Sägmühle (Creußen)
Sägmühle (oberfränkisch: Seechml[2]) ist ein Gemeindeteil der Stadt Creußen im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[3] Sägmühle liegt in der Gemarkung Boden.[4]
Sägmühle Stadt Creußen
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Koordinaten: | 49° 52′ N, 11° 37′ O |
Höhe: | 407 m ü. NHN |
Einwohner: | 1 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95473 |
Vorwahl: | 09270 |
Lage
BearbeitenDie Einöde liegt am Roten Main und am Schliefgraben, der dort als rechter Zufluss in den Roten Main mündet. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt die Bahnstrecke Nürnberg–Cheb unterquerend nach Hagenohe (1 km nördlich) bzw. die Bundesstraße 2 kreuzend nach Lankenreuth (0,8 km südwestlich).[5]
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde 1402 als „Segmule“ erstmals urkundlich erwähnt.[6] In der Fraisch unterstand der Ort dem brandenburg-bayreuthischen Kasten- und Stadtvogteiamt Creußen. Von 1791/92 bis 1810 unterstand Sägmühle dem preußische Justiz- und Kammeramt Pegnitz.[7]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Sägmühle dem Steuerdistrikt Creußen und der Ruralgemeinde Bühl zugewiesen.[8] Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde Sägmühle am 1. Januar 1972 in die Stadt Creußen eingegliedert.[9]
Literatur
Bearbeiten- Johann Kaspar Bundschuh: Sägmühle. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 13–14 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Seegmühl. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 273–274 (Digitalisat).
- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 46–47.
Weblinks
Bearbeiten- Sägmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 1. Dezember 2024.
- Sägmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 1. Dezember 2024.
- Sägmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 1. Dezember 2024.
Fußnoten
Bearbeiten- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 293 (Digitalisat).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 46. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „sēchml“.
- ↑ Stadt Creußen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 1. Dezember 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 1. Dezember 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 1. Dezember 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 46f.
- ↑ Addreßhandbuch für die Fränkischen Fürstenthümer Ansbach und Bayreuth. Verlag der beiden Waisenhäuser, Ansbach und Bayreuth 1801, OCLC 869860275, S. 246 (Digitalisat).
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 104 (Digitalisat).
- ↑ Creußen > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 1. Dezember 2024.