Leienkaul

Gemeinde in Deutschland

Leienkaul ist eine seit dem 12. Juni 2004 eigenständige Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Vorher war Leienkaul ein Ortsteil von Laubach.[2] Leienkaul gehört der Verbandsgemeinde Kaisersesch an.

Wappen Deutschlandkarte
Leienkaul
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Leienkaul hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 13′ N, 7° 5′ OKoordinaten: 50° 13′ N, 7° 5′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Cochem-Zell
Verbandsgemeinde: Kaisersesch
Höhe: 500 m ü. NHN
Fläche: 3,25 km2
Einwohner: 386 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 119 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56759
Vorwahl: 02653
Kfz-Kennzeichen: COC, ZEL
Gemeindeschlüssel: 07 1 35 502
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Römerturm 2
56759 Kaisersesch
Website: www.leienkaul.de
Ortsbürgermeister: Burkhard Klinkner
Lage der Ortsgemeinde Leienkaul im Landkreis Cochem-Zell
KarteKalenborn (bei Kaisersesch)Eppenberg (Eifel)Laubach (Eifel)LeienkaulMüllenbach (bei Mayen)HaurothUrmersbachMasburgDüngenheimKaiserseschLandkernIllerichEulgemHambuchGamlenZettingenKaifenheimBrachtendorfUlmen (Eifel)AlflenAuderathFilz (Eifel)WollmerathSchmittBüchel (Eifel)Wagenhausen (Eifel)GillenbeurenGevenichWeiler (bei Ulmen)LutzerathBad BertrichUrschmittKlidingBeuren (Eifel)MoselkernMüden (Mosel)Treis-KardenLützLiegRoesMöntenichForst (Eifel)DünfusBrohlBinningen (Eifel)WirfusBriedenKailPommern (Mosel)BriedelAltlayPeterswald-LöffelscheidHaserichSosbergForst (Hunsrück)AltstrimmigReidenhausenMittelstrimmigBlankenrathPanzweilerWalhausenSchauren (bei Blankenrath)TelligHesweilerLiesenichMoritzheimGrenderichZell (Mosel)NeefBullaySankt AldegundAlfPünderichGreimersburgKlottenFaidDohrBremmBruttig-FankelSenheimNehren (Mosel)Ediger-EllerMesenichValwigErnst (Mosel)Beilstein (Mosel)Ellenz-PoltersdorfBriedernCochemLandkreis VulkaneifelLandkreis Bernkastel-WittlichLandkreis Mayen-KoblenzRhein-Hunsrück-Kreis
Karte
Panoramablick vom Aussichtspunkt Maria Schacht
Wasserfall

Geographie

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Leienkaul liegt in der Osteifel. Zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Martentalerhof, Sesterbach, Weierhof sowie Kloster Maria Martental.[3]

Geschichte

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Maria Martental (Martyldal) wurde vermutlich um 1141 vom Kloster Springiersbach aus gegründet und war bald ein bedeutender Wallfahrtsort. Der Ort Leienkaul selbst wurde Ende des 18. Jahrhunderts von Bergleuten in der Gemarkung Laubach gegründet. Um 1900 gab es drei größere Betriebe, nämlich „Maria-Schacht“, „Colonia-Schacht“ und das „Müllenbacher Dachschieferwerk (Härewiss)“. Seit 1946 ist Leienkaul Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Leienkaul ist seit Juni 2004 eine eigenständige Gemeinde.

Bürgermeister

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Burkhard Klinkner wurde 2004 der erste Ortsbürgermeister von Leienkaul.[4] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er in seinem Amt bestätigt.[5] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Sehenswert sind das Kloster der Herz-Jesu-Priester und die Wallfahrtskirche Maria Martental sowie das denkmalgeschützte Gebiet „Bereich Schieferabbau und -verarbeitung Kaulenbachtal“. Der Endertbach bildet im Süden die Grenze von Leienkaul. Hier liegt auch der Wasserfall "Die Rausch".

Siehe auch:

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Commons: Leienkaul – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 33 (PDF; 3,3 MB).
  4. Thomas Welter: Geschichte von Leienkaul. Verein zum Erhalt der Schieferbergbaugeschichte Müllenbach, Juli 2004, abgerufen am 10. Oktober 2020.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Kaisersesch, Verbandsgemeinde, letzte Ergebniszeile. Abgerufen am 10. Oktober 2020.