Quis custodiet ipsos custodes?
„Wer kontrolliert die Kontrolleure?“
(frei übersetzt nach Juvenal, Satire 6,347)

« Les hommes sont tous condamnés à mort avec un sursis indéfini. »

Alle Menschen sind zum Tode verurteilt - mit unbestimmtem Aufschub.

Victor Hugo : Le Dernier jour d'un condamné, 1829, chapitre 3.
Habe den Mut, Dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
oder
Die Maxime, jederzeit selbst zu denken, ist die Aufklärung.


Osez penser par vous-même.

Wagen Sie es, selber zu denken!

Voltaire: Article: Liberté de penser. In: Dictionnaire philosophique, tome 5, Œuvres complètes de Voltaire, tome 41ème,Basle Jean-Jacques Tourneisen, 1786, Google Books, p. 417 in fine. (Philosophisches Wörterbuch. Artikel "Gedankenfreiheit").


Der Mensch wurde nicht von der Religion befreit, er erhielt die Religionsfreiheit.


Concluons donc hardiment que l’homme est une machine, et qu’il n’y a dans tout l’univers qu’une seule substance diversement modifiée.

Ziehen wir also den kühnen Schluss, dass der Mensch eine Maschine ist und dass es im ganzen Weltall nur eine Substanz gibt, die freilich verschieden modifiziert ist.


Le cerveau sécrète la pensée comme le foie sécrète la bile.

Das Gehirn sondert Gedanken ab wie die Leber Galle.

Pierre-Jean-Georges Cabanis: M. Peisse : Cabanis. Nouvelle édition de ses œuvres philosophiques par M. Peisse, in: Bibliothèque choisie des meilleures productions de la littérature français contemporaine. Troisième série, tome quatrième, Milan 1844, S. 408.


You are nothing but a pack of neurons.
Sie sind nichts weiter als ein Haufen Neuronen.
Francis Crick: The Astonishing Hypothesis: The Scientific Search for the Soul, 1994.
(Deutsch:) Was die Seele wirklich ist. Die naturwissenschaftliche Erforschung des Bewußtseins, 1994/7.


« N'avons-nous pas aquis le droit de tout dire ? »

Haben wir nicht das Recht erworben, alles sagen zu dürfen ?

Marquis de Sade: « La Philosophie dans le boudoir, ou Les Instituteurs immoraux. Dialogues destinés à l'éducation des jeunes demoiselles », tome 2, Cinquième dialogue, 1795, Français, encore un effort si vous voulez être républicains, [139]. Die Philosophie im Boudoir oder Die lasterhaften Lehrmeister. Dialoge zur Erziehung junger Damen bestimmt, 2. Band, 5. Dialog, Exkurs: Franzosen, noch eine Anstrengung, wenn Ihr Republikaner sein wollt!, 1795.


À quelque point qu’en frémissent les hommes, la philosophie doit tout dire.

Wie sehr auch immer die Menschen darüber erschaudern mögen, die Philosophie muss alles sagen.

Marquis de Sade: Die neue Justine oder das Unglück der Tugend, sowie die Geschichte der Juliette, ihrer Schwester, 1779. [11]


Eugénie à Mme Saint-Ange:

L'existence de Dieu serait une chimère ?
Mme de Saint-Ange:
Et des plus méprisables, sans doute.
Wäre das Dasein Gottes ein Hirngespinst? – Und ganz gewiss ein höchst verachtenswertes.

- Marquis de Sade: La philosophie dans le boudoir, 1795, Tome 1, Troisième dialogue [61].


La teología es la máxima creación de la literatura fantástica, es la perfección del género.
Lo que imaginaron Wells, Kafka o Poe no es nada comparado con lo que imaginó la teología.
La idea de un ser perfecto, omnipotente, todopoderoso, es realmente fantástica.
La Summa Teológica es una fantasía superior a la de Wells.

Theologie ist das höchste Produkt, das die phantastischen Literatur je hervorgebracht hat.
Das, was Wells, Kafka oder Poe sich ausgedacht haben,
ist nichts im Vergleich mit dem, was sich die Theologie zusammenphantasiert hat.
Die Vorstellung eines vollkommenen, allmächtigen Wesens ist wirklich phantastisch.
Die Summa theologica zeigt eine größere Phantasie als die von H. G. Wells.

Jorge Luis Borges in einem Gespräch mit Ernesto Sábato im Jahre 1974[12]


Die Welt ist eben die Hölle, und die Menschen sind einerseits die gequälten Seelen und andererseits die Teufel darin.“

Arthur Schopenhauer: Parerga und Paralipomena, 1851. Zweiter Band, Erster Teilband, Kapitel 12, Nachträge zur Lehre vom Leiden der Welt, §156, S. 326.


Il faut imaginer Sisyphe heureux.

Wir müssen uns Sisyphos glücklich vorstellen.

Albert Camus: ‘’Der Mythos des Sisyphos. Ein Versuch über das Absurde, 1942, Excipit

L’homme sait maintenant que, comme un Tzigane, il est en marge de l’univers où il doit vivre.
Univers sourd à sa musique, indifférent à ses espoirs comme à ses souffrances et à ses crimes.
L’homme sait enfin qu’il est seul dans l’immensité indifférente de l’Univers d’où il a émergé par hasard.
Non plus que son destin, son devoir n’est écrit nulle part.
À lui de choisir entre le Royaume et les ténèbres.

Der Mensch hat seinen Platz wie ein Zigeuner am Rande des Universums, wo er leben muss.
In einem Universum, taub für seine Musik taub und gleichgültig gegenüber seinen Hoffnungen, Leiden oder Verbrechen.
Der Mensch weiß endlich, dass er in der gleichgültigen Unermesslichkeit des Universums allein ist, aus dem er zufällig hervorgegangen ist.
Weder sein Schicksal noch seine Pflicht stehen irgendwo geschrieben.
Es ist an ihm, zwischen dem Königreich
(das heißt: der Aufklärung)
und der Finsternis (das heißt Religion und Aberglaube) zu wählen.

Jacques Monod: Zufall und Notwendigkeit. Philosophische Fragen der modernen Biologie.,
(frz. Original:) Jacques Monod: Le hasard et la nécessité. Essai sur la philosophie naturelle de la biologie moderne. Éditions du Seuil, Paris 1970, Seiten 188 und 195.


Ce n’est qu’en sacrifiant tout à la volupté, que le malheureux individu connu sous le nom d’homme,
et jeté malgré lui sur ce triste univers, peut réussir à semer quelques roses sur les épines de la vie
.

„Übersetzung folgt noch“


Ni Dieu ni maitre !

Weder einen Gott noch einen Herrn!

Louis-Auguste Blanqui, Titel der Blanqui herausgegebenen anarchistischen Zeitschrift.[13]


Wer von seinem Tage nicht zwei Drittel für sich hat, ist ein Sklave, er sei übrigens wer er wolle: Staatsmann, Kaufmann, Beamter, Gelehrter.


"One’s too few, three too many."
"Two is company, three’s a crowd."


Le pluriel ne vaut rien à l'homme et sitôt qu'on est plus de quatre on est une bande de cons.

Die Mehrzahl ist für Menschen wertlos, und sobald man zu mehr als zu viert ist, ist man ein Haufen von Dummköpfen.

Georges Brassens: Le pluriel — (ein Chanson) [15]


„Der Paläontologe Professor Kuckuck sagte, es habe drei Urzeugungen gegeben:
das Entspringen des Seins aus dem Nichts, die Erweckung des Lebens aus dem Sein und die Geburt des Menschen.
Ohne Zweifel sei nicht nur das Leben auf Erden eine verhältnismäßig rasch vorübergehende Episode,
das Sein sei selbst eine solche – zwischen Nichts und Nichts.

Thomas Mann: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull. Erstes Buch, 5. Kapitel, (Speisewagen-Szene)

Ich hab' Mein' Sach' auf Nichts gestellt

Was soll nicht alles Meine Sache sein! Vor allem die gute Sache,
dann die Sache Gottes, die Sache der Menschheit, der Wahrheit,
der Freiheit, der Humanität, der Gerechtigkeit;
ferner die Sache Meines Volkes, Meines Fürsten, Meines Vaterlandes;
endlich gar die Sache des Geistes und tausend andere Sachen.
Nur Meine Sache soll niemals Meine Sache sein.
»Pfui über den Egoisten, der nur an sich denkt!« ...
Ihr wisst von Gott viel Gründliches zu verkünden
und habt Jahrtausende lang »die Tiefen der Gottheit erforscht«
und ihr ins Herz geschaut, so daß Ihr Uns wohl sagen könnt,
wie Gott die »Sache Gottes«, der Wir zu dienen berufen sind, selber betreibt …
Was ist nun seine Sache? Hat er, wie es Uns zugemutet wird, eine fremde Sache,
hat er die Sache der Wahrheit, der Liebe zur seinigen gemacht? …
Nun, es ist klar, Gott bekümmert sich nur ums Seine, beschäftigt sich nur mit sich,
denkt nur an sich und hat sich im Auge; wehe Allem, was ihm nicht wohlgefällig ist.
Er dient keinem Höheren und befriedigt nur sich. Seine Sache ist eine – rein egoistische Sache.
Wie steht es mit der Menschheit, deren Sache Wir zur unsrigen machen sollen?
Ist ihre Sache etwa die eines Andern und dient die Menschheit einer höheren Sache?
Nein, die Menschheit sieht nur auf sich, die Menschheit will nur die Menschheit fördern,
die Menschheit ist sich selber ihre Sache. Damit sie sich entwickle,
lässt sie Völker und Individuen in ihrem Dienste sich abquälen, und wenn diese geleistet haben,
was die Menschheit braucht, dann werden sie von ihr aus Dankbarkeit auf den Mist der Geschichte geworfen.
Ist die Sache der Menschheit nicht eine – rein egoistische Sache? …
Gott und die Menschheit haben ihre Sache auf Nichts gestellt, auf nichts als auf Sich.
Stelle Ich denn meine Sache gleichfalls auf Mich, der Ich so gut wie Gott das Nichts von allem Andern,
der Ich mein Alles, der Ich der Einzige bin.
Jedes höhere Wesen über Mir, sei es Gott, sei es der Mensch,
schwächt das Gefühl meiner Einzigkeit ...
Im Einzigen kehrt selbst der Eigner in sein schöpferisches Nichts zurück,
aus welchem er geboren wird....
Stell' Ich auf Mich, den Einzigen, meine Sache,
dann steht sie auf dem Vergänglichen, dem sterblichen Schöpfer seiner,
der sich selbst verzehrt, und Ich darf sagen:
Ich hab' mein' Sach' auf Nichts gestellt.


Après nous, le déluge.

„Nach uns die Sintflut“

Madame de Pompadour zugeschriebenes Bonmot


Le cerveau sécrète la pensée comme le foie sécrète la bile.

Das Gehirn sondert Gedanken ab wie die Leber Galle.


Le jour où la misère de tous saisit la richesse de quelques-uns, la nuit se fait, il n’y a plus rien. Plus rien pour personne.

Der Tag, an dem das Elend aller sich des Reichtums der wenigen bemächtigt, wird es Nacht. Es gibt nichts mehr. Nichts mehr für niemanden.

Victor Hugo: Choses vues, tome 1, IX, Fête chez le duc de Montpensier, p. 243 (1887).


El pecado es humano. Perdonar es divino.

Sünde ist menschlich. Vergeben ist göttlich.

Frederico Baena Solís: Por eso te perdono (Deshalb vergebe ich Dir), (die beiden Schlussverse dieses Boleros)


Nicht   w i e   die Welt ist, ist das Mystische, sondern   d a s s  sie ist.


Sed omnia praeclara tam dificilia quam rara sunt.

Aber alles, was vortrefflich ist, ist ebenso schwierig wie selten.

Baruch de Spinoza: Ethica, Pars Quinta, De potentia intellectus seu de libertate humana[16]





Beiträge zu COMMONS — getätigte Uploads

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Beiträge zu WIKISOURCE

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Wikisource: Benutzer:Diego de Tenerife – Quellen und Volltexte

Deutsch (Wiktionanry)

Französisch (Wiktionnaire)

Italienisch (Wikizionario)

Lateinisch (Victionarium)

Portugiesisch (Wikcionário)

Spanisch (Wikcionario)


Motive meiner Mitarbeit in der Wikipedia

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Denis Diderot (1713-1784) — Enzyklopädist, Radikalaufklärer und Atheist

(Louis-Michel van Loo, 1767)
 
Jimmy Wales — Mitbegründer der Online-Enzyklopädie Wikipedia,

Bildungs-Visionär



  • Verbreitung fundierter natur-, sozial- und geisteswissenschaftlicher Erkenntnisse gegen (Aber)Glauben, sowie gegen Fake News


  • Bereitstellung kostenlosen Wissens für alle, die sich (weiter)bilden wollen



getreu den Mottos:


Oh Jahrhundert! Oh Wissenschaften: Es ist eine Lust, zu leben!

Ulrich von Hutten: Brief an Willibald Pirckheimer, 25.Dezember 1518.


„Habe den Mut, Dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! oder „Die Maxime, jederzeit selbst zu denken, ist die Aufklärung.Sapere aude!“


“Imagine a world in which every single person on the planet is given free access to the sum of all human knowledge. That's what we're doing.”

„Stelle Dir eine Welt vor,in der jeder einzelne Bewohnher dieses Planeten freien Zugang zum gesamten Wissen der Menschheit hätte. Das ist es, was wir machen.“

Jimmy Wales, Mitbegründer der Online-Enzyklopädie Wikipedia, in einem Interview Über Wikipedia[17]


“I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it.”

„Ich stimme mit dem, was Sie sagen nicht überein, werde aber bis zum Tode Ihr Recht verteidigen, es zu sagen.
« Je ne suis pas d'accord avec ce que vous dites, mais je me battrai jusqu'au bout pour que vous puissiez le dire »
«Estoy en desacuerdo con lo que dices, pero defenderé hasta la muerte tu derecho a decirlo.»
"Eu desaprovo o que dizes, mas defenderei até a morte seu direito de dizê-lo."
"Disapprovo quello che dite, ma difenderò fino alla morte il vostro diritto di dirlo."“

Evelyn Beatrice Hall: The Friends of Voltaire. Smith Elder & Co. London, 1906: Google Books, S.199.




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Werkzeugkasten


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Jesusmythos

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Anmeldungen in Schwesterprojekten

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  1. Wikibooks: Diego de Tenerife – Lern- und Lehrmaterialien
  2. Wiktionary: Diego de Tenerife – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  3. Commons: Diego de Tenerife – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
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  6. Wikiversity: Diego de Tenerife – Kursmaterialien
  7.  Wikinews: Diego de Tenerife – Nachricht
  8. Wikivoyage: Diego de Tenerife – Reiseführer
  9. Meta-Wiki: Diego de Tenerife – Koordination


Anmerkungen

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  1. Voltaire: Dictionnaire philosophique. Band 5. In: Œuvres complètes de Voltaire. Band 41. Jean-Jacques Tourneisen, Basel 1786, S. 417 in fine eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche, letzter Satz.
  2. Dictionnaire Historique et Critique de Pierre Bayle, tome 15ème, Desoer Paris 1820, S. 317, Google Books
  3. altgriechischer Text, Abschnitt 125Ἐπίκουρος: ἐ π ι σ τ ο λ ὴ    π ρ ὸ ς    Μ ε ν ο ι κ έ α, 125]
  4. Lettre à Menécée
  5. Griechisch-lateinische Quelle zum überlieferten Zitat samt Kontext in: Patrologiae Cursus Completus, Series Graeca (PG), herausgegeben von Jacques-Paul Migne Band 67 Solomenus, Paris 1864, S. 1271/1272 (griechischer Text mit paralleler lateinischer Übersetzung): Ἀνέγνων, ἔγνων, κατέγνων. (Legi, intellexi, damnavi). PG, Band 67, S. 1271/1272
  6. Moral als Spaßbremse – Magdalena Hoffmann, in: Luzerner Zeitung 24.August 2021.
  7. Volltext
  8. Die Welt als Gottes Selbstmordprojekt
  9. Philipp Mainländers Anleitung zum glücklichen Nichtsein
  10. Zitat - Nietzsche schreibt diesen Aphorismus dem Romancier Stendhal zu: „Vielleicht bin ich selbst auf Stendhal neidisch? Er hat mir den besten Atheisten-Witz weggenommen, den gerade ich hätte machen können: »Die einzige Entschuldigung Gottes ist, daß er nicht existiert«... Ich selbst habe irgendwo gesagt: was war der größte Einwand gegen das Dasein bisher? Gott... “]
  11. La nouvelle Justine Tome Dixième, p. 352, en Hollande (sic!) 1797.
  12. Jorge Luis Borges und Ernesto Sábato sprechen über Gott — Artikel in der ecuadorianischen Tageszeitung „El Telégrafo” vom 23. Juni 2016
  13. Titel der 1880 von Auguste Blanqui herausgegebenen anarchistischen Zeitschrif
  14. Nietzsche digital
  15. Le pluriel auf YouTube
  16. Explicit (Schlusssatz der Ethik)
  17. Interview Slashdot