Binningen (Eifel)
Binningen ist eine Ortsgemeinde im rheinland-pfälzischen Landkreis Cochem-Zell. Sie gehört seit dem 1. Juli 2014 der Verbandsgemeinde Kaisersesch an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 12′ N, 7° 15′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Cochem-Zell | |
Verbandsgemeinde: | Kaisersesch | |
Höhe: | 300 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,66 km2 | |
Einwohner: | 692 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 104 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56754 | |
Vorwahl: | 02672 | |
Kfz-Kennzeichen: | COC, ZEL | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 35 009 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Am Römerturm 2 56759 Kaisersesch | |
Website: | www.binningen.de | |
Ortsbürgermeister: | Günter Urwer | |
Lage der Ortsgemeinde Binningen im Landkreis Cochem-Zell | ||
Geographie
BearbeitenBinningen liegt in der Osteifel und am Pommerbach (Mosel). Zur Gemeinde gehört auch der Weiler Elzerhöfe sowie die Wohnplätze Mühlenhof, Pommernmühle und Tüllenhof.[2]
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde erstmals im Jahre 1266 unter dem Namen „Binningh“ urkundlich erwähnt. Spätere Erwähnungen waren „Binninc“ (1297) und „Brumminck“ (1473).[3]
Die Ortsgeschichte ist eng mit der Geschichte des Klosters Rosenthal verbunden, das auf der heutigen Gemarkung der Gemeinde im Pommerbachtal lag. Das Kloster war der größte Grundherr im Ort.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts Teil gehörte Binningen zu Kurtrier. Ab 1794 stand der Ort unter französischer Herrschaft und gehörte von 1798 bis 1814 zum Kanton Münstermaifeld. Das Kloster Rosenthal wurde 1802 aufgelöst und auf Abriss verkauft. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Die Kirche in Binningen wurde im Jahr 1855 erbaut. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Binningen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
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Politik
BearbeitenBürgermeister
BearbeitenGünter Urwer (parteilos) ist Ortsbürgermeister von Binningen. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[5][6] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 wurde er erneut wiedergewählt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenAuf der Gemarkung, im Pommerbachtal, liegt die Ruine des Zisterzienserinnenklosters Rosenthal und das Dorf Binningen hat die Georgs-Lay im Rosental.
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Benedikt Oster (* 1988), Politiker (SPD) und seit 2011 MdL Rheinland-Pfalz, lebt in Binningen
- Frank Hartmann (* 1960), ehem. Fußballprofi
Literatur
Bearbeiten- Ortsgemeinde Binningen (Hrsg.): Binningen: die Geschichte eines Eifel-Dorfes. Rhein-Mosel-Verlag, Alf/Mosel 2003, ISBN 3-929745-99-2.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 32 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Elmar Rettinger: Historisches Ortslexikon Rheinland-Pfalz. Band 1: Ehemaliger Landkreis Cochem, Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 1985. ISBN 3-515-04173-7, S. 16 (Google Books)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Kaisersesch, Verbandsgemeinde, erste Ergebniszeile. Abgerufen am 5. Oktober 2020.
- ↑ Günter Urwer erneut zum Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Binningen ernannt. In: Region im Blick, Ausgabe 26/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 5. Oktober 2020.