Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 53

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 178.4.182.96 in Abschnitt Impfstofflogistik


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 53 im Jahr 2020 begonnen wurden.

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Bild in möglichst guter Qualität herunterladen

Hallo, hat mir jemand einen Ratschlag, wie ich dieses Bild von Francis Drake (Diplomat) in möglichst guter Qualität hier herunterladen kann? https://digital.onb.ac.at/rep/osd/?10CBB770 . Danke & Grüße, -- Hey Teacher (Diskussion) 20:50, 28. Dez. 2020 (CET)

Das Dezoomify-Add-on für Firefox lädt mir das Bild mit über 30 MB als PNG herunter, mehr als 4000*6000 Pixel. Siehe dazu auch https://commons.wikimedia.org/wiki/Help:Zoomable_images --2A02:8388:1A00:F000:4D9F:6F19:B2BF:18F6 21:27, 28. Dez. 2020 (CET)
Danke, hab mir das Addon installiert, klappt prima. -- Hey Teacher (Diskussion) 23:07, 28. Dez. 2020 (CET)
Hier gibt es denselben Druck weniger hoch aufgelöst, aber dafür gerade gescannt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 28. Dez. 2020 (CET)
Danke, dort aber leider ohne Text unter Bild. -- Hey Teacher (Diskussion) 23:07, 28. Dez. 2020 (CET)
Oder auf der deutschsprachigen Wikipedia, da ist die Auflösung noch besser. --Winterabend (Diskussion) 21:42, 28. Dez. 2020 (CET)
Danke. Seltsamerweise sehe ich das Bild in der deutsschprachigen Wikipedia (4.467 × 6.253 Pixel) viel unschärfer als die anderen Auflösungen. Die Schrift unter dem Bild ist in der größten Auflösung kaum zu entziffern.-- Hey Teacher (Diskussion) 22:57, 28. Dez. 2020 (CET)
Hänge mal ?action=purge an den URL an. Wird es besser? --Rôtkæppchen₆₈ 23:11, 28. Dez. 2020 (CET)
Ja, danke! Mist, da hätte ich auch selber draufkommen können. -- Hey Teacher (Diskussion) 23:33, 28. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Hey Teacher (Diskussion) 23:08, 28. Dez. 2020 (CET)

Grundsätzlich sollte man übrigens keine PNG in JPG umwandeln. In dem Fall ist es noch nachvollziehbar bei einem 30MB PNG-file. In dem Fall wäre es günstig gewesen das PNG geradezudrehen bevor man es wieder komprimiert und hochlädt. Alternativ auf eine sinnvolle Auflösung reduzieren, denn die 4467x6253 Pixel sind hier auch Overkill. --  itu (Disk) 20:21, 29. Dez. 2020 (CET)

Warum sollte man dies nicht? Es ist doch ein bekannter Bug in der Wikisoftware, das *.jpg bei einer verkleinerten Darstellung geschärft wird, *.png nicht und damit oft verschwommen ausssieht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:47, 29. Dez. 2020 (CET)
Ein Bug der beim Verkleinern schärft klingt erstmal seltsam.
Auch eine oft zu sehende Vorlage auf commons weist darauf hin dass man aus PNG kein JPG machen soll. --  itu (Disk) 23:23, 29. Dez. 2020 (CET)
Dann such mal in commons im Forum. Es gab eine Zeit (vor 8 Jahren?), da wurde per Software jedes verkleinerte Bild nachgeschärft. Wurde dieses Bild nochmals aufgerufen, noch einmal geschärft. USW. Das Ergebnis war grauenvoll. Die Erweiterung wurde verworfen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:38, 29. Dez. 2020 (CET)
Alternativ auf eine sinnvolle Auflösung reduzieren, denn die 4467x6253 Pixel sind hier auch Overkill.
Nein, das lasse ich so nicht stehen. Es gibt nur eine optimale Auflösung und das ist immer die größtmögliche. Es reicht schon, dass es Kameraden gibt, die ihre Bilder verkleinern, weil sie die Originalgröße noch versilbern bis vergolden wollen. Richtig mies sind die Bilder meist britische Fotografen über geograph.org mit einer langen Seite von 640 Punkten. Sowas ist Datenmüll. Einfache Regel: Richtig oder gar nicht. –Falk2 (Diskussion) 23:32, 29. Dez. 2020 (CET)
Äh. Man sollte jetzt nicht einen primitiven Umkehrschluss ziehen und die Verrücktheit postulieren dass mehr Pixel automatisch zu mehr Auflösung/Inhalt führen würden. Und mit der Geizigkeit von irgendwelchen Fotografen irgendwo anders hat das hier schon gar nichts zu tun.
Wenn ich jetzt das Riesenpixelbild anschaue dann sehe ich ausgezoomt flächendeckend massige ~Kompressionsartefakte - wo nichts ist wird auch durch Pseudoauflösung nichts. --  itu (Disk) 23:58, 29. Dez. 2020 (CET)

Wie mit "Coronasymptomen" umgehen?

Seitdem das Gesundheitssystem kurz vor dem (herbeigeredeten?) Zusammenbruch steht, werden Infektionsketten nicht mehr systematisch rückverfolgt, sondern nur noch "symptomatische" Personen getestet. Nun habe ich mal nachgelesen, was denn eigentlich die Symptome sind: das sind weitgehend die ganz normalen Wald-und-Wiesen-Erkältungserscheinungen, die zumindest ich zumindest in der kalten Jahreszeit eigentlich immer ziemlich regelmäßig habe. So, was macht man damit? Wenn jeder mit Husten, Schnupfen, Heiterkeit zum Dok rennt und coronagetestet werden will, kann man komplett einpacken. Wenn's aber die "echten" Infizierten nicht tun, werden sie munter weiterspreadern (mal ganz abgesehen von den Asymptomatischen, denen man nun wirklich nicht zum Vorwurf machen kann, daß sie auch nicht zum Arzt gehen, wenn sie doch nichts haben). Wie also verhält man sich denn nun korrekt mit *hust* und Hatschi? (Ich hatte so ziemlich alle Covid-19-Symptome inkl. Hyposmie, nur war das schon Mitte 2019, aber da gab's "Corona" noch gar nicht, folglich hatte ich auch nicht einmal die Chance, sie mir nur einzubilden...) --77.8.13.209 05:27, 28. Dez. 2020 (CET)

Ist ja echt interessant. Warum eröffnest Du damit keine Plauderei im Café? Oder liest es in den zugehörigen Artikeln nach? Oder was war nochmal die Frage?--Meloe (Diskussion) 09:35, 28. Dez. 2020 (CET)
Die Frage war, wie man mit den - sehr unspezifischen - "Coronasymptomen" umgehen soll. Das scheint mir derzeit alles andere als ein "Plauderthema" zu sein. --77.0.166.0 12:21, 28. Dez. 2020 (CET)
Die Frage war, ob man mit Heiterkeit zum Doktor (gemeint ist wohl der Arzt) gehen soll. --TheRunnerUp 09:42, 28. Dez. 2020 (CET)
Die BZgA beschreibt hier, was bei Verdacht auf Corona-Infektion zu tun ist. --2A02:908:3611:6CA0:3DA1:1B1B:1F32:DF18 11:23, 28. Dez. 2020 (CET)
Hamburger Auskunftstroll (HHAT), einfach ignorieren. --91.47.24.76 12:46, 28. Dez. 2020 (CET)
Das würde bedeutend, daß jeder mit einer Erkältung zum Arzt gehen soll. Ernsthaft? --77.0.166.0 12:21, 28. Dez. 2020 (CET)
Husten, Schnupfen, Heiterkeit ist wohl eher ein simpler Setzfehler und kein Grund, die Trollkeule auszupacken. Mal wieder zeigt sich, dass es keine dummen Fragen gibt, aber sehr wohl dumme Antworten. Wie man sich bei den tatsächlich unspezifischen Symptomen von Erkrankungen der oberen Atemwege unter Corona-Verhältnissen richtig verhält, wüsste ich letztlich auch gerne. –Falk2 (Diskussion) 12:31, 28. Dez. 2020 (CET)
Und das musst Du die Auskunft einer Enzyklopädie fragen? --91.47.24.76 12:48, 28. Dez. 2020 (CET)
Nein, das bedeutet erstmal, dass jeder mit Erkältung(ssymptomen) zu Hause bleiben soll. Wer sich nicht eigenständig isolieren und auskurieren möchte oder kann, soll sich telefonisch(!) beraten lassen (116117, Corona-Hotline, Hausarzt etc.). So können weitere Schritte empfohlen werden (z.B. telefonische Krankschreibung, Corona-Test, ärztliche Untersuchung...). Man soll also auf keinen Fall mit Symptomen "einfach so" zum Arzt gehen. --2A02:908:3611:6CA0:3DA1:1B1B:1F32:DF18 16:24, 28. Dez. 2020 (CET)
Wie wäre es einfach mit Selbstisolation bei entsprechenden Symptomen? Der Arzt kann einen in Deutschland auch telefonisch für die Arbeit Krankschreiben oder man macht halt Homeoffice wenns geht, für ein paar Tage sollte man auch genug Lebensmittel im Haus haben und auf privaten Besuch kann man auch mal ein/zwei Woche verzichten. Das ist jedenfalls das was wir diesen Winter bei Erklärungen gemacht haben (bzw. dann später doch noch ein Test um doch sicher zu gehen) --Naronnas (Diskussion) 13:10, 28. Dez. 2020 (CET)
Für sowas gibts Checkboxen --Ailura (Diskussion) 18:20, 28. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Bitte erst selbst googlen. Die Gesundheitsämter der Länder haben das in epischer Breite erklärt. Yotwen (Diskussion) 10:39, 29. Dez. 2020 (CET)

Corona-Impfung für Bettlägerige zuhause

Die Nachrichten sind derzeit ja voll von Informationen zur beginnenden Corona-Impfung. Senioren- und Pflegeheime sind zuerst dran, so weit, so gut. Dann sollen zuhause lebende Menschen 80+ einen Termin in einem Impfzentrum vereinbaren können - auch so weit, so klar.

Worauf ich jedoch trotz reichlichem Googeln bislang keine vernünftige Antwort finden konnte, ist die Frage: Wie sollen es Menschen machen, die alters- und vorerkrankungsmäßig in die Top-Prioritäten-Kategorie gehören, aber zuhause bettlägerig sind? Zum Impfzentrum wäre ein Liegendtransport erforderlich, und der wird bei der derzeitigen Überlastung der Gesundheitssysteme wohl schwierig zu bewerkstelligen sein. Vor allem wenn das dann vor Ort noch mit Wartezeiten verbunden ist.

Kommt dann irgendwann eine nette Pflegeperson mit einem Töpfchen voller Flüssigstickstoff vorbei? Oder wie wird das ablaufen? Kann man das irgendwo nachlesen, wie das abläuft und wie man seine Angehörigen dafür wird anmelden können? Danke! --2003:C0:8F04:3D00:C46B:CB56:BD5B:6CC4 13:52, 28. Dez. 2020 (CET)

Allenfalls mit Trockeneis. Flüssig-N2 braucht man jetzt nicht ins Spiel bringen, die ganze Kühlgeschichte ist auch so schon total überhypt. --  itu (Disk) 15:36, 28. Dez. 2020 (CET)
Es geht auch billiger, denn der BionTech-Impfstoff soll für 5 Tage bei normalen Kühlschranktemperaturen lagerfähig sein. Trockeneis ist da schon Overkill.--Keimzelle talk 15:47, 28. Dez. 2020 (CET)
Jup! --  itu (Disk) 18:09, 28. Dez. 2020 (CET)
Das ist dann ein Fall für das mobile Impfteam. Anmeldung über 116117 oder online auf der Corona site des Landratsamtes.--93.207.119.39 14:34, 28. Dez. 2020 (CET)
Bettlägerige ü-80 sind ja auch besonders fit, wenn es darum geht, sich auf der "Corona site des Landratsamtes" durchzuklicken. --2A02:8388:1A00:F000:4D9F:6F19:B2BF:18F6 20:33, 28. Dez. 2020 (CET)
Die haben dazu Kinder, Nichten, Neffen, Enkelkinder, Großnichten und Großneffen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:10, 28. Dez. 2020 (CET)
Wohl dem, der hat. Und die anderen sind ja keine Gesellschaft… Yotwen (Diskussion) 10:17, 29. Dez. 2020 (CET)
Mein Gott, die Nutzung der Website ist halt eine Möglichkeit. Wer die nicht nutzen kann oder will, ruft halt an. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 10:52, 29. Dez. 2020 (CET)

Ich danke Euch, insbesondere für den entscheidenden Hinweis auf die mobilen Impfteams. Von denen hatte ich bislang nur im Kontext von Seniorenheim-Impfaktionen gelesen. Dass das so geplant ist, dass die dann nachher auch zu Einzelpatienten in Privathäuser kommen, das war für mich jetzt tatsächlich neu. Danke auch für die Rufnummer und die Website-Info.
Manche Diskussionsstränge dagegen regen eher zum Kopfschütteln an... Die Fragestellung erwähnte doch gleich "Anmeldung für Angehörige", und dass ich das Internet bedienen kann, müsste sich eigentlich irgendwie logisch erschließen. Andererseits: Selbstverständlich vorauszusetzen, dass alte Menschen Kinder, Neffen, Nichten haben, die das alles für sie erledigen, finde ich auch etwas eigenartig. Und ob der Impfstoff nun in Trockeneis oder per Weihnachtspaket ankommt, ist ja auch zweitrangig. Hauptsache, er kommt an und ist noch wirksam.
O.k., danke jedenfalls nochmal, und die Frage ist damit beantwortet. --2003:C0:8F04:3D00:7D53:7C39:A416:85CC 12:10, 29. Dez. 2020 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2003:C0:8F04:3D00:7D53:7C39:A416:85CC 12:10, 29. Dez. 2020 (CET)

Maskenpflicht im Zug?

Darf ich in Zügen der Bundesbahn die Maske abnehmen wenn ich bspw. eine Leberkässemmel verspeise?--08:39, 29. Dez. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 77.181.213.162 (Diskussion) )

Lies hier: [1], bei mir erster Googletreffer zu „bahn essen maske“. --Kreuzschnabel 08:54, 29. Dez. 2020 (CET)
Nun ist zwar Deutschland das einzige der drei großen deutschsprachigen Länder, das keine Bundesbahn hat, aber in Österreich und der Schweiz wird das wohl ebenfalls erlaubt sein. --j.budissin+/- 11:53, 29. Dez. 2020 (CET)
Die IP-Adresse gehört zu einem Land, in dem es bis 1993 eine Bundesbahn (Singular) gab. --Rôtkæppchen₆₈ 12:55, 29. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Googlen vergessen, dazu starker Trolliumgeruch. --Kreuzschnabel 08:54, 29. Dez. 2020 (CET)

Ältere Bedeutung von Lohnbewegung

In einem Text von 1970 wird erwähnt, dass die Angestellten eines Unternehmens dann und wann in eine Lohnbewegung [eintraten]. Ist damit ein Streik gemeint? Ich konnte leider nichts genaueres auf die Schnelle feststellen. -- Platte ∪∩∨∃∪ 04:07, 28. Dez. 2020 (CET)

Ein schönes Beispiel für ein Modewort der Wirtschaftswunderzeit (siehe den Peak in der Graphik nach 1950). --Pp.paul.4 (Diskussion) 04:43, 28. Dez. 2020 (CET)
Wenn man weiter zurückschaut wie das DWDS sieht das übrigens recht anders aus: Google Ngram sieht zwar ebenso ein lokales Hoch der Benutzung um Mitte der 50er, aber noch deutlich populärer war das Wort da so etwa zwischen 1900 und 1930. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:40, 28. Dez. 2020 (CET)

Zivilprozessordnung

Bei § 870 Grundstücksgleiche Rechte ZPO (https://www.gesetze-im-internet.de/zpo/__870.html) steht "Auf die Zwangsvollstreckung in eine Berechtigung, für welche die sich auf Grundstücke beziehenden Vorschriften gelten, sind die Vorschriften über die Zwangsvollstreckung in Grundstücke entsprechend anzuwenden." Was soll den "Auf die Zwangsvollstreckung in eine Berechtigung" bedeuten? Also eine Berechtigung ist dass ich etwas darf, aber eine Vollstreckung IN eine Berechtigung? Würde das bedeuten dass ich etwas vollstrecken darf würde ich eher "Auf die Berechtigung zu einer Zwangsvollstreckung" sagen, also was ist mit dem komischen Satz gemeint? Und stimmt etwas mit mir nicht oder warum blick ich bei so Gesetzen einfach nicht durch? --87.123.206.59 20:05, 28. Dez. 2020 (CET)

Dass in etwas vollstreckt wird, ist einfach der juristische/gesetzliche Sprachgebrauch, der das „Ziel“ der Zwangsvollstreckung bezeichnet (z.B. Zwangsvollstreckung in das bewegliche Vermögen oder Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen). Das bedeutet einfach, wenn in XY zwangsvollstreckt wird, dann ist XY das, was von der Zwangsvollstreckung betroffen ist. In deinem Beispiel sind das die grundstücksgleichen Rechte, definiert als die „Berechtigung[en], für welche die sich auf Grundstücke beziehenden Vorschriften gelten“. --Dasmöschteisch (Diskussion) 20:42, 28. Dez. 2020 (CET)

Teilweise ist auch diese Berechtigung, also "dass ich etwas darf", Geld wert. Beispielsweise kannst du einen Nießbrauch an einem Grundstück haben - da darfst du sogar ziemlich viel. Und (in) einen solchen Nießbrauch kann ich, wenn du mir noch Geld schuldest, auch vollstrecken. Tue ich das, muss ich das nach den Vorschriften über die Zwangsvollstreckung in/an Grundstücken machen. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:13, 28. Dez. 2020 (CET)

Wiederholungen

Kann man irgendwo nachschauen, wie oft Filme wie Crocodile Dundee, The Transporter oder die Bud Spencer/Terrence Hill-Filme schon im Deutschen Fernsehen gezeigt wurden? --Mister Pommeroy (Diskussion) 17:15, 30. Dez. 2020 (CET)

Bsp. Crocodile Dundee: https://www.wunschliste.de/spielfilm/crocodile-dundee-ein-krokodil-zum-kuessen ("im TV") --Magnus (Diskussion) 17:22, 30. Dez. 2020 (CET) P.S.: Ältere Termine fehlen, finden sich tlw. in der OFDb. --Magnus (Diskussion) 17:23, 30. Dez. 2020 (CET)
Hier die Angaben für Crocodile Dundee im OFDB: [2]--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 17:25, 30. Dez. 2020 (CET)
Ok, vielen Dank. --Mister Pommeroy (Diskussion) 17:29, 30. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mister Pommeroy (Diskussion) 17:29, 30. Dez. 2020 (CET)

Raubvögel und Katzen

Ich hab gerade auf Phoenix gesehen wie ein Adler einfach so einen Fuchs tötet, dann wäre eine Katze ja noch leichtere Beute...

Wie hoch ist die Gefahr?

--2003:6:135E:E614:3D30:F6BF:76EA:FDDE 08:55, 28. Dez. 2020 (CET)

Hältst du die Katze in der Wohnung? Wie hoch die Gefahr ist, weiß ich nicht, aber sie ist real. Papa tanzt Tango (Diskussion) 08:59, 28. Dez. 2020 (CET)
Wie misst man die Höhe von Gefahren? Falls du die exakte Wahrscheinlichkeit haben willst, mit der deine Katze innerhalb der kommenden 10 Jahre von einem Greifvogel gerissen wird, braucht’s noch etwas mehr Details. --Kreuzschnabel 09:54, 28. Dez. 2020 (CET)
Es gibt in Deutschland wohl nur vier Adlerarten: Die meisten sind Seeadler (jagen eher Fische als Füchse und kommen hierzulande eh nur in relativer Küstennähe vor), an zweiter Stelle Fischadler (brüten hier gar nicht, sondern fliegen nur durch, fressen ebenso Fische und sind zudem noch kleiner), an dritter Stelle Schreiadler (noch kleiner und nur sehr regional vertreten) und zuletzt der Steinadler (der ist sehr gross, laut Wikipedia dominieren sein Beutespektrum aber Tiere in Ziesel-Grösse, und er kommt nur im Alpenraum vor). Alle zusammen kommen auf keine 3000 Exemplare. Die 15 Mio. Katzen in Deutschland sollten diesbezüglich also schon zahlenmässig ziemlich sicher sein. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:18, 28. Dez. 2020 (CET)
Man kann leider nicht darin nach "Adler" suchen, aber wie hoch die Gefahr ist, sollte hier drinstehen. <duckundwech> -- Iwesb (Diskussion) 10:26, 28. Dez. 2020 (CET)
@Karotte Zwo - das mit den Brutgebieten des Fischadlers solltest Du vielleicht nochmal nachlesen - der brütet auch in Deutschland, wenn auch eher im Osten. --Burkhard (Diskussion) 10:37, 28. Dez. 2020 (CET)
Okay, die Karte im Artikel hatte tatsächlich ein paar winzige hellgrüne Fleckchen im ansonsten hellblauen deutschen hellblauen Gebiet. Ändert aber nichts daran, dass die Beute laut Wikipedia "fast ausschließlich aus kleinen bis mittelgroßen, meist 100 bis 300 g schweren See- und Süßwasserfischen" besteht und die Jagd "ausnahmslos an und über Gewässern" stattfindet. Die durchschnittliche deutsche Hauskatze hat von einem Fischadler nichts zu befürchten. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:57, 28. Dez. 2020 (CET)
Anno Tobak habe ich mal gelesen, dass die Beute des Steinadlers im Voralpengebiet zu einem Viertel aus Hauskatzen besteht.--Keimzelle talk 11:04, 28. Dez. 2020 (CET)
Auch den Artikel habe ich nicht gründlich genug gelesen - denn er enthält sogar eine Zahl zu Hauskatzen als Beute. Deren Zusammensetzung unterscheidet sich zwar offenbar nach Region, aber zumindest im Schweizer Alpenvorland seien das zu 27 % Katzen. Wie viele Steinadler es dort gibt, weiss ich nicht; in Deutschlöand sollen es aber lediglich 75 Paare sein. Die Anzahl der Katzen, die die fressen, ist sicher ebenfalls überschaubar. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:22, 28. Dez. 2020 (CET)
Die Hälfte der 75 Paare soll in den Wäldern um Wiesbaden leben. Allein in/um Schlangenbad -bekannt für eine weit unterdurchschnittliche Fuchspopulation, leben 10 Paare. scnr. --77.1.59.134 11:32, 28. Dez. 2020 (CET)
"Letzte Bruten wurden für 1816 aus dem Schwarzwald und der Eifel, ca. 1840 bei Celle, 1860 im Fläming, 1864 im Riesengebirge, 1865 in Mecklenburg, um 1870 in Ostpreußen, 1876 in Brandenburg und 1887 in Pommern verzeichnet[14]. Danach gab es in Deutschland nur noch in den Bayerischen Alpen Steinadler. " Puh so ein Glück... das sind ja echte Killermaschinen, hartes Video. Warum wehrt die Katze sich nicht ? Das Kampfegewicht ist doch ähnlich und ich hab mal ein streunendes junges Kätzchen (paar Monate alt) in meiner Scheune gefunden und hochgehoben und dann hat das einmal richtig kräftig zugebissen, wenn ich keine Handschuhe angehabt hätte wärs bestimmt ins Fleisch gegangen --93.230.66.205 12:03, 28. Dez. 2020 (CET)
Greifvögel heißen Greifvögel weil... sie lange Krallen haben. Mit diesen fügen sie der Beute ziemlich schnell schwere innere Blutungen zu.--Keimzelle talk 12:22, 28. Dez. 2020 (CET)
Der Jagderfolg beruht offensichtlich darauf dass das Opfertier vollkommen überrascht wird und überhaupt nicht in der Lage irgendwie zuzubeissen.
Übrigens habe ich [edit]~vor?gestern in einer anderen Doku vorbeizappend mitgenommen dass Steinadler auch Rehe erlegen könnten. Alles darunter ist dann wohl ein Katzenspiel. --  itu (Disk) 14:13, 28. Dez. 2020 (CET)
Da wurde wahrscheinlich von Kitzen gesprochen, denn ein ausgewachsenes Tier dürfte auch für einen Steinadler ne Nummer zu groß sein. --Elrond (Diskussion) 16:23, 28. Dez. 2020 (CET)
Die finden sich übrigens ebenfalls im Steinadler-Artikel, sowohl Rehkitze als auch Steinbockkitze. Bei denen kommt das auch hin: Ein frisch geborenes Reh wiegt nicht viel mehr als ein Kilo, und damit nur etwa ein Viertel selbst eines männlichen Steinadlers (die Weibchen sind nochmal anderthalbmal so schwer) - oder auch einer Hauskatze. Ein ausgewachsenes Reh kommt auch im schlecht ernährten Zustand mindestens auf 10 kg, sonst eher 30 und mehr. Mit greifen und davonfliegen ist da nichts mehr, da müsste man das Tier schon am Boden töten und verwerten. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:35, 28. Dez. 2020 (CET)
Ein ausgewachsener weiblicher Steinadler kommt schon auf 6-7 kg Gewicht. Von Uhus (sehr ineffiziente Flieger, aber hohe Tragkraft) wissen wir, dass sie bis 2/3 ihres eigenen Körpergewichts wegtragen können. Von 2.5 kg Beutegewicht bei einem Steinadler gehe ich schon aus.--Keimzelle talk 19:47, 28. Dez. 2020 (CET)

"Wie groß ist die Gefahr": Bei mehr als 13 Millionen Hauskatzen allein in Deutschland dürfte von Adlern und anderen Greifvögeln für den Bestand der Hauskatze wohl kaum eine Gefahr ausgehen. Wohl eher stellt die Killermaschine Hauskatze (um die von 92.230.66.205 benutzte Bezeichnung in den richtigen Kontext zu stellen), von denen sich mind. ein Drittel draussen frei bewegen können, allein zahlenmäßig für zahlreiche einheimische Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere eine deutlich größere Bedrohung dar. --2.205.213.42 13:56, 28. Dez. 2020 (CET)

Nicht zu vergessen die possierlichen Eichhörnchen und diverse Rabenvögel, allen voran die Elstern, die auf unserem Gelände für die überwiegende Zahl der Brutverluste zuständig sind. Katzen sind sicher keine Vegetarier, aber genauso sicher nicht alleine für den Tod anderer Kleintiere zuständig. --Elrond (Diskussion) 15:22, 28. Dez. 2020 (CET)
Vögel oder Eichhörnchen verdünnisieren sich aber sobald sie einen sehen, Katzen hingegen kommen schnurend schmusig weich zu einem und kuscheln flauschig warm --87.134.51.79 17:50, 28. Dez. 2020 (CET) (meine Theorie zur Domestizierung der Katze ist, dass die Menschen füher Katzen als "Wärmflaschen" zu schätzen gelernt haben.
Wenn überhaupt, dann war es anders herum! Katzen lassen sich nur mit Menschen ein, wenn SIE etwas davon haben. (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 17:58, 28. Dez. 2020 (CET))
Bezüglich der "Höhe der Gefahr" gibt es eine kleine Ergänzung. Euer Sprachgebrauch ist etwas ungenau. Korrekterweise müsste man nach dem Risiko fragen, welches sich aus der Gefahr (der Schwere des Schadens) und der Eintrittswahrscheinlichkeit (wie oft geschieht ein solcher Vorfall in einem Jahr) ermitteln lässt. Also müsste man die Häufigkeit von Adlerangriffen auf Katzen schätzen, sowie die Häufigkeit von erfolgreichen, also tödlich für die Katze verlaufenden Angriffen. Miteinander multipliziert ergibt sich das Risiko der Katzen. Das Risiko für den Adler könnte man vergleichsweise mitschätzen und daraus ableiten, ob es möglicherweise evoutionär klüger für den Adler wäre, die Katzen in Ruhe zu lassen. Yotwen (Diskussion) 10:34, 29. Dez. 2020 (CET)

Deutscher Generalkonsul Johannesburg Südafrika 1980-1981

Hallo, können Sie mir sagen wer der Generalkosul oder Botschafter 1980-1981 in Johannesburg Südafrika war! Bitte um Antwort! MfG Detlef Köhnsen

--37.138.126.207 11:07, 28. Dez. 2020 (CET)

Wenn man der Liste der deutschen Botschafter in Südafrika glauben schenken darf, Ekkehard Eickhoff --178.165.131.94 11:20, 28. Dez. 2020 (CET)
Plus dessen Vorgänger Hans-Joachim Eick, der laut seinem Artikel (bzw. der Navileiste unten) zumindest bis Anfang April 1980 in dem Amt war. (nicht signierter Beitrag von Karotte Zwo (Diskussion | Beiträge) 11:44, 28. Dez. 2020 (CET))

:Was werden sich wohl die Südafrikaner damals gedacht haben? Erst Eick, dann Eickhoff... wie geht's dann weiter? Eickmann, Eickdorf? Kommen die aus Eickland? --2A02:908:2D12:8BC0:9450:E70B:DE7E:92E9 09:25, 29. Dez. 2020 (CET)

Videotext von Phönix funktioniert nicht.

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--2003:E7:370B:6600:BDB4:FCBA:73C2:8213 11:03, 28. Dez. 2020 (CET)

Ist vielleicht eine Konsequenz der nicht stattgefundenen Gebührenerhöhung die Tom Buhrow angekündigt hat. --Elrond (Diskussion) 11:49, 28. Dez. 2020 (CET)

Nein. Bei mir funktioniert er (über DVB-T2 HD). --Rôtkæppchen₆₈ 11:52, 28. Dez. 2020 (CET) Erg.: Über Telekom Entertain (oder heißt das jetzt Magenta TV?) funktioniert der Phoenix-Teletext nur bei Phoenix HD, nicht bei Phoenix SD, ebenso über Satellit Astra. Mein Verdacht ist, dass das eine vorgezogene SD-Abschaltung ist. --Rôtkæppchen₆₈ 13:15, 28. Dez. 2020 (CET)
Über Kabel (Netcologne) gibt es keinen Videotext. zum SD, wohl aber zum HD, da könnte Rotkaeppchen mit seiner Vermutung recht haben. --Elrond (Diskussion) 14:58, 28. Dez. 2020 (CET)
Bei Magenta TV geht es wieder. Astra überprüfe ich später. --Rôtkæppchen₆₈ 12:25, 29. Dez. 2020 (CET) Bei Phoenix SD über Satellit Astra funktioniert der Teletext auch wieder. --Rôtkæppchen₆₈ 14:41, 29. Dez. 2020 (CET)

Abgabe von 3 FFP2-Masken in der Apotheke. Darf der Apotheker den Personalausweis fotokopieren?

Wie die meisten wissen dürften, hat die deutsche Regierung die Idee gehabt, Bedürftigen und Personen über 60 über die Apotheke drei FFP2-Masken kostenlos abzugeben. Diese Maßnahme selbst möchte ich hier nicht bewerten. Damit Menschen nicht von Apotheke zu Apotheke ziehen, muß die Abgabe irgendwie kontrolliert werden. So weit, so gut. Heute beobachtete ich allerdings, dass ein Apotheker dazu den Personalausweis nicht nur sehen wollte, - um z.B. das Alter zu kontrollieren, sondern damit zu einem Kopierer ging, den Perso fotokopierte und die Fotokopie an dieses Formular https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/_Resources/Persistent/f/7/8/6/f786d85ae3eba0baba7ca9b1574b97bb7276f9e3/Eigenerklaerung_Schutzmasken.pdf tackerte, das unterschrieben beim Apotherker verbleiben sollte. Frage: Ist das datenschutzrechtlich erlaubt? Ich kann ja noch verstehen, wenn Alter kontrolliert und Name und meinetwegen auch Geburtsdatum notiert werden, aber eine Fotokopie mit allen Personendaten inkl. der Personalausweisnummer und Adresse geht m.E. eindeutig zu weit. Hier auch noch etwas dazu. [[3]] Kennt da jemand den rechtlichen Stand der Dinge? Darf der Personalausweis vom Apotheker fotokopiert werden? --Dr. Peter Schneider (Diskussion) 20:39, 28. Dez. 2020 (CET)

Ja. --2A02:8388:1A00:F000:4D9F:6F19:B2BF:18F6 21:47, 28. Dez. 2020 (CET)
Keine Ahnung ob es bei euch auch so ist. Schweizer Apotheken führen Patientendossiers, in welchen - für jede Apo alleine - alle bisherigen rezeptflichtigen Medikamentenbezüge registriert sind. Müssten Schweizer Apos Masken verteilen, wären die Personendaten zum großen Teil schon vorhanden. Und bei der Maskenabgabe (für die Apos mühsam und und kostspielig) möchte man lieber ratz-fatz einen Perso fotokopieren, anstelle die Personalien erfragen.--Keimzelle talk 22:13, 28. Dez. 2020 (CET)
Es geht u.a. um die Personenmerkmale: Personalausweisnummer, Geburtsort, Staatsangehörigkeit und Foto. Die werden ja ebenfalls kopiert. Wozu braucht ein Apotheker wissen, welche Staatsanghörigkeit oder Staatsangehörigkeiten ein Kunde hat, der die drei Umsonst-Masken hat? Lg--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 22:46, 28. Dez. 2020 (CET)
Frag doch am allerbesten Deinen Landesdatenschutzbeauftragten. Der weiß es am besten und er kann im Zweifelsfalle ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen den Apotheker einleiten. Ich halte das Vorgehen allerdings für berechtigt, einschließlich Erhebung der Personalausweisnummer. Du kannst natürlich darauf bestehen, Geburtsort, Staatsangehörigkeit und Foto nicht mitzuteilen und stattdessen eine geschwärzte, beglaubigte Personalausweiskopie beibringen, die Du statt einer Eigenerhebung der relevanten Daten durch den Apotheker abgibst. Du darfst allerdings nicht erwarten, den Betriebsablauf in der Apotheke stören zu dürfen. Erwarte also nicht, dass der Apotheker für Dich eine zeitraubende Ausnahme macht. Selbst wenn Du die relevanten Daten händisch abschreibst ist die 100%-Überprüfung für den Apotheker zeitraubend. Es ist daher angemessen und zumutbar, dass der Apotheker die relevanten Daten automatisiert erhebt und verarbeitet. Wenn Du damit nicht einverstanden bist, mussst Du Spahns Maskenausschuss nicht abnehmen, sondern darfst stattdessen beim Versandhändler Deiner Wahl kaufen. Das hat gleich drei Vorteile: Es kostet Dich weniger, Du brauchst keinen Personalausweis fotokopieren lassen und die Masken sind kein Ausschuss. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 28. Dez. 2020 (CET)
+1.6, ungefähr. Der große Vorteil ist halt: Fotokopien von einem Perso sind schnell erstellt, und man kann sie problemlos alphabetisch ablegen.--Keimzelle talk 00:15, 29. Dez. 2020 (CET)
Die Frage ist nachvollziehbar, denn die entsprechenden Passagen vom Personalausweis- und vom Passgesetz wurden in den vergangenen Jahren nicht nur einmal geändert. Hier steht wesentliches dazu. --87.147.185.248 23:19, 28. Dez. 2020 (CET)
Die Frage ist doch eher, wo und durch wen diese in den einzelnen Apotheken vielleicht erhobenen Daten gesammelt und abgeglichen werden sollen. Als Abschreckungsmanöver gegen Maskensammeltourismus und zur Vereinfachung der Abläufe in der Apotheke ist die Idee, den Ausweis zu kopieren, aber vielleicht nicht das Blödeste. --Xocolatl (Diskussion) 23:46, 28. Dez. 2020 (CET)
Am Ende gibt es immer ein Paritätsproblem. Der Apotheker, der Personalausweise von Kunden kopieren/fotografieren möchte, dürfte in aller Regel nicht damit einverstanden sein, wenn Kunden seinen Personalausweis auch fotokopieren oder mit dem Handy fotografieren möchten.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 00:21, 29. Dez. 2020 (CET)
Welches Interesse daran hat der Apothekenkunde? Keines, da hier weder Zweck noch Verhaltnismäßigkeit existieren! --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 29. Dez. 2020 (CET)
Dann schauen wir einfach mal, was der Datenschutzbeauftragte zu dieser Frage sagt. Ich bin an sich in dieser Corona-Krise der Ansicht, dass z.B. die deutsche Corona-Warn-App viel zu viel Datenschutz implementiert hat und Deutschland derzeit von einer datenschutzliberaleren Handy-App profitierte. Dass nun Apotheker die Personalausweis-Daten von 20 Millionen Senioren in Händen haben, halte ich hingegen datenschutz-technisch für problematisch.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 00:52, 29. Dez. 2020 (CET)
Inwiefern verstößt die von Dir genannte Praxis gegen den oben von 87.147.185.248 genannten Paragraphen? Inwiefern ist bei einem Betrieb, zu dessen Tagesgeschäft es routinemäßig gehört, persönliche Daten von Menschen bedarfs- und datenschutzgerecht zu erheben und verarbeiten damit zu rechnen, dass er urplötzlich auf Bedarfsgerechtigkeit und Datenschutz verzichtet? --Rôtkæppchen₆₈ 01:32, 29. Dez. 2020 (CET)
Eine Apotheke bekommt jeden Tag hunderte Rezepte, mit deutlich schutzwürdigeren Daten (Medikamente!) als dem Geburtsort. Ich sehe nicht, wo hier ein Problem sein soll. --FGodard (Diskussion) 20:57, 29. Dez. 2020 (CET)

Mal eine ganz andere Frage: Was soll das denn überhaupt bringen? Dann kann derselbe Kunde sich in derselben Apotheke nicht nochmal die Masken holen, schön. Aber das hindert ihn doch nicht daran, alle anderen Apotheken der Stadt abzuklappern und sich dort weitere Masken zu holen.
Oder hat dieser Apotheker vor, seine Sammlung von Personalausweis-Kopien zentral abzugleichen in einer zentralen Sammelstelle von Apotheker-Personalausweis-Kopien? In dem Fall allerdings haben wir wohl in der Tat ein ganz beträchtliches Datenschutz-Problem. --2003:C0:8F04:3D00:7D53:7C39:A416:85CC 12:16, 29. Dez. 2020 (CET)

Selbstverständlich rechnet der Apotheker die Maskenabgabe mit der zuständigen Kostenstelle ab. Genau dazu werden die Personalien der Maskenempfänger erfasst. Wenn es da irgendwelche Trölle gibt, die mehr Masken „kostenlos“ bekommen möchten, werden die aussortiert und bekommen dann eine Rechnung zugestellt. Das ist alles vollkommen legal und berechtigt. Wenn Du darin „ein ganz beträchtliches Datenschutz-Problem“ erkennst, dann erstatte bitte Anzeige beim Landesdatenschutzbeauftragten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:44, 29. Dez. 2020 (CET)
Nein, der Apotheker "rechnet nicht ab". Die Dezembermasken werden pauschal, nach Anzahl der Rezepte im 3. quartal, bezahlt. --93.230.69.147 13:13, 29. Dez. 2020 (CET)
Das ist auch mein Kenntnisstand. Die Masken werden jetzt im Dezember so rausgegeben, einfach nach Altersnachweis per Ausweis oder halbwegs glaubwürdiger Vorerkrankungs-Dokumentation. Da wird auch nichts "aussortiert" oder irgendwelche Rechnungen zugeschickt.
Und selbstverständlich wäre eine zentrale Sammlung von Patientendaten in zentraler Apothekerhand ein ganz beträchtliches Datenschutzproblem. Es ist wohl kaum erforderlich, dass ich als nicht Betroffener da irgendwo Anzeige erstatte. Auf die Idee sind nämlich andere schon längst gekommen. Was wohl auch für die Ausgangsfrage eine relevante Information sein könnte. --2003:C0:8F04:3D00:7D53:7C39:A416:85CC 15:08, 29. Dez. 2020 (CET)
Ein Rentner, dem danach ist, könnte also in unserer mittelgroßen Stadt zehn und mehr Apotheken abklappern und jedes Mal zwei Masken abgreifen? Ohne weitere Kontrolle? --Elrond (Diskussion) 21:44, 29. Dez. 2020 (CET)
Der Apotheker bekommt aber nicht unendlich viele Rezepte pauschal erstattet, das ist abhängig davon, wie viele Kunden er durchschnittlich sonst hat. Wenn er also Kunden Masken für lau rausgibt, die er noch nie zuvor in seiner Apotheke bedient hat, läuft er eventuell Gefahr auf den Kosten für die Masken sitzen zu bleiben.--2001:16B8:10F8:2800:1596:FF46:792D:7E45 21:57, 29. Dez. 2020 (CET)
Schwammige Antwort. Wenn ich in eine Apotheke gehe und darauf bestehe „meine“ Masken zu kriegen, kann ich ohne Kontrolle bei mehreren Apotheken auch mehrfach zugreifen? Ja oder nein?! Ich kann ja auch ein gesunder älterer Mann sein, der sonst selten bis nie Sachen aus einer Apotheke braucht und deshalb nicht bekannt sein. --Elrond (Diskussion) 22:14, 29. Dez. 2020 (CET)
Ja, solange der Apotheker noch welche hat und dem Kunden die rausgibt. Er hat immer noch lediglich sein Kontingent, das sich aus der Anzahl der Rezepte aus dem dritten Quartal berechnet. Wenn dann plötzlich der sonst kerngesunde 90jährige, der das letzte Mal vor 30 Jahren in der Apotheke war (aber damals in genau dieser, das wäre also seine "Stammapotheke") und der Apotheker kennt ihn nicht und ist auch nicht bereit ihm welche zu geben, weil er die dann selbst bezahlen müsste, weil er sein Kontingent aufgebraucht hat, dürfte er den Kunden rausschicken, damit er woanders sein Glück versucht. --2001:16B8:10F8:2800:1596:FF46:792D:7E45 22:28, 29. Dez. 2020 (CET)
Dafür bekommt der Apotheker in Dezember auch pauschal 6 Euro pro Maske erstattet, wohl auch in der Hoffnung, dass wenn ein gewisser Maskentourismus eintreten sollte, kein Apotheker die Kunden rausschmeißt. Vielleicht wird er die Masken dann nur noch hinten aufbewahren und bei ihm unbekannten Kunden sagen, er hätte keine mehr, das bleibt dann jedem Apotheker aber selbst überlassen. Das Kontingent, das er verschenken darf, ist fix.--2001:16B8:10F8:2800:1596:FF46:792D:7E45 22:32, 29. Dez. 2020 (CET)
Zu guter Letzt: Hier findest du das auch nochmal: Spiegel Online--2001:16B8:10F8:2800:1596:FF46:792D:7E45 22:33, 29. Dez. 2020 (CET)
@Elrond,ich kann Dir Deine Frage aus erster Hand beantworten. Der Apotheker möchte Deinen Personalausweis sehen. Wenn Du ihn ihm gibst, kontrolliert er nicht nur das Alter, sondern dackelt damit nach "hinten", fotokopiert ungefragt (oder scannt?) deinen Perso, und heftet die Fotokopie an den oben beschriebenen Ausdruck. Das kannst Du natürlich mehrfach machen, dann haben halt mehrere Apotheker Deine Personal-Ausweis-Kopie. In erster Linie dürfte das nur der Abschreckung dienen, im Einzelfall als Nachweis von unberechtiger Mehrfach-Beziehung von Umsonst-Masken. --Dr. Peter Schneider (Diskussion) 22:36, 29. Dez. 2020 (CET)
Jawoll, und noch effektiver ist es, wenn man sich die persönlichen Daten der Kundschaft gleich sichert, indem man sie nötigt, eine Kundenkarte zu beantragen. Haben wohl auch einige gemacht.
Diese Datensammelei, ob nun über Personalausweis oder sonstwie, ist überhaupt nicht akzeptabel, und den Apotheken, die das so handhaben, drohen Bußgelder. --91.34.45.26 23:35, 29. Dez. 2020 (CET)
Die Bundesbehörde ist nicht zuständig. Die Landesbehörde mit Dutzenden von Angestellten/Beamten am Dienstag (zwischen "den Tagen") telefonisch nicht erreichtbar. Ein Trauerspiel. --Dr. Peter Schneider (Diskussion) 23:45, 29. Dez. 2020 (CET)
Und Du musst das unbedingt höchstselbst melden? Dass der Bundesdatenschutzbeauftragte das laut der hier im Thread jetzt schon zweimal verlinkten Meldung längst an die zuständigen Landesdatenschutzbeauftragten weitergegeben hat, reicht Dir nicht? Ein Trauerspiel, wahrhaftig, dass die Leute Links nicht mal bis zur dritten Zeile lesen... --2003:C0:8F04:3D00:4CDE:4583:FEE7:9F64 18:42, 30. Dez. 2020 (CET)

Heureka, Das Fotokopieren des Personalausweises ist verboten!: https://www.ldi.nrw.de/mainmenu_Aktuelles/Inhalt/Ausgabe-von-FFP2-Masken-durch-Apotheken-an-Risikogruppen/Ausgabe-von-FFP2-Masken-durch-Apotheken-an-Risikogruppen.html --Dr. Peter Schneider (Diskussion) 13:03, 30. Dez. 2020 (CET)

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Sturmtief Bella und Sturmtief Hermine

Sind die beiden Sturmtiefs Bella und Hermine ein und dieselben Sturmtiefs oder zwei unterschiedliche? Hier sind Nachrichten zu Bella und hier zu Hermine. --कार (Diskussion) 11:11, 29. Dez. 2020 (CET)

Ja sind die gleichen Tiefs. Deutschland hat sein eigenes System, bei dem jedes Hoch- und jedes Tiefdruck-System einen Namen erhält, organisiert von der FU Berlin seit 2002. International hat man ein System, bei dem man sich viele Wetterdienste (ausser DWD) auf den Namen einigt, der durch das Drucksystem am meisten betroffen war (gibt Liste für UK, Irland, Niederlande und eine für Frankreich, Spanien, Portugal und Belgien). Diese bezeichnen die Systeme nur, wenn sie einen gewissen Impact haben, man benennt also quasi eher die Stürme als die Systeme selbst, nachdem viele Wetterdienste seit 2015 versuchen etwas Struktur hineinzubekommen). Bella kommt daher vom MetOffice, die das ausgerufen haben, als es eine Amber Warning dort gab. Das Problem ist, dass einige Journalisten diese Unterschiede nicht immer gebacken bekommen, wenn sie internationale Quellen verwenden. Über kurz oder lang wird man wohl auch in Deutschland aufs internationale System wechseln (bzw. etwas mehr angleichen), da man derzeit ziemlich alleine dasteht, aber solange man dort mit der Namensvergabe Geld verdienen kann wird man es wohl noch beibehalten.--Maphry (Diskussion) 12:04, 29. Dez. 2020 (CET)
„Seit 1954 vergibt das Meteorologische Institut der Freien Universität Berlin Namen speziell für alle Aktionszentren (Tief- und Hochdruckgebiete), die das Wetter in Deutschland beeinflussen.“ (Fettung von mir) --Rôtkæppchen₆₈ 12:38, 29. Dez. 2020 (CET)
(EDIT)Ja, aber seit 2002 kann man sich den Namen erwerben. ;) Davor wurde vergeben und die Medien nutzen ihn etwa seit 1990. Seit dem wird durch Berlin vermittelt und Medien und DWD nutzen die Bezeichnungen.--Maphry (Diskussion) 15:48, 29. Dez. 2020 (CET)

Mit deutschem Konto englischsprachigen Artikel erstellen - Probleme mit Verlinkung

Mit meinem deutschen Konto will ich einen Wikipedia-Artikel auf Englisch erstellen. Nun will ich einzelne Wörter auf Wikipedia-Artikel verlinken. Es werden nur deutsche vorgeschlagen und wenn ich als Link einen auf eine Wikipediaseite auf Englisch nehme, wird ein externen Link angezeigt und es sieht unmöglich aus. Soll ich also ein auf der englischen Wikipediaseite ein Konto anlegen oder kann ich das Problem anders umgehen? DANKE --Shiva SB (Diskussion) 11:33, 29. Dez. 2020 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Englischsprachige Artikel erstellt du in der englischsprachigen Wikipedia. --Magnus (Diskussion) 11:35, 29. Dez. 2020 (CET)
Und dazu brauchst du kein neues Konto anzulegen, sondern meldest dich in der englischsprachigen Wikipedia mit deinen deutschen Zugangsdaten an. --Jossi (Diskussion) 12:36, 29. Dez. 2020 (CET)
Wenn Du in der deutschen WP eingeloggt bist, kannst Du einfach "en:" im Suchfeld eingeben und bist in der englischen WP. Dort kannst Du eine Seite "User:Shiva SB/Tatjana Tchumatchenko" anlegen. Dann funktioniert das mit den Links auf englische Artikel auch. 91.54.37.19 13:03, 29. Dez. 2020 (CET)

wer bekommt noch so alles geld vom BMU?

https://www.bmu.de/service/haeufige-fragen-faq/faq-clinton/

wer bekommt noch so alles geld vom BMU? --87.134.18.177 02:35, 31. Dez. 2020 (CET)

Hm. Das kannst du im Bundeshaushaltsplan 2019, Einzelplan 16, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Ausgaben, Titel 532 02 bis Titel 896 332 nachlesen. Oder ist deine Frage wieder mal garnicht ernst sondern eher rhetorisch gemeint und Teil einer verschwörungstheoretischen und tatsachenverzerrenden AfD-Kampagne, für die du hier das offene System der de.wp und die Auskunftseite mißbrauchen möchtest? Ich lese: „Das Berliner Landgericht hat die AfD dazu verurteilt, eine Richtigstellung zu veröffentlichen: Die Partei hatte behauptet, das Bundesumweltministerium hätte den Präsidentschafts-Wahlkampf von Hillary Clinton mitfinanziert. Das Bundesumweltministerium (BMU) hat sich in einem Rechtsstreit vor dem Berliner Landgericht gegen die AfD durchgesetzt. Nach einem Urteil der Zivilkammer 27 des Gerichts vom 5. Juli, das dem SPIEGEL vorliegt, ist die Partei zu einer Richtigstellung auf ihrer Homepage verpflichtet. Der Berliner AfD-Chef Georg Pazderski, auch Mitglied des Bundesvorstands seiner Partei, hatte im November 2016 auf der AfD-Homepage und anschließend in einer Presseerklärung behauptet, die Bundesregierung beziehungsweise das Umweltministerium hätten den Wahlkampf von US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton mitfinanziert. Per Unterlassungserklärung hatte das BMU bereits im Dezember 2016 eine Löschung dieser Meldung erwirkt, nun muss die AfD sie auch richtigstellen. (...) "Nach Überzeugung der Kammer steht fest, dass diese Tatsachenbehauptung unwahr ist", heißt es nun in der Urteilsbegründung. Für die Richtigstellung verlangt das Landgericht folgende Formulierung: "Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit hat keinerlei Zahlungen zur Unterstützung des Wahlkampfs von Hillary Clinton als US-Präsidentschaftskandidatin geleistet. Vielmehr hat es allein zeitlich vor dem Wahlkampf ein Projekt der Hillary-Clinton-Stiftung in Afrika unterstützt, bei dem die geleisteten Mittel ausschließlich projektbezogen verwendet wurden." --84.58.54.19 03:06, 31. Dez. 2020 (CET)

Quatsch nichts istrehtorischer natur --87.134.11.122 08:19, 31. Dez. 2020 (CET)

Wenn das eine inhaltlich gemeinte Frage ist, dann im verlinkten Dokument unter 1601 (auch 1602, 1604 und den anderen leistenden Unterbehörden) die "Titel", die mit 68 und 89 beginnen. Wo die Verbrauchsmittel (6) ungewöhnlich gut erklärt sind, mangelt es bei den Investitionen (8). Da staatliche Zuwendungen schon immer (beim Rechnungshof, Opposition und "Steuerzahler") im "Verdacht" stehen, erfolgte in dem letzten Jahrzehnt eine Transparenzinitiative. So findet man bspw. hier etwas, bzw. in diversen "Zuwendungsdatenbanken".
P.S. Falls die Frage sich auch auf eine Zuwendung an die Clinton-Stiftung bezieht, dann wäre das in der Tat "unglücklich" und sollte bei Entscheidungen über "freiwillige" Zuwendungen berücksichtigt werden. Aber nicht jede Organisation hat den Namen der Geförderten im Titel, so dass es weiterhin interessant ist, welche ("wichtigen") Personen für ihre Projekte Steuergeld bekommen. Gerade die sogenannten Philanthropen schmücken sich mit ihren(!) uneigennützigen(‽) Leistungen, obwohl/gerade wenn es nicht ihr Geld ist.--Wikiseidank (Diskussion) 09:38, 31. Dez. 2020 (CET)

Zweiter Anlauf. Die Frage ist beantwortet, der Fragesteller hat die Antwort wahrgenommen.

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 84.58.54.19 15:35, 31. Dez. 2020 (CET)

Mein Sohn möchte auf eine Silvesterparty

Guten Morgen, ich hoffe hier Hilfe zu finden. Mein Sohn (17 Jahre) möchte sich mit Klassenkameraden treffen, heute Abend. In unserem Bundesland ist aber eine Ausgangssperre durch die Staatsregierung verhängt worden. Wie kann ich ihm es nahe legen, heute Abend zu Hause zu bleiben. Er argumentiert, dass er die Klassenkameraden ja eh wieder sieht. Frauke Germann (nicht signierter Beitrag von 77.189.128.232 (Diskussion) 09:24, 31. Dez. 2020 (CET))

frag ihm einfach ob er sich die 500€ Strafe leisten kann.-𝐖𝐢𝐤𝐢𝐁𝐚𝐲𝐞𝐫 👤💬Rechte ︱ Kenst du scho de boarische Wikipedia? 09:26, 31. Dez. 2020 (CET)
Frag ihn, ob er sich die soziale Isolation über die Pandemie hinaus leisten kann, die entsteht, wenn seine Mutter nicht nur ihn, sondern alle Gäste anzeigt. 80.187.81.63 10:19, 31. Dez. 2020 (CET)
Abgesehen von der Strafe, zum Verständnis der Situation: Der Unterschied zum Wiedersehen mit den Klassenkameraden ist, dass dieses in der Schule unter Einhaltung der AHA+L-Regel stattfinden sollte, wovon bei einer privaten Silvesterparty nicht ausgegangen werden kann. --Buchling (Diskussion) 10:34, 31. Dez. 2020 (CET)
Will er das letzte Mal feiern? --M@rcela   12:39, 31. Dez. 2020 (CET)
Erkläre ihm Darwin. Die Schlauen überleben. Soll er gehen, wenn er nicht dazu gehört. Sein Schicksal ist natürlicher Teil der Evolution. "Er argumentiert, dass er die Klassenkameraden ja eh wieder sieht." Dann brauchts auch keine Party. --92.105.37.109 13:28, 31. Dez. 2020 (CET)

Sag ihm, dass er sich die Erinnerung an das letzte Treffen mit seinen Großeltern schön ins Gedächtnis malen soll. Es könnte das letzte gewesen sein.
Alternativ: Setz ihn vor die Tür. Zehn Tage Quarantäne in einem Hotelzimmer, bezahlt von seinem Taschengeld. Es ist doch dem Rest der Familie nicht zuzumuten, dass er Euch geradezu mutwillig Corona ins Haus holt. --217.239.1.101 13:51, 31. Dez. 2020 (CET)

Sei kreativer als er: lade ihn zu Deiner eigenen spontanen Cocktailparty nebst kleiner Feuerzangenbowle auf dem Balkon im Freien ein. Er darf drei seiner Freunde mitbringen. Kaufe die Zutaten für die Geschmäcker, genug Knabberzeug und Obst und wenn Du gegen 21 Uhr beginnst, dann kannst Du alle kurz nach 24 Uhr an ihren Kapuzen sturzbesoffen von der Straße in Deine vier Wände ziehen. Lade vorher Dein Handy und dokumentiere das Ereignis für die, die nicht dabei waren. Du mußt halt einwenig mitsaufen...und immer schön Abstand halten von den drei, denn der Vierte steht ja mit dem Regenschirm über der Bowle auf dem Balkon...damit es nicht reinregnet! Also...viel Spaß und guten Rutsch vom --Caramellus (Diskussion) 13:53, 31. Dez. 2020 (CET)
Also in Bayern darf er nur einen Freund mitbringen und das auch nur, wenn sonst kein "Fremder" im Haushalt ist. --Hachinger62 (Diskussion) 13:59, 31. Dez. 2020 (CET)
Wie wärs denn mal mit einem schlichten: Nein? Oh je, Führerschein für Straßenverkehr, für Hunde und sonst was. Dagegen Erziehungsberechtigte ohne Qualifikation?--80.187.110.22 14:15, 31. Dez. 2020 (CET) :-p
Ach was. Bei einem 17jährigen ist der Zug doch längst abgefahren. Der lässt sich nicht mehr erziehen. Daher ja mein Vorschlag, ihn endlich in die von ihm selbst doch so ersehnte Selbstständigkeit zu entlassen. Er soll gefälligst Verantwortung für sein Handeln übernehmen und sich nicht darauf verlassen, dass Mama ihm im Fall der Fälle ja doch das Silbertablett mit Frühstück vor sein Quarantäne-Zimmer stellt und sich selbstlos dem eingeschleppten Infektionsrisiko opfert.
Abgesehen davon: Falls das oben tatsächlich der Klarname ist, weiß die Polizei doch sowieso schon, wo sie heute abend das Bußgeld einsammeln gehen kann. --217.239.1.101 14:40, 31. Dez. 2020 (CET)
Echt? Die Polizei Stuttgart liest Wikipedia Auskünfte? Ja...man könnte manchmal den Eindruck gewinnen-)))--Caramellus (Diskussion) 14:48, 31. Dez. 2020 (CET)
Genau. Wir wollen doch schließlich noch wissen, wie's ausgeht. Immerhin sitzen wir alle zuhause und verzichten brav auf unsere Silvesterparty. --217.239.1.101 19:24, 31. Dez. 2020 (CET)
Fütterung bitte einstellen. --88.68.26.92 18:40, 31. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: keine allgemeine Wissensfrage. --88.68.26.92 18:40, 31. Dez. 2020 (CET)

Päpstliche Bulle a. D. 1155

In mehreren Quellen erfuhr ich von einer päpstlichen Bulle aus dem Jahr 1155 (mglw. 1154), bzw. von Papst Hadrian IV. Diese wurde auch „Breslauer Bulle“ genannt. Beschrieben ist sie im polnischen Artikel Bulla wrocławska. In unserer Liste päpstlicher Bullen fehlt sie, es ist nur eine einzige Bulle für 1155 vermerkt, in der der Papst zur Eroberung Irlands auffordert. Gibt es hier keinen Artikel zur Breslauer Bulle oder ist es nicht wirklich eine Bulle oder …, ja oder was? --Tommes  23:39, 29. Dez. 2020 (CET)

Diese Liste beinhaltet eine Auswahl päpstlicher Bullen. - das sie in der o.g. Liste fehlt ist also kein Hinweis das die Bulle keine Bulle wäre. ...Sicherlich Post 00:00, 30. Dez. 2020 (CET)
Das nennen die einfach irrtümlich eine Bulle. Formal ist es eher eine für das Bistum Breslau gefälschte Bulle. --Stuhlsasse (Diskussion) 00:22, 30. Dez. 2020 (CET)
Gefälscht, verfälscht oder verunechtet? --Heletz (Diskussion) 07:00, 30. Dez. 2020 (CET)
In Hadrian IV. ist sie am besten Platz abgebildet, aber der Text schreibt überhaupt nichts dazu. Merkwürdig. --Dioskorides (Diskussion) 11:15, 30. Dez. 2020 (CET)

Warum ist das 44. Zirkusfestival von Monte-Carlo jetzt erst im TV ?

Die Tage kommt in allen möglichen ARD-Sendern und auch in France 3 heute Abend, das Zirkusfestival. Aber der Artikel bei Wikipedia verriet mir, dass dieses schon im Januar stattfand. Woran liegt es, dass es erst jetzt kommt? Tradition? Man will es unbedingt ins Weihnachtsprogramm nehmen? Rechtliche Gründe? Rolz Reus (Diskussion) 18:30, 28. Dez. 2020 (CET)

Rechtliche Gründe. Der Verkauf der DVD-Rechte ist lukrativer als der Verkauf der TV-Rechte. Die TV-Rechte werden zwar schon früh verkauft, aber das Festival darf eben erst am TV gezeigt werden, wenn auf den DVDs der Schimmel wächst.--Keimzelle talk 20:29, 28. Dez. 2020 (CET)
Nachzulesen unter → Filmverwertung. --Kreuzschnabel 21:13, 28. Dez. 2020 (CET)
Es handelt bei dieser Sendung somit gesamtheitlich um ein Kunstwerk der Illusionskunst wie sie bei bedeutenden Televisionsmedien durchaus gepflegt und geschätzt wird. --  itu (Disk) 21:37, 30. Dez. 2020 (CET)

[Noob] Sat-Receiver zeigt nur britische Sender

Hallo, ich versuche gerade zum ersten Mal im Leben, einen Sat-Receiver einzurichten. Die Schüssel wurde vor einiger Zeit von einem Fachbetrieb installiert, es gibt zudem einen achtfach-Verteiler unterm Dach. Ich habe nun einen für Astra und Hotbird vorkonfigurierten Receiver gekauft (Opticum AX SBOX Plus) und angeschlossen. Bei allen vorinstallierten deutschen Kanälen zeigt er "schwaches Signal" und kein Bild. Lasse ich den Suchlauf starten, findet er rund 400 britische Kanäle, die auch mit guter Qualität angezeigt werden. Ich hab an den Standardeisntellungen nix geändert, wüsste aber auch nicht, was da Sinn machen würde. Jemand eine Idee, was ich irgendwo sinnvoll einstellen könnte? Meine Onlinesuche brachte zwar etliche Treffer, aber wenig brauchbare Tipps (am häufigsten: "Schüssel falsch ausgerichtet" und "Kabel vertauscht" bis: Receiver kaputt). --Hyperdieter (Diskussion) 23:30, 28. Dez. 2020 (CET)

Erstens: Verkabelung zwischen LNB und Achtfachverteiler überprüfen (Polarisationsebenen, ZF-Ebenen und ggf. DiSEqC-Adressen müssen stimmen). Zweitens: Schreib Dir die aktuellen DiSEqC-Einstellungen Deines Receivers auf und spiele dann mit der DiSEqC-Adresse. Hilft das nicht, so stelle die alten Einstellungen wieder her. Drittens: Aufs Dach steigen und die Schüssel 9 Grad nach Westen drehen (von 28,2° Ost auf 19,2° Ost). --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 29. Dez. 2020 (CET)
Danke. Puh. Wie prüfe ich denn 1? 2 probiere ich aus. 3 mache ich schon mal sicher nicht selbst... --Hyperdieter (Diskussion) 00:45, 29. Dez. 2020 (CET)
Der LNB ist so zu montieren, dass die Kabelanschlüsse nach unten weggehen. Der LNB hat in so einem Fall normalerweise vier verschiedene Ausgänge (Quattro-LNB), die mit den Kürzeln low H, high H, low V und high V gekennzeichnet sind. Diese müssen jeweils mit den entsprechend gekennzeichneten Eingängen des Multischalters verbunden sein. Wenn der LNB vier gleiche Ausgänge hat (Quad-LNB), so ist der Multischalter entsprechend zu konfigurieren, dass er per Höhe der Speisespannung und 22-kHz-Signal für jeden seiner Eingänge Polarisationsebene und Band auswählt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:41, 29. Dez. 2020 (CET)
Doctor Who, Black Books, Inspector Morse... britische Sender sind doch genug, was willst du denn ;-) Gestumblindi 02:05, 29. Dez. 2020 (CET)
Bevor du schraubst, schreib doch mal, welche britischen Sender das sind und ob bei den anderen Teilnehmern die deutschen Sender funktionieren. Wenn du wirklich BBC 1, 2 4, Channel 4 etc. empfängst, sind wir gleich bei Schritt 3: dein Antennenbauer hat Astra 28,2° angepeilt und du gehörst zu den Glücklichen, die recht weit im Westen der Republik leben und den Overspill des UK-Beams mit einer Standardantenne empfangen. Glückwunsch! Abhilfe schafft dann nur die Neuausrichtung der Schüssel (je nach Standort sind es etwa 11° nach Westen, auch die Neigung muss um etwa 2° angepasst werden. Das macht aber dann sicher der Monteur auf Gewährleistung. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:32, 29. Dez. 2020 (CET)
Übrigens kannst du dann auch in beiden Welten leben, mit einem zweiten, "schielenden" LNB und einem Sat-Verteiler für zwei Satelliten (9/8 in deinem Fall). Grüße Dumbox (Diskussion) 10:44, 29. Dez. 2020 (CET)
Zur Überprüfung, ob der richtige Astra angepeilt ist: in diese Liste schauen, ob Du diese Sender empfängst (es reicht im Grunde schon Channel 4, Film 4 oder E4), das ist 28,2°, also britisch, in dieser Liste findest Du alle Sender von Astra 19,2°.IP-Los (Diskussion) 17:36, 29. Dez. 2020 (CET)
Hm, sieht ziemlich danach aus, als wäre da der falsche Satellit getroffen. Ich bekomme BBC und ITV in ~30 Varianten (obwohl der Receiver meint, das wäre Astra 1) und keinen von der zweiten Liste. "Andere Teilnehmer" gibt es nicht. Ich frage mal den Elektriker und berichte vom Ergebnis. Danke euch erst einmal. --Hyperdieter (Diskussion) 23:01, 29. Dez. 2020 (CET)
Astra 19,2° Ost (der „Deutschsprachige“) und Astra 28,2° Ost (der „Englischsprachige“) senden auf denselben Frequenzen und teilweise mit denselben Modulationsparametern. Der Receiver kann die zwei Satelliten also nicht auseinanderhalten. Die Chancen sind groß, das man mit der vorprogrammierten Transpondertabelle für Astra 19,2° Ost auch auf 28,2° Ost Sender findet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:11, 29. Dez. 2020 (CET) Wenn der Installateur beim Ausrichten der Schüssel vermeintlich einen Transponder von Astra 19,2° Ost einstellt, so erhält er auf seinem Sat-Finder bei 28,2° Ost ein Signal, das er nicht von dem auf 19,2° Ost unterscheiden kann. Man muss also einen vorprogrammierten Receiver anschließen und auf einem bekannten Kanal einschalten, um die Anpeilung des richtigen Satelliten zu überprüfen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 29. Dez. 2020 (CET)
Wieso TV-Satelliten keine Kennung mitschicken, so dass man schon vor dem Suchlauf erfährt, welchen man überhaupt empfängt, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben --Kreuzschnabel 09:45, 30. Dez. 2020 (CET)
Es wird, aber erstens sind die Werte meines Wissens nicht genormt und zweitens werten die Receiver die Daten nicht aus. Beim Astra sind es die Werte Original Network ID (ONID) und Transponder ID (TID) bzw Stream ID. Bei Astra 1A–1Z sind es ONID 1 und TID 1001–1120, bei Astra 2A–2Z sind es ONID 2 und TID 2001–2120. Bei Hotbird 13° Ost ist die ONID 318. DVBViewerPro speichert diese Werte nur. --Rôtkæppchen₆₈ 12:38, 30. Dez. 2020 (CET) Du müsstest also erst einmal herausfinden, ob der Receiver ONID bzw TID anzeigen kann. Kann er das, so lässt nur über einen einzelnen Transponder einen Sendersuchlauf machen bzw brichst den Sendersuchlauf nach dem ersten neu gefundenen Sender ab. Dann ONID bzw TID überprüfen. Stimmen die Werte nicht, die Schüsselausrichtung korrigieren. --Rôtkæppchen₆₈ 15:18, 30. Dez. 2020 (CET)

Speichermenge der Netzwelt

Wie groß ist das Speichervolumen von Internet und den anderen Netzen zusammen? Oder anders gefragt, wie groß müsste eine Festplatte sein, um all das Abrufbare zu speichern? ------ (nicht signierter Beitrag von 178.5.119.177 (Diskussion) 19:23, 29. Dez. 2020 (CET))

https://www.livescience.com/54094-how-big-is-the-internet.html meint, das Internet speichere 10^24 Bytes.
Alle Daten auf der Welt (nicht notwendigerweise auf dem Internet): 175 Zettabytes (1.75 * 10 ^ 23 Bytes) https://www.bernardmarr.com/default.asp?contentID=1846
2011 soll das Internet mehr als 295 Exabytes groß gewesen sein, also 2.95 * 10^20 Bytes. https://www.quora.com/How-much-data-is-on-the-Internet
Zu beachten ist, dass das Internet nur ein Teil aller Computernetzwerke darstellt.--Keimzelle talk 19:36, 29. Dez. 2020 (CET)
1.75 hoch 23 Byte? Das kommt mir arg wenig vor. --TheRunnerUp 20:22, 29. Dez. 2020 (CET)
Argh. Ich korrigiere gleich.--Keimzelle talk 20:32, 29. Dez. 2020 (CET)
Ich glaube oben fehlt eine zehn, also 2.95 x 10^20 --Slartibartfass (Diskussion) 20:34, 29. Dez. 2020 (CET) Ist schon korrigiert.
(Jetzt passen die Zahlenwerte). 295 Exabyte, das wären 37 Millionen Festplatten a 8 Terrabyte, so wie man sie im normalen Elektronikmarkt kaufen kann. --TheRunnerUp 21:13, 29. Dez. 2020 (CET)
<klugscheiß> Terabyte. Auch wenn sie letztlich aus Silizium, also aus Sand, also aus Erde bestehen …</> --Kreuzschnabel 09:36, 30. Dez. 2020 (CET)
Auch ein cacator cum quotientum intelligentius superior: Bestehen die nicht aus Rost? Sonst hat der Fragesteller ein größeres finanzielles Problem.--Keimzelle talk 10:35, 30. Dez. 2020 (CET)
Festplatten des letzten Jahrtausends speichern – cum grano salis monte maximo – auf Rost, meine Antwort hatte schon auf SSD umgesattelt --Kreuzschnabel 10:42, 30. Dez. 2020 (CET)
Neuere Platten speichern auf einerKobalt-Platin-Legierung.[4] --Rôtkæppchen₆₈ 12:29, 30. Dez. 2020 (CET)
Stell außerdem sicher, daß Du Deine hypothetische neue Festplatte nicht ans Internet anschließt. Sonst erhöhst Du damit das verfügbare Speichervolumen und bist in einem endlosen Verdopplungsproblem gefangen. --Windharp (Diskussion) 07:22, 30. Dez. 2020 (CET)

Nicia 'cinaede' cacator - 'schamloser', oder 'schwuler' Scheißer? Oder beides?

Oder, ist das vielliecht kein Mann aus Pompeji, aber dieser schwarzer Hund hier? 🤔

Suidpunt (Diskussion) 08:39, 30. Dez. 2020 (CET)

Das Wort kommt vom griechischen kinaidos, was mit Prostituierter und Unterhalter übersetzt wird: https://books.google.de/books?id=5RuDDZvZ4gAC&lpg=PA117&ots=--6jrVYRWg&dq=kinaidas&hl=de&pg=PA117#v=onepage&q=kinaidas&f=false. Die zweite Frage verstehe ich nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:38, 30. Dez. 2020 (CET)
Der Fragesteller meint mE die eingeritzte Überschrift des Bildes! MfG, GregorHelms (Diskussion) 09:41, 30. Dez. 2020 (CET)
Laut [5] ist damit ein Mensch namens Nicias gemeint. Zu cinaede siehe en:wikt:cinaedus#Latin. --Rôtkæppchen₆₈ (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Rotkaeppchen68 (Diskussion | Beiträge) 12:54, 30. Dez. 2020 (CET))

wss directory

Hat jemand eine Ahnung was wss in der URL https://www.apple.com/wss/fonts?families=SF+Pro,v3%7CSF+Pro+Icons,v3 bedeuten könnte? --88.130.61.101 00:49, 31. Dez. 2020 (CET)

Secure websocket, siehe WebSocket#URL-Schema. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 31. Dez. 2020 (CET)

Neujahr (gesetzlicher Feiertag) und Lärmschutz

(Für de Frage die Pandemie-Einschränkungen mal vergessen, ich stellte mir die Frage schon vor der Pandemie oft und irgendwann ist die auch mal wieder vorbei)

Neujahr ist in D ein gesetzlicher Feiertag. Da gelten also strenge Lärmschutzregelungen. Warum darf ich an Neujahr Böller in einem Wohngebiet knallen lassen? Das Sprengstoffgesetz erlaubt zwar für 31.12. und 01.01. das ganztägige unangemeldete Abbrennen von Feuerwerkskörpern (restliches Jahr nur angemeldetes Abbrennen), aber das impliziert ja nicht, dass ich das ganz automatisch direkt in der Nachbarschaft machen darf (weil da ja weiterhin der Lärmschutz gilt weil eben gesetzlicher Feiertag).

Oder dürfte ich rein formal-juristisch am 01.01. um 4 Uhr früh, wenn die Leute hackedicht und völlig übermüdet seit 2 Stunden schlafen meinen Gehttoblaster auf volle Pulle in einem Wohngebiet anmachen, weil das Sprengstoffgesetz scheinbar implizit auch den Lärmschutz am 01.01. ganztags außer Kraft setzt? --2003:DE:F0D:EB00:D1F1:974F:16C1:D984 10:54, 31. Dez. 2020 (CET)

Wenn du es um Mitternacht machen würdest, würde die Polizei sicherlich nicht vorbeikommen. Aber um 4 Uhr, wenn da jemand die Polizei ruft, da kommen die bestimmt. Es gibt kein Recht auf laute Musik. Nur auf Feuerwerk. https://www.advocard.de/streitlotse/mieten-und-wohnen/nachtruhe-an-silvester-das-sind-die-regeln/ --Christian140 (Diskussion) 11:51, 31. Dez. 2020 (CET)
Google-Treffer 1,2,3 und vermutlich weitere zu "Neujahr Lärmschutz" sagen alle dasselbe: «Offiziell gilt auch an Silvester ab 22.00 Uhr die Nachtruhe», sagt Ulrich Ropertz vom Deutschen Mieterbund. Das ist aber schwer umsetzbar: Denn Nachtruhe herrscht erst dann, wenn in der eigenen Wohnung nichts mehr zu hören ist. «In der Regel wird an Silvester in vielen Wohnungen gefeiert, deshalb gelten de facto Sonderregelungen», sagt Ropertz. Ab wann muss die Lautstärke reduziert werden? «Wenn draußen langsam Ruhe einkehrt, sollte auch in der Wohnung der Lärmpegel auf Zimmerlautstärke heruntergefahren werden» -- southpark 11:53, 31. Dez. 2020 (CET)

Augen vom UHU

 

Warum sehen die Augen von einem UHU unserem menschlichem Auge so verdammt ähnlich? (vielleicht ganz weit entfernte Evolutionsbasis?) --93.230.66.205 12:24, 28. Dez. 2020 (CET)

Selbe Evolutionsbasis wie andere Synapsiden, zusätzlich sind die Augen wie beim Menschen nach vorn statt seitlich gerichtet. --188.104.178.220 12:35, 28. Dez. 2020 (CET)
Vögel sind Diapsiden. -- (nicht signierter Beitrag von 178.5.119.177 (Diskussion) 22:01, 28. Dez. 2020 (CET))
Die Trennung der Evolutionslinien von Hominiden und Eulen ist schon vor sehr langer Zeit passiert, nach dem Artikel Evolution der Säugetiere spätestens vor 305 Millionen Jahren. Die Ähnlichkeit hat eher mit der Kopfform und der Ausrichtung der Augen nach vorn zu tun, die für das räumliche Sehen erforderlich ist. Im Artikel über die Eulen steht übrigens, dass die Augen selber nicht beweglich sind, aber dafür der Kopf und 270°.
Davon abgesehen, bei so manchen Exemplaren von homo sapiens ähnelt das Verhalten eher Vielfraßen und Geiern, obwohl auch da nähere Verwandschaften auszuschließen sind. –Falk2 (Diskussion) 12:46, 28. Dez. 2020 (CET)
Die Lebensweise spielt auch eine enorme Rolle. Eulen wie Menschen sind darauf angewiesen, Distanzen einzuschätzen und Dinge *vor* ihnen zu betrachten. Ein Huhn hingegen benötigt eher eine "Überwachungskamera", die in alle Richtungen guckt - um eine anfliegende Eule/einen annähernden Bauern mit Axt schnell zu erkennen. Aus der Positionierung der Augen kann man grob herleiten, wie das Tier lebt und wie es sich ernährt.--Keimzelle talk 13:06, 28. Dez. 2020 (CET)
Die Abwendung der Axtbauerngefahr befindet sich allerdings in einem evolutionär frühen Stadium, Erfolge sind hier noch nicht wirklich greifbar. Noch schlimmer: es erscheint unklar ob summa summarum überhaupt ein Erfolg erreichbar sein kann, ist doch der Axtbauer oft unmittelbar der Erhalter der Art. (Alle Hinweise ohne biologisch-fachliche Gewähr). --  itu (Disk) 13:55, 28. Dez. 2020 (CET)
Gegenüber dem Bauern eine ausreichende Eierlegefrequenz an den Tage zu legen scheint in meinen Augen eine evolutionär stabile Strategie zu sein. Der nächste Evolutionsschritt, nämlich den fleischlichen Gelüsten des Axtbauern auszuweichen, ist 2040-2045 geplant. Vielleicht dauert es noch bis 2060, falls die Wir-Hühner-stammen-doch-nicht-von-den-Affen-ab-Fraktion weiterhin ihre Parolen skandiert.--Keimzelle talk 15:52, 28. Dez. 2020 (CET)

Siehe auch: Augenevolution--Keimzelle talk 13:08, 28. Dez. 2020 (CET)

Wenn die Augen des Uhus Deinen Augen sich so ähneln, dann hast Du aber eine verdammt heftige Lebererkrankung!--Caramellus (Diskussion) 13:12, 28. Dez. 2020 (CET)

Mit Hepatitis hat das nichts zu tun, da werden die Skleren gelb, die man bei dem obigen Uhu gar nicht sehen kann. Wenn überhaupt, könnte man an den für Morbus Wilson typischen Kayser-Fleischer-Kornealring denken, der allerdings eher ins grünliche geht, während die Iris des Uhu auf dem Bild eher ins orangene tendiert. --88.68.26.92 20:20, 31. Dez. 2020 (CET)
Die Ähnlichkeit ist nur sehr oberflächlich. Vögel sehen ein breiteres Farbspektrum und wenn man einem Menschen die Augen eines Uhus einsetzt, ist das doch SEHR gewöhnungsbedürftig. Eulen können auch - bei stillgehaltenem Kopf - nicht nach rechts oder links schauen. Sie müssen den ganzen Kopf drehen. Das wiederum können Menschen so extrem nicht - ausser Personen, die besser exorziert werden sollten. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:15, 28. Dez. 2020 (CET)

Im Vergleich zu anderen Tieren finde ich die Ähnlichkeit schon signifikant --87.135.200.22 13:22, 28. Dez. 2020 (CET)

Dumme Frage: Worin sehr ihr denn diese Ähnlichkeit? Ja, die Pupillen sind rund. Laut Pupille ist das aber zunächst mal bei allen Augen mit Pupillen so (solange sie maximal weitgestellt sind), und oft auch noch bei verengten Pupillen. Ja, die Augen sitzen vorne im Schädel, auch das ist aber auch bei diversen anderen Tieren so. Das charakteristische Merkmal für das menschliche Auge, die deutlich sichtbare Sklera, fehlt beim Uhu, ebenso wie die Wimpern. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:46, 28. Dez. 2020 (CET)
Ich würde etwa so denken: wer war zuerst da? Die Augen oder Hominiden? Wenn zuerst die Augen den Lebewesen einen Selektionsvorteil spendeten..., vom Dino über`s Reptil zum Vöglein...dann darfst Du Dich nicht wundern, wenn dieser ganze Sehapparat vom Affen bis Homo sapiens nebst Homo spiens neanderthensis unter Umweg des Homo heidelbergensis und Co sich eben völlig anders angepasst haben, aber dennoch ihren funtionellen Prinzipien (Orbita im Schädel, Glaskörper, Ziliarapperat, Iris, Pupille und Sehnerv) im Wesentlichen treu geblieben sind. Obwohl man ja mit dem Zweiten bekanntlich besser sieht...entwickelte nur der Mensch das Monokel. Aber selbst mein Hund hat noch Skleren.--Caramellus (Diskussion) 20:04, 28. Dez. 2020 (CET)

Alterungsprozeß beim Menschen

Es gibt ja verschiedene Verfahren, das biologische Alter von Menschen zu bestimmen. Wenn man das in einer Kurve aufträgt gegen das physische Alter, dann ist die Kurve wahrscheinlich nicht gerade. Ich vermute, man altert zw. 15 u. 20 Jahren schneller, zw. 30 und 40 sehr langsam und zw. 45 und 55 recht schnell. Ist jemand erst einmal 70, dann altert er kaum noch, mit 90 sieht er vielleicht genauso aus wie mit 70. Hat schon mal jemand so eine Kurve erstellt? --85.212.1.6 10:40, 30. Dez. 2020 (CET)

So eine Kurve habe ich noch nie gesehen. Und woran wird das biologische Alter festgemacht? Z.B. die Altersbestimmung per Röntgen, die bei Jugendlichen noch brauchbar ist? Länge der Telomere? Ein standardisierter Fitness- und Intelligenztest? Hautfalten, die aber entscheidend von der UV-Strahlung abhängen? Gesundheitskosten pro Lebensjahrzehnt? --Keimzelle talk 10:56, 30. Dez. 2020 (CET)
Hier: https://medical-en.nneandersphysiologicalliteracy.com/when-he-is-85-his-biological-age-is-33-the-optimal-phenotype-explained/ https://www.antiaging4everyone.com/biomarkersofaging.html https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2020.09.17.301887v1.full Bei einigen Diagrammen sieht man deutlich, dass bei einem tatsächlichen Alter von 30 das biologische Alter 40 beträgt, bei einem tatsächlichen Alter von 70 ist man 60. Aber dies sind ungenaue Durchschnittswerte. Die tatsächliche Streuung der Individuen ist sehr groß.--Keimzelle talk 10:56, 30. Dez. 2020 (CET)
Eine (hierzuforum vermutlich vollkommen unbekannte) Online-Enzyklopädie bietet eine solche im Lemma Altern, gleich unter der ersten Kapitelüberschrift, regenbogenfarbig. Da nich für. --Kreuzschnabel 10:49, 30. Dez. 2020 (CET)

Wieso sieht jemand mit 90 genauso aus wie mit 70? Und wieso sollte man zwischen 45 und 55 schneller altern als zwischen 30 und 40? Was ist überhaupt das "biologische Alter"? Das scheint mir eher ein Mythos zu sein, bestimmt vom Anti-Ageing-Trend und vom Volksmund-Wunschdenken "Man ist so alt, wie man sich fühlt".
Geh auf Klassentreffen zum 50. Jahrestag Deines Schulabschlusses, dann wirst Du sehen, dass einige Mitschüler aussehen wie 100 und andere wie 50. Ist das das "biologische Alter"? Eine jugendlich aussehende Mitschülerin war vielleicht schon mit 40 in den Wechseljahren, eine andere, die eher wie 100 aussieht, hat mit 48 noch ein Kind gekriegt. Ist das das "biologische Alter"? Oder altern die - so nach Deiner Theorie ja anscheinend - alle gleichzeitig und parallel?
Wenn Du dann nach zehn Jahren aufs nächste Klassentreffen gehst, kannst Du überprüfen, was Deine Vorstellungen vom "biologischen Alter" wert sind. Nämlich daran, wer noch lebt.
Langer Rede kurzer Sinn: Derartige Theorien halte ich für kompletten Unsinn. --217.239.0.51 11:45, 30. Dez. 2020 (CET)

+1, es gibt keinen belastbaren Referenzwert.--Wikiseidank (Diskussion) 16:48, 30. Dez. 2020 (CET)

Man definiert Kriterien, die für das Altern stehen. Z.b. Elastizität de Haut, Feuchtigkeit der Haut, Farbpigmente in den Haaren, Knochendichte, DNA-Zustand und was weiss ich noch alles. Das wirft man in eine Matrix und berechnet ein biologisches Alter. Das macht man bei 6000 Menschen und dann hat man die Daten. Das sind alles keine Tätigkeiten, die Trolle Tag für Tag machen, sondern das wird bereits von tausenden Wissenschaftlern in der ganzen Welt gemacht und das ist kein Hexenwerk und nichts neues. Ich habe lediglich noch keine Auswertung darüber gefunden. (Im Übrigen bewertet man Gebraucht-Kfz auch nicht viel anders. Man definiert Kriterien wie Km-Leistung und Anzahl der Besitzer und leitet daraus einen Wert ab, den man dann in Tabellen wie den Schwacke-Listen nachschlagen kann.) --85.212.1.6 20:51, 30. Dez. 2020 (CET)

Gemäß Deiner Definition wird das eine ziemlich langweilige Kurve  . Die kriegt jeder Unterstufenschüler (m/w/d) hin. Das hat ungefähr genausoviel Aussagewert wie die Berechnung des mittleren IQ der Bevölkerung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 30. Dez. 2020 (CET)

Jeder Grundschüler weiss, dass sich der Körper zwischen 0 und 10 Jahren wesentlich mehr verändert (altert) als zwischen 80 und 90 Jahren. --85.212.127.228 10:47, 31. Dez. 2020 (CET)

Ist es das Problem, was Grundschüler heute wissen? "Verändern" ist nicht gleich "altern".
"Das Altern ist ein fortschreitender, nicht umkehrbarer biologischer Prozess der meisten mehrzelligen Organismen, der graduell zum Verlust der gesunden (redundant) Körper- und Organfunktionen und schließlich zum biologischen (redundant) Tod führt." Damit sollte man sich auch von der Beurteilung der äußeren Erscheinung einer Person verabschieden. Bereits durch Nahrungsumstellung oder regelmäßige sportliche Betätigung lassen sich äußerlich "dramatische Änderungen" hervorrufen. Aber niemand würde sagen, dass damit der Alterungsprozess umgekehrt würde.
Wie bereits oben ausgeführt, ist "Altern" ein ähnlich diffuser Begriff wie "Intelligenz". Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:31, 31. Dez. 2020 (CET)

Sinn des Depublizierens

Eine etwas anachronistische Frage, schließlich ist die das Thema ja eig. seit 10 Jahren durch: Der ÖRR muss seine Inhalte nach einer bestimmten Zeit depublizieren. So weit in Staatsverträgen geregelt, von/mit den Contentprovidern ausgehandelt. Allerdings frage ich mich, was haben die davon? Klar, Spielfilme können nicht einfach so online gestellt werden, aber TV-Eigenproduktionen? Wenn ein Tierfilm, eine Dokumentation zu einem historischen Thema, eine politische Reportage auch nach 20 Jahren noch abrufbar ist, wem ist damit geschadet? Es handelt sich faktisch ja um Archivgut mit entsprechend geringen Abrufzahlen.--Antemister (Diskussion) 11:25, 30. Dez. 2020 (CET)

Hintergrund war meistens (zumindest in Deutschland), dass sich andere Content-Provider, private TV-Anbieter oder Zeitungsverlage, gerade das Thema Archiv herausgepickt haben mit dem man zukünftig Geld verdienen könne. Merkt man ja häufig daran, dass bei vielen zeitungen über lange Zeit in ihren Online-Angeboten vor allem ältere Artikel unter einer Bezahlschranke lagen. Und natürlich, dass man damit die generelle Menge regelt, denn wenn ein Nutzer nicht mehr die Möglichkeit hat 30 Jahre Dokus als Binge-Watching-Event zu streamen nutzt er eventuell die lukrativen (da günstig produkziert) Doku-Angebote der Privaten.--Maphry (Diskussion) 11:33, 30. Dez. 2020 (CET)
Allerdings wurden die Produktionen der Öffentlich-Rechtlichen von den Bürgern per Gebühren bezahlt und sollten dann eigentlich "Volkseigentum" sein. Rainer Z ... 12:04, 30. Dez. 2020 (CET)
Das stimmt so meistens nicht. Für viele Beiträge, insb. Fernsehfilme und Serien, beauftragen die ÖR private Produktionsgesellschaften. Mit dem Rundfunkbeitrag bezahlen die ÖR das Recht, die Beiträge für eine bestimmte Zeit senden zu dürfen. Diese Rechte fallen nach einer gewissen Zeit an die Produktionsgesellschaft zurück. Die dürfen auch DVDs produzieren, die Rechte an andere Sender weiterverkaufen usw. In den Verträgen zwischen Produktionsgesellschaft und Sender ist geregelt, wie oft gesendet werden darf, was die Produktionsgesellschaft darf und nicht darf (fiktives Beispiel. vor 2024 nicht an Privatsender in D/A/CH lizensieren, nicht bei Joyn in der Mediathek, aber wohl bei MagentaTV...) und ob/wie lange die Beiträge in der Mediathek erscheinen dürfen.
Natürlich könnte der ÖR-Sender auch alle Rechte erwerben. Das wäre dann aber teurer, weil die Produktionsgesellschaft keine Zusatzeinnahmen hat. Zudem trägt der Sender dann das volle Risiko: Wenn die Sendung nicht ins Ausland verkauft werden kann, gibt es keine Zusatzeinnahmen. Teurer wird es für die Sender erst, wenn die Rechte nach Ablauf des Vertrags ein zweites Mal gekauft werden müssen. Wenn die Serie bei Erstausstrahlung ein Flop war, dann will sie das aber vielleicht gar nicht...
Falls aber tatsächlich eigene Redaktionsteams und Kameraleute eingesetzt werden, dann hat der ÖR in der Regel alle Rechte und dann gibt es grundsätzlich keinen Grund, warum die Beiträge nicht dauerhaft in der Mediathek sein sollten. Außer der „Konkurrenz“, die ihre eigenen Werke vermarkten möchte und sich durch die kostenlos abrufbaren Beiträge der ÖR-Mediatheken benachteiligt sehen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:28, 30. Dez. 2020 (CET)
Das dürfte auf den privaten Rundfunk aber auch zutreffen. Während aber der ÖRR hauptsächlich über die Rundfunkbeiträge – und damit recht pauschal – finanziert wird, müssen sich die Privaten über Werbung, Pay-per-View oder Abomodelle finanzieren. Durch die pauschale Finanzierung des ÖRR hat dieser einen Vorteil gegenüber den Privaten. Mit der Depublikationsregel versucht man daher, gegenzusteuern. --Morten Haan 🦧 Wikipedia ist für Leser da 🧊 Übersichtliche Artikelkriterien 14:34, 30. Dez. 2020 (CET)
Dieses Gerede vom „Vorteil“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks kann ich nicht mehr hören. Die Privatsender haben den „Vorteil“, Werbung ohne Ende schalten zu können; der ÖRR darf das nicht. Zudem war der ÖRR zuerst da; die Privatsender haben ihre Konkurrenzbetriebe im vollen Bewusstsein der Tatsache aufgezogen, dass sie sich gegen die gebührenfinanzierten Sender am Markt behaupten müssen. Ein Unternehmen in Konkurrenz zu bereits bestehenden zu gründen und anschließend darüber zu jammern, wie unfair es doch sei, dass es die Konkurrenten gibt, ist an Verlogenheit kaum noch zu überbieten – allenfalls noch durch den Versuch, die unliebsame Konkurrenz mit juristischen Tricks aus dem Markt zu drängen, wobei deren (gebühren)zahlende Kunden die Leidtragenden sind. --Jossi (Diskussion) 18:46, 30. Dez. 2020 (CET)
Bei der Gründung von RTL Television dürfte allerdings das Mediathek-Angebot der Öffentlich-Rechtlichen noch recht überschaubar gewesen sein. ;-) --2003:E5:B734:D669:94C4:EF32:2B8E:C31D 19:12, 30. Dez. 2020 (CET)
Die Motivation für die Gründung des privatrechtlichen Rundfunks in Deutschland waren die eingeschränkten Möglichkeiten für Fernsehwerbung im ÖRR. Das privatrechtliche Fernsehen wurde als Werbefernsehen konzipiert. Der redaktionelle Teil soll die Zuschauer nur vom Abschalten abhalten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 30. Dez. 2020 (CET)
Naja, da gab es von verschiedenen Gruppen verschiedene Motivationen. Z.B. bekamen die Zuschauer ein viel breiteres Programmangebot, in deren Interesse war das durchaus auch. Und die CDU schuf Konkurrenz zum von ihr als zu links wahrgenommenen ÖR-Programm. Siehe zur ganzen, zigjahrelangen Vorgeschichte z.B. den Artikel der Bundeszentrale für politische Bildung. Dass kommerzielle Unternehmen Geld verdienen wollen und ihr Angebot im Lauf der Jahre dahingehend optimieren, ist auch nicht so überraschend. --2003:E5:B734:D669:94C4:EF32:2B8E:C31D 01:06, 31. Dez. 2020 (CET)
Für ein viel breiteres Programmangebot müsste sich das Privatfernsehen gewaltig anstrengen. In den letzten 37 Jahren ist es ihm nicht ansatzweise gelungen, Qualität und Zuschauerzahlen des ÖRR zu erreichen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:25, 31. Dez. 2020 (CET)
Es ist nicht Ziel des Privatfernsehens, Qualitäts- oder Quotenführer zu sein. Die Privaten (einschließlich Pay-TV) wollen/müssen Geld verdienen. Im Idealfall bedeutet das, bei möglichst niedrigen Kosten möglichst viel an der Werbung zu verdienen. Deshalb sind die Privatsender echte Alchimisten, denn sie können Sch€i$$€ als Gold verkaufen. ;-) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:09, 31. Dez. 2020 (CET)
Breiter wurde das Programmangebot mit den neuen Sendern schon, und sei es durch Trash-TV und Call-In-Formate. Das kann man eigentlich nicht leugnen. Qualität ist natürlich subjektiv (ich z.B. würde dir zustimmen). Aber bzgl. Zuschauerzahlen liegst du falsch, denn beispielsweise für 2011 galt: "RTL bleibt beliebtester Sender". Was Unterhaltung betrifft, hat das Privatfernsehen schon einige Impulse gegeben, die zuweilen auch munter von den ÖR exzessiv übernommen wurden (wobei dahingestellt sei, ob das gut oder schlecht ist). Früher waren das Nachmittagstalkshows, Soap oder Comedy, in jüngeren Jahren auch Koch- und Quizshows. Oder dieses ganze "Die größten ... der ..."-Zeug. Nicht, dass es früher gar keine Quizshows gegeben hätte, aber halt mehr so wie "Was bin ich?" oder allenfalls "Der große Preis". Die bombastische Inszenierung schwappt schon eher von den Privaten zu den ÖR. Das stammt natürlich oft gar nicht aus Deutschland, sondern eher aus den USA, wo die Privatsender ja einen viel größeren Einfluss und eine viel längere Geschichte haben. --95.208.205.83 13:07, 31. Dez. 2020 (CET)
Der ÖRR hat aber auch ein zusatzkostenpflichtiges Mediathek-Angebot, allerdings nur für Deutsche-Telekom-Kunden. Das ist die Magenta TV Megathek, in der es auch Beiträge gibt, die über die regulären Mediatheken des ÖRR längst depubliziert sind. --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 30. Dez. 2020 (CET)

TV-Moderatoren in Coronazeiten

Rein interessehalber: Kosmetikarbeiten und Haarstyling an anderen Menschen sind ja untersagt. Nun können aber viele Moderatorinnen sich natürlich selbst schminken und auch die Haare richten. Also, in der allergrößten Not. Bei Männern habe ich aber so meine Bedenken, dass sie dort sehr geübt drin sind. Etwas geht sicher, aber wie sieht es aus, wenn die Stirn oder Nase doch glänzt, kommt dann jemand kurz zum Abpudern? Oder wenn die Haare über Wochen wachsen (wie im Frühjahr)? Gibt es da für Fernsehstudios Ausnahmegenehmigungen (wofür ich vollstes Verständnis hätte)? MP (BaWü) Winfried Kretschmann sah zum Schluss aus wie ein Strauchdieb (meinen 6mm-Schnitt bekomme ich alleine mit meinem Bartschneider hin)... --2003:D5:FF30:100:24AA:A1BC:CFC6:AC2E 14:24, 30. Dez. 2020 (CET)

Es ist unterschiedlich. Aus dem ersten Lockdown:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/corona-und-jetzt-fernsehen-in-zeiten-von-corona,S019zt5, https://www.scheider.de/2020/rundschau_corona/, jeweils nach Maske suchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:07, 30. Dez. 2020 (CET)

Es gibt irgendwo eine Kurz~Doku oder Video demzufolge Kachelmann sich weiland selber abgepudert hat, bevor er in voller Telegeni(ali)tät aus den schweizer Bergen heraus sendend, den Deutschen ihr Wetter verkündet hat. Viele Jahre vor Corona. --  itu (Disk) 19:04, 30. Dez. 2020 (CET)
von Berufsverboten habe ich jetzt noch nichts gehört. Bei der BASF in LU arbeiten täglich 50'000 Leute! --85.212.1.6 20:39, 30. Dez. 2020 (CET)
Wer erwähnte hier "Berufsverbot"? BTW: Ich denke nicht, dass bei der BASF auch nur ein einziger Mensch als Kosmetiker oder Friseur, bzw. Maske arbeitet. geschweige denn 50.000. Was soll also Dein Einwurf? Einfach weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen... --91.13.112.111 22:15, 30. Dez. 2020 (CET)

Ich weiß von einem bekannten Schauspieler, daß er seit Frühjahr quasi wie n Quarantäne lebt und arbeitet. Ein relativ stabiler Drehstab reist von Termin zu Termin und meidet Außenkontakte. Das wird im Fernsehen ähnlich sein. Schauspieler können sich selbst schminken, auch wenn das in der Regel Spezialisten machen. Das gilt ü brigens auch für hohe Politiker. Bei Landtagsprojekten sind Frauen regelmäßig mit eigenem Make-Up angekommen, vereinzelt auch Männer. --M@rcela   23:05, 30. Dez. 2020 (CET)

Ist es denn belegt, dass Maskenbildner beim Fernsehen zur Zeit nicht arbeiten dürfen? --Digamma (Diskussion) 23:36, 30. Dez. 2020 (CET)
Also im Frühjahr hieß, TV-Moderatoren müssten sich selbst schminken. Ob es da jetzt ein gesetzliches Verbot ist oder das einfach der Sender so festlegt ist eine andere Sache.--Antemister (Diskussion) 13:43, 31. Dez. 2020 (CET)

Ausdruck "i beware"

Bin ich jetzt doof und bilde mir das nur ein? Es gibt doch den Ausdruck "i beware", wobei ich den dann auch immer deutsch, also etwa i beware ausgesprochen habe. Klar, scheint vom Englischen zu kommen. Aber ist das nicht ein feststehender Ausdruck im Deutschen? Bei bing.de habe ich nichts gefunden. Wo hab ich das her? Ohne Witz, glaube ich, das könnte in den Siebzigern bei Fix und Foxi vorgekommen sein. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:12, 30. Dez. 2020 (CET)

Auf Wiktionary im Eintrag de:wikt:Gott genannt, aber Rotlink: Gott bewahre! --Rôtkæppchen₆₈ 15:22, 30. Dez. 2020 (CET) Siehe auch en:wikt:beware#Usage notes. --Rôtkæppchen₆₈ 15:28, 30. Dez. 2020 (CET)
LTB 19: "I bewahre". --Magnus (Diskussion) 15:26, 30. Dez. 2020 (CET)
PS: Die Übersetzung stammt von Gudrun Penndorf. --Magnus (Diskussion) 15:40, 30. Dez. 2020 (CET)

Wie kommt man denn auf die Idee, das ohne h zu schreiben? Siehe auch Duden, DWDS oder wissen.de - alle im Sinne einer Kurzform von "Gott bewahre mich davor, ..."
Mit Englisch hat das m.E. nichts zu tun. Was soll denn "I beware" heißen? Das ist doch grammatikalisch unsinnig, jedenfalls in modernem Englisch. Das Verb "to beware" wird m.W. nur im Imperativ gebraucht, vielleicht noch im Infinitiv. Die Konjugationstabellen, die Google ausspuckt, sind völlig realitätsferne Theorie. --2003:C0:8F04:3D00:4CDE:4583:FEE7:9F64 18:29, 30. Dez. 2020 (CET)

Also, laut wikt:en:beware hat es sie zumindest mal gegeben. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:49, 30. Dez. 2020 (CET)
Das mag ja sein. Aber was soll das in dem hier gegebenen Kontext bedeuten? Nach Deinem Link hätte "I beware" dasselbe bedeutet wie "I am wary", also: ich bin aufmerksam, vorsichtig, auf der Hut. Ich kann mir weder einen Fix-und-Foxi- noch sonst irgendeinen Kontext vorstellen, wo das Sinn ergibt. Dass das ein "feststehender Ausdruck" gewesen sein soll, wie oben angenommen, kann ich dem Link schon gar nicht entnehmen.
"I bewahre" dagegen ist eindeutig ein feststehender Ausdruck. Ich würde ihn tendenziell eher im Süden des deutschen Sprachraums ansiedeln, und möglicherweise ist er auch veraltend oder veraltet. Aber das ist nur geraten. --2003:C0:8F04:3D00:4CDE:4583:FEE7:9F64 20:49, 30. Dez. 2020 (CET)
Wo du es her hast, kann natürlich niemand wissen - aber ich habe es aus den Lustigen Taschebüchern der 70er Jahre, in der Übersetzung von Erika Fuchs. Da sagt Onkel Dagobert (oder Donald?) ziemlich häufig "I bewahre!". --Joyborg 21:56, 30. Dez. 2020 (CET)
Ich hab einen GBS-Treffer von 1813, etwas vor Erika Fuchs (1906–2005).[6] --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 30. Dez. 2020 (CET)
Meine Oma (geb. 1893 in Pommern) hat das regelmäßig gesagt und sie konnte kein Englisch und war nie südlicher als Berlin. --M@rcela   23:02, 30. Dez. 2020 (CET)
Der Süden war ja auch als "geraten" gekennzeichnet. Vielleicht müsste es eher "Osten" heißen.
Auf jeden Fall würde ich annehmen, dass das "i" eher mit dem veralteten Ausruf "ei" zu tun hat (wie in "Ei der Daus!") als mit dem englischen Wort für "ich". --217.239.0.51 23:28, 30. Dez. 2020 (CET)
Guter Vergleich. Ich rate auch mal. Oma ist vor dem ersten Weltkrieg hierher gezogen, sie benutzte auch Begriffe wie Trittoir (Gehweg, das korrekte Wort ist wohl Trottoir). Es gibt hier viele Nachfahren von Hugenotten, könnte die Wortherkunft französisch sein? --M@rcela   23:54, 30. Dez. 2020 (CET)
Früher gab es auch den Ausruf „i wo“, und ich meine, das war von dem Gesuchten sinngemäß nicht weit entfernt. --Dioskorides (Diskussion) 01:17, 31. Dez. 2020 (CET)
Bei den Grimms heißt es ei bewahre! Zur Interjektion Ei! haben die Grimms auch was. U.a. steht da „wie man in Niederdeutschland î für ei zu hören bekommt. nhd.“ --Rôtkæppchen₆₈ 01:35, 31. Dez. 2020 (CET)
@Dioskorides: Ich kenne "i wo" auch, und glaube mir, ich bin nicht sehr alt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:01, 31. Dez. 2020 (CET)

Wo bitte wurde dieses Foto gemacht? Koordinaten?

https://de.wikipedia.org/wiki/Iran#/media/Datei:Dasht-e_Kavir.jpg Wo bitte wurde dieses Foto gemacvht? Koordinaten? --87.134.237.104 06:51, 31. Dez. 2020 (CET)

In der Dateibeschreibung steht 34° 45′ 18.82″ N, 54° 51′ 45.1″ E von Landsat 7. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:55, 31. Dez. 2020 (CET)

Sieht aber in googlemaps ganz anders aus (nicht signierter Beitrag von 87.134.11.122 (Diskussion) 08:28, 31. Dez. 2020 (CET))

Bei mir nicht - abgesehen von den Falschfarben (siehe Dateibeschreibung). --TheRunnerUp 08:59, 31. Dez. 2020 (CET)
Die diversen Landsats verwenden Multispektralaufnahmen. Beim Landsat 7 ist es Enhanced Thematic Mapper+. Mit diesem System kommen zwangsläufig Falschfarbenaufnahmen heraus, da der Spektralbereich des Multispektralsystems größer als der des menschlichen Auges ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:30, 31. Dez. 2020 (CET)
Wenn man bei Google Earth Pro auf Dezember 2000 zurückspult, sehen die Formen der Strukturen ziemlich identisch aus, nicht aber die Farben. Da scheint dieselbe Landsat-Aufnahme anders eingefärbt zu sein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 31. Dez. 2020 (CET)
Sieht bei mir im normalen Google Maps aktuell mit dem richtigen Zoom fast genauso aus. --Ailura (Diskussion) 22:54, 31. Dez. 2020 (CET)

kniffliges Datumformat in LibreCalc

Hallo, ich habe hier eine LibreOffice Calc Datei mit 12 Tabellen (für jeden Monat eine). In den Tabellen stehen Wochentage als Datum (TT.MM.JJ). Gibt es eine Möglichkeit, das Jahr als Variable aus eine Zelle in der 1. Tabelle zu holen? Sinn des ganzen ist, das ich die Datei für jedes Jahr neu brauche und mit einer Lösung nur noch eine Zelle ändern müsste. --mw (Diskussion) 11:11, 31. Dez. 2020 (CET)

Wenn das Datum in Tabelle1 in Zelle A1 steht, mit =JAHR($Tabelle1.A1)--Mhunk (Diskussion) 11:28, 31. Dez. 2020 (CET)
Danke, aber das trifft es nicht ganz. Ich versuche es nochmal zu erklären, ich hab in Zelle A1 "2021" stehen, das soll das Jahr darstellen. In Zelle D1 soll jetzt z. Bsp. stehen "01.01.21", wobei die Jahresangabe aus Zelle A1 geholt werden soll. Wie sieht die Funktion in Zelle D1 aus? --mw (Diskussion) 11:34, 31. Dez. 2020 (CET)
Hilft =DATUM(a1,1,ZEILE()): für den Januar. Mit Zeile() wir automatisch hochgezählt. Alternativ DATUM(a1,1,1) für den 01.01. des Jahres in A1 (Allgemein DATUM(Jahr, Monat, Tag))--Mhunk (Diskussion) 11:39, 31. Dez. 2020 (CET)
=DATUM(a1,1,ZEILE()) erzeugt bei mir Fehler:501 und =DATUM(a1,1,1) bringt Fehler:508. --mw (Diskussion) 12:04, 31. Dez. 2020 (CET)
Das sollte es eigentlich tun. Statt a1 zu nehmen, würde ich die Zelle benennen, z.B. "Das_Jahr", oder so. Mit welcher Office-Version arbeitest du, oder was tust du sonst noch, dass "=DATUM(a1,1,1)" nicht funktioniert? --84.136.44.24 12:16, 31. Dez. 2020 (CET)
? Bei mir funktioniert es. Ich hatte es vorher ausprobiert. Allerdings führen manchmal die Systemeinstellungen zu veränderter Syntax. 508 ist ein Klammerfehler. --Mhunk (Diskussion) 12:18, 31. Dez. 2020 (CET)
mit einer kleinen Hilfstabelle und den Funktionen WOCHENTAG() und SVERWEIS() gelingt sogar die Ausgabe des Wochentags in Buchstabenform. --84.136.44.24 14:39, 31. Dez. 2020 (CET)
Schnell und schmutzig geht es über Suchen und ersetzen... Da musst du natürlich aufpassen, wo die Jahreszahl auch als Wert noch auftauchen könnte; vierstellig und mit Punkt davor verringert die Gefahr. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:43, 31. Dez. 2020 (CET)
Hat einen gewissen Scharm, aber ich muss trotzdem 12 Tabellen einzeln "anfassen". Eine Lösung wie oben beschrieben wäre mir lieber. --mw (Diskussion) 12:04, 31. Dez. 2020 (CET)
"Alle Tabellen" anklicken. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:13, 31. Dez. 2020 (CET)
Versuchs mal so: =DATUM(A$1;1;ZEILE()) . 91.54.37.19 12:21, 31. Dez. 2020 (CET)
Das sieht erstmal gut aus, funktioniert bei mir auch mit =DATUM(A$1;1;SPALTE()) . Einen Nachteil hat das aber noch, wenn ich die Tabelle mit den Tagen anlege, "ziehe" ich die Zeile mit dem Datum nach rechts auf und ich habe das fortlaufende Datum. Wenn ich das jetzt mache, sieht die nächste Zelle so aus: =DATUM(B$1;1;SPALTE()) und die nächste =DATUM(C$1;1;SPALTE()) . Bedeutet Calc erkennt nicht, das es sich bei A$1 um eine Konstante handelt. Kann man das Calc irgendwie beibringen? --mw (Diskussion) 15:25, 31. Dez. 2020 (CET)
Nimm $A$1: bei $A nimmt er immer Spalte A; bei A (ohne $) nimmt er immer den relativen Abstand. D.H. wenn du in Spalte D auf A verweist, denn hast Du in E einen Verweis auf B, F -> C usw. Entsprechend bei der Zahl auf die Zeilennummer.--Mhunk (Diskussion) 15:31, 31. Dez. 2020 (CET)
Ja, bei meinem Test lagen die Tage untereinander, deshalb Zeile() und das $ vor der 1. Wenn die Tage nebeneinander stehen, muß man Spalte() verwenden und den Buchstaben festhalten. Man kann kann auch den Folgetag mit "=a1+1" berechnen. 91.54.37.19 15:58, 31. Dez. 2020 (CET)
Oder benenn die Zelle mit einem sprechenden Namen. Links neben dem "fx" findest du die Bereichsnamen und kannst dort den Namen vergeben. --84.136.44.24 15:47, 31. Dez. 2020 (CET)
Danke, die Lösung sieht gut aus und gefällt mir. --mw (Diskussion) 15:52, 31. Dez. 2020 (CET)
Gibt es, daran anschließend, eine Möglichkeit, Calc das ungefragte Verkürzen der Jahreszahl auf zwei Stellen grundhaft auzutreiben? Eigentlich sollte das schon vor 2000 vermieden werden, doch irgendein Programmierer scheint extrem konservativ zu sein. Jede Datumszelle einzeln formatieren und das in jedem Dokument wiederholen zu müssen, das kann es doch nicht sein. –Falk2 (Diskussion) 16:26, 31. Dez. 2020 (CET)
Zumindest gegen das "jede Datumszelle einzeln" gibt es natürlich die verschiedenen Möglichkeiten der Mehrfachauswahl. --84.136.44.24 18:07, 31. Dez. 2020 (CET)

Referendum Frage

Kann in der Schweiz gegen eine Verordnung des Bundes ein Referendum ergriffen werden?

--2001:171B:C9B2:3600:448F:C06D:1C7F:71EC 11:21, 31. Dez. 2020 (CET)

Hier steht nur etwas gegen Gesetz oder Parlamentsbeschluss. Wenn es anders wäre, würde mich das wundern, den normalerweise ist das Parlament für die Kontrolle der Regierung zuständig. --Rôtkæppchen₆₈ 12:27, 31. Dez. 2020 (CET)
Der entsprechende Verfassungsartikel ist Artikel 141. Der sieht vor Gesetze, bestimmte völkerrechtliche Verträge und Bundesbeschlüsse. Wenn ich die Fußnoten richtig interpretiere, wurde diese Reichweite auch per Volksabstimmung beschlossen. -- southpark 13:23, 31. Dez. 2020 (CET)
Natürlich wird in der Schweiz die Verfassung und deren Änderungen vom Volk beschlossen. Ist so üblich in einer Demokratie. --92.105.37.109 13:26, 31. Dez. 2020 (CET)
Es gibt in der Schweiz auf Bundesebene nicht nur Bundesrats- oder Departementsverordnungen, sondern auch solche des Parlaments oder der Gerichte. Gegen keine davon ist ein Referendum zulässig. --92.105.37.109 13:24, 31. Dez. 2020 (CET)
Das Referendum ist nur gegen Bundesgesetze und Parlamentsbeschlüsse möglich. Etwas anderes habe ich nicht mitbekommen. Gegen Verordnungen hilft der Rechtsweg. (Nebenbei: Das Bundesgericht prüft Bundesgesetze nicht darauf, ob sie der Verfassung widersprechen. Unser politisches System geht davon aus, dass unsere braven Bürger schon das Referendum ergreifen werden, sobald ein faschistisches Parlament die Ausrottung einer Bevölkerungsgruppe beschließt.)--Keimzelle talk 13:25, 31. Dez. 2020 (CET)

mit allen Wassern gewaschen

Ich verstehe die Bedeutung aber auf welche "Wässer" bezieht es sich ursprünglich? Ist diese Redewendung im Deutschen entstanden? Catatónica Frapé (Diskussion) 13:18, 31. Dez. 2020 (CET)

gegoogelt: "Die Redewendung stammt aus der Seemannsprache. Seemänner waren früher oft ihr ganzes Leben lang unterwegs. Sie sahen viele Länder und lernten unterschiedliche Kulturen kennen. Ist nun ein Seemann viel herumgekommen, dann ist er mit allen Wassern gewaschen. Mit allen Wassern der sieben Weltmeere nämlich." --Dr. Peter Schneider (Diskussion) 14:00, 31. Dez. 2020 (CET)
Geht auch ohne Google: Liste deutscher Redewendungen#W. --Jossi (Diskussion) 14:01, 31. Dez. 2020 (CET)
Danke. Das passt mit a man for all waters zusammen. Catatónica Frapé (Diskussion) 15:50, 31. Dez. 2020 (CET)

Rechtschreibprüfung im Wikipedia-Quelltexteditor

Hallihallo liebe fellow Wikipedians, mir ist kürzlich aufgefallen, dass die Rechtschreibprüfung im Quelltext-Editor nicht nur das Wort „Rechtschreibprüfung“ als korrekt geschrieben erkennt, sondern auch die Alternaive (korrekt müsste es heißen „Alternative“) „Rechtschreiprüfung“. Ich bin durchaus ein Fan von kleinen legalen Albernheiten außerhalb des ANR, und ich möchte demjenigen, der diese zuwege gebracht hat, meinen Respekt zollen, ich bin mir einigermaßen sicher dass ich es nicht selber war denn ich weiß überhaupt nicht wie man die RSP editiert. Liebe Grüße und frohes Neues Jahr vom --Himbeerbläuling (Diskussion) 16:05, 31. Dez. 2020 (CET)

Auch mein Microsoft Word erkennt Rechtschreiprüfung als korrekt an, Alternaive dagegen als falsch. Das Problem ist, das beide Wörter als zusammengesetzte Wörter prinzipiell vorkommen könnten. Und gerade in Lexika kommen solche zusammengesetzten Wörter als Fachbegriffe oft vor. --Mhunk (Diskussion) 16:27, 31. Dez. 2020 (CET)
Das wird sich nicht beheben lassen. Die deutsche Rechtschreibprüfung von Firefox schluckt Rechtschreiprüfung übrigens ebensowenig wie Alternaive. Der Wiki-Quelltexteditor dürfte daran nicht beteiligt sein. Das ist Browsersache. –Falk2 (Diskussion) 17:18, 31. Dez. 2020 (CET)
Schonmal danke.--Himbeerbläuling (Diskussion) 18:30, 31. Dez. 2020 (CET)

Bevölkerungsdichte und Nazis

Gibt es in Deutschland eine Korrelation zwischen geringer Bevölkerungsdichte und dem Hang zu eher rechten Parteien wie der AfD oder der NPD? --2A01:598:B909:67DB:E172:6185:2413:D05 10:15, 31. Dez. 2020 (CET)

Die gab es schon bei der NSDAP. In den großstädtischen Ballungsräumen hatten die nie eine Mehrheit, solange noch demokratisch abgestimmt wurde. --Dioskorides (Diskussion) 10:41, 31. Dez. 2020 (CET)
Ich denke so einfach ist das nicht, es gab sicher neben der Bevölkerungsdichte auch andere Faktoren. Eine von vielen möglichen Thesen: Wo das Zentrum stark war, blieb rechts der SPD weniger für die NSDAP übrig:

--An-d (Diskussion) 11:06, 31. Dez. 2020 (CET)

Etwas Ähnliches steht auch hier: Da wird der Ballungsraum Ruhrgebiet mit dem ländlich-katholischen Westfalen in einen Topf geworfen. 91.54.37.19 11:23, 31. Dez. 2020 (CET)

Hallo! Erste Prämisse, der deutsche Faschismus ist eine Variante des Konservatismus. Gemeinsamkeiten wie Antikommunismus und Antileberalismus ist stark ausgeprägt, ebenso der Nationalismus. Zweite Prämisse, Nationalismus entwickelt sich dort am stärksten, wo man auf feindliche bzw. gegnerische Nationen trifft. Hier war das über 100 Jahre Russland als Staat. Daneben gab es eine große polnische Minderheit auch in Deutschland. Dritte Prämisse, Antisemitismus gehört/e zu den Grundsätzen von Christen jedweder Konfession, in den Regionen dort gab es nicht nur eine stärkere jüdische Bevölkerung, diese waren auch als Orthodoxe bzw. Ostjuden im täglichen Leben stärker ausgegrenzt aber auch erkennbar als im Rest Deutschlands nach 1870. 4. Prämisse, bis 1935 gab es in der NSDAP noch einen nicht unerheblichen Anteil von Mitgliedern, welche "sozialistische" Ideale als Form des Klassenkampf gegen die bürgerliche Gesellschaft hatten. Darum unter der Landarbeiterschaft auch erfolgreich. Der Unterschied ist hier das Wahlverhalten in urbanen Mittel- und Großstädten vs. Kleinstädten und Land, und welche Partei diese Strömung integriert. Das Zentrum integrierte sowohl National-patriotisch-Konservative als auch katholische Antisemiten erfolgreich. Wurde in der Zeit nach 1945 nicht so thematisiert, eher die Opferrolle ab 33 hervorgehoben. Nur hat das nichts mit "Nazis" zu tun, sonder deren ideologische Basis.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:37, 31. Dez. 2020 (CET)

Eine gewisse "Korrelation" in der von dir vermuteten Richtung wird sicher bestehen, weil tendenziell (auch ganz ohne die Existenz extremer Parteien) Stadtbewohner mehr links und Landbewohner mehr rechts sind. Damit ist der Sprung nach weiter rechts natürlich kürzer (wenn man von den wenig zahlreichen ganz Linken absieht, siehe die - in unserem Artikel ziemlich negativ dargestellte, aber beispielsweise von Jesse unterstützte - Hufeisentheorie). Dass es aber grundsätzlich selbst bei strukturell fast identischen Voraussetzungen extreme Unterschiede geben kann, sieht man an den direkt nebeneinander liegenden Pfälzer Landgemeinden Hauenstein und Darstein. Darstein war stark evangelisch geprägt und wies 1930 als erste deutsche Gemeinde bei einer Reichstagswahl einen Stimmenanateil von 100 % für die NSDAP aus. Es wurde dafür sogar zum NSDAP-Ehrenmitglied ernannt, und 1936 wurde in Berlin der Postlandweg in Darsteiner Weg umbenannt (und heißt noch heute so). Hingegen lag selbst bei der Reichstagswahl am 5.3.33 der NSDAP-Anteil in Hauenstein bei nur 4,8 %, während die gemeinsame Liste aus Zentrum und Bayerischer Volkspartei auf 92,6 Prozent kam. Das war reichsweit das beste Ergebnis einer nicht-nationalsozialistischen Partei in Gemeinden mit über 1000 Einwohnern.

Heutzutage werden solche extremen Unterschiede zwar wohl nicht mehr vorkommen, auch weil es viel mehr Wechselwähler gibt. Aber jedenfalls dürfte die Unterscheidung Stadt/Land (das ist ja de facto deine Unterscheidung nach Bevölkerungsdichte) auch nur ein (für sich genommen sehr unvollkommener) Prädiktor für die politische Einstufung einer Gemeinde als "rechtsextremismusgefährdet" sein. --95.208.205.83 14:11, 31. Dez. 2020 (CET)

Um mal wieder mit Einrücken anzufangen: Es gab früher in Deutschland ein katholisches Milieu, und da hatte es nicht nur die SPD, sondern auch die NSDAP deutlich schwerer, Fuß zu fassen (siehe das schöne Pfälzer Beispiel – als Ergänzung sei noch gesagt, dass da Zentrum und Bayerische Volkspartei als Konkurrenzparteien existierten). Zu Klassenunterschieden bei der Wählerschaft der NSDAP ist noch dieser Artikel interssant. --L47 (Diskussion) 17:33, 1. Jan. 2021 (CET)

Ich hätte ja gerne zuerst mal geklärt ob die oben grafisch angeführte Wahl in Bezug auf die Stimmenauszählung noch als relativ unverfälscht gelten darf. --  itu (Disk) 20:22, 1. Jan. 2021 (CET)

Der Titel führt irre: Die fragestellende IP interessiert sich ja nicht für Nazis, sondern für Rechtsextreme. Dafür trifft natürlich der Stadt-Land-Unterschied auch zu. Außerdem sind bekanntlich fremdenfeindliche Tendenzen vor allem da höher, wo der Anteil an Fremden niedriger ist (= kein oder kaum Kontakt besteht, die Wahrnehmung der Fremden kann also nicht in der Praxis korrigiert werden und Wahrnehmungen als "sehr, sehr fremd / feindlich" sind leichter möglich). Und damit die Fragen: Wo gibt es Fremde vor allem? Und wo eher nicht? -> Meist ziehen Fremde (Immigranten, Flüchtlinge usw.) selbst in bevölkerungsreiche Gegenden und v.a. in Städte (u.a. weil es dort eher Arbeit gibt, weil dort mehr Infrastruktur für Nichtverwurzelte bestehen usw.). Auch das spricht also erstmal dafür, daß bevölkerungsreichere Gegenden und v.a. Städte weniger rechtsextreme Tendenzen haben. Eine Hypothese (!) könnte auch noch sein, daß bevölkerungsärmere Gebiete weniger Gelegenheit zum Austausch mit Andersdenkenden bieten; das sollte zu eher extremeren Einstellungen führen; allerdings sollte das für unterschiedliche politische (und nichtpolitische) Richtungen gelten, was meines Wissens nicht zutrifft. [z.B. keine Häufungen von Linksextremisten im ländlichen Raum] Eine interessante Hypothese (!) wäre auch noch, ob im ländlichen Bereich Freizeitaktivitäten weniger vielfältig sind und extremere Tendenzen hier Freizeitkameraden stellen. Allerdings würde auch diese Hypothese allein genommen nicht erklären, warum diese Tendenzen ausgerechnet rechtsgerichtet sein sollten... --Ibn Battuta (Diskussion) 23:20, 1. Jan. 2021 (CET)

"an" Silvester/Weihnachten...

Woher stammt eigentlich dieser Artikel? Vor ein paar Jahrzehnten habe ich das nirgends gehört und jetzt verbreitet es sich immer mehr. --2A01:598:D007:35D0:9D2F:77F3:57EC:C8BC 12:47, 31. Dez. 2020 (CET)

Es ist eine Präposition und nach meinem Dafürhalten die schon immer gebräuchliche (neben dem bloßen Akkusativ). Wie würdest du denn sagen? Grüße Dumbox (Diskussion) 12:50, 31. Dez. 2020 (CET)
Der Hauptkonkurrent wäre wohl zu, oder? Zu Silvester klingt für meine Ohren schon etwas altertümlich. --Wrongfilter ... 12:51, 31. Dez. 2020 (CET)
Wenn überhaupt dann "zu" --2A01:598:D007:35D0:9D2F:77F3:57EC:C8BC 13:20, 31. Dez. 2020 (CET)
Das "an" ist mir letzte Zeit auch immer öfter aufgefallen. Ich gebrauche keine Präposition, auch bei Ostern usw. Es gibt wohl regionale Vorlieben. 91.54.37.19 13:21, 31. Dez. 2020 (CET)
Ich sehe da Fundstellen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert für "an Weihnachten". Teilweise zwar "bis an Weihnachten", aber z.B. auch "man höret offt auch in vornehmen Städten Prediger, die an Weihnachten wenig oder nichts von der Geburt Christi, an Ostern wenig oder nichts von der Aufferstehung Christi und am Pfingsten wenig oder nichts von der Sendung des heil. Geistes reden". So ganz neu scheint die Wendung also nicht zu sein. Warum es bei Kiliani 1663 "am Pfingsten" hieß, ist allerdings rätselhaft. Vielleicht der Superlativ in pfing, pfinger, am pfingsten. --95.208.205.83 13:37, 31. Dez. 2020 (CET)
„Am 50sten“ Tag nach der Auferstehung Christi? --Rôtkæppchen₆₈ 13:49, 31. Dez. 2020 (CET)
Klingt plausibel. Der Schriftgelehrte Dumbox weiß es vermutlich ganz genau(?). --95.208.205.83 14:57, 31. Dez. 2020 (CET)
So, so, Pharisäer und Schriftgelehrter also! ;) Es kann schon gut sein, dass Kilian sich das so hergeleitet hat, wenn es auch der Etymologie nicht entspricht. Pfingsten ist ja eigentlich Dativ Plural (wie Weihnachten und Ostern auch). Grüße Dumbox (Diskussion) 15:36, 31. Dez. 2020 (CET)
Ist ja tatsächlich interessant! Es scheint wirklich eine regionale Geschichte zu sein, im Norden eher zu, im Süden eher an. Mein Landsmann Goethe lässt den Hermann sagen: "Denn so war ich zuletzt an Ostern hinübergegangen" (Hermann und Dorothea II, 217), aber ein Hamburger Professor hält in einer englischen kommentierten Ausgabe ([7]) eine Fußnote für nötig, die auf den ungewöhnlichen Gebrauch der Präposition hinweist. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:18, 31. Dez. 2020 (CET)
Wobei der oben zitierte Gottfried Kiliani alias Gottfried Kilian in Brücken bei Hackpfüffel geboren wurde und lange (bis zu seinem Tod) als Pastor in Glückstadt wirkte, siehe [8] und das dort verlinkte PDF [9]. Das ist schon ziemlich Norden. --95.208.205.83 14:57, 31. Dez. 2020 (CET)
Im plattdeutschen Wörterbuch des kurkölnischen Sauerlandes habe ich unter 'Krisdag' einen Spruch gefunden, in dem Weihnachten, Ostern und Pfingsten ohne Präposition stehen, auch in der Übersetzung. In der Region scheint das zumindest früher ganz üblich gewesen zu sein. 91.54.37.19 15:07, 31. Dez. 2020 (CET)
Aus miteldeutscher Sicht ist »an Weihnachten« direkt mit »Samstag«, »viertel vor« bzw. »viertel nach« oder »Tram« vergleichbar, klassisches Westdeutsch oder besser Wessideutsch. Vor 1990 waren diese Begriffe im seinérzeitigen DDR-Gebiet völlig ungebräuchlich und ihr Eindringen hat schon was mit Kolonisierung und Elitenaustauch zu tun. »An Weihnachten« klingt für mitteldeutsche Ohren unglaublich verstaubt und ja, die hier übliche Form ist »zu«. –Falk2 (Diskussion) 15:53, 31. Dez. 2020 (CET)
Das sind jetzt aber dicke Geschütze! Es wird dir doch niemand den mitteldeutschen Mund verbieten, wenn du zu Weihnachten sagst. Es ist ja nicht so, dass der Wessi dich dann nicht verstünde. Das deutsche Sprachgebiet hat regionale Besonderheiten und der Unterschied ist häufiger Norden gegen Mitte gegen Süden als Osten gegen Westen. Manchmal setzt sich der eine Ausdruck durch, manchmal der andere; und einige Begriffe bleiben halsstarrig regional, wie Metzger, Fleischer und Schlachter. So geht es eben. Ich Rheinfranke habe mein Lebtag viertel eins für 12.15 Uhr gesagt; aber da die jüngere Generation mich nicht mehr versteht, gewöhne ich mir jetzt eben viertel nach zwölf an. Kein Beinbruch. Und ich bin immer noch fest überzeugt, dass der Plural von Denkmal Denkmäler ist, muss aber zähneknirschend anerkennen, dass die Alternativform Denkmale zu siegen scheint. Sei's drum! Grüße Dumbox (Diskussion) 16:28, 31. Dez. 2020 (CET)
@Dumbox: harter Tobak war, wie man solche Ausdrücke durchgedrückt hat. Im Frühjahr 1990 stand plötzlich selbst auf Zeitungen, die seit ewigen Zeiten im mitteldeutschen Raum erschienen, auf der Wochenendausgabe plötzlich »Samstag/Sonntag« und längst nicht alle korrigierten das nach den natürlich erfolgten Einsprüchen aus der Leserschaft wieder. Der Mitteldeutsche Rundfunk ist ebenfalls ganz groß bei der Kolonialsprache, dort hat man den Sonnabend offenbar per Weisung vergessen. Das Kolonialdeutsch wurde mal kurz und prägnant mit An Ostern viertel nach drei Spass mit Omma und Oppa zusammengefasst. Im Ruhrgebiet wohl sogar richtig, doch das ist eben (und nicht halt) weit weg. Die S-Fehler erschienen seltsamerweise zur selben Zeit und damit lange vor der Schlechtschreibreform von 1996 mit, die in der Regel unnützen Anglizismen mit Deppenapostrophen und Deppenleerzeichen ebenfalls. Gar nicht so einfach, sich dagegen nicht zu wehren. –Falk2 (Diskussion) 16:48, 31. Dez. 2020 (CET)
@Falk2 vielleicht als kleiner Trost, auch die Wessisprache wurde durch Ost-Termini und ihre Bedeutung bereichert. Beispiele, die mir heute noch quer 'runter gehen sind Technik oder Regime. --2A02:908:2D12:8BC0:1489:36B5:25BC:C3A 16:33, 31. Dez. 2020 (CET)
"Technik" und "Regime" sollen Ost-Termini sein? Aber die Unterschiede, die Falk2 anspricht, haben wohl weniger mit der staatlichen Trennung zu tun als mehr mit regionalen Unterschieden. --Digamma (Diskussion) 16:40, 31. Dez. 2020 (CET)
Ja, insofern als ich Regime nur als Bezeichnung für eine politische Regierung kannte, in der DDR aber auch ein System von Regeln, Normen, Entscheidungsverfahren und Prinzipien für einen bestimmten Aufgabenbereich damit gemeint war. Technik bezeichnete die Kunstfertigkeit oder ein Verfahren usw. aber keine Maschinen im Ggs. zum Sprachgebrauch im Osten. (Brandbekämpfungstechnik war demnach kein Verfahren, sondern die Ansammlung von Feuerwehrfahrzeugen usw.) --2A02:908:2D12:8BC0:1489:36B5:25BC:C3A 16:46, 31. Dez. 2020 (CET)
@ip, Technik und Regime wurde und wird durchaus in beiden Bedeutungen gebraucht. Typisch westdeutsch ist dagegen das Ändern von Begriffen, die nicht zu ändern sind. Typischstes Beispiel ist ist der »Warschauer Pakt«, der eben nicht so heißt und vermutlich nur deshalb so genannt wird, weil sich so schön ein Pakt mit dem Teufel assoziieren lässt. Die versuchte Rechristianisierung der im Wesentlichen säkularen Gesellschaft dürfte da auch eine Rolle spielen. Wenigstens die ist allerdings ziemlich gescheitert. –Falk2 (Diskussion) 16:55, 31. Dez. 2020 (CET)
Also Technik kenne ich (Südwestdeutschland) durchaus in der von der IP genannten Bedeutung. Mit "Pakt" wurden im Westen auch der Nordatlantikpakt und der Bagdadpakt bezeichnet. Wikipedia kennt auch noch den Brüsseler Pakt und den Manilapakt. --Digamma (Diskussion) 19:39, 31. Dez. 2020 (CET)
Meine Rede, inzwischen sind die Begriffe doppeldeutig, bis 1990 waren sie mir aber nur in der dargestellten Bedeutung geläufig. Der Warschauer Pakt (West) dürfte einfach eine Übersetzung des englischen Begriffs gewesen sein; teuflische Assoziationen hatte damals keiner. Ich betrachte das auch nicht so sehr als "Sprachkrieg" oder "Kolonisation", wie Du es offenbar tust. Ich bemerke es lediglich, vielleicht in der Qualität, die Dumbox mit den Denkmälern oder Viertel-Eins erwähnte ;) --2A02:908:2D12:8BC0:1489:36B5:25BC:C3A 17:03, 31. Dez. 2020 (CET)
Dieser Vertrag wurde aber nicht englisch abgeschlossen und er hatte einen Namen in jeder Sprache der seinerzeitigen vertragsschließenden Seiten. Die Betrachtungsweise hat schon was mit der Seite zu tun, von der man in eine Konfrontation gerät. 1990 und danch hieß es unverholen Wir haben gewonnen, wir machen die Regeln! Gut möglich, dass das im Westen gar nicht wahrgenommen wurde. –Falk2 (Diskussion) 17:11, 31. Dez. 2020 (CET)
Ich weiß ja nicht. Pakt, Definition 1 im Duden: Bündnis zwischen Staaten. Trifft es eigentlich ganz gut. An den Dr. Faustus habe ich da noch nie denken müssen. Aber was weiß ich! Um nochmal auf den Tag vorm Sonntag zurückzukommen: ich wollte ja nur sagen, dass ein Kieler, Hamburger, Bremer, Hannoveraner etc. das gleiche Recht hätte, über den Siegeszug des Samstags die Nase zu rümpfen. Kein Ost-West-Ding, sondern Nord-Süd. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:59, 31. Dez. 2020 (CET)
Wurde und wird die Änderung da auch durchgedrückt? Ich vermute mal nein. Bedenke, dass die, die im Osten einritten, im Westen die dritte und vierte Garnitur waren. Ohne den Knall Ende 1989 hätten die nie Führungspositionen erhalten. –Falk2 (Diskussion) 18:08, 31. Dez. 2020 (CET)
Kommt darauf an, wie du durchgedrückt definierst. Der Hamburger Spiegel etwa schrieb früher, wenn mich mein Gedächtnis nicht im Stich lässt, Sonnabend, jetzt seit geraumer Zeit Samstag. Meine TF ist ja, dass Der große Preis mit dem geflügelten Wort "Stichtag: Samstag in acht Tagen!" schuld war. ;) Dumbox (Diskussion) 18:18, 31. Dez. 2020 (CET)
Hast du mal Belege für dieses angebliche Durchdrücken? Gab es da regelmäßig große Demonstrationen vor den Verlags- und Rundfunkhäusern? --95.208.205.83 18:20, 31. Dez. 2020 (CET)
Demonstrationen gab es natürlich nicht, die Leser haben sich wie so oft per Brief beschwert. Beim Rundfunk hat sich kaum was geändert, das ist aber auch kein Wunder. Die Geschichte mit dem Gewonnenhaben und die Regeln machen gab es meines Wissens nur mündlich, jedoch in sehr unfreundlichem Ton. Die Rede habe ich mehrmals erdulden dürfen.
Ansonsten: Guten Rutsch! –Falk2 (Diskussion) 18:41, 31. Dez. 2020 (CET)
Gleichfalls. Immerhin diese Wendung scheint deutschlandweit gebräuchlich zu sein.
Die Presse ist ja von ihren Käufern und Abonnenten abhängig. Wenn es da starken Gegenwind gegeben hätte, dann wäre es kommerzielle Selbstverletzung gewesen, wenn sie nicht darauf eingegangen wäre. --95.208.205.83 18:52, 31. Dez. 2020 (CET)
Als Kind des Südwestens kannte ich in meiner Kindheit in den 80ern das Wort "Sonnabend" nur aus der Tagesschau (aus Hamburg): "Und jetzt das Wetter für morgen, Sonnabend, den...". Irgendwann haben die das geändert, weiß jemand wann? Zur Weihnachtenfrage: ich bevorzuge die Variante ohne alles: "Weihnachten gehen wir zur Oma", "Wir gehen Weihnachten in die Kirche" --84.57.122.16 18:42, 31. Dez. 2020 (CET)
Es gibt heutzutage z.B. die Selbstbezeichnungen Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst, Pakt für Integration, Pakt für Forschung und Integration. Wollen die alle eine Verbundenheit mit dem Teufel demonstrieren? --95.208.205.83 18:38, 31. Dez. 2020 (CET)
Beim/im/am Duden steht allerdings auch: "[nächstes Jahr] Weihnachten/(besonders norddeutsch:) zu Weihnachten/(besonders süddeutsch:) an Weihnachten wollen sie verreisen". Dann war Kiliani halt zu früh dran für den Duden. Wobei ich sehe, dass dieses Brücken nicht ganz so weit nördlich liegt, wie ich dachte. --95.208.205.83 16:36, 31. Dez. 2020 (CET)
@Falk2 Dein Sprachgefühl in Ehren, aber vieles, was Du hier verbreitest, ist Unsinn - das sage ich jetzt mal als Ossi: Pakt hieß auch bei uns schlicht Vertrag - da hat keiner an den Teufel gedacht. In sämtlichen DDR-Duden steht unter Pakt: "Vertrag", darüber hinaus "paktieren": "einen Vertrag schließen; gemeinsame Sache machen" (DDR-Duden, 15. Aufl., 2. verbesserter ND 1962, S. 466, dieselben Erklärungen findest Du in der 16., 17. und 18. Aufl. - inklusive des letzten Druckes von 1990). Die NATO wurde z. B. auch in der DDR z. T. als "Nordatlantikpakt" bezeichnet (z. B. im Neuen Deutschland: "Die Verkuppelung Westdeutschlands an den aggressiven Nordatlantikpakt, die Annahme der Pariser Kriegsverträge und die Wiederherstellung des deutschen Militarismus haben eine völlig neue Lage geschaffen" ND vom 14.09.1955, S. 1). Das war auch in Westdeutschland so, vgl. Der Spiegel vom 31.08.1955, S. 21: "Es handelt sich dabei um Waffen, die Portugal von den Vereinigten Staaten erhielt, um seine Verpflichtung zur Verteidigung Europas im Rahmen des Nordatlantikpaktes erfüllen zu können." Das ist auch nicht besonders verwunderlich, denn das Wort gab es schon vor Entstehung der DDR in just dieser Bedeutung.
Sonnabend: Die geographische Verteilung der Begriffe ist ein Nord-Süd- und kein Ost-West-Gegensatz, wie Dumbox schon geschrieben hat - als Niederdeutschsprecher weiß man das auch, denn im Großteil des niederdt. Sprachgebietes gilt Sünnabend (bzw. diverse Varianten davon), lediglich der äußerste Nordwesten hat Saterdag in diversen Varianten (vgl. ndl. zaterdag, engl. Saturday). Sonnabend erfaßt auch Teile des mitteldeutschen Sprachgebietes, darunter das gesamte ostmitteldeutsche Dialektgebiet, weshalb die gesamte DDR nur diese Variante kannte (und daher auch hochsprachlich verwendete), vgl. dazu auch die Karte in König, dtv-Atlas Dt. Sprache, S. 186. Der Wandel setzte dann vor allem in den 1990er Jahren ein - nicht nur im Osten. Beispiel gefällig? Die Tagesschau vom 29.9.1989 - da sagt Jan Hofer "Sonnabend". Ein Jahr später (28.9.1990) heißt es auch noch "Sonnabend". Das ging bis etwa 1994 so: Sonnabend. 1995 hieß es dann "Samstag". Das war jetzt nur stichprobenhaft und ungenau, illustriert aber meine obige Ausführung, da man den Wandel recht gut nachvollziehen konnte.
die in der Regel unnützen Anglizismen mit Deppenapostrophen und Deppenleerzeichen ebenfalls Na klar, gab es im Westen mehr Anglizismen, aber wir hatten auch welche, nur fiel das nicht so auf, z. B. "Broiler" (seit der 17. Aufl. 1976, S. 99 enthalten) und "Kombine" (schon im DDR-Duden von 1962 erfaßt, S. 336). Ich wette, Du wehrst Dich noch heute mit Händen und Füßen, wenn Dir jemand einen Broiler statt eines Hähnchens vorsetzt ;-). Aber selbst in der Pop-Musik der DDR gab es diese Anglizismen - manchmal recht merkwürdig verwendet, z. B. "Hoffentlich wißt ihr nun, warum ich heute so unwahrscheinlich high bin." Der Wessi-Kollege, der das Stück nachgesungen (gecovert) hat, wußte es besser, er war "gut drauf."
Aus miteldeutscher Sicht ist »an Weihnachten« direkt mit »Samstag«, »viertel vor« bzw. »viertel nach« oder »Tram« vergleichbar, klassisches Westdeutsch oder besser Wessideutsch. Das ist alles kein Wessideutsch, auch hier gilt: viertel und dreiviertel erfaßten den gesamten Sprachraum der DDR - und den Südwesten Westdeutschlands, wie diese Karte veranschaulicht. Die geographische Verteilung für viertel/dreiviertel hat sich kaum verändert, denn sie stimmt in etwa mit der Karte in König, dtv-Atlas Dt. Sprache, S. 232 überein. Tram ist übrigens eher im Süden üblich, also auch kein Ost-West-Gegensatz. "an/zu Weihnachten" ist ebenfalls kein Ost-West-Gegensatz. Die stärkere Verbreitung im Nordosten mag anfangs vielleicht durch das Niederdeutsche gestützt worden sein (tau Wiehnachten, wie auch tau Nacht 'in der Nacht'). Es ergibt sich folgende Verteilung: im Osten und Österreich "zu Weihnachten", im Süden und Rheingebiet "an", nebst Streubelegen aller Varianten im Nordwesten.
Mein Tip: Manchmal solltest Du vielleicht nicht nur auf Dein Sprachgefühl hören, sondern mal über den eigenen Rand hinausschauen, denn da ergeben sich dann plötzlich interessante Parallelen zu anderen, "westlichen" Sprachgebieten - und das trotz 40 Jahre deutscher Teilung.--IP-Los (Diskussion) 06:59, 1. Jan. 2021 (CET)
Danke, dem kann man nur beipflichten. Zumal schon die Gleichsetzung von "Westdeutsch" und "Wessideutsch" schlicht hanebüchener und wohl eher ideologisch motivierter Unsinn ist ("Kolonisierung", "Elitenaustausch", "Rechristianisierung"... da ist wohl ein Man on a Mission unterwegs).
Als Norddeutscher habe ich jedenfalls im Leben nicht "Tram" oder "an Weihnachten" gesagt, und der "Samstag" hat sich erst in den letzten Jahrzehnten in den norddeutschen Sprachraum eingeschlichen. --91.34.47.16 17:57, 1. Jan. 2021 (CET)

Mich überzeugt ja die regionale Erklärung. Allerdings gehöre ich zur Fraktion, die da eigentlich ohne Präpositionen auskommt. Und frage mich: Hat das auch Parallelen zur Entwicklung, daß man zu Jahreszahlen "in" ergänzt? [In 2020 breitete sich die Corona-Pandemie aus...] Mich schüttelt's da immer noch innerlich, aber das "in" scheint aus der deutschen Sprache nicht mehr wegzukönnen. Ich hatte es bisher immer für einen Anglizismus gehalten, aber wer weiß: Ist auch das eine regionale Verschiebung? Und ist insofern das Bedürfnis mancher Mitmenschen, zeitliche Ausdrücke zu verpräpositionieren, vielleicht eine allgemeine Entwicklung im Deutschen?? --Ibn Battuta (Diskussion) 23:04, 1. Jan. 2021 (CET)

Nein, das ist ein Anglizismus, der auch erst so richtig in der zweiten Hälfte des 20. Jh.s aufgekommen ist, vgl. Duden. Das große Wörterbuch der dt. Sprache: "(nicht standardsprachlich; nach englischem Vorbild:) in 2009". Ich selbst kann mich auch nicht daran gewöhnen. Die Verwendung ist allerdings älter und wird um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jh. in "Sprachratgebern" getadelt, allerdings wird die Entstehung mal dem Französischen zugeschrieben, dann wieder dem Englischen. Albert Heintze schreibt z. B. (Heintze, Albert: Deutscher Sprachhort. Ein Stil-Wörterbuch Leipzig 1900, S. 311): "In bei Jahresangaben, z. B. 'in 1890' ist dem Französischen nachgebildet (en 1890), statt im J. 1890 oder bloß 1890". Hermann Dunger (der auch 1899 "Wider die Engländerei in der deutschen Sprache" angeschrieben hatte), echauffiert sich heftig gegen den Gebrauch: "statt im Jahre 1870 soll man nach französischer Art einfach sagen 'in 1870'" (Dunger, Hermann: Was ist Sprachgefühl? Warum soll es geschärft werden?, in Allgemeiner Deutscher Sprachverein [Hrsg.]: Zur Schärfung des Sprachgefühls. 200 fehlerhafte Sätze mit Verbesserungen und sprachlichen Bemerkungen geprüft von einem Ausschusse des Allgeinen Deutschen Sprachvereins [...], 3. vermehrte Aufl. Berlin 1907, S. 45.). Besonders häufig stützten sich "Sprachpfleger" auf Gustav Wustmann (auch Dunger tat dies), der diesem Phänomen einen ganzen Artikel in seinen "Allerhand Sprachdummheiten" widmet (ich lasse die Sperrungen im Text der Einfachheit halber mal weg): "Wie mit nach hier und nach dort, verhält sichs auch mit in 1870, das man neuerdings öfter lesen kann. Jede andre Präposition kann man so vor die Jahreszahl setzen, man kann sagen: vor 1870, nach 1870, bis 1870 - aber nicht: in 1870. Warum nicht? Weils nicht deutsch ist. Es ist eine ganz willkürliche Nachäfferei des Französischen und des Englischen. Deutsch ist auf die Frage wann? nur die bloße Jahreszahl ohne jede Präposition, oder im Jahre 1870." (Wustmann, Gustav: Allerhand Sprachdummheiten. Kleine deutsche Grammatik des Zweifelhaften, des Falschen und des Häßlichen. Ein Hilfsbuch für alle [sic] die sich öffentlich der deutschen Sprache bedienen, Leipzig 1891, S. 268, so auch in den nachfolgenden vier Auflagen) Es sei angemerkt, daß die Erklärung Wustmanns natrülich seine Tücken hat, denn auch bei Angaben mit Präposition kann mit "Wann?" gefragt werden. Vor 1870 hat das keiner gesagt. Wann? Vor 1870. Die Verwendung zieht sich dann durch das ganze 20. Jh., allerdings ist sie eher im Geschäftsbereich zu finden. Die starke Verbreitung heutzutage ist aber eindeutig dem Einfluß des Englischen zuzuschreiben.--IP-Los (Diskussion) 02:55, 2. Jan. 2021 (CET)

Unterschrift vom Bundespräsidenten

Mir wurde gelernt, dass in Deutschland der Bundespräsident alle Gesetze vom Bundestag unterschreiben tut. Dies ist aber eine Formalität. Wenn dies so ist, warum gibt es diesen Prozess überhaupt? (Bitte entschuldigt mein Deutsch. Ich bin noch Lehrling.) --2A01:C23:9075:F600:18:2491:B7B8:CF8E 10:12, 31. Dez. 2020 (CET)

Nein, es ist mehr als eine Formalität. Der Bundespräsident prüft auf Verfassungsmäßigkeit (s. Bundespräsident_(Deutschland)#Unterzeichnung_und_Prüfung_von_Gesetzen) und es wurden deshalb auch schon Gesetze vom Bundespräsident nicht unterschrieben.--Mhunk (Diskussion) 10:19, 31. Dez. 2020 (CET)

Danke Ihnen sehr für diese Erklärung. --2A01:C23:9075:F600:18:2491:B7B8:CF8E 10:38, 31. Dez. 2020 (CET)

Ergänzung: die Redewendung "nur eine Formalität" trifft im juristischen Bereich nicht zu (in jedem ordentlichen, Zitat: Prozess), Formalität ist Voraussetzung.--Wikiseidank (Diskussion) 12:26, 31. Dez. 2020 (CET)
Jetzt verwirr doch den Fragsteller nicht unnötig ;-) Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:42, 31. Dez. 2020 (CET)
Hm. Drei wichtige Aspekt fehlen hier aber noch: Was prüft der Bundespräsident eigentlich genau? Und hat der Bundespräsident ein Prüfungsrecht oder eine Prüfungspflicht? Siehe als Einstieg hierzu bei Bedarf: Lasse Ramson: Des Bundespräsidenten Prüfungsrecht und: Das Prüfungsrecht des Bundespräsidenten – die wichtigsten Fakten, ausführlicher vielleicht hier: Richard Hopkins: Inhalt und Reichweite bundespräsidialer Verfassungsmäßigkeitsprüfung im Gesetzgebungsverfahren..
Noch eine weitere dritte Frage schließt sich fast automatisch an: Was kann das Parlament machen, wenn der Bundespräsident ein Gesetz nicht „ausfertigt“? Welche Möglichkeiten gibt es? Vom Verständnis des Verfassungsrechts ist das Amt des Bundespräsidenten vor allem ein Repräsentations- und Integrationsorgan. Der Präsident soll keine Tagespolitik machen, er kann hinsichtlich der Gewaltenteilung nicht eindeutig der Legislative, Exekutive oder Judikative zugeordnet werden und hat nur wenige verfassungsrechtliche Kompetenzen und Befugnisse. Er kann auch nicht abgewählt oder abberufen werden. Die Ausfertigung der Gesetze durch den Präsidenten ist also so eine Art Notbremse durch eine möglichst unabhängige und unangreifbare Instanz, die nicht zu tief in die Tagespolitik verwickelt ist. (Das zur Frage, warum es diesen Prozess überhaupt gibt.) Deshalb sollte neben der starken Stellung durch das Prüfungsrecht nach Art. 82 GG auch die Präsidentenanklage nach Art. 61 GG mitbedacht werden. Der Bundestag oder der Bundesrat können den Bundespräsidenten wegen vorsätzlicher Verletzung des Grundgesetzes oder eines anderen Bundesgesetzes (und nur deswegen!) vor dem Bundesverfassungsgericht anklagen. Dann kann es zu einem dem Strafprozess nachgebildeten Verfahren kommen. Und nur das Bundesverfassungsgericht kann durch ein Urteil dabei den Bundespräsidenten absetzen oder anordnen, dass der Präsident sein Amt nicht ausüben kann (dann würde nach Art. 57 GG der Präsident des Bundesrates vorübergehend stellvertretend amtieren). --84.58.54.19 18:53, 31. Dez. 2020 (CET) Nachsatz: Und ja, die Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen wird auch vom Bundesverfassungsgericht geprüft, wenn es eine entsprechende Klage angenommen hat. Aber der Unterschied ist, dass dann das Gesetz schon wirksam ist und gilt und vom Bundespräsidenten bereits ausgefertigt wurde. Es kann also sein, dass der Bundespräsident ein Gesetz nicht für verfassungswidrig hält und unterschreibt, das Bundesverfassungsgericht aber zu einer anderen Beurteilung kommt – eine zweite „Notbremse“ zum Schutz unserer Verfassung und unserer Grundrechte und zum Schutz von uns vor Politikern, die als Abgeordnete da etwas mißachten und schlechte Gesetze abstimmen. (Nochmals zur Frage, warum es diesen Prozess überhaupt gibt. ) --84.58.54.19 19:19, 31. Dez. 2020 (CET)
Ja, das ist wohl der Grund, warum das Gesetzgebungsverfahren den werdenden Wahlbürgern im Fach Sozialkunde nahegebracht wird. Und für alle, die das damals nicht verstanden haben hat die Bundeszentrale für politische Bildung das Gesetzgebungsverfahren auf seiner Webseite noch mal beschrieben. Das findest du mit jeder guten Suchmaschine sicher auch ohne die Auskunft zu bemühen. Yotwen (Diskussion) 15:03, 1. Jan. 2021 (CET)
Hm. Ich finde die Frage völlig ok, also naheliegend und schlüssig und ich habe mir deshalb gerne die Zeit genommen, darauf möglichst verständlich (hoffe ich wenigstens :-) zu antworten. Besser als nicht zu fragen, oder? Der Fragesteller hat sich sogar bedankt, das machen hier nicht viele... --84.58.54.19 17:21, 1. Jan. 2021 (CET)
Ich finde es durchaus lobenswert, wenn sich ein Staasbürger ein um seine politische Bildung kümmert. Besser spät als nie. Mir erscheint das Forum etwas unangemessen. Außerdem ist es ganz gut, wenn er nicht nur weiß "wie" (es funzt), sondern auch noch "wo" (er es nachlesen kann). Yotwen (Diskussion) 08:26, 2. Jan. 2021 (CET)

"Hannover-Ahlten"

Auf der A7 von Süden kommend wird (oder wurde) an der Anschlussstelle Hannover-Anderten (Nr. 58) auf "Hannover-Ahlten" hingewiesen, impliziert also einen Stadtteil von Hannover namens Ahlten. Ahlten ist aber ein Stadtteil von Lehrte. Hat der Ort irgendwann einmal die zugehörige Gemeinde gewechselt oder ist das Schild falsch? --Adl252 (Diskussion) 01:31, 30. Dez. 2020 (CET)

Frag am besten bei der Autobahnmeisterei Hannover (Kontaktdaten hier) nach. --Rôtkæppchen₆₈ 01:50, 30. Dez. 2020 (CET)
Da man dort die A7 verlassen muss um nach Ahlten oder (Hannover-)Anderten zu kommen, ist das Schild zumindest in der Sache nicht „falsch“. --84.190.201.131 05:08, 30. Dez. 2020 (CET)
Dieses Schild ist falsch gepinselt, vor „Ahlten“ darf kein Bindestrich stehen, weil es kein „Hannover-Ahlten“ gibt. Dieses dagegen passt so. --Kreuzschnabel 09:41, 30. Dez. 2020 (CET) Bevor jetzt allerdings eine fünfstellige Summe darauf aufgewendet wird, Ahlten zu entstrichen, möchte ich anmerken, dass die Welt dringendere Probleme vorhält, ich mir also sinnvollere Anwendungen dieser Summe vorstellen könnte. --Kreuzschnabel 11:00, 30. Dez. 2020 (CET)
Es sollte ausreichen, den Bindestrich abzukleben. Vielleicht erst dann, wenn eh' grade ein Fahrzeug der Wartung vor Ort ist und die Kosten so niedriger sein können (und eher im Sommer, damit das Bapperl auch hält). --84.190.201.131 11:39, 30. Dez. 2020 (CET)
Wo steht, dass auf solchen Schildern tatsächlich vorkommende Ortsbezeichnungen stehen müssen? (Wenn es irgendwo steht, dann wahrscheinlich in den Richtlinien für die wegweisende Beschilderung auf Autobahnen.) Es handelt sich um eine Anschlussstelle in der Nähe von Hannover und Ahlten (das im Übrigen in der Region Hannover liegt), also unter Umständen einfach um die Anschlussstelle mit dem Namen Hannover-Ahlten. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:49, 30. Dez. 2020 (CET)
Das oben verlinkte Foto spricht dagegen, der Bindestrich ist schlichtweg falsch. Ich würde auf Vollsperrung und sofortige Korrektur drängen und das als Systemkosten verrechnen. --Aalfons (Diskussion) 15:29, 30. Dez. 2020 (CET)
Da muss die ganze Zeile neu gesetzt werden. Wenn man nur den Spiegelstrich überklebt, beschwert sich der nächste vorbeifahrende Kraftfahrer über die fehlerhafte Einrückung. --Rôtkæppchen₆₈ 15:46, 30. Dez. 2020 (CET)
Stimmt! – Oder dann doch wieder über einen fehlenden Bindestrich, je nach dem … --84.190.201.131 21:56, 30. Dez. 2020 (CET)
Es gibt Konventionen für solche Schriebwiesen, wenn ich auch nicht weiß, ob die irnkwo schriftlich fixiert sind. Unter Hannover-xy mit Bindestrich erwarte ich, dass xy ein Teil Hannovers ist. Anschlussstellen, die nach zwei nicht weiter verheirateten Orten benannt sind, verwenden üblicherweise den Schrägstrich, wie das klassische Beispiel Haiger/Burbach (und gerade dieses wird häufig missverstanden, weshalb etliche Zeitgenossen Haiger-Burbach für eine Doppelstadt wie Traben-Trarbach halten. Dass Haiger und Burbach sogar in unterschiedlichen Bundesländern liegen, kann ja nicht jeder wissen.) In diesem Fall stellt sich die Frage nicht, da der Name der Anschlussstelle (aus der 2000-m-Vorankündigung ersichtlich) „Hannover-Anderten“ lautet und Ahlten überhaupt nicht enthält. Das steht nur als zusätzliches Ziel auf den Wegweisertafeln und sollte, da keinem höhergenannten Ziel als Ortsteil zugehörig, ohne Bindestrich in einer Zeile für sich stehen. --Kreuzschnabel 15:47, 30. Dez. 2020 (CET)
Ahlten#Eingemeindungen: Im Rahmen der Gebietsreform in Niedersachsen wurde der Gebietsänderungsvertrag mit den Orten der „neuen Stadt Lehrte“ 1973 abgeschlossen. Am 1. März 1974 wurde auf äußeren Druck der Zusammenschluss mit den anderen Gemeinden zur Stadt Lehrte vollzogen. Durch diese Gebietsreform ging die Eigenständigkeit als Samtgemeinde verloren. Davor gehörte Ahlten zum Landkreis Burgdorf. --88.68.26.92 17:20, 31. Dez. 2020 (CET)
Ich habe schon auffällig oft falsch beschriftete Orts- und Verkehrsschilder gesehen. Da sollte wohl jemand nacharbeiten und liefern. Ich wundere mich nur, dass das beim Aufstellen oder bei Anlieferung schon niemandem auffällt. Die Amtsperson wird von Steuern bezahlt, da kann man drüber reden, uns Korrektur zu (er)sparen. Aber wenn die Schilderfirma geschlampt hat, dann bitte einmnal neu! --Tommes  15:54, 2. Jan. 2021 (CET)

Was passiert wenn man einfach trotzdem knallt?

--178.5.119.177 14:58, 31. Dez. 2020 (CET)

Da kannnst du dich z.B. hier mal informieren. -- Jesi (Diskussion) 15:08, 31. Dez. 2020 (CET)
Das Corona-Informationsportal für Sachsen-Anhalt äußert sich dazu nicht wirklich.
Das RND erklärt (Stand: 28.12.2020): Ob es ein generelles Böllerverbot in Sachsen-Anhalt geben wird, ist noch unklar. „Ob irgendeine Maßnahme über den Jahreswechsel notwendig ist, entscheiden unsere Bürgerinnen und Bürger genau in der Woche davor“, sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff. Die Menschen in Sachsen-Anhalt hätten das mit ihrem Verhalten selbst in der Hand.
Die Angaben zur 9. Coronaverordnung sagen: Private Zusammenkünfte und Feiern mit Freunden, Verwandten und Bekannten sind höchstens mit fünf Personen gestattet. Öffentliche Veranstaltungenundöffentliche Feuerwerke sind untersagt. Vom Zünden von Silvesterfeuerwerk wird generell dringend abgeraten, da dies aufgrund des Gefahrenpotenzials eine zusätzliche Belastung für das Gesundheitssystem darstellt. Die Kommunen dürfen darüber hinaus das Abbrennen von Pyrotechnik auf bestimmten öffentlichen Straßen und Plätzen verbieten. Das Feiern in der Öffentlichkeit ist ebenso untersagt wie der Alkoholausschank und -konsum in der Öffentlichkeit. Von Silvester 20 Uhr bis Neujahr 8 Uhr sind Versammlungen untersagt.
Am besten schaust Du mal auf den Webseiten der für Dich zuständigen Verwaltung, was dort steht. Verletzten solltest Du Dich in jeden Fall besser nicht, weil Eure Krankenhäuser voll belegt sind mit Covid-19 Patienten. --88.68.26.92 19:15, 31. Dez. 2020 (CET)
Ein Knallverbot ist nicht bekannt. Für Berlin gilt der im Amtsblatt (wie immer) verkündete Knallzeitraum. Nicht verwechseln mit dem Pyrotechniküberlassungsverbot (nur) für 2020 nach Sprengstoffgesetz.--Wikiseidank (Diskussion) 19:35, 31. Dez. 2020 (CET)
Worauf soll sich dieser mittels ::: eingerückte Beitrag beziehen? --88.68.26.92 20:39, 31. Dez. 2020 (CET)

Da Knallen ja eine dezente, unauffällige Tätigkeit ist, stehen Deine Chancen, erwischt zu werden - falls Du in einem Bundesland lebst, wo es generell verboten ist - recht gut. Bei uns wird schon fleißig Streife gefahren. Also leg Dir am besten schonmal ein paar Scheinchen fürs Bußgeld zurück. --217.239.1.101 19:32, 31. Dez. 2020 (CET)

Welche sollen das denn sein? Mit Ausnahme der Stadtstaaten Hamburg und Bremen gibt es nirgendwo landesweite Böllerverboten, sondern nur in einzelne Regionen bzw. auf öffentlichen Plätzen. --88.68.26.92 20:39, 31. Dez. 2020 (CET)
Um mal die Frage, "Was passiert wenn man einfach trotzdem knallt?", auf einer anderen Ebene zu beantworten: im einschneidensten Fall wird Du Vater oder Mutter. SCNR. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:45, 31. Dez. 2020 (CET)
Bavaria Totalverbot..... doch es boellert dauernd. Viel Spass beim Suchen:). --Belladonna Elixierschmiede 20:49, 31. Dez. 2020 (CET)
Steht wo nachzulesen? --88.68.26.92 21:40, 31. Dez. 2020 (CET)
Es ist ja angesichts des Verkaufsverbots relativ unklar, woher Privatleute Feuerwerk haben. Aufbewahrt vom Vorjahr halte ich für lebensfremd. Eingekauft im Ausland inkl. Polenböller, gut möglich. Selbstgebastelt, vielleicht. Ob das die Ambulanzen entlasten wird? --Dr. Peter Schneider (Diskussion) 23:19, 31. Dez. 2020 (CET)
Wahrscheinlich hams die in dem komischen Internet bestellt. Guadn Rutsch und bleibts gsund!--Ceweran (Diskussion) 23:58, 31. Dez. 2020 (CET)
Geballert wird hier bei mir jedenfalls seit ca. 17:00 Uhr. Aber fast nur Knallerei, kaum Raketen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:19, 1. Jan. 2021 (CET)
Schoenes Feuerwerk um 00. Uhr. Ich bin erleichtert. Liebe Grueße und alles Gute --Belladonna Elixierschmiede 00:30, 1. Jan. 2021 (CET)
Hier ebenfalls. und das auch mit Ausdauer. Zum ersten Mal habe ich was von meinem Balkon gehabt. Ebenfalls allen Beteiligten ein besseres 2021. 2020 hefte ich unter »Blindgänger« ab. –Falk2 (Diskussion) 00:54, 1. Jan. 2021 (CET)
Das Verbot galt natürlich nur auf öffentlichem Grund, nicht auf privatem. --Heletz (Diskussion) 08:07, 1. Jan. 2021 (CET)
"Das" Verbot gab es nicht, und es gab durchaus Gegenden, wo das Böllern auch auf privatem Grund verboten war. Aber ich denke mal, wir können die Fortsetzung dieses neckischen Themas jetzt getrost auf den 31.12.2021 vertagen. --91.34.47.16 13:56, 1. Jan. 2021 (CET)
Aufbewahrt vom Vorjahr ist sicher nicht lebensfremd, schliesslich wird auch unterm Jahr ab und an geböllert. Ich selbst habe noch jahrealte Reste herumliegen, aber schon mit dem vor die Tür gehen hätte ich grundsätzlich gegen das Ausgehverbot verstossen ... Die Heftigkeit einiger Böller legt allerdings nahe dass einiges doch noch aus Polen besorgt wurde.
Was ich immer noch nicht begreife ist warum scheinbar keine Grossfeuerwerke stattgefunden haben bzw. erlaubt wurden, da hätten ohne Coronagefahr ja alle was davon gehabt. Nicht dass ich es unbedingt gebraucht hätte, aber Sinn hätte es gemacht. --  itu (Disk) 19:52, 1. Jan. 2021 (CET)
Bitte einmal ganz kurz nachdenken, warum es aktuell ein Problem sein könnte, wenn zigtausende Leute sich treffen, um ein schönes Feuerwerk zu betrachten. Am Brandenburger Tor gab es trotzdem wieder eine Show. Allerdings war in Berlin ein Großaufgebot im Einsatz, um die Lage zu kontrollieren: Weil unklar war, wie sich die Restriktionen auswirken, bereiteten sich Polizei und Feuerwehr gleichwohl wie üblich mit zahlreichen Zusatzkräften auf die Silvesternacht vor. 2900 Polizeibeamte waren im Einsatz, über einigen Bezirken kreiste zeitweise ein Polizeihubschrauber, um die Lage besser überschauen zu können. --178.4.178.6 21:05, 1. Jan. 2021 (CET)
Ich sehe immer noch nicht warum es überhaupt Sinn machen würde bei einem Grossfeuerwerk das doch kilometerweit sichtbar ist, die Wohnung zu verlassen und sich zu versammeln. Sehr viele Menschen können so ein Feuerwerk geniessen ohne ihre Wohnung zu verlassen. Und wer nicht, der hat noch keinen Grund eine Grossversammlung zu bilden. --  itu (Disk) 21:53, 1. Jan. 2021 (CET)
Ich vermute, nochmehr Menschen haben von ihrer Wohnung aus keinen Blick auf ein zentrales Feuerwerk (Fenster zur falschen Seite, Nebenhaus usw.). Von denen werden sich dann einige zu einem günstigeren Platz aufmachen. Die fahren sicherlich nicht alle zum Brandenburger Tor, sammeln sich aber vielleicht auf Plätzen mit guter Sicht auf das Feuerwerk. Dann hätte man von staatlicher Seite einige zehntausend Euro dafür ausgegeben, dass in der Stadt mehrere Hotspots entstehen. --Expressis verbis (Diskussion) 22:32, 1. Jan. 2021 (CET)
Ich verstehe nicht warum sich Menschen, die dann ggf. ihre Wohnung verlassen sich trotz unvermeidbarem Corona-Bewusstsein wirklich zusammenballen müssen. Aber selbst wenn: wie wäre das Infektionsrisiko im Vergleich zum Lebensmittel-Einkauf wo man (unterstützt durch 10 bis 20% defacto-Maskenverweigerer) vielleicht jede Woche eine Stunde im kumulierten Aerosolnebel herumspaziert? (Von den bekannt Corona-Infizierten jetzt mal ganz abgesehen) --  itu (Disk) 23:20, 1. Jan. 2021 (CET)
Vermutlich haben sich Indoor, bei Fondue und Bleigießen und Besäufnis in undurchlüfteten Wohnzimmern mehr Menschen infiziert, als wenn sie Outdoor die Bude bei Abbrennen eines Feuerwerks um Mitternacht durchlüftet hätten. Ich bezweifele, dass der Rat zum Feuerwerksverbot von Virologen oder Epidemiologen kam. Falls ich mit dem Zweifel im Irrtum bin, ich lasse mich dahingehend gern belehren... Lg --Dr. Peter Schneider (Diskussion) 23:33, 1. Jan. 2021 (CET)
Jo. Das einzige handfeste Argument in Bezug auf Feuerwerk war ja die Kliniken nicht noch zusätzlich mit Feuerwerksverletzten zu belasten. Ich glaube aber nicht dass bei professionellen Feuerwerken gross mit Verletzten zu rechnen ist. --  itu (Disk) 23:45, 1. Jan. 2021 (CET)
Es wäre ein zusätzliches Risiko. Das Risiko durch das Einkaufen fällt ja dadurch nicht weg. --Digamma (Diskussion) 23:45, 1. Jan. 2021 (CET)
Siehe zwei drüber. Das Risiko scheint mir verschwindend zu sein wenn man nicht das schlimmste annimmt. Und es geht immer um Aufwand und Nutzen. Es ist ja nicht so als man sich nicht lange schwer getan hätte Feuerwerk zu verbieten.
So ein organisiertes Feuerwerk hat doch den grossen Vorteil dass viele ihre bequeme Freude daran hätten haben können und auch noch pures Geld gespart. Der Brauch wäre gewahrt gewesen. Nicht dass ich selber ein Feuerwerk gebraucht hätte, aber man hätte die Einschränkung der festen Tradition so bequem minimieren können dass ich nicht begreife warum die Politik das anscheinend weder gefördert noch zugelassen hat. --  itu (Disk) 00:04, 2. Jan. 2021 (CET)
Im Supermarkt stehen Leute nicht länger beisammen, zum Feuerwerk würden sich Leute treffen, die sich sonst nicht treffen usw. Es würde die Infektionsgefahr erhöhen, ein paar mehr Leute würden sterben, damit andere Feuerwerk gucken können. Sowas den Hinterbliebenen zu erklären, ist schwierig. Das Konzept "harter Lockdown" läßt nur noch wenig Freizeitaktivitäten zu, damit muß man sich einfach mal abfinden. Wenn allerdings der Staat munter Party feiert, dann wollen die anderen auch und dann ist es Essig mit dem Rückgang der Infektions- und Sterbezahlen, auf den wir aktuell hinarbeiten. --178.4.178.6 00:40, 2. Jan. 2021 (CET)
Ich sehe immer noch nicht den Ansatz von Argumenten für diese Ketten-Fiktion von Feuerwerk und unmittelbar zusammenströmenden Menschen mit signifikanter Infektionsgefahr. --  itu (Disk) 19:04, 2. Jan. 2021 (CET)

Gerichtsurteile

Gibt es ein Copyright auf Schweizer Gerichtsurteile? Oder kann die jeder im Netz veröffentlichen? --194.230.147.61 23:24, 2. Jan. 2021 (CET)

Hier schon gewesen? --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 2. Jan. 2021 (CET)

Nein, ja. Es gibt auf Commons dazu sogar ein spezifisches Template. --92.105.37.109 09:59, 3. Jan. 2021 (CET)

Vorname eines Tennisspielers

Schalom und frohes Neues! Welchen Vornamen hat der tschechoslowakische Tennisspieler Pinek, der 1983 im Doppel das Finale im King's Cup gegen Wolfgang Popp und Eric Jelen verlor? Meldung United Press International: West Germany captured the King's Cup indoor tennis trophy.--Bluemel1 🔯 10:03, 3. Jan. 2021 (CET)

Libor Pinek -> PiMek. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:16, 3. Jan. 2021 (CET)
Danke.--Bluemel1 🔯 10:22, 3. Jan. 2021 (CET)

Sterben, wenn der Arzt kommt

Die Situation in Sigi Marons Austro-Pop-Klassiker Geh no net furt dürfte, so wurde mir zumindest unter Berufung auf eine frühere gesehene Fernsehreportage erzählt, real regelmäßig vorkommen: Schwer Verletzte kämpfen, um am Leben zu bleiben. Aber sobald der Arzt (oder nur Sanitäter) eintreffen, folgt ein Moment der Entspannung, der sie dann eventuell das Leben kostet, weil sich durch die körperliche Entspannung Blutverlust etc. verschlimmern, ehe Hilfe möglich ist. Kennt jemand diesen Effekt und ob er häufig ist? Hat er eventuell einen Namen? --KnightMove (Diskussion) 19:27, 3. Jan. 2021 (CET)

KnightMove Ich nehm mal schwer an, du meist nicht der Bergungstod. Denn der ist physiologisch begründbar, und nicht rein psychischer Natur.--Bobo11 (Diskussion) 19:33, 3. Jan. 2021 (CET)
Wobei just im verlinkten Artikel Bergetod auch steht, warum der psychische Effekt, "Ah, der Arzt ist da!", eben auch physiologisch tödlich wirken kann, und zwar aus genau den vom TO aufgezählten Gründen - vermutlich ist das also der gesuchte Fachbegriff. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:30, 3. Jan. 2021 (CET)
Ja, das ist es. Wobei, sind solche Fälle auch etwa von Autounfällen bekannt? --KnightMove (Diskussion) 20:43, 3. Jan. 2021 (CET)
Nach einem Autounfall kommt Hilfe i.d.R. recht zügig, nicht erst nach langer Marter, da kann der Körper meist noch kompensatorisch gegen halten, wenn die Anspannung nachläßt. Trotzdem tritt manchmal ein im Ergebnis ähnlicher Effekt auf, wenn eine eingeklemmte Person befreit wird. Wenn bspw. nach einem Auffahrunfall das Lenkrad die Bauchschlagader abdrückt, kommt es beim Lösen der Einklemmung manchmal zu einer Situation, bei der ein Großteil des Blutes schlagartig versackt und nicht mehr zurück geleitet werden kann. Die Physiologie dahinter unterscheidet sich etwas, aber in beiden Fällen kann es wegen der plötzlich auftretenden Volumenverschiebungen zu einem tödlichen Sauerstoffmangel im Gehirn kommen. --178.4.179.130 04:56, 4. Jan. 2021 (CET)
Nun, auch die körpereigenen Notfallstoffe wie Adrenalin usw. sind endlich. Die Faustregel im Rettungdienst ist ja die goldenen Stunde (Innerhalb einer Stunde sollte der schwerverletzte Patient auf dem OP liegen), nur ist das ein Erfahrungswert und keine Festgrösse. Soll heissen, die Zeitdauer die der Körper fähig ist sein "Notprogramms" aufrechtzuerhalten, kann von bei Patient zu Patient unterschiedlich sein. Von daher kann es durchaus das Fehlen eines Botenstoffes sein (und damit keine psychische Ursache), wenn der Kreislauf zu früh kipp, und er bei der Rettung verstirbt.
Dazu kommt, dass es zu einem gewissen Grad aus ein objektives Missverständnis, der Rettungsdienstmitarbeiter mitverantwortlich sein. Es ist halt so, dass einem die Fälle wo einem der Patient auf der Unfallstelle verstirb besser in Erinnerung bleiben, als die wo man schon zu spät kommt. Wie auch die, die im Spital an der ihren Verletzungen erlegen, weniger haften bleiben. --Bobo11 (Diskussion) 07:12, 4. Jan. 2021 (CET)

Kocht das Wasser im Schnellkochtopf?

Wenn man einen Schnellkochtopft schließt und Druck aufbaut und dann Temperatur und Druck konstant hält (zum Beispiel in dem man die Flamme nicht verändert), sprudelt dann das Wasser darin? Es ist schwer raus zu kriegen, weil wenn man den Topf entlastet und öffnet und nach schaut, sprudelt es natürlich. Und Fenster hat er keine.

Hintergrund ist, dass Klöße durch sprudelndes Wasser außen abkochen, aber nicht durch zwar sehr heißes, doch nichtsprudelndes Wasser. --178.5.119.177 13:47, 30. Dez. 2020 (CET)

Ja, das Wasser kocht in einem Schnellkochtopf, sobald man ihn auf über 100 °C erhitzt. Der Überdruck wir einzig durch den Dampfdruck erreicht. Den Hintergrund betreffend hast du wahrscheinlich irgendwo falsch verstanden: Was soll "abkochen" in diesem Zusammenhang bedeuten? Wo soll der unterschied zwischen sprudelndem und nichtsprudelndem Wasser liegen? --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 13:56, 30. Dez. 2020 (CET)
Kochen ist aus meiner Sicht, wenn das Wasser sich durch aufsteigende Blasen bewegt. Dadurch drehen und reiben sich die Klöße und reiben sich ab und zerfallen. Wenn Wasser nur über hundert Grad heiß wird heißt es ja nicht, dass es unbedingt kochen muss. Andersherum kann Wasser auch schon bei 95 Grad kochen. --178.5.119.177 14:11, 30. Dez. 2020 (CET)
(BK)Der Druck baut sich auch dann schon auf, wenn das Wasser noch keine 100° erreicht hat und durch den Überdruck steigt die notwendige Temperatur, bei der das Wasser zu kochen beginnt. Laut Schnellkochtopf werden ca. 0,8 bar Überdruck erreicht und damit eine Wassertemperatur von 117°C. Und die Vermutung des Fragestellers ist mM richtig, dass man Klöße nicht im Schnellkochtopf kochen sollte, sondern in einem normalen Topf mit Deckel, wobei das Wasser kanpp unter dem Siedpunkt gehalten werden sollte. Sonst werden die Knödel von außen gegart, aber nicht durchgegart. --TheRunnerUp 14:12, 30. Dez. 2020 (CET)
Ich warte mal lieber ab, was Rotkäppchen dazu sagt. --178.5.119.177 14:15, 30. Dez. 2020 (CET)
Danke! Aber Du hättest auch direkt schreiben können, dass Du meine Antwort für unsinnig hältst. --TheRunnerUp 14:25, 30. Dez. 2020 (CET)
Sie ist ja nicht unsinnig. Nur eben falsch. Ich weiß die richtige Antwort ja auch nicht. Ich vermute, dass das Wasser innen bei konstanter Flamme unter 117°C nicht kocht und erst zu kochen beginnt, wenn man den Deckel öffnet und nachschaut. Wie bei Schrödinger. --178.5.119.177 14:54, 30. Dez. 2020 (CET)
(BK2)@IP „sprudelnd kochendes Wasser“, ist nur eine visuell überprüfbares Merkmal einer erwünschten Kochtemperatur. Bei der Nahrungsmittelzubereitung kommt es aber vor allem auf die effektive Temperatur an. Nur werden die wenigsten Köche und Köchinnen ein Thermometer ins Wasser hängen und danach kochen. Sondern sich eben nach visuellen Merkmalen richten; „Wenn das Wasser sprudeln kocht, dann ist es genügend heiss“. Im (Hoch-)Gebirge kann das durchaus Problem ergeben, weil da das Wasser wegen dem da vorhandenen niedrigerem Luftdruck eher (= <100°C) verdampft. Deswegen stimmen da die Kochzeiten nicht mehr, da eben nicht mehr bei >95°C Wassertemperatur gekocht werden kann. So brauch beispielsweise ein hartgekochtes (Oster-)Ei auf dem Jungfraujoch (3500 mü.M) statt denn üblichen 9.5 Minuten schon 15 Minuten, und auf dem Mont Everest würdest du tatsächlich einen Dampfkochtopf brauchen um Eier zu kochen. Weil das Wasser sonst vor den notwendigen Kochtemperatur verdampfen würde. Link für Ostereiaussage --Bobo11 (Diskussion) 14:15, 30. Dez. 2020 (CET)

Es ist egal, ob das Wasser im SKT kocht (so wie man es "offen" kennt). Es kommt immer nur darauf an, wie heiß das Wasser werden kann. Und es kann nie heißer werden als der Siedepunkt ist. Im Hochgebirge liegt der Siedepunkt schon bei unter 90 °C. Dort kann man deswegen kein Brot backen (bleibt klitschig) und auch Kaffee schmeckt nur doof. Wenn man den Druck erhöht steigt sich auch der Siedepunkt. Also kann das Wasser heißer werden. Heißeres Wasser bedeutet: schneller gegart. Es hat also nicht direkt was mit dem Garen zu tun, wenn man Druck aufbaut. Würde man im Drucktopf (also unter Druck) nur 100 °C einheizen hätte man das gleiche Ergebnis wie in einem offenen Topf auf Meeresniveau. Nur ohne Kochen/Sieden. Klöße sollen nur ziehen. Dazu benötigt man eine bestimmte Temperatur. Im DKT genauso. Aber es ist da mehr möglich. Erhitzt man nicht auf 95 °C sondern auf 112°C (also Siedepunkt abzüglich 5 °C), hat man Suppe. Im Gebirge erreicht man die Temperatur auch. Also beispielsweise 95 °C. Aber das Wasser kocht dann. Die Klöße werden trotzdem was. --2003:D5:FF30:100:24AA:A1BC:CFC6:AC2E 14:31, 30. Dez. 2020 (CET)

Ich vermute, das Ziel der Frage ist es herauszufinden, ob man Klöße im Druckkochtopf unter Druck schneller garen kann, ohne sie zu Kloßsuppe zu verarbeiten.
Bei allen mir bekannten Druckkochtöpfen tritt am Deckel Dampf aus. Das bedeutet, der Dampf muss irgendwoher kommen. Wir sind uns vermutlich einig, dass das Innere des Topfes der wahrscheinlichste Ort ist, an dem der austretende Dampf entsteht. Da die Heizquelle sich unter dem Topf befindet, ist zu vermuten, dass die Unterseite des Topfes am stärksten erhitzt wird. Und die heißeste Stelle im Tofpinneren die Oberseite des Topfbodens sein wird. Und dort wird auch am wahrscheinlichtsten eine Dampfblase erzeugt, die dann durch das Wasser aufsteigt und an der Wasseroberfläche zerplatzt. Dort drückt sie dann dort vorhandenen Wasserdampf in Richtung des Ventils und durch jenes zischt dann der Dampf ab.
Langer Rede, kurzer - klar blubbert es im Topf. Sonst wäre er nicht so wirksam.
Du könntest natürlich einen Dämpfeinsatz in den Topf stellen und die Klöße dort hinein legen und mit vergleichweise sehr wenig Wasser arbeiten. Dann hätten die Klöße zwar nicht die ideal-kugelförmige Gestalt, sollten aber nach der Garphysik schneller garen als simmernd im Wasserbad. Yotwen (Diskussion) 14:32, 30. Dez. 2020 (CET)
Ich hatte oben gesagt, dass ich die Flamme konstant halte. Also es tritt dabei unterhalb der 117°C kein Dampf aus. Dampfende SKT sind immer ein Zeichen dafür, dass sie gerade nicht vorschriftsmäßig betrieben werden, sprich zu viel Energie zugeführt wird und das soll ja auch nicht sein. Immerhin möchte man die Energie ja sparen. Deshalb sind wir uns auch nicht einig darüber, dass notwendigerweise im Inneren zu viel Dampf entsteht. --178.5.119.177 14:41, 30. Dez. 2020 (CET)
Ich halte die bisherigen Antworten für unsinnig. Erhitztes Wasser sprudelt aus zwei Gründen:
Austreten darin gelöster Gase: Das geschieht bereits bei geringerer Temperatur als der Siedetemperatur und es geschieht nur, wenn Gase im Wasser gelöst sind. Kurz zuvor aufgekochtes Wasser sprudelt aus diesem Grund nicht mehr. Dem Austreten der Gase wirkt zwar der Überdruck im Schnellkochtopf ein wenig entgegen, aber nicht so sehr, dass nicht der Dampfdruck dieser Gase bei der hohen Temperatur erreicht würde.
Bildung einer Konvektionszelle: Bei einer Konvektionszelle im Topf steigt Wasser an einer Stelle auf (meist in der Mitte) und sinkt an einer anderen Stelle wieder ab (meist am Rand). Es entsteht ein Wirbel. Das geschieht im Schnellkopftopf genauso wie im offenen Topf. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:45, 30. Dez. 2020 (CET)
Deine Ansicht widerspricht dem Artikel Sieden. --2003:D5:FF30:100:24AA:A1BC:CFC6:AC2E 15:00, 30. Dez. 2020 (CET)
Welchem Satz genau? --BlackEyedLion (Diskussion) 15:09, 30. Dez. 2020 (CET)


Gleiche Logik - wenn keine Dampfblasen entstehen, dann blubbert auch nichts. Allerdings hat der Topf keine einheitliche Temperatur, wenn keine Umwälzung stattfindet. Damit würde er oben abkühlen und der Dampf würde kondensieren. Dadurch sinkt der Partialdruck in der Dampfphase und das Wasser kocht wieder. Du gewinnst nix, wenn du nicht leicht über der Kochgrenze arbeitest. Yotwen (Diskussion) 14:49, 30. Dez. 2020 (CET)
Ich vermute, dass das Wasser innen bei konstanter Flamme und Temperatur unter 117°C (Dichtung hält) nicht sprudelt und erst zu sprudeln beginnt, wenn man den Deckel öffnet und nachschaut. Wie bei Schrödinger. Dadurch müsste man doch die Klöße innen ruhig halten können. Übrigens meine ich nicht die Konvektionsströmungen, die brauchen die Klöße ja, damit sie sich hübsch zu drehen beginnen. Sie sollen halt nur nicht abkochen. --178.5.119.177 14:59, 30. Dez. 2020 (CET)
(BK)Wie so oft: Es kommt darauf an. Manche Schnellkochtöpfe haben ein Ventil mit Manometer, das nicht ganz dicht ist, z.B. die erste Generation Silit Sicomatic oder der amerikanische 1960er-Jahre-Schnellkochtopf meines Vaters (vermutlich ein Presto). Bei diesen Töpfen entweicht ständig etwas Dampf. Wegen des Gleichgewichts zwischen Druck und Temperatur bzw flüssiger und gasförmiger Phase im Innern des Topfes muss Dampf nachgebildet werden. Das geschieht nicht nur an der Oberfläche des flüssigen Wassers, sondern in der gesamten Flüssigphase. Deshalb blubbern diese Töpfe während des Garens ständig ein wenig. Neuere Schnellkochtöpfe wie der WMF Perfect geben während des Kochvorgangs keinen Dampf nach außen ab. Hier stellt sich ein Gleichgewicht zwischen Druck und Temperatur bzw flüssiger und gasförmiger Phase ein. Da dieses Gleichgewicht nicht gestört wird, verdampft höchstens von der Oberfläche der Flüssigphase soviel Wasser, wie am Deckel des Topfes kondensiert und zurücktropft. Hier blubbert es also nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:09, 30. Dez. 2020 (CET)
(Quetsch) Meine Mutter hatte in den 1970ern einen Schnellkochtopf der wie von Dir beschrieben ständig Dampf abließ um Druck und somit Temperatur im Inneren konstant zu halten. Wie mach es der von Dir beschriebene Topf von WMF? Wenn per Kochfeld/Flamme Energie zugeführt und die nicht abgeführt wird, sollte Druck und somit Innentemperatur stetig steigen, oder regelt der Topf den Herd? Bei der Produktbeschreibung sehe ich etwas, das ich als Ventil interpretiere. --Elrond (Diskussion) 15:33, 30. Dez. 2020 (CET)
Der bläst erst ab, wenn der Druck zu hoch zu werden droht. Die richtige Kochstufe muss man durch Regeln der Wärnezufuhr über den Herd hinbekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:18, 30. Dez. 2020 (CET)
Das Abblasen von Dampf begann beim Topf meiner Mutter auch erst dann wenn der eingestellte Druck und damit die Temperatur überschritten wurde und war je nach Größe der Flamme mehr oder weniger intensiv. Also doch nichts neues. --Elrond (Diskussion) 19:11, 30. Dez. 2020 (CET)
Doch. Ältere Schnellkochtöpfe haben immer Dampf abgelassen, auch wenn die Kochstufe noch nicht erreicht war. Das lag an der undichten Konstruktion des Druckanzeigers. Bei neueren Schnellkochtöpfen ist zwischen Topfvolumen und Druckanzeiger eine Silikonkautschukdichtung, die es bei frühen Schnellkochtöpfen noch nicht gab. --Rôtkæppchen₆₈ 20:33, 30. Dez. 2020 (CET)
Danke für Deine Antwort. Ich habe es ausprobiert. Die Klöße zerfallen in häßliche Fetzen. Wahrscheinlich vertragen sie den schnellen Druckabbau vor dem Öffnen des Topfes nicht. Man müsste den Topf langsam im Wasserbad herunter kühlen. --178.5.119.177 15:20, 30. Dez. 2020 (CET)
Durch zu hastiges Abdampfen bekommt man im Schnellkochtopf auch Speisen kaputt, die man sonst problemlos darin zubereiten kann. Wasserbad oder den Topf unter den laufenden Kaltwasserhahn stellen ist da schon besser. --Rôtkæppchen₆₈ 15:24, 30. Dez. 2020 (CET)

Eine Substanz siedet (vulgo kocht), wenn der Dampfdruck dem Umgebungsdruck entspricht. Das ist bei Wasser und einem Umgebungsdruck von bummelig 1000 mbar etwa bei 100 °C der Fall. In einem Schnellkochtopf wird durch ein Ventil ein Druck von etwa 2000 mbar erzeugt und das Wasser siedet dann bei etwa 121 °C Da der Dampf über ein Ventil austritt und sich der Druck daher nicht weiter erhöht, siedet das Wasser, im Sinne des Fragestellers sprudelt es, kocht es, siedet es. --Elrond (Diskussion) 15:19, 30. Dez. 2020 (CET)

Der erste Anworter oben jedenfalls scheint in der Schule nicht richtig aufgepasst zu haben. --  itu (Disk) 18:53, 30. Dez. 2020 (CET)
Kannst du das etwas erläutern?--Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 20:35, 30. Dez. 2020 (CET)
Nein, das Wasser kocht in einem Schnellkochtopf, sobald man ihn auf über 100 °C erhitzt noch nicht - bestimmungsgemäss. --  itu (Disk) 21:08, 30. Dez. 2020 (CET) PS: Nomen ist Omen?
Strenggenommen kocht das Wasser beim Ankochen schon, aber nur für kurze Zeit, bis man das Ventil aufschraubt oder die Ankochautomatik anspricht. Erst dann baut sich ein Dampfdruck im Kochtopf auf und es stellt sich ein Gleichgewicht gemäß Dampftafel ein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:36, 30. Dez. 2020 (CET)
Unstrenggenommen lässt immer eine Bedingung annehmen die irgendwie ein bestimmtes Ergebnis erbringt. Strenge Aufgabensteller und Lösungbewerter lassen sowas nicht so einfach gelten. --  itu (Disk) 21:49, 30. Dez. 2020 (CET)
Na aber sicher kocht es bei 100 °C schon: der Dampfdruck erreicht schließlich den Umgebungsdruck bzw. der Dampfdruck allein ist für dem Überdruck im geschlossenen Behälter verantwortlich. Der Zustand des Systems bewegt sich der Phasengrenzlinie entlang, wenn die Temperatur weiter steigt. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 23:37, 30. Dez. 2020 (CET)
Ja natürlich .. wenn man annimmt dass die Atmosphärenluft auch bei geschlossenem Topf wundersamerweise sofort verschwindet.
Das ist eben auch eine sinnlose gedachte Bedingung, in dem Fall fast magisch. --  itu (Disk) 00:01, 31. Dez. 2020 (CET)
So betrachtet kocht es in einem geschlossenen Schnellkochtopf - wenn das Überdruckventil denn nich anspricht - wohl nie. Ob man jetzt hinschaut oder nicht. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 00:43, 31. Dez. 2020 (CET)
So richtig verstanden hast Du die Materien scheinbar nicht. --Elrond (Diskussion) 12:48, 31. Dez. 2020 (CET)
Jetzt hat er aber prinzipiell recht: solange noch Luft in der Gasphase ist, kann es eigentlich gar nicht kochen. Uneigentlich braucht es jetzt einen Temperaturgradienten. Da müsste man jetzt diskutieren ob sich der hinreichend einstellen kann. --  itu (Disk) 17:06, 31. Dez. 2020 (CET)
Nö, es gilt Druck und die Temperatur. Sonst dürfte Wasser in einem offenen Gefäß nie sieden. Zumindest nicht bei 100 °C --Elrond (Diskussion) 17:29, 31. Dez. 2020 (CET)
Jetzt bist es wohl du der es nicht versteht: im offenen Topf ist der Druck der Gasphase über dem Wasser gleich dem Dampfdruck des eben kochenden Wassers. (den hydrostatischen Druck schenken wir uns weiterhin) Dem temperaturabhängigen Dampfdruck steht hier kein Druck entgegen der nochmals um eine zusätzliche Gasmenge (der Luft) erhöht ist, die Luft ist hier schlicht verdrängt, über der Wasseroberfläche ist 100% Wasserdampf. --  itu (Disk) 17:48, 31. Dez. 2020 (CET)
Ob der Druck durch ein Ventil oder die Luftsäule erzeugt wird ist völlig wurscht Was zählt ist der Absolutdruck. --Elrond (Diskussion) 16:38, 1. Jan. 2021 (CET)
Deine Widersprüche sind so kurz wie nichtssagend.
Zum "erst mal siedet es kurz" kann man noch ausführen dass sich der dampfdruckkurvenbestimmte Wasserdampfpartialdruck(Lesetipp!) keinesfalls erst mit Dampfblasen vom Topfboden ausbildet, nein dafür reicht die Verdunstung an der Oberfläche locker aus ( @Geist, der stets verneint ) --  itu (Disk) 21:04, 2. Jan. 2021 (CET)

Der Siedepunkt heißt Siedepunkt, weil das Medium genau an diesem Temperaturpunkt siedet. Er ist (bei Wasser) vom Luftdruck abhängig. Im SKT liegt er höher, auf dem Berg liegt er tiefer. Aber es siedet (="wallt"). Kann man auf jedem Berg testen. Dazu braucht man kein Fenster im Topf... --91.13.112.111 22:19, 30. Dez. 2020 (CET)

Sorry, Leute, aber selten gibt es hier in der Auskunft so eine geballte Ladung an Halbwahrheiten, Spekulationen und Unsinn zu lesen. Erstmal muss Dampf abgelassen werden, um die Luft mitzureissen. In dieser Zeit sprudelt das Wasser bei 100°C (auf dem Berg schon etwas darunter, am Toten Meer erst etwas darüber), was den Knödeln/Klößen nicht gut tut. Wenn dann aber das Ventil geschlossen wird, baut sich sofort ein Druck auf, der das Sprudeln sogleich fast völlig unterbindet. Die wenigen Dampfblasen, die dann noch aufsteigen, erhöhen den Druck und ersetzen ansonsten nur das an den kühleren Zonen des Topfes kondensierende Wasser, was ja gleichzeitig etwas Druck rausnimmt. Wenn der Topf nun weiter erhitzt wird, steigt also der Druck mit ganz wenigen Bläschen, bis das Überdruckventil anspricht, und ab diesem Moment wird das Sprudeln wieder stärker, aber wahrscheinlich erreicht es auch dann nicht die Heftigkeit eines offen kochenden Wassers, weil sooo viel Dampf nun auch wieder nicht durch die kleine Öffnung rausgeht. Aber den Klößen tut das wiederum Abbruch bzw. Verschlammung. Und wenn die Klöße fertig sind, sollten sie zügig aus dem heißen Wasser genommen werden, was wegen des anhaltenden Restdrucks nicht machbar ist. Alles Wasser würde, da immer noch über 100°C heiß, sofort, also schlagartig(!), verdampfen und die Knödel würden als Schlamm in der Küche verteilt (Spachtel bereithalten, dann kann man bei der Gelegenheit gleich ein paar alte Dübellöcher zuspachteln, sofern man das Öffnen des Topfes überlebt hat). Zur Erinnerung: 1 mol Wasserstoffmonoxid (schlappe 18 g) ergeben ein Dampfvolumen von grob 22 Litern bei Normalbedingungen (bei über 100°C noch einiges mehr). Da die Klöße aber richtig schwimmen sollen, sind bestimmt 50 oder mehr mole Wasser im Topf. Macht grob tausend Liter in einer hundertstel Sekunde oder so. Der Hinweis auf die Wasserkühlung ist also richtig, aber ich bezweifle, das das schnell geht. Das bisschen Sprudeln durch die im Wasser gelösten Gase kann man aber bezüglich der Klöße ganz sicher vergessen. --Grottenolm (Diskussion) 23:19, 2. Jan. 2021 (CET)

Um dem Märchen von den tödlich gefährlichen explodierenden SKT mal entgegenzutreten: Die tun nichts, die wollen nur spielen... Ich habe es selbst mal vorsätzlich ausprobiert: Im Freien habe ich von einem voll gefüllten 6-l-SKT auf vollem Druck mit etwas Gewaltanwendung den Deckel abgenommen - spritzt und dampft ein bißchen, aber keineswegs verwandeln sich die kompletten 6 l Wasser schlagartig in Gas, sondern weitgehend überhaupt nicht. Physikalisch ist das auch klar: die Phasenänderung l->g ist stark endotherm, d. h. aufgrund der Dampfbildung kühlt sich das Wasser schlagartig erheblich auf hundert Grad ab und siedet nicht mehr, nur eine geringe Gasmenge entsteht und spritzt Wasser durch die Gegend. Entsprechend gibt es auch kaum Unfallberichte über nicht zuvor mit Sprengstoff gefüllte explodierte SKT. Ich weiß in D nur von insgesamt einem Fall mit tödlichem Ausgang, und dabei lag keineswegs ein technisches Versagen, sondern eine böswillige Manipulation vor: ein Mann hatte, um höhere Temperaturen zu erreichen, die Überdrucksicherungen unwirksam gemacht, mit der vorhersehbaren Folge, daß der Topf dann zerplatzte. Unglücklicherweise stand ein kleines Kind dabei neben dem Herd, das dadurch tödliche Kopfverletzungen erlitt - da kann aber der arme SKT bzw. dessen Hersteller nun nichts dafür, das ist quasi Vorsatz. Bei unmanipulierten SKT passiert einfach nichts Gravierendes, weder spontan, etwa aufgrund nicht funktionierender Überdrucksicherungen, noch durch willentlich herbeigeführte Druckabsenkung und resultierende Dampfbildung. Mechanisch "explodieren" können SKT nicht, weil sie die erforderlichen Drucke nicht erreichen können, und im erreichbaren Temperaturbereich richten sie auch unter ungünstigen Umständen nur wenig Schaden an. Eine wirklich gefährliche Dampfexplosion benötigt Druckwasser im Temperaturbereich um die 500 Grad - sowas ist mal bei Wartungsarbeiten in einem Kernkraftwerk vorgekommen, als Arbeiter versehentlich ein unter Druck stehendes Ventil aufschraubten, was zu zwei Toten führte. --77.0.153.19 17:43, 4. Jan. 2021 (CET)
Theoretisch kann das Überdruckventil verstopfen, wenn der Topf zu stark gefüllt ist oder etwas enthält, das breiartig oder stark aufquellend ist und überkocht. Die älteren Modelle hatten eine zweite Sicherung in Form einer Kunststoffscheibe oder Membran, ungefähr in der Größe einer Münze, die im Deckel eingebaut war. Ab einem Druck, der höher ist als bei bei funktionierendem Überdruckventil erreichbar ist, platzt diese Scheibe. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass auch dieses Loch verstopft wird. Die heutigen Modelle haben am Rand des Deckels eine Aussparung. Bei zunehmendem Druck wölbt sich die weiche Dichtung im Deckel durch diese Aussparung bis zu einem Punkt, wo der Topf undicht wird. Neuere Modelle haben außerdem eine Sicherung, die verhindert, dass man den Deckel unter starkem Druck abschrauben kann. Aber auch dann kann es noch sein, dass die Kartoffel oder der Knödel im Inneren noch mehr als 100 Grad hat und bei Abnahme des Deckels sich schlagartig entspannt und explodiert. Wer also keinerlei Ahnung von Physik hat, sollte eine andere Methode wählen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 07:45, 5. Jan. 2021 (CET)
Abnehmen des Deckels ist dafür gar nicht erforderlich: Auch die Methode des Abkühlens des Deckels unterm Wasserhahn führt dazu, daß der Druck im Dampfraum durch Kondensation schlagartig, ggf. sogar unter den Umgebungsdruck, abfällt und das Kochgut darauf wie beschrieben reagiert. So sehr ich SKT mag: durch die zwangsläufige Kopplung von Druck und Temperatur sind sie in technischer Hinsicht nur eine Krücke. Was wirklich fehlt, sind Autoklaven für den Haushalt, bei denen Druck und Temperatur unabhängig voneinander eingestellt werden können. (Natürlich benötigen die dann eine Pumpe zur Druckaufgabe.) Und was auch noch fehlt, sind Einmachgläser aus Borsilikatglas und hochtemperaturbeständige Deckeldichtungen aus Silikongummi. Damit könnte man z. B. in den Gläsern braten und backen so die entsprechenden Produkte als sterile Dauerkonserven herstellen. --95.116.56.191 20:42, 6. Jan. 2021 (CET)

Zurück zur Ausgangsfrage. Im geschlossenen Topf bildet sich bei den beschriebenen Zuständen ein Gleichgewicht aus, das Wasser hat dabei Siedetemperatur ohne Dampfblasensprudelung, die Garung hängt von der Wärmeleitfähigkeit des Garguts ab und selbige von der Temperaturdifferenz. Und die Knödel zerfallen erst bei der Druckentlastung wegen des Taucherkrankheiteffekts oder weil zuwenig Bindemittel in der Umhüllung war. --Löwenzahnarzt (Sprechstunde / Anamnese) 17:24, 7. Jan. 2021 (CET)

Rechtsstatus der Eisenbahn in Westberlin

Soweit ich verstanden habe, war ja die DDR-Reichsbahn für den Eisenbahnverkehr in Westberlin zuständig. Bedeutet das auch, dass die Bahnhöfe in Westberlin de jure DDR-Staatsgebiet waren ? Und wie hat das in der Praxis ausgesehen, gab es da irgendwelche rechtlichen Kuriositäten (z.B. Überläufer) ? Waren die Bahnhöfe irgendwie besonders abgesichert (z.B. mit einem Zaun), wie eine Botschaft oder waren sie de facto Teil von Westberlin ? --91.56.207.109 16:55, 1. Jan. 2021 (CET)

Schon gelesen? Deutsche Reichsbahn (1945–1993)#Betriebsrechte in West-Berlin: Auch nach dem Mauerbau 1961 behielt die Deutsche Reichsbahn die Betriebsrechte für den Eisenbahn- und S-Bahn-Verkehr in Berlin, da für die Bahnanlagen eine eigenständige Regelung bestand und diese Flächen nicht Bestandteil der Westsektoren der Alliierten waren und somit zum Hoheitsgebiet der DDR gehörten.[4] - 2. Treffer zum Suchstring DDR-Reichsbahn für den Eisenbahnverkehr in Westberlin. Der 4. Suchmaschinentreffer zeigt auf ein Buch zum Thema. --178.4.178.6 17:11, 1. Jan. 2021 (CET)
Da müsste auf jeden Fall zwischen 1. Betriebsrechten, 2. Eigentum der Betriebsanlagen und 3. Offiziellen Besatzungsgebieten und 4.Hoheitsgebiet unterschieden werden. Ich denke schon, dass man in sich in der S-Bahn im am.-, brit.- oder franz.-Sektor befand, auch wenn der Betrieb in der Verantwortung der Sowj. Besatzung lag. Auf keinen Fall DDR-Gebiet. Nach allierter (und danach auch westdeutscher) Auffassung war nicht mal Ost-Berlin DDR-Gebiet, (genauso wenig wie West-Berlin BRD-Gebiet). Natürlich nur de iure (de facto war das anders), aber danach war gefragt. --Dioskorides (Diskussion) 17:37, 1. Jan. 2021 (CET)
Hm. Da gibt es auch eine ganze Menge stillgelegte Bahnhöfe, veränderte Linienführungen und reichlich skurrile Geschichten. Viele bleiben bei dem Streik der Reichsbahner im September 1980 hängen (dieser Tagesspiegel-Artikel ist etwas ausführlicher als der de.wp-Artikel und zeigt ein paar schöne Bilder). Aber seit 1969 war der Reichsbahnbereich in Westberlin auch Objekt der mit der antiautoritären Bewegung aufkommenden marxistisch-leninistischen und maoistischen Strömungen. Es gab sogar eine anarchistische „Schwarze Zelle Reichsbahn“. Viele Dokumente zur vergnüglichen Lektüre versammelt dazu hier das verdienstvolle MAO-Projekt. Interessant ist auch die Betreuung der in Westberlin Beschäftigten durch den Medizinischen Dienst des Verkehrswesens der DDR (MDV). Es gab extra eine Poliklinik nahe des Gleisdreiecks direkt am Schöneberger Ufer 1 am Landwehrkanal (ein paar Häuser weiter residierten übrigens die Scherben, heute sitzen in dem ehemaligen Gebäude der Direktion Berlin der Reichsbahn die Bundespolizeidirektion 11 und Bombardier). In dem derzeitigen Artikel Medizinischer Dienst des Verkehrswesens der DDR lese ich: „Eine Besonderheit der Betreuung durch den MDV ergab sich aus dem geteilten Berlin. Die Deutsche Reichsbahn nahm auch im französischen, im englischen und im amerikanischen Sektor (West-Berlin) die Eisenbahnverkehrsrechte wahr. Die in West-Berlin wohnenden Eisenbahner waren im Sozialversicherungssystem bei der Sozialversicherung des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) krankenversichert. Zu den Betriebssanitätsstellen u. a. in den Reichsbahnausbesserungswerken Grunewald und Tempelhof gehörte auch die Poliklinik im Gebäude der Direktion Berlin am Schöneberger Ufer. Hier gab es zusätzlich eine fachärztliche Besetzung, eine Apotheke und anfänglich sogar eine Bettenstation. Die meisten Fachärzte kamen vom Zentralinstitut für Verkehrsmedizin aus der Leipziger Straße 122. Die Kraftfahrer des MDV fuhren die Medikamente, das Verbandsmaterial und nahmen sogar täglich frische Brötchen über den „Check Point“ zur Poliklinik am Schöneberger Ufer mit.“ --84.58.54.19 18:16, 1. Jan. 2021 (CET) Ergänzend: Es gab wohl auch eine Ausstellung Mit der S-Bahn in den Westen, über die die Deutsche Welle 2009 berichtete. Während der Bahnhof Friedrichstraße sehr perfekt gesichert war gab es eine zeitlang noch eine Option am Bahnhof Berlin Bornholmer Straße, denn zwischen den Bahnhöfen Pankow und Schönhauser Allee führte die S-Bahn-Strecke auf einem Teilstück direkt durch das Grenzgebiet. Mehr dazu im Artikel. --84.58.54.19 18:51, 1. Jan. 2021 (CET) OT: Warum verweist eigentlich Kutte kennt sich aus nicht auf Kurt Pomplun? :-) --84.58.54.19 19:09, 1. Jan. 2021 (CET)
Ja solche Skurrilitäten gibt es schon Geschichte der Berliner S-Bahn & S-Bahn-Boykott haben da einiges (ich nehme an, es geht vor allem um die S-Bahn)--Antemister (Diskussion) 19:21, 1. Jan. 2021 (CET)
Die Transitzüge der Bahn wurden ja an der Grenze gecheckt und fuhren dann ohne Halt durch bis Bahnhof Zoo und bei Bedarf Richtung Osten bis Friedrichstraße. Wannsee und Spandau kamen erst 1976 dazu. --84.58.54.19 19:55, 1. Jan. 2021 (CET)
Korrektur: Mittlerweile denke ich, dass die Züge aus dem Westen auch an der Grenze zu Westberlin nochmal anhielten und das mitfahrende DDR-Sicherheitspersonal (keine Ahnung, wer und was die genau waren - gab es eigentlich in den Transitzügen eine Paßkontrolle und wenn ja bis wann?) aussteigen konnte, um dann in den nächsten Zug in Gegenrichtung wieder einzusteigen. Der Halt war in einem abgesicherten nichtöffentlichen Gelände, aber mit einem ausgeleuchtetem Bahnsteig, Hunden, Ableuchten der Wagenunterböden etc. --84.58.54.19 18:21, 4. Jan. 2021 (CET) Ergänzend: Hier lese ich hinsichtlich des Eisenbahnverkehrs von „aufwändigen Kontrollen an den Grenzbahnhöfen zu West-Berlin“. --84.58.54.19 03:47, 6. Jan. 2021 (CET)

Interessant war der Status des S-Bahnhofs Wollankstraße. Er lag komplett auf Ostberliner Gebiet, war aber nur von Westberlin aus zugänglich und nicht wie Bornholmer Straße stillgelegt. Auf diesem Bahnhof konnte die "VoPo" oder "BaPo" Westler theoretisch hoppsnehmen. --Schlesinger schreib! 20:11, 1. Jan. 2021 (CET) :-)

Du meinst sicher die Trapo. Bapo gab es auf dem Gebiet der Reichsbahn nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 1. Jan. 2021 (CET)
Stillgelegt war auch Borhnholmer Straße nicht, dort gab es zu Mauerzeiten nur eben keine Verkehrshalte. Stillgelegt bedeutet, dass das Unkraut im Schotter ungestört wachsen kann. Der Hp Wollankstraße liegt auf Pankower Gebiet, doch »Westler hopsnehmen« ist schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Die DDR hatte schon rechtsstaatliche Defizite, doch einfach so wurden die Leute nicht von der Straße weggefangen. Das gab es allenfalls bei südamerikanischen Militärdiktaturen. Inzwischen gibt es bei einigen ziemlich krause Vorstellungen über die Verhältnisse vor 1990. Die, die ihre Freizeit mit dem Graben von Tunneln unter der Grenze füllten, wussten in der Regel, dass die Nordsüdbahn und daran anschließend auch die Nordbahn abschnittsweise über DDR-Gebiet führten. Allen Anderen konnte das Wurscht sein.
Die Gleisführungen zwischen Schönhauser Allee, Pankow, Gesundbrunnen und Wollankstraße wurden in den Sechzigern bis Achtzigern ziemlich aufwändig entflochten. Noch in den frühen Siebzigern gab es dort nur einen Zaun zwischen den Gleisen. Dass man die Fenster auf diesem Abschnitt schließen sollte, habe ich nicht mehr erlebt.
Stillgelegt wurde im Berliner Stadtgebiet eisenbahnmäßig eben wegen der besonderen Verhältnisse zwischen Kriegsende und 1990 nur sehr wenig. es gab nur eben Strecken und Abschnitte ohne Betrieb. Das hat unter anderem dazu geführt, dass Reaktivierungen ohne Planfeststellung möglich waren. Man erinnere sich an den Zirkus beim Lückenschluss zwischen Lichtenrade und Mahlow.
@Rotkäppchen, die Westberliner Bahnpolizei war letztlich nur ein Hilfsmittel, nachdem die Transportpolizei nach dem 13. August 1961 in Westberlin nicht mehr tätig werden durfte. Eben wegen der speziellen Westberliner Verhältnisse war das bundesdeutsche Allgemeine Eisenbahngesetz nicht übernommen worden und deshalb galt auch dort die BO von 1928 in der Fassung von 1943 und die regelte auch die Bahnpolizei. –Falk2 (Diskussion) 22:05, 1. Jan. 2021 (CET)
Nur zur Klarheit: Mit „stillgelegte Bahnhöfe“ meinte ich, dass der Bahnhof nicht mehr offen war und benutzt wurde und dass die Züge auf dieser Strecke einfach durchfuhren. Am eindrücklichsten waren wohl die insgesamt 11 sogenannten Geisterbahnhöfe auf den U-Bahn-Linien 6 (Tegel – Alt-Mariendorf) und 8 (Gesundbrunnen – Leinestraße). Mit beiden Linien fuhr man quasi nonstop unter Ostberlin durch bzw. die 6 hielt nur im Bahnhof Friedrichstraße. (Der Link dokumentiert auch ein Fahrplanheft von 1970, in dem die Mauer diskret aber verständlich als hellgrauer Strich eingezeichnet ist.) Das ist jetzt etwas OT, denn die U-Bahn der West-BVG hatte mit der Deutschen Reichsbahn nichts zu tun – außer den absichtlich mit der S-Bahn konkurrierenden Bus- und U-Bahnlinien.--84.58.54.19 23:11, 1. Jan. 2021 (CET)
Dennnoch war der Bahnhof Friedrichstraße zentrale Umsteigehaltestelle zwischen zwei West-S-Bahn-Linien und einer West-U-Bahn-Linie. Eine weitere West-U-Bahn-Linie unterfuhr Ostberlin ohne anzuhalten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 1. Jan. 2021 (CET)
Eine kleine Anekdote darüber, wessen Recht nun wo galt, bietet der Artikel zum Bahnhof Zehlendorf Süd. Letztlich hatte da jeder seine eigene Auslegung und infolgedessen kam es zumindest vereinzelt zu Umstimmigkeiten. -- Platte ∪∩∨∃∪ 23:28, 1. Jan. 2021 (CET)
Dann drück es einfach unmissverständlich aus. »Stillgelegt« heißt, Schwellenkreuz davor, Fahrstraßen rein und raus blockiert, Sicherungen raus, nach heutiger Denkweise in der Regel auch Dauerverschlüsse an die Zugangsweichen, Ausbau bei nächster Gelegenheit und möglichst schneller Immobilienverkauf. Die »Geisterbahnhöfe« (was für ein bekloppter Ausdruck) waren eben nicht stillgelegt und die Verhältnisse der drei Nordsüdstrecken kenne ich aus eigener Anschauung von außen und innen. Die Unterschiede zwischen den beiden U-Bahn-Systemen und der S-Bahn einschließlich Schienenneigung und Polarität auch. Stilllegung ist endgültig, die fraglichen Zugangsstellen waren nur für den Reiseverkehr geschlossen. Unter anderen deshalb konnte man den Hp Jannowitzbrücke innerhalb von zwei Tagen wieder voll in Betrieb nehmen. –Falk2 (Diskussion) 23:47, 1. Jan. 2021 (CET)
Hm. Auch wenn die S-Bahn-Situation in Westberlin einen großen Stellenwert hatte fragt der Fragesteller ja dezidiert auch nach Eisenbahnverkehr und Bahnhöfen und da gibt es imho noch einige Aspekte zu ergänzen.
Ausgangspunkt ist, wie im Artikel Deutsche Reichsbahn (1945–1993) dargestellt, ein Abkommen der Siegermächte, dass „unbeschadet der Sektoreneinteilung im Interesse der Sicherheit und der Aufrechterhaltung des Transportwesens das gesamte Eisenbahnwesen innerhalb der Grenzen der Stadt Berlin der Sowjetischen Militäradministration untersteht.“
Die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) beauftragte mit dem Befehl Nr. 8 der Transportabteilung der SMAD die Deutsche Reichsbahn mit der Aufnahme eines geregelten schienengebundenen Güter- und Personenverkehrs im Gebiet der SBZ. Ebenso betrieb die Deutsche Reichsbahn mit Zustimmung der Westalliierten die gesamten Anlagen in den Westsektoren Berlins, also Fernbahnnetz, Bahnhöfe, Betriebswerke und Verwaltungseinrichtungen der Bahn. Der Artikel S-Bahn Berlin behauptet: „Die ersten Züge waren am 6. Juli 1945 wieder im Einsatz. Ende 1947 war bis auf wenige Ausnahmen das gesamte Netz wieder befahrbar.“
Im Verlauf der Teilung gerieten mehrere Aspekte in den Fokus.
Zunächst gab es in der DDR das Interesse, die Netze zu entflechten. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch der mit diesem Ziel bis Ende der 1950er Jahre entstandene Berliner Außenring, mit dem eine komplette Umfahrung Westberlins möglich wurde. Schon 1951/1952 wurden die nur über West-Berliner Gebiet erreichbaren (meist stark von Kriegsschäden betroffenen) Kopfbahnhöfe geschlossen und der Verkehr um die Stadt herumgeleitet. Die Binnenzüge der DDR endeten so in den Bahnhöfen Lichtenberg, Ostbahnhof, Baumschulenweg, Karlshorst und Schöneweide. Es war zunächst sogar 1962 noch geplant, auch den Bahnhof Zoo zu schließen und die Transitzüge über den Außenring Westberlin umfahrend und dann von Osten kommend im Bahnhof Friedrichstraße enden zu lassen. Der Bezirk Mitte ragte ja „wie eine Nase“ in das Westberliner Gebiet hinein. [10] Und von dort gab es sowohl eine S-Bahn-Verbindung zum Bahnhof Zoo als auch Weiterfahrt über die U-Bahn-Station der BVG-Linie 6. Ich lese dazu auch: „Natürlich stellte die Berliner Verkehrsbetriebe (BVB) im Ostteil für die Schienenpflege Rechnungen an die BVG“. [11]
Ein zweiter und lange ungelöster Aspekt war die Frage des Hoheitsgebietes. Die DDR war, wie es der Artikel Deutsche Reichsbahn (1945–1993) formuliert, der Auffassung, dass „für die Bahnanlagen eine eigenständige Regelung bestand und diese Flächen nicht Bestandteil der Westsektoren der Alliierten waren und somit zum Hoheitsgebiet der DDR gehörten.“ Der Artikel Verwaltung des ehemaligen Reichsbahnvermögens ergänzt: „In der Anfangszeit konnten VdeR-Mitarbeiter nur unter West-Berliner Polizeischutz auf die Bahnanlagen der Reichsbahn, weil die DDR immer wieder versuchte, in West-Berlin Hoheitsrechte durchzusetzen. Nach deren Auffassung sollten die Bahnanlagen in West-Berlin Territorium der DDR gewesen sein. Diesem Anspruch ist stets von alliierter und West-Seite entgegengetreten worden, teilweise sogar unter Anwendung von Gewalt.“ Auf thewallmuseum.com lese ich: „An den Bahnhöfen im Westteil Berlins war die Rechtslage bis 1983 nicht vollständig geklärt.“ [12] Ein drittes Interesse bringt für die Anfangszeit der Artikel Deutsche Reichsbahn (1945–1993) ins Spiel: „Hinzu kam das nicht offiziell protokollierte Bestreben der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD), die Rechte der Zivilverwaltung der SBZ (später DDR) zu begrenzen. Die Transportabteilung der SMAD war lange Zeit gegenüber der Deutschen Reichsbahn weisungsbefugt.“
All das hatte auch Auswirkungen auf die Nutzungsrechte an dem mittelbaren Vermögen und den Liegenschaften, die der Deutschen Reichsbahn nach dem ersten S-Bahn-Streik im Sommer 1949 durch die Westalliierten entzogen wurden. Ich lese in dem informativen Artikel Verwaltung des ehemaligen Reichsbahnvermögens: „Am 15. Oktober 1953 wurde die Verwaltung [der nicht unmittelbar dem Betrieb von Eisenbahn und S-Bahn dienenden Anlagen und Liegenschaften der Deutschen Reichsbahn in den Berliner Westsektoren wie Lagerflächen, Kleingartenkolonien, Gebäude und Wohnhäuser] der neu gegründeten „Verwaltung des ehemaligen Reichbahnvermögens (Vorratsvermögen)“ übertragen. Die Anlagen standen aber weiterhin – soweit sie nicht dem Betrieb dienten – unter alliiertem Vorbehaltsrecht. In den Grundbüchern war bis zur deutschen Wiedervereinigung als Eigentümer „Deutsches Reich, Sondervermögen Deutsche Reichsbahn“ eingetragen.“ Der Konflikt schwelte viele Jahre. „Die Deutsche Reichsbahn ignorierte die Verordnung der Westalliierten, so dass im Oktober 1949 die Finanzabteilung für Liegenschaften des Senats mit der Verwaltung beauftragt wurde. Die Regierung der DDR ordnete an, dass die Reichsbahn auf die Zwangsverwaltung keine Reaktion zeigen solle. Nach Meinung der DDR-Regierung gehörte die Reichsbahn in West-Berlin zur DDR und unterlag den in DDR gültigen Rechtsnormen und Gesetzen.“ Im Hinterkopf sollte man dabei vielleicht auch die Interessen an dem Vermögen der Deutschen Reichsbahn in der BRD haben, das an die Deutsche Bundesbahn fiel. Diesen Aspekt habe ich nicht weiter recherchiert.
Ein wichtiger Einschnitt war wohl die am 9. Januar 1984 erfolgte unbefristete Übernahme der S-Bahn-Betriebsrechte auf Westberliner Stadtgebiet durch den Senat. Der Artikel Verwaltung des ehemaligen Reichsbahnvermögens spricht von einer „merklichen“ Entspannung des Verhältnisses zwischen VdeR und DR.
Als Besonderheit gilt bis heute zweifellos auch die Bauweise der Berliner Stadtbahn mit ihren Stadtbahnviaduktbögen. Ich lese im Artikel Stadtbahnbögen (Berlin): „Von den ursprünglich errichteten 731 Stadtbahnbögen waren insgesamt 597 für gewerbliche Zwecke nutzbar. Ihre fortlaufende Nummerierung begann am Schlesischen Bahnhof und endete am Bahnhof Savignyplatz unmittelbar vor der Bleibtreustraße.“ An wen die Miete gezahlt wurde ist dem Artikel (wenig überraschend) nicht zu entnehmen, aber wir sind ja jetzt sensibilisiert...
Ebenso als Besonderheit kann wohl der Bahnhof Zoo betrachtet werden. Die verkehrspolitische Zeitschrift Signal, herausgegeben vom Berliner Fahrgastverband IGEB (Interessengemeinschaft Eisenbahn, Nahverkehr und Fahrgastbelange Berlin e. V. und bis 2012 von der Herausgebergemeinschaft IGEB e. V. und Berliner Fahrgastverband) berichtet in ihrer Ausgabe 3/2011 (August 2011), Seite 28 von einer neuen Sonderausstellung des Berliner S-Bahn Museums im nahegelegenen Amerikahaus in der Hardenbergstraße vom 17. September bis 8. Oktober 2011 unter dem Titel: „Der Bahnhof Zoo – Vorposten der DDR in West-Berlin“. Ein gleichnamiges Buch erschien dazu GVE-Verlag.
Auf den Artikel von Klaus Kurpjuweit: Ein DDR-Plan wird jetzt Wirklichkeit – Schon die Deutsche Reichsbahn wollte 1962 den Bahnhof Zoo vom Fernverkehr abkoppeln, Der Tagesspiegel, 22. Mai 2006 habe ich bereits verwiesen. Auch Iris Hanika erinnert in dem Artikel Guter alter Bahnhof Zoo, F.A.Z., 08.06.2005, Nr. 130 / Seite 46 an einige Besonderheiten. Ich lese: „Anfang der neunziger Jahre endgültig verschwunden aber ist die Heinrich-Heine-Buchhandlung, die schon im Herbst 1945 von den Sowjets eingerichtet worden und nach dem Krieg die erste Berliner Buchhandlung überhaupt war. Eine regelgerechte Bahnhofsbuchhandlung war sie gewiß nicht und der Zugang zur Bahnhofshalle sowieso mit Büchern verstellt; man kam nur von draußen hinein, von der Hardenbergstraße. Aus ebendiesen Gründen: keine Bestseller an der Kasse, kein Zugang von der Bahnhofshalle her, wurde ihr 1992 gekündigt.“ Auch an „das Postamt, das immer geöffnet hatte“ erinnert sie sich. Sie ist sich nicht sicher, aber ich habe recherchiert: Es hatte immer geöffnet, nur in den letzten vier Jahren war pünktlich um 0 Uhr Schalterschluß. Ungezählte Dramen fanden in diesen 40 Jahren dort um 0 Uhr 5 statt. Und unzählige Examensarbeiten und andere Terminsachen wurden dort über 40 Jahre lang durch den Datumsstempel auf den letzten Drücker gerettet...
Abschließend noch als Übersicht eine Zusammenstellung der benutzten Artikel in der de.wp: Bahnhof Berlin Bornholmer Straße, Bahnhof Berlin Wollankstraße, Bahnhof Berlin Zoologischer Garten, Bahnhof Zehlendorf Süd, Berliner Außenring, Bundeseisenbahnvermögen, Berliner Stadtbahn, Deutsche Reichsbahn (1945–1993)#Betriebsrechte in West-Berlin, Dienstgebäude der Königlichen Eisenbahndirektion Berlin, Fluchttunnel Wollankstraße, Geisterbahnhof, Geschichte der Berliner S-Bahn, Medizinischer Dienst des Verkehrswesens der DDR, S-Bahn-Boykott, Stadtbahnbögen (Berlin), Transitverkehr durch die DDR, Transportpolizei, U-Bahn-Linie 6 (Berlin), U-Bahn-Linie 8 (Berlin), Verwaltung des ehemaligen Reichsbahnvermögens, Viaduktbögen. --84.58.54.19 15:56, 6. Jan. 2021 (CET) Nachschlag: Der Artikel Görlitzer Park berichtet von der Nutzung des zum gesprengten Görlitzer Bahnhof gehörenden Geländes der „Reichsbahnvermögensverwaltung“ durch diverse Betriebe und Kohlehalden. Züge fuhren dort noch bis 1985 ein. Das Gelände wurde übrigens auch von Sven Regener in seinem Roman Herr Lehmann literarisch gewürdigt. Sogar die sogenannte „Harnröhre“, ein schmaler Fußgängertunnel mit einer Länge von etwa 190 Metern, der das Bahnhofsgelände zwischen Wiener Straße in Höhe Liegnitzer Straße und der das nordöstlich liegende Schlesische Viertel (auch: „Wrangelkiez“) begrenzenden Görlitzer Straße unterquerte. Die Landwehrkanalbrücke im Südosten war Teil des Grenzübergangs zur Hauptstadt – mit einer eisernen Beschaubrücke. --84.58.54.19 17:16, 6. Jan. 2021 (CET)
Herzlichen Dank für deine ausführliche und sicher mühevolle Darstellung der Sachverhalte. --Dioskorides (Diskussion) 21:55, 6. Jan. 2021 (CET)
Du könntest die viele Arbeit zusätzlich würdigen, wenn Du etwas davon im ANR einbaust. Vorlage:Smiley/Wartung/:-)  --88.68.80.151 05:36, 9. Jan. 2021 (CET)

Impfstofflogistik

Guten Tag, ich habe in den letzten Tagen intensiv die Berichterstattung zur Coronaimpfung verfolgt. Man hat sich offenbar viele Gedanken zur Verteilung und zur Logistik der Aktion für die Impfwilligen gemacht. Eine Sache kann ich allerdings nicht verstehen:

Es wird in etlichen Quellen davon berichtet, dass nun von den ersten Lieferungen jeweils die Hälfte für die zweite Impfung zurückgehalten wird. (Beispielquelle WDR) Daraus folgen für mich direkt einige Fragen:

  • 1. Welchen Grund gibt es dafür die erste Impfstofflieferung nicht komplett einzusetzen? (eventuell Notwendigkeit der Chargengleichheit oder ähnlich)?
  • 2. Wie soll es logistisch gewährleistet werden, das der jeweils aufgehobene Impfstoff bei der passenden Person ankommt?
  • 3. Wie soll der Impfstoff in den erwarteten Mengen für 4 Wochen vorgehalten werden? (Tiefkühlung und Kapazität)?

Beim besten Willen finde ich keine Lösung wie das funktionieren soll. Eventuell kann hier jemand aufklären? Danke --80.187.104.245 09:21, 31. Dez. 2020 (CET)

So kann auf jeden Fall jede bereits einmal geimpfte Person ein zweites Mal geimpft werden - unabhängig von weiteren Impfstofflieferungen. Sollten diese nämlich ausbleiben, wäre die erste Impfung vergeblich.--Mhunk (Diskussion) 09:58, 31. Dez. 2020 (CET)
In [13] steht aber mit Quelle Streeck, dass die erste Impfung ohne zweite auch schon halbwegs nützlich ist. --95.208.205.83 12:47, 31. Dez. 2020 (CET)
Gleiche Chargen hamstern ist Unsinn. Gleicher Impfstoff (vom gleichen Hersteller) ist notwendig. Im ersten Quartal bekommt Deutschland etwa 11 bis 13 Millionen gleichartige Impfdosen vom Hersteller BionTech, später noch ist 85 Millionen Dosen von dort. (Quelle Bundesregierung). Jeweils die Hälfte der Impfstofflieferungen unnötig zwischenzulagern ist wohl ein Planungsfehler von Behörden. Logistisch wäre man auch nicht in der Lage dies abzuwickeln. Jedes Bundesland bis auf Bremen hat eine Anfangslieferung von 9.700 Impfstoff-Dosen erhalten (Quelle Reuters). Was da jetzt "gehamstert" wurde sollte schnellstmöglich abgeliefert werden. An den Prozessen ist noch einiges zu optimieren um zu verhindern, dass (Impfstoff auf dem Müll, (Quelle WDR) landet. Das Impfmonitoring des RKI hat bereits Zahlen veröffentlicht (Quelle RKI). 2A01:598:A003:E59B:DC96:167B:7DBF:4F24 13:32, 31. Dez. 2020 (CET)
Die Zwischenlagerung ist kein Planungsfehler, sondern sinnvoll. Die Zulassung besagt, es muß nach zwei Wochen nachgeimpft werden. Da wir nicht sicher wissen, wie schnell Impfstoff nachgeliefert werden kann, müssen wir immer genau so viele Dosen zurückhalten, wie wir brauchen werden für die jeweils ausstehende 2. Injektion. Wir können es nicht riskieren, den Aufbau des Impfschutzes zunichte zu machen, indem wir zu spät oder gar nicht nachimpfen. Es gibt keine verlässlichen Daten dazu, daß dieses Vorgehen funktional ist. Die Idee, jetzt abweichend von der Zulassung zunächst jedem nur eine Injektion zu verabreichen, ist verantwortungslos. Es mag Hinweise geben, daß hierdurch schon ein gewisser Schutz entsteht, doch wissen wir nicht, wie gut der ist und wie lange der hält. Schlimmstenfalls würden wir den Impfstoff auf diese Art verschwenden - gar nicht erst zu reden vom Vertrauensverlust innerhalb der Bevölkerung, wenn wir jetzt doch vom sicheren Weg abweichen und auf ein experimentelles Vorgehen umschwenken würden.
Das nächste Problem ist, daß wir uns auf die Saison 2021/22 vorbereiten müssen. Bis dahin sollten alle Risikogruppen einen vollständigen Impfschutz besitzen und eine zuverlässige Herdenimmunität aufgebaut sein. Das werden wir nur dann schaffen, wenn wir sehr konsequent vorgehen und uns immer an die Herstellervorgaben halten. Wenn es jetzt heißt, wir brauchen anderes Material, um aus dem Fläschchen die vollen sechs Dosen entnehmen zu können, dann müssen wir uns um entsprechende Materialbeschaffung kümmern und das Personal entsprechend einweisen. Weggeworfen werden nur solche bereits aufgetauten, winzigen Reste, die nicht mehr sicher genug bzw. nicht ausreichend sind für eine Injektion. In der Kneipe kippt man doch auch nicht die Reste aus den abgeräumten Biergläsern zusammen und serviert das dann dem nächsten Gast. --88.68.26.92 18:35, 31. Dez. 2020 (CET)
Mertens und Streeck äußern sich bzgl. Punkt 1 ganz anders als du, darauf hatte ich bzgl. Streeck schon oben hingewiesen. Sicher ist, dass nichts sicher ist. Aber es scheint schon eine erhöhte Wahrscheinlichkeit dafür zu geben, dass ein Entzerren beider Impftermine unter den gegebenen Umständen sinnvoll sein kann. --95.208.205.83 12:46, 2. Jan. 2021 (CET)
Das kläre ich gerne auf. Wir haben Gesetze. Diese Gesetze verpflichten uns, Impfstoffe entsprechend der in der Zulassung angegebenen Vorgaben anzuwenden. Darum müssen wir den zwei Wochen Abstand einhalten. Alles andere wären strafbare Menschenversuche.
Zu den aktuell diskutierten Überlegungen: Die sind bis auf weiteres rein akademischer Natur. Theoretisch könnte man zwar einen Weg schaffen, der ausnahmsweise eine Abweichung von den Vorgaben ermöglicht. Bislang haben wir allerdings noch zu wenig Erkenntnisse dazu, wie gut der Schutz nach der ersten Injektion alleine ist. Darum untersuchen wir das jetzt verstärkt. Die vorläufige Datenauswertung deutet auf einen moderaten, ~ 50%igen Impfschutz nach der 1. Injektion hin, anstelle von 95 % bei vollständiger Impfung. Da liegt die Antwort zwar eigentlich schon auf der Hand, aber gucken wir trotzdem zunächst einmal, wo wir aktuell stehen. Zu beachten ist dabei, daß die Saison kurz nach Ostern enden wird und dann bis zum Herbst kaum noch Infektionen stattfinden werden. Es geht also nur um die kommenden drei bis vier Monate. In dieser Zeit werden wir so oder so nicht viel mehr schaffen, als die Risikogruppen zu impfen. Würden wir da jetzt jeden nur einmal impfen, hätten wir zwar doppelt so viele Personen geimpft, aber die wären dafür wahrscheinlich nur halb so gut geschützt. Damit wäre das Gesamtrisiko in etwas dasselbe, wie wenn wir uns an die Vorgehen halten.
Nun sagt die Zulassung, wir brauchen zwei Injektionen im Abstand von zwei Wochen. Weil man ganz grundsätzlich nur im passenden Abstand die gewünschte Verstärkung des Impfschutzes durch eine 2. Injektion erreichen kann, müßten wir die vorläufig nur einmalig geimpften Personen daher möglichst bald alle noch zweimal impfen, und zwar im korrekten Zweiwochenabstand, um vollen Impfschutz zu erreichen und dann letztlich auch die ersehnte Herdenimmunität. Mit einer halb geimpften Bevölkerung würde das nicht funktionieren. Dreimal impfen anstelle von zweimal kostet allerdings extra Zeit und extra Impfstoff - an beidem mangelt es uns. Ernsthaft erwägen sollte man dieses Vorgehen daher nur, falls die Daten ganz überraschend doch einen weit über 50% liegenden Impfschutz nach einmaliger Injektion zeigen. Bei allen Werte unter < 70 % Impfschutz nach der ersten Impfung wäre der vorläufige Verzicht auf die 2. Injektion hirnlose Ressourcenverschwendung. Fachleute werden darum auch den Teufel tun, dieses Vorgehen aktuell konkret zu empfehlen, und sich stattdessen bis auf weiteres schön darauf beschränken, die Prüfung der Datenlage zu empfehlen.
Bleiben wir bei der erfolgreich getesteten Vorgehensweise mit zwei Injektionen, werden wir es schaffen, bis zum Herbst alle Risikogruppen durch zu imofen und den größten Teil der restlichen Bevölkerung. Bis zum Ende des Jahres dürften wir dann bei einer Herdenimmunität von 70-80% liegen, was uns gut durch den nächsten Winter (21/22) bringen wird. Man muß sich einfach mal klar machen, daß wir diesen Winter (20/21) in jedem Fall nur mit ganz erheblichen Kontaktbeschränkungen bewältigen können werden. Das tut weh, geht aber nicht anders, will man das Gesundheitssystem vor einem Zusammenbrechen bewahren. Hätten wir im Sommer ... haben wir aber dummerweise nicht. Anstatt nun immer neue Diskussionen aufzumachen, sollten wir uns endlich darauf konzentrieren, innerhalb der gegebenen Rahmenbedingungen das beste aus der Situation zu machen, anstatt weiterhin Zeit mit fruchtlosem Suchen nach einer vermeintlichen Abkürzung der Pandemie zu verschwenden. Soziale Sicherung sollte hierbei an allererster Stelle stehen (bspw. mittels BGE), wirtschaftliche Belange an zweiter. Aktuell scheißen wir so oder so überlebensfähige Großunternehmen mit Steuergeldern zu, welche diese dann mittels Dividende in die - meist in Steueroasen geparkten - privaten Sparschweine der Großaktionäre stopfen, während der Rest der Bevölkerung abschmiert. Darüber sollten wir öffentlich in der Breite diskutieren, aber doch bitte nicht über Sinn und Zweck verschiedener Impfregime, wovon 99,9 % der Bevölkerung defacto nicht den geringsten Schimmer haben. Sowas lenkt nur von den eigentlichen Problemen (bspw. zunehmende Ungleichverteilung und Umweltzerstörung) ab, die uns alle betreffen und für es auch tatsächlich angemessen wäre, zu demonstrieren. --84.58.127.146 18:55, 2. Jan. 2021 (CET)
Es steht dir frei, dich der Diskussion zu enthalten, wenn du schon immer wieder von "wir" schreibst. Zu deinem häufig die Meinungsführerschaft beanspruchenden "wir" hat dir unten schon jemand geantwortet. "Darum untersuchen wir das jetzt verstärkt." Ach, du bist gerade am untersuchen? Na, dann ein Glück, dass du durch deine aktuelle Sperre keine Ablenkung mehr von Wikipedia erfährst und dich endlich ganz auf den Nobelpreis für Immunologie konzentrieren kannst.
"Die vorläufige Datenauswertung deutet auf einen moderaten, ~ 50%igen Impfschutz nach der 1. Injektion hin, anstelle von 95 % bei vollständiger Impfung. (...) Würden wir da jetzt jeden nur einmal impfen, hätten wir zwar doppelt so viele Personen geimpft, aber die wären dafür wahrscheinlich nur halb so gut geschützt. Damit wäre das Gesamtrisiko in etwas dasselbe, wie wenn wir uns an die Vorgehen halten. (...) Bei allen Werte unter < 70 % Impfschutz nach der ersten Impfung wäre der vorläufige Verzicht auf die 2. Injektion hirnlose Ressourcenverschwendung." 50 wäre schon mehr als 95/2. Auf zur Zeit (also praktisch ungeimpft) täglich 30000 Neuinfizierte runtergebrochen hätten "wir" bei vollständiger Einmalimpfung ceteris paribus ca. 750 Infektionen täglich weniger, auf zur Zeit täglich 800 Tote umgerechnet sind es 20 Leichen weniger pro Tag. Das wäre ja immerhin schon mal was. Zumal aufgrund des exponentiellen Verlaufs mittelfristig auch schon eine Verringerung des R-Faktors um einen kleinen Prozentsatz einen überproportionalen Effekt haben könnte. --95.208.205.83 01:48, 3. Jan. 2021 (CET)
Das ist grober Unfug. So kann und darf man nicht rechnen, soll das Ergebnis in irgendeiner Form entscheidungsleitend sei. Deine Milchmädchenrechnung ignoriert sämtliche Unschärfen und Nebeneffekte und kommt daher zu einem in jeder Hinsicht irreführenden Ergebnis. Verschone uns bitte mit weiteren geistigen Ergüssen Deinerseits. --178.4.179.130 04:14, 4. Jan. 2021 (CET)
Danke gleichfalls. Unschärfen und Nebeneffekte gibt es bekanntlich bei allen zur Diskussion stehenden Optionen, auch bei der von dir präferierten. --95.208.205.83 14:16, 4. Jan. 2021 (CET)
Schön, daß wir uns zumindest dahingehend einig sind, daß das allgemein bekannt sein sollte. Exakte, auf eindeutige und gesicherte Daten gestützte Analysen zur derzeitigen Lage werden wir erst einige Jahre nach Ende der Pandemie vorliegen haben. Das predige ich hier seit dem ersten Tag. Trotzdem müssen zeitnah Entscheidungen getroffen werden, die wegen der unsicheren Datenlage größtenteils nur auf auf Schätzungen und Prognosen gestützt werden könnenen - so ist das nunmal im Katastrophenschutz. Diese Schätzungen/Prognosen wiederum können qualifiziert oder laienhaft sein. Ich lege hier neben orientierenden Übersichten zur Sachlage regelmäßig qualifizierte Prognosen dar, die sich bislang alle bewahrheitet haben. Besser geht es aktuell nicht. --178.4.179.130 19:15, 4. Jan. 2021 (CET)
In deinem 2., 4. und 5. Satz trägst du Eulen nach Athen (wie auch schon in so vielen vorigen Antworten an mich). Diese Tatsachen kennt wohl so ziemlich jeder hier und hat sie auch gekannt, bevor du sie gepredigt hattest. Zu deinem extremen Eigenlob schreibe ich jetzt mal nicht viel und erwähne bloß den in puncto Selbsteinschätzung noch realistischeren Donald Trump. --95.208.205.83 19:39, 4. Jan. 2021 (CET)
Ach auf einmal hast Du das also alles schon voher gewußt. Dann erklär bitte mal, warum Du trotzdem rum motzt - wenn nicht aus Unwissenheit, dann wohl doch aus niederen Beweggründen. Und erklär bitte auch gleich noch Deinen Trump Vergleich. Hinweis vorab: Trump hat etliche male Behauptungen aufgestellt, die nachweislich komplett unzutreffend waren, s.a. The Wall of Lies.. Ich habe einige Prognosen zur Pandemie abgegeben, die bislang alle nachweislich eingetroffen sind. Verstehst Du den Unterschied? --178.4.179.130 20:30, 4. Jan. 2021 (CET)
Wo bitte habe ich behauptet, ich hätte "alles" (von dir Geschriebene) vorher gewusst? Nirgends, denn ich habe ja, wie du richtig (wenn auch in der von dir gewohnten abfälligen Sprache) feststellst , oben z.B. deine Formulierung "Die Idee, jetzt abweichend von der Zulassung zunächst jedem nur eine Injektion zu verabreichen, ist verantwortungslos" mit belegtem Verweis auf Streeck und Mertens kritisiert. Ich kann da nur dich mit deinem Satz 5 Minuten nach dem Jahreswechsel zitieren: "Vielleicht lernst Du erst mal lesen." Und zu Trump erkläre ich dir jetzt nichts. Wer wie du immer wieder unhaltbar apodiktische Aussagen tätigt und gleichzeitig "Ich lege hier (...) regelmäßig qualifizierte Prognosen dar, die sich bislang alle bewahrheitet haben. Besser geht es aktuell nicht" schreibt, der wird es sowieso niemals verstehen. Und die anderen haben's eh kapiert. --95.208.205.83 21:26, 4. Jan. 2021 (CET)
Worauf soll denn "Eulen nach Athen Tragen" sonst hinauslaufen, wenn nicht darauf? Hättest Du Dich darauf beschränkt, meine Aussage zu hinterfragen, hätte ich mich weiterhin darum bemüht, daß Du verstehst, worum es geht. Aber verstehen willst Du offenbar gar nicht. Du hinterfragst nicht, sondern da reagierst auf meine rein sachliche Antwort mit hoch aggressiven persönlichen Beleidigungen und stellst irgendwelche unsinnigen Behauptungen auf, die meine Aussage in entstellender Art und Weise verzerren. Nachdem ich diese Vorgehensweise kritisiert habe, sah es kurz so aus, als könnten wir evtl. doch noch zu einer sachlichen Ebene finden, da rastest Du schon wieder aus und greifst mich erneut in hoch aggressiver Form persönlich an. Was auch immer Dich zu einem solchen Verhalten treibt, es wird Dir nicht helfen, Deine Angst vor Kontrollverlust los zu werden. Hier wird nur Wissensvermittlung angeboten, für alles sonstige wirst Du Dich an andere Stellen wenden müssen. --188.110.27.212 18:02, 7. Jan. 2021 (CET)
Du kapierst es wirklich nicht. Ich schrieb "In deinem 2., 4. und 5. Satz trägst du Eulen nach Athen (wie auch schon in so vielen vorigen Antworten an mich)". Du antwortetest "Ach auf einmal hast Du das also alles schon voher gewußt." Es gilt im Allgemeinen die Beziehung   (außerdem würde selbst "in allen Antworten" nicht "alles" bedeuten, denn  ). Das lernt man im Kindergarten. Es ist schwierig, mit jemandem zu diskutieren, dem derartig elementare mathematische Zusammenhänge fremd sind. Wäre alles noch halb so schlimm, wenn du nicht wieder und wieder mit sehr überheblicher Sprache den Eindruck vermitteln würdest, dass du dich hier für den allergrößten Zampano hältst. --95.208.205.83 01:21, 8. Jan. 2021 (CET)
"Wer glaubt, schon alles zu wissen ..." - das u.ä. Formulierungen sind stehende Wendungen. Damit formuliert man keine mathematische Bedingung. BTW: Kann es sein, daß Du "überheblich" und "geradeaus" verwechselst? Wenn Dir Rumgeeier lieber wäre, solltest Du Dir die Aussagen von sog. Spitzenpolitikern ansehen. --88.68.80.151 05:33, 9. Jan. 2021 (CET)
""Wer glaubt, schon alles zu wissen ..." - das u.ä. Formulierungen sind stehende Wendungen. Damit formuliert man keine mathematische Bedingung." Das ist wieder so eine faule Ausrede, ähnlich wie bzgl. Deiner verschiedenen gleichzeitig genutzten IPs auf der VM sowie Deinem Missverständnis auf Apraphuls Diskussionsseite neulich (vgl. die damalige Diskussion bei PaterMcFly [14]). Wenn du nämlich in deinem obigen "Ach auf einmal hast Du das also alles schon voher gewußt. Dann erklär bitte mal, warum Du trotzdem rum motzt" mit "alles" nicht "alles", sondern nur "vieles" gemeint hättest, dann hätte ja von deiner Seite gar kein Erklärungsbedarf bestanden, weil man natürlich vieles vorher wissen kann und trotzdem gleichzeitig mancherlei mit großer Verve vorgetragene irrige Vorstellung kritisieren kann. Und geradeaus bin ich selber, kenne auch andere dieser Richtung und weiß daher, dass sich dieser Charakterzug nur in Ausnahmefällen in extremem Eigenlob und arroganter Geringschätzung anderer Diskutanten äußert. --95.208.205.83 01:53, 10. Jan. 2021 (CET)
Offenbar bist Du eine dieser Ausnahmen. --188.107.200.190 22:20, 11. Jan. 2021 (CET)
Zu 1. So soll sichergestellt werden, daß jeder, der die 1. Dosis bekommen hat, nach zwei Wochen die 2. Dosis bekommen kann - unabhängig von etwaigen Lieferverzögerungen. Eine Notwendigkeit der Chargengleichheit besteht nicht.
Zu 2. Jede Impfung wird dokumentiert, so daß man weiß, welcher Geimpfte welchen Impfstoff bekommen hat bei der 1. Injektion. Den gleichen bekommt er dann nach zwei Wochen noch einmal.
Zu 3. Bislang haben wir nur den Biontechimpfstoff im Einsatz, der in extra dafür angeschafften Tiefkühlschränken bei -70°C gelagert wird. Zudem kann der Impfstoff bis zu 30 Tage in den für die Lieferung verwendeten Trockeneisboxen gelagert werden.
Hier findet Du zahlreiche Artikel zur Logistik Covid-19 Impfstoff betreffend. Hier näheres zur Beteiligung deutscher Unternehmen an den verschiedenen Teilaspakten von Verpackung und Versand. Tatsächlich ist das Internet voll mit Informationen dazu, wie die Logistik abläuft, und bislang sieht es so als, als würde das in jeder Hinsicht gut funktionieren. Der Flaschenhals ist aktuell die Produktion, weshalb Biontech/Pfizer jetzt weitere Produktionsstätten hinzu ziehen, was sowohl in deren als auch in unser aller Interesse ist. Da die Produktion von mRNA Impfstoff einen hohen Standard erfordert, kann das nicht jede Pharmaklitsche in der notwendigen Qualität umsetzen, weshalb die Ausweitung nicht beliebig schnell möglich ist. Auch wenn Lindner sich an dieser Stelle profilieren will, so wäre es doch fatal, würde man jetzt Qualitätsverluste in der Produktion riskieren, indem man jedermann die Herstellung ermöglicht. Wozu das führt, haben wir am Beispiel FFP2-Masken und Antikörper-Schnelltests gesehen, da wurde als Reaktion auf die hohe Nachfrage massenhaft Schrott in den Markt gepumpt. Bei einem gentechnisch hergestellten Impfstoff, der in den menschlichen Körper injiziert wird, sollten wir auf derartige neoliberale Sperenzchen tunlichst verzichten. --88.68.26.92 18:35, 31. Dez. 2020 (CET)
Impfstoff-Hamstern in der ersten Phase kann man getrost als Schnappsidee von Beamten oder anderen Verwaltungstheoretikern bezeichnen. Jeder Betriebswirtschaftler würde bei den Planungszahlen keine Zeit verlieren. Immerhin verschenkt man 6 Wochen bei 50% der möglichen Impfungen durch die Hamsterei !!! Das ist Unfug, weil die Folgelieferungen (und mehr) verbindlich zugesagt/geplant sind. Beispielsweise von den ersten 1 Millionen 500.000 weglegen, weil man nicht glaubt, dass die nächsten 10 Millionen tatsächlich kommen? Gerade solches Vorgehen schafft kein Vertrauen zu den Planungen. BTW, wer bewacht zwischendurch die Bestände? Einfach mal drüber nachdenken ;-) --80.187.108.205 19:59, 31. Dez. 2020 (CET)
Genau diese Art von kopflosem BWLer-Denken hat uns überhaupt erst in die aktuell reichlich beschissene Situation gebracht. Deinem wirren Geschreibsel entnehme ich überdies, daß Du die relevanten Zahlen ganz offensichtlich nicht kennst.
Notwendige Rücklagen haben mit Hamsterkäufen rein gar nichts gemeinsam. Die Folgelieferungen sind zwar "zugesagt", aber wir sehen aktuell bereits, daß die Zusagen zumindest zeitlich nicht voll eingehalten werden können. Bislang haben ~ 130.000 Menschen die 1. Injektion erhalten. Kleiner darf der Vorrat also nicht werden, weil wir andernfalls die vorgesehene 2. Injektion nicht sicherstellen können. Solange unsere Impfstoffvorräte größer sind als die Zahl der einmalig, aber noch nicht zweimalig Geimpften, können wir immer weiter impfen. Alles andere wäre verantwortungslos.
Geliefert wurden bislang 1,3 Millionen Dosen. D.h., wir können bis zur nächsten Lieferung zusätzlich noch gut 0,5 Mio. Menschen impfen. Die nächste Impfstoff-Lieferung von 670.000 Dosen soll ab dem 8. Januar bereitstehen, ab dem 18. Januar jeweils die gleiche Menge im Wochenrhythmus. Dann werden wir von dem Biontechimpfstoff ständig ~ 1,3 Mio. Dosen vorrätig halten müssen für den Fall, das Lieferungen sich verzögern oder ausfallen. So - und nur so - schafft man Vertrauen in der Bevölkerung.
Am 6. Januar soll die Moderna-Vakzine mRNA-1273 zugelassen werden. Spahn geht davon aus, "dass im ersten Quartal 1,5 bis zwei Millionen Dosen" des Impfstoffs für Deutschland zur Verfügung stehen werden, was uns 0,75-1 Mio. zusätzliche Impfungen ermöglicht (der Löwenanteil geht in die USA). Weitere Impfstoffzulassungen werden folgen, dann wird sich die Lage weiter entspannen und wir werden sehr viel mehr Menschen pro Tag impfen können. Weitere Details zur aktuellen Impfstoffentwicklung sind hier nachzulesen.
Um die Bewachung der Impfstoffbestände kümmern sich Polizei und Bundeswehr, da die wertvolle Ware dem Bund gehört. Darüber muß man nicht nachdenken, sowas können die ziemlich gut. --88.68.26.92 21:39, 31. Dez. 2020 (CET)
Sorry Du leidest anscheinend an Realitätsverlust. Angenommen die o.g. Zahlen des Impfstoffmonitorings vom RKI sind zuverlässig, dann sieht es so aus, dass nicht mal die von Dir mögliche Grenze von 50% des Impfstoffs bisher genutzt wurde. Es ist z.B. nicht verständlich, wieso in Brandenburg bisher in der Statistik vom 30.12.20 nur "810 kumulativ geimpfte Dosen" ausgewiesen werden, obwohl Spahn per Twitter die Folgelieferung von 670.000 Dosen (wie ursprünglich geplant) zum 8. Januar nochmals bestätigt hat. Ob das mit der lückenlosen Überwachung von solchen Mengen wirklich klappt; na schaun mer mal. Wer überwacht denn die privaten Logistikunternehmen? Betriebswirtschafter können übrigens Prozesse besser und mit mehr Erfahrung berechnen als öffentliche Verwaltungen. Gibt es irgendeine Kalkulation für eine bessere Quotennutzung als der stumpfsinnige 50%-Ansatz? --80.187.108.205 23:01, 31. Dez. 2020 (CET)
Bitte was? Wo genau soll da auf meiner Seite ein Realitätsverlust vorliegen? Vielleicht lernst Du erstmal lesen.
Bislang wurde weniger als 50 % des zur Verfügung stehenden Impfstoffs verimpft. Das ist richtig. Warum auch? Wir können erst seit dem 27.12. impfen. Die nächste Lieferung sollte ursprünglich am 11.1. kommen, jetzt vorgezogen auf den 8.1. Um in drei Tagen das zu verimpfen, wofür zwei Wochen Zeit eingeplant sind, hätten wir kurzfristig eine ganz massive Überkapazität erschaffen müssen, ohne daß hierdurch ein nennenswerter Vorteil entstanden wäre.
Alle Länder sind aktuell in der Anlaufphase. Alle Länder haben bis auf weiteres weniger Impfstoff zur Verfügung, als maximal pro Tag verimpft werden könnte. Außerdem sind aktuell Weihnachtsferien, da sind viele gar nicht auf Arbeit, ibs. nicht die BWLer. Die Mitarbeiter im medizinischen Bereich schon, aber die haben aktuell ohnehin die Hütte voll.
Wir werden bis zum Herbst durchgehend massenhaft impfen müssen. Sowas startet man nicht mit einem Hechtsprung, sondern mit Besonnenheit. Hektik führt zu Fehlern und Fehler können wir uns bei dieser Mammutaufgabe nicht leisten. Aktuell sind zunächst vorwiegend Impfteams unterwegs, die in Heimen impfen. Dazu müssen für alle zu impfenden Bewohner Einverständniserklärungen vorliegen, was nicht einfach zu organisieren ist. Dann können Ärzte mitsamt einiger Helfer mit der gesetzlich vorgeschriebenen Aufklärung und dem Impfen beginnen. Sowas geht nicht von heute auf morgen. Es braucht einige Zeit, bis alle Beteiligten - darunter auch viele Ehrenamtliche - eingespielt sind.
Wer überwacht denn die privaten Logistikunternehmen? Warum sollten die überwacht werden? Wenn die Unterstützung in Sachen Sicherheit benötigen, steht der Bund bereit. Unzuverlässige Unternehmer werden gar nicht erst beauftragt.
Dein Frage nach Kalkulationen ist unsinnig. Der Impfstoff ist bereits gekauft. Dazu haben wir Liefertermine. Biontech/Pfizer müssen sich darum kümmern, daß die eingehalten werden. Das kann der Bund nicht steuern. Wir übernehmen alles weitere, wenn Lieferungen ankommen. Für die Impfungen an sich stehen Impfteams und Impfzentren samt Personal bereits, die dann das verimpfen, was da ist, unter Beachtung der notwendigen Rücklagen für die 2. Injektion. Das Ziel ist maximale Sicherheit, nicht maximale Geschwindigkeit. Bei sowas ist kein Raum für Spielchen mit dem Taschenrechner.
Wenn Du wissen willst, warum die Impfzahlen für Brandenburg so niedrig sind, frag Brandenburg und wenn BWLer tatsächlich besser rechnen könnten als öffentliche Verwaltungen, gäbe es die aktuelle Pandemie nicht. BWLer vergessen immer die Tertiärkosten, weil diese spielsüchtigen Gierschlünde nicht weiter denken können als bis zu ihrer eigenen Brieftasche. --88.68.26.92 00:05, 1. Jan. 2021 (CET)

Guten Tag und beste Neujahrswünsche an alle Mitlesenden. Bitte zu den Ausgangsfragen zurückkehren und nicht in wortreiche oder persönliche Schuldzuweisung oder Verteidigung abgleiten. Als Ergebnis zu den Ausgangsfragen sehe ich bisher folgendes:

  • 1. Welchen Grund gibt es dafür die erste Impfstofflieferung nicht komplett einzusetzen?
    • Teilantwort: wegen diffusen Befürchtungen von nicht ausreichenden Folgelieferungen.
  • 2. Wie soll es logistisch gewährleistet werden, das der jeweils aufgehobene Impfstoff bei der passenden Person ankommt?
    • Teilantwort: es reicht Zuteilung aus Folgelieferungen oder zurückgelegten Impfdosen.
  • 3. Wie soll der Impfstoff in den erwarteten Mengen für 4 Wochen vorgehalten werden? (Tiefkühlung und Kapazität)?
    • Teilantwort: Transportlogistik wurde etabliert, Tiefkühllagerkapazitäten für das System der 50%-Impfung sind bisher nicht in vollen Umfang operabel (daran wird noch ausgebaut).

Natürlich bringen kritische Fragen einen Fokus auf Schwachstellen des bisherigen Verlaufs. Bei bestmöglicher Offenheit in der Informationsweitergabe an die Bevölkerung wären es keine offenen Punkte. Ja es wurde ohne Frage schon viel geschafft. Dennoch bleiben Defizite offen. In den Niederlanden und in vielen anderen Ländern sieht sich die Bevölkerung mit schlechterem Management konfrontiert. Daran sollten wir uns nicht orientieren. Inwiefern man sich nicht an besseren Abläufen wie z.B. in Israel ausrichtet; das darf schon gefragt werden.

Es fehlt weiterhin eine Antwort zu einer Anpassung des Impfprozesses für die Bevölkerung und zwar auch in Details zur Erfolgskontrolle und Logistik. Es möge bitte niemand so arrogant sein zu unterstellen, das der Durchschnittsbürger zu dumm ist um die Zusammenhänge zu verstehen. --80.187.109.35 12:30, 1. Jan. 2021 (CET)

Nicht von dem, was Du hier schreibst, ergibt sich aus dem bisher geschriebenen. Das, was Du angeblich siehst, steht hier nirgends und trifft auch nicht zu. Vielmehr sieht es so aus, als wolltest Du Deine Fragen selber beantworten. Wenn das so ist, bist Du hier falsch. Die Auskunft ist keine Echokammer.
Nochmal zu den Fragen:
  • zu 1. Es gibt keine diffusen Befürchtungen. Grundlage für die Rücklagenbildung sind konkrete Anhaltspunkte für Lieferschwierigkeiten in Verbindung mit der Nullfehlertoleranz hinsichtlich der notwendigen 2. Injektion nach zwei Wochen.
  • zu 2. Bislang haben wir nur einen Impfstoff. Differenzierte Zuordnung wird erst dann notwendig, wenn wir mehr als einen Impfstoff im Einsatz haben.
  • zu 3. Doch, auch Tiefkühlagerkapazitäten sind in ausreichenden Umfang verfügbar.
Zum Rest: Für die Erfolgskontrolle ist das RKI zuständig, nicht die Wikipedia. Details zur Logistik sind AFAICS öffentlich nicht zugänglich, was zu einen daran liegen dürfte, daß diese noch angepaßt werden, und zum anderen daran, daß niemand möchte, daß Lieferungen abgefangen werden.
Von wegen Arroganz faß Dir bitte mal an die eigene Nase. Wir bieten hier in unserer Freizeit einen Service an. Dein aggressiv-forderndes Auftreten ist völlig daneben und wird ganz sicher nicht dazu führen, daß Du Dir genehmere Antworten bekommst. Vielleicht solltest Du Dich besser direkt ans Gesundheitsministerium wenden mit Deinen Anliegen.
Frage am Rande: Bist Du ein unterbeschäftigter Unternehmensberater auf der Suche nach Kundschaft oder wohin soll das hier führen? --178.4.178.6 16:56, 1. Jan. 2021 (CET)
Sehr schade aber bei 1,3 Millionen bereits ausgelieferten Impfstoffdosen (Quelle BMG) und knapp 200.000 bisher ausführten Impfungen (Quelle RKI) fehlt eine nachvollziehbare Relation. Die Zahlen driften zunehmend weiter auseinander, und multiple Kritik zum Ablauf der "Veranstaltung" wächst selbst bei Experten wie Thomas Mertens (STIKO) und Frauke Zipp (Leopoldina) sowie in Medien und in der Bevölkerung.
Wenn es in der Vergangenheit Fehler gegeben hat, dann ist das halt so. Darüber zu lügen oder irgendwelche Umstände mehr oder weniger ungeschickt kaschieren ist kontraindiziert. (BTW: Was von Italien über Spahn "gekübelt" wird, ist ebenfalls bodenlos).
Beste IP eins drüber: Du verwendest sicher nicht den Pluralis Majestatis, wenn Du ein "Wir" benutzt? Argumentativ erscheint es zum einen so, als ob Du beanspruchst den Überblick aus Sicht länderübergreifender Planungsstäbe zu haben. Mit der zweiten Verwendung eines "Wir" beanspruchst Du für die Autorenschaft der Wikipedia sprechen zu können. Beides wirkt überheblich.
Auf Deine Frage zu mir: Nein ich bin kein Unternehmensberater sondern ein Mitbürger aus der Gruppe der Corona-Risikopatienten, der langjährig und genau in Wikipedia mitliest. Die Eingangsfrage wird nicht in den fraglichen Artikeln der Wikipedia beantwortet. Die Informationen zur COVID-19-Impfung_in_Deutschland haben sich wesentlich geändert, seitdem ich meine Frage hier gestellt habe.
In den Artikeln habe ich übrigens gefunden:
  • Sabine Bätzing-Lichtenthäler: Die Impfung sei "eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muss unter Abwägung der jeweiligen Fakten."
Dem gegenüber steht: "Vor allem zum Start der Impfungen wird es keine bzw. kaum Alternativen geben. Daher wird derjenige Impfstoff geimpft, der verfügbar ist. Sobald ausreichende Mengen und unterschiedliche Impfstoffe verfügbar sind und aus den Impfstoffstudien erkennbar ist, welcher Impfstoff bei welchen Personengruppen besonders wirksam ist, werden diese Erkenntnisse in der Impfempfehlung bzw. bei der Impfstoffwahl berücksichtigt." (SBK)
Für mich als Patient sehe ich das Problem mit der Impfstoffwahl ganz anders. Ich lasse mich nicht mit irgendwas impfen, was ich selbst nicht wählen kann. Ethikkommission hin oder her: Sobald ich sehe, dass jemand mir mit einem Impfstoff kommt den ich nicht will, dann hüpfe ich vom Tisch. Aktuell würde ich nur BNT162b2 akzeptieren. Das bleibt eine Frage der persönlichen Entscheidung. Auch dies könnte in Wikipedia klargestellt werden. LG --80.187.100.75 23:14, 2. Jan. 2021 (CET)
Mit "wir" meine ich "wir hier in Deutschland" in Abgrenzung zum Ausland. Ich kann hier auch bloß einen groben Überblick geben, ohne sämtliche Details und Eventualitäten einzeln darzulegen. Aussagen zur aktuellen Gesamtsituation hinsichtlich der anlaufenden Massenimpfung sind zwangsläufig zusammenfassend, pauschalisiert und unscharf, da die Situation nicht in allen Bundesländern identisch ist und sich zudem permanent ändert.
In den Artikeln hier sollten vorwiegend solche Aussagen stehen, die gesichert sind, also eher nicht tagesaktuell. Wikipedia ist nunmal kein Newsticker. Tagesaktualität paßt nicht in das Konzept Enzyklopädie. Wenn es um tagesaktuelle Themen geht, ist Wikipedia daher keine geeignete Informationsquelle. Für hochaktuelle Informationen ist die Tagespresse zuständig. Für die Performance einzelner Länder hinsichtlich Impfen zwischen den Jahren ist Wikipedia ebenfalls nicht zuständig und analysiert die Situation auch nicht.
Impfberatung ist hier ebenfalls nicht vorgesehen. Ob und ggf. mit was Du Dich impfen läßt, ist selbstverständlich ganz alleine Deine Entscheidung. Falls in irgendeinem Artikel etwas anderes steht, kannst Du das korrigieren. Da wir bis auf weiteres vorwiegend BNT 162b2 verimpfen werden und nur wenig mRNA-1273, stehen die Chancen für Dich als Risikogruppenmitglied recht gut, Deine Wunschvakzine demnächst bekommen zu können. --178.4.179.130 04:14, 4. Jan. 2021 (CET)
Zufällig gesehen: Hier schreibt die SZ noch ein bißchen was zum Thema. Auf der PK der Bundesregierung heute wurde erwähnt, daß die EU insgesamt 2 Mrd. Impfdosen bestellt habe. Diese Bestellungen wurden über mehrere Hersteller verteilt, was höchst sinnvoll ist, weil niemand mit Sicherheit vorhersagen konnte/kann, welcher Impfstoff wann in welcher Qualität verfügbar sein wird. Eine "Germany First" Strategie hätte und am Ende mehr geschadet als geholfen, wie die SZ recht schön erklärt. Trump hat nur zwei Ländergrenzen, über die Virus eingetragen werden kann. Wir sitzen mitten in der EU im Schengenraum, auf engste vernetzt mit unsern Nachbarländern - da wäre eine isolationistische Strategie von vorne herein zum Scheitern verurteilt gewesen. --178.4.179.130 19:15, 4. Jan. 2021 (CET)


Sieben Tage nach Impfbeginn sagt die Statistik, dass wir bis Ende 2027 brauchen würden, wenn es im gleichen Tempo weiter geht. Aktuell sind unter 30% der bereits gelieferten Mengen verimpft.Morgenpost: "Noch 2.497 Tage bis zur Herdenimmunität". Es liegt nicht an den bestellten Mengen, es liegt daran, das vorhandenes Material nicht verimpft wird. Zu den Eingangsfragen:
  • 1. Welchen Grund gibt es dafür die erste Impfstofflieferung nicht komplett einzusetzen?
    • Teilantwort: wegen organisatorischen Defiziten und wegen diffusen Befürchtungen von nicht ausreichenden Folgelieferungen wurden bisher unter 30% des verfügbaren Volumens genutzt.
  • 2. Wie soll es logistisch gewährleistet werden, das der jeweils aufgehobene Impfstoff bei der passenden Person ankommt?
    • Teilantwort: organisatorische Mängel wurden spät erkannt. Zuteilung aus Folgelieferungen oder zurückgelegten Impfdosen macht weiter Probleme.
  • 3. Wie soll der Impfstoff in den erwarteten Mengen für 4 Wochen vorgehalten werden? (Tiefkühlung und Kapazität)?
    • Teilantwort: Tiefkühllagerkapazitäten der Bundesländer sind ausreichend. Die Auslieferung an Impfzentren, Kliniken, Städte und Gemeinden sind stockend.

Die Logistik zu Rücknahmen von überflüssigem Impfstoff wegen Impfverweigerung ist unklar. Impfverweigerung ist ein sekundäres Problem in der Organisation der Impfstofflogistik. Es wird spätestens im 4. Quartal überflüssigen Impfstoff geben, der dringend an andere Länder z.B. in Afrika etc. weitergegeben werden muss. --80.187.99.28 12:11, 7. Jan. 2021 (CET)

Hör endlich damit auf, hier Falschbehauptungen aufzustellen. Die sog. Teilantworten hast Du Dir selber ausgedacht. Weiter oben habe ich darauf bereits geantwortet. Daß die Impfung schleppend beginnt, hat niemand abgestritten. Die Zuständigen sehen das auch und bemühen sich um Abhilfe. Die erste Januarlieferung ist bereits ausgefallen, darum wurde die zweite vorgezogen, also nichts von wg. diffuse Befürchtungen. Die Auslieferung an Impfzentren usw. wurde hier noch gar nicht thematisiert. Die Logistik von Rücknahmen kann überhaupt keine Probleme machen, weil niemand Impfstoff zurückgeben möchte. Überflüssigen Impfstoff wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Die ärmeren Länder bekommen nicht unsere Überstände, sondern werden bei den internationalen Planungen zur Pandemiebekämpfung mit berücksichtigt, da wir andernfalls immer wieder Probleme mit Einschleppungen bekommen würden. Soviel noch dazu. Und jetzt hörst Du bitte auf, die andere Menschen kirre zu machen mit irgendwelchen angeblichen Teilantworten und überzogener Problematisierung von Prozessen, die gerade erst am Anfang stehen. Davon wir die Massenimpfung nicht schneller und auch nicht besser laufen. --188.110.27.212 18:02, 7. Jan. 2021 (CET)
Nochmals: Bitte zu den Ausgangsfragen zurückkehren und nicht in wortreiche oder persönliche Schuldzuweisung oder Verteidigung abgleiten.
Antworten (auch zu Teilfragen) brauchen jeweils einen Hinweis auf die Quelle um „Falschbehauptungen“ zu vermeiden.
Hier bei den Fragen zur Impfstofflogistik sind in den letzten sieben Tagen neue Informationen bekannt geworden. Da wir hier in der deutschsprachigen Wikipedia sind, ist es u.U. auch angemessen auf Impfstofflogistik in Österreich und in der Schweiz zu achten. Leider konnte bisher für keine der Regionen schlüssig beantwortet werden, warum es beim Impfstart "ruckelt". Ausreichende Bestellungen sind bekannt. Personal und Impfzentren sind bekannterweise seit Dez. 2020 bereit und "Stand-By". Es bleibt noch immer unklar wo genau die Lieferprobleme in der Logistik beim "Rollout" der Impfstoffe liegen. Zu den Zahlen:
  • 1,3 Mill. Dosen geliefert in D im Dez. 2020 (Quelle BMI). Genutzt in D bis 6. Jan.2021 = 417.060 Dosen (Quelle RKI). Entspricht Nutzung verfügbarer Impfstoff = 31,85%. Bevölkerung D = 83.166.711 / 417.060 Dosen entspricht Impfquote = 0,5%. Zielquote Herdenimmunität = 50% bis 70%.
  • Durchschnittswert tägliche Impfungen der letzten 7 Tage = 48.422 Impfdosen. "Impfende" zum Ziel bei dem Tempo = 2027. (Quelle MoP0)
Zur Logistik von Rückgaben: Ramelow hat Rückgaben beklagt, die auf mangelnder Impfbereitschaft basieren.(Quelle Tagesspiegel).
Abschließend die Bitte hier nicht Diskussionsbeteiligte pauschal zu diskreditieren. Die Gegenbehauptungen sind bitte mit nachvollziehbaren Quellen zu hinterlegen. Bitte sachlich bleiben. Grüße --80.187.96.184 07:13, 8. Jan. 2021 (CET)
Um hier endlich mal ein Mißverständnis auszuräumen: Die Auskunft ist kein Newsletter. Wikipedia insgesamt hat keineswegs zum Ziel, tagesaktuelle Informationen anzubieten.
* Wg. Rückgaben: In dem Artikel wird in bester Springerpressemanier gefragt, ob wir in der Zukunft Impfstoff zurückgeben müssen. Sowas darf man nicht allzu ernst nehmen, das dient i.d.R. nur zur Auflagensteigerung.
* Wg. Impfquote: Mit dem Fortschritt sind wir sicherlich alle eher unzufrieden, aber Diskussionen wie diese können die Situation nicht verbessern, sondern bloß die Verunsicherung in der Bevölkerung weiter hoch treiben, wodurch die Gesamtsituation sich noch mehr verschlechtert. Es ist schlimm genug, daß es für sowas diverse Foren andernorts im Internet gibt. Die Auskunft der Wikipedia ist hierfür nicht gedacht und sollte davon verschont werden. Wende Dich lieber an die Verantwortlichen in der Politik - die bestimmen, wo es in Sachen Impfung lang geht; nicht Wikipedia.
Wg. Gegenbehauptungen und Quellen: Nicht jede Quelle stellt einen tauglichen Beleg dar. Warum sollte ich unzureichend belegte Behauptungen mittels Belegen widerlegen? Es reicht doch völlig aus, die Aussage an sich zu demontieren. Falls Du keine konkreten Wissensfragen mehr hast, sollten wir das hier demnächst mal abschließen. Ein Newsticker zu den Eingangsfragen wird das hier ganz sicher nicht werden, das würde bei weitem den Rahmen sprengen. --88.68.80.151 05:33, 9. Jan. 2021 (CET)
Aus dem Seitenintro: „Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? ... “
Nach 14 Tagen immer noch unbeantwortet ist die Frage wie es logistisch geregelt ist, die jeweilige 2 Impfdosis für Personen mit Erstimpfung vorzuhalten. Leider gibt es dazu unterschiedliche Informationen, die mehrfache Zurücklegung bei a) Bund b) Ländern c) Impfzentren nicht ausschließen:
  • „Die Impfzentren sollen dafür entsprechend Impfstoff zurücklegen.“ (aus Stiko-Empfehlung)
  • „Eine zweite, größere Impfstofflieferung des Bundes wird nach Auskunft mehrerer Bundesländer zur Hälfte für die notwendige Zweitimpfung eingelagert und zur anderen Hälfte direkt an die Landkreise zur weiteren Verimpfung in den Pflegeheimen und Krankenhäusern verteilt.“ (Bundeslandinfo). --80.187.101.75 03:36, 13. Jan. 2021 (CET)
Auch diese Frage ist bereits beantwortet. Du gibst die Antwort sogar selber. Der Bund liefert den Impfstoff an die Länder. Die Länder organisieren die Impfung inkl. der dafür notwendigen Rücklagen. Wo genau die Länder den Impfstoff lagern, ist deren Sache und soll auch gar nicht publik gemacht werden. Der Bund war von Anfang an und ist auch weiterhin nur der Impfstoff-Einkäufer. Für den Impfstoff-Einsatz sind die Länder selber verantwortlich. Impfzentren sind keine eigenständigen Einrichtungen, sondern Einrichtungen der Länder im Rahmen der Organisation des Impfstopffeinsatzes. --178.4.182.96 13:53, 15. Jan. 2021 (CET)