Marc Márquez

spanischer Motorradrennfahrer
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Marc Márquez Alentà (* 17. Februar 1993 in Cervera) ist ein spanischer Motorradrennfahrer und achtmaliger Weltmeister der FIM-Motorrad-Straßenweltmeisterschaft.

Marc Márquez
Marc Márquez (2021)
Nation: Spanien Spanien
Motorrad-Weltmeisterschaft
Status: aktiv (MotoGP)
Startnummer: 93
Statistik
Starts Siege Poles SR
267 88 94 79
WM-Titel: 8
WM-Punkte: 4064
Podestplätze: 150
Stand: Saisonende 2024
Nach Klasse(n):
125-cm³-Klasse
Erster Start: Großer Preis von Portugal 2008
Letzter Start: Großer Preis von Valencia 2010
Konstrukteure
2008–2009 KTM • 2010 Derbi
WM-Bilanz
Weltmeister (2010)
Starts Siege Poles SR
46 10 14 9
WM-Punkte: 467
Podestplätze: 14
Moto2-Klasse
Erster Start: Großer Preis von Katar 2011
Letzter Start: Großer Preis von Valencia 2012
Konstrukteure
2011–2012 Suter
WM-Bilanz
Weltmeister (2012)
Starts Siege Poles SR
32 16 14 7
WM-Punkte: 579
Podestplätze: 25
MotoGP-Klasse
Erster Start: Großer Preis von Katar 2013
Konstrukteure
2013–2023 Honda • seit 2024 Ducati
WM-Bilanz
Weltmeister (2013, 2014, 2016, 2017, 2018, 2019)
Starts Siege Poles SR
189 62 66 63
WM-Punkte: 3018
Podestplätze: 111
Marc Márquez 2010 nach seinem Sieg in Australien

Insgesamt errang Márquez 87 Grand-Prix-Siege sowie 94 Pole-Positions und zählt damit zu den erfolgreichsten Rennfahrern in der Geschichte der Motorrad-WM. Er ist zusammen mit Mike Hailwood, Phil Read und Valentino Rossi einer von vier Fahrern, der sowohl in drei verschiedenen Klassen (125 cm³/Moto3, 250 cm³/Moto2, 500 cm³/MotoGP) Gesamtsiege erringen als auch in der Königsklasse mindestens 100 Podestplatzierungen erzielten.

Márquez brach zahlreiche Rekorde. Durch seinen ersten Titel in der MotoGP-Klasse im Jahr 2013 wurde er zum ersten Rookie-Weltmeister seit Kenny Roberts sr. 1978 und im Alter von nur 20 Jahren und 266 Tagen gleichzeitig zum jüngsten MotoGP-Weltmeister der Geschichte. Im darauffolgenden Jahr knackte er die bis dato unerreichte Marke von zehn Rennsiegen in Folge und holte sich außerdem den alleinigen Rekord für die meisten Pole-Positions in der Motorrad-Weltmeisterschaft, als er 2016 beim Großen Preis von Australien seine 65. Pole-Position einfuhr. Zudem hält Márquez mit 16 Siegen den Rekord für die meisten Grand-Prix-Siege in der Moto2-Klasse.

Karriere

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Anfangsjahre

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Marc Márquez begann mit sechs Jahren seine Rennkarriere im Motocross und Minibike. Später wechselte er zum Straßenrennsport. Nach einigen Auftritten in der 125-cm³-Klasse der spanischen Meisterschaft, die er 2007 mit dem achten Gesamtrang abschloss, wurde Alberto Puig auf ihn aufmerksam und nahm ihn gemeinsam mit Esteve Rabat für 2008 für Repsol-KTM in der Achtelliterklasse der Motorrad-Weltmeisterschaft unter Vertrag.

 
Marc Márquez 2010 in Assen

125-cm³-Weltmeisterschaft

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2008 trat Márquez in der 125-cm³-Klasse der Motorrad-WM an. Die Saison hatte für Márquez durch eine Verletzung erst später beginnen können und sie endete auch vorzeitig durch einen Trainingssturz beim Großen Preis von Malaysia. Dabei hatte er sich Verletzungen am Knorpel um das Schienbein herum zugezogen. Am Ende der Saison hatte Márquez einen Podiumsplatz und einige Top-Ten-Resultate auf seiner Haben-Seite. Er landete mit 63 Punkten auf Platz 13 der Gesamtwertung. Sein Landsmann und Teamkollege Esteve Rabat platzierte sich mit 49 Zählern einen Rang dahinter.

In seiner zweiten Saison gelang Marc Márquez beim 125er-KTM-Team von Red Bull mit Rang drei beim Großen Preis von Spanien in Jerez ein Podiumsplatz. Dafür fuhr er neun Top-Ten-Ränge heraus und erreichte Platz acht in der Gesamtwertung, was eine Steigerung von fünf Plätzen im Vergleich zum Vorjahr bedeutete. Damit hatte Márquez seinen Teamkollegen, den US-Amerikaner Cameron Beaubier, der den 29. Platz belegte, deutlich im Griff. Wegen des Ausstiegs von KTM aus der Weltmeisterschaft Ende 2009 wechselte Márquez zum finnischen Team Ajo Motorsport.

Die Saison 2010 begann Marc Márquez mit einem neuen Team und einer Derbi an der Seite von Sandro Cortese als Teamkollegen und einem dritten Platz beim Großen Preis von Katar. Nach einem Ausfall beim zweiten Rennen der Saison, seinem Heimspiel in Jerez, und dem dritten Platz in Frankreich fiel er in der WM etwas hinter Nicolás Terol und Pol Espargaró zurück. Diesen Rückstand wandelte er dann mit seinem ersten Sieg in der Motorrad-WM überhaupt beim Großen Preis von Italien in Mugello und vier weiteren direkt danach bis hin zum Deutschland-Grand-Prix auf dem Sachsenring, bei dem Terol verletzungsbedingt nicht startete und Espargaró ausschied, in einen 26-Punkte-Vorsprung auf Espargaró nach acht Rennen um. Beim Großen Preis von Tschechien in Brünn belegte Márquez mit einer ausgerenkten Schulter den siebten Platz, was seinen Vorsprung in der WM-Wertung auf 15 Punkte schmelzen ließ. Beim nächsten Rennen in Indianapolis belegte er wegen eines Sturzes und einer 20-sekündigen Zeitstrafe wegen Abkürzens einer Schikane den zehnten Rang. Am Ende des Jahres wurde Márquez vor Terol und Espargaró Weltmeister der 125-cm³-Klasse.

 
Márquez 2011 auf Suter

Moto2-Klasse

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Zur Saison 2011 stieg Marc Márquez in die Moto2-Klasse auf und fuhr im Team Catalunya Caixa Repsol eine Suter. Nach den ersten drei Rennen noch ohne WM-Punkte, lag er nach dem sechsten Lauf, dem Großen Preis von Großbritannien in Silverstone bereits 82 Punkte hinter dem WM-Führenden Stefan Bradl. Mit Seriensiegen im niederländischen Assen, beim Großen Preis von Italien in Mugello, am Sachsenring sowie bei den Großen Preisen von Indianapolis auf dem Indianapolis Motor Speedway, San Marino in Misano und Aragonien im Motorland Aragón reduzierte er den Rückstand auf sechs WM-Punkte und übernahm nach dem zweiten Platz beim Großen Preis von Japan in Motegi mit einem Punkt Vorsprung die WM-Führung vor Bradl. Durch einen selbst verschuldeten Trainingsunfall beim Großen Preis von Australien in Phillip Island auf den letzten Startplatz verbannt, verlor Márquez trotz Platz drei die Führung wieder an Stefan Bradl, der den zweiten Rang belegte. Verletzungsbedingt trat er bei den beiden letzten Rennen in Sepang und Valencia nicht an und verlor den WM-Titel kampflos an Stefan Bradl.

2012 gewann Marc Márquez – weiterhin im Repsol-Team auf Suter-Material – trotz der Verletzung, die er sich im Jahr zuvor zugezogen hatte, das erste Rennen. Er dominierte über die gesamte Saison. Am Ende der Saison hatte er neun Siege, zwei zweite und drei dritte Plätze eingefahren, wobei er zweimal vom letzten Startplatz gestartet ist. Er sicherte den Weltmeistertitel vorzeitig in Australien. Nach dem letzten Rennen, dem Großen Preis von Valencia hatte er schließlich einen Vorsprung von 56 Punkten in der Gesamtwertung auf den Zweitplatzierten Pol Espargaró. Seine großartigen Leistungen in der Moto2-Klasse machten Márquez für das Repsol-Honda-Werksteam in der MotoGP-Klasse interessant. Honda machte sich deshalb gegen die Rookie-Regel stark, die besagte, dass ein Neueinsteiger in der Königklasse in seiner ersten Saison kein Werksmaterial erhalten durfte. Die Regel wurde schließlich abgeschafft und Márquez unterschrieb einen Zweijahresvertrag im Werksteam der Japaner, wo er den Australier Casey Stoner ersetzte.

 
Márquez 2013 auf Honda

MotoGP-Klasse

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2013

Zum Auftaktrennen der Saison 2013 in Katar wurde Márquez hinter dem amtierenden Weltmeister Jorge Lorenzo und Valentino Rossi (beide Yamaha) Dritter. Nach Pole-Position und Sieg beim Grand Prix of The Americas, der ihn zum jüngsten Moto-GP-Sieger der Geschichte machte, wurde er in Jerez Zweiter. Im vierten Rennen, dem Grand Prix von Frankreich auf dem Circuit Bugatti fuhr Márquez erneut auf Pole und wurde Dritter. Im darauffolgenden Grand Prix von Italien, bei dem er bereits einen Sturz mit 338 km/h im Training hatte, fiel er auch im Rennen aus. Bei seinem Heim-Grand-Prix in Spanien belegte Márquez den dritten Rang. Bei der Dutch TT wurde er hinter Rossi Zweiter. Auf dem Sachsenring holte er erneut die Pole-Position und den Sieg. Dem folgte beim Großen Preis der USA in Laguna Seca ein weiterer Sieg vor Stefan Bradl. Mit seinem vierten Sieg in Indianapolis und dem fünften im tschechischen Brünn baute Márquez seine Führung in der Weltmeisterschaft weiter aus. In Australien musste Márquez null Punkte verbuchen, da aufgrund der hohen Temperaturen die Reifen einem übernatürlich hohen Verschleiß zum Opfer fielen und dadurch erstmals ein Flag-to-Flag-Rennen stattfand. Dabei schrieb das Reglement vor, innerhalb der neunten oder zehnten Runde das Motorrad zu wechseln. Diese Regel wurde vom Team fehlinterpretiert, wodurch Márquez erst in der elften Runde in die Box fuhr. Am 10. November wurde er in Valencia hinter Jorge Lorenzo und seinem Teamkollegen Dani Pedrosa Dritter. Damit gewann Marc Márquez die Gesamtwertung und wurde mit 20 Jahren und 266 Tagen jüngster Weltmeister in der seit 1949 bestehenden Königsklasse des Motorradsports. Márquez brach den Rekord von Freddie Spencer, der 21 Jahre und 258 Tage alt war, als er im Jahr 1983 auf einer Honda den 500er-Titel gewann. Außerdem wurde er der erste Rookie seit 1978, der in der Königsklasse den Titel errang.

2014

In der Saison 2014 fuhr Marc Márquez erneut für das Repsol Honda Team. Dani Pedrosa war weiterhin sein Teamkollege. Der Start in diese Saison verlief für Márquez erneut sehr erfolgreich. In den ersten sechs Rennen holte er sich die Pole-Position und gewann die ersten zehn Rennen des laufenden Jahres in Serie. Zuletzt gelang Mick Doohan in der Saison 1997 dieses Kunststück. Mit dem zweiten Platz beim Großen Preis von Japan auf dem Twin Ring Motegi gewann Márquez seinen zweiten MotoGP-Weltmeistertitel in Folge und feierte somit seinen vierten Titel in der gesamten Motorrad-Weltmeisterschaft. Gleichzeitig ist er damit bis heute der jüngste Fahrer (21 Jahre und 237 Tage), der zwei Titel in Folge in der höchsten Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft errang. Márquez löste in dieser Rangliste Mike Hailwood ab. Dieser war damals 23 Jahre und 152 Tage alt. In der Qualifikation zum Großen Preis von Malaysia sicherte sich Márquez mit der 13. Pole-Position der Saison einen weiteren Rekord.[1] Beim letzten Rennen in Valencia erzielte er seinen 13. Saisonsieg. Damit überbot Marc Márquez den Rekord von Mick Doohan aus dem Jahr 1997.[2]

2015

Auch 2015 bestritt Marc Márquez an der Seite von Dani Pedrosa im Repsol-Honda-Team. Der Start in seine dritte MotoGP-Saison verlief nicht so erfolgreich wie zuvor. Nach den ersten sieben Rennen fuhr Márquez einen Sieg und einen zweiten Platz ein. Dazu kamen allerdings auch drei Ausfälle. Ab der Dutch TT in Assen setzte er das Chassis des 2014er Einsatzmotorrades ein.[3] Seitdem erreichte er in den letzten neun Rennen zwei zweite Plätze und vier Siege. Zwischen den Großen Preisen von Aragonien und Japan stürzte Márquez beim Mountainbiken in seiner Heimatstadt Cervera. Er brach sich dabei den fünften Mittelhandknochen der linken Hand.[4] Das Rennen in Japan fuhr er dennoch und erreichte dort den vierten Platz. Beim darauf folgenden Rennen in Australien gelang Márquez mit dem ersten Platz, sein insgesamt 50. Grand-Prix Sieg. Mit 22 Jahren und 243 Tagen ist er der jüngste Fahrer, der das geschafft hat.[5] Am Ende der Saison belegte er hinter Weltmeister Jorge Lorenzo und Valentino Rossi den dritten Platz in der Gesamtwertung.

2016

Dem Repsol-Honda-Team blieb Márquez in der Saison 2016 treu. Ebenso war Dani Pedrosa dort wieder sein Teamkollege. Nach der ersten Saisonhälfte lag Márquez mit 170 Punkten an der Spitze der WM-Wertung. In neun Rennen gelangen ihm acht Podestplatzierungen. Darunter drei Siege. Im dritten freien Training zum Großen Preis von Österreich erlitt er, nach einem Sturz, eine Schulterluxation.[6] Im Rennen am darauf folgenden Sonntag erreichte Márquez den fünften Platz. Mit seinem Sieg beim Großen Preis von Japan wurde Márquez, drei Rennen vor Ende der Saison, zum dritten Mal Weltmeister in der MotoGP-Klasse.

2017

In seinem fünften Jahr in der Königsklasse, 2017, lautete die Fahrerpaarung im Honda-Werksteam erneut Márquez / Pedrosa. Es war der bis dahin schlechteste Start in eine neue MotoGP-Saison für Márquez. Nach den ersten beiden Rennen lag er auf dem achten Rang der Gesamtwertung. Beim dritten Saisonrennen dem Grand Prix of The Americas gelang ihm sein erster Sieg in diesem Jahr. Es war der fünfte in Folge für Marc Márquez auf dieser Strecke. Außerdem ist er damit seit seinem Sieg in der Moto2-Klasse beim Großen Preis von Indianapolis in der Saison 2012 auf US-amerikanischen Boden ungeschlagen. Vor dem letzten Rennen in Valencia hatte Marc Márquez 21 Punkte Vorsprung auf Andrea Dovizioso, den zweitplatzierten in der WM-Wertung. Der dritte Platz im Rennen reichte dem Spanier schließlich, um seinen Titel zu verteidigen und zum vierten Mal Weltmeister in der MotoGP-Klasse zu werden.

2018

In der Saison 2018 verteidigte Márquez den Titel erneut. Er begann die Saison mit dem zweiten Platz in Katar, nach Platz 18 in Argentinien lag er in der Gesamtwertung zunächst auf dem fünften Rang, gewann aber die nächsten drei Rennen in Folge. Unter anderem siegte Márquez beim Grand Prix of The Americas zum sechsten Mal in Serie und baute seine perfekte Bilanz dort weiter aus. Ab dem Großen Preis von Spanien übernahm er die Gesamtführung und gab sie bis zum Ende nicht mehr ab. Nach dem zweiten Platz in Katalonien stand Márquez bis zum Ende der Saison, sofern er ins Ziel kam, immer auf dem Podium. Einen weiteren Rekord stellte er beim Großen Preis von Deutschland auf dem Sachsenring auf, er gewann das Rennen seit 2010 klassenübergreifend zum neunten Mal in Serie. Mit dem Sieg in Japan war er durch den Ausfall von Andrea Dovizioso bei einem versuchten Überholmanöver gegen Márquez schließlich zum dritten Mal in Folge und zum fünften Mal insgesamt in der MotoGP-Klasse Weltmeister. Am Ende hatte er mit 321 Punkten 76 Punkte Vorsprung auf den WM-Zweiten Dovizioso.

2019

In der Saison 2019 wurde Márquez zum vierten Mal in Folge Weltmeister in der MotoGP-Klasse. Es war der sechste Titel in der Königsklasse und der achte WM-Titel insgesamt. Er begann die Saison mit einem zweiten Platz in Katar und gewann das nächste Rennen in Argentinien. Beim anschließenden Grand Prix of The Americas in Austin stürzte er, nach zuvor sechs Siegen in Serie auf dieser Strecke. Es sollte bis zum Saisonende das einzige Mal bleiben, dass Márquez ein Rennen nicht auf den ersten beiden Plätzen beendet. Nach seinem Sieg in Spanien übernahm er bis zum Saisonende die Führung in der Weltmeisterschaft. Beim Großen Preis von Deutschland siegte er seit 2010 bereits zum zehnten Mal in Serie. In Brünn holte er in seinem 118. Rennen in der MotoGP-Klasse bereits seinen 50. Sieg. Vom Großen Preis von San Marino bis zum Rennen in Australien gewann er fünf Rennen hintereinander. Die Weltmeisterschaft gewann er nach einem knappen Sieg in der letzten Runde gegen Fabio Quartararo beim Großen Preis von Thailand. Seinen insgesamt 80. Erfolg der Karriere holte Márquez beim Rennen in Japan. Er stand in 19 Rennen 18 Mal auf dem Podium und stellte damit einen neuen Rekord auf, er erreichte in den letzten 16 Rennen der Saison immer das Podium. Ebenfalls Rekord waren die 420 erzielten Punkte am Ende des Jahres. Er kam in der Saison auf insgesamt zwölf Siege, zehn Pole-Positions und zwölf schnellste Rennrunden und hatte 163 Punkte Vorsprung auf Andrea Dovizioso.

2020

Nach einem Sturz im ersten Rennen des Jahres 2020, dem Großen Preis von Spanien in Jerez, und einer Operation des rechten Oberarms wollte Marc Márquez bereits am nächsten Wochenende wieder starten, verzichtete aber nach Problemen beim Qualifying. Nach einer erneuten Operation nahm er auch am dritten Saisonrennen in Brünn nicht teil. Im Oktober 2020 wurde bekannt, dass Márquez in der laufenden Saison nicht mehr an den Start gehen wird und dauerhaft von Stefan Bradl ersetzt wird.[7] Am 3. Dezember 2020 wurde Màrquez erneut am rechten Oberarm operiert. Dabei wurde eine Knochentransplantation vorgenommen. Ab wann er 2021 starten kann, war lange ungewiss.[8]

2021

Márquez kehrte beim Großen Preis von Portugal 2021 zurück.[9] Er ging vom sechsten Startplatz aus ins Rennen und wurde Siebter. Seinen ersten Sieg seit Saisonende 2019 holte er am Sachsenring, es war sein elfter Sieg in Folge in Hohenstein-Ernstthal. Im Saisonverlauf folgten noch zwei weitere Siege. An den letzten beiden Saisonrennen konnte er verletzungsbedingt nicht teilnehmen.[10] Die Saison beendete Márquez mit 142 Punkten auf Rang sieben der Gesamtwertung.

2022

Die Saison 2022 begann mit einem fünften Platz beim Großen Preis von Katar in Losail. Beim Warm Up zum zweiten Saisonrennen in Indonesien stürzte Márquez schwer.[11] Er konnte nicht am Rennen teilnehmen und setze auch beim dritten Saisonrennen aus. In den folgenden vier Rennen fuhr er jeweils unter die besten sechs und war damit stets bester Honda-Fahrer. Da er nach drei Operationen am Oberarm Probleme damit hatte, seine natürliche Haltung auf dem Motorrad einzunehmen, entschied man sich während des Rennwochenendes in Mugello, eine vierte Operation zur Korrektur vorzunehmen.[12] Nach sechs Rennen Pause nahm Márquez ab Aragon wieder an den Rennen teil. Der zweite Platz beim drittletzten Saisonrennen in Australien war dabei sein bestes Saisonresultat. In der Gesamtwertung belegte er mit 113 Punkten den 13. Rang.

2023

Im Jahr 2023, wieder vollständig genesen, zählte Márquez wieder zu den Titelfavoriten. Mit der Pole-Position und dem dritten Platz im Sprintrennen des ersten Saisonrennens in Portugal unterstrich er diese Rolle. Im Grand Prix unterlief ihm ein Fehler beim Anbremsen. Während er Jorge Martín noch ausweichen konnte, stieß er mit Miguel Oliveira zusammen.[13] Beide Fahrer verletzten sich bei diesem Unfall. Márquez konnte ab dem fünften Saisonrennen wieder an der Meisterschaft teilnehmen und erzielte er im zehnten Rennen der Saison die ersten Punkte in einem Grand Prix. Bereits vorher hatte sich gezeigt, dass seine Honda der Konkurrenz unterlegen war und er sie regelmäßig überfahren musste, um überhaupt im vorderen Feld mitfahren zu können. Dies führte zu häufigen Stürzen sowohl in Trainings als auch in Rennen. Trauriger Höhepunkt war das Rennwochenende auf dem Sachsenring, seiner eigentlichen Paradestrecke. Dort stürzte er insgesamt fünf Mal und verzichtete daher auf den Start im Grand-Prix-Rennen.[14] Sein bestes Saisonresultat war der dritte Platz beim Honda-Heimrennen in Motegi. In der Gesamtwertung belegte er mit 96 Punkten Rang 14.

Noch vor Ende der Saison 2023 einigten sich Márquez und die Honda Racing Corporation (HRC) auf eine vorzeitige Vertragsauflösung.[15] Am 4. Oktober 2023 gab HRC bekannt, dass der eigentlich noch bis Ende 2024 laufende Vertrag mit Marc Márquez zum Saisonende 2023 beendet wird.[16] Am 12. Oktober 2023 wurde offiziell, dass Márquez zur Saison 2024 zum Gresini-Team wechseln und dort eine Ducati Desmosedici GP23 pilotieren würde.[17]

2024

Der Wechsel auf die wesentlich wettbewerbsfähigere Ducati zahlte sich für Márquez aus. Bereits im zweiten Rennen in Portugal erzielte er im Sprint mit Rang zwei seinen ersten Podestplatz. Im vierten Rennen, dem Grand Prix von Spanien und beim folgenden Großen Preis von Frankreich erreichte er im Rennen ebenfalls jeweils den zweiten Platz, dazu wurde er im Sprint von Frankreich Zweiter. Im Verlauf der Saison fand er sich immer besser auf der Ducati zurecht und platzierte sich immer in den Punkten, sofern er die Zielflagge sah. Ein Höhepunkt war das gemeinsame Podium mit seinem Bruder Álex Márquez hinter Francesco Bagnaia beim Großen Preis von Deutschland auf dem Sachsenring. Es war das erste MotoGP-Podium eines Bruderpaares.

Nach Trainingsbestzeiten, Pole Position und dem Sieg im Sprint gelang ihm beim Großer Preis von Aragonien sein erster Grand Prix Sieg nach 1043 Tagen[18]. Es war sein erster Sieg auf Ducati. Eine Woche später nutzte er die Gunst der Stunde bei wechselhaften Bedingungen und siegte beim GP von San Marino erneut. Im weiteren Verlauf machte er sich durch regelmäßige Podestplätze auf sich aufmerksam. Besonders sein Duell gegen Jorge Martín beim Großen Preis von Australien stach heraus, was ihm seinen dritten Saisonsieg einbrachte. Er beendete die Saison hinter Francesco Bagnaia und vor Enea Bastianini auf WM-Rang drei.

Vor dem Grand Prix von Italien wurde verkündet, dass Márquez ab der Saison 2025 für das Ducati-Werksteam starten wird.[19] Er erhält dort einen mehrjährigen Vertrag und wird an der Seite von Francesco Bagnaia fahren.[20]

Persönliches

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Sein jüngerer Bruder Álex Márquez ist ebenfalls Motorradrennfahrer in der Motorrad-WM. 2020 startete er an der Seite seines Bruders bei Repsol Honda in der MotoGP-Klasse. In der Saison 2024 gingen die Brüder wiederum gemeinsam für ein Team an den Start, diesmal für Gresini.

Statistik

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Ehrungen

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In der Motorrad-Weltmeisterschaft

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Zahlen pro Saison

(Stand: Saisonende 2024)

Saison Klasse Team Motorrad Rennen Siege Zweiter Dritter Poles Schn.
Runden
Punkte Ergebnis
2008 125 cm³ Repsol KTM 125cc KTM 13 1 63 13.
2009 Red Bull KTM Moto Sport 16 1 2 1 94 8.
2010 Red Bull Ajo Motorsport Derbi 17 10 2 12 8 310 Weltmeister
2011 Moto2 Team CatalunyaCaixa Repsol Suter 15 7 3 1 7 2 251 2.
2012 17 9 3 2 7 5 328 Weltmeister
2013 MotoGP Repsol Honda Team Honda RC213V 18 6 6 4 9 11 334 Weltmeister
2014 18 13 1 13 12 362 Weltmeister
2015 18 5 4 8 7 242 3.
2016 18 5 4 3 7 4 298 Weltmeister
2017 18 6 4 2 8 3 298 Weltmeister
2018 18 9 4 1 7 7 321 Weltmeister
2019 19 12 6 10 12 420 Weltmeister
2020 1 1 0
2021 14 3 1 2 142 7.
2022 12 1 1 113 13.
2023 15 1 1 96 14.
2024 Gresini Racing MotoGP Ducati Desmosedici GP23 20 3 4 3 2 4 392 3.
2025 Ducati Lenovo Team Ducati Desmosedici GP25
Gesamt 267 88 41 21 94 79 4064 8 WM-Titel
Grand-Prix-Siege
Saison Klasse Rennen
2010 125 cm³ Italien  Vereinigtes Konigreich  Niederlande  Katalonien  Deutschland  San Marino  Japan  Malaysia  Australien  Portugal 
2011 Moto2 Frankreich  Niederlande  Italien  Deutschland  Indianapolis  San Marino  Aragonien 
2012 Moto2 Katar  Portugal  Niederlande  Deutschland  Indianapolis  Tschechien  San Marino  Japan  Valencia 
2013 MotoGP USA-Texas  Deutschland  Vereinigte Staaten  Indianapolis  Tschechien  Aragonien 
2014 MotoGP Katar  USA-Texas  Argentinien  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Niederlande  Deutschland  Indianapolis  Vereinigtes Konigreich  Malaysia  Valencia 
2015 MotoGP USA-Texas  Deutschland  Indianapolis  San Marino  Australien 
2016 MotoGP Argentinien  USA-Texas  Deutschland  Aragonien  Japan 
2017 MotoGP USA-Texas  Deutschland  Tschechien  San Marino  Aragonien  Australien 
2018 MotoGP USA-Texas  Spanien  Frankreich  Niederlande  Deutschland  Aragonien  Thailand  Japan  Malaysia 
2019 MotoGP Argentinien  Spanien  Frankreich  Katalonien  Deutschland  Tschechien  San Marino  Aragonien  Thailand  Japan  Australien  Valencia 
2021 MotoGP Deutschland  USA-Texas  Emilia-Romagna 
2024 MotoGP Aragonien  San Marino  Australien 
Einzelergebnisse
Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
2008 Katar  Spanien  Portugal  China Volksrepublik  Frankreich  Italien  Katalonien  Vereinigtes Konigreich  Niederlande  Deutschland  Vereinigte Staaten  Tschechien  San Marino  Indianapolis  Japan  Australien  Malaysia  Valencia 
INJ INJ 18 12 DNF 19 10 3 DNS 9 [# 1] DNF 4 6 DNF 9 INJ INJ
2009 Katar  Japan  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Niederlande  Vereinigte Staaten  Deutschland  Vereinigtes Konigreich  Tschechien  Indianapolis  San Marino  Portugal  Australien  Malaysia  Valencia 
DNF 5 3 DNF 5 5 10 [# 1] 16 15 8 6 4 DNF 9 DNF 17
2010 Katar  Spanien  Frankreich  Italien  Vereinigtes Konigreich  Niederlande  Katalonien  Deutschland  Vereinigte Staaten  Tschechien  Indianapolis  San Marino  Aragonien  Japan  Malaysia  Australien  Portugal  Valencia 
3 DNF 3 1 1 1 1 1 [# 1] 7 10 1 DNF 1 1 1 1 4
2011 Katar  Spanien  Portugal  Frankreich  Katalonien  Vereinigtes Konigreich  Niederlande  Italien  Deutschland  Vereinigte Staaten  Tschechien  Indianapolis  San Marino  Aragonien  Japan  Australien  Malaysia  Valencia 
DNF DNF 21 1 2 DNF 1 1 1 [# 2] 2 1 1 1 2 3 DNS WD
2012 Katar  Spanien  Portugal  Frankreich  Katalonien  Vereinigtes Konigreich  Niederlande  Deutschland  Italien  Vereinigte Staaten  Indianapolis  Tschechien  San Marino  Aragonien  Japan  Malaysia  Australien  Valencia 
1 2 1 DNF 3 3 1 1 5 [# 2] 1 1 1 2 1 DNF 2 1
2013 Katar  USA-Texas  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Niederlande  Deutschland  Vereinigte Staaten  Indianapolis  Tschechien  Vereinigtes Konigreich  San Marino  Aragonien  Malaysia  Australien  Japan  Valencia 
3 1 2 3 DNF 3 2 1 1 1 1 2 2 1 2 DSQ 2 3
2014 Katar  USA-Texas  Argentinien  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Niederlande  Deutschland  Indianapolis  Tschechien  Vereinigtes Konigreich  San Marino  Aragonien  Japan  Australien  Malaysia  Valencia 
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 4 1 15 13 2 DNF 1 1
2015 Katar  USA-Texas  Argentinien  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Niederlande  Deutschland  Indianapolis  Tschechien  Vereinigtes Konigreich  San Marino  Aragonien  Japan  Australien  Malaysia  Valencia 
5 1 DNF 2 4 DNF DNF 2 1 1 2 DNF 1 DNF 4 1 DNF 2
2016 Katar  Argentinien  USA-Texas  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Niederlande  Deutschland  Osterreich  Tschechien  Vereinigtes Konigreich  San Marino  Aragonien  Japan  Australien  Malaysia  Valencia 
3 1 1 3 13 2 2 2 1 5 3 4 4 1 1 DNF 11 2
2017 Katar  Argentinien  USA-Texas  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Niederlande  Deutschland  Tschechien  Osterreich  Vereinigtes Konigreich  San Marino  Aragonien  Japan  Australien  Malaysia  Valencia 
4 DNF 1 2 DNF 6 2 3 1 1 2 DNF 1 1 2 1 4 3
2018 Katar  Argentinien  USA-Texas  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Niederlande  Deutschland  Tschechien  Osterreich  Vereinigtes Konigreich  San Marino  Aragonien  Thailand  Japan  Australien  Malaysia  Valencia 
2 18 1 1 1 16 2 1 1 3 2 C 2 1 1 1 DNF 1 DNF
2019 Katar  Argentinien  USA-Texas  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Niederlande  Deutschland  Tschechien  Osterreich  Vereinigtes Konigreich  San Marino  Aragonien  Thailand  Japan  Australien  Malaysia  Valencia 
2 1 DNF 1 1 2 1 2 1 1 2 2 1 1 1 1 1 2 1
2020 Katar  Spanien  Andalusien  Tschechien  Osterreich  Steiermark  San Marino  Emilia-Romagna  Katalonien  Frankreich  Aragonien    Europa  Valencia  Portugal 
C DNF DNS INJ INJ INJ INJ INJ INJ INJ INJ INJ INJ INJ INJ
2021 Katar  Katar  Portugal  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Deutschland  Niederlande  Steiermark  Osterreich  Vereinigtes Konigreich  Aragonien  San Marino  USA-Texas  Emilia-Romagna  Portugal  Valencia 
INJ INJ 7 9 DNF DNF DNF 1 7 8 15 DNF 2 4 1 1 INJ INJ
2022 Katar  Indonesien  Argentinien  USA-Texas  Portugal  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Deutschland  Niederlande  Vereinigtes Konigreich  Osterreich  San Marino  Aragonien  Japan  Thailand  Australien  Malaysia  Valencia 
5 DNS INJ 6 6 4 6 10 DNF 4 5 2 7 DNF
2023 Portugal  Argentinien  USA-Texas  Spanien  Frankreich  Italien  Deutschland  Niederlande  Kasachstan  Vereinigtes Konigreich  Osterreich  Katalonien  San Marino  Indien  Japan  Indonesien  Australien  Thailand  Malaysia  Katar  Valencia 
DNF3 DNF5 DNF7 DNS DNS C DNF 12 13 7 93 37 DNF 15 64 13 11 DNF3
2024 Katar  Portugal  USA-Texas  Spanien  Frankreich  Katalonien  Italien  Niederlande  Deutschland  Vereinigtes Konigreich  Osterreich  Aragonien  San Marino  Emilia-Romagna  Indonesien  Japan  Australien  Thailand  Malaysia   
45 162 DNF2 26 22 32 42 10 26 4 4 11 15 34 DNF3 33 12 114 122 27
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung
Anmerkungen
  1. a b c Kein Rennen in der 125-cm³-Klasse
  2. a b Kein Rennen in der Moto2-Klasse
Rekorde in der Motorrad-Weltmeisterschaft
  • Klassenübergreifend
    • jüngster achtfacher Weltmeister mit 26 Jahren und 231 Tagen
    • meiste Poles: 94
    • jüngster Fahrer mit 10 Grand-Prix-Siegen mit 17 Jahren und 265 Tagen
    • jüngster Fahrer mit 20 Grand-Prix-Siegen mit 19 Jahren und 134 Tagen
    • jüngster Fahrer mit 30 Grand-Prix-Siegen mit 20 Jahren und 182 Tagen
    • jüngster Fahrer mit 40 Grand-Prix-Siegen mit 21 Jahren und 132 Tagen
    • jüngster Fahrer mit 50 Grand-Prix-Siegen mit 22 Jahren und 243 Tagen
    • jüngster Fahrer mit 60 Grand-Prix-Siegen mit 24 Jahren und 219 Tagen
    • jüngster Fahrer mit 70 Grand-Prix-Siegen mit 25 Jahren und 259 Tagen
    • jüngster Fahrer mit 80 Grand-Prix-Siegen mit 26 Jahren und 245 Tagen
    • jüngster Fahrer mit 100 Podestplätzen mit 24 Jahren und 240 Tagen
    • meiste Siege in Folge auf demselben Kurs: 11 (Sachsenring, 2010–2021)
    • erster Fahrer mit Moto2- und MotoGP-Gesamtsiegen hintereinander (2012 + 2013)
  • MotoGP-Klasse
    • höchste Sieg-Quote: 33,52 %
    • meiste Poles: 66
    • höchste Pole-Quote: 36,93 %
    • jüngster Grand-Prix-Sieger mit 20 Jahren und 63 Tagen
    • jüngster Fahrer mit der schnellsten Rennrunde mit 20 Jahren und 49 Tagen
    • jüngster Weltmeister mit 20 Jahren und 266 Tagen
    • jüngster zweifacher Weltmeister und Titelverteidiger mit 21 Jahren und 237 Tagen
    • jüngster dreifacher Weltmeister mit 23 Jahren 242 Tagen
    • jüngster vierfacher Weltmeister mit 24 Jahren 268 Tagen
    • jüngster fünffacher Weltmeister mit 25 Jahren 246 Tagen
    • jüngster sechsfacher Weltmeister mit 26 Jahren und 231 Tagen
    • meiste Weltmeistertitel in Folge: 4 (2016–2019) 1
    • meiste Siege in Folge: 10
    • meiste Poles in einer Saison: 13 (2014)
    • meiste Siege in einer Saison: 13 (2014)
    • meiste Siege in Folge auf demselben Kurs: 8 (Sachsenring, 2013–2021)
    • meiste Poles beim selben Grand Prix: 7 (GP USA & GP Deutschland, neben Rossi beim GP Italien)
    • meiste Poles beim selben Grand Prix in Folge: 7 (GP USA & GP Deutschland 2013–2019)
    • meiste schnellste Rennrunden in einer Saison: 12 (2014 und 2019) 2
    • meiste Podien in einer Saison: 18 (2019)
    • höchste Quote an Schnellsten Rennrunden: 33,91 %
    • größter Punktevorsprung auf den WM-Zweiten: 151 (2019)
  • Moto2-Klasse
    • meiste Siege: 16
    • meiste Siege in einer Saison: 9 (2012)
    • höchste Sieg-Quote: 50 %
    • höchste Pole-Quote: 43,8 %
    • meiste Podestplätze in einer Saison: 14 (2012) 3
    • meiste Podestplätze in Folge: 12 4
  • 125 cm³-Klasse
    • meiste Pole-Positions in einer Saison: 12 (2010)

Anmerkungen:

1 
zusammen mit Valentino Rossi (2002–2005)
2 
zusammen mit Valentino Rossi (2003)
3 
zusammen mit Esteve Rabat (2014), Johann Zarco (2015) und Pedro Acosta (2023)
4 
zusammen mit Johann Zarco (2015)
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Commons: Marc Márquez – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Markus Zörweg: Marquez bricht Rekord von Doohan und Stoner. In: motorsport-magazin.com. 25. Oktober 2014, abgerufen am 19. Oktober 2015.
  2. Márquez rundet Saison mit 13. Sieg des Jahres ab. In: motogp.com. Abgerufen am 19. Oktober 2015.
  3. Sharleena Wirsing: Marc Márquez: «Ich fahre das 2014er-Chassis!» In: speedweek.com. 24. Juni 2015, abgerufen am 19. Oktober 2015.
  4. Markus Zörweg: Marquez erleidet Handbruch bei Mountainbike-Crash. In: motorsport-magazin.com. 30. September 2015, abgerufen am 19. Oktober 2015.
  5. Kay Hettich: Marc Márquez: 50 GP-Siege – wann kassiert er Lorenzo? In: speedweek.com. 20. Oktober 2015, abgerufen am 21. Oktober 2015.
  6. Günther Wiesinger: Spielberg FP3: Marc Márquez stürzt – Schulterluxation. In: speedweek.com. 13. August 2016, abgerufen am 16. August 2016.
  7. Markus Zörweg: Marc Marquez fällt für gesamte MotoGP-Saison 2020 aus. In: motorsport-magazin.com. 24. Oktober 2020, abgerufen am 25. Oktober 2020.
  8. Sebastian Fränzschky: Marc Marquez operiert: Teilnahme am MotoGP-Saisonstart 2021 in Gefahr. www.motorsport-total.com, 4. Dezember 2020, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  9. Nora Latschner: Offiziell: Marc Márquez ist bereit für das Comeback! www.speedwek.com, 10. April 2021, abgerufen am 11. April 2021.
  10. Markus Steinrisser: MotoGP - Marc Marquez verletzt: Kein Start in Portimao. 2. November 2021, abgerufen am 9. Oktober 2023.
  11. Marc Marquez' MotoGP™ Warm Up Crash | 2022 #IndonesianGP. Abgerufen am 9. Oktober 2023 (deutsch).
  12. Yannik Grafmüller: MotoGP-Comeback noch 2022? Das sagt Marc Marquez. 18. August 2022, abgerufen am 9. Oktober 2023.
  13. Marquez wipes out Oliveira in a massive crash 💥 | 2023 #PortugueseGP 🇵🇹. Abgerufen am 9. Oktober 2023 (deutsch).
  14. Marc Marquez: Kein Rennstart auf dem Sachsenring nach fünftem Sturz. Abgerufen am 7. Juli 2024.
  15. Yannik Grafmüller: Marc Marquez bejubelt Ducati-Beförderung: 2023 noch kurz vor MotoGP-Karriereende! 27. Juni 2024, abgerufen am 7. Juli 2024.
  16. Honda Racing Corporation and Marc Marquez to end collaboration early by mutual agreement. 3. Oktober 2023, abgerufen am 9. Oktober 2023.
  17. It's official! Marc Marquez to join Gresini Racing MotoGP™. 12. Oktober 2023, abgerufen am 12. Oktober 2023 (englisch).
  18. Yannik Grafmüller: 1. MotoGP-Sieg seit 2021 für Marc Marquez: Vier Kilo Ballast abgefallen! 1. September 2024, abgerufen am 9. September 2024.
  19. Offiziell: Marc Márquez 2025 im Ducati-Werksteam / MotoGP - SPEEDWEEK.COM. 5. Juni 2024, abgerufen am 6. Juli 2024.
  20. Marc Sinkewitz & Yannik Grafmüller: MotoGP-Hammer perfekt: Ducati verpflichtet Marc Marquez ab 2025. 5. Juni 2024, abgerufen am 6. Juli 2024.
  21. 2016 Winners. In: awards.autosport.com. 4. Dezember 2016, abgerufen am 8. Dezember 2016 (englisch).