Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 34

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 94.219.23.28 in Abschnitt Ist Gas wichtiger als Öl?


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 34 im Jahr 2022 begonnen wurden.

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Woraus setzt sich der Google-Speicherplatz zusammen?

Jeder Android-Nutzer hat soweit ich weiß seit neuestem einen Gratis-Speicherplatz von 15 GB, alles darüber hinaus muss mit einem Speicherplatzabo bezahlt werden. Dieser 15GB Gratis-Speicherplatz setzt sich zusammen aus der „Google Fotos-App, Drive, Gmail u.a.“. Was bedeutet dieses und anderes? Woraus genau setzt sich der Speicherplatz zusammen? Mein Problem ist nämlich, dass ich mittlerweile 14,6 von diesen 15 GB besetzt habe und möchte keinen Google-Ono-Speicherabo abschließen und weiß nicht, was ich alles löschen bzw. auf meinen PC transferieren soll, damit ich nicht an dieses Maximum von 15GB herankomme.

--2003:EC:BF0A:AC52:9C7D:8868:AAD8:A716 09:08, 22. Aug. 2022 (CEST)

Um herauszufinden, was wieviel Speicher verbraucht, dürfte dies helfen. 91.54.42.170 09:16, 22. Aug. 2022 (CEST)
Auf https://takeout.google.com kannst Du Dir alle Deine Google-Daten runterladen und dabei anhaken, welche Deiner Google-Daten der Download enthalten soll. Ich hab da alles angehakt, heruntergeladen und dann ältere Fotos gelöscht, bis etwa die Hälfte des Speicherplatzes wieder verfügbar war. --Rôtkæppchen₆₈ 11:19, 22. Aug. 2022 (CEST)

Land schafft Verbindung / Vereinsregister /Informationen ?

Hallo,

ich habe den Artikel geschrieben, suche aber noch Informationen im Sinne einer (offiziellen) Datenbank die Vereine mit dem Kürzel e.V. auflistet. Hat da jemand was für mich ? bin zu blöd zum finden anscheinend.

--blonder1984 (Diskussion) 10:10, 22. Aug. 2022 (CEST)

https://www.handelsregister.de/rp_web/normalesuche.xhtml, unter Registerart VR auswählen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:58, 22. Aug. 2022 (CEST)
Zitat: Da es sich bei „Land schafft Verbindung“ um einen dezentral organisierten Verband handelt, konkurrierten von Beginn an unterschiedliche Ansichten zu den Zielen und Strukturen der Organisation. Dies führte dazu, dass es auch innerhalb des Kernteams immer wieder zu Konflikten kam. Ende 2019 erfolgte dann die Spaltung und anschließenden Gründung zweier Vereine: „Land schafft Verbindung – das Original“, unter der Leitung von Maike Schulz-Broers und Klaus-Peter Weinand, und „Land schafft Verbindung – Deutschland“, unter der Leitung von Dirk Andresen und Sebastian Dickow (bis März 2020) [1]
Die Website landschafftverbindung.org ist dabei dem erstgenannten zuzordnen, wobei sie lt. Impressum offenbar formal nicht dem Verein (als jur. Person), sondern der Vorsitzenden Schulz-Broes gehört [2], ein Hinweis auf das registerführende Gericht fehlt. Lt. eigener Website ist der Vereinssitz Uelzen [3], das scheint aber nicht mehr aktuell zu sein; dem Vereinsregister des AG Lüneburg sind folgende Informationen zu entnehmen: Nummer des Vereins: VR 201764 [...] Anzahl der bisherigen Eintragungen: 2 [...] Name: Land schafft Verbindung e. V. [...] Sitz: Schwienau [...] Allgemeine Vertretungsregelung: Der Vorstand im Sinne des § 26 BGB besteht aus dem ersten Vorsitzenden, dem zweiten Vorsitzenden und dem Kassenwart. Jedes Vorstandsmitglied vertritt einzeln. [...] Vertretungsberechtigte und besondere Vertretungsbefugnis: 1. Vorsitzende: Schulz-Broers, Maike, Schwienau, *16.02.1971, Kassenwart: Vianden, Marcus, Bonn, *05.04.1970, 2. Vorsitzender: Weinand, Klaus-Peter, Bitburg, *06.07.1976 [...] Satzung: eingetragener Verein, Satzung vom 15.11.2019 [...] Tag der (letzten) Eintragung: 19.07.2022
Darüber hinaus scheint es 9 gleichnamige Vereine in anderen Bundesländern zu geben, du findest sie alle im Registerportal der Länder > erweiterte Suche [4] mit der Schlagwortsuche "land schafft verbindung", oben alle Länder und unten bei Registerart "VR" wählen, nähere Angaben kannst du dann in der Trefferliste unter dem Link AD ("aktueller Abdruck") abrufen. --Mangomix 🍸 14:10, 22. Aug. 2022 (CEST)
Danke schön :-). Noch ne Idee wie ich mir das für später abspeichern? Habe die nächsten Tage keine Zeit für soviel Baustelle.. Aber das verschüttet gehen auf so seiten geht ja schnell.. --blonder1984 (Diskussion) 16:30, 22. Aug. 2022 (CEST)
Ah gesehen.. Ich hab den Artikel ja in der Überschrift verlinkt, darüber :-) --blonder1984 (Diskussion) 16:32, 22. Aug. 2022 (CEST)

Bitte Kurrentschrift (?) entziffern

 

Tochter des Kaufmanns Noah Mortier,
wohnhaft in Stolp und seiner ______
_______ geborene Frank,
zuletzt wohnhaft _____selbst,
zu Charlottenburg ______________

Danke! --BlackEyedLion (Diskussion) 14:44, 22. Aug. 2022 (CEST)

1. seiner verstor=benen Ehefrau Therese geborenen; 2. ebendaselbst; 3. in der Wohnung des Anzeigenden. 91.54.42.170 14:51, 22. Aug. 2022 (CEST)
Danke! --BlackEyedLion (Diskussion) 14:59, 22. Aug. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --BlackEyedLion (Diskussion) 14:59, 22. Aug. 2022 (CEST)

Inhaltsstoff Entkalker

Auf meinem Entkalker (EAN 4061458051699) steht: Inhaltsstoffe: unter 5 % Phosphonate. Fehlt hier das Wesentliche (z. B. > 50 % Citronensäure), weil es nicht deklarationspflichtig ist, oder kann man wirklich mit Phosphonaten entkalken, und das auch noch in solch geringer Konzentration ? -- Juergen 5.147.163.199 17:56, 22. Aug. 2022 (CEST)

Gemäß Anhang VII EU-Verordnung 648/2004 (Detergenzien-Verordnung) müssen nur bestimmte Inhaltsstoffe, darunter insbesondere Tenside, angegeben werden: 648/2004 (PDF-Datei), § 8 WRMG. Gemäß Art. 2 Abs. 1 der Verordnung zählen Putzmittel zu den Detergenzien. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:15, 22. Aug. 2022 (CEST)
(BK)Entkalkungssäuren mit Ausnahme von Phosphorsäure und Phosphonsäure gehören nicht zu den gemäß Anhang VII der Verordnung (EG) Nr. 648/2004 deklarationspflichtigen Inhaltsstoffen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 22. Aug. 2022 (CEST)
Danke. -- Juergen 5.147.163.199 18:36, 22. Aug. 2022 (CEST)
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Wird der Meeresspiegel ortsweise oder regional festgelegt?

Und wer legt den fest und in welchen Abständen wird dieser nachberechnet? Ist für Hamburg die Ostsee oder die Nordsee Bezugsgröße oder ist das "egal" (da beide Spiegel gleich sind)?--Wikiseidank (Diskussion) 18:20, 22. Aug. 2022 (CEST)

Über Meeresspiegel kommt man zu Höhe über dem Meeresspiegel - da wird das erklärt, oder? ...Sicherlich Post 18:29, 22. Aug. 2022 (CEST)
Danke, sehr gut, sehr interessant (aber auch verwirrend "wer misst wie den Meeresspiegel?"). Falls noch jemand was zu Hamburg hat (Nordsee oder Ostsee, gerne auch im Vergleich zu Lübeck) gerne. Fazit für mich (falls ich falsch verstanden habe, gerne korrigieren): "Es gibt nicht DEN (absoluten) Meeresspiegel".--Wikiseidank (Diskussion) 16:11, 23. Aug. 2022 (CEST)
Nachdem Hamburg (und auch Lübeck) meines Wissens in Deutschland liegen, wird wohl die Zeile "Deutschland" aus der von Sicherlich verlinkten Tabelle zutreffen. --TheRunnerUp 16:27, 23. Aug. 2022 (CEST)

Wer war Anna Elisabeth von Mecklenburg?

S. Fischer-Fabian spricht in seinem Buch "Preußens Gloria" von Anna Elisabeth von Mecklenburg als einer möglichen Heiratskandidatin von Kronprinz Friedrich, dem späteren König Friedrich II. Ist damit Elisabeth Katharina Christine(später Anna Leopoldowna), Tochter von Herzog Karl Leopold von Mecklenburg und dessen dritter Gemahlin Katharina_Iwanowna, Schwester der Zarin Anna Iwanowna gemeint? --2003:D9:8F22:CC00:41D0:F5FD:D01D:9661 12:04, 23. Aug. 2022 (CEST)

Wer sonst? Einfach nach einer Parallelstelle suchen. Hättest du alle Namensartikel verlinkt, was nun erfolgt ist, wäre das Überprüfen sowieso einfacher. --Aalfons (Diskussion) 14:34, 23. Aug. 2022 (CEST)

Wier funktioniert so etwas, wie kommt es, dass das auf bestimmten Seiten ständig passiert und kann man die irgendwie blockieren?

--2A0A:A541:7A63:0:D9E7:AD18:A00E:5DAA 19:31, 23. Aug. 2022 (CEST)

Welche "bestimmten Seiten" meinst du denn? --77.10.40.96 19:49, 23. Aug. 2022 (CEST)
Am besten durch Javascript, nach bestimmten Zeiten oder zu bestimmten Ereignissen wie Tastatureingaben. Zum Verhindern: Nach Popup-Blocker suchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:32, 23. Aug. 2022 (CEST)
Beim Firefox stellst Du die Pop-ups in den Einstellungen ab[5]. Bei anderen Browsern geht das ähnlich. Einfach den Namen Deines Browsers gefolgt von pop-up blocker in eine Suchmaschine eingeben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:50, 23. Aug. 2022 (CEST)

Wann nimmt die Verkehrswende richtig Fahrt auf?

übertragen ins WP:Cafe#Wann nimmt die Verkehrswende richtig Fahrt auf?. keine Wissensfrage ...09:09, 24. Aug. 2022 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ...Sicherlich Post 09:09, 24. Aug. 2022 (CEST)

Extrem hohe Differenz zwischen maximalem Start- und Landegewicht bei manchen Flugzeugen

Unter Fuel Dumping steht, dass dass bei vielen Flugzeugen das maximale Startgewicht nur um weniger als 5 Prozent über dem maximalen Landegewicht liegt (und deshalb kein Treibstoffnotablass notwendig ist).
Beim A340-200 sind es aber 42 % (257 vs. 181 t), beim A340-500 sogar 50 % (368 zu 246 t). Wodurch kommen diese grossen Unterschiede zustande, also in welchen Konstruktionsmerkmalen unterscheidet sich ein solcher Airbus von den vorgenannten Flugzeugen, so dass es beim Landen zu stark erhoehter Belastung bestimmter Bauteile im Vergleich zum Start kommt, was eben das reduzierte Landegewicht noetig macht ? -- Juergen 5.147.163.199 18:30, 22. Aug. 2022 (CEST)

Die Landung beansprucht die Fahrwerke extrem stark. Vor Langstreckenflügen wird sehr viel Treibstoff an Bord genommen. Da die Maschine schon am Boden ist, ist das unkritsch. Wenn die Maschine aber mit vollen Tanks landen würde (und der Pilot womöglich sogar "hart" aufsetzt), dann geht das Fahrwerk ziemlich in die Knie - möglicherweise zu sehr... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:56, 22. Aug. 2022 (CEST)
Und wie unterscheiden sich nun die Airbus-Fahrwerke von denen der vorgenannten Flugzeuge, deren Startgewicht nur wenig über dem Landegewicht liegt ? -- Juergen 5.147.163.199 22:55, 22. Aug. 2022 (CEST)
Bei der Piper PA-28-140 Cherokee sind maximales Start- und Landegewicht gleich. Das Flugzeug schafft mit 3 Personen, Gepäck und max. ca. 140 kg Treibstoff nur 600 km. Für Interkontinentalflüge muss man 6000 km + Sicherheitsfaktor weit fliegen können, braucht also erheblich mehr Treibstoff, der am Anfang des Fluges Nutzlast ist und zusätzlichen Treibstoff benötigt usw. Es ist also eine ganz andere Konstruktion nötig. --Expressis verbis (Diskussion) 23:44, 22. Aug. 2022 (CEST)
Die Fahrwerke sind deutlich stabiler gebaut, haben teilweise mehr Räder. Nur reicht das nicht, um das deutlich höhere Startgewicht zu kompensieren – muss es normalerweise aber auch nicht. --Carlos-X 23:47, 22. Aug. 2022 (CEST)
Ich versuche mal zusammenzufassen:
Die Fahrwerke werden bei jedem Flugzeug bei der Landung deutlich staerker belastet als beim Start.
Nur Kurzstreckenflugzeuge werden aber auf diese Belastung bei vollem Gewicht ausgelegt, weil das dort notwendig ist. Bei Langstreckenflugzeugen wird jedoch an dieser Stelle gespart, eben weil es hier moeglich ist.
Korrekt ? -- Juergen 5.147.163.199 15:19, 23. Aug. 2022 (CEST):
Beim A340-200 sind es aber 42 % (257 vs. 181 t), beim A340-500 sogar 50 % (368 zu 246 t). “ Du solltest Deinen Taschenrechner kalibrieren, oder habe ich da etwas missverstanden? --Elrond (Diskussion) 16:32, 23. Aug. 2022 (CEST)
Anscheinend. 257/181 = 1 + 42 %. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:43, 23. Aug. 2022 (CEST)
Die Rechnung ist schon richtig, wenn das max. Landegewicht als Bezugspunkt genommen wird. Das max. Startgewicht liegt um 42% bis 50% höher. Dabei ist aber zu bedenken: Es geht um das maximale Startgewicht. Dieses ist ein eher theoretischer Wert, der in der Praxis meist kein Problem ist. Wenn die Maschine beim Start zu schwer ist, kommt sie zu langsam auf Geschwindigkeit. Auf der Startbahn gibt es aber einen kritischen Punkt. Wenn dieser überschritten ist, reicht der verbleibende Weg für eine Notbremsung nicht mehr aus. Das tatsächliche max. Startgewicht ist also auch von der konkreten Startbahn abhängig (deshalb sind auf einigen Flughäfen auch keine Langstreckenflüge möglich). Das "echte" Startgewicht ergibt sich aus der Beladung und dem getankten Kerosin. Je weiter die geplante Flugstrecke, desto mehr Kerosin ist in den Tanks. Weil mehr Gewicht auch mehr Verbrauch bedeutet (=höhere Kosten), wird in der Praxis nicht mehr getankt als nötig, wobei Sicherheitsreserven eingeplant sind. Das maximal zulässige Startgewicht sollte bei voller Ladung einen langen Langstreckenflug ermöglichen. Für die Strecke London–New York wird ein Airbus 340 also nicht voll betankt sein, weil das keine übermäßig lange Strecke ist. Wenn zudem nicht alle Plätze verkauft sind, startet die Maschine vielleicht sogar mit einem tatsächlichen Startgewicht, das unter dem zulässigen Landegewicht liegt.
Kritisch sind lange Langstreckenflüge, also z.B. Frankfurt–Buenos Aires, weil für diese Strecke viel Treibstoff benötigt wird. Bis zur Landung wird dieser dann verbraucht. Nur für den Fall, dass die Maschine vorzeitig landen muss (insb. kurz nach dem Start), gibt es ein Problem. Im schlimmsten Fall (z.B. Notfall an Bord) kann die Maschine auch vollbetankt landen. Dann besteht aber das Risiko, dass es Schäden am Flugzeug gibt. Daher ist dann ein umfangreiche Überprüfung der Maschine Pflicht, bevor diese wieder starten darf. Da kann es "billiger" sein, vorher Kerosin abzulassen. Sicherer ist es auf jeden Fall.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:54, 23. Aug. 2022 (CEST)
Zu den Verhältnisgleichungen: Das Wörtchen "zu" irritiert wahrscheinlich mehr als "vs.". Das gesuchte x ist nicht das Verhältnis des Startgewichts zum Landegewicht, sondern das Verhältnis der Differenz aus Start- und Landegewicht zum Landegewicht:
  • x = (Startgewicht - Landegewicht)/Landegewicht = (257t - 181t)/181t
  • x = (257 - 181)/181
  • x = 76/181
  • x = 0,42 = 42%
Mit "(x% + 100%)/100% = 257t/181t" kommt man auch irgendwann hin; es ist aber umständlicher. --2001:16B8:5709:900:1D64:98A9:6144:535D 22:59, 24. Aug. 2022 (CEST)

Android Software, die automatisch alle x Minuten einen Screenshot anfertigt.

Da meine Hausautomatisierungs-Lösung "Homematic ip" leider keine Funktion bietet, den Temperatur- und Feuchtigkeitsverlauf der jeweiligen Thermostate/Räume aufzuzeichnen suche ich als Behelfslösung eine Android Software, die automatisch alle X Minuten einen Screenshot des anfertigt. Ich konnte dazu jedoch keine App finden, was mich verwundert. Kannn mir jemand helfen? --176.199.208.104 00:07, 23. Aug. 2022 (CEST)

Wenn das auch mit Programmierung gehen darf: Tasker und https://forum.xda-developers.com/t/how-to-take-screenshot-using-tasker.3637964/ --BlackEyedLion (Diskussion) 07:34, 23. Aug. 2022 (CEST)
IrfanView kann automatisierte Screenshots mmachen. Vielleicht gibt es dieses Programm auch für Android. Gruß --2003:C6:1709:EBD:444B:AA4:825A:43AE 18:16, 23. Aug. 2022 (CEST)
IrfanView gibt es nur für Windows. --Rôtkæppchen₆₈ 18:18, 23. Aug. 2022 (CEST)
Schau dir Home Assistant an und Grafana --195.140.123.167 14:30, 24. Aug. 2022 (CEST)

Zu-Partizip und zu-Infinitiv

In Artikeln wie Gerundivum wird das teilweise behandelt, aber es gibt doch ein paar Dinge, bei denen ich mir Fragen stelle. Vielleicht wäre das auch für die Artikel zur deutschen Grammatik nützlich. Nach meiner Wahrnehmung verhält sich der zu-Infinitiv nach den Kopulaverben sein und bleiben wie eine prädikative Form des zu-Partizips. Inhaltlich tragen beide eine passivische Bedeutung, die im positiven Satz ungefähr können/sollen/müssen + Infinitiv Präsens Passiv, im negativen können/sollen/dürfen + Infinitiv Präsens Passiv entspricht und unter Umständen (im Falle der können-Bedeutung) auch durch andere Adjektive ausgedrückt werden kann. Wie kann man diese Gesamtheit beschreiben, ist bekannt, wann und vielleicht auch wie sich diese Konstruktionen herausgebildet haben? Ich habe auch das Gefühl, dass sich die Bedeutung oft ziemlich komplex aus dem Kontext ergibt und hierbei äußerst wandelbar ist: "Das Haus ist zu verkaufen" = "Das Haus steht zum Verkauf" oder " Das Haus soll verkauft werden", aber "Das Haus ist nur schwer zu verkaufen" = "Das Haus kann nur schwer verkauft werden". Teilweise scheint es auch inhärente Nebenbedeutungen zu geben, die nicht anders wiedergegeben werden können. Liege ich damit richtig und hat sich schon einmal jemand mit dieser sprachlichen Eigenheit befasst? --2A0A:A541:7A63:0:917C:3DE0:D565:C727 12:53, 23. Aug. 2022 (CEST)

Über die Doppeldeutigkeit solcher Formulierungen wurde hier diskutiert: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche_11#Bedeutung und Korrektheit von „Sie sind nicht zu verwechseln“. 91.54.42.170 13:38, 23. Aug. 2022 (CEST)
„Das Haus ist zu verkaufen“ kann übrigens auch eine Anordnung ausdrücken, etwa im Kontext „Das Vermögen ist einzuziehen und das Haus zu verkaufen“. --Kreuzschnabel 14:24, 23. Aug. 2022 (CEST)
Das bedeutet soviel wie : das Vermögen soll eingezogen und das Haus verkauft werden. Das entspricht damit in etwa dem bereits genannten Beispiel. --2A0A:A541:7A63:0:D9E7:AD18:A00E:5DAA 17:48, 23. Aug. 2022 (CEST)
Da hatte ich das "soll" als Absichtserklärung aufgefasst. Ist auch mehrdeutig :) --Kreuzschnabel 18:53, 23. Aug. 2022 (CEST)
Wenn das Haus nur schwer zu verkaufen ist, lege man das Fundament mit 15 cm dicken Bleiplatten aus, damit es schwerer wird und sich paradoxerweise leicht verkauft. --22:39, 23. Aug. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 77.10.40.96 (Diskussion) )
Das kann man billiger haben: einfach einen Deutschkurs machen. --2003:F7:DF09:8C00:6933:95BF:B23B:B983 22:43, 23. Aug. 2022 (CEST)
Wer soll das tun? Zur Bedeutung aus wikt:schwer [2] Eigenschaft von etwas, das nur mit großem Wissen, großen Fähigkeiten ausgeführt werden kann, mögliches Synonym zu schwierig. Na gut, vielleicht wäre "Das Haus ist schwer zu verkaufen" besser gewesen. --2A0A:A541:7A63:0:917C:3DE0:D565:C727 22:54, 23. Aug. 2022 (CEST)
Nicht 100%ig ernst. Ein "Zu-Adverb": "Das Haus ist zu groß für uns." Eine "Zu-Präposition": "Das Haus ist als offenes Gebäude zu zu." Oder mit etwas Schnaps: "Er kam gestern nicht rein. Das Haus kam ihm zu zu vor, weil er zu zu war." --2001:16B8:5709:900:1D64:98A9:6144:535D 20:50, 24. Aug. 2022 (CEST)

Rückstufung Flughafenfeuerwehr

Hallo, in einem Gutachten zurm Flughafen Münster/Osnabrück werden Kosteneinsparungen gesehen durch eine Rückstufung der Flughafenfeuerwehr von dem derzeitigen Status einer Werksfeuerwehr zu einer Feuerwehr gemäß ICAO-Standards ergeben. Hintergrund: "Ein entsprechender Schritt, der einer Wiederherstellung der Situation vor Eröffnung des Terminals 2 im Jahr 2001 entspräche, ließe sich dabei u.a. durch eine reduzierte Passagier- und Terminalkapazität im Zuge einer Umwidmung des heutigen Terminal 1 zu Büro- und Gewerbeflächen argumentativ begründen. Das ergänzende Einsparpotenzial wird laut Angaben der Flughafengesellschaft dabei auf rund 2,4 Mio. Euro p.a. geschätzt." (Quelle: https://www.stadt-muenster.de/sessionnet/sessionnetbi/getfile.php?id=508621&type=do). Den Artikel ICAO-Brandschutzkategorie habe ich mir zwar angesehen, aber nicht so gut verstanden, was das nun konkret hieße: Wodurch wird gespart, was das hieße das, in Bezug auf die Sicherheit und auf Arbeitsplätze. 2019 gab es dort ja einen großen Brand, so dass einem eher schummrig wird bei dieser Planung. --Mirkur (Diskussion) 17:03, 23. Aug. 2022 (CEST)

Ich kann das aus § 16 BHKG nicht herauslesen, aber ich nehme an, dass die Werkfeuerwehr derzeit rund um die Uhr besetzt ist. Eine Flughafenfeuerwehr muss dagegen nur während des Flugbetriebs besetzt sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:40, 23. Aug. 2022 (CEST)
Danke für den interssanten link. Könnte es auch sein, dass der Sinn in der Verlagerung von Betriebskosten in eine öffentliches Finanzierung gleich Steuermittel geht? --Mirkur (Diskussion) 21:05, 23. Aug. 2022 (CEST)
Es wird eher die Werkfeuerwehr als die reine Flughafenfeuerwehr öffentlich gefördert sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:10, 24. Aug. 2022 (CEST)
Der Flughafen_Münster-Osnabrück befindet sich weitgehend in öffentlichem Eigentum. Da ist es eher eine Frage der Kostenreduzierung. Der vom Flughafen erwirtschaftete Abmangel wird sicherlich gerecht zwischen den Gesellschaftern aufgeteilt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:07, 24. Aug. 2022 (CEST)

Wann nimmt die Verkehrswende richtig Fahrt auf?

übertragen ins WP:Cafe#Wann nimmt die Verkehrswende richtig Fahrt auf?. keine Wissensfrage ...09:09, 24. Aug. 2022 (CEST)

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Goethe und Karl May - zwei Klassiker

Wo ist der Vortragsbericht Goethe und Karl May - zwei Klassiker zu finden? vgl. https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/aarchiv/www/seklit/Ein_Artikel_z.php?LitID=832 --Dr Lol (Diskussion) 14:34, 24. Aug. 2022 (CEST)

Anlass, Ort und Zeit: [6] , der Text: [7] --92.212.2.207 15:18, 24. Aug. 2022 (CEST) Ergänzend: Schmiedt hielt einen Vortrag mit gleichem Titel bereits 2008: [8] Das ist näher an von Olenhusen 2007. --92.212.2.207 15:35, 24. Aug. 2022 (CEST) Lieber nochmal konkreter: Der Artikel von Olenhusen ist: »Goethe und Karl May« – zwei Klassiker / Ein bedeutender Vortrag des Koblenzer Literaturwissenschaftlers Helmut Schmiedt, In: Karl-May-Gesellschaft (Hrsg.): KMG-Nachrichten Nr. 151, 2007, S.20-21. Diese Ausgabe erscheint im 1. Quartal / März 2007: [9] mit dem gesuchten Vortragsbericht. Olenhusen berichtet (S.21f.) über eine Veranstaltung der Freiburger Goethe-Gesellschaft am 15. Januar 2007, auf der Schmiedt seinen Vortrag hält. Ob der Vortrag bis 2019 Änderungen erfährt bleibt daher offen. Andererseits ist, wie am Ende zu lesen, die Veröffentlichung der Textfassung vom 18.11.2019 von Schmiedt autorisiert. (OT: 40 Minuten unkomplizierte Websuche mit längerer Toilettenpause. Das könnte und sollte bei einem angemeldeten Wikipedianer, der hier editiert, als Grundkompetenz eigentlich ein selbsverständlicher Teil seines Werkzeugkastens sein. Recherche beendet.) --92.212.2.207 15:58, 24. Aug. 2022 (CEST)

Gibt es Programme (oder APPs), die SuDoKus einlesen und als Excel ausgeben?

Wenn ich danach suche, finde ich viele Hinweise dazu, wie ich SuDoKus einlesen und lösen lassen. Aber genau das will ich eben nicht - wo bliebe denn dann der Spass? --Chiron McAnndra (Diskussion) 15:07, 24. Aug. 2022 (CEST)

Das sollte eig. jedes x-beliebige OCR-Programm können. Mein ABBYY FineReader von anno dazumal konnte das schon. Ich hab die Sudokus aus der Sonntagszeitung trotzdem immer abgetippt, was wesentlich weniger Aufwand war. Mittlerweile gibt es Online-Dudokus und Sudoku-Programme sowie Apps, sodass das entbehrlich ist. App ist kein Initialwort, wird deshalb nicht Versalien geschrieben. Das kommt nämlich von Applikation, was lateinischstämmig für Anwendung ist.--Rôtkæppchen₆₈ 16:50, 24. Aug. 2022 (CEST)

Was hat es mit den Türklinken in Frankreich so ...

... auf sich? Ich bin ja Halbfranzose und von fast allem was aus Frankreich kommt und was in Frankreich ist total begeistert. Aber da gibt es eine Sache die regt mich auf und ich verstehe ihren Sinn nicht: Warum muss man französische Türklinken, wenn man die Tür abschließen will nach oben drücken? Soll das ein Kinderschutz sein? Also mich regt es nur auf und ich glaube auch, dass es die Tür "gakeliger" macht, also instabiler. Oder gibt es da eine geheime Zusatzfunktion? Rolz Reus (Diskussion) 10:22, 25. Aug. 2022 (CEST)

Anschließen? Ans Stromnetz? --Magnus (Diskussion) 10:35, 25. Aug. 2022 (CEST)
Habe das n durch b oben im Originaltext getauscht! Rolz Reus (Diskussion) 10:41, 25. Aug. 2022 (CEST)
Der Schließmechanismus ist anders konstruiert. In Deutschland und soweit ich weiß auch in Österreich und der Schweiz, wird durch den Schlüssel ein Riegel ins Schließblech geschoben. In Frankreich wird die Klinke gegen das Herunterdrücken gesichert. Dazu muss zuerst die Klinke zuerst nach oben gedrückt werden, damit die Sperre geschlossen werden kann. An französischen Wohnungstüren befindet sich, nach meiner Erinnerung, immer auch außen eine Klinke. Es ist also nicht möglich die Tür einfach ins Schloss zu ziehen, beim Verlassen der Wohnung. Man muss aktiv abschließen. Das ist durchaus sinnvoll. Eine ins Schloss gezogene Tür kann ein engagierter Laie in 20 Sekunden öffnen. Der Franzose ist gezwungen seine Tür abzuschließen. Also ein erhöhter Einbruchschutz. Es kann nur mit Gewalt ein Einbruch stattfinden.--ocd→ parlons 10:38, 25. Aug. 2022 (CEST)
(BK) In Deutschland ist bei Haus- und Wohnungstüren aussen ja ein feststehender Türknauf üblich - die Tür ist von aussen verschlossen, sobald sie zu ist. In Frankreich ist das nicht üblich, da soll aktiv abgeschlossen werden. Das Hochziehen des Griffes dient dann dazu, die Mehrfachverriegelung zu betätigen. Damit reicht dann einmaliges Abschliessen, während bei Türschlössern ohne diesen Mechanismus immer zweimal abgeschlossen werden sollte. Der genormte Standardfranzose sagt sich also "Ich will mich nicht versehentlich ausschliessen ohne den Schlüssel dabei zu haben, aber wenn ich schon aktiv zuschliessen muss, dann soll doch bitte einmal reichen." --Karotte Zwo (Diskussion) 10:39, 25. Aug. 2022 (CEST)

Hamilton (2020)

Wenn Alexander Hamilton und George Washington, zwei historisch offensichtlich weiße Personen, von zwei schwarzen Schauspielern gespielt werden, ist das in Ordnung und wird als modern gewertschätzt? Man stelle sich nur mal vor, zwei historisch offensichtlich schwarze Personen wie Nelson Mandela oder Martin Luther King würden von zwei Weißen gespielt werden, das würde niemand wagen und es gäbe (zurecht) einen riesen Shitstorm, denn Nelson Mandela war nunmal nicht weiß. --134.147.67.254 20:05, 23. Aug. 2022 (CEST)

Deine "Frage" (¿Wie lautet die denn?) ist ganz sicher besser im Café aufgehoben. --77.10.40.96 20:12, 23. Aug. 2022 (CEST)
Othello wurde schon oft genug von weißen Schauspielern gespielt. Da kann zum Ausgleich auch mal eine weiße Figur von einer Person von Farbe gespielt werden. Im Übrigen wurde George Washington bestimmt auch schon oft von Schauspielern anderer Haarfarbe, andere Größe oder anderen Gewichts gespielt; da wird sich bestimmt auch niemand aufgeregt haben. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:30, 23. Aug. 2022 (CEST)
Suchst Du den Artikel Blackface? --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 23. Aug. 2022 (CEST)
¡Schwarze Schauspieler! ¿Hä? Der eine ist Puerto-Ricaner, der andere hat auch eine ziemlich helle Haut und ist wohl (dem Äußeren nach) ein Mulatte mit wahrscheinlich mehr weißen als schwarzen Genen. --2A0A:A541:7A63:0:917C:3DE0:D565:C727 23:47, 23. Aug. 2022 (CEST)
Mein Gott, das ist ein Musical. Da geht es um musikalische Unterhaltung, nicht um historische Treue. Hamilton und Washington haben meines Wissens auch nicht zusammen gesungen. --Jossi (Diskussion) 12:38, 24. Aug. 2022 (CEST)
Auch nicht die Nationalhymne? --Rôtkæppchen₆₈ 17:10, 24. Aug. 2022 (CEST)
Die können eh nur ausgebildete Sänger singen --Digamma (Diskussion) 21:05, 24. Aug. 2022 (CEST)
Aber nicht alle… --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 24. Aug. 2022 (CEST)
Den Text der Nationalhymne nicht zu können ist wohl tatsächlich ein Armutszeugnis. Aber ganz grundsätzlich: Wer kann denn singen und wann gilt etwas als singen und wann als nichtsingen? Ich persönlich würde meine Gesangsversuche wohl allein deshalb als schlecht bewerten, weil meine nach außen hörbare Stimme beinahe Ohrenfolter ist. (Warum nimmt man die eigene Stimme eigentlich immer vollkommen anders wahr?) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:12, 25. Aug. 2022 (CEST)
Warum nimmt man die eigen Stimme eigentlich immer vollkommen anders war? - Darum. --Proofreader (Diskussion) 11:08, 25. Aug. 2022 (CEST)
Zur Klarstellung: Mir ging speziell um die Hymne der USA und dabei nicht um den Text, sondern um die Melodie. --Digamma (Diskussion) 21:37, 25. Aug. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: keine Wissensfrage --BlackEyedLion (Diskussion) 20:30, 23. Aug. 2022 (CEST)

Blatt- und Pflanzenschäden durch glitzernde Saharastaubkristalle?

Im Frühjahr gab es zumindest einmal eine dünne Staubschicht aus der Sahara bei uns (kurzer Anhaltspunkt, leider keine Forschung zu Art und Herkunft der Partikel), was wissen wir über die Wirkung von Saharastaub auf Blattoberflächen oder auch bei direkter Sonneneinstahlung (Spanien, Mittelmeergebiet) als Ausgangspunkte für Brände durch die Brennglaswirkung der Staubkristalle? Meine Beobachtung ist, dass im grellen Sonnenlicht auf den älteren Himbeerblättern aus dem zeitigen Frühjahr so winzige Kristalle in allen möglichen Regenbogenfarben glitzern, für meine Fotoausrüstung zu winzig - auch die rot-braun pigmentierten Blätter sind zu unscharf, ähnlich wie die von Wespen wie Gemüse angefressenen Himbeerblüten und Fruchtansätze - hat jemand von unseren Fotografen Makroaufnahmen von Staub und diesjährigen Blattschäden gemacht, oder gibt es in der Forschung Ergebnisse hinsichtlich Elektronenmikroskopbildern, Struktur- und Herkunftsanalyse der Staubpartikel und ihrer Wirkung auf die Blätter? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 18:59, 23. Aug. 2022 (CEST)

Demnach ist Saharastaub eher nützlich für Pflanzen. --77.10.40.96 19:47, 23. Aug. 2022 (CEST)
langfristig. So ähnlich ist es auch bei Vulkanen mit der düngenden Wirkung, aber auf die mittlere Sicht ... --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 20:48, 23. Aug. 2022 (CEST)
Es gibt keine brandverursachende Brennglaswirkung von Glasscherben oder natürlichen Objekten. Ebenso führen hohe natürliche Lufttemperaturen nicht zu Selbstentzündungen. Derartige Behauptungen stammen alle aus der Obskuranten- und Lügenszene und dienen häufig dazu, die tatsächliche Brandursache, nämlich Brandstiftung, vorsätzlich oder aus Bequemlichkeit zu leugnen bzw. zu verschleiern. (Wohl aber kann die auch durch hohe Temperaturen begünstigte Trockenheit die Brandausbreitung fördern, wenn es einmal brennt. Und es gibt auch natürliche Zündquellen wie z. B. Blitzschläge. Andere natürliche Entzündungsursachen sind ziemlich hypothetisch, wie z. B. Selbstentzündung, Funkenschlag durch fallende Steine, Triboelektrizität durch seismische Aktivität oder Meteoritenfall.) --77.1.45.161 19:53, 23. Aug. 2022 (CEST)
Das solltest du unbedingt allen Bauern erzählen. Die sind nämlich auf diese Lügen hereingefallen und haben sich teure Heuthermometer andrehen lassen, um die Temperatur in ihren Strohballen zu messen. Die werden froh sein zu hören, dass es Selbstentzündung gar nicht gibt. --Expressis verbis (Diskussion) 20:36, 23. Aug. 2022 (CEST)
Wo gibt es denn natürliche Heuhaufen? --77.1.45.161 01:39, 24. Aug. 2022 (CEST)
Niemand hat behauptet, dass es überhaupt keine Selbstentzündung gebe, natürlich gibt es die. Es wurde lediglich gesagt, dass Waldbrände nicht durch Selbstentzündung entstehen. (Und jetzt komm bitte nicht mit Heuhaufen am Waldrand.) --Kreuzschnabel 20:12, 24. Aug. 2022 (CEST)
Das mit den den geschädigten Blättern als Brandursache für Wald- oder Flächenbränden war allerhöchstens ein Nebenaspekt meiner Frage, direkt meinte ich das auch keinesfalls, so winzige Partikel lösen doch eher keinen Brand aus, mir ging es doch um die wie Dürre wirkenden Pflanzenschäden und die Einordnung des Saharastaubevents als mögliche Ursache, Blütenstaub glitzert nicht so, --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 20:41, 23. Aug. 2022 (CEST)
 
Saharastaub unter dem Mikroskop bei polarisiertem Licht
Es ist korrekt, dass Saharastaub kristallin ist und deshalb glitzert und dass Blütenstaub nicht kristallin ist und auch nicht glitzert. Dem Saharastaub fehlt es aber an gerichteten und gewölbten Grenzflächen, die durch gerichtete Lichtbrechung oder -reflexion Brennglaswirkung erzielen könnten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:01, 23. Aug. 2022 (CEST)
Aber vielleicht werden die Kristalline so heiß, dass sie die oben genannten Schäden an den Blättern verursachen? Es wird jedenfalls empfohlen, mit Saharastaub bedeckte Autos nicht lange in der prallen Sonne stehen zu lassen, weil der Staub sich sonst "einbrennt". --77.10.40.96 21:35, 23. Aug. 2022 (CEST)
Saharasand hat laut en:Albedo und der dort referenzierten Quelle eine Albedo von 0,4. Das heißt, dass 60 % der Sonnenstrahlung absorbiert wird. Das könnte vollkommen unabhängig vom Glitzern die Erklärung für die postulierten Effekte des Saharastaub sein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 23. Aug. 2022 (CEST)

Staubkörner, auch gröbere Körner wie von Quarzkristallen, haben keine fokusierende Wirkung und selbst wenn, wäre ihr Querschnitt so gering, dass es zu keiner nennenswerten Energiekonzentration kommen würde. Bei Flaschenglas wurde von Mitarbeitern der TU Braunschweig und dem Deutschen Wetterdienst Braunschweig eine Versuchsreihe durchgeführt http://www.soil.tu-bs.de/download/downloads/pubs/2007.AFZ-18-990-TMueller-Verursacht-Glas-Waldbraende.pdf Ergebnis: selbst unter optimalen Bedingungen ist unter hiesigen klimatischen Bedingungen ein Brennglaseffekt der zu einer Entzündung führen würde als sehr unwahrscheinlich anzusehen, --Elrond (Diskussion) 11:28, 24. Aug. 2022 (CEST)

Es gibt Berichte über schädigende Wirkung von Salzstäuben oder Zementstäuben auf Blätter. Mineralischer Staub allgemein schädigt Blätter wohl nicht wesentlich, es wurden sogar positive Wirkungen (etwa Düngung über durch die Blattoberfläche aufgenommene Nährstoffe) berichtet. Ob der Staub glitzert oder nicht, ist irrelevant, Wirkungen dadurch sind nicht zu erwarten.--Meloe (Diskussion) 13:12, 24. Aug. 2022 (CEST)

Schön, dass Elrond und Meloe (immerhin mit anderen Worten) im Grunde wiederholen, was schon geschrieben wurde. Es ist wie Karl Valentin sagte: Es ist alles gesagt, nur noch nicht von jedem. --77.10.86.137 22:53, 24. Aug. 2022 (CEST)
Wie gut dass die Stomata sich meist auf der Blattunterseite befinden. Woher wissen die das? mit dem Staub...🤔--Caramellus (Diskussion) 13:33, 24. Aug. 2022 (CEST)
Wenn es regnet, kann der Regen die Staubteilchen suspendieren oder Mineralien herauslösen, die dann auf die Blattunterseite oder ins Erdreich gelangen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:05, 24. Aug. 2022 (CEST)
wenn ich wüsste, wer sich für den Rest meiner "vertrockneten" Himbeerblättchen interessiert, er oder sie könnte diese ja für Makroaufnahmen und weitere Analysen abholen - da ich kurzsichtig bin konnte ich inzwischen im Sonnenlicht näher rangehen - die grösseren "Staubteilchen" (so etwa 0,1 mm im Durchmesser oder kleiner, diese glitzern nicht, sind ockerfarben) bewegen sich gaanz langsam zwischen den Glitzerdingern über die Blattoberfläche, sind das "Läuse", so winzig? und was machen die da? könnte diese Winzlinge jemands bestimmen, so winzige Blattläuse hatte ich noch nie entdeckt? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 20:04, 25. Aug. 2022 (CEST)
So winzig könnten das auch Milben sein. Ich bin aber kein Gartenbaufachmann, deshalöb könnte ich nur vermuten oder googeln. --Rôtkæppchen₆₈ 20:22, 25. Aug. 2022 (CEST) @LudwigSebastianMicheler: Mach mal Fotos und poste sie hier. Um mit einfachen Mitteln Milben zu fotografieren, hältst Du einfach eine normale Lupe vor die Linse eines normalen Smartphones. Du wirst erstaunt sein, wie fein das auflösen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 02:04, 26. Aug. 2022 (CEST)
Das klingt nach Milben, nicht nach Läusen. Und Milben können durchaus die Blätter zum Vertrocknen bringen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:23, 25. Aug. 2022 (CEST)

Wie nennt man bei Popgesang folgende Stimmtechnik? (Beispiel: Helene Fischer)

Bei diesem Song (Sex bomb mit Tom Jones) nutzt Helene Fischer) bei 0:37 https://www.youtube.com/watch?v=-MZrgXR75Tk bei dem Wort "found" eine Stimmtechnik, bei der sie nicht die Stimmbänder nutzt, sondern die Taschenbänder zum Einsatz kommen. Wie nennt man diese Stimmtechnik? Gutturaler Gesang trifft es m.E. nicht wirklich... Lg --Doc Schneyder Disk. 23:50, 24. Aug. 2022 (CEST)

Das isses aber wohl doch. Guck mal hier: Shout, Scream und Growl sind die umgangssprachlichen Begriffe, mit denen man den im Rock und Metal verwendeten verzerrten Gesang beschreibt. Es gibt noch weitere Begriffe wie Pig Squeal, Grunt, Fry, Yelling, Fals Cord Scream und so weiter – all das gehört zum Oberbegriff gutturaler Gesang. Dieser beinhaltet die gesamte Technik des Kehlkopfgesanges, der mit den Taschenbändern (auch falsche Stimmbänder genannt) erzeugt wird. Helenes Technik beim "found" würde ich als leichtes Kratzen in der Stimme bezeichnen, technisch sehr wenig weit entwickelter gutturaler Gesang. --178.4.185.33 00:22, 25. Aug. 2022 (CEST)
Diese "Stimmtechnik" nennt sich Posen & Performen zum Vollplayback. Der Vocaltrack ist im Studio von einer Woman of Colour eingesungen worden, die einen hierfür geeigenten Kehlkopf hat. Auch die Band im Background spielt nicht live, wie man unschwer daran erkennen kann, dass sämtliche Bläser nicht einmal Alibi-Mikros an ihren Instrumenten haben, aber bspw. das Baritonsax (03:25ff) und die Posaune (03:13) sehr präsent im Vordergrund solieren. --2003:CD:3F1C:172D:8461:C24D:4863:A5A2 00:53, 25. Aug. 2022 (CEST)
Freundlich formuliert: Diese Gesangstechnik heißt Milli-Vanilli-Technik. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 25. Aug. 2022 (CEST)
Damals beim Rundfunk nannten wir solche Veranstaltungen UVP, „Umschnitt vor Publikum“. Umschnitt (Audiotechnik) – Kopie einer vorliegenden Aufnahme auf einen Tonträger anderer Art, hier von beigestellter CD auf das Aufnahmemedium der Sendung. --Kreuzschnabel 08:34, 25. Aug. 2022 (CEST)
Selbst wenn das Vollplayback wäre: Welche Gründe genau gibt es denn, anzuzweifeln, dass die Fischer das selbst (ein)gesungen hat? „Der Vocaltrack ist im Studio von einer Woman of Colour eingesungen worden, die einen hierfür geeigenten Kehlkopf hat“ -- Ein schönes Beispiel für PC-verbrämten Rassismus, möchte ich meinen. --Gretarsson (Diskussion) 08:58, 25. Aug. 2022 (CEST); nachträgl. korr. 15:32, 25. Aug. 2022 (CEST)
Und zur Frage wie sich die Gesangstechnik nennt, trägt das ohnehin nicht bei, denn irgendwer hat's ja wohl gesungen, und dafür hat sie eben die Technik verwendet, nach der gefragt ist. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:04, 25. Aug. 2022 (CEST)
Mal ein ernsthafter Versuch: Könnte das in die Richtung von Belten gehen?--Maphry (Diskussion) 10:47, 25. Aug. 2022 (CEST)
Belting verstehe ich eher so, wenn in der Popmusik Sängerinnen in der Lage sind auch hohe Töne mit "Bruststimme" zu singen, und nicht aufgrund der Tonhöhe in eine "Sopranstimme" wechseln müssen. Z.B. wechselt die junge Sängerin Elha Nympha bei 0:55 min https://www.youtube.com/watch?v=Jyrb3IExfOk bei den hohen Tönen des Liedes Chandelier auf eine "Sopranstimme", so wie Sia (Sängerin) es auch macht. Aber Nympha kann die hohen Töne auch mit Bruststimme bzw. belting singen, wie sie ab 1:45 min beweist. --Doc Schneyder Disk. 16:08, 25. Aug. 2022 (CEST)

Nach etwas eigener Recherche: Growling, oder vocal growl ist wohl doch der richtige Begriff: https://www.youtube.com/watch?v=3hvHRadKdY0 . Im Artikel Gutturaler Gesang wird bei Growling wohl vornehmlich dieser Death Metal-Growl behandelt, wie bei https://www.youtube.com/watch?v=2_dejzKeBaQ , und nicht die Stimmtechnik bei Pop-Musik. --Doc Schneyder Disk. 12:56, 25. Aug. 2022 (CEST)

Nach meinem Dafürhalten spricht man in der englischsprachigen Welt von vocal fry. z. B. hier erklärt. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:57, 25. Aug. 2022 (CEST)

Vocal Rattle, siehe. -Ani--46.114.155.91 19:53, 25. Aug. 2022 (CEST)

Die Begriffe vocal fry und vocal rattle sind mit bei der Recherche auch schon untergekommen. Werde mir die beiden Videos genau ansehen, danke dafür. --Doc Schneyder Disk. 11:06, 26. Aug. 2022 (CEST)

Wie nennt man die Anomalie "Erst himmelhochjauzend, dann plötzlich obsolet"

Genauer: Jemand ist voll enthusiastisch, dann aber wenige Tage einfach so wiederum desinteressiert. vg --2A01:C22:734F:8100:3DB0:61E7:C206:FBEC 20:27, 22. Aug. 2022 (CEST)

Zu "Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt" spuckt Google bipolare Störung aus ;) --Traeumer (Diskussion) 20:34, 22. Aug. 2022 (CEST)
Manisch-Depressiv oder Bipolar oder "Cycloid". --2A02:908:424:9D60:7080:875A:9237:2062 20:39, 22. Aug. 2022 (CEST)
"Obsolet" ist hier mit Sicherheit das falsche Wort. --Digamma (Diskussion) 21:02, 22. Aug. 2022 (CEST)
Vielleicht meint der TO ja de:wikt:desolat. --Rôtkæppchen₆₈ 01:30, 23. Aug. 2022 (CEST)
Wie kommst du in diesem Zusammenhang auf den Terminus Anomalie? Eher als an eine Pathologie denke ich hier an das durchaus segensreiche Phänomen der Ernüchterung (eine korrektive Leistung des präfrontalen Cortex, nach Amoklauf der Amygdala). Der Sonderfall einer extremen Bewertungsrevision dagegen ist klassisch bei Trennungen zu beobachten.--Stilfehler (Diskussion) 23:53, 22. Aug. 2022 (CEST)
Auch an einen Sinneswandel wäre zu denken. (Wieder mal ein Thema, zu dem wir offenbar keinen Artikel haben.) --Stilfehler (Diskussion) 00:34, 23. Aug. 2022 (CEST)
Menschliches Verhalten ist vielfältig und nicht jede Besonderheit ist gleich eine Anomalie. Die Redewendung "Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt" habe ich auch schon im Zusammenhang mit der Pubertät gelesen bzw. gehört. Wenn jemand von irgendetwas anfänglich sehr begeistert wäre und sich kurze Zeit später kaum noch interessiert, könnte die Aussage "Erst himmelhoch jauchzend, dann plötzlich obsolet" zwar vielleicht inhaltlich zutreffen, aber als Redewendung habe ich sie noch nicht gelesen oder gehört.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, warum anfängliche Begeisterung relativ schnell wieder erlöscht.
Einer der häufigsten Gründe ist wohl, dass anfangs bei einem Projekt oder einer geplanten Maßnahme noch nicht alle Fakten auf dem Tisch gelegen haben und kurze Zeit später sichtbar wird, dass etwas nicht umsetzbar ist oder Aufwand und Nutzen in keinem geeigneten Verhältnis stehen.
Ein weiterer Grund, warum jemand plötzlich nicht mehr interessiert erscheint, kann darin bestehen, dass die- oder derjenige von etwas Neuem begeistert ist. Der Tag hat nur 24 Stunden und man kann kaum alles gleichzeitig zum Erfolg führen: heute Klavier spielen lernen, morgen Italienisch und übermorgen den Mount Everest ohne Sauerstoffflasche besteigen.
Wenn jemand anfangs bei etwas "Feuer und Flamme" war, aber nicht lange dran bleiben konnte oder wollte, wird beim Vorhaben gelegentlich auch von einem "Strohfeuer" gesprochen. Wer etwas Neues erwägt oder ausprobiert, muss nicht gleich "zu Tode betrübt" sein, wenn ein Vorhaben nur verbal oder initial durchgeführt wurde.
Wenn man in Gruppen zusammen arbeitet, ist der Faktor Motivation nicht ganz unerheblich. Deshalb werden anfangs häufig die positiven Aspekte bei einem zu planenden Vorhabens hervorgehoben. Falls es dann scheitert, wird aus dem gleichen Grund, um die Motivation nicht zu untergraben, weniger darüber geredet. Vor allem diejenigen, die frustriert sind, weil ihnen die Darstellung der positiven und negativen Aspekte nicht als ausbalanciert erscheint, bezeichnen die Kommunikation zum Vorhaben dann gelegentlich als "heiße Luft".
Es scheint also zum Thema alle möglichen Ausdrücke und Redewendungen zu geben, aber kaum eine unmittelbar zutreffende Diagnose im medizinischen Sinne.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:17, 23. Aug. 2022 (CEST)
Hier noch ein paar Wortschätze: umdenken; nach einer Schnapsidee wieder zu Verstand kommen; eine Entscheidung überschlafen. Auf englisch sagt man end of honeymoon. Leider, leider, leider haben wir zu alldem keine Artikel, was nach dem Law of the Instrument übrigens dazu verleiten mag, voreilig auf Konzepte zuzugreifen, zu denen wir Artikel haben. --Stilfehler (Diskussion) 18:48, 23. Aug. 2022 (CEST) Von Francis Picabia stammt das Wort »Notre tête est ronde pour permettre à la pensée de changer de direction«. --Stilfehler (Diskussion) 19:01, 23. Aug. 2022 (CEST)
Es stimmt zwar, dass man gelegentlich einen Richtungswechsel zulassen muss. Oder wie es Francis Picabia ausdrückte: "Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann." In der ursprünglichen Frage wurde aber das Wort "Anomalie" verwendet. Der Fragesteller hat mit seinem Zusatz: "Jemand ist voll enthusiastisch, dann aber wenige Tage einfach so wiederum desinteressiert", nicht spezifiziert, in welche Richtung er uns leiten wollte.
Es könnte um eine bessere Redewendung gehen (statt: "Erst himmelhochjauzend, dann plötzlich obsolet") oder tatsächlich um den Namen einer bekannten und benannten Anomalie.
Was aber auch gemeint sein könnte, wäre eine Beobachtung, die seit einiger Zeit häufiger gemacht wird, sich wie eine Anomalie verhält, die aber noch keinen Namen hat.
Spätestens seitdem "Corona" unseren Alltag bestimmt, wollen die Leute jede vermeintliche oder tatsächliche Gelegenheit beim Schopfe packen, um sich für irgendetwas zu begeistern, sobald das möglich erscheint.
Bei der ursprünglichen Frage ging es nicht um einen fundierten Richtungswechsel bei einem Thema (für den ein "runder Kopf" im übertragenen Sinn hilfreich wäre), sondern um das plötzliche Fallenlassen eines Themas als Ganzes. Es könnte bei der ursprünglich gestellten Frage darum gehen, dass nur so getan wird, als wenn ein Thema, welches erst kürzlich Begeisterung hervorrief, innerhalb von ein paar Tagen "obsolet" geworden wäre (Obsoleszenz#Allgemeines). In solchen Fällen wird häufig mindestens eines von beiden nicht sonderlich gut begründet gewesen sein: die Begeisterung am Anfang oder das Fallenlassen des Themas am sehr frühen Ende.
Begeisterung ist eine positive Emotion. Wenn die Fakten keine Begeisterung hervorrufen können, dann kann ersatzweise der Wunsch danach zum Vater des Gedanken werden. Ich hatte mal einen Mitschüler, der unter suboptimalen familiären Bedingungen aufwuchs. Seine Erzählungen waren ganz interessant, hatten aber mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun. Er wollte vor der Realität flüchten und in der Klasse irgendwie dazu gehören. Zu diesem Zweck dachte er sich Geschichten aus, die nicht von einem Mangel an Intelligenz kündeten.
Vielleicht geht es um so etwas, was einer "geplanten Obsoleszenz" ähnlich wäre: Während es sich jemand gönnt, anderen eine Geschichte zu erzählen, in welcher die- oder derjenige selbst bei irgendetwas Bedeutendem eine große Rolle spielt, ist eigentlich schon klar, dass dieser Spaß nur so lange anhalten kann, wie man beim Erzählen nicht unterbrochen wird. Da will man wenige Tage später auch nicht mehr dran erinnert werden. Auf der einen Seite wären Leute für so etwas anfällig, die ein ausgeprägtes Geltungsbedürfnis haben, auf der anderen Seite aber auch solche Personen, die von Zeit zu Zeit einen Plan vorstellen müssen, obwohl eigentlich kein richtiger Plan vorliegt.
Wenn sich das häufen sollte: "Erst himmelhochjauzend, dann plötzlich obsolet", wäre es wohl eher eine Anomalie in der Gesellschaft und weniger eine bei einzelnen Personen. --2001:16B8:57E5:8A00:C5E4:5440:7E6E:8574 15:22, 26. Aug. 2022 (CEST)

S-Anschluss - Rohrgewinde R oder G?

Ist beim S-Anschluss das ½“ Rohrgewinde in der Ausführung G (zylindrisch) oder R (kegelig)? Eigentlich müsste es ein kegeliges Gewinde (R) sein, da es im Gewinde abdichten soll. Die meisten Hersteller geben allerdings „G ½“ an, was mich einigermaßen verwirrt. Gibt es hier eine Industrienorm? --2A01:C22:7737:C900:C8D1:F425:D08F:934A 19:12, 24. Aug. 2022 (CEST)

Normalerweise kommt zwischen S-Anschluss und Überwurfmutter der Armatur eine Dichtung, sodass das Gewinde zylindrisch sein kann. Das andere Gewinde, das in die Wand kommt, wird eingehanft. Hier darf das Gewinde nicht kegelig sein, denn der S-Anschluss muss in jeder Winkelstellung dicht sein, um seinen Zweck zu erfüllen. Beim S-Anschluss für Heizkörper kommt auf beide Seiten eine Dichtung und kein Hanf. --Rôtkæppchen₆₈ 20:39, 24. Aug. 2022 (CEST)
Danke für die Antwort. Das klingt plausibel. Ich ging immer davon aus, dass eingehanfte Rohrgewinde nur dann dicht sind, wenn sie kegelig sind. Der S-Anschluss scheint eine Ausnahme zu sein, da er ausgerichtet werden muß und das würde beim Zurückdrehen eines kegeligen Gewindes schnell zur Undichtigkeit führen. --2A01:C22:7737:C900:B9CC:29B:C82F:E18D 21:35, 24. Aug. 2022 (CEST)
Bei einzelnen Wasserhähnen (ohne Mischbatterie) ist das Gewinde auch zylindrisch, denn der Auslauf muss nach unten zeigen und es muss ebenfalls dicht bleiben, wenn man den Wasserhahn ausrichtet. Da gibt es aber auch die selbstdichtende Variante, wo der Dichtring ins Gewinde integriert ist. Das Teil schraubt man ohne Hanf oder zusätzliche Dichtung ein und es ist dicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:15, 24. Aug. 2022 (CEST)
Gibt es eine technische Frage, die das Rotkäppchen nicht beantworten kann? Ich ziehe den Hut! --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:32, 24. Aug. 2022 (CEST)
Verwirrend ist allerdings, dass die meisten Hersteller der Wandscheibe das Innengewinde (zum Hahn-Anschluss) in „Rp“ ausführen. (z. B. bei Viega). Eigentlich müßte es dann ein „G“ Gewinde sein. Rp und G sind zwar beide zylindrisch, haben aber unterschiedliche Festlegungen für die Toleranzen. --2A01:C22:6FB3:3800:CE9:DA72:3DF2:DC85 07:59, 25. Aug. 2022 (CEST)
Das liegt aber daran, dass die Außengewinde der Armaturen genausogut in Tempergussfittings mit zylindrischem R-Innengewinde geschraubt werden können. Wenn ein Rohr in den Fitting eingeschraubt wird, hat das kegeliges R-Außengewinde. Bei einer Armatur ist es dann entsprechend das passende zylindrische Rp-Außengewinde. --Rôtkæppchen₆₈ 08:22, 25. Aug. 2022 (CEST)
Nein, so ganz verstehe ich das noch nicht. In das Innengewinde einer Wandscheibe wird entweder ein Hahn, eine Hahnverlängerung oder ein S-Anschluss eingeschraubt. Alle drei haben ein zylindrisches Außengewinde der Art „G“. Wieso ist dann das Innengewinde der Wandscheibe nicht ebenfalls „G“, sondern „Rp“. In diesem Link eines Rohrherstellers steht im Abschnitt „DIN EN 10226 vs. DIN ISO 228“ folgendes: „Keinesfalls kombinieren: zylindrisches G Außengewinde mit Rp Innengewinde, da das Innengewinde zu eng sein kann.“ Da stimmt also irgendetwas nicht mit dem Rp-Innengewinde der Wandscheibe. --2A02:3100:90E6:6F00:C8A:15F5:E9C8:E295 18:14, 26. Aug. 2022 (CEST)

Download mit fehlender App

Ich versuche gerade, die App "Prime Video für Windows" [10] von der Microsoft Homepage runterzuladen. Dabei bekomme ich die Fehlermeldung "Der Datei ist keine App zum Ausführen dieser Aktion zugeordnet. Installieren Sie eine App...." Screenshot: [11]. Was für eine App brauche ich da und woher bekomme ich diese?

--2003:F8:CF01:235B:81E8:8D82:7F4F:36BE 19:48, 26. Aug. 2022 (CEST)

Hast Du schon versucht, die App direkt mit dem Microsoft Store herunterzuladen? --Rôtkæppchen₆₈ 20:05, 26. Aug. 2022 (CEST)
Nein. Wie mache ich das? --2003:F8:CF01:235B:81E8:8D82:7F4F:36BE 20:16, 26. Aug. 2022 (CEST)
Im Windows-Startmenü den Microsoft Store aufmachen. Das ist die Einkaufstasche mit den bunten Quadraten. Dann dort in die Suchbox Prime Video für Windows eingeben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:23, 26. Aug. 2022 (CEST)

Wahlwette, Wette auf Mondlandung ect?

Warum hört man aus England und Las Vegas immer von solchen Wetten wie auf den Wahlausgang oder andere Dinge, wie eine Weltumsegelung, aber man hört niemals von solchen Wetten in Deutschland?
Hier in Deutschland kann man niemals auf Wahlen oder den nächsten Nobelpreisträger wetten, nur auf Sport. Warum?--2A02:908:424:9D60:7080:875A:9237:2062 20:38, 22. Aug. 2022 (CEST)

Wir haben da mal was vorbereitet. --91.13.119.166 20:55, 22. Aug. 2022 (CEST)
Mit anderen Worte, eine Wahlwette wäre juristisch nicht einklarbar und deshalb kein Geschäftsmodell für ein gewinnorientiertes Unternehmen?
Das verstehe ich, aber könnte man es nicht in Form eines anderen Vertrages umwandeln oder so? --2A02:908:424:9D60:7080:875A:9237:2062 22:38, 22. Aug. 2022 (CEST)
Ja, zum Beispiel koennten die Wettenden dem Einsatz einem Notar uebergeben und ihn auffordern, diesen dem Wettergebnis gemaess auszuzahlen. Damit haette man das Gesetz ausgetrickst, denn der Notar als Nichtteilnehmer der Wette ist trotz des Gesetzes an die Vereinbarung gebunden, die dann auch einklagbar waere. Oder ? -- Juergen 5.147.163.199 23:00, 22. Aug. 2022 (CEST)
Natürlich abzüglich der Notargebühren ;) --Expressis verbis (Diskussion) 23:56, 22. Aug. 2022 (CEST)
Es ist immer super, wenn juristische Laien einen Weg finden, das Gesetz "auszutricksen." (Um die Frage "Oder?" zu beantworten: Nein. Das ist offensichtlich immer noch eine Wette.) --212.88.147.22 08:04, 23. Aug. 2022 (CEST)
Willst Du damit sagen, dass der Notar dann also mit dem Geld nach Gutduenken verfahren kann  ?
Oder dass er einen Auftrag, z. B. je nach Wahlausgang das Geld auszuzahlen, erst gar nicht annehmen darf ? -- Juergen 5.147.163.199 15:23, 23. Aug. 2022 (CEST)
Da sowas weder eine Lotterie, noch Sportwette, Pferdewette, Online-Casinospiel, virtuelles Automatenspiel oder Online-Poker ist, ist es wohl nach § 4 Glücksspielstaatsvertrag schlicht nicht erlaubnisfähig und somit verboten. --Rudolph Buch (Diskussion) 10:40, 23. Aug. 2022 (CEST)
Also ein weiteres Beispiel für den stets besorgten und stets bevormundenden Staat. ;-) --2A02:908:424:9D60:7100:3AFC:91AC:329B 11:06, 23. Aug. 2022 (CEST)
Genau wie die Gurtpflicht. Und die ganzen Vorschriften zur Steckdosensicherheit. --Aalfons (Diskussion) 14:11, 23. Aug. 2022 (CEST)
Und das Rechtsfahrgebot. Ich will auf Autobahnen, Landstraßen und in der Stadt dort fahren können, wo ich gerade Lust drauf habe und diese diktatorische Staßenverkehrsordnung raubt uns jegliche Freiheit. --92.212.2.207 00:36, 27. Aug. 2022 (CEST)

Wieviele Fische leben in Flüssen?

Bei der Umweltkatastrophe an der Oder wird die Zahl von 200 t toter Fische gehandelt. Nun haben Fische unterschiedliche Größen. Wenn man mal probeweise von 100 g ausgeht, wären das ca. E6 Exemplare. Ist das nun viel oder wenig im Verhältnis zum Bestand? Wieviel Gramm Fische enthält ein Kubikmeter Flußwasser durchschnittlich? Kann man vielleicht angeben, wieviel Fisch üblicherweise im Einzugsgebiet der Oder gefangen werden? --77.6.235.38 23:21, 22. Aug. 2022 (CEST)

Schwierige Frage, weil Fische üblicherweise in Tonnen angegeben werden. Hier wird bei Besatzfischen mit ~ 50 g pro Fisch gerechnet. Das könnte ein grober Anhaltspunkt sein. geht man davon aus, daß viele der Fische noch Jungtiere sind und etliche kleinere Fische hinzukommen, die Angler niemals für den Besatz auswählen würden, muß man wahrscheinlich mit noch weniger Masse/Fisch rechnen. Hier noch etwas zu den Hintergründen des Fischsterbens. --94.219.9.69 00:31, 23. Aug. 2022 (CEST)
Vielleicht war die Frage mißverständlich formuliert. Es geht nicht darum, wieviele Exemplare die 200 t repräsentieren, sondern ob die 200 t ein existenz- bzw. bestandsgefährdender Verlust sind (z. B. sowas wie 80-90 % des gesamten Fischbestands) oder eine Menge in der Größenordnung der jährlichen Fänge, die die Natur bald ausgleichen kann. (Vielleicht ist das auch die falsche Frage, und in Wahrheit ist es egal, ob der Bestand stark oder geringfügig beeinträchtigt ist, weil sich der Fischbestand ohnehin nicht selbst reproduziert, sondern in den Flüssen nur Besatzfische aufwachsen. Dann würden eben, sobald das Gift, oder was auch immer, abgeflossen ist, entsprechend mehr Besatzfische eingesetzt, die dann in einigen Jahren zu einem normalen Bestand anwachsen, und damit wäre die Sache dann bereinigt - Kosten werden dem Verursacher in Rechnung gestellt, der sie aber nicht bezahl, weil er nicht ausreichend versichert ist und insolvent wird, womit das mal wieder am Steuerzahler - dem deutschen natürlich - hängenbleibt.) --77.6.235.38 03:40, 23. Aug. 2022 (CEST)
Was in 94.219s Link zum Fischsterben in der Elbe steht (aufgrund Sauerstoffmangels), hat nichts mit dem in der Oder zu tun. Im Gegenteil - dort wurden ja sogar ungewöhnlich hohe Sauerstoffkonzentrationen gemessen. --Blutgretchen (Diskussion) 15:18, 23. Aug. 2022 (CEST)
Fischsterben in der Oder: Bei der Umweltkatastrophe in der Oder sind nach Schätzungen 200 bis 400 Tonnen Fische getötet worden. Laut dem Institut für Binnenfischerei handelt es sich dabei um 25 bis 50 Prozent der Fische in der Oder. […] wir müssen davon ausgehen, dass zwei- bis viermal so viel Fische gestorben sind, wie geborgen und entsorgt worden sind […] Wir gehen davon aus, dass es zwei bis vier Jahre dauern wird, bis sich die Potenziale der Bestände wieder so entwickelt haben, wie es vor dieser Entwicklung der Fall war. […] Normalerweise würden zwölf Fischereibetriebe rund 50 bis 60 Tonnen Fisch in der Oder fangen und damit 80 Prozent ihrer Erlöse einnehmen. […] Die Ursache für das Fischsterben in der Oder ist weiterhin unklar. […] Neben den genehmigten Einleitungen in die Oder gebe es 170.000 ungenehmigte Einleitungen. […] Nach eigenen Angaben hat Polens Wasserbehörde in der Oder zuletzt 282 Abwasserabflüsse ohne Genehmigung entdeckt. Es werde derzeit geklärt, von wo aus diese Leitungen zur Oder gelegt wurden und wem sie gehören […] In 57 Fällen sei bereits die Polizei informiert worden. Die polnische Regierung will angesichts der Katastrophe noch in diesem Jahr Gesetze zum Schutz der Oder in Kraft setzen. Danach solle das Wasser der Oder ständig überwacht werden, sagte der stellvertretende Infrastrukturminister Marek Grobarczyk. Auch seien neue Kläranlagen geplant, um sicherzustellen, dass Abwässer das Ökosystem des Flusses nicht gefährden. --178.4.182.167 00:32, 24. Aug. 2022 (CEST)
Wenn ich es richtig interpretiere ("... nach Schätzungen 200 bis 400 Tonnen ... 25 bis 50 Prozent der Fische ...") bilden also 800 Tonnen den gesamten Bestand an Fischen ab (100 %), den die Oder normalerweise aufweist. Um auch schätzen zu können, wie viel Gramm Fische ein Kubikmeter Flusswasser durchschnittlich hat, müsste man als Nächstes wahrscheinlich die folgende Frage stellen: "Wie viel Wasser hat die Oder?" Oder? --2001:16B8:57E5:8A00:C5E4:5440:7E6E:8574 16:36, 26. Aug. 2022 (CEST)
Hier stehen ein paar Daten dazu. Du kannst gerne schon mal damit anfangen, das auszurechnen. Vorlage:Smiley/Wartung/:d  --94.219.188.63 02:21, 27. Aug. 2022 (CEST) BTW: In Harvard werden sochle kaum lösbaren Fragen hie un do bei den mündlichen Aufnahmeprüfungen gestellt, um die Auswendiglerner auszusieben.

Habilitationsschriften

Warum sind in D Dissertationen veröffentlichungspflichtig, Habilitationsschriften dagegen in der Regel nicht?--Grzeszik (Diskussion) 19:55, 25. Aug. 2022 (CEST)

Es gibt durchaus Unis, an denen an bestimmten Fachbereichen eine Pflicht zur Veröffentlichung einer Habilitationsschrift besteht, siehe z. B. hier, § 12. --95.112.20.207 21:00, 25. Aug. 2022 (CEST)
Die sind aber die Ausnahme. Warum gibt es aber grundsätzlich diese umgekehrte Priorität? --Grzeszik (Diskussion) 23:13, 25. Aug. 2022 (CEST)
Sorry, aber ich finde da gar nichts zur Habilitation ...--Grzeszik (Diskussion) 23:16, 25. Aug. 2022 (CEST)
Ja, sorry, der Google-Link führte zum Ziel, den darf man hier aber nicht posten und ich dachte, der Ware der Teil ohne Google... War Jura, Kiel. Hier ein anderes Beispiel den hier, § 14. --95.112.20.207 23:55, 25. Aug. 2022 (CEST)
Danke, allerdings ist das ja wie gesagt nur eine Ausnahme von der Regel. --Grzeszik (Diskussion) 00:34, 26. Aug. 2022 (CEST)
Die "Veröffentlichung" der Promotionsschrift (Doktorarbeit) bedeutet in der Praxis, dass die Pflicht besteht, eine bestimmte Anzahl von Exemplaren bei Bibliotheken abzugeben. Nicht mehr und nicht weniger. Eine "echte" Publikation ist das nicht. Die Regelung ist in´s deutsche Recht durch eine entsprechende preussische Bestimmung gekommen, die einfach ungeprüft übernommen worden ist. Die Habilitationsschrift ist eine spätere Erfindung, sie war damals naturgemäß also noch nicht berücksichtigt. Maßgeblich ist damit die Habilitationsordnung der jeweiligen Universität. Und da können die reinschreiben, was sie wollen.--Meloe (Diskussion) 08:36, 26. Aug. 2022 (CEST)
+1, der Mommsen war's... genauer siehe hier, m.w.N. und da. --95.116.96.41 11:12, 26. Aug. 2022 (CEST)
@Meloe: Danke dir, aber gilt denn die Wissenschaftsfreiheit nicht auch für die Frage der Veröffentlichung von Dissertationen? Das darf doch theoretisch auch jede Uni für sich regeln, oder? --Grzeszik (Diskussion) 09:21, 26. Aug. 2022 (CEST)
Formale Rechtsgrundlage ist das Hochschulgesetz des jeweiligen Bundeslandes (Bildung ist Ländersache) und die auf dessen Grundlage erlassene Promotionsordnung der jeweiligen Hochschule. Es wäre möglich, dass ein einzelnes Bundesland die Pflicht abschafft. De facto käme es :wohl auf den Rat der Hochschulrektorenkonferenz an.--Meloe (Diskussion) 09:40, 26. Aug. 2022 (CEST)
Ja, das meine ich. Solange es nicht im jeweiligen LHG geregelt ist, könnte auch bei der Promotion jede Uni machen, wie sie will. Aber waren die Preußen denn (mal ganz blöd gefragt) selbst im Hochschulwesen so dominant, dass sich das doch tatsächlich im ganzen Reich "von allein" durchsetzen konnte, oder wurde das irgendwann doch national von ganz oben verordnet? --Grzeszik (Diskussion) 13:06, 26. Aug. 2022 (CEST)

Wenn das hier stimmt, sind Habilitationsschriften über die Deutsche Nationalbibliothek greifbar. --Elrond (Diskussion) 19:08, 26. Aug. 2022 (CEST)

Aus eigener leidvoller Erfahtung: Die DNB katalogisiert da die Schriften, die sie hat. Das sind nicht alle, bei weitem nicht.--Meloe (Diskussion) 08:45, 27. Aug. 2022 (CEST)

Name eines französischen Mini-Wohnanhängers gesucht

Moin und hallo! In Frankreich sind mir ein paar mal winzigkleine Wohnanhänger aufgefallen, die ich bisher nicht kannte. Ungefähr so klein wie ein Eriba Puck. Vom Stil her würde ich den in den 80ern einsortieren. Eigentlich langweilig, aber putzig. Weiß jemand zufällig, was das für ein Fabrikat und Typ sein könnte? Die Bildersuche mit entsprechenden Suchbegriffen hat mir nicht geholfen. Hintergrund: Ich hätte Bock auf einen französischen Kleinwagen und würde mir den Mini-Wohnwagen gerne hinten dranhängen. Der Puck ist mir zu teuer und der Franzose (?) vielleicht erschwinglich. --46.114.174.141 20:20, 25. Aug. 2022 (CEST)

Vielleicht der Eriba Pan Familia? Such mal mit den gängigen Marken: caravane Eriba, La Mancelle, Rapido, Trigano années 80. Nga Ahorangi (Diskussion) 22:17, 25. Aug. 2022 (CEST)
Danke! Eriba war mir ja bekannt (der Pan ist zu groß), Rapido auch. Der Trigano Mini 270 kommt dem schon recht nah. Es könnte ein älteres Modell gewesen sein. Ohne Aufstelldach. --46.114.174.141 06:06, 26. Aug. 2022 (CEST)
Es gibt inzwischen viele Hersteller solcher Miniwohnwagen. Hier eine kleine Übersicht. --95.116.96.41 12:07, 26. Aug. 2022 (CEST)
Danke! Allerdings suche ich nicht irgendeinen Miniwohnwagen, sondern ich will wissen, was genau ich da in Frankreich gesehen habe. Ein mal als Beiwagen auf einem Dauerstellplatz, womöglich als "Kinderzimmer" und ein mal in einer Einfahrt. Das gestaltet sich jedoch schwieriger als ich dachte. Mit verschiedenen Suchmaschinen in verschiedenen Sprachen finden sich ausschließlich die üblichen Verdächtigen, aktuellere im Teardrop-Design, Sealander usw. --31.212.235.156 06:29, 27. Aug. 2022 (CEST)

Flüssig und gasförmig

Wasser kann ja flüssig und gasförmig sein. In einem Raum, in dem sich eine bestimmte Menge Luft befindet, kann nur eine bestimmte Obergrenze an Wasser in Gasform vorliegen. Was ist, wenn die Luftfeuchtigkeit bei 100% liegt. Kann dann keine andere Flüssigkeit, wie z.b. Alkohol nicht mehr verdampfen und in den gasförmigen Zustand übergehen? Oder gelten die 100% Sättigung nur für Wasser? --176.199.208.104 21:56, 25. Aug. 2022 (CEST)

Da Ethanol und Wasser ineinander löslich sind, wird trotzdem Ethanol verdampfen. Dafür kondensiert an kälteren Stellen des Raumes zuerst Wasser und später ein Wasser-Ethanol-Gemisch. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 25. Aug. 2022 (CEST)
Was wäre, wenn man die zweite Substanz Benzol wäre? --176.199.208.104 00:13, 26. Aug. 2022 (CEST)
Auch dann gilt, wie ich bereits 23:29, 25. Aug. 2022 (CEST) geschrieben habe, daß sich ein neues Gleichgewicht einstellt. --94.219.188.63 02:06, 27. Aug. 2022 (CEST)
Siehe auch Partialdruck. Der Sättigungsdampfdruck bezieht sich auf den Partialdruck. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:10, 25. Aug. 2022 (CEST)
Was soll das damit zu tun haben, daß Ethanol und Wasser ineinander löslich sind? --88.68.87.214 23:29, 25. Aug. 2022 (CEST)
Das erklärt Dir unser Artikel Azeotrop. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 25. Aug. 2022 (CEST)
Nicht wirklich, weil es dabei um ein flüssig-flüssig Gemisch geht, wonach nicht gefragt wurde. --94.219.188.63 16:43, 26. Aug. 2022 (CEST)
Wenn mehrere Substanzen beteiligt sind, dann teilen die sich den Luftraum. Es ist nicht so, daß ein Gas, was "zuerst" da ist, verhindern würde, daß eine andere Substanz verdampft. Vielmehr ist es so, daß sich dann ein neues Gleichgewicht einstellt, bei dem sich die Substanzen den vorhandenen Raum entsprechend ihrer Eigenschaften teilen. --88.68.87.214 23:29, 25. Aug. 2022 (CEST)

Das ist leider nicht so ganz trivial. Details gibt es hier Es hängt u.a. von der Löslichkeit der verdampfenden Flüssigkeiten ineinander ab. --Elrond (Diskussion) 19:19, 26. Aug. 2022 (CEST)

Na so ein Glück, daß der TO bloß gefragt hat, ob dann keine andere Flüssigkeit mehr in den gasförmigen Zustand übergehen kann, was bereits beantwortet wurde. Nach Ausrechnen hattanich gefragt …;) --94.219.188.63

Wann gibt es wieder einen Fortschritt in der Raumfahrt ?

Hallo,

kann jemand sagen wann endlich wieder ein Ereignis für meine Generation In der Raumfahrt statt finden, gibt es die ersten Menschen auf dem Mond noch in den 30er Jahren ? (nicht signierter Beitrag von 77.182.54.204 (Diskussion) 20:53, 26. Aug. 2022 (CEST))

Schwierig zu beantworten, da wir "Deine Generation" nicht wissen. War Perseverance oder James-Webb nichts für Dich? PS: die ersten Menschen waren bereits in den 1960ern auf dem Mond. --TheRunnerUp 21:00, 26. Aug. 2022 (CEST)
Der nächste große öffentlichkeitswirksame Schritt wird wahrscheinlich ein Mensch auf dem Mars – auch wenn die Faszination wohl nicht an die Mondlandung herankommen wird. Ich würde aber in den nächsten 30 Jahren nicht unbedingt damit rechnen. --Carlos-X 21:22, 26. Aug. 2022 (CEST)
Ich in 1987 geboren, und hoffe auf eine Marslandung noch Ende der 30er eventuell 40er Jahre, aber ich befürchte es ist zu komplex dort zu landen, mir würde es ja schon reichen mit einer Sonde Beweise für leben auf dem Titan oder Europa zu finden oder mit dem James webb wenigstens außerirdisches Leben nachzuweisen, aber das Teleskop hat da nix bewiesen bisher (nicht signierter Beitrag von 77.182.54.204 (Diskussion) 21:29, 26. Aug. 2022 (CEST))
Zum JW: dass es noch nichts entdeckt hat; zum einen ist es gerademal wenige Monate überhaupt bereit für die Forschung. Aber was entdeckt werden wird weiß man natürlich nicht vorher. Das macht Entdeckungen ja aus.
Vor der Landung von Menschen auf dem Mars wird wohl erstmal eine erneute Landung auf dem Mond sein. Dazu gibts bei der NASA das Artemis-Programm. Zitat: "Eine erste Mondlandung ... erst im Zeitraum 2026–2028". Zum Mars ists dann nochmal ein ganzes Stück weiter. Ganz hübsch finde ich die Darstellung der Dimensionen hier von Lesch ...Sicherlich Post 23:57, 26. Aug. 2022 (CEST)
Die Frage ist auch, was Ereigniswert für dich hat. Ich schreibe hier aus der Nähe der Vandenberg Space Force Base, wo eigentlich dauernd irgendwas Interessantes los ist ([12]). --Stilfehler (Diskussion) 01:10, 27. Aug. 2022 (CEST)
Wir haben – selbstverständlich^^ – zu all dem heißen Scheiß, der im Weltall abgeht, hammergeile Artikel:
It's cool man! --94.219.188.63 01:34, 27. Aug. 2022 (CEST)

Am Montag testet man zumindest schonmal, unbemannt, ob Orion bereit ist für den Flug zum Mond, siehe Artemis 1. Läuft alles glatt, dann könnte im Mai 2024 mit Artemis 2 erstmals seit 1972 wieder eine bemannte Mission über eine niedrige Erdumlaufbahn hinaus Richtung Mond folgen und 2025 dann wieder eine bemannte Mondlandung. --Proofreader (Diskussion) 02:00, 27. Aug. 2022 (CEST)

Wir haben unter Zeitleiste der Erkundung des Weltraums eine Liste der bisheringen Errungenschaften der Weltraumfahrt und auch einen ausführlichen Abschnitt mit Glaskugelei. --Rôtkæppchen₆₈ 10:39, 27. Aug. 2022 (CEST)

Sony Alpha 6400 mit Imaging Edge über PC fernsteuern

Hallo Leute,

ich bin kurz vorm Verzweifeln: Ich kriegs nicht hin, meine Kamera mit der Imaging Edge Software zum Laufen zu bringen.

Was habe ich gemacht:

- Video https://www.youtube.com/watch?v=VVtCsodl7YQ angesehen.

- Im Kamera-Menü "Einstellung4" den Punkt "USB-Verbindung" auf "PC-Fernbedienung" gesetzt.

- Kamera und PC über USB verbunden (Micro-USB an Kamera, USB3-Anschluß an PC)

- Software über CHIP installiert: https://www.chip.de/downloads/Sony-Imaging-Edge-Webcam_182926721.html

(die im Youtube-Video genannte URL www.sony-akademie.de gibt es nicht mehr). Das Installationsprogramm von CHIP legt kein Icon auf dem Desktop an. ???

- Im Installationsverzeichnis gibts drei exe-Files:

Webcam.exe --> startet nicht, auch dann nicht, wenn ich es als Admin ausführe
ImagingEdgeWebcamLauncher --> Windows-Dienststartfehler: "Der Dienst kann nicht von der Befehlszeile oder einem Debugger gestartet werden ..."
USBReset.exe --> Leeres DOS-Fenster blitzt auf und verschwindet wieder

- Im Kamera-Display steht "Verbindet..." und ein USB-Symbol ist zu sehen, es tut sich aber nichts.


System: WIN 10 Home 21H2

Wer kann helfen? Gibts vielleicht eine andere geeignete Software?

--Vorruheständler (Diskussion) 10:29, 27. Aug. 2022 (CEST)

Warst Du hier schon? --Rôtkæppchen₆₈ 10:35, 27. Aug. 2022 (CEST)
Ja, leider ohne Erfolg. Ich wollt nur nicht einen noch längeren Roman schreiben. --Vorruheständler (Diskussion) 10:57, 27. Aug. 2022 (CEST)
Ich gehe davon aus, dass "Imaging Edge Webcam" gar keine eigenständige Software ist, sondern nur ein Interface, das die angeschlossene Kamera in Anwendungen für Webcams (Teams, Zoom etc.) auswählbar macht. --Magnus (Diskussion) 11:16, 27. Aug. 2022 (CEST)
Hm, wird aber anders beschrieben, siehe Youtube-Video. Sehr seltsam. --Vorruheständler (Diskussion) 11:26, 27. Aug. 2022 (CEST)
Das Video beschreibt eine andere Software (und auf einem anderen Betriebssystem), s.u. --Magnus (Diskussion) 11:28, 27. Aug. 2022 (CEST)
Statt der dubiosen Chip-Software (Hersteller Olympus) versuch es mal mit https://imagingedge.sony.net/de-de/ie-desktop.html --Magnus (Diskussion) 10:40, 27. Aug. 2022 (CEST)
Habs grad runtergeladen und installiert. Icon "Imaging Edge Desktop" erscheint. Programm startet. Es escheint Hinweis: "Um die Funktionen Remote/Viewer/Edit zu verwenden, laden Sie sie über die Schaltfläche [Download] herunter und führen Sie sie aus.
Auch das habe ich getan. Drei weitere Icons werden angelegt: "Edit", "Remote" und "Viewer". "Remote" startet jetzt. Fenster geht auf, in dem ich meine Kamera auswählen kann, dann gehts wieder nicht mehr weiter. Kamera zeigt wieder "Verbindet..." und ein USB-Symbol.
--> Ich denke fast, es liegt an einer Kamera-Einstellung, aber an welcher?
--Vorruheständler (Diskussion) 11:24, 27. Aug. 2022 (CEST)
Auf das Naheliegenste bin ich nicht gekommen: Im Auswahlfenster muß die Kamera nicht einfach angeklickt und das Fenster geschlossen werden. Nur wenn man die Kamera doppelt anklickt, gehts. Vielen Dank! --Vorruheständler (Diskussion) 11:38, 27. Aug. 2022 (CEST)

Echte CO2 Bilanz Holzverbrennung

Wie hoch ist die CO2 Emission pro kWh beim Verbrennen von Holz bzw. Pellets im Vergleich zu Öl, Gas, Kohle? Holzwirtschaft als Energieträger ja oft als CO2 neutral angepriesen, weil es ja ein nachwachsender Rohstoff ist. Das stimmt ja allerdings nur wenn auch gleichzeitig wieder neue Bäume wachsen. Vermutlich ist das allerdings nicht so, wenn das Holz im Ausland bezogen wird. Wäre es vielleicht sogar sinnvoller weiterhin mit Gas/ Öl ( jetzt mal unabhängig von der aktuellen Krise) zu heizen und das CO2 Äquivalent aufzuforsten?

--2003:6:2345:AC51:B865:15BF:369:1604 09:18, 26. Aug. 2022 (CEST)

Letztendlich werden bei Holzverbrennung Bäume eingesetzt die in den letzten Jahrzehnten CO2 aus der Atmosphäre entzogen haben, bei Gas und Öl sind es Bäume die dies vor tausenden oder Millionen von Jahren getan haben. Daher nein, wenn es um CO2 geht ist Öl/Gas definitiv keine in wie auch immer geartete Alternative. Bei der Holzverbrennung kommt es auf viele Faktoren an. Woher kommt das Holz? Wie wächst es nach? Sind es die richtigen Bäume für die richtige Klimazone (nämlich nicht jede Holzpflanzung entzieht letztendlich relativ der Atmosphäre CO2)? Ob man es letztendlich als klimaneutral bezeichnen kann Holz zu verbrennen ist sehr umstritten in der Wissenschaft.--Maphry (Diskussion) 09:33, 26. Aug. 2022 (CEST)
Ein aktuelles Review dazu ist der Artikel von Luick et al. 2022, gibt´s bei der Zeitschrift im Volltext.--Meloe (Diskussion) 09:50, 26. Aug. 2022 (CEST)

Wie viel CO2 wird ausgestoßen wenn man Holz verbrennt? Unabhängig davon wie lange es zum wachsen braucht und woher es kommt. Da muss es doch Tabellen geben. (nicht signierter Beitrag von 2003:6:2194:5035:B865:15BF:369:1604 (Diskussion) 21:57, 26. Aug. 2022 (CEST))

Du schaust in unseren Abschnitt Holz#Chemische Bestandteile. Da steht etwas von 50 Prozent Kohlenstoff. Also werden aus 24 Gramm Holz 44 Gramm Kohlenstoffdioxid oder aus einem Kilogramm Holz 1,8 kg CO2. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 26. Aug. 2022 (CEST)
Wenn man es genau haben will ist es recht kompliziert, da es davon abhängt welchen Feuchtegrad das Holz hat, in welcher Form es vorliegt (also als Sägespäne, Pallets oder Vollholz) und natürlich nicht alles Carbon als CO2 abgegeben wird, sondern auch als Methan und bei Verbrennung eben auch andere Verbindungen entstehen. Als Beispiel liefert das britische Parlament [13] für "electricity generation through combustion of short-rotation coppice wood chips" ein CO2-Äquivalent von 60–270 gCO2eq/kWh. Gerade die Berechnung von kWh ist wichtig wenn man es vergleichen möchte zu höherwertigen Kohlenstoff-Quellen, da man sonst Äpfel mit Birnen vergleicht (mehr dazu auch hier). Von dem her kommt es eben immer auf die konkrete Art an und die Vergleichsgrössen um das genauer darzustellen. Ganz so einfach ist es halt nicht. Wenn du konkrete Tabellen suchst hilft sowas eventuell zum Start. Die Carbon-Inventories haben da sicherlich auch noch Berechnungsgrundlagen, aber da wird man lange Dokumente für durchwühlen müssen.--Maphry (Diskussion) 22:34, 26. Aug. 2022 (CEST)

Beim Umstieg auf Holzverbrennung muss sichergestellt werden, dass der nachwachsende Baum auch dieselbe Qualität hat wie der verbrannte. Leider entstehen dann andernorts oft nur Büsche und die werden dann als gleichwertig gezählt. Sicherlich ist all das immer noch besser als quasi in der Erde als Öl oder Kohle "endgelagert" CO2-Reserven wieder in den Kreislauf zu fügen, wie wir das seit 150 Jahren tun und Jahr zu Jahr sogar noch steigern. Wir müssen unbedingt das Zwei-Grad-Ziel einhalten, besser noch deutlich weniger, sonst starten die gefährlichen Kippelemente im Erdklimasystem, die dann von alleine die Temperaturen auf 5, 6, 7, 8 usw. Grad hochschrauben und diesen Planeten für Menschen unbewohnbar machen. Wir merken ja jetzt schon, welche Dürren gerade einmal 1 Grad auslösen. Drei Grad zum Ende des Jahrhunderts, und auf dem Pfad sind wir leider, möchte ich mir gar nicht vorstellen. Städte wie Shanghai und New York werden durch ständige Stürme unbewohnbar. Spanien und Italien sind auf dem Weg zum Wüstenklima. Insofern zählt jedes Zehntel Grad. Leider sind wir momentan auf einem völlig falschen Weg. Man denkt an kleine Umstellungen hier und dort und denkt, dass sei genug, z.B. sind Elektroautos immer noch Autos und die Energie kommt in Deutschland dafür z.B. aus Kohlekraft. Wir müssen komplett neu denken, so wie wir das bei Covid getan haben und Dinge konsequent verbieten, die dazu beitragen, dass dieser Planet unbewohnbar wird -- und zwar sehr schnell. Technologische Luftfilterlösungen funktionieren leider nicht und werden in großem Maßstab kaum funktionieren können. Wir müssen stattdessen unsere Energiewirtschaft umstellen und beim Bauen auf Beton verzichten. 80.71.142.166 11:52, 27. Aug. 2022 (CEST)

Nein, auf Beton muss man nicht verzichten, weil dieser bei seiner Aushaertung das CO2 wieder aufnimmt, das beim Kalkbrennen entstanden ist. Wenn man bei der Zementherstellung auch noch auf nachwachsende Energietraeger setzt, kann Beton sogar eine negative CO2-Bilanz haben, siehe Negative Emissionen#Techniken. -- Juergen 5.147.163.199 18:29, 27. Aug. 2022 (CEST)
Bauen ohne Beton? Grundsätzlich nicht unmöglich, aber verrate mir bitte, aus welchem Material Du dann stabile Geschoßdecken herstellen möchtest, die auch dem Absturz eines der in Zukunft wohl überall herumschwirrenden Lufttaxis standhält. Gut, diese Dinger müßte man dann halt konseqenterweise gleich mit verbieten... ---92.72.214.2 21:34, 27. Aug. 2022 (CEST)
@5.147.163.199, das Problem ist nicht, dass bei der Zementherstellung Kohlenstoffdioxid freigesetzt wird, sondern der enorme Energiebedarf der Zementherstellung. Diese Energie kommt Stand heute aus fossilen Brennstoffen, teilweise sogar aus Ersatzbrennstoffen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 27. Aug. 2022 (CEST)

Kernkraftwerk Rüthi (und andere Kernkraftwerke in unmittelbarer Nähe von Zwergstaaten)

Hätte eine dortige Kernschmelze (wie in Tschernobyl oder Fukushima) ganz Liechtenstein unbewohnbar gemacht? --2003:D2:4F12:C62A:5D6A:8005:F8D7:6EBF 01:54, 27. Aug. 2022 (CEST)

Weiß man denn, welcher Reaktortyp dort hätte gebaut werden sollen? War es ein RBMK wie in Tschernobyl, ein EPR, ein en:GE BWR wie in Fukushima, ein Konvoi, ein Babcock & Wilcox wie in Harrisburg oder eine Eigenentwicklung wie in Lucens? --Rôtkæppchen₆₈ 02:57, 27. Aug. 2022 (CEST)
Liechtenstein liegt flussaufwärts. Das meiste wäre wohl flussabwärts in den Bodensee gegangen. --Hüttentom (Diskussion) 14:47, 27. Aug. 2022 (CEST)
Vom Planungszeitpunkt, wäre das in die Generation der gebauten Kernkraftwerk Gösgen und Kernkraftwerk Leibstadt gefallen (Mühleberg und Benznau war damls schon in Betrieb/Bau). Von daher mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit etwas sehr ähnliches, wie bei diese beiden gebaut wurden. Auch der erwähnte Kühlturm passt zu den beiden gebauten 1000 MW+ Kernkraftwerken. Ob die Planung schon auf einen Druck- oder Siedewasser Reaktortyp festgelgt war, dass müste ich auch erst suchen gehn. --Bobo11 (Diskussion) 17:38, 27. Aug. 2022 (CEST)

Plural Marsch

Der Plural von Marsch (Landschaft) ist laut diesem Artikel und auch uebereinstimmend mit Wikt:Marsch Marschen, aber laut IDS Marsche. Irrt hier das IDS ? -- Juergen 217.61.198.68 13:38, 27. Aug. 2022 (CEST)

Ja, zumindest in dem verlinkten Text. 91.54.42.170 14:39, 27. Aug. 2022 (CEST)
(BK) Das möchte ich in diesem Fall annehmen. Ganz abgesehen davon, dass ich nie einen anderen Plural als „Marschen“ gehört habe, steht das als einziger Plural so im Duden (einschließlich des großen sechsbändigen Duden-Wörterbuchs von 1978), bei Adelung 1798, bei Campe 1809, in den Belegstellen von Grimms deutschem Wörterbuch und bei Sanders 1876. Einen Plural „Marsche“ findet man sonst nirgendwo. Ich vermute einen Tippfehler. --Jossi (Diskussion) 14:52, 27. Aug. 2022 (CEST)
Auch bei DWDS nur der Plural Marschen. --Doc Schneyder Disk. 16:57, 27. Aug. 2022 (CEST)
Ich habe eine Mail ans IDS geschrieben und hoffe auf Korrektur. -- Juergen 217.61.198.68 17:52, 27. Aug. 2022 (CEST)

Tiran als Teil der Straße von Tiran

 
Straße von Tiran

Unter Tiran steht, die Insel sei Teil der Straße von Tiran. Das verstehe ich so, dass die Insel sich inmitten der Wasserstrasse befindet, letztere sich also beidseits der Insel erstreckt. Die Karte aus Straße von Tiran zeigt diese aber nur westlich der Insel, also laege diese oestlich der Wasserstrasse.

Was stimmt ? -- Juergen 217.61.198.68 17:05, 27. Aug. 2022 (CEST)

Der Artikel in enwiki hat das Lemma Straits of Tiran, im Plural. Demnach gäbe es die "Straits of Tiran" und die "Strait of Tiran" im engeren Sinne (außerdem die "Grafton passage" östlich davon, aber westlich der Insel). für die Passage im Osten wird kein eigener Name angegeben, vermutlich deshalb, weil sie für die Schifffahrt nicht von Bedeutung ist.--Meloe (Diskussion) 18:31, 27. Aug. 2022 (CEST)
[14] und auch den englischen WP-Artikel würde ich so interpretieren, dass Tiran die Straße von Tiran (die die "Enterprise passage" und die "Grafton passage" enthält) nur berandet und kein Teil von ihr ist. Der Plural meint anscheinend alle Seeverbindungen aus dem Golf von Akaba ins Rote Meer (im eigentlichen Sinn), also bestimmt auch die östlich von Tiran. --2003:E5:B71D:9736:6973:9B6B:354F:7856 20:36, 27. Aug. 2022 (CEST)

Nichtstandard-Analysis

In wie weit unterscheidet sich der Ansatz von Laugwitz und Schmieden von der späteren von Rabinson?--2A02:908:424:9D60:AD34:46F1:AB1:6367 17:08, 27. Aug. 2022 (CEST)

Habe mal die Ueberschrift korrigiert. -- Juergen 217.61.198.68 17:15, 27. Aug. 2022 (CEST)

Wann gab es den ersten "echten" Maciste-Film?

Habe mir im Internet gerade den Maciste aus 1915 angeschaut. Ist ein Gangsterfilm. Hat mit einem klassischen Helden aus Karthago nichts zu tun. Ich glaube auch, dass die nachfolgende Filmreihe im Chikago-Milieu spielt. Ab wann gab es dann den allerallerersten echten Maciste? Also diesen Helden aus der Zeit vor Christi Geburt? Rolz Reus (Diskussion) 21:56, 25. Aug. 2022 (CEST)

Könnte die Antwort im Artikel fr:Maciste stehen? --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 25. Aug. 2022 (CEST)
Oder in en:Maciste? Da sind noch mehr Filme gelistet, die man absuchen könnte. Nga Ahorangi (Diskussion) 08:50, 26. Aug. 2022 (CEST) Starke Männer braucht das Land...!
1914, siehe Maciste. --95.116.96.41 12:11, 26. Aug. 2022 (CEST)
Aber nein, den habe ich schon gesehen. Ist ein Film mit Maciste, aber nicht Maciste als Hauptfigur. Die Frage bleibt: Der erste Maciste-Film .... Rolz Reus (Diskussion) 13:11, 26. Aug. 2022 (CEST)
Leider finde ich für Maciste bersagliere (1916) keine Plotzusammenfassung. Cabiria und Maciste sind jeweils nicht der gesuchte Film. In Cabiria hat Maciste nur eine Nebenrolle und Maciste spielt im 20. Jahrhundert. --Rôtkæppchen₆₈ 14:11, 26. Aug. 2022 (CEST)
Ich habe da jetzt einen Verdacht: Bartolomeo Pagano spielte 1914 in Cabiria den Maciste. Maciste wurde zu "seinem" Namen. So wie Michael Schaffrath nicht nur Gina Wild als Rolle spielte, sondern dies auch ihr Künstlername wurde, oder Tommy Ohrner auch irgenwie Timm Taler im echten Leben war. Die Gangsterfilme waren dann Maciste. Maciste deswegen, weil ja Pagano die Hauptrolle hatte. Wahrscheinlich ist damit Maciste, der Rächer der Pharaonen der erste echte Maciste-Film. Rolz Reus (Diskussion) 12:34, 27. Aug. 2022 (CEST)
Der Michael ist wohl eine Michaela. --77.0.207.197 01:55, 28. Aug. 2022 (CEST)

Erich Mielke und seine Verurteilung wegen Mordes

Im Artikel Erich Mielke steht: "Die vom 10. Februar 1992 bis zum 26. Oktober 1993 geführte Verhandlung endete mit seiner Verurteilung wegen Mordes zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren. Die für einen Mord geringe Strafe erklärte sich aus der Besonderheit, dass zwischen Tat und Urteil mehr als 60 Jahre lagen." Das verstehe ich nicht. Ich dachte, für Mord ist zwingend kebenslange Haft zu verhängen? Oder war das damals anders? Falls ja, weiß jemand, wer wann den Mordparagraph in der BRD entsprechend verschärft hat? Ich kann mich persönlch nicht erinnern, dass es eine Zeit in meinem Leben gab, in dem für Mord in Deutschland nicht grundsätzlich lebenslänglich zu verhägen war. Ich bin aber auch erst 40 Jahre alt. Danke. --176.199.208.104 23:31, 25. Aug. 2022 (CEST)

https://www.jura.uni-hannover.de/de/forschung/forschungsbereiche/einzelansicht/projects/strafzumessung-bei-mord/: „Nach einer Entscheidung des Großen Senats für Strafsachen im Jahr 1981 ist die Strafrahmenmilderung nach § 49 Abs. 1 StGB auch ohne das Vorliegen eines gesetzlichen Ausnahmetatbestands dann anzuwenden, wenn in den Fällen der heimtückischen Tötung außergewöhnliche Umstände vorliegen, aufgrund derer die Verhängung der lebenslangen Freiheitsstrafe als unverhältnismäßig erscheint (BGHSt 30, 105).“ Dazu aus dem Urteil: „Außergewöhnliche Umstände i.S.v. BGH, 19. Mai 1981, GSSt 1/81, BGHSt 30, 105 wegen langen Zeitablaufs? (BGHSt)“ (https://www.hrr-strafrecht.de/hrr/5/94/5-434-94.php). § 49 StGB: https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__49.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:26, 26. Aug. 2022 (CEST)
Das verstehe ich nicht. In § 211 StGB steht nichts von außergewöhnlichen Umständen. Vielmehr steht dort "Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.". Wie passt das zusammen? --176.199.208.104 03:52, 26. Aug. 2022 (CEST)
Hilft dir das hier? --95.116.96.41 06:34, 26. Aug. 2022 (CEST)
Darum schreibt der BGH ja "auch ohne das Vorliegen eines gesetzlichen Ausnahmetatbestands". Ohne die Entscheidung des BGH wäre es wohl Rechtsbeugung, wenn ein Richter einer unteren Instanz so urteilen würde, aber der BGH darf durchaus in geringem Rahmen an der Rechtsetzung mitwirken, siehe Rechtsfortbildung. Informationen zur Entscheidung des BGH von 1981: https://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Gericht=BGH&Datum=19.05.1981&Aktenzeichen=GSSt%201/81 --BlackEyedLion (Diskussion) 07:08, 26. Aug. 2022 (CEST)
Selbstverständlich dürfen (und müssen) auch Landgerichte die Rspr des BGH achten und damit auch die Rechtsfolgenlösung anwenden. --139.18.242.183 17:19, 26. Aug. 2022 (CEST)
Ja, darum beginnt mein Satz ja auch mit ohne die Entscheidung des BGH. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:57, 26. Aug. 2022 (CEST)
Wir haben da einen eigenen Artikel: Rechtsfolgenlösung. Grüße --h-stt !? 16:52, 26. Aug. 2022 (CEST)
Vielleicht haben die Richter angenommen, dass für einen 85-jährigen sechs Jahre de facto lebenslänglich sind. --Optimum (Diskussion) 17:19, 26. Aug. 2022 (CEST)
Darauf hebt die Verteidigung gerne ab in solchen Fällen. Selbst wenn der Täter noch halbwegs frisch daherkommt, inszeniert man ein jämmerlich, greisenhaft, kränkliches Zerrbild des bösartigen Monsters, damit es so aussieht, als läge derjenige fast schon im Sterben, um unter die Mindeststrafe zu kommen. An seiner Schuld konnte kein Zweifel bestehen, also hat man es auf die Tour versucht. Letztlich sind das immer auch Schauprozesse für die breite Öffentlichkeit, mit denen man zeigen will, daß der Staat solche Typen nicht straflos davon kommen läßt. --94.219.188.63 01:57, 27. Aug. 2022 (CEST)
Wenn man die Disk liest, dann konnten sehr wohl erhebliche Zweifel sowohl an der Täterschaft als auch an der rechtlichen Bewertung bestehen. --77.0.207.197 02:09, 28. Aug. 2022 (CEST)
Na so ein Glück, daß Artikeldiskus nicht als valide Quelle gelten. Wenn dort aber valide Quellen angeführt werden, kannst Du die gerne hernehmen und den Artikel entsprechend überarbeiten. --178.4.180.221 07:16, 28. Aug. 2022 (CEST)

Chiquadrat-Tabelle

Ich suche die Formel zum Berechnen der Werte in der Chiquadrattabelle, in Abhängigkeit von Freiheitsgraden und alpha. Irgendetwas mit der Gammafunktion. Leider komme ich mit dem nicht zurecht was ich bei Wikipedia und anderswo gefunden habe. --Hüttentom (Diskussion) 14:54, 27. Aug. 2022 (CEST)

Woran hapert es genau? Wenn der Freiheitsgrad   und   vorgegeben sind, mußt Du den Wert   suchen, für den   ist. Die Formeln für   stehen in Chi-Quadrat-Verteilung#Verteilungsfunktion. Es gibt auch Funktionen dafür, z.B. chi2inv in GNU Octave. 91.54.42.170 16:06, 27. Aug. 2022 (CEST)
Kann man das auch analytisch lösen? --Hüttentom (Diskussion) 20:13, 27. Aug. 2022 (CEST)
Wahrscheinlich nicht.   ist als Reihenentwicklung von   dargestellt, dazu kommt noch die Multiplikation mit der Exponentialfunktion. Das kann man nicht einfach nach   umstellen. 91.54.42.170 11:50, 28. Aug. 2022 (CEST)

Unbekanntes Gebiet

 
Nordsee mit markiertem unbekanntem Gebiet

Was stellt die fette schwarze Linie in diesem Bild dar ? -- Juergen 217.61.198.68 15:58, 27. Aug. 2022 (CEST)

Es könnte sich um die Abgrenzung der Nordsee und ihres Einzugsgebietes, sprich die Abgrenzung der Nordsee zum offenen Atlantik und die Wasserscheiden auf dem Festland handeln --2A0A:A541:7A63:0:A58F:66F4:F406:54BA 16:05, 27. Aug. 2022 (CEST)
Laut Bildbeschreibung die Ausschließliche Wirtschaftszone.--Mabschaaf 16:44, 27. Aug. 2022 (CEST)
Die ist/sind farbig markiert. Dem TO geht es aber um die schwarze Ungrenzungslinie, die innerhalb der Meeresfläche — wie bereits geschrieben wurde — wohl die Grenzen der Nordsee markiert und innerhalb der Landflächen ziemlich deutlich den Wasserscheiden folgt. Damit kennzeichnet sie wahrscheinlich das Einzugsgebiet der Nordsee bzw. den Nordseeraum. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:57, 27. Aug. 2022 (CEST)
Laut des Benutzers Inwind von den Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Inwind) stellt die Karte mit der schwarzen Linie ein "Eigenes Werk" aus 2008 dar. Warum der Urheber seine Quelle für "Exclusive economic zones for the North Sea" ("Ausschließliche Wirtschaftszonen für die Nordsee") nicht genauer angegeben hat, bleibt sein Geheimnis. Oder man fragt ihn.
Eigentlich habe ich es im Artikel "Ausschließliche Wirtschaftszone" so verstanden, dass ein Anrainerstaat eine ausschließliche Wirtschaftszone im jeweiligen Meer hat und nicht das Meer ausschließliche Wirtschaftszonen an Land besitzen würde. Die bildliche Darstellung wirkt aber ein wenig so, als wäre es andersherum. --2001:16B8:576B:3600:9CF3:6B9A:A544:7B69 17:12, 27. Aug. 2022 (CEST)
 
Europäische Flusseinzugsgebiete und Hauptwasserscheiden
Lest ihr eigentlich nicht, was hier bereits geschrieben wurde? Liest irgendjemand von euch die bereits verlinkten Seiten bevor er (oder sie) antwortet? Die geraden Linien mitten im Wasser, am Ende der farbigen Flächen grenzen wohl die Nordsee vom Atlantik ab (oder sollen sie zumindest von einander abgrenzen), während die schwarzen Linien an Land den Wasserscheiden der Nordsee zu der Ostsee, dem Schwarzen Meer (Donau) und der Irischen See bzw. in Frankreich der Wasserscheide zwischen der Seine und der Loire folgen. --2A0A:A541:7A63:0:A58F:66F4:F406:54BA 17:30, 27. Aug. 2022 (CEST)
Doch, ich habe es schon gelesen: "Es könnte sich um ... handeln". Und warum sollte es um Wasserscheiden gehen, wenn in der Bildbeschreibung von ausschließlichen Wirtschaftszonen die Rede ist?
Ich denke, es weiß bloß Inwind, worum es ihm genau ging. Der Benutzer Inwind ist laut seines globalen Kontos vor allem bei Wikidata und in der engl. Wikipedia zu Gange. Seine Diskussionsseite in der deutschen Wikipedia (Benutzer Diskussion:Inwind) sieht danach aus, dass man ihn nicht auf Deutsch, sondern auf Englisch kontaktieren sollte. (Achtung, es gibt auch eine andere Seite: Benutzer Diskussion:InWind.)
Die zweite Karte deutet zwar, wenn man sie mit der ersten vergleicht, auf Wasserscheiden hin; dann wäre aber die Bildbeschreibung der ersten Karte falsch unzureichend. --2001:16B8:576B:3600:9CF3:6B9A:A544:7B69 17:54, 27. Aug. 2022 (CEST)
Die Zonen sind doch auch der markante Inhalt2A0A:A541:7A63:0:A58F:66F4:F406:54BA 18:57, 27. Aug. 2022 (CEST) --00:11, 28. Aug. 2022 (CEST)

Sieht sehr aehnlich aus, auch wenn es in Sueddeutschland merkliche Abweichungen gibt.
Danke an die andere IP fuer den offenbar zutreffenden Hinweis. -- Juergen 217.61.198.68 17:34, 27. Aug. 2022 (CEST)

Worte oder Wörter?

Was ist richtig: "Facharbeit von 4000 Worten" oder "Facharbeit von 4000 Wörtern" (wie ich stark vermute)? - Oder geht beides? --Gelöbnix (Diskussion) 11:39, 27. Aug. 2022 (CEST) PS: Danke im voraus.

Wörter. Wir haben da etwas vorbereitet: Wort#Plural. --Blutgretchen (Diskussion) 11:43, 27. Aug. 2022 (CEST)
"Worte" gibt es auch, das wird aber eher im Sinne von Redewendungen usw. verwendet, z.B. "Wir sollten an Hannah Arendts weise Worte denken". 80.71.142.166 11:57, 27. Aug. 2022 (CEST)
Man darf sich nicht damit aufhalten, Wörter einzeln auf die Goldwaage zu legen. --Gelöbnix (Diskussion) 12:03, 27. Aug. 2022 (CEST) PS: Der Wörter sind genug gewechselt.
„Worte“ sind Ausdrücke, die aus mehreren Wörtern bestehen und sinnhaft sind und deren Teile grammatikalisch regelhaft übereinstimmen. 'Blau sterben Ozean Seele fremd' ist eine Aneinanderreihung von <Wörtern>. Aber 'Durch diese hohle Gasse muss er kommen' sind <Worte>. Das Kriterium „sinnhaft“ ist diskussionswürdig, es muss aber zumindest die Absicht einer Aussage erkennbar sein.--Blue 🔯 22:43, 28. Aug. 2022 (CEST)

Olympische Spiele 1972 München - Übergabe der Olympischen Fahne von Mexiko-Stadt an München

Hallo zusammen, gestern Abend lief zum 50. Jubiläum auf ARD alpha die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in München. Was mich etwas verwunderte war, das Blacky sagte, dass jetzt die Olympische Fahne von Mexiko-Stadt (1968) an München übergeben wird und nun vier Jahre in München verbleibt. Was mich etwas verwundert, da in der neueren Zeit doch meist bei der Abschlussfeier die Fahne von der Gastgebenden Stadt an die nächste Stadt weitergereicht wird. Was meiner Meinung nach ja auch mehr Sinn macht. Gab es da irgendwann mal eine Regeländerung? --kandschwar (Diskussion) 15:30, 27. Aug. 2022 (CEST)

Siehe Olympische Spiele#Schlussfeier. --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 27. Aug. 2022 (CEST)
Danke. kandschwar (Diskussion) 21:22, 28. Aug. 2022 (CEST)

Erdumfang ueber die Pole gemessen

In Erdradius#Erdumfang steht, dieser sei 40.008 km, unter Seemeile#Geschichte dagegen 40.005 km. Was stimmt ? -- Juergen 217.61.198.68 16:38, 27. Aug. 2022 (CEST)

Hast Du im zweiten verlinkten Artikel den Satz, in dem dieser Wert steht, vollständig gelesen und vielleicht mit der Quelle verglichen? Dann wäre Dir der Fahler in diesem Satz aufgefallen und Du hättest ihn korrigieren können. 91.54.42.170 16:55, 27. Aug. 2022 (CEST)
Danke fuer die Korrektur. Mal sehen, ob sich dafuer ein Sichter findet. -- Juergen 217.61.198.68 17:09, 27. Aug. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Gesichtet und erledigt. -- Juergen 5.147.163.199 21:49, 28. Aug. 2022 (CEST)

Was ist nicht-numerische Informatik?

Im Artikel zu Eckhard Freise steht, er habe (u.A.) "nicht-numerische Informatik" studiert. Was genau soll das für eine spezielle Form der Informatik sein? --2003:DE:F3A:8900:30AC:EC4F:F18F:1BAF 22:24, 27. Aug. 2022 (CEST)

Informationsverarbeitung, die sich nicht mit dem Berechnen beschäftigt. Beispiele in https://www.lehmanns.de/shop/mathematik-informatik/27909758-9783709182031-nicht-numerische-informationsverarbeitung, zum Beispiel Maschinengestütztes Beweisen. Es wird wohl eine große Überschneidung mit Theoretische Informatik geben. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:28, 27. Aug. 2022 (CEST)
Alle Bücher dazu scheinen so zwischen 1960 und 1970 erschienen zu sein, also in den absoluten Anfängen der modernen Informationsverarbeitung. Ist das heutztage noch ein Thema? --2003:DE:F3A:8900:C66:94B4:E1C9:2EF6 09:37, 28. Aug. 2022 (CEST)
Die absoluten Anfänge der modernen Informationsverarbeitung waren 1888 und selbst da wurden schon nichtnumerische Informationen verarbeitet. --Rôtkæppchen₆₈ 12:18, 28. Aug. 2022 (CEST)
Ja. Rein begrifflich zur Abgrenzung aber möglicherweise einfach wichtiger, als logische oder symbolische Ansätze/Anwendungen vergleichsweise (!) neu waren oder als innovativ galten. Hätte das zunächst auch mehr mit den Anfängen der symbol. KI (Lisp, ML, Prolog), Sprachverarbeitung, Plansprachen u. dergleichen in Verbindung gebracht und dann passt das zeitlich auch zu besagten Veröffentlichungen. Die Zusammenfassung in BlackEyedLions Link greift indes noch etwas weiter zurück und schließt die Entwicklung der ersten progr. Hochsprachen ein. Also nicht-numerisch ist, wenn du nicht mehr mit Endlos-Zahlenfolgen programmieren musst.^^ War wohl eine kürzere, sprachl. Marotte. -Zero Thrust (Diskussion) 13:32, 28. Aug. 2022 (CEST)
Auch Künstliche Intelligenz läuft auf Number crunching hinaus, nicht nur numerische Mathematik wie Kryptographie oder nicht analytisch lösbare numerische Probleme (z.B. Dreikörperproblem). Der damalige (1960er-Jahre) Ansatz ist heute eigentlich selbstverständlich, nämlich auch nichtnumerische Probleme rechnergestützt zu lösen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:34, 28. Aug. 2022 (CEST)

Daten aus einem HP OfficeJet Drucker auslesen

Welche Daten lassen sich grundsätzlich aus dem Speicher eines HP OfficeJet Druckers (konkret ein 5605z all-in-one) auslesen? Die gedruckten Dokumente (erkenntlich, so wie sie eben gedruckt wurden), der Zeitpunkt des Druckens, die verwendeten Comuputer? --AF (Diskussion) 17:51, 28. Aug. 2022 (CEST)

Am ehesten sollte das bei diesem Drucker mit HP Smart gehen. Einen embedded Webserver (EWS) hat dieser Drucker mangels Datennetzwerkanschluss nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:11, 28. Aug. 2022 (CEST)

Diashow mit Text

Hallo, jeder kennt die Funktion "Diashow" mit der man alle Bilder in einem Verzeichnis in Endlosschleife oder auch bunt gemischt vorführen kann.

Ich möchte nun bei jedem Bild einen kurzen Text (den ich am einfachsten durch Ändern der Dateinamen erzeugen will) mit einblenden.

Gibt es dazu ein einfaches Programm - möglichst kostengünstig? --Bahnmoeller (Diskussion) 12:20, 25. Aug. 2022 (CEST)

Mit IrfanView ist das möglich. Im Menu Datei den Punkt Slideshow wählen, dort kannst du die Bilder auswählen und auch auch auswählen, dass der Dateiname angezeigt werden soll. Komfortabler und mit mehr Möglichkeiten den Text zu gestalten sind die OpenOffice-Pakete. -- Pikett (Diskussion) 13:43, 25. Aug. 2022 (CEST)
... ebenso bei FastStone möglich. --TheRunnerUp 17:03, 25. Aug. 2022 (CEST)
Photoshop kann man einen Monat gratis benutzen, wenn es richtig gut werden soll: https://www.magix.com/de/foto-grafik/photostory/ --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:34, 25. Aug. 2022 (CEST)
Mit VLC media player müsste es auch gehen. Hier steht, wie man eine Slideshow macht und in den erweiterten Videoeinstellungen des VLC media player kann man einstellen, dass und wie lange der VLC media player den Dateinamen einblendet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:10, 25. Aug. 2022 (CEST)

Danke für die Hinweise, ich habe es jetzt mit Faststone geregelt. --Bahnmoeller (Diskussion) 00:26, 29. Aug. 2022 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Benutzer:Bahnmoeller locuta – causa finita. --00:34, 29. Aug. 2022 (CEST)

Jurassic World im ZDF

Soeben lief Jurassic World im ZDF. Statt den vollen 124 Minuten dauerte die Ausstrahlung aber nur ca. 112 Minuten (20:15 bis 22:07). Kann man irgendwo nachlesen, welche Szenen gekürzt wurden? 84.137.68.146 22:11, 25. Aug. 2022 (CEST)

https://www.schnittberichte.com/svds.php?Page=Titel&ID=16579 gruß --2003:C6:1709:E1D:D74:317B:FE22:6D1F 22:18, 25. Aug. 2022 (CEST)
Beachte auch, dass es durch die PAL-Beschleunigung nur 119 Minuten (2425 der Originalspielzeit) dauert, einen 124 Minuten langen Kinofilm im europäischen Fernsehen zu zeigen. Dann werden im Fernsehen Abspänne gerne mal schneller gezeigt, gekürzt oder weggelassen. Das spart auch ein paar Minuten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 25. Aug. 2022 (CEST)
Ist bei deinen 112 Minuten der Abspann mit einberechnet? Der gehört bei den Laufzeitangaben zur Länge dazu. --Christian140 (Diskussion) 06:46, 26. Aug. 2022 (CEST)
Eben, unter diesen Gesichtspunkten passt es mit der Spiellänge wieder. --Benatrevqre …?! 09:22, 29. Aug. 2022 (CEST)

Tötung von Tieren in Zoos

Unabhängig von moralischer Bewertung: Kann mir jemand erklären, wie die Tötung gesunder Tiere der Arterhaltung dienen soll? Ich kann das nicht verstehen, zur Arterhaltung braucht man doch so viele Tiere wie möglich, das hätte ich zumindest gedacht.

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:59, 27. Aug. 2022 (CEST)

Nein, weil die den Zoos zur Verfuegung stehenden Ressourcen begrenzt sind, muessen diese effizient eingesetzt werden. Und wenn man das zur Verfuegung stehende Geld fuer die Ernaehrung zu vieler Tiere ausgegeben hat, fehlt dieses fuer den Tierarzt, die Forschung, Zuchtprogramme mit anderen Zoos und so weiter. -- Juergen 217.61.198.68 14:30, 27. Aug. 2022 (CEST)
Nur mal ein bisschen nachdenken. Wenn du zwölf Giraffen mit gesundem Appetit hast, aber nur Futter für sechs bezahlen kannst, dann kannst du entweder jeder eine halbe Ration geben und zusehen, wie alle zwölf krank werden und/oder verhungern, oder du schaust, dass du sechs davon loswirst, wie auch immer, und bekommst die anderen sechs satt. Preisfrage: Welcher Weg dient der Arterhaltung besser? --Kreuzschnabel 15:07, 27. Aug. 2022 (CEST)
So ist es. Artenschutz und Tierschutz sind zwei Paar Schuhe und nicht immer miteinander vereinbar. --Buchling (Diskussion) 23:49, 27. Aug. 2022 (CEST)
Wenn man Tiere tötet und damit Erbgut aus dem Genpool entfernt? --2A0A:A541:7A63:0:A58F:66F4:F406:54BA 00:13, 28. Aug. 2022 (CEST)
So in etwa. In Zoos werden Jungtiere produziert. Das kann gut sein für den Artenschutz und ist ganz sicher gut für die Besucherzahen/Einnahmen aus den Eintrittskarten. So ein Zoo muß sich ja auch irgendwie finanzieren. Blöd ist dann halt, wenn Du mglw. viele Jungtiere von denselben Elterntieren hast, die alle mow. dasselbe Erbgut haben (Cave: Inzucht!), und wenn es dann mglw. noch nicht mal eine sehr selten Art ist, dann muß man sich schon fragen: Wohin damit? Mit der Niedlichkeit ist es irgendwann vorbei und wenn kein andere Zoo das Erbgut für sein Zuchtprogramm gebrauchen kann, wird es eng. Auswildern ist meist keine Option und als Haustier taugen die meisten Zootiere auch nicht so wirklich. Da bleibt dann nur noch töten und verfüttern oder entsorgen, wobei ich sehr für Verfüttern bin, damit die Raubtiere sich endlich mal artgerecht an einem Kadaver abarbeiten können, anstatt immer nur Metzgerware zu inhalieren. --178.4.180.221 06:58, 28. Aug. 2022 (CEST)
Wenn Nachkommen eh nicht erwünscht sind, kann sterilisiert werden. Bekommt jeder Haustierbesitzer hin.--Eddgel (Diskussion) 07:14, 28. Aug. 2022 (CEST)
Warum sollten niedliche gesunde Nachkommen unerwünscht sein (s.o.)? Mal abgesehen davon können die wenigsten Haustierbesitzer eine Sterilisation durchführen und auch nur sehr wenige Tierärzte. Wenn, dann wird kastriert oder auch ovariohysterektomiert. --178.4.180.221 07:24, 28. Aug. 2022 (CEST)
Weil sie kosten (s.o.)? Meinte damit, dass es sich jeder Haustierbesitzer leisten kann^^. Aber von mir aus, dann halt kastrieren etc.--Eddgel (Diskussion) 07:31, 28. Aug. 2022 (CEST)
So lange sie niedlich sind, bringen sie mehr ein als sie kosten (s.o.). --178.4.180.221 10:30, 28. Aug. 2022 (CEST)
Dieses Prinzip wird es zumindest in der westlichen Welt wohl nicht geben (außer es sind Meerschweinchen, Hamster etc. gemeint).--Eddgel (Diskussion) 11:11, 28. Aug. 2022 (CEST)
Warum behauptest Du solchen Blödsinn? Das ist ein ganz heißes Thema in der Branche. Es wäre besser, Du äußertest Dich nur zu Themen, von denen Du etwas verstehst. --94.219.14.242 02:51, 29. Aug. 2022 (CEST)
Eventuell mal mit Link. Da eben im Zoo unnatürlich viele Tiere überleben hat man halt das Problem das man nicht alle versorgen kann. Für manche Tierarten macht Sterilisieren keinen Sinn, weil wenn sie sich nicht fortpflanzen sie krank werden. Und es geht eben auch um die Sozialstruktur in den Tierverbänden (wo in vielen Fällen mehr Weibchen als Männchen benötigt werden, aber etwa 50:50 bei der Geburt zur Verfügung stehen... in der Natur sterben die "überzähligen" Männchen auf natürlichem Wege, im Zoo hilft man eben der Natur nach).--Maphry (Diskussion) 07:55, 28. Aug. 2022 (CEST)

zwölf autarke Kasernen ("Sicherheitsinseln")

Welche sind das? --Gelöbnix (Diskussion) 00:11, 28. Aug. 2022 (CEST)

Schau mal hier, ergoogelt mit sicherheitsinsel österreich. --Rôtkæppchen₆₈ 01:20, 28. Aug. 2022 (CEST)
Sind die das dann auch geworden? --Gelöbnix (Diskussion) 02:58, 28. Aug. 2022 (CEST) PS: Oder waren die nur im Gespräch?
Kein Plan. Zwischen Drucklegung obigen Artikels und heute liegt eine gewisse virale Pandemie – ich sag nur Kitzloch – die ggf. für gewisse Verzögerungen gesorgt haben könnte (reine TF). --Rôtkæppchen₆₈ 03:23, 28. Aug. 2022 (CEST)
Was aus diesen zwölf Kasernen wurde, kann ich auch nicht sagen. Aber mittlerweile gibt es den Plan, bis 2025 alle Kasernen autark zu machen. --TheRunnerUp 18:53, 28. Aug. 2022 (CEST) PS: Irgendwo in meinem Hinterkopf meldet sich eine Information, dass die Landwehrkaserne in St. Michael mal enstprechend diesem Plan ausgestattet wurde. Aber ich kann momentan keine belastbaren Quellen finden. --TheRunnerUp 19:03, 28. Aug. 2022 (CEST)
Genau auf zwölf wird aber Oberst Reisner angesprochen ... --Gelöbnix (Diskussion) 08:13, 29. Aug. 2022 (CEST)

Sichtfenster in Broetchentueten

In deutschen Supermaerkten mit Backwaren zur Selbstbedienung gibt es normalerweise Papiertueten mit einem Kunststoff-Sichtfenster, damit die Kassiererin das Produkt erkennen kann.
Woraus bestehen diese Sichtfenster ?
Muss man die komplette Tuete in den Restmuell werfen, wenn man zu faul ist, das Sichtfenster vom Papier zu trennen ? Ein Grüner Punkt ist jedenfalls nicht drauf. -- Juergen 5.147.163.199 23:16, 28. Aug. 2022 (CEST)

Polypropylen oder Polyethylenterephthalat, Nein. Altpapiermühlen können Kunststoff und Altpapier trennen. Grüne Punkte sind lange keine Pflicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 28. Aug. 2022 (CEST)
Also in die Papiertonne ?
Den Satz mit der Pflicht habe ich nicht verstanden. Willst Du damit sagen, dass Hersteller von Verpackungen, die Gebuehren an den Grünen Punkt entrichtet haben, keinen solchen auf die Verpackung drucken muessen, man diese aber trotzdem in die Gelbe Tonne werfen darf ? -- Juergen 5.147.163.199 23:38, 28. Aug. 2022 (CEST)
--Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 28. Aug. 2022 (CEST)
Leider kann ich keinem Zusammenhang zwischen dem Inhalt dieses Artikels und meinen Fragen erkennen. -- Juergen 5.147.163.199 23:51, 28. Aug. 2022 (CEST)
Vielleicht erkennst Du diese bei Lektüre des Gesetzestexts. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 28. Aug. 2022 (CEST)

In Hamburg ist die gelbe Wertstofftonne ausdrücklich auch für alte Kochtöpfe, Plastikgeschirr und ähnliches zugelassen. Solange es eben Wertstoffe sind. Nur Elektroschrott darf nicht rein (warum eigentlich nicht, das könnte doch auch wieder rausgesammelt werden). --Bahnmoeller (Diskussion) 00:56, 29. Aug. 2022 (CEST)

Das ist leider von Gebietskörperschaft zu Gebietskörperschaft verschieden. Im Landkreis Böblingen dürfen in die Tonne mit dem orangefarbenen Deckel „auch […] alte Kochtöpfe, Plastikgeschirr und ähnliches“ sowie tonnengängiger „Elektroschrott“. Brötchen- und Brezeltüten mit und ohne Fenstern müssen aber in die blaubedeckelte Altpapiertonne. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 29. Aug. 2022 (CEST)
In Hamburg gibt es Extra-Sammelcontainer für Elektroschrott. --2003:E4:2F32:897A:11BF:AD94:B7F1:669A 01:46, 29. Aug. 2022 (CEST)
Mein der Wikipeida:Auskunft mehrfach bekannter Samsung NP-N140 endete in einer Elektroschrotttonne des nächsten Kauflandes. --Rôtkæppchen₆₈ 02:01, 29. Aug. 2022 (CEST)

Tibesti-Lumi-Kraterfund

 
Tibestilumi-Krater im Norden der abgelegenen, stark sandigen Bergregion

Ist das einer? und warum ist der nicht unserer Liste zugeordnet? Hat der schon einen offiziellen Namen und was spricht dagegen und was eigentlich mehr dafür, dass das ein Impact war; wie sollen etwa die ringförmigen Täler um den "Vulkan" in die Landschaft gekommen sein? eine ringförmige Baggerinsel aus der Gaddafi-Projektezeit? oder doch ein stark verwitterter uralter Vulkan ... was meint Ihr? In der Nähe ist übrigens dieser hier (wesentlich älterer Einschlagkrater), aber auch zahlreiche alte Vulkane. --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 17:08, 26. Aug. 2022 (CEST), es könnte also auch einer von den Vulkanen in einer vorherigen Caldera gewesen sein, wenn ich mir ein jetzt gefundenes schärferes Foto von dort ansehen kann. --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 18:57, 26. Aug. 2022 (CEST)

Schau Dir das auf Google Earth Pro unter 21.7436°N 19.355669444444445°E an. Die Koordinaten in der Bildbeschreibung sind die Kamerakoordinaten. Die gängigen Onlinekartendienste zeigen leider nur weiß. Gíbt es irgendwo online eine topographische Karte der Region Tibesti? --Rôtkæppchen₆₈ 19:09, 26. Aug. 2022 (CEST) Gaddafi kann es nicht gewesen sein. Der Berg ist ca. 12 km südlich der Grenze auf dem Gebiet des Tschad. --Rôtkæppchen₆₈ 19:18, 26. Aug. 2022 (CEST) Auf topographic-map.com hat der Berg sogar einen Namen: Moussoi. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 26. Aug. 2022 (CEST)
Danke, ist zwar irgendwie schade, dass der Berg schon einen Namen hat (mit dem ...-Krater? innendrin), wenn es wirklich der Ehi(?) "Moussoi" ist, dann könnte er auch in eine unserer Commons-Karten aufgenommen werden, eine wäre diese hier, ringförmige Struktur neben "Ouri" in der Nähe des Bikku Bitti (ein relativ kurzer Wp-Artikel), die grüne Lupe dort (+ "germany") spuckt übrigens eine rudimentäre Topokarte aus, nicht exakt justiert auf diesen höheren Berg was die Koordinaten betrifft, in der Tiefe des Zooms gibt es auch dort einen mit "Moussoi" bezeichneten Berg ("hill") östlich des "Massif de Goubo". --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 16:41, 29. Aug. 2022 (CEST)
Eine ringförmige Senke um eine zentrale Erhebung könnte vulkanisch erklärt werden. Beispiele wären: Eine Einsenkung einer Caldera oder nach Entleerung einer Magmakammer; ein sekundärer Schlackenkegel in einem vorangehenden Maar ... Sowas nach Luftbild zu interpretieren ist riskant.--Meloe (Diskussion) 11:44, 27. Aug. 2022 (CEST)
Stimmt. Darum hatte ich ja gefragt. Und das schärfere "Luftbild" hatte ich leider erst später gefunden; vielleicht hilft es bei der Interpretation eher. Erstbesteigungen für Wikipedia oder wissenschaftliche Expeditionen mit Gesteinsanalysen sind in dieser schwierigen Gegend eher selten. Für Wikipedia-Fotograf*innen besteht auch die Gefahr, dass sie mit so postkolonialistischen Prospektoren zur Erkundung von Bodenschätzen verwechselt werden könnten (eine ziemlich wilde Grenzregion zudem), vielleicht - so hatte ich gehofft - sind in anderen Sprachen oder auch auf Papier noch Erkenntnisse in der universitären Welt zum Berg zu finden, vielleicht mag dann ja jemand darüber in Artikeln schreiben, --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 16:41, 29. Aug. 2022 (CEST)

Private Schiedsgerichte

Staaten müssen zahlen, weil private Schiedsgerichte Unternehmen recht geben, wenn Gesetze ihre Geschäftsgrundlage schädigen. Bsp: https://www.t-online.de/nachhaltigkeit/klima-und-umwelt/id_100044122/millionenstrafe-fuer-umweltschutz-die-rache-der-klimasuender-ist-heiss-und-teuer.html Aber was wenn die Staaten nicht zahlen? Der Rechtsvollzug kann doch nur vom Staat ausgehen. Oder kommt dann eine Privatpolizei, welche den Ministerpräsidenten in Haft steckt?

--2003:6:2194:5035:B865:15BF:369:1604 22:27, 26. Aug. 2022 (CEST)

Schau mal für den Anfang hier, obgleich v. a. für Streitigkeiten zwischen Unternehmen: Schiedsgerichtsbarkeit#Vollstreckung. --2A01:C23:702D:5700:D958:9913:C6D7:29D4 22:51, 26. Aug. 2022 (CEST)
§ 882a ZPO regelt in Deutschland die Durchführung einer Zwangsvollstreckung gegen den Bund. Der Staat als Vertragspartner wird üblicherweise durch die Exekutive vertreten. Eine Zwangsvollstreckung erfolgt durch Gerichtsvollzieher, also durch die Judikative. Die kann natürlich auch gegen die Exekutive unabhängig vollstrecken. Ansonsten ist es auch möglich, sich von einem ausländischen Staat helfen zu lassen, der dortiges Vermögen eines anderen Staates einzieht. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:57, 26. Aug. 2022 (CEST)
Die interessante Fragestellung, die dahinter steht ist doch diese: Wer gibt diesen privaten Möchtegern-„Gerichten” überhaupt das Recht, über Gesetze eine Staates zu urteilen? Dafür sind ausschließlich Verfassungsgerichte zuständig, und nicht irgendwelche dahergelaufenen privaten Instanzen. Warum beugt sich irgend ein Staat diesen auf rein wirtschaftlichen Interessen basierenden Urteilen? Es gibt kein Recht auf den Schutz irgendeiner Geschäftsgrundlage, wenn sie gesetzeswidrig ist. Und hier werden offenbar nationale Gesetze einfach ausgehebelt. Hat das noch irgend etwas mit Rechtsprechung zu tun, was diese Privatgerichte sich da anmaßen? --92.73.150.156 16:01, 28. Aug. 2022 (CEST)
Die Schiedsgerichte maßen "sich" gar nichts an. Sie haben genau die Kompetenzen, die Ihnen staatlicherseits eingeräumt wurden. --Morino (Diskussion) 16:20, 28. Aug. 2022 (CEST)
Du willst damit also sagen, daß der Staat irgendwann einmal seine Kompetenz, Gesetze auf demokratischer Grundlage zu erlassen und diese durchzusetzen, an Privatunternehmen abgegeben hat, und die Rechtsprechung (auf welcher demokratisch legitimierten Gesetzesgrundlage fußt die bei diesen Privatgerichten eigentlich?) über die Zulässigkeit von Gesetzen nun ebenfalls komplett in privater Hand liegt, und nicht mehr beim Verfassungsgericht? Ansonsten bleibt das nämlich Anmaßung, vielleicht ist es ja auch legalisierte Anmaßung. --92.73.150.156 17:11, 28. Aug. 2022 (CEST)
Staaten haben im Rahmen von Verträgen (etwa Freihandelsverträgen) die Entscheidung über gewisse Streitigkeiten über die Einhaltung der Verträge an spezielle Schiedsgerichte übertragen, weil kein Land zugestehen wollte, dass die staatlichen Gerichte des jeweils anderen Landes entscheiden sollten. Mag sein, dass der eine oder andere Vertrag vom einen oder anderen Land in den Details schlecht ausgehandelt wurde, das kann ich nicht beurteilen. Solange der jeweilige Vertrag nicht wirksam gekündigt wurde, machen die Schiedsgerichte ihren Job. Dafür wurden sie eingesetzt - ohne "Anmaßung". Mit der Kompetenz, Gesetze zu erlassen, hat das nichts zu tun. Jeder Staat kann Gesetze erlassen, wie er will, aber wenn sie gegen den vom selben Staat vorher abgeschlossenen internationalen Vertrag verstoßen, macht er sich eben schadensersatzpflichtig.--Morino (Diskussion) 18:55, 28. Aug. 2022 (CEST)
Naja, so ganz unproblematisch, wie Du es hier darstellst, ist diese Form der Einflußnahme auf die Gesetzgebung nun auch wieder nicht. Stichwort: Vorauseilender Gehorsam. Vor dem Hintergrund solcher merkwürdigen Rechtskonstruktionen wurde der Gesetzgeber in seinen Entscheidungen davon abhängig gemacht, ob sein Land sich die möglichen Strafzahlungen überhaupt leisten kann. Wie soll unter diesen Voraussetzungen ein demokratischer Gesetzgebungsprozess überhaupt noch ablaufen? Demokratische Gesetzgebung nur noch bei passender Kassenlage, ansonsten wird das gemacht, was die internationalen Investoren in ihren Freihandelsverträgen, in die sie die Staaten durch wirtschaftliche Machtausübung hineinzwingen, vorschreiben? --92.72.220.83 22:32, 29. Aug. 2022 (CEST)

Was macht man mit alten Schulbüchern?

Google-Vorschlag: "verkaufen" - ist nutzlos, da die Schulen (nachhaltige) Vorgaben machen, von welchem Verlag, welche Auflage. Google-Vorschlag 2: "gemeinnützige Organisationen" - Welche sollen das sein, ich erkenne keine "gemeinnützigen" auf meinen täglichen Wegen und was würden die damit machen, wenn sie die von allen Schülern bekommen, das wären doch zu viele?--Wikiseidank (Diskussion) 14:44, 27. Aug. 2022 (CEST)

Altpapiersammlung. --Hüttentom (Diskussion) 14:54, 27. Aug. 2022 (CEST)
+1 --2003:E7:BF07:60D9:8485:80F8:D2CE:308A 07:40, 28. Aug. 2022 (CEST)
(BK) Wenn das Buch noch in Gebrauch ist, gibt es doch an Schulen zum Teil Börsen für gebrauchte Bücher oder Schwarze Bretter. Wenn das Buch nicht mehr verwendbar ist (weil den Vorgaben nicht mehr entsprechend) bleibt normalerweise nur das Altpapier. --Jossi (Diskussion) 14:55, 27. Aug. 2022 (CEST)
Und was ist, wenn es jemanden gibt, der sich dafür interessiert? Der beispielsweise Schulbücher sammelt, seine alten Schulbücher nochmal lesen möchte oder sich wissenschaftlich mit Schulbüchern und der Wissensvermittlung in ihnen über die Jahre hinweg befasst. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:04, 27. Aug. 2022 (CEST)
Den müsstest du dann erst einmal finden. --Jossi (Diskussion) 15:49, 27. Aug. 2022 (CEST)
Stell sie doch in den nächsten öffentlichen Bücherschrank. Evtl. kommt auch ein Verschenkhäusle, Umsonstladen oder wie das bei Euch heißt in Frage. Einfach im Karton an den Straßenrand stellen mit Zu-verschenken-Schild dran wird zwar auch gerne gemacht, wird aber von den Ordnungsbehörden als illegale Abfallentsorgung betrachtet und mit entsprechenden Bußgeldern belegt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:13, 27. Aug. 2022 (CEST)
@Rotkaeppchen68, Wikiseidank, Christian140, Gestumblindi: Aus einem öffentlichen Bücherschrank nimmt niemand ältere Schulbücher heraus (zehn Jahre Betreuungserfahrung), so wenig wie Lexika, Wörterbücher, unansehnliche Bildbände etc., weswegen wir sie nach spätestens einer Woche aussortieren. Der Bücherschrank würde überlaufen, es wäre kein Platz mehr für gefragtes Lesefutter. Ein vermüllter, unordentlicher Bücherschrank zieht Vandalismus an. --2003:E7:BF07:60D9:8485:80F8:D2CE:308A 07:24, 28. Aug. 2022 (CEST)
Wenn nichts reingeschrieben ist, könnte man sie an eine Bibliothek spenden. Das geht meistens aber nur, wenn die Bibliothek noch kein Exemplar von dem Buch hat. Bibliotheken haben heute das Problem, dass es zu viele Bücher gibt und sie zu viele haben, aber der Raum begrenzt ist. Ich habe mal ein Buch von Heinrich Nordhoff auf einer Din-A4-Seite bei einer Bibliothek beworben, damit sie es angenommen haben. Habe darin begründet, warum das Buch zur Hochschulbibliothek passt, für welche Studenten es interessant ist, und allgemein, worum es in den Buch geht und warum die Bibliothek es annehmen sollte. Der Rest wurde ja schon genannt. Öffentlicher Bücherschrank, verschenken, verkaufen, aufheben, wegwerfen. --Christian140 (Diskussion) 15:20, 27. Aug. 2022 (CEST)
Bibliotheken nehmen meist wirklich nur noch sehr zurückhaltend und selektiv Schenkungen an. Der obige Vorschlag, einen öffentlichen Bücherschrank aufzusuchen, dürfte der beste sein. Gestumblindi 15:52, 27. Aug. 2022 (CEST)
In Braunschweig gibt es das Georg-Eckert-Institut (Leibniz-Institut für Bildungsmedien) mit einer großen Bibliothek. Aber die haben natürlich bereits sehr sehr viel.
Wenn man sich unsicher ist, ob das abzugebende Schulbuch etwas „rares“ und damit interessant für eine wiss. Bibliothek ist, konsultiert man den KVK oder Worldcat und recherchiert dort, ob eine Bibliothek bereits den Titel besitzt.
(Das Bayerische Volksschul-Rechenbuch z.B. ist sehr oft nachgewiesen und somit für die Wissenschaft auch in Zukunft gut auffindbar.)
Hat hier schon mal jemand einen öffentlichen Bücherschrank selber aktiv genutzt? Geht es nur mir so, dass z.B. abgegrabbelte Schneider-Taschenbücher (Hanni & Nanni) aus den 1980er Jahren mich dort eher abschrecken? Ich freue mich mehr über relativ neue Krimis, Romane oder aktuelle Ratgeberliteratur.
Eine andere Möglichkeit wäre es, eine Anzeige (mit Bildern der Titel) in Ebay-Kleinanzeigen o.ä. aufzugeben. Da tummeln sich durchaus auch Sammler, die dann auf das Konvolut von Schulbüchern aufmerksam werden. --Krabbenpulen (Diskussion) 17:51, 27. Aug. 2022 (CEST)
Das Problem ist nur : Wenn ganze Sammlungen verkauft werden, haben manche schon einen Teil davon. --2A0A:A541:7A63:0:A58F:66F4:F406:54BA 18:22, 27. Aug. 2022 (CEST)
Entweder als Konvolut billigst verkaufen oder bzw. besser verschenken - oder gefragte Einzeltitel einzeln verkaufen. Reichtümer darf man sich da sowieso nicht erhoffen. Ebay-Kleinanzeigen ist lediglich eine Möglichkeit, gezielt an interessierte Sammler heranzukommen und so die Altpapiersammlung zu vermeiden. --Krabbenpulen (Diskussion) 18:33, 27. Aug. 2022 (CEST)
Na ja, ich habe schon mal auf Ebay Musiksammlungen gesehen, von denen ich aber schon einige Bestandteile hatte. Ja, dann wird eher nicht bestellt. --2A0A:A541:7A63:0:A58F:66F4:F406:54BA 00:42, 28. Aug. 2022 (CEST)
Datei:Bayerisches Volksschul Rechenbuch.JPG
Rechenbuch
Datei:GreenLine Cursus Latinus Compactus.JPG
Schulbücher

...man müßte wissen um welche Schulbücher es geht? Einzelexemplare, ein paar Exemplare oder gar kartonweise um ganze Schulklassen auszustatten? Eigene, früher selbst benutzte Schulbücher oder ältere vererbte Bücher würde ich als Erinnerung behalten... ich hab z.B. noch ein altes geerbtes Volksschul Rechenbuch rumliegen... leider steht kein Druckdatum drin, ich vermute so 50er, 60er Jahre oder -neben den Jahresberichten-, usw. auch ein paar selbst benutzte Bücher... da hängen doch auch Erinnerungen dran und die werden mit jedem Jahrzehnt & fortschreitender Digitalisierung immer interessanter. --Btr 17:06, 27. Aug. 2022 (CEST)

Fuer die Enkel aufheben. Wenn die im richtigen Alter sind, finden die diese altertuemlichen Materialien interessant. -- Juergen 217.61.198.68 17:42, 27. Aug. 2022 (CEST)

Im Einzelfall können alte Schulbücher auch einen Liebhaberwert haben. Es ist aber aufwändig, das zu checken. Noch aufwändiger wird es, wenn man eine riesige Büchersammlung erbt. Darunter könnte eine "blaue Mauritius" sein, ähnliches gilt für Plattensammlungen.--Doc Schneyder Disk. 19:24, 27. Aug. 2022 (CEST)

Ältere Bücher haben in der Regel einen so geringen Wert, dass sich der Aufwand des Verkaufs selten lohnt. Ich habe mal ein Buch für 78 Cent gekauft. Das ist längst wieder aussortiert und nicht in den öffentlichen Bücherschrank gegangen, weil mit einiger Sicherheit niemand im Quartier das Interesse an dem speziellen Thema geteilt hätte. Die "Erbschaftskonvolute" in unserem Bücherschrank sind leicht zu erkennen, sie kommen in Wellen. --2003:E7:BF07:60D9:8485:80F8:D2CE:308A 07:38, 28. Aug. 2022 (CEST)
Das kannst kaum wissen, wofür sich jemand interessieren wird. Was ich schon glücklicherweise alles an Schätzchen auch für einen geringen Preis gefunden habe. Wenn ich mir dagegen vorstelle, wer alles solche Bücher in den Müll wirft. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:15, 28. Aug. 2022 (CEST)
@Universal-Interessierter: Bitte recht freundlich. Ein Anlass, den Öffentlichen Bücherschrank zu spendieren, waren zwei Erbschaften kurz nacheinander. Mehr Bücherregale als die schon vorhandenen waren nicht möglich, also blieb nur der Altpapiercontainer. Dann kam der Öffentliche Bücherschrank. Leider mussten wir in zehn Jahren feststellen, dass die halbe Stadt den Bücherschrank als Altpapierablage benutzt, die Leute meinen es ja gut. Ein öffentlicher Bücherschrank hat jedoch auch nur begrenzt Platz. Räumt man nicht auf und aus, wird er bald von sich im Regen auflösenden Pappkartons mit Simmel und Co. umgeben sein. Man wundert sich bald nicht mehr, wie viele Nesthäkchen mit Stockflecken und Dachbodengeruch es noch gibt. --2003:E7:BF07:60D9:8485:80F8:D2CE:308A 23:40, 28. Aug. 2022 (CEST)
Dachbodengeruch geht ja noch... auf einem trockenen Dachboden gelagerte Bücher sind oft in einem akzeptablen Zustand und der Geruch verfliegt. Richtig schlimm sind im Keller gelagerte Bücher. Nach ein paar Jahren haben diese fast ausnahmslos einen ihnen kaum mehr auszutreibenden Kellergeruch, wenn sie nicht glattweg verschimmelt sind. Keller mit einem Raumklima, in dem das nicht passiert, scheinen selten zu sein. Ich predige den Leuten immer, dass sie ihre Bücher, die sie aktuell nicht brauchen, aber (noch) nicht weggeben wollen, gerne überall lagern dürfen, aber bitte möglichst nie im Keller... Gestumblindi 12:02, 29. Aug. 2022 (CEST)

Ein "historischer Wert" von 40+ Jahre alten Schulbüchern könnte eventuell bestehen. Aber die konnten auch mehrere Jahre genutzt und weitergegeben werden und waren geringe Auflagen. Aber auch in diesem Wirtschaftszweig haben es (hier) die Verlage "geschafft", eine Mehrfachnutzung zu verhindern. Und so türmt sich der Schulbuchmüll. Lagerkapazitäten sind knapp. Verkaufen nahezu unmöglich. Altpapier eine Verschwendung, eigentlich Geldverbrennung. Zumal die meisten Schulbücher nahezu unbenutzt sind, da die Schule zwar zum Kauf aufforderte, die Lehrerinnen aber weiterhin hauptsächlich ihre (20+ Jahre alten) kopierten Arbeitsblätter oder andere Materialien nutzen. Händler müssen Altgeräte annehmen und "entsorgen". Wäre es nicht möglich, dass die Schulen sich darum kümmern und nicht jeder einzeln? Oder hat noch jemand eine bessere Idee?--Wikiseidank (Diskussion) 08:44, 28. Aug. 2022 (CEST)

Es gibt eine professionelle Seite, die punktgenau nach ISBN sortiert, dort kann man sich kostenlos als Verkäufer registrieren. Man sollte bei Schulbüchern die 2-3 Jahre alt sind, nicht den Mut verlieren, diverse Schulbücher werden jahrelang unverändert genommen, zumindest in RLP. Ich biete da nach Schuljahresende die verwendbaren Bücher meiner Kinder immer an, man wird einiges los. Ich rede allerdings von noch für den Unterricht verwendbaren Büchern, nicht irgendwelchen Dachboden- oder Umzugsfunden. Bei Interesse PN.--scif (Diskussion) 11:35, 28. Aug. 2022 (CEST)
...hier in Bayern hat man bis auf spezielle Sachen, wie z.B. damals den Diercke Weltatlas, irgendwelche Wörterbücher, das Latein-Grammatikbuch oder einzelne Exemplare, die man sich aus welchen Gründen auch immer selbst kauft als Schüler fast keine eigenen Schulbücher. Die Bücher bekommt man von der Schule (Stichwort: Lernmittelfreiheit) gestellt... über die Ferien konnte man sich die Bücher speziell ausleihen z.B. wenn man Stoff nachzuholen hatte oder man hat sie sich gekauft - so hab ich mir damals z.B. erst eins der Lateinbücher gekauft um in den Ferien schon mal etwas vorraus zu blättern und anschließend hab ich rein aus Interesse um die ganze Serie zu haben auch noch den Rest angeschafft. Bei den Englischbüchern (oben auf dem Photo diese "GreenLine"-Bücher) da hab ich -soweit ich mich erinnere gerade mal 1 gekauft... die übrigen gabs von der Schule geschenkt... die wurden am Schuljahresanfang ausgegeben und am Ende durften wir die behalten, da sie ausgesondert wurden und der nächste Jahrgang neue Bücher bekommen hat. --Btr 17:22, 28. Aug. 2022 (CEST)
Eine aktuelle Übersicht zur Lernmittelfreiheit in den Bundesländern. --Krabbenpulen (Diskussion) 19:19, 28. Aug. 2022 (CEST)

Blauer Punkt bei Facebook Freunden.

Hallo Liebe Community,

suche ich bei Facebook in der linken oberen Zeile " Facebook suchen" nach einem Freund erscheint bei einer speziellen Person ein "blauer Punkt". Daneben steht die Nachricht "1 neu" bzw. seit kurzem "2 neu".Durch das besuchen der Seite verschwindet der Punkt , taucht aber beim einloggen sofort wieder auf. Nachrichten hat mir diese Personen nicht geschrieben. Was bedeutet der blaue Punkt in diesem Zusammenhang. Ich habe sowohl auf deutsch als auch auf englisch gesucht , aber meine Frage konnte irgendwie nicht beantwortet werden. --2A02:810A:18C0:10AC:1CF4:2D64:7FC4:2D47 17:13, 27. Aug. 2022 (CEST)

Ohne jetzt nachzuschauen: Es könnten Updates sein, die der Freund gepostet hat. --GrandmasterA (Diskussion) 14:33, 29. Aug. 2022 (CEST)

Chemtrails - was löst nun diese Streifen in den Wolken aus?

Der Beitrag Chemtrails ist schon ein wenig älter und bezieht sich auf die Verunglimpfung von Verschwörungstheoretikern, statt sachliche Antworten zu geben. Doch um was handelt es sich nun genau? Was löst diese Streifen in den Wolken aus? Eine Antwort, welche sowohl die Verschwörungstheoretiker, als auch deren Auftraggeber und Fluggesellschaften stehen lässt, wird erwartet. Wie kann es im Jahr 2022 zu diesen Beobachtungen kommen, ohne dass es hierzu einer sachlichen Aufklärung kommt? Einigkeit herrscht wohl darüber, dass die temporären Streifen von Flugzeugen und deren Motorantrieben ausgelöst werden, welche Passagiere transportieren. Doch Unklarheit besteht an der Stelle, um was es sich bei den Streifen handelt, welche eher parallel verlaufen und mehrere Stunden in den Wolken verweilen. Was ist das Ziel deren Auftraggeber?

Ich hätte gerne meine Fotos als Anschauungsmaterial publiziert; jedoch hat der Wikipedia-Assistent dem Upload nicht zugestimmt. --Unwissender braucht Klarheit (Diskussion) 17:58, 28. Aug. 2022 (CEST)

Wir haben da mal was vorbereitet: Chemtrails und Kondensstreifen. Zusammenfassung: Es handelt sich um Wasser. -- Juergen 185.205.126.48 18:15, 28. Aug. 2022 (CEST)
Die letzten Monate gab es keine Chemtrails bzw. diese waren unsichtbar. Ein echter Fortschritt gegen die allgegenwärtige Beunruhigung. --31.212.235.156 18:31, 28. Aug. 2022 (CEST)
Chemtrails bestehen, wie allgemein bekannt ist, aus der hochgefährlichen Chemikalie Dihydrogenmonoxid (DHMO). --Rôtkæppchen₆₈ 18:22, 28. Aug. 2022 (CEST)
Schade - hier war ich leider zu schnell :-) -- Juergen 185.205.126.48 18:23, 28. Aug. 2022 (CEST)
heisst die parallellen entstehen vor allem weil die immer die gleiche Route fliegen.. Vom Flughafen aus erstmal ne gewisse Richtung hoch ballern, noch kollidieren mit anderen, bzw die verwirbelte Luft nicht noch mal durchfliegen, dann wegdrehen zu ner bestimmten Richtung. Vielleicht kann das mal ein flugexperte Wikipedia tauglich erläutern was ich da so laeienhafz beschreibe? Ich glaube nicht an chemtrails. Aber die parallelen Bahnen erkläre ich mir so. Bei 9/11 sind ja auch alle Theorien bearbeitet.. Hier auch? (nicht signierter Beitrag von Blonder1984 (Diskussion | Beiträge) 18:33, 28. Aug. 2022 (CEST))
Siehe Luftstraße. --2001:9E8:49F9:1600:95E7:D1F2:DE8B:76CB 18:39, 28. Aug. 2022 (CEST)
Die Erklärung für die manchmal zu beobachtenden parallelen Streifen ist ganz einfach durch genaues Beobachten zu ermitteln: Sie entstehen einfach, wenn die Luft in Flughöhe sich langsam quer zur Flugrichtung der auf der Luftstraße mit einigem zeitlichen Abstand fliegenden Maschinen bewegt, und Luftfeuchte und Temperatur nur eine langsame Auflösung dieser künstlichen Wolken zulassen. Dann hat sich der erste Streifen bereits ein Stück weiter bewegt, bevor das nächste Flugzeug einen weiteren an den Himmel malt. Und da Verkehr in unterschiedlichen Richtungen auf unterschiedlichen Flugflächen (Höhen) stattfindet, kreuzt normalerweise auch kein anderes Flugzeug die in einer Flugrichtung verlaufenden Streifen, und sie bleiben erhalten und bedecken nach und nach als Muster den ganzen sichtbaren Himmel. Nun, daß die Streifen “nur” aus Wasser bestehen, ist auch nicht ganz korrekt, als Kondensationskerne sind natürlich die Partikel aus dem Abgas der Verbrennungsmotoren (Düsentriebwerke) der Flugzeuge schon auch noch enthalten. Reines Dihydrogenmonoxid wäre es nur, wenn die Flieger mit Wasserstoff statt mit Kerosin unterwegs wären. --92.73.150.156 19:02, 28. Aug. 2022 (CEST)
Es gibt auch Flugzeuge, die tatsächlich systematisch Bahn für Bahn eine ganze Fläche flugtechnisch abdecken. Sieht man gelegentlich auf den einschlägigen Radarflugspuranbietern im Netz. Die haben aber auch keine pösen Chemikalien an Bord, die sie da flächig auslegen, sondern eine schweineteure Kamera und ein Loch im Boden und machen damit Luftbilder einer ganzen Region (die man dann später bei Googlemaps oder so bewundern kann). --Kreuzschnabel 20:56, 28. Aug. 2022 (CEST)
(Nach BK, ich beziehe oder bezog mich auf Juergen und Rotkaeppchen68) Ich würde doch eher bezweifeln, dass Verschwörungstheoretiker wissenschaftliche Nomenklatur beherrschen. Sollte dies überhaupt nicht zutreffend sein, bitte ich um Entschuldigung. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:35, 28. Aug. 2022 (CEST)
Meinst Du die zwei oder vier parallelen Streifen, die gleichzeitig und knapp nebeneinander hinter einer Maschine entstehen? Die kommen daher, dass Flugzeuge, welche in dieser Höhe fliegen, in vielen Fällen zwei oder vier Triebwerke haben. Und in Deiner Eingagangsfrage irrst Du Dich auch mit der Aussage ... welche Passagiere transportieren, den Kondensstreifen ist es egal, ob im Flugzeug Passagiere sitzen, ob es leer ist oder ob es eine Transportmaschine ist. --TheRunnerUp 18:49, 28. Aug. 2022 (CEST)

Wie lange die Kondensstreifen bestehen bleiben und sich irgendwann auflösen, oder ob sie sich gar verbreitern und so sehr lange bestehen bleiben ist davon abhängig, wie hoch die lokale, relative Luftfeuchtigkeit ist. Die Temperatur spielt auch eine Rolle. Niedrige relative Luftfeuchtigkeit und eher hohe Temperaturen führt dazu, dass die Streifen schnell verschwinden, hohe Luftfeuchtigkeit und niedrige Temperaturen lassen die Streifen länger bestehen. Bei übersättigter Luft können die Streifen als Wolkenkeime wirken und sich vergrößern. Starke, unregelmäßige Winde lassen die Streifen auch schneller verschwinden, oder im Letzten Fall schneller größer werden, Lässt sich im Groben recht einfach mit Grundkenntnissen der Physik erklären, Details werden dann aber gerne schon Mal komplizierter. --Elrond (Diskussion) 20:18, 28. Aug. 2022 (CEST)

@Universal-Interessierter: Vielleicht gibt es in der Reichsbürger*Innen(m/w/d)-Baumschule ja auch Unterricht in „Geheimsprache der Weltregierung eingedeutscht“. Da werden dann Begriffe wie DHMO, Chemtrail, temporär und parallel erklärt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:24, 28. Aug. 2022 (CEST)

Bis eben dachte ich, Chemtrails sind eher als Witz gedacht, um sich über Verschwörungstheoretiker lustig zu machen, um zu zeigen, dass sie selbst an an die vollkommen absurdesten Ideen glauben, obwohl es eine offensichtliche Erklärung für Kondensstreifen gibt. Aber dank der verlinkten Artikel habe ich nun verstanden, dass es tatsächlich Leute gibt, die daran glauben. Keine Idee ist offenbar zu verrückt, dass sich nicht doch ein paar Leute finden, um daran zu glauben. Das tut mir fast körperlich weh. 80.71.142.166 08:03, 29. Aug. 2022 (CEST)

Und die „glauben“ nicht nur daran, die sind fest davon überzeugt, dass da oben permanent „gesprüht“ wird. Jeder etwas verschleierte Himmel wird als Beweis dafür gewertet, denn „früher“ war der Himmel bekanntlich immer dunkelblau. Aber sie wissen ja auch, was man dagegen tun kann: ein Schälchen mit Essig-Essenz auf das Fensterbrett stellen, die dort verdunstet und die Chemtrails neutralisiert (ja, ernsthaft!). Orgoniten (in Acrylglas eingegossenes Glitzerzeugs) helfen natürlich auch. Wird der Himmel später klarer, sind sie davon überzeugt, ihrer gesamten Region schwere gesundheitliche Schäden erspart zu haben. Der klassische Hund-Briefträger-Fehlschluss: Wenn ich nur ein Mal vergesse, ihn anzuknurren, bringt er uns alle um. Alter nee … --Kreuzschnabel 09:37, 29. Aug. 2022 (CEST)
Es wäre ja so einfach: Man könnte an einem beliebigen Tag, an dem Kondensstreifen auftreten, bei allen Flugzeugen in der Region, die an diesem Tag starten oder landen, Proben aus den Tanks nehmen, genauso aus den Tanklagern. Dann kann man sehen, welche Substanzen so ein Flieger an Bord hat. Das würde ein paar tausend Euros kosten, aber man kann es nicht von zu Hause aus dem Keller machen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:52, 29. Aug. 2022 (CEST)
Und es gibt auch tatsächlich Flugzeuge, die Chemikalien im Himmel aussprühen. Nämlich um das Wetter zu beeinflussen. Und das ist nicht einmal geheim. --2001:9E8:A517:A900:C94B:16F1:856C:91BF 10:16, 29. Aug. 2022 (CEST)

Es gibt den Artikel Kondensstreifen. Kleinalrik (Diskussion) 11:43, 29. Aug. 2022 (CEST)

FrüherTM erzählte man uns Kindern, das seien die Schlittenspuren des Weihnachtsmannes, der regelmäßig seine Bahnen zog um zu kontrollieren, ob die Kinder artig sind. --77.6.113.145 15:08, 29. Aug. 2022 (CEST)

Warum ist uns Deutschen das Wattenmeer so bekannt ...

... während es den Franzosen kein Begriff ist? Bei unserem Urlaub an der Armorikaküste, las ich nach, was Wattenmeer auf Fransösisch heißt. Vasière. Das sagte mir Wikipedia. Im Touristenbüro von Saint-Jacut kannte man den Begriff nicht, man kannte nur Estran. Auf der Burg Le Guildo fragte ich mehrere Franszosen wie man das nennt, was man da vor sich sieht. Die Leuten wussten es nicht! Das ist merkwürdig. Warum kennt in Deutschland jedes Kind die Begriffe Wattenmeer und Wattwanderung, in Frankreich, dass ja bedeutend mehr Küste hat, scheint das aber kein Thema zu sein. Was ist da los? --Rolz Reus (Diskussion) 16:34, 27. Aug. 2022 (CEST)

Ist das statistisch relevant? Wieviele Artikel hat die de:WP gegenüber der fr:WP mit Wattenmeer?
Ist es tatsächlich so, sollte man in der Volksseele nachsehen. Wieviele Gedichte, Romane und Gemälde mit Wattenmeer im Titel hat D vs. F? Es könnte also einfach daran liegen, dass Johnny Halligday das Wattenmeer nicht besungen hat... Nga Ahorangi (Diskussion) 16:47, 27. Aug. 2022 (CEST)
Es ging um die Bekanntheit in der Bevölkerung, was bei Wikipedia-Artikeln nicht unbedingt das wesentliche Kriterium ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:53, 27. Aug. 2022 (CEST)
Weil es dort anscheinend weniger Watt gibt? Siehe Artikel Wattenmeer. Zumal ich fast vermuten würde, dass für die meisten der Begriff Wattenmeer für das Wattenmeer (Nordsee) steht und ihnen nicht einmal bewusst sein dürfte, dass der Begriff nicht nur für ein deutsches Meeresgebiet. Die Beliebtheit der friesischen Küsten als Urlaubsgebiet und Otto Waalkes sind auch nicht zu unterschätzen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:53, 27. Aug. 2022 (CEST)
Vor vielen Jahren las ich mal, dass es Wattenmeer nur in der Deutschen Bucht gäbe und ich habe mich gewundert. In diversen Urlauben stellte ich fest, dass es Watt auch anderswo gibt. Teils beeindruckend viel. In manchen Sprachen gibt es dafür vielleicht keinen eigenständigen Begriff. Das heißt aber nicht, dass es das nicht gibt. Das Bewusstsein darüber in der Bevölkerung ist nochmal ein anderes Thema. --31.212.235.156 18:44, 27. Aug. 2022 (CEST)
Jedenfalls schließen an den Nationalpark Wattenmeer in der Deutschen Bucht entsprechende Schutzgebiete in den Niederlanden und Dänemark an, "nur in der Deutschen Bucht" ist also zu wenig . Durch vorgelagerte Inseln und Halligen ist das Wattenmeer hier besonders breit (bei Ebbe kann man einige Halligen zu Fuß erreichen) und durch die Bewohner auch medial präsent. Außerdem gibt es anderswo auch bei Ebbe trockenfallende Sandbänke, die kein Watt sind. --Optimum (Diskussion) 20:14, 27. Aug. 2022 (CEST)
Der Artikel Deutsche Bucht sieht das anders. Diese reiche von Texel bis Fanö (Fanø). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:54, 27. Aug. 2022 (CEST)
Da hast Du recht. Fragt sich nur, ob die Dänen auch sagen würden, dass Fanö in der Deutschen Bucht liegt. --Optimum (Diskussion) 12:46, 28. Aug. 2022 (CEST)
Vermutlich nicht von sich aus. Wenn der Däne die Geographie berücksichtigt, wird er es zumindest nicht bestreiten. Ein Kieler wird auch kaum erzählen, dass er auf der Kimbrischen Halbinsel lebt. --31.212.235.156 13:34, 28. Aug. 2022 (CEST)
Wer weiß. Schließlich heißt da die Nordsee auch nicht Nordsee. --Optimum (Diskussion) 21:22, 29. Aug. 2022 (CEST)
Lesetipp: da:Tyske Bugt. --2A0A:A541:7A63:0:AC6B:3CF2:FFFE:9A9A 00:45, 30. Aug. 2022 (CEST)
Also ich halte das schon für ein Phänomen. Mit Vasière gibt es ein Wort dafür. Viele scheinen es nicht zu kennen (äh, vier Leute hab ich gefragt, drei wussten es nicht). Vielleicht, nach dem Kantchen Prinzip, kann man nur das erkennen für das man einen Begriff hat. Aber gerade die Nordküste der Bretagne ist das Gebiet mit dem weltweit zweitgrößten Tidenhub. Und der Mont St. Michel ist bekannt dafür, dass man ihn über das Watt erwandern kann. Vielleicht stimmt auch die spaßige Hallyday-Bemerkung oben: Die deutsche Romantik hat das Watt populär gemacht. In Frankreich ist es vielleicht nur ein schnöder Tagesablauf an der Küste. Rolz Reus (Diskussion) 20:53, 27. Aug. 2022 (CEST)
Als "Entdecker" der deutschen Küstenlandschaft für die Literatur gilt Heinrich Heine. Allerdings gilt der auch als erster Überwinder der Romantik (vgl.: Das Fräulein stand am Meere). Die bekannte Ballade mit Wattenmeerbezug Trutz, blanke Hans von Detlev von Liliencron wird dem Naturalismus zugerechnet. Die Romantiker hatten es eher mit ragenden Burgruinen über dem Rhein oder waldigen Wolfsschluchten, nicht so mit Schlick. --Geoz (Diskussion) 22:25, 27. Aug. 2022 (CEST)
 
Wattenmeer der Nordsee
Also, ich verbände Trutz, Blanke Hans jetzt nicht so sehr mit dem Wattenmeer, ich verbinde es eher mit dem Untergang Rungholts und den überzogenen Legenden zu dieser versunkenen Hafen- und Handelsstadt sowie ihren insofern als gerechte Strafe für Überheblichkeit gedeuteten (mir fällt gerade kein Wort ein). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:45, 27. Aug. 2022 (CEST)
(BK)Das Wattenmeer (Nordsee) reicht nur von Den Helder bis Skallingen. Frankreich hat nur ein bisschen Watt am Le Mont-Saint-Michel. Außerdem würde ich vermuten, dass fr:Vasière der Überbegriff ist. fr:Estran ist mit de:Watt (Küste) verinterwikilinkt. Das de:Wattenmeer (Nordsee) findet sich in der fr-Wp unter fr:Mer des Wadden. Im Französischen gibt es also drei Begriffe für das, was auf deutsch das Watt(enmeer) ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 27. Aug. 2022 (CEST)
"Frankreich hat nur ein bisschen Watt am Le Mont-Saint-Michel." Nicht nur da. Gib mal Vasière und Saint-Brieuc in eine Suchmaschine ein. Und noch an vielen anderen Stellen gibt es Watt. Es gibt nur nicht so riesige, zusammenhängende Flächen wie in der Deutschen Bucht, weil der Meeresboden steiler abfällt. Daher fallen nur kleinere Flächen trocken. Aber es gibt Schlick (was wir mit Watt assoziieren), Sand oder Felsen. In Irland fallen auch große Buchten trocken und legen Schlick frei. Wahrscheinlich überall, wo es Tidenhub gibt und der Meeresboden flach genug abfällt. Es ist also ein Irrtum, dass es nur bei uns Watt gäbe. Und weil der Modder nicht in allen Kulturen gleichermaßen bedeutsam erscheint, ist er eben auch nicht im Bewusstsein. --31.212.235.156 07:50, 28. Aug. 2022 (CEST)

Was für eine Frage? Was weiß der Fragesteller beispielweise von Calanques? Jeder Farnzose weiß was einne Calanque ist. Den Fragesteller geht es nix an, denn er weiß nichts davon! Es ist ein großes Naturschutzgebiet, wie das Wattenmeer, absolut vergleichbar. Das Wattenmeer betrifft die Franzosen ganz einfach überwiegend nicht. Warum sind in in Frankreich die Tüten, in denen Croisants sind, immer mit Butter durchfettet und in Deutschland nicht? Warum sind deutsche Baguettes nur lange, aufgeplusterte Brötchen, die rein gar nichts mit einem französischen Bgueette zu tun haben? Das wären interesante Fragen. Es ist ganz einfach ein anderes Land, mit eigenen Gepflogenheiten und Aufmerksamkeiten. Warum muss denn jeder die deutsche Sicht einnehmen und andere an seinem Wesen genesen lassen?--ocd→ parlons 23:20, 27. Aug. 2022 (CEST)

Niemand hat hier verlangt, die deutsche Sicht einnehmen zu müssen. --31.212.235.156 08:02, 28. Aug. 2022 (CEST)
Ach Gott, ich kenne die Kalanken nicht! Jetzt darf ich eine solche Frage also gar nicht stellen? Verzeihung! Stangenweißbrot schmeckt in Deutschland anders als im Ursprungsland? Ich kann nur noch den Kopf schütteln! Rolz Reus (Diskussion) 13:47, 28. Aug. 2022 (CEST)
Du musst die Calanques nicht kennen, aber die Verwunderung, dass Farnzosen das Wattenmeer nicht kennen ist weltfremd. Du kennst auch, wie du selbst schreibst, nicht den Unterschied, zwischen einem Baguette und einem langen, deutschen Weißbrot, das hier als sogenanntes Baguette verkauft wird. Es hat keine Ähnlichkeit. Man muss vieles nicht kennen und wissen, aber genau das, muss man anderen, und Franzosen sind nicht nur einfach ein bisschen anders als Deutsche, den jeweiligen Kulturen lassen. Es ist nicht nur ein anderer Sprachraum. Es ist eine grundlegend andere Kulur. Mit eigenem Wissen und eigenem Augenmerk. Da muss man sich genauso reinfühlen wie wenn du in exotische Gefielde aufbrichst. Frankreich hat kein Wattenmeer, warum also, sollte dort jemand sich mit einer deutschen Besonderheit beschäftigen?

--ocd→ parlons 22:35, 28. Aug. 2022 (CEST)

Das für französisches Stangenweißbrot verwendete französische Mehl T65 hat kein deutsches Äquivalent. Type 550 hat zuwenig und Type 812 zuviel Mineralstoffe. --Rôtkæppchen₆₈ 16:29, 28. Aug. 2022 (CEST)
Sag mal, heißt "Baguette" nicht einfach nur "Stange"? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:45, 28. Aug. 2022 (CEST)
Nö, das FR-DE-Lexikon kennt als Übersetzung "der Stab, die Gerte, die Rute, der Zeigestock, das Stäbchen, das Baguette, die Tapetenleiste, das Stangenbrot, das Stangenweißbrot, die Weißbrotstange, der Dirigentenstab, der Taktstock, die Leiste, das Essstäbchen, die Fugenleiste und die Zierleiste". --Expressis verbis (Diskussion) 17:06, 28. Aug. 2022 (CEST)
Man sagt, Französisch habe 30.000 Wörter, Deutsch aber 100.000. Da könnte wohl was dran sein! Rolz Reus (Diskussion) 17:09, 28. Aug. 2022 (CEST)
Das weiß ich nicht, zumindest die Verben sind komplizierter (Französische Grammatik) als bei uns. Bezüglich des Baguettes: Woher sollte ich das so genau wissen, Stab ist ja auch fast dasselbe wie Stange, ich wusste nur, dass man Essstäbchen "baguettes" nennt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:32, 28. Aug. 2022 (CEST)

Die viel wichtigere Frage finde ich, warum die Franzosen, die doch so viel mehr haben, ausgerechnet auf Brot stolz sind, das nach zweieinhalb Stunden schon ungenießbar ist... (duckwech) Ziko (Diskussion) 22:53, 28. Aug. 2022 (CEST)

Die Deutschen haben Lieken Urkorn und drölfzigtausend andere traditionelle Brotsorten. Die Franzosen haben dafür drölfzigtausend Käsesorten, für die die Deutschen nicht einmal einen Namen haben. Das ist auch gut und richtig so. Sogar unser gemeinsamer Urvater Karl der Große würde dem zustimmen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:26, 29. Aug. 2022 (CEST)
Käsesorten haben aber meistens oder zumindest oft Herkunftsnamen, die man nicht übersetzen kann. Ich bin übrigens Deutscher und kenne sehr viele französische Käsesorten. Camembert (Käse), Roquefort (Käse), Morbier (Käse), Brie (Käse), Mimolette, Bleu d'Auvergne, Fourme d’Ambert, Tomme de Savoie, Comté (Käse) oder Cantal (Käse). Époisses (Käse) gegessen zu haben, gehört leider nicht zu meiner Erinnerung. Außerdem hatte ich regelmäßig offenbar namenlose Ziegenkäse und Schafskäse (Fest wie weich) aus Frankreich. --2A0A:A541:7A63:0:AC6B:3CF2:FFFE:9A9A 03:48, 29. Aug. 2022 (CEST)
Ich weiß nicht was Du hast... So ein Flütt ist doch 'ne superleckere Sache. Hier in Deutschland kann das doch fast kein Bäcker richtig backen. (Ich kannte mal einen, der konnte es. Das hat er aber extra in Frankreich gelernt, damit die ehemalige französische Garnison in unserer Stadt glücklich war) --92.73.150.156 04:26, 29. Aug. 2022 (CEST)
Anscheinend habe ich noch kein "richtiges"TM Baguette gegessen, aber das, was hier als Baguette verkauft wird, dieses Weißbrot schmeckt weitaus besser als das typische, weitverbreitete Graubrot. --2A0A:A541:7A63:0:AC6B:3CF2:FFFE:9A9A 00:54, 30. Aug. 2022 (CEST)

Afrikanischer Wildhund, Mensch als Beute

Afrikanischer Wildhund erlegt lt. Artikel im Rudel sehr große Beute: das 270 kg-Streifengnu. Würden sie sich auch an einem (200 kg leichteren) Menschen, etwa einem verirrten Touristen, schadlos halten? --46.114.215.27 18:00, 28. Aug. 2022 (CEST)

Es gibt keine Berichte, wonach Afrikanische Wildhunde jemals Menschen angegriffen haben. Tatsächlich ist es genau andersherum: Von diesen Raubtieren, die auch Hyänenhunde genannt werden, gibt es weltweit nur noch 6.600 Exemplare. Lange Zeit waren sie vom Aussterben bedroht. Über ein Jahrhundert lang galten sie als unerwünschte Plage. Durch die Jagd hat der Mensch ihre Population auf ein Prozent der ursprünglichen Größe minimiert. --94.219.14.242 02:33, 29. Aug. 2022 (CEST)
Der Mensch gehört nicht zum Beuteschema.
Und dennoch schaffen Menschen unnatürliche Bedingungen, in denen so etwas dann doch vorkommen kann. Nga Ahorangi (Diskussion) 11:17, 29. Aug. 2022 (CEST)
Da ging es um einen Jungen. Ich schätze, der Fragesteller meint erwachsene Menschen (70 kg). --Proofreader (Diskussion) 08:40, 30. Aug. 2022 (CEST)
Von Kojoten meinte man auch, dass die keine erwachsenen Menschen attackieren. Bis zum Fall Taylor Mitchell. Also, es ist extrem unwahrscheinblich, aber mein Leben würde ich nicht darauf verwetten, dass so etwas absolut nicht passieren kann. --Proofreader (Diskussion) 08:34, 30. Aug. 2022 (CEST)
Hmja, aber das waren ja keine Allerweltskojoten, denen Frau Taylor erlag, sondern Kojoten-Wolf-Hybride. --2A02:3100:1587:2600:1088:F292:E5C6:9EF9 19:30, 30. Aug. 2022 (CEST)

export-vergleiche zwischen laendern

gudn tach!

wenn man nach statistiken zu exporten der laender sucht, findet man sehr unterschiedliche werte, z.b. fuer deutschland fuers jahr 2019:

oder fuers jahr 2017:

ok, manchmal scheinen dienstleistungen beruecksichtigt worden zu sein und manchmal nicht. abgesehen davon:

  • wie kommen die unterschiedlichen werte zustande? haben die institutionen verschiedene berechnungsvorschriften fuer die schaetzungen? oder liegen unterschiedliche definitionen zugrunde?
  • ich hab jetzt die werte nicht in eine einheitliche waehrung konvertiert, weil ich nicht wuesste, welchen wechselkurs ich dazu nehmen sollte. den aktuellen oder den jeweils damaligen? (und im letzteren fall: den vom jahresende?)
  • werden bestimmte der obigen werte ueblicherweise (in den medien) benutzt (oder suchen journalistys sich einfach aus, was ihnen gerade so ueber den weg laeuft)? falls ja, welche?

-- seth 12:48, 26. Aug. 2022 (CEST), 13:43, 26. Aug. 2022 (CEST)

Die Frage war doch schon beantwortet. Offenbar genügte die Kurzfassung nicht, den Sachverhalt aufzuklären? Daß unterschiedliche Basisdaten (hier: mit oder ohne Dienstleistungen) zu unterschiedlichen Ergebnissen führen hast Du ja schon selbst als trivial erkannt. Weiter im Detail:
  • Jeder Statistik liegen bestimmte Randbedingungen zugrunde, die derjenige festlegt, der die Statistik erstellt. Das kann durchaus auch nach bestimmten Regelwerken erfolgen. Bei seriösen Statistiken sind diese Randbedingungen dokumentiert und können recherchiert werden. Entsprechend der gewählten Randbedingungen ergeben sich unterschiedliche Ergebnisse, wenn gleiche Ausgangsdaten statistisch erfaßt werden.
  • Auch für die Währungsumrechnung kann es Vorschriften geben, die je nach Zielsetzung angewandt werden können, dürfen oder müssen. Wenn im konkreten Fall eine Vorschrift greift, enthält sie Angaben dazu, welche Art und welcher Stichtag für die Ermittlung des Wechselkurses zu wählen ist.
  • Journalisten (Habe ich deine Wortschöpfung „journalistys” richtig gedeutet, oder meinst Du damit die Schmierfinken?) suchen sich entsprechend ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht die Statistik heraus, mit der sie die Aussagen in ihrem Text am besten untermauern können. Auch hier kann es wieder bei einzelnen Medienhäusern interne Vorgaben geben, welche Quellen zu verwenden sind.
Unter'm Strich bleibt also mehr „wenn“ als „aber”. Deshalb lautet die Kurzzusammenfassung: „Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.” Das ist vielleicht etwas überspitzt, es geht natürlich nicht um Fälschen im wörtlichen Sinne, versteht sich. Aber angesichts der großen Bedeutung der Randbedingungen, verbunden mit der Tatsache, daß kaum jemand diese thematisiert, wenn die Ergebnisse einer bestimmten Statistik öffentlich präsentiert oder in den Medien verwendet werden, kann durch geeignete Auswahl der Statistik die öffentliche Meinungsbildung entweder in die eine oder die andere Richtung beeinflußt werden. Das grenzt an Fälschung, ist aber völlig legal. Seriöse Veröffentlichungen weisen in solchen Fällen darauf hin, daß andere Statistiken zu einem anderen Ergebnis gelangen. --92.73.141.153 14:26, 30. Aug. 2022 (CEST)
P.S.: Könntest Du bei Deinen Texten bitte die Groß- und Kleinschreibung anwenden, das erleichtert den Lesefluß beim raschen Lesen erheblich. --92.73.141.153 14:26, 30. Aug. 2022 (CEST)
gudn tach!
  • zu Journalistys siehe Geschlechtergerechte Sprache#Y-Endung, war also nicht kategorisierend oder gar abwertend gemeint.
  • zur Sache: Danke fuer die Antwort. Die allgemeinen Punkte sind mir soweit klar. Ich dachte jedoch, dass ich vielleicht noch irgendwas handfestes uebersehe, was die Unterschiede erklaert, oder dass vielleicht jemand mit VWL-Background etwas zu den Unterschieden weiss, sei es Definition oder Schaetzungsfunktion.
    Vielleicht frag ich mal im Wirtschafts-Portal nach, denn letztlich ist das ja auch etwas, dass uns in der Wikipedia (beim Aufbereiten der Daten) beschaeftigt. -- seth 00:25, 31. Aug. 2022 (CEST)

MSK-Modulation

Was ist eine MSK-Modulation ? In dem Kasten der Modulationsarten fehlt diese, wird aber von der Marinefunksendestelle Rhauderfehn verwendet. -- Juergen 5.147.163.199 23:29, 27. Aug. 2022 (CEST)


Minimum Shift Keying, gefunden über en:MSK. Erklärt wird es im vorletzten Absatz des Abschnitts Frequenzumtastung#Kohärenter FSK-Demodulator. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 27. Aug. 2022 (CEST)
Sollten wir die Weiterleitung Minimum Shift Keying dann als z.B. (G)MSK in den Kasten aufnehmen? Das Verfahren ist durch seine Anwendung bei GSM ja technisch nicht gänzlich unbedeutend :) --Kreuzschnabel 08:45, 28. Aug. 2022 (CEST) Der Eintrag GFSK ist auch nur eine Weiterleitung auf FSK#(Abschnitt). --Kreuzschnabel 09:15, 28. Aug. 2022 (CEST)
Abkürzungen sind in der WP fast immer als Begriffsklärungsseiten vertreten. Es lohnt sich meist, dort zu fahnden – auf MSK wärst du fündig geworden. --Kreuzschnabel 09:22, 28. Aug. 2022 (CEST)

Danke. Habe es entsprechend verlinkt. -- Juergen 5.147.163.199 22:09, 28. Aug. 2022 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 5.147.163.199 07:29, 31. Aug. 2022 (CEST)

Canceln sich Steigungen und Gefälle beim Radfahren gegenseitig aus?

Ich fahre mit einem Fahrrad eine 5 km lange Steigung rauf und dieselbe Steigung (5%) wieder runter, also insgesamt 10 km. Beim runterfahren nutze ich die erstrampelte Höhenenergie und lasse laufen. Es gibt keine Kurven und keinen Verkehr, ich muss also nicht bremsen.

Am nächsten Tag fahre ich 10 km im Flachen, so, dass ich genauso lang brauche wie für die Hügelstrecke. Alle erdenklichen Parameter sind gleich, und es weht kein Wind. Die flache Strecke liegt auf der durchschnittlichen Meereshöhe der Hügelstrecke (wegen Luftdruck).

Bei welcher Strecke mussten meine Beine insgesamt mehr Arbeit verrichten? --80.187.64.214 23:20, 25. Aug. 2022 (CEST)

Bei der Steigung ist allein wegen unterschiedlichen möglichen Techniken ein gewisser Spielraum. Wenn du geübt ist und Wiegeschritt fährst, wird dein Energieverbrauch geringer ausfallen als wenn du dich auf dem letzten Loch pfeifend, Kurbel um Kurbel, hoch hackst... -Ani--46.114.155.91 23:27, 25. Aug. 2022 (CEST)
Unabhängig von der Technik beim Bergauffahren ist für die Bergfahrt mechanische Arbeit erforderlich. Am Gipfel hat der Radfahrer mit seinem Fahrrad dann potentielle Energie. Diese potentielle Energie wird bei der Talfahrt oder spätestens beim Bremsen am Fuße des Bergs in Wärme umgewandelt. Bei der Fahrt auf der Ebenen muss nur Reibung (Lager, Kette, Rollreibung der Reifen etc) und Luftwiderstand überwunden werden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 25. Aug. 2022 (CEST)
Die Berg- und Talfahrt ist beschwerlicher. Das liegt daran, dass die körperliche Arbeit von der Dauer abhängt und die Bergfahrt länger dauert. Extrembeispiel: Wenn die Steigung bei der Bergfahrt so groß ist, dass man das Fahrrad gerade noch auf der Stelle halten kann, leistet man beliebig lange und beliebig viel. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:29, 26. Aug. 2022 (CEST)
Den zweiten Teil - die Bergabfahrt - fährt man ja "umsonst", d.h. man muss keine Energie aufwenden (bekommt aber auch keine "körperliche" Energie zurück). Es wird sicherlich eine Steigung geben, bei der die Bergauffahrt genauso viel Energie verbraucht, wie die Fahrt auf gerader Strecke. Für eine Rechnung fehlen aber noch einige Randbedingungen. Soll die Fahrzeit gleich sein? Reibung des Fahrrads? Querschnittsfläche von Fahrer und Fahrrad? usw. Bitte keine Daten angeben. Ich werd´s nicht rechnen :) --Optimum (Diskussion) 00:42, 26. Aug. 2022 (CEST)
Eine Maßgabe war, dass die Gesamtfahrzeit gleich bleibt. Um den Zeitverlust bei der Bergfahrt auszugleichen, muss man deshalb bei der Talfahrt zusätzlich zum Gefälle selbst treten. Die benötigte körperliche Arbeit ist aber zu ihrer Dauer proportional und die Bergfahrt dauert länger - unter Umständen schon so lange wie sonst die gesamte Fahrt in der Ebene oder im Extremfall eben beliebig lang. Meines Erachtens ist ein analoges Beispiel mit einem Schiff auf einem Fluss mit Hin- und Zurückfahrt, konstanter Motorleistung, den entsprechenden Zeitbedarfen und Kraftstoffverbräuchen leichter vorstellbar. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:36, 26. Aug. 2022 (CEST)
Erinnerung: Die Fahrtzeit auf der Ebene soll ja an die Berg-/Talfahrt angepaßt werden. -Ani--46.114.155.91 01:54, 26. Aug. 2022 (CEST)
Klingt nach Hausaufgabe :) In der Energiebilanz ist die potentielle Energie das einzige, das du durch das Gefälle wirklich 1:1 zurückbekommst. Nur wenn du die Talfahrt so einteilst, dass du am Ziel ohne Bremsen zum Stehen kommst, wurde die bei der Bergfahrt gewonnene potentielle Energie vollständig für die Talfahrt verwendet – wenn du dort aber bremsen musst zum Anhalten, wurde auch noch die Wärmeenergie der Bremsen vorher bei der Bergfahrt von deinen Beinen aufgewendet. Wenn du es genau nimmst, musst du berücksichtigen, dass die tatsächlich zurückgelegte Strecke durch Höhenunterschiede länger wird (auch wenn das viel weniger ausmacht als die meisten Leute glauben), so dass die Bergvariante (bei gleicher Zeit) mit höherer Geschwindigkeit gefahren werden muss, was sich auf Reibungsverluste auswirkt. Auf der anderen Seite nimmt die Luftdichte und damit der zu überwindende Luftwiderstand mit der Höhe ab. Das gilt wiederum auch für deine physiologische Leistungsfähigkeit, aber in der Aufgabenstellung geht es ja nur um die von den Beinen verrichtete Arbeit, egal wie erschöpft du davon wirst. --Kreuzschnabel 09:31, 26. Aug. 2022 (CEST)
– OK, ich seh grad, Luftdruck soll außen vor bleiben. Dann fragt sich, ob die 5 km Steigung/Gefälle auf die Kartenebene gerechnet sind oder die tatsächliche Strecke (dann können Start und Ziel nicht bei beiden Fahrten gleich sein). 5 km auf Kartenebene sind bei 5%-iger Steigung nach Adam Riese 250 m Höhengewinn, das macht bei konstanter Steigung nach Herrn Pythagoras rund 5006,24 m tatsächliche Strecke, du müsstest dann 12,5 m weiter fahren und bei gleicher Zeit 0,125 % schneller. --Kreuzschnabel 09:39, 26. Aug. 2022 (CEST)
Also, der Versuch einer Rechnung: Die benötigte Energie setzt sich zusammen aus Überwindung von Höhenunterschied, Rollwiderstand und Luftwiderstand. Der Rollwiderstand ist auf beiden Strecken gleich, fällt also raus. 5% Steigung auf 5km machen 250m Höhenunterschied, dafür braucht man (wenn 80kg schwer) 80kg* 9,81N/kg* 250m = 196000 Nm (J) = 196kJ. Die Formel für den Luftwiderstand ist nach https://blog.flocycling.com/aero-wheels/aerodynamics-and-rolling-resistance-at-different-rider-speeds/ 1/2CdA*rho*v^3 (in Watt, falls kein Wind) mit CdA≈0.35 und rho≈1.225. Wenn ich mal die Werte einsetze die ich mir zutraue (relativ langsam) 5% bergauf mit etwa 12km/h = 3.33 m/s, damit brauche ich 25min für die 5km. 5% Gefälle laufen lassen vermute ich mal, dass ich auf so 25km/h=6.944m/s, macht für die zweiten 5km, 12min, insgesammt also 37min, macht einen Schnitt von 16.22km/h = 4.5m/s für die 10km Flachlandfahrt am nächsten Tag um die gleiche Zeit zu brauchen. Wenn ich die Werte einsetze gibt das für die Bergfahrt: 7.92W*25*60s = 11874Ws = 11.87kJ. Keine Energie für das Abfahren. Für die Flachlandfaht wären es 19.53W *37*60s = 19535Ws = 19.53kJ. Also braucht in knapp 8kJ mehr auf der Flachlandfahrt als der Bergfahrt wegen des Windwiderstandes, das reicht aber bei weitem nicht um die 196kJ der Steigung auszugleichen. Nun geht die Geschwindigkeit mit 3. Potenz in die Formel ein, sodass ein schnellerer Radfahrer auf andere Werte kommt, aber den Unterschied wird es nicht wettmachen. 2A00:23C6:1517:9A01:B3A7:2397:C2C:A336 09:33, 26. Aug. 2022 (CEST)
"5% Gefälle laufen lassen vermute ich mal, dass ich auf so 25km/h=6.944m/s" - das ist etwas zu pessimistisch angenommen. Ich fahre recht häufig ein Gefälle von 4,3% mit einem (fast) normalen Rad. Jedenfalls keins mit aerodynamischen Vorteilen. Lasse ich das Rad nur rollen, erreiche ich dort knapp 40km/h. Falls es interessiert: Im höchsten Gang mit relativ entspannten 104 Kurbelumdrehungen pro Minute erreiche ich 50km/h. Bei knapp 60 ist die Trittfrequenz schon so hoch, dass mir das zu unruhig wird, aber besonders anstrengend ist das noch nicht. Mit einer längeren Übersetzung wäre noch deutlich mehr drin. Wenn ich dort hochfahre, erreiche ich je nach Tagesform und -lust etwa 8 bis 11km/h. Allerdings grundsätzlich im Sitzen und nie im Wiegetritt. --46.79.205.202 16:29, 26. Aug. 2022 (CEST)
Sö, ich hab jetzt auch mal gerechnet. Annahmen: 90kg Gesamtgewicht, Rollwiderstand 5,25N für beide Reifen (bicyclerollingresistance.com, Marathon Greenguard auf die angenommenen Parameter umgerechnet), Gesamtwirkungsgrad Rad/Radler unberücksichtigt, 20km/h in der Ebene, Luftwiderstand hab ich mir oben abgeguckt. In der Ebene braucht der Radler bei 20km/h 30min und knapp 66 Watt (deckt sich ganz gut mit den obigen 65W). Macht eine Energie von 118kJ. Lass ich den Radler rechnerisch die 5% runterrollen, stellt sich bei 48,49km/h ein Gleichgewicht der Kräfte (Luftwiderstand, Reifenreibung, Vortrieb) ein. Beschleunigung lass ich mal außen vor. Das Rollen dauert 372 Sekunden. Unter der Annahme, dass er (oder sie?) bei der vorherigen Bergauffahrt auch nur 66 Watt leistet, braucht er für die Steigung über eine Stunde. Falls er sich in der Steigung besonders anstrengt und während der halben Strecke doch doppelt so viel Leistung in die Pedale kloppt, ist er insgesamt immer noch langsamer als nur in der Ebene. Oder andersrum: die Energiebilanz ist in der Ebene günstiger. (mich nervt seit Monaten, dass es Sonderzeichen (geschütztes Leerzeichen) nicht mehr im Direktzugriff gibt). --31.212.235.156 15:36, 28. Aug. 2022 (CEST)
PS: der Rollwiderstand fällt natürlich nicht raus, da er a) von der Geschwindigkeit abhängt (wenn auch nur linear) und b) einmal nur für die Bergfahrt anfällt. Wenn ich mal in die Formel von obiger Webseite einsetze komme ich auf weitere 10.5kJ Vorteil für die Berg- und Talfahrt (mehr als der Unterschied im Luftwiderstand, was mich überrascht) aber immer noch weit von den 196kJ entfernt. 2A00:23C6:1517:9A01:B3A7:2397:C2C:A336 09:40, 26. Aug. 2022 (CEST)
Überlegungen zu den physikalischen Begriffen der Energie und Arbeit sind bestimmt nicht alleine ausreichend, sondern man muss sich auch Überlegungen zur körperlichen Leistung machen. Ein Fahrrad gegen eine Steigung an derselben Stelle zu halten, braucht keine physikalische Arbeit, aber körperliche Leistungsfähigkeit. In meinem Analogbeispiel mit einem Schiff auf einem Fluss ist das im Übrigen berücksichtigt, weil das Schiff auch physikalisch leisten muss, um sich gegen die Strömung an derselben Stelle zu halten. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:48, 26. Aug. 2022 (CEST)
Gefragt ist aber ausdrücklich Bei welcher Strecke mussten meine Beine insgesamt mehr Arbeit verrichten? und nicht Nach welcher Strecke bin ich erschöpfter? --Kreuzschnabel 13:35, 26. Aug. 2022 (CEST)
Sogar physikalisch ausgedrückt müssen die Beine auch dann Arbeit verrichten, wenn das Fahrrad nur über die Kraft auf die Pedale an einer Stelle gehalten wird. Der Wirkungsgrad beträgt dann einfach null, weil die Arbeit nicht für einen Energiegewinn genutzt werden kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:37, 26. Aug. 2022 (CEST)
Google zufolge muss man bei mäßiger Fahrt (16,2 km/h) in der Ebene ca. 65 W Leistung erbringen, um Luft- und Rollwiderstand auszugleichen. In 37 min legt man die 10 km zurück und verbraucht 144,3 kJ Energie. Um 80 kg auf eine Höhe von 250 m zu schaffen, benötigt man aber schon 196,2 kJ. Das heißt, es gibt keine Möglichkeit (und keine Steigung, wie ich oben fälschlich angenommen habe), bei der die Bergauffahrt energiemäßig günstiger ist als die Fahrt auf gerader Strecke. --Optimum (Diskussion) 15:13, 26. Aug. 2022 (CEST)
Andererseits war die Gesamtmasse des Fahrzeugs nirgends gegeben. Auf der Bergstrecke wird angenommen, dass die zweite Hälfte der Strecke allein durch den Hangabtrieb bewältigt wird, d.h. hier sind nur 72 kJ für Luftwiderstand aufzuwenden, die anderen 72 kJ sind Luft für Hubarbeit. Wenn Fahrer und Fahrrad zusammen nur 29,4 kg wiegen, kommt es hin :) --Kreuzschnabel 16:15, 26. Aug. 2022 (CEST)
65 W Leistung fuer 16 km/h sind voellig unrealistisch (viel zu wenig fuer ein normales Fahrrad mit Fahrer). Kannst Du bitte mal die Stelle posten, an der Google so etwas behauptet ? -- Juergen 217.61.198.68 18:50, 27. Aug. 2022 (CEST)
Nimm irgendeinen Leistungsrechner wie [15] oder [16]. 65 W ist eher im oberen Bereich. Bei Rennrädern sind es auch mal unter 50 W. --Optimum (Diskussion) 19:43, 27. Aug. 2022 (CEST)
Hmm ... Einerseits schafft mein Elektrofahrrad (kein Rennrad, sondern einfaches Cityrad) allein mit den vorgegebenen 250 W des Motors bei aufrechtem Sitzen dauerhaft keine 25 km/h, sondern man muss auch (etwas) treten. Andererseits liegt zwischen den o. g. 16.2 km/h und 25 km/h aufgrund der dritten Potenz schon ein Faktor 3.68, da reicht wahrscheinlich schon ein wenig Buecken aus, um tatsaechlich auf 65 W zu kommen. Und Menschen, die solche Leistungsrechner benutzen, sitzen wahrscheinlich nicht aufrecht auf ihren Fahrraedern, also stimmt die Rechnung wohl doch.
Danke jedenfalls fuer die Links. -- Juergen 5.147.163.199 00:11, 28. Aug. 2022 (CEST)

Als generelle Antwort kann man feststellen, dass unter der Voraussetzung einer vorgegebenen (also konstanten) Fahrzeit der Energieverbrauch bei konstanter Geschwindigkeit am geringsten ist, weil der Luftwiderstand eben mit der dritten Potenz der Geschwindigkeit steigt und daher bei variabler Geschwindigkeit deutlich hoeher ausfaellt als bei konstanter Geschwindigkeit.

Weil es niemand schafft, einen 5 % steilen Berg mit derjenigen Geschwindigkeit hochzufahren, die sich beim Hinunterrollen ergibt (das duerften je nach Koerperhaltung deutlich ueber 40 km/h sein), ist ohne jede Rechnung klar, dass der Energieverbrauch ueber den Berg weit groesser ist als beim gleichmaessigen Fahren in der Ebene in derselben Zeit, also mit einer deutlich geringeren Geschwindigkeit als 40 km/h.
Wie gross der Mehrverbrauch ueber den Berg ausfaellt, haengt also von der Geschwindigkeit beim Hochfahren ab (je schneller, desto geringer der Mehrverbrauch !), aus der sich aufgrund der Vorgabe konstanter Fahrzeit eben auch die Geschwindigkeit der Flachlandfahrt ergibt.
Oder mit anderen Worten: Steigungen und Gefälle canceln sich nur dann gegenseitig aus, wenn die Steigung so flach ist, dass man (mindestens) in derselben Geschwindigkeit hochfahren kann, in der man auch herunterrollt, und wenn man dann Steigung und Gefälle auch tatsaechlich in derselben Geschwindigkeit befaehrt wie die Ebene. -- Juergen 217.61.198.68 19:03, 27. Aug. 2022 (CEST)

Seit wann enthält die deutsche Sprache (außerhalb dieses Bretts) den Begriff "sich auscanceln"? Ich bin in Sachen Dummlall nämlich völlig unbewandert. --77.0.207.197 02:05, 28. Aug. 2022 (CEST)
Hallo Bastian Sick, Sprache verändert sich. Hat sie schon immer getan, und wird sie immer tun. Sie können nichts daran ändern. Leben Sie einfach damit. 185.191.135.32 18:36, 31. Aug. 2022 (CEST)

Mikrodrohnen in Kaefergroesse

In dem Spielfilm Eye in the Sky von 2015 wurde eine militaerische Mikrodrohne mit Kamera in der Groesse eines Maikäfers gezeigt. Gibt es so etwas inzwischen ? -- Juergen --5.147.163.199 09:02, 28. Aug. 2022 (CEST)

Frag mal bei der CIA, die sind da schon eine ganze Weile dran. Problem dabei ist die größenbedingt instabile Fluglage. Was es offiziell schon gibt, sind light-driven microdrones (size roughly 2 μm and mass roughly 2 pg) in an aqueous environment that can be manoeuvred in two dimensions in all three independent degrees of freedom. --178.4.180.221 10:53, 28. Aug. 2022 (CEST)
Eine kurze Suche nach "kleinster Quadrokopter" fördert Erstaunliches zutage. Eine Drohne, die kleiner ist, als ein Maikäfer mit ausgebreiteten Flügeln. Kaum größer sind die Ergebnisse für "kleinster Quadrokopter mit Kamera". Also ja, gibt's schon für kleines Geld. Was es dann für großes Geld gibt, kann man sich (aus)denken. --31.212.235.156 11:42, 28. Aug. 2022 (CEST)
"Maikäfer mit ausgebreiteten Flügeln" ist von der Größe her ein Vielfaches der Drohne in Eye in the Sky. Das paßt wohl eher nicht. --178.4.180.221 02:20, 29. Aug. 2022 (CEST)
Nein, die (fiktive) Drohne in dem Film war ca. 3 cm lang und damit ziemlich genau so gross wie ein Maikaefer und sie hat (vermutlich im Unterschied zu heute existierenden Mikrodrohnen) ihre Deckfluegel ebenso ausgebreitet wie ein echter Kaefer, also Spannweite vielleicht 5 cm.
Von welchen ca.-Maßen gehst Du denn aus ? -- Juergen 5.147.163.199 07:35, 31. Aug. 2022 (CEST)
Die Länge ist nicht entscheidend. Maikäfer sind dick und schwer. Man müßte Volumen und Gewicht vergleichen, weil die Miniaturisierung daran i.d.R. scheitert. Klein + Kamera + stabile Fluglage ist eine schwierige Kombination. Darum geht man parallel bereits seit einiger Zeit einen anderen Weg, indem man Insekten zu Cyborgs macht. --94.219.188.63 17:10, 31. Aug. 2022 (CEST)

Insiderwissen in Städten und Staaten

Hallo,

Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 32#Insiderwissen in Städten und Staaten ist der Archiveintrag der von mir hier bereits gestellten Frage. Offen gesagt enthielt der archivierte sachfremde Albernheiten. Ich meinte Insiderwissen über Städten und Staaten, beispielsweise

  • Körpersprache
  • Familiensituationen
  • Humor
  • Dortige Religionen im Falle Chinas
  • Einige Ausdrücke wie im Falle des Französischen gâté mit der Bedewutung verwöhnt
  • Bedeutung über die tatsächliche semantische Verwendung von Wörtern wie durchsetzungsfähig, ein bisschen, auch, slight
  • Lebhafte Vorstellung vom typischen Wähler der Scottish National Party
  • Wissen, wie dass im Umfeld einer Katharina Hanna(h) ein nicht gerade überraschender Name wäre


--Sarcelles (Diskussion) 22:23, 28. Aug. 2022 (CEST)

Ich fuerchte, dass Du nur dann zielgenaue Antworten bekommen wirst, wenn Du die Frage konkretisierst.
Denn Du willst bestimmt nicht hoeren, dass z. B. nur die Insider die besten Einkaufsmoeglichkeiten kennen - das ist das, was mir dazu zuerst einfaellt.
Und dass Religionen normalerweise eher nicht zum Insiderwissen gezaehlt werden.
Und wo der Zusammenhang zur Semantik von Woertern liegen koennte, bleibt wahrscheinlich nicht nur mir komplett schleierhaft. -- Juergen 5.147.163.199 23:09, 28. Aug. 2022 (CEST)
Wie willst Du zwischen echtem Insiderwissen und selektiver Wahrnehmung unterscheiden? Wenn ein baden-württembergischstämmiger Bundesminister alles Ernstes behauptet, baden-württembergische Laugenbrezeln seien besser als bayerische Laugenbrezeln, dann beweist er nur selektive Wahrnehmung und Unkenntnis über Zutaten und Geschmacksentstehung bei Laugenbrezeln. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 28. Aug. 2022 (CEST)
Werden denn baden-wuerttembergische Laugenbrezeln aus denselben Zutaten hergestellt wie bayerische ? -- Juergen 5.147.163.199 23:41, 28. Aug. 2022 (CEST)
Im Abschnitt Brezel#Laugenbrezel werden keine Länder genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 28. Aug. 2022 (CEST)
Genau. Deswegen habe ich auch hier gefragt ... -- Juergen 5.147.163.199 23:56, 28. Aug. 2022 (CEST)
Dann sind wir uns ja einig, dass die Behauptung dieses baden-württembergischstämmigen Bundesministers keinerlei faktische Grundlage hat. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 29. Aug. 2022 (CEST)
Ich sehe kein Fragezeichen und erkenne auch keine beantwortbare/spezifische Frage. Für spekulative Antworten bitte das WP:Café bemühen, Danke. Flossenträger 07:49, 29. Aug. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Flossenträger 07:49, 29. Aug. 2022 (CEST)
Der archivierte Abschnitt endete mit einem Fragezeichen: Insiderwissen in Städten und Staaten. Welches Wissen darüber hat normalerweise nur ein Mensch, der dort seit Jahren lebt? Dennoch wird es langsam absurd, denn das darüber kann sich ja nur auf das Insiderwissen beziehen. Wir werden also gefragt, ob wir wissen, was andere Leute über das Insiderwissen nochmals anderer Leute wissen. Dabei ist es doch essentiell für das Insiderwissen, dass nur Insider darüber verfügen, und niemand sonst. Woher sollen wir das dann wissen? --Geoz (Diskussion) 11:20, 29. Aug. 2022 (CEST)
Genau, deswegen ja auch "nicht beantwortbar". Flossenträger 12:55, 29. Aug. 2022 (CEST)
Insiderwissen in Städten und Staaten. Welches Wissen darüber hat normalerweise nur ein Mensch, der dort seit Jahren lebt? Danke für das von mir aufrechterhaltene Zitat meiner Wenigkeit. Mit darüber meinte ich Wissen über Städte und Staaten.
Ich erkläre mal meine Einzelpunkte an Beispielen:
  • dortige Körpersprache ist möglicherweise z. B. wenige Jahren nach Umzug vom Vereinigtn Königreich nach den Falklandinseln durchblickt .
  • Familiensituationen in Rendsburg wird man schwerlich Wissen zu haben, wenn man nie dort war, im Falle von Kambodscha gibt es wissenschaftliche Literatur
  • Informationen über bestimmte in China anscheinend über eine Million zählenden Religionen sind bei Menschen in anderen Staaten seltenst vorhanden
  • Den Ausdruck gâté kenne ich aus einem Wörterbuch
  • Wissen über tatsächliche semantische Verwendung von Wörtern wie langsam gibt es nicht unbedingt im Germanistikstudium in Russland
  • Lebhafte Vorstellung von Menschen bestimmter Wertvorstellungen ist ohne Kontak sehr schwierig
  • Wissen, in welchen genaueren Milieux welche Vornamen üblich sind, ist nicht einfach eruierbar
--Sarcelles (Diskussion) 18:27, 29. Aug. 2022 (CEST)
... und aus diesem Grund auch zuvor archiviert worden. --77.6.113.145`
Warum gibt es Bdenken? Was müsste ich noch erläutern?--Sarcelles (Diskussion) 18:36, 29. Aug. 2022 (CEST)
Weil hier niemand wissen kann, was Insider für Spezialwissen haben. Und Insider werden sich hüten, ihr Insiderwissen ausgerechnet hier preiszugeben. --77.6.113.145 19:17, 29. Aug. 2022 (CEST)
Es soll Leute geben, die ihre ersten fünf Jahre am selben Ort verbracht haben. --Sarcelles (Diskussion) 20:08, 29. Aug. 2022 (CEST)
Ich denke, es gibt diese Art von Kenntnissen über eine Region. Aber der Begriff „Insiderwissen” ist hier völlig verkehrt gewählt, und führt zu den Irritationen. Es ist eher eine Art Mischung aus kulturellen, historischen und soziologischen Fakten, die wegen ihrer Bedeutungslosigkeit nicht in die Aufzeichnungen der großen Weltgeschichte eingegangen sind, sondern oft nur in den Erinnerungen der in einer Region seit langer Zeit lebenden Menschen erhalten sind. Zum Beispiel der Name einer Kreuzung, die von Einheimischen nach einem längst abgerissenen Hotel genannt wird, das dort einmal gestanden hat. Dieser Name stand nie in einer Straßenkarte, aber jeder kannte sie (und „Insider” verwenden untereinander auch heute noch immer diese Bezeichnung). Ein besonderes Problem ergibt sich bei der Abgrenzung, da es naturgemäß um ein Sammelsurium persönlicher Erinnerungen geht, das für jeden Menschen andere Gegenstände umfaßt, auch wenn sie lange in der gleichen Gegend gelebt haben. Jeder kennt aus seiner Kindheit und Jugend irgendwelche Trampelpfade, Orte etc. die ein paar andere auch benutzt haben, klar. Aber zugleich gibt es mindestens genau so viele Trampelpfade, die auch dem vermeintlichen "Insider" unbekannt geblieben sind, dafür aber von den Kindern ein paar Straßen weiter als Beispiele angeführt würden. Wirkliches Insiderwissen ist das dann auch deshalb nicht, weil sich das meiste von dem, was nicht rein persönliche Erinnerungen sind, in öffentlich zugänglichen Quellen wie z.b. historischen Katasterplänen, auf alten Fotos oder auf historischen Zeitungsseiten im Archiv von jedem Interessierten recherchieren läßt. Beispiele wären: Eine kleine alte Sandgrube am Rande eines Wäldchens, die vor 50 Jahren jeder aus der nähreren Umgebung kannte, weil dort das Baumaterial geholt wurde. Vor 40 Jahren spielten dort verbotenerweise dann Kinder, grillten unterhalb der 3m hohen Steilböschung am Lagerfeuer ihre Wüstchen am Spieß. Wer heute den Weg dort vorbeikommt, sieht nichtmal mehr, daß dort überhaupt eine Sandgrube ist, alles ist mit Gestrüpp und Gebüsch überwachsen, es sieht aus wie der umgebende Wald. Insiderwissen? Vielleicht. Aber vielleicht ist diese Sandgrube ja auch in einer alten Karte der Gegend eingezeichnet. Dann ist es kein Insiderwissen, sondern jeder kann es nachsehen, wenn er will. Anders Beispiel: Wissen darüber, daß der Vorstandschef eines bedeutenden deutschen Unternehmens als Schüler die halbe Schule terrorisiert hat, mit Intrigen, Gewaltandrohung, und kleinen Erpressungen, und immer damit ungestraft davonkam, teils wegen elterlichem „Vitamin B”, teils wegen der Angst der anderen Schüler, ebenfalls zu einem seiner Ziele zu werden wenn sie den Mund aufmachen. Und auch daß er die kleineren Kinder aus den Nachbarstraßen reichlich mit Prügeln versorgt hat, gehört wohl zum Insiderwissen der Menschen aus der ehemaligen näheren Wohnumgebung des heute mit blütenweißer Weste und im Desingneranzug daherkommenden ehemaligen Raufboldes. Gehen wir mit dem nächsten Beispiel etwas weiter zurück: Manche Menschen wissen z.B., wo nach Kriegsende 1945 die Schützengräben der Alliierten auf den umliegenden verwüsteten Äckern der Wohnsiedlung waren, aus denen sie als Kinder im Hungerwinter zurückgelassene Blechkonserven stibitzten. Heute ist dort übrigens ein Kinderspielplatz, und nur „Insider” wissen, daß dort einst ein kleiner Junge umkam, als er eine der ebenfalls zahlreich zurückgelassenen Granaten beim Spielen ins Feuer warf... Das Geschehen an sich wird sich wegen seines Sensationsgehaltes sicherlich in alten Zeitungsartikeln finden, wenn man sucht, ist also kein echtes Insiderwissen.
Weiteres Beispiel: Die unsichtbaren Machtgrenzen verschiedener Straßengangs in den Banlieues von Paris sind nur im jeweiligen Quartier lebenden Menschen bekannt. Wer sie jedoch mißachtet, hat ein Problem.
Und schließlich wäre da noch die „Insidersprache”, wir würden es wohl eher mit Dialekt bezeichnen. Man kann sie zu einem gewissen Grade auch als später Zugereister erlernen, wird sie aber niemals mit der gleichen Selbstverständlichkeit gebrauchen können, wie diejenigen, die sie von Kindsbeinen an sprechen.
Nun, am Ende bleibt noch das lebenspraktische Insiderwissen, das ist aber der einfachste und am schnellsten von Zugreisten zu erlernende Bereich: Bei welchem Kaufmann kann ich mich darauf verlassen, frisches Obst zu bekommen, und welcher Laden versucht, mir zu überteuerten Preisen halbvergammeltes Zeug anzudrehen? Oder wie es in den Backstuben der beiden Bäckereien ausschaut, beide haben ein schickes und sauberes Ladenlokal für den Verkauf, aber bei der einen hätte ich niemals etwas gekauft... Gut, heute regeln viele staatliche Kontrollen das Problem, so ganz krasse Fälle gibt es also nicht mehr. Aber auch da war solches lokales „Insiderwissen” gefragt.
Alles in allem also ein Sammelsurium aus sozioligischem, kulturellem, historischem, sprachlichem lokalem bzw. regionalem Erfahrungsschatz. Gibt es eine Schnittmenge, die alle Bewohner einer Region (welcher Maßstab: Landschaft, Stadt, Viertel, Straßenzug...?) gemeinsam haben? Und als was soll man das dann bezeichnen? Gibt es eine Forschungsrichtung, die sich damit beschäftigt? Das müßte vermutlich interdisziplinär angelegt sein. „Insiderwissen” im wörtlichen Sinne ist das alles jedenfalls meist nicht.--92.72.220.83 22:15, 29. Aug. 2022 (CEST)
Die ersten fünf Jahre haben einen hohen Stellenwert.
Es besteht der Verdacht, dass der kulturelle Unterschied zwischen manchen Ruhrgebietsstädten groß ist. Die Zahl der Religionen, die in China 1 Million Mitglieder überschrieten, dürfte 10 deutlich überschreiten. --Sarcelles (Diskussion) 22:24, 29. Aug. 2022 (CEST)
Ja, ich glaube mit den ersten 5 Lebensjahren hast Du recht. Und wenn der Begriff in Deutschland nicht so ideologisch besetzt wäre, würde ich „Heimat” als Bezeichnung dieses „Insiderwissen” vorschlagen... --92.72.220.83 22:43, 29. Aug. 2022 (CEST)
Es gibt Folklore, Artikulationsbasis und anderes.
Wenn ich versuche, Informationen über in China präsente Religionen, die nicht gerade sagen wir Buddhismus oder Judentum heißen, zu finden, komme ich nicht unbedingt weit. --Sarcelles (Diskussion) 16:54, 30. Aug. 2022 (CEST)
Nun, das hat wohl eher mit der faktischen Diktatur zu tun, die dort herrscht und jegliche freie Meinungsäußerung mit drastischen Mitteln unterbindet. Wir müssen uns in dem Fall mit den spärlichen Informationen begnügen, die trotzdem zu uns gelangen. Ansonsten, unser Lemma zum Thema ist doch schon ganz ordentlich aufgestellt, und behandelt weit mehr als die von Dir genannten beiden Religionen.
Was genau erhoffst Du Dir denn hier konkret von Deiner Ausgangsfragestellung? --92.73.141.153 20:17, 30. Aug. 2022 (CEST)
Ich wüsste gerne, welches kulturelle und andere Wissen nach gut 5 Jahren wohnen in X vorhanden ist, im Gegensatz zu sagen wir einem sporadischen Gast. --Sarcelles (Diskussion) 21:46, 30. Aug. 2022 (CEST)
Das klingt eher nach einer groß angelegten Studie zu dem Thema und sprengt den Rahmen dieser Seite ganz sicher. Da müßte jemand ja zig-tausende verschiedene Mosaikstückchen hier aufzählen... Ein paar Beispiele habe ich Dir ja oben gegeben. Aber einen kompletten Überblick kann ich Dir auch nicht liefern. Nur soviel: Es macht einen erheblichen Unterschied, ob jemand die Jahre im Alter von 0-7, von 7-14 oder erst im Erwachsenenalter an einem Ort verlebt hat. Es geht dabei um Aspekte der Wahrnehmung. Kinder achten auf ganz andere Dinge, als Erwachsene. Daher ist das Wissen, das sie ansammeln, ein völlig anderes. Und ein sporadischer Gast, nunja, Du kannst Dir selbst sicher leicht vorstellen, daß der nicht über den gleichen Erfahrungsschatz bezüglich des Ortes verfügen kann, einfach weil ihm die entsprechenden Erlebnisse komplett fehlen. Er hat diesen Erfahrungsschatz natürlich grundsätzlich auch, aber auf einen anderen Ort bezogen. --92.73.141.153 22:24, 30. Aug. 2022 (CEST)
Weiteres Insiderwissen sind natürlich zu erwartende Verhaltensweisen anderer Menschen, Natur, Gebäude, Pünktlichkeit von Verkehrsmitteln usw. Der Artikel Religion in der Volksrepublik China erwähnt die meisten dort eine Million Mitglieder überschreitenden Religion nicht einmal. --Sarcelles (Diskussion) 13:36, 31. Aug. 2022 (CEST)
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Es ist im Allgemeinen etwas anderes, wenn man irgendetwas mehr als einmal gesehen hat. --Sarcelles (Diskussion) 18:51, 31. Aug. 2022 (CEST)
„Und schließlich wäre da noch die ‚Insidersprache‘, wir würden es wohl eher mit Dialekt bezeichnen.“ Ist Soziolekt das Wort, was Du suchst? --L47 (Diskussion) 07:55, 1. Sep. 2022 (CEST)
Ich hatte eher an Wörter gedacht, die man nicht im Wörterbuch findet, wie friemeln. Es gibt ja auch sonst die Alltagskultur. --Sarcelles (Diskussion) 21:17, 2. Sep. 2022 (CEST)
"Friemeln" findet man im Wörterbuch. Zumindest steht es in meiner Ausgabe des Rechtschreib-Dudens. --Digamma (Diskussion) 21:55, 2. Sep. 2022 (CEST)
Dein Wörterbuch ist ja auch nciht aus der Schweiz. Spaß bei Seite: Dein Wörterbuch ist eisnprachig.
https://dict.leo.org/englisch-deutsch/friemeln spricht für sich. --Sarcelles (Diskussion) 22:03, 2. Sep. 2022 (CEST)
(BK)Es schreibt sich aber vorne mit P, da es von Pfriem (Synonym für Ahle) stammt: Pfriemeln bedeutet ursprünglich mit einem Pfriem hantieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:05, 2. Sep. 2022 (CEST)
Inzwischen müssen wir wohl auch „friemeln” ohne „p” akzeptieren, der Duden will es so.
»CHINESEN könnten aus einem Taschentuch und einem Kugelschreiber eine Federkernmatratze "friemeln". So stand es bei uns, und wenn daran etwas irritiert, dann weniger die chinesischen Fertigkeiten als das Verb friemeln , das sich anhört, als sagte ein sehr vornehmes Mädchen, die Ferde auf dem Ferdehof seien total süß. Der Duden lässt friemeln als Nebenform von pfriemeln gelten; beides bedeutet drehen, zwirbeln oder basteln .« (Quelle: SZ, 2013) In der Duden-Ausgabe 1957 gab es „friemeln” ohne „p” jedenfalls noch nicht. --88.78.92.123 22:38, 2. Sep. 2022 (CEST)
Der Duden wird auch immer schlechter. Früher war er mal maßgeblich in allen Zweifelsfällen, heute ist er eher zweifelhaft in allen maßgeblichen Fällen. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 2. Sep. 2022 (CEST)

Schifffahrt eingestellt

Was bedeutet es konkret, wenn gemeldet wird, die Schifffahrt sei an einem bestimmten Flussabschnitt wegen Niedrigwassers eingestellt ?
Erlaesst dann eine Behoerde ein Fahrverbot fuer die Berufsschifffahrt ? Falls ja, warum konkret ?
Warum ueberlaesst man es in solchen Faellen nicht den einzelnen Schiffsfuehrern, darueber zu entscheiden, ob eine Fahrt mit entsprechend reduzierter Beladung noch wirtschaftlich ist oder eben nicht ? -- Juergen 5.147.163.199 12:21, 27. Aug. 2022 (CEST)

Es sind die Logistik-Unternehmen, die "einstellen", wenn es ihnen zu riskant oder teuer erscheint. Nga Ahorangi (Diskussion) 12:40, 27. Aug. 2022 (CEST)
Fluss- und Kanalabschnitte können auch von Amts wegen gesperrt werden. Dann ist natürlich der Schiffverkehr auf diesem Abschnitt eingestellt. Das kommt regelmäßig bei Hochwasser vor, da die von den Schiffen ausgehenden Wellen die Dämme brechen lassen können. Bei Niedrigwasser sind dann oft Schleusen außer Betrieb. Hier sind einige Sperren wegen Niedrigwasser aufgeführt.--Mhunk (Diskussion) 12:58, 27. Aug. 2022 (CEST)
Und welchem Zweck dient dann eine solche Sperrung von Amts wegen ? Es kann doch nicht darum gehen, den Schleusenwaerter nach Hause zu schicken, weil er dann trotzdem noch sein Gehalt bekommt. -- Juergen 217.61.198.68 13:41, 27. Aug. 2022 (CEST)
Wenn ein Schiff wegen zu knapper Kalkulation leck schlüge und danach selbst bei wieder höherem Wasserstand längere Zeit die Fahrrinne blockieren würde, entstünde ein Schaden für die Allgemeinheit. --37.49.16.94 13:46, 27. Aug. 2022 (CEST)
Bei einer Schleusung verliert der Abschnitt oberhalb der Schleuse Wasser. Bei der Sperrung der Schleusen im Bereich der Spree sollte das verhindert werden [17].--Mhunk (Diskussion) 14:08, 27. Aug. 2022 (CEST)
Das ist aber keine allgemein gültige Aussage, sondern ist nur für diesen Fall gültig, weil bei einem Aufstauen in diesen Schleusen das Wasser in den Dahme-Umflutkanal ausweicht. --TheRunnerUp 09:58, 28. Aug. 2022 (CEST)
IANAL, aber vermutlich handelt es sich (a) abstrakt um den Verwaltungsakt einer Ordnungsbehörde im Rahmen der allgemeinen Gefahrenabwehr bzw. (b) konkret um Handeln nach dem Verwaltungsverfahrensgesetz, zumal es sich immer um Bundeswasserstraßen handeln dürfte, weshalb die Dinge nicht von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sind. Ein Schiffer hat nicht rumzutesten, ob er mit seinem Kahn noch durchkommt, weil er dazu nicht befähigt ist. Und dann setzt der Kahn auf, legt sich quer, schlägt leck, die Ladung fließt ins Wasser, die Wasserstraße muss gesperrt werden. Im Rahmen der Vorwärtsverteidigung wirft dann auch der FDP-Flügel unter den Binnenschiffern den Behörden Untätigkeit vor, weshalb nicht der Schiffer für die Schäden aufkommen müsse, sondern natürlich der Staat. --Aalfons (Diskussion) 16:07, 28. Aug. 2022 (CEST)
Ich dachte, dafuer gibt es oeffentlich verfuegbare Pegelangaben und Tauchtiefen. Wenn der Schiffer richtig rechnet, was er hoffentlich in seiner Ausbildung gelernt hat, bleibt er entweder im Hafen oder faehrt los, ohne auf Grund zu laufen.
Und wenn auf der Autobahn ein 20 cm tiefes Schlagloch ist und ich mir mein Auto dort kaputtmache, weil der Staat seine Verkehrssicherungspflicht nicht erfuellt hat, kann ich diesen doch auch haftbar machen. Bei den Wasserstrassen sollte es ebenso sein: Wenn aufgrund von Untaetigkeit der Behoerden trotz korrekter Rechnung jemand auf Grund laeuft, der schliesslich auch Steuern zahlt (und vielen weiteren Steuerzahlern das Zahlen ermoeglicht), sollte er umgekehrt auch Ansprueche haben duerfen. -- Juergen 5.147.163.199 21:45, 28. Aug. 2022 (CEST)
Gibt es überhaupt Schiffer, die sich darüber beschweren, dass das behördliche Einstellen der Schifffahrt zu früh erfolge? --Aalfons (Diskussion) 22:18, 28. Aug. 2022 (CEST)
Mit Verlaub, das ist Blödsinn. Du kannst den Staat nicht für jedes Schlagloch auf der Autobahn verantwortlich machen. Also, versuchen kannst Du es natürlich, aber Erfolg wirst Du damit nur haben, wenn Du beweisen kannst, daß dieses Loch von der Straßenmeisterei über einen längeren Zeitraum hinweg wissentlich und trotz der ständig stattfindenden Kontrollfahrten ignoriert wurde. Und bei Wasserstraßen erfüllt der Staat seine Verkehrssicherungspflicht ja gerade dadurch, daß die Wasserstraße geschlossen wird, wenn angesichts eines niedrigen Pegels nicht sicher auszuschließen ist, daß Schiffe auf Grund laufen könnten. Dabei ist zu berücksichtigen, daß sich die Flußbettoberfläche ständig verändert und es sich keineswegs mit theoretischen Berechnungen allein vorhersagen läßt, ob bei knapp auf knirsch eine gefahrlose Passage möglich ist oder nicht. Also tut der Staat hier genau das, was Du einforderst: Die Behörde wird tätig und schließt die Wasserstraße, genau so lange, bis klar ist, daß wieder eine Handbreit Wasser unterm Kiel ist. Übrigens: Das wird mit Autobahnen genauso gemacht. Als wegen der großen Hitze vor einigen Jahren der Asphalt streckenweise schmolz, wurden diese Bereiche komplett gesperrt und erst nachdem ein neuer Belag aufgebracht worden war, wieder freigegeben. Das sind die Aufgaben, die Du zu Recht vom Staat einfordern kannst, Steuern werden gezahlt, damit solche Aufgaben gestemmt werden können, und nicht um Deine überzogenen Ansprüche zu befriedigen. Ja, auch die Fahrrinne von Schiffahrtsstraßen wird kontinuierlich instand gehalten. Frag mal nach, was das den Steuerzahler jährlich kostet. Aber es ist einfach nur dämlich, den Staat zum Sündenbock für Leute machen zu wollen, die wie Du mit dem Kopf unbedingt durch die Wand wollen und dauernd nur "Ansprüche, Ansprüche" rufen. --92.73.150.156 04:14, 29. Aug. 2022 (CEST)
Hier gibt es aber einen bedeutenden Unterschied, um den es in meiner Frage ja gerade geht: Bei einem 20 cm tiefen Schlagloch auf der Autobahn (das ich uebrigens noch nie erlebt habe) ist jeder Autofahrer gleichermassen betroffen. Bei einer Wasserstrasse ist das aber anders, weil eben nicht nur jedes Schiff, sondern sogar jede Ladung einen anderen Tiefgang bewirkt, so dass es eigentlich keine fuer alle Schiffe gleichermassen sinnvolle Entscheidung geben kann.
Die Verantwortung des Schiffahrtsamtes ist dann bei Niedrigwasser zunaechst einmal die korrekte und rechtzeitige Information. Das kann aus meiner Sicht kein ueberzogener Anspruch sein. -- Juergen 5.147.163.199 07:24, 31. Aug. 2022 (CEST)

"Bei einem 20 cm tiefen Schlagloch auf der Autobahn (das ich uebrigens noch nie erlebt habe)"

Alles schon dagewesen: https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/a20-ostsee-autobahn-ist-nach-absacken-voll-gesperrt-a-1174990.html --ClaudeWiko (Diskussion) 01:06, 3. Sep. 2022 (CEST)

Ist Gas wichtiger als Öl?

Es scheint ja so dass es im Sommer kein russisches Gas mehr gibt, ist es schlimmer ohne Gas zu leben als ohne Öl (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D05B:7767:4438:8A14:88D9:8925 (Diskussion) 11:14, 28. Aug. 2022 (CEST))

Öl kann leichter ersetzt werden, weil es etablierte Transportverfahren gibt. Gas muss in speziellen Tankern mit Druckgefäßen transportiert werden und die Entladestationen dafür werden erst noch gebaut (Stichwort German LNG Terminal). --2003:E4:2F32:897A:9CFE:D503:1D6:33A7 12:31, 28. Aug. 2022 (CEST)
Weil man in Deutschland über nunmehr drei Jahrzehnte die Umstellung auf erneuerbare Energie verschlafen hat (anders als in manchen Nachbarländern) und dadurch viele Privathaushalte weiterhin mit Erdgas geheizt werden, hat man nun ein massives Problem der Abhängigkeit von Russland. Man kann solche Heizungen nicht einfach auf andere fossile Brennstoffe umstellen. Im Prinzip muss man nun nachholen was über viele Jahre komplett verpennt wurde (obwohl uns Klimatologen, Energiewissenschaftler und Russland-Kenner seit vielen Jahren vor exakt diesem Szenario gewarnt haben). Öl lässt sich viel leichter transportieren und kann aus sehr vielen Quellen (Arabien, Iran, Südamerika) verschifft werden. Das geht mit Gas nicht so ohne Weiteres. 80.71.142.166 14:13, 28. Aug. 2022 (CEST)
IP, Du verbreitest Fake Facts. Von den deutschen Nachbarländern in der EU haben nur Dänemark und Österreich einen höheren EE-Anteil als Deutschland - und Österreich hat nicht umgestellt, eigentlich ist Dänemark also das einzige Nachbarland, das erfolgreicher umgestellt hat. Und "komplett verpennt" ist bei einer fast Verdreifachung des EE-Anteils in Deutschland seit 2005 auch eine ziemlich verquere Behauptung. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:10, 28. Aug. 2022 (CEST)
Ich lebe in Dänemark :-) und kann den Unterschied in der Politik deutlich erkennen. Fakt ist, dass Deutschland von einem 2-Grad-Pfad weit entfernt ist. Das kann man glaube ich flapsig mit "verpennt" bezeichnen. 80.71.142.166 15:41, 28. Aug. 2022 (CEST)
Nun, man kann wirklich von verpennt sprechen, wenn man sich nur einmal daran erinnern möchte, daß der Austausch alter Heizungsanlagen gegen eine ach so saubere Gasheizung jahrzehntelang staatlich gefördert wurde. Nach wie vor werden fossile Heizungen unter bestimmten Bedingungen staatlich gefördert. Und selbst im Straßenverkehr werden Gasfahrzeuge bis heute steuerlich begünstigt, der Gasverbrauch also staatlich subventioniert. Klar, das alles kommt den Interessen der Wirtschaftsverbände entgegen: „Gas­mo­bi­li­tät ist die ein­zi­ge markt­rei­fe Tech­no­lo­gie, die im Schwer­last­ver­kehr so­for­ti­ge Treib­haus­gas­emis­si­o­nen ver­spricht.” (Zitat Dr. Timm Kehler, Vorstand des einflußreichen Interessenverbandes Zukunft Gas). Also mal ehrlich: Das ist schon nicht mehr nur verpennt, das ist vorsätzlich. Da will jemand sein veraltetes, komplett auf fossilen Energien basierendes Geschäftsmodell mit Zähnen und Klauen verteidigen und retten. Und unser Staat läßt sich brav dafür einspannen. Vorsicht! Meinung! --92.73.150.156 16:29, 28. Aug. 2022 (CEST)
Bei deinem Kehler-Zitat fehlen mittendrin zwei Worte. Aber solange der Kaffee nicht ausgeht (oder die Regierung aus Klimagründen Kamillentee vorschreibt), ist das eher ein Thema fürs WP:Café. --37.49.16.94 16:45, 28. Aug. 2022 (CEST)
:-D Ist das Zitat ein Versprecher oder ein Tippfehler? --31.212.235.156 16:49, 28. Aug. 2022 (CEST)
Oh, ich hab das gar nicht bemerkt... Das Zitat hatte ich direkt von der Webseite des Verbandes (einfach etwas herunterscrollen) kopiert, und die automatische Lesekorrektur hat mich wohl einfach das lesen lassen, was man normalerweise erwartet... Die haben diesen witzigen Tippfehler schon selbst dort eingebaut. --92.73.150.156 17:25, 28. Aug. 2022 (CEST)
Großartig! Unfreiwillig ehrlich? Eine freudsche Glanzleistung sozusagen. --31.212.235.156 17:40, 28. Aug. 2022 (CEST)
Dort auf der Website des Verbandes steht es richtig. Da hatte ich vorhin nachgeschaut. --37.49.16.94 18:47, 28. Aug. 2022 (CEST)
Als Antwort auf die Ausgangsfrage: würden wir nicht engstirnig auf Kohle und Atomkraft verzichten, gäbe es kein Problem mit Gas und Öl. 2A01:598:B1A9:FE3F:5062:51FF:FEBC:3DB9 10:46, 29. Aug. 2022 (CEST)
Wäre in den letzten 15 - 20 Jahren nicht engstirnig der Ausbau der regenerativen Energien ausgebremst worden, hätten wir momentan keine solchen Probleme. Erstaunlicherweise hat die Bunkerkopffraktion immer noch nichts gelernt, denn hier wird immer noch engstirnig gesperrt. Könnte fast für ne Verschwörungstheorie gut sein: "Putin hat diese Leute geschickt platziert" --Elrond (Diskussion) 13:24, 29. Aug. 2022 (CEST)
Ist das so? Die AKWs in Frankreich stehen zur Hälfte still und Polen hat bspw. Probleme mit der Kohleversorgung ...Sicherlich Post 11:09, 29. Aug. 2022 (CEST)
Die Grünen haben das Energieproblem nicht nur in D verzapft. Ralf Roletschek (Diskussion) 11:17, 29. Aug. 2022 (CEST)
Zum Glück scheinst Du ein ausgewiesener Experte zu sein! Manmanman, die französischen AKW liegen nicht brach weil die pösenpösen Grünen mal wieder faschistoid etwas oktroyiert haben, sondern weil die AKW gerade kein Kühlwasser haben. Aber Hauptsache Mal auf die Grünen dreschen, ob es sachlich gerechtfertigt ist oder nicht. Meist sind Deine Beiträge inhaltlich gut und sachlich, hier enttäuschst Du leider. --Elrond (Diskussion) 13:24, 29. Aug. 2022 (CEST)
Hallo Ralf, klar, das ist natürlich von der linksgrünen Tagesschau, aber Frankreich bangt um Stromversorgung. Andere Quellen berichten allerdings Ähnliches. Dank der nicht liefernden Kernkraftwerke geht der Strompreis durch die Decke. Wo bitte ist hier das Stromparadies dank Kernkraft? Aber auch das sind wahrscheinlich wieder die Grünen schuld, warum auch immer. --Elrond (Diskussion) 17:26, 2. Sep. 2022 (CEST)
Die Grünen? In Polen? Welche Grünen haben in Polen welches Problem verzapft?! ...Sicherlich Post 11:29, 29. Aug. 2022 (CEST)
Mh, vielleicht verstehe ich das Wort verzapft hier falsch (im Sinne von "Dummes getan" und nicht "Dummes erzählt"), aber die Grünen waren die letzten Jahre doch garnicht an der Macht in Deutschland. Das Problem ist nicht der Ausstieg aus Kohle und Atomkraft (den man allgemein als "grüne Politik" bezeichnen konnte), sondern dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien von den Vorgängerregierungen (CDU/CSU und SPD) so erheblich gebremst wurde (kann man zwar im Kleinen auch einzelnen grünen Gruppierungen zuordnen wenn es darum ging nicht genau dieses eine Tal zu fluten oder genau in diesem Wald eine Windkraftanlage/Strommasten zu bauen; im Großen aber eben der machthabenden Regierungen die keine Windräder nahe Wohngebiete haben möchte, die die Solarbrache hierzulande bankrott gehen lies oder für Stromtrassen keine Enteigungen durchführte, alles was beim Kohlebergbau problemlos lief). (nicht signierter Beitrag von Naronnas (Diskussion | Beiträge) 11:58, 29. Aug. 2022 (CEST))
Ich habe den Eindruck, dass "die Grünen" in letzter Zeit für alles Mögliche verantwortlich gemacht werden. Und das ohne dass sie an der Macht waren oder sind. Ich hoffe Benutzer:Ralf Roletschek erleuchtet mich etwas. ...Sicherlich Post 12:25, 29. Aug. 2022 (CEST)
Man muß nicht "an der Macht" sein, um etwas zu bewirken. Ständige Nörgeleien haben auch eine Auswirkung. Ich meine auch nicht konkret die politische Partei sondern die Denkrichtung. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:47, 29. Aug. 2022 (CEST)
Das macht deine Position jetzt nicht unbedingt klarer. :) --Jossi (Diskussion) 13:12, 29. Aug. 2022 (CEST)
Ehm? Die "grüne Denkrichtung"? Die Tatsache, dass der Klimawandel menschgemacht ist und ein Problem ist? Dann wäre ja "grüne Denkrichtung" sowas wie der Realität ins Auge sehen? Oder was soll es sein?
aber zmum eigentlichen Thema; was wäre denn der EInfluss dieser Denkrichtung in Polen die einen Kohlemangel bewirkt? Das erschließt sich mir ja so gar nicht? ...Sicherlich Post 13:39, 29. Aug. 2022 (CEST)
Ralf macht seit einiger Zeit hier "die Grünen" für alles mögliche verantwortlich. Man kann nur vermuten, dass es "die Grünen" waren, die Richtern einflüstern, gewerbsmäßig betriebenes Abmahnen der Veröffentlichung wirtschaftlich wertloser Bilder sei vorsätzlich sittenwidrige Schädigung. --2A02:3030:802:4662:2FE6:AB44:4DB1:7A27 14:52, 29. Aug. 2022 (CEST)

Um mal etwas Ideologie aus der Diskussion herauszunehmen: Die Menschheit hat ihren Energiebedarf bis vor 300 Jahren fast ausschließlich mit erneuerbaren Energien gedeckt. Die Erschließung fossiler Energien hat die industrielle Revolution erst ermöglicht. Die beginnende industrielle Revolution und die davon angestoßene kulturelle Entwicklung hatte zuvor diese „erneuerbaren“ Energieträge bis zur Erschöpfung aund in die Nähe des ökologischen Zusammenbruchs ausgereizt (Holz als Energieträger, Walöl als Leuchtmittel). Was die Vorzüge von Gas gegenüber Flüssig- und insbesondere Festbrennstoffen betrifft: Gas ist naturgemäß bequemer, weil es, Leitungen vorausgesetzt, weitgehend von selbst zum Ort des Verbrauchs strömt — Kohle muss dagegen geschleppt und oft manuell nachgelegt werden (siehe den Beruf des Heizers) —, und sauberer, weil in Gas anders als in Feststoffen Verunreinigungen nicht eingeschlossen sind und anders als in Flüssigkeiten Verunreinigungen nicht gelöst sind. Irgendeinen Grund muss es ja auch dafür geben, dass in der Vergangenheit Windmühlen durch motorisierte ersetzt wurden. Es ist alles nicht so einfach. Das Wort Klimaneutralität halte ich für eine vernebelnde Worthülse, denn zum einen ist es völlig unbestimmt, zum anderen ist der Mensch allein durch die schiere Anzahl und seinen Bedarf für Wohnungsflächen und landwirtschaftliche Produktionsflächen und Anlage und die Industrie ein Klimafaktor. Aus diesen Zwängen, nicht zu vergessen die rasante Vermehrung der Erdbevölkerung wird so leicht kein Ausweg zu finden sein. Erschreckend ist, dass ein Krieg auf einer (im Vergleich zur gesamten Erde) so kleinen Fläche die Versorgung einer großen Zahl von Menschen mit überlebensnotwendigen Grundnahrungsmitteln gefährden soll. --Hajo-Muc (Diskussion) 23:27, 1. Sep. 2022 (CEST)

… ist es nicht, wenn man sich vorher schon mal Gedanken zum Thema globale Lieferketten gemacht hat, sich dessen bewußt ist, wie empfindlich auf Kante genähte System bei kleinsten Störungen reagieren. Vergiß nicht, daß wir wegen eines sich gelegentlich in die Lunge verirrenden Schnupfenvirus` bereits massive Einbrüche hatten. Wer es nicht spätestens da kapiert hat und solche Entwicklungen erwartet, lebt in einer Traumwelt. --94.219.23.28 01:39, 3. Sep. 2022 (CEST)

Vorteile kompostierbarer Produkte

Auf meiner Biotonne ist ein Aufkleber, auf dem steht, dass man da nicht alles das reinwerfen darf, was kompostierbar ist, sondern nur Gruenschnitt und ungekochte Kuechenabfaelle. Das verstehe ich auch, weil die Kompostierungsanlagen eben fuer einen wesentlich schnelleren Durchsatz ausgelegt sind, als es diese Produkte (etwa kompostierbare Tueten oder Pommesgabeln etc.) erfordern wuerden.
Bleibt damit im Vergleich zu nicht kompostierbaren, aber ebenso aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellten Alternativprodukten lediglich ein Marketingvorteil fuer den Verkaeufer oder gibt es doch echte Vorteile kompostierbarer Produkte (fuer die Umwelt oder den Anwender) ? -- Juergen 5.147.163.199 23:34, 28. Aug. 2022 (CEST)

Oder. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 28. Aug. 2022 (CEST)
Nein, ich meine Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen. Diese werden nach Gebrauch im Restmuell entsorgt und anschliessend energetisch verwertet. -- Juergen 5.147.163.199 23:54, 28. Aug. 2022 (CEST)
Die Unmöglichkeit der Mikroplastikentstehung sind „echte Vorteile kompostierbarer Produkte (fuer die Umwelt“. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 28. Aug. 2022 (CEST)
Teils teils. Manche "kompostierbare Biokunststoffe" zerfallen über Jahre hinweg in immer kleinere Schnipsel, bevor sie sich auflösen – sind also sowas wie Mikroplastik light. --94.219.14.242 02:40, 29. Aug. 2022 (CEST)
Die Persistenz von Mikroplastik umfasst aber nicht nur Jahre, sondern Jahrzehnte, wie in den bekannten Müllstrudeln aufgefundene Duroplastteile beweisen. Biologisch abbaubare Polymere, selbst solche, die von gewerblichen Kompostanstalten als nicht schnellkompostierbar zurückgewiesen werden, werden in diesem Zeitraum ohne Umweltschäden biologisch abgebaut. Auf lange Sicht ist der Vorteil unübersehbar. --Rôtkæppchen₆₈ 02:49, 29. Aug. 2022 (CEST)
Meines Wissens ist das reines Wunschdenken. Hast Du dazu Quellenbelege? --94.219.188.63 03:04, 31. Aug. 2022 (CEST)
Die Persistenz von Mikroplastik liegt lt. Fraunhofer-Institut bei bis zu 2000 Jahren für schwer abbaubare Polymere, und unter 2 Jahren bei leicht biologisch abbaubaren Polymeren. (Konsortialstudie 2018, Kurzfassung, Abschnitt 5, Seite 26ff) Nun kannst Du selber überlegen, ob ein Polymerpartikel, das um 3 Zehnerpotenzen länger in der Umwelt verbleibt, dort mehr oder eher weniger Schäden anrichtet als eines, das nach 2 Jahren komplett abgebaut ist. Dies ist aber kein Freibrief zur Öko-Plastik-Freisetzung, denn dann hätten wir nur eine Persistenz durch eine Pseudopersistenz ersetzt, aber keine Reduktion des Mikroplastiks in der Umwelt erreicht. Und ob in den 2 Jahren des Abbauprozesses wirklich keine Umweltschäden entstehen, ist damit auch nicht bewiesen. Trotzdem, ein Vorteil ist das noch immer, denn damit endet ein möglicher Umweltschaden dann nicht erst nach einer endlos langen Remanenz, wenn man sich doch irgendwann aufgrund der erkannten Ökotoxizität zum Handeln entschließt. --88.78.92.123 01:21, 3. Sep. 2022 (CEST)
Mit meiner obigen Entgegnung meinte ich, dass auch nicht kompostierbare Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen kein Mikroplastik enthalten. Oder ? -- Juergen 5.147.163.199 07:43, 31. Aug. 2022 (CEST)
Das ist falsch. Du mußt hier erheblich genauer differenzieren, als Du es machst. Zum einen: Produkte können dieses Mikroplastik bereits als Produktbestandteil im Verkaufszustand enthalten, bei anderen entsteht es erst bei ihrem Zerfall. Und auch aus nachwachsenden Rohstoffen können Produkte gefertigt werden, die Mikroplastik enthalten oder zu Mikroplastik zerfallen. Das ist alles nur eine Frage der Kunststoffchemie. Die Art der verwendeten Rohstoffe (ob nachwachsend oder fossil) spielt da fast keine Rolle. --92.73.135.172 19:28, 1. Sep. 2022 (CEST)
Ein Aspekt, den ich bei einer Führung durch eine Kompostieranlage vor längerer Zeit gelernt habe: Wenn das Zeug ankommt, wird (von Hand, örks) das Plastik, das nach wie vor im Biomüll ist, aussortiert. Danach geht der Abfall durch einen Schredder und ist nicht mehr vernünftig auszusortieren. Dabei können die arme Socken, die den Job am Fließband machen, nicht prüfen ob es sich um kompostierbares oder nicht kompostierbares Plastik handelt, da man das bei völlig verdrecktem Müll nicht zuverlässig sieht. Ergo wird alles raussortiert, weswegen sie baten es gar nicht erst reinzuwerfen. --Windharp (Diskussion) 07:31, 29. Aug. 2022 (CEST)
Ein Vorteil liegt darin, dass Idioten noch nicht informierte Konsumenten, die ihre Abfälle auf Parkplätzen, Strassenrändern und wo sonst noch entsorgen, "weniger" Müll hinterlassen, da diese Abfälle langzeitlich auf natürliche Weise verrotten. Von der Menge dürfte das dem biotonnenentsorgten entsprechen (oder sogar mehr sein). Nga Ahorangi (Diskussion) 09:21, 29. Aug. 2022 (CEST)