Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 38

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Optimum in Abschnitt „eine Viertelstunde zu Pferd“


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 38 im Jahr 2020 begonnen wurden.

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Verlinkung von Kategorie in Fließtext?

Umzug nach Wikipedia:Fragen zur Wikipedia#Verlinkung von Kategorie in Fließtext? --188.107.203.98 00:40, 14. Sep. 2020 (CEST)

Urheberrecht an Schriftfonts

Wie lange währt der urheberrechtliche Schutz an einem Schriftfont (zum Beispiel OpenType, etwa TrueType oder otf)? Richtet sich das mehr nach der Umsetzung oder mehr nach dem künstlerischen Entwurf? Gibt es dazu Rechtsprechung? -- Willi 17:04, 14. Sep. 2020 (CEST)

Bei ausreichender Schöpfungshöhe in DACH 70 vollendete Jahre nach dem Tod des Designers. --Bahnmoeller (Diskussion) 17:34, 14. Sep. 2020 (CEST)
Der Artikel Rechtsschutz von Schriftzeichen könnte die Frage eventuell beantworten. --Dasmöschteisch (Diskussion) 17:42, 14. Sep. 2020 (CEST)
Vielen Dank für den Link! -- Willi 13:03, 15. Sep. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Willi 13:03, 15. Sep. 2020 (CEST)

Verwendung von Statistiken

Mal eine Frage: Können Statistiken, die z.B. Institute erstellt haben, frei verwendet werden? Also wenn man die Graphiken neu gestaltet, so dass es nicht kopiert ist? Oder sind die Zahlen selbst auch unter Copyright? 188.103.246.102 21:59, 14. Sep. 2020 (CEST)

Für Deutschland: Die zugrunde liegenden Daten bilden eine Datenbank. Datenbanken sind nach Paragraf 87a UrhG urheberrechtlich geschützt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:21, 14. Sep. 2020 (CEST)
Wir haben dazu den Artikel Datenbankwerk. --Rôtkæppchen₆₈ 22:25, 14. Sep. 2020 (CEST)
Ich zweifle an, dass Zahlen aus Print-Statistiken als Datenbankwerke gelten. Grund: Datenbankwerke sind abfragbar, Statistiken nicht. Und wenn etwa die Wirtschaftsforschungsinstitute epische Tabellen veröffentlichen, ist es absurd, daraus keine Zahlen verwenden zu dürfen. Die haben schließlich keine Schöpfungshöhe. --Aalfons (Diskussion) 00:04, 15. Sep. 2020 (CEST)
Stadtpläne sind auch nur eine Form der Darstellung von Daten aus Datenbanken, und in Stadtplänen sind zum Erkennen von Urheberrechtsverstößen Trap Streets enthalten. Eine wissenschaftliche Weiternutzung von Datenbankwerken ist im Übrigen ausdrücklich erlaubt, sodass zum Beispiel Datenbanken aus der Wirtschaftsforschung genutzt werden dürfen. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:02, 15. Sep. 2020 (CEST)

Nektar des Schmetterlingsflieders

Der Satz unter Schmetterlingsflieder#cite_ref-5, wonach der Nektar zu Verhaltensänderungen bei Schmetterlingen führt und diese dadurch zur leichten Beute von Vögeln werden, ist nur mit einer Aussage von Prof. Dr. Harm Glashoff aus dem Jahr 2013 belegt. Inzwischen müsste es doch längst wissenschaftliche Literatur zum Thema geben. Ich wäre dankbar um entsprechende Hinweise. --AmBu (Diskussion) 02:09, 14. Sep. 2020 (CEST)

Es gibt eine (1) Aussage von ihm und die wird in Garten-Websiten wiederholt. Aber man findet auch
"Recherchiert man ein wenig, stößt man auf eine einzige Quelle: Diese Aussage geht zurück auf Beobachtungen des Schmetterlingsexperten Prof. Harm Glashoff. Eine wirklich valide Studie hierzu wurde unseres Wissens nie gemacht. So lange es bei dieser Einzelbeobachtung bleibt, heißt es: abwarten, ob sich die Beweise häufen. Erst dann müsste man diese Pflanze neu bewerten."
Suche zum Thema "Fliederdroge" bringt nichts, aber andere Forscher haben beobachtet, dass sich Predatoren gerne in der Umgebung aufhalten, weil dort eben dann viele Schmetterlinge vorbeikommen. Aber es sind auch viele Fliegen auf einem Kadaver oder viele Wespen auf überreifen Pflaumen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:47, 14. Sep. 2020 (CEST)
Ist denn überhaupt bekannt welche Substanz (Duftstoff) genau den Schmetterlingsflieder so anziehend für Schmetterlinge macht?--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 12:53, 14. Sep. 2020 (CEST)
Substanzen - ja. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:29, 14. Sep. 2020 (CEST)
Herr Glashoff ist Hobby-Schmetterlingskundler aus Hannover. Seine Aussage ist schon in sich dubios, da er über ein Vorkommen von "Glycosiden" im Nektar spekuliert, für die es keinerlei Anhaltspunkte gibt. Die Aussage des BUND ist hier schlicht unseriös.--Meloe (Diskussion) 15:40, 14. Sep. 2020 (CEST)
@Odore di spirito adolescenziale: Was an doi:10.1042/bj0960001 ist denn bitte unzutreffend? --Rôtkæppchen₆₈ 15:49, 14. Sep. 2020 (CEST)
Hab ich das gesagt?! Wo? Das sollte den Schmetterlingen sogar überleben helfen: "Because they feed on these plants, variable checkerspot butterflies (Euphydryas chalcedona) contain high amounts of catalpol, which makes them unpalatable to predators and thus serves as a defense mechanism." Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 17:59, 14. Sep. 2020 (CEST)
Sicher ist jedenfalls, dass Schmetterlingsflieder auf der schwarzen Liste der invasiven Arten in der Schweiz steht (Liste der gebietsfremden invasiven Pflanzen der Schweiz). Schmetterlingsverhalten hin oder her: Ich wollte das Zeug nicht in meinem Garten haben. Yotwen (Diskussion) 16:10, 14. Sep. 2020 (CEST)
Zumindest für Tagfalter der Edelfalter, Unterfamilie Nymphalinae, ist es nach einer Untersuchung in England neben dem Oregano wohl wirklich eine der attraktivsten Schmetterlingspflanzen im Garten (doi:10.1007/s10841-015-9827-9).--Meloe (Diskussion) 17:44, 14. Sep. 2020 (CEST)
Ja, stimmt. Dazu sagen die Schweizer Bundesbehörden:

Gefahren:
Durch den intensiven Geruch der Blüten werden zahlreiche Schmetterlinge angelockt. Dies sind in der Regel nur häufige Arten. Da der Sommerflieder in Flussauen oft grosse, dichte Bestände bildet, kann er dort die wertvolle auenspezifische Pflanzenwelt verdrängen. Dadurch fehlen die Futterpflanzen der Raupen von seltenen Schmetterlingen und der Sommerflieder wirkt sich so negativ auf die Schmetterlingspopulationen aus. Sonst ist er nach dem heutigen Wissensstand für Mensch und Tier ungefährlich.

Sommerflieder
Ein kurzfristiger Vorteil kann sich als langfristiger Nachteil herausstellen. Das Zeug wuchert über die einheimische Natur, wenn es aus dem Garten entkommt. Und es Entkommt einfach viel zu leicht. Yotwen (Diskussion) 18:19, 14. Sep. 2020 (CEST)
Dass es sich um einen invasiven Neophyten handelt, ist klar. Ich möchte wissenschaftliche Belege für die Verhaltensänderung von Schmetterlingen finden und diese dann im Artikel angeben. In anderssprachigen Artikeln scheint übrigens nichts dazu zu stehen. --AmBu (Diskussion) 21:55, 14. Sep. 2020 (CEST)

Zu Herrn Prof. Dr. Harm Glashoff findet sich erstaunlich wenig im Netz, wenn man mit ' Prof. Dr. "Harm Glashoff" -NABU -BUND ' sucht. Er wird mal als Geologe vorgestellt, man findet aber auch einen Link, wo er 1980 als Bibliothekar bzw. Dokumentar vorkommt. (Wenn es denn ein und die selbe Person ist) Sonst nur Gartenthemen und Schmetterlinge. Als Experten für die Chemie des Sommerflieders/Schmetterlingsflieders kommt er nirgens vor. Eine Suche mit Google Scholar bringt auch nur wenig, aber auch wieder Geologe (ein Vortrag und ein Artikel aus dem Jahr 1962!) und Dokumentar https://scholar.google.de/scholar?hl=de&as_sdt=0%2C5&q=%22Harm+Glashoff%22+&btnG= Und selbst wenn er 1962 akademisch jung so Anfang 30 war, wäre er 2013 bummelig in seinen 80ern. So richtig valide würde ich seine Aussagen also nicht ansehen. --Elrond (Diskussion) 17:02, 15. Sep. 2020 (CEST)

Wie lange speichern Mobilanbieter Einzelgesprächsnachweise?

Siehe Frage - bezogen auf Österreich. --AF (Diskussion) 12:01, 15. Sep. 2020 (CEST)

Siehe z.B. hier. --Rôtkæppchen₆₈ 12:04, 15. Sep. 2020 (CEST)

Gewerbeanmeldung für Website

Wenn man Werbung auf der eigenen Website einblendet, ohne dadurch einnahmen zu erzielen oder erzielen zu wollen, zB. bei Google CSE, bei der man kostenlos eine "eigene" Suchmaschine bekommt, im Gegenzug aber auch Werbung auf seiner Website zulassen muss ohne Geld zu bekommen, muss man dann bereits schon ein Gewerbe anmelden? --2001:16B8:2C39:4300:387A:D717:63AB:24F6 16:05, 15. Sep. 2020 (CEST)

(nicht signierter Beitrag von Kreuzschnabel (Diskussion | Beiträge) 18:03, 15. Sep. 2020 (CEST))

Aus Gewerbe: „Ein Gewerbe ist jede erlaubte wirtschaftliche selbständige Tätigkeit, die auf eigene Rechnung, eigene Verantwortung und auf eine gewisse Dauer mit Gewinnerzielungsabsicht betrieben wird“ (Hervorhebung durch mich). --BlackEyedLion (Diskussion) 16:19, 15. Sep. 2020 (CEST)
Der Steuerberater deines minimalen Misstrauens sagt dir das inklusive Rechtssicherheit. --Kreuzschnabel 18:04, 15. Sep. 2020 (CEST)

"Anlaufphase" für periodische Funktion

Hallo! Ich habe eine mathematische Funktion, die den Winkel eines Rührers beschreibt, der um eine Achse rotiert (2 pi ist eine volle Rotation):

 

t ist die Zeit in Sekunden, r ist Rotationen pro Sekunde, also die Geschwindigkeit des Rührers. Ein Plot der Funktion ist hier hochgeladen (https://i.stack.imgur.com/BCRUg.png) und hier ist R-Code, um den Plot nachzustellen:

param.rps = 2 # rotations per second

getAngle <- function(t) { t %% param.rps / param.rps * pi * 2.0 }

x = seq(0, 10, 0.1)
y = getAngle(x)
plot(y ~ x, xlab="Time [seconds]", ylab="Angle", axes=F, ylim=c(0,2)*pi)
axis(side=1)
axis(side=2, at=pi*0:2,labels=c("0", "pi", "2*pi"),las=2)

Jetzt möchte ich eine "Beschleunigungsphase" einbauen, das heißt der Rührer startet bei Geschwindigkeit 0 und beschleunigt dann über x Sekunden auf die finale Geschwindigkeit. Ich habe versucht, einfach einen Faktor zur Formel hinzuzufügen, der linear von 0 auf 1 steigt und das sorgt auch für die gewollte Beschleunigung, der Rührer "springt" jetzt aber zurück auf Winkel 0 bevor er eine Rotation durchhat: https://i.stack.imgur.com/LzLqe.png

(Auch dazu der R-Code)

param.rampup = 5  # how many seconds is the ramp up phase
getAngle <- function(t) { pmin(1.0, (t / param.rampup)) * t %% param.rps / param.rps * pi * 2.0 }

Wahrscheinlich müssen die Nullpunkte irgendwie um die Länge der Anlaufphase nach rechts verschoben werden, aber ich kriege es nicht hin, das Verhalten zu produzieren, das ich will. Kann jemand mit etwas mathematischem Verständnis oder einer guten Intuition mir hier weiterhelfen? --194.94.136.161 14:08, 17. Sep. 2020 (CEST)

Du musst auf den Winkel den mod machen:  .--Mhunk (Diskussion) 14:33, 17. Sep. 2020 (CEST)
(nach BK) : Mach es ähnlich wie bei einer erst beschleunigten, dann gleichförmigen Bewegung: s = 1/2*a*t^2 bis zum Endzeitpunkt x der Beschleunigung, danach s = 1/2*a*x^2 + (t-x)*v. Die Reduktion auf den Bereich von 0 bis 2*pi würde ich wie schon von Mhunk vorgeschlagen erst mit dem Ergebnis durchführen (Nachkommaanteil von (s/(2*pi)), dann wieder mit 2*pi multiplizieren. 91.54.33.246 14:40, 17. Sep. 2020 (CEST)
OK, verstanden: wenn ich erst am Ende modulo auf 2*pi mache, gibt es keinen Sprung mehr: https://imgur.com/7V3CXxs getAngle <- function(t) { ((pmin(1.0, (t / param.rampup))*t)/param.rps*2*pi) %% (2*pi) }. Aber wieso scheint der Rührer jetzt über die Endgeschwindigkeit hinaus zu beschleunigen, obwohl der Faktor nur von 0 bis 1 geht? Und wie komme ich jetzt von deiner Streckenformel zurück auf Winkel? --194.94.136.161 15:33, 17. Sep. 2020 (CEST)
Ich sehe zwar in Deinem Link nur eine schwarze Fläche. Aber in Deiner Funktion hast Du nicht berücksichtigt, daß die Geschwindigkeit der gleichförmigen Drehung der Endgeschwindigkeit nach der Beschleunigungsphase entspricht (in meinem Beispiel oben: v=a*x). Du kombinierst zwei Drehungen, die nicht zusammenpassen: eine beschleunigte Drehung, die im Zeitpunkt t=0 mit dem Winkel 0 und der Geschwindigkeit 0 beginnt, und eine gleichmäßige Drehung, die ebenfalls im Zeitpunkt t=0 mit dem Winkel 0 und der Geschwindigkeit 0 beginnt. Die zweite müßte im Zeitpunkt x mit der Endgeschwindigkeit und dem Endwinkel der Beschleunigungsphase beginnen.
Und die Verwendung der Minimumfunktion bringt hier auch nichts. Die gleichförmige Drehung sollte eine Tangente an die Parabel der beschleunigten Drehung sein. Diese Tangente liegt (außer am Berührpunkt) unterhalb der Parabel. Du mußt eine Fallunterscheidung bei t=x machen. 91.54.33.246 16:07, 17. Sep. 2020 (CEST)
wenn man die beiden s-Funktionen von 91.etc kombiniert. Wenn ich mich nicht auf die schnelle vertan habe: if t < t0 then (1/(2*t0*r) * t^2)*2*pi) mod (2*pi) else (1/(2*r) * t0 + (t-t0) / r)*2*pi) mod (2*pi)--Mhunk (Diskussion) 16:24, 17. Sep. 2020 (CEST)
Ja, es fehlt nur noch jeweils eine Klammer ganz am Anfang beider Formeln. Und noch ein Hinweis an den Fragesteller: Bei den Größen Winkelgeschwindigkeit und Winkelbeschleunigung steckt der Winkel einer vollen Umdrehung (2*pi) in diesen Größen selbst und wird nicht explizit in den Formeln angegeben. Außerdem wird auf die Reduktion des Ergebnisses auf den Bereich von 0 bis 2*pi verzichtet. Das macht die Formeln einfacher und ist dadurch auch weniger fehleranfällig. 91.54.33.246 17:20, 17. Sep. 2020 (CEST)
Hat funktioniert, dankeschön! :-). Es mag sein, dass das normalerweise so ist mit den Formeln, aber meine Berechnung hier ist ja in ein Gesamtsystem eingebunden (eine CFD-Anwendung) und da brauche ich nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch den Winkel selbst und zwar in 0 bis 2*pi... --2A01:C22:A877:2C00:E1B0:41BC:C484:B426 20:09, 17. Sep. 2020 (CEST)
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NVRAM und PRAM

Was genau steht im NVRAM und PRAM? Musste nämlich gerade meinen mac mit option-command-r-p zurücksetzen weil der nicht mehr aus dem recovery raus wollte, habe ich jetzt einen arg großen Datenverlust zu erwarten? --46.114.144.110 20:56, 15. Sep. 2020 (CEST)

Was da beispielsweise gespeichert wird, ist auf [1] beschrieben. An sich gefahrenlos, du musst vielleicht einige Einstellungen wieder vornehmen (wie Lautstärke oder das Startvolume -> da beim Starten Alt drücken falls das falsche gestartet wird, z.B. recovery partition statt normale Partition). --Filzstift (Diskussion) 09:37, 16. Sep. 2020 (CEST)

Nervige Unterteilung im Postfach von Outlook 365

Im Postfach von Outlook 365 sind die Mails immer unterteilt durch Überschriften wie gestern, diese Woche, letzte Woche, dieses Monat, letztes Monat und so weiter und so fort. Diese Überschriften nehmen erstens Platz weg und zweitens liest man sie 20 Mal am Tag, wenn man durch die Mails scrollt. Kurz: Sie gehen schrecklich auf die Nerven. Kennt jemand einen Weg, sie loszuwerden? Google findet bei Suchbegriffen wie "gestern" und "diese Woche" alles mögliche, aber leider nicht das. --80.108.231.123 10:34, 16. Sep. 2020 (CEST)

Unter "Ansicht" neben "Nachrichtenvorschau" steht die Sortierung. Rechts daneben auf den Pfeil nach unten mit der Linie darüber klicken ("weitere") und "in Gruppen anzeigen" abhaken. --Magnus (Diskussion) 10:45, 16. Sep. 2020 (CEST)

Vielen Dank  :) (nicht signierter Beitrag von 80.108.231.123 (Diskussion) 11:04, 16. Sep. 2020 (CEST))

Bier haltbar abfüllen

Hallo, habe hier ein 20L Fass Bier aber das ist mir zu viel um auf einmal zu trinken, gibt es eine möglichkeit das Haltbar in Flaschen oder Ähnliches abzufüllen. Einfrieren vielleicht ? --87.135.159.3 08:52, 14. Sep. 2020 (CEST)

Wenn, dann nur mit spürbarem Geschmacksverlust. Also bitte den Heppenheimer Standort genauer spezifizieren, bis heut' Mittag kalt stellen, bis zur Kaffeezeit iss'es dann weg ;-) --87.147.182.221 10:35, 14. Sep. 2020 (CEST)
Sei ein netter Mensch und stifte den Rest der örtlichen Polizeiwache. Die armen Kerle haben derzeit nichts zu lachen. (SCNR)--93.207.119.61 11:38, 14. Sep. 2020 (CEST)
Lad Freunde ein und füll die ab. Dann hast Du kein Haltbarkeitsproblem. --Rôtkæppchen₆₈ 11:41, 14. Sep. 2020 (CEST)
Am ehesten noch in andere Glasbehältnisse (randvoll?) abfüllen und sofort luftdicht verschließen und dann kühlen. Um Schaumbildung/Kohlesäureverlust zu vermeiden natürlich alles sehr vorsichtig und mit wenig Fallhöhe. Im Endeffekt kommt das Bier ja auch so ins Fass, du verlierst so wahrscheinlich nur etwas von der Kohlensäure. Einfrieren macht sicher den Geschmack kaputt. -Naronnas (Diskussion) 12:39, 14. Sep. 2020 (CEST)
Warum soll das Bier im Fass denn nicht haltbar sein? Welches MHD ist denn angegeben? --  itu (Disk) 14:30, 14. Sep. 2020 (CEST)

Ernsthafte Frage dazu: könnte man schales Bier mit einem Sprudler wieder mit Kohlendioxid aufpeppen? --Elrond (Diskussion) 13:53, 14. Sep. 2020 (CEST)

Warum sollte das nicht funktionieren, also der CO2-Gehalt lässt sich ja prinzipiell wieder erhöhen.
Bei mir stellen sich diese Probleme mit Cola und Spezi.
Dazu hätte ich auch mal beiläufig eine Frage:
Warum gibt es (offenbar) nirgends Cola/Spezi in Fässern bzw. grösseren Gebinden für den Hausgebrauch, also so 5-50 liter-Gebinde? --  itu (Disk) 14:27, 14. Sep. 2020 (CEST)
Weil man Großgedinde von Coca Cola in der Regel nicht vorgemischt kauft, sondern aus Sirup in der Kaschemme frisch mit Wasser und CO2 mischt? (Spart extrem viel Transportkosten, der Sirup ist faktisch unkaputtbar und ohne CO2 kann auch nichts verschalen. Нактаффэ 14:32, 14. Sep. 2020 (CEST)
Das Cola aus Sirup produziert wird, ist schon klar, aber was genau soll da gegen das Anbieten von Grossgebinden sprechen? --  itu (Disk) 14:45, 14. Sep. 2020 (CEST)
Das ist Premix für die Gastronomie. Bei Pepsi gibt es das noch. Coca-Cola hat es eingestellt. Man braucht dazu eine Zapfanlage mit CO2 aus der Stahlflasche. Die Zapfanlage gibt es auch zur Miete. Bierzapfanlagen haben meist einen anderen Keg-Anschluss. --Rôtkæppchen₆₈ 15:14, 14. Sep. 2020 (CEST)
@Elrond: Bei diesen normalen Sprudlern (Sodastream und Konsorten) würde ich aber extrem vorsichtig sein. Durch das Sprudeln von anderen Getränken als Leitungswasser, entsteht meistens ziemlich viel Schaum, der durch das Überdruckventil dann rausspritzt (bzw. das Ventil kurzzeitig so verstopft, dass Berstgefahr besteht). Das gibt vor allem eine Riesensauerei. Da gibt es sicher lustige YT-Videos dazu.
Besser wäre es, das Fass einfach möglichst kühl (aber über dem Gefrierpunkt, da sonst Aroma- und Geschmacksverlust) zu lagern. Kohlensäure bekommt man am besten mit einer Bierzapfanlage wieder rein, falls das Bier zu schal geworden ist.--rausch (Diskussion) 15:38, 14. Sep. 2020 (CEST)
Nur mal so zur Info - Bier enthält keinerlei Konservierungsstoffe. Das bisschen Alkohol hält die meisten Bakterien nicht sehr im Schach, so dass so ein Fass nach dem Anzapfen recht schnell verdirbt. Ich habe keine Ahnung, welches anaerobes Bakterium sich um die Weiterverwertung kümmert, aber mehr als 3-4 Tage sollte so ein Anbruch auch gekühlt nicht gelagert werden. Es droht Verderb. Yotwen (Diskussion) 16:00, 14. Sep. 2020 (CEST)
Dann also Einwecken. Dann ist das Bier aber garantiert schal, wenn man es öffnet. Im Trinkwassersprudler gibt es dann laut Benutzer:Der rausch Sauerei. Also muss noch ein bisschen Entschäumer/Lefax/Polydimethylsiloxan rein. --Rôtkæppchen₆₈ 16:22, 14. Sep. 2020 (CEST)
Der YouTuber Big Clive hat erst kürzlich erfolgreich Jägermeister mit Sodastream gesprudelt, siehe Video. Gestumblindi 21:42, 15. Sep. 2020 (CEST)

Ich teile Yotwens Befürchtung mit dem Verderb. Dazu kommt der "schale Geschmack", den man heute fast gar nicht mehr kennt. Das einzig Mögliche ist für mich das sofortige Abfüllen in gereinigte Einwegflaschen mit Schraubverschluss, die dann durchgehend in einen Kühlschrank bei weniger als 5 Grad gelagert werden. Das dürfte den Verderb etwas verzögern, und das Schäumen bekommt man durch Schütteln noch angeregt.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:28, 14. Sep. 2020 (CEST)

Also schnellen Verderb ausgerechnet durch anaerobe Bakterien halte ich für wenig wahrscheinlich. Immerhin sorgt das bisschen Alkohol dafür, dass Bier unter sauerstoffarmen Bedingungen mehrere Jahre hält. Unangenehmer Geschmack durch Oxidationsprodukte ist aber leider kaum zu vermeiden, wenn das Bier eine Weile offen ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:06, 14. Sep. 2020 (CEST)

Naja als ich das kleine 10l Fass per Schlauch in 0,7L Glasflaschen gefüllt hatte waren die nach 5tagen im Kühlschrank also die letzten paar, nemmer so lecker.

Und wenn ich das ganze Fass jedes mal auf und zu schrauben muss glaube ich ist schnell die Kohlensäure raus.

vielleicht 10L in nen PE Kanister und die anderen 10 wieder in Glasflaschen und mit extra Kühlschrank den ich tief runter drehe ?--87.135.159.3 17:54, 14. Sep. 2020 (CEST)

Dass die Kohlensäure den PE-Kanister unschön aufbläht ist dir wahrscheinlich klar. --  itu (Disk) 21:33, 15. Sep. 2020 (CEST)
Ich hätte da eher die Bedenken, dass 87.135.159.3 Schlauch und Kanister ohne Entkeimerchemikalien nicht keimfrei bekommt. Die Glasflaschen bekommt er im Backofen keimfrei. --Rôtkæppchen₆₈ 21:51, 15. Sep. 2020 (CEST)
Das ist halt der Nachteil von den vielen Online-Bekanntschaften - Im real life habe ich da mit 20 Liter im Fass nur das Problem , dass es zu früh leer ist :-) ---- K@rl Der Babyelefant is no länger notwendig 21:56, 15. Sep. 2020 (CEST)
Die Einladung von ein paar Freunden (oder Nachbarn, oder Kollegen, ...) wäre auch mein Ansatz. Muss da ja gar nicht das grosse Gartenfest mit 30 Leuten, Grill und Hüpfburg sein, zweimal eine handvoll Leute zum Fussballschauen, Mario-Kart-spielen oder Kant diskutieren einladen sollte das Problem aus der Welt schaffen. Wenn nicht, das Fass an eine geeignete Partei verkaufen bzw. verschenken.
Aber weshalb ich schreibe: Zum Aufsprudeln: Wenn Sodastream & Co Bier wie oben angegeben nicht so mögen, wäre es dann nicht eine Lösung, Wasser sehr stark aufzusprudeln und das Bier dann jeweils mit einer kleinen Menge jenes Sprudelwassers zu verdünnen? Möglichst wenig Wasser, um am Ende immer noch eher Bier als sauren Radler zu haben (ausser natürlich, man mag das), aber wenn das Wasser eben stark genug aufgesprudelt ist, sollte es das Gesamtgetränk doch auch wieder ausreichend perlen lassen? Oder lässt sich Wasser nicht so stark aufsprudeln, dass das möglich wäre? --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 16:04, 16. Sep. 2020 (CEST)

Eine kleine Gletscherauswahl von Morelló

Zu Nr. 3: Wurde schon andiskutiert. Laut Bildbeschreibung stammt das Motiv aus dem Kanton Bern, dann wurde aber die Kategorie "Mer de glace" hinzugefügt und damit das Eis in Frankreich verortet, danach hat aber jemand wieder eine Schweizer Kategorie draufgesetzt. Das Blöde: Morelló hat offenbar ausgesprochen gern Gletscher fotografiert und war nicht nur in Chamonix, wozu das Mer de glace passen würde, sondern auch mit der Jungfraubahn unterwegs, was ihn zum Eismeer führen konnte. An beiden Orten gab's als Touristenattraktion auch eine Eisgrotte... --Xocolatl (Diskussion) 18:44, 15. Sep. 2020 (CEST)

Nr. 1 scheint ja ein ziemlich kleiner Gletscher zu sein, den es jetzt wahrscheinlich nicht mehr gibt. Nr. 2 und besonders Nr. 3 sind aufgrund fehlender Umgebung, die eine Einordnung ermöglichen würde, wohl sehr schwierig zu identifizieren. Auf Nr. 3 sieht man ja fast nur Eis und eine kleine, nicht lesbare Tafel (?), der Mann mit Hut trägt wohl auch keine spezielle regionale "Tracht"...? Hauptautor des Artikels Glaziologie ist jedenfalls W!B:, vielleicht hat er Ideen? :-) Gestumblindi 21:35, 15. Sep. 2020 (CEST)
Wieso müssen sich Gletscher auch ständig ändern. Ironie beiseite. Der Glacier des Bossons hatte eine Eisgrotte, die dem auf dem Foto zumindest ähnelt. Auch mit dem Fels im Hintergrund. Außerdem gabe es eine Passage über den Gletscher, die eine richtige Touri-Veranstaltung war. Von der Eisoberfläche könnte es passen (sag ich mal als Laie). Auch über das "Mer des Glace" gab es eine Traversée. Da gibt es dutzende Postkarten zu. Auffallend sind auf dem mittleren Foto die Kabel. Wozu?--Mhunk (Diskussion) 21:48, 15. Sep. 2020 (CEST)
Foto num 1: Oberer Grindelwaldgletscher.--Isidre blanc (Diskussion) 11:53, 16. Sep. 2020 (CEST)
Foto num 2: Eigergletscher (Vergleiche mit dem vierten Foto des Links)--Isidre blanc (Diskussion) 12:03, 16. Sep. 2020 (CEST)
Foto num 3: Eigergletscher? Beachten Sie das Schild ähnlich dem auf dem Foto, obwohl es sich an anderer Stelle befindet (Ich vertraue darauf, dass der Google-Übersetzer gut abgeschnitten hat)--Isidre blanc (Diskussion) 12:10, 16. Sep. 2020 (CEST)
Dieses Foto zeigt den Standort der Eigergletscher-Eishöhle--Isidre blanc (Diskussion) 12:47, 16. Sep. 2020 (CEST)

Die weibliche Eizelle produziert Wasserstoffperoxid?

"Die weibliche Eizelle produziert nach der Befruchtung durch ein Spermium kurzzeitig Wasserstoffperoxid in geringer Konzentration, sodass andere Spermien abgetötet werden. " Ich mein klar, wenn weniger Einzelnachweise angegeben sind bringt das mehr Umsatz für die Autoren der Bücher, aber zu solchen Behauptungen wäre eine leicht einsehbare Quelle doch angebracht --2003:6:134A:7A64:F592:3C16:946:4921 02:32, 16. Sep. 2020 (CEST)

Probier mal Google:oocyte+hydrogen+peroxide. --Rôtkæppchen₆₈ 06:54, 16. Sep. 2020 (CEST)
Wikipedia lebt vom Mitmachen, keiner hier wird dafür bezahlt. Setz eine Quelle dazu, und alles ist gut. --Kreuzschnabel 09:24, 16. Sep. 2020 (CEST)
keiner hier wird dafür bezahlt ist schon fast Fake-news. Richtig ist sicher dass die allermeisten Leute hier nicht bezahlt werden. --  itu (Disk) 16:48, 16. Sep. 2020 (CEST)
Setze für „dafür“ einfach ein „das Suchen und Korrigieren von inhaltlichen und nur für Leute mit gewisser Vorbildung erkennbaren Fehlern in Artikeln, die weder die Vita von B- bis F-Promis (inklusive aufstrebender Berufspolitiker) noch die Darstellung eines Unternehmens oder seiner Produkte betreffen“, und das ist ja die große Mehrheit der WP-Artikel (was bei dem Gedöns um „Manipulation“ und Bezahlgeschreibe ja gerne ausgeblendet wird) und dann stimmt es wieder… --Gretarsson (Diskussion) 17:15, 16. Sep. 2020 (CEST)
Nach etwas Nachlesen: Vorsicht. Den Mechanismus gibt´s wohl, allerdings nur bei Seegurken-Eiern. doi:10.1002/mrd.1120040502 (das ist nicht so merkwürdig, wie´s klingt: Echinodermen sind hier meist die Modellorganismen der Wahl). Beim Menschen existiert sowas wohl nicht (ein etwas älteres review dazu doi:10.1016/S0378-4320(00)00128-7 erwähnt nichts, zur Rolle von Wasserstoffperoxid generell gibt es zahlreiche (wegen der Probleme bei der künstlichen Befruchtung) etwa doi:10.1155/2016/9540142 oder doi:10.1186/1477-7827-3-28, alle ohne Erwähnung eines solchen Mechanismus bei Säugern im allgemeinen oder dem Menschen im speziellen.--Meloe (Diskussion) 10:06, 16. Sep. 2020 (CEST)
+1 zu dieser Warnung. Du bist mir zuvorgekommen... Danke an die kritische IP. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:08, 16. Sep. 2020 (CEST)

Demografie divergierender Lebenserwartungen

Ich stehe gerade ein bisschen auf dem Schlauch bei einer selbstgeschaffenen Frage, auf die ich keine Antwort finde. Ich schreibe Fantasy (und hoffe, die Frage ist dadurch nicht gleich als zu wenig ernsthaft disqualifiziert). Nun habe ich eine Welt erschaffen, in der mehr oder weniger alles wie in der Realität ist, es aber eine Gruppe von Individuen gibt, die die vier- bis fünffache Lebenserwartung normaler Menschen hat. Die Lebenserwartung ist relativ zur Lebenserwartung normaler Menschen dieser historischen Epoche. Diese Individuen werden als Kinder normaler Menschen geboren, es gibt nicht eine bestimmte Genetik oder Verwandtschaft, jederfraus Kind kann betroffen sein. Nehmen wir mal an, eine von 10000 Geburten ist so ein Individuum und die Lebenserwartung beträgt das Fünfache. Dann habe ich also zum Stichtag T1 einen Bevölkerungsanteil von 0,01 Prozent. Aber wie berechne ich für einen Zeitpunkt Tx, der x Jahre später ist, den Bevölkerungsanteil? Schon die Frage, wie das bei gleichbleibender Lebenserwartung der Gesamtgesellschaft ist, überfordert mich. Ich vermute, die Größe, die ich kennen muss, sind die Geburtenzahlen im zeitlichen Verlauf, aber wie berechne ich dann den Bevölkerungsanteil im zeitlichen Verlauf? Wie bringe ich die Entwicklung der Lebenserwartung im zeitlichen Verlauf mit in die Berechnung ein? --91.221.58.23 14:07, 16. Sep. 2020 (CEST)

Sterben die Langlebigen dann auch nicht an Hunger Kälte Krieg, also externen Faktoren? --Aalfons (Diskussion) 14:56, 16. Sep. 2020 (CEST)
Die Langlebigen haben nicht zum Stichtag T1 einen Bevölkerungsanteil von 0,01 %, sondern unter den Neugeborenen einen Anteil von 0,01 %. Im Gleichgewichtszustand (seit langer Zeit werden jedes Jahr 0,01 % der Neugeborenen mit fünffacher Lebenserwartung geboren), beträgt der Bevölkerungsanteil dieser Langlebigen etwa 5 * 0,01 %. Dieser Zustand wird - von der Geburt der ersten Langlebigen oder der Änderung ihres Anteil an den Neugeborenen - etwa nach der Zeit erreicht, die der erhöhten Lebenserwartung entspricht. Für konkrete Berechnungen müßte man noch mehr Annahmen machen: Wie ist die Altersverteilung? Wie ist die Sterblichkeit in welchem Alter? Wie ist die Geburtenrate in welchem Alter? Und das für beide Bevölkerungsgruppen. Und vielleicht auch mit zeitlichen Änderungen. 91.54.33.246 14:59, 16. Sep. 2020 (CEST)
D'accord. Wenn die Bevölkerung langfristig wächst, ist der Anteil der langlebigen kleiner als 0.05%; wenn sie langfristig sinkt, ist er größer. -- 79.91.113.116 15:25, 16. Sep. 2020 (CEST)

Wie drückt man die Nähe von Heiligen zu Gott aus ?

Ist das gleichwertig wie eine Himmelfahrt Mariens ?--Nina Eger (Diskussion) 14:02, 15. Sep. 2020 (CEST) Also am Ende Ihres Martyriums ?--Nina Eger (Diskussion) 15:02, 15. Sep. 2020 (CEST) --Nina Eger (Diskussion) 14:02, 15. Sep. 2020 (CEST)

Nein. Maria ist nach der Glaubenslehre der römisch-katholischen Kirche leiblich in den Himmel aufgefahren, siehe Leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel. Das hebt ihre Stellung unter den Heiligen hervor. Die übrigen Heiligen herrschen zwar neben Christus im Himmel, jedoch nur durch die Aufnahme ihrer Seele dorthin. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:23, 15. Sep. 2020 (CEST)
PS: Sie herrschen nicht, sondern sind dort gegenwärtig, preisen Gott und tun Fürbitte, worum sie ja nach der Glaubenslehre der römisch-katholischen Kirche auch im Gebet (z.B. in der Allerheiligenlitanei) angerufen werden. --Concord (Diskussion) 17:55, 15. Sep. 2020 (CEST)
Aus Heiliger: „Das Konzil von Trient legte 1563 die römisch-katholische Dogmatik in der Frage der Heiligenverehrung genauer fest: Da die Heiligen im Himmel mit Christus herrschten, sei es „gut und nützlich“, sie demütig um Beistand anzurufen, um von Gott durch den alleinigen Erlöser und Heiland Jesus Christus Wohltaten zu erlangen (DH 1821).“ --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 15. Sep. 2020 (CEST)
Ich danke dir ! Ihre Auferstehung erfolgt am Jüngsten Tag oder individuell bei der Heiligsprechung ?--Nina Eger (Diskussion) 07:54, 16. Sep. 2020 (CEST)
Am Jüngsten Tag. Aus Auferstehung: „Kirchliche Auferstehungslehren unterscheiden sowohl unsterbliche Seele und sterblichen Leib bei Menschen allgemein, die ihre Auferstehung wieder vereinen soll“. Auch bei Heiligen sind die himmlische Seele und der irdische Leib nach dem Tod getrennt. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:39, 16. Sep. 2020 (CEST)
Da könnte man eine seeehr lange Antwort zu geben. Kurzfassung: Eigentlich erst am Jüngsten Tage, aber de facto bereits heute. Die heutige Lehre geht auf die Bulle Benedictus Deus zurück (womit sich im übrigen zeigt, dass sich auch ein Papst in Fragen der Lehre mal irren kann).--Meloe (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Meloe (Diskussion | Beiträge) 08:42, 16. Sep. 2020 (CEST))
Körperliche Auferstehung dürfte bei einigen Heiligen allerdings umständlich sein, so wie die Reliquien verstreut sind. Vom Problem doppelt vorhandener Reliqiuen wie einigen Schädeln (Cosmas und Damian z.B. in Bremen/München, Madrid und Essen) ganz abgesehen... Benedictus Deus legt nur fest, dass die Seele sofort in den Himmel komme, sozusagen wo sie die Zeit bis zur Auferstehung verbringe. -- Chuonradus (Diskussion) 08:52, 16. Sep. 2020 (CEST)
Der Begriff Auferstehung in diesem Zusammenhang ist verwirrend... - Ich versuche, drei unterschiedliche Vorstellungen ganz einfach zu formulieren: Die griechische Philosophie kannte das Prinzip der unsterblichen Seele, also dass ein nicht-körperlicher Teil des Menschen nach dem Tod weiterlebt. Das Leben geht einfach weiter, bloß in anderer Form bzw. sozusagen an einem anderen Ort. Das jüdische Alte Testament hingegen kannte eine solche Zweiteilung zwischen Körper und Seele nicht, sondern lehrte, dass der Mensch beim Tod zu existieren aufhört. Demnach geht das Leben also nicht weiter. Es entstand aber im alten Judentum die Hoffnung, dass man das Leben irgendwann einmal später (nach einer Unterbrechung durch den Tod) von Gott zurückerhalten könnte, in Form einer künftigen leiblichen Auferstehung von den Toten. Die Katholische Kirche versuchte, beide Anschauungen miteinander zu verbinden: sie lehrt, dass das Leben ohne Unterbrechung weitergeht (unsterbliche Seele, in Himmel/Hölle/Fegefeuer), und sie lehrt, dass es künftig eine Auferstehung (Körper plus nie gestorbenen Seele, wenn es neue Himmel und neue Erde gibt) geben wird. Nach katholischer Lehre kann jemand ein Heiliger bei Gott sein, auch wenn die Auferstehung noch nicht stattgefunden hat. —-Niki.L (Diskussion) 08:35, 17. Sep. 2020 (CEST)
Ich danke dir !--Nina Eger (Diskussion) 09:44, 17. Sep. 2020 (CEST)

Haftung Datenschutz

Bei einer Haushaltsauflösung fanden wir bei Opa A in einem Schuppen Unterlagen von Firma B, die vor ein paar Jahren in Konkurs ging. Kein Verantwortlicher mehr zu ermitteln, A war nur Mieter eines Nachbargrundstücks von B. Mir ist in Erinnerung, dass es nach der Wende für solche Unterlagen aus DDR-Zeiten eine zentrale Sammeleinrichtung der Treuhand bzw. von Bundesländern gab. Gibt es sowas heute auch noch? Geht ja ggf. auch um Unterlagen von Mitarbeitern für die Rente, die sonst verloren gehen. Andere Frage hinsichtlich Datenschutz und Entsorgung, muss man als unbeteiligter Dritter etwas beachten, oder ist das "aufgegebenes Eigentum", dass so in den Papiercontainer kann? Ggf. beim Recyclinghof, damit keiner drin stöbern kann.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:37, 16. Sep. 2020 (CEST)

Welche Rechtsform hatte die Firma zu DDR-Zeiten? Ab VEB ist das wohl interessant und im Treuhand-Bereich, drunter (PGH usw. nicht). Um was für Unterlagen handelt es sich, Personalakten, Buchhaltung, Geschäftsführung? Welcher Umfang in laufenden Regalmetern? fragt der gelernte Archivar --Aalfons (Diskussion) 14:18, 16. Sep. 2020 (CEST)
Ich weiß nichtmal den Namen der Vorgängerfirma, nur dass B ein Nachfolgebetrieb war. Unterlagen sehen für mich wie Arbeitszeiterfassung, Jahresabrechnungen und Kopien von Kaufverträgen aus, ich habe aber nur eine Kiste oben aufgemacht. Europalette 2 Meter hoch, also ca. 2 Kubikmeter "lose Schüttung".Oliver S.Y. (Diskussion) 14:45, 16. Sep. 2020 (CEST)
Hast du überhaupt Sachen von vor 1990 gesehen? Welche Rechtsform hatte B? Sichere Auskunft geben dir sicherlich die, aber die werden dir auch diese Fragen stellen. --Aalfons (Diskussion) 14:50, 16. Sep. 2020 (CEST)
Als gelernter Ossi kenn ich natürlich noch unser Wappen, was überall drauf war^^. Darum ja die Frage. Da ziemlich vergammelt fühl ich mich schon gut, das nicht entsorgt zu haben.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:47, 16. Sep. 2020 (CEST)
Ich muss das vielleicht nicht verstehen, aber wenn du Papiere von denen in der Hand gehabt hast, müsstest du doch sagen können, welche Rechtsform der Laden gehabt hat?? --Aalfons (Diskussion) 11:11, 17. Sep. 2020 (CEST)
Wenn es Opa A nicht gehört hat und damit von ihm nicht vererbt werden konnte, würde ich es erstmal wie eine Fundsache betrachten. Vielleicht weiß das Fundbüro ja, wie man mit solchen Sachen umgeht. 91.54.33.246 15:09, 16. Sep. 2020 (CEST)
Es handelt sich bei einem Altaktenfund nicht um verlorene Gegenstände. --Aalfons (Diskussion) 15:40, 16. Sep. 2020 (CEST)
Als Laie würde ich das erstmal als gefundene Sache bezeichnen. Auch wenn nicht alle Regelungen des Sachenrechts zu Funden auf Akten anwendbar sind – kann oder muß man nicht einzelne Regelungen doch anwenden? Z.B. § 966 (1) zur Verwahrungspflicht des Finders oder § 968 zur Haftung ("Der Finder hat nur Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit zu vertreten.")? Sonst müßte es doch andere Spezialgesetze geben, die diese Regelungen ersetzen. 91.54.33.246 16:40, 16. Sep. 2020 (CEST)
Tut mir leid, ich finde das abwegig und bin raus. --Aalfons (Diskussion) 19:00, 16. Sep. 2020 (CEST)
Eventuell hat die Rente selbst ja Interesse daran? Das sind eigentlich die einzigen, die Potenziell etwas mit alten Lohnabrechnungen anfangen können, wobei es relativ wenig Fälle geben wird, wo es in der ganzen Zeit noch keine Kontenklärung gab. Ansonsten wäre der damalige Insolvenzverwalter, sofern noch existent und durch das Amtsgericht ermittelbar ein möglicher Ansprechpartner. Rein formal sollte aber ohnehin für die praktisch alles was auf der Palette sein könnte die Aufbewahrungspflicht abgelaufen sein. --Studmult (Diskussion) 20:43, 16. Sep. 2020 (CEST)

Risiken von Win 7

Wie gefährlich ist es heutzutage, Win 7 zu verwenden? --95.91.209.143 00:16, 16. Sep. 2020 (CEST)

In etwa so gefährlich wie WannaCry, en:BlueKeep und KRACK kombiniert. --Rôtkæppchen₆₈ 01:43, 16. Sep. 2020 (CEST)
Vollkommen ungefährlich, solange es keinen Zugang zum Netz hat – oder nur einen sehr strikt kontrollierten über einen entsprechend konfigurierbaren Router. Nein, deine Fritzbox zu Hause fällt nicht darunter :) --Kreuzschnabel 09:26, 16. Sep. 2020 (CEST)
Selbst wenn der Windows-7-Rechner in ein privates WLAN ohne Internetzugang eigebucht wird, besteht die Möglichkeit, die WLAN-Verbindung über KRACK anzugreifen. Danach dann BlueKeep und drin ist der Angreifer. --Rôtkæppchen₆₈ 10:10, 16. Sep. 2020 (CEST)
Ja. Aber dann hat es ja Zugang zum Netz, was ich oben ausgeschlossen habe :P --Kreuzschnabel 10:32, 16. Sep. 2020 (CEST)
Finger weg! Wer nach der Gefährlichkeit von Win 7 frägt, der zeigt damit, dass er diese nicht einschätzen kann. --Filzstift (Diskussion) 09:44, 16. Sep. 2020 (CEST)
Gibt es eine Erklärung, warum das gefährlich sein soll?--Wikiseidank (Diskussion) 20:36, 16. Sep. 2020 (CEST)
Win 7 wird nicht mehr von Micros… unterstützt. Also keine Updates und keine Behebung von Fehlern mehr. Gruß 2003:C6:1715:21FF:CB:AF45:5875:0 21:28, 16. Sep. 2020 (CEST)
Was natürlich, wenn man ein System isoliert (nicht am Netz) betreibt, um z.B. spezielle alte Anwendungen oder auch nur Spiele laufen zu lassen, egal ist, wie auch schon geschrieben wurde; aber das wird wohl nicht der Anwendungsfall des Fragestellers sein, wenn er extra so fragt... Gestumblindi 21:41, 16. Sep. 2020 (CEST)
Für alte Anwendungen und Spiele gibt es die Kompatibilitätseinstellungen von Windows 10 und sogar Windows-3.1-Anwendungen und -Spiele laufen noch auf Windows 10 x86, inklusive Allgemeine Schutzverletzung. Das Problem mit Windows 10 sind die Grafikanforderungen, da sich im Gegensatz zu Vista und Windows 7 der Desktop Window Manager nicht deaktivieren lässt. Bei schwacher Grafikhardware ist Windows 10 nicht das richtige Betriebssystem. Deswegen hab ich meinen elf Jahre alten Netbook jetzt auf Ubuntu umgestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:05, 16. Sep. 2020 (CEST)
Das größte Problem bei Windows 10 (aber auch schon, oder vielleicht noch mehr bei 8) ist ja die wie ich finde unglaublich hässliche und bescheuerte, an Haptiker/Bildchenidioten und Tablets (und früher Smartphones) angepasste Benutzeroberfläche und Bedienung. Ich habe Windows 7 an einem (Zahl) Computer noch bis Mitte April benutzt (und gerne auch noch länger, war einfach schöner) Eine persönliche Meinung von --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:42, 16. Sep. 2020 (CEST)
Ich habe aus diesem Grund Windows 8.x überschlagen. Unter Windows 10 nervt zwar das Ribbon in den Fenstern etwas, aber mein Desktop sieht haargenau so aus wie unter Windows XP. Sogar den Startknopf gibt es ja wieder. Muss man sich halt entsprechend einstellen. --Jossi (Diskussion) 11:20, 17. Sep. 2020 (CEST)
Noch mal Windows 7: Reicht nicht ein aktuelles Antivirenprogramm aus? Einer meiner Windows 7 PC versucht immer wieder Updates? Manchmal behauptet er, 4 Updates erfolgreich installiert, beim Neustart sagt er aber oft: "Fehler beim Konfigurieren, rückgängig". Das letzte erfolgreiche war vom 17.9.20 KB890830 - Windows Tool zum Entfernen bösartiger Software--Wikiseidank (Diskussion) 19:35, 17. Sep. 2020 (CEST)
Nein, reicht nicht. Gegen die Protokollfehler Bluekeep und KRACK oder die Hardwarefehler Meltdown und Spectre hilft keine Antivirensoftware. --Rôtkæppchen₆₈ 21:27, 17. Sep. 2020 (CEST)
Bevor Du Windows Update startest, muss Du warten, bis der Systemprozess Trustedinstaller.exe beendet ist. Dazu im Taskmanager alle Benutzer anhaken. --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 17. Sep. 2020 (CEST)

@Jossi Wirklich genau so? Ich hatte unter Windows 7 das Layout der Vorstufen (grau und schlicht und mit diesen Blaustufen in der Titelleiste) und sehr zufrieden, wäre ich aber mit XP-Layout auch. Unter "Einstellungen" kann man das aber nicht abrufen. 2.: Ist es normal, dass Windows 10 unendlich viel langsamer ist als 7? Ich habe 4 GB RAM und bin damit bei Win 7 sehr gut gefahren: Reaktion in Echtzeit auch bei vielen Anwendungen gleichzeitig. Windows 10 ist verglichen damit eine Katastrophe. In jeder Hinsicht wäre mir am liebsten, ich könnte mit 7 weitermachen ... --Masaniellë (Diskussion) 00:13, 18. Sep. 2020 (CEST)

Ist wahrscheinlich zu groß/schwer für die Hardware. Wenn du so shcnells ien willst, brauchst du also einen neuen Computer. Kenne ich auch aus eigener Erfahrung. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:18, 18. Sep. 2020 (CEST)
Wahrscheinlich ist es die Grafik. Bei schwacher Grafikkarte raubt dieser 🤬 DWM einen Großteil der CPU-Zeit, so bei meinem elf Jahre alten Intel Atom N270. Diese Beobachtung hab ich aber auch schon bei anderen Rechnern mit schwacher Grafik gemacht. Wenn Du die Graka tauschen oder eine zusätzliche einbauen kannst, dann mach es. Bei Netbooks mit fest verlötetem Prozessor mit integrierte Grafik ist das nicht möglich. USB-3.x- oder Thunderbolt-Grakas haben an USB 2.0 eher wenig Sinn. --Rôtkæppchen₆₈ 01:01, 18. Sep. 2020 (CEST)

Trump Klimawandel?

Kann mir jemand erklären warum Trump den Klimawandel so leugnet ? Was ist deine Strategie ? --46.114.6.38 20:47, 16. Sep. 2020 (CEST)

Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung#Motivation der organisierten Leugnungsmaschinerie gibt grobe Anhaltspunkte. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 20:50, 16. Sep. 2020 (CEST)
Ich glaube nicht dass Trump so dumm ist und den Klimawandel leugnet, er hat doch damit eine Strategie ? —77.12.109.68 22:33, 16. Sep. 2020 (CEST)
Bist du in der Lage, einem Link zu folgen und das verlinkte zu lesen und zu verstehen? --Gretarsson (Diskussion) 22:39, 16. Sep. 2020 (CEST)

--Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 17. Sep. 2020 (CEST)

Naja, ist ja auch kein Wunder, wenn es selbst in Delta-C-13 nicht ordentlich erklärt wird. ;) --XPosition (Diskussion) 01:09, 17. Sep. 2020 (CEST)
Trump leugnet alles, was ihm nicht in den Kram paßt, bis er etwas nicht mehr leugnen kann, weil es zu offensichtlich falsch ist. Der Klimawandel ist dafür zu langsam, den können wir mit unseren eigenen Sinnen nicht deutlich genug wahr nehmen. Darum muß man sich entscheiden, ob man den gefälligen Aussagen von Trump vertraut oder den unbequemen von Wissenschaftlern, was zu einem Zustand der kognitiven Dissonanz führen kann, der tendenziell eher zu der als angenehm empfundenen Ansicht hin aufgelöst wird, was Trump sich zunutze macht. Letztlich machen das zwar alle Politiker, aber Trump ist dabei so laut und aggressiv, daß man (gefühlt) nur voll auf seiner Seite oder der Feind sein kann. Ich denke, das geht in Richtung Divide et impera - er spaltet die Nation und setzt darauf, daß er dabei den größeren Teil abbekommt. --178.4.184.46 04:21, 17. Sep. 2020 (CEST)
Bekanntlich gibt es in den USA seit Jahrzehnten den leider sehr erfolgreichen Versuch der Öl- und Kohleindustrie, die Klimakrise als wissenschaftlich umstritten darzustellen. (Das ist sie überhaupt nicht, es gibt einen breiten Konsens unter Klimawissenschaftlern über die dramatischen Folgen des menschgemachten Klimawandels.) Der Artikel Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung dazu ist sehr lesenswert. Durch das amerikanische Wahlsystem gibt es faktisch nur zwei Parteien und daher eine starke Polarisierung. Entweder man ist absolut für etwas oder absolut dagegen. Ganz anders als z.B. in Deutschland, wo Politik aus Kompromissen zwischen Koalitionspartnern besteht. Die Republikaner stehen traditionell der Öl- und Kohleindustrie nahe. Trumps Haussender Fox stellt traditionell die Klimakrise als umstritten dar oder generiert alternative Fakten, auch wenn diese im starken Widerspruch zur Klimawissenschaft stehen. Trump nutzt somit vermutlich die Leugnung des menschgemachtne Klimawandels dazu, die Zuseher solcher Sender als Wähler zu gewinnen. Denn sie haben sich an dieses alternative Narrativ inzwischen gewöhnt, so hanebüchen es auch ist. Auch ist Trump auf Spendengelder für den Wahlkampf angewiesen. Klimaschädliche Industrien, die den klimafeindlichen Status quo am liebsten beibehalten wollen, stützen dabei Trump. Er wird also mit Aussagen, die den Klimawandel leugnen oder ins Lächerliche ziehen, auch versuchen, Spendengelder zu erhalten. Gerade in den letzten Tagen wird deutlich, dass ihm das Geld für den Wahlkampf ausgeht, während Biden gerade eine Großspende von Mike Bloomberg erhalten hatte. Auch wenn die Umfragen derzeit für Biden sprechen, sollte man sich nicht zu sicher sein. In Schlüsselstaaten wie Florida, North Carolina, Ohio und Pennsylvania, wo viele Wahlleute-Stimmen verteilt werden, ist das Rennen äußerst knapp. Trump kann also durchaus wieder gewinnen. 194.62.169.86 08:43, 17. Sep. 2020 (CEST)
Trump redet nicht über Fakten, die interessieren ihn überhaupt nicht. Er bedient Stimmungen. Und da er keine Probleme damit hat, zur selben Zeit widersprüchliche Positionen zu vertreten, heute das und morgen was anderes sagt, ist es inhaltlich schlicht uninteressant, was er gerade sagt. Seine Äußerungen haben im Zweifelsfall weder mit seinen Ansichten noch mit seinen Absichten zu tun. Es handelt sich um Entertainment.--Meloe (Diskussion) 08:55, 17. Sep. 2020 (CEST)
Genau diesen entertainment factor bestâtigte mir ein junger Amerikaner, der für CNN arbeitet. Selbst die Medien, die gegen Trump schreiben, lieben ihn dafür. Und so spielt es überhaupt keine Rolle, ob er von herd mentality oder herd immunity oder von der Klimaveränderung spricht, von der selbst die Wissenschaftmler noch nichts wissen. Er ist selbstbenannter Cheerleader und Entertainer der Nation. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:05, 17. Sep. 2020 (CEST)
Bei Trump geht es aus meiner Sicht nicht um Entertainment, sondern um seine eigene Person. Er will unbedingt gewinnen. Das hat ihm sein Vater schon als Kind eingebläut: Verlieren gibt es nicht, niemals. Im fehlt offensichtlich ein Moralgefühl. Er lässt lieber 200.000 Amerikaner an COVID sterben als es zu versäumen, seinen Anhängern um den Mund zu reden (Masken bringen dann angeblich nichts). Er leugnet lieber den Klimawandel, auch wenn er in seiner Rolle in der Position wäre eine Veränderung herbeizuführen. Er lässt lieber auf unschuldige Schwarze schießen als seine Wiederwahl zu gefährden. Dieser Typ ist sicher das Gefährlichste was die Welt gerade zu bieten hat. Das mag wie Entertainment aussehen, es ist aber intelligentes Machtkalkül. Wir können nur hoffen, dass der Spuk bald ein Ende hat. Nur damit das nicht unwidersprochen stehenbleibt: Die Wissenschaft kennt die Ursachen und Wirkungen des Klimawandels sehr genau. Es gibt dramatische Veränderungen, die so schnell wie möglich gestoppt werden müssten, damit der Planet langfristig bewohnbar bleint. 194.62.169.86 09:28, 17. Sep. 2020 (CEST)
Trump ist nicht wirklich auf einen Nenner zu bringen. Vielleicht aber doch: malignant narcissim, Persönlichkeitsstruktur, die von persönlichen Affekten getrieben ist und nicht von langfristigem strategischem Denken. Ethik, Mitgefühl, Altruismus sind für eine solche Person nicht wirklich nachvollziehbare, irrationale Konzepte. Trump hat auch ein verzerrtes Realitätsgefühl, das unerwünschte Dinge ausblendet oder als böses Spiel dunkler Mächte ansieht. Womit ich allerdings noch kämpfe, ist, ein Gefühl dafür zu entwickeln, in welchem Zusammenhang er selbst an seine Illusionen glaubt und in welchem nicht. Dank der Woodward-Aufzeichnungen wissen wir, dass er zumindest zeitweise ein sehr klares Gefühl für die Aggressivität von Covid-19 besaß. Aber es ist gut möglich, dass dieses Gefühl in anderen Momenten auch wieder von Vorstellungen seiner eigenen Überlegenheit und Unverletztlichkeit überlagert wird und er doch daran glaubte, dass er selbst Coronavirus auf quasi-magische Art verschwinden lassen könne. Ähnlich ist es beim Klimawandel - Fox News haben ihn schon immer klein geredet, aber unter Trump sind sie auch noch in einem positive Feedback loop - der Präsident deutet vage irgendeine wirre Vermutung oder Verschwörung an, Fox News (insbesondere Hannity, Tucker, Ingraham; Lou Dobbs scheint selbst vom Präsidenten kaum ernst genommen zu werden) berichten darüber und schmücken es noch mit ein paar Bildern und Spekulationen aus, der Präsident benutzt dann Fox News als Quelle, um die Spekulation quasi als Fakt darzustellen, usw. Diese Wechselwirkung zwischen Medien und nicht nur Trump, sondern auch anderen republikanischen Strömungen kreiert durch ständige Wiederholung und gegenseitige Bestätigung eine Art Glaubens- und Zweckgemeinschaft, in der Wissenschaftlichkeit kaum noch eine Chance hat. -- 79.91.113.116 11:30, 17. Sep. 2020 (CEST)
Ja, ich glaube, dass es Leuten wie Trump, die es von ihrer Kindheit an gelernt haben, dass die Welt nach ihren Regeln funktioniert (z.B. hat er es mit seiner Macht geschafft, z.T. an Gesetzen vorbei, die Regeln des New Yorker Immobilienmarktes umzuschreiben), ungemein schwer fallen muss, zu akzeptieren, dass es Gesetze und Regeln gibt, auf die sie keinen Einfluss haben. Dazu gehören Naturgesetze wie bei der Klimakrise, biologische Grenzen wie bei COVID. Sie können nicht akzeptieren, dass es nicht sie sind, die die Regeln der Realität bestimmen. Also leugnen sie diese Realität. Mit den entsprechenden Persönlichkeitsmerkmalen ausgestattet (z.B. fehlendes Mitgefühl), macht das aber auch keinen Unterschied. Sie machen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt, solange sie damit ihre Ziele (ständige Bestätigung, Wahrnehmung als der tolle Hecht, Wiederwahl usw.) erreichen können. Ob die Welt nach ihnen zugrunde geht, spielt in einem solchen Weltbild keine Rolle. Dann leben sie ja sowieso nicht mehr und auf sie persönlich hat das ja auch keinen Einfluss. Ähnlich müssen die Leute in Erdölkonzernen, der Stahlindustrie oder Zementindustrie ticken, die ja um die Probleme wissen, und dennoch Unsummen in Klimawandelleugnerkampagnen gesteckt haben. Im Kleinen ist es vermutlich auch das, was Leute wie Klöckner oder Altmeier motiviert, einer veralteten Industrielobby zu verfallen. 194.62.169.86 13:42, 17. Sep. 2020 (CEST)
Schon lange vor Trump spöttelte die Presse in Anlehnung an den Greenhouse-Effect über den White-House-Effect - die Fähigkeit des Weissen Hauses, den Klimawandel zu leugnen.
Analytisch würde ich das Problem als Tragödie der Allmende bezeichnen: Alle wissen, dass sie aktiv werden müssen. Alle befürchten, dass sie mehr verlieren als die anderen, wenn sie sich zuerst bewegen. Daher bewegt sich niemand und es geht allen weiter schlechter. Der Umstand verhindert nicht nur sinnvolle Aktivitäten zur Bekämpfung des Klimawandels, er ist auch der Antrieb für Wettrüsten, Überfischung der Meere, Verkehrschaos und weitere Probleme unserer Zeit.
Im Change-Management kennt man die Progression von Veränderungen (entlehnt aus der Trauerforschung)
  • Deny (Leugnung der Notwendigkeit von Veränderungen "Wir haben gar kein Problem")
  • Dodge (Verschleppen der Änderung "Wir haben keine Zeit", "Wir haben wichtigeres zu tun", "Viel zu teuer" und ähnliche Killer-Phrasen)
  • Do (Probehandeln und Maulfechten, Prototypen bauen, Forschung (halbherzig) finanzieren...)
  • Sustain (Verändertes Verhalten aufrechterhalten)
Typisch für diese Stufen sind Rückfälle, wenn also aus einem Probehandeln zurückgefallen wird auf ein Leugnen oder Verschleppen. Erst, wenn die letzte Stufe "Sustain" (engl. Aufrechterhalten) von allen Schichten der Gesellschaft erreicht ist, kann man den Veränderungsprozess als abgeschlossen betrachten.
Man baut diese vier Stufen normalerweise in einer Organisation ein. Dann muss erst ein Individuum die vier Stufen durchlaufen, dann muss es die engere Umwelt, die Arbeitsgruppe das gleiche tun, dann die Abteilung und schliesslich die ganze Organisation. Auf staatliche Ebene hochprojiziert bedeutet das noch mehr Stufen und deutlich abweichend Meinungen über die Notwendigkeit und die erforderlichen Massnahmen, den Zeitpunkt usw.
Und all diese Überlegungen berücksichtigen noch immer nicht die "Ulterior Motives" (Hintergedanken) eines DT, dessen Ziele nur er selbst kennt. Seine Gründe erfahren wir vermutlich auch dann nicht, wenn er seine Autobiographie veröffentlicht. Yotwen (Diskussion) 13:45, 17. Sep. 2020 (CEST)

Wer meint, dass Trump alles selber glaubt, was er sagt, unterschätzt ihn und hat zu wenig House of Cards geschaut ;) Warum schreibt offen gegen den Klimawandel? Weil der Diskurs in der amerikanischen Linken seit einigen Jahren von klassischen "College-Themen" dominiert wird statt von wirtschaftlichen. Für die abstiegsbedrohte amerikanische Mittelschicht ist das eine Provokation, die berühmte spätrömische Dekadenz: Ich als Joe Sixpack könnte meinen Job verlieren, und die diskutieren über vermeintliche Rechte von Minderheiten (die ich inhaltlich sogar großzügig gewähren würde, aber irritiert bin, wenn sie aggressiv eingefordert werden) und globale Themen, die mich nicht interessieren. Dazu kommt das Gefühl, dass sich rund um diese Themen Tabus bilden, die dazu führen dass ich öffentlich angefeindet werde oder meinem Job verliere, wenn ich mich nicht-konform verhalte. Was Trump denen bietet, ist die Provokation gezielt die heiligen Kühe der Linken zu schlachten. Ich als Joe Sixpack habe vielleicht selber gar keinen Zweifel am Klimawandel, aber ich sehe es voller Genugtuung, wie diejenigen, die gerade meinen Buddy bei seinem Arbeitgeber verpfiffen haben, weil er sich abfällig über Flüchtlinge oder Unisex-Toiletten geäußert hat hilflos mit ansehen müssen, wie Trump etwas noch dreisteres sagt und sie ihm nichts anhaben können. Ein großer Teil der Trump-Wähler weiß, dass er lügt, es ist ihnen nur egal so lange er weiter gegen Nancy Pelosi und Mike Bloomberg austeilt. --Studmult (Diskussion) 20:28, 17. Sep. 2020 (CEST)

Ich denke nicht, daß es ihnen bewußt ist, sondern daß es ihnen schlicht egal ist, ob Trump ehrlich ist, so lange er sie und ihre Themen verbal aufwertet. Außerdem ist die Lüge sozial weithin akzeptiert und man streitet sich lediglich darum, wie weit man dabei gehen darf. --178.4.184.46 00:32, 18. Sep. 2020 (CEST)

Mysteriöses Verhalten von Google Play Store

Im Google Play Store gab es früher für jede App ein Vorschaubild. Jetzt ist bei 95% dieses Bild weiß. Wenn ich aber scrolle, dann zeigen alle Apps, die gerade nur mehr halb zu sehen sind, ein Vorschaubild an. Wenn ich zurückscrolle, sodass die Apps wieder ganz im Blickfeld sind, verschwindet das Bild wieder. Mit anderen Worten: Das Bild wird mir nur angezeigt, wenn ich es nicht ganz sehen kann. Sehr seltsam. Die Standardtipps für Playstore-Probleme habe ich schon alle erfolglos durchprobiert (Playstore schließen, Cache löschen, Daten löschen, Gerät neu starten, Flugmodus an und aus). Hat jemand irgendeine Idee, wie man das beheben könnte?

--80.108.231.123 21:50, 17. Sep. 2020 (CEST)

Hast Du den Play Store schon auf Werkseinstellungen zurückgesetzt? Bei den meisten Androiden geht das unter Einstellungen/Apps/Google Play Store. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 17. Sep. 2020 (CEST)

Unter Einstellungen/Apps/Google Play Store gab es das bei mir nicht. Aber dafür gab es dort "Aktualisierungen deinstallieren". Danach waren die Bilder kurz da, bevor sich das Tablet komplett aufgehängt hat. Nach einem erzwungenen Neustart waren die Bilder wieder weg. Nach nochmaligem "Aktualisierungen deinstallieren" funktioniert es momentan wieder. Aber ob das nach dem Abschalten und wieder Einschalten des Tablets immer noch so ist? Meine Güte, ist Android fehleranfällig. Kein Wunder, dass immer mehr auf das Iphone umsteigen. (nicht signierter Beitrag von 80.108.231.123 (Diskussion) 23:32, 17. Sep. 2020 (CEST))

Und schon ist das Problem wieder da  :( (nicht signierter Beitrag von 80.108.231.123 (Diskussion) 00:22, 18. Sep. 2020 (CEST))

Bei Leuten, die die Unterteilung des Postfachs in Outlook 365 nicht selber auf die Reihe kriegen wird das oben beschriebene Problem sehr wahrscheinlich nicht an Android liegen. --91.47.19.61 00:55, 18. Sep. 2020 (CEST)
Du solltest mal überprüfen, ob Du noch ausreichend Flashspeicher freihast. Bringt Speicher freiräumen nichts, wäre ich bei so einem Problem geneigt, alle Benutzerdaten zu sichern und das komplette Mobilgerät auf Werkseinstellungen zurükzusetzen und neu zu installieren. --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 18. Sep. 2020 (CEST)

@ 91.47...: In dem Lösungsweg, der funktioniert hat, kamen die Begriffe "Nachrichtenvorschau", "Sortierung" und "Pfeil nach unten" vor. Das hatte alles mit meinem Problem wenig zu tun. Ich finde nicht, dass dieser Lösungsweg logisch und sehr leicht zu finden war. Aber glücklicherweise gibt es hier nicht nur sarkastische Leute, sondern auch hilfsbereite. @Rotkaeppchen: Es sind 4,25 GB Speicher frei. (nicht signierter Beitrag von 80.108.231.123 (Diskussion) 02:11, 18. Sep. 2020 (CEST))

Das war nicht ironisch und schon gar nicht sarkastisch gemeint, einfach nur reell. --91.47.19.61 02:40, 18. Sep. 2020 (CEST)

Merkwürdige Grenze

 

Was bedeutet die rote Linie auf einer Karte von 1893? Die gesamte Karte findet sich hier Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:12, 19. Sep. 2020 (CEST)

Das ist die Grenze zwischen Preußen bzw Hohenzollern und Württemberg, vgl. File:Karte-Hohenzollern.png. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 19. Sep. 2020 (CEST)
Danke! Obwohl ich es nicht wirklich verstehe, da es das Deutsche Reich ja schon etwas länger gab. Ist vermutlich handschriftlich eingefügt worden, wie auch manche Flüsse blau sind. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:34, 19. Sep. 2020 (CEST)
Nein, die sieht gedruckt aus. Dass es das Deutsche Reich gab, spricht ja auch nicht dagegen, dass man trotzdem Landesgrenzen einzeichnet. Auch heute sind ja Grenzen der Bundesländer in Karten eingezeichnet. Und nach meiner Kenntnis von Messtischblättern waren die Landesgrenzen dort stets eingezeichnet. Die rote Farbe wurde allerdings in deinem Beispiel später hinzugefügt, das stimmt. --j.budissin+/- 23:43, 19. Sep. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 23:34, 19. Sep. 2020 (CEST)
Das verstehe ich jetzt nicht. Die Grenze zwischen den Bundesstaaten gab es auch noch nach Gründung des Deutschen Reichs. Und von Hand wurde höchstens die Farbe eingefügt, aber die gestrichelte Grenzlinie selbst ist eingedruckt. --Digamma (Diskussion) 23:45, 19. Sep. 2020 (CEST)
Wenn man sich die Karte in voller Auflösung anschaut, stellt man fest, dass auch die rote Linie gedruckt ist. In dieser Präzision mit haargenau gleichbleibender Stärke bekommt man das von Hand nie hin. --Jossi (Diskussion) 00:23, 20. Sep. 2020 (CEST)
Die schwarze gestrichelte Linie ist gedruckt, die rosa (Preußen/Hohenzollern) und orange (Württemberg) Linien sind händisch eingezeichnet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 20. Sep. 2020 (CEST) Weiter im Westen sieht man die badisch-württembergische Grenze als orange Linie. Da hat jemand Württemberg orange umrandet und Preußen-Hohenzollern rosa. Baden blieb ohne Farbmarkierung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:25, 20. Sep. 2020 (CEST)
Den Eindruck hatte ich erst auch. Bei genauerem Hinsehen erkenne ich aber, dass die badische Seite der Grenze violett gefärbt ist. --Digamma (Diskussion) 12:17, 20. Sep. 2020 (CEST)
@Digamma: Die Grenze zwischen den Bundesstaaten sind alle eingezeichnet, aber nicht alle sind koloriert. Da hat wohl jemand einzelne – aber nicht alle – Kartenblätter des Gesamtwerks händisch koloriert. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 20. Sep. 2020 (CEST)
Wo ist die Grenze nicht koloriert? Ich finde keine solche Stelle. Umgkehert gibt es östlich von Haigerloch innerhalb Hohenzollerns eine rosa Linie, die nicht zu einer Landesgrenze gehört. Weißt du, was es mit dieser auf sich hat? --Digamma (Diskussion) 11:04, 20. Sep. 2020 (CEST)
Die rosa gestrichelte Linie scheint mir die Grenze zwischen Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen zu sein.--Altaripensis (Diskussion) 11:43, 20. Sep. 2020 (CEST)
(BK) Vermutlich die Grenze des Oberamts Haigerloch. --j.budissin+/- 11:43, 20. Sep. 2020 (CEST)
... was in dem Fall sogar zusammenfiele. Aber j.budissin hat Recht: 1893 wurden offensichtlich die unteren Verwaltungseinheiten (Oberämter) mit einer gestrichelten, schwächeren Linie eingetragen und nicht die Grenzen der nicht mehr existenten beiden Fürstentümer. Ganz im Westen sieht man auch eine grün gekennzeichnete gestrichelte Linie. Ich konnte jetzt auf die Schnelle nicht ausmachen, um welche Oberämter es sich dabei handelt, aber die Kennzeichnung ist eindeutig.--Altaripensis (Diskussion) 12:06, 20. Sep. 2020 (CEST)
PS: Oberamt Freudenstadt und Oberamt Horb.--Altaripensis (Diskussion) 12:12, 20. Sep. 2020 (CEST)

Elizabeth vs Elisabeth

Warum wird der Name der britischen Königin Elisabeth II. in Deutschland mit "s" geschrieben? Eigentlich heisst sie ja Elizabeth II. Andere Vornamen werden ja such nicht "eingedeutscht". --95.175.104.151 11:05, 15. Sep. 2020 (CEST)

Eigentlich gibt es für solche Fragen die Seite "Fragen zu Wikipedia". Aber ich setze trotzdem mal ien Link zu den Wikipedia:Namenskonventionen#Personen. --2003:D5:FF01:AA00:F93B:47C6:C8B9:B4B9 11:17, 15. Sep. 2020 (CEST)
(Quetsch) Die Frage ist hier in der Auskunft bewusst von mir gestellt worden. Sie bezieht sich nicht auf Wikipedia allein. In den deutschen Medien und anderen Publikationen wird immer nur Elisabeth geschrieben und nicht Elizabeth, wie sie eigentlich geschrieben wird. --95.175.104.151 11:29, 15. Sep. 2020 (CEST)
Es gibt eine Tradition, dass Herrschernamen eingedeutscht werden, siehe z.B. auch Eduard VII., Georg V. (Vereinigtes Königreich), Ludwig XIV. oder Katharina II.. Das wird aber nicht mehr konsequent durchgezogen, z.B. Felipe VI. (auch die Diskussion dazu: Diskussion:Felipe_VI.#Name). --Wrongfilter ... 11:24, 15. Sep. 2020 (CEST)
Dies ist nicht nur eine deutsche Tradition, sondern wurde/wird vielerorts entsprechend gehandhabt. Kaiser Wilhelm I. heißt z.B. in der englischen Wikipedia 'William', in der französischen 'Guillaume', in der italienische 'Guglielmo' etc. --Morino (Diskussion) 12:07, 15. Sep. 2020 (CEST)
Wer selbst mal durchklicken will: Wilhelm I. und Elisabeth II.. --Expressis verbis (Diskussion) 12:42, 15. Sep. 2020 (CEST)
Früher (TM) war es generell üblich, Vornamen in der jeweils übersetzt Form zu benutzen. In Sprachen mit deutlicher ausgeprägter Deklination als den meisten westeuropäischen geht es oft gar nicht anders. In Westeuropa wurde das über die Zeit deutlich seltener. Bei Herrschernamen hat es sich aber bis in die jüngste Vergangenheit gehalten, bei Papstnamen ist es sogar immer noch üblich. Eli(s/z)beth dürfte da wohl eine der Letzten ihrer Art sein. Warum es sich da länger gehalten hat, darüber kann ich nur spekulieren; vielleicht weil man sie nie mit bürgerlichem Nachnamen referenziert und deshalb der Vornamensbezug deutlicher ist? --L47 (Diskussion) 15:50, 15. Sep. 2020 (CEST)

Für mich als Fragesteller wurde die Frage ausführlich beantwortet und kann von mir aus ins Archiv. --95.175.104.151 18:58, 15. Sep. 2020 (CEST)

Der eigentliche Name der Queen heißt: Elisabeth Alexandra Mary von Sachsen-Coburg und Gotha. Da die Queen schon uralt ist, hat man den Usus beibehalten, sie mit "s" zu schreiben, die eigentlich korrektere Schreibweise. Als die Queen geboren wurde, dürfte im Pass dieser Name gestanden haben.--Cittocitto1 (Diskussion) 11:18, 18. Sep. 2020 (CEST)

Was meinen Sie mit ihrem "eigentlichen" Namen? Sie wurde 1926 geboren. 1917 wurde der Name des Königshauses von 'Sachsen-Coburg und Gotha' in 'Windsor' geändert, und es wurde festgelegt, dass dies auch der jeweilige Nachname sei. Abgesehen davon, dass man ihr wohl kaum bei Geburt einen Pass ausgestellt hat, hätte darin der Nachname 'Windsor' gelautet. --Morino (Diskussion) 12:35, 18. Sep. 2020 (CEST)
Die Queen besitzt auch heute noch keinen Pass. Und dass ihr „eigentlicher“ Name Elisabeth und nicht Elizabeth sei, ist natürlich völliger Unfug. --Jossi (Diskussion) 13:54, 18. Sep. 2020 (CEST)

Anschlussfrage im Detail

Warum heißen die diversen Isabellas denn dann eigentlich in Deutschland Isabella? Das hat mich schon immer sehr verwundert. Eigentlich würde ich ja zum Beispiel „Elisabeth I. von Spanien“ erwarten, genau wie der britischen Lisl. Warum wird hier der Name nicht eingedeutscht, sondern italisiert? Und das schon immer.--91.221.58.20 16:17, 15. Sep. 2020 (CEST)

Isabella#Verbreitung hat dazu was zu sagen. --Wrongfilter ... 16:27, 15. Sep. 2020 (CEST)
...und zwar, dass Isabella/Elisabeth "bis ins 19. Jhdt" als identisch angesehen wurden. Liste von Adligen namens Isabella nennt dann 12 Isabellen, von denen nur eine einzige im/nach dem 19. Jahrhundert geboren wurde. Also keine ganz überzeugende Antwort. Vermutlich ist es es entweder Zeitgeist oder wie beim aktuellen Papst: Es klang jemandem einfach besser und dann hat es sich durchgesetzt. --Studmult (Diskussion) 23:27, 15. Sep. 2020 (CEST)
Die heutige Yellowpress deutscht nicht mehr vollständig ein. Catherine, Duchess of Cambridge heißt in der deutschen Presse Herzogin Kate und nicht etwa Herzogin Käthe. Felipe VI. heißt nicht etwa Philipp VI., sondern Felipe VI. Schon sein Vater hieß in der deutschen Presse nicht etwa Johannes Karl, sondern Juan Carlos. Dito Prinz Charles, Großherzog Henri etc pp. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 15. Sep. 2020 (CEST)
Ein weiteres Gegenbeispiel sind die zahlreichen historischen Herrscher namens Iwan, die meines Wissens auch nie als Johann eingedeutscht wurden. --Geoz (Diskussion) 08:36, 16. Sep. 2020 (CEST)

Ist ja alles schön und gut und wenig überraschend. Mich wundert eben nur, warum aus einer spanischen Isabel oder einer französischen Isabelle in Deutschland eine italienische (!) Isabella wird. Bei allen anderen ist es doch immer nur die Frage, ob eingedeutscht wird (bis ungefähr zur Generation Elisabeth II.) oder der Originalname verwendet wird (Catherine, Charles, Felipe, Henri … ). Aber in Deutschland macht man in der Regel aus dem Prince of Wales keinen Carlos, aus dem luxemburgischen Großherzog keinen Enrique und aus dem spanischen König keinen Phílippos. Warum bei Isabella dieser seltsame Sonderweg, weder das deutsche Elisabeth, noch das jeweilige Original?--91.221.58.22 08:37, 16. Sep. 2020 (CEST)

Möglich, dass das nicht die italienische, sondern die lateinische Version ist? Jedenfalls heißen unsere Isabellas auch auf z.B. Englisch Isabella wo man bekanntlich ebenfalls Elizabeths hat. --Studmult (Diskussion) 17:18, 16. Sep. 2020 (CEST)
Der Hauptgrund dürfte sein, dass Isabella/Isabelle/Isabel nicht als Nebenform von Elisabeth, sondern als eigenständiger Vorname wahrgenommen wird. Schließlich gibt es ja zu Elisabeth die italienische Form Elisabetta. Im Duden-Lexikon der Vornamen (2. Auflage 1974, S. 119) lese ich zum Stichwort Isabella: »weibl. Vorn., italienische Form des spanischen Vornamens Isabel. Die Herkunft von Isabel ist nicht sicher geklärt. Vermutlich [!] handelt es sich um eine spanische Form von Elisabeth (angelehnt an bello, -a , „schön“).« Nicht einmal die Fachleute sind sich also in der Frage, ob Isabella = Elisabeth, wirklich sicher. --Jossi (Diskussion) 19:48, 16. Sep. 2020 (CEST)

Kreuzigungsgruppe

Wieso sieht man den Lieblingsjünger Jesu häufig als Evangelisten Johannes dargestellt ? War der da nicht schon lang tot ?--Nina Eger (Diskussion) 20:27, 17. Sep. 2020 (CEST)

Nein, der war noch nicht tot, sonst hätte er ja nicht das Evangelium niederschreiben können. Guck mal unter Johannes (Apostel).--Mautpreller (Diskussion) 20:34, 17. Sep. 2020 (CEST) Auch Johannes (Evangelist) wird Dir weiterhelfen.--Mautpreller (Diskussion) 21:22, 17. Sep. 2020 (CEST)
Wenn Jesus Freund ungefähr 30 Jahre alt war - wie er, dann wäre er ja ungefähr mit ? ans Evangeliumschreiben gegangen. Ist das nicht arg spät ?--Nina Eger (Diskussion) 21:54, 17. Sep. 2020 (CEST)
Ich kann mich an einige Darstellungen des Lieblingsjüngers unter dem Kreuz erinnern, wo Johannes ohne Buch dargestellt wird. (Dass ich in dieser Situation nicht ein Buch mitnehme, das er noch gar nicht geschrieben haben konnte, sei jetzt mal nicht erwähnt). Mir fiel das nur auf...ich seh schon: die johanneische Frage. Mit Lebensdaten sind beide Artikel vorsichtig.--Nina Eger (Diskussion) 22:00, 17. Sep. 2020 (CEST)
@Nina: Es gibt Darstellungen der Kreuzigung, die symbolisch zu verstehen sind und keine geschichtlich mögliche Szene darstellen wollen. Auf dem Bild des Isenheimer Altars sind zwei Johannes dargestellt. Da ist einmal der Evangelist Johannes zu sehen, der Lieblingsjünger und Apostel, der sich der ohnmächtigen Mutter Jesu annimmt, und Johannes der Täufer, der zur Zeit der Kreuzigung schon nicht mehr lebte. In der einen Hand hält Johannes der Täufer ein Buch, das Alte Testament, das jetzt abgeschlossen ist, und mit der anderen Hand, dem überlangen Finger, deutet er auf Jesus. An diese Darstellung hast Du möglicherweise gedacht. Sie hat aber nichts mit der Kreuzigungsgruppe zu tun, die in dem Artikel erwähnt ist, an dem Du derzeit arbeitest. Und noch etwas: Exakte Lebensdaten Jesu und der Apostel können nicht genannt werden, es sind nur ungefähre Angaben in Verbindung mit geschichtlichen Ereignissen. Von Jesus zum Beispiel heißt es, dass er wahrscheinlich 7 oder 6 v. Chr. geboren wurde und wahrscheinlich im Jahr 30 n. Chr. starb. Der Tod des Evangelisten Johannes wird um das Jahr 100 n. Chr. angenommen; die Schlussfassung seines Evangeliums soll in der Zeit nach 90 n. Chr. entstanden sein. Diese Zahlen habe ich aus zwei verschiedenen Ausgaben des Neuen Testaments. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 22:48, 17. Sep. 2020 (CEST)

Es ist einfach so, dass in der christlichen Tradition der "Lieblingsjünger", der Apostel, der Evangelist, der Verfasser der Apokalypse und der Schreiber der Johannesbriefe als eine Person galten. Wenn man das historisch-kritisch anguckt, ist das aber eher unwahrscheinlich. Bloß sind eben in der Tradition viele unwahrscheinliche Annahmen getroffen worden. Man weiß über den "Johannes" oder die "Johannese" eben nichts Handfestes, wie es die Wikipedianer lieben. Es gibt keine Lebensdaten, keine zeitgenössischen Biografie, nicht mal Erwähnungen außerhalb der christlichen Tradition. Man ist auf Indizien im biblischen Text und seinen Textzeugen angewiesen. Es ist doch nicht so verwunderlich, dass ein Bildhauer oder Schnitzer im 17. oder 18. Jahrhundert sich an der Tradition orientierte und nicht an einer historisch-kritischen Auslegung, die erst Jahrhunderte später liegt.--Mautpreller (Diskussion) 10:00, 18. Sep. 2020 (CEST)

who is James mac Breary, Artist?

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--2003:F8:572A:5748:942C:E7A4:CC0E:B142 00:12, 20. Sep. 2020 (CEST)

No idea. You may want to try James McCreary ? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:33, 20. Sep. 2020 (CEST)
Oder "James McBrearty"? --Digamma (Diskussion) 20:35, 20. Sep. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wiederholen Sie ihre Frage in ganzen Sätzen und in einem sinnvollen Zusammenhang. Bahnmoeller (Diskussion) 12:01, 20. Sep. 2020 (CEST)

Bildschirmprobleme bei einem Asus-Notebook

Ein drei Jahre altes, mittelklassiges (soweit ich weiß) Asus-Notebook, ausgestattet mit Windows 10, 64 bit, hat folgendes Problem: Der Bildschirm ist im linken Drittel deutlich dunkler als in den anderen zwei Dritteln. Natürlich denkt man zuerst an ein Hardwareproblem, aber die Auswirkungen sind bei jedem Programm und jeder Internetseite verschieden. Manchmal geht die "Teilung" durch die gesamte Seite, manchmal - wie hier in der WP und bei LibreOffice - nur dort, wo das Feld nicht komplett weiß ist. Wenn dies der Fall ist, ist nichts von der Teilung zu spüren. Auf kicker.de merkt man fast gar nichts, auf tagesschau.de sind die Farben nochmal deutlich anders: Die Bilder sind geteilt, die Texte nur zum Teil. Auch im Explorer sind - trotz kompletter weißer Hintegründe - Schaltflächen etc. teilweise geteilt.

Liegt das wirklich an der Hardware? Zurücksetzen hat nicht geholfen, und auch der GraKa-Treiber ist laut Gerätemanager auf dem aktuellen Stand. Neukalibrieren des Bildschirms war auch vergeblich... aber an den Farbprofilen habe ich bisher nicht rumgefummelt. Was könnte man hier tun? --ObersterGenosse (Diskussion) 20:43, 18. Sep. 2020 (CEST) Außerdem: Besteht hier die Gefahr einer (akuten oder jederzeitigen) Verschlimmerung? --ObersterGenosse (Diskussion) 20:44, 18. Sep. 2020 (CEST)

Wenn die Darstellungsfehler sich auch dann nicht verändern, wenn versuchsweise der „Aufklapp-Winkel“ verändert wird (ein bisschen hin und her bewegen), würde ich das Gerät zum Service bringen. --91.47.25.180 20:49, 18. Sep. 2020 (CEST)
Kann es sein, dass das Display Local Dimming kann und dieses defekt ist? Um welchen Asus-Notebook handelt es sich genau? Gibt es in den Bildschirm- oder Grakaeinstellungen irgendwo eine Möglichkeit, Local Dimming zu deaktivieren? Ändert sich das Fehlerbild dadurch? --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 18. Sep. 2020 (CEST)
Beim Auf- und Zuklappen verändert sich die Teilung nicht. Bezüglich Local Dimming habe ich noch nichts gefunden, aknn ich aber morgen oder so nochmal prüfen, gleiches gilt für die Frage nach dem genauen ASUS-Modell. --ObersterGenosse (Diskussion) 01:16, 19. Sep. 2020 (CEST)
Also kein klassischer Wackler an der Verbindung von Platine zu Bildschirm. Du könntest jetzt nur noch herausfinden, was ein externer Bildschirm anzeigt. Aber das dürfte sowieso das erste sein was der Servicemitarbeiter macht, sofern dort der Fehler nicht eh gut bekannt sein sollte. --91.47.31.143 13:38, 19. Sep. 2020 (CEST)

Oktoberfest 1900 Soundtrack

Hallo! Kann mir jemand helfen, in Teil 4 "Anstich" gibt es diese Kneipenszene beim Lochnerwirt wo Colina ein Lied singt. Kam mir eher modern wie von Brings vor, nur falsche Stadt. Kennt jemand den Titel?Oliver S.Y. (Diskussion) 21:12, 18. Sep. 2020 (CEST)

https://www.ardmediathek.de/ard/video/oktoberfest-1900/folge-4-anstich-s01-e04/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL29rdG9iZXJmZXN0LTE5MDAgL2RmMzgyYWFhLTkxYjgtNDkyYi1iMDIyLTI5NjFhZDY1YjBhYw/, ab 28:20. Ich kenne das Lied nicht und würde vermuten, dass es für die Serie geschrieben wurde. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:56, 18. Sep. 2020 (CEST)
In der IMDb und auf der offiziellen Website steht nichts, außer dass die Musik von Michael Klaukien stammt. Da würde ich doch mal beim Produktionsunternehmen Zeitsprung oder der Das-Erste-Zuschauerredaktion nachfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 18. Sep. 2020 (CEST)
@Oliver S.Y.: Für immer und nie. Original Soundtrack zur Serie. Grüße --Jakob Gottfried (Diskussion) 11:10, 19. Sep. 2020 (CEST)
Vielen Dank! Oliver S.Y. (Diskussion) 12:24, 19. Sep. 2020 (CEST)

Datumsbindungen in Progammen/Apps austricksen

Ich versuche seit einiger Zeit wieder einmal, meine WhatsApp wiederherzustellen, wobei es Probleme mit den Backups selbst gab (mindestens die letzten beiden, einschließlich Drive, sind unbrauchbar, weil sie mit dem Version ausgelaufen/Backup-Kram unterbrochen wurden), über die Umstände möchte ich ungern sprechen. Wie auch immer, in der Zwischenzeit hat noch eine, möglicherweise für das rüber bekommen essentielle Version das Zeitliche gesegnet, und ich frage mich, ob man diese Zeitangaben, die in der Version sagen "seit dem 13. September veraltet, Update erforderlich" irgendwie austricksen kann. Kommentare wie "früher machen" helfen mir nur, wenn derjenige eine Zeitmaschine mitliefert, also bitte unterlassen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:27, 16. Sep. 2020 (CEST)

Vesuch mal diese Anleitung [2]--62.206.129.75 09:57, 17. Sep. 2020 (CEST)
Ich verstehe zwar die Situation nicht (weder warum die Backups unbrauchbar sind, noch wo der Datumscheck kommen soll bzw. warum neuere Versionen nicht funktionieren sollten), aber wenn der wirklich von der App selbst gemacht wird, sollte es ja möglich sein, einfach die Uhr auf dem Smartphone umzustellen (welches System ist es denn?). Dazu sollte irgendwo 'ne Einstellung "Datum und Uhrzeit automatisch einstellen" sein, die man dazu deaktivieren wollte, und damit die App nicht selbst auf einem Server ihrer Wahl nachschaut, würde ich das Gerät dafür noch in den Flugzeugmodus versetzen. Wobei sich natürlich die Information, dass ab einem bestimmten Datum ein Update erforderlich ist, bereits auf dem System befinden könnte, also das Datum tendenziell auf kurz vorher setzen und nicht auf 1998. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 15:27, 17. Sep. 2020 (CEST)
Werde ich mal versuchen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:39, 20. Sep. 2020 (CEST)

Photodruck mit Canon Pixma IP 4600 unter Windows 10?

Moin (auch, wenn meine Uhr meint, es sei später ...? Ich habe einen so um 2008 angeschafften Drucker wie o. a. »wiedergefunden« und meine, dass er durchaus noch seinen Dienst verrichten können darf. Wie aber kriege ich den unter Windows 10 zum Laufen? Bisherige Versuche waren nicht erfolgreich, leider habe ich die System-CD von damals nicht mehr oder verkramt. An sich drucke ich mit einem aktuelleren Laserdrucker auch farbig, aber so ansehnlich wie mit einem Tintendrucker angefertigt sind die Ergebnisse nicht, wenn ich so in alten Unterlagen mit »Hochglanzfotos« blättere. Auf der Canonseite finde ich zu meinem alten Schätzchen keinen Hinweis, wie ich das hinkriege. Auch sonst scheint Wondows 8 das höchste der Gefühle zu sein. Danke für fachlichen Rat im voraus. LG --Gwexter (Diskussion) 21:55, 19. Sep. 2020 (CEST)

„Bei fehlenden Treibern für Windows 10 für einen PIXMA-Drucker ist es möglich, dass das Gerät auf dem neuen Betriebssystem beschränkt funktionsfähig ist, wenn Sie einen Canon Treiber für Windows 7, 8 oder 8.1 verwenden. Da Canon diese Funktionalität nicht getestet hat, können wir nicht garantieren, dass dies funktionieren wird oder dass eine vollständige Funktionalität möglich ist. Sie können diese Option jedoch trotzdem in Erwägung ziehen.“[3] Hast Du das schon ausprobiert? Mein 1980er-Jahre-Drucker druckt unter Windows 10 problemlos mit Vista-Treibern. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 19. Sep. 2020 (CEST)
Da es Windows 64-bit Treiber gibt, würde ich es auch mal damit probieren. --Bobo11 (Diskussion) 22:12, 19. Sep. 2020 (CEST)

Überlichtgeschwindigkeit in Artikel Größenordnung (Geschwindigkeit)

Aus dem Artikel Überlichtgeschwindigkeit meine ich herauszulesen, dass diese nur durch "falsche" Interpretation von Beobachtungen o.ä. entsteht. Ist es da nicht vermessen, Beispiele für Überlichtgeschwindigkeit im Artikel Größenordnung (Geschwindigkeit) zu nennen (letzte 2 oder 3 Punkte)? --Joschi71 (Diskussion) 13:09, 19. Sep. 2020 (CEST)

Die letzten zwei Geschwindigkeiten sind real, weil für sie die Obergrenze der Lichtgeschwindigkeit nicht gilt. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:12, 19. Sep. 2020 (CEST)
Sie sind aber auch keine Geschwindigkeiten. --Wrongfilter ... 13:14, 19. Sep. 2020 (CEST)
Bedauerlicherweise ist das gemäß der Definition im Artikel Geschwindigkeit richtig. Ich halte die Definition für zu einschränkend, weil ich eine tatsächliche Bewegung durch den Raum nicht für erforderlich halte. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:19, 19. Sep. 2020 (CEST)
"Bewegung durch den Raum" ist nicht definiert, weil es keinen absoluten Raum gibt. Geschwindigkeiten sind lokale Größen, und beschreiben, wie sich zwei Körper am (mehr oder weniger) gleichen Ort aneinander vorbeibewegen (z.B. Auto und polizeiliches Radarmessgerät). Dafür gilt die Begrenzung durch die Lichtgeschwindigkeit, nicht aber für die Entfernungsvergrößerungsrate auf kosmologischen Skalen. Es lohnt sich, den Unterschied zu machen. --Wrongfilter ... 13:40, 19. Sep. 2020 (CEST)
Von absolutem Raum habe ich auch nichts geschrieben. Ich hätte auch von einer Bewegung durch ein Inertialsystem schreiben können und verstehe Raum als Menge der Inertialsysteme.
Für mich ist zum Beispiel die Bewegung der zwei Schnittpunkte des Randes einer Schallplatte mit der Kante der Schallplattenhülle (bekanntes Beispiel für eine beliebig große Geschwindigkeit) ebenfalls eine Geschwindigkeit. :::::Ein Beitrag zur Logik: Wenn die genannten Beispiele gar keine Geschwindigkeiten sind, muss man gar keine Unterscheidung treffen, weil die Obergrenze für Geschwindigkeiten dann nicht nur nicht gilt, sondern gar nicht einschlägig ist. Nur wenn die Beispiele Geschwindigkeiten sind, muss man überhaupt zwischen nach oben begrenzten und unbegrenzten Geschwindigkeiten unterscheiden. -- BlackEyedLion (Diskussion) 14:55, 19. Sep. 2020 (CEST)
Der absolute Raum spukt wohl noch im Hinterkopf herum. Ich sitze gerade ziemlich faul am Schreibtisch, und dennoch gibt es unendlich viele Inertialsysteme, durch die ich mich gerade mit teilweise toller Geschwindigkeit bewege (und genau eins, in dem ich momentan ruhe). Das mit der Schallplatte ist in der Tat eine Geschwindigkeit und folgerichtig treten hier auch keine beliebig großen Geschwindigkeiten auf. Dafür müsste die Platte unendlich steif sein, und dafür gibt es in der Natur kein Material und die Platte verformt sich daher bevor irgendwo Überlichtgeschwindigkeit auftreten könnte. --Wrongfilter ... 15:50, 19. Sep. 2020 (CEST)
Das ist bei dem von mir gemeinten Beispiel [4] falsch. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:21, 19. Sep. 2020 (CEST)
Das Beispiel war mir unbekannt, ich sehe nur einen kleinen Teil dieses Artikels. Wenn ich richtig verstehe, geht es um die Schnittpunkte der Platte mit der Hüllenkante, deren Abstand   mit   kleiner wird, wenn man die Platte in die Hülle fallen lässt. Keine Geschwindigkeit,   beschreibt nicht die Bewegung materieller Punkte. Ist es didaktisch sinnvoll, so was im Schulunterricht zu bringen? --Wrongfilter ... 08:21, 20. Sep. 2020 (CEST)
Zur (vermeintlichen) Überlichtgeschwindigkeit siehe Archiv. --77.6.14.140 16:18, 19. Sep. 2020 (CEST)

Was ist das überhaupt für ein Lemma? --Bahnmoeller (Diskussion) 19:10, 19. Sep. 2020 (CEST)

"F-Verwaltungsfachangestellter"

Hallo! bin auf der Stellensuche auf den Begriff "F-Verwaltungsfachangestellter" gestossen. Was ein Verwaltungsfachangestellter ist, weiss ich, mich irritiert das "F-", googeln brachte keinen Erfolg. Gruß

--2003:C6:1715:21FF:CB:AF45:5875:0 16:00, 16. Sep. 2020 (CEST)

Kann die Art des inserierenden Unternehmens Aufschluss geben? Oder war es der öffentliche Dienst? eryakaas • D 18:27, 16. Sep. 2020 (CEST)
Danke für die Frage; ja, es war der öffentliche Dienst. MfG --2003:C6:1715:21FF:CB:AF45:5875:0 18:59, 16. Sep. 2020 (CEST)
Kann es Finanz- heißen? Wer suchte denn und was für ein Job soll es werden, also was soll man machen? Bisschen mehr Infos wären gut, dir wird schon gleich keiner von uns die Stelle wegnehmen ;-) eryakaas • D 19:41, 16. Sep. 2020 (CEST)

Danke für die schnelle Antwort. Bin eh nicht qualifiziert genug, also: https://arwa.de/de/job/69787/stellenangebote-verwaltungsfachangestellter-im-fb-buergerservice-wetzlar/ "Finanz-" wäre eine gute Idee gewesen. Gruß (nicht signierter Beitrag von 2003:C6:1715:21FF:CB:AF45:5875:0 (Diskussion) 21:20, 16. Sep. 2020 (CEST))

gibt es aber auch als Hilfspolizist: Als F-Verwaltungsfachangestellter – Hilfspolizeibeamter ..., wo "Finanz" möglicherweise nicht so sinnvoll ist. (Bei uns in AT gibt es A- und B-Stellen, die auf den Schulabschluss (Universität oder Mittelschule) abzielen. Vielleicht ist es da auch so ähnlich?) Ist wohl nicht so - hier geht es immer um einen Ausbildungsberuf--TheRunnerUp 22:51, 16. Sep. 2020 (CEST)
Nach Blick in die Anzeige glaube auch ich nicht, dass es Finanz- heißt. eryakaas • D 22:55, 16. Sep. 2020 (CEST)
Vielleicht ist damit die Tatsache gemeint, dass es sich für einen Arbeitsplatz für einen fertig Ausgebildeten handelt, im Gegensatz zu einer Ausbildungsstelle. --TheRunnerUp 23:11, 16. Sep. 2020 (CEST)
Hier wird erwähnt, dass als Weiterbildung eine Ausbildung zum Fachkaufmann absolviert werden kann... --TheRunnerUp 23:14, 16. Sep. 2020 (CEST)
Ein Blick auf einige der anderen Stellenangebote (z. B. Stahlschlosser, Teamassistent, Schreiner) lässt vermuten, dass es für "Fachkraft" steht (bei den genannten Beispielen steht im Text Fachkraft-Stahlschlosser, Fachkraft-Teamassistent, Fachkraft-Schreiner). --Blutgretchen (Diskussion) 23:37, 16. Sep. 2020 (CEST)
O Gott, was ein grausames Deutsch. --L47 (Diskussion) 08:30, 17. Sep. 2020 (CEST)

Danke für alle Antworten, Gruß --2003:C6:1715:2183:9071:9DAD:8119:8F28 17:59, 17. Sep. 2020 (CEST)

Leider ist die verlinkte Stelle nicht mehr abrufbar. Aus dem Text im Link lese ich aber "Verwaltungfachangestellter im FB Bürgerservice". FB steht hier für Fachbereich. Von einem F-Verwaltungfachangestellten habe ich in über 30 Jahren noch nichts gehört. --46.5.68.248 00:35, 21. Sep. 2020 (CEST)

Doctorand <---> Ph.D-student

Vor ein paar Tagen fing unser neuester Doktorand seine Arbeit an und neben etlichen Formalia soll er natürlich auch Visitenkarten kriegen. Da ist eine Seite auf Deutsch, die andere auf Englisch. Dort steht bei den anderen Doktoranden für ihre Funktion/Position bislang Ph.D-student, eine neue Angestellte in der Öffentlichkeitsarbeit, die die Druckvorlage ausführt frug jetzt, ob dort nicht besser Doctorand stehen sollte. In meinem bisherigen Leben habe ich bislang stets/meist Ph.D-student gesagt und auch gehört, aber jetzt bin ich etwas unsicher, was ist die offizielle Bezeichnung in GB bzw. in USA bzw. international. Wiktionary gibt folgendes zum besten https://en.wiktionary.org/wiki/doctorand . Ist Ph.D-student eher (üblicher) Jargon, oder ist das regional unterschiedlich? --Elrond (Diskussion) 17:24, 16. Sep. 2020 (CEST)

Eine offizielle Bezeichnung muss in irgendeiner Verordnung niedergelegt sein, sonst ist es eine inoffizielle, worauf ich hier eher tippe. Der Student hat also einen ersten Abschluss, der damit erworbene Grad ist der offizielle, den würde ich auf die Visitenkarte nehmen. Ob noch die inoffizielle hinzu soll, ist eher Geschmacksfrage. Wenn Ph.D.-student, dann aber eher „PhD-Student“, wenn Doctorand, dann eher „Doktorand“ (zwar nicht mehr ganz die lateinische Schreibweise doctorandus, aber die im Deutschen übliche). --2003:D0:2F47:9610:38D4:47CF:594B:5400 17:39, 16. Sep. 2020 (CEST)
PhD student (ohne Punkte) ist der allgemein übliche Begriff in den englischsprachigen Ländern. Doctorand ist mir noch nicht untergekommen und hat womöglich eine einschränkende Bedeutung [5]. Doktorand ist im übrigen eine Funktion und setzt i.A. einen akademischen Grad (Master, Diplom etc.) voraus. Und natürlich steht die Funktion oft auf der Visitenkarte.--Mhunk (Diskussion) 17:55, 16. Sep. 2020 (CEST)
Doctoral student gäbe es noch und hätte den Vorteil, dass es unabhängig von der Bezeichnung des angestrebten Abschlusses ist (das könnte im englischsprachigen Raum nämlich auch ein MD oder ein anderer D sein). --Wrongfilter ... 18:08, 16. Sep. 2020 (CEST)
Also auf englisch ist Doktorand absolut nicht üblich doer gar bekannt. Es gibt ja das problem, dass in Deutschland durchaus auch Doktoranden als wissenschaftliche Mitarbeiter gesehen werden, im englischen halt streng als Studenten (mit all dem Wirrwar im deutschen System ob und wie sie denn Geld bekommen dürften oder nicht). Also im englischen ist PhD student, im deutschen nimmt man entweder dann das was beim englischen eh genutzt wird (meist um auszudrücken das die Arbeitssprache in der Gruppe eh englisch ist), oder eben Doktorand.--Maphry (Diskussion) 18:16, 16. Sep. 2020 (CEST)
Mit Bindestrich sieht die Schreibung Ph.D-student aber falsch aus, ich wüsste dann gar nicht, welche Sprache das sein soll. Oder schreibt man das im Englischen so? Bitte nochmal genau recherchieren, bevor gedruckt wird. eryakaas • D 18:33, 16. Sep. 2020 (CEST)
stimmt, mein Fehler (und korrigiert).--Mhunk (Diskussion) 18:36, 16. Sep. 2020 (CEST)

Herzlichen Dank an alle! Da lagen wir also bislang nicht falsch. Auf der Karte steht auch PhD student ohne Punkt und Bindestrich. Dann kriegt das Küken das Gleiche. --Elrond (Diskussion) 19:09, 16. Sep. 2020 (CEST)

Nicht „kriegt“, sondern „bekommt“! --178.4.184.46 03:57, 17. Sep. 2020 (CEST)
Doctorand - habe ich noch nie gehört, klingt doch erstmal nach Fehlübersetzung, wie es eig. in Wissenschaftskreisen eher nicht vorkommt. Habe immer nur PhD student oder seltener doctoral student gehört.--Antemister (Diskussion) 23:55, 16. Sep. 2020 (CEST)
Es gibt zumindest den Doctorandus in den Niederlanden: Doctorandus (Dutch pronunciation: [dɔktoːˈrɑndɵs]; Latin: he who should become a doctor), abbreviated drs., is a Dutch academic title according to the pre-Bachelor–Master system. The female form is 'doctoranda' (abbreviated dra., though this abbreviation is no longer used). The title is acquired by passing the doctoraalexamen, the exam which usually concludes university study. Some students will continue to do research under the supervision of a professor, which eventually allows them to obtain the title of doctor. In Dutch, the words doctoraal and doctoraat have different meanings, the first referring to the doctorandus, the second word referring to the doctorate phase or title. The word 'doctorandus' is based on the traditional principle that this degree is a prerequisite and intermediate step for obtaining a doctorate title. However, in the twentieth century the doctorandi have become considered to be graduates and when they can choose a scientific career, they do so usually as a paid promovendus and not as research students. An exception are medical students, where the doctoral exam is an intermediate step after which the students have to follow internships, in order to obtain the full medical degree of physician (arts in Dutch).
Zum Doctorate in Germany ist zu berichten: Doctoral degrees in Germany are research doctorates and are awarded by a process called Promotion ("promotion"). The concept of a US-style professional doctorate as an entry-level professional qualification does not exist. However, in medicine, "doctoral" dissertations are often written alongside undergraduate study. The European Research Council decided in 2010 that such Dr. med. degrees do not meet the international standards of a Ph. D. research degree.[85][86] The duration of the doctorate depends on the field: a doctorate in medicine may take less than a full-time year to complete; those in other fields, two to six years. Most doctorates are awarded with specific Latin designations for the field of research (except for engineering, where the designation is German), instead of a general name for all fields (such as the Ph.D.).
Das sind nicht bloß verschiedene Bezeichnungen, sondern auch unterschiedliche Inhalte dessen, was bezeichnet wird. --178.4.184.46 03:57, 17. Sep. 2020 (CEST)

Vielleicht dumme Frage, aber warum „student“ und nicht „Student“, wo wir auch „Master“ und „Bachelor“ statt „master“ und „bachelor“ schreiben? --2003:D0:2F47:9610:38D4:47CF:594B:5400 01:20, 17. Sep. 2020 (CEST)

Gar nicht dumm die Frage. Man muß sich entscheiden, ob die Visitenkarte deutsch oder englisch sein soll. Im Deutschen wird der Student immer groß geschrieben, im Englischen klein. Standard auf deutsch ist bislang der Doktorand, der allerdings zunehmend vom PhD abgelöst wird, weil das der international am weitesten verbreitete Titel ist und auch genauer definiert (s.o.). --178.4.184.46 03:57, 17. Sep. 2020 (CEST)

Es ist wichtig, zu wissen, dass in Deutschland die Promotion in aller Regel als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem Lehrstuhl statt findet. Man ist also in einer Doppelrolle und zugleich Doktorand. Für ersteres passt vielleicht die Rolle research associate. (Research assistant ginge auch, klingt aber eher nach einem Hiwi, man ist ja eigenständiger Mitarbeiter mit einem 40-Student-Vertrag bzw. zumindest halben Vertrag.) Beides wird im Alltag meist als eine Rolle wahrgenommen, aber es sind ja zwei sehr unterschiedliche Rollen. Zumindest traditionell ist es in Deutschland nicht unbedingt üblich, für seine Promotion auch Kurse zu besuchen. Man wird sich also nicht unbedingt als Promotionsstudent wahrnehmen. Dies ist im britischen und auch amerikanischen System anders. Oft ist man dort eben doctoral student, hat vielleicht ein Büro an der Uni, ist aber fast nur damit beschäftigt, Kurse zu besuchen, die dabei helfen, die Promotion erfolgreich abzuschließen. Dies verhindert es, von einem Chef ausgenutzt zu werden, wie das in Deutschland leider häufig der Fall ist. Ich finde es nicht falsch "Doktorand" mit "doctoral student" zu übersetzen, da das Anfertigen einer wissenschaftlichen Arbeit ja durchaus ein Studium ist, nicht im Sinne von Kursarbeit, aber im Sinne von Selbststudium. Aber man ist sicher auch beides: Research associate and doctoral student. So würde ich es jedenfalls verwenden. Ph.D. würde ich nicht verwenden, da dies ja ein ganz bestimmter Doktorgrad ist, neben Dr.-Ing., Dr. rer. pol. etc. 194.62.169.86 08:54, 17. Sep. 2020 (CEST)

Es ist wichtig zu wissen, dass in Deutschland die Promotion in aller Regel nicht als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem Lehrstuhl stattfindet, weil es für die Anzahl der PromotionstudentInnen nicht einmal ansatzweise genug Stellen an den Universitäten gibt.--91.221.58.29 09:39, 17. Sep. 2020 (CEST)
Das kommt ganz auf das Fachgebiet an. In den Geisteswissenschaften ist es in der Tat unüblich, in den Naturwissenschaften ist es der Normalfall, dass Dorkotrand:innen zumindest eine halbe Stelle (oft in einem Drittmittelprojekt) haben. --Luftschiffhafen (Diskussion) 10:23, 17. Sep. 2020 (CEST)
Wie es außerhalb der Naturwissenschaften aussieht kann ich nicht sagen, aber wie mein Vorredner schon schrieb ist es in den Natur- und Ingenieurswissenschaften der Normalfall, dass die Doktoranden eine halbe E13-Stelle kriegen, in wenigen Fällen eine 2/3 Stelle, die üblicherweise auf drei oder vier Jahre befristet ist und ggf. um ein oder zwei Jahre verlängert werden kann. Dazu noch Sachmittel und Gelder für Reisen zu Tagungen und Symposien etc. Wenn diese Finanzierung nicht gesichert ist, egal wo das Geld herkommt, geht dieses Projekt nicht los. --Elrond (Diskussion) 11:31, 17. Sep. 2020 (CEST)
Wie herrlich muss das sein … Ich kenne aus eigener Erfahrung nur die Geschichtswissenschaften und habe FreundInnen in den Bereichen Philosophie und Germanistik. Eine kurze Bestandaufnahme meines promovierten/promovierenden Freundeskreises ergab eine Person mit voller WiMi-Stelle und zwei Personen mit prozentualer Anstellung (einmal 50 Prozent, einmal 40 Prozent). Die Gesamtzahl der Promotionsstudierenden in meiner persönlichen Stichprobe beträgt 27, das macht einen WiMi-Anteil von 11 Prozent. Dabei ist jedoch zu beachten, dass alle drei WiMis ihre jeweilige Anstellung deutlich kürzer innehatten als ihre Promotion dauerte! Selbst der am luxuriösten ausgestatte 100-Prozent-WiMi hatte seine Stelle für gerade einmal vier Jahre, bei sechs Jahren Promotionszeit.--91.221.58.29 12:06, 17. Sep. 2020 (CEST)
Da gibt es aber auch Licht und Schatten. Nicht wenige Promovierende sind mehr oder weniger perönliche Sklaven des Professors (man kriegt ja schließlich Geld), der/die diverse Lehrveranstaltungen abzuhalten, oder immer wieder mal den Prof bei seinen zu vertreten haben, diese vierzig Klausuren müssen mal schnell korrigiert werden, ach ja, da ist noch ein Gutachten, könnten Sie das (bitte) mal schnell schreiben, die Damen und Herren XYZ haben bei ihrer Master/Bachelorarbeit Problemchen, kümmern sie sich mal darum, Das Gerät dort zickt wieder rum, bringen sie das schnell mal in Ordnung und so weiter. Wenn man dann mit all dem Krams fertig ist, darf man sich auch um das eigene Projekt kümmern (was, sie sind immer noch nicht weiter, was machen sie denn den ganzen Tag, in vier Monaten ist das ###-Symposium, da müssen sie gute Ergebnisse vortragen). Also ist das Wochenende und so manche Nacht mal wieder voll, um weiter zu kommen. Es gibt sicher auch Profs, die nicht allzu schlimm sind, aber die halbe Stelle arbeitet man sicher (fast) immer für das Institut ab. Ein Prof, bei dem ich mal arbeitete sagte gerne "Sie haben Gleitzeit; Sie können vor acht anfangen wann sie wollen und nach fünf aufhören wann sie wollen" Wer aufmuckt, kriegt schnell Probleme, man will ja schließlich eine gute Note und wer gibt nach einem oder zwei Jahre gerne auf und fängt wieder irgendwo von vorne an, wo es womöglich genauso oder noch schlimmer ist. --Elrond (Diskussion) 13:38, 17. Sep. 2020 (CEST)
Ich schwanke ja noch sehr, ob das sein ernstgemeinter Beitrag ist oder False-Flag-Getrolle gegen brotlose akademische Disziplinen... --Studmult (Diskussion) 19:59, 17. Sep. 2020 (CEST)

Um noch einmal auf Elronds Beispiel vom Anfang zurückzukommen, „PhD“ würde ich nur in dem Falle schreiben, dass der Student auch wirklich diesen Grad anstrebt und nicht etwa den „Dr.“, z.B. als „Dr.rer.nat.“ oder „Dr.Ing“. Diese Grade mögen alle gleichwertig sein, aber gleich sind sie trotzdem nicht. Wenn man sie hat, muss man sie in der Form führen, wie man sie erhalten hat. Das halte ich auch für zumutbar. Warum sollte man das bei dem inoffiziellen „...-student“ anders handhaben? „Doctorand“ finde ich zwar seltsam, aber weniger schlimm als „Doktorant“, wenn ich sowas lese, kann sogar ich aggressiv werden. --Dioskorides (Diskussion) 10:11, 17. Sep. 2020 (CEST)

Ich werfe jetzt nochmal den PhD candidate in den Raum den ich auch schon so öfter auf Visitenkarten gesehen habe. Saehrimnir (Diskussion) 13:47, 17. Sep. 2020 (CEST)
en:Webster's Third New International Dictionary of the English Language, S. 666 [welch Zufall ;-)] schreibt: "doctorand [...]: a candidate for a doctorate", nennt als Beispiel für die Verwendung von "doctoral" bzw. "doctorial" auch "~ candidate". Ph. D ist im Englischen ja etwas weiter zu fassen als der deutsche Dr. phil. - die Frage ist eben hier wirklich, was angestrebt wird (PhD oder doch Dr., wenn zweites, welcher Fachbereich), bzw. das so einfach übertragbar wäre (Dr. rer. nat. = Ph. D? Schließlich gibt's ja auch noch den Sc.D) - man schaue sich mal an, welche Fallstricke allein dann lauern, wenn man einen ausländischen Doktorgrad als "Dr." in Deutschland führen will.--IP-Los (Diskussion) 16:37, 17. Sep. 2020 (CEST)
Im Englischen habe ich doctorand ehrlich gesagt noch nie gehört. Und ich arbeite schon lange in der Wissenschaft. Allerdings finde ich Deinen Vorschlag doctoral candidate ebenfalls sehr passend. Das ist durchaus sehr gebräuchlich. Das würde gut auf die Visitenkarte passen. Wenn man auch am Lehrstuhl arbeitet, würde ich beides aufführen, vielleicht mit Kaufmanns-und, "and" oder einfach Komma: research associate & doctoral candidate 194.62.169.86 16:48, 17. Sep. 2020 (CEST)

Zwei Anmerkungen: Ich bin bei Visitenkarten grundsätzlich dafür, dass aus der Perspektive des Entgegennehmenden zu denken und sich, so lange man nicht dazu gezwungen wird, ruhig so weit wie möglich von den Titeln zu lösen. Eine Visitenkarten mit "Einkäufer" oder "Purchasing Manager" sagt relativ wenig aus und ist, wenn ich auf einem Kongress/Messe 30 Stück davon eingesammelt habe keine gute Gedankenstütze. "Strategischer Einkäufer Saatgut" wäre da viel besser. Übertragen auf dieses Beispiel: Was bringt mir die Angabe "Doktorand" auf Deutsch oder Englisch? "Research associate quantum teleportation" erinnert mich sofort daran, warum ich mit dem die Karten getauscht habe. Und angesichts der herrschenden Sprache in den meisten Forschungsdisziplinen ist die Frage dann eher, wie man das auf Deutsch formuliert ;) Dass derjenige Doktorand ist würde ich etwas subtiler dadurch rüberbringen, dass ich den erreichten Grad nenne. Bei "Homer Simpson, M.Sc., research associate rocket science" ist den Meisten doch relativ klar, wen sie da vor sich haben. --Studmult (Diskussion) 19:53, 17. Sep. 2020 (CEST).

Vielleicht eine weitere Anmerkung von mir: Ich kann mich nicht erinnern, wann ich überhaupt mal auf einer Wissenschaftskonferenz eine Visitenkarte verteilt habe. Im LinkedIn-Zeitalter gibt es das ja eigentlich kaum noch. Alle haben sie zwar noch in der Tasche, aber irgendwie verlinkt man sich dann doch eher digital. Aber auch dort muss ma ja irgendetwas angeben :-) 194.62.169.86 19:56, 17. Sep. 2020 (CEST)

Visitenkarten sind eigentlich total unüblich, da man sich in Wissenschaftkreisen im Allgemeinen gut kennt sich bzw. relativ einfach vorstellen kann. Man kann PhD und Doktorand auch nicht 1:1 vergleichen. In Deutschland hat bei weitem nicht jeder Doktorand eine wissenschaftliche Mitarbeiterstelle. Die Naturwissenschaften sind in Deutschland auf internationale Scheinstandards fixiert, de facto ist es aber so, dass die meisten Doktoranden sich über Stipendien finanzieren. Im deutschsprachigen Raum bist Du halt Magister oder Master bzw. Dr. des. Basta. Ich würde mich damit begnügen (außer Du hast Deinen Abschluss in den USA oder GB gemacht). Alles andere ist eher lächerlich.--Cittocitto1 (Diskussion) 11:14, 18. Sep. 2020 (CEST)

Normalerweise gibt es eine Stellenbezeichnung, egal ob der Doktorand auf einer halben E13-Stelle, stundenweise als WiMi oder WiHi oder sogar auf einer Planstelle sitzt. „Doktorand“ heißt doch nur, dass der/die Betreffende die Absicht hat zu promovieren. An unserem naturwissenschaftlichen Institut kam das nie auf die englische Seite der Visitenkarte. Da steht, je nach Anstellungsverhältnis:

Darstellung Zeitarbeit mit Übernahme im Lebenslauf

Moin, ich habe vor einiger Zeit mal bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet, wurde dann auch übernommen, möchte mich jetzt aber woanders bewerben. Nur wie stellt man das im Lebenslauf dar?

  • 08/2018-08/2019: Zeitarbeitsfirma XY, entliehen an Betrieb YX

- Tätigkeit 1

- Tätigkeit 2

  • 08/2019-08/2020: Betrieb YX

- Tätigkeit 1

- Tätigkeit 2


oder


  • 08/2018-08/2019: Zeitarbeitsfirma XY, entliehen an Betrieb YX
  • 08/2019-08/2020: Betrieb YX

- Tätigkeit 1

- Tätigkeit 2

Konnte Online leider nichts dazu finden. Danke im Vorraus.--2003:C6:700:ED22:99AC:3FC6:BFD1:1A70 19:17, 17. Sep. 2020 (CEST)

Für sowas gibt es keine Regeln. Ich würde schreiben: 08/2018-08/2020 Betrieb YX (08/2018-08/2019 entliehen durch ZA XY). --Studmult (Diskussion) 19:39, 17. Sep. 2020 (CEST)
(Nach BK, Hi5 Studmult für die gleiche Idee)
Ich würde tatsächlich Version 3 bevorzugen:
  • 08/2018 - 08/2020 Betrieb XY (bis 08/2019 über Zeitarbeitsfirma XY)
- Tätigkeit 1
- Tätigkeit 2
--Odeesi talk to me rate me 19:40, 17. Sep. 2020 (CEST)
Auf jeden Fall würde ich nicht einmal die Tätigkeiten hinschreiben und einmal nicht. Deshalb nicht die zweite Variante. --2001:16B8:10E7:FA00:A882:1956:122E:D68D 21:17, 17. Sep. 2020 (CEST)
Schreibt man so was überhaupt hin? Du hast die ganze Zeit die exakt gleiche Tätigkeit ausgeübt. Unterschied nur vertragliche Details. Ist das von Relevanz?--Antemister (Diskussion) 13:18, 20. Sep. 2020 (CEST)

Latex Beamer Handout

Ich will mit Beamer (LaTeX) Schulungsunterlagen erstellen. Dabei soll aus einem Tex-Dokument die Folien für die Präsentation und das Handout für die Teilnehmer generiert werden. Hab noch Probleme mit dem Handout. Fand dieses hier, was fast schon das macht was ich will. Beim Handout möchte ich auf einer A4-Seite oben die Folie und unten Notizen. - Meine Frage, kann man bei sehr langen Notizen auch diese Notizen irgendwie über mehrere Seiten verteilen. Also z.B. so:

  • Seite 1
    • Folie 1
    • Notizen zu Folie 1
  • Seite 2
    • Folie 2
    • Notizen zu Folie 2 (sehr lang)
  • Seite 3
    • Fortsetzung Notizen zu Folie 2
  • Seite 4
    • Fortsetzung Notizen zu Folie 2
  • Seite 5
    • Folie 3
    • Notizen zu Folie 3

Ich weiß bei den Notizseiten in Powerpoint geht das, aber krieg ich das irgendwie mit Latex hin? Kennt da jemand eine Lösung oder gibt es irgendwo ein Beispiel? --sk (Diskussion) 20:12, 17. Sep. 2020 (CEST)

Hab selber die Lösung gefunden. Im beameruserguide.pdf, gibt es den Abschnitt "Creating Handouts Using the Article Mode". Damit geht es dann so wie gewünscht. -- sk (Diskussion) 21:34, 20. Sep. 2020 (CEST)

Wieso gibt es kein Recht auf Zahlen per Rechnung ?

Hi, gerade eben wollte ich mir auf ebay eine CD bestellen, Zahlung nur mit PayPal und Bankkarte, da ich zur Zeit keine eigene Bankkarte habe, habe ich heimlich die Karte meines Vaters benutzt, Banknummer und Verfallsdatum eingegeben, so weit so gut, doch sie wollten auch die Prüfnummer wissen, die kenn ich nicht, doch es ließ sich nicht umgehen, aus war,s mit dem CD Kauf. Nun zur eigentlichen Frage: wieso hat ein Käufer nicht das Recht auf Zahlen per Rechnung?, wieso kann ein Verkäufer die Zahlungsart offensichtlich frei bestimmen?, Ich stelle damit nicht in Frage das manche Verkäufer erst das Geld überwiesen haben möchten, bevor sie das Bestellte verschicken, aber das nicht jeder Käufer eine Bankkarte besitzt, sollte doch wohl jeder Verkäufer wissen, trotzdem kein Recht auf Zahlen per Rechnung?

--2003:C4:C71B:B3B7:D1E8:34D4:280E:6E4C 23:08, 18. Sep. 2020 (CEST)

Drehen wir die Frage mal um: Warum sollte es so ein Recht geben? Dass ein Verkäufer festlegt, welche Zahlungsarten er akzeptiert, ist ja wohl legitim. --j.budissin+/- 23:22, 18. Sep. 2020 (CEST)
Wohl Trollfrage - wer kauft denn 2020 noch CDs - mit Vadders Kreditkarte...
Vermutlich ja, aber der Vollständigkeit halber antworten wir mal sachlich :) --Kreuzschnabel 23:28, 18. Sep. 2020 (CEST)
Wie? hat die Schallplatte die CD wieder komplett zurückgedrängt? --  itu (Disk) 09:22, 19. Sep. 2020 (CEST)
Ja. Schallplatten halten ewig, CDs nur ein paar Jahre. --Rôtkæppchen₆₈ 13:44, 19. Sep. 2020 (CEST)
Gibt es dazu auch mal Belege? Wieviele CDs sind denn mittlerweile schon verrottet? --  itu (Disk) 09:34, 20. Sep. 2020 (CEST)
en:Disc rot, en:Compact disc bronzing --Rôtkæppchen₆₈ 10:08, 20. Sep. 2020 (CEST)
Vorallem recht alte Quellen bezeugen dass es einige fehlerhafte und schlechte Fabrikate gab und die mag es sogar heute noch geben wie bei allem im Leben. Die Aussage „CDs halten nur ein paar Jahre“ ist definitiv Unsinn. Die allermeisten CDs dürften vermutlich mindestens viele Jahrzehnte halten, wenn man sie nicht gerade als Topfuntersetzer verwendet oder ähnliches. --  itu (Disk) 12:42, 20. Sep. 2020 (CEST)
Es ist definitiv kein Unsinn, dass Luftsauerstoff durch die Lackschicht der CD diffundiert und das Aluminium oxidiert und damit matt und schlecht reflektierend macht. Auch sind manche CD-Lacke und -Druckfarben nicht säurefrei, was Löcher in der Aluminiumschicht verursacht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 20. Sep. 2020 (CEST)
Die Antwort: Vertragsfreiheit --Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:26, 18. Sep. 2020 (CEST)
Schön zu lesen, dass die Sicherheitsmaßnahmen gegen kriminellen Kartenmissbrauch offenbar funktionieren. Und jetzt staune mal: Du hast nicht mal das Recht, die CD beim Verkäufer deiner Wahl zu kaufen, und umgekehrt ist kein Verkäufer dazu verpflichtet, dir die CD zu dir genehmen Konditionen zu überlassen. Ein freier Geschäftsmann kann sich seine Kunden frei aussuchen und seine Konditionen frei festlegen. Ergo: Dann kauf halt woanders. --Kreuzschnabel 23:27, 18. Sep. 2020 (CEST)
Wenn es einen Anspruch auf eine bestimmte Begleichung der Schuld gibt, ist es der Anspruch auf Barzahlung, siehe Zahlungsmittel#Deutschland. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:28, 18. Sep. 2020 (CEST)
Dann hole dir doch ein Konto, siehe zB Jedermann-Konto --2A01:598:B889:E994:A4CA:A04D:B50:2 00:43, 19. Sep. 2020 (CEST)
Um ein paar CDs im Versandhandel zu bestellen ist das aber wohl zu teuer. Besser wäre ein Versandhändler, der im Supermarkt oder an der Tankstelle Kärtchen anbietet, die man an der dortigen Kasse bar bezahlt und mit denen man dann seine CD-Bestellung im Versandhandel bezahlt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 19. Sep. 2020 (CEST)

Ich denke auch, dass dies eine Trollfrage ist: Jemand missbraucht die Karte des Vaters, weiß nicht, dass die Prüfnummer auf der Karte aufgedruckt ist, interessiert sich für das Recht auf Rechnungen. Wie auch immer: In Deutschland herrscht Vertragsfreiheit. Im Vertrag können somit Geschäftspartner die Bedingungen des Vertrages frei bestimmen, also auch die Zahlungsart. Ich stelle mir gerade vor, was für ein enormer Aufwand das wäre, wenn man im Internet jedem auch noch ein altmodische Bezahlung per Rechnung anbieten müsste statt dies einfach digital per Kreditkarte etc. abzubuchen. 194.62.169.86 07:42, 19. Sep. 2020 (CEST)

Das ist das eine, der andere Punkt ist ein ganz allgemeiner. Die Händler haben bei Neukunden keine Kenntnis ihrer Zahlungsmoral. Jemand Unbekanntem gegen Rechnung zu liefern, wo nicht mal klar ist, ob die Adresse stimmt? Nein danke. Da liegt der Hund begraben, nicht beim „ist ein enormer Aufwand“. Denn Rechnungen sind, wenn richtig ausgestellt, kein enormer Aufwand für die Buchhaltung (im Vergleich zur Kartenzahlung). Dann verschickst du aber eben keinen roten Einzahlungsscheine, sondern ein orange mit ESR. Ich kenn das so, bei Neukunden wenn auf Rechnung, dann nur auf Vorkasse. Liefern mit Rechnung ist sehr oft eine Option, die nur Stammkunden angeboten wird. --Bobo11 (Diskussion) 09:53, 19. Sep. 2020 (CEST)
Es gibt einige Versandhändler in der Schweiz, die genau das tun, wozu Du "Nein danke" sagst (z.B. Dosenbach-Ochsner). Die Situation ist mit anderen Ländern schon insofern schlecht vergleichbar, weil es Betreibungsämter gibt. --Blauer Berg (Diskussion) 10:38, 19. Sep. 2020 (CEST)
@Blauer Berg Klar gibt es auch in der Schweiz Händler, die schon bei der ersten Bestellung eine Rechnung beilegen. Aber das ist keine Pflicht. Und das dies vor allen bei Kleidern und Schuhen gemacht wird, zeigt doch nur auf, was für eine Marge die auch im Versandhandel noch haben. Denn ob du dir es erlauben kannst, einen gewissen Verlust durch fehlende Zahlungsmoral zu haben oder nicht, ist von der Gewinnmarge des Händlers abhängig. Wie es auch der kostenlose Rückversand so eine Option ist, die von den ehrlichen Kunden mitbezahlt wird.
Ein Kaufvertrag besteht nicht nur aus dem Preis, sondern auch aus den Lieferungs- und Zahlungsbedingungen (und die Gewährleistungspflichten im Falle von Sach- oder Rechtsmängeln). Das wird ganz gerne mal vergessen. Und es obliegt dem Käufer, ob er das Angebot vom Händler annimmt oder dem Händler einen anderen Vertrag vorschlägt. Der Käufer kann dem Händler Bezahlung gegen Rechnung vorschlagen, aber auch der Verkäufer hat die Vertragsfreiheit, und kann diesen vom Käufer vorgeschlagenen Kaufvertrag ausschlagen. --Bobo11 (Diskussion) 11:16, 19. Sep. 2020 (CEST)
Ich habe nicht behauptet, daß Schweizer Händler dazu verpflichtet wären, sondern nur dargelegt, warum sich die Situation in der Schweiz mit anderen Ländern schlecht vergleichen lässt. Die fragende IP befindet sich laut Whois in Bremen, warum hast Du die Schweiz bei der Beantwortung überhaupt ins Spiel gebracht? In welchem anderen Land bieten derart viele Händler diese Möglichkeit (natürlich freiwillig) auch an Neukunden an? --Blauer Berg (Diskussion) 11:46, 19. Sep. 2020 (CEST)
Das war aber nicht die Frage. Der TO will einen Rechtsanspruch auf Zahlung per Rechnung. --2A04:9740:43:B800:3114:5F85:E9CD:CD4D 10:16, 19. Sep. 2020 (CEST)
Die Frage wurde schon gestern korrekt beantwortet. --Blauer Berg (Diskussion) 12:23, 19. Sep. 2020 (CEST)
So ist es. Gäbe es die schon gestern genannte Vertragsfreiheit nicht, wären auch andere Modelle denkbar, bei denen etwa die dem Händler unbekannte Zahlungsmoral keine Rolle spielt. Versandhäuser liefern übrigens in D auch bei Erstkauf auf Rechnung. (Und ein Kaufvertrag enthält in der Regel keine Ausführungen zur Gewährleistung, die ergibt sich aus dem Gesetz. Und warum Kartenzahlung aufwändiger sein soll als auf Rechnung verstehe ich nicht.) --77.6.14.140 12:45, 19. Sep. 2020 (CEST)
Bei eBay ist es doch in den Vertragsbedingungen festgelegt, dass vorab gezahlt wird, der Verkäufer ist also nicht Mal Schuld, siehe hier. Bei "echten" Auktionen wird das ersteigerte Gut normalerweise auch erst nach Zahlung übergeben. --Cloreen Bacon (Diskussion) 21:35, 19. Sep. 2020 (CEST)

tool um die bearbeitungen von 2 nutzern zu vergleichen

wie hieß noch mal das tool, mit dem ich die bearbeitungen nach zeit/datum/usw von nutzern vergleichen konnte? danke -- Bunnyfrosch 23:13, 19. Sep. 2020 (CEST)

Intersect Contribs Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:35, 20. Sep. 2020 (CEST)

Sinn von Leiharbeit

Eine Frage die ich mir bei der Frage dazu vor einigen Tagen stellte: Welchen Sinn hat den Leiharbeit für die entsprechenden Betriebe? Dabei geht es jetzt nicht um kurz- und kürzestfristige Entleihungen von wenigen Wochen, sondern um langfristigere Sachen von vielen Monaten und Jahren, gerade auch bei hochqualifizierten Leuten mit langer Einarbeitungsphase. Für den Leiharbeiter, für den ist das Diskriminerung, weniger Verdienst und eine unsichere Stellung, aber davon hat der Betrieb ja augenscheinlich nichts: Jede Kündigungsfrist fällt weg, aber zu welchem Preis, der Entleiher will Geld, und zwar richtig satt (ich kenne eine Geschichte da hat ein Industriebetrieb für drei Monate 38.000 € für eine Facharbeitertätigkeit hingelegt)? Was ist der Vorteil ggü. einer normalen, befristen Anstellung?--Antemister (Diskussion) 13:25, 20. Sep. 2020 (CEST)

Es gibt Facharbeiter, die sehr teuer und schwer zu bekommen sind. Wer brutto fast 13kilo€ abdrückt, wird sich dabei was gedacht haben und hat unter dem Strich sicher gewonnen. --Klaus-Peter (aufunddavon) 13:53, 20. Sep. 2020 (CEST)
Für den Arbeitgeber, der sich Leihpersonals bedient, gibt es eigentlich nur Vorteile. Alle Risiken fallen für ihn weg (Krankheit), er muss keinen Urlaub bezahlen, oftmals muss er nichtmal Werkzeug stellen, und auch keinen Firmenwagen, weil das Leihpersonal selbst auf die Baustelle kommt. --Hexakopter (Diskussion) 13:58, 20. Sep. 2020 (CEST)
Da geht es dann aber um ein Subunternehmen, nicht um Leiharbeit. --Digamma (Diskussion) 20:38, 20. Sep. 2020 (CEST)
Es sind ja nicht nur Handwerker. Manches Gehirn arbeitet auch und ein Hiwi bei VW bringt nicht seine Karosseriepresse mit. Aber schon eine teure Personalabteilung kann entfallen, die Einzelbewerbungen bearbeitet, Gehaltsabrechnungen macht, Sozialabgaben abführt, Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen im Auge hat und sich mit Gewerkschaftlern, Kündigungsfristen und Arbeitsgerichten auseinandersetzt oder sich sogar um Ausbildung und um sozial angelegte Betriebseinrichtungen kümmert. Ein Vertrag für die ganze Meute, das reicht! Funktioniert ein Sklave nicht, reicht ein harscher Anruf für den Austausch. --Klaus-Peter (aufunddavon) 14:58, 20. Sep. 2020 (CEST)
Also bei der besagten Sache ging es um eine m. E. eher trivial anmutende Maschinenbedienertätigkeit, die kann jeder Hilfsarbeiter machen, wobei ein qualifizierter Mann der nicht Dienst nach Vorschrift macht und Fehler selbstständig erkennt und sofort meldet natürlich seinen Vorteil hat. Keine Spezialistentätigkeit also. Und das Argument der Auslagerung der Personalverwaltung, lohnt sich wirklich? Das ist doch zum einen zumindest bei größeren Betrieben stark automatisiert, zum anderen fällt das doch sowohl beim Entleiher als auch beim Verleiher trotzdem an, wobei es letzterer wiederum teuer in Rechnung stellt. Bei Bewerbungen dito. Bei mir, ein großer Industriebetrieb mit 1000+ Mitarbeitern, da machen ca. 5 FTE die ganze Personalverwaltung plus Teile des Kundendiensts, fast nur normale Tippsen, wo kann da eingespart werden? Und schneller Austausch des Personals, was bringt das denn? Dauernd kurzfristig neue Leute holen, die sich nicht auskennen (können)? Fragen über Fragen...--Antemister (Diskussion) 15:22, 20. Sep. 2020 (CEST)
Offenbar ist die die Thematik und deren Umfang ziemlich fremd.--Klaus-Peter (aufunddavon) 15:41, 20. Sep. 2020 (CEST)
Das ist richtig und deshalb die Frage.--Antemister (Diskussion) 15:57, 20. Sep. 2020 (CEST)
Als Einstiegslektüre: Kündigung (deutsches Arbeitsrecht) und Kündigungsschutz (nicht signierter Beitrag von 178.10.4.248 (Diskussion) 16:13, 20. Sep. 2020 (CEST))

Manchmal ist es nur eine einfache Kostenstellengeschichte. Wenn die Vorgabe (z. B. der Konzernmutter) lautet, Personalkosten einzusparen, dann nehme ich externes Personal und buche dies als Dienstleistung. --Schaffnerlos (Diskussion) 17:10, 20. Sep. 2020 (CEST)

Oder die Shareholder freuen sich, weil der Aktienkurs aufgrund der "Einsparungen" beim festen Personal ansteigt. In der IT verdient man als externer Mitarbeiter normalerweise deutlich mehr, als als interner in gleicher Funktion. --Danares (Diskussion) 18:48, 20. Sep. 2020 (CEST)
In meinem Betrieb ist es eine Kompetenzfrage. Ohne Vorstandsbeschluss darf der Geschäftsführer alles mieten und leasen, was er will, z.B. Kopierer, Leihsklaven, Telefonanlage. Für Investitionen sowie festeingestelltes Personal braucht er einen Vorstandsbeschluss. Gemietete und geleaste Betriebsmittel zählen nicht als Investition, sondern als Betriebsausgabe. Das ist der Unterschied. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 20. Sep. 2020 (CEST)

Elektroneneinfangdetektor

Ich bezweilfe dsa dieses Gerät so wie Beschrieben existiert... Gibt es Bilder wo es zum Einsatz kommt oder ähnliches ?

--87.135.151.206 18:54, 18. Sep. 2020 (CEST)

Die zitierten Quellen verweisen auf eine seriöse Zeitschrift und googeln ergibt 300.000 Treffer für das Gerät. Das ist für ein Laborgerät durchaus akzeptabel. Beim überfliegen wird genau das Gerät beschrieben. Google-Scholar ergibt auch hinreichend-Treffer. Es gibt also für mich keinen Grund an das Gerät so nicht zu glauben. Ein Laborgerät im Einsatz ist unspektakulär. Man sieht ein Laborgerät. Schließlich ist in dem ein Beta-Strahler verbaut. Das sollte nicht offen betrieben werden.--Mhunk (Diskussion) 19:55, 18. Sep. 2020 (CEST)

Schon vor rund 40 Jahren hatten Gaschromatographen in Laboren in denen ich Proben bearbeiten ließ solche Detektoren. Heute gibt es sie immer noch. Was lässt Dich zweifeln, dass es so was gibt. --Elrond (Diskussion) 20:11, 18. Sep. 2020 (CEST)

Bei mir: Tippfehler (hatte ich eigentlich korrigiert).--Mhunk (Diskussion) 20:13, 18. Sep. 2020 (CEST)
Bei Elektroneneinfangdetektor hab ich zuerst an Elektroneneinfang gedacht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 19. Sep. 2020 (CEST)

^ Nichts an diesem Detektorprinzip erscheint unwahrscheinlich. Tatsächlich lässt sich das Prinzip mit etwas physikalischem Grundwissen leicht verstehen. --  itu (Disk) 10:31, 19. Sep. 2020 (CEST)

 
Elektroneneinfangdetektor

Seht euch das Foto doch einfach mal an... Ich bitte euch da sind nichtmals irgendwelche Anschlüsse zu sehen --2003:6:13FF:3852:FC20:1269:D2B1:9457 07:41, 21. Sep. 2020 (CEST)

Ich sehe zwei, einen links und einen rechts? --Windharp (Diskussion) 07:54, 21. Sep. 2020 (CEST)
Ich sehe zwei Drähte für den elektrischen Anschluss <und Schlitze im Gehäuse für den Anschluss an die GC-Säule. --Rôtkæppchen₆₈ 09:56, 21. Sep. 2020 (CEST) Auf einem anderen Foto sind es Schraubenköpfe und die Drähte sind Röhrchen.[6]

Wasserlöslichkeit und Reissfestigkeit vom Baumwolle

Immer wieder finde ich auf Wikipedia unbelegte und sehr gewagte Behauptungen wie z.B. : "Baumwolle ist nicht wasserlöslich und in feuchtem oder nassen Zustand reißfester als in trockenem" Baumwollfaser

Eine Quelle oder logische Erklärung fehlt aber... Weiß jemand von euch da mehr ? --2003:6:134A:7A64:8D8E:5ABC:59BF:9FFB 19:06, 15. Sep. 2020 (CEST)

Das ist ganz einfach. Wenn dir wiederholt unbelegte und womöglich sogar unplausible Aussagen in Wikipedia-Artikel auffallen, kannst und sollst du auch sehr gerne einen entsprechenden Baustein in den Artikel einfügen: {{Belege fehlen}}. Das kannst du auch als unangemeldeter Benutzer tun. --Hexakopter (Diskussion) 19:40, 15. Sep. 2020 (CEST)
Dass Baumwollfaser nicht wasserlöslich ist, braucht aber doch hoffentlich keinen Beleg... --Magnus (Diskussion) 19:55, 15. Sep. 2020 (CEST)
Es geht wahrscheinlich mehr um die Aussage, dass sie im „feuchtem oder nassen Zustand reißfester als in trockenem“ sei. --Elrond (Diskussion) 20:05, 15. Sep. 2020 (CEST)
Wer sagt das? Ist das etwa so trival wie "Die Erde ist keine Scheibe"? --Hexakopter (Diskussion) 20:01, 15. Sep. 2020 (CEST)
Hast Du je eine Jeans oder ein T-Shirt gewaschen? --Elrond (Diskussion) 20:05, 15. Sep. 2020 (CEST)
Steht hier ab Seite 112, hab´s im Artikel referenziert. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:14, 15. Sep. 2020 (CEST)
Dumm nur, dass nach S. 111 nichts mehr angezeigt wird, zumindest bei mir. --Elrond (Diskussion) 21:47, 15. Sep. 2020 (CEST)
Auf S. 113 findet sich auch eine Tabelle aus der das hervorgeht: "Relative NaßfeuchtigkeitNaßfestigkeit in % der Trockenfestigkeit: Baumwolle | 110-120" --Naronnas (Diskussion) 21:51, 15. Sep. 2020 (CEST)
Richtig abgetippt? So scheint es keinen Sinn zu ergeben. --  itu (Disk) 22:47, 15. Sep. 2020 (CEST)
Ja, vertippt. Habe es oben mal korrigiert. Der Sinn sollte aber vorher schon klar gewesen sein. --Naronnas (Diskussion) 23:16, 15. Sep. 2020 (CEST)
Hallo Elrond, ich weiß nicht, wonach Google Books die Seiten seiner Leseproben zusammenstellt - offenbar gibt es leider keine Möglichkeit, zuverlässig auf Einzelseiten zu verlinken. Wenn ich es abrufe, sind die Seiten da und zeigen mehrere Tabellen und Referenzen, die den Artikel in diesem Punkt bestätigen. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:06, 15. Sep. 2020 (CEST)
Die gemeinte Tabelle 39 auf Seite 113 titelt: Relative Naßfestigkeit in Prozenten der Trockenfestigkeit und gibt für Baumwolle einen Bereich von 110-120 an. BTW: Auch die sonstigen Seiten werden hier auf meiner ollen Windows-Internetkiste vollständig angezeigt. --84.190.202.24 23:19, 15. Sep. 2020 (CEST)

Ergibt keinen Sinn, Feuchtigkeit setzt die Reibung herab, sodass die Fasern noch schneller reißen müssten. ! Wie sieht denn der Versuchsaufbau auf ? habe da meine Zweiefel (nicht signierter Beitrag von 2003:6:134A:7A64:F592:3C16:946:4921 (Diskussion) 01:06, 16. Sep. 2020 (CEST))

Gleichzeitig dehnen sich aber die Baumwollfasen aus, sodass sie fester zusammenhaften. Wenn dieser Effekt die Reibungsminderung überwiegt, resultiert eine höhere Reißfestigkeit im nassen gegenüber dem trockenen Zustand. Die Autoren obigen Werkes werden sich ihre Messwerte bestimmt nicht aus den Fingern gesogen haben. Wenn Du ihnen methodische Fehler, die über ein subjektloses Satzfragment hinausgehen, nachweisen kannst, dann nur zu! --Rôtkæppchen₆₈ 01:49, 16. Sep. 2020 (CEST)

Ne ist ja schnomal ne erkläruung ok --2003:6:134A:7A64:F592:3C16:946:4921 02:34, 16. Sep. 2020 (CEST)

Heute kann ich, warum auch immer, die besagten Seiten lesen. Bei der Versuchsbeschreibung steht, dass zum Einen nicht der Faserverbund geprüft wurde, sondern einzelne Fasern, des Weiteren steht dort etwas von einer beträchtlichen Streuung und dass daher eine große Zahl von Messungen durchgeführt wurde um einigermaßen brauchbare Ergebnisse zu erhalten, allerdings steht keine Zahl der Versuche im Bericht und endlich wird angemerkt, dass die Erhöhung der Festigkeit besonders bemerkenswert sei. Eine Erklärung liefern die Autoren allerdings nicht. Von Papier kenne ich es sehr gut, dass der Faserverbund! bei Nässe massiv an Festigkeit verliert (Endwert typischerweise unter 10 % des Ausgangswertes = über 90 % Festigkeitsverlust), beim Faserverbund der Baumwolle würde ich tendentiell ähnliches vermuten!! Einzelne Fasern haben wird damals aber nie untersucht, diese Aussage überrascht mich aber ungemein. --Elrond (Diskussion) 16:09, 16. Sep. 2020 (CEST)

Im Artikel Baumwollfaser ist im Abschnitt Eigenschaften weitgehend unklar, ob sich die dortigen Ausführungen über „Baumwolle“ auf Baumwollfasern oder auf Baumwollstoff beziehen. Insbesondere ist das beim Satz über die Reißfestigkeit nicht eindeutig. Das macht natürlich einen wesentlichen Unterschied, denn den Faserverbund von Baumwollstoff kann man nicht mit dem Faserverbund von Papier gleichsetzen. Bei Papier haben wir eine chaotische Verfilzung einzelner Fasern nach Trocknung einer Suspension, bei Baumwolle werden die Fasern beim Spinnen zu einem festen Faden verdrillt und verzwirbelt, und die Fäden dann nochmals zu einem festen Gewebe verbunden. Mit Papier wäre eher Baumwollfilz zu vergleichen, und da bin ich mir ziemlich sicher, dass dessen Reißfestigkeit durch Nässe abnimmt. Bei Baumwollstoff erscheint mir das nicht zwingend. --Jossi (Diskussion) 20:07, 16. Sep. 2020 (CEST)
Probier es selbst aus. Banknoten bestehen aus Baumwollfilz alias Banknotenpapier. Wasch die einfach mal zusammen mit einem Baumwoll-T-Shirt in der Waschmaschine und schau, was dabei herauskommt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:54, 17. Sep. 2020 (CEST)
@Rotkaeppchen68: Ähm, nein, Banknotenpapier ist ein heftiger Mix aus zig Chemikalien, speziell sog, Nassverfestiger (der Name ist Programm) und sog. Leimungmittel, die allerdings nichts mit Kleben zu tun haben, sondern das Papier hydrophobieren, entweder oberflächlich, oder durch und durch. Reiner Baumwollfilz ist am ehesten Büttenpapier, bzw. Aquarellpapier und wer mit dem schon mal gearbeitet wird weiß, dass man mit feuchtem solchen höchst behutsam umgehen muss. --Elrond (Diskussion) 14:51, 21. Sep. 2020 (CEST)
Baumwolle kann bis zu 20% des Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen. Die Feuchtigkeitsaufnahme findet in der inneren Primärwand und in einem Hohlraum in der Faser statt, dem so genannten "Lumen". […] Kommt Feuchtigkeit in das Lumen und/oder in die innere Primärwand, werden die äußeren Schichten der Baumwolle gegeneinander gepresst und somit erhöht sich die Reißfestigkeit der Baumwolle im nassen Zustand. Den Beweis liefert der Reißtest mit einem Baumwollfaden, der an einer Stelle befeuchtet wird. Dieser Faden wird nie an einer nassen Stelle reißen. Die Quelle dazu taugt zwar nicht als Beleg, aber so weißt Du zumindest, wonach Du thematisch suchen mußt. --178.4.184.46 03:20, 17. Sep. 2020 (CEST)

10% unterschied ist jetzt aber nicht gerade signifikant, außerdem geht es um die Faser nicht um einen Faden oder Garn, ich halte diese Information für nicht fundiert und sollte nicht im Artikel zu lesen sein. --212.18.223.137 13:55, 17. Sep. 2020 (CEST)

Auf welchen Beitrag bezieht sich Deine Einwand?
Warum sollten 10 % Unterschied nicht signifikant sein?
--178.4.184.46 17:36, 17. Sep. 2020 (CEST)

Weil allein bei der Festigkeit schon eine Unsicherheit von 278% angegeben ist... --2003:6:13FF:3842:54DB:4F0C:76F2:DD50 18:49, 18. Sep. 2020 (CEST)

Wo steht das? --178.4.182.196 16:51, 21. Sep. 2020 (CEST)

Gibt es in Risikoländern tatsächlich eine Infektionsrate von 1000/100000 EW in 7 Tagen?

Bei Reiserückkehrern aus Risikogebieten soll die Positivquote bei Coronatests ca. 2.5% sein. Gehen wir mal der besseren Rechnung von 2% aus. Wenn man davon ausgeht, dass diese vielleicht 2 Wochen Urlaub gemacht haben, müsste im Reiseland ja eine Neuinfektionsrate von 2/100 in 14 Tagen bzw 1000/100.000 in 7 Tagen vorliegen. In Deutschland liegt die kritische Schwelle bei 50. Die 1000 erscheinen mir da relativ hoch, zumal ja Quer Beet über mehrere Länder gemittelt wird. Wie kann das sein? Ist die Dunkelziffer tatsächlich so hoch? --2A00:20:5022:7975:0:51:5AB3:9D01 23:31, 18. Sep. 2020 (CEST)

"Wenn man davon ausgeht, dass diese vielleicht 2 Wochen Urlaub gemacht haben, müsste im Reiseland ja eine Neuinfektionsrate von 2/100 in 14 Tagen bzw 1000/100.000 in 7 Tagen vorliegen." Nein, weil die Inzidenz bei den Bewohnern anders sein kann als bei den Urlaubern. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:36, 18. Sep. 2020 (CEST)
Das ist jetzt wohl keine Antwort auf die Frage, aber in Indien sollen 5.000.000 Menschen mit Covid-19 infiziert sein!!, Kotz Würg 2003:C4:C71B:B3B7:D1E8:34D4:280E:6E4C 23:43, 18. Sep. 2020 (CEST)
Nicht unbedingt. Die Bewohner des Landes/der Länder verhalten sich auch anders als die Urlauber, bei denen 2,5 % der Tests positiv waren bzw. sind - Urlauber (m/w/d) gehen häufiger auf Partys, nehmen die Maskenpflicht (sofern eine besteht)nicht so ernst wie sie sollten, halten weniger oder gar keinen Abstand,... --ObersterGenosse (Diskussion) 01:26, 19. Sep. 2020 (CEST)
Solche Rechnungen sind unpassend, da wir hier ein sich clusterartig verbreitendes Virus haben. Oder extrem ausgedrückt: man bräuchte nur ganz wenig Infizierte in dem Gastland, wenn jeder Reisende mit diesen Kontakt hat. Und es geht hier bei den Schulferienansteigen ja auch nicht um klassische Urlauber, deren Anstieg an Infektionen wurde als vernachlässigbar angesehen. Es ging halt um Familienbesuche (auch da Kosovo und Serbien eben nicht als klassisches Strandurlaubsland bekannt ist, Spanien war beispielsweise recht weit unten auf der Liste, Balkan und Türkei oben). Und in dem Fall kann man eben davon ausgehen, dass längerer und intensiverer Kontakt mit unter umständen vielen Leuten besteht (Familie, Freunde etc.). Das erhöht halt die Infektionswahrscheinlichkeit. Ist ja auch der Grund, warum man in vielen Ländern gerade bei höheren Infektionszahlen gerade dazu über geht die Anzahl der Leute die man privat treffen kann niedrig zu halten (Anzahl der sozialen Kontakte einschränken) man aber Sportveranstaltungen und andere "organisierte Events" durchaus mit mehr Personen laufen lässt (in Irland beispielsweise wird genau damit argumentiert warum treffen im privaten Bereich auf ein anderen Haushalt in Dublin beschränkt wurde).--Maphry (Diskussion) 08:04, 19. Sep. 2020 (CEST)
Ich denke private Treffen werden auch deshalb eingeschränkt, weil mit dieser Einschränkung keine negativen wirtschaftlichen Folgen verbunden sind. Daher tut sich der Staat da bei Einschränkungen leichter.
Ich denke wirklich dass das Risiko bei kommerziellen Partys und unsicheren Arbeitsplätzen am höchsten ist, siehe Ischgl, Ballermann, Tönnies, etc. Dass kommerzielle Partys gefährlich sind ist ja eigentlich klar, da hat man oft mit dutzenden Leuten mehr als 15 Min. Kontakt, bei privaten Treffen meist nur mit ein paar. Wenn dann noch z.B. ein Kellner infiziert ist, kann der potentiell in den 1-2 Wochen bis er sich krank meldet hunderte Anstecken. Dazu kommt, dass die Räume oft schlecht gelüftet sind, was dazu führen kann, dass auch Leute die nicht direkt in Kontakt mit einem Infizierten sind über Aerosole angesteckt werden. --MrBurns (Diskussion) 11:32, 19. Sep. 2020 (CEST)
Warum sollte er sich krank melden? SARS-CoV-2 ist doch gar nicht mal so besonders ansteckend, das Problem ist eher, daß die Infektion meistens asymptomatisch verläuft und deswegen eine unbekannte Anzahl Infizierter bis zum bitteren Ende unerkannt durch die Landschaft hoppelt und munter das Virus verbreitet. Influenza ist da ehrlicher: wer sie hat, dem geht's auch richtig scheiße, und er kann "Unrein, unrein" krächzen und seine Mitmenschen vor sich warnen - von Corona merkste hingegen nix... --77.6.137.162 12:15, 19. Sep. 2020 (CEST)
Um Deine Frage zu beantworten: weil er verpflichtet ist, Schäden und sonstige Nachteile von seinem Arbeitgeber abzuwenden (§§ 241 Abs. 2, 242 BGB). --Blauer Berg (Diskussion) 13:18, 19. Sep. 2020 (CEST)
Welche Frage? Er kann sich gar nicht krank melden, wenn er von einer Erkrankung nichts weiß. --77.1.54.236 02:33, 20. Sep. 2020 (CEST)
Nicht zu vergessen, dass viele Leute die Sache mit dem Nasenschutz nicht gebacken kriegen. --91.12.167.219 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 91.12.167.219 (Diskussion) 13:20, 19. Sep. 2020 (CEST))
Die asymptomatischen Verläufe und Verläufe mit leichten Symptomen die dann eventuell nicht mit Corona in Verbindung gebracht werden sind natürlich auch ein Problem. --MrBurns (Diskussion) 13:53, 19. Sep. 2020 (CEST)
SARS-CoV-2 ist doch gar nicht mal so besonders ansteckend - doch, das ist schon recht ansteckend, wie man das eben kennt von Schnupfenviren. Schwierig ist halt der Umstand, daß es schon vor den ersten Symptomen ansteckend ist und nicht wenige Betroffene gar nichts davon mitbekommen, während sie fröhlich Viren in der Gegend verteilen. Andernfalls hätten wir das frühzeitig eindämmen können und uns wäre der ganze Pandemiekrams erspart geblieben. --178.4.182.196 17:14, 21. Sep. 2020 (CEST)

Wüsten aufforsten

Kann man eigentlich Wüsten wie die Wüste Gobi oder die Sahara aufforsten? Ist das rein naturwissenschaftlich möglich?--82.82.234.113 12:04, 19. Sep. 2020 (CEST)

Ja, das geht. --2001:A61:2411:7A01:B050:FE74:B6D2:781D 12:08, 19. Sep. 2020 (CEST)
Sh. auch Chinas Grüne Mauer und Afrikas Grüne Mauer im Sahel. --j.budissin+/- 12:16, 19. Sep. 2020 (CEST)
Das geht aber nicht bei jeder Sorte Wüste - es gibt z. B. diese extrem niederschlagsarmen Küstenwüsten - habe vergessen, wie das heißt - da wächst halt nix. Und in Eiswüsten sowie oberhalb der Baumgrenze ist auch nichts zu machen. --77.6.137.162 12:24, 19. Sep. 2020 (CEST)
Ok, bei Eiswüsten wird es schwierig (wobei, dank Klimawandel...). In niederschlagsarmen Küstenwüsten (Atacama oder so) ist das alles eine Frage des Geldes. Bring da genügend Wasser hin und du kannst aufforsten. --j.budissin+/- 12:36, 19. Sep. 2020 (CEST)
Viele Eiswüsten tauen ab. Auch Grönland war früher viel ‚gröner‘. Mit dem Klimawandel gibt es Chancen dort Bäume anzupflanzen, die hier bald durch Palmen ersetzt werden müssen. Sibirien wird auch zunehmend grüner. Die Atacama war auch nicht immer staubtrocken. Wo es Salzseen gibt, muss früher mal üppig Wasser gewesen sein. Reichlich brauchbares Grundwasser gibt es auch da (wie in vielen Wüsten), doch die Vorräte stehen nur den Höchstpriviligierten, also z.B. der Industrie zu. Würde man es zur Aufforstung nutzen, gäbe es auf lange Sicht eine Kettenreaktion, denn die Bäume fangen die Luftfeuchtigkeit der Seewinde ein, die jetzt bis in die Berge ziehen und hinter den Anden reichlich abregnen.--Klaus-Peter (aufunddavon) 13:05, 19. Sep. 2020 (CEST)
Auch Grönland war früher viel ‚gröner‘ – definiere bitte „früher“. Der Eispanzer, der momentan gewaltig wegtaut, liegt seit der Riß-Kaltzeit da rum, also seit gut hunderttausend Jahren. Als Grönland seinen Namen bekam, war es jedenfalls nicht gröner als heute – das diente nur der besseren Vermarktung, wie man z.B. aus einer führenden Online-Enzyklopädie erfahren kann. --Kreuzschnabel 19:35, 21. Sep. 2020 (CEST)
Eine Plantage mit künstlicher Bewässerung zu betreiben ist eigentlich nicht das, was man unter Aufforsten versteht. --77.6.137.162 13:05, 19. Sep. 2020 (CEST)
Wo steht das? --j.budissin+/- 13:22, 19. Sep. 2020 (CEST)
Richtig j.budissin. Denn gerade als Anfang, kann anwenden einer künstlichen Bewässerung, entscheidend über Erfolg oder Misserfolg sein. Es gibt im Wallis etliche Lawinen- und Steinschutzwälder, die ohne künstliche Bewässerung nicht existieren könnten. Beispielsweise war für die Aufforstung zum Schutz der Lötschbergsüdrampe, das Anlegen etliche Kilometer Bewässerungskanäle (örtliche Bezeichung Suone) notwendig, die teilweise auch heute noch im Betrieb sind. Klar sollte es beim Aufforsten das Ziel sein, dass es ein Selbstläufer wird, und es ohne künstliche Bewässerung funktioniert. Kann aber trotzdem heissen, dass ich nach dem Aufforsten die Bäume so lange mit Wasser versorgen muss, bis die so gross sind, dass ihre Wurzeln das Grundwasser erreichen. --Bobo11 (Diskussion) 13:57, 19. Sep. 2020 (CEST)
Und wie genau sähe dann der Plan für die Atacama aus? Erst mal die Anden wegsprengen und dann den Humboltstrom umleiten? Die haben dort auch abseits der Atacama Wassermangel, nicht zuletzt wegen der großen Avocadoplantagen, da müßte man schon kreativ werden. Ansonsten lohnt ein Blick nach Dubai. --178.4.182.196 17:24, 21. Sep. 2020 (CEST)
Man kann wohl festhalten, dass die Vegetationsarmut in den Wüsten (nach klassischem Verständnis, also „Eiswüsten“ mal außen vor gelassen) relativ monokausal auf einem klimatisch bedingten allgemeinen Mangel an Wasser (nicht nur flüssigem Wasser) beruht. Wie schon richtig gesagt wurde, müsste man solche Regionen „einfach“ nur bewässern, damit dort Pflanzen gedeihen können. Bewässerung in Gebieten mit sehr hoher Verdunstungsrate (neben der Niederschlagsarmut der bedeutendste Grund für den Wassermangel, vgl. arides Klima) bringt aber wieder neue Probleme mit sich, insbesondere eine Versalzung der Böden. Außerdem stellt sich die Frage, wo das Wasser herkommen soll (vgl. u.a. Aralsee#Versalzung und Umweltverschmutzung und Fossiles Wasser#Nutzung als Ressource und Probleme durch Übernutzung). Kurzum: Theoretisch ist es möglich, solange aber dabei der Nutzen viel geringer ist als Aufwand und Sekundärschäden, ist es nicht sinnvoll… --Gretarsson (Diskussion) 14:04, 19. Sep. 2020 (CEST)
Eben. Da nun aber die Frage war, ob das rein naturwissenschaftlich möglich sei, habe ich dementsprechend geantwortet ;) --j.budissin+/- 17:13, 19. Sep. 2020 (CEST)
PA entfernt. --Jossi (Diskussion) 20:17, 19. Sep. 2020 (CEST)
Es gibt auch Steinwüsten wie im isländischen Hochland, in denen es eigentlich nicht an Niederschlägen fehlt, die aber im Schotter verschwinden; anscheinend nennt man so etwas eine edaphische Wüste, wie ich nun auch gerade erst gelernt habe :-) Gestumblindi 21:22, 20. Sep. 2020 (CEST)

SD-Kartenfrage (wieder einmal)

(Huawei PRO Plus 512 GB, Adapter nicht gelockt oder ähnliches) Die SD-Karte lief (wohl?) ca. 2 Wochen. Ab dann waren (weiterhin) alle Ordner vorhanden und Dateien, die sich nicht in Ordnern befanden. Die Dateien, die sich nicht in Ordnern befinden, können problemlos geöffnet werden. Die Ordner sind jedoch alle leer (erst später aufgefallen, da nur Sicherung). Sie haben noch die alten Namen und Erstelldatum"se", haben jedoch 0 Byte Größe. Sind Inhalte reaktivierbar? Hat irgendeine Einstellung eine Art Schreib-/Leseschutz verursacht? Kann/sollte die Karte noch benutzt werden (ohne Ordner). Ich würde auch sagen "Schrott" und Pech gehabt, aber Interesse an alten Daten und ggf. Weiterverwendung ist wohl nachvollziehbar. Danke--Wikiseidank (Diskussion) 18:37, 20. Sep. 2020 (CEST)

Wenn man einer SD-Karte nicht vertraut, dann weg damit. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:05, 20. Sep. 2020 (CEST)
Als allererstes würde ich eine Sicherungskopie der SD-Karte machen, z.B. unter Linux mit dd oder unter Windows mit DriveImage XML. Danach kannst Du dann versuchen, mit Hilfe einer Datenrettungssoftware wieder etwas sichtbar zu machen. Ist die Karte ein Markenprodukt, eine Billigkarte oder eine Nachahmung einer bekannten Marke? Du könntest auf eine gefälschte SD-Karte reingefallen sein. Da kann es sein, dass die Daten in den ewigen Jagdgründen sind. Nimm Fake Flash Test, um herauszufinden, ob die Karte auch soviel Speicher enthält, wie sie vorgibt. Du musst die Karte nicht wegwerfen, aber bei der Neupartitionierung und -formatierung solltest Du die tatsächliche Speichergröße berücksichtigen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:35, 20. Sep. 2020 (CEST)
Mit dd kannst du auch testen, wie groß die Karte tatsächlich ist: Einfach Nullen von /dev/zero draufkopieren lassen, bis „kein Weltraum links auf Gerät“ gemeldet wird (ohne Ironie: Kein Speicherplatz mehr verfügbar). Daneben steht dann, wieviele Bytes geschrieben wurden. – Ich persönlich würde einem Flashspeicher, der mich einmal reinlegt, nicht wieder trauen. Der mögliche Ärger ist um Zehnerpotenzen größer als die Kosten für ein Neuteil → Elektroschrott. --Kreuzschnabel 22:22, 20. Sep. 2020 (CEST)
Einfach Nullen ist der denkbar schlechteste Testinhalt. Sogar ein einfach nur intelligenter Controller könnte dafür nach dem sparse-Prinzip keinen Platz belegen. Machs richtig und kopiere grosse Inhaltsdateien möglichst unwiederholt auf den Datenträger. Wenn er zumindest >>50% voll ist entmounten, abziehen , wieder dran, Dateien zurücklesen und via Hashwert checken. Das kann man innerhalb vom Dateisystem machen. Mit dd* macht man das Dateisystem platt, dann kann man allerdings dcfldd verwenden und ohne extra-Aktion direkt beim schreiben bzw. lesen den Hashwert der Datei erhalten. --  itu (Disk) 08:08, 21. Sep. 2020 (CEST)
Die Größenbestimmung würde ich eher Fake Flash Test überlassen. Das ist eher OMA-freundlich. Man muss nur die Karte reinstecken und das Programm starten und muss sich nicht mit dd oder dcfldd abgeben. --Rôtkæppchen₆₈ 08:50, 21. Sep. 2020 (CEST)
Klar, ein fertiges tool sollte das einfachste sein. Die Do-it-yourself-Nerdlösung wurde von Kreuzschnabel ins Spiel gebracht, ich hab dann nur gesagt wie man es dann richtig macht. Ich hab mir ja nach beschriebener Methode ein Skript erbastelt mit dem ich alle USB-sticks teste die ich kaufe. Mit Windoof-tools kann/will ich eh nix anfangen. --  itu (Disk) 10:44, 21. Sep. 2020 (CEST)
Ich hab dafür in den letzten 31 Jahren oder so unzählige DOS- und Windows-Programme und -Skripte geschrieben, die ich nicht alle auf Linux umziehen will. Deswegen bleib ich auch bei Windows. Ich hab mal versucht, ein altes DOS/Windows-Programm von mir aus dem Jahr 2001 auf einer Synology DS413j mit Linux zum laufen zu bringen – es war eine ziemliche Qual. --Rôtkæppchen₆₈ 11:16, 21. Sep. 2020 (CEST)
dd aufs Blockdevice schreibt einen Stream und keine Datei, lässt sich das überhaupt sparsen? Ich kannte bislang nur sparse-Dateien innerhalb von Dateisystemen, und damit hat mein Vorgehen ja nichts zu tun. Der Controller müsste erstmal ein paar Nullen normal schreiben, bevor er überhaupt die Möglichkeit hat zu erkennen, dass das ja nur Nullen sind, und dann könnte er nachträglich sparsen. Aber ohne Dateisystem, direkt auf die Hardware? – Ich überschreibe alle Datenträger, die ich verkaufe oder -schenke, nach der beschriebenen Methode, und bislang hat die immer zuverlässig zum Abbruch nach dem erwartbaren Datenvolumen geführt. Wer’s nicht mag, kann aus /dev/random lesen, das dauert aber deutlich länger. --Kreuzschnabel 12:04, 21. Sep. 2020 (CEST)
Der begrenzende Faktor dürfte idR die USB-Geschwindigkeit sein, so langsam sollte /dev/random gar nicht sein denke ich.
Meine Methode ist eine "beweiskräftige" und der Aufwand nicht wirklich grösser als einfach Nullen zu schreiben.
Du übersiehst bereits dass betrügerische Controller laut Berichten eben eine höhere Kapazität vorlügen - dadurch entsteht ja der Datenverlust indem ältere Daten einfach überschrieben werden - das kannst du ja überhaupt nicht überprüfen wenn du einfach nur immergleiche Blöcke schreibst. Deine Methode ist also komplett untauglich. --  itu (Disk) 13:43, 21. Sep. 2020 (CEST)

Muss Office bei einem Wechsel der Lizenz neuinstalliert werden?

Ich nutze im Moment eine Education Version von Office im Rahmen einer Universitätslizenz (Lizenzplan A1). Ich möchte jetzt auf eine feste Version umsteigen, die ich mir im Laden kaufe, z.B. eine Version mit 3 Lizenzen. Diese neue Version wird nicht mehr alle Programme beinhalten, die ich im Moment habe.

Wie kann ich den Lizenzschlüssel austauschen? Muss ich Office deinstallieren und neuinstallieren? Oder kann ich einen neuen Lizenzschlüssel eingeben und die Software ist dann so clever, dass sie die nötigen Änderungen an den installierten Programmen automatisch vornimmt? --2001:16B8:10CB:C200:F819:B380:DDE6:C549 22:22, 20. Sep. 2020 (CEST)

(Ich nehme an, Du fragst betreffen MS-Office?) Mit "Datei" - "Konto" - "Lizenz ändern" kannst du die Lizenz ändern. An der Installation wird sich vermutlich nichts ändern, aber wenn Du ein nicht lzensiertes Modul öffnen willst, wird das nicht funktionieren. --TheRunnerUp 22:59, 20. Sep. 2020 (CEST)
Ich frage wegen MS Office, genau. --2001:16B8:1072:8B00:B829:FEC5:90E7:6553 17:56, 21. Sep. 2020 (CEST)

Hellmut Ehrath, Archimedes

Kunstwerk von Hellmut Ehrath gesucht. Im Artikel zu diesem Künstler steht was von "Archimedes", ein Kunstwerk, das sich in Sindelfingen befinden soll. Drei von Ehraths Kunstwerken sind identifiziert (Rotatus, Pythagoras, Figurengruppe 2002). Ich konnte bisher weder herausfinden, welche Kunstgattung das hat, noch wo es sich genau befindet oder wie es aussieht, dem Thema nach ist es was mathematisches und als Standort könnte man daher ein Schulgelände vermuten. Erschwerend bei dem Künstler ist, dass er diverse Formensprachen benutzte. Ich bin schon ziemlich in Sindelfingen herumgekommen und mein Verdacht ist, dass es schon längst ein Foto davon gibt, das aber nicht identifiziert wurde. Gurgeln war bisher nicht erfolgreich. Siehe dazu auch c:Category:Sculptures in Sindelfingen, c:Category:Sculptures of Ehrath in Sindelfingen--Giftzwerg 88 (Diskussion) 10:52, 17. Sep. 2020 (CEST)

Wenn Du hier keine zufriedenstellende Antwort bekommst, könntest Du Dich an das Kulturamt der Stadt Sindelfingen sowie an die beiden Schulleitungen der beiden dem Landkreis Böblingen gehörenden Gottlieb-Daimler-Schulen wenden. Auf dem Gelände der beiden Gottlieb-Daimler-Schulen steht einiges an Kunstwerken rum. --Rôtkæppchen₆₈ 02:08, 20. Sep. 2020 (CEST)
Alles was an der Daimlerschule herumsteht, hat ein Foto, es sei denn ich habe was übersehen. Das mit dem Imbusschlüssel (Rotatus) und Pythagoras, was aussieht wie eine dreidimensionale Verkörperung des Satz von Pythagoras, ist an der Daimlerschule. Die Figurengruppe ist im Sommerhofenpark über einer Fußgängerbrücke aufgespannt ungefähr da wo der Biergarten und der Pavillon bzw. das Keltengrab ist. Ich habe gehofft, jemand hat ein Buch wo das Werk beschrieben worden ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:15, 22. Sep. 2020 (CEST)

die merkwürdige Art und Weise, in der die Polizei Zeugenaussagen beim Protokollieren umformuliert

Zweimal im Leben habe ich bei der Polizei als Zeuge ausgesagt, während jeweils ein Beamter meine Aussagen "protokollierte". Anführungszeichen deswegen, weil in beiden Fällen der Beamte (einmal Schutzpolizei, einmal Kripo) zwar inhaltlich weitgehend korrekt aufschrieb, aber dabei völlig eigene Formulierungen verwendete. Als (fiktives) Beispiel hätte ich zum Beispiel etwas gesagt wie "Es war ein Ford, vielleicht auch ein Opel. Gehobene Mittelklasse. Vielleicht ein Ford Focus, aber ich bin nicht sicher". Daraus wurde dann im Protokoll "Das Tatfahrzeug war ein Ford oder ein Opel. Ich glaube dass es ein Ford Focus war". Und so weiter. Alle Aussagen waren im Wesentlichen sachlich korrekt wiedergegeben, aber keine einzige war im Detail genau so wiedergegeben wie ich sie tatsächlich ausgesagt hatte. Es wurden rechtliche und polizeiliche Fachbegriffe eingefügt, die mir nie eingefallen wären, und Gewichtungen leicht verändert. Nach manchen Details wurden gezielt gefragt, andere wurden nicht aufgeschrieben obwohl ich sie extra nochmal wiederholte. Es wurden also in beiden Fällen meine Aussage vom aufnehmenden Beamten irgendwie "passend gemacht", und mir dann in der ersten Person in den Mund gelegt. In beiden Fällen habe ich die Aussage hinterher unterschrieben, weil mir die Abweichungen nicht gravierend erschienen, und ich vor allem den ohnehin schon langsamen Vorgang nicht noch verlängern wollte. Jetzt habe ich aber etwas Bedenken, sollte es jemals dazu kommen dass man auf Details meiner Aussage zurückkommt, ich eventuell in Schwierigkeiten komme. Jetzt frage ich mich, lernt man das so in der Polizeischule? Ist das korrekt so? Wird damit ein bestimmtes Ziel verfolgt, oder ist das einfach Unvermögen? Ich muss die Sache unterschreiben und dafür gegebenenfalls geradestehen, da finde ich eigentlich, ich hätte es verdient, dass man sich mehr Mühe gibt meine Aussagen wörtlich wiederzugeben, und nicht durch die polizeiliche Vorstellungswelt zu filtern, und mir dann in den Mund zu legen. -- Seelefant (disk.), "Agitationskonto interessierter Kreise" 23:24, 19. Sep. 2020 (CEST)

Ja, siehe Beispiele in https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/Publikationsreihen/BkaForschungsreihe/2_07_PolizeilicheVernehmungFormenVerhaltenProtokollierung.pdf?__blob=publicationFile&v=2 (PDF-Datei) ab Seite 225. Die Unterschrift unter das Protokoll ist unproblematisch, auch wenn man das Niedergeschriebene zwar nicht so gesagt hat, aber so hätte sagen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:30, 19. Sep. 2020 (CEST)
Worauf bezieht sich das "ja"? --Digamma (Diskussion) 23:54, 19. Sep. 2020 (CEST)
@BlackEyedLion - sehr interessant, danke. Ja, diese Beispiele passen recht gut auf meine eigenen Erfahrungen. Das scheint also polizeilicher Standard zu sein. Ganz schön antiquiert... -- Seelefant (disk.), "Agitationskonto interessierter Kreise" 00:04, 20. Sep. 2020 (CEST)
Mehrfach habe ich die Erfahrung gemacht, dass von der Polizei absichtlich mehrere "Fehler" in das Protokoll eingearbeitet wurden um festzustellen, ob man das beim Lesen/Unterschreiben merkt. Beispiel: "das habe ich von meinem Vater gelernt" wurde "das habe ich von meiner Mutter gelernt".--2001:4DD5:3118:0:9C98:F4CA:316A:590F 10:57, 20. Sep. 2020 (CEST)

Aber jetzt noch die grundsätzliche Frage: Woher kommt diese merkwürdige Art, Protokolle anzufertigen? Wie hat sie sich entwickelt? Wird das in anderen Bereichen analog gehandhabt? Gibt es Anleitungen dazu? --= (Diskussion) 11:43, 20. Sep. 2020 (CEST)

Das angeführte Beispiel lässt sich schon dahin erklären dass eine als sinnvoll erachtete Kürzung erreicht wird. Weniger Text, schneller aufzuschreiben. Für andere wieder schneller zu lesen, zu rezipieren und zu merken. --  itu (Disk) 13:24, 20. Sep. 2020 (CEST)
Und das ist auch wichtig. Wer sich schonmal die Mühe gemacht hat, einen frei gesprochenen Text mitzuprotokollieren, der wird festgestellt haben, dass am Ende meist ein weitgehend unlesbarer Text voller Füllwörter, Floskeln, Wiederholungen, Korrekturen dabei rauskommt. Obiger Beispieltext hätte, wenn real gesprochen und wortgetreu mitgetippt, vielleicht eher so ausgesehen: "Also, das Auto, das ich, ähm, gesehen habe, also an dem Tag, also das war ein Ford, ähm oder vielleicht auch ein Opel. Ford oder Opel, ja. Mittelklasse, oder, ja, gehobene Mittelklasse. Also ein Ford oder ein Opel, meine ich. Ähm, vielleicht ein, äh, äh Focus, also Ford Focus, ja, aber ich bin ... ich bin mir nicht sicher, aber glaube ich, könnte sein. Also wirklich jetzt nicht sicher, aber ein Ford dürfte es gewesen sein. Oder halt ein, äh, Opel. Da der eine Opel, den wo sie da neulich vorgestellt haben im, im Fernsehen, da bei dem und dem, weil der sieht ja, ähm, ich weiss jetzt grad net wie der heisst, oder vielleicht fällt mir's nachher noch ein, aber der sieht auch so aus wie der Focus. Und dann gibt's ja noch andere..." Wenn das Protokoll dann fünf Leute lesen, verarbeiten und interpretieren müssen spart man einiges, wenn es schon bei der Niederschrift aufgeräumt und auf die Kernaussagen reduziert wird. Wenn der Zeuge dann bestätigt, dass er das inhaltlich genau so sagen wollte, dann it für alle weiteren schon viel Arbeit gespart und mögliche Fehlerquellen eliminiert. Mit der Gefahr halt, dass im Protokoll doch schon Details wegfallen oder verfälscht werden, die wichtig gewesen wären. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 12:44, 21. Sep. 2020 (CEST)
<quetsch> Vielleicht bei jemanden, der sich auch im RL hinter „What'S Depp“ und so versteckt, also Sprechen verlernt (oder nie richtig gelernt) hat, die Telefonfunktion an seinem Smartphone abgestellt (oder sogar abbestellt) hat. – Es gibt aber auch gesellschaftliche Kreise, deren Mitglieder der freien Rede durchaus mächtig sind, kannste glauben oder nicht. --91.47.24.39 18:27, 21. Sep. 2020 (CEST)
Ich habe mich mal eine Weile für ein Musikmagazin damit verdingt, Interviews abzutippen und teilweise auch gleich zu redigieren. Nicht jeder der Interviewten hatte einen Doktortitel, aber die nötige Intelligenz, die es braucht, sich als Kulturschaffender für eine breitere Öffentlichkeit interessant zu machen, hatten sie notwendigerweise alle. Gerne rührte jenes Interesse auch gerade von den lyrischen Fähigkeiten her, gerne ist auch eine logopädische Ausbildung vorhanden. Trotzdem: Erstmal alle "Äh"s und halb angefangenen Sätze raus und der Text ist schon nur noch halb so lang. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 17:31, 22. Sep. 2020 (CEST)

So weit ich mich erinnern kann muss man am Ende als Zeuge ja unterschreiben. Vorher liest der Polizist Dir das Protokoll vor und fragt Dich, ob er/sie etwas ändern soll. Wenn der Polizist die Aussage falsch aufschreibt, solltest Du einfach darauf hinweisen. Ansonsten ist es womöglich vor Gericht noch eine Falschaussage! 194.62.169.86 07:18, 21. Sep. 2020 (CEST)

Was in einem polizeilichen Vernehmungsprotokoll steht, ist vor Gericht weitgehend belanglos. Richter und/oder einer der Anwälte werden dich aber sehr wahrscheinlich darauf hinweisen, falls deine Aussage in der Verhandlung nicht mit der im Protokoll übereinstimmt, was dann deine Glaubwürdigkeit in Frage stellen könnte, sofern dir kein plausibler Grund dafür einfällt… --Gretarsson (Diskussion) 10:31, 21. Sep. 2020 (CEST)

Vielleicht wollte der Polizist auch nur die Peinlichkeit ersparen erklären zu müssen, warum man einen Ford Focus als "gehobene Mittelklasse" einschätzt. ;) Benutzerkennung: 43067 11:50, 21. Sep. 2020 (CEST)

Sowas beruht meist auf Kommunikationsstörungen. Du meinst etwas, Du formulierst etwas, der Polizist hört etwas und interpretiert das. Zu dem interpretierten Teil des gehörten Teils Deiner Aussage überlegt er dann, was davon und wie er das für die Staatsanwaltschaft so aufschreiben kann, daß die das gebrauchen können. Ebenfalls aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß dabei größtenteils irgendein Schwachsinn herauskommt, weshalb man sich schon vor dem Sprechen überlegen sollte, wie man so formuliert, daß es nicht verdreht werden kann. Spoiler: Das ist unmöglich. Darum ist anzuraten, daß man seine (Zeugen-)Aussagen grundsätzlich selber schreibt (ggf. mit Anwalt) - zumindest dann, wenn es um etwas Wichtiges geht. Grundlegend dazu: Don't Talk to the Police. --178.4.182.196 19:16, 21. Sep. 2020 (CEST)
Zeugenaussagen mit Anwalt selber schreiben ist wohl extrem praxisfremd. Beim letzten Fahrraddiebstahl war mein Rad billiger, als der Anwalt. Geht es um Kapitalverbrechen, wird ohnehin meist ein Anwalt hinzugezogen, wenn es ans Eingemachte geht (Zeugenbeistand gemäß § 68b Abs. 2 StPO ). Der wird schon dafür sorgen, dass es mit der Aussage keinen Ärger gem. § 153 StGB gibt. --Klaus-Peter (aufunddavon) 17:53, 22. Sep. 2020 (CEST)
Verstehst Du die Bedeutung von „ggf.“? Und Du glaubst doch wohl nicht wirklich, daß die Polizei mit ihrer Befragung wartet, bis ein Zeugenbeistand beigezogen wurde, oder doch? Da steht doch ganz klar die Kondition im Nebensatz, deren Erfüllung ein Polizist i.d.R. niemals vermuten wird. --178.4.189.165 02:27, 23. Sep. 2020 (CEST)

Anschluss Wallbox

Ich möchte eine Stromleitung vom Keller in den Carport legen lassen. Steckdose soll dann 400V liefern. Perspektive: Anschluss einer hauseigenen Wallbox.

Fragen:

  • Wodurch wird "entschieden", ob der Strom da einphasig, dreiphasig, mit max. 16A oder max. 32A fließt? Sind das unterschiedliche Anschlussarten im Verteilerkasten im Keller? Macht den Unterschied die Art der Steckdose? Dass der Leitungsquerschnitt das "können" muss, weiß ich.
  • Kann die Stromleitung oberirdisch an einer Wand entlang gelegt werden? Verpflichtend in einem Leerrohr zum Schutz? Unter einem Kiesbettstreifen? Ich finde online immer wieder Hinweise auf eine einzuhaltende Frostschutztiefe?!
  • Wenn ich gleich zwei solcher 400V-Steckdosen vorhalten möchte, braucht es dann ab Keller zwei getrennte Stromkabel oder kann dieses am Endpunkt "gesplittet" oder durch die erste Steckdose "durchgeschleift" werden? Wäre dann womöglich die Stromstärke beschränkt? Vielleicht braucht's irgendwannmal zwei Wallboxen mit 11kW oder gar 22kW...

Umsetzung wird natürlich durch einen Elektriker vonstatten gehen. Mir ist nur wichtig, dass ich vorab verstehe, was geht und was auch mich zukommt.

Bitte keine Diskussionen, ob nicht eine mobile Wallbox mehr Sinn ergeben würde, ob Elektromobilität allgemein Zukunft hat oderoderoder. --87.170.75.21 13:26, 20. Sep. 2020 (CEST)

  1. Das kommt auf die jeweilige Wallbox und die Ladeschaltung im Auto an. Wenn die Wallbox nur eine oder zwei Phasen kann, reicht ein drei- bzw vierpoliges Kabel. Kupfer ist teuer. Am meisten Ladeleistung bezogen auf den Kupferbedarf gibt es bei dreiphasigem Anschluss, wenn Wallbox und Auto das können.
  2. Das hängt davon ab, welcher Kabeltyp verwendet wird und ob die Wand direkte Sonneneinstrahlung erhält. Bei unterirdischem Kabel kannst Du wahlweise ein Kabelschutzrohr oder Erdkabel verwenden. Normale Mantelleitung eignet sich nicht zur ungeschützten unterirdischen Verlegung.
  3. Kommt darauf an. Du kannst zwei Kabel legen, brauchst dann aber auch zwei Abgänge im Stromverteiler im Keller. Wenn Du nur ein Kabel verlegen willst, solltest Du am Carport zwischen den beiden Stellplätzen einen Unterverteiler anbringen, wo jede Steckdose oder Wallbox separat abgesichert ist. Die Steckdosen oder Wallboxen einfach parallelschalten geht zwar auch, allerdings kann dann immer nur eine gleichzeitig benutzt werden oder die Sicherung fliegt.
--Rôtkæppchen₆₈ 14:47, 20. Sep. 2020 (CEST)
Danke für's Erste.
  1. Wie viele Adern/Pole? hat ein Kabel, um auch dreiphasigen Anschluss liefern zu können?
  2. Es gibt also Kabel, die nicht frostsicher verlegt werden müssen und die auch Sonneneinstrahlen vetragen, ja?
  3. Reicht denn ein Kabel von Keller bis Unterverteiler in Carport, wenn dort einzeln abgesichert wird oder ist dann die Leitung bis zum UV "überfordert"?
--87.170.75.21 21:47, 20. Sep. 2020 (CEST)
1. Im TN-S-Netz, das du wahrscheinlich hast, fünf (laienhaft ausgedrückt: drei hin, einer retour, ein Schutzleiter. Ein „retour“ für drei „hin“ reicht deshalb, weil der meiste Strom zwischen den dreien hin und her fließt und den retour gar nicht zu sehen bekommt).
2. Ja.
3. Ja, wenn der Querschnitt stimmt. Das hängt nicht nur vom maximalen Strom ab, sondern auch von Länge und Verlegeart. Der Elektriker weiß Bescheid.
--Kreuzschnabel 22:10, 20. Sep. 2020 (CEST)
Alles klar, ich danke euch! --87.170.75.21 22:19, 20. Sep. 2020 (CEST)
Du solltest außerdem noch dei maximale Belastbarkeit Deines Hausanschlusses kennen und beachten. Das Einfamilienhaus meines Bruders ist beispielsweise mit 75 Ampere dreiphasig abgesichert. Wenn Du da zwei Wallboxen mit je 22 kW gleichzeitig benutzt, bleiben gerade mal 7,6 kW für den gesamten Rest des Hauses. Nebenher elektrisch kochen und noch eine Maschine Wäsche durchwaschen ist dann nicht mehr. Und außerdem darfst Du die Genehmigung des Energieversorgers nicht vergessen. Die öffentlichen Niederspannungsnetze sind nämlich Stand heute nicht dafür fit, dass jeder Eigenheimbesitzer eine 22-kW-Wallbox in der Garage hat und nutzt. Ein Fachmann hat mal ausgerechnet, dass theoretisch die installierte Leistung der Niederspannungsstationen (Trafohäuschen) verdoppelt werden müsste, um den Anforderungen der Elektromobilität gerecht zu werden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 21. Sep. 2020 (CEST)
Das ist aber schon sehr üppig. Üblicherweise bekommen Einfamilienhäuser eher einen Hausanschluss mit 40 bis 63A dreiphasig. Benutzerkennung: 43067 12:29, 21. Sep. 2020 (CEST)

Hast du denn schon dran gedacht, als erstes überhaupt mal einen Wall aufzuschütten? Ohne Wall kannst du natürlich auch keine Wallbox installieren... --Benutzer:Duckundwech 11:52, 21. Sep. 2020 (CEST)

Gute Nachrichten: Du kannst deinen PC-Monitor wieder ausbuddeln. Das mit dem „Wallpaper“ war anders gemeint. --Kreuzschnabel 12:19, 21. Sep. 2020 (CEST)

Ich würde mich auf 11kW beschränken. Vorteile:

  • Keine Genehmigung erforderlich, sondern nur Mitteilung.
  • Leitungsquerschnitte sind noch im Rahmen des einfach Machbaren. (ab 5x6□ wird es beim Verlegen eher häßlich).
  • Parallele Nutzung ist deutlich realisitischer.
  • Letztlich: Wozu die Überdimensionierung? Ziel ist es doch über Nacht oder binnen weniger Stunden wiederaufzuladen. Und das schafft man auch mit 11kW. Mit 11kW bekomme ich pro Stunde ~70km Reichweite und damit dauert es bei mir selbst im sehr unwahrscheinlichen Fall des fast komplett entladenen Akkus rund 6,5 Stunden bis die Karre wieder randvoll ist.

Benutzerkennung: 43067 12:20, 21. Sep. 2020 (CEST) PS, bei der Wahl der Wallbox sollte man auf einen eingebauten FI Typ B achten. Ansonsten wäre zusätzlich die Installation eines solchen oder eines FI Typ A-EV vorgeschrieben.

ganz offtopic: Wie kam man auf die "krumme" Zahl von 11 kW? Aufgehen würde das bei 3x230V, 10 A, was 11040W ergibt. Kann man machen, alles L1, L2, L3 alle auf N, aber... Üblich ist in Europa der Anschluss zwischen Phasen. Oder mache ich grad einen Denkfehler (Phasenverschiebung)? --Filzstift (Diskussion) 16:08, 21. Sep. 2020 (CEST)
400 Volt mal Wurzel 3 mal 16 Ampere. --Rôtkæppchen₆₈ 16:30, 21. Sep. 2020 (CEST)

Nochmals vielen Dank allen Beteiligten. Rotkaeppchen68, ich kann nichts zur "maximalen Belastbarkeit" in Bezug auf irgendeine Ampere-Absicherung finden. Auf einem Schrieb steht, dass der Netzbetreiber mir garantiert, jederzeit mind. 30kW liefern zu können. Meint das das selbe, lässt sich das umrechnen oder muss/kann ich noch woanders in meinen Unterlagen oder im Sicherungskasten nachschauen? Gedankenspiele mit 2 x 22kW sind Stand heute reine Gedankenspiele; ich will wissen, was und wie es geht, weil ich keine Lust auf Neuverlegung alle fünf Jahre habe. Aktuell gültige Melde- und Genehmigungsregeln sind mir bekannt. --87.170.71.60 16:41, 21. Sep. 2020 (CEST)

Bei gleichmäßiger dreiphasiger Belastung mit Leistungsfaktorkompensation gilt   Die 30 kW entsprechen also ca. 43 Ampere bei 400 Volt Drehstrom. Bei Schieflast oder ohne ausreichende Leistungsfaktorkompensation sinkt die maximal entnehmbare Leistung entsprechend. Der Leistungsfaktor sollte bei heutigen Schaltnetzteilen und Wallboxen kein Problem mehr sein. Da werden je nach Hersteller Werte um die 98 Prozent angegeben. Schieflasten entstehen, wenn die Wallbox nur eine oder zwei Phasen belastet. In diesem Falle kann dann nur ein oder zwei Drittel der Leistung eines dreiphasigen Laders gleicher Stromaufnahme/Absicherung entnommen werden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:57, 21. Sep. 2020 (CEST)
Hmm. So ein Drehstrom-Netzteil müsste ja ideal sein um im Netz vorhandene Schieflasten wegzukompensieren. --  itu (Disk) 15:28, 23. Sep. 2020 (CEST)
Ja, das wäre dann in Kombination Smart Grid, Smart Meter, Smart Wallbox möglich. Irgendwann soll das ja sowieso mal kommen, dass die Elektroautos am Ladegerät zum Netzmanagement „mitgenutzt“ werden sollen – auf Kosten der Lebensdauer der teuren Traktionsbatterie. In China ist man da schon weiter und nutzt ausgediente Traktionsbatterien als Pufferspeicher fürs Stromnetz. --Rôtkæppchen₆₈ 16:01, 23. Sep. 2020 (CEST)
Wobei, halt, die Wallbox beinhaltet ja gar keinen Gleichrichter, der ist wohl jeweils im KFZ eingebaut?!? Also kein "Netzteil", keine Elektronik in der Box. --  itu (Disk) 16:22, 23. Sep. 2020 (CEST)

Immer noch Morelló-Bilder zu lokalisieren: Alpenszenerien, ein Gletscher und vier Elefanten

Heute mal wieder eine bunte Mischung für Lokalisierungsspezialisten. Naja, den Platz, an dem die Zirkusarena aufgebaut wurde, wird man wohl kaum finden können... --Xocolatl (Diskussion) 12:57, 20. Sep. 2020 (CEST)

Bild 3: Vermutlich Montbovon. 91.54.33.246 14:11, 20. Sep. 2020 (CEST)
Hier ein Luftbild, leider ist die Kirche zu klein, aber die Situation paßt. Und hier noch ein Bild aus der Kategorie Montbovon mit den Bergen im Hintergrund. 91.54.33.246 14:30, 20. Sep. 2020 (CEST)
Es scheint keinen Zweifel daran zu geben Montbovon--Isidre blanc (Diskussion) 08:27, 27. Sep. 2020 (CEST)
Nein, die gibt es spätestens nach diesem Bild nicht mehr. 91.54.33.246 08:32, 28. Sep. 2020 (CEST)
@Xocolatl: Das Gletscherbild hattest du hier schon mal vorgestellt. Die Identifizierung als Oberer Grindelwaldgletscher durch Isidre blanc scheint mir plausibel. Das Vergleichs-Farbfoto ist wohl auch nicht mehr ganz neu, da sich der Gletscher laut Artikel Oberer Grindelwaldgletscher seit 1991 rapide zurückzieht, auf dem verlinkten Farbfoto aber noch praktisch gleich aussieht wie auf dem Morelló-Bild... Gestumblindi 14:20, 20. Sep. 2020 (CEST)

Bild 1 dürfte das Wetterhorn sein (linker Gipfel), wahrscheinlich von einer Station der Wengernalpbahn zwischen Grindelwald und Kleine Scheidegg fotografiert. Hier schon mal ein umwolktes Bild.--Mhunk (Diskussion) 14:57, 20. Sep. 2020 (CEST)

Ich schätze mal Station Brandegg, hier ein besseres Bild, aber ohne durch Bäume beschnitten zu sein.--Mhunk (Diskussion) 15:01, 20. Sep. 2020 (CEST)

Bild 5: Es gab den Circus Knie. Die Besitzer waren seit 1900 Schweizer Bürger und der Zirkus muß schon Anfang des 20. Jahrhunderts Elefanten gehabt haben. Alte Bilder habe ich bisher nicht gefunden. 91.54.33.246 15:08, 20. Sep. 2020 (CEST)

An Knie habe ich natürlich auch gleich gedacht, aber das ist nicht der einzige traditionsreiche Zirkus, der in Frage kommt (vorausgesetzt, dass es sich überhaupt um ein Foto aus der Schweiz handelt, was bei diesen Bildern ja auch oft unsicher ist). Beispielsweise auch der Circus Nock hatte Elefanten. Gestumblindi 15:16, 20. Sep. 2020 (CEST)
Naja, mein erster Gedanke war: Das ist im Ausland. Knie im eigentlichen Sinne gibt es erst seit 1919. Und auch erst seit da hatte Knie Elefanten. Und für die Schweiz war das etwas ganz neues (zumindest vermittelte die SRF-Dok zum 100-Jahre-Jubiläum Knies das). Daher die Frage: Könnte das Foto im Ausland entstanden sein (bei diesem Fotografen hatten wir schon mehrfach Fotos gehabt, die angeblich in der Schweiz entstanden sind, dabei im Ausland fotografiert wurden). Zudem waren die Knies recht geschäftstüchtig, die würde nicht einfach irgendwelche Leute zum Training reinlassen. Und der katalanische Fotograf ist eher einer, der offizielle Veranstaltungen besucht (und hier sehen wir keine Zuschauertribüne rund um die Manege). Wie es mit Circus Nock et al. aussieht weiss ich nicht. --Filzstift (Diskussion) 08:11, 21. Sep. 2020 (CEST)
my2cts: Da steht kein Zelt, aber die Sitzreihen deuten darauf hin, dass es keine Übungs-, sondern tatsächlich eine Vorführmanege war. Entweder wurden an den weißen Stecken im Hintergrund Tücher als Sichtschutz aufgehängt, eher unwahrscheinlich, oder hinter diesen ganzen Holzkonstruktionen fließt ein Bach/Flüsschen, der Schaulustige auf Abstand hält. Zudem ist eine Brücke zu erkennen (auf deren obersten Stufen eine Frau sitzt), was zumindst die Vorstellung erlaubt, dass da noch ein Zufluss liegt, also unterhalb des Weges mit der hellen Decke, und dieser Graben läuft direkt an der Manege vorbei. Solch sehr beengten Verhältnisse würden das fehlende Zelt erklären. Die Vegetation zeigt, dass es kein Winterquartier sein kann. Viel Platz gab es jedenfalls in dieser Aue nicht. --Aalfons (Diskussion) 11:13, 21. Sep. 2020 (CEST)
Sowohl Circus Knie als auch Circus Nock hatten um 1900 Freiluftarenen, also kein Zirkuszelt. 1904 war die Vorführung von Knie auf einem zentralen Platz in Neustadt/Weinstrasse unter freiem Himmel. Insofern ist ein fehlendes Zelt kein Indiz. Ich halte den "Graben" für einen Weg. Von links kommen Menschen und hinter dem rechten Pfosten sitzt jemand auf einer Bank.--Mhunk (Diskussion) 11:56, 21. Sep. 2020 (CEST)
1904 ist Knie eher als Schaustellertruppe an Chilbis, in Zentren o.ä. zu vorstellen (Jonglieren, Seiltanz etc.), also ohne Manege und Tiere etc. Das kam erst nach 1919. --Filzstift (Diskussion) 12:06, 21. Sep. 2020 (CEST)
@Filzstift: Ich habe die SRF-Dok nicht gesehen, aber wenn wir dem Artikel Circus Nock glauben dürfen, waren Elefanten zu Knie-Zeiten für die Schweiz nicht mehr neu, da es vom Circus Nock heisst: "Dank alter Zeitungen konnten Auftritte in Richterswil im Jahr 1890 und Davos im Jahr 1891 in Erfahrung gebracht werden. Damals wurde mit Elefanten und einem eigenen Orchester aufgewartet, und der Zirkus war schon mit Generatoren ausgestattet." - Irgendwie tut mir der Nock ja leid. So ein traditionsreicher Zirkus (der vor 2 Jahren geschlossen wurde) und immer im Schatten von Knie... Gestumblindi 11:59, 21. Sep. 2020 (CEST)
Dann können wir per Stand jetzt sagen: Falls Schweiz, dann eher Circus Nock, kaum Knie. Aber es stimmt schon, das Foto enthält, trotz Aalfons guter Interpretation, zuwenig Merkmale, um irgend eine Location auszumachen. Bei der Pferderennbahn weiter oben war's trotz Tribüne schon schwer. --Filzstift (Diskussion) 12:05, 21. Sep. 2020 (CEST)
PS: War das stationär oder mobil? Denn nicht nur die Manege ist bemehlt, auch der Rest davor. --Filzstift (Diskussion) 12:09, 21. Sep. 2020 (CEST)
Die Elefanten erscheinen mir ausgesprochen klein zu sein. Anhand der Dompteuse würde ich sie auf max. 180 cm schätzen.--Mhunk (Diskussion) 13:12, 21. Sep. 2020 (CEST)
Übrigens dürften sich damals die Elefanten mit dem Fotografen die Angewohnheit geteilt haben, mit der Bahn angereist zu sein und sich nicht zu weit vom Bahnhof entfernt zu haben. --Aalfons (Diskussion) 13:43, 21. Sep. 2020 (CEST)
Es gab noch den Cirque Pinder. Auffallend ist, dass einer der vier oder fünf Elefanten ein Lätzchen wie auf dem Foto trägt. Es gibt auch ein Foto von 1907.--Mhunk (Diskussion) 13:27, 21. Sep. 2020 (CEST)
Sieht recht passend aus. Aber solche "Kleidungsstücke" für Zirkuselefanten waren wohl nicht so ungewöhnlich. Und wer weiss, welche Zirkusse damals noch so unterwegs gewesen sein mögen.... Gestumblindi 22:15, 21. Sep. 2020 (CEST)
Der Zirkus Barnum & Bailey war im August/September 1902 auf Schweiz Tournee [7]. Die Beflaggung auf dem Genfbild könnte mit einem internationalen Musikfest am 15. August 1902 zusammenhängen [8]. Hier gibt es also eine zeitliche Koinzidenz. Der Zirkus Barnum & Bailey hatte 15-20 Elefanten, darunter auch nicht ausgewachsene Jungtiere. Allerdings dürfte die Hauptmanege von Barnum & Bailey deutlich größer gewesen sein als abgebildet.--Mhunk (Diskussion) 12:51, 22. Sep. 2020 (CEST)

Madame de Valsois et ses éléphants, wahrscheinlich im parc des Eaux-vives, Genf [9][10]. Begründung:

4 eher kleine Elefanten
1 Dompteuse
Podeste mit identischem Muster, auch das hohe Podest ist identisch
Parkbänke scheinen identisch zu sein
gekiester Weg--Mhunk (Diskussion) 09:43, 23. Sep. 2020 (CEST)
Super, sieht sehr gut aus! Jahr würde auch passen ("avant 1904", also vor 1904). Wäre also irgendwo dort. --Filzstift (Diskussion) 11:41, 23. Sep. 2020 (CEST)
Ja, die Madame wird es sein. Beim Park bin mir auch nicht sicher, aber es ist möglich. Hier ein Bild mit abgetrennten Spielfeldern o.ä., die möglicherweise auch im obigen Elefantenbild links erkennbar sind. Die Form der Lampen könnte auch zum Park passen (weiter Bilder des Parks). Die Arena im obigen Foto ist wohl nicht nur für kurze Zeit aufgestellt, denn vorne sieht man an der Außenseite, daß dort Erde angeschüttet ist (in der auch der linke Holzmast steht), möglicherweise mit Gras bewachsen. Eine solche Arena habe ich noch nicht in Fotos oder Karten gefunden. 91.54.33.246 11:54, 23. Sep. 2020 (CEST)
Sie scheint 1902 in Genf gewesen zu sein [11]. Ansonsten war sie auf Tournee: 1902 noch England, Paris und 1903 Spanien--Mhunk (Diskussion) 13:25, 23. Sep. 2020 (CEST)
Aber warum hat es zuhauf Fotos von ihr im Park Eaux-Vives (war das eine Fotosession?), nicht aber ein weiteres von der Manage? --Filzstift (Diskussion) 14:03, 23. Sep. 2020 (CEST)
Da hat wohl ein Fotograf gleich mehrere Fotos gemacht. Hier ist ein Artikel von 1901 über die Frau. Die Elefanten hat sie - wenn ich das richtig verstehe - für 50.000 Mark bei Hagenbeck gekauft. Das erklärt auch die signierte Karte an Carl Hagenbeck. Die Frau scheint aber mittlerweile weitgehend vergessen zu sein. 91.54.33.246 14:07, 23. Sep. 2020 (CEST)
Und damit das nicht endgültig vergessen geht: Madame de Valsois et ses éléphants. Nur zu (sofern relevant; wenn man aber dem Artikel glauben darf, ist sie das)! Ich habe vorgelegt Hippodrome des Charmilles. ;-) --Filzstift (Diskussion) 14:17, 23. Sep. 2020 (CEST)
Das war wohl eine Foto-Session für Werbefotos. Und wenn man eine Profi gebucht hat, nimmt man meist mehrere Motive auf. Und verwendet eine ansehlichen Hintergrund. Z.B. um eine Postkartenserie aufzulegen. Letztendlich hat sie ja immer nur die Elefanten umgruppiert und Spielzeug dazugegeben. Und natürlich braucht der Fotograf Licht und Platz und hat eine erhöhte Position eingenommen. Die Manege scheint dafür ungünstig zu liegen.--Mhunk (Diskussion) 16:04, 23. Sep. 2020 (CEST).

Was ich bis jetzt über Madame de Valsois gefunden habe, sind Anzeigen und Berichte in Zeitungen:

Einige Tournee hat Mhunk auch gefunden. Reichen solche Quellen für einen Artikel? 91.54.33.246 17:49, 23. Sep. 2020 (CEST)

Anfangen kann man damit sicher schon. Klasse, dass die Dame und ihre Elefanten gefunden wurden! --Xocolatl (Diskussion) 19:46, 23. Sep. 2020 (CEST)
Charlotte De Valsois ist definitiv ihr Name (wobei "de Valsois" ein doch recht seltener Name war, Google findet vor allem sie und ihre Elefanten):
--Filzstift (Diskussion) 20:42, 23. Sep. 2020 (CEST)
Naja, das kann ja auch ein Künstlername sein. Ich muss gestehen, dass ich die Texte noch nicht alle durchgelesen habe: Kann man denen entnehmen, wo die Dame ursprünglich herstammte? ("Kety" schreibt sich übrigens auch "Käte"...) --Xocolatl (Diskussion) 21:38, 23. Sep. 2020 (CEST)
Zur Herkunft: französische Bericht vom 27.10.1901, letzter Satz: "... aussi ses costumes de dompteuse sont-ils d'une élègance très raffinée et très parisienne." (übertragen in etwa "... Kostüme der Dompteuse, ..., sind von typischer Pariser Eleganz!") Zwar kein direkter Nachweis, aber ein Indiz. Eintrag im Artistenverzeichnis, herausgegeben in Paris, deckt sich auch mit dem Bericht (écuyère haute école). Der Name klingt französisch, könnte aber auch der Name des Ehemannes sein (Bericht erwähnt, dass sie heiratete, kurz daraufhin aber verwitwete). Den spanischen Artikel muss jemand anders lesen. --Filzstift (Diskussion) 22:32, 23. Sep. 2020 (CEST)
Hier noch ein ganz schönes Plakat aus Pariser Beständen. --Filzstift (Diskussion) 08:37, 24. Sep. 2020 (CEST)
In dem spanischen Zeitungsartikel vom 15.5.1903 geht es darum, daß sie bei einer Vorstellung belästigt wurde - was auf französisch gesagt wurde, ist nicht wiedergegeben (irgendwie komme ich heute nicht mehr an den Text). Da es vor Gericht ging, steht sie dort mit vollem Namen in spanischer Schreibweise.
Möglicherweise hat sie vorher mit Löwen gearbeitet. Eine Suche nach >>1901 CIRQUE DOMPTEUR DOMPTEUSE MME VALSOIS LIONS FOUET TABOURET CAGE<< bringt ein Foto von zwei Buchseiten, die man aber leider nicht lesen kann. Die Verbindung wird nur in Beschreibung hergestellt. 91.54.33.246 08:59, 24. Sep. 2020 (CEST)
Sie scheint vor den Elefanten in Löwen gemacht zu haben [12]. Der Text ist leider unleserlich.--Mhunk (Diskussion) 09:00, 24. Sep. 2020 (CEST)
Ja, macht Sinn. Sie betätigte sich, bevor sie sich selbständig machte, in Zirkussen, unter anderem in der Pferdedressur (erwähnt sind u.a. Nouveau Cirque, Cirque Busch, Cirque Carré, Cirque Ciniselli), ehe sie einen reichen französischen Industriellen heiratete und daher das Zirkusbusiness verliess. Kerte aber, da sie bald Witwe wurde, wieder dahin zurück und kaufte (wohl aus der Erbschaftsmasse) die Elefanten. Der Artistenverzeichnis ist übrigens von 1896. --Filzstift (Diskussion) 09:34, 24. Sep. 2020 (CEST)
Das Witwendasein wurde mit der Präsentation als "Mademoiselle"(s. Plakat, oben) dabei wohl mutig kaschiert. --  itu (Disk) 00:21, 26. Sep. 2020 (CEST)
Dieses Jahr habe ich nicht gefunden. Aber noch einen Debutauftritt in Le voyage de Suzette am 12.11.1901 (Seite 323, Fußnote 2). 91.54.33.246 09:42, 24. Sep. 2020 (CEST)

Moin, das ist aber eine tolle Materialsammlung, die Ihr hier zur "Mademoiselle" zusammengetragen habt, wow! Dass das Foto sie und ihre vier Elefanten zeigt, ist unstrittig (siehe oben Mhunks Begründung). Ich bin auch überzeugt, dass der Ort dieser Genfer Park ist (oder ein ganz ähnlicher). Wie Aalfons oben feststellt, war der Platz dort recht begrenzt - ich halte den Ort auch nicht für eine fest installierte Manege: 1. Valsois arbeitete nicht mit einem Zirkus, ihre "Imagebilder" aus dem Park zeigen, wie und wo sie arbeitet. Auch das Plakat von Adolph Friedländer zeigt sie allein mit ihren Tieren. 2. Das heißt, sie hatte nicht nur ihre Requisiten dabei, sondern vermutlich auch eine provisorische Manege (die wurden und werden aus einzelnen Elementen zusammengesteckt). 3, Außerdem sind auf dem Foto links anscheinend Sitzreihen gemacht (wie fürs Kurkonzert) und rechts scheinen mir Sitze aus Strohballen aufgehäuft zu sein (für temporär erwartete Zuschauer). Der Fotograf kommt aus dem Dunkel, er steht unter Bäumen und seine Kamera beobachtet Mademoiselle beim Training. Der oben verlinkte Artikel (1901) erzählt von ihr: sie war offenbar mit einer Pferdedressur (écuyère haute école) vorher im Zirkus tätig, verschwand dann, weil sie geheiratet hat, und tauchte indes 2 Jahre später als Witwe wieder im Zirkusmilieu auf, kaufte sich dann aber in Hamburg die Elefanten und lernte dort, sie zu trainieren. Zur Zeit des Artikels ist sie mit den Tieren auf Tournee. Weiß man eigentlich, was aus ihr geworden ist? --Felistoria (Diskussion) 13:44, 27. Sep. 2020 (CEST)

Nein, aber ein paar Details kann ich noch ergänzen. Das Ereignis im Jahr 1912 scheint im Jahr 1902 stattgefunden zu haben und hat es sogar in die Akten des britischen Parlaments geschafft [13]. 1907 ist sie nochmals für Hamburg erwähnt und dabei steht, dass sie aus Algier stammt [14]. Danach scheint sich ihre Spur zu verlieren.--Mhunk (Diskussion) 12:49, 28. Sep. 2020 (CEST)
Der Zeitraum, in dem sie Spuren hinterlassen hat, wird kleiner. Das Jahr 1902 statt 1912 scheint auch an anderer Stelle im selben Buch zu stehen (Suche: >>In 1902 Mlle Valsois was convicted<<). 91.54.33.246 14:30, 28. Sep. 2020 (CEST)

„eine Viertelstunde zu Pferd“

In älteren Publikationen finde ich gelegentlich unpräzise Angaben wie "der nächste Nachbar war eine Viertelstunde zu Pferd entfernt". Welche Wegstreckenlänge kann man sich dabei ungefähr vorstellen? --Emeritus (Diskussion) 16:39, 18. Sep. 2020 (CEST)

Unter en:Horse gait findest Du ungefähre Geschwindigkeiten für die einzelnen Pferdegangarten. --Rôtkæppchen₆₈ 16:44, 18. Sep. 2020 (CEST)
Wobei man für einen gewöhnlichen Nachbarschaftsbesuch eher selten im Galopp geritten sein dürfte. So oder so ist das auf dem Land sehr nah: Eine Strecke die man heute zu Fuß oder auf dem Rad in einer Viertelstunde bewältigen könnte. --Geoz (Diskussion) 17:13, 18. Sep. 2020 (CEST)

Eine Gangart, die für Pferd und Reiter angenehm ist und die längere Zeit durchgehalten werden kann ist der Kanter, ein leichter Galopp. Damit kommt man so rund 20 km/ h vorran, Deine oben genannte Distanz wäre also grob 5 km. Wenn die Angaben noch älter sind, meint man wahrscheinlich einen Zelter, ein Pferd, das die Gangart Tölt beherrscht und grobe so schnell wie Kantern ist, also 20 km/h. Diese Gangart ist für den Reiter besonders angenehm, weil sehr ruhig für ihn. --Elrond (Diskussion) 17:17, 18. Sep. 2020 (CEST)

Für diese Wegangabe rechnet man eine Gangart, die das Pferd den ganzen Tag beibehalten kann, auch mit Wagen dran oder ein Kaltblüter, auch bei schlechtem Wetter, also im Schritt. Jeder weiß, dass man kurzfristig mit dem Pferd schneller sein kann und jeder weiß auch dass nicht alle Pferde gleich schnell sind. Im Schritt ist ein Pferd nicht viel schneller als bei einem strammen Fußmarsch. Man kann also sagen, dass der Nachbar kaum mehr als einen Kilometer weg ist. Diese Angabe eine "Viertelstunde Wegs Entfernung" fand ich einmal für die Positionsangabe einer Mühle vom Ort und nach Google entspricht das einer gemessenen Strecke von 915 Metern auf dem heutigen Wegverlauf, der alte Weg verlief auf der selben Trasse, war aber wahrscheinlich etwas gewundener und länger, also sagen wir mal 960 Meter. Diese Angabe rechnet dabei ein, dass der Weg nicht geradlinig verläuft und Steigungen und Gefälle hat, sowie den Zustand des Wegs, der ein schnelleres oder langsameres Fortkommen bedingt und dass man eventuell Tore oder Gatter öffnen und schließen muss. Bei längeren Angaben sind die nötigen Pausen mit eingerechnet und eine "Tagesreise" besagt nicht die Strecke, die man in 24 Stunden maximal zurücklegen kann, sondern die Strecke, die man auf einer längeren Reise im Durchschnitt pro Tag schafft, dabei ist die Übernachtung und die Erholungszeit inbegriffen. Je nach Gegebenheit, Jahreszeit und Wetter ist die Tagesreise dann länger oder kürzer. In Deutschland ist die Verteilung von Ortschaften nach der Weglänge implizit: Für Arbeiten auf dem Feld wird ein Weg von mehr als einer Stunde ineffektiv: von 8 Arbeitsstunden bist du dann zwei pro Tag unterwegs vom Bauernhof bis zum Arbeitsplatz, also zwölf Stunden pro Woche bei sechs Arbeitstagen. Somit fangen die Leute damit an in einer Stunde Entfernung eine Schutzhütte oder Scheune zu bauen, die erst temporär während der Ernte und dann später permanent besiedelt wird, somit wird das dann ein Gehöft und ein Weiler und unter guten Bedingungen ein Ort. Diese Verteilung von einer Wegstunde Abstand findet man quer über ganz Deutschland und die Abstände werden um so größer, je flacher das Land ist. In Kilometern ausgedrückt befinden sich die Orte in Gebirgstälern zwei Kilometer auseinander und im Flachland 5 Kilometer.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:16, 18. Sep. 2020 (CEST)
Danke Euch erstmal, mit 2 km bis 5 km kommt das schon hin, die Wege waren noch Ende des 19. Jahrhunderts Schneisen durch den Urwald über "Berg und Tal", nicht jeder hatte dort unten (ich beziehe mich auf Espírito Santo bei meinem Beispiel) ein Reitpferd, oft gab es nur Mulis im Hochland. --Emeritus (Diskussion) 18:48, 18. Sep. 2020 (CEST)
Folgefrage: Wenn nicht jeder in der Gegend ein Pferd hatte, und nicht jedes Pferd unter allen Umständen gleich schnell ist, und man bei der Zu-Pferd-Angabe davon ausgehen kann, dass sie mit einer Zu-Fuss-Angabe gleichzusetzen wäre, und die Strecke auch nicht so lang ist, dass man sich die Fussarbeit trotzdem sparen möchte: Warum werden überhaupt solche Angaben gemacht? Wäre "der nächste Nachbar war eine Viertelstunde zu Fuss entfernt" oder noch einfacher "der nächste Nachbar war eine Viertelstunde entfernt" nicht eindeutiger und allgemeinverständlicher? Welchen Vorteil, das Pferd da überhaupt mit reinzunehmen? --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 12:55, 21. Sep. 2020 (CEST)
Der Zusatz spricht eher dafür, dass es zu Pferd schneller ging als zu Fuß, d.h. die Strecke war eher 2-3 km als 1 km. Und wahrscheinlich hatte der Autor des Textes ein Pferd und ist die Strecke mal geritten. Und wahrscheinlich richtete sich der Text ursprünglich an Leute, die mit dem Hinweis "zu Pferd" etwas anfangen konnten. --Optimum (Diskussion) 13:26, 21. Sep. 2020 (CEST)
Falsch. Ein Weg kann mit Pferd auch länger dauern, wenn man auf Wegen mit Steilstrecken, Felsen und umgestürzten Bäumen, Sumpf, Furten und sonstwas konfrontiert ist und Wagen und Gepäck dabei hat. Unter Umständen muss man da sogar eine Rast für die Pferde einlegen. Und natürlich kann man auch eine Strecke schneller schaffen, wenn man das Pferd entsprechend antreibt. Ortsnamen wie Via mala, Schinderbuckel, Ochsenwald und Teufelsloch sprechen eine eigene Sprache. Die alten Straßen waren selten so gut, dass man da gefahrlos galoppieren konnte. Da gabs Schlaglöcher, im guten Fall Kopfsteinpflaster (auch im Zustand feucht und schlammbedeckt anzutreffen), Fahrrinnen, Gräben, Schlammstellen, niederhängende Zweige, querende Bachläufe und sonstwas. Die Wegangaben waren immer "pessimistische" Angaben, das heißt mit Gepäck und sind immer nur grobe Annäherungen. Die meisten Reiter wollten damals nicht möglichst schnell irgendwohin kommen, sondern möglichst sicher, also so dass sich weder das Pferd ein Bein bricht, noch der Reiter den Hals, noch der Wagen umfällt oder ein Rad bricht. Fällt er in den Graben, fressen ihn die Raben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:14, 23. Sep. 2020 (CEST)
"Bei uns Reitern ist "Zu Pferd" eigentlich immer mit Trab oder Gallop die Geschwindigkeit gemeint. Bei längeren Ritten, wird nach ca. 45min abgesessen und bei schnellem Fußmarsch im Schritt weitergegangen. Der Weg eines bewegten Pferdes sollte nicht länger an 2 Stunden sein. Mit anschließend 2 Stunden Pause. War früher so - ist auch heute noch immer so! Deshalb wurde früher auch immer ein zweites Pferd am Strick mitgeführt. Schnittwerk (Diskussion) 12:48, 26. Sep. 2020 (CEST)
wikt:Galopp --  itu (Disk) 20:50, 26. Sep. 2020 (CEST)
Den letzten Satz verstehe ich nicht. Das Pferd, das am Strick mitgeführt wird, muss doch auch mitlaufen. --Digamma (Diskussion) 14:43, 26. Sep. 2020 (CEST)
Das zweite Pferd muss keinen Reiter tragen. Der Weg alleine ist nicht das, was das Pferd müde macht und auch der Reiter wird müde und braucht mal ne Pause. Man könnte also nach 45 Minuten das Pferd wechseln und die letzte halbe Stunde im Schritt zurücklegen für die maximale Wegstrecke in zwei Stunden. Die Pausen werden mitgezählt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:54, 26. Sep. 2020 (CEST)
Die Formulierung "zu Pferd" schließt m. E. das Mitführen eines Wagens aus, und dass man ständig ein zweites Pferd mitschleift, das ja dann jedesmal auch gesattelt und aufgezäumt werden müsste etc., halte ich auch für unwahrscheinlich. In den Romanen Fontanes, in denen die Leute noch viel zu Pferd unterwegs sind, und in denen freilich auch viel geplaudert wird (auch beim Reiten), ist man "zu Pferd" in aller Regel im Schritt unterwegs. Wenn man sich in Trab setzt, wird eigentlich jedesmal extra betont, dass man gerade einen besonders günstigen Reitweg erwischt hat, auf dem man bequem traben kann, oder dass man in besonderer Eile ist. --Xocolatl (Diskussion) 16:32, 29. Sep. 2020 (CEST)
Ich bleibe dabei: Wer "...eine Viertelstunde zu Pferd entfernt" schreibt, legt diese Strecke gewöhnlich mit dem Pferd zurück. Von mir aus dann im Schritt. Wie man leicht recherchieren kann :), bewegen sich Pferde im Schritt mit einer Geschwindigkeit von 4 bis 8 km/h vorwärts (wohl je nach Pferd und Zustand des Pferdes), Menschen dagegen mit 3 bis 5,5 km/h. Sicherlich wird man zum Nachbarn nicht im militärischen Marschtempo gehen und dann ganz verschwitzt ankommen. Eher könnte ich mir vorstellen, dass man das Pferd etwas anspornt, wenn der Nachbarhof in Sichtweite kommt.
Ich halte daher 4 km/h für den durchschnittlichen Fußgänger und 6 km/h für dem Reiter für realistisch. Die Entfernung zum Nachbarn wäre dann mindestens 1500 m. --Optimum (Diskussion) 20:32, 30. Sep. 2020 (CEST) (nicht signierter Beitrag von Optimum (Diskussion | Beiträge) 20:36, 30. Sep. 2020 (CEST))
Und wieder hast du den Zustand des Wegs außer Acht gelassen. Es gibt zu der Zeit keine "Durchschnittsgeschwindigkeit", weil es keinen "durchschnittlichen Weg" gibt. Was früher die Landstraße war, würde man heute vielleicht gerade noch als Feldweg durchgehen lassen. Und keiner von uns weiß, ob es überhaupt einen markierten Weg zum Nachbarn gibt, oder ob es nicht vielmehr über sumpfige Wiesen mit Bächen und über Kuhweiden mit Trampelpfad ging. Befestigte Wege gab es bestenfalls zwischen Ortschaften. Nachbarn in mehr als 1,5 km Entfernung gibts nur in sehr dünn besiedelten Gegenden, also dort, wo die Wege besonders schlecht sind. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:47, 1. Okt. 2020 (CEST)
Wenn man allerdings überhaupt nichts über den Weg sagen kann und niemand weiß, ob es ein sumpfiges Moor oder eine alte Römerstraße war, dann ist die Angabe "der Nachbar wohnt eine Viertelstunde zu Pferd entfernt" unbestimmbar und damit völlig sinnlos. Der Autor wird aber doch sicherlich keine Nonsensinformationen von sich geben, sondern von seinen Zuhörern erwarten, dass sie sich darunter eine relativ genaue Entfernung vorstellen können. Ohne weitere Zusatzinformationen muss man also von einem normalen Ritt ohne besondere Vorkommnisse ausgehen. Der Nachbar wohnt also eher nicht in einem hundert Meter entfernten Haus, zu dem man durch den Sumpf aber eine Viertelstunde bräuchte. Und er wohnt auch nicht am gegenüberliegenden Flußufer, zu dem der Weg bis zur Furt und zurück eine Viertelstunde dauert. "Der nächste Nachbar..." weist eher auf eine Information über die Bevölkerungsdichte hin als auf eine besonders unpassierbare Umgebung. --Optimum (Diskussion) 23:23, 1. Okt. 2020 (CEST)