Jeweils zehn Mannschaften spielten in den Staffeln Nord, Ost, Süd und West ein einfaches Rundenturnier.
Die Staffeleinteilung wurde nach geographischen Gesichtspunkten vorgenommen, eine feste Zuteilung nach Verbandszugehörigkeit ist seit der Saison 1991/92 nicht mehr vorgesehen.
Im Regelfall stiegen die vier Staffelsieger in die 1. Bundesliga auf, während die letzten Drei jeder Staffel in die Oberligen absteigen mussten.
Über die Platzierung entschied zunächst die Anzahl der Mannschaftspunkte, anschließend die Anzahl der Brettpunkte.
Die Staffel Nord nahm mit dem SV Empor Berlin einen Absteiger aus der 1. Bundesliga 1997/98 auf, während aus den Oberligen der VfL BW Neukloster, die SG Isernhagen und der SK SW Lichtenrade aufgestiegen waren.
Nachdem der Lübecker SV in den Vorjahren mehrfach knapp den Aufstieg verpasst hatte, stand er diesmal vor den letzten Runde fast sicher als Aufsteiger fest. Lediglich die zweite Mannschaft des Hamburger SK hätte rein rechnerisch die Lübecker noch überholen können, wäre aber nur im Falle eines Abstiegs der ersten Mannschaft (der zu dem Zeitpunkt noch möglich war, aber letztendlich vermieden wurde) aufstiegsberechtigt gewesen.
Am Tabellenende standen die Hamburger SG BUE und Lasker Steglitz vorzeitig als Absteiger fest, während die Entscheidung über den dritten Absteiger erst in der letzten Runde gegen Lichtenrade fiel.
Die 2. Liga Ost nahm mit der USG Chemnitz einen Absteiger aus der Bundesliga 1997/98 auf. Aus der Oberliga waren der SV 1920 Hofheim und der SV Lok Leipzig Mitte aufgestiegen, ferner wechselte der TSV Schott Mainz aus der West- in die Oststaffel.
Während Leipzig und Noris Tarrasch Nürnberg vorzeitig als Absteiger feststanden, fiel die Entscheidung über den Aufstieg erst in der letzten Runde zugunsten des TSV Plauen (der ab der folgenden Saison als SK König Plauen antrat); ebenso die Entscheidung über den dritten Absteiger gegen die SF Schöneck, die dem direkten Konkurrenten SC 1868 Bamberg unterlagen.
Bereits vor der letzten Runde waren alle Entscheidungen gefallen; Tegernsee gelang der Durchmarsch in die erste Liga, während Passau, Schmiden/Cannstatt und der Münchener SC 1836 absteigen mussten.
Im Wettkampf zwischen St. Ingbert und der zweiten Mannschaft von Porz verloren beide Seiten das erste Brett kampflos, so dass in diesem Wettkampf nur 7 Brettpunkte vergeben wurden.
Schachkalender 1999. Edition Marco, Berlin 1998, S. 204 bis 207 ISBN 3-924833-38-9.
Schach 11/1998, S. 88, 89, 1/1999, S. 32, 33, Rochade Europa 1/1999, S. 16, 17, 2/1999, S. 14, 3/1999, S. 18, 19, 4/1999, S. 10, 11, 5/1999, S. 22, 23.