Haidmühle (Pegnitz)
Haidmühle (oberfränkisch: Haa-ml[2]) ist ein Gemeindeteil der Stadt Pegnitz im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[3] Haidmühle liegt in der Gemarkung Buchau.[4]
Haidmühle Stadt Pegnitz
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Koordinaten: | 49° 47′ N, 11° 33′ O |
Höhe: | 433 m ü. NHN |
Einwohner: | 7 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91257 |
Vorwahl: | 09241 |
Lage
BearbeitenDie Einöde liegt an einem namenlosen linken Zufluss der Fichtenohe, die unmittelbar westlich des Ortes vorbeifließt. Ein Anliegerweg führt 250 Meter südlich zur Bundesstraße 2, die westlich nach Buchau bzw. östlich nach Zips verläuft.[5]
Geschichte
BearbeitenIm Jahr 1418 wurde ein Flurstück „Heidfurt“ schriftlich erwähnt. Die Mühle selber wurde 1541 als „Haidenmühl“ erstmals schriftlich erwähnt, vielleicht identisch mit der 1486 erwähnten „Mul ob Pucha“. Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist Heide.[6] In der Fraisch unterstand Haidmühle bis 1780 dem brandenburg-bayreuthischen Oberamt Pegnitz, danach für kurze Zeit dem Oberamt Creußen. Von 1791/92 bis 1810 waren das preußische Justiz- und Kammeramt Pegnitz die übergeordneten Instutionen.[7] Danach kam die gesamte Region an das Königreich Bayern.
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Haidmühle dem Steuerdistrikt Buchau und der Ruralgemeinde Buchau zugewiesen.[8] Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde Haidmühle am 1. Juli 1972 in die Stadt Pegnitz eingegliedert.[9]
Literatur
Bearbeiten- Johann Kaspar Bundschuh: Haidmühle. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 471 (Digitalisat).
- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 17–18.
Weblinks
Bearbeiten- Haidmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 28. November 2024.
- Haidmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 28. November 2024.
- Haidmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 28. November 2024.
Fußnoten
Bearbeiten- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 296 (Digitalisat).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 17. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „hā’ml“.
- ↑ Stadt Pegnitz, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 28. November 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 28. November 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 28. November 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 17f.
- ↑ Addreßhandbuch für die Fränkischen Fürstenthümer Ansbach und Bayreuth. Verlag der beiden Waisenhäuser, Ansbach und Bayreuth 1801, OCLC 869860275, S. 246 (Digitalisat).
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 44 (Digitalisat).
- ↑ Pegnitz > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 28. November 2024.