Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 47 im Jahr 2024 begonnen wurden.

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Paulskirche Frankfurt/M.

Über wie viele Sitzplätze verfügt die Paulskirche in Frankfurt/M. heute? Danke!


--2A02:908:254A:8F60:F53D:326D:55CD:9D4 15:47, 19. Nov. 2024 (CET)

Tipp: Bei google "Sitzplätze Paulskirche in Frankfurt Main" eingeben. ...Sicherlich Post 16:04, 19. Nov. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ...Sicherlich Post 16:05, 19. Nov. 2024 (CET)

Word spinnt!

Es kann eine Datei nicht mehr öffnen, nachdem das Programm stehen geblieben und zusammengebrochen war. Dann erscheint folgende Fehlermeldung mit dem danach folgenden Hilfe-Text:

"Fehler beim Öffnen der Datei in Word.

Versuchen Sie Folgendes:

  • Überprüfen Sie die Dateiberechtigungen für das Dokument oder Laufwerk.
  • Stellen Sie sicher, dass genügend Arbeitsspeicher oder Speicherplatz vorhanden ist.
  • Öffnen Sie die Datei mit dem Wiederherstellen-Textkonverter."

Dann dieser Hilfetext:

"Diese Fehlermeldung kann aus mehreren Gründen angezeigt werden.

Das Dokument ist möglicherweise fehlerhaft oder beschädigt. Verwenden Sie den Wiederherstellen-Textkonverter oder das Feature Öffnen und reparieren. Beide Optionen finden Sie im Dialogfeld Öffnen.

HINWEIS: Falls Sie eine Datei als Anhang zu einer E-Mail geöffnet haben, ist es empfehlenswert, die Datei auf eine lokale Festplatte zu speichern, bevor Sie versuchen, sie wiederherzustellen oder zu reparieren.

Das Feature Öffnen und reparieren steht über das Dialogfeld Öffnen zur Verfügung. Sie können eine Datei öffnen und eine Reparatur versuchen, wenn Sie auf der Registerkarte Datei auf Öffnen klicken und dann zur beschädigten Datei wechseln und einmal darauf klicken. Anstatt auf die Schaltfläche Öffnen unten rechts im Dialogfeld zu klicken, klicken Sie auf den Pfeil nach unten auf der rechten Seite der Schaltfläche, und wählen Sie aus dem Menü die Option Öffnen und reparieren aus. Falls die Datei wiederhergestellt werden kann, wird sie geöffnet und im Dokumentarbeitsbereich angezeigt.

Der Wiederherstellen-Textkonverter ist über das Dialogfeld Öffnen verfügbar und wird in der Dropdownliste Dateityp angezeigt. Er wird in der Dropdownliste wie folgt angezeigt: Text aus beliebiger Datei wiederherstellen (*.*).

Der Wiederherstellen-Textkonverter hat Einschränkungen. Dokumentformatierung geht verloren, zudem alle nicht als Text formatierten Elemente. Grafiken, Felder, Zeichnungsobjekte usw. werden nicht konvertiert. Kopf- und Fußzeilen, Fußnoten, Endnoten und Feldtext werden als einfacher Text gespeichert.

Möglicherweise sind Dateiberechtigungen festgelegt, sodass Sie auf diese Datei nicht zugreifen können (Lesesperre). Unter Umständen besitzen Sie keine Berechtigungen zum Öffnen von Dokumenten auf dem Laufwerk oder in dem Ordner, in dem die Datei gespeichert ist. Wenden Sie sich in diesem Fall an den Besitzer des Laufwerks oder Ordners, und fordern Sie die Berechtigungen für den Dateizugriff an.

Möglicherweise sind keine Systemressourcen mehr verfügbar (Festplattenspeicher oder RAM), oder ein anderes Programm im System nimmt allen verfügbaren Speicher in Anspruch. Möglicherweise wird von einem Programm, das viel Speicher benötigt, nicht der gesamte verfügbare Speicher freigegeben. Die beste Lösung in diesem Fall ist ein Neustart des Computers. Möglicherweise können Sie das entsprechende Programm im Task-Manager beenden. Diese Vorgehensweise ist jedoch nicht empfehlenswert, da das System dadurch weiter beeinträchtigt werden kann.

Die Datei, die Sie öffnen möchten, besitzt u. U. eine Lesesperre. Ein anderer Benutzer hat die Datei möglicherweise geöffnet, oder von einer anderen Anwendung, die mit der Datei verknüpft ist, wurde eine exklusive Sperre festgelegt, sodass die Datei in Word nicht geöffnet werden kann. Falls die Datei von einer benutzerdefinierten Anwendung geöffnet wurde, wurde sie möglicherweise mithilfe einer falschen Methode geöffnet.

Zum Öffnen der Datei benötigen Sie möglicherweise einen Konverter, der nicht auf dem Computer installiert ist. Die meisten Konverter sind bereits installiert. Optionale Konverter für Ihre Office-Version finden Sie unter Software (in der Systemsteuerung). (Sie müssen eine erweiterte benutzerdefinierte Installation und eine Suche in der Funktionsstruktur nach Gemeinsam genutzte Office-Features \ Konverter und Filter vornehmen). Weitere Konverter finden Sie im Office Resource Kit. Suchen Sie auf der Website "www.microsoft.com/germany" nach "Office-Konvertierungspaket".

For more information, see Microsoft Knowledge Base article 918429. "


Dann versuche ich, das umzusetzen, und lande bei ebendiesem Versuch erneut bei derselben Fehlermeldung. Das passiert jetzt wirklich in Dauerschleife!

Was kann ich tun? --2A0A:A541:27A4:0:6D19:F97A:EBCA:CE20 14:19, 20. Nov. 2024 (CET)

Zunächst mal ist das hier kein MS-Office-Supportforum, aber wo du schon mal da bist – Eine Lösung habe ich auch nicht und kann auch nur stochern, aber ich hoffe, du hast als erstes eine Kopie der fraglichen Datei irgendwo sicher abgespeichert, damit bei Reparaturversuchen nicht noch mehr kaputtgeht. Dann versuch die Datei (oder eine weitere Kopie davon) mal auf einem anderen Rechner mit einer anderen, weitgehend kompatiblen Software (z.B. LibreOffice) zu öffnen, vielleicht sind die weniger empfindlich. Viel Hoffnung habe ich allerdings nicht, wenn schon die Word-Reparaturfunktion kapituliert. Generell kann dir da ein auf MS-Office spezialisiertes Forum vermutlich eher weiterhelfen als die WP-Auskunft. --Kreuzschnabel 14:38, 20. Nov. 2024 (CET)
nach kurzzeitigem Abschalten des Laptops hat es funktioniert. --2A0A:A541:27A4:0:A4DC:636C:A833:718 15:12, 20. Nov. 2024 (CET)
Das sind immer die besten Lösungen. --Kreuzschnabel 16:11, 20. Nov. 2024 (CET)
Aus- und wieder Einschalten soll schon seeehr oft geholfen haben, deswegen ist das auch immer so ziemlich der erste Vorschlag des Supports. --Rôtkæppchen₆₈ 17:23, 20. Nov. 2024 (CET)
Auch bekannt als AEG-Fehler. --2001:871:69:AEC6:D5C6:8B9B:17E9:A1B3 17:40, 20. Nov. 2024 (CET)
Was generell von einem System zu halten ist, bei dem eine angeblich irreparabel beschädigte Datei nach einem simplen Neustart wieder einwandfrei lesbar ist, bleibt dem ungetrübten Urteilsvermögen des jeweiligen Entscheiders überlassen. --Kreuzschnabel 08:17, 21. Nov. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wieder ein µ$-Benutzer(m/w/d) häppy. --Rôtkæppchen₆₈ 17:23, 20. Nov. 2024 (CET)

Prinzip Einheitsliste versus Direkter Regionalvertreter

Vor vier Jahren schrieb ich auf der Diskussionsseite des Artikels 14. Oberste Volksversammlung


Scheinbar sind die Abgeordneten einem bestimmten Wahlbezirk zugeordnet. Dies bedeutet, dass 50 Bezirke durch einen Vertreter der Sozialdemokratischen Partei vertreten werden. Wenn ich in einem solchen Bezirk gegen die Einheitsliste stimmte, müsste ich dann mit Represalien rechnen oder gebe ich damit nicht zum Ausdruck ich hasse diese kleinere Partei, ich möchte einen waschechten Kommunisten als Vertreter meines Bezirkes!?


Weiß vielleicht hier in dieser illustren Runde etwas dazu zu sagen? Rolz Reus (Diskussion) 20:05, 18. Nov. 2024 (CET)

In einem Land, in dem Wahlergebnisse von 100% quasi erwartet werden, stimmt man für die nationale Einheitsliste und stellt nicht die Weisheit der Führung in Frage, die diese Einheitsliste erstellt hat. Für Akte der Renitenz wie von Dir beschrieben wird es mindestens mal Arbeitslager geben, wahrscheinlich für den Rest der Familie gleich dazu, denn Sippenhaft ist üblich. Siehe auch: Menschenrechtssituation in Nordkorea. -- 79.91.113.116 22:18, 18. Nov. 2024 (CET)
Der Artikel Parlamentswahl in Nordkorea 2019 sollte deine Fragen beantworten, insbesondere die Abschnitte Wahlpropagana und Scheinwahl. Es gibt keine Einheitsliste, sondern nur den Vertreter deines Bezirks, der vom Obersten Führer ausgewählt wurde. Deine Idee, diese Wahl nicht zu bestätigen ist unerhört. --2003:E1:6F24:E271:B801:2772:F133:A384 22:19, 18. Nov. 2024 (CET)
Dazu steht da „Wer den Kandidaten unterstützen möchte, muss den Wahlzettel unbeschrieben abgeben. Wer gegen den einzigen für seinen Wahlkreis ausgewählten Kandidaten stimmen möchte, muss den Namen des Kandidaten streichen.“ Also überleg mal wie auffällig das ist, wenn du im Wahllokal einen Schreibstift hervor nimmst, bzw. nach dem greifst (falls wirklich einer bereitliegt). Und Auffallen ist das letzte was ein Bewohner von Nordkorea will. --Bobo11 (Diskussion) 00:25, 19. Nov. 2024 (CET)
Die Frage des Einstellers zeigt, dass er nicht so richtig viel über das System Nordkoreas weiß. Was von der Bevölkerung erwartet wird, ist bedingungslose Verehrung des Obersten Führers, vollkommene Unterwerfung und blinder Gehorsam. Selbst mit geringen Ansätzen des Infragestellens hat man in den Augen der Führung seinen Platz in der Gesellschaft verwirkt. Ein Menschenleben ist nichts wert. -- 79.91.113.116 09:07, 19. Nov. 2024 (CET)
Wenn man über etwas nicht viel weiß, lernt man am besten dazu, indem man fragt. Für diese Frage abgewatscht zu werden, ist wenig hilfreich. Mal gänzlich abgesehen von der Tatsache, dass es aufgrund der Abgeschottetheit von Nordkorea nur graduelle Unterschiede beim Nichtwissen über das dortige System gibt. --2003:C0:8F23:6B00:6D61:EFD3:848D:7CB1 19:19, 19. Nov. 2024 (CET)
Das sollte ja kein Abwatschen sein. Allerdings ist es ein bisschen naiv, zu erwarten, dass ein solches Regime sich von seinen eigenen Bürgern gewissermaßen "belehren" lasse. -- 79.91.113.116 19:59, 19. Nov. 2024 (CET)

Urknall

Wann, wo und von wem wurde der Begriff „Urknall“ das allererste mal verwendet? Ich finde nur Aussagen zum Uratom (Georges Lemaître 1931) und Big Bang (Fred Hoyle 28. März 1949). Zum Begriff Urknall finde ich nichts. Was kann ich dazu mehr erfahren und wo kann ich das? --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 18. Nov. 2024 (CET)

Wenn ich Harald Lesch richtig versteh, ist unser deutscher Begriff eine direkte Ableitung des von Fred Hoyle während der BBC Sendung ausgesprochenen Big Bang. Es war scheinbar ein brauchbarer Begriff. [1] --Bobo11 (Diskussion) 00:13, 19. Nov. 2024 (CET)
Geht es Dir um den Begriff oder um die deutsche Uebersetzung? Fuer ersteres siehe Antwort Bobo11, Quelle z.B. [2]. Fuer die Uebersetzung in DE (haette man ja auch "grosser Wumms" nennen koennen): Keine Ahnung. --Timo 08:05, 19. Nov. 2024 (CET)
Ich habe hier was von 1811: [3]. Da geht es allerdings um das Abschießen von Gewitterwolken (was, nach oberflächlicher Lektüre des Artikels, offenbar nicht funktioniert ;-)), spezifisch um einen "Urknall" und dessen Echos... Die Frage, wer Urknall als Übersetzung von Big Bang geprägt hat, bleibt einstweilen unbeantwortet. Immerhin: die Wortschöpfung Urknall für einen ersten Knall ist also sozusagen schon immer leicht möglich. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:51, 19. Nov. 2024 (CET)
Der BK-Hinweis im Artikel Urknall verweist auf die Luzerner Fasnacht. Google Book Search und damit auch Google Ngram Viewer liefern leider ziemlich unbrauchbare Ergebnisse. Dein Treffer von 1811 ist dabei. Die Treffer von 1933 beziehen sich auf eine 1933 gegründete Zeitschrift und stammen aus späterer Zeit. Wenn ein Werk von 1947 sich auf Fred Hoyle beruft, dann stimmt die Datierung nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 09:36, 19. Nov. 2024 (CET)
"Noch näher, vom April 1950, dieser Artikel von Bagge, in dem Google den Begriff Urknall in Anführungszeichen fand: Erich Bagge (1950). Eine Deutung der Expansion des Kosmos. Zeitschrift für Physik April 1950, Volume 128, Issue 2, pp 239-254. --Biologos (Diskussion) 16:05, 28. Apr. 2016 (CEST)" 2A01:E0A:E6D:C910:C522:2DD7:A90E:D15D 10:46, 19. Nov. 2024 (CET)
Vielen Dank für den Hinweis auf Diskussion:Urknall/Archiv/2#Wer prägte den deutschen Begriff "Urknall"? --Rôtkæppchen₆₈ 11:02, 19. Nov. 2024 (CET) Die in obigem Archivabschnitt referenzierte unbeantwortete Anfrage findet sich unter Wikipedia:Auskunft/Archiv/2009/Woche 34#Urknall und Fasnet. --Rôtkæppchen₆₈ 13:52, 19. Nov. 2024 (CET)
Nach einstündiger Konsultation mit einer KI riet es mir, mit "prägte den deutschen Begriff Urknall" zu googlen. Wir leben in einer tollen Zeit!  ;-))) 2A01:E0A:E6D:C910:C522:2DD7:A90E:D15D 13:33, 19. Nov. 2024 (CET)
Schaut man bei Ngram viewer kommt um 1810 das Wort bereits vor, selten zwar, man sieht den Peak kaum, aber wenn man mit der Maus drüber fährt, kann man es sehen. In welchem Zusammenhang das passierte, kann man damit aber nicht erkennen. --Elrond (Diskussion) 15:19, 19. Nov. 2024 (CET)
Das ist der 1811er Text, der oben schon verlinkt wurde und damit nicht das Gesuchte. Und wie Rotkaeppchen schon sagte, ist der Ngram Viewer bei der Frage ohnehin auf Abwegen. Von dort aus "Search in Google Books" geklickt, findet er für die 1940er z.B. jede Menge Lehrbücher aus den 2000er Jahren. Schon in der verlinkten Diskussion wird das Problem angesprochen, als wissenschaftliche Zeitschriften auf das Jahr der Erstausgabe statt der konkreten Ausgabe datiert wurden. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:44, 19. Nov. 2024 (CET)
1927 berechnete Georges Lemaître die Expansion des Universums. Diese Idee, in die Vergangenheit gedacht, führt zu einem "Anfangspunkt". Alles, was vor 1927 als "Urknall" bezeichnet wurde, kann also nichts mit der Bedeutung von heute zu tun haben. Vor 1923 dachte man, die Milchstraße wäre das gesamte Universum. Und an Sternen der Milchstraße kann man die Expansion nicht feststellen. --Optimum (Diskussion) 16:32, 19. Nov. 2024 (CET)

Eizellspende in Österreich

Eine Eizellspende ist in Österreich gemäß §3 Fortpflanzungsmedizingesetz erlaubt, wenn die "Frau zum Zeitpunkt des Behandlungsbeginns das 45. Lebensjahr noch nicht vollendet hat". Was wird dann aber als der Behandlungsbeginn definiert? --AF (Diskussion) 16:59, 19. Nov. 2024 (CET)

Ich habe keine Rechtsquelle aus Österreich, ab er es würde mich außerordentlch wundern, wenn ein Gericht es dort anders sehen würde als in Baden-Württemberg: "Grundsätzlich ist als Behandlungsbeginn das erste Behandlungsdatum der Maßnahme maßgebend, nicht das Datum eines Heil- und Kostenplans oder sonstige andere Erwägungen." [4] Da es sich nicht um Psychotherapie handelt, ist unter Behandlung/Maßnahme eine Interaktion mit dem Körper des Patienten zu verstehen (Blutabnahme, Verabreichung von Medikamenten/Hormonen usw.). --Chianti (Diskussion) 23:10, 19. Nov. 2024 (CET)
Die Anamnese ist aber auch Teil der Behandlung, wobei sich streiten ließe, ob das Ausfüllen des Patientinbogen schon Anamnese ist oder nicht. --2003:F7:DF23:C600:50A3:C5B1:D1E1:AF48 23:32, 19. Nov. 2024 (CET)

Festungsbauten

Wie heißen die kleinen (runde oder eckige) Häuschen auf den Spitzen oder Ecken von Bastionen und Ravelin? --88.65.92.187 17:30, 19. Nov. 2024 (CET)

Mit dieser Frage in Google ergibt : "Scharwachthäuschen: kleine, erkerartige Häuschen auf den →Saillants von →Bastionen und →Ravelins". WP kennt diesen Begriff auch... Scharwächter 2A01:E0A:E6D:C910:C522:2DD7:A90E:D15D 18:19, 19. Nov. 2024 (CET)
Scharwachtturm (auch Scharwachttürmchen, Échauguette, Pfefferbüchse, Hochwachtturm oder Horchhäuschen), siehe auch Liste von Fachbegriffen im Festungsbau. --Blutgretchen (Diskussion) 19:07, 19. Nov. 2024 (CET)

Transport von Findlingen

Wie hat man sich den Transport von Findlingen, insbesondere über weite Entfernungen von über 100 km, eigentlich vorzustellen, welche Bewegungsgeschwindigkeiten sind anzunehmen? Bei einem "normalen" Gletscher kann ich mir das noch vorstellen: wenn es kräftig bergab geht, rutscht das Eis durch seinen Druck am Stück über den Boden und nimmt darin enthaltenes Gestein halt mit. Bei einer großflächigen eiszeitlichen Vereisung versagt mein Vorstellungsvermögen da aber: ohne Gefälle rutscht da gar nichts bzw. nur oberflächlich: Die Niederschläge bauen Schicht auf Schicht auf dem Eis auf, an der Vorderkante rutscht der Schnee halt ab und bedeckt im Laufe der Zeit immer mehr vorher noch unvereiste Landfläche, wobei sich über kurze Strecken schräge Ebenen und Gleitflächen ausbilden, aber in der Masse bleibt das Eis einfach an Ort und Stelle liegen, mit dem Gestein darin. Was ich mir vorstellen könnte, aber reine TF ist: Auch in einer Eiszeit bleibt das Wetter nicht alle Tage und Jahre gleich. Es kommt zeitweise zu partiellen Abschmelzungen und Regenfällen, und dadurch können im Eis "Flußbette" und "Stromtäler" entstehen, in denen große Wassermassen rasch strömen, und die schnelle heftige Wasserbewegung nimmt dann auch dicke Blöcke mit. Nur widerspricht das der landläufigen Vorstellung vom Transport durch Eis. --77.8.4.143 22:52, 18. Nov. 2024 (CET)

Eis und Glas sind auch flüssig, aber halt langsamer... --2A01:599:446:9FD2:B5FD:D30B:6274:D1C0 23:01, 18. Nov. 2024 (CET)
Das ist das gleiche Verhalten von Gletschern wie bei der Bildung von Endmoränen, die ebenfalls belegen, dass sich Vorlandgletscher bewegt haben. Das war so im Gefälle des Alpenvorlandes, aber auch im ansonsten eher flachen Norddeutschland mit den Gletschern von Nordeuropa aus. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 18. Nov. 2024 (CET)
Es wird nicht bezweifelt, daß Mineralien - auch "große Brocken" - vom Eis, oder wovon auch immer, transportiert werden/wurden; die Frage war, wie das geschieht. Wie Geschiebe von Berggletschern, Lawinen und am Grund von Fließgewässern transportiert wird, ist vorstellbar; bei Eismassen in der Tiefebene ist es das für mich nicht. (Instruktiv: Urstromtal; was da strömte, war aber flüssiges Wasser, kein Eis.) --95.116.10.8 07:26, 19. Nov. 2024 (CET)
Sind sie nicht. Eis und Glas sind Festkörper, Eis ist sogar kristallin; der Begriff "unterkühlte Flüssigkeit" sagt etwas über die molekulare Ordnung aus, aber nichts über den Aggregatzustand. Festkörper sind mehr oder weniger plastisch verformbar (Umformtechnik), aber das macht sie nicht zu Flüssigkeiten. (Stahl wird zum Schmieden nicht deswegen auf Gelbflut erhitzt, weil er dann "weich" wird - wird er nicht; nimm einen Hammer und hau drauf - sondern, weil bei hohen Temperaturen die Fließspannung sinkt: der gibt schon bei geringeren Umformkräften nach. - Eis hat eine relativ geringe Fließspannung, aber es wird dadurch nicht zu einer Flüssigkeit.) --95.116.10.8 07:13, 19. Nov. 2024 (CET)
Auch während der Eiszeit hatten die Gletscher eine Akkumulation- (dort wo der Gletscher Masse aufnimmt) und eine Ablation-Zone (Wo der Gletscher ab schmilzt). Die Gleichgewichtslinie war wegen den tieferen Duchschnittemperaturen einfach entsprechend tiefer als in heutiger Zeit. Dort wo der Gletscher Eismasse verliert können sich die mit transportierte Steine bzw. Findlinge ablagern. --Bobo11 (Diskussion) 00:06, 19. Nov. 2024 (CET)
Der Schlittschuheffekt, auf dem der Findlingstransport basiert, tritt ohne schlittschuhtragenden Mensch erst bei einer gewissen temperaturabhängigen Dicke der Eisschicht ein. Ist die Eisschicht dick genug und die Temperatur nicht zu tief, so rutscht die gesamte Eisschicht einschließlich eingeschlossener Felsbrocken talabwärts. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 19. Nov. 2024 (CET)
Das setzt aber ein Gefälle im Gelände voraus, und die hat das Gelände über 100 km nirgends. Wie also kamen Findlinge aus Skandinavien nach Norddeutschland? --77.8.4.143 01:47, 19. Nov. 2024 (CET)
Stell dir vor, du leerst einen Eimer Wasser auf einer Ebene aus. Glaubst du, das Wasser bleibt in Eimerform stehen, bloß weil der Boden flach ist? --Sitacuisses (Diskussion) 02:01, 19. Nov. 2024 (CET)
Stell dir vor, du leerst einen Eimer Wasser auf einer Ebene aus. Glaubst Du, das Wasser fließt noch drei Städte weiter durch die Fußgängerzone, bloß weil der Boden flach ist? --95.116.10.8 07:04, 19. Nov. 2024 (CET)
 
Ausdehnung der Gletscher in Europa während den beiden letzten Eiszeiten
@IP, wenn der Eimer genügend gross ist, dann JA. So reichten Ausläufer des skandinavische Eissschildes bis Düsseldorf (Siehe Bild). --Bobo11 (Diskussion) 08:16, 19. Nov. 2024 (CET)
Und dahin ist er "geflossen", ja? --95.116.10.8 20:19, 19. Nov. 2024 (CET)
Ja. Mit sowas beschäftigt sich u.a. die Rheologie [5]. Siehe auch Gletscherdynamik.--Chianti (Diskussion) 21:50, 19. Nov. 2024 (CET)
Das Gefälle befindet sich dort, wo der Hauptteil der Eismasse damals war. Das reichte aus, um 100 km Flachstrecke zu überwinden. --Chianti (Diskussion) 07:35, 19. Nov. 2024 (CET)
Das Gefälle schafft sich der Gletscher selbst. Eine kilometermächtige Eismasse zerfließt unter ihrem eigenen Gewicht. Das Massendefizit im Nährgebiet wird durch neuen Firn ausgeglichen. Das funktioniert so lange, wie im Norden neues Eis entsteht.--Meloe (Diskussion) 08:02, 19. Nov. 2024 (CET)
Erstens ist durch den enormen Druck ist am Boden des Gletschers immer Flüssigkeit vorhanden. Dort, im Kontaktbereich von Flüssigkeit, festem Eis und Boden, können immer feste Partikel, z.B. Gesteinsbrocken ins Eis reingeschmolzen werden, die dann über den Boden schrammen und irgendwo anders wieder freigesetzt werden. Zweitens ist Eis unterhalb von 0°C zwar fest, aber der Gletscher ist ja nicht ein einziger Kristall, da bewegen sich die Kristalle auch gegeneinander, so dass ein eben doch ein bißchen viskos ist, was der Laienvorstellung eines "festen Körpers" widerspricht. Drittens können sich dei Wasser-Moleküle im festen Eis auch ein bißchen gegeneinander bewegen (auch in einem einzigen Kristall), die relativ schwachen Wasserstoffbrücken zwischen ihnen machen das möglich; die Beweglichkeit sinkt mit fallender Temperatur. Nimm eine ebene Glasplatte und gieße langsam einen Honigtopf aus, trotz fehlendem Gefälle breitet sich der Honig aus, und etwaige reingemengte Nüsse würden sich dadurch auch räumlich verteilen. --Dioskorides (Diskussion) 12:57, 19. Nov. 2024 (CET)
Gefälle besteht schon an den eisüberlagerten Berghängen Skandinaviens. Die Gletscherzungen im heutigen Norddeutschland wurden durch die weiter nördlich gebildeten Eismassen dorthin geschoben. Bei temperierten Gletschern hilft auch die Druckaufschmelzung. --nanu *diskuss 16:41, 19. Nov. 2024 (CET)
Aber auch auf Meeresniveau soll es eine Eismächtigkeit um die zwei Kilometer gegeben haben. Da ergibt sich also ganz ohne Berge ein hübsches Gefälle. Zum Vergleich: Die flüssige Wolga kommt mit nur 256 m Höhenunterschied (das Niveau eines kleinen Hügels) ganze 3530 km weit. --Sitacuisses (Diskussion) 20:25, 19. Nov. 2024 (CET)
Die weiter nördlich gebildeten Eismassen "schieben" das Eis über mehr als 100 km in der Ebene, ja? Hast Du mal die erforderlichen Spannungen abgeschätzt? --95.116.10.8 20:32, 19. Nov. 2024 (CET)
Erkläre uns doch einfach, wie es wirklich war. Aber vermutlich ist der Prozess für Pöbel-IPs zu komplex. Hinweis: Es hat nicht nur in Skandinavien geschneit, und nicht nur dort ist Schnee liegen geblieben, allerdings deutlich mehr als weiter südlich. --Sitacuisses (Diskussion) 20:43, 19. Nov. 2024 (CET)
Ach, fällt Dir nichts mehr ein, angemeldeter Pöbel-Lümmel? Ich habe eine Frage gestellt und weitgehend bescheuerte Antworten bekommen. Also soll ich meine eigene Frage jetzt selbst beantworten, ja? Zugeschneit, das erklärt es: Gefallener Schnee bewegt ja bekanntlich Felsen. Wie konnte ich das nur nicht wissen, ich Dummerle... --95.116.10.8 20:48, 19. Nov. 2024 (CET)
Du machst dir nicht die Mühe, die Antworten zu verstehen und dich ins komplexe Thema einzuarbeiten, stattdessen kanzelst die Antworten als "bescheuert" ab, weil sie deinen Horizont übersteigen. Du bist nicht gekommen, um deinen Horizont zu erweitern, sondern um dich in deiner Suppe zu suhlen. Verschone uns bitte. --Sitacuisses (Diskussion) 20:59, 19. Nov. 2024 (CET)
„Ich habe eine Frage gestellt und weitgehend bescheuerte Antworten bekommen.“ Als einer der Kollegen, die ein paar Minuten ihres Lebens geopfert haben, um dir zu antworten auf der Basis des bekannten etablierten Wissens, halte ich das für eine massive Beleidigung, und die Bezeichnung "Pöbel-IP" besteht daher völlig zu recht. „Also soll ich meine eigene Frage jetzt selbst beantworten, ja?“ Natürlich, an dir muss keiner seine Zeit verschwenden. Wenn du das Expertenwissen (''wir'' haben ja nicht die Gletscherdynamik erforscht) ablehnst und meinst, es besser zu wissen, dann versuch nicht uns hier zu überzeugen, sondern schreib dein eigens Lehrbuch und stelle dich der Wissenschaft. Hat Kopernikus auch gemacht. --Dioskorides (Diskussion) 21:50, 19. Nov. 2024 (CET)
Und dann sind da noch teils über 300 kg schwere Wandernde Steine, die in der Wüste auf der Ebene herumspazieren. --2A01:C23:8CFA:6F00:2857:51E6:4077:278F 17:27, 19. Nov. 2024 (CET)
… die ebenfalls von Eis verschoben werden. --Sitacuisses (Diskussion) 20:25, 19. Nov. 2024 (CET)
Nicht "von", sondern "auf". Und an solche Mechanismen könnte man auch bei Findlingen denken. (Nochmal TF: Der Findling liegt zeitweise frei, weil die Schnee-/Eisdecke auch immer mal wieder, zumindest saisonal, abgeschmolzen ist. An der Unterseite setzt sich Eis an (z. B. weil der Brocken kalt ist und Wasser daran gefriert). Dadurch wird der Stein ein wenig angehoben. Später schmilzt das Eis wieder, aber ungleichmäßig, auf einer Seite stärker. Dadurch entsteht unter dem Stein ein "selbstgemachter Keil", den er herunterrutscht oder -rollt. Jeden Tag ein paar Zentimeter gibt auch beachtliche Strecken...) --95.116.10.8 20:43, 19. Nov. 2024 (CET)
Doch, "von", sonst würden die Steine keine Spuren im Boden hinterlassen. Beim Findling würde ich davon ausgehen, dass er von einem Berg stammt und die größte Strecke auf oder im Gletscher zurückgelegt hat. --Sitacuisses (Diskussion) 20:48, 19. Nov. 2024 (CET)
Im Artikel steht es anders, da war es der Wind. Und wovon Du "ausgehst", interessiert herzlich wenig. --95.116.10.8 20:50, 19. Nov. 2024 (CET)
Du musst schon genau lesen, der Wind bewegte Eisdecken, diese wiederum die Steine. --Sitacuisses (Diskussion) 20:55, 19. Nov. 2024 (CET)
Auch der Boden ist doch gefroren (Permafrostboden). Taut er auf, kann er fließen. Bei Gefälle rutschen an Hängen die aufliegenden Brocken in Fließerde (Solifluktion). Frostkeile und Kryoturbationen entstehen im wieder gefrierenden Boden. Vorstoßende Gletscher tranportieren nicht wenig Gestein vor und unter dem Eis, was zu Zungenbecken und Moränen führt. Welche Kräfte dabei wirken und was während der letzten Kaltzeit in Süddeutschland dadurch entstanden ist, kann im Voralpenland beispielsweise um die ausgeschobenen Becken von Wirmsee und Ammersee sowie dem Drumlinfeld dazwischen bewundert werden. --nanu *diskuss 09:26, 20. Nov. 2024 (CET)

Was bedeutet Gemeinschaftsdefekation

Es besteht die Moeglichkeit zur Gemeinschaftsdefekation in dem Intervall von 4h, wobei der Bus in der Service-Station angehalten wird.

Steht im Prospekt einer Busreise nach Italien. --2001:871:22B:6B9B:9051:739A:F1B1:B169 03:31, 19. Nov. 2024 (CET)

Klopause, siehe Defäkation. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 03:35, 19. Nov. 2024 (CET)
Ich hoffe auch, dass die Toilettenpause gemeint ist. Nimmt man das nämlich wörtlich: "Gekackt wird zusammen!" Wie früher auf dem Donnerbalken. Da hat sich jemand bei der Formulierung einen Scherz erlaubt. Solche "Servicestationen" dürften rar sein, und entsprechen nicht mehr ganz heutigen Gewohnheiten und Hygienevorschriften. --109.42.115.174 07:31, 19. Nov. 2024 (CET)
Eigentlich ist der Gebrauch von klingenden Fremdwörtern für einen solchen Vorgang in Österreich üblich. Dachte ich gleich, ehe ich die Lokalisation der IP prüfte. In Deutschland würde man darüber breit grinsen. Kratzfuß, --2A01:599:609:69AE:2055:A912:6B84:A603 07:37, 19. Nov. 2024 (CET)
Eher maschinelle Übersetzung denn ein Scherz. --Chianti (Diskussion) 07:38, 19. Nov. 2024 (CET)
Davon würde ich aufgrund des ziemlich unnatürlichem Restsatz auch ausgehen. --91.12.167.21 09:18, 19. Nov. 2024 (CET)
Maschinelle Übersetzungen verwenden normalerweise Wörter, die aus menschengemachten Texten bekannt sind, und sie machen ganz sicher nicht solche Rechtschreibfehler wie "Defekation". Ein italienischer Muttersprachler würde hingegen den Rechtschreibfehler erklären, die Häufung von Fremdwörtern (Defäkation, Intervall) und auch die gespreizte Ausdrucksweise. --2A00:20:C04D:ED35:EB63:A58:29BF:7CA4 09:09, 20. Nov. 2024 (CET)

Falls jemand was zur Veranschaulichung braucht. --217.239.13.231 08:11, 19. Nov. 2024 (CET)

iPhone: Safari Browser

Wie kann man beim Safari Browser auf dem iPhone einstellen, wenn man eine URL in der Leiste eingibt, dass linksseitig von der URL das Symbol der jeweiligen Seite angezeigt oder ausgeblendet wird? Bzw. die Frage lautet eher: In welchen Fällen wird das Symbol links von der URL immer angezeigt – eventuell immer dann, wenn man bisher mindestens einmal die Seite aufgerufen hat? Am ehesten interessiert mich folgende Frage: Wenn weder im Browserverlauf noch bei den Lesezeichen und Favoriten eine Seite gespeichert wurde – warum wird dann ein Symbol links von der URL angezeigt? Dies suggeriert, dass man eine Seite vor Kurzem aufgerufen oder gespeichert hat. – D’Azur (Diskussion) 09:34, 20. Nov. 2024 (CET)

Schau mal unter Favicon für erste Infos. --Erastophanes (Diskussion) 09:56, 20. Nov. 2024 (CET)
Danke. Also könnte es daran liegen, dass eine Seite zum Startbildschirm hinzugefügt würde. Wird auch in den Fällen ein Favicon in der Leiste angezeigt, wenn eine Seite auf dem Startbildschirm ausgeblendet wurde? – D’Azur (Diskussion) 10:34, 20. Nov. 2024 (CET)

Visuelle Grenzgröße von Einzelsternen in großen Fernrohren hier auf der erde

Hallo,

als Beobachter veränderlicher Sterne interessiert es mich, bis zu welcher Größenklasse die großen Fernrohre hier auf der Erde Einzelsterne zeigen (es ist bekannt, daß z.B. ein 1 m- Spiegel gut 18,5mag zeigen kann).

Habe im WWW einen Link, in dem man Größen eines Fernrohres unter berücksichtigung von Augenpupille und Himmel (bloße Auge zeigt z.B. 5mag) eingeben kann. Ist so etwas auch für große Optiken, z.B. 5-Meter-Spiegel anwendbar ?

Vielen Dank und

freundlichen Gruß

--2003:E1:4F1B:C691:EDB3:1FA0:4AE0:683A 11:01, 20. Nov. 2024 (CET)

Nun sind wir an einem Punkt, an dem praktisch jedes Photon, das am Spiegel eintrifft, genutzt werden kann. Da halte ich das "Anzeigen" eines bestimmten, kleinen oder sehr weit entfernten Objekts (von dem durchschnittlich nur alle naselang mal ein Photon das Ziel erreicht) für eine eher statistische und von der Beobachtungsdauer abhängige Größe. -- 79.91.113.116 11:36, 20. Nov. 2024 (CET)
Klar es gibt eine rechnerische Grösse wie Leistungsfähig ein Teleskop sein kann (siehe; Scheinbare_Helligkeit#Leistungsgrenze_eines_optischen_Instruments). Aber ob dieses eher theoretische Resultat in der Praxis umgesetzt werden kann, ist stark vom Standort abhängig. Je grösser die Vergrösserung (oder je schwächer das Signal der Quelle) desto mehr kommen die atmosphärische Störungen zum tragen. Weil bei lichtschwachen Objekten eben gerne mal auch die Belichtungszeit länger wird. Es hat schon seine Gründe warum die grossen Teleskope in trocken Gegenden, hoch oben und weit weg von der Zivilisation entfernt aufgestellt werden. Grösse ist eben nicht alles. --Bobo11 (Diskussion) 11:55, 20. Nov. 2024 (CET)

Timo Leukefeld

Die Suche ergab:

Der Artikel „Timo Leukefeld“ existiert in der deutschsprachigen Wikipedia nicht. Du kannst den Artikel erstellen (Quelltext-Editor, Anleitung).

Wenn dir die folgenden Suchergebnisse nicht weiterhelfen, wende dich bitte an die Auskunft oder suche nach „Timo Leukefeld“ in anderssprachigen Wikipedias.

Gibt es dafür eine Erklärung, bisher war der Beitrag zu finden?

--Merlin6 (Diskussion) 09:56, 18. Nov. 2024 (CET)

Der Artikel wurde nach dieser Löschdiskussion gelöscht.--ocd→ parlons 10:03, 18. Nov. 2024 (CET)
(Den Artikel deshalb bitte nicht einfach wieder anlegen, sondern ggf. die WP:Löschprüfung aufsuchen), danke, --TenWhile6 13:32, 18. Nov. 2024 (CET)
Und nicht wieder so einen Werbetext schreiben, sowas empfinden gebildete Leute als Müll. Für Herrn Leukefeld möglicherweise ungerecht, aber man muss sich dann halt bessere Autoren suchen (oder lernen, sich normal auszudrücken und nicht in solchen Worthülsen. Kann er ja angeblich, siehe Löschdiskussion). --Hachinger62 (Diskussion) 19:12, 18. Nov. 2024 (CET)

Das, was hier so zu lesen ist, klingt nicht nach einem erhaltenswerten Artikel, und undeklariertes Bezahlschreiben wohl noch dazu. Aber der Fairness halber: Eigentlich hätte das wohl von vornherein über die LP gehen müssen, denn da gab es eine Behaltensentscheidung von 2007. --2003:C0:8F14:6900:85A6:B065:FEEC:CA21 21:36, 20. Nov. 2024 (CET)

Spielzeugtiere, die über Tischplatten laufen

Wie nennt man diese kleinen Plastiktiere, die etwas wackelig an einer Schnur von einem kleinen Gewicht gezogen über den Tisch laufen? Gibts die überhaupt noch? --Rainer Z ... 20:13, 18. Nov. 2024 (CET)

Gab es früher als Gimmick in Cornflakes-Schachteln. --Optimum (Diskussion) 20:20, 18. Nov. 2024 (CET)
Siehe: [6] --Doc Schneyder Disk. 21:08, 18. Nov. 2024 (CET)
Lauftiere? --Optimum (Diskussion) 20:43, 18. Nov. 2024 (CET)
Gerade erst wieder hier vorbeigeschaut. Ich hatte bei Amazon sogar schon nach "Lauftier" gesucht, aber dort ganz andere Spielzeugtiere angeboten bekommen. Deshalb hatte ich gehofft, dass die Tischkantenviecherl einen anderen Namen haben. War wohl nix. Danke! --Rainer Z ... 15:17, 20. Nov. 2024 (CET)

Militärhilfe für die Ukraine

Zahlreiche Länder und auch die USA haben wertvolle Hilfen an die Ukraine geleistet, z.B.:

Nach Angaben des Pentagons haben die USA seit Kriegsbeginn militärische Hilfen im Umfang von mehr als 60,4 Milliarden US-Dollar (rund 55,7 Milliarden Euro) für Kiew bereitgestellt.

Wie und wann werden diese Hilfen denn zurückgezahlt? Ist bekannt, ob es dazu individuelle Vereinbarungen gibt, oder was ist die Üblichkeit?

Danke und Grüße!

--84.138.85.112 17:15, 20. Nov. 2024 (CET)

Zurückgezahlt? In welcher Parallelwelt lebst du? Das sind wohl vorwiegend nicht rückzahlbare Zuschüsse zB hier, Anfrage 56, für Deutschland. --2001:871:69:AEC6:D5C6:8B9B:17E9:A1B3 17:34, 20. Nov. 2024 (CET)
" wohl vorwiegend" - mag sein. Aber niemand verschenkt 60 MIlliarden Dollar, oder doch? --84.138.85.112 18:26, 20. Nov. 2024 (CET)
Zum Glück käme ja auch niemand auf die Idee, seinem kleineren Nachbarland große Gebiete rauben zu wollen und dort zu diesem Zweck einzumarschieren und es jahrelang zu bombardieren. --Sitacuisses (Diskussion) 19:02, 20. Nov. 2024 (CET)
Und danach, weil es so gut geklappt hat, das Gleiche mit dem nächsten Nachbarland zu machen. --Optimum (Diskussion) 19:25, 20. Nov. 2024 (CET)
Inflationsangepasst haben die USA von 1941-45 sogar 672 Milliarden Dollar "verschenkt", um die Gegner des Nazireiches und Japans zu unterstützen. Das waren damals ca. 4,3 % ihres BIP dieses Zeitraums (addiert); die 60 Milliarden in 2 Jahren entsprechen 0,113 % ihres BIP von 2022 und 2023 addiert. --Chianti (Diskussion) 22:45, 20. Nov. 2024 (CET)
Wenns einen Nutzen hat, ist es nicht verschenkt, sondern investiert. Man kann es durchaus als Nutzen betrachten, einen Aggressor in seine Schranken zu verweisen oder einem befreundeten Staat in Bedrängnis zu helfen. Eine nähere Diskussion darüber gehört aber nicht mehr hierher, sondern bestenfalls ins WP:Café, daher ggfs. dort weitermachen. --Kreuzschnabel 08:37, 21. Nov. 2024 (CET)
Das Geld ist nicht "verschenkt", sondern ist in die Durchsetzung der eigenen Politik "investiert" (das ist nicht negativ gemeint). Die meisten westlichen Staaten haben heutzutage etwas gegen Eroberungskriege, möchten also verhindern, das irgendwelche Staaten andere Staaten militärisch erobern. Hätte Russland keine Atomwaffen, wären längst westliche Soldaten im Kriegseinsatz. So müssen sich die Drittstaaten aber darauf zurückziehen die Ukraine nur finanziell und materiell zu unterstützen. --Naronnas (Diskussion) 08:38, 21. Nov. 2024 (CET)
In zurückliegenden Kriegen gab es immerhin die Hoffnung, dass die unterlegene Partei Reparationen leistet, teils auch in Bodenschätzen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:23, 20. Nov. 2024 (CET)
Die Erkenntniss, die diese Hoffnungen auf Reparationen zeitigten führten zum [[7]]. Spätestens seit 1946 denkt man anders. --RAL1028 (Diskussion) 21:56, 20. Nov. 2024 (CET)
Man könnte auch andersherum sagen, die Reparationsforderungen führten zu revisionistischen Fantasien und somit auch hierzu. Was letztlich aufs selbe hinausläuft, denn der Marschallplan war ja die Erkenntnis daraus. Eine fette Kuh lässt sich außerdem besser melken. --2003:C0:8F18:5300:D1E9:EE15:757E:A9BA 11:40, 21. Nov. 2024 (CET)
Nach dem zweiten und dritten Golfkrieg leistete der Irak Reparationen in Form von Erdöllieferungen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:12, 20. Nov. 2024 (CET)
Siehe Leih- und Pachtgesetz 2022 zur Verteidigung der Demokratie in der Ukraine. --Chianti (Diskussion) 21:59, 20. Nov. 2024 (CET)
Der Link ist irreführend. Das Gesetz kam nicht zur Anwendung. Leider ist der deutsche Wikipedia-Artikel nicht aktuell. Auf en liest man: "act has been terminated since the fiscal year of 2023 has been over, without any use of Lend-Lease" ...Sicherlich Post 22:41, 20. Nov. 2024 (CET)
ich habe den deutschen Artikel aktualisiert ...Sicherlich Post 22:57, 20. Nov. 2024 (CET)
Eine gewisse Form finanzieller Rückübertragungen ist insofern zu erwarten, als vermutlich Firmen der Geldgeberstaaten bevorzugt mit Aufträgen zum Wiederaufbau eingesetzt werden (falls die Ukraine nach Kriegsende noch existiert und Herr ihrer diesbezüglichen Entschlüsse ist.) --2A02:8071:5811:37E0:EC44:8610:E7C5:C2C7 08:58, 21. Nov. 2024 (CET)
Die Ukraine wird es nach dem Krieg noch geben und sie ist noch Herr ihrer Entschlüsse, aber die russlandfreundliche Regierung wird lieber im Osten bestellen als im Westen. --2001:16B8:B881:5400:13A4:512F:2D65:6F51 18:47, 21. Nov. 2024 (CET)
Der Profit der USA und anderer Geberländer ist der Einfluss; den, den man kriegt und den, den man verhindern möchte. --149.201.191.156 17:04, 21. Nov. 2024 (CET)

Billige Grafikkarte für 5K gesucht

Ich suche eine möglichst günstige, möglichste ernergiesparende (passive) Grafikkarte, mit der ich einen 5K Monitor bei 60 Herz für Office betreiben kann. Kein Gaming.

Kann mir jemand etwas empfehlen?

Welche Filter muss ich bei Geizhals eingeben, um hier entsprechend filtern zu können? Ich blicke da nicht durch.

Das ganze soll als Übergangslösung dienen, bis ich mir einen neuen Computer gekauft habe, aktuell habe ich noch einen alten Ryzen 2200g auf einem ROG Strix B450-F Gaming mit display po

Gerne auch Vorschläge für Gebraucht (falls das erheblich billiger wäre). Nächstes Jahr fliegt die Grafikkarte dann eh raus, der geplante Core Ultra 285K wird den Monitor dann mit der integrierten Grafikeinheit betreiben können (laut Spezifikation kann der 8K bei 60 Hz).

--176.199.210.203 21:15, 21. Nov. 2024 (CET)

Für 4k * 60 Hz brauchst du etwas über 14 GB/s, das sollte mit den normalen GeForce GT710 gehen. Für 5k * 60 Hz langt HDMI 2.0 nicht. --2001:16B8:B881:5400:13A4:512F:2D65:6F51 21:27, 21. Nov. 2024 (CET)
Vielen Dank. Was ich für 4K benötige, ist jedoch nicht relevant. Was HDMI nicht kann, ist auch nicht relevant, es gibt schließlich Display Port. Relevant ist, was für eine Grafikkarte (möglichst günstig, möglichste ernergiesparend (passiv)) ich benötige, um 5K bei mindestens 60 Hz darzustellen. --176.199.210.203 21:33, 21. Nov. 2024 (CET)
Die in unserem Artikel 5K (Bildauflösung) genannte allererste 5K@60Hz-Graka ist die AMD RX480 von 2016. Es tut es vermutlich eine beliebige Graka mit DP 1.3. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 21. Nov. 2024 (CET)

Gerichtsaktuar

Was macht eigentlich ein Gerichtsaktuar? --Carrot account (Diskussion) 21:20, 21. Nov. 2024 (CET)

Schreiber#Gerichtsschreiber 2A01:E0A:E6D:C910:C522:2DD7:A90E:D15D 21:31, 21. Nov. 2024 (CET)

Angaben zur statischen Darstellung der Neigung der Halbmondscheibe in verschiedenen Medien

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Uploader xyz (Diskussion) 11:53, 24. Nov. 2024 (CET)

Ich schaue mir den zunehmenden Halbmond für London (51.5° N, 0°) für das Datum 05.04.2025 an: https://www.mondverlauf.de/#/51.5,0,9/2025.04.05/02:52/1/0.

Die Beleuchtung beträgt um 02:52 UTC+1 genau 50%.

Da ist auch eine Grafik der Mondscheibe. Die Linie der Licht-Schatten-Grenze auf der Mondscheibe ist nicht lotrecht zum Zenit, sondern (wenn man mal von der beleuchteten Seite ausgeht) geneigt. Man kann sagen, die untere rechte Hälfte ist beleuchtet. Nun ist es aber so, dass die Mondscheibe ja über den Himmel zieht und diese Neigung sich ändert. Der taumelt so (einfach oben mit dem Schiebregler herumspielen um die Zeit zu ändern, dann ändert sich auch die Grafik). Am Äquator dreht sich der Halbmond um 360°, heißt er kann bei Halbmond in jeder möglichen Neigung stehen.

Hier auf diesem Bild zum Beispiel File:Moon_phases_by_latitude.svg sieht man den zunehmenden Halbmond für London als eine oben rechts beleuchtete Scheibe. Diese tritt für zum Beispiel für das oben genannte Datum aber erst irgendwann gegen 10:00 Uhr ein und dann ist der Mond auch gerade unter dem Horizont (zumindest an diesem Halbmonddatum mit dieser Illumination).

Es gibt solche geneigten Mondscheibengrafiken ja auch anderswo, bei timeanddate.de zum Beispiel. Dort ändert sich glaube ich immer nur die Beschattung, aber nicht diese Neigung, wenn man bei dem selben Ort bleibt (kann man schlecht testen, weil man da nicht die Zeitpunkte ändern kann). Update: ja die Neigung ändert sich auch bei timeanddate.de

Ich möchte eine ähnliche Grafik wie diese Commons Grafik erstellen (nur für die Halbmonde und mit anderen Orten) und ich weiß nicht, wie ich die Grafik der Mondscheibe für die von mir ausgewählten Orte jeweils drehen soll. Möglichkeiten wären:

  • 1. zum Zeitpunkt des Eintritts der 50% Beleuchtung (lässt sich mit dem bloßen Auge nur nicht unbedingt feststellen, erst recht nicht, wenn der Mond dann unterhalb des Horizonts ist).
  • 2. zum Zeitpunkt des Meridiandurchgangs, unter der idealen Annahme, dass dann die Mondscheibe genau 50% beleuchtet ist.
  • 3. Zum Zeitpunkt der ersten Sichtbarkeit vor Monduntergang oder nach Mondaufgang der dem Eintritt der 50% Beleuchtung am nähesten liegt.

Man könnte auch das jeweilige Maximum der Neigung nach links und rechts nehmen, und dann noch die Neigung während des Meridiandurchgangs eines 50% beleuchteten Mondes nehmen, also dass man für jeden Ort auf der Grafik 3 Bilder der Mondscheibe für den Halbmond hat. Was wäre das optimalste? --Uploader xyz (Diskussion) 16:36, 23. Nov. 2024 (CET)

1. Zur verlinkten Grafik: dort ist doch extra angegeben at moonrise. Damit das auch funktioniert, ist nur der Breitengrad, aber kein Längengrad für die Einzelbilder angegeben, d.h. die Abbildungen der zweiten Zeile gelten für jenen Ort am Breitengrad 51,5°N, wo der Mond gerade aufgeht. 2. Ja, alle Varianten sind möglich 3. Was wäre das optimalste ist wohl keine Frage für die Auskunft. --2001:871:69:D894:5006:41AE:1CA9:22D2 17:16, 23. Nov. 2024 (CET)
Das hatte ich nicht gelesen, aber es stimmt ja dennoch nicht, da mindestens am Äquator der Mond eben in allen möglichen Arten von Neigungen aufgehen kann. Bei den anderen müsst man es mal über das Jahr nachprüfen. --Uploader xyz (Diskussion) 17:23, 23. Nov. 2024 (CET)
Die Frage nach dem optimalsten ist ja auch die Frage, wie bestimmte Medien das handhaben, eine statische Grafik abzudrucken. --Uploader xyz (Diskussion) 17:28, 23. Nov. 2024 (CET)
der optimale ist übrigens schon Superlativ, der optimalste wäre „der besteste“ und ist sprachlich Unsinn. --Kreuzschnabel 21:05, 23. Nov. 2024 (CET)
Davon geht die Welt nicht unter auch wenn es nicht die optimalsteste Wortwahl ist. --Uploader xyz (Diskussion) 22:27, 23. Nov. 2024 (CET)
Das hat auch niemandest behauptetestest. --Kreuzestschnabelst 23:30, 23. Nov. 2024 (CET)
Die beste Lösung ist wohl die das jeweilige Maximum der Neigung nach links und rechts zu nehmen, und die Neigung während des Meridiandurchgangs eines jeweils 50% beleuchteten Mondes. Aber dazu habe ich nun eine neue Frage. --Uploader xyz (Diskussion) 10:54, 24. Nov. 2024 (CET)

Ich suche Kontaktdaten der Firma "VEB"

Ich beabsichtige, Ersatzteile und eine Bedienungsanleitung für die Heizungssteuerung KF-10 der Firma VEB Gas und Heizgeräte Mägdesprung zu kaufen und suche die Kontaktdaten des Unternehmens. Ich bedankte mich führ Ihre Bemühungen, Arthur SCHLOSSER --2001:871:22B:80A7:EDCE:3BE:1083:31B7 00:34, 18. Nov. 2024 (CET)

hier - aber 35 Jahre zu spät - damals wäre der Witz noch gut gewesen. Bitte den Wecker stellen, damit du mal pünktlich bist. Beste Grüße --Lutheraner (Diskussion) 00:38, 18. Nov. 2024 (CET)
Service: VEB. --Gretarsson (Diskussion) 00:43, 18. Nov. 2024 (CET)
Lies in unserem Artikel Hüttenwerk Mägdesprung, warum das aussichtslos ist und Du auf Nachbau und Gebrauchtmarkt angewiesen bist. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 18. Nov. 2024 (CET)
VEB ist kein Firmenname, sondern (war) eine Rechtsform. Eine „Firma VEB“ gab’s nie. --Kreuzschnabel 09:18, 18. Nov. 2024 (CET)
Doch, es gibt die Firma VEB Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft mbH  ;) --GrandmasterA (Diskussion) 09:48, 18. Nov. 2024 (CET)
Der Kandidat gewinnt ein Eis zum Selbstkostenpreis! --Kreuzschnabel 10:27, 18. Nov. 2024 (CET)
Gasheizung, die über 35 Jahre (ohne Wartung?) hält? Respekt. --Wikiseidank (Diskussion) 11:29, 18. Nov. 2024 (CET)
Die DDR litt ihr Leben lang unter Material- und Arbeitskräftemangel. Deswegen konnte sie sich eine Schmeiß-weg-kauf-neu-Konsumgüterpolitik nicht leisten. Langlebigkeit war das Ziel. Deswegen sind viele DDR-Erzeugnisse so erzrobust. --Rôtkæppchen₆₈ 17:22, 18. Nov. 2024 (CET)
... was auch daran liegt, dass sie mitunter extrem einfache, um nicht zu sagen bereits bei Produktionsstart hoffnungslos veraltete Technik enthalten (siehe z.B. Schwerkraftheizung, Trabant 601). --Chianti (Diskussion) 22:30, 18. Nov. 2024 (CET)
Oder FCKW-freier Kühlschrank, bruchfestes Glas, Multispektralkamera... --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:30, 19. Nov. 2024 (CET)
1. den Kühlschrank hat Foron erst nach dem Ende der DDR entwickelt. 2. bitte https://www.dwds.de/wb/mitunter lesen und verstehen. --Chianti (Diskussion) 22:06, 20. Nov. 2024 (CET)
Ammoniak hat als Kältemittel auch in Haushaltskühlschränken eine seeehr lange Tradition und ich könnte mir vorstellen, dass auch in der DDR Kühlschränke in Kompressor- und Absorbertechnik mit Ammoniak als Kältemittel hergestellt wurden. In Kunsteisbahnen, Kühlhäusern und Eislaufbahnen ist Ammoniak sowieso Kältemittel Erster Wahl. Es ist nur leider giftig, weswegen es in Haushaltskühlschränken fatalerweise durch ungiftigen, aber stark umweltschädlichen FCKW ersetzt wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 21. Nov. 2024 (CET)
Propan oder Kohlenstoffdioxid sind weder giftig noch umweltschädlich. --176.3.66.65 02:16, 22. Nov. 2024 (CET)
Über die DR-Baureihe 243 (heute DB-Baureihe 143) und ihre schnellere Variante 212 (112) und den letzten DDR-Elektroloktyp DR-Baureihe 252 (156) habe ich auch öfters gelesen, sie seien technisch damals schon überholt gewesen. Interessanterweise haben sie dann aber doch eine recht lange Einsatzdauer erlebt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 09:05, 21. Nov. 2024 (CET)
alte Technik - funktioniert lange - das ist kein Widerspruch, im Gegenteil. Die altmodische Elektrik ist besser wartbar als die neumodische Elektronik. --0815 User 4711 (Diskussion) 09:32, 21. Nov. 2024 (CET)
Lokomotiven werden aber (meines Wissens) üblicherweise generell nicht deswegen ausgemustert, weil sie nicht mehr funktionieren würden und irreparabel wären, sondern weil sie als zu alt/veraltet gelten und durch neue ersetzt werden. Zumindest war das in früheren Zeiten mit einfacherer und robusterer Technik so. Eine Preußische P 8 oder eine SBB Ce 6/8 II könnte man technisch betrachtet immer noch einsetzen, mit regelmäßiger Wartung sind die meines Wissens eigentlich unsterblich. Man tut es halt nicht mehr, weil sie irgendwann durch neuere, modernere und oft auch leistungsfähigere und effizentere Lokomotiven ersetzt wurden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 09:51, 21. Nov. 2024 (CET)
Aus Ausmusterungsgrund kommen oft Energieeffizienz und Wartungintensivtät in Frage. Die DR-Baureihe 252 war schon auf dem Reißbrett beispielsweise der DB-Baureihe 120 unterlegen, was aber daran, dass die Ausrüstung der 120 in der DDR nicht zu erschwinglichen Preisen verfügbar war. --Rôtkæppchen₆₈ 10:33, 21. Nov. 2024 (CET)
Niemand sagt, dass diese Heizung alle diese Jahre in Betrieb war. Es könnte sich um eine Anlage handeln, die Jahrzehntelang nur als Backup vorgehalten wurde, oder irgendwo eingelagert war und jetzt wieder in Betrieb genommen werden soll. Ob das sinnvoll ist oder nicht, ob es ökonomisch ist oder nicht, ist eine ganz andere Frage. Wahrscheinlich kam der Anfrager zu dem Teil wie die Jungfrau zum Kind durch Erbschaft oder Kauf einer Immobilie und stellt sich jetzt die Frage, ob man das Teil irgendwie wieder einsetzen kann oder nicht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:38, 18. Nov. 2024 (CET)

Vorlauftemperatur an Buderus Logamatic 2107 ändern

Hallo ich würde gerne die Vorlauftemperatur an Buderus Logamatic 2107 ändern. In der Bedienungsanleitung wird das nicht erklärt, oder ich verstehe den entsprechenden Satz nicht. Ist damit das Drehrad (Kesselwassertemperaturregler) (90-AUT-70-60-50) gemeint? Wenn ja, kann ich den dann einfach von AUT auf 55 drehen? Obwohl der Schalter für Automatik-Betrieb weiterhin auf Automatik ist? Danke für die Hilfe und Gruß kandschwar (Diskussion) 18:09, 21. Nov. 2024 (CET)

Laut Bedienungsanleitung ist das Drehrad nur für den Notbetrieb. --Rôtkæppchen₆₈ 18:43, 21. Nov. 2024 (CET)
Temperatur erhöhen oder absenken? 2A01:E0A:E6D:C910:C522:2DD7:A90E:D15D 18:52, 21. Nov. 2024 (CET)
Über die Einstellung der Heizkennlinie in der Serviceebene. Siehe dazu die Serviceanleitung des Geräts. https://www.intec-heizung.de/media/pdf/ec/3d/6d/Buderus-Logamatic-R2107-M-Serviceanleitung.pdf --BlackEyedLion (Diskussion) 19:56, 21. Nov. 2024 (CET)
Danke Rôtkæppchen₆₈ und BlackEyedLion. Okay, dann habe ich das doch richtig verstanden, dass das Drehrad nur für den Notbetrieb ist. Die Gegenfrage der IP verstehe ich nicht. Ich will die Temperatur von AUT auf 55 runter regeln. Hintergrund: Ich war letztens auf einem Vortrag, wo gesagt wurde, "wenn Sie testen wollen ob Ihre Heizkörper mit einer Wärmepumpe warm werden, regeln Sie ihre bisherige Heizungsanlage auf 55°C runter." Da neuere Wärmepumpen bis zu 55°C schaffen würden. Das wollte ich testen. Gruß kandschwar (Diskussion) 07:37, 22. Nov. 2024 (CET)
Den Vortag würde ich nicht gerne besucht haben. Natürlich werden die Heizkörper bei einem Vorlauf von 55° warm, entsprechend des Vorlaufs. Wichtig ist, ob diese Temperatur reicht um den Raum ausreichend zu heizen. Das kann eigentlich nur bei entsprechenden Witterungsverhältnissen getestet werden, oder der Fachmann berechnen, wozu ich raten würde.--ocd→ parlons 08:06, 22. Nov. 2024 (CET)
Eben deswegen will er ja die Vorlauftemperatur auf 55 Grad senken. Praxistest.... --Joseflama (Diskussion) 08:17, 22. Nov. 2024 (CET)
Das ist nur blöd, wenn es nicht bei -15° getestet wird. So ist das Murks. Bei 0° wird es sicher reichen. Die Zeiten, wo eine Wärmepumpe nur 55° Vorlauf liefert sind vorbei. Bei einer Fortbildung wurde ich jüngst erhellt, dass Vorlauftemperaturen von 65° zwischenzeitlich ohne weiteres möglich sind. Die Technik entwickelt sich rasant.--ocd→ parlons 08:27, 22. Nov. 2024 (CET)
Möglich sein ist das eine. Erreichen konntest du die eigentlich schon immer, nur halt nicht wirtschaftlich sinnvoll. Aber wie sieht es bei so hoher Vorlauftemperatur dann mit dem Wirkungsgrad aus? Und über was für eine Art Wärmepumpe reden wir hier eigentlich: Luft/Wasser, Wasser/Wasser oder Sole/Wasser? --88.130.120.249 09:38, 22. Nov. 2024 (CET)
Dann solltest Du die Heizungssteuerung tatsächlich mal in einer kalten Winternacht auf Notbetrieb und 55 °C stellen und abwarten, ob die Heizleistung dann ausreicht. Oder aber Du passt wie von Benutzer:BlackEyedLion vorgeschlagen die Heizkurve an. Da solltest Du aber aufschreiben, welche Einstellung Du wie änderst, um nachher alles wieder rückgängig machen zu können. Bei 55 °C sehe ich aber ein Warmwasserproblem: Da fühlen sich Legionellen pudelwohl. Möglicherweise brauchst Du dann eine elektrische Zusatzheizung für Deinen Warmwasserspeicher, der Dir einmal pro Woche das Wasser auf 60 °C aufheizt und dadurch Legionellenbefall verhindert. --Rôtkæppchen₆₈ 08:15, 22. Nov. 2024 (CET)

Okay. Ich werde dann mal auf eine jetzt wahrscheinlich in den kommenden Tagen / Wochen Kältewelle warten und die Heizung mal auf manuell mit 55°C stellen. Wegen den Legionellen ist ein berechtigter Einwand, aber wenn ich die Bedienungsanleitung verstanden habe, macht das die Heizung sowieso mindestens einmal die Woche die entsprechende Aufheizung. Es geht mir ja nicht darum die Heizung dauerhaft damit zu betreiben, sondern einfach nur mal zu testzwecken ob es tatsächlich ausreichen würde um die vorhandene Ölheizung durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zu ersetzen. Danke und Gruß kandschwar (Diskussion) 10:47, 22. Nov. 2024 (CET)

Warum sind die verlegten/veröffentlichten Fassungen akademischer Qualifikationsschriften oftmals deutlich kürzer als die geprüften Urfassungen?

Während ich eventuelle Aktualisierungen völlig nachvollziehbar finde, verwirrt mich diese Kürzung ein wenig. Muss die Allgemeinheit oder Fachcommunity weniger über das Forschungsthema erfahren und dann wissen als die Prüfer? Und wenn man auf beide Fassungen Zugriff hat, welche ist dann aus wissenschaftlicher Sicht besser?


Gerade habe ich in der medizinhistorischen Bibliothek in Aachen neben der veröffentlichten Fassung die zur Prüfung vorgelegte "Urfassung" von Dominik Groß' Habilitationsschrift über das Ende des Wundarztberufes (in Württemberg) entdeckt. Und diese ist um ein Vielfaches dicker als die im Verlag veröffentlichte Fassung. Das liegt zwar zum Großteil daran, dass sie nur einseitig bedruckt ist, also schon allein dadurch doppelt so viel Blätter benötigt wie ein normales Buch. Aber auch nach Seitenzählung/Anzahl der Inhaltsseiten ist sie deutlich länger. Die verlegte Fassung hat mit Quellen- und Literaturverzeichnis sowie Anhang ca. 320 Seiten, die Urfassung laut Seitenzählung deutlich mehr als 420 Seiten. Woran liegt es, dass solche Qualifikationsschriften als veröffentlichte Monographie deutlich gekürzt werden, wie es mir und den anderen Teilnehmern auch schon mein Dozent im Pro-Seminar Frühe Neuzeit im letzten Semester erklärt hatte?

--134.61.138.189 10:35, 19. Nov. 2024 (CET)

Hast Du mal gezählt, wieviel Zeilen eine Seite und wieviel Zeichen eine Zeile jeweils umfasst? --Rôtkæppchen₆₈ 10:56, 19. Nov. 2024 (CET)
+1 Der Satzspiegel der veröffentlichten Buches ist in der Regel viel dichter als zuhause mit Word geklöppelt. Meiner Erfahrung nach ist die veröffentlichte Fassung von Qualifikationsschriften nach Zeichenzahl (!) umfangreicher als die eingereichte Fassung.--91.221.58.25 11:39, 19. Nov. 2024 (CET)
Dann schau' ich noch mal nach und vergleiche die Fußnotenzahlen der Kapitel. --134.61.138.189 11:42, 19. Nov. 2024 (CET)
Lektorat? Aber das sollte Deinem Dozenten soweit bekannt sein. --Elrond (Diskussion) 12:52, 19. Nov. 2024 (CET)
Nach meiner Erfahrung ist genau das Gegenteil richtig. Promotionsordnungen fordern die Veröffentlichung der Dissertation, entweder in der Universitätsbibliothek oder durch einen Verlag. Die Veröffentlichung entspricht dann genau der Dissertation, jedoch meist ohne angehängten Lebenslauf. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:19, 19. Nov. 2024 (CET)
Nachdem die Urfassung offenbar in voller Länge in der Universitätsbibliothek aufliegt, ist doch dem Veröffentlichungserfordernis genüge getan. Was der Autor dann mit einem Verlag aushandelt und um wie viel er seine Arbeit für das Buch kürzt oder zusammenfasst, ist doch seine eigene Sache. (PS: @Lieber Student: Wenn euch das der Dozent schon im letzten Semester erklärt hat, warum weißt du es dann nicht? --217.149.164.162 14:03, 19. Nov. 2024 (CET))
@BlackEyedLion: Eingereicht wird eine Prüfungsfassung, die dann Grundlage des akademischen Verfahrens ist. Am Abschluss dieses Verfahren geben die Prüfer in der Regel eine Liste von Auflagen, die vor Veröffentlichung zu verbessern sind (und im Optimalfall sollten die Prüfer auch kontrollieren, dass das umgesetzt wird, was realistisch nicht passiert). Allein dadurch unterscheidet sich die zweite Fassung von der Prüfungsfassung. Welche der beiden Fassungen in der Unibibliothek hinterlegt wird, ist aber von der Prüfungsordnung und den Gepflogenheiten vor Ort abhängig, kann also schon mal dazu führen, dass es Unterschiede gibt. Wenn es dann an das Veröffentlichen im Verlag geht, gibt es in der Regel vom Verlag ein weiteres Gutachten mit Auflagen zur Änderung, die ebenfalls umgesetzt werden müssen. Daran ist die prüfende Institution nicht mehr beteiligt. Da erfahrungsgemäß Hinzufügen immer leichter fällt als Kürzen, sind die im Verlag veröffentlichten Fassungen in der überwiegenden Zahl der Fälle länger als die finale Fassung der Abschlussarbeit und diese wiederum länger als die zur Prüfungs eingereichte Fassung. In vielen Fächern ist die Veröffentlichung in einem Verlag immer noch Pflicht zum Führen des Titels, eben auch, weil die vom Verlag auferlegten Änderungen als Stufe des Qualitätssicherungsprozesses betrachtet werden (bzw. im Idealfall soetwas darstellen sollten). Eine reine Hinterlegung in der Bibliothek ist zum Beispiel in den meisten Geisteswissenschaften für Promotionen nicht ausreichen (bei Habilitationen dagegen durchaus).--91.221.58.25 15:21, 19. Nov. 2024 (CET)
Das kenne ich aus dem MINT-Bereich komplett anders. Früher wurden die Dissertation wie geliefert gedruckt, also ohne Lektorat. Heute werden sie oft nur noch als PDF zum Download auf dem Server der Uni-Bibliothek zur Verfügung gestellt. Da die Reichweite über das Download größer ist, halte ich diese Variante für die bessere. Gedruckt wird meist nur noch, wenn das Institut das gerne in einer Schriftenreihe hätte. --Mhunk (Diskussion) 17:21, 19. Nov. 2024 (CET)
Wurden die einfach gedruckt (Privatdruck) oder als reguläres Buch veröffentlicht, dass man auch bestellen kann? --2A00:8A60:C000:1:A972:736D:8185:FB71 18:27, 19. Nov. 2024 (CET)
Dissertationen und Habilitationsschriften enthalten oft längere Darstellungen von Forschungsgeschichte und methodologischen Überlegungen, die für breitere Gesellschaftsschichten bestenfalls irrelevant, wenn nicht gar abschreckend wirken, für die Qualifizierung jedoch wichtig sind, um zu zeigen, dass der Forscher sich in seinem Fachgebiet auskennt. Wenn solche Arbeiten dann in einem regulären Verlag gedruckt werden, der solche Arbeiten dann für breite, auch nichtakademische Bevölkerungsschichten verfügbar macht, dann wird da teilweise gekürzt. Andol (Diskussion) 18:37, 19. Nov. 2024 (CET)
Früher mussten 200 Pflichtexemplare (Zahl kann aber nach Uni differieren) abgegeben werden. Wie gut die Arbeit war, d.h. welche Note, erfährt man nicht (Datenschutz). Man denke z.B. an die ganzen Medizin-Diss., die sind doch meist nicht als Bücher erschienen! Und ob die Publikation durch einen privaten Verlag, also eine Privatinstanz, die Qualität gehoben hat, dafür möchte ich auch nicht die Hand ins Feuer legen. --Dioskorides (Diskussion) 18:40, 19. Nov. 2024 (CET)
Eine reine Hinterlegung in der Bibliothek ist zum Beispiel in den meisten Geisteswissenschaften für Promotionen nicht ausreichen Es muß aber auch nicht zwangsläufig im Verlag veröffentlicht werden. Es ist eine Pflichtanzahl zu stellen, u. a. für die Universitätsbibliothek, und die Deutsche Nationalbibliothek muß Exemplare erhalten, wobei Anzahl und Form variiert. Eine Veröffentlichung kann dann auch digital über die Universitätsbibliothek erfolgen, hier z. B. eine Arbeit über Oswald von Wolkenstein (da wir den ja schon mal hier hatten) an der Universität Rostock, siehe als weiteres Beispiel auch die Promotionsverordnung (Dr. phil.) der Goethe-Universität Frankfurt, die auch nicht unbedingt auf Verlagsveröffentlichung besteht.--IP-Los (Diskussion) 15:53, 22. Nov. 2024 (CET)

Wie berechnet man die versicherte Summe?

Eigentlich eine Isipisifrage, aber bei Google kommen nur Schwurbeltreffer, die mir nicht weitergeholfen haben. Ständig kamen neue Begriffe wie "Baupreisindex" und blabla ins Spiel. Natürlich, weil alle diese Seiten etwas verkaufen wollen.

Nun, mir liegt eine Police vor, mit Wert im Jahr 1914 18.000 DM. Gleitender Neuwertfaktor für 2024 26,10. Da denke ich mir folgendes: 18.000 DM sind 9.203 €. Dies mal 26,10 ergibt 240.204 €. Ergo ist das Gebäude zu dieser Summe versichert. Oder? Rolz Reus (Diskussion) 19:24, 21. Nov. 2024 (CET)

1914 gab es noch keine DM. Damals hieß die Währung Mark oder Goldmark. Sie wurde aber durch die Inflation nach dem Ersten Weltkrieg wertlos. --2003:F7:DF23:C600:159B:D6A8:59E7:B365 19:48, 21. Nov. 2024 (CET)
In Deutsche_Währungsgeschichte#Die_Mark_des_neuen_Deutschen_Kaiserreichs steht unter Bezug auf die Bundesbank: 1 Mark (1913) entspräche 6,40 Euro. Bitte selbst weiterrechnen :-). --Aalfons (Diskussion) 20:21, 21. Nov. 2024 (CET)
Es muss überhaupt keine Umrechnung zwischen Euro und Mark stattfinden. Der Anpassungsfaktor und der gleitende Neuwertfaktor sind in der Einheit Euro/Mark angegeben. Der Wert in Mark wird mit dem jeweiligen Faktor multipliziert und es ergibt sich ein Wert in Euro. Siehe auch die Entwicklung des Faktors beim Übergang von Deutscher Mark zu Euro in Gleitender Neuwertfaktor#Entwicklung. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:57, 21. Nov. 2024 (CET)
Ist das eine noch gültige Police? Dann würde ich doch erst einmal die Versicherungsgesellschaft fragen. Ein bisschen was steht aber auch in unseren Artikeln Baupreisindex und Gleitender Neuwertfaktor. Laut dieser Website eines Versicherers liegt der Baupreisindex 1914 per Mai 2024 bei 2192,4. Das ergäbe also eine Versicherungssumme von € 39.463.200 (ohne Gewähr). Der gleitende Neuwertfaktor spielt nur für die Berechnung des Versicherungsbeitrags eine Rolle. --Jossi (Diskussion) 20:23, 21. Nov. 2024 (CET)
Der Wert von 1914 ist bei Gebäudeversicherungen eine fiktive Zahl zur Festlegung des Gebäudewertes. Bei Gebäudeversicherungen ist es üblich, dass - anders als bei anderen Sachversicherungen - der Neubauwert ersetzt wird. D.h. brennt das Haus hab, bekommt man Geld für eine neues Haus. Man bekommt also nicht nur den Zeitwert ersetzt. "Gleitend" heißt, dass der Neubauwert mit der Inflation steigt. Brennt das Haus also in 10 Jahren ab dann bekommt man mehr Geld als wenn es morgen abbrennt. --2001:16B8:B881:5400:13A4:512F:2D65:6F51 21:16, 21. Nov. 2024 (CET)
39 Millionen, das nehme ich doch gerne an. Also die jährliche Prämie die zu zahlen ist, sind 286 €. An sich war Auslöser dieser Nachfragerei, dass ein anderes Gebäude bei einer anderen Versicherung, obwohl es wohl in etwa den gleichen Wert haben dürfte, mit etwas über 1.200 € im Jahr bedient werden muss, also mehr als dem Vierfachen. Da stellt man sich Fragen. Eben auch die, ob das mit einem Wert von 18.000 Mark (stimmt, nicht DM), vielleicht unterversichert ist. Rolz Reus (Diskussion) 23:13, 21. Nov. 2024 (CET)
@Jossi und alle Anderen: Habe mir jetzt die empfohlene Seite der Versicherung angeschaut und ... nichts verstanden! Habe mir die beiden Artikel Baupreisindex und Gleitender Neuwertfaktor angeschaut ... nichts verstanden! Aber wenn man sich unsere Diskussionsseite dazu durchließt, wird klar: Niemand versteht da überhaupt irgendetwas! Rolz Reus (Diskussion) 23:24, 21. Nov. 2024 (CET)
Hier nochmals ein Berechnungsbeispiel. @Josi: Der Baupreisindex ist, wie jeder Indexwert, ein Zahlenwert in Prozent, d.h. du musst dein Ergebnis noch durch Einhundert dividieren. --2001:871:69:AB8B:441:A578:8F9C:9F58 09:33, 22. Nov. 2024 (CET)
Ah! Das erklärt es natürlich (der Betrag kam mir auch unwahrscheinlich vor). Danke für die Aufklärung! --Jossi (Diskussion) 18:35, 22. Nov. 2024 (CET)
PS: Aus der bereits verlinkten Tabelle in Gleitender Neuwertfaktor#Entwicklung geht auch hervor, dass in dem Indexwert die Umrechnung von der "Währung 1914" - was auch immer das war - in die aktuelle Währung bereits im Faktor enthalten ist, daher im Jahr 2002 der Sprung um etwa 0,5. Davor wurden die höheren DM-Faktoren verwendet; die dazugehörigen Euro-Werte vor 2002 wurden nachträglich umgerechnet. --2001:871:69:AB8B:441:A578:8F9C:9F58 09:39, 22. Nov. 2024 (CET)
PPS (nach BK): Und warum Baupreisindex und Gleitender Neuwertfaktor nicht identisch sind, wie man vielleicht erwarten würde, steht auch im WP-Artikel: Im aktuellen Baupreisindex sind zwar die Abweichungen der Löhne bereits enthalten, da aber die meisten Schäden keine Totalschäden, sondern Teilschäden (Reparaturschäden) sind, wird mit der zusätzlichen Berücksichtigung des Tariflohnindexes (im Gleitender Neuwertfaktor) dem höheren Anteil der Lohnkosten bei Teilschäden Rechnung getragen. --2001:871:69:AB8B:441:A578:8F9C:9F58 09:49, 22. Nov. 2024 (CET)
BlackEyedLion hat es schon richtig gesagt: Der Wert 1914 ist ein Berechnungsmodell. Es wird von einem aktuellen Wert, der bei Abschluss der Police ermittelt wird, auf diesen fiktiven Wert in Goldmark "zurück"gerechnet. Der wird policiert. Damit dieser Wert in heutiger Währung und heutiger Kaufkrauft ausgedrückt werden kann, gibt es den von BEL erwähnten Gleitenden Neuwertfaktor. Der wird jedes Jahr neu berechnet, siehe: https://www.gdv.de/gdv/medien/medieninformationen/wohngebaeudeversicherung-anpassungsfaktor-steigt-2024-um-7-5-prozent--154648 . Und daraus berechnet man die aktuelle Versicherungssumme, nämlich Wert 1914 in Goldmark mal Gleitender Neuwertfaktor mal Beitragssatz = Prämie in Euro.
Hintergrund der Methode ist, dass vermieden wird, dass heute eine Police abgeschlossen und in 25 Jahren beim Hausbrand erst wieder angefasst wird. Dann sind die Kosten für Abriss, Abfallbeseitigung (Sondermüll) und Wiederaufbau nämlich sehr viel höher und damit wäre man unterversichert. Im gleitenden Neuwertfaktor werden diese Kostensteigerungen mit berücksichtigt und so wird der Versicherungswert jedes Jahr automatisch angepasst.
a) Vergleich mit Deinem Nachbarn wäre über den Wert 1914 annähernd möglich.
b) Es gibt seit mindestens 20 Jahren die Möglichkeit, sein Haus über die Wohnfläche (Quadratmeter) zu versichern. Der Wert 1914 entfällt damit. Und wenn Du einen bestimmten Mindestwert pro Quadratmeter akzeptierst, verzichtet der Versicherer bei diesem Modell darauf, Dir im Schadensfall Unterversicherung vorzuwerfen. Das heißt: Wenn der Versicherungswert nach Quadratmetermodell zu niedrig wäre, zahlt der Versicherer dennoch die höhere Summe für den Wiederaufbau.--Schwäbin 09:42, 22. Nov. 2024 (CET)
Nebenbei: [8] – ich hab einige Augenblicke gebraucht, um das Wort in der Frage richtig zu lesen :) --Kreuzschnabel 11:18, 22. Nov. 2024 (CET)

Künstler und Zeichentechnik gesucht

Es geht um dieses Bild hier: File:Heufuhr im Engadin um 1900.jpg. Als Künstler ist P.Z. angegeben und der ist Redlink. Auch frage ich mich, ob das Bild mit Hilfe eine Camera obscura erstellt wurde, also abgepaust, wie man das ja machen kann. --Uploader xyz (Diskussion) 12:48, 22. Nov. 2024 (CET)

Vielleicht ist es auch ein nachkoloriertes Foto? --Uploader xyz (Diskussion) 12:49, 22. Nov. 2024 (CET)
Es handelt sich um ein Photochromdruck.--Mhunk (Diskussion) 13:03, 22. Nov. 2024 (CET)
Die Kolorierung sieht man auch an den Hinterrädern. Die Speiche zwischen den Hosenbeinen ist zur Hälfte grün koloriert. Das andere Hinterrad im Schatten ist wie das Gras daneben koloriert. 91.54.43.161 13:26, 22. Nov. 2024 (CET)

Ok danke. Und wer ist P.Z.? --Uploader xyz (Diskussion) 13:30, 22. Nov. 2024 (CET)

in der älteren Version steht das auch im Bild drin als Wasserzeichen --0815 User 4711 (Diskussion) 13:41, 22. Nov. 2024 (CET)
P.Z. ist Photoglob (Photochrom Zürich).--Mhunk (Diskussion) 14:14, 22. Nov. 2024 (CET)
Danke. :) --Uploader xyz (Diskussion) 14:19, 22. Nov. 2024 (CET)

Aufnäher gesucht

War vom 1 Tag 6.1965 in der 3/38 bis 3.1969 Frage: Es gab ein Tätigkeitsaufnäher Flarakelouffz (Ärmel) hat jemand ein Bild ? M.f.G. Jüngel --79.204.30.86 15:21, 22. Nov. 2024 (CET)

Nur vier Jahre hat es gebraucht, um den militärischen Tonfall für immer anzunehmen. Aber dann sollten wenigstens die Angaben stimmen. Es heißt 3./38 und FlaRakEloUffz. Hier ist nichts zu finden. Mach mal ne Google-Bildersuche nach FlaRakBtl und Heide oder EloUffz usw. --Aalfons (Diskussion) 15:32, 22. Nov. 2024 (CET)

Was ist der „linke Flügel“ eines Schlosses? Bei meiner Artikelarbeit bin ich mehrfach auf diese Ortsbestimmung gestoßen. Aber was soll ich mir darunter vorstellen? Es geht um ein Barockschloss, das wie durch eine Spiegelebene symmetrisch geteilt aussieht, also typisch Barock. Wie ist nun architektonisch links definiert? Aus der Sicht des vor dem Hauptportal stehenden Besuchers, oder aus der Sicht des barocken Schlossherrn, der in der Beletage in der Symmetrieachse steht und auf seinen Vorplatz guckt? Oder er guckt nach hinten raus in den viel schöneren Garten? Oder der Tourist steht im Garten und guckt auf das Schloss?


Unser Artikel Links und rechts zeigt, dass je nach Objekt / Situation die Definition anders sein kann, Gebäude werden leider nicht behandelt. Es geht hier nicht um „gefühlt“, das könnte ich mir dann auch selbst nach Gefühl beantworten. Aber vielleicht kennt jemand die Definitionsrichtung?

--Dioskorides (Diskussion) 13:36, 22. Nov. 2024 (CET)

Ich bin nicht architektonisch geschult, von daher weiß ich nicht, ob es da eine festgelegte Definition gibt. Ich würde das einfach nur für schlechte, weil uneindeutige, Sprache halten. Ich kenne Ähnliches aus dem kirchlichen Kontext, wenn der Pastor sagt "die rechte Seite liest die ungeraden Verse" - welche rechte Seite, die von ihm aus oder von der Gemeinde aus?
Im Fall des Barockschlosses würde ich versuchen, an einer Stelle aus irgendeinem anderen Merkmal im Kontext zu identifizieren, welcher Flügel gemeint ist, und dann hoffen, dass der Autor es konsistent handhabt. --2003:C0:8F19:1600:A1B7:7C8:A15:90C0 13:46, 22. Nov. 2024 (CET)
In der Kirche ist es wie im Parlament: Aus der Sicht der vortragenden Person. --Rôtkæppchen₆₈ 16:30, 22. Nov. 2024 (CET)
Nur dass im Parlament die Positionsangabe in mehrfachem Sinne gilt. Wer "links" oder "rechts" ist, wüsste man auch, wenn die Fraktionsvertreter ganz entgegengesetzt oder durcheinander sitzen würden.
In der Kirche dagegen wird bei so einer Angabe die eine Hälfte es so herum verstehen, die andere andersherum, das führt nur zu Kuddelmuddel. Für alle eindeutig dagegen wäre so etwas wie "Kanzelseite", "Taufsteinseite" oder dergleichen. --2003:C0:8F19:1600:3C2E:1830:6B97:A1B3 16:52, 22. Nov. 2024 (CET)
In der vorkonziliaren katholischen Kirche war das eindeutig: Epistelseite und Evangelienseite. Wie das bei der Messe zum Volk gehandhabt wird, weiß ich nicht – dafür bin ich schon zu lange aus dem Verein raus. --Jossi (Diskussion) 18:41, 22. Nov. 2024 (CET)
Lefts und rinks... "Auch bezeichnet man umgangssprachlich die rechte (bei geosteten Kirchen die südliche)..." - die "südliche" ist bei geosteten Kirchen "von vorne gesehen" (d. h. die Blickrichtung ist von Osten nach Westen) aber die linke Seite... Ja, was denn nun? --2.241.110.211 21:57, 24. Nov. 2024 (CET)
 
Es geht um dieses Gebäude.
Das Problem ist, dass es nur heißt: "Er lebte im linken Flügel." Und alle schreiben dasselbe. Weitere Beschreibungen des Gebäudes im Kontext mit der Person erfolgen nicht. Wo kein Kontext ist, bleibt nur, auf die Standarddefinition zurückzugreifen; aber wie lautet die? --Dioskorides (Diskussion) 17:51, 22. Nov. 2024 (CET)
Üblicherweise werden Himmelrichtungen angegeben. Ost-Flügel, Nord-Turm etc. Ansonsten gilt der Blick des Baumeisters auf sein Hauptwerk, der Prunkfassade, also Haupteingang.--ocd→ parlons 13:50, 22. Nov. 2024 (CET)
@2003:...Das Problem ist, dass ich diese gleiche Richtungsangabe in verschiedenen Werken zu der gleichen Sache gefunden habe. Von daher bin ich davon ausgegangen, dass es eine bestimmte Konvention gibt, die all diesen Autoren bekannt ist und von der all diese Autoren annehmen, dass sie allen Lesern geläufig ist, die ich aber dummerweise nicht kenne.
@ocd: Mit der Angabe "Nord-" oder "Südflügel wäre das Problem auch sofort gelöst (die Gebäudehauptachse verläuft nämlich N-S), aber gerade das wird von den Autoren peinlich vermieden. Ich verstehe auch nicht, warum man es vermeidet, so einfach Klarheit zu schaffen. Statt dessen siehe @2003:... --Dioskorides (Diskussion) 14:10, 22. Nov. 2024 (CET)
@ocd: Hast du einen Beleg für die „Baumeisterperspektive“? --Dioskorides (Diskussion) 14:18, 22. Nov. 2024 (CET)
Ich bin einer und lege das fest.--ocd→ parlons 15:11, 22. Nov. 2024 (CET)
Wenn die Anzeige von Google maps genordet ist, dann ist die Frontseite ziemlich exak in Nordsüdrichtung ausgerichtet https://www.google.com/maps/place/Schloss+M%C3%BCnster/@51.9639576,7.6121178,221m/data=!3m1!1e3!4m6!3m5!1s0x47b9babefe15c767:0x31067be711e90618!8m2!3d51.9636409!4d7.6130708!16s%2Fg%2F120y85rw?entry=ttu&g_ep=EgoyMDI0MTExOS4yIKXMDSoASAFQAw%3D%3D --Elrond (Diskussion) 18:35, 22. Nov. 2024 (CET)
Und wenn g.Maps nicht genordet ist? Dann ändert sich die Ausrichtung des Schlosses? Auf Ost-West? (SCNR) --2001:871:69:D894:AC69:500:6D7F:ABEE 20:17, 22. Nov. 2024 (CET)
Unmittelbar nach dem Start ist die von Google Maps angezeigte Karte so ausgerichtet, dass oben Norden ist. Da Ihnen die Google Maps App neben Ihrer aktuellen Position auch Ihre Blickrichtung in Form eines blauen Kegels anzeigt, lässt sich die Anwendung also auch als Kompass verwenden. --Elrond (Diskussion) 20:51, 22. Nov. 2024 (CET)
Ja und? Aber die Fassade bleibt desswegen noch immer ziemlich exak in Nordsüdrichtung ausgerichtet --2001:871:69:D894:AC69:500:6D7F:ABEE 23:34, 22. Nov. 2024 (CET)
Was ist der Grund, weshalb der Bauherr sein Schloss 2,6° nach Osten hat drehen lassen? --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 23. Nov. 2024 (CET)
So ist es: es zählt der Blick von der Straße bzw. Einfahrt, so z.B. im Artikel über das Schloss Oberkotzau oder über das Schloss Tambach. --Chianti (Diskussion) 20:19, 22. Nov. 2024 (CET)

Da der Hausherr ziemlich zentral sein Wappen angebracht hat, kann man davon ausgehen welche Seite er als die linke, und welche er als die rechte betrachtete. --Wuselig (Diskussion) 21:31, 22. Nov. 2024 (CET)

Und was hat die heraldische Richtung mit der Gebäudeausrichtung zu tun? --2.241.110.211 22:00, 24. Nov. 2024 (CET)
Die heraldische Richtung an der Hausfront zeigt aber links und rechts genau anders als es ein direkter Beobachter bezeichnen würde. Entscheidend ist, wie es der Autor gemeint hat, der den Bau beschreibt. --Dioskorides (Diskussion) 23:56, 24. Nov. 2024 (CET)

Im Grundbuch steht bei mir "Wohnung Nr. X, Y. Obergeschoss links". Gehe ich im Treppenhaus hoch, ist es die rechte Wohnung. Beim Kauf sagte der Notar damals: "Links/Rechts immer von der Straße/Hauptfront aus gesehen." Gruenschuh (Diskussion) 10:39, 23. Nov. 2024 (CET)

In Mehrfamilienhäusern wird in Deutschland die Lage der Wohnungen im Allgemeinen von der letzten Treppenstufe der von unten nach oben führenden Treppe aus bezeichnet: https://www.haufe.de/recht/deutsches-anwalt-office-premium/kinneschachbieber-bgb-535-inhalt-und-hauptpflichten-41-vermietete-raeume_idesk_PI17574_HI1688317.html --BlackEyedLion (Diskussion) 00:01, 24. Nov. 2024 (CET)
In meiner Frage geht es um den Gebäudeflügel, das ist nicht notwendig kongruent mit der Bezeichnung der Flügel. Trotzdem danke für diese Definition, die hoffentlich allen bekannt ist. Bei polizeilichen Zugriffen hat es ja auch schon Irrtümer über die richtige Wohnung gegeben. --Dioskorides (Diskussion) 23:58, 24. Nov. 2024 (CET)

Dank an alle, die sich hier zur Klärung bemüht haben. Ich glaube, das lässt sich vorerst nicht klären. Ich werde das dann so unklar in dem Artikel stehen lassen.--Dioskorides (Diskussion) 00:01, 25. Nov. 2024 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Dioskorides (Diskussion) 00:02, 25. Nov. 2024 (CET)

Gemälde gesucht

Hallo! Für ein Konzertprogramm meines Orchesters nutzen wir im Poster ein zufällig im Internet gefundenes Gemälde einer jungen Frau am Klavier: Direktlink, Programmseite. Wir hatten uns zuerst nicht viel dabei gedacht, aber wir rätseln nun, wo dieses Gemälde wohl herkommt. Google Lens hilft normalerweise, liefert nun aber überhaupt keine Ergebnisse. Findet jemand Anhaltspunkte für die Herkunft und/oder den Urheber dieses Bildes? Ist es womöglich KI-generiert? Ich freue mich über jegliche Hinweise. --XanonymusX (Diskussion) 13:25, 22. Nov. 2024 (CET)

Angeblich von Wilhelm Kreling, dem Sohn von August von Kreling [9].--Mhunk (Diskussion) 13:51, 22. Nov. 2024 (CET)
1855-1937, also bestehen zumindest keine Urheberrechtsbedenken mehr. -- 79.91.113.116 14:05, 22. Nov. 2024 (CET)
(BK) Die Google-Bildersuche liefert nicht nur keine Ergebnisse, sie sagt "Kein Bild unter dieser URL". Das ist sehr seltsam.
Ich hab's gerade mal über einen Screenshot versucht: Wilhelm Kreling evtl.? (Ach, da waren andere schneller...) --2003:C0:8F19:1600:A1B7:7C8:A15:90C0 14:07, 22. Nov. 2024 (CET)
Siehe auch hier. -- 79.91.113.116 14:08, 22. Nov. 2024 (CET)
Oh, danke für die schnelle Hilfe! Die Treffer sind plausibel. Warum Google hier komplett versagt hat, ist mir schleierhaft. --XanonymusX (Diskussion) 14:43, 22. Nov. 2024 (CET)
Wobei man sagen muss, dass das Gemälde stilistisch anders wirkt als was man sonst so von Wilhelm Kreling findet. Könnte also immer noch ein Fake sein, aber ich wüsste nicht, wie man hier noch belastbare Infos finden könnte. --XanonymusX (Diskussion) 18:15, 22. Nov. 2024 (CET)
Habe gesehen, dass Kreling normalerweise seine Gemälde signiert. Tatsächlich scheint es mir, als ob unten über der Kleiderfalte rechts neben dem Klavier eine Unterschrift stünde, aber durch die geringe Auflösung ist sie leider nicht zu erkennen. --XanonymusX (Diskussion) 18:51, 22. Nov. 2024 (CET)
Als Titelbild ist es ok, aber da das Bild weiter unten nochmals verwendet wird, würde ich als Leser des Programms annehmen, dass die Abgebildete Florence Price ist. --217.149.161.109 15:29, 22. Nov. 2024 (CET)
Ja, im richtigen (gedruckten) Programm wird das deutlicher. Für Eventbrite bin ich nicht zuständig, das ist in der Tat nicht so toll gelöst. --XanonymusX (Diskussion) 17:37, 22. Nov. 2024 (CET)
Man sieht leider sofort, dass diese Frau keine echte Klavierspielerin ist :-) --2001:16B8:B89C:8300:4F72:EBEE:22B9:51D 23:11, 22. Nov. 2024 (CET)
... und dass sie nicht schwarz ist. Als allgemeines Titelbild auf dem Programm ist das o.k., aber der Anschein, der auf der Website erweckt wird, dass es sich dabei um ein Bild von Florence Price handelt, in ausgesprochen misslich. Eine weiße höhere Tochter aus dem 19. Jahrhundert zu präsentieren, wo eine schwarze Komponistin - wer hätte gewusst, dass es sowas gab! - gewürdigt werden sollte, das geht eigentlich gar nicht. --2003:C0:8F1B:7000:3868:E024:9228:F441 12:58, 23. Nov. 2024 (CET)

Gleichzeitig auf Facebook und Instagram posten

Laut dieser Erklärung von 2021: "Auch wenn Facebook und Instagram zusammengehören, funktioniert die Einstellung [für automatisches Beitrags-Teilen] bei privaten Accounts aktuell nur einseitig. Es ist also zwar möglich, Instagram-Posts automatisch auch bei Facebook auszuspielen, allerdings lassen sich bei Facebook hochgeladene Inhalte nicht gleichzeitig bei Instagram posten. Diese Option ist derzeit nur für Business-Accounts im Seitenmanager verfügbar." Ist das noch aktuell - oder geht es mittlerweile auch bei privaten Accounts, Facebook-Postings auch gleichzeitig auf Instagram zu teilen? --KnightMove (Diskussion) 17:40, 23. Nov. 2024 (CET)

Zumindest sehe ich oft Posts, die auf beidem veröffentlicht worden sein sollen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:10, 23. Nov. 2024 (CET)
Es gibt Möglichkeiten, Posts gleichzeitig auf verschiedenen Social-Media-Kanälen zu veröffentlichen. Siehe Social Media Management App oder Social Media Automation. Die unterschiedlichen Anforderungen müssen aber beachtet werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:07, 23. Nov. 2024 (CET)

Und: Wo genau sind bitte die Einstellungen für Business-Accounts? --KnightMove (Diskussion) 17:48, 23. Nov. 2024 (CET)

In der Meta Business Suite. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 23. Nov. 2024 (CET)

Ist die Uni Bonn eigentlich die einzige deutsche Universität mit mediävistischer Anglistik?

Ich habe mich gerade über die Anglistik-Institute und -Studienprogramme mehrerer deutscher Universitäten informiert und außer in Bonn habe ich immer nur Hinweise auf neuenglische Literaturgeschichte (frühestens ab Shakespeare/dem 16. Jahrhundert) und Sprache, in aller Regel auch noch mit einem Schwerpunkt auf Sprachwissenschaft zu Gegenwartsenglisch und auf Gegenwartsliteratur gefunden. Ist diese Beobachtung zutreffend? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:55, 23. Nov. 2024 (CET)

Ich habe gerade "Anglistische Mediävistik" gegoogelt und eine zweite in Jena gefunden. Gibt es noch mehr dieser Lehrstühle? Zumindest in Aachen, Köln, Stuttgart und Rostock fängt die Anglistik faktisch erst um 1500 an. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:59, 23. Nov. 2024 (CET)
Ich habe einen Text dazu gefunden: "Die anglistische Mediävistik beschäftigt sich mit den mittelalterlichen Literaturen des heutigen Großbritanniens, d. h. vor allem mit alt- und mittelenglischer Sprache, Literatur und Kultur zwischen den Anfängen der englischsprachigen Literatur (7./8. Jahrhundert) und der Frühen Neuzeit (16. Jahrhundert). Das Fach ist nur noch an wenigen Hochschulstandorten in Deutschland mit Professuren vertreten (FU Berlin, Düsseldorf, Bochum, Bonn, Göttingen, Jena). An diesen Universitäten gibt es erwartungsgemäß ein regelmäßiges und reichhaltiges Lehrangebot aus der anglistischen Mediävistik, z. T. sind entsprechende Grundkurse sogar verpflichtend für den Studienverlauf. Insgesamt ist die Disziplin innerhalb der Anglistik jedoch stark marginalisiert. Die größte strukturelle Herausforderung ist dabei eine intradisziplinäre: Die Anglistik in den deutschsprachigen Ländern selbst hat ihren mediävistischen Zweig in den letzten Jahrzehnten sukzessive zurückgefahren, indem Professuren umgewidmet wurden, oftmals zugunsten allgemeiner (statt historischer) Sprachwissenschaft oder Professuren mit einem kulturwissenschaftlichen Schwerpunkt in der Moderne. Eine Ursache dieser Umwidmungen ist in der Fachgeschichte begründet: Traditionell hatte die anglistische Mediävistik gleich zwei Standbeine, zum einen in der kombinierten Historischen Sprachwissenschaft, zum anderen in der Englischen Literatur in ihrer ganzen Breite. Dies führte dazu, dass Größen des Faches neben anderen Schwerpunkten auch einen Schwerpunkt in der Mediävistik hatten bzw. dass es sprachwissenschaftlich-literaturwissenschaftliche Kombinationen in der Forschungsausrichtung gab. Die unstete Zugehörigkeit der anglistischen Mediävistik, die gewissermaßen ‚zwischen allen Stühlen‘ saß, begünstigte letztlich ihren Rückgang.
Mit Blick auf die hohen Studierendenzahlen im Bereich von Lehramtsstudiengängen hat in jüngerer Zeit ein zunehmender Utilitarismus in Bezug auf Angebot und Nachfrage dazu geführt, dass der historische Schwerpunkt in der anglistischen Literaturwissenschaft zur Frühen Neuzeit verschoben wurde (Shakespeare als wichtigster Autor). So wird vielfach bei Neubesetzungen verlangt, dass die Frühe Neuzeit in Forschung und Lehre abgebildet sein soll, nicht aber die Literaturen vor Shakespeare. Die anglistisch-mediävistische Professur an der Humboldt-Universität war Anfang des Jahrtausends auf eine Juniorprofessur zurückgestuft worden; von 2004 bis 2006 und 2008 bis 2018 war ..." https://heiup.uni-heidelberg.de/journals/mial/article/view/24314/18138 --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:05, 23. Nov. 2024 (CET)

Gudek Justus

Kontaktdaten des pensionierten Politikers KR Justus Gudek aus St. Peter werden gesucht. --2001:871:22B:A036:282B:9F57:22C3:2C9D 01:04, 23. Nov. 2024 (CET)

Welches St._Peter_(Ortsname)#Österreich überhaupt? --Aalfons (Diskussion) 01:18, 23. Nov. 2024 (CET)
Es gibt auch noch St. Peter (Hochschwarzwald) und Sankt Peter-Ording. --2003:E4:2F43:DE41:E16A:C5F2:801:4CA5 12:14, 23. Nov. 2024 (CET)
Die IP-Adresse ist aus dem Burgenland  Burgenland in Osterreich  Österreich. --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 23. Nov. 2024 (CET)
So isses, Routine-Check. --Aalfons (Diskussion) 15:48, 23. Nov. 2024 (CET)

Haben pensionierte Politiker nicht irgendwann mal ein Recht auf Privatsphäre? Wikipedia (inklusive Auskunft) ist doch nicht zur Veröffentlichung persönlicher Daten gedacht. --2003:C0:8F1B:7000:3868:E024:9228:F441 12:44, 23. Nov. 2024 (CET)

Nicht nur pensionierte Politiker. WP ist nicht zur Weitergabe persönlicher Daten gedacht, selbst wenn hier zufällig jemand die Daten kennt. --Dioskorides (Diskussion) 15:13, 23. Nov. 2024 (CET)
Wenn irgendwelche Angaben internet-öffentlich sind, lässt es sich durchaus dorthin verlinken. Zum Beispiel der Zeitungsbericht zum 90. Geburtstag mit der Homestory von seinem Bauernhof. Übertreibt mal nicht. --Aalfons (Diskussion) 15:20, 23. Nov. 2024 (CET)
Selbstverständlich gehe ich davon aus, dass ein Anfrager hier zunächst das leicht zugängliche Internet gefragt hat; siehe auch den ersten Satz in dem Kasten ganz oben. "Gesucht" heißt für mich: "konnte ich nicht finden". --Dioskorides (Diskussion) 15:39, 23. Nov. 2024 (CET)
Es gibt auch Leute, die nicht besonders recherche-affin sind. Ich halte den Anfragenden für einen solchen. Der Hinweis auf "konnte ich nicht finden" ist zwar korrekt, aber, mit Verlaub, für hier ein wenig weltfremd. --Aalfons (Diskussion) 15:46, 23. Nov. 2024 (CET)
Hm. Weltfremd finde ich es, anzunehmen, dass jemand die WP-Auskunft findet, nicht aber die Google-Suche. Diese wiederum liefert zu dem Namen exakt gar nichts bis auf diesen Thread. Und den obligatorischen Hinweis "Einige Ergebnisse wurden möglicherweise aufgrund der Bestimmungen des europäischen Datenschutzrechts entfernt."
Wenn schon Google überhaupt rein gar nichts findet - auch keinen Zeitungsbericht mit Homestory -, muss man doch wohl davon ausgehen, dass der Herr Wert legt auf seine Privatsphäre.
quetsch Ich schrieb von Recherche, nicht vom simplen Googeln nach dem Namen. Aber wenn das für dich Recherche ist, ok. --Aalfons (Diskussion) 05:22, 24. Nov. 2024 (CET)
@2001:871..., interessehalber: Wozu brauchst Du denn die Kontaktdaten dieses Herrn? --2003:C0:8F1B:7000:BCCC:B5B7:3B81:4D55 16:30, 23. Nov. 2024 (CET)

Krawatte oder Halstuch bei Rüdiger Frank

Hallo! Wisst ihr, was Rüdiger Frank in diesem Video bei etwa 01:30 unter dem Hemd trägt? Ist das eine Art Krawatte oder Halstuch? Ist das eine neue Mode? :-) --GT1976 (Diskussion) 22:28, 23. Nov. 2024 (CET)

Halstuch oder Seidenschal: https://www.undaektschn.de/produkt/halstuch-maenner/; identisches Produkt: https://www.amazon.de/BBM-STYLE-Seidenschal-blau-rot-floral/dp/B00ELJE20K, siehe das zweite Foto. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:40, 23. Nov. 2024 (CET)
Plastron (Zivilbekleidung) würde ich sagen. --L47 (Diskussion) 22:53, 23. Nov. 2024 (CET)
Nachtrag: Unter dem Stichwort „Krawattenschal“ findet man die passenderen Googlebilder. --L47 (Diskussion) 22:54, 23. Nov. 2024 (CET)
Super, danke für die Hinweise! :-) --GT1976 (Diskussion) 07:06, 24. Nov. 2024 (CET)

Fahrrad-Rücklicht

Eigentlich ist es ja absurd: beim PKW ist es verboten, dass die Rücklichter zu weit in der Mitte sitzen, die müssen schon ziemlich weit rechts und links außen sein. Beim Fahrrad aber hat man in der Mitte ein 3cm Rücklicht und der Autofahrer sieht gar nicht, wie breit das Fahrzeug ist. Natürlich kommt er durch Nachdenken drauf, aber der optische Eindruck ist einfach falsch. Dürfte ich am Rad eine Led-Leiste in der Breite des Lenkers (50cm) als Rücklicht haben? --2001:16B8:B881:5400:13A4:512F:2D65:6F51 17:37, 21. Nov. 2024 (CET)

Gute Frage! Ich wüsste auf Anhieb nichts von einer Höchstbreite für Rückleuchten; sie müssen halt immer vom KBA zugelassen sein. Was man vielleicht bedenken sollte: es geht zwar auch ein bisschen um die Breite des Fahrzeugs (dafür gibt es auch noch die Reflektoren an den Pedalen), aber immer auch um seine Identifizierung. Ein einzelner Rückstrahler heißt eben Zweirad. Jetzt müssen nur noch die Autofahrer verinnerlichen, dass das nicht "komm ich leicht vorbei" heißt, sondern Vorsicht: 150 cm Abstand innerörtlich, 200 cm außerhalb. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:07, 21. Nov. 2024 (CET)
Ein solches Rücklicht wirst Du kaum im Handel finden. Wenn Du es selbst baust, erübrigt sich die Frage theoretisch. Praktisch wird Dir aus zuviel Licht kaum jemand einen Strick drehen, sofern es nicht blendet. Die aktuelle Ausgabe der StVZO §67 sagt:
„Fahrräder müssen an der Rückseite mit mindestens
1. einer Schlussleuchte für rotes Licht,
2. einem roten nicht dreieckigen Rückstrahler der Kategorie „Z" ausgerüstet sein.“
Du kannst das Rad also mit Rücklichtern zukleistern und niemand schreibt Dir vor, dass mehrere Rücklichter eng beieinander sein müssen. Du kannst sie auch rechts und links außen an einer Schwimmnudel anbringen. Besonders breite Räder ab 1000 mm (Lastenräder, Fahrradanhänger) müssen sogar mehrere Rücklichter haben. --AKK (nicht die Annegret) webinterface 18:07, 21. Nov. 2024 (CET) PS: Die StVZO §67 gilt übrigens nur für lichttechnische Einrichtungen (Beleuchtung, Rückstrahler), die am Fahrrad selbst angebracht sind und müss(t)en dementsprechend eine Bauartgenehmigung haben. Was an Dir oder Deiner Kleidung baumelt, ist davon nicht betroffen (sonst müssten Warnwesten mit Reflexstreifen eine KBA-Zulassung haben). Da hast Du also Gestaltungsspielraum, ohne dass das irgendwie justiziabel sein kann, wenn es nicht gerade blendet oder andere Verkehrsteilnehmer ablenkt. --AKK (nicht die Annegret) webinterface 18:44, 21. Nov. 2024 (CET)
Das H-Cargo hat zumindest mal 12cm.... --2001:16B8:B881:5400:13A4:512F:2D65:6F51 19:01, 21. Nov. 2024 (CET)
Also die normale Breite für Rückstrahler/Rücklicht. Mit vier davon nebeneinander kommst Du fast auf die 50 cm. ;-) Da ich selbst oft auf unbeleuchteten Landstraßen unterwegs bin, hab ich lieber mehr als weniger aktive und passive Beleuchtung am Rad. Ob da jedes Detail ganz nach Vorschrift ist, finde ich für mich nebensächlich. Hauptsache ich werde gesehen. --AKK (nicht die Annegret) webinterface 20:27, 21. Nov. 2024 (CET)
Einfach Lücke zwischen den Einzelreflektoren lassen oder die Reflektoren leicht schräg montieren. Aber wahrscheinlich reichen schon zwei dieser Reflektoren mit 26 cm Platz dazwischen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 21. Nov. 2024 (CET)
(BK)Dafür brauchst du dann allerdings eine Bauartgenehmigung vom Kraftfahrtbundesamt. Du könntest vielleicht mehrere zugelassene Rücklichter benutzen. --Expressis verbis (Diskussion) 18:11, 21. Nov. 2024 (CET)
Üblicherweise haben die Pedale gelbe Rückstrahler, die nach hinten und vorne wirken. Daran erkennt der andere Verkehrsteilnehmer(m/w/d) auch ungefähr, wie breit das Fahrzeug ist, wobei Schulterbreite des Fahrers(m/w/d) oder Lenkerbreite natürlich darüberliegen können. Am Fahrrad selbst dürfen nur Reflektoren mit Prüfzeichen angebracht werden. Wenn Du aber retroreflektierende Kleidung trägst, weiß der andere Verkehrsteilnehmer(m/w/d), woran er ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:34, 21. Nov. 2024 (CET)
Die Pedalen können nach hinten aber von seitlichen Gepäcktaschen verdeckt sein. --Uploader xyz (Diskussion) 12:14, 24. Nov. 2024 (CET)
Das Rücklicht leuchtet nicht das Fahrzeug aus, sondern signalisiert "vor dir ist jemand, fahr (weiterhin) vorsichtig, bis du alles sehen kannst". (Als Radfahrer weiß ich, dass auch im Hellen "der Autofahrer gar nicht sieht , wie breit das Fahrzeug ist") --2001:9E8:F12:9D00:50FA:6573:FA49:6AA2 19:58, 21. Nov. 2024 (CET)
Meine Empfehlung wäre in das Lenkerrohr einzubringende Lichter zu verwenden, sowas gibt es meist als Blinker für den Lenker, für viel zu viel Geld (also am besten einfach selber basteln). Dann hast du die visuelle Breite für vorne und von der Seite wirst du auch besser gesehen, nach hinten sieht man die auch, können aber auch durch Kleidung oder Gepäckträgerladung verdeckt werden. Dann für hinten am besten anbringenbare Lampen an die Gepäcktaschen, wenn du solche hast. Die Leuchte in der Mitte hinten am Gepäckträger zeigt die Mitte an und den Abstand nach hinten, eine weitere hinten am Helm zusätzlich noch deine ungefähre Höhe. Ansonsten fällt mir noch ein, dass es so Gepäckboxen für den Gepäckträger gibt, auch breite. Davon eine holen, die so breit ist wie dein Lenker und dann dort links und rechts je eine Leuchte anbringen, oder noch besser selber basteln, oder einfach eine Obstkiste aus Latten dafür nehmen. --Uploader xyz (Diskussion) 12:14, 24. Nov. 2024 (CET)
Beim Selbstbasteln bitte §67 StVZO und die dort referenzierten ECE-Regelungen beachten. --Rôtkæppchen₆₈ 14:03, 24. Nov. 2024 (CET)

Bemautbarkeitsart

Was bedeutet Bemautbarkeitsart (Bemautbarkeitsarten von Bundesfernstrassen)? --2001:871:22B:4DE8:3D8F:E797:19BB:513A 01:06, 24. Nov. 2024 (CET)

Frag mal die Asfinag. Die kann das mit Sicherheit kompetent beantworten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:22, 24. Nov. 2024 (CET)
Auf welche Art die Straßenbenutzungsmaut eingehoben wird: (in Ö) für PKW zeitabhängig (Jahres-, Zweimonats-, Zehntagesvignette), für LKW kilometerabhängig ("GO-Box"). Denkbar wären auch noch andere, zB nach Zahl der beförderten Personen, (nur) nach Gewicht etc. --2001:871:69:D894:4DE2:9337:9253:7E8B 17:32, 24. Nov. 2024 (CET)
off topic: Hübsches Wort eigentlich, dieses Bemautbarkeit, hart am Rande der Wortbildungsfähigkeit des Deutschen. --Aalfons (Diskussion) 18:42, 24. Nov. 2024 (CET)

Wie abonniert man einen Podcast auf einem Samsung-Smartphone

Hallo. Ich habe eben diese Seite entdeckt und mir überlegt, ob ich nicht endlich mal anfange, Podcasts auf dem Weg zur Arbeit zu hören. Für das konkrete Beispiel, aber auch generell, was ist der beste Weg, um das aufs Telefon zu bekommen? Auf der Seite sind mehrere Dienste angegeben. Was sind Eure Erfahrungen damit? Am besten kostenlos. 80.71.142.166 11:38, 24. Nov. 2024 (CET)

Installier dir die freie und auch werbefreie App AntennaPod (https://play.google.com/store/apps/details?id=de.danoeh.antennapod&hl=de). Damit kann man alle frei verfügbaren Podcasts abonnieren, auch diesen. Darin kann man auch einstellen, dass neue Folgen automatisch heruntergeladen werden, wenn man mit einem WLAN verbunden ist. --Magnus (Diskussion) 12:00, 24. Nov. 2024 (CET)

Bitte um Excel-Nachhilfe

Die Statistikbehörde der Insel Jersey bietet hier eine interaktive Tabelle zum Download an, die verschiedene Variablen zur kleinräumigen Kartendarstellung ermöglicht. Dazu müssten doch die tabellarischen Werte für die Kartendarstellung irgendwo in dieser Exceldatei versteckt sein. Wer mag mir helfen, diese zu finden? Ich bräuchte eigentlich nur

1. Choose category: PEOPLE - POPULATION DENSITY
2. Choose topic:    Population density (people per acre)

für meine Wikipedia-Arbeit. Schöne Grüße,--Ratzer (Diskussion) 18:54, 24. Nov. 2024 (CET)

Die Informationen stehen ab Spalte DL, die Bedeutung von clsXXX ab Zeile 24 (Spalte A). Dazu müssen die Spalten ab R und die Zeilen ab 24 eingeblendet werden. Wenn das nicht hilft/geht: Alles auswählen, kopieren und in eine neue Excel Datei einfügen. Welche Region was ist, könnte im Makro stehen.--Mhunk (Diskussion) 20:25, 24. Nov. 2024 (CET)
@Mhunk: Danke, aber wie bist du so weit gekommen? Ich kann im ersten Blatt zunächstmal gar nix machen, dann steht da aber "Blattschutz aufheben", was aber nur mit Passwort geht, welches ich natürlich nicht kenne.--Ratzer (Diskussion) 21:20, 24. Nov. 2024 (CET)
Alles markieren, kopieren und in ein neues Tabellenblatt geht (zumindest in LibreOffice). Die Namen der Regionen stehen in Tabellenblatt Vingtaine, Spalte DM, und in Tabellenblatt EnumerationDistrict, Spalte DU. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:40, 24. Nov. 2024 (CET)
Ich hatte auch LibreOffice verwendet. Excel geht aber auch: Mach neben der Zieldatei eine neue Excel-Datei auf. Kopiere in Zelle A1: ='[TD CensusMaps2011 20131501 SU.xls]VINGTAINE'!A1 (eventuell muss auch SU-1, SU-2 etc stehen, je nachdem wie die Datei abgespeichert worden ist). Ziehe alles bis A64 und dann die gesamte Spalte bis Spalte Q. In Zelle S1 kommt dann ='[TD CensusMaps2011 20131501 SU.xls]VINGTAINE'!DL1. Dann wieder soweit ziehen wie notwendig. Schon hast Du alle Informationen. Wenn Du dann noch Zellen mit 0 löschen lässt, sieht es auch hübsch aus.--Mhunk (Diskussion) 07:19, 25. Nov. 2024 (CET)
Danke, das hat funktioniert. Leider habe ich nicht die erhofften Originaldaten gefunden, sondern nur Codes wie z.B. cls2C, die vermutlich die Farben für die Kartendarstellung der bereits klassifizierten Daten bezeichnen. Gruß,--Ratzer (Diskussion) 09:41, 25. Nov. 2024 (CET)
Die Klassen stehen im Bereich B24 bis M64. Die vorgeschlagene Methode, in einer neuen Datei mit einer Formel auf die Daten zuzugreifen, lässt im Übrigen nicht erkennen, welche Zellen im Original bereits Formeln enthielten. Ich kann deshalb derzeit auch nicht feststellen, ob Teile des Originals mit Formeln berechnet werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:55, 25. Nov. 2024 (CET)

600 Ω – woher?

Woher kommen eigentlich die 600 Ω, die beim Referenzwert für das dBu die maßgebliche Impedanz für die 1 mW liefernde Spannung (ca. 0,77 V) ist? Habe irgendwie Telefone im Kopf. Haben wir einen Artikel, der das erwähnt? -- Pemu (Diskussion) 20:38, 23. Nov. 2024 (CET)

600 Ω sind ungefähr die Impedanz eines gewöhnlichen Telefonapparats. Deswegen wurde dieser Impedanzwert als Referenzwert für den ITU-Spannungspegel gewählt. Siehe Bel (Einheit)#Verwendung mit anderen Maßeinheiten, Zusätze. --Rôtkæppchen₆₈ 20:45, 23. Nov. 2024 (CET)
AFAIK nicht primär die des Apparats, sondern die der üblichen POTS-Doppelader. Die des Apparats muss natürlich dazu passen, damits keine Reflexionen gibt, das ist aber sekundär. Die Leitungsnachbildung im Teflonapparat (ein LC- oder RLC-Glied) lässt sich ja nach Bedarf realisieren. --Kreuzschnabel 20:50, 23. Nov. 2024 (CET)
Vielleicht noch kurz als Erklärung des Impedanzbegriffs: Wenn du eine Wechselspannungsquelle an eine unendlich lange Telefondoppelader anklemmst, „sieht“ die Quelle einen Lastwiderstand von ca. 600 Ohm. Der ergibt sich aus den parallel liegenden Kapazitäts-Blindwiderständen der Kabelteillängen, die aber nicht niederohmig parallel liegen (dann würden sie bei einer unendlich langen Leitung Null Ohm ergeben), sondern über die Kabel-Induktivität miteinander verbunden sind, die mit der Länge ansteigt. Der Grenzwert dieser gegenläufigen Größen sind eben die 600 Ohm. --Kreuzschnabel 20:56, 23. Nov. 2024 (CET)
Ich habe da noch nie genauer drüber nachgedacht, weil ich dachte, dass die Wellenlänge so groß ist, dass das eh egal ist – aber arbeitet(e) das klassische Telefonsystem wirklich mit reflexionsfrei angepassten Impedanzen – und eine Cu-Doppelader hat wirklich einen Wellenwiderstand von 600 Ω? Dachte eher, dass der Wellenwiderstand nicht so wichtig ist und (von der optischen Anmutung der Leitung) wohl eher darunter liegt. -- Pemu (Diskussion) 21:27, 23. Nov. 2024 (CET)
Das mit den angepassten Impedanzen hat auch mit der Rückhördämpfung zu zun. Wenn das Leitungsnachbild im Apparat dieselbe Impedanz wie Leitung und Quelle hat, ist die Rückhördämpfung maximal. In der Praxis werden aber feste Leitungsnachbilder verwendet, sodass die Rückhördämpfung nicht maximal, aber brauchbar ist. Mitunter wurden auch RC-Glieder (VL – Verlängerungsleitung) in die Telefondose verbaut, um die Impedanz bei kurzen Leitungen anzupassen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:51, 23. Nov. 2024 (CET)
Einfache Teflonapparate für Otto Normal verwenden eine feste Nachbildung in Form eingelöteter Bauteile, aber Studiotechnik, insonderheit der Studer Hybrid zum Anbinden von Telefonverbindungen an Tonstudiotechnik, arbeiten mit einer dynamischen Nachbildung für maximale Dämpfung, die sich automatisch anpasst. Technisch geht das, ist nur eine Kostenfrage. --Kreuzschnabel 23:27, 23. Nov. 2024 (CET)
Wozu hab ich mich eigentlich vor 25 Jahren an das ISDN und vor 12 Jahren an das Annex J anschließen lassen? Die GPON-Migration soll auch in den nächsten neun Monaten stattfinden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 24. Nov. 2024 (CET)
Die Signalgeschwindigkeit in Cu ist etwa ⅔ der Vakuum-Lichtgeschwindigkeit, die Wellenlänge einer 3,4-kHz-Schwingung (Obergrenze des Telefonbandes) liegt demnach bei etwa 60 km. Das ist bei Ferngesprächen nicht mehr vernachlässigbar :) --Kreuzschnabel 23:21, 23. Nov. 2024 (CET)
Na ja, die Strecke wird ja nicht ohne Aufholverstärker überbrückt.
Wenn ich einen Wellenwiderstand von 600 Ω anstrebe, müssten Adern von 0,25 mm Durchmesser einen Abstand haben wie die Stifte eines Netzsteckers – in Luft; mit steigender εr ist man recht bald im Meterbereich, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Daher maße ich mir an: Ich möchte eine Quelle dafür, dass Telefonleitungen einen Wellenwiderstand von 600 Ω haben. -- Pemu (Diskussion) 02:35, 24. Nov. 2024 (CET)
Wahrscheinlich hast Du Recht und es kann nicht der Wellenwiderstand einer Telefonleitung sein. 600 Ω soll der Wellenwiderstand von Telefon- bzw. Telegrafenleitungen auf Masten (gegen Erde oder untereinander?) sein. Ich rechne jetzt nicht nach. --2A00:6020:4A24:A300:2918:BF4C:7790:C5D7 09:05, 24. Nov. 2024 (CET)
[10] --2.241.110.211 22:12, 24. Nov. 2024 (CET)
Danke -- Pemu (Diskussion) 23:12, 25. Nov. 2024 (CET)
Vermutlich untereinander. Aber klar, bei Freileitungen fühlen sich die 600 Ω realistischer an als bei verseilten Leitungen. -- Pemu (Diskussion) 23:12, 25. Nov. 2024 (CET)
Bei ISDN wurde oft J-YY oder J-Y(St)Y als Verlegekabel verwendet und mit 100 Ω abgeschlossen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 25. Nov. 2024 (CET)
Und als Ursache der relativ hohen Impedanz vermutete ich eher die Kabelverluste – nach dem gleichen Prinzip, die einen für die el. Energieübertragung über Distanzen eine hohe Spannung wählen lässt. -- Pemu (Diskussion) 21:38, 23. Nov. 2024 (CET)
Die Prinzipien der Anpassung sind aber unterschiedlich: Bei einer Fernmeldeleitung soll möglichst viel Energie am Endgerät ankommen, weswegen Leistungsanpassung verwendet wird. Bei der Energieleitung soll möglichst wenig Leitungsverlust auftreten, weswegen Spannungsanpassung verwendet wird. Hochtransformation wird so oder so angewandt, entweder bei Mittel-, Hoch- und Höchstspannungsleitungen der Energietechnik oder z.B. Rundfunkleitungen mit Übertrager an beiden Enden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 23. Nov. 2024 (CET)
Die Leistungsanpassung hat aber nichts mit dem Wellenwiderstand zu tun. Dafür müssen Quelle (inkl. Leitung) und Senke gleichen Widerstand haben. -- Pemu (Diskussion) 02:35, 24. Nov. 2024 (CET)
Leistungsanpassung gibt es auch bei HF und da hat das natürlich was mit dem Wellenwiderstand zu tun. --2A00:6020:4A24:A300:2918:BF4C:7790:C5D7 10:13, 24. Nov. 2024 (CET)
Fast richtig: Lange Leitungen werden sinnvollerweise mit dem Wellenwiderstand abgeschlossen, sonst gibt es Ärger wie den Ferrantieffekt. (Und nein, vom Prinzip her sind Hochspannungsfreileitungen keine Heizwiderstände, obwohl sie im Betrieb ordentlich warm werden.) --2.241.110.211 22:16, 24. Nov. 2024 (CET)

Unterschied zw. Schwur und Bekräftigung

Es gibt Christen, die unter Berufung auf Bibelstellen (Mt 5,33–37 EU) das Schwören ablehnen und für die gibt es manchmal die Möglichkeit, statt zu schwören zu bekräftigen. In der Verfassung der Vereinigten Staaten wird zum Beispiel explizit offengelassen, ob man bei Amtsantritt schwört (Oath) oder bekräftigt (Affirmation). Eine ähnliche Regel gibt es auch in Österreich bei Eiden vor Gerichten. Soweit verstanden habe ich, dass es aus rechtlicher Sicht keinen Unterschied macht, ob man nun schwört oder bekräftigt.

Meine Frage ist: Worin besteht aus Sicht dieser christlichen Strömungen der genaue Unterschied zwischen Schwur und Bekräftigung? Es geht mir explizit nur darum, die theologische Position zu verstehen. Leider ist der Artikel Schwur in der Hinsicht recht unkonkret. --Bildungskind (Diskussion) 23:14, 24. Nov. 2024 (CET)

Es geht in dem Bibelzitat darum, nicht bei irgendetwas zu schwören, was nach meinem Verständnis bedeutet, dass das, worauf man schwört, untergehen oder zumindest Schaden nehmen soll, wenn man falsch geschworen hat. Die im Bibelzitat genannten Beispiele sind göttlich, weshalb man mit einem Schwur darauf, Gottes Name missbrauchen würde. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:30, 24. Nov. 2024 (CET)
Das leuchtet mir nicht ein. "Eure Rede sei ja, ja, nein, nein, was darüber ist, ist von Übel" (Mt 5, 37). --Mautpreller (Diskussion) 00:16, 25. Nov. 2024 (CET)
Ich bin mir gerade nicht sicher, ist das deine persönliche Exegese oder die Antwort auf meine Frage, wie genau das diese erwähnten christlichen Gruppierungen auslegen und handhaben? --Bildungskind (Diskussion) 00:19, 25. Nov. 2024 (CET)
Der Unterschied zwischen Schwur und Bekräftigung ist kein theologischer, weil zwar ein Schwur theologisch ist, aber eine Bekräftigung nicht. Der Unterschied ist alleine ein sprachlicher: Man schwört in der ursprünglichen Bedeutung immer bei etwas; Grimmsches Wörterbuch: Schwur = Fluch, Verwünschung, so auch in der Bibelübersetzung von Luther. Eine Bekräftigung besitzt diese gotteslästerliche Konnotation nicht und ist rein weltlich, weshalb Glaubensgemeinschaften damit nichts zu tun haben. Den Unterschied halte ich deshalb für ziemlich naheliegend. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:42, 25. Nov. 2024 (CET)
Ah, jetzt verstehe ich die Antwort. Auf eine sprachliche Analyse habe ich gar nicht gedacht. Wobei das so ja nur für den germanischen Sprachraum anwendbar ist. Mir wäre nicht bekannt, dass das Altgriechische ὄμνυμι oder Latein ius iurare ähnliche negative Konnotationen hätte (okay, vllt. im Letzteren doch ganz schwach bei coniuratio „Verschwörung“). Aber vielleicht erklärt das gerade, warum vor allem christliche Bewegungen aus dem germanischen Sprachraum Probleme damit haben. --Bildungskind (Diskussion) 01:20, 25. Nov. 2024 (CET)
„Grimmsches Wörterbuch: Schwur = Fluch“: Ohne es jetzt nachgeschlagen zu haben, kommt daher auch die Doppeldeutigkeit im Englischen? --L47 (Diskussion) 08:20, 25. Nov. 2024 (CET)
Das Wiktionary: [11] sagt, dass die Bedeutung "schwören" die ursprüngliche Bedeutung von "to swear" ist (damit verwandt übrigens auch "to answer") und dass sich die Bedeutung "schimpfen" (so würde ich die Bedeutung Nr. 5 übersetzen; ein "swear word" ist im Deutschen ein "Schimpfwort", allerdings ist als Synonym auch "to curse" angegeben) erst im Mittelenglischen herausgebildet hat, wobei da auch explizit auf Matthäus 5:33-37 hingewiesen wird und angemerkt wird, dass häufiges Schwören als ähnlich dem Gebrauch obszöner Sprache angesehen wurde. Siehe dazu auch das, was man im Englischen einen en:Minced oath nennt (gibt es dazu einen deutschen Fachbegriff?), also die Vermeidung Heiliger Namen, indem man sie durch "profane" ersetzt; "gosh" für "God", "holy cow" für "Holy Ghost", etc. Das gibt es natürlich analog auch im Deutschen. --Proofreader (Diskussion) 11:42, 25. Nov. 2024 (CET)
Also, Vermeidung kenne ich im Deutschen nur für den Teufel. Weiß der Geier, was du meinst. ;) --2A00:8A60:C000:1:D4CE:2495:4206:230B 15:00, 25. Nov. 2024 (CET)
Mir ist gerade eingefallen, dass ich gar kein englisches Wort für "schimpfen" kenne oder zumindest spontan keines wüsste. --2A00:8A60:C000:1:D4CE:2495:4206:230B 15:28, 25. Nov. 2024 (CET)
to scold, aber das bedeutet eher "ausschimpfen, schelten". --Geoz (Diskussion) 21:21, 25. Nov. 2024 (CET)
„Mir wäre nicht bekannt, dass das Altgriechische ὄμνυμι oder Latein ius iurare ähnliche negative Konnotationen hätte“ Iurare: sich mit etwas durch einen Eid verbinden; https://www.digitale-sammlungen.de/view/bsb11186134?page=144%2C145. Mir scheint es egal, welche Sprache man verwendet; es geht immer darum, irgendetwas Göttliches für den eigenen Zweck des Schwurs heranzuziehen und dafür zu missbrauchen, denn die Beispiele (Himmel, Erde, Jerusalem etc.) sind ja bereits im Original genannt. Das ist auch etwas anderes, als lediglich GOTT um Hilfe zu bitten, was wohl erlaubt ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:04, 25. Nov. 2024 (CET)
Ich bezog mich auf schwören i.S.v. fluchen. Diese Konnotation wäre mir neu, dass sie in anderen Sprachen so existiert. --Bildungskind (Diskussion) 13:34, 25. Nov. 2024 (CET)
Gibt es das auch im Deutschen? Ich kenne es nur aus dem Englischen, dass "swear" (schwören) auch "fluchen" bedeuten kann und ich habe in meiner Schulzeit zu einem Klassenkameraden gesagt, dass die vielen (Deutschland-)Türken, die dauernd "ichschwör" sagen, im englischen Sprachraum vermutlich große Probleme ob dieser Doppeldeutigkeit bekämen. --2A00:8A60:C000:1:D4CE:2495:4206:230B 14:59, 25. Nov. 2024 (CET)
Selbstverständlich sind auch 2. Mose 20,7 LUT} und 5. Mose 5,11 LUT maßgeblich. Meiner profund(?) evangelischen Erziehung zufolge ist ein Eid bzw Schwur ein Verstoß gegen das Namensmissbrauchsverbot, je nach Zählung zweites oder drittes Gebot. Das Evangelium nach Matthäus hat nur klargestellt, dass das auch für (Heiden-)christen gilt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 25. Nov. 2024 (CET)
Wir hätten dazu was: Eid#Christentum.--Meloe (Diskussion) 09:28, 25. Nov. 2024 (CET)

ich Suche ein bestimmtes lied aber ich weiß nicht wie es heißt

hallo.Ich suche einen Song wo ein Man mit hoher stimme 2 mal hintereinander irgendwas mit girls singt. der geht mir nicht aus dem kopf raus..kann sein dass es im refrain kommt..

--Saludacymbals (Diskussion) 19:52, 24. Nov. 2024 (CET)

Aber Du kannst Dich natürlich auch verhört haben ... Was´n das für eine Anfrage ... --RAL1028 (Diskussion) 20:22, 24. Nov. 2024 (CET)
Girls Girls Girls....Sailor --2001:16B8:B887:9E00:835:F6A8:9532:6B4F 20:32, 24. Nov. 2024 (CET)
Oh je, ein Liedchen, wo ein Boy etwas über Girls singt. Was könnte das sein? Hohe Stimme - wie hoch? Tenor, Falsett? Könnte eine lange Liste werden. Ich werfe mal Westend Girls von den Pet Shop Boys in den Ring. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:04, 24. Nov. 2024 (CET)
danke dir das hab ich gesucht --Saludacymbals (Diskussion) 21:24, 24. Nov. 2024 (CET)
das war es doch nicht --Saludacymbals (Diskussion) 21:27, 24. Nov. 2024 (CET)
unbestimmtes Girl-girl Gehörschutz erforderlich --RAL1028 (Diskussion) 21:16, 24. Nov. 2024 (CET)
Hier auch hohe/tiefe Stimme und "girls" --RAL1028 (Diskussion) 21:21, 24. Nov. 2024 (CET)
... oder vielleicht noch mehr "girls" auf einem Musikdampfer ... --RAL1028 (Diskussion) 21:33, 24. Nov. 2024 (CET)
Darf's auch ein Klassiker sein, vielleicht die Beach Boys? [12] Grüße Dumbox (Diskussion) 21:36, 24. Nov. 2024 (CET)
Oder diese Dame? --RAL1028 (Diskussion) 21:42, 24. Nov. 2024 (CET)
Vieleicht wars ja auch the king? --RAL1028 (Diskussion) 21:47, 24. Nov. 2024 (CET)
Bei 3 mal wären es Sailor - Girls, Girls, Girls. --Wikiseidank (Diskussion) 09:35, 25. Nov. 2024 (CET)
Girl von den Beatles? --95.116.107.183 09:18, 26. Nov. 2024 (CET)

Da du dich als Hobbymusiker bezeichnest, wirst du uns das gesuchte Lied ja bitte noch etwas genauer beschreiben können.--Niki.L (Diskussion) 23:19, 24. Nov. 2024 (CET)

Oder vielleicht Shazam vorträllern. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 24. Nov. 2024 (CET)

Was ist Hegen?

Um Artikel zum Dorf Wibbecke geht es auch um den Flachsanbau, und da wird zitiert: „En lüttchen Tott Häjen un en lüttchen Tott Flass, datt wasset in Wibbecke better ass Chrass“. Das wird "übersetzt": „Ein kleiner Dutt Hegen und ein kleiner Dutt Flachs, das wächst in Wibbecke besser als Gras“. Aus meiner Sicht wenig hilfreich, denn Auswärtige von außerhalb des niederdeutschen Sprachraums dürften Dutt höchstens als Frisur kennen und bei Häjen/Hegen hilft auch keiner der ähnlichen Artikel weiter: Hegen, Haegen (Begriffsklärung), Hägen. Dutt kenne ich, obwohl ich das so nicht formulieren würde, weil man den Flachs vielleicht bei der Ernte zu Haufen zusammenlegt, aber er wächst doch eher nicht im Dutt, und in dem Vers geht es ums wachsen. Naja, egal, meine Frage ist: Was ist Häjen/Hegen? Es muss etwas entsprechendes wie Flachs sein, aber was ist der Unterschied oder die Gemeinsamkeit? --2003:E4:5F3D:8500:6404:4975:883E:939C 09:16, 19. Nov. 2024 (CET)

Das Wort wäre "Hede". Abfall bei der Flachsproduktion, minderwertige Fasern. Wir haben das unter Werg.--Meloe (Diskussion) 09:32, 19. Nov. 2024 (CET)
Danke, das leuchtet ein. Damit ergibt es auch Sinn, wenn der "Säleker", der Seilermeister, oft den Spitznamen "Häjentott" trägt .... das für die Seilherstellung wenig geeignete Werg könnte bei solchen Berufen tatsächlich viel in Haufen herumgelegen haben. Aber "wachsen" tut Werg auch eher nicht, so spitzfindig darf man aber sicher bei solchen Sprüchen nicht sein. Danke! --2003:E4:5F3D:8500:690C:F4B1:A9E0:7E20 09:49, 19. Nov. 2024 (CET)
"wassen" meint hier ja auch 'zunehmen, größer werden'. Das gibt es auch in der Standardsprache: Der Haufen wächst. Dementsprechend wächst hier der Wickel Hede - das zumindest bedeutet "Dutt" in diesem Zusammenhang, sonst auch einfach Haufen.--IP-Los (Diskussion) 11:07, 19. Nov. 2024 (CET)
 
Auch en lüttjen Tott Flass? - Nein, da "tot" laut Schambach, S. 233 "[b]eim Flachs, bei der Hede u. s. w. etwa: eine Handvoll, oder doch so viel wie man beim Zugreifen mit der Hand in einem Male faßt", meint.--IP-Los (Diskussion) 16:47, 26. Nov. 2024 (CET)
Ich bezweifle, dass man das so genau sagen kann. Der Vergleich geht ja zum Wachsen von Gras, es geht also hier um die Boden- und Witterungsbeschaffenheit der Gegend, die den Leinanbau in dieser Gemarkung besonders effektiv machte. Es geht also schon um das Pflanzenwachstum. Aber das wird vom Anwachsen der Ernte-"Haufen", der Garben (können die auch ein Dutt sein?) bzw. der erzeugten Rohware, der Flachs- und Hedewickel, offenbar nicht getrennt. Hätte man genauer formulieren können, muss man aber nicht, wenn man so einen wunderschönen Reim bauen kann. Wäre es sinnvoll, im Artikel in der "Übersetzung" das Wort "Hegen" durch "Hede" zu ersetzen und auf Werg zu verlinken? --2003:E4:5F3D:8500:690C:F4B1:A9E0:7E20 11:41, 19. Nov. 2024 (CET)
Das ist ja das Besondere des Verbs "wachsen" bzw. "wassen", es enthält beide Bedeutungen. Das ist also nicht "ungenau", sondern in der Redewendung wird mit beiden Bedeutungen gespielt. Dutt meint, zumindest in meiner Gegend, einfach einen Haufen, wobei das natürlich spezifiziert werden kann, angefangen bei einer dicken Wolke, über Rest oder Vorrat. Ein Link wäre sicherlich hilfreich.--IP-Los (Diskussion) 14:24, 19. Nov. 2024 (CET)

Mir leuchtet die sprachliche Verbindung von "Häjen" nach "Hede" noch nicht so recht ein. Gibt es dafür irgendwelche Belege? Oder Wörterbücher, die das so übersetzen?
Vom Kontext her würde es zwar passen, aber von j nach d ist einfach kein naheliegender Schritt. Vom Sprachlichen her hätte ich eher in Richtung "Heu" gedacht.
Google ist übrigens ausgesprochen wenig hilfreich bei dem Wort: 90% Scanfehler (sollte offensichtlich "Häfen" heißen). --2003:C0:8F23:6B00:216D:EBBE:4E90:5D88 13:53, 19. Nov. 2024 (CET)

Übrigens darf ich mal dezent darauf aufmerksam machen, dass in dem entsprechenden Abschnitt rein gar nichts belegt ist: weder die Beschreibung noch die Interpretation des Wappens noch die Übersetzung des Zitats noch der Werbeblock für die örtliche Landwirtschaft. Auch eine Quelle für das Zitat ist nicht angegeben. --2003:C0:8F23:6B00:216D:EBBE:4E90:5D88 14:00, 19. Nov. 2024 (CET)

Quelle war, soweit ich weiß, erst mal die Homepage des Ortes, und der Text war auch mal fest identisch, da der Verfasser des Großteils des Artikeltextes zumindest nach eigener Angabe identisch mit dem Verfasser des Textes der Homepage war. --2003:E4:5F3D:8500:690C:F4B1:A9E0:7E20 14:15, 19. Nov. 2024 (CET)
Zwar schon sehr betagt (1858): Schambach, Wb. der nd. Mundart der Fürstenthümer Göttingen und Grubenhagen, S. 77: "hêge, hëge, hëe f. [...] der Abgang (Abfall) von Flachs und Hanf, die Hede, das Werrig (Werg). Man unterscheidet beim Flachs grofhëge und kleinhëge". ë steht hierbei offenbar für ä (siehe ebenda, S. XII): "Was die gemachte Unterscheidung zwischen œ und ë anlangt, so will ich zuvörderst bemerken, dass in der Aussprache zwischen beiden keinerlei Unterschied besteht. Das Zeichen œ habe ich in der Regel da angewandt, wo der Laut ä unverkennbar aus a entstanden ist; ë dagegen habe ich überall da gesetzt, wo der Laut aus î oder ei entsprungen ist, ebenso auch dann, wenn das entsprechende neuhochdeutsche Wort mit e geschrieben wird."--IP-Los (Diskussion) 15:45, 19. Nov. 2024 (CET)
Noch eine Quelle zu "Häjen": Im Jahrbuch des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung 1877, S.158 stehen die Schreibweisen Haege, Hêe und Kleinhäge. Das j ist wohl der Versuch, einen fast stummen Konsonanten zwischen zwei Vokalen anzudeuten. 91.54.43.161 15:50, 19. Nov. 2024 (CET)
Das ist ein sogenannter Hiattilger. Gerade j wird häufig nicht geschrieben, vgl. z. B. nie'e, was nieje 'neue' geschrieben werden müßte.
Setzt man mnd. heide (statt "hede", wie bei Schiller/Lübben verzeichnet, obwohl dieser Nachweise für "heide" enthält), dann wäre da sogar ein Lautwandel erkennen, da in Wibbecke statt "meien" 'mähen' in den Wenkersätzen "mäget" aufgezeichnet wurde: Dei Lüe sünd hüte alle buten up den Felle un mäget. D. h. mnd. ei > ä (ich erspare mir hier mal IPA), vgl. Schambach: "mëjen, mëen, meien". Leider hat Wenker damals noch nicht 'säen' und 'zehn' abgefragt, dann könnte man das etwas sicherer vermuten. Schambach verzeichnet z. B. (ich erspare mir hier das Lang-s, das hier auch in Antiqua gesetzt wurde): "sëjen, seien" 'säen', aber noch "kreien" 'krähen', schwankt zwischen "Kreienfaut" und "Krëenfaut" 'Krähenfuß', "Krëje, Kreie" 'Krähe', aber als Schimpfwort nur "Krëjenkopp" und "Krëjenâge" 'Hühnerauge' und kennt "tein, tën", was zumindest in die Richtung eines Lautwandels spricht.--IP-Los (Diskussion) 16:14, 19. Nov. 2024 (CET)
Eine Verschiebung in den Vokalen hätte mich nicht gestört, und ein Wechsel von j -> g oder von j -> nichtvorhandener Konsonant auch nicht. Aber einen Wechsel von j oder g zu d fand ich irritierend.
Die Dorf-Homepage als alleinige Quelle finde ich übrigens etwas dürftig. Auf solchen Homepages ist erfahrungsgemäß oft viel gutgemeinte Lokal-Folklore und wenig wissenschaftliche Ahnung vertreten. --2003:C0:8F23:6B00:6D61:EFD3:848D:7CB1 16:26, 19. Nov. 2024 (CET)
Die Veränderung war wohl mnd. hede/heide > häje. Solche Lautveränderungen sind nicht ungewöhnlich, z. B. ist im Westfälischen (Wibbecke liegt aber im ostfälischen Dialektgebiet, daher nur als Beispiel zu verstehen) die sogenannte westfälische Schärfung eingetreten, z. B. mnd. schrîen > westf. schriggen oder mnd. nî > westf. nigg(en), mnd. hauwen > westf. hoggen (hochen), wobei das aber nicht für das gesamt Gebiet gelten mußte (siehe dazu Schophaus, Zur Lautentwickulng im Hiat in den westfälischen Mundarten, dort die synchrone und diachrone Entwicklung).
Der Verlust des d ist auch nicht ungewöhnlich, z. B. am Wort- bzw. Silbenende, vgl. mnd. lüde > Lü 'Leute' (z. B. in Westmecklenburg und vielen anderen Dialekten) oder gar mnd. hadden > harrn (gesprochen haan) 'hatten, hätten'. Weiteres Beispiel aus Mecklenburg: die 'Heide' wird dort oft Heid' geschrieben, was als Hei oder Heie realisiert wird, im Südwesten auch Hed', sprich Hee oder beid' = bei (Südwesten bed = bee) 'beide'.--IP-Los (Diskussion) 17:18, 19. Nov. 2024 (CET)
Im plattdeutschen Wörterbuch des kurkölnischen Sauerlandes (Südwestfälisch) habe ich jetzt gefunden: "Häie f. Werg, Hede. Abfall beim Flachshecheln, wird zu minderwertigem Garn oder Putzlappen verarbeitet. Selten, im S[üden] unbekannt." 91.54.43.161 17:39, 19. Nov. 2024 (CET)
Wibbecke liegt aber im ostfälischen Dialektgebiet, sehr gut zu erkennen an den Wenkersätzen, besonders Satz 5: "Ek slage dek gliek mit 'n (korrigiert aus "den") Kokelöppel (darüber ergänzt das Synonym "Sleiw") ümme dei Ohren, du Ape. [meine Hervorhebung"]. Die flektierte Form "dek" 'dir, dich' ist typisch für das Ostfälische, dem entspricht dann "mek" 'mir, mich' in den Sätzen 8 ('mir'), 19 ('mir'), und 32 ('mich'), siehe dazu z. B. Lindow/Möhn/Niebaum u. a., Niederdeutsche Grammatik, S. 155. (nicht signierter Beitrag von IP-Los (Diskussion | Beiträge) 14:15, 21. Nov. 2024)
Deswegen habe ich auf das Südwestfälische hingewiesen. 91.54.43.161 08:44, 22. Nov. 2024 (CET)
Hm, ich stehe da grade auf einem Schlauch. Es geht ja ums Ostfälische, nicht ums Südwestfälische. Klar gibt es Formen, die in den Dialekten gleich sind - siehe z. B. Diphthongierungen: "hei" 'er' gibt es im Mecklenburgisch-Vorpommerschen, Lauenburgischen, Westfälischen usw., so wie "Häje" sowohl im West- als auch Ostfälischen vorkommt. Das muß aber nicht immer der Fall der sein, da Dialekträume manchmal sehr klein sein können, vgl. z. B. "schniegen" 'schneien' im Ostmecklenburgischen, dem aber in einem ganz kleinen Raum in Mecklenburg-Strelitz "schneegen" gegenübersteht (so etwa südlich von Neubrandenburg) - also selbst in einem schon recht kleinen Dialektraum - Mecklenburg-Strelitz hebt sich nämlich wegen der Aussprache "he" 'er', "goot" 'gut' und "sööt" 'süß' vom übrigen Dialektraum ab ("hei", "gaut", "säut") - gibt es nochmals Unterschiede, siehe z. B. den Wenkerbogen zu Holldorf, Satz 2: "Dat hürt gliek up to sneg'n" (heute "schneg'n", z. B. im benachbarten Cammin), während im nördlicheren Burg Stargard "schnieg'n" und südlicheren Koldenhof "ßnieg'n" (heute verdrängt durch "schnieg'n") vorherrscht. Wolltest Du damit die Verbreitung der Form angeben?--IP-Los (Diskussion) 14:33, 22. Nov. 2024 (CET)
Ja, ich weiß, daß sich Aussprachen teilweise schon kleinräumig deutlich unterscheiden können. Es ging mir um eine Anmerkung weiter oben, daß jemand den Schritt von j nach d (Häjen - Hede) nicht nachvollziehen konnte. Der Beleg aus dem südwestfälischen Raum sollte ein Beispiel für einen ähnlichen Laut an dieser Stelle sein. Er belegt natürlich nicht, wie das im Ostwestfälischen gesprochen wird. Können wir abschließend festhalten, daß das j hier als Hiattilger (wie Du es genannt hast) erklärt werden kann? 91.54.43.161 17:07, 22. Nov. 2024 (CET)
Hermann Jellinghaus gibt aus dem Ravensbergischen für Hede haien, hain an. Da das wie unser unser "Häjen" oben ja auch nur lautmalerische Umschrift ist, ist das doch nahe genug dran, um zu zeigen, dass die Form plausibel ist. Wie die Leute vor Ort gequatscht haben, ist ggf. einer Ortschronik als Beleg schon zu entnehmen. Auch die, heute ungebräuchliche, vermeintlich hochdeutsche Form Hede muss ja irgendwo herstammen. Dass sie ursprünglicher ist als die niederdeutschen Formen (d.h. sich diese nachträglich daraus entwickelt haben) wäre erst zu beweisen.--Meloe (Diskussion) 11:01, 23. Nov. 2024 (CET)
@91.54.43.161 Ah, ich verstehe - wie gesagt, ich stand auf dem Schlauch. Deshalb habe ich nochmal nachgefragt. Ich würde das als Hiattilger ansehen.
@Meloe Hede ist niederdeutsch, nicht hochdeutsch, und wurde im 15. Jh. ins Hochdeutsche übernommen, laut Kluge, 25. Aufl., S. 402 aus westgermanisch *hezdōn "mit Ausfall des z unter Ersatzdehnung". Das Wort ist daher vor allem im norddeutschen Raum verbreitet. Die heute im Hochdeutschen gebräuchliche Form ist das mittelniederdeutsche Wort "hêde", das sich in den niederdeutschen Dialekten lautlich verändert hat, d. h. hier wurde nicht eine hochdeutsche Form lautlich verändert, sondern die niederdeutsche, z. B. Mecklenburgisch-Vorpommersch Apokope und Vokalisierung des d sowie Diphthongierung: "Heid'". Das Mecklenburgische Wb., 3. Bd., Sp. 578 behilft sich mit der Angabe "lautlich hair, hēr", was vokalisches R bzw. weiter reduziert Schwa kennzeichnet.
Diese Veränderungen lassen sich auch recht gut nachverfolgen für diese Region: Nathan Chyträus verzeichnet z. B. 1582 für diese Region noch "Stupa, Liu. [Livius] werck/hede" (Chytraeus, Nomenclator latinosaxonicus Rostock 1582 [ND: 1974], Sp. 251). 1727 heißt es in einem mecklenburgischen Hochzeitsgedicht (Region Rostock) (Kohfeldt, Plattdt. mecklenb. Hochzeitsgedichte aus dem 17. u. 18. Jh., Nr. 21: Vär den Rugen-Klaß [...], dort S. 2): "Am gröt'sten iß de Angst wenn Rumprecht kümt anslieken, / Gantz rug von Heed on Stroh [meine Hervorhebung]" (Am größten ist die Angst, wenn (Knecht) Ruprecht angeschlichen kommt, ganz rauh von Hede und Stroh). Fritz Reuter schreibt 1867 in "De Reis' nah Konstantinopel": "De oll Dam as 'ne Mus in 'ne Dis'-Heid'", was dann in der entsprechenden Anmerkung auf derselben Seite so erklärt wird: "wie eine Maus in einem Flausch Hede; sprichw[örtlich]." (Reuter, Sämmtliche Werke, Volks-Ausgabe 1878, S. 332). Die Sprichwörtlichkeit läßt sich auch anhand einer handschriftlichen Sammlung belegen (entstanden nach 1840, wohl vor 1843), darin heißt es: "He kickt as de Mus ut ’n dies Hér: er guckt als (wie) die Maus aus einem Haufen (Bund) Hede, d. h. er hat sich gut gebettet." 1876 ist dann in einem Wörterbuch zu lesen (Mi, Wb. der Mecklenburgisch-vorpommerschen Mundart, S. 32): "Heid, (ei-e, r) Heede, die Haide" (d. h. 'Hede' und 'Heide' sind im Mecklenburgischen homophon geworden). Bereits vor 1850 scheint d vokalisiert worden zu sein, Monophthong und Diphthong wechseln je nach Region.--IP-Los (Diskussion) 14:42, 23. Nov. 2024 (CET)
Interessant. Wieder was gelernt hier.--Meloe (Diskussion) 15:35, 23. Nov. 2024 (CET)

Massensturz von Rennradfahrern

Massensturz in Film

Wer weiß

in welchem Film aus der 007 Reihe verursacht James Bond unabsichtlich den Massensturz von bergauf fahrenden Rennradfahrern?


--Falkg27 (Diskussion) 19:04, 24. Nov. 2024 (CET)

Verantwortungslose Raserei ! (= deutet auf Goldeneye...) 2A01:E0A:E6D:C910:5081:6D5:AAFB:2617 19:45, 24. Nov. 2024 (CET)
Die Strasse gehört dem Motor. --RAL1028 (Diskussion) 19:54, 24. Nov. 2024 (CET)
Goldeneye Gruß --Schniggendiller Diskussion 20:03, 24. Nov. 2024 (CET)
waren es Rennradfahrer oder Radrennfahrer? kann man das im Film erkennen? --Future-Trunks (Diskussion) 09:35, 25. Nov. 2024 (CET)
Bei einem Radrennen wäre die Strecke wohl für die Rennradfahrer abgesperrt gewesen und es wären Startnummern oder ähnliches angebracht. -- Jonathan 10:39, 25. Nov. 2024 (CET)
Nee das war ein Film mit Roger Moore. Es ging um ne Verfolgungsjagd, ich meine es war der mit Zorin. --scif (Diskussion) 18:42, 26. Nov. 2024 (CET)
Eine Klugmaschine gab mir folgende Antwort:
Die Szene, in der James Bond unabsichtlich einen Massensturz von bergauf fahrenden Rennradfahrern verursacht, stammt aus dem Film "Sag niemals nie" (Never Say Never Again, 1983). Dieser Film ist ein inoffizielles Remake von "Feuerball" (Thunderball, 1965) und gehört nicht zur offiziellen Eon Productions-Reihe der James-Bond-Filme, wird jedoch oft dazugezählt, da Sean Connery darin erneut die Rolle von James Bond spielt.

In der entsprechenden Szene fährt Bond mit einem Motorrad durch bergiges Terrain und schneidet dabei die Radfahrer, was den spektakulären Massensturz auslöst.--Gomera-b (Diskussion) 01:00, 27. Nov. 2024 (CET)

Zeit passt, war die einmalige Rückkehr von Connery in der Moore-Ära. --scif (Diskussion) 00:32, 28. Nov. 2024 (CET)
die richtige antwort wurde schon gegeben samt link mit der szene. es war goldeneye mit Brosnan und es war mit Autos und nicht mit motorrad. eine motorrad verfolgung durch berge gabs zwar z.b. bei sag niemals nie, aber da kommt kein fahrrad vor. --Future-Trunks (Diskussion) 09:18, 28. Nov. 2024 (CET)
Nee, da muß ich widersprechen. Da gibt es scheinbar min 2 Szenen. In einem älteren Film fallen sie wie Dominosteine. --scif (Diskussion) 17:49, 28. Nov. 2024 (CET)
Die James-Bond-Romane wurden teils mehrfach verfilmt und auch die einzelnen Actionszenen sind austauschbar. Da ist ein mehrfaches Vorkommen derartiger Szenen nicht verwunderlich. --Rôtkæppchen₆₈ 10:32, 29. Nov. 2024 (CET)

Gelelektrisches Verfahren zur Basensequenzanalyse?

Hallo,
ich eine Information zur genetischen Verwandschaftsanalyse. Dabei gibt es ein Verfahren, bei dem mittels eines unter elektrische Spannung gesetzen Gels sog. "Bandmuster" erzeugt werden. Wie kann man bei diesem Verfahren die genetische Verwandtschaft zwischen zwei Lebewesen ermitteln? --2A02:8071:60A0:92E0:F1D3:2E33:B1CD:D25A 13:17, 22. Nov. 2024 (CET)

Meinst du das Verfahren, was bei uns bei Restriktionsfragmentlängenpolymorphismus erklärt wird? Siehe auch den englischen Artikel, der ist etwas anschaulicher. --Hareinhardt (Diskussion) 13:51, 22. Nov. 2024 (CET)
RFLP mit Gelelektrophorese. Bei kommt eine Art Barcode heraus und bei Verwandten stimmt der Barcode an vielen Stellen überein. --2001:16B8:B89C:8300:4F72:EBEE:22B9:51D 23:13, 22. Nov. 2024 (CET)
Der Barcode entsteht, weil die negativ geladene DNA sich zum Positiven Pol bewegt? --2A02:8071:60A0:92E0:38D6:70DE:5F7C:9446 13:22, 23. Nov. 2024 (CET)
Korrekt, die PHosphatreste der Phosphodiesterbindung sind negativ geladen und der "Barcode" entsteht, weil die (eingefärbten) gleich großen Bruchstücke sich im elektrischen Feld des Gels gleich weit bewegen. --Chianti (Diskussion) 14:22, 23. Nov. 2024 (CET)
Und diese Phostphatresete sind je nach DNA zusammensetzung unterschedlich? --2A02:8071:60A0:92E0:9C2D:5A52:3E12:A4FD 10:00, 24. Nov. 2024 (CET)
Nein, dazu bitte den verlinkten Artikel lesen und die Grafik links dort ansehen. --Chianti (Diskussion) 18:44, 24. Nov. 2024 (CET)
Kommt das Verfahren be DNA- oder Basensequenzierung nicht ebenfalls zum Einsatz? Der Artikel ist schwer zu lesen. --2A02:8071:60A0:92E0:1E0:7F91:43B1:58EA 19:20, 25. Nov. 2024 (CET)
Ich versteh nicht ganz worauf sich die Frage hier bezieht, ich versuchs mal aufzudröseln:
- Elektrophorese benutzt man, um DNA-Stränge nach ihrem Molekulargewicht anzuordnen / aufzutrennen.
- Wenn man die DNA-Stücke clever produziert und markiert hat, kann man damit Basensequenzierung machen: DNA-Sequenzierung#Didesoxymethode nach Sanger. Heutzutage benutzt man dazu statt einem Gel die nackte Oberfläche von Glaskapillaren, das funktioniert besser für sehr kleine Fragmentkonzentrationen und die für lange DNA-Fragmente benötigte hohe Trenn-Auflösung.
- Für Verwandschaftstests ist diese Sequenziermethode aber (mittlerweile) völlig ungeeignet: man braucht eine relativ grosse Menge des gleichen zu sequentierenden Ausgangsstrangs. Das muss man erst herstellen, ausserdem dürfen nur sehr wenig andere Sequenz-Stränge enthalten sein, denn die inhibieren die Sequenzierreaktion und/oder verwaschen das Ergebnis. Das zu sequenzierende Stück muss also gut aufgereinigt vorliegen. Die Sequenzierreaktion läuft zwar länger (1000 oder mehr Basen lang) als gängige Next Generation Sequencing (NGS)-Methoden (üblich sind da 200 Basen lange Abschnitte), man kann in einer Kapillare aber nur einen DNA-Abschnitt sequenzieren und muss sie dann wieder regenerieren, die Parallelisierung ist schwierig. Beim NGS hingegen kann man Millionen von Strängen parallel in derselben Reaktion sequenzieren.
- Auch wenn man mit Sanger-Sequenzierung weiter kommt als mit NGS, durch die sehr grossen Abschnitte von Repetitive DNA kommt man damit trotzdem nicht durch. Zudem inhibieren repetitive Sequenzen die Sanger-Reaktion. Wenn man heute lange Fragmente sequenzieren will, benutzt man lieber DNA-Sequenzierung#Nanoporen-Sequenzierung. --Hareinhardt (Diskussion) 16:20, 26. Nov. 2024 (CET)
Hallo @2A02:8071:60A0:92E0:...usw., es kann sein, dass „Restriktionsfragmentlängenpolymorphismus“ (Vorschlag lt. Beitrag 13:51, 22. Nov.) zwar eine Antwort auf deine erste Frage ist (13:17, 22. Nov.), aber möglicherweise ist das nicht die einzige Antwort.
Das eigentliche „Verfahren, bei dem mittels eines unter elektrische Spannung“ gesetzten Gels (13:17, 22. Nov.) eine Auftrennung verschiedener Moleküle erfolgt, wodurch ein auswertbares Muster entsteht, heißt „Gelelektrophorese“.
Das mit dem „Barcode“ (Vorschlag lt. Beitrag 23:13, 22. Nov.) ist ein wenig mehrdeutig, weil es hier mehrere Aspekte gibt.
Das Ergebnis einer Gelelektrophorese, welches laut deiner Information „Bandmuster“ genannt wurde, heißt im Deutschen oft „Bandenmuster“. Im Abschnitt Gelelektrophorese#Auswertung kannst du in einer Abbildung sogenannte „DNA-Banden“ sehen
  • (Bildunterschrift: „DNA-Banden unter UV-Licht im durch Ethidiumbromid gefärbten Agarose-Gel.“),
die dadurch entstehen, dass verschieden große DNA-Moleküle in jeweils einer „Bahn“ (engl. häufig „panel“) – sozusagen in einem „Band“ – innerhalb des elektrischen Feldes unterschiedlich schnell wandern und deshalb an unterschiedlichen Stellen konzentriert sind, nämlich in den „DNA-Banden“.
Die Ausdrücke „Bandenmuster“ und ein „Barcode“ haben zwar häufig etwas miteinander zu tun, werden aber vermutlich genau deshalb selten gleichgesetzt. Das „DNA-Barcoding“ könnte als eine übergeordnete Methode in Frage kommen, um die es bei einer Information zur genetischen Verwandtschaftsanalyse geht.
Ich weiß nicht genau, ob so ein Vergleich besonders gut ist, aber man kann übergeordnete Methoden/Vorhaben u. ä. vielleicht anhand der Zubereitung von Gerichten erklären: Für unterschiedliche Ziele wiederholen sich auch hier gelegentlich ähnliche Abläufe als Schritte eines Ganzen in unterschiedlichen Reihenfolgen, bspw. Pürieren, Kochen oder Würzen.
Je nachdem, was erreicht werden soll, kommen bei „Information zur genetischen Verwandschaftsanalyse“ (13:17, 22. Nov.) sehr viele Methoden und Kombinationen in Betracht, u. a. alle diejenigen, welche hier bisher genannt worden sind, einschließlich verschiedener DNA-Sequenzierungsmethoden (deine Frage: 19:20, 25. Nov. / diese Antwort: 16:20, 26. Nov.).
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 17:16, 26. Nov. 2024 (CET)
Beispiele: Genetischer Fingerabdruck, Abstammungsgutachten u. ä.
Hallo, @2A02:8071:60A0:92E0:...usw., vielleicht ist es eine gute Idee, das Thema deiner Frage (13:17, 22. Nov.), genetische Verwandtschaftsanalyse, mit Bespielen anschaulich zu machen. „Verwandtschaft“ ist ein dehnbarer Begriff und bei genetischer Verwandtschaft gibt es ferne und nahe Verwandte. In genetischer Hinsicht sind sowohl die Menschen mit den Menschenaffen verwandt als auch ein einzelner Mensch mit anderen Menschen seiner Familie, bspw. mit dem Vater und der Mutter.
Wenn man herauskriegen möchte, vor wieviel Millionen Jahren sich die Abstammungslinien zweier Arten getrennt haben könnten, bspw. diejenigen von Homo sapiens und Pan paniscus, dann ist das ein aufwändiges Vorhaben im Rahmen von Grundlagenforschung.
Wenn man aber „nur“ wissen möchte, ob eine Person der Vater eines Kindes sei, dann kann man standardisierte Verfahren anwenden, die auf bereits vorhandenen Wissen über das Erbgut des Menschen fußen. Der umgangssprachlich als „Vaterschaftstest“ bezeichnete Vorgang wird in „Abstammungsgutachten (DNA-Analyse)“ beschrieben, wobei dort vor allem Rechtsgrundlagen beleuchtet werden.
Bei verschiedenen Anwendungen, bspw. in der Forensik und beim „Vaterschaftstest“ geht es darum, Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Erbgut bei verschiedenen Individuen gegenüberzustellen.
Über das gesamte Erbgut (Genom) betrachtet, gibt es beim Menschen Bereiche, die sehr einheitlich sind und solche, in denen die sogenannten Polymorphismen gehäuft vorkommen, welche man für Vergleiche nutzen kann. Polymorphismen im Erbgut (s. Polymorphismus#Sequenzvariationen) lassen sich nutzen, um zwei Personen zu unterscheiden.
Solche Polymorphismen sind bspw. die SNPs, die Single-Nucleotide Polymorphisms, die in Deutsch als Einzelnukleotid-Polymorphismen bezeichnet werden. Frei übersetzt ist so ein SNP sozusagen eine „Einzelbaustein-Vielfältigkeit“, die darauf beruht, dass sich in manch einem Abschnitt einzelne Positionen unterscheiden, wenngleich dieser Abschnitt bei zwei Menschen prinzipiell gleich ist.
Eine weitere Form variabler DNA-Abschnitte sind die Minisatelliten, die seit den Anfängen zur Bestimmung eines genetischen Fingerabdrucks eine Rolle spielen.
Bei der Nutzung eines RFLP (engl. Restriction Fragment Length Polymorphism), dem „Restriktionsfragmentlängenpolymorphismus“, werden Enzyme verwendet, die DNA an bestimmten Stellen zerschneidet und an anderen nicht. RFLP heißt sozusagen:
  • „Vielfältigkeit (Polymorphismus), die dadurch auffällt, dass bestimmte Enzyme (Restriktionsendonukleasen) das Erbgut so zerschneiden (‚Restriktion‘), dass die resultierenden Stücke (Fragmente) unterschiedlich lang sein können (Länge), wenn man diesbezüglich verschiedene Proben vergleicht“.
Ein Punkt, der bisher noch offen geblieben ist, betrifft die Herkunft des verwendeten Materials.
Sowohl bei einem „Vaterschaftstest“ als auch bei forensischen Analysen zur Überführung von Straftäterinnen und Straftätern reicht sehr wenig Erbgut als Ausgangsmaterial, da es sich „vermehren“ lässt: durch die PCR (engl. Polymerase Chain Reaction), die Polymerase-Kettenreaktion.
Bei der PCR, werden zwei kurze, künstlich hergestellte DNA-Ketten, die an geeigneten Stelle passen, eingesetzt, um mit diesen sogenannten Primern den entsprechenden DNA-Abschnitt zu vervielfältigen.
Sehr grob und stark vereinfachend könnte man den Ablauf bei der Bestimmung von genetischen Fingerabdrücken u. ä. vielleicht ungefähr wie folgt skizzieren:
Besorg dir das fragliche Erbgut!
Mach daraus mehr!
  • Durch geeignete PCRs können die interessanten DNA-Abschnitte vervielfältigt werden.
Zerlege die DNA ggf. in Fragmente, die sich unterscheiden!
  • Durch die Behandlung mit passenden Restriktionsendonukleasen können bei RFLPs Fragmente unterschiedlicher Länge erzeugt werden.
  • Bei der Nutzung anderen Erbgutvarianten (Minisatelliten) entstehen bereits bei einer PCR Fragmente, die sich in der Länge unterscheiden können.
Mach die Unterschiede sichtbar!
  • Auftrennung der Gemische von DNA-Fragmenten in den jeweiligen Proben durch Gelelektrophorese, sodass ein Muster von DNA-Banden sichtbar wird, dass sich auswerten lässt.
Es gibt etliche weitere Varianten, wie man sich einer Antwort auf die Frage nach den Unterschieden und Gemeinsamkeiten in Bezug auf die „genetische Verwandtschaft zwischen zwei Lebewesen“ (13:17, 22. Nov.) nähern kann.
Die Gelelektrophorese wird bei verschiedenen Abläufen recht häufig verwendet, bspw. um bei Zwischenschritten die verarbeitete DNA zur Kontrolle sichtbar zu machen.
Man kann aber mit diesem Verfahren – also durch die Gelelektrophorese selbst – die DNA-Moleküle nicht so verarbeiten, dass genetische Verwandtschaft unmittelbar sichtbar wird. Mithilfe eines unter elektrische Spannung gesetzte Gels kann man keine DNA-Fragmente gezielt erzeugen, sondern nur diejenigen Fragmente in Form von DNA-Banden sichtbar trennen, welche in vorausgehenden Arbeitsschritten gezielt hergestellt worden sind.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 16:16, 27. Nov. 2024 (CET)
Zusatzfrage: Was ist mit dem Ausdruck „gelelektrisch“ gemeint?
|  Abbildung eines Elektropherogramms↓  |  Grobe Skizze einer Verwandtschaftsanalyse↓  |  Zum Betragsende↓  |
Hallo, @2A02:8071:60A0:92E0:...usw., ich habe mich u. a. durch die während der Diskussion aufgetauchten Vorschläge, die RFLPs zu berücksichtigen (wie RFLF im Artikel „Restriktionsfragmentlängenpolymorphismus“ dargestellt wird, Beitrag 13:51, 22. Nov.) sowie auch die Kombination von „RFLP mit Gelelektrophorese“ (Beitrag 23:13, 22. Nov.), davon wegleiten lassen, dass du in deiner Überschrift (#Gelelektrisches Verfahren zur Basensequenzanalyse?) die Wörter „gelelektrisch“ und „Basensequenzanalyse“ unmittelbar nebeneinanderstellst.
Weiterhin gab es Bezugnahmen auf „Barcode“, „Phosphatrest“ sowie „Phosphodiesterbindung“ im Kontext von „Gelelektrophorese“ (Beiträge 23:13, 22. Nov. / 13:22, 23. Nov. / 14:22, 23. Nov. / 10:00, 24. Nov. / 18:44, 24. Nov.), die ebenfalls von „Basensequenzanalyse“ wegführten.
Im nächsten Beitrag (19:20, 25. Nov.) fragtest du dann, ob „das Verfahren“ nicht ebenfalls bei DNA- oder Basensequenzierung zum Einsatz kommen würde und stelltest fest: „Der Artikel ist schwer zu lesen.“ Beim „Artikel“ hast du vermutlich „Phosphodiesterbindung“ gemeint, vielleicht auch „Restriktionsfragmentlängenpolymorphismus“ (oder einen anderen).
Wie dem auch sei, ich habe bei „Verfahren“ zwar an alle möglichen Kombinationen von Methoden gedacht, die sich vielleicht eignen würden, um:
  • „[...] bei diesem Verfahren die genetische Verwandtschaft zwischen zwei Lebewesen [zu] ermitteln“ (13:17, 22. Nov.)
An den Wortlaut der Überschrift dachte ich bei „Verfahren“ dann aber nicht, u. a. deshalb, weil ich solch ein Wort, „gelelektrisch“, zuvor weder gelesen oder gehört hatte.
Es gibt aber tatsächlich DNA-Sequenzierungen, bei denen eine Form der Gelelektrophorese ein integraler Bestandteil der jeweiligen Methode ist und unmittelbar dazugehört:
Gerade bei der Didesoxymethode nach Sanger gibt es eine enge Verbindung zwischen „Gelelektrophorese“ und „Basensequenzanalyse“, da mit entsprechenden Maschinen sogenannte Elektropherogramme aufgezeichnet werden, die am Computer ausgewertet und bearbeitet werden können.
Abbildung eines Elektropherogramms:
 
Bildschirmaufnahme mit auf Elektropherogrammen beruhenden DNA-Sequenzierungsdaten (Programm „Sequencher“).
Im nebenstehenden Bild (Datei unter https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Chromatogram.jpg) sieht man DNA-Sequenzierungsdaten, die auf Elektropherogrammen beruhen, wobei dort die Basensequenzen als Buchstabenfolgen über entsprechenden Messwerten stehen.
Ich nehme an, dass man aus deinen ursprünglichen Fragen mehrere ableiten könnte, bspw. solche:
  • Wie funktioniert die Auswertung der Gelelektrophorese bei denjenigen Gelen, die „Sequenzierungsgele“ (Laborjargon) genannt werden?
  • Wie kann man mithilfe von Verfahren der DNA-Sequenzierung die genetische Verwandtschaft zwischen zwei Lebewesen ermitteln?
In deiner ursprünglichen Fragestellung steckt vielleicht auch Folgendes drin:
Es gibt bei der häufig verwendeten Didesoxymethode nach Sanger zwei Varianten, ein elektrisches Feld zu nutzen, was vielleicht folgende Frage bedingt:
Das mir unbekannte Wort „gelelektrisch“ wäre es nicht, u. a. deshalb, weil bei der Kapillarelektrophorese kein Gel genutzt wird. Es sind aber beides Elektrophoresen, sowohl die „Polyacrylamid-Gelelektrophorese“ als auch die „Kapillarelektrophorese“.
Die Bedeutungen hinter den Ausdrücken „DNA-Sequenzierung“ und „Basensequenzanalyse“ werden oft gleichgesetzt; es gibt jedoch einen gewissen Unterschied bei den Konnotationen. Eine „DNA-Sequenzierung“ liefert im Ergebnis eine Basensequenz als Buchstabenfolge (zumeist A, C, G, T), während eine „Basensequenzanalyse“ zwar bekannte Basensequenzen voraussetzt (und somit auch DNA-Sequenzierungen); das Wort „Analyse“ bezieht sich aber auch auf Weitergehendes, bspw. einen Vergleich mehrerer Sequenzen.
Wenn man es banal ausdrücken möchte, findet „DNA-Sequenzierung“ eher im Labor statt und „Basensequenzanalyse“ eher im Computer.
Grobe Skizze einer Verwandtschaftsanalyse:
Da du am Ende wissen möchtest, wie „genetische Verwandtschaft zwischen zwei Lebewesen“ bestimmt werden kann, sollte man idealerweise die vollständigen Sequenzen ganzer Genome kennen. Deshalb habe ich hier ein Verfahren grob skizziert, bei welchem relevante Punkte bzw. Schlagwörter, nämlich „Gelelekrophorese“ (wegen „gelelektrisch“), „Basensequenzanalyse“ und „genetische Verwandtschaft zwischen zwei Lebewesen“, vorkommen.
Wie könnte eine Verwandtschaftsanalyse aussehen? Die ausgedachte Verwandtschaftsanalyse soll hier allgemein auf Schrotschuss-Sequenzierung basierenden, wobei die konkrete DNA-Sequenzierungsmethode Elektropherogramme verwendet. Die relevante Punkte bzw. Schlagwörter sind gelb hervorgehoben ( ).
_ A _ Bereite den Vergleich zweier Lebewesen vor!
  • Auswahl der zu vergleichenden Lebewesen; Herstellen großer DNA-Bibliotheken; Bereitstellen von Datenbanken für die Sequenzen, die als „Puzzleteile“ bspw. zu Genomen zusammengesetzt werden sollen; usw. usf.
_ B _ Sequenziere die „Puzzleteile“!
_ B.1 _ Vorbereitung
_ B.2 _ Eigentliche Sequenzierungsreaktionen, bspw. Kettenabbruch-Synthese
_ B.3 _ Elektrophorese, bspw. Gelelektrophorese
_ B.4 _ Nachbereitung
  • Sicherung der Daten u. ä.
_ C _ Führe umfassende Basensequenzanalysen durch!
_ C.1 _ Vorbereitung
  • Prüfen und Bearbeiten von Elektropherogrammen; Übertragen der relevanten Daten (DNA-Sequenzen als Buchstabenfolge und Zugehöriges) in passende Datenbanken
_ C.1 _ Zusammensetzen der „Puzzleteile“ (der Basensequenzen)
  • Komplexe Bioinformatik; mit „Alignment-Programmen“ lassen sich bspw. zusammengesetzte Sequenzen, „Contigs“ bilden
_ C.2 _ Schlussfolgerungen über die genetische Verwandtschaft zwischen zwei Lebewesen
|  Zum Betragsanfang↑  |  Zur Überschrift↑  |
Trifft meine Skizze ungefähr zu? Hast du mit „gelelektrisch“ die Polyacrylamid-Gelelektrophoresen und ggf. Elektropherogramme adressieren wollen, wie sie bei DNA-Sequenzierungen im Rahmen von genetischen Verwandtschaftsanalysen vorkommen?
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 14:41, 29. Nov. 2024 (CET)

Wie ich das für einen Ort darstellen will habe ich nun entschieden, nun einige andere Fragen.

1. Wie heißt dieses Phänomen?

2. Ich habe mir die Kippung nach links und nach rechts der Licht-Schatten-Linie der zunehmenden Halbmonde für den gleichen Ort nun mal für ein Jahr angeschaut und sehe, das die maximale Kippung nach rechts und nach links sich im Jahresverlauf ändert. Das ist periodisch, also man kan sagen, dass die Mondscheibe nach dieser und dieser Zeit wieder die selbe maximale Kippung nach links und nach rechts aufweist. Aber ist diese Periode ein Sonnenjahr, oder wie lange? Es scheint ungefähr zu stimmen wenn ich bei mondverlauf.de durch die Jahre schalte mit kleinen Anpassungen an die Tage des als Beispiel genommenen zunehmenden Halbmondes. Problem ist bei der dort hin und her kippenden Grafik, dass ich ja diese Halbmondlinie brauche, um den Winkel dieser Kippung halbwegs genau ohne messen ablesen zu können, würden die ein Foto der Mondscheibe nehmen könnte man sich auch an Kratern usw. orientieren.

2.a. Oder ist das dann ein Finsternisjahr?

3. Hängt die Kippung mit dem zu- und abnehmenden Höhenwinkel des Mondes zusammen?

Ich finde es übel, dass man in all den Artikeln über den Mond und was dazu gehört, nicht einfach einen allgemeinverständlichen Satz hat, der dieses Phänomen kurz erklärt und die Gesetzmäßigkeit der Periodizität ohne komplex mathematische Berechnungen und Theorien auszupacken. Das ist bei vielen Artikeln in der Wikipedia ein großes, wenn nicht das größte Problem überhaupt. Es kann und soll fachlich werden, aber nicht von Anfang bis Ende fachlich sein, ansonsten ist das hier ein elitäres Projekt. Leute wie ich verschwenden dann teilweise unfassbar viel Lebenszeit darauf eine Antwort zu finden, die man vermutlich in wenigen allgemeinverständlichen Sätzen in einem Artikel finden könnte und auch sollte, aber dort sind dann ggf. nur Ergüsse von Astrophysikern zu lesen, wodurch man dann wieder in der Auskunft landet...

--Uploader xyz (Diskussion) 11:53, 24. Nov. 2024 (CET)

Du suchst den Begriff Libration ? --XPosition (Diskussion) 15:19, 24. Nov. 2024 (CET)
Nee da sehe ich aber nix von dem Phänomen, stell dir ein Foto von der Mondscheibe vor und dann kippt das mal nach links mal nach rechts. --Uploader xyz (Diskussion) 15:29, 24. Nov. 2024 (CET)
Hier so: Klicken für Bild. --Uploader xyz (Diskussion) 15:43, 24. Nov. 2024 (CET)
Unter der Prämisse, dass die Beobachtung immer auf der gleichen geographischen Breite erfolgt, ändert sich der „Kippwinkel“ des Terminators kurzfristig während der scheinbaren Wanderung des Halbmonds über den Himmel. Ist der Terminator auf Höchststand des Halbmonds perfekt senkrecht, war er bei aufgehendem Mond nach links geneigt und wird bei untergehendem Mond nach rechts geneigt sein, Das hängt damit zusammen, dass die scheinbare Mondbahn am Nachthimmel ein Großkreis ist und der „Kippwinkel“ des Terminators relativ zu dieser Kreisbahnlinie gleich bleibt. Schwankungen des „Kippwinkels“ im Monats- oder Jahreszyklus sollten dann vornehmlich mit den natürlichen Schwankungen der Mondbahnebene relativ zur Ekliptik zusammenhängen. --Gretarsson (Diskussion) 16:57, 24. Nov. 2024 (CET)
Der Kipp-Effekt an sich (wenn ich dich richtig verstehe) betrifft nicht nur den Mond, sondern den gesamten Sternhimmel. Auch Sternbilder sind beim Aufgang im Osten anders gedreht als beim Untergang im Westen. Diese Bildfelddrehung entsteht dadurch, dass der Sternhimmel (scheinbar) um eine andere Achse rotiert als du selbst, wenn du dich in eine andere Himmelsrichtung drehst. Außer du stehst an einem der Pole, dann passts. --Kreuzschnabel 16:48, 24. Nov. 2024 (CET)
Wie du bei deiner vorausgehenden Frage weiter oben schon geschrieben hast: ... da mindestens am Äquator der Mond eben in allen möglichen Arten von Neigungen aufgehen kann: Das liegt daran, dass die Sonne an unterschiedlichen Stellen am Himmel steht: im Juni steht sie über dem nördlichen Wendekreis und damit links des aufgehenden Mondes, im Dezember ist sie über dem südlichen Wendekreis und daher rechts vom Mond. Dieser Effekt wird zwar geringer, je weiter du vom Äquator weggehst, aber er besteht weiterhin. Daraus ergibt sich: das ist ein Zyklus, der mit dem Sonnenjahr gekoppelt ist. PS: Und zu deiner Kritik an WP: möglicherweise würde auch eine bessere, verständlichere Darstellung bei dir nicht viel bewirken, da du ja gerne Sachen überliest: bei der Grafik die Anmerkung "at moonrise", im Artikel über die Mondphasen deren Ursache ("ich habe in der Schule fälschlicherweise gelernt, dass die durch den Erdschatten entstehen") - ohne dass ich da jetzt nachschlage, hättest du das durch lesen des WP-Artikels garantiert bereinigen können und nicht erst auf den Hinweis hier in der Auskunft warten müssen. --217.149.167.106 17:50, 24. Nov. 2024 (CET)
Die "Erdschatten ist nicht Nacht auf dem Mond" Sache ist doch völlig irrelevant. Ich gehe hier momentan von einem geozentrischen Weltbild aus und versuche mit einfachsten Mitteln Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, ohne astrophysikalische Erkenntnisse. Programme benutze ich nur, weil sie die Beobachtung simulieren, für die ich sonst immer sehr lange warten müsste. Der Mensch guckt auf den Mond und sieht den manchmal beschattet, da kann man von zig Dingen ausgehen und nicht nur von Tag-Nacht-Rhythmen. Zu dem Bild: ich lese die Beschreibungstexte meist, bei dem habe ich es halt vergessen. Bin auch momentan chronisch überarbeitet, kann aber mit dem Thema noch nicht aufhören, weil ich das fertigstellen muss, damit ich mich mit dem nächsten beschäftigen kann. Arbeite auch noch nebenher andere Themen und Gebiete ab, da lässt die Konzentration dann nach.
Kannst du denn nun oder irgendwer einmal kurz zusammenfassen wie dieser Zyklus anzuwenden ist? Ich will einfach nur sagen können: an Ort xy kann die Mondscheibe zwischen xy° nach links und xy° nach rechts geneigt sein (ausgehend von einer Senkrechten zu Halbmond halt). Das ist die einzige Aussage die ich mit dem ganzen Thema versuche aufzustellen, bzw. zu finden. --Uploader xyz (Diskussion) 18:05, 24. Nov. 2024 (CET)
Ich mach hier noch mal ein Beispiel rein.
Nehmen wir mal Hamburg (53.3 N, 10 O) und die Hauptmondphase Zunehmender Mond und die doofe UTC+1 (hab keine Lust das alles in Sonnenzeit umzurechen).
Wir vergleichen mal zwei zukünftige zunehmende Halbmonde.
Der erste ist am 08.12.2024 um 16:05 UTC+1.
Der zweite ist am 06.03.2025 um 17:10 UTC+1.
Beim ersten ist die Linie der Licht-Schatten-Grenze auf der Mondscheibe fast senkrecht.
Beim zweiten geht sie aber von links oben nach rechts unten.
Schieben wir die beiden Halbmonde jetzt mal auf den Meridian:
Der erste ist dann zu [51.1% beleuchtet].
Der zweite ist zu [50.5% beleuchtet].
Also zwei sehr ähnliche Halbmonde (ähnliche Aufgangszeit, ähnliche Beleuchtung wenn im Meridian stehend).
Dennoch ist der erste Mond deutlich mehr nach rechts geneigt.
--Uploader xyz (Diskussion) 17:55, 24. Nov. 2024 (CET)
Bingo! Wenn Du noch drei Monate weiter gehst, ist die Grenze in die andere Richtung geneigt. Wie oben von mir geschrieben: Im Dezember ist die Sonne am südlichen Wendkreis, im März über dem Äquator, im Juni über dem nördlichen Wendekreis.
astrophysikalische Erkenntnisse: Die Mondphasen haben nichts damit zu tun sondern sind reine Geometrie. Und wenn man diese versteht, tut man sich halt ein wenig leichter.
Kannst du denn ... einmal kurz zusammenfassen wie dieser Zyklus anzuwenden ist: Ich versuchs: maximaler Neigungswinkel zur Sommersonnenwende, minimaler Neigungswinkel zur Wintersonnenwende, jeweils bei gleicher geographischer Breite. --217.149.167.106 18:17, 24. Nov. 2024 (CET)
Weißt du schon, welche mathematische Kurve du als Trennlinie bei Halbmond verwenden wirst (SCNR) --217.149.167.106 18:19, 24. Nov. 2024 (CET)
Nee so meinte ich das nicht, ich formuliere es mal um:
In Hamburg kann die Mondscheibe an den Tagundnachtgleichen / zur Sommersonnenwende / zur Wintersonnenwende maximal xy° nach links und xy° nach rechts geneigt sein.
Und das halt für andere Orte auch, wobei ich da daran denke aus bestimmten Breitenkreisen jeweils einen Ort auszuwählen, also dass man für die folgenden Kreise jeweils einen Ort hat, zu dem man diese Aussage mit den entsprechenden Winkelgrößen verfasst: Nordpol, Nordpolarkreis, hohe Breiten, mittlere Breiten (die wahrscheinlich noch mal in zwei geteilt wegen den unterschiedlichen Klimazonen), nördlicher Wendekreis, niedere Breiten, Äquator und dann die südlichen Äquivalente.
Und ich brauch keine Kuve ich gucke einfach mit den Augen. --Uploader xyz (Diskussion) 18:42, 24. Nov. 2024 (CET)
Nein, das stimmt nicht. So: In Hamburg ist die Mondscheibe jedes Jahr beim Meridiandurchgang zur Sommersonnenwende um x° geneigt und zur Wintersonnenwende immer um y°.
ich brauch keine Kuve... Du willst doch was zeichnen? Also einfach freihand eine gerade/geknickte/gekrümmte Linie oder was? --2001:871:69:2C7E:C88B:D3FF:E3A:9790 18:58, 24. Nov. 2024 (CET)
Noch mal anders. Beispiel: Hamburg. Der Mond geht im Osten auf, ich kann ihn sehen. Er ist um einen bestimmten Wert nach links geneigt. Jetzt wandert er während der Nacht nach Westen und neigt sich dabei immer mehr nach rechts, dann geht er unter. An welchem Tag im Jahr hat die Linksneigung der Mondscheibe den größten Wert den sie in Hamburg haben kann und wie lautet dieser Wert und an welchem Tag im Jahr hat die Rechtsneigung der Mondscheibe den größten Wert den sie in Hamburg haben kann und wie lautet dieser Wert?
Ist das ein Trollversuch mit der Linie und dem zeichnen? Mich zu piesacken wegen der Diskussion um die nicht existierende exakte Senkrechte des Terminators des Halbmondes? Ich will nix zeichnen, habe ich auch nirgendwo behauptet. --Uploader xyz (Diskussion) 19:10, 24. Nov. 2024 (CET)
Die konkreten Werte darfst du gerne aus den diversen Webseiten zusammensuchen oder berechnen lassen. - Ich will nix zeichnen, habe ich auch nirgendwo behauptet: Eingangs dieser Frage schreibst du: Wie ich das ... darstellen will, das impliziert doch, dass du es zeichnen willst. --94.199.172.109 18:13, 25. Nov. 2024 (CET)
Dann nenn mal Websites die das anzeigen. Darstellung kann auch textlich erfolgen. --Uploader xyz (Diskussion) 19:01, 26. Nov. 2024 (CET)
(nicht signierter Beitrag von 2003:F7:DF04:7E00:E5A6:EBF6:CA2A:2909 (Diskussion) 01:14, 26. Nov. 2024 (CET))
Das ist keine Website sondern ein Videospiel. Also nichts seriöses. --Uploader xyz (Diskussion) 21:04, 27. Nov. 2024 (CET)
Ich hatte auch an Stellarium gedacht, aber da ist der Mond immer ein leuchtender Punkt, egal welche Phase usw. --Uploader xyz (Diskussion) 16:24, 29. Nov. 2024 (CET)