Leichtathletik-Europameisterschaften 2014

22. kontinentaler Sportwettkampf

Die 22. Leichtathletik-Europameisterschaften wurden vom 12. bis zum 17. August 2014 in Zürich ausgetragen. Damit fanden zum zweiten Mal, nach 1954 in Bern, Leichtathletik-Europameisterschaften in der Schweiz statt. Die sechstägigen Wettkämpfe wurden im Stadion Letzigrund veranstaltet, in dem seit 1928 jährlich das Leichtathletik-Meeting Weltklasse Zürich durchgeführt wird. Die Geher- und Marathonwettkämpfe wurden in der Zürcher Innenstadt ausgetragen.

22. Leichtathletik-Europameisterschaften
Logo Zürich 2014
Das Stadion Letzigrund
Das Stadion Letzigrund
Stadt Schweiz Zürich, Schweiz
Stadion Stadion Letzigrund
Teilnehmende Länder 50
Teilnehmende Athleten 1400
Wettbewerbe 47 (Männer: 24 / Frauen: 23)
Eröffnung 12. August 2014
Schlusstag 17. August 2014
Chronik
Helsinki 2012 Amsterdam 2016
Medaillenspiegel (Endstand nach 47 Entscheidungen)
Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 12 5 6 23
2 Frankreich Frankreich 9 8 7 24
3 Deutschland Deutschland 4 1 3 8
4 Russland Russland 3 5 12 20
5 Niederlande Niederlande 3 2 1 6
6 Polen Polen 2 6 4 12
7 Ukraine Ukraine 2 5 2 9
8 Spanien Spanien 2 1 3 6
9 Italien Italien 2 1 3
10 Belarus Belarus 2 2
Vollständiger Medaillenspiegel

Teilnehmer und Mitwirkende Bearbeiten

Rund 1400 Athleten aus allen fünfzig Mitgliedsverbänden des Europäischen Leichtathletikverbands (EAA) nahmen in Zürich teil, darunter auch aus Deutschland (Deutscher Leichtathletik-Verband), Liechtenstein, Österreich (Österreichischer Leichtathletik-Verband), der Schweiz (Swiss Athletics) und Luxemburg. Das entspricht in etwa der Teilnehmerzahl der vorhergehenden Austragung 2012 in Helsinki. Die Athleten wurden von etwa achthundert Betreuern begleitet.

Rund um die Wettkämpfe standen 2100 freiwillige Helfer, sogenannte Volunteers, im Einsatz. Rund zweitausend Medienschaffende berichteten aus Zürich.

Für besonderes Medieninteresse sorgte die Nichtnominierung des mit Beinprothese startenden deutschen Weitspringers Markus Rehm in den 93-köpfigen Kader des DLV. Diesem war nach einigem Hin und Her vier Tage zuvor der Titel als Deutscher Meister zuerkannt worden. Umstritten war und ist seine Teilnahme an Wettkämpfen mit Sportlern ohne Behinderung. Hintergrund ist die bis heute ungeklärte Frage, inwieweit Rehm durch die Federwirkung seiner Prothese einen Vorteil gegenüber den anderen Sportlern hat und in welcher Form dieser mögliche Vorteil durch eine Benachteiligung beim Anlauf wieder ausgeglichen wird.

Wettbewerbe Bearbeiten

An sechs Tagen und in insgesamt zehn Wettkampfsessionen waren 47 Medaillenentscheidungen vorgesehen. Die Entscheidungen im Marathonlauf und im Gehen, die bei den Europameisterschaften 2012 wegen der zeitlichen Nähe zu den Olympischen Spielen nicht ausgetragen worden waren, wurden wie bei zukünftigen Europameisterschaften in Jahren ohne Olympischen Spiele ins Programm aufgenommen. Im Vergleich zu 2012 fanden damit fünf Wettbewerbe mehr statt. Das 50-km-Gehen war die einzige Disziplin, welche nur für die Männer im Programm stand. Diese Disziplin wurde für die Frauen 2018 Teil der Europameisterschaften. Von 2022 an wurde die Distanz der langen Gehstrecke für Männer und Frauen auf 35 Kilometer verkürzt.

Doping Bearbeiten

Bei diesen Europameisterschaften gab es zwölf Dopingfälle.

  • Maxim Dyldin (Russland), 400 Meter, im Halbfinale ausgeschieden / 4 × 400 Meter, zunächst auf Rang zwei – Maxim Dyldin wurde wegen einer verpassten Dopingprobe vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) vom 6. Januar 2017 an für vier Jahre gesperrt. Seine bei den Olympischen Spielen 2012 und später erzielten Resultate wurden annulliert.[1]
  • Mehmet Akkoyun (Türkei), 10.000 Meter, Rennen nicht beendet – Ihm wurden Abweichungen in seinem Biologischen Pass nachgewiesen. Alle seine Resultate vom 11. August 2014 an wurden gestrichen. Er erhielt eine vierjährige Sperre bis zum 7. Februar 2021.[2]
  • Adil Bouafif (Schweden), 10.000 Meter, Rennen nicht beendet – Er wurde positiv auf nicht erlaubte Substanzen getestet. Alle seine Resultate vom 12. August 2014 an wurden ihm aberkannt. Er erhielt eine zweijährige Sperre bis zum 22. September 2016.[3]
  • Alexei Crawcenco (Republik Moldau), 400 Meter Hürden, im Vorlauf ausgeschieden – Er wurde positiv getestet und disqualifiziert.[4]
  • Hakan Duvar (Türkei), 3000 Meter Hindernislauf, im Vorlauf ausgeschieden – Sein Biologischer Pass wies mit Datum vom 11. August 2014 unerlaubte Abweichungen auf. Die seit dem 11. August 2014 erzielten Resultate des Läufers wurden annulliert. Außerdem erhielt er eine vierjährige Sperre vom 26. Dezember 2016 bis 25. Dezember 2020.[5]
  • Alexandr Iwanow (Russland), 20-km-Gehen, ursprünglich Zweiter – Ihm wurde seine Silbermedaille aberkannt, nachdem ihm laut russischem Leichtathletikverband Abweichungen im Blut nachgewiesen worden waren. Alle seine Resultate zwischen Juli 2012 und August 2015 wurden annulliert, unter anderem auch sein WM-Titel von 2013. Außerdem wurde er rückwirkend ab 2. Mai 2017 für drei Jahre gesperrt.[6]
  • Michail Ryschow (Russland), 50-km-Gehen, ursprünglich Vierter – In seinem Blut wurde am 2. Juni 2015 im russischen Trainingszentrum in Saransk bei einem Dopingtest Erythropoetin (EPO) nachgewiesen. Mit ihm waren auch vier andere Sportler gleichermaßen betroffen. Vom Internationalen Sportgerichtshof CAS wurden unterschiedliche Sanktionen ausgesprochen, Michail Ryschow erhielt eine vierjährige Sperre vom 15. Juli 2015 bis 14. Juli 2019. Darüber hinaus wurden von ihm erzielte Ergebnisse annulliert, darunter sein zweiter Platz bei den Weltmeisterschaften 2013 sowie sein vierter Platz bei diesen Europameisterschaften.[7]
  • Iwan Uchow (Russland), Hochsprung, zunächst Bronzemedaillengewinner – Er war laut McLaren-Report zusammen mit elf weiteren russischen Leichtathleten 2012 und 2013 Teil eines Dopingprogramms mit Anabolen Steroiden. Iwan Uchow wurde für vier Jahre gesperrt, seine Ergebnisse zwischen dem 16. Juli 2012 und dem 31. Dezember 2015 wurden annulliert, darunter sein Olympiasieg 2012 und sein dritter Platz bei diesen Europameisterschaften.[8]
  • Hanna Mischtschenko (Ukraine), 1500 Meter, im Vorlauf ausgeschieden – Sie wurde wegen Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass für zwei Jahre bis August 2017 gesperrt. Ihre seit dem 28. Juni 2012 wurden annulliert.[9]
  • Gamze Bulut (Türkei), 1500 Meter, im Vorlauf ausgeschieden / 5000 Meter, zunächst Zehnte – Sie wurde wegen Dopings bis 29. Mai 2020 gesperrt. Ihre seit Juli 2011 – hier waren Auffälligkeiten im Biologischen Pass festgestellt worden – erzielten Ergebnisse wurden annulliert.[10]
  • Meliz Redif (Türkei) – Mitglied der im Vorlauf ausgeschiedenen 4 × 400-m-Staffel. Sie wurde wegen Auffälligkeiten in ihrem Biologischen Pass für drei Jahre gesperrt – 31. März 2015 bis 30. März 2018. Zu den annullierten Resultaten gehörte auch das Ergebnis der türkischen Staffel bei diesen Europameisterschaften.[11][12]
  • Anna Bulgakowa (Russland), Hammerwurf, im Finale ohne gültigen Versuch – Ihr wurden Verstöße gegen die Doping-Bestimmungen nachgewiesen. Sie erhielt eine insgesamt vierjährige Sperre vom 29. März 2017 bis 29. März 2021. Alle ihre Resultate vom 16. August 2013 bis 15. August 2015 wurden annulliert.[13][14]

Fernsehübertragung Bearbeiten

Das Schweizer Fernsehen SRG SSR produzierte das internationale TV-Signal der Europameisterschaften. Für den Sender war es die bisher größte TV-Eigenproduktion. Neben siebzig Kameras im Stadion und 22 Kameras an der Marathon- bzw. Geherstrecke waren rund dreihundert Mitarbeitende der SRG im Einsatz.

In Deutschland wurden die Titelkämpfe abwechselnd von ARD und ZDF übertragen. Der TV-Sender Eurosport zeigte fast alle Wettkämpfe live im Fernsehen.

Organisation Bearbeiten

Offizielle Ausrichter der Europameisterschaften waren der Schweizer Leichtathletik-Verband Swiss Athletics zusammen mit der Stadt Zürich. Zur operativen Umsetzung wurde die Leichtathletik EM 2014 AG gegründet, bei der VfG/LCZ (Trägerverein von Weltklasse Zürich) Hauptaktionär und Athletissima sowie der LC Zürich Aktionäre sind. Am mit 35 Millionen Schweizer Franken veranschlagten Budget haben sich weitere Vereine, Kantonalverbände, Laufveranstalter und Privatpersonen der Schweizer Leichtathletikszene beteiligt. Auch die Schweizerische Eidgenossenschaft, vertreten durch das Bundesamt für Sport (BASPO), leistete einen einmaligen Unterstützungsbeitrag von 3,3 Millionen Schweizer Franken.

City Festival Bearbeiten

Als Begegnungszone für die einheimische Bevölkerung sowie Gäste und Athleten war ein City Festival auf dem Sechseläutenplatz geplant. Hierzu wurde das House of Switzerland, das zuletzt bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi im Einsatz war, im Zentrum Zürichs aufgebaut.[15]

Maskottchen Bearbeiten

Das bereits bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 2009 verwendete Maskottchen Cooly kam bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Zürich zu einem weiteren Einsatz.

Sportliche Leistungen Bearbeiten

In diesem Jahr waren die Europameisterschaften für den Großteil der Athleten wieder der Jahreshöhepunkt. Erstmals war dies bei Leichtathletik-Europameisterschaften 2012 nicht der Fall gewesen, nachdem diese Großveranstaltung zum ersten Mal nicht mehr alle vier, sondern alle zwei Jahre durchgeführt worden war. So fielen jede zweite Europameisterschaften gleichzeitig auf eine olympische Saison mit den Olympischen Spielen als Höhepunkt des Jahres. Das Leistungsniveau war entsprechend hoch in Zürich.

Folgende Rekorde wurden neu aufgestellt:

In der Medaillenwertung zeigte sich Großbritannien mit zwölf EM-Titeln besonders stark. Auch Frankreich hatte mit neun Goldmedaillen sehr erfolgreich abgeschnitten. Deutschland folgte deutlich dahinter mit vier Titeln. Russland und die Niederlande hatten jeweils drei Europameister in ihren Reihen, wobei Russland mit insgesamt 21 Medaillen deutlich mehr Edelmetall gesammelt hatte als die Niederlande, die auf insgesamt sechs Medaillen kam. Mit Polen, der Ukraine, Spanien, Italien und Belarus gab es weitere fünf Nationen mit jeweils zwei Europameistern in ihren Reihen. Dabei lag Polen mit insgesamt zwölf Medaillen vor der Ukraine – acht Medaillen gesamt, Spanien – sechs Medaillen gesamt, Italien – drei Medaillen gesamt – und Belarus – zwei Medaillen gesamt.

Bei den einzelnen Sportlern sind besonders folgende Leistungen zu nennen.

Kritik Bearbeiten

Kritisiert wurden die hohen Ticketpreise.[16] Das Stadion Letzigrund war an keinem einzigen Tag ausverkauft, obwohl das Fassungsvermögen deutlich kleiner war als bei den vorangegangenen Europameisterschaften. Die täglichen Showacts nach Ende der Wettkämpfe wurden nur noch von wenigen Besuchern verfolgt.[17]

Legende Bearbeiten

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

NR Nationaler Rekord
NUR23 Nationaler U23-Rekord
WL Weltjahresbestleistung (World Lead)
EL Europajahresbestleistung (European Lead)
DNF Wettkampf nicht beendet (did not finish)
DSQ disqualifiziert
DNS nicht am Start (did not start)
DOP wegen Dopingvergehens disqualifiziert
IWR Internationale Wettkampfregeln
TR Technische Regeln

Resultate Männer Bearbeiten

100 m Bearbeiten

 
Sprint-Sieger James Dasaolu
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 James Dasaolu Vereinigtes Konigreich  GBR 10,06
2 Christophe Lemaitre Frankreich  FRA 10,13
3 Harry Aikines-Aryeetey Vereinigtes Konigreich  GBR 10,22
4 Dwain Chambers Vereinigtes Konigreich  GBR 10,24
5 Lucas Jakubczyk Deutschland  GER 10,25
6 Jaysuma Saidy Ndure Norwegen  NOR 10,35
7 Cătălin Cîmpeanu Rumänien  ROM 10,44
8 Yazaldes Nascimento Portugal  POR 10,46

Datum: 13. August, 21:50 Uhr

Wind: −0,4 m/s

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

200 m Bearbeiten

 
Die Läufer im 200-Meter-Finale auf der Zielgerade
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Adam Gemili Vereinigtes Konigreich  GBR 19,98 NU23R
2 Christophe Lemaitre Frankreich  FRA 20,15
3 Serhij Smelyk Ukraine  UKR 20,30
4 Churandy Martina Niederlande  NED 20,37
5 Diego Marani Italien  ITA 20,43
6 Ramil Guliyev Turkei  TUR 20,48
7 Likoúrgos-Stéfanos Tsákonas Griechenland  GRE 20,53
8 Karol Zalewski Polen  POL 20,58

Datum: 15. August, 21:49 Uhr

Wind: −1,6 m/s

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

400 m Bearbeiten

 
Doppelsieg für die Briten; Sieger Martyn Rooney (links) und der Zweite Matthews Hudson-Smith
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Martyn Rooney Vereinigtes Konigreich  GBR 44,71000
2 Matthew Hudson-Smith Vereinigtes Konigreich  GBR 44,75000
3 Donald Sanford Israel  ISR 45,27 NR
4 Jakub Krzewina Polen  POL 45,52000
5 Conrad Williams Vereinigtes Konigreich  GBR 45,53000
6 Kamghe Gaba Deutschland  GER 45,83000
7 Samuel García Spanien  ESP 46,35000
DNS Jonathan Borlée Belgien  BEL

Datum: 15. August, 18:50 Uhr

Dieser Wettbewerb wurde durch einen Dopingfall belastet:
Der im Halbfinale ausgeschiedene Russe Maxim Dyldin wurde wegen einer verpassten Dopingprobe vom Internationalen Sportgerichtshof CAS vom 6. Januar 2017 an für vier Jahre gesperrt. Seine bei den Olympischen Spielen 2012 und später erzielten Resultate wurden annulliert.[1]

Weiterer Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
Fabian Haldner Liechtenstein  LIE – ausgeschieden im fünften Vorlauf (12. August), Platz 8 in 50,55 s

800 m Bearbeiten

 
Finale: Beginn der zweiten Runde
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Adam Kszczot Polen  POL 1:44,15000
2 Artur Kuciapski Polen  POL 1:44,89000
3 Mark English Irland  IRL 1:45,03000
4 Andreas Bube Danemark  DEN 1:45,21000
5 Marcin Lewandowski Polen  POL 1:45,78000
6 Amel Tuka Bosnien und Herzegowina  BIH 1:46,12 NR
7 Jozef Repčík Slowakei  SVK 1:46,29000
8 Pierre-Ambroise Bosse Frankreich  FRA 1:46,55000

Datum: 15. August, 19:55 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

1500 m Bearbeiten

 
Bei seinem Ausflug auf die 1500-m-Strecke wurde Hin­der­nis­spe­zia­list Mahiedine Mekhissi-Benabbad Europameister
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Mahiedine Mekhissi-Benabbad Frankreich  FRA 3:45,60
2 Henrik Ingebrigtsen Norwegen  NOR 3:46,10
3 Chris O’Hare Vereinigtes Konigreich  GBR 3:46,18
4 Paul Robinson Irland  IRL 3:46,35
5 Homiyu Tesfaye Deutschland  GER 3:46,46
6 David Bustos Spanien  ESP 3:46,92
7 Timo Benitz Deutschland  GER 3:47,26
8 Tarik Moukrime Belgien  BEL 3:47,33

Datum: 17. August, 15:05 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

5000 m Bearbeiten

 
Die 5000-Meter-Läufer in einem taktischen Rennen
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Mohamed Farah Vereinigtes Konigreich  GBR 14:05,82
2 Hayle İbrahimov Aserbaidschan  AZE 14:08,32
3 Andrew Vernon Vereinigtes Konigreich  GBR 14:09,48
4 Richard Ringer Deutschland  GER 14:10,92
5 Roberto Alaiz Spanien  ESP 14:11,47
6 Bouabdellah Tahri Frankreich  FRA 14:11,62
7 Arne Gabius Deutschland  GER 14:11,84
8 Antonio Abadía Spanien  ESP 14:11,89

Datum: 17. August, 16:30 Uhr

Weiterer Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
Brenton Rowe Osterreich  AUT – Platz 13 in 14:16.46 min

10.000 m Bearbeiten

 
Zieleinlauf: Mo Farah vor Andrew Vernon und Ali Kaya (verdeckt)
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Mohamed Farah Vereinigtes Konigreich  GBR 28:08,11
2 Andrew Vernon Vereinigtes Konigreich  GBR 28:08,66
3 Ali Kaya Turkei  TUR 28:08,72
4 Polat Kemboi Arıkan Turkei  TUR 28:11,11
5 Bashir Abdi Belgien  BEL 28:13,61
6 Daniele Meucci Italien  ITA 28:19,79
7 Bouabdellah Tahri Frankreich  FRA 28:25,03
8 Stefano La Rosa Italien  ITA 28:49,99

Datum: 13. August, 19:51 Uhr

In diesem Wettbewerb wurden zwei Athleten des Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen überführt. Ihre hier erzielten Resultate wurden nachträglich annulliert.

  • Dem Türken Mehmet Akkoyun, der das Rennen aufgegeben hatte, wurden Abweichungen in seinem Biologischen Pass nachgewiesen. Alle seine Resultate vom 11. August 2014 an wurden gestrichen. Er erhielt eine vierjährige Sperre bis zum 7. Februar 2021.[2]
  • Der Schwede Adil Bouafif, der das Rennen nicht beendet hatte, wurde positiv auf nicht erlaubte Substanzen getestet. Alle seine Resultate vom 12. August 2014 an wurden ihm aberkannt. Er erhielt eine zweijährige Sperre bis zum 22. September 2016.[3]

Keine weiteren Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

Marathon Bearbeiten

 
Spitzengruppe des Rennens in einer frühen Phase
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Daniele Meucci Italien  ITA 2:11:08
2 Yared Shegumo Polen  POL 2:12:00
3 Alexei Reunkow Russland  RUS 2:12:15
4 Javier Guerra Spanien  ESP 2:12:32
5 Viktor Röthlin Schweiz  SUI 2:13:07
6 Abdellatif Meftah Frankreich  FRA 2:13:16
7 Ruggero Pertile Italien  ITA 2:14:18
8 André Pollmächer Deutschland  GER 2:14:51

Datum: 17. August, 9:00 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Tadesse Abraham Schweiz  SUI – Platz 9 in 2:15:05 h
Christian Kreienbühl Schweiz  SUI – Platz 23 in 2:18:36 h
Michael Ott Schweiz  SUI – Platz 37 in 2:22:51 h
Patrick Wieser Schweiz  SUI – Platz 44 in 2:25:33 h
Christian Pflügl Osterreich  AUT – Platz 2453 in 2:25:51 h
Adrian Lehmann Schweiz  SUI – Platz 45 in 2:26:37 h

Marathon-Cup Bearbeiten

Platz Land Athleten Zeit (h)
1 Russland  Russland Alexei Reunkow (3. in 2:12:15)
Stepan Kisseljow (11. in 2:15:45)
Sergei Rybin (21. in 2:18:04)
6:46:04
2 Frankreich  Frankreich Abdellatif Meftah (6. in 2:13:16)
Jean-Damascène Habarurema (13. in 2:16:04)
Benjamin Malaty (15. in 2:17:09)
6:46:29
3 Schweiz  Schweiz Viktor Röthlin (5. in 2:13:07)
Tadesse Abraham (9. in 2:15:05)
Christian Kreienbühl (23. in 2:18:36)
6:46:48
4 Italien  Italien Daniele Meucci (1. in 2:11:08)
Ruggero Pertile (7. in 2:14:18)
Michele Palamini (32. in 2:21:32)
6:46,58
5 Danemark  Dänemark Lars Budolfsen (17. in 2:17:54)
Henrik Them Andersen (19. in 2:17:55)
Jesper Faurschou (22. in 2:18:12)
6:54:01
6 Ukraine  Ukraine Ihor Russ (24. in 2:19:19)
Iwan Babaryka (27. 2:20:19)
Ihor Olefirenko (29. in 2:20:36)
7:00:14
7 Irland  Irland Sean Hehir (20. in 2:17:59)
Ruggero Pertile (7. in 2:14:18)
Thomas Frazer (35. in 2:22:33)
7:01:02
8 Niederlande  Niederlande Koen Raymaekers (31. in 2:20:49)
Olfert Molenhuis (36. in 2:22:45)
Ronald Schröers (42. in 2:24:51)
7:08:25

Datum: 17. August, 9:00 Uhr

Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung, für die die Zeiten der drei besten Läufer je Nation addiert wurden. Die Wertung zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.[18]

Keine Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

110 m Hürden Bearbeiten

 
Sergei Schubenkow – erfolgreicher Titelverteidiger
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Sergei Schubenkow Russland  RUS 0013,19
2 William Sharman Vereinigtes Konigreich  GBR 0013,27
3 Pascal Martinot-Lagarde Frankreich  FRA 0013,29
4 Balázs Baji Ungarn  HUN 0013,29 NR
5 Petr Svoboda Tschechien  CZE 0013,63
6 Artur Noga Polen  POL 0014,25
DSQ Dimitri Bascou Frankreich  FRA IWR 163, TR17.2.2 – Behinderung[19]
DNS Lawrence Clarke Vereinigtes Konigreich  GBR

Datum: 14. August, 21:50 Uhr

Wind: +0,5 m/s

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

400 m Hürden Bearbeiten

 
Kariem Hussein – Sieger über 400 m Hürden
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Kariem Hussein Schweiz  SUI 48,96
2 Rasmus Mägi Estland  EST 49,06
3 Denis Kudrjawzew Russland  RUS 49,16
4 Timofei Tschaly Russland  RUS 49,56
5 Felix Franz Deutschland  GER 49,83
6 Emir Bekrić Serbien  SRB 49,90
7 Varg Königsmark Deutschland  GER 49,91
8 Oskari Mörö Finnland  FIN 50,14

Datum: 15. August, 20:52 Uhr

Hier gab es einen Dopingfall:
Der im Vorlauf ausgeschiedene Moldawier Alexei Crawcenco wurde positiv getestet und disqualifiziert.[4]

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

3000 m Hindernis Bearbeiten

 
Yoann Kowal – Europameister nach Mahiedine Mekhissi-Benabbads Disqualifikation
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Yoann Kowal Frankreich  FRA 8:26,66
2 Krystian Zalewski Polen  POL 8:27,11
3 Ángel Mullera Spanien  ESP 8:29,16
4 Sebastián Martos Spanien  ESP 8:30,08
5 Iwan Lukjanow Russland  RUS 8:32,50
6 Jukka Keskisalo Finnland  FIN 8:32,70
7 Steffen Uliczka Deutschland  GER 8:32,99
8 Tarık Langat Akdağ Turkei  TUR 8:33,13

Finale: 14. August, 20:45 Uhr

Der zunächst erstplatzierte französische Mahiedine Mekhissi-Benabbad, zweifacher Olympiazweiter (2008/2012), zweifacher WM-Dritter (2011/2013), zweifacher Europameister (2010/2012) und Europarekordinhaber sowie außerdem hier drei Tage später Europameister über 1500 Meter, wurde disqualifiziert, weil er auf der Zielgeraden circa 100 Meter vor dem Ziel sein Trikot ausgezogen hatte. Anfangs wurde er nur verwarnt, dann jedoch nach einem Protest des spanischen Teams disqualifiziert. Dazu fand die Regel 142, Technische Regel 4.4.3 der Internationalen Wettkampfregeln (IWR) Anwendung.[20]

Außerdem gab es einen Dopingfall in diesem Wettbewerb:
Der Biologische Pass des Türken Hakan Duvar, der als Achter des ersten Vorlaufs ausgeschieden war, wies mit Datum vom 11. August 2014 unerlaubte Abweichungen auf. Die seit dem 11. August 2014 erzielten Resultate des Läufers wurden annulliert. Außerdem erhielt er eine vierjährige Sperre vom 26. Dezember 2016 bis 25. Dezember 2020.[5]

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

4 × 100 m Staffel Bearbeiten

Platz Land Athleten Zeit (s)
1 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien James Ellington
Harry Aikines-Aryeetey
Richard Kilty
Adam Gemili (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Danny Talbot
37,93 EL
2 Deutschland  Deutschland Julian Reus
Sven Knipphals
Alexander Kosenkow
Lucas Jakubczyk
38,09000
3 Frankreich  Frankreich Pierre Vincent
Christophe Lemaitre
Teddy Tinmar
Ben Bassaw
38,47000
4 Schweiz  Schweiz Pascal Mancini
Amaru Reto Schenkel
Suganthan Somasundaram
Alex Wilson
38,56000
5 Niederlande  Niederlande Giovanni Codrington
Churandy Martina
Hensley Paulina
Wouter Brus
38,60000
6 Polen  Polen Adam Pawlowski (Finale)
Dariusz Kuć
Robert Kubaczyk
Karl Zalewski
im Vorlauf außerdem:
Kamil Masztak
38,85000
DNF Italien  Italien Fabio Cerutti
Eseosa Desalu
DIego Marani
Delmas Obou
Portugal  Portugal Diogo Antunes
Francis Obikwelu
Arnaldo Abrantes
Yazaldes Nascimento

Datum: 17. August, 17:05 Uhr

Keine weiteren Staffeln aus deutschsprachigen Ländern

4 × 400 m Staffel Bearbeiten

Platz Land Athleten Zeit (min)
1 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Conrad Williams (Finale)
Matthew Hudson-Smith (Finale)
Michael Bingham
Martyn Rooney
im Vorlauf außerdem:
Nigel Levine
Rabah Yousif
2:58,79 EL
2 Polen  Polen Rafał Omelko
Kacper Kozłowski
Łukasz Krawczuk (Finale)
Jakub Krzewina (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Michał Pietrzak
Andrzej Jaros
2:59,85000
3 Frankreich  Frankreich Mame-Ibra Anne
Teddy Venel (Finale)
Mamadou Hanne
Thomas Jordier
im Vorlauf außerdem:
Teddy Atine
2:59,89000
4 Irland  Irland Brian Gregan
Mark Englisch (Finale)
Richard Morrissey
Thomas Barr
im Vorlauf außerdem:
Brian Murphy
3:01,67 NR
5 Deutschland  Deutschland Kamghe Gaba (Finale)
Miguel Rigau
Jonas Plass
Thomas Schneider
im Vorlauf außerdem:
David Gollnow
3:01,70000
6 Belgien  Belgien Julien Watrin
Kevin Borlée
Michaël Bultheel
Stef Vanhaeren (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Antoine Gillet
3:02,60000
7 Tschechien  Tschechien Jan Tesař
Daniel Němeček
Michal Desenský
Patrik Šorm
3:04,56000
DOP Russland  Russland Maxim Dyldin (Finale)
Pawel Iwaschko
Nikita Uglow
Wladimir Krasnow
im Vorlauf außerdem:
Pawel Trenichin

Datum: 17. August, 15:42 Uhr

Hier kam es zu einer dopingbedingten Disqualifikation: Der auch im 400-Meter-Einzelrennen disqualifizierte Maxim Dyldin war Mitglied der russische Staffel. Diese hatte im Finale zunächst den zweiten Rang belegt, wurde jedoch nach Bekanntwerden von Dyldins Dopingverstoß ebenfalls disqualifiziert.[1]

Weitere Staffel aus einem deutschsprachigen Land:
Schweiz  Schweiz (Silvan Lutz, Danielle Angelella, Philipp Weissenberger, Johannes Wagner) –
Vorlauf (16. August) 2, Platz 6 in 3:08,63 min und damit ausgeschieden

20 km Gehen Bearbeiten

 
Miguel Ángel López, nach der Vize­welt­meister­schaft 2013 nun der EM-Titel
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Miguel Ángel López Spanien  ESP 1:19:44
2 Denis Strelkow Russland  RUS 1:19:46
3 Ruslan Dmytrenko Ukraine  UKR 1:19:46
4 Christopher Linke Deutschland  GER 1:21:00
5 Álvaro Martín Spanien  ESP 1:21:41
6 Andrij Kowenko Ukraine  UKR 1:21:48
7 Giorgio Rubino Italien  ITA 1:22:07
8 Erik Tysse Norwegen  NOR 1:22:19

Datum: 13. August, 9:20 Uhr

Am 22. März 2019 stellte sich heraus, dass diese Disziplin von einem Dopingfall betroffen war:
Der ursprüngliche Zweite Alexandr Iwanow aus Russland musste seine Silbermedaille wieder abgeben, nachdem ihm laut russischem Leichtathletikverband Abweichungen im Blut nachgewiesen worden waren. Alle seine Resultate zwischen Juli 2012 und August 2015 wurden annulliert, unter anderem auch sein WM-Titel von 2013. Außerdem wurde er rückwirkend ab 2. Mai 2017 für drei Jahre gesperrt.[6]

Weitere Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
Hagen Pohle Deutschland  GER – Platz 15 in 1:24:00 h
Nils Christopher Gloger Deutschland  GER – Platz 27 in 1:29:44 h

 
Yohan Diniz – Europameister mit neuem Weltrekord

50 km Gehen Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Yohann Diniz Frankreich  FRA 3:32:33 WR
2 Matej Tóth Slowakei  SVK 3:36:21 NR
3 Iwan Noskow Russland  RUS 3:37:41000
4 Iwan Banseruk Ukraine  UKR 3:44:49000
5 Ihor Hlawan Ukraine  UKR 3:45:08000
6 Marco De Luca Italien  ITA 3:45:25000
7 Jesús Ángel García Spanien  ESP 3:45:41000
8 Rafał Augustyn Polen  POL 3:48:15000

Datum: 15. August, 9:00 Uhr

Auch auf der langen Gehstrecke gab es einen Dopingfall:
Im Blut des russischen Gehers Michail Ryschow wurde am 2. Juni 2015 im russischen Trainingszentrum in Saransk bei einem Dopingtest Erythropoetin (EPO) nachgewiesen. Er erhielt eine vierjährige Sperre vom 15. Juli 2015 bis 14. Juli 2019. Darüber hinaus wurden von ihm erzielte Ergebnisse annulliert, darunter sein zweiter Platz bei den Weltmeisterschaften 2013 sowie sein vierter Platz bei diesen Europameisterschaften.[7]

Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
Carl Dohmann Deutschland  GER – Platz 14 in 3:51:27 h

Hochsprung Bearbeiten

 
Mit Bohdan Bondarenko wurde der amtierende Weltmeister nun auch Europameister
Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Bohdan Bondarenko Ukraine  UKR 2,35
2 Andrij Prozenko Ukraine  UKR 2,33
3 Jaroslav Bába Tschechien  CZE 2,30
4 Daniil Zyplakow Russland  RUS 2,26
5 Jurij Krymarenko Ukraine  UKR 2,26
6 Gianmarco Tamberi Italien  ITA 2,26
Marco Fassinotti Italien  ITA 2,26
Tichomir Iwanow Bulgarien  BUL 2,26

Datum: 15. August, 19:46 Uhr

Im Hochsprung gab es einen Dopingfall.

Der Russe Iwan Uchow, zunächst Bronzemedaillengewinner, war laut McLaren-Report zusammen mit elf weiteren russischen Leichtathleten 2012 und 2013 Teil eines Dopingprogramms mit Anabolen Steroiden. Iwan Uchow wurde für vier Jahre gesperrt, seine Ergebnisse zwischen dem 16. Juli 2012 und dem 31. Dezember 2015 wurden annulliert, darunter sein Olympiasieg 2012 und sein dritter Platz bei diesen Europameisterschaften.[8]

Keine Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

Stabhochsprung Bearbeiten

 
Renaud Lavillenie bei seinem Sprung über 5,80 m
Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Renaud Lavillenie Frankreich  FRA 5,90
2 Paweł Wojciechowski Polen  POL 5,70
3 Jan Kudlička Tschechien  CZE 5,70
Kévin Menaldo Frankreich  FRA 5,70
5 Alexander Gripitsch Russland  RUS 5,65
6 Piotr Lisek Polen  POL 5,65
7 Konstadínos Filippídis Griechenland  GRE 5,60
8 Edi Maia Portugal  POR 5,60

Datum: 16. August, 15:03 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Weitsprung Bearbeiten

 
Weitsprung-Sieger Greg Rutherford
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Greg Rutherford Vereinigtes Konigreich  GBR 8,29
2 Loúis Tsátoumas Griechenland  GRE 8,15
3 Kafétien Gomis Frankreich  FRA 8,14
4 Eusebio Cáceres Spanien  ESP 8,11
5 Michel Tornéus Schweden  SWE 8,09
6 Ignisious Gaisah Niederlande  NED 8,08
7 Tomasz Jaszczuk Polen  POL 8,07
8 Christian Reif Deutschland  GER 7,95

Datum: 17. August, 15:56 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Dreisprung Bearbeiten

 
Europameister Benjamin Compaoré
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Benjamin Compaoré Frankreich  FRA 17,46
2 Ljukman Adams Russland  RUS 17,09
3 Alexei Fjodorow Russland  RUS 17,04
4 Yoann Rapinier Frankreich  FRA 17,01
5 Marian Oprea Rumänien  ROM 16,94
6 Nelson Évora Portugal  POR 16,78
7 Fabrizio Donato Italien  ITA 16,66
8 Pablo Torrijos Spanien  ESP 16,56

Datum: 14. August, 20:10 Uhr

Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:

  • In der Qualifikation (12. August) ausgeschieden:
    Alexander Hochuli Schweiz  SUI – Gruppe A, Platz 10 mit 15,95 m

Kugelstoßen Bearbeiten

 
David Storl verteidigte seinen EM-Titel von 2012 erfolgreich
Platz Athlet Land Weite (m)
1 David Storl Deutschland  GER 21,41
2 Borja Vivas Spanien  ESP 20,86
3 Tomasz Majewski Polen  POL 20,83
4 Stipe Žunić Kroatien  CRO 20,60
5 Asmir Kolašinac Serbien  SRB 20,55
6 Jan Marcell Tschechien  CZE 20,48
7 Marco Fortes Portugal  POR 20,35
8 Waleri Kokojew Russland  RUS 20,23

Datum: 12. August, 19:34 Uhr

Keine weiteren Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

Diskuswurf Bearbeiten

 
Robert Harting – Sieger bei allen Europa- und Weltmeisterschaften sowie Olympischen Spielen seit 2011
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Robert Harting Deutschland  GER 66,07
2 Gerd Kanter Estland  EST 64,75
3 Robert Urbanek Polen  POL 63,81
4 Piotr Małachowski Polen  POL 63,54
5 Wiktor Butenko Russland  RUS 62,80
6 Mario Pestano Spanien  ESP 62,31
7 Daniel Jasinski Deutschland  GER 62,04
8 Frank Casañas Spanien  ESP 61,47

Datum: 13. August, 20:35 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

  • Finale:
    Martin Wierig Deutschland  GER – Platz 11 mit 60,82 m
  • In der Qualifikation (12. August) ausgeschieden:
    Gerhard Mayer Osterreich  AUT – Gruppe A, Platz 7 mit 60,78 m

Hammerwurf Bearbeiten

 
Der aktuelle Olympiasieger und zweifache Vizeweltmeister Krisztián Pars verteidigte seinen Titel mit Weltjahresbestleistung
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Krisztián Pars Ungarn  HUN 82,69 WL
2 Paweł Fajdek Polen  POL 82,05000
3 Sergei Litwinow jun. Russland  RUS 79,35000
4 Pawel Krywizki Belarus  BLR 78,50000
5 Szymon Ziółkowski Polen  POL 78,41000
6 Primož Kozmus Slowenien  SLO 77,46000
7 Marcel Lomnický Slowakei  SVK 76,89000
8 David Söderberg Finnland  FIN 76,55000

Datum: 16. August, 15:00 Uhr

Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:

  • In der Qualifikation (14. August) ausgeschieden:
    Martin Bingisser Schweiz  SUI – Gruppe A, Platz 10 mit 64,62 m

Speerwurf Bearbeiten

 
Europameister Antti Ruuskanen
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Antti Ruuskanen Finnland  FIN 88,01 EL
2 Vítězslav Veselý Tschechien  CZE 84,79000
3 Tero Pitkämäki Finnland  FIN 84,40000
4 Lassi Etelätalo Finnland  FIN 83,16000
5 Dmitri Tarabin Russland  RUS 81,24000
6 Risto Mätas Estland  EST 80,73000
7 Waleri Iordan Russland  RUS 78,40000
8 Matija Kranjc Slowenien  SLO 78,27000

Datum: 17. August, 16:11 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Zehnkampf Bearbeiten

 
Der König der Athleten von Zürich: Andrej Krautschanka
Platz Athlet Land Punkte
1 Andrej Krautschanka Belarus  BLR 8616 WL
2 Kevin Mayer Frankreich  FRA 8521 NU23R
3 Ilja Schkurenjow Russland  RUS 8498
4 Eelco Sintnicolaas Niederlande  NED 8478
5 Arthur Abele Deutschland  GER 8477
6 Kai Kazmirek Deutschland  GER 8458
7 Rico Freimuth Deutschland  GER 8308
8 Oleksij Kasjanow Ukraine  UKR 8231

Datum: 12. und 13. August

Weiterer Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
Dominik Distelberger Osterreich  AUT – Platz 12 mit 7942 Punkten

Resultate Frauen Bearbeiten

100 m Bearbeiten

 
Der Wechsel der ehemaligen Mehrkämpferin Dafne Schippers zum Sprint lohnte sich
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Dafne Schippers Niederlande  NED 11,12
2 Myriam Soumaré Frankreich  FRA 11,16
3 Ashleigh Nelson Vereinigtes Konigreich  GBR 11,22
4 Mujinga Kambundji Schweiz  SUI 11,30
5 Iwet Lalowa Bulgarien  BUL 11,33
6 Céline Distel-Bonnet Frankreich  FRA 11,38
7 Desirèe Henry Vereinigtes Konigreich  GBR 11,43
8 Ayodelé Ikuesan Frankreich  FRA 11,54

Datum: 13. August, 20:25 Uhr

Wind: −1,7 m/s

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

200 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Dafne Schippers Niederlande  NED 22,03 WL/NR/NU23R
2 Jodie Williams Vereinigtes Konigreich  GBR 22,46
3 Myriam Soumaré Frankreich  FRA 22,58
4 Bianca Williams Vereinigtes Konigreich  GBR 22,68
5 Mujinga Kambundji Schweiz  SUI 22,83 NR/NU23R
6 Jamile Samuel Niederlande  NED 23,31
7 Hanna-Maari Latvala Finnland  FIN 23,48
8 Dina Asher-Smith Vereinigtes Konigreich  GBR DNF

Datum: 15. August, 20:25 Uhr

Wind: −0,5 m/s

Weitere Teilnehmerinnen aus einem deutschsprachigen Land:

  • In den Halbfinals (14. August) ausgeschieden:
    Léa Sprunger Schweiz  SUI – Lauf 1, Platz 4 in 23,12 s
  • In den Vorläufen (14. August) ausgeschieden:
    Joëlle Golay Schweiz  SUI – Lauf 1, Platz 5 in 23,82 s

400 m Bearbeiten

 
Libania Grenot (rechts) siegte vor Olha Semljak
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Libania Grenot Italien  ITA 51,10
2 Olha Semljak Ukraine  UKR 51,36
3 Indira Terrero Spanien  ESP 51,38
4 Christine Ohuruogu Vereinigtes Konigreich  GBR 51,38
5 Małgorzata Hołub Polen  POL 51,84
6 Bianca Răzor Rumänien  ROM 51,95
7 Marie Gayot Frankreich  FRA 52,14
8 Aauri Bokesa Spanien  ESP 52,39

Datum: 15. August, 19:10 Uhr

Teilnehmerin aus einem deutschsprachigen Land:

  • In den Halbfinals (13. August) ausgeschieden:
    Esther Cremer Deutschland  DEU – Lauf 1, Platz 6 in 52,83 s

800 m Bearbeiten

 
Maryna Arsamassawa, aktuelle Vizeeuropameisterin, siegte über 800 Meter
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Maryna Arsamassawa Belarus  BLR 1:58,15 EL
2 Lynsey Sharp Vereinigtes Konigreich  GBR 1:58,80000
3 Joanna Jóźwik Polen  POL 1:59,63000
4 Jekaterina Poistogowa Russland  RUS 1:59,69000
5 Swetlana Rogosina Russland  RUS 2:00,76000
6 Wanja Stambolowa Bulgarien  BUL 2:00,91000
7 Jessica Judd Vereinigtes Konigreich  GBR 2:01,65000
8 Mirela Lavric Rumänien  ROM 2:09,25000

Datum: 16. August, 16:05 Uhr

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

  • In den Halbfinals (14. August) ausgeschieden:
    Selina Büchel Schweiz  SUI – Lauf 2, Platz 4 in 2:01,80 min
  • In den Vorläufen (13. August) ausgeschieden:
    Charline Mathias Luxemburg  LUX – Lauf 4, Platz 5 in 2:03,43 min

1500 m Bearbeiten

 
Die Medaillengewinnerinnen (v. l. n. r.): Abeba Aregawi, Sifan Hassan, Laura Weightman
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Sifan Hassan Niederlande  NED 4:04,18
2 Abeba Aregawi Schweden  SWE 4:05,08
3 Laura Weightman Vereinigtes Konigreich  GBR 4:06,32
4 Renata Pliś Polen  POL 4:06,65
5 Federica Del Buono Italien  ITA 4:07,49
6 Hannah England Vereinigtes Konigreich  GBR 4:07,80
7 Anna Schtschagina Russland  RUS 4:08,05
8 Diana Sujew Deutschland  GER 4:08,63

Datum: 15. August, 19:25 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es zwei Dopingfälle:

  • Die Ukrainerin Hanna Mischtschenko, die im ersten Vorlauf ausgeschieden war, wurde wegen Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass für zwei Jahre bis August 2017 gesperrt. Ihre seit dem 28. Juni 2012 wurden annulliert.[9]
  • Die Türkin Gamze Bulut – ausgeschieden im zweiten Vorlauf – wurde wegen Dopings bis 29. Mai 2020 gesperrt. Ihre seit Juli 2011 – hier waren Auffälligkeiten im Biologischen Pass festgestellt worden – erzielten Ergebnisse wurden annulliert. Sie nahm einen Tag später auch am 5000-Meter-Lauf teil, ihr dort erzielter zehnter Rang wurde ihr ebenfalls aberkannt.[10]

Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern

5000 m Bearbeiten

 
Zieleinlauf über 5000 Meter (v. l. n. r.): Meraf Bahta, Sifan Hassan, Susan Kuijken
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Meraf Bahta Schweden  SWE 15:31,39
2 Sifan Hassan Niederlande  NED 15:31,79
3 Susan Kuijken Niederlande  NED 15:32,82
4 Jelena Korobkina Russland  RUS 15:32,89
5 Nuria Fernández Spanien  ESP 15:35,59
6 Sara Moreira Portugal  POR 15:38,13
7 Joanne Pavey Vereinigtes Konigreich  GBR 15:38,41
8 Giulia Viola Italien  ITA 15:38,76

Datum: 16. August, 17:40 Uhr

Die Türkin Gamze Bulut – zunächst auf Platz zehn – wurde wegen Dopings bis 29. Mai 2020 gesperrt. Ihre seit Juli 2011 – hier waren Auffälligkeiten im Biologischen Pass festgestellt worden – erzielten Ergebnisse wurden annulliert. Sie hatte am Tag zuvor auch am 1500-Meter-Lauf teilgenommen und war dort im Vorlauf ausgeschieden. Dieses Resultat wurde ihr ebenfalls aberkannt.[10]

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Jennifer Wenth Osterreich  AUT – Platz 11 in 15:47,61 min
Maren Kock Deutschland  GER – Platz 15 in 16:04,60 min

10.000 m Bearbeiten

 
Joanne Pavey – nach Rang zwei 2012 nun der EM-Titel
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Joanne Pavey Vereinigtes Konigreich  GBR 32:22,39000000
2 Clémence Calvin Frankreich  FRA 32:23,58000000
3 Laila Traby Frankreich  FRA 32:26,03000000
4 Jip Vastenburg Niederlande  NED 32:27,37 NU23R
5 Sara Moreira Portugal  POR 32:30,12000000
6 Sabrina Mockenhaupt Deutschland  GER 32:30,49000000
7 Wolha Masuronak Belarus  BLR 32:31,15000000
8 Fionnuala Britton Irland  IRL 32:32,45000000

Datum: 12. August, 20:20 Uhr

Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern

Marathon Bearbeiten

 
Marathon-Europameisterin Christelle Daunay
Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Christelle Daunay Frankreich  FRA 2:25:14 CR
2 Valeria Straneo Italien  ITA 2:25:27000
3 Jéssica Augusto Portugal  POR 2:25:41000
4 Lisa Christina Nemec Kroatien  CRO 2:28:36000
5 Elvan Abeylegesse Turkei  TUR 2:29:46000
6 Anna Incerti Italien  ITA 2:29:58000
7 Rasa Drazdauskaitė Lettland  LTU 2:30:32000
8 Jessica Draskau-Petersson Danemark  DEN 2:30:53000

Datum: 16. August, 9:00 Uhr

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Maja Neuenschwander Schweiz  SUI – Platz 9 in 2:31:08 h
Mona Stockhecke Deutschland  GER – Platz 22 in 2:35:44 h
Nicola Spirig Schweiz  SUI – Platz 24 in 2:37:12 h
Patricia Morceli Bühler Schweiz  SUI – Platz 26 in 2:38:41 h
Katharina Heinig Deutschland  GER – Platz 28 in 2:40:11 h
Martina Strähl Schweiz  SUI – Platz 33 in 2:42:21 h
Ursula Spielmann-Jeitziner Schweiz  SUI – Platz 39 in 2:43:20 h
Magali Di Marco Messmer Schweiz  SUI – Platz 44 in 2:46:53 h
Sabrina Mockenhaupt Deutschland  GERDNF

Marathon-Cup Bearbeiten

Platz Land Athleten Zeit (h)
1 Italien  Italien Valeria Straneo (2. in 2:25:27)
Anna Incerti (6. in 2:29:58)
Nadia Ejjafini (12. in 2:32:34)
7:27:59
2 Portugal  Portugal Jéssica Augusto (3. in 2:25:41)
Filomena Costa (15. in 2:32:50)
Marisa Barros (20. in 2:34:35)
7:33:06
3 Russland  Russland Natalja Putschkowa (11. in 2:32:22)
Albina Majorowa (17. in 2:33:45)
Gulnara Wygowskaja (23. in 2:35:56)
7:42:03
4 Litauen  Litauen Rasa Drazgauskaite (2:30:32)
Remalda Kergytė (2:35:13)
Živilė Balčiūnaitė (2:39:53)
7:45:38
5 Schweiz  Schweiz Maja Neuenschwander (2:31:08)
Nicola Spirig (2:37:12)
Patricia Morceli Bühler (2:38:41)
7:47:01
6 Niederlande  Niederlande Andrea Deelstra (2:32:39)
Miranda Boonstra (2:34:29)
Stefanie Bouma (2:42:47)
7:49:55
7 Irland  Irland Fionnuala Britton (2:31:46)
Sarah Mulligan (2:42:43)
Barbara Sanchez (2:43:59)
7:58:28
8 Turkei  Türkei Elvan Abeylegesse (2:29:46)
Nilay Esen (2:42:05)
Bahar Doğan (2:47:11)
7:59:02

Datum: 16. August, 9:00 Uhr

Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung, für die die Zeiten der drei besten Läufer je Nation addiert wurden. Die Wertung zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.[18]

Die deutsche Mannschaft kam nicht in die Teamwertung, weil nur zwei Läuferinnen das Ziel erreichten.

Keine weiteren Teams aus deutschsprachigen Ländern

100 m Hürden Bearbeiten

 
Kurz nach dem Start: ein noch ganz enges Rennen
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Tiffany Porter Vereinigtes Konigreich  GBR 12,76
2 Cindy Billaud Frankreich  FRA 12,79
3 Cindy Roleder Deutschland  GER 12,82
4 Anne Zagré Belgien  BEL 12,89
5 Alina Talaj Belarus  BLR 12,97
6 Nadine Hildebrand Deutschland  GER 13,01
7 Rosina Hodde Niederlande  NED 13,08
8 Eline Berings Belgien  BEL 13,24

Datum: 13. August, 21:34 Uhr

Wind: −0,7 m/s

Weiterer Teilnehmerin aus deutschsprachigen Ländern:

400 m Hürden Bearbeiten

 
Siegerin Eilidh Child
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Eilidh Child Vereinigtes Konigreich  GBR 54,48
2 Hanna Titimez Ukraine  UKR 54,56
3 Irina Dawydowa Russland  RUS 54,60
4 Denisa Rosolová Tschechien  CZE 54,70
5 Yadisleidy Pedroso Italien  ITA 55,90
6 Wera Rudakowa Russland  RUS 56,22
7 Axelle Dauwens Belgien  BEL 56,29
8 Joanna Linkiewicz Polen  POL 56,69

Datum: 16. August, 17:15 Uhr

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

3000 m Hindernis Bearbeiten

 
Siegerin Antje Möldner-Schmidt, Zweite von 2012
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Antje Möldner-Schmidt Deutschland  GER 9:29,43
2 Charlotta Fougberg Schweden  SWE 9:30,16
3 Diana Martín Spanien  ESP 9:30,70
4 Swjatlana Kudselitsch Belarus  BLR 9:30,99
5 Gesa Felicitas Krause Deutschland  GER 9:35,46
6 Natalja Wlassowa Russland  RUS 9:36,99
7 Katarzyna Kowalska Polen  POL 9:43,09
8 Silwija Danekowa Bulgarien  BUL 9:44,81

Datum: 17. August, 16:08 Uhr

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

4 × 100 m Staffel Bearbeiten

Platz Land Athletinnen Zeit (s)
1 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Asha Philip
Ashleigh Nelson
Jodie Williams (Finale)
Desirèe Henry
im Vorlauf außerdem:
Anyika Onuora
42,24 NR
2 Frankreich  Frankreich Céline Distel-Bonnet
Ayodelé Ikuesan
Myriam Soumaré
Stella Akakpo
42,45000
3 Russland  Russland Marina Pantelejewa
Natalja Russakowa
Jelisaweta Sawlinis (Finale)
Kristina Siwkowa
im Vorlauf außerdem:
Jelisaweta Demirowa
43,22000
4 Italien  Italien Marzia Caravelli
Irene Siragusa
Martina Amidei
Audrey Alloh
43,26000
5 Ukraine  Ukraine Ksenija Karandjuk
Natalija Strohowa
Olessja Powch
Natalija Pohrebnjak
43,58000
6 Schweden  Schweden Irene Ekelund
Isabelle Eurenius
Daniella Busk
Pernilla Nilsson
44,36000
DNF Niederlande  Niederlande Madiea Ghafoor
Dafne Schippers
Tessa van Schagen
Jamile Samuel
Schweiz  Schweiz Mujinga Kambundji
Marisa Lavanchy
Ellen Sprunger
Léa Sprunger

Datum: 17. August, 17:22 Uhr

Weitere Staffel aus einem deutschsprachigen Land:

  • In den Vorläufen (16. August 2014) ausgeschieden:

Deutschland  Deutschland (Josefina Elsler, Rebekka Haase, Tatjana Pinto, Verena Sailer) – Lauf 2, DNF

4 × 400 m Staffel Bearbeiten

 
Zweiter Wechsel in der 4-mal-400-Meter-Staffel
Platz Land Athletinnen Zeit (min)
1 Frankreich  Frankreich Marie Gayot (Finale)
Muriel Hurtis
Agnès Raharolahy
Floria Gueï (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Estelle Perrossier
Phara Anacharsis
3:24,27 EL
2 Ukraine  Ukraine Natalija Pyhyda (Finale)
Chrystyna Stuj
Hanna Ryschykowa
Olha Semljak (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Darya Prystupa
Olha Ljachowa
3:24,32000
3 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Eilidh Child (Finale)
Kelly Massey
Shana Cox (Finale)
Margaret Adeoye
im Vorlauf außerdem:
Emily Diamond
Victoria Ohuruogu
3:24,34000
4 Russland  Russland Aljona Tamkowa (Finale)
Tatjana Weschkurowa
Tatjana Firowa
Jekaterina Renschina (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Marija Michailjuk
Xenija Sadorina
3:25,02000
5 Polen  Polen Małgorzata Hołub (Finale)
Patrycja Wyciszkiewicz
Joanna Linkiewicz
Justyna Święty (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Iga Baumgart-Witan
Agata Bednarek
3:25,73000
6 Deutschland  Deutschland Esther Cremer (Finale)
Christiane Klopsch (Finale)
Lena Schmidt
Ruth Sophia Spelmeyer
im Vorlauf außerdem:
Janin Lindenberg
Lara Hoffmann
3:27,69000
7 Italien  Italien Chiara Bazzoni
Maria Enrica Spacca
Elena Bonfanti
Libania Grenot (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Maria Benedicta Chigbolu
3:28,30000
8 Belgien  Belgien Laetitia Libert
Olivia Borlée
Kimberley Efonye
Justien Grillet
3:31,82000

Datum: 17. August, 15:22 Uhr

Die türkische Staffel, im ersten Vorlauf auf dem letzten Platz, war von einem Dopingfall betroffen. Meliz Redif war Mitglied dieser Mannschaft. Die Athletin wurde wegen Auffälligkeiten in ihrem Biologischen Pass für drei Jahre gesperrt – 31. März 2015 bis 30. März 2018. Zu den annullierten Resultaten gehörte auch das Ergebnis der türkischen Staffel bei diesen Europameisterschaften.[11][12]

Keine weiteren Staffeln aus deutschsprachigen Ländern

20 km Gehen Bearbeiten

 
Elmira Alembekowa – elf Sekunden vor der Zweiten
Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Elmira Alembekowa Russland  RUS 1:27:56
2 Ljudmyla Oljanowska Ukraine  UKR 1:28:07
3 Anežka Drahotová Tschechien  CZE 1:28:08 NU20R
4 Wera Sokolowa Russland  RUS 1:28:24
5 Eleonora Giorgi Italien  ITA 1:28:28
6 Ana Cabecinha Portugal  POR 1:28:40
7 Antonella Palmisano Italien  ITA 1:28:43
8 Beatriz Pascual Spanien  ESP 1:29:02

Datum: 14. August, 9:10 Uhr

Weitere Teilnehmerinnen aus einem deutschsprachigen Land:
Laura Polli Schweiz  SUI – Platz 19 in 1:33:22 h
Marie Polli Schweiz  SUI – Platz 21 in 1:34:39 h

Hochsprung Bearbeiten

 
Ruth Beitia feierte ihren Erfolg
Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Ruth Beitia Spanien  ESP 2,01 WL000
2 Marija Kutschina Russland  RUS 1,99000000
3 Ana Šimić Kroatien  CRO 1,99000000
4 Justyna Kasprzycka Polen  POL 1,99000000
5 Marie-Laurence Jungfleisch Deutschland  GER 1,97000000
6 Oksana Okunjewa Ukraine  UKR 1,94000000
7 Eleriin Haas Estland  EST 1,94 NU23R
8 Daniela Stanciu Rumänien  ROM 1,94000000

Datum: 17. August, 15:16 Uhr

Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern

Stabhochsprung Bearbeiten

 
Europameisterin Anschelika Sidorowa
Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Anschelika Sidorowa Russland  RUS 4,65
2 Ekaterini Stefanidi Griechenland  GRE 4,60
3 Angelina Schuk-Krasnowa Russland  RUS 4,60
4 Lisa Ryzih Deutschland  GER 4,60
5 Angelica Bengtsson Schweden  SWE 4,45
6 Jiřina Svobodová Tschechien  CZE 4,45
7 Nikoleta Kyriakopoulou Griechenland  GRE 4,35
Aljona Lutkowskaja Russland  RUS 4,35
Minna Nikkanen Finnland  FIN 4,35

Datum: 14. August, 19:19 Uhr

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

Weitsprung Bearbeiten

 
Éloyse Lesueur verteidigte ihren Weitsprung-Titel erfolgreich
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Éloyse Lesueur Frankreich  FRA 6,85
2 Ivana Španović Serbien  SRB 6,81
3 Darja Klischina Russland  RUS 6,65
4 Malaika Mihambo Deutschland  GER 6,65
5 Aiga Grabuste Lettland  LAT 6,57
6 Melanie Bauschke Deutschland  GER 6,55
7 Alina Rotaru Rumänien  ROM 6,55
8 Erica Jarder Schweden  SWE 6,39

Datum: 13. August, 20:00 Uhr

Weitere Teilnehmerin aus deutschsprachigen Ländern:

Dreisprung Bearbeiten

 
Dritter EM-Titel in Folge für Olha Saladucha
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Olha Saladucha Ukraine  UKR 14,73
2 Jekaterina Konewa Russland  RUS 14,69
3 Irina Gumenjuk Russland  RUS 14,46
4 Ruth Ndoumbe Spanien  ESP 14,14
5 Gabriela Petrowa Bulgarien  BUL 14,13
6 Dana Velďáková Slowakei  SVK 13,87
7 Snežana Vukmirović Slowenien  SLO 13,82
8 Susana Costa Portugal  POR 13,78

Datum: 16. August, 16:40 Uhr

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

Kugelstoßen Bearbeiten

 
Christina Schwanitz – Europameisterin mit deutlichem Vorsprung
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Christina Schwanitz Deutschland  GER 19,90000
2 Jewgenija Kolodko Russland  RUS 19,39000
3 Anita Márton Ungarn  HUN 19,04 NR
4 Julija Leanzjuk Belarus  BLR 18,68000
5 Chiara Rosa Italien  ITA 18,10000
6 Irina Tarassowa Russland  RUS 18,05000
7 Aljona Dubizkaja Belarus  BLR 17,95000
8 Lena Urbaniak Deutschland  GER 17,77000

Datum: 17. August, 15:00 Uhr

Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern

Diskuswurf Bearbeiten

 
Sandra Perković – zum dritten Mal in Folge Europameisterin
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Sandra Perković Kroatien  CRO 71,08 WL/NR
2 Mélina Robert-Michon Frankreich  FRA 65,33
3 Shanice Craft Deutschland  GER 64,33
4 Anna Rüh Deutschland  GER 62,46
5 Julia Fischer Deutschland  GER 61,20
6 Zinaida Sendriūtė Litauen  LTU 60,65
7 Sanna Kämäräinen Finnland  FIN 60,52
8 Julija Malzewa Russland  RUS 60,40

Datum: 16. August, 16:45 Uhr

Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern

Hammerwurf Bearbeiten

 
Auch bei diesen Europameisterschaften siegte Anita Włodarczyk wieder ganz souverän
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Anita Włodarczyk Polen  POL 78,76 CR/WL
2 Martina Hrašnová Slowakei  SVK 74,66
3 Joanna Fiodorow Polen  POL 73,67
4 Kathrin Klaas Deutschland  GER 72,89
5 Betty Heidler Deutschland  GER 72,39
6 Alexandra Tavernier Frankreich  FRA 70,32
7 Bianca Perie Rumänien  ROM 69,26
8 Nikola Lomnická Slowakei  SVK 67,39

Datum: 15. August, 20:40 Uhr

In diesem Wettbewerb kam es zu einer dopingbedingten nachträglichen Disqualifikation:
Der Russin Anna Bulgakowa, hier im Finale ohne gültigen Versuch, wurden Verstöße gegen die Doping-Bestimmungen nachgewiesen. Sie erhielt eine insgesamt vierjährige Sperre vom 29. März 2017 bis 29. März 2021. Alle ihre Resultate vom 16. August 2013 bis 15. August 2015 wurden annulliert.[13][14]

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Carolin Paesler Deutschland  GER – Finale, Platz 10 mit 61,89 m

Speerwurf Bearbeiten

 
Barbora Špotáková – EM-Titel für eine der erfolgreichsten Speerwerferinnen ihrer Zeit
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Barbora Špotáková Tschechien  CZE 64,41000
2 Tatjana Jelača Serbien  SRB 64,21 NR
3 Linda Stahl Deutschland  GER 63,91000
4 Madara Palameika Lettland  LAT 62,04000
5 Tazzjana Chaladowitsch Belarus  BLR 61,66000
6 Martina Ratej Slowenien  SLO 61,58000
7 Christin Hussong Deutschland  GER 59,29000
8 Goldie Sayers Vereinigtes Konigreich  GBR 58,33000

Datum: 14. August, 20:40 Uhr

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

Siebenkampf Bearbeiten

 
Antoinette Nana Djimou Ida – Königin der Athletinnen in Zürich
Platz Athletin Land Punkte
1 Antoinette Nana Djimou Ida Frankreich  FRA 6551
2 Nadine Broersen Niederlande  NED 6498
3 Nafissatou Thiam Belgien  BEL 6423
4 Carolin Schäfer Deutschland  GER 6395
5 Lilli Schwarzkopf Deutschland  GER 6332
6 Laura Ikauniece-Admidiņa Lettland  LAT 6310
7 Anouk Vetter Niederlande  NED 6281
8 Claudia Rath Deutschland  GER 6225

Datum: 14. bis 15. August

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Valérie Reggel Schweiz  SUI – Platz 12 mit 6091 Punkten
Ellen Sprunger Schweiz  SUI – Platz 13 mit 6082 Punkten
Linda Züblin Schweiz  SUIDNF

Weblinks Bearbeiten

Commons: Leichtathletik-Europameisterschaften 2014 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Doping: Russe Dyldin lange gesperrt, sport1.de 9. Januar 2017, abgerufen am 16. März 2023
  2. a b Global List Of Ineligible Persons, athleticsintegrity.org (englisch), (PDF, 458 kB), abgerufen am 16. März 2023
  3. a b IAAF publishes details of 12 new doping sanctions, sportsintegrityinitiative.com (englisch), abgerufen am 16. März 2023
  4. a b Erster Dopingfall bei Leichtathletik-EM aufgedeckt. In: Süddeutsche Zeitung 30. September 2014, sueddeutsche.de, abgerufen am 16. März 2023
  5. a b Latest Sanctions For Doping And Non-Doping Violations, Juli/August 2018, athleticsintegrity.org (englisch), S. 5 (PDF; 117 kB), abgerufen am 16. März 2023
  6. a b Doping: Russischer Olympiasieger muss Medaillen abgeben, n-tv.de 22. März 2019, abgerufen am 16. März 2023
  7. a b Russian race walker set to be stripped of 2011 Universiade gold for doping, insidethegames.biz 10. August 2017 (englisch), abgerufen am 16. März 2023
  8. a b CAS sperrt zwölf russische Leichtathleten um Olympiasieger Ivan Ukhov, leichtathletik.de 1. Februar 2019, abgerufen am 16. März 2023
  9. a b Mishchenko stripped of 2012 medal, athleticsweekly.com 26. Februar 2016 (englisch), abgerufen am 16. März 2023
  10. a b c Doping – auch neue Siegerin Bulut muss Olympiagold abgeben. In: Hamburger Abendblatt 29. März 2017, abendblatt.de, abgerufen am 16. März 2023
  11. a b DOPING: Four more Turkish athletes banned by anti-doping, trackarena.com 25. Oktober 2015 (englisch), abgerufen am 16. März 2023
  12. a b Athletes currently suspended from all competitions in athletics following an Anti-Doping Rule Violation as at: 20.1.17, docplayer.net (englisch / PDF, 157 KB), abgerufen am 16. März 2023
  13. a b Ukhov among five Russian athletes to appeal doping bans following CAS ruling, insidethegames.biz 26. März 2019 (englisch), abgerufen am 16. März 2023
  14. a b Anna Bulgakova (W), dopingsanctions.com (englisch), abgerufen am 16. März 2023
  15. House-of-Switzerland auf dem Sechselaeutenplatz, 20min.ch, abgerufen am 16. März 2023
  16. Keine Weltklasse in Zürich. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung 17. August 2014, faz.net, abgerufen am 16. März 2023
  17. Zu viel erwartet? Die Leichtathletik-EM mit einer zwiespältigen Bilanz. In: Neue Zürcher Zeitung 18. August 2014, nzz.ch, abgerufen am 16. März 2023
  18. a b Remo Geisser Peinliches Nachspiel: Fehlinformation über Marathon-Team. In: Neue Zürcher Zeitung 17. August 2014, nzz.ch, abgerufen am 17. März 2023
  19. Internationale Wettkampfregeln (PDF; 7,1 MB), S. 92f, leichtathletik.de, abgerufen am 16. März 2023
  20. Internationale Wettkampfregeln -IWR- Ausgabe 2022-2023 (PDF; 7,1 MB), S. 65, leichtathletik.de, abgerufen am 10. März 2023