Greimersburg

Gemeinde in Deutschland

Greimersburg ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Cochem an.

Wappen Deutschlandkarte
Greimersburg
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Greimersburg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 11′ N, 7° 8′ OKoordinaten: 50° 11′ N, 7° 8′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Cochem-Zell
Verbandsgemeinde: Cochem
Höhe: 420 m ü. NHN
Fläche: 10,16 km2
Einwohner: 702 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56814
Vorwahl: 02671
Kfz-Kennzeichen: COC, ZEL
Gemeindeschlüssel: 07 1 35 036
Adresse der Verbandsverwaltung: Ravenéstraße 61
56812 Cochem
Website: www.greimersburg.de
Ortsbürgermeister: Hans-Werner Junglas
Lage der Ortsgemeinde Greimersburg im Landkreis Cochem-Zell
KarteKalenborn (bei Kaisersesch)Eppenberg (Eifel)Laubach (Eifel)LeienkaulMüllenbach (bei Mayen)HaurothUrmersbachMasburgDüngenheimKaiserseschLandkernIllerichEulgemHambuchGamlenZettingenKaifenheimBrachtendorfUlmen (Eifel)AlflenAuderathFilz (Eifel)WollmerathSchmittBüchel (Eifel)Wagenhausen (Eifel)GillenbeurenGevenichWeiler (bei Ulmen)LutzerathBad BertrichUrschmittKlidingBeuren (Eifel)MoselkernMüden (Mosel)Treis-KardenLützLiegRoesMöntenichForst (Eifel)DünfusBrohlBinningen (Eifel)WirfusBriedenKailPommern (Mosel)BriedelAltlayPeterswald-LöffelscheidHaserichSosbergForst (Hunsrück)AltstrimmigReidenhausenMittelstrimmigBlankenrathPanzweilerWalhausenSchauren (bei Blankenrath)TelligHesweilerLiesenichMoritzheimGrenderichZell (Mosel)NeefBullaySankt AldegundAlfPünderichGreimersburgKlottenFaidDohrBremmBruttig-FankelSenheimNehren (Mosel)Ediger-EllerMesenichValwigErnst (Mosel)Beilstein (Mosel)Ellenz-PoltersdorfBriedernCochemLandkreis VulkaneifelLandkreis Bernkastel-WittlichLandkreis Mayen-KoblenzRhein-Hunsrück-Kreis
Karte

Geographie

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Greimersburg liegt in der Osteifel zwischen Trier und Koblenz in Nähe der Städte Cochem an der Mosel und Kaisersesch. Zu Greimersburg gehören auch die Wohnplätze Browels-Mühle, Fahrendeierhof, Göbels-Mühle, Kaus-Höfe, Maxmehrmühle, Osters-Mühle, Schneiders-Mühle, Thönnesgens-Mühle und Weißmühle.[2]

Geschichte

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Greimersburg wurde erstmals im Jahr 1446 unter dem Namen „Greimersbeuren“ urkundlich erwähnt.[3]

Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Greimersburg landesherrlich zu Kurtrier und war dem Hochgericht Klotten im Amt Cochem zugeordnet. Im Trierer Feuerbuch aus dem Jahr 1563 waren 26 Feuerstellen (Haushalte) in Greimersburg (Grimmersburg) verzeichnet, 1684 waren es 22.[4]

Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer annektiert, von 1798 bis 1814 gehörte Greimersburg zum Kanton Cochem im Arrondissement Koblenz des Rhein-Mosel-Departements. Munizipalräte (Greimersburger Gemeindevertreter in der Mairie Cochem) waren 1808 die Bürger Gilles, Münch und Schuwerak.[5]

Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress (1815) wurde die Region dem Königreich Preußen zugeordnet. Unter der preußischen Verwaltung kam die Gemeinde Greimersburg zur Bürgermeisterei Cochem im Kreis Cochem, der zum neuen Regierungsbezirk Koblenz sowie von 1822 an zur Rheinprovinz gehörte.[6]

Seit 1946 ist Greimersburg Teil des Landes Rheinland-Pfalz, seit 1968 gehörte die Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Cochem-Land (seit 2009 Verbandsgemeinde Cochem) an und seit 1969 zum Landkreis Cochem-Zell.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Ortsgemeinde Greimersburg, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[7]

Jahr Einwohner
1815 225
1835 470
1871 515
1905 557
1939 539
1950 501
1961 492
Jahr Einwohner
1970 585
1987 629
1997 680
2005 711
2011 692
2017 693
2022 716

Religion

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Greimersburg war bis zum Jahre 1728 kirchlich der katholischen Pfarrei Klotten zugeordnet. Heute bilden Greimersburg und Landkern eine Pfarrei.

Gemeinderat

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Der Ortsgemeinderat Greimersburg besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Die Wählergruppe Junglas ist mit sieben Sitzen und die Wählergruppe Mindermann mit fünf Sitzen vertreten.[8]

Ortsbürgermeister

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Hans-Werner Junglas wurde 2012 Ortsbürgermeister von Greimersburg.[9] Bei der Direktwahl im Juni 2024 wurde er für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[10]

Der Vorgänger von Junglas als Ortsbürgermeister, der seit 2001 amtierende Paul Lauxen, hatte das Amt zum 31. Juli 2012 aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt.[9]

 
Wappen von Greimersburg
Blasonierung: „In Silber, ein durchgehendes rotes Kreuz belegt mit einem schwarzen Schild, darin ein goldener Kreuzstab mit daran hängenden silbernen Glöckchen.“[11]

Sehenswürdigkeiten

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  • „Tal der Wilden Endert“ mit seinen ehemaligen Mühlen

Siehe auch

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Commons: Greimersburg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 31 (PDF; 3,3 MB).
  3. Elmar Rettinger: Historisches Ortslexikon Rheinland-Pfalz. Band 1: Ehemaliger Landkreis Cochem, Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 1985. ISBN 3-515-04173-7, S. 19 (Google Books)
  4. Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S. 117, 146.
  5. Handbuch für die Bewohner vom Rhein-Mosel-Departement, Koblenz: Prefektur-Buchdruckerey, 1808, S. 60 (www.dilibri.de)
  6. Topographisch-statistische Übersicht des Regierungs-Bezirks Coblenz, Coblenz: Hölscher, 1843, S. 36 (www.dilibri.de)
  7. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  8. Greimersburg, Gemeinde- / Stadtratswahl 09.06.2024
  9. a b David Ditzer: Greimersburger wählen Hans-Werner Junglas zum Ortsbürgermeister. In: Rhein-Zeitung. Linus Wittich Medien GmbH, 30. September 2012, abgerufen am 4. Oktober 2020 (Nur Artikelanfang frei aufrufbar).
  10. Greimersburg, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024
  11. A. Friderichs: Wappenbuch des Landkreises Cochem-Zell. Darmstadt 2001, S. 48/49.