Die Wettkämpfe fanden statt am 8. Oktober, 12. November, 10. Dezember 1989, 7. und 28. Januar, 18. Februar, 25. März, 22. April, 13. Mai (Staffeln Nord, Süd und Südwest) und 20. Mai (Staffel West, da am 13. Mai die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 1990 stattfand) 1990.
Jeweils zehn Mannschaften spielten in den Staffeln Nord, West, Südwest und Süd ein einfaches Rundenturnier.
Die Staffel Nord umfasste die Landesverbände Berlin, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, die Staffel West beinhaltete den Landesverband Nordrhein-Westfalen, die Staffel Südwest bestand aus den Landesverbänden Baden, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, während der Staffel Süd Vereine der Landesverbände Bayern und Württemberg angehörten. Die vier Staffelsieger stiegen in die 1. Bundesliga 1990/91 auf, während die Zahl der Absteiger vom Ausgang der 1. Bundesliga abhing. Die Staffeln Nord, West und Süd mussten jeweils zwei Aufsteiger aus den Landesverbänden aufnehmen, so dass die Zahl der Absteiger in diesen Staffeln mindestens 1 (wenn kein Absteiger aus der 1. Bundesliga aufgenommen werden musste) und maximal 5 betragen konnte (wenn alle Absteiger aus der 1. Bundesliga derselben Staffel angehört hätten). Die 2. Liga Südwest nahm drei Aufsteiger aus den Landesverbänden auf, so dass die Zahl der Absteiger dort mindestens 2 und höchstens 6 betragen konnte.
Aus der 1. Bundesliga 1989/90 stiegen zwei Mannschaften in die Staffel Nord (Lasker Steglitz und der SK Zehlendorf) und je eine in die Staffeln Südwest (SV 1920 Hofheim) und Süd (SV Fortuna Regensburg) ab, so dass in dieser Saison aus den 2. Ligen Nord und Südwest je drei Mannschaften abstiegen, aus der 2. Liga Süd zwei und aus der 2. Liga West eine.
Über die Platzierung entschied zunächst die Anzahl der Mannschaftspunkte. Bei Gleichstand wurden um den Aufstieg Stichkämpfe gespielt (diese wären auch bei Gleichstand um den Klassenerhalt durchgeführt worden), ansonsten entschied die Anzahl der Brettpunkte.
Die Staffel Nord musste mit dem SC Kreuzberg einen Absteiger aus der Bundesliga 1988/89 aufnehmen, während aus der Regionalliga Nord König Tegel und der SV Osnabrück aufgestiegen waren.
Tegel und der Hannoversche SK lieferten sich einen Zweikampf um den Aufstieg, den Tegel im Stichkampf für sich entschied. Die zweite Mannschaft von Lasker Steglitz stand vor der letzten Runde als Absteiger fest (und hätte aufgrund des Abstiegs der ersten Mannschaft in jedem Fall absteigen müssen), während weitere vier Mannschaften abstiegsgefährdet waren. Kreuzberg und Osnabrück retteten sich mit Siegen in der letzten Runde, während die zweite Mannschaft des Hamburger SK und der Braunschweiger SC absteigen mussten.
Bielefeld und der SK Münster 32 lieferten sich einen Zweikampf um den Aufstieg, den Bielefeld knapp für sich entschied. Köln wurde abgeschlagen Letzter und war damit einziger Absteiger.
Die 2. Liga Südwest musste keinen Absteiger aus der Bundesliga 1988/89 aufnehmen, während aus den Landesverbänden der SK Gießen, der SCA St. Ingbert und die SG Waldshut-Tiengen aufgestiegen waren.
Die FTG Frankfurt stand ebenso vorzeitig als Aufsteiger fest wie der SC Untergrombach als Absteiger. Die übrigen Abstiegsentscheidungen fielen in der letzten Runde gegen St. Ingbert und die zweite Mannschaft des SV 03/25 Koblenz.
Nürnberg, die Stuttgarter Schachfreunde 1879 und der SV Wolfbusch lieferten sich einen Dreikampf um den Aufstieg, der am Ende Nürnberg knapp vorne sah. Bad Cannstatt stand vorzeitig als Absteiger fest, während die Entscheidung über den zweiten Absteiger in der letzten Runde zwischen fünf Abstiegskandidaten gegen Marktheidenfeld fiel.