Wikipedia:Auskunft/Archiv/2018/Woche 38
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 38 im Jahr 2018 begonnen wurden.
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Liedtitel gesucht
Ich suche den Titel und Interpret des Liedes, das hier ab ca. Minute 28:30 läuft. 129.13.72.197 09:33, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Voice - Dance with me --DJ 13:00, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet, TO zufrieden. --188.107.142.53 23:33, 17. Sep. 2018 (CEST)
Mühe einen Artikel zu platzieren
Ich habe zwei Artikel platzieren wollen (ada-zh, Benno Kaiser) und mich nach WikiMustern gehalten. Offenbar sind diese Beiträge ungenügend. Wer kann mir weiterhelfen?--ErStrass (Diskussion) 10:26, 19. Sep. 2018 (CEST)
--ErStrass (Diskussion) 10:26, 19. Sep. 2018 (CEST)
Wikipedia:Fragen von Neulingen.
Info: Für Fragen von Neulingen zur Mitarbeit in der Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum:- @ErStrass: Wie du hier sehen kannst, war zunaechst ein Schreibfehler im Titel. Die Entwuerfe finden sich unter Benutzer:ErStrass/Ada-zh, Benutzer:ErStrass/Ada-zh (1) und Benutzer:ErStrass/Benno Kaiser. Aufgrund der formalen und inhaltlichen Probleme wuerde ich dir das Mentorenprogramm empfehlen, dort findest du einen kompetenten Ansprechpartner, der dich beim Einstieg unterstuetzen wird. MfG -- Iwesb (Diskussion) 10:55, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier falsch, siehe Hinweis oben. Antwort kommt ber Ping dennoch an -- Iwesb (Diskussion) 10:55, 19. Sep. 2018 (CEST)
Heise Smartphone Vergleich
Hallo wo ist die geniale Heise Website mit dem man alle möglichen Smartphones vergleichen kann? Ich suche gerade ein Preiswrtes Smartphone welches evtl Outdoor fähig ist und Dual Sim hat, aber nicht zu gross ist.--Sanandros (Diskussion) 11:45, 17. Sep. 2018 (CEST)
- https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=umtsover --Joschi71 (Diskussion) 11:48, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Die alte Handy-Datenbank gibt es seit Jahren nicht mehr, erst umgezogen, dann verschwunden. --Magnus (Diskussion) 20:02, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Nimm die GSMARENA. --85.212.121.121 22:56, 17. Sep. 2018 (CEST)
- @Tsungam: Ja danke aber die Dankebank von user:Joschi71 ist eigenlicht das was ich suche (Wahrschelinlich werde ich in ein paar Jahre wieder danach fragen).--Sanandros (Diskussion) 07:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
Wie heißt diese skurrile Erzählung?
Ich bin auf der Suche nach einer relativ kurzen Erzählung, die ich vor langer Zeit gelesen habe und nun nicht mehr wiederfinde. Wenn ich mich recht erinnere, hatte der Stil etwas von Roald Dahl, Jorge Borges oder E.A. Poe. Kann aber auch deutlich älter sein.
Der Protagonist ist zu einem Konzert in einem Haus geladen, das sich auf einer winzigen Insel befindet und nur mit dem Boot zu erreichen ist. Das herausragende Kriterium sämtlicher Gäste ist ihre immense Würde und Kultiviertheit, mit der sich der Protagonist nicht oder nur schwer identifizieren kann. Die Musik wird als bezaubernd schön beschrieben (Kammermusik. Streichquartett oder Klavierlied oder so etwas), und alle sind vor Kultur und Vergnügen wie entrückt. Der Protagonist scheint der Einzige zu sein, der bemerkt, dass die Insel sinkt. Während die Wellen hereinbrechen tun die Gäste so, als würden sie es nicht wahrnehmen, denn niemand will als unkultiviert gelten. Nur als das Haus in Schieflage gerät und das Wasser steigt, gibt es einige, die dann doch mal das andere Bein überschlagen, damit die Hose nicht nass wird. Die Musiker spielen bis zuletzt. Der Protagonist entledigt sich seiner Kultiviertheit und flüchtet aus dem Haus - gerade rechtzeitig. Er schwimmt an Land und sieht noch, wie die gesamte Insel einfach verschwindet.
Kann mir jemand helfen? Kommt jemandem diese Geschichte bekannt vor? Eventuell täusche ich mich bei einigen Details, aber im Großen und Ganzen sollte es stimmen.
Danke schön!
Viele Grüße
Ser Rou
--Ser Rou (Diskussion) 13:04, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Klingt einwenig nach einem Mix aus Der Untergang des Hauses Usher und Die Maske des Roten Todes. --Alice 18:36, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Mit einem Schuss Choral am Ende der Reise, wegen Schieflage und Trotzdemweiterspielen. --Kreuzschnabel 20:46, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Danke erstmal für die Vorschläge. Die genannten Werke kenne ich, aber leider nein: Es ist natürlich keine Mischung aus anderen Geschichten... Ich könnte mir (für die Datierung) auch vorstellen, dass es auf das legendär stoische und pflichtbewusste Orchester auf der Titanic anspielt, also kurz vor dem 1. WK geschrieben wurde. Falls das hilft... --Ser Rou (Diskussion) 10:50, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Mit einem Schuss Choral am Ende der Reise, wegen Schieflage und Trotzdemweiterspielen. --Kreuzschnabel 20:46, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Wolfgang Hildesheimer: Das Ende einer Welt --Schlesinger schreib! 11:01, 18. Sep. 2018 (CEST)
Alternative zu ISB-Nummer?
Gibt es eigentlich eine alternative zur ISBN? Also ein allgemeines Standardsystem zu Klassifizierung?
- Die ASIN ist eine Erweiterung der ISBN. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Die DOI gibt es auch für Bücher.--Sanandros (Diskussion) 07:25, 18. Sep. 2018 (CEST)
FM4 Frage
Kann mir jemand sagen was um 19:51 bei FM4 Davidecks für ein Stück gespielt wird. Leider verstehe ich nicht was gesagt wird. Thx.--Sanandros (Diskussion) 07:24, 18. Sep. 2018 (CEST)
Dusky - Amongst the Gods? Aset Forever EP —Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:54, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ja genau Thx.--Sanandros (Diskussion) 08:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
Google Photos Doppelte Bilder
Gibt es eine Möglichkeit, im eigenen Google-Account in Google-Photos doppelte Bilder/Dateien aufzuspüren? Danke für evtl. Antworten. --84.59.244.177 16:57, 17. Sep. 2018 (CEST)
- https://de.wikihow.com/In-Google-Fotos-Duplikate-löschen --FriedhelmW (Diskussion) 17:07, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Ist manuelles Ausmisten wirklich das, was der Fragesteller sucht? Ich könnte mir vorstellen, dass er eher ein automatisches Deduplikationstool sucht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ohne Betriebssystem ist es schwierig, ein passendes Tool zu finden. --FriedhelmW (Diskussion) 18:15, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Hier eine Lösung für macOS: Google Fotos: Duplikate finden und löschen unter macOS. --FriedhelmW (Diskussion) 19:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ohne Betriebssystem ist es schwierig, ein passendes Tool zu finden. --FriedhelmW (Diskussion) 18:15, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ist manuelles Ausmisten wirklich das, was der Fragesteller sucht? Ich könnte mir vorstellen, dass er eher ein automatisches Deduplikationstool sucht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
§ 656 Bürgerliches Gesetzbuch
Frage: kann eine Internet-Partnervermittlungsplattform die verlangten Gebühren einklagen? Nach § 656 Bürgerliches Gesetzbuch ist Vermittlungslohn für Partnervermittlung nicht einklagbar. Ich frage deswegen, weil einige Internet-Partnervermittlungsplattformen sehr seltsame Kündigungsbedingungen haben. ZB "Zweisam" --LeseBrille (Diskussion) 08:39, 18. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Ohne jetzt die Plattform zu kennen: Du wirst ja nicht für die Vermittlung zahlen, sondern für eine Mitgliedschaft, oder? --KayHo (Diskussion) 09:46, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Mitgliedschaft? Du hast recht! --LeseBrille (Diskussion) 09:56, 18. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Was eigentlich die Frage nach der Wortbedeutung des Begriffs "Mitgliedschaft" aufwirft... --85.177.129.96 10:07, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wieso? Ohne Glied muss man nicht zahlen....--85.212.129.46 22:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Die Rechtsprechung hat schon sehr früh angefangen, § 656 BGB auf Online-Partnerbörsen anzuwenden. Das führt einerseits dazu, dass diese nur gegen Vorkasse arbeiten (weil sie den Betrag nämlich nicht einklagen können), andererseits wurden schon manche Kündigungsklauseln deswegen gekippt und den Mitgliedern eine fristlose Kündigung zugestanden. Aber wie immer: Es kommt drauf an.
- § 656 BGB lässt sich übrigens nicht einfach damit aushebeln, dass man eine Mitgliedschaft draus macht. Es kommt drauf an, was drin ist, und nicht, was drauf steht. --Snevern 11:13, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Online-Partnerbörsen schließen deshalb quasi immer die Ehevermittlung als Zweck der Mitgliedschaft in den AGB aus. 129.13.72.197 13:14, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das nutzt auch nichts. Wenn das Ziel der Partnerbörse (nach Überzeugung des amtierenden Gerichts) das Zusammenführen von Partnern für eine längerfristige Beziehung ist, können die in die AGB schreiben, was sie wollen: Es kommt drauf an, was drin ist, nicht was drauf steht.
- Anders ist es bei der Vermittlung von Gelegenheiten zu kurzfristigen Abenteuern (wiederum nach Auffassung des Gerichts) - da gilt § 656 BGB nicht.
- Aber wahrscheinlich hast du dennoch recht: Sie schreiben es hinein, um die Anwendbarkeit von § 656 BGB zu vermeiden. Von solchen letztlich unwirksamen Klauseln lassen sich ja ganz viele abschrecken - schon allein deswegen, weil sie es auf ein möglicherweise teures Gerichtsverfahren nicht ankommen lassen wollen. Oder weil sie glauben, was in AGB steht, muss doch stimmen - das hat ja bestimmt ein guter Jurist geprüft (hat er vermutlich auch - wenn er die Klausel in Kenntnis der Unwirksamkeit reinschreibt, muss er nur seinen Mandanten informieren, dass er sie für unwirksam hält, aber nicht die Öffentlichkeit). --Snevern 13:27, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Online-Partnerbörsen schließen deshalb quasi immer die Ehevermittlung als Zweck der Mitgliedschaft in den AGB aus. 129.13.72.197 13:14, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Was eigentlich die Frage nach der Wortbedeutung des Begriffs "Mitgliedschaft" aufwirft... --85.177.129.96 10:07, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Mitgliedschaft? Du hast recht! --LeseBrille (Diskussion) 09:56, 18. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
(Windows)-Maus mit beliebigen Tastaturtasten steuern
Ich habe eine Fernbedienung, die sich als Tastatur bei Windows anmeldet, die hat hoch-runter-links-rechts Tasten, die den normalen Pfeiltasten auf der Tastatur entsprechen, und eine Ok-Taste, die ein "Enter" ist. Ich würde gerne den Mauszeiger mit der Fernbedienung steuern. Es gibt bei Windows die Tastaturmaus, da ist aber festgelegt, dass z.B. "Maus runter" der "2" auf dem Ziffernblock entspricht. Ich sehe keine Möglichkeit, das abzuändern, sodass "Maus runter" der Taste "Pfeil nach unten" zugeordnet wird. Ich finde auch im Internet nichts dazu. Gibt es irgendein Tool, das so eine Steuerung möglich machen würde? (P.S. Ich weiß, dass so eine Steuerung vergleichsweise unbequem ist, ich bräuchte sie aber in manchen Situationen.) --92.213.9.219 14:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Hast Du es schon mit abgeschaltetem Num Lock versucht? Bei abgeschaltetem Num Lock produzieren die Pfeiltaste nach unten und die 2 auf dem Zehnerblock denselben Scancode. Das hat den historischen Grund, dass es die gesonderten Pfeiltasten erst mit Einführung der MF2-Tastatur 1986 gab. Davor musste mittels Num Lock zwischen Ziffern- und Pfeilbelegung des Zehnerblocks umgeschaltet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das scheint in dem Fall nicht zu klappen. Ich kann dann auch die normale Pfeiltaste nach unten drücken und sie verhält sich wie immer, also bewegt nicht die Maus, sondern den Cursor. Nur die Zahlen auf dem Zehnerblock bewegen den Mauszeiger. --92.213.9.219 16:14, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe mit GlovePie schon verschiedenste Eingabegeräte "umfunktioniert" z.B. Maussteuerung mit Steuerkreuz oder Stick der Wii-Remote. --217.245.224.119 20:06, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Kauf dir für 15 Euro eine Gyro-Maus, z.B. die MX3. --85.212.129.46 22:38, 18. Sep. 2018 (CEST)
Wer war Walter Gieseke
--79.249.52.250 14:25, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das steht im Artikel Durchgangsstraße IV. --Rôtkæppchen₆₈ 15:04, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Und mehr in [1] und [2] --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:20, 18. Sep. 2018 (CEST)
Unlauterer Wettbewerb?
Vorweg: Die Unternehmen, die in meiner Frage genannt werden, dienen nur zur Illustration und Verdeutlichung. Werbung ist nicht beabsichtigt ;-) Also: Angenommen, Flixmobility würde – ohne Absprache mit der Deutsche Bahn natürlich – ein Angebot machen, dass jede/r BahnkundIn mit Bahncard auch bei Fluxbus und Flixtrain Rabatt bekommt, wäre das dann unlauterer Wettbewerb? --77.179.190.66 16:13, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Bei Drogerierabattcoupons wäre das zulässig, siehe BGH-Urteil I ZR 137/15 vom 23. Juni 2016. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 18. Sep. 2018 (CEST)
Interessant, danke!--77.179.190.66 17:24, 18. Sep. 2018 (CEST)
Nein. Und übrigens, der Flixer würde damit auch den Verkauf von Bahncards fördern. --62.2.220.20 17:48, 18. Sep. 2018 (CEST)
Flixbusse in Deutschland mit tschechischem Kennzeichen
Ist es eigentlich erlaubt (Steuerhinterziehung/Steuerkürzung), dass Flixbus massenhaft und dauerhaft Busse mit tschechischer Zulassung innnerhalb Deutschlands einsetzt? --77.7.65.143 17:57, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Flixbus hat nur einen einzigen Bus. Wo die beauftragten Unternehmen ihre Fahrzeuge anmelden, ist deren Sache.--77.179.190.66 18:05, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Flixbus arbeitet intensiv mit Leo Express zusammen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das nennt sich europäischer Binnenmarkt. Freude schöner Götterfunken. Und was hast du gegen Tschechen, hääää? --62.2.220.20 18:14, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Nirgendwo wurde doch etwas speziell gegen Tschechen gesagt, oder? Wenn, dann ist die Frage "EU-kritisch", aber nicht gegen Tschechen gerichtet. Hätte nämlich Italien günstige Steuergesetze, könnte die Frage genausogut auf Italien zielen. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:22, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist schnurz, ob das Subunternehmen sind oder wieviele Busse das Unternehmen die Haltereigenschaft aufweist. Die Frage bezieht sich auf eine andere Thematik --95.115.86.208 19:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Sind Kraftfahrzeuge nicht am Unternehmenssitz anzumelden? Dann spielt das schon eine Rolle, wenn Flixbus seinen Sitz in Deutschland hat, das Subunternehmen aber seinen Sitz in Tschechien. --Digamma (Diskussion) 19:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist schnurz, ob das Subunternehmen sind oder wieviele Busse das Unternehmen die Haltereigenschaft aufweist. Die Frage bezieht sich auf eine andere Thematik --95.115.86.208 19:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
Ja, ist es.
Die Besteuerung erfolgt nach dem Streckenprinzip, d.h. der Busunternehmer muss in jedem Land, durch das er fährt, eine Umsatzsteuer-ID beantragen und er muss in jedem Land, durch das er fährt, eine Umsatzsteuererklärung abgeben. Das ist ein Spaß! --2001:16B8:10D1:4300:D4DF:6E17:9324:4437 19:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Bei der inländischen Nutzung von im Ausland zugelassenen Kraftfahrzeugen ist in der Regel die Kraftfahrzeugsteuer kritisch. Auch für im Ausland zugelassene Fahrzeuge, die im Inland genutzt werden, muss deutsche Kraftfahrzeugsteuer entrichtet werden; siehe Kraftfahrzeugsteuergesetz. (Das scheinen im Übrigen die Leute, die die Pkw-Maut und Rückerstattung der Kraftfahrzeugsteuer für Ausländer-diskriminierend halten, zu übersehen.) Linienbusse sind nach § 3 Nr. 6 KraftStG aber sowieso von der Kraftfahrzeugsteuer befreit, sodass die Fahrzeuge sehr gut auch im Ausland zugelassen sein können. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:42, 18. Sep. 2018 (CEST)
ORT (Strand) ohne Menschen (mit vegetarischem Essen +Trinken), Erholung/ Ruhe von, zu, mit Menschen ???
ORT (Strand) ohne Menschen (mit vegetarischem Essen +Trinken), Erholung/ Ruhe von, zu, mit Menschen ??? --92.72.34.19 16:27, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Gruinard Island. Viel gute Luft, Gras und Wasser. Keine Touristen. --Zinnmann d 16:30, 19. Sep. 2018 (CEST)
- oder vielleicht Strand - zumindest beinahe Autofrei. --TheRunnerUp 16:51, 19. Sep. 2018 (CEST)
- In der Hauptreisezeit oder außerhalb der Saison? Wie lange willst du von Mitteleuropa aus maximal unterwegs sein? --Stilfehler (Diskussion) 16:55, 19. Sep. 2018 (CEST)
- An einem Punkt wird die Anfrage einfach: Wo es keine Menschen gibt, muss man sich selbst um Essen und Trinken kümmern. Damit hat man die Speisekarte voll im Griff. Wenn man allerdings nix mitbringt, wird man wohl Beeren pflücken und Bachwasser trinken müssen.--Vertigo Man-iac (Diskussion)
- Damit Bachwasser vegetarisch wird, muss es mikrofiltriert werden, sodass sich ja kein Zooplankton durchmogelt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wohl wahr. Am Ende ist der Mensch wohl gar nicht für ein vegetarisches Leben in freier Natur geschaffen?! Wie die Urmenschen das geschafft haben? —Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:04, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Die Urmenschen haben ideologisch unbelastet – so wie jenes höhere Wesen, das wir verehren, sie geschaffen hat – omnivor gelebt. Ob das jetzt FSM, IPU oder JHWH war, muss jeder für sich mit seiner spirituellen Autorität ausmachen. --Rôtkæppchen₆₈ 03:05, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Du meinst, die Vegetarier frönen zwecks spiritueller Erbauung einer Götze der Neuzeit. Und Vegan ist der Schutzgott? —Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:43, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Die Urmenschen haben ideologisch unbelastet – so wie jenes höhere Wesen, das wir verehren, sie geschaffen hat – omnivor gelebt. Ob das jetzt FSM, IPU oder JHWH war, muss jeder für sich mit seiner spirituellen Autorität ausmachen. --Rôtkæppchen₆₈ 03:05, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Wohl wahr. Am Ende ist der Mensch wohl gar nicht für ein vegetarisches Leben in freier Natur geschaffen?! Wie die Urmenschen das geschafft haben? —Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:04, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Damit Bachwasser vegetarisch wird, muss es mikrofiltriert werden, sodass sich ja kein Zooplankton durchmogelt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 19. Sep. 2018 (CEST)
- An einem Punkt wird die Anfrage einfach: Wo es keine Menschen gibt, muss man sich selbst um Essen und Trinken kümmern. Damit hat man die Speisekarte voll im Griff. Wenn man allerdings nix mitbringt, wird man wohl Beeren pflücken und Bachwasser trinken müssen.--Vertigo Man-iac (Diskussion)
- In der Hauptreisezeit oder außerhalb der Saison? Wie lange willst du von Mitteleuropa aus maximal unterwegs sein? --Stilfehler (Diskussion) 16:55, 19. Sep. 2018 (CEST)
- oder vielleicht Strand - zumindest beinahe Autofrei. --TheRunnerUp 16:51, 19. Sep. 2018 (CEST)
- diverse Inseln run um Krabi/Thailand --85.212.226.221 20:51, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ein Ort ohne Menschen, an dem Essen und Trinken bereitsteht? Ein vegetarischer Strand? Nur Algen, keine Krebstierchen? Trinkwasser ohne Mikroben? Bikini-Atoll 1960 vielleicht? --M@rcela 20:56, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Gibt es alles, bleibt aber nur so wenn keiner hin geht. --217.254.183.119 21:18, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Nowaja Semlja wäre noch ein Kandidat. --M@rcela 21:24, 19. Sep. 2018 (CEST)
wie lautet die Frage? 178.24.142.159 23:56, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Vermutlich "Wo gibt es fleischfreie Strände?" --Zinnmann d 23:59, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine allgemeine Wissensfrage, Wikipedia ist kein Touristenratgeber, Urlaubspläne gerne im WP:Café bequatschen. --178.4.190.42 11:29, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Langsam! Ich finde die Eingangsfrage sehr interessant formuliert und wert, diskutiert zu werden: So wie das in Klammern gesetzte "Strand" eine Präzisierung von "ORT" ist, so ist auch "mit vegetarischem Essen +Trinken" eine Präzisierung von "ohne Menschen". Da fragt also jemand nach einem Strand ohne Vegetarier, denn sonst hätte die Frage ja gelautet "Strand mit Menschen mit vegetarischem Essen". Essen und Trinken zeichnen sich ja gerade dadurch aus, dass Menschen da sein müsssen, sonst handelte es sich nicht um Essen, sondern um irgendwelche organischen Substanzen pflanzlichen, pilzlichen oder tierischen Ursprungs, oder auch um Fressen. Aber zur Antwort: Solche Strände ohne Vegetarier kenne ich zuhauf! Persönlich empfehle ich den Strand in Romo (Dänemark) mit der Bude "Hans Wurst". -- Geaster (Diskussion) 18:18, 20. Sep. 2018 (CEST)
- na ja die Dienstboten, Lakaien, Verkaufspersonal etc. werden ja oft nicht als anwesende "Menschen" gezählt. Oder würdest Du auf die Frage wer auf einer Feier war antworten, X,Y, Z, der Koch, zwei Bedienungen und der Alleinunterhalter? Also sucht der Fragesteller nach einem Privatstrand samt Personal oder gleich eine Privatinsel zur Miete. Sowas gibt es, arg fraglich, ob der Frager sich das aber leisten kann. Sonst tendieren Strände ohne Menschen auch Stände ohne nennenswerte Gastronomie zu sein. In buddhistischen Staaten Asiens finden sich abseits der Touristengegenden aber sicher genug Strände, wo es keinen Tourismus gibt und wo es in der Regel immer auch vegetarisches Essen gibt. Oder man geht halt mitten im Winter an die Ostsee. 188.195.74.93 20:20, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Langsam! Ich finde die Eingangsfrage sehr interessant formuliert und wert, diskutiert zu werden: So wie das in Klammern gesetzte "Strand" eine Präzisierung von "ORT" ist, so ist auch "mit vegetarischem Essen +Trinken" eine Präzisierung von "ohne Menschen". Da fragt also jemand nach einem Strand ohne Vegetarier, denn sonst hätte die Frage ja gelautet "Strand mit Menschen mit vegetarischem Essen". Essen und Trinken zeichnen sich ja gerade dadurch aus, dass Menschen da sein müsssen, sonst handelte es sich nicht um Essen, sondern um irgendwelche organischen Substanzen pflanzlichen, pilzlichen oder tierischen Ursprungs, oder auch um Fressen. Aber zur Antwort: Solche Strände ohne Vegetarier kenne ich zuhauf! Persönlich empfehle ich den Strand in Romo (Dänemark) mit der Bude "Hans Wurst". -- Geaster (Diskussion) 18:18, 20. Sep. 2018 (CEST)
Aktuelles Computerspiel gesucht
Nachdem jetzt mit Proton (Software) unter Linux Windows-Spiele gespielt werden können, suche ich ein Computerspiel, dass ich den letzten Monaten mal in irgendeiner Computerzeitschrift (online, vielleicht golem oder heise) vorgestellt wurde. Ich errinnere mich, recht gut an die ersten Szenen des angespielten Spiels. Der Protagonist stürzt mit einem Survival-Pod aus einem Raumschiff auf einn unbekannten Planeten ab. Er ist der einzige in dem Pod. Er öffnet die Tür und steht in einer fremdartigen Welt. Einzig ein PDA in Form einer Drohne steht in zu Seite. Ich hab versucht das Game zu finden, aber nix passendes entdeckt. Subnautica beginnt ähnlich, aber da landet man ja im Waser. Bei dem gesuchten Spiel landet man in einer Art Urwald. -- sk (Diskussion) 18:58, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Mein erster Gedanke war ARK: Survival Evolved, aber da ist es ein Implantat im Arm und keine Drohne. Evtl. einmal die Survivalspiele bei Steam durchgehen. Im Urwald gibt es da leider recht viele. Hast du noch ein paar Anhaltspunkte? --Traeumer (Diskussion) 19:09, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn ich es nicht mit einem anderen Spieletrailer verwechel, konnte man später seine Anzug aufrüsten und damit fliegen. Hmm, wie gesagt es wurde die Anfangszene durchgespielt und gezeigt. Da dachte ich, es müsste doch jemand kennen. Kann auch sein, dass es ein reines Konsolenspiel war. -- sk (Diskussion) 19:19, 19. Sep. 2018 (CEST)
- en:Robinson: The Journey? --Mikano (Diskussion) 19:28, 19. Sep. 2018 (CEST)
- @Mikano: Bingo. Volltreffer. Danke für die Info. -- sk (Diskussion) 19:32, 19. Sep. 2018 (CEST)
- en:Robinson: The Journey? --Mikano (Diskussion) 19:28, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn ich es nicht mit einem anderen Spieletrailer verwechel, konnte man später seine Anzug aufrüsten und damit fliegen. Hmm, wie gesagt es wurde die Anfangszene durchgespielt und gezeigt. Da dachte ich, es müsste doch jemand kennen. Kann auch sein, dass es ein reines Konsolenspiel war. -- sk (Diskussion) 19:19, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet. --178.4.190.42 11:31, 20. Sep. 2018 (CEST)
Krankengeld
--91.35.3.205 16:55, 17. Sep. 2018 (CEST)
- bitte sehr: Krankengeld (Deutschland) --178.165.131.239 17:11, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Und nein, die Wikimedia Foundation zahlt dir kein Krankengeld. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:46, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Der Gedanke wäre ja auch abwegig - oder ist die WMF seit neuestem auch als Krankenkasse zugelassen? --2001:16B8:1058:C300:F060:36C3:6637:A83E 19:08, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Hä? Wenn ich meiner Schwester Krankengeld zahle, brauche ich doch keine Zulassung?! --85.212.121.121 22:51, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Niemand hat vor, ein Krankengeld zu zahlen! scnr --188.107.142.53 23:40, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Hä? Wenn ich meiner Schwester Krankengeld zahle, brauche ich doch keine Zulassung?! --85.212.121.121 22:51, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Der Gedanke wäre ja auch abwegig - oder ist die WMF seit neuestem auch als Krankenkasse zugelassen? --2001:16B8:1058:C300:F060:36C3:6637:A83E 19:08, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Seit wann bist du eine Krankenkasse? --2001:16B8:10D1:4300:1549:E2AA:D447:B5FF 19:26, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ist er nicht und muß er auch nicht sein, um das tun zu dürfen. --188.107.205.232 13:53, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Was soll das denn sein, das er tut? Krankengeld zahlen ja schonmal nicht! --2001:16B8:104B:A00:9090:CBC7:8613:98EA 19:20, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn er Krankengeld zahlen will, kann er das durchaus tun. --178.4.190.42 11:18, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Was soll das denn sein, das er tut? Krankengeld zahlen ja schonmal nicht! --2001:16B8:104B:A00:9090:CBC7:8613:98EA 19:20, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ist er nicht und muß er auch nicht sein, um das tun zu dürfen. --188.107.205.232 13:53, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Seit wann bist du eine Krankenkasse? --2001:16B8:10D1:4300:1549:E2AA:D447:B5FF 19:26, 18. Sep. 2018 (CEST)
Interessant an dieser Stelle wäre noch anzumerken, dass eine Zeugin Jehovas die auf verschneiten Gelände eines Königreichssaal ausgerutscht ist jahrelang vor Gericht gekämpft hat für eine Entschädigung in Form von Krankengeld für die Querschnittslähmung https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ein-bgh-urteil-fuehrt-zur-verwirrung-verein-oder-kirche-das-ist-hier-die-frage.4814f12f-3e89-4dd7-b7a1-dd0ce7c385bc.html und die Zeugen Jehovas haben es geschafft, sich vor jeglicher Zahlung und Ansprüchen zu drücken. --46.167.62.33 06:05, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Vielleicht wäre gezahlt worden, hätte man danach in Aussicht gestellt, einen Verwaltungsprozess gegen die Gemeinschaft zu führen, welcher sie verpflichten würde, an allen Zugängen zu all ihren Geländen deutlich lesbare Schilder aufzustellen mit der Aufschrift "Betreten auf eigene Gefahr". --Chiron McAnndra (Diskussion) 15:22, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Suche nicht gefunden. 2001:16B8:1058:C300:F060:36C3:6637:A83E 19:08, 17. Sep. 2018 (CEST)
Lehrwerke bezüglich Parapsychologie
Der gute Manny hat noch eine weitere Frage: ich wollte fragen, ob es ein Lehrwerk oder ein Lexikon für Parapsychologie gibt. Ich wollte mal einen Blick in diesen Fachbereich werfen, da mich ein Bekannter darum ersucht hat. Mir schwebt ein Buch vor, welches die verschiedenen Gebiete und Theorien aufzeigen und im Detail erläutern. Ich komme vom Bereich der Geschichtswissenschaften, daher kenne ich mich mit dem Gebiet der Parapsychologie nicht sehr gut aus.
Tausend Dank für Eure Antworten! --2A02:1205:34C2:1B80:905F:7B24:8E93:8E58 02:14, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Unbedingt lesenswert dazu von Richard Wiseman: Paranormalität - Warum wir Dinge sehen, die es nicht gibt. Das ist super als Einstieg in das Thema.^^ --84.58.124.45 03:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Parapsychologie? Ist das nicht die Seelenkunde-Abteilung bei der Fallschirmtruppe?? --LeseBrille (Diskussion) 07:50, 18. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Witz komm raus, Du bist umzingelt. --84.58.124.45 12:06, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Parapsychologie? Ist das nicht die Seelenkunde-Abteilung bei der Fallschirmtruppe?? --LeseBrille (Diskussion) 07:50, 18. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Martin Gardner, Mathematical Carnival. Yotwen (Diskussion) 11:20, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Was hat das mit Parapsychologie zu tun? --84.58.124.45 12:06, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Es lehrt Skeptizismus, also eine anerkannte Heilmethode. Yotwen (Diskussion) 07:08, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Was hat das mit Parapsychologie zu tun? --84.58.124.45 12:06, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Martin Gardner, Mathematical Carnival. Yotwen (Diskussion) 11:20, 18. Sep. 2018 (CEST)
Bücher in anderen Sprachen wären auch in Ordnung, ich spreche Deutsch, Englisch. Russisch, etwas Latein, Romanisch (mehr schlecht als Recht) und ein ganz ordentliches Spanisch. Richard Wiseman ist - soweit ich weiss - ein extrem aggressiver Verfechter des Naturalismus, daher zweifle ich seine Objektivität auf diesem Gebiet sehr stark an. Lieber wäre mir ein Werk, welches schlicht und einfach die Ansichten und Ideen wiedergibt, ohne irgendwelche ideologische Wertungen. Etwa so: dort wurden diese und jene seltsamen Phänomene beobachtet, eine mögliche Interpretation derselben ist so und so, die Spezialisten auf dem Gebiet der Parapsychologie haben diese und jene Theorie.--2A02:1205:505D:1BB0:F8D9:7261:F777:4FBD 16:35, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Keine Chance: Wer sich intensiv mit so einem Thema befaßt, ist entweder begeisterter Anhänger oder aufklärerischer Kritiker. Die Psychologie selber ist schon voll von Spinnereien. Wer noch weiter geht als das, gilt hierzulande als psychisch gestört. Das mag man kritisch bewerten, ist aber so. Sachliche Darstellungen findet man nur im Bereich der Anthropologie, wenn es um kultische Elemente, Spiritismus, Esoterik u.ä. geht. Alles, was da nicht reinpaßt, wird als abnormal/krankhaft aussortiert. --84.58.124.45 18:00, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Da hast du wahrscheinlich Recht. Deutschland ist da offenbar sehr extrem, da gibt es selten Grauzonen in diesen Gebieten. Der goldene Mittelweg wäre meiner Ansicht nach die beste Lösung, aber ich spreche natürlich als Ausländer, der aus einem exotischen und fremden Land mit allerlei komischen Ideen und Traditionen stammt;-)--2A02:1205:505D:1BB0:6D9D:5E70:C01C:C74A 18:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Oh ja, mit allerlei komischen Ideen. Ich erinnere mich lebhaft an Eure Selbstbestimmungsinitiative und sehe mit Schrecken, daß das immer noch Thema ist. *duckundwech* --84.58.124.45 18:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, direkte Demokratie! "Würg"!--2A02:1205:505D:1BB0:6D9D:5E70:C01C:C74A 19:20, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, Europäische Menschenrechtskonvention! "Würg"! --84.58.124.45 21:26, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, Meinungsfreiheit! "Würg"!--2A02:1205:505D:1BB0:DC65:F832:DBB9:66AA 22:38, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, Minderheitenschutz! "Würg"!--178.4.190.42 12:42, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, ein Land welches nicht unter Muttis Tyrannei leidet! "Würg"!--2A01:4F8:1C17:5D5A:0:0:0:1 18:07, 20. Sep. 2018 (CEST)
- So ein Land gibt es nicht, Du hast verloren! --178.6.173.35 21:53, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, ein Land welches nicht unter Muttis Tyrannei leidet! "Würg"!--2A01:4F8:1C17:5D5A:0:0:0:1 18:07, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, Minderheitenschutz! "Würg"!--178.4.190.42 12:42, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, Meinungsfreiheit! "Würg"!--2A02:1205:505D:1BB0:DC65:F832:DBB9:66AA 22:38, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, Europäische Menschenrechtskonvention! "Würg"! --84.58.124.45 21:26, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, direkte Demokratie! "Würg"!--2A02:1205:505D:1BB0:6D9D:5E70:C01C:C74A 19:20, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Oh ja, mit allerlei komischen Ideen. Ich erinnere mich lebhaft an Eure Selbstbestimmungsinitiative und sehe mit Schrecken, daß das immer noch Thema ist. *duckundwech* --84.58.124.45 18:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Da hast du wahrscheinlich Recht. Deutschland ist da offenbar sehr extrem, da gibt es selten Grauzonen in diesen Gebieten. Der goldene Mittelweg wäre meiner Ansicht nach die beste Lösung, aber ich spreche natürlich als Ausländer, der aus einem exotischen und fremden Land mit allerlei komischen Ideen und Traditionen stammt;-)--2A02:1205:505D:1BB0:6D9D:5E70:C01C:C74A 18:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
Moment, gibt es nicht ein Lexikon von Hans Driesch zu dem Thema? Ich kenne seine Publikationen nicht im Detail, aber eigentlich müsste doch da irgendwo etwas zu finden sein! So seltsam das klingen mag, aber wenn mich meine grauen Zellen nicht ganz betrügen, dann hat doch auch Arthur Schopenhauer über das Thema geschrieben. Ich glaube allerdings nicht, dass er ein Lexikon über dieses Thema verfasst hat.--2A02:1205:505D:1BB0:6D9D:5E70:C01C:C74A 19:22, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Unseren Artikel Parapsychologie samt weiterführenden Links hast du gelesen? Ein Lehrwerk wird es nicht geben, denn dazu müsste ja erst einmal ein anerkannter Grundbestand an gesicherten Aussagen über Parapsychologie vorliegen. Lexika gibt es viele (z.B. The Gale Encyclopedia of the Unusual and Unexplained, 3 Bde., Thomson-Gale 2003, ISBN 0-7876-5382-9, oder als älteres Werk: Werner F. Bonin: Lexikon der Parapsychologie und ihrer Grenzgebiete, Bern u. a.: Scherz 1976), aber die zählen halt auch nur irgendwelche Geistererscheinungen auf, die irgendjemand mal gesehen hat oder haben will. Wenn du nach einem Buch suchst, in dem sich jemand, der weder unbedingt für noch unbedingt gegen die Möglichkeit paranormaler Erscheinungen ist, näher mit dem Phänomen auseinandersetzt, fiele mir noch James D. Stein: The Paranormal Equation. A New Scientific Perspective on Remote Viewing, Clairvoyance, and Other Inexplicable Phenomena ein (Career Press 2013, ISBN 978-1-60163-589-1). --Jossi (Diskussion) 19:51, 18. Sep. 2018 (CEST)
Vielen Dank, Jossi2! Das sind schon einmal brauchbare Buchtitel! Ich habe den Artikel "Parapsychologie" überflogen, aber habe wenig brauchbare Buchempfehlungen gefunden. Aber mit den Titeln, welche du mir empfohlen hast, komme ich vermutlich weiter! Ich habe einen Cousin, welcher in Bern in einer grösseren Buchhandlung arbeitet und auch mit antiquarischen Schriften zu tun hat, er kann sicherlich ein paar dieser Bücher für mich auftreiben!--2A02:1205:505D:1BB0:F5BF:48DC:3E4A:87C8 20:03, 18. Sep. 2018 (CEST)
- "daher zweifle ich seine Objektivität auf diesem Gebiet sehr stark an" - Das ist auch so ein Aberglaube, dass "Objektivität" das wichtigste Kriterium bei solchen Themen sein soll. Kompetenz ist viel wichtiger. Die hat Wiseman definitiv.
- Wenn sich jemand keine Meinung gebildet hat oder so tut, als ob das so wäre, und dann noch dogmatisch darauf besteht, dass jeder so denken muss wie er (sonst wird er links liegen gelassen), dann folgt daraus, dass ihm ein wichtiger Teil der Literatur unbekannt ist, weil er sich weigert, Quellen zu benutzen, bei denen er befürchten muss, dass er davon eine unerwünschte Meinung bekäme. Dieses Denken grassiert in der Parapsychologie. Also, wenn du dich einseitig informieren und keine Ahnung haben möchtest, bist du auf dem richtigen Weg. --Hob (Diskussion) 21:47, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wovon redest du da? Vielleicht solltest du mich richtig zitieren, bevor du mich durch den Dreck zu ziehen versuchst! Ich wollte mich grob daran orientieren, woran die Parapsychologen glauben und was für Theorien sie haben. Ich habe nie gesagt, dass ich jede Theorie die über den Äther geistert inhalieren will, ebenso wenig habe ich gesagt, dass ich KEINE anderen Ansichten lesen will! Wiseman ist bekannt dafür, sich lauthals über Themen auszulassen, welche er selbst nicht versteht! Das ist immerhin der selbe Vogel welcher den Islam kritisiert hat, aber noch nie einen Koran in der Hand hatte! Willst du mir allen Ernstes verklickern, dass eine verlässliche Quelle sei?--2A02:1205:505D:1BB0:DC65:F832:DBB9:66AA 22:38, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Lassen wir diese Diskussion, das führt glaube ich nirgendwo hin, für keinen von uns.--2A02:1205:505D:1BB0:121:772:B7EE:3C43 23:29, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Mein Schweizer Freund, ich weiß, dass die Deutschen einem manchmal sehr auf die Palme bringen können, aber die meinen es wirklich nicht so. Ihr scheinbar freches und flegelhaft-arrogantes (insbesondere unter den "Preußen" verbreitetes) Verhalten ist ihre natürliche Art. Sie sind dann teilweise auch gehörig irritiert, wenn man sie darauf aufmerksam macht. Ich empfehle dir "The Encyclopedia of the Paranormal" von Gordon Stein, darin befindet sich ein Lexikon sowie verschiedenste Sichtweisen des Themas. Parapsychologen, Psychologen, Skeptiker, Wissenschaftler, Philosophen, Theologen, jeder kommt dabei zu Wort! Es hat sogar noch ein tolles Vorwort von Carl Sagan höchstpersönlich! Ich hoffe, dass ich helfen konnte!--54.39.97.81 12:19, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Du bist mein Retter! Das ist genau das, wonach ich gesucht habe! Als Fan von Car Sagan freut es mich umso mehr, dass er das Vorwort verfasst hat! Tausend Dank!--2A02:1205:505D:1BB0:AC3E:28BE:208C:3788 12:37, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Gern geschehen! Jederzeit wieder!--54.39.97.80 12:45, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Frage des Fragenden wurde gelöst. Dieser Abschnitt kann archiviert werden!--54.39.97.81 12:54, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Schnell zumachen, damit man das letzte Wort behält. --Hob (Diskussion) 12:37, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Frage des Fragenden wurde gelöst. Dieser Abschnitt kann archiviert werden!--54.39.97.81 12:54, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, nur weiter so. Scheuklappen von niemandem abnehmen lassen, Andersdenkende wie Wiseman mit fadenscheinigen Vorwänden runtermachen, jede Kritik mit argumentum ad hominem abbügeln, und wenn man nationalistische Vorurteile dafür braucht. Aber dann Vorsicht bei Gordon Stein, das sind auch vor allem Skeptiker, und dann musst du hinterher wieder Autoren als unseriös definieren, so wie Wiseman.
- Lies lieber Scott Rogo, Arthur Koestler, Milan Rýzl, Albert Freiherr von Schrenck-Notzing, Hans Holzer, Hans Bender, Gaither Pratt oder Walter von Lucadou, da kriegst du nur die Innensicht, ohne störende Zweifel. --Hob (Diskussion) 12:37, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Mach doch dein Maul noch weiter auf du dreckiger, mieser Heuchler! Du bist nichts weiter als einer dieser "superklugen" Möchtegern-Wissenschaftler. Aber ich weiß, was du wirklich bist: ein aggressiver Naturalisten-Prolet, dem die Galle hochkommt bei der Idee, dass Jemand mit deinem "toleranten" Weltbild nicht einverstanden sein könnte! Man muss natürlich alle mobben, die deine geistige Jauche nicht schlürfen wollen, du aufgeblasener Fatzke!--54.39.97.80 14:30, 21. Sep. 2018 (CEST)
- „Die Galle hochkommt […]“, denke, das fasst den vorstehen Beitrag optimal zusammen *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 16:50, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Mach doch dein Maul noch weiter auf du dreckiger, mieser Heuchler! Du bist nichts weiter als einer dieser "superklugen" Möchtegern-Wissenschaftler. Aber ich weiß, was du wirklich bist: ein aggressiver Naturalisten-Prolet, dem die Galle hochkommt bei der Idee, dass Jemand mit deinem "toleranten" Weltbild nicht einverstanden sein könnte! Man muss natürlich alle mobben, die deine geistige Jauche nicht schlürfen wollen, du aufgeblasener Fatzke!--54.39.97.80 14:30, 21. Sep. 2018 (CEST)
Ja klar, hier spricht der "weltoffene" Freigeist, welcher sich natürlich geradezu intensiv mit der Gegenseite aller Argumente befasst. Klar, sicher. Als ob du selber auch nur ein einziges Argument deiner Gegenseiten lesen würdest. Du saugst den politisch korrekten Müll ein und das wars dann. Und "nationalistische Vorurteile"? Hast du sonst noch irgendwelche Wahnstörungen? Kriegst du vielleicht Hämorrhoiden nur, weil Jemand sein Land und Volk nicht abgrundtief hasst? Mann, du hast echt einen an der Waffel. Geh zum Psychiater, wenn dich normales menschliche Verhalten schon komplett aus der Bahn wirft, dann wird die Zukunft zur Hölle für dich werden.--139.59.36.194 17:49, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Danke für diese weiteren Demonstrationen des Umgangs gewisser Leute mit Andersdenkenden.
- Ich kritisiere hier nicht euer Weltbild oder eure Abweichung von meinem, sondern lediglich die unredlichen Methoden, die ihr verwendet, um Andersdenkende ignorieren zu können. "Objektivität anzweifeln", frei erfundene Behauptungen über Dinge, von denen man nichts wissen kann ("noch nie einen Koran in der Hand"), dann frei erfundene Behauptungen darüber, woher jemand stammt (Preußen??? woher kommt denn dieser Unfug?), mit angeklebter Fremdenfeindlichkeit, und jetzt primitive Beschimpfungen inklusive nationalistischer Strohmänner ("wenn jemand sein Land und Volk nicht abgrundtief hasst"), wenn einen jemand darauf aufmerksam macht. Die Mitleser haben sich sicher ein sehr treffendes Bild machen können.
- Da, wo ich herkomme, geht man auf die Argumente der Gegner ein, und haut ihn nicht gleich mit dem Schäufelchen. --Hob (Diskussion) 14:57, 21. Sep. 2018 (CEST)
Da ist Jemand voll der Wiseman-Fanboy. Echt einfach nur noch peinlich. "Andersdenkende"? Du bist ja der erste, der jeden fertig machen würde, der eine andere Ansicht hat.--54.39.96.166 17:58, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Lüge. Ich mache Leute nur dann fertig, wenn sie mit unredlichen Diskussionsmethoden arbeiten. --Hob (Diskussion) 14:57, 21. Sep. 2018 (CEST)
Können wir die Unterhaltung beenden? Die Frage des Fragestellers wurde beantwortet. Das Buch, wonach er gesucht hat, wurde gefunden.--2A01:4F8:1C17:5D5A:0:0:0:1 18:07, 20. Sep. 2018 (CEST)
Ah, es sind Momente wie diese, in welchen ich so froh darüber bin, ein Bayer zu sein! Ich habe auch schon so meine Erfahrungen mit den "Preußen" (wie ihr sie nennt) gemacht. Einmal in der Berliner U-Bahn, hatte ein Mädchen Kreislaufprobleme (denn es war sehr heiss an diesem Tag), und die "netten" Berliner hatte nichts besseres zu tun, als dem armen Kind Vorwürfe zu machen. Ich habe natürlich sofort meinen Platz für das Mädchen freigemacht, da ging schon das raunen durch die U-Bahn "Scheiß Bayer" vernahm ich von hinten. Berlin ist leider wirklich die Hauptstadt der Unhöflichkeit!--139.99.46.220 18:31, 20. Sep. 2018 (CEST)
Mein lieber Hob, wenn das dir das so wichtig ist, dass ich einen Blick auf diese Bücher gebe, dann werde ich mir Herr Wisemans Buch leihweise zu Gemüte führen. Kaufen werde ich es allerdings nicht, da ich mir schon den Wälzer von Dr. Stein zulegen werde (falls ich ihn denn auch bekomme, was wieder eine andere Frage ist). Du siehst, es gibt keinen Grund um aus der Haut zu fahren. Bitte spare deine Nerven, mit dem ollen Mannfred kann man ja reden. Ich bin ja weiss Gott kein Unmensch.--2A02:1205:505D:1BB0:4166:B767:1349:BCD7 19:04, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Du hast einen völlig falschen Eindruck von mir. Lies was du willst. Aus der Haut fahren hier nur deine Mitstreiter. --Hob (Diskussion) 14:57, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Ich nehme an, dass einige von Ihnen schlechte Erfahrungen mit Personen und Interessenten im Bereich der Parapsychologie gemacht haben. Das ist aber auch ein sehr kontroverses Thema! Na, nichts für ungut, meine lieber Hob!--2A02:1205:505D:1BB0:D8F1:8ECC:D8BB:3FE1 16:37, 21. Sep. 2018 (CEST)
Du Mannfred, ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber bist du zufällig ein Jude? Ich frage, weil du früher einmal "deinen Rabbi" erwähnt hast. Du musst diese Frage nicht beantworten, wenn das zu persönlich ist! Ich bin einfach neugierig!--2A01:4F8:1C17:5DB8:0:0:0:1 19:37, 20. Sep. 2018 (CEST)
Ja, ich bin (zumindest auf dem Papier) ein orthodoxer Jude! Das hast du richtig beobachtet! Mach dir bitte keine Sorgen, ich empfinde diese Frage keineswegs als zu persönlich!--2A02:1205:505D:1BB0:D404:76FB:9AF5:92FE 19:39, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Ich bin väterlicherseits auch Jüdisch, was aber soweit mir bekannt ist, in orthodoxen Kreisen nicht akzeptiert wird! Dort ist man nur mit einer Jüdischen Mutter ein "echter" Jude!--139.99.46.220 16:47, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Das stimmt. Was für ein Schlamassel!--2A02:1205:505D:1BB0:D8F1:8ECC:D8BB:3FE1 16:50, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Moment, wie geht das? Kann mir das einer genauer erläutern? Heißt das, dass unser Mannfred ein "waschechter" Jude ist, aber du nicht? Wie funktioniert das?--2A01:4F8:1C17:5DB5:0:0:0:1 16:57, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Ich erkläre es dir: Der Talmud lehrt, dass der Nachwuchs eines nichtjüdischen Vaters und einer jüdischen Mutter "dein Sohn" ist, im Gegensatz zu der zweiten erwähnten Situation einer nichtjüdischen Mutter und eines jüdischen Vaters, wo die Torah nicht weiter kommentiert, weil der Sprössling laut der Torah, nicht jüdisch ist und nicht dazu verpflichtet ist, die Gesetze der Torah einzuhalten. So ist das!--2A02:1205:505D:1BB0:D8F1:8ECC:D8BB:3FE1 17:20, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Moment, wie geht das? Kann mir das einer genauer erläutern? Heißt das, dass unser Mannfred ein "waschechter" Jude ist, aber du nicht? Wie funktioniert das?--2A01:4F8:1C17:5DB5:0:0:0:1 16:57, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Das stimmt. Was für ein Schlamassel!--2A02:1205:505D:1BB0:D8F1:8ECC:D8BB:3FE1 16:50, 21. Sep. 2018 (CEST)
Da bin ich erleichtert! Hast du religiöse Unterweisungen erhalten? Ich frage, weil soweit ich weiß im Judentum das Thema der umherwandelnden Geister oftmals besprochen wird!--2A01:4F8:1C17:404A:0:0:0:1 19:47, 20. Sep. 2018 (CEST)
Ich hatte religiösen Unterricht, vor allem im Lesen der Torah und des Talmuds. Aber gehört von "herumirrenden Seelen" habe ich vor allem von meinem Grossvater, welcher uns Kindern von dem Dibbuk erzählt hat, einem unglücklichen Geist, welcher im Leben nach dem Tode den Körper eines lebendigen Menschen zu besetzen versucht. Geistergeschichten kennt man soweit ich weiss bei allen Völkern und meistens ähneln sich die Erzählungen.--2A02:1205:505D:1BB0:D404:76FB:9AF5:92FE 20:00, 20. Sep. 2018 (CEST)
Ich verstehe, danke! Hast du ein generelles Interesse an dem Thema oder warum interessiert dich das Subjekt?--2A01:4F8:1C17:5DB6:0:0:0:1 20:09, 20. Sep. 2018 (CEST)
Ich muss für einen Aufsatz zumindest grundlegend verstehen, was die Parapsychologen für Theorien vertreten! Mein persönliches Interesse an dem Thema ist gering. Wirklich tot sind nur jene, an die sich niemand mehr erinnert, wie man bei uns so schön sagt (ein schwacher Trost, ich weiss).--2A02:1205:505D:1BB0:D404:76FB:9AF5:92FE 20:13, 20. Sep. 2018 (CEST)
Mein guter Mannfred, du wirst hier viel zu wenig geschätzt! Du bist ein aufgeweckter Kerl mit eigener Meinung, du und dein Humor gefallen mir.--2A01:4F8:1C17:5DB6:0:0:0:1 20:16, 20. Sep. 2018 (CEST)
Danke, das gebe ich gerne zurück! Darum mag ich euch Bayern, ihr seid sauguate buam!--2A02:1205:505D:1BB0:D404:76FB:9AF5:92FE 20:22, 20. Sep. 2018 (CEST)
Haha! Das sind wir wirklich!--2A01:4F8:1C17:5DB6:0:0:0:1 20:24, 20. Sep. 2018 (CEST)
- @Hob - da wo ich herkomme ... ist ein Argument eine fundierte Darlegung, die sich entweder faktisch oder logisch-argumentativ herleiten läßt - nicht aber etwas, das allein auf Behauptungen und Erzählungen beruht, von denen sich alle, die sich überhaupt noch recherchieren lassen, als falsch erweisen. --Chiron McAnndra (Diskussion) 15:30, 21. Sep. 2018 (CEST)
Ich danke euch allen für eure Hilfe! Da sind ein paar wirklich interessante Dinge zusammengekommen!--2A02:1205:505D:1BB0:D8F1:8ECC:D8BB:3FE1 16:16, 21. Sep. 2018 (CEST)
Gern geschehen, mein Lieber!--2A01:4F8:1C17:5DB4:0:0:0:1 16:27, 21. Sep. 2018 (CEST)
Bevor ich gehe, erzähle ich euch aber noch einen klassischen, guten Witz! (Soviel Zeit muss sein!)
Fragt der katholische Pfarrer den Rabbi: "Wann wirst Du endlich Schweinefleisch essen?" Sagt der Rabbi: "Auf ihrer Hochzeit, Hochwürden!"--2A02:1205:505D:1BB0:D8F1:8ECC:D8BB:3FE1 16:34, 21. Sep. 2018 (CEST)
Nicht schlecht, Herr Specht!--139.99.46.220 16:43, 21. Sep. 2018 (CEST)
Meine Damen und Herren, wenn ich als Physiker etwas dazu sagen dürfte: sollte es paranormale Phänomene geben, dann sehe ich schwarz dafür, diese mit wissenschaftlichen Methoden untersuchen zu können. Ich persönlich stehe der Parapsychologie nicht kritisch gegenüber, weil ich Jeden mit einer anderen Ansicht für verrückt halte, sondern weil ich mir der Schwere des Problems durchaus bewusst bin. Nehmen wir als ein Beispiel einmal an, dass es alle paranormalen Phänomene – so wie sie teilweise in der Populärkultur dargestellt werden – wirklich gibt. Diese Phänomene haben nicht-materielle Ursachen und können daher mit unseren wissenschaftlichen Methoden weder erfasst noch studiert werden, denn unsere Methoden sind auf eine materiell greifbare Natur (d. h. physische und biologische Objekte und Subjekte) ausgerichtet. Einen Geist könnte man ja weder einfangen noch durchleuchten. Was bleibt einem da noch? Man könnte vielleicht Zeugen haben, welche die Phänomene selber beobachtet haben, vielleicht fotografische Hinweise oder Film- und Tonaufnahmen, welche merkwürdige Erscheinungen wiedergeben. Obwohl die Existenz solcher Objekte für Philosophen und Theologen sicherlich interessant wäre, kann man diese Dinge nicht als wissenschaftliche Beweise zulassen, da sie schlicht und einfach nicht aussagekräftig genug dafür sind! Wie Sie sehen können, liegt das Problem dabei bei der Qualität verfügbarer Daten. Sollte es Geister geben, dann wird es nahezu unmöglich sein, sie aufgrund ihrer mangelnden Stofflichkeit zu erforschen. Ich hoffe, dass ich damit helfen konnte!--144.217.83.186 17:58, 21. Sep. 2018 (CEST)
Deine Ansichten sind wohldurchdacht und ich stimme zu! Danke, für deine Ansichten!--2A02:1205:505D:1BB0:D8F1:8ECC:D8BB:3FE1 18:13, 21. Sep. 2018 (CEST)
Ja, das ist für einmal ein wirklich guter Einwurf!--2A01:4F8:1C17:5DB7:0:0:0:1 18:16, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage des Fragestellers wurde gelöst. 2001:16B8:1058:C300:F060:36C3:6637:A83E 19:08, 17. Sep. 2018 (CEST)
Windows & Linux
So, nach einigem Hin und Her läuft Windows und Linux gemeinsam auf meinem Laptop. Jetzt ist aber in der Datenträgerverwaltung ein kleiner Rest Freie Partition. Er hat sich zwischen Partition Laufwerk E und Laufwerk F eingenistet und ist keinem Laufwerk anhängbar (Volume vergrößern). Beim Antippen mit der Maus geht außer einem Hilfelink auf eine MS-Webseite Fragen zu Partitionen gar nichts. Und eine Hin- und Herschieb-Software für Partitionen erkennt den Winzling erst gar nicht. Wie werde ich den unschönen Kameraden wieder los?? --91.52.217.97 00:03, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Kannst du uns nicht noch sagen wie du es gelöst hast?--Sanandros (Diskussion) 13:19, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Gern! Indem die Gratissoftware von AOMEI die freie Partition erkannt hat und ohne Probleme der Partition E einverleiben konnte. Zwei andere Programme, Windows-Datenträgerverwaltung und diskpart etc. konnten das leider nicht. So einfach war´s. --91.52.217.97 17:16, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Ich hätte ja noch gparted versucht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:55, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Thx.--Sanandros (Diskussion) 22:32, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Ich hätte leichtes Bauchgrimmen damit, gparted an einer lebenden Windows-Partition herumdoktern zu lassen (falls es sich um so eine handelt, die Nennung der Laufwerxbuchstaben weist darauf hin). Meist geht es gut, aber NTFS ist halt für Linux-Tools nicht so das Normale :) --Kreuzschnabel 09:35, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Ich hätte ja noch gparted versucht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:55, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Gern! Indem die Gratissoftware von AOMEI die freie Partition erkannt hat und ohne Probleme der Partition E einverleiben konnte. Zwei andere Programme, Windows-Datenträgerverwaltung und diskpart etc. konnten das leider nicht. So einfach war´s. --91.52.217.97 17:16, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mit Drittanbieter-Software gelöst--91.52.217.97 05:33, 21. Sep. 2018 (CEST)
Gewerkschaftlicher Rechtsschutz
Gewerkschaften gewähren ihren Mitgliedern Rechtsschutz in Arbeits- und Sozialrechtsangelegenheiten (in seltenen Fällen auch strafrechtlich, wenn es z. B. um Tatvorwürfe im Zusammenhang mit Arbeitskämpfen o. ä. geht), nicht aber in Verwaltungsrechtssachen. Das führt dann zu so seltsamen Konstellationen, daß wegen Rentenfragen oder ALG Rechtsschutz gewährt wird, für Wohngeldangelegenheiten hingegen nicht. Warum eigentlich? (Ist eben so, weil es so in der Satzung steht ist keine akzeptable Begründung.) --78.50.127.29 03:02, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Eine Gewerkschaft ist keine allgemeine Rechtsschutzversicherung. Sie unterstützt bei Angelegenheiten, die mit Job in Zusammenhang stehen. Rente und ALG stehen nach dem Verständnis der Gewerkschaft offenbar noch so eng mit dem (früheren) Arbeitsverhältnis im Zusammenhang, dass die Unterstützung greift. Beim Wohngeld ist dies wohl nicht mehr der Fall. Irgendwo muss eine Grenze gezogen werden, sonst wäre es umfassender Rechtssschutz.—Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:47, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist derjenige Typ Nicht-Begründung, die ich meinte. Etwas ausführlicher: Nach ihrem Selbstverständnis sind die (DGB-)Gewerkschaften keine Berufsverbände, sondern verstehen sich parallel zur Sozialdemokratischen Partei als Teil der (sozialistischen) Arbeiterbewegung, die eine umfassende Demokratisierung der Arbeits- und Lebensverhältnisse und die Überführung der Produktionsmittel in Gemeineigentum anstrebt. (Daß die Arbeiterbewegung so den Bach runtergeht, hat natürlich viel damit zu tun, daß sowohl die Sozen als auch die Gewerkschaftsbonzen sich außerhalb von 1.-Mai-Reden daran nicht mehr erinnern können.) In diesem Verständnis sind Sozialleistungen nicht begrifflich an Arbeitsverhältnisse gebunden, sondern Bestandteil der staatlichen Arbeits- und Sozialordnung. Und in dieser Zuordnung gibt es keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Sozialversicherungsleistungen, Sozialhilfe und eben auch Wohngeld. --85.177.129.96 08:57, 18. Sep. 2018 (CEST)
- (nach BK)Ich habe eher den Eindruck, dass Deine Erwartung an eine Gewerkschaft von deren Selbstverständnis abweicht - bzw. irgendwo kurz nach dem Krieg stehen geblieben ist. Würde die Gewerkschaft eine umfassende Rechtsschutzversicherung anbieten, bräuchte sie hierfür entweder eine Zulassung nach Versicherungsaufsichtsgesetz oder müsste einen entsprechenden Teil ihrer Beitragseinnahmen an eine solche Versicherung weiterleiten. Der ADAC hat solch eine Versicherung für seine Mitglieder gegründet und versteht sich seitdem mehr als Wirtschaftsunternehmen denn als Interessenvertreter. Wenn es das ist, was Du willst... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du hast vergessen, zu erwähnen, nach welchem Krieg, aber Dein Eindruck täuscht: Dieses von mir unterstellte Selbstverständnis ist durchaus konsensfähig. Im übrigen baust Du einen Popanz mit der Alternative "Rechtsschutz unter Ausschluß einer bestimmten (und durchaus 'systemrelevanten') Sozialleistung" und "umfassender Rechtsschutz" auf. --85.177.129.96 09:56, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wessen Einschätzung konsensfähig ist, spielt an dieser Stelle keine Rolle. Fakt ist aber nun mal, dass wg. der Versicherungsaufsicht bei den Leistungen eine Grenze gezogen werden muss. Und nach der Definition der Gewerkschaft sind die von die gewünschten Leistungen nicht eingeschlossen. Wenn Du Mitglied bist, kannst Du ja auf der nächsten Versammlung einen entsprechenden Antrag stellen. Dann wird man Dir schon genauer erklären, warum es ist wie es ist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:05, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Grenzen werden aber üblicherweise anhand sachlicher Erwägungen und nicht willkürlich oder nach rein formalen Kriterien gezogen. Und nach den hypothetischen Begründungen auf Gewerkschaftsversammlungen war nicht gefragt. --85.177.129.96 10:11, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Grenzen werden nicht nach formalen Kriterien gezogen? In welcher Welt lebst Du denn?! --Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:04, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Grenzen werden aber üblicherweise anhand sachlicher Erwägungen und nicht willkürlich oder nach rein formalen Kriterien gezogen. Und nach den hypothetischen Begründungen auf Gewerkschaftsversammlungen war nicht gefragt. --85.177.129.96 10:11, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wessen Einschätzung konsensfähig ist, spielt an dieser Stelle keine Rolle. Fakt ist aber nun mal, dass wg. der Versicherungsaufsicht bei den Leistungen eine Grenze gezogen werden muss. Und nach der Definition der Gewerkschaft sind die von die gewünschten Leistungen nicht eingeschlossen. Wenn Du Mitglied bist, kannst Du ja auf der nächsten Versammlung einen entsprechenden Antrag stellen. Dann wird man Dir schon genauer erklären, warum es ist wie es ist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:05, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du hast vergessen, zu erwähnen, nach welchem Krieg, aber Dein Eindruck täuscht: Dieses von mir unterstellte Selbstverständnis ist durchaus konsensfähig. Im übrigen baust Du einen Popanz mit der Alternative "Rechtsschutz unter Ausschluß einer bestimmten (und durchaus 'systemrelevanten') Sozialleistung" und "umfassender Rechtsschutz" auf. --85.177.129.96 09:56, 18. Sep. 2018 (CEST)
- (nach BK)Ich habe eher den Eindruck, dass Deine Erwartung an eine Gewerkschaft von deren Selbstverständnis abweicht - bzw. irgendwo kurz nach dem Krieg stehen geblieben ist. Würde die Gewerkschaft eine umfassende Rechtsschutzversicherung anbieten, bräuchte sie hierfür entweder eine Zulassung nach Versicherungsaufsichtsgesetz oder müsste einen entsprechenden Teil ihrer Beitragseinnahmen an eine solche Versicherung weiterleiten. Der ADAC hat solch eine Versicherung für seine Mitglieder gegründet und versteht sich seitdem mehr als Wirtschaftsunternehmen denn als Interessenvertreter. Wenn es das ist, was Du willst... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist derjenige Typ Nicht-Begründung, die ich meinte. Etwas ausführlicher: Nach ihrem Selbstverständnis sind die (DGB-)Gewerkschaften keine Berufsverbände, sondern verstehen sich parallel zur Sozialdemokratischen Partei als Teil der (sozialistischen) Arbeiterbewegung, die eine umfassende Demokratisierung der Arbeits- und Lebensverhältnisse und die Überführung der Produktionsmittel in Gemeineigentum anstrebt. (Daß die Arbeiterbewegung so den Bach runtergeht, hat natürlich viel damit zu tun, daß sowohl die Sozen als auch die Gewerkschaftsbonzen sich außerhalb von 1.-Mai-Reden daran nicht mehr erinnern können.) In diesem Verständnis sind Sozialleistungen nicht begrifflich an Arbeitsverhältnisse gebunden, sondern Bestandteil der staatlichen Arbeits- und Sozialordnung. Und in dieser Zuordnung gibt es keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Sozialversicherungsleistungen, Sozialhilfe und eben auch Wohngeld. --85.177.129.96 08:57, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Vermutlich aufgrund von § 7 Abs. 1 Rechtsdienstleistungsgesetz und weil es in der Satzung steht. Gewerkschaften sind üblicherweise eher Vereinigungen, die sich für alle Belange der Arbeitenden und dem damit zusammenhängenden Rechtsschutz verstehen. Im Gegensatz dazu wird man beim Mieterverein auch keine Beratung zu Arbeits- und Sozialrechtsangelegenheiten bekommen. --Krissl (Diskussion) 09:35, 18. Sep. 2018 (CEST)
- "Weil es in der Satzung steht" ist doch gerade keine Begründung für die Frage, warum es denn so in der Satzung steht. Wohngeld wird doch nicht dadurch nicht zu einer Sozialleistung, weil es formal dem Verwaltungsrecht zugeordnet ist. Sachlich gibt es keinen Unterschied zwischen der Funktion der Wohnkostenübernahme im Rahmen von ALG-2-Leistungen, die rechtsschutzfähig ist, und dem "normalen" Wohngeld für Nicht-ALG-2-Bezieher. --85.177.129.96 10:05, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das "Warum eigentlich" kann ich hoffentlich zufriedenstellend so beantworten: weil das Sozialrecht historisch bedingt sehr uneinheitlich auf die Gerichtsbarkeiten verteilt ist. Die Sozialgerichte waren historisch nur für die Sozialversicherung (also Arbeits-, Renten- und Krankenversicherung) zuständig, die Sozialhilfe vor 2005 war eine Verwaltungsangelegenheit. Folglich bekam man für Streitigkeiten über Sozialhilfe Beratungshilfe, für Rentenangelegenheiten nicht. Erst mit dem ALG II entschied sich der Gesetzgeber, die Sozialhilfe zu den Sozialgerichten überzuführen, was dann bei den Sozialgerichten einen regelrechten Schock verursachte, weil keiner die Klagewelle absehen konnte, die so auf die Sozialgerichte zukam. Das war genauso unlogisch wie jetzt die Situation mit den Gewerkschaften. Bis heute sind viele Sozialleistungen noch bei den Verwaltungsgerichten angesiedelt (Bafög z. B. auch) und es ist nicht abzusehen, dass der Gesetzgeber hier mal aufräumt und alle Sozialleistungen in D einheitlich bei den Sozialgerichten unterbringt. Aus der Beratungshilfe war übrigens bis zu einem Urteil des Bundesverfassungsgericht auch das Steuerrecht ausgeklammert, Begründung: Dafür gibt es ja die Lohnsteuerhilfevereine. Tja, bringt dir leider nichts, wenn du Kindergeld einklagen willst, dafür sind die nicht zuständig... -- 95.222.31.79 10:35, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ist eben so, weil es so in der Satzung steht. Was daran inakzeptabel sein sollte erschließt sich mir nicht. Die Satzung ist auch ein Ausdruck des Selbstverständnisses und der gemeinsamen Zielsetzung. Sie findet ihre Grenzen im politischen Bewußtsein ihrer Mitglieder. Wenn dieses hinsichtlich der Probleme des Verwaltungsrechts oder anderer Rechtsfelder und der daraus erwachsenden Notwendigkeit einer gegenseitigen Hilfe sich eher als politische Bewußtlosigkeit ausdrückt kann man das Fehlen entsprechender Rechtshilfe nicht anders erklären als: Weil sie es nicht wollen. Würden sie es wollen, dann stände es in der Satzung und man würde hinsichtlich der rechtlichen Hürden (Stichwort: Versicherungsaufsichtsgesetz) sicher schon Wege finden. Interessanter wäre für mich die Frage: Gibt es innergewerkschaftliche Initiativen und Impulse, die eine Rechtshilfe für Wohngeldstreitigkeiten und ähnliche Probleme ebenfalls als eine Aufgabe der Organisation sehen und woran scheitern sie bisher? --92.200.14.24 10:05, 19. Sep. 2018 (CEST)
Neuer Schaden bei Reparatur
Wenn bei einer Reparatur ein neuer Schaden entstanden ist, unter was fällt das dann? Beispiel: bei einem Auto sollte eine Fahrwerksfeder repariert werden. Die Feder wurde zwar ordnungsgemäß eingebaut, dafür schlingert das Auto seit der Reparatur, das Lenkrad vibriert stark während der Fahrt und das Fahrwerk macht laute Klappergeräusche. Ist das ein Mangel (mit Anspruch auf Nacherfüllung) oder ein neuer Schaden (wo nur Schadensersatz geltend gemacht werden kann)? -- 95.222.31.79 10:24, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das kommt drauf an.
- Im Ernst jetzt: Es kommt wirklich drauf an; es kann beides sein (sogar gleichzeitig). Und im Regelfalle wird man sich darüber streiten können und müssen.
- Aber wenn es kein Mangel der Reparatur ist, sondern ein neuer Schaden: Warum solltest du dann Schadensersatz geltend machen können? --Snevern 11:09, 18. Sep. 2018 (CEST)
- In solchen Fällen rufe ich erst mal in der Werkstatt an, statt hier auf Wikipedia die Rechtslage auszuloten. Die Jungs haben zwar im Gebrauchtwagenhandel einen Ruf, bei dem Viehhändler im Vergleich wie Heilige aussehen, aber ich habe noch nie einen Meister erlebt, der sich nachsagen liess, dass die Reparatur das Auto "verschlimmbessert" hat. Yotwen (Diskussion) 11:17, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, natürlich nicht. Er könnte stattdessen sagen: "Die Reparatur war toll, Probefahrt problemlos. Wenn da jetzt was klappert, muss es was anderes sein, bringen Sie das Auto vorbei, wir machen das. Neuer Auftrag, neue Rechnung." Oder so ähnlich - sinngemäß.
- Und es kann ja sogar stimmen. Es gibt sehr gute Tankstellen- und Hinterhofwerkstätten. --Snevern 11:22, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ein neuer Auftrag (mit neuen Einnahmen) wäre das für die Werkstatt so oder so gewesen, selbst wenn der Fehler schon bei der Probefahrt aufgefallen wäre. -- 95.222.31.104 11:28, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Die meisten Menschen, mit denen ich zu tun habe, sind ehrlich. Es mag 1, vielleicht 2% Halunken geben, aber warum soll ausgerechnet der Betreiber meiner Werkstätte ein solcher sein? Yotwen (Diskussion) 11:29, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du musst ein glücklicher Mensch sein, Yotwen, wenn nach deiner Erfahrung oder Einschätzung 98-99% der Kfz-Werkstätten ehrlich und seriös arbeiten. Wir lassen das einfach mal so stehen. --Snevern 13:05, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Die meisten Menschen, mit denen ich zu tun habe, sind ehrlich. Es mag 1, vielleicht 2% Halunken geben, aber warum soll ausgerechnet der Betreiber meiner Werkstätte ein solcher sein? Yotwen (Diskussion) 11:29, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ein neuer Auftrag (mit neuen Einnahmen) wäre das für die Werkstatt so oder so gewesen, selbst wenn der Fehler schon bei der Probefahrt aufgefallen wäre. -- 95.222.31.104 11:28, 18. Sep. 2018 (CEST)
- In solchen Fällen rufe ich erst mal in der Werkstatt an, statt hier auf Wikipedia die Rechtslage auszuloten. Die Jungs haben zwar im Gebrauchtwagenhandel einen Ruf, bei dem Viehhändler im Vergleich wie Heilige aussehen, aber ich habe noch nie einen Meister erlebt, der sich nachsagen liess, dass die Reparatur das Auto "verschlimmbessert" hat. Yotwen (Diskussion) 11:17, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wie schon angemerkt: „Kommt drauf an“ - Allerdings gibt es „verschlimmbessern“ immer häufiger und hier besteht schon eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass das eine vom anderen verursacht wurde. Wenn die Werkstatt diese Möglichkeit rundweg abstreitet würde ich einen Fahrzeugsachverständigen aufsuchen und ihm den Fall beschreiben. Das erste Gespräch wird für kleines Geld zu bekommen sein, womöglich sogar gratis. Gängige Montagefehler (grade bei einer angetriebenen Vorderachse) sind ihm bekannt und er kann auch zum weiteren Vorgehen beraten. Er würde aber auch erkennen, wenn der angebliche Reparaturpfusch gar keiner ist und die Ursache des Klackerns schon länger besteht. --87.147.177.233 11:34, 18. Sep. 2018 (CEST)
Hallo! Es ist zwar schon länger her, daß ich meinen Golf2 hatte, aber dort wurde man bei sowas regelmäßig auf die AGB verwiesen, und das es sich um einen Haftungsausschluss für Vor- und Folgeschäden handelt. Um beim Beispiel Feder zu bleiben. Die Montage wird nach allen Regeln des Handwerks perfekt erledigt. Das Problem ist, der Rest des Fahrwerks ist zwar noch nutzbar, aber die Verbindungen haben Spiel. Daran hat man sich als Fahrer über die Jahre unmerklich gewöhnt. Wenn nun in dieses Wackelkasten ein neues Teil kommt, was vorschriftsmäßig starr ist, hat es Auswirkungen auf den Rest, der sich hier durch Vibrationen und "Schlingern" bemerkbar machen kann. Nur ist das kein "neuer Schaden", da ein Federaustausch eben keine Überholung/Instandsetzung/Wartung ist, was viele jedoch mit einem Werkstattbesuch gleichsetzen. Man bekommt die Leistung, die man bestellt, und für die besteht Haftung. Wer eine Komplettreperatur will, muss die auch bestellen und bezahlen, gerade wenn es wie hier um tragende Teile geht. Staune sowieso, daß nur eine Feder getauscht wurde, klar das es dann schlingert, wenn auf der andere Seite die alte Feder mit veränderten Eigenschaften noch eingebaut ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:38, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ich kenne es eigentlich auch nur, daß Federn pärchenweise getauscht werden. Stimme Oliver zu, bei einem älteren Auto kann der Einbau einer neuen Feder Fehler zutage bringen, die man vorher nicht merkte. --M@rcela 12:06, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Man hat mir gesagt, wenn der TÜV lediglich an einer Feder scheitert, muss auch nur diese eine Feder gewechselt werden, damit man durch den TÜV kommt, alles andere wäre "Abzocke", was für die Werkstätten hierzulande "leider typisch" sei. -- 95.222.31.104 12:07, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Kommt drauf an. Bei gepaarten Bauteilen müssen auch beide erneuert werden. Bestes Beispiel: Reifen auf einer Achse. Auch wenn ein 3/4-abgefahrener Reifen an sich noch fahrbar ist, verhalten sich doch ein neuer und ein 3/4-abgefahrener auf derselben Achse so unterschiedlich, dass dich keine Werkstatt damit ziehen lässt, da kommen zwei neue drauf. Bei paarweise arbeitenden Federn sind möglicherweise gleiche Werte innerhalb enger Toleranzen vorgeschrieben, und da kann es wirtschaftlich sinnvoller sein, gleich beide zu wechseln, bevor man eine neue raussucht, die genau dieselben Werte hat wie die alte, die drin bleiben soll – vor allem wenn absehbar ist, dass die andere in ein paar Wochen auch die Grätsche macht. Nicht gleich Abzocke unterstellen, nur weil mehr gemacht wird als unbedingt nötig. Eine gute Werkstatt bespricht so was freilich mit dem Kunden. --Kreuzschnabel 12:32, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Durch den TÜV kommen ≠ Auto ohne Klappern ≠ Auto verkehrssicher --M@rcela 12:41, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Kommt drauf an. Bei gepaarten Bauteilen müssen auch beide erneuert werden. Bestes Beispiel: Reifen auf einer Achse. Auch wenn ein 3/4-abgefahrener Reifen an sich noch fahrbar ist, verhalten sich doch ein neuer und ein 3/4-abgefahrener auf derselben Achse so unterschiedlich, dass dich keine Werkstatt damit ziehen lässt, da kommen zwei neue drauf. Bei paarweise arbeitenden Federn sind möglicherweise gleiche Werte innerhalb enger Toleranzen vorgeschrieben, und da kann es wirtschaftlich sinnvoller sein, gleich beide zu wechseln, bevor man eine neue raussucht, die genau dieselben Werte hat wie die alte, die drin bleiben soll – vor allem wenn absehbar ist, dass die andere in ein paar Wochen auch die Grätsche macht. Nicht gleich Abzocke unterstellen, nur weil mehr gemacht wird als unbedingt nötig. Eine gute Werkstatt bespricht so was freilich mit dem Kunden. --Kreuzschnabel 12:32, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Man hat mir gesagt, wenn der TÜV lediglich an einer Feder scheitert, muss auch nur diese eine Feder gewechselt werden, damit man durch den TÜV kommt, alles andere wäre "Abzocke", was für die Werkstätten hierzulande "leider typisch" sei. -- 95.222.31.104 12:07, 18. Sep. 2018 (CEST)
Ist schon irgendwas rausgekommen? --84.190.203.25 04:26, 20. Sep. 2018 (CEST)
Wucher oder nicht?
[3] oder [4], heute im Radio gehört. Die Abzocke von Handwerker-Notdiensten ist ja allseits bekannt, aber jetzt mal folgende Situation: Angenommen, eine Person wie ich, also kein typisches Opfer von Wucher, wäre in so einer Situation und der Kerl würde von mir 1000 € für eine halbe Stunde verlangen. Könnte ich den mit einem "nimm die 50 €, und ich verzichte auf eine Anzeige" entgegenhalten, oder wäre das eine ähnlich leere Drohung wie die mit der Polizei seitens des Abzockers (die dann gleich die Anzeige entgegennehmen könnte, sncr)?--Antemister (Diskussion) 19:11, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Man muss immer unterscheiden. Die Typen machen das seit Jahrzehnten und verdienen genug, um bessere Anwälte zu bezahlen als Du. Und auch wenn ich die Branche nicht mag, was hier viele als Wucher empfinden ist ein Witz, wie Deine 50 Euro zeigen! Handwerker sind nicht die Sklaven von Trotteln, welche zu blöd sind, das selbst zu machen! Also haben sie an Anrecht auf eine angemessene Bezahlung von Leuten, die sie freiwillig beauftragen! In einer KFZ-Vertragswerkstatt zahlst Du auch 120 bis 170 Euro je Stunde Arbeitsleistung. Kannst nun noch Unterschiede zwischen Gesellen und Meister machen, aber auch die Art der Tätigkeit spielt eine Rolle. Arbeitszeit für Anfahrt wird auch berechnet, teilweise sogar in 10-Minuten-Rhytmus abgerechnet, kein Ansatz für Wucher. So kommt man mit Anfahrtskostenpauschale für den Wagen je nach Entfernung auf 250 bis 300 Euro, dazu die Materialkosten. Natürlich gibt es auch Anbieter, die das für weniger als 100 Euro machen, aber damit die kostendeckend sind, haben sie andere Einnahmequellen. Richtig teuer wird es doch erst durch die Zuschläge und deren Kombination. Denn unter der Woche am Tage versucht man sich selbst dran. Also Nachtzuschlag 50%, und Wochenendzuschlag von 100%. Damit bist Du schon bei 750 Euro. Und zwei ordentliche Zylinder können auch 150 Euro aufwärts kosten. Wenn Du das als "normal" und "marktüblich" begreifst, ist der Begriff Wucher ungerechtfertigt, denn der bedarf der Sittenwidrigkeit und dem offensichtlichen Mißverhältnis von Leistung und Gegenleistung. Die Medienberichte stellen nicht wirklich das wahre Leben dar, und vermischen unzulässig Extreme mit Standards. Naja, und Nepper, Schlepper, Bauernfänger lief schon in den 70ern, und warnte davor, Anzeigen und vermeintlich kostenlosen Angeboten zu trauen. Man muss sich schlicht beim Einzug in eine Wohnung drum kümmern, wo ein nahegelegener Schlüsseldienst, Klempner und Elektriker sitzt, den man dann auch beauftragt, obwohl er vieleicht nicht der Günstigste in der Stadt ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:41, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Hm. Wenn man es mit so einem „Kerl“ zu tun hat kann man ihn eigentlich auch gleich erschießen, um die Sache zu regeln und dann ist Ruhe... Sarkasmus beiseite: Verstehe ich dich richtig, dass du wissen möchtest, ob die Drohung „nimm die 50 €, und ich verzichte auf eine Anzeige“ strafbar ist und ob man nicht doch besser einen Weg beschreitet, der den Rechtsstaat respektiert (vgl. deine beiden Beispiele)? Und warum musst eigentlich du anzeigen? Könnte es nicht auch sein, dass du einen angemessenen Preis überweist und den Mehrbetrag nicht, weil du das als Wucher ansiehst und dann dich verklagen lässt? --92.200.73.240 22:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wieder war sie nicht sonderlich klar gestellt, meine Frage. Sie zielt darauf ab, ob Wucher nur dann vorliegt, wenn die betroffene Person, drücken wir es mal so aus, nicht sehr selbstbewusst oder finanziell sonderlich bewandert ist. So wie diese Frau, die sich von den Kerlen bedroht fühlte und einfach die 1000 € zahlte. Das ist es klar, die beiden wurden danach bestraft. Wenn ich jetzt in der Situation wäre, dann könnte ich den Leuten ja sagen, "1000 € sind strafbarer Wucher. Ich gebe 50 € [so viel zahlte ich als ein einmal selbst einen Schlüsseldienst braucht, war aber in Schweden], und die Sache ist erledigt. Wenn du dieses Angebot nicht annehmen willst, dann gib mir eine Rechnung, die trage ich morgen zur Polizei und erstatte Anzeige wegen Wuchers." Frage jetzt, hat die Anzeige Folgen/lag hier schon Wucher vor? Schließlich habe ich noch nichts gezahlt, bin keine finanziell unbedarfte Person, aber in einer etwas misslichen Lage.--Antemister (Diskussion) 23:09, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Einfach mit einer Anzeige zu drohen (das heißt ohne den Sachverhalt juristisch geprüft und einen begründeten Verdacht als Grundlage für die Anzeige festgestellt zu haben, auch dann wenn eine genaue Prüfung einen solchen Verdacht ergeben würde), ist nötigend: https://www.juraforum.de/ratgeber/strafrecht/kann-die-drohung-mit-einer-strafanzeige-strafbar-sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Antemister, mal davon abgesehen, daß es eine Stresssituation ist, in der nur die Wenigsten so gelassen reagieren, stellst Du Dich damit einfach nur selbst ins Unrecht. Du hast mit Beauftragung der Firma deren AGB anerkannt. Wenn sie Dir nicht bekannt waren, selbst Schuld. Da hast Du kein Recht, nach erfolgter Leistung selbst den Preis bestimmen zu wollen, oder auf einen anderen Zahlungsweg zu bestehen. Du hast schlicht vor Ort keine Möglichkeit und Wissen, über die Frage von Wucher zu entscheiden! Du hast das Recht, einen Kostenvoranschlag zu erhalten, dann mußt Du nur die Anfahrt bezahlen. Wenn Du aber einfach ohne Kenntnis von möglichen Kosten einen Auftrag erteilst, musst Du diesen Zahlen. Und wie gesagt, der Knackpunkt sind die Zuschläge, die sind aber branchenüblich, und Du kannst Dich als Kunde nicht darüber beklagen, zwingt Dich ja niemand, Sonntag Morgen um 2 einen Schlüsseldienst zu bestellen. Kannst auch bis Montag 7 Uhr warten, dann Kostet es nur ein Drittel.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:37, 18. Sep. 2018 (CEST) Mal Werbung für das Gewerbe? So sieht ein seriöses lokaler Handwerksbetrieb aus. 100 Euro am WE Nachts. ABER - auch die müssen leben, also bekommst sicher keine Low-Budget Schlösser angeboten. Ist immer eine Mischkalkulation. Wenn er als Profi in 3 Minuten Deine zugeklappte Tür öffnet, und dafür dann 100,- nimmt, ist das dann fair, oder Wucher? Bei den 1000,- weiß doch auch niemand wirklich, wie groß der Aufwand war, und was noch für Umstände bestanden. Oliver S.Y. (Diskussion) 23:45, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wie gesagt, es geht hier nicht um 100, 200 oder auch vllt. 400 € für eine solche Sache mitten in der Nacht, sondern 1000 € für 45 min am Samstagabend. Das ist offensichtlich, und das weiß der auch. Es gibt in Deutschland weiterhin Sittenwidrigkeit und Wucher. Das sind die Grenzen der Vertragsfreiheit, und AGB mit solchen überraschenden Klauseln sind so oder so rechtswidrig. @BlackeyedLion: Danke, wieder was gelernt. Dann müsste, wollte ich wirklich sicher sein, erst zahlen und dann Anzeige stellen. Problem ist dann, mein Geld ist weg, auch wenn der Gegner seine Strafe bekommt.--Antemister (Diskussion) 10:59, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Warum wird hier immer eine sofortige Barzahlung unterstellt? Warum kann der Schlüsseldienst keine Rechnung schicken, mit der du anschließend zur Verbraucherzentrale, zum Anwalt etc. gehen kannst? Das wäre doch eigentlich der "normale" Weg? --Joyborg 11:58, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Weil Schlüsseldienste und andere Notdienste um die geringe Zahlungsmoral wissen? Du bekommst doch Dein Auto in der Werkstatt auch nur, wenn Du die Rechnung bezahlst, genauso wie Du beim Frisör wie selbstverständlich unmittelbar nach der Leistung bezahlst, nicht per Rechnung. Es ist schlicht unternehmerisches Risiko, was so minimiert wird. Früher soll es sogar Fälle gegeben haben, wo Vorkasse verlangt wurde, bevor das erste Werkzeug vorgeholt wurde. Die Klagebereitschaft der Deutschen steigt, aber leider nicht ihr Verhalten hinsichtlich Treu und Glauben auf ehrliches Miteinander. Das Erschleichen von Leistungen ist nicht nur Volkssport gegenüber Ämtern, sondern auch Handwerkern. Denn die sind ja vermeintlich immer die Bösen, und man weiß es besser, und will sich nicht betrügen lassen, obwohl man selbst der Betrüger ist, und eine Leistung beauftragte, die man nicht bereit ist zu zahlen. Oliver S.Y. (Diskussion) 12:30, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn die Autowerkstatt meines Vertrauens Barzahlung verlangt, dann liegt das nicht daran, dass der Inhaber meine Zahlungsmoral in Zweifel zieht, sondern daran, dass er die Reparatur nicht über die Bücher laufen lassen möchte. --Digamma (Diskussion) 15:30, 19. Sep. 2018 (CEST)
- ??? Wie soll das gehen? Sobald er eine Rechnung oder einen Kassabeleg erstellt, geht das in die Buchhaltung, egal auf welche Art er das Geld erhält. Und ohne Rechnung sieht er selbstverständlich keinen
GroschenCent von mir. --TheRunnerUp 16:08, 19. Sep. 2018 (CEST)
- ??? Wie soll das gehen? Sobald er eine Rechnung oder einen Kassabeleg erstellt, geht das in die Buchhaltung, egal auf welche Art er das Geld erhält. Und ohne Rechnung sieht er selbstverständlich keinen
- Wenn die Autowerkstatt meines Vertrauens Barzahlung verlangt, dann liegt das nicht daran, dass der Inhaber meine Zahlungsmoral in Zweifel zieht, sondern daran, dass er die Reparatur nicht über die Bücher laufen lassen möchte. --Digamma (Diskussion) 15:30, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ist das so? Hier schreibt ein Anwalt in einer Schlüsseldienst-Beratung: "Sie müssen aber keine Barzahlung leisten, wenn Sie das nicht möchten. Kein Handwerker darf Sie dazu nötigen, sofort nach erledigter Arbeit die Bezahlung in bar zu verlangen. Das ist unüblich und unseriös, und muss vom Kunden nicht akzeptiert werden. Sie haben ein Recht auf Rechnungsausstellung, damit Sie diese in Ruhe überprüfen können, und anschließende Überweisung." --Joyborg 12:44, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Weil Schlüsseldienste und andere Notdienste um die geringe Zahlungsmoral wissen? Du bekommst doch Dein Auto in der Werkstatt auch nur, wenn Du die Rechnung bezahlst, genauso wie Du beim Frisör wie selbstverständlich unmittelbar nach der Leistung bezahlst, nicht per Rechnung. Es ist schlicht unternehmerisches Risiko, was so minimiert wird. Früher soll es sogar Fälle gegeben haben, wo Vorkasse verlangt wurde, bevor das erste Werkzeug vorgeholt wurde. Die Klagebereitschaft der Deutschen steigt, aber leider nicht ihr Verhalten hinsichtlich Treu und Glauben auf ehrliches Miteinander. Das Erschleichen von Leistungen ist nicht nur Volkssport gegenüber Ämtern, sondern auch Handwerkern. Denn die sind ja vermeintlich immer die Bösen, und man weiß es besser, und will sich nicht betrügen lassen, obwohl man selbst der Betrüger ist, und eine Leistung beauftragte, die man nicht bereit ist zu zahlen. Oliver S.Y. (Diskussion) 12:30, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Warum wird hier immer eine sofortige Barzahlung unterstellt? Warum kann der Schlüsseldienst keine Rechnung schicken, mit der du anschließend zur Verbraucherzentrale, zum Anwalt etc. gehen kannst? Das wäre doch eigentlich der "normale" Weg? --Joyborg 11:58, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Einfach mit einer Anzeige zu drohen (das heißt ohne den Sachverhalt juristisch geprüft und einen begründeten Verdacht als Grundlage für die Anzeige festgestellt zu haben, auch dann wenn eine genaue Prüfung einen solchen Verdacht ergeben würde), ist nötigend: https://www.juraforum.de/ratgeber/strafrecht/kann-die-drohung-mit-einer-strafanzeige-strafbar-sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wieder war sie nicht sonderlich klar gestellt, meine Frage. Sie zielt darauf ab, ob Wucher nur dann vorliegt, wenn die betroffene Person, drücken wir es mal so aus, nicht sehr selbstbewusst oder finanziell sonderlich bewandert ist. So wie diese Frau, die sich von den Kerlen bedroht fühlte und einfach die 1000 € zahlte. Das ist es klar, die beiden wurden danach bestraft. Wenn ich jetzt in der Situation wäre, dann könnte ich den Leuten ja sagen, "1000 € sind strafbarer Wucher. Ich gebe 50 € [so viel zahlte ich als ein einmal selbst einen Schlüsseldienst braucht, war aber in Schweden], und die Sache ist erledigt. Wenn du dieses Angebot nicht annehmen willst, dann gib mir eine Rechnung, die trage ich morgen zur Polizei und erstatte Anzeige wegen Wuchers." Frage jetzt, hat die Anzeige Folgen/lag hier schon Wucher vor? Schließlich habe ich noch nichts gezahlt, bin keine finanziell unbedarfte Person, aber in einer etwas misslichen Lage.--Antemister (Diskussion) 23:09, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wucher hat immer zwei Komponenten - das überhöhte Entgelt und die Ausnutzung einer Schwäche des Vertragspartners, um dieses Entgelt durchzusetzen. Damit liegt unter Umständen selbst bei einem mehrfach über dem Üblichen liegenden Betrag noch kein Wucher vor, wenn der Vertragspartner im Vollbesitz aller seiner Kräfte ist (geistig, finanziell, keine Notlage). Vielleicht ist er ja nur faul und will nicht auf ein angemessenes Angebot warten.
- Die AGB werden in Fällen der Beauftragung eines Schlüsseldienstes in den meisten Fällen nicht Vertragsbestandteil, und zwar schon deswegen, weil der Auftraggeber rein praktisch gar keine Möglichkeit hat, von ihnen Kenntnis zu nehmen. Was da drin steht, ist in derartigen Fällen vollkommen gleichgültig. Überraschende und den Vertragspartner unangemessen benachteiligende Klauseln sind zudem häufig in der Tat unwirksam, aber das kommt natürlich auf die entsprechende Klausel an.
- Einem Vertragspartner die Leistung einseitig zu kürzen mit der Drohung, andernfalls Strafanzeige zu erstatten, ist sehr dünnes Eis - da ist man schnell im Bereich einer strafbaren Nötigung. Da formuliert man, wenn überhaupt, lieber sehr vorsichtig: Mit "Ich behalte mir in jedem Fall eine Strafanzeige wegen Wuchers vor" vermeidet man es, die Strafanzeige vom Verhalten des Gegenübers abhängig zu machen. --Snevern 12:31, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Zu den AGB, diese müssen auf Nachfrage verfügbar sein, oder? Meist gehören die darum zum Angebot, und sei es teilweise. Wenn diese nicht gelten, gilt jedoch das BGB, also der Kunde befindet sich nicht im rechtsfreien Raum, etwas bestimmen zu können. Ansonsten würde Geschäftsleben nicht funktionieren, wenn Du in einen Bus steigst, akzeptierst ja auch ohne AGB-Kenntnis die Beförderungsregeln. In den Medien wird die "Schwäche" häufig durch die Uhrzeit und den Tag konstruiert, aber es bleibt dabei, daß der Kunde sich den Schlüsseldienst aussucht, den er beauftragt. Schon dadurch, daß mehrere Unternehmen möglich sind, entfällt der Schwächecharakter. Und wer 100 Euro für 3 Minuten für normal hält, aber 1000 Euro für 2 Stunden als Wucher betrachtet, hat im Matheunterricht geschlafen.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:17, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Selbst wenn ich Dir das alles glauben würde bleibt die Frage, warum ein Schlüsseldienst zur normalen Geschäftszeit 3 Minuten, aber am Sonntag zur Nachtzeit 2 Stunden brauchen sollte. --TheRunnerUp 16:13, 19. Sep. 2018 (CEST)
- (BK) Auf Nachfrage verfügbar sein reicht regelmäßig nicht aus. Stehen sie dagegen auf dem Angebot (wenn es denn eines gibt), dann reicht das normalerweise.
- Für Verkehrsunternehmen gelten Sonderregeln, was historische Gründe hat: Sie wurden meist von der öffentlichen Hand betrieben, die sich den lästigen Regeln für die Privatwirtschaft nicht unterwerfen wollte.
- Gelten AGB in einem Vertrag nicht, weil sie nicht wirksam einbezogen wurden, gelten natürlich die gesetzlichen Regeln - kein rechtsfreier Raum. Das ist korrekt.
- Bei einem Schlüsselnotdienst kann die auszunutzende Notlage tatsächlich durch Ort und Zeit gegeben sein. Es ist nicht grundsätzlich zu erwarten, dass man mehrere Notdienste anruft und die Bedingungen abfragt, zumal ja im voraus meist nicht klar sein wird, was alles erforderlich sein wird. Erfährt man dann nach getaner Arbeit, was an Kosten entstanden ist, ist es natürlich zu spät.
- 100 Euro für 3 Minuten und 1000 Euro für 120 Minuten haben mit Aufpassen im Matheunterricht wenig zu tun; man muss vielmehr die Kalkulation kennen. Sind jeweils 80 Euro Anfahrtspauschale drin und es wird exakt nach angefangenen Viertelstunden abgerechnet, dann entspricht der 100-Euro-Betrag einem Stundensatz von 80 Euro, der andere einem Stundensatz von 460 Euro. Da würde ich auch eher bei letzterem Wucher vermuten. Abgesehen davon kann der wucherische Betrug ja auch darin bestehen, dass man eine Arbeit, die man an sich in 3 Minuten erledigen könnte, mutwillig auf zwei Stunden ausdehnt. Da braucht sich also gar nicht der Stundenlohn zu verändern, und es kann trotzdem Wucher sein. --Snevern 16:17, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Zu den AGB, diese müssen auf Nachfrage verfügbar sein, oder? Meist gehören die darum zum Angebot, und sei es teilweise. Wenn diese nicht gelten, gilt jedoch das BGB, also der Kunde befindet sich nicht im rechtsfreien Raum, etwas bestimmen zu können. Ansonsten würde Geschäftsleben nicht funktionieren, wenn Du in einen Bus steigst, akzeptierst ja auch ohne AGB-Kenntnis die Beförderungsregeln. In den Medien wird die "Schwäche" häufig durch die Uhrzeit und den Tag konstruiert, aber es bleibt dabei, daß der Kunde sich den Schlüsseldienst aussucht, den er beauftragt. Schon dadurch, daß mehrere Unternehmen möglich sind, entfällt der Schwächecharakter. Und wer 100 Euro für 3 Minuten für normal hält, aber 1000 Euro für 2 Stunden als Wucher betrachtet, hat im Matheunterricht geschlafen.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:17, 19. Sep. 2018 (CEST)
Wie wurde man Schutzgott?
Beim Stöbern per "Zufälliger Artikel" begegnete mir eben Laverna. In der Römischen Mythologie gilt sie als "Schutzgöttin der Diebe und Betrüger". - Mir stellen sich da Fragen:
- Wie wurde man Schutzgott? Wer vergab diese Bezeichnung?
- Wie mag sich die Verehrung dargestellt haben? Immerhin besaß sie laut WP einen Altar am Aventin. Die Diebe und Betrüger wollten sicher nicht unbedingt als solche erkannt werden, konnten sie dort daher wohl schlecht ehren. Oder wurde ihnen diese Schutzgöttin sozusagen "aufgezwungen", um ihnen nach einer Verurteilung zur Seite zu stehen?
Da ich keine Antworten drauf weiß stelle ich meine Fragen hiermit an euch. Danke vorab! --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:35, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ich denke, da kommen etliche Punkte zusammen, die nicht unbedingt in diesem Miniartikel zusammengefasst werden. Fängt damit an, daß solche "Unterweltsgöttinnen" häufig auf ältere Kulte lokaler und regionaler Verehrung übertragen wurden. Damit bestand für Einheimische in der Fremde auch ein Anlass, sie an einem zentralen Altar in der Hauptstadt zu ehren, egal für wen sie Schutzgöttin war. Dann muss man bedenken, was mit "Diebe und Betrügern" gemeint ist, siehe unseren aktuellen Diebespatron, Nikolaus von Myra, und die Berufe, da gibt es schon eine Kontinuität. Denn das hat auch etwas mit dem Status von "ehrbaren Berufen" zu tun, und demnach waren Pfandleiher, Wechsler, Kaufleute, Gefängniswärter und auch Seemann nicht ehrbar, und wurde als "Diebe und Betrüger" zu einer Gruppe zusammengefasst, immer strikt von Gewaltverbrechen abgegrenzt, aber am Rande der Gesellschaft. Darum wählt man sich eben auch solchen, vor allem wenn man als Dieb bereits einmal erwischt wurde. Der "Judaskult" im Mittelalter bezieht sich meist auf Judas Thaddäus als Schutzpatron der Bettler, Betrüger und Diebe, da hat man also noch eine weitere Personengruppe am Rande. Aber es ist eine Kontinuität, die nicht plötzlich begann. Also bestimmte Eigenschaften werden symbolhaft oder anekdotenhaft auf eine Gruppe übertragen, ob nun aus eigenem Antrieb heraus, oder durch eine Priesterkaste gesteuert, bleibt offen, aber es gibt ein Grundmuster über Jahrtausende, was nur angepasst, nicht neu erfunden wird. Darum soll auch Loki, als Schlechtester unter den Asen der Gott für die vermeintlich Schlechtesten der Wikinger gewesen sein. Nur ob Schutzgott, oder Inhalt eines allgemeinen Kults, ist Definitionssache, die erst Hunderte Jahre später erfolgte.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:54, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Hm. Ich lese hier (S. 8f.), dass Laverna ursprünglich auch die Schutzgöttin der Flüchtenden war. Es ist von romulischem Asyl und dem (schützenden) Hain der Laverna die Rede. --92.200.14.24 11:26, 19. Sep. 2018 (CEST) Ergänzend: hier wird sie als Göttin des Gewinns bezeichnet. --92.200.14.24 11:40, 19. Sep. 2018 (CEST) Ergänzend: Der bereits 2009 sichtlich not-wendige Eintrag in die Qualitätssicherung wurde warum auch immer von Asia Minor bereits nach einem Tag wieder gelöscht. Der Kollege, der sich dem Motto verbunden fühlte „Handeln, nicht diskutieren, nur das bringt WP weiter“, hat 2011 offenbar seine Mitarbeit beendet. --92.200.14.24 11:55, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Dazu haben wir auch noch Porta Lavernalis, was den Status erklärt, wenn es sich um einen Ort handelt, den Diebe sich zu Eigen gemacht haben. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:41, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Zu 1.: "Schutzgott" war kein Titel, der (von einem Priester, oder so) verliehen wurde, sondern ein Auftrag, der von den Gläubigen erteilt wurde. So wie auch heute noch jeder Klient frei ist, sich bei Problemen z.B. an einen Rechtsanwalt zu wenden, oder an den Paten des örtlichen Mafia-Clans, oder...
- Zu 2.: Ein großer (aber schlecht dokumentierter) Teil der römischen Religion fand im Privaten statt. Nur weil Laverna einen Altar hatte, heißt das noch lange nicht, dass da auch öffentliche Rituale zu ihren Ehren stattfanden. Wenn ich katholisch wäre, könnte ich z.B. den Seligen Nicolaus Steno als Schutzpatron der Geologen anrufen. Dazu könnte ich eine Kerze an seinem Grab (mit Altar) in der Basilica di San Lorenzo (Florenz) stiften, muss ich aber nicht. Geoz (Diskussion) 11:56, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ergänzend: Die Frage 1 führt, denke ich, sehr in die Tiefe der Religionswissenschaft. Wer „erfand“ eine Gottheit? Wie funktionierte das? Warum erfand man Gottheiten, was war ihre Funktion, welche Probleme wurden damit gelöst? Wie erfolgten Transformationsprozesse wie Aufgabenerweiterung oder Wandel des Ansehens? Welche Impulse kamen dabei aus der Priesterkaste und welche von den Anhängern der Gottheit, gab es Wechselwirkungen? Interessant ist aus meiner Sicht die Tatsache, dass Schutzgottheiten offenbar in allen – noch voneinander weitgehend isolierten – Kulturkreisen erfunden wurden. --92.200.14.24 12:04, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ergänzend: Julius Athanasius Ambrosch schreibt in Studien und Andeutungen im Gebiet des altrömischen Bodens und Cultus, F. Hirt, Breslau 1839, S. 162 von einem „Haine zwischen der Via Salaria und dem Tiber gelegen, wo die Lucaria gefeiert wurden (Fest. v. Lucaria)“. Ich lese ebenda: „Ferner ist es sehr gewagt, den von Piso bei Servius in Beziehung auf das Capitolinische Asyl erwähnten Deus Lucaria auf die weit genug davon gefeierten Lucaria zu beziehen (...)“. Den „bekannte(n) Altar und Hain der Laverna, welchen Horaz a.a.O. auch ohne Zweifel meint“ verortet Ambrosch „in der Nähe der Porta Lavernalia (...) im Thale zwischen dem Aventinus und Caelius, also unfern der Porta Capena und der Via Appia und mithin weit genug von der Via Saleria, wie vom Intermontium, entfernt.“
- Das Capitolinische Asyl scheint ein Stichwort zu sein. Der Artikel Asylie gibt dazu recht wenig her. Ich lese bei Adolphe Granier de Cassagnac in: Geschichte der arbeitenden und der bürgerlichen Classen, George Westermann, Braunschweig 1839, S. 43f.: „Die Zufluchtsörter oder Asyle waren eine andere Quelle der Sklaverei; wer sich in ihren Ringmauern barg, ward die Sache des Schutzherrn, zu dem er seine Zuflucht nahm. Diese Asyle, auf die man in allen frühesten Zeiten stößt, in jenen Zeiten der Verwirrung, da es an öffentlichen Bürgschaften noch fehlte, lockten die mißhandelten Sklaven, die Missethäter, jene immer beträchtliche Masse von Brauseköpfen, herzu, für die es ein Bedürfniß ist, sich herumzutummeln und Abenteuer zu bestehen. Die Geschichte bezeugt, daß alle Städtegründer Asyle eröffneten. Moses bestimmte Städte, in welche Todtschläger sich flüchten dürften; Theseus eröffnete eine Zufluchtstätte zu Athen, und es erhielt sich davon ein so treues Andenken, daß Plutarch meint, die Worte der öffentlichen Ausrufer seiner Zeit: »Hier herzu, alle Völker!« seien Theseus` eigene Worte; endlich eröffnete Romulus eine ähnliche zu Rom, in welche die Leibgeigenen Latinums zusammenströmten. Das Asyl des Romulus blieb die ganze Republik hindurch geöffnet, denn man liest im Sueton, daß Tiber es war, der sie schloß. Eine allgemeine Bemerkung über die Asyle ist, daß ursprünglich (wofür die Beweise nicht schwer wären) Schutzsuchende die Clienten, die Hörigen ihres Beschützers wurden, in der Folge aber diese Zufluchtsörter im Gegentheil sich zu gesellschaftlichen Schirm- und Freistätten umgestalteten. Diese Grundverschiedenheit erklärt sich mit einem Worte; die Asyle wurden Quellen der Knechtschaft, wenn sie von Hausvätern, von Herren eröffnet waren, und dies war der Fall mit den ältesten; sie wurden Quellen der Befreiung, wenn sie von Gemeinden innerhalb ihrer Ringmauern oder von Priestern innerhalb ihrer Heiligthümer eröffnet waren, und dies war der Fall mit den jüngsten.“ --92.200.14.24 15:51, 19. Sep. 2018 (CEST)
Sinngemässes Wort für "Verleiderlohn"
Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.
--84.57.32.248 12:35, 19. Sep. 2018 (CEST)
- In welchem Kontext ist dir dieses Wort denn untergekommen? --Snevern 12:39, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass es dafür ein anderes Wort gibt. Allgemeines Wortfeld: Geldbuße, Schadensersatz--195.180.8.78 12:42, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Habe das Wort noch nie gehört. Evtl veraltetes Deutsch? Wer soll denn entlohnt werden für das verleiten? --LeseBrille (Diskussion) 13:07, 19. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Ich glaube nicht, dass es dafür ein anderes Wort gibt. Allgemeines Wortfeld: Geldbuße, Schadensersatz--195.180.8.78 12:42, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Hm. Die Grimm Brothers kennen verleiden auch im Sinne von aushalten: „verleiden, verb. bis zum ende ertragen, aushalten. zum starken leiden, dessen bedeutung ver verstärkt (s. th. 6, 663): wo viele leute in einer so kleinen stube bei einander sind, so musz man sie aufthun, man möchte es sonst darin nicht verleiden. Pestalozzi 4, 59.“ --92.200.14.24 13:17, 19. Sep. 2018 (CEST)
- ... Denunzianten, [die] sogenannte "Verleider" (bei mir erster G.Treffer bei der Suche nach "Verleiderlohn", aber ein G.-Link audf eine pdf-Datei). Daher vielleich als Alternative: Judaslohn. --TheRunnerUp 13:25, 19. Sep. 2018 (CEST)
- (BK) Ergänzend: Ah – hier sind die Verleider die Denunzianten. (
Zweidrei Seelen, ein Gedanke :-) --92.200.14.24 13:26, 19. Sep. 2018 (CEST) - (BK) Schweiz:
- Belohnung für den Denunzianten, https://www.metzgern.ch/fileadmin/documents/geschichte.pdf
- "Antheil, den Dritte an der Geldbusse haben (Verleiderlohn)", Die Grundzüge des schweizerischen Strafrechts archive.org S. 460
- Google liefert noch mehr. --Vsop (Diskussion) 13:29, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Hm, ich kannte es mehr in Sinne eines Schadensersatz, also auszuzahlen an den Geschädigten. Nun wird freilich der Geschädigte oft auch der Anzeigende sein, daher erklärt sich mein Irrtum. Danke für die Korrektur und Wissensbereicherung!--195.180.8.78 14:39, 19. Sep. 2018 (CEST)
Kann mir jemand den genauen Unterschied erklären? Habe soeben versucht, das unter Mediengenealogie nach Gutdünken entsprechend ein wenig abzugrenzen, was mir aber nach meiner Einschätzung wohl nicht wirklich überzeugend gelungen ist. Auch gefällt mir nicht sonderlich, dass im ersten Satz gleich zweimal kurz nacheinander „Entwicklung[en]“ steht. Unter Mediengeschichte fehlt der Begriff Mediengenealogie bislang ebenso – allerdings habe ich dort vorbehaltlich einer Klärung hier sicherheitshalber noch nicht Hand angelegt.--Neufund (Diskussion) 19:26, 19. Sep. 2018 (CEST)
Cookies setzen ohne Erlaubnis?
Ich habe IE die Option aktiviert, Cookies nur nach Rückfrage anzunehmen. Wenn ich jetzt auf eine Internetseite gehe, steht unten die Frage "Akzeptieren Sie Cookies? OK?" und ich klicke nichts, aber trotzdem kommen schon massenweise Cookieanfragen. D.h. die Cookies kommen schon, bevor ich OK klicke, und das auf deutschen Seiten. Das darf nicht sein, oder? --85.212.226.221 21:06, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Die Cookie-Richtlinie wurde in Deutschland
nochnicht in nationales Recht umgesetzt, also darf das(noch)sein. [5] (Schlagzeile irreführend) --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 19. Sep. 2018 (CEST) - Das ist immer so eine Sache, ob man ein Opt-in oder ein Opt-out Cookie nutzt. Ich sehe es kritisch, dass Cookies einfach so abgelegt werden. Eine Ausnahme wäre es, wenn die Webseite ein Cookie speichern darf (per Gesetz) das besagt, dass man den Cookies widersprochen hat. Manche Betreiber schreiben "Wenn Sie diese Webseite weiternutzen, stimmen Sie der Speicherung von Cookies zu." Auch das ist von meiner Rechtsauffassung her rechtswidrig, denn ich habe die Seite ja schon das erste Mal besucht oder ich habe den Hinweis vielleicht nicht gelesen. Deine Cookies kommen möglw. von Drittanbietern, d.h. die Seite ist einfach nicht gut programmiert oder der Hinweis lautet "Wenn ie diese Webseite weiternutzen [...]". Es geht aber auch ordentlich. Beispiel? "Tagesschau": Hier wird Twitter, Facebook und co. nur nach expliziter Bestätigung durch den Benutzer mit Datenschutzhinweis aktiviert. Dafür zahl' ich gern den Rundfunkbeitrag. Gute Nacht --Keks um 23:45, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Das Bundesregierung in Gestalt des BMWi sieht es laut oben verlinktem Artikel so, dass das generelle Verweigern von Cookies per Browsereinstellung einen Opt-out im Sinne der Richtlinie 2009/136/EG darstellt. Wenn die Website danach nicht mehr funktioniert, ist das von Abs. 66 Satz 4 der Richtlinie abgedeckt. Die Bundesregierung sah daher keine Notwendigkeit, das Telekommunikatiosngesetz zu ändern. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 20. Sep. 2018 (CEST)
Schießstand
Ein Schießstand für Sportschützen und Polizei, 25 m, 5 Bahnen, hat neulich eine zusätzlich Deckenkonstruktion bekommen (Foto). Was ist das? Wofür ist das? Für jede Schießbahn ein massiver Balken an der Decke, an einem Scharnier runterklappbarer, der sich im Boden mit einem Riegel verankern lässt. Die Balken sind genau an der Position des Schützen, nicht zwischen den Bahnen. Am Kugelfang gibt es keinerlei Konstruktion, so dass eine Seilanlage zum Ranholen der Schießscheiben unwahrscheinlich ist. Kann der Balken zum Abstützen beim Anlegen der Waffe dienen? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 22:08, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Könnte es zum Sperren der jeweiligen Bahn dienen? --217.254.183.119 22:41, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Das würde keinen Sinn machen. Der Schießstand hat nur 5 Bahnen nebeneinander, ist sehr übersichtlich. Wenn man ein Bahn sperren wöllte, dann würde ein Schildchen oder ein rotes Band reichen. Notfalls eine dünne Leiste an der Decke. Das aber sind solide Balken, die auch eine Dach tragen würden und noch dazu fest im Boden eingehakt werden (mit Riegel). --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 23:18, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Hier, ab 0:50, wird eine Vorrichtung zum Üben des Schießens hinter einer Deckung gezeigt (shooting barricade). Vielleicht sind die klappbaren Balken für etwas in der Art vorgesehen. --84.190.201.223 00:19, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Ich sehe es auch wie die IP. Zum Üben des Schiessen aus der Deckung, wird ein massiver seitlicher Anschlag gebraucht. Die Balken sind zwar arg dünn für sowas, aber sie werden ihren Zweck erfüllen.--Bobo11 (Diskussion) 06:51, 20. Sep. 2018 (CEST)
Du warst doch vor Ort. Hast du keine Möglichkeit gehabt, die Leute dort zu fragen? 194.174.76.21 17:53, 20. Sep. 2018 (CEST) Marco Pagliero
Bei uns gibt es so was ähnliches in Form relativ dünner Fichtenstämmchen als Anschlag für Jäger, was das seitliche Anschlagen des Gewehres an einem Baum simuliert. - 188.195.74.93 20:13, 20. Sep. 2018 (CEST)
- In unserem Schützenverein kann niemand diese Balken deuten. Wir nutzen den Stand mit zwei anderen Vereinen zusammen, die wir zu unseren Schießzeiten nicht sehen. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 20:31, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Ich würde diese Streben auch so deuten, dass diese zum Üben (Anschlag) dienlich sind. --Mattes (Diskussion) 21:02, 20. Sep. 2018 (CEST)
Morphogenese
Wie erzeugen die zweikeimblättrigen Blütenpflanzen die weit verbreiteten 3- und 5-teiligen Symmetrien in ihren Blüten? 4- und 8-teilige Symmetrien wären leichter zu erklären. Äpfel, Zaunwinden, und besonders schön mit 3-5-Symmetrie, die Passionsblumen. -- Karl Bednarik (Diskussion) 05:53, 19. Sep. 2018 (CEST).
- Sie folgen Fibonacci--Caramellus (Diskussion) 13:51, 19. Sep. 2018 (CEST)...in Zellteilung und Apoptose.
- Die Frage ist eigentlich: Auf welche Weise folgen diese Pflanzen diesen Zahlenfolgen, und wie wird dieses Verhalten gesteuert. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:11, 20. Sep. 2018 (CEST).
- Man müsste von den Blütenknospen in den verschiedenen Entwicklungsstadien Querschnittsbilder anfertigen, um das Schicksal der einzelnen Zellen zu verfolgen. Hat das schon jemand gemacht? -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:43, 20. Sep. 2018 (CEST).
- Das funktioniert auf Gewebe-Ebene, einzelne Zellen braucht man da garnicht unbedingt zu verfolgen. Siehe zum Beispiel [6], [7], oder, mit richtig viel Theorie da [8]. --Nurmalschnell (Diskussion) 13:07, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Und Pflanzenzellen machen einklich keine Apoptose, sondern Seneszenz bei Pflanzen und Abszission (schoener ist en:https://en.wikipedia.org/wiki/Abscission. --Nurmalschnell (Diskussion) 13:11, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Noch zum Zelllinientracking: [9] (leider erstmal nur Methode, Daten sind wohl grade in der Produktion :) )--Nurmalschnell (Diskussion) 13:14, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Danke für die Antworten. Motivation: Es ist faszinierend, dass alle Äpfel immer genau 5-teilig symmetrisch sind. Sollten wir vielleicht eine Prämie für 4- und 6-teilig symmetrische Äpfel aussetzen? -- Karl Bednarik (Diskussion) 09:09, 21. Sep. 2018 (CEST).
Sind Rolladenmotoren für Funk auch elektrisch schaltbar?
Ich hätte gerne Rolladenmotoren eingebaut, brauche aber keinen Funk, weil ich sie per Taster schalten will. Ich dachte aber, wenn der Preisunterschied klein ist, kann man auch Funkmotoren einbauen und die mechanisch über einen Taster ansteuern, oder geht das nicht? Natürlich könnte man auch den Handsender an die Wand machen und da drauf drücken, aber die Dinger verschwinden schnell, besonders in einem Ladengeschäft. --85.212.239.99 20:14, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Das schöne an einem Handsender ist doch, dass man den auch dort anbringen kann, wo nicht jedermann einfach drankommt. Schraub die Dinger hinter der Ladentheke an und beschrifte sie, damit jeder weiß, was sie steuern. --Snevern 20:43, 20. Sep. 2018 (CEST)
- also wenn Du gar keinen Funk brauchst, warum dann keinen konventinellen Rolladenmotor ohne Funk? Oder ein Produkt was beides anbietet? Oder halt den Sender einfach anketten. Die Antwort auf die Grundfrage ist: jein, das ist produktspezifisch.andy_king50 (Diskussion) 20:47, 20. Sep. 2018 (CEST)
- (BK)Es kommt auf die Bauform an. Elektrische Gurtwickler können meist beides. Bei Rohrmotoren wird entweder ein Jalousietaster oder ein entsprechendes Funkmodul zusätzlich benötigt. Wenn Dein Funkmodul zusätzlich Anschlüsse für einen Jalousietaster hat, ist der Anschluss eines zusätzlichen Tasters kein Problem. Willst Du einen zusätzlichen Taster anschließen, ohne dass das Funkmodul dafür vorgesehen ist, wird das elektrisch etwas komplizierter. --Rôtkæppchen₆₈ 20:48, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Manche Hersteller bieten auch Rohrmotoren an, die sich nicht über einen Jalousietaster, sondern nur über eine Funkfernbedienung steuern lassen. Dazu gibt es dann fest montierbare Funk-Wandtaster. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Funk-Wandtaster wären natürlich ok. Danke für den guten Tipp. --85.212.97.59 09:13, 21. Sep. 2018 (CEST)
Gesetz bezüglich Verlässlichkeit von Informationen in Büchern
Hallo meine Lieben!
Ich bin es wieder einmal, euer alter Mannfred! Vor vielen Jahren, als ich noch zur Schule ging (Primarschule nennt man das hier), lehrte uns der Lehrer während der Philosophiestunde (das wurde neben Geschichte gelehrt) ein "Gesetz", wie er es nannte. Demnach handelt befinden sich selbst in den besten Fachbüchern teilweise krasse Fehler und falsche Informationen. "Es gibt kein Buch, in welchem nicht Unsinn steht", meinte er dazu. Da ich mich nicht mehr an den Namen des Gesetzes erinnere, wollte ich fragen, ob vielleicht Ihr wisst wie es genannt wird.
Vielen Dank jedenfalls für eure Antworten --2A02:1205:34C2:1B80:905F:7B24:8E93:8E58 02:10, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Geht es nicht um das Paradoxon, das dadurch entsteht, daß ein Philosoph in einem Buch u. a. den Satz schreibt, daß in diesem Buch mindestens ein Satz falsch ist? --78.50.127.29 02:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Also wenn euer Philosophielehrer das wirklich so erzählt hat, dann ist das vielleicht ein abgeschwächter Spezialfall von Murphys Gesetz: „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ Abgeschwächt zu: „Es gibt nichts, bei dem nicht auch etwas schiefgeht.“ Spezialfall: „Es gibt kein Buch, in welchem nicht Unsinn steht.“ In guten Fachbüchern handelt es sich bei solchem Unsinn gerne um Druckfehler (Zahlendreher, versetztes Komma, etc.). Auch können Lehrmeinungen veralten. So kann sich das, was heute noch als Stand der Forschung gilt, in dreißig Jahren, oder so, als "Unsinn" entpuppt haben. Geoz (Diskussion) 08:57, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Die Aussage ist mir so nicht bekannt. Sie würde voraussetzen, dass es damals jemanden gab, der alle Bücher gelesen und ihren Inhalt sachkundig auf Unsinn geprüft hatte, was offenkundig nicht der Fall ist. Wenn man von der All-Aussage zu einer Existenz-Aussage übergeht, etwa: „Es gibt ein Buch, das Unsinn enthält“, ließe sich dies durch Angabe eines Beispiels leicht verifizieren. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
Wenn ich das so noch richtig im Kopf habe (es ist immerhin etwa 20 Jahre her), dann ging es dabei darum, dass durch menschliche Imperfektion Fehler in jeglicher Form von Daten vorhanden sind. Ich habe den Begriff "Informationswissenschaften" schon gehört, bin mir aber nicht sicher ob diese etwas mit unserem Sachverhalt hier direkt zu tun haben.--2A02:1205:505D:1BB0:F8D9:7261:F777:4FBD 16:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
- In einem Fachbuch werden viele Informationen, Tatsachen, Behauptungen usw. aufgezählt, wodurch schon rein statistisch die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Fehlern ansteigt, wobei die Fehlerursachen auf die unterschiedlichsten Gründe zurückzuführen sind. Analog zu dem bekannten Satz: "Wer viel arbeitet, macht viele Fehler - wer wenig arbeitet, macht wenige Fehler - wer wenige Fehler macht, wird befördert." --Optimum (Diskussion) 16:48, 18. Sep. 2018 (CEST)
Ich wünschte, mein Gedächtnis wäre nicht so ein Nudelsieb! Dass ich mich nicht mehr an den Namen erinnern kann, macht mich fast irre! Na mal sehen, Murphys Gesetz scheint ja schon mal in der richtigen Richtung zu liegen. Mist, ich wünschte, ich hätte meine alten Schulbücher behalten können (hier darf man das nicht, soweit ich von meinen Deutschen Verwandten weiss, ist das in Deutschland teilweise anders geregelt).--2A02:1205:505D:1BB0:F8D9:7261:F777:4FBD 16:51, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Allgemein: Ein "Gesetz" ist etwas sehr Allgemeines und Abstraktes. Der Umstand, dass selbst in guten Sachbüchern nicht alle sinnentstellenden Tippfehler ausgemerzt werden können, ist etwas sehr Spezifisches und Konkretes. Bist du dir sicher, dass dein Lehrer letzteres wirklich als ein Gesetz angesehen hat, oder vielleicht doch nur als ein Beispiel, um dieses "Gesetz" näher zu erläutern? Geoz (Diskussion) 18:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
Es war ein Gesetz, da bin ich mir ganz sicher! Mein damaliger Lehrer für Philosophie war von der Idee besessen, dass der Mensch keine Objektivität sondern nur Subjektivität als Hilfsmittel für das Verständnis der externen Welt hat (Kant hat ja darüber auch referiert, wenn ich mich recht entsinne). Irgendwie führte ihn das wohl auch zu der Ansicht der "Unzulänglichkeit menschlichen Wissens". Ich erinnere mich ganz klar, dass seine Quellen ältere Philosophie- und Wissenschaftspublikationen aus den 60er Jahren waren.--2A02:1205:505D:1BB0:6D9D:5E70:C01C:C74A 19:17, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Hm... Zu einer subjektivistischen Grundhaltung scheint mir das genannte Gesetz aber nicht so recht zu passen. Selbst eine subjektivere Formulierung wie "Es gibt kein Buch, in dem nicht etwas steht, das für irgendjemand als Unsinn erscheint" setzt ja eine objektive Kenntnis des Inhalt aller Bücher voraus. Und: Um entscheiden zu können, ob in den Büchern wirklich falsche Informationen (Unsinn) stehen, müsste man ja selbst über objektive Kenntnis der richtigen Informationen verfügen. Geoz (Diskussion) 09:30, 19. Sep. 2018 (CEST)
Das kommt mir bekannt vor. Das müsste eigentlich ein mathematisches Gesetz aus den Informationswissenschaften sein. Ich erinnere mich, dass ich mal etwas darüber gelesen habe. Hallo aus dem kühlen Kanada!--54.39.97.81 12:12, 19. Sep. 2018 (CEST)
Ich kann mich an einen Vortrag erinnern, welcher sich mit dem Problem des Fehlers bei systematischen Datenansammlungen auseinandergesetzt hat. Lasst mich mal nachsehen, vielleicht habe ich das Pamphlet noch, welches sie einem damals gegeben haben.--54.39.97.79 13:01, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Hier was dabei? --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:49, 19. Sep. 2018 (CEST)
Danke, Pp.paul.4! Du bist der beste! Das bring mich einen riesigen Schritt weiter! Ich werde die Liste heute Abend mal durchackern, dann finde ich wahrscheinlich das, wonach ich suche! Ich bin mir sicher, dass ich nun fündig werde!--2A02:1205:505D:1BB0:48F4:FC68:8A53:96CD 16:22, 19. Sep. 2018 (CEST)
Wenn du nichts dagegen hast, lieber Pp.paul.4, dann erlaube mir dir ebenfalls zu danken. Die Liste ist tatsächlich Gold wert!--144.217.83.244 16:26, 19. Sep. 2018 (CEST)
Benford's law of controversy ist schon einmal sehr nahe an dem, wonach wir suchen!--2A02:1205:505D:1BB0:9CDE:7DD0:FB9D:2750 17:35, 19. Sep. 2018 (CEST)
Es scheint eine spezielle Auslegung von Murphys Gesetz zu sein. Was schiefgehen kann, wird schiefgehen. Benford's law of controversy hat damit wohl nur mittelbar zu tun. Wir können ja davon ausgehen, dass bei jeder Form von Informationsübertragung sich Fehler einschleichen. Ich persönlich habe zum Beispiel noch nie ein Buch gesehen, in welchem sich keine Schreibfehler befunden haben. Selbst "Auf der Suche nach einer besseren Welt" von Karl Popper hat selbst in der 15. Auflage sind immer noch Schreibfehler auffindbar. Wir können wohl davon ausgehen, dass ähnliche Probleme bei den Verweisen und Referenzen zu anderen Werken auftreten werden. Somit ist die Aussage deines Lehrers "Es gibt kein Buch, in welchem nicht Unsinn steht" (Unsinn im Sinne von sinnlosen oder falschen Informationen) logischerweise korrekt.--2A01:4F8:1C17:5DB5:0:0:0:1 18:17, 20. Sep. 2018 (CEST)
Das macht Sinn. Es würde auch seine "private" Interpretation erklären. Ich habe übrigens gemerkt, dass du selber in deinen Abschnitt ein paar Schreibfehler eingebaut hast, um deine Theorie zu verdeutlichen. Du hast Humor, das gefällt mir!--2A02:1205:505D:1BB0:4166:B767:1349:BCD7 19:05, 20. Sep. 2018 (CEST)
Haha, gern geschehen! Das mag ich an euch Schweizern: ihr habt wenigstens Humor, was den meisten hier leider völlig abgeht. Der Höhepunkt des Humors hier ist der abschreckende Mario Barth. Dann ist da noch diese nervige, singende Brot. Ich würde töten für eine Sendung wie das österreichische "Wir sind Kaiser" mit dem genialen Robert Palfrader!--2A01:4F8:1C17:5DB5:0:0:0:1 19:15, 20. Sep. 2018 (CEST)
Was denn für ein singendes Brot? Das musst mir unbedingt erklären!--2A02:1205:505D:1BB0:EC81:5860:83D3:C858 11:25, 21. Sep. 2018 (CEST)
Ich meine das ätzende Bernd das Brot. Ein passiv-aggressives Kastenbrot. Die Leute schmeißen sich hierzulande geradezu weg ab diesem Mist!--2A01:4F8:1C17:5D5A:0:0:0:1 11:39, 21. Sep. 2018 (CEST)
Oh ja, dieses verdammte Brot... ich vermisse Loriot wirklich. Der Mann war ein nationaler Schatz!--139.99.46.220 16:44, 21. Sep. 2018 (CEST)
Ich es mir angesehen. Seltsam. Bernd ist offenbar schlecht gelaunt und ab seinen zwei Freunden (einem sprechenden Busch und einem Schaf) genervt. Offenbar gibt es das ganze in verschiedenen Ausgaben, inklusive einer "Star Trek" Parodie und einer "Harry Potter" Verulkung. Was ist dabei jetzt witzig?--2A02:1205:505D:1BB0:D8F1:8ECC:D8BB:3FE1 17:15, 21. Sep. 2018 (CEST)
Ich weiß, es ist absolut bescheuert! Aber offenbar kommt der Schmarrn bei Kindern gut an! Ja, das Deutsche Fernsehen ist über die Jahre zunehmend schlechter geworden. Heute schaue ich mir nur noch den Wetterbericht an. Den ganzen übrigen Mist braucht ja auch keiner!--2A01:4F8:1C17:5DB8:0:0:0:1 17:24, 21. Sep. 2018 (CEST)
Roststahlfassade verkratzt
Kinder haben in Düsseldorf die preisgekrönte Fassade einer Galerie aus COR-TEN-Stahl mit Steinen "verziert" bzw. verkratzt, offenbar unter den Augen der Eltern und von diesen nicht daran gehindert. Das rief ein Rauschen im Blätterwald hervor - der Gebäudeeigentümer ist empört und verlangt Schadenersatz, behauptet gar, die Bauelemente müßten evtl. ausgetauscht werden. Mich irritiert die Darstellung etwas: Aufgrund kindlichen Rumkratzens an rostigen Stahlplatten sehe ich ungefähr soviel Schaden, als wenn sie mit Straßenmalkreide den Gehweg oder eben auch diese Fassade bearbeitet hätten, nämlich gar keinen (mal abgesehen davon, daß dieser "Schaden" auch dadurch behebbar wäre, daß die betreffenden Flächen mit der Schruppscheibe abgeschliffen würden). Als Passant oder Elter hätte ich mithin in der Situation auch keinen Anlaß gesehen, zur Schadensvermeidung zu intervenieren, höchstens in der Hinsicht, den Kindern zu sagen, daß sie kein Verfügungsrecht zur Fassadengestaltung haben und das nur dem Eigentümer zusteht. Habe ich diesbezüglich eine irgendwie verquere Weltsicht? --78.51.177.114 23:23, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, Deine Weltsicht ist verquer, bzw. entspricht dem heutigen Zeitgeist, Eigenverantwortung zu Lasten Dritter abzustreiten. Zum einen ist es ein Kunstwerk, bzw. Teil dessen, und nicht nur eine schnöde Fassade, was den Ärger wie den Aufwand für den Schaden zum Problem macht. Ob Du oder die Kinder den Rost für Kunst halten spelt da keine Rolle. Und dann haben die Kinder offenbar großflächig Spuren hinterlassen, samt einer Buchstabenkombination. Mag man O+M=OM auch romantisch finden, es rechtfertigt keinen Schaden. Wann würdest Du als Elternteil einschreiten, wenn Deine Kinder fremdes Eigentum beschädigen? Dazu ein Urteil [10], da Kameras die Eltern bzw. Begleitungen dabei filmten, als sie den Kindern zusahen, es also unter deren Aufsicht geschah, muss man nichtmal über Details der Sorgfaltspflicht sprechen. Auch 7jährige müssen schon den Unterschied zwischen dauerhafter Veränderung durch Ritzen und bloßen Malen mit abwaschbarer Kreide unterscheiden können. Und auch wenn das mit der "Fassadengestaltung" ins Lächerliche ziehst, es ist das Recht eines Fassadenbesitzers zu bestimmen, wie diese Aussieht. Denke die Eltern werden sich bedanken, wenn man deren Auto oder Kleidung so verziert.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:32, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe in Deiner Philippika die Stelle, an der Du darlegst, daß es sich tatsächlich um einen Schaden handelt, nicht gefunden. Inwiefern soll man Kratzer in rostigem Stahl mit Verschmutzungen oder Beschädigungen von Kleidungsstücken oder Kratzern an Autos vergleichen können? (Zeitgemäß zu denken empfinde ich im übrigen nicht als Vorwurf.) --78.51.177.114 23:45, 19. Sep. 2018 (CEST)
- PA erneut entfernt. --84.190.201.223 23:53, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Hab ich das vergessen, ich dachte Du kennst die Fakten, wenn Du solche Anfrage stellst. [11] "Der Bund Deutscher Architekten hatte das Gebäude mit dem "Architekturpreis NRW 2018" ausgezeichnet." Dort findest Du auch die Erklärung für den Schaden, da damit eine Patina beschädigt wurde die als Ganzes wirkt. Kann man sicher über den Zeitgeist streiten, der sowas als künstlerische Ausdrucksform versteht, aber das ist sicher nicht Sache von zwei Kindern und deren Aufsichtspersonen. Und ein "Zeitgeist", der Lasten immer auf andere schiebt hat keine Zukunft. Die Eigenverantwortung des Einzelnen gegenüber den Anderen ist auch ein Merkmal von Freiheit, nicht Sachen ungestraft zu beschädigen, auf das ein anderer es bezahlt.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:04, 20. Sep. 2018 (CEST)
- SPON-bashing entfernt . --78.51.177.114 00:34, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Das SPON-bashing bestand aus dem Beitrag:
- Genau die in dem von Dir zitierten Spiegeln-online-Beitrag enthaltene Tüte Unsinn war der Anlaß der Anfrage. --78.51.177.114 00:34, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Gegen welche Regel soll sog. "SPON-bashing" verstoßen, daß sich jemand herausnimmt, es zu zensieren? Darf das heilige Regierungsblatt Spiegel online etwa nicht kritisiert werden? --78.50.198.107 04:37, 20. Sep. 2018 (CEST)
- SPON-bashing entfernt . --78.51.177.114 00:34, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe in Deiner Philippika die Stelle, an der Du darlegst, daß es sich tatsächlich um einen Schaden handelt, nicht gefunden. Inwiefern soll man Kratzer in rostigem Stahl mit Verschmutzungen oder Beschädigungen von Kleidungsstücken oder Kratzern an Autos vergleichen können? (Zeitgemäß zu denken empfinde ich im übrigen nicht als Vorwurf.) --78.51.177.114 23:45, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Die Passanten müssen diese Fassade nur ab und zu mit ihren fettigen Händen anfassen um sie zu ändern und ihr kreatives Potential auszuleben. --XPosition (Diskussion) 00:14, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Hunde dranpinkeln lassen reicht nicht? Aufforderung zur Sachbeschädigung entfernt --78.51.177.114 00:34, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Was von Oder Graffiti aufsprühen oder Werbung aufkleben? soll eine Aufforderung zur Sachbeschädigung sein? --78.50.198.107 04:37, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Hunde dranpinkeln lassen reicht nicht? Aufforderung zur Sachbeschädigung entfernt --78.51.177.114 00:34, 20. Sep. 2018 (CEST)
Ich frage mich ebenfalls, wie tief diese Kratzer sein sollen, dass gleich von einem Austausch der Fassade gesprochen wurde. Auch wenn Stahl eine geringere Mohshärte hat als z.B. Quarz, ist es dennoch schwierig einen Stahlgegenstand wirklich zu beschädigen. Wird es nicht eher so sein, dass die Patina abgetragen wurde? Wird dieser Stahl nicht also durch die Abtragung einfach wieder verrosten bzw der Rost stärker blühen und damit die Beschädigungen einfach verschwinden lassen? Haben wir Experten für solche Materialfragen in der Wikipedia? Ansonsten muss man, Architekturpreis hin oder her, in einer Innenstadt immer damit rechnen, dass Leute Hausfassaden begrabbeln, beschmieren oder Radfahrer entlangkratzen oder unfälle passieren, wer das nicht will muss einen Zaun um sein Haus errichten. --88.72.21.162 03:23, 20. Sep. 2018 (CEST)
- „… immer damit rechnen, dass … oder, oder, oder …“: Es geht hier doch nicht um etwas Versehentliches. --84.190.203.25 04:04, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, im öffentlichen Raum muss ich damit rechnen, dass Dinge nicht bloß versehentlich passieren. Möchte ich mein Eigentum in der Öffentlichkeit jedoch unversehrt wissen, muss ich Vorkehrungen treffen. Die Fassade dürfte vergleichbar sein mit einem Auto: Wenn ich ein wertvolles Auto habe und nicht möchte das der Lack verkratzt oder die Kühlerfigur abgebrochen wird, zwei Dinge die versehentlich aber auch aus purer Absicht passieren können, dann muss auf meinem Grundstück umzäunt oder in einer Garage parken. Es wäre schön, wenn man nicht damit rechnen müsste, muss man aber leider und insbesondere in Zentren von Großstädten. Letztlich ist eine Fassade ein architektonisches Element zum Schutz des eigentlichen Gebäudes vor äußeren Einflüssen. --88.72.21.162 04:49, 20. Sep. 2018 (CEST)
- (BK) Solange kein Schaden vorliegt, ist versehentlich oder nicht irrelevant. Die Kinderkratzereien liegen im Rahmen sozialadäquater Veränderungen und sind nicht weitergehend als das, was durch natürliche oder zufällige Einflüsse ohnehin stattfindet. Diese "Kunst am Bau" ist kein nationales Heiligtum, sondern ein Alltagsobjekt mit begrenzter Lebensdauer: in fünfzig oder hundert Jahren ist es garantiert weg. Wer will, daß etwas dauerhaft unverändert erhalten bleibt, muß es hinter Glas im Museum oder sonstwo besonders gesichert aufbewahren. Die Kratzerfreiheit einer rostigen Stahlplatte ist kein konkurrierendes Rechtsgut, das es rechtfertigen würde, Kinder zu schikanieren bzw. zu frustrieren. Den Kindern bzw. ihren Eltern fehlte nicht etwa Unrechtsbewußtsein, sondern sie taten kein Unrecht. Niemand kann erwarten, daß etwas, was rostiger Stahl ist, von normalen Menschen als schützenswertes Kunstwerk verstanden wird. --78.50.198.107 04:53, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht nicht darum „Kinder zu schikanieren bzw. zu frustrieren“. Aber das wird man Dir nicht ohne weiteres begreifbar machen können: PA entfernt. --84.190.203.25 06:10, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Sammlung Philara“ in Düsseldorf: Kinder beschädigen preisgekröntes Gebäude im Beisein der Eltern
- „Eine stern-Anfrage bei der "Sammlung Philara" wies eine Mitarbeiterin ab. Man habe "die Eltern inzwischen ausfindig gemacht" und möchte die Sache nun auf sich beruhen lassen. Daher werde man keine weiteren Auskünfte mehr dazu geben.“ [12] --87.162.169.15 07:55, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn der Besitzer eine Wertminderung geltend machen will, bräuchte es ein dahingehendes Gutachten. Es könnte genauso gut sein, daß die Fassade künstlerisch aufgewertet wurde durch die Arbeit der Kinder. --178.4.190.42 12:15, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht nicht darum „Kinder zu schikanieren bzw. zu frustrieren“. Aber das wird man Dir nicht ohne weiteres begreifbar machen können: PA entfernt. --84.190.203.25 06:10, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Hier ging es letztes Jahr darum, was Kinder mit Kunstwerken im öffentlichen Raum tun sollten und was nicht. --Kreuzschnabel 11:41, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn Kunstwerke aussehen wie herumliegender Schrott, Unrat oder dergleichen, dann muß sich niemand wundern, wenn die Putzfrau, umherlaufende Kinder oder sonstwer das so behandeln, wie es aussieht. --M@rcela 11:57, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Der Künstler hat die freie Auswahl: Sieht das Kunstwerk zu wertig aus, wird es von Buntmetalldieben mitgenommen. Sieht es zu schrottig aus, wird es achtlos behandelt. Es spricht sich eben viel zu langsam herum, dass COR-TEN-Stahl wegen seiner Eigenschaften beliebter Werkstoff für draußen befindliche Kunstwerke ist. --Rôtkæppchen₆₈ 12:10, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn Kunstwerke aussehen wie herumliegender Schrott, Unrat oder dergleichen, dann muß sich niemand wundern, wenn die Putzfrau, umherlaufende Kinder oder sonstwer das so behandeln, wie es aussieht. --M@rcela 11:57, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Inwieweit eine Hausfassade oder ein mehrere Meter großer Schwamm aussehen wie „herumliegender Schrott, Unrat oder dergleichen“, bleibt dabei erklärungswürdig. --Kreuzschnabel 12:29, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Kein Problem: Die Soll-Farbe von Metall ist "Blank". Jegliches Verdunkeln und Korrodieren oder gar Rauwerden erweckt dagegen die Anmutung von "alt, fleckig, schmutzig, vergammelt", kurz: ist Müll. Daher ist Metallpatina jeglicher Art grundsätzlich unbeliebt und wird nur in wenigen Fällen akzeptiert, vor allem dann, wenn sie eine schöne Farbe wie Kupfer hat. Cortenstahl hat diesbezüglich schlicht keine Chance, weil er von Natur aus "Bring mich Schrottplatz" durch die Gegend brüllt. --78.50.198.107 14:08, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Inwieweit eine Hausfassade oder ein mehrere Meter großer Schwamm aussehen wie „herumliegender Schrott, Unrat oder dergleichen“, bleibt dabei erklärungswürdig. --Kreuzschnabel 12:29, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Die Kinder hatten offenbar andere Vorstellungen davon, wofür der Schwamm gut ist, als der Künstler; die Eltern haben sich dem Tun der Kinder nicht in den Weg gestellt. Meines Erachtens sollte der Künstler sich restlos von der Vorstellung lösen, daß ein Publikum sich mit seinem Werk auf eine bestimmte, von ihm gewünschte Art auseinandersetzt (s.a.). Die Kinder habe sich offenbar intensiv mit dem Kunstobjekt befaßt und das ist an sich etwas Gutes. Unschöner Nebenaspekt: Der Platz wurde mit Kunstofffetzen zugemüllt, das sollte nicht sein. Meine Konsequenz wäre: Der nächste Schwamm wird aus biologisch abbaubarem Material hergestellt und für die Dekonstruktion des Kunstwerks durch Grundschulkinder wird ein bestimmter Termin festgelegt, an dem Eintritt verlangt und eine einführende Erkärung zu dem Kunstwerk abgegeben wird, bevor es von den Kinder bespielt und bearbeitet werden darf. Mit dem Eintrittsgeld wird dann der nächste Schwamm finanziert. Das ganze geht dann als Wanderausstellung einmal quer durch die Republik oder auch um die ganze Welt und erreicht so erheblich mehr Menschen als jetzt. --178.4.190.42 12:26, 20. Sep. 2018 (CEST)
- „Unschöner Nebenaspekt: Der Platz wurde mit Kunstofffetzen zugemüllt, das sollte nicht sein.“ Der Kunststoff wurde von dem „Künstler“ in die Umwelt eingebracht, nicht von den Kindern. Im Übrigen frage ich mich, wieso öffentlicher Raum durch Kunst in Anspruch genommen werden darf. Der öffentliche Raum ist dafür vorgesehen, von allen genutzt zu werden. Ein Kunstwerk verhindert diese Nutzung an seinem Aufstellort genauso wie zum Beispiel ein falsch geparktes Auto. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:13, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Kinder haben im Grunde genommen keinen Sinn für "Kunst". Sie empfinden Bildwerke zwar als schön (wenn sie das denn sind) und Skulpturen als dekorativ, aber eben auch als Gegenstände zum "Begreifen". Als Kind habe ich in der Nähe eines Öffentlichen Parks mit vielen bedeutenden Plastiken namhafter Künstler gelebt. Das waren für mich eben Menschen- oder Tierfiguren aus Holz oder Metall; ich hätte keinen Anlaß gesehen, sie zu verschmutzen oder zu beschädigen, aber auch keinen Grund, sie nicht anzufassen oder auf ihnen herumzuklettern. Ein riesenhaft vergrößerter Schwamm wäre für mich bestimmt kein Kunstwerk, sondern bestenfalls ein Spielgerät gewesen. Und wenn da alle anderen Stücke herausrupfen, dann soll das wohl so sein, egal, was dransteht. Nicht kaputtmachen darf man nur Sachen, die irgendwie nach Nutzwert oder schön und wertvoll aussehen; für minderwertigen Krempel gilt das nicht. Ein schönes Bild macht man nicht kaputt aus der Erfahrung, daß man selbst sauer ist, wenn jemand einem ein Bild, das man gemalt hat, kaputt macht, aber eine herumliegende alte Zeitung zerreißen darf man. Rechtslage? Was bedeutet das Wort? Wenn Mama es nicht verbietet, darf ich alles machen, was ich will... --78.50.198.107 14:26, 20. Sep. 2018 (CEST)
- „Unschöner Nebenaspekt: Der Platz wurde mit Kunstofffetzen zugemüllt, das sollte nicht sein.“ Der Kunststoff wurde von dem „Künstler“ in die Umwelt eingebracht, nicht von den Kindern. Im Übrigen frage ich mich, wieso öffentlicher Raum durch Kunst in Anspruch genommen werden darf. Der öffentliche Raum ist dafür vorgesehen, von allen genutzt zu werden. Ein Kunstwerk verhindert diese Nutzung an seinem Aufstellort genauso wie zum Beispiel ein falsch geparktes Auto. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:13, 20. Sep. 2018 (CEST)
- In der Sache: Aus COR-TEN-Stahl bekommt man eine solche Beschädigung nicht mehr heraus. In Sachen Pädagogik, vulgo Kinderstube: Schon damit das gesunde Volksempfinden, das hier als Rechtfertigung "sozialadäquater Veränderung" daherkommt, etwas lernt, wäre eine Strafanzeige wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht und/oder Sachbeschädigung (IANAL) zu begrüßen, die unweigerliche Verurteilung zu Schadenersatz ebenso. --Aalfons (Diskussion) 15:23, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Cortenstahl ist eine Marke, wir wissen nicht genau welcher Stahl benutzt wurde. Ich schätze etwas abwaschen, einen Monat warten und man sieht so gut wie nix mehr. Falls es wirklich nicht helfen sollte, dann kann man sandstrahlen. Danach sieht es aus wie frisch angeliefert. Ich wette der Bauteilehersteller hat nach der Geschichte einen Schock erlitten und macht das sicher umsonst, damit der Stahl nicht wieder seinen Ruf verliert. :) --XPosition (Diskussion) 17:10, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Begreife es doch endlich: Es gibt keine Beschädigung. Es war ohne Kratzer rostiger Stahl und ist mit Kratzern immer noch rostiger Stahl. Das Zeug bekommt im Laufe der Zeit mehr oder weniger schnell diverse Verfärbungen verschiedener Form und Größe, wenn man mit Steinen nachhilft, mehr schnell. Will man wieder ein "gleichmäßigeres" Aussehen haben, kann man die Patina herunterschleifen oder -sandstrahlen, aber wozu? Die Funktion der Gebäudeverkleidung ist weiterhin gegeben, das Aussehen kaum verändert. Wenn's dem Eigentümer ästhetisch nicht in den Kram paßt, hätte er das "Kunstwerk" hinter Glas ausstellen müssen. --78.50.198.107 17:21, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Dann hätten sie das Glas zerkratzt. Ist auch nicht besser. --217.254.190.85 17:54, 20. Sep. 2018 (CEST)
- IP78, dir ist nur wünschen, dass du keine Kinder hast, sonst wird es teuer. Oder du bist eines der mißratenen Elternteile, was ich aber nicht glaube. – XPosition, du hast offensichtlich von Corten keine Ahnung. Sandstrahlen bringt die Gefahr, dass sich je nach Materialstärke die Stahlbleche verformen. Außerdem dauert es (wie im vorliegenden Fall) mindestens ein Jahr, bis die Bräunung "steht". Möglicherweise haben die Platten auch gar nicht in situ ihre Rostschicht bekommen, sondern sie wurden anderswo vorbereitet. Das ist oft zur Vermeidung von Wasserspuren sinnvoll. Daher müsste bis zum Ersatz die verkrakelte Fassade oder etwas Vorläufiges stehen bleiben, super, wenn man eine Galerie hat. Zu guter Letzt: Sandstrahlen mag am Ende den Schaden containen – teuer wird's trotzdem, vom Zeitfaktor und dem Ärger über den Vandalismus abgesehen. Und dann könntest du noch erläutern, wie du dir das mit dem "Abwaschen" vorstellst, weil sich ja auf dem Blech durch die Bewitterung verschiedene Schichten bilden. --Aalfons (Diskussion) 18:22, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Aalfons, es gibt bestimmt sehr viel Leute die mehr Ahnung haben als ich. Zum säubern wurde ich Spülschwamm oder Ähnliches nehmen. Es gibt sog. Super-Rost-Mittel, damit erzielst du in 48 Std. schon sehr gute Ergebnisse. --XPosition (Diskussion) 20:06, 20. Sep. 2018 (CEST)
- IP78, dir ist nur wünschen, dass du keine Kinder hast, sonst wird es teuer. Oder du bist eines der mißratenen Elternteile, was ich aber nicht glaube. – XPosition, du hast offensichtlich von Corten keine Ahnung. Sandstrahlen bringt die Gefahr, dass sich je nach Materialstärke die Stahlbleche verformen. Außerdem dauert es (wie im vorliegenden Fall) mindestens ein Jahr, bis die Bräunung "steht". Möglicherweise haben die Platten auch gar nicht in situ ihre Rostschicht bekommen, sondern sie wurden anderswo vorbereitet. Das ist oft zur Vermeidung von Wasserspuren sinnvoll. Daher müsste bis zum Ersatz die verkrakelte Fassade oder etwas Vorläufiges stehen bleiben, super, wenn man eine Galerie hat. Zu guter Letzt: Sandstrahlen mag am Ende den Schaden containen – teuer wird's trotzdem, vom Zeitfaktor und dem Ärger über den Vandalismus abgesehen. Und dann könntest du noch erläutern, wie du dir das mit dem "Abwaschen" vorstellst, weil sich ja auf dem Blech durch die Bewitterung verschiedene Schichten bilden. --Aalfons (Diskussion) 18:22, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Dann hätten sie das Glas zerkratzt. Ist auch nicht besser. --217.254.190.85 17:54, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Hm. Ich verstehe die lange Diskussion nicht. Die Sache ist klar. Die Kinder haben was kaputt gemacht. Es ist ein Schaden entstanden. Die (mutmaßlichen) Eltern haben dabei ihre Aufsichtspflicht verletzt und nicht eingegriffen und den Kindern die Verantwortung und Grenzen des Handelns erklärt. Sie müssen für den Schaden aufkommen. Statt zu ihrer Verantwortung zu stehen haben sie sich verdrückt. Dass es nun gerade Kunst erwischt hat ist völlig unerheblich, auch wenn einige hier meinen, in so einem Fall könne man ja auch anfangen zu relativieren und die Sache zerreden. Die Kinder haben auch an einer Fassade, die nicht Kunst ist, nix zu zerkratzen. Und sie haben an der Tür von einem parkenden Auto nix zu zerkratzen und nicht die Sitzbank einer Bushaltestelle, die Scheibe eines Supermarkts oder was auch immer. Wenn die Eltern meinen, die Kinder sollten was zerkratzen, dann können sie den Kids ja ihr Auto und ihre Möbel zur Verfügung stellen, dann bleibt das in der Familie. Da die (mutmaßlichen) Eltern offenbar zu feige waren, sich ihrer Verantwortung zu stellen kann man nur hoffen, dass sie ermittelt werden und so reichlich zur Kasse gebeten werden, dass sie mal etwas ins Nachdenken geraten. Offenbar geht das ja manchmal nur über den Geldbeutel. --92.200.72.216 20:38, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Ich verstehe die Diskussion auch nicht. Der "Künstler" hat sein Werk in den öffentlichen Raum gestellt, offensichtlich damit die Bevölkerung es wahrnimmt. Die Kinder haben es wahrgenommen, nämlich mit ihren Händen und mit Werkzeug. Das ist eine archaische Form der Beschäftigung mit dem Umfeld. Der "Künstler" sollte sich angesichts dieser intensiven Beschäftigung mit seinem Werk freuen. Welcher materielle Schaden entstanden sein soll, entzieht sich mir. Der "Künstler" soll erst mal erklären, warum das Werk jetzt weniger wert ist als davor. Im Übrigen hätte die Veränderung genauso gut natürlich entstehen können. Zum Vergleich mit dem Auto: Ich parke grundsätzlich auf Privatgrund, damit mein Auto nicht diesen natürlichen oder naturidentischen Veränderungen ausgesetzt ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:49, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Interessanterweise hat der Künstler sein Werk gegenüber einer Wahrnehmung durch Sehen geschützt. Sehen nutzt Gegenstände insofern ab, als dass dafür Licht erforderlich ist und nicht jedes Material lichtunempfindlich ist. Der Künstler hat sein Werk aus einem lichtunempfindlichen Material hergestellt, sodass es angeschaut werden kann. Hätte er es aus einem lichtempfindlichen Material hergestellt, wäre dann jeder schadenersatzpflichtig, der mit einer Taschenlampe darauf leuchtet? --BlackEyedLion (Diskussion) 22:55, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Ja genau, ist das so schwer zu verstehen ? Die Kinder haben nichts zerstört, falls sie nur den Rost abgegrazt haben. Selbst kleine tiefere Gratzer machen nichts. Die Schutzschicht bildet sich neu. So eine Fassade muss das abkönnen, sonst taugt sie nicht fürs Alltagsleben und wäre nicht kompatibel mit dem menschlichen Leben. Hundeurin und Streusalz sind das viel grössere Problem für diesen Stahl, aber das ist anscheinend gottgegeben. --XPosition (Diskussion) 23:08, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist ein Schaden entstanden. Schau dir die Bilder an. Der Schaden entsteht in der Wertminderung des Hauses und des Kunstwerks. Es ist nicht an dir, zu urteilen, der Schaden sei nicht schlimm. Es ist auch nicht an dir, dem Besitzer und Finanzier der Fassade zuzumuten, er müsse das hinnehmen. Das muss er nicht. Er hat ein Recht darauf, dass niemand die Fassade beschädigt. Ob durch Kratzer (üblicherweise mit K), durch Farbe, durch Plakatieren oder was auch immer. Die Beschädigung geht auf den Bildern in meinen Augen sichtbar über das hinaus, was man vielleicht noch unter Billigkeit subsumieren könnte. Und die Fassade befindet sich meines Erachtens übrigens wie BlackEyedLions Auto auf Privatgrund.
- Wenn man das Wort Künstler in Anführungszeichen setzt signalisiert man augenzwinkernd, dass es sich ja eigentlich garnicht um Kunst sondern nur um etwas Rost handele. Ein demagogischer Trick, mehr nicht. Es ist nicht an dir, darüber zu befinden. Sonst kannst du ja mal die Zehennägel von Michelangelos David in Florenz rot lackieren. Diese angebliche "Kunst" steht ja in Florenz im öffentlichen Raum, oder? Und die toskanische Taubenscheiße ist ja viel schlimmer als etwas roter Lack... Bin mal gespannt, wie dir der italienische Knast gefällt.
- All diese Fragen sind letztlich im Rahmen der Rechtspflege zu entscheiden. Manch einer möchte hier gerne das Recht zu einem Spielball der persönlichen Einschätzungen, Meinungen und Gefühle machen. Tu was du willst klingt schön, aber es findet seine Grenzen in den Rechten der anderen. Diese nicht zu respektieren ist seit 5000 Jahren obsolet, auch wenn uns viele historische und aktuelle Rechtsordnungen bei genauer Betrachtung sicher nicht immer gefallen würden. Man kann Recht im gesellschaftlichen Diskurs kritisieren und in gesellschaftlichen Prozessen verändern und verbessern. Das ist auch sinnvoll und notwendig, um die Qualität einer Zivilisation zu erhöhen. Sich außerhalb des Rechts zu stellen ist ein präzivilisatorischer Standpunkt. Das endet in der Regel in Gewaltakten. Der Fall ist im Kern (ohne den Aspekt der Beschädigung des Kunstwerks) vergleichbar mit Graffitischmierereien an Hauswänden und möglicherweise eine gut dokumentierte Verletzung der Aufsichtspflicht. So what. Daraus wächst der Anspruch, den ursprünglichen Zustand in zumutbarer, aber angemessener Zeit wiederherzustellen. Der ursprüngliche Zustand war ein Kunstwerk, das deutlich sichtbar stark beschädigt wurde. Der Künstler wird sagen, dass sein Kunstwerk auch im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit einmalig sei und dass dies ein Charakteristikum seiner Kunst ist. Also wird es um die Frage der Restauration gehen, vergleichbar mit Restaurationen nach Messer- und Säureattacken auf Bilder in Museen. Bisher steht entgegen der sach- und fachkundigen Expertise von XPosition die Behauptung im Raum, der Schaden sei nicht restaurierbar. Was immer dabei herauskommt, die Kosten gehen zu Lasten der Eltern der beiden Kinder.
- Mir ist übrigens nicht klar, wo BlackEyedLion sein Auto parkt, wenn er mal damit von seinem Grundstück irgendwohin zum Einkaufen oder ins Kino fährt. Ich würde dann ja gerne mal mit ein paar Sprühdosen vorbeikommen und sein Auto mit meinen Händen und den Sprühhdosen als archaische Form der Beschäftigung mit dem Umfeld wahrnehmen. Und danach diskutieren wir dann nochmal, ob das Auto nach diesen natürlichen oder naturidentischen Veränderungen nun einen Wertverlust hat und wie das mit dem öffentlichen Raum ist, in den man was stellt :-))) --92.200.72.216 03:00, 21. Sep. 2018 (CEST) Nachsatz: Es gibt übrigens viele Kunstwerke, die aus gutem Grund nur bei gedämpftem Licht ausgestellt werden oder deren Fotografieren mit Blitzlicht untersagt ist. Jede professionelle Plakatausstellung wird beispielsweise Sonnenlicht zu vermeiden suchen. --92.200.72.216 04:37, 21. Sep. 2018 (CEST)
- „Es ist nicht an dir, zu urteilen, der Schaden sei nicht schlimm.“ Das ist richtig. Der Eigentümer muss den Schaden nachweisen oder zumindest plausibel darstellen. Darauf warte ich.
- „Und die Fassade befindet sich meines Erachtens übrigens wie BlackEyedLions Auto auf Privatgrund.“ Das war mir nicht bewusst. Ich bin davon ausgegangen, dass sie sich im öffentlichen Raum befindet, weil anscheinend jeder an sie herantreten kann.
- „Wenn man das Wort Künstler in Anführungszeichen setzt signalisiert man augenzwinkernd, dass es sich ja eigentlich garnicht um Kunst sondern nur um etwas Rost handele.“ Kunst kommt von können. Wer bei der Rostwand meines Erachtens am meisten gekonnt hat, war die Person, die die Wand baulich aufgestellt hat. Was der angebliche Künstler Besonderes gekonnt hat, verschließt sich mir, im Gegensatz zum beispielhaft genannten Michelangelo.
- „Mir ist übrigens nicht klar, wo BlackEyedLion sein Auto parkt, wenn er mal damit von seinem Grundstück irgendwohin zum Einkaufen oder ins Kino fährt.“ Auf dem zugehörigen Parkplatz oder in einem Parkhaus.
- „Es gibt übrigens viele Kunstwerke, die aus gutem Grund nur bei gedämpftem Licht ausgestellt werden oder deren Fotografieren mit Blitzlicht untersagt ist.“ Ja, im Museum, aber bestimmt nicht im öffentlichen Raum. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:39, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Das Recht des Eigentümers ist doch mal ein gutes Stichwort. Zum Beispiel haben Anwohner und Nachbarn zweifellos das Recht, nicht durch Kinderlärm belästigt zu werden. Jedenfalls so lange, bis ein Gericht dieses sogenannte "Recht" mal eben pulverisiert und feststellt, daß die akustischen Emissionen von Kindern deren Natur entsprechen und als sozialadäquat hinzunehmen sind. Und mit der optischen Integrität eines meinetwegen "künstlerisch" gestalteten baulichen Funktionselements dürfte es sich ähnlich verhalten. Womit sich eine Reklamation "meines Rechts" auch ganz lakonisch mit "Nö" abbügeln läßt. (Zweifellos hat der Eigentümer das Recht, den dadurch verursachten Herzinfarkt medizinisch behandeln zu lassen.) Heilix Blechle! --78.50.227.72 13:19, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist keineswegs klar, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Soweit es sich feststellen lässt, sind die Kinder bereits in einem Alter, in dem keine dauernde Überwachung notwendig ist. Da der Schaden nach Ansicht des Besitzers ja bereits eingetreten war, als die Eltern dazukamen, entsteht auch aus dem Nichtstun im zweiten Teil keine Schadensersatzpflicht ("Die Ersatzpflicht tritt nicht ein, ... wenn der Schaden auch bei gehöriger Aufsichtsführung entstanden sein würde."), zumal wir gar nicht wissen, ob die Eltern nicht (verbal) versucht haben, ihre Kinder zu hindern und einfach völlig gescheitert sind dabei.
- Dagegen ist der in allen Medienberichten zitierte Satz "Die Kinder können nichts dafür" äußerst fragwürdig. Natürlich können die Kinder was dafür. Dass die den Schaden (derzeit) höchstwahrscheinlich nicht ersetzen können, ändert daran nichts. --132.230.195.196 11:28, 21. Sep. 2018 (CEST)
- „Was der angebliche Künstler Besonderes gekonnt hat, verschließt sich mir, im Gegensatz zum beispielhaft genannten Michelangelo.“ Genau das scheint neben den rechtlichen Einschätzungen (wo beginnt der öffentliche Raum und wo beginnt der Schutz des Eigentums und des Privatgrundstücks?) ein Kernproblem des Disputes zu sein: Mangelnde Kenntnis (ver)führt zu mangelnder Wertschätzung (und das ist durchaus nicht blinde Bejahung) und darüber zu fehlendem Respekt (jenseits einer eigenen Einordnung) und letztlich darüber zur Rechtfertigung des Übergriffs (jenseits der gültigen Rechtslage). Flankierend führt selbst die Tatsache, dass andere etwas deutlich anders wertschätzen (Beispiel: der Bund Deutscher Architekten hat das Gebäude mit dem Architekturpreis NRW 2018 ausgezeichnet) nicht zu dem, was bei Shakespeare als die häßliche Blässe des Zweifels besprochen wird. Der dezente Hinweis auf Artikel wie Monochrome Malerei erinnert ja, dass nichts daran hindert, mögliche Bildungslücken zu schließen und sich mit einem zeitgemäßeren Kunstverständnis kritisch auseinanderzusetzen, statt irgendwo im Denken und der Ästhetik des 18. Jahrhunderts zu verharren. Unkenntnis und mangelnder Selbstzweifel Hand in Hand als hervorragendster Ausdruck zivilgesellschaftlichen Denkens. Da fehlen jetzt eigentlich nur noch Fake News und das gesunde Volksempfinden feiert fröhliche Urständ. Wenn man die eigene Kultur schon nicht respektieren kann, wie soll man dann anderen Kulturen mit Respekt begegnen? Prost Mahlzeit. --92.200.72.216 13:28, 21. Sep. 2018 (CEST) Nachsatz: Ich persönlich finde übrigens die sogenannte Rostlaube oder die Stahlplastiken „Echo I und Echo II“ (1988) von Bernhard Heiliger an der Berliner Philharmonie ebenso wie die Großplastik „Berlin Junction" (1987) (vormals „Berlin Curves", 1986) und viele andere Arbeiten von Richard Serra weitgehend potthäßlich. Daraus erwächst aber kein Freibrief. Auch nicht für Kinder. --92.200.72.216 14:46, 21. Sep. 2018 (CEST) Nachsatz 2: Können besteht nicht nur in der Kunst nicht allein darin, dass man etwas gut kann und dann tut sondern auch in der Entscheidung, etwas gut zu lassen. --92.200.72.216 15:23, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Mir als "altem Nazi" ist das "Gesunde Volksempfinden" der beiden SPD-Genossinnen, die eine dreckige Badewanne, in der der Künstler offenbar als Säugling zu heiß gebadet wurde, gereinigt und einer nützlichen Verwendung zugeführt haben, jedenfalls deutlich lieber als das hochnäsige Diktat irgendwelcher weltfremder Architektenjurys, die einen häßlichen Schrotthaufen zum "Kunstwerk" deklarieren. Kunst kann gerne Anstoß erregen, aber bitte nicht bei mir, und den Protagonisten des Anstoßes möchte ich gerne als physikalische Tatsache den Impulserhaltungssatz ans Herz legen: actio = reactio, d. h. wer einen Anstoß geben will, muß auch bereit sein, den damit naturgesetzlich einhergehenden Rückstoß ohne Mimimi zu ertragen. Es gibt kein Recht, im Namen der Kunst den öffentlichen Raum zu verschandeln, und erst recht nicht, in der Durchsetzung dieses angemaßten Rechts auch noch Kinder oder deren Eltern zu drangsalieren und zu verunglimpfen. Diese Roststahl-"Kunstwerke" sind genauso entartete Kunst wie Brutalismus-Architektur: abgrundtief häßlich und eine Beleidigung für jegliches intaktes ästhetisches Empfinden, zu vergleichen höchstens noch mit der Männerfeindlichkeit von Extrem-Feministinnen, deren Berechtigung sie offenbar aus der bedauerlichen Tatsache beziehen, daß sie aufgrund ihres Aussehens keinen abgekriegt haben. --78.50.227.72 20:05, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Womit du dich jetzt endgültig und restlos als ernstzunehmender Gesprächspartner diskreditiert hast. Viel Spaß noch beim Stammtisch. Da darfst du dich nach Herzenslust über weltfremde Architekten, frustrierte Extremfeministinnen und die linksgrün versiffte Wikipedia aufregen. --Jossi (Diskussion) 15:28, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Mir als "altem Nazi" ist das "Gesunde Volksempfinden" der beiden SPD-Genossinnen, die eine dreckige Badewanne, in der der Künstler offenbar als Säugling zu heiß gebadet wurde, gereinigt und einer nützlichen Verwendung zugeführt haben, jedenfalls deutlich lieber als das hochnäsige Diktat irgendwelcher weltfremder Architektenjurys, die einen häßlichen Schrotthaufen zum "Kunstwerk" deklarieren. Kunst kann gerne Anstoß erregen, aber bitte nicht bei mir, und den Protagonisten des Anstoßes möchte ich gerne als physikalische Tatsache den Impulserhaltungssatz ans Herz legen: actio = reactio, d. h. wer einen Anstoß geben will, muß auch bereit sein, den damit naturgesetzlich einhergehenden Rückstoß ohne Mimimi zu ertragen. Es gibt kein Recht, im Namen der Kunst den öffentlichen Raum zu verschandeln, und erst recht nicht, in der Durchsetzung dieses angemaßten Rechts auch noch Kinder oder deren Eltern zu drangsalieren und zu verunglimpfen. Diese Roststahl-"Kunstwerke" sind genauso entartete Kunst wie Brutalismus-Architektur: abgrundtief häßlich und eine Beleidigung für jegliches intaktes ästhetisches Empfinden, zu vergleichen höchstens noch mit der Männerfeindlichkeit von Extrem-Feministinnen, deren Berechtigung sie offenbar aus der bedauerlichen Tatsache beziehen, daß sie aufgrund ihres Aussehens keinen abgekriegt haben. --78.50.227.72 20:05, 21. Sep. 2018 (CEST)
- „Was der angebliche Künstler Besonderes gekonnt hat, verschließt sich mir, im Gegensatz zum beispielhaft genannten Michelangelo.“ Genau das scheint neben den rechtlichen Einschätzungen (wo beginnt der öffentliche Raum und wo beginnt der Schutz des Eigentums und des Privatgrundstücks?) ein Kernproblem des Disputes zu sein: Mangelnde Kenntnis (ver)führt zu mangelnder Wertschätzung (und das ist durchaus nicht blinde Bejahung) und darüber zu fehlendem Respekt (jenseits einer eigenen Einordnung) und letztlich darüber zur Rechtfertigung des Übergriffs (jenseits der gültigen Rechtslage). Flankierend führt selbst die Tatsache, dass andere etwas deutlich anders wertschätzen (Beispiel: der Bund Deutscher Architekten hat das Gebäude mit dem Architekturpreis NRW 2018 ausgezeichnet) nicht zu dem, was bei Shakespeare als die häßliche Blässe des Zweifels besprochen wird. Der dezente Hinweis auf Artikel wie Monochrome Malerei erinnert ja, dass nichts daran hindert, mögliche Bildungslücken zu schließen und sich mit einem zeitgemäßeren Kunstverständnis kritisch auseinanderzusetzen, statt irgendwo im Denken und der Ästhetik des 18. Jahrhunderts zu verharren. Unkenntnis und mangelnder Selbstzweifel Hand in Hand als hervorragendster Ausdruck zivilgesellschaftlichen Denkens. Da fehlen jetzt eigentlich nur noch Fake News und das gesunde Volksempfinden feiert fröhliche Urständ. Wenn man die eigene Kultur schon nicht respektieren kann, wie soll man dann anderen Kulturen mit Respekt begegnen? Prost Mahlzeit. --92.200.72.216 13:28, 21. Sep. 2018 (CEST) Nachsatz: Ich persönlich finde übrigens die sogenannte Rostlaube oder die Stahlplastiken „Echo I und Echo II“ (1988) von Bernhard Heiliger an der Berliner Philharmonie ebenso wie die Großplastik „Berlin Junction" (1987) (vormals „Berlin Curves", 1986) und viele andere Arbeiten von Richard Serra weitgehend potthäßlich. Daraus erwächst aber kein Freibrief. Auch nicht für Kinder. --92.200.72.216 14:46, 21. Sep. 2018 (CEST) Nachsatz 2: Können besteht nicht nur in der Kunst nicht allein darin, dass man etwas gut kann und dann tut sondern auch in der Entscheidung, etwas gut zu lassen. --92.200.72.216 15:23, 21. Sep. 2018 (CEST)
Tut mir Leid, aber an dieser Stelle muss man unbedingt an Joseph Beuys’ Badewanne erinnern. --Optimum (Diskussion) 19:14, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Die wurde zuvor bereits angemerkt. --178.6.173.35 22:07, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Wo? 78.50... hat sich später dazwischengeschoben.--Optimum (Diskussion) 22:46, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Strg + F -> insert: "Putzfrau"
- Ah, danke. Nicht gefunden, weil´s bei Beuys ja in Wirklichkeit nicht die Putzfrau war :) --Optimum (Diskussion) 01:47, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Tja, die Putzfrauenlegende ist via Werbung tief in der kollektiven Erinnerung der Gesellschaft verankert und hat sich als Mem durchgesetzt;) --84.62.231.190 12:02, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Ah, danke. Nicht gefunden, weil´s bei Beuys ja in Wirklichkeit nicht die Putzfrau war :) --Optimum (Diskussion) 01:47, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Strg + F -> insert: "Putzfrau"
- Wo? 78.50... hat sich später dazwischengeschoben.--Optimum (Diskussion) 22:46, 21. Sep. 2018 (CEST)
- <linksrück> Hm. Der Verweis auf Beuys und die Badenwannen- und Fetteckengeschichten verstellt ja eher den Blick auf das Kernproblem. Da sind es im Narrativ nicht Kinder sondern unbedarfte SPD-Mitarbeiter oder Reinigungskräfte und die Geschichte ist dann deshalb so schön, weil hier die unverstandene Kunst mit der geringen Bildung konfrontiert wird. Das ist eine symbolgeladene Konfrontation, in der das scheinbar „Normale“ über die Zumutung der schweren Verständlichkeit siegt. Eine angeblich „wirkliche“ Kunst hätten diese „einfachen Leute aus dem Volk“ ja nicht zerstört sondern respektiert. Dahinter steht die Vorstellung, dass nur Kunst sein dürfe, was von jemandem als Kunst identifiziert und eingeordnet wird, der von Kunst nicht die geringste Ahnung hat. Als ob einem unbedarften Bauer in irgendeiner Kirche im Mittelalter die Farbsymbolik innerhalb einer Mariendarstellung geläufig gewesen wäre und ihm mit großer Selbstverständlichkeit bekannt gewesen sei, dass der Kniff in eine weibliche Brustwarze ein bildliches Symbol für Schwangerschaft transportierte.
- Die negierende, ablehnende Haltung ist ein Reflex auf die subjektiv empfundene Überforderung durch moderne Kunst. Allerdings wird hier der Kunst die „Schuld“ für dieses Gefühl angelastet und nicht der eigenen mangelnden Bildung und des Desinteresses, die eigenen Bildungsdefizite zu verringern - also zu fragen statt abzulehnen, gelassene Offenheit und Neugier zu entwickeln statt Verärgerung und Furcht vor dem Neuen, Unbekannten.
- Schaut man genauer hin, dann sind spätestens seit der frühen Neuzeit mit der Entkopplung der Kunst von der Rolle des Propaganda- und Dekorationsinstruments der Kirche nahezu alle Bewegungen zu neuen Stilen und Auseinandersetzungsebenen mit Angriffen und Ablehnung verbunden. Und das gilt nicht nur für die Plastiken sondern für alle anderen Bereiche – ich erspare mir, hier illustrierend endlos viele Beispiele für Malerei, Aktionskunst, Tanz, Theater, Musik, Architektur, Lyrik, Prosa, Design und Mode aufzuführen. Die von Savonarola und Konsorten befreite Kunst tritt in den gesellschaftlichen Diskurs ein und sucht sich in diesem Kontext emanzipierend eigene Wege.
- Es ist aber nicht damit getan, die dumpfe, rückwärtsgewandte Ablehnung und Verweigerung der sich selbst als „alten Nazi“ charakterisierenden IP 78.50.227.72 20 zu geißeln. Natürlich ist es gähnend langweilig, wenn jemand daher kommt und behauptet, die Erde sei eine Scheibe und man der Versuchung erliegt, darauf zu verweisen, dass diese Frage bereits mehr als ausreichend diskutiert und geklärt wurde. Das gibt es und wir wissen auch, dass Dummheit und Unwissenheit produziert werden. Und ein Ewiggestriger wie die IP, dessen Wertesystem scheinbar im 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stehengeblieben ist, weist ja nicht in irgendeine Zukunft sondern ist ein trauriges Relikt vom Müllhaufen der Geschichte.
- Das – ein mit dem Wort Nazi kokettierender Ewiggestriger – ist aber eine ganz andere Problemebene als die Rezeption moderner Kunst. Hier spielen zwar auch Dummheit, Unwissenheit und die Verweigerung von Neugier und einer eigenen intellektuellen Anstrengung eine Rolle. Für die Impulse der modernen Kunst, die über das bestehende hinausgehen, gilt aber immer, dass sie – weil neu, experimentell, weiterentwickelnd und -forschend, innovativ – noch nicht ausreichend im gesellschaftlichen Kanon der als Kunst wahrgenommenen Stile verortet und so noch nicht mehr oder weniger im Fundus der akzeptieren Kunst aufgenommen sind. Moderne Kunst sprengt das tradierte Kunstverständnis. Die Rezeption ist damit zwangsläufig diskursiv.
- Die moderne Kunst wirkt demnach halt auf Manche auch verstörend, erschreckend, provokativ – und ohne Diskurs unverständlich, weil nur schwer einzuordnen. Ein möglicher und beliebter Reflex ist dann die Reduktion der Kunst auf das Handwerkliche („Kunst kommt von können“ – BlackEyedLion) oder der kommentierende Reflex: „Das kann ich auch“ (wobei nicht problematisiert wird, warum du es dann nicht gemacht hast und vor allem: warum der Künstler es macht). Daher mein Hinweis, Können bestehe nicht allein darin, dass man etwas gut kann und dann tut sondern auch in der Entscheidung, etwas gut zu lassen. Anfügen möchte ich da noch: Und zu wissen, warum. Bernhard Heiliger hat eine fundierte Ausbildung als Bildhauer. Er war in Berlin in der Klasse von Arno Breker. Richard Serra studierte in Yale und war bei Josef Albers. Beide verfügen unzweifelhaft über Können und sie wissen sehr genau, was sie aus welchen Gründen tun und lassen.
- Das gesellschaftliche Kunstverständnis wird nicht allen innovativen Impulsen im Laufe der Jahrzehnte folgen. Manches setzt sich durch, manches geht wieder unter. Ob zu Recht oder nicht sei dahingestellt. Die verheerenden Auswirkungen eines spekulierenden Kunstmarkts lasse ich mal außen vor. Hinsichtlich der Freiheit der Kunst hat der selbsternannte Nazi ja dankenswerterweise die Stichworte brav geliefert: „entartete Kunst“ und ein ominöses „intaktes ästhetisches Empfinden“. Er hat also generell nicht verstanden, was Kunst ist, die Freiheit der Kunst (nicht nur als Freiheit von den christlichen Dogmen) auch nicht verstanden und dazu ist er bei einer elenden totalitären Weltsicht vielleicht auch nicht in der Lage. Aber er ist auch bereits Vergangenheit und die Erbärmlichkeit der Argumentation ist offensichtlich. Manche denken halt auch heute noch, die Erde sei eine Scheibe.
- Es juckt mich viel mehr in den Fingern, abschließend eine weitere Skulptur einzubringen (siehe Abbildung rechts). Ist es moderne Kunst, etwa im Stil von Alberto Giacometti, so ähnlich wie hier? Oder doch aus dem Museo etrusco Guarnacci in Volterra, Toscana? Die Skulptur „Ombra della sera“, der angeblich von Gabriele D’Annunzio so getaufte „Abendschatten“ – alte (Hände an die Hosennaht!) etruskische Kunst, etwa 2300 Jahre alt (und keiner soll sagen, die Etrusker hätten es ja nicht „besser“ gekonnt, hätten nicht auch Skulpturen in anderen Stilen hinbekommen...). --92.200.87.247 13:41, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Sach ma, wen willst Du mit diesem elitären Gelaber eigentlich beeindrucken? Auf Fehler und Widersprüche gehe ich jetzt gar nicht weiter ein, weil das zu weit weg vom Thema führen würde, darum nur so viel dazu: Je kleiner der Kreis derer ist, die einen Bezug zu einem Kunstwerk finden können, desto geringer ist dessen Bedeutung für die Gesellschaft insgesamt. Ich behaupte mal, die meisten Menschen verspüren beim Anblick der Rohstahlfassade den Wunsch, einen örtlichen Schrotthänder mit der Abholung zwecks Recycling zu beauftragen. Die beiden Mädels haben erkannt, daß man auf der rostigen Oberfläche ganz wunderbare Kratzbilder - mithin auch Kunst - erstellen kann und waren entsprechend gestalterisch tätig. Da diese Fassade einen großen Bereich des öffentlichen Raums abdeckt, sollte man sehr wohl berücksichtigen, wie die Bürger der Stadt diesen Eingriff in ihr Stadtbild empfinden. So lange die Erwachsenen das tolerieren und die Kinder es bespielen, ist das schon ziemlich positiv zu bewerten. Genauso gut hätte es zu Bürgerprotesten kommen können, weil dieses riesige rostige Ding das Stadtbild verunstaltet. Man denke nur an die zahlreichen Proteste gegen Windräder oder an den erfolgreichen Bürgerentscheid gegen den Baus eines rostigen Bibelturms in Mainz oder auch die weiter oben erwähnte Gemeindesatzung, die das Streichen von Hausfassaden in hellen Farbtönen verbietet. --88.68.28.4 15:33, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Danke für die Pöbelei, offenbar liege ich richtig. Und wie kommt es, dass du eine stadtbildpflegende Satzung über die Gestaltung der Altstadt Großenhain (die, ob es mir nun gefällt oder nicht, rechtsstaatlicher und auf diesem Wege veränderbarer Ausdruck eines demokratisch gebildeten Willens ist) mit deinen individualterroristischen Phantasien auf eine Stufe stellst? Und auf welchen Fakten basiert denn deine Behauptung, dass bezüglich der beschädigten Fassade „die meisten Menschen“ deinen woran auch immer oriertierten Geschmack teilen? Das klingt eher wie: Die Welt dreht sich um mich sagte der Kreisel... --92.200.87.247 16:39, 23. Sep. 2018 (CEST) Nachsatz: „Je kleiner der Kreis derer ist, die einen Bezug zu einem Kunstwerk finden können, desto geringer ist dessen Bedeutung für die Gesellschaft insgesamt.“ Das ist Unsinn. Ich lese allein zur Kultursubvention der Theater: „Nach der Theaterstatistik des Deutschen Bühnenvereins für die Spielzeit 1999/2000 besuchten 20,2 Mill. Kulturinteressierte knapp 64 000 Theaterveranstaltungen. Die öffentlichen Theater werden hauptsächlich durch Subventionen aus dem Staatshaushalt finanziert. Von den Theatereinnahmen in Höhe von rund 4,7 Mrd. DM bzw. 2,40 Mrd. Euro stammten knapp 4 Mrd. DM bzw. 2,05 Mrd. Euro (83,6 %) von der öffentlichen Hand... “ Dabei ist zu bedenken, dass die Theater ebenso wie die subventionierten Opernhäuser, Tanzbühnen und Konzertsäle nur von einem kleinen Teil der Bevölkerung frequentiert werden, dass unter den 20,2 Mill. Besuchern von Theaterveranstaltungen in der Spielzeit 1999/2000 beispielsweise viele Menschen mehrmals im Jahr ins Theater gehen. Auch wenn Kultursubventionen immer wieder kontrovers diskutiert werden sind sie doch seit vielen Jahrzehnten von gesellschaftlicher und gesellschaftlich akzeptierter Bedeutung, obwohl der Kreis der Besucher im Verhältnis zu den Aufwendungen aus Steuermitteln denkbar klein ist. --92.200.87.247 17:59, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist jetzt tatsächlich noch (Pöbelei erneut entfernt) als das (Pöbelei erneut entfernt) davor. Inhaltlich trägst Du rein gar nichts zum Thema bei, darum (Pöbelei erneut entfernt). --88.68.28.4 20:32, 23. Sep. 2018 (CEST) Pöbeleien erneut entfernt --92.200.87.247 02:19, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Ein anderes schönes Beispiel für den Unsinn von „Je kleiner der Kreis derer ist, die einen Bezug zu einem Kunstwerk finden können, desto geringer ist dessen Bedeutung für die Gesellschaft insgesamt.“ ist der alte Goethe. Das ist Fundament und Kernbestand der deutschen Literatur. Niemand, der schreibt, kommt an ihm vorbei, auch nicht seine Feinde wie Börne (der den bedeutendsten Literaturpreis benamst, während Johann Wolfgang die deutsche Kultur im Ausland bewirbt). Ohne den Geheimrat wäre die gesamte deutsche Literatur, auch die Trivialliteratur eine andere. Aber geh mal in die nächste Eckkneipe und frage, worum es beim Werther geht, wovon der Faust handelt, wie sich seine Farbenlehre von Newtons Farbenlehre unterscheidet und was es mit dem Zauberlehrling auf sich hat. Na gut, den Zauberlehrling kennen die älteren Kneipenbesucher vielleicht noch aus Disneys Fantasia als Mickey Mouse... --92.200.74.226 18:54, 24. Sep. 2018 (CEST) Nachtrag: Mein Freund guckt mir gerade über die Schulter und kommentiert: „In der nächsten Eckkneipe sitzt das alkoholkranke arbeitslose akademische Prekariat und hat über den Werther die Dissertation geschrieben.“ :-) --92.200.74.226 19:06, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist jetzt tatsächlich noch (Pöbelei erneut entfernt) als das (Pöbelei erneut entfernt) davor. Inhaltlich trägst Du rein gar nichts zum Thema bei, darum (Pöbelei erneut entfernt). --88.68.28.4 20:32, 23. Sep. 2018 (CEST) Pöbeleien erneut entfernt --92.200.87.247 02:19, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Danke für die Pöbelei, offenbar liege ich richtig. Und wie kommt es, dass du eine stadtbildpflegende Satzung über die Gestaltung der Altstadt Großenhain (die, ob es mir nun gefällt oder nicht, rechtsstaatlicher und auf diesem Wege veränderbarer Ausdruck eines demokratisch gebildeten Willens ist) mit deinen individualterroristischen Phantasien auf eine Stufe stellst? Und auf welchen Fakten basiert denn deine Behauptung, dass bezüglich der beschädigten Fassade „die meisten Menschen“ deinen woran auch immer oriertierten Geschmack teilen? Das klingt eher wie: Die Welt dreht sich um mich sagte der Kreisel... --92.200.87.247 16:39, 23. Sep. 2018 (CEST) Nachsatz: „Je kleiner der Kreis derer ist, die einen Bezug zu einem Kunstwerk finden können, desto geringer ist dessen Bedeutung für die Gesellschaft insgesamt.“ Das ist Unsinn. Ich lese allein zur Kultursubvention der Theater: „Nach der Theaterstatistik des Deutschen Bühnenvereins für die Spielzeit 1999/2000 besuchten 20,2 Mill. Kulturinteressierte knapp 64 000 Theaterveranstaltungen. Die öffentlichen Theater werden hauptsächlich durch Subventionen aus dem Staatshaushalt finanziert. Von den Theatereinnahmen in Höhe von rund 4,7 Mrd. DM bzw. 2,40 Mrd. Euro stammten knapp 4 Mrd. DM bzw. 2,05 Mrd. Euro (83,6 %) von der öffentlichen Hand... “ Dabei ist zu bedenken, dass die Theater ebenso wie die subventionierten Opernhäuser, Tanzbühnen und Konzertsäle nur von einem kleinen Teil der Bevölkerung frequentiert werden, dass unter den 20,2 Mill. Besuchern von Theaterveranstaltungen in der Spielzeit 1999/2000 beispielsweise viele Menschen mehrmals im Jahr ins Theater gehen. Auch wenn Kultursubventionen immer wieder kontrovers diskutiert werden sind sie doch seit vielen Jahrzehnten von gesellschaftlicher und gesellschaftlich akzeptierter Bedeutung, obwohl der Kreis der Besucher im Verhältnis zu den Aufwendungen aus Steuermitteln denkbar klein ist. --92.200.87.247 17:59, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Sach ma, wen willst Du mit diesem elitären Gelaber eigentlich beeindrucken? Auf Fehler und Widersprüche gehe ich jetzt gar nicht weiter ein, weil das zu weit weg vom Thema führen würde, darum nur so viel dazu: Je kleiner der Kreis derer ist, die einen Bezug zu einem Kunstwerk finden können, desto geringer ist dessen Bedeutung für die Gesellschaft insgesamt. Ich behaupte mal, die meisten Menschen verspüren beim Anblick der Rohstahlfassade den Wunsch, einen örtlichen Schrotthänder mit der Abholung zwecks Recycling zu beauftragen. Die beiden Mädels haben erkannt, daß man auf der rostigen Oberfläche ganz wunderbare Kratzbilder - mithin auch Kunst - erstellen kann und waren entsprechend gestalterisch tätig. Da diese Fassade einen großen Bereich des öffentlichen Raums abdeckt, sollte man sehr wohl berücksichtigen, wie die Bürger der Stadt diesen Eingriff in ihr Stadtbild empfinden. So lange die Erwachsenen das tolerieren und die Kinder es bespielen, ist das schon ziemlich positiv zu bewerten. Genauso gut hätte es zu Bürgerprotesten kommen können, weil dieses riesige rostige Ding das Stadtbild verunstaltet. Man denke nur an die zahlreichen Proteste gegen Windräder oder an den erfolgreichen Bürgerentscheid gegen den Baus eines rostigen Bibelturms in Mainz oder auch die weiter oben erwähnte Gemeindesatzung, die das Streichen von Hausfassaden in hellen Farbtönen verbietet. --88.68.28.4 15:33, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Thema abgeschossen, jetzt kommt nur noch Schrott. --88.68.28.4 00:28, 24. Sep. 2018 (CEST)
Mit welcher Rakete wurde das Moor in Brand geschossen?
Mit welcher Rakete wurde das Moor bei Meppen in Brand geschossen? --Reiner Stoppok (Diskussion) 14:30, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Eine neuartige Luft-Boden-Rakete, die von einem Tiger-Kampfhubschrauber verschossen wurde. https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/gesellschaft/moorbrand-meppen-geruch-bremen-100.html --BlackEyedLion (Diskussion) 15:00, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Hat die noch keinen Namen? --Reiner Stoppok (Diskussion) 15:05, 20. Sep. 2018 (CEST) PS: Wie wär's mit "Moorbrand (Luft-Boden-Rakete)"?
- Die "FZ275 LGR" ist recht neu und wird es vermutlich sein. --XPosition (Diskussion) 15:29, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Oh je, jetzt legt Stoppok dazu einen Zweisatzartikel an. --Aalfons (Diskussion) 15:32, 20. Sep. 2018 (CEST) Korrigiere mich, Gefahr gebannt: Ist kenntnisreich schon in FZ-Raketensystem-70-mm dargestellt. --Aalfons (Diskussion) 15:35, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Also FZ275 LGR?! --Reiner Stoppok (Diskussion) 16:23, 20. Sep. 2018 (CEST) PS: Eine 'gelenkte' Version ("die europäische Antwort auf das amerikanische Advanced Precision Kill Weapon System II-Programm").
- Es wird Zeit, Raketen einer Torftauglichkeitsprüfung zu unterziehen. --Chiron McAnndra (Diskussion) 16:01, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Gibt es nicht schon ein Gen-Torf, das raketentauglich ist? --Reiner Stoppok (Diskussion) 18:30, 21. Sep. 2018 (CEST) PS: Aus Amerika?
- Man müsste in die Rakete doch nur einen Torfsensor und einen kleinen Sprinklertank einbauen, der den brennenden Torf nach der Detonation wieder löscht. Können die nicht nachdenken, da in Belgien? --Optimum (Diskussion) 19:09, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Gibt es nicht schon ein Gen-Torf, das raketentauglich ist? --Reiner Stoppok (Diskussion) 18:30, 21. Sep. 2018 (CEST) PS: Aus Amerika?
- Es wird Zeit, Raketen einer Torftauglichkeitsprüfung zu unterziehen. --Chiron McAnndra (Diskussion) 16:01, 21. Sep. 2018 (CEST)
Ein Artikel Moorbrand im Emsland zum Thema befindet sich zur Zeit unter Wikipedia:Artikelwerkstatt/Moorbrand im Emsland. --Reiner Stoppok (Diskussion) 19:44, 21. Sep. 2018 (CEST) PS: Von "FZ275 LGR" ist da freilich keine Rede.
Name(n)Oberamtsarzt Oberndorf am Neckar 1929-1935
Wer weiß sie auf die Schnelle, ich hab keine Zeit.....--Nina Eger (Diskussion) 18:11, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Ich leider auch nicht, sorry. --2001:16B8:10CF:4100:51E8:7912:9BB9:707E 21:16, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn Nina den Namen so schnell braucht, dass sie nicht mal Zeit zum Googeln hat, ist es sicher sehr hilfreich, ihr drei Stunden später zu sagen, dass man es auch nicht weiß :D --Kreuzschnabel 22:11, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Doch, genau deswegen. Eine äußerst höfliche Art, auf die Unhöflichkeit der Frage hinzuweisen. --Aalfons (Diskussion) 10:49, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Die Schönheit dürfte wohl eher im Auge des Betrachters liegen. Manche Betrachter sind eben ein wenig seltsam. --78.50.227.72 13:26, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Danke dir Aalfons, du bringst meine Intention auf den Punkt. Dass das Ganze auch noch Stunden später war, macht meine Antwort nur noch treffender. --2001:16B8:104E:F500:EC24:B8A5:AA20:BC4F 19:11, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Ich hab ihn, danke--Nina Eger (Diskussion) 10:34, 26. Sep. 2018 (CEST)
- Doch, genau deswegen. Eine äußerst höfliche Art, auf die Unhöflichkeit der Frage hinzuweisen. --Aalfons (Diskussion) 10:49, 21. Sep. 2018 (CEST)
Rechtliche Lage in Deutschland: Adobe Illustrator „kostenlos“ benutzen
Hallo,
ich frage mich, wie es rechtlich aussieht, wenn man bei einem Adobe-Produkt die kostenlose Sieben-Tage-Probeversion herunterlädt, und dann nach sieben Tagen so ein Progrämmchen benutzt, um die Probeversion „zurückzusetzen“. Klar, in den Lizenzbedingungen von Adobe-Produkten ist sowas untersagt, also kann Adobe einem, wenn sie es merken, das Benutzerkonto sperren; aber kann auch mehr als das passieren? (Und nein, ich möchte es nicht machen, sondern frage nur aus Interesse.)
--84.63.65.111 18:34, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Theoretisch kann Adobe Schadensersatz geltend machen, praktisch lohnt sich das für die nicht und deshalb wird das auch nie gemacht. Genau wie bei den zighunderttausend Leuten, die Windows ohne Lizenz nutzen. Man geht da eher an die Hintermänner und die Händler, die solche Cracks entwickeln und verkaufen, weil dort einfach mehr zu holen ist. -- 95.222.31.255 18:47, 20. Sep. 2018 (CEST)
- So isses. --Snevern 19:17, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Wobei "ein Vorgehen gegen die Hintermänner" meist gar nicht erforderlich ist. Irgendein Privatmann der das Programm hin und wieder mal benutzt kauft so oder so keine solch teure Softwarelizenz, da entgeht dem Hersteller auch nichts. Den interessieren die gewerblichen Anwender, und die kaufen die Lizenz, allein wegen dem Support.--Antemister (Diskussion) 19:23, 20. Sep. 2018 (CEST)
- So isses. --Snevern 19:17, 20. Sep. 2018 (CEST)
Wenn ich meine Ehefrau töte, kann mir da was passieren? Nicht dass ich es vorhätte, aber es interessiert mich. Antwort der WP-Experten: Theoretisch kann dir etwas passieren. Du könntest wegen Totschlags oder Mordes verurteilt werden. Praktisch ist es aber so, dass viele Mörder davonkommen. Und dann ist es ja auch so: die Frau wäre irgendwann sowieso gestorben, ein wirklicher Schaden ist also nicht entstanden.--85.212.97.59 09:16, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Richtig. Aber kratze niemals Rost von ner Hauswand!--84.72.45.43 10:11, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Zur Strafbarkeit siehe Urheberrechtsverletzung#Strafbarkeit. Angeknüpft wird dabei, ebenso wie bei den zivilrechtlichen Ansprüchen, an die unerlaubte Verwertung, da dem Urheber u.a. ein Verwertungsmonopol zusteht. Bei unberechtigter Softwarenutzung kommt § 16 UrhG in Frage (unerlaubte Vervielfältigung, vgl. aber Lizenz#Softwarelizenzen, wo die bloße Programmausführung als Vervielfältigungshandlung bestritten wird), evtl. auch § 95a UrhG (Umgehung des Kopierschutzes). Wichtigste Rechtsfolgen sind der schon erwähnte Schadensersatzanspruch (z. B. im Wege der Lizenzanalogie die Zahlung der sonst üblichen Lizenzkosten, evtl. mit Aufschlag) sowie bei Wiederholungsgefahr ein Unterlassungsanspruch. Sprich, der Rechteinhaber kann die Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung verlangen und ggf. einklagen. Selbst wenn es gar nicht zu einem streitigen Verfahren kommt, kann das teuer werden, denn es stehen oft hohe Streitwerte im Raum, verbunden mit entsprechend hohen Anwaltskosten, die der Verletzer (zusätzlich zu seinen eigenen) zu tragen hat. Wesentlich wichtiger scheinen mir in o.a. Szenario aber vertragliche Ansprüche zu sein. Was nämlich oft übersehen wird: Bereits mit der Anmeldung zum Trial-Abo (sicher auch nochmal bei der lokalen Installation) geht man einen Vertrag mit Adobe ein, der Rechte und Pflichten beider Vertragspartner regelt: Allgemeine Nutzungsbedingungen von Adobe. Die ständige Verlängerung des Trials durch Fremdsoftware dürfte ziemlich unstrittig eine missbräuchliche Verwendung (Nr. 6) darstellen, so dass Adobe den Lizenzvertrag nicht nur kündigen, sondern vor jedem Gericht auf Unterlassung klagen kann (Nr. 15.4). Davon unabhängig ist für alle vertraglichen Streitigkeiten und Ansprüche ein Schiedsgericht (hier das London Court of International Arbitration) zuständig, dessen Jurisdiktion man sich als Nutzer der Creative Cloud automatisch unterwirft (Nr. 15.2). Allerdings erst, wenn das vorgeschaltete informelle Verfahren nicht fruchtet (Nr. 15.1). Kurzum: Das praktische „Risiko“ eines Rechtsstreits mag gering sein, aber wenn es dazu kommt, wird es potenziell teuer, schon wegen der Rechtsberatungskosten, um die gegnerischen Ansprüche überhaupt erstmal zu prüfen und ggf. abzuwehren. Experten im Bereich Geistiges Eigentum und Internationales Privatrecht sind teuer. Noch viel gravierender als das „Risiko“ rechtlicher Probleme könnte allerdings ein ganz anderes sein: dass die illegale, aus unbekannter Quelle stammende Software, mit dem man das Trial „überlistet“, nebenher beim Verwender noch unbemerkt ganz andere, unerwünschte Dinge tut. Der daraus resultierende Schaden könnte die vermeintliche Ersparnis der Lizenzkosten um ein Vielfaches überschreiten. Wer Adobe-Produkte privat nutzen möchte und keinen Zugang zu ermäßigten Lizenzen (z.B. für Studierende) hat, sollte vielleicht eher über den Erwerb einer legalen älteren Version nachdenken. Ich kenne sogar Profis, die aus Kostengründen noch mit einer solchen arbeiten. Zudem gibt es auch sehr mächtige kostenfreie Alternativen zur Adobe Creative Cloud wie Inkscape, Gimp oder Scribus. --Mangomix 🍸 12:59, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Ich glaube man braucht hier nicht UrhG und StGB aus dem Hut zu ziehen. Der Benutzer einer Software geht einen (Lizenz-)Vertrag mit dem Hersteller ein. Hält er sich nicht an den Vertrag, wird ev. Unterlassung und Schadenersatz gefordert. --85.212.97.59 16:26, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Vom StGB war keine Rede. Und gesetzliche sowie vertragliche Ansprüche können durchaus nebeneinander bestehen.--Mangomix 🍸 16:57, 21. Sep. 2018 (CEST)
Wer bestimmt in D Mitglieder von Hochschulräten?
Sofern ich nichts überlesen habe, wird in Hochschulrat (Deutschland) nicht gesagt, wer für die Besetzung von Hochschulräten zuständig ist. Kann jemand etwas dazu sagen?--Neufund (Diskussion) 22:47, 20. Sep. 2018 (CEST)
- In Baden-Württemberg werden die Mitglieder des Hochschulrats vom Wissenschaftsminister bestellt.[13] --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Da das in dem föderalen System Ländersache ist, wird es da wohl unterschiedliche Regelungen geben. Back in the 80ies/90ies, als ich in Berlin an der TU im Fachbereichsrat und StuPa war, wurde das Kuratorium iirc hälftig von gewählten Unimitgliedern (2 Studis, 2 Assis, 2 Sonstige MA und 2 Profs) und Personen des öffentlichen Lebens (Kirchen, Gewerkschaften, AG-Verband, Senat etc., k.a. wer die bestimmt hat) besetzt. Dürfte jetzt auch in dem Hochschulgesetz geregelt sein. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 23:11, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Gerade für Berlin noch mal nachgesehen, es ist doch nicht hälftig intern/extern. Berliner HSchulG schreibt: 8x Uni paritätisch gewählt, 4x Senat, 4x Abgeordnetenhaus, 2x AG, 2x DGB, 1x Frauen und 1x Umwelt, macht 8:14. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:29, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Da das in dem föderalen System Ländersache ist, wird es da wohl unterschiedliche Regelungen geben. Back in the 80ies/90ies, als ich in Berlin an der TU im Fachbereichsrat und StuPa war, wurde das Kuratorium iirc hälftig von gewählten Unimitgliedern (2 Studis, 2 Assis, 2 Sonstige MA und 2 Profs) und Personen des öffentlichen Lebens (Kirchen, Gewerkschaften, AG-Verband, Senat etc., k.a. wer die bestimmt hat) besetzt. Dürfte jetzt auch in dem Hochschulgesetz geregelt sein. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 23:11, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Der Artikel weist auf folgenden Umstand hin: "Da in Deutschland die (Hochschul-) Bildung Ländersache ist, sind die Hochschulräte der einzelnen Hochschulen unterschiedlich ausgestaltet." Das bezieht sich auch auf deren Zusammensetzung bzw. die Besetzungsrechte. Für die Stiftungsuniversität Frankfurt gilt z.B., dass fünf Mitglieder vom Senat, vier vom Präsidium und eines vom Stiftungskuratorium vorgeschlagen und diese zehn vom Wissenschaftsministerium bestellt werden (§86 HHG). Für die übrigen hessischen Hochschulen gilt, dass die Hochschulräte jeweils zur Hälfte vom Präsidium im Benehmen mit dem Senat und vom (Wissenschafts-)Ministerium im Benehmen mit der Hochschule benannt und vom Wissenschaftsministerium bestellt werden, die einzelnen Verfahren richten sich nach den jeweiligen Geschäftsordnungen (§42 HHG). Andere Länder bzw. andere Hochschulen haben andere Regelungen. - Grüße --MMG (Diskussion) 23:20, 20. Sep. 2018 (CEST)
In Nordrhein-Westfalen ist es etwas komplizierter: Das Gesetz über die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen regelt in $ 21 Abschnitt 4 und 4a
(4) Zur Auswahl der Mitglieder des Hochschulrats wird ein Auswahlgremium gebildet, dem zwei Vertreterinnen oder Vertreter des Senats, die nicht dem Rektorat angehören, zwei Vertreterinnen oder Vertreter des bisherigen Hochschulrats und eine Vertreterin oder ein Vertreter des Ministeriums mit zwei Stimmen angehören. Das Auswahlgremium erarbeitet einvernehmlich eine Liste. Lässt sich im Gremium kein Einvernehmen über eine Liste erzielen, unterbreiten die Vertreterinnen oder Vertreter des Senats und die Vertreterin oder der Vertreter des Ministeriums dem Gremium eigene Vorschläge für jeweils die Hälfte der Mitglieder. Das Auswahlgremium beschließt sodann die Liste mit der Mehrheit von zwei Dritteln seiner Stimmen. Die Liste insgesamt bedarf der Bestätigung durch den Senat mit Stimmenmehrheit sowie sodann der Zustimmung durch das Ministerium. Im Falle des Rücktritts oder der sonstigen Beendigung der Funktion eines Mitglieds des Hochschulrates gelten für die Auswahl des ihm nachfolgenden Mitglieds die Sätze 1 bis 5 entsprechend. (4a) Der Senat oder der Hochschulrat können mit einer Mehrheit von zwei Dritteln der Stimmen des jeweiligen Gremiums eine Abberufung vorschlagen. Auf diesen Vorschlag hin kann das Ministerium ein Mitglied des Hochschulrates bei Vorliegen eines wichtigen Grundes, insbesondere bei einer erheblichen Verletzung einer jenem obliegenden Pflicht, abberufen; mit der Abberufung ist seine Mitgliedschaft im Hochschulrat beendet.
--Elrond (Diskussion) 23:25, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Hm, ganz schön kompliziert … Jedenfalls schon mal ganz herzlichen Dank für die Meldungen! Allerdings weiß ich nun ehrlich gesagt nicht, ob es angesichts dieses Flickenteppichs sinnvoll ist, entsprechende Infos in besagtem Artikel zu ergänzen. Was meint ihr? Wenn ja, wie?--Neufund (Diskussion) 18:24, 21. Sep. 2018 (CEST)
Calcium und Eisen
Kann mir jemand mehr Infos geben warum Calcium und Eisen nicht zusammen essen sollte? Ich fand nur diesen Artikel, der damit aufräumt, aber verstanden habe ich es nicht.--Sanandros (Diskussion) 13:16, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Vielleicht hat Calcium gegen das, was Eisen ißt, eine starke Abneigung, und umgekehrt? Dann sollten sie wohl besser nicht zusammen essen. --78.50.227.72 13:37, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Möglicherweise legt auch eines der beiden Wert auf formvollendete Tischmanieren, während das andere davon überhaupt nichts hält und das auch deutlich zeigt. --Kreuzschnabel 14:34, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Es gibt Stoffe, die mit dem Eisen Verbindungen eingehen, wodurch es schlechter vom Körper aufgenommen werden kann (siehe z.B. Eisen-Stoffwechsel#Resorption (Allgemeines)). Das gilt wohl auch für Calcium. Ist aber momentan noch Objekt der Forschung. --Optimum (Diskussion) 15:24, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Nach der Einnahme eine Ca-Fe-Kombipräparats bin ich jetzt in der Lage, zwei Gegenfragen zu stellen: (1) Wer behauptet, dass "Calcium und Eisen nicht zusammen essen sollte"? (2) Was ist das "es", das Du nicht verstehst? -- Geaster (Diskussion) 15:33, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Es gibt Stoffe, die mit dem Eisen Verbindungen eingehen, wodurch es schlechter vom Körper aufgenommen werden kann (siehe z.B. Eisen-Stoffwechsel#Resorption (Allgemeines)). Das gilt wohl auch für Calcium. Ist aber momentan noch Objekt der Forschung. --Optimum (Diskussion) 15:24, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Mal im Ernst: Steht doch im Abstract der von dir verlinkten Stude gleich ganz oben: Vorhergehende Studien hatten ergeben, dass bei gleichzeitiger Aufnahme von eisen- und calciumhaltigen Lebensmitteln das Calcium in dem Verdacht stand, die Resorption von Eisen im Darm zu verhindern/unterdrücken/blockieren. Sowas wird auch für andere Nahrungsmittel bzw, deren Inhaltsstoffe postuliert. Z.B. soll man Katzen kein Vollei geben, weil die Inhaltsstoffe im Eiklar die Resorption des für Katzen so wichtigen Biotins blockieren... --Gretarsson (Diskussion) 15:42, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Der Artikel enthält diverse Quellenangaben inkl. Links zu deren Abstracts. Wenn Du dort nachliest, wirst Du feststellen, daß unklar ist, ob und ggf. wie Calcium die Eisenaufnahme behindert. Klären tut der Artikel diese Fragen auch nicht - das hätten die Autoren wohl gerne;) --178.6.173.35 21:08, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Ok nun ist der Artikel mehr als zehn Jahre alt, was ist denn der Aktuelle stand?--Sanandros (Diskussion) 22:49, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Hast Du mal auf PubMed gesucht? --178.6.173.35 01:01, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Ich bin kein Mediziner. Welches ist das richtige Stichwort dafür?--Sanandros (Diskussion) 08:23, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Ich würde verschiedene Strings ausprobieren, da unklar ist, nach welchen Ergebnissen Du suchst. Schau beim Artikel und den Quellen des Artikels, welche zentralen Begriffe dort verwendet werden, und probiere die in verschiedenen Kombinationen aus. Meistens findet man beim Suchen nach und nach bessere Suchbegriffe bis man dann irgendwann das gesamte Begriffsumfeld abgesucht hat. Wenn es gut läuft, hat man am Ende die gesuchte Antwort; wenn es weniger gut läuft, kann man zumindest sicher sein, daß die Frage bislang ungeklärt ist und weitere Forschung notwenig sein wird. Mit einer derartigen Literaturrecherche startet übrigens jede wissenschaftliche Forschungsarbeit. --84.62.231.190 11:36, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Ich bin kein Mediziner. Welches ist das richtige Stichwort dafür?--Sanandros (Diskussion) 08:23, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Hast Du mal auf PubMed gesucht? --178.6.173.35 01:01, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Ok nun ist der Artikel mehr als zehn Jahre alt, was ist denn der Aktuelle stand?--Sanandros (Diskussion) 22:49, 21. Sep. 2018 (CEST)
ich suche ein Buch mit folgendem Inhalt
ich suche ein Buch mit folgendem Inhalt
Eine junge Frau zieht mit ihrem Mann in ein Herrenhaus und findet ein kleines blasses u. dünnes Kind im Garten. Ein kleines Mädchen. Das Kind verschwindet immer mal wieder und taucht wieder auf. Es stell sich am Ende herraus das Kind ist längst tot und ein Geist und wurde irgendwie zu Lebzeiten im Keller versteckt und ist dort umgekommen. Am Ende hat sie eine Mumie im Arm und alles wird aufgeklärt. Ic --128.131.102.162 11:31, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Kein Buch, aber die geschilderte Story erinnert mich an eine Episode aus X-Factor: Das Unfassbare--Resqusto (Diskussion) 18:57, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Erinnert mich an jeden dritten Fall von Beyond Belief. --Chricho ¹ ² ³ 22:46, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Ich suche einen kleinen Troll mit folgendem Profil: Denkt sich wirre Geschichten aus und läßt uns dann nach dazu passenden Büchern oder Filmen suchen. --84.62.231.190 22:30, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Erinnert mich an jeden dritten Fall von Beyond Belief. --Chricho ¹ ² ³ 22:46, 20. Sep. 2018 (CEST)
Was sind "Wendesocken"?
Kann man die wenden? Falls ja, wozu? --217.236.114.45 00:09, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Damit sie andersfarbig sind.[14] --Rôtkæppchen₆₈ 00:14, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Damit man sie nur halb so oft waschen muss. (SCNR) --TheRunnerUp 09:28, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Die Frage gehört eigentlich auf WP:FzW. Bezeichnung für Wikipedia-Benutzer, die so viel Scheiß geschrieben haben, dass sie ihren Benutzernamen ändern, um wieder ernst genommen zu werden. Gibt's ne ganze Reihe von. --Aalfons (Diskussion) 09:37, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Danke für die Erinnerung. Ich stelle mich schon in die Ecke und schäme mich. --TheRunnerUp 09:39, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Aber du doch nicht, nicht mal als Laufsöckchen! --Aalfons (Diskussion) 10:52, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Anscheinend habe ich die verkehrt angezogen und bin deswegen ins Rutschen gekommen. --TheRunnerUp 12:39, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Dann solltest du dich als TheRunnerDown anmelden. --Aalfons (Diskussion) 12:43, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Toll. Dann kann man die zwei Monate tragen, bevor sie in die Wäsche müssen, während normale Socken ja schon nach einem Monat an zu müffeln fangen? --Optimum (Diskussion) 19:00, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Genau so. Und wenn Du sie täglich umdrehst (das geht ohnehin automatisch, weil sie beim Ausziehen an den Schweißfüßen kleben bleiben), merkt man es optisch gar nicht, dass Du nicht jeden Tag die Socken wechselst. --TheRunnerUp 19:28, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Toll. Dann kann man die zwei Monate tragen, bevor sie in die Wäsche müssen, während normale Socken ja schon nach einem Monat an zu müffeln fangen? --Optimum (Diskussion) 19:00, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Dann solltest du dich als TheRunnerDown anmelden. --Aalfons (Diskussion) 12:43, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Anscheinend habe ich die verkehrt angezogen und bin deswegen ins Rutschen gekommen. --TheRunnerUp 12:39, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Aber du doch nicht, nicht mal als Laufsöckchen! --Aalfons (Diskussion) 10:52, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Danke für die Erinnerung. Ich stelle mich schon in die Ecke und schäme mich. --TheRunnerUp 09:39, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Die Frage gehört eigentlich auf WP:FzW. Bezeichnung für Wikipedia-Benutzer, die so viel Scheiß geschrieben haben, dass sie ihren Benutzernamen ändern, um wieder ernst genommen zu werden. Gibt's ne ganze Reihe von. --Aalfons (Diskussion) 09:37, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Damit man sie nur halb so oft waschen muss. (SCNR) --TheRunnerUp 09:28, 21. Sep. 2018 (CEST)
Andere "Deutung": Nach der Wende der DDR wurden so gern die Menschen bezeichnet, die erst glühende Vertreter des einzig wahren realen Sozialismus waren und danach nicht schnell genug das kapitalistische System loben konnten - wie Wendesocken halt: eine Seite rot, die andere schwarz. ;-) mfg -- commander-pirx (disk beiträge) 13:43, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Sicher, dass da keine Verwechslung mit „Wendehals“ vorliegt? --84.190.207.36 14:44, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Kein Widerspruch. Ein Fall für die Redaktion:DIY. --Aalfons (Diskussion) 15:07, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Ach herrje, ich sehe, da fehlt noch ein Artikel über das Doublefacestricken. Ja, ich stricke Wendesocken und andere Wendeteile, und ja, man kann sie je nach Lust und Laune auf der einen oder anderen Seite tragen. --Alnilam (Diskussion) Heute schon gelobt? 15:15, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist eine Zusammenfassung von "Wendehals" und "Rote Socken", die es damals zwar nicht gab, aber ganz nett klingt. --Hachinger62 (Diskussion) 17:31, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Kein Widerspruch. Ein Fall für die Redaktion:DIY. --Aalfons (Diskussion) 15:07, 21. Sep. 2018 (CEST)
Aus gegebenem Anlass: Was ist der genaue Unterschied? Wie schon Pauloco völlig zutreffend bemerkt hat, ist der Erklärungsversuch unter Rekultivierung in seiner jetzigen Form jedenfalls recht unglücklich.--Neufund (Diskussion) 18:30, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Beides Modewörter, die das Gleiche meinen. --M@rcela 18:37, 21. Sep. 2018 (CEST)
- (nach BK) Rein von den Wortkombinationen würde ich meinen, dass Rekultivierung eine Rückführung in die Kulturlandschaft ist, also eine (erneute) problemlose Nutzung durch den Menschen als Ackerland, Bauland, Nutzwald, Naherholungsgebiet etc. zum Ziel hat, wohingegen eine Renaturierung eine möglichst naturnahe Widerherstellung des Ursprungszustandes meint, was natürlich nur in sehr dünn besiedelten Gegenden Sinn macht, in denen keine Kulturlandschaft existiert und auch vorher nicht existiert hat... --Gretarsson (Diskussion) 18:44, 21. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Eine Renaturierung führt die fragliche Örtlichkeit in einen möglichst natürlichen, also naturnahen Zustand zurück. Beispiel: ein kleines Klärwerk draußen an der Bahnlinie wird plattgemacht und darauf wieder eine Gebüschlandschaft errichtet, in der wildlebende Tiere ihr Habitat finden. Unter einer Rekultivierung würde ich eher die Wieder-Urbarmachung von Brachland verstehen: ein verbuschtes Feld wird gerodet und wieder in brauchbares Ackerland überführt, ein verwilderter Weinberg wird bereinigt und kann wieder neu bewirtschaftet werden. In diesem Sinne kann das gefragte Begriffspaar sogar gegenteilig sein. @Gretarsson: Renaturierung ist auch kleinräumig in Ballungszentren möglich, davon spricht man z.B. in der Stillegungsphase von Deponien. --Kreuzschnabel 18:53, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Der Ausdruck Rekultivierung stammt fast exklusiv aus dem Bergbau. Gemeint ist die Wiedernutzbarmachung als Ackerland (landw. R.) oder zumindest Forst (forstliche R.). Renaturierung ist eine neuere Vokabel, die aufkam, seit diese Art von Wiedernutzung als Ziel zunehmend problematisiert worden ist. Insbesondere wird sie heute für Tagebaue oder Halden verwendet, die nach der Auflassung durch natürliche Sukzession begrünt werden sollen. Von dort ausgehend, wird der Begriff auch auf andere Formen des "naturnahen" Umbaus verwendet, etwa "Renaturierung von Fließgewässern". In solchem Zussammenhang ergäbe Rekultivierung schlicht keinen Sinn.--Meloe (Diskussion) 11:13, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Yup, ich hatte oben ausschließlich Tagebaue im Hinterkopf... --Gretarsson (Diskussion) 01:39, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Der Ausdruck Rekultivierung stammt fast exklusiv aus dem Bergbau. Gemeint ist die Wiedernutzbarmachung als Ackerland (landw. R.) oder zumindest Forst (forstliche R.). Renaturierung ist eine neuere Vokabel, die aufkam, seit diese Art von Wiedernutzung als Ziel zunehmend problematisiert worden ist. Insbesondere wird sie heute für Tagebaue oder Halden verwendet, die nach der Auflassung durch natürliche Sukzession begrünt werden sollen. Von dort ausgehend, wird der Begriff auch auf andere Formen des "naturnahen" Umbaus verwendet, etwa "Renaturierung von Fließgewässern". In solchem Zussammenhang ergäbe Rekultivierung schlicht keinen Sinn.--Meloe (Diskussion) 11:13, 22. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Eine Renaturierung führt die fragliche Örtlichkeit in einen möglichst natürlichen, also naturnahen Zustand zurück. Beispiel: ein kleines Klärwerk draußen an der Bahnlinie wird plattgemacht und darauf wieder eine Gebüschlandschaft errichtet, in der wildlebende Tiere ihr Habitat finden. Unter einer Rekultivierung würde ich eher die Wieder-Urbarmachung von Brachland verstehen: ein verbuschtes Feld wird gerodet und wieder in brauchbares Ackerland überführt, ein verwilderter Weinberg wird bereinigt und kann wieder neu bewirtschaftet werden. In diesem Sinne kann das gefragte Begriffspaar sogar gegenteilig sein. @Gretarsson: Renaturierung ist auch kleinräumig in Ballungszentren möglich, davon spricht man z.B. in der Stillegungsphase von Deponien. --Kreuzschnabel 18:53, 21. Sep. 2018 (CEST)
Frage zu E-Bass
Weiss hier einer, ob man bei diesem Bass hier [15] (Marcus Miller Fender Jazz Bass Klon) "einfach mal so" das pottenhässliche Pickguard/Schlagbrett austauschen kann, oder hängt da an der Unterseite irgendwas dran, was die Sache kompliziert? Schon mal besten Dank im Voraus! --Porrohman (Diskussion) 23:13, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Frag den Hersteller. --Rôtkæppchen₆₈ 00:47, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Austausch geht eigtl. immer, wegen evtl. verdeckter Fräsungen kommt "ersatzlos" nicht infrage. Siehe auch E-Bass#Korpus. --85.177.132.213 04:12, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Alles klar, danke! --Porrohman (Diskussion) 22:53, 22. Sep. 2018 (CEST)
Einreise in die Schweiz als Doppelbürger
Ist es illegal ,als italienisch-schweizer-Doppelbürger mit dem italienischen Pass in die Schweiz einzureisen?
--178.197.227.208 00:38, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Die Frage ist, ob man, wenn man einen schweizer Pass hat, man auch genau diesen schweizer Pass bei der Einreise in die Schweiz nutzen muss - oder ob man auch einen anderen Pass nehmen kann? Ich seh da kein Problem - die Gültigkeit dieses anderen Passes unterstellt. --2001:16B8:10D1:A300:58B9:792F:C000:B367 00:51, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Wieso braucht man für die Einreise ins eigene Land überhaupt einen Paß? --2.242.14.226 03:19, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Damit das eigene Land weiß, dass man dessen Staatsbürgerschaft hat und es keinen Grund gibt, nicht reingelassen zu werden? Normalerweise sollte man bei Reisen zumindest konsequent sein. Ein Bekannter hat zwei Pässe, deutsch und chilenisch. Er hat einmal den "falschen" Pass vorgezeigt und das hat zu vielen Diskussionen geführt. Man sollte also immer den vorzeigen, den man auch angegeben hat. 80.71.142.166 06:51, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, es ist natürlich unklug, bei der Zoll-Erklärung usw. die eine Staatsbürgerschaft anzugeben und dann bei der Kontrolle den anderen Pass vorzuzeigen.--Bobo11 (Diskussion) 08:09, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Damit das eigene Land weiß, dass man dessen Staatsbürgerschaft hat und es keinen Grund gibt, nicht reingelassen zu werden? Normalerweise sollte man bei Reisen zumindest konsequent sein. Ein Bekannter hat zwei Pässe, deutsch und chilenisch. Er hat einmal den "falschen" Pass vorgezeigt und das hat zu vielen Diskussionen geführt. Man sollte also immer den vorzeigen, den man auch angegeben hat. 80.71.142.166 06:51, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Wieso braucht man für die Einreise ins eigene Land überhaupt einen Paß? --2.242.14.226 03:19, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, es ist nicht grundsätzlich illegal als Doppelbürger bei einer Kontrolle beim Grenzübertritt den anderen Pass vorzuzeigen als den schweizerischen. Der andere Pass muss natürlich gültig und zum Grenzübertritt zu gelassen sein. Denn das Gesetz schreibt nur vor, dass er beim Grenzübertritt ein anerkanntes Reisedokument vorweisen können muss, dass zur Einreise in die Schweiz berechtigt. Wenn er mehrere Dokumente hat, die diesen Punkt erfüllen, dann ist egal welches er vorzeigt. Kann er ein zur Einreise zugelassenes anerkanntes Reisedokument vorweisen, dann reist er legal ein.
- Als italienischen Staatsbürger braucht man kein Visum zur Einreise in die Schweiz, also ist mit dem Vorzeigen eines gültigen italienischen Reisepasses der legale Grenzübertritt möglich. Hingegen der Doppelbürger mit türkischen Pass, erleichtert sich die Einreise wenn er ein Reisedokument vorweist, dass ihm als Schweizer ausgestellt worden ist (Pass, Identitätskarte). Denn mit dem türkischen Pass bräuchte er eine Visum, mit dem Schweizer Pass hingegen kommt er ohne Visum in den Schengen-Raum. Ansonsten einfach mal hier nachlesen. Als Schweizer muss man nur glaubhaft machen können, dass man Schweizer ist um rein gelassen zu werden. Dauert halt unter Umständen ein bisschen, bis die Grenzer gewisse Abklärungen getroffen haben.--Bobo11 (Diskussion) 07:20, 23. Sep. 2018 (CEST) PS: Am Zoll wird er eher wegen was anderem Ärger kriegen, wenn er der "falschen" Pass vorweist. Als Italiener sollte man nicht mit einem Auto mit Schweizer Kennzeichen einreisen wollen, wie auch als Schweizer nicht mit einem italienischen Kennzeichen. Da könnte der Zöllner durchaus auf die Idee kommen, dass du ein Fahrzeug unangemeldet einführen möchtest.
- Wenn du dich als Italiener ausweist, darfst du dich nach den Einreisebestimmungen theoretisch als Tourist nicht länger als 3 Monate in Heidiland aufhalten oder wenn der Gesamtaufenthalt 6 Monate innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten überschreitet, wäre theoretisch eine Aufenthaltserlaubnis erforderlich. Es ist dir das zwar erlaubt mit dem italienischen Pass einzureisen, aber es ist nicht gerade sinnvoll. Nicht, dass du nach drei Monaten gesucht wirst, weil deine Einreise doch gespeichert wurde und die Datenbank dich als Illegaler zur Ausweisung meldet.--2003:E8:33F7:1800:78DD:BE91:C81D:7BD3 09:29, 23. Sep. 2018 (CEST) Und ich bin mir sicher, dass es den Fall schon gegeben hat, da sollte man die Schweizer Rechtsprechung durchforsten. Vielleicht meldet sich hier auch mal ein kompetenter Schweizer Jurist.
- Leider so was von falsch. Denn im Schengen-Raum finden an Binnengrenzen (Und die Schweiz hat nur im Luftverkehr Aussengrenzen) keine systematischen Passkontrollen mehr statt. Da überwacht niemand mit welchen Dokument du eingereist bist, und es wird auch nicht erfasst wann du eingereist bist(und logischerweise überprüft auch niemand wann du ausgereist bist). Wenn es aber um das Arbeiten und Wohnen geht, dann wollen die Behörden Wissen ob du ein Aufenthaltsbewilligung hast. Dort -und nicht am Zoll-, ist es unklug den italienischen statt dem Schweizer Pass vorzulegen. Denn als Schweizer hast automatisch auch eine Aufenthaltsbewilligung (bzw. die ist eben für Schweizer Bürger nicht notwendig). --Bobo11 (Diskussion) 09:46, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Was ist denn daran "sowas von falsch"? (Klingt übrigens grob unhöflich, aber jeder wie er will und kann) Die IP schrieb nichts von Binnengrenzen. --78.51.82.110 10:12, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Leider so was von falsch. Denn im Schengen-Raum finden an Binnengrenzen (Und die Schweiz hat nur im Luftverkehr Aussengrenzen) keine systematischen Passkontrollen mehr statt. Da überwacht niemand mit welchen Dokument du eingereist bist, und es wird auch nicht erfasst wann du eingereist bist(und logischerweise überprüft auch niemand wann du ausgereist bist). Wenn es aber um das Arbeiten und Wohnen geht, dann wollen die Behörden Wissen ob du ein Aufenthaltsbewilligung hast. Dort -und nicht am Zoll-, ist es unklug den italienischen statt dem Schweizer Pass vorzulegen. Denn als Schweizer hast automatisch auch eine Aufenthaltsbewilligung (bzw. die ist eben für Schweizer Bürger nicht notwendig). --Bobo11 (Diskussion) 09:46, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn du dich als Italiener ausweist, darfst du dich nach den Einreisebestimmungen theoretisch als Tourist nicht länger als 3 Monate in Heidiland aufhalten oder wenn der Gesamtaufenthalt 6 Monate innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten überschreitet, wäre theoretisch eine Aufenthaltserlaubnis erforderlich. Es ist dir das zwar erlaubt mit dem italienischen Pass einzureisen, aber es ist nicht gerade sinnvoll. Nicht, dass du nach drei Monaten gesucht wirst, weil deine Einreise doch gespeichert wurde und die Datenbank dich als Illegaler zur Ausweisung meldet.--2003:E8:33F7:1800:78DD:BE91:C81D:7BD3 09:29, 23. Sep. 2018 (CEST) Und ich bin mir sicher, dass es den Fall schon gegeben hat, da sollte man die Schweizer Rechtsprechung durchforsten. Vielleicht meldet sich hier auch mal ein kompetenter Schweizer Jurist.
- "Als Italiener sollte man nicht mit einem Auto mit Schweizer Kennzeichen einreisen wollen" - das ist "sowas von falsch"! Als Italiener mit Wohnsitz in der Schweiz wird man (nach einem Jahr) gezwungen, sein Fahrzeug umzumelden und erhält neben dem Schweizer Kennzeichen auch einen Schweizer Führerausweis im Austausch für den EU-Führerschein. --178.82.224.189 11:03, 23. Sep. 2018 (CEST)
- JA JA, aber man merk als IP scheinbar nicht, dass man sich selber widerspricht. Genau deshalb, wegen dem; „gezwungen, sein Fahrzeug umzumelden und erhält neben dem Schweizer Kennzeichen auch einen Schweizer Führerausweis im Austausch für den EU-Führerschein.“ ist es ja nicht schlau, mit einem dem vorgezeigtem Pass widersprechenden dem Kennzeichen einreisen zu wollen. Die Zöllner werden da immer Hellhörig weil ein Fahrzeuges ummelden kannst du erst, wenn das Fahrzeuges ordnungsgemäss verzollt ist! Die Schweiz ist in keiner Zollunion mit der EU. Also sind in Italien gekaufte und zugelassene Fahrzuge bei der Einfuhr zu verzollen. Merkt die IP etwas? Der Zöllner winkt dich nicht wegen dem "falschen", italienischen Pass raus, sondern weil er vermutet, dass ein Verstoss gegen die Einfuhrvorschriften (oder auf italienischer Seite Ausfuhrvorschriften) statt findet. --Bobo11 (Diskussion) 11:32, 23. Sep. 2018 (CEST)
- In Italien gekaufte und zugelassene Fahrzeuge haben ja wohl eher kein Schweizer Kennzeichen. Man wird weder in Chiasso noch an der nördlichen Grenze wegen eines solchen Schweizer Kennzeichens in Verbindung mit einem EU-Reisepaß vom Zoll herausgewunken - die von mir erwähnte Zwangsummeldung beinhaltet die (kostenlose) Einfuhr des Fahrzeugs im Rahmen des Hausrats (Übersiedlungsgut), und das weiß der Zoll natürlich, ja ja! --178.82.224.189 11:51, 23. Sep. 2018 (CEST)
- JA JA, aber man merk als IP scheinbar nicht, dass man sich selber widerspricht. Genau deshalb, wegen dem; „gezwungen, sein Fahrzeug umzumelden und erhält neben dem Schweizer Kennzeichen auch einen Schweizer Führerausweis im Austausch für den EU-Führerschein.“ ist es ja nicht schlau, mit einem dem vorgezeigtem Pass widersprechenden dem Kennzeichen einreisen zu wollen. Die Zöllner werden da immer Hellhörig weil ein Fahrzeuges ummelden kannst du erst, wenn das Fahrzeuges ordnungsgemäss verzollt ist! Die Schweiz ist in keiner Zollunion mit der EU. Also sind in Italien gekaufte und zugelassene Fahrzuge bei der Einfuhr zu verzollen. Merkt die IP etwas? Der Zöllner winkt dich nicht wegen dem "falschen", italienischen Pass raus, sondern weil er vermutet, dass ein Verstoss gegen die Einfuhrvorschriften (oder auf italienischer Seite Ausfuhrvorschriften) statt findet. --Bobo11 (Diskussion) 11:32, 23. Sep. 2018 (CEST)
- "Als Italiener sollte man nicht mit einem Auto mit Schweizer Kennzeichen einreisen wollen" - das ist "sowas von falsch"! Als Italiener mit Wohnsitz in der Schweiz wird man (nach einem Jahr) gezwungen, sein Fahrzeug umzumelden und erhält neben dem Schweizer Kennzeichen auch einen Schweizer Führerausweis im Austausch für den EU-Führerschein. --178.82.224.189 11:03, 23. Sep. 2018 (CEST)
Gem völkerrechtlicher Gewohnheit hat die Einreise in ein Land,dessen StAng man besitzt, mit Dokumenten dieses Landes zu erfolgen. Hintergrund ist der nicht bestehende diplomatische Schutz durch das andere Land und die Prüfung staatsbürgerlicher Pflichten (insbesondere Wehrpflicht). Würde mich wundern, wenn die Schweiz das nicht auch irgendwo explizit geregelt hätte. --ZxmtIst das Kunst? 09:59, 23. Sep. 2018 (CEST)
- In der Schweiz musst du nicht mal einen Ausweis auf dir tragen. Im Gegensatz zu Deutschland kennen wir in der Schweiz keine Ausweispflicht. Aber ohne Lichtbildausweis dauert es dann halt einfach seine Zeit, bis die Polizei (bei Verdacht eines Vergehens versteht sich) deine Personalien festgestellt hat. Im übrigen sind wir so fortschrittlich, dass wir bei zur Verhaftung ausgeschriebenen Doppelbürger, beide Passnummern (Die des schweizerischen und des ausländischen) im System eingeben.--Bobo11 (Diskussion) 10:05, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Natürlich ist auch in der Schweiz ein Ausweis/Reisedokument für den Grenzübertritt erforderlich, hast Du ja unten selbst verlinkt. Warum weichst Du eigentlich ständig ungefragt vom Thema ab? --178.82.224.189 15:03, 23. Sep. 2018 (CEST)
- IANAL, aber igendwie klingt das alles - nunja - seltsam. Man ist doch nicht Schweizer Staatsbuerger, weil man einen Schweizer Pass hat, sondern man hat einen solchen, weil man Schweizer Staatsbuerger ist. Da ist es voellig egal, ob man mit einem italienischen Pass, einem Auto oder einer Grippe einreist. Selbst jemand, der an der Grenze nach Aufforderung nur einen Mensaausweis vorlegen kann, aber eingetragener SB ist, hat das Recht einzureisen. Ohne wenn und aber. Meint -- Iwesb (Diskussion) 10:01, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Du kannst denken, was du möchtest, aber eine Regelung ähnlich https://www.gesetze-im-internet.de/pa_g_1986/__1.html ist international üblich und vermutlich existiert sowas auch in CH. --ZxmtIst das Kunst? 10:05, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Die entsprechende Stelle hab ich oben schon verlinkt (Hier Frage Nummer 2). Es reicht der Führerausweis, ein abgelaufenes Reisedokument, oder ein Kopie eines aktuellen Reisedokument um als Schweizer in die Schweiz ein reisen zu können. Oder wenn du sonst wie glaubhaft machen kannst dass du irgend wo in der Schweiz Heimat-berechtigt bist (was eben mit den vorerwähnten "Dokumenten" geht).--Bobo11 (Diskussion) 10:11, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Klugschnacker. Die Frage war, ob man seine Schweizer StAng verheimlichen darf. Nicht, ob man sie irgendwie auch ohne Pass glaubhaft machen kann. --ZxmtIst das Kunst? 10:17, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Die entsprechende Stelle hab ich oben schon verlinkt (Hier Frage Nummer 2). Es reicht der Führerausweis, ein abgelaufenes Reisedokument, oder ein Kopie eines aktuellen Reisedokument um als Schweizer in die Schweiz ein reisen zu können. Oder wenn du sonst wie glaubhaft machen kannst dass du irgend wo in der Schweiz Heimat-berechtigt bist (was eben mit den vorerwähnten "Dokumenten" geht).--Bobo11 (Diskussion) 10:11, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Du kannst denken, was du möchtest, aber eine Regelung ähnlich https://www.gesetze-im-internet.de/pa_g_1986/__1.html ist international üblich und vermutlich existiert sowas auch in CH. --ZxmtIst das Kunst? 10:05, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Stimmt schon, aber eine Ausweispflicht gibt es in der Schweiz für Schweizer nunmal nicht, siehe Ausweispflicht#Schweiz_und_USA. Und nur, weil es in D diese Pflicht für Deutsche gibt, wird man nicht erst durch den Ausweis zum Deutschen. --78.51.82.110 10:36, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, die Frage war ist es illegal? Und die Antwortet lautet: Nein, ist es nicht. -- Iwesb (Diskussion) 10:31, 23. Sep. 2018 (CEST)
- (BK) Da die Schweiz zum Schengenraum gehört, gibt es zumindest bei der Einreise über Land in der Regel keine Passkontrolle. Und wie Bobo oben schon ausgeführt hat: Selbst wenn die Papiere kontrolliert werden, wird nicht registriert, wer mit welcher Art von Papieren eingereist ist. Deshalb ergibt die Formulierung "ob man seine Schweizer StAng verheimlichen darf" wenig Sinn. --Digamma (Diskussion) 10:34, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Wie Iwesb richtig hervorhebt, war die Frage ob die Einreise illegal ist und sonst nichts. Niemand wollte wissen, ob ein Auto mit Schweizer Nummer eingeführt wird, Niemand wollte wissen ob die Einreise über die Straße, Zug oder Flughafen erfolgt und was auch noch ein Zöllner oder ein sonstiger Bobo denkt. Jemand, der zwei Staatsangehörigkeiten hat, kann sich mit der einen oder anderen den Gesetzen entsprechend im Lande bewegen. Welche Vor- oder Nachteile er hat dabei hat kommt auf das Land an.--80.135.91.142 12:32, 23. Sep. 2018 (CEST)
- die Frage, ob überhaupt Grenzkontrollen durchgeführt werden, ist belanglos (werden sie aber und zwar systematisch an den Flughäfen, auch Intra-Schengen. Darf die Schweiz gar nicht? Macht sie aber trotzdem).
- auf Schengen-Recht bzw. nationale Umsetzung desselben kann sich nur ein Ausländer(!) berufen. Ein Doppelstaater ist aber kein Ausländer in einem Land, dessen Staatsangehörigkeit er besitzt und auch die Schweiz bezeichnet als "Ausländer" in Gesetzen nur Personen so, die nicht die Schweizer StAng besitzen. Insofern sind sämtliche Einlassungen zum Schengenrecht hier irrelevant.
- ob das angefragte Verhalten daher im Falle der Schweiz "illegal" ist, ist demzufolge nicht beantwortet. In der Regel werden bei einer Grenzkontrolle wahrheitsgemäße (und insofern vollständige) Angaben verlangt. Das Verschweigen der Inländereigenschaft könnte jedenfalls als Falschangabe angesehen werden. Ob solche Falschangaben dann zu Verzeigung oder Busse führen, vermag ich nicht zu beurteilen (und beantwortet wurde hier nichts dazu). Zumindest im Polizeigesetz des Kantons Zürich findet sich aber in § 21 eine Pflicht zur Mitwirkung bei der Identitätsfeststellung, was im Rahmen grenzpolizeilicher Tätigkeit zwangsläufig auch die Frage der CH-Staatsangehörigkeit umfassen dürfte. Selbst wenn unvollständige Angaben nicht gebüsst werden sollten, wären sie verboten (=illegal)
- die Verallgemeinerung der IP auf Doppelstaater im Allgemeinen (unabhängig von der Schweiz) ist auf jeden Fall falsch. Es gibt Länder, die explizit den Grenzübertritt von eigenen Staatsangehörigen mit Verwendung von eigenen Papieren fordern, so z.B. Deutschland und nach meinem Kenntnisstand auch die USA. --ZxmtIst das Kunst? 13:36, 24. Sep. 2018 (CEST)
Anmeldung von Doppelbürgern bei der Einwohnerkontrolle
Wie ist das bei der Einwohnerkontrolle, darf man als Doppelbürger dort bei der Anmeldung frei auswählen, ob man dazu das Formular für Inländer oder Ausländer auswählt? --Furescht (Diskussion) 16:25, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Lies mal das, das Amt wird bei Doppelbürgern auf das vorlegen beiden Pässen bestehen. Im übrigen wäre man dumm, sich in der Schweiz nicht als Schweizer anzumelden. Nur Schweizer Bürger sind Stimmberechtigt und sie können in der Regel auch steuerlich profitieren. Ausländer unter liegen der Quellensteuer werden also eingeschätzt und nicht veranlagt. Was meist zu Ungunsten der eingeschätzten Person ausfällt. Dazu kommt als Ausländer müsstest du eine gültigen Aufenthaltstitel erwerben (denn du mit dem Schweizer Pass schon automatisch hast). --Bobo11 (Diskussion) 17:31, 23. Sep. 2018 (CEST)
- das Amt wird bei Doppelbürgern auf das vorlegen beiden Pässen bestehen: wodurch genau wird denn der Doppelbürger verpflichtet, "das Amt" (die Einwohnerkontrolle) auf beide Staatsbürgerschaften überhaupt erst hinzuweisen? Für Zwangsdienste muß man sich dort ja nicht melden. --Furescht (Diskussion) 18:19, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Ausländische Personen mit Wohnsitz in der Schweiz im Besitz einer Niederlassungsbewilligung (Ausweis C) unterliegen nicht der Quellensteuer, sondern deklarieren ihr Einkommen und Vermögen mit der normalen Steuererklärung. --Furescht (Diskussion) 18:22, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Nur erhält du am Anfang keine C-Bewilligung, sondern eine B-Bewilligung. Das ausstellen der Niederlassungsbewilligung (C) ist an Bedingungen geknüpft, unter eine Mindestdauer der Wohnsitznahme in der Schweiz. Bevor du nicht mindesten 5 Jahre mit Aufenthaltsbewilligung (B) in der Schweiz gewohnt hast, wird das nichts mit C. Das heisst nicht anderes als das man mindesten 5 Jahre der Quellensteuer unterliegt. --Bobo11 (Diskussion) 18:33, 23. Sep. 2018 (CEST)
- In meiner Frage war von einem Umzug aus dem Ausland nicht die Rede. --Furescht (Diskussion) 18:52, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Ich bitte darum, dass du deine Aussagen belegst. Lese ich Michael_Schumacher#Vorwurf_der_Steuerflucht, scheint mir das doch etwas anders zu laufen. --78.51.82.110 18:49, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Ist Michael Schumacher Deusch-schweizerischer Doppelbürger? NEIN. damit ist die IP Argumentationskette schon zusammen gebrochen. --Bobo11 (Diskussion) 18:52, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Nee, ist er nicht. Darum wird er wohl eine Bewilligung brauchen. Oder brauchen die nur Schweizer, Ausländer aber nicht. Für mich ist hier EOD. Einen Beleg bringst du trotz Aufforderung nicht, brüllst (Großschrift) statt dessen rum. Nicht mein Niveau. --78.51.82.110 19:05, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Ist Michael Schumacher Deusch-schweizerischer Doppelbürger? NEIN. damit ist die IP Argumentationskette schon zusammen gebrochen. --Bobo11 (Diskussion) 18:52, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Nur erhält du am Anfang keine C-Bewilligung, sondern eine B-Bewilligung. Das ausstellen der Niederlassungsbewilligung (C) ist an Bedingungen geknüpft, unter eine Mindestdauer der Wohnsitznahme in der Schweiz. Bevor du nicht mindesten 5 Jahre mit Aufenthaltsbewilligung (B) in der Schweiz gewohnt hast, wird das nichts mit C. Das heisst nicht anderes als das man mindesten 5 Jahre der Quellensteuer unterliegt. --Bobo11 (Diskussion) 18:33, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist leider sowas von falsch, alle die Ausländer, die aus Steuergründen in die Schweiz flüchten, erhandeln sich in der Schweiz günstigere Steuerregelungen. Die Kantone unterbieten sich dabei geradezu.--80.135.91.142 17:40, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Klar die IP muss auch noch einen Kommentar abgeben, ob wohl sie keine Ahnung hat. Um in den Genuss einer Pauschalbesteuerung zu kommen, muss etliches Vorgaben erfüllt sein. Eine davon ist, man darf kein Schweizer Bürgerrecht zu besitzen. Womit diese Art der Besteuerung für alle Doppelbürger schon mal weg fällt. --Bobo11 (Diskussion) 18:05, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Klar, der Bobo11 muss nochmals einen Kommentar abgeben, nur er hat recht.--80.135.91.142 18:12, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Mmh, um 10:05 Uhr behauptest du, dass man in der Schweiz nicht mal "einen Ausweis auf dir tragen" muss. Um 17:31 Uhr dann, man würde bei "Doppelbürgern auf das vorlegen beiden Pässen bestehen" und verlinkst auf etwas, wo das gar nicht steht. Wie soll das auch gehen, wenn ich als Schweizer doch nicht mal einen Ausweis "auf mir tragen" muss? Vor dem Hintergrund bin ich nicht sicher, ob das mit der Pauschalbesteuerung und den Bedingungen dafür wirklich stimmt. --78.51.82.110 18:26, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Doch, da hat er (ausnahmsweise) Recht: Schweizer Bürgerrecht (oder eine Erwerbstätigkeit in der Schweiz) disqualifizieren für eine Besteuerung nach dem Aufwand. --Furescht (Diskussion) 18:28, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Der liebe Bobo11 behauptete aber, dass der Doppelpassinhaber nach der schlechteren Quellensteuer veranlagt wird.--80.135.91.142 18:42, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Das hat er von Ausländern behauptet und wurde von mir ja bereits widerlegt. --Furescht (Diskussion) 18:52, 23. Sep. 2018 (CEST)
- (BK)Er behauptet viel, belegt nichts. Eigentlich sollte man schon deshalb nicht auf seine weitschweifigen Ausführungen reagieren. --78.51.82.110 18:57, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Schweift ihr jetzt nicht ab, wenn ihr über Fälle und Szenarien anfangt zu schwadronieren die keine Doppelbürger betreffen? --Bobo11 (Diskussion) 18:58, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, wir korrigieren nur noch ein paar Deiner Falschaussagen. Wer mit einem Schweizer verheiratet ist, wird auch von Anfang an (und nicht erst nach 5 Jahren) ordentlich besteuert. Wer mehr als 120000 CHF im Jahr brutto verdient, muß zwar zuerst Quellensteuer zahlen, wird aber später ordentlich veranlagt und bekommt die Quellensteuer angerechnet. Die Aussage, Quellensteuer sei "meist" ungünstiger, wird sich so pauschal auch nicht belegen lassen. --Furescht (Diskussion) 19:06, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Es liegt eher an deinem Leseverstädniss Furescht. Die Anfangsfrage ist schon lange beantwortet. Du und die IP trollen aus meiner Sicht hier nur noch herum. Wenn ich mich versuche kurz zu fassen, dann kann man mir klar Vorwürfe machen ich hätte dieses und jedes Detail nicht genannt. Aber ein Doppelbürger der sich nur mit seine Ausländischen Ausweis beim Amt meldet, hat kein gültigen Aufenthaltstitel wenn er sein Schweizer Bürgerrecht verschweigt. Ergo wird er -wenn überhaupt!- nur eine Aufenthaltsbewilligung (B-Ausweis) erhalten und somit der Quellensteuer unterliegen. --Bobo11 (Diskussion) 19:14, 23. Sep. 2018 (CEST)
- (BK)Du hast dich kurz gefasst? Schau dir deine Beiträge an, die langatmig, abschweifend, widersprüchlich und unbelegt sind (klar, ist ja auch nicht zu belegen). Aus meiner Sicht bist du der Troll. --78.51.82.110 19:28, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Es liegt eher an deinem Leseverstädniss Furescht. Die Anfangsfrage ist schon lange beantwortet. Du und die IP trollen aus meiner Sicht hier nur noch herum. Wenn ich mich versuche kurz zu fassen, dann kann man mir klar Vorwürfe machen ich hätte dieses und jedes Detail nicht genannt. Aber ein Doppelbürger der sich nur mit seine Ausländischen Ausweis beim Amt meldet, hat kein gültigen Aufenthaltstitel wenn er sein Schweizer Bürgerrecht verschweigt. Ergo wird er -wenn überhaupt!- nur eine Aufenthaltsbewilligung (B-Ausweis) erhalten und somit der Quellensteuer unterliegen. --Bobo11 (Diskussion) 19:14, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, wir korrigieren nur noch ein paar Deiner Falschaussagen. Wer mit einem Schweizer verheiratet ist, wird auch von Anfang an (und nicht erst nach 5 Jahren) ordentlich besteuert. Wer mehr als 120000 CHF im Jahr brutto verdient, muß zwar zuerst Quellensteuer zahlen, wird aber später ordentlich veranlagt und bekommt die Quellensteuer angerechnet. Die Aussage, Quellensteuer sei "meist" ungünstiger, wird sich so pauschal auch nicht belegen lassen. --Furescht (Diskussion) 19:06, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Schweift ihr jetzt nicht ab, wenn ihr über Fälle und Szenarien anfangt zu schwadronieren die keine Doppelbürger betreffen? --Bobo11 (Diskussion) 18:58, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Der liebe Bobo11 behauptete aber, dass der Doppelpassinhaber nach der schlechteren Quellensteuer veranlagt wird.--80.135.91.142 18:42, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Zum Thema Leseverständnis hast Du hier mal wieder mehrere Steilvorlagen für mögliche Retourkutschen geliefert, aber ich will bei der Sache bleiben: nicht jeder Ausländer unterliegt automatisch der Quellensteuer und manch einer hat bereits einen Aufenthaltstitel, wenn er sich bei einer Einwohnerkontrolle anmelden will. --Furescht (Diskussion) 19:26, 23. Sep. 2018 (CEST)
Die Anfangsfrage ist schon lange beantwortetet: Nein, es ist nicht illegal
- Bei der Beantwortung meiner Ergänzungsfrage haben sich leider ziemlich viele Falschaussagen eingeschlichen, die hier korrigiert werden sollten. Anstatt Erlen zu setzen, verzichte doch bitte lieber auf inkompetente Kommentare. --Furescht (Diskussion) 19:26, 23. Sep. 2018 (CEST)
- @Furescht: Wie gesagt, IANAL, aber bzgl. der Zusatzfrage mit der Einwohnerkontrolle: ich denke hier greift (zumindest sinngemaess) SR 291 Art. 23 IV Abs 1, d.h. es ist nur die Schweizer Staatsbuergerschaft massgebend, denn das unterliegt ausschliesslich Schweizer Gerichtsbarkeit. Meint -- Iwesb (Diskussion) 03:14, 24. Sep. 2018 (CEST)
Schweizer haben sich an die Vorschriften des Gesetzes über Niederlassung und Aufenthalt der Schweizer nebst kantonalen Verordnungen hierzu zu halten. Diese Pflichten werden nicht dadurch außer Kraft gesetzt, dass noch eine weitere Staatsangehörigkeit besteht. --ZxmtIst das Kunst? 12:51, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Der Hinweis auf diese Verordnung war hilfreich: da Schweizer einen Heimatschein hinterlegen müssen, dürfen sich Doppelbürger nicht einfach als Ausländer anmelden. Vielen Dank, auch an Iwesb! --Furescht (Diskussion) 19:57, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Furescht (Diskussion) 19:57, 24. Sep. 2018 (CEST)
Übersetzung engl. slant im Bergbausinne
Hallo, ich arbeite zurzeit an einer Übersetzung des englischen Artikels Swansea and Mumbles Railway und weiß nicht, wie ich das Wort „slant“ im folgenden Absatz übersetzen soll:
„The Clyne valley branch continued to be used for coal traffic from Rhydydefaid pit until its closure in 1885 after which the entire branch fell into disuse. In 1896 the promoters of the Gower Light Railway proposed incorporating it into their scheme but nothing came of it. The original branch to Ynys Gate (as authorised in 1804) was relaid in connection with the Clyne Valley slant (opened 1903) and used for coal traffic until the colliery closed in 1915. The extension of 1841/2 remained abandoned until 1920 when a narrow-gauge tramway was laid on its formation to carry coal from Ynys slant to Ynys Gate. This was used only until 1921 when the slant closed. There was then no further traffic on the branch, although the track remained in situ and was still usable as late as 1936 when it is recorded that a diesel locomotive made a trip up the branch as far as Ynys Gate.“
Es bedeutet zwar allgemein so etwas wie „Schräge“, sodass ein anderer Benutzer auf deutsch jetzt Steilstrecke der Bahnstrecke hingeschrieben hat, allerdings denke ich, dass hier die dritte Bedeutung des Wiktionary-Eintrags gemeint ist. Kann jemand, der sich mit Bergbau auskennt, vielleicht erklären, wie man das hier übersetzen kann? Vielen Dank, --Metrophil (Diskussion) 17:50, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Laut Leo: Diagonalstrecke oder Schrägstrecke. --JuTa 17:56, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Wie ich hier gelernt habe, speziell in Wales ein schräg nach unten zum Flöz führender Mineneingang. Jetzt brauchen wir nur noch einen wirklichen Experten, der ein entsprechendes deutsches Wort aus dem Bergbauwesen kennt - das war ja die Frage. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 18:08, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Mift, Dumbox war schneller. Tante G verriet mir das Nämliche, und im gegebenen Kontext stimmt mein Sprachgefühl zu. Das ist keine Schrägstrecke/Rampe der Bahn, sondern eine komplette Grube. Die Formulierung This was used only until 1921 when the slant closed. wäre ansonsten etwas, nunja, slanted, denn einen Schienenanstieg öffent und schließt man doch nicht so folgenreich. --Kreuzschnabel 18:16, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Es gibt da das schöne Wort Tonnlägig. Aber auch, wenn das das Richtige ist, macht sich das in der Übersetzung nicht so gut. Vielleicht reicht da einfach Schacht, unter Vernachlässigung der Orientierung? --Wrongfilter ... 18:29, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Denke ich auch, dass das reicht. Es geht ja nur um die Kategorie, nicht um eine inhaltlich exakte Übersetzung. „… wurde in Verbindung mit dem Clyne-Valley-Schacht (1903 eröffnet) wiederhergestellt und für Kohletransport genutzt, bis die Zeche 1915 geschlossen wurde“ reicht hier doch aus. --Kreuzschnabel 18:38, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Alternativ könnte man vielleicht einfach den Begriff „Schrägschacht“ verwenden ( [16] ), obwohl der Begriff „slant“ dafür, wie bereits von Dumbox oben erwähnt, eine walisische Eigenart zu sein scheint. --Special Circumstances (Diskussion) 19:18, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Das OED zitiert aus Raymond, Mining Glossary, 1881: Slant, a heading driven diagonally between the dip and the strike of a coal-seam. Heißt zu deutsch: „Ein diagonaler Vortrieb zwischen dem Fallen und dem Streichen eines Kohlenflözes.“ Der Hinweis auf Tonnlägig trifft es also. Ob das nun eher ein Schacht oder ein (Förder-)Stollen war, hängt davon ab, wie schräg es runterging. Da wir das nicht wissen, würde ich auf das neutrale „Grube“ ausweichen. --Jossi (Diskussion) 19:30, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Alternativ könnte man vielleicht einfach den Begriff „Schrägschacht“ verwenden ( [16] ), obwohl der Begriff „slant“ dafür, wie bereits von Dumbox oben erwähnt, eine walisische Eigenart zu sein scheint. --Special Circumstances (Diskussion) 19:18, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Denke ich auch, dass das reicht. Es geht ja nur um die Kategorie, nicht um eine inhaltlich exakte Übersetzung. „… wurde in Verbindung mit dem Clyne-Valley-Schacht (1903 eröffnet) wiederhergestellt und für Kohletransport genutzt, bis die Zeche 1915 geschlossen wurde“ reicht hier doch aus. --Kreuzschnabel 18:38, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Es gibt da das schöne Wort Tonnlägig. Aber auch, wenn das das Richtige ist, macht sich das in der Übersetzung nicht so gut. Vielleicht reicht da einfach Schacht, unter Vernachlässigung der Orientierung? --Wrongfilter ... 18:29, 23. Sep. 2018 (CEST)
- (nach BK) Ne, Schacht ist schlecht. Schächte gehen immer von oben nach unten. Slant ist da weniger spezifisch und in diesem Zusammenhang würde ich das tatsächlich einfach mit "Grube" übersetzen, denn die Eisenbahner hat nur interessiert, dass da ein Loch war, aus dem Kohle gefördert wurde. Eine strenge Übersetzung von slant wäre außerdem schwierig, da das Wort mehrdeutig ist: A run: a heading driven diagonally between the dip and strike of a coal seam. Das wäre in etwa ein Stollen (Bergbau) oder eine Strecke (Bergbau) oder eine Sohle (Bergbau), die mit mehr oder weniger Gefälle (aber meist fast horizontal) innerhalb und entlang des Flözes verlaufen kann (heading, drift; level, gallery, etc), aber auch quer durch das Nebengestein hin zum Flöz, oder der als Zugang zur Grube dienen kann (adit), oder auch nicht, oder beides, oder als Gerinne zur Entwässerung dienen kann, oder auch nicht (run), oder beides. Geoz (Diskussion) 19:36, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Die Definition „A run: a heading driven diagonally between the dip and strike of a coal seam.“ ist IMHO gut und keineswegs mehrdeutig. Das entspricht dem Begriff „tonnlägig“ wie ich ihn kenne und bedeutet lediglich, dass die Strecke parallel zur Schichtung aber nicht in Streichrichtung (horizontal) oder in Fallrichtung (maximaler Neigungswinkel) vorgetrieben wurde. Schichtgrenzen werden dabei nicht gekreuzt und in einem söhligen Gebirge ist die Bezeichnung mMn nicht sinnvoll anwendbar. --Special Circumstances (Diskussion) 20:22, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Schon run ist mehrdeutig. Das kann sowohl das (definitionsgemäß horizontale) Streichen meinen, als auch das Gerinne (das notwendigerweise ein Gefälle hat und nicht mal schichtparallel sein muss). In Dumboxens Link zum Gebrauch des Begriffs slant in Wales wird ja explizit gesagt, dass dort slant meist (aber nicht immer) einen geneigten Zugang von der Oberfläche zum Flöz quer zur Schichtung bezeichnet. Für schichtparallele Zugänge innerhalb des Flözes bevorzugt man in der Region wohl adit. Geoz (Diskussion) 20:43, 23. Sep. 2018 (CEST)
- „run“ ist nach meinem Dafürhalten ein neutraler Überbegriff, analog zu „heading“ („Vortrieb“), ohne Aussage über die Orientierung (sei es nun absolut oder in Relation zum aufgefahrenen Gebirge). „adit“ bezeichnet, ebenfalls neutral, einen „Zugang“, unabhängig von dessen Gradiente. Aber ich darf mal zusammenfassen:
- Schon run ist mehrdeutig. Das kann sowohl das (definitionsgemäß horizontale) Streichen meinen, als auch das Gerinne (das notwendigerweise ein Gefälle hat und nicht mal schichtparallel sein muss). In Dumboxens Link zum Gebrauch des Begriffs slant in Wales wird ja explizit gesagt, dass dort slant meist (aber nicht immer) einen geneigten Zugang von der Oberfläche zum Flöz quer zur Schichtung bezeichnet. Für schichtparallele Zugänge innerhalb des Flözes bevorzugt man in der Region wohl adit. Geoz (Diskussion) 20:43, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Die Definition „A run: a heading driven diagonally between the dip and strike of a coal seam.“ ist IMHO gut und keineswegs mehrdeutig. Das entspricht dem Begriff „tonnlägig“ wie ich ihn kenne und bedeutet lediglich, dass die Strecke parallel zur Schichtung aber nicht in Streichrichtung (horizontal) oder in Fallrichtung (maximaler Neigungswinkel) vorgetrieben wurde. Schichtgrenzen werden dabei nicht gekreuzt und in einem söhligen Gebirge ist die Bezeichnung mMn nicht sinnvoll anwendbar. --Special Circumstances (Diskussion) 20:22, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Die Definition von „slant“ scheint unklar.
- Die Definitionen die von Dumbox und Jossi beigesteuert wurden, sind nicht zu 100% kompatibel.
- Ich persönlich bin nicht ganz einverstanden mit der Erklärung des Begriffes „tonnlägig“ so wie auf de.Wikipedia erläutert, aber das ist eine ganz andere Geschichte.
- Wie hilft das dem Fragesteller nun weiter?
- Mein Vorschlag: Neutral formulieren; z.B. als „Zugang zum Clyne Valley Abbau“ bzw. „Zugang zum Ynys Abbau“.
- Ergänzung: Mein Technikwörterbuch Geowissenschaften Englisch-Deutsch kennt slant nur in ganz allgemeinen Bedeutungen: als Adjektiv "schräg" und als Substantiv "Neigung, Einfallen, Abhang" mit Ableitungen wie slant hole "schräges Bohrloch"; slanting als Adjektiv "abschüssig, geneigt", als Substantiv "Abböschung", größtenteils ohne expliziten Bezug zum Bergbau. Dumboxens Link kennt eine regionale Bedeutung (in Wales) als "geneigter Zugang zu einem Kohleflöz". Bei den Definitionen sowohl auf Wikipedia, als auch im Wictionary besteht noch einiger Klärungsbedarf. Ich würde dem Fragesteller deshalb raten bei seiner Übersetzung auf den unverfänglichen Begriff "Grube" zurückzugreifen. Der ist auf keinen Fall falsch. Geoz (Diskussion) 23:07, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Interessante Diskussion, die ich hier angestoßen habe, vielen Dank dafür! Habe jetzt einfach Grube verwendet. LG --Metrophil (Diskussion) 11:47, 24. Sep. 2018 (CEST)
Zu dem Begriff der Weltanschauung
Warum wird eine Weltanschauung direkt mit einem Glaubenssystem verglichen? Eine materialistisch-dialektische Weltanschauung basiert ja bekanntlich auf Erkenntnis und daraus resultierendem Wissen der realen uns umgebenden Welt, während ein Glaubenssystem beliebig ist. --2A02:810A:6C0:3504:C02E:12FD:464F:F33E 16:21, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Du meinst wahrscheinlich nicht „verglichen“, sondern „gleichgesetzt“. Üblicherweise tun dies nur fundamentalistische Vertreter von Glaubenssystemen, um ebendiese einer wissenschaftsbasierten Weltsicht gleichstellen und daraus bestimmte Forderungen ableiten zu können, bspw. die ernsthafte Beschäftigung mit kreationistischen Ideen (speziell mit dem sogenannten Intelligent Design) im Biologieunterricht... --Gretarsson (Diskussion) 16:29, 21. Sep. 2018 (CEST)
- P.S. Darüber hinaus sind Glaubenssysteme natürlich auch Weltanschauungen. „Weltanschauung“ ist einfach ein Überbegriff, der sowohl religiöse als auch areligiöse „Philosophien“ umfasst. So wie es verschiedene Religionen gibt, gibt es auch verschiedene areligiöse Weltanschauungen, wobei erstere nicht zwangsläufig unvereinbar mit letzteren sind... --Gretarsson (Diskussion) 16:38, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Wobei die Anhänger eines dialektischen Materialismus ja auch gewisse Sachen glauben müssen, z.B. dass ihre Theorie die Wirklichkeit korrekt abbildet. Und in Bezug auf die reale Welt gesehen, dass sie die verbleibenden offenen Fragen mit erkenntnistechnischen Methoden lösen lassen. Atom- und Astrophysik zeigen darüber hinaus, dass die "reale Welt" die unangenehme Eigenschaft hat, sich immer weiter zu verflüchtigen, je genauer man hinschaut. --Optimum (Diskussion) 18:56, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Gerade dialektisch-historische Materialisten wissen, dass Menschen immer zunächst einmal allerhand Dinge glauben und dass gerade Gesellschaften mit ausmacht, das nennt sich dann Ideologie. Diese Dinge können dann wissenschaftlich begründet sein oder nicht oder man kann versuchen aufgrund wissenschaftlicher Einsichten Ideologien zu verändern/neue zu schaffen. Oder allgemeiner: Glaube und Wissen sind nicht einfach zwei völlig verschiedene Dinge. Wissen ist auch ein Glaube (ob das jetzt ganz allgemein einfach nur eine Unterbegriff-Oberbegriffbeziehung ist, seil mal dahingestellt). --Chricho ¹ ² ³ 21:37, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Unter Wissen versteht man einen gerechtfertigten Glauben. Dazu gehören nach meiner Erinnerung drei Elemente: 1. muß der Inhalt auch wirklich geglaubt werden. 2. muß das Geglaubte auch wahr sein. 3. muß es für den Glauben rationale Gründe geben (s. Gettier-Problem). Demnach fallen Weltanschauungen aller Art nicht unter Wissen. --78.50.227.72 23:56, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Dann fallen physikalische Theorien aller Art auch nicht unter Wissen, weil man nicht zeigen kann, dass sie wirklich wahr sind. --Optimum (Diskussion) 02:16, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Dieses Argument ist ungültig, weil das relative Unwissen Bestandteil der naturwissenschaftlichen Theoriebildung ist, d. h. es wird gar nicht behauptet, daß die Theorien absolut wahr sind, sondern nur, daß sie mit der bisherigen Empirie vereinbar sind. Insofern dürften die meisten Naturwissenschaftler auch keine Atheisten, sondern Agnostiker sein: Man hat halt kein gesichertes Wissen bzw. keine guten Meßdaten. Spannend an Theorien ist ihre potentielle Prädiktionsfähigkeit: Oft bewähren sie sich auch bei Meßdaten, die zur Zeit ihrer Aufstellung noch gar nicht verfügbar waren. Demgegenüber behaupten Vertreter geschlossener Weltanschauungen, im Besitz einer absoluten Wahrheit zu sein. --2.242.14.226 04:29, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Nun, es gibt nicht nur den Wissensbegriff der analytischen Philosophie. Es gibt Wissenssoziologie, Wissensgeschichte, Wissenspsychologie, aber auch zum Beispiel den Wissensbegriff bei Hegel, da wird es dann jeweils nicht so einfach, Wissen einfach nur als belief+justified und/oder true in gewissem Sinne zu sehen (was dann ja auch in der analytischen Philosophie hoch umstritten und keineswegs mit eindeutigem Ergebnis verläuft, wie man das zu verstehen hat). Jedenfalls fällt nach der analytischen Philosophie auch eine wissenschaftliche Weltanschauung, ja selbst eine Weltanschauung, die nur aus Gewusstem besteht (das gibt es zwar nicht, aber …) unter Glaube. --Chricho ¹ ² ³ 10:22, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Dann fallen physikalische Theorien aller Art auch nicht unter Wissen, weil man nicht zeigen kann, dass sie wirklich wahr sind. --Optimum (Diskussion) 02:16, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Unter Wissen versteht man einen gerechtfertigten Glauben. Dazu gehören nach meiner Erinnerung drei Elemente: 1. muß der Inhalt auch wirklich geglaubt werden. 2. muß das Geglaubte auch wahr sein. 3. muß es für den Glauben rationale Gründe geben (s. Gettier-Problem). Demnach fallen Weltanschauungen aller Art nicht unter Wissen. --78.50.227.72 23:56, 21. Sep. 2018 (CEST)
Moin, Eine materialistisch-dialektische Weltanschauung basiert ja bekanntlich auf Erkenntnis und daraus resultierendem Wissen der realen uns umgebenden Welt Welche meinst Du jetzt? Die Hegel/Marxsche?. Die ist zwar eine der besseren Theorien, setzt aber auch Dinge voraus, die streng genommen nicht belegbar sind, sondern Interpretationen darstellen. Was ja leider der größte Mangel an dieser Theorie ist. Allerdings ist der Teil der Diagnose, speziell bei Marx recht belastbar und zeichnet sich im Moment mal wieder als durchaus richtig aus, die Therapie ist aber, gelinde gesagt, grottenschlecht und mit einer gehörigen Portion Glaube befrachtet. --Elrond (Diskussion) 12:55, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Sicherlich kann man alle Begriffe der Fragestellung (im Cafe) diskutieren(! Auskunft), auch die ungenannten. Teil 1 hat Gretarson bereits beantwortet, Weltanschauungen ist ein Oberbegriff, (ab jetzt ich erweiternd) oder auch eine Diffamierung, da alles außer Religion bloß Anschauung sein kann. Wo sich verschiedene Religionen in der Methode nicht unterscheiden, hat der dialektische Materialismus einen völlig anderen, wissenschaftlichen Ansatz. Wissenschaft formuliert Gesetzmäßigkeiten auf Zeit(!), wobei die Zeit bis unendlich gehen könnte. Wissenschaft hinterfragt also ständig die Gesetzmäßigkeiten. Das können Gläubige nicht glauben(!), also nicht verstehen und äußern daher so was wie "Wissenschaft ist auch nur Glauben". Teil 2 also "ja". Und insgesamt: 1. Verschweigen, 2. Verneinen, 3. Bekämpfen, 4. Toleranz (hier ist die Fragestellung), 5. Akzeptanz, 6. Ausprobieren, 7. Anwenden - 3. passiert auf allen Stufen.--Wikiseidank (Diskussion) 09:34, 23. Sep. 2018 (CEST)
Seriöse deutschsprachige Nachrichtenseite ohne Fußball-Live-Ticker
Wer kann mir eine seriöse deutschsprachige Nachrichtenseite im www nennen, in der ich Nachrichten OHNE Fußball-Live-Ticker erblicken darf? Ich interessiere mich nicht für Fußball und denke, damit bin ich nicht alleine. 94.134.89.239 19:43, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Da kenne ich mich jetzt nicht aus und ich schätze bei den Großen hast du es schon versucht. Aber wenn es wirklich so schlimm für dich ist, kannst du ja vielleicht einen AdBlocker so einstellen, dass das ganze zumindest auf deiner Lieblingsseite geblockt wird. Falls du generell etwas gegen Zeitungen hast, die Fußballticker machen musst du wohl auf die gute alte Papierversion zurückgreifen, da kann man ja nicht tickern. --Macuser10 (Diskussion) 19:46, 22. Sep. 2018 (CEST)
http://www.faz.net/aktuell/ -- southpark 23:14, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Also auf einen Liveticker verzichtet auch die FAZ nicht, ich weiß allerdings nicht, ob der zu den Spielzeiten auf der Nachrichtenseite verlinkt ist. Jedenfalls ist ihr die Bundesliga so wichtig, dass um die Spielberichte ein fetter grüner Balken gezogen ist. --Janjonas (Diskussion) 07:56, 23. Sep. 2018 (CEST)
Behinderte deutsche Schauspieler und klassische Sänger?
Hallo! Heute im Radio kam die Sprachversion von [17]. Darin gehts um Proteste, daß Joaquin Phoenix den Rollstuhlfahrer John Callahan spielt. 1990 ähnliche Konstellation, Daniel Day-Lewis spielt Christy Brown, und bekam dafür den Oscar. Die Zeiten wandeln sich. Was mir aber nicht aus dem Kopf geht, bei all den Ambitionen um Inklussion von Behinderten in Schule und Gesellschaft, wie erfolgreich sind Darsteller mit Behinderung oder Einschränkungen in Film und Theater? Thomas Quasthoff hab ich selbst am Theater erlebt, in einer ganz normalen Bühnenrolle. Dann noch Peter Radtke. Erwin Aljukic kennen eher Wenige, und es beschränkt sich häufig auf exakt eine Rolle in einer Serie, kein Lebenswerk als Darsteller. Es muss doch aber diverse Kriegsversehrte nach 1945 gegeben haben, die auch als Künstler auftragen, genauso wie es eben auch zu Behinderungen infolge von Unfällen kommt. Oliver S.Y. (Diskussion) 22:20, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Samuel Koch (auch wenn ich mich frage, wie man mit einer solch undeutlichen Sprechweise diesen Beruf erfolgreich ausüben kann) --BlackEyedLion (Diskussion) 22:34, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Peter Dinklage ist zumindest deutschstämmig (falls dir das deutsch in der Überschrift wirklich so wichtig sein sollte). Geoz (Diskussion) 22:42, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Kassandra Wedel und Marlee Matlin sind gehörlose Schauspielerinnen. Die Bandbreite ist natürlich zwangsläufig geringer, weil Nicht-Behinderte Behinderte spielen können aber nicht umgekehrt. --Optimum (Diskussion) 22:45, 20. Sep. 2018 (CEST)
- @Geoz, geht mir eher um Produktionen hierzulande, USA wird ja bei dem genannten Film thematisiert. @Optimum, genau das ist ja die Frage, wieso können sie es nicht, aber man geht davon aus, daß jemand ohne Behinderung es entsprechend spielen kann? Das hier ist wirklich ne offene Frage, zu der ich keine Antwort weiß. Aber es wurde mehrfach in den Medien thematisiert, wie wir mit Behinderten umgehen, also ob wir wirklich Inklusion in unserer ach so freien Gesellschaft leben, oder nicht wie früher, die Behinderten auf dem Dachboden verstecken, ups, nein, heute lassen wir sie im Morgengrauen abholen, und per Taxi in Behindertenwerkstätten fahren, die so abgelegen sind, daß kaum jemand sie kennt. Aber da Intelligenz und schauspielerisches Talent ja nicht von der Anzahl der Gliedmaßen oder dem Grad der Sinne abhängt, woran liegt es? Gibt es schon bei der Schauspielerausbildung eine Beschränkung, weil die Anforderungen so hoch sind, selbst wenn man Degenfechten und Pferdereiten später nie braucht? Einer von 1500 Menschen hat das Downsyndrom, einer von 1200 ist kleinwüchsig, wenn Du Peter Dinklage anführst - wieviele von Ihnen erhalten zumindest Nebenrollen, Komparsen oder Kleinstrollen? Die Frage ist, ob wir im Filmförderstaat Deutschland bei aller Kunst und Botschaften vergessen haben, daß die Darstellung von Realität sich nicht nur an Quoten für weibliche Kommissare, Assistenzärzte mit Migrationshintergrund und spätgebärende Mütter ausrichten sollte (die zumindest Beachtung finden).Oliver S.Y. (Diskussion) 23:07, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Georg Kostya war zumindest im Fernsehen im Rollstuhl als Moderator zu sehen. --84.152.9.186 23:16, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Down-Syndrom: Rolf Brederlow. Im Übrigen kann man eine geeignete Kategorie-Suche durchführen, zum Beispiel nach Unfallopfer und Schauspieler. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:18, 20. Sep. 2018 (CEST)
- (nach BK)Gehandicapte Menschen können vieles, aber eben nicht alles. Das ist das Problem ihrer Beeinträchtigung. Es gibt durchaus kleinwüchsige Menschen mit Hauptrollen, in Deutschland zum Beispiel ChrisTine Urspruch, wobei ich Kleinwuchs eher nicht als Behinderung im engeren Sinne ansehen würde, weil es den Betroffenen zwar schwerer fällt, bestimmte Dinge zu tun. Das hängt aber eher damit zusammen, dass die Umwelt nicht auf die Körpergröße eingerichtet ist und nicht daran, dass die Betroffenen etwas grundsätzlich nicht können.
- Mitbürger mit Lähmungen, Prothesen oder kognitiven Beeinträchtigungen etc. können bestimmte Dinge nicht. Damit kommen sie auch nicht für Rollen in Frage, die genau diese Dinge erfordern. Der Regisseur oder Drehbuchautor muss also die Story so umsetzen, dass die "unmöglichen" Dinge nicht gefordert werden bzw. jemand anders sie übernimmt. Das ist grundsätzlich kein Problem, kann aber eines werden, wenn dies der Hauptdarsteller einer Serie ist, weil damit der mögliche Handlungsstrang eingeengt wird. In Nebenrollen ist das weniger ein Problem, weil ggf. andere Darsteller/Rollen an die Stelle treten.
- Beim Down-Syndrom ist die Wahl des/der richtigen Schauspielers/Schauspielerin ein noch größeres Problem. Manche Betroffene sind nur gering beeinträchtigt in ihren Fähigkeiten, andere können sich nur undeutlich artikulieren oder haben kein schauspielerisches Talent. Hier ist dann auch die Frage, ob ausreichend Interesse an einer Serie mit solch einem Hauptdarsteller besteht. Es gibt ja Filme, in den Schauspieler mit Down-Syndrom wichtige Rollen übernehmen - aber halt keine Serien.
- Rolf Brederlow hat immerhin in einem TV-Vierteiler mitgewirkt. --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 09:38, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Letzten Endes geht es - im Kino/Fernsehen genauso wie im Theater - ja nicht nur darum, ein spannendes/anspruchsvolles Programm anzubieten. Es muss auch Interesse bei den Zuschauern bestehen. Hier sind die Verantwortlichen vielleicht manchmal zu zaghaft. Sollte sich ein wirklich erstklassiger Schauspieler mit Handicap finden, dann werden ihm auch Rollen angeboten. ChrisTine Urspruch und Thomas Quasthoff zeigen ja, dass es nicht auf die Größe ankommt, wenn die Leistung passt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:27, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Down-Syndrom: Rolf Brederlow. Im Übrigen kann man eine geeignete Kategorie-Suche durchführen, zum Beispiel nach Unfallopfer und Schauspieler. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:18, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Georg Kostya war zumindest im Fernsehen im Rollstuhl als Moderator zu sehen. --84.152.9.186 23:16, 20. Sep. 2018 (CEST)
- @Geoz, geht mir eher um Produktionen hierzulande, USA wird ja bei dem genannten Film thematisiert. @Optimum, genau das ist ja die Frage, wieso können sie es nicht, aber man geht davon aus, daß jemand ohne Behinderung es entsprechend spielen kann? Das hier ist wirklich ne offene Frage, zu der ich keine Antwort weiß. Aber es wurde mehrfach in den Medien thematisiert, wie wir mit Behinderten umgehen, also ob wir wirklich Inklusion in unserer ach so freien Gesellschaft leben, oder nicht wie früher, die Behinderten auf dem Dachboden verstecken, ups, nein, heute lassen wir sie im Morgengrauen abholen, und per Taxi in Behindertenwerkstätten fahren, die so abgelegen sind, daß kaum jemand sie kennt. Aber da Intelligenz und schauspielerisches Talent ja nicht von der Anzahl der Gliedmaßen oder dem Grad der Sinne abhängt, woran liegt es? Gibt es schon bei der Schauspielerausbildung eine Beschränkung, weil die Anforderungen so hoch sind, selbst wenn man Degenfechten und Pferdereiten später nie braucht? Einer von 1500 Menschen hat das Downsyndrom, einer von 1200 ist kleinwüchsig, wenn Du Peter Dinklage anführst - wieviele von Ihnen erhalten zumindest Nebenrollen, Komparsen oder Kleinstrollen? Die Frage ist, ob wir im Filmförderstaat Deutschland bei aller Kunst und Botschaften vergessen haben, daß die Darstellung von Realität sich nicht nur an Quoten für weibliche Kommissare, Assistenzärzte mit Migrationshintergrund und spätgebärende Mütter ausrichten sollte (die zumindest Beachtung finden).Oliver S.Y. (Diskussion) 23:07, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Walter Davy fällt mir noch ein, Kriegsversehrter mit einer recht breiten Theater- und Fernsehkarriere. --Wrongfilter ... 01:04, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Oscar Heiler... und in der ersten Verfilmung der Vorstadtkrokodile spielte doch Birgit Komanns den Kurt. Die hat allerdings später keine Schauspielkarriere gemacht. --Xocolatl (Diskussion) 11:37, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Zu Kleinwuchs fällt mir noch Michael Markfort ein, (auch nur, weil ich einmal gedacht habe, den kenne ich). Ja, und wenn wir heute einen Großteil einer Minderheit heimlich mit dem Sonderbus in die versteckte Behindertenwerkstatt fahren, dann wäre es doch total unrealistisch, sie in den Filmen zu zeigen. Vielleicht gibt es also wirklich mehr Kommissarinnen als einarmige Kommissare. Wenn so einer dann allerdings von einem zweiarmigen gespielt wird, dann kann ich mir schon vorstellen, dass es an den Anforderungen einer "normalen" Schauspielausbildung liegt. Und: Realistisch? Down-Syndrom? Serie? Es gab da mal so eine Sache: Unser Walter. Der wurde allerdings von keinem "Blaulink" gespielt. Ansonsten ist das Thema halt gerade nicht in. --MannMaus (Diskussion) 12:39, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Auch wenn man jetzt streiten kann, ob Kleinwüchsigkeit eine Behinderung ist, werfe ich noch Thomas Quasthoff in den Ring (des Nibelungen?). Witzigerweise hat der ja schon den Amfortas im "Parzifal" gesungen, aber noch nicht den Alberich im "Rheingold". Gab es bei den unzähligen Verfilmungen von "Die Schatzinsel" eigentlich schon mal ein echten einbeinigen Schauspieler, der Long John Silver gespielt hat? Geoz (Diskussion) 13:12, 21. Sep. 2018 (CEST) Sehe gerade: Quasthoff wurde ja schon Vertigo Man-iac genannt. Geoz (Diskussion) 13:23, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Keine Ahnung, aber Matzerath wurde von David Bennent gespielt. --Xocolatl (Diskussion) 14:10, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Auch wenn man jetzt streiten kann, ob Kleinwüchsigkeit eine Behinderung ist, werfe ich noch Thomas Quasthoff in den Ring (des Nibelungen?). Witzigerweise hat der ja schon den Amfortas im "Parzifal" gesungen, aber noch nicht den Alberich im "Rheingold". Gab es bei den unzähligen Verfilmungen von "Die Schatzinsel" eigentlich schon mal ein echten einbeinigen Schauspieler, der Long John Silver gespielt hat? Geoz (Diskussion) 13:12, 21. Sep. 2018 (CEST) Sehe gerade: Quasthoff wurde ja schon Vertigo Man-iac genannt. Geoz (Diskussion) 13:23, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Zu Kleinwuchs fällt mir noch Michael Markfort ein, (auch nur, weil ich einmal gedacht habe, den kenne ich). Ja, und wenn wir heute einen Großteil einer Minderheit heimlich mit dem Sonderbus in die versteckte Behindertenwerkstatt fahren, dann wäre es doch total unrealistisch, sie in den Filmen zu zeigen. Vielleicht gibt es also wirklich mehr Kommissarinnen als einarmige Kommissare. Wenn so einer dann allerdings von einem zweiarmigen gespielt wird, dann kann ich mir schon vorstellen, dass es an den Anforderungen einer "normalen" Schauspielausbildung liegt. Und: Realistisch? Down-Syndrom? Serie? Es gab da mal so eine Sache: Unser Walter. Der wurde allerdings von keinem "Blaulink" gespielt. Ansonsten ist das Thema halt gerade nicht in. --MannMaus (Diskussion) 12:39, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Oscar Heiler... und in der ersten Verfilmung der Vorstadtkrokodile spielte doch Birgit Komanns den Kurt. Die hat allerdings später keine Schauspielkarriere gemacht. --Xocolatl (Diskussion) 11:37, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Kassandra Wedel und Marlee Matlin sind gehörlose Schauspielerinnen. Die Bandbreite ist natürlich zwangsläufig geringer, weil Nicht-Behinderte Behinderte spielen können aber nicht umgekehrt. --Optimum (Diskussion) 22:45, 20. Sep. 2018 (CEST)
Man ist nicht behindert, man wird behindert. Und dies trifft auf die allermeisten Menschen zu. --213.225.15.63 15:54, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Och jo, der gute alte Spruch. Es kommt aber aufs Gleiche raus, oder? Die allermeisten Menschen, egal ob mit oder ohne Handicap, sind oder werden durch fehlendes Talent, vielleicht auch durch fehlenden Fleiß oder durch fehlendes Interesse daran gehindert, Schauspieler oder klassischer Sänger zu werden. Nur, um auf einen Teil der Ausgangsfrage zurückzukommen, klassischer Sänger kann man eben - abgesehen von den oben genannten Voraussetzungen - auch nicht werden, wenn man gehörlos ist oder keine Stimme hat oder nicht die volle Rumpfmuskulatur zur Verfügung bzw. unter Kontrolle hat und so weiter. Nebenbei: Es gibt gar nicht so wenige Filmfehler auf diesem Gebiet. Z. B. wurde Fabian Halbig in der neueren Vorstadtkrokodile-Verfilmung von Aaron Fotheringham gedoubelt. Sollte kein Problem sein, weil dabei ein Helm getragen wird, das Doofe ist aber, dass die beiden zwei verschiedene Rollstühle nutzen. --Xocolatl (Diskussion) 21:36, 23. Sep. 2018 (CEST)
Augenwinkel-Medien?
Wie nennt man eigentlich Verlage, die sich auf die publikation von "kontroversen" oder "ungewöhnlichen Büchern" spezialisiert haben, wie z. B. Loompanics oder vergleichsweise Verlage in den USA? Anarchistisch passt eigentlich nicht wirklich, finde ich.--88.76.176.249 21:53, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Independent-Verlag? Klein- und Kleinstverlage sind häufig sehr stark spezialisiert. Der Leipziger Tologo Verlag z.B. bringt jährlich nur 4-6 Bücher heraus, alle rund ums Thema „alternative Erziehung“. Rentabel sind solche Miniverlage nur, weil sie oft kaum mehr als 1, 2 Mitarbeiter haben. --Stilfehler (Diskussion) 19:39, 23. Sep. 2018 (CEST)
Unbekannte Sprache, kein Thai, Laotisch, Birmenisch oder Khmer...
https://static-numista.com/forum/images/5ba6fe5d21927.jpg wäre für jede Hilfe dankbar. Auf der Vorderseite befindet sich ein liegender Buddha, dieses Medaillon sieht aus als wäre es aus einer Maschine gekommen zum selber stanzen wie es bei Touristenschauplätzen üblich ist aber dann müsste das internet ja voll sein mit diesem Medaillon, ist es aber nicht. Es ist sehr schwer und sehr dick, es wiegt gute 10 Gramm trotz der geringen Größe, also eine Dichte wie Gold. Vorne drauf ist ein liegender Buddha. Irgend ne Idee wo das her kommt, welche Sprache das ist? Ich hab das Gefühl das ist mehr als nur ein Glücksbringer... --46.167.62.33 04:54, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Die Sprache ist Thai; es ist eine Gedenkmuenze fuer den verstorbenen Koenig Bhumibol. -- Iwesb (Diskussion) 05:10, 23. Sep. 2018 (CEST)
- oh interessant, ist das dann auch das, was da auf Thai drauf steht? Google Übersetzer hat diese Sprache nicht erkannt... --46.167.62.33 05:52, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Oben steht มหามงดลเฉลิพพระชนพพรรษา รอบ und unten steht das Geburtsdatum ๕ธันวาคมพศ๒๔๗๐ MfG -- Iwesb (Diskussion) 07:01, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Münze (damit kann man bezahlen) oder besser doch Medaille? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 09:30, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Korrekt, das hier ist wohl eher eine Medaille, aber es gibt jede Menge auch als Zahlungsmittel zugelassene (von 50 Satang bis 200 Baht) Sonderpraegungen, siehe z.B. hier. MfG -- Iwesb (Diskussion) 09:55, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Münze (damit kann man bezahlen) oder besser doch Medaille? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 09:30, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Oben steht มหามงดลเฉลิพพระชนพพรรษา รอบ und unten steht das Geburtsdatum ๕ธันวาคมพศ๒๔๗๐ MfG -- Iwesb (Diskussion) 07:01, 23. Sep. 2018 (CEST)
- oh interessant, ist das dann auch das, was da auf Thai drauf steht? Google Übersetzer hat diese Sprache nicht erkannt... --46.167.62.33 05:52, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Alles Gute zum Geburtstag König Bumiphol, 5. Dezember --85.212.125.212 10:09, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Naja, der ist ja verstorben, sein Nachfolger dagegen ist ein halber Bayer, zumindest seinem bisherigen Wohnsitz nach. --Hachinger62 (Diskussion) 18:44, 23. Sep. 2018 (CEST)
Unterschied zwischen ehemalig und aufgelassen
Was ist der Unterschied zwischen einem ehemaligem und einem aufgelassenen Steinbruch [18]? -- Tirallala (Diskussion) 16:25, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Schwierig weil es auch ein Frage danach ist, wie er stillgelegt wurde. Ein ehemaliger Steinbruch kann noch existieren und anderweitig immer noch genutzt werden (Beispielsweise als Baustoff Zwischenlager und/oder zur Wertstoffaufbereitung usw.). Es wird einfach kein neuer Stein mehr gebrochen und abgebaut. Ein aufgelassener Steinbruch hingegen, ist eben nicht mehr in Betrieb und wird auch nicht nach genutzt (auflassen = beenden). Ist -nach meinen Verständnis- also dem Verfall preisgegeben. Der Übergang von stillgelegt zu aufgelassen ist aber fliessend. Und bei der Verwendung als Ortsnamen (Hier als paläontologischen Bodendenkmäler) ist es sowieso noch mal ein anderes Paar Schuhe. Meist hält sich der Name „ehemaliger Steinbruch“ auch wenn er in der Zwischenzeit aufgelassen worden ist. --Bobo11 (Diskussion) 17:02, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Zur allgemeinen Bedeutung des Wortes aufgelassen/auflässig siehe Auflassung. In aller Regel meinen auflässig, stillgelegt und ehemalig das Gleiche, Ausnahmen bestätigen -- wie immer -- diese Regel... --Gretarsson (Diskussion) 17:15, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn ich das richtig verstanden haben, kann man als Betreiber einen Steinbruch stilllegen und trotzdem noch eine Abbaukonzession haben. Man baut einfach keinen Stein mehr ab. Bei einem aufgelassenen Steinbruch, ist auch keine Konzession mehr vorhanden. --Bobo11 (Diskussion) 17:20, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist leider sowas von falsch. Stilllegen ist der rechtliche Begriff, auch nach dem Duden. Nur in Süddeutschland und Österreich ist dafür "auflassen" im Sprachgebrauch. Es ist beides der Deutung nach das Gleiche.--80.135.91.142 17:33, 23. Sep. 2018 (CEST)
- In meinem Duden steht u.a.: "Bergmannspr.: [eine Grube] stillegen, [...] österr. allgemein: stillegen, schließen, aufgeben". 91.54.37.66 17:45, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist leider sowas von falsch. Stilllegen ist der rechtliche Begriff, auch nach dem Duden. Nur in Süddeutschland und Österreich ist dafür "auflassen" im Sprachgebrauch. Es ist beides der Deutung nach das Gleiche.--80.135.91.142 17:33, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn ich das richtig verstanden haben, kann man als Betreiber einen Steinbruch stilllegen und trotzdem noch eine Abbaukonzession haben. Man baut einfach keinen Stein mehr ab. Bei einem aufgelassenen Steinbruch, ist auch keine Konzession mehr vorhanden. --Bobo11 (Diskussion) 17:20, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Wie sinnreich ist dann der Satz „Der Ehemalige Steinbruch im Pingartener Porphyr ist ein aufgelassener Steinbruch bei Pingarten.“? -- Tirallala (Diskussion) 17:35, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Schau mal unter wikt:auflassen[5] nach und urteile selbst. --Rôtkæppchen₆₈ 17:43, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Wie sinnreich ist dann der Satz „Der Ehemalige Steinbruch im Pingartener Porphyr ist ein aufgelassener Steinbruch bei Pingarten.“? -- Tirallala (Diskussion) 17:35, 23. Sep. 2018 (CEST)
- (BK) Dein Zitat unterschlägt die Fettung. Ehemaliger Steinbruch im Pingartener Porphyr ist der Eigenname des Geotops. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:47, 23. Sep. 2018 (CEST)
Wer ist bei Amazon der Verkäufer?
Wenn ich bei Amazon etwas kaufe, finde ich das immer sehr verwirrend. Nicht nur dass meistens so gut wie keine Beschreibung der Artikel existiert: ich kann auch nicht erkennen, wer eigentlich der Verkäufer ist. Detaillierte Daten zum Verkäufer gibt es nicht und irgendwie hat man den Eindruck, der juristische Vertragspartner ist Amazon selbst: die ziehen das Geld ein und die verschicken die Ware. Also ist der Vertragspartner Amazon? --85.212.84.189 20:58, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Das kommt auf den jeweiligen Artikel an. Üblicherweise sind bei jedem Angebot Verkäufer und Versender aufgeführt. Es gibt Artikel, die Dritte verkaufen (Amazon Marketplace), aber Amazon versendet, Artikel, die Dritte verkaufen und versenden und Artikel, die Amazon verkäuft und versendet. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Das steht doch auf jeder Seite: "Verkauf und Versand durch ..." Und genau die sind der Vertragspartner. --2001:16B8:1055:6C00:D52E:B34C:CC44:60F5 21:07, 23. Sep. 2018 (CEST)
Sigmund Feyerabend - die Quelle über seine Nachkommen
Hallo,
es handelt sich um einen Artikel über Sigmund Feyerabend. Im März 2015 wurde dem Text folgendes zugefügt: 1552 gründete er zuerst die Frankfurter Buchmesse und im gleichen Jahr die Leipziger Buchmesse. Auf Grund dieses Verdienstes verlieh ihm Kaiser Karl der V. ein Jahr später den vererbbaren Titel „Ritter von Bruck“. Aus seiner Ehe ging ein Sohn namens Christoph hervor. Dessen Ehe blieb kinderlos, er adoptierte jedoch nach dem Tode seiner Frau einen „Kegel“ (außereheliches Kind). Die Nachkommen Feyerabends wanderten von Schlesien nach Ostpreussen aus.
Könnten Sie mir bitte mitteilen, wo finde ich die Quelle darüber, dass die Nachkommen von Sigmund Feyerabend nach Ostpreußen ausgewandert sind?
Mit freundlichen Grüßen Bildwörterbuch (Diskussion) 22:07, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Eine IP hat damals den Pallmann als Einzelnachweis angegeben, der auch heute noch im Artikel (unter "Literatur") zu finden ist. Gruß --Xocolatl (Diskussion) 22:13, 23. Sep. 2018 (CEST)
Kosten der Redigitalisierung
Was ist teurer: a) die Umsetzung von 10 UKW-Hörfunkprogrammen in einen DVB-C-Kanal; oder b) die Umsetzung von 10 Satellitentranspondern in DVB-C-Kanäle? --92.216.162.15 16:05, 22. Sep. 2018 (CEST)
Auch interessant: Der bayerische Markt Weitnau hängt am Unitymedia-Kabelnetz der Region Ravensburg. Heißt dies, dass Unitymedia in der Leitung zu diesem Ort bald Kabel-UKW-Sperrfilter installieren muss? Ab 2019 dürfen in bayerischen Kabelnetzen ja keine Rundfunkprogramme mehr in analoger Form eingespeist werden. --92.216.162.15 18:49, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Was haben denn die Bayerische Landeszentrale für neue Medien sowie Unitymedia auf Deine Anfrage geantwortet? --Rôtkæppchen₆₈ 20:11, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Vermutlich: „*fahrstuhlmusik an* Herzlich willkommen. Leider rufen Sie außerhalb unserer Geschäftszeiten an. Sie erreichen uns wieder am Montag ab 9 Uhr. Bis dahin ein schönes Wochenende. Auf Wiederhören. *klick*“. --Kreuzschnabel 00:57, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Eine derartige Reaktion lässt sich leicht durch eine Anfrage in Text- oder Schriftform vermeiden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Freilich. Meine Bemerkung bezog sich auf die Uhrzeit der hier gestellten Frage. Dann kann eine schriftliche Anfrage noch zu keinem Ergebnis geführt haben. --Kreuzschnabel 12:54, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Eine derartige Reaktion lässt sich leicht durch eine Anfrage in Text- oder Schriftform vermeiden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Vermutlich: „*fahrstuhlmusik an* Herzlich willkommen. Leider rufen Sie außerhalb unserer Geschäftszeiten an. Sie erreichen uns wieder am Montag ab 9 Uhr. Bis dahin ein schönes Wochenende. Auf Wiederhören. *klick*“. --Kreuzschnabel 00:57, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Du hast ja lustige Sorgen. Nach meiner Kenntnis hat Unitymedia die Analogabschaltung bereits im vergangenen Jahr flächendeckend umgesetzt, das Problem wird sich in der Praxis also kaum stellen. Ansonsten würde die BLM in solchen Sonderfällen wohl einen Sanktionierungsverzicht erklären - es ist ja nicht so, dass Menschen sterben würden, wenn in Weitnau weiterhin Analogradio eingespeist wird. Bei der Ursprungsfrage ist unklar, was Du mit "teurer" meinst: Beides wird von elektronischen Bauteilen erledigt, da gibt es keine großen Kostenunterschiede. Insgesamt ist die UKW-Einspeisung aufwendiger, weil Du das analoge Signal vor Ort "aus der Luft" abgreifen und digitalisieren musst. Das bedeutet Einrichtungs- und Wartungsaufwand in der einzelnen Kopfstelle, die Transpondersignale sind dagegen einfacher und zentral administrierbar. --Rudolph Buch (Diskussion) 01:28, 23. Sep. 2018 (CEST)
- In der Realität ist es aber so, dass das komplette Angebot zentral zusammengetragen und dann per Glasfaser oder verschlüsselter Satellitenverbindung an die Kabelköpfe übertragen wird. Das erkennt man auch daran, dass die Antennen- und Schüsselwälder von den Dächern der Kabelkopfstationen verschwunden sind. Die Kosten der Umsetzung von direktstrahlenden Satelliten oder terrestrischen Sendern auf Glasfaser ist vernachlässigbar im Vergleich zu den Kosten des Betriebes der unteren Netzebenen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:35, 23. Sep. 2018 (CEST)
In Krisenzeiten (z.B. Kriegen) wäre man froh, wenn man nicht auf digitale Systeme umgestellt hätte. Das ist auch der Grund warum Amateurfunk heute nach wie vor auf analoge Verbindungen und sogar Morsen setzt. Das funktioniert nämlich auch ohne Digitaltechnik und trotz Ausfall entsprechender Router und der bewussten Zerstörung der Glasfaserinfrastruktur. So wie jeder bei sich zuhause für solche Fälle einen Verbandskasten, 50 Liter Wasser und Dosenessen lagern sollte, so sollte man auch ein strom- und batteriebetriebenes Analogradio aufbewahren. 80.71.142.166 06:57, 23. Sep. 2018 (CEST)
Und warum gibt es noch keinen Satellitentransponder mit Dutzenden von deutschen Privatradios? Ebenso stellt sich die Frage, ob es technisch möglich ist, dass alle BLR- bzw. NRW-Lokalradios einen Satellitentransponder dezentral zuspielen können, so dass er mit handelsüblichen Satellitenreceivern empfangen werden kann. --92.216.162.15 08:44, 23. Sep. 2018 (CEST)
Außerdem stellt sich die Frage, ob durch die UKW-Abschaltung frei werdende Frequenzen mit DVB-S-Sendern belegt werden dürfen, um Lokalradios die digitale Verbreitung zu ermöglichen, und um unerwünschte Konkurrenz aus dem UKW-Band fernzuhalten. Die belegte Bandbreite eines jeden Signals darf dabei natürlich nicht größer werden, als bei der klassischen UKW-Ausstrahlung. --92.216.162.15 09:26, 23. Sep. 2018 (CEST)
- DVB-S ist hierzu die falsche Technik (falsches Modulationsverfahren, viel zu große Bandbreite) und die IBOC-Technik HD-Radio wurde hierzulande nur experimentell getestet und zugunsten von DAB+ nie eingeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:44, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Aber in der DVB-S-Spezifikation ist keine Mindestsymbolrate vorgeschrieben. --92.216.162.15 09:55, 23. Sep. 2018 (CEST)
- QPSK kann gegenüber COFDM und QAM spektraleffizienzmäßig nicht mithalten und andere Digitalrundfunkdienste nutzen längst andere Modulationsverfahren mit höherer Spektraleffizienz. --Rôtkæppchen₆₈ 10:10, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Aber in der DVB-S-Spezifikation ist keine Mindestsymbolrate vorgeschrieben. --92.216.162.15 09:55, 23. Sep. 2018 (CEST)
Wenn eines Tages noch verbleibende analoge Rundfunksender keine geeigneten digitalen Frequenzen (DAB+, DRM+, …) in Rundfunkbändern mehr finden können, können dann auch nicht mehr genutzte Teile von Nicht-Rundfunkbändern vorübergehend an den digitalen Rundfunk vergeben werden? Die Betonung liegt auf „digital“, da analoge Tonrundfunkgeräte nach Artikel 17 des Weltfunkvertrags sich auf Rundfunkbänder bis 108 MHz beschränken sollen, wobei in Westeuropa das Band I wegen militärischer Mitnutzung nicht unterstützt werden durfte. Ich weiß auch, dass der DAB-Kanal 13 nicht vom Weltfunkvertrag gedeckt ist, und dass duch die Digitalisierung des BOS-Funks eventuell Teile des 4-Meter-Bands und/oder des 2-Meter-Bands frei werden. --92.216.162.15 10:40, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Frag da am allerbesten Deine Glaskugel, die ist dafür überaus kompetent. --Rôtkæppchen₆₈ 11:36, 23. Sep. 2018 (CEST)
Ebenso stellt sich die Frage, welche Regionalisierungen der sächsischen Landeswellen (Energy Sachsen, Hitradio RTL Sachsen, MDR Sachsen, Radio PSR, R.SA) auch im Webradio verfügbar sind, denn auch dort darf es ab 2019 kein analoges Kabelradio mehr geben. Ich hoffe nicht, dass es bei allen Landeswellen nur Dresden ist. --92.216.162.15 12:17, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Frag die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. --Rôtkæppchen₆₈ 12:35, 23. Sep. 2018 (CEST)
Und ist es geplant, dass die Tageszeitungen der Kreise Heinsberg und Olpe ein Audio-on-Demand-Angebot (unter anderem für die Blinden) aufbauen? Da der Plural des morgigen Wochentags auch eine anders ausgesprochene Bedeutung hat, werden diese Wörter dort durch Links der Form
[[Datei:Montage-1.ogg|]]
und
[[Datei:Montage-2.ogg|]]
(oder dergleichen) unterschieden. --92.216.162.15 12:54, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Ich plane nichts dergleichen und ich glaube Wikipedia auch nicht. --2003:8E:6B26:BA00:51CE:DCCD:D913:2348 09:27, 24. Sep. 2018 (CEST)
lapidar und lakonisch
Worin besteht eigentlich der genaue Bedeutungunterschied? Wenn möglich bitte ich um Antwort von Leuten mit Fachkenntnis, nicht von Eisenbahnern die sich auch mit Steuerberatung und Quantenphysik beschäftigen.--178.197.231.203 21:20, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Siehe wikt:lapidar und wikt:lakonisch. --FriedhelmW (Diskussion) 21:24, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Falls die Gebräuchlichkeit zeitaufgelöst interessiert: [19]. Die Grimms scheinen das Wort lapidar noch gar nicht gekannt zu haben [20]. Übrigens haben wir auch Artikel Lapidar, Lakonisch und Lakonien, die erstgenannten, wie ich gerade sehe, leider mit Redundanzproblem. --Stilfehler (Diskussion) 23:54, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Das gebapperlte Redundanzproblem scheint mir ehrlich gesagt nicht vorhanden. Die beiden Artikel erklären doch gut, woher die Begriffe jeweils kommen. Dass sie sich im Ergebnis ähnlich sind, je nun, das kommt vor. Grüße Dumbox (Diskussion) 00:12, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Das sehe ich ganz genauso (bzw. lapidar: „Genau!“). Deshalb habe ich mir erlaubt, die Bapperl zu entfernen (bzw. lakonisch: Bapperl sind raus). --Jossi (Diskussion) 10:37, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Das gebapperlte Redundanzproblem scheint mir ehrlich gesagt nicht vorhanden. Die beiden Artikel erklären doch gut, woher die Begriffe jeweils kommen. Dass sie sich im Ergebnis ähnlich sind, je nun, das kommt vor. Grüße Dumbox (Diskussion) 00:12, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Falls die Gebräuchlichkeit zeitaufgelöst interessiert: [19]. Die Grimms scheinen das Wort lapidar noch gar nicht gekannt zu haben [20]. Übrigens haben wir auch Artikel Lapidar, Lakonisch und Lakonien, die erstgenannten, wie ich gerade sehe, leider mit Redundanzproblem. --Stilfehler (Diskussion) 23:54, 23. Sep. 2018 (CEST)
Trinken und Autofahren
Hat jemand Erfahrung mit Trinken und Autofahren? Ich habe mir überlegt einen Camelbak zu kaufen um bei längeren Fahrten trinken zu können ohne gross abgelenkt zu werden. Allerdings frage ich mich ob ich den am Sitzt befestigen kann oder ob er stört wenn ich ihn als Rucksack verwende und mich zurücklehne. Alternativen sind natürlich auch gefragt.--Sanandros (Diskussion) 23:52, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Leider habe ich damit keine Erfahrungen. Aber in diesem Problembereich möchte ich zusätzlich das Kondomurinal erwähnen, welches ebenfalls Fahrtunterbrechungen verhindern könnte. Leider habe ich das ebenfalls noch nicht getestet. -- Karl Bednarik (Diskussion) 05:53, 19. Sep. 2018 (CEST).
- Was hast Du denn für ein Auto? Bei den meisten Wagen sind doch heute Cupholder Standard. Da passen 0,33l-Flaschen gut rein. Die müssen, wenn erst mal genug raus ist, auch nicht mehr zugeschraubt werden. Wenn Du dann alle 2, 3 Stunden einen kurzen Boxenstopp an der Raststätte einlegst, ist das auch gut für die Muskulatur und die Konzentration.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:40, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Gegen einen Boxenstopp an der Raststätte helfen doch Thrombosestrümpfe ganz gut. Und die Seitentaschen in den Türen mancher Kfz sind sogar so gestaltet, dass da 1,5-Liter-Flaschen reinpassen sollen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:36, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ja also in einer 0,33l Flasche passt mir persönlich nicht genug rein (Cupholder habe ich) und Boxenstop mache ich so wie so, aber dazwischen will ich trinken. Und bei der 1,5 Literflasche habe ich halt schon bange wegen Konzentrationsverlust und ausserdem ist das nicht so angenehm dort hin zu langen weil ich dann einen Handwechsel machen muss.--Sanandros (Diskussion) 14:07, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Gegen einen Boxenstopp an der Raststätte helfen doch Thrombosestrümpfe ganz gut. Und die Seitentaschen in den Türen mancher Kfz sind sogar so gestaltet, dass da 1,5-Liter-Flaschen reinpassen sollen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:36, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Was hast Du denn für ein Auto? Bei den meisten Wagen sind doch heute Cupholder Standard. Da passen 0,33l-Flaschen gut rein. Die müssen, wenn erst mal genug raus ist, auch nicht mehr zugeschraubt werden. Wenn Du dann alle 2, 3 Stunden einen kurzen Boxenstopp an der Raststätte einlegst, ist das auch gut für die Muskulatur und die Konzentration.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:40, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Du hast ja schon Kondomurinal und Antithrombosestrümpfe. Was spräche eigentlich jetzt gegen einen venösen Zugang, Infusionsbesteck und physiologische Kochsalzlösung?--Caramellus (Diskussion) 14:38, 19. Sep. 2018 (CEST)...:-)))der Infusionsständer beim tanken?
- Vielleicht hilft ein Beifahrer. --Stilfehler (Diskussion) 15:06, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wer will schon bei so einer dubiosen Figur mitfahren... --178.197.231.61 17:49, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ja der Beifahrer ist aber nicht immer Verfügbar. Und warum unterstellt man dem Fahrer Dubiosität? Und warum macht ihr langsam alles lächerlich?--Sanandros (Diskussion) 23:49, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn in die Seitentasche der linken Tür 1,5-Liter-Flaschen hinein passen, oder andere große, flache Behälter, dann genügt ein langer, dünner, lebensmitteltauglicher Kunststoffschlauch, dessen Mundstück man sich an einem Band um den Hals hängt. Langes Sitzen führt aber zur Thrombosegefahr. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:11, 20. Sep. 2018 (CEST).
- Das Material des Kunststoffschlauches sollte nicht zu weich sein, damit er nicht von dem im oberen Bereich herrschenden Druckunterschied zusammen gedrückt wird. Einen Meter Wassersäule Unterdruck kann ein Mensch leicht erzeugen. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:32, 20. Sep. 2018 (CEST).
- @Karl Bednarik: Und wo erhält man so was? Und gibt es da auch ein Stück welches auf die Cola Flaschen oder Standartisierten Glasssprudelflaschen passen?--Sanandros (Diskussion) 13:56, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Ja der Beifahrer ist aber nicht immer Verfügbar. Und warum unterstellt man dem Fahrer Dubiosität? Und warum macht ihr langsam alles lächerlich?--Sanandros (Diskussion) 23:49, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wer will schon bei so einer dubiosen Figur mitfahren... --178.197.231.61 17:49, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Vielleicht hilft ein Beifahrer. --Stilfehler (Diskussion) 15:06, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Du hast ja schon Kondomurinal und Antithrombosestrümpfe. Was spräche eigentlich jetzt gegen einen venösen Zugang, Infusionsbesteck und physiologische Kochsalzlösung?--Caramellus (Diskussion) 14:38, 19. Sep. 2018 (CEST)...:-)))der Infusionsständer beim tanken?
Jetzt gehen wir wieder auf die volle Breite. Das hier ist nur ein möglicher Anbieter:
https://www.amazon.de/PVC-Schlauch-klar-Lebensmittelschlauch-Trinkwasserschlauch-Luftschlauch/dp/B079X17XW4/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1537509777&sr=8-1&keywords=lebensmittelschlauch+5+mm
Wenn der Schraubverschluss der Flasche aus Kunststoff ist, dann kann man das Loch für den Schlauch mit einem nicht allzu heiß erwärmten Schraubenzieher hinein schmelzen. Bei metallenen Schraubverschlüssen muss man mit Gewalt ein Loch hinein hauen oder bohren. Der Schraubverschluss, der Schlauch und das Loch darf die Flasche nicht luftdicht verschließen, damit beim Saugen kein Unterdruck in der Flasche entsteht, oder damit das Kohlendioxid der Getränke keinen Überdruck erzeugt, der die Flüssigkeit heraus drückt. Notfalls noch ein kleines Luftloch bohren. Für die Seitentasche der linken Tür könnte man einen großen, flachen, Kanister-förmigen, aber lebensmitteltauglichen Behälter verwenden.
https://www.amazon.de/Kanister-Liter-3H1-lebensmittelecht-Versandkosten-Aufpreis/dp/B01N0K6ZUK/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1537511107&sr=8-1&keywords=lebensmittelkanister+5+liter
Schlauch und Behälter immer wieder gründlich reinigen, damit keine Mikroorganismen darin wachsen. Viel Erfolg beim Basteln. -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:45, 21. Sep. 2018 (CEST).
- Bei meinem Auto ist das Fach in der Seitentür mit einer durchgehenden Plastikschale ausgekleidet. Da könnte ich doch das Wasser gleich direkt einfüllen?!? (z.B. in der Lanzenwaschanlage.) --217.149.160.19 09:57, 21. Sep. 2018 (CEST)
- @Karl Bednarik: Thx. Und wie hält man einen PVC-Schlauch hygienisch? Brandy während der Fahrt zu trinken hält ihn wohl hygienisch, aber gefährdet den Fahrer unnötig, was ich ja mit der Lösung verbessern wollte.--Sanandros (Diskussion) 13:32, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Die gleichen Renigungsmittel, die der Schankanlagen- bzw Bierleitungsreinigung verwendet werden, eignen sich auch für einen Kunststoffschlauch. Bei überschaubarer Länge könnte man auch einen Pfeifenreiniger am Draht durchziehen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Jedes Geschirrspülmittel ist dafür geeignet. Aber gut mit Wasser nachwaschen. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:18, 22. Sep. 2018 (CEST).
- Ok thx an alle. (Speziell user:Karl Bednarik) Ich werde es ausprobieren.--Sanandros (Diskussion) 21:41, 22. Sep. 2018 (CEST)
- @Karl Bednarik: Sicher nicht. Festsitzende Biofilme bekommt kein handelsübliches (Hand)geschirrspülmittel weg, ohne dass zusätzlich mechanische Reinigung erforderlich ist. Deswegen sind Maschinengeschirrspülmittel z.B. hochalkalisch. Da wird der Dreck weggeätzt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:52, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Bei regelmäßigem Spülen entsteht vermutlich gar kein Biofilm. Man könnte aber einen passenden Zellstofftupfer oder Wattebausch mit Wasserdruck durch den ganzen Schlauch schieben. Noch etwas anderes zu diesem Thema: Man sollte hier noch Soylent und ähnliche flüssige Nahrungsmittel erwähnen. -- Karl Bednarik (Diskussion) 12:11, 24. Sep. 2018 (CEST).
- Jedes Geschirrspülmittel ist dafür geeignet. Aber gut mit Wasser nachwaschen. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:18, 22. Sep. 2018 (CEST).
- Die gleichen Renigungsmittel, die der Schankanlagen- bzw Bierleitungsreinigung verwendet werden, eignen sich auch für einen Kunststoffschlauch. Bei überschaubarer Länge könnte man auch einen Pfeifenreiniger am Draht durchziehen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 21. Sep. 2018 (CEST)
- @Karl Bednarik: Thx. Und wie hält man einen PVC-Schlauch hygienisch? Brandy während der Fahrt zu trinken hält ihn wohl hygienisch, aber gefährdet den Fahrer unnötig, was ich ja mit der Lösung verbessern wollte.--Sanandros (Diskussion) 13:32, 21. Sep. 2018 (CEST)
Sprache und überkommene Technik
Ich suche Bildhafte Figuren, also Sprachbilder und Metaphern, Vergleiche und Redewendungen etc., die sich durch die technisch-soziale Entwickung bereits von der der Realität entkoppeln und untergehen, bzw. absehbar untergehen werden (vgl. dazu auch Nabil Osman (Hrsg.): Kleines Lexikon untergegangener Wörter: Wortuntergang seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. C.H. Beck, 16. unveränderte Auflage, München 2007, ISBN 9783406560040, (1. Aufl.: 1971).
Beispiele:
- schnell wie ein D-Zug
- pfeilschnell (nicht aber: blitzschnell)
- schnell wie eine Kanonenkugel (nicht aber: wie aus der Pistole geschossen)
- Da kannst du die Uhr danach stellen.
- Trittbrettfahrer
- Jetzt musst du aber Gas geben.
- jemandem etwas zufaxen, herüberfaxen
- aus der Feder fließen oder stammen
- die Fernsehgemeinde, das Fernsehvolk
- Dampf machen, Dampf ablassen
- Abendzeitung, Abendblatt, Nachtausgabe
- Morgenpost, Mittagspost
- den Hörer abheben und eine Nummer wählen, Wählscheibe
- anfeuern
- Zettelkasten
- Karteileiche
Auch über Literaturhinweise freue ich mich sehr. --92.200.14.24 09:27, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Hier schon geschaut: Liste deutscher Redewendungen? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:39, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ganz lieben Dank. Der Röhrich und der Büchmann sind mir durchaus geläufig und stehen hier auch. Sie bilden aber auch nicht alles (wie Fernsehvolk) und vor allem die aktuellen Entwicklungen (faxen) ab. --92.200.14.24 10:56, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Okay, dann hätte ich noch spontan und ohne die Listen und Literatur gelesen zu haben:
- auflegen (noch immer ist sowohl das Abnehmen als auch das Aufnehmen selbst bei Smartphones mit dem guten alten Hörer dargestellt)
- rund um die Uhr und
- im Uhrzeigersinn (beides in Zeiten von Digitaluhr und Smartphone nicht unbedingt bekannt)
- Flimmerkiste und
- in die Röhre gucken.
- Sind wahrscheinlich alle schon auf Deinem Zettel, vielleicht wissen andere mehr. Viel Erfolg! --Sebastian Gasseng (Diskussion) 14:03, 19. Sep. 2018 (CEST)
- wikt:abdampfen (für weggehen, aus der Zeit der Dampfmaschinen), Der Telefonanschluss ist besetzt oder belegt (aus der Zeit der manuellen Vermittlungsstellen, bei denen Stecker in Buchsen gesteckt wurden, siehe Klappenschrank). --BlackEyedLion (Diskussion) 15:25, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Dampferfahrt (auf Spree und Havel, auf beliebigem Passagierschiff), Plattenvertrag (für junge Band, auch wenn es um CDs oder Streaming geht), Handschuhfach (im Auto, aus der Zeit als viele am Steuer Handschuhe trugen) --Morino (Diskussion) 15:56, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Einen Zahn zulegen - fällt auch schon etwas aus der Zeit. An-d (Diskussion) 17:22, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Cool! Ich habe noch gefunden:
- einen Filmriß haben
- die Flinte ins Korn werfen
- und möglicherweise: ablichten
- --92.200.14.24 18:24, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Einen Zahn zulegen - fällt auch schon etwas aus der Zeit. An-d (Diskussion) 17:22, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Dampferfahrt (auf Spree und Havel, auf beliebigem Passagierschiff), Plattenvertrag (für junge Band, auch wenn es um CDs oder Streaming geht), Handschuhfach (im Auto, aus der Zeit als viele am Steuer Handschuhe trugen) --Morino (Diskussion) 15:56, 19. Sep. 2018 (CEST)
- wikt:abdampfen (für weggehen, aus der Zeit der Dampfmaschinen), Der Telefonanschluss ist besetzt oder belegt (aus der Zeit der manuellen Vermittlungsstellen, bei denen Stecker in Buchsen gesteckt wurden, siehe Klappenschrank). --BlackEyedLion (Diskussion) 15:25, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Okay, dann hätte ich noch spontan und ohne die Listen und Literatur gelesen zu haben:
- Passemd zum Filmriss fiele mir novh ein:
- - voll wie eine Strandhaubitze
- - voll wie ein Amtmann
- - bis zum Stehkragen
- --2A02:908:2D36:7E60:9C4F:D09E:21A9:CFF3 18:48, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ganz lieben Dank. Der Röhrich und der Büchmann sind mir durchaus geläufig und stehen hier auch. Sie bilden aber auch nicht alles (wie Fernsehvolk) und vor allem die aktuellen Entwicklungen (faxen) ab. --92.200.14.24 10:56, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Du hast Sendepause/Sendeschluss, erzähl's einer Parkuhr, das Quecksilber steigt. Dumbox (Diskussion) 19:53, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Unter Dampf stehen, mit Volldampf, im Telegrammstil reden oder schreiben, der Sand der Zeit, die Zeit verrinnt, die Uhr tickt, Die Uhr ist abgelaufen (da musste ich tatsächlich gucken, ob man das so gesagt hat), er hat sein Pulver verschossen, er hat das Pulver nicht erfunden, B-Seiten-Hits, jemandem Zunder geben, die Segel streichen... --Optimum (Diskussion) 22:23, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ihr seid echt knorke! Eine Amtsleitung dürfte auch nicht mehr geläufig sein. Oder sagt man das noch irgendwo? Und auf einen Liftboy trifft man sicher nur noch selten. Off-Topic: Durch die tickende Uhr fiel mir auf, dass es ja auch charakteristische Geräusche gibt, die verschwinden: das Pfeifen und Schnaufen der Dampflokomotive, die Handhupe bei Oldtimern, der Anschlag einer Schreibmaschine und das Kling!, wenn der Wagen den rechten Seitenrand erreicht, das Knattern eines Filmprojektors, Telefonklingeln, der Kameraverschuss beim Auslösen... Als Trost und um den Übergang zu erleichtern werden manche Geräusche in den digitalen Geräten implementiert, obwohl die Jüngeren die alten Geräte manchmal nur noch aus den Kinofilmen kennen. Gibt es eigentlich noch die Klingel in der Schule, die das Ende von Schulstunde oder Pause signalisiert? --92.200.14.24 23:46, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Als ich mich letztens mal länger in einer Schule aufhielt, ertönte dort immer ein Gong, wie man ihn so ähnlich vom Amt kennt: *ding, dang, dong*... --Gretarsson (Diskussion) 00:59, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Die Diskette stellt auch 20 Jahre nach ihrem Aus-der-Mode-kommen das Bildzeichen für Dokument speichern bei vielen PC-Anwendungsprogrammen, z.B. LibO, µ$ Office etc, dar. Mein letzter PC mit funktionsfähigem 5 1⁄4"-Diskettenlaufwerk ist übrigens vor zwei Wochen in die ewigen Jagdgründe eingegangen. Die Zahnscheibe wurde bei mechanischen Automaten, wie z.B. Drehautomaten, dazu verwendet, die Stellschrauben – auch so ein aus der Mode gekommenes Wort – gegen unbeabsichtigtes Verstellen zu sichern. Mittlerweile wurde sie zum Sinnbild von „Einstellungen“ auf vielen PC-Programmen. In Unkenntnis der ursprünglichen Form und Funktion wird sie zunehmend mit dem Zahnrad verwechselt, was sich unter anderem in sehr abartigen Animationen ausdrückt, wo sich Zahnscheiben verschiedenen Moduls wie Zahnräder drehen, was in der Realität natürlich nie funktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 01:49, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Der WHATWG Storage Standard hat auch eine Diskette als Logo, und das ohne eine Tradition (so alt ist der Standard nämlich noch nicht). --132.230.195.196 11:13, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Hatten wir eigentlich schon das Kohlepapier, das heutige Heranwachsende nur noch aus den E-Mail-Programmen (CC = Carbon Copy) kennen; und das dazu gehörige Durchschlagpapier, oder ebenfalls aus der Schule die Matrize, deren Abzüge so schön zum Schnüffeln animierten? --2A02:908:2D36:7E60:9C4F:D09E:21A9:CFF3 11:33, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Passend dazu die Blaupause. Und der Tankwart. --Joyborg 13:55, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Zur (missverstandenen) Blaupause ('blueprint') ein ganzer Roman: Walter M. Miller Jr.: Lobgesang auf Leibowitz ('A Canticle for Leibowitz'). --Morino (Diskussion) 14:44, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Passend dazu die Blaupause. Und der Tankwart. --Joyborg 13:55, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Hatten wir eigentlich schon das Kohlepapier, das heutige Heranwachsende nur noch aus den E-Mail-Programmen (CC = Carbon Copy) kennen; und das dazu gehörige Durchschlagpapier, oder ebenfalls aus der Schule die Matrize, deren Abzüge so schön zum Schnüffeln animierten? --2A02:908:2D36:7E60:9C4F:D09E:21A9:CFF3 11:33, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Der WHATWG Storage Standard hat auch eine Diskette als Logo, und das ohne eine Tradition (so alt ist der Standard nämlich noch nicht). --132.230.195.196 11:13, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Mit dem Klammerbeutel gepudert sein
- Einen Persilschein erhalten
- An den Pranger gestellt werden
- Die Zeit ist abgelaufen (auf antike Wasseruhren zurückgehend)
- Unter Dach und Fach bringen
- Ihm schwimmen die Felle weg (dem Kürschner
- Etwas auf die Goldwaage legen
- Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil
... -- 149.14.152.210 16:22, 20. Sep. 2018 (CEST)
Er/Sie klebt. Er/Sie geht stempeln. --Dioskorides (Diskussion) 23:17, 21. Sep. 2018 (CEST)
- "etwas auf der Pfanne haben". Wobei Pfanne nicht die in der Küche ist sondern ein Teil ist welches man anno dazumal zum Schiessen brauchte.--Sanandros (Diskussion) 23:53, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Haarscharf am eigentlichen Thema vorbei: Der Groschen fällt manchmal pfennigweise. Was ist mit "einen Film drehen"? Dreht sich da heutzutage noch etwas? Und wenn, ist das nicht mehr die Festplatte als ein Filmstreifen? Ja, das Werk heißt Film, aber das "Material" doch nicht mehr (unbedingt). Aber Uhren kann ich immer noch stellen, und einen Klammerbeutel (was, Klammernbeutel ist ein Fehler?) habe ich auch noch. --MannMaus (Diskussion) 20:11, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Habe gerade Klammerbeutel gelesen, ach so! --MannMaus (Diskussion) 20:16, 24. Sep. 2018 (CEST)
Was ist ein Direktorialassistent
Moin, hat Jemand eine Ahnung, welche genauen Aufgaben früher Direktorialassistenten hatten? Die Berufsbezeichnungen waren ja doch anders als heute. Waren das wirklich die persönliche Assistenten von Institutionsleitern, oder deren Stellvertreter? Bitte von Antworten absehen, wenn es doch nur Gerate oder Gescherze ist. Raten kann ich selbst und Scherze helfen nicht weiter. Und "Googel selbst" hilft mir auch nicht weiter. Marcus Cyron Reden 15:59, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Frag doch mal hier. Die Frau sollte wissen, welche Aufgaben sie heute hat, und vielleicht auch, welche Aufgaben Direktorialassistenten früher hatten. 91.54.37.66 16:18, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Friedrich Wilhelm Karl Müller --Herr Giesinger (Diskussion) 18:44, 24. Sep. 2018 (CEST)
pf-Ligatur
Warum eigentlich gibt es im Unicode ts-, tʃ-, tɕ-, dz-, dʒ- und dʑ-Ligaturen, jedoch keine pf-Ligatur? --92.216.162.15 16:55, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Der universelle Zeichensatz – Unicode – bietet nur sehr beschränkte Unterstützung für Ligaturen. Nur einige wenige Ligaturen wie „fi“ haben aus Kompatibilitätsgründen mit bestehenden Zeichensätzen/-kodierungen (u. a. Macintosh Roman) ihren Platz in Unicode. Das Unicode-Konsortium lehnt es grundsätzlich ab, weitere Ligaturen in Unicode aufzunehmen und begründet dies damit, dass Ligaturen ein Problem der Zeichendarstellung, nicht der Zeichenkodierung seien. Siehe Ligatur (Typografie)#Computersatz und http://www.unicode.org/faq/ligature_digraph.html. --2001:16B8:1055:6C00:80C6:9E5F:AA36:E475 17:31, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Hüftschuss: Vielleicht, weil ts und dz als Maßeinheit durchgehen könnten? 2001:4DD1:6311:0:385C:BE:8DFF:9D8C 17:34, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Das sind eher IPA-Symbole als Einheitenzeichen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:42, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Laut dieser Seite ist jedoch auch die Aufnahme der tʂ- und dʐ-Ligaturen in Unicode 12.0 vorgesehen. --92.216.162.15 17:47, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Das sind eher IPA-Symbole als Einheitenzeichen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:42, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Nur mal interessehalber: Welche Schriftart hat denn eine pf-Ligatur? --Jossi (Diskussion) 19:02, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Die von Luciano Canepari. --92.216.162.15 19:37, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn ich das richtig verstehe (S. 153 unten des verlinkten PDFs) handelt es sich hier aber um kein offizielles IPA-Zeichen, sondern um die Privat-IPA von Herrn Canepari, die sog. canIPA. Dass das Unicode-Konsortium keine Zeichen aufnimmt, die ein einzelner Wissenschaftler entworfen hat, erscheint mir nachvollziehbar, insbesondere, wenn es sich dabei um rund 1000 verschiedene Zeichen handelt und, wie die englische Wikipedia schreibt, it has seen little use apart from its inventor. --Jossi (Diskussion) 20:11, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Ich hab ja oben schon geschrieben, weshalb das Unicode-Konsortium Ligaturen grundsätzlich nicht in Unicode aufnimmt. Aber dass der fehlende Support von Schriftarten ein Argument sein könnte, ist für mich nicht nachvollziehbar: Wenn es Sprachen gibt, in denen diese Ligatur sinnvoll ist, dann fände ich es schon sinnvoll, wenn sie - so wie andere gebräuchliche Ligaturen auch - auch im Zeichensatz zur Verfügung stünde. Warum mangelhafte Schriftarten Einfluss auf einen Zeichensatz haben sollten, sehe ich nicht. --2001:16B8:1055:6C00:D52E:B34C:CC44:60F5 21:13, 23. Sep. 2018 (CEST)
- In welcher Sprache gibt es einen Digraph oder eine Ligatur pf und in welcher Sprache gibt es einen semantischen oder phonetischen Unterschied zwischen Digraph bzw Ligatur und den Einzelzeichen? --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Der entscheidende Teil deiner Frage scheint mir zu sein: In welcher Sprache gibt es diese Ligatur? Der Rest wäre - für mich zumindest - für die Beantwortung der Ausgangsfrage dann egal. In welcher Sprache es diese Ligatur geben soll, soll der Fragesteller uns dann mal sagen. Luciano Canepari zählt offenbar nicht als Antwort. --2001:16B8:1055:6C00:653E:DA26:F9C6:4DEA 23:10, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Sie war für die deutsche Lautschrift im Wiktionary vorgesehen. --92.216.162.15 23:13, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Z.B. für einen Laut wie in Pferd? --2001:16B8:1055:6C00:653E:DA26:F9C6:4DEA 23:17, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Dafür gibt es in der offiziellen IPA ein zusammengesetztes Zeichen: p͡f. Leider haben wir noch keinen Artikel Stimmlose labiodentale Affrikate. --Jossi (Diskussion) 13:41, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Z.B. für einen Laut wie in Pferd? --2001:16B8:1055:6C00:653E:DA26:F9C6:4DEA 23:17, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Sie war für die deutsche Lautschrift im Wiktionary vorgesehen. --92.216.162.15 23:13, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Der entscheidende Teil deiner Frage scheint mir zu sein: In welcher Sprache gibt es diese Ligatur? Der Rest wäre - für mich zumindest - für die Beantwortung der Ausgangsfrage dann egal. In welcher Sprache es diese Ligatur geben soll, soll der Fragesteller uns dann mal sagen. Luciano Canepari zählt offenbar nicht als Antwort. --2001:16B8:1055:6C00:653E:DA26:F9C6:4DEA 23:10, 23. Sep. 2018 (CEST)
- In welcher Sprache gibt es einen Digraph oder eine Ligatur pf und in welcher Sprache gibt es einen semantischen oder phonetischen Unterschied zwischen Digraph bzw Ligatur und den Einzelzeichen? --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Ich hab ja oben schon geschrieben, weshalb das Unicode-Konsortium Ligaturen grundsätzlich nicht in Unicode aufnimmt. Aber dass der fehlende Support von Schriftarten ein Argument sein könnte, ist für mich nicht nachvollziehbar: Wenn es Sprachen gibt, in denen diese Ligatur sinnvoll ist, dann fände ich es schon sinnvoll, wenn sie - so wie andere gebräuchliche Ligaturen auch - auch im Zeichensatz zur Verfügung stünde. Warum mangelhafte Schriftarten Einfluss auf einen Zeichensatz haben sollten, sehe ich nicht. --2001:16B8:1055:6C00:D52E:B34C:CC44:60F5 21:13, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn ich das richtig verstehe (S. 153 unten des verlinkten PDFs) handelt es sich hier aber um kein offizielles IPA-Zeichen, sondern um die Privat-IPA von Herrn Canepari, die sog. canIPA. Dass das Unicode-Konsortium keine Zeichen aufnimmt, die ein einzelner Wissenschaftler entworfen hat, erscheint mir nachvollziehbar, insbesondere, wenn es sich dabei um rund 1000 verschiedene Zeichen handelt und, wie die englische Wikipedia schreibt, it has seen little use apart from its inventor. --Jossi (Diskussion) 20:11, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Die von Luciano Canepari. --92.216.162.15 19:37, 23. Sep. 2018 (CEST)
mit Geldbuße von 100.000 DM wird bestraft, wer in der Altstadt von Großenhain sein Haus weiß anstreicht. (opferloses Verbrechen)
Kann man davon ausgehen, dass diese Malermeister die ja sowohl eine 3 jährige Ausbildung hinter sich haben und einen Meisterbrief, dass diese sich mit solchen Gesetzen auskennen und mich auf so ein Gesetz hinweisen würden, wenn ich denen den Auftrag geben würde, ein Haus weiß zu streichen - oder ist das ganze mein Bier, auch das Strafverfahren der Ordnungswidrigkeit bis zu 100.000 DM, komplett mein Problem wenn sowohl mir als auch Malern dieses Gesetz unbekannt war? --46.167.62.33 16:28, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Malermeister sind keine Rechtsberater. Es ist Sache des Eigentümers sich bezüglich des Eigentums über die einzuhaltenden Gesetze zu informieren. --2A02:908:69A:8020:7535:B0BE:BB5D:8F6B 18:06, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Es handelt sich hier übrigens nicht um ein „Verbrechen“, sondern sehr wahrscheinlich um eine Ordnungswidrigkeit. Und ja, hier wie überall gilt der Grundsatz „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“... --Gretarsson (Diskussion) 18:11, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Unwissenheit schützt sogar sehr oft vor Strafe! Siehe § 17 StGB! --Heletz (Diskussion) 08:45, 18. Sep. 2018 (CEST)
Service (nicht signierter Beitrag von 85.180.125.178 (Diskussion) 18:20, 17. Sep. 2018 (CEST))
Noch mehr Service (Satzung / pdf). Ein ortsansässiger Maler sollte eigentlich mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut sein. --Optimum (Diskussion) 19:35, 17. Sep. 2018 (CEST) +1 zu Optimum: Jeder nur minimal fähige Handwerker kennt die gesetzlichen Vorschriften für sein Gewerbe. Dazu ist die Ausbildung auch da. Der Ortsansässige auch nur lokalen. Aber wer den billigsten von 50 km entfernt holt...--Antemister (Diskussion) 20:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Für die Einhaltung des Bebauungsplans ist aber immer der Bauherr bzw Auftraggeber zuständig. Wenn der Bebauungsplan einen nichtweißen Anstrich vorsieht, der Auftraggeber aber einen weißen Anstrich beauftragt, kann da wohl kaum der Maler für haftbar gemacht werden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:41, 17. Sep. 2018 (CEST)
- (BK) Ultimativer Service: In dem im ersten Service geschilderten Fall hat der Hauseigentümer selbst gestrichen, es war kein Maler beteiligt. Aber vermutlich geht es der fragestellenden IP um eine Spekulation. --Kreuzschnabel 20:44, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Mal anders: Normalerweise gibt es in solchen Fällen zunächst eine Verwarung für lau oder für kleines Geld, verbunden mit der Aufforderung, den Mangel zu beheben. Sowas startet nicht gleich mit 100.000 Ocken. Madonna hatte vor viele Jahren einmal ihre Hausfassade aus Trotz mit dicken rosa Streifen verzieren lassen. Das blieb allerdings AFAIR nicht sehr lange so stehen und wurde dann überstrichen - andernfalls wäre das sehr teuer geworden, munkelte man. Apropos Überstreichen: Der schwebende Zebrastreifen, der bei uns kürzlich mit viel Tamtam überpinselt wurde, soll jetzt in zwei europäischen Ländern eingeführt werden, behauptet eine bekannte Quizschow. --188.107.142.53 23:52, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Das deutet der Artikel ja auch schon an: Wenn der Hausbesitzer sagt "Das ist nur die Grundierung, mit der richtigen Farbe streiche ich in Kürze", dann wird das wohl ohne Folgen bleiben. --Optimum (Diskussion) 00:10, 18. Sep. 2018 (CEST)
- @188.107.142.53: Aber nur bis zum ersten schweren dadurch verursachten Verkehrsunfall. --2003:DF:1F0A:AC00:B0EC:F213:C01B:3AA9 00:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ich denke mal, daß die bisherigen Zebrastreifen tlw. auch an der Entstehung von Verkehrunfällen mit beteiligt waren. Da wird man dann wohl untersuchen müssen, wie sich das auf Verkehrsunfälle insgesamt auswirkt. Ein Verkehrstoter ist bei Statistiken völlig irrelevant. Oder wir gehen gleich dazu über, wieder nur in Schrittgeschwindigkeit zu fahren und einer läuft mit 'ner Bimmel vorne weg.--84.58.124.45 03:13, 18. Sep. 2018 (CEST)
- @188.107.142.53: Aber nur bis zum ersten schweren dadurch verursachten Verkehrsunfall. --2003:DF:1F0A:AC00:B0EC:F213:C01B:3AA9 00:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Im Titel fehlt wohl ein "mit Geldbuße von bis zu 100.000 DM wird bestraft, wer in der Altstadt von Großenhain sein Haus weiß anstreicht". Ansonsten ist das Gebot der Verhälnissmässikeit nicht gegeben.--Sanandros (Diskussion) 14:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Antemister hatte gestern bereits die Gemeinsdesatzung verinkt. Hast Du das nicht gelesen? Es wird natürlich auch nicht "bestraft", sondern geahndet. --84.58.124.45 18:06, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ich weise dennoch noch darauf hin, dass 100000DM/50000€ bei zahlreichen Ordnungswidrigkeiten, die potentiell ‚irgendetwas Größeres‘ (also zum Beispiel das Stadtbild) betreffen, die übliche pauschale Obergrenze ist. In den seltensten Fällen wird das ausgereizt. Es ist albern, auf dieser Zahl herumzureiten. --Chricho ¹ ² ³ 20:49, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Super toller und wichtiger Hinweis, was würden wir nur ohne Dich machen. --84.62.228.202 00:00, 26. Sep. 2018 (CEST)
- Ich weise dennoch noch darauf hin, dass 100000DM/50000€ bei zahlreichen Ordnungswidrigkeiten, die potentiell ‚irgendetwas Größeres‘ (also zum Beispiel das Stadtbild) betreffen, die übliche pauschale Obergrenze ist. In den seltensten Fällen wird das ausgereizt. Es ist albern, auf dieser Zahl herumzureiten. --Chricho ¹ ² ³ 20:49, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Antemister hatte gestern bereits die Gemeinsdesatzung verinkt. Hast Du das nicht gelesen? Es wird natürlich auch nicht "bestraft", sondern geahndet. --84.58.124.45 18:06, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Im Titel fehlt wohl ein "mit Geldbuße von bis zu 100.000 DM wird bestraft, wer in der Altstadt von Großenhain sein Haus weiß anstreicht". Ansonsten ist das Gebot der Verhälnissmässikeit nicht gegeben.--Sanandros (Diskussion) 14:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
Ein Malermeister in Langebrück ist mit seinem blauen Haus gerade mitten in einem Verfahren. Also auch der Meister schützt vor evt. Strafe nicht. -- sk (Diskussion) 19:28, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ich bezweifle stark, dass ein solcher Passus überhaupt Rechtsgültigkeit besitzen kann. Falls doch, dann fehlen entsprechende Hinweise im Artikel Geldbuße, denn dort heisst es unter Höhe der Geldbuße u.a. Die Geldbuße muss also für jeden Fall und jeden Täter individuell zugemessen werden, es gelten die gleichen Grundsätze wie bei der Strafzumessung.. Eine Festlegung, auch, wenn sie bis zu einem Betrag lautet, ist in keinem Fall individuell - und dient wohl mehr der Abschreckung als der tatsächlichen Praxis. Für die Beimessung sind immer auch wirtschaftliche Verhältnisse zu berücksichtigen - und wenn es sich nicht gerade um ein denkmalgeschütztes Gebäude handelt, glaube ich nicht, dass eine Gemeinde den Besitzer eines Hauses in den wirtschaftlichen Ruin treiben darf, nur, weil er bei der Fassadenfarbe sparen musste. Möglicherweise würde es sich lohnen, die Gültigkeit dieser Gemeinderegelung in Bezug auf die Festlegung solcher Geldbußen von einem übergeordneten Verwaltungsgericht prüfen zu lassen. --Chiron McAnndra (Diskussion) 15:12, 21. Sep. 2018 (CEST)
Senkelriss beim Dachstuhl
Was ist ein Senkelriss beim Dachstuhl und wie berechne ich den Abstand der Senkelrisse im Grundriss? --2003:F3:BBD8:A700:9DE3:7EB3:90D:5D2B 19:59, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Donnerwetter, den Begriff gibt es wirklich. Leute, die Frage ist keine Verarschung! (Beim Artikel Schiftung bin ich mir nicht so sicher; so formvollendetes Hochchinesisch findet sich in der Wikipedia selten.) --2.242.14.226 22:00, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Für zielführende Antworten fragst Du am besten auf einem Zimmerei-Fachforum wie [21] nach. --Rôtkæppchen₆₈ 00:47, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Klingt mir ein bisschen sehr nach abgekippter Prüfungsfrage. Bei einer Wissensfrage würde ich erwarten, dass die Fragestellung verrät, welche Überlegungen bereits angestellt wurden und wieso man ohne externe Hülffe nicht weiterkommt. --Kreuzschnabel 00:54, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Seit wann sind Prüfungsfragen auf Hochschulniveau keine Wissensfragen? Mir ist eine schlichte Anfrage immer noch lieber, als irgendwelche bescheuerten Coverstorys, die uns hier regelmäßig von Trollen präsentiert werden. --88.68.28.4 15:01, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe nur festgestellt, dass es nach einer Prüfungsfrage klingt, die hier einfach abzukippen als unhöflich betrachtet wird. Natürlich ist es eine Wissensfrage, aber die Erwartung, dass sie hier erschöpfend beantwortet wird, ist zumindest fragwürdig. --Kreuzschnabel 18:41, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Dir fehlt also das Gejammere, daß nirgendwo etwas dazu zu finden ist? Mir nicht. --88.68.28.4 20:20, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Mir auch nicht, sei beruhigt. Aber um den Eindruck, dass hier jemand nur zu faul ist, seine Aufgaben selbst zu machen, durch den Eindruck, dass sich hier jemand anstrengt und nur an einem Punkt nicht weiterkommt, zu ersetzen, fehlt mir so was wie „Ich hab schon verstanden, dass die Schleimpfropfe schiefwinklig zur Käppfratze beigeknatzt werden muss, aber ich verstehe nicht, wann der Senkelriss schnuffseitig und wann er klapfseitig anzusetzen ist, hängt das vielleicht mit den Trunzwinkeln zusammen?“ Irgendwas, was eigenes Bemühen verrät. Jetzt etwas klarer? --Kreuzschnabel 00:29, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Und wenn er gar nichts erhellendes im Internet gefunden hat? Sogar unsere fleißige Eingangskontrolle kommt da kein Stückchen weiter (s.u.). Anstatt pampig zu werden, hättest Du auch freundlich nachfragen können, ob er schon irgendetwas dazu gefunden hat, woran man anknüpfen könnte. So wirkt es eher, als wolltest Du nur angestauten Frust auf Kosten des TO ablassen. Das ist inakzeptabel. --88.68.28.4 00:43, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Die einzigen Beiträge in diesem Teilthread, die ich mit dem Adjektiv „pampig“ versehen würde, stammen von einer gewissen IP („bescheuerten Coverstorys“, „von Trollen präsentiert“, „Gejammere“). Und deine freundliche Hülffestellung „hättest Du auch freundlich nachfragen können, ob er schon irgendetwas dazu gefunden hat, woran man anknüpfen könnte“ findet sich bereits in meiner ersten Antwort. Zugegeben, es ist eine Indirekte Frage. Im übrigen habe ich keinesfalls verlangt, bereits etwas Erhellendes im Internet gefunden zu haben, wie du mir freundlicherweise unterstellst. Ich sprach von eigenes Bemühen erkennen lassen. Und wer eine solche Frage stellt, wird sich schon ein wenig mit der Materie befasst haben. Ist es so eine Zumutung, Leuten, von denen man eine Erklärung zu einem ziemlich speziellen Thema erwartet, ungefähr den Stand mitzuteilen, auf dem man bereits ist? --Kreuzschnabel 17:06, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Alleine schon der Umstand, daß Du den TO nicht direkt ansprichst, sondern nur einen Kommentar abläßt, ist schon daneben. Dann würdigst Du die Anfrage herab als "abgekippte Prüfungsfrage", schreibst herablassend im Konjuntiv davon, was Du erwarten würdest und setzt dann noch einen drauf mit der sehr anachronistischen Bezeichnung "Hüllfe", die jedem Deppen klar macht, daß Du den TO verspottest. Hättest Du Akzeptanz und Wertschätzung zum Ausdruck bringen wollen, hätte das sicherlich anders ausgesehen. Und wenn Du meinst, ein TO habe es verabsäumt, eigenes Bemühen erkennen lassen, dann antworte einfach gar nicht. Wie wäre das? BTW: Mir vorzuwerfen, daß ich das Verhalten hier nicht beteiligter und nicht näher bezeicheter Trolle kritisiere, ist ein fadenscheiniges Ablenkungsmanöver, um von Deinem Fehlverhalten abzulenken. Sowas zieht nicht. --84.62.228.202 12:42, 25. Sep. 2018 (CEST)
- Die einzigen Beiträge in diesem Teilthread, die ich mit dem Adjektiv „pampig“ versehen würde, stammen von einer gewissen IP („bescheuerten Coverstorys“, „von Trollen präsentiert“, „Gejammere“). Und deine freundliche Hülffestellung „hättest Du auch freundlich nachfragen können, ob er schon irgendetwas dazu gefunden hat, woran man anknüpfen könnte“ findet sich bereits in meiner ersten Antwort. Zugegeben, es ist eine Indirekte Frage. Im übrigen habe ich keinesfalls verlangt, bereits etwas Erhellendes im Internet gefunden zu haben, wie du mir freundlicherweise unterstellst. Ich sprach von eigenes Bemühen erkennen lassen. Und wer eine solche Frage stellt, wird sich schon ein wenig mit der Materie befasst haben. Ist es so eine Zumutung, Leuten, von denen man eine Erklärung zu einem ziemlich speziellen Thema erwartet, ungefähr den Stand mitzuteilen, auf dem man bereits ist? --Kreuzschnabel 17:06, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Und wenn er gar nichts erhellendes im Internet gefunden hat? Sogar unsere fleißige Eingangskontrolle kommt da kein Stückchen weiter (s.u.). Anstatt pampig zu werden, hättest Du auch freundlich nachfragen können, ob er schon irgendetwas dazu gefunden hat, woran man anknüpfen könnte. So wirkt es eher, als wolltest Du nur angestauten Frust auf Kosten des TO ablassen. Das ist inakzeptabel. --88.68.28.4 00:43, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Mir auch nicht, sei beruhigt. Aber um den Eindruck, dass hier jemand nur zu faul ist, seine Aufgaben selbst zu machen, durch den Eindruck, dass sich hier jemand anstrengt und nur an einem Punkt nicht weiterkommt, zu ersetzen, fehlt mir so was wie „Ich hab schon verstanden, dass die Schleimpfropfe schiefwinklig zur Käppfratze beigeknatzt werden muss, aber ich verstehe nicht, wann der Senkelriss schnuffseitig und wann er klapfseitig anzusetzen ist, hängt das vielleicht mit den Trunzwinkeln zusammen?“ Irgendwas, was eigenes Bemühen verrät. Jetzt etwas klarer? --Kreuzschnabel 00:29, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Dir fehlt also das Gejammere, daß nirgendwo etwas dazu zu finden ist? Mir nicht. --88.68.28.4 20:20, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe nur festgestellt, dass es nach einer Prüfungsfrage klingt, die hier einfach abzukippen als unhöflich betrachtet wird. Natürlich ist es eine Wissensfrage, aber die Erwartung, dass sie hier erschöpfend beantwortet wird, ist zumindest fragwürdig. --Kreuzschnabel 18:41, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Seit wann sind Prüfungsfragen auf Hochschulniveau keine Wissensfragen? Mir ist eine schlichte Anfrage immer noch lieber, als irgendwelche bescheuerten Coverstorys, die uns hier regelmäßig von Trollen präsentiert werden. --88.68.28.4 15:01, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Hochschulniveau? Ich gehe davon aus, dass jeder Meister und jeder Berufsschullehrer aus der Banche der Zimmerer das beantworten kann (ist nur fraglich, ob die Zeit und Interesse haben, hier mitzuschreiben). --TheRunnerUp 19:18, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Sowohl der Meister als auch der Berufsschullehrer bewegen sich auf (Fach-)Hochschulniveau. --88.68.28.4 20:20, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Hochschulniveau? Ich gehe davon aus, dass jeder Meister und jeder Berufsschullehrer aus der Banche der Zimmerer das beantworten kann (ist nur fraglich, ob die Zeit und Interesse haben, hier mitzuschreiben). --TheRunnerUp 19:18, 23. Sep. 2018 (CEST)
Ich habe den Begriff auch gegoogelt, aber leider bin ich nicht wirklich fündig geworden. Die entscheidenden Zeichungen fehlten immer. Es geht wohl um Winkel der Dachbalken. --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:50, 23. Sep. 2018 (CEST)
Der Senkelriss ist das Gegenstück zum Waagriss: erster in Richtung des Senkels (also senkrecht), zweiterer in Richtung der (Wasser)waage. Und den Abstand im Grundriss sollte man bekommen als: dGrundriss = din der Dachschräge * cos(Dachneigungug). --TheRunnerUp 08:12, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn es um bestehende Dächer mit Loten (Senkelriss) geht, muss man diese einmessen (zweidimensional) und kann dann den Abstand messen (je nach Schnittführung). Aber wahrscheinlich geht's ja eher um die Fragestellung, die TheRummerUp beantwortet hat. --195.200.70.47 10:05, 24. Sep. 2018 (CEST)
BOS-Funk nach JEFTA
Wird dieses Freihandelsabkommen zur Folge haben, dass der deutsche Analogfunk das 4-Meter-Band räumen muss? --92.216.162.15 20:19, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Wie kommst du darauf, dass dem so sein könnte? --2001:16B8:1055:6C00:D52E:B34C:CC44:60F5 21:08, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Da es eine teilweise Überschneidung zwischen dem japanischen UKW-Rundfunkband und unseren Blaulichtbändern gibt. Artikel 17 des Weltfunkvertrags verlangt ein Abhörverbot für vertrauliche Daten. --92.216.162.15 21:39, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Mir war gar nicht bewusst, dass japanisches Radio in Deutschland "ab"hörbar wäre... --2001:16B8:1055:6C00:C562:CE70:FBCD:56 21:48, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Man kann mit japsischem Hörfunkempfänger dem deutschen BOS-Funk zuhören. Die nationalen Fernmeldeverwaltungen sind völkerrechtlich verpflichtet, solches "to prohibit and prevent", wie der Fragesteller richtig schreibt. --178.197.231.203 21:54, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Man kann auch mit ältlichen deutschen Hörfunkempfängern BOS-Funk hören. SDR ist natürlich noch schärfer, weil man damit auch Flugfunk, 2-Meter-BOS-Funk, Drahtlosmikrofone, Babymonitore und Schnurloskopfhörer abhören kann und nicht nur 4-Meter-BOS-Funk und Hörfunk. --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Man kann mit japsischem Hörfunkempfänger dem deutschen BOS-Funk zuhören. Die nationalen Fernmeldeverwaltungen sind völkerrechtlich verpflichtet, solches "to prohibit and prevent", wie der Fragesteller richtig schreibt. --178.197.231.203 21:54, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Mir war gar nicht bewusst, dass japanisches Radio in Deutschland "ab"hörbar wäre... --2001:16B8:1055:6C00:C562:CE70:FBCD:56 21:48, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Da es eine teilweise Überschneidung zwischen dem japanischen UKW-Rundfunkband und unseren Blaulichtbändern gibt. Artikel 17 des Weltfunkvertrags verlangt ein Abhörverbot für vertrauliche Daten. --92.216.162.15 21:39, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Wobei der ITU in ihrer unbeschreiblichen Weisheit entgangen ist:
- Dass man schon seit geraumer Zeit mit jedem PC einen SDR betreiben kann, wobei es nicht möglich ist PC zu verbieten, und auch
- dass sie gleich selber gegen Art. 17.2 der Radio Regulations 2016 verstösst, indem sie die Zuweisungen an die unterschiedlichen Funkdienste veröffentlicht... --178.197.231.203 21:54, 23. Sep. 2018 (CEST)
Und warum ist beim deutschen BOS-Funk im 4-Meter-Band immer noch ein Kanalraster in Gebrauch, wo weder ganz- noch halbzahlige Vielfache des Kanalabstands als Trägerfrequenzen verwendet werden? Und gibt es noch ein anderes Land in der Welt, wo im 4-Meter-, im 2-Meter- oder im 70-Zentimeter-Sprechfunkband zumindest teilweise ein ähnlich krummes Kanalraster mit 20 kHz Kanalabstand in Gebrauch ist? --92.216.162.15 21:53, 23. Sep. 2018 (CEST)
Auch Teile des US-amerikanischen 70-Zentimeter-Amateurfunkbands sind in Deutschland für BOS-Festfunk (oder heißt es BOS-Richtfunk?) vorgesehen. --92.216.162.15 22:06, 23. Sep. 2018 (CEST)
1.312 × 15.625 = 20.500.000. --92.216.162.15 22:42, 23. Sep. 2018 (CEST)
Und warum ist die Banane krumm? Wo hier gerad große Fragestunde ist, dacht ich mir, ich frag auch mal, was sich schnell googeln ließe. Offenbar ist das ja gerade en vogue. --2001:16B8:1055:6C00:653E:DA26:F9C6:4DEA 23:22, 23. Sep. 2018 (CEST)
<offtopic>Dürfen eigentlich Polizeischulen bei Vorstrafeneinträgen von Bewerbern ein Pardon kennen? Und ist dies von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, und auf welcher Ebene bestehen die einschlägigen Rechtsgrundlagen?</offtopic> --92.216.162.15 23:28, 23. Sep. 2018 (CEST)
- (Einschub) <offofftopic>Und kann ich eigentlich mit einer krummen Banane japanischen Polizeifunk abhören oder geht das nur mit einer geraden Banane oder brauche ich dazu gar einen spitzen Stock?! --Gretarsson (Diskussion) 23:38, 23. Sep. 2018 (CEST)</offofftopic>
Das Bewerbungsverfahren wird z.B. in NRW vom Landesamt sowie von der Einstellungsbehörde durchgeführt - nicht von irgendeiner Schule. Und ist die Bewerbungsfrist nicht schon abgelaufen? --2001:16B8:1055:6C00:653E:DA26:F9C6:4DEA 23:35, 23. Sep. 2018 (CEST)
Welche Rechtsgrundlagen (auf Bundes- und/oder Landesebene) machen es (absolut/praktisch) unmöglich, dass Vorbestrafte später noch in den Polizeidienst aufgenommen werden? Bitte dabei Gebietskörperschaften, Gesetzesabkürzungen und Paragraphennummern angeben. --212.114.254.203 07:39, 25. Sep. 2018 (CEST)
- Was hast du denn bei Google gefunden? --2001:16B8:1060:7200:FD8B:5910:89CF:D323 18:47, 25. Sep. 2018 (CEST)
Weiß jemand, ob die Bundesnetzagentur Lücken im Frequenzplan für Kleinstleistungssender nutzen darf? Unter anderem der Bereich 87,265 - 87,3 MHz ist noch frei, und könnte zur Konformitätsbewertung von UKW-Radiogeräten genutzt werden. --212.114.254.203 07:48, 26. Sep. 2018 (CEST)
Und können die Funktionen Marschkanal bzw. Not- und Anrufkanal auch im 2-Meter-Band (evtl. mit nicht bundeseinheitlichen Frequenzen) erfüllt werden? --212.114.254.203 08:09, 26. Sep. 2018 (CEST)
Tüten kleben
Bis wann wurden im Gefängnis Tüten geklebt? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 21:38, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Was soll deiner Meinung nach unter den Begriff "Tüte" fallen? Wenn das ein aus Papier gemachtes Behältnis sein soll, dann bis ziemlich genau letzten Freitag. --87.123.197.168 21:52, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Und Morgen, Montag werden die Nächsten geklebt. Das Herstellen von Produktverpackungen (und darunter fallen auch die ominösen Tüten) sind noch immer Teil des Arbeitsangebotes, dass die JVA's ihren Insassen anbieten [22]. --Bobo11 (Diskussion) 21:58, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Die Ziegenmilch kommt von der Ziege, und der Deppenapostroph... vom Bobo. --62.2.220.20 09:24, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Dein Link führt zwar Produktverpackungen auf, darunter fallen auch Tüten. Insgesamt berichtet der Artikel aber darüber, dass zwar Arbeiten, die nicht "weit vom Tütenkleben ... entfernt" verrichtet werden, aber eben kein Tütenkleben. Tatsächlich werden aufwändigere Schachteln etc. hergestellt, Matten flechten und Tüten kleben machen Maschinen - oder Drittweltstaatenbürger - inzwischen günstiger. --78.51.82.110 22:14, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Was meinst du mit "Tüten kleben". Das eigentliche Zusammenkleben von Papiertüten oder Verpackungsarbeiten? Ersteres dürfte sich lange nicht mehr lohnen, letzteres ist gängige Praxis.--Antemister (Diskussion) 22:17, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Da du auf meinen Beitrag antwortest: Schrieb ich doch, oder? Die Frage ist ja aber, seit wann denn keine Tüten mehr geklebt werden. --78.51.82.110 22:31, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Was meinst du mit "Tüten kleben". Das eigentliche Zusammenkleben von Papiertüten oder Verpackungsarbeiten? Ersteres dürfte sich lange nicht mehr lohnen, letzteres ist gängige Praxis.--Antemister (Diskussion) 22:17, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Und Morgen, Montag werden die Nächsten geklebt. Das Herstellen von Produktverpackungen (und darunter fallen auch die ominösen Tüten) sind noch immer Teil des Arbeitsangebotes, dass die JVA's ihren Insassen anbieten [22]. --Bobo11 (Diskussion) 21:58, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Das hat bereits mit Beginn des Wirtschaftswunders, so in den 1960er Jahren aufgehört. Da kamen Automaten auf, die diese Klebearbeiten billiger und schneller machten. Das Wort "Tütenkleben" hat sich aber als Synonym für langweilige und stupide Beschäftigungstherapie der Gefangenen gehalten. Den (modernen) Sozialisierungsbemühungen in den JVA lief das zuwider. Vater war Beamter in einer JVA und hat bereits ab 1962 dort eine Schreinerei eingerichtet, welche als verlängerte Werkbank für eine Türen- und Fensterfabrik zuarbeitete. Für eine Spulenfabrik wurden allerdings noch eine Weile Spulenkörper ähnlich stupide wie bei Tüten, händisch zusammengeklebt, bis auch das durch Kuststoffspritzen abgelöst wurde. Aber die Unterschiede in den Gefängnissen waren groß, es kam immer auf die Initiative der Verantwortlichen an.--2003:E8:33C7:2000:EC81:88D3:13A3:2AA1 07:03, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist hier durchaus die Frage was man unter Papiertüte versteht. Gerade wenn es um Geschenkverpackungen geht, gibt es durchaus noch Papiertüten die nicht komplett maschinell hergestellt werden können. Und deren Herstellung könnte durchaus in einer JVA erfolgen. Die "normale" Papiertüte die es wieder vermehrt in den Läden gibt, die wird heute Maschinell geklebt. Aber bei Sonderverpackungen in Kleinstauflagen kann es günstiger sein, die von Hand zu machen statt eine Maschine einzurichten. --Bobo11 (Diskussion) 07:10, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Unter einer Papiertüte versteht man eine Tüte aus Papier. --62.2.220.20 09:24, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist hier durchaus die Frage was man unter Papiertüte versteht. Gerade wenn es um Geschenkverpackungen geht, gibt es durchaus noch Papiertüten die nicht komplett maschinell hergestellt werden können. Und deren Herstellung könnte durchaus in einer JVA erfolgen. Die "normale" Papiertüte die es wieder vermehrt in den Läden gibt, die wird heute Maschinell geklebt. Aber bei Sonderverpackungen in Kleinstauflagen kann es günstiger sein, die von Hand zu machen statt eine Maschine einzurichten. --Bobo11 (Diskussion) 07:10, 24. Sep. 2018 (CEST)
- In den JVA sind solche einfachen Arbeiten wegen der modernen Resozialisierungsbemühungen heute nicht mehr gewünscht. Erste Anlaufstellen sind zwischenzeitlich für solche Arbeiten die beschützenden Werkstätten.--84.164.218.188 09:38, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Ja und Nein. Ja, es gibt durchaus Bereiche wo sich die geschützten Werkstätten und die JVA's tatsächlich konkurrenzieren, weil beide Aufträge brauchen die mit "viel Handarbeit" umschrieben werden kann. Und bei den einfachen Arbeiten wird die geschützte Werkstatt vermutlich sogar Punkten können. Aber es gibt auch Bereiche wo die Gefängnisse durchaus einen höherwertigen Services anbieten können, als die geschützten Werkstätten. Wo sie eben durchaus mit dem normalen Gewerbe mithalten können (Was ja das Ziel der modernen Resozialisierungsbemühungen wäre, dass die Insassen danach den Gefängnis-Job draussen auch ausüben könnten), und eben durchaus auch die Aufträge annehmen können, wo der normale Handwerker/Gewerbetreiber wegen dem Zeitaufwand ausschlägt (weil zu wenig lukrativ), aber zu komplex für eine geschützte Werkstatt ist. So Missgeschicke wie Bei den verschwundenen Kesp Akten in Pöschwis, setzten doch eine gewisse Infrastruktur und Fachkenntnis im Buchbinden voraus, sonst kommt man nicht auf die Idee, Akten in einem Gefängnis binden zu lassen (Klar Buchbinden ist nicht Papiertüten kleben). Das gilt eben auch für hochwertige Produktverpackungen, worunter eben durchaus auch Sonderanfertigung von Papiertüten darunter sein können. Das ist kein Widerspruch zu den modernen Resozialisierungsbemühungen, dass man in JVA's Papiertüten klebt (Nur sind das eben nicht mehr die 08/15 Papiertüten aus den 1920er), wenn das nicht die einzige Beschäftigung ist, sondern Teil eines mehr oder weniger normalen Berufsalltags. Nur mag das so gut wie kein Kunde, wenn da auf dem Produkt steht "Hergestellt in der JVA XY", und an die grosse Glocke hängen mag er es auch nicht (=Belegproblem).--Bobo11 (Diskussion) 00:09, 25. Sep. 2018 (CEST)
- In den JVA sind solche einfachen Arbeiten wegen der modernen Resozialisierungsbemühungen heute nicht mehr gewünscht. Erste Anlaufstellen sind zwischenzeitlich für solche Arbeiten die beschützenden Werkstätten.--84.164.218.188 09:38, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Viel Gerede ohne Inhalt. Leider hast du offenkundig wenig Ahnung von Knast- und Geschützte-Werkstätten-Arbeit, aber irgend etwas zwingt dich immer wieder, zu widersprechen und so zu tun als ob. Es steht übrigens nicht immer drauf wo es herkommt. Muss auch nicht. Tatsächlich ist Knastware aber seit Jahren beliebt, siehe zB hier. Fast jede JVA hat einen Onlineshop. --89.15.236.252 07:21, 25. Sep. 2018 (CEST)
- +1, auch was den Drang betrifft seine Meinung zu publizieren.--80.135.87.218 10:01, 26. Sep. 2018 (CEST)
Goldbarren in gekauftem alten Schrank gefunden
Aus Bremen wird gemeldet, daß jemand auf einer Möbelbörse einen gebrauchten Schrank kaufte, der aus einer Haushaltsauflösung stammte. Daheim stellte er fest, daß in dem Schrank drei Goldbarren im Gesamtgewicht von 2,5 kg, Wert über 80.000 Euro, vorhanden waren, was weder Käufer noch Verkäufer wußten. Er gab das Gold als Fundsache ab und erhielt 2.500 Euro Finderlohn. Wieso war das eigentlich eine "Fundsache"? --85.177.129.96 15:16, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Steht doch eigentlich unter Fundrecht (Deutschland). Der Eigentümer hat es "verloren", der Finder hat es an sich genommen. Es wurde ja nicht ein gebrauchter Schrank + 3 Goldbarren verkauft, sondern nur ein gebrauchter Schrank. --92.213.9.219 16:22, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Steht da eigentlich nicht. Und der Rest ist Beweis durch Behauptung. -- Hier kommt dann noch dazu, daß der "Eigentümer" verstorben war und sich mithin nicht "noch im Besitz" seines Eigentums wähnen konnte und die Erben davon vermutlich nichts wußten. Ich denke, es sollte auch darauf ankommen, wie der Verkäufer in den Besitz des Schrankes kam. Wenn er die Haushaltsauflösung im Auftrag der Erben im Sinne "alles muß weg" vornahm, können die nicht hinterher etwas wieder herausverlangen - alles Eigentum des Entrümpelers. Und wenn der das genauso verhökert, "schöner alter Schrank, wenig demoliert, echt Gelsenkirchener Barock, mit allem, was drin ist", zwanzig zum ersten, fünfundzwanzig, der Herr mit dem cleveren Pullover, dann ist er weg. Bei Gelegenheiten kann man auch verlorene Koffer mit Inhalt als "Wundertüte" kaufen - können vollgesch... Windeln drin sein, aber auch Geld oder Pretiosen. Warum Fundsache? --85.177.129.96 18:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
- IANAL, aber für mein laienhaftes Rechtsverständnis liegt der Knackpunkt im „und die Erben davon vermutlich nichts wußten“. Beruht nicht jeder Betrug darauf, dass der Betrogene etwas nicht wusste? Andererseits weiß der Betrüger das schon vorher, was hier nicht der Fall war. Wenn sich andererseits der vermeintlich wertlose alte Schrank als unschätzbares Einzelstück herausstellt, das Wilhelm der Viertelvorzwote seinem Neffen weggenommen und in den Keller gesperrt hat, kann man wirklich sagen: Glück gehabt. Es liegt im Wesen alter Möbel, dass sie eventuell wertvolle Antiquitäten sein könnten. Es liegt aber nicht unbedingt im Wesen alter Möbel, Goldbarren zu beherbergen, daher könnte man schon sagen: Du hast einen Schrank gekauft, keine Goldbarren dazu. Dann spielt sicher wie von meinem Vorredner angesprochen eine Rolle, ob der Schrank ausdrücklich mit allem Drum und Dran verkauft wurde oder wirklich nur als Möbel. Knifflige Sache. Ich würde damit zum nächsten Anwalt gehen und ihn fragen, ob ich das als Fundsache abgeben und Finderlohn kassieren oder lieber den Verkäufern fifty-fifty anbieten soll. Einfach behalten ginge mir komplett gegen den Strich. --Kreuzschnabel 19:46, 18. Sep. 2018 (CEST)
- „Und wenn [der Versteigerer] das genauso verhökert, "schöner alter Schrank, wenig demoliert, echt Gelsenkirchener Barock, mit allem, was drin ist", zwanzig zum ersten, fünfundzwanzig, der Herr mit dem cleveren Pullover, dann ist er weg.“ Die Logik funktioniert hier umgekehrt: Weil es sich bei dem Gold um eine Fundsache handelt, wurde der Schrank offensichtlich nicht in dieser Form, sondern nur als Schrank verkauft. Wichtig ist noch, dass das Gold mit dem Schrank keine Einheit nach § 947 BGB gebildet hat, sodass das Eigentum am Schrank und am Gold voneinander unabhängig ist. --BlackEyedLion (Diskussion)
- Das zu Beweisende vorauszusetzen nennt sich Zirkelschluß. Wenn im Schrank die Dritten Zähne oder die Geldbörse des Verkäufers gelegen hätten, wäre klar, daß er die darin tatsächlich vergessen aka verloren hätte und sie nicht mit verkauft hat, aber bei Goldbarren? Klar, echte Goldbarren, wenn er sie denn als solche erkannt hätte, hätte er wohl nicht mitverkauft, sondern
sich unter den Nagel gerissenals Fundsache abgeliefert, aber wenn er sich über den Wert gar nicht im klaren war und die kleinen Dinger (ein Kilogrammbarren Gold hat das Volumen einer halben Tafel Schokolade, mehr nicht) für Briefbeschwerer oder sowas hielt? So ein Verkauf erfolgt doch nicht unter der stillschweigenden Bedingung "Schrank mit evtl. Inhalt, aber Wertsachen über x-tausend Euro müssen wieder zurückgegeben werden". --85.177.129.96 23:14, 18. Sep. 2018 (CEST)- Wenn der Schrank verkauft wird, wird der Inhalt nicht verkauft. Nur wenn der Schrank mit Inhalt verkauft wird, wird auch der Inhalt verkauft. Zu betrachten ist nicht der Verkäufer, sondern der Käufer: Wenn er den Schrank mit Inhalt gekauft hätte, hätte er mit großer Wahrscheinlichkeit den Inhalt nicht als Fundsache, sondern als sein Eigentum angesehen. Weil er den Inhalt als Fundsache angesehen hat, hat er den Schrank offensichtlich ohne Inhalt gekauft. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:17, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Man kann wohl davon ausgehen, dass die Goldbarren nicht einfach so im Schrank lagen und sofort sichtbar wären, wenn man mal die Tür geöffnet hätte. Der verstorbene Besitzer hatte sie höchstwahrscheinlich so versteckt, dass sie bei einer "normalen" Durchsuchung nicht gefunden werden. Was wäre denn, wenn der Käufer den Schrank vor Ort zerlegt hätte und dabei wären die Goldbarren herausgefallen? Hätte der Käufer dann einfach gesagt "Oh, drei Goldbarren. Naja, hab ich ja mitgekauft"? Und hätte der Verkäufer ergänzt "Ja klar. Die gehören zum Schrank dazu"? Wahrscheinlich nicht. Und warum ist es dann anders, wenn der Verkäufer nicht mehr dabei ist? --Optimum (Diskussion) 00:11, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wahrscheinlich doch: Gekauft wie gesehen. Das soll sich der Verkäufer mal wagen, mir meine soeben mitgekauften Goldbarren wieder wegnehmen zu wollen - ich würde mir das nicht bieten lassen. Worauf soll er sich denn berufen? "Ich dachte, das wäre ein Schrank ohne Wertsachen" ist kein Irrtum; der läge vielleicht vor, wenn er dem Käufer anstatt des wertvollen Gelsenkirchener Barock so einen alten gammeligen Chippendale hingestellt hätte; Fahrrad statt Auto ist natürlich ein Irrtum in der Kaufsache. Wahrscheinlicher ist in solchen Fällen sowieso ein anderes Szenario: *schraub*, *hämmer*, *polter* - Mist, was sind da denn jetzt für Metallklötze rausgefallen, wo gehören die denn hin? Keine Schraubenlöcher - ich schmeiß die weg, wahrscheinlich nur irgendwelcher Schrott... Huch, die sind ja schwer - nehme ich doch mal lieber mit, vielleicht sind das irgendwelche Gegengewichte, die da wo reinmüssen; wird sich schon finden... - Also bitte, wer erkennt denn auf Anhieb und unerwartet Goldbarren als solche bzw. hält die für echt? Otto Normalverbraucher würde ja wohl an Spielzeug, Kopien/Attrappen bzw. Briefbeschwerer denken. Selbst wenn jemand so ein 400-Unzen-Monster in der Hand hätte und sich wundern würde, warum der so pervers schwer ist, kämen viele wohl nicht auf Good-delivery-Barren, einfach deswegen, weil der so mickrig ist. Aufschrift, ja; lesen kann man die natürlich, aber glaubt man auch, was da steht? -- Wie ist man auf der sicheren Seite? Vermutlich: Fundanzeige machen. "Hallo, Fundamt? Ich habe beim Trödler einen Schrank gekauft. Als ich die Schubladen zum Saubermachen rausgemacht hatte, waren da auf der Rückseite so schwere Metallklötze, da steht 'Gold' drauf. Wem die gehören? Na, mir - habe ich mit dem Schrank mitgekauft." So, Fundunterschlagung ist dann erstmal nicht - wurde ordnungsgemäß gemeldet. Und wenn dann jemand angedackelt kommt und die Dinger haben will, dann soll er mal hübsch auf Herausgabe klagen... Andersherum: Die Erben. "Hallo, Fundamt? Der Opa müßte eigentlich noch Goldbarren gehabt haben, die können wir nicht finden. Ja, wahrscheinlich im Schrank versteckt, den hat der Trödler abgeholt. Wußten wir doch nicht, daß die da drin sein könnten... Nein, der Trödler hat den Schrank verkauft, die Personalien des Käufers hat er nicht - hatte bar bezahlt und den Schrank mitgenommen, war auch nicht viel wert. Falls der sich zufällig melden sollte - ja klar hat der Anspruch auf Finderlohn. Und die Bearbeitungsgebühr, ja. Besten Dank!" Was noch lange nicht bedeutet, daß es wirklich eine Fundsache ist und die Erben einen Herausgabeanspruch haben, auch dann nicht, wenn das Fundamt das bequemlicherweise so sehen will. Wann wurden die Goldbarren denn verloren? Doch eigentlich nur, wenn die Erben von deren Existenz wußten und sich in deren Besitz wähnten. Und wie kommen sie auf den Schrank? Hätten sie von den Goldbarren darin gewußt, dann hätten sie die ja wohl herausgenommen und nicht dem Trödler überlassen. Und wenn sie erst danach aus irgendwelchen Unterlagen von dem Versteck erfahren hatten - ja, was dann? (Der Verstorbene hatte sie jedenfalls nicht verloren: zu Lebzeiten wußte der die ganze Zeit über, wo er sie versteckt hatte.) --77.187.192.142 06:12, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Oder auch nicht. Wozu war noch der Knoten in meinem Taschentuch? --92.200.14.24 09:45, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wahrscheinlich doch: Gekauft wie gesehen. Das soll sich der Verkäufer mal wagen, mir meine soeben mitgekauften Goldbarren wieder wegnehmen zu wollen - ich würde mir das nicht bieten lassen. Worauf soll er sich denn berufen? "Ich dachte, das wäre ein Schrank ohne Wertsachen" ist kein Irrtum; der läge vielleicht vor, wenn er dem Käufer anstatt des wertvollen Gelsenkirchener Barock so einen alten gammeligen Chippendale hingestellt hätte; Fahrrad statt Auto ist natürlich ein Irrtum in der Kaufsache. Wahrscheinlicher ist in solchen Fällen sowieso ein anderes Szenario: *schraub*, *hämmer*, *polter* - Mist, was sind da denn jetzt für Metallklötze rausgefallen, wo gehören die denn hin? Keine Schraubenlöcher - ich schmeiß die weg, wahrscheinlich nur irgendwelcher Schrott... Huch, die sind ja schwer - nehme ich doch mal lieber mit, vielleicht sind das irgendwelche Gegengewichte, die da wo reinmüssen; wird sich schon finden... - Also bitte, wer erkennt denn auf Anhieb und unerwartet Goldbarren als solche bzw. hält die für echt? Otto Normalverbraucher würde ja wohl an Spielzeug, Kopien/Attrappen bzw. Briefbeschwerer denken. Selbst wenn jemand so ein 400-Unzen-Monster in der Hand hätte und sich wundern würde, warum der so pervers schwer ist, kämen viele wohl nicht auf Good-delivery-Barren, einfach deswegen, weil der so mickrig ist. Aufschrift, ja; lesen kann man die natürlich, aber glaubt man auch, was da steht? -- Wie ist man auf der sicheren Seite? Vermutlich: Fundanzeige machen. "Hallo, Fundamt? Ich habe beim Trödler einen Schrank gekauft. Als ich die Schubladen zum Saubermachen rausgemacht hatte, waren da auf der Rückseite so schwere Metallklötze, da steht 'Gold' drauf. Wem die gehören? Na, mir - habe ich mit dem Schrank mitgekauft." So, Fundunterschlagung ist dann erstmal nicht - wurde ordnungsgemäß gemeldet. Und wenn dann jemand angedackelt kommt und die Dinger haben will, dann soll er mal hübsch auf Herausgabe klagen... Andersherum: Die Erben. "Hallo, Fundamt? Der Opa müßte eigentlich noch Goldbarren gehabt haben, die können wir nicht finden. Ja, wahrscheinlich im Schrank versteckt, den hat der Trödler abgeholt. Wußten wir doch nicht, daß die da drin sein könnten... Nein, der Trödler hat den Schrank verkauft, die Personalien des Käufers hat er nicht - hatte bar bezahlt und den Schrank mitgenommen, war auch nicht viel wert. Falls der sich zufällig melden sollte - ja klar hat der Anspruch auf Finderlohn. Und die Bearbeitungsgebühr, ja. Besten Dank!" Was noch lange nicht bedeutet, daß es wirklich eine Fundsache ist und die Erben einen Herausgabeanspruch haben, auch dann nicht, wenn das Fundamt das bequemlicherweise so sehen will. Wann wurden die Goldbarren denn verloren? Doch eigentlich nur, wenn die Erben von deren Existenz wußten und sich in deren Besitz wähnten. Und wie kommen sie auf den Schrank? Hätten sie von den Goldbarren darin gewußt, dann hätten sie die ja wohl herausgenommen und nicht dem Trödler überlassen. Und wenn sie erst danach aus irgendwelchen Unterlagen von dem Versteck erfahren hatten - ja, was dann? (Der Verstorbene hatte sie jedenfalls nicht verloren: zu Lebzeiten wußte der die ganze Zeit über, wo er sie versteckt hatte.) --77.187.192.142 06:12, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Man kann wohl davon ausgehen, dass die Goldbarren nicht einfach so im Schrank lagen und sofort sichtbar wären, wenn man mal die Tür geöffnet hätte. Der verstorbene Besitzer hatte sie höchstwahrscheinlich so versteckt, dass sie bei einer "normalen" Durchsuchung nicht gefunden werden. Was wäre denn, wenn der Käufer den Schrank vor Ort zerlegt hätte und dabei wären die Goldbarren herausgefallen? Hätte der Käufer dann einfach gesagt "Oh, drei Goldbarren. Naja, hab ich ja mitgekauft"? Und hätte der Verkäufer ergänzt "Ja klar. Die gehören zum Schrank dazu"? Wahrscheinlich nicht. Und warum ist es dann anders, wenn der Verkäufer nicht mehr dabei ist? --Optimum (Diskussion) 00:11, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Das wäre ja noch schöner - wenn jemand eine Kiste mit "Krimskrams" verkauft und ich finde unter den vielen wertlosen Teilen darin ein echtes Fabergé-Ei, dann müßte ich das zurückgeben, weil Fabergé-Eier nunmal kein Krimskrams sind und dieses Ei somit gar nicht verkauft wurde? Dann erhebt sich die Frage, wer eigentlich der wahre Eigentümer der Goldbarren sein soll? Wie will der Vorbesitzer beweisen, dass sie nicht bereits im Schrank lagen, als ER diesen gekauft hat? Könnte ja sein, dass der fleißige Möbelschreiber sie bereits darin vergessen hatte - vor 200-300 Jahren. --Chiron McAnndra (Diskussion) 15:47, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Das war aber keine Kiste mit Krimskrams, sondern ein leerer Schrank. Und Du hast auch nur einen Kaufvertrag über einen Schrank (wenn überhaupt) und nicht über Goldbarren. Du hättest die Goldbarren also behalten? Ich wahrscheinlich auch. Immerhin lässt sich eine Verbindung mit dem Schrank nur schwer beweisen, wenn sie erstmal "draußen" sind und solange keiner danach fragt... . Und normalerweise heißt es "gekauft wie besehen". Aber was wäre, wenn der Vorbesitzer ein Testament hinterlassen hätte, indem steht, dass er Goldbarren in seinem alten Schrank versteckt hat? Wenn die Sache juristisch klar sein sollte, moralisch ist sie es offensichtlich nicht. Das erkennt man ja an der Art, mit der hier argumentiert wird. --Optimum (Diskussion) 19:37, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Naja, mit einer wirklichen Fundunterschlagung kann man insofern auf die Schnauze fallen, daß die Goldbarren Seriennummern haben und der "Erwerber" bzw. Finder beim Verkauf an eine Bank auffliegen könnte, wenn die als abgängig gemeldet sind. Theoretisch könnten die überprüft werden, praktisch werden sie es wohl auch, weil die Seriennummer ein Echtheitsmerkmal ist. (Analytische Vollprüfungen sind zu aufwendig.) Das Problem beim Testament kann ich nicht erkennen: Wenn die Erben dessen Inhalt kennen und dennoch den Schrank bei der Haushaltsauflösung ununtersucht fortgeben, dann haben sie das Gold nicht verloren, sondern es preisgegeben und zu herrenlosen Gut gemacht bzw. dem Trödler übereignet bzw. dieser hat es sich zwar unwissentlich, aber rechtmäßig angeeignet bzw. unwissentlich, womit er es auch nicht verloren hat, weiterveräußert. Wo bitte siehst Du ein moralisches Problem, das von der Rechtslage abweicht? In einem Rechtsstaat kann nur ein solches Verhalten ein Problem sein, das nicht mit der Rechtslage übereinstimmt. Aber die Sache kann noch interessant werden: Ich habe mit Bezug auf die Meldung der Senatspressestelle das Fundamt angeschrieben und gefragt, wieso es sich eigentlich um eine Fundsache gehandelt hätte - die kennen sich mit der Rechtslage aus und müßten dazu eigentlich eine sehr gute Antwort wissen. Falls die das aber nun, weil es doch nicht so eindeutig ist, noch einmal juristisch prüfen und dabei zu dem Schluß kämen, daß es doch keine Fundsache war, müßten die Erben das Gold bzw. dessen Wert wieder herausgeben, das Fundamt die Bearbeitungsgebühr zurückzahlen und der "Finder" den Finderlohn, jeweils aus ungerechtfertigter Bereicherung. Anschließend könnten sich dann Erben, Nachlaßverwalter, Trödler und Schrankkäufer zivilrechtlich über die Verteilung der Beute bzw. Schadenersatz streiten - jeder hätte für seine jeweilige Position einige Argumente, nur ich hätte nichts davon. Auf die Antwort bin ich trotzdem gespannt. --2.242.14.226 04:59, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, da bin ich auch gespannt. Meine Vermutung: Das Fundamt muss erstmal alles annehmen, was da hingebracht wird, selbst wenn der Finder erzählt, er hätte in seinem Tresor einen Goldbarren gefunden, der ihm nicht gehört.--Optimum (Diskussion) 15:30, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Naja, mit einer wirklichen Fundunterschlagung kann man insofern auf die Schnauze fallen, daß die Goldbarren Seriennummern haben und der "Erwerber" bzw. Finder beim Verkauf an eine Bank auffliegen könnte, wenn die als abgängig gemeldet sind. Theoretisch könnten die überprüft werden, praktisch werden sie es wohl auch, weil die Seriennummer ein Echtheitsmerkmal ist. (Analytische Vollprüfungen sind zu aufwendig.) Das Problem beim Testament kann ich nicht erkennen: Wenn die Erben dessen Inhalt kennen und dennoch den Schrank bei der Haushaltsauflösung ununtersucht fortgeben, dann haben sie das Gold nicht verloren, sondern es preisgegeben und zu herrenlosen Gut gemacht bzw. dem Trödler übereignet bzw. dieser hat es sich zwar unwissentlich, aber rechtmäßig angeeignet bzw. unwissentlich, womit er es auch nicht verloren hat, weiterveräußert. Wo bitte siehst Du ein moralisches Problem, das von der Rechtslage abweicht? In einem Rechtsstaat kann nur ein solches Verhalten ein Problem sein, das nicht mit der Rechtslage übereinstimmt. Aber die Sache kann noch interessant werden: Ich habe mit Bezug auf die Meldung der Senatspressestelle das Fundamt angeschrieben und gefragt, wieso es sich eigentlich um eine Fundsache gehandelt hätte - die kennen sich mit der Rechtslage aus und müßten dazu eigentlich eine sehr gute Antwort wissen. Falls die das aber nun, weil es doch nicht so eindeutig ist, noch einmal juristisch prüfen und dabei zu dem Schluß kämen, daß es doch keine Fundsache war, müßten die Erben das Gold bzw. dessen Wert wieder herausgeben, das Fundamt die Bearbeitungsgebühr zurückzahlen und der "Finder" den Finderlohn, jeweils aus ungerechtfertigter Bereicherung. Anschließend könnten sich dann Erben, Nachlaßverwalter, Trödler und Schrankkäufer zivilrechtlich über die Verteilung der Beute bzw. Schadenersatz streiten - jeder hätte für seine jeweilige Position einige Argumente, nur ich hätte nichts davon. Auf die Antwort bin ich trotzdem gespannt. --2.242.14.226 04:59, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Das war aber keine Kiste mit Krimskrams, sondern ein leerer Schrank. Und Du hast auch nur einen Kaufvertrag über einen Schrank (wenn überhaupt) und nicht über Goldbarren. Du hättest die Goldbarren also behalten? Ich wahrscheinlich auch. Immerhin lässt sich eine Verbindung mit dem Schrank nur schwer beweisen, wenn sie erstmal "draußen" sind und solange keiner danach fragt... . Und normalerweise heißt es "gekauft wie besehen". Aber was wäre, wenn der Vorbesitzer ein Testament hinterlassen hätte, indem steht, dass er Goldbarren in seinem alten Schrank versteckt hat? Wenn die Sache juristisch klar sein sollte, moralisch ist sie es offensichtlich nicht. Das erkennt man ja an der Art, mit der hier argumentiert wird. --Optimum (Diskussion) 19:37, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn der Schrank verkauft wird, wird der Inhalt nicht verkauft. Nur wenn der Schrank mit Inhalt verkauft wird, wird auch der Inhalt verkauft. Zu betrachten ist nicht der Verkäufer, sondern der Käufer: Wenn er den Schrank mit Inhalt gekauft hätte, hätte er mit großer Wahrscheinlichkeit den Inhalt nicht als Fundsache, sondern als sein Eigentum angesehen. Weil er den Inhalt als Fundsache angesehen hat, hat er den Schrank offensichtlich ohne Inhalt gekauft. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:17, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das zu Beweisende vorauszusetzen nennt sich Zirkelschluß. Wenn im Schrank die Dritten Zähne oder die Geldbörse des Verkäufers gelegen hätten, wäre klar, daß er die darin tatsächlich vergessen aka verloren hätte und sie nicht mit verkauft hat, aber bei Goldbarren? Klar, echte Goldbarren, wenn er sie denn als solche erkannt hätte, hätte er wohl nicht mitverkauft, sondern
- „Und wenn [der Versteigerer] das genauso verhökert, "schöner alter Schrank, wenig demoliert, echt Gelsenkirchener Barock, mit allem, was drin ist", zwanzig zum ersten, fünfundzwanzig, der Herr mit dem cleveren Pullover, dann ist er weg.“ Die Logik funktioniert hier umgekehrt: Weil es sich bei dem Gold um eine Fundsache handelt, wurde der Schrank offensichtlich nicht in dieser Form, sondern nur als Schrank verkauft. Wichtig ist noch, dass das Gold mit dem Schrank keine Einheit nach § 947 BGB gebildet hat, sodass das Eigentum am Schrank und am Gold voneinander unabhängig ist. --BlackEyedLion (Diskussion)
- @Optimum - und wie moralisch ist es, die Wohnung zu entrümpeln, BEVOR das Testament eröffnet wurde? Der Verstorbene könnte beispielsweise darin verfügt haben, dass sich seine Haushälterin, die Putzfrau oder der Postbote aus den Sachen, die seine Erben nicht selbst weiterhin in Ehren halten wollen, etwas aussuchen dürfen. Den Schrank proaktiv zu Verscherbeln, ohne die Testamentseröffnung überhaupt abzuwarten, zeigt doch bereits, dass die Erben gieriger sind als das für ihre Moral gut tut. Dazu kommt noch: Wenn sie nicht mal in den Schrank reingeschaut haben, sondern alles von einem Trödler machen ließen - sich also nicht mal selbst die Hände schmutzig machen wollten - dann hätten sie auch ein handgeschriebenes Testament in irgendeinem Möbel übersehen können. Sie haben ihrer Sorgfaltspflicht nicht Genüge getan - daher würde ich es als Finder keineswegs für moralisch falsch ansehen, wenn ich das Gold behalte. Für das Finanzamt "finde" ich dann die Dinger nach einigen Jahren nochmals - diesmal in dem Schrank, den mir mein Großvater hinterlassen hatte.
- Nebenbei: selbst WENN im Testament die Goldbarren erwähnt werden - wird dann rückwirkend noch geprüft, ob der Verstorbene sie SEINERSEITS je dem Finanzamt gemeldet hat? Was, wenn dadurch Rückforderungen entstehen? Und wird geprüft, wo die her kommen? Ob er sie legal besessen hat? Oder wird das einfach stillschweigend angenommen? Falls ja, dann kann jeder Finder seinen Fund an seine Erben weiterreichen und ihn so "legalisieren". --Chiron McAnndra (Diskussion) 10:17, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Dieser Zeitungsartikel sagt versteckt an der Rückwand der Schublade, also konnte man sie durch "reinschauen" bzw. eine normale Durchsuchung des Schranks wohl nicht finden. (Es gibt auch Schubladen, die sich nur mit dem entsprechenden Werkzeug ganz herausziehen lassen.)
- Ich bleibe dabei: Du hättest die Goldbarren behalten, ich hätte sie behalten und offensichtlich auch 80% der Weserkurier-Leser. Aber ist das rechtlich und moralisch in Ordnung? Wenn ja, wieso musst Du dann die Goldbarren "legalisieren" und ein "zweites Mal" im Schrank deines Großvaters finden? Wie wäre es, wenn man nicht Goldbarren sondern die Brieftasche des Verstorbenen gefunden hätte, mit Ausweis, Führerschein - und einem Bündel 100-Euro-Scheine? Hätte man das Bündel an sich genommen und den Führerschein weggeworfen - braucht er ja eh nicht mehr?--Optimum (Diskussion) 15:30, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Die Frage nach der Moral ist anmaßend. Ganz anderes Beispiel: "Ehebruch" ist nicht (mehr) strafbar. Wer hätte das Recht, ihn mit Anspruch auf Allgemeingültigkeit zu kritisieren? Unsere sozialen Beziehungen werden durch demokratisch beschlossene Gesetze geregelt, und sonst nichts - wer sich herausnimmt, über das Verhalten anderer in deren Schlafzimmern zu richten, kriegt ohne Wenn und Aber die Rote Karte gezeigt. Entsprechend ist hier die einzige relevante Frage, ob der Schrankkäufer einen Schatz gefunden hatte, über den er sich freuen durfte, oder etwas Verlorenes gefunden hatte, das er melden und abliefern müßte. Und gegen die Fundtheorie spricht, daß es keinen Verlierer gibt. Eigentlich ist es im Interesse der Rechtssicherheit schade, daß der Fall nicht vom BGH entschieden wird. (Alternativ darf der Gesetzgeber sich auch mal eindeutiger ausdrücken.) --2.242.14.226 16:56, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist tatsächlich ein ganz anderes Beispiel, weil sich die Einstellung und die Gesetzeslage bezüglich Ehe und Partnerschaft im Laufe der Zeit geändert haben, gegenüber Eigentum aber nicht. Verlierer sind hier nach dem Tod des Goldbarrenbesitzers seine Erben oder der Staat. Es kann ja nicht sein, dass man den Erben den Teil der Erbmasse, von dem sie nichts wissen, einfach entziehen kann. Es ist fraglich, ob der Schrankkäufer überhaupt Eigentum an den Goldbarren erwerben konnte, denn §929 BGB sagt: "Zur Übertragung des Eigentums an einer beweglichen Sache ist erforderlich, dass der Eigentümer die Sache dem Erwerber übergibt und beide darüber einig sind, dass das Eigentum übergehen soll." Was für die Goldbarren hier nicht der Fall war. Um einen Schatzfund handelt es sich auch nicht, denn nach §984 BGB muss eine Sache so lange verborgen gewesen sein, dass sich der Eigentümer nicht mehr ermitteln lässt. --Optimum (Diskussion) 10:09, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Der Trödler und der Schrankkäufer hatten sich geeinigt und die Übergabe durchgeführt. Weder Käufer noch Verkäufer müssen wissen, woraus genau die Kaufsache besteht, typischerweise der wertvolle "Flohmarktfund" (Schinken in Goldrahmen entpuppt sich beim Sachverständigen als "Alter Meister", wertvoller Autograph in einem Stapel alter Noten, oder auch das genannte Fabergé-Ei in der Krimskrams-Kiste). Schatzfund trifft tatsächlich nicht zu, weil der das für den Eigentümer verspätete Auffinden einer Fundsache bezeichnet, aber hier handelt es sich eben nicht um eine Fundsache, weil sie nicht verloren wurde. Das setzt nämlich das Wissen um ihr Vorhandensein bei den Eigentümern voraus. Die Erben haben das Eigentum an den Goldbarren fahrlässig aufgegeben, somit hat sie der Trödler rechtmäßig durch Inbesitznahme des dadurch herrenlos geworden Guts erworben und sie ebenso fahrlässig weiterverkauft an den gutgläubigen Erwerber, alle drei unwissentlich handelnd. Letzterer hat sie dann dämlicherweise ohne rechtlichen Grund herausgegeben, aber ohne sie verschenken zu wollen. Somit befindet der sich im Irrtum und kann die Rückgabe aus ungerechtfertigter Bereicherung verlangen. Und hinsichtlich Moral und Rechtslage kommt es nicht darauf an, ob sich die Rechtslage geändert hat - hat sie sich irgendwann bestimmt, weil jede heutige Rechtslage deutlich über die zehn Gebote hinausgeht - sondern darauf, wie sie ist: Der ganze Fall hätte sich kurz nach der Verabschiedung des BGB ganz genauso abspielen können und wäre rechtlich und moralisch ganz genauso zu beurteilen gewesen wie heute. Selbst wenn die Erbin damals die sprichwörtliche arme alte Witwe im Armenhaus gewesen wäre, hätte sie moralisch gesehen keinen Anspruch auf die Herausgabe der Goldbarren gehabt, weil der rechtlich nicht besteht. (Vielleicht hat sie einen Schadenersatzanspruch gegen den Nachlaßverwalter - vermutlich nicht - aber das braucht den Schrankkäufer nicht zu kümmern.) --78.51.82.167 19:18, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Es war eben nicht der Schrank, der sich später als wertvoll herausstellte ("schinken" -> "alter Meister") und es war nicht der Krimskrams in der offen einsehbaren Kiste. Es ist auch nicht "übliche Praxis", dass gebrauchte Schränke Wertsachen enthalten. Das ist eher so, als wenn man einen Gebrauchtwagen kauft und unter dem Reserverad einen Beutel mit Diamantringen und Goldketten findet. Herrenlos kann eine Sache nicht aus Versehen werden, sondern nur, wenn der Eigentümer sein Eigentumsrecht aktiv aufgibt, indem er die Sache z.B. wegwirft. --Optimum (Diskussion) 14:24, 25. Sep. 2018 (CEST)
- Das Fundamt hat übrigens geantwortet. Es ist auch der Ansicht, daß das Gold durch den Schrankkauf nicht ins Eigentum des Käufers überging und weiterhin den Erben gehört. --78.53.105.161 12:01, 26. Sep. 2018 (CEST)
- Es war eben nicht der Schrank, der sich später als wertvoll herausstellte ("schinken" -> "alter Meister") und es war nicht der Krimskrams in der offen einsehbaren Kiste. Es ist auch nicht "übliche Praxis", dass gebrauchte Schränke Wertsachen enthalten. Das ist eher so, als wenn man einen Gebrauchtwagen kauft und unter dem Reserverad einen Beutel mit Diamantringen und Goldketten findet. Herrenlos kann eine Sache nicht aus Versehen werden, sondern nur, wenn der Eigentümer sein Eigentumsrecht aktiv aufgibt, indem er die Sache z.B. wegwirft. --Optimum (Diskussion) 14:24, 25. Sep. 2018 (CEST)
- Der Trödler und der Schrankkäufer hatten sich geeinigt und die Übergabe durchgeführt. Weder Käufer noch Verkäufer müssen wissen, woraus genau die Kaufsache besteht, typischerweise der wertvolle "Flohmarktfund" (Schinken in Goldrahmen entpuppt sich beim Sachverständigen als "Alter Meister", wertvoller Autograph in einem Stapel alter Noten, oder auch das genannte Fabergé-Ei in der Krimskrams-Kiste). Schatzfund trifft tatsächlich nicht zu, weil der das für den Eigentümer verspätete Auffinden einer Fundsache bezeichnet, aber hier handelt es sich eben nicht um eine Fundsache, weil sie nicht verloren wurde. Das setzt nämlich das Wissen um ihr Vorhandensein bei den Eigentümern voraus. Die Erben haben das Eigentum an den Goldbarren fahrlässig aufgegeben, somit hat sie der Trödler rechtmäßig durch Inbesitznahme des dadurch herrenlos geworden Guts erworben und sie ebenso fahrlässig weiterverkauft an den gutgläubigen Erwerber, alle drei unwissentlich handelnd. Letzterer hat sie dann dämlicherweise ohne rechtlichen Grund herausgegeben, aber ohne sie verschenken zu wollen. Somit befindet der sich im Irrtum und kann die Rückgabe aus ungerechtfertigter Bereicherung verlangen. Und hinsichtlich Moral und Rechtslage kommt es nicht darauf an, ob sich die Rechtslage geändert hat - hat sie sich irgendwann bestimmt, weil jede heutige Rechtslage deutlich über die zehn Gebote hinausgeht - sondern darauf, wie sie ist: Der ganze Fall hätte sich kurz nach der Verabschiedung des BGB ganz genauso abspielen können und wäre rechtlich und moralisch ganz genauso zu beurteilen gewesen wie heute. Selbst wenn die Erbin damals die sprichwörtliche arme alte Witwe im Armenhaus gewesen wäre, hätte sie moralisch gesehen keinen Anspruch auf die Herausgabe der Goldbarren gehabt, weil der rechtlich nicht besteht. (Vielleicht hat sie einen Schadenersatzanspruch gegen den Nachlaßverwalter - vermutlich nicht - aber das braucht den Schrankkäufer nicht zu kümmern.) --78.51.82.167 19:18, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist tatsächlich ein ganz anderes Beispiel, weil sich die Einstellung und die Gesetzeslage bezüglich Ehe und Partnerschaft im Laufe der Zeit geändert haben, gegenüber Eigentum aber nicht. Verlierer sind hier nach dem Tod des Goldbarrenbesitzers seine Erben oder der Staat. Es kann ja nicht sein, dass man den Erben den Teil der Erbmasse, von dem sie nichts wissen, einfach entziehen kann. Es ist fraglich, ob der Schrankkäufer überhaupt Eigentum an den Goldbarren erwerben konnte, denn §929 BGB sagt: "Zur Übertragung des Eigentums an einer beweglichen Sache ist erforderlich, dass der Eigentümer die Sache dem Erwerber übergibt und beide darüber einig sind, dass das Eigentum übergehen soll." Was für die Goldbarren hier nicht der Fall war. Um einen Schatzfund handelt es sich auch nicht, denn nach §984 BGB muss eine Sache so lange verborgen gewesen sein, dass sich der Eigentümer nicht mehr ermitteln lässt. --Optimum (Diskussion) 10:09, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Die Frage nach der Moral ist anmaßend. Ganz anderes Beispiel: "Ehebruch" ist nicht (mehr) strafbar. Wer hätte das Recht, ihn mit Anspruch auf Allgemeingültigkeit zu kritisieren? Unsere sozialen Beziehungen werden durch demokratisch beschlossene Gesetze geregelt, und sonst nichts - wer sich herausnimmt, über das Verhalten anderer in deren Schlafzimmern zu richten, kriegt ohne Wenn und Aber die Rote Karte gezeigt. Entsprechend ist hier die einzige relevante Frage, ob der Schrankkäufer einen Schatz gefunden hatte, über den er sich freuen durfte, oder etwas Verlorenes gefunden hatte, das er melden und abliefern müßte. Und gegen die Fundtheorie spricht, daß es keinen Verlierer gibt. Eigentlich ist es im Interesse der Rechtssicherheit schade, daß der Fall nicht vom BGH entschieden wird. (Alternativ darf der Gesetzgeber sich auch mal eindeutiger ausdrücken.) --2.242.14.226 16:56, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Meine Goldbarren, die ich bei der Bank gekauft habe, muß ich dem Finanzamt genauso wenig "melden" wie Bargeld, das ich von meinem Konto abgehoben habe. --2.242.14.226 16:37, 22. Sep. 2018 (CEST)
- IANAL, aber für mein laienhaftes Rechtsverständnis liegt der Knackpunkt im „und die Erben davon vermutlich nichts wußten“. Beruht nicht jeder Betrug darauf, dass der Betrogene etwas nicht wusste? Andererseits weiß der Betrüger das schon vorher, was hier nicht der Fall war. Wenn sich andererseits der vermeintlich wertlose alte Schrank als unschätzbares Einzelstück herausstellt, das Wilhelm der Viertelvorzwote seinem Neffen weggenommen und in den Keller gesperrt hat, kann man wirklich sagen: Glück gehabt. Es liegt im Wesen alter Möbel, dass sie eventuell wertvolle Antiquitäten sein könnten. Es liegt aber nicht unbedingt im Wesen alter Möbel, Goldbarren zu beherbergen, daher könnte man schon sagen: Du hast einen Schrank gekauft, keine Goldbarren dazu. Dann spielt sicher wie von meinem Vorredner angesprochen eine Rolle, ob der Schrank ausdrücklich mit allem Drum und Dran verkauft wurde oder wirklich nur als Möbel. Knifflige Sache. Ich würde damit zum nächsten Anwalt gehen und ihn fragen, ob ich das als Fundsache abgeben und Finderlohn kassieren oder lieber den Verkäufern fifty-fifty anbieten soll. Einfach behalten ginge mir komplett gegen den Strich. --Kreuzschnabel 19:46, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Steht da eigentlich nicht. Und der Rest ist Beweis durch Behauptung. -- Hier kommt dann noch dazu, daß der "Eigentümer" verstorben war und sich mithin nicht "noch im Besitz" seines Eigentums wähnen konnte und die Erben davon vermutlich nichts wußten. Ich denke, es sollte auch darauf ankommen, wie der Verkäufer in den Besitz des Schrankes kam. Wenn er die Haushaltsauflösung im Auftrag der Erben im Sinne "alles muß weg" vornahm, können die nicht hinterher etwas wieder herausverlangen - alles Eigentum des Entrümpelers. Und wenn der das genauso verhökert, "schöner alter Schrank, wenig demoliert, echt Gelsenkirchener Barock, mit allem, was drin ist", zwanzig zum ersten, fünfundzwanzig, der Herr mit dem cleveren Pullover, dann ist er weg. Bei Gelegenheiten kann man auch verlorene Koffer mit Inhalt als "Wundertüte" kaufen - können vollgesch... Windeln drin sein, aber auch Geld oder Pretiosen. Warum Fundsache? --85.177.129.96 18:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
Warum gibt es in D keine Löschflugzeuge?
Warum gibt es in D keine Löschflugzeuge? --Reiner Stoppok (Diskussion) 20:13, 21. Sep. 2018 (CEST) PS: Wieviel kostet ein normales Löschflugzeug (z.B. Canadair CL-415), wieviel so ein Tiger-Kampfhubschrauber (der das Moor in Brand geschossen hat)?
- Deine erste Frage war schon, zur zweiten Hälfte Deiner zweiten Frage steht was in dem von Dir verlinkten Artikel. Was hast Du den selbst schon recherchiert? --Rudolph H (Diskussion) 20:20, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Dort war man sich offenbar nicht ganz einig (Speicherbecken Geeste liegt doch z.B. ganz in der Nähe und "410 Meter Strecke auf dem Meer oder einem See reichen bereits, um die Tanks zu füllen."). Starten und landen kann es ja woanders. --Reiner Stoppok (Diskussion) 20:26, 21. Sep. 2018 (CEST) PS: Nichts.
- Die Berijew Be-200 braucht zum Landen, Wasser aufnehmen und Starten etwa 3 km. Könnte sie in der Nordsee, für die 50 km dorthin braucht sie weniger als 10 Minuten. Wenn es ein wirklich großer Brand wäre, würden die Behörden so eine Maschine oder eine IL-76P, ein paar Canadair oder sonstwas ordern. Bei so großen brennenden Flächen sind die relativ kleinen Canadair nicht effektiv. Löschflugzeuge werden zu selten gebraucht, so daß nur wenige Länder welche besitzen. Deutschland ist nicht gerade typisch für Flächenbrände. Hubschrauber oder Agrarflugzeuge bringen bei so einer großen Fläche nichts. Da keine Menschenleben akut bedroht sind, ist es wohl am effektivsten, auf Regen zu warten. --M@rcela 21:31, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Starten und landen kann das Flugzeug (von) woanders. Welche Strecke braucht es zum Wasserauftanken? Im Weblink von nzz.ch gerade war von "410 m" die Rede. --Reiner Stoppok (Diskussion) 21:36, 21. Sep. 2018 (CEST) PS: Einigen ist der Brand in der Lüneburger Heide sicherlich noch in Erinnerung.
- Die reine Wasseraufnahme dauert knapp 20 Sekunden, also unter 1 km. Aber da reicht 1 km Wasserfläche nicht aus, das Landen auf dem Wasser und Durchstarten benötigt nochmal die gleiche Strecke. Und dann muß das umliegende Gelände auch passen. 410 m braucht die kleine Canadair, da kommt auch nochmal mindestens die gleiche Strecke hinzu. Und wenn in der Nähe Windräder sind, wird das Ganze nichts. --M@rcela 21:41, 21. Sep. 2018 (CEST) Es kommt hinzu, daß man in Mitteleuropa nicht einfach irgendwo wassern darf. Spätestens wenn Naturschützer in dem Gewässer einen seltenen Frosch vermuten, wird da wieder ein Theater draus.
- Aber das ist doch kein richtiges Landen, sondern ein Auftanken im Überflug. Ein gut ein Kilometer langer (vorher freigehaltener) Seen-, Fluß- oder Kanalabschnitte müßte da doch reichen?! Jedenfalls als reine Auftankstrecke, wenn danach alles frei ist ... --Reiner Stoppok (Diskussion) 21:48, 21. Sep. 2018 (CEST) PS: Sieht auch viel eleganter aus, eleganter jedenfalls als eine fluchende Dorffeuerwehr im unwegsamem Gelände.
- Wenn Deutschland sich sechs solcher Löschflugzeuge gekauft hätte, wären drei in Reparatur, eins wäre im Afghanistaneinsatz und die restlichen zwei dürften aus sicherheitstechnischen Gründen nicht über Wasser fliegen. --Optimum (Diskussion) 02:25, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Vielleicht bedankt sich die BW ja mal mit einem 'Inneneinsatz'. --Reiner Stoppok (Diskussion) 12:19, 22. Sep. 2018 (CEST) PS: Wonach viele rufen.
- ...und wenn bei nem Einsatz auch nur ein Fisch, Frosch oder Wasserfloh zu Schaden käme, hätte der Pilot von den Ökos ne Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz am Hals. Also besser brennen lassen, Tee trinken und wie schon vorgeschlagen auf schlechteres Wetter... Regen warten. --Btr 12:39, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Gääääähn! Mit Atomkraft und Braunkohle wär das alles nicht passiert! Und ganz dicker Dieselruß hätte die Fläche so gut versiegelt, dass da nichts gebrannt hätte. Ganz ehrlich! --Elrond (Diskussion) 13:52, 22. Sep. 2018 (CEST)
- ...und wenn bei nem Einsatz auch nur ein Fisch, Frosch oder Wasserfloh zu Schaden käme, hätte der Pilot von den Ökos ne Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz am Hals. Also besser brennen lassen, Tee trinken und wie schon vorgeschlagen auf schlechteres Wetter... Regen warten. --Btr 12:39, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Vielleicht bedankt sich die BW ja mal mit einem 'Inneneinsatz'. --Reiner Stoppok (Diskussion) 12:19, 22. Sep. 2018 (CEST) PS: Wonach viele rufen.
- Wenn Deutschland sich sechs solcher Löschflugzeuge gekauft hätte, wären drei in Reparatur, eins wäre im Afghanistaneinsatz und die restlichen zwei dürften aus sicherheitstechnischen Gründen nicht über Wasser fliegen. --Optimum (Diskussion) 02:25, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Aber das ist doch kein richtiges Landen, sondern ein Auftanken im Überflug. Ein gut ein Kilometer langer (vorher freigehaltener) Seen-, Fluß- oder Kanalabschnitte müßte da doch reichen?! Jedenfalls als reine Auftankstrecke, wenn danach alles frei ist ... --Reiner Stoppok (Diskussion) 21:48, 21. Sep. 2018 (CEST) PS: Sieht auch viel eleganter aus, eleganter jedenfalls als eine fluchende Dorffeuerwehr im unwegsamem Gelände.
- Die reine Wasseraufnahme dauert knapp 20 Sekunden, also unter 1 km. Aber da reicht 1 km Wasserfläche nicht aus, das Landen auf dem Wasser und Durchstarten benötigt nochmal die gleiche Strecke. Und dann muß das umliegende Gelände auch passen. 410 m braucht die kleine Canadair, da kommt auch nochmal mindestens die gleiche Strecke hinzu. Und wenn in der Nähe Windräder sind, wird das Ganze nichts. --M@rcela 21:41, 21. Sep. 2018 (CEST) Es kommt hinzu, daß man in Mitteleuropa nicht einfach irgendwo wassern darf. Spätestens wenn Naturschützer in dem Gewässer einen seltenen Frosch vermuten, wird da wieder ein Theater draus.
- Starten und landen kann das Flugzeug (von) woanders. Welche Strecke braucht es zum Wasserauftanken? Im Weblink von nzz.ch gerade war von "410 m" die Rede. --Reiner Stoppok (Diskussion) 21:36, 21. Sep. 2018 (CEST) PS: Einigen ist der Brand in der Lüneburger Heide sicherlich noch in Erinnerung.
- Die Berijew Be-200 braucht zum Landen, Wasser aufnehmen und Starten etwa 3 km. Könnte sie in der Nordsee, für die 50 km dorthin braucht sie weniger als 10 Minuten. Wenn es ein wirklich großer Brand wäre, würden die Behörden so eine Maschine oder eine IL-76P, ein paar Canadair oder sonstwas ordern. Bei so großen brennenden Flächen sind die relativ kleinen Canadair nicht effektiv. Löschflugzeuge werden zu selten gebraucht, so daß nur wenige Länder welche besitzen. Deutschland ist nicht gerade typisch für Flächenbrände. Hubschrauber oder Agrarflugzeuge bringen bei so einer großen Fläche nichts. Da keine Menschenleben akut bedroht sind, ist es wohl am effektivsten, auf Regen zu warten. --M@rcela 21:31, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Dort war man sich offenbar nicht ganz einig (Speicherbecken Geeste liegt doch z.B. ganz in der Nähe und "410 Meter Strecke auf dem Meer oder einem See reichen bereits, um die Tanks zu füllen."). Starten und landen kann es ja woanders. --Reiner Stoppok (Diskussion) 20:26, 21. Sep. 2018 (CEST) PS: Nichts.
- Die Frage müsste eigentlich anders lauten. Ich höre seit meiner Jugend das Politiker-Genöle vom Klimawandel. Ich habe auch jede Menge Konferenzen und Absichtserklärungen von Politikern und Möchtegern-Politikern gehört und ebenfalls eine Menge "Klimawandel ist eine chinesische Erfindung"-Verschwörungstheoretiker.
- Ich habe aber noch keine konkrete Aktivität gesehen, keinen Einkauf festellen können und keine Ausbildung gesehen, die unsere Gesellschaft auf die Bedrohungen der Zukunft vorbereitet. In Japan kann jedes kleine Kind das Verhalten bei Erdbeben runterbeten. In Deutschland können Kinder in der Nase popeln und auf ihrem Handy daddeln.
- Eine Ausbildung zum Waldbrandbekämpfer fehlt in Deutschland ebenso, wie an anderen notwendigen Ausbildungen, die durch den Klimawandel erforderlich werden. Dem Handeln nach, haben wir keine Zukunft. Wir sind zu sehr mit dem Problem von Gestern befasst. Yotwen (Diskussion) 07:26, 22. Sep. 2018 (CEST)
Warum gefährdet man so viele Brandbekämpfer am Boden (womöglichst noch aus den umlegenden Orten), wenn es aus der Luft bequemer geht? Warum chartert man nicht einfach Löschflugzeuge aus dem Ausland? --Reiner Stoppok (Diskussion) 12:06, 22. Sep. 2018 (CEST) PS: Spart man da nicht am falschen Fleck?
Es gibt in D, mal abgesehen von der Küste und dem Bodensee so gut wie keine geeigneten Wasserflächen für Löschflugzeuge. --Elrond (Diskussion) 12:58, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Einfach brennen lassen. Siehe oben, wegen der Ökos. --M@rcela 13:13, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn es so weitergeht, liegt die gesamte Fläche demnächst ein paar Meter unter der Meeresoberfläche, dann hat sich der Fall auch erledigt. --Elrond (Diskussion) 13:55, 22. Sep. 2018 (CEST)
- ...zu den umliegenden Dörfern könne man zur Sicherheit vielleicht ein paar Brandschneisen ziehen... ein paar Bergepanzer werden doch noch einsatzfähig sein. Ggf. könnten auch ein paar Baufimen mit Schubraupen und Kettenbaggern aushelfen. Sollte man evtl. auch Gräben ziehen, damits nicht unterirdisch über die Brandschneise hinweg weiter kokelt? --Btr 13:28, 22. Sep. 2018 (CEST)
Effektiver Löschwassertransport
Ich frage mich, was eigentlich geeigneter ist: Transportfahr- bzw. Flugzeuge oder Leitungen? Bedarf: Mal probeweise angenommen, daß man zum effektiven Moorbenässen 1000 l/m² benötigt und es um eine Brandfläche von 5 km² geht, dann sind ca. 5 Mio. t Wasser erforderlich. Die nächsten größeren Gewässer sind die Ems und die Nordsee. Von einem THWler habe ich erfahren, daß man für eine Schlauchleitung nach jedem Kilometer eine Pumpe zur Druckhaltung braucht, um die Strömungsverluste zu überwinden. Ein LKW kann ca. 20 t Wasser mit ungefähr 20 m/s befördern (effektiv nur die Hälfte, weil er leer zurückfahren muß), aber der Moorboden ist nicht befahrbar, die "letzte Meile" muß also doch gepumpt werden. Ist die Sache also überhaupt zu bewältigen? Die Anzahl verfügbarer Tanklaster läßt sich abschätzen und im Laufe der Zeit vergrößern, weil sie aus ganz Europa zusammengezogen werden können. Die Anzahl der Hochleistungspumpen entspricht in etwa der der THW-Ortsverbände. Die Kosten werden schnell gigantisch. Was wäre mit Alternativen, z. B. Bau einer Pipeline, einer Bahnlinie (Schienen oder Seilbahn) oder eines Wasserzuführungskanals? Und ist für den kommandierenden Trottel eigentlich ein Staatssekretärsposten in Uschis Chaotenladen frei? (Wie hätte er auch damit rechnen können, daß ausgerechnet die Rakete funktionieren würde...) Und was wäre mit Schaum oder Planen, um die Fläche abzudecken und die Luftzufuhr zu unterbinden? --78.50.227.72 00:34, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Waldbrand Yotwen (Diskussion) 07:17, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Bis das THW Leitungen aufgebaut hat, hat ein Löschflugzeug schon gelöscht. --Reiner Stoppok (Diskussion) 12:31, 22. Sep. 2018 (CEST) PS: Was muss das für ein armseliges Land sein ("Ausrüstung statt Aufrüstung"), das sich Tiger-Kampfhubschrauber mit FZ275 LGR leisten kann, aber kein Löschflugzeug.
- Armselig, daß Ägypten keinen Eisbrecher hat. --M@rcela 13:23, 22. Sep. 2018 (CEST)
- ...Transport mit LKWs -Milchtanker, Gefahrstofftankzüge, Silozüge, usw....- Transportkapazität ca. 25 Tonnen. 5.000.000 to. / 25 to. = 200.000 Ladungen... bei ca. 80km pro Rundlauf sind das 16.000.000km... bei ca. 30 Liter Diesel / 100km sind das 4,8 Mio. Liter Diesel.
- Bei aktuellen Frachtpreisen für einen 40to.-Sattelzug + ein wenig Zuschlag für die spezielle Situation "kurze Strecke, verhältnismäßig hohe Be- und Entladezeiten" von um ca. 1,- bis 1,30,- EUR / km wärens nur 16 bis 20,8 Mio. EUR für die LKWs... --Btr 13:16, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Nur funktioniert "abdecken und abwarten bei es selber erstickt ist" leider bei luftdurchlässigen trockenem Moorboden nicht. Das brennt auch abgedeckt schön weiter. Dazu müsste die Abdeckung auch genügend feuerfest sein, damit die genügend lange Liegen bleiben kann. Und eben auch Luftdicht, was ziemlich schnell ein Problem wird, wenn du von der Grösse her mehrere XXL-Löschdecken brauchst. Was im Kleinen (z.B. in der Küche) funktioniert, funktioniert grösser eben nicht immer.
- Übergens ist die effektivste Art Wasser zu einem Brandherd zu fördern, durch eine Leitung (Wenn Grösse stimmt versteht sich). Nur ist das auch eine der aufwendigsten Förderungsarten, wenn du nicht auf besehende Infrastruktur (Stichwort Trinkwassernetz) zurück greifen kannst. Die Pumpen sind auch nicht so das Problem, das THW hat mit der Hannibal doch eine Pumpebauart die 5'000 Minutenliter fördert kann. Da fängt das Problem aber auch Hinter der Pumpe an. Denn die an der Pumpe angeschlossenen 150mm Schläuche (F-Schlauch) sind grösser als der normale Feuerwehr-Transportschlauch (der üblicher weise dafür eingesetzte B-Schlauch hat 75 mm Durchmesser). Und die Feuerwehren haben wenn sie F-Schläuche haben, die für ein ganz bestimmtes Szenario angeschafft (Lösch- und Kühlwasser für Fabrik X aus dem Fluss Y). Eigentlich nur beim THW ist dieses Szenario "Wassertransport über zig Kilometer". Bei der Feuerwehr ist es aber so, dass der Wasserempfänger in der Regel in Flussnähe ist. Weil es eben auch ein Zeitaufwand ist, eine Leitung vom Fluss zur Fabrik zu verlegen (Egal welcher Durchmesser der Schlauch jetzt hat). Kurzum mehr als einen Abrollbehälter mit F-Schlauch haben die wenigsten Feuerwehren (wenn überhaupt).--Bobo11 (Diskussion) 09:05, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Im Artikel zum Löschflugzeug Canadair CL-415 steht "54.140 l/h bei 11 km Distanz zwischen Brandherd und Gewässer zur Wasseraufnahme". - Die Wassermenge ist natürlich kleiner, dafür kommt es besser an neuralgische Punkte. --Reiner Stoppok (Diskussion) 12:26, 22. Sep. 2018 (CEST) PS: Und zwar gleich von Anfang an.
- Schon aber fliegt ein Löschflugzeug auch in der Nacht? Oder bei Nebel? Die Löschwasserleitung liefert vielleicht nicht auf ein Schlag soviel wie ein Löschflugzeug, aber eben wenn es richtig gemacht wird dauernd, und das eben auch bei schlechten Flugbedingungen. --Bobo11 (Diskussion) 13:31, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Nachts andere Länder bombardieren geht doch auch?! --Reiner Stoppok (Diskussion) 14:43, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Mit Instrumentenflug - die Wasseraufnahme und der Abwurf bei Löschflugzeugen geschieht jedoch auf Sicht. --Furescht (Diskussion) 14:52, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Sind die etwa noch nicht so weit entwickelt? --Reiner Stoppok (Diskussion) 15:10, 22. Sep. 2018 (CEST) PS: Gibt es eigentlich Löschdrohnen? Oder wandert der ganze 'Fortschritt' nur in Tötungstechnologie?
- (BK)Genau da liegt doch das Problem, ein Löschflugzeug muss auf Sicht fliegen können, wenn es effektiv sein soll. Aber es sind nun mal die Flugbedingungen nicht jederzeit und auch nicht überall immer so gut, dass ein Löschflugzeug auch sinnvoll eingesetzt werden kann. Die Wasseraufnahme und die Transportdauer sind nur ein Teil des Problems. Wenn der Brand nicht entsprechend tief und aus der richtigen Richtung angeflogen werden kann, kann man das Löschflugzeug gar nicht effektiv nutzen. Weil dann ein Grossteil des abgeworfenen Wasser gar nicht da ankommt, wo es hin müsste. Übrigens ist es auch immer eine Kostenfrage, ob man mit dem selben Geld nicht eine andere, effektivere Löschmethode bereitstellen kann. Hast du genügen und gute ausgebaute Wege, kann ein Wasser-Transport per Tankwagen, auch bezogen auf den möglichen Löscherfolg, günstiger sein. Gleiches gilt wenn du auf ein ausgebautes Wasserversorgungsnetz zugreifen kannst. Im Mittelmehrraum ist ja gerade die oft fehlende Zugänglichkeit des Brandortes, welches das Argument für die Löschflugzeuge ist.
- Das Hauptproblem beim Moorbrand im Emsland war ja der Punkt, dass man geschlampt/gepennt (oder was auch immer) hat und den Entstehungsbrand nicht rechtzeitig in Griff bekommen hat. Kurzum es nützen dir auch eine ganze Horde an Löschflugzeugen in D nicht viel, wenn die nicht rechtzeitig alarmiert und zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt werden. Und mit Löschflugzeug alleine ist es eigentlich nie getan, denn am Boden braucht es auch entsprechen ausgebildetes und ausgerüstetes Personal, dass dem Feuer den Rest geben kann. --Bobo11 (Diskussion) 15:25, 22. Sep. 2018 (CEST)
- (BK)...na klar, diese ScheiXXX-Drohnen lösen alle Probleme der Menschheit. Die Dinger schleppen unsere Einkäufe nach Hause, flicken Schlaglöcher in irgendwelchen Straßen... diese Schwachköpfe in den Entwicklungsbteilungen vergessen nur regelmäßig ihre Spielereien in Labormaßstab auf die Ausmaße im realen Leben hochzurechnen - wenn es plötzlich um richtige Tonnage geht und nicht mehr nur um wenige Gramm. Energieverbrauch... fliegende Sachen werden immer erheblich mehr Energie benötigen als bodengebundene Transportsysteme - auch immer lustig, diese Leute die unsere Autos durch irgendwelche fliegenden Kapseln, etc. ersetzen wollen. Und jetzt noch Löschdrohnen... um den Bogen zu den "Kampfdrohnen" zu bekommen... die Energie, die man benötigt um ganze Häuserblocks einzuäschern kann man halt dank moderner Sprengstoffe in relativ wenig Masse packen. Die Mengen an Wasser / Löschmittel, die man benötigt um nen mittleren Brand zu löschen bewegt sich halt recht schnell im zweistelligen Tonnenbereich... um mal die genannte Berijew Be-200 als Maßsdtab zu nehmen - 12 Tonnen Löschwasser, das ist mal ne Ansage. --Btr 15:33, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Mit Instrumentenflug - die Wasseraufnahme und der Abwurf bei Löschflugzeugen geschieht jedoch auf Sicht. --Furescht (Diskussion) 14:52, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Nachts andere Länder bombardieren geht doch auch?! --Reiner Stoppok (Diskussion) 14:43, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Schon aber fliegt ein Löschflugzeug auch in der Nacht? Oder bei Nebel? Die Löschwasserleitung liefert vielleicht nicht auf ein Schlag soviel wie ein Löschflugzeug, aber eben wenn es richtig gemacht wird dauernd, und das eben auch bei schlechten Flugbedingungen. --Bobo11 (Diskussion) 13:31, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Im Artikel zum Löschflugzeug Canadair CL-415 steht "54.140 l/h bei 11 km Distanz zwischen Brandherd und Gewässer zur Wasseraufnahme". - Die Wassermenge ist natürlich kleiner, dafür kommt es besser an neuralgische Punkte. --Reiner Stoppok (Diskussion) 12:26, 22. Sep. 2018 (CEST) PS: Und zwar gleich von Anfang an.
- Wieso wird eigentlich ganz selbstverständlich davon ausgegangen, daß das Feuer mit Wasser gelöscht werden muß? Es anders zu ersticken ist eigentlich naheliegender. Im wesentlichen müßte der Sauerstoff durch etwas anderes verdrängt werden. Billig wären Rauchgase, weil deren wesentliche Eigenschaft ihre Sauerstoffarmut ist - praktischerweise sind die vor Ort sogar schon reichlich vorhanden. Wieviel Aufwand wäre das eigentlich, eine dünne Magerbetonschicht auf die Brandflächen aufzusprühen? Mechanisch muß die kaum was können, nur eine hitzebeständige Isolierschicht zur Atmosphäre bilden. Und dann könnten Erstickungskreisläufe installiert werden: An einigen Stellen wird Rauchgas abgesaugt und gekühlt (womit?), an anderen wieder in den Boden injiziert. Noch besser wäre eine Injektion von CO2, was aufgrund seiner Dichte im Boden verbleibt. Noch besser wäre aber vielleicht doch Wasserinjektion: durch die Dampfbildung wird die Bodenluft verdrängt, zugleich die Glutnester unter die Wiederentzündungstemperatur gekühlt. Eine dünne bröselige Betonschicht könnte später relativ unaufwendig wieder entfernt werden. Warum kommuniziert die Einsatzleitung eigentlich nicht, mit welcher Strategie sie vorgeht? Keine Zeit? --2.242.14.226 21:49, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Klar ist eine Betonschicht in einem sensiblen Ökosystem wie einem Regenmoor DIE Löschlösung. Sorry aber viel weltfremder geht fast nicht mehr. Übrigens steht die Tinner Dose-Sprakeler Heide unter Naturschutz, das schränkt die Löschmethoden doch ein. Klar ist Zement (nicht Beton!) ein geeignetes Löschmittel für Metallbrände. Wenn aber Wasser benutzt werden kann, dann sollt es auch. Denn reines Wasser ist so gut wie immer eine gute Lösung, auch aus ökologischer Sicht. Denn Wasser ist grundsätzlich nicht wirklich umwelt-gefährdend (Im Gegensatz zu den meisten anderen Löschmitteln), erst wenn es im Einsatz war, kann es -weil kontaminiert- ein Problem darstellen. Aber in einem Moor ist pures Wasser das zu bevorzugende Löschmittel, weil es das Löschmittel ist, bei dem am wenigsten Folgeschäden zu erwarten sind. Wenn es danach irgendwo zu viel Wasser hat, abpumpen und das Problem sollte sich erledigt haben. --Bobo11 (Diskussion) 22:36, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Ordentlich durchgekokelt werden bekommt dem Regenmoor ökologisch sicher besser als die temporäre Abdeckung mit einer dünnen Betonschicht, um die Luftzufuhr zum Feuer zu unterbinden - ja nee, is' klar... Mit dem "reinen" Wasser ist es übrigens genau das Problem: Dafür gibt es zwei (eigentlich sogar drei) Anwendungsmethoden: Erstens den gesamten Brandbereich zu überfluten, also das Feuer in Wasser zu ertränken. Man kann annehmen, daß die Torfschicht eine Mächtigkeit von zwei Metern hat. Da brauchst Du ungefähr eine Tonne Wasser pro Quadratmeter, um das ordentlich zu durchnässen. Inzwischen brennen ungefähr acht Quadratkilometer, also acht Millionen Quadratmeter. Die nächsten Wasserläufe sind die Nordradde in ungefähr 5 und die Ems in ungefähr 10 km Entfernung. Das dürfte logistisch nicht zu schaffen sein, an die zehn Millionen Tonnen Wasser in vernünftiger Zeit, sagen wir mal: innerhalb von fünf Tagen, ins Ziel zu bekommen. (Rechnung: Das wären zwei Millionen Tonnen pro Tag oder über zwanzig Tonnen pro Sekunde über 5-10 km - wie willst Du das denn machen?) Ich frage mich, ob die Ems dafür überhaupt genug Wasser führt. Und abgesehen von der schieren Quantität ist hier schon das Problem: Flußwasser ist eben kein reines Wasser, sondern ziemlich nährstoffhaltig. Diese Flutung wäre eine ökologische Katastrophe. Zweitens kann man das machen, was vermutlich tatsächlich gemacht wird: Vorhandene Sperrgräben mit Wasser füllen und evtl. einige neue graben, um dort das unterirdische Weiterfressen des Schwelbrands zu stoppen (also eine Art unterirdische Feuerschneise) sowie oberirdische Feuerausbrüche beregnen/ablöschen, um die Vegetation zu schützen und die Rauchfreisetzung einzudämmen. (Die dritte Methode wäre, die Luftansaugstellen ausfindig zu machen und zu fluten, um die Luftzufuhr gezielt zu drosseln, sowie in die heißen Stellen mit Lanzen Wasser zu injizieren, um sie zu kühlen und mit dem sich dort bildenden Dampf ebenfalls die Luft zu verdrängen. Das ist nur für die Einsatzkräfte so ein bißchen ein "Ritt auf dem Vulkan", weil die ausgebrannten Stellen einstürzen könnten.) Und diese Zahlen sollten wohl deutlich machen, daß man dort nicht einfach den Wasserhahn aufdrehen kann, und alles wird gut: Alternative Methoden könnten durchaus Chancen haben. --2.242.14.226 03:11, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Die IP verwendet völlig unrealistische Zahlen. Denn es reicht viel weniger Wasser zum Löschen, die Angaben würden stimmen wenn man Fluten möchte. Denn Ersten verdrängt Wasserdampf den Sauerstoff der das Feuer nun mal zum weiter brennen braucht. Aus einem Liter Wasser kann mehr als ein Kubikmeter Wasserdampf entstehen (1.7 m³ um, genau zu sein). Richtig eingesetzt kann also ein Liter Wasser pro Kubikmeter brennenden Torf ausreichen um den Brand zu löschen. Zweites kühlt das Wasser beim Verdampfen, sprich es entzieht dem Brand Energie. Was hier ganz wichtig ist, denn Torf glüht nach. Einzig den Brennstoff kriegst du mit Wasser nicht weg. Aber mit Wasser bekämpfst du gleich zwei Seiten im Verbrennungsdreieck. Das ist ja das praktische beim Löschen mit Wasser, du erstickst nicht nur sondern kühlst gleichzeitig auch. Und klar heisst es zuerst mal das Feuer unter Kontrolle bringen, bevor man ans ablöschen denken kann. Und das heisst hier nun mal Wasser gefüllte Sperrgräben anlegen. Und zugleich verhindern dass das Feuer diese oberirdisch überspringen kann. Im übrigen ein Löschflugzeug wirft auch nur "verschmutztes" und kein reines Wasser ab. --Bobo11 (Diskussion) 09:38, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Ordentlich durchgekokelt werden bekommt dem Regenmoor ökologisch sicher besser als die temporäre Abdeckung mit einer dünnen Betonschicht, um die Luftzufuhr zum Feuer zu unterbinden - ja nee, is' klar... Mit dem "reinen" Wasser ist es übrigens genau das Problem: Dafür gibt es zwei (eigentlich sogar drei) Anwendungsmethoden: Erstens den gesamten Brandbereich zu überfluten, also das Feuer in Wasser zu ertränken. Man kann annehmen, daß die Torfschicht eine Mächtigkeit von zwei Metern hat. Da brauchst Du ungefähr eine Tonne Wasser pro Quadratmeter, um das ordentlich zu durchnässen. Inzwischen brennen ungefähr acht Quadratkilometer, also acht Millionen Quadratmeter. Die nächsten Wasserläufe sind die Nordradde in ungefähr 5 und die Ems in ungefähr 10 km Entfernung. Das dürfte logistisch nicht zu schaffen sein, an die zehn Millionen Tonnen Wasser in vernünftiger Zeit, sagen wir mal: innerhalb von fünf Tagen, ins Ziel zu bekommen. (Rechnung: Das wären zwei Millionen Tonnen pro Tag oder über zwanzig Tonnen pro Sekunde über 5-10 km - wie willst Du das denn machen?) Ich frage mich, ob die Ems dafür überhaupt genug Wasser führt. Und abgesehen von der schieren Quantität ist hier schon das Problem: Flußwasser ist eben kein reines Wasser, sondern ziemlich nährstoffhaltig. Diese Flutung wäre eine ökologische Katastrophe. Zweitens kann man das machen, was vermutlich tatsächlich gemacht wird: Vorhandene Sperrgräben mit Wasser füllen und evtl. einige neue graben, um dort das unterirdische Weiterfressen des Schwelbrands zu stoppen (also eine Art unterirdische Feuerschneise) sowie oberirdische Feuerausbrüche beregnen/ablöschen, um die Vegetation zu schützen und die Rauchfreisetzung einzudämmen. (Die dritte Methode wäre, die Luftansaugstellen ausfindig zu machen und zu fluten, um die Luftzufuhr gezielt zu drosseln, sowie in die heißen Stellen mit Lanzen Wasser zu injizieren, um sie zu kühlen und mit dem sich dort bildenden Dampf ebenfalls die Luft zu verdrängen. Das ist nur für die Einsatzkräfte so ein bißchen ein "Ritt auf dem Vulkan", weil die ausgebrannten Stellen einstürzen könnten.) Und diese Zahlen sollten wohl deutlich machen, daß man dort nicht einfach den Wasserhahn aufdrehen kann, und alles wird gut: Alternative Methoden könnten durchaus Chancen haben. --2.242.14.226 03:11, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Klar ist eine Betonschicht in einem sensiblen Ökosystem wie einem Regenmoor DIE Löschlösung. Sorry aber viel weltfremder geht fast nicht mehr. Übrigens steht die Tinner Dose-Sprakeler Heide unter Naturschutz, das schränkt die Löschmethoden doch ein. Klar ist Zement (nicht Beton!) ein geeignetes Löschmittel für Metallbrände. Wenn aber Wasser benutzt werden kann, dann sollt es auch. Denn reines Wasser ist so gut wie immer eine gute Lösung, auch aus ökologischer Sicht. Denn Wasser ist grundsätzlich nicht wirklich umwelt-gefährdend (Im Gegensatz zu den meisten anderen Löschmitteln), erst wenn es im Einsatz war, kann es -weil kontaminiert- ein Problem darstellen. Aber in einem Moor ist pures Wasser das zu bevorzugende Löschmittel, weil es das Löschmittel ist, bei dem am wenigsten Folgeschäden zu erwarten sind. Wenn es danach irgendwo zu viel Wasser hat, abpumpen und das Problem sollte sich erledigt haben. --Bobo11 (Diskussion) 22:36, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Als ehemaliges Mitglied der freiwilligen Feuerwehr habe ich damals folgende Begriffe beim Löschen vermittelt bekommen: Feuer abkühlen, Feuer ersticken und Löschnebenwirkungen beachten. Und gerade bei den Löschnebenwirkungen sind die Verschmutzungen des Wassers essentiell und nicht zu vernachlässigen/zu überdenken. Da können sich gefährliche Säuren und Basen bilden. Wer die Löschnebenwirkungen negiert, ist kein verantwortlicher Feuerwehrmann.--80.135.91.142 18:32, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Eine wesentliche "Löschnebenwirkung" des Flußwassers ist hier die ökologische Beeinträchtigung durch die Nährstofffracht. (Nebenbei frage ich mich, wieviel denn da nun brennt - in den Meldungen hat sich die betroffene Fläche inzwischen von 5 auf 12 Quadratkilometer mehr als verdoppelt.) --77.186.120.2 20:31, 23. Sep. 2018 (CEST)
- "Die IP" hat, was Bobos geschätzter Aufmerksamkeit offenbar entgangen war, sehr wohl auf die theoretische Möglichkeit der Wasserinjektion zwecks Dampfbildung zur Sauerstoffverdrängung hingewiesen. Dummerweise dürfte das nur praktisch nicht realisierbar sein, weil dafür alle zwanzig Meter oder so eine Drucklanze in die unterirdische Glut gestochen werden müßte - dafür gibt es schlicht keine in der Fläche einsetzbare Technik. Der Dampf, der entsteht, wenn man einen Millimeter Wasser auf den Boden aufsprüht, nützt hier nämlich schlicht gar nichts. Bleibt also tatsächlich nur die Alternative Fluten (mit annähernd richtigen Abschätzungen, die zeigen, daß das auch nicht realisierbar ist) oder mit Gräben eindämmen und im übrigen ausbrennen lassen, dazu noch punktuell Oberflächenfeuer bekämpfen, um die Ortschaften zu schützen. Ich fürchte, hier ist guter Rat teuer. --77.186.120.2 20:31, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Sie haben es ja nun offenbar doch in den Griff gekriegt. Schade, Details wird man wohl nicht erfahren, da auch die zivilen Kräfte zu Stillschweigen verpflichtet wurden. --78.53.105.161 22:04, 26. Sep. 2018 (CEST)
- Als ehemaliges Mitglied der freiwilligen Feuerwehr habe ich damals folgende Begriffe beim Löschen vermittelt bekommen: Feuer abkühlen, Feuer ersticken und Löschnebenwirkungen beachten. Und gerade bei den Löschnebenwirkungen sind die Verschmutzungen des Wassers essentiell und nicht zu vernachlässigen/zu überdenken. Da können sich gefährliche Säuren und Basen bilden. Wer die Löschnebenwirkungen negiert, ist kein verantwortlicher Feuerwehrmann.--80.135.91.142 18:32, 23. Sep. 2018 (CEST)
Globus
Seit wann werden Globen auf einer geneigten Achse (23,5°; Bahnebene der Erde um die Sonne) zu montieren? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 21:42, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Ekliptik hast du gesehen? --2001:16B8:1055:6C00:C562:CE70:FBCD:56 21:51, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Und das hilft genau wozu? Die Frage war nicht nach dem Warum, sondern nach dem Wann--TheRunnerUp 07:58, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Bevor man um die Neigung wusste, wird sie kaum in Globen abgebildet worden sein. --2001:16B8:10D9:9A00:2D5E:4301:C661:9B48 20:50, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Die großen Globen der Fürsten, z.B. in Gottorf, waren schon so schief montiert. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:03, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Und das hilft genau wozu? Die Frage war nicht nach dem Warum, sondern nach dem Wann--TheRunnerUp 07:58, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn ich den Abschnitt Gestell im WP-Artikel anschaue, würde ich vermuten: Ab Ende des 19 Jahrhunderts (während die Globen davor in alle Richtungen drehbar waren). Aber ich glaube nicht, dass man ein konkretes Datum dafür angeben kann oder den ersten Globus dieser Bauart explizit benennen kann. --TheRunnerUp 07:58, 24. Sep. 2018 (CEST)
Eine Anfrage beim Globenmuseum könnte helfen. --Schaffnerlos (Diskussion) 13:38, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe mal eine Anfrage an das Globenmuseum gemailt. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 13:17, 26. Sep. 2018 (CEST)
Fachbegriff für: "Problem des einzelnen Mannes"
Wie heißt das Problem in IT-Firmen, dass, wenn man einen einzelnen Mann mit einer Programmmieraufgabe betreut, es Schwierigkeiten gibt, wenn dieser Mann ausscheidet. Oder auch bockig wird und mehr Geld verlangt.
Oder dass eine IT-Aufgabe von einer Einzelperson abhängt. Gibt es da einen englischen Fachbegriff? --77.235.178.3 18:19, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Stupidity. Bad planning. Saving at the wrong end. --217.254.190.85 19:02, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn es auch etwas allgemeiner als nur im IT-Bereich sein darf, und nicht unbedingt auf Englisch, hätte ich Asymmetrische Information zu bieten. Geoz (Diskussion) 19:00, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Im übrigen ist das kein IT-Problem, sondern tritt in jedem etwas spezialisierten, aber nicht allzu großem Betrieb auf. Da ist es oft nur einer der eine bestimmte Tätigkeit richtig gut kann. Wenn der kurzfristig kündigt, steht der Betrieb ziemlich in der Klemme. Das ist aber kaum zu vermeiden.--Antemister (Diskussion) 19:18, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Angeblich kann man so etwas durch verpflichtendes Qualitätsmanagement verhindern: Der Mitarbeiter muss seine Tätigkeit nachvollziehbar dokumentieren. --Rôtkæppchen₆₈ 20:03, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Im übrigen ist das kein IT-Problem, sondern tritt in jedem etwas spezialisierten, aber nicht allzu großem Betrieb auf. Da ist es oft nur einer der eine bestimmte Tätigkeit richtig gut kann. Wenn der kurzfristig kündigt, steht der Betrieb ziemlich in der Klemme. Das ist aber kaum zu vermeiden.--Antemister (Diskussion) 19:18, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Bus factor. --Snevern 19:19, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Black Box (Systemtheorie), Geheimnisprinzip.--Joyborg 13:16, 21. Sep. 2018 (CEST)
Es muss direkt einen Fachbegriff dafür geben. Klar gibt's das Problem überall, aber in der IT ist es deutlicher, wenn der Betrieb mit der von einem ehemaligen selbst entwickelten Software völlig hilflos ist. 77.235.178.3 19:49, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Es gibt einen Fachbegriff, der mir sowohl in der Ausbildung als auch in diversen Projekten begegnet ist, und der lautet tatsächlich bus factor. die englische Wikipedia hat einen Artikel dazu; bei uns heißt der "Truck Number" (was mir noch nicht untergekommen ist). --Snevern 20:04, 20. Sep. 2018 (CEST)
Ich kenne das als Wissensmonopol und in der IT (ironisch) als Arbeitsplatzsicherungsprogramm. —
- @Rotkäppchen - Der Mitarbeiter muss seine Tätigkeit nachvollziehbar dokumentieren - wie willst Du ihn dazu zwingen, wenn er das einfach nicht tut, sein Wissen um diesen Bereich aber überlebensentscheidend für die Firma ist? Kurzfristig kann man sowas nicht in den Griff kriegen. Es müßten andere den Bereich des Systems kennenlernen (vorzugsweise, ohne dass der bestreffende was davon mitbekommt) und seine Aktivitäten dort analysieren - so lange, bis sie wissen, wie alles läuft (und dabei hoffen, dass sie nichs relevantes vergessen haben). Und das ist eine der teuersten Herangehensweise, die in diesem Bereich üblich sind - das können sich viele Firmen einfach nicht leisten und behalten lieber den ungeliebten Status Quo bei. U.a. auch dazu sind QM-Zertifizieungen da - denn die decken undokumentierte Bereiche auf und zwingen den Betrieb, diesen Mißstand zu beseitigen, sofoern man die Zertifizierung beibehalten will - ein klares Dilemma. --Chiron McAnndra (Diskussion) 16:08, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn der Arbeitgeber den Arbeitnehmer im Rahmen seiner Weisungpflicht anweist, seine Arbeit im Rahmen des QM-Systems angemessen zu dokumentieren und der Arbeitnehmer das nicht tut, ist das Arbeitsverweigerung und ein Kündigungsgrund. Ein einzelner Arbeitnehmer hat gegen eine QS-Zertifizierung keine Chance. Es gibt allerdings Unternehmen, bei denen das ISO-9001-Symbol auf dem Firmenflyer nur dekorative Natur hat. Bei diesen Unternehmen kann es der QS-unwillige mal versuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:20, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Dazu müsste es aber eine dritte Person geben, die prüfen kann, ob der Arbeitnehmer seine Arbeit angemessen und verständlich dokumentiert hat. Und die gibt es in kleineren Firmen eben nicht. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. --Optimum (Diskussion) 18:12, 21. Sep. 2018 (CEST)
- PS.: Der Mitarbeiter ist ja schon aus der Firma ausgeschieden. Mit Kündigung zu drohen hilft also auch nicht weiter. --Optimum (Diskussion) 18:14, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn man von Anfang an die Grundlagen des Software Engineering missachtet, ist es wohl Strafe genug, seine Anwendung ein zweites Mal zu entwickeln oder mangels Wartbarkeit vom Markt zurückzuziehen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:01, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Das sagt sich so leicht. Danach hat dann alles wieder seine Ordnung, aber sowas kann schnell mal zum Aus der ganzen Firma führen. Viele kleine Unternehmen haben auch kleine ITs - da ist dann nicht selten EINE Person für einen ganzen Bereich verantwortlich. Die fehlende Dokumentation ist recht häufig das Ergebnis der Verweigerung der Betriebsleitung, zusätzlich noch jemanden einzustellen. Da wird dann schnell rumgemerkelt ("Wir schaffen das") und man läßt den Verantwortlichen dann wieder allein, wo er sich selbst überlegen kann, ob er nach einem 12-Stundentag, von dem er eh nur 10h bezahlt bekommt, noch weitere 2-3 h dranhängen soll, um eine Doku zu schreiben, für die ihm eh niemand dankt. --Chiron McAnndra (Diskussion) 10:02, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn man von Anfang an die Grundlagen des Software Engineering missachtet, ist es wohl Strafe genug, seine Anwendung ein zweites Mal zu entwickeln oder mangels Wartbarkeit vom Markt zurückzuziehen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:01, 21. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn der Arbeitgeber den Arbeitnehmer im Rahmen seiner Weisungpflicht anweist, seine Arbeit im Rahmen des QM-Systems angemessen zu dokumentieren und der Arbeitnehmer das nicht tut, ist das Arbeitsverweigerung und ein Kündigungsgrund. Ein einzelner Arbeitnehmer hat gegen eine QS-Zertifizierung keine Chance. Es gibt allerdings Unternehmen, bei denen das ISO-9001-Symbol auf dem Firmenflyer nur dekorative Natur hat. Bei diesen Unternehmen kann es der QS-unwillige mal versuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:20, 21. Sep. 2018 (CEST)
- @Rotkäppchen - Der Mitarbeiter muss seine Tätigkeit nachvollziehbar dokumentieren - wie willst Du ihn dazu zwingen, wenn er das einfach nicht tut, sein Wissen um diesen Bereich aber überlebensentscheidend für die Firma ist? Kurzfristig kann man sowas nicht in den Griff kriegen. Es müßten andere den Bereich des Systems kennenlernen (vorzugsweise, ohne dass der bestreffende was davon mitbekommt) und seine Aktivitäten dort analysieren - so lange, bis sie wissen, wie alles läuft (und dabei hoffen, dass sie nichs relevantes vergessen haben). Und das ist eine der teuersten Herangehensweise, die in diesem Bereich üblich sind - das können sich viele Firmen einfach nicht leisten und behalten lieber den ungeliebten Status Quo bei. U.a. auch dazu sind QM-Zertifizieungen da - denn die decken undokumentierte Bereiche auf und zwingen den Betrieb, diesen Mißstand zu beseitigen, sofoern man die Zertifizierung beibehalten will - ein klares Dilemma. --Chiron McAnndra (Diskussion) 16:08, 21. Sep. 2018 (CEST)
Zum einen sind Programmier durchaus nicht nur Männer. Zum anderen setzt eigentlich jedes Unternehmen, das sich halwegs mit der Thematik befasst hat darauf, mindestens zwei Programmierer mit der geleichen Aufgabe zu befassen. Es it gängige Praxis, dass ein Programmierer den Code erstellt und ein zweiter diesen prüft. Dadurch wird sichergestellt, dass nicht schief geht, sich aber auch mindestens zwei Leute damit auskennen. Der zweite Programmierer kontrolliert dabei auch, dass der Code ausreichend dokumentiert ist. Auch das ist ganz wichtig. Selbst IT-Klitschen gehen normalerweise so vor. Ich will dabei aber nicht behaupten, dass IMMMER so mit Code umgegangen wird. Allerdings wäre es grob fahrlässig auf nur einen Programmierer (bzw. -in) zu setzen. 80.71.142.166 13:50, 22. Sep. 2018 (CEST)
- @IP - Du kennst Dich offensichtlich in der realen Geschäftswelt zu wenig aus, um beurteilen zu können, wie häufig Chefs - besonders solche, die sich einbilden, etwas davon zu verstehen, weil sie das irgendwann in grauer Vorzeit mal gelernt haben, als man Spaghetti-Code noch als Programmierkunst bezeichnete - solche Risiken eingehen, nur um ein paar Euro an Lohnkosten einzusparen. --Chiron McAnndra (Diskussion) 14:18, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Ich muss Chiron hier recht geben: In den letzten Jahren habe ich wiederholt an Software-Projekten gearbeitet; und in keinem Fall ging es dabei um "IT-Klitschen". In manchen Fällen habe ich an dem Code ganz alleine gearbeitet, in anderen Fällen als Teil eines Teams von einem Dutzend Programmierern oder mehr. Aber in keinem einzigen Fall wurde meine Arbeit systematisch von einem anderen Programmierer geprüft (ich hätte mir das übrigens auch verbeten, und der Auftraggeber hätte die doppelten Personalkosten gehabt - als reine Vorsorgeleistung für den Fall meines Ausscheidens).
- Vielleicht spricht die IP ja von Software-Testern, die automatisierte Software-Tests erstellen. Aber die müssen wissen, was der Code leisten soll, damit sie Tests dafür schreiben können. Die müssen nicht wissen, wie das implementiert wurde; sie wissen es in der Regel auch nicht und wollen es auch gar nicht wissen. Schon gar nicht sind sie dafür da, die Arbeit des Programmierers zu kontrollieren. Sie decken lediglich Schwächen auf und melden die zurück, damit der Programmierer sie beheben kann. --Snevern 15:18, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich Firmen lange am Markt halten, die zu jedem Programmierer einen zweiten einstellen, der den ersten überprüft oder genau dasselbe macht. So wichtig das vielleicht wäre. Aber diejenigen Firmen, die nur den einzelnen Programmierer beschäfigen, der dazu noch wenig Zeit auf die Dokumentation "verschwendet", können ihre Dienste eben billiger anbieten, - solange es nicht schiefgeht. --Optimum (Diskussion) 15:43, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Genau deshalb haben IT-Beratungsunternehmen eine solche Konjunktur. Die sind zwar nicht billig, aber ihre Kosten sind kalkulierbar und man kann sie jederzeit los werden. Und die garantieren für eine gute Dokumentation, weil sie sonst nämlich kein Geld kriegen. Was die Unternehmen dabei jedoch nicht begreifen: unterm Strich sind eigene Leute dennoch günstiger - weil die die Interna kennen, ohne dass es erst Zeit braucht, um sich einzuarbeiten. Als interner Mitarbeiter kann ich eine Anforderung sofort schreiben, sobald sie anfällt - und bin damit meist fertig, bevor der Berater überhaupt verstanden hat, worum es geht. Und kann den Rest der Zeit das produktive Tagesgeschäft überwachen und anhand von Stichproben die laufende Datenqualität prüfen. Dokumentation ist wichtig - aber das verstehen eben viele Leute nicht, jedenfalls so lange nicht, bis es mal irgendwo kracht und dann keiner weiß, woran das liege könnte. Das ist ähnlich wie mit der Datensicherung - deren Nutzen erkennen die meisten erst, wenn es schon zu spät ist.
- Es geht auch nicht darum, dass da zwei Leute sitzen, von denen der eine immer nur darauf wartet, dass der andere ihm den Code zum Prüfen vorlegt. Es gibt heute keine IT, die so wenig zu tun hat, dass da nur einer gebraucht wird. Zwei oder mehrere können QM gegenseitig durchführen, indem der eine dokumentiert, was er geschrieben hat - und zwar zeitnah - und der andere dann nochmal drüber geht und gegencheckt; das erfolgt dann im Wechsel - so dass jeder die Programme des anderen prüft. So wird die Arbeit transparent und das zahlt sich letztlich aus. --Chiron McAnndra (Diskussion) 16:13, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist wirklich interessant, was von jeglichen Software-Engineering-Kenntnissen unbeleckte Benutzer hier zum Thema Software Engineering ablassen. Setzen, fünf. --2003:DF:1F48:5700:8CB7:1F55:5897:6B98 03:05, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Aber es ist ja schön, dass dafür jetzt jemand mit echtem Sachverstand sein Wissen mit der Welt teilt. Ich kann das nicht, denn ich bin kein Softwaretechniker und kein Programmierer, sondern nur Informatiker. Also: lass hören! --Snevern 11:14, 25. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, genau das dachte ich mir schon. --Snevern 11:04, 27. Sep. 2018 (CEST)
- Aber es ist ja schön, dass dafür jetzt jemand mit echtem Sachverstand sein Wissen mit der Welt teilt. Ich kann das nicht, denn ich bin kein Softwaretechniker und kein Programmierer, sondern nur Informatiker. Also: lass hören! --Snevern 11:14, 25. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist wirklich interessant, was von jeglichen Software-Engineering-Kenntnissen unbeleckte Benutzer hier zum Thema Software Engineering ablassen. Setzen, fünf. --2003:DF:1F48:5700:8CB7:1F55:5897:6B98 03:05, 24. Sep. 2018 (CEST)
- Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich Firmen lange am Markt halten, die zu jedem Programmierer einen zweiten einstellen, der den ersten überprüft oder genau dasselbe macht. So wichtig das vielleicht wäre. Aber diejenigen Firmen, die nur den einzelnen Programmierer beschäfigen, der dazu noch wenig Zeit auf die Dokumentation "verschwendet", können ihre Dienste eben billiger anbieten, - solange es nicht schiefgeht. --Optimum (Diskussion) 15:43, 22. Sep. 2018 (CEST)
- @IP - Du kennst Dich offensichtlich in der realen Geschäftswelt zu wenig aus, um beurteilen zu können, wie häufig Chefs - besonders solche, die sich einbilden, etwas davon zu verstehen, weil sie das irgendwann in grauer Vorzeit mal gelernt haben, als man Spaghetti-Code noch als Programmierkunst bezeichnete - solche Risiken eingehen, nur um ein paar Euro an Lohnkosten einzusparen. --Chiron McAnndra (Diskussion) 14:18, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Ich (aus der IT) kenne dafür vor allem den Begriff Kopfmonopol. --Neitram ✉ 10:47, 25. Sep. 2018 (CEST)
NFC nachrüsten
Kürzlich wollte ich ein Mobile-Payment-System einrichten, was ja die Raiffeisenbanken seit einigen Wochen anbieten. Leider wurde ich dann von meinem Fairphone 2 ziemlich enttäuscht, denn es hat (ausgerechnet!) kein NFC. Nun gut, jetzt soll es Möglichkeiten geben, NFC nachzurüsten, sei es per Aufkleber oder einer entsprechenden Karte im SIM- oder SD-Karten-Steckplatz. Soll, denn scheinbar finde ich keinen Anbieter. Kennt hier vllt. jemand einen solchen, oder sind das alles eher theoretische Möglichkeiten.--Antemister (Diskussion) 23:03, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Das sind theoretische Möglichkeiten. NFC muss ja von der Software angesteuert werden, das geht nur, wenn das schon komplett vorbereitet wäre. --85.212.226.221 23:14, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Hab mir das mal durchgelesen: Eine SD-Karte mit eingebautem NFC als Zweitfunktion wird von der SD Card Association vorangetrieben. Allerdings muss ich mich hier 85.212.226.221 anschließen: Das Fairphone muss den entsprechenden Kernelsupport/Treiber für das Ansteuern einer solchen SD Karte haben. Das ist von der Logik her ähnlich wie das System einer PCMCIA-Karte. Ob das Fairphone eine solche SD-Karte allerdings unterstützt bezweifle ich, da die Suchergebnisse mich nur auf allgemeine Aufrüstmöglichkeiten leiten. --Keks um 23:33, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Die Gerätesoftware kann Speicherkarteninhalte schreiben und lesen, und Speicherkarten mit eingebautem NFC sind erhältlich. Hardwaremäßig geht das also. Warum sollte die erforderliche Software dazu also nicht angeboten werden? Gut, es könnte Probleme geben, weil klar sein müßte, wer eine initiale Rolle bei der Kommunikation spielt - vermutlich das Payment-System, das die ganze Zeit über "Hallo, ist da jemand?" fragen müßte - das ist bei den NFC-Speicherkarten so vielleicht nicht vorgesehen, die wollen Server spielen und selbst von außen angesprochen werden. --78.51.177.114 23:37, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Als langjähriger Nutzer der NFC-Funktion meiner Smartphones sowohl zum Auslesen des Guthabens der Geldkarte alten Stils als auch meiner irrtümlicherweise mit Mifare-Funktionalität ausgestellten ÖPNV-Jahreskarte kann ich Dir versichern, dass das kein Problem ist. Dem Smartphone ist es egal, ob da eine passive Mifare-konpatible Plastikkarte an die Koppelspule gehalten wird oder ob es über einen NFC-fähigen POS-Terminal gehalten wird. Bei Android lässt sich zudem eine Standard-NFC-App einstellen, die aktiviert wird, wenn eine NFC-Gegenstelle errkannt wird, ohne dass gerade eine NFC-App aktiv ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 19. Sep. 2018 (CEST)
- In den Geldkarten ist ein NFC Chip, in dem parallel zum eigentlich Chip auch nochmal das Guthaben steht? --85.212.239.99 08:53, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, da ist nur ein einziges einzigen Guthaben auf einem einzigen Chip, der auf zwei Arten ausgelesen werden kann, über die Goldpads oder per NFC. Das Auslesen des Geldkartenguthabens per NFC war auch schon möglich, als meine Bank sonst noch keinerlei NFC-Unterstützung anbot. Das war ein Nebenprodukt der verwendeten Kartenrohlinge. --Rôtkæppchen₆₈ 10:26, 20. Sep. 2018 (CEST)
- In den Geldkarten ist ein NFC Chip, in dem parallel zum eigentlich Chip auch nochmal das Guthaben steht? --85.212.239.99 08:53, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Als langjähriger Nutzer der NFC-Funktion meiner Smartphones sowohl zum Auslesen des Guthabens der Geldkarte alten Stils als auch meiner irrtümlicherweise mit Mifare-Funktionalität ausgestellten ÖPNV-Jahreskarte kann ich Dir versichern, dass das kein Problem ist. Dem Smartphone ist es egal, ob da eine passive Mifare-konpatible Plastikkarte an die Koppelspule gehalten wird oder ob es über einen NFC-fähigen POS-Terminal gehalten wird. Bei Android lässt sich zudem eine Standard-NFC-App einstellen, die aktiviert wird, wenn eine NFC-Gegenstelle errkannt wird, ohne dass gerade eine NFC-App aktiv ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 19. Sep. 2018 (CEST)
Chip mit
- Es gibt eine verhältnismäßig einfache Methode, solange die NFC nur zum Bezahlen genutzt werden soll: Lass Dir von Deiner Bank eine Zweitkarte ausstellen und stopfe die unter die Batterieabdeckung Deines NFC-losen Smartphones. Falls unter der Batterieabdeckung kein Platz ist, klebst Du die Karte unter das Smartphone. Du hast dann zwar keine Anzeige des Zahlbetrages und keine Vibration bei der NFC-Transaktion, aber die Handhabung entspricht exakt der der kontaktlosen Bezahlung per Karte. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 19. Sep. 2018 (CEST)
- 78.51.177.114: Ich bezweifle, dass eine App eine Kernelfunktion ersetzt. Eine App hat doch weit nicht so viele Rechte einfach mal eben mit einem nur in der App hinterlegten Kommunikationsprotokoll die Hardware anzusteuern. Dann bräuchte es noch einen Emulator in der App, der dem Betriebssystem einen NFC vorgaukelt. Einem Betriebssystem, das NFC sozusagen gar nicht kennt. Das Betriebssystem des Fairphones müsste also dieses Kommunikationsprotokoll zum Ansteuern des Chips, sowie das NFC Frontend einprogrammiert haben. Rotkäppchens Vorschlag ist natürlich wieder einmal genial, da muss man erst mal drauf kommen... --Keks um 23:51, 19. Sep. 2018 (CEST)
- „Rotkäppchens Vorschlag …“: Naja, es ist nur Vorgaukeln eines „Smart-“Phones, mit allen Konsequenzen: Am gemopsten Gerät würde das Bezahlen damit selbst im ausgeschalteten Zustand funktionieren. An meinem Oldphone von 2014 kann ich die NFC auch abschalten (so wie Bluetooth, W-Lan, Miracast, usw.) und mache unbefugtes Benutzen so ein bisschen schwieriger. --84.190.203.25 04:21, 20. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Zudem lässt sich die Sicherheitsstufe der Bezahlapp in mehreren Stufen konfigurieren: „Bildschirm aktiv“, „Gerät entsperrt“ oder „App gestartet“. Wenn die Sicherheitsstufe „Bildschirm aktiv“ eingestellt ist, kann auch ein wildfremder Finder mit dem Handy Beträge bis 25 Euro zahlen, ohne Geheimzahl der zugrundeliegenden Debitkarte oder Entsperrcode des Handys zu kennen. Es dauert lediglich etwas länger. Ein Verlust des Bezahlhandys kann unter
116 116
telefonisch angezeigt werden und eine Sperre der Bezahlfunktion veranlasst werden. Unberechtigte Abbuchungen können innerhalb von sechs Wochen widerrufen werden. --Rôtkæppchen₆₈ 10:35, 20. Sep. 2018 (CEST)- @Rotkäppchen: Die von dir angedachte Bastelei hab ich schon versucht, die zerschnittene Bankkarte hab ich immer noch hier liegen. Leider funktioniert das nicht deim Fairphone nicht, denn die Abdeckung schirmt offenbar zu stark ab (außerdem tut das dem Gerät sicher nicht gut), und eine passende Hülle hab fürs Fairphone bisher nicht gefunden. Deshalb jetzt der Versuch mit der App, obwohl ich eigentlich dieses System für schlechter als eine externe Bankkarte halte, schließlich funktioniert es nicht bei leerem Akku. Sinnvollerweise sollte heute jedes Smartphone standardmäßig einen Steckplatz für eine Bankkarte haben, seltsam das offenbar kein Hersteller an so was denkt.--Antemister (Diskussion) 23:58, 22. Sep. 2018 (CEST)
- Hast Du beim Zerschneiden an die Antenne bzw Koppelspule gedacht? --Rôtkæppchen₆₈ 10:04, 23. Sep. 2018 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Ja, hab ich schon, die Karte vorher durchleuchtet und entlang der Antenne geschnitten. Außerhalb des Smartphones funktionierte es dann schon.--Antemister (Diskussion) 21:36, 27. Sep. 2018 (CEST)
- Hast Du beim Zerschneiden an die Antenne bzw Koppelspule gedacht? --Rôtkæppchen₆₈ 10:04, 23. Sep. 2018 (CEST)
- @Rotkäppchen: Die von dir angedachte Bastelei hab ich schon versucht, die zerschnittene Bankkarte hab ich immer noch hier liegen. Leider funktioniert das nicht deim Fairphone nicht, denn die Abdeckung schirmt offenbar zu stark ab (außerdem tut das dem Gerät sicher nicht gut), und eine passende Hülle hab fürs Fairphone bisher nicht gefunden. Deshalb jetzt der Versuch mit der App, obwohl ich eigentlich dieses System für schlechter als eine externe Bankkarte halte, schließlich funktioniert es nicht bei leerem Akku. Sinnvollerweise sollte heute jedes Smartphone standardmäßig einen Steckplatz für eine Bankkarte haben, seltsam das offenbar kein Hersteller an so was denkt.--Antemister (Diskussion) 23:58, 22. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Zudem lässt sich die Sicherheitsstufe der Bezahlapp in mehreren Stufen konfigurieren: „Bildschirm aktiv“, „Gerät entsperrt“ oder „App gestartet“. Wenn die Sicherheitsstufe „Bildschirm aktiv“ eingestellt ist, kann auch ein wildfremder Finder mit dem Handy Beträge bis 25 Euro zahlen, ohne Geheimzahl der zugrundeliegenden Debitkarte oder Entsperrcode des Handys zu kennen. Es dauert lediglich etwas länger. Ein Verlust des Bezahlhandys kann unter
- „Rotkäppchens Vorschlag …“: Naja, es ist nur Vorgaukeln eines „Smart-“Phones, mit allen Konsequenzen: Am gemopsten Gerät würde das Bezahlen damit selbst im ausgeschalteten Zustand funktionieren. An meinem Oldphone von 2014 kann ich die NFC auch abschalten (so wie Bluetooth, W-Lan, Miracast, usw.) und mache unbefugtes Benutzen so ein bisschen schwieriger. --84.190.203.25 04:21, 20. Sep. 2018 (CEST)
- 78.51.177.114: Ich bezweifle, dass eine App eine Kernelfunktion ersetzt. Eine App hat doch weit nicht so viele Rechte einfach mal eben mit einem nur in der App hinterlegten Kommunikationsprotokoll die Hardware anzusteuern. Dann bräuchte es noch einen Emulator in der App, der dem Betriebssystem einen NFC vorgaukelt. Einem Betriebssystem, das NFC sozusagen gar nicht kennt. Das Betriebssystem des Fairphones müsste also dieses Kommunikationsprotokoll zum Ansteuern des Chips, sowie das NFC Frontend einprogrammiert haben. Rotkäppchens Vorschlag ist natürlich wieder einmal genial, da muss man erst mal drauf kommen... --Keks um 23:51, 19. Sep. 2018 (CEST)