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Wie wird ein Archiv angelegt?

Volks Bundesrath

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ich habe neulich mal versucht, den Abschnitt "Volks Bundesrath" mit Quellen zu belegen, aber nur kurze Zeitungserwähnungen gefunden die die Gruppe erwähnen aber nicht die Details zu ihr im Artikel. Weiß irgendwer wo die Infos im Artikel her kommen? Ohne Quellen klingt das Ganze vor allem aufgrund der Detailtiefe stark nach Theriefindung. Ich würde das entweder auf belegbares zurückkürzen oder rausnehmen. FaktenSucher (Diskussion) 18:04, 17. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Vermutlich von dem ursprünglichen Internetauftritt dieser Gruppierung, was eine Primärquelle darstellt. Ich habe mal einen Baustein gesetzt. Benatrevqre …?! 17:09, 18. Jan. 2017 (CET)Beantworten

3M DPHW

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Ich habe auf dem Unterartikel Deutsche Polizei Hilfswerk nochmal alle aus meiner Sicht offenen Punkte zusammengefasst und nach fehlendem Konsens 3Ms dazu gestartet:

In der Disk werden gerade vor allem persönliche Vorwürfe ausgetauscht, es besteht also vor allem Bedarf an Editoren die sich sachlich und inhaltlich an der Diskussion beteiligen wollen. FaktenSucher (Diskussion) 18:23, 17. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Literatur

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ab März endlich (vom Verfassungschutz unabhängige) Fachliteratur zum Thema erhältlich: https://www.unrast-verlag.de/vorankuendigungen/reichsbuerger-selbstverwalter-und-souveraenisten-detail

und hier ist noch was zitierfähiges vom gleichen Autor über den in der Reichsbürgerideologie inhärenten Antisemitismus (wahrscheinlich ähnlich wie der jungle world Artikel der oben verlinkt wird):

https://books.google.de/books?id=dRl-DAAAQBAJ&pg=PT85&dq=rathje+reichsb%C3%BCrger&hl=en&sa=X&redir_esc=y#v=onepage&q=rathje%20reichsb%C3%BCrger&f=false FaktenSucher (Diskussion) 18:51, 13. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Habe die Literatur ergänzt. Benatrevqre …?! 14:21, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Sollte in diesem Zusammenhang nicht auch Literatur abgehandelt werden, auf die sich die Reichsbürgwerbewegung bezieht? Wie etwa dieses unsinnige Buch von Klaus Maurer: "Die »BRD«-GmbH" im Kopp-Verlag. Vielleicht unter "Literatur der Reichsbürgerwegeung" unter "Literatur"? --Konstanter (Diskussion) 14:53, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Nein, auf keinen Fall. Für sowas machen wir hier keine Reklame. Siehe auch WP:LIT#Auswahl. MfG --Φ (Diskussion) 14:57, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten
+1 Schundliteratur ist nicht vom Feinsten. Benatrevqre …?! 16:06, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten

[1] Keine Literatur, aber wesentliche Auszüge aus der "KRR"-FAQ. Benatrevqre …?! 21:25, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Bildlegende nötig

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Schild am Hauseingang eines Anhängers der Reichsbürgerbewegung

Was bitte soll das Schild denn nun eigentlich aussagen? Wenn schon in einen Artikel eingefügt, sollte auch verständlich sein, was da alles zu lesen ist. "BRdvD" sagt mir schon mal nix und gibt es auch bei WP nicht. Ähnliches bei "JOle", die WP-Begriffsklärung zu "Jole" ist nicht hilfreich. ESt hätte ich spontan als "Einkommenssteuer" interpretiert, sonstige Bedeutungen in der WP-Begriffsklärung zu "ESt" sind ebenfalls nicht hilfreich. Dto das Ganze für "RJA. Für "Interim gibt es immerhin dort eine Weiterleitung zu Übergangsregierung, so kann man mit etwas Logik also z.B. eine "Übergangs-Oberreichsanwaltschaft annehmen. Nun, die eingeweihten Reichsde..... wird's freuen, das Foto hier publiziert zu finden. Für Otto-Normalleser hat das Foto so ohne erklärende Legende jedoch keine Aussagekraft bzw Informations-Gehalt. Also entweder ergänzen oder entsorgen.--Bestoernesto (Diskussion) 11:14, 26. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich habe in der Bildunterschrift mal die Abkürzungen aufgelöst; das kann aber jederzeit wieder entfernt werden. Der Rest ist mE ausreichend verständlich. --jergen ? 11:37, 26. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Mittlerweile ist Bildunterschrift bzw. Erklärung der Abkürzungen ergänzt, sodass hier erledigt. Benatrevqre …?! 13:33, 27. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Auf alle Fälle sagt uns dieses Schild, wie merkwürdig diese Leute ticken und was sie sich anmaßen. Ich glaube kaum, dass wir damit Werbung für diese Leute machen. Grüße --Hahnenkleer (Diskussion) 17:04, 27. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Sorry, dass ich die Disk noch mal hier neu eröffne: Irgendwie behagt mir diese lange Bildunterschrift nicht so recht. Trotz der Anführungszeichen entsteht so der Eindruck, diese Begriffe seien ernst zu nehmen. Wie wäre es, diese "Legende" als Referenz einzubauen, so dass diese Erläuterung sich unter den Einzelnachweisen wiederfindet? Grüße --Hahnenkleer (Diskussion) 08:28, 28. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ja, das wäre auch eine Möglichkeit, die wohl geeigneter erscheint. Benatrevqre …?! 10:43, 28. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn es als Bildunterschrift - also auf Anhieb sichtbar - bleibt, wird wirklich jedem deutlich, wie seltsam anmaßend und verquer „diese Leute ticken“. Wer sich nicht die Mühe macht, die Fußnote anzuklicken, bekommts sonst womöglich nicht mit. Ein Artikel über eine „merkwürdige“ Bewegung, soll ruhig auch merkwürdig ausschauen. Also bitte so lassen, wies jetzt ist. --Sitacu (Diskussion) 10:57, 28. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich kann mit beiden Varianten leben. Doch wenn eine Fußnote existiert, dann ist sie auch Artikelbestandteil. Wer sich nicht die Mühe macht, Fußnoten anzuklicken, der liest einen Artikel folglich nur zur Hälfte. --Benatrevqre …?! 11:54, 28. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ist auch nur eine Idee. Eigentlich ist das Schild auch ohne Erklärung ziemlich peinlich. --Hahnenkleer (Diskussion) 12:33, 28. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Aber dadurch kommt die Absurdität der Reichsbürger und ihre kranke Geisteshaltung, gepaart mit hochtrabender Abkürzeritis, m.E .gut zum Ausdruck. Dass es sich dabei um frei erfundene Fantasiebezeichnungen handelt, wird erwähnt. --Benatrevqre …?! 13:08, 28. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Gibt es weitere Argumente gegen das Bild? --Benatrevqre …?! 18:43, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Es liegt in der Natur des heutigen Menschen, dass er einem Foto mehr vertraut, als geschriebenen (oder gesprochenen) Text, dem vom Leser (Hörer) ja gelegentlich Fehleranfälligkeit oder sogar absichtliche Verfälschung unterstellt wird. Somit ist der Beibehalt des Fotos in Kombination mit der jetzt vorhandenen Anmerkung als "Beweis" oder "Entlarvung" für den Schwachsinn der Reichsdeppen-Ideologie schon sinnvoll. Das "normale" Leser den Eindruck gewinnen könnten, diese Begriffe seien ernst zu nehmen, wie Hahnenkleer befürchtet, wäre ja davon unabhängig, ob sie die Legende in der Bildunterschrift oder als Referenz / Erläuterung unter den Einzelnachweisen nachlesen. Dank jergens guter Idee, der Legende das Wort "Fantasiebezeichnungen" voraus zu schicken, dürfte eine Fehlinterpretation allerdings ziemlich unwahrscheinlich sein, (wie Benatrevqre auch schon angemerkt hat), und höchstens mal einen lesenden Reichsdeppen verärgern. Eine Verschiebung der Legende als Referenz / Erläuterung unter die Einzelnachweise halte ich allerdings als behindernde Unterbrechung des "Artikel-Leseflusses" für weniger sinnvoll, erst mit dem "Ref.-Marker" nach unten und dann auf den "Wieder-nach-oben-Pfeil" (den übrigens einige Gelegenheits-Leser gar nicht wahrnehmen und mühsam wieder hoch scrollen, wie ich in meinem Umfeld festgestellt habe).--Ciao--Bestoernesto (Diskussion) 07:37, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die Blumen für "Fantasiebezeichnungen" gebühren Benutzer:Benatrevqre. --jergen ? 09:58, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Oha, dann natürlich "Dank Benatrevqres, guter Idee!"
PS: An aktueller Stelle ist das Bild nicht ganz so dolle, verquer zur optischen Struktur und Inhaltlich gehört's ja offensichtlich zu den "Aktivitäten", hab's mal umplaziert--Ciao--Bestoernesto (Diskussion) 18:15, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ok, danke euch für die konstruktive Diskussion. Benatrevqre …?! 09:38, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

UN Resolution

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Benatevqure, der von mir gelöschte Satz:

Diese Resolution beschreibt indes eine Willensbekundung und kein bindendes Recht.

steht sinngemäß um einiges detailierter bereits im verlinkten Absatz "UN Resolution". Es ist überflüssig an jeder einzelnen Stelle die Reichsbürgerverschwörungstheorien zu widerlegen. Einmal pro Argument reicht. Gruß FaktenSucher (Diskussion) 15:25, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich würde den Satz zwecks erläuternder Wiederholung dennoch drinlassen. Der Leser liest den Artikel häufig nicht stringend von oben nach unten, sondern switcht oftmals direkt zum ihn interessierenden Abschnitt. Benatrevqre …?! 15:39, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Theoriefindung

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Folgender Absatz ist ungenügend belegt (teilweise mit Reichsbürger Primärquellen) und Theoriefindung:

Viele der „Reichsregierungen“ erkennen sich untereinander nicht an, manche kooperieren miteinander. Es kommt häufig zu internem Streit unter den Aktivisten einer selbsternannten „Reichsregierungs“-Gruppe, was meist die Gründung (Abspaltung) einer neuen reichsideologischen Gruppierung zur Folge hat. An Kontrahenten aus anderen „Reichsregierungen“ verschicken Aktivisten gelegentlich amtlich aussehende Fantasie-Entlassungsurkunden sowie Unterlassungsverfügungen, die bei Androhung von Strafe dazu auffordern, sich nicht weiter als legitimer Amtsträger eines Scheinstaates auszugeben oder bestimmte Behauptungen nicht weiterhin zu verbreiten.[1] Die Betroffenen scheren sich jedoch nicht darum und gehen einfach weiter ihren „Amtsgeschäften“ nach.[2]

Wenn du den unbedingt drin haben willst, Benatevqre, beleg das bitte belastbar und sinnvoll. Du argumentierst doch selbst hier immer wieder mit der Notwendigkeit, wissenschaftlicher Quellen. Weder das KRR Blog, noch die Internetseiten des "Freistaats Preußen" sind zitierfähige Quellen. Schon gar nicht für die eigenen Interpretationen von Wikipedia Editoren (aka Wikipedia:Theoriefindung). Gruß FaktenSucher (Diskussion) 15:40, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Die "KRR"-FAQ ist eine belastbare Quelle und zitierfähig. Darüber wurde bereits mal diskutiert. Die Primärquelle freistaat-preussen.org könnte man, darin stimme ich überein, durch eine reputable Sekundärquelle, sofern vorhanden, ersetzen. Da diese Primärquelle allerdings eine Eigendarstellung belegt, darf sie selbst nach WP:Q aber drinbleiben, wenn geeignetere Quellen nur unzureichend verfügbar sind (s. Abschnitt 2.3 Umgang mit parteiischen Informationsquellen). Benatrevqre …?! 17:48, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Die Freistaat Preußen Quelle belegt keine Eigendarstellung. Die Quelle ist eines der Phantasiedokumente der Reichsideologen. Die Artikel-Sätze die sie belegen sind auch keine Eigendarstellung, sondern beinhalten die Interpretationen und Verallgemeinerungen eines Wikipedia Editors zu diesem Phantasiedokument. Das ist Theoriefindung in Reinstform. Der erste Satz des ist des Weiteren völlig unbelegt. Seriös bequellte Artikel sehen anders aus. In dem konkreten Fall mag der Inhalt des Abschnittes inhaltlich einigermaßen zutreffend sein. Theoriefindung und unseriöse Quellen bleibt es trotzdem. Der Artikel krankt zudem an einiges Stellen am Problem unbelegter Theoriefindung und Editorialisierung. Gruß FaktenSucher (Diskussion) 18:06, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Den Konsens, entgegen sonstiger Wikipedia Gepflogenheiten, dass KRR-FAQ als zitierfähige Quelle zu verwenden, finde ich im Disk Archiv leider nicht. Ich behaupte nicht, dass das Blog Unwahrheiten verbreitet, als Quelle für diesen Artikel würde ich es trotzdem nicht verwenden. FaktenSucher (Diskussion) 18:19, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich sehe keinen ernsthaften Grund, den Gehalt dieser "Ur"-Quelle aller Anti-Reichsbürger-Seiten damit zu schmälern. Benatrevqre …?! 18:22, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Also gibt es einen Konsens oder nicht? Ich habe im Archiv nur Beiträge von dir gefunden, die in dieser Richtung argumentieren. Ich will das Blog damit in seinem Gehalt auch nicht schmälern, sondern nur den Wikipedia Konsens zu zitierfähigen Quellen konsequent umsetzen. Gerade bei solch einem Thema ist das wichtig. Unter weblinks kann das Blog gerne bleiben. Also, Vorschlag, wir verwenden den Holler Beitrag aus der Tribüne zum Belegen der ersten beiden Sätze des Abschnittes und lassen den Rest raus. Außer es finden sich dazu noch zitierfähige Quellen. FaktenSucher (Diskussion)
Wie gesagt: Es handelt sich dabei um eine zuverlässige Informationsquelle nach WP:Q. Insoweit erfüllt sie unser zwingendes Erfordernis. Benatrevqre …?! 00:01, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich finde in WP:Q nichts, was das KKR-FAQ bzw. die "freistaat preußen" Seite zu einer zulässigen Quelle machen würde. Im Falle des von "freistaat-preußen" belegten Satzes kommt wie gesagt noch Theoriefindung hinzu. Und wie gesagt, in der Disk finde ich dazu auch nichts bez. eines Konsens. WP:Q sagt hingegen ziemlich klar, dass das Fehlen wissenschaftlicher Literatur (für die du dich ja hier auch stark machst) oder zur Not zitierfähiger journalistischer Quellen, auf fehlende Relevanz hinweist. FaktenSucher (Diskussion) 00:13, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich spreche nur von der "KRR"-FAQ. Auf WP:Q findet sich nichts, was Grund zu der Annahme geben könnte, diese Quelle sei nicht glaubwürdig. Auf das Argument des Fehlens wiss. Literatur kannst du dich, wie bereits dargelegt, ohnehin nicht abschließend berufen, da die Forschung erst im Begriff ist, sich mit dem Phänomen "Reichsbürger" auseinander zu setzen. Die "KRR"-FAQ wird in den wenigen Büchern allerdings gerne referiert, vgl. Wilking, Handbuch, passim, insb. S. 103, 106, 119. Damit lässt sich die Reputabilität begründen. Benatrevqre …?! 00:33, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Andersrum wird ein Schuh draus, Benatrevqre: Zeig mir doch mal, wo in WP:Q belegt, wird, es wäre eine sinnvolle Quelle? Ich behaupte nicht, dass das KKR FAQ nicht seriös wäre, die Angaben dort sind in der Regel gut belegt. Es ist allerdings ein Grundkonsens der Wikipedia, Dinge nur aufzunehmen, wenn sie durch seriöse <Sekundärquellen (Wissenschaftlich und Journalistisch) belegt sind. Es geht mir auch nicht darum, Dinge aus dem Artikel zu streichen, sondern den Artikel ausreichend zu belegen. Da ist gerade an extrem vielen Stellen unbelegte Theoriefindung und die Interpretationen von Wikipedia Editoren drin, was einfach ein No-Go ist, vor allem bei Themen die gerade erst wissenschaftlich aufgearbeitet werden und derart (politisch) umkämpft sind. Im Zweifelsfall ist oft halt auch einfach weniger mehr. Für die wirklich relevanten Aspekte des Artikels lassen sich auch ausreichende Quellen finden (siehe mein Kompromißvorschlag). FaktenSucher (Diskussion) 00:59, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe dir doch gerade nachgewiesen, dass es sich um eine zuverlässige Informationsquelle handelt. Ich verstehe daher deine Frage nicht. Benatrevqre …?! 01:10, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Nein, hast du nicht. Zuverlässig ist nicht gleich zitierfähig. WP:Q definiert ziemlich genau, was als Quellen verwendet werden kann. Private Homepages gehören da meinem Verständnis nach grundsätzlich nicht dazu (so zuverlässig sie auch sein mögen). FaktenSucher (Diskussion) 01:21, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Wenn zitierfähig, ist sie dadurch reputabel und im Ergebnis auch zuverlässig. Benatrevqre …?! 01:50, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Aus meiner Sicht nicht. WP:Q gibt das so auch nicht her. FaktenSucher (Diskussion) 01:57, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Im Abschnitt Was sind zuverlässige Informationsquellen? steht: Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden, sofern diese als solide recherchiert gelten können. – Trifft auf die "KRR"-FAQ zu. Dann heißt es dort außerdem: Im Falle miteinander in Konflikt stehender Aussagen ist in der Regel wissenschaftlicher Literatur der Vorzug zu geben […] – ein Konflikt ist nicht ersichtlich; die "KRR"-FAQ steht in keinem Widerspruch zu anderen Quellen, sodass diese Voraussetzung, um etwa einen Grund zur Annahme liefern zu können, sie sei nicht zuverlässig i.S.v. WP:Q, gar nicht gegeben ist. Dann heißt es weiter zwar: Die Mehrzahl privater und kommerzieller Internetseiten […] liefern keine im Sinne unserer Qualitätsanforderungen reputablen Belege. Doch aus Satz ergibt sich ebenfalls, dass es eine Minderzahl an privaten Seiten gibt, die als Beleg geeignet sein können und damit zulässig sind. Das wird nun durch Wilkings Handbuch bestätigt. --Benatrevqre …?! 02:15, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Danke für die Antwort. Mag sein dass du recht hast und es kein Konsens ist, private Homepages per se auszuschließen (so hatte ich das bisher gelesen), sondern eher immer im Einzelfall zu schauen, wie solide die Quelle recherchiert ist. Die Debatten auf der Disk von WP:Q gehen auch in die Richtung. Also, wenn dem so ist, können wir das KRR FAQ als Quelle drin lassen. Für die Preußen Quelle gilt das allerdings nicht und auch nicht für die aus meiner Sicht unzulässige Verknüpfung der beiden Sätze. FaktenSucher (Diskussion) 02:40, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Lässt sich die Information, die du streichen möchte, denn vielleicht anders belegen? Benatrevqre …?! 15:37, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Das wirklich Relevante an dem ganzen Absatz (die ersten beiden Sätze), d.h. dass die KRRs sich untereinander streiten, lässt sich wie gesagt sauber mit dem Holler Text belegen. Was die Reichsheinies sich jetzt genau für "Dokumente" während dieser Streits schicken ist aus meiner Sicht absolut nebensächlich. Alle anderen Sätze dieses Abschnitts rauszukürzen hätte also viele Vorteile: (1) keine fragwürdigen Quellen, (2) kürzer und prägnanter auf das wesentliche fokussiert und (3) keine Theoriefindung mehr und (4) kaum Informationsverlust. FaktenSucher (Diskussion) 15:46, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Welche Sätze fasst du nun konkret unter der Formel "alle anderen Sätze dieses Abschnitts" zusammen (nicht, dass wir aneinander vorbeireden?) Benatrevqre …?! 15:51, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Na, wie folgt:
Viele der „Reichsregierungen“ erkennen sich untereinander nicht an, manche kooperieren miteinander. Es kommt häufig zu internem Streit unter den Aktivisten einer selbsternannten „Reichsregierungs“-Gruppe, was meist die Gründung (Abspaltung) einer neuen reichsideologischen Gruppierung zur Folge hat. 
bleibt drin. Das folgende:
An Kontrahenten aus anderen „Reichsregierungen“ verschicken Aktivisten gelegentlich amtlich aussehende Fantasie-Entlassungsurkunden sowie Unterlassungsverfügungen, die bei Androhung von Strafe dazu auffordern, sich nicht weiter als legitimer Amtsträger eines Scheinstaates auszugeben oder bestimmte Behauptungen nicht weiterhin zu verbreiten.[1] Die Betroffenen scheren sich jedoch nicht darum und gehen einfach weiter ihren „Amtsgeschäften“ nach.
kommt raus. FaktenSucher (Diskussion) 17:20, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Einverstanden. Der derzeitige Einzelnachweis Nr. 46 wird zu Nr. 45 und unmittelbar dem Satzpunkt, der an die Wortfolge "zur Folge hat" anschließt, angebunden. Benatrevqre …?! 11:20, 30. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Verstehe ich das richtig, dass die Freistaat Preußen Quelle und der Satz der mit ihr belegt wird, gelöscht werden kann? FaktenSucher (Diskussion) 01:01, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich schau mir den Satz (resp. die eigentliche Aussage) nochmal an und geb dann Rückmeldung, ja? Benatrevqre …?! 01:09, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Mach das. Abschließend noch als Verdeutlichung was aus der Verkettung solcher Quellen resultiert. Der Satz: "An Kontrahenten aus anderen „Reichsregierungen“ verschicken Aktivisten gelegentlich [...] Fantasie-Entlassungsurkunden [...]. Die Betroffenen scheren sich jedoch nicht darum und gehen einfach weiter ihren „Amtsgeschäften“ nach." Wäre auch nicht durch die Quellen gedeckt, wenn man sie als zitierfähig ansieht (was ich bei beiden Quellen verneine). Satz A bezieht sich auf ganz andere Einzelgeschehnisse als Satz B. Die Verknüpfung ist einfach unzulässig. FaktenSucher (Diskussion) 01:21, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Damit dürfte das hier dann erledigt sein. Benatrevqre …?! 11:21, 30. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Sehr gut. Danke für die konstruktive Diskussion. Da mir persönlich das KRR FAQ als Quelle nicht reicht, habe ich jetzt sowohl das FAQ, als auch den Holler Text als Beleg angegeben. Das sollte doch ein guter Kompromiß sein, oder? Und "meist" durch "oft" ergänzt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei der mehrzahl aller Streits innerhalb der KRRs gleich zu einer Neugründung kommt. Viele Grüße FaktenSucher (Diskussion) 16:54, 30. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ok, danke auch. Benatrevqre …?! 19:16, 30. Mai 2017 (CEST)Beantworten
  1. Unterlassungs-Aufforderung der „administrativen Regierung (des) Freistaat Preußen“ vom 28. Juli 2014.
  2. Was genau ist eigentlich eine „kommissarische Reichsregierung“? Was sind „Reichsideologen“?, in: Portal „KRR“-FAQ, 17. Juni 2007.

UN-Resolution

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Wenn dir diese Aussagen zu den Selbstverwaltern so wichtig ist, Benatrevque, lass sie von mir aus auskommentiert (!) stehen. Allerdings ist dann die Gefahr groß, dass, wie gerade geschehen, der Nächste daherkommt und das recht unkommentiert wieder in den Artikel einbaut. Prinzipiell ist die Aussage der umstrittenen Sätze nicht unbedingt falsch, unkorrekt wird es nur im konkreten Bezug auf die UN Resolution. Selbstverwalter treten mit ganz unterschiedlichen Argumentationen "aus der BRD aus" (wie auch in der Quelle beschrieben), Sinnverfälschend wird es halt wenn solche allgemeinen Aussagen aus der Quelle mit den unbelegten Aussagen davor verknüpft werden. Aus dem Grund habe ich das auch wieder rausgelöscht. Gruß FaktenSucher (Diskussion) 16:36, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Nun, wenn ein anderer einen seriösen Beleg dazu findet, kann es ja nur in unser aller Sinn sein. Ich halte diese Aussage dennoch für relevant, selbst wenn sie derzeit nicht per Einzelnachweis belegt ist, gebe dir allerdings in dem Punkt recht, dass hier differenziert werden muss gerade im Hinblick auf einzelne Gruppierungen und Vertreter der Bewegung, ich erinnere etwa an staseve.eu und Frühwald und seine Anhänger. Benatrevqre …?! 16:42, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten


Reihenfolge der Informationen in Abschnitt 5

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Damit die Diskussion nicht noch chaotischer wird, möchte ich hier die Reihenfolge der Informationen im Abschnitt 5 Einzelne Reichsbürger-Organisationen kritisieren. Sie folgt keiner erkennbaren Logik, sondern ist allem Anschein nach willkürlich bzw, zufällig entstanden: Wer Informationen hatte, hängte sie einfach unten an. Besser wäre natürlich eine chronologische Reihenfolge, das heißt, dass zunächst die älteste Reichsbürgervereinigung erwähnt würde (das wird wohl die von Mahler gewesen sein), und dann die anderen in der Reihenfolge ihres Auftretens. Ich werde mich heute oder morgen freiwillig dem Mehraufwand unterziehen, den Abschnitt chronologisch zu ordnen und damit eine größere Übersichtlichkeit herzustellen. Inhaltliche Gründe dagegen oder solche, weshalb die bisherige Zufallsreihenfolge beibehalten werden sollte, wurden ja keine genannt. MfG --Φ (Diskussion) 16:32, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Deine Freiwilligkeit in allen Ehren, aber wir sind oben noch nicht zu einem Konsens hinsichtlich einer inhaltlichen Überarbeitung der Gliederung gelangt. Es bringt nichts, hier einen neuen Thread aufzumachen, der nur redundant zum obigen ist. Bitte warte daher mit deiner Überarbeitung ab, bis wir uns einig sind, was geändert werden soll und über die Vorschläge diskutiert haben. Benatrevqre …?! 16:33, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Warum sollte ich warten? Es sind doch keinerlei Gegenargumente genannt worden. Konsensverweigerung ohne inhaltliche Begründung ist Obstruktion. --Φ (Diskussion) 16:36, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Zum einen wurden Gegenargumente genannt, zum anderen wurde gesagt, dass von mir als Hauptautor dieses Artikels eine Vertagung der Diskussion gewünscht wird. Benatrevqre …?! 16:39, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Art, wie du dich hier als angeblicher "Hauptautor" gegen jede Veränderung stemmst ist kontraproduktiv. Hauptautor ist Kalr.schwab und in Bezug auf die Menge an geschriebenem Text geben du und ich uns nicht viel. FaktenSucher (Diskussion) 16:57, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich stemme mich nicht gegen jede Veränderung, sondern nur gegen aktionistisches Klein-Klein, das kontraproduktiv ist und den Artikel nicht weiterbringt. Karl.schwabs Änderungen wurden vielfach verworfen, da sie Theoriefindung waren. Seine geleisteten Edits sind auch vor diesem Hintergrund zu bewerten (die Aussagekraft der Menge an Edits ist beschränkt). Dass ich schon seit vielen Jahren mittragender Hauptautor dieses Artikels bin, kann wohl angesichts der Statistik nicht ernsthaft bezweifelt werden; von einem "angeblich" kann keine Rede sein. Benatrevqre …?! 17:02, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Der absolute Großteil des Textes stammt von Karl.Schwab. Noch ein Argument mehr, hier Veränderungen zuzulassen. Bezweifelt werden kann zudem, dass du dich mit dem Argument du seist hier der "Hauptautor" dich gegen jede Veränderung stemmen kannst. Also, zurück zum Thema: Was ist an der jetzigen unsortierten Reihenfolge besser als an einer chronologischen? FaktenSucher (Diskussion) 17:13, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, das ist falsch. Schwabs Ergänzungen, die noch erhalten sind (!), beschränken sich auf inhaltliche Erweiterungen zu den einzelnen Gruppen und Gruppierungen. Mehr war es nicht. Benatrevqre …?! 17:17, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Was misst den dann [2]? Ist das der absolut eingegebene Text, unabhängig davon, ob der später wieder gelöscht wurde?FaktenSucher (Diskussion) 17:24, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wir sollten uns jetzt auch nicht drüber streiten wer hier Hauptautor ist. Es geht uns denke ich allen darum, einen Konsens zu finden der auch deine Meinung als jemand der schon seit langem hier am Artikel mitarbeitet, berücksichtigt. Wenn du mit dem Bezug auf deine Eigenschaft als "Hauptautor" ein stärkeres Gewicht für deine Meinung proklamierst ist das aus meiner Sicht allerdings kontraproduktiv. FaktenSucher (Diskussion) 17:28, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich kann dir leider nicht sagen, welche Werte für diese Statistik erhoben und unter welchen Kriterien sie verarbeitet werden. Ich lese aber ganz oben auf der Statistikseite: "Max. text deleted: Nov 12, 2015, 4:23 PM • Karl.schwab • -76,104". Der Autor hat zwar viel ergänzt, das ist richtig, aber vieles war eben auch unbelegt. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass er seine Bearbeitungen ganz wesentlich auf die Auswertung von Primärquellen beschränkte und die meisten seiner Ergänzungen dann eben entsprechend auch nur auf Primärquellen wie Eigenaussagen gestützt waren. Durch seine Änderungen und Ergänzungen wurde der Artikel überfrachtet und geriet in qualitative Schieflage.
Meinen Beitrag sehe ich zu einem nicht zu unterschätzenden Teil in der Qualitätssicherung. Benatrevqre …?! 17:32, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Einverstanden. Ich will deinen Beitrag zum Artikel nicht abwerten. Gerade bei dem Thema ist Qualitätssicherung wichtig. Ich finde es nur schwierig, wenn du dich dem Bezug auf die Hauptautorschaft begründeten Änderungen und Argumenten mehrere Editoren entgegen stellst. FaktenSucher (Diskussion) 17:40, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Und was spricht eigentlich dagegen, diesen Streitpunkt zu vertagen? Benatrevqre …?! 17:57, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Gegen eine Vertagung spricht, dass keinerlei Grund dagegen angeführt wurde, die unbestrittene Verbesserung gleich durchzuführen. Der Artikel wird doch nicht schlechter dadurfch, dass die Angaben in eine nachvollziehbare Ordnung gebracht werden. --Φ (Diskussion) 19:36, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Jesus spricht: Was du tun willst, tue bald (Joh 13,27 EU). Also hab ich das mal rasch erledigt. Wochenendgrüße --Φ (Diskussion) 20:31, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hättest du nur umsortiert, ohne inhaltliche Änderungen vorzunehmen, hätte ich es stehengelassen und dadurch meinen guten Willen signalisiert. Was aber nicht geht, ist dein Handeln, in die Umgliederung auch noch Verändernugen am Inhalt hineinzudrücken, was deinen Edit im Ganzen nicht mehr nachvollziehbar werden lässt. Mit diesem grob einseitigen Edit hast den Konsensboden verlassen. Sowas ist störend und keine Verbesserung. Benatrevqre …?! 21:10, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
„Nicht mehr nachvollziehbar“? Verzeihung, ich wollte dich nicht intellektuell überfordern. Deshalb jetzt alles nochmal in kleine Speicherhäppchen gestückelt, damit auch ein Mensch wie du nachvollziehen kann, was hier geschehen ist: Chronologische Reihenfolge, ein weiterer Beleg, Auflösung einiger unbelegter Abkürzungen, Einfügung einer Vorlage. Kannst du es jetzt nachvollziehen? Viel Glück dabei wünscht --Φ (Diskussion) 21:36, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(linksrück) Keine Sorge, du überforderst mich nicht mit diesem Thema, intellektuell ganz bestimmt nicht. Mich stören vielmehr deine unabgesprochenen "Kopf-durch-die-Wand"-Bearbeitungen, und dieses süffisante Diskussionsgebaren, womit du uns deine vorgefertigte Meinung präsentieren möchtest. Ich schaue mir deine einzelnen Edits bei nächster Gelegenheit genau an und werde indiskutable Alleingänge zurücksetzen auf die gemeinsame Konsensbasis. Bis dahin, Gruß Benatrevqre …?! 14:43, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn ich dich nicht überfordert habe, wieso hast du dann diesen Edit als „im Ganzen nicht mehr nachvollziehbar“ revertiert? Ich meine, einfaches Durchlesen hätte eigentlich reichen sollen, aber bitte.
Und hör doch mit deiner selbstausgedachten „Konsensbasis“ auf, die nirgendwo in den Wikipedia-Regularien steht. Wenn du etwas zurücksetzt, musst du begründen, wieso das keine Verbesserung ist. Die bloße Tatsache, dass du dich bislang noch nicht dazu bequemt hast, gnädig dein Plazet zu geben, ist kein zureichender Grund für einen Revert. MfG --Φ (Diskussion) 14:53, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn du unsere Gemeinschaftsregeln nicht kennst oder beabsichtigst, zu ignorieren, so ist das dein Problem und nicht meines. Du bist mindestens solange in der WP dabei wie ich und kennst unsere üblichen Praktiken. Ich verstehe nicht, warum du dich nun absichtlich unwissend gibst. Falls du daran erinnert werden möchtest, was man unter dem Konsensgebot im Einzelnen versteht und warum es unklug ist, ohne Konsens Artikel zu bearbeiten, haben wir Admins, an die man sich wenden kann. Konsensuale Mitarbeit hat noch keinem geschadet, auch dir nicht. Ich jedenfalls schätze sie sehr. Gewöhnlich stören sich nur Leute daran, die beabsichtigten, einen bestimmten POV in Artikel zu streuen. Bislang hatte ich bei deinen Edits nicht diesen Eindruck. Benatrevqre …?! 15:16, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich schätze sie ebenfalls, aber wenn jemand ohne Angabe von nachvollziehbaren Gründen einfach mal so verlangt, die Diskussion müsse jetzt gefälligst verschoben werden, dann ist das einzig dessen Problem: Eine derartig begründungslose Verweigerung eines Konsens ist das Gegenteil von konsensualer Mitarbeit. Wer nicht mitdiskutieren will oder kann, verzichtet eben darauf, so einfach ist das. Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter.
Interessant übrigens, dass du nicht müde wirst, die Bedeutung des Konsensprinzips zu betonen ohne einen einzigen Link auf die Wikipedia-Regularien. Honi soit qui mal y pense. --Φ (Diskussion) 15:33, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Wer seine eigenwillige Betrachtung diskussionsresistent in den Artikel drückt, editiert im Alleingang und ohne Konsens. So einfach ist das.
Und wenn du meinst, in der WP würde nur gelten, was in explizit in schriftliche Regeln gegossen worden sei, der hat die WP und was es heißt, an einem Gemeinschaftsprojekt mitzuarbeiten, nicht verstanden. Eine Diskussion nur zu verschieben ist übrigens etwas ganz anderes als Diskussionsargumente eines anderen erst gar nicht zur Kenntnis nehmen zu wollen. Benatrevqre …?! 17:28, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich hab doch auf alle deine Argumente geantwortet, was willst du eigentlich?
Und dazu, dass FaktenSucher ebenfalls dafür war, die Angaben in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen, möchtest du gar nichts sagen?
Und was findest du inhaltlich an meinen Edits auszusetzen? Falls gar nichts, war dieser Revert von dir ja wohl Vandalismus, ist klar. Grüße --Φ (Diskussion) 17:39, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Dazu habe ich mich bereits geäußert. Oder entrinnt dir was?? Benatrevqre …?! 17:43, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Anscheinend „entrinnt“ es mir tatsächlich. Wann denn? Zeitstempel reicht. Meiner Erinnerung nach bist du immer nur auf deinem angemaßten Hauptautorprivileg und dem fiktiven Konsensgesetz herugerittten. --Φ (Diskussion) 17:46, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Reichsgrenzen von 1872,1914,1937

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Das sich die Diskussion oben gerade droht im Thread zu verirren, hier ein eigener Thread. Es geht um folgenden Satz (Einleitung):

Vielfach berufen sie sich dabei darauf, dass ihrer Meinung nach das Deutsche Reich als solches weiterhin fortbestehe, wahlweise in den Grenzen von 1937, von 1871 o. ä. Grenzen. 

Aus meiner Sicht gibt es nur zwei verschiedene Grenzen auf die sich die verschiedenen Gruppen (die von einem nicht untergegangenen Deutschen Reich ausgehen) berufen: Die des Deutschen Kaiserreichs (1872,1914) oder die des Dritten Reiches (1937). Aus diesem Grund ist das "ö.ä." oben zum einen falsch und zum anderen verwirrend. Benatevqre revertiert meine entsprechenden Löschungen mit einem mir nicht verständlichen Verweis auf weitere Grenzen. Also, wenn das drinnen bleiben soll, Benatevqre, dann nenne mir bitte explizit auf welche anderen Grenzen sich Reichsbürger noch so berufen. Ansonsten würde ich folgende Formulierung vorschlagen:

Vielfach berufen sie sich dabei darauf, dass ihrer Meinung nach das Deutsche Reich als solches weiterhin fortbestehe, wahlweise in den Grenzen von 1937 oder denen (des Deutschen Kaiserreichs) von 1914. 

Das eingeklammerte kann von mir aus auch raus, verdeutlich meiner Meinung nach aber worum es konkret geht. Gruß FaktenSucher (Diskussion) 14:22, 27. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Einverstanden. --Φ (Diskussion) 14:24, 27. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Und wo wir gerade dabei sind ;-) ... besser wäre noch folgende Version:
Vielfach behaupten sie dabei, dass das Deutsche Reich als solches weiterhin fortbestünde, wahlweise in den Grenzen von 1937 oder denen (des Deutschen Kaiserreichs) von 1914. 
"Sich auf etwas berufen" und "ihrer Meinung nach" ist unnötig doppelt gemoppelt. Von mir aus kann da dann auch noch ein "fälschlicherweise" (o.ä.) nach das "behaupten sie". Ansonsten sorgt hier zusätzlich der Konjunktiv II für mehr Klarheit. Etwas unklar bleibt dabei noch wie schon von Benatevqure (oder Madgaskar?) angemerkt, was das "als solches" bedeuten soll (da ja das Deutsche Reich real als Völkerrechtssubjekt weiter existiert). Modifikationen die das klarer machen sind herzlich willkommen. Die Feinheiten werden allerdings dann im Artikel erläutert, zwingend muss das also nicht unbedingt schon in die Einleitung rein. FaktenSucher (Diskussion) 13:10, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Gegenfrage: Was ist an der Nennung der drei Jahresangaben so störend, dass hier überhaupt dringend abgeholfen werden müsste?? Ich komm nicht drauf.
Nein, "sich auf etwas berufen" ist etwas anderes eine Meinung auszuformulieren. Das VRS Deutsches Reich ist dasselbe VRS der Bundesrepublik Deutschland. Benatrevqre …?! 15:36, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wie schon ein paar mal gesagt, bei den Grenzen von 1872/1914 handelt es sich um absolut identische Grenzen, es ist also überflüssig und verwirrend das zu erwähnen. Da fragt sich der Leser doch zwingend wo der Unterschied sein könnte. Durch das "ö.ä" wird der Satz dann konkret falsch (und noch verwirrender), weil es, wie schon dargelegt und von Dir trotz mehrmaliger Nachfrage nicht konkret widerlegt, keine Reichsbürgergruppe gibt, die sich auf das Deutsche Reich bezieht, aber auf eine andere Grenze als die von 1872/1914 oder die von 1937. Was soll denn da das "ä." bzw. "ähnliche" dann sein? FaktenSucher (Diskussion) 16:04, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wer sagt das denn? Ich denke, das ist bislang nur deine Meinung. Es gab z. B. im Zeitraum von Mai 1871 bis 1903 mehrere vertragliche Grenzkorrekturen mit Anrainerstaaten und u. a. durch Vertrag von 12.10.1871 auch eine Retrozession deutscher Gebiete an Frankreich. Möglicherweise wird darauf abgestellt. Von "absolut identischen Grenzen" kann also nicht die Rede sein. Das Jahr 1872' nennt übrigens keine Reichsbürgergruppe. Im Artikel sind Selbstverwalter beschrieben, die auf das Jahr 1914 abstellen, selbiges macht der selbst bezeichnete „Volks-Bundesrath“; Caspar/Neubaurer dagegen nennen das Jahr 1871 in Wilkings Handbuch. Benatrevqre …?! 16:46, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

(linksrück) Danke für die Ergänzung, danach frage ich doch die ganze Zeit. So kommen wir der Sache langsam mal näher. Ich bezweifele allerdings dass sich die Reichsbürger auf diese marginalen Grenzänderungen interessieren. Für die Einleitung sind diese Feinheiten aus meiner Sicht zu detailliert und potentiell verwirrend. Was spricht gegen folgende Version:

Vielfach behaupten sie dabei, dass das Deutsche Reich als solches weiterhin fortbestünde, wahlweise in den Grenzen von 1937 oder denen des Deutschen Kaiserreichs. 

Von mir aus geht noch (wenn dir die Feinheiten so wichtig sind):

Vielfach behaupten sie dabei, dass das Deutsche Reich als solches weiterhin fortbestünde, wahlweise in den Grenzen von 1937 oder denen des Deutschen Kaiserreichs von 1914 bzw. 1871. 

Oder (aus meiner Sicht weniger geeignet):

Vielfach behaupten sie dabei, dass das Deutsche Reich als solches weiterhin fortbestünde, wahlweise in den Grenzen von 1937, 1914 oder 1871. 

FaktenSucher (Diskussion) 16:55, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Diese Formulierung würde die Vermutung aufkommen lassen, warum ausdrücklich zwischen "Deutschem Reich" und "Deutschem Kaiserreich" unterschieden wird, war es doch derselbe deutsche Staat; amtlich nannte sich schließlich das (Zweite) Deutsche Kaiserreich von 1871 "Deutsches Reich". Erinnert sei auch zwei "bedeutsame Veränderungen im Gebietsbestand des deutschen Kaiserreiches" (Khan, Die deutschen Staatsgrenzen, 2004, S. 66): erstens an Helgoland und das verfassungsändernde Gesetz vom 15.12.1890 sowie zweitens an den staatsrechtlichen "Schwebezustand" (Jellinek, Allgemeine Staatslehre, zit. nach Khan, S. 67) bis 1874 hinsichtlich Elsass-Lothringens; die deutschen Schutzgebiete (Kolonien) dagegen gehörten nach ganz h.M. nicht zum deutschen Staatsgebiet (Khan, S. 72), wohl aber wurden sie dem Deutschen Reich territorial zugeordnet. Das sind erhebliche Gründe. Benatrevqre …?! 18:11, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist doch lemmafremde Korinthenkauerei. Es gibt keine Reichsbürger, die sich auf diese Veränderungen beziehen, jedenfalls kommen sie in den einschlägigen Quellen nicht vor. Ich sehe daher keinen Grund, diese für das Lemma ephemeren Details in der Einleitung zu nennen. --Φ (Diskussion) 18:45, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das meinst du vielleicht. Ich sehe bislang keinen überzeugenden Grund, an der derzeitigen Formulierung zu rütteln, wenn nur mit subjektiven Einwänden zur Formulierung argumentiert wird. Khan schreibt ausdrücklich von bedeutsamen Veränderungen (ich habe das Wort daher kursiv hervorgehoben). --Benatrevqre …?! 19:01, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Der Unterschied zwischen Kaiserreich und Dritten Reich liegt doch glasklar in der Ideologie der jeweiligen Gruppe begründet. Die einen hätten gerne einen "gemütlich" imperialistischen Kaiser und eine feudale Gesellschaftsordnung, die Anderen lieber einen aggresiv imperialistischen Rassisten als "Führer". Also, um hier mal voran zu kommen: Ganz konkret finde ich die Formulierung "o.ä. Grenzen" unglücklich. Es bleibt unklar was das sein soll. Um Benatevqre zufrieden zu stellen und den Reichsbürgern den Traum von Helgoland und ein paar Teilen des schönen Elsaß nicht zu vermiesen, bleibt doch noch folgender Vorschlag:
Vielfach behaupten sie dabei, dass das Deutsche Reich als solches weiterhin fortbestünde, wahlweise in den Grenzen von 1937, 1914 oder 1871.

Oder, inhaltlich korrekter:

Vielfach behaupten sie dabei, dass das Deutsche Reich als solches weiterhin fortbestünde, je nach Gruppierung in den Grenzen von 1937, 1914 oder 1871.
Da finde ich die jetzige Formulierug mit dem Wort "Organisation" besser, da dabei versucht wird, den begrifflichen Unterschied zu fassen; die Formulierung mit "Organisation" stammt aus Wilking, wenn ich mich nicht täusche. Dein Vorschlag wirft die Frage auf, was mit "als solches" gemeint wird, denn das Deutsche Reich besteht fort, das ist allgemeine Auffassung im wissenschaftlichen Schrifttum; dieser Sachverhalt sollte nicht erneut durch eine missverständliche Aussage aufgeweicht werden. Benatrevqre …?! 19:16, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Du machst hier immer neue Baustellen auf. So können wir uns nie einigen. Bist du mit der Formulierung der Grenzfrage so einverstanden? In der jetzigen Fassung des Artikels steht da nichts von "Organisation" sondern "als solches". Ich hatte mal eine ähnliche Formulierung eingebaut, das wurde aber ratzefatz wieder revertiert. Also gerne, von mir aus auch (wenn ich dich richtig verstehe):
Vielfach behaupten sie dabei, dass das Deutsche Reich als Organisation weiterhin fortbestünde, je nach Gruppierung in den Grenzen von 1937, 1914 oder 1871.
FaktenSucher (Diskussion) 19:29, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, nicht einverstanden. Ich finde das Wort "Organisation", insbesondere für das Argument der fehlenden Handlungsfähigkeit, treffend und würde gerne daran festhalten. Benatrevqre …?! 19:39, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Benatrevqre, du hast doch selbst vorgeschlagen, dass wir uns für die Einleitung an das Handbuch und Caspar/Neubauer halten sollen. Die Veränderungen im Territorium des Reichs kommen da gar nicht vor, von dem komplett lemmafremden Spezialwissen, das du hier ausbreitest, ganz zu schweigen. Somit ist das „o.ä.“ in der Einleitung nicht mehr belegt, zumal auch nirgendwo im Artikeltext angegeben wird, was damit gemeint sein soll. „Wahlweise 1871 oder 1937“ reicht völlig und ist mit dem Handbuch, S. 102 belegbar. MfG --Φ (Diskussion) 19:44, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Richtig Phi, Caspar/Neubauer sprechen von 1871. Andere Quellen sprechen von 1914. Mithin besteht doch kein Ausschlussgrund, nur die Jahre 1871 und 1937 anzuführen, wenn nachweislich Reichsbürgergruppen das Jahr 1914 nennen. Benatrevqre …?! 19:47, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Welche anderen Quellen? Wieso sind die auf einmal für die Einleitung maßgeblich? Stellt es eine Zusammenfassung von wesentlichen Artikelinhalten dar, wenn wir das Jahr 1914 (bzw. o.ä.) in der Einleitung erwähnen? Wenn ja, von welchen wesentlichen Artikelinhalten ? Wenn nein, wieso soll das dann überhaupt dort erwähnt werden? --Φ (Diskussion) 19:51, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ist es etwa eine Verbesserung, wenn eine nennenswerte Jahresangabe herausgelöscht wird? Benatrevqre …?! 20:04, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es gibt Gruppen die sich auf 1914 berufen. ich finde das auch unnötig penibel weil ziemlich Lemmefremd (die Grenzrevisionen), aber um hier mal endlich voran zu kommen können auch zur Not alle 3 Zahlen drin stehen. FaktenSucher (Diskussion) 19:57, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich kann dir nicht folgen, Benatevqre. "Organisation" steht doch explizit auf deinen Wunsch und im Gegensatz zur jetzigen Artikelversion jetzt in meinem Vorschlag:
Vielfach behaupten sie dabei, dass das Deutsche Reich als Organisation weiterhin fortbestünde, je nach Gruppierung in den Grenzen von 1937, 1914 oder 1871.
FaktenSucher (Diskussion) 19:54, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, diesen Vorschlag können wir mal im Hinterkopf behalten. Mir ist allerdings nicht klar, warum du unbedingt jeglichen Bezug auf die KRR aus der Einleitung tilgen möchtest. Dafür sehe ich keinen Grund. Die KRRs sind doch das stilbildende Element, wenn wir die Entstehungsgeschichte der gesamten Szene revue passieren lassen, quasi der Stammvater der Reichsbürgerbewegung seit den 1980ern. Die KRRs waren die ersten organisierten Einheiten, die die Argumentation ausformuliert haben, die noch heute von den nachfolgenden "Reichsbürger"-Generationen aufgegriffen, verfeinert und fleißig kopiert wird. Die "staatlichen Selbstverwaltungen" etwa haben sich erst nach und nach herausgebildet. Benatrevqre …?! 20:01, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Gut. Ich werde das jetzt so in die Einleitung einbauen. Wenn wir das nur "im Hinterkopf" behalten, diskutieren wir da in 2 Monaten wieder drüber. Das mit der KRR ist eine andere Baustelle. Wir haben hier ja gerade für jeden Satz einen eigenen Thread ;-). Ich geh da im Thread #Einleitung die Xte drauf ein. FaktenSucher (Diskussion) 20:10, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Einbauen aber bitte nur, wenn ein erwähnender Bezug auf die KRRs dabei nicht flöten geht. Benatrevqre …?! 20:12, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
@Benatrevqre: Wer sagt denn, dass 1914 eine „nennenswerte Jahresangabe“ wäre? In den beiden quellen, auf die wir uns in der Einleitung beziehen wollten, kommt sie nicht vor. Von „herausgelöschen“ kann zudem insofern keine Rede sein, als die Zahl ja auch in der derzeitigen Version nicht steht. --Φ (Diskussion) 20:27, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
So lange ihr da jetzt kein "o.ä. Grenzen" wieder einbaut bin ich raus aus dieser Diskussion. Ich bin auch gegen die Nennung von 1871 und 1914 und halte die Formulierung "oder denen des Deutschen Kaiserreiches" für einen fast salomonischen Kompromiß der beide Grenzen (also auch Helgoland und das Elsaß ;-)) berücksichtigt, kümmere mich aber erstmal um andere Baustellen im Artikel. FaktenSucher (Diskussion) 20:47, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Salomonisch in der Tat. So also OK? Grüße --Φ (Diskussion) 21:09, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Von meiner Seite aus ja. FaktenSucher (Diskussion) 21:14, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten


Johanna Holler: »Reichsbürger«-Wahn

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Woher hast du, FaktenSucher, die Datumsangabe entnommen? Ist dieser Aufsatz auch im Heft erschienen? Benatrevqre …?! 17:50, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Von der website der Zeitschrift von der der Artikel verlinkt wird [3]. Da die letzte gedruckte ausgabe 2012 veröffentlicht wurde, gehe ich davon aus, dass es den Artikel nur online gibt. eventuell besser zu weblinks? FaktenSucher (Diskussion) 17:59, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ja, dort besser aufgehoben. Danke für deine Antwort. Benatrevqre …?! 18:20, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten
By the way: Weblinks quillt über, zum Teil aufgrund zweitklassiger (Regional-)Zeitungsartikel. Wenn wir uns nach "nur vom Feinsten" richten und uns an der Zielzahl 5 orientieren, würde ich vorschlagen, folgende drinzulassen und den Rest rauszulöschen:
Andere Präferenzen?FaktenSucher (Diskussion) 21:55, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Einspruch: Die Zielzahl 5 ist nur ein Vorschlag, keine allgemeine bindende Vorschrift. Sollten wir gerade bei einem Artikelgegenstand, der speziell ist und mit dem sich die Wissenschaft erst langsam auseinandersetzt, nicht einfach übernehmen, sondern hinsichtlich der Weblinks sollte nach und nach allenfalls einzelfallprüfend vorgegangen werden. Benatrevqre …?! 23:55, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Die Links die ich rausgenommen habe, waren hauptsächlich recht kurze Artikel irgendwelcher Regionalzeitungen. Die unter Weblinks aufgeführten Links sollen über den Inhalt des Wikipedia Artikels hinausgehen, was bei diesen Artikeln nicht der Fall ist. Du kannst gerne noch einzelne Links die drinnen bleiben sollen hinzufügen, vieles davon ist aber absolut nicht "vom Feinsten". FaktenSucher (Diskussion) 00:15, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Dass es sich dabei um Regionalzeitungen handelt, sollte eigentlich weniger das schlagende Argument sein als vielmehr der Inhalt der jeweiligen Berichterstattung oder das Thema des jeweiligen Aufsatzes. Die Bewertung der einzelnen Links geht mir hier nun definitiv zu schnell und wirkt auf mich ein wenig ungestüm. Benatrevqre …?! 00:40, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe die rausgelassen, die meiner Meinung die Thematik nicht wirklich umfassend behandeln. Ist mir jetzt aber auch zu umständlich da über jeden Link zu diskutieren. Die wirklich wichtigen Baustellen des Artikels liegen woanders. Von mir aus kann das erstmal so bleiben.FaktenSucher (Diskussion) 01:26, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Reichsbürger und Selbstverwalter und nix fake news "Bewegung"

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Jan Rathje
Reichsbürger, Selbstverwalter und Souveränisten
Vom Wahn des bedrohten Deutschen
ISBN 978-3-89771-141-9
Erscheinungsdatum: August 2017
Seiten: ca. 80
Reihe: transparent Band: 17
https://www.unrast-verlag.de/vorankuendigungen/reichsbuerger-selbstverwalter-und-souveraenisten-detail


Bankrotteure mit „hohem Lästigkeitsfaktor“
Reichsbürger sind gefährliche Selbstverwalter
Rund 200 selbst ernannte „Reichsbürger“ sorgen in Brandenburg für immensen Aufwand.
Sie glauben an den Fortbestand des Deutschen Reiches – zahlen weder Steuern, noch Bußgelder, blockieren die Justiz.
Meist geht es aber nicht um Ideologie, sondern um Geld.
Die Gefahr steigt, insbesondere im Alltag.
Artikel veröffentlicht: Montag, 22.02.2016 07:53 Uhr
Artikel aktualisiert: Montag, 22.02.2016 12:02 Uhr
http://www.maz-online.de/Brandenburg/Reichsbuerger-sind-gefaehrliche-Selbstverwalter


Sonnenstaatland KATEGORIE: SELBSTVERWALTER
https://www.sonnenstaatland.com/topics/selbstverwalter/


Große Anfrage Reichsbürger
http://www.verfassungsschutz.niedersachsen.de/aktuelles_service/meldungen/groe-anfrage-reichsbuerger-151667.html


Bundesamt für Verfassungsschutz
Reichsbürger und Selbstverwalter
https://www.verfassungsschutz.de/de/aktuelles/zur-sache/zs-2017-003-o-ton-maassen-reichsbuerger-selbstverwalter


Verfassungsschutz Brandenburg
Download-Details: Faltblatt "`Reichsbürger` und `Selbstverwalter`"
http://www.verfassungsschutz.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.336455.de


30.05.2014: "Reichsbürger" und "Selbstverwalter" - Eine Information des Verfassungsschutzes Brandenburg ist erschienen
http://www.zusammenhalt-durch-teilhabe.de/142764/30-05-2014-reichsbuerger-und-selbstverwalter-eine-information-des-verfassungsschutzes-brandenburg-ist-erschienen


Landesamt für Verfassungsschutz Hessen
Verfassungsfeindliche Bestrebungen: "Reichsbürger" und "Selbstverwalter"
https://innen.hessen.de/sites/default/files/media/hmdis/lfv_hessen_reichsbuergerselbstverwalter_0.pdf

Hessisches Ministerium des Innern und für Sport
„Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“ in Hessen
https://www.intern.tu-darmstadt.de/media/innenrevision/pdf_4/geheimschutz/20170420_FINAL_Broschuere_Reichsbuerger_A5_24S.pdf


Bayerisches Landesamt für Verfassungsschutz
Reichsbürger und Selbstverwalter
http://www.verfassungsschutz.bayern.de/weitere_aufgaben/reichsbuerger/index.html


Baden-Württemberg Landesamts für Verfassungsschutz
„Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“
http://www.verfassungsschutz-bw.de/,Lde/Startseite/Arbeitsfelder/Reichsbuerger+und+Selbstverwalter


„Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“
http://www.verfassungsschutz.brandenburg.de/media_fast/4055/FB_Reichsbuerger_2014_web.pdf


"Reichsbürger und Selbstverwalter"
Eine Information des Sächsischen Verfassungsschutzes
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/28371

--Über-Blick (Diskussion) 11:22, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Danke für die Linksammlung ;-). Interessant, dass Wikipedia "News" (bzw. gleich "Fake-News") sein soll. .... In Wilkings Buch wird durchaus auch von Reichsbürgerbewegung bzw. "Reichsbürger"-Bewegung gesprochen. So klar ist das also nicht. Das beschränkt sich allerdings auf einen der dort publizierten Artikel. Verwirren an dem Gebriff könnte eventuell, dass es genau eine Reichsideologen Gruppe gibt die wirklich so heißt (von Mahler). Zu 95% wird in den umseitig zitierten Quellen auch nur von "Reichsbürgern" und nicht von der "Reichsbürgerbewegung" geschrieben. Aus meiner Sicht spricht beides dafür, den Artikel in "Reichsbürger" umzubenennen. Da noch ein weiterer Artikel zu dem Lemma besteht, entweder "Reichsbürger (Verschwörungstheorie)", "Reichsbürger (Szene)" oder von mir aus auch "Reichsbürger (Bewegung)" o.ä. .FaktenSucher (Diskussion) 12:55, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Linksammmlung führt überwiegend Links auf, die bereits abgehandelt sind. Benatrevqre …?! 15:40, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Bleibt das Problem, dass in der Literatur, die wir als Grundlage verwenden in fast allen Fällen von "Reichsbürgern" gesprochen wird und nicht von "Reichsbürgerbewegung" bzw. dieser Begriff eine ganz konkrete Gruppe bezeichnet. FaktenSucher (Diskussion) 16:06, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Literatur sowie offizielle Stellen sprechen von einer uneinheitlichen, sprich heterogenen Reichsbürgerbewegung. Das lässt sich doch zweifelsfrei belegen. Mithin besteht daran kein Grund zur Kritik. Benatrevqre …?! 18:17, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Von mir aus können wir das archivieren. Ich werde hier nicht auf Überblicks Zug aufspringen. "Reichsbürger (Szene)" wäre aus oben genannten Gründen aus meiner Sicht ein besserer Titel, ihr scheint das aber schon diverse Male diskutiert zu haben. Wie archiviert man denn solche Abschnitte? Gruß FaktenSucher (Diskussion) 19:59, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
In Anbetracht der gewaltigen Seitengröße hielte ich eine Archivierung per Hand für richtig (Copy & Paste), wenn sich kein Widerspruch regt. Machst du das oder soll ich? --Andropov (Diskussion) 20:05, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Wer ist Hauptautor?

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Mit diesem Tool kann man erkennen, wer wie viele Edits an diesem Artikel getätigt hat, aber da sie ja auch revertiert worden sein können oder ihre Zahl durch wiederholtes Zwischenspeichern künstlich erhöht worden sein kann, sagt das nicht allzu viel aus. Dieses Tool dagegen erlaubt zu sehen, von wem welcher Teil des aktuellen Artikeltextes ist, und danach liegt Benutzer:FaktenSucher mit 24 % deutlich vorne. Sorry, Benatrevqre, aber von dir stammen nur 19 %. Ich selbst bin mit 9 % weit abgeschlagen. Ein schönes Wochenende allerseits wünscht --Φ (Diskussion) 22:45, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Bissel unfair, verehrter Kollege. Gib bitte nicht das Tool an (das ja auch keine Dokumentation hat), auch nicht das Ergebnis, das ist im Moment schönste TF. Sondern, was hat wer wann und wie zu tun, das er zu den von dir ausgeworfenen Ergebnissen kommt. Nicht jeder ist in javascript firm. Im Moment ist das - sry. - ein bissel "hingero...chen" von dir.--Rote4132 (Diskussion) 22:58, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Verzeihung, aber ich kann nicht folgen. Ein Theoriefindungsverbot gibt es ausschließlich im ANR. Hier ist etwas weiter oben die Diskussion entstanden, wer Hauptautor wäre (ich bin's ganz sicher nicht), da wollte ich helfen. Wer was wann zu tun hat, um zu den von mir erwähnten Ergebnissen zu kommen, steht unter dem Link, den ich postete. Hier isser noch einmal: Benutzer:Schnark/js/artikel-statistik. Was bedeutet "hingero...chen"? MfG --Φ (Diskussion) 23:05, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Eben nicht. Ich verfolge die Diskussion sehr lange, zumindest nahezu vollständig seit meinem letzten Beitrag hier auf der Disku. Mir ist die Debatte um den Hauptautor demzufolge ausreichend bekannt. Und wenn alles unter dem Link stehen würde, den du postetest, gäbe es keinen Meldungsbedarf.
Es steht aber nicht dort, das ist lediglich eine allgemeine Wikipedia-Seite zur Beschreibung des Tools, das erst eingebunden werden muss, laufen muss und dann evtl., wenn alles richtig ist, deine Ergebnisse liefern könnte. So ist die Lage. Erkläre es bitte, Schritt für Schritt, wie du den Beweis führst.
So wie jetzt von dir geht das jedenfalls nicht. Und genau deshalb behaupte ich, dass du nicht 9% des Artikels beigetragen hast. Das allen WPnern allgemein zugängliche wmflabs weist es nicht aus (was du selbst bestätigst): Nach den allgemeinen Wikipedia-Regeln bist jetzt du in der Belegpflicht.--Rote4132 (Diskussion) 23:58, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es gibt, wie ich erklärt habe, unterschiedliche Statistik-Tools, die kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Das eine davon muss erst eingebunden werden, dann liefert es das von mir beschriebene Ergebnis. Wie es eingebunden wird, Schritt für Schritt, wird auf de von mir verlinkten Seite erklärt.
Wer mir nicht glaubt, kann ja mit ein paar Klicks das Schnark-Tool integrieren, dann sieht er, dass ich recht habe. Oder soll ich hier einen Screenshot einpflegen für alle, die zu doof oder zu faul dazu sind? --Φ (Diskussion) 10:30, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Mich brauchst du auch nicht belehren, ich weiß wie es geht und Fliegelflagel ist bei mir ausreichend aktiv, um mir das abzugreifen. Um mich geht es auch nicht, du streitest dich mit Benatrevqre. Mit dem Screenshot ist insofern eine gute Idee, dann ist das klar und keiner, der da irgendwelche Zweifel hat, muss da erst über die common.js gehen. Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 14:13, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
 
Schittebön, für alle Faulen und/oder Doofen. Nicht, dass es heißt, ich wäre nicht hilfsbereit.
MfG --Φ (Diskussion) 14:31, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Und was möchtest du uns mit diesem Screenshot beweisen? Etwa dass mit dieser Bilddatei eine Aussage über langjährige Hauptautoren getroffen werden könnte, die den Artikel betreuen? Benatrevqre …?! 14:46, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Nur, dass du hier nicht der einzige Hauptautor bist und dir somit auch nicht wie hier irgendwelche Sonderrechte anmaßen kannst. --Φ (Diskussion) 14:53, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Es geht um gemeinschaftliches Editieren und nicht um "Phi möchte allen anderen mal wieder seinen gestalterischen Willen aufdrücken"! Ein Hauptautor kann ausreißerische Alleingänge einzelner User, die meinen, ihren Kopf durchsetzen zu müssen, mit Verweis auf fehlenden Konsens zurücksetzen. Das ist kein Sonderrecht. Benatrevqre …?! 15:03, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Soweit ich sehe, hat FaktenSucher meinen Änderungsvorschlägen bislang stets zugestimmt. Nur du nimmst dir als angeblicher Hauptautor das Recht heraus, ohne inhaltliche Begründung zu revertieren und die Vertagung einer Diskussion stipulieren zu wollen. Damit ist jetzt Schluss, mit dieser Gutsherrenart kommst du hier nicht mehr durch. --Φ (Diskussion) 15:08, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Schluss ist mit deinen konsensresistenten Alleingängen die keinen gemeinschaftlichen Nutzen versprechen. Benatrevqre …?! 15:21, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
„Keinen gemeinschaftlichen Nutzen“? Verzeihung, wieso stellt die Einfügung zusätzlicher Belege und die chronologische Ordnung wirr aneinandergereihter Angaben keinen gemeinschaftlichen Nutzen dar, kannst du mir das mal bitte erklären? Zumal der eigentliche Hauptautor dieses Artikels der Umsortierung doch zugestimmt hatte! Es ist doch offensichtlich, dass du derjenige bist, der hier auf Alleingänge ohne gemeinschaftlichen Nutzen geht und sinnvolle Artikelverbesserungen revertiert, mit der einzigen Begründung, dass du dich nicht zur Zustimmung hast herablassen wollen. Das sind außersachliche, ich vermute: rein persönliche Gründe, die aber doch kein Grund für Obstruktion sein können. --Φ (Diskussion) 15:28, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich kann mich nicht daran erinnern, tatsächlich sinnvolle Bearbeitungen rev. zu haben. Aber die Frage, ob eine Veränderung sinnvoll ist, muss nüchtern und mit der gebotenen Sorgfalt diskutiert werden und ist nicht von dir persönlich zu entscheiden. Man könnte auch einfach mal abwarten. Ich sehe nicht, wie überstürzte Reaktionen förderlich im Sinne einer gemeinschaftlichen Mitarbeit und hilfreich wären. Benatrevqre …?! 17:34, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich kann mich daran schon erinnern. Gestern hast du diesen sinnvollen Edit mit der blödsinnigen Begründung revertiert, die Änderungen wären nicht nachvollziehbar.
Das heißt, du hast revertiert, ohne auch nur wirklich genau geprüft zu haben. Der übliche Weg sollte andersherum sein, findest du nicht? Erst prüft man einen Edit, was zugegebenermaßen auch etwas intellektuelle Mühe machen kann, aber ohne geht es eben nicht, dann revertiert man gegebenenfalls. Du bist den umgekehrten Weg gegangen und hast dir damit kein gutes Zeugnis ausgestellt. Denk mal drüber nach. --Φ (Diskussion) 17:44, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Nö, deine Edits waren reine Provokation ohne Dringlichkeit. Hättest du dir sparen oder zumindest etwas warten können. Sie sprachen für sich, aber nicht unbedingt für deine Bereitschaft, auf ein besseres Diskussionsklima hinzuwirken. Dein einseitiges Vorpreschen war insbesondere kein Ausdruck von gemeinschaftlicher Zusammenarbeit. Denk du darüber mal nach. Ganz ernsthaft. Benatrevqre …?! 18:13, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Was heißt Dringlichkeit? Wenn du keine Zeit hast, dich hier zu engagieren, dann lass es und prüfe, sobald du wieder Zeit hast, was in deiner Abwesenheit geschehen ist. Solange müssen die Edits dann eben, ohne von dir abgesegnet worden zu sein, im Artikel stehen, davon geht die Welt nicht unter. Dass andere sich aber nach deinem Zeitplan richten sollen, ist doch wohl reichlich anmaßend. --Φ (Diskussion) 18:19, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Jetzt wird's aber absurd. Anmaßend sind allenfalls Alleingänge. Das Zurückstellen einer Diskussion ist in der WP wie auch im Reallife (!) ganz sicherlich nicht anmaßend, sondern geschieht alltäglich, um wieder den nötigen Abstand zum Gegenstand zu bekommen und eine Sache auf sich wirken zu lassen. Man diskutiert, um ein tragendes Ergebnis zu erhalten. Ich sehe Diskussionen als wesentlichen und notwendigen Bestandteil der Artikelarbeit und nicht als lästiges Beiwerk. Benatrevqre …?! 18:47, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Diskutiert werden muss doch wohl nur Strittiges, oder? Offenkundige Verbesserungen wie die chronologische Ordnung einer nach dem Zufallsprinzip aneinandergeklatschten Ansammlung von Informationen sind nicht strittig und können mithin jederzeit und von jedermann vorgenommen werden. Dies gilt insbesondere, wenn der Hauptautor dem bereits mehrfach zugestimmt hat. Deine andauernde Insinuation, ich würde hier Alleingänge vollführen, ist daher wahrheitswidrig und unfair. Du bist weiderhiolt gefragt worden, ob und gegebenenfalls wieso du die chaotische Ansammlung besser fändest. Du hast Zeit gehabt, ausführlich deine irrige Vorstellung vom Hauptautorprivileg und das nicht vorhandene Konsensgesetz darzulegen (btw: gilt das eigentlich auch im Artikel Deutsches Reich 1933 bis 1945?), da hättest du allemal Zeit für ein inhaltliches Gegenargument gehabt. Es kam keins, also wurde gehandelt.
Und jetzt wieder dasselbe: Du schreibst und schreibst, wie sehr ich gegen irfgendwelche Prinzipien verstoßen hätte, die du dir ausgedacht hast, aber inwiefern die vorherige Version besser gewesen sein soll, dazu kein Wort. Verständlich, denn sie war deutlich schlechter. Also. --Φ (Diskussion) 18:59, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

(linksrück) Soll ich noch mal versuchen zu vermitteln? Ich kann ehrlich gesagt beide Seiten nachvollziehen auch wenn ich hier inhaltlich öfters mit Phi übereinstimme. Benatevqre, in meiner Wahrnehmung nach sind hier in letzter Zeit recht viele Threads versandet, bei denen du die mehr Zeit erbeten hast, bzw. eine Entscheidung vertagen wolltest. Wenn du aus irgendwelchen Gründen gerade zu wenig Zeit hast und eine schwierige Konsensfindung aus dem Grund gut begründet auf einen bestimmten klar definierten späteren Zeitpunkt vertagen willst, hat da sicher niemand was gegen (ich auf jeden Fall nicht). Vor allem nicht wenn es um komplexe Fragestellungen geht. Aus meiner Sicht waren aber viele der vertagten Themen nicht sonderlich komplex. Die Frage der Reihenfolge z.B. .Da gibt es einfach nicht wahnsinnig viel zu diskutieren und zu bedenken. Wir einigen uns einmal auf eine Ordnung (z.B. chronologisch oder thematisch) und fertig. Oder den Abschnitt zu den Schätzungen über die Mitgliederzahlen. Da haben mehrere Editoren für Kürzungen plädiert, du bittest aber seit gefühlten mehreren Wochen um Bedenkzeit. Bei einer recht unkomplexen Frage macht das halt schnell den Eindruck, du würdest die Diskussion verschleppen. Ob gewollt oder ungewollt. Und andere Editoren die den Artikel ergänzen wollen bremst du damit konkret. Ich persönlich finde das gerade anstrengend und Phi offensichtlich auch.

Auf der anderen Seite finde ich Konsens hier extrem wichtig. Alles andere ist einfach extrem unproduktiv. Ohne Konsens werden Diskussionseiten gefüllt und hin und her revertiert und die Tasten heiß gestritten ohne dass sich am Text groß was ändert. Und die Erweiterung des Artikels ist denke ich unser aller Ziel. Auch wenn ich inhaltlich deine Position nachvollziehen kann, Phi, kann ich deswegen also trozdem auch Benatevqre verstehen, wenn ihn die Forschheit stört mit der du deine Änderungen durchsetzt. Und in solch einer Situation noch sarkastische Spitzen in die Kommentare zu packen, führt auch meist nicht wirklich zum Ziel hier.

Am Ende aber, Benatevqre, wenn du willst, dass wir deine Meinung mit berücksichtigen, solltest du uns auch mehr Freiheiten lassen, den Artikel zu ergänzen. Vor allem bei Fragen, wo du ohne für uns nachvollziehbare inhaltliche Gründe gut begründete Änderungen blockierst (wie z.B. bei der Reihenfolge der Reichsheini Gruppen) macht es die Sache echt zäh und führt zu Frust auf meiner (und wahrscheinlich Phis Seite).

Wichtig für uns alle in der konkreten Frage ist aber auch ein Wille zum Kompromiß. Was konkret heißt, dass nicht immer unsere Wunschversion in den Artikel kommt. Die Diskussion der letzten Wochen über die Einleitung drehte sich am Ende nie um wirklich große inhaltliche Fragen sondern um extreme sprachliche Feinheiten. Aus meiner Sicht sollten wir da alle etwas entspannter werden und auch mal aus unserer Sicht semioptimale Formulierungen akzeptieren wenn die einem anderen Editor wichtig sind. Gut wären denke ich auf jeden Fall auch Meinungen anderer Editoren zu den konkreten Fragen. Ich persönlich empfinde das als sehr hilfreich um zu merken wenn ich mich selbst mal in irgendwas verrannt habe. Also Leute, ich bin zuversichtlich, dass wir mit etwas mehr Entspanntheit und Kompromißbereitschaft und weniger sarkastischen Spitzen den anderen gegenüber, hier zu einer guten Lösung finden. Die Einleitung ist aus meiner Sicht auf jeden Fall auf dem Weg zu einer guten Lösung ;-). Schönes Wochenende, FaktenSucher (Diskussion) 20:23, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Noch eine Anmerkung in der Sache:
FaktenSucher, deinen Ausführungen in diesem Thread kann ich im Wesentlichen zustimmen. Deine Meinung, Phi, ist bekannt; deine Auslegung, wie unsere Regeln zu verstehen seien, insbesondere was das WP übergreifende Gebot eines Konsenses anbelangt, teile ich aber nicht, denn deine engsichtige und zu starre Vorstellung ist offenkundig nicht vereinbar mit dem Projektgedanken gegenseitigen Respekts und einer kooperativen Diskussions- und Schreibarbeit. Letztere Tätigkeiten schließen auch Kompromisse ein. Benatrevqre …?! 01:42, 2. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Auch ich bin mit FaktenSuchers Bemerkungen einverstanden, auch ich bin immer sehr für Kompromisse. Damit die aber geschlossen werden können, ist es unabdingbar, dass Sachargumente angeführt werden. Hauptautorengehabe, unbegründetes Temporisieren sowie Pauschalreverts wegen angeblicher Undurchschaubarkeit sind Gift für jede konsensorientierte und kompromissfreundliche Kooperation. Ich wünsche allerseits einen schönen Sonntag --Φ (Diskussion) 09:33, 2. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Na dann, ich fasse mal mein Verständnis dessen auf was wir uns hier in Bezug auf die weitere Vorgehensweise geeinigt haben zusammen: Wir versuchen in Zukunft möglichst auf sarkastische bzw. angreifende Diskussionsweise zu verzichten und Edits die auf Einspruch gestoßen sind hier auf der Disk (und nicht per Reverts) zu lösen, versuchen aber auch zeitnah zu einer Konsenslösung zu kommen und die Konsensfindung nur in Ausnahmefällen und gut begründet bzw. ebenfalls im Konsens auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben sowie bei strittigen Formulierungen auch mal Fünfe gerade sein zu lassen und Lösungen der anderen Editoren zuzulassen auch wenn sie nicht unserer persönlichen Wunschlösung entsprechen. In dem Sinne: auf konstruktives zukünftiges Editieren und Diskutieren :-) ! Viele Grüße FaktenSucher (Diskussion) 13:52, 4. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

"wahlweise"

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"wahlweise" (in den Grenzen von 1914, 1871, ...) ist semantisch falsch, Benatevqre. Jede einzelne Gruppierung proklamiert genau eine Version der Grenzen und nicht, dass man sich die jeweilige Grenze "auswählen" könnte. FaktenSucher (Diskussion) 23:57, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Das Wort "wahlweise" hat hier weder etwas mit einer unbestimmten Auswahl der Grenzen zu tun noch ist es semantish falsch, sondern es steht für nach eigener Wahl, eigenem Wunsch, synonym: abwechselnd. Jede Reichsbürgergruppierung hat ihre persönlichen Vorstellungen und führt subjektive Gründe für die Grenzziehung an. Das Wort findest du in der Vergleichstabelle in Wilking, Handbuch, S. 214 wieder. Benatrevqre …?! 13:41, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Und was spricht dann gegen die Formulierung "je nach Gruppierung" die genau das viel präziser und eindeutiger ausdrückt?FaktenSucher (Diskussion) 14:05, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich halte es fraglich, ob die Selbstverwalter eine "Gruppierung" sind. Wie definieren wir den Unterschied zwischen Gruppe und Gruppierung? Benatrevqre …?! 14:18, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Selbstverwalter berufen sich nicht auf die Grenzen des Reiches. Wie schon gesagt, wir sollten sie in einem seperaten Satz beschreiben. FaktenSucher (Diskussion) 14:30, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wir könnten auch "je nach Aktuer entweder..." schreiben. Oder "entsprechend der Ideologie der Gruppe entweder...." FaktenSucher (Diskussion) 14:33, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
"Gruppe" passt m.E. gar nicht, denn Selbstverwalter sind in erster Linie Einzelkämpfer. Sie organisieren sich, falls überhaupt, lediglich in der Vereinigung Arbeitsgemeinschaft "Sta-Se-Ve".
Wie kommst du zu der Erkenntnis, dass "Selbstverwalter sich nicht auf die Grenzen des Reiches berufen" würden? Benatrevqre …?! 14:37, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nenn mir einen "Selbstverwalter" der das tut. Auf die Grenzen beziehen sich vor allem KRRs und Reichsideologen. FaktenSucher (Diskussion) 15:03, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nope, du sollst mir Belege für deine Behauptung nennen. Bitte nicht Beweislast umkehren. Benatrevqre …?! 15:20, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Benatevqre, du behauptest, es gäbe Selbstverwalter die sich auf irgendwelche Reichsgrenzen berufen und willst deswegen eine ganz bestimmte Formulierung im Artikel. Da liegt doch die Beweislast bei dir, deine Behauptung zu untermauern (in der Literatur finde ich das nicht). FaktenSucher (Diskussion) 15:43, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es ist erwiesen, dass die "Selbstverwalter" an das Weiterbestehen eines handlungsunfähigen Deutschen Reiches glauben. Alles andere ist doch Spekulation. Frühwald etwa, einer der bekanntesten Vertreter der "Selbstverwalter", erwähnt in seiner "Proklamation" die Grenzen von 1937. Benatrevqre …?! 16:50, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wir kommen vom Thema ab. OK, es gibt einzelne Selbstverwalter, die sich auf Reichsgrenzen berufen. Der Großteil tut das nicht. Im Gegenteil, die lehnen jede Art von Staatsgewalt über sich ab und definieren ihre eigenen Grenzen. Zurück zum Thema: Wie formulieren wir das "wahlweise", so dass unmißverständlich deutlich wird, dass jeder Aktuer nur eine Grenze proklamiert und nicht verschiedene zur Auswahl bietet?FaktenSucher (Diskussion) 17:49, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich bin dafür, das Wort "wahlweise" einfach stehen zu lassen, es ist sachgerecht und belegt. Benatrevqre …?! 17:56, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Da du unten darum gebeten hast hier weiterzudiskutieren: Wahlweise ist zumindest missverständlich und andere Formulierungen präziser (wie von FaktenSucher und Phi vorgeschlagen), die ich deshalb vorziehe. Damit bist du in der Minderheit und kannst etwa durch Einholen einer WP:3M weitere Argumente und Diskutanten gewinnen. Ansonsten sollten wir den Artikel ohne wahlweise schreiben. --Andropov (Diskussion) 10:45, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Erklär doch lieber mal, was an dem Wort im verwendeten Zusammenhang arbiträr sein soll. Diese Behauptung wurde doch in den Raum geworfen, also sollte sie auch begründet werden können. Benatrevqre …?! 00:18, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Habe ich unten getan, und ich fände es schön, wenn du dich gemäß deinem eigenen Anspruch auf einen Thread beschränken könntest. Wie wäre es, diesen alten zu archivieren und unten weiterzusprechen? --Andropov (Diskussion) 00:23, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, du hast unten lediglich die Vermutung geäußert, nicht aber konkret oder an einem Beispiel begründet. Wenn archivieren, dann sollte doch eher der untere Thread archiviert werden, denn er steuerte der Diskussion keine neuen Argumente bei, sondern wiederholte das hiesige. Benatrevqre …?! 00:43, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Schau dir einfach das wiktionary zu wahlweise und die dort angegebenen Übersetzungen und Wörterbuchlinks an: Da wird wahlweise mit den Synonymen im Ermessen, optional, wechselweise, alternierend und fakultativ beschrieben und damit deutlich gemacht, dass es um das Wahlrecht des wahlweise Handelnden geht (Grimm: „so dasz gewählt werden kann“): Und das ist es nicht, was wir ausdrücken wollen, jedenfalls ist das Wort ohne jeden Verlust verzichtbar. --Andropov (Diskussion) 10:39, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt einen Kompromiß aus einem Vorschlag von Phi und mir in den Artikel eingebaut ohne das Wort "wahlweise" und ohne das Wort "Gruppe" bzw. "Gruppierung". Sprachlich nicht übermäßig elegant aber inhaltlich ein Kompromiß aus den Argumenten aller. Einverstanden?FaktenSucher (Diskussion) 20:57, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Na klar, vielen Dank! Ich wäre auch hier für eine Schnellarchivierung dieser geklärten Abschnitte zu wahlweise per Hand, wenn niemand Einwände hat. --Andropov (Diskussion) 21:04, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Nach diesen Edits: einverstanden. Nur noch eine Nachfrage, da das "entweder" eine Einschränkung bewirkt: Ist diese Gegenseitig-Ausschließlichkeit nötig? Benatrevqre …?! 15:31, 10. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Die Einleitung fasst den Artikeltext zusammen. Laut Artikel berufen sich die verschiedenen Akteure jeweils nur auf eine Version der Grenzen. Das wird durch das "entweder" deutlich. Sollte es Gruppen geben, die sich auf beide Grenzen beziehen, sollten wir dies im Artikel ergänzen und können uns dann überlegen, wie wir das in der Einleitung formulieren. FaktenSucher (Diskussion) 18:48, 10. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Reichsbürger vs. Reichsideologe

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Im Artikel wird in einigen Teilen von "Reichsbürgern", in anderen Teilen von "Reichsideologen" gesprochen, aber in allen Fällen eigentlich die gleiche heterogene Gruppe gemeint. Es ist klar, dass die Begriffsbildung hier noch nicht abgeschlossen ist (siehe auch andere Diskussionen hier), aber für nicht bewanderte Leser ist es schwer zu erkennen, ob mit den unterschiedlichen Begriffen auch unterschiedliche Gruppen gemeint sind. Spricht was dagegen, den Begriff "Reichsideologe" gegen "Reichsbürger" auszutauschen da zweiterer das Lemma ist? Ich würde dann noch irgendwo in die Einleitung o.ä. einbauen, dass die Begriffe Reichsbürger, Reichideologe, KRR etc. oft weitegehend synonym verwendet werden. Auf lange Sicht macht aus meiner Sicht auch ein eigener Absatz über die Fragen der Begrifflichkeiten (die ja auch immer wieder auf der Disk hier auftauchen) Sinn, ich habe in der (noch recht dünnen) Literatur dazu allerdings noch nichts wirklich zitierfähiges gefunden. FaktenSucher (Diskussion) 17:42, 17. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Ja, es spricht etwas dagegen und ich sehe keinen Grund, einen Ausdruck zu tilgen. Denn eben beide Bezeichnungen werden je nach Kontext synonym gebraucht, doch als wirklich einleitungserwähnenswert halte ich das nicht. Ohne die entsprechende einschlägige Literatur macht ein Abschnitt über die Ethymologie keinen Sinn. Benatrevqre …?! 17:42, 19. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Ich argumentiere nicht fürs Tilgen eines Ausdrucks, sondern für die konsistente Verwendung eines Begriffes im ganzen Artikel. Zur Zeit wird teilweise in einem Absatz von "Reichsbürgern" gesprochen, im nächsten Absatz von "Reichsideologen" (bzw. KRR) ohne das dabei klar wird, dass es um die gleiche Szene geht. Das macht das Textverständnis unnötig kompliziert. Getilgt werden sollte keiner der beiden Begriffe, in der Einleitung werden die verschiedenen Begriffe ja quasi erklärt. Ich argumentiere auch nicht dafür, hier ohne entsprechende Literatur Theoriefindung zu betreiben und den Begriff selbst zu definieren, vielmehr dafür, mal in der Literatur zu schauen, was es an brauchbaren Definitionen so gibt und das dann in den Artikel einzubauen. Die hier immer wieder auftauchende Lemmadiskussion zeigt es ja exemplarisch, der Begriff Riechsbürgerbewegung ist halt nicht hundertprozentig klar definiert, die mit dem Begriff beschriebene Szene ist recht heterogen, der Begriff wird unterschiedlich verwendet und oft bestreiten die einzelnen Gruppen auch explizit "Reichsbürger" zu sein (wie inkorrekt das auch sein mag). Genau dies im Artikel konkret aufzuführen würde aus meiner Sicht Sinn machen. Ich kann aber auch selbst mal schauen, was ich da so zitierfähiges finde und konkrete Textvorschläge machen. FaktenSucher (Diskussion) 14:37, 20. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, ich halte nichts von diesem konsequenten Verwenden, denn letztlich sehe ich darin nichts anderes als eine Tilgung des anderen Ausdrucks.
Gerne kannst du nach zitierfähigen Sätzen Ausschau halten, da lasse ich mich gerne überraschen. Benatrevqre …?! 16:11, 20. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Ihre Anhänger behaupten, das Deutsche Reich bestehe fort

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Im Artikel steht "Ihre Anhänger behaupten, das Deutsche Reich bestehe fort, aber – entgegen ständiger Rechtsprechung[5] und herrschender Lehre[6][7] – nicht in Form der Bundesrepublik Deutschland." Das ist irreführend und unglücklich formuliert. Denn das Deutsche Reich besteht ja fort, das ist ja nicht der Punkt. Der Punkt ist die Nichtanerkennung der BRD. So wie es jetzt dort steht klingt es, als sei die Behauptung, das Deutsche Reich bestehe fort, Unsinn . --2.246.105.166 11:56, 9. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Das ist keine Aussage im völkerrechtlichen, sondern im staatsrechtlichen Sinne. Vielleicht sollte die Formulierung aber entsprechend geschärft werden. Gruß! GS63 (Diskussion) 07:17, 10. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich sehe keinerlei Handlungsbedarf. Die Ansicht, das D.R. bestehe fort – also die Fortbestandstheorie – hat sich auch international längst durchgesetzt. Welcher Identitätstheorie dann letztlich zu folgen ist, ist für die Sache eigentlich belanglos. Dass allerdings die heutige Bundesrepublik Deutschland die völkerrechtlichen Rechte und Pflichten des Reiches übernahm, ist ebenfalls allseits akzeptiert. Der IP-Nutzer hat den Satz einfach nur missverstanden; an seinem Inhalt ist m.E. insoweit nichts auszusetzen. Um die Nichtanerkennung der Bundesrepiublik geht es in diesem Satz nur indirekt. Benatrevqre …?! 17:29, 11. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Damit wäre der Satz: „Das Deutsche Reich besteht fort“ also richtig. Im Artikel wird er aber als Irrtum der Reichsbürger hingestellt. Den Unterschied zwischen der richtigen Fortbestandstheorie und den falschen Behauptungen der Reichsbürger sollte die Einleitung deutlicher benennen. Insofern besteht durchaus Handlungsbedarf. Grüße --Φ (Diskussion) 17:35, 11. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Es ist ja grade auch der Dreh- und Angelpunkt des Lemmas, dass eben dem neuen Staate keine Legitimität zugebilligt wird. Etwas mehr Ausdrucksschärfe wird daher der Sache nicht schaden. Gruß! GS63 (Diskussion) 17:50, 11. Mai 2017 (CEST)Beantworten
@Phi: Nö, wieso als Irrtum hingestellt? Wo liest du im Artikel, dass der Teilsatz als Irrtum der Reichsbürger hingestellt werde? Die Reichsbürger sagen: "Das Deutsche Reich besteht fort" – soweit ist ihre Aussage richtig. Das ist aber eben nur ein Teil des ganzen Satzes. Dann führen die Reichsbürger weiter aus: "Die Bundesrepublik ist nicht identisch mit dem Deutschen Reich". Hier – mit diesem anderen Teil des Satzes – liegen die Reichsbürger daneben, was durch die aber-Einschränkung ausgedrückt wird. Die Reichsbürger liegen daneben, weil sie ihre These "entgegen ständiger Rechtsprechung und herrschender Lehre" aufstellen.
@GS63: Es ist gerade kein neuer Staat. Die Bundesrepublik ist als Staat jener Staat, der bis 1945 (zum Teil auch noch darüber hinaus) "Deutsches Reich" hieß. Der Name "Bundesrepublik Deutschland" ist nur ein neuer Name für denselben Staat. Benatrevqre …?! 17:56, 11. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ja, ja OK, hast ja recht, betraf mich die Unschärfe also selbst. Die Sache bleibt aber natürlich davon unberührt. Gruß! GS63 (Diskussion) 18:08, 11. Mai 2017 (CEST)Beantworten
So verständlicher? Der Hinweis "entgegen std.Rspr. und hL" folgt erst nach dem Wort "jedoch" (vormals: "aber") und steht nicht bereits davor. Würde der Hinweis bereits unmittelbar nach dem ersten Teilsatz stehen, könnte man tatsächlich zu der Ansicht kommen, die Aussage "Das D.R. besteht fort" sei irrig. Benatrevqre …?! 18:06, 11. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Die Undeutlichkeit rührt daher, dass zwei Behauptungen der Reichsbürger angeführt werden, von denen die erste stimmt, die zweite nicht. Dieser Unterschied wird ungeschickterweise nur mit dem Hinweis auf die ständige Rechtsprechung und herrschende Lehre gekennzeichnet, das ist für juristische Laien nicht deutlich genug. Ob davor nun „aber“ oder „jedoch“ steht, ist ziemlich schnuppe.
Könnte man den Kern der Reichsbürgerideologie nicht einfacher ausdrücken, ohne Vermischung mit auch zutreffenden Aussagen? MfG --Φ (Diskussion) 19:15, 11. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Wie? Das eine kommt ja nicht ohne das andere aus. Benatrevqre …?! 19:21, 11. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Sie bestreiten die Legitimität der Bundesrepublik Deutschland und behaupten, Deutschland wäre kein souverändes, sondern ein besetztes Land oder gar nur eine GmbH. Dabei verweisen sie darauf, dass es nach dem Zweiten Weltkrieg keinen Friedensvertrag gab und dass das Deutsche Reich 1945 nicht untergangen ist. Dass es nach ständiger Rechtsprechung und herrschender Lehre mit der Bundesrepublik Deutschland identisch ist, lassen sie unerwähnt.
Oder so. Einzelnachweise braucht die Einleitung nicht. MfG --Φ (Diskussion) 19:35, 11. Mai 2017 (CEST)Beantworten
An Stelle der beiden ersten Sätze des 2. Abschnitts der Einleitung möchte ich folgende Formulierung vorschlagen:

Während das Deutsche Reich nach ständiger Rechtsprechung[1] und herrschender Lehre[2][3] in Form der Bundesrepublik Deutschland weiterbesteht, behaupten Reichsbürger dagegen, es existiere neben dieser in den Grenzen von 1937 (oder den Grenzen von 1914, je nach Gruppe) und werde durch eine „kommissarische Reichsregierung“ (KRR) oder Ähnliches vertreten, welche verschiedene, nicht-homogene Gruppen für sich beanspruchen.

Damit wären richtige Rechtsauffassung und Irrtum der Reichsbürger einander klar gegenüber gestellt.--Sitacu (Diskussion) 00:32, 12. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Das muss aber nicht die Einleitung. --Φ (Diskussion) 08:01, 12. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Danke für eure beiden Textvorschläge. Da die Einleitung den Artikel kurz und bündig zusammenfassen und sich dabei nicht zu weitläufig in Details verlieren soll, kann ich mich mit Sitacus Formulierung gut anfreunden; Phis erklärende Einleitungssätze nehmen m.E. schon zuviel vorweg. Durch eine einfache Umstellung der Satzteile bleibt die Einleitung mit ihrer Stärke der beiden wesentlichen Kernaussagen erhalten, wird zugleich aber nicht überfrachtet mit für die Reichsbürgerbewegung an sich weiterführenden Aussagen, die abhängig wären von den Thesen der jeweiligen Gruppierung. Benatrevqre …?! 08:10, 12. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Bitte dieseen Punkt nicht mit dem von Grenzverläufen verquicken, hierbei geht es allein um Staatsentität. Natürlich gibt es auch die Frage nach dem Territorium, aber das sind zunächst unabhängige Punkte. Gruß! GS63 (Diskussion) 08:28, 12. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Die Bundesrepublik Deutschland ist seit 1990 nicht mehr "nur" teilidentisch (unerheblich, ob man hierbei eine rechtliche oder gebietliche Teilidentität oder eine Teilidentität in Bezug auf das Staatsvolk sieht), sondern sie ist seitdem völkerrechtlich vollidentisch, man sagt dazu auch subjektsidentisch mit dem Staat Deutsches Reich. Das schließt alle drei Elemente, also Staatsgebiet, Staatsvolk und Staatsgewalt ein. Benatrevqre …?! 11:37, 12. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Das ist doch bizarr: Da meldet sich eine IP, die den Einleitungssatz missverständlich findet, weil er als erstes das nennt, worin die Reichsbürger recht haben, und ihr beharrt darauf, dass das so bleibt. Das Entscheidende ist doch, dass Reichsbürger Legitimität und Souveränität der Bundesrepublik leugnen. Das ist kein Nebenaspekt, das ist das, worin sich die Reichsbürger von allen anderen poltischen Gruppen im Land unterscheiden. Die Rechtslage des Deutschen Reiches ist nur die Begründung für diese Leugnung, nicht das zentrale Alleinstellungsmerkmal. --Φ (Diskussion) 08:22, 12. Mai 2017 (CEST)Beantworten
So hätt' ichs nicht ausgedrückt und ob sie sich darin von allen anderen Gruppen unterscheiden, sei dahingestellt, aber in der Sache stimme ich völlig zu. Gruß! GS63 (Diskussion) 08:31, 12. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Phi, ich sehe keinen Grund, was an der etablierten Einleitung "bizarr" sein soll. Müssen wir springen, nur weil irgendein IP-Nutzer einem Missverständnis aufsitzt? Ich denke nicht. Das hat m.E. überhaupt nichts mit bloßem Beharren zu tun, sondern damit, dass dem – für mich zwar nicht ersichtlichen, aber vielleicht dennoch bei verkürztem Lesen möglichen – Missverständnis des betr. Einleitungssatzes durch Umstellung der Satzteile abgeholfen werden kann. Damit ist die Kritik des Threaderstellers doch entkräftet worden. Um deinen Punkt der Legitimität und Souveränität aufzugreifen: Da es in der Formulierung heißt "in Form der Bundesrepublik", schließt das beide Aspekte mit ein. Denn die Reichsbürger gehen natürlich davon aus, dass das Gebilde, das sie "Deutsches Reich" nennen, weiterhin souverän und der legitime deutsche Staat sei. Benatrevqre …?! 14:42, 12. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Wenn es egal ist, was die IP schreibt, hättest du ja nichts ändern müssen.
Dass in der Formulierung "in Form der Bundesrepublik" der Zweifel an Legitimität und Souveränität eingeschlossen sein soll, versteht keiner. Ich jedenfalls nicht. Was spricht dagegen, das explizit zu machen?
Wenn du die im Artikel angegebenen Weblinks durchklickst, findest du überall, dass die Reichsbürger Legitimität und Souveränität der Bundesrepublik bestreiten, eine differenzierte Betrachtung zur Rechtslage des Reiches kommt, wenn überhaupt, erst später. Der Artikel beschreibt politische Gruppierungen, daheer halte ich die starke Betonung der Rechtslage im Artikel für falsch. Die ist doch allenfalls der Grund, aus dem Reichsbürger diese Ideologie verbreiten, aber nicht der Inhalt der Ideologie. --Φ (Diskussion) 20:16, 12. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich hab doch bis jetzt gar nichts an der Einleitung verändert außer einem einzigen Wort.
Wenn die Reichsbürger bestreiten, dass das D.R. heute in Form der Bundesrepublik auftritt, dann gehen sie logischerweise auch nicht von Legitimität u. Souveränität der Bundesrepublik aus, denn der Reichsbürgerargumentarion zufolge kann nur das D.R. der souveräne Staat sein (analog der legitime Staat); also bezweifeln sie insoweit Souveränität/Legitimität der Bundesrepublik, die irgendwas anderes sein muss. Was allerdings, das muss nicht in der Einleitung eröffnet werden.
Was dagegen spricht? WP:Intro. Die Einleitung soll nicht überfrachtet werden mit detaillierten Informationen.
Im Hauptteil wird dann auf Legitimität, Souveränität und Friedensvertrag eingegangen. Der Inhalt der Reichsbürgerideologie ist, dass die Reichsbürger der Bundesrepublik ihre staatliche Existenz absprechen; dafür bemühen sie eine Fehlinterpretation der Rechtslage (es ist ja stets die BVerfG-Entscheidung von 1973, auf die sich alle Reichsbürger eingeschossen haben, mithin wird also ganz wesentlich ein Urteil über die Rechtslage bemüht, um ihre kruden Thesen zu formulieren). --Benatrevqre …?! 20:54, 12. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Legitimität und Souveränität kommen im Artikel nicht vor, das ist eigentlich ein Grund für einen Mängekbaustein. Was ein Jurist wie du „logischerweise“ impliziert sieht, ist es für einen Nichtjuristen noch lange nicht. Wieso soll man es nicht OMA-tauglich explizit hinschreiben?
„Dass die Reichsbürger der Bundesrepublik ihre staatliche Existenz absprechen“, ist eine gute Formulierung. Leider steht sie nicht im Artikel. Die Rechtslage des Deutschen Reiches hat einen eigenen Artikel. Sie ist nur die Begründung der Reichsbürgerei, nicht deren Hauptinhalt. Wieso diese juristischen Fragen in einem politischen Artikel so im Vordergrund stehen, ist nicht nachzuvollziehen: Die verbreitete GmbH-These geht zum Beispiel nicht auf die Rechtslage des Reiches zurück: Man kann also auch ohne reichbürgern.
Welche Quelle stellt denn die Rechtslage des Reiches derart in den Vordergrund? Der Verfassungschutz Brandenburg nicht, denn der schreibt als erstes, Reichsbürger seinen der „Auffassung, die Bundesrepublik Deutschland sei kein rechtmäßiger Staat“; die Welt auch nicht, denn dort kann man als erstes lesen, „Reichsbürger lehnen die Bundesrepublik als Staat ab“; der Spiegel ebenfalls nicht, denn definiert Reichsbürger so: „Sie erkennen die Bundesrepublik Deutschland als Staat nicht an“ Jan Rathe ebenfalls nicht, der führt in seiner Übersicht nämlich als erstes Merkmal die Behauptung auf, „dass die Bundesrepublik Deutschland nicht existiert“.
All diese Quellen nennen also als erstes die politische Aussage (Nichtanerkennung, Zweifel an Legitimität und Souvernität, ganz gleich wie man's nennt). Die juristische Betrachtung kommt, wenn überhaupt an zweiter Stelle. Dieser Artikel macht es umgekehrt, ja er eskamotiert die politische Aussage, indem er sie „logischerweise“ für mitgemeint erklärt. Das ist nicht gut. --Φ (Diskussion) 22:10, 12. Mai 2017 (CEST)Beantworten
linksrück: Zur Legitimität findet sich bislang tatsächlich nichts im Artikel — aber dann gehört es auch nicht in der Einleitung erwähnt. Allerdings sollte das von den Reichsbürgern behauptete "Legitimitätsdefizit" dann erstmal im Hauptteil ausgeführt werden, damit ein Einleitungssatz sich darauf beziehen kann.
OMA-Verständlichkeit (gemeint ist m.E. eine sprachliche u. inhaltliche Stringenz) sehe ich gegeben, deine diesbezügliche Kritik an der Artikeleinleitung kann ich daher nicht verstehen. Ich stimme dir jedoch in dem Punkt überein, einen kurzen Satz (wir können uns dafür an deinen Beispielzitaten orientieren oder einen übernehmen) über die Ablehnung der Bundesrepublik als Staat mit aufzunehmen. Die manchmal heraufbeschworene GmbH-These sehe ich aber gewiss nicht dort verortet. Gruß Benatrevqre …?! 12:15, 13. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Das sind nur Meinungsäußerungen, keine Argumente.
Ich habe belegt, dass die Reichsbürger in der vorliegenden Literatur nach ihrer Haltung zu Existenz bzw. Legititmität der Bundesrepublik definiert werden, nicht nach ihrer Zustimmung zur Fortbestandstheorie. Das Alleinstellungsmerkmal gehört in die Lemmadefinition, nicht die Ansicht, in der sie mit der ständigen Rechtsprechung teilweise übereinstimmen.
Du als Jurist magst ja Verständlichkeit als gegeben ansehen, dass durch die Worte "in Form der Bundesrepublik" eine Aussage über Legitimität und Souveränität getroffen wird, aber wer was anderes oder gar nichts studiert hat, erkennt das nicht. Du hast außer deinem eigenen Verständnis nicht begründet, wieso das nicht explizit gesagt werden soll. Wir sind hier ja nicht die Juripädia.
Ich werde daher bei nächster Gelegenheit die Einleitung auf der Grundlage der im Artikel angegebenen Literatur neu fassen. Ein schönes Wochenende wünscht --Φ (Diskussion) 14:30, 13. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Du hast keine Argumente genannt, warum die Einleitung verändert werden müsste. Ich habe dagegen gesagt, dass ein Satz, der auf das vermeintliche Legitimationsdefizit abstellt, ergänzt werden kann. Für weitergehende Änderungen, die die Einleitung unnötig überfrachten würden, gibt es keine Diskussionsgrundlage, weshalb ich einseitiges Vorgehen wieder zurücksetzen werde. Auch die Einleitung sollte in konsentiertem Vorgehen verändert werden. Gruß Benatrevqre …?! 14:42, 13. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Keine Argumente? Ich habe Belege angeführt. Die Teilzustimmung der Reichsbürger zur Fortbestandstheorie, die fast die ganze Einleitung ausmacht, spielt dort allenfalls eine untergeordnete Rolle. Nach den Belegen muss sich der ganze Artikel richten, das sollte doch ganz selbstverständlich sein. Also, wenn das kein Argument ist, dann weiß ich nicht …
Und was du mit konsentierte Fassung meinst, ist nach der Zustimmung von Benutzer:GS63 zu meinem Änderungsvorschlag, auch nicht nachvolziehbar. Du bist hier erkennbar der einzige, der sich für diese angeblich konsentierte Fassung ausspricht.
Verwunderte Grüße --Φ (Diskussion) 14:49, 13. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Was möchtest du mit den angeführten Belegen denn nachweisen? Dass die Einleitung nichts über die Nichtanerkennung der Bundesrepublik durch Reichsbürger sagt? Geschenkt. Denn dazu habe ich bereits Zustimmung signalisiert.
Aber dass sich der Artikel nicht nach den dort angegebenen Belegen richten würde, kann ich jedenfalls nicht feststellen. Dieser Vorwurf ist unbegründet. Denn Sätze, denen ein Einzelnachweis folgt, sagen genau das aus, was sich aus dem jeweiligen Einzelnachweis ergibt. Ich kann hier beim besten Willen keinen substantiierten Kritikpunkt erkennen.
Nein, anders herum: Bislang bist nur du und GS63, die eine Änderung dieses Artikels wünschen, GS63 lehnt gewisse Aussagen deiner Kritik sogar ab ("so hätt' ichs nicht ausgedrückt"). Ganz anders ein weiterer User: Sitacu machte einen Vorschlag, wie der betr. Einleitungssatz umgestellt werden könnte, um das in diesem Thread eingangs angesprochene Verständnisproblem auflösen zu können. Für weitergehende Änderungen, insbesondere inhaltlicher Natur, bäuchte es einen neuen Thread. Dort können dann Für und Wider der gegenwärtigen Darstellung des Artikelgegenstands diskutiert werden. Benatrevqre …?! 15:05, 13. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Mag sein, dass du das nicht feststellen kannst, es ist trotzdem so. Die Belege, die ich dir verlinkt habe, definieren die Reichsbürger politikwissenschaftlich nach ihrer Haltung zu Legitimät, Souveränität oder Existenz der Bundesrepublik. Diese Aspekte kommen in der Einleitung des Artikels aber gar nicht vor, er definiert sie rechtswissenschaftlich über ihre Zustimmung zur Fortbestandstheorie. Ein Beleg dafür, dass diese das ausschlaggebende Merkmal der Reichsbürger wäre, fehlt. Tja, dann ist es eben so. MfG --Φ (Diskussion) 15:13, 13. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ja was nun? Dein Einleitungsänderungsvorschlag fand, wenn ich die letzten Beiträge Revue passieren lasse, keine Zustimmung. Daher mein Vorschlag, erstmal einen neuen Thread zum Hauptteil zu beginnen. Anbieten würde sich hier ein weiteres Unterkapitel im Abschnitt Grundannahmen und Argumentation. Denn du hast zurecht angemerkt, dass der Artikel bislang nichts über die angezweifelte Legitimität der Bundesrepublik aussagt. Also müsste zunächst einmal dieser Aspekt im Artikel ergänzt und Für und Wider der gegenwärtigen Darstellung des Artikelgegenstands diskutiert werden. Warum willst du das Pferd von hinten aufzäumen? Benatrevqre …?! 15:25, 13. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Die Lemmadefinition ist meines Erachtens nicht der Schwanz, sondern der Kopf des Pferdes.
Du solltest also Belege beibringen, die deine rechtswissenschaftliche Definition stützen. Kannst du das nicht, muss das Lemma politikwissenschaftlich definiert werden, wie ich das vorschlage. Ob wir dazu einen neuen Thread brauchen, weiß ich nicht. Wenn du den Artikel im angedeuteten sinne ergänzen würdest, fände ich das gut. MfG --Φ (Diskussion) 15:29, 13. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Rechtsbelege für den Status von Dtl. sind ja bereits vorhanden. Ich habe die Disk. hier verfolgt und möchte durch eine kleine Umstellung dementsprechend die Stelle bereinigen. --Sitacu (Diskussion) 15:56, 13. Mai 2017 (CEST)Beantworten
@Phi: In der Lemmadefinition vielfältige Betrachtungsweisen unterschiedlicher wissenschaftl. Disziplinen einfließen lassen? Können wir gerne machen. Dennoch kann eine Einleitung nur dann der Sache bzw. dem Artikel gerecht werden, wenn sie die wesentlichen Punkte des Inhalts zusammenfasst. Was im Hauptteil nicht beschrieben wird, kann am Anfang des Artikels schwerlich vorweggenommen und bündig dargestellt werden.
Der Artikel greift momentan nur dort rechtswissenschaftliche Nachweise auf, wo es zwecks einer Klarstellung geboten ist. Ansonsten — also was Einzelnachweise für Erläuterungen und Wortdefinitionen betrifft – werden bereits jetzt schon nur Beiträge von Politikwissenschaftlern als Basis herangezogen. Das übrige und deutliche Gros sind journalistische Quellen der Berichterstattung. Dies ist insbesondere auch der Tatsache geschuldet, dass das Phänomen der Reichsbürgerbewegung noch ziemlich neu ist und überhaupt erst sehr wenige Wissenschaftler sich mit ihm befasst und den jeweiligen Thesen der heterogenen Gruppen auseinandergesetzt haben. Gerade diesen Aspekt muss die Einleitung berücksichtigen. Sie gilt hier nicht ohne Grund als kleinster gemeinsamer Nenner. Nicht alle Gruppen bestreiten unisono die Staatlichkeit der Bundesrepublik (vgl. Fitzek mit seinem imaginären "Königreich Deutschland"). Der überwiegende Teil der Anhänger einer Reichsbürgergruppierung bezieht Sozialleistungen, hier sollte also differenziert werden. Doch gemein haben alle irgendwo in ihren Grundannahmen, dass das Grundgesetz keine vollwertige Verfassung wäre und eine deutsche Verfassung aus der Zeit vor 1949 noch gelte. Benatrevqre …?! 15:59, 13. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Bitte belege die Lemmadefinitionmit ihrer momentanen Konzentration auf juristische statt auf politikwissenschaftliche Aspekte. Wer außer dir definiert die Reichsbürger denn so? Die Belege, die momentan in der Einleitung angegeben werden, belegen nicht die Definition, sondern nur die herrschende Lehre, aber ohne Bezug zum Lemma, deshalb gehören sie raus. MfG --Φ (Diskussion) 16:09, 13. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Sie gehören nicht raus, weil alle Reichsbürger eint, dass sie davon ausgehen, das Reich sei weiterhin, also auch nach 1990, handlungsunfähig. Das findest du auch in den gängigen Definitionen wieder. Die Einleitung ist danach nicht falsch, sondern bestenfalls unvollständig (Reichsbürger sprechen den Institutionen der Bundesrepublik jegliche Legitimität ab). Benatrevqre …?! 16:28, 13. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Bitte ändere keine eigenen Beiträge, auf die bereits geantwortet wurde.
Die Belege gehören in den verlinkten Artikel Rechtslage des Deutschen Reiches, und da stehen sie ja schon.
Im derzeitigen Zustand ist die Lemmadefinition in ihrer einseitigen Konzentration auf rechtliche Fragen unbelegt, die Formulierung: „Reichsbürger behaupten, die Bundesrepublik Deutschland sei nicht das - nach ständiger Rechtsprechung[5] und herrschender Lehre[6][7] weiterbestehende - Deutsche Reich“ ist komplett missverständlich. Geh doch mal in die Fußgängerzone und frage die alte frau mit den Einkaufstüten oder den jungen Mann, der in sein Smarphone schaut, ob sie die Bundesrepublik Deutschland für das - nach ständiger Rechtsprechung[5] und herrschender Lehre[6][7] weiterbestehende - Deutsche Reich halten. Die werden in Unkenntnis der Rechtslage alle nein sagen, und sie sind trotzdem keine Reichsbürger. --Φ (Diskussion) 16:36, 13. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Wollen wir jetzt wirklich uns auf solche "Fußgängerzonenbeispiele" beschränken? Das ist nun wirklich kein tragfähiges Argument. Wir können uns allerdings darauf einigen, dass in der Einleitung die politikwissenschaftliche Definition zu ergänzen ist, um das Bild abzurunden, um der Allgemeinverständlichkeit noch mehr Ausdruck zu geben. Benatrevqre …?! 22:08, 14. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Wir können uns darauf einigen, dass du keinen Beleg für die derzeitige Lemmadefinition vorgelegt hast. Daher werde ich sie gemäß der Belege, die ich angeführt habe, ändern. --Φ (Diskussion) 22:09, 14. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, dein obiger Formulierungsvorschlag halte ich in seiner Breite für keine Verbesserung. In den Hauptteil kannst du das, nebst entsprechender einschlägiger Belege, gerne ergänzen. Für die Einleitung ist das aber zu detailliert (GmbH-Blabla kann weg, befindet sich bereits im Hauptteil); denn ob wirklich alle Reichsbürgergruppen, die Artikelgegenstand sind, die Staatlichkeit der Bundesrepublik leugnen, sollten wir hier auf der Diskussionsseite noch klären, insbesondere wie jene Fälle von Fachautoren verstanden werden. Benatrevqre …?! 22:14, 14. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Alles,. was sich belegen lässt, ist besser als die derzeitige komplett unbelegte Version. Ich schau mal, was mir für eine konzise Formulierung einfällt. --Φ (Diskussion) 22:24, 14. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Darfst du gerne, aber schreib sie dann bitte zunächst hier auf die Artikeldisk, damit wir darüber diskutieren können und auch andere User mitsprechen; ich halte nicht so viel von einseitigem Vorpreschen, wenn eine Fassung bereits eine Zeit lang unbeanstandet Bestand hatte. Benatrevqre …?! 22:38, 14. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Ich beziehe mich dabei auf eine Neufassung der Einleitung. Benatrevqre …?! 12:39, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Der Satz wird immer schlimmer ... Gruß! GS63 (Diskussion) 08:16, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ja, dem stimme zu ich, insbesondere, wenn durch undiskutierte nächtliche Änderungen erheblich widersprüchliche Informationen eingebaut werden: ein Weiterbestehen – wovon mittlerweile die Wissenschaft ausgeht – verbietet es, das Gegenteil zu behaupten. Denn nun wurde irrig suggeriert, dass die Fortbestandstheorie nur bei den Reichsbürgern verbreitet sei. Die neuere Literatur geht übrigens nicht mehr von einer Teilidentität, sondern von einer vollen Subjektsidentität der Bundesrepublik mit dem D.R. aus. Teilidentität würde bedeuten, dass ein anderer Teil immer noch fortbestehe oder dass ein Reichsteil, der nicht durch die Bundesrepublik vertreten würde, vorhanden sei; das kann aber nach der Beendigung der Viermächterechte und der Herstellung der vollen Souveränität Deutschlands, einhergehend mit dem Untergang der DDR, sowie dem anschließenden dt.-poln. Grenzvertrag von 1990 (wodurch die früheren dt. Ostgebiete endgültig, d. h. nunmehr völkerrechtlich verbindlich zu Polen kamen) definitiv nicht mehr angenommen werden. Vgl. Graf Vitzthum/Proelß, Völkerrecht, 7. Aufl., Rn. 215: "Die BR Deutschland ging zunächst davon aus, dass sie Alleinvertreterin ganz Deutschlands sei (Kernstaatstheorie). Im Urteil zum Grundlagenvertrag v[om] 21.12.1976 bezog das BVerfG Aspekte der Dachstaatstheorie mit ein, was im sog. Teso-Beschluss bestätigt wurde." --Benatrevqre …?! 11:08, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten
linksrück: Ich habe einen Halbsatz zur Legitimität ergänzt. Benatrevqre …?! 12:30, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten
All diese Details zu Subjektsidentität, Fortbestandstheorie etc. müssten unbedingt mit Quellen belegt werden, die ihrerseits Bezug auf die Reichsbürger nehmen. Andernfalls ist die selbstgemachte Anwendung der herrschenden Lehre und der ständigen Rechtsprechung auf die Behauptungen der Reichsbürger - unbeschadet ihrer Triftigkeit - Theoriefindung. Oder anders gesagt: Wenn es gar keine Quellen gibt, die im Bezug auf die Reichsbürger die Rechtslage des Deutschen Reiches so explizieren, wie es in diesem Artikel geschieht, dann ist diese Explikation in diesem Artikel fehl am Platz. Dann muss man sich mit Verweisen auf die einschlägigen Wikipedia-Artikel begnügen. MfG --Φ (Diskussion) 13:03, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Habe nun 2 Nachweise aus einem reputablen Handbuch ergänzt. Vgl. außerdem bereits Caspar, Christa/Neubauer, Reinhard (2012): Durchs wilde Absurdistan – oder: Wie „Reichsbürger“ den Fortbestand des Deutschen Reiches beweisen wollen, in: Landes- und Kommunalverwaltung (LKV), Heft 12/2012, S. 529 ff. Dazu Dirk Wilking: Unter dem Etikett „Reichsbürger“ werden jene Einzelpersonen oder Gruppen summiert, die behaupten, dass es die Bundesrepublik Deutschland nicht gibt, sondern das Deutsche Reich weiter fortbestehe. (Handbuch, S. 176) Benatrevqre …?! 19:35, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten
  1. Vgl. Finanzgericht Hamburg, Zwischenurteil vom 19. April 2011, Az. 3 K 6/11.
  2. Hans F. Zacher, Sozialer Einschluß und Ausschluß im Zeichen von Nationalisierung und Internationalisierung, in: Hans Günter Hockerts (Hrsg.): Koordinaten deutscher Geschichte in der Epoche des Ost-West-Konflikts, Oldenbourg, München 2004 (Schriften des Historischen Kollegs: Kolloquien; 55), ISBN 3-486-56768-3, S. 103–152, hier S. 106.
  3. Vgl. Andreas Zimmermann, Staatennachfolge in völkerrechtliche Verträge. Zugleich ein Beitrag zu den Möglichkeiten und Grenzen völkerrechtlicher Kodifikation, Springer, Berlin/Heidelberg/New York 2000, ISBN 3-540-66140-9, S. 71 f., 82 f., 87 f., 92 mit weiteren Nachweisen; Klaus Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Band V, C.H. Beck, München 2000, S. 1964 f.; Kay Hailbronner, in: Graf Vitzthum (Hrsg.), Völkerrecht, 4. Aufl. 2007, 3. Abschn., Rn. 200–203; Dieter Blumenwitz, NJW 1990, S. 3041 ff. mit weiteren Nachweisen; Jochen Abr. Frowein, Die Verfassungslage Deutschlands im Rahmen des Völkerrechts, in: VVDStRL, Heft 49, 1990, S. 7–33.

Reichsbürger „häufig“ rechtsextrem?

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Hier schreibt Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar, nur 5-6% der Reichsbürger seien rechtsextrem, leider gibt er keinen Beleg an. Da mach ich mal lieber diesen neuen Thread auf und schau mal, was in der im Artikel angegeben Literatur so steht:

Tja, was soll man dazu sagen? Mit freundlichen Grüßen --Φ (Diskussion) 22:09, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Besorg dir den Newsletter des Bundesverfassungsschutzes zu den Reichsbürgern, er steht im Netz. Da stehen die Zahlen drin. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 22:32, 19. Mai 2017 (CEST)>Beantworten
Wenn du eine Angabe im Artikel haben willst, dann belege sie und bau sie ein. Wenn du dich darauf beschränken möchtest, Suchhinweise zu geben, dann beschwer dich nicht, wenn sich nicht alle deiner Ostereiersuche anschließen möchte. Viele Grüße --Φ (Diskussion) 22:37, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Du willst doch was einbauen, was nachweisbar falsch ist. Wer keine Vorkenntnisse zu den Reichsbürgern hat, sollte nicht versuchen, eine Einleitung aus Medienkommentaren zusammenzuzimmern, die aus aktuellen Anlässen heraus geschrieben wurden. Die Rechtsextremen unter den Reichsbürgern sind nun mal nicht das Problem. 94-95% von ihnen sind gegen den deutschen Staat und es handelt sich dabei nicht einmal um Rechtsextreme. Das genau ist der Punkt. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 22:48, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Das sind erstens nicht alles journalistische Angaben und zweitens sind das die im Artikel als #Literatur angegeben Werke. Wenn du der Meinung bist, dass sie falsche Sachen behaupten, solltest du das belegen und die falschen Angaben (die übrigens auch jetzt im Artikel stehen, wir diskutieren hier ja gar nicht über meinen Vorschlag) entfernen. Immer nur behaupten und auf deine Vergangenheit verweisen bringt's einfach nicht. Hic Rhodus, hic salta. In diesem Sinne --Φ (Diskussion) 22:55, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Auf welche "falschen" Angaben, die gegenwärtig im Artikel stünden, beziehst du dich? Benatrevqre …?! 09:25, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Versteh die Frage nicht: Ich habe doch gar nicht behauptet, dass falsche Angaben im Artikel stünden.
Vielleicht meintest du ja WIr lagen vor Madagaskar, aber wenn du den anprechen willst, musst du nur eine stelle weiter einrücken als sein letztes Posting, nicht als meins. WIr lagen vor Madagaskar behauptet, einen Beleg zu besitzen, nach dem nur ein einstelliger Prozentsatz der Reichsbürger rechtsextrem wäre. Wenn das stimmt, sind die Angaben in der Einleitung irreführend. Leider hat er den Beleg noch nicht genannt. Da kann man nichts machen. Grüße --Φ (Diskussion) 09:48, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Im Einleitungssatz steht: "zum Teil". Benatrevqre …?! 09:55, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Da steht „zum Teil sektenartig“, nicht „zum Teil rechtsextrem“. --Φ (Diskussion) 10:16, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
BfV: Während sich ein Teil der Szene manifest rechtsextremistisch zeigt, fehlen solche Ideologieelemente bei den meisten Akteuren nahezu gänzlich. Nur ein kleiner Teil der „Reichsbürger“ lässt sich entsprechend dem Rechtsextremismus zuordnen.]. Wer über Extremismus schreiben will, sollte tunlichst den Newsletter des BfV abonnieren. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 14:15, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Danke. Dass Rechtsextreme unter den Reichsbürgern aber nur eine kleine Minderheit von wenigen Prozent darstellen würden, wie du hier verkündet hast, steht da aber nicht. Wo hattest du die Zahl 5-6% her? MfG --Φ (Diskussion) 14:23, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Stell dich bitte nicht so an und recherchiere selbst, bevor hier eine neue Einleitung vorschlägst. BfV: Die Szene umfasst gegenwärtig rund 10.000 Personen, davon 500-600 Rechtsextremisten. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 14:27, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Man wird ja wohl noch mal nachfragen dürfen. Deine Kritik richtet sich übrigens genauso gegen die aktuelle Version von Benatrevqre. Muss die jetzt geändert werden?
Hier ist auf einem Flyer des Verfassungsschutzes Sachsen-Anhalt davon die Rede, Ziel der „Reichsbürger“ sei es „einen gesellschaftlichen Resonanzboden für ihr rechtsextremistisches Gedankengut [zu] schaffen“. Was sagt man dazu. Mit freundlichen Grüßen --Φ (Diskussion) 14:41, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich halte die Analyse des Bundesamtes für Verfassungsschutz für fragwürdig. Man lasse sich das auf der Zunge zergehen, was das Amt hier schreibt, ohne irgendeinen inneren Widerspruch zu erkennen:
Während sich ein Teil der Szene manifest rechtsextremistisch zeigt, fehlen solche Ideologieelemente bei den meisten Akteuren nahezu gänzlich. Nur ein kleiner Teil der „Reichsbürger“ lässt sich entsprechend dem Rechtsextremismus zuordnen.
Die Forderung nach der Wiederherstellung eines Deutschen Reiches ist in ihrer Konsequenz meist mit völkerrechtswidrigen und gebietsrevisionistischen Vorstellungen verbunden, die sich gegen die territoriale Integrität von benachbarten Staaten und somit auch gegen den Gedanken der Völkerverständigung richten.
Was sonst als rechtsextrem ist es, die Wiederherstellung des Deutschen Reiches auf Kosten der territorialen Integrität benachbarter Staaten zu fordern? Das Amt beweist hier eine sehr merkwürdige Auffassung von Rechtsextremismus, die wir hier nicht teilen müssen. Das ist im Übrigen nur eine sehr obskure Meinung unter vielen. --JosFritz (Diskussion) 15:13, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Was man persönlich als fragwürdig hält, ist subjektiv und damit nicht verwertbar. Ich denke, der Verfassungsschutz bietet schon eine vernünftige Grundlage.
Die obige Aussage mit dem Resonanzboden muss auch dahingehend geprüft werden, ob das Landesamt SH (nicht Bundesamt!) womöglich nur auf die "Reichsbürger" in SH abstellte. Benatrevqre …?! 15:18, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ja, der Verfassungsschutz ist leider auf dem rechten Auge etwas schwachsichtig, das war er schon immer. Aber selbst wenn es dreimal soviele Rechtsextreme unter den Reichsbürgern gibt, wie das BfV gezählt hat, es bleibt ein kleiner Teil. Es sind nicht signifikant mehr, als es Rechtsextreme unter der Gesamtbevölkerung gibt. Ich will mich bei dem Artikel nicht groß engagieren, mir langt die Einleitung, so wie sie ist. Man soll nur nichts reinschreiben, was ganz offensichtlich nicht dem heutigen Informationsstand entspricht.
Einen Hinweis auf die ideologischen Versatzstücke, die Reichsbürger vorbringen, kann ich aber noch geben: Sie stammen letztlich aus den verschiedenen Theorien über den Fortbestand des Deutschen Reiches, die in der Adenauer-Ära entwickelt wurden und im Verlauf der neuen Ostpolitik der Brandt-Ära veralteten. Einen Ersteinstieg in dieses Thema kann man in dem Artikel Rechtslage Deutschlands nach 1945#Fortbestandtheorien finden. Die meisten dieser Theorien sind heute natütlich längst beim alten Eisen. Aber man kann herrlich Argumente aus ihnen herausholen, wenn man beispielsweise die Steuerhoheit der deutschen Behörden in Frage stellen will. Oder irgendeine amtliche Verfügung angreifen will. Oder einfach gerne queruliert, weil man eine böse Frau zuhause hat. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 15:50, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Eigenartig ist doch, wie Maaßen auf die Gesamtzahl von 10.000 Reichsbürgern kommt. ersagt es ja leider nicht. Letzten Herbst wurde unter Berufung „auf mehrere Innenministerien und Sicherheitsbehörden der Länder“ eine Zahl von 1100 Personen genannt, siehe EN 27. Wenn davon nach Maaßen „etwa 500 bis 600“ rechtsextrem sind, dann haben wir einen Prozentsatz von rund 50 %.
Maaßen scheint wirklich nur eine Einzelmeinung zu vertreten, siehe auch WP:Q#Belege prüfen. Die überwiegende Zahl der Belege, auch aus dem Verfassungsschutz, sieht eine erhebliche Schnittmenge zwischen den Reichsbürgern und Rechtsextremen. Deshalb sollte das so auch in der Einleitung zum Ausdruck gebarcht werden. MfG --Φ (Diskussion) 17:39, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Also dass die Hälfte aller "Reichsbürger" rechtsextrem seien, ist recht einseitig behauptet. Die Angabe mit 1100 dürfte zwischenzeitlich, insbesondere seit den letzten Entwicklungen, überholt sein. Benatrevqre …?! 18:31, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Hast du den Beleg geprüft? Wenn ja, welche Änderung schlägst du vor? --Φ (Diskussion) 18:37, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Einzelne Länder, die vom Durchschnitt abweichen, interessieren sicher auch. Für eine Einleitung ist aber eine qualitative Aussage interessant. Heute ging wieder neue Zahlen durch die Nachrichten (FAZ.net), das BfV arbeitet weiter an seiner Zählung und meldet nun 12.600 Reichsbürger, davon 700 Rechtsextremisten. Also unverändert geringe Quote. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 22:32, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Solange nicht geklärt ist, nach welcher Definition diese Zahlen zustande kommen, sind sie für uns nur bedingt brauchbar. In die Einleitung können diese Angaben so nicht durchschlagen. --JosFritz (Diskussion) 00:04, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
BfV und Rechtsextremismus, da hege ich doch gewaltige Zweifel an der Zuverlässigkeit der Nachfolge der Organisation Gehlen. Die sind doch bekanntermaßen auf dem rechten Auge blind, bzw. kungeln mit dem NSU und ähnlichen Leuten, während links Paranoia herrscht. Da hätte ich doch gerne objektivere Zahlen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 07:29, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Kein Grund zur Sorge. In dieser Publikation des Brandenburgischen Verfassungsschutzes von 2015 wird auf S. 18 betont, dass „ihre Begründungen und Argumente tief im Rechtsextremismus“ wurzeln; und auf S. 19, noch klarer: „Die Auffassungen von „Reichsbürgern“ setzen sich größtenteils aus rechtsextremistischen Ideologiefragmenten, geschichtsrevisionistischen Mythen sowie Verschwörungsfantasien zusammen“. Gewiss sind nicht alle Reichsbürger rechtsextrem, womöglich sogar nur ein Bruchteil von ihnen. Insofern ist die derzeitige personalisierende Formulierung der Einleitung falsch. Ihre Ideologie wurzelt aber durchaus im Rechtsextremismus, insofern wäre es ein Fehler, diesen Aspekt ganz rauszulassen. In meinem Formulierungsvorscghlag von letzter Woche hatte ich den Rechtsextremismus nicht auf die Personen, sondern auf die Ideologie bezogen, vielleicht sollte man in dieser Richtung noch einmal nachdenken. MfG --Φ (Diskussion) 15:27, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Rathje diskutiert die Frage, inwieweit und warum die Ideologie der Reichbürger (auch solcher die Rechtsextremismus weit von sich weisen) inhärent rechtsextrem ist, in seiner "Wir sind wieder da" Broschüre (und in dem weiter oben verlinkten Jungle World Artikel) recht intensiv. Detailierter wird das eventuell auch in seinem neuen Büchlein aus dem Unrast Verlag (falls das schon wer von euch gelesen hat). Aus meiner Sicht wäre es sinnvoll, genau dieser Frage einen eigenen Abschnitt zu widmen. Am Ende ist das eine der immer wieder auftauchenden Kernfragen zum Themenkomplex. Vor allem auch, weil fast alle Reichsbürger weit von sich weisen rechtsextrem zu sein (geschweige denn Reichsbürger zu sein). In den Abschnitt können dann auch (seriöse) Schätzungen zur Anzahl Rechtsextremer rein. Und wenn der Abschnitt fertig ist, sollte es auch recht unkompliziert sein, ihn mit 1-2 Sätzen in der Einleitung zusammen zu fassen. Gruß FaktenSucher (Diskussion) 19:05, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ja, Herr Rathje ist das eine, mag auch sein, dass er sich etwas profilieren möchte, aber von einer breiten Meinung würde ich nur deswegen noch nicht ausgehen. Benatrevqre …?! 19:13, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich spreche nicht von "einer breiten Meinung". In den Abschnitt können und sollten in guter Wikipedia Tradition die Einschätzungen verschiedener Experten mit jeweils kokreter Attribution zur konkreten Person/Institution. Mir ist in dem Detailgrad allerdings bisher nur Rathje untergekommen. FaktenSucher (Diskussion) 19:15, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ja, aber da eben "bisher nur Rathje", ist das für eine enzyklopädisch gefestigte Aussage noch etwas dürftig. Benatrevqre …?! 19:17, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ist das jetzt ein Argument dafür, ihn wegzulassen? Nur weil er der Einzige ist? Der Wissensstand zu dem Thema ist halt gerade erst am entstehen. Im Gegensatz zu den ganzen in Hülle und Fülle hier im Themenbereich zitierten Journalisten ist Rathje ein ausgewiesener Spezialist. Wenn weitere Wissenschaftler ihre Einschätzungen dazu veröffentlichen können und sollten wir das auf jeden Fall ergänzen. Phi verlinkt oben ja auch noch jede Menge andere Quellen die wir dazu als Grundlage nehmen können. FaktenSucher (Diskussion) 19:28, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Nein, natürlich nicht weglassen, aber auch nicht über Gebühr aufbauschen. Benatrevqre …?! 20:19, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Was meinst du bitte mit „über Gebühr aufbauschen“? Wir richten uns nach der wissenschaftlichen Literatur, nämlich Rathje und Wilking (Hrsg.), und die bezeichnet die Ideologie der Reichsbürger als großenteils im Rechtsextremismus verwurzelt. Gegenbelege gibt's bislang keine, also muss das in der gebotenenen Klarheit in den Artikel, da beißt die Maus keinen Faden ab. MfG --Φ (Diskussion) 23:26, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
linksrück:> Dann allenfalls mit Standpunktzuweisung aufgrund der noch zu wenigen wissenschaftl. Auseinandersetzung mit dem Phänomen "Reichsbürger" und des erst im Aufbau befindlichen Diskurses. Benatrevqre …?! 14:56, 25. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Standpunktzuweisungen sind nur da sinnvoll, wo es auch Gegenstandpunkte gibt. Hier wurde bislang keiner genannt. --Φ (Diskussion) 17:04, 26. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Wissenschaftler im Dienst des Verfassungsschutzes? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 15:34, 27. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ja, wieso nicht? Mehr als die Hälfte der Quellen hier bezieht sich auf von der Exekutive zumindest mitfinanzierte Publikationen. FaktenSucher (Diskussion) 20:44, 27. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Verdrehung beachten. Es heisst Verfassungsschutz im Dienst der Wissenschaft :-). --Pauelz (Diskussion) 21:16, 27. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich werde mich da beizeiten mal dranmachen und einen Abschnitt "Bezug zum Rechtsextremismus" basierend auf den oben genannten Quellen einbauen (Rathje, Wilking und entsprechende Quellen der Innenbehörden (die ersten Beiden arbeiten nicht für den Verfassungsschutz!)). Ich habe auf jeden Fall bei den Einzelgruppen noch ein paar Aspekte und Gruppen mit klarem Bezug zum Rechtsextremismus eingebaut. FaktenSucher (Diskussion) 13:35, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Vorschlag für eine neue Einleitung

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Die derzeitige Einleitung mit ihren differenzierten Angaben zur Rechtslage des Deutschen Reiches entspricht nicht den Quellen zum Thema, die auf Fortbestandstheorie, Staats- und Völkerrecht oder Subjektsidentität nicht oder allenfalls am Rande eingehen. Die zahlreichen juristischen Belege in der Einleitung sind zumeist lemmafremd, denn in ihnen wird die Reichsbürgerbewegung gar nicht erwähnt.

Ich schlage daher eine Neufassung der Einleitung vor, bei der ich mich namentlich auf Jan Rathe, Sven Felix Kellerhoff, Almut Cieschinger sowie das hessische Landesamt für Verfassungsschutzes stütze.

Die Reichsbürgerbewegung umfasst mehrere uneinheitliche Gruppierungen, die die Souveränität, die Legitimität und die Existenz der Bundesrepublik Deutschland bestreiten. Diese wird für ein Besatzungsregime oder eine GmbH gehalten, wo fremde Mächte das Sagen hätten. Dabei berufen sich die Reichsbürger auf die Fortexistenz des Deutschen Reiches, das 1945 nicht kapituliert hat, auf das Fehlen eines Friedensvertrags und auf den Art. 146 des Grundgesetzes, der eine Verfassung erst nach einer Volksabstimmung in Aussicht gestellt habe – das Grundgesetz selbst sei gar keine. Sie erkennen die Staatsorgane der Bundesrepublik nicht an und überziehen sie mit Klagen, fordern grenzrevisionistisch die Wiederherstellung der Grenzen von 1914, 1919 oder 1937 und versuchen, eigene Staaten oder Reichsregierungen mit eigenen Regeln und Staatsdokumenten zu etablieren.

Die Bewegung entstand in den 1980er Jahren und tritt seit 2010 verstärkt in Erscheinung, seit 2016 auch mit Militanz. In ihr werden häufig rechtsextreme oder verschwörungstheoretische Positionen vertreten.

MfG --Φ (Diskussion) 21:42, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Auch wenn meine Bearbeitung von vor ca. 24 Stunden als "nächtlich" im Verlaufe dieses Tages abqualifiziert wurde, stimme ich weitgehend zu: Ich bezog mich bezüglich "Identität" auf die dort vorhandenen EN, man lese nur nach, was da herangezogen wird in der aktuellen Fassung (Einzelnachweis des FG Hamburg, dort wörtlich nachzulesen (entweder EN raus, wenn das nicht "hM" ist oder ohne EN formulieren)): Es ist reichlich arrogant, dies so "abzuqualifizieren" - es ist nachzulesen im EN, wohlgemerkt: Da muss man nicht irgendwelchen subtilen POV versprühen, Kollege Benatvqre.

Zum Kasten mein intensivierender Vorschlag nebst weiterem Einsatz der "indirekten Rede" (wobei "wesensfremdes Subjekt" nur "erste Annäherung" ist):

Die Reichsbürgerbewegung umfasst mehrere uneinheitliche Gruppierungen, die die Souveränität, die Legitimität und die Existenz der Bundesrepublik Deutschland als Völkerrechtssubjekt bestreiten. Diese wird von ihnen für ein Besatzungsregime, eine GmbH oder ein ansonsten wesensfremdes Subjekt gehalten, worin und worüber fremde Mächte das Sagen hätten.

Dabei berufen sich Reichsbürger wahlweise auf die Fortexistenz des Deutschen Reiches, das 1945 nicht kapituliert habe, auf das Fehlen eines Friedensvertrags oder etwa auf den Art. 146 des Grundgesetzes, der eine Verfassung erst nach einer Volksabstimmung in Aussicht gestellt habe – das Grundgesetz selbst sei gar keines. Demzufolge erkennen sie einerseits die exekutiven Organe der Bundesrepublik nicht an, wohl aber nehmen sie andererseits deren rechtssprechenden Institutionen (Judikative) trotzdem in Anspruch und stellen bei ihr Klagen, fordern dort grenzrevisionistisch die Wiederherstellung der Grenzen von 1914, 1919 oder 1937 und versuchen daneben, eigene Staaten oder Reichsregierungen mit eigenen Regeln und Staatsdokumenten zu etablieren.

Die Bewegung entstand in den 1980er Jahren und tritt seit 2010 verstärkt in Erscheinung, seit 2016 auch mit Militanz. In ihr werden häufig rechtsextreme oder verschwörungstheoretische Positionen vertreten.

--Rote4132 (Diskussion) 00:29, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Hallo Rote4132, danke für deine Antwort. Dass das Deutsche Reich 1945 nicht kapituliert hat, ist eine Tatsache, die muss nicht in die indirekte Rede. Woher hast du das mit den wesensfremden Subjekten? Was ist damit gemeint? Freundliche Grüße --Φ (Diskussion) 08:00, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Den Ausdruck "Wesensfremde Subjekte" ist m.E. frei erfunden.
Noch ein Hinweis zum verwendeten Einzelnachweis: Das FG Hamburg unterliegt mit der These über eine fortbestehende "Teilidentität" offenbar einem Irrtum (s. meine Begründung oben vom 15. Mai 2017, 11:08 Uhr (CEST)), da bei der Beurteilung der Rechtslage besser einschlägige Standardwerke heranzuziehen sind statt die für staats- und völkerrechtl. Theorieetablierung unmaßgebliche Lesart in der Entscheidung eines Finanzgerichts. Der Verweis auf die Entscheidung des Gerichts im Artikel dient vielmehr dem Zweck, dass die Rechtsprechung die Rechtslage aufgreift, dass Bundesrepublik und D.R. identisch sind.
@Phi: Den Vorwurf, die Einleitung entspreche nicht den Quellen zum Thema, kann ich nach meinen letzten Hinweisen auf die verwendeten Quellen – inbesondere das Handbuch von Wilking – nicht nachvollziehen. Im Einzelnen in meinem Disk.beitrag wurden entsprechende Quellen angeführt. Ergänzend dazu verweise auf die Definition von Dirk Wilking, Die Anschlussfähigkeit der „Reichsbürger“ im ländlichen Raum aus der Sicht des Mobilen Beratungsteams im Brandenburgischen Institut für Gemeinwesenberatung, in: Wilking (Hg.), Handbuch, S. 175 ff., 176: Unter dem Etikett „Reichsbürger“ werden jene Einzelpersonen oder Gruppen summiert, die behaupten, dass es die Bundesrepublik Deutschland nicht gibt, sondern das Deutsche Reich weiter fortbestehe. Benatrevqre …?! 14:07, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Das steht ja auch in meiner Version. Bist du also einverstanden? --Φ (Diskussion) 14:27, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Nein, es gibt ja damit keinen triftigen Grund mehr, der zwingend für deine Neufassung spräche. Der Vorteil einer Definition nach Wilking liegt auch darin auf der Hand, dass die Ablehnung der Bundesrepublik mit einer Bezugnahme auf ein Fortbestehen des Deutschen Reichs einhergeht, was sich im Wortbestandteil "Reichs-" ausdrückt. Benatrevqre …?! 14:31, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Doch, die gibt es, da die Einleitung ja nicht bei Wilkings knapper Definition stehenbleibt, sondern juristische Details und Belege enthält, die in der Literatur zu den Reichsbürgern sonst nicht auftauchen, und obendrein eine, die regelrecht falsch ist. Die Reichsbürger behaupten nämlich nicht, dass das Deutsche Reich „als Völkerrechtssubjekt“ weiterbestehen würde: Da hat jemand ganz offensichtlich die Position der ständigen Rechtsprechung mit der der Reichsbürger verwechselt. Dass die Reichsbürger die Souveränität der Bundesrepublik bezweifel und sie für eine GmbH halten (steht alles in den oben angegebenen Quellen, übrigens auch bei Wilking) fehlt.
Meine Einleitung ist also knapper, vollständiger und enthält keinen Fehler. das halte ich für einen triftigen Grund. MfG --Φ (Diskussion) 15:05, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Die juristischen Details beschränken sich auf einen lapidaren Hinweis auf die ständ. Rechtsprechung und die hL sowie auf die – zulässige – Angabe der Belege. Was obendrein an der Einleitung "regelrecht falsch" sei, musst du erkläre, denn im betr. Einleitungssatz des Artikels lese ich nicht, dass "dass das Deutsche Reich 'als Völkerrechtssubjekt' weiterbestehen würde". Die Rede ist stattdessen vom VRS Bundesrepublik Deutschland. An dem Terminus würde ich mich jetzt nicht aufhängen. User Sitacu hat ihn ergänzt. Er ist nicht falsch, aber für das Verständnis der Artikeleinleitung auch nicht erforderlich.
Die Ausführungen zur "BRD GmbH" fehlen bei Wilkings Definition bzw. Erklärungsansatz, er hält es wohl nicht für nötig, diesen Aspekt – den beileibe nicht als "Reichsbürger" vertreten – derart breitzutreten. Vermutling mangels hinreichender allgemeiner, also alle "Reichsbürger" betreffender Relevanz. Deine Einleitung ist mithin nicht vollständiger – jdfs. nicht mehr nach den letzten Nachbesserungen durch mich –, und die derzeitige Einleitung enthält auch keine Fehler. Warum man zudem noch das Wort Souveränität unbedingt in der Einleitung unterbringen müsste, erschließt sich mir nicht. Ich hatte ja bereits angemerkt, dass nicht jede Einzelheit dort angeführt werden braucht, wenn schon einige Autoren nicht jeden Aspekt in ihre Definition, wer oder was "Reichsbürger" sind, mit aufnehmen. Benatrevqre …?! 15:27, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten
„Völkerrechtssubjekt“ kommt in den Belegen zur Reichsbürgerthematik allenfalls in einer Fußnote vor, vermutling mangels hinreichender Relevanz, wenn ich dich mal zitieren darf. Was soll das also hier in der Einleitung? Um die ständige Rechtsprechung zu belegen, reicht ein Link auf unseren entsprechenden Artikel. Die Belege für GmbH habe ich angebeben, siehe auch Wilkings, S. 118.
Oder willst, dass wir uns in der Einleitung darauf beschränken, was Wilkings, S. 176 schreibt? Das wäre dann in der Tat deutlich kürzer, sowohl als mein Vorscghlag als auch als die derzeitige Einleitung. --Φ (Diskussion) 15:44, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich stimme dir zu, dass man das Wort "Völkerechtssubjekt" wieder streichen sollte. Habe es mit dieser Begründung in wohl gegenseitigem Einvernehmen wieder entfernt.
Außerdem widerspreche ich nicht, dass manche "Reichsbürger" die These einer "BRD GmbH" aufstellen, sondern ich widerspreche, dass das in die Einleitung gehört. Weder gibt es Anhaltspunkte dafür, dass diese GmbH-Idee von allen Reichsbürgern geteilt würde noch, dass sie einen derartigen Stellenwert einnimmt, um in der Einleitung erwähnt zu werden.
Wilkings bietet m.E. den kleinsten gemeinsamen Nenner, ob das ausreicht, sollte wie ich finde noch weitergehend geprüft werden. Benatrevqre …?! 16:04, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Einverstanden. Ich hab erst einmal alles entfernt, was sich beui Wilking, S. 176, nicht findet. Einzelnachweise, noch dazu zu Veröffentlichungen, die das Lemma nicht erwähnen, sind in der Einleitung nicht nötig. MfG --Φ (Diskussion) 16:22, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Für eine Neufassung sehe ich – derzeit – noch keine allgemeine Zustimmung unter den Diskutanten. Würdest du bitte solange warten, bis sich auch andere User sich in die Diskussion eingeschaltet und zu Wort gemeldet haben, JA? Immer diese Eile… Ich wäre dir mit Dank verbunden, wenn wir hier keine unüberlegten Schnellschüsse machen würden. Weder @Sitacu: noch @Rote4132: noch @GS63: haben zum hier vorgeschlagenen Minimalkonsens bislang etwas geschrieben. Benatrevqre …?! 17:05, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Was soll denn das? Ich habe deine Version doch weitgehend belassen, nur die Punkte geändert, in denen du mir nicht widersprochen hast. Das hast du doch auch getan, oder? Dass in der Einleitung die Souveränität jetzt wieder fehlt, aber lauter Belege angegeben werden, in denen die Reichsbürger nicht erwähnt werden, halte ich für keine Verbesserung. Wozu dienen all diese Einzelnachweise, wozu dient der Hinweis auf die ständige Rechtsprechung? Es gibt keine Veröffentlichung zu den Reichsbürgern, die das dermaßen auswalzt, wie du das tust. Ich kann auch gerne Dritte Meinungen einholen, wenn du dir das von anderen Benutzern bestätigt haben willst. --Φ (Diskussion) 17:11, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich kann dir sagen, was das soll. Du hast mehr aus der Einleitung status quo entfernt (verschiedene Attribute wie das "uneinheitlich"), als wir hier besprochen und uns insoweit nicht geeinigt haben. Davon, die Rede vom Fortbestand des Deutschen Reiches – selbst nach Wilking ein zentrales Element seiner Definfition! – herauszulöschen, ebenso wenig.
Wo beschreibt Wilking außerdem das Argument mit der Souveränität? Benatrevqre …?! 17:14, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten
OK, das Wort souverän war nicht konsentiert, sorry, der Rest aber schon: Wo hast du denn der Entfernung der sinnlosen und größtenteils lemmafremden Einzelnachweise widersprochen? Die Fortbestandsthese stand auch in meiner Version drin, erzähl bitte nichts Falsches. Und uneinheitlich steht jetzt wieder zwei Mal drin. Findest du das wirklich besser? Getretner Quakr wird breit, nicht stark.
Im übrigen hatte Rote4132 meiner noch kürzeren Version ja zugestimmt. wer hat sich denn für die Beibhealtung deiner Langfassung ausgesprochen? --Φ (Diskussion) 17:18, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Sitacu beispielsweise. Wo genau soll "uneinheitlich" doppelt vorkommen, ich lese es nur einmal? Die Aussage "vielmehr bestehe das Deutsche Reich weiterhin fort" klärt nicht auf, dass das auch die allgemeine wissenschaftliche Ansicht ist. In deinem Vorschlag wird aber nun suggeriert, dass die Ansicht vom Fortbestand nur von den "Reichsbürgern" geteilt würde, was ja offenkundig nicht stimmt. Benatrevqre …?! 17:34, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten
„Mehrere uneinheitliche Gruppierungen“ - „verschiedene, nicht-homogene Gruppen“. Das ist redundant.
Die Widerlegung der Reichsbürgerideologie und die allgemeine wissenschaftliche Ansicht muss nicht in die Einleitung, da steht sie bei Wilking ja auch nicht. Die anderen Ideologeme werden ja auch nicht in der Einleitung widerlegt.
Und wenn widerlegt wird, etwa im weiteren Fortgang des Artikels, dann bitte ausschließlich mit Literatur zum Lemma. Können wir uns darauf einigen? --Φ (Diskussion) 18:39, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten

< ich rücke wieder nach links ein>. Die vorgeschlagene Einleitung ist eine schlussfolgernde Zusammenfassung dessen, was die disparaten Gruppen und Grüppchen angeblich gemeinsam haben. Sie dürfte nicht zu belegen sein. Oder gibt es eine Studie mit repräsentativem empirisches Material? Dann bitte zuerst im Artikeltext ausführen und belegen. Sonst wäre das drastische Theoriefindung. Solange ist die bessere Lösung, die Einleitung auf die Beschreibung dessen zu beschränken, was tatsächlich diese Selbstbezeichnung als "Reichsbürger" aussagen soll. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 20:18, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Dann wäre hier ein (neuer) Kasten ganz angebracht, der dem erreichten Stand entspricht und dieses mit aufgreift. "Wesensfremdes Subjekt" war oben von mir übrigens nur ein "Platzhalter", um die Abgrenzung zu "Völkerrechtssubjekt" deutlich zu machen, denn nach Auffassung der Reichsbürger ist die BuRep.Dt. keines, sondern das "Deutsche Reich", ein "Königreich" oder was auch immer. Ich schließe mich gern auch an, keine Einzelnachweise in die Einleitung zu nehmen, da könnte man die Kommentarfunktion am Beginn und am Schluss einfügen:<!--Bitte jede Änderung der Einleitung vorher auf der Diskssionsseite ankündigen und Konsens herstellen!--> und <!--Ende der Einleitung-->.
Und ich bin der Auffassung, die Einleitung möglichst knapp zu halten: Jedes Wort zuviel provoziert nur neue Änderungswünsche.
Wäre es URV, wenn man die Wilking-Definition hier einmal einstellt, ggf. als eigenen Unterabschnitt (drei Gleichheitszeichen)? Ich glaube nicht, dass jeder Mitlesende oder - später - "Änderungswütige" diese vor sich liegen hat/haben wird. Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 22:33, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Guten Morgen, Rote4132, du findest Sie hier auf S. 176. Freundliche Grüße
Phi, wenn man "uneinheitlich" mit "nicht-homogen" gleichsetzt, dann hast du recht; außer, man fasst es weiter und meint vielleicht in der Organisationsstruktur "nicht gleichmäßig aufgebaut".
Du schreibst: "allgemeine wissenschaftliche Ansicht muss nicht in die Einleitung, da steht sie bei Wilking ja auch nicht". Das stimmt nicht, Wilking schreibt ausdrücklich: Unter dem Etikett „Reichsbürger“ werden jene Einzelpersonen oder Gruppen summiert, die behaupten, dass es die Bundesrepublik Deutschland nicht gibt, sondern das Deutsche Reich weiter fortbestehe (Handbuch, Zitat S. 176). Das ist ziemlich genau das, was aktuell im betr. Einleitungssatz steht.
Ich bin darauf erpicht, mit reputabler Literatur zu arbeiten. Wird denn in der Einleitung und im weiteren Fortgang des Artikels nicht mit Literatur zum Lemma gearbeitet?
--Benatrevqre …?! 11:07, 17. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Dass sie glauben, dass das Deutsche Reich weiterbesteht, steht ja auch in jedem meiner Vorschläge, das ist wohl Konsens. Die Widerlegung bzw. Spezifizierung muss aber nicht in die Einleitung.
Einzelnachweise 5, 6 und 7 referenzieren Texte, in denen die Reichsbürger nicht vorkommen. Sie sind also lemmafremd.
Wieso überhaupt Einzelnachweise in der Artikelzusammenfassung stehen sollen (und dann auch noch so viele), hast du mir auch nicht erklären können. Können wir nicht wenigstens die rausnehmen?
Uneinheitlich und nichthomogen sind synonym oder können zumindest so gelesen werden. Entweder du machst den semantischen Unterschied sprachlich klar (das würde aber die Einleitung noch weiter aufblähen) oder du verzichtest auf eins von beidem.
Die Angaben zu reichsbürgerähnlichen Gruppen im Ausland gehören weder zur Lemmadefinition noch zur Artikelzusammenfassung. Sie haben daher in der Einleitung nichts verloren. Einverstanden?
MfG --Φ (Diskussion) 11:58, 17. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Du bist nicht auf meine Kritik an deiner vorgeschlagenen Formulierung des betr. Einleitungssatzes eingegangen. Dein Satz suggeriert einen falschen Sachverhalt, er ist jedenfalls insofern missverständlich. Diese Art von bewusst in Kauf genommener Fehldeutung sollte nirgends im Artikel auftauchen – auch nicht in einem Einleitungssatz. Das Wort "vielmehr" inmitten deiner Formulierung wirkt so, als handle es sich um eine gegenteilige Aussage von dem, was Wirklichkeit ist. Inwiefern deine vorgeschlagene Formulierung außerdem besser sein soll als jene Formulierung status quo, die du zu ersetzen gedenkst, wurde nicht dargelegt. Denn der derzeitige Satz „Reichsbürger“ behaupten, die Bundesrepublik Deutschland sei nicht das […] [fortbestehende] Deutsche Reich. ist – wie man ihn auch dreht und wendet – sachlich einwandfrei, wissenschaftlich belegt und verständlich und vermittelt keinen irrigen Eindruck. Ich sehe keinen Grund, warum eine präzise und ebenso konzise Formulierung durch eine ungenaue ersetzt werden sollte.
Ja, in den Einzelnachweisen 5–7 kommen die „Reichsbürger“ als handelnde Subjekte zwar nicht vor, von einer Lemmafremdheit würde ich aber nicht ausgehen.
Wir könnten diese Einzelnachweise an eine andere Stelle verschieben. Damit wäre ich einverstanden.
OK, eine Synonymie beider Wörter kann angenommen werden.
Mit der Verschiebung des Absatzes über die Freemen oder OPPT aus der Einleitung in einen separaten Artikelabschnitt gehe ich konform. Benatrevqre …?! 14:01, 17. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Deinen Einwand verstehe ich nicht. Das „vielmehr“ drückt aus, dass die Reichsbürger zwar glauben, dass das Reich fortbesteht, aber nicht weil es identisch mit der Bundesrepublik ist, sondern an ihrer statt. Das ist nach der herrschenden Meinung zutreffend. Wilking schreibt a.a.O., Reichsbürger „behaupten, dass es die Bundesrepublik Deutschland nicht gibt, sondern das Deutsche Reich weiter fortbestehe“: Einen semantischen Unterschied zu meiner Formulierung kann ich da nicht erkennen. Oder liegt es daran, dass er sondern statt vielmehr schreibt?
Die Widerlegung dieser einen irrigen Annnahme der Reichsbürger (es gibt ja noch viel mehr) gehört zudem nicht in die Einleitung. Das macht weder Wilking noch sonst eine der hier angegebenen Quellen.
Wenn in den Belegen die Reichsbürger nicht vorkommen, taugen sie nicht für den Artikel. Niemand außer dir wendet diese Belege auf die Reichsbürger an, das ist deine Theoriefindung. Die soll nicht sein, selbst wenn sie triftig ist.
Ich schlage vor, alle Einzelnachweise aus der Einleitung zu entfernen.
Die Konsenspunkte setze ich schon mal um, OK? --Φ (Diskussion) 14:41, 17. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ja, danke für die Umsetzung der bisherigen Konsenspunkte. Den Nachweis zur Uneinheitlichkeit der "Reichsbürger"-Gruppen habe ich wieder aufgegriffen, damit dieser Beleg nicht untergeht; im Artikel findet sich bislang nämlich kein belegter Hinweis darauf.
Diese von dir aufgegriffene Interpretation geht aus dem Wort "vielmehr" keineswegs in selbstverständlicher Weise hervor; allein schon die Tatsache, dass es verschiedene Bedeutungen zulässt und insofern missverständlich ist, sollte doch ausreichen, es besser zu formulieren, oder? Es ist nicht einleitungsunerheblich, dass auch ein Einleitungssatz dem Leser nicht nur eine wichtige, sondern vor allem auch eindeutige Kurzzusammenfassung bieten soll. Daher sehe ich immer noch nicht, warum man den betr. gegenwärtigen Einleitungssatz ändern müsste. Und sehr wohl findet sich in den im Artikel angebenen Quellen die entsprechende Eindeutigkeit, wie man den Fortbestand des Reiches zu verstehen hat, wieder, worauf ich bereits hier verwiesen habe. Benatrevqre …?! 09:19, 18. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich schlage als Angebot vor, dass die derzeitigen Einzelnachweisen 5–7 aus der Einleitung entfernt und dafür dem EN 15 beigefügt werden. Dort hielt ich es für angemessen, sie als Anmerkung zu ergänzen. Benatrevqre …?! 09:19, 18. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Dein Einwand bleibt unverständlich. Wenn Wilking das so schreiben darf, warum dürfen wir das nicht? Formuliert er denn auch an dieser Stelle uneindeutig? Wenn ja, wer sagt das? Wenn nein, wäre es denn besser, wenn ich statt „vielmehr“ „sondern“ geschrieben hätte?
EN 15 hat ebensowenig Bezug zum Lemma wie 5, 6 und 7. Das ist Theoriefindung.
Warum gehst du nicht auf meine Vorschläge ein, alle Einzelnachweise aus der Einleitung zu entfernen und die Rechtslage des Reiches in der Lemmadefinitiion zu verzichten? Die ist doch ein Nebenthema, mithin einleitungsunerheblich. Eine Einleitung soll dem Leser eine wichtige Kurzzusammenfassung bieten, mithin kurz und bündig sein. Das trifft auf meinen Vorschlag zu. --Φ (Diskussion) 09:43, 18. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Wilking ist nicht das Maß aller Dinge. Ich hob ihn hervor, was die inhaltliche Definition anbelangt, keineswegs aber, um zwingend seine Formulierung übernehmen zu müssen. Ich verstehe dich nicht, warum du eine unpräzise Formulierung gebrauchen willst, wenn man dem möglichen Missverständis leicht abhelfen kann. So sind etwa Caspar/Neubauer, was die Formulierung betrifft, genauer (Handbuch, S. 102): Viele „Reichsbürger“ meinen mit dem Fortbestehen des Deutschen Reiches nicht, dass die Bundesrepublik die Fortsetzung des Deutschen Reiches darstellt […]. Das Wort "sondern" ist zwar besser als das Wort "vielmehr", allerdings wird auch damit meine Frage, worin denn nun die Verbesserung deines vorgeschlagenen Satzes ggü. des bestehenden sein soll, nicht beantwortet.
Das ist absolut keine TF. Denn u. a. bei Caspar/Neubauer wird darauf eingegangen, womit die Lemmarelevanz begründet ist ("festzuhalten bleibt" ist dafür das rechtfertigende Hinweis, Handbuch, S. 105). Ebenso bei Hüllen/Homburg/Krüger: „Reichsbürgern“ unterläuft also […] der Denkfehler, der Staat „Deutsches Reich“ existiere fort und der Staat „Bundesrepublik Deutschland“ sei nicht dessen Rechtsnachfolger, weil sie den entscheidenden Zusatz – die Bundesrepublik Deutschland ist als Staat identisch mit dem Staat „Deutsches Reich“ – ausblenden (Handbuch, S. 20). Damit ist hinreichend belegt, dass die Fortbestandstheorie unmittelbar mit dem Artikelgegenstand verknüft ist und die "Reichsbürger" sich argumentativ darauf berufen (wenn auch mit einem Denkfehler).
Ich sehe in einem Verzicht einer Aussage zur Fortbestandstheorie keinen Mehrwert, eher einen kardinalen Verlust an relevanter und auch einleitungserheblicher Information, quasi ein fundamentaler Baustein des Artikelgegenstandes, der durch die Einleitung gebührend in zwar kurz, aber bündiger und nicht ungerechtfertigt gekürzter Weise zusammengefasst werden soll.
Warum sämtliche Einzelnachweise aus jedweden Einleitungen getilgt werden müssten, geradezu nicht notwendig und teils in aktionistischer Art und Weise, habe ich noch nie verstanden. Schließlich trifft auf die bestehende Einleitung zu, dass sie dadurch nicht besser oder minder kurz und bündig ist. Benatrevqre …?! 10:59, 18. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Es gibt keine Quelle, die gleich bei der Definition der Reichsbürger auf die Rechtslage des Deutschen Reiches zu sprechen kommt und das als „fundamentalen Baustein“ thematisiert. Das ist dein Lieblingsthema und du willst es hier an prominenter Stelle unterbringen, das kann ich verstehen. Gut für den Artikel ist diese doch einigermaßen persönliche Schwerpunktsetzung aber nicht, und belegt ist sie auch nicht.
Wenn lemmaspezifische Quellen auf die in 5, 6, 7 und 15 genannten Belege refenzieren, gibt es keinen Grund, diese und nicht die lemmaspezifische Quellen anzugeben.
Einleitungen fassen nach WP:WSIGA den Artikeltext zusammen. Daher benötigen sie keine Einzelnachweise, ob du das verstehst oder nicht.
Soll ich dritte Meinungen einholen? MfG --Φ (Diskussion) 12:02, 18. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Die Quellenlage besteht aus Berichten des Verfassungsschutz einiger Bundesländer. Diese Berichte haben nicht die Aufgabe, zu übergeordneten Rechtsfragen Stellung zu nehmen. wikipedia ist aber keine Publikation des Verfassungsschutz und kann auf weitere Sekundärliteratur zurückgreifen. Dass das angeblich immer noch bestehende Deutsche Reich, als dessen Bürger sich diese Szene begreift, nicht mehr existiert, ist eine wichtige Information, die in die Einleitung gehört. Das muss auch so präzise dargestellt werden, dass die Unterschiede zur amtlichen Auffassung in Deutschland herauskommen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 12:45, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Die Quellenlage besteht aus deutlich mehr als den Verfassungsschutzberichten, ich verstehe nicht, wie du zu so einer Behauptung kommst, WIr lagen vor Madagaskar: Ein Blick in die aufgeliostete Literatur und die Weblinks hätte dich eines besseren belehrt. Zusammenhänge, die in den zuverlässigen Informationsquellen keine herausgehobene Rolle spielen, dürfen einfach nicht als „fundamentaler Baustein des Artikelgegenstandes“ so in den Vordergrund geschoben werden, wie das hier geschieht. Die diffizile Differenzierung zwischen dem Untergang und dem Fortbestand des Deutschen Reiches sind eben kein wesentlicher Bestandteil des Artikeltexts, die entsprechenden Formulierung sind missverständlich und blähen die Einleitung nur auf. --Φ (Diskussion) 14:31, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Das gebe ich dir postwendend zurück. Lies die Weblinks doch bitte erstmal selbst. Es gibt andere Punkte in der Einleitung, die verbessert werden müssten. Vergleiche, was in den verwendeten Quellen steht mit Einleitung und Artikeltext, dann wird es dir auffallen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 15:13, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Was soll der Quatsch? Jan Rathje: Reichsbürger, Selbstverwalter und Souveränisten. Vom Wahn des bedrohten Deutschen (= unrast transparent; Bd. 17). Unrast Verlag, Münster 2017, ist nun wirklich kein Verfassungsschutzbericht. Oder was willst du hier eigentlich andeuten?
Ich habe zwei Formulierungsvorschläge für die Einleitung gemacht. Wenn du auch einen machen willst, würde ich mich freuen. Wenn du konkrete Kritik daran oder an der bestehenden Fassung des Artikels hast, würde die mich interessieren. Die NuDenkMalSelberDrüberNach-Haltung, die du hier an den Tag legst, passt aber nur schlecht in ein kollaboratives Projekt. Freundliche Grüße --Φ (Diskussion) 15:35, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Zur Zeitangabe: "Reichsbürger" gibt es seit den ersten Tagen der Bundesrepublik, nicht erst seit den 80er Jahren. Gehörte zu meiner Zeit zum Schulstoff der Oberstufe, also in Westdeutschland. Gelehrt wurde "Deutschland ist trotz bedingungsloser Kapitulation als Staat nicht untergegangen". Es gab zwei andere Auffassungen, die im Unterricht als falsch dargestellt wurden. „Reichsbürger“, die eine Auffassung, sagten, das stimmt, Deutschland ist nicht untergegangen, aber die Bundesrepublik, die gilt nicht. Die Bundesrepublik ist was anderes als das Reich, und sie gefällt uns nicht. Schwerpunkt solcher Auffassungen war Bayern, und diese Auffassung beschränkte sich damals nicht auf kleine Grüppchen wie heute, auf Außenseiter und Spinner. Darüber wurde verhandelt, bis in den Parlamentarischen Rat. In der DDR, das ist die zweite Auffassung, wurde postuliert, der deutsche Staat sei doch untergegangen, man mache jetzt einen neuen besseren Staat auf. So ist es jetzt eigentlich nicht verwunderlich, dass gerade der Verfassungsschutz der Länder Bayern und Brandenburg Probleme mit Personen und Grüppchen hat, die sich in der Zeit rückwärts orientieren und die derzeit herrschenden Eliten ablehnen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 16:14, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Zu Jan Rathje und Rechtsextremismus unter den Reichsbürgern: Der Bundesverfassungsschutz beziffert die Reichsbürgerszene auf ca. 10.000, worunter 500-600 Rechtsextremisten zu finden seien. Er dürfte die Zahlen besser beurteilen können, als ein studierter Politologe. Das ist eine Größenordnung, die dem Anteil der Rechtsextremisten an der deutschen Bevölkerung entspricht. Siehe die jährliche Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung dazu. Nur mal so nebenbei gesagt...Wenn ein Politologe sein Spezialgebiet bei passender Gelegenheit medienwirksam in den Vordergrund rückt, heisst das noch lange nicht, dass es tatsächlich als zentraler Punkt anzusehen ist. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 16:37, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
@Phi: In WP:WSIGA steht nirgends, dass Einzelnachweise in der Einleitung nicht zulässig sind.
Die von mir dargebotenen Quellen zeigen sehr wohl einen Zusammenhang mit der Rechtslage auf (u. a. die Abhandlung von Caspar/Neubauer). Warum du das nicht zur Kenntnis nehmen willst, ist mir unverständlich. Die Aussage über den Fortbestand des Reiches spielt obendrein nicht nur in dieser, sondern auch den anderen erwähnten zuverlässigen Informationsquellen eine entsprechende herausgehobene Rolle; man kann sie daher durchaus zutreffend als „fundamentalen Baustein des Artikelgegenstandes“ bezeichnen. Mir scheint, Phi, du hast hierbei nur einen Aufhänger gesucht, an dem du dich mit einer ziemlich übertriebenen Kritik abarbeiten kannst. In der Einleitung status quo findet sich insofern keine diffizile Differenzierung zwischen dem Untergang und dem Fortbestand des Deutschen Reiches, sondern nur eine wirklich knapper Hinweis auf die wissenschaftliche Meinung. Mit tiefergehenden Informationen beschäftigt sich diese Einleitung doch gar nicht. Benatrevqre …?! 16:54, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
@WIr lagen vor Madagaskar, zu deinem Oberstufenunterricht und wie du Politikwissenschaftler einschätzt, machen wir vielleicht doch besser eigene Threads auf. Welchen Beitrag diese wahrscheinlich sehr interessanten Themen mit Bezug auf die in diesem Thread umstrittene Frage leisten können, kann ich nämlich leider nicht erkennen.
@Benatrevqre: Nach WP:WSIGA#Begriffsdefinition und Einleitung fasst die Einleitung wesentliche Aspekte des Artieklinhalts zusammen. Diese wesentlichen Inhalte müssen selbstverständlich im Artikeltext belegt sein, daher sind Einzelnachweise in der Zusammenfassung redundant.
Die von dir dargebotenen Quellen zeigen allesamt eine Zusammenhang mir der Rechtslage auf, aber das hat ja auch keiner bestritten. Sie zeigen aber durchaus nicht alle einen Zusammenhang mit diesem Lemma auf, das ist nämlich nicht Rechtslage Deutschlands nach 1945, sondern Reichsbürgerbewegung. Sieh nur selbst: EN 4: Finanzgericht Hamburg, Zwischenurteil vom 19. April 2011 ([4]): Kein Bezug zu Reichsbürgern; EN 5: Hockerts und Müller-Luckner (Hrsg.), Koordinaten deutscher Geschichte in der Epoche des Ost-West-Konflikts ([5]): Reichsbürger werden in dem ganzen Band nirgends erwähnt; EN 6: Klaus Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Band V, C.H. Beck, München 2000, S. 1964 f. ([6]), da kommen keine Reichsbürger vor; Wolfgang Vitzthum und Michael Bothe (Hrsg.): Völkerrecht. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2007 ([7]) nirgendwo Reichsbürger in dem ganzen Band. Die anderen Angaben in dem EN konnte ich nicht nachprüfen, bezweifel aber sehr stark, dass die Reichsbürger da erwähnt werden.
In welcher Quelle zu den Reichsbürgern die Rechtslage unseres Vaterlandes eine so zentrale Rolle spielt, dass man sie als „fundamentalen Baustein des Artikelgegenstandes“ bezeichnen kann, wüsste ich denn doch gerne etwas genauer. Bei Rathe, Wilking und mehreren anderen der angegebenen Quellen, die ich eingesehen habe, kommt die wissenschaftliche Meinung zur völkerrechtlichen Identität von Reich und Bundesrpublik zwar vor, aber doch eher am Rande und bei weitem nicht an so prominenter Stelle wie bei uns in der Lemmadefinition. Diesen Beispielen sollten wir folgen. MfG --Φ (Diskussion) 20:07, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Also, für alle Jüngeren ohne nennenswerte Kenntnisse der westdeutschen Nachkriegs- und Teilungsgeschichte: Reichsbürger sind ein Teil der Fundamentalopposition gegen den deutschen Staat. Es gibt eine ganze Reihe von Topoi, die zur Fundamentalopposition gezählt werden. Andere fundamentale Topoi, die als Ablehnungsgrund vorgebracht wurden oder noch werden, sind zum Beispiel die Westintegration oder die deutsche Wiederbewaffnung. 1991 hieß die Fundamentalopposition "Nie wieder Deutschland", und dieser Spruch wurde massenhaft an die Mauern gesprüht. Reichsbürger nun bestreiten, dass der deutsche Staat schon vor 1945 existiert hat und mit dem Deutschen Reich identisch ist. Dieses existiere immer noch, sozusagen virtuell. Nicht etwa deutsche Staatsangehörige, sondern Bürger des Deutschen Reiches seien sie. Das ist der Topos, den Reichsbürger verwenden, um ihre Fundamentalopposition zu begründen. Sie bestreiten damit die Legitimität des deutschen Staates, und nicht einmal seine in Westdeutschland zweifellos vorhandene demokratische Legitimität brachte sie/bringt sie von ihrer Einstellung ab. Dass der deutsche Rechtsstaat das ganz anders sah und auch heute noch sieht, das sollte doch wohl in der Einleitung stehen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 20:38, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
nach der falschen Zeitangabe in deinem Vorschlag nun der nächste Kritikpunkt: das Bundesamt spricht von 5-6% Rechtsextremen unter den Reichsbürgern, du möchtest "häufig" schreiben. Möchtest du das nicht exakter formulieren? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 20:58, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Die Bundeszentrale schreibt, es gäbe sie erst seit den 1980er Jahren. Ist das eine „falsche Zeitangabe“ und Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar ist der einzige, der das weiß? In dem Fall hätte ich gerne einen Beleg, der über deine persönlichen Erfahrungen als Oberstufler und deine gewiss nennenswerten Kenntnisse der westdeutschen Nachkriegs- und Teilungsgeschichte hinausgeht, weil man die ja nicht nachprüfen kann. Wer sagt denn, dass die unerfreulichen Zeitgenossen von damals zur Reichsbürgerbewegung gerechnet werden? Für die angeblich geringe Zahl von Rechtsextremen unter ihnen mach ich mal eins drunter einen eigenen Thread auf. Viele Grüße --Φ (Diskussion) 22:09, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Du hast zum Thema "häufig rechtsextrem" nicht geantwortet. Und ja, das Glossar bei der Bundeszentrale ist Schrott. Das Thema "Reichsbürger" betreut Benatrevqre hier seit ca. 10 Jahren in verschiedensten Artikeln. Als Bena damals was holprig formuliert hat, habe ich ihn direkt gefragt, ob er sich selbst zu den Reichsbürgern zählt, was er entrüstet von sich gewiesen hat. Es war aber nur eine ungeschickte Formulierung, die wir dann im Konsens verbesssert haben. Du bist beim Thema "Reichsbürger" der Neue, der bisher nicht viel beigetragen hat, und erst dann auftauchte, als ein Reichsbürger eine Schiesserei begann. Und dann willst du auch noch den zentralen Topos der Reichsbürger aus der Einleitung entfernen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 22:28, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für den erneuten Einblick in deine hochinteressante Vergangenheit. Ein Beleg für den zentralen Topos der Reichsbürger war leider nicht dabei. Tja, dann ist das eben so. Zum Thema "häufig rechtsextrem" habe ich durchaus geantwortet, schau nur mal eins drunter. Viele Grüße --Φ (Diskussion) 22:39, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Neuvorschlag vom 9. Juni 2017

Bearbeiten

Ich hatte mehrfach gebeten, nachzuweisen, dass die juristische Fortbestandstheorie ein „fundamentaler Baustein“ (Benatrevqre) bzw. der „zentrale Topos“ (WIr lagen vor Madagaskar) der Reichsbürgerbewegung wäre. Leider ist nach mehr als drei Wochen (!) keine einzige Quelle benannt worden, die das so sieht. Anscheinend gibt es keine. Mithin war die stark rechtswissenschaftlich fokussierte Lemmadefinition Theoriefindung.
Ich habe heute den im Literaturverzeichnis genannten Aufsatz von Jan Freitag im Jahrbuch Extremismus & Demokratie durchgesehen, der die Reichsbürgerbewegung nicht juristisch, sondern politikwissenschaftlich definiert und ihre Bezüge auf die Fortbestandstheorie als pseudojuristisch abtut. Zudem verweist er auf Reichsbürgergruppen, die sich nicht auf das Deutsche Reich beziehen, sondern auf eine angeblich fehlende Rechtsgrundlage der neuen Bundesländer, auf eine vermeintliche Aufhebung des Ordnungswidrigkeitengesetzes oder darauf, dass die Bundesrepublik angeblich eine GmbH wäre. All das müsste im Artikel noch genauer ausgeführt werden. Die Lemmadefinition war mithin nicht nur Theoriefindung, sondern in Teilen auch unzutreffend. Dass es Reichsbürger gibt, die sich nicht auf den Fortbestand des Reichs beziehen, ist laut diesem FAZ-Artikel vom 22. Mai 2017 übrigens auch Kenntnisstand beim Bundesamt für Verfassungsschutz.
Ich habe daher nach langem Zuwarten eine den der im Artikel aufgeführten Literatur entsprechende Einleitung eingepflegt. Die Belege habe ich alle aus der Einleitung entfernt, zum Teil weil zum einen Einzelnachweise in Lemmadefinitionen unüblich sind, zum anderen weil sie lemmafremd waren: Mehrere von ihnen betrafen nur die Fortbestandstheorie, erwähnten aber die Reichsbürgerbewegung mit keinem Wort.
Ich wünsche allerseits ein entspanntes Wochenende --Φ (Diskussion) 22:06, 9. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ebenso entspannt: Ich habe mich zurückgehalten, weil es doch zu sehr ins Detail gehend war. Grundsätzlich aber Zustimmung zu deinem Ansatz mit folgenden Änderungsvorschlägen:

Die Reichsbürgerbewegung umfasst mehrere Gruppierungen in Deutschland, die sich selbst u. a. sich selbst als „Reichsbürger“, „Reichsregierung“, „Staatsangehörige des Freistaates Preußen“, „Selbstverwalter“ oder „Natürliche Personen“ bezeichnen. Sie entstand in den 1980er Jahren und tritt seit 2010 verstärkt in Erscheinung, seit 2016 auch mit Militanz.

„Reichsbürger“ bestreiten Die „Reichsbürgerbewegung“ bzw. ihre einzelnen Gruppierungen bestreiten die Existenz der Bundesrepublik Deutschland als legitimer und souveräner Staat und verweigern mit dieser Begründung u. a. Steuern zu zahlen oder Gerichtsbeschlüssen und Verwaltungsentscheiden Folge zu leisten. Vielfach berufen sie sich dabei darauf, dass nach ihrer Meinung das Deutsche Reich als solches weiterhin fortbestehe. Dieses werde als Organisation (wahlweise) in den Grenzen von 1937 oder , von 1871 o. ä. Grenzen durch eine „kommissarische Reichsregierung“ (KRR) oder Ähnliches vertreten, welche verschiedene, nicht-homogene Gruppen jeweils für sich beanspruchen. Die Reichsbürgerbewegung wird daher auch als „KRR-Szene“ oder „Reichsideologenszene“ bezeichnet. Zu ihrer von ihnen vertretenen Ideologie gehören auch Verschwörungstheorien, die Ablehnung der Demokratie und häufig Rechtsextremismus und die Holocaustleugnung.

Manchmal ist es ganz gut, wenn mal in einer Diskussion ein paar Tage Ruhe einkehrt, damit man einfach mal den Kopf frei bekommt. Ich habe in meinem Kasten ausschließlich Formulierungsvorschläge und Ergänzungen eingebracht: Es sollen Präzisierungen sein, denn dein Formulierungsvorschlag ist mMn inhaltlich ausgereift: Ob und was da von mir übernommen wird, ist gern dir überlassen: Gefettet sind Ergänzungsvorschläge (also keine Fettungen im Text), Streichungen sind selbsterklärend. Das folgt also so einer Art Synopse von Varianten, ein bekanntes und probates Mittel, leider in der WP-Syntax nur schwierig darstellbar.
Summarisch: Danke für den mMn abschließenden Lösungsentwurf in einer ziemlich zähen Debatte. Unterabschnitt vorher eingefügt, um den erledigten Teil nicht permanent auf dem Monitor haben zu müssen. Viele Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 22:38, 9. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Phis Behauptung, dass "die Lemmadefinition mithin nicht nur Theoriefindung, sondern in Teilen auch unzutreffend" gewesen sein soll, stimmt nicht und lässt sich mit der von ihm angeführten Begründung auch nicht rechtfertigen. Ich werde daher in den kommenden Tagen die zu einseitigen Aussagen wieder herausnehmen und den Tenor der Einleitung auf jene Aussagen geraderücken, wie sie auf die Reichsbürgerbewegung im Ganzen anwendbar sind. Dass ich bei unzutreffenden Verallgemeinerungsthesen — auch nach Wochen — keinen Grund zur Beanstandung an dem monierten Einleitungssatz sehen kann, versteht sich von selbst. Bei den übrigen Sätzen der Einleitung konnte eine Annahme, sie müssten jetzt unbedingt umgeschrieben werden, nicht plausibel begründet werden, und der Verdacht, sie seien insgesamt (oder auch nur in Teilen) falsch, ließ sich ebenso wenig erhärten: Eine einzelne politikwissenschaftliche Sicht begründet zumindest noch nicht, von einer allgemeinen Ansicht auszugehen. Die zu unrecht entfernten Belege zum rechtswissenschaftlichen Topos, was auch unter "Reichsbürgern" unter einem Fortbestand des Deutschen Reiches verstanden wird, werde ich an passender Stelle wieder ergänzen, da die Löschung einer allgemeinen Artikelverbesserung nicht zuträglich ist, wenn dadurch wesentliche Nachweise verloren gehen. Auf die Hinweise von Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar hatte Phi im Nachgang nichts mehr erwidert, was zu seiner Einleitungsneufassung letztlich untermauern könnte. Benatrevqre …?! 16:22, 10. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Du verweigerst wochenlang einen Beleg für deine Aussagen und kündigst dann einen Edit War um deine Theoriefindung an? Da bin ich ja mal gespannt. Ein schönes Wochenende wünscht --Φ (Diskussion) 17:51, 10. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Jede Einleitung zu einem komplexen Thema, das sich auch mindestens wöchentlich ändert, also wie es bei diesem hier ist, ist, obwohl unerwünscht, Theoriefindung. Da mag man Präferenzen haben oder einzelne Aspekte nicht oder nicht angemessen wiederfinden (die ja alle dann im Artikel stehen können/könnten): Kollege Φ hat einen, wie ich meine, für jetzt, also Juni 2017 tragfähigen Vorschlag gemacht. Das sollte auch so übernommen werden/stehen bleiben. Meine Verbesserungen sind ja Grammatik, Ausdruck, Begriffsverschärfung, also eigentlich alles "K".
Ich denke, dass die Einleitung im Juni 2018 oder Juni 2019 ganz anders aussehen kann, gerade angesichts der von vielen IP's gepflegten und elenden "Newstickeritis".
Und bis sich die Wissenschaft zu einer allgemein anerkannten Definition durchringen wird, da dürften noch viele Jahre vergehen. Nur ist bis dahin der Artikel existent. Und irgendwie bedarf es eines Kompromisses, der zumindest die nächsten Monate abdeckt.
Ich würde Phi einfach bitten, über meine weiteren Vorschläge, die nicht übernommen wurden, noch einmal nachzudenken, aber ich würde auch dich, Kollege Benatrevqre, bitten, das Thema zu beenden und auf "Wiedervorlage in einem Jahr" zu legen: Hier ist soviel Bewegung drin, da sind auch Formulierungen, die du unbedingt haben willst, schon jetzt nicht allgemeiner Stand - und 2018 ist rückblickend mehr Erkenntnis da.
Nur für den Fall, es findet sich eine geschickte/geeignete Formulierung um das unterschiedliche "Fortgeltungsverständnis des Deutschen Reiches" - aber nur dafür - sähe ich Bedarf, dass da "nachgeschärft" werden müsste.
Aber nur da. Der Rest ist so i.O. und kann jetzt erst einmal die nächsten 12 Monate "überwintern": Das, was jetzt dasteht, ist allerdings so "grottig", das muss raus, je eher, desto gut.--Rote4132 (Diskussion) 00:35, 11. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ziemlich unterirdischer Schrott jetzt, diese Einleitung. So dumm wie die Medienberichte. Meine Meinung. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 00:41, 11. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Sehe ich nicht so. Mangels geeigneten Gegenvorschlags - Dein Diskussionsbeitrag ist selbst "Ziemlich unterirdischer Schrott". Hättest lieber schweigen sollen... Sry.--Rote4132 (Diskussion) 01:02, 11. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die von Phi radikal geänderte Einleitung finde ich einen großen Schritt in die richtige Richtung: Denn die ernsthafte juristische Frage der Rechtslage Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg ist für die spinnerten Reichsbürger ziemlich unwesentlich. Möglicherweise kann man an der einen oder anderen Stelle noch etwas differenzieren oder abtönen, an sich aber handelt es sich um eine klare Verbesserung. Mir ist keine maßgebliche wissenschaftliche Literatur (zu den Reichsbürgern, nicht zur Rechtslage Deutschlands) bekannt, die das Phänomen Reichsbürger anders einordnet, die du angeben solltest, Benatrevqre, bevor du zurückänderst. Madagaskars substanzlose Herabwürdigung richtet sich tatsächlich selbst. --Andropov (Diskussion) 01:14, 11. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nochmals: In den auf Nachfrage Phis beigebrachten und im Einzelnen verwiesenen wissenschaftl. Beiträgen aus dem von Wilking hrsg. Handbuch (2. Aufl. 2015) wurden jene Kritikpunkte belegt, die Formulierung entsprechend dem Diskussionsstand abgeändert und tragfähig umgeschrieben und der übrige — unbegründete — Verdacht einer TF zurückgewiesen. Die ursprüngliche Einleitung war daher sachlich korrekt. Dass es hier und da gut möglich auch Änderungsbedarf gab, bestreite auch ich nicht; nur bewegen wir uns hier im Bereich von Nuancen. Allerdings kann es nicht sein, dass eine bestehende Einleitung, die vor allem der Darstellung im Jahr 2017 immer noch gerecht wird, von einem User im Alleingang mit wenig überzeugender Begründung über den Haufen geschoben wird. Für eine gänzliche Neufassung gibt es daher selbst im Juni 2017 noch keinen Grund. Nicht nur fehlt nun in der Einleitung eine für die Reichsbürgerbewegung wesentliche qualitative Eigenschaft, nämlich ihre Sektenartigkeit, sondern vielmehr noch: Phi meint, er könne sich einfach eben so über den Diskussionsstand hinwegsetzen, weil ihm scheinbar die Gegenargumente anderer Diskutanten nicht recht sind.
Seine Bearbeitung erschöpft sich, wie Phi oben anführt, in einem Aufsatz von Jan Freitag im Jahrbuch Extremismus & Demokratie von 2014. Aber davon, dass der Autor die "Bezüge auf die Fortbestandstheorie als pseudojuristisch abtut", ist dort so nicht zu lesen. Inwieweit im Übrigen Ostdeutsche den "Reichsbürgern" zuzurechnen sind, die an ein Weiterbestehen der DDR glauben, ist fraglich und bleibt durch die Forschungsliteratur, sofern sie denn in ausreichendem Maße vorhanden ist, zu klären. Die Einzelmeinung eines Autors ist noch zu wenig, um die Neufassung der Einleitung damit begründen zu wollen. Das Handbuch bietet stattdessen einen Überblick der Forschung und ist ein gutes disziplinübergreifendes Werk verschiedener Abhandlungen und Aufsätze zur Reichsbürgerthematik und zu möglichen Theorien. Man sollte dort eben nachschlagen; nur für eine dezidiert politikwissenschaftliche Meinung gibt es keinen Grund. --Benatrevqre …?! 07:39, 11. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich stütze mich, und das habe ich auf dieser Seite bereits am 15. Mai deutlich gemacht, keineswegs nur auf eine Quelle. Wilkings Handbuch taugt als Beleg für Benatrevqres Version der Lemmadefintion nicht, dort werden die Reichsbürger auf S. 13 so definiert:

„In mitunter aggressiver Weise treten dort Bürger auf und verbreiten wilde Verschwörungsfantasien. Sie sehen in der Bundesrepublik Deutschland keinen souveränen Staat, weil er gar nicht existiere. Demnach gebe es auch keine Regierung. Selbiges gelte für Kommunen und Landkreise. Jegliches staatliches Handeln wird als illegitim aufgefasst. Somit seien alle Gesetze, Bescheide und Gerichtsurteile nichtig. Sie behaupten ferner, die Bundesrepublik Deutschland sei eigentlich ein Unternehmen namens „BRD GmbH“. Dementsprechend weigern sie sich, eine „Geschäftsbeziehung“ mit dieser „GmbH“ einzugehen und zahlen weder Steuern noch kommunale Gebühren, Abgaben oder Bußgelder.“

Das entspricht ja wohl eher meinem Vorschlag. Selbstverständlich wird bei Wilking, ebenso wie bei Freitag, Rathe und allen anderen, die sich in ernstzunehmender Weise mit dem Phänomen beschäftigt haben, auch auf die Rechtslage des Deutschen Reiches eingegangen, aber doch nicht in der Definition des Phänomens. Die Fortbestandstheorie ist eben nicht „fundamentaler Baustein“ (Benatrevqre) oder „zentraler Topos“ der Reichsbürger, jedenfalls wurde dafür immer noch kein Beleg angeführt. Fundamentaler Baustein ist vielmehr, dass sie die die Existenz der Bundesrepublik Deutschland als legitimer und souveräner Staat bestreiten – und Staatlichkeit, Legimitimtät und Souveränität sind nun einmal, Verzeihung, auch Gegenstände der Politikwissenschaft.
Lieber Rote4132, danke für deine Verbesserungsvorschläge, die ich in Ordnung finde. Ich füge sie gleich mal ein. Sonntagsgrüße in die Runde --Φ (Diskussion) 09:18, 11. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Deine Begründung rechtfertigt aber immer noch keine Neufassung der kompletten Einleitung. Nicht nachvollziehbar ist außerdem, warum du die Nachweise von Caspar/Neubauer geflissentlich zu übergehen scheinst, insbesondere, weil sie sehr wohl auf die Fortbestandstheorie zu sprechen kommen. Insgesamt braucht es keine Neufassung, wenn doch die bisherigen Einleitungssätze den Artikelgegenstand kurz und bündig zusammengefasst haben. Auch dein Argument, dass die "Reichsbürger" die staatliche Existenz der Bundesrepublik abstreiten oder in pseudojuristischer Argumentationsweise zu negieren versuchten, ist dort beinhaltet. Für Vertiefungen eignet sich dann ein eingehenderer Abschnitt im Hauptteil umso eher. Benatrevqre …?! 10:32, 11. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Komplettrenovierung ist nötig, weil deine Version einzig und allein auf die Fortbestandstheorie und die differenzierte Haltung, die die Reichsbürger dazu einnehmen, als definierendes Merkmal abhebt. Es gibt aber keine Literatur, die die Definition dermaßen verengt, wie du das tust. Auch Christa Caspar und Reinhard Neubauer tun das nicht. Sie definieren die Reichsbürger nämlich folgendermaßen (Hervorhebung von mir):

„Für die „Reichsbürger“ gibt es kein Reichs-Ende. Ihr Erscheinungsbild ist durchaus heterogen: Einige „Reichsbürger“ gerieren sich als „Reichskanzler“ und „Reichsregierung“ eines fortbestehenden Deutschen Reiches. Andere bestreiten die Existenz der Bundesrepublik als Staat. Alle bestreiten die Legitimität der heutigen Behörden sowie die Geltung des Grundgesetzes und der Bundesgesetze. Daher bestehe auch keine Pflicht, Bescheide zu beachten und Gebühren oder Steuern zu bezahlen.“

Das spricht also auch eher für meine Version. Deine Fassung konzentriert sich auf ein einziges Merkmal, das aber nicht einmal von allen Reichsbürgern geteilt wird. Sie hat zudem den Mangel, lemmafremde Literatur zu zitieren und die Praxis der Gebühren- und Steuerverweigerung und der Militanz wegzulassen. Meine ist dagegen umfassender, differenzierter, berücksichtigt sowohl politikwissenschaftliche als auch rechtliche Aspekte und lässt die Details weg: Sie ist mithin kürzer und bündiger. MfG --Φ (Diskussion) 10:55, 11. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, du verschweigst die Sektenartigkeit und auch sonst ist deine Einleitungsneufassung nicht das Gelbe vom Ei, sodass sie demnächst den Zusammenhang darstellend und sich aufs Wesentliche beschränkend überarbeitet wird. Keineswegs hat sich die bisherige Einleitung "auf ein einziges Merkmal konzentriert", denn all das, was du nun hier anführst, fand sich bereits davor wieder. Deine Aufblähung jedoch gerade mit Eigenschaften wie Militanz ist zu plakativ-einseitig, als dass diese Wertung der Reichsbürgerbewegung als Ganzes gerecht erscheint. Was aber vor allem nicht akzeptabel ist, ist dein Hinwegsetzen über einen zuvor gefundenen Diskussionskonsens, dass wir uns in der Einleitung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner hinsichtlich dessen, was alle "Reichsbürger" auszeichnet und betrifft, beschränken wollten. Benatrevqre …?! 17:18, 11. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die „Sekte“ kommt im ganzen Artikel nicht mehr vor, dann scheint es so wichtig nicht zu sein. Wenn du sie wieder einfügen magst, habe ich nichts dagegen.
Wer mehrere Wochen lang Beleganfragen nicht beantwortet und den Diskurs verweigert, darf sich nicht beschweren, wenn ein Konsens ohne ihn gefunden wird, meine ich.
Noch einmal: In deiner Version war das Lemma definiert durch eine Abweichung innerhalb der Fortbestandstheorie. Da stand: „„Reichsbürger“ behaupten, die Bundesrepublik Deutschland sei nicht das – nach ständiger Rechtsprechung[4] und herrschender Lehre[5][6] fortbestehende – Deutsche Reich.[7]“ So werden sie in keiner einschlägigen Veröffentlichung definiert, in keiner einzigen. Das ist ganz allein auf deinem Mist gewachsen.
Schönen Gruß --Φ (Diskussion) 17:56, 11. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Jetzt schreib doch bitte nicht wiederholt diesen Unsinn vermeintlich fehlender Belege. Dass die bis vorgestern bestehende Einleitung sich inhaltlich belegen lässt (nirgends ist vorgesehen, dass sie wörtlich übernommen werden müsste), wurde dir aufgezeigt, bei Caspar/Neubauer findet sich eine entsprechende Formulierung, und selbst wenn es an diesem einen Satz Verbesserungsmöglichkeiten gibt, so folgt daraus kein Grund, die übrigen — mitunter belegten! — Sätze zu ersetzen. Dass es einen neuen Konsens gebe, ist doch wohl ein Gerücht, zumal ja offenkundig gar keine Notwendigkeit besteht, von ihm abzuweichen. Dass man darüber sprechen kann, keine Frage. Mich stören aber solch Alleingänge, die die Diskussionsseite dann ad absurdum führen. Im Übrigen wurde dir Nachweise auf deine Fragen gegeben; dass du sie nicht akzeptieren willst, ist doch nicht das Problem der anderen. Benatrevqre …?! 18:14, 11. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Formulierung steht da, aber nicht als Definition. Wie Caspar und Neubauer die Reichsbürgerbewegung zu Beginn ihres Aufsatzes definieren, habe ich dir oben zitiert. Sie so zu definieren, wie du es hier im Artikel gemacht hast, war Theoriefindung. Dass du mir „Nachweise auf meine Fragen gegeben“ hättest, ist die Unwahrheit: Soll ich wirklich die Difflinks raussuchen? Ich habe hier auf dieser Seite von mehrerer Seite begründete Zustimmung für meine Version bekommen, du nur einen argumentfreien Zweizeiler vonr Madagaskar. Hol doch dritte Meinungen ein, wenn du dich traust. Gruß --Φ (Diskussion) 18:27, 11. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

linksrück: Von einer Definition war auch keine Rede. Ich habe dir jene Nachweise gegeben, die nötig waren, die Einleitung zu belegen; eine TF ist sie nicht. Was soll übrigens das Gerede von "trauen"? Die Zustimmung von 2 Usern macht ja nicht wett, dass dein Einleitungsvorschlag Defizite aufweist, über die wir bislang erst am Rande gesprochen haben. Benatrevqre …?! 18:34, 11. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Begriffsdefinition und Einleitung eröffnen den Artikel. Wenn der Satz mit der „nach ständiger Rechtsprechung[4] und herrschender Lehre[5][6] fortbestehenden Deutschen Reich“ keine Definition war, hat er am Anfang des Artikels nichts verloren. Sei mutig! --Φ (Diskussion) 18:47, 11. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Lasst uns alle mal ein bisschen abrüsten und weg von Kritik am persönlichen Verhalten anderer Editoren, hin zu einer stärker sachlich orientierten Diskussion kommen. Am Ende sprechen sowohl Phi als auch Benatrevque (und andere) relevante und richtige Punkte an, aus denen sich eine sinnvolle Einleitung kondensieren lässt. Das Grundproblem bleibt doch, dass die Reichsbürgerbewegung ein sehr heterogenes Gemisch aus größtenteils unverbundenen Einzelgruppen mit teils sehr unterschiedlicher Ideologie ist. Einige Gruppen hängen also der Fortbestandstheorie an, andere sind sektenartig, einige sind Rechtsextremisten, andere wollen Steuern vermeiden, viele Sind Verschwörungstheoretiker, andere Spinner und wieder andere alles zusammen. Alle diese Punkte, die unterschiedliche Editoren hier anmerken sollten also auch in die Einleitung, wobei klar werden muss, dass die angesprochenen Sachen jeweils nur von einigen Gruppen geteilt werden, alle Gruppen aber die Rechtmäßigkeit der Bundesrepublik und ihrer Organe anzweifeln. Ich stimme Phi hierbei zu, dass Einzelnachweise in der Einleitung vermieden werden sollten und wir uns bei Einzelnachweisen generell auf solche stützen sollten, die die angesprochenen Aspekte im Kontext der Reichsbürger diskutieren und nicht auf juristische Quellen ohne diesen Bezug. Alle relevanten Aspekte werden auch in den im Artikel bereits zitierten Werken mit Reichsbürgerbezug in ausreichender Detailtiefe behandelt. Der Artikel krankt an einigen Stellen an Theoriefindung (bzw. Passagen die borderline TF sind), inzwischen ist aber aus meiner Sicht ausreichend zitierfähiges Material zusammengekommen, so dass wir diese früher vielleicht unvermeidlichen "Kinderkrankheiten" inzwischen vermeiden bzw. aus dem Artikel entfernen können. Die meisten juristischen Feinheiten lassen sich z.B. mit "Vorwärts in die Vergangenheit" und anderer Texte ausreichend seriös belegen. FaktenSucher (Diskussion) 14:48, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Noch was: Aus meiner Sicht sollte unbedingt im allerersten Satz klar werden, worum es im Artikel geht. In der jetzigen Version taucht dieser zentrale Aspekt (d.h. das Bezweifeln der Rechtmäßigkeit der Bundesrepublik) erst im 3. Satz auf. Die Reihenfolge der Sätze sollte also verändert werden. FaktenSucher (Diskussion) 15:05, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nicht nur die Reihenfolge, sondern auch die Abstufung der wesentlichen Kernaussagen; gemein ist nicht Ablehnung des Staates, sondern der bundesdeutschen Organe. Ich warte noch etwas, dann werde ich die Einleitung entsprechend anpassen. Benatrevqre …?! 15:48, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mach doch bitte deinen Vorschlag erstmal hier, Benatrevqre, damit wir uns gemeinsam auf eine Einleitung verständigen können. Bisher scheint Nahezu-Konsens zu sein, dass wir Fußnoten vermeiden und juristische Argumentationen ohne unmittelbaren Reichsbürgerbezug weglassen. --Andropov (Diskussion) 16:02, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nun, als einer der Hauptautoren und jahrelanger Beobachter dieses Artikels sehe ich ganz im Sinne von WP:Sei mutig! dazu keine Veranlassung, schließlich ist Phi mit seinem Einleitungsvorschlag ohne jede Abstimmung einfach vorgeprescht, ohne dass er seine Neufassung hier zur Diskussion gestellt hat. Einen "Nahezu-Konsens" sehe ich übrigens nicht, der alte gilt nach wie vor, insbesondere was eine Definition des Artikelgegenstands betrifft, obwohl ja einige Wissenschaftler wie auch offizielle Stelle bereits angemerkt haben, dass es für die "Reichsbürger" keine einheitliche Definition geben kann oder diese zumindest schwierig zu fassen ist. Benatrevqre …?! 16:38, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ach, nun geht's auf einmal doch um die Definition? Gestern schirbes du noch, von einer Definition wäre keine Rede gewesen. Nun wäre ich mal wirklich gespannt, und das ist jetzt etwa das fünfte Mal, dass ich dich das frage, Benatrevqre, welche zuverlässige Informationsquelle denn die Reichsbürger so definiert, wie du das in deiner Version getan hast. Neugierige Grüße --Φ (Diskussion) 16:48, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Du hast sie doch ins Spiel gebracht. Ich dagegen halte eine Definition für schwer und würde sie gerne nur auf das absolute Minimale beschränken, eben gerade – wie bereits erwähnt – auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Ja, davon schreibe ich schon einige Male. Benatrevqre …?! 16:59, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(BK, @Benatrevqre:) Du lässt weg, dass Phi auf der Grundlage wesentlicher Literatur zu anderen Ergebnissen gekommen ist als was bisher in der Einleitung stand und dich um andere Literaturangaben gebeten hat, die die bisherige Version stützen würden. Auf Nachfrage kam über Wochen keine geeignete Literatur von deiner Seite. Deshalb ist die Situation eine andere: Wenn du deine Einleitungsversion durchsetzen willst, wirst du die Änderungen (wie Phi vorher hier) begründen müssen, am besten bevor du im Artikel eingreifst. Und nur wenn du die Grundlage für deine Änderungen angibst, sehe ich eine Kooperationsgrundlage. Ansonsten wird es wohl auf eine Artikelsperre und WP:3M hinauslaufen, was wir durch Zusammenarbeit von jetzt an verhindern können. --Andropov (Diskussion) 16:53, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das stimmt nicht, Literatur wurde genannt, und zwar solche Nachweise, die ausdrücklich auf die Fortbestandstheorie zu sprechen kommen. Ich brauche nicht etwas durchsetzen, denn als Hauptautor kenn ich mich mit dem Thema, meine ich, doch ganz gut aus. Ach auf einmal sprichst du von Zusammenarbeit, warum nicht schon früher? Dass Überarbeitungsbedarf besteht, wurde bereits angemerkt. Jetzt warte doch einfach ab und sei gespannt. Rote4132 hat eingangs ein paar gute Hinweise auf die gegenwärtige Literaturlage gemacht. Benatrevqre …?! 16:59, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ach was: Keine der von dir genannten Stellen bezeichnete die Fortbestandstheorie und die differenzierte Haltung, die die Reichsbürger dazu einnehmen, als „den kleinsten gemeinsamen Nenner“ oder den „fundamentalen Baustein“ ihrer Ideologie, nicht eine einzige. Diese Gewichtung ist ganz allein deine Privattheorie, deshalb habe ich sie entfernt. --Φ (Diskussion) 17:07, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Darüber haben wir bereits gesprochen, der Satz war verbesserungswürdig, rechtfertigt aber nicht, dass die übrigen Einleitungenssätze umgeschrieben werden, und hier werde ich anknüpfen. Benatrevqre …?! 17:09, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wir werden weiter Disk Kilometer texten ohne zu einem tragbaren Konsens zu gelangen, wenn du die Änderungen von Phi jetzt wieder komplett über den Haufen wirfst, Benatrevque. Ich stimme Phi zu, dass die Diskussion über die Fortbestandstheorie kein zentraler Aspekt der Ideologien aller Reichsspinner ist. Geschichtlich mögen einige der Theorien durch diese Diskussion beeinflusst worden sein (wie viele der Verschwörungstheorien der Reichsideologen die sich um einen historisch wahren Funken Realität drehen), Kern der Ideologie der verschiedenen Gruppen ist sie allerdings nicht. Auf jeden Fall nicht laut umseitig zitierter Literatur. Falls du Gegenmeinungen findest, zitier die hier doch einfach. Phis Version ist natürlich verbesserungsfähig, aber lasst uns das bitte anhand konkreter Vorschläge diskutieren und dann einzelne Aspekte ergänzen bzw. ändern. FaktenSucher (Diskussion) 17:56, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Also, ich finde es witzig. Da gibt es Leute wie Phi, die offenbar die entsprechenden Fragen zum Grundgesetz nicht gerade gut kennen (jedenfalls ist davon nichts zu merken), auch nicht auf die Idee kommen, sich Kommentare zum Grundgesetz zu besorgen und darin die Fortbestandstheorie nachzulesen( was jeder Jura-Studi muss), auch nicht die staatsrechtliche Diskussion zum rechtlichen Fortbestand des Deutschen Reiches nachlesen wollen, und das mit der Begründung, da stünde nichts zu Reichsbürgern. Was für eine Logik ist das denn? Das ist doppelte Blindheit. Logisch, das man nichts davon versteht, was Reichsbürger im Kopf haben, wenn man nicht weiss, worüber sie eigentlich reden und worauf sie sich beziehen. Und solche doppelt Ahnungslosen wollen dann hier einen Artikel darüber schreiben. Das wird was werden...:DWIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 18:34, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich finde es nicht lustig, sondern primitiv, dass du, Madagaskar, glaubst, mit der immer gleichen Abwertungsmasche irgendwas zu erreichen. Sie wird mit jeder Wiederholung nur umso schaler. Ob Phi sich mit der Rechtslage der BRD nach 1945 auskennt oder nicht, ist ja für diesen Artikel ziemlich irrelevant, eben weil die Reichsbürger in der juristischen Fachdiskussion eine ganz extrem marginale, jedenfalls nirgendwo ernstgenommene Rolle spielen. Und so furchtbar komplex ist die Diskussion zur Rechtslage auch wieder nicht (was den üblichen Reichsbürger trotzdem nicht dazu bringt, das BVerfG-Urteil mal bis zu Ende zu lesen). --Andropov (Diskussion) 18:54, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Da muss ich doch widersprechen, FaktenSucher, schließlich ist die Diskussionsseite ja dazu da, einen Konsens zu finden und gerade, um undiskutierte Alleingänge, die zu müßigen Frustrationen führen, eigentlich zu vermeiden. Und wenn wir Wochen oder Monate zur Artikelgestaltung und Wahrheitsfindung brauchen, so ist das kein Beinbruch. Und natürlich ist die Fortbestandstheorie auch Kern der Reichsbürgerideologie, das sollte eigentlich erkannt werden, wenn man sich mit den Anfängen dieser Bewegung auseinandersetzt. Die Frage, mit der sich jeder "Reichsbürger" beschäftigt, ist, was war vor der Bundesrepublik resp. vor dem vereinten Deutschland von heute? Was existierte da und wo kann ich ansetzen? Was ist mithin grundlegender Bestandteil ihrer Argumentation, woran knüpfen sie an? Ist ist ja nicht so, als würde man dazu nichts bei Wilking erfahren. Benatrevqre …?! 19:00, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Bitte das Wort "Fortbestandstheorie" vermeiden, in dem eine deutliche Distanzierung steckt. Wer den juristischen Fortbestand des Deutschen Reiches bestreitet, steht nicht mehr ganz auf dem Boden unserer Verfassung. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 19:18, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Madagaskar: Deine ad hominem Argumente führen hier nicht wirklich zu einer sinnvollen Lösung. Lemmagegenstand ist die Reichsbürgerbewegung, dafür bedarf es keiner detailierten juristischen Abhandlungen ohne Bezug zu dieser, diese sind im Artikel Rechtslage Deutschlands nach 1945 besser aufgehoben.
@Benatevqre: Niemand bestreitet (am wenigsten ich), dass die Fortbestandstheorie vor allem für die historischen Anfänge der Reichsbürgerbewegung eine Rolle spielt. Dementsprechend kann und soll sie auch in der Einleitung erwähnt werden (was zur Zeit der Fall ist). Phis Argument war, dass ihr seiner Meinung nach in deiner Version der Einleitung eine zu zentrale Rolle zukam. Die Frage, wie zentral sie für die Reichsbürger ist, sollten nicht wir selbst entscheiden, sondern den zitierten Fachleuten überlassen. Die von Phi oben zitierten Quellen argumentieren eher für eine nicht zentrale Rolle, bzw. dafür dass es diverse Reichsbürger gibt für die diese Frage nicht zentral ist. Warum führst du nicht ein paar Quellen (mit Bezug zur Reichsbürgerbewegung) auf, die das Gegenteil belegen? Am Ende sollten wir solche Details aber nicht anhand der Einleitung diskutieren, sondern zuerst im Artikeltext diskutieren. Als zweiten Schritt sollte es dann recht einfach sein, den Artikeltext in der Einleitung zusammenzufassen. FaktenSucher (Diskussion) 20:15, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Zu erstmal hat Madagaskar völlig recht: Der Fortbestand des deutschen Staates nach 1945 (ob man ihn nun "Deutsches Reich" oder "Deutschland" nannte, war unerheblich) ist in der wissenschaftl. Literatur spätestens seit 1990 unstrittig, und auch davor war es bereits ab 1945 die h.M., da sämtliche Untergangstheorien nicht nur von westdeutscher, sondern insbesondere auch alliierter Seite verworfen wurden. Der Parlamentarische Rat gab 1948 ein ganz eindeutiges Bekenntnis zum rechtlichen Fortbestand Deutschlands und hielt bewusst an der Existenz dieses Staatswesens und der ganzen deutschen Nation fest, am gefestigten Nationalstaatsgedanken bestand insoweit kein Zweifel; daran vermochte auch eine im Osten Deutschlands postulierte "sozialistische Nation" nichts ändern, zumal der Gedanke einer fortbestehenden einheitlichen ("unteilbaren") Republik dort 1949 ebenso nicht fremd war, sondern insbesondere in der ersten DDR-Verfassung (Art. 1 Abs. 1) verankert wurde. Die alliierten Siegerrechte waren unter den damaligen Umständen Garant für den Fortbestand Deutschlands und die Sicherheit Berlins. Die "nationale Frage" kam für die Bundesrepublik Deutschland konkret im Wiedervereinigungsgebot des Grundgesetzes zum Ausdruck, die Verfassung jedenfalls geht von Anfang an davon aus, wie das BVerfG in dem von den "Reichsbürgern" vielfach zitierten Urteil von 1973 feststellte. In Bezug auf die Deutschlandfrage hatten Verfassung und staatliche Politik zudem einen erheblichen Anteil an der völkerrechtlichen Wahrung der Kontinuität des Staates (wie das BVerfG ebenfalls erkannt hatte).
Dass dem Fortbestand des Deutschen Reiches (also des bis 1990 handlungsunfähigen Gesamtstaates) überdies keine zentrale Rolle zukäme, lässt sich selbst den von Kollege Phi erwähnten Quellen so nicht entnehmen, denn keiner der angeführten Autoren verneint ihre Bedeutung für die Reichsbürgerbewegung, nirgendwo wird ausdrücklich dagegen argumentiert; und dass vielfach erwähnt wird, dass die Bundesrepublik und ihre Organe abgelehnt werden, wirft ja unschwer die Frage auf, woran die "Reichsbürger" stattdessen glauben und worauf sie ihren jeweiligen Gründungsmythos bauen. Das sollte weiterhin relevanter Bestandteil der Einleitung sein. Benatrevqre …?! 00:33, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Eben, genau richtig. Aus diesem Grund ist Rechtslage Deutschlands nach 1945 ja auch in der Einleitung verlinkt, dort findet man dann alle weiteren Argumentationen und Belege. schön, dass wir uns in diesem Punkt einig sind, lieber Benatrevqre. Einen angenehmen Tag wünscht dir --Φ (Diskussion) 08:27, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Benatrevqre, mag sein dass ich das falsch interpretiere, aber an dem Punkt herrscht aus meiner Sicht mehr Einigkeit als du wahrscheinlich denkst. Niemand bestreitet die Rolle dieser Frage, strittig ist am Ende nur deren Gewichtung. Für Ebel und die ganzen rechten Pseudoregierungen sowie für Neonazis wie Mahler spielt der Bezug auf das Deutsche Reich eine zentrale Rolle, für viele der Spinner die erst nach der Wiedervereinigung auf den Zug aufgesprungen sind (Fitzek, Sürmeli, Schöne etc) halt eben nicht mehr. In die Einleitung sollten also ein Überblick sämtlicher Gruppierungen. Deine Ausführungen über die juristische Auseinandersetzung über diese Frage und die Art un Weise wie diese realen Fragen die irrealen Vorstellungen der Reichsbürger beeinflusst hat, sollte aber auf jeden Fall in den Artikel. Ein Überblick über die historische Entwicklung fehlt da noch größtenteils bzw. diese wird sehr Versatzstückhaft behandelt. Das liegt natürlich vor allem auch an der vorhandenen Literatur, aber gerade Rathje und einer der Aufsätze in dem Tagungsband beschreiben recht umfangreich wie die Narrative der Reichsbürger an die Argumentationen der Neonazis der 50-60er Jahre anknüpfen und wie das ganze mit den sehr realen Debatten über die Fortbestandstheorie verknüpft ist. FaktenSucher (Diskussion) 13:15, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das sind reinste Mutmaßungen über Narrative ohne eine Grundlage oder Belegkraft. Ich schreibe ja nichts anderes, als dass die Fortbestandstheorie, wenn man sie so nennen mag, mit ihrer Argumentation verknüpft ist. Insoweit erzählst du mir nichts neues oder anderes. Benatrevqre …?! 15:34, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Linksrück: Die Aussage, dass "vielfach sie [die "Reichsbürger"] sich dabei darauf berufen, dass nach ihrer Meinung das Deutsche Reich als solches weiterhin fortbestehe", ist unausgewogen und undeutlich formuliert, denn der Behauptung liegt nicht ihre Meinung zugrunde. Was ist hier genau mit den einschränkenden Worten "als solches" gemeint? Dann der folgende Satz, er ist sprachlich keine Verbesserung, denn er lässt sich so formuliert wohl nicht belegen und die verirrten Wiederholungen sind holprig und gar nicht nötig: wahlweise in den Grenzen von 1937, von 1871 o. ä. Grenzen durch eine „kommissarische Reichsregierung“ (KRR) oder Ähnliches vertreten. Hier wurden bestehende Sätze der vorigen Einleitung offensichtlich ohne Grund verschlimmbessert, und an diesen unnötigen Umstellungen, die letztlich nach WP:Korrektoren nicht hilfreich, sondern unerwünscht sind, krankt der ganze Neuvorschlag vom 9.6. --Benatrevqre …?! 09:24, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dann mach doch mal einen konkreten Vorschlag, wie du den Satz formulieren würdest. Einig sind wir uns denke ich, dass das Deutsche Reich als Völkerrechtssubjekt weiter existiert, allerdings einen anderen Namen (und eine neue demokratische Grundordnung) hat. Zentraler Punkt in der Frühphase der Reichsbürgerbewegung und für die Zahlreichen Rechtsextŕemisten in der Szene bleibt aber der Bezug auf das Deutsche Reich (bzw. dessen Rechtsordnung) (daher auch der Name). Das sollte so auch in die Einleitung. Die Detailinfos zu den Grenzen können aus meiner Sicht aus der Einleitung raus. FaktenSucher (Diskussion) 13:02, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(nach BK) Was soll denn daran unausgewogen sein?
Das also solches meint, dass das Reich in seinen Organen selbstverständlich untergegangen ist, als Völkerrechtssubjekt existiert es aber noch in Gestalt der Bundesrepublik. Diese Feinheiten müssen aber nicht in die Einleitung. Von mir aus kann das also solches auch weg.
Wo der semantische Unterschied zwischen deiner Version „als Organisation werde in den Grenzen von 1937 (oder den Grenzen von 1914, je nach Gruppe)“ und meiner („werde als Organisation wahlweise in den Grenzen von 1937, von 1871 o. ä.“) liegen soll, kann ich nicht erkennen.
WP:RS#Korrektoren bezieht sich nur auf Rechtschreib- und Stilkorrekturen und ist mithin hier nicht einschlägig. Gruß --Φ (Diskussion) 13:20, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Deine Neufassung beruht, abgesehen vom ersten Einleitungssatz, im ganz Wesentlichen auf Stilkorrekturen, da es vorher ja inhaltlich korrekt dort stand. Mithin kann WP:Korrektoren auf deine übrigen Überarbeitungen angewendet werden. Benatrevqre …?! 15:34, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Du widersprichst dir selber: Wenn's eine inhaltliche Änderung ist, isses keine reine Stilkorrektur, logisch. Und eine reine Stilkorrektur kann ja nicht „unausgewogen“ sein. --Φ (Diskussion) 16:02, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, das habe ich nicht gesagt: Ich schrieb vielmehr davon, dass deine übrigen Einleitungssatzänderungen unnötige Stilkorrekturen sind und nur das Einbringen des mittlerweile ersten Einleitungssatzes eine inhaltliche Änderung der Einleitung ist. Benatrevqre …?! 18:11, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Und worin besteht nun der Unterschied? Was ist an deinen Formulierungen besser? --Φ (Diskussion) 18:19, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Sie sind exakter und es werden keine Behauptungen aufgestellt, die sich der angeführten Quelle nicht entnehmen lassen, wie etwa deine unbelegte Mutmaßung, dass einige "Reichsbürger" nicht vom Fortbestand des Reiches ausgingen, denn eine allgemein negierende Aussage über den Fortbestand wird in dieser FAZ-Meldung gar nicht getroffen. Diese Behauptung ist aus der Luft gegriffen und entberhrt einer Grundlage. Sie lässt sich selbst Caspar/Neubauer nicht entnehmen, denn dort ist genau genommen lediglich die Rede davon, dass einige „Reichsbürger“ sich als „Reichskanzler“ und „Reichsregierung“ eines fortbestehenden Deutschen Reiches gerieren (und andere schmücken sich mit anderen Titeln). Andere bestreiten die Existenz der Bundesrepublik als Staat (doch übers Reich wird in diesem Fall keine Aussage getroffen). Benatrevqre …?! 18:52, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Anführungszeichen

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Immer und immer wieder wird hier die Formulierung Anhänger der „Reichsideologie“ in Anführungszeichen gesetzt, obwohl sie in der [einzig nachprüfbaren http://www.verfassungsschutz-bw.de/,Lde/Startseite/Arbeitsfelder/Reichsbuerger+und+Selbstverwalter Quelle, die angebeben wurde] so nicht vorkommt. Da steht „Anhänger der sogenannten Reichsideologie“.

Ich kann nicht erkennen, welchen Mehrwert die Anführungszeichen haben sollen. Ein Einzelnachweis folgt ja nicht, und Anhänger der „Reichsideologie“ kann man doch auch so schreiben. Es gibt weder für Anführungszeichen noch für Kursivsetzung einen zwingenden Grund, siehe WP:TYPO und WP:WSGAA. MfG --Φ (Diskussion) 17:51, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Das ist falsch, siehe Thread oben. Du schreibst es ja selbst kursiv – nutzt dieses Mittel offenbar zur Hervorhebung dieser Wortgruppe –, warum dann nicht in ebendieser Formatierung auch in der Einleitung? Benatrevqre …?! 18:18, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, aber auf Diskussionsseiten gilt ja auch nicht WP:TYPO. Du hast keinen zwingenden Grund fgenannt, davon abzuweichen. --Φ (Diskussion) 18:44, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Doch, auch den habe ich dir genannt. Ich habe auf WP:Lemma i.V.m. WP:Einleitung verwiesen und dir aufgezeigt, weshalb die Kursivierung sinnvoll und – bei Synonymen – sogar gebräuchlich ist (neben der Möglichkeit einer Fettung, die ich hier allerdings hinter eine Kursivierung zurücktreten lassen würde). Dass die Wortgruppen "Reichsbürger"-Szene und Anhänger der "Reichsideologie" diesen Zweck erfüllen, habe ich dem vorausgehend belegt.
In WP:TYPO steht übrigens nichts, das gegen die Verwendung von Anführungszeichen als Mittel der Wahl für Hervorhebungen spräche, noch irgendeine Vorschrift, die eine Kursivierung verböte. Soviel zu deinem unhaltbaren Vorwurf im obigen Thread. Im Gegenteil: Der TYPO-Abschnitt 3.1 Kursiv auszeichnen führt ausdrücklich an: Wörter und Bezeichnungen (ebenso Wortgruppen und Wortteile), wenn sie nicht wie üblich als Bedeutungsträger im Satz dienen, sondern selbst zum Gegenstand der Betrachtung werden – das ist hier mit den Wortgruppen „Reichsbürger“-Szene und Anhänger der „Reichsideologe“ der Fall. Benatrevqre …?! 18:59, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Unter WP:Lemma wird Kursivsetzung nur im Zusammenhang mit Pflanzen- und Tiergattungen erwähnt, unter WP:Einleitung gar nicht.
Unter WP:WSGAA heißt es „Anführungszeichen sollen bei Zitaten eingesetzt werden“. Dass Anführungszeichen auch für Hervorhebungen genutzt werden sollen, steht da nicht. Unter WP:TYPO#Kursiv auszeichnen findest du die Fälle, in denen Kursivsetzung sinnvoll ist. Die Kennzeichnung von Synonymen kommt da nicht vor. In der Einleitung werden die Worte Reichsbürger und Reichsideologie nicht selbst zum Gegenstand der Betrachtung, sondern wie im rest des Artiekls auch sind sie Bedeutungsträger im Satz.
Ich bleibe dabei: Ein zwingender Grund für die Kursivsetzung wurde nicht angeführt. Die Einleitung kann daher bleiben, wie sie ist. Bitte setze den Edit War nicht fort, danke. --Φ (Diskussion) 19:03, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Das stimmt nicht. WP:Lemma i.V.m. WP:Einleitung stellen auch auf Synonyme ab, von Kursivierung schrieb ich dabei nicht. Da allerdings Synonyme wie auch fremdsprachige Ausdrücke üblicherweise in der WP kursiv ausgezeichnet werden, kann man sich auf WP:TYPO beziehen. Erfahrungsgemäß dient die Kursivierung der Hervorhebung. Den zwingenden Grund hast du selbst gegeben: du hast auf WP:TYPO verwiesen, wonach Wörter oder Wortgruppen, die Gegenstand der Betrachtung werden, kursiv ausgezeichnet werden. Sie sind Betrachtungsgegenstand, da sie als Alternativbezeichnungen angeführt werden. Damit ist die Kursivierung in diesem Fall zulässig. Wenn du der Auffassung bist, die Kursivierung sei falsch, dann begründe das bitte. Benatrevqre …?! 19:11, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Dass Synonyme üblicherweise in der WP kursiv ausgezeichnet werden, stimmt einfach nicht, und es steht auch nirgendwo in den Regularien. Im Gegenteil, WP:WSIGA#Typografie fordert dazu auf, „sparsam mit Auszeichnungen“ zu sein.
Ich habe jetzt wirklich genug von deinen immer neuen Umdeutungen und falschen Behauptungen. Wenn du die Kursivierung wieder einsetzen willst, hol dir dritte Meinungen ein. Bis dahin EoD. --Φ (Diskussion) 19:17, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Doch, das stimmt sehr wohl. Sobald beabsichtigt ist, ihre synonyme Eigenschaft hervorzuheben, werden sie erfahrungsgemäß kursiv ausgezeichnet. Werden in der Regel im ersten Einleitungssatz weitere Namen und Alternativbezeichnungen genannt, so wird seit neuerdings auf das Mittel der Fettung zurückgegriffen (vor ein paar Jahren wurden auch diese noch regelmäßig kursiv ausgezeichnet). Ich bin lang genug dabei, um das zu wissen und setze mich mit dem Thema bestimmt häufiger auseinander.
Du hast Sinn und Zweck des Satzes "sparsam mit Auszeichnungen" aus dem Zusammenhang gerissen und grob fehlinterpretiert. Wenn du meinst, er verbiete Anführungsstriche und Kursivierung, dann irrst du dich. Benatrevqre …?! 19:25, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Es gibt in unseren Regularien keine Empfehlung für Anführungsstriche und Kursivierung an dieser Stelle und hier gibt es keinen Konsens. Also bleibt die Vor-Edit-War-Version. --Φ (Diskussion) 20:27, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
<ruf.aus.dem.off> ich denke, WP:3M dürfte bekannt sein. --JD {æ} 20:30, 11. Jul. 2017 (CEST) </ruf.aus.dem.off>Beantworten
Phi, du irrst, denn WP:TYPO gibt sehr wohl eine Empfehlung zur Kursivierung für Ausdrücke, die ersatzweise für ein Lemma gebräuchlich sind. Du hast bislang keinen sachlich triftigen Grund gegen die Kursivierung angeführt. Auch deine Argumentation gegen die Anführungsstriche mangelt an einem sachlichen Grund gegen diese Form der Textauszeichnung, denn deine ursprüngliche Behauptung, es handle sich nicht um ein wörtliches Zitat, hat sich als unwahr herausgestellt. Benatrevqre …?! 14:13, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Dann zitier mir das mit den Synonymen mal bitte, da scheint es mir ja an Lesekompetenz zu fehlen.
Welchen zwingenden Grund gibt es für Anführungszeichen? --Φ (Diskussion) 14:30, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich präferiere die Kursivierung, für die sich WP:TYPO im Sinne von Wikipedia:Wie gute Artikel aussehen ausgesprochen hat, um durch diese Form der Kennzeichnung eine Wortgruppe hervorzuheben. Benatrevqre …?! 14:36, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich bin dafür sie wegzulassen, da WP:TYPO, anders als du hier wahrheitswidrig andeutetest, keine Kursivierung von Synonymen vorsieht, der Artikeltext auch ohne vollkommen verständlich ist und WP:WSIGA empfiehlt, mit Auszeichnungen sparsam umzugehen. Hab ich auch alles schon mal geschrieben. Die Argumente sind ausgetauscht, es gibt kein Konsens, hol dir von mir aus dritte Meinungen ein. --Φ (Diskussion) 14:56, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Deine Ansicht halte ich für falsch. Wenn du dich mit Textauszeichnung näher befasst hättest, wüsstest du sehr genau, dass synonyme Bezeichnungen in WP-Artikel seit jeher üblicherweise kursiv ausgezeichnet werden. Benatrevqre …?! 15:00, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Steht wo? --Φ (Diskussion) 15:04, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Das geht aus WP:TYPO hervor und ist übliche Praxis. Und wenn du mir nicht glaubst, frag bitte einen Mentor. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen. Benatrevqre …?! 15:09, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Lasst uns mal bei der Kursivierung bleiben. Laut WP:TYPO ist sie angebracht für:
"Wörter und Bezeichnungen (ebenso Wortgruppen und Wortteile), wenn sie nicht wie üblich als Bedeutungsträger im Satz dienen, sondern selbst zum Gegenstand der Betrachtung werden." 
das trifft doch hier zu, oder nicht, Phi?FaktenSucher (Diskussion) 18:18, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, denn hier werden Reichsbürger und Reichsideologie ja ganz normal als „Bedeutungsträger im Satz“ verwendet. Anders wäre es, wenn wir schrieben: „Der Begriff Reichsbürger ist mehrdeutig“, oder „Die Formulierung Anhänger der Reichsideologie kommt weder im Handbuch noch bei Caspar/Neubauer vor“. In diesen Beispielen sind die Wörter oder Wortgruppen als solche „Gegenstand der Betrachtung“.
Andernfalls müssten wir sie ja jedesmal kursiv setzen, und das kann es ja wohl nicht sein. Freundliche Grüße --Φ (Diskussion) 19:39, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Diese Begründung überzeugt aber nicht, Phi. Ich kann dir auch erklären, warum sie das nicht kann. Man kann nämlich die Wörter "Der Begriff" und "Die Formulierung" ersatzlos streichen, ohne dass die beiden Sätze einen bedeutenden Verlust an Information erleiden. Die Wörter (bzw. die Wortgruppe) deiner Beispiele bleiben dadurch weiterhin Gegenstand der Betrachtung. Analog dazu könnte man den Einleitungssatz dieses Artikels relativ zwanglos wie folgt formulieren: "Die Reichsbürgerbewegung wird manchmal auch unter der Bezeichnung „Reichsbürger“-Szene oder Anhänger der „Reichsideologie“ geführt." Alternativ: "Die Reichsbürgerbewegung wird manchmal auch unter den Bezeichnungen „Reichsbürger“-Szene und Anhänger der „Reichsideologie“ geführt." Oder: "Für die Reichsbürgerbewegung werden manchmal auch die Begriffe „Reichsbürger“-Szene oder Anhänger der „Reichsideologie“ verwendet. Somit wird klar, auch in diesen Einleitungssätzen sind die Wortgruppen „Reichsbürger“-Szene und Anhänger der „Reichsideologie“ Gegenstand der Betrachtung und keine Bedeutungsträger im Satz. Sie sind deshalb Betrachtungsgegenstand, weil der Satz mit den Wortgruppen steht und fällt. Es geht ja schließlich um die Wortgruppen an sich und nicht um die einzelnen Wörter dieser Wortgruppen. Nur in ihrer Kombination, sprich als Wortgruppe, dienen sie als Bezeichnungen für die Reichsbürgerbewegung. Benatrevqre …?! 20:48, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Es geht doch um folgenden Satz, oder:
 Die Reichsbürgerbewegung wird manchmal auch als Reichsbürger-Szene oder Anhänger der Reichsideologie bezeichnet.
Das ist doch vollkommen analog zu deinem Beispiel ("Der Begriff Reichsbürger ist mehrdeutig"). FaktenSucher (Diskussion) 20:52, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Finde ich auch. Die Anführungszeichen der beiden Wortgruppen "Reichsbürger"-Szene und Anhänger der "Reichsideologie" dienen hier allerdings als distanzierendes Stilelement; die Anführungsstriche könnten auch durch das Wort "sogenannt[e/er]" ersetzt werden: so macht es der Landesverfassungsschutz BW: Er schreibt mal Anhänger der sogenannten Reichsideologie und mal Anhänger der "Reichsideologie" – in beiden Fällen die gebotene Distanz wahrend. Benatrevqre …?! 21:03, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
(nach BK) Dann müssten wir sie ja jedesmal kursiv setzen, denn sie sind ja jedesmal „Gegenstand der Betrachtung“, weil jeder Satz im Artikel „mit den Wortgruppen steht und fällt“.
Es ist doch ein Unterschied, ob ich schreibe: „Das Wort Reichsbürger ist mehrdeutig“ (hier müssen Anführungszeichen oder Kursivsatz hin) oder „Wenn du mich als Reichsbürger bezeichnest, bin ich gekränkt“ – hier kommt man gut auch ohne aus. Und wenn man auch ohne auskommt, ist die Kursivierung nicht zwingend, in guten Artikeln ist man „sparsam mit Auszeichnungen“.
Ich habe aber nicht den Eindruck habe, dass es dir, Benatrevqre, darauf ankommt, den Artikel gut oder besser zu machen. Ganz offenkundig geht es dir vielmehr einzig darum, mit schäbiger Rabulistik und ödem Filibustern um jeden Scheiß einfach nur selber Recht zu behalten und ja keinen Kompromiss eingehen zu müssen. Daher mache ich dir die Freude und nehme diesen Artikel von meiner Beobachtungsliste. Mach hier, was du willst, ich seh es mir nicht mehr an. --Φ (Diskussion) 21:11, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich geht es mir darum, den Artikel im Sinne von WP:WSGAA gut und besser zu machen. Das ist auch mein Beweggrund. Lass einfach deine kruden Beleidigungen sein! Ich habe mich stets kompromissbereit gezeigt, wenn es nötig war, und argumentiere hart, aber versuche dennoch fair zu bleiben. Wir reden hier letztlich über einen Einleitungssatz. Von einer aktionistischen Kursivierung über den ganzen Artikel hinweg war nie die Rede. Benatrevqre …?! 21:21, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
(BK) Wir wollten die persönliche Attacken doch minimieren, oder? Der Knackpunkt ist, ob die Wörter bzw. Begriffe selbst Gegenstand der Betrachtung werden, nicht die Objekte die sie bezeichnen. Im Großteil des Artikels geht es um die Reichsbürger selbst, in diesem einen Satz um die Begriffe "Reichsbürger" (o.ä). Aus meiner Sicht könnte man dein 2. Beispiel auch kursiv setzen: "Wenn du mich als Reichsbürger bezeichnest, bin ich gekränkt". So viele Krusivierungen werden aus der konsequenten Umsetzung dessen nicht entstehen. FaktenSucher (Diskussion) 21:30, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
@FaktenSucher: Wenn ich dich richtig verstanden habe, bist du auch der Ansicht, dass die Kursivierung der beiden Begriffe sinnvoll ist. Richtig? Damit wird deutlich, dass es sich um synonym gebrauchte Bezeichnungen für denselben Begriff handelt. Benatrevqre …?! 13:19, 25. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ja. So wie ich die Stil Richtlinie oben deute (sie ist etwas umständlich formuliert), verwendet man die Kursivierung immer wenn es um den Begriff selbst geht (unabhängig von Synonymen oder nicht). Wir können das von mir aus im kompletten Artikel so umsetzen. FaktenSucher (Diskussion) 15:39, 25. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Im Fall des ersten Auftretens im Artikel würde ich es so handhaben, im Wiederholungsfall braucht man es nicht unbedingt; in letzteren Fällen würde ich es nur dann kursiv setzen, wenn davor Signalworte wie "Bezeichnung", "Ausdruck" oder "Begriff" stehen. Benatrevqre …?! 15:45, 25. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Mach wie du denkst. Ich bin da emotionslos. FaktenSucher (Diskussion) 15:49, 25. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
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Verschwörungstheorien in der Reichsbürgerbewegung?

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woher stammt die Aussage, dass es in der Reichsbürgerbewegung "Verschwörungstheorien" gäbe. Ein Argumentationmuster macht doch noch lange keine Theorie. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 23:08, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Blöde Frage: Wer sagt denn, dass Verschwörungstheorien Theorien sind? Dass es in der in der Reichsbürgerbewegung Verschwörungstheorien gibt, erfährst du leicht durch die Lektüre des umseitigen Artikels und der dort angegeben Literatur. --Φ (Diskussion) 08:03, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Weaseln wir mal wieder? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 10:48, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Argumentationmuster zeugen von pseudorationalen Denkstrukturen und weisen wenig rational begründete Aussagen auf. Das ist typisch für Verschwörungstheoretiker.--Lectorium (Diskussion) 11:09, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ganz oben steht streng genommen nicht mal eine blöde Frage sondern (schlimmer) eine blöde Aussage: Ein Argumentationmuster mache keine Theorie? Was ist denn das für eine Theorie? Der Fragesteller verwechselt hier doch was komplett; Phi hat recht, dass Verschwörungstheorien keine Theorien im Sinne des Verlinkten sind:Wissenschafter machen Fehler – Esoteriker nicht. Ein "Argumentationsmuster" unterscheidet sich von einer Theorie gerade durch seine Unverrückbarkeit. Wahrheit im Sinne unumstösslicher Gewissheit ist ein Hindernis im Forschungsprozess und hat in der Wissenschaft nichts verloren. Echte wissenschaftliche Ideen sind falsch auf heuristische Weise: Sie führen von falsch zu weniger falsch. Das vernichtendste Urteil Wolfgang Paulis über eine Idee lautete: Sie ist nicht einmal falsch. Und das ist genau die Charakterisierung von Bullshit. Eine Bullshit-Idee kann nicht scheitern. Was wiederum ihre Beliebtheit unter Dummköpfen erklären dürfte:[8] --94.247.218.126 17:57, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
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„Reichsbürger gehen regelmäßig davon aus, dass das Deutsche Reich fortbestehe“

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Für das „regelmäßig“ hätte ich gerne einen Beleg. Jan Freitag beschreibt auf S. 163 f., dass es durchaus verschiedene Argumentationen gibt, ich hab sie ja heute erst eingepflegt. Nicht alle davon beziehen sich auf die Fortbestandstheorie: Die These von der fehlenden Legitimität der Neuen Länder und der BRD als GMbH ja nun zum Beispiel nicht. --Φ (Diskussion) 18:53, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Willst du mich veräppeln und möchtest nun tatsächlich behaupten, es gäbe "Reichsbürger", die gar nicht vom Fortbestand des Reiches ausgehen würden? Dann liest du aber m.E. die Quellen falsch und hast die bestehende Literatur nicht in ihrer Breite (zumindest das, was bis dato vorhanden ist) ausgewertet, denn die Ursprünge der Gruppen führen über kurz oder lang auf die BVerfG-Entscheidung von 1973 zurück. Aus keiner deiner bislang angeführten Quellen folgt das Gegenteil, weder sprechen Rathje noch Wilking noch Caspar/Neubauer davon oder verneinen ausdrücklich, dass der Fortbestand des Reiches keine insofern zentrale Rolle einnehmen würde (dazu Caspar/Neubauer in aller Deutlichkeit: Für die „Reichsbürger“ gibt es kein Reichs-Ende). Benatrevqre …?! 19:00, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Phi, du begreifst es einfach nicht, und das ist nicht der Fehler von Leuten, die mit dir reden. Die Basis dafür, dass Reichsbürger die BRD als GmbH sehen, ist der juristische Fortbestand des Deutschen Reiches. Reichsbürger ziehen aus dem verfassungsmäßigen Fortbestand des Deutschen Reiches nur allerlei ungewöhnliche Schlussfolgerungen. Deswegen gibt es schließlich die Verblüffung in vielen Ämtern, die von Reichsbürgern beschäftigt werden. Reichsbürger können sich auf das Grundgesetz berufen. Öffentliche Ämter haben Mühe, dem was entgegenzusetzen, und müssen dazu tief in die Kiste des deutschen Rechts greifen. Also, wenn du einen Beleg willst, der steht nun mal im Grundgesetz, besorg' dir mal eines. Sonst wirst du es nie kapieren. Artikel 123. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 19:32, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Fortbestandstheorie steht nicht im Grundgesetz. Das ist ein Quatsch, lieber WIr lagen vor Madagaskar, der durch dein mehrmaliges Wiederholen immer nur noch quätscher wird. Sie wird dort vielmehr hineininterpretiert - wenn sie seit 1973 dringestanden hätte, wäre das Urteil von 1973 ja nicht nötig gewesen.
Ja, ich behaupte durchaus , dass es "Reichsbürger" gibt, die gar nicht vom Fortbestand des Reiches ausgehen. So zum Beispiel die Selbstverwalter (siehe Wilking (Hrsg.), S. 203), auf Freitag S. 163 f., habe ich oben schon verwiesen; auch Caspar und Neubauer schreiben auf S. 531 ja von einigen „Reichsbürgern“, die sich auf den Fortbestand bezögen, und anderen, die die Existenz der Bundesrepublik als Staat bestreiten. Dass diese anderen ebenfalls an ein fortbestehendes Deutsches Reich glauben, steht da gerade nicht, sonst wären die korrelierenden Konjunktionen ja sinnlos. Allen gemeinsam ist nach Caspar und Neubauer nicht die Fortbestandstheorie, sondern: „Alle bestreiten die Legitimität der heutigen Behörden sowie die Geltung des Grundgesetzes und der Bundesgesetze“. Das ist also das gemeinsame Merkmal.
Und jetzt hätte ich von dir gerne einen Beleg dafür, dass Reichsbürger regelmäßig davon ausgehen, dass das Deutsche Reich fortbestehe. --Φ (Diskussion)
Die staatsrechtliche Debatte darüber, welche weiteren Folgerungen aus Artikel 123 zu ziehen sind, die das Bundesverfassungsgericht dann abschliessend behandelte, habe ich dir bereits verlinkt. Und von dir hätte ich gerne, dass du dich in diese Hintergründe einarbeitest, bevor du dich ans Artikelschreiben machst. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 20:13, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Na bitte, jetzt wirst du langsam vernünftiger. Es ist doch ein Unterschied, ob du sagst, „steht nun mal im Grundgesetz“ oder das ist als eine der „Folgerungen aus Artikel 123 zu ziehen“. Einmal explizit, das andere Mal implizit. Jetzt klarer?
Zu den „Reichsbürgern“ und „Selbstverwaltern“ zählen kleinere Gruppierungen und Einzelpersonen, die aus verschiedenen Motiven und mit unterschiedlichen Begründungen – etwa unter Berufung auf ein historisches Deutsches Reich, auf verschwörungstheoretische Argumentationsmuster oder auf ein selbst definiertes Naturrecht – die Existenz der Bundesrepublik Deutschland und deren Rechtssystem ablehnen, heißt es in dem Newsletter, den zu abonnieren du mir dankenswerterweise empfohlen hast. Da werden drei Motive genannt, der Bezug auf das Reich ist nur einer davon. Also. Grüße --Φ (Diskussion) 20:21, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ist denn ein "verschwötungstheoretisches Argumentationsmuster" etwa dasselbe wie ein "Motiv"? Nein, ist es nicht. Ist ein "Motiv" dasselbe wie eine "Begründung"? Nein, ist es nicht. Also ist das keine Aufzählung,was du zitierst. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 20:36, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Der Newsletter schreibt das so. Schreib ihnen ne Mail, wenn du es unlogisch findest, aber erst einmal ist das eine zulässige Quelle. Du hast sie mir am 22. Mai doch selbst verlinkt, Menschenskind. --Φ (Diskussion) 20:42, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Quelle ist schon ok, nur die Verwendung nicht. Newsletter aus dem Bundesinnenministerium machen keine ausgebildeten Leute, die enzyklopädiefähig formulieren. Da muss man mit Nachsicht und Wohlwollen drangehen, versuchen zu verstehen, anstatt auch noch zu vergröbern. Wenn dort steht "verschwörungstheoretische Argumentationsmuster", dann ist das noch keine Reichsbürger-Verschwörungstheorie. Es wird nur eine ähnliche Logik konstatiert, aber keine Theorie. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 20:50, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Da steht eindeutig, dass der Bezug auf das Reich nur eine von mehreren unterschiedlichen Begründungen für die Reichsbürgerei ist. Also gehen Reichsbürger nicht regelmäßig davon aus, dass das Deutsche Reich fortbestehe, es gibt auch noch naturrechtliche und andere Argumentationsweisen.
Im Übrigen machst du dich nicht gerade glaubwürdig, wenn du am 22. Mai mahnst, „wer über Extremismus schreiben will, sollte tunlichst den Newsletter des BfV abonnieren“, und nicht einmal vier Wochen später machst du eben diesen Newsletter runter, den „machen keine ausgebildeten Leute, die enzyklopädiefähig formulieren“. --Φ (Diskussion) 21:00, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ebenso wenig vertrauenerweckend wirkt deine Trickserei, ein Zitat, das dir nicht in den Kram passt, zu entfernen, verbunden mit der Aufforderung „bitte erst eine Aussage formulieren vor dem Einbrigen eines Zitats“ – diese unabhängig formulierte Aussage hattest du aber kurz zuvor gelöscht.Wen glaubst du hier eigentlich vergackeiern zu können? --Φ (Diskussion) 21:10, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich hab' dir jetzt ausgeholfen. Passt es jetzt? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 21:14, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nachdem ich mehrere Löschungen von dir, einen unmotivierten Tempuswechsel und die POVige Ersetzung des „oder“, das wörtlich so in der Quelle steht, durch „auch“, korrigiert habe: Ja.
Haben wir jetzt einen Konsens, dass gemäß der von mir angeführten Belege Reichsbürger nicht regelmäßig davon ausgehen, dass das Deutsche Reich fortbestehe, sondern nur „oft“? --Φ (Diskussion) 21:26, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Beschwere dich nicht, wenn deine Vergröberungen korrigiert werden. Der Newsletter bezieht seine Beschreibung nicht nur auf Reichsbürger, sondern auch auf andere Grüppchen. Steht doch wörtlich drin. Also ist das kein Beleg für das, was du behauptest. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 21:37, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wer beschwert sich denn? Ich habe nur deine Angeberei zurechtgerückt.
Wer in dem Beitrag im Newsletter gemeint ist, sagt ja wohl schon dessen Überschrift. Dass die Selbstverwalter als eine Untergruppe der Reichsbürger gelten, kannst du im umseitigen Artikel nachlesen und auch in Wilkings Handbuch. --Φ (Diskussion) 22:13, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Für die Behauptung, dass Reichsbürger „regelmäßig“ davon ausgehen, dass das Deutsche Reich fortbestehe, fehlt übrigens immer noch ein Beleg. Also, großer Meister, sag schon, woher schöpfst du deine Weisheit? --Φ (Diskussion) 22:14, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
"Untergruppe", was ist das denn? Nein, das ist überinterpretiert. wp nennt Überinterpretation gewöhnlich "Theoriefindung". Gibt es ein Organigramm, das du anführen könntest? Ich habe noch keines gesehen, jedenfalls kein umfassendes. Das sind Ähnlichkeiten, verwandte Muster. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 22:23, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wo ist dein Beleg für regelmäßig? Wenn er nicht bald kommt, nehm ich den Satz raus.
Im Handbuch der Reichsbürgerbewegung, S. 39, wird die Reichsbürgerbewegung in vier Schmuckpunkten beschrieben. Einer davon ist den Selbstverwaltern gewidmet. Lies doch bitte die einschlägige Literatur, bevor du hier belegfrei von „anderen Grüppchen“, von „Ähnlichkeiten, verwandten Mustern“ herumphantasierst. --Φ (Diskussion) 22:31, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist eine Broschüre aus Brandenburg, der Autor Kriminalpsychologe daselbst. Wieviele Länder und wieviele Verfassungsschutzämter hat Deutschland? Also auch das bitte nicht überinterpretieren. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 22:44, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hinweise von jemandem, der überhaupt keine Quellen für seine Behauptungen nennt, ignoriere ich einfach. --Φ (Diskussion) 22:47, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Du ignorierst auch, dass es selbigem Herrn Keill um eine "Psychogenese" geht und er phänomenologisch einordnet. Du dagegen interpretierst offenbar seinen Artikel in eine ideologische Klassifizierung. Die steckt da nicht drin. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 22:51, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Taugen Caspar und Neugebauer für dich als Quellen, Madagaskar? Hier mal ein weiteres Zitat aus Wilkings Werk: "Ein im Jahre 2009 erstmals bekannt gewordener Trend in der „Reichsbürger“- Bewegung ist es, sich als „in Selbstverwaltung“ zu bezeichnen, sozusagen als völlig autonomes Wesen, das an keinerlei staatliche oder kommunale Einschränkungen gebunden ist ...." Ein gutes Drittel der umseitig im Detail beschrieben Gruppen bezieht sich nicht auf das Deutsche Reich bzw. zweifelt nicht an der Fortbestandstheorie. Wilking (und fast alle journalistischen Quellen) susbsummieren die "Selbstverwalter" (und andere Scheinstaaten Apologeten wie Fitzek) unter dem Oberbegriff "Reichsbürger". Rathje verwendet in der Antonio Amadeu Broschüre explizit den Begriff "Reichideologen" um diese Unterschiede herauszustellen und trennt die "Selbstverwalter" in neueren Publikationen ([9]) von den "Reichsbürgern", ist mit dieser sprachlichen Feinheit allerdings ziemlich alleine. Umgangssprachlich und in den meisten anderen Quellen (Wilking, Schumacher) wird diese Trennung nicht vollzogen.FaktenSucher (Diskussion) 22:57, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
In wp ist mir erstmal alle Sekundärliteratur aus seriösem Hause willkommen. Die Quellenlage ist ziemlich bescheiden. Dasselbe Problem haben die Schreiber von Sekundärliteratur, es gibt von Reichsbürgern keine übergreifenden programmatischen Broschüren. Deswegen spiegeln sich in der Sekundärliteratur vor allem die Schriftsätze aus den Querelen, die öffentliche Behörden hatten. Von denen aus werden Rückschlüsse auf ideologische Vorstellungen gezogen. "Selbstverwalter" sind ein alter Hut, das Phänomen kenne ich auch seit Jahrzehnten, mehr aus linker als aus rechter Ecke, und nicht nur in Deutschland. Bisher vor kurzem kam niemand auf die Idee, sie mit den Reichsbürgern in eine Schublade zu stecken. Deswegen bin ich eher skeptisch, wenn jemand so eine Klassifikation konstruiert, wo beide reinsollen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 23:49, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mit so einer Theoriefindung entkräftest du keine Belege. Und schon gar niocht ohne Gegenbelege. Sowohl Caspar und Neugebauer als auch der Newsletter des Verfassungsschutzes schreiben, dass es Reichsbürger gibt, die sich nicht auf die Fortbestandstheorie beziehen. --Φ (Diskussion) 06:00, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Du überinterpretierst diese Sekundärliteratur. Du nimmst Sätze, die in ihrem Zusammenhang verstanden werden sollten, und packst sie in einen anderen Zusammenhang. Eine phänomenologische Charakterisierung ist etwas völlig anderes als eine ideologische Charakterisierung. Phänomenologisch bedeutet, dass ähnliche Erscheinensmuster bei unterschiedlichen Gruppen herausgearbeitet werden. Anhand der Muster wird dann eine Kategorie aufgestellt. Je nachdem, unter welchen Blickwinkeln nun nach Ähnlichkeiten gesucht wird, ergeben sich auch andere Kategorien. Verfassungsschützer haben aufgabengemäß die Fragestellung, ob es verfassungsfeindliche Bestrebungen gibt. Sie können den ideologischen Hintergrund als zweitrangiges Kriterium betrachten und deswegen auch Gruppen in einen Topf tun, die ideologisch nicht zusammenpassen - in diesem Fall also "Selbstverwalter" und "Reichsbürger". wp sollte das transparent machen und nicht noch mehr vergröbern. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 07:59, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nun noch etwas zum Handbuch aus Brandenburg. Deutschland hat aus gutem Grund den Verfassungsschutz auf Länderebene angesiedelt, der Informationsaustausch zwischen den Landesämtern ist beschränkt. Wenn nun Erkenntnisse aus Brandenburg kommen, dann bedeutet es nicht, dass sie bundesweit gelten. Hessen hat eine ganz andere Reichsbürgerszene. Das mag Zufall sein, es mag historische Gründe haben, warum auch immer. Wir sehen aber gerade in Sachen Rechtsextremismus, dass es deutliche Unterschiede zwischen westlichen und östlichen Ländern gibt. Thüringen und Hessen sind beispielsweise benachbarte Bundesländer. Aber in Thüringen ist eine ganz andere und viel stärkere Rechtsextremistenszene zu vermelden. Erkenntnisse aus Thüringen sind nicht 1:1 auf Hessen übertragbar. So sollte man auch ein Brandenburger Handbuch betrachten. Was in Brandenburg stimmig ist, ist es in Oberbayern noch lange nicht. Im Artikel sollte also kenntlich gemacht werden, welche Erkenntnisse welches Bundesland betreffen.WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 08:23, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dass in Deutschland der Verfassungsschutz "aus gutem Grund auf Länderebene angesiedelt sei" hätte ich gerne mal begründet. Bitte nicht so bedeutungsvoll daherreden, um einen einfachen Zustand, wie es ist zu beschreiben. Nichts passiert ohne Grund und auch hier für gab es Gründe. Diesen aber anzudichten ja "gut" gewesen zu sein, ist entspringt sicher keinem kritischen Verständnis. Gruß! GS63 (Diskussion) 08:39, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hintergrund für diese Entscheidung war die negative Erfahrung mit der Zentralisierung der Länderpolizeien, insbesondere der politischen, in der NS-Zeit. War das kein guter Grund? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 08:48, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das habe ich mir gedacht, der alte BRD- Gründungmytos, mit dem auch die "Plicht zum überall gleichen Porto" oder etwa sogar das Festhalten an der Wehrplicht "begründet wurde". Es hat nur keinerlei Kausalität und damit gehst Du der Politik voll auf den Leim. Bitte transportiere sowas dann zumindest nicht unreflektiert weiter, in dem Du tatsächliche "Begründungen" kurzerhand zum "guten Grund" erklärst. Sei Dir sicher, all den ganzen Föderalisten der ersten Stunde ging es keinesfalls weniger um Macht und Bedeutung im eigenen Bereich als um ein besonders gut funktionierendes Staatswesen im Allgemeinen. Wo beides aufeinandertraf, da taten Sie es tatsächlich aus gutem Grunde, wo sich beides entgegenstand wurden Begründungen konstruiert. War das denn das aber, was Du eigentlich aussagen wolltest? Doch sicher nicht. Tu sowas doch nicht ohne Not, das war doch gar nicht Dein anliegen. Gruß! GS63 (Diskussion) 09:21, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Schon recht, führt aber hier nur vom Thema ab. Wichtig ist hier, dass der Verfassungsschutz von Brandenburg keinen Zugriff auf die Informationen hat, die von den Nachrichtendiensten anderer Bundesländer gesammelt wurden. Den bekommt er auch nur im Einzelfall, nicht auf ganze Datensammlungen. Dementsprechend sind Ausarbeitungen des Brandenburger Verfassungsschutzes auf Bundesebene nicht aussagekräftig. Sie sind es nur für Brandenburg. Er kann auf öffentlich verfügbare Quellen zurückgreifen, aber dann sind es eben keine "Erkenntnisse des Verfassungschutzes", wie derzeit im Artikel steht. Sie sind irgendwo anders hergeholt und es sollte transparent gemacht werden, woher sie denn nun kommen. Hier müssen die Aussagen klar zugewiesen werden. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 10:15, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Phi, deine Behauptung ist falsch. Es gibt im gesamten vorhandenen Quellenmaterial und auch in der Begriffsgeschichte der "Reichsbürger" nicht auch nur einen Ansatzpunkt, zu dem man begründet sagen könnte, es gebe innerhalb der sog. Reichsbürgerbewegung Gruppierungen oder ihr zuzurechnende Gruppen, die nicht einen Fortbestand des Reiches bekräftigen, nachdrücklich annehmen oder zumindest zu ihrer Grundannahme erklären — und wenn nicht wörtlich erklärend, dann gehen diese "Reichsbürger" dennoch stillschweigend davon aus, um entweder eine nach ihrer Auffassung fehlende Handlungsfähigkeit des Deutschen Reiches wiederherzustellen oder aber, die vermeintliche Handlungsunfähigkeit des Reiches unangetastet lassend, die eigene Person stellvertretend oder "selbstverwaltend" einzusetzen (mit diesem Ergebnis wird es auch im von Wilking hrsg. Handbuch erklärt). Deine obige Interpretation (!), es gebe Solche und es gebe Andere, die nicht von einem Fortbestand des Reiches ausgingen, lässt sich nicht den angeführten Publikationen entnehmen; auch deine Quellen sprechen unisono nicht von "Reichsbürgern", die nicht vom Fortbestand des Reiches ausgehen, deine Auslegung ist daher unzutreffend. Benatrevqre …?! 08:23, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Im von dir selber als Hauptautor verantworteten Artikel steht: Als sogenannte Selbstverwalter wird eine heterogene Gruppe von Einzelpersonen bezeichnet, die im Gegensatz zu den Reichsideologen nicht vom Weiterbestehen des Deutschen Reiches überzeugt sind, sondern behaupten, sie könnten durch eine Erklärung aus der Bundesrepublik ausscheiden. Das lässt sich sowohl mit Wilkings Handsbuch als auch mit dem Newsletter des BfV belegen. Das ließe sich mit bislang immer noch unbelegte Behauptung, „Reichsbürger gehen regelmäßig davon aus, dass das Deutsche Reich fortbestehe“, nur dadurch in Einklang bringen, wenn man nachweisen könnte, dass die Selbstverwalter keien Reichsbürger sind.
Ich liefere hier einen Beleg nach dem anderen, von dir und Madagaskar kommt kein Gegenbeleg, sondern theoruiefindende Umdeutungen der Quellen. Die kann man getrost ignorieren. MfG --Φ (Diskussion) 12:15, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nö, deine Quellen taugen nicht dazu, das zu belegen, was du in den Artikel schreibst. Das ist es, was ich dir sagen. Dazu müsstest du eine Veröffentlichung vom Bundesamt für Verfassungsschutz beibringen. Die sind aber gerade erst dabei, von den Landesbehörden Daten zu sammeln. Brandenburg ist nicht repräsentativ für Deutschland. Einige von den Landesbehörden hatten Reichsbürger bis vor kurzem noch garnicht auf dem Schirm. Die haben gerade erst mit Ermittlungen angefangen. Also derzeit bitte in Brandenburg lassen, was die Brandenburger Behörde über die dortige Szene an Erkennnissen gesammelt hat. "Die sind überall so wie in Brandenburg", das wäre etwas naiv. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 12:39, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe drei Quellen beiegebracht, du theoriefindisierst nur ehrum, sie würden nicht belegen, was sie belegn. Wenn du keine Gegenbelege hast, ist das irrelevant. Bring Nachweise für deine Behauptungen oder halt dich raus. --Φ (Diskussion) 17:01, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Aussagekräftige Belege wird es erst geben, wenn das Bundesamt für Verfassungsschutz die Länderergebnisse zusammengefasst hat. Das kann kein wp-Autor vorwegnehmen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 17:07, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Phi, deine drei Quellen, die du beigebracht hast, belegen nicht deine Behauptung. Der Aussage, dass „Reichsbürger regelmäßig davon ausgehen, dass das Deutsche Reich fortbestehe“, lässt sich mit diesen drei Quellen nicht aussagekräftig widersprechen. Der BfV-Newsletter unterscheidet demnach strikt zwischen „Reichsbürgern“ und „Selbstverwaltern“. Benatrevqre …?! 17:34, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
@WIr lagen vor Madagaskar: es ist schon einigermaßrn bizarr, wie du einen von dir selbst in die Diskussion eingebrachten Beleg diskreditierst. Wenn es wirklich so wäre, dass noch gar keine aussagekräftigen Belege vorlägen, müssten wir diesen Artikel ja als unzureichend belegt löschen. Eigene Belege für deine Behauptungen nennst du immer noch nicht.
@Benatrevqre: Doch, das tun sie. Der BfV-Newsletter fasst die verschiedenen Gruppen unter einer Überschrift zusammen, und die heißt Reichsbürger. Die striklte Trennunfg hast du dir nur ausgedacht. Genauso ausgedacht ist, dass Caspar und Neubauer „in aller Deutlichkeit“ behaupten würden, dass alle Reichsbürger sich auf das Reich beziehen. Das ist eben nicht deutlich: Die Verallgemeierung „alle“ steht nämlich gar nicht im Satz, sondern erst im nächsten, und da nennen sie als „allen“ Reichsbürgern gemeinsames Merkmal, dass sie die Legitimität der heutigen Behörden sowie die Geltung des Grundgesetzes und der Bundesgesetze bestreiten.
Hättest du recht, dann würde dein Artikel widersprüchliche Angaben enthalten: Auf den Satz im Abschnitt Selbstverwalter habe ich dich schon hingewiesen. Entweder der satz ist korrekt, dann gehen Reichsbürger eben nicht „regelmäßig“ davon aus, dass das Deutsche Reich fortbestehe. Oder die Selbstverwalter sind keine Reichsbürger, dann gehören sie nicht in diesen Artikel. --Φ (Diskussion) 17:56, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Den Widerspruch im Artikeltext habe ich mittlerweile aufgelöst. Es gibt Autoren, die zählen die „Selbstverwalter“ zu den „Reichsbürgern“ und verweisen auf die Deckungsgleichheit der genutzten Argumente mit denen der Reichsideologen, und es gibt Autoren wie die Verfassungsschützer im BfV-Newsletter, die beide Personengruppen voneinander unterscheiden, trotz ihrer meist deckungsgleich vertretenen Argumente. Die Überschrift des Newsletters ist wohl Makulatur und wenig aussagekräftig, jedenfalls lässt sich ihr nicht zwingend die Aussage entlocken, sog. Selbstverwalter seien auch „Reichsbürger“, sonst sähe sich das BfV ja nicht gezwungen, im Text durchwegs zwischen „Reichsbürgern“ und „Selbstverwaltern“ namentlich zu unterscheiden. Auch ist möglich, dass das BfV in der Überschrift nur auf die „Reichsbürger“ (in ihrer Eigenschaft als Reichsideologen, wie Rathje) abstellt und die Selbstverwalter erst beiläufig im Text erwähnt. Benatrevqre …?! 18:00, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dass die Überschrift einer relevanten Quelle Makulatur wäre, ist ein Musterbeispiel für Theoriefindung, wie der Rest deiner Argumentation auch. Was sind eigentlich Reichsideologen? Und wie kannst du einen Satz, in dem die vorkommen, mit einer Quelle belegen, die diesen Begriff gar nicht verwendet? Durch wilde Absurdistan, in der Tat. --Φ (Diskussion) 18:34, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ebenso wenig lässt sich ihr deine Behauptung entnehmen, „Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“ seien ein und dasselbe. Das ist klassische Überbewertung einer Überschrift und damit ebenso TF. Aus der Überschrift geht nicht hervor, dass sie auch Selbstverwalter einschließt, wenn im Newslettertext selbst eine Unterscheidung vollzogen wird! Deine Argumentation insoweit keine stichhaltigen Aussagen zu bieten, keine Aussagen, die sich nicht durch einen anderen Beleg relativieren oder in ihrer Aussagekraft entschärfen lassen würden. Deinen letzten Satz verstehe ich nicht, all das, was man wirklich an gehaltvoller Behauptung aus einer Quelle ziehen kann, ist exakt belegt. In der Überschrift geht es um "Exekutivmaßnahmen gegen „Reichsbürger“", sie spricht nicht von Selbstverwaltern. Benatrevqre …?! 18:50, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
„Ebenso TF“? Dann taugt der Beleg also weder für deine noch für meine These? Interessant. Nun stellt sich die Frage, wie du das „regelmäßig“ belegen möchtest. Caspar und Neubauer kann man ja ebenfalls in beide Richtungen lesen: „Für die „Reichsbürger“ gibt es kein Reichs-Ende“), aber „Alle bestreiten die Legitimität der heutigen Behörden“. Tja. --Φ (Diskussion) 19:01, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich bezog mich auf Interpretationen hinsichtlich der Überschrift. Alles was wir aus der Überschrift schließen, ist TF. Der Beleg taugt allerdings für die kurze Erwähnung, dass das BfV im Newsletter ausdrücklich zw. "Reichsbürgern" und "Selbstverwaltern" unterscheidet, denn das lässt sich einfach nicht abstreiten. Caspar/Neubauer kann man nicht in beide Seiten lesen, denn diese Autoren werfen alle Vertreter der Reichsbürgerbewegung in einen Topf. Benatrevqre …?! 19:38, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Du interpretierst den Newsletter einigermaßen freihändig, ich interpretiere ihn anders. Änderungen am Text bitte erst bei Konsens. Dass Caspar und Neubauer alle Vertreter der Reichsbürgerbewegung in einen Topf werfen, heißt doch gerade, dass sie auch die Selbstverwalter dazu rechnen: Als Element, das sie „alle“ eint, nennen sie die Zweifel an der Legitimität, nicht den Bezug aufs Reich. Nimm das doch bitte auch einmal zur Kenntnis. --Φ (Diskussion) 19:44, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Schön, du interpretierst ihn anders als die Urheber des Textes. Du kannst Caspar/Neubauer allerdings nicht für eine Interpretation des BfV-Newsletter anführen, das wäre absurd. Dass es keine einheitliche Definition der "Reichsbürger" gibt, ist doch bereits Konsens. Daher nennt man die unterschiedlichen definitorischen Ansätze beim Namen. Dir fällt es nur schwer, einzugestehen, dass eben nicht jeder Autor die "Selbstverwalter" zu den "Reichsbürgern" zählt, sondern ausdrücklich, wenn es ins Detail geht, Abstufungen und sogar eine Differenzierung vornimmt. Inwiefern diese tatsächlich und wörtlich getroffene Differenzierung sich dann substantiell gestaltet, lässt sich nicht einer Überschrift entnehmen.
Das Wort regelmäßig greift auf, dass die Selbstverwalter der Szene eine Ausnahme von der Regel darstellen, da sie nicht das Deutsche Reich regieren oder es in anderer Weise wieder handlungsfähig machen wollen – Caspar/Neubauer in: Wilking, Handbuch, S. 120 bemerken hierzu ausdrücklich: Hier kommen die „Reichsbürger“ dann regelmäßig wieder zurück auf das Theorieversatzstück vom fortbestehenden, aber handlungsunfähigen Deutschen Reich –, sondern "nur" sich selbst (ohne dass irgendeine ihrer Entscheidungen an eine übergeordnete Institution gebunden wäre). Benatrevqre …?! 19:50, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich teile deine Interpretation nicht. Und selbst wenn, dann ist das eben nur eine Meinung unter mehreren.
Schau dir doch vielleicht mal das vielzitierte Handbuch, S. 39 f. an: Jan-Gerrit Keil unterteilt das „Reichsbürgertum“ in vier Gruppen, nämlich a) die „traditionellen nationalistisch geprägten „Reichsbürger“, nach deren Empfinden das Deutsche Reich und damit auch das Dritte Reich nie untergegangen ist“ b) die „Selbstverwalter“, die der GmbH-Theorie anhängen, c) die selbst ernannten Monarchen, d) die Geschäftsleute, die mit dem Unsinn geld verdienen. „Was alle Vertreter als gemeinsames Bestimmungsstück eint und damit die Bezeichnung einer zumindest losen Bewegung rechtfertigt, ist“ − jetzt wird's spannend, ist es der Bezug auf die Fortbestandstheorie? Nein, es ist „die Negierung der Bundesrepublik Deutschland als rechtmäßiger Staat“. Der Bezug auf die Fortbestandstheorie ist demnach kennzeichendes Merkmal nur für eine von vier Teilgruppen.
Ich kann natürlich, streng nach NPOV, einen Abschnitt in den Artikel einpflegen, wonach unter den Veröffentlichungen zum Thema keine Einigkeit herrscht über die Bedeutung der Fortbestandstheorie für die Reichsbürger. Vernünftiger und leserfreundlicher fände ich es, wenn wir auf eine exakte auslegung der offenkundig wenig exakten formulierten Quellen verzichten und einen Kompromiss finden könnten. Reicht nicht vielleicht „häufig“? --Φ (Diskussion) 21:09, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Niemand, ich am allerwenigsten streitet doch ab, dass das gemeinsame Bestimmungsstück die Negierung der Bundesrepublik ist, ob nun als Staat oder nur ihrer Organe, bzw. es die geäußerten Zweifel an Legitimität der heutigen Behörden sowie an der Geltung des Grundgesetzes und der Bundesgesetze (Caspar/Neubauer) sind – oder wie es das BfV ausdrückt: gemeinsamer Fixpunkt der Szene ist die Nichtanerkennung der Bundesrepublik Deutschland –, das ist gar nicht so sehr der springende Punkt.
Die Bedeutung der Fortbestandstheorie ist das eine, das von "Reichsbürgern" angeführte Argument eines handlungsunfähigen Deutschen Reiches etwas anderes. Denn mit der eigentlichen Rechtstheorie, die im einschlägigen rechtswissenschaftlichen Schrifttum behandelt wird, scheinen sich ja die meisten ganz und gar nicht wirklich beschäftigt zu haben, denn sie kopieren untereinander lediglich die prominenten Versatzstücke (ohne im Ansatz verstanden zu haben, worum es überhaupt geht). Das "häufig" wird der Wertung in ihrer Breite, wie man sie dem Handbuch entnehmen kann, insgesamt nicht gerecht. Vielleicht sollten wir einfach abwarten, bis weitere Literatur erscheint. Das ist ein praktikabler Vorschlag, der oft hilft. Benatrevqre …?! 21:39, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dass sich "die meisten" damit nicht beschäftigt hätten, ist rein deine Spekulation. Dass sie sie nicht erwähnen, könnte auch daran liegen, dass sie sie für die reichsbürgerbewegung als nicht6 gar so wichtig erachten wie du.
Ich hatte einen Vorschlag gemacht. Würdest du bitte dazu Stellung nehmen. Gruß --Φ (Diskussion) 21:59, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Warum sollte das Spekulation sein, schließlich gehen Caspar/Neubauer gehen von derselben Annahme aus? Welcher Vorschlag, meinst du das Wort "häufig", das ich bereits aus den genannten Gründen abgelehnt habe. Benatrevqre …?! 22:49, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Unabhängig von der Genauigkeit des Zitats ist der Begriff regelmäßig hier schlechtes Deutsch. Gemeint ist wohl: Die Verschwörungstheorien gehen zumeist davon aus oder üblicherweise. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 22:12, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ja, "üblicherweise" geht auch, wenn man sich zu stark am Regelmäßigen stört. Das wäre m.E. auch ein annehmbarer Kompromiss, denn auch mit dieser Formulierung wird auf die Möglichkeit verwiesen, dass ein "Selbstverwalter" sich nicht unbedingt über den Fortbestand des Deutschen Reiches ausläßt. Benatrevqre …?! 22:49, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Klasse, das ist ein guter Kompromiss, danke Siehe-auch-Löscher. Hab ihn gleich umgesetzt. Grüße --Φ (Diskussion) 22:54, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
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Angaben in der Artikelzusammenfassung, die im Rest des Artikels nicht vorkommen?

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Nach WP:WSIGA fasst die Einleitung die wesentlichen Aspekte des Artiekltextes zusammen. Aspekte, die im übrigen Artikel nicht vorkommen, haben mithin in der einleitung nichts zu suchen, und Einzelnachweise für sonst unerwähnte Informationen schon gar nicht. Wer die organisatorische Zersplitterung der Reichsbürger ausführlich und belegt im Artikel lesen will, wird sich der Mühe nihct entziehen können, einen entsprechenden Abschnitt dafür zu finden. Das einfach so in die Zusammenfassung zu klatschen ist keine sinnvolle Artikelarbeizt. MfG --Φ (Diskussion) 19:35, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Die Einleitung fasst die wesentlichen Aspekte des Inhalts zusammen. Dass Einzelnachweise nicht in die Einleitung dürften, ist weder Konsens noch verständlich. Es gibt dazu schlicht keine bindende Regelung. Die Zersplitterung ist eine Eigenschaft, die Erwähnung findet. Benatrevqre …?! 19:38, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wo steht denn im Artikeltext, dass es keine dominierende Gruppe gibt? Das steht bislang einzig und allein in der Einleitung, die ihn zusammenfassen soll. Deine heutige Ergänzungen fasst abe gar nichts zusammen, sondern gibt eine neue Information. Capisce? --Φ (Diskussion) 19:59, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dass keine Einzelnachweise in die Einleitung sollen ist ziemlich gängiger Wikipedia Konsens. Belegt wird das dann im Text selbst. Bau das doch einfach noch mit in den Hauptteil ein. Inklusive Beleg. FaktenSucher (Diskussion) 20:13, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Quatsch, das ist mitnichten Konsens, es ist nirgends schriftlich festgehalten. Aber gerne sollte diese Informationen, dies auch als Antwort an Phi, unbedingt auch im Artikelhauptteil eingepflegt werden. Dann ist diese Diskussion hinfällig. Ich werde dazu noch was ergänzen, bitte um Geduld. --Benatrevqre …?! 11:58, 27. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mag sein, dass Benatevqre recht hat. Die formellen Vorschriften zu den Einzelnachweisen in der Einleitung habe ich bisher nur in der englischen Wikipedia gefunden. Ich würde vorschlagen, wir bauen einen Absatz a la "Organisation" oder ähnliches in den Artikel ein. Da werden dann Dinge aufgeführt wie die inhomogenität, die Konkurrenz untereinander, dass extrem viele, meist unverbundene, Gruppen zur Szene gezählt werden und die Schätzungen zur Anzahl der Reichsideologen. So lange kann der Beleg von mir aus in der Einleitung drin bleiben. FaktenSucher (Diskussion) 14:07, 27. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wie gesagt: Ich schreib dazu noch einen Satz in den Artikelteil, sobald ich Zeit finde. Benatrevqre …?! 15:51, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
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Reichsideologenszene

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Gibt es einen Beleg für diese Bezeichung? In den dem Artikel zugrundliegenden Quellen kommt sie nicht vor, weder im Handbuch noch bei Caspar und Neubauer, an denen wir uns nach unserem Konsens doch für die Einleitung orientieren wollen. Zudem ist der Zusammenhang unlogisch: Verschiedene Gruppen beanspruch für sich, eine „kommissarische Reichsregierung“ (KRR) zu bilden und „daher“ wird die Reichsbürgerbewegung wird auch als „Reichsideologenszene“ bezeichnet? Das ergibt doch gar keinen Sinn. Ich möchte daher empfehlen, den entsprechenden Satz wieder zu entfernen. MfG --Φ (Diskussion) 18:29, 3. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Ich habe entsprechend der angegebenen Belege umformuliert; der Ausdruck Reichsideologenszene ist zwar bekannt, aber womöglich doch nicht so breit in Verwendung wie gedacht. Wenn eine Gruppe eine Regierung bildet und ausruft, dann wird das Deutsche Reich als Organisation durch diese eine „kommissarische Reichsregierung“ (KRR) oder Ähnliches vertreten (in den Augen der konkurrierenden Riechsbürgergruppen handelt es sich um die De-jure-Regierung – von ihr kann es nur eine einzige geben), welche verschiedene Gruppen jeweils für sich beanspruchen. Die verschiedenen Gruppen beanspruchen also, entweder diese eine Regierung oder etwas anderes, z. B. ein andere durch ein Selbstverwalter geschaffene Organisationsform zu sein. Der Satz trifft die richtigen Aussagen.
Das Wort "daher" erschließt sich mir auch nicht so recht, habe es durch "manchmal" ersetzt. --Benatrevqre …?! 18:54, 3. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Rathje verwendet den Begriff "Reichsideologen" um die seiner Argumentation nach inhärent rechtsextremen Teilmenge der "Reichsbürger" (also alle die sich in irgendeiner Weise auf das Dt Reich beziehen) von den (nicht zwingend rechtsextremem) "Selbstverwaltern" innerhalb der "Reichsbürger" Szene zu trennen. Weitere Autoren die das so verwenden sind mir noch nicht unter gekommen. In der Einleitung muss das deshalb aus meiner Sicht nicht zwingend auftauchen. FaktenSucher (Diskussion) 21:28, 3. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
+ 1, zumal die Bezeichnung weder im Handbuch noch bei Caspar und Neubauer verwendet wird, an denen wir uns nach unserem Konsens doch für die Einleitung orientieren wollen. Oder gilt das nicht mehr? --Φ (Diskussion) 21:32, 3. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Rathje vertritt in diesem Punkt, insbesondere mit seiner Benennung, aber nur eine Meinung unter vielen, ich würde auch nicht so weit gehen, Rathjes Begriffswahl als Maßstab zu formulieren. Die Literatur geht vielmehr in ihrer Breite langsam dahin über, insbesondere rückblickend, wie die Verfassungsschutzbehörden ihre Nomenklatur ausformulieren und jüngst zwischen "Reichsbürgern" und "Selbstverwaltern" unterscheiden. Inwieweit diese Unterscheidung sich weiter festigt und in welchem Rahmen, das werden neuere Veröffentlichungen zutage fördern. Eine grobe Orientierung bieten hierfür jüngste journalistische Beiträge, die sich wiederum auf den Verfassungsschutzbericht berufen. Benatrevqre …?! 18:13, 4. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Bedeutet das, dass „Anhänger der ‚Reichsideologie‘“ aus der Einleitung entfernt werden kann? Oder gilt unser Konsens nicht mehr, wonach wir uns für die Einleitung am Handbuch und an Caspar und Neubauer orientieren? MfG --Φ (Diskussion) 20:27, 4. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Was stört dich denn nun ganz konkret an dem Ausdruck "Anhänger der Reichsideologie" – ist es nur, weil er zufällig nicht auch bei Caspar/Neubauer erwähnt wird? Unser Konsens umfasst, wie sich aus bisherigen Diskussionsbeiträgen entnehmen lässt, Inhalt und Gegenstand der Einleitung. Dass allerdings Synonyme, gleichbedeutende Bezeichnungen sowie griffige Umschreibungen ausgeschlossen seien, davon war m.E. nicht die Rede. Benatrevqre …?! 21:24, 4. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Mich stört, dass er nicht belegt ist.
Du hattest einen Konsens formuliert, wonach wir uns für die gesamte Einleitung am Handbuch und an Caspar und Neubauer orientieren sollen. Das finde ich grundsätzlich gut, weil wir dann eine Referenz haben, die einen Konsens erleichtert. Es verwundert mich daher, dass du jetzt anscheinend von diesem Konsens abweichen möchtest und Angaben in der Einleitung halten möchtest, du in diesen beiden Werken nicht vorkommen.
Mir scheint, dass die Formuierung „Reichsideologe“ ausschließlich von Rathje verwendet wird. Damit ist diese Wortwahl eine Minderheitsmeinung – warum sollte die in der Einleitzung vorkommen, obendrein noch ohne Hinweis darauf, dass es eine ist? MfG --Φ (Diskussion) 21:55, 4. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Am wichtigsten ist doch, dass die Einleitung die wesentlichen Aspekte des Artikels wiedergibt. Wesentliche Teile kommen auch aus Rathjes Broschüre und dem Jan Freitag Artikel. Es spricht also nichts dagegen, sich auch auf deren Werke zu beziehen. FaktenSucher (Diskussion) 18:04, 5. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Dass man diese Menschen manchmal auch als „Anhänger der ‚Reichsideologie‘“ bezeichnet, steht aber nirgendwo im Artikel. --Φ (Diskussion) 18:48, 5. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Noch nicht ;-). Wie gesagt, ich will ja schon seit langem einen Abschnitt über den Bezeichnung "Reichsbürger" und die verschiedenen Arten wie die einzelnen Autoren diese definieren einbauen. So lange kann das aber auch aus der Einleitung draußen bleiben. FaktenSucher (Diskussion) 20:34, 5. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Die Formel "Anhänger der Reichsideologie" ist doch belegt. Von "Reichsideologen" schreibt der Einleitungssatz nicht.
Nochmals: Der bisherige Konsens umfasst nicht, dass nur Begriffe und Ausdrücke aus Wilking und Caspar/Neubauer verwendet werden sollen oder dürfen.
Zu meinen letzten Ausführungen, dass der Tenor sich dahin verschiebt, langsam immer mehr von "Reichsbürgern" oder "Selbstverwaltern" zu sprechen, vgl. nun mdr.de. Benatrevqre …?! 08:44, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Jetzt wird's aber bizarr: Wo bitte ist die Formulierung „Anhänger der Reichsideologie“ belegt? Im Artikel ja schon mal nicht, und auf dieser Diskussionsseite wurde, soweit ich sehe, ebenfalls kein Beleg dafür genannt. Und wo bitte steht, dass unser Konsens auch Begriffe und Ausdrücke zulässt, die nicht Wilking und Caspar/Neubauer stehen? Ich wüsste nicht, dass ich dem je zugestimmt hätte. Meinem Eindruck nach hast du dir beides nur ad hoc ausgedacht. Und dass journalistischen Quellen wie mdr.de jetzt mehr Gewicht beigemessen werden soll als der ja durchaus vorhandenen wissenschaftlichen Literatur, verstößt schlicht gegen Wikipedia-Regularien. --Φ (Diskussion) 09:06, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
In der Zusammenfassungszeile! Als Belege für den Ausdruck "Anhänger der Reichsideologie" führe ich die Amadeu Antonio Stiftung sowie Drucksache 7/200 vom 28.7.2017 des Landtags von Sachsen-Anhalt an. Außerdem findet es sich in in diesem Beitrag (dort: Anhänger der sogenannten Reichsideologie) sowie im verlinkten Tagungsband der Fachtagung (nähere Angaben zur Quelle siehe Artikel).
Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, warum nicht dergestalt belegte Ausdrücke nicht aufgeführt werden dürften. Benatrevqre …?! 12:31, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Dann beleg das bitte im Artikel. Ein Begriff, der im Artikeltext nicht vorkommt, gehört nicht in dessen Zusammenfassung. Wieso der Konsens, dass wir uns auf Wilking, Caspar und Neubauer beschränken wollten jetzt auf einmal nicht mehr gelten soll, kann ich nicht nachvollziehen. --Φ (Diskussion) 08:12, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Der Konsens gilt weiterhin und bezieht sich auf Inhalte, die Einleitung betreffend. Das schließt keine Alternativbezeichnungen für die "Reichsbürger"-Bewegung aus. Quelle ist nun drin. Benatrevqre …?! 11:52, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn der Konsens weiterhin gilt, wieso stehen dann Inhalte in der Einleitung, die in keinem der beiden Werke vorkommen, auf die wir uns geeinigt haben? Wenn man auch altenative Angaben reinschreiben kann, orientiert sich die Einleitung mithin Veröffentlichungen, die nicht Gegenstand des Konsens sind. Damit kann man nicht sagen, dass er weiterhin gilt. Du kannst nicht vom Konsens abweichen und gleichzeitig sein weiteres Gelten behaupten, das geht schon rein logisch nicht. --Φ (Diskussion) 13:33, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Das habe ich bereits versucht, dir zu erklären: Eine Alternativbezeichnung ist kein Inhalt im eigentlichen Sinne, sondern eben ein Synonym, ein Begriff. Der Verfassungsschutzbericht nennt einen Begriff, der durch seine Erläuterung im Verfassungsschutzbericht relevant wird und demnach hier wiedergegeben wird.
Diese Begründung von dir verstehe ich nicht, was meinst du mit "bitte nur wörtlich zitieren"? „Anhänger der ‚Reichsideologie‘“ ist doch wörtlich übernommen aus der angegebenen Quelle. Benatrevqre …?! 13:45, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Verzeihung, aber das ist beides Unsinn. Ich werde deiner Lesekompetenz jetzt nicht durch Zitieren auf die Sprünge helfen, ein wenig magst du auch selber tun. Dass „eine Alternativbezeichnung kein Inhalt im eigentlichen Sinne“ sein soll, ist einfach nur Quatsch. Mit so einer nachträglichen ad-hoc-Uminterpretation eines Konsenses, den du selber vorgeschlagen hastm, machst es einem wirklich schwer, mit dir vertrauensvoll zusammenzuarbeiten. Du selber würdest auch nicht wollen, dass man so mit dir umgeht. --Φ (Diskussion) 14:01, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, das ist überhaupt kein Quatsch. Wir haben einen Konsens, der besagt, dass der Inhalt der Einleitung sich auf Wilking und Caspar/Neubauer beziehen soll. Das tun die Einleitungssätze ohne Frage. Warum man davon abgesehen aber keine behördlicherseits verwendeten Begriffe nennen dürfte, erschließt sich mir nicht. Mir scheint, du versuchst nun, mittels einer fadenscheinigen Argumentation dir nicht genehme Bezeichnungen hinauszudrängen, da du dich in der Vergangenheit gegen sie ausgesprochen hast und dir es nun schwer fällt, zuzugeben, dass du in diesem Punkt falsch lagst.
In den Wikipedia:Namenskonventionen heißt es dazu: Wenn es alternative Bezeichnungen für den im Artikel behandelten Sachverhalt gibt (Synonyme), dann sollen unter diesen Bezeichnungen Weiterleitungen (auch Redirects genannt) auf den Artikel angelegt werden. Dieser Satz in Verbindung gelesen mit WP:Einleitung bedeutet dann, dass Alternativbezeichnung grundsätzlich in der Einleitung genannt werden sollen. Benatrevqre …?! 14:49, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Natürlich ist das Quatsch, und ein Vertrauensbruch obendrein. Vielleicht fragst du mal irgendeinen anderen Menschen, ob eine alternative Bezeichnung, die in einem Text genannt wird, Teil des Inhalts dieses Textes ist. Ich glaube nicht, dass du einen einzigen findest, der das bestreiten würde. Wenn du möchtest, dass andere deine Konsenszusagen in Zukunft nicht für komplett wertlose halten, solltest du auf solche nachträglichen Sinnverdrehungen verzichten. --Φ (Diskussion) 15:19, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Kannst du mir bitte aufzeigen, was wir unter/als Konsens festgehalten haben? Ich finde keinen Diff, wo wir die Nennung von synonym gebrauchten Bezeichnungen für die Reichsbürgerbewegung partout ausgeschlossen haben. Benatrevqre …?! 15:23, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
„Anhänger der ‚Reichsideologie‘“ ist eine Wortgruppe. Nicht "Reichsideologie" ist der synoynyme Begriff, sondern die ganze Wortgruppe bildet eine gleichbedeutende Bezeichnung für die Reichsbürgerbewegung. Die Anführungszeichen werden in diesem Fall nicht als Zitatkennzeichnung verwendet, sondern im Sinne von § 94 der amtl. Regelung, also zum Zwecke der Hervorhebung von Wörtern und Angabe von Titeln usw. Benatrevqre …?! 15:35, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Am 25. Juni hast du auf dieser Seite als bisherigen Konsens bezeichnet, dass die Einleitung sich an Wilking und Caspar/Neubauer orientieren soll. Was sich an diesen Texten nicht orientiert, ist also kein Konsens. Dass die Erwähnung angeblicher Synonyme in ganz anderen Veröffentlichungen nicht unter diesen Konsens fallen würde, wurde nicht vereinbart. Das hast du jetzt nachträglich dazuerfunden. So was wirkt irgendwie unredlich, findest du nicht? --Φ (Diskussion) 15:37, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich schrieb: "Konsens bisher ist, dass die Einleitung sich an Wilking und Caspar/Neubauer orientieren soll." Das tut die Einleitung doch, und das tut die Einleitung auch, wenn behördlicherseits verwendete Begriffe ergänzt werden. Dadurch wird mein zitierter Satz nicht berührt. Benatrevqre …?! 15:41, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Konsens bisher war, dass die Einleitung sich an Wilking und Caspar/Neubauer orientieren soll, nicht an Wilking und Caspar/Neubauer sowie den behördlicherseits verwendeten Begriffen. Du fügst zum von dir selbst formulierten Konsens nach eigenem Gutdünken Elemente hinzu, ohne dass die anderen Diskussionsteilnehmer die Chance hätten, diese Erweiterung abzulehnen. Macht man das so in den Kreisen, in denen du verkehrst? Die Menschen, mit denen ich beruflich zu tun habe, halten sich an Absprachen, und wenn sie davon abweichen, fragen sie wenigstens höflich nach. Du bist da anscheinend anders. Schade. --Φ (Diskussion) 17:51, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Deinen Revert erachte ich als sachlich unbegründet, da ich dir nun mehrmals versucht habe, zu erklären, welchen Zweck die Anführungsstriche haben. Sie haben denselben Zweck wie im letzten Einleitungsabsatz: sie dienen derselben Hervorhebung wie die Hervorhebung der Wörter „Reichsbürger“, „Reichsregierung“, „Staatsangehörige des Freistaates Preußen“, „Selbstverwalter“ oder „Natürliche Personen“. Das sind alles doch keine Zitate, sondern klassische Hervorhebungen i.S.v. § 94 der amtlichen Rechtschreibregelung. Es gibt einfache und es gibt doppelte Anführungsstriche: das Wort "Reichsbürger" innerhalb der Wortgruppe "'Reichsbürger'-Szene" ist einfach gekennzeichnet, die Wortgruppe "Anhänger der 'Reichsideologie'" doppelt, wobei das Wort "Reichsideologie" in einfache Anführungsstrichen gesetzt ist. Da im WP-internen Umfeld allerdings auch die Kursivierung häufig als Hervorhebungsmerkmal eingesetzt wird, hatte ich mit diesen Edit die Wortgruppen kursiv dargestellt. Ich hatte dir auch erklärt, weshalb die Kursivierung in diesem Fall durchaus ein triftiger Grund ist. Ich verstehe nicht, warum du das zurückgesetzt hast.
Dann deine zweite Zusammenfassungszeilenbegründung, du schreibst: "das Zitat steht so nicht in der angegebenen Quelle". Gesetzt den Fall, es müsse sich bei in Anführungsstrichen eingefassten Wörtern oder Wortgruppen zwingend um Zitate handeln, selbst dann könnte ich deine Begründung nicht nachvollziehen, denn in der angegebenen und verlinkten Quelle heißt es wörtlich im 4. Absatz (Hervorhebungen durch mich): Nachdem im September 2001 offene Streitigkeiten innerhalb der KRR ausgebrochen waren, bildeten sich unterschiedliche Absplitterungen. In Baden-Württemberg traten bzw. treten Anhänger der „Reichsideologie“ unter zahlreichen Bezeichnungen auf. Derzeit sehen die Verfassungsschutzbehörden des Bundes und der Länder bei der KRR keine ausreichenden tatsächlichen Anhaltspunkte für rechtsextremistische Bestrebungen – anders als bei ihren Absplitterungen.
Du hast augenscheinlich nur die ersten drei Sätze dieser Quelle gelesen und den Rest unbeachtet gelassen. Benatrevqre …?! 18:18, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Bitte chaotisiere nicht die Diskussion durch Vermischung der Themen. Hier geht es darum, ob sich die Einleitung, abweichend von unserem Konsens, auch an anderen Quellen orientieren soll. Deine Verstöße gegen WP:TYPO und WP:WSGAA werden weiter unten diskutiert. --Φ (Diskussion) 18:49, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ach komm, schweif nun bitte nicht ab. Sei ehrlich und gib einfach zu, dass du falsch lagst mit deinem Vorwurf, die Quelle schriebe nicht von Anhänger der "Reichsideologie". Benatrevqre …?! 18:53, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Kann ich also davon ausgehen, dass dir mittlerweile bekannt ist, dass deine Begründung (Zusammenfassungszeile) gegenstandslos ist? Benatrevqre …?! 19:31, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, aber das gehört, wie gesagt nicht in diesen Thread. Die Anführungszeichen sind hier überflüssig, oder, um eine deiner Lieblingsformulierungen zu verwenden, es gibt einen triftigen Grund, der zwingend für sie spräche.
Kann ich wiederum davon ausgehen, dass du eingesehen hast, dass die Formulierung Anhänger der Reichsideologie nicht von unserem Konsens gedeckt ist? --Φ (Diskussion) 20:32, 11. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Das steht nicht zur Bedingung, da unser Konsens für Synonyme und anderweitig gebräuchliche Bezeichnungen keine Bedingung auferlegt hat (siehe oben). Einen begründeten Einwand könnte es nur geben, wenn die eingeführte Bezeichnung ungebräuchlich und eine Ausnahme von den regelmäßig verwendeten bisherigen Bezeichnungen wäre. Benatrevqre …?! 14:13, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Unser Konsens hat ÜBERHAUPT NICHTS zu Synonymen und anderweitig gebräuchlichen Bezeichnungen gesagt, also sind die von ihm auch nicht betroffen. Es ist einfach eine zwischenmenschlich widerliche Art, in einen Konsens ex post Dinge hineinzuinterpretieren, von denen bei seinem Abschluss keine Rede war. Du benimmst dich wie die Karikatur eines schmierigen Winkeladvokaten. Ich werde mit dir keine Vereinbarung mehr schließen, du verhältst dich unredlich. Von meiner Seite hier beendet, such dir einen anderen, den du verscheißern kannst. --Φ (Diskussion) 14:35, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Du kannst hier ablenken und dich künstlich echauffieren, wie du magst. Ich bleibe dabei, dass weder unser Konsens zusätzlichen Alternativbezeichnungen irgendeine konkrete Beschränkung auferlegt, noch, dass es einen begründeten Vorbehalt gegen einen behördlicherseits verwendeten Ausdruck gibt. Das ist keine Hineininterpretation. Und deine persönlichen Beleidigungen kannst du dir echt sparen, sie sprechen für sich.
Richtig, unser Konsens hat nichts zu Synonymen und anderweitig gebräuchlichen Bezeichnungen gesagt, also versuche Du auch nicht, sie von diesem Konsens abhängig zu machen oder sonst einen unhaltbaren Vorwurf zu konstruieren oder mit absurden PAs um dich zu werfen! Benatrevqre …?! 14:58, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: FaktenSucher (Diskussion) 14:18, 30. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

macht Lorenz Werbung für 'germansiche neue Medizin' o.ä. ?

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Im Artikel steht der Satz

Auf seinen Internetseiten sind Affiliate-Werbelinks diverser Unternehmen eingebunden, wodurch zusätzliches Einkommen erzielt wird. Im Übrigen macht er Werbung für die Germanische Neue Medizin.

keine handfesten google-Treffer,

bei der etwas weiter gefaasten Suche auch nicht,

bei deser Suche auch nicht

und hier auch nicht.

Ich nehme den unterstrichenen Satz raus, weil er unbelegt ist. --Neun-x (Diskussion) 20:39, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Aus meiner Sicht sollte der ganze Abschnitt raus. Der liest sich wie Theoriefindung vom feinsten und beinhaltet zu großen Teilen überflüssige Informationen. Ich habe vor Monaten mal versucht, den Abschnitt mit reputabelen Quellen zu belegen aber nichts wirkliches gefunden. Aus meiner Sicht deutet das auf fehlende Relevanz der Reichsbürgergruppe hin. FaktenSucher (Diskussion) 23:06, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: FaktenSucher (Diskussion) 14:16, 30. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Israel

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Hallo Faktensucher, in der Quelle heißt es: Die würden Deutschland im Bunde mit Israel knebeln und „melken“ und übten Pressezensur aus. Was ist Israel nun, Täter oder Opfer? Der Satz ist uneindeutig. Hast du noch eine weitere Quelle? Sonst würde ich den Satz gerne aus dem Artikel streichen, wegen Belanglosigkeit und möglicherweise fehlender allgemeiner Relevanz aufgrund lediglich einer einzigen Informationsquelle. Gruß Benatrevqre …?! 15:02, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Anisemitische Verschwörungstheorien sind aus meiner Sicht durchaus relevant für den Artikel. Der Satz ist nicht wirklich missverständlich. Die Allierten im Bunde mit Israel knebeln angeblich Deutschland. Eine andere Deutung ist eventuell grammatikalisch möglich, macht aber vor dem Hintergrund der in der Szene verbreiteten Verschwörungstheorien absolut keinen Sinn. Wenn das gemeint wäre hätte der Autor das klarer formuliert. By the way, warum diskutierst du das nicht auf der Artikelseite?FaktenSucher (Diskussion) 15:15, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Weil du das nicht machst. Du gehst schon wieder so ungestüm an den Artikel heran, schreibst ganze Abschnitte herunter, sodass ich wohl oder übel wieder die Notbremse ziehen muss. Aber verschiebe diese Diskussion gerne auf die Aritkeldiskussionsseite. Benatrevqre …?! 15:24, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Hier "muss" niemand die Notbremse ziehen. Freu dich doch, wenn ich den Artikel erweitere. Alles was ich ergänzt habe ist gut belegt (im Gegensatz zu recht großen Teilen des Artikels und vor allem solchen Teilen die ich ersetzt habe) und aus meiner Sicht relevant. Wenn du einzelne Teile überflüssig findest, diskutier das hier und wir finden eine Einigung. FaktenSucher (Diskussion) 15:39, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Doch, ich muss das, denn ich komme sonst mit dem Korrigieren nicht hinterher. Mehrere Drucksachen hast du falsch angegeben, ein paar Mal stimmt das Veröffentlichungsdatum nicht und auch sonst redigiere ich öfters Komma- und Satzfehler. Zum Inhaltlichen sollten wir wirklich nur solche Aussagen wiedergeben, die sich in Literatur wiederfinden und was sich nicht bloß auf die rein journalistische Tagespresse reduziert. Benatrevqre …?! 15:50, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Der Artikel ist immer noch voll von völlig unbelegtem Zeugs (obwohl ich schon einiges entfernt oder reputabeler belegt habe) oder Dingen die sich ausschließlich auf Blogs beziehen (unter anderem weil du da weiter oben für "gekämpft" hast) bzw. immer noch voll von Reisideologen Primärquellen, also von einem völligen Bezug ausschließlich auf wissenschaftlicher Literatur meilenweit entfernt. Gut recherchierte journalistische Quellen sind völlig legitime Quellen in der Wikipedia. FaktenSucher (Diskussion) 15:56, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Die recherchierten journalistischen Quellen erschöpfen sich aber meist auf tagesaktuelle Ereignisse wie Reichsbürger XY geschnappt, Reichsbürgergruppe XY verhaftet, durchsucht, irgendwelches Zeugs beschlagnahmt usw. Auf lange Sicht ist das nicht wirklich wissenswert; solche Newsmeldungen meine ich, die sollten dann wirklich in den jeweiligen Hauptartikel – sofern vorhanden – abgeschoben werden bzw. hier erst gar nicht auftauchen. Oder hier erst wirklich nur dann, wenn einschlägige Sekundärliteratur sie rezipiert hat. Benatrevqre …?! 16:13, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Diese Diskussion ist so alt wie der Artikel. Das Thema Reichsbürger hat in den letzten Jahren an Relevanz gewonnen (vor allem durch deren ausgeprägtere Militanz), die wissenschaftliche Literatur hinkt dem hinter her. Dort wo diese Literatur vorhanden ist, verwende ich diese, für einige Details die darüber hinaus von Relevanz sind, greife ich auf journalistische Quellen zurück (wenn ich diese als seriös recherchiert bewerte). FaktenSucher (Diskussion) 16:38, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Dass die wissenschaftliche Literatur hinterhinkt, liegt in der Natur der Sache. Etabliertes Wissen ist es erst, wenn die Forschung eine Information in durch Literatur belegtes Wissen transformiert hat. Davor sind es News und tagespolitische Ereignisse und (Folge-)Erscheinungen, die vielleicht etwas aufbereitet wurden durch die Tagespresse und immer öfters die Sensationsgier befriedigen; aber ob etwas gehaltvoll und enzyklopädisch relevant ist, können Journalisten nicht entscheiden. Benatrevqre …?! 18:20, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: FaktenSucher (Diskussion) 14:16, 30. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Quelle Jan Freitag ohne Seitenangabe

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Bitte ergänze keine allgemeinen Quellenangaben, ohne dabei die exakte Seite zu bestimmten. Ich werde den fraglichen Beleg entfernen, sollte die Seite nicht im Einzelnachweis ergänzt werden. Benatrevqre …?! 15:05, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist ca 10 Seiten lang, der entsprechende Absatz lässt sich leicht per Strg+F finden. Seitenangaben machen eventuell bei langen Büchern Sinn, aber aus meiner Sicht nicht bei digitalen Medien. Den Beleg deshalb zu entfernen finde ich übertrieben. FaktenSucher (Diskussion) 15:18, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, wissenschaftlich exakte Belege brauchen Seitenzahlen. Da kommen wir nicht drumherum. Benatrevqre …?! 15:23, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Keine Ahnung wo du diese "Regel" her hast, ich hab die Seitenzahl auf jeden Fall ergänzt.FaktenSucher (Diskussion) 15:34, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich dachte, sowas darf ich als bekannt voraussetzen. Normalerweise lernt man solche Sachen im Proseminar für wissenschaftliches Arbeiten. Benatrevqre …?! 15:50, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Außerhalb der Geisteswissenschaften wird selten mit Seitenzahlen zitiert, ich richte mich hier vor allem nach den Wikipedia Vorschriften und die beinhalten nicht zwingend Seitenzahlen. FaktenSucher (Diskussion) 15:59, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Das glaube ich nicht. In nahezu jeder wissenschaftlichen Abhandlung sind Seitenzahlen ein zwingendes Erfordernis. Die Einzelnachweise verlangen vielleicht nicht zwingend Seitenzahlen, aber das ist nichts, wonach wir eifern sollten, denn darunter leidet ja die Nachvollziehbarkeit einer Quelle. Benatrevqre …?! 16:13, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe schon meherere wissenschaftliche Arbeiten ohne Seitenzahlen veröffentlicht ;-). Aber seis drum, wenn dir das wichtig ist baue ich hier im Artikel Seitenzahlen bei wissenschaftllichen Arbeiten mit ein. FaktenSucher (Diskussion) 16:29, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
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Staatenlos

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Der Absatz Die zu den „Selbstverwaltern“ zu zählende Gruppierung „Staatenlos“ behauptet basierend auf diversen Verschwörungstheorien in Reichsbürgermanier, das Dritte Reich würde weiter bestehen. Im Gegensatz zu anderen Reichsbürgern ist sie allerdings der Ansicht, dies sei in Form der nach nationalsozialistischen Gesetzen handelnden Bundesrepublik der Fall, die sie als selbsternannte „Antifaschisten“ ablehnen. Der Hauptakteur der Gruppe ist ein für einen Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim verurteilter ehemaliger NPD-Funktionär. ist bitte durch welchen Einzelnachweis belegt. Die Seitenangabe ist widersprüchlich zum Ref-Bezeichner. Benatrevqre …?! 16:32, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Hab ich korrigiert. Danke für den Hinweis. FaktenSucher (Diskussion) 16:48, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Und welche Aussage soll konkret durch Jan-Gerrit Keil (Handbuch, S. 39) nachgewiesen werden. Berufst du dich dabei nur auf die Seite 39 oder auch auf folgende? Benatrevqre …?! 16:59, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Na die vorangestellte, dass "Staatenlos" sich mit einem für ausländerfeindliche Straftaten zu 3 Jahren Haft verurteilten ehemaligen NPD Kader an der Spitze als Kämpfer gegen den „Faschismus“ der BRD sieht. Ich habe die Belege mal genauer plaziert. FaktenSucher (Diskussion) 17:13, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Auf der S. 39 steht aber kein Wort von "Staatenlos"; der Zusammenhang ist gar nicht dargelegt. Es ist nicht nachvollziehbar, ob das überhaupt dieser NPD-Funktionär ist oder nicht vielleicht doch eine ganz andere Person. Woraus ergeht die Verbindung des Herrn Rüdiger Klasen mit "Staatenlos" – oder ist Rüdiger Hoffmann identisch mit Rüdiger Klasen? Tatsächlich. Es ist zudem nicht sinnvoll, Satz für Satz denselben Beleg anzugeben; dann nämlich fasst man die Sätze optisch zusammen und belegt sie einmal. Benatrevqre …?! 17:25, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Die Gruppe nennt sich "staatenlos.info", veröffentlicht auf der gleichnamigen Internetseite (wird in beiden Quellen angegeben) ihr Geschwurbel und wird von Rüdiger Klasen geleitet. Dieser Name wird in beiden Quellen erwähnt, der Zusammenhang wird auch durch die recht eindeutige weil in der Szene sonst nicht vertretene Ideologie (des angeblichen Antifaschismus) deutlich. Freitag schreibt aus irgendeinem Grund von "Staatenlosen", was die Gruppe selbst nicht verwendet, meint aber die gleiche Gruppe. Rüdiger Hoffmann nannte sich früher mal Rüdiger Klasen, eventuell hieß er damals auch wiklich so. FaktenSucher (Diskussion) 17:39, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Von mir aus kann der Teilsatz mit dem NPD Kader und der Verurteilung auch raus. Wahnsinnig inhaltsvoll und versändnisrelevant ist er nicht und im Zweifelsfall gelten auch für "Selbstverwalter" Perönlichkeitsrechte. FaktenSucher (Diskussion) 17:51, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Danke für die kurze Erklärung. Hoffmanns/Klasens Funktion kann ruhig Bestandteil des Artikelabschnitts bleiben, schließlich wird sie bei Freitag als relevant erachtet. Das Persönlichkeitsrecht wird im Artikel ja gar nicht tangiert, denn dort fällt der Name nicht. Benatrevqre …?! 18:15, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
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Anzahl der Mitglieder

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Hey Leute, spricht was dagegen, die Schätzungen zur Mitgliederanzahl auf die aktuellste Zählung des BfV zu kürzen? In dem Abschnitt befinden sich jetzt chronologisch 4-5 verschiedenen, immer größer werdende Schätzungen die sich aber alle auf den verfassungschutz als Quelle beziehen. Am Ende steigt aber nicht die Zahl der Reichbürger, offensichtlich hat das BfV (bzw. dessen Landesämter) aber erst nach den Gewalttaten angefangen mal nachzuzählen und ist offenbar einfach noch nicht fertig mit zählen. Man kann den Schlapphüten also beim lesen des sehr umfangreichen Absatzes quasi beim Zählen zuschauen. Also, mein Vorschlag wäre, das stark einzukürzen und vor allem die Zählungen der dpa/rheinische Post rauszunehmen und den Abschnitt auf die aktuellsten Zahlen zu beschränken. Einwände? FaktenSucher (Diskussion) 18:56, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Den Satz zur Rheinischen Post kann man streichen, ja, aber die übrigen Angaben würde ich drinlassen. Sie geben a) einen fortlaufenden Überblick und zeigen b) die Entwicklung, wie man zu den Zahlen gelangt ist. Änderungen bitte ausschließlich in Konsens, danke für die Beherzigung! Benatrevqre …?! 19:03, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich war mal "mutig" und hab das gestrafft. Das Zitat von Maßen und den letzten Satz könnte man meiner Meinung nach aber auch ohne Probleme zusammenfassen, Maaßen bezieht sich da mit seinen Schätzwerten wohl auf die identischen Zahlen. FaktenSucher (Diskussion) 19:17, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich möchte, dass wir das erstmal fertig diskutieren, daher bitte ich um dein Verständnis, dass ich auf die Bremse trete und wir mit vorschnellen Einstampfungen auch noch bissel warten können. Benatrevqre …?! 19:19, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Sorry wenn dir das zu schnell bzw "zu mutig" war. Du kannst gerne einzelne Kürzungen von mir wieder modifizieren (deswegen habe ich auch zwei unterschiedliche Edits gemacht), am konkreten Text lässt sich meiner Meinung effektiver und konkreter ändern und am Ende zu einem guten Kompromiß hin und her iterieren. Gruß FaktenSucher (Diskussion) 19:24, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Also, konkrete Vorschläge: (1) ersten Absatz auf die Hälfte eindampfen, im Artikel geht es um die Zahl der Reichsbürger und nicht um die Art und Weise wie Kleine Anfragen gestellt werden. (2) DPA und rheinische Post raus, die Zahlen wurden von den aktuelleren Zahlen des BfV abgelöst. Wie gsagt, es handelt sich nicht um ein historisches Wachstum der Reichsbürgerbewegung, sondern darum, dass die Landesämter in der Zwischenzeit einfach mehr Zeit zum Zählen hatten. Und dem BfV zuzutrauen ist, dass sie präzisere Summen der Schätzungen der einzelnen Landesämter erstellen, als wenn die dpa die alle mal durchtelefoniert. (3) letzte beide Abschnitte auf 1-2 Sätze zusammen fassen. Maßen bezieht sich wohl auf die selben Zahlen und gibt eine grobe Schätzung dazu ab. Gruß FaktenSucher (Diskussion) 19:34, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
In deinen Vorschlägen erkenne ich aber nicht mehr die Entwicklung hin zum derzeitigen Erkenntnisstand über die Anzahl der "Reichsbürger". Ich sehe es lieber, wenn die Zahlen anschaulich dargestellt würden. Benatrevqre …?! 20:22, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Zwischen den ersten (dpa) Schätzungen und den letzten BfV Zahlen liegt ein halbes Jahr innerhalb dessen 5 verschiedene Zahlen veröffentlicht wurden die alle im Wikipedia Artikel auftauchen. Bis neue Zahlen vom BfV veröffentlich werden, halte ich die letzten Zahlen für die verlässlichsten und genau auf solche Zahlen sollte sich Wikipedia stützen. Die ganzen anderen Zahlen verwirren den Leser doch nur. Um bis zur letzten (aktuellen und genausten) Zahl zu kommen muss sich der Leser durch einen riesigen Textblock lesen. Eine Qualität von Wikipedia Artikel liegt auch in der Beschränkung auf das Wesentliche (die letzten zahlen). Lemmagegenstand sind weder die Versäumnisse des BfV die Reichsbürgeranzahl sinnvoll zu schätzen (bevor einige angefangen haben zu schießen) noch eine Beschreibung des zeitintensiven Prozesses, diese Zahl jetzt belastbar zu bestimmen. Das gleiche Argument gilt für das Kürzen des ersten Absatzes. es ist doch völlig irrelevant wie genau die (zweite) Kleine Anfrage formuliert wurde, wichtig ist das bei beiden Anfragen keine belastbare Zahl genannt wurde. FaktenSucher (Diskussion) 22:25, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Riesiger Tetblock? Ah, komm, jetzt übertreibst du aber. Ein paar Sätze sollten in diesem Artikelabschnitt schon zu lesen sein, sonst braucht es erst gar keinen eigenen Abschnitt. Benatrevqre …?! 14:54, 25. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Aus meiner Sicht braucht es dafür auch keinen eigenen Abschnitt. Die aktuellen Zahlen und ihr Zustandekommen lassen sich in 2-3 Sätzen beschreiben. Wie gesagt, die im Abschnitt aufgeführten Zahlen unterscheiden sich nicht, weil sie sich auf unterschiedliche Quellen beziehen (in dem Fall wäre es sinnvoll sie alle aufzuführen), die einzige Quelle für alle Zahlen ist der Verfassungsschutz. In der jetzigen Version werden einfach völlig veraltetet und unvollständige Zahlen angegeben und der Leser dadurch verwirrt, bzw. der Kern der Information in einem großen Absatz Text mit relativ wenig Aussage versteckt. FaktenSucher (Diskussion) 15:24, 25. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Das Bundesamt ist erst seit November 2016 für Reichsbürger zuständig, vorher war das ausschließlich Ländersache. Je nach Land hatten die Länderbehörden schon Ermittlungen angestellt und Zahlen an das BfV abgeben können oder auch nicht. Den Nachrichten zufolge sind die Ermittlungen, um wieviele Reichsbürger es bundesweit geht, noch nicht ganz abgeschlossen. Man wird wohl besser noch ein paar Monate warten, bevor man den Abschnitt mit den Zahlen aktualisiert. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 16:34, 27. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Leute, einen Thread weiter oben argumentiert ihr doch beide damit, wie verwirrend es ist, nicht mehr aktuelle Zahlen zu zitieren, bzw. dass die Zahlen veraltet sind. Das wir neue Zahlen einfügen, wenn bessere Schätzungen vorliegen, Madagaskar, versteht sich von selbst, kann aber kein Argument sein, völlig veraltete Zahlen im Artikel zu lassen. Gruß FaktenSucher (Diskussion) 20:41, 27. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Den zweiten Abschnitt unter dem Titel "Schätzungen bezüglich der Anhängerschaft" bitte sofort und restlos entfernen. Das war mein Eindruck vor der Diskussion. Jetzt lese ich hier "Ein paar Sätze sollten in diesem Artikelabschnitt schon zu lesen sein" und glaube es fast nicht, dass das ein Argument sein soll. Für den Leser ist er einfach nur eine Zumutung, er erfährt durch das Lesen der Sätze - ziemlich genau Nichts. --Pauelz (Diskussion) 21:16, 27. Mai 2017 (CEST)Beantworten
"Anhängerschaft" ist sowieso nicht der passende Begriff. Anhänger von wem oder von was denn? Den amtlichen Berichten fällt es sogar schwer, Gemeinsamkeiten herauszufinden, sie treffen letzlich nur Schlussfolgerungen aus Einzelfällen. Diese sollte man für fundiert halten, aber nicht von einer Übertragbarkeit auf die ganze Szene ausgehen. Sozialwissenschaftlich Belegbares, empirische Daten, so etwas gibt es bisher nicht. Das wird es auch so schnell nicht geben, weil Reichsbürger in den seltensten Fällen etwas publizieren. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 23:12, 27. Mai 2017 (CEST)Beantworten
"Anhänger" des Irrglaubens, die Bundesrepublik sei nicht existent bzw. nicht handlungsfähig. Das die Reichsideologen einende Kriterium ist relativ einfach und klar zu umreißen. Und solch einem Irrglaube bzw. einer Verschwörungstheorie "hängt" man halt an. FaktenSucher (Diskussion) 01:04, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich würde es anders formulieren, fast umgekehrt. Reichsbürger teilen die herrschende Lehre (die dem Grundgesetz zugrunde liegt), dass das Deutsche Reich rechtsfähig, aber nicht handlungsfähig weiterbesteht. Insofern betrachten sie sich auch als Bürger dieses Reiches und im Besitz von dessen Staatsbürgerrechten. Sie haben aber abweichende Auffassungen zur Frage, wie das Verhältnis der Bundesrepublik zum Deutschen Reich in staatsrechtlicher Hinsicht aussieht. Eine staatsrechtliche Identität gehört nicht zu ihren Glaubenssätzen. Diese abweichenden Auffassungen können - je nach Grüppchen - eine ganze Menge rechtliche Fragen betreffen, bis hin zur Fundamentalopposition. Das Grundgesetz legt fest, dass überkommenes Recht weitergilt (soweit nicht GG-widrig) und im Zweifelsfall das Bundesverfassungsgericht entscheidet. Auch diese Auffassung teilen Reichsbürger in der Regel. Einer der abweichenden Auffassungen war (und ist?) aber, ob auch das Besatzungsrecht, das die Alliierten nach 1945 in Bund und Ländern erliessen, zum weitergeltenden Recht zählt. Es gab/gibt Reichsbürger, die das strikt ablehnen. Das ist jetzt nur ein Beispiel zur Verdeutlichung. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 09:46, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Was haben denn jetzt schon wieder diese Fortbestandstheorien hier zu suchen, lieber WIr lagen vor Madagaskar? Nach dieser Zeitungsmeldung, die du selbst letzte Woche in diese Diskussion eingebracht hast, beziehen sich nur „einige“ Reichsbürger auf den Fortbestand des Reiches. Das ist also nicht ihr definierendes Merkmal, jedenfalls wurde trotz meiner wiederholten Bitten keine Quelle genannt, die diese völkerrechtlichen Feinheiten derartig in den Vordergrund schiebt, wie das in diesem Artikel leider immer noch geschieht. Man wird sehen, wie sich das ändern lässt. Einen gesegneten Sonntag allerseits --Φ (Diskussion) 11:00, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich erkläre dir und anderen das nur. Es sind übrigens keine "völkerrechtlichen Feinheiten", sondern der Fortbestand des Deutschen Reiches in rechtlicher Hinsicht und die Gültigkeit überkommenen Rechts sind elementare Bestandteile unseres Grundgesetzes. Ich dachte nicht, dass ich auch diese Trivialitäten noch erklären muss. Wird das heute an den Schulen nicht mehr behandelt?WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 11:45, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich glaube nicht, dass wir und andere derart auf deine Erklärungen angewiesen sind, lieber WIr lagen vor Madagaskar. Menschenwürde und Sozialstaatsprinzip sind ebenfalls elementare Bestandteile unseres Grundgesetzes, aber das heißt doch nicht, dass sie in der Einleitung dieses Artikels erläutert werden müssen. Es gibt keine reputable Quelle zur Reichsbürgerbewegung, in der die juristische Fortbestandstheorie eine so zentrale Rolle einnimmt wie in diesem Artikel. Das ist also Theoriefindung, und weil nach der von dir selbst hier eingebrachten Quelle sich gar nicht alle Reichsbürger auf das Deutsche Reich beziehen, erweckt diese Konzentration auf völkerrechtliche Aspekte einen irrigen Eindruck. MfG --Φ (Diskussion) 11:56, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten
bitte mal Völkerrecht und Staatsrecht nachlesen und lernen, lieber Phi. Du wirfst da was kunterbunt durcheinander. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 12:03, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Eine wenig zündende Nebelkerze, das kannst du eigentlich besser.
Die Frage ist, was die rechtlichen Aspekte, die du hier zu unser aller Belehrung und Besserung erneut ausbreitest, an so zentraler Stelle im Artikel verloren haben, wenn nach der von dir selbst hier eingebrachten Quelle, danke noch einmal dafür, nur „einige“ der Reichsbürger sich darauf beziehen.
Gibt es nun eine zuverlässige Informationsquelle, die die Reichsbürgerbewegung so darstellt wie im Artikel, oder nicht? Wenn keine genannt wird, muss die Einleitung geändert werden, nicht wahr. In diesem Sinne --Φ (Diskussion) 12:20, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten
"Die Reichsbürger" gibt es nun mal nicht. Es gibt auch keine "Bewegung". Wie der Verfassungsschutz es treffend ausdrückt, es handelt sich um eine "Szene". Gemeinsamkeiten sind kaum erkennbar. Allerdings sind in manchen Punkten Unterschiede zur herrschenden Staatslehre erkennbar, die ihren Ursprung noch in der 1950er Jahren haben und bis heute -in Versatzstücken- überlebt haben. In diesem Tagungsbericht der Vereinigung der deutschen Staatsrechtslehrer (Tübingen 1954), der online verfügbar ist, kannst du eine informative Zwischenbilanz nachlesen. Ich habe dir die abschließenden Referate dieser Tagung (Tübingen 1954) verlinkt. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 12:59, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Reichsbürger kommen in dieser PDF nicht vor, es ist also wieder nur eine Nebelkerze. Ich ziehe daraus meine Schlüsse. --Φ (Diskussion) 18:50, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten

(linksrück) Leute, lasst uns mal bitte beim Thread Thema bleiben und eure Diskussion über die Grundannahmen der Reischideologen in einen eigenen Thread verschieben. Es geht ganz konkret über den Abschnitt über die Mitgliederzahl. Ich habe vorgeschlagen

(1) den ersten Absatz radikal zu kürzen, am Ende steht da viel Text mit der einzigen Aussage "die Bundesregierung hat keine Ahnung", dass kann man auch in einen Satz packen
(2) den zweiten Absatz zu löschen. Die Zahlen sind obsolet (es gibt neue, genauere Schätzungen) und basieren auf Telefonumfragen der dpa und der RP, was beides keine sonderlichen Spezialisten bei dem Thema sind. Pauelz argumentiert analog.
(3) Die letzten beiden Abschnitte auf einen zusammenzudampfen. Maaßen bezieht sich ganz offensichtlich auf die selben Zahlen und Quellen wie die Schätzungen im letzten Absatz.

Also, Einwände? Bitte keine Pauschalablehnungen aller Unterpunkte wie bisher, sondern inhaltliche Argumentationen zu den einzelnen Kürzungsvorschlägen. Viele Grüße FaktenSucher (Diskussion) 13:31, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Gibt immer Tatsachen (Zahlen) und ihre Deutung - also zwei Paar Schuhe
  • bundesweite Zahlen: für nicht besonders informativ halte ich die Zahlenreihe seit Beginn der Bundeszuständigkeit im November 2016. Die aktuelle Zahl ist noch nicht amtlich festgestellt, diese genügt dann meines Erachtens. Müsste man dann nachziehen, wenn sie bekannt gegeben wurde
  • landesweite Zahlen: nur aus dem Gedächnis: historische Schwerpunkte waren Baden-Württemberg (Stichwort "Streit um Südweststaat") und Bayern (Stichwort "Freistaat statt Föderalismus"). Abzuwarten bleibt, ob das BfV bestätigt, dass diese Länder immer noch Schwerpunkte sind.
  • Bundesregierung: so wie jetzt nicht sinnvoll dargestellt, weil die Bundesregierung für Länderangelegenheiten nun mal keine Auskunftsstelle ist. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 13:56, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Bezüglich der dpa Zahlen und der Antworten auf die kleinen Anfragen scheinen wir uns ja einigermaßen einig zu sein. Ich warte mal noch auf ne Rückmeldung von @Benatrevqre:, der hatte meine Kürzungen die in diese Richtung gingen revertiert. FaktenSucher (Diskussion) 00:19, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich werde mich dazu noch äußern. Benatrevqre …?! 00:34, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
@Benatrevqre: (und andere) Lasst uns da mal einen Konsens finden und den Thread schließen. FaktenSucher (Diskussion) 14:51, 12. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Und, @Benatrevqre:? Was machen wir jetzt? Mehrere Editoren argumentieren hier für eine Kürzung verschiedener Details des Absatzes. Was fehlt ist ein Konsens. FaktenSucher (Diskussion) 15:45, 25. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mehrere Autoren argumentieren offenbar aber auch dagegen. Dann lassen wir es mangels Konsens doch vorerst mal so, wie es ist. Ich würde dahingehend vorschlagen, die Diskussion weiter zu vertagen, bis neue Literatur und insbesondere Veröffentlichungen zu dem Thema vorhanden sind, denn am Faktenstand hat sich bis dato nichts Wesentliches ergeben. In einem halben Jahr könnte man noch mal eine Recherche unternehmen. Benatrevqre …?! 17:22, 25. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ehrlich gesagt bist du, so wie ich das sehe, der Einzige, der gegen eine Kürzung argumentiert. Mit dem Argument, dass in Zukunft verlässlichere Zahlen veröffentlicht werden könnten, Zahlen im Artikel zu behalten die jetzt bereits veraltet sind bzw. auf nicht wirklich belastbaren Schätzungen beruhen, ist aus meiner Sicht extrem fragwürdig. Hinzu kommt, dass sowohl der erste Abschnitt, als auch die letzten Beiden jeweils redundante Informationen enthalten. FaktenSucher (Diskussion)
Es wurden bislang keine triftigen Gründe vorgetragen, nach denen unbedingt eine Kürzung erfolgen müsse. Warum nicht einfach mal abwarten, bis neue Literatur veröffentlicht worden ist, anstatt immer und ewig am Status quo herumzudoktern? M.E. besteht aufgrund der Verschiedenartigkeit des bisherigen Datenmaterials kein wirklich substantiierter Grund, eine Kürzung vorzunehmen. Ganz im Gegenteil: es sollte vielmehr exakt beschrieben werden, ob es sich um eine landesbezogene oder um eine bundesbezogene Schätzung handelt; hier gibt es einen Unterschied in der Bewertung, worauf übrigens schon Kollege Madagaskar explizit hingewiesen hat und versuchte, die Aufmerksamkeit zu lenken. Gerade weil das bisherige Datenmaterial, das auf den Bund abstellt, noch recht kümmerlich ist, sollte nicht noch mehr gekürzt werden.
Welche konkreten Sätze, die "jeweils redundante Informationen enthalten", meinst du? Benatrevqre …?! 18:03, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Die Sätze zum Beispiel:

Im Hinblick auf die Anzahl derjenigen Menschen, die sich der Reichsbürgerbewegung zugehörig fühlen oder die der Gruppe zugerechnet werden, konnte die Bundesregierung nach einer Kleinen Anfrage im Jahr 2012 keine Angaben machen. Man vermutete jedoch, dass „der extremistische Anteil“ bei einer „unteren dreistelligen Zahl“ liegt.[24] Eine weitere Kleine Anfrage unter Beteiligung der im wesentlichen selben Anfragesteller, dem gleichen Anfragetitel und zum Teil gleich- oder ähnlich lautender Detailfragen wie bei der zuvor genannten Anfrage, wurde im Juli 2016 beantwortet. Die Antwort auf die Frage nach der von der Bundesregierung bundesweit geschätzten Personenzahl in der Reichsbürgerszene lautete diesmal: „Aufgrund der Zersplitterung und Heterogenität liegen zur ‚Reichsbürgerszene‘ keine belastbaren Gesamtzahlen zum Personenpotenzial vor.“

Das lässt sich in einen Satz zusammenfassen:

Die Bundesregierung antwortete auf verschiedene Kleine Anfragen nach der Anzahl der der Reichsbürgerbewegung zuzurechnenden Menschen: „Aufgrund der Zersplitterung und Heterogenität liegen zur ‚Reichsbürgerszene‘ keine belastbaren Gesamtzahlen zum Personenpotenzial vor.“

Alles andere ist echt überflüssig. Ebenso diese Sätze:

Ende Januar 2017 äußerte Hans-Georg Maaßen, der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz gegenüber der dpa: „Wir rechnen derzeit rund 10.000 Personen der Reichsbürger-Szene zu.“ Der Anteil der Rechtsextremisten soll dabei etwa 500 bis 600 Personen ausmachen.[28] Des Weiteren erklärte er: „Nicht alle berufen sich auf das Deutsche Reich. Vielfach haben wir es mit Personen zu tun, die ihren eigenen Staat oder ihre eigene Gemeinde gründen wollen.“[29] Am 22. Mai 2017 gab der Verfassungsschutz die Anzahl der „Reichsbürger“ mit 12.600 an, 700 davon seien rechtsextrem, etwa 700 besäßen Waffen.[30]

Das sind doch identische Zahlen und Quellen die da zitiert werden. FaktenSucher (Diskussion) 21:18, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich schau mir das nochmal an, würde aber dennoch erstmal abwarten wollen, bevor wir weiter unnötigenderweise ans Löschen gehen. Benatrevqre …?! 11:53, 27. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mach das. Als Antwort auf deinem "bissigen" Bearbeitungskommentar und deinem Revert meiner Löschung der Rheinischen Post Referenz mal ein Zitat von Dir selbst hier im Thread weiter oben: "Den Satz zur Rheinischen Post kann man streichen, ja, aber die übrigen Angaben würde ich drinlassen." Ebenso sehen das im Bezug auf diese Zahlen andere Editoren hier im Thread (wenn ich sie richtig verstehe). Gruß FaktenSucher (Diskussion) 13:52, 27. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Bei deinen vielfachen Löschungen ist manchmal gar nicht mehr nachvollziehbar, auf welchen Konsens du dich im Einzelnen berufst. Einfach bitte mal etwas piano und nicht immer so ungestüm vorpreschen, dann ließen sich m.E. Kollateralschäden vermeiden. Benatrevqre …?! 15:43, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Also, ist jetzt Konsens dass die "Telefonumfrage" der Rheinischen Post aufgrund neuerer, detailierterer und umfassenderer Zählungen des Verfassungschutzes die zu viel größeren Zahlen kommen rauskann? FaktenSucher (Diskussion) 19:18, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, aber nur was diese explizite Aussage betrifft. So hatte ich es, wenn ich mir meinen Diskussionsbeitrag vom 23. Mai 2017, 19:03 Uhr (CEST) nochmal ansehe, auch gesagt. Benatrevqre …?! 19:23, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich beziehe das jetzt mal auf den kompletten Teil mit der RP Quelle belegt wird. Revertier das bitte nicht wieder komplett, sondern bau gegebenenfalls das wieder ein, was die wichtig ist. Bleibt die Frage nach der Zuammenfassung des Abschnitts über die Kleinen Anfragen. Einverstanden mit meinem Vorschlag? Falls nicht, mach bitte einen konkreten Gegenvorschlag. FaktenSucher (Diskussion) 19:42, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Einleitung die Xte

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Der folgende Satz ind er Einleitung:

Dieses werde als Organisation wahlweise in den Grenzen von 1937, von 1871 o. ä. Grenzen durch eine „kommissarische Reichsregierung“ (KRR) oder Ähnliches vertreten, welche verschiedene, nicht-homogene Gruppen jeweils für sich beanspruchen.

Ist aus meiner Sicht aus foolgenden Gründen mißverständlich: (a) die Details mit den Grenzen stehen nicht im direkten Bezug zur KRR und sind für die Einleitung nebensächlich und sollten aus meiner Sicht aus der Einleitung raus, (b) ""nicht-homogene" steht nicht im Sinnzusammenhang mit den KRRs, die Inhomogenität der Szene sollte in einem anderen Satz beschrieben werden und (c) es wird nicht klar, was genau die Gruppen für sich beanspruchen (die Grenzen? Das Reich? Die KRR?). Da mein Änderungsvorschlag revertiert wurde, hier ein neuer Vorschlag:

Dieses werde als Organisation heutzutage durch eine sog. „kommissarische Reichsregierung“ (KRR) oder eine ähnliche Pseudoregierung vertreten, welche von der jeweiligen Reichsbürgergruppe selbst gebildet wird.

Anmerkungen, Vorschläge, Modifikationen sind willkommen. Gruß FaktenSucher (Diskussion) 15:42, 25. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

D. Präfix Pseudo ist unnötig, und irgendwie povig. Da die Bundesrepublik in der Szene überwiegend als ein Besatzungskonstrukt gesehen wird, ist die Erwähnung der Grenzen von 1937, von 1871 o. ä. Grenzen durchaus relevant.--Lectorium (Diskussion) 16:06, 25. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Konsens bisher ist, dass die Einleitung sich an Wilking und Caspar/Neubauer orientieren soll.Dort wird auf die hier erwähnten Grenzen/Gebietsstand Bezug genommen. Ich verstehe die Kritik an den Punkten a bis c nicht, insbesondere die Uneinheitlichkeit der ganzen Bewegung ist hinreichend belegtes Wissen. Benatrevqre …?! 17:16, 25. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das Problem an dem Satz ist nicht, das falsche Dinge behauptet werden. Das Problem ist, dass der Satz durch die Verwendung aller Details einfach sehr schwer verständlich wird. Der Hauptaspekt ist doch der Erläuterung des Begriffs KRR. Aus meiner Sicht sollten nur dafür relevante Aspekte in den Satz. Ob die Szene unhomogen ist, bzw. auf welche Grenzen aus welchen Jahren man sich dabei beruft, ist für das Verständnis des Begriffs KRR nicht wichtig. Für das Verständnis des Lemmas im weiteren Sinne sind sie natürlich wichtig, aber in dem konkreten Satz geht es um den Begriff KRR und seinen Ursprung. Aus meiner Sicht können beide Details ganz aus der Einleitung raus. Wenn Euch einzelne der Aspekte wichtig sind, können wir sie auch an anderer Stelle einbauen. "Pseudo" kann von mir aus raus. FaktenSucher (Diskussion) 17:42, 25. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Der Hauptaspekt sind schon lange nicht mehr nur die KRRs, sondern alle Protagonisten der Reichsbürgerbewegung, unabhängig davon, wie sie sich im Einzelnen schimpfen.
Doch, die Inhomogenität der Szene erachte ich sogar als bedeutend wichtig, ja als eine herausstechende Eigenschaft. Denn nur dadurch lässt sich begreifen, was unter dem Begriff der Reichsbürgerbewegung zu verstehen ist; eben keine Bewegung, wie man sie sonst bislang kannte; die Grenzen, auf die sich bezogen wird, sind hierbei ein Teilaspekt in der allseits geteilten Argumentation. Benatrevqre …?! 17:54, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(Zwischenquetsch)Ich habe nicht den Eindruck, das du verstehst was ich meine. In dem von mir monierten Satz geht es ganz konkret um den Begriff KRR. Alles was damit nicht direkt zu tun hat, sollte aus dem Satz (nicht aus dem Artikel und auch nicht zwingend aus der Einleitung) raus. Ich habe mal ganz "mutig" einen Edit gemacht, der das verdeutlicht. FaktenSucher (Diskussion) 18:05, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Zitiere bitte mal den fraglichen Satz, damit wir beide vom selben sprechen. Benatrevqre …?! 18:10, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich spreche vom am Anfang dieses Abschnitts zitierten Satz. Schau dir mal meine Edits von eben an, dann wird klar was ich meine. Gruß FaktenSucher (Diskussion) 18:19, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Bitte trotzdem bei diesem Artikel immer jeden Satz zitieren, der geändert werden soll. Das Thema ist einfach zu vielschichtig und komplex, als dass man leichtfertig die Einleitung ändern sollte. Missverständnisse, wie meine Korrektur deiner kürzlichen Änderung aufzeigt, sind vorprogrammiert. Benatrevqre …?! 18:27, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das von dir monierte "ihr" statt "ihnen" ist grammatikalisch notwendig. Das Subjekt im vorherigen Satz (auf den sich dieser Satz bezieht) ist "Reichsbürgerbewegung", deswegen ist hier die Singularform notwendig. FaktenSucher (Diskussion) 18:23, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, das Subjekt ist nicht die Bewegung an sich, sondern die Protagonisten. Und zwar aus dem Grund, den ich in die Zusammenfassungszeile schrieben. Das ergibt sich ja gerade zwangsläufig daraus, dass die Bewegung inhomogen ist, folglich von ihr keine (gemeinsame) Ideologie vertreten wird, sondern sie vielmehr ein Konglomerat möglicher Ideologien ist. Benatrevqre …?! 18:27, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Inhaltlich stimme ich dir zu, grammatikalisch nicht. Ich habe mal einen Kompromißvorschlag eingebaut. FaktenSucher (Diskussion) 18:34, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
By the way: Für den Satzteil "o. ä. Grenzen" in der Einleitung gibt es keinen Beleg im Artikel. Ich finde da nur die des Kaiserreichs vor dem ersten Weltkrieg, bzw. die von 1937. Beide werden im Satz davor erwähnt. Ich lösche das o.ä. deswegen mal. FaktenSucher (Diskussion) 18:34, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Du löscht bitte keinen Inhalt, denn die Angabe ist belegt, siehe nochmals Erwähnung des Nachweises von Phi an anderer Stelle auf dieser Disk; er erwähnt explizit das Jahr 1871. Benatrevqre …?! 18:37, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Genau die stehen doch immer noch im Artikel. 1871 und 1937. Auf welche anderen Grenzen des Deutschen Reiches beziehen sich die Reichsbürger denn noch? Nur wenn es weitere Grenzen gibt, macht da "o.ä." hier Sinn. FaktenSucher (Diskussion) 18:45, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Siehe Wilking, S. 102. Vgl. außerdem hier, ferner die Artikelabschnitte 5.9 und 5.14. Benatrevqre …?! 18:49, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Inwiefern unterscheiden sich denn die Grenzen von 1914 und von 1871? FaktenSucher (Diskussion) 18:55, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das Bayer. Landesamt für Verfassungsschutz sieht offenkundig einen erheblichen Unterschied, indem es beide dieser Jahresangaben nennt. Benatrevqre …?! 19:07, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
So lange es keinen Unterschied zwischen den einzelnen Grenzen gibt (was meinem Geschichtsverständnis nach der Fall ist) ist es überflüssig die hier aufzuführen. Im Artikel selbst tauchen die einzelnen Jahreszahlen auf, in der Einleitung fassen wir den Artikel selbst zusammen. Alle Reichsapologeten die sich auf die Grenzen von 1914 oder 1871 beziehen, beziehen sich auf die (identischen) Grenzen des Deutschen Kaiserreichs. FaktenSucher (Diskussion) 19:15, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es gibt einen Unterschied. Insbesondere auch zwischen Selbstverwaltern und Reichsbürgern, die sich auf die unterschiedlichen Grenzen beziehen. Benatrevqre …?! 19:18, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dann sag doch mal deutlich, wo der Unterschied ist? Selbstverwalter beziehen sich (wie oben ausgiebig diskutiert) nicht auf die Grenzen irgendeines Deutschen Reiches sondern erfinden ihre eigenen Grenzen (z.B. 5 m um sie herum). Das hier aufzuführen macht keinen Sinn, hier geht es eindeutig um die Grenzen des Deutschen Reiches. FaktenSucher (Diskussion) 19:23, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, so kann man das nicht sagen, denn es gibt ausdrücklich "Reichsbürger in Selbstverwaltung" (Caspar/Neubauer), die sich in ihrer Argumentation auf Reichsgrenzen beziehen. Benatrevqre …?! 19:30, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Und zwar auf welche Grenzen? Doch auf die von 1871/1914 oder auf die von 1937. Oder gibt es noch andere?FaktenSucher (Diskussion) 19:36, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mit welcher Begründung wird sich am Präfix "Pseudo" gestoßen? Ich sehe daran keine erhebliche Kritik, denn es ist eine neutrale Umschreibung der Argumentationsweise, wie sie etwa bei Caspar/Neubauer beschrieben wird. Benatrevqre …?! 17:54, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Also, mit unserer Editflut sind wir ja hoffentlich schon mal weiter gekommen. Inhomogen und die Grenzen tauchen jetzt in anderen Sätzen auf. Ich würde (wie oben schon angeregt) den KRR Satz durch folgenden Satz ersetzen:
Dieses werde als Organisation heutzutage durch eine sog. „kommissarische Reichsregierung“ (KRR) oder eine ähnliche Pseudoregierung vertreten, welche von der jeweiligen Reichsbürgergruppe selbst gebildet wird.
Das mit dem "für sich beanspruchen" ist mir zu unbestimmt und kann alles mögliche bedeuten, ebenso wird durch das "oder Ähnliches" nicht wirklich klar was genau gemeint ist. Bleibt das "Pseudo". Ich würde nicht sagen, dass das POV ist, ich denke wir sind uns einig, dass es sich nicht um reale Regierungen handelt. Ohne das "Pseudo" bleibt das unklar. Alternativformulierungen sind aber willkommen. FaktenSucher (Diskussion) 19:09, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich würde bitten, wir vertagen das jetzt, denn ich habe keine Zeit mehr und es sollten an diesem Artikel auch keine erheblichen inhaltlichen Alleingänge unternommen werden. Bitte zunächst hier auf der Diskussionsseite ggf. einen Formulierungsvorschlag unterbreiten, den ich mir, sobald ich wieder etwas Zeit habe, ansehen werde. Das "pseudo" verwenden zudem auch Caspar/Neubauer an mehreren Stellen, daher ist es hinreichend belegt und sollte es drinbleiben. Nur wer schreibt ausdrücklich von "Pseudoregierung"? Und warum "ähnliche Pseudoregierung" – schließlich sieht sich doch jede Regierung als kommissarisch, damit besteht kein Grund für das Wort ähnlich in diesem Zusammenhang; im Artikel steht es in einem anderen Zusammenhang. Ich halte deinen Satzvorschlag für nicht besser als den gegenwärtigen, deiner erscheint mir zu holprig. Benatrevqre …?! 19:12, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wirklich inhaltlich war keiner meiner Vorschläge. Von mir aus können wir auch "weitere" statt "ähnliche" schreiben. Für was soll den das momentane "Ähnliches" stehen? Genau das wird nicht klar. Und deswegen würde ich das gerne konkretisieren. FaktenSucher (Diskussion) 19:26, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Was soll am Wort "weitere" besser sein, und was stört dich am Wort "Ähnliches", wenn dieses "Ähnliche" doch im Folgenden im Kapitel 5 des Artikels erläutert wird? Benatrevqre …?! 19:30, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Einleitung sollte auch ohne Lektüre des Artikels verständlich sein. Wir schreiben hier keinen Krimi. Mir erschließt sich dieses ominöse "Ähnliches" nicht. Warum nicht konkret werden? Es handelt sich in allen Fällen um wie auch immer geartete Scheinregierungen. FaktenSucher (Diskussion) 19:40, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, darum handelt es sich eben nicht in jedem Einzelfall. Benatrevqre …?! 19:42, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dann nenn bitte die Fälle in denen das nicht so ist. FaktenSucher (Diskussion) 20:22, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das habe ich doch schon beantwortet: Sie stehen einzeln aufgegliedert in Kapitel 5. Benatrevqre …?! 11:54, 27. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wenn es gar keine dominierende Gruppierung gibt, wieso wird dann in der Einleitung die KRR explizit genannt? Dann kann man ja, wie im Handbuch, S. 14, viel einfacher ganz allgemein von diversen „Fantasie-Reichsregierungen“ schreiben, meine ich. --Φ (Diskussion) 19:39, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Der Satz danach mach nur so Sinn. Früher wurde halt oft von KRR Szene gesprochen. Genau diese unterschiedlichen Begriffe sollten erwähnt werden. FaktenSucher (Diskussion) 19:41, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die KRR ist keine dominierende Gruppierung. Weder sagt das der Artikel noch die Quellen. Und nebenbei spricht der Artikel in betr. Einleitungssatz nicht von der Organisation. Benatrevqre …?! 19:43, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Also, neuer Vorschlag:
Dieses werde als Organisation heutzutage z.B. durch eine sog. „kommissarische Reichsregierung“ (KRR) oder eine andere Fantasie-Regierung vertreten, welche von der jeweiligen Reichsbürgergruppe selbst gebildet wird.
FaktenSucher (Diskussion) 19:45, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mir fehlt ein Grund für deine Änderung. Ich sehe in der derzeitigen Formulierung keinen Fehler. Das Wort "Ähnliches" meint auch Protagonisten und Subjekte, die sich nicht als "Reichsregierung" sehen. Benatrevqre…?! 19:48, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
In dem Satz geht es klar um ein angeblich fortbestehendes Reich und dessen heutige Vertretung. Subjekte die keinen Bezug zu diesem Reich herstellen, sollten hier (in diesem Satz) also auch nicht auftauchen. FaktenSucher (Diskussion) 20:11, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(nach BK) „KRR-Szene“ kommt in den dem Artikel zugrundliegenden Quellen gar nicht vor, weder im Handbuch noch bei Caspar und Neubauer, bei Freitag und Rathje auch nicht. Meines Erachtens sollte man daher auf die Hervorhebung dieser einen Sekte unter vielen in der Artikelzusammenfassung verzichten. „Diverse Fantasie-Regierungen“ reicht. MfG --Φ (Diskussion) 19:59, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Formulierung wurde von mir nur übernommen. Die verschiedenen Internetblogs sprechen vor allem von der KRR Szene (SOnnenstaatland, KRR FAQ etc). Von mir aus kann das auch raus. Vor allem wenn das in der verwendeten Literatur nicht so gehandhabt wird. Neuer Vorschlag:
Dieses werde als Organisation heutzutage durch verschiedene von der jeweiligen Reichsbürgergruppe selbst gebildete Fantasie-Regierungen vertreten.
FaktenSucher (Diskussion) 20:20, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Gefällt mir! --Φ (Diskussion) 20:24, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Welcher konkrete Satz soll damit ersetzt werden? "KRR-Szene" ist ein etablierter Ausdruck, sollte daher drinbleiben; eine Löschung wäre ungerechtfertigt. Benatrevqre …?! 11:51, 27. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nanu? Ich schrieb doch bereits, dass "KRR-Szene" in den Informationsquellen, auf denen der Artikel beruht, nicht verwendet wird. Wie kannst du da schreiben, das wäre ein etablierter Ausdruck? Konsens bisher ist, dass die Einleitung sich an Wilking und Caspar/Neubauer orientieren soll, und die benutzen ihn nicht. Also. Gruß --Φ (Diskussion) 13:13, 27. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ob Wilking oder Caspar/Neubauer zufällig diesen Ausdruck nutzen oder nicht, das ist unerheblich. Konsens beschränkt sich auf den Inhalt, nicht auf in reputablen Quellen gängige Ausdrücke; Letztere tangieren den Inhalt nicht. Benatrevqre …?! 15:45, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es geht im kompletten Thread immer nur um den einen, oben zitierten Satz, den ich gerne verbessern würde:
Dieses werde als Organisation durch eine „kommissarische Reichsregierung“ (KRR) oder Ähnliches vertreten, welche verschiedene Gruppen jeweils für sich beanspruchen.
Und by the way: Ich würde gerne Rathje als mögliche Grundlage zur Einleitung zu Phis Liste addieren. FaktenSucher (Diskussion) 14:02, 27. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Noch was: Wenn ich nach "KRR Szene" googele, finde ich zwar zum einen verschiedene Blogs (Sonnenstaatland etc) aber sonst fast ausschließlich zweitklassige Lokalzeitungsartikel die allesamt nahezu wortgleich aus umseitigen Artikel "gecopypasted" sind. Wie Phi schon sagt, taucht der Begriff in der eher wissenschaftlichen Literatur so nicht auf. Ist zwar interessant, wenn Wikipedia derart die öffentliche Meinung und Begriffsbildung beeinflusst, aus genau dem Grund ist Theoriefindung hier allerdings derart streng untersagt. Der artikel krankt zudem noch an anderen Stellen an Theoriefindung (einiges habe ich schon rausgelöscht, noch vorhandene Beispiele sind z.B. der Text über den Volksbundesrath), ich finde wir sollten hier echt vorsichtiger sein und uns viel strenger an der inzwischen vorhandenen Literatur orientieren. FaktenSucher (Diskussion) 14:38, 27. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Und mit welcher Begründung? Warum gehst du nicht auf meine Argumente ein? Benatrevqre …?! 15:46, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dann wäre es ja ausreichend, den Ausdruck "KRR-Szene" schlicht gegen einen adäquaten zu ersetzen. Eine Umformulierung des Rests ist dagegen zwecks Abhilfe ja nicht erforderlich. Benatrevqre …?! 15:50, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

(linksrück) Noch mal, als Wiederholung, der Satz:

Dieses werde als Organisation durch eine „kommissarische Reichsregierung“ (KRR) oder Ähnliches vertreten, welche verschiedene Gruppen jeweils für sich beanspruchen.

ist schwer verständlich unklar und verwirrend, ob mit KRR oder ohne. Was soll das heißen "für sich beanspruchen"? Vielleicht "beanspruchen" ja auch einzelne Bürger der Bundesrepublik deren legitime Regierung "für sich" (was auch immer das heißen mag)? Großen Teilen der Szene (Wilking spricht hier von den "Mileumanagern") geht es darum, selbst die Macht eines souveränen Staates zu haben. Deswegen "beanspruchen" sie keine Fanatsie-Regierungen für sich, sondern sie bilden sie ganz klar selbst. Das wird doch in folgendem Satz viel deutlicher:

Dieses werde als Organisation heutzutage durch verschiedene, von der jeweiligen Reichsbürgergruppe selbst gebildete, Fantasie-Regierungen vertreten.  

Gruß FaktenSucher (Diskussion) 16:42, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Die Frage "ob mit KRR oder ohne" stellt sich ernsthaft nicht, denn sie ist gar nicht erheblich. Die Aussage ist, dass es "Reichsbürger"-Gruppierungen gibt, die für sich beanspruchen, das "Deutsche Reich" zu reorganisieren und wieder handlungsfähig zu machen; das müssen – so wie ich die Literatur verstande habe – nicht zwangsläufig "Regierungen" sein. Benatrevqre …?! 16:47, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
OK. Um hier mal voran zu kommen: Bist du mit der veränderten Satzstruktur und dem "Regierung bilden" statt "für sich beanspruchen" einverstanden? Dann können wir das mal als Zwischenkonsens festhalten und schauen wie wir mit den "Regierungen" umgehen. Kannst du die entsprechenden Gruppen die keine "Regierung" bilden wollen, mal nennen bzw. die entsprechenden Literaturpassagen wiedergeben? Ich würde ganz inutitiv alle dieser Konstrukte als "Regierung" susbsummieren, aber eventuell gibt es ja Begriffe die umfassender sind. Zu guter Letzt kann als Notlösung auch das "Ähnliches" drinbleiben. FaktenSucher (Diskussion) 17:05, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nochmals: Was ist mit solchen, die gar keine "Regierung bilden" bzw. bis dato nicht beabsichtigt haben, eine Regierung zu bilden, und wo in deinem Textvorschlag finden sich diese Gruppierungen wieder? Was stört dich an der Formulierung "die Regierung beanspruchen" (gemeint ist die Tätigkeit des Regierens; Ausübung der Regierungs-, Herrschaftsgewalt)? Diese Formulierung lässt offen, ob man selbst eine Regierung (gemeint ist das oberste Organ eines Staates) bildet. Benatrevqre …?! 18:13, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Meine Kritik an dem "Beanspruchen" ist, dass unklar bleibt, was damit gemeint ist. Alle umseitig beschriebenen Gruppierungen, die behaupten das Reich sei nicht untergegangen sondern würde noch von irgendwas vertreten (was nicht die BRD ist), und genau darauf bezieht sich der Satz, bilden dieses "Irgendwas" selbst. Es gibt solche die behaupten, dass das Reich weiter existiere ohne das sie selbst die Pseudoregierung stellen (z.B. Mahler), aber die werden durch diesen Satz nicht abgedeckt, weil sie eben nicht von der ominösen "Vertretungsregierung" ausgehen. Kurz und knapp: Alle Gruppen die vom Reich und seiner Vertretung ausgehen, bilden diese selbst. Es gibt jede Menge anderer Reichsideologen, aber um die geht es in diesem Satz nicht. FaktenSucher (Diskussion) 18:47, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nicht das Reich vertritt irgendwas. Benatrevqre …?! 19:05, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Lass uns mal bitte voran kommen. geh dazu bitte auf meine Argumente ein. Ich hab nicht geschrieben das das "Reich" "Irgendwas" vertritt, sondern dass das "Reich" von "Irgendwas" vertreten werden würde (laut Reichsideologen). FaktenSucher (Diskussion) 19:15, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es gibt aber solche, die den "Reichsbürgern und Selbstverwaltern" zuzurechnen sind, die behaupten, dass das Reich fortbesteht, aber die nicht eine Regierung für das Reich bilden wollen, sondern die Handlungsfähigkeit in anderer Art und Weise wiederherstellen zu beabsichtigen. Benatrevqre …?! 19:19, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wir sollten Deutschlehrer werden, so sehr geht das hier ins sprachliche Detail ;-). Zurück zum Thema: Genau solche gibt es. Aber diese "beanspruchen" weder eine KRR noch irgendwas "Ähnliches" für sich, was das Deutsche Reich vertreten würde. Das müssten sie aber tun, damit der aktuelle Satz korrekt wäre. Es gibt jede Menge Reichideologen auf die dieser Satz nicht zutrifft. Um die geht es aber an anderer Stelle. FaktenSucher (Diskussion) 19:38, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Schau doch mal, die Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit ist zentrales Argument der Reichsbürgerbewegung, sowohl bei "Reichsbürgern" als auch "Selbstverwaltern" (diese schließen "Reichsbürger in Selbstverwaltung" ein). Die "Reichsbürger in Selbstverwaltung" denken sich eine Organisationsform aus, die wir im Artikel mit dem Wort "Ähnliches" begreifen können. Dieses Wort ist abstrakt genug und lässt genug Freiraum, ohne zu engfassend und auf bestimmte Gruppierungen zuzuschnürend zu sein. Benatrevqre …?! 19:41, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Der Punkt ist, das dieses "Ähnliche" im Falle der Selbstverwalter nichts mit dem angeblich nicht untergegangenen Deutschen Reich zu tun hat. Genau das sagt aber die jetzige Formulierung. In dem Satz geht es um das Reich und um das was es angeblich repräsentiert. Um nichts anderes. FaktenSucher (Diskussion) 20:05, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ok, dann setzen wir eben dort an und akzentuieren die Selbstverwalter etwas mehr, sodass die aktuelle BfV-Darstellung besser berücksichtigt wird. --Benatrevqre …?! 20:10, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Sehr gut. Das heisst du bist mit der jetzigen Formulierung einverstanden? Wenn es Dir wichtig ist, können wir auch die KRR hier aufführen:
Dieses werde als Organisation heutzutage durch verschiedene, von der jeweiligen Reichsbürgergruppe selbst gebildete, Fantasie-Regierungen wie z.B. der sog. „Kommissarischen Reichsregierung“ vertreten.  

Aus meiner Sicht macht das den Satz wieder unnötig komplex, besser aufgehoben wäre der Begriff bei der Aufzählung der verschiedenen Bezeichnungen. Aber wenn das ein guter Kompromiss ist, gerne. FaktenSucher (Diskussion) 20:17, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Am 26. Juni habe ich hier darauf hingewiesen, dass „KRR-Szene“ in den dem Artikel zugrundliegenden Quellen gar nicht vorkommt, weder im Handbuch noch bei Caspar und Neubauer, an denen wir uns nach unserem Konsens doch für die Einleitung orientieren wollen. Eine ganze Woche lang habe ich keine Antwort darauf bekommen, von einem entsprechenden Beleg, der die Verwednung dieses Begriffes vielleicht doch noch rechtfertigen könne, ganz zu schweigen. Daher nehme ich ihn jetzt als unbelegt raus. Eine gute Woche allerseits wünscht --Φ (Diskussion) 10:04, 3. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Struktur "Argumente"

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Die verschiedenen "Argumente" der Reichsbürger sind gerade noch etwas unstrukturiert und verstreut im Artikel verteil. Des weiteren, taucht die Grundannahme der Reischideologen (Das Deutsche Reich besteht weiter), nicht als eigener Unterpunkt im Artikel auf. Ich würde vorschlagen, dass wir uns da auf die wichtigsten Argumente einigen, eine Struktur festlegen, und das dann ordnen. Wenn wir nach Wilking gehen, wären das folgende Argumente:

Fortbestand des deutschen Reiches:

  • 1. „Das Deutsche Reich besteht fort“
  • 2. Das fortbestehende Deutsche Reich ist „mangels Organisation nicht handlungsfähig
  • 3. „Die BRD ist nicht wirksam entstanden“
  • 5. Das „Deutsche Reich“ besteht mangels Friedensvertrages fort

BRD sei nicht legitim/souverän

  • 4. „Die BRD ist am 17./18.7.1990 untergegangen“
  • 6. Geltung der Haager Landkriegsordnung

Selbstverwalter und Scheinstaaten

  • 8. „Selbstverwalter“
  • 9. Eigenstaatlichkeit
  • 11. OPPT (One People’s Public Trust) und UCC (Uniform Commercial Code

Einzelne Gesetze sind nicht legitim

  • 12. „Das OWiG und andere Gesetze sind versehentlich außer Kraft gesetzt worden“
  • 13. Gesetze ohne expliziten Geltungsbereich sind unwirksam
  • 14. Grundgesetz ist keine Verfassung
  • 15. Gesetze sind wegen Verfassungswidrigkeit des Bundeswahlgesetzes ungültig

Sonstige

  • 10. Die „Zivilrechtler“ (GmbH, NGO etc)
  • 7. „Die neuen Bundesländer sind nicht wirksam entstanden“

Die Sortierung ist von mir, aus meiner Sicht sollten wir das so strukturieren und nicht 15 Unterpunkte aufmachen. Im Großen und Ganzen entspricht das auch den 6 Wichtigsten Argumenten bei Rathje wobei der noch ergänzt

  • Das Grundgesetz besitzt keine direkte demokratische Legitimation!

Caspar/Neugebauers Auflistung lässt sich auch ohne Probleme in die obige Struktur übernehmen. Gruß FaktenSucher (Diskussion) 14:48, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Anders gefragt: Was möchtest du konkret verbessern und mit welcher begründeten Einzelkritik an der gegenwärtigen Struktur? Benatrevqre …?! 15:38, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das habe ich doch gerade gesagt: Eine der zentralen Thesen der RB (das Deutsche Reich existiert weiter (und zwar nicht nur als VRS)) taucht im umseitigen Artikel nur sehr verstreut auf und verliert sich zu großen Teilen in der juristischen Abhandlung der Fortbestandtheorie. Andere Argumente tauchen gar nicht auf. Andere sind über den ganzen Artikel verstreut. Mein konkreter Vorschlag wäre, dass wir uns an der von mir vorgeschlagenen Struktur (die zum größten Teil auf Wilking basiert, aber die Haupargumente Rathjes und Caspar Neugebauers beinhaltet) orientieren (s.o.) und den Abschnitt über die Grundanahmen umstrukturieren und gegebenenfalls ergänzen. FaktenSucher (Diskussion) 16:10, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Bitte erst eins nach dem anderen, die Gesamtstruktur würde ich als völlig nachrangig betrachten. Benatrevqre …?! 18:16, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das macht nur in einem Rutsch Sinn. Sonst schieben wir ewig hin und her. Wir einigen uns jetzt auf eine Struktur und setzen sie danach um. Von mir aus strukturiere ich das dann schrittweise mit einzelnen Edits um damit das nachvollziehbar bleibt. Bestehenden Text würde ich nicht verändern sondern nur verschieben. Gegebenefalls fehlende Punkte ergänzen. Also, Vorschlag, folgende Struktur für den Abschnitt "Grundannahmen und Argumentation". 1-5 jeweils als eigener Abschnitt, wenn die zu umfangreich werden Unterabsätze Analog zu Wilkings Unterteilung eingebaut:

1. Fortbestand des deutschen Reiches:

  • „Das Deutsche Reich besteht fort“
  • Das fortbestehende Deutsche Reich ist „mangels Organisation nicht handlungsfähig
  • „Die BRD ist nicht wirksam entstanden“
  • Das „Deutsche Reich“ besteht mangels Friedensvertrages fort

2. BRD sei nicht legitim/souverän

  • "Die BRD ist am 17./18.7.1990 untergegangen“
  • Geltung der Haager Landkriegsordnung

3. Selbstverwalter und Scheinstaaten

  • „Selbstverwalter“
  • Eigenstaatlichkeit
  • OPPT (One People’s Public Trust) und UCC (Uniform Commercial Code

4. Einzelne Gesetze sind nicht legitim

  • „Das OWiG und andere Gesetze sind versehentlich außer Kraft gesetzt worden“
  • Gesetze ohne expliziten Geltungsbereich sind unwirksam
  • Grundgesetz ist keine Verfassung
  • Gesetze sind wegen Verfassungswidrigkeit des Bundeswahlgesetzes ungültig
  • Das Grundgesetz besitzt keine direkte demokratische Legitimation!

5. Sonstige

  • Die „Zivilrechtler“ (GmbH, NGO etc)
  • "Die neuen Bundesländer sind nicht wirksam entstanden“

Falls da was fehlt/verändert werden soll, bitte anmerken. FaktenSucher (Diskussion) 18:55, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wir haben keine aktuelle Literatur, die eine Strukturänderung rechtfertigen könnte. Ich halte nicht viel von Schnellschüssen. Daher können hier auf der Artikeldisk gerne mal gegenseitig Vorschläge unterbreitet werden, doch mit der Umsetzung sollten wir dringend abwarten und nichts unnötig überstürzen. --Benatrevqre …?! 19:08, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Deine Liebe zum Status Quo ist mir inzwischen bekannt. Ich habe dir 3 Werke genannt die umseitig ausgiebigst zitiert werden und so die Grundlage des Artikels bilden und die als hinreichend wissenschaftlich angesehen werden können. Auf diesen 3 Werken basiert mein Strukturvorschlag. Alle 3 Werke sind hinreichend aktuell. Alle 3 Werke listen die gängigsten Argumente der Reichsbürger auf. Unser Artikel tut das im Vergleich zu den Inhalten der Werke nur teilweise und recht unstrukturiert. Das Gegenargument also lautet: Unser Artikel entspricht nicht der Standardlitertur und gibt nicht den aktuellen Stand des Wissens wieder. Hinzu kommt, dass sich im Feld der Reichsbürgerargumente wohl in Zukunft nichts bahnbrechendes tun wird. Das wird auch in 10 Jahren noch ähnlich sein, eventuell ergänzt durch 1-2 neue Sahnehäubchen der Pseudojuristerei. Die können wir dann aber ohne Probleme einpflegen. FaktenSucher (Diskussion) 19:25, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Und was ergibt sich aus diesen 3 Werken für eine neue Grundlage, die durch die jetzige Artikelfassung sich nicht (bereits) abdecken ließe? Es gibt außerdem keine wirkliche Standardliteratur zu diesem Thema, sondern nur gerade mal 2 oder 3 ausgesuchte Werke. Von einem breiten Forschungskonsens können wir mithin noch lange nicht sprechen. Die Wissenschaft beginnt allmählich erst, sich mit dem Phänomen Reichsbürgerbewegung ernsthaft auseinanderzusetzen. Für eine neue Einigung ist es noch zu früh. Wir wollten abwarten – ein halbes Jahr erachte ich als eine vernünftige Zielvorgabe. Benatrevqre …?! 19:35, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das habe ich doch schon gesagt: Es gibt mehrere Argumente die im Artikel nicht auftauchen. Laut aller Werke ist die zentrale These eines Großteils der Szene der Fortbestand des Deutschen Reiches. Das spiegelt der jetzige Stand nicht wieder. Was spricht den deiner Meinung nach für die jetzige Struktur? Der Inhalt wird der selbe bleiben, eben geringfügig umsortiert, aber viel klarer und strukturierter.FaktenSucher (Diskussion) 19:48, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
"Laut aller Werke ist die zentrale These eines Großteils der Szene der Fortbestand des Deutschen Reiches". Ja, meine Rede. Aber frag mal bitte Kollege Phi, warum der Artikel "den jetzigen Stand nicht wiederspiegelt"; vor seiner neufassenden Bearbeitung tat der Artikel es. Deshalb finde ich vorschnelles Vorpreschen in inhaltlichen Angelegenheiten so äußerst müßig. Benatrevqre …?! 19:55, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich glaube nicht, dass Phi dir da widerspricht. Laut seiner Argumentation gibt es neben "diesem großen Teil" aber auch noch einen anderen Teil, der nicht vom Fortbestehen des Deutschen Reiches ausgeht. Wie in meinem Strukturvorschlag deutlich wird. Also, Butter bei die Fische: Was macht deiner Meinung nach die jetzige Struktur besser als meinen Vorschlag?FaktenSucher (Diskussion) 20:01, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dieser kleine Teil ist marginal. Und da stimmt mir die bekannte Literatur zu. Die Fische sind derzeit noch nicht reif, ins Netz zu gehen. Warten wir lieber auf die großen, sprich neue Literatur vom Schlage eines Handbuchs (ein einzelnes ist noch zu wenig; ich bin überzeugt davon, es wird die nächsten Monate noch mehr über die Szene veröffentlicht). Benatrevqre …?! 20:04, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist doch Kontraproduktiv wenn wir den Artikel in seiner jetzigen Form lassen während wir hier auf Godot (bzw. auf das Erscheinen potentieller Literatur warten). Die jetzige Literatur und der jetzige Forchungsstand gibt mehr her. Jan Freitag listet ebenfalls die Argumente sehr detailiert auf und auch seine Argumente lassen sich mit der von mir vorgeschlagenen Struktur abdecken. Nicht aber mit der jetzigen im Artikel. Du hast auch immer noch nicht dargelegt, was den Status Quo besser macht als meinen Vorschlag?FaktenSucher (Diskussion) 20:55, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich sehe beim besten Willen nicht, was daran kontraproduktiv wäre, nachhaltig zu arbeiten und vor allzu betätigungswilligen Schnellschüssen zunächst mal die Pro Und Kontras abzuwägen und zu diskutieren. Wir haben noch gar nicht über die Gründe gesprochen? Du stellst hier nur deinen Vorschlag in den Raum, der aber eigentlich eher eine Ankündigung als ein wirklich diskussionsoffener Vorschlag sein will und forderst dafür die Sanktionierung ein. Dabei wurden möglicherweise kritische Punkte in der Aufzählung nicht besprochen, über die neue Gliederung und mögliche Konsequenzen auf den Artikelfluss ebenso wenig. Die gegenwärtige Struktur richtet sich nach der angegebenen Literatur. Du schreibst, deine Änderung ließe sich mit der von dir vorgeschlagenen Struktur abdecken. Ja, das mag durchaus sein (soweit sind wir aber noch nicht!), nur: die gegenwärtige Struktur kann ebenso durch Jan Freitag abgedeckt werden. Ein triftiger Grund für deine Fassung ist nicht erkennbar. Und was nicht falsch ist, muss nicht geändert werden. Daher zur Beantwortung deiner Fragen: Der Status quo ist weder schlechter noch besser, er ist schlicht da (man muss nicht alle 3 Monate die Wände neustreichen, nur weil man nach einem Grund sucht, Farbe zu kaufen). Benatrevqre …?! 08:08, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn du meine Posts oben durchliest wirst du merken, dass ich zu keiner Zeit einfach irgendwas "angekündigt" habe, sondern dass alles Vorschläge waren und ich mehrmals um Anmerkungen bzw. Verbesserungsvorschläge gebeten habe. Also, nochmal explizit: Änderungs oder Verbesserungsvorschläge?FaktenSucher (Diskussion) 10:44, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Vorschläge sind schön und gut, aber dann bitte mit der Einarbeitung warten, bis ein Konsens erreicht wurde. Denn nicht jeder Vorschlag muss substantiell eine Verbesserung sein, selbst wenn du der Meinung bist, er wäre es. Benatrevqre …?! 13:56, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dann arbeite bitte mit beim Erreichen dieses Konsenses. Bis jetzt lehnst du meinen Vorschlag kategorisch ab ohne begründet zu haben was an der jetzigen Struktur besser sein soll. FaktenSucher (Diskussion) 14:07, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Von "kategorischer Ablehnung" habe ich nicht gesprochen, sondern davon, ob er zum jetzigen Zeitpunkt (ich spreche mich nicht gegen ihn aus, sondern möchte ihn zurückstellen) substantiell sinnvoll ist. Eine Verschiebung innerhalb der Struktur hat jedes Mal einen langen Rattenschwanz an Folgeedits zur Folge und zieht erfahrungsgemäß kleinteilige Reparaturen nach sich. Benatrevqre …?! 14:21, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Genau deswegen ist es einfacher, dass jetzt zu ändern und in eine zukunftssichere weil umfassendere Struktur zu bringen. Wenn wir erstmal weiter so unstruturiert wie bisher den Abschnitt ergänzen und das erst in ferner Zukunft sortieren, ist die Editier und Korrekturarbeit viel größer. FaktenSucher (Diskussion) 19:56, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Wir sind unten gerade dabei, über eine Abschnittsüberschrift zu diskutieren, da wäre es nun nicht konstruktiv, ohne erkennbaren Nutzen die dortige Diskussion abzuwürgen oder durch ein neues ergebnisloses Wegwischen der bisherigen Argumente zu unterminieren. Große Strukturverbesserungen lassen sich m.E. nur im Kleinen meistern, wenn beabsichtigt ist, sie dann auch auf ein Fundament breiter Akzeptanz zu stellen. Benatrevqre …?! 20:45, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Beim "wahlweise" Thread argumentierst du doch auch dafür, im Ursprungsthread weiter zu diskutieren ... Na ja mir egal wo wir diskutieren, Hauptsache wir kommen einem Konsnens näher. FaktenSucher (Diskussion) 23:14, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Vielfach behaupten sie dabei, dass das Deutsche Reich als Organisation weiterhin fortbestünde

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An dieser Formulierung finde ich den Einschub „als Organisation“ seltsam. Wir hatten uns doch geeinigt, uns in der Einleitung auf das Handbuch und auf Caspar und Neubauer zu stützen. Die machen diese einschränkung aber beide nicht. Bei letztgenannten heißt es schon im Titel „Wie „Reichsbürger“ den Fortbestand des Deutschen Reiches beweisen wollen“ (notabene: nicht den Fortbestand des Deutschen Reiches „als Organisation“), im Handbuch steht auf S. 176: „Unter dem Etikett „Reichsbürger“ werden jene Einzelpersonen oder Gruppen summiert, die behaupten, dass es die Bundesrepublik Deutschland nicht gibt, sondern das Deutsche Reich weiter fortbestehe“ (nicht: das Deutsche Reich „als Organisation“).

Ich weiß nicht, von wem dieser Zusatz stammt. Er ist jedenfalls weder belegt (jedenfalls nicht mit den Quellen, auf die wir uns für die Einleitung geeinigt haben) und einen Konsens darüber habe ich auf der Disk auch nicht gefunden. Ich nehme die beiden Wörter also raus. Freundliche Grüße --Φ (Diskussion) 21:20, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Benatevqre war das wichtig (s.o.). Am Ende ist das konkreter als das vorherige "als solches". Ich würde das um des lieben Frieden willens und um klar zu machen dass es nicht um das Reich als Völkerrechtssubjekt geht (was ja bekanntlich in Form der BRD weiter existiert) drin lassen. Ansonsten geht hier die Diskussion um Fortbestand etc. wieder los. FaktenSucher (Diskussion) 22:11, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das sind aber doch Details, die nicht in die Einleitung müssen. Die kommen ja weiter unten. Dafür, dass die Reichsbürger behaupten, dass das Deutsche Reich „als Organisation“ weiterhin fortbestünde, liegt kein Beleg vor. Sie behaupten ohne Einschränkung, es bestünde fort, ganz schlicht und einfach. --Φ (Diskussion) 22:17, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mir ist das egal, streite dich da mit Benatevqre drüber. Von mir aus kann das raus auch wenn ich nicht sehe, dass das "Organisation" wirklich Schaden anrichtet. Hast du eine Meinung zu der Strukturdebatte bez. der "Argumente" weiter oben?FaktenSucher (Diskussion) 23:11, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
@Phi: Doch, sie beziehen sich auf die Organisation "Deutsches Reich". Und von welcher Einschränkung sprichst du?
Die letzten Änderungen diesbezüglich seit gestern Abend habe ich mir nun genau angesehen. Ich schrieb tatsächlich von "im Hinterkopf behalten", damit meinte ich jedoch nicht, dass meine Argumente ausgeräumt oder alle meine Nachfragen beantwortet worden wären. Für die letzten inhaltlichen Änderungen besteht daher kein Konsens; auch die Akzentverschiebung innerhalb des fraglichen Einleitungssatzes sehe ich kritisch. Außerdem wurden nun die Wörter "sich berufen" einfach gelöscht und durch ein schwammiges, wenig bestimmtes "sie behaupten" ersetzt. Darüber wurde nicht zu Ende diskutiert. Die neue Formulierung ist insofern nicht wirklich besser als die bisher bestehende. Warum wird nicht mein Einwand berücksichtigt, dass es gar nicht um das Staatsorgan Regierung gehen muss, sondern stattdessen um Regierungsarbeit oder eine gleichwertige Tätigkeit? Benatrevqre …?! 07:36, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Von wegen Hinterkopf: Hier hast du geschrieben, es wäre Konsens, dass wir uns an den beiden Veröffentlichungen „orientieren“. Das habe ich getan, denn in den beiden steht nichts von einer Organisation. Die Reichsbürger behaupten ja nicht, dass das Reich nur „als Organisation“ fortbestehe, sondern ebenso als Völkerrechtssubjekt. Das meinte ich mit einschränken.
Jetzt hast du ein „als solches“ wieder eingefügt, für das ich ebenso wenig einen Beleg bei Caspar/Neubauer oder im Handbuch finde. Ich nehm das dahe wieder raus. --Φ (Diskussion) 08:04, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wir belassen jetzt erst mal die Status-quo-Fassung, bis wir zu einem inhaltlichen Konsens gelangt sind. Benatrevqre …?! 08:12, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nein. Unbelegte Angaben können nach WP:Q#Grundsätze jederzeit entfernt werden, wer eine bestimmte Formulierung im Artikel haben will, muss sie belegen. Kann er das momentan nicht, muss er sich eben gedulden, bis er es kann. MfG --Φ (Diskussion) 08:14, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die jetzige Fassung ist belegt, [nachtr. Erg. vom 29.6.17, 10:54 Uhr: u. a. durch Sven Felix Kellerhoff]. Ein weitergehender, zwingender Änderungsgrund besteht erstmal keiner. Benatrevqre …?! 08:23, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn die Belege nicht angegeben sind, ist sie nicht belegt, eigentlich logisch. Ein zwingender Grund, Änderungen zu unterlassen oder zu revertieren, besteht mithin nicht. --Φ (Diskussion) 08:25, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Davon war nicht die Rede, allerdings haben wir andere Regeln und praktizierte Vorgaben, die Änderungen beschränken oder zumindest hinter das Konsensgebot treten lassen. Benatrevqre …?! 08:58, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
WP:Q steht über jedem Konsens. --Φ (Diskussion) 09:14, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Auch davon ist nicht die Rede, denn WP:Q ist Konsens. Allerdings lässt WP:Q einen Gestaltungsraum zu. Benatrevqre …?! 10:18, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das „als Organisation“ ist nirgendwo im Artikel belegt. Mag ja sein, dass eine journalisrtisxhe Quelle an einer Stelle mal so formulert, Konsens hier ist aber, dass wir uns für die Einleitung an das Handbuch und an Caspar und Neubauer orientieren. Die formulieren, wie ich oben zitiert habe, anders. --Φ (Diskussion) 11:04, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Leute, die jetzige Form könnte doch fast schon wieder als salomonisch gelten:

Vielfach berufen sie sich dabei darauf, dass ihrer Meinung nach das Deutsche Reich weiterhin fortbestehe, wahlweise in den Grenzen des Deutschen Kaiserreichs oder in denen von 1937. Dieses werde als Organisation durch eine „kommissarische Reichsregierung“ (KRR) oder eine ähnliche Fantasieregierung vertreten, welche verschiedene Gruppen jeweils für sich beanspruchen.

Im ersten Satz geht es nach Phi (keine "Organisation"), im zweiten Satz nach Benatevqre (mit Organisation). Eigentlich könnten doch alle glücklich sein .... FaktenSucher (Diskussion) 11:13, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Find ich eigentlich auch. --Φ (Diskussion) 11:19, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nach BK: Aber natürlich habe ich mir das angesehen und alles, was nicht diskutiert wurde, wieder zurückgesetzt. Ich hatte ja gesagt, erstmal piano bitte und ausdiskutieren und dann konsensuale Zustimmung abwarten. ::Es spricht kein Grund gegen diesen konkretisierenden Hinweis. Damit wird umfasst, was die "Reichsbürger" und "Selbstverwalter" unter dem Fortbestand verstehen. Benatrevqre …?! 11:24, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich fürchte, du schreibst im falschen Thread, Benatrevqre. Das mit dem Ansehen gehört doch eigentlich hierhin, oder irre ich mich? --Φ (Diskussion) 11:38, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Der reputable Beleg Kellerhoff ist nun wieder drin, so dass die Aussage sich nachweisen lässt. Benatrevqre …?! 13:56, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Darüber, ob die Welt bei so einer Frage und beim Vorhandensein besserer wissenschaftlicher Quellen wirklich die beste Quelle für solch eine Aussage ist ließe sich streiten. FaktenSucher (Diskussion) 14:09, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Damit wird lediglich belegt, dass es den "Reichsbürgern und Selbstverwaltern" grundsätzlich nicht (nur) um das VRS, sondern um die Organisation und Handlungsfähigkeit des Dt. Reichs geht. Benatrevqre …?! 14:18, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Kürzliche Änderung inhaltlicher Art

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Die letzten Änderungen seit gestern Abend habe ich mir nun genau angesehen und muss feststellen, dass es für sie keinen Konsens gibt. Weder haben wir über die inhaltlichen Ergänzungen diskutiert noch über die Herauslöschung einer Quelle, ebenso wenig war bisher die Verschiebung eines Abschnitts begründet worden. Insbesondere aber der geänderten Einleitungssatz kann ich in dieser Form, wie er nun eingebaut wurde, nicht billigen. Es wurde meine kritische Nachfrage, was es an der Formulierung "sich berufen" überhaupt objektiv auszusetzen gibt, nicht hinreichend erwidert, auch wurde mein Einwand nicht berücksichtigt, dass es gar nicht um das Staatsorgan Regierung gehen muss. Wir sind daher in drr obigen Diskussion noch nicht so weit, um den bestehenden Einleitungssatz erneut inhaltlich zu ändern; insbesondere erfolgt dadurch eine erhebliche Akzentverschiebung. Ich habe daher die Diskussionsausgangsfassung des Artikels wiederhergestellt. Benatrevqre …?! 07:37, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Du hast mehrere mit Jan Freitag, „Reichsbürger“. Eine Bedrohung für die Demokratie oder lächerliche Verschwörungstheoretiker? Das Beispiel Brandenburgs. In: Jahrbuch Extremismus & Demokratie 26 (2014) belegte Angaben gelöscht. Ich halte das in dieser pauschalen Form für Vandalismus und setze die belegten Angaben daher wieder ein. --Φ (Diskussion) 10:04, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich bin der Auffassung, dass die Angaben schon belegt sind. Aber ich sehe mir das gerne nochmals an. Benatrevqre …?! 10:20, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Du hast nicht nur den Beleg gelöscht, sondern auch mehrere inhaltliche Angaben, die damit belegt waren. Das hättest du auch sehen müssen, denn nach deinen eigenen Angaben hast du sie dir ja „aus nächster Nähe … angeschaut“. Das scheint ja nicht nah genug gewesen zu sein, wenn du jetzt schreibst, es dir „nochmals“ ansehen zu wollen. Mein Tipp: Gleich beim ersten Mal gründich hingucken, und belegte Angaben nicht löschen. Können wir uns darauf einigen? --Φ (Diskussion) 10:32, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Verdammt noch mal, Benatevqre. Hast du dir überhaupt angeschaut was du an meinen Ergänzungen alles revertiert hast? Wenn es Dir um den Einleitungssatz geht, dann revertier bitte nur den und lösch nicht die ganzen Ergänzungen die ich zu den verschiedenen Einzelgruppierungen gemacht habe. By the way: Weiter oben hast du ziemlich explizit deine Zustimmung zu der Formulierung gegeben. Wenn dir da jetzt einzelne Wörter nicht passen, dann revertier bitte nur die bzw. mach hier auf der Disk konkrete Formulierungsvorschläge sonst kommen wir nie zu irgendwas Konsensähnlichen. FaktenSucher (Diskussion) 10:50, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Noch was: Wir diskutieren hier teilweise jedes einzelne Wort. Wenn du dann nach mehreren kB Disk auf die "Diskussionsausgangsversion" zurück setzt, kommen wir hier nicht weiter. Also, konkret: Du monierst, es wäre niemand auf das "beanspruchen" eingegangen. Weiter oben habe ich erklärt dass mir das zu unbestimmt ist. Was soll das heißen? Ich beanspruche irgendeine Regierung für mich? Mag sein, dass sich das auch auf die Regierungsgewalt als solches beziehen kann, die (für den Leser) viel naheliegendere Bedeutung für "Regierung" ist aber die Organisation die diese Gewalt ausübt. Hinzu kommt, dass es im Satz konkret um eine Regierung in Form einer Gruppe geht (da diese ja das Reich vertreten würde) und exlizit nicht um die Regierungsgewalt. Die form mit dem "für sich beanspruchen" ist also zusätzlich semantisch inkorrekt. FaktenSucher (Diskussion) 11:24, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Und als letzten Punkt: Ich finde es müßig, Dinge wie dass bloße verschieben des Abschnitts der Exilregierung Deutsches Reich direkt hinter die KRR (weil sie aus dieser hervorgegangen ist), hier zu diskutieren. Was ist Deiner Meinung nach der Vorteil der alten Ordnung? Eine alte Ordnung gab es nicht. Ich habe gefühlt die Hälfte der Abschnitte zu den einzelnen Gruppierungen dort selbst verfasst und mir beim Verfassen keine großen Gedanken gemacht an welcher Stelle ich die einbaue. Irgendwann mal könnte man die sortieren, bis dahin ist aber jede Ordnung fast gleich gut. Mit der Einschränkung, dass es meiner Meinung nach Sinn macht, die Gruppen die auseinander hervorgingen, auch hintereinander zu behandeln. FaktenSucher (Diskussion) 11:29, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich sehe keine Verbesserung in deiner subjektiven Umsortierung. Zwischenzeitlich ist der Artikel gewachsen und zu umfangreich für Abschnittsverschiebungen, die auf den ersten Blick grundlos erscheinen. Benatrevqre …?! 12:01, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Eine chronologische Ordnung ist ja wohl kaum grundlos. --Φ (Diskussion) 12:04, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Kein Konsens heißt kein Konsens. An dem Wort "beanspruchen" lese ich übrigens keine begründete Kritik; ich habe angeführt, warum es dort steht. Nochmals: Die Einleitung sollte dem Verhalten und den Argumentationen von "Reichsbürgern und Selbstverwaltern" gerecht werden, nicht nur den KRRs und gleichzusetzenden "Fantasie-Regierungen". Die Einleitung spiegelt insofern den Artikelgegenstand wider. In dem Wort "beanspruchen" steckt Anspruch auf etwas proklamieren drin, auch der Vertretungsanspruch schwingt mit. Die "Reichsbürger und Selbstverwalter" behaupten nicht nur, nein, sie tun viel mehr: sie präsentieren sich als rechtmäßige Vertreter und beanspruchen, für das handlungsunfähige Dt. Reich tätig zu werden, ob nun kommissarisch als "Regierung" oder, weil das Reich nicht handlungsfähig wäre (und folglich auch seine Regierung handlungsunfähig wäre), in Eigenregie, nämlich — aufgrund Nichtvorhandenseins handlungsfähiger Reichs-Institutionen — in (staatlicher) Selbstverwaltung, das ist für die Einleitung nebensächlich. Benatrevqre …?! 12:32, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

(linksrück)"Die Einleitung sollte dem Verhalten und den Argumentationen von "Reichsbürgern und Selbstverwaltern" gerecht werden, nicht nur den KRRs und gleichzusetzenden "Fantasie-Regierungen"." Ja, sollte sie. Aber nicht dieser eine konkrete Satz! In diesem konkreten Satz geht es um die Untergruppe der RB die vom Fortbestand des Reiches ausgeht und eine Vertretung dieses Reiches proklamiert und diese Vertretung in allen Fällen selbst bildet. Wir können gerne noch einen Satz zu den "Selbstverwaltern" in die Einleitung einbauen, aber die ganze Szene mit all ihrer Heterogenität in einem Satz zu beschreiben ist unmöglich. Von mir aus können wir da noch ein "meist" einbauen und einen Satz später präzise die Selbstverwalter beschreiben:

Dieses werde als Organisation heutzutage durch verschiedene, meist von der jeweiligen Reichsbürgergruppe selbst gebildete, Fantasie-Regierungen wie z.B. der sog. „Kommissarischen Reichsregierung“ vertreten.  

Das geht doch jetzt wieder in Richtung Salomon. Benatevqres KRR ist drin, kein ominöses "Ähnliches" (Faktensucher) und Phis "Fantasieregierung". FaktenSucher (Diskussion) 12:51, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

By the way: Die Gruppierungen chronologisch nach Gründungsdatum zu sortieren halte ich für eine sehr gute Idee.FaktenSucher (Diskussion) 14:11, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Bitte der Reihe nach: Du bist nicht auf mein Argument eingegangen, dass der Satz beabsichtigt, auch die Reichsbürger in Selbstverwaltung zu umschließen. Wo kommen die staatlichen Selbstverwalter in deinem vorgeschlagenen Satz zum Ausdruck?
Warum schreibst du "heutzutage"? Benatrevqre …?! 18:52, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Also gehts jetzt darum, dass es „oder Ähnliches“ heißen muss statt „Fantasie-Regierungen wie“ weil sonst die Selbstverwalter nicht mirtgemeint sind, versteh ich das richtig? Beim Satz davor mit den Fortbestandtheorien sind die Selbstverwalter doch auch nicht mitgemeint, deshalb wird er ja mit „vielfach“ eingeleitet. Der Satz plus der logisch folfgende erheben also gar nicht den Anspruch, ausnahmslos für alle zur Szene gehörenden Grüppchen zu gehören. Deshalb kann man auch genauer werden und schreiben „Fantasie-Regierungen wie z.B.“, zumal ja überhaupt nicht klar ist, was mit „oder Ähnliches“ gemeint sein soll. --Φ (Diskussion) 21:51, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wie kommst du auf den Gedanken, das der mit "vielfach" eingeleitete Satz nicht auch die Selbstverwalter betreffen würde? Meines Erachtens schließt er diese mit ein. Es bestünde ja kein Grund, in der betreffenden Aussage ausschließlich auf "Regierungen" abzustellen. Benatrevqre …?! 12:10, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten


Benatrevqre, jetzt bist du in diesem Thread zweimal auf das Argument nicht eingegangen, dass eine chronologische Reihenfolge doch gewiss besser ist als eine zufällig. Du verweist stattdessen auf einen fehlenden Konsens, was ich aber für reine Obstruktion halte. Mit dem Argument kein Konsens kann man ja auch die Korrektur eines Rechtschreibfehlers revertieren. Wenn du nicht nachvollziehbar machst, wieso die bisherige Reihenfolge besser ist als die chronologische, musst du damit Leben, dass der Artikel auch ohne deine Zustimmung verbessert wird. --Φ (Diskussion) 21:42, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ähnliches gilt für deine Verweigerung, auf meinen Vorschlag zu einer verbesserten Struktur einzugehen. FaktenSucher (Diskussion) 00:03, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Warum nicht "heutzutage"? Es geht doch um die Gegenwart, das wird dadurch noch stärker deutlich. Von mir aus kann das aber auch wieder raus. Zu den Selbstverwaltern: wie schon gesagt, es ist einfach nicht möglich, die komplette heterogene RB in einem Satz zusammenzufassen ohne absolut schwer verständliche Bandwurmsätze zu produzieren. Die Selbstverwalter können wir viel einfacher und verständlicher in einem eigenen Satz unterbringen. Denn sie gehen gerade nicht vom Fortbestand des Reiches als Organisation aus (und darum geht es in diesem Satz), sondern erfinden ihren eigenen Pseudostaat. Lasst uns ihnen doch einfach einen eigenen Satz gönnen. z.B::
Ähnlich argumentieren die sog. Selbstverwalter die ebenfalls der Bundesrepublik und ihren Organen die Legitimität absprechen, sich dabei aber nicht auf das Deutsche Reich beziehen, sondern ihren eigenen Schein-Staat proklamieren.
o.ä. FaktenSucher (Diskussion) 23:54, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hör mal bitte zu Phi, ich muss mir bestimmt nicht sagen lassen, Obstruktion zu betreiben, wenn ich mich gegen aktionistisches Klein-Klein und unüberlegte Schnellschüsse auslasse und schon mehrfach den Wunsch geäußert habe, dass wir bitte auf neue Literatur warten, bevor der Artikel inhaltlich erheblich verändert wird. Ein Konsens ist nunmal keine Einbahnstraße. Seitdem du an der Einleitung gebastelt hast, hat der Artikel eine gehörige Akzentverschiebung erfahren. Benatrevqre …?! 11:56, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
FaktenSucher, die Selbstverwalter sind ein im Jahre 2009 erstmals bekannt gewordener Trend in der "Reichsbürger"-Bewegung (Wilking, Handbuch, S. 118). Dass die Selbstverwalter "gerade nicht vom Fortbestand des Reiches als Organisation ausgehen" würden, behauptet exakt wer? Über dieses Thema haben wir schon diskutiert. Auch bei Selbstverwaltern ist der Fortbestand des Reiches Bestandteil ihrer zusammengefrickelten Argumentation. Dazu findet sich bei Wilking, Handbuch, S. 120 Folgendes: Die UN-Resolution [Anm.: auf die sich die "Reichsbürger in Selbstverwaltung" beziehen] gewährt mitnichten das Recht zur Selbstverwaltung, sondern beschreibt die Verantwortlichkeit von Personen, die quasi-staatliche Macht in einem Territorium faktisch ausüben, in dem es eine staatliche Autorität nicht gibt. Hier kommen die „Reichsbürger“ dann regelmäßig wieder zurück auf das Theorieversatzstück vom fortbestehenden, aber handlungsunfähigen Deutschen Reich. Nur am Rande sei vermerkt: Den Begriff „Selbstverwaltung“ kennt die immer wieder gern zitierte UN-Resolution nicht. Wer diese UN-Resolution zur Grundlage seines Handelns macht, gibt damit folgerichtig zu erkennen, völkerrechtswidrig handeln zu wollen … Der ganze Absatz handelt von "Selbstverwaltern" und ist dementsprechend mit diesem Ausdruck überschrieben.
Des Weiteren steht auf S. 213 wörtlich und in aller Deutlichkeit: Wahlweise und kombiniert wird sowohl von „Reichsbürgern“ als auch von „Selbstverwaltern“ mit einem Fortbestand des Deutschen Reiches argumentiert und auf einen privatrechtlichen Status von Mitarbeitern der „BRD GmbH“ verwiesen. Der Tabelle auf S. 214 lässt sich überdies entnehmen, dass es "Reichsbürger in Selbstverwaltung" gibt, die vom Fortbestand des Reiches ausgehen und selbiges reorganisieren wollen, und dass es dagegen ebenso "Selbstverwalter" gibt, die die These vertreten, das Reich sei [als Organisation] untergegangen. Die und-Konjunktion im fraglichen Satz (Das Deutsche Reich sei 1945 ersatzlos untergegangen und/oder müsse nur reorganisiert werden) der Tabelle ergibt lässt dabei nur einen Schluss zu, damit es Sinn ergibt: wenn man in sämtlichen Fällen vom Fortbestand des Reiches als VRS ausgeht (denn nur dann ist eine Reorganisation überhaupt möglich; wäre stattdessen auch das VRS untergegangen, wäre nichts mehr existent, das reorganisiert werden könnte). Ich denke, damit dürfte diese Frage hinreichend und endlich abschließend beantwortet sein. Selbst der Unterschied wird herausgestellt: "Reichsbürger" wollen Organe des Deutschen Reiches „neu schaffen“ (S. 212), "Selbstverwalter" wollen in Eigenregie handeln und sich möglichst als eigenen Staat gerieren, um als VRS auftreten zu können (S. 119 f.). Doch beide argumentieren mit dem Fortbestand des Deutschen Reiches und beziehen sich beide häufig dabei auf das BVerfG-Urteil von 1973 (S. 212).
Was dein Vorschlag zur Änderung der Struktur anbelangt: Das können wir doch erstmal zurückstellen, denn ob ein Abschnitt vor oder nach einem anderen kommt, das ist doch jetzt nicht ernsthaft eine brennende Frage oder ernsthaftes Problem, oder? Bislang sind wir auch gut mit der jetzigen Struktur gefahren.
Die Reihenfolge ist mir nicht so wichtig. Es geht mir vor allem darum, dass alle wichtigen Argumente aufgeführt werden und dass die Argumente die ähnlich sind auch nacheinander bzw. in einem Abschnitt diskutiert werden. FaktenSucher (Diskussion) 14:26, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Frage wäre aber, warum dir die jetzige Reihenfolge so wichtig ist?FaktenSucher (Diskussion) 14:26, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Weil ein Status-quo immer Bestandsschutz genießt, bis wirklich überzeugende Verbesserungsargumente vorgetragen wurden. Die Artikelarbeit soll ja nicht zu einem Editkarussell werden, wo man allenthalben und willkürlich seine Edits in persönlichen Geschmacksfragen durchdücken müsste (vgl. WP:Korrektoren). Benatrevqre …?! 14:32, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Warum nicht "heutzutage"? – Weil das die Frage aufwirft, ob es in der Vergangenheit anders war. Ich sehe keinen Grund zu der Annahme, dass es spätestens nach dem 23.5.1945 (Verhaftung der geschäftsführenden Reichsregierung) jemals anders gewesen wäre. --Benatrevqre …?! 14:03, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Heutzutage kann von mir aus raus. FaktenSucher (Diskussion) 14:26, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Rathje definiert die Selbstverwalter in Abgrenzung zu den Reichsideologen dergestalt, dass sie gerade nicht vom Fortbestand des Reiches ausgehen. Dergestalt ist die Gruppe im Abschnitt "Selbstverwalter" auch definiert. Laut Handbuch ist der Unterschied zwischen "Selbstverwaltern" und "Reichsbürgern" eher, dass erstere die völlige Abwesenheit staatlicher Gewalt für sich proklamieren, wohingegen "Reichsbürger" diese Gewalt entweder dem deutschen Reich oder ihrer Fantasieregierung zuschreiben. Wir sollten den enstprechenden Absatz ergänzen, aber auch die Unterschiede in den Definitionen der Einzelnen Autoren aufzeigen. Da die Diskussion immer wieder auftaucht: Ich werde demnächst, gestützt auf unserer Literatur, einen Abschnitt "Definition" oder "Begriff" einbauen wo die einzelnen Begriffe ("Reichsbürger", "Reichsideologe", "Selbstverwalter" und "KRR") und deren unterschiedliche Verwendung und Definition diskutiert wird.FaktenSucher (Diskussion) 14:28, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Rathje ist kein Maßstab in dieser Frage. Standpunktzuschreibungen sind ok. Das Handbuch allerdings verweist auf weitere Nachweise.
Handelt es sich denn tatsächlich um einzelne Begriffe mit "unterschiedlicher Verwendung"? Benatrevqre …?! 14:35, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
So unterschiedlich sind die Definitionen nicht. Teilweise etwas anders akzentuiert. Was du da jetzt eingebaut hast, ist allerdings extrem verwirrend. Ich habe keine inhaltliche Verschiebung vorgenommen, ich habe näher an der Quelle argumentiert. Wenn du jetzt in eine Rathje zugewiesene Definition das Gegenteilige von Wilking einbaust wird das doch komplett verwirrend. Dein Satz ist übrigends unzutreffend: Es gibt (auch laut Handbuch) jede Menge Selbstverwalter die sich nicht auf das Reich beziehen. FaktenSucher (Diskussion) 15:02, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
"Selbstverwalter" gehen grundsätzlich vom Weiterbestehen des Dt. Reiches aus. Die Frage ist lediglich, in welcher Form und wie weitreichend sie das tun. Rathjes Ansicht ist hier, sofern er wirklich behauptet, die "Selbstverwalter" gingen nicht vom Fortbestand des Reiches aus, sogar eher als Mindermeinung zu betrachten. Denn die Selbstverwalter führen häufig wie die gewöhnlichen "Reichsbürger" die Entscheidung des BVerfG von 1973 an, und ebendieses Urteil spricht vom Fortbestand, was in diesem Punkt Rathjes Begründung widerspricht. Benatrevqre …?! 15:20, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Benatrevqre, wenn du ohne irgendeine Begründung darauf beharrst, dass eine wirre Ansammlung von Einzelangaben in eine chronologische Reihenfolge gebracht wird, musst du dir gefallen lassen, dass man das Obstruktion nennt. Es ist keneswegs so, dass jeder Mist hier Bestandsschutz genießt und vernünftige Änderungen erst dann umgesetzt werden dürfen, wenn auch du es gnädigerweise gestattest. Dies extreme Konsensprinzip, auf das du dich berufst, steht nirgendwo in unseren regularie. FaktenSucher und ich haben geschrieben, dass eine chronologische Reihenfolge besser ist, du hast kein Argument für die bestehende zufällige Reihenfolge geliefert. Die chronologische Reihenfolge ist also die bessere, mithin wirst du hinnehmen müssen, dass sie durchgesetzt wird. --Φ (Diskussion) 15:27, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Phi, Konsens ist Konsens, dein Obstruktionsvorwurf entbehrt jeder Grundlage. Es ist geübte Wikipraxis nicht nur in diesem Artikel, sondern hat sich als allgemein geltend ausgestaltet. Und daran halten wir bitteschön fest, von einem extremen Konsensprinzip kann zudem nicht gesprochen werden. Wenn zuviel und zu schnell herumgedoktert und in Aktionismus gefrickelt wird, kommt Mist heraus, da geb ich dir vollkommen recht.
Gründe, weshalb zum jetzigen Zeitpunkt die Artikelstruktur geändert werden müsste, wurden jedenfalls nicht genannt. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wenn der Hauptautor die Vertagung einer Diskussion wünscht, dann besteht kein triftiger Grund, diese nicht zu gewähren. Benatrevqre …?! 15:34, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
""Selbstverwalter" gehen grundsätzlich vom Weiterbestehen des Dt. Reiches aus." Diese Aussage ist falsch Benatevqre. Hier Rathje dazu:
Die Selbstverwalter/innen teilen die Überzeugung der Nichtexistenz der Bundesrepublik Deutschlands. Allerdings berufen sie sich nicht unbedingt auf untergegangene Reiche. Sie ver-suchen, eigene Staaten oder Verwaltungseinheiten zu schaffen, innerhalb derer nur ihre eigenen Regeln gelten.:
FaktenSucher (Diskussion) 15:44, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nochmals: Rathjes Meinung ist kein Maßstab, seine Aussage muss sogar, wenn man das Handbuch Wilkings gegenüberstellt, als Außenseitermeinung eingeschätzt werden; die Aussage, dass "Selbstverwalter" grds. vom Fortbestand ausgehen, ist also mitnichten falsch, sondern entspricht der Wirklichkeit. Rathje geht bestenfalls von einer engsichtigen bzw. zu einengenden Sichtweise aus, für die allerdings kein Grund zur Annahmne besteht.
Bitte führe Belege für deinen letzten Satz an, danke. Benatrevqre …?! 15:51, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(nach BK) Das Konsensprinzip, das du beschreibst, Benatrevqre, existiert nicht, jedenfalls nicht in den Regularien der Wikipedia. Hier steht die Verbesserung der Artikel im Vordergrund, und wer kein Argument gegen eine Veränderung hat, die von anderen als Verbesserung angesehen wird, muss sie hinnehmen. Ebensowenig gibt es eine Regel, dass nur eine zwingende Veränderung vorgenommen werden dürfte, bzw. eine solche, die geändert werden müsste. Wenn mehrere Benutzer der Meinung sind, dass eine chronologische Reihenfolge besser ist als eine aleatorische, dann kann das selbstverständlich umgesetzt werden, insbesondere, wenn kein Grund angegeben wurde, aus dem die aleatorische vorzuziehen wäre. --Φ (Diskussion) 15:46, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das behauptest du vielleicht, ich widerspreche deiner Meinung in diesem Punkt aber. Das Konsensgebot ist keine selbstausgedachte Regel, sondern geübte Praxis innerhalb der WP. Und wenn du meinst, dich nicht daran halten zu müssen, verstößt du insofern gegen unsere selbst auferlegten Verhaltensregeln und den Communitygedanken dieses Projekts.
Nochmals: Ich habe mich nicht gegen eine chronologische Reihenfolge ausgesprochen, sondern begründeten Widerspruch gegen ihre Umsetzung zum jetzigen Zeitpunkt angemeldet. Bitte nimm das zur Kenntnis, danke! Benatrevqre …?! 15:51, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hier ist noch einmal eine Definition vom Verfassungschutz Hessen zu dem Thema[10]:
 "Selbstverwalter" behaupten  nicht  ein  Weiterbestehen  des  Deutschen Reiches,  sondern  erklären  ein  von  der  Bundesrepublik Deutschland gänzlich unabhängiges Hoheitsgebiet.
Du hast dir einen einzigen Satz aus dem Handbuch rausgepickt um deine Behauptung zu untermauern. Das Handbuch diskutiert das durchaus differenziert. Im Dezidierten Abschnitt über "Selbstverwalter" kommen weder Grenzen noch ein Bezug auf das Reich vor. Selbstverwalter werden von allen Autoren konsequent als Gruppe definiert, die behauptet, durch Erklärung aus jeglicher Staatlicher Gewalt austreten zu können. Ob sie sich dabei auf ein Reich berufen ist unerheblich. Sehr viele tun das nicht. FaktenSucher (Diskussion) 15:59, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Betrifft das nur Hessen oder soll das ein allgemeingültige Definition werden? Mit welchem Anspruch denn? Es besteht weiterhin kein Grund, diese einengende Sichweise einer Defintion, was unter "Selbstverwalter" zu verstehen sei, zum Maßstab zu erklären. Man kann es bestenfalls als andere Auffassung bezeichnen. Ich habe mir keinen Satz aus dem Handbuch rausgepickt, sondern habe mehrere Seiten (!) angeführt, auf denen nahezu wörtlich dieselben Aussagen zu finden sind; übrigens von verschiedenen (!) Autoren. Doch, ein Bezug auf das Reich kommt durchgängig vor; es ist auch mitnichten unerheblich, sich auf das Reich zu berufen. Stichwort: Handlungsfähigkeit wiederherstellen! Such mal auch danach, dann verstehst du den Zusammenhang. Schließlich – in diesem Punkt wiederhole ich mich jetzt – wollen auch die Selbstverwalter durch ihre Art und Weise handlungsfähig werden und über die fehlende Handlungsfähigkeit des Deutschen Reiches als Organisation hinweghelfen. Benatrevqre …?! 16:23, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Diese Praxis besteht nur in deiner Phantasie. Wenn du eine Verbesserung revertierst, ohne einen inhaltlichen Grund zu haben, kriegst du eine VM, so einfach ist das: Edit War gegen die Mehrzahl der Diskussionsteilnehmer. Dein Gegenargument „Bislang sind wir auch gut mit der jetzigen Struktur gefahren“ bewegt sich intellektuell unterhalb der Scheuerleiste - damit kann man auch den gröbsten Unsinn im Artikel halten, wenn er nur lange genug drinstand. Das ist kein Argument, sondern offenkundige Obstruktion. Du kannst ja gerne dritte Meinungen einholen, ob nicht doch die aktuelle Zufallsreihenfolge OK ist, weil man ja bisher gut damit gefahrenn ist. Ich glaube kaum, dass dir jemand beipflichten wird. Das Bessere ist der Feind des Guten. --Φ (Diskussion) 16:09, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ach Quatsch, im Leben nicht, von wegen "Scheuerleiste". Jetzt wirds doch ziemlich überzogen. Deine VM-Drohung ist nicht nur unbegründet und deplatziert, sie kann sogar als ein Ausdruck von fehlender wirklicher Konsensbereitschaft deinerseits gesehen werden, denn wer nicht eine Zeitlang abwarten kann, dem halte ich vor, nicht wirklich diskussionsoffen diskutieren zu wollen. Denn er hat seine Meinung, von der nicht abrücken will. Du zeigst in diesem Punkt nicht wirklich ein Verhalten, das man sich auch selber von einem anderen wünschen würde. Eine Verbesserung ist zudem erst dann eine Verbesserung, wenn es auch begründet ist und dargelegt wurde, dass die Verbesserung auch tatsächlich zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine Verbesserung darstellt, die keinen unnötigen Mehraufwand nach sich zieht. Wir sind drei Autoren auf dieser Seite, da wird man sich doch einig werden, mein Gott! Deswegen bricht sich niemand ein Zacken aus der Krone. Benatrevqre …?! 16:23, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hier nochmal Wikling zu Thema:
In den letzten Jahren kann in der Bundesrepublik Deutschland eine Zunahme von Aktivitäten im Zusammenhang mit „Reichsbürgern“ und „Selbstver- waltern“ festgestellt werden.1 Während „Reichsbürger“ häufig Bezüge zum Rechtsextremismus aufweisen,2 gilt dies weniger für „Selbstverwalter“. Beide Strömungen eint jedoch die Behauptung, die Bundesrepublik sei illegal. „Reichsbürger“ orientieren sich in ihren wirren Vorstellungen an einer ver- meintlichen Fortexistenz des „Deutschen Reiches“ in Staatsgrenzen jenseits der Bundesrepublik und bilden fiktive „Exilregierungen“. „Selbstverwalter“ lehnen die Bundesrepublik ebenfalls ab, wobei sich ihre Wunschgebilde ter- ritorial kleinteiliger ausprägen und häufig nur Grundstücke umfassen. 
Das macht den Unterschied doch ziemlich klar: Reichsbürger beziehen sich, wie der Name schon sagt, auf das Reich, Selbstverwalter gründen ihren eigenen Staat. Meist ohne Bezug auf das Reicht. Manchmal mit. Aber auf keinen Fall beziehen sich alle Selbstverwalter auf das Reich. FaktenSucher (Diskussion) 16:13, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Im ersten Absatz deines Zitats ist der Fortbestand des Reiches nicht Thema. Lediglich Satz 3 nimmt kurz Bezug darauf. Das heißt aber nichts. Schließlich bedeutet dieser Satz noch lange nicht, dass die "Selbstverwalter" nicht auch von einem Weiterbestehen des Reiches in einem anderen Zusammenhang ausgehen würden. Der Satz trifft schlicht keine Aussage über den Fortbestand, weder spricht er sich dafür noch dagegen aus.
Damit kommen wir zum Ergebnis: Das Zitat beweist nicht deine Behauptung. Benatrevqre …?! 16:23, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich glaube du willst nicht verstehen, was der Autor mit diesem Satz ausdrücken will. In Satz 3 geht es um das Einende der beiden Szenen. In Satz 4 darum was die Reichsbürger ausmacht (im Unterschied zu den Selbstverwaltern). In Satz 5 darum was die Selbstverwalter ausmacht (Im Unterschied zu den Reichsbürgern). Ich habe dir oben 2 Quellen gegeben, die noch viel klarer aussagen, dass sich Selbstverwalter nicht bzw. meist nicht auf das Reich beziehen. Deine Meinung zu dem Thema ist in diesem Fall nicht nur falsch, sondern schlicht irrelevant. Wir gehen hier nach der Literatur. Du versuchst umseitig extrem konstruiert deine Meinung zu belegen. In Beleg 1 ist explizit von "Reichsbürgern" die Rede die einen Bezug zum Reich herstellen. In Beleg 2 geht es um "Reichsbürger" und "Selbstverwalter". Daraus den Schluss zu ziehen, dass sich alle Selbstverwalter auf das Reich beziehen ist (a) fragwürdig (b) sehr schlecht belegt und (c) faktisch falsch. FaktenSucher (Diskussion) 16:35, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Du überinterpretierst die Sätze in einem nicht gebotenem Maß; in dem Zitat steht nichts von "im Unterschied zu den Selbstverwaltern", das hast du hineininterpretiert und hinzugedichtet. Der Satz formuliert aber keinen Unterschied. Man kann einem Satz keine bestimmte Behauptung entnehmen, wenn der Satz ein anderes Thema zum Gegenstand hat und keine Aussage über die fragliche Behauptung trifft. Benatrevqre …?! 16:36, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Klammer dich nicht an diesen Satz wenn du ihn verstehen willst. Als Service für dich noch eine Einschätzung Innenministeriums Hessen:
„Selbstverwalter“ behaupten nicht ein Weiterbestehen des deutschen reiches, sondern erklären ein von der bundesrepublik deutschland gänzlich unabhängiges Hoheitsgebiet
Die "Minderheitenmeinung" scheint eher das zu sein, was du aus Versatzstücken des Wilking Buches rauskonstruierst. FaktenSucher (Diskussion) 16:43, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Vielleicht noch eine Definition aus Sachsen Anhalt gefällig?
Als „Selbstverwalter“ wird eine heterogene Gruppe von Einzelpersonen bezeichnet, die im Gegensatz zu den „Reichsbürgern“ und „Reichsregierungen“ nicht vom  Weiterbestehen des Deutschen Reiches überzeugt sind, sondern behaupten, sie könnten durch eine Erklärung aus der Bundesrepublik ausscheiden oder dass diese gar nicht existent sei
FaktenSucher (Diskussion) 16:45, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Du klammerst dich doch an ein Zitat, das keine direkte Aussage trifft. Das ist reine Theoriefindung.
Das Handbuch ist wohl stärker zu gewichten, da darin mehrere Autoren zu Wort kommen, als die Einzelmeinung eines einzelnen Autors wie Rathje. Benatrevqre …?! 16:52, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich "klammere" mich an 5 oben zitierte einschlägige Quellen, die Selbstverwalter glasklar entgegen deiner Interpretation definieren. Das von dir jetzt so monierte Zitat trifft genau die gleiche Aussage. Du behauptest, das wäre eine Minderheitenmeinung. Das ist doch absurd. FaktenSucher (Diskussion) 16:55, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Die Quellen sind weder einschlägig im Sinne einer allgemeinverbindlichen Definition (es handelt sich lediglich um weitere Meinungen), noch taugt ein Landesverfassungsschutzbericht für allgemeinverbindliche Aussagen (dazu hat bereits Kollege Madagaskar geschrieben, das diese Erkenntnisse mit entsprechender Vorsicht zu lesen sind und entsprechend zu verstehen sind). Ich habe dir entsprechende Gegenbelege aufgezeigt, die deiner engsichtigen Darstellung klar widersprechen. Dem, sowie der unklaren, uneinheitlichen Definition (darüber, dass es Definition schwierig ist, haben wir bereits an anderer Stelle diskutiert) sollte der Artikel gerecht werden. Benatrevqre …?! 17:00, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Du machst hier ein Scheinargument nach dem anderen auf. Was soll denn an Verfassungschutzberichten nicht einschlägig sein? Keiner der Berichte bezieht seine Definition nur auf sein Bundesland. Ich kann dir auch alle 15 Verfassungsschutzberichte zusammen suchen. Bis jetzt habe ich kein Landesamt gefunden, was "Selbstverwalter" anders definiert. Und nein, du hast mir noch keinen Gegenbeleg geliefert, der deine Argumentation untermauert. FaktenSucher (Diskussion) 17:08, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich schrieb, es gibt keinen Grund für eine bestimmte einengende Sichtweise. Aufgrund der Vielschichtigkeit der dargebotenenn Quellen ist es nicht gerechtfertigt zu behaupten, die Selbstverwalter würden nicht vom Weiterbestehen des Deutschen Reiches ausgehen. Diese recht einseitige Behauptung entspricht schlicht nicht dem Stand der Wissenschaft; die Literatur, namentlich die erwähnten Nachweise aus dem Handbuch, die der Behauptung widersprechen, sind zu berücksichtigen und die Aussage über die "Selbstverwalter" sollte dementsprechend offen formuliert werden. In den dortigen Textstellen kannst du die Argumente nachlesen, warum es solche "Selbstverwalter" gibt. Und das sind sehr wohl erhebliche Gründe, die meine Argumentation untermauern. Benatrevqre …?! 17:14, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Warum hast du dann die Beschreibung nach Rathje aus dem Abschnitt gekickt? Er beschreibt das doch genau so:
Die Selbstverwalter/innen teilen die Überzeugung der Nichtexistenz der Bundesrepublik Deutschlands. Allerdings berufen sie sich nicht unbedingt auf untergegangene Reiche.
FaktenSucher (Diskussion) 17:22, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wo soll ich das getan haben? Bitte Diff. Benatrevqre …?! 17:25, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Sorry, das war wohl Phi der sowohl meine als auch deine Ergänzung revertiert hat. Also, aus meiner Sicht die auf den Einschätzungen Rathjes und der oben zitierten Verfassungsschutzquellen beruht, ist ein entscheidender Unterschied zwischen Reichsideologen und Selbstverwaltern dass sich erstere zwingend auf das Reich beziehen, Zweitere nicht unbedingt (bzw. laut vieler Verfassungschutzämter gar nicht). Ich bau das jetzt mit Rathjes einschränkender Formulierung wieder in den Artikel ein. FaktenSucher (Diskussion) 17:34, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Moment, warum willst du unbedingt die Einzelmeinung Rathjes erwähnen? Der Absatz ist doch nun richtig und misst beiden Ansichten die nötige Sorgfalt zu. Wenn du nun wieder Rathje wörtlich einbringst, nimmst du eine Akzentuierung zugunsten seiner Ansicht vor. Dafür besteht m.E. aber kein Grund, denn es widersprechen eben die anderen Nachweise. Benatrevqre …?! 17:37, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist keine Einzelmeinung. Ich habe dir doch gerade 5 Quellen gezeigt die genau das aussagen. Klar, in der jetzigen Version ist das etwas wiedersprüchlich, weil du den Bezug zum Reich eingebaut hast. Aus meiner Sicht gibt es den nur in Einzelfällen (das drückt Rathje durch sein nicht unbedingt aus). Kannst du mal bitte die Quellen hier wörtlich zitieren, die Deiner Meinung nach aussagen, dass die Selbstverwalter einen Bezug zum Reich herstellen? Eventuell finden wir einen ergänzenden Satz der den Widerspruch aufklärt?FaktenSucher (Diskussion) 17:44, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es ist aber auch keine allgemeingültige Aussage. Die 5 Quellen, die du nennst, entkräften in keinem besprochenen Fall die Aussagen, die ich auf den entsprechenden Seiten des Handbuchs aufgezeigt und damit nachgewiesen habe. Der Satz, den ich wörtlich wiedergeben habe, lautet: Häufig berufen sich „Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“ auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 31.7.1973 und zitieren u. a. folgenden Satz: […] (S. 212). Benatrevqre …?! 17:56, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

(linksrück) Wenn du den ganzen Abschnitt zitierst:

 Häufig berufen sich „Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“ auf ein Urteil des Bundesverfassungsgericht vom 31.7.1973 und zitieren u.a. folgenden Satz: „Das Deutsche Reich existiert fort [...], besitzt nach wie vor Rechtsfähigkeit, ist allerdings als Gesamtstaat mangels Organisation, insbesondere mangels institutionalisierter Organe selbst nicht handlungsfähig.“ Dadurch sehen sich „Reichsbürger“ angespornt, Organe des Deutschen Reiches „neu zu schaffen“. Beispiele dafür sind verschiedene „Exilregierungen“ oder „Kommissarische Reichsregierungen“.

wird doch klar, dass es vor allem um die Reichsbürger geht. Die Autoren benutzen im kompletten Absatz die Formulierung "Reichsbürger" und "Selbstverwalter" um die komlette Szene zu beschreiben. Daraus jetzt abzuleiten, dass sich explizit Selbstverwalter auf dieses Urteil berufen finde ich gewagt. FaktenSucher (Diskussion) 18:03, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Der Satz schreibt ausdrücklich von beiden, nennt wörtlich beide und nimmt daher in diesem Punkt keine Unterscheidung zwischen beiden vor. Von einem explizit habe ich ja nicht gesprochen. Der Artikelabschnitt handelt allerdings über die "Selbstverwalter", weshalb die "Reichsbürger" im eigentlichen, von den "Selbstverwaltern" zu unterscheidendem Sinne in diesem Satz nicht genannt werden brauchen (das würde ablenken). Benatrevqre …?! 18:08, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Warum sollten die Selbstverwalter sich auf ein Deutsches Reich berufen, wenn sie ihren eigenen Scheinstaat gründen wollen?FaktenSucher (Diskussion) 18:15, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Sie tun es einfach, dafür müssen keine rationalen Gründe vorhanden sein. Caspar/Neubauer sprechen ausdrücklich von Reichsbürgern in Selbstverwaltung und davon, dass es auch zu Vermischungen der theoretischen Ansätze kommt, indem „Reichsbürger“, die von einem Fortbestehen des Deutschen Reiches und der Geltung der HLK ausgehen, die Bundesrepublik als NGO bezeichnen oder schlicht im Laufe ihrer Karriere ihre „Theorie“ wechseln. Hier wächst zusammen, was nicht zusammen passt! (Caspar/Neubauer, LKV 12/2012, S. 534). Hinzu kommt, dass die BVerfG-Entscheidung von 1973 tatsächlich von "mangelder Handlungsfähigkeit" des gesamtdeutschen Staates spricht, auf die sich die "Selbstverwalter" ja wiederum berufen. Wahlweise und kombiniert wird sowohl von „Reichsbürgern“ als auch von „Selbstverwaltern“ mit einem Fortbestand des Deutschen Reiches argumentiert und auf einen privatrechtlichen Status von Mitarbeitern der „BRD GmbH“ verwiesen. (S. 213)
Dass die "Selbstverwalter" nicht die Absicht haben, "Organe des Deutschen Reiches neu zu schaffen", versteht sich von selbst. Eine Abkehr von der Argumentation des Weiterbestehens des Deutschen Reiches (gleich in welcher Form) ist damit aber nicht verbunden; sprich, sie können auch in Selbstverwaltung weiterhin von einem handlungsunfähigen Deutschen Reich ausgehen, ohne dass dies Einfluss hätte auf ihre "staatliche Selbstverwaltung". Im Gegenteil: Gerade weil sie annehmen, dass das Reich als Gesamtstaat handlungsunfähig und die Bundesrepublik kein Staat wäre oder staatliche Stellen nicht handlungsfähig wären, sehen sie sich gezwungen, in Selbstverwaltung zu gehen und wenigstens sich selbst staatlich zu organisieren. Benatrevqre …?! 18:38, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Weitere Literatur

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Ab Oktober erhältlich: Andreas Speit (Hg.): Reichsbürger Die unterschätzte Gefahr FaktenSucher (Diskussion) 22:18, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Dann mal schauen, was das Buch bietet und ob es als hinreichend reputabel betrachtet werden kann. Benatrevqre …?! 08:37, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Rechtsnachfolge des Deutschen Reiches

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Ich finde die Überschrift Rechtsnachfolge des Deutschen Reiches irritierend, weil es in dem Abschnitt darum doch gar nicht geht, sondern um die These, das Deutsche Reich würde fortexistieren. Zudem wird gar nicht klar, was mit dieser ominösen Rechtsnachfolge gemeint sein soll: Die BRD als Nachfolgestaat des Reiches? Das bestreiten die Reichsbürger doch gerade, und damit haben sie ja auch recht. Die Fantasieregierungen als Nachfolger der Reichsregierung? Ich werde nicht schlau aus der Überschrift, man sollte sie ändern. --Φ (Diskussion) 21:02, 5. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Das gleiche gilt für den Abschnitt "Geltungsbereich des Grundgesetzes". Unter anderem wegen solcher Aspekte habe ich vorgeschlagen, dass wir uns im Abschnitt "Grundanahmen" am Wilking Handbuch orientieren (s.o.). Die Überschrift dieses Abschnittes sollte sein "Das deutsche Reich bestehe fort" o.ä. Der jetzige Text kann dann den Grundstock für einen der Unterabschnitte dieses Abschnittes liefern. FaktenSucher (Diskussion) 21:26, 5. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Phi, dass das Deutsche Reich fortexistiert, ist ja keine These, sondern entspricht den tatsächlichen Umständen und rechtlichen Verhältnissen. Nur weil du dich umbenennen lässt, hieße das auch nicht, dass du deswegen stirbst. Aus dem Inhalt wird außerdem klar, was gemeint ist und warum die Bundesrepublik eben kein Nachfolgestaat ist. Die Überschrift ist also sachlich korrekt.
@FaktenSucher: Ich verstehe nicht, was an deiner voegeschlagenen Variante nun besser und inwiefern inhaltlich anders sein sollte? Benatrevqre …?! 08:33, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich ist das nur eine These, was denn sonst? Empirisch beweisen kann man die Fortexistenz eines Staates, der keine Organe mehr hat, ja genauso wenig wie die eines Messers ohne Klnge, dem der Griff fehlt. Das sind doch alles nur Rechtsfiktionen.
Aber egal, hier geht es um die Frage, wieso hier von Rechtsnachfolge statt von Fortbestand die Rede ist. Das verstehe ich einfach nicht. Erklärst du es mir? MfG --Φ (Diskussion) 08:47, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Phi, deine persönliche Betrachtung spielt weder für die Rechtslage noch für die rechtliche Bewertung eine Rolle. An der wissenschaftlichen Darstellung, dass das Deutsche Reich nicht untergegangen ist, sondern in Gestalt der Bundesrepublik Deutschland fortbesteht, vermagst auch du nichts entgegenzusetzen, das begründete Zweifel an der allgemeinen Auffassung anmelden könnte. Im Schrifttum wie auch nach der Staatenpraxis ist ganz überwiegend unstrittig, dass das Völkerrechtssubjekt, das früher "Deutsches Reich" hieß, heute eben "Bundesrepublik Deutschland" heißt. Daher ist diese Rechtsauffassung mitnichten "nur" eine These, sondern es ist das Selbstverständnis unseres Staates gemeinhin und tiefe Überzeugung des deutschen Volkes. Klar gibt es da auch randständige Außenseitigermeinungen, aber die spielen in der heutigen wissenschaftlichen Betrachtung keine Rolle mehr, und seit 1990 ohnehin nicht. Ich verstehe zwar nicht, was du hier "empirisch" beweisen willst, aber dass der Fortbestand sich in der grundsätzlichen Weitergeltung deutschen Rechts nach 1945 sowie auch in der Geltung der alten vr. Verträge widerspiegelt, ist ja nicht ernsthaft von der Hand zu weisen. Gleiches gilt für die Übernahme völkerrechtlicher Rechte und Pflichten nach 1945. Ob nach dem Zweiten Weltkrieg die Reichsorgane fortbestanden, ist für die Feststellung einer staatlichen wie auch völkerrechtlichen Fortexistenz nicht nur nebensächlich, sondern – folgt man den Literaturstimmen und der maßgeblichen Darstellung (!) des Bundesverfassungsgerichts – geradezu irrelevant; nicht nur Staatsgebiet und Staatsvolk, sondern auch die Staatsgewalt existierte weiter, wurde lediglich von den Alliierten (treuhänderisch) übernommen, aber gerade nicht durch ihre eigene ersetzt! In den Beratungen des Parlamentarischen Rates im Oktober 1948 über das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, den in den westlichen Besatzungszonen geplanten deutschen Teilstaat, wurde darüber diskutiert, ob für diesen die Bezeichnung Deutsches Reich beibehalten werden sollte. Man entschied sich aus „Gründe[n] psychologischer Art“ dagegen: Das Reich habe „bei den Völkern um uns herum einen aggressiven Akzent“ und werde „als ein Anspruch auf Beherrschung“ verstanden, so Carlo Schmid während der Beratung (Eberhard Pikart, Wolfram Werner (Bearb.): Der Parlamentarische Rat 1948–1949. Akten und Protokolle. Band 5/I: Ausschuß für Grundsatzfragen. Harald Boldt, Boppard am Rhein 1993, S. 169 f.). Das beweist geradezu: alle politischen Entscheidungsträger dieser Zeit, im Wesentlichen alle deutschen Politiker und insbesondere die Mitglieder des Parlamentarischen Rates gingen davon aus, dass der deutsche Staat – um NS-Organe „gesäubert“ und von originärem NS-Recht bereinigt – weiterbesteht; Überlegungen, die einen Untergang annahmen, wurden als unhaltbar verworfen; etwaige Vertreter dieser Betrachtungsweise setzen sich nicht durch, ihre Argumente ließen sich nicht in Einklang bringen mit dem Völkerrecht und den alliierten Entscheidungen. Deutscherseits hatte man somit darüber zu diskutieren, wie der Staat als Ganzes neuzugestalten und zu organisieren war.
Von einer "Rechtsfiktion" hörst du daher auch nur Historiker schreiben, die sich, was die Bewertung dieser Thematik betrifft, in einer Minderheitenposition befinden und die rechtlichen Zusammenhänge nicht begreifen. Benatrevqre …?! 12:44, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Es ist vielleicht nicht besonders günstig, mit der Überschrift "Rechtsnachfolge...)" die DDR-Position hervorzuheben. Zumal die DDR-Position (vorwiegend: Deutsches Reich ging nicht 1945 unter, sondern bestand bis 1949 und ging dann mit der Gründung der Nachfolgestaaten BRD und DDR unter) hier garnicht weiter erläutert wird. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 13:18, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Mit dieser Betrachtungsweise hast du natürlich recht – die Formel "Frage nach der Rechtsnachfolge" ist insoweit, in diesem Punkt gebe ich Phi recht, missverständlich –, allerdings war ich von bisherigen Vorschlägen nicht überzeugt. Hast du was besseres in petto? Benatrevqre …?! 13:32, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Bin noch am überlegen. Ich denke mir, wenn Phi geistig darüber stolpert, geht das bestimmt auch anderen Lesern so, und es ist eine Überlegung wert, wie man hier klarer formuliert. Das Grundmuster der Reichsbürgerargumentation ist doch eigentlich immer so gewesen, Reichsbürger sagt: Das Deutsche Reich besteht fort, alle sagen das. Gut, in Ordnung, passt schon. Die Bundesregierung behauptet, sie tritt in alle Rechte von damals ein, sie stellt jetzt das Deutsche Reich dar, weil sie die einzige legitime Vertretung des deutschen Volkes sei. Die DDR sei nur eine Besatzungsverwaltung von Stalins Gnaden, ohne jede demokratische Legitimation. Ja Pustekuchen, die BRD ist auch nur eine Besatzungsverwaltung der Siegermächte, die ist genausowenig legitim wie die DDR. Wir sind das Volk, wir machen jetzt unser eigenes Ding. Wir sind die, die die alten Rechte hochhalten, wir schaffen eine eigene Verwaltung. Das sollte in dem Abschnitt und seiner Überschrift rüberkommen. Es geht also nicht um Rechtsnachfolge, sondern um Fortbestehen von Recht, von Weitergeltung des Rechts, und um die demokratische Legitimation der Staaten. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 13:55, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Das finde ich nett, dass hier nicht länger nur meine private Meinung zur Fortbestandstheorie zurechtgerückt wird (ich komme mir schon vor wie ein AfDler: „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“, insbesondere wenn Heinrich August Winkler und Sven Felix Kellerhoff das ganz ähnlich sehen), sondern über einen Ersatz für die offenkundig irreführende Überschrift nachgedacht wird. Warum nicht „Fortbestand des Deutschen Reiches“? MfG --Φ (Diskussion) 20:04, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Im Grunde geht es bei diesem Thema seit Jahren schon in mehreren Artikeln darum, wie man das Juristendeutsch vermeidet und trotzdem nichts Irreführendes schreibt. Benatrevqre kennt sich in dem Thema zu gut aus, seine Formulierungen sind deswegen immer maßgeschneidert genau, aber viele haben damit Verständnisprobleme. Ein altes wp-Problem, Expertenartikel werden fast immer solange "heruntergeschrieben", bis sie für die meisten verständlich sind. „Fortbestand des Deutschen Reiches“, darüber würde man auch stolpern. Es weiss ja jeder, dass kein Reichsministerium der NS-Zeit erhalten geblieben ist, es waren ja nur die Länder, die weiter funktionierten. Korrekter wäre „Fortbestand des Deutschen Reiches als Rechtssubjekt", aber das versteht auch keiner auf Anhieb. Solche Begriffe wie „Rechtssubjekt“ oder gar „Völkerrechtssubjekt“ sind eigentlich notwendig, aber zu sperrig. Der Artikel von Sven Kellerhoff ist (wie seine meisten Artikel) gut und treffend, er nimmt diese Juristendeutschhürde und touchiert nur, aber er braucht viel Text dafür. Ich tendiere zu sowas wie "Weitergelten des deutschen Rechts", aber vielleicht fällt jemand anderem (oder mir) auch noch etwas Besseres ein. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 23:56, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Wieso würde man über Fortbestand des Deutschen Reiches stolpern? Ich finde das treffend. --Φ (Diskussion) 00:02, 7. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn man heute "Deutsches Reich" sagt, denkt man an die Institutionen des Dritten Reichs und auch an die nationalsozialistische Barbarei. Hier geht es aber nur um die Rechtsordnung des Deutschen Reiches. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 09:30, 7. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Das stimmt beides nicht. Weder glaube ich, dass bei Deutsches Reich alle an die Nazizeit denken würden, noch geht es den Reichsbürgern um die Rechtsordnung des Reichs. Wer sagt denn sowas? Gruß --Φ (Diskussion) 12:45, 7. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist eine semantische Frage. Bis in die 1960er Jahre war "Deutsches Reich" ein Begriff, der im Westen recht unbedenklich verwendet wurde. Diese deine Ergänzung stellt ein Wortfeld zusammen, wie es für die 1970er Jahre typisch ist. Winkler ist heute eigentlich auch schon ein Fossil, aber Älteren wie mir ist solche Argumentation vertraut. Heute hat sich das schon wieder etwas geändert. In welchem Artikel ich die Formulierung "deutscher Nationalstaat identisch mit dem Deutschen Reich" entschärft habe, weiss ich nicht mehr. Sie ist zweifelsohne richtig, wenn man altes Juristendeutsch zugrunde legt, aber in heutiger Umgangssprache? Ich fürchte, damit etwas falsch gemacht zu haben, weil "deutscher Nationalstaat" inzwischen wieder ein geläufiger Begriff ohne negative Konnotationen zu sein scheint. In meinem Sprachgebrauch ist er es noch. Wenn man versucht, die Sprache eines 50 Jahre alten Urteil des Verfassungsgerichts über ein Thema des Öffentlichen Rechts in heute gültige lexikalische Sprache zu transformieren, hat man es leider nicht besonders einfach. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 13:19, 7. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Das waren alles interessante Aussagesätze, Begründungssätze waren leider keine dabei, und Belege für die Aussagesätze auch nicht. Das kann man sicher so sehen, aber man kann es eben auch genauso gut anders sehen, hält sich die Waage würd ich sagen.
Auf meine Frage nach der Rechtsordnung, um die es den Reichsbüregrn angeblich ginge, bist du leider gar nicht eingegangen. Schade. --Φ (Diskussion) 14:23, 7. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich hatte nicht vorgeschlagen, den Begriff "Rechtsordnung" im Artikel zu verwenden, den habe ich nur gesprächsweise hier auf der Disku-Seite verwendet. Sonst steckt nichts dahinter.
Du dagegen hattest eine Überschrift für ein Kapitel vorgeschlagen, und die halte ich für unglücklich. Warum ich so denke, das habe ich mit der unterschiedlichen Semantik von 1973 und von heute begründet. Die hat sich weiterentwickelt, Da gibt es auch nichts zu belegen, das ist trivial. Du kannst natürlich behaupten, es gäbe keinen Unterschied, man spräche heute wie 1973. Dann geh' mal unter jüngere Leute, du wirst dich wundern. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 15:21, 7. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Dieses Argument ist mir von Benatrevqre aber letztens heftig um die Ohren geschlagen worden, das gilt also nicht.
Du hast heute geschrieben, es ginge hier um die „nur um die Rechtsordnung des Deutschen Reiches“. Das halte ich für falsch. MfG --Φ (Diskussion) 15:51, 7. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Von mir aus kannst du "Rechtsordnung" für falsch halten, da liegst du sogar richtig, wenn du den Begriff auf die Goldwaage legst. Im Artikel würde ich es sorgfältiger formulieren. Weiter oben habe ich es präziser und länger formuliert, lies einfach das nochmal, wenn du unsicher bist, was ich anspreche.
Dein Link auf Benas Antwort betrifft etwas anderes als die Überschrift dieses Kapitels. Bitte nicht durch verschiedene Aspekte mäandern, bleiben wir zunächst bei der Überschrift. Dein Vorschlag für eine Änderung der Überschrift lässt weg, dass das BVG zu einer Rechtsfrage geurteilt hat. Das ist essentiell, das sagte ich dir oben schon, und darauf hast du bisher nur mit einem Missfalllen an "Rechtsordnung" geantwortet. Warum versuchst du nicht, meinen Hinweis konstruktiv umzusetzen? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 16:48, 7. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Vorschlag: Rechtlicher Fortbestand des Deutschen Reiches. --Andropov (Diskussion) 17:53, 7. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Find ich gut! --Φ (Diskussion) 22:06, 7. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Schon besser, aber noch nicht richtig gut. Geht noch was mehr? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 22:23, 7. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Sag du's mir. --Φ (Diskussion) 22:25, 7. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Kannst du dein noch nicht richtig gut konkreter fassen, Madagaskar? In meinen Augen ist der Vorschlag sachlich richtig und allgemein verständlich. --Andropov (Diskussion) 08:56, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist er auch, man könnte ihn verwenden, wenn man keinen besseren findet. Er fasst nur nicht den Text des Kapitels zusammen. Da stehen doch eigentlich nur die Holzwege drin, die Reichsbürger beim Thema "Weitergelten des deutschen Rechts" beschreiten. Mehr wird dort auch nicht gebraucht, weil es über den Fortbestand des Deutschen Reiches einen eigenen Hauptartikel Rechtslage Deutschlands nach 1945 gibt. Hier muss das Thema nicht in voller Schönheit ausgebreitet werden, sondern nur soweit, wie Reichsbürger damit fälschlich argumentieren. Ich denke an eine einfache Überschrift wie "Rechtslage Deutschlands nach 1945 im Verständnis von Reichsbürgern". Das wäre also nach einigem Nachdenken in den letzten Tagen jetzt mein Vorschlag. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 11:08, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Nach Trennungswunsch also auch hier mein Vorschlag: Statt Rechtsnachfolge des Deutschen Reiches würde ich Angebliche Diskontinuität der Bundesrepublik zum Deutschen Reich schreiben; noch genauer wäre Angebliche Diskontinuität der Bundesrepublik zum organisatorisch fortbestehenden Deutschen Reich. --Andropov (Diskussion) 12:33, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Organisatorisch besteht das Reich ja nun gerade nicht fort, wir haben keine Reichsregierung, keinen Reichspräsidenten, kein Reichsgericht mehr. Eine Diskontinuität zwischen Deutschem Reich und Bundesrepublik besteht also durchaus, auch was Territorium, Demographie, Parteienwesen, Mentalitäten usw. betrifft, wer wollte das denn bestreiten. Die Kontinuität besteht einzig und allein rechtlich, in einem die Alltagswahrnehmung so gut wie tangierenden Bereich. Diese diffizilen Differenzierungen zwischen Diskontinuitäten bei gleichzeitigem Fortbestand als Rechtssubjekt müssen aber nicht in die Überschrift. Daher finde ich Rechtlicher Fortbestand des Deutschen Reiches knackiger und besser, alles Weitere findet man dann ja im darunter stehenden Text. MfG --Φ (Diskussion) 13:24, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Soll mir auch recht sein, allerdings ist dieser Fortbestand des Reiches ja nun gerade nicht das, was die Reichsbürger vom Konsens der Normalos unterscheidet, sondern eben die Postulierung, dass trotz des von fast allen Juristen bejahten Fortbestehens des Staates als Völkerrechtssubjekt dessen jetzige staatliche Ausformung eben keine Kontinuität und damit keine Legitimität hat. Die Reichsbürger gehen nicht alle von einer organisatorischen Kontinuität aus, das stimmt, aber viele (kommissarische Reichsregierung). Mir scheint, wir könnten uns auf Rechtliches Fortbestehen des Deutschen Reiches erstmal einigen, Madagaskar, bis wir etwas noch Besseres gefunden haben? --Andropov (Diskussion) 13:33, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Überschriftenstruktur des ersten Abschnitts

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Hm, die Oberüberschrift des Abschnitts lautet ja Grundannahmen und Argumentation, es ist also bei allen Unterpunkten eigentlich klar, dass es sich um Argumentationsmuster der Reichsbürger handelt. Wenn jetzt eine der Unterüberschriften im Verständnis von Reichsbürgern schreibt, fragt sich der Leser, ob die anderen Punkte (etwa: Geltungsbereich des Grundgesetzes) allgemein anerkannte Tatsachen sind. Wenn ich mal die Argumente inhaltlich knapp fassen sollte, würde ich vorschlagen:
1 Grundannahmen und Argumentation
   1.1 Angebliche Diskontinuität der Bundesrepublik zum Deutschen Reich
   1.2 Angebliche Aufhebung des Grundgesetzes bei den Zwei-plus-Vier-Verhandlungen
   1.3 Angebliche völkerrechtliche Legitimierung durch UN-Resolution A/RES/56/83
   1.4 Angeblich anhaltender Besatzungsstatus Deutschlands
   1.5 Weitere Behauptungen
Das ist jetzt relativ ausführlich, macht aber schon in den Überschriften klar, worum es geht. Wäre etwa so etwas ein gangbarer Weg, die Überschriften sprechender und präziser zu machen? --Andropov (Diskussion) 11:27, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Bitte nicht alle Überschriften auf einmal, zu den anderen Abschnitten gibt es noch einiges zu bemerken, was hier noch garnicht diskutiert wurde. In denen gibt es noch Schieflagen, z.B. beim Thema Besatzungsstatus. Der Viermächtestatus war nach offiziellem Verständnis der BRD ein Beweis für das Weiterexistieren des Staates, der bis 1945 "Deutsches Reich" genannt wurde. Also für die Kontinuitätstheorie, die das BVG 1973 bestätigt hat. Dieser Status war bis 1990 von Bedeutung. Ich will damit sagen, dass auch die derzeitige Überschrift "Deutschland sei immer noch besetzt", für deren Ersatz du jetzt "Angeblich anhaltender Besatzungsstatus Deutschlands" vorgeschlagen hast, noch nicht richtig treffend ist. Also, dafür dann bitte neue Threads, das wird wahrscheinlich auch noch viel Gespräch brauchen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 12:08, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Gut, hiermit ist ein neuer Abschnitt eröffnet. Was hältst du von der Idee, die Argumente in dieser Kurzform schon in den Überschriften aufzunehmen statt nur die jeweiligen Themenbereiche anzuschneiden? Dein Argument zum Besatzungsstatus verstehe ich nicht: Der Viermächtestatus in seinem Bezug zur BRD ist doch für die Reichsbürger eher unwesentlich; wichtig für sie ist heute, im Jahr 2017, doch allein, dass das Reich nach wie vor existiere (und die BRD illegitim sei, also ihre Argumentation bis 1990 [!] für sie sowieso keine Rolle spiele), und zwar als von Alliierten besetztes Gebiet. Und das transportiert diese Überschrift ohne, dass ich einen Fehler oder eine Auslassung erkennen könnte. Noch ein Wunsch: Den Juristen schüttelt es bei BVG, könntest du stattdessen BVerfG schreiben? --Andropov (Diskussion) 12:33, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Zum Abschnitt über den Besatzungsstatus

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meine Antwort zu deiner Frage, Andropov, im Thread eins drüber wegen des Viermächtestatus:
  • Dass der Staat "Deutsches Reich" als Rechtssubjekt nicht unterging, weder 1945 noch 1949, sondern fortbesteht, ist heute juristischer Mainstream, den die Reichsbürger aufgegriffen haben. Nur sind sie von diesem Hauptweg auf Holzwege abgebogen. Aber wo genau sind sie abgebogen?
  • Westdeutsche Juristen haben auf der Basis der Fortbestandstheorie (das Deutsche Reich ging nicht unter, sondern besteht in seinen Rechten fort) eine Identitätstheorie entwickelt. Die Frühform dieser Identitätstheorie (etwa zu der Zeit, als auch die Ostpolitik entwickelt wurde, wurde sie ebenfalls fortentwickelt) besagte, dass der Staat, der die Bezeichnung "Bundesrepublik Deutschland" trägt, mit dem Staat, der "Deutsches Reich" hieß, identisch ist, in jeder rechtlichen Hinsicht. "Jede Hinsicht" heisst im Sinn der Drei-Elemente-Lehre von Jellinek: im Hinblick auf Staatsvolk, Staatsgebiet, Staatsgewalt. Alles gibt es nur in einfacher Ausfertigung, nicht in zweifacher.
  • Die Identitätstheorie sagte weiter: Dass dieser Staat weiterexistiere, werde am Viermächtestatus und der Besetzung Berlins durch alliierte Truppen sichtbar: Gemeinsame Verantwortung der Siegermächte für Deutschland als Ganzes. Gerade weil der Besatzungsstatus anhält, existiert Deutschland als Ganzes fort. Die "Zweistaatentheorie" des Ostblocks sei deswegen falsch. Auch da gehen Reichsbürger noch mit. Sie teilen mit dem juristischen Mainstream sowohl die Fortbestandstheorie als auch die Interpretation der Besetzung; es gibt nur ein deutsches Volk, es gibt nur ein deutsches Staatsgebiet, nämlich das des Deutschen Reiches, und dieses Gebiet ist (zum Teil) besetzt. Erst kurz dahinter, nämlich beim dritten Element der 3-Elemente-Lehre, der Staatsgewalt, biegen die Reichsbürger ab. Während die Identitätstheorie (in ihrer Frühform besagt), es gibt nur eine rechtmäßige Staatsgewalt, nämlich die der BRD, sagen Reichsbürger, nö, es gibt überhaupt keine rechtmäßige Staatsgewalt. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 13:37, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Schön und gut, das hat doch aber mit der Frage, wie der Besatzungsstatus heute beurteilt wird, nur in seiner historischen Hinführung zu tun. Die Reichsbürger mögen ihre ersten Ausläufer vor 1989/90 gehabt haben, traten aber massiv und einer breiten Öffentlichkeit wahrnehmbar erst ab den 1990er (ich würde sogar sagen: eher 2000er) Jahren in Erscheinung. Insofern muss es doch bei der Darstellung der Argumente (1. Abschnitt des Artikels) darum gehen, wie die Reichsbürger in ihrer aktuellen Gemengelage sich zur Frage der Besatzung Deutschlands stellen: Und da lautet ihr Argument, dass Deutschland auch nach 1990 und dem 2+4-Vertrag unter Besatzung stehe, während das der Konsens der Normalos für Unsinn hält. Und genau das kommt in der von mir vorgeschlagenen Überschrift zum Ausdruck. --Andropov (Diskussion) 13:55, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Guter Punkt. Es gibt Reichsbürger seit Jahrzehnten, die waren (soweit ich weiss) einstmals ein rein westdeutsches Phänomen, meines Erachtens sogar ein vorwiegend süddeutsches Phänomen. Wie kam es dazu, dass ihre Argumentationen in den Beitrittsländern aufgenommen wurde? Gibt es dazu schon belastbare Sekundärliteratur? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 14:05, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Da muss ich passen, weiß ich nicht; der Artikel behauptet: „Die Szene entstand in den 1980er Jahren und tritt seit 2010 verstärkt in Erscheinung, seit 2013 auch mit Militanz.“ Und weiter unten wir als eine Art Ahnherr der Bewegung der Westberliner Eisenbahner Ebel mit der Kommissarischen Reichsregierung genannt, die 1985 gegründet wurde; alle anderen im Artikel genannten Organisationen/Gruppen/... sind deutlich später, Mitte der 1990er und ab den 2000er Jahren gegründet worden. Die hier genannte Reichsbürger-Bewegung würde ich also für ein Produkt der Nachwendezeit (mit ersten Vorläufern vorher) halten. Aber vielleicht hat Phi da durch seine kürzliche Lektüre mehr Kenntnisse? --Andropov (Diskussion) 14:22, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, nicht mehr als das, was im Artikel steht. Dass es schon vor 1985 Reichsbürger gegeben haben soll, wie WIr lagen … mehrfach behauptet hat, bezweifele ich. Ich habe dafür nirgendwo einen Beleg gefunden (und WIr lagen … hat auch nie einen beigebracht). MfG --Φ (Diskussion) 14:36, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
naja, das bewerte ich mal als Glaubensbekenntnis "was ich nicht googeln kann, gibt es auch nicht", das ich meinerseits nicht teile. Der Verfassungsschutzbericht 2016 sagt, dass die KKR die „erste bekanntere“ Gruppierung ist und nennt 1985 als Gründungsdatum. Das impliziert, dass es schon vorher welche gab, nur nicht so bekannt. 1985 war vor der Wende. Die Frage, wieso sich diese Ideologie in die Beitrittsländer ausbreitete, ist also weiter offen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 15:30, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ein Forschungsdesiderat, es ist nichts darüber bekannt. Und worüber man mangels Quellen nicht reden kann, davon soll man besser schweigen. MfG --Φ (Diskussion) 15:37, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Du kannst gerne schweigen, wenn du in dem Thema nicht so drin bist wie andere :)) Ich sollte vielleicht fairerweise erwähnen, dass ich das ganze "Rechtslage nach 1945"-Gedödel mal lernen musste, und zwar noch bei Carlo Schmid persönlich. In der frühen Fassung der Identitätstheorie, die Weiterentwicklung hat er politisch nicht mehr mitgetragen, die hatte er nicht im Lehrplan. Deswegen auch meine Kenntnisse über die Holzwege, über die damals in der FAZ berichtet wurde. Nur kann ich dir diese 40-50 Jahre alten Zeitungsartikel schlecht heraussuchen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 15:49, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Du gibst vor, etwas zu wissen, kannst es aber nicht belegen. Wie soll man da diskutieren? Jeden Einwand kannst du mit Hinweis auf deinen leiderleider unzugänglichen Pressestimmen der 1950er jahre, ersatzweise mit einem Hinweis auf Carlo Schmid himself abbügeln. Wer sich an einem solchen asymmetrischen Ipse dixit-Diskurs beteiligt, hat von vornherein verloren.
Daher fordere ich dich auf, dich auf überprüfbare Angaben zu beschränken und die anmaßende IchWeißMehrAlsIhrAlleHaltung bleiben zu lassen. Entweder weißt du nämlich gar nicht mehr als wir alle, oder du belegst deinen Wissensvorsprung: Hic Rhodus, hic salta. MfG --Φ (Diskussion) 16:17, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Durchsichtiges Ablenkungsmanöver, lieber Phi. Dass Reichsbürger bereits vor der Wende in Erscheinung traten, steht im Verfassungsschutzbericht, und damit ist auch Antropovs Fragestellung weiter offen. Wer zu diesem Thread bisher nur heiße Luft beiträgt, bist du. Also halte dich doch bitte selbst als gutes Beispiel an deine eigene Devise. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 16:45, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe geschrieben, dass es für die Zeit vor 1985 keine Belege für die Existenz von Reichsbürgern gibt. Du hast geschrieben, es gäbe die sehr wohl, du kommst bloß nicht ran, und Prof. Schmid selbst hat damals gesagt … Welche Luft ist heißer, deine oder meine?
Auf der Grundlage von nicht greifbaren Pressestimmen und mündlichen Aussagen einer Koryphäe kann man keine Enzyklopädie schreiben. Also gehören diese Angaben nicht hierher, sie sind viel zu vage. --Φ (Diskussion) 16:54, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Dass Reichsbürger vor der Wende in Erscheinung traten, ist richtig, allerdings nicht, dass sie vor 1985 beim Verfassungsschutz in Erscheinung traten; siehe das Brandenburger Handbuch von 2015, S. 24 f.: „Reichsbürger“ in ihrer heutigen Ausprägung sind ein relativ junges Phänomen. Ihre ideologischen Wurzeln und symbolischen Aktionsformen sind wie eben beschrieben in der rechtsextremistischen Geschichte verankert. … Teile dieses Milieus sind den Verfassungsschutzbehörden schon seit 1985 als rechtsextremistische „Kommissarische Reichsregierungen“ (KRR) bekannt. Sie waren Teil der rechtsextremistischen Kampagne zur Wiederherstellung des Deutschen Reiches und bildeten damit bis zur Wiedervereinigung Deutschlands einen der Agitationsschwerpunkte im Rechtsextremismus. Schon damals stellten diese Gruppierungen Fantasiepapiere her und richteten zahlreiche Schreiben an Verwaltungen. Später erweiterte sich das Spektrum der „Reichsbürger“. Das, was du benennst, Madagaskar, sind Strömungen, die sich im weitesten Sinne intellektuell mit der Frage des Rechtsstatus Deutschlands beschäftigt haben, die Reichsbürgerbewegung, um die es hier geht, ist eine Szene, die mittels kruden Versatzstücken dieser intellektuellen Auseinandersetzung politischen Aktivismus betreibt. Dieser im weitesten Sinne politische Aktivismus ist etwas, für das es vor 1985 keinerlei Hinweis gegeben hat (jedenfalls meines Wissens), und deshalb sind deine Zeitungsberichte aus den 1950er Jahren vielleicht gut in Rechtslage Deutschlands nach 1945 aufgehoben, nicht aber in diesem Artikel. Wenn ich mal spekulieren darf: Nach 1990 gab es im Osten ein Vakuum, nicht nur staatlich-autoritärer, sondern auch ideologischer Art. Da suchte man Orientierung und neue Leitbilder; einige fanden die bei Rechtsextremen, und sprangen auf den schon fahrenden Zug der rechtsextremen Reichsbürger auf (interessanterweise war der Westberliner Ebel ja Reichsbahner und damit Angestellter des DDR-Staatsbetriebs), der ihnen die Möglichkeit gab, auch die neue Ordnung der Bundesrepublik abzustreifen und eine Verweigerungshaltung aufrechtzuerhalten. Diese Kychenpsychologie wäre aber natürich mal zu überprüfen und die 1990er-Reichsbürger im Osten genauer zu erforschen; allerdings nicht durch uns. --Andropov (Diskussion) 17:17, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich hab es wohl nicht so gut formulieren können, aber das ist genau das, was ich hier seit Längerem auszudrücken versuche. In diesem Sinne ein dickes + 1 und ein schönes Wochenende --Φ (Diskussion) 17:20, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Schön und gut, kleiner Ausflug, aber zurück zum Thema des Threads: es geht um den Besatzungsstatus bzw. seine Formulierung in einer Überschrift. Man sollte aufpassen, dass nicht SED-Ideologie eingeschmuggelt wird. Das ist derzeit noch der Fall. Ich beschuldige keinen, das absichtlich zu tun. "Nachfolge" ist in diesem Zusammenhang allerdings ein Begriff der SED-Ideologie ebenso wie die Leugnung des Besatzungsstatus. Die Sowjetunion hat bis zum 2+4-Vertrag immer auf ihren Besatzungsrechten bestanden. Öffentlich zugegeben hat das kein einziges DDR-Regime. Den Begriff "Nachfolge" nicht mehr zu vewenden, darüber scheint ja inzwischen Einigkeit zu bestehen. Das ist schon einmal ein Fortschrift. Aber mit der Überschrift "Deutschland sei noch immer besetzt" haben wir dann doch wohl eher ein Honeckerzitat als eine wissenschaftlich begründbare Überschrift. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 18:07, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich würde eher auf trizonesischen Karnevalsschlager plädieren :), aber ich habe ja einen Vorschlag gemacht, der weniger salopp klingt: Angeblich anhaltender Besatzungsstatus Deutschlands. Kannst du formulieren, was dich daran stört? --Andropov (Diskussion) 18:26, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ergänzend: Man könnte, um jedes mögliche Missverständnis zum Besatzungsstatus vor der Wiedervereinigung auszuräumen, auch schreiben: Angeblich nach 1990 anhaltender Besatzungsstatus Deutschlands. --Andropov (Diskussion) 18:38, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Besatzungsstatus ist einfach nicht der Punkt. Dass die DDR auch nach dem Ende des direkten Besatzungsregimes durch die sowjetischen Besatzungsrechte nur eine beschränkte Entscheidungsfreiheit hatte, haben Reichsbürger nicht bestritten. Dass auch die Bundesrepublik nur über eine eingeschränkte Souveränität verfügte, haben sie auch nicht bestritten. Hinsichtlich der Besatzungsrechte besteht meines Wissens kein Dissens zwischen Mainstream-Juristen und Reichsbürgern (nur die SED hat dabei immer in ihren Hals gelogen). Das ist also unkritisch. Aber in der Schlussfolgerung aus den Besatzungsrechten: Ist die Staatsgewalt der BRD legitim? "Legitimität" ist das Zauberwort, das in der Überschrift dieses Abschnitts auftauchen sollte. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 19:09, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
(Nach nochmaligem Nachlesen Post ausgetauscht:) Doch, die Frage, ob gerade jetzt zu diesem Zeitpunkt Deutschland besetzt ist, ist für Reichsbürger ein wichtiger Punkt. Die Frage der Legitimität der Bundesrepublik ist eine, die als Oberüberschrift über sämtlichen Scheinargumenten der Reichsbürger im ersten Artikelabschnitt genannt werden könnte: Oder inwiefern ist die Anwendung der UN-Resolution nicht genauso darauf aus, auf die Illegitimität der BRD hinzuweisen? Warum also sollte man beim Besatzungsargument nochmal den Hauptpunkt der ganzen Sache aufdröseln? --Andropov (Diskussion) 20:03, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ob die Behauptung, Deutschland sei heute noch besetzt, ein Grundmuster ist, weiß ich garnicht so genau. Gut möglich. Aber was hat Besatzung für eine Bedeutung? Fehlende Legitimität der Staatsgewalt wegen Besatzung, das ist die Schlussfolgerung von Reichsbürgern. Vorhandene Legitimität trotz Besatzungsrechten ist das Selbstverständnis der BRD. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 20:14, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist jedenfalls das, was umseitig unter dem hier verhandelten Punkt steht („Verschiedene „Reichsbürger“-Gruppierungen behaupten, Deutschland sei noch immer von den Alliierten besetzt und befinde sich weiterhin im Kriegszustand“, daraus folgend Geltung der Haager Landkriegsordnung etc.), und das sollte doch die Grundlage für unser Gespräch sein, oder? Die Delegitimierung der Bundesrepublik ist ein wichtiger Punkt, aber eben kein Unterpunkt der Argumentationsstruktur, sondern ein übergreifender. Und die Legitimität trotz Besatzung ist nicht das Selbstverständnis der heutigen, souveränen BRD, sondern das damalige Selbstverständnis der BRD, wie sie bis 1990 bestand. Und das hat mit den umseitig beschriebenen Reichsbürgern gar nicht so viel zu tun, weil es ihnen ja um ihre Gebührenbescheide des Juli 2017 geht und nicht um differenzierte Betrachtungen zur Lage des deutschen Staatsrechts um 1972. --Andropov (Diskussion) 20:22, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Zunächst mal ist die Behauptung, Deutschlands Besatzungsstatus tangiere die Legitimät der Staatsgewalt, heute nicht anders als in der Generation davor. Auch früher gabs Gebührenbescheide. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 20:37, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
und zu "früher nur rudimentär": da unterschätzt du wohl die separatistischen und autonomistischen Tendenzen im Badischen deutlich. Benatrevqre stellt sich auf seiner Benutzerseite als fremdsprachenkundig in alemannisch-schwäbisch dar. Da wunderts mich nicht, dass er sich bei Reichsbürgern so gut auskennt :)) WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 20:45, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Der Unterschied der Behauptung: „Deutschlands Besatzungsstatus tangiere die Legitimät der Staatsgewalt“ vor und nach 1990 liegt doch wohl auf der Hand, oder? Bis zum Ende des Besatzungsstatus (1990, 1991 oder 1994, wie mans nimmt) war Deutschland besetzt, seitdem ist es das nicht mehr. Vorrangig vor der Frage, ob eine Besatzung die Legitimität der derzeitigen, von 99,999 Prozent der auf dem Staatsgebiet lebenden Menschen anerkannten Staatsmacht beeinträchtigt oder ausschließt, ist doch wohl, ob überhaupt eine solche Situation vorliegt: Und das tut sie, anders als viele Reichsbürger behaupten, nicht, weshalb allein die Behauptung des Fortdauerns des Besatzungszustands so wesentlich und deshalb in der Überschrift zu schildern ist. Zu deinem Schmunzler über die Badener: Ich finde Tribalismus auch ganz amüsant, aber mal ernsthaft: Du siehst schon einen Unterschied dieser teils augenzwinkernden, teils völlig anders strukturierten Bewegungen wie dem Rat der Danziger gegenüber den Reichsbürgern, hoffe ich? --Andropov (Diskussion) 22:55, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Mir geht es dabei um generelle Argumentationsmuster, die von Reichsbürgern zur Delegitimierung der Staatsgewalt benutzt werden. Die sind nicht neu, sondern ziemlich alt. Der Flyer des Verfassungsschutz Brandenburg schreibt dazu „Die rechtsextremistische „Reichsideologie“ geht zurück bis in die Gründungszeit der Bundesrepublik Deutschland“. Diese alten Muster werden heute wieder aufgegriffen, ohne besonders auf den Realitätsgehalt (angeblich andauernde Besetzung) zu achten. Nicht der mangelnde Realitätsgehalt ist charakteristisch und vorrangig, sondern der Angriff auf die Legitimität des deutschen Staates. Deswegen sollte der Begriff "Legitimität" auch in die Überschrift.
Rat der Danziger: gehört m.E. in das Spektrum der "Selbstverwalter". Ist doch dasselbe ideologische Muster: „Wir bauen uns unsere eigene Exilregierung und das dürfen wir auch, weil....Fortbestand des Freistaates Danzig...“ WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 13:00, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

(linksrück) Habt ihr den Disk Abschnitt #Struktur "Argumente" im Blick? Ich habe da schon mal vorgeschlagen, dass wir uns in dem ganzen "Argumente" Abschnitt viel stärker an Wilking, Caspar/Neugebauer und Rathje orientieren die alle die gängisten "Argumente" aufführen. Am umfassensten sind die in Wilkings Handbuch aufgeführt (siehe den Thread oben). Mir ging es um eine leichte Umstrukturierung, am Ende geht es aber auch um die einzelnen Überschriften. Warum nicht an Wilking orientieren? Deren Überschriften sind alle aus Sicht der RB formuliert (Das Reich bestehe fort, Deutschland sei noch besetzt usw. ) Gruß FaktenSucher (Diskussion) 23:11, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Grüßt euch; die bisherige Diskussion war mir tatsächlich niht aufgefallen :), ich denke auch, dass wir am besten dort weiterdiskutieren. Und finde es grundsätzlich richtig, die Auswahl und den Zuschnitt der Argumente an der Sekundärliteratur zu orientieren. --Andropov (Diskussion) 15:29, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Apropos Sekundärliteratur: dass das hier so oft angeführte "Handbuch" die Anforderungen von WP:Belege nicht erfüllt, scheint hier niemanden zu stören. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 20:14, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Nun, strenggenommen gibt es noch keine wirklich alle Facetten abdeckende und insoweit belastbare Forschungsliteratur über die Reichsbürgerbewegung. Benatrevqre …?! 20:31, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Kann ich auch nicht erkennen @Madagaskar, dass WP:Q#Was sind zuverlässige Informationsquellen? nicht erfüllt sein soll: „Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden, sofern diese als solide recherchiert gelten können.“ Als solide recherchiert würde ich sowohl das Handbuch als auch die andere umseitig angegebene Literatur einsortieren. --Andropov (Diskussion) 21:10, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Wieso sollte ich dir glauben, dass du beurteilen kannst, ob hier eine solide Recherche vorgenommen wurde? Dazu müsstest du jetzt deine eigenen Credentials auf den Tisch legen. Mach das doch mal. Was befähigt dich zu diesem Urteil? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 21:22, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Du musst mir nix glauben, ich benutze die üblichen Methoden eines mit Texten arbeitenden Wissenschaftlers, die Plausibilität und Autorität formell wie inhaltlich stichprobenartig zu prüfen. Das muss natürlich nicht gutgehen, und man kann auch mal danebenliegen oder dicke Fehler übersehen, aber was veranlasst denn dich zur Annahme, das Handbuch sei nicht solide recherchiert? --Andropov (Diskussion) 21:46, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Was ist denn das für eine absurdes Ansinnen, lieber Wir lagen …? Hier muss keiner seine „Credentials auf den Tisch legen“, eine solche Forderung verstößt gegen WP:ANON. Dass Wilkings Handbuch zitierfähig ist, merkt man daran, dass andere seriöse Quellen sich darauf stützen, unter anderem Gideon Botsch und das Jahrbuch Extremismus & Demokratie. Das dürfte reichen. Grüße --Φ (Diskussion) 21:59, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Das sind nicht gerade Credentials, und was Phi sagt ist so das was er sich so dazu denkt - mit Wissenschaft hat das garnichts zu tun, aber sei's drum. Das Handbuch liefert keine Angaben, die ein Urteil über die Solidität der Recherchen erlauben. Dazu müsste es die Methodik seiner Recherche darlegen, und diese Methodik müsste man zunächst prüfen. „Empirische Sozialforschung“ heisst die einschlägige Branche und zu prüfen wäre, ob die verwendete Methodik darin anerkannt ist und sachgerecht angewendet wurde. Macht das Handbuch aber nicht, es sagt dazu einfach nichts. Wenn man die Methodik nicht prüfen kann, ist die Solidität aus wissenschaftlicher Sicht überhaupt nicht beurteilbar. Es gibt nicht einmal sekundäre Anhaltspunkte, aus denen man Rückschlüsse ziehen könnte. Das ist erstmal so. Dadurch ist dann auch keine Aussage über die Tragfähigkeit und -weite der Ergebnisse möglich, die da drin stehen. Mangels auch nur irgendeiner belastbaren Basis kann das Handbuch nicht als „solide recherchiert“ gelten. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 22:15, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist das, was du dir so dazu denkst – mit dieser Meinung stehst du aber allein. Hier erledigt (hat ja auch mit dem Besatzungsstatut nichts zu tun). Freundliche Grüße --Φ (Diskussion) 22:23, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Es ging um Faktensuchers Vorschlag, die "Kapitelstruktur des Argumente-Kapitels" an einem Beitrag dieses Handbuchs auszurichten, und um Andropovs Vorschlag, sie anhand von Sekundärliteratur festzulegen. Da stellt sich natürlich die Frage: welche denn? haben wir nichts Besseres als dieses Handbuch? Also, lies das nächst Mal den Thread, bevor du irgend ein Zeug dazwischenpostest, was hier überhaupt nicht weiterbringt, lieber Phi. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 22:33, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Wir haben nichts besseres als das Handbuch und den Aufsatz im Jahrbuch Extremismus & Demokratie. --Φ (Diskussion) 22:40, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Hast du die Diskussion oben im Thread #Struktur "Argumente" wirklich gelesen, Madagaskar? Ich habe mehrere Werke aufgelistest, die die Reichsbürger Argumente auflisten und eine Struktur vorgeschlagen, die alle Argumente aus allen Werken (darunter auch solche die alle Kriterien wissenschaftlicher Belege erfüllen und nicht nur, wie die anderen Quellen, als solide recherchiert gelten können) beinhaltet. In Wilkings Handbuch, in einem Artikel von Caspar/Neubauer, sind diese Argumente nur am ausführlichsten aufgelistet, deswegen orientiert sich mein Vorschlag hauptsächlich aber nicht ausschließlich an der dortigen Struktur. Also, Madagaskar, wenn du wirklich die Zitierfähigkeit des Wilking Handbuches diskutieren willst, mach bitte einen eigenen Thread auf, ansonsten lasst uns zum Thema des Threads zurück kommen und die Formulierung und Struktur der Überschriften diskutieren. FaktenSucher (Diskussion) 22:58, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Offene Punkte Einleitung

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Bei einigen Diskussionspunkten bez. der Einleitung sind wir durch verschiedene Reverts wieder am Anfang angekommen. Ich würde diese Punkte gerne abschließend diskutieren und dabei möglichst viele Meinungen zu den konkreten Punkten von anderen Editoren (z.B. den hier "still" mitlesenden) oder zur Not auch per 3M einholen damit wir uns dann abschließend auf eine Version einigen können und die dann auch einigermaßen stabil bleiben kann. Mein Apell oben an stärkere Bereitschaft, auch die Versionen anderer Editoren zuzulassen gilt natürlich auch für mich, teilweise sind die Formulierungen der Einleitung aus meiner Sicht aber irreführend und stark verbesserungswürdig. Also, damit das jetzt einigermaßen strukturiert bleibt, jeder Punkt nacheinander und erst der nächste Punkt wenn Konsens besteht. FaktenSucher (Diskussion) 18:20, 5. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Grenzen "wahlweise"

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Es geht um folgenden Satz:

Vielfach berufen sie sich dabei darauf, dass ihrer Meinung nach das Deutsche Reich weiterhin fortbestehe, wahlweise in den Grenzen des Deutschen Kaiserreichs oder in denen von 1937.

Aus meiner Sicht ist "wahlweise" zum Einen nicht neutral und zum anderen falsch, weil jede einzelne Gruppierung sich entsprechend ihrer Ideologie oder der Verschwörungstheorie auf die sie sich beruft auf genau eine Grenze beruft, "wahlweise" also nicht im Sinne von "willkürlich" etc. zu verwenden ist. Mein Alternativvorschlag wäre:

Vielfach berufen sie sich dabei darauf, dass ihrer Meinung nach das Deutsche Reich weiterhin fortbestehe, je nach Ideologie der Gruppierung in den Grenzen des Deutschen Kaiserreichs oder in denen von 1937.

Benatevqre argumentiert, dass die Formulierung im Handbuch teils so verwendet wird und zudem dass in der Version das Wort "Gruppierung" irreführend ist, da sich teilweise auch Einzelpersonen (aka "Selbstverwalter") auf bestimmte Grenzen berufen. Ich finde diese sprachlichen Details für die Einleitung als zu detailliert, könnte mich aber auch mit dem Wort "Akteure" statt "Gruppierung" zufrieden geben. Also, gibt es noch weitere Meinungen zu der konkreten Frage? FaktenSucher (Diskussion) 18:20, 5. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Könnte man nicht ganz einfach etwas schreiben wie:
Vielfach berufen sie sich dabei darauf, dass ihrer Meinung nach das Deutsche Reich weiterhin fortbestehe, und zwar in den Grenzen des Deutschen Kaiserreichs oder in denen von 1937.
Dann hat man das „wahlweise“ draußen, und die Möglichkeit, dass der Blödsinn auch mal nur von einzelnen vertreten wird, bleibt bestehen. Viele Grüße --Φ (Diskussion) 19:52, 5. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Aus meinem Vorschlag geht klarer hervor, dass die Grenzen und die "Argumentationsmuster" einander bedingen, aber als Kompromiß kann ich mich auch mit dem Vorschlag abfinden. In alle Versionen müsste wohl noch ein "teilweise" oder "oft", weil es bestimmt auch Reichsideologen gibt die sich auf das Reich beziehen ohne Gebietsrevisonistisch obsolete Grenzen einzufordern. FaktenSucher (Diskussion) 20:38, 5. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich kann deine Begründung beim besten Willen nicht nachvollziehen. Das Wort "wahlweise" ist angemessen und sachlich korrekt. Es ist ja außerdem durch das Handbuch belegt, wie ich dir gezeigt habe. Benatrevqre …?! 08:35, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe deine Argumente gegen meinen Vorschlag durchaus gelesen (und oben ja auch wiedergegeben). Aus meiner Sicht sind sie nur nicht zutreffend. Es gibt faktisch keine "Wahl" (also auch kein "wahlweise") bei der Frage auf welche Grenzen die Reichsideologen sich beziehen. Weder für den Leser des Artikels, noch für den Kritiker der Reichsideologen (z.B. den Autor den du zitierst), noch für den Reichsbürger selbst. Jeder Reichsideologe bezieht sich auf genau ein Referenzjahr in Bezug auf diese Grenzen. Warum die entgegen aller meiner und Phis Alternativvorschläge auf dem inhaltlich falschen "wahlweise" bestehst erschließt sich mir nicht. Also, noch weitere Meinungen anderer Editoren? FaktenSucher (Diskussion) 18:40, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich lese hier gerade rein und finde das wahlweise ebenfalls nicht sinnvoll, auch wenn es in der Literatur so benutzt wird: Einzelne Formulierungen der Literatur müssen wir uns nicht zwingend zueigen machen, wenn es gute Gegenargumente gibt, und die sehe ich hier (zumindest bedeutet es keinen Informationsverlust, auf das Wort zu verzichten). --Andropov (Diskussion) 19:59, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich verweise an dieser Stelle auf den bereits oben begonnenen Thread, der sich mit dem Wort "wahlweise" und seiner Bedeutung beschäftigt. Es ist m.E. nicht nötig, sich hier zu verfranzen (das Wort bezieht sich auf die allgemeine Argumentationsweise) oder die Diskussion doppelt zu führen. Benatrevqre …?! 10:06, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Die Diskussion oben ist im Sande verlaufen. Du hast dich keinem der angebotenen Kompromißvorschläge gegenüber offen gezeigt. Deswegen habe ich hier explizit nach den Meinungen weiterer Editoren gefragt.FaktenSucher (Diskussion) 23:17, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Sie ist nicht "im Sande verlaufen", sondern nur noch nicht zu einem Ergebnis gelangt. Mir fehlen dort allerdings bislang objektive Kritikpunkte statt eines Arguments über ein subjektives Verständnisproblem eines Wortes. Benatrevqre …?! 23:32, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Dann eben auch hier nochmal: Auf mich und auf zwei andere Diskussionsteilnehmer wirkt wahlweise missverständlich, als sei das völlig arbiträr, was die jeweiligen Reichsideologen da ausbrüten (was nicht der Fall ist, sie bauen das meist in ein größeres ideologisches Netz ein, das die jeweiligen Anknüpfungspunkte eben gerade nicht zur Wahl stellt). Damit gibt es einige, die das Wort vermeiden möchten, und bisher nur dich als Vorkämpfer für das Wort. Wenn du nicht weitere Argumente oder Unterstützer organisierst (nochmal: WP:3M), sollten wir die Formulierung umseitig ändern. --Andropov (Diskussion) 23:50, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Wir machen hier allerdings kein Telefon-Voting, sondern es sollten nachvollziehbare Argumente angeführt werden, die darlehen, worin denn nun konkret das Missverständnis liegt. Wenn das Wort ungeeignet wäre, würde es dann in der Quelle zur Beschreibung des Sachverhalts verwendet werden? Benatrevqre …?! 00:03, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, sondern wir arbeiten kollaborativ und konsensorientiert. Ja, und auch wissenschaftliche Literatur macht mal Fehler oder formuliert mal schlecht oder ins Unreine. --Andropov (Diskussion) 00:05, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
ich finde wahlweise aus den genannten Gründen ebenfalls nicht optimal. Was spricht dagegen, eine andere Formulierung einzusetzen? Der Sprachgebrauch der Quelle ist für uns ja nicht zwingend, oder? --Φ (Diskussion) 09:50, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Hinzu kommt, dass die umseitig verwendeten Quellen den entsprechenden Sachverhalt unzählige Male behandeln, aber nur einmal in einer einzigen Quelle das Wort "wahlweise" in diesem Kontext verwendet wird. Warum also genau diese Formulierung verwenden, wenn es (a) in den Quellen genug andere, alternative Formulierungen gibt, (b) mehrere Editoren argumentieren, dass "wahlweise" sachlich falsch ist und wir (c) mit unserer Formulierung uns nicht zwingend an den Quellen orientieren müssen? Also, Benatevqre, ich und phi haben dir mindestens 3 Alternativformulierungen unterbreitet. Warum nicht diese verwenden? Du kannst auch einen eigenen Vorschlag einbringen (ohne das Wörtchen "wahlweise"). FaktenSucher (Diskussion) 19:53, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Siehe oben: Die unterbreiteten Vorschläge waren alle keine Verbesserung gegenüber der jetzigen Fassung. Gründe, die dagegen sprachen, hatte ich genannt. Da ist die einfache ersatzlose Streichung des Wortes noch der beste Kompromiss. Benatrevqre …?! 20:37, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
So sei es. Ich werde das Wort "wahlweise" also streichen und ein Kondensat aus Phis und meinem Vorschlag (ohne das umstrittenen "Gruppe") umsetzen. FaktenSucher (Diskussion) 20:51, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ok, stimme deiner letzten Bearbeitung zu. Habe aber im ersten Thread dazu noch eine Nachfrage. Benatrevqre …?! 15:32, 10. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Vertretung des "Reiches"

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Also, wie gesagt, nächster aus meiner Sicht offener Punkt in der Einleitung. Folgender Satz:

Dieses werde als Organisation durch eine „kommissarische Reichsregierung“ (KRR) oder Ähnliches vertreten, welche verschiedene Gruppen jeweils für sich beanspruchen.

Ich würde den gerne durch folgende Formulierung ersetzen:

Dieses werde als Organisation heutzutage durch verschiedene, von der jeweiligen Reichsbürgergruppe selbst gebildete, Fantasie-Regierungen wie z.B. der sog. „Kommissarischen Reichsregierung“ vertreten.  

weil es in meinem Vorschlag (a) klarer wird, was sich hinter dem aus meiner Sicht undefinierten "Ähnliches" verbirgt (nämlich Pseudoregierungen) und (b) klarer wird, dass die jeweilige Gruppierung in allen umseitig genannten Fällen die Regierung selbst bildet was aus dem nebulösen "für sich beanspruchen" nicht deutlich wird. Eine ausführliche Diskussion des Ganzen findet sich weiter oben. Benatevqre argumentiert für die Status Quo Version, am besten fasst er selbst hier noch mal knapp seine Argumente zusammen. Andere Meinungen zu dem Thema? FaktenSucher (Diskussion) 23:11, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Ich schlage vor
Verschiedene „Reichsbürger“-Gruppen erheben den Anspruch, durch selbstgebildete Fantasie-Regierungen wie z.B. die so genannte „Kommissarische Reichsregierung“ heutzutage das Deutsche Reich als Organisation zu vertreten.  
Aktiv statt Passiv, Anspruch statt indirekte Rede, sprachliche Kleinigkeiten, ansonsten Zustimmung. MfG --Φ (Diskussion) 09:42, 10. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Der Bezug auf den Satz vorher (das nicht untergeganene Reich) geht durch deine Version verloren. Mir wäre das wichtiger als die passiv-aktiv Unterschiede. FaktenSucher (Diskussion) 18:52, 10. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
@Benatrevqre: können wir mal versuchen, hier einen Konsens zu finden? Ich finde die jetzige Formulierung ziemlich missverständlich und umständlich, bin aber Kompromißvorschlägen gegenüber auf jeden Fall offen. FaktenSucher (Diskussion) 13:21, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Heute nicht mehr, ich versuche mich, die Tage mal wieder in den Abschnitt einzulesen. Benatrevqre …?! 16:03, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Freie Stadt Danzig

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Frühes Beispiel (Lübeck 1951): Der Bund der Danziger, rechtlich gesehen nur ein eingetragener Verein, gründete ein Exilparlament, den Rat der Danziger, etwa 53.000 vertriebene Danziger hielten Wahlen zu diesem Parlament ab. Das Parlament wählte dann eine Exilregierung, die "Vertretung der Freien Stadt Danzig". Die erklärte dann ihre Rechtsauffassung, dass die Freie Stadt Leipzig als Völkerrechtssubjekt fortbestehe und die vertriebenen Danziger seien für Danzig handlungsberechtigt. Baut hier doch mal einen erklärenden Satz mit einem Link auf diesen Artikel ein. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 10:28, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Aufträge werden hier nicht entgegengenommen, lieber WIr lagen vor Madagaskar. Wenn du das im Artikel haben willst, musst du es schon selber einbauen. Unabdingbare Voraussetzung ist ein Beleg, dass irgendeine relevante Stimme einen Zusammenhang zwischen dieser Äußerung des Bundes der Danziger und der Reichsbürgerbewegung herstellt. Sonst wäre das Theoriefindung.
Freundliche Grüße --Φ (Diskussion) 10:51, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich stelle das heute nur zur Diskussion. Heute enstpricht der Artikel noch einer Sammlung willkürlich ausgewählter und zusammengeklebter Zeitungsausschnitte, über deren Verwendbarkeit nach rätselhaften Kriterien entschieden wird. Das geht wohl noch nicht anders. Über die Reichsbürgerszene gibt es derzeit noch wenig Überblicksliteratur (und Verfassungsschützer sind in der Regel keine Wissenschaftler, das ist auch nicht ihre Aufgabe). Bis die erscheint, wird es wohl noch viele Monate dauern. Du dürftest die Literaturlage von den Publikationen über rechtsextreme Gruppierungen her kennen. Größere Verlage befassen sich damit in der Regel nicht, die erzielbaren Auflagen sind zu klein. Kleinere Verlage dagegen haben nicht selten ein politisch motiviertes Programm, die publizierten Texte sind entsprechend. Man wird also auf absehbarer Zeit noch auf universitäre Forschungsergebnisse warten und diese dann verwenden müssen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 11:28, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich denke auch, dass wir um das Warten auf entsprechende neuere Veröffentlichungen nicht drumherum kommen. Benatrevqre …?! 13:00, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Klareren Bezug zur Szene hat diese Truppe: "Freistaat Freie Stadt Danzig".FaktenSucher (Diskussion) 14:32, 30. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

DPHW als Abschnitt im Reichsbürgerartikel

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Der Abschnitt über das DPHW sollte nicht übermäßig mit Detailverliebtheit strapaziert werden, wir haben ja ohnehin den Hauptartikel, wo solche Informationen m.E. viel besser aufgehoben sind. Daher im Reichsbürgerartikel bitte nur das absolut reputabel belegte Notwendige, was zum allgemeinen Verständnis dieser Gruppierung beiträgt. Benatrevqre …?! 15:07, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Aus meiner Sicht habe ich genau das getan: Die zum Verständnis der Gruppe notwendigen Punkte ergänzt (Reichsbürgerbezug und Einordnung) und irrelevantes gelöscht. Reputabel belegt sind aus meiner Sicht alle meine Ergänzungen. Man kann da eventuell noch 1-2 Sätze straffen, inhaltlich sollte da aus meiner Sicht nichts raus. FaktenSucher (Diskussion) 15:19, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Der Abschnitt ist nach deiner Bearbeitung viel länger als vorher. Ich sehe solche Ergänzungen kritisch, wenn wieder die Artikel durch- und heruntergeschrieben werden, ohne dass gleichzeitig der Erkenntnisgewinn an wirklich etabliertem Wissen vorangetrieben wird. Auf der Artikeldiskussionsseite ist wieder gähnende Leere zu den neuerlichen Bearbeitungen. Warum schreibst du dort nicht, was du zu ändern beabsichtigst? Benatrevqre …?! 15:22, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Sag bitte konkret, was dir da zu detailiert ist. Von mir aus kann Lichdis Einschätzung raus, alles andere ist zum Verständnis notwendig. FaktenSucher (Diskussion) 15:30, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Solche Informationen, die über die Erklärung, warum das DPHW zur Reichsbürgerbewegung gezählt wird, hinausgehen und dann abgleiten. Benatrevqre …?! 15:50, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Und welche sind das konkret?FaktenSucher (Diskussion) 16:00, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Der Satz über Lichdi ist grenzwertig, aber geht noch. Wie gesagt, ich bin über jede Ergänzung erstmal skeptisch. Die Ergänzungen sind auf den zweiten Blick ok, auf den ersten erschienen sie mir zu aufblähend. Benatrevqre …?! 16:13, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Das DPHW hat durchaus eine Sonderstellung innerhalb der Szene da es damals die erste Gruppe war die mit Militanz und körperlicher Gewalt gegen den verhassten Staat vorgegangen ist. Dieser Sonderrolle ist nun ein etwas umfangreicherer Absatz geschuldet. Viel mehr wird da nicht dazu kommen, eventuell noch ein Update wenn die Urteile endlich rechtskräftig sind. FaktenSucher (Diskussion) 16:42, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ok, schauen wir mal. Benatrevqre …?! 18:20, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Anker und Weiterleitungen

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Was ist eigentlich der beste Weg, mit den Abschnitten zu den einzelnen Organisationen umzugehen, die keine eigenen Hauptartikel besitzen? Theoretisch könnten die ja teilweise noch erweitert werden und dann eigene Artikel bekommen. Macht es da mehr Sinn, jetzt Artikelseiten mit Weiterleitungen auf diese Seite anzulegen oder solche Anker zu verwenden? Ganz konkret stellt sich die Frage auch bei der "Neuen Orndung", bei der bereits eine Begriffserklärungsseite besteht die auf andere Organisationen mit ähnlichen Namen verweist. FaktenSucher (Diskussion) 17:19, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Ich sehe da eigentlich kein Entweder-oder. Direktverlinkende Anker können ja überall eingesetzt werden. Eigene Artikel ergeben nur dann Sinn, wenn sie als Erscheinung wichtig genug sind und sich eine Relevanz dafür nachweisen lässt. Benatrevqre …?! 18:20, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich hab das technisch nicht sinnvoll umgesetzt bekommen. Schau die mal die Seite Neue Ordnung an. Der Link dort geht ins Leere ....FaktenSucher (Diskussion) 18:59, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Konkretisierender Einschub

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Faktensucher, kannst du bitte erklären, was an diesem Teilsatz inkorrekt und missverständlich sein soll? Danke. Benatrevqre …?! 18:25, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Er lässt sich nicht mit der angegebenen Quelle belegen. Außerdem geht es hier im Artikel ausschließlich um Reichsbürger, um welche Untergruppe soll es sich "bei der Namensgebung Reichsbürger" also handeln?FaktenSucher (Diskussion) 18:28, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Mitnichten. Es geht um "Reichsbürger" und "Selbstverwalter". Darüber hatten wir schon mal diskutiert. Die Forschung und die Verfassungsschutzämter gehen immer mehr in die Richtung, zwischen beiden Gruppierungen zu unterscheiden. Benatrevqre …?! 18:29, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, der Satz lässt sich nicht mit der Quelle belegen. Die Quelle beschreibt zudem die komplette Szene. Außerdem trifft die Einordnung der vielen konkurrierenden Gruppen auf die komplette Szene zu, also auch bzw. gerade auf die Selbstverwalter zu. FaktenSucher (Diskussion) 18:35, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Auf die "Reichsbürger" trifft es aber insbesondere zu. Benatrevqre …?! 18:37, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn du da eine Quelle findest, die das explizit so schreibt, kann das rein. FaktenSucher (Diskussion) 18:40, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Es ist zumindest belegt durch den folgenden Satz, der auf KRRs, sprich "Reichsbürger" abstellt: Beispielsweise ist die selbsternannte Außenministerin der ursprünglichen KRR-Gruppierung Ingrid Schlotterbeck Verlegerin der sich mit parawissenschaftlichen Themen beschäftigenden, rechtslastigen Zeitschrift Magazin 2000plus. Die Ur-„Reichsregierung“ wurde nach Informationen u. a. der Thüringischen Landeszeitung vom 11. Februar 2004 vom Berliner Landesamt für Verfassungsschutz dem rechtsradikalen Milieu zugerechnet, eine Einschätzung, die der niedersächsische und thüringische Verfassungsschutz auch bezüglich einer anderen Gruppierung, der „Exilregierung“, teilen. Doch gibt es auch Verfassungsschutzämter – so zunächst in Berlin –, denen die KRRs allerhöchstens suspekt und nicht beobachtungswürdig erscheinen: Im Tübinger Tagblatt vom 21. Februar 2002 war zu lesen, dass der Berliner Verfassungsschutz „sie nicht für rechtsextremistisch, sondern für harmlos, weil beknackt“ halte. Benatrevqre …?! 18:45, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Das bezieht sich nicht auf die Konkurrenz innerhalb der Szene. FaktenSucher (Diskussion)
Aber auf "Gruppen", wie es konkret in der Quelle heißt. Zitat: Rechtsextremisten sympathisieren mit „Reichsbürgern“ oder sind selbst Mitglied in solchen Gruppen. Stichwort "Gruppen", mit anderen Worten: "Selbstverwalter" können hier nicht gemeint sein, denn sie sind keine Gruppen, sondern agieren einzelverwantwortlich.
Ich habe daher nochmal zurückgesetzt. Der Verlust an zusammenhängender Information erscheint mir zu hoch. Und wie bereits gesagt: Mit deiner Formulierung bin ich nicht einverstanden, die Sätze haben sprachliche Redundanzen und Wiederholungen. Benatrevqre …?! 18:52, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Was bleibt ist, dass die Einschränkung auf die "Reichideologen" in Bezug auf die Konkurrenz untereinander nicht durch die Quelle belegte Vermutungen (aka Theoriefindung) sind, auch wenn sie durchaus plausibel erscheint. Also, lass uns beim gesicherten Wissen bleiben. Da jetzt irgendwelche fein nuancierten Unterschiede zwischen "Reichsideologen" und "Selbstverwaltern" rein zu bauen macht die Sache dazu noch unnötig komplex. Vor allem weil das Phänomen "Selbstverwalter" erst ganz am Ende des Artikels erläutert wird. Was wichtig ist, ist das die komplette Szene aus unzähligen, teilweise miteinander konkurrierenden und größtenteils unverbundenen Gruppierungen und Einzelpersonen besteht. FaktenSucher (Diskussion) 13:14, 24. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Wo siehst du dort eine Einschränkung? Die Einzelpersonen konkurrieren aber nicht miteinander, von Konkurrenz kann nur hinsichtlich des Verhältnisses der „klassischen“ Reichsbürgergruppen untereinander gesprochen werden. Dass die Einzelpersonen, vulgo „Selbstverwalter“, keine Gruppen sind, ist ja gesichertes Wissen. Ich dachte eigentlich, das sei geklärt und kann als bekannt vorausgesetzt werden. Ich verstehe aber das Problem, dass die Bezeichnung „Reichsbürger“ teilweise immer noch als „phänomenbezogener Überbegriff, der das Spektrum sogenannter Selbstverwalter mit umfasst“ (so die Ansicht des Bayer. Landesamt für Verfassungsschutz), herangezogen wird. Daher wäre es wohl besser, wir schreiben auch im Artikel konkret bestimmend von Personenzusammenschlüssen, wo es sinnvoll ist. Das Wort ist neutral und lässt genug Raum für mögliche Teilmengen. Der bayer. Verfassungsschutz unterscheidet in zwei Strömungen: „Zur Abgrenzung wird daher nachfolgend der Terminus Reichsbürgerszene bzw. -bewegung als Sammelbegriff verwendet.“ Benatrevqre …?! 15:13, 24. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

(linksrück)Dem Leser des Artikels gegenüber kannst du diese Feinheiten nicht als bekannt vorraussetzen, zumal die Verwendung der Termini in Fachwelt und Öffentlichkeit extrem uneinheitlich ist. Das „Selbstverwalter“ zwangsläufig Einzelpersonen sein müssen stimmt so in dem Sinne nicht. Rathje zählt da auch Gruppen (z.B. Germanitien) hinzu. Aus unserer umseitigen Definition (die sich auf die VFS Ämter bezieht) geht das auch so nicht hervor. Was bleibt ist, dass alle deine Anführungen zwar wohl prinzipiell richtig sind (als "Selbstverwalter" macht es ja auch nicht sonderlich viel Sinn, in Konkurrenz gegenüber anderen Selbstverwaltern zu treten), aber deine persönliche Betrachtungen bleiben. Die Quelle auf die du dich bei der Textstelle beziehst, bezieht sich erkennbar auf die komplette Szene der Reichsbürger im Sinne unseres Lemmas inklusive der Selbstverwalter, auch wenn sie diesen Begriff gar nicht nennt. Wenn du eine Quelle findest, die klar aussagt, dass die Konkurrenz zwischen den Gruppen vor allem oder ausschließlich auf die "Reichsideologen" beschränkt ist, kannst du das einbauen, ohne Quelle bleibt das Theoriefindung. Der relevante Punkt ist doch die Heterogenität der Szene die sich aus zig Einzelgruppierungen und Personen zusammensetzt und das bezieht sich genauso (bzw. noch viel stärker) auf die Selbstverwalter. Hinzu kommt offene Konkurrenz zwischen einzelnen Gruppen, aber ob die zwischen "Reichsideologen" oder zwischen "Selbstverwaltern" stärker ist, ist für den Leser ziemlich irrelevant und, wie gesagt, zum jetzigen Zeitpunkt nicht seriös zu belegen. Wie schon weiter oben gesagt, ein Abschnitt über die Definitionen und Verwendungen der Begriffe und die Unterschiede in diesen Verwendungen zwischen den einzelnen Autoren würde dem Artikel extrem gut tun. Perspektivisch würde es auch Sinn machen, den jetzigen Abschnitt "Aktivitäten" und "Aktivitäten und Ziele" (beides bedingt sich in sehr starker Weise) umzubenennen und dann, z.B. an das Handbuch angelegt, entsprechend zu unterteilen in:

  • Rechtsextremisten und Geschichtsrevisionisten
  • Milleumanager
  • Steuervermeider
  • Selbstverwalter

FaktenSucher (Diskussion) 18:18, 24. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Also von "extrem uneinheitlicher Verwendung der Termini" kann doch keine Rede sein; die Fachwelt geht ja fortschreitend bei diesem Thema dazu über, zu differenzieren und die Mehrschichtigkeit der Individuen herauszustellen. Die Abstufungen sind zwar hin und wieder fließend zu beobachten, allerdings ist die Literatur gar nicht so uneinheitlich, wie du das nun darstellst. Denn die "Germaniten" sind keine Einzelpersonen, sondern fungieren als Personenzusammenschluss im oben erwähnten Sinn. Rathje trifft über die "Germaniten" keine konkretisierende Aussage (S. 4), sondern führt lediglich, dass auch sie die Reichsideologie aufgreifen. Gibt es andere Quellen, die sie einer bestimmten Strömung zurechnen? Ob ein einzelner "Germanit" auch das ist, was unter einem (staatlichen) "Selbstverwalter" rangiert, müsste belegt werden.
Ich habe meine Ausführungen ja gerade durch neuere Erkenntnisse des bayer. Verfassungsschutzes belegt, also von persönlichen Betrachtungen kann daher ebenso nicht gesprochen werden.
Es ist richtig, dass die Textstelle "erkennbar auf die komplette Szene der Reichsbürger" abstellt, daher ist die Differenzierung ja auch vonnöten. Denn es ist fraglich, ob der Satz die "Selbstverwalter" einschließen darf. Da die Verfassungsschutzämter diese Differenzierung tätigen, sehe ich keinen Grund, die Relevanzfrage zu stellen, denn offensichtlich wird die Relevanz bereits bejaht. Es ist doch eher so, dass die Annahme, auch eine Konkurrenz zwischen "Selbstverwaltern" könnte angenommen werden, sich gar nicht überzeugend belegen lässt.
Allein am Handbuch sollte der Artikel nicht festgeschrieben werden, das würde zu kurz greifen und würde den Artikel unnötig einschränken; er wäre dann versteift und ließe sich nur sehr schwer wieder öffnen. Insbesondere Begriffe wie "Milieumanager" und "Steuervermeider" sind zu unspezifisch und nicht ernsthaft etabliert, die braucht der Artikel nicht wirklich. Benatrevqre …?! 18:39, 24. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Für deine ganz persönliche Aussage, dass Konkurrenz unter den Gruppen nur oder fast nur unter "Reichsbürgern" und nicht unter "Selbsverwaltern" statt findet, hast du keine Quelle. Auch nicht den Bayrischen Verfassungsschutz bzw. die Quelle die bisher für den Satz verwendet wurde. Wenn dir die konkretisierung so wichtig ist, dann halte dich doch an die Quelle und sprich von "Reichsregierungen" (auf genau die und nicht auf die größere Teilmenge "Reichebürger") bezieht sich der Absatz zur Konkurenz in der angegebenen Quelle. Und am besten packst du das Ganze in einen Kontext mit dem letzten Satz im Abschnitt "Aktiviäten", der genau das gleich Phänomen beschreibt.
Hier ist die Quelle zu Rathjes Einordnung der Germaniten als "Selbstverwalter": [11], demnach handelt es sich bei "Selbstverwaltern" also nicht zwingend um Einzelpersonen sondern auch um Gruppen. Auch die VFS Quellen sprechen nicht explizit von Einzelpersonen.
Zur Struktur und dem Inhalt des Absatzes lass uns einen Thread weiter unten weiter diskutieren damit das hier nicht zu konfus ist. FaktenSucher (Diskussion) 22:59, 24. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Das stimmt nicht, denn diese Quelle habe ich gezeigt: Jan Rathje. Es gibt absolut keinen Grund zu der Annahme, "Selbstverwalter" seien Gruppen, das widerspricht sich bereits in sich. Die "Germaniten" als Gruppe bestehen zwar aus früheren "Selbstverwaltern", aber als organisierter Personenzusammenschluss spielen sie "Mini-Staat" und fallen daher aus dieser Kategorie wieder heraus (vgl. Rathje, Faltblatt; ein anderer Schluss lässt sich nicht konstruieren). Nur die "Reichsregierungen" und dieser Strömung verwandte Personenzusammenschlüsse stehen in Konkurrenz zueinander (vgl. Rathje; bayer. Verfassungsschutz). Die Verfassungsschutzämter schreiben nirgends, dass "Selbstverwalter" miteinander konkurrieren würden. Das interpretierst du selbst lediglich über den Weg der "Germaniten", da letztere ein organisierter Zusammenschluss sind, doch belegen lässt sich deine Schlussfolgerung und Konkurrenz-These nicht. Insbesondere besteht kein Grund, vom Sonderfall "Germaniten" (Rathje erwähnt sie explizit, demnach sind sie offensichtlich eine entsprechende Erscheinung abseits der gewöhnlichen Unterscheidung zwischen "Reichsideologen und Selbstverwaltern") zu einer allgemeingültigen Betrachtung zu kommen; ihre Ausnahmeerscheinung begründet hier keine allgemeine Regel über die "Selbstverwalter", denn dafür fehlt ein empirischer Nachweis; Rathje selbst trifft keine entsprechende Aussage. Benatrevqre …?! 11:39, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Du missverstehst mich. Wir sind uns da ziemlich einig. Wenn du im Bezug auf die Konkurrenz untereinander umseitig entsprechend der verwendeten Quelle diese auf die "Reichsregierungen" konretisierst und begrenzt (nicht auf "Reichsbürger" im Allgemeinen!) kann das so stehen bleiben, genau in der Teil-Szene herrscht Konkurrenz. Es gibt halt auch "Reichsbürger" bzw. Gruppierungen die so bezeichnet werden, die nicht miteinander konkurrieren. Lass mal die "Selbstverwalter" in diesem Kontext außen vor. Mein Einschub bez. dieser bezieht sich auf deine Aussage, dass Selbstverwalter immer Einzelpersonen seien müssten, was laut der oben verlinkten Rathje Quelle (nicht dem AAStiftung Faltblatt!) nicht der Fall ist und auch aus unseren umseitig zitieren VFS Definition nicht zwingend der Fall sein muss. Die Frage hat aber nichts mit der Konkurrenz zu tun (und um die geht es ja in diesem Thread). FaktenSucher (Diskussion) 12:10, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Zum Verständnis, warum die Konkurrenz-These damit zusammenhängt: "Selbstverwalter" in ihrer Eigenschaft als staatliche Selbstverwaltung sind natürlich immer Einzelpersonen, denn das ergibt sich aus ihrer proklamierten Begründung auf die besagte UN-Resolution (die sie fehlinterpretieren, aber dies nur nebenbei). Wenn sie sich zu einer "Arbeitsgemeinschaft" zusammenschließen (Bsp. "StaSeVe"), bleiben sie dennoch Einzelpersonen, die sich zusammengeschlossen haben. Zweck des Zusammenschlusses ist keine bündische Organisation, kein Dach, unter das sie sich ungeordnen, sondern sie tun dies, um sich auszutauschen, aber nicht, um zu konkurrieren. Spricht ein Bericht der Verfassungsschutzämter also von "Selbstverwaltern", meint er Einzelpersonen; spricht er dagegen von "Reichsbürgern", meint er organisierte Personenzusammenschlüsse, mithin "Reichsregierungen". Nur noch selten verwenden Verfassungsschutzämter den Übergegriff Reichsbürger für sämtliche Strömungen, in der Anfangsphase der Beobachtungen ja, aber mittlerweile, d. h. in jüngsten Publikationen nicht mehr, da zu undifferenziert. Lediglich wenn auf die zugrundeliegende Reichsideologie, die den Nährboden bereitet, abgestellt wird, wird zuweilen noch nur von "Reichsbürgern" geschrieben. Ich finde, wir sollten in unserem Artikel aber dem Wandel der Begrifflichkeiten gerecht werden und nur dort von "Reichsbürgern" schreiben, wo es die jeweils angegebene Quelle wörtlich vorgibt. Differenziert derselbe Autor dann jedoch an anderer Stelle, sollte diese Differenzierung berücksichtigt werden und die Textpassage entsprechend der jüngsten Quellenprüfung angepasst werden. Sprich: Exakte Bezeichnungen des jeweiligen Begriffs im Sinne des Autors verwenden. Benatrevqre …?! 12:33, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
In dem konkreten Fall würde das heißen sich auf "Reichsregierungen" zu beziehen. In Bezug auf die "Selbstverwalter" wird der Begriff nicht so eindeutig verwendet wie du das darstellst. Der VFS Bayern spricht von Einzelpersonen (VFS Bericht 2016), Rathje auch von Gruppen. So lange wir da keine wirklich belastbare wissenschaftliche Sekundärliteratur haben, sollten wir uns in der Hinsicht also nicht auf eine Definition festlegen. FaktenSucher (Diskussion) 12:52, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Wo spricht Rathje hinsichtlich "Selbstverwaltern" von Gruppen, kannst du mir bitte das entsprechende Zitat nebst Fundstelle angeben?
Hier findet sich eine weitere Differenzierung, die meiner Darstellung folgt: Mittlerweile, so berichtet die aktuelle Welt am Sonntag, stufen Behörden den Schützen aus Georgensgmünd nicht mehr als "Reich[s]bürger" ein, sondern als "Selbstverwalter". Der bayerische Verfassungsschutz erklärt den Unterschied zu den Reichsbürgern damit, dass Selbstverwalter "überzeugt seien, dass sie per Proklamation aus der Bundesrepublik austreten und ihren Grund und Boden zu einem souveränen Staatsgebiet deklarieren könnten". Reich[s]bürger dagegen werden dadurch charakterisiert, dass sie der Bundesrepublik Deutschland die Legitimität absprechen bzw. deren Existenz leugnen. Demnach sind die Selbstverwalter "pro-aktiver" in ihrem Autonomieanspruch.
Hier (Quelle ist das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg (Hrsg.), Information des Verfassungsschutzes) werden die "Germaniten" zur Strömung der "Reichsregierungen" zugerechnet, indem sie beispielhaft bei entsprechenden Aktivitäten in Brandenburg gelistet werden. J. Rathje widerspricht dem nach meiner Kenntnis nicht. Benatrevqre …?! 16:01, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich hatte dir das oben schon verlinkt: [12] FaktenSucher (Diskussion) 22:47, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Das hatte ich zwar schon gelesen, mir nun aber nochmal genauer angesehen. Dort wird der Begriff von "Gruppen" aber in einem ganz anderen Zusammenhang gebraucht, nämlich in seiner Bedeutung als Unterscheidungskategorie, wörtlich im Sinne von "Typen reichsideologischer Gruppierungen". Dort finden sich in der Spalte, die den Typus "Selbstverwalter" kennzeichnet, nur (organisierte) Personenzusammenschlüsse, wie z. B. Germanitien (wohlgemerkt ist dort vom Staat "Germanitien" die Rede, nicht von den einzelnen Germaniten!) oder "Freie" Gemeinden (ob man nun Gemeinde oder Staat spielen möchte, ist im Grunde nebensächlich). Rathje schreibt daher weiter im Text analog von ‚Argumentationen‘ der Gruppe der „Reichsbürger“, womit er keinen bestimmten Personenzusammenschluss meint, sondern eben den Typus: Er vergleicht die Gruppe der "Selbstverwalter" mit der Gruppe der "Reichsbürger". Benatrevqre …?! 23:52, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Der springende Punkt ist doch, dass Rathje die Gruppe "Germanitien" in seiner Tabelle den "Selbstverwaltern" zuordnet, er folglich auch Gruppierungen und nicht nur Einzelpersonen den "Selbstverwaltern" zuordnet. FaktenSucher (Diskussion) 17:32, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, daraus lässt sich keine Regel konstruieren, die Ausnahme "Germanitien" ist dafür zu dünn. Denn außer den Staat spielenden "Germaniten" sind keine weiteren "selbstverwaltenden" Einzelpersonenen belegt, die es ihnen gleich tun. Benatrevqre …?! 11:42, 27. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Du konstruierst doch die Regel, Selbstverwalter seien ausschließlich Einzelpersonen. Mein Beispiel zeigt, dass deine Aussage sich nicht mit allen Definitionen der umseitig zitierten Experten deckt. Wir können diese Diskussion aber auch gerne beenden. Thread Thema war, in welchen Teilbereichen der Szene Konkurrenz herrscht. Die vorherige Einschränkung "Reischbürger" war mir zu unscharf, wenn wir das entsprechend der Quelle auf "Reichsregierungen" einschränken ist doch alles super. Wobei auch, das nur am Rande erwähnt, offenbar auch unter "Selbstverwaltern" teilweise Konkurrenz herrscht. Die umseitig als "Germanitien" beschriebene Gruppe von "Selbsverwaltern" besteht ebenso aus zwei miteinander konkurierenden Strömungen die anfangs zusammen agierten, jetzt aber getrennt unter teilweise dem gleichen Namen. FaktenSucher (Diskussion) 15:27, 27. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Linksrück: Ich konstruiere nichts, sondern gebe das wieder, was als gesichertes Wissen vorliegt. Wir drehen uns außerdem im Kreis. Auch versuchte ich dir aufzuzeigen, weshalb das Germanitien-Beispiel von Rathje nicht geeignet ist, um die Aussage, "Selbstverwalter" könnten auch etwas anderes sein als Einzelpersonen, valide zu bekräftigen. Für deine Behauptung, es gebe "Selbstverwalter", die keine Einzelperson seien, sowie, es gebe auch Konkurrenz unter ihnen, die sich in "zwei Strömungen" zeige, was mir absurd erscheint, fehlt bislang ein belastbarer, überzeugender Nachweis. Benatrevqre …?! 08:38, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Umseitig sind mindestens 3 Gruppierungen beschrieben die den "Selbstverwaltern" zuzuordnen sind. Wenn du noch mehr Beispiele für das nicht Zutreffen deiner Behauptung ("Selbstverwalter" sind Einzel"täter") brauchst kann ich dir in dem Fall echt nicht helfen.FaktenSucher (Diskussion) 11:14, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Abschnitt "Aktivitäten"

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Im Abschnitt Aktivitäten geht es in Teilen um dehr konkrete Einordnungen einzelner Gruppierungen mit entsprechenden Begründungen. Aus diesem Grund habe ich die entsprechenden Abschnitte dorthin verschoben. Ob das jetzt "Ur" Reichsbürgergruppierung genannt wird oder nicht ist mir gleich. FaktenSucher (Diskussion) 18:31, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Mit der Formulierung bin ich aber nicht einverstanden, zweimal "Milieu zugerechnet/zugeordnet" ist redundant. Benatrevqre …?! 18:36, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Aber damit, dass das im Abschnitt der KRR auftaucht?FaktenSucher (Diskussion) 18:37, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, mit diesem Satz geh ich d’accord. Benatrevqre …?! 18:41, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich verstehe nicht genau, welche Forumilierung du nicht gelungen findest. Kannst du das direkt ändern? (ohne zu revertieren!)FaktenSucher (Diskussion) 18:46, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Nee, doch keine Zustimmung zur Umschichtung. Siehe Abschnitt #Konkretisierender Einschub. Der fragliche Satz ist nötig für den Zusammenhang und gibt eine Erklärung, weshalb diese Gruppen, d. h. "Reichsregierungen" Anbindungen an das rechtsextremistische Milieu haben: Zitat: Rechtsextremisten sympathisieren mit „Reichsbürgern“ oder sind selbst Mitglied in solchen Gruppen. Stichwort "Gruppen", mit anderen Worten: "Selbstverwalter" können hier nicht gemeint sein, denn sie sind keine Gruppen, sondern agieren einzelverwantwortlich. Benatrevqre …?! 18:41, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Der Abschnitt "Aktivitäten" sollte perspektivisch überarbeitet werden. Zur Zeit pickt er sich 2 Gruppierungen heraus (von denen eine nicht mehr aktiv ist) und bewertet diese recht detailiert. Auf Basis des Freitag Artikels (und anderer Arbeiten) lässt sich da eine viel bessere Übersicht über die rechtsextremistischen Tendenzen der Szene kreieren. Also, mein Vorschlag: Die Einschätzungen der Verfassunsgschutzämter zu den einzelnen Gruppen und dann auf Basis von Übersichtsartikeln von Fachleuten im Abschnitt "Aktivitäten" einen Abschnitt zum Thema Rechtsextremismus bei dem einzelne Gruppierungen nur exemplarisch erwähnt werden. FaktenSucher (Diskussion) 18:54, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Aber die Ur-Reichsregierung wird dort doch gerade exemplarisch erwähnt, wenn ich das richtig sehe. Benatrevqre …?! 19:47, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Von mir aus können wir das auch erstmal hinten anstellen. Wie gesagt, ich werde wenn ich die Zeit habe, den Abschnitt mal basierend auf wissenschaftlicher Literatur umschreiben. Zur Zeit schrammt das knapp an Theoriefindung vorbei und ist recht veraltet. Viele explizit rechtsextremistische Gruppen tauchen überhaupt nicht auf. Spätestens dann würde ich die Details zur KRR verschieben, bis dahin kann das aber erstmal so bleiben. FaktenSucher (Diskussion) 19:02, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Dann sollten wir aber auf tatsächlich wissenschaftliche Literatur warten, die den Bogen spannt von den KRRs mit ihren "Reichsbürgern" bis hin zu den "Selbstverwaltern" der heutigen Generation. Vor allem sollte die Beschreibung nicht allein an Jan Freitags „Reichsbürger“. Eine Bedrohung für die Demokratie oder lächerliche Verschwörungstheoretiker? Das Beispiel Brandenburgs festgemacht werden. Diese Abhandlung ist erstens auch schon wieder drei Jahre alt und erschöpft sich vordergründig in einer nicht gerade umfassenden Darstellung, der im Wesentlichen Beobachtungen in Brandenburg zugrundeliegen. Das erscheint mir zu eintönig und zuweilen sind Freitags Darstellungen auch nicht differenziert genug. Benatrevqre …?! 19:47, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Fundierter als die jetzige Theoriefindung aufgrund von Verfassungsschutzversatzstücken wird das auf jeden Fall. Michael Hüllen, Heiko Homburg und Yasemin Desiree Krüger beleuchten die Frage im „Handbuch“ auch relativ detailliert (Kapitel 1), dazu kommt die VFS Brandenburg Quelle über die wir im anderen Thread (bez. der Konkurrenz) diskutieren und diverse Veröffentlichungen von Rathje, die Antisemitismus Quelle von Armin Pfahl-Traughber die auch im aktuellen Antisemtismus Bericht der Bundesregierung auftaucht, usw. ... da kommt schon was zusammen was um einiges belastbarer ist als die jetzige Sammlung aus Zeitungsartikeln (die du ja zurecht kritisch siehst) und veralteter VFS Berichte. FaktenSucher (Diskussion) 20:09, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Im Grunde stimme ich zu, aber es sollte dann nicht zulasten der Chronologie und geschichtlichen Darstellung der ursprünglichen KRR gehen. Der rote Faden sollte nicht einfach abreißen, sondern der Übergang in die Gegenwart sollte möglichst nahtlos ersichtlich sein. Benatrevqre …?! 20:34, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Aye Aye! ;-) Ich sammele auch schon Material für einen eigenen Abschnitt über die geschichtliche Entwicklung und vor allem über die historischen Ursprünge der Szene (bzw. ihrer Verschwörungstheorien). FaktenSucher (Diskussion) 21:32, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Aber auch für diesen neuen Abschnitt gilt dann die kritische Herangehensweise: Schließlich haben wir in der WP nur gesichertes Wissen zu sammeln. Benatrevqre …?! 22:20, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich denke wir sind da einer Meinung. Auf der Deutsche Polizei Hilfswerk Disk habe ich mehr oder weniger erfolgreich Diskussionsseitenkilometer verschrieben um genau diesen kritischen Standpunkt gegenüber der Tagespresse durchzusetzen (leider recht erfolglos). Deinen kritischen Blick (gerade hier bei diesem Thema) in allen Ehren, aber ich selbst habe nicht den Eindruck, mich hier auf schlecht recherchierte Quellen zu beziehen. Die Israel Sache ist eventuell ein Grenzfall, im Bezug auf solche Fakten ist die Taz aber recht seriös. Vor allem weil Frühwalds Verschwörungsideen gerade im Bezug auf Israel auch von anderer Seite beschrieben werden (siehe z.B. den oben verlinkten Antisemitismus Artikel). Also, wenn du meine Ausbauten des Artikels weiter derart konstruktiv kritisch begleitest, sind wir da denke ich auf einem sehr konstruktiven Weg ;-). Bisher habe ich auf jeden Fall versucht, schlecht oder gar nicht belegtes überhaupt erst zu belegen. FaktenSucher (Diskussion) 23:31, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

(linksrück) Bezüglich der Struktur und des Inhaltes des Abschnittes "Aktivitäten": Der Abschnitt ist zur Zeit zum Einen für allem im Bezug auf die rechtsextremistischen Aktivitäten veraltet und viel zu eng fokussiert auf 2 Einzelgruppen und in Bezug auf weitere Aktivtäten auch nicht umfassend genug. Mit meinem Strukturvorschlag oben bin ich auch nicht mehr wirklich glücklich da wir dabei die Schwierigkeit haben, die Gruppen konkret voneinander abzugrenzen und die Kategorien der einzelnen Autoren teilweise recht ungenau definiert sind. Aus meiner Sicht würde es Sinn machen, dass Ganze klar phänomenologisch zu kategorisieren und zu allen der folgenden Hauptaktivitäten der Szene einen kleinen Absatz zu formulieren mit Nennung einiger Beispielgruppen:

  • Rechtsextremismus, Geschichtsrevisionismus
  • Kommerz mit Phantasieausweisen etc.
  • Gründung von Scheinstaaten
  • Querulanz (Vermeidung von Urteilen, Steuern, Pfändungen)
  • "Selbstverwaltung"
  • Mitlitanz (DPHW, Ur, Georgensgmünd, Burgos von Buchonia)

FaktenSucher (Diskussion) 12:01, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Was ich nicht verstehe: Wie können die Reichsbürger, die doch den Staat in seiner heutigen Form ablehnen, überhaupt Handel mit Merchandising-Produkten treiben? Den Euro lehnen sie doch demnach ebenfalls ab. Somit dürften Reichsbürgern auch weder Löhne, Gehälter oder Renten noch irgendwelche Sozialleistungen zufließen. Und auch eine medizinische Versorgung steht ihnen nicht zur Verfügung. --Ehegatte (Diskussion) 11:34, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Absolut richtig erkannt, Ehegatte. Das ist auch einer der Gründe, weshalb Anhänger der Reichsbürgerbewegung vernünftigen Argumenten nicht zugänglich und für sachliche Erklärungen unempfänglich sind, mit logischer Beweisführung und rational begründeter Argumentation lassen sie sich nicht überzeugen. Und das beste kommt noch: Selbst wenn sie die Bundesrepublik Deutschland als deutschen Staat verneinen und ihm die Legitimität absprechen, die Gültigkeit deutscher Gesetze bestreiten und insgesamt Entscheidungen bundesdeutscher Institution ablehnen, dürfen "Reichsbürger" und "Selbstverwalter" trotzdem Hartz-IV-Leistungen beantragen und haben das Recht, als umtriebige Sozialschmarotzer solche Transferleistungen auf Kosten der Allgemeinheit zu beziehen. Dass dies den ursprünglichen Gedanken der Solidarität konterkariert, was letztlich wirklich Bedürftigen nicht hilft, liegt auf der Hand. Benatrevqre …?! 11:57, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Fraglich ob nicht Transferleistungen für genau solche Menschen unter anderem auch gedacht sind. In der Szene tummeln sich teilwiese ziemlich gescheiterte Gestalten die auch aufgrund ihrer wirren Wahrnehmung Schwierigkeiten haben, für ihren Lebensunterhalt selbst aufzukommen. Teilen der Szene wäre mit einem Psychologen oder sozialpsychologischer Unterstützung besser geholfen als mit Gerichten, Polizei und Verfassungsschutz. Der Übergang zu nicht mehr bemitleidens und unterstützenswerten Manipulateuren und rechstextremistischen Agitateuren ist natürlich fließend. Aber lasst uns mal zurück zum Thread Thema kommen, nämlich dem Ausbau des Abschnitts "Aktivitäten". FaktenSucher (Diskussion) 12:22, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Quetsch: Es tut mir leid, mich einzumischen...

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...aber ich möchte hier einfach mal Dank sagen, sei es an

Benatrevqre, FaktenSucher, Φ und viele weitere, die jetzt nicht genannt wurden, aber ebenso zu nennen wären (sry, das ich das jetzt nicht im Detail raussuche): Ich habe mich aus der Debatte irgendwann im Juni herausziehen müssen, weil ich einfach nicht über geeignete Sekundärliteratur verfüge und mir deren Erstellung (also die Erstellung von Sekundärliteratur) auf einem völlig anderen Gebiet irgendwie "Familien-Brot- und -Nahrung" verschaffen musste.

Das hier, bei vielleicht allen Spannungen, ein ausgesprochen konstruktives Arbeitsklima - nach wie vor - herrscht, wollte ich einfach mal als "Teilinvolvierter" als positiv und bemerkenswert anmerken - und es auch herausheben: Ich habe - leider - bei einem Thema (Katyn) ausgesprochen anderes erlebt.

Ich bringe mich gern ein - und sei es nur um einen Streit um Dativ oder Akkusativ, wie soeben: Ich bedanke mich einfach für die Diskussionskultur und den Respekt, der sich hier zeigt. Auch mir gegenüber, wie ich es erlebt habe. Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 01:02, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

In dem besagten Grammatikfall muss ich dir widersprechen (siehe wörtlichen Nachweis). Die Rede ist von Verwaltungsentscheidungen, nicht von den in Papierform gegossenen Entscheiden. Der Begriff "Entscheidung" ist weiter gefasst, daher im Einleitungssatz zu bevorzugen. Die Literatur macht zwischen beiden Wörtern einen semantischen Unterschied. Benatrevqre …?! 01:12, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich stelle meinen Respekt wieder voran.
Im Konkreten: Auch die Sekundärliteratur verbreitet häufig genug schlechtes Deutsch: Entweder befolge ich einen Bescheid (Akkusativ, gleichfalls in der Mehrzahl) oder ich folge einem Bescheid (Dativ). Ich befolge oder auch ich folge etwa Verwaltungsentscheidungen ist gleich, da in dessen "Mehrzahl" Akkusativ und Dativ nicht unterscheidbar sind. Im Zweifel wäre sic angebracht, wenn nötig. Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 01:36, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich hatte mich auf den zweiten Teil des Halbsatzes bezogen. Das fehlerhafte "n" hatte ich tatsächlich überlesen, sorry. Was den Grammatikfehler anbelangt, muss ich mich revidieren,: In diesem Punkt hattest du recht. Trotzdem bestand kein Grund, mittels Editwar die belegte Formulierung "Verwaltungsentscheidungen befolgen" wieder zu revertieren. Du hättest auch einfach das "n" löschen können, was sinnvoll und hilfreich gewesen wäre. Benatrevqre …?! 01:59, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Germaniten/Germanitien

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Ich hab noch nicht so richtig klären können, ob es sich bei den "Germaniten" und "Germanitien" um die selbe Gruppierung handelt, bzw. "Germanitien" evtl. der "Staat" der "Germaniten" sein soll. Eventuell handelt es sich am Ende auch um szenetypische Abspaltungen und Konkurrenzorganisationen. Von wirklicher Relevanz sind die genauen Verflechtungen und Organisations"strukturen" für den Artikel nicht, wir sollten aber versuchen, nicht den Eindruck zu erwecken, es handele sich bei allen umseitig unter "Germaniten" beschriebenen Gruppierungen um eine Szene wenn dies nicht der Fall ist. Also, falls sich da irgendwo klärende Quellen finden lassen sollten wir das konkretisieren. FaktenSucher (Diskussion) 22:11, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Den Beleg habe ich angegeben. Auch aus den übrigen wie auch den hierzu ergangenen Auseinandersetzungen mit den Behörden folgt, dass "Germaniten" die Eigenbezeichnung der Einwohner des Pseudo-Staates "Germanitien" ist, siehe dazu Rathje (2014) und Wilking (Hg.), Handbuch, 2015. Benatrevqre …?! 11:30, 27. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Diese Klarstellung wäre am Besten auch direkt im Artikel einzubauen. Die Aussagen zu den Germaniten sind allerdings (wie so einiges in dem Artikel) nicht durch die angegeben Quellen belegt. Vor allem der erste Satz und der Gründungsort und Zeitpunkt. Laut folgender Quelle ist das Gebilde 2010 gegründet worden (wobei dort auch die Ringvorsorge gemeint sein kann): [13]. FaktenSucher (Diskussion) 15:55, 27. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Relevanz einzelner Reichsbürgergruppen

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Benatevqre, ich überlege auch konstant während des Ergänzens dieser einzelnen Splittergruppen, welche Relevanz besitzen und welche nicht. Die Entscheidung darüber ist im Einzelfall nicht immer eindeutig. Mein bisheriges Kriterium dabei war, dass eine Gruppe entweder ausgiebig in der umseitig verwendeten Standardliteratur diskutiert wird, oder detailiert (!, Nennung reicht nicht) in Verfassungsschutzberichten auftaucht. Für die "Samtgemeinde" trifft das zu. Hinzu kommt eine recht umfangreiche Rezeption in der örtlichen Lokalpresse. Gerade bei den neueren Gruppierungen können wir das zusätzlich noch stark auf Brandenburg fixierte Handbuch nicht als alleinigen Maßstab verwenden. Im Bezug auf umseitige Auflistung finde ich gerade die aktuellen Gruppierungen mit ihrer Tendenz lokale Pseudogemeinden für den Leser interessant um den allmählichen Schwenk von den KRRs über knallharte rechtsextremisten hin zu mehr mehr "Selbstverwaltern" naachvollziehen zu können. Also, mein Vorschlag wäre, diese Maßgaben als "Relevanzkriterium" für unseren Artikel zu verwenden. Danach würden jetzt auch nicht mehr viele Gruppierungen dazu kommen. Den einzigen den ich noch einbauen würde, wäre der vor einiger Zeit recht umtriebige Sürmeli mit seinen dutzenden "Menschenrechtsorganisationen". Über die Aufnahme der "buddhistischen" Weltanschauungsgemeinde können wir streiten. Ich fand sie interessant weil sie dem Spektrum noch eine interessante esoterische Note hinzufügt. Der Verfassungsschutz SH fand die Gruppierung auch in einiger Detailtiefe erwähnenswert. Hinzu kommt, dass wir die umseitige Literatur nicht als alleinigen Maßstab nehmen können weil sie für die neueren Gruppen nicht aktuell genug ist. Viele Grüße, FaktenSucher (Diskussion) 11:02, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

In dem Kontext würde dir auch ein bißchen mehr diskutieren, und weniger "edit-waren" gut tun. Dem Diskussionsklima wäre das auch ungemein zuträglich.FaktenSucher (Diskussion) 11:34, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Und ich stelle die Relevanz in Frage. Wenn die Rezeption durch Fachautoren wie Rathje, Wilking usw. fehlt, deutet das gravierend auf fehlende Relevanz hin. Es ist nicht ersichtlich, was solche Splittergruppen und eine allenfalls rein begrenzte regionale Bedeutung aufweisende Gruppen überhaupt beitragen. Der Artikel soll nicht schon wieder zu einem scheiß Sammelsurium allermöglicher Gruppen und Grüppchen werden. Es ist nicht hilfreich, den Artikel erneut in Karl Schwab'scher Manier zu überfrachten! Es soll kein zweiter Verfassungsschutzbericht werden, sondern langfristig enzyklopädisches Wissen gebündelt werden.
Können wir uns also bitte darauf einigen, über das Einpflegen einer neuen Gruppe zuerst einen Konsens zu finden, ja? Diskutieren beinhaltet das Einhalten von Regeln. Neue Abschnitte erfordern Struktur und ein wissenschaftl. Fundament. Das heißt insbesondere, derjenige, der eine wesentliche Ergänzung möchte, sei sie inhaltlich an neuem Material als auch durch das Hinzufügen einer neuen Gruppe, hat die Bringschuld zu erfüllen, diese reputabel zu belegen und eine Rezeption durch die bislang bekannte einschlägige Sekundärliteratur nachzuweisen. Sonst hat die Ergänzung keine Rechtfertigung durch die Fachwelt, in diesem Artikel zu verbleiben. Benatrevqre …?! 11:43, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Du legst an unterschiedliche Teile des Artikel völlig unterschiedliche Maßstäbe an. Im Allgemeinen Teil kämpfst du für Textpassagen die mit Gerichtsurteilen, Polizei Pressemitteilungen, juristischer Primärliteratur völlig ohne Reichsbürgerbezug oder oft auch gar nicht belegt sind. Im Abschnitt der Gruppierungen behauptest du, von Verfassungsschutzämtern als relevant erachtete Gruppierungen dürften nicht aufgelistet werden weil ihnen die Relevanz fehlte. Wo ist denn der gravierende Nachteil wenn wir da jetzt 2-3 Gruppen "zu viel" auflisten? Im Gegensatz zu Karl Schwabs Texten ist alles was ich eingebaut habe absolut reputabel belegt. Also, als Konsensvorschlag: Ich fände es ärgerlich, wenn die Arbeit die ich mir mit den Ergänzungen gemacht habe jetzt umsonst gewesen wäre. Ich habe mir durchaus was dabei gedacht, welche Gruppierungen noch aufgelistet werden sollten und empfinde speziell die neueren Gruppierungen als interessante Ergänzung des Artikels. Von mir aus können wir den Umfang jetzt so lassen und die Religionsgemeinschaft heilsamer Weg noch rauslöschen. FaktenSucher (Diskussion) 11:59, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Wir reden in diesem Thread über die fragliche Relevanz jeder Gruppen und Grüppchen, nicht über andere Artikelabschnitte, die gar nicht Thema sind. Relevanz kommt nicht daher, dass Gruppen und Grüppchen in einem Landesverfassungsschutzbericht erwähnt werden. Das macht sie noch zu nicht mehr als zu einer regionalen Dümpelei, die der regionale Verfassungsschutz im Auge hat. Die Frage, die gestellt werden sollte, lautet vielmehr: Was macht sie relevant für eine ganzheitliche Betrachtung in einer Enzyklopädie? Benatrevqre …?! 12:19, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Woher kommt sie sonst? Aus deiner persönlichen Bewertung? Du schreibst unten, die Germaniten wären relevant weil sie im "Handbuch" erwähnt werden. Sie tauchen dort extrem periphär in Nebensätzen und Fußnoten auf. Was sie deshalb "relevant" macht ist mir nicht klar. Die verschiedenen Verfassungsschutzbehörden werden sich schon was gedacht haben wen sie da aufführen und wen nicht. FaktenSucher (Diskussion) 16:04, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Natürlich aus der Rezeption durch Fachliteratur, wie eben schon erwähnt. Es reicht ja wenigstens mal die bloße Nennung in einem reputablen Werk. Benatrevqre …?! 16:09, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Heimatgemeinde Chiemgau

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Die Aussage:

...wird vom Verfassungsschutz Bayern erfasst.

hat absolut keinen Aussagewert. Solch eine Aussage trifft auf 99% der umseitig gelisteten Gruppierungen zu, weil ich genau das als Kriterium für das Aufnehmen der Gruppierung in den Artikel genommen habe. Außerdem bleibt dabei unklar was damit gemeint ist und die Verwechselung mit der explizit nicht zutreffenden Aussage "wird vom Verfassungsschutz beobachtet" ist groß. FaktenSucher (Diskussion) 11:21, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Mir ging es auch darum, den Absatz nicht so unbedarft beginnen zu lassen
Ich wäre dafür, den Abschnitt komplett zu entfernen, weil die Rezeption durch Fachautoren wie Rathje, Wilking usw. fehlt. Das deutet auf fehlende Relevanz hin. Der Artikel soll nicht schon wieder zu einem scheiß Sammelsurium allermöglicher Gruppen und Grüppchen werden. Es ist nicht hilfreich, den Artikel erneut in Karl Schwab'scher Manier zu überfrachten! Es soll kein zweiter Verfassungsschutzbericht werden, sondern langfristig enzyklopädisches Wissen bündeln. Benatrevqre …?! 11:35, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Wie soll denn eine 2 Jahre alte Gruppe in mehr als 4 Jahre alter Literatur auftauchen? Sowohl Rathje als auch Wilking beschreiben auch nur sehr exemplarisch irgendwelche recht willkürlich ausgewählte Gruppierungen bzw. mit einem engen regionalen Fokus. Also, s.o., ich habe nicht willkürlich irgendwelche Zwerggruppen aufgeführt sondern solche die mit einiger Detailtiefe in Verfassungsschutzberichten auftauchen. Ich finde das ein relativ starkes Relevanzkriterium. Stärker auf jeden Fall als bisher an den Artikel angelegt wurde. Wenn du jetzt hier sklavisch dich auf die wissenschaftliche Literatur berufst mussten wir auch die sehr großen Teile des Artikels die auf irgendwelchen Primärquellen un Gerichtsurteilen basieren für die du hier immer so ausdauernd kämpfst. FaktenSucher (Diskussion) 11:44, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ja und reicht das nicht für uns auch? Warum willst du denn den Artikel zu einem Sammelsurium aufblähen lassen? Eine Handvoll exemplarischer Gruppen zu beschreiben, reicht doch völlig. Benatrevqre …?! 11:57, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich sehe absolut keinen Schaden von "zu viel Text". Im Fall von aufgeblähten allgemeinen Abschnitten macht es Sinn auf das wirklich Relevante zu kürzen. Im Fall von einer Liste mit einzelnen, recht knappen Abschnitten zu einzelnen Gruppen kann jeder lesen was ihn interessiert. Und wie gesagt, ich habe nicht wahllos irgendwelche Splittergruppen aufgelistet, sondern nur solche die von VS Ämtern für berichtenswert erachtet wurden. FaktenSucher (Diskussion) 12:02, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ernsthaft, ich sehe sogar einen erheblichen Schaden. Die Qualität leidet unter einfachen Ergänzungen, wenn an diese nicht dieselben Maßstäbe angelegt werden wie bei den bislang bestehenden Abschnitten.
Ich spreche dabei nicht davon, dass es für jeden Inhalt einen Beleg bei Rathje, Wilking & Co. geben soll, sondern davon, dass die Inhalte zumindest mal rezeptorische Erwähnung gefunden haben, sei es wenigstens auch nur in einer Fußnote der bekannten Literatur.Benatrevqre …?! 12:09, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Um mal zu veruchen, zu einem Kompromiß zu kommen: Wie gesagt, ich bin mit den einzelnen Gruppierungen erstmal durch. Mit Ausnahme des "Amt für Menschenrechte" müssen da aus meiner Sicht keine weiteren hinzu kommen, von mir aus können wir Sürmeli auch raus lassen. "Staatenlos" sollte auf jeden Fall drin bleiben. Der VS Berlin berichtet detailiert über die Gruppe, als auch Freitag, sie hat eine breite überregionale mediale Rezeption. Im Handbuch wird sie am Rande erwähnt. Die Religionsgemeinschaft kann von mir aus raus. Die "Samtgemeinde" sollten wir drin lassen. FaktenSucher (Diskussion) 12:15, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Samtgemeinde Alte Marck

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Eine Dritte Meinung wird erbeten. Welche Rezeption durch nennenswerte Autoren spricht für die Einfügung und Beschreibung dieser Gruppierung? Ich behaupte, die Nennung in einem Landesverfassungsschutzbericht unterstreicht noch keine hinreichende Bedeutung für diesen Artikel; und überhaupt: Nennt der Verfassungsschutzbericht diese Gruppierung in Zusammenhang mit den "Reichsbürgern" oder "Selbstverwaltern", wird sie von einschlägigen Stellen zur Szene bzw. der Reichsbürgerbewegung gerechnet? Benatrevqre …?! 12:29, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Ergänzung: Es geht konkret um folgenden Abschnitt im Kapitel über einzelne Reichsbürgergruppierungen:
Die im Altmarkkreis Salzwedel und im Landkreis Stendal aktive „Samtgemeinde Alte Marck“ mit Sitz in Arendsee[1] wurde im Jahr 2016 vom Verfassungsschutz Sachsen-Anhalt bechrieben.[2] Die Gruppe bezieht sich auf das Recht des Deutschen Kaiserreichs mit Stand 1913,[3] und setzt sich aus „Selbstverwaltern“ zusammen.[2] Die Polizei spricht von ca. 10 Mitgliedern.[4] Die „Gemeinde“ sieht sich als erste Gebietskörperschaft die in „Deutschland als Ganzes“ ihre Rechtsfähigkeit wiedererlangt habe. Sie behauptet, dass „keinerlei Verordnungen, Anweisungen und Empfehlungen der BRD-Verwaltungen gelten … rechtliche Klagen, Klagedrohungen und Abmahnungen werden ausnahmslos als unangemessen zurückgewiesen“. Die Gruppe versteht sich als „autark und eigenverantwortlich agierender“ „Gemeindeverband“ und wolle „vom Zusammenschluss auf wirtschaftlicher Basis profitieren“. Ihre Anhänger verstehen die Trauungsbescheide und Geburtsscheine ausgebende Gruppe als offizielle und eigenständige Verwaltungsbehörde. Einige melden ihre Gewerbe ab um keine Gewerbesteuern mehr zu zahlen.[2][5]

Aus den angegeben Quellen wird deutlich, dass der Verfassungsschutz die Gruppe den "Selbstverwaltern" zuordnet. FaktenSucher (Diskussion) 13:28, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Du sagtest, der Verfassungsschutz berichte detailliert über diese Gruppierung. Außer einen knappen Darstellung dieser "Samtgemeinde Alte Marck" auf einer einzigen Seite des angebenen ST-Verfassungsschutzberichts 2016 (S. 93) konnte ich keine weitergehende Auseinandersetzung entnehmen. Die Lokalpresse ist zudem kein ausreichendes Relevanzkriterium, denn selbstverständlich sucht die lokale Tagespresse nach irgendwelchen Aufreißern. Benatrevqre …?! 14:29, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Er berichtet so detailliert wie sonst nur über den Rechtsterroristen Ursache. "Detailiert" in dem Sinne, dass eine detailierte Beschreibung der Gruppe und nicht nur eine bloße Nennung im Rahmen einer Aufzählung aller aktive Gruppen erfolgt wie bei den meisten anderen Grüppchen. Deine "Relevanzkriterien" sind recht uneinheitlich, Benatevqre. Im Artikel stand jahrelang eine ausschließlich auf der "Journallie" (deine Worte) basierende Beschreibung der Germaniten wo das einzig Relevanzstiftende die Betrügereien eines Mitglieds waren. Oder vollkommend unbelegtes über die Ein Mann Show Lorenz der in keinem einzigen VS Bericht, geschweige denn der umseitigen Standardliteratur auftaucht. Es stellt sich doch die Frage nach einem einigermaßen standardisierten Entscheidungskriterium wonach wir die Relevanz einer Gruppe und die Aufnahme in umseitigen Artikel definieren. Ob die jetzt in Rathjes Broschürchen oder im Handbuch mit extremen Brandenburg Fokus auftauchen ist da ziemlich willkürlich. Erwähnung in einem VS Bericht hingegen nicht.FaktenSucher (Diskussion) 14:58, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich lese dort aber nichts, was diese Gruppe besonders hervorhebt und als wichtig genug, erwähnt zu werden, ausweist. Die "Germaniten" bzw. "Germanitien" werden/wird mindestens bei Rathje, bei Wilking und auch in anderen im Literaturabschnitt aufgeführten Quellen rezipiert, deinen Vergleich lasse ich also nicht gelten. Die "Germaniten" sind tatsächlich relevant. Im Übrigen unterhalten wir uns über diese "Samtgemeinde", nicht über andere (die kommen auch noch dran – bitte kein Ablenken im Sinne von Whataboutism). Benatrevqre …?! 15:43, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe nicht behauptet, die Germaniten wären nicht relevant. Ich habe den (vorher größtenteils banalen) Abschnitt über sie ja selbst erst um Relevantes ergänzt. Das Problem in der Diksussion hier ist, dass du mit zweierlei Maß misst. An den, aus meiner Sicht extrem verbesserungswürdigen, Status Quo legst du viel niedrigere Ansprüche an als an alles was ich hier dazu füge. Der Artikel war, und ist es trotz meiner Versuche das zu ändern immer noch, in großen Teilen unbelegt bzw. mit nicht zitierfähigen Primärquellen belegt (aka Theoriefindung). Bei allem was ich jetzt dazufüge, verlangst du Rezeption in wissenschaftlicher Literatur die es aufgrund er Entwicklung der Szene noch nicht in ausreichendem Maße gibt. In solchen Fällen sind solide recherchierte nicht wissenschaftliche Quellen absolut zulässige Belege in der Wikipedia. Wenn du mit derlei unterchiedlichem Maß misst, lässt sich umseitig kein Einheitlicher Artikel kreieren sondern du verteidigst den extrem Lückenhaften Status Quo was die Artikelarbeit hier extrem langwierig macht. FaktenSucher (Diskussion) 15:59, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, ich messe mit einem Maß, wenn es um die Ergänzung von Gruppen und Grüppchen geht. Was anderes ist in diesem Thread nebensächlich. Du reißt laufend durch neue Ergänzungen ebendieser Gruppen und Grüppchen neue Löcher auf, hinter denen ich erstmal herredigieren muss. Natürlich bin ich daher dafür, denn Status quo zu sichern, zu erhalten und zu konsolidieren. Ich will ja nicht laufend 3 Schritte vor und dann wieder 2 zurück machen müssen. Benatrevqre …?! 16:11, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Du "musst" nirgendwo hinterhereditieren. Was du umseitig z.B. als "gravierenden (!) Einzelnachweisfehler" bezeichnest, ist eine lapidare Formatierung die von Deinen persönlichen Vorstellungen abweicht, wie man deiner Meinung nach Einzelnachweise formatiert. Also, lass uns mal hier zu einem sinnvollen Konsens kommen. Was reicht denn dann deiner Meinung nach für umseitige Relevanz? Die bloße Erwähnung in einem der 4 "Standardwerke"?FaktenSucher (Diskussion) 16:20, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Doch! Du hast hier eine Drucksache mit falschem Veröffentlichungsdatum eingesetzt und dann einen anderen Link darin eingebaut. Sonst erkläre mir bitte, wie hängt der Link auf eine Bundestags-Drs. mit einer Drucksache des Abgeordnetenhaus Berlins zusammen? Solche Schnitzer habe ich nicht zum ersten Mal behoben. Und doch, sowas muss ich beheben, weil ich bin mir sicher, dass vermutlich niemand den (eigenen) Anspruch erfüllt, derart exakt zu arbeiten und dieser Fehler wohl niemandem aufgefallen wäre. Benatrevqre …?! 16:32, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
OK, Sorry, das habe ich wohl tatsächlich vermurkst. Danke fürs redigieren. Also, vielleicht einigen wir uns auch ohne 3M: Aus meiner Sicht ist diese "Samtgemeinde" eine interressante Ergänzung des Spektrums da sie eine der in der Szene wohl in letzter Zeit verstärkt gegründeten "Gemeinden" (im Gegensatz zu den "Staaten" der Anfangszeit) ist. Die Gruppe mag klein sein und nur lokal aktiv, aber genau der Aspekt macht sie für den Leser interessant. Am Ende gibt es aber auch wichtigere Baustellen als solche Zwerggruppen. Ich würde gerne noch einen kleinen Abschnitt zum "Amt für Menschenrechte", aber dann ist Schluss. Wirklich relevante unerwähnte Gruppen sollte es dann auch nicht mehr geben.FaktenSucher (Diskussion) 17:29, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Du möchtest den Abschnitt also wirklich nur an einer knappen Beschreibung im Sachsen-Anhaltinischen Verfassungsschutzbericht 2016 (S. 93) festmachen? Haben wir sonst tatsächlich keine anderen seriösen Belege, die den Abschnitt unterfüttern und auf ein tragendes Fundament stellen könnten und insofern nicht aus der örtlichen Tagespresse stammen? Ich würde ja sagen, meinetwegen, aber es sollte sich halt irgendwas noch finden lassen, was diese Samtgemeinde so speziell und erwähnenswert macht. Benatrevqre …?! 19:00, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Also, ich habe keine Bedenken dahingegen, dass die im Artikel dargestellten Informationen nicht zuverlässig wären. Zum großen Teil handelt es sich dabei um Beschreibungen von Handlungen und Geschehnissen bei denen man Tageszeitungen durchaus als verlässliche Quelle verwenden kann. Bei Bewertungen und Interpretationen wäre ich vorsichtiger, aber solche tauchen im Absatz kaum auf. Hinzu kommt der VSB, der fast alle auftauchenden Informationen analog wiedergibt. Die Relevanz der Gruppe können wir von außen schwer abschätzen. Wie im Artikel dargestellt handelt es sich um ca. 10 Personen plus Umfeld die in vor allem in ihrem Landkreis aktiv sind. Das trifft aber auch auf viele andere der Gruppen zu. Welchen Stellenwert hat wirklich diese Philosophenvereinigung? Wieviel Akteure agieren dort? Theoretisch kann es sich um eine Einzelperson handeln, die in unregelmäßigem Abstand ihre Drohungen verschickt. Rezeption hat die "Gruppe" nur aufgrund des Inhaltes erfahren. Also, was ich sagen will: Den Einfluss einzelner Gruppen können wir nur schwer abschätzen, aus dem Grund habe ich für mich dieses Kriterium Erwähnung in VFS Berichten gewählt. Konkreten Informationsmehrwert für den Artikel bekommt die Nennung der Gruppe weil es sich um eine in der Szene relativ ungewöhnliche Vorgehensweise (eigene Gemeinde statt eigener Staat) handelt die in den letzten Jahren offenbar erst aufgetreten ist (siehe Heimatgemeinde Chiemgau, bzw. ein ganzes Konvolut ähnlicher Gemeinden: siehe Sonnenstaatland). Aus meiner Sicht rechtfertigt das (und die Nennung im VSB) quasi exemplarisch die Aufnahme der Gruppe. Mir stellt sich wirklich konkret die Frage, welchen Nachteil du in der Nennung siehst? Die Informationen sind relativ zuverlässig. Das Problem des Aufblähens des Textes mit irrelevanten Details sehe ich auch nicht, da die einzelnen Gruppen wie gesagt in einem eigenen Abschnitt und entsprechenden Unterabschnitten gelistet werden die sich beim Lesen auch gut überspringen lassen. Befürchtest du, wir werten die Gruppe durch die Nennung quasi auf? FaktenSucher (Diskussion) 17:33, 29. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Tageszeitungen sind keine verlässliche Quelle, sondern plumpe Berichterstattung. Die würden auch schreiben, wenn Bauers Huhn ein Ei gelegt hat. Soviel zur Relevanz durch die Lokalpresse. Relevanzstiftend ist das nicht. Relevanz wird durch reputable Sekundärliteratur gestiftet. Benatrevqre …?! 19:38, 29. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Umseitiger Artikel basiert, da wissenschaftliche Quellen nicht ausreichend vorhanden sind, völlig Wikipediakonform zu mindestens der Hälfte auf Presseartikeln. Verlässlich sind die schon (mit Einschränkungen). 95% der Aussagen die in entsprechendem Absatz getroffen werden kannst du zudem selbst verifizieren. Also, ich argumentiere nicht mit Relevanz (der Gruppe) durch Lokalpresse sondern mit Relevanz durch Verfassungsschutz. Wie einlfussreich die umseitigen Gruppen wirklich sind, können wir beide nicht sinnvoll abschätzen. Und wie gesagt, ich halte die Nennung der Truppe für einen Informationsgewinn, da sie ein relativ neues "Konzept" innerhalb der Szene verfolgen, was sonst keine der umseitig genannten Gruppen verfolgt. FaktenSucher (Diskussion) 20:23, 29. Aug. 2017 (CEST)Beantworten


Einleitung: Bezug zum Rechtsextremismus

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Folgender Satz:

Diese bezeichnen sich selbst vor allem als „Reichsbürger“, „Reichsregierung“, „Staatsangehörige des Freistaates Preußen“, „Selbstverwalter“ oder „Natürliche Personen“.

in der Einleitung sollte aus meiner Sicht gestrichen werden. Er enthält wenig wirklich für die Einleitung relevante Information, die Liste der Bezeichnungen ist absolut nicht repräsentativ und er ist grammatikalisch unzutreffen. Damit das "vor allem" richtig wäre, müssten die gelisteten Bezeichnungen den Großteil der Szene abdecken wobei schwer zu verifizieren wäre ob und wann das der Fall ist. FaktenSucher (Diskussion) 12:37, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Gestrichen sollte er nicht, aber vielleicht angepasst, denn die Publikationen, die wir kennen, geben ja ebenso eine Einführung in die Bezeichnungen der Gruppierungen. Dass der Satz repräsentativ sein müsste, wird nicht gefordert. Benatrevqre …?! 12:46, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Fraglich bleibt doch, ob das in die Einleitung gehört. Im Artikel selbst tauchen die Bezeichnungen der relevantesten Akteure ja auf. FaktenSucher (Diskussion) 12:54, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich hab Details zu den "Selbstverwaltern" und mehr Details zu rechtsextremistischer Agitation auf jeden Fall mit in die Einleitung eingebaut. Aus meiner sicht ist das relevanter als die Auflistung einer Teilmenge von Reichsbürger Eigenbezeichnungen. Ein Alternativvorschlag für den entsprechenden Satz wäre eine Auflistung der besonders präsenten Gruppierungen wie z.B.
Zu den bekannteren Akteuren der Szene gehören Gruppierungen wie z.B. die „kommissarische Reichsregierung“, Horst Mahler und das „Deutsche Kolleg“, der sog. „Freistaat Preußen“, die „Exil-Regierung Deutsches Reich“, Peter Fitzek und sein sog. “Königreich Deutschland“, das sog. „Deutsche Polizei Hilfswerk“ oder die „Republik Freies Deutschland“.
FaktenSucher (Diskussion) 13:11, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Nicht erwähnenswerte Willkürauswahl. Bekannt sind die, außer Mahler, der jetzt brummt, auch nicht. Fitzek sitzt im Knast und seine Sekte hat sich wie das DPHW aufgelöst.--Lectorium (Diskussion) 13:28, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Spektakulär, wir sind uns zum ersten Mal in unserem Leben einig ;-). Aus meiner Sicht können beide Satzversionen auch ohne großen Verlust aus der Einleitung raus, mein Vorschlag sollte nur die weiteren Unkorrektheiten des jetzigen Satzes korrigieren. FaktenSucher (Diskussion) 13:52, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Es ist zwar richtig, Anknüpfungspunkte von Anhängern der Reichsbürgerbewegung zu rechtsextremistischer Agitation herauszustellen, aber es erscheint mir fraglich, ob das auch in die Einleitung muss. Insbesondere die Erwähnung einer Wiedererrichtung des NS ist doch zu weit hergeholt, um an dieser exponierten Stelle gerechtfertigt zu sein. Lediglich ein Teil ist in der rechtsextremistischen Szene – mitunter tief – verankert. Die Verfassungsschutzämter, allen voran der Brandenburgs (s. Information des Verfassungsschutzes), sehen „Selbstverwalter“ als „weit überwiegend nicht rechtsextremistisch motiviert“ an. „Einige Akteure haben aber einen entsprechenden Vorlauf.“ Wir sollten daher diese gewichtende und nuancierte, durchaus auch relativierende Einschätzung bei der Artikelarbeit berücksichtigen, denn wenn der Verfassungsschutz Brandenburg schon diese bewusste Wertung vornimmt, wird das seinen Grund haben. Benatrevqre …?! 16:27, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Von den umseitig aufgeführten Gruppen verfolgt mindestens 1/3 das Ziel der Wiedererichtung des Nazi Regimes. In den Anfangsjahren (80er und 90er) wurde die Szene von Gruppierungen dominiert die genau dieses Ziel haben. Auch heute sind 10% der Reichsbürger Rechtsextremisten. Die Verschwörungstheorien der Szene sind tief in den Narrativen der westdeutschen Neonaziszene der 60er und 70er verwurzelt. Rechtsextremismus und die Wiedererichtung eines nationalsozialistischen Staates ist kein Randphänomen der Szene. Genau das sollte mindestens durch einen Halbsatz in einer ca. 20 Sätzigen Einleitung auftauchen. So wie die Einleitung jetzt klingt, handelt es sich bei Reichsbürgern fast ausschließlich um verwirrte Spinner. Für einen großen Teil der Szene mag das zutreffen, ein nicht zu übersehender Teil verfolgt allerdings ganz klar geschichtsrevisonistische Ziele. FaktenSucher (Diskussion) 22:44, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Du vermengst da aber m.E. etwas. Geschichtsrevisionismus und offener Nationalsozialismus sind eigentlich erkennbar zwei unterschiedliche Dinge. Deine Darstellung geben die bisher hier angeführten Belege in dieser Drastigkeit zudem nicht her, weder Wilking noch Rathje formulieren es derart scharf. Von der Wiederrichtung des NS kann nicht ernsthaft die Rede sein, es gibt allenfalls Anknüpfungspunkte zum rechtsextremistisch Milieu sowie offen zur Schau gestellte antisemitische Tendenzen, wie es den Berichten der Verfassungsschutzämter entnommen werden kann, und ein in Teilen der Szene verwurzelter Hang, den NS zu verklären.
Rathje schreibt dazu: Antisemitismus in Form des Antizionismus. […] Bedingt durch das gesellschaftlich tradierte Judenbild werden als Verschwörerinnen und Verschwörer in letzter Instanz offen oder codiert „die Juden“ gesetzt – seien es Einzelpersonen, Familien oder der Staat Israel: „Juden“ werden verantwortlich gemacht für das Übel in der Welt. Aber die Wörter Nationalsozialismus und nationalsozialistisch oder der Begriff NS-Regime tauchen dabei nicht auf. Benatrevqre …?! 23:56, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Sowohl die Europäische Aktion, als auch die Gruppen um Horst Mahler, als auch die Neue Ordnung verfolgen ziemlich eindeutig die Wiederherstellung einer nationalsozialistischen Herrschaft. Das mag nicht der Hauptteil der Szene sein, ist aber ein bedeutsamer Teil. Wir können das von mir aus auch anders formulieren wie z.B. :
Sie weigern sich mit dieser Begründung, u. a. Steuern und Bußgelder zu zahlen oder Gerichtsbeschlüssen und Verwaltungsentscheidungen zu folgen oder agitieren aus rechtsextremistischen Motiven gegen die demokratische Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik. 
FaktenSucher (Diskussion) 00:51, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
"Verwaltungsentscheidungen befolgen", so schreibt es ausdrücklich Benz. Ich sehe keinen triftigen Grund, von ihm abzuweichen.
Findet sich ein sinngemäßer, am besten wörtlicher Beleg für dein Zusatz agitieren aus rechtsextremistischen Motiven gegen die demokratische Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik bei Wilking, Rathje & Co.? Wenn ja, dann habe ich nichts dagegen, dass dieser Halbsatz dem Einleitungssatz hinzugefügt wird.
Vielleicht könnte der Beitrag von Hüllen, Homburg, Krüger, „Reichsbürger“ zwischen zielgerichtetem Rechtsextremismus und Staatsverdrossenheit, in: Wilking (Hg.), Handbuch, 2015, Kap. V. Fallbeispiele für antidemokratische Bestrebungen, S. 33 ff. dafür interessant sein. Habe ich jetzt nur mal kurz überflogen. Sicherlich kann man daraus eine passende Formulierung abgreifen, die auf das Verhalten und die Motivation aller klassischen "Reichsbürger" anwendbar ist, denn darum geht es in diesem Einleitungssatz ja letzten Endes: an dieser Stelle sollte er allgemeingültig sein. Es wäre nicht sachgerecht, wenn die zusammenfassende Aussage der Einleitung zwar auf glasklare Rechtsextremisten wie Mahler oder Verantwortliche der EA zutrifft, selbst auf Organisationen mit NS-Programmatik wie die "Neue Ordnung", all deren Stellenwert im Gesamtspektrum im Verhältnis zum Gros der "Reichsbürger" dagegen allerdings eher unbedeutend erscheint.

Benatrevqre …?! 11:13, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Rathjes Broschüre ist ziemlich unstrukturiert. Klarer fasst es das "Handbuch" zusammen (S.24):
"1. Revisionistische Gruppierungen: ... Ihre ideologischen Wurzeln [die der Reichsbürger] und symbolischen Aktionsformen sind wie eben beschrieben in der rechtsextremistischen Geschichte verankert. Die erste Gruppe, die hier vorgestellt werden soll, bekennt sich offen gegen die Prinzipien der freiheitlichen demokratischen Grundordnung. Diese „Reichsbürger“ sind Revisionisten und damit ein Teil der politischen Bewegung des Rechtsextremismus. ... Teile dieses Milieus sind den 
Verfassungsschutzbehörden schon seit 1985 als rechtsextremistische „Kommissarische Reichsregierungen“ (KRR) be-kannt. Sie waren Teil der rechtsextremistischen Kampagne zur Wiederherstellung des Deutschen Reiches und bildeten damit bis zur Wiedervereinigung Deutschlands einen der Agitationsschwerpunkte im Rechtsextremismus. ... Später erweiterte sich das Spektrum der „Reichsbürger“ durch eine Reihe revisionistisch orientierter rechtsextremistischer Vereinigungen, die viel zielgerichteter als die „Kommissarischen Reichsregierungen“ an einer Erneuerung der Reichsidee arbeiteten." 
Ich finde das beschreibt den auf die Wiedererichtung des Nazi Regimes ausgerichteten Revisionismus von Teilen der Szene ziemlich deutlich. Mag sein das viele der entsprechenden Gruppen (sie werden nach diesem Zitat detailierter beschrieben) seit der Wiedervereinigung an Einfluss verloren haben, nichtsdesto trotz gehört eben diese Agitation zur Geschichte und den zentralen Wurzeln der Ideen der Szene. Viele der Gruppen sind auch heute noch aktiv. Aus meiner Sicht sind beide meine Satzvorschläge genau dadurch gedeckt. "Wiedererichtung des Nazi Regimes" ist eventuell etwas enger und trifft eher auf Mahlers Truppe und die EA zu, "rechtsextremistische Agitation gegen die FDGO (o.ä.)" trifft auf einen größeren Teil der Szene zu. Das sollte so auf jeden Fall in die Einleitung. Den Artikel werde ich wie angekündigt später noch mit einem Fokus auf Rechtsextremismus ergänzen. Bis auf die rechtsextremen Einzelgruppen die ich in letzter Zeit hinzugefügt habe list sich der komplette Artikel immer noch stark nach der Beschreibung einer Truppe harmloser Spinner was aus meiner Sicht (und der z.B. der Autoren des Handbuches) nur zu Teilen der Realität entspricht. FaktenSucher (Diskussion) 18:21, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, das kann ich nicht bestätigen, denn das Handbuch trifft gar keine Aussagen über Verbindungen zum NS-Regime in diesem Zusammenhang. Es könnte sich auch um ein fortbestehendes Deutsches Reich in den Grenzen von 1937 ohne die eigenartige NS-Programmatik handeln. Die Assoziation mit dem NS lässt sich insbesondere dem Zitat aus dem Handbuch nicht entnehmen und wäre insoweit unbelegt; deine persönliche Vermutung, die Wortgruppe revisionistisch orientierte rechtsextremistische Vereinigungen bedeute gleichzeitig auch "Wiedererrichtung des NS" oder "Nazi-Regime", ist unbegründet. Und wie gesagt, selbst wenn man annimmt, dass Mahler oder die EA solche Ziele ernsthaft verfolgen, sind beide doch bedeutungslos innerhalb der Szene, sie nehmen dort einen verschwindend geringen Einfluss auf die Gesamtschau. Ich bin dafür, für die Einleitung eine nahezu wörtliche Formulierung aus dem Handbuch zu übernehmen (nahezu soll heißen: nicht 1:1, außer man möchte es zitieren). Benatrevqre …?! 12:01, 27. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
In dem Zitat aus dem Handdbuch oben steht wörtlich, dass Teile der Szene Teil der "rechtsextremistischen Kampagne zur Wiederherstellung des Deutschen Reiches" waren und sich später "das Spektrum der „Reichsbürger“ durch eine Reihe revisionistisch orientierter rechtsextremistischer Vereinigungen" erweiterte, "die viel zielgerichteter ... an einer Erneuerung der Reichsidee arbeiteten". Das es diesen Leuten nicht um die Wiederherstellung der Weimarer Republik sondern um das Nazi Regime geht liegt doch auf der Hand. Bei den meisten wird das, wie umseitig inzwischen auch detailiert beschrieben, auch aus ihren Verlautbarungen extrem deutlich. Das es sich dabei (inwischen) nicht mehr um den Großteil der Szene handelt wird aus der Einleitung ebenso deutlich. Trotzdem bleiben diese Gruppierungen ein zentraler Kern der Szene und vor allem ihrer Ideologie und der enstsprechenden Verschwörungtheorien. Die Szene ausschließlich als Reihe von harmlosen Spinnern mit Pseudititeln und Phantasiekönigreichen darszustellen so wie es die Einleitung gerade tut, verzerrt diese Realität. FaktenSucher (Diskussion) 15:18, 27. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Linksrück: Nein, diese Annahme liegt überhaupt nicht auf der Hand, so ist deine persönliche Betrachtung und insofern TF (zu viele Ungereimtheiten, zu viel vage Mutmaßungen); vielfach nehmen gerade klassische "Reichsbürger" Bezug auf das Kaiserreich von 1871, was sich allein schon anhand der Namensgebung "Bundesstaat" für ihre einzelnen Fantasiegebilde widerspiegelt. Der Artikel darf insbesondere in diesem Aspekt, den Motiven, Beweggründen und Absichten solcher Gruppierungen, nur auf wirklich gesichertem Wissen beruhen. Benatrevqre …?! 08:43, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen was du schreibst. Ich habe dir doch wörtlich aus dem "Handbuch" zitiert, wie kann das Theoriefindung sein? Ich könnte dir noch zig andere Auszüge aus umseitiger Standardliteratur hier aufführen die genau diese Verwurzelung von Teilen der Reichsideologen im Rechtsextremismus und Neonationalsozialismus und dessen Revisionismus analog schildern. Umseitig beziehen sich mindestens 20% der Gruppierungen ganz eindeutig auf den Nationalsozialismus. Ein ebenso großer Anteil der Szene wird vom Verfassungsschutz dem Rechtsextremismus zugeordnet. Warum willst du das aus der Einleitung raushalten?FaktenSucher (Diskussion) 11:06, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Also, Benatevqre, bemüh dich bitte mit um einen Konsnens hier. Im Gegensatz zu den offenen Punkten unten ist mir dieser Punkt zu zentral um die Diksussion hier wie so oft im Sande verlaufen zu lassen und als Folge den Status Quo zu belassen.. Rechtsextremismus war und ist ein zentraler Bestandteil und eine direkte Motivation für einen Teil der Szene. Das nicht in der Einleitung aufzuführen, beschreibt die Realität nicht bzw. nur sehr einseitig. Von mir aus können wir das anders formulieren und den direkten Bezug zur Wiedererichtung des Nazi Regimes raus lassen, die rechtsextremistische Agitation gegen das demokratische System der Bundesrepublik der einen großen Teil der Szene zur umseitig beschriebenen Agitation motiviert muss da aber auftauchen.FaktenSucher (Diskussion) 20:56, 1. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Rechtsextremismus ist lediglich zentraler Bestandteil und eine direkte Motivation für einen randständigen Teil der Szene; ich würde sogar sagen, für die Minderheit. Außerdem bliebe nachzuweisen, ob tatsächlich eine direkte Motivation vorliegt. Daher sollte es allenfalls nur mit relativierender Gewichtung in die Einleitung; es dagegen überzubewerten und zu pauschalisieren wäre nicht sachgerecht. Wie bereits gesagt: Mein Kompromissvorschlag ist eine nahezu wörtliche Wiedergabe aus dem Handbuch. Zeig mir, welchen Satz du dort aufgreifen möchtest und wir können gerne gemeinsam einen Satz für die Artikeleinleitung formulieren und dann übernehmen. Benatrevqre …?! 16:52, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Rainer Wendt

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Die Textpassage zu Rainer Wendt habe ich gelöscht. Zum einen geht es im konkreten Abschnitt um den Umgang der Behörden mit Reichsbürgern womit der Abschnitt nichts zu tun hatte, zum Anderen sollten wir uns hier auf gesichertes Wissen, also Aussagen von Experten fokussieren. Die Privatmeinung eines Populisten wie Wendt gehört da definitiv nicht dazu. Zudem war der Inhalt recht informationslos und geht so in anderer Form auch aus umseitigen Text hervor. FaktenSucher (Diskussion) 18:39, 26. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Einerseits verstehe ich nicht, was dich an Wendt stört, ihm populistische Motivation zu unterstellen, ist unbegründet, außerdem ist er kein Unbekannter, sondern in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft ein Szenekenner. Zumindest darf davon ausgegangen werden und sein Amt macht seine Äußerungen relevant; er tätigt sie nicht als Privatmann. Andererseits rechtfertigt seine Aussage nicht die Löschung des gesamten Absatzes, denn sie steht sehr wohl im Kontext des behördlichen Umgangs mit Anhängern der Reichsbürgerbewegung, er schreibt von einer (konkreten) Gefahr für Beamte im Alltag, insbesondere für Gerichtsvollzieher, die mit Vollstreckungs- (ein hervorstechender Berührungspunkt mit den Szeneanhängern) und anderen Amtshandlungen betraut sind. Benatrevqre …?! 12:22, 27. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Was mich persönlich an Wendt, seiner Dampfplauderei und seinem fragwürdigen Umgang mit seinen Bezügen stört spielt hier absolut keine Rolle. Der springende Punkt ist, dass die DPolG (bzw. absurderweise das Land Nordrheinwestfahlen) ihn dafür bezahlt sich mit seinen gerne und zu jeder sich bietenden Gelegenheit geäußerten Meinungen für die Kunden der DPolG (einer relativ kleinen Teilmenge der Polizisten) einzusetzen. Als Gewerkschaftfunktionär ist das natürlich seine Rolle und durchaus legitim, die Wiedergabe seiner (parteiischen und im poltischen Spektrum an dessen Rändern zu verordnenden) Aussagen hier in der Wikipedia rechtfertigt das nicht. Wenn wir wollten, könnten wir den kompletten Artikel mit Aussagen von Politikern und Funktionären aus den Randbezirken des demokratischen Spektrums vollkleistern, dem Anspruch der Wikipedia an eine wissenschaftliche Enzyklopädie wird das nicht gerecht. Du selbst argumentierst doch hier immer für wissenschaftliche Quellen. Also, nuanzierte, sachliche und fundierte Aussagen und Bewertungen von Vertretern der Exekutive machen hier natürlich Sinn und liefern dem Lseser vor allem inhaltlichen Mehwert, Wendts Äußerungen gehören zu großen Teilen nicht in die Kategorie nuanziert, neutral und von Sachwissen geprägt. Das Wendt ein Szenekenner der Reichsbürger ist müsstest du erstmal belegen. Und wie gesagt, in besagtem Abschnitt geht es um den Umngang des Staates mit den Reichsbürgern, Wendt thematisiert den Umgang der Reichsbürger mit Staatsbediensteten was etwas komplett anderes ist.FaktenSucher (Diskussion) 14:01, 27. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Das Amt, das Wendt bekleidet, macht ihn zu einer zitierfähigen Stimme. Überdies ist der Abschnitt mit "Behörden" überschrieben, es geht also tatsächlich um den Umgang der Staatsbediensteten mit Anhängern der Reichsbürgerszene. Es passt also in den Kontext. Deine übrigen Behauptungen, Wendt sei populistisch oder einseitig, kann ich einfach so nicht unterstreichen. Benatrevqre …?! 09:44, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Wends Aussagen handeln aber nicht vom "Umgang der Behörden mit den Reichsbürgern" sondern von deren Auftreten gegenüber den Behörden. FaktenSucher (Diskussion) 11:10, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Weiter unten argumentierst du doch seitenlang, dass die Erwähnung von Dingen durch die "Journaille" keine Relevanz herstellt. Wie steht es hier mit der Relevanz unter genau diesem Gesichtspunkt? Auch wenn es in Zukunft mal wirklich umfangreiche Literatur zu dem Thema geben wird, ich bin mir extrem sicher, dass solche Nullaussagen von Politfunktionären wie Wendt dort keinerlei Erwähnung finden werden. Das ist echt eine Unsitte, hier auf der Wikipedia irgendwelche Artikel mit Aussagen von Politikern (und ein solcher ist Wendt viel mehr als er Polizist ist (auch wenn er skandalöserweise in letzterer Funktion alimentiert wird)) zugepflastert werden. Der Informationsgehalt solcher Aussagen ist gleich null. FaktenSucher (Diskussion) 20:44, 29. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Also bitte, deine Animositäten gegen die Person R. Wendt sind jetzt bestimmt kein Sachargument, er ist weder Politiker noch ein ausgewiesener Populist. Wie gesagt, geht es um sein Amt, das seine Äußerungen erwähnenswert macht. Hieße er Fritzchen Müller, wäre die Äußerung nicht von minderem Interesse. Um die journalistische Quelle geht's dort doch gar nicht. Benatrevqre …?! 23:20, 29. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, meine Meinung über "Saubermänner" wie Wendt spielt hier keine Rolle. Der Punkt ist, dass Politiker bzw. Funktionäre von irgendwelchen Interssengemeinschaften selten für die Wikipedia relevante Statements abgeben. Wie du unten schon sagst, wir bilden gesichertes, wissenschaftliches Wissen basierend auf (wissenschaftlichen) Experten ab. Dass Reichsbürger Behördenmitarbeiter bedrohen, attackieren und in Einzelfällen erschießen geht aus umseitigen Artikel in aller Deutlcihkeit hervor. Das ganze noch durch Wendt und irgendwelche direkten Zitate von ihm zu wiederholen und das Ganze in einen völlig unpassenden Artikelabschnitt einzubauen liefert einfach absolut keinen Mehrwert für den Leser des Artikels. FaktenSucher (Diskussion) 23:45, 29. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Das Zitat soll ja nicht irgendeine Feststellung oder Ansicht ersetzen, sondern ich finde, die offizielle Position und Einschätzung der Polizeigewerkschaft ist ein weiterer Aspekt, der konkret für diesen Artikelabschnitt berücksichtigt werden sollte. Das ist der eigentliche Mehrwert; Wendt spricht nicht seine persönliche Meinung, sondern in seiner Eigenschaft als Amtsträger wurde er von FOCUS Online dazu befragt. Es geht daher in der Tat nicht um die Person Wendt. Benatrevqre …?! 10:22, 30. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Wir werden uns hier nicht einigen und drehen uns argumentativ im Kreis. Aus meiner Sicht sind solche Aussagen von Politikern und Funktionären in der Wikipedia in fast allen Fällen überflüssig, ob es sich nun um moralisch fragwürdige rechtsaußen Funktionäre handelt wie Wendt oder um Politiker aus dem Gegensprektrum. Aber wie gesagt, die Dsikussion bewegt sich seit einer Weile schon nicht mehr weiter. Von mir aus können wir eine 3M abhalten und weiter Stimmen zu der Frage einholen. FaktenSucher (Diskussion) 13:30, 30. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn Aussagen von Funktionären nicht allgemein rezipiert werden, dann stimme ich dir voll und ganz zu: in solchen Fällen sind sie überflüssig, weil nicht erheblich. Wenn sie allerdings nicht nur lokal oder regional durch die örtliche Tagespresse, sondern deutschlandweit sogar u. a. bei Spiegel Online eine Erwähnung wert ist, sieht das schon wieder anders aus. Du argumentierst schon wieder mit der mutmaßlichen persönlichen politischen Einstellung ("moralisch fragwürdig", "rechtsaußen"), ich kann dir nicht abnehmen, dass es dir dabei nicht um die Person Wendt ginge. R. Wendt kann dir menschlich unsympathisch sein, das spielt aber keine Rolle. Nochmals: Der Mensch, der das Amt bekleidet, ist nicht relevant; das Amt ist relevant. Benatrevqre …?! 14:55, 30. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Wirklich argumentiert habe ich hier kein einziges Mal mit meiner persönlichen Meinung zu Wendts fragwürdigem Gebahren und seinen Ansichten. Wie gesagt, mein Argument ist, dass seine Aussage keinen Informationsgewinn bringt. Alles was er sagt, steht schon, basierend auf Quellen die im Gegensatz zu Wendt Spezialisten in dem Gebiet sind, in umseitigen Artikel. FaktenSucher (Diskussion) 20:51, 1. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe dir Argumente genannt, weshalb es sinnvoll und hilfreich ist, die offizielle Position der DPolG, deren Vorsitzender Wendt ist, einzubringen. Benatrevqre …?! 16:52, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Republik freies Deutschland

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Ich hatte ja jede Menge Unbelegtes im RFD Abschnitt belegt bzw. gelöscht. Hast du für folgenden, von dir wieder eingefügten, Halbsatz eine Quelle, Benatevqre?

 ...mittlerweile hat die RFD nur noch einen Bruchteil ihrer Bedeutung aus der Spitzenphase im Jahr 2012.

FaktenSucher (Diskussion) 15:46, 27. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Sie ergibt sich aus den bisher veröffentlichten Quellen, sowohl journalistischen als auch aus dem Handbuch. Hast du denn Grund zum Zweifel an der Aussage? Benatrevqre …?! 09:48, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich bin kein detailierter Kenner der einzelnen Splittergruppen, kann das also nicht persönlich bewerten. Kannst du konkrete Belege nennen, die diese Bewertung treffen?FaktenSucher (Diskussion) 10:54, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ergänzt du da bitte noch eine Quelle für die das so darstellt? Ansonsten würde ich den Teilsatz da wieder rauslöschen. FaktenSucher (Diskussion) 20:49, 1. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Beizeiten. Was stört dich denn konkret an diesem Satz und würde es nicht reichen, ihn erstmal auszukommentieren? Benatrevqre …?! 16:52, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
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Einzelnachweis Nr. 53 verweist auf ein gelöschtes Youtube-Video. --W.E. 13:37, 24. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: W.E. 09:46, 25. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Quellen ergänzen

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Das http://www.christoph-links-verlag.de/index.cfm?view=3&titel_nr=958 ist wohl wieder nicht "renommiert" genug, um unter den Quellen aufgeführt zu werden? Warum die online-Version von Gerhard Schumacher nicht verlinkt ist, bleibt mir auch ein Rätsel. Vielleicht müsste man dann zur ungeliebten Konkurrenz Sonnenstaatland verlinken, was bei Wikipedia natürlich gar nicht geht. --178.197.235.49 17:10, 14. Okt. 2017 (CEST) PSWBeantworten

Auf Speits Buch wird doch schon im Artikel verlinkt. Was macht das Buch von Gerhard Schumacher erwähnenswert? Erfüllt das von ihm erstellte (im JMB Verlag veröffentlichte) Werk die Voraussetzungen? Welche wissenschaftliche Reputation genießt er als Romanautor mit abgeschlossener kaufmännischer Ausbildung – und damit wohl der Belletristik zuordenbarer, fachfremder Autor für den rechts-, geschichts- oder sozialwissenschaftlichen Bereich? Ich bezweifle, dass es in einem wissenschaftlichen Werk wenigstens rezipiert wird, weshalb das Buch insofern nicht als reputable Literatur angesehen werden kann. Benatrevqre …?! 13:32, 15. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Goldenes Brett

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Goldenes Brett für den "König von Deutschland" Schmähpreis für den "größten antiwissenschaftlichen Unfug des Jahres" geht an Vertreter der "Reichsbürgerbewegung". --Otberg (Diskussion) 09:15, 24. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Eine Person hat den Preis bekommen, nicht die Reichsbürger. Gruß! GS63 (Diskussion) 21:41, 24. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich schrieb: geht an Vertreter der "Reichsbürgerbewegung" ... ob relevant für den Artikel sollen die Autoren hier entscheiden. --Otberg (Diskussion) 22:00, 24. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ja, das meine ich, "geht an Vertreter der Deutschen" und "geht an Vertreter der Hallenser" (wenn ich das richtig recherchiert habe) und auch – wie ich vermute –"geht an Vertreter der des Chinesischen nicht Mächtigen". Ist damit nichts für all die Artikel in deren Gruppe man den Preisträger einordnen könnte. Gruß! GS63 (Diskussion) 22:20, 24. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Unzutreffender Vergleich. Es gibt einen eigenen Abschnitt im Artikel über diesen Vertreter. Ob relevant, sollen die Autoren hier beurteilen. --Otberg (Diskussion) 10:45, 25. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Gut, dann sollten wir doch aber sinnfälligerweise von diesem Peter Fitzek für diesen Preis sprechen. Da dieser sogar einen eigenen Artikel hat, ist das doch dann ein Punkt für sein Lemma. (Ich hoffe er ist in diesem Artikel hier nicht einfach redundant beschrieben, habs aber nicht geprüft). Gruß! GS63 (Diskussion) 11:13, 25. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Im Artikel Peter Fitzek steht es schon. Hier natürlich noch nicht, sonst hätte sich mein Hinweis erübrigt. --Otberg (Diskussion) 11:25, 25. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das ist meine Argumentation in der Sache: "hier gehört es nicht hin". Im Übrigen aber kein Dissens ... Gruß! GS63 (Diskussion) 13:22, 25. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das gehört in den Hauptartikel Peter Fitzek, dort können solche Zusatzinfos in der Regel ausgebreitet werden und sind passend. In einem Überblicksartikel ist das dagegen weniger sinnvoll. Benatrevqre …?! 11:59, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Staatenlos

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Warum wird im Abschnitt zu den "Staatenlosen" auf eine Namensnennung des "Protagonisten" verzichtet? Herr Hoffmann/Klasen wurde in mehreren Medien namentlich benannt und wird auch im Buch von Andreas Speit Reichsbürger. Die unterschätzte Gefahr namentlich erwähnt. --84.141.246.245 02:03, 25. Nov. 2017 (CET) http://www.taz.de/!5363608/ https://books.google.de/books?id=_Qw2DwAAQBAJ&pg=PA14&dq=r%C3%BCdiger+klasen&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjKwZn9xNjXAhUCaFAKHcZHA2gQ6AEILDAB#v=onepage&q=r%C3%BCdiger%20klasen&f=false http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Verfassungsschutz-warnt-vor-Nachhilfeschule,verfassungsschutz516.html (nicht signierter Beitrag von 84.141.246.245 (Diskussion) )Beantworten

Welcher Mehrwert ergibt sich aus der Klarnamensnennung für einen Überblicksartikel? Benatrevqre …?! 12:02, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Nun, bei den meisten anderen "Vereinen" stehen auch die Gründer dabei. Aber ich bin da leidenschaftslos, deshalb frage ich ja. --Alnilam (Diskussion) Heute schon gelobt? 13:29, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten

"Die Zeit" Karl Polacek: „Ich bin deutscher Reichsbürger“ 18. Oktober 1991

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Niedersachsen: Aus für Polacek
Von Heinrich Thies
18. Oktober 1991
http://www.zeit.de/1991/43/aus-fuer-polacek

https://www.google.de/search?q=Karl%20Polacek

--Über-Blick (Diskussion) 21:30, 9. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Gibt es dazu eine wissenschaftliche Rezeption, die uns eine Grundlage verschafft, oder basiert dieser Hinweis auf Polacek stattdessen auf Original research? --Benatrevqre …?! 22:59, 10. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Jeder Journalist, jeder Wissenschaftler, jeder klar denkende Mensch verwendet Orginalquellen. (ich schreibe mit Wiederwillen in der Mackerform, weil ja sonst einige von den ach so unterdrückten und wenigen Männern hier `ne Krise kriegen ;-) ) Nur hier in der wikipedia ist das die Realität verfälschende Stille Post Prinzip dominant. Dann gelten in der allgemeinen Arbeit bei Bearbeitungen normalerweise journalistische Beiträge als "reputable" Quellen, wie die von mir angegebene, mit dem Zitat von Karl Polacek. Es sei denn, sie passen jemanden nicht in den ideologischen Kram. Dann werden die ansonsten "reputablen" Quellen wie hier "Die Zeit" einfach mal negiert und es kommt das Wissenschaftsmantra, konkreter das Mantra bezüglich einer Rezeption, als letzter Rettungsanker die Realität zu leugnen.

Nach dieser Strategie gibt es Dinge erst dann, wenn irgendein Karl-Theodor, eine Vroni, eine Silvana oder wie sie heißen, also die ach so unfehlbaren WissenschaftlerInnen, darüber geschrieben haben. Bis dahin werden die offensichtlichen Fakten vehement geleugnet, da sie nicht in den von der Person erwünschten Kram passen. Besonders skuril, daß es hier in einem klaren Theoriefindungslemma angeführt wird. Einem Lemma in dessen Kontext ansonsten all die vielen vielen wissenschaftlichen Belege, die der Bewegungs Konstruktion wiedersprechen, einfach negiert werden. Kollege Benatrevqre kann meinetwegen wie Don Quichote weiterhin gegen die Quellen, Fakten, Tatsachen, Realität, Sturm laufen, das Zitat von Polacek im Zeit Artikel gab und gibt es. Die Flat Earth Society läßt grüßen.

--Über-Blick (Diskussion) 23:25, 11. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Jetzt komm hier nicht mit "klardenkenden Menschen", womöglich noch mit Deinem "gesunden Menschenverstand", richtig?! Wenn es diesen gäbe, gäbe es keine Kriege auf der Welt. Hier werden keine Fakten geleugnet, sondern infrage stellt, dass jede Aussage zu den Reichsbürgern, jeder newstickernde Scheissdreck, jede Schundliteratur relevant zur Erwähnung wäre. Es ist mithin schnurzpiepegal, ja tatsächlich für die WP völlig unerheblich, dass jeder Journalist, jeder Wissenschaftler, jeder klar denkende Mensch Orginalquellen verwendet. Eine Relevanz für die WP sollte nachgewiesen werden, bevor man auf die Idee kommt, sie in einem enzyklopädischen Artikel erwähnend zu würdigen und einem Sachverhalt ein oder zwei Sätze spendiert. Die Wikipedia soll mit qualitativ anspruchsvollen Artikeln glänzen, die sich mit etabliertem Wissen von langanhaltenem Interesse belegen lassen; dagegen spricht, jedem Zeug von niederem Interesse in ausufernder journalistischer Berichterstattungen breiten Raum beizumessen. Benatrevqre …?! 10:29, 12. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Danke für dieses Zeugnis der Unkenntnis von der Materie um die es hier geht. Über Reichsbürger und Karl Polacek scheinst du ja extrem viel zu wissen. :-) --Über-Blick (Diskussion) 19:39, 12. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Da sind wir aber froh, dass du soviel über irgendwelche offenbar irrelevante Altnazis weißt. Es wäre nur besser, du wüsstest auch etwas über enzyklopädische Artikelarbeit und was alles in einen solchen Artikel hineingehört und was eben nicht (weil abschweifend oder aufgrund fraglicher Relevanz unbedeutend). Benatrevqre …?! 19:52, 12. Dez. 2017 (CET)Beantworten

bemerkenswert

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daß das Reichsbürger Medium "Magazin 2000plus" von Ingrid und Rolf Schlotterbeck, welches seit Jahren (Jahrzehnten) an jedem größeren Kiosk offen erhältlich ist, hier im Lemma keinen eigenen Absatz, keine Zwischenüberschrift etc erhält

in der Tradition der drei Affen "Strategie" im Umgang mit den Reichsbürgern, Selbstverwaltern und Souveränisten folgend

Achtung: https://www.magazin2000plus.de/ Tröpfcheninfektion - wer sich die website anschaut wird sofort zum Reichsbürger - also besser totschweigen ;-) und im Bahnhofkiosk in der Esoecke einfach wie üblich nicht hinsehen, Blinde Kuh spielen, das soll wird laut staatkonformer wikipedia Mehrheit sicher helfen, alles andere übernehmen dann die ach so objektive und neutrale Polizei und der Verfassungsschutz alles ganz tolle demokratische, rechtsstaatliche Institutionen

da wird trotz aller gegenteiligen Bekundungen aus Wissenschaft und Forschung, aus den Repressionsbehörden etc, via Lemma Benennung Theoriefindung betrieben, eine "Bewegung" konstruiert, die in der Realität nicht existiert. Es wird also von Teilen der deutschsprachigen wikipedia Community offen(siv) seit Jahren eine fake Information konstruiert und verbreitet

das "Magazin 2000plus" etc (dem dürftigem Lemma nach) kennen diese ExpertInnen für die halluzinierte Bewegung anscheinend genauso wenig, wie die Sonderausgabe(n) des "Magazin 2000plus" wo der Reichsbürgerscheiß so unübersehbar war, wie er es auf der website und in den Ausgaben ist (Stand 12/2016)

nun ja, wenn der glühende Anhänger der "Jungen Freiheit" und ehemalige Sprecher von Kamerad Jörg Schönbohm ((u.a. Vorstand des braunen Studienzentrum Weikersheim) den Gang durch die Institutionen macht und mittlerweile als "Verfassungsschutz" Darsteller auftritt und zusammen mit seinem VS Kollegen Michael Hüllen mit einer pseudozivilgesellschaftlichen Institution zusammen Reichsbürgerhandbücher publiziert und nun ständig im Deutschlandfunk, der Tagesschau als Reichsbürger Experte etc auftritt, wobei nicht immer seine Institution erwähnt wird, dann freut sich die fake Fraktion über soviel reputable Infos. Das selbst die Beiden VSler gegen den Bewegungs fake anreden, wird getreu dem drei Affen Prinzip dann einfach ignoriert. Mensch macht sich diesen Ausschnitt der Welt wie er ihm (sind ja Männer) gefällt.

die Nationalliberalen:
und der ehemalige glühende Anhänger des "Junge Freiheit" Anwalts, sowie JF Werbeaushängeschild, in dem Kontext auch Buchautors und zuvor Generalbundesanwalt Alexander von Stahl, der ehemalige Oberstaatsanwalt Carlo Weber, wird (welche Farce) unter Rot/Rot zum Brandenburger Verfassungsschutz Chef ernannt. Nun ist er auch ein von den Medien geliebter Reichsbürger "Experte", jedoch trotz der einschlägigen Karriere, getreu dem drei Affen Prinzip ohne wikipedia Lemma

Da kommt also zusammen was zusammengehört.

Auf der einen Seite die Reichsbürger Experten und "Junge Freiheit" Fans von Verfassungsschutz Brandenburg, die aufgrund ihrer Kenntnisse wenigstens keine fake news von einer "Reichsbürgerbewegung" verbreiten und die fake news Fraktion der deutschsprachigen wikipedia, die seit Jahren die Umbenennung des wikipedia Lemmas verhindert.

Für Anhänger von rankings stellt sich nun die Frage welches der drei Übel das Schlimmste und welches das Geringste ist. ;-)

Frohe Ostern ;-)

--Über-Blick (Diskussion) 22:17, 9. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Anhand der Extra und Spezial Ausgaben ist die Relvanz leicht erkenntlich

und der Kollege der meint diesen Beitrag übergriffig löschen zu müssen folgt damit dem oben erwähnten Prinzip. Seine Übergriffigkeit entspricht im real life Mangels Argumenten dem Zuhalten des Mundes des "Gesprächspartners". Falls er meint statt zu argumentieren erneut üergriffig werden zu müssen, muß ich mich auf die Niveaulosigkeit der üblichen Petzen herablassen und an die VM Seite wenden. Kooperatives Arbeiten, heißt auch entgegengesetzte Meinungen aushalten zu können und gegebenfalls mit fundierten Argumenten entgegenzutreten. --Über-Blick (Diskussion) 10:59, 10. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Es spricht natürlich nichts dagegen, hier das Hinzufügen dieser Postille zu debattieren. Aber du hast dies in einem suggestiv anklagenden und Absichten unterstellenden Stil getan, der mir unangemessen erscheint. Daher habe ich erst mal revertiert. Aber ich werde mich da nicht reinsteigern und auch einiges Unpassende überlesen. Ich bitte dich aber um ein "Du" oder "Sie", das "er" ist unangenehm. In der Sache bin ich bei dir, man könnte dieses "Magazin", das mir schon mehrmals in Bahnhofsbuchhandlungen unangenehm aufgefallen ist, einfügen. Ich warte mal auf deinen Formulierungsvorschlag, Gruß Ulrich --Nillurcheier (Diskussion) 15:00, 10. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das Magazin ist kein Sprachrohr der Reichsbürgerbewegung, sondern behandelt auch andere Themengebiete bzw. dort schreiben auch andere Typen. Ich sehe keinen wissenschaftlichen Beleg, der diese Magazin in direkten Zusammenhang mit diesem Lemma setzt. Benatrevqre …?! 22:57, 10. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Oho, keinen "wissenschaftlichen Beleg" - was die Konstruktion einer nicht existenten "Bewegung" angeht werden alle möglichen wissenschaftlichen Belege einfach locker flockig negiert und DAS Reichsbürger Magazin an den Kiosken von dem die ach so unwissenden Menschen von krr-faq.net, Psiram, oder meine Wenigkeit, die wir uns schon seit vielen vielen Jahren beschäftigen, sind ja gegen die Expertise des Bewegungskonstruktörs nchts wert.

und nun kommt auch noch ein Mensch namens Benjamin Köhler daher und schafft es seinen Artikel in Tageszeitungen unterzubringen und das ohne vorher Benatrevqre gefragt zu haben ob er das auch darf. Pfui daibel. Der behauptet einfach die Erde sei keine Scheibe, sondern wo Reichsbürger mittlerweile auf und in jeder Ausgabe drauf und drin steht und deren Essentials in fast jeder Spezial und Extra Nummer Thema sind, das dann auch Reichsbürger drin sind.

Rewe verkauft „Reichsbürger“-Propaganda in der Auslage
Benjamin Köhler
am 15.09.2017 um 17:57 Uhr
https://www.derwesten.de/politik/rewe-verkauft-reichsbuerger-propaganda-in-der-auslage-id211937329.html
https://www.morgenpost.de/politik/article211937329/Rewe-verkauft-Reichsbuerger-Propaganda-in-der-Auslage.html

Wie mensch es schaffen kann, derartig gegen die Realität anzurennen, sämtliche reflektierten wissenschaftlichen, politologischen, sozialwissenschaftlichen Analysen und sogar auch die der VSler zu ignorieren und sich in purer Theoriefindung eine "Bewegung" herbei zu halluzinieren, konstruieren und via wikipedia Lemma zu verbreiten, ist schon beeindruckend.

Und nun beim erschlagend offensichtlichen Reichsbürger Magazin, das Offensichtliche leugnen und auf Wissenschaftlichkeit pochen.

Als ich damals vor über 10 Jahren den Prozeß von Horst Mahler besuchte und er und seine Reichsbürgergemeinde, übrigens eine der ersten, in der Tradition der Holocaustleugner pseudowissenschaftlich argumentierten und gegen die sogenannte Offenkundigkeit des Holocaust Sturm liefen, war es irgendwie ähnlich. Die hatten und haben auch ihre eigene Wissenschaftlichkeit, das Rudolf Gutachten, den Leuchter Report etc

wie schon oft angemerkt es gibt keinen Artikel zur Wissenschaftskritik ! Und die kritischen Konferenzen, die guten Deutschlandfunk Beiträge zur Relativität von Wissennschaft... werden ignoriert. Die deutschsprachige wikipedia hat dazu nur ein leeres Lemma zu bieten. Je nach Interessenlage wird Wissenschaftlichkeit funktionalisiert und instrumentalisiert.

Die Relevanz des Magazin 2000plus als einziges offen seit Jahren in allen größeren Kisoken erhältliches Reichsbürger Magazin zu negieren, hat schon ne Menge Chuzpe.

--Über-Blick (Diskussion) 17:01, 11. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ich versuch's nochmal mit dem Hinweis, dass wir uns darauf fokussieren sollten, wie denn ein Abschnitt lauten könnte, der diese Frage thematisiert. Formulierungsvorschlag:
Die Zeitschrift Magazin 2000plus veröffentlichte mehrfach <Quellen> Beträge, die Themen der "Reichsbürger" zustimmend aufnahmen. Da dieses Magazin auch über Lebensmittel-Ketten wie REWE vertrieben wird, gelangte so Reichsbürger-Werbung (oder Propoganda) auch ins Blickfeld von "Normalbürgern". Dies wurde in der Presse mehrfach kritisch thematisiert.<Quellen>
Nochmals: Wo ist die durch wissenschaftliche Literatur belegte Relevanz einer Erwähnung dieses Magazins? In der Pressemeldung (die unnötigerweise doppelt verlinkt wurde) heißt es dazu: Bei der Supermarktkette weist man jede Verantwortung für den Inhalt von sich. Das Sortiment an Presseerzeugnissen werde allein „durch den Pressegroßhandel geliefert und bestückt“, sagte ein Sprecher unserer Redaktion. „Alle Zeitschriften haben ein Recht auf Erscheinung und Auslage, sofern der Inhalt nicht gegen einschlägige Gesetze verstößt.“. Insofern sollte eine enzyklopädische Relevanz nachgewiesen werden, statt hier wortschwallmäßig über das Magazin zu sinnieren. Ein journalistischer Beitrag in einer Tageszeitung schafft doch kein Wissen. Was soll der Quatsch!? Ja, das Magazin ist ohne Frage Schundliteratur, ist Reichsbürger-Dreck. Aber muss jedem Dreck ein Stelldichein geboten werden? Ahmen wir hier jetzt die Bildzeitung nach, schreiben wir ein Aufklärungspamphlet, wie es dem User Über-Blick offenbar vorschwebt, oder soll hier ein enzyklopädischer Artikel mit fundiertem Inhalt vorgefunden werden, der auf Newstickermeldungen (möglichst) verzichtet?? Benatrevqre …?! 18:17, 11. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Sürmeli und das Amt für Menschenrechte

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Ist der Deutschtürke und alteingesessene Querulant mit staatsfeindlichen Ambitionen überhaupt noch aktiv? In welchen Berichten tauchen er und seine erfundenden Institutionen wie "Amt für Menschenrechte", "ICHR" oder der "Zentralrat Europäischer Bürger" (ZEB) usw. – oder wie seine Vereine nun auch immer heißen mögen – noch auf? Benatrevqre …?! 19:00, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Auf seinen Internetseiten ist es in letzter Zeit etwas still geworden, aktiv ist er aber durchaus noch. Dieses Früjahr konnte z.B. ein "Seminar" von ihm in Lörrach verhindert werden: [badische zeitung].FaktenSucher (Diskussion) 17:44, 29. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Und weiter? Sieht zumindest eine Verfassungsschutzbehörde Beobachtungsbedarf? Benatrevqre …?! 19:40, 29. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Analog zur Diskussion unten reicht dir das Interesse des VS doch auch nicht für "Relevanz"? Er wird immerhin (am Rande) im Handbuch erwähnt (Seite 27). In VSBs wirst du ihn denke ich nicht finden. Zu seinen Hauptaktionszeiten beobachtete der VS nur die rechtsextremistischen Reischideologen. Sein Fall ist vor allem aus juritischer Perspektive interressant. Er hat immerhin vor dem EGMR gegen die Bundesrepublik gewonnen (wenn auch nicht im Sinne seiner wirrden Behauptungen). Blick nach Rechts widmet ihm immerhin 1.5 Artikel: [14][15]FaktenSucher (Diskussion) 20:02, 29. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn das Handbuch ihn wirklich erwähnt (hab das noch nicht überprüfen können, mach ich morgen), macht ihn das in der Tat artikelrelevant. Ich lese mir auch die beiden Links noch durch. Danke soweit. Benatrevqre …?! 23:30, 29. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich hab das mal aus dem Archiv gerettet. Du wolltest dich dazu noch äußern Benatrevqre. Aus meiner Sicht ist Sümerli relevant für den Artikel. Er wird von verschiedenen Quellen umseitig genannt. FaktenSucher (Diskussion) 19:53, 11. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Nun, deine Behauptung, dass sein Fall vor allem aus juristischer Perspektive interressant wäre, ist weiterhin unbelegt. Mehr als wie die einschlägige Literatur ihm ein Stelldichein und knappen Abriss widmet, sollten wir ihm hier in diesem Artikel, so meine ich jedenfalls, nicht Platz bieten. Benatrevqre …?! 12:07, 12. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Ich hätte irgendwas knappes im Umfang z.B. des "Staatenlos" Abschnittes zu Sürmeli formuliert. Juristisch ist er deswegen interessant, wei er wahrscheinlich der Einzige Reichsbürger ist, der vor Gericht "gewonnen" hat. Wenn auch nicht im Bezug auf seine Reichsbürger Schwurbeleien. Aber das tut nichts zur Sache. Erwähnenswert ist er, weil er in der umseitigen Literatur erwähnt wird (wenn auch nur periphär).FaktenSucher (Diskussion) 14:09, 12. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Ich halte Sürmeli überhaupt nicht für juristisch relevant, sein Fall ist m.E. auch kein Einzelfall. Von daher verstehe ich nicht, wie du zu der Annahme kommst, ihn a) den "Reichsbürgern" zuzurechnen und b) seinen Fall durch eine explizite Erwähnung besonders herauszustellen. Ich finde, das ginge ja gerade nur dann, wenn sein Fall etwas mit der Sache "Reichsbürger und Selbstverwaltung" und der Bewegung an sich zu tun hätte. Und hat es das wirklich? Ansonsten wäre es tatsächlich theoriefindend.
Daher nochmals meine Frage: In welchem Ausmaß geht die einschlägige Literatur auf Sürmeli als Person ein? Benatrevqre …?! 15:24, 12. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Das Handbuch und Speit erwähnen ihn wie oben schon erwähnt.FaktenSucher (Diskussion) 20:29, 15. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Du meinst wegen eines einzelnen Satzes oder Stichpunkts? Das ist arg dünn und kaum in der Bedeutung gerechtfertigt. Ich wüsste ansonsten gerne, wo genau (bitte mit genauer Seitenangabe) auf Sürmeli und das "Amt für Menschenrechte" eingegangen wird. Benatrevqre …?! 10:16, 16. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Ich hab dir die Quellen oben alle schon genannt. Blick nach Rechts hat ihm zwei eigene Artikel gewidmet, Schumacher widmet ihm ein ganzes Kapitel, der Spiegel, die Zeit, das ZDF und diverse andere Medien berichten relativ prominent über ihn, fast alle umseitig zitierte Fachliteratur erwähnt ihn, Der Reichsbürger Leitfaden berichtet recht detailiert von seinen Aktivitäten. Aus meiner Sicht rechtfertigt das einen Absatz über ihn hier im Artikel. FaktenSucher (Diskussion) 20:22, 16. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Und wie viele Sätze und Artikelanteil gedenkst du ihm zu spendieren, sodass das Maß immer noch eingehalten wird und Sürmeli nicht mehr Spielraum oder Forum geboten wird, als ihm überhaupt belegtechnisch zugestanden werden kann? Benatrevqre …?! 15:52, 17. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
.4-5 Sätze. Mehr gibt er nicht her.FaktenSucher (Diskussion) 16:39, 17. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

EN 15

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Einzelnachweis 15 wird zehn Mal im Artikel eingesetzt, leider enthält er keine Seitenzahlen. Bitte nacharbeiten, mit dem bloßen Hinweis auf ein Buch von 224 Seiten wird keine Angabe nachprüfbar. bitte nacharbeiten, danke. --Φ (Diskussion) 15:50, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

zusatz zu "weitere Behauptungen"

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da könnte man doch die fakten auflisten und erklären wie was wo:
brd finanz gmbh
hrb 51411 frankfurt
USt-IdNr. DE137223325

brd bundestag gmbh
USt-IdNr. DE 122119035
bitte auch die zugehörigen geschäftsführer & vertreter beachten. eigentlich sollte es (laut erfahrener bankerin) unmöglich sein dass diese stellen ein UMSATZ steuer id haben, aber da sie welche haben, geht es wohl um so dinge wie die kantine im bundestag oder staatliche finanztransaktionen (bspw die griechenlandpakete). vlg, ausgebildeter vermögensberaterassistent. --37.201.7.88 08:11, 16. Dez. 2017 (CET)Beantworten

BRD GmbH wird im Artikel erwähnt. Benatrevqre …?! 00:53, 23. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Benatrevqre …?! 00:53, 23. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Unnötige Wiederholungen redundanter Erwähnungen von A. Ursache sowie des Falls Georgensgmünd

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Ich halte es nicht für sinnvoll, beide Themen dreimal (!) im gesamten Artikel wörtlich zu erwähnen. Es reicht m.E. einmal eingehend darauf Bezug zu nehmen, zumal beide jeweils ohnehin bereits eigene Hauptartikel haben. Diese Wiedereinfügung sehe ich daher kritisch und würde sie wieder einkürzen. Bitte um einen weiteren Vorschlag, wie dem geschilderten Redundanzproblem abgeholfen werden kann.
M.E. reicht dazu bereits eine Umschreibung ohne Nennung von Namen oder Details völlig aus. Denn Grund für die eingehendere Verfassungsschutzbeobachtung war ja nicht der Umstand, dass der Reichsheini mal "Mister Germany" gewesen ist — es hätte auch jeder andere sozial gescheiterte Hans Wurst gewesen sein können —, sondern in beiden Fällen waren es die tätlichen Angriffe mit Vorsatz und vor allem durch Waffengewalt, also eine hohe Kriminalität und Gefährlichkeit, sowie die daraus sich ergebende Notwendigkeit eines SEK. --Benatrevqre …?! 07:53, 15. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Dargestellt werden sollten die Ereignisse an dieser Stelle des Artikels auf jeden Fall. Es handelt sich schließlich sozusagen um eine Zusammenfassung bzw. einen Überblick über die Aktivitäten der gesamten Szene. Etwas detailierter tauchen die Schilderungen dann in den Unterkapiteln zu den einzelnen Gruppierungen auf bzw. in den Hauptartikeln. Bisher wurden im Aktivitäten Abschnitt fast ausschließlich die "hamloseren" Spinnereien der Szene beschrieben. Ganz so harmlos sind Teile der Szene aber nicht. Gerade die drei Fälle (DPHW, Ursache, Plan) haben zu einer kompletten Neubewertung der Reichspinner durch die Sicherheitsbehörden geführt. Das ist auch keineswegs zu ausführlich. Irgendwelche Pfefferspray Angriffe auf Polizeibeamte oder die Episode in der ein Reichsheini einen Polizisten im Auto mitgeschleift hat habe ich bewusst rausgelassen. Ab einem bestimmten Artikelumfang lassen sich bestimmte Redundanzen nicht mehr vermeiden. Für das Leseverständnis ist es allerdings enorm hilfreich, die Szene erst in ihrer Gänze umrissen zu bekommen, und dann zu einzelnen Akteuren detaillierteres lesen zu können. Das gleiche gilt übrigens für den Unterabschnitt "Rechtsextremismus und Revanchsimus" im selben Kapitel. In seiner jetzigen Form ist er ziemlicher Murks und befasst sich mit den Einschätzungen einzelner Untergruppen. Ich werde den beizietne ähnlich überarbeiten und ergänzen. Kürzen könnte man allerhöchstens die detailierten Erwähnungen von Ursache und Plan im Abshcnitt "Umgang der Behörden mit der Szene". Dort sind sie (in der Detailtiefe) ziemlich deplaziert. Namentlich erwähnen müssen wir die Protagonisten allerdings nicht in jedem Fall. Ich habe das nur gemacht um auf den Hauptartikel zu verlinken. Details zu den Taten sollten aber nicht weiter gekürzt werden.FaktenSucher (Diskussion) 12:47, 15. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ok, dann werde ich den Namen Adrian Ursache dort wieder streichen. Benatrevqre …?! 18:00, 15. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Benatrevqre …?! 01:51, 23. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Verschieben des Artikels, Streichung der "Bewegung"

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Ich beantrage und stelle zur Diskussion, den Artikel Reichsbürgerbewegung zu Reichsbürger zu verschieben. Der Begriff Bewegung ist irreführend und suggeriert, dass das Reichsbürgerspektrum organisatorisch und inhaltlich geschlossen sei. Vielmehr handelt es sich aber mit der Masse um Einzelpersonen, die sich nur selten zu Klein- und Kleinstgruppen zusammen schließen. Diese haben keinen oder kaum organisatorischen Zusammenhang, sondern bekämpfen sich oft gegenseitig. Sie verwenden unterschiedliche Ideologie- und Denkmuster. Daher verwenden auch staatliche Stellen den Begriff Bewegung in Zusammenhang mit den Reichsbürgern nicht oder nicht mehr.--Asperatus (Diskussion) 11:31, 21. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Das Lemma Reichsbürger wäre aber falsch, da sich nicht alle dieser Reichsdeppen als solche bezeichnen, das aktuelle Lemma aber als Bezeichnung für diese Szene durchaus allgemeine Verwendung findet. Bitte vorab die zahllosen diesbezüglichen Diskussionen hier und im Archiv durchlesen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:34, 21. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Der Terminus Reichsbürgerbewegung ist etabliert. Man findet ihn zum Beispiel bei der Bundeszentrale für politische Bildung, beim nordrheinwestfälischen Innenministerium, in der Qualitätspresse, etwa bei Spiegel und Zeit, sowie in der wissenschaftlichen Fachliteratur, z.b. hier. Beei der Beleglage kann ich keinen zwingenden Grund für eine Verschiebung erkennen. MfG --Φ (Diskussion) 12:13, 21. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Mag sein, daß der Begriff nicht 100%ig korrekt erscheint, das tut aber nichts zur Sache, da der Begriff überwiegend im Sprachgebrauch angewandt wird. Nicht verschieben, Wikipedia hat nicht die Aufgabe der Sprachpolizei oder des Oberlehrers. --M@rcela   12:34, 21. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Dieser unabgesprochene, blödsinnige und sachlich unbegründete Versuch einer Verschiebung war nicht nur eine grobe URV, sondern diese Kopieraktion im Alleingang war töricht und inhaltlich falsch und ohne jeden vorherigen Konsens! Bitte solchen Mist sein lassen! Benatrevqre …?! 12:53, 21. Dez. 2018 (CET)Beantworten

 Info: Verschiebung auf anderes Lemma erhielt keinen Konsens. Für neuen Versuch braucht es neue und vor allem belastbare Argumente. Dass der Begriff "Reichsbürgerbewegung" abgelehnt würde, kann in einschlägigen wissenschaftlichen Publikationen wie auch in der medialen Berichterstattung ebenso wenig festgestellt werden.
Hier wollte vermutlich nur jmd. seinem privaten POV in der Einleitung Nachdruck verleihen. Benatrevqre …?! 01:29, 23. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Benatrevqre …?! 01:29, 23. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Antisemitismus und Reichsbürger

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Hier, erstmal vor allem als Notiz, aber auch als Material für einen zukünftigen Abschnitt bez. Rechtsextremismus in der Reichsbürgerszene einen knappen aber guten Artikel dazu von einem ausgemachten Kenner und Spezialisten:

(nicht signierter Beitrag von FaktenSucher (Diskussion | Beiträge) 21:50, 21. Aug. 2017 (CEST))Beantworten

  1. Altmark: „Samtgemeinde Alte Marck“: Muss uns das Angst machen? – Stendal. In: az-online.de. 26. August 2017, abgerufen am 27. August 2017.
  2. a b c 'Verfassungsschutzbericht 2016', Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt
  3. Antje Mewes: Fahren mit dem Schein vom „Reichsamt“. In: volksstimme.de. 12. November 2016, abgerufen am 27. August 2017.
  4. Jens Heymann: Reichsbürger: Schwerpunkte in Arendsee und Hemstedt. In: az-online.de. 10. November 2016, abgerufen am 27. August 2017.
  5. Altmark: „Selbstverwalter“ provozieren den „Scheinstaat BRD“ – Stendal. In: az-online.de. 25. August 2017, abgerufen am 27. August 2017.