Wikipedia:Auskunft/Archiv/2024/Woche 45

Letzter Kommentar: vor 1 Monat von 77.8.4.143 in Abschnitt Todesdatum Caesars - Wochentag


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 45 im Jahr 2024 begonnen wurden.

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Downloads im Monat

Hallo,

das Durchsuchen der Windows -Hilfe und vom Archiv dieser Seite waren ergebnislos (x64, Windows 10, Firefox132.0 ).

Ich hatte schon mal die Möglichkeit , mir die Größe aller Downloads pro Monat anzeigen zu lassen, finde aber den "Schalter" oder die Applikation nicht mehr. Wer weiß Rat? Danke im voraus

--2003:C6:1700:5E54:49D6:CBB2:4B20:4532 19:41, 4. Nov. 2024 (CET)

Falls Du die Suche im Explorer meinst: Explorer öffnen, in der Zeile Name, Änderungsdatum, Typ ... mit der rechten Maustaste (die ist toll, im Zweifelsfall immer ausprobieren!) auf Name klicken, da kannst Du aktivieren, welche Rubriken Du willst. --Schwäbin 20:06, 4. Nov. 2024 (CET)
Meinst Du vielleicht das in den letzten 30 Tagen genutzte gesamte Datenvolumen, nicht nur Downloads? Das findest Du im Windows-Netzwerk Status. Dazu Rechtsklick auf das LAN- oder WLAN-Symbol rechts unten im Tray, dann auf Netzwerk- und Internet-Einstellungen öffnen. Dort wird Dir das im Reiter Status angezeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:47, 4. Nov. 2024 (CET)
Genau. Das war es. Vielen herzlichen Dank!
LG --2003:C6:1700:5E54:49D6:CBB2:4B20:4532 21:32, 4. Nov. 2024 (CET)
Das geht noch einfacher: in die Suche (Lupe) "Datennutzung" eingeben. --2.173.162.194 06:33, 5. Nov. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rôtkæppchen₆₈ 01:14, 5. Nov. 2024 (CET)

Auffassungen von Wahrscheinlichkeit

Worin unterscheiden sich die Wahrscheinlichkeitsauffassung des frequentistischer, des Bayesscher Wahrscheinlichkeitsbegriff, des Ansatzes von de Finetti und des Likelihoodismus? --2A02:8071:60A0:92E0:F9BC:9B08:A3FD:B19F 22:05, 4. Nov. 2024 (CET)

Inwiefern soll die Antwort über die bereits genannten Artikel hinausgehen? Mit dem frequentistischen Wahrscheinlichkeitsbegriff lässt sich zum Beispiel die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion für Messwerte wiederholter Messungen um einen wahren Wert, aber wegen mangelnder Wiederholbarkeit nicht die für den wahren Wert um einen Messwert angeben, mit den drei anderen Wahrscheinlichkeitsbegriffen dagegen schon. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:37, 4. Nov. 2024 (CET)
Nur als erste Einstiegsantwort: Wahrscheinlichkeiten kann man exakt berechnen, auch wenn sie sehr gering sind (z.B. Lottogewinn). Es gibt aber auch Zufallsexperimente (wo entsprechende Ergebnisse sehr geringe Frequenzen haben), wo wir nicht alle Regel kennen, die wir daher nicht genau berechnen können, aber trotzdem einigermaßen gut eine Likelyhood abschätzen können (z.B. phylogenetische Stammbäume). --Hareinhardt (Diskussion) 22:38, 4. Nov. 2024 (CET)

Taxi Driver und der Aufnäher "King Kong Company"?

Durch einen Zufall bin ich auf die Band en:King Kong Company aus Waterford (Irland) aufmerksam geworden. Bei weiteren Recherchen zu der Band bin ich darüber gestolpert, dass Robert de Niro im Film Taxi Driver an der Jacke einen Aufnäher "King Kong Company" trägt.
Weiß jemand, was dieser Aufnäher im Film bedeutet?
BTW: Die Band King Kong Company nennt sich selbst Dance-Band. Die können aber auch anders. Hier zum Beispiel ein gelungener Songmix (The Cure/Aretha Franklin) mit en:Susan O'Neill (singer) zusammen: [1]. --AKK (nicht die Annegret) webinterface 08:44, 7. Nov. 2024 (CET)

Es findet sich in der Literatur, dass das eine Anspielung auf den kurz zuvor beendeten Vietnamkrieg ist, Bickle also Veteran ist. Daraus lässt sich sicher ein Psychogramm ableiten, was für das Verständnis der Rolle wichtig ist.--ocd→ parlons 08:55, 7. Nov. 2024 (CET)
Danke für das Fundstück! Dass Vietnam-Veteranen traumatisiert sind und auf manche Sachen anders reagieren, ist ja allgemein bekannt. Bis dahin plausibel. Auf der Jacke ist auch ein Aufnäher, der auf Fallschirmjäger schließen lässt. Ich frage mich, ob es diese Kompanie wirklich gab, was für eine Geschichte die hat oder ob das ein (unbelasteter?) fiktiver Name für den Film war? Ist das eine (ironische?) Anspielung um die Ecke auf was auch immer? --AKK (nicht die Annegret) webinterface 09:50, 7. Nov. 2024 (CET)
Es ist sicher eine imaginäre Kompanie. Je nach Sichtweise würde der Namen der Kompanie beschmutzt oder heroisiert werden, was Scorsese sicher nicht wollte, auch weil es für die Handlung nicht relevant wäre. Es hätte auch einen öffentlichen Aufschrei gegeben, denn mit Veteranen macht man keine Späße. Es reicht wenn es nachvollziehbar ist.--ocd→ parlons 10:17, 7. Nov. 2024 (CET)
Ja, da wirst Du wohl Recht haben und ich muss nicht mehr darüber nachgrübeln, ob die Suche nach der Kompanie durch den Film und die Band verschüttet wird. Danke! --AKK (nicht die Annegret) webinterface 10:51, 7. Nov. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: AKK (nicht die Annegret) webinterface 10:51, 7. Nov. 2024 (CET)

Ich suche mal eben ein paar Karten mit Längengraden heraus...

Es ist nicht möglich eine Kugel flächig darzustellen und ich verstehe nicht warum. Das animierte Bild hier veranschaulicht es wesentlich aussgaekräftiger finde ich als alle Texte die ich im Wiki als auch auf so Schulseiten gefunden habe: Beispiel für Beibehaltung der Fläche und wie sich dass dann aber verzieht. Und dann gibt es wohl noch weitere "Treuen", wie Winkeltreu und Längentreu. Nachher ist man als nicht Geoexperte nicht so viel klüger finde ich. Ist aber jetzt auch nicht so wichtig, denn ich suche ja nur passende Karten. Momentan suche ich Karten (hauptsächlich eine Weltkarte, eine Deutschlandkarte und eine Europakarte) wo die Längengrade in 360er-Einteilung eingezeichnet sind (ja ich weiß es gibt theoretisch unendlich viele Längengrade). Hat jemand eine Weltkarte (am liebsten mit freier Lizenz) wo 360 Längengrade drauf sind und auf den Längengraden auch alle Orte liegen, die dort nun mal auch liegen? Bitte mit allen Landmassen (die Leute lassen aus mir unbegreiflichen Gründen gelegentlich die Antarktis weg). Nutzt man dafür dann am besten eine flächentreue Projektion oder einen winkeltreue? Ich bin gerade hier auf Commons unterwegs und finde bisher aber nur Karten mit 24er-Einteilung. Das hier ist das einzige was ich in einem Artikel gefunden hatte, ist aber eine Kugel und sehr klein: File:Azimutalprojektion-schief_kl.jpg --Uploader xyz (Diskussion) 11:24, 4. Nov. 2024 (CET)

Hier mal eine Beispielkarte für Deutschland mit 360er-Einteilung, die aber sehr klein ist und nur ein paar Orte einzeichnet. --Uploader xyz (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Uploader xyz (Diskussion | Beiträge) 11:47, 4. Nov. 2024 (CET))
Beschreibe doch mal deinen genauen Anwendungszweck (use case) - vielleicht findet sich ja dafür eine Lösung? Gruss, --Markus (Diskussion) 17:40, 5. Nov. 2024 (CET)
Hallo Markus. Ach eigentlich geht es mir hauptsächlich darum mir eine Karte auszudrucken und an die Wand zu hängen mit Koordinatennetz drauf. Naja und dan bin ich in diesen Kaninchenbau der Kartographie gefallen. ;) Ich benutze jetzt einfach OpenSeaMaps was RAL1028 weiter unten empfiehlt un dmache dann bei Bedarf Screenshots. Grüße zurück --Uploader xyz (Diskussion) 18:36, 5. Nov. 2024 (CET)
 
Beispielkarte
Dir ist aber schon aufgefallen, dass die Animation keine Kugel zeigt, sondern nur eine Halbkugel. Es entstehen zwangsläufig "Schnittkanten", wenn der Winkel 180° übersteigt. Es gibt hierzu Lösungsansätze, die aber zu "merkwürdigen" Projektionen führen (vgl. Beispielkarte).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:45, 4. Nov. 2024 (CET)
BK. Ja die Halbkugel sollte nur verdeutlichen wieso dass generell nicht geht, eben weil sich da alles verzieht. Danke für die "merkwürdige" Projektion. --Uploader xyz (Diskussion) 11:50, 4. Nov. 2024 (CET)
Du verstehst nicht warum? Dann stell dich mal (gedanklich, dauert sonst zu lange) an den Nordpol und geh geradeaus (also auf einem beliebigen Längengrad) zum Äquator. Da biegst du 90° nach links ab und gehst 90 Längengrade weiter. Dort wieder 90° nach links abbiegen und zurück zum Pol. Im Schnee siehst du noch die Spur vom Losmarschieren, deine Ankunfts-Spur bildet mit ihr einen 90°-Winkel. Du bist jetzt also ein Dreieck mit drei geraden Seiten und drei rechten Winkeln gelaufen. Und jetzt stell dieses Dreieck bitte auf einer Fläche dar. --Kreuzschnabel 11:48, 4. Nov. 2024 (CET)
Ich habe verstanden das es irgendwelche mathematischen Probleme sind, die ich gerade oder vielleicht auch generell nicht lösen möchte, weil sie mir zu aufwendig sind. Ich suche einfach nur die oben genannten Karten. --Uploader xyz (Diskussion) 11:52, 4. Nov. 2024 (CET)
Es gibt entweder einen Globus oder eine verzerrte Karte. Das, was Du suchst, kann es nicht geben. --Erastophanes (Diskussion) 12:12, 4. Nov. 2024 (CET)
@Erastophanes: Warum soll es das nicht geben: Eine Karte mit 1°-Gitternetz? Ich kann auf die schnelle im Internet nichts brauchbares finden, aber wenn man siche etwas mehr Zeit zum Suchen nimmt ... Die Frage ist nur die des Massstabs: Auf einer typischen Weltkarte im Maßstab 1:20 Millionen (Äquator ist ca 2,1 m lang) sind die Abstände zwischen den Meridianen am Äquator ca. 5,8 Millimeter - da wird dann für die größten Städte nicht mehr allzu viel Platz sein. --185.104.138.70 12:43, 4. Nov. 2024 (CET)
@Kreuzschnabel: Hab deinen Beitrag nochmal gelsen gerade. Eigentlich demonstriert er vorzüglich wo die Grenzen der Mathematik liegen. Mathe ist halt auch nur einen Erfindung des Menschen und kein Naturgesetz auch wenn sie diese versucht zu beschreiben --Uploader xyz (Diskussion) 22:53, 4. Nov. 2024 (CET)
nimm einen ball. schneide ihn so auf wie es dir ideal erscheint um eine fläche draus zu legen und leg ihn zu einer fläche. beim machen werden dir vielleicht die probleme klar. --Future-Trunks (Diskussion) 12:23, 4. Nov. 2024 (CET)
Die Frage war, wo man eine digitale Weltkarte mit allen ganzzahligen Meridianen findet. Ich habe bei OpenStreetMap und bei Google-Maps nachgelesen, ob man beliebige Meridiane einfach einblenden kann (am besten als URL-Parameter beim Aufruf der jeweiligen Seite), aber keine Antwort gefunden. Mit ein wenig Programmierkenntnissen geht es aber sowohl mit OpenStreetMaps als auch mit Google Maps Static. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:42, 4. Nov. 2024 (CET)
Service mit Minuten und Sekunden: OpenSeaMaps --RAL1028 (Diskussion) 12:58, 4. Nov. 2024 (CET)
Das ist ja richtig cool! Und mach mal einfach Rechtsklick und dann auf Open Image in New Tab, er packt dir den aktuellen Ausschnitt als Bild samt Koordinaten und Gitternetz rein. :-D. Danke! Ich hab noch die Karte hier gefunden: Orohydrographische Karte von Deutschland wurde auch schon bezahlt, von Steuergeldern. --Uploader xyz (Diskussion) 13:44, 4. Nov. 2024 (CET)
@RAL1028: Weißt du ob und wenn ja wie man die Koordinaten auf Dezimalgrad umstellen kann? In den Hilfeseiten gibt es dazu nichts. --Uploader xyz (Diskussion) 14:25, 4. Nov. 2024 (CET)
Nö, weiss ich nicht. In zugelassenen und professionell genutzten digitalen Karten ist das letztere umstellbar, lässt sich aber leicht umrechnen. (Zuerst die Sekunden durch sechzig dividieren. Dann dieselbe Division mit der Minute mit angehängter Dezimalsekunde. Voila! Auf die Schnelle natürlich lästig.) Es gibt unten rechts ein Feld mit Koordinaten mit Dezimalsekunden der jeweiligen Cursorposition. --RAL1028 (Diskussion) 15:28, 4. Nov. 2024 (CET)
Ich habe die Umrechnungsformeln gemeistert! :) --Uploader xyz (Diskussion) 22:53, 4. Nov. 2024 (CET)
Es hat schon einen Grund, warum es kaum globale Karten (auf Papier oder als Bilddatei) mit einem Gradnetz im 1°-Abstand gibt: Das Verhältnis von Gradnetz und sonstigem Inhalt paßt nicht. Das Gradnetz dient der Orientierung. Bei einem zu engen Gradnetz kann der eigentliche kartographische Inhalt nicht mehr gut dargestellt werden. Im Atlas hat das eingetragene Gradnetz einen Linienabstand von einigen Zentimetern. Selbst bei 1 cm Linienabstand wäre eine Weltkarte 3,6 m breit. Das ist für eine Einzelkarte i.d.R. zu groß. Bei einer Bilddatei mit nur 10 Pixeln Linienabstand (s. das oben verlinkte Bild der schiefen Azimutalprojektion, dieses Bild hat nur ein 5°-Gitter) wäre das Bild 3600 Pixel breit. Aber bei 10 Pixeln kann man nicht viel sonstigen Inhalt darstellen, insbesondere kaum Städte mit Beschriftung. Eine mit der Deutschlandkarte des BKG vergleichbare Weltkarte wäre 40-mal so breit und 22,5-mal so hoch (in Pixel: 130.000 x 100.000). 91.54.43.161 13:57, 4. Nov. 2024 (CET)
Ah das ist dann so, wie wenn gimp warnt, dass das erstellte Bild extrem groß ist. ;) Danke für die Info. --Uploader xyz (Diskussion) 14:09, 4. Nov. 2024 (CET)
Hier werden auch ein paar zoombare Karten und Möglichkeiten diskutiert: https://www.reddit.com/r/openstreetmap/comments/18rkkmo/zoomable_map_with_labeled_latlon_minute_grid/ --Karotte Zwo (Diskussion) 14:34, 4. Nov. 2024 (CET)
Bei Google Earth Pro kannst Du soweit rauszoomen, dass das Koordinatengitter im 1°-Abstand erscheint. Da sind aber nur wenige Städte auf den Gitterlinien, in Deutschland z.B. Bielefeld, Köln, Karlsruhe, Görlitz, Albstadt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:20, 4. Nov. 2024 (CET)
Nimm einen Ball und gehe zum Nordpol... :D YMMD --2003:E4:2F1C:1455:55B3:2F62:5ECD:D6FE 19:04, 4. Nov. 2024 (CET)

fremdsprachige Werbung

Insbesondere bei Youtube bekomme ich immer wieder fremdsprachige Werbung eingeblendet (irgendwas doppeltes zu Essen). Was verspricht man sich damit? Mögliche Konsumenten müssen das doch erstmal verstehen, was da geredet wird. Ich sehe nur deutsche Videos. Und selbst scheinbar deutsche Werbung ist manchmal fast durchgehend englisch (Autos), ich vermute, das sind irgendwelche "angesagte" Begriffe, die ich nicht kenne. Was ich nicht verstehe: Eine fremdsprachige Werbung bringt doch nur Nachteile, man verzichtet von Vornherein auf einen Anteil der Kunden. Sowas macht doch kein Geschäftsmann freiwillig? --2A01:599:10C:CFD4:DC18:94F7:792A:247 09:24, 5. Nov. 2024 (CET)

Erstmal kommt es bei YouTube (und anderen Google-Diensten) durchaus manchmal vor, dass sie dich fälschlicherweise im Ausland verorten und es dann für angebracht halten, dir die für den vermeintlichen Aufenthaltsort angedachte Werbung auszuspielen. Deine Frage klingt aber so, als sei es nur eine bestimmte Werbung, dann ist das wohl nicht die Ursache. Aber wenn man Online-Werbung schaltet, kann man die Zielgruppe natürlich bestimmen, z.B. nach Standort und Sprache, oder man kann darauf verzichten bzw. das grosszügig auslegen (sagen wir "Standort Europa" oder auch "maximal 500 km von Stadt x entfernt"). Das kann einfach daran liegen, die entsprechende Eingrenzung vergessen zu haben (oder man bespielt viele verschiedene Regionen mit unterschiedlichen Varianten der Werbung, hat hier aber die falsche Variante ausgewählt), oder an Unkenntnis der Entscheider über die regionale Situation (hier in der Deutschschweiz kriege ich von diversen Anbietern regelmässig französischsprachige Werbung, weil Schweiz==französischsprachig), oder YouTube gibt einen guten Rabatt, wenn man Märkte mitbucht, die im Moment nicht so gut gebucht sind, oder man hat noch Werbebudget übrig und will seine Marke auch international etwas bekannter machen (ohne gleichzeitig den Aufwand betreiben zu wollen, den Spot/das Banner selbst zu lokalisieren). --Karotte Zwo (Diskussion) 10:08, 5. Nov. 2024 (CET)
Nicht gefragt, aber trotzdem: UBlock Origin installieren und keine Werbung, weder deutsch noch fremdsprachig, mehr sehen. Leseempfehlung: https://www.kuketz-blog.de/sichere-und-datenschutzfreundliche-browser-meine-empfehlungen-teil-1/ --Schwäbin 10:35, 5. Nov. 2024 (CET)
(2A01:599...) Zwischen Berlin und Polen wird mir nichts französisches oder so angeboten, es sind immer englische Werbungen. Polnisch würde ich ja noch verstehen... Habs grad nochmal versucht: Wolt: doppelte Lieferung zum einfachen Preis, komplett auf englisch. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:48, 5. Nov. 2024 (CET)

Braucht man für den Wikipedia Kartographer GeoJson Kenntnisse, was ist das und wie lernt man es?

Offensichtlich kann man im Forum des Kartographers nur Fragen stellen, wenn man Wikipedianer ist: Wikipedia:Kartensaison/Forum Ich habe folgende Frage zum Kartographer. Es ist relativ einfach, solche Objekte in einer Karte darzustellen, für die es einen Wikidata Eintrag gibt. Aber wenn ich beispielsweise eine Weichenabschnitt der Eisenbahn darstellen möchte, der ursächlich für einen im Artikel beschriebenen Eisenbahnunfall war, darf ich in OSM dazu keine Relation erstellen und diese nicht mit einem Wikidata Objekt verbinden. Das würde ja darauf hinauslaufen, dass es jede Menge persönlich benötigte Relationen gäbe, die für die allgemeine Kartenfunktionalität keine Bedeutung haben. Daher habe ich eine Frage zu solchen Dingen, die über die Darstellung eines Objektes aus Wikidata hinausgehen.

Verstehe ich es richtig, dass man dann GeoJson braucht? Gibt es einen Vorschlag, wie man mit dem Lernen als blutiger Anfänger beginnt? Muss man dazu auch Json können oder kann man GeoJson unabhängig davon lernen? -- 31.150.214.60 14:10, 5. Nov. 2024 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Wie erfindet man Winkelgrad?

Voraussetzung: Es gibt keine Maßeinheiten oder Messskalen, aber man kann ja auch ohne messen.

Mein erster Versuch: Ich baue mir mit Hilfe eines Lotes aus zwei Ästen zwei Latten, die sich zu einem rechten Winkel zusammenlegen lassen. Die beiden Latten kann ich auch nehmen, um damit einen Zirkel zu bauen. Mit dem Zirkel kann ich dann einen Kreis auf den Boden zeichnen. Dann kann ich die Latten nehmen und in dem Kreis rechte Winkel einzeichen, 0°/360°, 90°, 180° 270°. Wenn ich die Berührungspunkte zwischen zwei benachbarten Linien die von der Mitte des Kreises kommen und sich am Rand des Kreises befinden nehme und die Strecke zwischen den beiden halbiere erhalte ich noch mal in allen 4 rechtwinkligen Dreiecken eine Halbierung und damit die 45° Abstufung. Wenn ich die aber halbiere komme ich auf 22,5°, damit komme ich niemals zu 1°.
Mein zweiter Versuch: Ich habe wieder einen mit dem Zirkel gezogenen leeren Kreis. Ich nehme einen beliebigen Punkt auf der Kreisbahn und ziehe von dort eine Gerade zu einem anderen Punkt auf der Kreisbahn, dessen Länge dem Radius des Kreises entspricht. Dann ziehe ich von diesen beiden Punkten jeweils eine Gerade zum Mittelpunkt des Kreises. Ich erhalte ein Dreieck und kann nachmessen, dass alle Seiten dieses Dreiecks gleich lang sind und auch deren Winkel (durch Verleich der Längen und Winkel der skalenlosen Maßstäbe) ist also nach heutiger Definition ein gleichseitiges Dreieck, alle Winkel (die ich ja noch nicht mit Zahlen benenne) sind 60°. Ich halbiere die Strecke der beiden Punkte auf der Kreisbahn und erhalte 30°, halbiere wieder und erhalte 15°. Die einzigen Winkelgrade die ich jetzt noch erschließen kann sind die 75°, die ich erhalte, wenn ich die 15° von den 90° abziehe und die 45° wenn ich die 15° von den 60° abziehe.

Frage: Wie komme ich zu 1°?

Ich habe Winkel#Winkelkonstruktion ff. mal überflogen und da kommt man maximal auf 3°.

Hinweis: Ich will einfache Mittel benutzen, wie am Anfang beschrieben, Skalen für Winkelgradmessung und Werkzeuge zur Messung von Winkelgraden kann es ja nur geben, wenn man letztere vorher definiert hat. Ich will auch nicht irgendwas mit Pi oder weiß der Geier was kompliziertes rechnen, sofern das denn möglich ist, sondern nur durch zeichnen und einfache Grundrechenarten dahin kommen. Geht das? --Uploader xyz (Diskussion) 17:15, 5. Nov. 2024 (CET)

Du hast da - glaube ich - einen Denkfehler. Du sagst, es gäbe keine Einheiten oder Skalen - willst aber auf 1°-Abschnitte raus. Das ist doch explizit eine Einheit oder Skala. Wenn Du es relativ definierst (Halbkreis, Viertelkreis, Achtelkreis usw., kannst Du immer kleinere Winkel über die Winkelhalbierende konstruieren. Wenn Du aber den Vollkreis auf (willkürlich) 360° definierst, kommst Du auf 1° (=1/360 des Vollkreises) nur mit Hilfe der trigonometrischen Funktionen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:53, 5. Nov. 2024 (CET)
Der Winkelgrad wurde ja nicht über Milimeter definiert zum Beispiel, das meine ich. Ich habe heute nach der Geschichte gesucht, die beschreibt, wie Menschen darauf kamen und nichts detailiertes dazu gefunden. Ich denke mit meinem Dreieck habe ich erstmal das rekonstruiert was man sich damals für die Sonnenuhr hat nutzbar gemacht 15° = 1 Stunden, Sonnenuhr in 24 Abschnitte geteilt. --Uploader xyz (Diskussion) 18:08, 5. Nov. 2024 (CET)
Ich will ja gerade den 1° Winkel "erfinden" danach erfinde ich dann das Einheitszeichen dazu ;). Die Winkel halbiert habe ich ja gemacht, aber ab 15° komme ich durch Halbierung ja nicht mehr auf Ganze Zahlen, also auch nicht auf 1°. Ich könnt natürlich irgendwie solange Teilen, bis ich mir aus zwei Winkeln per Addition oder Subtraktion die 1° ausrechne, sofern ich dass dann noch einzeichen kann so, ist ja schon recht klein und wir alten Babylonier, Ägypter, Chinesen oder wer auch immer haben ja keine hochpräzisen Messinstrumente wie ein Geodreieck o.ä. ;) Meine dritte Idee war übrigens, dass man einfach 24 Scheiben mit 15° Einteilung herstellt, die alle abnehmenden Durchmesser haben, so dass man sie versetzt aufeinanderlegen kann. Der Papierstapel wäre ca. 2,5mm dick bei meinem Papier. Aber ich denke die hatten noch nicht so feines, dünnes Papier. --Uploader xyz (Diskussion) 18:19, 5. Nov. 2024 (CET)
Du konstruierst wie im von Dir verlinkten Artikel gezeigt einen 15- und einen 18-Grad-Winkel, bildest daraus die Differenz. Das sind 3°. Dann erfindest Du das Lineal mit Skala und drittelst diesen Winkel. --Rôtkæppchen₆₈ 18:49, 5. Nov. 2024 (CET)
Dreiteilung des Winkels hätte ich wahrscheinlich nie gesucht. :> Aber meine Scheiben Idee ist auch gut. --Uploader xyz (Diskussion) 19:21, 5. Nov. 2024 (CET)

Eine mögliche Erklärung, warum ein Grad so groß ist, wie er ist (nämlich ein 360tel eines Vollkreises) hier. --2001:871:69:D894:ADBE:A9AF:96ED:D3F0 18:59, 5. Nov. 2024 (CET)

Den Abschnitt kannte ich schon aber trotzdem danke. :) --Uploader xyz (Diskussion) 19:21, 5. Nov. 2024 (CET)
Ein weiterer Grund ist in der Astronomie zu suchen: Die Zahl 360 liegt in der Nähe der Länge eines tropischen Jahres in Tagen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 5. Nov. 2024 (CET)

Ich wusste es! --Uploader xyz (Diskussion) 20:03, 5. Nov. 2024 (CET)

Gibt es Staubvorabschneider?

Hallo miteinander, im Wikipedia-Artikel BVG-Baureihe A (heute Artikel des Tages) kommen unter der Kapitelüberschrift „Tunnelentstaubungswagen“ die Begriffe „Staubvorabschneider“ und „Nassabschneider“ vor, beide korrekt aus der als Einzelnachweis genannten Quelle übernommen. Heißen die beiden Einrichtungen aber wirklich so, oder ist in den Wörtern ein n zu viel? Ich kenne nur Vorabscheider. Was sagen Fachleute dazu? Für Antworten vielen Dank im Voraus und freundliche Grüße --Lothar Spurzem (Diskussion) 19:05, 5. Nov. 2024 (CET)

Sieht für mich auch wie ein Tippfehler in der Quelle aus. --92.117.129.147 19:09, 5. Nov. 2024 (CET)
Allerdings: Staubabschneider --92.117.129.147 19:11, 5. Nov. 2024 (CET)
Danke -- 19:42, 5. Nov. 2024 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Spurzem (Diskussion | Beiträge) )
Ich habe die Wörter in dem oben verlinkten Textabschnitt jetzt geändert bzw. berichtigt. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 19:49, 5. Nov. 2024 (CET)

Wie nennt man die Noten unterhalb des Violinschlüssels

Bei meinem Suchversuch scheine ich mich dumm angestellt zu haben. Alle Seiten, die ich finde, scheinen solches Wissen vorauszusetzen. Hier wird angegeben, die Note auf den zweiten unteren Hilfsstrich im Violinschlüssel sei ein "a" (welches a?) Noten_lesen (lehrklaenge.de)

Wie nenne ich nun all diese Noten, insbesondere die tieferliegenden?

Wie nennt man die Note unter dem ersten unteren Hilfsstrich im nach unten oktavierten Violinschlüssel? (Das ist der tiefste Ton im Greifensteinlied Oswalds von Wolkenstein.)

--2A00:8A60:C000:1:C8F6:7E82:FAF0:5139 16:14, 5. Nov. 2024 (CET)

Siehe Oktave#Untergliederung des Tonraumes in Oktavräume. Das a, das du meinst, ist das kleine a. Manchmal auch a0 geschrieben, gewissermaßen das nullgestrichene. Es ist gleich dem a, das im Bassschlüssel auf der obersten Notenlinie sitzt. --Kreuzschnabel 16:18, 5. Nov. 2024 (CET)
Ich verstehe das Problem nicht. Wenn man die Noten im fünfzeiligen Notensystem (Musik) lesen kann, kann man auch die Noten unter- und oberhalb des Notensystems lesen. Mit dem Violinschlüssel auf dem F ist die Note auf der untersten Zeile ein E, darunter D, auf der ersten Hilfslinie C und unter der ersten Hilfslinie H. (Ich erspare mir die Zuordnung zu unterschiedlichen Oktaven und gehe davon aus, dass keine Vorzeichen vorliegen.) --BlackEyedLion (Diskussion) 16:19, 5. Nov. 2024 (CET)
Danke! Und wie bezeichnet man die Noten der verschiedenen Oktaven? (Warum spricht man eigentlich von Oktaven und schreibt zur Verschiebung um eine Oktave eine 8? Es sind doch nur sieben verschiedene Noten/Tonhöhen). --2A00:8A60:C000:1:C8F6:7E82:FAF0:5139 16:21, 5. Nov. 2024 (CET)
1. Das wurde in der ersten Antwort beantwortet. 2. Weil man die Anfangsnote mitzählt, siehe Prime, was keine Verschiebung bedeutet, und allgemein Intervall (Musik). --BlackEyedLion (Diskussion) 16:25, 5. Nov. 2024 (CET)
Begriffsgeschichtlich darf man noch daran erinnern, dass die Namen der Intervalle auf die lateinischen Zahlworte zurückgehen. Und da die alten Römer in ihrer Zahlschrift das Konzept der Null noch nicht kannten, mussten Zählungen zwangsweise mit der Eins als Basis beginnen. Das ist die Erklärung dafür, warum hier die Anfangsnote mitgezählt wird. --FordPrefect42 (Diskussion) 18:39, 5. Nov. 2024 (CET)
Ach ja, stimmt, das habe ich auch immer in den Mittelalter-Pro-Seminaren und in den Lateinkursen gehört, dass die antik geprägte Zählweise den Ausgangspunkt einschlösse und eben nicht nur ganze Intervalle zählte. (Und mir fällt auch gerade die Osteroktav ein.) Es ist für mich aber einfach unlogisch und kontraintuitiv, wobei ich ehrlich gesagt auch immer dachte, die Oktave sei eine Reihe von Noten. Und die achte dieser Noten zählt ja eigentlich schon zur nächsten Reihe. --2A0A:A541:CFF1:0:D099:868A:7F3:CCD9 23:14, 5. Nov. 2024 (CET)
Sie zählt zu beiden. Deshalb macht man beim Addieren gern einen Zaunpfahlfehler. Zwei Terzen ergeben eine Quinte, keine Sexte. Als Musiker denkt man da nicht mehr weiter drüber nach :) --Kreuzschnabel 06:33, 6. Nov. 2024 (CET)
Das Stichwort lautet Inklusivzählung. --L47 (Diskussion) 09:55, 6. Nov. 2024 (CET)

Warum sind die Hamburger glücklicher als sie sein sollten?

Im SKL Glücksatlas 2024 (hier, Tabelle 2) stehen die Hamburger bei der Lebenszufriedenheit an der Spitze, obwohl ihre objektive Lebensqualität nur im Mittelfeld liegt (Overperformer). Gibt es dafür Erklärungen?

--2003:FC:8F13:F37E:50DB:D00A:E847:37B9 18:59, 5. Nov. 2024 (CET)

Was ist objektive Lebensqualität? Schon Qualität muss nicht objektiv definiert sein, und Leben ist erstaunlich schwierig zu definieren. --Geoz (Diskussion) 21:46, 5. Nov. 2024 (CET)
Die beiden Auswertungen sind halt nicht vergleichbar. Das eine sind Bundesländer, das ander die 40 größten Städte. Die Städtewertung umfasst 3 Jahre, inklusive dem Ausreißer Corona-2021, die andere ist nur 2024. Objekve Messwerte sind sowas wie Arbeitslosenquote, Kaufkraft, etc., wobei im Text steht, dass diese Zahlen offensichtlich nicht die subjektive Zufriedenheit widerspiegeln. Hamburg ist mit Platz 12/40 der Städte im oberen Drittel. Das nur nach überfliegen, gibt sicher noch mehr. --2003:E1:6F30:1A74:14D2:B4C0:30B1:9112 22:59, 5. Nov. 2024 (CET)
Dass viel Geld nicht glücklich macht, ist doch schon oft diskutiert worden. Nicht hier, aber im Allgemeinen. --2A0A:A541:CFF1:0:D099:868A:7F3:CCD9 23:01, 5. Nov. 2024 (CET)
Warum sind andere nicht so glücklich, wie sie sein sollten? --Itti 23:04, 5. Nov. 2024 (CET)
Die hier referenzierte Publikation ist ein Werbeerzeugnis eines Glücksspielunternehmens. Der tatsächliche Nutzwert derartiger Publikationen bewegt sich im Bereich der Irrelevanz und Nichtwahrnehmbarkeit. Jede weitere Betrachtung ist verschwendetes Hirnschmalz. Und ja: Hackfleischbrötchen sind deswegen glücklich, weil sie durch den alsbaldigen Verzehr ihrer höchstglücklichmachenden Zweckbestimmung zugeführt werden. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 00:30, 6. Nov. 2024 (CET)

Mauer zu Mexico / Trump

ISt die Mauer eigentlich fertig gestellt worden? Hat Mexiko die Mauer bezahlt oder gehen die Bauarbeiten jetzt nach dem Sieg von Trump wieder los? (nicht signierter Beitrag von 81.200.197.162 (Diskussion) 06:43, 6. Nov. 2024 (CET))

Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko#Präsident Trumps projektierte Grenzmauer --0815 User 4711 (Diskussion) 07:36, 6. Nov. 2024 (CET)

"seu" in alten Büchern

Zitat Studentisches Conversationslexikon, 1875: "Die Studenten theilen sich... in Kneipschwänze seu Conkneipanten..." - was heißt dieses "seu"? Vermutlich von Lateinisch "sei es", also etwa "... seien sie auch im jeweiligen Fall Conkneipanten genannt..."?! Eine Erklärung ist erstaunlich schwer zu finden. --KnightMove (Diskussion) 07:19, 6. Nov. 2024 (CET)

Ja, eine Nebenform von sive "oder". https://www.schuelerhilfe.de/online-lernen/4-latein/1321-konjunktionen-und-konjunktionaladverbien --BlackEyedLion (Diskussion) 08:15, 6. Nov. 2024 (CET)

MWSt-Ausweisung?

Hallo zusammen. Es ist m.W. gesetzlich vorgeschrieben daß bei Kaufbelegen/Rechnungen die MWSt ausgewiesen sein muß, und zwar nicht (allein) als Prozentsatz sondern (auch) als Betrag.

Was ist nun wenn ich in der Firma in der ich arbeite als Personalkauf etwas kaufe? Gilt da eine andere Regelung? Ich kann mir das zwar nicht vorstellen, denn ich bin in diesem Moment ja auch Kunde gleichwie mein Arbeitgeber auch Verkäufer ist. Oder übersehe ich ewas? Bitte ggf mit Referenzangabe. Danke 2001:A61:3534:CD01:7C94:4B44:C36E:31AF 23:30, 4. Nov. 2024 (CET)

Bei Leistungen gegenüber Privatpersonen steht es dem Unternehmer grundsätzlich frei, ob er eine Rechnung gemäß §§ 14, 14a UStG, in anderer Form oder gar nicht erteilt. ([2]). --Rudolph Buch (Diskussion) 00:34, 5. Nov. 2024 (CET)
unabhängig davon wird die Mehrwertsteuer ohnehin von praktisch niemanden ausgewiesen, sondern wenn dann nur die Umsatzsteuer. Manche schreiben fälschlicherweise Mehrwertsteuer auf ne Rechnung, schreiben dann aber den Wert der Umsatzsteuer daneben. --Future-Trunks (Diskussion) 08:34, 5. Nov. 2024 (CET)
in Umsatzsteuer (Deutschland) steht "Die Umsatzsteuer (USt) in Deutschland (auch Mehrwertsteuer (MwSt) genannt) ist eine ...". Und nun? --0815 User 4711 (Diskussion) 08:53, 5. Nov. 2024 (CET)
was und nun? ist doch genau das was ich geschrieben habe, das viele fälschlicherweise die Umsatzsteuer Mehrwertsteuer nennen, auch wenn sie eigentlich die Umsatzsteuer meinen. --Future-Trunks (Diskussion) 09:28, 5. Nov. 2024 (CET)
da steht nichts von fälschlicherweise --0815 User 4711 (Diskussion) 09:44, 5. Nov. 2024 (CET)
und weil es da nicht steht ist es nicht falsch?
natürlich ist es falsch, denn die Mehrwertsteuer gibt es ja auch und die zahlt man auch bei Käufen, sie ist halt meist nur niedriger als die Umsatzsteuer bzw eine Teilmenge davon. --Future-Trunks (Diskussion) 10:19, 5. Nov. 2024 (CET)
Die Mehrwertsteuer ist keine Steuer! Es ist eine Berechnungsmethode für die Umsatzsteuer (die eine echte Steuer ist). Beim Einkauf zahlt man also immer Umsatzsteuer (also wir private Verbraucher), die nach der Methode Mehrwertsteuer berechnet wird. Wenn man nur einen Teil bezahlt, dann geht es um Gebühren, Miete und ähnliche Fragen, und dann wird die Umsatzsteuer getrennt ausgewiesen. Leider wird sie auf der Rechnung, selbst wenn sie nicht nach der Methode Mehrwertsteuer berechnet wird, oft als Mehrwertsteuer ausgewiesen. Das führt dann zu solchen Possen, dass sogar ein Rechtsanwalt Umsatzsteuer für Briefporto in Rechnung gestellt hat. --176.4.242.5 10:36, 5. Nov. 2024 (CET)
Ich hab (vor Jahrzehnten) gelernt, dass Umsatzsteuer der Oberbegriff ist und die Vorsteuer sowie Mehrwertsteuer die beiden Teile davon ... --Schwäbin 10:38, 5. Nov. 2024 (CET)
Nein. Umsatzsteuer ist der steuerrechtliche Begriff im deutschen Umsatzsteuergesetz. Vorsteuer ist der Begriff für die in erhaltenen Rechnungen vorausgezahlte Umsatzsteuer (die ggf. abgezogen werden kann). Mehrwertsteuer kommt im Umsatzsteuergesetz Deutschlands nicht vor und wäre als Verwendung anstelle der Umsatzsteuer steuerrechtlich falsch; technisch aber korrekt und zutreffend und gebrauchssprachlich gang ung gäbe.
Es gibt noch weitere - steuerrechtlich verbindliche - Begriffe für die Umsatzsteuer, die dem Sachverhalt des zugrundeliegenden Geschäftes Rechnung tragen (Einfuhrumsatzsteuer, Umsatzsteuer auf den Innergemeinschaftlichen Erwerb (ugs. IG-Erwerbsteuer)...).
Aber hier streitet man sich um des Propheten Bart, weil das deutsche Steuerrecht durchaus den Begriff Mehrwertsteuer kennt und Finanzämter der "Falschbezeichnung" nicht mehr nachgehen. Kleinalrik (Diskussion) 14:44, 6. Nov. 2024 (CET)
Ich benutze in der Wikipedia ungern harsche Formulierungen, Future-Trunks, aber das ist Quatsch. Kleinalrik (Diskussion) 14:38, 6. Nov. 2024 (CET)
Für den Personalkauf gibt es keine Ausnahmeregelung. Bei Rechnungen Über 250,- Summe müssen Leistungsempfänger und die Umsatzsteuer als Betrag angegeben werden. Bei Rechnungen bis einschl. 250,- genügt die Angabe des Steuersatzes und der Beleg erfordert keinen benannten Leistungsempfänger.
Die Angabe Mehrwertsteuer ist formell / steuerrechtlich falsch (und es wurmt mich, dass ständig jemand am Wikipediaartikel die Formulierung "umgangssprachlich" herausnimmt).
Richtig ist, dass die deutsche Umsatzsteuer eine Mehrwertsteuer ist, aber nicht so heißt.
Die Finanzämter gehen aber dieser Falschschreibung inzwischen und überwiegend nicht mehr nach, bzw. wird dadurch der Vorsteuerabzug üblicherweise nicht mehr versagt. Ich müsste jetzt mal nachschlagen, ob das mittels BmF-Schreiben offiziell gemacht wurde oder nur eine inoffizielle Vorgehensweise ist. Kleinalrik (Diskussion) 14:37, 6. Nov. 2024 (CET)

Unternehmer sind in Rechnungen verpflichtet zur umgangssprachlich Mehrwertsteuer genannten Umsatzsteuer Stellung zu nehmen. Ob diese Umsatzsteuer abzuführen und auszuweisen haben hängt u.a. von deren Unternehmereigenschaft und der Art der Leistungen bzw. Lieferungen ab. Dies und die Höhe des Rechnungsbetrags haben außerdem Auswirkung was und in welchen Umfang in den Rechnungen zur Umsatzsteuer anzugeben ist. Eine Ausführliche Antwort gibt es u.a. beim Landesamt für Steuern Niedersachsen--AQ (Diskussion) 09:04, 5. Nov. 2024 (CET)

Warum sind Automatenübersetzungen für Latein so grauenhaft schlecht und falsch?

Bei modernen Sprachen sind sie inzwischen oft ziemlich gut (Synonyme sind wohl auch dort ein Problem.)


Wie lässt sich dieser Unterschied erklären?

--2A00:8A60:C000:1:F9D7:CF4D:BE0F:AA56 13:32, 6. Nov. 2024 (CET)

Ich würde vermuten, dass es am Trainingsmaterial mangelt. Die EU veröffentlicht sehr viele Dokumente in allen ihren Amtssprachen. Das sind natürlich fantastische Trainingsmaterialien. Auch sonst wird vieles in Deutsch, Englisch, Spanisch, etc. verfügbar, aber was wird heute in Latein übersetzt? Nach meiner Erfahrung sind Übersetzungen z.B. aus dem arabischen oder persischen oft auch furchtbar, obwohl persisch sogar verwandt ist mit Deutsch und Englisch. --Carlos-X 13:41, 6. Nov. 2024 (CET)
Latein ist eine stark durch Flexionen geprägte synthetische Sprache. Könnte sein, dass die Sprachübersetzungsprogramme nicht dafür programmiert sind. --Gästle (Diskussion) 14:32, 6. Nov. 2024 (CET)
Wer mal Lateinunterricht hatte, weiß, dass diese angeblich so logische Sprache bei der Übersetzung sehr uneindeutig sein kann. Man kann z.B. einen Ablativ in der Überstzung zu einem Nebensatz machen, der mit ''weil'' oder ''obwohl'' oder ''nachdem'' oder ''indem'' beginnt. Man muss also strenggenommen als Übersetzer wissen, was der Satz inhaltlich aussagt, dann macht man es bei der Übersetzung richtig. Wenn man aber, wie es normal ist, den Satz übersetzen will, um überhaupt den Sinn herauszukriegen, d.h. das, was man zur sinnvollen Übersetzung braucht, dann ist die Wahrscheinlichkeit der Falschübersetzung groß. In der Praxia lässt man sich dann verschiedene Varianten durch den Kopf gehen, um zuentscheiden, was wohl am besten passt. Wie soll das die Maschine wissen? --Dioskorides (Diskussion) 16:01, 6. Nov. 2024 (CET)
Ja, Latein ist immer ein bisschen eine Puzzlesprache, der viele der sinnklärenden Redundanzen (Artikel z.B.) abgehen, die die meisten modernen europäischen Sprachen haben. Die Wortstellung ist flexibler als in vielen anderen Sprachen. Und dann alleine die vielen Bedeutungen eines Wortes wie cum mitten im Satz: Kann mit, weil, obwohl, sobald und noch etliches mehr bedeuten; so viel Kontextgefühl schaffen maschinelle Übersetzer kaum. -- 79.91.113.116 16:09, 6. Nov. 2024 (CET)
genau so wie du es gerade beschrieben hast. Parallel alle möglichen Übersetzungen bilden, parallele ngram Suche in den Trainingsdaten und dann Punkte vergeben nach Häufigkeit. Am Ende gewinnt der Satz mit der höchsten Punktzahl. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 16:13, 6. Nov. 2024 (CET)
Versuch mal, einen in Landessprache verfassten Artikel aus einer ungarischen, lettischen oder albanischen naturwissenschaftlichen Fachzeitschrift ins Englische übersetzen zu lassen. Da ist das Resultat auch nicht besser. Aus dem gleichen Grund. --Gretarsson (Diskussion) 18:19, 6. Nov. 2024 (CET)
Kommt drauf an, welches Übersetzungstool du benutzt. Google Translator produziert nur unsäglichen Mist, DeepL kann überhaupt kein Latein, während ChatGPT in vielen Fällen erstaunlich gute Übersetzungen liefert. --Jossi (Diskussion) 22:44, 6. Nov. 2024 (CET)

Wasserkocher stinkt

Hier kommen ja manchmal die interessantesten Dinge bei rum, da möcht ich euch auch mal was fragen: wir haben einen alten Wasserkocher (Braun, nicht ganz billig) wieder in Betrieb genommen. Er stammt von etwa 2010, war lange tadellos in Betrieb, dann etwa 5 Jahre lang weggepackt (dunkel, einigermaßen trocken (zwar Keller, doch in unversehrtem Pappkarton)) und jetzt wieder hervorgeholt. Er wurde vor Einlagerung entkalkt und kocht immernoch gut. Allerdings stinkt er jetzt schrecklich beim kochen: nach alten Socken, alten Lappen (aber nicht nach Essig), muffig, käsig. Kalt riecht er nach nichts, nur heiss, zusammen mit der halben Küche. Frisch gekochtes, in eine Tasse gegossene Wasser riecht nicht (nein, getrunken haben wirs nicht). Typischer Plastik-Geruch ist es nicht, typischer Ozon-Geruch auch nicht so recht. Ozon ist etwas wasserlöslich, da müsste das Wasser auch riechen, oder? Wir haben ihn schon mehrmals ausgewaschen, nochmal entkalkt, hilft alles nichts. Das Internet schickt mich immer wieder zur Reinigung mit Essig und Backpulver, da war ich schon, hilft nicht. Wir werden ihn wohl entsorgen, aber mich würd trotzdem interessieren, was das sein könnte was da so riecht. Produkt aus Ozon und Weichmacher, oder sowas..? --Hareinhardt (Diskussion) 00:29, 6. Nov. 2024 (CET)

Ich würde den Verursacher(m/w/d) auf der Außen- bzw Unterseite des Gerätes verorten wollen. Ist der „elektrische Betriebsraum“ des Gerätes frei von langzeitlagerungsbedingten Biota egal welcher Art? Vor dem Aufschrauben bitte das Gerät vom Netzstrom trennen und bei Zweifeln immer eine Elektrofachkraft(m/w/d) zu Rate ziehen. Stromunfälle sind immer fies und oft tödlich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 6. Nov. 2024 (CET)
Ja, die Geruchsursache würde ich jetzt auch ausserhalb des Wasserbehälter suchen, wenn darin nichts sichtbar ist. Gerade Belüftungsschlitze sind gern gesehene Unterschlupfmöglichkeiten für diverses Krabelzeugs. Ansonsten gib es da noch Klebereste usw. die in Frage kommen. Ist er stehend oder liegend gelagert worden? Bei Liegend kann durchaus was ausgelaufen/rein-tropfen und in die Nähe der Heizelemente kommen. Denn elektrische Geräte sollte man immer in Gebrauchsposition lagern, denn für sind Position sind die "Innereien" ausgelegt und gesichert. Mit grosser Wahrscheinlichkeit erkennt man Problem, wen man ihn öffnet. Aber eben, beim Aufschrauben von Elektrogeräten sollte man Wissen was man tut, und sich selbstverständlich auch an die Sicherheitsregeln halten. --Bobo11 (Diskussion) 09:18, 6. Nov. 2024 (CET)
Wenn's sowas in der Nähe gibt: Reperaturcafes freuen sich über solche Fälle. Bei einem kostenpflichtigen Handwerker zahlt man mehr, als ein neuer Wasserkocher kostet (da meine sehr viel in Betrieb ist, brauce ich etwa alle 3 Jahre einen neuen). Gestunken hat bisher keiner, ich würde die Ursache daher auch außerhalb des Wasserbehälters suchen. Eventuell auch mal den Boden des Wasserbehälters inspizieren, der wird auch oft im Betrieb warm.--Auf Maloche (Diskussion) 09:30, 6. Nov. 2024 (CET)
Ich würde die Plastikteile (z.B. den Deckel, der bei Betrieb vom Wasserdampf erhitzt wird) in den Blick nehmen. Der glatte Edelstahlbottich (sofern es einen solchen bei dem Gerät gibt) verursacht solche Probleme nicht. Plastik ist streng genommen eine (sehr zähe) Flüssigkeit, was es Bakterien erlaubt, sich in der Oberfläche einzunisten, und ihre Stoffwechselprodukte stinken dann vor sich hin, auch wenn sie selbst schon abgetötet wurden. Dagegen hilft dann nur noch Chlor. Heiß anwenden, und lange einwirken lassen. --92.117.129.147 09:32, 6. Nov. 2024 (CET)
Es wäre interessant zu wissen, von welcher Bauart wir sprechen. Das Modell Braun, nicht ganz billig scheint jedenfalls nicht mehr in Produktion zu sein. Naheliegend wäre, dass das Gerät vor dem Einlagern nicht völlig ausgetrocknet war. Kondenswasser könnte sich in Ritzen und Hohlräumen z. B. eines mehrschaligen, zusammengeclipten Deckels oder sonstiger Design- oder Funktionselemente gehalten haben (Kanäle für Wasserstandsanzeige und/oder Abschaltautomatik) und den Nährboden für die Vermehrung von Mikroorganismen geboten haben. --Sitacuisses (Diskussion) 15:55, 6. Nov. 2024 (CET)
Schon mal grosses Danke an alle zusammen. Es ist ein Braun Typ 3221, in Komplett-Kunststoff-Ausführung. Gelagert war er liegend in einem Umzugskarton, zusammen mit Tupperdosen und Ersatz-Küchenwerkzeug. Der Deckel mit der Abschaltautomatik drin ist ziemlich verklipst, mal sehen ob ich da rein komm; das Heizabteil schau ich mir auch mal von innen an. Praktisch geht ja nichts mehr weiter kaputt zu machen ;) . Verbindung zum Netz bleibt natürlich dabei unterbrochen (easy, wegen der Base-Station). Wird wohl erst zum Wochenende, ich halt euch auf dem laufenden. --Hareinhardt (Diskussion) 22:08, 6. Nov. 2024 (CET)
Dennoch solltest Du dem energiespendenden Sockel einen Blick gönnen, denn wenn die verborgenen Elektrokontakte von Spinnen o.ä. heimgesucht wurden, dann kann deren Lebenswerk bei Stromdurchfluss durchaus pyrolysieren und Geruch entwickeln. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 7. Nov. 2024 (CET)

Verpasste Sendung

Ich habe vorhin die nicht angekündigte Kanzlerrede (Entlassung Lindner) verpasst. Bei der Suche finde ich in den Sendern, Mediatheken etc. immer nur Bruchstücke. Auch auf der Website des Bundeskanzleramtes existiert sie nicht. Weiß jemand, wo man die ganze Rede finden kann?

--2003:D0:2F32:7700:5049:74B0:3A37:DE05 22:28, 6. Nov. 2024 (CET)

Zum Glück hat jemand mitgetippt: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/scholz-entlaesst-lindner-die-rede-im-wortlaut-110094995.html . --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 6. Nov. 2024 (CET)
(BK)auf Youtube kannst du leicht den (aufgezeichneten) Livestream vom SPIEGEL finden. Den musst du allerdings rund 15 Minuten "vorspulen", wenn du dir das Warten der Journalisten nicht anschauen willst. --Zollernalb (Diskussion) 22:37, 6. Nov. 2024 (CET)
(BK) Zum Anschauen/Anhören beim Spiegel: [3], ab 15:48. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:38, 6. Nov. 2024 (CET)
Vielen Dank für die Hilfe. Immerhin ein Zeitdokument. --2003:D0:2F32:7700:5846:68E2:A489:AE1D 23:23, 6. Nov. 2024 (CET)
Oder auch hier, kein Vorspulen nötig: [4]. Wobei da komischerweise der erste Satz fehlt („Ich habe den Bundespräsidenten soeben um die Entlassung des Bundesministers der Finanzen gebeten.“). Gruß --Schniggendiller Diskussion 02:04, 7. Nov. 2024 (CET)
Komischerweise? Die ARD hat nach meinem Erleben bei der Liveberichterstattung verspätet in die überraschend angesetzte Rede reingeschaltet. Später wurde der Beginn der Rede deshalb nochmal nachgereicht. Daher gibt es im Netz auch Versionen, in denen der Anfangssatz fehlt. --2.201.37.154 02:15, 7. Nov. 2024 (CET)
Service: Das Spiegelinterview schon entsprechend vorgespult: [5] --L47 (Diskussion) 08:50, 7. Nov. 2024 (CET)

CAVE IDUS MARTI-

-AE, -AS, -I? Es geht im Netz bunt durcheinander... --95.113.170.250 10:44, 7. Nov. 2024 (CET)

MARTIAS würde ich sagen. siehe "Liste lateinischer Phrasen/C" Gruß --Der Zeitreisende (Diskussion) 10:50, 7. Nov. 2024 (CET)
Erklär das mal der Wikipedia: Iden des März. --95.113.170.250 11:10, 7. Nov. 2024 (CET)
Es gibt hier gute Lateinsprecher. Aber bis dahin: -as ist eine alte Genitivendung der A-Deklination wie im bekanntesten Beispiel pater familias; steht auch in Lateinische Grammatik#Erste Deklination (a-Deklination). Vielleicht gilt die hier auch noch. Kann nicht sein; martius gehört zur O-Deklination. Martiae scheint ein Adjektiv und kein Substantiv im Genitiv zu sein. Die lateinische Wikipedia schreibt im Nominativ idus martiae, wobei idus weiblich und Plural ist: la:Idus. Gebraucht wird im Satz aus der Frage aber der Akkusativ, der wohl idus martias heißen müsste. Sowohl Liste lateinischer Phrasen/C mit -as als auch Iden des März mit -ae sind damit richtig. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:15, 7. Nov. 2024 (CET)
Bei den Römern wurden die Monatsnamen als Adjektive verwendet, z.B. Idus Martias (Akkusativ), Idibus Martiis (Ablativ) oder mense Martio (Ablativ, "im Monat März). Der Monat wurde klassisch nicht als Genitivattribut verwendet, daher passen die Formen des Genitivs Singular (femininum: -ae, maskulinum: -i) klassisch nicht. In lateinischen Kirchenbucheinträgen stehen diese Formen jedoch, dann aber in der maskulinen Form (wie mensis): 15. Martii. 91.54.43.161 11:26, 7. Nov. 2024 (CET)
was sich auch nur aus dem Adjektiv unter schließlicher Weglassung des Substantivs entwickelt hat: 15. mensis Martii - 15. des märzischen Monats -> daher steht das Adjektiv im Genitiv, dann nur die Substantiv-heit aufs Adjektiv verschieben, damit es alleine stehen kann. --Blobstar (Diskussion) 12:25, 7. Nov. 2024 (CET)

Martius,a,um ist ein dreiendiges Adjektiv zu Mars (Gen. Martis), das bedeutet "dem Mars zugehörig, geweiht". "mensis Martius" (sg.m.) ist der dem Mars geweihte Monat, also März. "Idus" ist u-Deklination pl.f., bekommt also im Nominativ Martiae in der a-Deklination. Als kongruentes Adjektiv statt feste Substantivform muss Marti- mitflektiert werden. Zu "cavere" brauchen wir - wie "cave canem" - Akkusativ, also Akk.pl.f.: Idus Martias. --Blobstar (Diskussion) 11:27, 7. Nov. 2024 (CET)

Und in den oben verlinkten Iden des März steht das richtig im Nominativ. 91.54.43.161 11:33, 7. Nov. 2024 (CET)

"Barter-Deal" zwischen GmbH und Kleinunternehmer

Hallo zusammen. Ich weiß, hier gibt es keine rechtliche Beratung, aber vielleicht hat ja trotzdem jemand Erfahrungen oder einen Tipp, wo ich weitere Infos finde.

Eine GmbH bietet mir einen "Barter-Deal" (Tauschgeschäft) an. Ich könnte eine Leistung für z.B. 500 Euro erhalten und biete im Gegenzug eine andere Leistung im selben Wert zum "Tausch" an. Geld soll keines fließen, aber wir müssen beide eine Rechnung stellen und Steuern darauf zahlen.

Zum Barter Deal finde ich online so Hinweise wie "Auch bzgl. Umsatzsteuer ergibt sich beim Tausch ein Nullsummenspiel, d.h. Umsatz- und Vorsteuer neutralisieren sich." - nun bin ich allerdings keine Firma und stelle Rechnungen normalerweise alle paar Jahre mal als Kleinunternehmer ohne Umsatzsteuer - und daher frage ich mich, wie das dann läuft. Stellen wir beide eine Rechnung über 500 Euro netto - und die Firma stellt zusätzlich die Umsatzsteuer in Rechnung (also 500 Euro vs. 595 Euro)? Dann muss ich die Umsatzsteuer der Firma sicherlich noch zusätzlich zahlen... und diese führt diese dann ab?

Alternativ könnte ich auch eine Rechnung über 595 Euro netto stellen und die Firma stellt eine über 500 Euro netto + 95 Euro MWSt.? Geht sowas? Dann bräuchte kein Geld fließen, aber die Firma führt trotzdem 95 Euro MWSt. ab.

Oder wie wird sowas gehandhabt? Man findet online diverse Hinweise, weil sowas wohl bei Influencern öfter vorkommt (überlassene Waren z.B. gegen Werbung für diese Waren, die dann im selben Wert vergütet wird). Dort steht dann aber meist nur noch, dass es "bei Kleinunternehmern komplizierter ist", nicht aber, wie es dort denn laufen kann... Ich bin kein Influencer, mir geht es nur um den Barter-Deal an sich.

Ja, ein Steuerberater kann das vermutlich beantworten, ich habe aber bisher keinen, daher versuche ich es erstmal hier...

Ansonsten muss ich das ganze wohl auch noch als Einkommen versteuern. Dort würde ich die Rechnung dann einfach wie immer in Kopie meinem Finanzamt bei der Einkommenssteuererklärung mit einreichen und die ziehen mir daraufhin noch was ab. Das ist OK für mich.

Wird auf der Rechnung der "Barter-Deal" irgendwie mit vermerkt (z.B. Verrechnung mit Ihrer Rechnung Nummer XY auf beiden Rechnungen?).

--GrandmasterA (Diskussion) 11:30, 7. Nov. 2024 (CET)

ohne rechtliche Gewähr
Der Barter-Deal ist umsatzsteuerlich ein Geschäft wie jedes andere, nur der Zahlweg ist ein anderer. Jeder Unternehmer muss die Rechnung stellen, wie es seine Situation ergibt. Standardunternehmer netto +USt, Kleinunternehmer Betrag ohne USt. Wenn der Barter 595 Euro umfasst, dann ist alles ok, wenn der Barter 500 € umfasst, dann stellt der Standardunternehmer 500 Euro brutto in Rechnung und netto entsprechend weniger. Der Kleinunternehmer verliert in jedem Fall die USt, deswegen verzichtet er ja auf die Abrechnung der Umsatzsteuer, weil es in der Regel einfacher in der Abrechnung für ihn ist und er Vorteile aus der Kleinunternehmerregelung zieht.
Wäre diese für ihn ein Nachteil, dann könnte er zur normalen Besteuerung optimieren. Man kann also nicht immer nur die Vorteile auf seine Seite ziehen, man muss sich entscheiden welcher Vorteil für einen wichtiger ist. --Joseflama (Diskussion) 12:17, 7. Nov. 2024 (CET)
...optieren... – vermute ich. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 12:34, 7. Nov. 2024 (CET)
Super, danke Dir für die Antwort. Also betragen beide Rechnungen 500 Euro netto und bei der GmbH kommen noch 95 Euro MWSt. drauf, die ich ihr dann überweise und sie führt diese ab? Hab ich das so richtig verstanden? Der Rechnungsbetrag muss aber netto gleich sein? Es geht also nicht, dass ich 595 Euro netto in Rechnung stelle und die Firma 595 Euro brutto und die 95 Euro selbst abführt, so dass am Ende gar kein Geld fließen muss? Das ist sicherlich sehr laien-haft gedacht, aber fragen wollte ich trotzdem  :)
Ich selbst bleibe auf jeden Fall Kleinunternehmer. Es ist kein regelmäßiges Einkommen (eher alle 3-4 Jahre mal was kleines) und ich habe auch keine Gewinnerzielungsabsicht. Da lohnt sich die normale Besteuerung nicht. --GrandmasterA (Diskussion) 12:44, 7. Nov. 2024 (CET)
Es sind beide Rechnungsbeträge möglich. Bei zweimal 500 Euro netto können die zusätzlichen 95 Euro als Betriebsausgabe in der Einkommensteuererklärung und der zugehörigen Einnahmen-Überschuss-Rechnung geltend gemacht werden. Bei zweimal 595 Euro (einmal netto=brutto und einmal brutto) erleidet das andere Unternehmen einen Verlust in Höhe von 95 Euro, was es vielleicht nicht will; dafür wäre die Option des freiwilligen Verzichts auf die Kleinunternehmerregelung gut, damit das Unternehmen den Verlust als Vorsteuer abschreiben kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:51, 7. Nov. 2024 (CET)
(nach BK) Was auf den Rechnungen steht, hängt von Euren Vertragsvereinbarungen ab. Wenn Nettobeträge vereinbart wurden, berechnet der Unternehmer zusätzlich Umsatzsteuer, die der andere bezahlen muß und der Unternehmer ans Finanzamt abführt. Wenn Bruttobeträge vereinbart wurden, muß kein Geld fließen. Der Unternehmer muß von seiner Einnahme die Umsatzsteuer abführen. Außerdem muß er den eingenommenen Nettobetrag als Einnahme und den an der Kleinunternehmer gezahlten Betrag als Ausgabe verbuchen. 91.54.43.161 12:59, 7. Nov. 2024 (CET)
Danke Euch für die Antworten. Ich denke, wir werden es so machen, dass ich die Umsatzsteuer dann halt noch überweise und fertig. Es soll gar nicht groß kompliziert werden. Auf die Kleinunternehmerregelung werde ich wie gesagt nicht verzichten. Für mich ist es reines Hobby und jegliche Einnahme damit "Bonus". Deshalb ist alles, was davon noch an Steuern abgeht, mir an sich "egal". Mir ist nur wichtig, dass es am Ende korrekt ist, so dass da nicht irgendwann Ärger mit dem Finanzamt droht. Bisher hatte ich immer nur kleinere Kleinunternehmer-Rechnungen alle paar Jahre mal. Die gebe ich in der Einkommenssteuererklärung mit an und das Finanzamt holt sich dann seinen Anteil. Umsatzsteuer gab es da halt nie.
Ich gehe auch davon aus, dass das Unternehmen weiß, was es dann angeben und abführen muss - es hat den Barter Deal mit diesem Titel selbst vorgeschlagen. Mir ging es nur um meinen Part, weil ich bisher keine Erfahrungen damit hatte. --GrandmasterA (Diskussion) 14:16, 7. Nov. 2024 (CET)

ich suche Kontaktdaten des ehemaligen Politikers Josef Gruber

Die Adresse seines Bureaus Salzburger Straße 2, W-8000 München, Deutschland --212.95.5.187 15:24, 7. Nov. 2024 (CET)

Bitte erst einmal erklären, welches politische Amt diese Person innehatte, um ihn korrekt identifizieren zu können. Büro spricht für Abgeordnete und W-8000 für Anfang der 1990er-Jahre, aber in Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (11. Wahlperiode), Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (12. Wahlperiode), Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (11. Wahlperiode) und Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (12. Wahlperiode) gibt es keinen Josef Gruber --BlackEyedLion (Diskussion) 15:49, 7. Nov. 2024 (CET)

Rotglas Verpackungen

Ich suche Flaschen die man zum Beispiel im Supermarkt, beim Getränkehändler o.ä. bekommt und die Rotglas verwenden. Ich würde die gerne mit einem Glasschneider und weiterer Bastelarbeit in einen Farbfilter für Kerzen umbauen, genau genommen in eine Tischlaterne, also eine fast ganz geschlossene Konstruktion. Ich weiß dass man Teelichthalter u.ä. aus Rotglas für viel Geld kaufen kann, das möchte ich nicht, zumal die eh alle nicht hoch genug für meine Ansprüche sind, und wenn dann lächerlich teuer. Es soll möglichst viel Kerzenlicht gefiltert werden. Für den Deckel muss ich mir noch was ausdenken, weil da ja die ganze Hitze landet, an den oberen Rand kommen dann Lüftungsschlitze. --Uploader xyz (Diskussion) 15:10, 8. Nov. 2024 (CET)

Hallo,
vielleicht wirst Du bei kleinen Bierflaschen fündig?
VG --79.230.17.115 16:37, 8. Nov. 2024 (CET)
Ich kenne nur Bieflaschen in farblos, grün und braun. Kannst du mir da Marken nennen? Grüße --Uploader xyz (Diskussion) 17:10, 8. Nov. 2024 (CET)
Hi,
bin nicht so in der Materie drin, aber schau mal hier: https://duckduckgo.com/?q=karlsberg+mixery&t=newext&atb=v388-1&iax=images&ia=images
Vielleicht ist das Getränk auch nur rot(, wie gesagt Materie...)
VG --79.230.17.115 18:36, 8. Nov. 2024 (CET)
Für viel Geld trifft es exakt. Kupferrubinglas mit Kupfer(I)-oxid als Farbmittel ist aufwändig und schwierig herzustellen, weil das Kupfer dabei weder zu metallischem Kupfer reduziert, noch zu zweiwertigem Kupfer oxidiert werden darf, da das andere Farben ergibt. Mit Selen lässt sich Selenrubinglas herstellen, das früher für rote Verkehrsampeln und Rücklichter und Rückstrahler von Straßenfahrzeugen verwendet wurde. Seit es transparenten roten Kunststoff gibt, macht das aber niemand mehr. Goldrubinglas erhält seine Farbe durch Gold(III)-chlorid, das in der Glasmatrix zu kolloidalem elementaren Gold reduziert wird. Das ist eine der teuersten Glassorten und wird z.B. für kunsthandwerkliche Gegenstände verwendet. Für Glasverpackungen macht das niemand, vielleicht gibt es irgendwelche teuren Parfüms in Rotglas. Auf den ersten Blick sind da aber auch lackierte Weißglasflacons dabei. Wahrscheinlich ist rote transparente Glasmalfarbe das Mittel der Wahl. Die ist aber oft nicht hitzefest, könnte also ansengen. Bei roten Grablichtern ist der Deckel deswegen meist aus Blech. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 8. Nov. 2024 (CET)
Na das nenn ich mal eine Expertenantwort! Danke Rotkaeppchen68! :) --Uploader xyz (Diskussion) 18:09, 8. Nov. 2024 (CET)
Ich hab ne Idee: man könnte doch ein kleines Glas nehmen, dieses in ein ebenso hohes Glas mit größerem Durchmesser stellen und den Bereich zwischen den Gläsern mit einer rot gefärbten, nicht brennbaren und hitzetoleranten Flüssigkeit füllen. --Uploader xyz (Diskussion) 18:19, 8. Nov. 2024 (CET)
Wir haben hier rote transparente Trinkgläser. Wäre das nicht auch geeignet? --2A01:C23:8923:3C00:D97E:322F:314F:78BE 19:31, 8. Nov. 2024 (CET)
Kommt auf die Temperaturbeständigkeit an. --Uploader xyz (Diskussion) 19:45, 8. Nov. 2024 (CET)
Bei einem schwedischen Einrichtungshaus gibt es in manchen Filialen diese Flaschen. --2001:871:69:D894:44A8:425F:7D87:F9DB 19:04, 8. Nov. 2024 (CET)
das wird schon mal nix: „Spülmaschinenfest bis max. 60° C.“ --Uploader xyz (Diskussion) 19:45, 8. Nov. 2024 (CET)
Das heißt doch nix! Kein Glas macht bei 60 °C schlapp. Wahrscheinlich geht's nur um Glaskorrosion in der Spülmaschine. Ich würde es einfach testen. Bei dem Preis ist das kein Risiko. --109.42.112.62 09:23, 9. Nov. 2024 (CET)
Doch das heißt, dass da die Grenze ist, bei der das Glas noch keinen Schaden nimmt, drüber in der Produktbeschriebung steht ja auch, dass keine Getränke über 50° eingefüllt werden sollen. Ist dir noch nie ein Glas geplatzt weil du kochend heißes Wasser reingegossen hast? Als mir schon einige male in meinem Leben. Marmeladengläser zum Beispiel halten das aus (erst mit heißem Leitungswasser aufwärmen), bei anderen Sachen die in Gläsern verkauft werden, welche aber dort aber nicht heiß eingefüllt wurden (wie das bei Marmelade der Fall ist) sieht das ganz anders aus. Vor dem Hintergrund werde ich bestimmt keine bis zu 1400°C heiße Kerzenflamme auch nur in die Nähe eines solchen Glases wie dem Ikea Ding bringen. Die Aussage mit dass es egal ist wenn es kaputt geht, weil es kostet ja "nur" Geldsumme xy ist Unsinn. Geld zu erwirtschaften kostet Lebenszeit und Aufwand da hinzufahren oder das zu bestellen kostet Lebenszeit. Vor dem Hintergrund, dass es sehr wahrscheinlich nicht für hohe Temperaturen gedacht ist und wahrschenilich gerade deshalb auch zu diesem Preis verkauft wird, denke ich, dass es verschwendete Lebenszeit wäre, auszuprobieren, ob es nicht doch geht. Übrigens: ich hatte auch schon Gläser bei denen es mehrfach ging, sie die Kerze aushielten und dann plötzlich nach der x-ten Benutzung sprangen. --Uploader xyz (Diskussion) 09:38, 9. Nov. 2024 (CET)
Nur für Getränke bis max. 50 °C steht auch bei den ungefärbten Flaschen. Mir ist übrigens noch nie ein Honigglas geplatzt, in das ich kochendes Wasser gekippt habe. Und das waren schon viele. Die Kerzenflamme sollte das Glas sowieso nicht berühren. Angenommen, es gäbe eine rote Getränkeflasche im Supermarkt, vielleicht ein Weihnachtsbier o. ä.: wie willst Du denn da an Angaben zu zulässigen Temperaturen für diesen Behälter kommen? Richtig, da gibt es gar keine Angaben! Du musst so oder so testen und gehst bei selbst Gebasteltem immer das Risiko verschwendeter Lebenszeit ein. Aber wie Du meinst. Such ruhig weiter nach einer vorhersehbar fehlerfreien Lösung. --109.42.112.62 10:04, 9. Nov. 2024 (CET)
Honiggläser werden mit kochendem Wasser sterilisiert bevor da Honig reingefüllt wird, deshalb müssen die das aushalten. Die Flamme selbst muss das Glas gar nicht berühren, denn in der Umgebung einer 1400°C betragenden Hitzequelle ist es auch immer noch sehr heiß. Du sitzt ja auch am Lagerfeuer und nicht darin oder? ;) Aber die Flamme kann das Glas natürlich berühren, wenn sie seitlich verweht wird durch Luftzug, oder Neigung des Behältnisses. Joa ich werd die Grabkerze nehmen denke ich, oder vielleicht doch das Cerankochfeld. --Uploader xyz (Diskussion) 10:25, 9. Nov. 2024 (CET)
Schwierig. Anscheinen willst du das Billige nicht wegen mangelnder Hitzebeständigkeit und das Teure auch nicht wegen zu hohem Preis. --2001:871:69:D894:1D48:FA50:5AD5:1EDC 11:09, 9. Nov. 2024 (CET)
Das billige ist das Grablicht (Beispiel). Das Thema ist nun erledigt. --Uploader xyz (Diskussion) 11:13, 9. Nov. 2024 (CET)
@Uploader xyz, bei Aldi-Nord habe ich gerade Grablichter aus Glas für 1,99 gesehen. --2.173.4.39 15:46, 9. Nov. 2024 (CET)
Grablicht bei Aldi. --2.173.4.39 15:51, 9. Nov. 2024 (CET)
Hey Klasse, vielen Dank! Und die kommen sogar ganz ohne Symbole von altertümlichen Folterinstrumenten aus! :D --Uploader xyz (Diskussion) 16:20, 9. Nov. 2024 (CET)
Falls damit das Kreuz, an das Jesus genagelt wurde, gemeint ist, irrst Du. Das sechseckige Exemplar hat eins. Das Angebot ist schon etwas älter. Es gibt sicherlich nicht mehr in jeder Filiale welche. --2.175.7.149 10:18, 10. Nov. 2024 (CET)
Das ist eine Hypothese, aber anderes Thema. Ja auf dem Glas sehe ich es jetzt auch. Ich hatte da den Rotfilter für das Display an, da sieht man das dann nicht (also je nach Displayart, Helligkeit und Sättigung). Das würde wegfallen, hätte aber eh das rundlich genommen, weil dann der Schein nicht von den Kanten gestört wird. Ist aber eh egal, denn man kann es nicht bestellen wie es scheint. --Uploader xyz (Diskussion) 11:08, 10. Nov. 2024 (CET)
... und hier schauts auch so aus als ob nicht der Inhalt, sondern die Flasche rot ist. --2001:871:69:D894:44A8:425F:7D87:F9DB 19:09, 8. Nov. 2024 (CET)
Ja gut 24 Teuro plus Versand... da kann ich dann auch die "günstigen" Windlichter von Onlineshop xy nehmen. ;D Und hier denke ich auch, dass es wahrscheinlich nicht für die Temperaturen in der direkten Umgebung einer Kerzenflamme gedacht ist. --Uploader xyz (Diskussion) 19:45, 8. Nov. 2024 (CET)
Du selbst schriebst ''beim Getränkehändler''. Dort wirst du kaum Flaschen ohne Inhalt bekommen. --2001:871:69:D894:1D48:FA50:5AD5:1EDC 11:08, 9. Nov. 2024 (CET)
Gibt es keine Getränke die heiß abgefüllt werden? Ich weiß das nicht ich trinke eigentlich nur Leitungswasser. --Uploader xyz (Diskussion) 11:13, 9. Nov. 2024 (CET)
Doch, Fruchtsäfte werden heiß abgefüllt. Oder in der Flasche erhitzt, um sie haltbar zu machen. Mehrwegflaschen werden auch heiß gespült. --Digamma (Diskussion) 23:04, 9. Nov. 2024 (CET)
Ja sowas dachte ich mir, pasteurisiert. --Uploader xyz (Diskussion) 11:03, 10. Nov. 2024 (CET)
Vielleicht wären Grablaternen geeignet? Die sind oft aus rotem Echtglas und preisgünstig zu bekommen (Beispiel), zumindest sollte ihre Färbung ausreichend hitzebeständig sein, denn da brennt ja bestimmungsgemäß schon eine Kerze darin --92.117.129.147 20:00, 8. Nov. 2024 (CET)
Tatsache, Glas. Ich dachte die sind immer aus Plastik... Danke ich gucke mal. --Uploader xyz (Diskussion) 20:09, 8. Nov. 2024 (CET)
 
glasähnlich
Noch eine Idee: Besorg Dir vom Elektroschrott ein altes Glaskeramikkochfeld und schneide das mit dem Glasschneider in passende Stücke, aus denen Du dann eine polyedrische Tischlaterne bastelst. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 8. Nov. 2024 (CET)
:D mach ich! --Uploader xyz (Diskussion) 10:27, 9. Nov. 2024 (CET)
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Warum steht das Wahlergebnis so schnell fest?

Ich bin etwas verwundert: 2020 hat es noch mehrere Tage gedauert, bis Biden als Sieger feststand, dieses Mal stand Trump bereits in der Wahlnacht als Sieger fest.


Aber warum geht es jetzt so viel schneller? Trump hat dieses mal mit ungefähr so viel Vorsprung gewonnen, wie er beim letzten Mal verloren hat.

--2001:9E8:7400:3700:359C:A0D:518B:5FA3 16:02, 7. Nov. 2024 (CET)

Aus den jeweiligen Artikeln: 2024 "Für 2024 zeichnete sich ein deutlicher Rückgang der vorzeitigen Stimmabgabe im Vergleich zur Ausnahmesituation 2020 ab"; 2020 "Ein eindeutiges Ergebnis stand am Wahltag noch nicht fest, da sich die Auszählung der Stimmen, auch aufgrund der großen Beteiligung per Briefwahl, in einigen Staaten mehrere Tage hinzog." --BlackEyedLion (Diskussion) 16:53, 7. Nov. 2024 (CET)
Die Wahl des US-Präsidenten ist erst im Dezember 2024!? --2001:16B8:B892:3100:CCD6:8D0E:1AE5:FC6E 16:58, 7. Nov. 2024 (CET)
und die Auszählung der Wahl erst im Januar... --2003:D9:1F19:5E00:59AC:C658:BDDC:2D9F 17:27, 7. Nov. 2024 (CET)
"Trump hat dieses mal mit ungefähr so viel Vorsprung gewonnen, wie er beim letzten Mal verloren hat." Da haben die meisten Leute eine andere Wahrnehmung - es war eine echte und eindeutige Klatsche dieses Jahr für die Demokraten. In einigen der entscheidenden Staaten war es vor vier Jahren äußerst knapp und es musste teils auch mehrfach nachgezählt werden. --Schwäbin 18:03, 7. Nov. 2024 (CET)
PS: Du vergisst vermutlich, dass bei der US-Wahl das Prinzip gilt "the winner takes it all". Wenn Trump in Georgia 0,2 % (!) hinter Biden lag, verlor er damit 16 Wahlmänner-Stimmen. Die 16 Stimmen sind aber weit mehr als die 0,2 % Unterschied bei den Wählerstimmen. --Schwäbin 18:20, 7. Nov. 2024 (CET)
2020 musste Trump die Wahl ja erst noch geklaut werden, dieses Mal haben die linksextremen Marxisten es nicht geschafft. Oder so. --JD {æ} 18:08, 7. Nov. 2024 (CET)
Der Orange hat aber doch auch gestern bereits wieder von massivem Wahlbetrug gesprochen. Traditionell ohne jeglichen Funken Beweise, versteht sich. Da ist einfach ein Sprung in der Platte. „Das System“ muss sein erbitterter Gegner sein, sonst funktioniert sein Weltbild nicht, denn er ist ja der Heiland, der die USA von diesem System (Deep State oder was auch immer) erlösen will, damit sie wieder great gemaket werden können. --Kreuzschnabel 18:30, 7. Nov. 2024 (CET)
Richtig, denn diesmal hat das Team-Trump die Briefwahltricks gelernt und selbst angewendet. --2001:16B8:B892:3100:CCD6:8D0E:1AE5:FC6E 20:08, 7. Nov. 2024 (CET)
Denke ich auch, alleine schon, weil er immer von Betrug spricht. "Wie der Teufel gesinnt, so traut er seinen Gesellen" sagte meine Großmutter immer, wenn jemand einen anderen irgendwelches Fehlverhalten unterstellt hat. --2A01:C23:8923:3C00:B674:1E3D:8EA3:80E 15:00, 8. Nov. 2024 (CET)
Das Wahlergebnis steht doch noch gar nicht fest. Gäbe es am 17.12. genug Faithless electors könnte es sogar noch kippen. Ich glaube nicht wirklich, dass das passieren könnte, aber wer weiss... Jedenfalls gäbe das nochmal ordentlich Zoff. Was ich glaube: dass es viel mehr Abweichler als sonst gibt. --2.173.85.228 19:52, 7. Nov. 2024 (CET)

In Nevada und Arizona wird immer noch gezählt. Dass Trump als Wahlsieger feststeht, liegt halt auch daran, dass es darauf nicht mehr ankommt. Auch bei der Repräsentantenhauswahl ist man mit dem Zählen noch lange nicht fertig; da steht es momentan 209:192, aber dem Trend nach werden die Republikaner dort wohl die Mehrheit erreichen. --Proofreader (Diskussion) 19:51, 7. Nov. 2024 (CET)--Proofreader (Diskussion) 19:51, 7. Nov. 2024 (CET)

Mich wundert eher, dass die immer noch nicht mit Zählen fertig sind. In keinem Staat sind 100 Prozent ausgezählt und es wird keineswegs nicht nur in Nevada und Arizona weiter gezählt. In California sind z.B. nur etwas über 50 Prozent gezählt. Dennoch ist außer in Nevada und Arizona klar, wer in welchem Staat gewonnen hat. Dass 2020 der Sieger so lange nicht feststand, lag daran, dass in drei Staaten (Arizona, Wisconsin, Georgia) der Unterschied zwischen den Kandidaten hauchdünn war (zwischen 0,2 und 0,6 Prozentpunkten) und daher auch bei einem hohen Auszählungsstand der Staat noch nicht für einen Kandidaten zugeschrieben werden konnte. Hätte statt Biden Trump diese drei Staaten gewonnen, hätte er trotz des großen Vorsprungs Bidens im Popular Vote 269 Wahlmänner erreicht und damit ein Patt erzwungen mit Abstimmung über die Präsidentschaft im Repräsentantenhaus. --Erfurter63 (Diskussion) 22:04, 7. Nov. 2024 (CET)

Die US-amerikanischen Stimmzettel sind weitaus umfangreicher als solche z.B. in Deutschland oder Frankreich.[6] Da finden mehrere Wahlen gleichzeitg statt und es wird für alle Wahlen auf einem einzigen Stimmzettel abgestimmt. Das heißt, dass da mehrere Durchgänge nötig sind, bis alles gezählt ist. Vergleichbar ist das mit den früheren Kommunalwahlstimmzetteln hierzulande, wo alle Kandidaten auf einem großen Blatt Papier gedruckt waren. --Rôtkæppchen₆₈ 07:02, 8. Nov. 2024 (CET)
Gestern hörte ich im DLF, dass Trump auch im Popular Vote mit 5 Mio Stimmen vor Harris liegt. --2A01:C23:8923:3C00:B674:1E3D:8EA3:80E 15:04, 8. Nov. 2024 (CET)

Wahlbenachrichtigung und Nachsendeauftrag

Googeln hat mich nicht schlau gemacht. Frage: Bekomme ich meine Berliner Wahlbenachrichtigung bei einem Nachsendeauftrag an die aktuelle Adresse in Bayern nachgeschickt? Oder wird sie nicht mit der normalen Post verschickt, so dass das nicht funktioniert? Wie kann ich ansonsten ohne die Benachrichtigung Briefwahl beantragen? --Rainer Z ... 20:39, 7. Nov. 2024 (CET)

https://www.bundeswahlleiterin.de/service/glossar/w/wahlbenachrichtigung.html Setze dich rechtzeitig mit der Gemeinde, in der du deinen Hauptwohnsitz hast in Verbindung und kläre mit denen, ob du ins Wählerverzeichnis eingetragen bist. Und: https://www.bundeswahlleiterin.de/service/glossar/b/briefwahl.html »Wahlberechtigte, die per Briefwahl wählen wollen, sollten den Antrag auf Wahlschein und Briefwahlunterlagen so frühzeitig wie möglich bei der Gemeinde ihres Hauptwohnortes stellen. Sie müssen hierzu nicht den Erhalt der Wahlbenachrichtigung abwarten. Der Antrag kann formlos schriftlich, beispielsweise auch als E-Mail, oder mündlich gestellt werden. Er muss Familien- und Vornamen, Geburtsdatum und die Wohnanschrift enthalten. Eine telefonische Antragstellung ist unzulässig.«--92.117.129.147 20:49, 7. Nov. 2024 (CET)
Okay. Mit Gemeinde dürft mein Rathaus gemeint sein. Da rufe ich dann mal an. --Rainer Z ... 21:03, 7. Nov. 2024 (CET)
Musst Du nicht: Das geht online. Deine Wählerverzeichnis-Nummer, die in der Wahlbenachrichtigung stehen würde, muss bei der Online-Beantragung nicht zwingend angegeben werden. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:16, 7. Nov. 2024 (CET)
Bleibt noch die spannende Frage zu klären, warum Google diese relevanten Fundstellen offenbar nicht (mehr?) herausrückt: »Googeln hat mich nicht schlau gemacht.« (Rainer Zenz, 20:39, 7. Nov.2024) --92.117.129.147 10:09, 8. Nov. 2024 (CET)
„Oder wird sie nicht mit der normalen Post verschickt, so dass das nicht funktioniert?“: Manche Gemeinden verschicken Wahlbenachrichtigungen mit der Alternativpost (die mit den nichtgelben Briefkästen). Wenn Du dann einen normalen Nachsendeauftrag an die DPAG erteilst, bekommt das die Alternativpost nicht mit. Auch scheint deren Nachforschungsstelle weniger eifrig zu sein als die der DPAG. Da kann es also schon bei leichten Schreibfehlern dazu kommen, dass der Brief zurückkommt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:02, 8. Nov. 2024 (CET)

Kann man nicht-waschbare Felle waschbar machen?

Es gibt für Felle unterschiedliche Gerbungen. Einige gegerbte Felle darf man nicht waschen, weil die Gerbstoffe sonst herausgewaschen und das Leder der Felle hart werden würde, hängt halt von der Gerbart ab. Kann man solche Felle erneut gerben, mit einer Gerbung die das waschen des Fells danach erlaubt? Zum Beispiel indem man die wasserlösliche Gerbung rauswäscht und dann eine wasserunlösliche Gerbung durchführt? Alles ohne synthetische Stoffe wie Formaldehyd und Co bitte. --Uploader xyz (Diskussion) 17:21, 8. Nov. 2024 (CET)

was sagt denn wohl der @Kürschner dazu? --elya (Diskussion) 18:02, 8. Nov. 2024 (CET)
Vermutlich ja, auch wenn ich noch nichts von einem solchen Fall gehört habe. Nur dürfte es sich vom Aufwand her nicht lohnen. Falls der Preis eine untergeordnete Rolle spielt, kann ich mich gern erkundigen. Danke elya. -- Kürschner (Diskussion) 19:41, 8. Nov. 2024 (CET)
Wieso soll sich das nicht lohnen? Man kann das doch selber daheim machen. Waschen ist ja leicht und Gerben mit Eieren gibt es zig Anleitungen und Videos zu. Wenn man dafür jemanden beauftragt, ja dann wird es wahrscheinlich teuer. --Uploader xyz (Diskussion) 19:50, 8. Nov. 2024 (CET)

Umgang mit dem "ö" im Rumänischen

In der Rumänischen Sprache gibt es nur fünf Sonderzeichen,so heißt es im Artikel. Das ö ist da nicht dabei, trotzdem gibt es verbreitete Familiennamen mit ö. Wegen des Datenschutzes verfremde ich mal und sage zum Beispiel bei Michöl. Aber, jetzt haben wir hier auch Michől, also die ö-Striche etwas angeschrägt. Was soll ich davon halten? Kommt die Familie, bzw. sind es mehrere Familien aus Ungarn? Hat es einen ziganen Hintergrund? Macht das Rumänien sogar absichtlich um auf den ziganen Hintergrund hinzuweisen? Ignorieren und ein deutsches ö benutzen? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:14, 7. Nov. 2024 (CET)

Anonymisiert schwierig zu beurteilen, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit handelt es sich um ungarische Familiennamen mit dem regulären ungarischen Buchstaben ő.--91.221.58.29 15:20, 7. Nov. 2024 (CET) PS: Falls das nicht bewusst ist: Das ungarische Alphabet kennt getrennt vom ő auch ein ö, wie wir es im deutschen Alphabet auch kennen. Beide Schreibweisen können in Namen vorkommen: hu:Böjte Csaba/ro:Csaba Böjte und hu:Tőkés László/ro:László Tőkés.--91.221.58.29 15:26, 7. Nov. 2024 (CET) PPS: Ich selbst spreche nur halbwegs Rumänisch, gerade genug, um mit Schwiegermutter am Essenstisch zu kommunizieren, aber ein Ö-Laut in der Sprache ist mir noch nicht untergekommen. Romani spreche ich nicht, aber auch da scheint es kein [ø] oder [œ]. Ich würde also fast ausschließen, dass das Romani-Namen sind. Es gibt in Rumänien ja aber auch immer noch eine existente sächsische Kultur, also könnten das auch deutsche Namen sein, die vielleicht nicht einmal sofort als deutsch zu erkennen sind. Dein Beispiel Michöls ist freilich eher jiddisch.--91.221.58.29 15:35, 7. Nov. 2024 (CET)
„Das ungarische Alphabet kennt getrennt vom ő auch ein ö“ Das ő ist ja einfach ein ö mit Akzent, wie ó und o. Wobei der Akzent keine Betonung, sondern eine Änderung der Lautung anzeigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:45, 7. Nov. 2024 (CET)
Das mag stimmen, ich spreche kein Ungarisch und meine ungarische Freundin schreibt mir gerade, dass sie persönlich (Privatmeinung!) die Umschreibung von ő als ö in einem deutschen Text akzeptieren könnte, aber auf Anhieb auch nicht weiß, ob es irgendwelche offiziellen Regeln dazu gibt. Ohne Not würde sie es jedenfalls nicht tun, wenn das Zeichen verfügbar ist, sollte ő genutzt werden. Aber das ist Privatmeinung. Sie weist noch darauf hin, dass der Nachname dann natürlich falsch ausgesprochen werden würde und unter Umständen Verwechslungsgefahr besteht. Für die Betreffenden wäre es wirklich unangenehm, wenn ihr Name ohne jede Not verfälscht wird. Aus meinem Studium kenne ich den berühmten Fall Alföldi/Alföldy, in dem die Falschschreibung sogar als ehrrührig aufgegriffen wurde. (Der eine der beiden Namen hat wohl einen deutlich höheren gesellschaftlichen Status als der andere …)--91.221.58.29 15:58, 7. Nov. 2024 (CET)
Aber in beiden Namen ist doch das gleiche "ö"!? Man kann von der deutschen Seite auf die ungarische Seite wechseln, auch dort steht beide Male das gleiche "ö" im Lemma. --Dioskorides (Diskussion) 17:59, 7. Nov. 2024 (CET)
Es wurde auch gar nichts anderes behauptet. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:03, 7. Nov. 2024 (CET)
Diese beiden Ös haben wir im deutschen auch, mal geschlossen, dann offen, Beispiel: böser Mörder. Nur differenzieren wir das nicht in der Schrift. --Dioskorides (Diskussion) 16:14, 7. Nov. 2024 (CET)
Die Rumänen unterscheiden nach Staatsangehörigkeit und Ethnie. Es gibt eine große ungarische Minderheit mit entsprechenden Namen. Beispiel László Tőkés. Heutzutage bemüht man sich auch, die Ungarn und die wenigen verbliebenen Deutschen korrekt zu schreiben, mal mehr mal weniger mit Erfolg. Der aktuelle (deutsche) Präsident heißt dort Klaus Iohannis, bei uns Klaus Johannis. --2001:16B8:BA4B:2500:2190:1650:7881:52C5 17:58, 7. Nov. 2024 (CET)
Da gibt es auch eine deutsche Minderheit in Rumänien. Die haben ein ö. Ganz normal! --176.1.130.21 08:06, 8. Nov. 2024 (CET)
Ja klar, deswegen auch der Verweis auf Iohannis. Aber kennst du jemanden der deutschen Minderheit mit ő (also die ö-Striche etwas angeschrägt, wie von Le Duc de Deux-Ponts erwähnt)? --2001:16B8:BA55:D800:A4D1:85DE:D653:68DD 08:19, 8. Nov. 2024 (CET)
Um das mit ö und ő mal für für Nicht-Phonetiker herunterzubrechen: das eine ist der Kurzvokal und das andere der Langvokal. Wie im Deutschen auch gibt es dabei Unterschiede nach Artikulationsort und -art, aber der phonetische Unterschied ist kurz und lang. Ungarisch gibt Langvokalen einen Akut (eigentlich einen Apex), dem Umlaut ő dann eben zwei. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:37, 8. Nov. 2024 (CET)
Noch ein Link dazu: Doppelakut. 91.54.43.161 09:05, 8. Nov. 2024 (CET)
Das erinnert mich an Latein: ā (lang gesprochen) und a (kurz gesprochen). --Liebe Grüße Vincent (Diskussion) 18:19, 8. Nov. 2024 (CET)
Das ist aber schulbuchhaft. Im Echten Leben haben die Lateiner weder Kleinschreibung, noch Betonungszeichen gekannt. Um CVI (kuj) und QVI (kwi) semantisch und sprachlich auseinanderzuhalten, mussten mehrerlei eigentlich zusammenfallende /K/-Laute mitgeschleppt werden. Mein frühzeitig abgebrochener Ungarischkurs hat mich lediglich gelehrt, dass Akut bzw Doppelakut bedeutet, dass der Vokal gedehnt wird. Ansonsten beschränkt sich mein Ungarisch auf Brocken. Ich konnte im Sommer 1984 erfolgreich ein Kilogramm Zwiebeln an einem umgarischen Marktstand kaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 9. Nov. 2024 (CET)
Hoffentlich auch die richtigen Zwiebeln! ;) Unsere braunen Zwiebeln sind in Ungarn rot (die eine Sorte von Rot, Ungarisch hat zwei Arten von Rot), unsere roten Zwiebeln sind lila... Die Römer hatten durchaus als Längenzeichen den oben verlinkten Apex; er ging halt irgendwann verloren. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:56, 9. Nov. 2024 (CET)

Womit eine Ente (2CV) betanken?

Ist es für den 46 Jahre alten Motor einer Ente schädlich, wenn ich 95er Super E5 tanke? Oder sollte ich ihm besser Super Plus (ROZ 98) gönnen? Wobei ich gar nicht weiß, ob dieser teuerste Kraftstoff nicht auch eine Bio-Beimischung enthält. --Wwwurm Paroles, paroles 18:36, 8. Nov. 2024 (CET)

Einfach mal den Eintrag von 2CV-Wiki weitergereicht -- southpark 18:45, 8. Nov. 2024 (CET)
2CV-Wiki – was es nicht alles gibt! :-))
Vielen Dank, Southpark, der Link hilft mir weiter. Gruß von --Wwwurm Paroles, paroles 19:00, 8. Nov. 2024 (CET)
Die Motoren A06/635 und AM2 sollten 98 Oktan bekommen, die anderen (niedrigere Verdichtung) mögen 95er, 5% Ethanol ergibt erfahrungsgemäss keine Probleme. Kwak kwak --RAL1028 (Diskussion) 19:03, 8. Nov. 2024 (CET)
Vielen Dank. Sind das Werksbezeichnungen für die Motoren? Da muss ich mir wohl mal das Motorenschild der Dyane 6 ansehen; die hat ja eine höhere Verdichtung bekommen, um sie auf satte 32 PS hochzupimpen. Gruß von --Wwwurm Paroles, paroles 19:31, 8. Nov. 2024 (CET)
Mal in die Abschmierbibliothek gegangen: Laut Werkstatthandbuch Citroen von 2011 sind alle, auch bei 9:1 Verdichtung, mit Superkraftstoff zufrieden. Gilt für alle Schlickrutscher, von Ente über Diane und Acadiane, Ami 6 & 8 bis zum Mehari. --RAL1028 (Diskussion) 20:16, 8. Nov. 2024 (CET)
Und was ist mit den Ventilsitzen? Manche Motoren hatten ungehärtete Ventilsitze, weil im Kraftstoff ja sowieso Tetraethylblei drin war, was die Ventilsitze schmiert. Ich kenne es vom Renault-Motor eines 1970er-Jahre-Winterdiensttraktors, dass da Bleiersatz zum Kraftstoff hinzugefügt werden muss, um die Ventilsitze am Leben zu erhalten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 8. Nov. 2024 (CET)
Hatten die 2CV Maschinen nie ein Problem mit. Es würde auch im obigen Werkstatthandbuch verzeichnet sein. Es gab mal für die hysterische deutsche Kundschaft eine Sonderserie "I fly bleifrei", was jedoch eine PR Aktion war, da (wie so viele andere Motoren auch anderer Hersteller) die 2CV Motoren alle bleifrei fliegen und schweben konnten, Die "I fly bleifrei" Enten und Erpel hatten normale Serienmaschinen verbaut. --RAL1028 (Diskussion) 21:47, 8. Nov. 2024 (CET)
Die Googletreffer zu https://www.google.com/search?q=i+fly+bleifrei&udm=2&sa=X&bih=1105&dpr=1 haben meine vierjahrzehntealte Erinnerung bestätigt: Grüne Deuxchevaux mit werksseitigem I-fly-bleifrei-Decal. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 9. Nov. 2024 (CET)
Was für eine wunderhübsche Bildseite, Rotkaeppchen! Meine Lady Dy ist allerdings im 70er-Jahre-typischen Orangerot gehalten. Was für die Sprit- und Schmierstofffrage aber nicht wesentlich ist. --Wwwurm Paroles, paroles 21:22, 9. Nov. 2024 (CET)
Woran man aber denken sollte, weil heute kaum noch anzutreffen/in Vergessenheit versunken, das ist das Abschmieren der Achsschenkelbolzen. Spätesten zu jedem Ölwechsel, besser auf halbem Wege bei fünftausend Kilometern. Leicht ranzukommen. Verschleissteile bleiben die aber dennoch. --RAL1028 (Diskussion) 01:42, 9. Nov. 2024 (CET)
Das soll es auch beim VW Käfer gegeben haben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:59, 10. Nov. 2024 (CET)

Format (Person), mit oder von?

Hallo, ich meine mal gehört zu haben, dass es heißt: Das ist ein Mann von Format. Kann man das auch sagen? Oder verwendet man grundsätzlich nur das Wort mit? Also: Das ist ein Mann mit Format. Gruß--2A02:8108:4718:4900:EDBC:31AC:6A1:256 17:34, 9. Nov. 2024 (CET)

Man kann in Deutschland alles sagen. Tatsächlich sagen bzw. schreiben mehr Leute von Format als mit Format: https://books.google.com/ngrams/graph?content=Mann+von+Format%2CMann+mit+Format&year_start=1900&year_end=2022&corpus=de&smoothing=3 --BlackEyedLion (Diskussion) 17:42, 9. Nov. 2024 (CET)
Der Duden kennt nur "von Format" https://www.duden.de/rechtschreibung/Format --Graf Foto   17:51, 9. Nov. 2024 (CET)
BlackEyedLion, danke für den Link. Leider ist mir nicht klar wie man wohl zu den Werten gekommen ist?--2A02:8108:4718:4900:EDBC:31AC:6A1:256 17:52, 9. Nov. 2024 (CET)
Das sind Auswertungen deutscher Bücher: https://en.wikipedia.org/wiki/Google_Books_Ngram_Viewer (haben wir keinen deutschen Artikel dazu?). Gruß --Graf Foto   17:55, 9. Nov. 2024 (CET)
Graf Foto, auch dir ein Dank für den Link. Ich habe mir das für mich übersetzt und finde das interessant und habe wieder was gelernt. Erstaunlich ist bei dem was BlackEyedLion verlinkt hat, es gab nach 1980 einen besonders hohen Anstieg für die Häufigkeit der Verwendung von: "Mann von Format". Was da wohl der Grund für die Häufigkeit der Erwähnung in Büchern war. Das wird sich wohl nicht ergründen lassen. Gruß--2A02:8108:4718:4900:EDBC:31AC:6A1:256 18:19, 9. Nov. 2024 (CET)
Es gibt nicht nur Männer von Format. Auch Personen von Welt, von großer Gewandtheit, von bedeutender Schnelligkeit von unglaublicher Langsamkeit, von gutem Geschmack, von einprägsamer Gestalt etc. sind bekannt, und wenn es unbedingt sein muß sogar von reinem Geblüt, aber wenigstens noch kein Kind von Traurigkeit. --88.130.120.115 05:03, 10. Nov. 2024 (CET)

2%-Ziel der NATO

Bei der NATO gibt es ja das 2%-Ziel in Bezug auf das Bruttoinlandsprodukt. Angenommen Trump gewinnt die Wahl und die USA steigen aus dem Bündnis aus. Wie hoch müssten die Ausgaben der restlichen NATO-Staaten dann sein, um die wegfallenden Ausgängen der USA auszugleichen? --Morten Haan 🀨 Wikipedia ist für Leser da 00:42, 6. Nov. 2024 (CET)

nicht so groß wie man vielleicht denkt. Weil die Amerikaner traditionell die NATO besch...en. üblicherweise wird in Amerika ein großer Teil der Forschungsförderung über den Verteidigungsminister ausgezahlt (und damit zu den 2% gezählt). Außerdem wird ein großer Teil der Ausrüstung der Polizei zunächst von der Armee erworben (und natürlich im Verteidigungshaushalt gebucht) wird und erst danach zu einem eher symbolischen Preis an die Polizei weitergegeben. Und natürlich die Subventionen für Boeing. Wenn wir den Glasfaserausbau und einen ordentlichen Teil der Energiewende der Bundeswehr überhelfen würden, hätten auch wir die 2% sicher. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 04:43, 6. Nov. 2024 (CET)
Verstehe zunächst nicht, was die Überschrift und Einleitung mit dem Rest der Frage zu tun haben. Das 2%-Ziel dient zur gleichmäßigeren Lastenverteilung und soll verhindern, dass die USA für alles zahlen und riesige Haushaltsdefizite aufbauen, während andere sich als sicherheitspolitische Trittbrettfahrer eine Schuldenbremse leisten können. Die USA liegen nämlich eher im Bereich um 3,5 bis 4 %, und das liegt nicht nur an Tricksereien, die es nicht nur dort gibt. Zum deutschen Wehretat zählen z. B. auch die Pensionen für Ex-Mitglieder der beiden zusammen ehemals viel größeren Armeen.
Relevanter wäre da beispielsweise, wie hoch die Etats jeweils absolut sind – und wieviel davon der NATO zugutekommt, denn die USA sind unter anderem auch im Pazifik aktiv. Laut verfügbaren Statistiken ist der Verteidigungsetat der USA doppelt so hoch wie die Verteidigungsetats aller anderen NATO-Mitglieder zusammen [7]. Es bleibt ohne die USA also nicht viel übrig. Die nächste Frage ist jedoch, was hat die angebliche Etathöhe mit militärischen Fähigkeiten zu tun? Da könnte man Romane zu schreiben. Das Argumentieren mit internationalen Vergleichen der Wehretat-Höhen ist oft eine Form des Lügens mit Statistik (z. B.: "Russland ist militärisch völlig unbedeutend und würde niemals irgendwo angreifen, da sein Militäretat nur so hoch ist wie der von Frankreich oder Großbritannien", haha). Da werden unvergleichbare Dinge miteinander verglichen; es gibt mangels eines weltweit offenen Marktes keine globalen Preismaßstäbe für Personal- und Materialkosten, bereits vorhandene Bestände werden ebensowenig berücksichtigt wie unterschiedliche Bedürfnisse aufgrund der jeweiligen geografischen Gegegebenheiten. So hat Russland zwar keine extrem teuren Flugzeugträgergruppen auf den Weltmeeren; um seine Nachbarn anzugreifen reichen jedoch die billige Eisenbahn als Transportmittel, Altbestände aus riesigen Waffendepots, die den aktuellen Etat nicht belasten, günstige neue Waffen aus eigenen Staatsbetrieben, und die Drohung mit dem Atomkrieg.
Dementsprechend ist die Frage, wie hoch die Etats sein müssten, auch nicht zu beantworten, ohne sich klar zu machen, welche Fähigkeiten ersetzt werden sollen und ob sie überhaupt ersetzbar sind. Wenn etwa eine geschützte Industriebasis fern des möglichen Kriegsschauplatzes wegfällt, die laufende Kriegsverluste ersetzen könnte, lässt sich das auch nicht mit viel Geld ausgleichen. Diverse militärtechnische Entwicklungen, bei denen die USA führend sind, lassen sich nicht alleine durch Absicht und Budgetzuweisung aufholen, denn solche Entwicklungen laufen über Jahrzehnte.
Andererseits muss man sich auch fragen, inwieweit Trumps Drohung echt ist, ob sie den Interessen der USA entspräche und ob es bei tieferer Betrachtung wirklich mehr ist als eine Drohgebärde. --Sitacuisses (Diskussion) 00:05, 7. Nov. 2024 (CET)
Es geht Trump ja nicht darum, dass die NATO-Partner diverse militärtechnische Entwicklungen, bei denen die USA führend sind, aufholen, sondern die NATO-Mitglieder duerfen diese sicher gerne bei der US-Industrie einkaufen und koennen das dann auch, wenn sie das 2%-Ziel echt einhalten, also ohne dabei zu tricksen. -- Juergen 185.205.126.13 17:36, 10. Nov. 2024 (CET)

wo befindet sich der größte Meeresfelsen Deutschlands

--2001:871:22B:8065:8C03:1545:3227:8895 21:28, 9. Nov. 2024 (CET)

aus dem Bauch heraus! würde ich Rügen und dort Kap Arkona vermuten. --Elrond (Diskussion) 23:00, 9. Nov. 2024 (CET)
Falls die Lange Anna noch steht, würde die um ein paar Meter gegenüber Arkona gewinnen. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:10, 9. Nov. 2024 (CET)
Was genau ist mit der Frage gemeint? Klippen? Darf das Objekt auch ein Brocken unter Wasser oder an Land sein? Schließlich kann das vor Urzeiten am/im Meer entstanden sein. --109.42.112.17 09:41, 10. Nov. 2024 (CET)
Muss das dazugehörige Meer noch existieren? Sonst wird man sicher in den Alpen fündig. --2003:D9:1F1B:4000:C0A9:238C:B73A:C6F1 11:55, 10. Nov. 2024 (CET)
Als einzelne Klamotte? Buskam. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:10, 10. Nov. 2024 (CET)
Das allerdings ist als Geschiebe (Findling) kein Fels, sondern „nur” ein Stein. Es wurde aber doch ausdrücklich nach Meeresfelsen gefragt. --88.130.120.115 13:41, 10. Nov. 2024 (CET)
Und was ist das? Ein Felsen am Meer, im Meer oder unter Wasser? --Optimum (Diskussion) 13:46, 10. Nov. 2024 (CET)
Es gibt auch Felsen aus Meer, siehe Kreide (Gestein)#Deutschland. --Rôtkæppchen₆₈ 14:54, 10. Nov. 2024 (CET)

Twitter-Algorithmus?

Wieso tun eigentlich mache Leute so als ob man große Kontrolle über die öffentliche Meinung durch Algorithmen herstellen kann, wenn der Empfehlungsalgo von Twitter doch öffentlich verfügbar ist?

--2A02:8071:60A0:92E0:9D59:BAF5:726C:6937 21:48, 9. Nov. 2024 (CET)

Der Algorithmus ist nur die halbe Miete. Solange Du die Daten nicht kennst, die als Eingabe des Algorithmus dienen, kannst Du über eine Ausgabe nur spekulieren. Die Eingabedaten wird X, wie Twitter neuerdings heißt, aber nicht offenlegen, weil sie entweder Betriebsgeheimnis sind oder dem Datenschutz unterliegen. --2003:F7:DF20:CD00:9942:FCAC:BA2D:68FE 23:59, 9. Nov. 2024 (CET)
Die öffentliche Verfügbarkeit des Algorithmus allein genügt nun einmal nicht, um seine Wirkung auf die öffentliche Meinungsbildung zu unterbinden, wenn nur genügend Menschen sich diesem Treiben aussetzen, insbesondere wenn sie es tun, ohne sich seiner schädlichen Wirkungen überhaupt bewußt zu sein. Siehe: https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2025334119
Das ganze hat neben den Algorithmen selbst vor allem mit Psychologie zu tun, es geht darum, was die breite öffentliche Anwendung dieser Algorithmen mit den Menschen macht, die sich unter ihren Einfluß begeben. Es geht um Dinge wie selektive Wahrnehmung, und genau diese selektive Wahrnehmung wird durch die Algorithmen sozialer Netzwerke bewußt und gezielt verstärkt, das ist genau ihr Sinn, um Klickraten zu erhöhen und Nutzer auf der Seite zu halten (Verweildauer). Als Nebenwirkung erzeugen sie Bestätigungsfehler, die zu einer Fanatisierung der eigenen Weltsicht führen, vor allem wenn von Algorithmen gesteuerte soziale Netzwerke als einzige Informationsquelle genutzt oder nur diese als alleingültige Wahrheit akzeptiert werden.
Hinzu kommt: Nur ein Teil der Algorithmen von Twitter wurde offengelegt. Den Rest verstehen angeblich nichteinmal seine Schöpfer. Was zählt, ist also das Ergebnis, und das ist recht eindeutig: Die Algorithmen wirken höchst effizient. Anders ist es kaum erklärbar, daß in einem Land, in dem sich die Bürger aller politischen Lager ihrer langen Demokratiegeschichte rühmen, ein Kandidat gewählt wird, der von sich selbst stolz verkündet, ein Diktator sein zu wollen. --88.130.120.115 14:59, 10. Nov. 2024 (CET)
Also mal halblang, wir verstehen auch nicht die Auswirkungen von Fernsehen oder Zeitungen auf die Psyche vollständig. Dennoch werden diese nicht verboten oder so.
Was den Bestätigungsfehler angeht: Da kann Twitter ja nix für. Wenn dir der Algorithmus regelmäßig auch Kritiker und Andersdenkende in die Timeline gibt, aber du die ignorierst. Dieses Verhalten verwenden doch letztlich alle.Die Leute, die das Gendern voranbringen, hören sich sicherlich auch nicht dauernd Genderkritiker an. Wieso erwartet man etwas anderes? --2A02:8071:60A0:92E0:A491:3412:6C7B:4D31 16:42, 10. Nov. 2024 (CET)
Markige Worte. Kannst du deine Thesen bitte auch mit Fakten untermauern? --88.130.120.115 19:03, 10. Nov. 2024 (CET)

Evakuierungsradius

Habe schon Google und die Artikel Blindgänger und Evakuierung durchsucht, aber nichts Passendes gefunden, daher jetzt hier:

Im Falle eines Blindgängerfundes wird ja ein Evakuierungsradius festgelegt. Wie bestimmt sich der? Es leuchtet unmittelbar ein, dass es in 500m Entfernung gefährlicher ist als in 1000m Entfernung. Aber wieviel gefährlicher ist es in 998m Entfernung als in 1002m Entfernung?

Hintergrund meiner Frage ist der, dass wir tatsächlich demnächst knapp außerhalb eines Evakuierungsradius sein werden. Es ist klar, dass die irgendwo eine sinnvolle Grenze ziehen müssen. Ich frage mich nur gerade, ob es im Nachbarhaus tatsächlich so viel gefährlicher ist als bei uns. Sollte man, sofern man einigermaßen zwanglos die Möglichkeit hat, sich selber auch an dem Tag auch woanders aufhalten, oder wäre das überängstlich?

Danke, --2003:C0:8F0E:4300:5CD4:8B5A:BA22:D99D 09:26, 7. Nov. 2024 (CET)

Dir ist klar, dass das ein willkürlich festgesetzter Radius ist und keine harte Gefährdungsgrenze, letzteres wäre absurd (und nichttrivial, da sich die Bedingungen mit der Richtung kontinuierlich ändern). Der Radius wird halt anhand der Gegebenheiten so festgesetzt, dass alles außerhalb mit hoher Wahrscheinlichkeit keiner wesentlichen Gefährdung unterliegt. Es geht dabei vor allem um Haftungsfragen, es will sich keiner angreifbar machen, wenn doch was außerhalb in die Brüche geht. Das ist wie die Gemeinde, die eine Schlaglochstraße auf 20 km/h begrenzt, obwohl 30 mit den meisten Fahrzeugen auch noch gingen – man will halt Schadensersatzprozesse vermeiden von seiten derjenigen Fahrer, mit deren Fahrzeug 30 halt nicht mehr gingen :) Zur letzten Frage: Ich würde mich, wenns passt, weiter entfernen. Aber denk dran: Das Gefährlichste am Fliegen ist die Autofahrt zum Flugplatz. Nicht dass du verunglückst, weil du dich in Sicherheit bringst. --Kreuzschnabel 09:46, 7. Nov. 2024 (CET)
Ich bin zwiegespalten, ob ich zustimmen soll. Es ist unzulässig, eine Evakuierung oder ein Verbleiben in Gebäuden (gibt es bei Entschärfungen auch) anzuordnen, wo es nicht notwendig ist, weil es sich um einen Grundrechtseingriff handelt. Der Evakuierungsradius wird deshalb nicht wesentlich größer sein als erforderlich, aber bestimmt alle Unsicherheiten berücksichtigen. Im Übrigen wird meist das zu evakuierende Gebiet sinnvoll anhand von Straßenzügen oder Stadtteilen umgrenzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:57, 7. Nov. 2024 (CET)
Die einfachste Maßnahme dürfte sein, zum Zeitpunkt der Entschärfung nicht an einem Fenster der Hausseite zu stehen, wo sich der Blindgänger befindet. --Magnus (Diskussion) 10:01, 7. Nov. 2024 (CET)
Wie wird der Radius für Evakuierungen festgelegt? Nach dem Sprengstoffgesetz muss bei Stahlsprengungen ein Evakuierungsradius von 1.000 Metern angeordnet werden. Dies gilt auch für eine Entschärfung, da hierbei ebenfalls ein Stahlkörper explodieren kann – wenn auch nicht gewollt. Je nach Art und Lage der Bombe sowie Beschaffenheit des Umfelds kann der Radius aber verkleinert werden. Dies entscheidet der Sprengmeister vor Ort. Falls Schutzmaßnahmen wie Containerburgen oder Abdeckungen mit Sand oder Wasser notwendig sind, kann der Sprengmeister den Radius ebenfalls verkleinern. Wobei ich den Begriff „Stahlsprengung“ etwas merkwürdig finde. Vielleicht ist das in der Fachsprache zur Unterscheidung von anderen Sprengkörpern (Brandbomben oder so). --AKK (nicht die Annegret) webinterface 10:11, 7. Nov. 2024 (CET)

Danke für Eure bisherigen Antworten!
Dass man bei sowas keine "harte Gefährdungsgrenze" definieren kann, versteht sich. Es geht um Wahrscheinlichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Schäden kommt, ist natürlich größer, je näher man an der Entschärfungsstelle dran ist. So weit so klar. Das Argument mit der Haftung kann mich allerdings noch nicht so ganz überzeugen (es sei denn, wir reden von Personenschäden), denn nach unserem Artikel werden Schäden auf privatem Grund zumindest in Deutschland sowieso nicht ersetzt.
Ob es eine "Stahlsprengung" ist, wissen die anscheinend selber noch nicht, aber vermutlich rechnen sie damit. --2003:C0:8F0E:4300:5CD4:8B5A:BA22:D99D 11:03, 7. Nov. 2024 (CET)

Natürlich reden wir von Personenschäden, andere Schäden kann eine Evakuierung kaum verhindern, denn deine Fensterscheiben werden ja nicht mit-evakuiert, oder? --Kreuzschnabel 11:06, 7. Nov. 2024 (CET)
Na ja, zumindest wichtige Dokumente und meine Kronjuwelen lassen sich schon mit-evakuieren. --2003:C0:8F0E:4300:5CD4:8B5A:BA22:D99D 11:11, 7. Nov. 2024 (CET)
Man könnte dem Fragesteller noch raten, ob er die Fenster öffnen oder geschlossen halten soll. Vermutlich öffnen: Selbst wenn brennende Trümmer im Nahbereich verteilt werden, sind dort Fensterscheiben sowieso geborsten. In größerer Entfernung wird es nur die Gefahr des Berstens von Scheiben geschlossener Fenster geben. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:13, 7. Nov. 2024 (CET)
Trümmer können weiter fliegen als die Druckwelle reicht, Beispiel Kanonenschuß. Aber wie kommt man auf Evakuierungsradien? Vermutlich aus militärischen Erfahrungen: Der Verwender möchte wissen, wie dicht er flächige Zielgebiete mit Sprengkörpern belegen muß, um eine beabsichtigte Zerstörungswirkung zu erreichen. Daneben braucht er auch noch einen Gefährdungsradius, aus dem sich die eigenen Leute fernzuhalten haben. Die zivilen Stellen werden sich einfach an diesen Erfahrungswerten bedient und Sicherheitsfaktoren draufgepackt haben. Wahrscheinlich sind die verwendeten Werte ziemlich übertrieben: Wenn ich beim Spaziergang zufällig über einen Fliegerbomben-Blindgänger stolpern sollte, würde ich mindestens 50 m wegrennen und dann nach einer geeigneten Stelle im Gelände suchen, um in Deckung zu gehen. Ich vermute, daß ich dort nicht verletzt würde. --95.113.170.250 11:28, 7. Nov. 2024 (CET)
Da wäre ich nicht so sicher, ob das in jedem Fall eine gute Idee ist. Intuitiv erscheint das sehr naheliegend, aber z.B. bei Tornados rät man mittlerweile davon ab. Bin aber kein Experte in diesen Dingen, von daher im Zweifelsfall die zuständigen Leute fragen. --Proofreader (Diskussion) 14:19, 7. Nov. 2024 (CET)
Tornados sind ein bißchen was anderes als Druckwellen von Explosionen. Es gibt aus dem Krieg die Erfahrung, daß Bombenexplosionen in der Umgebung Fensterscheiben zerstörten bzw. geschlossene Fenster komplett aus dem Rahmen gerissen haben. Bei offenen Fenstern war das eben nicht der Fall. --95.113.170.250 14:47, 7. Nov. 2024 (CET)
Woher die 1000 m kommen? Das werden irgend welche Wissenschaftler mal ausgerechnet haben, dann haben es Techniker ausprobiert und letztendlich Juristen in den Gesetztestext oder die zusätzliche Verordnung geschrieben. Wenn man das nachforscht, wird man vermutlich auch eine mathematische Funktion finden, aus der die Gefährdung als Funktion des Abstandes hervorgeht. (Ich würde mal vermuten, da es sich einerseits auf die jeweilige Kreisfläche bezieht und andererseits Energie/Geschwindigkeit und Luftwiderstand eine Rolle spielen, dass es irgend eine kubische Funktion sein wird, also: halber Abstand - 8 mal so große Gefährdung.) Und dass es sich bei einer Fliegerbombe um eine Stahlsprengung handelt, liegt vermutlich in der Natur der Sache, da die Sprengladung wohl in einer Stahl- (oder anderen Metall-)ummantelung eingeschlossen ist (im Gegensatz zu einer Bodensprengung wie zB im Straßen/Tunnel/Berbau, wo der Sprengstoff direkt in die Erde oder das Bohrloch im Fels verbracht wird). --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:23, 7. Nov. 2024 (CET)
Ich kenne es so, dass bei Bombenentschärfungen zwei Bereiche existieren: Im inneren Kreis wird evakuiert, im äußeren Kreis ist luftschutzmäßiges Verhalten angeordnet. Letzteres heißt: nicht auf der Straße aufhalten, im abgewandten Bereich des Hauses bleiben, Fenster öffnen. Damit wird in gewisser Weise der unterschiedlichen Gefährdung Rechnung getragen.--Mhunk (Diskussion) 11:31, 7. Nov. 2024 (CET)
Interessant. Von so einer Differenzierung habe ich noch nie gehört, obwohl in unserer Region durchaus häufiger mal Blindgänger entschäft werden müssen. Klingt aber sinnvoll. --2003:C0:8F0E:4300:5CD4:8B5A:BA22:D99D 11:40, 7. Nov. 2024 (CET)
Im Artikel Evakuierung in Koblenz am 4. Dezember 2011 wird eine Erklärung geliefert, an die ich mich in der Berichterstattung erinnern kann. Pro 1 kg Sprengstoff/Kampfmittel = 1 Meter Sicherheitsabstand. Damit wurden aus 1,8 t 1800 Metern Sicherheitsabstand. Gruß kandschwar (Diskussion) 18:03, 8. Nov. 2024 (CET)
Dann berechnen wir uns doch mal nach dieser Rechenanleitung den Abstand, bei dem man sich in Sicherheit wiegen kann, für eine Handgranate aus, die je nach Modell so zwischen 50 und 350 Gramm Sprengstoff (TNT) enthält ... --RAL1028 (Diskussion) 18:26, 8. Nov. 2024 (CET)
Im Artikel (und, soweit für mich einsehbar, dessen Quellen) wird keine solche Formel behauptet. Zwar ergaben sich bei 1800 kg Gesamtgewicht der Bombe 1800 Meter Evakuierungsradius, aber dass hier einfach Gewicht in kg = Radius in m gerechnet wurde, wird nicht behauptet. Die Bombe enthielt auch nicht 1800 kg Sprengstoff, sondern "nur" 1500, allerdings Torpex, was ein TNT-Äquivalent von ca. 1.950 kg ergeben sollte. (Und wenn es eine solche 1:1-Formel für Fliegerbomben trotzdem geben sollte, dann hat ja trotzdem noch keiner behauptet, dass sie auch für Kleinsprengkörper gilt, oder dass sie nicht eine untere Schranke hat.) --Karotte Zwo (Diskussion) 10:12, 11. Nov. 2024 (CET)
Ist für den hier genannten Fall ohnehin müßig, weil die wohl noch gar nicht so genau wissen, was sie da finden werden - ob überhaupt, oder ob vielleicht auch mehreres. --2003:C0:8F4A:2800:7582:3C86:619B:694B 10:16, 11. Nov. 2024 (CET)

...kein Blindgänger / Bombe, aber der Unfall bei einer Sprengung in Kiel zeigt, wie es "blöd laufen" kann - siehe https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Kiel-Unfall-bei-Sprengung-von-Gemeinschaftskraftwerk,sprengung282.html --Btr 19:05, 9. Nov. 2024 (CET)

Hm, den 1,5km-Radius unterschreiten wir locker... Hoffen wir mal, dass die da keine Diskusscheiben herumliegen haben, die uns dann um die Ohren fliegen. --2003:C0:8F4A:2800:7582:3C86:619B:694B 10:16, 11. Nov. 2024 (CET)

Warum lassen sich Sofas nicht einfach auseinanderbauen?

Warum sind Sofas so gebaut, daß man sie nicht einfach auseinanderbauen kann? Jeder normale Schrank, jedes Bett sind so konstruiert, daß man sie problemlos zu Hause auf- und für den Umzug wieder abbauen kann. Warum Sofas nicht? (Oder kennt Ihr Ausnahmen?) --Ibn Battuta (Diskussion) 09:44, 7. Nov. 2024 (CET)

Wie weit? L-förmige Sitzecken kann man teilen, ggf. gibt es entfernbare Sitz-/Rückenkissen. Der Rest dürfte daran scheitern, dass der Bezugsstoff über die gesamte Fläche gespannt ist. --Magnus (Diskussion) 09:49, 7. Nov. 2024 (CET)
Unser Sofa besteht aus 4 einzelnen Sitzelementen, die sich voneinander trennen lassen. Es ließe sich also auseinander bauen. Offensichtlich hast Du ein Sofa gekauft, das aus größeren Elementen besteht... --GrandmasterA (Diskussion) 11:32, 7. Nov. 2024 (CET)
Wie groß sind denn die Sitzelemente? Bezüge könnte man abnehmbar konstruieren. Bisher sehe ich nur allenthalben Sofas, die nicht problemlos in normale Autos passen. Das scheint mir unnötig umständlich. --Ibn Battuta (Diskussion) 01:29, 10. Nov. 2024 (CET)
Deswegen hat Der Herr , Herr Knöbel wohlgemerkt, die Anhängerkupplung erschaffen, damit im fortgeschrittenen sozialem Gedanken sich auch Imbusschlüsselbesitzer ohne pekuniären Hintergrund für Spedition und Möbelpacker auf dem Chaiselongue flätzen können. Köttbullar 8 stycken för alla! --RAL1028 (Diskussion) 01:50, 10. Nov. 2024 (CET)
 
Mit diesem normalen Auto würde es gehen.
Sehr umständlich und teuer erscheint es mir, ein Sofa von vorneherein so zu konstruieren, dass es in ein „normales Auto“ passt. Was soll das überhaupt sein? Ein Golf I? Käfer? 2 CV? Smart? Qashqai (da passt auch nix rein)? Man kann sich das Möbelstück gegen geringen Aufpreis liefern lassen oder leiht sich beim Möbelhaus für kleines Geld einen Transporter. --109.42.112.17 10:49, 10. Nov. 2024 (CET)
Bei unserem Sofa sind die 4 einzelnen Sitzelemente jeweils in etwa so groß wie ein Sessel und könnten daher ggf. einzeln im Kombi transportiert werden. Die Elemente haben jeweils eine elektrische Relaxfunktion. Wir haben damals einfach 4 Stück davon kombiniert. Ansonsten wären die Elemente wahrscheinlich auch mindestens paarweise miteinander verbunden und damit dann zu groß... --GrandmasterA (Diskussion) 10:03, 11. Nov. 2024 (CET)
Sofas, die zusammengebaut werden müssen (z.B. von Ikea), lassen sich in der Regel auch wieder auseinanderbauen. Fertig montiert gekaufte Sofas hingegen im Regelfall nicht. Die Demontage von zusammengebauten Möbeln ist allerdings nicht selten ein schwieriges Unterfangen, dass meist nur dann erfolgt, wenn es für den Transport unvermeidbar ist. --Doc Schneyder Disk. 02:09, 10. Nov. 2024 (CET)
Das berühmte Möbelhaus aus Dessau hat so etwas angeboten. Auf dem Gebrauchtmarkt kosten diese Sitzmöbel vierstellige Beträge, also weit mehr als eine Kleintransportermiete. --Rôtkæppchen₆₈ 10:32, 10. Nov. 2024 (CET)
Genau darum geht es mir: Konstruieren ließe es sich. Auch andere Möbel wären etwas billiger, wenn man sie nicht so konstruieren würde, daß sie auseinanderbaubar wären. (Wobei ein schwedisches Möbelhaus ja seine Schränke so verändert hat, daß sie auch kaum noch ein zweites Mal aufgebaut werden können.) Trotzdem lassen sich diverse Schränke, Regale, Betten usw. demontieren. Da braucht escidR keinen Anhänger usw.
Meine Frage ist: Warum wird bei Sofas im allgemeinen darauf verzichtet? Haben sich die Kunden so daran gewöhnt, daß es keine Nachfrage gibt? --Ibn Battuta (Diskussion) 14:28, 10. Nov. 2024 (CET)

Wer versteht Goethe?

Liebe Wikipedianer, ich brauche ein bisschen Hilfe beim Verstehen von Goethes Faust. Im "Gesang der Erzengel" kommen zwei Zeilen vor, deren Bedeutung sich mir verschließt:

:''Da flammt ein blitzendes Verheeren''

:''Dem Pfade vor des Donnerschlags.''

Faust I, Verse 263-264

Es handelt sich hier ganz offensichtlich um die dichterische Umsetzung von Blitz und Donner, aber der Dativ von "dem Pfade" und der Genitiv von "des Donnerschlags" bleiben mir vollkommen unerklärlich. Kann mir einer von Euch die Struktur dieses Satzes erklären? Vielen Dank für die Mühe! [8] --2003:DE:FF05:8C00:44AC:C6FE:77BD:5E68 11:59, 10. Nov. 2024 (CET)

Eine zugegebenermaßen sehr gewundene Struktur, aber: Erst kommt das Verheeren des Blitzes (blitzendes Verheeren), dann das Verheeren des Donnerschlags? -- 79.91.113.116 12:04, 10. Nov. 2024 (CET)
Ganz ehrlich: Das kannst du in Wahrheit verstehen. Es ist unüblich, aber du verstehst es sicherlich. --2A02:8071:60A0:92E0:5D4B:8698:3976:BD97 22:01, 10. Nov. 2024 (CET)

Ich bin zwar kein Großlyriker, aber ich lese das so: Der verheerende Blitz entflammt (übertragen möglicherweise „erleuchtet“) einen Weg, und das tut er – physikalisch vollkommen korrekt –, bevor der Donner poltert („vor des Donners Schlag“). --Wwwurm Paroles, paroles 12:37, 10. Nov. 2024 (CET)

Der Blitz flammt dem Pfad vor, analog zu: "ich habe dir schon vorgearbeitet" (die ersten Arbeitsschritte für einen anderen erledigt). "des Donnerschlags" ist ein Genitivattribut zu "dem Pfade", das wegen des Versmaßes an einers etwas ungewöhnlichen Stelle steht. 91.54.43.161 12:58, 10. Nov. 2024 (CET)
+1. „vorflammen“ im Deutschen Wörterbuch.--193.154.237.48 17:10, 10. Nov. 2024 (CET)
„an einers etwa ungewöhnlichen Stelle“ – YMMD! --Kreuzschnabel 22:39, 10. Nov. 2024 (CET)
Nach dem ersten Edit fehlte ein s, das beim Nacheditieren an dieser falschen Stelle eingefügt wurde. Das war aber nicht beabsichtigt. 91.54.43.161 09:20, 11. Nov. 2024 (CET)
Ich war mir nicht sicher, ob es beabsichtigt war, aber es war herrlich – nochmal danke! --Kreuzschnabel 09:48, 11. Nov. 2024 (CET)

Aldi-Verfuegbarkeitsabfrage

Hier bewirbt Aldi Sued eine neue Verfuegbarkeitsabfrage "auf der Webseite" und "in verschiedenen Filialen in der Umgebung". Ich habe aber abseits dieser Ankuendigung die Verfuegbarkeitsabfrage selbst nicht finden koennen, obwohl ich eine Filiale ausgewaehlt und Artikel angeklickt habe. Bin ich zu bloed oder ist diese Verfuegbarkeitsabfrage noch gar nicht verfuegbar ? -- Juergen 185.205.126.13 22:03, 10. Nov. 2024 (CET)

"Auf den Produktseiten in der ALDI SÜD App und der Webseite kannst du nun ganz einfach die Verfügbarkeit in deiner Filiale prüfen." Also: erst Artikel auswählen und dann über PLZ nach Filialen suchen, nicht ungekehrt. --Chianti (Diskussion) 22:23, 10. Nov. 2024 (CET)
Hmm, habe ich gemacht: Z. B. erst diese Handschuhe angeklickt, dort auf naechste Filiale finden, dann z. B. auf Duesseldorf geklickt, in der Liste oben rechts auf An der Piwipp - und nun ?
Eine Verfuegbarkeitsabfrage sehe ich dort nicht. Auch dann nicht, wenn ich extra ein Browserprofil (Edge) ohne gesperrte Cookies und kein Private Window verwendet habe (Edge). -- Juergen 185.205.126.13 00:20, 11. Nov. 2024 (CET)
Ich hab das mit einem aktuellen Werbeartikel [9] versucht und bekam dann einen Button „Verfügbarkeit in der Filiale“, wo ich ohne Registrierung nur durch PLZ-Eingabe die Aldi-Süd-Zweigstellen ion der Nähe nebst Artikelbestand angezeigt bekam. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 11. Nov. 2024 (CET)
Wenn ich bei den genannten Handschuhen eine Variante auswähle bekomme ich schon ohne Angabe einer Filiale "Verfügbar ab 21.11.2024" was vermutlich der Grund ist, warum es keine Abfrage gibt ;-) --Windharp (Diskussion) 08:06, 11. Nov. 2024 (CET)

Wie nennt man das, wenn man Vergessenes wieder lernt?

Ich habe zum Beispiel sehr lange nicht mehr mit Integralen gerechnet, könnte aber, wenn ich mir die wichtigsten Rechenregeln wieder anschaue, wahrscheinlich Integralrechnung deutlich schneller aneignen als jemand, der noch nie etwas mit Integralrechnung zu tun hatte. Die Redewendung dazu ist, dass man „aus der Übung“ sei, was ja impliziert, dass man das Wissen immer noch in sich hat, nur irgendwie wieder herausholen müsste. Ich würde mich gerne tiefer dazu einlesen, aber dafür müsste ich erst einmal wissen, wonach ich suchen muss. --Bildungskind (Diskussion) 23:34, 10. Nov. 2024 (CET)

Möglicherweise hilft dir dieser Satz weiter: »Auch Erinnerungen aus dem Langzeitgedächtnis können vergessen oder verlernt werden. Diese lassen sich aber schneller wieder auffrischen, da die neuronalen Verbindungen nicht vollständig abgebaut werden, sondern sich lediglich zurückbilden.« (Quelle, leider ohne wissenschaftliche Untermauerung der Aussage.) Der Vorgang des Auffrischens von Erinnerungen, die bereits einmal im Langzeitgedächtnis abgelegt waren, nennt sich Rekonsolidierung.--88.130.120.115 01:24, 11. Nov. 2024 (CET)

Veröffentlichung von KFZ-Kennzeichen

Gibt es Gesetze/Vorschriften/Verordnungen, die verbieten, dass KFZ-Kennzeichen auf Fotos veröffentlicht werden dürfen? Gemeint sind Facebook, Youtube, TV, Zeitungen o.ä. Lässt sich das eventuell durch das Persönlichkeitsrecht herleiten? Gibt es Urteile in dieser Richtung? --Gruenschuh (Diskussion) 14:07, 7. Nov. 2024 (CET)

Ein normaler Bürger erfährt anhand eines Kennzeichens normalerweise nicht den Halter des Fahrzeuges. Dennoch gibt es Urteile, dass Kennzeichen als "persönliche Daten" gelten und entsprechend geschützt sind - siehe auch hier. Ggf. greifen aber Regelungen wie "Beiwerk" o.ä. --GrandmasterA (Diskussion) 14:44, 7. Nov. 2024 (CET)
Wo sollen diese Urteile zu finden sein? Dein Link sagt u.a.: "...Die DSGVO sieht die Kfz-Kennzeichen nämlich als personenbezogenen Daten an, ein Gerichtsurteil gibt es hierzu jedoch noch nicht." Eine Halterabfrage wird nur bei berechtigtem Interesse durchgeführt. Das betrifft aber einen anderen Aspekt des Datenschutzes. Mit der Kenntnis eines bloßen Kennzeichens kann ich als Normalo nichts anfangen. Das Kennzeichen ist ja auch gerade deswegen am Fahrzeug angebracht, damit der Halter nicht seinen Klarnamen anzuzeigen braucht. Gruenschuh (Diskussion) 15:29, 7. Nov. 2024 (CET)
Es steht doch da "Allerdings dürfte sich das Urteil aus dem Jahr 2007 mit der EU-DSGVO überholt haben. Die DSGVO sieht die Kfz-Kennzeichen nämlich als personenbezogenen Daten an, ein Gerichtsurteil gibt es hierzu jedoch noch nicht. Aus diesem Grund sollten Kennzeichen zensiert werden."
Du hattest u.a. nach Verordnungen gefragt. Das VO in DSGVO steht für Verordnung.
Das reicht eigentlich schon. Hier auch nochmal inhaltlich gleich: https://www.juraforum.de/news/dsgvo-und-fotoaufnahmen-von-fahrzeugen_258534
Man kann wohl die Halterdaten gegen Gebühr und bei "berechtigtem Interesse" auch als Normalo herausfinden. Und so ein "berechtigtes Interesse" lässt sich im Zweifel bestimmt irgendwie konstruieren, wenn man es drauf anlegt. Ganz so anonym ist es also wohl leider nicht mehr...
Wenn Du ansonsten unbedingt ein Urteil dazu brauchst, probiere es aus und warte ab. Vielleicht ergibt sich ja eins  ;) --GrandmasterA (Diskussion) 15:52, 7. Nov. 2024 (CET)
Ich stelle fest:
1. Das Urteil von 2007 sagt, Nummernschilder seien eben keine sensiblen Daten.
2. KFZ-Kennzeichen sind in der DSGVO nicht ausdrücklich genannt.
3. Sie sind aber als "personenbezogene Daten" durch die zur Auskunft berechtigten Stellen ggü. Personen, die kein berechtigtes Interesse geltend machen, zu schützen.
4. Es gibt noch kein Urteil diesbezüglich zur DSGVO.
5. Die verlinkte Seite zeigt die private Meinung einer Mitarbeiterin der Seite smart-repair.de, einer Seite der AUTO.net-GLASinnovation Gmbh / des Autohauses Karl Merz GmbH & Co. KG - Citroen Händler in Balingen. Soviel zu der Quelle der o.a. Privatmeinung. --Gruenschuh (Diskussion) 17:00, 7. Nov. 2024 (CET)
Im anderen Link ist der Satz "Denn hierüber kann der jeweilige Halter des Wagens ermittelt werden" irreführend, denn ausschließlich Personen mit berechtigtem Interesse dürfen den jeweiligen Halter ermitteln. Und über die Rechtswidrigkeit des Vortäuschens von berechtigtem Interesse brauchen wir hier nicht zu diskutieren.
Fazit: Mit auf Fotos veröffentlichten KFZ-Kennzeichen kann ein "Normalo" nichts anfangen. --Gruenschuh (Diskussion) 17:17, 7. Nov. 2024 (CET)
Datenschutz dient aber auch dem Schutz der Daten vor Nicht-Normalos... --2003:D9:1F19:5E00:59AC:C658:BDDC:2D9F 17:32, 7. Nov. 2024 (CET)
Ich habs oben schon geschrieben und wiederhole es nochmal: Wenn Du Dir so sicher bist, dass die DSGVO Dir nichts kann, dann leg los. Vielleicht haben wir dann ja bald ein Urteil. Es kommt sicherlich immer auch auf den Kontex an und natürlich braucht es auch erstmal einen Kläger und einen Richter... ggf. auch mehrere und das kann auch alles dauern, so dass es aktuell noch kein Urteil gibt. Ich persönlich muss da nicht mit dem "Feuer" spielen, mir reicht die DSGVO da aus. Ob die dann vielleicht in dem Fall doch nicht wirkt, muss ich für mich jetzt nicht rausfinden. Aber tu Dir keinen Zwang an ;) --GrandmasterA (Diskussion) 17:34, 7. Nov. 2024 (CET)
Und ich dachte schon, hier in der Auskunft wird auf Wissensfragen mit Wissen geantwortet. --Gruenschuh (Diskussion) 18:00, 7. Nov. 2024 (CET)
Ich verändere keine Kennzeichen, auch in Zukunft nicht. Vor einer Klage habe ich keine Angst. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:49, 7. Nov. 2024 (CET)
Das liest sich etwas trotzig und da kann ich nur entgegenhalten: ich habe bislang jedes Kennzeichen unkenntlich gemacht und es hat keinem Bild geschadet. --2.173.85.228 21:04, 7. Nov. 2024 (CET)
Ich würde jedes Kennzeichen unkenntlich machen, das gebietet mMn schon die reine Höflichkeit, wenn es nicht explizit gefordert wäre. Und es schadet tatsächlich keinem Bild, wenn das passiert, es sei denn es geht genau um das Kennzeichen, da sind andere Bildmanipulationen zum nachträglichen Aufhübschen deutlich schädlicher. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:09, 8. Nov. 2024 (CET)
Dass du rechtliche Sachverhalte falsch einschätzt, ist ja bekannt. Auch wenn dir mutmaßlich der ein oder andere tatsächlich deine ungerechtfertigten per Abmahnung geltend gemachten Geldforderungen tatsächlich überweist, ist deine Forderung noch lange nicht gerechtfertigt. Die WP hat ein großes Bildverzeichnis von teils sehr wertvollen Oldtimern. Die sind leicht zu finden, einige haben auch ein Kfz-Kennzeichen. Es gibt Stellen, die geben, wenn auch unter Angabe von falschen Tatsachen, Name und Adresse des Halters bekannt. Kostet keine 10 Euro und der listige Autodieb weiß, wo er fündig werden kann. --2A01:C23:8923:3C00:B674:1E3D:8EA3:80E 14:48, 8. Nov. 2024 (CET)
Neben der Zulassungsstelle gibt es da noch dieses neumodische InterDings. "Weiß jemand, wem dieses Auto gehört?" in die passende lokale Facegram-Gruppe posten. Je nach Publikum, Moderation und Forenregeln wird man dann geholfen oder gebannt. --2003:E1:6F30:1A31:9D26:A5F4:C2B:EE9D 18:48, 7. Nov. 2024 (CET)
Fachkundigere Antwort eines Fachanwalts für Medienrecht: https://www.anwalt.de/rechtstipps/ist-das-fotografieren-von-autokennzeichen-erlaubt-oder-stellt-es-einen-verstoss-gegen-das-datenschutzrecht-dar-214259.html. Im Übrigen braucht man weder eine Zulassungsstelle noch das Internet, um ein Kennzeichen einer Person zuzuordnen; es reicht, wenn man zufällig weiß, wem das Fahrzeug mit dem Kennzeichen gehört. Im Gegensatz zu anderen Merkmalen (Aussehen des Fahrzeugs, besondere Merkmale auf dem Fahrzeug, aber zum Beispiel auch die Bekleidung einer Person) ist das Kennzeichen einmalig und damit eindeutig einer Person zuordenbar. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:09, 7. Nov. 2024 (CET)
"... wenn man zufällig weiß ..." Ja, das sehe ich ein, das ist ein wichtiger Grund für den Datenschutz. Oh, halt, Mo.....ment mal: Wenn ich weiß, wem das KFZ gehört, was ist da noch schützenswert? --Gruenschuh (Diskussion) 23:18, 7. Nov. 2024 (CET)
Beispielsweise der Aufenthaltsort der Person zu einem bestimmten Zeitpunkt. --Sitacuisses (Diskussion) 23:44, 7. Nov. 2024 (CET)
Anwalt[de] wollte ich eigentlich ursprünglich auch verlinken, aber Wikipedia hat mich daran gehindert, weil die Domain wohl auf einer Blacklist steht... Warum auch immer... inhaltlich steht da auch nochmal das gleiche wie in den von mir genannten Quellen...
"Und ich dachte schon, hier in der Auskunft wird auf Wissensfragen mit Wissen geantwortet."
Und ich dachte, in der Auskunft landet man erst, wenn Google nichts gebracht hat. Ich finde bei Google auf Anhieb zig Seiten mit dem Thema. Die meisten davon sagen "Geht laut DSGVO nicht, aber es gibt noch kein Urteil dazu". Daher ist das wohl die Antwort auf Deine Frage. Wer soll denn jetzt hier in der Auskunft etwas anderes schreiben, nur damit Du zufrieden bist? Vielleicht erläuterst Du einfach mal, was Du vor hast oder worum es Dir konkret geht, dann kann man vielleicht auch eher einschätzen, ob das problematisch ist oder nicht. Wenn Du einfach nur weiterhin Fotos aus Innenstädten posten möchtest, auf denen zufällig auch Autokennzeichen drauf sind, ist das sicherlich unproblematischer als einen Pranger mit Autos, die Dir heute früh auf dem Weg zur Arbeit angeblich die Vorfahrt genommen haben oder ähnliches. Eine pauschale Antwort gibt es daher wahrscheinlich nicht. Außer halt dem Hinweis, dass es laut DSGVO problematisch ist. Auch wenn 99% der Betrachter nicht wissen, wem das Fahrzeug gehört, reicht es ja, wenn es einer sieht, der das Auto deshalb wiedererkennt, weil er den Besitzer kennt. Und schon greift der Datenschutz. --GrandmasterA (Diskussion) 07:38, 8. Nov. 2024 (CET)
ich würde nicht so sehr auf Urteile und so juristisches sehen. Ich sage dir nur,dass Kriminelle wissen, wie man Kfz-Kennzeichen zu Geld machen kann. Gewisse private Sender konnten deshalb vor einigen Jahren Schadenersatz zahlen. Seitdem werden (echte) Kennzeichen verpixelt. Und vielleicht wirst Du auch nicht auf Schadenersatz verklagt. Der Geschädigte kommt vielleicht nur auf einen Plausch mit seinem großen Bruder vorbei, nachdem er weiß wer das Bild veröffentlicht hat, wenn du verstehst was ich meine. Und wenn du es nicht verstehst,erklärt es dir gerne dein Arzt oder Apotheker. --176.1.130.21 08:02, 8. Nov. 2024 (CET)
Wie kann man denn damit Geld machen? Und welche Sender waren das denn? Bitte mit Beleg/Quelle. IP176.1.130, Deinen Beitrag halte ich für aus den Fingern gesaugt. --RAL1028 (Diskussion) 08:49, 8. Nov. 2024 (CET)
Nachdem ich den Strang gelesen habe, sehe ich gute formale Gründe, Kennzeichen unkenntlich zu machen und sehe auch gute inhaltliche Gründe und Gründe des Respekts vor Dritten es zu tun. Selbst wenn es möglicherweise keine zwingende juristische Gründe gibt. Wenn Du jetzt (trotzig?) darauf bestehst, sie trotzdem zu veröffentlichen, ist das einmal Deine Sache, wirft aber auch ein Licht auf Dich. Mein Senf. --Elrond (Diskussion) 08:38, 8. Nov. 2024 (CET)

In Deutschland ist die übliche - auch juristische - Ansicht, dass ein Kfz-Kennzeichen keine Verbindung zu einer konkreten Person möglich macht. Eben deshalb gibt es in Deutschland auch keine Halterhaftung bei Verkehrsverstößen.--77.191.142.198 13:01, 8. Nov. 2024 (CET)

Das war 2007 noch richtig und ich wollte das ursprünglich auch antworten, inzwischen spricht die DSGVO da wohl ggf. aus verschiedenen Gründen dagegen. Siehe diverse Quellen, die schon genannt wurden. --GrandmasterA (Diskussion) 17:45, 8. Nov. 2024 (CET)
Geht es bei dir nicht darum, dass man die Faherer*in nicht eindeutig bestimmen kann, die den Verkehrsverstoß begangen hat?
Bitte auch beachten, dass die Kennzeichen als solches schon Vermutungen über die Halter*in erlauben. Bei N-MS 1 hätte ich an Hand von TV-Talkshows eine Vermutung. --2003:CD:BF02:86EF:6937:27DD:7C59:1511 13:14, 9. Nov. 2024 (CET)
Der fährt mit D 1. --217.9.49.1 14:30, 11. Nov. 2024 (CET)

Anmerkung: Bei Wikipedia ist in Artikeln über Automarken in gefühlt der Hälfte der Fälle das Nummernschild nicht wegretuschiert. Das nur als Input ohne Wertung. --Doc Schneyder Disk. 15:10, 9. Nov. 2024 (CET)

Hans Christian Andersen: Formens evige Magie (Et poetisk Spilfægterie)

Gibt es eine schöne, gemeinfreie Übersetzung dieses Gedichtes? Online finde ich eine Übersetzung von 1996, aber da weiß ich nicht, wie es mit der Lizenz aussieht. Meine Hoffnung ist, dass es schon im 19. Jahrhundert übersetzt wurde und die Übersetzung daher inzwischen gemeinfrei ist. Aber nach längerer Recherche fand ich nichts. Kann da jemand weiterhelfen? (Wer übrigens des Dänischen hinreichend mächtig ist, Zeit hat und poetisch übersetzen kann, kann auch gerne seine Übersetzung einfach hier posten; ich will einfach nur irgendeine Gedichtübersetzung verwenden, traue mich aber nicht daran, selbst das zu übersetzen …) Vielen Dank im Voraus! --Bildungskind (Diskussion) 05:24, 10. Nov. 2024 (CET)

Hab jedenfalls in der Zwischenzeit ein Artikel angelegt. Schade, wenn es keine verfügbare deutsche Übersetzung gibt, aber sei es drum. --Bildungskind (Diskussion) 16:10, 11. Nov. 2024 (CET)

Wie heißt diese riesige Spinne?

Wer kann mir sagen, wie diese, fast 10 cm durchmessende Spinne heißt, die ich gestern Abend in der Kölner Südstadt gesehen habe und die mir für unsere Breiten- und Längengrade mehr als übergroß vorkommt? Ich kann mich jedenfalls nicht entsinnen (außerhalb des Kölner Aquariums) jemals eine so große Spinne in echt gesehen zu haben. Vielen Dank im voraus für sämtliche Antworten. --Balham Bongos (Diskussion) 19:56, 10. Nov. 2024 (CET)

Bin kein Experte, aber vielleicht ein Weberknecht? Wie sie heißt kann ich nur mutmaßen, ich vermute sie heißt Willi. Willi Weber. --Uploader xyz (Diskussion) 20:24, 10. Nov. 2024 (CET)
Ich tippe auf Hauswinkelspinne, speziell Große Winkelspinne. Ein Weberknecht ist es eher nicht. --Doc Schneyder Disk. 21:03, 10. Nov. 2024 (CET)
Ja, das koennte sie sein. Leider steht in dem Artikel aber nichts ueber die Laenge der Beine. ChatGPT behauptet zwar, dass die Beine bis zu 10 cm lang werden koennten, gibt dafuer aber nur einen WP-Klon als Quelle an, in dem das auch nicht steht. 10 cm als Laenge fuer ein Bein scheinen mir auch uebertrieben, aber 2 * 4 cm + 2 cm fuer den Koerper = 10 cm Gesamtgroesse scheinen durchaus realistisch. In meinem Keller erreichen diese Spinnen immerhin ca. 8 cm. -- Juergen 185.205.126.13 21:56, 10. Nov. 2024 (CET)
Das glaube ich auch. Die Dinger sind tatsächlich fast zehn Zentimeter groß. Gerade erst war eine bei uns zu Besuch. --Rainer Z ... 11:56, 11. Nov. 2024 (CET)

Hier auch mal der Hinweis auf Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung, wo die Kollegen von der Redaktion Biologie bei der Artbestimmung helfen. --Proofreader (Diskussion) 21:01, 10. Nov. 2024 (CET)

Google Lens meint, es ist eine Große Zitterspinne. --Φ (Diskussion) 21:49, 10. Nov. 2024 (CET)
Die hat nach meinem Gefuehl aber duennere Beine als das abgebildete Exemplar. -- Juergen 185.205.126.13 21:56, 10. Nov. 2024 (CET)
Sehe ich auch so. Die Große Zitterspinne hat superdünne Beine. Jedenfalls die, die ich manchmal im Badezimmer hatte. --Doc Schneyder Disk. 23:32, 10. Nov. 2024 (CET)
Es scheint sich jedenfalls um eine Eratigena zu handeln, genauer ist das auf der Grundlage wahrscheinlich auch nicht zu entscheiden. Vermute aber ein Männchen, die haben zwar wie bei Spinnen üblich in der Regel kleinere Körper als die Weibchen, aber insb. bei dieser Gattung dafür oft die längeren Läufer, zum Teil eben erstaunlich lang. Allerdings sind diese Tiere eig. nicht nur sehr häufig (auch in Großstädten) und man würde meinen vertraut, sondern wir treffen i.A. auch nur die Männchen an, die Damen leben sehr zurückgezogen. Normal geschieht das nur halt im Spätsommer und frühen Herbst. Dieses Exemplar wurde möglw. aufgeschreckt, oder Netz/Bau zerstört. Sieht für mich aber auch nicht wie 10 cm aus. Das is'n Teller! Also dicke Betonung auf "fast" denk ich. -89.245.22.95 11:27, 11. Nov. 2024 (CET)
Wenn man das Bild sieht, welches im englischsprachigen Artikel zur Eratigena eingebunden ist, bin ich auch geneigt anzunehmen, dass es sich um eine solche handelt. Diesen Freitag bin ich wieder an der Stelle, an der ich das Foto gemacht habe und werde dann mal ausmessen, wie groß eine der Fliesen ist, auf denen sie sitzt, um genau bestimmen zu können, welchen Durchmesser sie tatsächlich hat. Nach Möglichkeit bitte diesen Abschnitt nicht archivieren, bis ich den genauen Durchmesser hier mitteilen konnte. --Balham Bongos (Diskussion) 19:53, 11. Nov. 2024 (CET)

Kann eine Fensterverglasung als Brennglas wirken?

Linsen müssen konvex sein, um die einfallenden Sonnenstrahlen auf einen Punkt zu bündeln. Aber können auch zum Beispiel Verschmutzung, Wasserflecken oder Fehler in der an sich ja relativ ungewölbten Fensterscheibe dafür sorgen, dass dieser Effekt auftritt und dann leicht brennbare Materialien hinter der Scheibe, wie zum Beispiel direkt auf der Scheibe von innen aufgebrachtes Feinkrepppapier oder anders Papier zum brennen bringen? --Uploader xyz (Diskussion) 11:39, 6. Nov. 2024 (CET)

das klappt nicht mal im Wald. dwd.de - Waldbrände durch Glasscherben - Mythos oder Realität? --0815 User 4711 (Diskussion) 11:51, 6. Nov. 2024 (CET)
"Das ist allerdings ein hartnäckiger Mythos und trifft nicht zu. Die Wassertropfen auf den Halmen haben so gut wie nie die passende Gestalt, die nötig wäre, damit sie wie ein Brennglas wirken und der Brennpunkt auf der Unterseite des Tropfens und somit auf dem Grashalm läge. Zusätzlich müsste auch noch das Sonnenlicht genau den passenden Einfallswinkel aufweisen." [10] Wahr ist hingegen, dass Lupen oder Brillen, die im Schaufenster von Optikläden liegen, einen Brand auslösen können. --Doc Schneyder Disk. 12:41, 6. Nov. 2024 (CET)
„2006 wurde unter Mitwirkung des Deutschen Wetterdienstes ein Feldversuch durchgeführt.“
„So kam es auch zur Flammenbildung. Erstaunlich war allerdings, dass diese nur wenige Sekunden anhielt und das verwendete Fichtenstreu nach Entfernung der Lupe nicht weiter brannte.“ Ach was, man nimmt das Brennglas weg (nach welcher Zeit ab Flammenenstehung? Wie groß war die Flamme und wie heiß?) und es brennt nicht weiter, na so was.
„Ebenso konnten durch wassergefüllte kugelförmige Glasgefäße auf einer Fichtenstreuoberfläche durchaus Temperaturen von über 500 Grad erzeugt werden.“ Das ist schon sehr heiß.
Fazit Ein Versuchsaufbau und dann noch nicht mal mit detaillierten Erklärungen und außerdem von 2006 (ist ein "bisschen" heißer jetzt fast ein viertel Jahrhundert später) hat nahezu keinen Mehrwert. Aber klar es gibt Videos die zeigen wie schwer es teilweise ist. Ich denke in einem Innenraum käme noch die potentielle Abwesenheit von Wind dazu, die einerseits als günstigere (Feuer wird nicht ausgeblasen), anderereseits als ungünstigere (Glut wird nicht zum Feuer angeblasen) ausgelegt werden kann. Ich hab hier übrigens nahezu unverbaute Südseite und die höchste Temperatur in der Sonne, die ich diesen Sommer durch Stichproben gemessen hatte lag bei 47°C. --Uploader xyz (Diskussion) 12:49, 6. Nov. 2024 (CET)
Direkt auf der Scheibe kann man nie etwas anzünden. Versehentliche Linsen haben immer eine große Brennweite und deshalb können sie nichts in unmittelbarer Nähe entzünden. Selbst der angesprochene Wassertropfen, der dabei die kürzeste Brennweite hat, schafft es nicht, den Grashalm zu entzünden, auf dem er sitzt. Nur ist es nicht allzu praxisfern,dass ein Grashalm sich in der Nähe anderer Grashalme befindet. Das kann natürlich dazu führen, dass sich der Wassertropfen auf dem einen Grashalm befindet und ein anderer Grashalm befindet sich in genau dem richtigen Abstand. Das funktioniert natürlich nur, wenn sich in der Gegend der Grashalme kein Lüftchen regt, entweder durch absolute Windstille oder durch Windschatten.
Eine Fensterscheibe, die Jahrhunderte alt ist,bildet beim Zusammensacken den oberen Teil einer Sammellinse aber mit sehr großer Brennweite. Ein einfacher Fertigungsfehler schafft es nicht, vor allem genügend Fläche zusammen zu bekommen. Selbst eine ideal zusammengesackte Fensterscheibe schafft eher eine Brennlinie als einen ordentlichen Brennpunkt. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 16:03, 6. Nov. 2024 (CET)
Fensterscheiben „sacken“ nicht in wenigen Jahrhunderten „zusammen“. Jedenfalls unterhalb der Glasübergangstemperatur. Ich wäre glücklich, wenn sich dieses Ammenmärchen mal ausrotten ließe :) --Kreuzschnabel 11:01, 7. Nov. 2024 (CET)
bitte genau lesen! Das Wort "wenige" wurde nicht benutzt. --176.1.130.21 07:21, 8. Nov. 2024 (CET)
Muss auch nicht, denn Fensterscheiben existieren noch keine ausreichende Anzahl von Jahrhunderten lang, um feststellbar zu fließen. In diesem Sinne ist jede beliebige Fensterscheibe maximal wenige Jahrhunderte alt. --Kreuzschnabel 02:50, 9. Nov. 2024 (CET)
Wirklich? --176.1.224.151 09:26, 12. Nov. 2024 (CET)
Fresnel-Zonenplatte --77.0.142.16 18:08, 6. Nov. 2024 (CET)

Es gibt "clevere" Architekten, die ganze Gebäudefassaden in Form eines Hohlspiegels bauen lassen, so dass dadurch bereits davor parkende Autos Schäden durch Hitzewirkung davongetragen haben! --2003:D9:1F10:0:4CF2:6F1E:F26E:74B5 12:56, 6. Nov. 2024 (CET)

dazu haben wir einen Artikel 20 Fenchurch Street --0815 User 4711 (Diskussion) 13:04, 6. Nov. 2024 (CET)
Direkt auf der Scheibe angebrachtes Papier wohl eher nicht. Was aber auch passieren kann, ist, dass schwarzes Material sich stark aufwärmt, wenn die Sonne draufknallt und keine Durchlüftung stattfindet. Brennen wird da nichts, aber bestimmte materialien können sich schon verändern.
Autos sind da gute Testobjekte. Das schwarze Armaturenbrett kann ziemlich heiß werden. Aber ich habe noch nie gehört, dass sich da was entzündet hätte (Parkscheine, Parkscheiben, ...). --Erastophanes (Diskussion) 13:56, 6. Nov. 2024 (CET)
Mir ist aber mal Schokolade zerflossen. Doch, ich hatte im Schatten geparkt. Aber während ich weg war, ist der Schatten weggelaufen. Und als ich wiederkam, hatte ich heiße Schokolade... --77.1.192.70 05:17, 9. Nov. 2024 (CET)
Dazu braucht es aber kein Brennglas. --Digamma (Diskussion) 22:57, 9. Nov. 2024 (CET)

Vor einigen Jahren im Familienkreis erlebt: Ein helles Sofa hatte plötzlich ein kleines kreisrundes Loch mit braunem Rand, da hatte etwas gekokelt; sah aus, als wenn jemand seine Zigarette dran gehalten hätte, was aber abwegig war, da dort niemand rauchte. Nach einigem Nachdenken war klar: auf dem Tisch vor dem Sofa stand eine kleine wassergefüllte, etwas bauchige Blumenvase. In den Tagen drauf konnte man klar sehen, dass zu ganz bestimmter Zeit ein einfallenden Lichtstrahl durch die Vase in die Nähe der Schadstelle gelenkt wurde. Natürlich nur kurze Zeit auf eine Stelle, aber unter den gegebenen Umständen muss das dort zu entsprechender Erhitzung geführt haben. Dass Schokolade bei Lichteinfall schmelzen kann, hatte ich schon erlebt, aber das Loch fand ich schon erschreckend. --Dioskorides (Diskussion) 15:51, 6. Nov. 2024 (CET)

Selbst wenn man optimale Form und Position eines Tropfens o.Ä. annimmt, braucht man auch noch genügend Energieeinstrahlung, die gesammelt werden kann. Ein zufällig ergoogeltes Outdoor-Brennglas hat einen Durchmessser von 4cm. Da kommt mir ein üblicher Regentropfen doch arg klein vor. Wenn du einen vergleichbar großen Tropfen annimst, könnt es vielleicht klappen. Die physikalischen Unterschiede von Glas und Regenwasser überlasse ich dem geneigten Leser. --2003:E1:6F30:1A0A:BC45:7C33:6D5:DD21 23:32, 6. Nov. 2024 (CET)
Es tut auch eine PMMA-Kugel vergleichbarer Größe. Hat es jemals Brände durch Schusterkugeln gegeben? --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 6. Nov. 2024 (CET)
Als die noch in Gebrauch waren, war die Brandursachenforschung noch nicht so entwickelt. Ich halte es aber für unwahrscheinlich: Die wurden nicht mit der Sonne als Lichtquelle verwendet, sondern mit Kerzen o. ä. Und die kämen dann als Brandursache eher in Frage. Ich bezweifle auch, daß man Schusterkugeln gefüllt aufbewahrte: Dann veralgte der Inhalt. Also eher das Wasser häufiger wegschütten und bei Bedarf frisches einfüllen. --95.113.170.250 10:39, 7. Nov. 2024 (CET)
Isolierfenster mit zwei Glasscheiben sind auf Grund von Druckunterschieden oftmals leicht eingedellt oder leicht ausgebaucht. Jene Scheibe, die von außen gesehen konkav ist, hat außerhalb des Gebäudes eine Brennweite von ungefähr 10 Metern. Das entspricht einem Kugelradius von ungefähr 20 Metern. Das ergibt auf dem gegenüber liegenden Gebäude interessante Lichterscheinungen. Das linke "X" stammt von einer quadratischen Scheibe, und die rechten "Os" stammen von Scheiben, die halb so breit wie hoch sind. Eine Brandgefahr ist dabei sehr unwahrscheinlich. Hier ist das Bild: http://s880616556.online.de/MAITREYA.jpg . -- Karl Bednarik (Diskussion) 03:44, 7. Nov. 2024 (CET). In diesem Beispiel waren die Fensterscheiben nicht verspiegelt. Bei teil-verspiegelten Scheiben wird viel mehr Licht reflektiert. Eine Brennweite von 10 Metern erzeugt ein Sonnenbild von 10 Zentimetern Durchmesser, weil es immer 1/100 der Brennweite hat. Hier ist noch ein Gebäude als Zylinderspiegel: http://s880616556.online.de/UNOCITY.jpg . -- Karl Bednarik (Diskussion) 04:37, 7. Nov. 2024 (CET). Korrektur. -- Karl Bednarik (Diskussion) 04:46, 7. Nov. 2024 (CET).
Dadurch, dass sich durch die Druckunterschiede die Dicke der Scheibe nicht ändert, ergibt sich auch keine Sammellinsenwirkung. Was aber möglich ist, wäre eine Hohlspiegelwirkung, wenn die Scheibe genügend stark reflektiert. --Rôtkæppchen₆₈ 09:32, 7. Nov. 2024 (CET)
Ja, das ist richtig. Auch meine beiden Beispiele beruhen nur auf der Reflexion. -- Karl Bednarik (Diskussion) 04:15, 8. Nov. 2024 (CET).

Wie hoch ist der Anteil der Nichtchristen in der CDU?

Wie hoch ist der Anteil der Nichtchristen in der CDU? --Pistolius (Diskussion) 23:11, 9. Nov. 2024 (CET)

Der WP-Artikel sagt zu Deiner Frage: „Laut einer Studie der Freien Universität Berlin von 2005 bekennen sich 51 Prozent der CDU-Mitglieder zur katholischen Konfession, 33,3 Prozent geben ein evangelisches Bekenntnis an und 15,7 Prozent fühlen sich keiner Kirche zugehörig.“ Angehörige anderer Religionen waren vor 20 Jahren entweder eine Marginalie oder die Zahl wurde damals nicht erhoben. --Wwwurm Paroles, paroles 23:43, 9. Nov. 2024 (CET)
Etwas aktuellere Zahlen gibt die deutsche Parteimitgliederstudie von 2017. [11] In der maßgeblichen Textstelle steht: „Richtet man den Blick auf die Mitgliedschaften der einzelnen Parteien, erkennt man dramatische Unterschiede, die sich mit den Implikationen der Cleavage-Theorie weitgehend decken: Die Mitglieder der beiden Unionsparteien sind jeweils zu mindestens 90 Prozent Angehörige einer der beiden großen christlichen Religionsgemeinschaften. In der CSU dominiert dabei die katholische Kirche deutlich stärker als in der CDU. Der Anteil der Konfessionslosen ist in beiden Parteien äußerst gering und weist jeweils auch nur eine leicht steigende Tendenz auf.“ --Bildungskind (Diskussion) 05:16, 10. Nov. 2024 (CET)
Gelten denn Menschen, die aus der Kirche ausgetreten sind, aber weiterhin an Gott glauben, als Nichtchristen ?
Und was ist mit Menschen, die zwar nicht (mehr) an Gott glauben, aber trotzdem noch in einer christlichen Kirche Mitglied sind, sei es aus Opportunismus, Traegheit, weil sie die Kirche als Organisation unabhaengig von ihrem Glauben fuer wichtig halten oder weil diese ihr Arbeitgeber ist ?
Beide Zahlen duerften jeweils eine nicht zu vernachlaessigende Groessenordnung haben. -- Juergen 185.205.126.13 21:37, 10. Nov. 2024 (CET)
ja wer aus der kirche austritt gilt als Nichtchrist und wer drin ist gilt als Christ. --Future-Trunks (Diskussion) 08:43, 11. Nov. 2024 (CET)
Das stimmt nicht. Mitgliedschaft in einer Kirche und Glaube an Jesus Christus sind zweierlei Dinge. Es gibt Menschen, die Religion als Magisches Denken ansehen, aber trotzdem nicht aus der Kirche austreten, weil ihr Einkommen unterhalb des steuerfreien Existenzminimums liegt und es gibt Menschen, die aus rein finanziellen Gründen aus der Kirche austreten, aber dennoch glauben. --2003:F7:DF23:C600:9942:FCAC:BA2D:68FE 08:57, 11. Nov. 2024 (CET)
Es geht um reine Statistik. Da zählt nur die offizielle Angehörigkeit in der Kirche. Der rest ist nicht messbar und daher ohne belang. --Future-Trunks (Diskussion) 09:10, 12. Nov. 2024 (CET)

Ich gehe atark davon aus, dass Pistolius schlicht die Vereinszugehörigkeiten gemeint hat. All die anderen Motiv-Mischfälle werden – vielleicht mit Ausnahme der Bibelfesten – von keiner Partei in D'land erhoben. --Wwwurm Paroles, paroles 11:56, 11. Nov. 2024 (CET)

Was ist nachhaltiger für nationalen Versand? Großer gerauchter Karton oder kleiner neuer Karton?

Wir verwenden für gewerblichen Versand häufig gebrauchte Kartons, in denen wir Ware erhalten haben. Diese sind aber auch häufig größer als notwendig. Daher stellte sich uns die Frage, was bei nationalem Versand überhaupt nachhaltiger ist - ein neu produzierter Maxibrief-Karton (ca. 25x15x5 cm) oder ein drei Mal so großer gebrauchter Karton? Klar, neue Kartons kosten im Gegensatz zu gebrauchten Geld, aber das Handling gebrauchter Kartons ebenfalls (Überkleben von Lables und Barcodes, Lagerung, mehr Klebeband). Füllmaterial für die größeren gebrauchten Kartons ist kein Kriterium, das haben wir sowieso im Überschuss aus Lieferungen. Viele Grüße, Linnea ~~----

--2003:DD:3F4D:9A00:612E:B9C5:98E1:C158 08:55, 10. Nov. 2024 (CET)

Ich war versucht die Überschrift zu korrigieren, aber eigentlich hat mir das Kopfkino richtig gut gefallen. Gerauchter Karton, bitte bleibe! 78.51.225.122 09:30, 10. Nov. 2024 (CET)
+1 --tsor (Diskussion) 09:45, 10. Nov. 2024 (CET)
Viel der Verarbeitungskosten sind pro Stück (z.B bei der Sortierung) und vor allem vom Gewicht abhängig, und viel weniger von der Grösse. Gerade was Umweltkosten des Transport betrifft, ist das Gewicht der ausschlaggebende Punkt. Ein grösserer Karton ist in der Regel schwerer, schon wegen dem zusätzlichen Füllmaterial. Heisst schwerere Verpackung produziert auch mehr CO², das müsste durch die Einsparungen durch Wiederverwendung herein geholt werden. Was durchaus im machbaren Rahmen liegt. Von den vier Punkten „(Überkleben von Lables und Barcodes, Lagerung, mehr Klebeband)“ sind die ersten 2 auch bei neuem Karton fällig, auch da muss eine Etikette und Barcode rauf. Lagerung auch nur bedingt, den die neuen müssen bis zur Verwendung auch gelagert werden, und die alten bis zur Abholung zwecks Wiederwertung ebenfalls. Bleibt also nur noch Klebeband, da hast du wirklich was, dass negativ in die Umweltbilanz einfliesst. Mein Bauch sagt mir; Der Alter Karton wird vermutlich umweltfreundlicher sein, aber garantiert ist es definitiv nicht. Wenn es sich wirtschaftlich rechnet (Auch wenn Restsumme 0 € ist) die alten Verpackungen weiter zu verwenden, dann würde ich es definitiv auch machen. --Bobo11 (Diskussion) 10:39, 10. Nov. 2024 (CET)
CO²--> CO2 ...Sicherlich Post 23:40, 11. Nov. 2024 (CET)
Jein. Aus meinen lang vergangenen Tagen als studentischer Nahverkehrsschrubber im Siebeneinhalbtonner ist mir die Abrechnung nach Raumgewicht in Erinnerung. Pakete, die fast nichts wiegen, brauchen halt doch einen ganzen Laster, um von A nach B zu kommen, mit entsprechenden Energiekosten. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:50, 10. Nov. 2024 (CET)
Klar wenn du vereinfacht gesagt nur Luft transportierst, dann ist das Volumen ein Problem. Wenn du Laster voll hast aber noch nicht an maximaler Auslastung des Fahrzeuges bist. Der Verbrauch des LKW sinkt dadurch aber auch wenn er nicht Maximallast befördern muss, dafür steigt der Leergewichtsanteils des LKW in der Gesamtrechnung. Kommt halt auch bisschen darauf an was im Paket ist. Soviel kann ich dir aber sagen, mit Bücher (und anderen Druckware) kriegst du übers Volumen keinen Post-LKW voll, da ist sein maximales Ladegewicht deutlich früher erreicht. --Bobo11 (Diskussion) 11:51, 10. Nov. 2024 (CET)
Kann man ausrechnen: 90 qm3 Ladevolumen und 24 t Nutzlast eines Sattelaufliegers bedeuten 260 Kilo als optimales Gewicht für einen kubikmetergroßen Karton; DHL setzt bei Berechnung nach Volumengewicht 200 Kilo an. Als ehemaliger UPS-Lader erinnere ich, dass "dicht stauen" eine wichtige Regel war, weil die Container immer schon voll waren, lange bevor die Gewichtskapazität erreicht gewesen wäre. Beim Sammelguttransport scheint es also tatsächlich vor allem ums Volumen zu gehen. Heißt im obigen Beispiel: Wiegt der eingesparte Karton auf, dass es drei Lkw-Fahrten statt einer braucht? Das ist von der Transportentfernung abhängig, lässt sich also nicht beantworten. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:21, 10. Nov. 2024 (CET)
Wir wissen doch gar nicht, was der Fragesteller verschickt. Aus meiner täglichen beruflichen Erfahrung: DHL hat Maximalmaße, was die Paketgrößen schon einschränkt. Wichtig ist für DHL das Gewicht, dass muss in der Geschäftskundensoftware bei DHl zwingend angegeben werden. Ständig neue Kartons kaufen halte ich für die schlechtere Alternative. Der Einsatz von Klebeband hängt vom Kartonzustand ab. Muß ich ihn "wasserdicht" verpacken, damit er noch zusammenhält (da braucht es auch mal Mut ihn wegzuschmeißen) oder reichen zwei, drei kurze Streifen aus? Interessanter ist dann schon eine Paketbandmaschine, die sich für häufigen Kartonversand schon lohnt. Sie ersetzt zuviel Klebeband und macht es dem Paketboten beim Handling leichter. Da Füllmaterial vorhanden zu sein scheint, würde ich gebrauchte Kartons vorziehen. Füllmaterial muß auch nix wiegen. Luftpolsterfolie oder so ne Art Lufttaschen wiegen quasi nix. Einziger Punkt: neue Kartons sind gefaltet und sparen Platz, für gebrauchte brauch ich mehr Platz, das ist aber schon alles. --scif (Diskussion) 12:40, 10. Nov. 2024 (CET)
@Rudolph Buch Du meinst vermutlich m3 und nicht qm. --AKK (nicht die Annegret) webinterface 13:17, 10. Nov. 2024 (CET)
Ja, ich meine natürlich Qubikmeter ;-) Hab´s oben korrigiert, danke. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:34, 10. Nov. 2024 (CET)
Noch ein ökologischer Aspekt, der gegen neue Kartons spricht. Die Herstellung von Wellpappe geht nicht ohne Anteil an Sulfatzellstoff. Dieser wird aus Holz oder einem anderen Cellulosefasergrundstoff hergestellt. Soweit nachwachsend und nachhaltig. Die für den Prozess notwendigen Chemikalien Natriumhydroxid, Natriumsulfid und Natriumsulfat müssen energieaufwändig aus schwefelhaltigen Mineralien und Kochsalz (Chloralkalielektrolyse) hergestellt werden, wobei auch umweltschädliche Zwischen-, Neben- und Koppelprodukte entstehen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:37, 10. Nov. 2024 (CET)
Das ist nur weil es so billiger ist. Wenn man den Zellstoff umweltfreundlich herstellen will, kann man das natürlich. Man muss nur den entsprechenden Preis bezahlen. Zum Beispiel braucht man für die Herstellung von Natriumhydroxid nicht unbedingt eine Elektrolyse sondern kann auch ein Schwermetall(hydr)oxid mit Natriumsulfid umsetzen. Das Schwermetallsulfid, das dabei entstehen würde, kann man über das entsprechende Sulfat recyceln. Dabei kann man ein Schwefelsäure-Iod-Verfahren benutzen um als Koppelprodukt Wasserstoff herzustellen. Da gibt es aber so viele Optionen und Varianten, dass man die wirklich optimale Verfahrensweise erst nach einer volkswirtschaftlichen und energetischen Gesamtbetrachtung ermitteln kann. --176.1.224.151 03:16, 12. Nov. 2024 (CET)
Was sagen die, die sich damit auskennen? Werden Verpackungen mehrfach verwendet, spart jeder Verwendungszyklus Abfall ein. Mehrwegverpackungen schneiden daher aus Umweltschutzgesichtspunkten gewöhnlich am besten ab" https://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/produktverantwortung-in-der-abfallwirtschaft/verpackungen/versandverpackungen#gesamtbetrachtung-und-minimierung-der-versandverpackung --Chianti (Diskussion) 22:06, 10. Nov. 2024 (CET)

Weg zu Neuwahlen

Im Moment fordern alle Oppositionsparteien von Scholz, die Vertrauensfrage zeitnah zu stellen. Was hindert sie daran, statt dessen einfach Merz zum Kanzler zu waehlen, der dann die Vertrauensfrage unmittelbar nach dem Erhalt der Ernennungsurkunde in seiner Antrittsrede stellen kann, so wie es Kohl 1982 getan hat ? Niemand wuerde ihm unterstellen, dann einfach bis zum regulaeren Wahltermin amtieren zu wollen, da eine baldige Neuwahl offensichtlich auch im Interesse der CDU ist. -- Juergen 86.111.154.116 20:52, 8. Nov. 2024 (CET)

Das wäre ein zweiter Kemmerich. Für ein konstruktives Misstrauensvorum braucht man die Stimmen der AfD (oder einen signifikanten Anteil von SPD oder Grüne). Wenn Merz sich mit Hilfe der AfD ins Amt wählen lässt (selbst nur vorübergehend), wird die Brandmauer vollkommen unglaubwürdig.--2A02:8109:BD1D:4400:2112:6D58:E965:2185 20:57, 8. Nov. 2024 (CET)
Ach so, ja. Danke. -- Juergen 86.111.154.116 21:30, 8. Nov. 2024 (CET)
Abgesehen davon wäre Merz für solch einen Trick auf Bundespräsident Steinmeier angewiesen, der solch ein Manöver durchwinken müsste. in seinem Urteil zur Bundestagsauflösung 2005 hat das BVerfG durchblicken lassen, dass es bei einem frisch gewählten Kanzler nicht mehr so einfach ist wie damals bei Kohl; nach den heutigen Maßstäben würde das wohl so nicht mehr durchgehen. --Chianti (Diskussion) 22:07, 8. Nov. 2024 (CET)
@Chianti Selbst wenn ein Misstrauensantrag mit Unterstützung der FDP, AfD und BSW Erfolg hätte (was zumindest zweifelhaft erscheint), gäbe es dadurch anders als 1982 keine solide Parlamentsmehrheit für eine Regierung wie damals von Union und der überwiegenden FDP. Von daher dürfte eine nach einem erfolgreichen Misstrauensvotum gestellte Vertrauensfrage von Merz verfassungsrechtlich kaum bedenklich sein. --Erfurter63 (Diskussion) 18:29, 9. Nov. 2024 (CET)
Hier wurde folgende Begründung geliefert: Die Frage, ob die AfD-Bundestagsfraktion einem konstruktiven Mißtrauensvotum von Seiten der Unionsfraktion folgen und Friedrich Merz wählen würde, beantwortete Weidel ausweichend. „Eine Unterstützung eines konstruktiven Mißtrauensvotum würde dem Weg zu Neuwahlen zuwiderlaufen“, sagte die AfD-Parteivorsitzende im Bundestag. „Wir wollen als AfD-Fraktion einen ganz klaren Schnitt.“
Die AfD-Fraktion wolle eine neue Regierung, sagte Weidel. Dies sei auch der Wunsch der Bürger, betonte die AfD-Politikerin. Ein „Rumpfkonstrukt“, das halbhaltend weiter mache, sei keine Option. Diesen Wunsch habe auch die Union mit ihrer Forderung nach Neuwahlen deutlich gemacht. --Schwäbin 22:32, 8. Nov. 2024 (CET)
„Nein, das kommt nicht infrage“, versichert Friedrich Merz. --Heletz (Diskussion) 07:24, 9. Nov. 2024 (CET)
Danke. Damit ist es quasi offiziell, dass Scholz so lange weitermachen kann, wie er will. -- Juergen 185.205.126.13 21:24, 10. Nov. 2024 (CET)
Genau, so wie es das GG vorsieht. --217.9.49.1 14:33, 11. Nov. 2024 (CET)
warum Merz, warum nicht Stefan Seidler? --176.1.224.151 08:05, 12. Nov. 2024 (CET)
Stefan wer? --95.113.23.131 14:44, 12. Nov. 2024 (CET)
Dafür wurde ja der Link erfunden! Und deine Frage ist genau die Begründung, warum der Vorschlag so gut ist. Er soll ja nur wenige Minuten Kanzler sein. Dafür braucht man keine bekannten Namen. Nur keine Ablehnungsgründe. Und deine Frage zeigt, dass auch du keine hast. --176.1.224.151 20:34, 12. Nov. 2024 (CET)

Aerodynamik: Lüftung in Wohnraum-Ecke verbessern

Ich habe im Raum eine Ecke zwischen zwei Aussenwänden. Davor steht diagonal ein Schrank (45x65x170), die hinteren Kanten mit 10cm Luft zur Wand. In Dreieck dahinter möchte ich gern die Belüftung verbessern mit einem kleinen sparsamen PC-Lüfter. Frage: Wo soll ich den aufstellen/anbringen, damit die Luft ideal zirkuliert? Soll die Luft von unten nach oben, von oben nach unten oder von links nach rechts? Soll der Lüfter "frei" stehen oder auf ein Brett (wie gros?) mit grossem Loch montiert werden als "Trenung von Eingang und Ausgang"? Hinweis: Rechts vom Schrank an der langen Raumseite ist eine bodentiefe kühle Fensterfront, davor ein kniehoher langer Heizkörper (der einzige), links vom Schrank an der kurzen Raum-Aussenseeite ist mit 1m Abstand vom Schrank ein Fenster. Gruss, --Markus (Diskussion) 16:10, 5. Nov. 2024 (CET)

Da der Schrank nicht bis zur Decke reicht (welcher Schrank tut das schon) sollte man generell von oben nach unten blasen lassen. Aber die Luftführung sollte schon etwas schräg gestaltet werden. Dabei sind Luftleitflächen, die auf der Rückseite des Schranks angebracht werden, sehr hilfreich. Allerdings halte ich einen einzigen PC-Lüfter für etwas unterdimensioniert. Entweder mehrere in einem Brett anbringen oder ein etwas größeres Modell verwenden. Sehr gut bewährt hat sich ein Kühlerlüfter aus einem Auto, das aber nicht zu hoch motorisiert gewesen sein sollte. Ein Wartburg 311 ist dabei eine gute Orientierung. Der braucht nicht einmal ein Brett. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 03:11, 6. Nov. 2024 (CET)
Danke für deine Unterstützung! Kannst du deine Empfehlungen noch etwas erläutern? Ich bin Laie und lerne gern hinzu. Im Raum vermute ich eine "Mini-Themodynamik": Am Heizkörper an der langen Aussenwand steigt gewärmte Luft am grossen Fenster entlang auf und fliesst an der Decke entlang zur gegenüber liegenden Wand, sinkt dort ab und strömt am Boden wieder zurück zum Heizkörper. An den kurzen Seiten des Raumes wird diese Bewegung vermutlich gebremst und schwächer. Besonders schwach ist sie in der Ecke hinter dem diagonal stehenden Schrank? Vermutlich ist sie hinter dem Schrank aufsteigend? - wie am grossen Fenster gleich daneben. Oder ergibt sich hinter dem Schrank eine Gegenströmung? (indem die am Fenster aufsteigende Heizungsluft abgekühlt wird und an der Decke umgelenkt gleich hinter dem Schrank bereits wieder absinkt, um in "kurzem Kreislauf" verkürzt zur Heizung zurück zu fliessen?) Das mit dem PC-Lüfter ist der Lautstärke geschuldet (er ist flüsterleise). Einen Autokühlerlüfter stelle ich mir unüberhörbar laut vor? Kann man eigentlich Strömungen in einem möblierten Raum sichtbar machen? wie? Gruss, --Markus (Diskussion) 16:44, 6. Nov. 2024 (CET)
Die Luft hinterm Schrank ist wetterabhängig meistens wärmer oder kälter als die übrige Raumluft. Deswegen würde ich gar nichts Elektrisches machen, sondern die Luftbewegung der natürlichen Konvektion überlassen. Worin besteht eigentlich das Problem? Vermutlich die Feuchtigkeit, die im Winter in der "kalten Ecke" hinterm Schrank kondensiert, richtig? Dann sollte man die Konvektionsbewegung verbessern: Die Öffnung an den Seiten zu und oben und unten offen, also den Schrank evtl. auf Füße stellen. Eine andere Strategie wäre, gezielt warme Luft von der Heizung unten in den Winkel zu leiten. Sie steigt dort auf und trocknet die Ecke ab. --77.0.142.16 17:51, 6. Nov. 2024 (CET)
(BK)Hm, normalerweise kühlt sich die wärmere Luft an der kühlen Außenwand ab und sinkt dann nach unten. Feuchtigkeit entsteht dann eher unten, weil die kühlere Luft weniger Wasser speichern kann. Daher würde ich eher unten Luft einblasen oder, wenn der Spalt nicht groß genug ist, hinterm Schrank von unten nach oben blasen. So ein frei stehender PC-Lüfter hat natürlich einen "Luft-Kurzschluss", d.h. ein Teil der vorne ausgeblasenen Luft wird vom Lüfter angesaugt und strömt gleich wieder nach hinten. Das ist in diesem Fall aber nicht so schlimm, weil die Luftbewegung durch den Lüfter sehr viel größer ist als die Luftbewegung durch Konvektion. Normalerweise müsste es sogar reichen, wenn der Lüfter immer nur z.B. 10 Minuten pro Stunde läuft, vorausgesetzt, Du hast eine normale Wohnung und lebst nicht etwa im Dschungel oder hast viele feuchte Bäume direkt vor dem Fenster o.ä.
Lüftströmungen kann man mit Rauch sichtbar machen, z.b. mit einer Zigarette oder einem Räucherstäbchen, hilfsweise kurzzeitig mit einer ausgeblasenen Kerze. --Optimum (Diskussion) 18:04, 6. Nov. 2024 (CET)
Ja, das Problem ist Feuchtigkeit, sichtbar an gräulichen Stockflecken auf der Rauhfasertapete in der südlichen Eckkante (nicht schwarz, kein Schimmelgeruch, keine sichtbar nasse Stellen). Aussen kein Regenfallrohr (das nächste ist 1m weiter, übererdig keine Schäden oder Wasser sichtbar, auch nicht im Keller). Flecken entfernt durch Schimmelschaum (chlorfrei, Mellerud) und nach Trocknen überstreichen. Ob das schon im Sommer kam oder erst jetzt mit dem Kälteeinbruch weiss ich nicht. "Kalte Ecke" könnte passen. An der SW-Aussenwand ist trockenes Brennholz mit 10cm Wandabstand (Schattenspender im Sommer).
Luft gibt es über je 2dm² grosse Öffnungen am Schrankfuss vorne und links und rechts (hinten ist es nur 0,5dm² - werde ich erweitern, danke für den Hinweis!), sowie durch den beidseitigen Wandabstand der hinteren Schrankkanten von 10cm, und oben bis zur Decke sind es 80cm. Der Luftraum hinter dem Schrank ist relativ gross (rechtw. Dreieck 80x80).
Das mit der Konvektion "hinterm Schrank" habe ich noch nicht verstanden (Kerzenrauchtest hinterm Schrank ergibt kleine Wirbel, leicht aufsteigend - was aber am warmen Rauch liegen könnte). Die Heizung treibt durch ihre Energie - wie von mir oben beschrieben - vermutlich einen grossen Kreislauf, am Fenster aufsteigend. Was aber hinterm Schrank passiert, ist mir nicht klar. Und entsprechend auch nicht, was ich tun soll. Wenn die oben warme Luft durch Kühlung in der Ecke absteigt und Feuchtigkeit abgibt: wie hülfe dann kalte Luft von unten entgegenblasen? Die Idee, warme Luft über der Heizung zu sammeln (um sie dann umzuleiten und von unten nach oben zu blasen) klingt aufwändig und "undekorativ" (ein Rauchabzug wie beim Schmied über die Heizung vors Fenster? und dann oben einen Lüftungsschlauch anhängen und hinter den Schrank führen?). Oder: links und rechts alles zu (Kamineffekt) und kalte Luft vom Boden vor dem Schrank unter dem Schrank durch in die Ecke hinter dem Schrank saugen, damit sie dort der absteigenden feuchten Luft entgegenbläst? Wie ist das gemeint? Gruss, --Markus (Diskussion) 00:39, 8. Nov. 2024 (CET)
Ich würde das mit der warmen Heizungsluft so lösen, den Lüfter seitlich am Heizkörper anbringen und so ausrichten, dass die Achse in Richtung Lücke zwischen Wand und Schrank zeigt. Das ist wahrscheinlich nicht sonderlich effizient, aber es findet überhaupt erst ein wenn auch geringer Luftaustausch hinter dem Schrank statt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:47, 8. Nov. 2024 (CET)
Habe es versucht: Der Heizörper hat seitlich Raumtemperatur (er konvektioniert nach oben), und er sitzt in einer Nische. Der Lüfterstrom fliesst in der von dir vorgeschlagenen Montageposition auch nicht um die Nischenkante herum: hinter der Schrank-/Wand-Spalte kommt so nichts an, leider. Gruss, --Markus (Diskussion) 16:49, 8. Nov. 2024 (CET)
Es dürfte auch nicht allzuviel nützen, warme, feuchtebeladene Luft in einen kühlen Spalt einzublasen. Du müßtest sie vorher auch noch entfeuchten, damit es Sinn ergibt. In dieser Situation bleibt dir eigentlich nur noch, eine Sockelleistenheizung zur Temperierung der Gebäudehüllfläche hinter dem Schrank anzubringen. Das erforderliche Rohr kann vom bestehenden Heizkörper im Raum abgezweigt werden. Alternativ einfach den Schrank nicht vor eine Außenwand stellen, er stellt eine Art von fehlerhaft angebrachter Innendämmung dar und gehört nicht dorthin, wie die Schimmelbildung dahinter beweist. Wichtig: nicht nur oberflächlich auf der Tapete die vorhandenen Schimmelflecken entfernen, sondern auch die Tapete an diesen Stellen abnehmen und den Putz auf Schimmelbefall kontrollieren. --88.130.120.234 07:34, 9. Nov. 2024 (CET)
Vorlauf °C Leistung W
70 300
65 243
60 192
55 147
50 108
45 75
40 48
35 27
30 12
25 3
20 0
Wow - ich bin beeindruckt, was Wikipedia alles weiss! Von Heizleiste ausgehend findet man eine Fülle von weiterführenden und vertiefenden interessannten Links. Das mit der Heizleiste kingt sehr sinnvoll. Im Ertikel gibt es sogr Empfehlungen zum Anbau. Allerdings ist das mit für einen Laien hohem Aufwand verbunden (Wasserführung entleeen, Abzweig und Anschluss erstellen, Heizkreis wieder füllen und entlüften). Unklar: im Artkel wird eine hohe Vorlauftemperatur empfohlen (wir haben diese durch einen neuen Brennwertkessel gerade auf 32° reduziert) - anderseits soll man durch Brennwert sogar Energieeinsatz sparen?
Technisch: die kürzeste Leiste finde ich mit 40cm (2x40cm plus Anschluss), aber die Leistung ist dann nur noch wenige Watt (3W) -taugt das trotzdem?Wäre eine elektrische Heizleiste (Beispiel 2m) eine Alternative (z.B. mit Zeitschaltuhr, 3 Minuten pro Stunde)? Oder ist das umwelttechnisch Blödsinn?
Was ich grundsätzlich nicht verstehe: Wieso reicht ein Wandabstand von mittig 65cm und seitlich je 10cm und halb auf Füssen stehendem Schrank und einer 35cm Ziegelmauer nicht für ordentliche Belüftung? Gruss,
PS: Tabelle funktioniert nur nach händischem Eingeifen... --Markus (Diskussion) 13:58, 10. Nov. 2024 (CET)
Wenn Du eine elektrische Sockelleistenheizung verwendest, würde ich das nicht per Zeitschaltuhr, sondern per Hygrostat regeln. Wenn Du schon ein Smart-Home-System hast, könntest Du einen passenden Luftfeuchtigkeitssensor und Schalteffektor in Dein System einbauen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:37, 10. Nov. 2024 (CET)
Eher einen Materialfeuchtesensor. Der Luftfeuchtesensor nützt hier relativ wenig, er mißt die relative Feuchte der warmen Umgebungsluft, die in den Spalt einströmt. Interessant ist aber die relative Luftfeuchte, die sich nach Abkühlung der Luft an der Wandoberfläche ergibt. Steigt der Partialdampfdruck durch die Abkühlung bis zum Sattdampfdruck an, fällt Tauwasser an der Oberfläche aus, und langfristig entsteht Schimmel, gleichgültig ob die gemessene relative Feuchte der warmen Raumluft scheinbar niedrig ist. Man müßte zumindest zugleich mit der Raumluftfeuchte die Lufttemperatur und die Oberflächentemperatur der betroffenen Wand messen, und mittels bauphysikalischer Berechnungen ermitteln, ob der Taupunkt durch die Abkühlung der Luft an der Wandoberfläche unterschritten wird; diese recht einfache Berechnung kann bestimmt auch das Smarthome erledigen, wenn es denn ein Luftfeuchtesensor sein soll. --88.130.120.115 15:24, 10. Nov. 2024 (CET)
Ein einfaches glattes Eisen- oder Kupferrohr (je nach vorgefundenem Anlagenbestand) hin und zurück, angeschlossen an Vor- und Rücklauf über ein Thermostatventil, sollte erfahrungsgemäß bereits genügen. Die genannten Rippenheizkörper verbessern die Wärmeabgabe, was in so einem Fall nicht unbedingt nötig ist. --88.130.120.115 15:24, 10. Nov. 2024 (CET)
Der Sinn besteht darin, daß sich die Luft so schnell bewegt, daß sie beim Vorbeiströmen an der kalten Außenmauer nicht wesentlich abkühlt und deswegen nicht unter den Taupunkt fällt. Dann trocknet die die Wand sogar ab. --95.112.175.74 20:27, 11. Nov. 2024 (CET)
Das funktioniert so nicht, bei Mauerwerk aus mineralischen Baustoffen genügt es bereits, wenn die relative Luftfeuchte im Mikroklima der Grenzschicht, das sich in der Luft unmittelbar an der Materialoberfläche ausbildet, über 60% liegt. Dann beginnt sich in den Kapillaren bereits ein Sorbatfilm zu bilden, der maßgeblich für die Verfügbarkeit freien Wassers und damit für das Schimmelwachstum verantwortlich ist. Du müßtest also so viel Energie in Form von Wärme durch die eingeblasene heiße Luft zuführen, daß die Wand davon stark erwärmt wird, damit diese Kapillarkondensation unterbunden wird (oder aber übertrocknete Luft unter 20% rel.F. einblasen, das führt aber zu einem Wüstenklima im Raum und weiteren Probleme). Das bloße Einblasen der vorhandenen Raumluft, die das Problem ja gerade verursacht hat, kann keine Abhilfe schaffen. Zudem ist das Einblasen von Luft (auch und insbesondere von entfeuchteter Luft) in Bereiche, in denen es potentiell zu Schimmelwachstum kommen kann, zu vermeiden, da dies, anders als die Erhöhung der Wandtemperatur, die pathogenen Partikel im gesamten Raum herumwirbelt. Bereits bei 25% rel.F. in der Grenzschicht beginnt die Kapillarkondensation und damit die Einlagerung von Wasser in Mauerwerk. Weiteres Lesefutter zum Thema. Die (Bau-)physik läßt sich nicht überlisten. --88.130.120.140 22:44, 11. Nov. 2024 (CET)
Da in Wohnungen generell eine Luftfeuchtigkeit über 25% herrscht, sind so viele Wohnungen nach dieser Definition feucht, dass es so gut wie überall Schimmel geben müsste. Andererseits muss eine Kapillare, um bei nur 25% Luftfeuchtigkeit Wasser zu halten, dieses derart fest binden, dass auch ein Pilz es nicht schaffen kann, es zu entfernen. Man muss also die Feuchtigkeit nur auf Normalmaß bringen, nicht auf Null. Damit reicht tatsächlich eine erhöhte Luftmasse, mit der erhöhte Wärmemengen transportiert werden können, für die Normalisierung der Feuchtigkeit in der Wand. --176.1.224.151 23:02, 12. Nov. 2024 (CET)
@„die pathogenen Partikel im gesamten Raum herumwirbelt“: Da sind sie sowieso, da Schimmelpilzsporen ubiquitär sind. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 13. Nov. 2024 (CET)

Welche Phase des Mondzyklus ist freiäugig am leichtesten zu erkennen?

Ich würde sagen Vollmond. Neumond ist nur vor Altlicht oder nach Neulicht zu bestimmen und sowohl Altlicht als auch Neulicht sind nicht so leicht zu beobachten:

„Als Altlicht geht die Sichel des abnehmenden Mondes am Morgen der letzten Sichtbarkeit (Morgenletzt) am Osthimmel vor der Sonne auf und wird anschließend von ihr überstrahlt.“ Dann folgt Neumond. (aus dem Artikel: Neulicht#Sichtbarkeiten).

Nach Neumond dauert es ein bis zwei, woanders steht ein bis drei Tage, bis man das Neulicht sieht.

Nach Neumond „kann der Winkelabstand des Mondes von der Sonne bereits so groß sein (über 7°), dass nach Sonnenuntergang unter günstigen Bedingungen die junge Mondsichel (Neulicht) des zunehmenden Mondes am Westhimmel erstmals (Abenderst) kurz vor ihrem [...] Untergang [in der Dämmerung] sichtbar wird.“ (aus dem Artikel: Neulicht#Sichtbarkeiten).

Neulicht habe ich gestern beobachtet aber keine Ahnung ob das an den Tagen vorher schon möglich war, wodurch ich nur durch diese Beobachtung nicht sagen kann wann Neumond war (am 1.11 war Neumond laut Kalender).

Hier Astronomischer_Kalender#Mondkalender steht:

„[...]rein visuell lässt sich die Phase nur bei Halbmond präzise bestimmen (hier begann der Monat im keltischen Kalender).“ Im Artikel Keltischer Kalender steht nix davon, dass die den Halbmond dafür nutzten.

Im englischsprachigen Artikel en:Celtic calendar findet man diese Info hingegen ebenfalls:

„The internal notations show that the months began with the first quarter moon, [...]“

Im Artikel hier Kalender_von_Coligny#Aufbau steht weit unten im Abschnitt:

„Von Plinius erfährt man zusätzlich, dass erst mit dem sechsten Tag des Mondes der Monat beginnen würde.“

6 Tage, das klingt nach einer (zwischen 6 und 9 Tage dauernden) Mondwoche, dann wäre es zunehmnder Halbmond.

Hier Mondphase#Überblick steht:

„So erscheint beispielsweise bei zunehmendem Halbmond genau eine Hälfte beleuchtet, da der Phasenwinkel genau 90° beträgt.“

Wenn man sich egal welchen der beiden Halbmonde aber anschaut, sieht man in der Regel einen Bogen und keine lotrechte Linie (hab auch Bilder mit scheinbar lotrechter Linie gefunden, aber keine Ahnung ob das echte Fotos sind, und falls ja: vielleicht von einem bestimmten Beobachtungsort auf der Erde aufgenommen, wo Halbmond tatsächlich so aussieht?). Man muss ja auch wissen wir groß die andere Hälfte des Mondes ist, die man gerade nicht sieht, also eigentlich ja seinen Durchmesser kennen, der ja periodisch zu- und abnimmt. Eine lotrechte Schattengrenze (wenn es sie denn geben kann) auf der Mondscheibe muss ja vielleicht auch nicht exakt durch die Mitte gehen und somit gar keinen Halmond anzeigen?

Oder mit gebogener Schattengrenze auf der Mondscheibe: ich ziehe eine waagrechte Linie am untersten Rand der Mondscheibe und messe dann 90° zur Mitte der bogenförmigen Schattengrenze?

Wie geht man da vor um Halbmond korrekt zu definieren (freiäugig und einfachste Hilfsmittel wie Lot und waagerechte Latte mit eingeschlossen).

Und was meint ihr, welche Phase ist freiäugig am leichtesten zu bestimmen? --Uploader xyz (Diskussion) 19:43, 6. Nov. 2024 (CET)

Ha, just eben hatte ich dir einen Kommentar in deine Diskussionsseite gestellt, mit einer kleinen Schnittmenge zu diesem Thema.
Für meine greisen Augen gibt es (nur) acht Mondphasen, die jeder Mensch eindeutig identifizieren kann:
- Vollmond
- Neumond
- Halbmond mit einem geraden Terminator, zunehmen und abnehmend
- Fast voller Mond mit einem gekrümmten Terminator (dickbäuchiger Mond), zunehmend und abnehmend
- fast Neumond mit einem gekrümmten Terminator (Mondsichel), zunehmend und abnehmend
Gerade in den Zwischenphasen mit gekrümmten Terminator steckt Musik drin. Zwischen Vollmond und Halbmond liegen ca. sieben Tage. Das heißt sieben Phasen des "dickbäuchigen Mondes", die es auseinanderzuhalten gilt. Da braucht es viel Übung, Beobachtung und ggf. Vergleich mit ausgedruckten Mondphasenbildern. Für die Verwendung meines Mondkompasses habe ich mir eine solche grafische Übersicht ausgedruckt und als Zettel am Mondkompass dabei. Kleinalrik (Diskussion) 10:04, 11. Nov. 2024 (CET)
Das kommt darauf an, wie du Mondphase gemeint hast. Zum Beispiel ist das erste Viertel (und auch alle anderen) sehr leicht zu bestimmen, weil sie ungenau genug definiert ist, dass die Definition für viele Tage passend ist und damit die Behauptung "Es ist jetzt..." höchstwahrscheinlich wahr ist. Andererseits ist der Halbmond genau genug definiert und auch genau genug ablesbar, dass man einen Monat von Halbmond zu Halbmond genau genug messen kann, um eine (Mond)Uhr zu eichen. --176.1.224.151 22:07, 12. Nov. 2024 (CET)
Ja und deshalb nehme ich den auch. :) Jetzt ist nur die Frage ob den zunehmenden oder den abhnehmenden. Aber ich denke den zunehmenden. --Uploader xyz (Diskussion) 12:16, 13. Nov. 2024 (CET)

Was für Vollmond spricht:

„von einem [...] Beobachter im Erdmittelpunkt aus gesehen [findet] Vollmond [...] daher weltweit zum selben Zeitpunkt statt [...]“ (Vollmond#Merkmale)

Gegen Neulicht hingegen:

Die Sichtbarkeit „[...] hängt von der geografischen Breite und von der Jahreszeit ab sowie von der aktuellen Position des Mondes bezüglich der Ekliptik.“ (Neulicht#Sichtbarkeiten) --Uploader xyz (Diskussion) 19:57, 6. Nov. 2024 (CET)
 
Mondphasen über 28 Tage

Gegen Vollmond spricht, dass er 24 Stunden vorher und nachher von der Erde aus ebenfalls wie Vollmond, also ziemlich wie ein perfekter Kreis aussieht. Das kann man auf dem Bild rechts gut erkennen, Day 14 und Day 15 werden mit dem bloßen Auge von der Erde aus betrachtet nahezu identisch aussehen. Ich entscheide mich nun für Halbmond. Allerdings frage ich mich, ob einer der beiden Halbmonde einfacher zu erkennen ist. Day 7 und Day 22 sind die Halbmonde hab ich nachgemessen, per ansehen habe ich vorher Day 8 und Day 22 gesagt. Das hängt wohl von irgendeinem Wahrnehmungsphänomen ab, dass mir die rechte Hälfte von Day 7 als noch nicht ganz beleuchtet erschien, die linke hingegen schon (kulturell irgendwas oder bestimmt auch ob man Rechts- oder Linkshänder ist, keine Ahnung). Das mit dem lotrechten Schattenrand ist auf diesen Bildern nicht ersichtlich (ich hab extra Fotos gesucht und kein computergeneriertes Zeug), so sehe ich den Schattenrand bei Halbmond bei Beobachtungen auch immer, als leicht gewölbt. Ich mein, der Erdschatten ist ja nun mal so gewölbt wie die Kugelerde die ihn wirft, keine Ahnung warum manche Animationen da einen lotrechten Strich draus machen, halte ich eher für abträglich in Bezug auf Bildung. Die Mitte des gewölbten Schattenrandes des Halbmondes bietet sich aber zum messen an (hab ein Geodreieck an den Bildschirm gehalten), das sind dann 90°. --Uploader xyz (Diskussion) 22:36, 6. Nov. 2024 (CET)

1. Was ist genau die Wissensfrage, und wenn sie bestimmt ist, welche Bedeutung hat der Rest des gesamten Textes? 2. „Wenn man sich egal welchen der beiden Halbmonde aber anschaut, sieht man in der Regel einen Bogen und keine lotrechte Linie (hab auch Bilder mit scheinbar lotrechter Linie gefunden, aber keine Ahnung ob das echte Fotos sind, und falls ja: vielleicht von einem bestimmten Beobachtungsort auf der Erde aufgenommen, wo Halbmond tatsächlich so aussieht?).“ Der echte Halbmond erscheint immer mit gerader Tag-Nacht-Grenze, siehe https://www.timeanddate.de/astronomie/mond/mondphasen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:51, 6. Nov. 2024 (CET)
Du kannst die Wissensfrage in der Überschrift lesen, als auch am Ende meines ersten Beitrages. Und die Linie des Halbmondes ist eben nicht (immer) lotrecht, beziehungsweise eine gerade Linie (je nach Breitengrad kippt die ja). Ich habe das mein Leben lang noch nie so beobachtet und wenn es tatsächlich eine Gerade gibt, dann musst du mir ein nicht modifiziertes Foto zeigen, oder besser noch ein Video mit Zeitraffer. Timeanddate benutze ich für alles möglich und den Artikel dort kenne ich natürlich, aber auch dort siehst du kein einziges Foto. Ich denke, dass das was ich weiter oben erwähnte auch eben zutrifft, dass ein kugelförmiger Körper wie der Planet Erde gar keinen Schatten werfen kann, der eine Gerade als Schattenrand / Schattengrenze hat. Aber wie gesagt, den rechten Winkel kann man zwischen Mitte des Schattenrandes bei Halbmond und dem unteren Rand des sichtbaren Teils des Mondes messen. --Uploader xyz (Diskussion) 10:47, 7. Nov. 2024 (CET)
Wieso bringst du jetzt den Erdschatten mit ins Spiel? Der hat mit den Mondphasen doch nichts zu tun - das wäre ja dann eine Mondfinsternis. Wichtig ist der "gerade Strich". Wenn der Mond genau von der Seite her beschienen wird, dann sieht man die Grenze zwischen hell und dunkel als gerade Linie. Ob die genau senkrecht ist, hängt vom Standpunkt auf der Erdoberfläche ab bzw. wo der Mond am Himmel steht. (Aufgrund des großen Distanzunterschiedes Erde-Mond und Erde-Sonne - etwa 400 mal so groß - gehe ich davon aus, dass man eine etwiage Parallaxe, durch die die Schattenlinie dann doch nicht ganz gerade erscheint, in erster Näherung vernachlässigen kann.) --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 10:49, 7. Nov. 2024 (CET)
Sehe jetzt erst diesen Kommentar hier. Was meinst du mit vernachlässigen? Ich habe noch nie eine Gerade als Schattenrand des Halbmondes beobachtet. Du? Oder hast du ein Foto davon? Geknippst nicht aus einem Computerprogramm oder nachbearbeitet bitte. --Uploader xyz (Diskussion) 11:23, 7. Nov. 2024 (CET)
Die dunkle Seite des Mondes ist nicht von der Erde beschattet, sondern schlicht die Nachtseite des Mondes (also die von der Sonne abgewandte). Wenn du die Schattengrenze bei exaktem Halbmond als gekrümmt wahrnimmst, unterliegst du einer Täuschung. Und die liebe Erde ist keineswegs eine Verdunklung dieser Nachtseite, sondern im Gegentum ihre stärkste Beleuchtungsquelle. So entsteht aschgraues Mondlicht. --Kreuzschnabel 11:11, 7. Nov. 2024 (CET)
Ah ok das wusste ich nicht, das haben wir wohl falsch gelernt in der Schule dann. Kannst du mir beweisen, das ich einer Täuschung unterliege, vielleicht am oben von mir eingebundenen Bild? Das sind alles unbearbeitete Fotos vom Mond, für jeden Tag eines Monats ein Foto. Ich sehe auch da keine Gerade als Schattenrand. --Uploader xyz (Diskussion) 11:17, 7. Nov. 2024 (CET)
Die gerade Linie würdest Du sehen, wenn der Fotograf von Tag 7 bis Tag 8 und von Tag 21 bis Tag 22 alle 15 Minuten ein Foto gemacht hätte. Ich würde ungefähr schätzen: bei Tag 7 + 18 Stunden und bei Tag 21 + 6 Stunden. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:29, 7. Nov. 2024 (CET) PS: Was heißt unbearbeitete Fotos für jeden Tag eines Monats, woher weißt du das? Laut Bildinschrift sind die Bilder zwischen Juli 2012 bis Oktober 2013 entstanden. Und was ist die "Tageszählung" bei den Bildern? Sonnentage können es nicht sein, denn die erste und letzte Sichel kann er nur tagsüber fotografieren, den Vollmond aber nur nachts. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:33, 7. Nov. 2024 (CET)
Und zu Bildern: Such einfach nach "Halbmond Bilder", das liefert genug Ergebnisse, zB hier eines. Dass die Linie etwas ausgefranst ist, liegt daran, dass der Mond keine glatte Kugel ist, sondern unterschiedlich hohe/tiefe Berge und Mare (Mond) hat. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:39, 7. Nov. 2024 (CET)
Danke ich habe mir allein gestern schon eine ganze Menge Bilder vob Halbmonden sowohl auf Commons als über die Bildersuche diverser Suchmaschinen angesehen. Direktlink zum von dir verlinkten Bild hab direkt, also freiäugig un dohne nachmessen gesehen, dass das keine Gerade als Schattenrand ist. Hab das dann mal bearbeitet, indem ich es rotiert habe und eine senkrechte Gerade vom untersten sichtbaren Zipfel 90° nach oben gezogen hab, passt nicht (lade ich nicht hoch, weil ich nicht weiß ob die Lizenz frei ist von dem Bild). Das ist ja genau das, was ich die ganze Zeit geschrieben habe: da ist keine Gerade. Der Punkt ist hier, das wieder ein fiktiver Mond genommen wird (wie die fiktive Sonne bei der Mittleren Ortszeit), der eine perfekt glatte, perfekt runde Scheibe am Himmel ist. Ist er ja eben nicht, und deswegen sieht man da auch keine Gerade als Schattenrand. --Uploader xyz (Diskussion) 11:55, 7. Nov. 2024 (CET)
Meine Güte, dass das keine exakte Gerade sein kann, solange die Mondoberfläche nicht perfekt glatt ist, ist hier doch vollkommen unstrittig. Die Sache ist die, dass sie keine gleichmäßige Krümmung aufweist, also kein Kreisausschnitt ist. --Kreuzschnabel 12:04, 7. Nov. 2024 (CET)
@Uploader xyz: Entschuldige, aber jetzt gleitet das hier wohl ins Lächerliche ab... --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 12:07, 7. Nov. 2024 (CET)
Der Punkt ist hier, das wieder ein fiktiver Mond genommen wird ... - das stimmt nicht, du willst einen fiktiven, kugelrunden Mond. Mit ein wenig Übung und zB einem Fadenkreuz in einem Zielfernrohr sowie der nötigen Geduld und Ausdauer kann man sehr bald den Zeitpunkt der geraden Schattengrenze messen. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 12:39, 7. Nov. 2024 (CET)
Eine gerade Linie bei exaktem Helbmond siehst Du nur, wenn zwischen Sonne, Mond und Beobachter exakt ein 90°-Winkel ist. --Rôtkæppchen₆₈ 14:57, 7. Nov. 2024 (CET)
Das ist aber jetzt eine Tautologie, denn genau wenn ein rechter Winkel ist, dann ist Halbmond. Darauf bezieht sich weiter oben meine Anmerkung mit dem "Vernachlässigbar": Für einen Beobachter, der nicht mit speziellen Messgeräten ausgerüstet ist, ist es egal, ob der rechte Winkel am Ort des Beobachters auf der Erdoberfläche oder im Erdmittelpunkt oder im Mondmittelpunkt vorliegt. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 15:39, 7. Nov. 2024 (CET)
Ok mal weg von dieser Exaktheit, darum ging es mir nicht, wie ich ja auch zuerst schon geschrieben habe, sondern dass ich bei Halbmond auf diesem freiäugig in meinem ganzen Leben auf verschiedenen Breitengraden noch niemals eine Gerade wahrgenommen habe, also eben ohne Fernrohr. Ist jetzt auch egal denn das Thema ist vollkommen in ein Streitgespräch ausgeartet, das war nicht meine Intention, sondern herauszufinden welche Mondphase man denn am besten freiäugig bestimmen kann, deshalb hier noch mal ein Unterabschnitt und jeder der möchte gibt mal kurz seine Meinung ab. --Uploader xyz (Diskussion) 16:41, 7. Nov. 2024 (CET)
Das funktioniert ja auch nur im Winter innerhalb des Polarkreises. Traf diese Bedingung in deinem Leben jemals zu? Dabei ist es gleichgültig ob es das nördliche oder südliche Polargebiet handelt, es ist nur wichtig, dass es dabei um den dortigen Winter geht. --176.1.224.151 22:24, 12. Nov. 2024 (CET)
 
Die 4 Hauptmondphasen auf 5 unterschiedlichen Breitengraden
Ich habe noch eine tolle Grafik dazu gefunden, (eine Zeichnung kein Foto) siehe Abbildung rechts. --Uploader xyz (Diskussion) 13:03, 13. Nov. 2024 (CET)
Heute nähert sich der Halbmond bereits der exakten "Halbkreis-Scheibe" an. Morgen um 6:44 ist es dann so weit. Allerdings musst du irgendwo nach Osten fahren, Ostasien oder noch weiter, denn in Mitteleuropa geht der Mond morgen erst nach 13 Uhr auf. --2001:871:69:D894:44A8:425F:7D87:F9DB 18:47, 8. Nov. 2024 (CET)
Ja ich weiß das morgen Halbmond ist, aber hier ist eh alles zu seit Tagen un ddas soll wohl auch so bleiben quakt der Wetterfrosch. --Uploader xyz (Diskussion) 19:47, 8. Nov. 2024 (CET)

Welche der 4 Hauptmondphasen (Neumond, zunehmender Halbmond, Vollmond, abnehmender Halbmond) kannst du mit dem bloßen Auge, also ohne Werkzeuge (Ausnahme: Sehbrille) am einfachsten identifizieren?

Sie muss sich decken, mit der astronomisch-technischen Beobachtung, heißt man beobachtet erst freiäugig, notiert das und dann (zum Bispiel nach einem Monat) guckt man nach welche Mondphase das war und ob es mit der eigenen Wahrnehmung übereinstimmt. Und mit beobachten meine ich am Himmel unter dem man steht, draußen, nicht auf Fotos, auf Videos oder Computeranimationen.

Ich kann den Vollmond am einfachsten erkennen, gefolgt vom Halbmond. --Uploader xyz (Diskussion) 16:41, 7. Nov. 2024 (CET)

Ich kann zunehmenden und abnehmenden Mond mit dem bloßen Auge, also ohne Werkzeuge (Ausnahme: Sehbrille) am einfachsten identifizieren. Als Eselsbrücke dienen auf der Nordhalbkugel die Sütterlin-Kleinbuchstaben a und z. Sieht die Mondsichel aus wie der Bogen im kleinen Sütterlin-a, ist es abnehmender Mond. Sieht die Mondsichel aus wie der obere Bogen im kleinen Sütterlin-z, ist es zunehmender Mond. --Rôtkæppchen₆₈ 18:59, 7. Nov. 2024 (CET)
Klar :), ich meinte aber die 4 Hauptmondphasen Neumond, zunehmender Halbmond, Vollmond, abnehmender Halbmond. ;) --Uploader xyz (Diskussion) 19:03, 7. Nov. 2024 (CET)
Vollmond und Neumond, während einer Finsternis. Oder gilt das als Werkzeug? --104.151.62.49 19:14, 7. Nov. 2024 (CET)
Nein. :^) --Uploader xyz (Diskussion) 19:20, 7. Nov. 2024 (CET)
Siehe deine Frage zuvor.
Vollmond
Neumond
Halbmond mit geradem Terminator, zunehmend und abnehmend
Dickbäuchiger Mond, zunehmend und abnehmend
Mondsichel, zunehmend und abnehmend
Bei den gekrümmten Phasen kann ich noch grob zuordnen: tendenziell eher Richtung Vollmond, Neumond, Halbmond. Was die Anzahl der halbwegs zuzuordnenden Phasen auf 16 verdoppelt. Kleinalrik (Diskussion) 10:25, 11. Nov. 2024 (CET)
 
Mondphasen
Das sind doch die üblichen Mondphasen Neumond, Erstes Viertel, Halbmond, Zweites Viertel, Vollmond, Drittes Viertel, Halbmond, Letztes Viertel. --2003:F7:DF23:C600:9942:FCAC:BA2D:68FE 10:47, 11. Nov. 2024 (CET)
Ja, und? Kleinalrik (Diskussion) 15:05, 11. Nov. 2024 (CET)

Patch-Clamp-Technik in der Hirnforschung

Das Messen von  Zellsignalen mit der Patch-Clamp-Technik ist eine Spannungsmessung. Dafür benötigt man immer zwei elektrische Leitungen. Wie legt man bei der Patch-Clamp-Technik den Bezugspunkt fest? Wählt man den Arbeitstisch oder das Gehäuse des Mikroskops? Oder steckt man irgendwo einen Draht ins Gewebe und bezeichnet das als Referenzpunkt (Nullpunkt)?

--2A02:810D:A480:5CE8:AD74:6ABB:240C:C0B7 15:29, 9. Nov. 2024 (CET)

Gegenelektrode ist der Erdungsanschluss vom Amplifier. Ansonsten auch das Mikroskop und ggf. auch die das Sample umgebende Lösung erden (wobei das eventuell auch schlecht sein kann wegen Oxidationsreaktionen). --Hareinhardt (Diskussion) 12:10, 10. Nov. 2024 (CET)
Danke, schon klar. Ich frage mich: wie groß und wie reproduzierbar ist der elektrische Widerstand zwischen dem Erdungsanschluss (Kupferdraht) und der unmittelbaren Umgebung der gemessenen Zelle (= extrazelluläre Matrix dieser Zelle). So, wie geschildert, beträgt der Abstand einige mm, da können viele Störquellen (=Aktionspotentiale) dazwischen liegen, die einen hohen Rauschpegel erzeugen. Eigentlich müsste die zu messende Zelle in einem gut leitenden Bad liegen, das ein definiertes Bezugspotential sicherstellt. --2A02:810D:A480:5CE8:2542:2642:7B60:8A3 16:50, 10. Nov. 2024 (CET)
Instrumentenverstärker hilft vielleicht. --176.1.224.151 08:57, 12. Nov. 2024 (CET)
Die Zelle sollte in einem gut leitenden Bad liegen, sonst geht es schon der Zelle alleine nicht so gut. Kupferdraht als Erdungsanschluss ist maximal schlecht, Stand der Technik ist Platin. Auf den absoluten Wert kommt es gar nicht so an (wenn das deine Frage/Bedenken war), es geht oft nur um Unterschiede zum Ausgangwert. --Hareinhardt (Diskussion) 11:23, 13. Nov. 2024 (CET)
Huch, seit wann werden mit der Patch-Clamp-Technik Spannungen gemessen - habe ich in den letzten Jahren etwas verpasst? Der Witz dieser Technik ist doch gerade, dass die Spannung zwischen Messpipette und Bad konstant gehalten wird (englisch Voltage Clamp), um so kleinste Ströme im pA-Bereich erfassen zu können. Ist vielleicht eine andere Messtechnik gemeint? --Burkhard (Diskussion) 12:24, 13. Nov. 2024 (CET)

Frühe Feststellungen der Neigung der Erdachse

Ich finde nichts über die Geschichte immer nur moderne Sachen. Habe vor einer Woche oder so irgendwo gelesen, dass die Chinesesn das zuerst gemessen haben aber ich finde die Website nicht mehr. Das einzige ist das hier: Wer hat herausgefunden, dass die Erdachse um rund 23 Grad geneigt ist und wie?. Da steht was von einem Chou Li 1100 v. d. Z. zu dem ich aber nix finde. Und das wie ist nicht präzisiert. Hilfe! :) --Uploader xyz (Diskussion) 20:02, 10. Nov. 2024 (CET)

Eratosthenes#Schiefe_der_Ekliptik --Niki.L (Diskussion) 21:07, 10. Nov. 2024 (CET)
Danke. Wenngleich auch da nicht steht wie er das angestellt hat. Ich habe noch das hier in der englischen Wiki gefunden: Earth's rotation axis#History. --Uploader xyz (Diskussion) 21:12, 10. Nov. 2024 (CET)
It’s a Wiki, it grows on Mitmaching. Recherchier es und bau es, orntlich belegt, in den Artikel ein. --Kreuzschnabel 21:22, 10. Nov. 2024 (CET)
Das habe ich ja vor und wie bereits geschrieben hab ich nichts dazu gefunden. Hab den ganzen Abend damit verbracht schon. --Uploader xyz (Diskussion) 22:39, 10. Nov. 2024 (CET)
Aber sicher doch: Wenn jemand so überhaupt keine Ahnung hat und deswegen in der Wikipedia nachsieht, wird er, wenn er dort die erträumten Antworten nicht findet, sich unverzüglich daran machen, das Thema, das ihm in keiner Weise liegt, gründlich zu studieren (in "richtigen Papierbibliotheken" etc.) und dann das, was er sich laienhaft zusammenreimt, in die Wikipedia hineinschmieren... So erträumen sich Wikipädiker die Welt. (Und weil derartiger Blödsinn immer wieder zum Besten gegeben wird: Ein signifikanter Anteil scheint das sogar zu glauben. Also, was das Hineinschmieren angeht: Das wird freilich so gehandhabt, und so sieht die Wikipedia auch aus.) --95.112.175.74 03:51, 11. Nov. 2024 (CET)
Eratosthenes wusste natürlich nicht, dass die Erdachse geneigt ist, weil noch gar nichts von einer Erdachse wusste. Im geozentrischen Weltbild rotiert die Himmelskugel, nicht die Erde. Er wusste aber vom Himmelsäquator und von der Ekliptik, von deren Schnittpunkten und vom Sommer- und vom Winterpunkt auf der Ekliptik. Da nuss man dann nur noch die Höhe der Sonne über dem Horizont messen, wenn sie an den Sonnenwendtagen mittags im Süden am höchste steht. --Digamma (Diskussion) 22:10, 10. Nov. 2024 (CET)
@Digamma: Am Äquator 0° 0° (nehmen wir mal Greenwich als Längengrad) war dieses Kalenderjahr am 20.06.2024 um 20:49:39 Uhr Sonnenzeit die Sommersonnenwende. Der Höhenwinkel der Sonne am Mittag (also Meridiandurchgang) dieses Tages an diesem Ort betrug 66,6°, also 90° - 66,6° = 23,4°. Das passt also. Ich kapiere nur nicht wie die im Altertum vom Himmelsäquator wussten. Griechenland z.B. liegt ja nun mal nicht am Äquator. Ich habe mir aber gerade eine andere Methode zum messen des Neigungswinkels der Erdkugel "ausgedacht" (haben bestimmt schon andere so gemacht). Bei klarem Nachthimmel egal an welchem Tag und an welchem Ort der Erde an einem Polarkreis fälle ich ein Lot und markiere mit einem Stab den ich lotrecht in die Erde stecke die Achse zwischen "waagerechten" Erdboden und Zenit. Das geht auch einfach mit einem halbwegs geraden Ast, da muss man gar nicht erst ein Lot aus Bastschnur und Kiesel für basteln, man kann den Ast als Lot nehmen, indem man ihn an einem Längsende nur leicht an zwei gegenüberliegenden Seiten festhält und er dann Richtung "Erdmittelpunkt" pendelt. Dann nehme ich noch einen halbwegs geraden Ast, stelle den senkrecht neben den anderen, belasse seinen Kontaktpunkt an der Stelle, wo er Boden und den anderen Ast berührt die ganze Zeit so und neige das obere Ende so, dass ich einen Polarstern anpeilen kann. Der Winkel zwischen dieser Zenitlinie und der Line bis zum entsprechenden Polarstern ist der Neigungswinkel der Erdachse. --Uploader xyz (Diskussion) 13:15, 15. Nov. 2024 (CET)
Dann würde ich dir raten, das ganze einmal auszuprobieren. Aber bitte nicht am Polarkreis! Das ganze ähnelt nämlich frappierend einer Technik zur Bestimmung der geographischen Breite. Und am Polarkreis stimmt das zufällig überein. --176.2.78.14 09:35, 16. Nov. 2024 (CET)
Der ungefähre Breitengrad bestimmt man ja einfach durch Messung des Höhenwinkels des jeweiligen Polarstern über dem Horizont. Und ja das ist das, nur halt am Norpolarkreis, daher habe ich meinigen obigen Teilsatzt gestrichen. Bin einfach überarbeitet. aber ich bekomme ja auch keine Antworten, wie man nun die Achsneigeung misst, außer generelle Aussagen, die ja eh in allen Artikeln stehen, wie „Mit einem Gnomon“. Vielleicht weiß es halt auch einfach keiner, was ja nicht schlimm ist, aber dann sollte man das auch schreiben. Ich denke dass sich viele Leute heutzutage generell einfach auf auswendigelerntes Wissen stützen, dass sie oft niemals selbst versucht haben zu rekonstruieren, was ich hier niemanden Pauschal vorwerfen will. Ich probiere auf jeden fall immer alles aus was ich ausprobieren kann und erst dann bezeichne ich es als wahr. --Uploader xyz (Diskussion) 12:04, 16. Nov. 2024 (CET)
Doch, das Wie ist präzisiert: Mit Hilfe eines Schattenstabs. --Digamma (Diskussion) 22:14, 10. Nov. 2024 (CET)
Ja das kenn ich ja. Ok mal gucken wie ich das alles in einen Geschichie-Abschnitt verwandeln kann. Ulugh Beg scheint ja auch gut gemessen zu haben. Und wer ist jetzt Chou Li? --Uploader xyz (Diskussion) 22:39, 10. Nov. 2024 (CET)
Hier (S. 67) ist von zwei Astronomie-Büchern die Rede, mit den Titeln Chow Li und Chow Pi. In denen geht es offenbar genau um die Schattenmessung mittels Gnomon. Allerdings wurden die erst um 500-300 v. Chr. bzw. während der Han-Dynastie verfasst. --Proofreader (Diskussion) 02:17, 11. Nov. 2024 (CET)
Ich könnte mir vorstellen, dass mit Chou Li möglicherweise der konfuzianische Klassiker Zhouli gemeint ist. Wir haben dazu den Stub Riten der Zhou, ausführlicher steht etwas bei den englischsprachigen Kolleg:innen unter Rites of Zhou. Siehe dazu aber auch den Eintrag Zhouli 周禮 auf www.chinaknowledge.de - An Encyclopaedia on Chinese History and Literature.
Es besteht jedoch bei der weiteren Suche eine Verwechselungsgefahr mit Zhou Li, einem 1955 geborenen chinesischen Diplomaten, von 2006 bis 2010 Repräsentant in der Ukraine und seitdem in der Republik Kasachstan.
Ebenfalls besteht bei tieferer Suche eine Verwechselungsgefahr mit dem Stalinpreisträger Chou Li-po, dessen Roman Orkan. Die Revolution auf dem chinesischen Dorf. in zwei Teilen 1971 im Oberbaumverlag Berlin vom Arbeitskollektiv 'Proletarisch-revolutionäre Romane' herausgegeben wurde (vgl. [12], Bild: [13] und entweder zurückgeht auf die Publikation Chou Li-po: The Hurricane, Foreign Language Press, Peking 1955 (vgl. [14], Bild: Bild) oder (durch die Titelwahl etwas wahrscheinlicher) auf Li-bo (Chou Li-po): Orkan, Tribüne-Verlag des FDGB Berlin (DDR) 1953.
Der Autor wird in der en.wp als Zhou Libo gelisted heißt eigentlich Zhou Shaoyi und Libo war wohl sein Pseudonym.
Die englischsprachige Ausgabe bei Fredonia Books, 2005 wird, die en.wp-Informationen ergänzend, beworben mit: „Chou Li-po was born in a village in Iyang County, Hunan Province, in 1908. His father was a village school teacher, and his two elder brothers are both middle peasants. After finishing junior secondary school in 1927, Chou Li-po was compelled by poverty to leave school, and went to Shanghai. In 1929, he passed the entrance examination at the free University for Workers. Eight months later, however, he was expelled by the reactionary university authorities for his leftist ideology and revolutionary activities. In the winter of 1931, on the recommendation of a schoolmate, he got a job as a proof-reader in a printing-house in Shanghai. In 1932, he was arrested by the Kuomintang reactionaries for taking part in a strike at the press and was sentenced to two and a half years in prison. Released in 1934, he joined the China Federation of Left-Wing Writers and was admitted to the Communist Party of China. Since then, he has held a number of posts, serving as editor of magazines and newspapers, war correspondent, translator from English, teacher at Lu Hsun Arts' Institute in Yenan and head of the Editing and Translation Department of the same institute. Other works by Chou Li-po include My Impressions of the Shansi-Chahar-Hopei Border Region, Diary at the Front, and In the Soviet Union. The Hurricane, written after he had participated in the land reform in the Northeast in 1946, won a Stalin Prize for Literature in 1951. Chou Li-po also helped to write the scenario of the film Liberated China, which won a Stalin Prize in 1950. In addition to writing, he has translated many literary classics, including Pushkin's Dubrovsky and Sholokhov's Virgin Soil Upturned.“ Der isses also nicht. --2.201.37.154 02:25, 11. Nov. 2024 (CET)
Der Sextant war halt noch nicht erfunden? (Schattenstäbe sind scheiß-ungenau. Intelligenter wäre eine "Sonnenblende", also eine Scheibe oder ein Band, das die Sonne bei deren direkter Betrachtung gerade abdeckt. Damit kann man die Sonnenposition auf 1-2' genau bestimmen.) --95.112.175.74 03:57, 11. Nov. 2024 (CET)
Der Fragesteller fragte, wer die Schiefe der Erdachse mit ungefähr 23° bestimmt hat. Von einer Genauigkeit auf Bogensekunden war nicht die Rede. --Digamma (Diskussion) 20:21, 11. Nov. 2024 (CET)
Da steht auch nichts von Bogensekunden. --95.113.23.131 14:38, 12. Nov. 2024 (CET)
Ich denke Digamma meint damit, dass man mit einem Sextanten schon Bogensekunden messen kann. Ich mit meinem Pendelquadranten sogar samt Transversale kann auch nur auf 10 Winkelminuten genau messen (und das ist schon frikelig, weil das Pendel ja leicht verwackelt, man muss ihn also am besten zu zweit benutzen wenn man es so genau haben will). Mit dem Gnomon kann man vielleicht minimal noch einen halben Winkel unterscheiden vermute ich (weiß halt nicht wie es geht und kann es daher bisher leider nicht testen). --Uploader xyz (Diskussion) 15:42, 12. Nov. 2024 (CET)
Ich habe mich schlicht verschrieben. Ich meinte Minuten, nicht Sekunden. --Digamma (Diskussion) 13:15, 13. Nov. 2024 (CET)
Schattenstäbe können auch extrem genau sein. Wenn man zum Beispiel mit einem Prisma abliest. Damit wird das Licht an der oberen Kante des Schattens in eben diesen hinein gespiegelt. Dann rückt man das Prisma soweit in den Schatten, dass die Spiegelung gerade verschwindet. In eben diesem Moment ist die Spitze des Prismas an der oberen Kante des Schattens der vom Schattenstab geworfen wird. Der Rest ist simple Geometrie. --176.1.224.151 08:51, 12. Nov. 2024 (CET)
Prisma. Ja nee, ist klar... --95.113.23.131 14:39, 12. Nov. 2024 (CET)
Sonnenstein (Wikinger) , ja, alles klar. --176.1.224.151 20:23, 12. Nov. 2024 (CET)
Ja was ist das denn?! Klasse danke für den Link, auch wenn der grad nichts mit dem Thema zu tun hat. Davon habe ich noch nie gehört, das muss ich unbedingt ausprobieren! :D --Uploader xyz (Diskussion) 12:21, 13. Nov. 2024 (CET)
Im derzeitigen Artikel Gnomon ist zu lesen: „Bei den Chinesen soll der Gnomon seit frühesten Zeiten ein wichtiges astronomisches Instrument gewesen sein. In einem der ältesten Mathematikbücher, dem Zhoubi suanjing, stellt der im elften Jahrhundert v. Chr. lebende Herzog von Zhou, Zhou Gong Dan, seinem Hofbeamten Shang Gao mathematische Aufgaben, darunter auch die Umrechnung der Schattenlänge des Gnomons in den Sonnenstand. Chinesische Astronomen haben den Gnomon mindestens bis zur frühen Yuan-Dynastie verwandt und weiterentwickelt (siehe Gaocheng-Observatorium). Laut Herodot (ca. 485–425 v. Chr.) haben die Griechen das Prinzip des Gnomons von den Babyloniern übernommen.“
Interessant erscheint mir hier auch der Verweis auf den Artikel Zhoubi suanjing und den dort beschriebenen Text.
Schon vor Eratosthenes war offenbar die Schiefe der Ekliptik bereits bekannt (siehe dort den Verweis auf Oinopides von Chios). Im Artikel Geschichte der Astronomie finde ich den Hinweis: „Intensive Forschungen zur chinesischen Astronomiegeschichte betrieb der japanische Wissenschaftshistoriker Yabuuchi Kiyoshi (1906–2000). Er veröffentlichte seine Erkenntnisse in mehreren Darstellungen.“ --2.201.37.154 10:45, 11. Nov. 2024 (CET)
Danke für die vielen Antworten. Aber wie macht man das jetzt mit einem Gnomon und ohne Prisma oder ähnliches (Stock in Boden mit Steinen Schattenlängen markieren etc.), wenn ich von einem Geozentrischen Weltbild ausgehe? (Ich wünschte ich hätte ein Bookmark zu der Website gesetzt.) --Uploader xyz (Diskussion) 10:58, 12. Nov. 2024 (CET)

Ok ich habe nun folgendes gemacht. An einer Tagundnachtgleiche den Höhenwinkel der Sonne am Mittag messen. Dann diesen vom Zenit abziehen, ergibt den Breitengrad.

  • Zur Sommersonnenwende: (90° minus Höhenwinkel der Sonne zur Tagundnachtgleiche oder Höhenwinkel eines Polarsterns über dem Horizont) minus (90° minus Höhenwinkel der Sonne zur Sommersonnenwende) = Neigungswinkel der Erdachse zzgl. 0,2° Abweichung nach unten.
  • Zur Wintersonnenwende: (90° minus Höhenwinkel der Sonne zur Wintersonnenwende) minus (90° minus Höhenwinkel der Sonne zur Tagundnachtgleiche oder Höhenwinkel eines Polarsterns über dem Horizont) = Neigungswinkel der Erdachse.

Mit dem Höhenwinkel der Sonne am Mittag der Sommersonnenwende gibt es eine Abweichung von 0,2° Abweichung nach unten, bei dem zur Wintersonnenwende 0,2° nach oben und bei der Verwendung eines Polarsterns des Höhenwinkel der Sonne zum Mittag einer Tagundnachtgleiche statt kommen dessen natürliche Schwankungsbreiten als Abweichung hinzu. --Uploader xyz (Diskussion) 14:09, 16. Nov. 2024 (CET)

Noch einer:
  • Winkelgrad zwischen Zenit und Polarstern minus Höhenwinkel der Sonne am Mittag der Wintersonnenwende = Neigungswinkel der Erdachse.
Oder:
So, Endgame.
Den Neigungswinkel der Erdachse berechnen von Hamburg aus. 

Der GPS-Breitengrad von Hamburg beträgt 53,3° Nord, ich rechne aber im folgenden auschließlich mit den Werten die man selber messen kann, mit Technologie die man selber herstellen kann. 

Der Höhenwinkel von Polaris schwankt innerhalb eines Sonnentages zwischen 52,8° und 54,3°. 

Man kann den aber nur messen, wenn man ihn auch sieht.
Dies kann man am besten an unterschiedlichen Nächten innerhalb eines Jahres. 

Kleinstmöglicher Winkel gemessen am Tag der Frühlingstagundnachtgleiche, zwischen Ende der astronomischen Abenddämmerung bis Beginn der astronomischen Morgendämmerung: 52,8° 

Größmöglicher Winkel gemessen am Tag der Wintersonnenwende, zwischen Ende der astronomischen Abenddämmerung bis Beginn der astronomischen Morgendämmerung: 54,3° 
Mittelwert: 53,55°. 

Polaris bis Zenit: 37,2° bis 35,7°. 
Mittelwert des Winkels zwischen Polaris und Zenit: 36,45° 

Mittagshöhe Sommersonnenwende:  60,1° 
Mittagshöhe Wintersonnenwende:  13,3° 

Mittagshöhe Sommersonnenwende minus Mittelwert des Winkels zwischen Polaris und Zenit: 
60,1° - 36,45° = 23,65° Erdachsenneigung

Mittelwert des Winkels zwischen Polaris und Zenit minus Mittagshöhe Wintersonnenwende:                   
36,45° - 13,3° = 23,15° Erdachsenneigung

Mittelwert des Winkels der Neigung der Erdachse: 23,4° 

Ganz schön präzise!

Diese Messungen sind selbst mit einem einfachen Pendelquadranten '''ohne Transversale''' möglich! 
Die zweite Nachkommastelle bei einigen Mittelwerten ergibt sich schlicht aus den Berechnungen mit den Grundrechenarten. 

--Uploader xyz (Diskussion) 18:05, 16. Nov. 2024 (CET)

'''Nachtrag:''' Geht noch einfacher mit dem Winkel der Mittagshöhe an einer Tagundnachtgleiche, dann benötigt man nur noch die zwei Mittagssonnenhöhenwinkel an den Sonnenwenden: 

Mittagshöhe Tagundnachtgleiche: 53,1°

90° - 53,1° = 36,9° Winkel zwischen Himmelsnordpol und Zenit.

60,1° - 36,9° = 23,2°

36,9° - 13,3° = 23,6°

Mittelwert: 23,4°

--Uploader xyz (Diskussion) 18:20, 16. Nov. 2024 (CET)

Mittagshöhe der Sonne bei Sommersonnenwende minus Mittagshöhe bei Wintersonnenwende. Dann das Ergebnis durch 2 teilen. --Digamma (Diskussion) 20:42, 16. Nov. 2024 (CET)
@Digamma: Klasse! :D --Uploader xyz (Diskussion) 21:13, 16. Nov. 2024 (CET)

Was ist der Unterschied zwischen den Halbtönen Cis und Des

Es hat zwar mit meinem ursprünglichen Anliegen nichts mehr zu tun, aber ich erinnere mich, dass im schulischen Musikunterricht meine Frage nach dem Unterschied zwischen Cis und Des (und allen anderen Halbtönen) nicht für mich hinreichend verständlich beantwortet wurde. --2A0A:A541:CFF1:0:D099:868A:7F3:CCD9 23:25, 5. Nov. 2024 (CET)
Der Unterschied ist das Pythagoreische Komma. Bei temperierten Stimmungen wird dieses Komma zur Vermeidung der letzten Wolfsquinte der pythagoreischen Stimmung so auf die Noten einer Oktav verteilt, daß alle Halbtonschritte auf jeweils einer Taste zusammenfallen. Alle Töne außer der Oktave sind auf einem temperiert gestimmten Klavier also leicht „verstimmt”. In temperierten Stimmungen gibt es daher keinen Unterschied zwischen Cis und Des, oder Eis und F oder Fes und E. Auf bundlosen Streichinstrumenten kannst du ihn jedoch greifen, wenn dir daran gelegen ist. Du kannst den „Fehler” temperierter Intervalle (z.B. Quinte) immer an der Schwebung im Vergleich zu den entsprechenden reinen Intervallen hören. --92.117.129.147 00:26, 6. Nov. 2024 (CET)
Oha. Da muss man wohl schon in tief in Musiktheorie drin sein. Ich hätte naiverweise gesagt, dass es nur einen Halbton zwischen C und D gibt. Und dass zwei Halbtonschritte einen ganzen Ton ergeben. (Ich habe gerade erst wieder etwas mit einer anderen Bedeutung von Ton gelesen, woran ich gerade wieder denken musste, als ich das Wort "Ton" las und schrieb. Es ging um den Ton (Literatur). Was habe ich nochmal in meiner Abgabe/Hausaufgabe im Einführungsseminar über diesen geschrieben: 1.) Was versteht die altgermanistische Lyrikforschung unter einem „Ton“? Meine Antwort: Als Ton bezeichnet man eine Einheit aus der Melodie der Dichtung und der Form des Textes (Metrik, Aufbau etc.), welche die Grundlage einer Strophe in strophischer Dichtung bildet. Verschiedene Strophen in einem Ton können ein zusammenhängendes Werk bilden oder voneinander unabhängig sein, wie es vor allem in der Sangspruchdichtung vorkommt.) (Huch: Habe ich mir jetzt ein Problem eingehandelt, indem ich diesen Text hier veröffentlicht habe? Weil er jetzt anonym unter freier Lizenz steht?) --2A0A:A541:CFF1:0:3850:322D:EF86:5960 01:51, 6. Nov. 2024 (CET)
deine IP steht ja mit der Zeit darunter. Über die IP ist dein ISP ermittelbar und den kann man mit Zeitpunkt und IP fragen, wer die damals in Benutzung hatte. Ident ist dabei das Protokoll, das ursprünglich dafür genutzt wurde. Leider hat man es verpasst, das Protokoll auf die heutige Nutzung von Kryptographie zu modernisieren. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 04:21, 6. Nov. 2024 (CET)
Die Prüfungsleistung zu dem Seminar habe ich eh schon bestanden und in meinen Studienergebnissen stehen. --2A00:8A60:C000:1:F9D7:CF4D:BE0F:AA56 13:21, 6. Nov. 2024 (CET)
Neben den Unterschieden in der reinen Stimmung (pythagoreisches Komma) gehören die zwei Tonbezeichnungen einfach in unterschiedliche Kontexte. Der A-Dur-Dreiklang besteht aus a–cis–e, das sind zwei Terzen. Würde man a–des–e sagen, hätte man auf dem temperierten Klavier zwar dasselbe Ergebnis (in reiner Stimmung wären sie unterschiedlich), aber nun wären es eine verminderte Quarte und eine übermäßige Sekunde, und so wird ein Dreiklang einfach nicht zusammengesetzt. Ein cis ist aus dem c entstanden, ein des aus dem d. Das hat ein bisschen mit Intuition zu tun. Die weltberühmten Anfangstöne von „Für Elise“ heißen e und dis, weil man es als Schritt empfindet, als zwei unterschiedliche Tonstufen. Würde e und es geschrieben, wären es zwei Ausprägungen derselben Tonstufe, einmal rein und einmal vermindert. So hört man das aber nicht. --Kreuzschnabel 06:44, 6. Nov. 2024 (CET)
Die Terzenschichtung des Dreiklangs, und damit die Frage, welche Stufe Bestandteil desselben ist (und damit eben zugleich auch, ob die höhere Note tiefalteriert oder ob die tiefere hochalteriert werden muß) ist weniger eine Frage der Intuition, als eine der Harmonielehre, wenngleich man es auch intuitiv erfassen kann. Hören kann man den Unterschied (versuche, das As aus dem zweiten Akkord des Hörbeispiels sauber intoniert mitzusingen, dann erlebst du den Unterschied zum nachfolgenden Gis des dritten Akkordes), wenn auf historischen Instrumenten (Tasteninstrumente mit historischer Stimmung) bzw. bei Streichern nach den Regeln der historischen Aufführungspraxis bzw. von A capella Chören in reiner Stimmung (Hörbeispiel „Sopran”) musiziert wird. Bei der modernen gleichschwebenden Temperatur hört man ihn allerdings wirklich nicht, stattdessen klingen alle Akkorde unrein, man kann die Schwebungen deutlich wahrnehmen. (Hörbeispiele „Modulation C-Dur nach G-Dur” (reine Stimmung) und „Zum Vergleich gleichstufig”) --92.117.129.147 12:10, 6. Nov. 2024 (CET)
Weitere Informationen findest du auch im Artikel Halbton. Nicht ganz leicht zu verstehen, aber möglich. In praxi: Auf dem Klavier sind diese Töne auf derselben Taste, also kein Unterschied, der Geiger kann sie unterscheiden. -- Jesi (Diskussion) 12:26, 6. Nov. 2024 (CET)
Ich merke, dass ich Musiktheorie nicht verstehe. --2A00:8A60:C000:1:F9D7:CF4D:BE0F:AA56 13:23, 6. Nov. 2024 (CET)
Du versuchst auch sehr weit oben einzusteigen. --Kreuzschnabel 17:33, 6. Nov. 2024 (CET)
Vielleicht wird das ganze etwas klarer, wenn du dir zuerst einmal den grundlegenden Unterschied zwischen diatonischen und chromatischen Halbtonschritten vergegenwärtigst und dich darein vertiefst. --92.117.129.147 18:46, 6. Nov. 2024 (CET)
Wie kann der Geiger sie denn unterscheiden, wo sie auf dem Klavier auf einer Taste liegen und somit denselben Ton darstellen, was auch einer mathematischen Logik entspräche, nach der zwischen den vollen Tönen C und D nur ein halber Ton liegen kann. --2A00:8A60:C000:1:A823:9004:F0EB:6A16 15:58, 12. Nov. 2024 (CET)
Wieso soll das einer mathematischen Logik entsprechen? Zwischen C und D liegen unendlich viele Töne. --194.94.134.245 10:37, 13. Nov. 2024 (CET)
Es ist zwar richtig, daß zwischen C und D (und sogar noch zwischen Cis und Des) unendlich viele Töne liegen, doch folgt das tonale Empfinden trotzdem einer strengen physikalischen Gesetzmäßigkeit und einer ebensostrengen mathematischen Logik. Die ist allerdings ein wenig komplexer als die simple, aus dem sprachlich vereinfachenden Wort „Halbton” herbeigedachte Annahme zwischen zwei vollen Tönen könne nur genau auf der Hälfte ein „halber” Ton liegen und die daraus fälschlich abgeleitete Schlußvolgerung, zwischen Cis und Des gebe es keinen Unterschied.
Die Mathematik dahinter findest du hier:
Die Physik, auf der das ganze beruht findest du hier:
Ein Streicher hat genau wie ein Sänger in seiner Ausbildung gelernt (sollte es zumindest gelernt haben), diesen feinen Unterschied zu hören und ihn entsprechend des musikalischen Kontextes zu intonieren:
 
Was du hier wahrnehmen kannst, ist das syntonische Komma. Das klingt erstmal schief. Aber im Zusammenklang mit den anderen Stimmen klingt der dritte Ton nur rein bzw. sauber, wenn man ihn genau so „schief” intoniert:
 
Ein Klavier kann das nicht, und das hört man sofort, wenn man das vorherige Beispiel mit der gleichschwebenden Temperatur vergleicht, bei der alle Töne so „verstimmt” werden müssen, daß sie jeweils auf einer Klaviertaste liegen. Hier klingt einfach alles schief (achte auf die Schwebungen), obwohl das Instrument absolut sauber gestimmt ist:
(gleiche Noten wie im 2. Beispiel, jedoch andere Frequenzen entsprechend der gleichschwebenden Temperatur)
Versuche einfach einmal, die obere Stimme im zweiten Beispiel mitzusingen, und dabei stur die 440Hz des zweiten Tons während des dritten Tons zu halten, statt um das syntonische Komma hochzugehen. Du kannst auch eine 440 Hz Stimmgabel verwenden, die du anschlägst und mit dem hinteren Ende an deinen Tragus hältst, während du das zweite Beispiel anhörst. Du wirst sofort merken, wie schief (zu tief intoniert) dieser Ton dann klingt. Nur der um eben dieses Komma erhöhte dritte Ton aus dem ersten Beispiel klingt hier sauber.
Genau so hört ein Musiker auch den Unterschied zwischen den Halbtönen Cis und Des, wenn sie rein intoniert werden und nicht auf einem temperiert gestimmten Klavier. Es ist nur eine Sache der Übung und des Hörtrainings, bis die saubere Intonation unter Berücksichtigung dieser Unterschiede automatisiert und ohne Nachdenken stattfindet, und eine Sache des Erlernens der Musiktheorie, die Unterschiede richtig in ihrem jeweiligen Kontext bei der Interpretation anzuwenden. --88.130.120.217 19:06, 13. Nov. 2024 (CET)
Ja, damit hab ich schon viele überrascht: „Den Unterschied zwischen rein und temperiert hört doch kein Mensch!“ – Ich so, ein E-Piano mit einstellbarer Temperatur habend: „Das hier ist eine reine Dur-Kadenz. I, IV, I, V, I. Nochmal? OK. Klingt sauber, oder? Und jetzt dasselbe in temperiert.“ – „Whaa!“ --Kreuzschnabel 17:39, 6. Nov. 2024 (CET)
Ich fand in diesem Zusammenhang dieses Video (hoffe, ich erinnere mich recht) mal interessant: The Mathematical Problem with Music, and How to Solve It. -- Pemu (Diskussion) 02:20, 9. Nov. 2024 (CET)
Ich mache es mal ganz einfach. Cis und Des sind der selbe Ton. Wenn man aufwärts zählt (C, Cis, D, Dis) benutzt man Cis. Wenn man abwärts zählt (D, Des, C) benutzt man Des. --Gereon K. (Diskussion) 15:40, 12. Nov. 2024 (CET)
Diese vereinfachende Gleichsetzung durch enharmonische Verwechslung funktioniert nur auf dem gleichschwebend temperierten Klavier, weil es nicht mehr Tasten hat (sowie auf anderen Instrumenten, die nicht frei intonieren können). In reiner Intonation müssen die Tonhöhen der bei Modulationen umgedeuteten Töne von den Musikern um das jeweilige Komma korrigiert werden. Und deine Zählung gilt nur bei vereinfachter Notation der chromatischen Tonleiter in freier bzw. Atonalität. In der tonalen Musik, wie z.B. die Harmonik der Dur-Moll-Tonalität, wäre eine solche Anleitung völlig falsch, sie würde jedes Verständnis der Harmonielehre unmöglich machen. --88.130.120.237 21:08, 12. Nov. 2024 (CET)
Jeder mit minimaler Ahnung in Musiktheorie springt dir dafür mit dem nackten Hinterteil ins Gesicht :-) Nein, Cis und Des sind nicht derselbe Ton. In keinem Aspekt. Des kommt vom Stammton D durch Verminderung, Cis vom Stammton C durch Erhöhung. Das sind zwei Paar Schuhe, dadurch liegen Cis und Des in unterschiedlichen Kontexten – selbst wenn sie in gleichschwebender Stimmung dieselbe Frequenz haben und dieselbe Klaviertaste belegen. Ich ziehe nochmal „Für Elise“ heran, einfach weils jeder pfeifen kann. Der erste Ton ist ein e, der zweite aber kein es – trotz Abwärtsbewegung! –, sondern ein dis, weil es als „Stufe drunter“ empfunden wird (somit etwas von d Abgeleitetes sein muss) und nicht als Alteration des bereits erklungenen e. Das meine ich mit Kontext. --Kreuzschnabel 13:13, 13. Nov. 2024 (CET)

"Wie kann ein Geiger sie unterscheiden?" - Nun, eine Geige hat üblicherweise keine Bünde wie etwa eine Gitarre, die die genaue Tonhöhe festlegen. Ein Geiger kann zwischen C und D Vierteltöne, Achteltöne, Glissandi oder Vibrato unterbringen, lauter minimale Änderungen der Tonhöhe, die auf einem wohltemperierten Instrument so nicht möglich sind.
Das hat auch nichts mit auf- oder absteigenden Skalen ("Wenn man aufwärts zählt (C, Cis, D, Dis) benutzt man Cis. Wenn man abwärts zählt (D, Des, C) benutzt man Des.") zu tun, sondern vielmehr mit der Tonart, in der man sich gerade bewegt. Sofern man sich in den klassischen Dur- und Moll-Tonarten bewegt, kommen Cis und Des ausgesprochen selten im selben Stück vor. In einer Tonart, die Cis enthält, wird der Ton auf der Geige minimal anders ausfallen als in einem Stück, das in einer Tonart steht, die ein Des enthält.
Bei den meisten Geigern wird das unbewusst ablaufen, indem sie einfach sauber in der jeweiligen Tonart spielen. Wieviele Geiger auf Kommando wirklich den minimalen Unterschied hörbar machen könnten, wenn Du ihnen sagst "Spiel mal ein Cis" oder "Spiel mal ein Des", da habe ich Zweifel. --2003:C0:8F12:9000:3967:CDCE:A8C8:AC82 13:57, 13. Nov. 2024 (CET)

Doch, das sollte jeder Streicher beherrschen. Der feine Unterschied kann mit ausreichend Übung deutlich gehört und intoniert werden, siehe Beispiele oben. --88.130.120.217 19:27, 13. Nov. 2024 (CET)
Du stellst hohe Ansprüche. Ich weiß nicht, wer sich nach Deiner Definition als "Streicher" bezeichnen dürfte. Vermutlich nur Profi-Musiker. Ich würde davon ausgehen, dass das bei den meisten, die halbwegs sauber spielen können, intuitiv zwar im Kontext der Tonart funktioniert, aber nicht als isolierter Ton. --87.150.2.54 12:19, 14. Nov. 2024 (CET)
Es kommt ja auch nicht darauf an, es auf Befehl mit einem einzeln herausgegriffenen Ton vorexerzieren zu können, sondern darauf, wie du schon sagst, es im Kontext richtig zu erfassen und anzuwenden. Das Wissen darum, daß es diese feinen Unterschiede gibt und wie sie sich anhören und in den Fingern bzw. Stimmbändern anfühlen, und das Einbeziehen dieses Wissens in die tägliche Üb- und Spielpraxis sind das Entscheidende. --88.130.120.248 15:57, 17. Nov. 2024 (CET)
Immerhin verstehe ich jetzt langsam das System der Tonarten. Also bestimmt sich eine Tonart durch einen bestimmten Fundus an verwendeten Tönen! Das hat mir kein Musiklehrer verständlich gemacht. Einer hat alles über Akkorde erklärt ("Alle meine Entchen" mit Dur- oder Moll-Akkorden.). --2A0A:A541:CE8B:0:8514:D3E0:B412:3B1D 19:38, 13. Nov. 2024 (CET)
<quetsch> Und dabei ist doch gerade "Alle meine Entchen" ein so wunderbares Beispiel. Das ist doch nichts anderes als eine Dur-Tonleiter; fehlen nur noch zwei Töne am oberen Ende. Lass einen Geiger das Lied in A-Dur spielen, und der dritte Ton wird ein Cis sein. Lass es ihn in As-Dur spielen, und der vierte (!) Ton wird ein Des sein.
Was das in diesem Fall mit Dur- oder Moll-Akkorden zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht ganz. Wenn Du "Alle meine Entchen" in Moll spielst, hast Du die Moldau. --87.150.2.54 12:19, 14. Nov. 2024 (CET)
Ja, und wenn in einer Tonart kein C vorkommt, sondern stattdessen bewusster Halbton, dann heißt er Cis. Kommt in der Tonart allerdings der Halbton anstelle des D vor, heißt er Des. --MannMaus (Diskussion) 19:45, 13. Nov. 2024 (CET)
Wie es zwei verschiedene halbe Töne zwischen zwei ganzen Tönen geben kann, ist mir aber immer noch unklar. Also haben diese Töne gar keine feste Tonhöhe, sondern werden frei nach Schnauze durch den Musiker gesetzt? --2A0A:A541:CE8B:0:8514:D3E0:B412:3B1D 19:39, 13. Nov. 2024 (CET)
Lies nochmal die Antwort weiter oben auf deine Frage, wie ein Musiker das hören kann, und sieh dir auch die Links dort zu den mathematischen und physikalischen Grundlagen an. Frei Schnauze geht da gar nichts. Versuche auch, die Hörbeispiele nachzuvollziehen. Richtig ist: die Töne haben je nach musikalischem Kontext, in dem sie stehen, unterschiedliche Tonhöhen. Diese lassen sich aber in physikalischen und mathematischen Zusammenhängen erklären. Je nach Kontext können verschiedene Intonierungen „richtig“ sein. Aufschlußreich sind die Hinweise, wie verschiedene Musiker mit unterschiedlicher Intention intonieren:
»Die These (zum Beispiel bei Sigfrid Karg-Elert), dass bei dieser siebenstufigen Tonleiter, welche die harmonisch-reine Intonation der Hauptfunktionen T, S und D erlaubt, melodisch unsauber wirkt, da die jeweiligen Terzen ,e / ,a und ,h in melodischen Zusammenhang als zu niedrig empfunden werden können, ist umstritten. Ross W. Duffin[14] belegt, dass die „Expressive Intonation“, d. h. die Verwendung von geschärften Leittönen, vor allem seit Pablo Casals (1876–1973) eine durchaus moderne Erscheinung ist. Er erwähnt etwa: Hermann von Helmholtz, der das Spiel von Joseph Joachim physikalisch untersuchte, stellte fest, dass Joachim die Terzen (fast) rein intonierte, was sich auch in seinen Schallplattenaufnahmen von 1903 – trotz technischer Mängel – bestätigt. «
Das ist keine Willkür, sondern eine bewußte Entscheidung auf Basis von musiktheoretischen Grundlagen. --88.130.120.217 19:47, 13. Nov. 2024 (CET)

Todesdatum Caesars - Wochentag

Es ist mir leider nicht gelungen, herauszufinden, an welchem Wochentag GIC zu Tode gebracht worden sein soll. Das konventionelle Datum ist "die Iden des März", also der 15. März 44 v. Chr. Wenn man den Julianischen Kalender stur rückwärts rechnet, kommt dafür ein Mittwoch heraus. Ob das aber nun tatsächlich der 4. Tag nach dem jüdischen Sabbat war, ist nicht so klar. Es ist nämlich auch nicht so klar, zu welchem Datum das Jahr 44 BC überhaupt anfing (haha, am 1. Januar...), weil mit den Schaltjahren erst einmal ein ziemliches Durcheinander herrschte und erst Augustus ab 5 BC da wieder eine endgültige Ordnung reinbrachte, so daß ab dem Jahr 8 AD bis ins 16. Jh. hinein hübsch alle vier durch 4 teilbaren Jahre ein Schalttag eingebaut wurde (Und ab "Gregor" gab es dann wieder Unordnung). Und außerdem sagte "Mittwoch" den Römern nichts - die hatten nämlich eine von A-H numerierte Acht-Tage-Woche. Also: Wann ist der Diktator über die Klinge gesprungen? (Eine einzelne Quelle behauptet: an einem B-Tag.) --2.241.16.57 21:05, 8. Nov. 2024 (CET)

Genau das Durcheinander mit den Schaltjahren zwischen 45 v. Chr. und 8 n. Chr. macht es schwierig, die Wochentage zu bestimmten Daten zu bestimmen. Ich nehme an, Kalenderreform des Gaius Iulius Caesar hast du gelesen, wo ein bisschen was dazu erklärt wird. Etwas detaillierter ist en:Julian_calendar#Leap_year_error. Da sind einige begründete Vermutungen und Theorien erläutert, welche Jahre denn als Schaltjahre begangen wurden, und davon hängt natürlich ab, auf welchen Wochentag ein Datum fällt. Die historischen Quellen sind aber offensichtlich nicht ausreichend, um das sicher bestimmen zu können und so liest man da als Fazit: "Due to the confusion about this period, we cannot be sure exactly what day (e.g. Julian day number) any particular Roman date refers to before March of 8 BC"; das lässt sich letztlich wohl nur mit einer Genauigkeit von +- ein oder zwei Tagen sagen. --Proofreader (Diskussion) 01:58, 9. Nov. 2024 (CET)

Im Prinzip müssen wir das dann also so akzeptieren. Ich hatte nur die schwache Hoffnung, daẞ es so etwas wie "Korrespondenztafeln" geben könnte, in denen für astronomische Ereignisse (z. B. Bedeckungen) zu den "jüdischen" Kalenderdaten (denen sich Wochentage präzise zuordnen lassen), auch "römische" Tage angegeben sind. Aber vielleicht ist das zuviel verlangt oder der entsprechende Beleg noch nicht ausgegraben... --77.1.192.70 05:24, 9. Nov. 2024 (CET)
Ich bezweifle, dass sich für die damalige Zeit jüdischen Kalenderdaten Wochentage präzise zuordnen lassen. Der jüdische Kalender beruhte damals noch auf Beobachtung des Neulichts und nicht auf Rechenregeln. Genau rekonstruierbar ist aber z.B. der ägyptische Kalender. Und ja, Daten von astronomischen Ereignissen wären hilfreich. --Digamma (Diskussion) 23:09, 9. Nov. 2024 (CET)
Die Wochentagszählung ist vom Kalender unabhängig. Die Juden hatten präzise alle sieben Tage ihren Sabbat, und welcher Kalendermonat gerade war, ist davon unabhängig (und konnte wegen der Mondbeobachtungen variieren). --95.113.46.215 14:37, 10. Nov. 2024 (CET)
Ja sicher. Was ich sagen wollte: Auch wenn man für den Todestag Cäsars das Datum im jüdischen Kalender weiß, weiß man immer noch nicht den Wochentag, weil man im damals gültigen jüdischen Kalender nicht vom Datum auf den Wochentag schließen konnte. Höchstens mit einem Tag Abweichung. --Digamma (Diskussion) 14:48, 10. Nov. 2024 (CET)
In Einzelfällen vielleicht schon (weil zu Feiertagen wie Sabbat oder Pessach ab und an vielleicht auch mal Kalenderdaten notiert wurden), und diese Fixpunkte wären dann ausreichend, um die gesamte Wochentagszählung zu bestätigen. Mondbeobachtungen: Also - glaube ich nicht. Der Neumond ist wetterbedingt öfter mal auch gar nicht beobachtbar, und eine Kultur, die ein so ausgefeiltes Kalendersystem wie den jüdischen erfunden hat, war sicherlich in der Lage, das jeweils nächste Neumonddatum sehr zuverlässig aus den vorangegangenen Beobachtungen zu extrapolieren. Wann Neumond ist, ist doch überhaupt nicht die Frage, sondern, ob der nun vor oder nach Sonnenuntergang stattgefunden hat. Das ist so oder so einigermaßen spekulativ und willkürlich. --95.113.23.131 04:56, 12. Nov. 2024 (CET)
A bis H plus 1 gleich 9?    Wie kann man sich so eine Acht-Tage-Woche mit neun Tagen eigentlich vorstellen? So, wie ich es kapiere, ist ein Nundinum der Zeitraum „zwischen zwei Markttagen“, welcher beide benachbarten Markttage einschließt (Spanne von 9 Tagen), während die Buchstaben A bis H (Beitrag 21:05, 8. Nov.) die Wochentage einzeln adressiert haben (Spanne von 8 Tagen).
Der neunte Tage eines Nundinums dürfte also der erste Tag des nächsten gewesen sein, vielleicht ungefähr so:
9. |
1. | 2. | 3. | 4. | 5. | 6. | 7. | 8. | 9. |
|    |    |    |    |    |    |    |    1. | 2. | 3. | 4. | 5. | 6. | 7. | 8. | 9. |
|    |    |    |    |    |    |    |    |    |    |    |    |    |    |    |    1. |
Mir stellt sich aber die Frage, ob jener die Woche begrenzende Markttag mit A oder H „nummeriert“ wurde:
1. | 2. | 3. | 4. | 5. | 6. | 7. | 8. | 9. |  a)
| A  | B  | C  | D  | E  | F  | G  | H  | A  |  b)
| H  | A  | B  | C  | D  | E  | F  | G  | H  |  c)
—   a) Nundinum mit neun Tagen (1. bzw. 9. sind Markttage);   b) Der Markttag (A) wäre der erste Tag der Acht-Tage-Woche;   c) Der Markttag (H) wäre der letzte Tag der Acht-Tage-Woche.
Wenn man sich die Schwierigkeiten heutiger Zeit vor Augen führt, den „nächsten Mittwoch“ oder „vergangenen Donnerstag“ der richtigen Woche zuzuordnen:
kann ich mir vorstellen, dass ähnliches bei A bis H auch nicht so einfach war.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:28, 12. Nov. 2024 (CET)
Jaso. Aha. Und jetzt? --95.113.23.131 14:43, 12. Nov. 2024 (CET)
Hallo, die Antwort auf die Frage, „Und jetzt?“ (14:43, 12. Nov.), welche sich auf meinen vorausgehenden Beitrag (10:28, 12. Nov.) bezieht, hängt ggf. davon ab, was man weiterhin vorhat.
Wenn man lediglich für sich herausfinden möchte, an welchem Wochentag Gaius Iulius Caesar gestorben sei, wenn man den heutigen Kalender als Maßstab anlegt, dann liefert mein Beitrag nur eine weitere Anmerkung dahingehend, dass Fixpunkte schwer zu finden sind. Wenn man allerdings etwas im Artikel unterbringen möchte, sind Quellen maßgeblicher als eigene Berechnungen.
In der Themeneröffnung (21:05, 8. Nov.) wird erwähnt, dass eine einzelne Quelle behaupten würde, dass der Tag der Ermordung ein B-Tag sei. Darauf wollte ich hinaus, als ich fragte, wo B eigentlich ist.
Ich hätte meinen Beitrag (10:28, 12. Nov.) aus thematischer Sicht vielleicht besser als direkte Antwort auf die Themeneröffnung (21:05, 8. Nov.) platzieren können, als die Frage „A bis H plus 1 gleich 9?“ (10:28, 12. Nov.) unter einen laufenden Beitrag (04:56, 12. Nov.) zu stellen, welcher keine A- bis H-Tage behandelt. Eine direkte Antwort oberhalb der bereits vorhandenen Antworten wäre aber in Bezug auf die zeitliche Sortierung der Beiträge ungünstig gewesen.
In der Enzyklopädie würde ich selbst lieber keinen unserer heutigen Wochentage zuzuordnen, wenn er nicht direkt in einer solchen Quelle steht, welche als Beleg taugt (WP:BLG), um Theoriefindung zu vermeiden (WP:TF).
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 14:56, 15. Nov. 2024 (CET)
Ja, wo wäre ein neuer Beitrag denn wohl gelandet, wenn man bei dem Beitrag, auf den man antworten möchte, einfach auf "Beantworten" geht (klickt, tippt)? Die Welt kann doch so einfach sein... Gelegentlich muß man das Denken einfach mal klügeren Leuten überlassen, die haben für Probleme oft schon die beste Lösung gefunden. --77.8.4.143 11:15, 18. Nov. 2024 (CET)