Wikipedia:Auskunft/Archiv/2024/Woche 46
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 46 im Jahr 2024 begonnen wurden.
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Gaza Völkermord
Ein Nachrichtenportal hat darauf verwiesen, dass Wikipedia einen Artikel zum Thema Völkermord in Gaza veröffentlicht hat. Leider musste ich feststellen, dass dieser nur auf englisch als Gaza genocide existiert. Ist es angedacht diesen Artikel ins deutsche zu übersetzen, da nicht jeder Leser im deutschsprachigen Raum englisch vollumfänglich versteht?
--MaWi68 (Diskussion) 21:41, 11. Nov. 2024 (CET)
- Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --Rôtkæppchen₆₈ 21:43, 11. Nov. 2024 (CET)
- Unbedingt anlegen den Artikel, denn es gibt in Wikipedia nach wie vor viel zu wenige
- schlecht übersetzte, schon im englischen Original inhaltlich geringqualitative Artikel
- Honeypots für politische Hardliner, die dann auf der Diskussionsseite entweder endlos grottenschlechte NPOV-Formulierungen aushandeln, oder sich darüber beschweren, dass der Artikel verharmlosend sei, oder sich darüber beschweren, der Artikel stelle alles viel zu drastisch dar.
- Also, nur zu, it’s a Wiki! *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 21:58, 11. Nov. 2024 (CET)
- Im deutschen Wikipedia wird ein Artikel, der Israel, während es einen Genozid begeht, nicht im größtmöglich positiven Licht darstellt, sofort gelöscht werden. --Blobstar (Diskussion) 22:13, 11. Nov. 2024 (CET)
- Israel begeht keinen völkerrechtswidigen Genozid, sondern setzt sich legitimerweise gegen völkerrechtswidrige militärische Angriffe zur Wehr. Dieser "Genozid" wäre von dem einen auf den anderen Tag beendet, wenn die Terroristen einfach kapitulieren würden. Da sie das nicht tun, ist der einzige Weg zum Frieden, sie zu vernichten. --95.113.23.131 04:43, 12. Nov. 2024 (CET)
Zur Information: Ein Artikel zu dem Thema wurde in der deutschsprachigen Wikipedia gelöscht, siehe [1] --Doc Schneyder Disk. 22:15, 11. Nov. 2024 (CET)
Kann man diesen Honeypot-Thread nicht gleich ins Café verschieben? Oder gerne auch gleich ganz löschen (oder zumindest beenden)? --2003:C0:8F4A:2800:3DF7:B141:8F9E:5169 22:20, 11. Nov. 2024 (CET)
Wir haben den Artikel Krieg in Israel und Gaza seit 2023, der auch die Völkermord-Vorwürfe aufgreift; ich persönlich finde den gar nicht so schlecht. Vielleicht solltest du dort (wenn du ihn gelesen hast) begründete Verbesserungen vorschlagen, statt einen möglicherweise etwas unausgewogenen Artikel selbst zu schreiben (oder aus der en-WP zu übersetzen), der vermutlich nicht lange leben wird. --Kreuzschnabel 22:27, 11. Nov. 2024 (CET)
- Vor allem geht es nicht, dass ein Artikel schon im Lemma implizit eine Behauptung mit einer speziellen Sichtweise enthält. Darum scheint es wohl zu gehen. Man könnte dann so argumentieren: Was Israel macht, ist Völkermord, das steht ja sogar bei Wikipedia. Das zuständige neutrale Lemma ist das, worauf Kreuzschnabel verwiesen hat. --Dioskorides (Diskussion) 15:05, 12. Nov. 2024 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:10, 13. Nov. 2024 (CET)
Eingebettete E-Rechnung
Unter XRechnung steht: Eine PDF-Datei mit eingebettetem XML stellt keine elektronische Rechnung im Sinne der EU-Richtlinie 2014/55/EU dar. Unter ZUGFeRD steht dagegen: ... betten maschinenlesbares UN/CEFACT-XML in menschenlesbare PDF-Dateien ein – gemäß der Richtlinie EU/2014/55. Was stimmt nun: Kann man das erforderliche XML einfach in die herkömmliche PDF-Rechnung einbetten, um daraus eine auch noch in der Zukunft zum Vorsteuerabzug berechtigende "ordnungsgemäße" Rechnung zu erstellen, oder bedarf es dazu neben dem PDF (zum Angucken) einer weiteren unabhängigen (also nicht eingebetteten) Datei? -- Jürgen 185.205.126.13 --185.205.126.13 00:40, 11. Nov. 2024 (CET)
- Ein Blick in die Historie erklärt das ein bißchen: Spezial:Diff/204508612. ZUGFeRD war demnach ein Industriestandard, der den Anforderungen an XRechnung nicht genügte. Seit ZUGFeRD 2.1.1 gibt es darin ein Profil „XRechnung“. An die eingebettete XML-Datei und die Übereinstimmung zwischen dem Inhalt der XML-Datei und dem angezeigten Inhalt der PDF-Datei werden bestimmte Anforderungen gestellt, damit sie als elektronische Rechnung zulässig ist. PDF- und XML-Datei sind nicht unabhängig. Die Übereinstimmung muß gewährleistet sein. 91.54.43.161 09:38, 11. Nov. 2024 (CET)
- Die Zentrale Rechnungseingangsplattform des Bundes erklärt, dass auch andere Formate zulässig sind, jedoch nur reine XML-Dateien ohne PDF: https://xrechnung.bund.de/prod/er_files/nutzungsbedingungen_de.jsp. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:41, 11. Nov. 2024 (CET)
- Bei Rechnungen von Unternehmen an Unternehmen ist man da nicht so restriktiv. Dort sollen ab 2025 auch ZUGFeRD-Rechnungen zulässig sein. 91.54.43.161 09:53, 11. Nov. 2024 (CET)
- Die Zentrale Rechnungseingangsplattform des Bundes erklärt, dass auch andere Formate zulässig sind, jedoch nur reine XML-Dateien ohne PDF: https://xrechnung.bund.de/prod/er_files/nutzungsbedingungen_de.jsp. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:41, 11. Nov. 2024 (CET)
Nicht veröffentlichtes Urteil als Quelle?
Inwiefern können Gerichtsurteile als Quelle herangezogen werden, die NICHT veröffentlicht sind? In Deutschland sind Urteile zwar grundsätzlich öffentlich, aber nur ca. 0,5 Prozent aller Urteile werden auch tatsächlich ver-öffentlicht, können also von Dritten eingesehen werden. Wenn also ein nicht veröffentlichtes Urteil als Quelle angegeben wird (dessen Inhalt also nur den Verfahrensbeteiligten bekannt ist), hat man als Dritter zur Überprüfung der Quelle nur die Möglichkeit, beim entsprechenden Gericht eine (kostenpflichtige) Abschrift des Urteils zu erfragen. Diese erhält man nur nach dem Einverständnis des vorsitzenden Richters. Die Quelle ist also grundsätzlich überprüfbar, aber nur mit einem erheblichen Aufwand.
Eigentlich sollen ja bei Wikipedia nur Quellen herangezogen werden, die auch öffentlich zugänglich sind. Daher meine Frage: Inwiefern trifft das hier zu?
Danke an euer Team für die Klärung! <3
--ETA (Diskussion) 11:36, 11. Nov. 2024 (CET)
- Bitte diese Frage auf Wikipedia:Fragen zur Wikipedia stellen, hier ist sie leider deplaziert.--Mautpreller (Diskussion) 11:41, 11. Nov. 2024 (CET)
- Ein nicht veröffentlichtes Urteil gehört weder zu den in Wikipedia:Belege#Grundsätzliches, Punkt 1 genannten Publikationen, noch deutet es auf eine rechtliche Bedeutung der Entscheidung hin. Wenn der Inhalt des Urteils nicht in anderen Publikationen behandelt wird, kann nach Punkt 4 eine geringe enzyklopädische Relevanz vermutet werden. 91.54.43.161 13:18, 11. Nov. 2024 (CET)
- Die Forderung, grundsätzlich wissenschaftliche Publikationen zu bevorzugen, ist möglicherweise für Artikel zu wissenschaftlichen Themen relevant. Für Biografien oder Alltagsthemen ist diese Forderung aber bestimmt ungeeignet. Für solche Themen werden zum Beispiel regelmäßig auch Rundfunkbeiträge als Quellen verwendet. Eine nicht veröffentlichte Urteilsbegründung besitzt vermutlich die gleiche Eignung wie ein Rundfunkbeitrag. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:24, 11. Nov. 2024 (CET)
- Also sollten wir den Artikel über Konrad Adenauer mit Rundfundbeiträgen belegen und nicht mit wissenschaftlicher Fachliteratur? --2A00:8A60:C000:1:1550:B4B7:38E7:F828 14:59, 11. Nov. 2024 (CET)
- Das Bessere ist der Feind des Guten. Aber das weißt Du Sicherlich und trollst nur ...Sicherlich Post 23:33, 11. Nov. 2024 (CET)
- Also sollten wir den Artikel über Konrad Adenauer mit Rundfundbeiträgen belegen und nicht mit wissenschaftlicher Fachliteratur? --2A00:8A60:C000:1:1550:B4B7:38E7:F828 14:59, 11. Nov. 2024 (CET)
- Die Forderung, grundsätzlich wissenschaftliche Publikationen zu bevorzugen, ist möglicherweise für Artikel zu wissenschaftlichen Themen relevant. Für Biografien oder Alltagsthemen ist diese Forderung aber bestimmt ungeeignet. Für solche Themen werden zum Beispiel regelmäßig auch Rundfunkbeiträge als Quellen verwendet. Eine nicht veröffentlichte Urteilsbegründung besitzt vermutlich die gleiche Eignung wie ein Rundfunkbeitrag. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:24, 11. Nov. 2024 (CET)
- Ein nicht veröffentlichtes Urteil gehört weder zu den in Wikipedia:Belege#Grundsätzliches, Punkt 1 genannten Publikationen, noch deutet es auf eine rechtliche Bedeutung der Entscheidung hin. Wenn der Inhalt des Urteils nicht in anderen Publikationen behandelt wird, kann nach Punkt 4 eine geringe enzyklopädische Relevanz vermutet werden. 91.54.43.161 13:18, 11. Nov. 2024 (CET)
- Sogenannte NV-Entscheidungen sind nach Ansicht des Gerichtes nicht über den Einzelfall hinaus entscheidend und werden deswegen nicht veröffentlicht. Es gibt dennoch teilweise Veröffentlichungen dazu wie z. B. BFH/NV die für Fachleute zur Arbeit herangezogen werden können und deswegen auch öffentlich sind. NV-Entscheidungen können also nicht als allgemeingültig angesehen werden und sind daher m. E. als Zitatquelle ungeeignet, weil nur in dem Fall so entschieden wurde, über den Fall hinaus sieht das Gericht die Sache nicht so wie entschieden. --Joseflama (Diskussion) 13:57, 11. Nov. 2024 (CET)
- du wolltest BFH/NV verlinken, nehme ich an --0815 User 4711 (Diskussion) 14:02, 11. Nov. 2024 (CET)
- yup --Joseflama (Diskussion) 14:13, 11. Nov. 2024 (CET)
- „NV-Entscheidungen können also nicht als allgemeingültig angesehen werden und sind daher m. E. als Zitatquelle ungeeignet, weil nur in dem Fall so entschieden wurde“ Inwiefern muss eine Entscheidung allgemeingültig sein, um zum Beispiel in einer Biografie als Quelle für die Lebensumstände der beschriebenen Person verwendet werden zu können? --BlackEyedLion (Diskussion) 14:23, 11. Nov. 2024 (CET)
- yup --Joseflama (Diskussion) 14:13, 11. Nov. 2024 (CET)
- du wolltest BFH/NV verlinken, nehme ich an --0815 User 4711 (Diskussion) 14:02, 11. Nov. 2024 (CET)
- Zunächstmal: Eine öffentliche NV-Datenbank ist ein Widerspruch in sich. Die entscheidungen sind damit veröffentlicht, nur eben nicht in der amtlichen entscheidungssammlung. Auch der BGH stellt alles öffentlich. natürlich anonymisiert. Ein absolut unveröffentlichtes Urtei, das man sich erst beim Gericht anfordern müsste, ist nicht in dem Sinn veröffentlicht, wie wir es als Beleg benötigen: Die Urteilsgründe schreibt der Richter oder der Berichterstatter (bei Spruchkörpern) in der Regel nach Verkündung des (öffentlichen) Urteilsspruches. Wenn diese (und die Sachverhaltszusammenfassung) nirgends veröffentlicht sind, sondern nur den Prozessbetiligten bekannt gemacht werden, und man sich diese erst anfordern muss, ist das originäre forschung, egal ob man hinterher einen juristischen Fachbeitrag schreiben oder einen wikipedia-artikel ausbauen will.--Auf Maloche (Diskussion) 14:34, 11. Nov. 2024 (CET)
- Quelle wofür? Eine historische Arbeit? Einsehen und verwenden. Andere Wissenschaften? Frag Fachleute und richte dich nach den üblichen Methoden. Wikipedia? Wohl eher nicht, oder? Die Belege sollten meines Wissens schon für jeden potenziell zugänglich sein. --2A00:8A60:C000:1:1550:B4B7:38E7:F828 14:57, 11. Nov. 2024 (CET)
- Bitte zwischen öffentlich und frei unterscheiden. Wenn Artikelinhalte aus einem sauteuren Fachbuch bequellt sind, kann das auch nicht Jeder "mal eben" und/oder kostenlos überprüfen. Trotzdem ist das öffentlich zugänglich und eine zulässige Quelle. Wo ist also das Problem? --2.175.150.156 16:12, 11. Nov. 2024 (CET)
- Was soll denn belegt werden? Mal ein Beispiel: Diskussion:Necla Kelek#BGH. Das ist problematisch, aber nicht völlig ausgeschlossen. Das Urteil selbst kann man dann allerdings nicht als Quelle nutzen, wohl aber Berichte darüber. Wenn einem das Urteil vorliegt, hilft das bei der Einschätzung, ob die Darstellung korrekt ist, m.E. kann es aber nicht als Beleg angegeben werden. --Mautpreller (Diskussion) 16:49, 11. Nov. 2024 (CET)
- In diesem Artikel sind die Urteile des OLG Frankfurt durch Pressemitteilungen des Gerichts belegt. Lediglich der Beschluss des Bundesgerichtshof zur Ablehnung der Nichtzulassungsbeschwerde ist nicht mit einer Pressemitteilung des Gerichts belegt. Über Nichtzulassungsbeschwerden wird jedoch in nicht-öffentlicher Sitzung entschieden, weshalb es überhaupt keine offizielle öffentliche Information darüber gibt, sofern keine Pressemitteilung herausgegeben wird: https://www.bundesgerichtshof.de/DE/Verfahrensarten/VerfahrenZivilsachen/verfahrenZivilsachen_node.html. In der Frage geht es jedoch um öffentliche Verfahren, also solche, die grundsätzlich von jeder Person besucht hätten worden sein können; die sind meines Erachtens als Quelle notfalls als Beleg geeignet, falls keine dauerhaft veröffentlichte Quelle (in Textform oder auch gesprochen) vorhanden ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:16, 11. Nov. 2024 (CET)
- Nö. Denn was die besuchende Person hinterher erzählt, taugt auch nicht als Quelle. MBxd1 (Diskussion) 18:35, 11. Nov. 2024 (CET)
- Es kommt darauf an. Wenn die Besuchsperson ihre Erzählung in einem quellentauglichen Nachrichtenmedium tut und das nachvollziehbar ist, kann sie in Form einer Referenz des Nachrichtenmediums in den Artikel. Privates und Hörensagen wäre aber gemäß wp:Q ungeeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 11. Nov. 2024 (CET)
- Nö. Denn was die besuchende Person hinterher erzählt, taugt auch nicht als Quelle. MBxd1 (Diskussion) 18:35, 11. Nov. 2024 (CET)
- In diesem Artikel sind die Urteile des OLG Frankfurt durch Pressemitteilungen des Gerichts belegt. Lediglich der Beschluss des Bundesgerichtshof zur Ablehnung der Nichtzulassungsbeschwerde ist nicht mit einer Pressemitteilung des Gerichts belegt. Über Nichtzulassungsbeschwerden wird jedoch in nicht-öffentlicher Sitzung entschieden, weshalb es überhaupt keine offizielle öffentliche Information darüber gibt, sofern keine Pressemitteilung herausgegeben wird: https://www.bundesgerichtshof.de/DE/Verfahrensarten/VerfahrenZivilsachen/verfahrenZivilsachen_node.html. In der Frage geht es jedoch um öffentliche Verfahren, also solche, die grundsätzlich von jeder Person besucht hätten worden sein können; die sind meines Erachtens als Quelle notfalls als Beleg geeignet, falls keine dauerhaft veröffentlichte Quelle (in Textform oder auch gesprochen) vorhanden ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:16, 11. Nov. 2024 (CET)
- Was spricht dagegen, eine Aussage durch Datum und AZ einer gerichtlichen Entscheidung zu belegen? Alle Urteile sind bereits öffentlich und können angefordert werden, um die Aussage zu überprüfen. Es ist nicht nur dasjenige öffentlich, was man gerade im Internet finden kann. Beleg ist Beleg. --Heletz (Diskussion) 07:11, 12. Nov. 2024 (CET)
- Urteile sind zunächst mal Quellen und keine Literatur. Sie taugen allenfalls als Beleg, dass es ein Urteil gegeben hat, nicht jedoch für inhaltliche Aussagen. Dazu müssten sie gedeutet werden, und das ist hier zu Recht verpönt. Die Frage an den Thread-Eröffner bleibt, was genau denn eigentlich mit einem Urteil belegt werden soll. --Mautpreller (Diskussion) 11:16, 12. Nov. 2024 (CET)
In welcher deutschen Universität gibt es einen Karl-Marx-Erinnerungs-Hörsaal?
In einem englischen Text wird ein Vortrag im „Karl Marx memorial hall“ erwähnt, aber es ist nicht angegeben in welcher Universität oder Stadt. --2001:871:22B:3821:B060:1A08:8C6D:F076 21:51, 11. Nov. 2024 (CET)
- In welchem englischen Text? --Gretarsson (Diskussion) 22:01, 11. Nov. 2024 (CET)
- Könnte die Karl-Marx-Erinnerungsstätte gemeint sein? --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 11. Nov. 2024 (CET)
- Oder das Karl-Marx-Haus in Trier? Vielleicht aber auch nur eine abgekürzte Form des Karl Max von Bauernfeind-Hörsaales der TUM. --88.130.120.140 00:03, 12. Nov. 2024 (CET)
Google-Treffer
Weiß jemand, warum bei Google die Trefferzahl nicht mehr angezeigt wird? Oder ist das nur bei mir der Fall? --Andrea (Diskussion) 10:59, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ja, ergoogelt mit Google warum bei Google die Trefferzahl nicht mehr angezeigt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 11:04, 12. Nov. 2024 (CET)
- Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2024/Woche_29#Bei_Googlesuche_wird_die_Anzahl_der_Fundstellen_nicht_(mehr)_angezeigt._Ursache?. Da gibt's auch die Erklärung, wohin die Anzeige der Anzahl der Suchtreffer gewandert ist. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:10, 12. Nov. 2024 (CET)
Herzlichen Dank für die Antworten hier und dort! Da ist Erleuchtendes dabei, das helfen kann, der Gewohnheit die Macht zu nehmen! Mit Gruß von der --Andrea (Diskussion) 11:34, 12. Nov. 2024 (CET)
Rohrleitungen wie Nord Stream
Ich bitte ausdrücklich um eine sachlich fundierte Auskunft, keine politische Diskussion:
Stimmt es, dass Unterseeröhren wie Nordstream immer mir Gas gefüllt sind? Falls ja, wieso ist das so?
Wenn es wegen den Druck sein soll, laut Internetangeben ist zwischen 70 bis 80 Meter tief. Ich habe gelesen, dass der Wasserdruck alle 10 Meter um 1 Bar zunimmt oder 0,1 Bar je Meter. Das macht ein Druck etwa 9 Bar. Stimmt das so? --2A02:8071:60A0:92E0:94F1:CF07:3149:956C 19:37, 11. Nov. 2024 (CET)
- Ohne Fachmann zu sein, spekuliere ich mal: Das hat mehrere Gründe, vor allem aber den, dass es so technisch bei Weitem am einfachsten ist. Wie willst du es denn sonst machen? Evakuieren? Das kostet einen Haufen Energie, und welchen Nutzen hätte es? Mit Luft füllen? Dann hättest du ein Fremdgas drin und müsstest die Leitung vor der nächsten bestimmungsgemäßen Nutzung erst wieder spülen. Das Gas läuft ja nicht raus wie Wasser und hinterher ist die Leitung leer (auch Wasserleitungen sind nicht leer, sondern höchstens luftgefüllt, jedenfalls normale an der Erdoberfläche). Ein zweiter Nutzen liegt darin, dass Dichtigkeitsfehler auf diese Weise schnell erkannt werden (grundloser Druckverlust). Mit der Druckbelastung von außen hat das weniger zu tun, die würde das Rohr auch evakuiert aushalten, aber, dritter Nutzen: Jeder Druckwechsel lässt das Material arbeiten, was die Alterung beschleunigt. Lieber das Rohr sein Leben lang auf demselben Druck halten. Das kostet ja nix; wenn der Druck einmal da und das Rohr dicht ist, vorn und hinten zumachen, Druck bleibt. --Kreuzschnabel 19:54, 11. Nov. 2024 (CET)
- Der Betriebsdruck von Nord Stream 1 ist 220 bis 110 bar. Der statische Druck in Nord Stream 2 betrug zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme 103 bar. Das ist deutlich mehr als der hydrostatische Druck des Ostseewassers in Pipelinetiefe. Um ein Aufschwimmen bei leerer Leitung zu verhindern, ist die Pipeline mit einer Betonschicht ummantelt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:42, 11. Nov. 2024 (CET)
- Wahrscheinlich ist es auch keine gute Idee, zuerst Luft in die Pipeline zu leiten und anschließend ein brennbares Gas. --Optimum (Diskussion) 00:20, 12. Nov. 2024 (CET)
- Für eine anfängliche Füllung wäre Stickstoff wahrscheinlich brauchbarer. Da aber sowieso stark methanhaltiges Erdgas durch die Rohrleitung gepumpt werden soll, ist es angebracht, die nach dem Bau luftgefüllte Leitung gleich mit Methan zu befüllen, anstatt zuerst die Luft (78%iger Stickstoff) durch Stickstoff und dann den Stickstoff durch Methan zu ersetzen. Das am empfangsseiten Ende der Rohrleitung ankommende Gasgemisch muss ohnehin abgefackelt oder in die Atmosphäre entlassen werden, wenn es die Anforderungen an marktgängiges „Erdgas“ nicht erfüllt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 12. Nov. 2024 (CET)
- "Gasgemisch": Erstens müßte gar kein Gasgemisch ankommen, sondern man könnte zwischen Luft und Gas einen "Korken" (Molch) plazieren, der die hübsch getrennt hält, und zweitens ist das belanglos, weil der Bereich, in dem Gemisch auftritt, bei der großen Leitungslänge vernachlässigbar ist. Wenn man also Befürchtungen wegen Knallgasbildung gehabt hätte, wäre die naheliegende Vorgehensweise nicht gewesen, zuerst die Luft durch Stickstoff und dann den durch Erdgas zu ersetzen, sondern schlicht bei Inbetriebnahme zuerst 100 m Stickstoff einzublasen und anschließend das Erdgas. (Noch eine Explosionsverhinderungsmethode wäre eine "Zündwächterflamme": Der vorangeschickte Molch enthält einen Sauerstofftank und erzeugt daraus eine kleine Flamme im nachfolgenden Erdgas. Dann können sich erst gar keine nennenswerten Mengen von zündfähigen Erdgas-Luft-Gemischen bilden, weil die immer gleich abgefackelt werden und das Erdgas ein CO2-Polster vor sich her schiebt.) --95.113.23.131 04:37, 12. Nov. 2024 (CET)
- Für eine anfängliche Füllung wäre Stickstoff wahrscheinlich brauchbarer. Da aber sowieso stark methanhaltiges Erdgas durch die Rohrleitung gepumpt werden soll, ist es angebracht, die nach dem Bau luftgefüllte Leitung gleich mit Methan zu befüllen, anstatt zuerst die Luft (78%iger Stickstoff) durch Stickstoff und dann den Stickstoff durch Methan zu ersetzen. Das am empfangsseiten Ende der Rohrleitung ankommende Gasgemisch muss ohnehin abgefackelt oder in die Atmosphäre entlassen werden, wenn es die Anforderungen an marktgängiges „Erdgas“ nicht erfüllt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 12. Nov. 2024 (CET)
- Was heißt hier "leer"? Die Dichte von Gas bei 100 bar liegt in der Größenordnung von ca. 1/10 des Wassers. Spielt das eine Rolle? Die Rohre wiegen "nackt" (ohne Beton) ca. 1 t/m, haben einen Durchmesser von ca. 1,2 m und damit ein Volumen von gut 1,1 m³/m. Im Prinzip schwimmen die also auch ungefüllt nicht auf. (Daß die Betonummantelung dennoch technisch sinnvoll ist, möchte ich nicht in Abrede stellen. Daß die allein der Beschwerung dient, ist anzuzweifeln: Dafür hätten auch in Abständen angebrachte Gewichtskörper ausgereicht, also Betonblöcke auf den Meeresgrund legen und die Pipeline darauf befestigen.) --95.113.23.131 04:23, 12. Nov. 2024 (CET)
- Upps, falsch gerechnet: bei 1,1 m³/m und 1 t/m schwimmen die doch auf, jedenfalls liegen sie nicht satt auf dem Meeresgrund auf. --95.113.23.131 07:56, 12. Nov. 2024 (CET)
- Die Erdgasfüllung wiegt bei 110 bar ca. 90 kg/m. Das umgebende Wasser hat ca. 1010 kg/m³. Ein Meter Rohrleitung verdrängt also ca. 1140 kg Wasser. Das heißt, dass die Rohrleitung mindestens 1050 kg/m wiegen muss, um nicht aufzuschwimmen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:13, 12. Nov. 2024 (CET)
- Im Ergebnis ist das Gewicht der Füllung also vernachlässigbar. --95.113.23.131 14:36, 12. Nov. 2024 (CET)
- Die Erdgasfüllung wiegt bei 110 bar ca. 90 kg/m. Das umgebende Wasser hat ca. 1010 kg/m³. Ein Meter Rohrleitung verdrängt also ca. 1140 kg Wasser. Das heißt, dass die Rohrleitung mindestens 1050 kg/m wiegen muss, um nicht aufzuschwimmen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:13, 12. Nov. 2024 (CET)
- Upps, falsch gerechnet: bei 1,1 m³/m und 1 t/m schwimmen die doch auf, jedenfalls liegen sie nicht satt auf dem Meeresgrund auf. --95.113.23.131 07:56, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wahrscheinlich ist es auch keine gute Idee, zuerst Luft in die Pipeline zu leiten und anschließend ein brennbares Gas. --Optimum (Diskussion) 00:20, 12. Nov. 2024 (CET)
Flaggsperroffizier
Was ist ein Flaggsperroffizier und welche Aufgaben hat ein Flaggsperroffizier zu erfüllen? VG --Fit (Diskussion) 12:12, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ein bißchen Kontext würde mehr helfen als ein Rotlink. Vielleicht Flaksperre? 91.54.43.161 12:20, 12. Nov. 2024 (CET)
- Das ist/war ein Stabsoffizier der Marine (Flaggoffizier) im Minen und Minenräumwesen. --RAL1028 (Diskussion) 12:31, 12. Nov. 2024 (CET)
- Reine Mutmaßung: Es geht vermutlich um Marine, da gibt es die Begriffe Flaggoffizier für höhere Dienstgrade, was zumindest den ersten Wortteil "Flagg" erklären dürfte. Zum zweiten Wortteil "Sperr", kann ich nur mutmaßen, dass es etwas mit Sperrwaffe zu tun hat. So zusammengesetzt könnte das also ein höherer Offizier mit dem Aufgabenbereich von Seeminenlegung sein. --Naronnas (Diskussion) 12:31, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ja, es geht um die Marine. Arseni Grigorjewitsch Golowko war einmal als solcher tätig. Der einzige Text, den ich finden konnte und wo die Bezeichnung sonst noch auftaucht, ist diese Forenseite. Da geht es um die „Untersuchung des Räumerfolges“ bei der Räumung von Seeminen. Es gibt im dortigen Text noch einen „Sperroffizier[] der Flottenbasis“ und einen „sowjetische[n] Sperrspezialist[en]“. Doch das Schlagwort Sperreinheit hilft aus meiner Sicht auch nicht so richtig weiter. VG --Fit (Diskussion) 12:35, 12. Nov. 2024 (CET)
- In Kiel gab es die Marinesperrschule (hier im Link "Schiffschronik" aufrufen), siehe auch Sperrversuchskommando. --RAL1028 (Diskussion) 13:18, 12. Nov. 2024 (CET)
- Passende Begriffe sind nicht Sperreinheit, sondern Sperrwesen oder die oben verlinkte Sperrwaffe. Ein Sperroffizier ist dann ein Offizier im Sperrwesen, ein Flaggsperroffizier ein entsprechender Flaggoffizier (s. Antwort von RAL1028). Die Laufbahnstationen von Golowko sind ausführlicher in es:Arseni Golovkó und nl:Arsenij Golovko enthalten. Vielleicht kann man daraus genauer entnehmen, was er im einzelnen gemacht hat (insbesondere um 1932/33). 91.54.43.161 13:27, 12. Nov. 2024 (CET)
Ökonomische Bewertung von Nahrungsmitteln
Wenn man mal einen sehr primitiven Blickpunkt einnimmt, kann man sagen, daß Nahrungsmittel Mischungen von Kohlenhydraten, Fett und Protein sind. Und dann könnte man versuchen, Nahrungsmittel nach deren Gehaltsanteilen ökonomisch zu bewerten. Ich würde vielleicht rein statistisch so vorgehen: Ich nehme Zufallsstichproben von Nahrungsmitteln in Verbrauchergebinden und gebe in das System deren spezifische Preise und die jeweiligen Gehalte aus der Nährwertedeklaration ein, definiere dazu noch eine Dummy-Variable "Preisniveau" und berechne dann die Kovarianzmatrix zwischen Nährstoffgehalten und Preisen. ("Preisniveau" deswegen, weil es ähnliche Produkte unterschiedlichen Preisniveaus gibt, etwa Knabberzeugs/Süßwaren mit oder ohne Markenname; den Markennamen bezahlt man dann extra, aber die relativen Wertbestandteile dürften bei Marken- und Nicht-Markenkeksen ähnlich sein.) Ziel der Untersuchung wäre eine Aussage, was Kohlenhydraten/Fett/Protein abhängig vom Preisniveau kosten. Damit könnte man von einem Produkt dessen Preis und seine Nährwertedeklaration in einen Rechner eingeben, der anzeigt, ob das Produkt preisgünstig oder teuer ist. (Wie dabei "Reinstoffe" wie Zucker, Mehl oder Speiseöl abschneiden, ist dann noch einmal eine interessante Frage.) Darauf bin ich gekommen, weil ich vermeintlich billiges Sauerkraut in Konservendosen gekauft hatte, dann aber feststellen mußte, daß das Produkt im wesentlichen aus Wasser besteht und quasi fast gar keine Nährstoffe enthält. Aber bevor ich das in Angriff nehme: Gibt es solche Untersuchungen nicht schon längst? --77.0.158.181 13:21, 13. Nov. 2024 (CET)
- Das ist aus dem Feld der Lebensmittelchemie und dort sollte es Literatur zuhauf geben, die sich mit diesen Fragen beschäfftigt hat. Aber wenn es Dir nur um die profanen Inhaltstoffe geht, nimm billigstes Mehl, billigsten Zucker, billigstes Pflanzenöl und billigstes Mehl aus Hülsenfrüchten und etwas Magermilchpulver, eine Packung Salz und ggf. eine Nahrungsergänzungsmischung, mische das zu einer mehr oder weniger unappetitlichen Pampe und werde glücklich damit. Damit solltest Du einigermaßen Deine Bedürfnisse an Kalorien & Co befriedigt haben und das um einen kleinen Preis. Guten Appetit. --Elrond (Diskussion) 13:35, 13. Nov. 2024 (CET)
- Im Produktionsprozess machen typischerweise die Personalkosten einen wesentlich größeren Anteil aus als die Materialkosten. Insofern ist es meines Erachtens ungeeignet, nur auf die Materialkosten zu achten. Es wäre sogar noch geeigneter, nur auf die Personalkosten zu achten. Ansonsten könnte man kaum beantworten, warum Kaviar nicht auch so günstig ist wie das in der Frage genannte Sauerkraut. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:41, 13. Nov. 2024 (CET)
- Bei der Frage, wie preiseffizient eine Kalorie aus Kohlenhydraten und Fett ist, sollten die von mir genannten Lebensmittel ziemlich gut dastehen. Zur Frage des Genusses habe ich mich ja auch geäußert, aber darum ging es der IP offensichtlich in keiner Weise. Themen wie Sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe sind ja auch außen vor, letztere lassen sich aber auch preisgünstig mit Kleiepulver oder gar Cellulosepulver problemlos substituieren und erstere können in die genannte Nahrungsergänzungsmischung. --Elrond (Diskussion) 13:46, 13. Nov. 2024 (CET)
- Im Produktionsprozess machen typischerweise die Personalkosten einen wesentlich größeren Anteil aus als die Materialkosten. Insofern ist es meines Erachtens ungeeignet, nur auf die Materialkosten zu achten. Es wäre sogar noch geeigneter, nur auf die Personalkosten zu achten. Ansonsten könnte man kaum beantworten, warum Kaviar nicht auch so günstig ist wie das in der Frage genannte Sauerkraut. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:41, 13. Nov. 2024 (CET)
- Biologie 8. Klasse. --Wikiseidank (Diskussion) 14:29, 13. Nov. 2024 (CET)
- Definiere »keine Nährstoffe«. Für mich liest sich das im von dir selbst verlinkten Lemma zu Sauerkraut irgendwie anders: »Sauerkraut ist reich an Milchsäure, Vitamin A, B, C und Mineralstoffen und mit den Kohlgemüsen ein wichtiger heimischer Vitamin-C-Lieferant im Winter.« Dein Blickwinkel ist eindeutig zu primitiv. Damit kannst du jedes Lebensmittel, das nicht fett-triefend, hochkalorisch und eiweißreich daherkommt, als zu teuer gekauftes Wasser abqualifizieren. (Gut, bei dem, was man derzeit als Tomaten oder Äpfel angeboten bekommt, fragt man sich tatsächlich manchmal, ob das nicht pures Regenwasser ist, das sie irgendwie in Form gepresst haben...) Was willst du damit beweisen? Der Preis richtet sich übrigens nicht nach dem Gehalt an Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten. Oft sind es gerade die "reichhaltigen" Fertigprodukte, die billiger angeboten werden als ihre wenig verarbeiteten Gegenstücke. Beispiele: 1 Glas Erdbeermarmelade ist regelmäßig viel billiger als die gleiche Menge frischer Erdbeeren, die ja nach deiner Definition fast nur aus Wasser bestehen, während die Marmelade immerhin zur Hälfte mit Kohlenhydraten (Zucker) gekocht ist. Eingelegte Gurken mit viel „nährstoffreichem” Zucker im Essig sind regelmäßig sehr viel billiger als die nach deiner Definition fast nur aus Wasser bestehende frische Ware. Fett und Zucker, Stärke und Streckmittel wie Guarkernmehl oder Johannisbrotkernmehl sind für die Lebensmittelindustrie billige Grundstoffe, mit denen man die teuren Rohwaren preiswert strecken kann und das dann als Veredeln bezeichnet. Nebenwirkung ist ein stark erhöhter Nährstoffgehalt. Aber der schlägt sich eben nicht zwingend im Preis nieder. Du solltest über deinen Ansatz nochmal nachdenken. --88.130.120.196 08:30, 14. Nov. 2024 (CET)
- primitiv ja, wissenswert nein. Kultivierte Nahrungsaufnahme ist Gesundheit plus Genuß. --217.229.56.222 09:59, 15. Nov. 2024 (CET)
Ölpalmfett ist billig, Mandelöl ist teuer. Und was weiß ich ich dann? Mandelöl ist preiswert. --41.66.99.22 21:09, 13. Nov. 2024 (CET)
Bisher unerwähnt ist die Tatsache, dass Eiweiß nicht gleich Eiweiß ist, sondern dass es auch auf dessen biologische Wertigkeit ankommt. Mit 100 kg klassischen Gummibärchen bekommt man zwar, wenn sie im Angebot sind, laut Deklaration knapp 7 kg Eiweiß zum Preis von schlappen 450 Euro; weil der enhaltenen Proteinquelle Gelatine jedoch die essentielle Aminosäure Tryptophan fehlt, ist das u.a. deswegen dennoch keine gute Geldanlage. Es hat seinen Grund, warum es in einer bekannten Show des Unterschichtenfernsehens als Standardgericht Reis und Bohnen gibt (siehe Gallo Pinto/Red Beans and Rice und die abwechslungsreiche Küche in Puerto Rico). Man kann also keineswegs nur nach den "Big Seven" der Nährwertkennzeichnung gehen, wenn man eine solche Tabelle zur Kostenoptimierung erstellen will. --Chianti (Diskussion) 23:11, 13. Nov. 2024 (CET)
- Es ist nicht nur bei den Proteinen due Zusammensetzung und damit die biologische Wertigkeit wichtig, sondern auch bei den Fettsäuren. Der Fettanteil des Essens muss genügend Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren enthalten. Die Vitamine bekommt man mit der von Benutzer:Elrond vorgeschlagenen Nahrungsergänzungsmischung hin. Da kann dann auch gentechnisches Vitamin B12 rein. Es muss nicht zwangsweise Reis und Bohnen sein. In Südamerika ist die biologisch hochwertige Eiweißmischung Mais und Bohnen, in Teilen Afrikas Hirse und Linsen. Aber auch das schwäbische Nationalgericht Linsen mit Spätzle ist so ein Fall, sogar mit Wasserspatzen ohne Ei und Linsen ohne Speck und Saitenwurst. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 13. Nov. 2024 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 77.0.158.181 02:20, 14. Nov. 2024 (CET)
Einheit für Richtung von Perihel und Aphel (erl.)
In welcher Einheit wird angegeben, in welcher Richtung Perihel und Aphel einer Planetenbahn liegen?
--AF (Diskussion) 11:32, 15. Nov. 2024 (CET)
- Zu schnell gefragt: Es ist das Argument der Periapsis. --AF (Diskussion) 11:44, 15. Nov. 2024 (CET)
- Erste Antwort - unten noch mal anders: Aber nur wenn die Länge des aufsteigenden Knotens für beide Planeten gleich ist. Die Abbildung in Argument der Periapsis und auch die in Bahnelement ist viel mehr genauso vorstellbar für eine zweite Planetenbahn mit dem gleichen Argument der Periapsis, die in Bezug auf den Frühlingspunkt ganz anders im Raum liegt, zum Beispiel genau entgegengesetzt (gibt es im Sonnensystem aber real nicht). --BlackEyedLion (Diskussion) 16:23, 15. Nov. 2024 (CET)
- Richtig ist die Länge der Periapsis, denn die bezieht sich auf den für alle Planetenbahnen gleichen Frühlingspunkt und nicht auf die individuelle Lage des aufsteigenden Knotens. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:40, 15. Nov. 2024 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: AF (Diskussion) 11:44, 15. Nov. 2024 (CET)
Welcher Vogel ist das?
Für das Bild hier klicken gesehen Mitte Juni. --Uploader xyz (Diskussion) 14:00, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ein Kleinschnabeldodo? Im ernst: wie gross ist der Vogel etwa? Der undefinierte Vordergrund lässt da nicht so recht Rückschlüsse zu. Wo wurde das Bild aufgenommen / woraus wurde es aussgeschnitten? Welche Farbe hat der Vogel in echt? Ist das Bild stark überbelichtet, oder war es nur nebelig? --Hareinhardt (Diskussion) 14:16, 15. Nov. 2024 (CET)
- Größe des Vogels vielleicht so wie eine Amsel oder größer, weiß ich nicht mehr genau. Die Farbe sieht man ja auf dem Bild... Ich denke wer sich mit Vögeln auskennt wird ihn auch ohne die weiteren von dir geforderten Daten erkennen. --Uploader xyz (Diskussion) 14:42, 15. Nov. 2024 (CET)
- Und für alle anderen gibt es oben den Link zur passenden Seite: Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung --Magnus (Diskussion) 14:44, 15. Nov. 2024 (CET)
- Größe des Vogels vielleicht so wie eine Amsel oder größer, weiß ich nicht mehr genau. Die Farbe sieht man ja auf dem Bild... Ich denke wer sich mit Vögeln auskennt wird ihn auch ohne die weiteren von dir geforderten Daten erkennen. --Uploader xyz (Diskussion) 14:42, 15. Nov. 2024 (CET)
- Nein gibt es eben nicht, sowas in der Art hatte ich nämlich gesucht, das ist auf WP:AU nicht verlinkt. --Uploader xyz (Diskussion) 14:53, 15. Nov. 2024 (CET)
- doch. Im grauen Kasten rechts --0815 User 4711 (Diskussion) 14:56, 15. Nov. 2024 (CET)
- Volltextsuche auf dieser Seite mal Bestimmungsseiten. --Rôtkæppchen₆₈ 14:58, 15. Nov. 2024 (CET)
- Na toll... ich hab nach "Portal" gesucht, weil ich mich erinnerte dass es da was gab. Die Phrase findet man dann aber nur im Quelltext... -.- --Uploader xyz (Diskussion) 15:09, 15. Nov. 2024 (CET)
- Nein gibt es eben nicht, sowas in der Art hatte ich nämlich gesucht, das ist auf WP:AU nicht verlinkt. --Uploader xyz (Diskussion) 14:53, 15. Nov. 2024 (CET)
- Amsel --RAL1028 (Diskussion) 15:16, 15. Nov. 2024 (CET)
- Lerche --88.130.120.156 17:22, 15. Nov. 2024 (CET)
- Star, nicht ausgefärbter Jungvogel.--Meloe (Diskussion) 19:05, 15. Nov. 2024 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: findet jetzt hier statt: Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung#Welcher Vogel ist das? Uploader xyz (Diskussion) 21:16, 15. Nov. 2024 (CET)
Produktempfehlung: einfacher Temperatursensor mit IP-Adresse
Liebe Auskunft, ich suche ein einfaches Thermometer, dessen Werte ich online auslesen kann, also einen Temperatursensor, evtl. ein Kabel, einen RJ45-Netzwerkstecker, eine IP-Adresse und Power over Ethernet, jedoch keinen Speicher und keine Anzeige am Gerät. Beispielsweise habe ich dieses Gerät gefunden, das dem äußeren Anschein nach genau passt: https://www.h-tronic.de/Temperatursensor-TS7-DS18B20/1114441. Die zweiseitige „Bedienungsanleitung“ erklärt aber nicht, wie man auf die Werte zugreift; im schlechtesten Fall ist darin überhaupt keine Elektronik vorhanden, sondern man muss selbst einen Widerstand messen. Ist (ohne Nachfrage beim Hersteller) zu erwarten, dass dieses Gerät über eine IP-Adresse online erreicht werden kann? Welche Geräte gibt es sonst noch, die so einfach sind, wie ich es beschrieben habe? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 15:18, 12. Nov. 2024 (CET)
- das Gerät hat nur 3 Pins belegt am Stecker. Spricht also eine andere Sprache. Spontan habe ich das bei Conrad gefunden: https://www.conrad.de/de/p/gude-721313-expert-lan-sensor-fuer-temperatur-luftfeuchte-und-luftdruck-poe-805289551.html Das sollte laut 2. Bild ungefähr passen. --0815 User 4711 (Diskussion) 15:30, 12. Nov. 2024 (CET)
- Das Teil scheint nur "zufällig" einen RJ-45-Stecker zu haben, ansonsten aber nur zusammen mit einem Temperaturschalter (z.B. https://www.h-tronic.de/Temperaturschalter-TS-125/1114425) zu funktionieren. --Magnus (Diskussion) 15:32, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wäre eine Fritz!Dect-Steckdose denkbar? Hat durch die Steckdose eine integrierte Stromversorgung und kann die Temperatur messen. --Magnus (Diskussion) 15:36, 12. Nov. 2024 (CET)
- Mit Zigbee gibt es das auch ohne Steckdose [2]. --Rôtkæppchen₆₈ 15:47, 12. Nov. 2024 (CET)
- „Fritz!Dect-Steckdose“ Notfalls ja, aber eine kabelgebundene Verbindung über Ethernet wäre am besten. „Zigbee“ Das scheint mir die von mir beschriebenen Anforderungen am wenigsten zu erfüllen. Ich hatte mir eigentlich sogar vorgestellt, dass es ein Gerät gibt, dass kaum größer als ein RJ45-Stecker ist, auch wenn das dann die Temperatur nur direkt an der Netzwerkbuchse messen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:55, 12. Nov. 2024 (CET)
- Das hört sich ja schon fast wie ein Anwendungsfall für einen Raspberry Pi oder Arduino an. --Rôtkæppchen₆₈ 16:29, 12. Nov. 2024 (CET)
- Inwiefern? Ich möchte ein fertiges einfaches und kleines Gerät kaufen, das ich nur in die Netzwerkbuchse stecken muss und dass ich sofort von überall über eine IP-Adresse erreichen kann, um am Bildschirm die Temperatur lesen zu können (am besten in einer einfachen Textdarstellung). Dafür erforderliche Einstellungen am Netzwerkrouter setze ich voraus. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:15, 12. Nov. 2024 (CET)
- Fertig ja, klein und einfach nein: https://www.reichelt.de/temperaturerfassung-per-netzwerk-ip-thermom--allnet-all3419-p188106.html . --Rôtkæppchen₆₈ 18:11, 12. Nov. 2024 (CET)
- Inwiefern? Ich möchte ein fertiges einfaches und kleines Gerät kaufen, das ich nur in die Netzwerkbuchse stecken muss und dass ich sofort von überall über eine IP-Adresse erreichen kann, um am Bildschirm die Temperatur lesen zu können (am besten in einer einfachen Textdarstellung). Dafür erforderliche Einstellungen am Netzwerkrouter setze ich voraus. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:15, 12. Nov. 2024 (CET)
- Das hört sich ja schon fast wie ein Anwendungsfall für einen Raspberry Pi oder Arduino an. --Rôtkæppchen₆₈ 16:29, 12. Nov. 2024 (CET)
- „Fritz!Dect-Steckdose“ Notfalls ja, aber eine kabelgebundene Verbindung über Ethernet wäre am besten. „Zigbee“ Das scheint mir die von mir beschriebenen Anforderungen am wenigsten zu erfüllen. Ich hatte mir eigentlich sogar vorgestellt, dass es ein Gerät gibt, dass kaum größer als ein RJ45-Stecker ist, auch wenn das dann die Temperatur nur direkt an der Netzwerkbuchse messen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:55, 12. Nov. 2024 (CET)
- Mit Zigbee gibt es das auch ohne Steckdose [2]. --Rôtkæppchen₆₈ 15:47, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wäre eine Fritz!Dect-Steckdose denkbar? Hat durch die Steckdose eine integrierte Stromversorgung und kann die Temperatur messen. --Magnus (Diskussion) 15:36, 12. Nov. 2024 (CET)
- IP-Adresse hat der keine: [3]. --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 12. Nov. 2024 (CET)
- Eine IP-Adresse setzt immer einen µC (inkl. Speicher) voraus - für ca. 20 Euro könnte man sich sowas aus Sensor-Breakoutboard (z.B. AZDelivery) und ESP32 o.ä. sowie ein Paar Zeilen Code selbst zusammenstöpseln. Telefoniert garantiert nicht nach China. --Burkhard (Diskussion) 16:27, 12. Nov. 2024 (CET)
- Mit App: alle Tuya-Thermometer mit Wifi, laufen aber über die Cloud. Kann man aber auch lokal abfragen.
- Ohne App: Xiaomi Mijia Thermometer mit Bluetooth.
- Ansonsten ESP32-Versionen. Den Sonoff TH kann man ev. auch lokal über Wifi auslesen. Bzw. umflashen. --2001:16B8:B884:9D00:5E27:97D:9BDC:9ACB 21:17, 12. Nov. 2024 (CET)
- Drahtlose Datenübertragung sowie Stromversorgung mit Batterien kommen nicht infrage. Das oben gefundene Gerät scheint richtig zu sein, auch wenn ich mit nicht mehr als 50 Euro gerechnet habe: https://www.conrad.de/de/p/gude-721313-expert-lan-sensor-fuer-temperatur-luftfeuchte-und-luftdruck-poe-805289551.html --BlackEyedLion (Diskussion) 23:12, 12. Nov. 2024 (CET)
- Rechenzentrumsausstattung. Für den Preis erhälts Du einen kompletten Server mit SNMP, Telnet-Zugang, Mail-Funktion und SSL-Verschlüsselung. Ein "kleines" Gerät ist das nicht gerade. --Burkhard (Diskussion) 23:31, 12. Nov. 2024 (CET)
- Deswegen schlug ich oben ein RasPi/Arduino-Selbstmachgerät vor. Das ist beliebig schlank, telefoniert nicht nach China und man kann es ganz nach eigenen Vorstellungen einrichten. Die schmerzfreieste Lösung ohne Ethernet aber mit DECT ULE wäre wahrscheinlich die obige fritzige Lösung entweder mit der vorgeschlagenen Schaltsteckdose Fritz DECT 200 oder dem „Taster“ Fritz DECT 440. Ich persönlich halte die AVM-DECT-ULE-Geräte aber für überteuert. Die neuen Fritzboxen können Zigbee, sodass das ganze preisgünstige Zigbee-Universum offensteht, u.a. die Chinageräte von Sonoff. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 12. Nov. 2024 (CET)
- Rechenzentrumsausstattung. Für den Preis erhälts Du einen kompletten Server mit SNMP, Telnet-Zugang, Mail-Funktion und SSL-Verschlüsselung. Ein "kleines" Gerät ist das nicht gerade. --Burkhard (Diskussion) 23:31, 12. Nov. 2024 (CET)
- Drahtlose Datenübertragung sowie Stromversorgung mit Batterien kommen nicht infrage. Das oben gefundene Gerät scheint richtig zu sein, auch wenn ich mit nicht mehr als 50 Euro gerechnet habe: https://www.conrad.de/de/p/gude-721313-expert-lan-sensor-fuer-temperatur-luftfeuchte-und-luftdruck-poe-805289551.html --BlackEyedLion (Diskussion) 23:12, 12. Nov. 2024 (CET)
- Die Forderung nach kabelgebundenem Ethernet erhöht die Kosten in jedem Fall - RJ45-Buchsen sind inzwischen exotisch geworden. Eine preislich günstige Basis für eine DIY-Lösung könnte mit ca. 20 Euro das WT32-ETH01 ESP32 Board (https://www.roboter-bausatz.de/p/wt32-eth01-esp32-modul-mit-ethernet-bluetooth-wifi) sein. RasPis wollen ein Betriebssystem, Arduinos benötigen ein zusätzliches Ethernet-Shield, beide Plattformen sind, verglichen mit der ESP32-Lösung, relativ teuer. Gruß, --Burkhard (Diskussion) 07:52, 13. Nov. 2024 (CET)
- Dazu ein DHT22 Temperaturmodul und mit der Ardino-IDE den ESP32 programmiert. --2001:16B8:B895:4300:525C:5F2C:2B3D:14F1 21:43, 13. Nov. 2024 (CET)
- Die Forderung nach kabelgebundenem Ethernet erhöht die Kosten in jedem Fall - RJ45-Buchsen sind inzwischen exotisch geworden. Eine preislich günstige Basis für eine DIY-Lösung könnte mit ca. 20 Euro das WT32-ETH01 ESP32 Board (https://www.roboter-bausatz.de/p/wt32-eth01-esp32-modul-mit-ethernet-bluetooth-wifi) sein. RasPis wollen ein Betriebssystem, Arduinos benötigen ein zusätzliches Ethernet-Shield, beide Plattformen sind, verglichen mit der ESP32-Lösung, relativ teuer. Gruß, --Burkhard (Diskussion) 07:52, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ein normales Thermometer und ne Webcam sollten ziemlich billig sein. Ralf Roletschek (Diskussion) 14:44, 13. Nov. 2024 (CET)
Metrisches Entfernungsschild an der britischen Seite des Eurotunnels
Wie kann es sein, dass an der Anschlussstelle 11A der M20 die Entfernung in der französischen Übersetzung in Metern und nicht in Yards angegeben wird, wenn die BWMA metrische Entfernungsschilder strikt ablehnt? --80.151.7.87 10:27, 13. Nov. 2024 (CET)
- Laut englischem Artikel ist die BWMA eine Interessensvertretung die Vorschläge machen kann und Lobbying betreibt, aber keine staatliche Stelle, die Vorschriften macht. --217.149.165.166 10:40, 13. Nov. 2024 (CET)
- Das metrische System hat sich in GB, im Gegensatz zu den USA, mittlerweile selbst im Alltag weitestgehend durchgesetzt, auch wenn man im Smaltalk immer noch gerne von Gallons und Inches spricht. --Elrond (Diskussion) 11:47, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich dachte, beim Brexit wäre es auch um den Schutz der einheimischen Einheiten und deren Erhalt gegen das metrische System gegangen. Und in britischer Eisenbahnliteratur lese ich immer noch von feet und inches. (Fuß und Zoll) --2A0A:A541:CE8B:0:89E6:40AE:4524:B8A3 11:54, 13. Nov. 2024 (CET)
- Die Brexiter schwadronieren gerne über ewiggestriges und summen dabei „Britannia rule the waves“ Meine britischen Freunde und Kollegen (OK, überwiegend Wissenschaftler und Kulturschaffende) haben aber, zumindest die unter 60 Jahren, das SI-System im Alltag in Gebrauch, auch wenn sie problemlos mit den imperial units rechnen und denken können, zweisprachigkeit sozusagen. Explizit GB, denn die Damen und Herren aus den USA tun sich mit dem SI teilweise schwer. --Elrond (Diskussion) 13:12, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich dachte, beim Brexit wäre es auch um den Schutz der einheimischen Einheiten und deren Erhalt gegen das metrische System gegangen. Und in britischer Eisenbahnliteratur lese ich immer noch von feet und inches. (Fuß und Zoll) --2A0A:A541:CE8B:0:89E6:40AE:4524:B8A3 11:54, 13. Nov. 2024 (CET)
- Zur Frage: "an der Anschlussstelle 11A der M20 die Entfernung in der französischen Übersetzung in Metern". Ich verstehe nicht, was du meinst? Wo ist die Übersetzung? --Hachinger62 (Diskussion) 13:01, 13. Nov. 2024 (CET)
- Die an englischen Autobahnen aufgestellten en:Driver location signs (entsprechen etwa den Kilometersteinen) sind in Kilometern statt Meilen. ---2001:871:22B:4FE4:B424:FC00:39ED:685 13:34, 13. Nov. 2024 (CET)
Musiktitel aus dem Film The Battle of Russia (Why We Fight) gesucht
Wo finde ich die im Film The Battle of Russia / Video (aus der Propagandaserie Why We Fight) verwendeten Musikstücke und Lieder? Gibt es da irgendwo eine vollständige(re) Auflistung? (dies und das z.B. habe ich schon gesehen) --Pistolius (Diskussion) 15:37, 13. Nov. 2024 (CET)
Artikel: Erich Kürschner (Landrat))
Bei dem Landrat Erich Kürschner handelt es sich um meinen Vater. Er hat zu seinen Lebzeiten immer bestritten, Mitglied der SS gewesen zu sein. Meine Nachfrage beim Bundesarchiv wurde negativ bescheinigt: eine Mitgliedschaft bei der SS sei nicht nachweisbar. Nun möchte ich mit dem Autoren dieses Artikels Kontakt aufnehmen, um ihn nach seiner Quelle zu fragen. Ich bitte Sie Daher, mir die Verbindung zum Autoren des Artikels herzustellen. Wer ist der Autor und wie kann ich ihn kontaktieren? --Annaemontanus41 (Diskussion) 17:30, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich kopiere Deine Anfrage mal auf die Artikel-Diskussionsseite. --Wwwurm Paroles, paroles 17:36, 13. Nov. 2024 (CET)
- Und der @Benutzer:Hejkal ist auch via Wikimail erreichbar, siehe E-Mail an diesen Benutzer senden in der linken Spalte. --Aalfons (Diskussion) 17:37, 13. Nov. 2024 (CET)
Kosten Glas - Massivwand
Es geht darum, einen Laubengang vor der Witterung (Wind, Niederschläge, Laub, Tiere ...) zu schützen. Hätte man das gleich beim Bau abgedichtet (z. B. dünne Massivwand mit einer Zeile Oberlichter, dann wäre es wahrscheinlich am billigsten gekommen und ein Korridor geworden. Was ist jetzt günstiger: Massiv bzw. Bauplatten oder verglasen? (Wärmeisolierend braucht das nicht zu sein; alleine das Abhalten des Winds wird aber durch den Wintergarteneffekt zu einer Energieersparnis führen.) --95.112.175.74 05:24, 11. Nov. 2024 (CET)
- Da wäre ich vorsichtig. Laubengänge, zur Erschließung einzelner Wohneinheiten, dienen dem Brandschutz und bilden den ersten Rettungsweg. Weiterhin liegen oft Küchen- oder Badezimmerfenster zu den Laubengängen. Wenn es keinen wohnungsinternen Luftabzug gibt, sind das notwendige Fenster, zur Belüftung und müssen auch zwingend ins Freie führen. Es gilt natürlich wo kein Kläger, da kein Richter.--ocd→ parlons 09:49, 11. Nov. 2024 (CET)
- Solange nix passiert, gilt das. Sobald was passiert, wird jede Versicherung haargenau prüfen, ob Vorschriften missachtet wurden. --2003:C0:8F4A:2800:7582:3C86:619B:694B 10:20, 11. Nov. 2024 (CET)
- Könnt Ihr vielleicht Euern eigenen Brandschutz- und Versicherungen-Thread aufmachen? Dieses Gelaber hat nämlich absolut nichts mit der gestellten Frage zu tun. --95.112.175.74 11:50, 11. Nov. 2024 (CET)
- Kann man so einen Laubengang ohne Baugenehmigung in einen Korridor umwandeln?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:53, 11. Nov. 2024 (CET)
- Das ist keine geringfügige Änderung an dem Gebäude, da der erste Rettungsweg nicht mehr durchs Freie, sondern durch einen notwendige Flur führt, der spezifische Anforderungen hat und deshalb einer Baugenehmigung bedarf.--ocd→ parlons 13:20, 11. Nov. 2024 (CET)
- Und dieser Umstand hat natürlich erhebliche Auswirkungen auf die zu erwartenden Kosten dieser baulichen Änderung. Ist kein „dämliches Brandschutzversicherungsgelaber”, sondern geht auf einen wesentlichen Aspekt deiner (95.112.175.74) Fragestellung nach den Kosten ein. Ob sich der von dir erhoffte Wintergarteneffekt durch Verwendung einer (Einfach?-)Verglasung einstellt, solltest du einen Fachplaner beurteilen lassen, der sich die örtlichen Gegebenheiten ansieht. Darauf haben Dinge wie Orientierung der Glasfläche und partielle bzw. temporäre Verschattungen durch Vegetation oder Nachbarbauten einen wesentlichen Einfluß. Nicht umsonst steht im Lemma etwas von richtig konstruiertem Wintergarten. Wenn du aber nur eine Wand dahinpfuschen willst, frage einfach bei örtlichen Glasereien und Bauunternehmen an. Seriöse Anbieter werden dir auch sagen, ob du für dein Vorhaben einen Bauantrag brauchst. Und dann: Es kommt hier nicht nur auf die Materialkosten von Glas im Vergleich zu anderen Baustoffen an, sondern ganz wesentlich darauf, was dich der Einbau jeweils als Arbeitsleistung kosten wird. Das ist von Region zu Region unterschiedlich, eine pauschale Auskunft kann dir also hier niemand geben. Als ganz groben Anhaltswert: Rechne pro Quadratmeter Glasfläche mal mit 200 €. Eine massive Wand in Ziegel ausgeführt kostet geringfügig weniger, rechne mit 180 € pro Quadratmeter bei 25cm Stärke (Porenbeton ist nochmals günstiger). Diese willst du dann sicher auch noch verputzen, kann unterm Strich also teurer als Glas werden. Leichtbau mit Bauplatten kann je nach gewähltem Material und Einbauweise günstiger oder auch teurer sein als die genannten Erfahrungswerte. Ansonsten frag mal einen der zahlreichen Baukostenrechner, einige davon bieten die Ermittlung von Einzelgewerken an. Bitte beachte auch, daß du unter Umständen auch bei privaten Bauvorhaben zur Verwendung von Sicherheitsglas verpflichtet bist (Siehe DIN 18008), insbesondere wenn es sich um eine Verglasung entlang von Erschließungswegen handelt. --88.130.120.140 14:30, 11. Nov. 2024 (CET)
- Also Glas könnte billiger als Wand sein. Das ist dann doch endlich mal eine Antwort auf die Frage. --95.112.175.74 16:19, 11. Nov. 2024 (CET)
- Und dieser Umstand hat natürlich erhebliche Auswirkungen auf die zu erwartenden Kosten dieser baulichen Änderung. Ist kein „dämliches Brandschutzversicherungsgelaber”, sondern geht auf einen wesentlichen Aspekt deiner (95.112.175.74) Fragestellung nach den Kosten ein. Ob sich der von dir erhoffte Wintergarteneffekt durch Verwendung einer (Einfach?-)Verglasung einstellt, solltest du einen Fachplaner beurteilen lassen, der sich die örtlichen Gegebenheiten ansieht. Darauf haben Dinge wie Orientierung der Glasfläche und partielle bzw. temporäre Verschattungen durch Vegetation oder Nachbarbauten einen wesentlichen Einfluß. Nicht umsonst steht im Lemma etwas von richtig konstruiertem Wintergarten. Wenn du aber nur eine Wand dahinpfuschen willst, frage einfach bei örtlichen Glasereien und Bauunternehmen an. Seriöse Anbieter werden dir auch sagen, ob du für dein Vorhaben einen Bauantrag brauchst. Und dann: Es kommt hier nicht nur auf die Materialkosten von Glas im Vergleich zu anderen Baustoffen an, sondern ganz wesentlich darauf, was dich der Einbau jeweils als Arbeitsleistung kosten wird. Das ist von Region zu Region unterschiedlich, eine pauschale Auskunft kann dir also hier niemand geben. Als ganz groben Anhaltswert: Rechne pro Quadratmeter Glasfläche mal mit 200 €. Eine massive Wand in Ziegel ausgeführt kostet geringfügig weniger, rechne mit 180 € pro Quadratmeter bei 25cm Stärke (Porenbeton ist nochmals günstiger). Diese willst du dann sicher auch noch verputzen, kann unterm Strich also teurer als Glas werden. Leichtbau mit Bauplatten kann je nach gewähltem Material und Einbauweise günstiger oder auch teurer sein als die genannten Erfahrungswerte. Ansonsten frag mal einen der zahlreichen Baukostenrechner, einige davon bieten die Ermittlung von Einzelgewerken an. Bitte beachte auch, daß du unter Umständen auch bei privaten Bauvorhaben zur Verwendung von Sicherheitsglas verpflichtet bist (Siehe DIN 18008), insbesondere wenn es sich um eine Verglasung entlang von Erschließungswegen handelt. --88.130.120.140 14:30, 11. Nov. 2024 (CET)
- Das kommt vielleicht auch auf die Art der Anbringung der Glasscheiben an. Nehmen wir mal an, dass die Glasscheibe nur gegen die Öffnung gelehnt ist und im Rettungsfall einfach umgestoßen werden kann. Dann könnte es auch sein, dass sie die Rettung erleichtern können, indem sie Pflanzenwuchs (Unkraut) im Rettungsfall niederdrücken und damit einen freien Weg schaffen. Ich weiß aber nicht wie teuer das notwendige TÜV-Gutachten wird, mit dem diese Anwendung belegt wird. Aus dem anlehnen kann vielleicht ein Scharnier werden und aus dem umstoßen ein kleiner Riegel. --176.1.224.151 02:22, 12. Nov. 2024 (CET)
- Angelehnte Scheiben? Mit oder ohne Scharnier? Riegel? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Mit einer Normalverglasung bestimmt nicht:
- »Vor der Folgerung, im privaten Bereich sei „alles erlaubt“, muss aber gewarnt werden. Die Verkehrssicherungspflicht kann potenziell auch hier Ansprüche eines Geschädigten nicht nur gegen den Eigentümer des Gebäudes, sondern auch gegen die an Planung und Ausführung Beteiligten begründen, denn sie gilt gegenüber jedem berechtigten Besucher.«
- »Jeden Betreiber eines Bauwerks trifft darüber hinaus die auf § 823 Abs. 1 BGB basierende allgemeine Verkehrssicherungspflicht, die u. a. jeden, der bestimmungsgemäß mit einem Grundstück bzw. Gebäude in Berührung kommt (wie z. B. den Mieter), in seiner Gesundheit schützen soll.«
- Kommen eine oder mehrere Personen durch eine eingeschränkte Verkehrssicherheit zu Schaden, so stehen daher alle an der Entstehung der Gefahrenquelle beteiligten Personen in der Verantwortung. Im Falle von verglasten Türen und bodentiefen Verglasungen sind das nicht nur Bauherren und Planer, sondern auch Architekten und nicht zuletzt die ausführenden Gewerke.«
- Zitiert nach: Sicherheitsglas in der neuen DIN 18008, BF-Information 016/ 2020 – Änderungsindex 0 – April 2020, Bundesverband Flachglas e.V. (Link siehe ein paar Zeilen weiter oben). Da muß man nicht einmal erst an aufgeschlitzte Halsschlagadern denken, wenn der Postbote, der Gärtner oder das spielende Kind stolpert und durch die bodentiefe Einfachverglasung fliegt. Es passiert öfter und schneller als man denkt. Auch wenn das bisher der Standard war, ist man heute aufgrund der gennanten neuen anerkannten Regeln der Technik in diesem Bereich und der aktuellen Gesetzeslage schnell in der Haftung, wenn es jetzt neu errichtet wird, vor allem wenn man es selber gepfuscht hat. Seriöse Glasbauunternehmen werden es ablehnen, billiges, nicht bruchsicheres Normalglas für solche Verglasungen heute noch anzubieten. Die anderen sitzen halt für die nächsten Jahrzehnte auf einem Pulverfaß, solange die mangelhafte Konstruktion, für die sie gebaut haben und für die sie damit verantwortlich sind, besteht. Jeder wie er mag. --88.130.120.237 06:14, 12. Nov. 2024 (CET)
- Dass von einem TÜV die Rede war, hast Du überlesen? Dann sollte dir wenigstens die Logik sagen, wenn das Glas (Teil der) Bodenfläche des Fluchtwegs ist, kann es kein einfaches Normalglas sein. Einscheiben-Sicherheitsglas ist dabei wohl die Mindestanforderung. --176.1.224.151 08:22, 12. Nov. 2024 (CET)
- Durchaus nicht. Mit „vielleicht” meinte ich, daß du nur sehr vielleicht einen TÜV finden wirst, der dir sowas abnimmt... Und dann versuchte ich für den Fragesteller verständlich zu erklären, warum das so ist. :) --88.130.120.217 01:56, 14. Nov. 2024 (CET)
- Dass von einem TÜV die Rede war, hast Du überlesen? Dann sollte dir wenigstens die Logik sagen, wenn das Glas (Teil der) Bodenfläche des Fluchtwegs ist, kann es kein einfaches Normalglas sein. Einscheiben-Sicherheitsglas ist dabei wohl die Mindestanforderung. --176.1.224.151 08:22, 12. Nov. 2024 (CET)
- Angelehnte Scheiben? Mit oder ohne Scharnier? Riegel? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Mit einer Normalverglasung bestimmt nicht:
- Das ist keine geringfügige Änderung an dem Gebäude, da der erste Rettungsweg nicht mehr durchs Freie, sondern durch einen notwendige Flur führt, der spezifische Anforderungen hat und deshalb einer Baugenehmigung bedarf.--ocd→ parlons 13:20, 11. Nov. 2024 (CET)
- Kann man so einen Laubengang ohne Baugenehmigung in einen Korridor umwandeln?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:53, 11. Nov. 2024 (CET)
- Könnt Ihr vielleicht Euern eigenen Brandschutz- und Versicherungen-Thread aufmachen? Dieses Gelaber hat nämlich absolut nichts mit der gestellten Frage zu tun. --95.112.175.74 11:50, 11. Nov. 2024 (CET)
- Solange nix passiert, gilt das. Sobald was passiert, wird jede Versicherung haargenau prüfen, ob Vorschriften missachtet wurden. --2003:C0:8F4A:2800:7582:3C86:619B:694B 10:20, 11. Nov. 2024 (CET)
Das obige "Gelaber", wie Du mit so auserlesener Freundlichkeit formulierst, hat sehr viel mit der gestellten Frage zu tun, das hast Du nur noch nicht gemerkt. Denn Deine Frage lautete "Was ist jetzt günstiger", und das "Gelaber" ist eine exakte Antwort auf diese Frage: Die Folgekosten für einen Brand- oder sonstigen Schaden nach einer nicht vorschriftsmäßigen Baumaßnahme selber zu tragen, ist definitiv nicht die günstigste Lösung.
Aber Du kannst natürlich auch pokern und das dann am Ende selber rausfinden, da Dir diese Antwort offenbar nicht passt. Jeder ist frei, aus den Fehlern anderer zu lernen oder sie alle selber zu machen. --2003:C0:8F4A:2800:3DF7:B141:8F9E:5169 22:29, 11. Nov. 2024 (CET)
- Vor allem ein Personenschaden könnte für den Bauherrn der Wand prohibitiv teuer werden bis hin zur Privatinsolvenz, denn der brandschutz- und bauordnungswidrige Umbau eines Laubengangs in einen Korridor macht den Umbauherrn selbstverständlich schadenersatz- und schmerzensgeldpflichtig. --2003:F7:DF23:C600:845F:AEBF:ED4A:C96B 23:36, 11. Nov. 2024 (CET)
EAN - ISBN
Ich finde nunmehr in Anzeigen für Neuerscheinungen Nummern, bei denen EAN vorgeschaltet ist. 1) Wird ISBN jetzt durch EAN ersetzt? 2) Sind die Zahlen gleich? 3) Welche Angaben sollen für Wikipedia-Artikel im Abschnitt -Literatur- verwendet werden? --H.Parai (Diskussion) 14:05, 14. Nov. 2024 (CET)
- Hilft der Artikel Internationale Standardbuchnummer weiter? --Rôtkæppchen₆₈ 14:17, 14. Nov. 2024 (CET)
- Zu 1) Die 13-Stellige ISBN ist gleichzeitig auch die EAN, heutzutage neuerdings GTIN genannt (weil die USA endlich mitmachen). Zu 2) DieZahlen sind nicht gleich. Die ganz rechte Zahl ist eine Kontrollnummer, durch die erkannt werden kann dass eine Ziffer falsch eingegeben wurde. Zu 3) Für Bücher mit Erscheinungsdatum seit 2006 soll bei der Wikipedia-Vorlage:Literatur, Vorlage:Bibcode und Vorlage:BibISBN die 13-stellige ISBN (ISBN-13) verwendet werden. Für Literatur vor 2006 muss die 10-stellige ISBN (ISBN-10) eingetragen werden. -- Temdor (Diskussion) 15:18, 14. Nov. 2024 (CET)
was ist eine "Syndromoptimierte Behandlung von Krankheiten und sonstigen Leiden"?"
Bedeutung Syndromoptimierte Behandlung bzw. Syndromoptimierte Medizin --46.125.249.105 18:14, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ich tippe auf einen Schreib/Hörfehler, meinten Sie "Symptomoptimiert" oder "Symptomorientiert"? -- 79.91.113.116 18:24, 14. Nov. 2024 (CET)
- +1 Auch im Englischen gibt es diese Begriffszusammensetzung nicht. 88.185.183.36 20:30, 14. Nov. 2024 (CET)
- Siehe: Syndrom. --Chianti (Diskussion) 21:23, 14. Nov. 2024 (CET)
- Wir haben ein Lemma Symptomatische Therapie. Ist vielleicht das gemeint? --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 14. Nov. 2024 (CET)
- "Im nächsten Schritt soll das System für Patienten mit „Locked-in-Syndrom“ optimiert werden."
- Suchmaschine mit diesem Satz füttern - ist interessant. --217.229.56.222 09:32, 15. Nov. 2024 (CET)
- Syndrom steht für die verschiedenen Symptome einer Krankheit. Also z.B. Kopfschmerzen und Übelkeit. Syndromoptimiert heisst also im wesentlichen: optimiert im Hinblick auf die Symptome. Eine Behandlung ausgerichtet auf die Symptome wäre also Schmerztabletten gegen die Kopfschmerzen und Tabletten gegen die Übelkeit. --2001:16B8:B8BF:4400:957C:C902:6E45:4188 10:50, 15. Nov. 2024 (CET)
Polyplide Zellen?
Wie ist die DNA in polypliden Organismen angeordnet? Folgt die DNA der Doppelhelixstruktur?
Und, wie ich gelsen habe gibt es z. B. in der Leber Zellen, die die DNA mehrfach haben. Verhält sich dies ähnlich? --80.187.73.8 11:00, 15. Nov. 2024 (CET)
- Polyploidie. Natürlich folgt dabei die DNA auch der Doppelhelixstruktur. Es liegen halt nur ganze Chromosomen mehrmals vor. --Hareinhardt (Diskussion) 14:04, 15. Nov. 2024 (CET)
- So ist es. Bezüglich der Leberzellen, die sind wohl häufiger tetraploid oder noch höher. Unser Artikel ist diesbezüglich leider verbesserungsfähig. Tetraploid wären 4 statt normalerweise 2 Chromosomensätze und somit eine konkrete Form der Polyploidie. Ganz wild wird es in Megakaryozyten. Zelluläre DNA ist grundsätzlich als Doppelhelix ausgebildet. Abweichungen gibt es so weit ich weiß nur bei manchen Viren (ssDNA-Viren). Eine weitere Besonderheit sind die Polytänchromosomen mancher Insekten. Da sind die Chromosomen nicht vollständig vervielfacht, deswegen sind die im strikten Sinn nicht polyploid (wird aber machnmal trotzdem dazu gezählt) --Skopien (Diskussion) 15:32, 15. Nov. 2024 (CET)
- Es gibt schon recht exotische Formen, etwa im Zellkern der Dinoflagellaten. Die Doppelhelix ist wohl universell, die weitere Struktur dann nicht unbedingt. Polyploidie ist nur nachweisbar, wenn es diploide Zellen gibt, mit denen verglichen werden kann. Es gibt etliche Genomverdoppelungen unterschiedlichen Alters, die nicht als Polyploidien gewertet werden.--Meloe (Diskussion) 19:02, 15. Nov. 2024 (CET)
- So ist es. Bezüglich der Leberzellen, die sind wohl häufiger tetraploid oder noch höher. Unser Artikel ist diesbezüglich leider verbesserungsfähig. Tetraploid wären 4 statt normalerweise 2 Chromosomensätze und somit eine konkrete Form der Polyploidie. Ganz wild wird es in Megakaryozyten. Zelluläre DNA ist grundsätzlich als Doppelhelix ausgebildet. Abweichungen gibt es so weit ich weiß nur bei manchen Viren (ssDNA-Viren). Eine weitere Besonderheit sind die Polytänchromosomen mancher Insekten. Da sind die Chromosomen nicht vollständig vervielfacht, deswegen sind die im strikten Sinn nicht polyploid (wird aber machnmal trotzdem dazu gezählt) --Skopien (Diskussion) 15:32, 15. Nov. 2024 (CET)
Cima di rapa ripassata – Kochen: Was ist ripassare?
Stängelkohl (Typ: ripassato) wird zur Füllung italienischer Sandwiches benutzt: Cima di rapa ripassata (Beispiel: https://www.ricetteintv.com/e-sempre-mezzogiorno-panino-onto-di-fulvio-marino/). Bisher verstehe ich das als erst blanchieren und dann braten. Wie lautet der deutsche kochtechische Begriff für ripassare? Vielen Dank, --Edward Steintain (Diskussion) 12:15, 15. Nov. 2024 (CET)
- leo gibt „aufwärmen” (Kulin.) dafür her. --88.130.120.156 12:58, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ich denke, es ist nicht nur „aufwärmen“ als zweiter Schritt, sondern wie bei gekochtem Sauerkraut „braten und braun schmoren“. Kennen wir das im Deutschen Sprachraum als Gastrobegriff?: Blanchieren + braten und braun schmoren. Nein, nicht Zwieback:\ Eher Zwiekoch oder Zwiebrat! --Edward Steintain (Diskussion) 13:13, 15. Nov. 2024 (CET)
Potatschke oder Potatzschke?
Hallo, in Königstein (Sächsische Schweiz) mündet ein kleiner Bach in die Biela (Elbe) An der Mündung steht ein Schild mit "Potatzschke"! In Openstreetmap wird der Bach mit "Potatschke" bezeichnet: https://www.openstreetmap.org/way/736649386 Wenn man mit beiden Begriffen googelt, findet man zu beiden auch sinnvolle Treffer. Große Frage, wie heisst der Bach nun richtig? --mw (Diskussion) 15:32, 15. Nov. 2024 (CET)
- Im Geoviewer Sachsen habe ich noch Potetzschke gefunden. Wunder Dich bei solchen Kleinbächen nicht, daß es unterschiedliche Schreibweisen gibt. Die allermeisten dieser Namen wurden lange mündlich überliefert. Wenn die Namen aufgeschrieben wurden, gab es oft unterschiedliche Schreibweisen. Auch wenn der Name irgendwo "amtlich" stand, kann es Unterschiede zwischen verschiedenen amtlichen Werken geben. Die Frage nach der "richtigen" Schreibweise ist müßig. Die Antwort kann auch davon abhängen, auf welche Quelle man sich beruft. 91.54.43.161 16:18, 15. Nov. 2024 (CET)
- +1 Man spricht dort auch Obersorbisch, das macht es nicht einfacher. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:09, 15. Nov. 2024 (CET)
- okay, Danke Euch. Hab das jetzt mal als WD-Item angelegt und auch ein Foto nach Commons hochgeladen und andere in die Kategorie eingebunden. --mw (Diskussion) 22:09, 15. Nov. 2024 (CET)
- +1 Man spricht dort auch Obersorbisch, das macht es nicht einfacher. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:09, 15. Nov. 2024 (CET)
Wie viele DDR-Bürger?
Hallo! Eine vermeintlich simple Frage, aber hat irgendwer mal ausgerechnet wieviele DDR-Bürger es zwischen 1949 und 1990 gab? Man kann ja die Bevölkerungszahl bei der Gründung wie bei der Wiedervereinigung ziemlich gut recherchieren. Aber wieviele kamen durch Geburt oder (im geringen Maß) Einwanderung hinzu?Oliver S.Y. (Diskussion) 23:21, 11. Nov. 2024 (CET)
- Ist deine Frage darauf bezogen, wie viele Individuen insgesamt Bürger der DDR waren (also nicht zu einem Zeitpunkt, sondern über die gesamte Existenz hinweg)? Falls ja, kann ich morgen mal nachschlagen (außer jemand ist schneller), ich habe ein Buch mit vielen Statistiken zu Deutschland seit 1800. Man müsste ja nur Geburten und Zuwanderung verrechnen. --Bildungskind (Diskussion) 23:30, 11. Nov. 2024 (CET)
- Nach kurzem Nachdenken fällt mir ein, dass es vllt. doch komplizierter ist, da die DDR erst 1967 eine eigene Staatsbürgerschaft geschaffen hat und da nachträglich einige geflohene zu DDR-Bürgern erklärte. Und natürlich müsste man dann nicht auf die Zuwanderung, sondern auf die Einbürgerung schauen, wenn es wirklich nur um die Bürger (Gastarbeiter nicht mitgezählt etc.) geht. Das könnte dann doch schwierig werden, ob es gute Daten gibt, aber ich schaue morgen wie versprochen mal nach. --Bildungskind (Diskussion) 23:35, 11. Nov. 2024 (CET)
- Wolf Biermann wurde ausgebürgert. Andere auch! --176.1.224.151 02:36, 12. Nov. 2024 (CET)
- Das wüede aber bezüglich der Ausgangsfrage keinen Unterschied machen, so wie ich die Frage verstand (also wer ausgebürgert wurde, musste schließlich zu einem Zeitpunkt DDR-Bürger gewesen sein.) --Bildungskind (Diskussion) 03:32, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wolf Biermann wurde ausgebürgert. Andere auch! --176.1.224.151 02:36, 12. Nov. 2024 (CET)
- Nach kurzem Nachdenken fällt mir ein, dass es vllt. doch komplizierter ist, da die DDR erst 1967 eine eigene Staatsbürgerschaft geschaffen hat und da nachträglich einige geflohene zu DDR-Bürgern erklärte. Und natürlich müsste man dann nicht auf die Zuwanderung, sondern auf die Einbürgerung schauen, wenn es wirklich nur um die Bürger (Gastarbeiter nicht mitgezählt etc.) geht. Das könnte dann doch schwierig werden, ob es gute Daten gibt, aber ich schaue morgen wie versprochen mal nach. --Bildungskind (Diskussion) 23:35, 11. Nov. 2024 (CET)
- Wenn es Dir nur um die Geburten geht, kannst Du sie hier einfach zusammenzählen - es waren zwischen 1949 und 1989 rund 10,3 Millionen. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:58, 11. Nov. 2024 (CET)
- Die Statistischen Jahrbücher der DDR sind online. --95.113.23.131 03:49, 12. Nov. 2024 (CET)
Also erstmal Danke für die Reaktionen. @Bildungskind, nicht so kompliziert, die Frage richtet sich ja dahin, ob es bereits ausgerechnet wurde, nicht das ein Wikipedianer es ausrechnet. Und auch werte IP, was soll so eine Antwort, hälst Du mich für bekloppt, oder bist Du nicht in der Lage, eine Frage ohne Kommentar stehen zu lassen, wenn Du keine Ahnung hast? "hat irgendwer mal ausgerechnet wieviele DDR-Bürger" - ich kenne keine Angabe im Statistischen Jahrbuch der DDR, welche die Fragestellung ermittelt hat, wenn Du sie kennst, bitte um Seitenanzahl, nicht solcher zweckfremde Hinweis auf Onlineseiten, ohne deren Inhalt zu kennen, denn auch dafür ist WP:Auskunft nicht da.Oliver S.Y. (Diskussion) 08:39, 12. Nov. 2024 (CET)
- Oliver da musst du dir mal Gedanken machen, was genau du suchst. Wie Bildungskind es richtig erfasst hat, gibt es durchaus unterschiedliche Definitionen, und das gerne mal noch zu unterschiedlichen Zeitpunkten anderes definiert. Weil schon nur das Wort Bürger kann schon kritisch werden. Irgend eine „X Bürger“ Angabe, ist nicht zwingend mit Staatsbürger deckungsgleich, sondern es können auch Menschen ohne Bürgerrechte (Staat) mit gemeint sein. Also aufpassen das du nicht einem Bürger = Einwohner Missverständnis aufsitzt. Und nicht vergessen, es gab ja auch DDR-Staatsbürger die im Ausland lebten. Also was genau für eine Angabe suchst du? Alle die von der DDR als Staatsbürger angesehen wurden? Also alle Anrecht die auf einen DDR Pass gehabt hätten. --Bobo11 (Diskussion) 09:08, 12. Nov. 2024 (CET)
- Hallo Bobo, natürlich habe ich mich damit auch ein wenig befasst, bevor ich hier die Frage gestellt habe. Darum ja auch die Formulierung, ob es jemand mal genau ausgerechnet hat. Schätzungen die ich fand gehen von 25 bis 35 Millionen aus. Und da bin ich über jede konkrete Angabe froh, egal mit welcher Definition diese erstellt wurde. Also ist es mir egal, ob es nun Einwohner, Bürger oder Staatbürger sind, wenn eine Quelle die entsprechend erfasst. Einige Quellen gehen da zum Beispiel von der Meldung bei der Polizei, bzw. der Entsprechung von Einwohnermeldeämter aus. Gerade für die ersten Jahre, wo damit der Zugang zu Lebensmittelmarken verbunden war, ist das lokal zumindest in Heimatmuseen nachvollziehbar. Womit eben auch das Problem der "Umsiedler" verbunden ist, welche nicht als Vertriebene registriert, aber bereits zwischen 1945 und 1949 erfasst und versorgt wurden - ohne vor 1945 dort Bürger oder Nachkommen derer gewesen zu sein. Auch nach 1949 gab es ja noch Vertreibungen und zwangsweise Übersiedlungen aus ehemals deutschen Gebieten oder mittel/osteuropäischen Staaten, von denen nicht alle in die BRD zogen. Dazu kommt z.B. das Problem der Displaced Persons, also Russen und Polen, welche teilweise bereits seit 1918 oder als Kriegsfolge in Deutschland lebten, und entweder nicht zurückkehren wollten, oder als Staatenlose galten, was wiederum Bürger/Einwohner als Problem betrifft. Die Geburtszahlen lassen sich bestimmt irgendwie addieren, nur fehlt dann immer noch die Frage, wie "wissenschaftlich" genau solche Erfassung ist. Da es 40 Jahre betrifft, können auch Erfassungsprobleme dabei ja Abweichungen ergeben, welche für sich 10.000 bedeuten, aber insgesamt ein Vielfaches sein. Pauschal das "Doppelte" der DDR-Bevölkerung 1989 anzunehmen ist als Faustformel sicher nutzbar, nur schlecht vergleichbar, wenn man es zum Beispiel mit der CSSR oder der SFRJ vergleichen will.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:32, 12. Nov. 2024 (CET)
- wenn dir feinheiten egal sind, kommst du doch mit der aussage oben, dass zwischen 1949 und 1990 10,3 Mio Menschen in der DDR geboren wurden recht weit. Mit der Bevölkerungszahl von 1949 addieren. Fertig. --Future-Trunks (Diskussion) 11:19, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ja, dann sind 25-35 Millionen eigentlich ziemlich akkurat, wenn man nur Menschen mit deutscher/DDR-Staatsangehörigkeit betrachtet. Ich würde aber grob überschlagen, dass die wahre Zahl wohl eher bei 25 als bri 35 lag (vllt. pi mal daumen ca. 28 Millionen). Genauer habe ich das nicht ausgerechnet, weil Oliver das genauer wohl nicht braucht. Ansonsten hätte ich das in Büchern wie "Deutschland in Daten" (von der Bundeszentrale für politische Bildung, gibt es kostenlos im Internet) nachgeschlagen und bisschen gerechnet. --Bildungskind (Diskussion) 13:47, 12. Nov. 2024 (CET)
- (Nur der Vollständigkeit halber: Im letztgenannten Werk wird darauf verwiesen, dass DDR-Statistiken nicht die zuverlässigsten sind, wie man das wohl besonders bei wirtschaftlichen Daten erahnen kann. Also bei so etwas vllt. nicht direkt die originalen Daten konsultieren.) --Bildungskind (Diskussion) 13:49, 12. Nov. 2024 (CET)
- Bei den Wirtschaftsdaten lag es aber daran, dass die tatsächlichen Zahlen immer etwas aufgehübscht wurden, um mit Planübererfüllung glänzen zu können. Im Wohnungsbauprogramm (DDR) wurde am 12. Oktober 1988 die dreimillionste Wohnung offiziell übergeben, obwohl erst 1,9 Millionen Wohnungen fertiggestellt waren. --Rôtkæppchen₆₈ 14:15, 12. Nov. 2024 (CET)
- na mit 28 Mio dürftest du schon dicht dran sein. also 18 Mio + 10. Kann mir nicht vorstellen, dass die Abweichung größer als 2 Mio ist. --Future-Trunks (Diskussion) 08:45, 14. Nov. 2024 (CET)
- Es fehlen Aussiedler und Kriegsgefangene. Die 2 Mio als Obergrenze scheint plausibel. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:41, 16. Nov. 2024 (CET)
- (Nur der Vollständigkeit halber: Im letztgenannten Werk wird darauf verwiesen, dass DDR-Statistiken nicht die zuverlässigsten sind, wie man das wohl besonders bei wirtschaftlichen Daten erahnen kann. Also bei so etwas vllt. nicht direkt die originalen Daten konsultieren.) --Bildungskind (Diskussion) 13:49, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ja, dann sind 25-35 Millionen eigentlich ziemlich akkurat, wenn man nur Menschen mit deutscher/DDR-Staatsangehörigkeit betrachtet. Ich würde aber grob überschlagen, dass die wahre Zahl wohl eher bei 25 als bri 35 lag (vllt. pi mal daumen ca. 28 Millionen). Genauer habe ich das nicht ausgerechnet, weil Oliver das genauer wohl nicht braucht. Ansonsten hätte ich das in Büchern wie "Deutschland in Daten" (von der Bundeszentrale für politische Bildung, gibt es kostenlos im Internet) nachgeschlagen und bisschen gerechnet. --Bildungskind (Diskussion) 13:47, 12. Nov. 2024 (CET)
- wenn dir feinheiten egal sind, kommst du doch mit der aussage oben, dass zwischen 1949 und 1990 10,3 Mio Menschen in der DDR geboren wurden recht weit. Mit der Bevölkerungszahl von 1949 addieren. Fertig. --Future-Trunks (Diskussion) 11:19, 12. Nov. 2024 (CET)
- Hallo Bobo, natürlich habe ich mich damit auch ein wenig befasst, bevor ich hier die Frage gestellt habe. Darum ja auch die Formulierung, ob es jemand mal genau ausgerechnet hat. Schätzungen die ich fand gehen von 25 bis 35 Millionen aus. Und da bin ich über jede konkrete Angabe froh, egal mit welcher Definition diese erstellt wurde. Also ist es mir egal, ob es nun Einwohner, Bürger oder Staatbürger sind, wenn eine Quelle die entsprechend erfasst. Einige Quellen gehen da zum Beispiel von der Meldung bei der Polizei, bzw. der Entsprechung von Einwohnermeldeämter aus. Gerade für die ersten Jahre, wo damit der Zugang zu Lebensmittelmarken verbunden war, ist das lokal zumindest in Heimatmuseen nachvollziehbar. Womit eben auch das Problem der "Umsiedler" verbunden ist, welche nicht als Vertriebene registriert, aber bereits zwischen 1945 und 1949 erfasst und versorgt wurden - ohne vor 1945 dort Bürger oder Nachkommen derer gewesen zu sein. Auch nach 1949 gab es ja noch Vertreibungen und zwangsweise Übersiedlungen aus ehemals deutschen Gebieten oder mittel/osteuropäischen Staaten, von denen nicht alle in die BRD zogen. Dazu kommt z.B. das Problem der Displaced Persons, also Russen und Polen, welche teilweise bereits seit 1918 oder als Kriegsfolge in Deutschland lebten, und entweder nicht zurückkehren wollten, oder als Staatenlose galten, was wiederum Bürger/Einwohner als Problem betrifft. Die Geburtszahlen lassen sich bestimmt irgendwie addieren, nur fehlt dann immer noch die Frage, wie "wissenschaftlich" genau solche Erfassung ist. Da es 40 Jahre betrifft, können auch Erfassungsprobleme dabei ja Abweichungen ergeben, welche für sich 10.000 bedeuten, aber insgesamt ein Vielfaches sein. Pauschal das "Doppelte" der DDR-Bevölkerung 1989 anzunehmen ist als Faustformel sicher nutzbar, nur schlecht vergleichbar, wenn man es zum Beispiel mit der CSSR oder der SFRJ vergleichen will.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:32, 12. Nov. 2024 (CET)
- Was ist hälsen? --95.113.23.131 12:55, 12. Nov. 2024 (CET)
- Du hast einen Rechtschreibfehler gefunden! Nimm dir einen Keks! 78.51.175.234 09:10, 14. Nov. 2024 (CET)
Bahn-Website: Zahl der Umstiege minimieren
Ich habe die Bahn-Website rauf und runter und mehrfach durchsucht, ich habe mehrfach schon auch Google befragt, ich krieg's einfach nicht raus -- vielleicht weiß es hier jemand: Wie kann ich auf der Bahn-Website voreinstellen, dass ich vorrangig die Verbindungen mit den wenigsten Umstiegen angezeigt kriege? Von mir aus dann auch eine längere Strecke oder ein weniger attraktiver Zug oder insgesamt eine längere Fahrzeit... das ist mir egal, mir kommt's vor allem auf die Zahl der Umstiege an. (Aus der Erfahrung heraus, dass die Fahrzeit sich üblicherweise dann am meisten verlängert, wenn man bei irgendeinem Umstieg hängenbleibt.) Kann mir jemand einen Tipp geben, ob es eine solche Voreinstellung irgendwo gibt? Danke schonmal, --2003:C0:8F06:E200:6128:D38:7B29:B579 13:35, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ich weiß es nicht, da die Bahn-App viel zu übergriffig ist. Nutze doch Transportr, dort kannst Du einstellen: Optimiert für wenigste Umstiege. --Schwäbin 14:41, 12. Nov. 2024 (CET)
- Dem TO geht es um die Website, nicht um die App. Das sind zweierlei Dinge. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ich benutze die Bahnseite nur via PC und nicht per Smartphone/App. Da ist mir keine vernünftige Voreinstellung bekannt, die den eigenen Vorlieben entspricht. Lediglich eingeloggt merkt sich die Schnittstelle mehr oder mehr weniger nachvollziehbar die eigenen Einstellungen. --109.42.112.51 16:20, 12. Nov. 2024 (CET)
- @ anfragende IP:
- Das Optimierungsziel "möglichst wenige Umstiege" ist eigentlich schon durch die Standardeinstellungen mit berücksichtigt. Das heißt, man wird bei der Verbindungssuche mit Standardeinstellungen immer auch eine Verbindung mit möglichst wenigen Umstiegen entsprechend der angegebenen Reisezeit angezeigt bekommen. Verbindungen mit weniger Umstiegen zu einer anderen Tageszeit werden da nicht mit angezeigt. Was du aber vermutlich eigentlich erreichen willst, das ist evtl. eher a) möglichst nicht länger hängenbleiben, b) eine möglichst niedrige Höchstfahrzeit trotz kleinerer Probleme oder c) eine möglichst zuverlässige Ankunftszeit trotz kleinerer Probleme. Die Einschränkung auf "kleinere Probleme" wie kleinere Verspätungen schließt größere Probleme wie plötzliche größere Verspätungen oder plötzliche längere Streckensperrungen aus, die man durch weniger Umstiege oder längere Umstiegszeiten ohnehin nicht verhindern kann.
- Zur Verbindungssuche, den Verbindungsoptionen und den Optimierungsmöglichkeiten noch ein paar Hinweise:
- Unter der URL der Reiseauskunft https://www.bahn.de/buchung/start sind alle Suchoptionen direkt sichtbar.
- Man kann dort nur "Direktverbindung" auswählen oder nicht, nicht aber eine bestimmte Maximalzahl an Umstiegen festlegen. Das geht jedoch bei den Fahrplanauskünften vieler Nahverkehrsverbünde. Und die Option "Schnellste Verbindungen anzeigen" sollte man deaktiviert lassen, damit auch Verbindungen mit einer längeren Fahrzeit, aber weniger Umstiegen angezeigt werden.
- Letzteres heißt aber auch, daß die Suche der DB bei den Suchergebnissen ohnehin auch die Verbindungsvarianten mit möglichst wenigen Umstiegen anbietet, wie auch schon oben geschrieben. Bei längeren Reisestrecken wird da aber in der Regel bei vielen Verbindungen auch mindestens ein Fernzug dabei sein, wo das Deutschlandticket nicht nutzbar ist. Wählt man bei der Option "Verkehrsmittel" dagegen "Nur Nahverkehr", steigt auf längeren Reisestrecken die Anzahl der Umstiege häufig deutlich an, da die durchschnittliche Distanz zwischen Start- und Zielbahnhof bei Nahverkehrszügen gegenüber der von Fernverkehrszügen deutlich niedriger ist, man also durch die Beschränkung auf Nahverkehrsmittel bei längeren Strecken im allgemeinen öfter umsteigen muß.
- Zusätzlich kann man noch über die Optionen "Umsteigezeit" und "Zwischenhalte" Einfluß auf die Verbindungssuche nehmen. Das ist insbesondere relevant, wenn man nicht so gut zu Fuß ist oder viel und/oder schweres Gepäck mit dabei hat und die Erfahrung gemacht hat, daß die normalen Umsteigezeiten nicht reichen, oder spätestens bei leichten Verspätungen nicht mehr reichen. Aber auch eine längere geplante Pause kann man so einplanen.
- Und mit der Erhöhung der Umsteigezeit kann man beispielsweise leicht prüfen, ob man durch ein vergleichsweise zur Gesamtfahrzeit geringfügig früheres Losfahren, das Risiko einen nur z.B. alle zwei Stunden fahrenden Zug zu verpassen, deutlich senken kann. So fährt z.B. normalerweise der RE zwischen Glauchau und Göttingen in 3 h 44 min, aber nur alle zwei Stunden, zur Zeit allerdings aufgrund von Baustellen nicht, aber z.B. am 18. Dezember 2024. Plant man nun eine Fahrt mit Startbahnhof kurz vor Glauchau in St. Egidien frühestens 9 Uhr, so kann man in St. Egidien entweder 9:56 Uhr mit der RB 30 der MRB oder 9:52 Uhr mit der CB losfahren. Das heißt, wenn man einige Minuten eher am Startbahnhof der Reise in St. Egidien ist, erhöht man die Chance, daß man den wichtigsten Zug der ganzen Verbindung erreicht, deutlich, da man zwei unterschiedliche Züge nehmen kann, um zum Startbahnhof "Glauchau (Sachs)" des nur selten fahrenden Zuges zu gelangen. Die zweite, frühere Verbindung mit der CB bekommt man z.B. angezeigt, indem man bei einer Startzeit von "(frühestens) 9 Uhr" die Umsteigezeit auf "mind. 10 Minuten" setzt.
- Nur sollte man auch bedenken, daß jede Erhöhung der Sicherheit durch eine längere geplante Fahrzeit letztlich zu einer so hohen Fahrzeit führen kann, daß man mit der Strategie, bei Problemen einfach den nächst besten Zug zu nehmen, auf eine niedrigere durchschnittliche tatsächliche Fahrzeit kommt, denn man kann durch a) früheres Losfahren, b) längere Umstiegszeiten, c) weniger Umstiege usw. Probleme wie plötzliche größere Verspätungen oder plötzliche längere Streckensperrungen nicht vermeiden. VG --Fit (Diskussion) 18:11, 12. Nov. 2024 (CET)
- Du kannst die Zeit beim Umsteigen verändern, z.b. für Leute mit Rollstuhl. Schraub einfach die Umsteigezeit hoch auf 30 Minuten. --2001:16B8:B884:9D00:5E27:97D:9BDC:9ACB 21:25, 12. Nov. 2024 (CET)
Scotty kann das teilweise: Du kannst bei "weitere Optionen" angeben, wie oft du maximal umsteigen willst. --217.149.165.166 10:46, 13. Nov. 2024 (CET)
Danke für Eure Antworten! Transportr und Scotty klingen interessant, die werde ich mir mal ansehen.
@ Fit: Danke auch Dir für Deine ausführliche Antwort. Dazu zeilenweise:
- "Das Optimierungsziel "möglichst wenige Umstiege" ist eigentlich schon durch die Standardeinstellungen mit berücksichtigt. Das heißt, man wird bei der Verbindungssuche mit Standardeinstellungen immer auch eine Verbindung mit möglichst wenigen Umstiegen entsprechend der angegebenen Reisezeit angezeigt bekommen."
- Leider eben nicht. Die Standardeinstellungen priorisieren die schnellste Verbindung, und das kann durchaus die mit den vielen Umstiegen sein. Was sich eben bei Zugausfällen, Verspätungen und verpassten Anschlüssen sehr schnell zur langsamsten Verbindung wandeln kann, und die Wahrscheinlichkeit dafür steigt mit jedem zusätzlichen Umstieg.
- "Was du aber vermutlich eigentlich erreichen willst, das ist evtl. eher a) möglichst nicht länger hängenbleiben, b) eine möglichst niedrige Höchstfahrzeit trotz kleinerer Probleme oder c) eine möglichst zuverlässige Ankunftszeit trotz kleinerer Probleme."
- Nein. Was ich erreichen will, ist die Verbindung mit den wenigsten Umstiegen zu finden. Stell Dir einfach vor, ich hätte noch meine Oma am Rollator und drei große Koffer mit im Schlepptau. Da ist erstens jeder zusätzliche Umstieg eine Tortur, und zweitens steigt mit jedem weiteren Umstieg die Wahrscheinlichkeit, irgendwo den Anschluss zu verpassen.
- "Man kann dort nur "Direktverbindung" auswählen oder nicht, nicht aber eine bestimmte Maximalzahl an Umstiegen festlegen."
- Eben, genau das ist mein Problem. Ich meine, es gab früher mal eine solche Auswahlmöglichkeit, aber ich finde sie aktuell nicht mehr.
- "Das geht jedoch bei den Fahrplanauskünften vieler Nahverkehrsverbünde."
- Was mir für Fernverbindungen leider herzlich wenig nützt.
- "Und die Option "Schnellste Verbindungen anzeigen" sollte man deaktiviert lassen, damit auch Verbindungen mit einer längeren Fahrzeit, aber weniger Umstiegen angezeigt werden."
- Ja, das ist das erste, was ich immer ausschalte.
- "Du kannst die Zeit beim Umsteigen verändern, z.b. für Leute mit Rollstuhl. Schraub einfach die Umsteigezeit hoch auf 30 Minuten."
- @IP 2001:16etc.: Die Umsteigezeit würde mir was nützen, wenn mir vorher jemand sagen könnte, wieviel Verspätung der Zug hat. Was nützt mir eine Umsteigezeit von 30 Minuten, wenn der Zug 35 Minuten Verspätung hat? Oder auch 25 Minuten... dann schaffe ich es ja doch nicht mehr mit Oma und drei Koffern bis aufs am anderen Ende des Bahnhofs liegende Gleis.
--2003:C0:8F12:9000:3967:CDCE:A8C8:AC82 12:54, 13. Nov. 2024 (CET)
- Die Software für die Website der Bahn wurde in den ca. letzten zwei Jahren aktualisiert. Da ist jetzt sehr viel anders. Die normale Reiseauskunft wurde überarbeitet und auch der alte Sparpreisfinder ist weggefallen und wurde in die Reiseauskunft integriert. Beim alten Sparpreisfinder gab es evtl. eine Option "wenigste Umstiege".
- Die Hinweise zur neuen Bestpreissuche findet unterhalb der Sucheinstellungen auf folgender Seite:
- Die Option "Schnellste Verbindungen anzeigen" ist bei mir ohne bewußte Speicherung irgendwelcher Optionen immer deaktiviert. Keine Ahnung warum das bei dir anders ist.
- Und den Reiseplan, wo die Reiseauskunft der Bahn nicht mit nachvollziehbaren Einstellungen u.a. die Verbindung mit den wenigsten Umstiegen anzeigt, den würde ich gerne mal sehen. Du mußt ja nicht direkt, deinen Abfahrts- und Zielbahnhof angeben, sondern es reicht, wenn du den oder die nächstgrößeren Bahnhöfe angibst, die du sowieso irgendwie nutzen mußt. Mag sein das es einen solchen Reiseplan durch Fernverkehrsstrecken mit nur wenigen Zügen pro Tag, insbesondere auch bei Privatbahnen, gibt, aber bei getakteten Nah- und Fernverkehrszügen würde ich das eher nicht erwarten.
- Was du übrigens für deine eigene Planung nutzen kannst, das ist der Streckenplan für die Fernverkehrszüge, siehe z.B.:
- Da kannst du einfach selbst schauen, welcher langlaufende Fernzug möglichst gut zu deinem Reisevorhaben paßt.
- Ja, man weiß nie, wie viel Verspätung ein Zug bzw. die Züge haben. Daher auch mein Hinweis darauf, vor allem auf die Züge zu achten, die nur selten z.B. alle 2 Stunden fahren, damit man diese möglichst sicher erreicht. Bei allen anderen hält sich die zusätzliche Verspätung durch den Umstieg dann wenigstens in Grenzen. Und letztlich kann man nur ausreichend eher losfahren, wenn man Verspätungen am Zielbahnhof vermeiden will, da man plötzliche Probleme nur sehr begrenzt bei der Planung berücksichtigen kann. VG --Fit (Diskussion) 13:39, 13. Nov. 2024 (CET)
- Mit der Option "schnellste Verbindung suchen" wählst du keinen Filter sondern den Algorithmus. Dijkstra-Algorithmus oder Weierstraß-Algorithmus ? Normalerweise ist Dijkstra voreingestellt weil er weniger Rechenleistung (und damit Strom) benötigt. Für die meisten praktischen Zwecke braucht man aber Weierstraß. Deshalb sollte man die schnellste Verbindung abwählen. --176.2.78.14 09:58, 16. Nov. 2024 (CET)
Welche Rechte haben Anwohner geschwindigkeitsbeschränkter Straßen ... (Deutschland)
... wenn die lokal zulässige Höchstgeschwindigkeit von einem nicht nur unerheblichen Anteil der KFZ-Führer nicht beachtet/eingehalten wird?
Also insbesondere in Situation wie:
- Ortsein- und ausgänge
- Ortsdurchfahrten mit Tempo 30 (-Zonen)
- nächtliche Geschwindigkeitsbeschränkung zur Lärmvermeidung
Kennt die deutsche Rechtsprechung solche Rechte (z.B. effektive Verkehrüberwachung, eindeutige Beschilderung, bauliche Maßnahmen zur Geschwindigkeitsregulierung) überhaupt? Was ich oft sehe, sind eher hilflose Maßnahmen wie Tempotafeln und Aufsteller oder selbstgebastelte Schilder. Sporadische Geschwindigkeitsmessungen der Polizei, so sie denn überhaupt durchgeführt werden (können) sind wenig effektiv. Auch sparen sich in vielen Gegenden die Verkehrsbehörden Schilder zur Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung, so dass KFZ-Führer konditioniert sind, die Entscheidung über ein Ende der Beschränkung selbst zu treffen - steht ein 30er-Schild ohne Zusatz in einer Ortdurchfahrt vor einer Kurve, so wird angenommen, dass es nach der Kurve nicht mehr gelten würde. Suchen im Web mit geschwindigkeitsbezogenen Stichworten führen massenweise zu Rechtsanwaltskanzleien und Seiten mit Tipps, wie sich KFZ-Führer am besten gegen Bußgelder und Verwarnungen wehren können; zum Thema der Eingangsfrage habe ich bisher nichts gefunden. --Burkhard (Diskussion) 14:21, 12. Nov. 2024 (CET)
- Hast Du auch schon einschränkende Suchbegriffe wie "subjektives Recht" oder "subjektiv-öffentliches Recht" versucht? Auf die Schnelle habe ich aber nur was über Gehwegparker und Lärmschutz gefunden. 91.54.43.161 14:52, 12. Nov. 2024 (CET)
- Danke für den Hinweis, diesen Rechtsbegriff hatte ich bisher nicht auf dem Monitor. --Burkhard (Diskussion) 15:33, 12. Nov. 2024 (CET)
- Gegenüber der Behörde für die Verkehrsüberwachung Untätigkeitsklage, gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmern Unterlassungserklärung.
- „steht ein 30er-Schild ohne Zusatz in einer Ortdurchfahrt vor einer Kurve, so wird angenommen, dass es nach der Kurve nicht mehr gelten würde“ Ist das Schild zusammen mit einem Gefahrenzeichen aufgestellt? Dann gilt es nur, bis die Gefahr erkennbar nicht mehr besteht. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:10, 12. Nov. 2024 (CET)
- und wo gibt es innerorts Kurven und danach keine Einmündung spätestens nach 50 Metern? --0815 User 4711 (Diskussion) 15:21, 12. Nov. 2024 (CET)
- Eine Geschwindigkeitsbegrenzung, die zu den Streckenverboten zählt, gilt über Einmündungen hinweg. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:22, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wie oben bereits beschrieben: "Ohne Zusatz". --Burkhard (Diskussion) 15:43, 12. Nov. 2024 (CET)
- mir fällt spontan keine Stelle ein, wo dann das 30-er-Schild nicht wiederholt wird. Weil der aus der Nebenstraße kommende ansonsten davon nichts weiß und weiterhin 50 fährt. --0815 User 4711 (Diskussion) 15:39, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ortsunkundigem Verkehr kann der Verstoß dann nicht vorgeworfen werden, ortskundigem aber sehr wohl – das wurde wirklich schon an genügend Stellen diskutiert. Ein Streckenverbot gilt auch ohne Wiederholung, bis es aufgehoben wird (implizit durch Ende der Gefahrenstelle oder Ende der Straße, explizit durch ein entsprechend wirkendes Verkehrszeichen). Daher wird an Einmündungen von Durchgangsstraßen die 30 immer wiederholt, bei Einmündungen rein lokaler Wohnstraßen nicht unbedingt. Das ist hier aber nicht Thema. --Kreuzschnabel 16:01, 12. Nov. 2024 (CET)
- „Wie oben bereits beschrieben: "Ohne Zusatz".“ Es gibt zwei Deutungen von Verkehrszeichen: Sie definieren Verkehrsver- und -gebote oder sie machen bestehende Verkehrsver- und -gebote lediglich erkennbar. In der ersten Deutung gilt die Geschwindigkeitsbeschränkung weiter, ich bin aber ein Anhänger der zweiten Deutung: Die Geschwindigkeitsbeschränlung endet nach der Kurve, weil die Behörde das so beabsichtigt hat, sie hat nur vergessen, das den Verkehrsteilnehmern mitzuteilen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:04, 12. Nov. 2024 (CET)
- mir fällt spontan keine Stelle ein, wo dann das 30-er-Schild nicht wiederholt wird. Weil der aus der Nebenstraße kommende ansonsten davon nichts weiß und weiterhin 50 fährt. --0815 User 4711 (Diskussion) 15:39, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wie oben bereits beschrieben: "Ohne Zusatz". --Burkhard (Diskussion) 15:43, 12. Nov. 2024 (CET)
- Eine Geschwindigkeitsbegrenzung, die zu den Streckenverboten zählt, gilt über Einmündungen hinweg. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:22, 12. Nov. 2024 (CET)
- und wo gibt es innerorts Kurven und danach keine Einmündung spätestens nach 50 Metern? --0815 User 4711 (Diskussion) 15:21, 12. Nov. 2024 (CET)
- D.h. Du bist bereits entsprechend konditioniert :-). Ich kenne Gegebenheiten, wo ersteres der Fall ist, z.B. ein Strassendorf ohne Gehweg, die Geschwindigkeitsbeschränkung gilt in beide Richtung, nur dummerweise in einer Richtung von beiden bereits vor der Kurve. Und wenn dann noch in ein paar hundert Metern die Ortsausgangstafel winkt, dann neigen viele Verkehrsteilnehmer Deiner Interpretation zu, obgleich der Anlass für die Geschwindigkeitsbeschränkung nicht die Kurve, sondern der fehlende Gehweg ist. Eindeutigkeit könnte durch ein Aufhebungsschild unmittelbar vor der Ortsausgangstafel hergestellt werden, aber aus Verkehrsbehördensicht wäre das ein unnötiges Verkehrsschild, und sowas darf natürlich auf keinen Fall aufgestellt werden. --Burkhard (Diskussion) 16:49, 12. Nov. 2024 (CET)
- @Benutzer:BlackEyedLion: Wo siehst du denn Raum für eine Untätigkeitsklage in dem Sinne, wie sie im von dir verlinkten Artikel erläutert wird? Erscheint mir völlig abwegig, eine solcher Klage zu erheben, weil zu wenig Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden oder Schilder nicht aufgestellt wurden. Ohne entsprechenden vorherigen Antrag auf irgendein Tun der Verwaltung (zB ein Schild aufzustellen) wäre eine solche Klage unzulässig. --2A02:3100:8528:4700:E9DE:A421:4254:30AB 18:59, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ein subjektives Recht heißt hier "Anspruch" und damit findest Du auch Material, z. B. [4], [5] oder ausführlich [6]. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:15, 12. Nov. 2024 (CET)
- Leider nicht! Die ersten beiden Fundstellen beschäftigen sich mit dem Anspruch auf Ausweisung eines Halteverbots bzw. dem Anspruch auf Vorgehen gegen Gehwegparker. Bei dem Gutachten geht es um die "Ausweisung" von Tempo 30-Zonen, Einhalten oder Überwachen kommt darin nicht vor.
- So wie es sich mir darstellt, war die Klage zum Gehwegparken das erste Mal, dass betroffene Anwohner ein Einschreiten gegen fortgesetzte Verkehrsverstöße durchgesetzt haben - etwas analoges zum Bereich Geschwindigkeitsüberschreitungen habe ich bisher nicht gefunden. Das ist ja gerade der Punkt, Verbote bzw. Beschränkungen sind schnell erlassen - ob damit Probleme gelöst, Gefährdungen, Lärm- und Abgasbelastungen tatsächlich reduziert werden, scheint juristisch/verwaltungsrechtlich niemanden so recht zu interessieren. --Burkhard (Diskussion) 15:43, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wenn man gegen die bisherige Nichtsanktionierung von Gehwegparkern klagen kann, sollte das doch gegen die Nichtsanktionierung von Höchstgeschwindigkeitsignorierenden ebenfalls möglich sein. Im ersten Schritt kann man ja mit den Behördenmitarbeitern einmal sprechen und erfragen, unter welchen Rahmenbedingungen ein Einschreiten von deren Seite denn ohnehin erfolgt. Falls das aber nicht reicht, wird man dann Geld für einen Rechtsanwalt und eine Klage aufbringen müssen, entweder alleine oder indem man sich z.B. mit seinen Nachbarn zusammenschließt. VG --Fit (Diskussion) 18:28, 12. Nov. 2024 (CET)
- Naja, in diesem Fall hat nicht "man" geklagt, sondern mit Unterstützung der Deutschen Umwelthilfe, das Verfahren ging über mehrere Instanzen und noch viel mehr Jahre, die letztlich verpflichtete Verkehrsbehörde der Stadt Bremem hat sich gewehrt wie die Zicke/der Bock am Strick und das letztinstanzliche Urteil des Bundesverwaltungsgerichts ist fast ein Pyrrhussieg für die Kläger, da die Wirkung des Gehwegparkverbots nur für die "eigene" Seite der Anwohner gelten soll und der verpflichteten Behörde weitestgehende Freiheit in ihrem Vorgehen gegen das Gehwegparken einräumt (https://www.bverwg.de/pm/2024/28) - als ob Anwohner lediglich den Gehweg vor ihrem eigenen Grundstück benutzen. Dies ist m.W. das erste Urteil dieser Art, das den Vorschriften der StVO eine "drittschützende" Wirkung zugunsten von Anwohnern - also nicht nur Schutz der Allgemeinheit - zurechnet.
- Verglichen mit innerörtlichen Geschwindigkeitsverstößen ist Gehwegparken extrem leicht nachzuweisen - bei Geschwindigkeitsverstößen müsste die Verkehrsbehörde selbst messend tätig werden - und z.B. die Dorfjugend daran hindern, nahende KZF-Führer vor der Messung zu warnen. Gegen solche Verstöße klagt "man" nicht einfach, zumindest nicht ohne Unterstützung eines großen Verbraucherverbandes. Aber auch mit derartiger Unterstützung bleibt das Ergebnis völlig offen. Ich bin kein Jurist, aber mir scheint, dass die vom Bundesverwaltungsgericht zitierte "drittschützende" Wirkung der StVO weder in Gesetzen noch Verordnungen kodifiziert ist, sondern vom BVerWG herbeigedacht wurde? --Burkhard (Diskussion) 19:52, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wenn man gegen die bisherige Nichtsanktionierung von Gehwegparkern klagen kann, sollte das doch gegen die Nichtsanktionierung von Höchstgeschwindigkeitsignorierenden ebenfalls möglich sein. Im ersten Schritt kann man ja mit den Behördenmitarbeitern einmal sprechen und erfragen, unter welchen Rahmenbedingungen ein Einschreiten von deren Seite denn ohnehin erfolgt. Falls das aber nicht reicht, wird man dann Geld für einen Rechtsanwalt und eine Klage aufbringen müssen, entweder alleine oder indem man sich z.B. mit seinen Nachbarn zusammenschließt. VG --Fit (Diskussion) 18:28, 12. Nov. 2024 (CET)
Randbemerkung: Geschwindigkeitsanzeigeanlagen sollen sich als sehr wirksam erwiesen haben. Man darf so eine Anzeigetafel auch privat kaufen (1500-3000 Euro) und aufstellen. In der Regel wird so eine private Tafel toleriert, wenn sie sich auf einem Privatgrundstück und nicht im öffentlichen Straßenraum befindet. Im schlechtesten Fall fordert die Straßenverkehrsbehörde jedoch dazu auf, die Tafel zu entfernen, wenn sie der Meinung ist, dass diese Autofahrer zu sehr ablenkt. --Doc Schneyder Disk. 22:05, 12. Nov. 2024 (CET)
- Solche Anzeigen können aber auch das Gegenteil motivieren. Die örtliche Tageszeitung schrub „Papi, lass mal blinken.“ zu einer derartigen Anlage mit einem hinterleuchteten 50-km/h-Schild. Mein eigener Vater (1939–2001) ließ es an dieser Stelle regelmäßig blinken. --Rôtkæppchen₆₈ 00:06, 13. Nov. 2024 (CET)
- Die gute Wirksamkeit wurde vor allem für den städtischen Bereich nachgewiesen, für den ländlichen Bereich mit überwiegend frei "flottierenden" Fahrzeugen gelten andere Bedingungen, die von der UDV-Studie (https://www.udv.de/resource/blob/79670/be77995ec7dc1309829baaf60d1150ec/04-evaluation-dynamischer-geschwindigkeitsrueckmeldung-data.pdf) nicht abgedeckt wurde. Zitat: "Trotzdem sind die Ergebnisse bei dem jetzigen Kenntnisstand nicht auf andere Standorte oder Verkehrssituationen übertragbar, z. B. Landstraßen." --Burkhard (Diskussion) 08:04, 13. Nov. 2024 (CET)
- Eine durchaus wirksame private Maßnahme sehen wir hier. Die Kosten dürften sich im zweistelligen Rahmen bewegt haben :D --Kreuzschnabel 08:07, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich kann da keine Maßnahme erkennen.Was genau meinst du? --Digamma (Diskussion) 13:39, 13. Nov. 2024 (CET)
- Kreuzschnabel empfiehlt die Blitzerattrappe und fordert damit zu einer Straftat auf: [7] :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 13:59, 13. Nov. 2024 (CET)
- Das ist keine Blitzerattrappe. Das ist (säulenförmige) Kunst am Bau 😉. --Doc Schneyder Disk. 14:06, 13. Nov. 2024 (CET)
- Das ist eindeutig als HT-Rohr zu erkennen. Ansonsten wären ja auch Nistkästen für Vögel verboten, da sie den Traffipax-Kisten ähnlichsehen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:16, 13. Nov. 2024 (CET)
- Kreuzschnabel empfiehlt nichts und fordert noch weniger zu etwas auf, sondern hat lediglich auf die Existenz dieser Kunstinstallation hingewiesen. --Kreuzschnabel 17:43, 13. Nov. 2024 (CET)
- Kreuzschnabel empfiehlt die Blitzerattrappe und fordert damit zu einer Straftat auf: [7] :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 13:59, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich kann da keine Maßnahme erkennen.Was genau meinst du? --Digamma (Diskussion) 13:39, 13. Nov. 2024 (CET)
Dann versuche ich - als juristischer Laie - mal ein Resumée:
- Ein subjektives Recht von Anwohnern (oder Anspruch) auf Einhaltung der vorgeschriebenen Höchstgechwindigkeit scheint es in Deutschland in kodifizierter Form nicht zu geben, zumindest konnte ich per Websuche nichts in dieser Richtung finden.
- In einer Entscheidung des BVerwG 2024 zum Gehwegparken wurde aus §4 und §12 der StVO eine drittschützende Wirkung für Anwohner abgeleitet. Im Geltungsbereich der StVO scheint das 2024 BVerwG Urteil das erste und einzige zu sein, dass Anwohnern im einen Anspruch auf Drittschutz zuerkennt? Dieses Urteil musste von betroffenen Anwohnern aufwändig, über mehrere Instanzen erstritten werden.
- Drittschutz scheint vor allem im Bauplanungs- und Baurecht eine wichtige Rolle zu spielen
- ein Recht auf Drittschutz gegen Geschwindigkeitsverstöße müsste von Betroffenen erst erstritten werden
- ob und wie Ordnungs- und/oder Straßenverkehrsbehörden gegen Anwohner beeinträchtigende Geschwindigkeitsverstöße vorgehen, scheint diesen weitgehend freigestellt zu sein.
Habe ich das richtig zusammengefasst? Ein effektiver Schutz von Anwohnern vor Gefährdung, Lärm und gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Abgase scheint mir unter diesen juristischen Voraussetzungen - gerade im ländlichen Raum - kaum gegeben zu sein. --Burkhard (Diskussion) 10:05, 14. Nov. 2024 (CET)
- So ganz wehrlos bist du nicht.
- - Zumindest was den von dir angesprochenen Straßenverkehrslärm betrifft, sind die Gemeinden schon jetzt in der Pflicht. Schau einfach mal in den Lärmschutzplan deiner Gemeinde, und finde heraus, was sie an Maßnahmen zum Lärmschutz in den einzelnen Zonen konkret vorgesehen haben.
- - Und auch, wenn es durch die Geschwindigkeitsüberschreitung zu einer Gefährdung der Anwohner kommt, kannst du selbst tätig werden, indem du die Fälle zur Anzeige bringst (Notieren: genauer Ort und exakte Zeit der beobachteten Geschwindigkeitsüberschreitung, zusammen mit der Automarke und Farbe, möglichst dem Kennzeichen, am besten noch das Aussehen des Fahrers). Wenn sich das in einem Bereich häuft, und von mehreren Personen kommt, ist die Gemeinde verpflichtet, genauer hinzuschauen und dann auch selber häufiger dort nachzumessen.
- - Bleiben noch die Abgase. Hier ist der Nachweis besonders schwierig. Dagegen hast du als Anwohner meines Wissens nach keine Handhabe. Das mußt du, genau wie Fluglärm, einfach erdulden. Es gibt nur ganz allgemeine und schwammige Auflagen, und nur an ganz wenigen Stellen wird überhaupt gemessen (Beispiel).
- Gegen zu schnelles Fahren in Wohngebieten helfen vielleicht auch diese grünen Marsmännchen. Ich habe sie in unseren Straßen hinter Hecken und hinter Mauern hervorlugen gesehen, und durch ihre Ähnlichkeit mit kleinen, unberechenbar spielenden Kindern traut sich bei uns fast kein Fahrer mehr, schnell durch die damit ausgestatteten Wohnstraßen zu fahren, denn zu leicht könnte das ja ein echtes Kind sein. Der ständig wiederholte optische Reiz im Augenwinkel wirkt wahre Wunder. --88.130.120.196 12:03, 14. Nov. 2024 (CET)
- Die Gemeinden sind in der Pflicht, Larmschutzpläne nach den Maßgaben der jeweiligen Landesregierung zu erstellen. In Thüringen z.B. werden in die Lärmkartierung nur Straßen mit mehr >1 Mio Fahrzeugbewegungen pa aufgenommen, andere Bundesländer haben sicher ähnliche Regelungen. Ohne Lärmkartierung kein Lärmaktionsplan, damit fallen die allermeisten Kreis- und Landesstraßen schon mal raus.
- Du erwähnst eine Verpflichtung der Gemeinden, Meldungen von gehäuften Verkehrsverstößen nachzugehen - kannst Du sagen, wo (Gesetz oder Verordnung) eine solche Verpflichtung niedergelegt ist? --Burkhard (Diskussion) 13:36, 14. Nov. 2024 (CET)
- Es geht dabei um die Gefahrenabwehr im Zuge der Verkehrssicherungspflicht bei dauerhaft überhöhten Geschwindigkeiten im Wohngebiet. Geht die Gemeinde angesichts sich häufender Anzeigen in einem bestimmten Bereich der Sache nicht nach, muß sie sich wegen Untätigkeit rechtfertigen. Dann ist zumindest eine Dienstaufsichtsbeschwerde fällig, die du dann anstrengen kannst, und schon die Drohung damit bringt träge Behörden regelmäßig auf Trab. Vielleicht hilft dir das hier weiter, die genauen Paragraphen ausfindig zu machen.
- Zum Lärm: Zumindest bei uns wurden auch ganz einfache und nicht übermäßig befahrene städtische Hauptstraßen in der Lärmkartierung erfaßt und sogar „sonstige Straßen” einschließlich aller Kreis- und Landstraßen, wie es die EU-Richtlinie und die BImSchV ja vorgibt. Das schlägt sich dann in allen Bebauungsplänen in Form von konkreten Anforderungen an den baulichen Schallschutz nieder, aber auch bei der Genehmigung von Straßenerweiterungen. Vielleicht hält sich ja Thüringen einfach nicht an die Vorgaben? --88.130.120.196 15:07, 14. Nov. 2024 (CET)
- Wenn ich das richtig verstanden habe, spielen einzelne Lärmspitzen bei der Lärmkartierung keine Rolle. Evtl. ergibt sich ein Verzicht auf die Kartierung unterhalb eines bestimmten Fahrzeugaufkommens unmittelbar aus der Vorläufige(n) Berechnungsmethode für den Umgebungslärm an Straßen – VBUS (https://www.bast.de/DE/Publikationen/Fachveroeffentlichungen/Verkehrstechnik/Downloads/f3-VBUS-berechnungsmethode.pdf) - der sogenannte Lärmindex LDEN bzw. LNight wird aus dem gemessenen Mittelungspegeln für den ganzen Tag bzw. die Nacht berechnet. Meine Vermutung: liegt die Anzahl der Fahrzeugbewegungen unterhalb einer bestimmten Dichte drücken die lärmlosen Lücken zwischen den KFZ-Bewegungen die Mittelungspegel und die daraus berechneten Indices von vorherein unter die von der TA Lärm als kritisch betrachteten Werte. In diesem Fall würde das Land Thüringen "pragmatisch" vorgehen. Ob das der Lärmbelastung der ländlichen Bevölkerung gerecht wird, steht auf einem anderen Blatt. --Burkhard (Diskussion) 09:26, 16. Nov. 2024 (CET)
- In meiner Heimatstadt sind es keine grünen Männlein, sondern fast lebensgroße Sperrholzfiguren von Schulkindern[8]. Die helfen auch. Nur manchmal stehen sie dem Fußgängerverkehr im Weg. --Rôtkæppchen₆₈ 13:54, 14. Nov. 2024 (CET)
- Man sollte nach Urteilen gegen Motorrad-Fahrern suchen. Richter fahren zwar Auto, aber nur selten Motorrad. Deshalb fallen Urteile gegen Motorrad-Fahrer im Allgemeinen härter aus. Und die Anwohner der "Rennstrecken" in verschiedenen Regionen haben da schon Urteile erstritten. Das habe ich jetzt aus dem Fernsehen, deshalb keine Akte. --176.2.78.14 10:16, 16. Nov. 2024 (CET)
Gibt es den "Sankt Nimmerleinstag" im Englischen?
Mein Übersetzungsprogramm schreibt "Saint-Never-Never-Day". Ist das korrekt bzw. so üblich?--41.66.99.22 21:04, 13. Nov. 2024 (CET)
- Siehe en:List of idioms of improbability. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 13. Nov. 2024 (CET)
- Die Interwiki-Verlinkung geht auf en:Saint Glinglin; hier steht "Im Englischen ist die Redewendung "when pigs fly", also "wenn Schweine fliegen können", gleichbedeutend." --Chianti (Diskussion) 21:29, 13. Nov. 2024 (CET)
- Im Collins, 3. Edition, von 1997 (USA, in Zusammenarbeit mit PONS aus D-Land; in der Regel us-amerikanisches Gebrauchsenglisch) wird der „Sankt-Nimmerleins-Tag“ als „never-never day“ übersetzt. Wenn es genervter klingen soll, wie „ja ja am Sankt-Nimmerleins-Tag“ wird „yes yes and pigs might fly“ angegeben. . In Langenscheidts Handwörterbuch, Teil II, Deutsch-Englisch, von 1996, Nachdruck 1998 (D-Land, aber eher britisches Englisch oder Oxford-English) übersetzt „bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag (warten)“ zu „till kingdom come“. An dieser Stelle möchte ich ergänzen dass „kingdom come“ alleine als „Jenseits“ übersetzt wird, was als erfundene Zukunftsvision vielleicht ähnlich spirituell ist wie der erfundene Heilige namens „Sankt Nimmerlein“. In der www.leo.org Übersetzer-Community findet man Übersetzungen bei der Suche nach "Nimmerleinstag, Nimmerlein und Nimmerleins. -- Temdor (Diskussion) 06:09, 14. Nov. 2024 (CET)
- Interessant. "Kingdom come" dürfte aus dem Vaterunser stammen, an der Stelle, wo es im Deutschen heißt "dein Reich komme". "Jenseits" wäre dann nicht direkt falsch als Übersetzung, aber sinngemäß dürfte sich das eher auf die Wiederkunft Jesu beziehen. Was als Ausdruck für einen Tag, der in der unbestimmten Zukunft liegt oder vielleicht auch nie kommt, ja durchaus Sinn ergibt.
- Der erfundene Heilige heißt übrigens "St. Nimmerlein" und nicht "St. Nimmerleinstag". Daher muss ich an dieser Stelle einmal den Oberlehrerzeigefinger heben und auf zwei Bindestrichen bestehen (im Gegensatz zur Titelzeile). --91.34.33.116 02:13, 16. Nov. 2024 (CET)
- Namenstag von St. Nimmerlein. Findet sich (noch) nicht im Kalender. Also warten bis er (vielleicht wieder) drin steht. 30. Februar? --176.2.78.14 08:55, 16. Nov. 2024 (CET)
MS Edge Deinstallation
Mit Wise Program Uninstaller scheint es sehr einfach zu sein, Microsoft Edge und Microsoft Edge WebView2 Runtime zu deinstallieren (der Versuch über den Registry Editor hat nicht geklappt). Ich möchte vermeiden, dass die gewünschte Deinstallation irgendwelche neuen Probleme schafft. Hat jemand Erfahrungen mit der Deinstallation von Edge unter WPU? 2A01:E0A:E6D:C910:8D03:4CD9:CD10:DB04 10:22, 15. Nov. 2024 (CET)
- Da würde ich als erstes fragen, welche Probleme du mit der Deinstallation zu lösen beabsichtigst, um eine Kosten-Nutzen-Abwägung durchführen zu können. Wenn du Edge nicht magst, wäre es das Nächstliegende, diese Software einfach nicht zu nutzen. --Kreuzschnabel 10:50, 15. Nov. 2024 (CET)
- Via Bing werden andauern neue Windows geöffnet - und es scheint nicht möglich, das abzuschalten. In der Registry ist Edge sogar so eingestellt, dass es über Apps nicht deinstalliert werden kann. Ausserdem verbraucht es Platz. 2A01:E0A:E6D:C910:8D03:4CD9:CD10:DB04 11:19, 15. Nov. 2024 (CET) (nicht signierter Beitrag von 88.185.183.36 (Diskussion) 11:21, 15. Nov. 2024 (CET))
- Sorry für die dumme Frage – ich kenne das Problem nicht, weil meine Windowsinstallation hauptsächlich verstaubt und nur alle zwei Monate mal angeworfen wird, wenn ich mal eine Konfig-Software brauche, die nur für Windows entwickelt wird. Da alles, womit ich normalerweise arbeite, vom Betriebssystem über Browser, Office-Suite und Bildbearbeitung bis zur DAW, auch als freie Software in weniger aufdringlicher und teils sogar weit besserer Form verfügbar ist, bevorzuge ich dieses. --Kreuzschnabel 12:54, 15. Nov. 2024 (CET)
- Via Bing werden andauern neue Windows geöffnet - und es scheint nicht möglich, das abzuschalten. In der Registry ist Edge sogar so eingestellt, dass es über Apps nicht deinstalliert werden kann. Ausserdem verbraucht es Platz. 2A01:E0A:E6D:C910:8D03:4CD9:CD10:DB04 11:19, 15. Nov. 2024 (CET) (nicht signierter Beitrag von 88.185.183.36 (Diskussion) 11:21, 15. Nov. 2024 (CET))
- Edge ist eine wesentliche Komponente des Betriebssystems und kann daher nicht ohne (teils gravierende) Nebenwirkungen deinstalliert werden. Edge wird z.B. in der Windows Webplattform benutzt, auf der viele Anwendungen basieren. Ein fehlender Edge würde z.B. dafür sorgen, dass Anwendungen, die auf der Plattform basieren, nicht mehr ordnungsgemäß ausgeführt werden.
- Wenn es nur um ein automatisches Öffnen neuer Fenster geht: Das unterbindet in der Standardkonfiguration der Popup-Blocker. Ggf. reicht hier eine Anpassung der Konfiguration des Browsers oder zur Not ein neues Browserprofil. --2001:9E8:49E4:AC00:A5B3:AB12:635D:5B9A 12:10, 15. Nov. 2024 (CET)
- Erfahrung? Meine Erfahrung ist, dass sich Edge nicht dauerhaft deinstallieren lässt. Spätestens mit dem nächsten Update ist sie wieder da. --Wikiseidank (Diskussion) 13:14, 15. Nov. 2024 (CET)
- Es sollte dennoch möglich sein... 2A01:E0A:E6D:C910:8D03:4CD9:CD10:DB04 14:30, 15. Nov. 2024 (CET)
- Das einfachste sollte sein, sich eine -N Lizenznummer für Windows zu besorgen. Da ist die Lizenz für Edge nicht dabei. Und ohne Lizenz läuft die Software nicht. Selbst wenn sie installiert ist. --176.2.78.14 08:10, 16. Nov. 2024 (CET)
- Das wird nicht funktionieren. Das N bezieht sich auf die Multimediawiedergabefunktionalität, nicht den Browser, siehe en:Windows 10 editions#Regional variations. --Rôtkæppchen₆₈ 09:50, 16. Nov. 2024 (CET)
Wie kann man bei Instagram schnell nach unten (zu alten Beiträgen) scrollen?
Ich nutze Instagram fast ausschließlich am Desktop (Windows).
Beispiel. Ein Nutzer eines etwa acht Jahre alten Accounts hat dort z. B. 1500 Beiträge gepostet, z. T. Fotos, z. T. Reels. Wie kann man dort rasch zu den frühen Beiträge gelangen? Es kann doch eigentlich nicht "im Sinne des Erfinders" sein, dass man minutenlang am Mausrad drehen muss, wenn man alte Beiträge anschauen möchte. Oder doch? Lg --Doc Schneyder Disk. 11:43, 11. Nov. 2024 (CET)
- ich glaub doch. --Ailura (Diskussion) 13:34, 11. Nov. 2024 (CET)
- Ich instagramme nicht, aber laut Internetsuche geht am PC "Bild runter" gedrückt halten um relativ schnell zu scrollen. Ohne Scrollen geht es wohl nicht. --Windharp (Diskussion) 14:17, 11. Nov. 2024 (CET)
- Der Tipp mit dem "Bild runter" ist etwas hilfreich. Dann öffnen sich im Sekundentakt neun neue Bilder. Um ganz nach unten zu kommen sind das aber immer noch 1500:9 = 167 Sekunden, die man die Taste gedrückt halten muss. --Doc Schneyder Disk. 10:48, 13. Nov. 2024 (CET)
- Aufrufen, einen passenden Briefbeschwerer auf die Taste legen und derweil austreten, Tee kochen oder etwas Ähnliches. :) --L47 (Diskussion) 16:28, 13. Nov. 2024 (CET)
- Der Tipp mit dem "Bild runter" ist etwas hilfreich. Dann öffnen sich im Sekundentakt neun neue Bilder. Um ganz nach unten zu kommen sind das aber immer noch 1500:9 = 167 Sekunden, die man die Taste gedrückt halten muss. --Doc Schneyder Disk. 10:48, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich instagramme auch nicht, aber ich gehe davon aus, dass die Beiträge beim Scrollen nach und nach geladen werden, unten ist also jeweils ungefähr da, wo auch Dein Bildschirm aufhört.
- Und ja, genau das ist im Sinne des Erfinders. Du sollst möglichst viel Inhalte sehen, die der Seitenbetreiber für Dich vorgesehen hat, bevor Du Dein Ziel erreichst ;-) --Erastophanes (Diskussion) 16:30, 11. Nov. 2024 (CET)
- Ich bin doch unmöglich der Einzige, der bei Instagram schnell nach unten scrollen möchten, oder? --Doc Schneyder Disk. 10:55, 14. Nov. 2024 (CET)
- Bei solchen Diensten geht es nicht darum, was der Nutzer will, sondern wie er es nach Ansicht des Dienstes zu tun hat, um ein "optimales Nutzererlebnis" (= die höchste Engagement-Quote und die meiste gesehene Werbung) zu erhalten. Stichwort Enshittification - wundert mich jetzt echt, dass das hier noch ein Rotlink ist; siehe dann ggf. en:Enshittification.
- Wer ein wirklich gutes Nutzererlebnis haben will, der muss da eigentlich immer auf sogenannte Third-Party Clients ausweichen, mit denen mitunter selbst Ein-Mann-Amateuer-Entwickler praktischere Features und Oberflächen anbieten als die Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen selbst. Einfach weil die eben gar keine praktischen Features anbieten wollen, wenn die nicht automatisch mehr Umsatz bedeuten. Third-Party-Clients gibt es auch für Instagram jede Menge, natürlich mit unterschiedlicher Qualität, Aktualität, Fokus. Leider kenne ich keine aus persönlicher Erfahrung, aber z.B. hier und hier werden einige empfohlen. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:11, 14. Nov. 2024 (CET)
- Amateuer? ist das ein Tippfehler oder ein Kofferwort aus Amateur und Abenteuer? --Rôtkæppchen₆₈ 01:12, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ich bin doch unmöglich der Einzige, der bei Instagram schnell nach unten scrollen möchten, oder? --Doc Schneyder Disk. 10:55, 14. Nov. 2024 (CET)
Videoschnittstelle mit nicht-ganz-quadratischem Querschnitt
Ich bin gerade zu doof, es zu googlen oder aus den Listen der Videoschnittstellen zu extrahieren: Wie heißt die relativ kleine Schnittstelle, deren Querschnitt einem Nicht-Ganz-Quadrat mit zwei abgeschnittenen Ecken ähnelt? --KnightMove (Diskussion) 19:03, 14. Nov. 2024 (CET)
- HDMI ist es auch nicht?
- LG --79.230.17.115 19:34, 14. Nov. 2024 (CET)
- Nein. --KnightMove (Diskussion) 19:46, 14. Nov. 2024 (CET)
- Selbst ohne „abgeschnittene Ecken“ wird das kein Quadrat. --Dioskorides (Diskussion) 19:47, 14. Nov. 2024 (CET)
- Das Bild heißt ja auch Mini-DisplayPort an Apple McBook, zeigt also wohl nicht das Gesuchte. --Optimum (Diskussion) 20:00, 14. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht USB 1.0 Typ-B (=Druckeranschluss)? --Optimum (Diskussion) 20:06, 14. Nov. 2024 (CET)
- Hm, das ist natürlich keine Videoschnittstelle... --Optimum (Diskussion) 20:11, 14. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht USB 1.0 Typ-B (=Druckeranschluss)? --Optimum (Diskussion) 20:06, 14. Nov. 2024 (CET)
- Könnte ein Thunderbolt (Schnittstelle) 1 oder 2 sein.--Mhunk (Diskussion) 20:07, 14. Nov. 2024 (CET)
Auf dem Bild ist dem Symbol nach ein Mini DisplayPort zu sehen. Vom Aussehen ähnlich sind Thunderbolt-1 und Thunderbolt-2 (vgl. Datei:Apple_MacBook_Pro,_model_A1278-8118.jpg). Vielleicht werden diese Anschlüsse gesucht.--AQ (Diskussion) 20:12, 14. Nov. 2024 (CET)
- Links im obigen Bild ein angeschnittener Anschluss USB A, in der Mitte ein Mini-Displayport und rechts eine angeschnittene 3,5-mm-Klinkenbuchse. Die Bildzeichen beziehen sich auf die rechts daneben liegende Buchse. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 14. Nov. 2024 (CET) Wenn Deine Anfrage sich nicht auf das von Dir eingebundene Bild bezieht, suchst Du wahrscheinlich die ältere, sechspolige Variante von FireWire 400. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 14. Nov. 2024 (CET)
- KnightMove hat offensichtlich das Bild aus den Artikel DisplayPort#Mini DisplayPort und Thunderbolt benutzt (wo dann auch steht, dass Mini-DisplayPort und Thunderbolt baugleich sind). --Optimum (Diskussion) 21:18, 14. Nov. 2024 (CET)USB
- Digitalkameras haben mitunter (vorallem früher) diverse Eigenentwicklungen der jeweiligen Hersteller. Nikon hatte z.B. eine Videoschnittstelle, die wie ein Mini-USB-Stecker aber ohne die "Zacken" aussieht. --2001:871:22B:80A7:B9AE:9EDA:A8D8:3F1 21:40, 14. Nov. 2024 (CET)
- An Kameras war das oft dem Platzbedarf geschuldet. Die Komapktdigitalkameras von Fuji Film, Samsung oder Hewlett-Packard hatten auch je einen proprietären Stecker für eine USB-Verbindung. Manche Camcorder hatten für Analogvideo und Stereoton vierpolige Klinkenstecker. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 14. Nov. 2024 (CET)
- An meinem Notebook ist genau die gesuchte Buchse mit der Beschriftung IEEE 1394 gekennzeichnet, aber alle unter dem Lemma abgebildeten Stecker und Buchsen sehen ganz anders aus. Merkwürdig. Was für ein Chaos hat die Industrie da mal wieder angerichtet. Am ende weiß keiner mehr, was wo hineinpaßt, oder wenn es hineinpaßt, ob es auch da hinein darf. --88.130.120.196 22:46, 14. Nov. 2024 (CET)
- Außerhalb der Apple-Welt hat sich IEEE 1394 alias FireWire sowieso nicht durchgesetzt. Diese Norm hatte mal für Digitalvideokameras mit Magnetband Relevanz, das war es dann. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 14. Nov. 2024 (CET)
- Es gab Ende der 00er Jahre einige Intelboards mit Firewire. Hatte selbst zwei davon um ein Audiointerface zu betreiben. Es gab auch entsprechende PCI-Karten. Aber ja, Nischenport. -Ani--176.6.58.186 16:52, 16. Nov. 2024 (CET)
- Ich hab einen ca. 17 Jahre alten Laptop Asus Z53F mit einem vierpoiligen Firewire-Port und mein uraltes (gebraucht erworben 2007) PC-Gehäuse Chieftec Dragon hat einen sechspoligen Port. --Rôtkæppchen₆₈ 09:51, 17. Nov. 2024 (CET)
- Es gab Ende der 00er Jahre einige Intelboards mit Firewire. Hatte selbst zwei davon um ein Audiointerface zu betreiben. Es gab auch entsprechende PCI-Karten. Aber ja, Nischenport. -Ani--176.6.58.186 16:52, 16. Nov. 2024 (CET)
- Außerhalb der Apple-Welt hat sich IEEE 1394 alias FireWire sowieso nicht durchgesetzt. Diese Norm hatte mal für Digitalvideokameras mit Magnetband Relevanz, das war es dann. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 14. Nov. 2024 (CET)
- An meinem Notebook ist genau die gesuchte Buchse mit der Beschriftung IEEE 1394 gekennzeichnet, aber alle unter dem Lemma abgebildeten Stecker und Buchsen sehen ganz anders aus. Merkwürdig. Was für ein Chaos hat die Industrie da mal wieder angerichtet. Am ende weiß keiner mehr, was wo hineinpaßt, oder wenn es hineinpaßt, ob es auch da hinein darf. --88.130.120.196 22:46, 14. Nov. 2024 (CET)
- An Kameras war das oft dem Platzbedarf geschuldet. Die Komapktdigitalkameras von Fuji Film, Samsung oder Hewlett-Packard hatten auch je einen proprietären Stecker für eine USB-Verbindung. Manche Camcorder hatten für Analogvideo und Stereoton vierpolige Klinkenstecker. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 14. Nov. 2024 (CET)
- Digitalkameras haben mitunter (vorallem früher) diverse Eigenentwicklungen der jeweiligen Hersteller. Nikon hatte z.B. eine Videoschnittstelle, die wie ein Mini-USB-Stecker aber ohne die "Zacken" aussieht. --2001:871:22B:80A7:B9AE:9EDA:A8D8:3F1 21:40, 14. Nov. 2024 (CET)
Danke an alle für die Infos. Insbesondere @Optimum: Ja, ich meine tatsächlich USB-1.0-/2.0-Typ-B, danke schön. Aber die Buchse habe ich an einem Bildschirm. War der Hersteller zu doof zu kapieren, dass das keine Videoschnittstelle ist? Ist das eine Reserve, um einen Drucker am Bildschirm anzuschließen, falls der Rechner keine Buchse hat und/oder die schon belegt ist? Oder dient das eben doch auch als Videoschnittstelle? --KnightMove (Diskussion) 08:21, 15. Nov. 2024 (CET)
- entweder als Ton-Schnittstelle für die eingebauten Lautsprecher. Oder bis heute weit verbreitet: Der Bildschirm hat auch USB-A Ausgänge. Dann ist das der Eingang für den USB-Hub. Wobei da die USB-B(3)-Buchsen üblicher geworden sind. --0815 User 4711 (Diskussion) 08:37, 15. Nov. 2024 (CET)
- Schau doch mal nach, ob der Bildschirm auch USB-Buchsen Typ A hat, dann kann er nämlich auch als USB-Hub dienen, z.B. zum Anschluss von USB-Maus und -Tastatur. Das ist meist der Grund, warum Monitore solche Buchsen haben [9]. Wie lautet denn die Typenbezeichnung dse Monitors? --Chianti (Diskussion) 08:38, 15. Nov. 2024 (CET)
- Mein alter Samsung hatte seitlich einen passiven USB-2.0-Hub mit einer USB-B-Buchse und zwei USB-A-Buchsen (Foto). Dessen Platine hatte aber mit dem Rest des Bildschirms keine elektrische Verbindung. Mein jetziger HP-Bildschirm hat einen USB-3.0-Hub, dessen Buchsen so ungünstig angeordnet sind, dass der dahinter stehende PC leichter zugänglich ist als der Hub. --Rôtkæppchen₆₈ 08:56, 15. Nov. 2024 (CET)
- Es ist ein BENQ BL2410PT. Ja, er hat USB-A-Buchsen, ganz analog zu Rotkäppchens Beispiel. Damit ist das geklärt, danke euch allen. --KnightMove (Diskussion) 09:36, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe übrigens bei der Frickelei mit meinem HP E24i G4 und meinem Gigaset Maxwell C entdeckt, dass beide bisher unentdeckte USB-Anschlüsse besitzen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:20, 16. Nov. 2024 (CET)
Mini-PC mit zu großem RAM? 32 GB eingebaut, jedoch nur 16 GB von der CPU adressierbar.
Hallo, bislang konnten mir drei Hotlines keine genaue Auskunft geben. Bei Mini-PCs werden einlötbare Prozessoren mit geringer Verlustleistung und vielen Features auf dem gleichen Chip (WLAN, Grafik, USB, SATA) verwendet, z. B. Intel N5100, N100, N200, i3-N305 usw. Die Prozessoren können nach Datenblatt von Intel maximal 16 GB RAM adressieren. Nun gibt es aber Fertiggeräte, in denen 32 GB RAM verbaut sind. Wenn nur 16 GB RAM vom Prozessor adressiert werden kann, wären dann nicht 16 GB zu viel eingebaut? -- Temdor (Diskussion) 18:35, 13. Nov. 2024 (CET)
- Teilweise kann der überzählige Speicher dann von der (integrierten) GPU adressiert werden, aber 16 GB für die iGPU wäre auch etwas übertrieben. Teilweise können CPUs in der Praxis auch mehr Speicher adressieren, als im Datenblatt angegeben ist, z. B. weil Speichermodule entsprechender Größe zum Zeitpunkt der CPU-Entwicklung noch nicht verfügbar waren. -- Jonathan 20:25, 13. Nov. 2024 (CET)
- Danke. Danach müsste es einen vom Prozessor unabhängigen RAM-Controller geben, der das RAM komplett adressieren kann und der CPU wie auch der GPU unabhängige Speicherbereiche zuweisen kann? . Bislang dachte ich immer, dass sich die GPU einen Teil des RAM der CPU "reserviert". Inzwischen habe ich gelesen, dass die CPU maximal 16 GB adressieren kann, wogegen die GPU bis zu 64 GB adressieren kann. -- Temdor (Diskussion) 15:30, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ich wollte das verlinken, aber dabei ist mir aufgefallen, dass wir keinen
ArtikelWeiterleitung zu DMA (Direct Memory Access) haben. Das wäre dann der externe Memory-Controller von dem die Rede ist. Sogar im allerersten PC war einer drin. Ich weiß aber nicht ob der jetzt von der CPU oder der Grafik (oder der Soundkarte (Sound Blaster)) zur Verfügung gestellt wird. --176.2.78.14 08:48, 16. Nov. 2024 (CET)- Seit AC’97 spielt Sound Blaster keine Rolle mehr. Der DMA-Controller im allerersten PC war für das Diskettenlaufwerk unerlässlich. Die Grafik wurde memory-mapped und über ein paar I/O-Ports angesprochen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 16. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe nur zeigen wollen, wo heutzutage sich ein DMA-Controller verbergen kann. Der erste Controller, aus Kompatibilitätsgründen heute noch aktiv, oder in der Soundkarte, die nicht unbedingt vorhanden sein muss, aber vielleicht emuliert wird, oder eine (moderne) Grafikkarte, die sich mit eigener Elektronik am Speicher bedient. --176.3.65.129 03:04, 17. Nov. 2024 (CET)
- „heutzutage sich ein DMA-Controller“: Mit Einführung von PCI vor 30 Jahren und dessen Nachfolger AGP und PCIe wurde DMA durch Bus Mastering ersetzt. DMA-Controller gab es nur in ISA- und VL-Bus-Rechnern. Ob der LPC-Bus (serialisierter ISA-Bus) noch DMA unterstützt, entzieht sich meiner Kenntnis. --Rôtkæppchen₆₈ 14:54, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe nur zeigen wollen, wo heutzutage sich ein DMA-Controller verbergen kann. Der erste Controller, aus Kompatibilitätsgründen heute noch aktiv, oder in der Soundkarte, die nicht unbedingt vorhanden sein muss, aber vielleicht emuliert wird, oder eine (moderne) Grafikkarte, die sich mit eigener Elektronik am Speicher bedient. --176.3.65.129 03:04, 17. Nov. 2024 (CET)
- Seit AC’97 spielt Sound Blaster keine Rolle mehr. Der DMA-Controller im allerersten PC war für das Diskettenlaufwerk unerlässlich. Die Grafik wurde memory-mapped und über ein paar I/O-Ports angesprochen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 16. Nov. 2024 (CET)
- Ich wollte das verlinken, aber dabei ist mir aufgefallen, dass wir keinen
- Danke. Danach müsste es einen vom Prozessor unabhängigen RAM-Controller geben, der das RAM komplett adressieren kann und der CPU wie auch der GPU unabhängige Speicherbereiche zuweisen kann? . Bislang dachte ich immer, dass sich die GPU einen Teil des RAM der CPU "reserviert". Inzwischen habe ich gelesen, dass die CPU maximal 16 GB adressieren kann, wogegen die GPU bis zu 64 GB adressieren kann. -- Temdor (Diskussion) 15:30, 14. Nov. 2024 (CET)
Homosexuell oder nicht?
Wenn sich ein Mann - nennen wir ihn Peter - zu einer Frau, die sich aber als Mann identifiziert, hingezogen fühlt, ist Peter dann homosexuell? Viele Grüße, Schnurrikowski 21:51, 13. Nov. 2024 (CET)
- Das hängt von Peter ab. Nicht umsonst gibt es immer wieder Fälle, wo das für einen Ehegatten belastend sein kann (wenn man es erst nach Jahren der Ehe erfährt) und zur Scheidung führt. --Bildungskind (Diskussion) 22:12, 13. Nov. 2024 (CET)
- Umgekehrt wäre Petra lesbisch. Damit hätte der Fragesteller sicher kein Problem. --Aalfons (Diskussion) 22:19, 13. Nov. 2024 (CET)
- Es hängt vor allem davon ab, wie Peter die Person seines Begehrens wahrnimmt. Nimmt er sie als Frau wahr, sehe ich keinen Grund, ihm Homosexualität zu unterstellen. Ihm steht dann lediglich (vermutlich) eine Enttäuschung bevor. --Kreuzschnabel 23:57, 13. Nov. 2024 (CET)
- zu einer Frau, die sich aber als Mann identifiziert ist ein hölzernes Eisen. Denn wenn die fragliche Person sich als Mann identifiziert, kann sie keine Frau „sein“, sondern höchstens wie eine solche aussehen. Ich hätte (zuweisungsfrei) „zu einer Person, die sich als Mann identifiziert, aber den Körper einer Frau hat“ oder so was getextet, wenn man schon nicht einfach „Trans-Mann“ sagen will. --Kreuzschnabel 23:54, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich halte diese aus dem vorletzten Jahrhundert stammende Schubladisierung für vollständig entbehrlich. Weder ist „Homosexualität“ pathologisch, noch ist „Homosexualität“ kriminell. Männer, die sich zu wie auch immer identifizierenden Menschen männlicher Biologie hingezogen fühlen, sind ebenso wie Männer, die sich zu sich männlich identifizierenden Menschen welchen auch immer biologischen Geschlechts hingezogen fühlen, Bestandteil der ganzen Bandbreite der menschlichen Geschlechtlichkeit unter Berücksichtigung der Allgemeinen Handlungsfreiheit. Staaten, die wie vor 200 Jahren davon ausgehen, dass das Individuum bitteschön dem Staate zu dienen hätte, sehen das natürlich anders: Der Mensch sei dazu da, dem Landesherrn Nachschub an Soldaten und Lazarettschwestern zu liefern. Deswegen ist dort jedes nichtreproduktive Sexualverhalten verboten und wird in den Massenmedien schlechtgemacht. @Schnurrikowski: Nein, dieser Mensch ist einfach nur Mensch und nimmt sich seine ihm gemäß Menschenrecht zustehenden Freiheiten raus. --2003:F7:DF23:C600:C187:3072:183A:99D8 01:08, 14. Nov. 2024 (CET)
- D’accord. Aber nachdem der Fragesteller offenbar noch in diesen Schubladen denkt, kann man sich auf die Partyfrage, die aus diesen Schubladen surreale Widersprüche konstruiert, ja mal einlassen. --Kreuzschnabel 07:53, 14. Nov. 2024 (CET)
- (Nicht ganz ernst gemeint) Gilt das auch in andere Richtungen? Wenn ich mich als Herr identifiziere, kann ich niemand für Hilfsdienste sein? Wenn ich mich als Marsianer identifiziere, kann ich kein Erdenbürger und Mensch sein? --2A0A:A541:CE8B:0:8514:D3E0:B412:3B1D 08:21, 14. Nov. 2024 (CET)
- Wer sich als Spaßvogel identifiziert, ist jedenfalls nicht für ernsthafte Diskussionen geeignet. --Kreuzschnabel 12:02, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ich halte diese aus dem vorletzten Jahrhundert stammende Schubladisierung für vollständig entbehrlich. Weder ist „Homosexualität“ pathologisch, noch ist „Homosexualität“ kriminell. Männer, die sich zu wie auch immer identifizierenden Menschen männlicher Biologie hingezogen fühlen, sind ebenso wie Männer, die sich zu sich männlich identifizierenden Menschen welchen auch immer biologischen Geschlechts hingezogen fühlen, Bestandteil der ganzen Bandbreite der menschlichen Geschlechtlichkeit unter Berücksichtigung der Allgemeinen Handlungsfreiheit. Staaten, die wie vor 200 Jahren davon ausgehen, dass das Individuum bitteschön dem Staate zu dienen hätte, sehen das natürlich anders: Der Mensch sei dazu da, dem Landesherrn Nachschub an Soldaten und Lazarettschwestern zu liefern. Deswegen ist dort jedes nichtreproduktive Sexualverhalten verboten und wird in den Massenmedien schlechtgemacht. @Schnurrikowski: Nein, dieser Mensch ist einfach nur Mensch und nimmt sich seine ihm gemäß Menschenrecht zustehenden Freiheiten raus. --2003:F7:DF23:C600:C187:3072:183A:99D8 01:08, 14. Nov. 2024 (CET)
- Nun ja, das übliche Schwarz Weiss denken. Üblicherweise ist es eh alles grau, oder anderes herum ein bisschen Bisexualität steckt fast in jedem. Auch wenn es in der Regel bei sexuelle angehauchte Träumen bleibt. Selbst wenn sich Peter als bisexual sieht, können sich daraus Probleme ergeben, einfach mal Unsichtbarkeit von Bisexualität lesen. Wenn es Peter egal ist, ob sie sich jetzt als Frau oder Mann sieht, sondern schlicht weg die Person dahinter liebt. Wo bitte ist dann das Problem? Über das zwanghaft in Schubladen stecken sollten wird doch langsam hinweg sein, oder?--Bobo11 (Diskussion) 10:20, 14. Nov. 2024 (CET)
- Wenn es nur dieser eine Mann ist, zu dem Peter sich hingezogen fühlt, würde ich das nicht homosexuell nennen. --Melmorsmors (Diskussion) 19:02, 14. Nov. 2024 (CET)
- Beantwortbar ist die Frage so höchstens im Plural - wenn ich auch nicht weiß, wie. Was ist ein Mann, der sich zu Männern in Frauenkörpern hingezogen fühlt? Wenn Peter sich zu einem Mann im Frauenkörper hingezogen fühlt, bleibt nämlich die Frage, ob er sich zu dem Mann, dem Frauenkörper oder eben wirklich zu "dem Mann im Frauenkörper" hingezogen fühlt. Weitere Meinungen, nicht nur von mir, beispielsweise zum Thema Schwarz-Weiß-denken, gehören jetzt aber wirklich ins Café und nicht hierher. --MannMaus (Diskussion) 20:02, 14. Nov. 2024 (CET)
- Und einen Mann, der sich nur zu einer Frau hingezogen fühlt? Würdest du das dann nicht heterosexuell nennen? --Pretzelbody (Diskussion) 20:04, 14. Nov. 2024 (CET)
- In der Tat, wenn das nur eine einzige ganz spezielle Frau ist. --Melmorsmors (Diskussion) 21:10, 14. Nov. 2024 (CET)
- Jede Frau ist ganz speziell. Die einzige Eigenschaft, die alle Menschen gemein haben, ist, dass sie alle anders sind. --Pretzelbody (Diskussion) 21:43, 14. Nov. 2024 (CET)
- Darum schrieb ich wohl explizit "eine einzige". Aber wer es zwanghaft mißverstehen will, schafft das natürlich. Und es gibt natürlich noch diverse weitere Eigenschaften, die alle Menschen gemein haben. --Melmorsmors (Diskussion) 19:01, 15. Nov. 2024 (CET)
- Jede Frau ist ganz speziell. Die einzige Eigenschaft, die alle Menschen gemein haben, ist, dass sie alle anders sind. --Pretzelbody (Diskussion) 21:43, 14. Nov. 2024 (CET)
- In der Tat, wenn das nur eine einzige ganz spezielle Frau ist. --Melmorsmors (Diskussion) 21:10, 14. Nov. 2024 (CET)
- Eine Person "ist" nicht homosexuell. Dieser Begriff ist unscharf definiert und wird von verschiedenen Personen (auch Wissenschaftlern) mit unterschiedlichen Definitionen gebraucht. Sie kann sich entweder selbst als homosexuell identifizeren: frag sie einfach. Oder sie kann von anderen so kategorisiert werden. Dann frag die andeen, was sie darunter verstehen. Auch ob eine Person eine Frau oder ein Mann ist (oder "eigentlich" eine/r sein sollte) stößt auf dasselbe Problem.--Meloe (Diskussion) 08:52, 15. Nov. 2024 (CET)
- Deine Frage bezieht sich auf die Definition von Worten, hier im Wesentlichen auf das Wort "homosexuell". Worte haben aber nicht wie Variablen in einem Programm eine feste Definition, sondern die Definition entsteht durch die Verwendung im Volk. So bedeutet das Wort "geil" heute etwas ganz anderes als vor 100 Jahren. Die allgemein übliche Definition von "homosexuell" kennst du. Irgendwelche Spezialitäten und Feinheiten bildet das Wort aber nicht ab. --2001:16B8:B8BF:4400:957C:C902:6E45:4188 10:55, 15. Nov. 2024 (CET)
- Dann bedeutet die Frage, ob eine bestimmte Person homosexuell ist, ob sie von den mit ihr sozial in Beziehung stehenden Personen (und sich selbst) vermutlich als homosexuell eingeschätzt würde. Da das Beispiel völlig konstruiert ist und es sich nicht um eine alltägliche Situation handelt, auf die unsere alltäglichen Begriffe abgestimmt sind, wäre die Antwort: Kann niemand sagen. Kann man eine Meinung zu haben, aber kein Wissen.--Meloe (Diskussion) 11:51, 15. Nov. 2024 (CET)
Siehe: Gynäkophilie. --Kompetenter (Diskussion) 00:21, 16. Nov. 2024 (CET)
- Eben nicht, weil unklar ist, ob sich die Philie auf das biologische, selbstgefühlte, fremdwahrgenommene, rechtliche oder soziale Geschlecht des Gegenübers bezieht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:54, 16. Nov. 2024 (CET)
- Also in der Liste von Bezeichnungen sexueller Orientierungen steht Gynäkophilie für „[s]exuelle Anziehung zu „typisch“ weiblichen Verhaltensformen und Geschlechtsmerkmalen.“ Das scheint mir im geschilderten Bsp. zuzutreffen. --Kompetenter (Diskussion) 12:36, 16. Nov. 2024 (CET)
Hach, ist das alles kompliziert. Ich las kürzlich den Bericht einer biologischen Frau, die sich als Mann fühlte und sich zu Männern hingezogen fühlte. Biologisch wäre sie dann also hetero, gefühlt wäre er homo. Es gibt offenbar nichts, was es nicht gibt.
Als ahnungsloser Hetero, in dem/der nicht das kleinste bisschen Bisexualität steckt, fragt man sich dann natürlich ganz naiv, warum sie/er mit der Vorliebe für Männer dann nicht einfach Frau bleibt. Wäre doch alles irgendwie einfacher... und die Auswahl wäre vermutlich auch größer... --91.34.33.116 02:23, 16. Nov. 2024 (CET)
- Dann müsste man sich mal zu dem Gedanken durchringen, dass sich keine Person aussucht, als welches Geschlecht sie sich selbst wahrnimmt. Eine mit Frauenkörper geborene Person, die sich selbst als Mann wahrnimmt, kann das nicht einfach auf „Frau“ umschalten, nur damit die Verhältnisse einfacher werden. --Kreuzschnabel 08:20, 16. Nov. 2024 (CET)
P.S. Diese biologische Frau/gefühlter Mann wäre ja tatsächlich, das fällt mir jetzt erst auf, das ideale Pendant zu "Peter". Hoffen wir, dass die beiden sich finden. --91.34.33.116 02:26, 16. Nov. 2024 (CET)
- Es gibt noch diverse andere Möglichkeiten als Homosexualität, z.B. würde Pansexualität das Nicht-Problem "lösen".--77.11.18.172 15:42, 16. Nov. 2024 (CET)
Gibt es ausser Georg Strack noch weitere Historiker, die anzweifeln, dass Papst Urban II. diese Antwort von der Menschenmenge am 27. November 1095 auf der Synode von Clermont bekam? --Melmorsmors (Diskussion) 12:43, 17. Nov. 2024 (CET)
- Also ich finde in allen drei verlinkten Artikeln keine Aussage dafür, dass deine Frage überhaupt eine Grundlage hat. --Dioskorides (Diskussion) 12:50, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die Grundlage ist, dass Strack dies bezweifelt und damit inzwischen auch von Medien wahrgenommen wurde. --Melmorsmors (Diskussion) 12:54, 17. Nov. 2024 (CET)
- Dank der Glaubensfreiheit kann es geglaubt werden, wenns einen glücklich macht. Meiner Katz ists egal. --217.229.56.222 13:35, 17. Nov. 2024 (CET)
- Nachdem dieser Slogan bei den rassistischen Demonstrationen in Charlottesville auftauchte, sprachen sämtliche mediävistischen Fachverbände der USA in einer Stellungnahme von a nostalgic but inaccurate myth of the Middle Ages. Strack scheint also nicht der einzige zu sein. Auffällig ist schon, dass von den sechs zeitgenössischen Berichten über Urbans Aufruf auf der Synode von Clermont nur einer, nämlich Robert, diese Ausrufe erwähnt, und gerade dieser Chronist zu den meisten Ausschmückungen und Übertreibungen neigt. Auffällig ist auch, dass in neueren wissenschaftlichen Darstellungen des ersten Kreuzzugs dieser angebliche Ausruf gar nicht mehr erwähnt wird. --Jossi (Diskussion) 16:16, 17. Nov. 2024 (CET)
Mirjam Wyser Autorin
Wieso findet man "Mirjam Wyser Schriftstellerin" von 21 Bücher nicht bei Wikipedia?
--2A02:AA11:9101:A300:5EE:8CE3:63AB:4677 13:30, 17. Nov. 2024 (CET)
- Kinderkram? --217.229.56.222 13:44, 17. Nov. 2024 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
Ganz einfach, weil du den Artikel noch nicht geschrieben hast. Wikipedia lebt vom Mitmachen und wächst ständig. Bevor du dich an die Arbeit machst, lies aber bitte Hilfe:Neuen Artikel anlegen gründlich durch, insbesondere den Abschnitt zur Relevanz des Lemmas. Ansonsten kann das in einer großen Enttäuschung enden. Wenn du Hilfe brauchst, wende dich an WP:Fragen von Neulingen oder das WP:Mentorenprogramm. Viel Spaß! --Kreuzschnabel 13:46, 17. Nov. 2024 (CET)
- Was Southpark dem Autor damit sagen will: Da die Bücher allesamt nicht von einem "ordentlichem Verlag" - im literarischen wie im Sinne der Wikipedia - veröffentlicht wurden und auch keine Rezeption im Literaturdiskurs ersichtlich ist, besteht gemäss WP:RK#Autoren keine literarische oder enzyklopädische Relevanz. Und deshalb wird es hier erstmal wohl keinen Artikel geben, selbst wenn ihn jemand zu schreiben bereit wäre. --RAL1028 (Diskussion) 23:48, 17. Nov. 2024 (CET)
Mord im Orientexpress
Wie oft wurde der Roman von Agatha Christie „Mord im Orientexpress“
Verfilmt (Kino bzw. Fernsehen)?
MfG
--Falkg27 (Diskussion) 15:23, 17. Nov. 2024 (CET)
- Hierzuwiki spricht man von sieben Versionen.--Elrond (Diskussion) 15:32, 17. Nov. 2024 (CET)
NVME SSD ersetzen
Also meine Wester Digital SN730 NVME SSD aus dem Laptop funktioniert anscheinend nicht mehr richtig und daher wollte ich sie austauschen. Da diese Festplatte jedoch als ersatzt ein halbes Vermögen kostet wollte ich sie durch eine neuere ersetzen. Jetzt wollte ich fragen ob es da kompatibiläts Probleme geben könnte oder ist das Save? Ich dachte ich könnte die SSD durch Patriot Memory Viper VP4300 Lite 2TB M.2 PCIe Gen4 x4 SSD oder Intenso Premium 2000 GB, M.2 2280 ersetzen. Danke fürs helfen.--Sanandros (Diskussion) 21:50, 17. Nov. 2024 (CET)
- Eine frühere durch eine aktuellere PCIe-Version zu ersetzen sollte kein Problem sein, da PCIe rückwärtskompatibel ist. Bei der Lanezahl der NVMe solltest Du darauf achten, dass sie nicht kleiner ist, also auch keine PCIe-SATA-Kombi-SSD nehmen. Der M.2-Key sollte übereinstimmen, also M ohne B. Insofern sollten beide NVMe-SSDs kein Problem sein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 17. Nov. 2024 (CET)
Outlook: Schriftgröße des Empfängers vergrößern
Wenn ich mir meine Emails auf der Outlook-Webseite ansehe, ist die Schriftgröße des Email-Texts in Ordnung. Darüber gibt es aber ein Kästchen, in der die Email-Adresse des Empfängers steht und die hat eine so kleine Schriftart, dass man sie kaum lesen kann. Wenn ich danach google, finde ich immer nur die Möglichkeit beschrieben, wie man die Schriftart des Email-Texts ändern kann, was aber nicht mein Problem ist.
Wo genau kann ich die Schriftart in dem Kästchen verstellen, in dem der Empfänger der Email steht?
--80.108.238.169 16:05, 15. Nov. 2024 (CET)
- Der E-Mail-Text kann durch Layouteinstellungen angepaßt werden (Schriftgröße, Farbe, Hintergrund). Das hast Du wahrscheinlich gefunden. Was im Kopf der E-Mail steht (Absender, Adressat, Betreff), ist einfacher Text (Plain text). In welcher Schriftgröße das im E-Mail-Programm dargestellt wird, müßte über Einstellungen des E-Mail-Programms oder gar des Betriebssystems geregelt werden. Du müßtest nach diesen Einstellungsmöglichkeiten suchen. Wenn Du für E-Mails einen Browser verwendest, mußt Du die Schriftgröße im Browser anpassen. 91.54.43.161 17:17, 15. Nov. 2024 (CET)
- Oder Du drückst am PC strg und + gleichzeitig bis alles groß genug ist. --2A02:3100:9C20:F800:A092:D7AC:9875:7B7B 19:43, 16. Nov. 2024 (CET)
- Mit STRG und 0 stellst Du es wieder auf die Normalgröße zurück. --Schwäbin 11:47, 18. Nov. 2024 (CET)
- Oder Du drückst am PC strg und + gleichzeitig bis alles groß genug ist. --2A02:3100:9C20:F800:A092:D7AC:9875:7B7B 19:43, 16. Nov. 2024 (CET)
Gibt es eigentlich eine Chance auf irgendeine Doktorandenstelle, wenn man vorher kein Hiwi war?
Und ist es normal oder schlecht und selbstsüchtig, wenn man im dritten Semester eifersüchtig auf all jene blickt, die solche Stellen und solchen Zugang zum inneren Zirkel des Institutes haben, obwohl sogar viele von ihnen keine wissenschaftliche Karriere anstreben oder ursprünglich keine angestrebt haben, weil sie (aus Überzeugung) auf Lehramt studieren und in die Schule wollen?
--2A00:8A60:C000:1:A823:9004:F0EB:6A16 15:54, 12. Nov. 2024 (CET)
- Zur Wissensfrage in der Überschrift: Ich vergebe Doktorandenstellen in einer Naturwissenschaft außerhalb einer Universität. Die Bewerber kommen zum größeren Teil direkt aus dem Studium, teilweise aus vorherigen befristeten oder unbefristeten wissenschaftlichen Anstellungen. Besondere Erfahrungen wie fachliche Anstellungen während des Studiums (Werkstudent) sind natürlich vorteilhaft. Die andere Frage scheint mir keine Wissensfrage zu sein, wobei ich darin nicht verstehe, welche Kontakte zu einem Institut man als Bachelor(?)-Student im dritten Semester überhaupt haben will. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:58, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ist das nicht der beste Weg in die wissenschaftliche Community, um eine Karriere überhaupt anzustreben beziehungsweise um eine angestrebte Karriere beginnen zu können? Ist es falsch, sich schon früh im Studium Gedanken über die Karriere danach zu machen (insbesondere wenn man den konkreten Traum einer Karriere als Fachwissenschaftler verfolgt)? Manche Geisteswissenschaftler haben in mir bekannten Beiträgen über ihren Lebensweg auch gesagt, der Zufall, in welchem ihrer Fächer und bei welchem Professor sie eine Hiwi-Stelle bekommen haben, hätte eigentlich ihre ganze spätere Karriere festgelegt. --2A00:8A60:C000:1:A823:9004:F0EB:6A16 16:06, 12. Nov. 2024 (CET)
- Die Frage war, ob es eine Chance auf eine Doktorandenstelle gibt, und nicht, was der beste Weg ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:18, 12. Nov. 2024 (CET)
- Das ist so, auch in den Naturwissenschaften, nicht nur in Geisteswissenschaften. Man hangelt sich dann von Stelle zu Stelle, die sich allermeist aus seinem persönlichen Netzwerk ergeben. Und in der Wirtschaft in den oberen Etagen ist es allermeistens auch so. --Hareinhardt (Diskussion) 08:48, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ist das nicht der beste Weg in die wissenschaftliche Community, um eine Karriere überhaupt anzustreben beziehungsweise um eine angestrebte Karriere beginnen zu können? Ist es falsch, sich schon früh im Studium Gedanken über die Karriere danach zu machen (insbesondere wenn man den konkreten Traum einer Karriere als Fachwissenschaftler verfolgt)? Manche Geisteswissenschaftler haben in mir bekannten Beiträgen über ihren Lebensweg auch gesagt, der Zufall, in welchem ihrer Fächer und bei welchem Professor sie eine Hiwi-Stelle bekommen haben, hätte eigentlich ihre ganze spätere Karriere festgelegt. --2A00:8A60:C000:1:A823:9004:F0EB:6A16 16:06, 12. Nov. 2024 (CET)
- Bei uns im Institut an der LMU waren die Wiss. Mit. in der Mehrzahl keine LMU-Absolventen, sondern sind zur Promotion oder als PostDoc an den Lehrstuhl gekommen (Juristen, Historiker und Philosphen - ich bin glaube ich der einzige, der davon keine traditionelle Venia geschafft hat), aber wir haben dann doch geeinete UnderGrades für den Lehrstuhl rekrutiert.. sуrcrо.педія 16:25, 12. Nov. 2024 (CET)
- Kommt enorm aufs spezifische Fachgebiet und darauf an ob dir eine örtliche Bindung wichtig ist. In den meisten Fällen wird es wohl so sein, dass es einfacher sein wird wenn man an der Uni studiert und dort bleiben will dort schon früh mit den Professoren Kontakt hat. Ist das Fachgebiet international aufgestellt und man ist örtlich recht frei von Bindungen, dann kann man sich natürlich mit der internationalen Forschungscommunity und den unterschiedlichen Bedingunen auseinandnersetzen. Je nach Fachgebeit, bekommen recht viele bei halbwegs ordetlichn Abschnitten wenn sie wollen eine Doktorrandenstelle, nur nicht unbedingt wo man gerne will. Dann muss man sich aber früh mit Bewerbungen schrieben auseindnersetzen und idealerweise sollte man irgendwie herausstechen. Ja, es hilft wenn mand ann Hiwi war sicherlich in vielen bereichen, aber ausseruniversitäre aktivitäten können da sicher vor allem international auch nicht schaden.--Maphry (Diskussion) 16:38, 12. Nov. 2024 (CET)
- Natürlich gibt es die, vielleicht nicht bei allen Lehrstühlen, aber meist. Aber: wenn man als Hiwi an einem Lehrstuhl gearbeitet hat, kennt man die Person auch im Hinblick auf "weiche" Faktoren wie Sozialverträglichkeit besser. Bei gleicher oder ähnlicher fachlicher Qualifikation darf dies als Kriterium nicht unterschätzt werden. Wenn du mit deinen Behauptungen auch so am Lehrstuhl auftrittst, ist eine Doktorandenstelle kein Selbstläufer. --Hachinger62 (Diskussion) 17:17, 12. Nov. 2024 (CET)
- Bin ich eigentlich der einzige hier, der es merkwürdig findet, wenn sich jemand im dritten Semester schon Gedanken über eine Doktorandenstelle macht? Da sollte man sich doch erstmal um die erfolgreiche Bewältigung des Grundstudiums kümmern. --Jossi (Diskussion) 19:34, 12. Nov. 2024 (CET)
- Die „erfolgreiche Bewältigung des Grundstudiums“ sollte natürlich deutlichen Vorrang haben, aber es schadet nicht, wenn man nebenbei mal etwas „über den Tellerrand hinausschaut“. VG --Fit (Diskussion) 19:50, 12. Nov. 2024 (CET)
- Nun ja, die Anfrage dieser Aachener IP erinnerte mich nur lebhaft an die IP aus der TH Aachen, die kürzlich im Café aufgeschlagen ist, nachdem sie offenbar mindestens einmal durch das einführende Proseminar gerasselt war. --Jossi (Diskussion) 22:11, 12. Nov. 2024 (CET)
- +1. Dazu passt auch die Frage, wie man bei dem grauen Herbstwetter die 8wissenschaftliche) Hausarbeit bis Februar fertig bringen soll. --213.225.0.202 23:47, 12. Nov. 2024 (CET)
- Nun ja, die Anfrage dieser Aachener IP erinnerte mich nur lebhaft an die IP aus der TH Aachen, die kürzlich im Café aufgeschlagen ist, nachdem sie offenbar mindestens einmal durch das einführende Proseminar gerasselt war. --Jossi (Diskussion) 22:11, 12. Nov. 2024 (CET)
- Solche Kunden habe ich immer wieder einmal, das sind standardmäßig diejenigen, die es nicht geregelt kriegen, die Hausarbeiten, Praktikumsprotokolle, Seminararbeiten etc. pünktlich und ordentlich hinzukriegen und die Klausurvorbereitung fällt auch nicht leicht, etcpp. Aber die Doktorarbeit ist schon ein Ding und wo es als Postdoc hingeht ist auch schon klar. --Elrond (Diskussion) 17:08, 14. Nov. 2024 (CET)
- Die „erfolgreiche Bewältigung des Grundstudiums“ sollte natürlich deutlichen Vorrang haben, aber es schadet nicht, wenn man nebenbei mal etwas „über den Tellerrand hinausschaut“. VG --Fit (Diskussion) 19:50, 12. Nov. 2024 (CET)
- Bin ich eigentlich der einzige hier, der es merkwürdig findet, wenn sich jemand im dritten Semester schon Gedanken über eine Doktorandenstelle macht? Da sollte man sich doch erstmal um die erfolgreiche Bewältigung des Grundstudiums kümmern. --Jossi (Diskussion) 19:34, 12. Nov. 2024 (CET)
Vielleicht ist der Link hilfreich: Den passenden Doktorvater finden --Doc Schneyder Disk. 22:18, 12. Nov. 2024 (CET)
Wenn man die Bachelorarbeit und/oder die Masterarbeit im Dunstkreis des Lehrgebietes gemacht hat, ist das weit wichtiger als eine Stelle als HIWi, und wie schon geschrieben, kommen viele auch von anderen Unis oder FHen. So zumindest im von mir übersehbaren Bereich der MINT-Disziplinen. Was aber schon gilt ist, dass Leute, die gut sind und Interesse am Fach haben eher eine Stelle als HiWi kriegen, als solche, die eher lustfrei ihren Stoff in sich hineinpacken um dann ebenso lustfrei selbigen in den Klausuren herauszupacken. Bei diesen Leuten ist aber die Promotionsrate schlussendlich auch überschaubar, zumindest im groben Bereich der Ingenieurswissenschaften. --Elrond (Diskussion) 11:44, 13. Nov. 2024 (CET)
- Wenn da beispielsweise 20 Leute ihren Abschluss machen, es aber nur eine Doktorandenstelle gibt, wer bekommt die wohl dann? Ich habe sogar mal einen Erfahrungsbericht gelesen, in dem ein Medizinhistoriker (genauer gesagt Dominik Groß) erzählte, wie viele seiner Initiativbewerbungen als wissenschaftlicher Mitarbeiter abgelehnt wurden, wie er später erfahren habe deshalb, weil solche Stellen in aller Regel an verdiente Hiwis gehen würden. Aber ich muss mich jetzt auf anderes konzentrieren. --2A0A:A541:CE8B:0:3D28:333A:C469:131F 15:11, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe explizit geschrieben, dass sich das auf den MINT-Bereich bezog, da sind die Promotionsstellen (weit) dichter gesäht. In der Chemie z.B. liegt die Promotionsrate immer noch bei über 80 % der Masterabsolventen. Bei den Geistes-, Kultur- und Wasweißichwissenschaften mag das natürlich anders sein. --Elrond (Diskussion) 17:10, 13. Nov. 2024 (CET)
Dieses Déjà-vu hatte ich auch gerade. Um aber mal auf die zweite gestellte Wissensfrage zurückzukommen, als da lautete "...ist es normal oder schlecht und selbstsüchtig, wenn man im dritten Semester eifersüchtig auf all jene blickt...". Darauf eine zweifache Antwort:
1. Es ist Dein gutes Recht. Du kannst eifersüchtig blicken, auf wen Du willst. Wer soll Dir vorschreiben, was Du zu fühlen hast?
2. Es ist vollkommen sinnfrei. Deine Eifersucht bringt Dich einem bestandenen Proseminar keinen Schritt näher. Darauf überhaupt nur einen Gedanken zu verschwenden, hält Dich eher vom erfolgreichen Studium ab, als dass es Dich weiterbringt.
Könnte es sein, dass auch dieser Thread im Ganzen nur der Prokrastination dient? Mich erinnern diese Fragestellungen in fataler Weise an bestimmte Leute aus meinem Bekanntenkreis, die immer von Promotion oder gar Habilitation gefaselt haben und es dann nicht mal bis zur Zwischenprüfung geschafft haben. Falls es Dein Ziel sein sollte, unter Umgehung des Proseminars gleich zur Promotion zu springen: Vergiss es. --2003:C0:8F12:9000:3967:CDCE:A8C8:AC82 13:33, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ist es nicht normal und gut, nicht nur an das Heute und das Morgen sondern auch an das Übermorgen zu denken? (Hoffentlich sind die Metaphern klar: heute = Gegenwart, morgen = nahe Zukunft, übermorgen = fernere Zukunft.)
- Und ohne Promotion ist man als Wissenschaftler in den meisten Fächern nichts wert, oder?
- Diese Emotionen kommen manchmal hoch, wenn man sieht, wie viele Kommilitonen, die teilweise jünger sind als man selbst oder im selben Semester wie man selbst, solche Stellen haben, während man selbst extremst für das Fach brennt (im Gegensatz zu diversen Kommilitonen, zugegebenermaßen sind diese desinteressiert wirkenden andere als die mit den Hiwi-Stellen), aber noch weit von irgendeinem direkten Zugang in die Forschung entfernt ist. --2A0A:A541:CE8B:0:3D28:333A:C469:131F 15:07, 13. Nov. 2024 (CET)
- Tu Dir keinen Zwang an und lass Deiner Eifersucht freien Lauf. Und? Bringt Dich das irgendwie weiter?
- Vermutlich haben diese Kommilitonen einfach etwas mehr gearbeitet als Du und ihr Proseminar bereits absolviert. Mit Tagträumen über das Übermorgen und prokrastinierenden Diskussionsthreads kommst Du sicher nicht dahin, wo die jetzt sind. --2003:C0:8F12:9000:3967:CDCE:A8C8:AC82 16:00, 13. Nov. 2024 (CET)
- Außerdem solltest du dich an derertige Gedanken gewöhnen. Das kommt auch außerhalb des wissenschaftlichen Betriebes vor, das (scheinbar oder tatsächlich) schlechter geeignete Konkurenten dir eine Anstellung wegnehmen werden. --217.149.165.166 16:15, 13. Nov. 2024 (CET)
- Versetz Dich doch mal in die Schuhe der Person, die eine Stelle zu vergeben hat. Warum würdest Du jemanden eher einstellen wollen als jemand anderem? Mir fallen folgende Gründe ein:
- Kanditat/in hat die bessere Qualifikation, z.B. nachgewiesen durch einen guten Studienabschluss oder vorherige Verwendung erforderlicher oder ähnlicher Techniken.
- Kanditat/in brennt für die spezifische Fragestellung, die bearbeitet werden soll, denn dann wird er/sie vermutlich viel und gut arbeiten.
- Kanditat/in ist sozialverträglich, wird also die Struktur in der Gruppe eher stärken als belasten.
- Während es für den ersten Punkt zumindest teilweise objektive Anhaltspunkte gibt ist es für Punkt 2 und 3 immer eine persönliche Einschätzung. Klar, wenn jemand im Bewerbungsgespräch nicht weiß, was die Arbeitsgruppe eigentlich macht, bei der man sich bewirbt, dann ist das Richtung Punkt 2 nicht so prickelnd. Aber letztlich muss man für alle 3 Punkte einen Eindruck von Kanditat/in bekommen. Wenn die Person schon als Hiwi da war hat man einen. Wenn es ein Hiwi beim Kollegen war kann man dort fragen, etc. So ein Eindruck ist daher verlässlicher als einer, den man "nur" aus einem Vorstellungsgespräch gewinnt. Verlässlicher ist aber nicht unbedingt besser. Vielleicht weiß man dann auch verlässlich, das pünktlicher Feierabend wichtiger ist als eine Aufgabe fertig zu kriegen.
- Was in der Wirtschaft die Arbeitszeugnisse sind, sind in der Wissenschaft die Referenzen. Man kann wohl davon ausgehen, das ein/e potentielle/r Doktormutter/vater schon mal bei den Betreuern von Master- und Bachelorarbeit nachfragt. Von daher: Hiwi-Zeiten können hilfreich sein. Aber entscheidend?
- Andere Frage: Hast Du bei jemandem mit spannender Wissenschaft mal nachgefragt, ob sie eine Hiwi-Stelle haben? Anscheinend hättest Du ja gerne eine, hast aber keine. --Skopien (Diskussion) 16:18, 13. Nov. 2024 (CET)
- Eine Hiwi-Stelle für einen Drittsemester-Studenten ohne Proseminar?
- Man möchte ja ungerne jemandem, der für sein Fach "brennt", den Wind aus den Segeln nehmen, aber wie heißt es noch so schön: Genie besteht zu 1% aus Inspiration und zu 99% aus Transpiration. Also, nix wie ran an den Speck, pardon, ans Proseminar. --91.34.33.116 13:52, 15. Nov. 2024 (CET)
- Erste Frage: Wenn Du so für Dein Fach brennst, warum bestehst Du dann nicht erst einmal das notwenige Proseminar? Das sollte dann doch kein Problem darstellen.
- Zweite Frage: Wie willst Du eine Promotion angehen, wenn Du schon Schwierigkeiten hast, das Dir offenbar unliebsame Proseminar zu bestehen? Promovieren bedeutet ja irgendwie auch Sachen wie ein Konzept erstellen für die Vorgehensweise und das spätere Niederschreiben, Daten sammeln (sei es nun aus Texten, Experimenten, Aufstellen von Statistiken usw.), dann das Verfassen der eigentlichen Dissertation. Da ist auch nicht jeder Tag rosarot und freudejauchzend (um mal eine Metapher zu benutzen), sondern da heißt es z. T. auch einfach sich hinzusetzen und zu lesen, zu experimentieren, zu zählen oder sonst irgend etwas und dann zu schreiben, zu kontrollieren, umzuschreiben, wieder zu kontrollieren, überprüfen der Literaturbelege usw.
- Dritte Frage: Du hast Schwierigkeiten, Dir Literatur über Oswald zu besorgen - ich habe Dir anfangs sogar einen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben, was da auf Dich zukommen könnte (z. B. Literatur finden über das Hauensteinlied "Durch Barbarei, Arabia") - lustigerweise mußtest Du dann über ein Hauensteinlied Literatur finden, und wußtest nicht, was Du tun solltest - so wie ich es auch angedeutet hatte. Warum machst Du Dir also jetzt schon Gedanken über das Übermorgen, wenn Du noch nicht einmal das Jetzt bewältigt hast?
- Und ohne Promotion ist man als Wissenschaftler in den meisten Fächern nichts wert, oder? Auf jeden Fall. Da schaut dann alles auf Dich herab und lacht Dich aus. Heinrich Schliemann war ohne seinen Doktor ein Nichts, Walter Pitts hat auch nie etwas erreicht, weil er eben nie promoviert wurde. Und Galileo Galilei kennt heute auch keiner mehr, weil er sein Studium abgebrochen hat.--IP-Los (Diskussion) 17:51, 15. Nov. 2024 (CET)
- Soll ich dir die viele Literatur, die ich gefunden habe, zeigen?
- Und meine eine Hausarbeit ist gescheiter, weil ich zu viel geschrieben habe. --2A00:8A60:C000:1:88F4:2833:A433:DD2B 18:00, 15. Nov. 2024 (CET)
- Soll ich dir die viele Literatur, die ich gefunden habe, zeigen? Nein, das brauchst Du nicht.
- Und meine eine Hausarbeit ist gescheiter, weil ich zu viel geschrieben habe. Wie kann sie gescheiter sein, wenn Du zuviel geschrieben hast? Das klingt dann für mich so, als wenn Du über das Thema hinaus geschrieben hast. Merke: Quantität ≠ Qualität. Aber darum geht es hier gar nicht. Du denkst an übermorgen, obwohl Du noch nicht einmal das Jetzt bewältigt hast. Darauf wollte Dich Dein Studienberater hinweisen, darauf weisen wir Dich hier jetzt auch schon mehrfach hin.--IP-Los (Diskussion) 18:24, 15. Nov. 2024 (CET)
- "meine eine Hausarbeit ist gescheiter, weil ich zu viel geschrieben habe", und Dein Prof ist vermutlich schuld daran, dass Du das Proseminar nicht bestanden hast. Sorry, aber ich fürchte, mit der Einstellung kommst Du nicht weit im Studium, und sicher nicht bis zur Promotion.
- Es fällt Dir offenbar schwer, nach geltenden Spielregeln zu arbeiten. Wenn es für die Hausarbeit eine Vorgabe gibt für die Länge, dann muss man eben lernen, entsprechend zu strukturieren und sich aufs Wesentliche zu beschränken. Das sind Fähigkeiten, die man auch für Examensarbeiten und Promotionen braucht. Wenn Du schon diesen ersten Lernschritt verweigerst, wie willst Du dann jemals zum zweiten kommen? Wenn zum Fach ein verpflichtendes Proseminar gehört, muss man's absolvieren, ansonsten kommt man nie bis zum Hauptseminar.
- Ich fürchte, Du machst Dir wahrscheinlich auch falsche Vorstellungen von Hiwi-Tätigkeiten und Promotionen. 90% davon dürften lästige Pflicht-Tätigkeiten sein. Lass Dir doch mal von einem/einer Hiwi erzählen, wieviel Prozent seiner/ihrer bezahlten Zeit er/sie mit Forschung an den Themen verbringt, für die er/sie brennt. Ich gehe davon aus, dass er/sie eher die meiste Zeit mit irgendwelchen niederen Hilfstätigkeiten verbringt, damit der/die Prof Zeit gewinnt für die Themen, für die er/sie brennt. --91.34.33.116 21:10, 15. Nov. 2024 (CET)
- ...meine eine Hausarbeit ist gescheiter, weil ich zu viel geschrieben habe: hast Du hier auch genug geschrieben? oder sollte es heißen: ist gescheitert? --2001:871:69:D894:102A:F10F:43E9:612 10:19, 16. Nov. 2024 (CET)
- Ja, natürlich sollte das "gescheitert" heißen. --2A0A:A541:BFAE:0:ED22:A0A5:145C:A17C 00:30, 18. Nov. 2024 (CET)
- Ach du liebe Zeit, ja. Zu dumm, dass es das Wort "gescheiter" auch gibt.
- Na ja, ändert nichts an dem Rest von dem, was ich gesagt habe. --91.34.37.28 22:10, 18. Nov. 2024 (CET)
- Ja, natürlich sollte das "gescheitert" heißen. --2A0A:A541:BFAE:0:ED22:A0A5:145C:A17C 00:30, 18. Nov. 2024 (CET)
- ...meine eine Hausarbeit ist gescheiter, weil ich zu viel geschrieben habe: hast Du hier auch genug geschrieben? oder sollte es heißen: ist gescheitert? --2001:871:69:D894:102A:F10F:43E9:612 10:19, 16. Nov. 2024 (CET)
- Um hier noch eine weitere Erfahrung beizusteuern: wir können bei uns (ostdeutsche Uni, Ingenieurwissenschaften) nicht einmal alle Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter besetzen. Wer hier mit der entsprechenden fachlichen Eignung und entsprechender Motivation eine Stelle zur Promotion will, der bekommt auch eine, HiWi-Erfahrung hin oder her.
- Ähnliches gilt für die oben geäußerte Fragwürdigkeit einer Hiwi-Stelle für einen Drittsemestler: Ich habe selber bereits im zweiten Semester als HiWi gearbeitet; und bei uns am Lehrstuhl stellen wir auch Leute ab dem 3. Semester als studentische Hilfskräfte ein, positiver Eindruck vorausgesetzt. Das hat zwar den Nachteil, dass die Leute noch nicht viel können, aber andererseits den großen Vorteil, dass man fähige Leute auch ein paar Jahre behalten kann. Gegen Ende des Studiums eingestellte Leute sind logischerweise auch schnell wieder weg, weil das Studium abgeschlossen wurde.--77.11.18.172 15:35, 16. Nov. 2024 (CET)
- Du sprichst von Ingenieurwissenschaften. Der Fragesteller studiert Germanistik und Geschichte (und nebenher noch Sprachwissenschaft, Politikwissenschaft und Theologie). Da sieht das, glaube ich, etwas anders aus. Und Motivation hat er zwar zuhauf, aber bei der fachlichen Eignung bin ich mir nicht so sicher. Einen positiven Eindruck hat er jedenfalls hier und im Café schon mal nicht hinterlassen. --Jossi (Diskussion) 20:13, 16. Nov. 2024 (CET)
- Mit der Fächerkombi kann man eigentlich nur Lehrer werden. Ich hoffe mal, dass dafür die Motivation auch vorhanden ist. --2003:C0:8F41:1300:59B6:E556:EE65:8230 01:03, 17. Nov. 2024 (CET)
- Es ist kein Lehramtsstudium und mein Ziel ist auch nicht, auf irgendwelche Kinder aufzupassen, sondern wissenschaftlich zu arbeiten. Und genau deshalb mache ich mir jetzt schon Sorgen um eine Doktorandenstelle, denn wenn ich keine bekommen werde, kann ich meinen Traumberuf nach vollendetem Studium direkt vergessen. --2A0A:A541:BFAE:0:ED22:A0A5:145C:A17C 00:30, 18. Nov. 2024 (CET)
- Den wirst Du leider schon recht bald vergessen können, wenn Du nicht das nötige Rüstzeug lernst. Wissenschaftlich arbeiten heißt: Literaturrecherche. Richtig zitieren und bibliographieren. "Feldarbeit" (Archivbesuche, Aufnahmen anfertigen o. Ä. - je nachdem, was Dein Forschungsgebiet sein soll). Artikel nach Vorgaben verfassen können, z. B. eben auch eine bestimmte Länge. Das kannst du offensichtlich bislang nicht. Darauf mußt Du Dich aber jetzt konzentrieren, auf nichts anderes.
- Und dann: Alle notwendigen Seminare - so uninteressant sie auch erscheinen mögen - besuchen und bestehen, um so im Studium weiterzukommen. Du machst Dir Sorgen über Dinge, die überhaupt noch nicht relevant sind. Deine Sorge sollten die Seminare und Hausarbeiten sein, die Du jetzt zu erledigen hast. Nur das, nichts weiter. Bis zur Promotion ist es noch ein weiter Weg, konzentriere Dich auf die nächstliegenden Schritte, dann, erst dann - wenn Du das Propädeutikum abgeschlossen hast, auf Bachelor und dann Master - das ist schon herausfordernd genug und erfordert Deine volle Aufmerksamkeit.--IP-Los (Diskussion) 15:37, 18. Nov. 2024 (CET)
- Und noch etwas Senf aus der Richtung Naturwissenschaften:
- IO-Los hat es sehr gut dargestellt und es ist nichts ungewöhnliches, dass Studies zu Anfang des Studiums viele "Scheine" als unwichtig erachten oder sogar als überflüssig. Dazu sei gesagt, dass ein Studium in aller Regel von Leuten "komponiert" wurde, die wissen wie sie das tun und auch ganz bewusst die Inhalte genommen haben die es aktuell gibt. Auch wenn den Anfängern nicht klar ist, dass sie es ggf. demnächst brauchen (oder, je nachdem wo sie landen, kaum oder gar nicht, aber das weiß jetzt noch niemand). Aber trotzdem sind diese Inhalte wichtig, weil sie Grundlagen sind, ohne die auch andere, scheinbar unabhängige Bereiche des Fachs nicht funktionieren. Mir hat im Studium die Mathe und die Physikalische Chemie nun so gar keinen Spaß gemacht und wenn ich gekonnt hätte, wären die gar nicht vorgekommen, oder zumindest arg verkürzt worden, ging aber, zum Glück(!) nicht. In den Jahren meiner Beruftätigkeit habe ich lernen müssen, dass diese Fächer ungemein wichtig waren, damit ich meine Organische Chemie und meine Polymerchemie vernünftig betreiben konnte. Das wurde uns im Studium kaum vermittelt und ich versuche, mehr oder weniger erfolgreich, meinen Studies klar zu machen, dass die Chemie, ja die Naturwissenschaften, ein Ganzes sind und jedes Fach das wir "im Programm" haben seine Berechtigung hat. Rückmeldungen von Doktoranden oder Alumnis, dass das OK oder gar gut war, kriege ich immer wieder Mal.
- Zudem krieg man nach dem Studium selten bis nie den Traumjob und selbst in einem solchen gibt es Sachen, die einen ankotzen, die aber trotzdem gemacht werden müssen, da muss dann Arbeitsdisziplin her. Dann kriegt man Geld für sein Tun und der Arbeitgeber fordert mehr oder weniger massiv seine Interessen an. Wenn man dann mangels Interesse Dinge nicht, oder nicht ordentlich macht und das immer wieder, ist man seinen Job schneller los als man es lieb hat. Auf nur wenige wird gewartet, auf dass sie tun und lassen können was sie gerne mögen. (Genie ist 10 % Inspiration und 90 % Transpiration (Edison)). --Elrond (Diskussion) 16:18, 18. Nov. 2024 (CET)
- Es ist kein Lehramtsstudium und mein Ziel ist auch nicht, auf irgendwelche Kinder aufzupassen, sondern wissenschaftlich zu arbeiten. Und genau deshalb mache ich mir jetzt schon Sorgen um eine Doktorandenstelle, denn wenn ich keine bekommen werde, kann ich meinen Traumberuf nach vollendetem Studium direkt vergessen. --2A0A:A541:BFAE:0:ED22:A0A5:145C:A17C 00:30, 18. Nov. 2024 (CET)
- Mit der Fächerkombi kann man eigentlich nur Lehrer werden. Ich hoffe mal, dass dafür die Motivation auch vorhanden ist. --2003:C0:8F41:1300:59B6:E556:EE65:8230 01:03, 17. Nov. 2024 (CET)
- "... genau deshalb mache ich mir jetzt schon Sorgen um eine Doktorandenstelle, denn wenn ich keine bekommen werde..."
- Du machst Dir völlig zu Recht Sorgen um die Doktorandenstelle. Denn ohne absolvierte Pflichtveranstaltungen wie etwa Proseminare wirst Du überhaupt nicht in die Nähe einer solchen kommen.
- Wenn Du den Mount Everest besteigen willst, musst Du es auch erstmal bis zum ersten Basislager schaffen. Und es bringt Dich dem ersten Basislager keinen Schritt näher, wenn Du unten am Fuß des Berges rumsitzen bleibst und Dir den Kopf über die letzten Meter an der Bergspitze zerbrichst. Das ist einfach nur Vermeidungsstrategie, weiter nichts. --91.34.37.28 22:10, 18. Nov. 2024 (CET)
- Du sprichst von Ingenieurwissenschaften. Der Fragesteller studiert Germanistik und Geschichte (und nebenher noch Sprachwissenschaft, Politikwissenschaft und Theologie). Da sieht das, glaube ich, etwas anders aus. Und Motivation hat er zwar zuhauf, aber bei der fachlichen Eignung bin ich mir nicht so sicher. Einen positiven Eindruck hat er jedenfalls hier und im Café schon mal nicht hinterlassen. --Jossi (Diskussion) 20:13, 16. Nov. 2024 (CET)
Gibt es Menschen, die mehr Farbe erkennen können als der Durchschnitt?
So wie ich die Frage formuliert habe, lautet die Antwort trivialerweise Ja, weil das Wort „Durchschnitt“ das impliziert. Ich meine das so: Gibt es Menschen, die nachweislich (!) aufgrund genetischer Faktoren signifikant mehr Farben wahrnehmen (bzw. unterscheiden) können?
Hintergrund ist, dass ich mich gerade mit barrierefreier Gestaltung beschäftige und welche Farbpaletten man wählen sollte, damit ein Großteil der Bevölkerung sie unterscheiden kann (bzw. am besten wäre es ja, wenn es noch andere Unterscheidungsmerkmale außer Farben gibt wie Muster etc.). Und da habe ich mich gefragt, ob das Gegenteil auch existiert, dass manche von Geburt an mehr Farben erkennen können. Mich würden vor allem angeborene Faktoren interessieren. Farbwahrnehmung ist ja auch zum Teil kulturell bedingt, was man daran merkt, dass manche Farbwörter in Sprachen nicht existieren etc. --Bildungskind (Diskussion) 14:08, 17. Nov. 2024 (CET)
- Da empfehle ich diesen Film von Mai Thi Nguyen-Kim, das geht es auch um Menschen, die aufgrund genetischer Faktoren mehr Gelbtöne unterscheiden können. --Seewolf (Diskussion) 14:18, 17. Nov. 2024 (CET)
- @Seewolf Hast du den vergessen zu verlinken? Welchen meinst du? --Bildungskind (Diskussion) 14:30, 17. Nov. 2024 (CET)
- ja, sorry. --Seewolf (Diskussion) 16:09, 17. Nov. 2024 (CET)
- @Seewolf Hast du den vergessen zu verlinken? Welchen meinst du? --Bildungskind (Diskussion) 14:30, 17. Nov. 2024 (CET)
- Da scheint es sowohl die Gabe zu geben mehr Nuancen unterscheiden zu können, als dass es auch bis zu einem gewissen, sicher individuell unterschiedlichen Punkt , trainierbar ist. Ein Studienkollege jobbte in der vorlesungsfreien Zeit einmal in einer Stofffärberei und am ersten Tag kam ihm der Meister mit einem Stück Stoff in der Hand entgegen und schimpfte, dass die Idioten in der Färberei schon wieder zwei Stufen danebenlägen. Er ließ sich das Stoffstück zeigen und der Herr legte es ihm unter einer Normlampe neben ein Muster. Er konnte trotz Vergleich und Normbedingungen auch mit bester Mühe keinerlei Unterschied erkennen. Nach zwei Monaten war sein Farbsehen durch viel Übung zwar besser geworden, am ersten Beispiel konnte er aber trotzdem immer noch keinen für ihn merklichen Unterschied feststellen. Bei den anderen Sinnen ist es ja auch so, da gibt es Menschen mit absolutem Gehör oder solche, die wenige Cent Verstimmung wahrnehmen, oder Menschen, die Nuancen schmecken, die andere nicht wahrnehmen etc. Dazu kommt sicher auch kulturelle bzw. gesellschaftliche Prägung. War es im (Alt)Griechischen, dass es für eine für uns gängige Farbe keine Bezeichnung gab? Darüber gab es bei einer Übersetzung und archäologischen Funden Verwirrungen, weil einiges erst zusammenpasste, als man dies berücksichtigte. --Elrond (Diskussion) 14:38, 17. Nov. 2024 (CET)
- Jup, Homer beschrieb in seinen Schriften das „weindunkle Meer“, also für ihn hatte das Meer die Farbe von Rotwein. (Plausible Erklärung ist: Innerhalb der Natur taucht die Farbe blau bis auf den Himmel und das Meer recht selten auf, weshalb es keine so große Notwendigkeit gibt, ein eigenes Wort dafür zu entwickeln.) Aber genau deshalb wollte ich in meiner Frage solche Dinge ausklammern, da solche Unterschiede noch heute in Sprachen existieren. Mandarin unterscheidet zum Beispiel nicht zwischen Orange und Gelb etc. --Bildungskind (Diskussion) 14:58, 17. Nov. 2024 (CET)
- Es soll bei einem indigenen Volk im Amazonasgebiet zig Bezeichnungen für verschiedene Grüntöne geben. Vielleicht weil es Pflanzen gibt, die sich sehr ähnlich sehen, die eine schmackhaft, die andere tödlich giftig ist und sich nur im Grün unterscheiden. --Elrond (Diskussion) 15:14, 17. Nov. 2024 (CET)
- Wobei dieser Aspekt des Farbsehens m.E. ein Henne-Ei-Problem ist: Nimmt man die Nuancen nicht wahr, weil sie in der jeweiligen Kultur keine Rolle spielen? Oder spielen sie keine Rolle, weil sie nicht wahrgenommen werden?
- Das wäre ähnlich der bekannten Fragestellung in der Linguistik: Formt Sprache das Denken? Dass das Denken die Sprache formt, ist klar. Aber umgekehrt? Wenn irgendein indigenes Volk keine Zahlwörter kennt, bedeutet das dann, dass sie nicht rechnen können? Wenn wir kein Wort für eine bestimmte Farbe haben, heißt das dann, dass wir sie nicht als unterscheidbare Farbe wahrnehmen? --2003:C0:8F4E:AC00:396E:983B:893A:270E 16:16, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die Inuit werden mehr Worte zur Differenzierung von Schnee und Eis haben als die Tuareg, die werden umgekehrt wahrscheinlich mehr Sandsorten unterscheiden. Welche Variationsbreite es bei den Sprachen gibt, lässt sich im Buch "Die Sprachfamilien der Welt" von Ernst Kausen erahnen. --Elrond (Diskussion) 16:36, 17. Nov. 2024 (CET)
- Na ja, das löst das Henne-Ei-Problem nicht. Wenn die Inuit viele Sorten Schnee und Eis wahrnehmen, entwickeln sie viele Wörter dafür, das ist naheliegend. Es gibt aber auch die umgekehrte Lehrmeinung, dass sie nämlich die vielen Sorten erst in ihrer Unterschiedlichkeit wahrnehmen können, weil sie viele Begriffe dafür haben. --2003:C0:8F4E:AC00:8D0C:A307:95FB:1EEE 18:23, 17. Nov. 2024 (CET)
- In meinem Geschichtsstudium frage ich mich oft etwas ähnliches: Kannten die antiken Völker keine freien Diener oder sahen sie eine Unterscheidung von Sklaven als nicht nötig an, weil ihnen keine unterschiedlichen Konzepte dazu vertraut waren? --78.34.162.110 20:24, 17. Nov. 2024 (CET)
- Das mag auch daran liegen, dass die Inuit leichter Spezialwörter bilden können. (Agglutinierende Sprache) --78.34.162.110 20:13, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ja, siehe Eskimo-Wörter für Schnee. --L47 (Diskussion) 13:51, 18. Nov. 2024 (CET)
- Na ja, das löst das Henne-Ei-Problem nicht. Wenn die Inuit viele Sorten Schnee und Eis wahrnehmen, entwickeln sie viele Wörter dafür, das ist naheliegend. Es gibt aber auch die umgekehrte Lehrmeinung, dass sie nämlich die vielen Sorten erst in ihrer Unterschiedlichkeit wahrnehmen können, weil sie viele Begriffe dafür haben. --2003:C0:8F4E:AC00:8D0C:A307:95FB:1EEE 18:23, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die Inuit werden mehr Worte zur Differenzierung von Schnee und Eis haben als die Tuareg, die werden umgekehrt wahrscheinlich mehr Sandsorten unterscheiden. Welche Variationsbreite es bei den Sprachen gibt, lässt sich im Buch "Die Sprachfamilien der Welt" von Ernst Kausen erahnen. --Elrond (Diskussion) 16:36, 17. Nov. 2024 (CET)
- Es soll bei einem indigenen Volk im Amazonasgebiet zig Bezeichnungen für verschiedene Grüntöne geben. Vielleicht weil es Pflanzen gibt, die sich sehr ähnlich sehen, die eine schmackhaft, die andere tödlich giftig ist und sich nur im Grün unterscheiden. --Elrond (Diskussion) 15:14, 17. Nov. 2024 (CET)
- Jup, Homer beschrieb in seinen Schriften das „weindunkle Meer“, also für ihn hatte das Meer die Farbe von Rotwein. (Plausible Erklärung ist: Innerhalb der Natur taucht die Farbe blau bis auf den Himmel und das Meer recht selten auf, weshalb es keine so große Notwendigkeit gibt, ein eigenes Wort dafür zu entwickeln.) Aber genau deshalb wollte ich in meiner Frage solche Dinge ausklammern, da solche Unterschiede noch heute in Sprachen existieren. Mandarin unterscheidet zum Beispiel nicht zwischen Orange und Gelb etc. --Bildungskind (Diskussion) 14:58, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die Zapfen im Auge sind verantwortlich für das Farbsehen. Von den Zapfen gibt es 3 Varianten für 3 verschiedene Farben. Deswegen ist unser Farbraum nur dreidmensional. Die meisten Farben sind also Mischfarben. Es gibt aber Menschen und Tiere, die haben 4 Varianten. Und es gibt Menschen mit nur 2 Varianten, die sind dann "Farbenblind". --2001:16B8:B8A9:F00:9976:CFF7:435A:CD98 14:46, 17. Nov. 2024 (CET)
- Es kommt auch auf die neuronale Verschaltung von Zapfen und Stäbchen an. Da gibt es Variationsmöglichkeiten mit unterschiedlichem Farbsehen, siehe Gegenfarbtheorie. --Rôtkæppchen₆₈ 15:05, 17. Nov. 2024 (CET)
- Wie man an der Viefalt der Antworten „sehen“ kann, ist das Thema komplex. Ich selbst habe eine rot/grün-Schwäche, was ich bis zur Musterung nicht wusste und es war selten von Belang. Bei einer Zeugenaussage wusste ich vielleicht noch, dass ein KFZ eine grelle Farbe hatte, aber ich wusste nicht mehr, welche. Irgendwann las ich, dass Menschen mit einer rot/grün-Schwäche manche Beigetöne besser voneinander unterscheiden können, was Normalsichtige nicht können. Da wurde mir dann klar, wieso ich Tiere im Wald entlang der Straße deutlich früher sehe, als meine Beifahrer. --2.173.130.248 22:40, 17. Nov. 2024 (CET)
Interessant. Anscheinend geht es hier ja um die Nuancen innerhalb des von normalsichtigen Menschen gesehenen Farbspektrums. Ich hatte die Fragestellung erst anders verstanden, und auch das wäre vielleicht interessant: Gibt es Menschen, die am Rande des Farbspektrums - also in Richtung Infrarot oder Ultraviolett - mehr sehen können als andere? Bei Vögeln und Insekten gibt es das ja. --2003:C0:8F4E:AC00:396E:983B:893A:270E 15:20, 17. Nov. 2024 (CET)
- Nee, das zielt auch in die Richtung ab. Ich interessiere mich gerade etwas sehr, wie die Farbwahrnehmung genau funktioniert. --Bildungskind (Diskussion) 15:23, 17. Nov. 2024 (CET)
- Als medizinischer und physikalischer Laie gesprochen: Beim Gehör gibt es ja nicht so richtig absolute Grenzen der Wahrnehmung. Töne, die für einen Menschen noch hörbar sind, sind für einen anderen schon nicht mehr wahrnehmbar, und generell nimmt der wahrgenommene Tonumfang mit zunehmendem Alter ab. Wenn man das analog aufs Sehen überträgt, wäre die Frage: Ist das auch ein eher fließend abgegrenzter Umfang, oder ist der absolut durch irgendwelche biologischen Faktoren begrenzt? --2003:C0:8F4E:AC00:396E:983B:893A:270E 15:33, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die Chemie der Rhodopsine und damit deren spektrale Empfindlichkeit liegt in den Genen. Durch irgendwelche Mutationen dieser Gene kann es dann zu leicht abweichenden Farbempfindlichkeiten der Zapfen kommen. Die Anzahl der Zapfentypen ist immer drei. Wenn die neuronale Verschaltung aber schadhaft ist, kommt es dann zu Farbenfehlsichtigkeit. Wenn z.B. die gemeinsame Verarbeitung von R- und G-Zapfen nicht richtig funktioniert, ist das Ergebnis eine Rot-Grün-Sehschwäche. --Rôtkæppchen₆₈ 15:41, 17. Nov. 2024 (CET)
- Das wäre dann die Verschiebung der Wahrnehmungsgrenzen nach "weniger". Gibt es auch eine Verschiebung dieser Grenzen nach "mehr"? Also sozusagen eine "Infrarot-Ultraviolett-Sehstärke"? Oder liegen die dafür erforderlichen Mutationen noch in der Zukunft? --2003:C0:8F4E:AC00:396E:983B:893A:270E 16:06, 17. Nov. 2024 (CET)
- Selbst wenn es eine Spontanmutation geben würde, wenn die Chemie des Sehvorgangs nicht mitspielt, nutzt das alles nichts. Das dürften, auch auf evolutionären Ebenen längere Prozesse werden. Wenn es keinen chemischen Prozess gibt, der auf IR reagiert, kann der Rest da sein, ohne dass etwas passiert, bzw. eine Wahrnehmung stattfindet. --Elrond (Diskussion) 16:40, 17. Nov. 2024 (CET)
- Braucht es dazu überhaupt eine Mutation? Oder gibt es eine, wenn auch geringfügige, Varianz? Der Artikel Zapfen gibt etwa für den L-Zapfen ein Absorptionsmaximum von "ungefähr 563 nm" an. Also vielleicht auch mal 570? Vielleicht selten auch mal 580? Natur lässt eigentlich immer Varianz zu, selten aber auch mal nicht. Wäre interessant zu wissen, wie es hier ist. --2003:CA:F31:7700:B9C4:EEDB:D25B:7142 20:45, 17. Nov. 2024 (CET)
- Das Sehen ist im Auge erst einmal ein chemischer Prozess, an dem diverse Verbindungen beteiligt sind. Da werden z.B. Moleküle, die in Cis-Form vorliegen durch bestrahlen in die Trans-Form überführt (oder umgekehrt) und das passiert bei einer bestimmten Wellenlänge mit einer bestimmten Bandbreite (daher das "ca.") Solange dieses Molekül beteiligt ist, oder sich die Umgebung des Moleküls nicht verändert, ändert sich auch nicht diese Frequenz. Das alles ist recht fein aufeinander abgestimmt und ändert sich nicht einfach einmal so. Das ist im verlinkten Artikel recht ausführlich und anschaulich erklärt. --Elrond (Diskussion) 14:17, 18. Nov. 2024 (CET)
- Braucht es dazu überhaupt eine Mutation? Oder gibt es eine, wenn auch geringfügige, Varianz? Der Artikel Zapfen gibt etwa für den L-Zapfen ein Absorptionsmaximum von "ungefähr 563 nm" an. Also vielleicht auch mal 570? Vielleicht selten auch mal 580? Natur lässt eigentlich immer Varianz zu, selten aber auch mal nicht. Wäre interessant zu wissen, wie es hier ist. --2003:CA:F31:7700:B9C4:EEDB:D25B:7142 20:45, 17. Nov. 2024 (CET)
- Selbst wenn es eine Spontanmutation geben würde, wenn die Chemie des Sehvorgangs nicht mitspielt, nutzt das alles nichts. Das dürften, auch auf evolutionären Ebenen längere Prozesse werden. Wenn es keinen chemischen Prozess gibt, der auf IR reagiert, kann der Rest da sein, ohne dass etwas passiert, bzw. eine Wahrnehmung stattfindet. --Elrond (Diskussion) 16:40, 17. Nov. 2024 (CET)
- Das wäre dann die Verschiebung der Wahrnehmungsgrenzen nach "weniger". Gibt es auch eine Verschiebung dieser Grenzen nach "mehr"? Also sozusagen eine "Infrarot-Ultraviolett-Sehstärke"? Oder liegen die dafür erforderlichen Mutationen noch in der Zukunft? --2003:C0:8F4E:AC00:396E:983B:893A:270E 16:06, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die Chemie der Rhodopsine und damit deren spektrale Empfindlichkeit liegt in den Genen. Durch irgendwelche Mutationen dieser Gene kann es dann zu leicht abweichenden Farbempfindlichkeiten der Zapfen kommen. Die Anzahl der Zapfentypen ist immer drei. Wenn die neuronale Verschaltung aber schadhaft ist, kommt es dann zu Farbenfehlsichtigkeit. Wenn z.B. die gemeinsame Verarbeitung von R- und G-Zapfen nicht richtig funktioniert, ist das Ergebnis eine Rot-Grün-Sehschwäche. --Rôtkæppchen₆₈ 15:41, 17. Nov. 2024 (CET)
- Als medizinischer und physikalischer Laie gesprochen: Beim Gehör gibt es ja nicht so richtig absolute Grenzen der Wahrnehmung. Töne, die für einen Menschen noch hörbar sind, sind für einen anderen schon nicht mehr wahrnehmbar, und generell nimmt der wahrgenommene Tonumfang mit zunehmendem Alter ab. Wenn man das analog aufs Sehen überträgt, wäre die Frage: Ist das auch ein eher fließend abgegrenzter Umfang, oder ist der absolut durch irgendwelche biologischen Faktoren begrenzt? --2003:C0:8F4E:AC00:396E:983B:893A:270E 15:33, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die meisten Menschen sehen weniger Farben als die etwas weniger meisten Menschen. --RAL1028 (Diskussion) 22:57, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ist das jetzt ernst gemeint? --78.34.162.110 23:12, 17. Nov. 2024 (CET)
- Offensichtlich nicht, da die dargestellten Farben wild durcheinander sind und nicht der durch den Farbkreis gegebenen Reihenfolge entsprechen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 18. Nov. 2024 (CET)
- Ist das jetzt ernst gemeint? --78.34.162.110 23:12, 17. Nov. 2024 (CET)
- Auch haben Männer mit 8 bis 9 Prozent deutlich häufiger eine Rot-Grün-Sehschwäche als Frauen mit lediglich 0,5 bis 0,8 Prozent. --RAL1028 (Diskussion) 23:28, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ja. Und warum das so ist, steht in Rot-Grün-Sehschwäche. Ich weiß nur gerade nicht, was das mit der hier gestellten Frage zu tun hat – hier geht es darum, ob eine statistische Minderheit existiert, die signifikant mehr Farben unterscheiden kann als der Durchschnitt. Also sozusagen um eine Farb-Superempfindlichkeit. Du willst darauf nicht antworten „Frauen, weil sie weniger rotgrünblind sind“, oder? --Kreuzschnabel 15:43, 18. Nov. 2024 (CET)
- Laut Tetrachromat wurden beim Menschen „[e]inzelne Fälle experimentell verifizierter tetrachromatischer, also differenzierterer Farbwahrnehmung […] schon beschrieben“. --L47 (Diskussion) 21:09, 18. Nov. 2024 (CET)
Atomare Aufrüstung Deutschlands - Potential
Hallo zusammen,
gibt es belastbare Einschätzungen darüber, in welchem Zeitraum – Stand heute – Deutschland atomar Aufrüsten könnte, also rein technisch (den politischen Willen, Ausstieg aus dem Atomwaffensperrvertrag und entsprechende Finanzierung etc. unterstellt)? Im Sinne einer Atommacht mit Kernwaffen und Trägersystemen (die ja zumindest für die nukleare Teilhabe bereits existieren). Für sachdienliche Hinweise bin ich sehr dankbar :-) Beste Grüße--2003:C0:A730:A095:B88D:2A69:E0F9:D8E1 14:54, 17. Nov. 2024 (CET)
- Vergiss nicht den Bauantrag für Anlagen zur Anreicherung von Uran oder zur Produktion von Plutonium. --Melmorsmors (Diskussion) 15:10, 17. Nov. 2024 (CET)
- Dann gehört bei dem zu erwartenden Investitionsvolumen natürlich auch noch eine internationale Ausschreibung dazu. Wenn das kein privatwirtschaftliches Unternehmen sein soll, dann muss natürlich bei einem solchen Bau - und den dadurch verursachten Kosten - auch ein entsprechend hochpreisiges und also aufwändiges Kunstwerk ausgeschrieben, entworfen, ausgewählt und hergestellt werden. --2A02:8071:5811:37E0:7462:BA4B:42A2:C9F1 15:24, 17. Nov. 2024 (CET)
- Da ist, hoffentlich auch in Zukunft, der Atomwaffensperrvertrag vor. --Elrond (Diskussion) 15:28, 17. Nov. 2024 (CET)
- Hat jemand von Euch ein FAZ-Abo? Ich leider nicht, aber in diesem FAZ-Artikel scheint die Antwort hinter der Bezahlschranke zu stehen und sie würde auch mich interessieren :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 18:22, 17. Nov. 2024 (CET)
- Steht im Artikel auch nicht konkreter als in diesem Thread bislang. --Melmorsmors (Diskussion) 21:33, 17. Nov. 2024 (CET)
- Helmut Kohl als Bundeskanzler Deutschlands 24.10.1083: "Ich stimme Ihnen [gemeint ist Erich Honecker] zu, daß es ein Anliegen des ganzen deutschen Volkes ist, den Frieden zu sichern und zu festigen. Alle Deutschen haben die Lehren aus ihrer Geschichte verstanden. Beide Staaten in Deutschland bekennen sich zu der Überzeugung, daß von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgehen darf." --2001:9E8:F0B:4000:B00D:7C66:DD51:95F6 20:41, 17. Nov. 2024 (CET)
- Nuklearwaffen sind dazu da, den Krieg zu verhindern, indem sie potentielle Angreifer abschrecken. Insofern wären sie gut geeignet, den Frieden zu sichern und zu festigen, und dafür, daß von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgeht. --77.8.4.143 22:14, 18. Nov. 2024 (CET)
- Es müsste zunächst geklärt werden, wie die Aufrüstung geschehen soll. Natürlich kann Deutschland von einem Tag auf den anderen Atomwaffen bei den etablierten Atommächten kaufen und sie mit den bereits für die nukleare Teilhabe vorgesehenen Flugzeugen oder mit dazu eingekauften Trägersystemen verschießen. Für eine eigene Entwicklung: Israel hat mit Einkauf von Technologie ca. 12 Jahre gebraucht (Israelische Atomwaffen), Indien mit Unterstützung 18 Jahre (Kernenergie in Indien), Pakistan ohne Unterstützung 26 Jahre (Pakistanisches Atomprogramm). Für Deutschland ist es natürlich hilfreich, bereits Erfahrungen in der friedlichen Nutzung der Kernenergie einschließlich der noch betriebenen Urananreicherungsanlage Gronau zu haben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:51, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die minimale Dauer der Anfertigung einer einzelnen deutschen Atombombe dürfte sich in Tagen oder wenigen Wochen bemessen. Ausreichend angereichertes Uran gibt es bereits IIRC in Forschungsreaktoren, das Anfertigen der Bauteile einer Implosionswaffe (Sprenglinsen, Zünder wie Slapperzünder, Hohlkugel aus spaltbarem Material) ist nicht wirklich zeitaufwändig. Ich meine mich zu erinnern, dass politische Thinktanks eine Kategorie von Staaten aufgestellt haben, die theoretisch kernwaffenfähig wären, weil alle benötigten Ressourcen vorhanden sind: angereicherte Spaltstoffe und/oder Anreicherungstechnik, Präzisionsmaschinen, ggf. ein ziviles Nuklearprogramm und das benötigte Physik-Wissen. Nur der politische Wille bedingt, dass diese Elemente nicht zu einem militärischen Kernwaffenprogramm verbunden werden. Solche Staaten wären beispielsweise Deutschland und Japan. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 06:20, 18. Nov. 2024 (CET)
- Atomwaffe ist nicht gleiche Atomwaffe. Das Material ist für ein Land mit Kernbrennstäben so gesehen immer das kleinste Problem. Das ist ja auch der Grund der Überwachung ziviler Kernreaktoren und deren Brennstäbe. Du muss also nur noch in der Lage sein das Material anzureichern. Mit der Urananreicherungsanlage Gronau, kann die Frage auch mit Ja beantwortet werden. Also auch an Waffenfähigen Material zukommen ist bei genügend politischen Willen somit kein Problem. Der Zeitbedarf sollte aber nicht unterschätzt werden, wenn du die Anreicherung im geheimen machen willst. Die technischen Grundvoraussetzung für eine Atombombe relativ einfach, nur was nützt dir eine Atombombe die zu gross ist? Der Knackpunkt ist da vielmehr die Miniaturisierung damit es auch auf ein Trägersystem passt. Und da fängt das Problem erst an, denn je kleiner desto genauer muss die gebaut sein. Und wer sagt, dass dein selber entwickelter Zündungsmechanismus funktioniert? Die Atommächte haben nicht grundlos mehrere Test gemacht. Wenn du aber denn Zündungsmechanismus einkaufen kannst, ist auch das nicht unlösbar. Aber eben die Länder die für so einen Kauf in Frage kämmen (USA, UK, Frankreich), haben den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet. Es reicht somit nicht, wenn im Inland der politische Wille da ist, du brauchst auch noch eine grössen Bruder der bereit ist dir im geheimen zu helfen. Weil es gibt da bekanntlich ein Problem. Du bist verwundbar wenn es herauskommt was du vorhast, deine Atombombe aber noch nicht einsatzbereit ist. --Bobo11 (Diskussion) 08:05, 18. Nov. 2024 (CET)
- Anreicherung braucht man nur für Uranbomben. Es ist einfacher, aus bestrahlten Brennelementen Plutonium chemisch zu extrahieren. Und daß Reaktorplutonium nicht für Kernwaffen geeignet wäre, ist ein Ammenmärchen: Es besteht damit das Risiko eines verminderten Yields wegen eines zu frühen Einsetzens der Kettenreaktion. Erstens hilft dagegen verbesserte Zündungstechnik, und zweitens nimmt man dann halt ein paar Bomben mehr, wenn sich einige als "Blindgänger" oder Rohrkrepierer erweisen. --77.8.4.143 22:20, 18. Nov. 2024 (CET)
- Atomwaffe ist nicht gleiche Atomwaffe. Das Material ist für ein Land mit Kernbrennstäben so gesehen immer das kleinste Problem. Das ist ja auch der Grund der Überwachung ziviler Kernreaktoren und deren Brennstäbe. Du muss also nur noch in der Lage sein das Material anzureichern. Mit der Urananreicherungsanlage Gronau, kann die Frage auch mit Ja beantwortet werden. Also auch an Waffenfähigen Material zukommen ist bei genügend politischen Willen somit kein Problem. Der Zeitbedarf sollte aber nicht unterschätzt werden, wenn du die Anreicherung im geheimen machen willst. Die technischen Grundvoraussetzung für eine Atombombe relativ einfach, nur was nützt dir eine Atombombe die zu gross ist? Der Knackpunkt ist da vielmehr die Miniaturisierung damit es auch auf ein Trägersystem passt. Und da fängt das Problem erst an, denn je kleiner desto genauer muss die gebaut sein. Und wer sagt, dass dein selber entwickelter Zündungsmechanismus funktioniert? Die Atommächte haben nicht grundlos mehrere Test gemacht. Wenn du aber denn Zündungsmechanismus einkaufen kannst, ist auch das nicht unlösbar. Aber eben die Länder die für so einen Kauf in Frage kämmen (USA, UK, Frankreich), haben den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet. Es reicht somit nicht, wenn im Inland der politische Wille da ist, du brauchst auch noch eine grössen Bruder der bereit ist dir im geheimen zu helfen. Weil es gibt da bekanntlich ein Problem. Du bist verwundbar wenn es herauskommt was du vorhast, deine Atombombe aber noch nicht einsatzbereit ist. --Bobo11 (Diskussion) 08:05, 18. Nov. 2024 (CET)
- Die minimale Dauer der Anfertigung einer einzelnen deutschen Atombombe dürfte sich in Tagen oder wenigen Wochen bemessen. Ausreichend angereichertes Uran gibt es bereits IIRC in Forschungsreaktoren, das Anfertigen der Bauteile einer Implosionswaffe (Sprenglinsen, Zünder wie Slapperzünder, Hohlkugel aus spaltbarem Material) ist nicht wirklich zeitaufwändig. Ich meine mich zu erinnern, dass politische Thinktanks eine Kategorie von Staaten aufgestellt haben, die theoretisch kernwaffenfähig wären, weil alle benötigten Ressourcen vorhanden sind: angereicherte Spaltstoffe und/oder Anreicherungstechnik, Präzisionsmaschinen, ggf. ein ziviles Nuklearprogramm und das benötigte Physik-Wissen. Nur der politische Wille bedingt, dass diese Elemente nicht zu einem militärischen Kernwaffenprogramm verbunden werden. Solche Staaten wären beispielsweise Deutschland und Japan. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 06:20, 18. Nov. 2024 (CET)
Direkte Sonnenbeobachtung durch berußtes Glas mit Sonnenbrille oder indirekt mittels Camera obscura?
Im Artikel Sonnenbeobachtung#Beobachtung mit bloßem Auge steht:
- „Früher wurden hierfür oft berußte Gläser empfohlen, doch ist davon für längere Beobachtungen abzuraten, da der Ruß die für das Auge auch gefährlichen Infrarot- und UV-Strahlen nicht ausreichend ausfiltert.“.
Der Satz ist aber unbelegt.
Im Artikel Sonnenfilter#Erblindungsgefahr bei Filterersatz steht ähnliches:
- „Selbstgebaute Filter (rußgeschwärztes Glas, Rettungsdecken, Schweißerbrillen und Ähnliches) sind ungeeignet, da bei ihnen keine Kontrolle besteht, ob auch die ebenfalls schädlichen, aber unsichtbaren Ultraviolett- und Infrarotanteile des Sonnenlichtes ausgefiltert werden.“
Ich finde diese Behauptung auch anderswo im Netz, aber keiner belegt das (der fleißige Zirkel des Abschreibens?). Zum Beispiel hier: https://sternfreunde-siebengebirge.de/sichere-sonnenbeobachtung-mit-geeigneten-sonnenfiltern/, oder hier: http://www.andromedagalaxie.de/html/sonne_beobachtung.htm (da gibt es auch dieses schönen Bild, wie das aussieht: http://www.andromedagalaxie.de/bilder/sonne/russglas.jpg), oder hier: https://www.spektrum.de/sixcms/media.php/1308/WIS-2013-08OS-Sonnenbeobachtung.pdf, einfach nach der Zeichenkette "ruß" suchen. Ich habe das heute mal selber getestet, den Boden einer Glasflasche angerußt und mir dann noch meine Sonnenbrille aufgesetzt, ist schon toll, wie gut man da die Sonne sehen kann, aber ich trau mich nicht länger, weil wenn es doch stimmt gefährde ich meine Augen. Mal angenommen das berußte (flache) Glas hält die UV-Strahlung nicht ab, wäre es dann ausreichend noch zusätzlich die Sonnenbrille mit UV-Schutz aufzusetzen?
Im Artikel Sonnenbrille#Schutz vor ultravioletter Strahlung (UV-Schutz) steht dazu:
- „Ein Brillenglas mit optimalem UV-Schutz blockiert alle Wellenlängen unterhalb 400 Nanometer (UV-A, -B, -C).“ (belegt mit guter Quelle).
Da ich ja am liebsten einfachste Technologie verwenden möchte und UV-Licht filternde Linsen von Sonnenbrillen ja nun eher nicht dazu gehören, dachte ich zuerst daran eine Camera obscura zu basteln. Das haben sich auch schon mal andere gedacht, so vor ca. 600 Jahren: Camera obscura#Geschichte (dritter Absatz.)
Was ist das empfehlenswerteste, falls es das überhaupt geben kann? --Uploader xyz (Diskussion) 17:33, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ja, das empfehlenswerteste ist die indirekte Beobachtung. --2003:D9:1F26:CA00:C976:B608:33F9:63D4 17:46, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die Sonne ist vor allem eines: schön hell. Da kann man mit dem Licht recht verschwenderisch umgehen. Und stellt dann für eine Projektion mal folgende Rechnung an: Das Sonnenbild soll ja "schön groß" werden, sagen wir: 10 cm Durchmesser. Wenn dieses Bild vom Objektiv aus unter einem Winkel von 0,5° erscheinen soll, dann benötigt das Objektiv eine "Brennweite" von ca. 11,5 m, bzw. ist das auch die erforderliche Distanz zwischen dem Loch der Camera obscura und der Projektionsfläche. Upps... (Und wenn die Projektion "massentauglich" (Kinoleinwand) werden will, kommen dann auch nochmal Größenordnungen mehr in den Abstand rein. Und was ist eine Camera obscura abbildungstechnisch? Großer Mist ist die: na klar kommt durch das winzige Loch auch Licht durch. Nur ein scharfes Bild, das erzielt man damit nicht, denn das besteht bei der Apertur quasi nur aus Beugungsunschärfe. Ohne eine "richtige Optik" (Glaslinse) wird das also mal gleich gar nichts. Ein Fernrohr mit 100 m Brennweite und 10 m Öffnung kann ohnehin niemand bezahlen, erst recht nicht, wenn das auch noch eine nachführbare Montierung haben soll. Geht es auch eine Nummer kleiner? Gibt es vielleicht Zonenplatten aus Kunststoffolie mit 1 m Durchmesser und 10 m Brennweite zu kaufen? Nachteil jeder abbildenden Optik: Will man scharfe, detailreiche Abbildungen, braucht man große Aperturen, und dann wird das Bild auch gleich unangenehm hell. Kompromißvorschlag: Man nehme ein altes Fernglas, bei dem man von niemandem dem Hals umgedreht bekommt, wenn man es ruiniert hat, und montiere es zur Sonne gerichtet auf einem Stativ. Und vorne vor das Fernglas kommt dann noch ein großes rundes Stück Pappe mit einem Meter Durchmesser oder ein entsprechendes Brett mit einem runden Loch in der Mitte, durch das ein Fernglasobjektiv hindurchgucken kann. Das große Brett ist dazu da, daß der Bereich dahinter im Schatten liegt. Dann macht man an daß Stativ noch einen nach hinten zeigenden Arm, ca. 0,5 m lang, dran, an dem man einen Projektionsschirm (Pergamentpapier in einem Papprahmen, oder sowas) befestigt. Und auf den Bildschirm bildet das Fernglas dann die Sonne als Okularprojektion ab, einigermaßen groß, aber leider nicht einigermaßen scharf. (Risiko der Sache: Das gebündelte Sonnenlicht kann die "Innereien" des Fernglases beschädigen, da können sich Verkittungen lösen oder Glaslinsen oder Prismen zerspringen, und dann ist es kaputt, und es gibt Mecker...) --2.241.176.197 00:56, 18. Nov. 2024 (CET)
Ich suche weiter auch noch eine Quelle für die Behauptung, dass ein berußtes Glas die UV-Strahlung nicht oder nicht ausreichend filtert. Was ich heute bei meinem Versuchsaufbau beobachtet habe war, dass ich das Glas nicht zu stark berußen darf, sonst sieht man gar nichts mehr durch, aber auch nicht zu wenig. Tatsächlich sieht es bei dem richtigen Maß an Berußung so aus wie auf dem oben von mir verlinkten Foto: man sieht einen orangen Kreis mit scharfen Konturen, wirklich schön. :) --Uploader xyz (Diskussion) 17:53, 17. Nov. 2024 (CET)
- @„keiner belegt das“: Ich halte die Aussage für trivial, dass ein Filter, der alle Wellenlängen gleichermaßen filtert, keinen verstärkten UV-Schutz bietet. Zudem mindert so ein Filter den Pupillenverengungsreflex, sodass die doch vom Filter transmittierte UV-Strahlung von der Pupille nur wenig gedämpft die Netzhaut schädigt. Das ist derselbe Effekt wie bei Billigsonnenbrillen und der Grund, warum hochwertige Sonnen- und Sonnenfinsternisbrillen extra UV-Filter haben. Bei mir hat die Sonnenfinsternisbeobachtung am 20. März 2015 mit einer auf die Schnelle selbstgebastelten Camera obscura wunderbar geklappt: Die Kanten eines Wellpappkartons mit schwarzem Gewebeband zugeklebt, in eine Seite ein großes rechteckiges Loch geschnitten, das mit Kopierpapier zugeklebt und das Papier geölt. Dann auf der anderen Seite mittig ein Loch gebohrt, das mit schwarzem PVC-Isolierband aus dem Elektrokoffer zugeklebt und mit einer Nadel ein Loch hineingestochen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:13, 17. Nov. 2024 (CET)
- Hallo,
- wieso hast Du das Papier geölt?
- VG --2003:C6:1700:5EDA:E5CA:7C7D:D618:4DF2 18:20, 17. Nov. 2024 (CET)
- Damit es mehr Licht durchlässt. Öl hat ungefähr denselben Brechungsindex wie Cellulose, deswegen wird geöltes Papier gut durchscheinend. --Rôtkæppchen₆₈ 20:22, 17. Nov. 2024 (CET)
- Siehe Fettfleck-Photometer. Das Ding ist sehr simpel, funktioniert aber tadellos. --Elrond (Diskussion) 11:23, 18. Nov. 2024 (CET)
- @Rotkaeppchen68: cool! Kannst du da ein paar Fotos von hochladen? Ich möchte das nachbasteln. :D --Uploader xyz (Diskussion) 18:24, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die Fotos sind eher unscharf, deswegen liegen sie bevorzugt in meiner Privatcloud. --Rôtkæppchen₆₈ 20:24, 17. Nov. 2024 (CET)
- @Rotkaeppchen68: cool! Kannst du da ein paar Fotos von hochladen? Ich möchte das nachbasteln. :D --Uploader xyz (Diskussion) 18:24, 17. Nov. 2024 (CET)
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Camera obscura zur Beobachtung der Sonnenfinsternis vom 20. März 2015, Rückansicht
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Camera obscura zur Beobachtung der Sonnenfinsternis vom 20. März 2015, Seitenansicht
- Toll! Muss man PVC-Isolierband nehmen? --Uploader xyz (Diskussion) 20:46, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ich hab für die Lochblende PVC-Band genommen, weil man da leichter klitzkleine Löcher hineinmachen kann. Mit Gaffatape klappt das nicht. Dafür bekommt man damit den Karton lichtdicht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:51, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ich werd auch mal eine bauen. Aber ich möchte eigentlich nur Naturmaterialien verwenden, das muss auch gehen. Vor 600 Jahren gabs ja auch noch kein PVC. ;) --Uploader xyz (Diskussion) 21:02, 17. Nov. 2024 (CET)
- Guck mal, der macht das mit Alufolie und das Loch ist ziemlich groß: How to make a box pinhole projector to view the solar eclipse. Ich finde das gut, das man dann quasi in genau die entgegengesetze Richtung der Sonne schaut. Aber anstatt Alufolie geht doch auch einfach noch mal Pappe oder nicht? Kann ich damit dann auch Sonnenflecken beobachten? --Uploader xyz (Diskussion) 21:13, 17. Nov. 2024 (CET)
- Du solltest in die Pappe aber ein möglichst gleichmäßiges kleines kreisrundes Loch bekommen und da ist Pappe eher schlecht geeignet. Alufolie gab es damals noch nicht, nur Blattgold oder Zinnfolie. --Rôtkæppchen₆₈ 21:47, 17. Nov. 2024 (CET)
- Danke für deine Tipps! :) Ich experimentiere mal herum. --Uploader xyz (Diskussion) 21:53, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die Steinzeitmenschen hätten als Lochblende wahrscheinlich ein Kügelchen aus mit Feuerstellenruß vermengtem Pech oder Harz in das Loch geklebt und mit einer Fischgräte ein feines Loch gestochen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 18. Nov. 2024 (CET)
- Hi! Ich habe jetzt selber eine gebaut aus einem Karton, ein paar Papierbögen und mit Paketklebeband. Das Loch habe ich mit einer feinen Nähnadel durch die Pappe gestochen und daneben mit einem Messer ein künstlerisch anspruchsvolles Viereck geschnitten. Es klappt super, ich seh die Sonne gut und auch wenn sich Wolken davor schieben, sehe ich die ganz genau. Nur Sonnenflecken nicht, dafür ist die Projektion wahrscheinlich zu klein.
- [10], [11], [12].
- Danke für den Tipp mit der Fischgräte, da hatte ich gestern Nacht noch drüber nachgedacht, was am einfachsten wäre (Knochennadel zum Beispiel, aber Gräte ist ja schon fertig, muss nicht erst hergestellt werden). Das Pech ist auch super, da hatte ich ebenfalls drüber nachgedacht als Kleber für die Kanten, aber deine Idee, dort das Loch durchzustechen ist sinnvoll, denn ich dachte an einen Schädel, den man mit Perch dicht macht und dann ein Loch reinbohrt, bzw. zwei, weil eines zum gucken. Weiß nur nicht, ob die gewölbte Projektionsfläche dann die Projektion verzerrt. Als komplexer hergestelltes Modell stelle ich mir eine Konstruktion aus Lehm vor, dass kann man innen auch ganz glatt machen. --Uploader xyz (Diskussion) 12:24, 18. Nov. 2024 (CET)
- Die Steinzeitmenschen hätten als Lochblende wahrscheinlich ein Kügelchen aus mit Feuerstellenruß vermengtem Pech oder Harz in das Loch geklebt und mit einer Fischgräte ein feines Loch gestochen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 18. Nov. 2024 (CET)
- Danke für deine Tipps! :) Ich experimentiere mal herum. --Uploader xyz (Diskussion) 21:53, 17. Nov. 2024 (CET)
- Du solltest in die Pappe aber ein möglichst gleichmäßiges kleines kreisrundes Loch bekommen und da ist Pappe eher schlecht geeignet. Alufolie gab es damals noch nicht, nur Blattgold oder Zinnfolie. --Rôtkæppchen₆₈ 21:47, 17. Nov. 2024 (CET)
Die Fragestellung ist im Grunde eine Umkehrung der Beweislast. Die Frage müsste lauten: Welche Methoden sind belegterweise sicher, um in die Sonne zu gucken? Man darf dann getrost davon ausgehen, dass für alles andere die Sicherheit nicht ausreichend belegt ist. Der Satz "... sind ungeeignet, da bei ihnen keine Kontrolle besteht, ob ..." besagt genau das. --2003:C0:8F4E:AC00:8D0C:A307:95FB:1EEE 18:33, 17. Nov. 2024 (CET)
- Nee. Wer eine Behauptung aufstellt muss diese auch belegen, ansonsten muss das beleglose Geschreibsel aus den Artikeln entfernt werden. Wenn es sich aus anderen Artikeln ableiten würde, wäre das einen andere Sache, aber so kann das ja nicht sein. Der Artikel ist generell in Bezug darauf schwach, siehe auch hier: Diskussion:Sonnenbeobachtung#Widerspruch im Artikel --Uploader xyz (Diskussion) 20:08, 17. Nov. 2024 (CET)
- Was Du forderst, ist ein Negativbeleg, also ein Beleg der Unwirksamkeit. Der Satz behauptet ja aber gar keine generelle Unwirksamkeit. Er besagt lediglich, dass bei selbstgebastelten Konstruktionen welcher Art auch immer "keine Kontrolle besteht". Das ist eine triviale Feststellung, die keinen Beleg braucht. --2003:C0:8F4E:AC00:8D0C:A307:95FB:1EEE 20:36, 17. Nov. 2024 (CET)
- Man jetzt hör doch mal auf mir hier so einen Mist zu unterstellen! Was soll das? Lies die Zitate aus den Artikeln, die habe ich im ersten Post hier rein kopiert und wenn man verstehen will, dass die eine Behauptung aufstellen und nicht eine Behauptung als nicht belegt beschrieben, dann versteht man das auch. „[...]da der Ruß die für das Auge auch gefährlichen Infrarot- und UV-Strahlen nicht ausreichend ausfiltert.“ Das ist eine Behauptung. --Uploader xyz (Diskussion) 20:43, 17. Nov. 2024 (CET)
- In Deinem ersten Post lese ich vor allem, dass Du die Hinweise auf nicht ausreichend kontrollierbare Methoden für belegbedürftig hältst. Wenn Du das anders gemeint hast, dann schreib es anders.
- Damit EoD meinerseits. --2003:C0:8F4E:AC00:8D0C:A307:95FB:1EEE 20:53, 17. Nov. 2024 (CET)
- Lesen und gelesenes verstehen hilft, das hat nichts mit "meinen" zu tun! Antworte in Zukunft bitte nicht mehr auf meine Threads. Danke. --Uploader xyz (Diskussion) 20:59, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ich stimme zu. Ein Beleg hat nichts mit einem Beweis zu tun. Eine Behauptung muss belegt sein, egal ob sie positiv oder negativ formuliert ist. Auch eine negativ formulierte Behauptung kann unbelegt falsch sein. Vergleiche die falsche Behauptung, Impfungen wären nutzlos. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:24, 17. Nov. 2024 (CET)
- Lesen und gelesenes verstehen hilft, das hat nichts mit "meinen" zu tun! Antworte in Zukunft bitte nicht mehr auf meine Threads. Danke. --Uploader xyz (Diskussion) 20:59, 17. Nov. 2024 (CET)
- Man jetzt hör doch mal auf mir hier so einen Mist zu unterstellen! Was soll das? Lies die Zitate aus den Artikeln, die habe ich im ersten Post hier rein kopiert und wenn man verstehen will, dass die eine Behauptung aufstellen und nicht eine Behauptung als nicht belegt beschrieben, dann versteht man das auch. „[...]da der Ruß die für das Auge auch gefährlichen Infrarot- und UV-Strahlen nicht ausreichend ausfiltert.“ Das ist eine Behauptung. --Uploader xyz (Diskussion) 20:43, 17. Nov. 2024 (CET)
- Was Du forderst, ist ein Negativbeleg, also ein Beleg der Unwirksamkeit. Der Satz behauptet ja aber gar keine generelle Unwirksamkeit. Er besagt lediglich, dass bei selbstgebastelten Konstruktionen welcher Art auch immer "keine Kontrolle besteht". Das ist eine triviale Feststellung, die keinen Beleg braucht. --2003:C0:8F4E:AC00:8D0C:A307:95FB:1EEE 20:36, 17. Nov. 2024 (CET)
- „Da ich ja am liebsten einfachste Technologie verwenden möchte“ Dann sollte Dein nächster Weg in ein Geschäft für Schweißereibedarf gehen, aber bitte ein Fachgeschäft, kein Baumarkt und dort erstehest Du ein Filterglas für Lichtbogenschweißen, keinen aktiven Filter, sondern ein gutes altes passives Filterglas. Das habe ich mir 1999 auch gekauft, als ich sah wie grottig schlecht die teuer verkauften Brillen waren. Sicherheitshalber habe ich die Gläser vermessen und sie waren in den relevanten Bereichen dicht genug. Da die Filter für Lichtbögen ausgelegt sind, die eine höhere Temperatur und in durchschnittlichem Arbeitsabstand eine höhere Intensität als die Sonnenoberfläche haben, hat mich das auch nicht verwundert. Kosten auch nicht die Welt. --Elrond (Diskussion) 18:39, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ich meine schon Sachen die ich mit einfachsten Mitteln selber herstellen kann. Wie stellt man denn ein Schweißerglas her (da muss ich ja auch erst mal Glas herstellen)?
- Aber gucken wir uns das trotzdem an. Schweißergläser nach DIN EN 169 und mindestens Filterstufe 14? Da gibt es auch nirgends einen Beleg zu. Wenn es nicht um das Risiko von schweren Augenschäden bis hin zur Erblindung ginge, könnte man ja herum experimentieren, aber so...
- Es gibt auch keinen Artikel zu Schweißerglas, lediglich eine Beschriebung dazu hier: Schweißen#Maßnahmen dort unter der Überschrift Augenschutz:
- „Beim Lichtbogenschweißen entsteht unter anderem Ultraviolettstrahlung, welche insbesondere die Augen schädigt. Weiterhin entsteht Infrarotstrahlung (Wärmestrahlung), die [...] auch die Netzhaut schädigen kann. Deshalb müssen optische Schutzgläser verwendet werden welche UV und Infrarotstrahlung ausfiltern. Die Schutzklassen für derartige Gläser sind in der Europäischen Norm EN 169 [Persönlicher Augenschutz – Filter für das Schweißen und verwandte Techniken – Transmissionsanforderungen und empfohlene Anwendung] festgelegt. So sind [...] für offenes Lichtbogenschweißen mit höheren Strahlenwerten die Klassen 9 bis 16 vorgesehen. Die Schutzgläser tragen eine Beschriftung, welche die Eigenschaften des Glases charakterisiert. Die Angabe ist wie folgt: Schutzklasse, Herstellerkürzel, optische Klasse 98, Norm. “
- Und wieder nicht belegt, oder zumindest keine Einzelnachweis auf die Literatur... Und die EU Norm 169 kann ich auch nirgends frei zugänglich finden (die EU Website ist aber auch schlimm).
- Hier steht was über diese Gläser: https://www.muehlmeier.de/schweisstechnik/fachwissen/schutzglaeser-fuer-schweissverfahren. Die haben aber auch Shop-Links drin, daher als Quelle für die Artikel ungeeignet.
- PS: Wenn ich den von dir verlinkten Shop nutze muss ich mindestens für 25 € bestellen und da kommen noch mal 11 € Versand drauf, also eher doch nicht sooo günstig ;) --Uploader xyz (Diskussion) 20:39, 17. Nov. 2024 (CET)
- EN ist Europäische Norm und hat mit der EU nichts zu tun. DIN EN 169:2003-02 kostet auf der DIN-Website knapp 80 Euro. Wenn Du Normen vollständig gratis lesen willst, gehst Du in eine Unibibliothek. Dort sind die Normen im Präsenzbestand. --Rôtkæppchen₆₈ 20:50, 17. Nov. 2024 (CET)
- BK. :) Nachtrag: Di EU Norm gibt es für schlappe 78€... --Uploader xyz (Diskussion) 20:51, 17. Nov. 2024 (CET)
- Hier ist die Quelle aus Sonnenfinsternisbrille bezüglich Schweißglas usw.: https://eclipse.gsfc.nasa.gov/SEhelp/safety2.html --Uploader xyz (Diskussion) 20:57, 17. Nov. 2024 (CET)
- „Ich meine schon Sachen die ich mit einfachsten Mitteln selber herstellen kann.“ Kein Hilfsmittel, das man selbst herstellt, wird mit Sicherheit geeignet sein, wenn es für eine direkte Sonnenbeobachtung eingesetzt werden soll, weil es dafür geprüft sein müsste. Es wird kein Verfahren geben, mit dem ein methodisch mit Sicherheit geeignetes Hilfsmittel hergestellt werden kann. Im Übrigen ist in der Frage die Rede von einer Sonnenbrille, die auch nicht selbst hergestellt ist. Hilfsmittel für eine indirekte Sonnenbeobachtung werden dagegen grundsätzlich geeignet sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:24, 17. Nov. 2024 (CET)
- Hier ist die Quelle aus Sonnenfinsternisbrille bezüglich Schweißglas usw.: https://eclipse.gsfc.nasa.gov/SEhelp/safety2.html --Uploader xyz (Diskussion) 20:57, 17. Nov. 2024 (CET)
- „Ich meine schon Sachen die ich mit einfachsten Mitteln selber herstellen kann“ Wie streng siehst Du selbst herstellen? Denn dann wüsste ich gerne, wie Du Wellpappe, Schreibpapier und Panzerband selber herstellst. --Elrond (Diskussion) 00:57, 18. Nov. 2024 (CET)
- Das reicht von nur Sachen aus der Natur, als Goldstandard, bis zu, was man so daheim hat, oder leicht bekommt und was möglichst keine hochtechnisierten Herstellungsprozesse erfordert und generell keine unnötigen Abhängigkeiten zur Industrie zum Beispiel benötigt. Gerne Abfallprodukte (Abfall ist kein Müll). Papier ist nicht so schwer herzustellen, auch wenn das gekaufte was ich gerade hier habe aus industrieller Produktion stammt. Den Karton, das Papier, das Klebeband und die Nähnadel, welche ich nun für einen ersten Test verwendet habe sind alle Hightech Industrieprodukte, vor allem das Klebeband (Kunststoff, Chemikalien aus denen der Klebstoff besteht, wahrscheinlich noch irgendwelche Zusatzstoffe, damit es nicht so leicht altert o.ä.). Warum nahm ich das jetzt dennoch? Weil ich es erstmal selber ausprobieren muss mit dem was ich da habe und was schnell und leicht geht. Bevor ich einen Schädel bearbeite zum Beispiel oder einenn Lehmkasten baue. Wellpappe brauchst du übrigens ja gar nicht, es geht ja immer nur darum, einen Raum zu bauen, dessen Wände, Decke und Boden kein Licht durchlässt und dann da zwei Löcher rein zu machen. --Uploader xyz (Diskussion) 12:37, 18. Nov. 2024 (CET)
Warum sind E-Mails mit Zertitikat so selten?
Ich habe eben kurz überlegt, mit ein S/MIME Zertfikat zuzulegen. Dann habe ich aber nachgedacht: Ich kann mich nicht daran erinnern, irgendwann mal eine signierte e-mail erhalten zu haben. Weder von Versicherungen, noch von Banken, noch von Behörden. Im Grunde existiert das Thema überhaupt nicht? Kann mir das jemand erklären?
--176.199.210.203 00:43, 17. Nov. 2024 (CET)
- Weil es den Verantwortlichen zu umständlich ist, und nur angeblich sinnlose Extra-arbeit macht. Wenn man aufgefordert wird, Dokumente mit persönlichen Daten per Email zu übersenden, und dann darum bittet, daß sie zwecks Verschlüsselung ihr Email-Zertifikat in Form einer Email-Signatur übermitteln, verstehen die Mitarbeiter oft gar nicht, was das überhaupt ist. Im besten Fall fragen sie in ihrer IT-Abteilung nach, und dann kommt regelmäßig die Antwort: „Das beherrschen wir leider nicht. Wenn sie ihre Dokumente sicher übermitteln wollen, schicken sie die per Post. Einen Brief können sie immerhin zukleben.” Das ist eben alles noch immer Neuland. --88.130.120.248 08:34, 17. Nov. 2024 (CET)
- De-Mail hat viel Vertrauen in sichere, Ende-zu-Ende-verschlüsselte Emails zerstört, da mit Sicherheit, Vertraulichkeit und Nachweisbarkeit geworben wurde, obwohl planvoll eine Abhörschnittstelle eingebaut wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 10:49, 17. Nov. 2024 (CET)
- Innerhalb von Firmen, bei denen die Wahrung von Geschäftsgeheimnissen wichtig ist, z.B. der Chipindustrie, sind signierte bzw. verschlüsselte Emails üblich und abhängig von der Klassifizierung des Inhalts auch vorgeschrieben. Gelöst wird das gerne durch entsprechende Plugins, die das Signieren nach entsprechender Einrichtung automatisch erledigen. Zu Problemen führt das gelegentlich bei nicht klassifizierten Mails an Empfänger ausserhalb der eigenen Organisation, wenn beim Versenden die Signatur versehentlich nicht abgeschaltet wurde, dann kann der Empfänger diese nicht lesen und muss nachfragen. --Burkhard (Diskussion) 11:19, 17. Nov. 2024 (CET)
- Verschlüsselte Mails scheitern meist daran, dass nicht alle Beteiligten sowas nutzen.
- Bei mir im Geschäft nutzen wir dafür eine verschlüsselte Cloud (auf dem eigenen Server), und informieren per Mail, dass was Neues da ist. Nicht so bequem wie automatisch verschlüsselte Mails, aber funktioniert dafür mit mehr Partnern. --Erastophanes (Diskussion) 11:29, 17. Nov. 2024 (CET)
- »wenn beim Versenden die Signatur versehentlich nicht abgeschaltet wurde, dann kann der Empfänger diese nicht lesen und muss nachfragen.« Offenbar hast du noch nie mit S/MIME Zertifikaten zum Verschlüsseln gearbeitet, von denen der Fragesteller angesprochen hat. Natürlich kann der Empfänger die Email lesen, wenn sie von dir damit signiert ist. Der Absender kann sie nämlich erst verschlüsseln, wenn er vom Empfänger dessen öffentliches Zertifikat z.B. in Form einer signierten Email erhalten hat. Der Standard ist also der, daß du unbekannten Empfängern erst einmal eine unverschlüsselte aber signierte Email zuschickst, dann kann der Empfänger ab sofort mit deinem öffentlichen Zertifikat verschlüsselte Emails an dich schicken, und nur du kannst sie wieder entschlüsseln, weil du den privaten Schlüssel zu deinem öffentlichen Zertifikat besitzt. Indem dir dein Gegenüber dann bei der Gelegenheit auch sein eigenes öffentliches Zertifikat als Signatur der Email übermittelt, hast du dann fortan auch die Möglichkeit, auch deine Emails an ihn verschlüsselt und nicht nur signiert zu verschicken. Komfortable Email-Programme kümmern sich um diesen ganzen S/MIME Kram automatisch, und signieren alle ausgehenden Emails automatisch, und beantworten Emails an Empfänger, von denen eine signierte Email vorliegt, verschlüsselt, ebenso automatisch. Liegt noch kein Zertifikat des Empfängers vor, wird gewarnt, daß eine Verschlüsselung der Mail an diesen Empfänger aus diesem Grund noch nicht möglich ist. Dann hat man die Möglichkeit, den Empfänger um seine Email-Signatur zu bitten, oder eben die Email mit dem eigenen öffentlichen Zertifikat signiert, aber unverschlüsselt zu verschicken. Lesen kann der Empfänger sie in jedem Fall: Entweder er hat dir sein öffentliches Zertifikat übrmittelt, zu dem er den privaten Schlüssel besitzt, dann kann er damit die verschlüsselte Email entschlüsseln, die du ihm geschickt hast, oder du hast kein Zertifikat von ihm, dann kannst du die Email an ihn aber auch nicht verschlüsseln. So einfach ist das, und gut implementiert ist das Verfahren für den Nutzer im Alltag auch sehr bequem. Es ist halt für die IT-Abteilung ein Haufen Arbeit, die sorgfältig erledigt sein will, sich um die regelmäßige Aktualisierung und Pflege der Zertifikate zu kümmern, denn sie haben i.d.R. ein Verfallsdatum. Diese Arbeit kostet Geld, und das wollen die Unternehmen zulasten der Datensicherheit einsparen, mit dem fadenscheinigen Argument, „daß es eh’ keiner nutzt.“ Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Sie verhindern damit ja selbst, daß man es nutzen kann... --88.130.120.248 15:24, 17. Nov. 2024 (CET)
- Innerhalb von Firmen, bei denen die Wahrung von Geschäftsgeheimnissen wichtig ist, z.B. der Chipindustrie, sind signierte bzw. verschlüsselte Emails üblich und abhängig von der Klassifizierung des Inhalts auch vorgeschrieben. Gelöst wird das gerne durch entsprechende Plugins, die das Signieren nach entsprechender Einrichtung automatisch erledigen. Zu Problemen führt das gelegentlich bei nicht klassifizierten Mails an Empfänger ausserhalb der eigenen Organisation, wenn beim Versenden die Signatur versehentlich nicht abgeschaltet wurde, dann kann der Empfänger diese nicht lesen und muss nachfragen. --Burkhard (Diskussion) 11:19, 17. Nov. 2024 (CET)
- OpenPGP ist eigentlich eine coole Sache (ich nutze es), aber die haben es leider über die Jahre nicht hinbekommen, dass das für Laien (und Datenschutzbeauftragte) einfach einzurichten ist. Ich signiere alle meine Mails, habe in meiner Signatur auch eine Erklärung und einen Link dazu, aber es kommt halt regelmäßig die Rückmeldung "ich kann den Anhang nicht öffnen!" --Schwäbin 12:38, 17. Nov. 2024 (CET)
- An unserer Hochschule gibt es so etwas auch, aber die Einrichtung davon ist (nett gesagt) umständlich und nicht alle Mitarbeitenden der EDV sind in der Lage so etwas einzurichten und auch ich bin mittlerweile drei Mal gescheitert. Da dieses Zertifikat regelmäßig aktualisiert bzw. verifiziert werden muss, was ähnlich aufwändig ist, haben etliche Kollegen, die es bereit hatten es verfallen lassen, u.a. mein sehr technik- und EDV-affiner Chef. Zudem gab es vor einiger Zeit Vorfälle, dass Fakemails mit gültigen Sicherheitszertifikaten herumgingen. Dieses Loch wurde mittlerweile zwar geflickt, hat aber das Zutrauen und die Nutzungsfrequenz nicht erhöht. Ich habe nach wie vor keines, (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 14:22, 17. Nov. 2024 (CET))
- »und nicht alle Mitarbeitenden der EDV sind in der Lage so etwas einzurichten« „Böse” Frage: Was haben diese Mitarbeitenden dann in der EDV-Abteilung verloren, wenn sie nichtmal mit so einfachem Standardkram klarkommen? Sind da etwa Leute am Werk, denen grundlegende Kenntnisse der Informatik fehlen? Es ist nicht kompliziert, es ist nur Sorgfalt und Umsicht nötig, sich regelmäßig und rechtzeitig um die Erneuerung der ablaufenden privaten Schlüssel und zugehörigen Email-Zertifikate zu kümmern. Den Rest macht eine gute Implementierung im Email-Programm völlig automatisch. (Siehe z.B. Thunderbird). Wenn man natürlich immer erst darauf wartet, daß das Programm meckert, daß die Email nicht verschlüsselt versendet werden kann, weil der Empfänger sein Zertifikat nicht aktualisiert hat, oder die Nachricht ignoriert, daß das eigene Zertifikat abgelaufen ist, kann natürlich nichts funktionieren und wird dann lästig und umständlich, weil man sich dann zur Unzeit um die Erneuerung des Zertifikates kümmern muß, ansstatt die Email fristgerecht verschicken zu können. Diese Verschlüsselung erfordert einfach Sorgfalt in der EDV-Wartungsabteilung (inzwischen ein Fremdwort?), und natürlich Leute, die als IT-Service zu mehr fähig sind, als vorgefertigte, technisch korrekte, aber völlig nutzlose Antworten à la „Wo bin ich?” — „Sie sitzen in einem Hubschrauber” aus einer Datenbank vorzulesen und damit jeden Nutzer zur Weißglut treiben. --88.130.120.248 15:50, 17. Nov. 2024 (CET)
- Wenn sie nicht die Berechtigung haben, sind sie nicht in der Lage, solch ein Zertifikat auszustellen. Und wenn man keine unbedingte Notwendigkeit hat solch ein Zertifikat zu haben, macht man sich auch irgendwann nicht mehr die Mühe, weil die Umstände zu umständlich sind. --Elrond (Diskussion) 16:52, 17. Nov. 2024 (CET)
- DE-Mail wird wohl als Produkt abgeschafft, Zertifizierungen sind ein Thema für sich, das lohnt sich nur bei rechtsicherem Verkehr. --scif (Diskussion) 18:56, 17. Nov. 2024 (CET)
- Wenn sie nicht die Berechtigung haben, sind sie nicht in der Lage, solch ein Zertifikat auszustellen. Und wenn man keine unbedingte Notwendigkeit hat solch ein Zertifikat zu haben, macht man sich auch irgendwann nicht mehr die Mühe, weil die Umstände zu umständlich sind. --Elrond (Diskussion) 16:52, 17. Nov. 2024 (CET)
- »und nicht alle Mitarbeitenden der EDV sind in der Lage so etwas einzurichten« „Böse” Frage: Was haben diese Mitarbeitenden dann in der EDV-Abteilung verloren, wenn sie nichtmal mit so einfachem Standardkram klarkommen? Sind da etwa Leute am Werk, denen grundlegende Kenntnisse der Informatik fehlen? Es ist nicht kompliziert, es ist nur Sorgfalt und Umsicht nötig, sich regelmäßig und rechtzeitig um die Erneuerung der ablaufenden privaten Schlüssel und zugehörigen Email-Zertifikate zu kümmern. Den Rest macht eine gute Implementierung im Email-Programm völlig automatisch. (Siehe z.B. Thunderbird). Wenn man natürlich immer erst darauf wartet, daß das Programm meckert, daß die Email nicht verschlüsselt versendet werden kann, weil der Empfänger sein Zertifikat nicht aktualisiert hat, oder die Nachricht ignoriert, daß das eigene Zertifikat abgelaufen ist, kann natürlich nichts funktionieren und wird dann lästig und umständlich, weil man sich dann zur Unzeit um die Erneuerung des Zertifikates kümmern muß, ansstatt die Email fristgerecht verschicken zu können. Diese Verschlüsselung erfordert einfach Sorgfalt in der EDV-Wartungsabteilung (inzwischen ein Fremdwort?), und natürlich Leute, die als IT-Service zu mehr fähig sind, als vorgefertigte, technisch korrekte, aber völlig nutzlose Antworten à la „Wo bin ich?” — „Sie sitzen in einem Hubschrauber” aus einer Datenbank vorzulesen und damit jeden Nutzer zur Weißglut treiben. --88.130.120.248 15:50, 17. Nov. 2024 (CET)
- Sollte man bei der Frage unterscheiden? S/MIME ist verschlüsseln und signieren. Manche benötigen vielleicht nur signieren oder nur verschlüsseln? --Wikiseidank (Diskussion) 12:47, 18. Nov. 2024 (CET)
- Der Fragesteller könnte, statt sich über S/MIME Gedanken zu machen, kostenlos OpenPGP installieren. Damit kann man verschlüsselte UND signierte Mails versenden, aber auch "nur" signieren, wenn der Empfänger nicht bei PGP mitmacht. Thunderbird macht es einfach. Ich habe eingestellt, dass alle meine Mails standardmäßig signiert werden sollen (und weise in meiner Signatur darauf hin, was das für ein Anhang an meiner Mail ist). Ich kann aber auch im Einzelfall die Signatur weglassen, wenn ich weiß, dass ich jemandem schreibe, der mit sowas überfordert ist.
- Ich würde mir sehr wünschen, dass zumindest Mailadressen wie bewerbung@firmaxy.de mit einem öffentlich abrufbaren PGP-Schlüssel versehen wären. Man schickt da doch SEHR persönliche Daten über den Äther. Die Personaler müssen ja nicht zwingend dann auch verschlüsselt antworten, aber wenigstens die eingehenden Bewerbungen wären sicher. --Schwäbin 13:44, 18. Nov. 2024 (CET)
- Ja, das wäre auch mein Wunsch. Gleichgültig ob S/MIME oder PGP oder GPG, die Unternehmen und Behörden müssen endlich damit anfangen, das standardmäßig zu verwenden, wenn sie Daten per Email zugeschickt haben wollen. Ende zu Ende verschlüsselt, ohne Zwischenstation à la De-Mail. Wie üblich bei solchen Dingen: Die Hoffnung stirbt zuletzt... --89.244.243.234 05:18, 21. Nov. 2024 (CET)