Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 12

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Gretarsson in Abschnitt Heizöl entfärben?


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 12 im Jahr 2019 begonnen wurden.

Möchtest du in einer neuen Diskussion auf dieses Archiv verweisen? Nutze folgenden Link und ersetze ________ durch den Namen des Abschnittes. Die Nummer im Inhaltsverzeichnis gehört nicht dazu:

[[Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 12#________]]


← vorherige Woche Gesamtarchiv nächste Woche →

Warum keine Fehlererkennung in der Vorschau?

Das wäre praktisch und würde manche kleine Edition erübrigen.
-- mfGn Ana Lemma 37 23:50, 18. Mär. 2019 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Bitte deine Frage nicht mehrfach stellen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:01, 19. Mär. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 00:01, 19. Mär. 2019 (CET)

Wieso Ostern 2019 erst im April?

Ostersonntag ist der erste Sonntag nach dem Frühlingsvollmond. Frühlingsbeginn ist am 20. März, Vollmond am 21. März, also müsste der Ostersonntag am 24. März sein. Ist aber erst am 21. April. Warum? Ich habe ja noch verstanden, dass man den Frühlingsbeginn bei der Berechnung immer mit 21. März ansetzt, aber selbst dann müsste sich das ja für den 24. März ausgehen. --Schaffnerlos (Diskussion) 12:48, 19. Mär. 2019 (CET)

Weil das Osterdatum sich nicht nach dem astronomischen Frühlingsanfang richtet. Siehe Ostern#Unterschiedliche_Festlegung_des_Osterdatums. --Zinnmann d 12:54, 19. Mär. 2019 (CET)
Das war mir klar, aber selbst mit der Festlegung auf dem 21. März müsste Ostersonntag am 24. März sein. --Schaffnerlos (Diskussion) 13:01, 19. Mär. 2019 (CET)
Auch der Vollmond ist nicht der wahre astronomische, sondern ein zyklisch berechneter. Da die Mondbahn ziemlich unregelmäßig ist, kann das einen Unterschied von zwei Tagen oder so ausmachen. Und Ostern mal eben um einen Monat verschieben. --Wrongfilter ... 13:09, 19. Mär. 2019 (CET)
Die Gaußsche Osterformel kommt auf jeden Fall auf das "richtige" Ergebnis, d.h. den 21.04. --Magnus (Diskussion) 13:10, 19. Mär. 2019 (CET)
Schau an, es gibt einen Artikel dazu: Osterparadoxon. --Wrongfilter ... 13:18, 19. Mär. 2019 (CET)
Danke euch allen, vor allem der Link von Wrongfilter ist sehr hilfreich.--Schaffnerlos (Diskussion) 13:47, 19. Mär. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schaffnerlos (Diskussion) 13:47, 19. Mär. 2019 (CET)

Da ist - für mich - schon noch eine Frage offen. Klar ist, daß das Kalenderdatum längengradabhängig ist. Aber wann ist denn nun "auf der anderen Seite" beidseits der Datumsgrenze Ostern? Am gleichen Kalendertag wie in Rom, also in Japan einen halben Tag früher und auf Hawaii einen halben Tag später? Und kann es vorkommen, daß der Längenunterschied zwischen Greenwich und Rom zu einer Verschiebung des Osterdatums führt, oder richtet sich die katholische (und andere christliche?) Kirchen der Einfachheit halber jetzt immer nach MEZ? --77.8.62.186 20:15, 19. Mär. 2019 (CET)

Ostern ist überall am gleichen Kalendertag. Und die Osterdatumsberechnung benutzt keine Uhrzeit. Die Zeitzone spielt also keine Rolle. Der astronomische Zeitpunkt der Frühlingstagundnachtgleiche und der astronomische Zeitpunkt des Vollmonds können aber je nach Zeitzone auf ein anderes Datum fallen. Deshalb spielt die geografische Länge eine Rolle bei der Frage, ob ein Osterparadox vorliegt. --Digamma (Diskussion) 20:33, 19. Mär. 2019 (CET)
Mal noch was ganz anderes hier, ist das denn das ganze in einer ISO-Norm festgelegt? Oder nur eine Tradition? Weltweit wird Ostern am gleichen Tag gefeiert, und alle nationalen Gesetzgeber halten sich diese Methode.--Antemister (Diskussion) 22:44, 19. Mär. 2019 (CET)
Warum sollte das in einer ISO-Norm festgelegt sein? Woher soll die ISO die Kompetenz dazu haben? Wann Ostern gefeiert wird, ist eine Sache der Kirchen. Und die nationalen Gesetzgeber beziehen sich darauf. Ich glaube nicht, dass z.B. in irgendeinem deutschen Feiertagsgesetz definiert wird, wann Ostern ist. --Digamma (Diskussion) 22:56, 19. Mär. 2019 (CET)
Im Osterdatumsartikel steht aber was von einer ISO. --77.8.62.186 00:00, 20. Mär. 2019 (CET)
Die im Artikel Osterdatum genannte ISO 8601 befasst sich mit Datumsformatierung und Umrechnung eines Kalenderdatums in eine Kalenderwoche. Auf letzteres bezieht sich der Satz „Nach den internationalen Standardregeln aus ISO 8601 kann Ostersonntag auf den letzten Tag der Kalenderwochen 12 bis 17 fallen, wobei letzteres nur ein- bis zweimal pro 400-Jahreszyklus und nur in Schaltjahren vorkommt.“ im Artikel Osterdatum.
Nein, Ostern wird nicht weltweit am gleichen Tag gefeiert. Ostern wird weltweit an ca. vier verschiedenen Terminen gefeiert, die auch zusammenfallen können. Pessach, Ostern am Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühjahr gemäß gregorianischem Kalender bei den westlichen Kirchen, Ostern nach dem julianischen Kalender bei einigen Ostkirchen und Ostern nach dem neojulianischen Kalender bei anderen Ostkirchen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:50, 19. Mär. 2019 (CET)
Das katholische Osterfest wird weltweit am gleichen Kalendertag gefeiert. Nur das wollte ich sagen. Und Pessach ist nicht Ostern. --Digamma (Diskussion) 22:56, 19. Mär. 2019 (CET)
Siehe auch Pessach#Bedeutung im Christentum, Ostern#Verhältnis zum Pessach und dort verlinkte Artikel. Es gibt auch andere Osterfeste als das katholische. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 19. Mär. 2019 (CET)
Wir reden aneinander vorbei. Es ging um die Frage, ob das Osterdatum von der Zeitzone abhängt. Und das tut es nicht. --Digamma (Diskussion) 08:10, 20. Mär. 2019 (CET)
Ich sehe schon das "Problem", glaube ich. Wenn wir mal Deutschland nehmen, so werden Ostern bzw. die davon abhängigen beweglichen Feiertage (Karfreitag, Himmelfahrt, Pfingstmontag, Fronleichnam) in den Landesgesetzen nur durch den Namen definiert, beziehen sich also implizit auf die überkommene gregorianische Osterberechnung. Das war/ist kein Problem, solange sich die beiden großen Kirchen und die meisten kleinen einig sind. Würde etwa die katholische Kirche einseitig das Osterdatum reformieren (z. B. 2. Sonntag im März) und die EKD zöge nicht mit, bestünde wohl Gesetzgebungsbedarf. Auch in UK ist der Bank Holiday Ostermontag nur durch den Namen definiert. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:29, 19. Mär. 2019 (CET)
Ich hätte nicht gedacht, daß es so schwierig ist: Aus dem Artikel kann ich nicht entnehmen, wie die zyklische Vollmondreihe nun bestimmt wird. Schade, wußte ich gerne. --77.8.62.186 00:00, 20. Mär. 2019 (CET)

+1 Dumbox, alle christlichen Denominationen haben das gleiche Osterdatum (die Ostkirchen an sich ja auch, nur haben die halt ihren alten julianischen Kalender). Wo ist denn diese Osterformel normiert?--Antemister (Diskussion) 23:52, 19. Mär. 2019 (CET)

Nein, das ist nicht richtig. Das gilt für Weihnachten, aber nicht für Ostern. Das erkennt man schon daran, dass Ostern immer auf einen Sonntag fällt, das selbe Datum im julianischen und im gregorianischen Kalender aber nicht auf den selben Wochentag fällt. Die gregorianische Kalenderreform hat nicht nur den Kalender, sondern auch die Berechnung des Osterdatums geändert.
Die Berechnung des Osterdatums in den westlichen Kirchen ist in der Bulle Inter gravissimas normiert. --Digamma (Diskussion) 08:07, 20. Mär. 2019 (CET)
@Antemister:, @77.8.62.186 --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 20. Mär. 2019 (CET)
So richtig erklärt ist das in dem Hauptartikel auch nicht. Ich würde mal vermuten, daß im Prinzip folgendes Vorgehen dahintersteckt: Man guckt sich einen festen Startzeitpunkt aus und rechnet von dem aus mit einer festen mittleren Lunationslänge von 29,53059 d weiter. Das wird auf ganze Tage abgerundet und ergibt die zyklischen Vollmonddaten. Und von denen nimmt man die, die unmittelbar nach einem 20. März liegen; das ist der erste Frühlingsvollmond. Der darauf folgende Sonntag ist Ostern. --77.1.66.67 06:26, 20. Mär. 2019 (CET)

Datei-Suffix von mediawiki-Dateien

Bin gerade zu faul, um mich ordentlich einzuloggen... bin auf dem kleinen Rechner.

In Kate kann ich als Syntaxhervorhebung "Mediawiki" auswählen, was den Offline-Entwurf von Artikeln ein bisschen erleichtern. Damit aber Kate weiss, dass es beim Öffnen wieder die Mediawiki-Syntax benutzen soll, braucht die Datei eine entsprechende Endung.

Also wie .py für Python-Quellcode, .cpp für C++-Kram... wie lautet sie für Mediawiki-Dateien?

--2A02:1206:4571:9610:C02:3931:D7C5:D4F4 14:18, 19. Mär. 2019 (CET)

Kann man so m.E. nicht sagen. Etwas PHP, aber die Texte liegen in einer Datenbank (MySQL). --Magnus (Diskussion) 14:23, 19. Mär. 2019 (CET)
Kann man Kate nicht sagen, daß z.B. bei Dateien mit der Endung .wp die entsprechende Syntaxhervorhebung aktiviert werden soll? 91.54.33.191 14:30, 19. Mär. 2019 (CET)
https://kate-editor.org/2006/02/09/kate-modes-filetypes/ könnte helfen! Danke für den Hinweis! --2A02:1206:4571:9610:C02:3931:D7C5:D4F4 14:38, 19. Mär. 2019 (CET)

Uff, so einfach: Abspeichern als *.mediawiki reicht völlig!--2A02:1206:4571:9610:C02:3931:D7C5:D4F4 14:44, 19. Mär. 2019 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2A02:1206:4571:9610:C02:3931:D7C5:D4F4 14:46, 19. Mär. 2019 (CET)

SF Buch / Stories

Ich bin auf der Suche nach einer SF Geschichte, die ich vor ca. 40 Jahren gelesen habe. Hier der Inhalt :

Reicher, kranker Mann zieht sich in sein Gemach zurück. Seine Seele verlässt den Körper und die Erde. Auf einem anderen Planeten schlüpft sie in eine sterbende Person, als dessen Seele ihn verläßt.

Dieser Planet ist ein Djungel, riesig gegenüber der Größe dieser Person. Neben einem spannenden Überlebenskampf ist es faszinierend, dass der Größen-Maßstab fehlt. Ist der Baum wirklich riesig, oder die Person winzig ? Ist der Wurm tatsächlich so schrecklich groß ?

Ich erinnere mich noch, dass die Seele wieder auf die Erde und in den kranken Körper zurückkehrte, wodurch eine Fortsetzung möglich wurde.

Vielen Dank für Eure und Ihre Hilfe --77.179.166.97 10:21, 18. Mär. 2019 (CET)

Wenn die Sprache kein Problem ist, google vielleicht mal science fiction zusammen mit reincarnation oder rebirth, dann findest du Buchlisten wie diese hier. --Stilfehler (Diskussion) 13:50, 18. Mär. 2019 (CET)

Kastenwagen oder Hochdachkombi

Citroen C15, Acadiane sowie Renault R4 Fourgonette werden als Kastenwagen bezeichnet, obwohl für mich die Karosserie viel eher so aussieht wie diejenigen der Fahrzeuge, die im Artikel Hochdachkombi aufgeführt sind. Auch der Berlingo sieht doch viel eher aus wie ein Nachfolger des "Kastenwagens" C15, dessen Nachfolger laut WP aber die Kleintransporter Mb Vito etc sind...? --89.204.138.51 16:33, 18. Mär. 2019 (CET)

Der Artikel "Kastenwagen" hat ja einen Abschnitt zur Begrifflichkeit. Wenn ich definitorisch nach dem im Artikel stehenden Angaben vorgehen will, ist zumindest beim C15 die Grundausführung (laut Artikel gibt es ja andere Ausführungen) nur mit einer Sitzreihe ausgestattet, Hochdachkombis haben jedoch zwei (oder theoretisch mehr). Das ist aber mehr Suche nach dem "was halt zum Artikel passt" als mir wirklich klare Definition. --131.169.89.168 16:40, 18. Mär. 2019 (CET)
Was bitte ist die Frage? --Rôtkæppchen₆₈ 16:41, 18. Mär. 2019 (CET)

Frage war, wieso z. B. der Kleintransporter Vito ein Kastenwagen sein soll, der Berlingo aber ein Hochdachkombi und kein Kastenwagen? Aber nachdem ich den Artikel Lieferwagen entdeckt habe, werde ich des Themas langsam überdruessig. Aber Gegenfrage an Rotkaeppchen - findest du Kastenwagen und Hochdachkombi hier klar abgegrenzt, oder was ist dir bei meiner Ausgangsfrage unklar? - - 89.204.138.51 16:49, 18. Mär. 2019 (CET)

In Deinem Ausgangpost entdecke ich trotz Fragezeichen keine Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 16:57, 18. Mär. 2019 (CET)

Ach ja, die Frage entstand uebrigens, weil ich einen Transporter mieten muss und dem Kollegen klarmachen wollte, dass wir so ein Auto wie nen Vito oder VW Bus brauchen, aber keinen Berlingo, Golf Caddy etc. und da ich diese Dinger immer Kastenwagen und nie Hochdachkombi genannt habe, brauchte ich eben den richtigen, zusammenfassenden Begriff. Also keine bloße Langeweile. Gruss ausm Heim. Ein echter Fan :) _--89.204.138.51 16:59, 18. Mär. 2019 (CET) Nachtrag. Achso, Rotkäppchen. Und nun? :) - - 89.204.138.51 16:59, 18. Mär. 2019 (CET)

Der Unterschied zwischen Kastenwagen und Hochdachkombi geht jeweils aus dem allerersten Satz der Einleitung unserer Artikel hervor. --Rôtkæppchen₆₈ 17:02, 18. Mär. 2019 (CET)

Ich meine, wenn wir schon mal dabei sind - wieso nimmst du das Nicht-Entdecken einer Ausgangsfrage zum Anlass, auch die zweite, dir deutlich gestellte Frage nicht zu beantworten? Was möchtest du mir damit zeigen? - - 89.204.138.51 17:04, 18. Mär. 2019 (CET)

Ich habe Deine Frage beantwortet. Deine sonstige Verwendung von Fragezeichen ist mir egal. --Rôtkæppchen₆₈ 17:08, 18. Mär. 2019 (CET)

Ach, Anspruch und Wirklichkeit... tja ja... - - 89.204.138.51 17:09, 18. Mär. 2019 (CET)

Nicht jede Buchstabenansammlung, hinter der ein Fragezeichen steht ist eine Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 17:11, 18. Mär. 2019 (CET)

Ist das dein Ernst? Völlig verschiedene Definitionskriterien ergeben alles andere, als irgendeine Unterscheidbarkeit. Ich dachte, das hast du auch bemerkt, mal genau hingeschaut und danach deinen obigen Text wieder durchgestrichen. Scheinbar doch nicht. Na denn - viel Erfolg weitehin ;) - - 89.204.138.51 17:14, 18. Mär. 2019 (CET)

Ich habe den Text deswegen gestrichen, weil die jeweils im allerersten Satz gegebene Definition später im Artikel relativiert wird. Deswegen ist die Antwort nicht hilfreich. --Rôtkæppchen₆₈ 17:16, 18. Mär. 2019 (CET)

Bevors untergeht, vielen Dank an die IP für die eine konstruktive Antwort - - 89.204.138.51 17:19, 18. Mär. 2019 (CET)

@rk68, ach so, verstehe. das ging in deinem fortgesetzten Gefritzelfratzel etwas unter. - - 89.204.138.51 17:22, 18. Mär. 2019 (CET)

Heizspirale in altem Elektroherd

Hallo zusammen. Wir haben einen alten Herd, oben Gas und unten Backofen elektrisch, den wir gerne retten wollen. Gibt es ja leider kaum noch. Daher die Frage: Bei sonst funktionierendem Backherd ist die Heizspirale für Warmluft ausgefallen. Beim Einbau des passenden Ersatzteils fliegt nun immer der FI-Schutzschalter, bzw. manchmal auch die Sicherung raus. Der Kabelschuh vom stromleitenden Kabel ist erheblich korrodiert und wirkt ‚wie ausgeglüht‘. Kann das einen Einfluss auf den Widerstand und darauf haben, dass der Stromkreis (s. oben) gestört ist? --Mirkur (Diskussion) 11:45, 18. Mär. 2019 (CET)

Zur eigentlichen Frage: Eigentlich[tm] nicht; insbesondere das Auslösen der Sicherung kann nicht durch den korrodierten Stecker verursacht sein. Dennoch gehört der "verschmorte" Kabelschuh (du sprichst im Singular – es sind aber beide vorhanden und angeschlossen, oder!??) sofort ersetzt! Achtung: Viele im Handel angebotenen Kabelschuhe sind den Anforderungen eines Backofens (hoher Strom, große Hitze) nicht gewachsen. Wenn der ausgetauschte Heizkörper an diesem Ort vor seinem Defekt gelaufen ist, sollte der neue das auch tun; vielleicht aber ist das Ersatzteil defekt. Tragisch: Solch ein Defekt tritt manchmal erst bei aufgeheiztem Heizkörper auf, messtechnische Ermittlung ist also nicht unbedingt trivial. Vielleicht solltest du dich doch an einen Profi vor Ort wenden? Falls in DACH Gas-/Elektro-Kombinationen wirklich aussterben, schau doch mal in Länder, in denen traditionell ganze Hausanschlüsse nur schwach abgesichert sind (I, E...); hier sollten Gasherde noch häufiger anzutreffen sein, ich weiß allerdings nicht, inwieweit sie den Rechtsnormen in DACH entsprechen. 2001:4DD6:4D9D:0:B439:3273:6E60:387 12:54, 18. Mär. 2019 (CET)
(BK)Wenn dir den FI raushaut, ist was mit der Isolation nicht in Ordung. Irgend wie fliest Strom über die Erde ab. Und Ja, da kann eine alte, rostige Anschlussklemme der Übeltäter sein.--Bobo11 (Diskussion) 12:56, 18. Mär. 2019 (CET)
Hätte ich jetzt auch vermutet, Bobo11. Allerdings scheint mir die Erklärung der IP einleuchtend. Wie soll denn eine korrodierte Anschlussklemme Strom über die Erde abfließen lassen, was deinen Angaben zufolge ja der Fall sein muss, damit der FI anspricht? --77.6.87.191 14:11, 18. Mär. 2019 (CET)
Bauteil für Bauteil abklemmen um den Fehler zu lokalisieren. Nur wenn die Summe der Fehlerströme den FI auslöst wird es schwer, den Verursacher zu finden. Wenn das Gerät in die Jahre gekommen ist, kann Verschmutzung den Fehler verursachen. Beschädigte Stecker, Klemmen und der "verschmorte" Kabelschuh müssen erneuert werden, da sie sich bei Fehler erhitzen könnenö. Es müssen bessere oder selbe Hitzebeständigkeit sowie Stromstärke erfüllt sein. Einer der Heizstäbe kann beschädigt sein und den Fehler verursachen. --Obergebatzter (Diskussion) 15:46, 18. Mär. 2019 (CET)
Ja, auf das wird es herauslaufen. Denn es kann beim Aus- oder Einbau zu einer Beschädigung gekommen sein. Beispielsweise einen Haariss in der Anschlussklemme. Zusammen mit dem Schmutz kann das reichen, dass der Wiederstand der Isolierung zu klein wurde. Und eben in der Folge ein Kriechstrom in der Grösse fliesst, der den FI zum ansprechen bringt. Die Fehlersuch wird dann gerne mal zur Sysiphusarbeit.--Bobo11 (Diskussion) 15:58, 18. Mär. 2019 (CET)
Das Troubleshooting beginnt immer mit dem Durchklingeln der Leitungen gegen den Verbraucher und gegen Erdung. Auch wenn es ein altes Gerät ist verbirgt sich hinter der Rückwand eine Klemmleiste, wo alle inneren und äußeren Anschlüsse beieinanderliegen. Das kann man einfach bewerkstelligen und das ist kein Aufwand. Auffälligkeiten zeigen sich dann bereits. Das macht man stromlos und ggf. noch unter Strom, letzteres sollten nur Fachleute machen.--93.207.123.84 16:51, 18. Mär. 2019 (CET)
Klar kann man Glück haben und der Isolationsfehler ist so gross, dass er mit dem Klingeltest gefunden werden kann. Aber eben gerade bei alten Geräten kann es erst die Summe mehrer Fehlströme sein, die zum Auslössen des FI führen. Die einzelnen Fehler zu finden kann sehr mühsam sein, weil die dann gerne mal nicht mehr "einfach so" aufzuspüren sind. Denn richtg %#$@$$$ wird es wenn der Fehler von weiter Faktoren abhänig ist, hier beispielsweise wenn der Fehler Temperaturabhängig wäre.
Und Ja, "Ahnung davon haben" was man macht, ist bei der bei solchen Geräten üblichen Spannung von 230/400 Volt devinitv angesagt.--Bobo11 (Diskussion) 17:19, 18. Mär. 2019 (CET)

Wer sich bei Elektrosachen nicht auskennt, sollte da die Finger von lassen. --Bahnmoeller (Diskussion) 20:47, 18. Mär. 2019 (CET)

Kann erst am Mittwoch weiterbasteln, wollte aber schon mal danke sagen für die verschiedenen Tipps... --Mirkur (Diskussion) 11:29, 19. Mär. 2019 (CET)

Technische Sicherheit von Hashes

Gibt es irgendwo Informationen über die Wahrscheinlichkeit, dass durch einen technischen Übertragungsfehler veränderte Datei denselben Hashwert hat wie die Originaldatei. Bei Parity-bits ist das simpel, zwei gekippte Bits gaukelen eine korrekte Übertragung vor (Ich weis das ist kein Hash dient nur der Verdeutlichung). Wie sieht das bei MD5 CRC32, SHA1, .... aus.

Ich meine ausdrücklich nicht die bewußte Manipulation der Datei durch dritte. Scenario: Zwei virenfreie Rechner ohne Internetzugang sind mit einem Kabel miteinander verbunden. Ich möchte eine Datei A mit 10 GB übertragen, wie wahrscheinlich ist es, daß sie auf dem anderen Rechner eintrifft und trotz eine Übertragungsfehlers (mehrerer Übertragungsfehler) dieselbe Checksumme hat.

In den entsprechenden Artikeln wird leider nur auf kryptographische Angriffe eingegangen, nicht auf technische Fehler.

Oder auch was ist der kleinste (älteste, einfachste) Hash um den Transfer abzusichern. (Aus Gewohnheit nehme ich MD5 dafür)

Danke --Jörgens.Mi Diskussion 08:06, 19. Mär. 2019 (CET)

Aaaaaghhnnnnneinnn!--91.47.18.127 08:08, 19. Mär. 2019 (CET)
Nette Antwort, aber ...  :) --Jörgens.Mi Diskussion 08:13, 19. Mär. 2019 (CET)
Dass durch zufällige Übertragungsfehler eine Datei mit dem gleichen Hash entsteht, ist natürlich unwahrscheinlicher als dass jemand durch gezielte Manipulation eine andere Datei mit gleichem Hash erzeugen kann. Denn wenn man durch ein paar Bitfehler eine Datei mit gleichem Hash erreichen könnte, könnte man die einfach mit Brute Force durchprobieren, das sind nur polynomial viele, also ziemlich wenig. Insofern sind alle Hashalgorithmen sicher, die gegen Preimage-Angriffe standhalten, während umgekehrt ein bekannter Preimage-Angriff die Hashfunktion noch lange nicht untauglich zum Überprüfen von Übertragungsfehlern macht. Da selbst bei MD5 noch kein praktikabler Preimage-Angriff bekannt ist, sehe ich keinen Grund, warum man sie nicht zum Absichern gegen Übertragungsfehler verwenden sollte (und in der Tat ist MD5 zu diesem Zweck ja durchaus noch üblich). --132.230.195.189 09:32, 19. Mär. 2019 (CET)
In Prüfziffer steht etwas zur zufälligen Übereinstimmung auch bei ungültigen Zahlen. Das könnte man auf die Übereinstimmung von Hashs bei falsch übertragenen Dateien anwenden. Letzte Sicherheit gibt es nicht, es ist nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit, mit der Fehler erkannt werden. Selbst wenn man eine Datei doppelt überträgt, könnte es passieren, daß zweimal der gleiche Fehler passiert. 91.54.33.191 09:38, 19. Mär. 2019 (CET)
Ja, die Prüffziffer hat ihre Grenzen. Das Verfahren das beim berechnen der Eindeutige Fahrzeugnummer angewendet wird, erkennt einen Fehler (falsche Zahl bzw. Zahlendreher z.B. 68 statt 86) sehr zuverlässig. Aber bei mehreren Fehlern, kann der Zufall zu einer korekten Prüffziffer führen.--Bobo11 (Diskussion) 10:06, 19. Mär. 2019 (CET)
Prüfziffern sind etwas anderes als Hashes. --Rôtkæppchen₆₈ 10:31, 19. Mär. 2019 (CET)
Das hat ja die 91.xxx ja in ihrem Beitrag deutlich gemacht, nur der folgende Beitrag sieht das anders.--93.207.121.70 10:44, 19. Mär. 2019 (CET)
Das Problem haben auch Prüfsummen. Alles was eine Summe berrechnet kann das Problem haben, dass sich zwei (oder mehr) Fehler sich gegenseitig aufheben. Klar kann man das minimieren, aber ausschliesen läst es sich nicht.--Bobo11 (Diskussion) 12:19, 19. Mär. 2019 (CET)
 --195.145.95.2 11:47, 19. Mär. 2019 (CET)

Danke 195.145.95.2 das sieht plausibel aus auch wenn du nicht sehr gesprächig warst. Das keine letzte Sicherheit gibt ist klar. Aber mit der Fehlerrate kann man gut leben. Wenn man feige ist nimmt man halt zwei verschieden Verfahren die sich im Algorhytmus unterscheiden, dann kann man es nochz weiter drücken. Also ein MD5 mit :  (korrigiert, war 32) reicht. --12:53, 19. Mär. 2019 (CET) (ohne Name signierter Beitrag von Joergens.mi (Diskussion | Beiträge) 12:53, 19. Mär. 2019 (CET))

Ein MD5-Hash hat 32 Hexadezimalziffern, aber eine Bitlänge von 128. 91.54.33.191 13:31, 19. Mär. 2019 (CET)
Richtig, aber selbst dann wenn man die Kontrollziffer mit mehren Verfahren berechnt gibt es ein klitzekleines Restrisiko. Denn auch beim verschicken des berechneten Wertes kann es zu Fehler kommen. Und wenn es da Schiksal so will stimmt dann beim Empfänger der Kontrollsumme wieder alles. Das der Empfönger zwar eine falsche Prüfsumme abgeschikt hätte, aber wegen dem Übertragungsfehler, stimmt sie beim Absender des Dokuments wieder überein. .... --Bobo11 (Diskussion) 13:05, 19. Mär. 2019 (CET)
Ja, und wenn der Empfönger einen guten Schiksoldtog hat und das Restrisoko die Kantrallsumme zurückschickt, dann stimmts wieder.--93.207.121.70 13:15, 19. Mär. 2019 (CET)

Ich hatte oben ein genaues Szenario definiert. Und nur Antworten innerhalb dessen sind von Interesse. Danke für die Korrektur 91.54.33.191 --Jörgens.Mi Diskussion 16:30, 19. Mär. 2019 (CET)

Busverbindung - Fahrplan!

Busverbindung zwischen Csorna und Babacs

Hallo ich bin auf der Suche nach einer Busverbindung (öffentlicher Verkehr) von Csorna nach Babacs und wieder retour (es sind nur wenige km). Welche Buslinie steht dort zur Verfügung und gibt es einen Fahrplan mit den einzelnen Stationen. Habe im Internet bisher nichts gefunden. Hoffe es kann mir jemand helfen.

Besten Dank im voraus.

Michaela Fuchs --Michaela1949 (Diskussion) 12:25, 19. Mär. 2019 (CET)

Das könnte vielleicht daran liegen, daß auch die Suchmaschinen nicht wissen, was mit Babacs gemeint ist. --PCP (Disk) 12:38, 19. Mär. 2019 (CET)
Möglicherweise ist Barbacs gemeint, Kreis Csorna jedenfalls führt eine Gemeinde mit diesem Namen an. --178.115.131.171 12:44, 19. Mär. 2019 (CET)
Laut Google Maps verkehren mehrere Linien (7084, 7146 jeweils ohne Umsteigen) mit Fahrzeiten um die 15 Minuten. -- MonsieurRoi (Diskussion) 13:51, 19. Mär. 2019 (CET)

Moulins

Über den Heimatkundler Wilhelm Marquardt heißt es: Am 26.08.1939 wurde er zur Wehrmacht einberufen, kam mit einer pferdebespannten Kolonne des Divisions-Nachschubführer an die Westfront und machte als Unteroffiozier den Feldzug durch Luxemburg, Südbelgien, durch die Champagne bis Moulins in Mittelfrankreich mit.

Kann man anhand dieser Angaben feststellen, welches der vielen Moulins gemeint ist? --::Slomox:: >< 15:49, 19. Mär. 2019 (CET)

Wenn man die kleineren Orte ausschließt (kleine, unbekannte Ort in einem anderen Land sind zur Ortsbeschreibung wenig geeignet), paßt Moulins (Allier). Im französischen Artikel steht auch etwas von deutschen Truppen um Jahr 1940. Vielleicht kann man das durch Prüfung von Truppenbewegungen bestätigen (oder widerlegen). 91.54.33.191 16:14, 19. Mär. 2019 (CET)

Wie formatiere ich eine URL in einem Tweet?

... und warum gibt es keine Vorschauansicht in Twitter? --  itu (Disk) 15:53, 19. Mär. 2019 (CET)

Also eigentlich wollte ich eine URL mit einem Text versehen, analog wie hier in wiki bei einem externen Link.
Falls das nicht geht: Kann man twitter dazu bringen dass es diesen Artikel selber formatiert, und dabei das erste Bild als Vorschau nimmt? ... oder wie mache ich das? --  itu (Disk) 16:03, 19. Mär. 2019 (CET)
Warum Twitter keine Vorschaufunktion hat, muss man wohl Twitter fragen. Vielleicht, damit wir uns an "Covfefe" erfreuen können? --Snevern 22:53, 19. Mär. 2019 (CET)

Daten Sichern auf Blu Ray / Lesefehler

Ich überlege gerade, wie ich am sinnvollsten Daten auf BD-R sichere. Intuitiv anbieten würde sich eine Komprimierung der Quelldateien anhand gängiger Packprogramme wie Winrar oder 7-Zip unter Aufteilung des Archivs auf die Größe der BD-R Medien. Ich bin in dem Thema kein Spezialist, aber eine Frage beschäftigt mich dabei: Wenn ich, sagen wir, einen Ordner mit 1000 Dateien so wie er ist auf einen optischen Datenträger sichere. Wenn dieser optische Datenträger dann einer kleinen Stelle einen Defekt erhält, dann habe ich im schlimmsten Fall genau die Dateien verloren, die da lagen wo sich der Defekt auf dem Datenträger befindet. Sichere ich dagegen in ein Archiv, dann sind die Daten des gesamten Archivs im Eimer, auch alle, die in nicht defekten Bereichen lagen. Ich frage mich nun, wie ich am sinnvollsten auf Blu Ray sichere. Die Dateien und Ordner einfach nur so wie sie sind auf die Blu Ray zu schieben ist schwierig, alleine die Aufteilung auf die exakte Größe des Sicherungsmediums ein Krampf. Gibt es für diese Anforderung irgenwo eine Lösung, die das von mir geschilderte Problem umgeht? --188.98.96.64 17:58, 18. Mär. 2019 (CET)

Ich würde ja auf Festplatte sichern… Brenne jeweils zwei oder drei identische BD-Rs. Nimm spezielle Archiv-BD-Rs. Kopiere die BD-Rs regelmäßig um, z.B. alle zwei Jahre. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 18. Mär. 2019 (CET)
Ich bin überascht über deine Antwort, da sie nicht der von die gewohnten Qualität entspricht. Denn du beantwortest lauter Fragen, die mit der Frage nichts zu tun haben und lässt die gestellte Frage dafür aus. --188.98.96.64 18:18, 18. Mär. 2019 (CET)
Es ist halt so. BD-Rs sind als Datensicherung ungeeignet. Mich wundert nicht, dass Dich das überrascht, denn sonst hättest Du Deine Frage anders gestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:58, 18. Mär. 2019 (CET)

Ich formulierte die Frage mal in eine andere um, die ich interessanter finde: Gibt es Packprogramme, die spezielle "Archivformate" mit Fehlerkorrekturmöglichkeiten durch gezieltes Erzeugen von Redundanz liefern? Mal so ins Unreine gedacht: Wenn ich ein maximal komprimiertes, also redundanzfreies File archivieren will, gibt es eine Wahrscheinlichkeit p, daß ein bestimmter Abschnitt korrumpiert wird. Wenn ich dieses File nun dreimal abspeichere, müßte die Korrumpierungswahrscheinlichkeit auf p3 sinken. Nun sollte es aber wohl sicher Kodierungsverfahren geben, die bei dreifachem Speicherplatzverbrauch eine wesentlich höhere Rekonstruktionssicherheit bieten. Ist so etwas bekannt? Idealerweise sollte so ein Programm auch noch eine Option für ein rekonstruierendes Umkopieren bieten, also aus einer "angeschlagenen" Dateiversion eine integre erzeugen können. --95.112.11.155 19:11, 18. Mär. 2019 (CET)

Inzwischen habe ich folgendes herausgefunden. Man kann bei manchen Archivprogrammen wie Winrar Fehlerkorrekturinformationen („Recovery Records“) anhängen. Hierbei kann man die Prozentzahl frei angeben. Zur Funktionsweise: https://www.win-rar.com/enc_faq.html?&L=0#c7738--188.98.96.64 21:12, 18. Mär. 2019 (CET)
Wenn identische Mehrfachkopien der DVDs oder Bluerays gebrannt werden, die Dateigröße der Archivteile auf ein Zehntel des Speichermediums festlegen. --Obergebatzter (Diskussion) 19:35, 18. Mär. 2019 (CET)

WinRAR zur Erzeugung von Archiven mit Wiederherstellungsinformationen sollte als Lösung des beschriebenen Anwendungsfalls möglich sein. Siehe auch hier: RAR (Dateiformat)#Recovery Records. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:08, 18. Mär. 2019 (CET)

Ein Packprogramm ist eine zusätzliche Archivierungsmethode und damit eben auch eine zusätzliche Fehlerquelle. Je nachdem wie lange Du archivierst, hast Du vielleicht in ein, zwei Jahren das nötige Packprogramm zum Entpacken gar nicht mehr zur Hand, während auf ungepackte Daten direkt zugegriffen werden kann. Und auch die besten Wiederherstellungsinformationen können theoretisch einen Fehler haben, der nicht auftreten würde, wenn man gar kein Packprogramm benutzt. Noch höhere Sicherheit hätte man, wenn man auf unterschiedlichen Medien sichert, z.B. zusätzlich zur BD-R die gleichen Daten auch noch auf externer Festplatte. --Optimum (Diskussion) 20:59, 18. Mär. 2019 (CET)
Ich kann deinen Einwand nachvollziehen. Allerdings: Wenn ich ohne Packprogramm sichere, dann ist es nicht so trivial, große Ordner gleichmäßig auf mehrere Datenträger zu verteilen. Es soll aber Programme geben, die das beherrschen. Nennt sich irgendwie Striping oder so ähnlich. Nachteil der Methode: Man kann keine Fehlerkorrekturdaten dazuhin abspeichern, was bei Packrogrammen wie bei Winrar geht. Dort stellt mn z.b. 10% Recovery Record ein und dann kann man die Daten des Datenträgers dann noch rekonstruieren, wenn 10% der Daten an beliebigen Stellen nicht mehr lesbar sind. --188.98.96.64 21:15, 18. Mär. 2019 (CET)
Nimm 7-zip, lass von Winrar die Finger und mach Deine Einzelarchive so groß wie Deinen Datenträger. Die Einzeldateien brennst Du dann je zwei- bis drei mal. Da musst Du Dir überhaupt keine Gedanken über eine Aufteilung machen. Du kannst natürlich auch spezialisierte Datensicherungssoftware nehmen. Da macht die Datensicherungssoftware alles und Du musst nur noch das Sicherungsmedium wechseln. --Rôtkæppchen₆₈ 22:43, 18. Mär. 2019 (CET)
Welche spazialisierte Datensicherungssoftware wäre denn das z.b. für Blu Ray? --188.98.96.64 23:44, 18. Mär. 2019 (CET)
Nero kann das. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 19. Mär. 2019 (CET)
"Zusätzliche Fehlerquelle" möchte ich mal anzweifeln: Je größer ein Archivobjekt ist, desto wahrscheinlicher ist das Auftreten von Fehlern. Grundsätzlich erhöht Entfernung von Redundanz und Reduzierung von Speicherplatzbedarf also die Archivsicherheit, und der gewonnene Platz kann durch zusätzliche Fehlerkorrekturdaten genutzt werden. Richtig ist, daß das Packprogramm fehlerhaft arbeiten könnte. Das Ergebnis läßt sich aber kontrollieren. Und was die Verfügbarkeit von Entpackprogrammen zu einem späteren Zeitpunkt angeht: Erstens könnte man es - ungepackt natürlich - mitarchivieren (macht bei großen Archiven auch nicht viel aus), und zweitens ist das doch ein ganz grundsätzliches Problem: Was nützt denn das integerste Archiv, wenn es keine passende Hard- oder Software zum Auslesen mehr gibt? So gesehen wäre am langzeitbeständigsten, die Daten als Muster aus mindestens zehn Mikrometer großen Pixeln, also 10.000 Bit pro Quadratmillimeter, mit einem Laser auf eine mechanisch und hitzebeständige Oberfläche - Keramik oder so - zu brennen, das ist völlig hard- und softwareunabhängig und könnte auch in ferner Zukunft mit neuentwickelter Technik ausgelesen und entziffert werden. Für ca. ein TB braucht man dann eben ca. 1000 m2 Datenträgeroberfläche, das sind ungefähr 65 A4-Seiten. 10-μm-Pixel kann man mit einem Scanner mit ca. 5000 dpi Auflösung einlesen, liegt also im Bereich des Möglichen. Wenn der Scanner nur 300 dpi kann, braucht man 0,12 mm große Pixel und ungefähr die 150-fache Seitenzahl. Schiene mir gar kein so schlechtes Verfahren zu sein, 1 TB Daten in ca. 100 "Büchern" mit "Blättern" aus Keramik zu archivieren. --77.8.62.186 00:31, 20. Mär. 2019 (CET)

Ich möchte an der Stelle noch eine Ergänzungsfrage stellen. Ich habe eben eine Datei auf eine BD-R gebrannt und wieder zurück auf Festplatte kopiert und den SHA-256 der der beiden Dateien verglichen. Ergebnis: Beide Dateien haben sowohl exakt die selbe Größe als auch exakt den selben Hashwert. Kann ich mich darauf verlassen, dass die gebrannte und wieder zurück kopierte Datei damit zweifelsfrei exakt der Ursprungsdatei entspricht? --188.98.96.64 23:59, 18. Mär. 2019 (CET)

Siehe Tabelle im Abschnitt en:SHA-2#Comparison of SHA functions. --Rôtkæppchen₆₈ 00:13, 19. Mär. 2019 (CET)
So richtig schlau werde ich daraus nicht. Da scheint mir Fachwissen zu fehlen. Wie beurteilst du das? --188.98.96.64 00:22, 19. Mär. 2019 (CET)
Ganz ausgeschlossen ist es nicht, dass die zurückgeschriebene Datei von der Ursprungsdatei abweicht. Das ist aber äußerst unwahrscheinlich und verlangt einige Mühe vom Angreifer, der eine manipulierte Datei unterjubeln will. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 19. Mär. 2019 (CET)
Man geht ja bei Backup-Medien nicht von Angriffen, sondern von unkorrelierten zufälligen Fehlern aus. Und unter dieser Voraussetzung kann man dann Wahrscheinlichkeiten dafür angeben, daß zufällige Fehler trotzdem zu korrekten Prüfsummen/Hashwerten führen - dürfte vernachlässigbar winzig sein. --77.8.62.186 03:29, 19. Mär. 2019 (CET)
Wenn es die bei den Hashes nur um die Sicherheit gegen technische Fehlern geht, kannst du davon ausgehen das die beiden Dateien identisch sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Kopierfehler eine Datei A in eine andere Datei B mit demselben Hash umwandelt ist proportional 0. Ein Beckmesser kann ja mal die Wahrscheinlichkeit dafür berechnen. Bewußte Manipulation ist etwas anderes aber auch alles andere as trivial. Ich würde auf einfache zip Verfahren bei Langzeitarchivierung Wert legen und notfalls händisch eine Checksumme dazu berechnen. Das verwenden von spezialisierten Programmen steht und fällt mit der Stabilität der Anbieter. Du hast nichts von einem Archiv mit super duper Revovery Möglichket wenn in 10 Jahren es nicht mehr auf deiner HW funktioniert. Persönlich würde ich schauen was für Packer es unter Unix gibt, gzip glaube ich, das sollte auch noch in x Jahren vorhanden sein und deine damit gepackten Dateien entpacken können. Mein Vorschlag wäre, nimm ein ZIP-Packer am besten gzip unter deinem Betriebssystem. Packe deine Dateien selbst auf Mediengröße. Berechne selbst eine Checksumme - MD5 reicht für technische Sicherheit und brenn beides auf dein Medium. Wenn du Bilder oder Filme hast wird dir der Packer nicht allzuviel bringen - die sind meist intern schon Volumen optimiert - da reicht die gerechnete Checksumme. Und ob eine Blue Ray heute noch ein sinnvolles Medium ist - persönlich würde ich mir lieber zwei externe Festplatten von zwei unterschiedlichen Plattenherstellern kaufen und darauf sichern. Meines Wissens ist die Überlebenszeit der Festplatten derzeit größer als alle Blue Ray / DVD Medien die für Otto-Normalverbraucher zahlbar sind. Außerdem ist die Kapazität sinnvoll größer. Ich speicher meine Bilder der Kamera auf zwei externe Festplatten mit jweils 5 TB - mit komprimieren ist da nicht viel, das raw format ist verlustfrei komprimiert und die erzeugten jpgs mit geringer Komprimierung fallen nicht ins Gewicht. --Jörgens.Mi Diskussion 07:46, 19. Mär. 2019 (CET)
Vor allem ist Sicherung auf BD-R aufwendig und teuer. Eine externe 3-TB-Platte kostet so viel wie ein BD-Brenner. Da sind die 120 BD-Medien aber noch nicht dabei, die auf die Platte passen. Die kosten nochmal ungefähr so viel. --Rôtkæppchen₆₈ 09:12, 19. Mär. 2019 (CET)
Dann kaufst du in den falschen Läden ein. Bei mir kostet das Terabyte auf Blu Ray 14,70 EUR, was weit unter dem Preis der billigsten Festplatte liegt. Die letzte externe Festplatte (Intenso), die ich mir gekauft hatte (Vor 2 Wochen), hat nach 100 Stunden Betrieb alle auf ihr gespeicherten Daten mit sich gerissen. Mit Festplatten bin ich durch. --188.110.141.163 13:43, 19. Mär. 2019 (CET)
Ich bin mit optischen Medien durch. Intenso ist kein Hersteller, sondern ein Etikettendraufkleblasser. Wenn Du sowas kaufst, tust Du Dir den billigsten Chinascheiß an, egal ob optische Medien, USB-Sticks oder Festplatten. --Rôtkæppchen₆₈ 16:51, 19. Mär. 2019 (CET)
Die beinhaltete Seagate-Festplatte ist kaputt gegangen, nicht das Gehäuse der externen Festplatte. --188.110.141.163 17:50, 19. Mär. 2019 (CET)
Und du hältst es nicht für möglich, dass Seagate die A-Ware unter der eigenen Marke verkauft, während Relabeler die B-Ware kriegen, also die Seagehtnicht-Platten aus der Produktion? --Kreuzschnabel 07:16, 20. Mär. 2019 (CET)
Kurz nach der Übernahme der Festplattensparte von Samsung durch Seagate im April 2011 gab es massenhaft defekte Seagate-Platten aus den ehemaligen Samsung-Werken. Mein Händler hatte sogar extra Austauschplatten zum Garantiesofortumtausch vorrätig, um seinen Kunden das Einschicken der Defektplatten zu ersparen. Möglicherweise hat der Lieferant des Herstellers des Etikettendraufklebers von 188.110.141.163s Festplatte auch so eine Charge erwischt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:03, 20. Mär. 2019 (CET)

Wirf mal einen Blick hierhin #Technische Sicherheit von Hashes, damit dürfte md5 mehr als reichen --12:54, 19. Mär. 2019 (CET)

Was sind Eisfisch-Körbe bzw. was ist ein Eisfisch-Korb?

Moin, auf der Diskseite [1] von Liste der Bremerhavener Fischdampfer kam es zu einer Anfrage die nicht zufriedenstellend beantwortet werden konnte. Wer kennt sich damit aus? Die Internetsuche brachte keine Ergebnisse. Gruß

--Biberbaer (Diskussion) 09:29, 19. Mär. 2019 (CET)

Nun, da gibt es ja den typischen Fischkorb (hier zu erwerben). Ein Eisfischkorb kann natürlich ein Fischkorb für Eisfische sein oder ein Fischkorb zum Eisfischen oder ein Fischkorb, in dem der Fisch per Eis gekühlt wird. Nur meine Gedanken dazu, bin ja kein Berufsfischer. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:49, 19. Mär. 2019 (CET), ergänzt --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:06, 19. Mär. 2019 (CET)
Die en:WP hat noch Fishing basket als Artikel, aber ohne Eis/Ice. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:05, 19. Mär. 2019 (CET)
Korb ist eine Einheit, in der die Fangmenge angegeben wird. Hier und hier wird ein Korb mit einem Zentner gleichgesetzt. Analog zur Überschrift einer Tabellenspalte in diesem Dokument könnte mit "Eisfisch-Körbe" gemeint sein: "Fangmenge an Eisfisch in Korb".
Oder "Fassungsvermögen in Korb" wie hier. 91.54.33.191 12:30, 19. Mär. 2019 (CET)
Danke, das sind belastbare Nachweise. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 12:51, 19. Mär. 2019 (CET)
Moin, ich habe die Literatur in den Artikel eingefügt und eine Anmerkung gemacht. Danke an die IP und hier erledigt. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 09:06, 20. Mär. 2019 (CET)

Redewendung neu/neu

Ich kenne einige Redensarten, die etwas Neues und etwas Altes in Relation stellen, beispielsweise "Alter Wein in neuen Schläuchen" oder "einem alten Hund neue Tricks beibringen". Ich kenne auch doppelte Neins, also "was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr". Mir will aber partout nichts einfallen, was zwei "Ja"s enthält. Habt ihr Vorschläge? Yotwen (Diskussion) 15:38, 19. Mär. 2019 (CET)

Doppelt gemoppelt hält besser. --81.6.54.222 16:11, 19. Mär. 2019 (CET)
Wie der Herr, so’s Gescherr. Wie der Vater, so der Sohn. --Komischn (Diskussion) 16:19, 19. Mär. 2019 (CET)
Wer "A" sagt, muss auch "B" sagen. Das ist Jacke wie Hose. Wie Du mir, so ich Dir. Eine Hand wäscht die andere. --Blutgretchen (Diskussion) 16:22, 19. Mär. 2019 (CET)
"Wer A sagt " kommt der Sache noch am nächsten, alle anderen bedeuten nicht so sehr ja/ja, als entweder "ist egal" (isses nicht) oder "eins so schlecht wie das andere" (isses auch nicht).
Ich dachte mehr an so ein …"wenn schon reich, dann auch schön und gesund" oder "neue Klamotten und neuer Kaiser" … also weniger "Beauty and the Beast" und mehr "Barbie und Ken". Yotwen (Diskussion) 17:07, 19. Mär. 2019 (CET) Ich kann's echt nicht besser erklären…
Passt der Matthäus-Effekt für dich? „Wer hat, dem wird gegeben“ --An-d (Diskussion) 17:14, 19. Mär. 2019 (CET)
Neues Spiel, neues Glück? Grüße Dumbox (Diskussion) 17:16, 19. Mär. 2019 (CET)
"Entweder man macht etwas ordentlich, oder gar nicht" wäre ja/nein. "Wenn schon, denn schon" wäre ja/ja. --Geoz (Diskussion) 17:29, 19. Mär. 2019 (CET)
Ist so etwas wie "Mitgefangen, mitgehangen", "Gleich und gleich gesellt sich gern", "Einmal ..., immer ..." (da kann man irgendwelche Eigenschaften oder so einsetzen) gesucht? 91.54.33.191 17:48, 19. Mär. 2019 (CET)
So eine unklare Frage zu beantworten, ist immer schwierig.. Stimmts oder hab ich recht?– Binse (Diskussion) 23:53, 19. Mär. 2019 (CET)
Das ist durchaus so und, wie ich zugeben muss, handelt es sich streng genommen nur halb um eine Wissensfrage. Der Rest ist streng genommen eine Kreativitätsfrage. Ich befürchte nur, eure Kreativität einzuengen, wenn ich zu viel Problemstellung beschreibe.
Für den kreativen Anteil an der Antworten gibt es ein paar wirklich schöner Beispiele. Leider trifft keiner der bisherigen Vorschläge meinen spezifischen Fall, aber mindestens ein halb brauchbarer Ansatz ist schon da. Dabei spielt es gar keine Rolle, welcher das ist, denn die Vorschläge sind alle gut - manche passen besser zum spezifischen Problem als andere, aber das könnt (und sollt) ihr natürlich nicht wissen. Yotwen (Diskussion) 08:50, 20. Mär. 2019 (CET)

"Ex-Beinah-Schwiegereltern"

Mein Sprachgefühl hat mit der SPIEGEL-Schöpfung "Ex-Beinah-Schwiegereltern" Bauchschmerzen. (Sachverhalt: Ein Paar lebt fast zehn Jahre lang ohne Trauschein zusammen, dann trennt es sich, und es kommt zum Rechtsstreit wegen finanzieller Zuwendungen der Eltern der Frau zwischen diesen und dem Mann.) Wie richtig ist der Begriff? --77.8.62.186 20:56, 19. Mär. 2019 (CET)

Gegenfrage: Wie definiert man „Richtigkeit“ bei einer offenbar ironisch gebrauchten Bezeichnung? Es umreißt den Sachverhalt doch treffend: Die Eltern der Partnerin fühlten sich schon als Schwiegereltern, und der Traum ist nun aus. Insofern finde ich es „richtig“. Dass es streng sachlich eine Beinahe-Schwiegerelternschaft ebensowenig geben kann wie eine Viertelschwangerschaft, dürfte unstrittig sein. --Kreuzschnabel 21:01, 19. Mär. 2019 (CET)
Ein Argument der Juristen war, daß man nach zehn Jahren eigentlich nicht mehr von "beinah[e]" sprechen könnte. (Andererseits erfolgten die Zahlungen wohl erst knapp zwei Jahre vor der Trennung.) --77.8.62.186 21:12, 19. Mär. 2019 (CET)
Abgesehen davon, dass es wohl "Ex-Beinahe-Schwiegereltern" heißen muss, finde ich an der Wortschöpfung nichts Falsches.
Geht leider nicht mit der mobilen App. Gruß, Joyborg
Was denn? --77.8.62.186 22:54, 19. Mär. 2019 (CET)
Signieren? --Kreuzschnabel 07:10, 20. Mär. 2019 (CET)

Ich empfehle dazu Schwägerschaft. Die Bauchschmerzen mögen vieleicht durch die Vorsilbe "Beinah" herrühren, welches aber genauso neben "Beinahe-Schwiegereltern", "Schwiegereltern in spe" oder "Fast-Schwiegereltern" steht. Da heute Partnerschaften teilweise seit Jahrzehnten ohne Trauschein funktionieren, muss man eben auch für andere Beziehungen von Patchworkfamilien Begriffe finden. Das Ex-Beinahe ist da genauso wie Ex-Schwiegereltern bloße Umgangssprache, wo es kein richtig oder falsch gibt. Interessant ist es rechtlich eben erst, wenn man offiziell verschwägert ist, weil sich daraus Konsequenzen ergeben.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:18, 19. Mär. 2019 (CET)

Wie lange werden IP-Adressen gespeichert?

Wie lange speichern aktuelle Provider IP-Adresse momentan real? Gibt es da glaubwürdige Quellen?--188.100.178.72 00:41, 20. Mär. 2019 (CET)

Provider speichern IP-Adressen bis zu drei Monate. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 07:57, 20. Mär. 2019 (CET)
Vorratsdatenspeicherung#IP-Vorratsdatenspeicherung. --Vsop (Diskussion) 11:31, 20. Mär. 2019 (CET)

Excel 2016 Kompatibilitätsprüfung deaktivieren

Ich muß beruflich Excel 2016 unter Win 10 verwenden. Privat Excel 2003 unter Win 10. Ich arbeite also immer (auch Excel 2016) im xls-Format und speichere so ab. Jedesmal fragt mich Excel 2016 dann, ob es Kompatibilitätsprobleme überprüfen soll. Wie kann ich diese nervige Frage grundsätzlich verhindern? --93.230.70.135 07:50, 18. Mär. 2019 (CET)

Ersetze Excel 2003 durch LibreOffice Calc und xls durch xlsx. Excel 2003 hat übrigens seit fast fünf Jahren (8. April 2014) keinerlei Aktualisierung mehr erfahren und da wird auch nichts mehr kommen. Für beruflichen Einsatz ist es also ungeeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 08:19, 18. Mär. 2019 (CET)
Excel 2003 ist mE perfekt geeignet, da ich mich bestens darin auskenne. Ich brauche keine Aktualisierung. Wozu auch?

--93.230.70.135 10:02, 18. Mär. 2019 (CET)

Jede nach dem 8. April 2014 in Excel 2007, 2010 oder 2013 entdeckte Sicherheitslücke existiert so oder so ähnlich auch in den Vorgängerversionen. Dort werden sie aber nicht mehr behoben, sondern sie laden Internetkriminelle bis in alle Ewigkeit ein. --Rôtkæppchen₆₈ 10:08, 18. Mär. 2019 (CET)
Wie sollten Internetkriminelle an meine Excel-2003-Tabellen kommen?--93.230.70.135 10:23, 18. Mär. 2019 (CET)
Durch jede nach dem 8. April 2014 in Excel 2007, 2010 oder 2013 entdeckte Sicherheitslücke. --Kreuzschnabel 10:37, 18. Mär. 2019 (CET)
Wie kommen die "aus dem Internet" an meine lokalen Excel-Tabellen?--93.230.70.135 12:54, 18. Mär. 2019 (CET)
Social Engineering. Du bist da ein vielversprechender Kandidat, da Du Dir der Risiken nicht bewusst bist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:02, 18. Mär. 2019 (CET)
Wenn ich den Titel exakt so bei Google einwerfe, kommen erstaunlicherweise ein paar Treffer. Das Internet scheint in den letzten drei Stunden ganz schön voll geworden zu sein. Einer davon enthält das Dialogfenster der Kompatibilitätsprüfung, und darauf befindet sich ein mit „Kompatibilitätsprüfung beim Speichern dieser Arbeitsmappe verwenden“~(oder so ähnlich) beschriftetes Anhakkästchen. Was passiert denn, wenn man das Häkchen da rausnimmt? --Kreuzschnabel 10:47, 18. Mär. 2019 (CET)
Genau darum geht es. Ich möchte nicht gefragt werden und jedesmal das Häkchen rausnehmen beim Speichern.--93.230.70.135 12:52, 18. Mär. 2019 (CET)
Seit wann sucht einer von außen bei einer Privatperson aktiv nach Excel 2003 um Malware zu verteilen. Wenn er sich keine .xls oder andere MS Dokumente Dateien aus dem Netz/mail holt, sollte er hinreichend sicher sein, sofern er einen guten Virenscanner aktiv hat. Die Verantwortung für den Datenträgerausttausch mit seinem beruflichen Arbeitsplatz tägt er selber und sein Arbeitgeber sollte sicherstellen, wenn er anscheinend erlaubt Daten mit nach Hause zu nehmen, daß seine Firma hinreichend über Vienscanner geschützt ist. Ich kann kein Massenspeichermedium an meinen PC im Büro anschließen ohne das die IT-Abteilung davon weiß - und das verbinden nach der Genehmigung durch die IT löst sofort einen Virenscan auf dem gesamten Medium aus. --Jörgens.Mi Diskussion 13:25, 18. Mär. 2019 (CET)
@93.230.70.135: Hier schreibt jemand etwas dazu. (Plugin erforderlich.) --Sebastian Gasseng (Diskussion) 13:29, 18. Mär. 2019 (CET)
Danke, das war, was ich suchte (hatte gehofft, ein regedit täte es) - aber leider funktioniert es bei Excel 2016 (mit allen Updates ;) ) nicht. Excel fragt, obwohl das Addin aktiv ist.--93.230.70.135 14:41, 18. Mär. 2019 (CET)
Zum Thema Sicherheit: wenn du nicht geprüft hast, was das Add-in macht (also dessen VBA-Code betrachtet, gelesen und verstanden - vielleicht gibt das ja auch Anregungen was denn zu tun ist), dann hast du nun Code eines anonymen Dritten auf deinem (Arbeits-)Rechner, der bei der Arbeit mit Excel Dinge tun kann, die du nicht kennst :) --Michael Schumacher (Diskussion) 15:19, 18. Mär. 2019 (CET)
Dass Sicherheit für den Fragesteller kein Thema ist, wurde bereits überzeugend dargelegt :) --Kreuzschnabel 19:49, 18. Mär. 2019 (CET)
Köstlich, wo die "modernen" Office-Versionen permanent am Netz sind. Aber die Anregung, den Code anzusehen nehme ich gerne auf. Vermutlich werden die Antworten auf die Frage (die ich nicht gestellt bekommen möchte) sein.--93.230.70.135 20:33, 18. Mär. 2019 (CET)
Noch köstlicher ist, dass Microsoft Excel 2016 noch bis 14. Oktober 2025 Sicherheitsupdates erhalten wird. LibreOffice wird laufend gepflegt. Das macht den Verzicht auf einen Umstieg auf LibreOffice mit einer Oberfläche, die Microsoft Office 4.2 (1994) bis 2003 nachgebildet ist, umso unverständlicher. Und das ist überhaupt nicht köstlich. --Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 19. Mär. 2019 (CET)
Die einen zählen regelmäßig die Versionsnummern hoch aktuell 6.2.1, die anderen bringen neue Versionen mit Jahreszahlen heraus. Zwei Verfahren dasselbe Ergebniss. Und das jemand nicht gleichzeitig in zwei Welten arbeiten will ist auch verständlich. Wer dienstlich Produkt A verwendet, will das selbe look und Feel meist auch zu Hause haben. Was verständlich ist. Da hilft kein missionarischer Eifer weiter. Einmal ein Hinweis am Anfang ist ja sinnvoll, aber danach kann man das ja wohl besser mal seine persönlich Expertiese und Mission stecken lassen. --Jörgens.Mi Diskussion 07:25, 19. Mär. 2019 (CET)
Ich kann die Handlungsweise auch verstehen, mir geht es genauso. Ich benutze nach wie vor Office 2003. Wenn es eine neue Version gäbe, die so zu bedienen ist, würde ich die kaufen. Das neue Dateiformat brauche ich nicht und wenn ich mal was umwandeln muß, nehme ich Google. --M@rcela   09:30, 19. Mär. 2019 (CET)
Ich darf mal vorlesen: Ich muß beruflich Excel 2016 unter Win 10 verwenden. Privat Excel 2003 unter Win 10. Der Fragesteller lebt also bewusst in diesen zwei Welten und will ausdrücklich nicht privat dasselbe Look-and-Feel wie beruflich verwenden. Und ein hilfreicher Hinweis ist nicht schon dadurch „missionarischer Eifer“, dass er nicht exakt das Gefragte trifft, sondern einen dritten Weg aufzeigt. Und das aktuelle LibreOffice ist vom Look-and-Feel durchaus „konservativ“ und dichter an Office 2003 als am aktuellen. Davon abgesehen kostet’s nix, man kann es ruhig mal ausprobieren. --Kreuzschnabel 07:23, 20. Mär. 2019 (CET)
Weil es noch keiner erwähnt hat: Es gibt noch eine zweite Lösung, allerdings muss man dazu eine Office 2010…2019-Lizenz zur Verfügung haben: Man verpasst Office 2010…2019 mittels Ubitmenu die Oberfläche von Office 2003. Das ginge auch mit Office 2007, aber das wird ebenfalls nicht mehr aktualisiert. --Rôtkæppchen₆₈ 12:43, 20. Mär. 2019 (CET)

Warum ändern sich die meisten Legislaturperioden von 4 auf 5 Jahre?

--89.204.137.145 01:29, 20. Mär. 2019 (CET)

Unbegründetes hierzu im Abschnitt Legislaturperiode#Wechsel von vier auf fünf Jahre. Unbequelltes hierzu im Abschnitt Legislaturperiode#Verlängerung der Wahlperioden und Gleichtaktung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:35, 20. Mär. 2019 (CET)
Wikipedia kann natürlich nur die Begründungen, die die Politiker selbst liefern, wiedergeben, der Wahre Grund ist viel einfacher: weil sich die Politiker so länger an der Macht halten können ohne zu riskieren abgewählt zu werden und das Volk dieses Vorgehen akzeptiert. --MrBurns (Diskussion) 01:42, 20. Mär. 2019 (CET)
Wobei mir die Begründung, in einer längeren wahlkampffreien Periode habe man mehr Zeit für die einkliche politische Arbeit, durchaus einleuchtet. --Kreuzschnabel 07:13, 20. Mär. 2019 (CET)
Ja, aber man hat nicht nur am Ende der Amtszeit ein "Effizenz-Problem" sondern auch zu Beginn der Legislatur. Denn auch die Einarbeitung in neue Aufgaben erfordet Zeit. Tritt beispeilsweise der Fraktionssprecher nicht mehr an (oder noch schlimmer, wird nicht wiedergewählt), zieht das einen ganzen Rattenschwanz an neuverteilten "Nebenjobs" nach sich. Da die nachfolgende Person in der Regel schon einen verantwortungsvollen Job in der Fraktion hatte, der wiederum neu besetzt werden muss usw. . Und das auswählen und einarbeiten geht erst ab dem Zeitpunkt wo die Politiker gewählt sind, also der Kandidatenpool bekannt ist. Sowas bremmst auch. Beispielsweise wenn man als neues Kommisionsmittglied sich nachträglich in ein laufendes Geschäft einlesen muss. Durch die Verlängerung erreicht man durchaus eine längere Mittelphase wo man "unbelastet" der normalen politischen Arbeit nachgehen kann. --Bobo11 (Diskussion) 07:36, 20. Mär. 2019 (CET)
"Legislatur" heißt "Gesetzgebung". Die Amtszeit eines Parlaments heißt "Legislaturperiode". Leider hört man das in letzter Zeit immer öfter. --Digamma (Diskussion)
längere Mittelphase: und warum dann nicht 6 Jahre? oder 10? 20? ... ;) ...Sicherlich Post 07:41, 20. Mär. 2019 (CET)
Klar kan man die selbe Arumente für eine Verlängerung au 6 oder mehr Jahre nehmen. Das sollte sie aber nicht abwerten. Denn es ist schon sinnvoll, dass ein Geschäft in einer Legislaturperiode abgehandelt werden kann. Und wenn du am Anfang und Ende Leerlaufzeiten einrechnen musst, ist dafür eben die Mittelphase ausschlaggebend. Wenn man das Geschäft nach der Einfürungsphase angefangen wird, dass es eben vor Beginn des letzen Jahres eine Chance hat, über die Bühne zu sein und abgeschlossen werden kann. Klar gibt es auch Argumente dagegen beispielsweise, dass es eben von den Politiker selbstverschuldet ist, wenn man sich nicht innerhalb -sagen wir mal- eines Jahres, einig wird.--Bobo11 (Diskussion) 10:37, 20. Mär. 2019 (CET)
In der Regel kommen in jeder Legislaturperiode nur ganz wenig neue Leute in die Politik, die ihre 100 Tage Einarbeitung brauchen, der Rest ist erfahren und kann weiter machen. Das wäre kein Argument für eine Verlängerung.--93.207.123.243 10:35, 20. Mär. 2019 (CET)
Das ist ziemlich offensichtlich falsch. Normalerweise ändern sich die Sitzverhältnisse, d.h. einige Parteien kommen ganz neu hinzu oder gewinnen Sitze. Dadurch kommen schon mal neue Politiker hinzu. Auch sonst treten Kandidaten nicht wieder an oder werden nicht wiedergewählt und müssen entsprechend ersetzt werden. Von der konkreten Personalverteilung ist aber auch abhängig, wer in welchem Ausschuss sitzt und wer hier den Vorsitz hat. Da kann es sehr große Veränderungen geben - erst recht, wenn die Regierungsparteien wechseln. Im Ergebnis müssen sich viele Abgeordnete in neue Themen und Aufgaben einarbeiten. Längere Wahlperioden reduzieren hier den Aufwand enorm.
Parteiintern geht der Wahlkampf schon einige Zeit vor der eigentlichen Wahl los (Direktkandidaten, Listenplätze, Spitzenkandidaten). Ein gutes Jahr vor Ende der Wahlperiode müssen die Abgeordneten sich also schon mit der Frage befassen, wie es weitergeht. Das lähmt natürlich den politischen Betrieb. Wenn dann noch mehrere Monate am Anfang der Legislaturperiode durch die Regierungsbildung "verloren" gehen (nein, die waren schon sinnvoll investiert), dann bleiben halt nur 2 1/2 Jahre für die eigentliche Regierungspolitik. Das ist Demokratie, aber nicht unbedingt effizient.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:24, 20. Mär. 2019 (CET)
(BK) Weils die Politiker so beschlossen haben. Darüber hinausgehende Gründe gibt es viele, nachweisen kann man die aber wohl schwer, also dürfte die Frage danach nicht dem hier gestellten Kriterium der Wissensfrage entsprechen. Die Politiker begründens halt meistens mit "Wählen ist teuer", aber das ist nicht der wahre Grund. --MrBurns (Diskussion) 01:38, 20. Mär. 2019 (CET)

Soso, das hatte ich überlesen. Danke Burnsi und auch Rotkap, heute bist du mal hilfreich. - - 89.204.137.145 01:50, 20. Mär. 2019 (CET) Scheint sich erledigt zu haben.

Eine Antwort fehlt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:21, 20. Mär. 2019 (CET)
Als Wähler freut es mich, wenn nicht ständig Wahlkampf ist mit seinen sinnlosen Aktionen. Und , ja, das Grundgesetz möchte die Machtgeilheit mancher Personen zum Wohle des Volkes ausnutzen. Am Willen zum Machterhalt ist also nichts Negatives. --Heletz (Diskussion) 08:02, 20. Mär. 2019 (CET)
Das Hauptargument unter den Parteien in der BRD zur Verlängerung der Legislaturperiode ist wohl, dass in den 4 kurzen Jahren wichtige Gesetzgebungsverfahren wegen der (neuen) aufwändigen und komplexen Genehmigungs- und Beteiligungsverfahren nicht mehr umgesetzt werden können und öfters/ zu oft in die nächste Wahlperiode verschoben werden (müssen). An dem Argument ist sicher was dran. Und 20% weniger Wahlkampfkosten und wahlkampftote Regierung über die Zeit durch die Verlängerung von 4 auf 5 Jahre ist auch nicht zu verachten. --93.207.123.243 10:22, 20. Mär. 2019 (CET)
Durch die Verlängerung reduziert sich die Anzahl der Wahlen um 20%. Alternativen, beispielsweise die Auflösung von Mini-Bundesländern (Bremen, Hamburg, Berlin und Saarland) lassen sich anscheinend politisch nicht durchsetzen, hätten aber (fast) den gleichen Effekt. Yotwen (Diskussion) 13:36, 20. Mär. 2019 (CET)
Anmerkung am Rande: Das "Mini-Bundesland" Berlin liegt nach Einwohnern auf Platz 8 von 16 und auch Hamburg hat mehr Einwohner als Mecklenburg-Vorpommern. Die Zusammenlegung von Berlin und Brandenburg ist an den Bewohnern Brandenburgs gescheitert. Die Kosten für die Wahlen waren bei der Entscheidung vermutlich kaum relevant, zumal ja trotzdem Landtagswahlen durchgeführt werden müssen. Lediglich die zentralen Aufgaben (Landeswahlleiter) fallen geringer aus, vor Ort würde sich nichts ändern. (nicht signierter Beitrag von Vertigo Man-iac (Diskussion | Beiträge)14:01 Uhr 20. März 2019)
Sollte dir zu denken geben, wenn selbst die direkten Nachbarn nichts damit zu tun haben wollen. Oder war es doch der drohende Staatsbankrott? Yotwen (Diskussion) 15:22, 20. Mär. 2019 (CET)
Nun ja, die Bundesländer lassen sich eben nicht so einfach auflösen und das kleine (!) Brandenburg will eben nicht vom deutlich bevölkerungsstärkeren Berlin dominiert werden. Das ist an dieser Stelle aber auch egal, denn wenn in Berlin kein Senat gewählt würde, dann gäbe es ja immer noch Wahlen zu den Bezirksräten bzw. zum Stadtrat. Der "Regierende" wäre nur noch "normaler" OB und Berlin nähme an den Wahlen zum Landtag des Landes Berlin-Brandenburg teil. Da würde somit keine einzige Wahl eingespart. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:55, 20. Mär. 2019 (CET)
Deine Aufteilung von Wahl ist etwas belanglos. Für die Bundesregierung sind die Kommunalwahlen keine wirkliche Herausforderung. Eine Umverteilung des Bundesrats ist es schon. Alles unterhalb einer Landtagswahl ist deshalb vernachlässigbar. Und davon gäbe es deutlich wenige, wenn die Zwergenstaaten aufgelöst würden. Yotwen (Diskussion) 19:30, 20. Mär. 2019 (CET)

mehrzeilige Lesezeichenleiste bei Firefox

Hallo,

früher gab es immer die Möglichkeit bei Firefox, eine mehrzeilige Lesezeichenleiste zu haben. Vor einigen Jahren ging es dann nur noch über ein Add-on. Seit der Umstellung der Add-ons funktionierte dies auch nicht mehr und ich musste im Profilordner unter /chrome/ eine Datei userChrome.css anlegen, die folgenden Code enthielt: pastebin. Seit dem heutigen Update funktioniert auch das nicht mehr. Leider konnte ich über Google noch keinen neuen Workaround finden. Kennt sich jemand damit aus und weiß, was ich tun muss, damit ich wieder eine mehrzeilige Lesezeichenleiste habe? Vielen Dank und schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 16:46, 20. Mär. 2019 (CET)

[2]. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 19:25, 20. Mär. 2019 (CET)
Wuhuuu! Vielen Dank, @FriedhelmW:. Hatte ich bei meiner Suche nicht gefunden. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 19:34, 20. Mär. 2019 (CET)

Projekt Afrika Wikipedia ohne Internet

Gab es da nicht mal ein Projekt der (deutschen) Wikipedia oder sowas, wodurch die Wikipedia offline per locale hotspots in Afrika oder so angezeigt wird. Mit dem sinne die Education zu fördern? Das hatte ich mal vor längerer Zeit aufgeschnappt. Vielleicht war es im Café hier. Viele Grüße --ddraco12 (Diskussion) 20:27, 19. Mär. 2019 (CET)

Es gab mal Wikipedia Zero. --Rôtkæppchen₆₈ 20:45, 19. Mär. 2019 (CET)
Außerdem gibt es verschiedene Offline-Reader, siehe Wikipedia:Unterwegs#Offline-Reader, beispielsweise Kiwix, was im Projekt "One Laptop Per Child" zum Einsatz kam oder noch immer kommt. --Neitram  14:30, 20. Mär. 2019 (CET)
Und es gibt das en:Afripedia Project. Das klingt für mich am ehesten nach dem, was du suchst. Sowie zum Thema: en:Internet-in-a-Box. --Neitram  14:49, 20. Mär. 2019 (CET)
Die entsprechenden Seiten bei den beteiligten Institutionen sind entweder Stand 2014 oder existieren nicht mehr. Das Projekt scheint also sanft entschlafen zu sein. --Rôtkæppchen₆₈ 14:53, 20. Mär. 2019 (CET)
Vielleicht weiß Benutzer:Gereon K. etwas dazu. --Bahnmoeller (Diskussion) 20:04, 20. Mär. 2019 (CET)
Für Internet in a Box benötigst Du einen bestimmten Raspberry Pi. Dafür kann man sich an Benutzer:Doc James wenden. In Deutschland hat z.B. Benutzer:Zenith4237 einen. --Gereon K. (Diskussion) 20:51, 20. Mär. 2019 (CET)
Here is the meta page[3]. I will be bringing a few dozen to Germany next week if anyone want to see some. We also describe how to build them yourself including printing your own boxes. Doc James (talk · contribs · email) 21:10, 20. Mär. 2019 (CET)
Hi, ich hab WP offline mal an einem College in Uganda mit Kiwix und einem RPi 3B realisiert. Siehe Benutzer:Zenith4237/Kiwix. Das Internet-in-a-box ist aber deutlich komfortabler und insgesamt besser zu realisieren. Thanks again for letting me know about Internet-in-a-box @Doc James:! It's far better than setting everything up manually. LG --Zenith4237 ( • Beiträge • ±) 00:01, 21. Mär. 2019 (CET)

Wie funktioniert das morgige Abschalten der Wikipedia technisch?

Gibt es einen killswitch, wer führt das abschalten aus, ein admin? wer schaltet wieder ein? danke für infos. --109.70.99.90 13:04, 20. Mär. 2019 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Da das eine Protestaktion ist, sollte hier nicht verraten werden, wie man die Client-seitig aushebelt. --Gretarsson (Diskussion) 13:28, 20. Mär. 2019 (CET)
Gibt's übrigens Ersatzdrogen, um die negativen Effekte des Entzugs abzumildern? Und welcher Admin schreibt mir das Rezept? Yotwen (Diskussion) 13:42, 20. Mär. 2019 (CET)
Einklich müsste doch ein passender redirect-Eintrag in der .htaccess ausreichen. --Kreuzschnabel 13:58, 20. Mär. 2019 (CET)
Mich würde interessieren, ob die paar Protestler wirklich hoffen, hinsichtlich der umstrittenen neuen Urheberrechtsvorschriften etwas ändern zu können. Wahrscheinlich bleibt nur die Genugtuung, zu der kleinen Gruppe gehört zu haben, die es schaffte, eine der weltweit beliebtesten Websites für einen Tag abschalten zu lassen. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 14:06, 20. Mär. 2019 (CET)
Immerhin bleibt dir die Genugtuung, (jetzt auch) zu der noch kleineren Truppe zu gehören, die im Anschluss an das Meinungsbild weite Teile des WP-Metabereichs mit ihrem Genöle vollgespammt hat. Und ja, „die paar Protestler“ hoffen das, sonst hätten sie das nicht initiiert und unterstützt! --Gretarsson (Diskussion) 14:19, 20. Mär. 2019 (CET)
Sehr gepflegte Ausdrucksweise! Weitere Frage oder Genöle: Warum wurde das Meinungsbild sozusagen geheim abgewickelt und nicht für jeden sichtbar angekündigt, so wie es jetzt mit der Veröffentlichung des Ergebnisses oder mit Spendenaufrufen geschieht? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 15:56, 20. Mär. 2019 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
Nach meinem Verständnis wurde das nicht anders gehandhabt wie bei jedem anderen Meinungsbild. Der Start wurde im Autorenportal und auf der MB-Übersichtsseite angekündigt, die Dauer war "normal" und das Ergebnis "verbindlich", weil das Meinungsbild formal angenommen wurde. Wahrscheinlich gibt es einen Bot, der Dir neue MB auf die Diskussionsseite schreiben könnte.
Wie auch immer: Nimm Dir doch morgen ein interessantes Autobuch, mach Notizen und Änderungen können dann wieder ab Freitag erfasst werden. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:11, 20. Mär. 2019 (CET)
(nach BK) Bei dir, Lothar, leg ich auch gerne ausdrucksmäßig noch was drauf, wenn du möchtest :-). Ad „geheim“: Das Schlüsselwort lautet „sozusagen“. Da wurde nichts geheimer abgewickelt als sonst. Der Start des Meinungsbildes wurde, wie üblich, via Vorlage:Beteiligen kommuniziert und, entgegen sonstiger Gepflogenheiten, sogar auch im Kurier bekanntgegeben. Btw ich hab die Abstimmung wegen der (auch aus meiner Sicht zu kurzen Laufzeit, was aber wegen einer drohenden Vorverlegung der Abstimmung im EU-Parlament wohl nicht anders zu Lösen war) auch verpasst. Und bei dem seit gestern geschalteten Banner handelt es sich nicht um die „Veröffentlichung des Ergebnisses“ als solche, sondern vor allem um den Hinweis auf die „Abschaltung“. --Gretarsson (Diskussion) 16:18, 20. Mär. 2019 (CET)

Lothar gebe ich recht darin, dass die Benutzerfürhrung in den 'Hintergrundseiten' ein Graus ist. Wer sich nicht intesnsiv damit auseinandersetzt, kriegt vieles nicht mit. Geht mir auch so. Ich lande meist nur zufällig auf Seiten, wo Meinungsbilder angekündigt bzw. durchgeführt werden, Wahlen von Admins etc. kriege ich auch nur zufällig mit wenn ünerhaupt... Was spricht dagegen, auf der Hauptseite, meinetwegen ganz unten und ausklappbar mit Standardeinstellung zugeklappt solche Sachen zu präsentieren? Aber dazu müsste wohl ein Meinungsbild her und wie das ausgeht kann ich mir fast schon denken, denn nicht wenige wollen bei solchen Sache gerne unter sich bleiben. Und wenn jetzt einer sagt: "Das steht doch im Ausrufer", dann wäre meine Gegenfrage, wer denn weiß, dass es den gibt und wo man so mal auf die Schnelle das Abo anfragen kann. Die meisten, auch viele fleißige Autoren werden es nicht wissen. --Elrond (Diskussion) 17:04, 20. Mär. 2019 (CET)

(Einschub) „Wer sich nicht intensiv damit auseinandersetzt, kriegt vieles nicht mit.“ So ist es. Wem es wichtig ist, hier auch „politisch“ mitzubestimmen, der ist schon ein Stück weit selbst gefordert. Nach ein paar Jahren WP-Mitarbeit und mit der Benutzerdisk des einen oder anderen erfahrenen Mitarbeiters auf der Beo, lernt man nach und nach den Metabereich kennen, und früher oder später nimmt man dann auch mal an einem Meinungsbild teil. Wem das hingegen trotz langjähriger Mitarbeit alles nicht so wichtig ist, der darf sich dann nicht beschweren, wenn mal eine Abstimmung ohne ihn läuft, an der er ausnahmsweise doch gerne mal teilgenommen hätte. Und eine beinahe schon verschwörungstheoretische Aussage wie „denn nicht wenige wollen bei solchen Sache gerne unter sich bleiben“ hätte ich dir, ehrlich gesagt, gar nicht zugetraut. Wikipedia ist eines der transparentesten Webprojekte überhaupt, hier bleibt überhaupt gar niemand „unter sich“, jedenfalls nicht bei dem, was direkt auf Wikipedia-Seiten passiert... --Gretarsson (Diskussion) 18:31, 20. Mär. 2019 (CET)
Oder sagen wir es mal so: Den fleißigen Autoren fehlt die Zeit für so etwas. Wer die Wikipedia als politisches Instrument versteht, ist eh meist auf den Metaseiten unterwegs. --IgorCalzone1 (Diskussion) 17:12, 20. Mär. 2019 (CET)
(Einschub) Nur weil du dich nicht für den „Metakram“ interessierst, heißt das nicht, dass das auf alle „fleißigen Autoren“ (was immer du konkret darunter verstehst) zutrifft. Genaugenommen unterstellst du pauschal allen, die sich für den Metakram interessieren, keine „fleißigen Autoren“ zu sein. Das ist, mit Verlaub, ziemlich schäbig! --Gretarsson (Diskussion) 18:31, 20. Mär. 2019 (CET)
Es ist eigentlich egal. Dieser alberne Protest wird ebensowenig bringen wie irgendwelche Demos. Das wird nur der Reputation der Wikipedia schaden, daß man sich in Tagespolitik einmischt. --M@rcela   17:15, 20. Mär. 2019 (CET)
Ausnahmsweise bin ich mal total Deiner Meinung. Egal wie das gelaufen ist, ist es so ziemlich das falscheste und dä....te was hier so passieren kann. Einzig ich werde mein Gartentor fertisch kriegen.    Gruß in die Runde -- Biberbaer (Diskussion) 17:31, 20. Mär. 2019 (CET)
Wenn im Zusammenhang mit dem Protest was falsch oder schief gelaufen ist, dann wohl vor allem, dass es nicht gelungen ist, den Sinn desselben in ausreichendem Maße zu kommunizieren. Dass sich Wikipedia „in Tagespolitik einmischt“, von der sie selbst unmittelbar betroffen sein könnte, halte ich für etwas völlig normales. Wer der WP unbedingt am Zeug flicken will, tut das so oder so, bislang hat sich da doch auch immer irgendwas gefunden (ich sag nur „Abmahnfalle“, nicht wahr, Herr Roletschek?)... --Gretarsson (Diskussion) 17:49, 20. Mär. 2019 (CET)
Was haben Abmahnungen mit der Abschaltung zu tun? --M@rcela   23:41, 20. Mär. 2019 (CET)
Lies noch mal, dann verstehst du’s vielleicht. Ein direkter Zusammenhang besteht natürlich nicht. Hab ich aber auch nicht behauptet... --Gretarsson (Diskussion) 16:23, 21. Mär. 2019 (CET)

Danke, hab in wp? angefragt. hier erledigt.--109.70.99.248 19:01, 20. Mär. 2019 (CET)

Wenn ich das richtig verstehe, ist die Wikipedia-App nicht betroffen. Fand ich bisher unnütz und hatte sie nicht, hab sie aber gerade installiert. --Studmult (Diskussion) 19:57, 20. Mär. 2019 (CET)

Service --Studmult (Diskussion) 19:58, 20. Mär. 2019 (CET)

Kirchenaustritt von Kindern - Ausweis?

Ein Vierzehnjähriger ist religionsmündig und kann (in Deutschland) den Austritt aus einer der Kirchen, die Körperschaften des öff. Rechts sind, erklären. Normalerweise muß man dafür ein Ausweispapier (Personalausweis) vorlegen. Den muß man aber erst mit 16 besitzen. Und was macht das Kind ohne einen? --95.112.148.193 04:19, 22. Mär. 2019 (CET)

Es geht um die Legitimationsprüfung. Dazu kann die beteiligte Person auch jemand mitnehmen, der sie kennt und dies bestätigt. Oder man macht es so wie bei der Erstbeantragung eines Ausweises, denn dabei kann man sich auch nicht mit einem alten Ausweis legitimieren. (Wie auch immer das gemacht wird.) 91.54.33.191 07:49, 22. Mär. 2019 (CET)
+1 Der OT fragt, wie sich der 14-Jährige legitimiert und nicht nach der Befindlichkeit der Kirchen und schon gar nicht in der Schweiz, weil da die Religionsmündigkeit erst mit 16 beginnt. Die diesbezüglichen Beiträge gehen am Thema vorbei und sind hier unnötig. In Deutschland ist der Austritt bei den Gemeindeämtern zu erklären, sofern man dort nicht bekannt ist, reicht ein Schul- oder Vereinsausweis mit Bild und es reicht auch der gute Glaube. Gegebenenfalls veranlasst die Gemeinde eine Legitimationsprüfung nur zur Person, je nach Wunsch des Jugendlichen auch durch Rückfrage bei den Eltern/Verwandten/Lehrern. Wenn ein Austritt aus dem Religionsunterricht damit verbunden ist, wird die Schule sowieso einbezogen, wie auch in Bayern und im Saarland das Einverständnis der Eltern bis zum Alter von 18 Jahren notwendig ist.--93.207.123.83 09:07, 22. Mär. 2019 (CET)
Richtig. Und wie funktioniert das mit der Legitimationsprüfung nun? (Übrigens eine gute Frage, wie man erstmalig an einen Personalausweis kommt.) Einverständnis der Eltern? Nicht wirklich, oder? (Wo ist die Religionsmündigkeit eigentlich normiert?) --95.112.148.193 09:13, 22. Mär. 2019 (CET) Ergänzung: Einige Antworten stehen in Religionsmündigkeit. Die Zustimmung der Eltern zur Abmeldung vom Religionsunterricht bezieht sich nur auf Konfessionsangehörige; für Ausgetretene besteht ohnehin keine Teilnahmepflicht am kirchlichen Religionsunterricht. In Bremen gibt es keinen schulischen Religionsunterricht. Der Kirchenaustritt kann bei den Kirchenämtern kostenlos erklärt werden. (Beim Standesamt kostet es ein paar Euro Verwaltungsgebühren, beim Notar die Notargebühren.) --95.112.148.193 09:29, 22. Mär. 2019 (CET)
Einverstanden, und dann gibt es noch ein Bundesland NRW, da ist der Austritt beim Amtsgericht zu erklären und die Gebühren können fast überall aus sozialen Gründen erlassen werden. Aber das sind jetzt Kinkerlitzchen.--93.207.123.83 10:10, 22. Mär. 2019 (CET)
früher gab es Kinderausweise.--2003:C6:13D3:BE65:A126:952D:44B5:6FDC 09:43, 22. Mär. 2019 (CET)
Heute, ab 2012, ist EU-weit selbst für Säuglinge ein Reisepass/ Identitätsnachweis notwendig. Nicht für täglich, aber im grenzüberschreitenden Reiseverkehr.--93.207.123.83 10:18, 22. Mär. 2019 (CET)
Ja, aber muß man ja nicht haben, wenn man nicht reisen will. Und einen teuer und gebührenpflichtig nur für den Kirchenaustritt anzuschaffen - hm... --95.112.148.193 10:40, 22. Mär. 2019 (CET)
Achtung Wortspiel. Beim Kirchenaustritt und seiner Legitimation reicht letztendlich auch der "gute Glaube". Hier wird ja erst einmal ein "Antrag" eingereicht, es folgt ein Verwaltungsakt, und es wird später eine Urkunde (Erklärung) ausgestellt. Der Betroffene hat dann immer noch die Möglichkeit dieser wegen falscher Legitimation zu widersprechen, die Urkunde wird dann ungültig. --93.207.123.83 11:00, 22. Mär. 2019 (CET)
Verwaltungsakt, eine Urkunde, die durch Widerspruch ungültig werden kann? Siehe Kirchenaustritt: Der Austritt wird nicht beantragt, sondern erklärt, und die Behörde/der Notar protokolliert lediglich diese Erklärung.  --Vsop (Diskussion) 18:53, 22. Mär. 2019 (CET) 
Der Glaube hat Dir geholfen? Der "Antrag" ist, wo auch immer, persönlich zu stellen: "Wer bittu denn? Ausweis, bitte! ... Und tschüß..." Unnu? --95.112.148.193 17:42, 22. Mär. 2019 (CET)
So langsam scheinen die Antworten in den Bereich der Phantasie abzugleiten... --95.112.148.193 20:31, 22. Mär. 2019 (CET)

Ich glaube, das bringt nichts mehr: :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 95.116.53.154 22:29, 23. Mär. 2019 (CET)

Was sind die Nachteile eines Wasserstaubsaugers?

Hallo,

meine Nachbarin hat, die sonst wenig Kontakt hat mit mir, bittet mich um einen Gefallen. Ich soll einen Vertreter für Wasserstaubsauger in meine Wohnung lassen, damit er mir das Gerät vorführen kann.

Meine Frage ist jetzt gibt es auch Nachteile am Wasserstaubsauger? Die sollen ja nicht billig sein.

Meine Nachbarin würde sich sehr freuen wenn so ein Termin zustande kommt, weil wir so wenig Kontakt haben würde ich eh den Kontakt gerne ausbauen.

Wer hat so einen Wasserstaubsauger und kann sagen was die Nachteile sind?? Ich glaube es ist die Firma Hyla --Martina Urbahn (Diskussion) 10:07, 20. Mär. 2019 (CET)

Ich bekomme beim Googlen nach "Wasserstaubsauger Nachteile" ganz brauchbare Ergebnisse. --Windharp (Diskussion) 10:54, 20. Mär. 2019 (CET)
Interessant auch https://www.testberichte.de/r/produkt-meinung/hyla-gst-291124-1.html Der Nachbarin geht es wahrscheinlich weniger um persönlichen Kontakt als um Provision für die Terminvereinbarung. --Vsop (Diskussion) 11:22, 20. Mär. 2019 (CET)
Da gehts nur um die Provision, von denen gibt es sogar eine schöne Doku bei Youtube, irgendwas mit "7 Tage bei..." -- Quotengrote (D|B|A) 13:41, 20. Mär. 2019 (CET)
Die Doku habe ich gesehen, ich frage mich warum nicht mehr Leute so einen haben, die Milbenkotausbeute des Geräts ist ja brutal und macht mir Angst.--Martina Urbahn (Diskussion) 14:08, 20. Mär. 2019 (CET)
Wahrscheinlich gibt es zu wenig Hausstaubmilbenkackenallergiker. --Rôtkæppchen₆₈ 14:35, 20. Mär. 2019 (CET)
Vergiss nicht den Sauger auch deinem Knasti-Freund zu empfehlen. Mit dem Rohr kann Mann viel machen. --93.218.100.156

Wenn mit "Wasserstaubsauger" diese Dinger gemeint sind, wo die Luft durch einen Wassertank als Filter blubbert, dann ist der Nachteil das die Dinger wahre Keimschleudern sind. In der lauwarmen Brühe ist ein Paradies für Bakterien und vor allem Schimmelpilze in allen Farben des Regenbogens. Vor den Dingern wurde schon vor mehr als 20 Jahren gewarnt. Realwackel (Diskussion) 09:14, 22. Mär. 2019 (CET)

Wer sich zuhause von einem Vertreter zulabern lässt, um am Ende ein Produkt zu erwerben, das dreimal so teuer ist wie die Konkurrenz, ist selber schuld. Ich würde niemals etwas im Direktvertrieb kaufen. Wer ein ordentliches Produkt anzubieten hat, wird sich auch normal am Markt durchsetzen und braucht kein windiges Direktvertriebsmodell. --Jossi (Diskussion) 11:50, 22. Mär. 2019 (CET)

LAN im Mehrfamilienhaus

Wir besitzen ein MfH in dem 4 Parteien wohnen. Wir wollen die Wohnungen zentral mit Internet versorgen. Also ein DSL-Anschluss im Keller, ein Kistchen und LAN-Kabel zu den Wohnungen (kein Wlan). Welcher Provider erlaubt so etwas? Welches "Kistchen" muss ich nehmen, damit die Wohnungen untereinander abgetrennt sind, d.h. Wohnung1 nicht den Internetverkehr von Wohnung2 sieht? --Lara2305 (Diskussion) 12:59, 20. Mär. 2019 (CET)

Im Keller ein Router mit vier Ethernetports und dann in jeder Wohnung nochmal ein Router mit Ethernet-WAN-Anschluss. Dazu verpflichtest Du jeden Wohnungsinhaber, nie ohne Router das Internet zu benutzen. Schaffst Du das nicht, so plazierst Du die fünf Router im Keller und jedem Wohnunginhaber ist freigestellt, zusätzlich einen eigenen Router zu verwenden oder nicht. Mach Dich aber vor Planungsbeginn unbedingt schlau, wann bei Dir die Umstellung der Telefonanschlüsse von analog oder ISDN auf IP-basiert fällig ist. Wenn Du in absehbarer Zeit sowieso die Telefonanschlüsse in Deinem Haus auf IP-basiert umstellen musst, ergibt Dein Projekt keinen Sinn mehr, da ein IP-basierter Telefonanschluss immer einen Internetanschluss mit LAN und in den meisten Fällen auch WLAN beinhaltet. --Rôtkæppchen₆₈ 13:33, 20. Mär. 2019 (CET)
Ich betreibe problemlos IP-basierte Telefonanschlüsse von Sipgate und easybell an völlig unabhängigen Internetanschlüssen. Der angegebene Zusammenhang existiert nicht. --FGodard||± 15:05, 20. Mär. 2019 (CET)
Das mag vielleicht in Deinem speziellen Fall so sein. Im allgemeinen existiert ein Zusammenhang, weil ein ganz großes rosa Fernmeldeunternehmen alle über seine Hauptverteiler laufenden ISDN- und POTS-Anschlüsse egal welchen Anbieters auf IP-basierte Telefonie migrieren will. --Rôtkæppchen₆₈ 16:30, 20. Mär. 2019 (CET)
Das kann das Unternehmen ja gerne machen, was man dann ja auch zum Anlass nehmen könnte, den Anbieter zu wechseln, zum Beispiel zu einem der von mir genannten. Ein gewisses technisches Grundwissen scheint bei dem*r Fragesteller*in ja vorhanden zu sein. --FGodard||± 18:01, 20. Mär. 2019 (CET)
Und die Trennung der Teilnetze voneinander nennt sich VLAN. Das muss vom zentralen Router unterstützt und an diesem einmalig eingerichtet werden. --Kreuzschnabel 13:51, 20. Mär. 2019 (CET)
Das wird hier aber nicht funktionieren, es sei denn, Du verwendest eine Sophos o.ä. als Router/Firewall. Die kostet aber mehr als doppelt so viel wie eine Fritzbox 3490 und vier Fritzboxen 4020. --Rôtkæppchen₆₈ 13:55, 20. Mär. 2019 (CET)
Bedingung lautete: Der Internetverkehr soll nicht verfolgt werden können. Das wäre nur bei einem Hub möglich. Heutige Lans benutzen Einzelkabel und Switche. Damit ist der Internetverkehr der einzelnen Rechner untereinander im Normalfall nicht beobachtbar, da die Pakete per MAC-Adresse nur dem Adressaten zugesendet werden. Die Rechner sind allerdings in der Arbeitsgruppe sichtbar wenn unter Windows die Netzwerkerkennung aktiviert ist.--2003:F4:B3D1:1042:51D0:DEB7:E82B:6DF5 15:51, 20. Mär. 2019 (CET)
Außerdem lässt sich der Switch per ARP-Flooding dazu überreden, Informationen über die anderen Mitbenutzer herausgeben. Bei einem Router zwischen Internetanschluss und jedem Benutzer kann das nicht passieren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:26, 20. Mär. 2019 (CET)
„Das wäre nur bei einem Hub möglich.“ Das stimmt nicht. Erstens gibt es keine Hubs mehr zu kaufen, zweitens verwechselst Du Hub und Switch und drittens ist es einem potentiellen Angreifer egal, da er den Switch durch ARP-Flooding zum Hub machen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 16:33, 20. Mär. 2019 (CET)
Ich schrieb Im 'Normalfall'. ARP-Flooding ist kein Normalfall, sondern eher als bösartiger Eingriff zu werten. Außerdem mit einem Netzwerktool leicht festzustellen. --2003:F4:B3D1:1042:72F3:95FF:FE09:C699 20:50, 20. Mär. 2019 (CET)
Der Normalfall ist, dass experimentierfreudige junge Menschen im Haus wohnen, für die es eine spielerische Herausforderung ist, festzustellen, was man mit so einem angeblich abhörsicheren LAN so alles machen kann. Was Du vorschlägst, erfüllt die Forderung der Fragestellung nicht, denn Du schlägst ein LAN ohne zusätzliches Routing vor, wo jeder mit jedem kommunizieren kann, auch der experimentierfreudige junge Mensch mit dem Fernseher einer technikfernen ahnungslosen Ministerin. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 20. Mär. 2019 (CET)
Eine andere Lösung ist ein Switch, der en:Private VLAN (etwas anderes als VLAN) unterstützt. Da wird dann nur der Modemrouter und ein geeigneter Switch benötigt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 20. Mär. 2019 (CET)
Also ein Kabel- oder DSL-Modem plus ein Switch, der VLAN - nein, private VLAN - kann? --212.34.73.12 11:22, 22. Mär. 2019 (CET)
Modem allein reicht nicht, es muss schon ein Modemrouter sein. Die geeigneten Switches scheinen schweineteuer zu sein. Eine weitere schweineteure Lösung wäre ein DSL-Modem (ohne Router) und eine Sophos XG 125. Wenn man einen VLAN-tauglichen Switch hinzunimmt (z.B. Netgear GS105E) müsste es auch die kleinste Sophos XG tun. --Rôtkæppchen₆₈ 11:33, 22. Mär. 2019 (CET)
Noch ein Nachtrag zur obigen Fritzboxlösung: Bei Ausnutzung der Gastfunktion von 3490 und 4020 kommt man mit einer Fritzbox 3490 und zwei Fritzboxen 4020 aus und hätte sogar noch einen Port für eine fünfte Wohnung frei. --Rôtkæppchen₆₈ 15:21, 22. Mär. 2019 (CET)

Handyverbot bei 5G-Versteigerung

Die ARD hat berichtet, dass es den Bietern der Telefongesellschaften bei der Versteigerung der Netzfrequenzen fuer 5G in den Raeumen der Bundesnetzagentur verboten sei, mit ihren Firmenzentralen per Handy zu kommunizieren. Statt dessen seien nur Fax, "gesicherte Telefonleitungen" oder Internet erlaubt. Dazu wurde ein Mitarbeiter der Bundesnetzagentur gezeigt, der ausserhalb des Gebaeudes mit einem Scanner nach verbotenen Handies, die im Gebaeude senden, gesucht hat.

Warum ist das so ? -- Juergen 86.111.156.93 21:46, 20. Mär. 2019 (CET)

Man will keine Pressefotos, die veraltete Technik zeigen? Handies sind ja nun keine Smartphones und seit Jahren aus der Mode... --Michael Schumacher (Diskussion) 22:09, 20. Mär. 2019 (CET)
Das dient der Wahrung von Geschäftsgeheimnissen der beteiligten Unternehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 20. Mär. 2019 (CET)
Rôtkæppchen₆₈ hat recht, Handyverbindungen sind nicht sicher, siehe IMSI-Catcher. Wirklich sicher ist es aber nur, wenn der Raum abgeschirmt ist und die einzige Verbindung nach außen die Festnetzleitungen sind. Sonst kann man noch immer per Van-Eck-Phreaking abhören. Und natürlich gibts theoretisch auch andere Methoden, für die man aber einen physischen Zugang oder einen Quantencomputer braucht (letzteres vorausgesetzt es wurde ein sicherer Verschlüsselungsstandard gewählt). Funktionierende Quantencomputer, die declassified und ausreichend leistungsfähig um praktisch anwendbar zu sein sind gibt es aber noch nicht. Es gibt aber sogar einen Verschlüsselungsalgorithmus, der auch Quantencomputern standhält: One-Time-Pad. --MrBurns (Diskussion) 23:14, 20. Mär. 2019 (CET)

Ich glaube eher, man will nicht, dass Hinz und Kunz durch die Behörde laufen und Fotos von sicherheitsrelevanten/vertraulichen Dingen oder Tonaufnahmen von vertraulichen Gesprächen machen. In sehr vielen Unternehmen ist es völlig normal Besucher um ihr Smartphone zu bitten und es ihnen erst bei verlassen des Gebäudes zurück zu geben. Realwackel (Diskussion) 09:18, 22. Mär. 2019 (CET)

Dazu brauch ich aber kein sendendes Handy, die Suche per Scanner wäre also wenig hilfreich. --Michael Schumacher (Diskussion) 16:46, 22. Mär. 2019 (CET)
Richtig, dafür reicht eine Manschettenknopf- oder Krawattennadelkamera. Sowas fällt kaum auf und wenn kein Sender dabei ist, ists auch sehr schwer zu detektieren. Und sowas gibts sicher, in einen Manschettenknopf passt leicht eine Kamera in der Größe der Selfiekameras beim Handy rein inkl. Speicher und Knopfzelle. --MrBurns (Diskussion) 17:29, 22. Mär. 2019 (CET)
Die so gewonnene Information nutzt aber genau nichts, da es sich bei der Versteigerung um einen Echtzeitvorgang handelt. Nachher zu wissen, wieviel der Wettbewerber geboten hat ist herzlich witzlos. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 22. Mär. 2019 (CET)

Die Post hat eine Sendung aus den USA für mich verzollt, wie und an wen zahle ich das nun?

Ich habe in den USA Waren für ca. 250 Dollar bestellt, die per Post an mich geliefert wurden. Ich habe das schön öfter gemacht, bislang kamen die Sendungen immer zollfrei zu mir durch oder ich musste sie beim Zoll abholen und dort ggf. Zollgebühr und Umsatzsteuer zahlen.

Gestern habe ich aber eine Sendung erhalten mit einem Aufkleber drauf "Einzuziehende Einfuhrabgaben: 50,87 €". Die Sendung war von der Post selbst verzollt worden. Der Postbote hat den Betrag von mir nicht eingezogen, sondern die Sendung einfach in den Briefkasten gestopft. Es war ein Brief von der Post dabei mit einem Hinweis, dass sie die Sendung verzollt hätten und bei welcher Stelle ich Einspruch einlegen könne etc. Weder aus dem Schreiben noch aus dem detaillierten Abgabenbescheid, den ich per E-Mail angefordert habe, geht hervor, auf welchem Weg und an wen ich die Abgaben zu entrichten habe. Habe ich einfach nur Glück gehabt und der Postbote hat das verpeilt? Oder kommt da noch Post?

Grüße, Verena --92.216.157.165 20:17, 22. Mär. 2019 (CET)

Ohne Gewähr: Normalerweise kassiert der Postbote den Betrag. Mir ist es auch schon zwei mal passiert, dass das Päckchen einfach im Briefkasten lag (wenn auch mit kleineren Beträgen als bei Dir) und da kam nie wieder was.
Gruß, --SNAFU @@@ 20:53, 22. Mär. 2019 (CET)
Ich habe nach einiger Zeit eine Rechnung bekommen.--93.207.123.83 21:12, 22. Mär. 2019 (CET)

Spenden/Crowdfunding für ein Privatprojekt - steuerliche Behandlung?

Ein Freund und ich (wir wohnen übrigens einmal quer durch Deutschland entfernt) betreiben ein Youtube-Projekt und Blog. So weit so schön, aktuell läuft alles ehrenamtlich - aber die Kosten für Fahrten, Kameratechnik, Streaming-SIM-Karten und so gehen langsam in hässliche Regionen. Ein paar unserer Follower wollen uns gerne finanziell unterstützen... aber wie machen wir das so, dass am Ende weder wir noch unsere Follower Hausbesuch vom Finanzamt kriegen? Für einen eV sind wir selbst als erweitertes Team mit 4 Mann zu klein, eine GbR will ich mir nicht nochmal antun und Gewinne wollen wir damit auch nicht machen. Für eine gGmbH könnten wir mit Glück unter die AO-Kriterien fallen, aber da schreckt uns der Aufwand ab für Steuerberater, Notar und so n Kram - das geht ja schon in vierstellige Kreise.

Hat hier jemand Rat?

--93.104.64.153 21:00, 20. Mär. 2019 (CET)

Wer keine Gewinnerzielungsabsicht hat und auch tatsaechlich keinen Gewinn macht, muss keine Firma anmelden, fuer diese Einnahmen keine Steuererklaerung abgeben und natuerlich auch keine Steuern zahlen. Das ist vergleichbar mit dem Anbieten von Autofahrten gegen Geld bei der Mitfahrzentrale: Die Kosten sind hoeher als die Einnahmen. Natuerlich kann es passieren, dass das Finanzamt die Einnahmen mitbekommt, weil z. B. ein Konkurrent Dich anzeigt und ein eifriger Finanzbeamter nachfragt, aber mit dem Risiko muss man leben und dann ggf. eben die Ausgaben belegen. -- Juergen 86.111.156.93 21:52, 20. Mär. 2019 (CET)
1. Antwort (wie schon geschrieben): Freizeitbeschäftigungen (Liebhaberei) unterliegen in Deutschland keiner Steuerpflicht: https://www.steuererklaerung.de/ratgeber-steuern/liebhaberei. Es muss also gar nichts getan werden.
2. Antwort: Als Privatperson Einzelunternehmer bleiben und die Kleinunternehmerregelung der Umsatzbesteuerung nutzen. Voraussetzungen: Es handelt sich um eine freiberufliche und nicht um eine gewerbliche Tätigkeit, der Umsatz überschreitet nicht die Obergrenze der Kleinunternehmerregelung und es werden keine Gewinne erwirtschaftet.
In beiden Fällen können die Unterstützer ihre Aufwendungen steuerlich nicht geltend machen.
3. Antwort: Einen gemeinnützigen nicht-eingetragenen Verein oder mit ein paar Strohleuten einen gemeinnützigen eingetragenen Verein gründen. Die Mindestzahl der Mitglieder beträgt nur für die Eintragung sieben, danach und bei nicht-eingetragenen Vereinen drei. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:28, 20. Mär. 2019 (CET)
Zu 2.: Die Kleinunternehmerregelung gem. § 19 UStG steht sowohl Gewerbetreibenden als auch Freiberuflern offen (ob der Betrieb eines Youtube-Kanals als gewerblich oder als freiberuflich einzustufen wäre, hängt von der ausgeübten Tätigkeit ab, wahrscheinlicher ist gewerblich). Sie ist unabhängig von der Rechtsform, auch eine GbR kann Kleinunternehmer sein, sie wird dann steuerlich als eigene Rechtspersönlichkeit behandelt. Selbstverständlich dürfen Kleinunternehmer Gewinne erwirtschaften (sie wären blöd, wenn nicht!), rechnerisch sogar fünfstellige. Einzig der Umsatz muss unter der Obergrenze bleiben.--Mangomix 🍸
Sowohl ein Gewerbebetrieb als auch ein Gewinn führen zu einer Steuerpflicht, den der Fragesteller vermeiden möchte. Um steuerfrei zu bleiben, muss man also Kleinunternehmer und Freiberufler sein und darf keinen Gewinn machen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:46, 22. Mär. 2019 (CET)
Es wird durch Wiederholung nicht richtiger: Abgesehen davon, dass man diesen Status gar nicht selbst wählen kann (er wird vom Finanzamt festgelegt), bietet Freiberuflichkeit für kleine Selbstständige steuerlich gesehen keinen Vorteil. Einkommens- und Umsatzsteuerpflicht treffen Gewerbetreibende wie Freiberufler gleichermaßen. Nur von der Gewerbesteuer sind Freiberufler ausgenommen, aber da sie erst auf Gewerbeerträge („Gewinne“) jenseits von 24.500 € erhoben wird, ist sie für kleine Selbstständige nicht relevant. Auch die Empfehlung, von der Kleinunternehmerregelung Gebrauch zu machen, ist so pauschal nicht richtig. Gerade bei Gründern, die oft noch wenig Umsatz, aber hohe Ausgaben (wie im Beispiel für Filmequipment) haben, kann es sich lohnen, sich nicht befreien zu lassen! --Mangomix 🍸 15:04, 23. Mär. 2019 (CET)

Mal die Spendenbescheinigungen beiseite lassend: Ich seh den Sachverhalt etwas anders. Wenn der Fragesteller von den Kosten schreibt, die er kaum gedeckt bekommt, dann halte ich das aber mal für sowas von gewerblich! Am Anfang hat man halt Anlaufschwierigkeiten, sowas ist doch normal. Worauf ich hinaus will: Wäre es nur Liebhaberei wären Gewinn oder Verlust nicht steuerlich relevant. Aber wenn es ein Gewerbe ist (oder von mir aus sogar selbstständig), dann ließen sich Verluste steuerlich geltend machen. --2001:16B8:1042:100:84C8:1B6B:A032:F3B6 22:53, 20. Mär. 2019 (CET)

Dann müsste allerdings eine realistische Gewinnerzielungsabsicht bestehen. --Optimum (Diskussion) 23:05, 20. Mär. 2019 (CET)
“eine GbR will ich mir nicht nochmal antun“ Ihr habt längst eine! Eine GbR entsteht automatisch, sobald sich zwei zusammentun und einen gemeinsamen Zweck verfolgen. Das ist auch erstmal unabhängig davon, ob die GbR einen unternehmerischen Zweck hat (sprich, ob ein Gewerbe angemeldet werden muss, Stichwort „Gewinnerzielungsabsicht“) oder nicht. Die Frage ist also nicht, ob ihr eine GbR gründen wollt, sondern ob ihr euren Kanal weiter gemeinsam als GbR betreiben wollt oder ob sich eine andere Rechtsform emfpiehlt. Aber was spricht gegen die GbR? Sie kostet nichts und erfordert keine Formalitäten, jedenfalls wenn ihr das als Hobby und, wie du ja schreibst, ohne Gewinnerzielungsabsicht macht. Ein Verein bietet ihr gegenüber imho keine Vorteile, außer dass noch mehr Leute mitreden können, ein e.V. kostet sogar wieder richtig Geld (Notar, Eintrag ins Vereinsregister) und macht viel Arbeit. Für Gemeinnützigkeit kommt nochmal ’ne fette Schippe an Aufwand und Einschränkungen obendrauf. Und Rechtsformen für Unternehmen (GmbH, KG, OHG, UG haftungsbeschränkt …) ergeben nur Sinn, wenn ihr unternehmerisch tätig werden wollt. Solange ihr euer Hobby allein aus privaten Mitteln finanziert, erscheint mir das unkritisch und auch Einnahmen, die lediglich eure Kosten decken, müssen nicht dazu führen, dass ihr ein Gewerbe anmelden müsst (was ja einen ganzen Rattenschwanz an rechtlichen Entscheidungen und Folgen nach sich zieht). Bei den Zuwendungen durch eure Follower würde ich sagen, „es kommt drauf an“: Eine Crowd-Funding-Kampagne könnte das Finanzamt, wenn es euch mal irgendwann überprüft, als Indiz für eine Gewinnerzielungsabsicht werten, wenn euch hingegen ab und zu ein paar Follower freiwillig ein paar Euro schicken (schenken), damit ihr eure Ausrüstung finanzieren könnt, dürfte das eher unkritisch sein. Allerdings kann sich die Anmeldung eines Gewerbes (in welcher Rechtsform auch immer) durchaus lohnen, selbst wenn ihr Verluste fahrt, und zwar dann, wenn ihr noch anderweitig Geld verdient und Einkommenssteuer zahlt, oder zumindest einer von euch. Dann wäre euer Interesse natürlich umgekehrt, das Finanzamt von der Gewinnerzielungsabsicht eures Kanals zu überzeugen. Ihr würdet dann eure Einnahmen von Youtube, Zuwendungen der Follower o.ä. mit euren Aufwendungen (Ausrüstung, Streaming-Kosten, Reise- und Übernachtungskosten, Tagegeld, Büromaterial, Mietanteil für das Arbeitszimmer …) in einer EÜR verrechnen - und die in den ersten Jahren entstehenden Verluste würden eure Einkommenssteuerschuld mindern. Beim „gewerblichen“ Betrieb eures Kanals muss man dann aber umgekehrt aufpassen, dass das Finanzamt die Sache nicht am Ende doch als „Liebhaberei“ einstuft. Ihr müsst also schon Anstalten machen, das Ganze auf lange Sicht gewinnbringend zu betreiben. Eine zweite interessante Möglichkeit, durch ein Gewerbe zu sparen, ist die Möglichkeit, sich die bei der Anschaffung von Ausrüstung enthaltene Mehrwertsteuer erstatten zu lassen - allerdings müsst ihr im Gegenzug dann auch Umsatzsteuer auf eure Einkünfte abführen. Lohnt sich also vor allem dann, wenn man viel investiert, aber wenig reinkommt, oder wenn ihr eure Einkünfte schwerpunktmäßig von Unternehmen bezieht, die ihrerseits vorsteuerabzugsberechtigt sind. Als „Kleinunternehmer“ hingegen bliebe die Umsatzsteuer auf Einnahmen- wie auf Ausgabenseite außen vor.--Mangomix 🍸 01:58, 21. Mär. 2019 (CET)
+1 zu allem von Südfruchtmischung, nur noch eine Anmerkung zum Thema "gGmbH" - zum einen ist das weiterhin eine GmbH mit allen daraus entstehenden Aufwänden, zum zweiten muss man sich das kleine "g" erst einmal anerkennen lassen und kann es nicht einfach nur so gründen, und nur "keine Gewinnerzielungsabsicht" reicht dafür nicht aus. Kann man sicher so drehen, dass das klappen könnte, aber wäre aufwändig und gegenüber dem tatsächlichen Betrieb auch immer gefährdet. --131.169.89.168 11:58, 22. Mär. 2019 (CET)
Richtig, daher hatte ich die gGmbH gar nicht erst in Erwägung gezogen. Überhaupt sehe ich in der Frage wenig Anhaltspunkte, die für ein gemeinnütziges Kontstrukt sprechen (und sei es ein gemeinnütziger Verein). Ob das Youtube-Projekt und der Blog überhaupt die Kriterien für Gemeinnützigkeit erfüllen, wissen wir nicht. Aber selbst wenn, dürfte die steuerliche Absetzbarkeit von Zuwendungen durch die Follower, bei denen es sich ja eher um kleine Beträge handelt, und die Steuerbefreiung nur ein vergleichsweise geringer Anreiz sein gegenüber dem immensen Aufwand, den man auf Betreiberseite für diesen Status leisten muss.--Mangomix 🍸 15:19, 23. Mär. 2019 (CET)

Auskunftsfrei

Gibt es Schätzungen, wie die Produktivität in Deutschland, Österreich und der Schweiz heute gestiegen ist, weil Angestellte heute keine Zeit auf der Auskunft verbracht haben? --Studmult (Diskussion) 16:13, 21. Mär. 2019 (CET)

kann man heute ohne wide-Range up-Block schreiben? —46.183.103.8 17:32, 21. Mär. 2019 (CET)
“gut“, dass die “wichtigen“ Seiten gesperrt sind! —2.247.243.200 20:09, 21. Mär. 2019 (CET)
Edit: ok, eine WissensFrage. Welcher Fehler erlaubt mir heute hier zu schreiben? Bug in der iOS-App? Cookie, cache, ... —2.247.243.200 20:16, 21. Mär. 2019 (CET)
Die mobilen Applikationen sind von der Sperre alle ausgeschlossen. Ich vermute mal, dass diverse Skripts ,die für die Sperre verantwortlich sind, nicht geladen werden.(p.s. benutze das nächste Mal am besten den : zum einrücken deiner Beiträge für bessere Übersichtlichkeit und eröffne für neue Fragen am besten einen neuen Abschnitt.) --Rubberduck52 (Diskussion) 20:47, 21. Mär. 2019 (CET)
Nö, die Sperre ist einfach recht simpel per HTML & CSS umgesetzt worden, so dass Anwendungen, die nicht nur stumpf die Seite abbilden, von der Sperre einfach nicht betroffen sind. Als angemeldeter Benutzer lässt sich der Unfug recht easy per Global CSS wieder deaktivieren. Zum Glück. --Odeesi talk to me rate me 21:40, 21. Mär. 2019 (CET)
Einfach für Leute, die sich mit CSS auskennen.Für die anderen blieb die Mobilversion, der Google Cache (nicht zuverlässig, weil manchmal zu aktuell), das Internetarchiv und Mirrors, wobei letztere habe ich für die deutschsprachige Wikipedia nicht gefunden mit Google. --MrBurns (Diskussion) 00:28, 22. Mär. 2019 (CET)
Mit "Mobilversion" ist hier aber nicht die mobile Version der Webseite gemeint, oder? Die war schwarz... --Michael Schumacher (Diskussion) 08:57, 22. Mär. 2019 (CET)
Die Apps für Android und Windows 8.1 waren nicht schwarz, sondern ganz normal nutzbar. --Rôtkæppchen₆₈ 09:32, 22. Mär. 2019 (CET)
@Studmult: Wie die Produktivität am Sperrtag gestiegen ist? Diese Seite hier hat durchschnittlich tägliche Aufrufzahlen von 1543. Man setze dies in Relation zur tätigen Bevölkerung in den drei Staaten und kommt auf eine sehr sehr kleine Zahl. --Gereon K. (Diskussion) 23:23, 22. Mär. 2019 (CET)
Was bringt dich auf den Gedanken, dass in der Schweiz die de-WP relevant sei? Das Land ist offiziell viersprachig, und ganz viele Einwohner verwenden die serbokroatischen, albanischen oder tamilischen Versionen. --83.76.87.159 15:44, 23. Mär. 2019 (CET)
Wikipedia ist von den meistbesuchten Webseiten in der Schweiz auf Platz 5, siehe [4]. Ich denke nicht, dass die rätoromanische, serbokroatische, albanische und tamilische Version der Wikipedia dabei eine große Rolle spielen. ---Gereon K. (Diskussion) 20:14, 23. Mär. 2019 (CET)

Digitaler Stadtatlas von München

Liebe Auskunft, ich suche einen Stadtatlas von München und Umgebung in digitaler Form, jedoch mit dem gleichen Inhalt wie im Druckwerk. Hintergrund: Ich möchte aus dem Kartenbild eine Planokarte drucken. Welche Quellen gibt es dafür? Vielen Dank für Auskünfte! --BlackEyedLion (Diskussion) 13:02, 22. Mär. 2019 (CET)

openstreetmap https://www.openstreetmap.org/#map=13/48.1290/11.5971 kennst du schon? 2003:C6:13D3:BE84:A126:952D:44B5:6FDC 13:41, 22. Mär. 2019 (CET)
Ich weiß nicht, ob das selber Ausdrucken hier wirklich Geld spart, aber den Amtlichen Stadtplan gibt es als Papierkarte [5] ebenso wie als Digitalversion [6]. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:22, 22. Mär. 2019 (CET)
OpenStreetMap erfüllt nicht Anforderung, das gleiche Kartenbild zu besitzen wie ein gedruckter Stadtatlas. Es geht darum, dass alle Straßennamen enthalten sind.
Der gedruckte Amtliche Stadtplan ist, was seine Darstellung betrifft, geeignet, er umfasst aber nicht die Umgebung. Ich habe gesehen, dass man sich von dem Verlag, der den Amtichen Stadtplan druckt, Sonderanfertigungen erstellen lassen kann. Dort werde ich nachfragen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:17, 22. Mär. 2019 (CET)
OpenStreetMap ist eine Datenbank, die „besitzt“ überhaupt kein Kartenbild. Man kann aber beliebige Karten mit jedem gewünschten Kartenbild aus den dort versammelten Geodaten erzeugen :D --Kreuzschnabel 23:47, 22. Mär. 2019 (CET)
Das ist nicht so einfach. Kartenwerke werden redaktionell bearbeitet. Beispielsweise werden Straßennamen sinnvoll angeordnet, zum Beispiel bei vielen kleinen, dicht beieinander liegenden Straßen mit Verweis durch Ziffern, die in einem freien Bereich in der Nähe erklärt werden. Meines Wissens gibt es für OpenStreetMap keine Darstellung, die das automatisch macht. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:55, 23. Mär. 2019 (CET)
Das wäre aber prinzipiell durchaus möglich; nichts in OSM schreibt vor, wo der Straßenname zu stehen hat. Im Kontext der Diskussion ging es mir nur darum, dass sich die grundsätzliche Eignung von OSM nicht am Kartenbild einer beliebigen aus OSM erzeugten Karte festmachen lässt, da OSM in keinster Weise Vorgaben zur grafischen Darstellung enthält und nach Belieben kartographisch ausgewertet werden kann. Überraschen kann man Leute immer gut mit der OpenTopoMap, die wie eine deutsche TK50 aussieht, aber ausschließlich OSM-Daten (+freie SRTM-Daten für die Höhenlinien) verarbeitet. --Kreuzschnabel 13:04, 23. Mär. 2019 (CET)
Das ist möglich, wenn man mehrere Stunden eigene Arbeit investiert. Eine Karte so darzustellen, wie einen professionellen Stadtatlas geht nicht automatisch (oder mit Code, der erst noch geschrieben werden muss). --BlackEyedLion (Diskussion) 18:44, 23. Mär. 2019 (CET)
Die Pläne von stadtplandienst.de - hier der von München - sehen aus wie Falk-Stadtpläne. --Joschi71 (Diskussion) 01:47, 23. Mär. 2019 (CET)

Siemens Open 2008, Siemens Open 2009, Siemens Open 2010

In allen drei Artikeln wird jeweils in der Einleitung unter „Siemens Open“ auf ATP Challenger Scheveningen verlinkt; jedoch steht dort nirgends „Siemens“. Wer weiß weiter?--Hildeoc (Diskussion) 22:23, 23. Mär. 2019 (CET)

it:Siemens Open ist damit verknüpft. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 22:39, 23. Mär. 2019 (CET)
(BK)Da fehlt in der Einleitung wahrscheinlich einfach nur der Hinweis, dass die früher auch mal Siemens Open hießen. Ähnlich wie der Hinweis auf den Namen Sport1 Open (der ja dort erwähnt wird). Man hat sich in der Einleitung wahrscheinlich entschieden nur die zwei letzten Namen neben dem aktuellen zu erwähnen. Namenssponsoring ist ja nichts ungewöhnliches. --Lidius (Diskussion) 22:41, 23. Mär. 2019 (CET)

Sonderbarer Bildeindruck

Dieses Bild wirkt (in voller Aufösung) auf mich, als handele es sich um eine Computeranimation. Es wirkt wie gerendert. Es scheint aber ein echtes Foto zu sein. Wie ist das zu erklären? --188.110.141.163 22:30, 19. Mär. 2019 (CET)

Ich kann die Frage nicht beantworten, aber das Wort "Animation" ist in jedem Falle unangebracht, denn es handelt sich ja nicht um ein bewegtes Bild. --Snevern 22:52, 19. Mär. 2019 (CET)
Große Tiefenschärfe (gesamte Tragfläche und Rumpf) und vermutlich High Dynamic Range Image. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:11, 19. Mär. 2019 (CET)
+1 so ist es. --M@rcela   23:15, 19. Mär. 2019 (CET)
Dazu der etwas unwirklich aussehende Hintergrund rechts von der Flugzeugnase. Ich weiß nicht wirklich, was das ist. --Kreuzschnabel 00:35, 20. Mär. 2019 (CET)
Ich würd schätzen das ist ein in etwas komischen Farben gestrichenes Gebäude, und dahinter ist Wald und davor Heurigengarnituren und ein Auto. Die Heurigengarnituren stehen wohl wegen der Airshow davor. --MrBurns (Diskussion) 01:32, 20. Mär. 2019 (CET)
Es könnte das Gebäude der Pilotenschule sein, nördlich des Flugplatzes. --84.190.207.13 08:23, 20. Mär. 2019 (CET)

Leider wird nicht angegeben, mit welcher Kamera bzw. Auflösung das Bild ursprünglich aufgenommen wurde, die Ursprungsseite ist auch nicht so ergibig, zumal ich kein Kyrillisch kann und mir nur einzelne Begriffe übersetzt habe. Beim Verkleinern treten manchmal auch Effekte auf, die ungewollt sind. Zudem ist die Lichtsituation eine recht eigentümliche, da können auch ungewöhnliche Sichtweisen entstehen. HDR kann/will ich nicht entscheiden, je nachem wie man ein RAW entwickelt, kann auch solch ein Eindruck entstehen. --Elrond (Diskussion) 11:46, 20. Mär. 2019 (CET)

Wer sagt denn überhaupt, dass das ein Foto ist? Für mich sieht das auch nach CGI aus. — Daniel FR (Séparée) 12:48, 23. Mär. 2019 (CET)
Benutzer:MrBurns und 84.190.207.13 haben es doch bereits aufgelöst: Im Hintergrund ist das Flightsafety Farnborough Learning Center, auf dem Foto etwas unkenntlich gemacht, aber die drei blauen Streifen verraten es. --Rôtkæppchen₆₈ 13:12, 23. Mär. 2019 (CET)
Das muss nichts heißen, sowas kann man auch simulieren, oder ein Foto als Hintergrund einbauen. — Daniel FR (Séparée) 15:50, 23. Mär. 2019 (CET)
Dann verrate mal, was das ganze soll. Das Internet ist voll von Fotos der Boeing 737 Max 8 bei der Farnborough Airshow 2016. Da muss niemand eine Totalfälschung abliefern, wenn es eine Nachbearbeitung eines echten Fotos tut. Hier ein ähnliches Foto vom selben Flugzeug zur selben Zeit am selben Ort. --Rôtkæppchen₆₈ 02:55, 24. Mär. 2019 (CET)

Klebereste von alter Fensterfolie entfernen

Nach dem Abziehen einer außen angebrachten Fensterfolie sind eingetrocknete Klebereste verblieben, die sich nicht mit Bordmitteln entfernen lassen. Spüli oder Spiritus versagen, auch acetonhaltiger Nagellackentferner hilft nicht (führt nur zu Verschmieren). Hat jemand Tips zu tauglichen Lösungsmitteln, die möglichst nicht die Kunststoffrahmen der Fenster angreifen? Gruß, --Stobaios 12:11, 20. Mär. 2019 (CET)

Nimm Dichtungsentferner aus dem Kfz-Zubehörhandel, decke aber den Kunststoffrahmen ab. --Rôtkæppchen₆₈ 12:16, 20. Mär. 2019 (CET)
Moin, Waschbenzin hilft auch, am besten mit Atemmaske und Gummihandschuhen arbeiten (kein Scherz), beim Arbeiten möglichst gut lüften und sparsam mit dem Zeug umgehen, dann wird kein Kunststoffrahmen beschädigt, sofern darauf zu achten ist. Ich nehme immer Küchenpapier zweilagig zum Putzen und entsorge es im Hausmüll. LG --Gwexter (Diskussion) 12:19, 20. Mär. 2019 (CET)

Speiseöl, Margarine oder Butter auf die Reste einarbeiten, eine h oder über Nacht einwirken lassen und dann erst mechanisch mit Küchenkrepp und dann mit Seife/Spülmittel dran gehen. Gegebenfalls wiederholen. --Elrond (Diskussion) 13:14, 20. Mär. 2019 (CET)

Bleibt anzumerken, dass auch Speisefette den Rahmen angreifen können. Yotwen (Diskussion) 13:40, 20. Mär. 2019 (CET)
Da diese Rahmen zumeist aus PVC (mit diversen Additiven versehen) bestehen, sehe ich keine Gefahr, oder hast Du andere persönliche Erfahrungen? --Elrond (Diskussion) 13:45, 20. Mär. 2019 (CET)
Mit Waschbenzin? Nebenbei, der Tipp Aufweichen mit Speiseöl und dann mit Alkohol reinigen ist ähnlich effektiv, dauert aber. Mit einem Schaber an die Sache ranzugehen, ist sehr riskoreich, weil das Kratzer hinterlassen kann. LG --Gwexter (Diskussion) 14:50, 20. Mär. 2019 (CET)
Löschpapier und Bügeleisen bzw.Heizspachtel--MauMauCharly (Diskussion) 12:56, 22. Mär. 2019 (CET)
Im Handel gibt es einen Schaber mit Rasierklinge. Dieses Teil wirkt sowohl bei Deinem Problem recht gut, wie auch beim Einsatz am Heißen Stein. Caramellus
In den USA bekomme ich vieles Klebrige mit Hand Sanitizer (Handdesinfektionsmittel) weg. Der enthält hauptsächlich Alkohol, ist aber nicht ganz so flüchtig wie normaler Spiritus, sondern hat zum Anlösen der Kleberei etwas mehr Zeit. Ob Kunststoff angegriffen wird, hängt wahrscheinlich von der Art des Kunststoffs ab. --Stilfehler (Diskussion) 14:03, 20. Mär. 2019 (CET)
Kunststoffe und Klebstoffe sind chemisch sehr ähnlich aufgebaut. Die Wahrscheinlichkeit ist daher hoch, dass das Klebstofferweichungsmittel auch Erweichungen, Quellungen, Verfärbungen und Flecken auf dem Kunststoff hinterlässt. Deswegen ist Abdecken immer eine gute Idee. Wie kriege ich jetzt die vom Abdeckband herrührenden Klebstoffreste vom Kunststofffensterrahmen runter? --Rôtkæppchen₆₈ 14:10, 20. Mär. 2019 (CET)
Mit Waschbenzin? Nebenbei, der Tipp Aufweichen mit Speiseöl und dann mit Alkohol reinigen ist ähnlich effektiv, dauert aber. Mit einem Schaber an die Sache ranzugehen, ist sehr riskoreich, weil das Kratzer hinterlassen kann. LG --Gwexter (Diskussion) 14:50, 20. Mär. 2019 (CET)
Hm, da wage ich doch zu widersprechen, das einzige, was viele Kleber mit Kunststoffen zu tun haben ist, dass es zumeist Polymere sind, denn Kleister/Polyvinylalkohol (der auch als Klebstoff Verwendung findet) und Polyethylen (oder gar Teflon) haben chemisch aber so was von gar nicht gemein. Selbst bei Klebern für Etiketten ist die chemische Vielfalt sehr groß, je nachdem, was der Kunde habe nmöchte. --Elrond (Diskussion) 14:50, 20. Mär. 2019 (CET)
Ich nenne als Gegenbeispiele Polyvinylalkohol, Polyisobutylen und Polyvinylacetat, die aber alle drei nicht zu Fensterrahmen verarbeitet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 14:58, 20. Mär. 2019 (CET)
Polyvinylalkohol nannte ich ja. Polyvinylacetat hat mit dem PVC, aus dem die Rahmen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit bestehen schon eher chemisch bzw. physikochemisch was gemein. Mir ging es nur um Deine Aussage: Kunststoffe und Klebstoffe sind chemisch sehr ähnlich aufgebaut, denn das stimmt so allgemein gesprochen schlicht nicht. --Elrond (Diskussion) 15:11, 20. Mär. 2019 (CET)

Für das Gebäudereinigungsgewerbe gibt es spezielle Bimsmehle. Mit denen hat der Fensterputzer bei mir sogar Spritzer vom Fassadengrund auf den Scheiben rückstandlos entfernen können. Kann man z.B. hier kaufen. Realwackel (Diskussion) 09:10, 22. Mär. 2019 (CET)

So, eben bei unseren Reinmachfrauen gefragt, das sind ja Spezialistinen. Sie meinten, es gibt Handwaschpasten, die Kleie oder Holzmehl enthalten. Werden gerne von KFZ-Mechanikern genutzt. Die haben Tenside und einen milden Scheuerkörper, greifen also weder das Glas noch den Kunststoff an. --Elrond (Diskussion) 16:32, 22. Mär. 2019 (CET) Schaber zum Reinigen von Cerankochplatten oder zum Entfernen von Aufklebern auf Autowindschutzscheiben. --178.115.130.81 03:24, 24. Mär. 2019 (CET)

Färbung von Kondensstreifen

 
drei Farben, mindestens 2 sind eingefärbt

Die bewusste Einfärbung (siehe Bild) wird wie realisiert? Im Artikel Kondensstreifen wird da nichts erklärt. Haben wir da einen anderen passenden Artikel? --Gniesgnatz (Diskussion) 02:07, 23. Mär. 2019 (CET)

 
"Show-Rauch" an Propellermaschine

:Schau Dir die Bilder der Commons:Category:Patrouille de France mal genau an: Da sind separate Rauchgranaten links hinten am Alphajet angebracht. Es handelt sich also nicht um Kondensstreifen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:29, 23. Mär. 2019 (CET)

[BK] Genau, siehe Flugschau#Showeffekte, daher auch bei Propellermaschinen zu sehen. --Joschi71 (Diskussion) 02:33, 23. Mär. 2019 (CET)

Danke , auf Flugschau#Showeffekte bin ich nicht gekommen Diskussion) 03:02, 23. Mär. 2019 (CET)

aber dann ergeben sich weitere Fragen: Was sind Raucheffekte? (bisher kein Artikel) ich stell mir da vor, das die je nach Antriebstyps des Flugzeugs unterschiedlich arbeiten:

  • Düsenantrieb: Chemie die im Hochtemperaturbereich des Abgasstromes reagiert
    • Zugabe in den Abgasstrom kann wahrscheinlich einfach an- & ausgeschaltet werden
  • Propellerantrieb: Chemie die nach Start von selbst reagiert
    • kann die wieder ausgeschaltet werden? (oder brennt die einfach bis zum ende ab?)

Sorry:Gut beantwortete Fragen erzeugen unter Umständen Folgefragen ;-) --Gniesgnatz (Diskussion) 19:56, 23. Mär. 2019 (CET) Lies weiter bei Nebelfluid oder Nebelmaschine. --178.115.130.81 03:34, 24. Mär. 2019 (CET)

Warum hat Android keine richtige Backup-Funktionalität

Was ist eigentlich der Grund, dass Android so wie es milliardenfach auf Smartphones verkauft wird, in seiner Funktionalität so etwas absolut basales und grundlegendes wie eine Systemsicherung nicht beherrscht? Bei Apple scheint das ja kein so ein Thema zu sein, wobei ich as nur vom Hörensagen weiß, bei Android lese ich dagegen gefühlt seit dessen Existenz immer wieder von Artikeln, wie man es "trotz" fehlender Root-Rechte ein "fast" vollständiges backup machen kann, oder man solle sich tools installieren, die exploits ausnutzen oder man soll in den debugmodus gehen und das develoer kit installieren und, und, und. Ein sprichwörtlichs Trauerspiel. Kann mir das mal jemand erklären? Zusatzfrage: Wenn ein Unternehmen zwingend auf eine vollständige Datensicherung aller IT Geräte angewiesen ist, was macnt so ein Unternehmen dann? Oder enden die policies, die noch für Laptops gelten dann bei Smartphones? --94.216.143.198 19:20, 23. Mär. 2019 (CET)

„Wenn ein Unternehmen zwingend auf eine vollständige Datensicherung aller IT Geräte angewiesen ist, .. “ sie läst die Daten nicht auf einzelnen Geräten, sondern arbeitet beispielsweise mit einer Cloude. Das ist es so was von egal, wenn dir ein Tablet usw. aussteigt. --Bobo11 (Diskussion) 19:37, 23. Mär. 2019 (CET)
Mein privates Android-Smartphone bietet eigene Apps. Darunter ist eine, mit der ein schlankes System-Backup genauso einstellbar ist wie eines mit allen Anwenderdaten. Oder auch nur Anwenderdaten, Teile davon und, und, und. Der Speicherort der Backup-Datei ist wahlweise der Gerätefestspeicher, die interne Micro-SD, oder 'ne Cloud. Vieles selbst schon ausprobiert, auch das zurückspielen. Bisher hat alles funktioniert. --87.147.177.236 20:10, 23. Mär. 2019 (CET)
Wird da auch /data mitgesichert? Also z.b.: WhatsApp inkl Key, damit ich meine .db.crypt auch selber lesen kann? Termux inkl Paketen, Config, Homeverzeichnis und SSH Keys? Offlineseiten vom Browser? WLAN Passwörter, Bluetooth Pairings? Banking/TAN-Apps, damit die nicht alle neu registrieren muss? Und kann man das ganze dann auf beliebige Hardware wiederherstellen? Bei mir ging das bisher weder unter Huawei noch unter Samsung Geräten, mithin die zwei größten Smartphonehersteller der Welt. Aktueller Sachstand ist leider immernoch dieser. Heißt: ich brauche für ein vollständiges Backup, das keinen Einschränkungen unterliegt, Root-Zugriff. Den bekomme ich bei meinem aktuellen Smartphone weder für gute Worte noch für Geld (Verdongelter Bootloader). --94.216.143.198 21:32, 23. Mär. 2019 (CET)
„Und kann man das ganze dann auf beliebige Hardware wiederherstellen?“ Nein, ich kenne nur Lösungen wo es auf dem selben Gerät halbwegs geht. Gerade bei den Banking/TAN-Apps, wäre es definitiv kein Sicherheitsgewinn, wenn man die "einfach so" auf andern Gräten installieren werden könnten, ohne das sie frisch registriert oder freigeschaltet werden müssten. --Bobo11 (Diskussion) 22:03, 23. Mär. 2019 (CET)
Die Backup-Dateien (.lbf) lassen sich zwar mit 7zip öffnen, man sieht aber nicht wirklich was darin steht. Daher kann ich /data so leider weder bestätigen noch verneinen. Dasselbe gilt für E-Mail-, WhatsApp- Facebook oder Banking-Anwendungen, weil das nicht nutze. Bestätigen kann ich BlueTooth-Paarungen und alle W-LAN-Netzwerke. - Alle sonstigen Apps kennen ihre Einstellungen nach dem zurückspielen bis zum Zeitpunkt der Sicherung. - Einmal die Woche hängt das Smartphone per DatenLadekabel direkt am PC und dorthin speichere ich dann ergänzend die jeweis aktuelle .lbf in ein eigenes Verzeichnis. In diesem halte ich die letzten fünf oder so dieser BackUp Dateien verfügbar. Eine einzelne ist im Schnitt etwa 2,4 GB groß, wobei ich Medien-Dateien, also Filmchen, Musik usw. nie sichere. - Die App erlaubt an- bzw. abklicken von: Homescreen&Sperrbildschirm, Persönliche Daten, Medien-Dateien (interner Speicher), Medien-Dateien (Speicherkarte), LG App-Daten, Heruntergeladene Apps, Einstellungen. - Soeben nochmal im Handbuch nachgeschaut und festgestellt, dass der ganze Google-Kram ausdrücklich nicht gesichert wird (Google-Konto, Google Kontakte, Google Kalender usw.). Das nutze ich aber auch nicht. - Man kann unter Windows eine Software installieren, mit der das Backup vom PC aus gesteuert werden kann. Könnte dann praktisch sein, wenn keine SD-Karte im Gerät steckt. --87.147.177.236 22:16, 23. Mär. 2019 (CET)
Es kann also kein File System Snapshot oder etwas adäquates angefertigt werden, wie es unter nahezu allen verbreiteten Betriebssystemen Gang und Gäbe und Stand der Technik ist. Da Android auf Linux aufsetzt und Linux so etwas ohne die geringsten Anstrengungen seit mehreren Jahrzehnten als triviale Aufgabe beherrscht, entsteht der Verdacht, dass das bewusst verhindert, mit anderen Worten, nachträglich sabotiert wurde und weiterin wird. Und da sind wir schon wieder bei der Ausgangsfrage. Diese war eigentlich sehr einfach gestellt. Kurz: Warum ist das so?--94.217.117.122 23:23, 23. Mär. 2019 (CET)
Das ist so, weil der Benutzer unter Android aus Sicherheitsgründen legal keine Adminprivilegien erlangen kann. Roote Deinen Androiden und rsynce das gesamte Dateisystem. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 23. Mär. 2019 (CET)
Warum haben iPhones diese Probleme nicht? --94.217.117.122 23:56, 23. Mär. 2019 (CET)
Der Umfang der einzelnen Backupfunktionen bleibt dem Hersteller des Mobilbetriebssystems bzw dem Mobilgerätehersteller überlassen. Das gilt auch für das Ziel des Backups, also Cloud, PC oder USB- oder SD-Speicher. Eigenverantwortlich selbstbestimmte Datensicherungen bekommst Du sowohl bei iOS, als auch bei Android nur mit einem gerooteten Gerät hin. --Rôtkæppchen₆₈ 00:27, 24. Mär. 2019 (CET)
Es bleibt dabei. Bei Apple scheinen diese nicht enden wollenden "Berater"-Artikel über Medien über Jahre hinweg, wie man denn nun wirklich ein nahezu oder fast vollständiges Backup mit oder ohne "root" hinbekommt und die ganzen Apps, die verschiedene Hürden dabei umgehen, sei es unter Ausnutzung von halbseidenen exploits, SDKs oder Ähnlichem, schlichtweg nie existiert zu haben. Bei Apple scheint das in ihrer ganzen Historie nie ein Thema gewesen sein, das für den User mit irgendwelchen Einschränlungen oder Problemen behaftet war. Was macht Apple anders, wenn man die hier als irgendwie sinnvoll begründeten Einschränkungen unter Android anerkennt? Ist die Rechteverwalrung unter iOS anders (sinnvoller?) gelöst? Und nicht zuletzt - warum wird es als sinnvoll angesehen, dass User keine Backups ihrer Systemen anfertigen können? Bei jedem üblichen IT-System wäre das ein Grund für eine Reklamation, völlig unabhängig davon, warum das so ist. --94.217.117.122 00:45, 24. Mär. 2019 (CET)

Warum ist die EU-Urheberrechtsreform relevant für Internetangebote aus Nicht-EU-Staaten?

Ich hab ein paar Fragen zur EU-Urheberrechtsreform.

1) Beispielhaft mal YouTube. Mal angenommen, die Reform geht durch. Wenn der Betreiber z.B. in den USA sitzt, warum muss er sich überhaupt um EU-Regelungen scheren und z.B. Uploadfilter installieren? Droht die EU damit, den Zugang von innerhalb der EU zu blockieren, so wie z.B. auch China das Internet zensiert?

2) Vor Jahren hatte Google mal "gedroht", Google News für Zugriffe von IP-Adressen innerhalb der EU zu sperren, falls Google für das Anzeigen der Snippets an die Verlage Geld zahlen muss. Wäre so etwas für YouTube auch denkbar, dass YouTube sich für Zugriffe aus der EU abschottet? Nicht wirklich realistisch, da das sinkende Werbeeinnahmen bedeutet, aber wäre es theoretisch ein Weg, wenn man sich den EU-Regeln nicht beugen wollte?

3) Und zu den betroffenen Internetforen: Kann nicht einfach auf eine Plattform außerhalb der EU "umgezogen" werden? Kommt es darauf an, wo laut Impressum der "Sitz" des Betreibers ist?--121.34.154.18 06:26, 23. Mär. 2019 (CET)

Danke schon mal für die Fragen, die wollte ich, weniger ausführlich, so heute auch stellen. Meine Sicht dazu ist bisher: Die Möglichkeit, den rechtlichen Sitz in eine Steueroase zu verlegen und damit aus'm Schneider zu sein, die gibt es vllt. für den kleinen Sharehoster, aber eine Internetgröße wie Google ganz sicher nicht, die könnten dann keine eben keine Niederlassungen in der EU mehr haben, Geschäfte mit Unternehmen aus der EU wären heikel bis unmöglich und im Extremfall müssten leitende Angestellte bei einer Reise in die EU mit Verhaftung rechnen. Alles unpraktikabel. IMHO eine Lex Google (bzw. Lex Facebook), aber den Contentanbietern kann es das egal sein, weil eben Google und Facebook schlicht die sind die einfach mal so Tantiemen zahlen können. Aber wie gesagt, ich erhoffe mir selsbt Antworten.--Antemister (Diskussion) 09:49, 23. Mär. 2019 (CET)
Hm. Ich versuchs mal:
zu 1.) Die EU kann bisher nicht den Web-Zugang zu außereuropäischen Informationen innerhalb der EU blockieren, wie das in China schon weitestgehend möglich ist und in Russland derzeit vorbereitet wird. Es gibt in der EU Leute, die sehr gerne dorthin möchten und Leute, die um die Bedeutung dessen sich keinen Kopf machen und Leute, die dagegen sind und ihre Bürger-Freiheiten gegen den Obrigkeitsstaat und Schnüffelstaat mehr oder weniger verteidigen wollen.
Die Verletzung des Urheberrechts ist ja zunächst die Tat des Verletzers und nicht die Tat der Plattform, die eine Publikationsmöglichkeit bietet. Wer also - als Beispiel jenseits des Web - ein Buch mit Urheberrechtsverletzungen macht muss damit rechnen, dass dieses Buch und sein Urheber in dem Rechtsraum von Sanktionen bedroht ist, in dem das Urheberrecht gilt. Bei einem Buch ist es jedoch so, dass der Verlag von dem Urheberrechtsverletzer Rechte erwirbt, vor allem Rechte der Publikation und des damit verbundenen Vertriebs. Insofern kann also ein Buch dann auch beispielsweise gerichtlich beschlagnahmt werden und die Sanktionen gegen die Verletzung des Urheberrechts richten sich nicht nur gegen den Verursacher sondern auch gegen seinen Verlag. Auch eine Internetplattform erwirbt von dem Einsteller möglicherweise Rechte. Der Streit um den Charakter der Plattform geht aber, grob skizziert um die Position, dass die Plattform etwas publiziert wie ein Verlag (der jedoch in der Regel das Buch formal und inhaltlich mitgestaltet) und deshalb Verantwortung trägt und um die Gegenposition, dass die Plattform nur eine Möglichkeit des Publizierens bereitstellt, in etwa vergleichbar mit Selfpublishing per Book on Demand. Beispiel zur Illustration: Wenn an einem Schwarzen Brett ein Zettel mit strafbaren Inhalten hängt, ist dann der "Betreiber" des Schwarzen Bretts dafür haftbar zu machen? Muss er täglich oder stündlich alle Zettel kontrollieren? Wie sind Verantwortlichkeiten verteilt und angemessen? Die Problematik knüpft an die Auseinandersetzungen um die §§ 88a, §90a und 120a StGB in den Jahren 1976 und folgende an, als die neuen Gesetze zum Schutz des Gemeinschaftsfriedens z.B. einen Buchhändler und den Buchvertrieb und den Drucker für den Inhalt der Bücher verantwortlich machen wollten (s.a. Zensur in der Bundesrepublik Deutschland oder hier: Paragraph 88a StGB – Zum Schutz des Gemeinschaftsfriedens. Der Umgang mit linker Literatur in der BRD 1976 - 1981).
zu 2.) Google ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen und kann sein Angebot gestalten, wie es lustig ist. Youtube gehört zu diesem Unternehmen (zur gesamten Konzernstruktur siehe Alphabet Inc.). Rechte an der Gestaltung des wirtschaftlichen Verhaltens des Google-Konzerns erwirbst du nur als Aktionär.
zu 3.) Für Straftaten regeln das die §§ 5,6,7 und 9 des StGB. § 9 (2) Satz 2 StGB regelt zum Beispiel: “Hat der Teilnehmer an einer Auslandstat im Inland gehandelt, so gilt für die Teilnahme das deutsche Strafrecht, auch wenn die Tat nach dem Recht des Tatorts nicht mit Strafe bedroht ist.“ Mehr dazu siehe hier: www.anwalt.de/rechtstipps/internationales-strafrecht-das-verbrechen-kennt-keine-grenzen_005605.html oder hier. Verstöße gegen das Urheberrecht sind jedoch Vergehen gegen das Urheberrechtsgesetz (UrhG). Das ist aber nicht die Rechtsmaterie des Strafrechts sondern die Rechtsmaterie des Immaterialgüterrechts, es geht also um Eigentum und zivilrechtliche Ansprüche. Mehr dazu siehe Urheberrecht (Deutschland). Ein Deutscher, der dein geistiges Eigentum stiehlt und im Ausland verwertet kann von dir natürlich zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn jemand im Ausland dein geistiges Eigentum stiehlt kommt es wohl auf die bilateralen Verträge an. --92.195.21.73 09:54, 23. Mär. 2019 (CET)
Mal §§ 106 ff z. K. genommen? --95.112.64.250 10:37, 24. Mär. 2019 (CET)
Alle größeren Internetkonzerne haben Niederlassungen in Deutschland bzw. der EU, um die Werbekunden zu betreuen. Google kann es sich sicher nicht leisten, keine europäischen Werbekunden mehr zu bedienen, also wird es diese Büros weiter geben. Und damit auch eine rechtlich greifbare Niederlassung. --FGodard||± 11:51, 24. Mär. 2019 (CET)

Mein Router streikte mal

 
Früüüstück!

Liebe Kolleginnen & Kollegen! Am 15. März fragte ich hier, was ich tun könne, um meinen Router wieder das Laufen zu lehren. Viele von Euch waren so nett, mit Ratschlägen zu helfen. Ich habe sie befolgt, soweit ich sie verstanden hatte. Aber: nix half. Gefragt hatte ich in der Hoffnung, meinen netten Nachbarn nicht wieder belästigen zu müssen. Drauf und dran, den Router zu entsorgen, habe ich das dann aber doch gemacht. Und weil das Problem nun behoben ist, wollte ich Euch wissen lassen, was es war: ich hatte Geräte am WLan, die nicht am Router angemeldet waren. So kam er wohl immerwieder durcheinander. Nun kennt der Router alle Geräte und läuft wieder wie ein Bienchen. Nochmal ganz herzlichen Dank an Euch alle und einen schönen Sonntag! --Andrea (Diskussion) 08:14, 24. Mär. 2019 (CET)

Leerzeichen in Abkürzungen?

Gibt es womöglich eine WP-Vorschrift, nach der innerhalb einer Abkürzung einem Punkt ein Leerzeichen zu folgen hat? Mich graust es jedes mal, wenn ich z.B. ‚d. h.‘ lese. Da endet doch kein Satz! Aber es begegnet mir fortwährend.- Binse (Diskussion) 16:56, 18. Mär. 2019 (CET)

Wenn nach Lektüre des Abschnittes Punkt (Satzzeichen)#Amtliche deutsche Rechtschreibregeln und der dort referenzierten Quellen noch Fragen offen sind, darfst Du sie gerne hier stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 18. Mär. 2019 (CET)
Oder als Service: Laut amtlicher Rechtschreibung gehört da ein Leerzeichen hin – Punkt.--91.221.58.22 17:11, 18. Mär. 2019 (CET)
Idealerweise mit &nbsp; anstatt Leerzeichen, damit die Abkürzung beim Zeilenwechsel nicht getrennt wird. Wieso graust dich d. h. im Übrigen? Mir geht es eher umgekehrt. Immerhin steht es ja für das heißt und nicht für dasheißt, und man schreibt ca. 50 und nicht ca.50. --Galtzaile (Diskussion) 17:21, 18. Mär. 2019 (CET), --Galtzaile (Diskussion) 17:36, 18. Mär. 2019 (CET)
Falls es dasheißt gäbe, würde man das doch mit dh. abkürzen, oder gibt einen Fall im Deutschen, bei dem man so abkürzt wie von dir vorgeschlagen? Mir fällt grad keiner ein. --2003:E5:9F0D:8901:C8D5:A38:5944:302F 18:27, 18. Mär. 2019 (CET)
Ja, da war ich unpräzise. Es ging mir nur darum, herauszustellen, dass es naheliegend ist, ein abgekürztes Wort wie ein ausgeschriebenes Wort zu behandeln. --Galtzaile (Diskussion) 21:17, 18. Mär. 2019 (CET)
Ältere wie aktuelle Regelwerke (Fritz Genzmer, Das Buch des Setzers 81961, Duden Verlag: Duden Rechtschreibung 201991), Amtliches Regelwerk, Ausgabe 2018, herunterladbar beim Rat für deutsche Rechtschreibung formulieren dazu keine besondere Regel, setzen aber stets ein Leerzeichen zwischen Wörter. Durch die Proportionalschriften entstand neuer Regelungsbedarf. wikt:de:z. B. und wikt:de:d. h. verweisen auf DIN 5008. DIN 5008 in der Fassung vom April 2011 wird gerade überarbeitet (Fassung März 2019) und in Abschnitt 7 "Zwischenräume" um den Unterabschnitt 7.2 "Geschütztes Leerzeichen" erweitert. --Pp.paul.4 (Diskussion) 19:33, 18. Mär. 2019 (CET)


gudn tach!
im professionellen satz wird dort normalerweise ein schmales (und geschuetztes) leerzeichen gesetzt. in latex z.b. wuerde man z.\,B.\@ (oder alternativ z.\,B.\ ) schreiben.
in der wikipedia koennten wir sowas eigentlich auch automatisch umsetzen, sodass es egal ist, ob ein autor nun ein leerzeichen verwendet oder nicht, vgl. Wikipedia:Typografie/Automatische Leerzeichen, aber das wird auf absehbare zeit leider nicht umgesetzt werden.
in (plaintext-)e-mails oder auch in texten wie diesem hier setze ich nie ein leerzeichen innerhalb von abkuerzungen, weil sonst haessliche umbrueche entstehen koennen. -- seth 22:37, 18. Mär. 2019 (CET)
(etwas OT) Ich habe sowieso noch nie verstanden, weshalb man hier sowas wie "das heißt" oder "unter anderem" abkürzen muss. Ein Speicherplatzproblem haben wir ja nun wirklich nicht. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:59, 19. Mär. 2019 (CET)
Das entspricht einfach den Lesegewohnheiten. Alles was ungewohnt ist, hemmt den Lesefluss. Ein wunderbares Beispiel sieht man weiter oben beim "lustigen" Seth. Wenn er der Norm entsprechend schreiben würde, hätte ich den Text in einem Drittel der Zeit lesen können. Aber das wurde ihm/ihr schon zigmal erfolglos versucht zu erklären. Es gibt halt Menschen, die geben keinen Pfifferling auf andere Menschen. --2003:E5:9F0D:8901:38A4:EF48:EB09:B648 18:53, 19. Mär. 2019 (CET)

Interessant ist auch die Frage, wieso "so genannt[...]" zu "sog." kontrahiert wird. (Wobei es sich bei der Zwangstrennungsschreibung tatsächlich nur um ein redaktionelles Versehen der Kommission gehandelt hat, das dann per "Quod scripsi, scripsi" amtliche Geltung geholfen worden bekommen hat.) --77.8.62.186 21:04, 19. Mär. 2019 (CET)

Die Abkürzung gab es bereits lange, bevor die erste Phase der Rechtschreibreform das auseinandergerissen hat. Inzwischen ist die zusammengeschriebene Form „sogenannt“ längst wieder zulässig und laut Duden sogar die zu bevorzugende Variante. --Jossi (Diskussion) 19:35, 23. Mär. 2019 (CET)
Hallo miteinander! Bin geradezu überwältigt von der Intensität der Diskussion. Und das obwohl ich lt. Rotkäppchen68 eig. gar nicht hätte fragen dürfen. Ja, ich hätte eben wissen müssen, dass es den Artikel Punkt (Satzzeichen) gibt. Eig. sollte ich ja wirklich keine Abk. verwenden, weil dieses Papier ja nichts kostet. Aber je verbotener, desto mehr Spaß machts doch. Warums mich graust? Ich mach doch keine Abkürzung, um sie dann zu verlängern! Wenn ich texe, nehme ich auch gern mal \, als Kompromiss. Aber, da ich jetzt weiß, dass das Leerzeichen Gesetz ist, überleg ich noch mal.
Ich habe da noch eine Zusatzfrage, weil mir das immer so Gewissensprobleme macht: Wenn mein Satz mit etc. endet, muss ich da zwei Punkte machen? Ich muss aber gestehen, dass ich den Punktartikel dazu nicht untersucht habe. Dank an alle!– Binse (Diskussion) 23:28, 19. Mär. 2019 (CET)
Nur ein Punkt. --77.8.62.186 00:02, 20. Mär. 2019 (CET)
...wie du in etwa 10 Sekunden auf Punkt (Satzzeichen)#Der Abkürzungspunkt gefunden hättest (ich habe dort nach dem Wort "Satzende" gesucht, das Wort "Abkürzung" hätte ebenfalls die Stelle gefunden). --Neitram  11:48, 20. Mär. 2019 (CET)
Ergänzung: Es gibt auch noch die Vorlage:Nnbsp mit der man etwas schmalere non-breaking spaces machen kann. --Dasmöschteisch (Diskussion) 14:27, 20. Mär. 2019 (CET)
Ja, aber dazu sollte man wissen, deren Verwendung in Wikipedia wird auf Wikipedia Diskussion:Typografie (siehe dort auch im Archiv) kontrovers diskutiert und deshalb wird diese Vorlage bisher auf Wikipedia:Typografie#Leerzeichen nicht genannt. --Neitram  09:35, 22. Mär. 2019 (CET)

Gibt es Aufzüge, wo „1.OG“ (ohne Leerzeichen) steht? --92.216.152.200 17:49, 24. Mär. 2019 (CET)

Klempen ist leider weit verbreitet, nicht nur bei Aufzügen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:52, 24. Mär. 2019 (CET)

Kleinbuchstaben-Länderkürzel (insbesondere mit drei Buchstaben)

Es gibt jede Menge verschiedener Länderkürzel mit 1, 2 und 3 Buchstaben, und zumeist in Großbuchstaben, siehe z. B. ISO-3166-1-Kodierliste. Die nationalen Top-Level-Domains sind Zweibuchstabenkürzel in Kleinbuchstaben. Gibt es noch andere Länderkürzel in Kleinbuchstaben - und insbesondere solche aus drei Kleinbuchstaben? --KnightMove (Diskussion) 14:53, 23. Mär. 2019 (CET)

Bei URLs ist die Groß- und Kleinschreibung bis zum ersten Schrägstrich irrelevant. Du kannst also auch "xxxx.DE" schreiben. --Snevern 16:37, 23. Mär. 2019 (CET)
ISO 3166-1 alpha-3 kannst Du auch kleinschreiben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:47, 23. Mär. 2019 (CET)
IOC und FIFA haben eigene Kürzel, die sich für manche Länder von ISO-3166 unterscheiden, die TLD entsprechen ebenfalls weitgehend ISO-3166. Ansonsten gibt es noch, den jüngeren inzwischen nicht mehr so geläufig, die Kfz-Nationalitätszeichen, diese allerdings international nicht genormt. Ist denn irgendwo vorgegeben das ISO-3166 grß geschrieben werden sollen?--Antemister (Diskussion) 22:04, 23. Mär. 2019 (CET)
Es gibt das Wiener Übereinkommen über den Straßenverkehr und diverse Vorgängerabkommen, in denen die internationalen Kfz-Nationalitätszeichen genormt sind. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 23. Mär. 2019 (CET)
Da sind allerdings viel zu viele Länder nicht Mitglied als dass das wirklich genormt bezeichnet werden könnte, vor allem wenn man es mit ISO-Normen vergleicht. Etliche Länder haben einfach so mal ihre Nationalitätszeichen geändert.--Antemister (Diskussion) 23:22, 23. Mär. 2019 (CET)
Ich schlage die ITU-Länderkürzel vor. -- 109.91.35.181 23:46, 23. Mär. 2019 (CET)
Diese Liste ist hier nachzulesen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 23. Mär. 2019 (CET)

Danke für die Hinweise so weit - also darf man mit gesteigerter Wahrscheinlichkeit annehmen, dass es explizit klein geschriebene Dreierkürzel, wie etwa ISO-639 für Sprachen, bei Ländern nicht gibt? --KnightMove (Diskussion) 20:25, 24. Mär. 2019 (CET)

Rennen auf Meer

Hallo! Ich suche aktuelle oder eher historische Wettbewerbe, bei denen es um die Umrundung deutscher Inseln auf dem Wasser ging. Kennt jemand welche? Egal ob Rudern, Segeln, Motor oder Schwimmen.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:03, 24. Mär. 2019 (CET)

Da gibt es einige: „Rund Rügen“ und „Rund um Hiddensee[7] sowie „Rund Vilm[8], Fehmarn Rund ([9]), Rund Wangeroog ([10]), eine Regatta rund um die Insel Ruden ([11]) und den Capitell-Cup Rund Helgoland im Rahmen der Nordseewoche ([12]). Als Kuriositäten (nicht wirklich Meer) noch Wettfahrten um die Rhinplate in Glückstadt ([13]) und die Insel Overrath im Halterner Stausee ([14]). --Jossi (Diskussion) 14:18, 24. Mär. 2019 (CET)
Danke das ist erstmal reichlich Material.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:40, 24. Mär. 2019 (CET)
Das "Blaue Band vom Strelasund" führte früher um Rügen herum, heute nur noch nach Hiddensee. Bin ich 1981 und 82 mit dem GST-Kutter gesegelt. --M@rcela   19:41, 24. Mär. 2019 (CET)

Sammelaktien

Alte Aktienzertifikate schauen manchmal hübsch genug aus, dass sie hinter Glas zur Dekoration an die Wand gehängt werden. Aber wenn einem die Herkunft eines solchen Papiers nicht bekannt ist, woran läßt sich eindeutig erkennen, dass es sich wirklich nur um ein Sammelobjekt handelt, oder nicht vielleicht doch ein tatsächlich noch aktives Wertpapier? Und falls keine Entwertung zu erkennen ist, wie geht man vor, um das herauszufinden? Nehmen wir an, die Urgroßeltern haben ihr Geld in Wertpapieren angelegt und sind dann ums Leben gekommen, bevor sie ihren Kindern davon erzählen konnten ... diese hatten vielleicht keine Ahnung davon und haben den Koffer mit hinterlassenen Papieren wie Briefen, Urkunden usw. nie angefasst, sondern den Packen einfach nur weitervererbt ... und nun hängt so ein Teil einfach so dekorativ an der Wand der zuletzt erbenden Enkel. Wie unterscheidet man hier gültiges von reinen Sammlerstücken? Gibt es dazu Anleitungen, die das erläutern, ohne dass man dazu erst Finanzexperte werden muss, um es zu verstehen? --Chiron McAnndra (Diskussion) 17:03, 22. Mär. 2019 (CET)

Siehe Wertpapierbereinigung und das dort unter "Weblinks" genannte Literaturverzeichnis. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:25, 22. Mär. 2019 (CET)
Danke, das ist zwar ein bisschen hilfreich, ist aber leider zu sehr fokussiert auf Währungen, die einer Reform unterworfen waren. Wertpapiere beispielsweise in US-Dollar, britischen Pfund oder norwegische/schwedische Kronen unterlagen jedoch keiner Währungsreform. Weshalb sollte eine entsprechende Aktie keinen Wert mehr haben, wenn das Unternehmen bzw. die Institution, die das Papier ausgegeben hat, noch immer existiert? --Chiron McAnndra (Diskussion) 14:43, 23. Mär. 2019 (CET)

Vorschlag: Wenn das Internehmen noch existiert, einfach hinschreiben. Aktiengesellschaften haben fast alle eine Abteilung für Aktionärsbetreuung. --Hans Eo (Diskussion) 15:32, 24. Mär. 2019 (CET)

Anschlussfrage: Ich hatte vor Jahren mal ein paar Aktien eines Unternehmens gekauft, bei dem kurz darauf nach Einleitung des Insolvenzverfahrens der Insolvenzverwalter sämtliche Assets (Immobilien, Anlagen, Geschäftsbetrieb, Patente usw., sogar den Namen) verkauft hat. Der Verkaufserlös deckte wohl so gerade die Verbindlichkeiten, übrig blieb nichts oder praktisch nichts. Die Aktien sind seither natürlich Pennystocks im Centbereich. Da sie eh nix mehr wert sind, habe ich sie als Souvenirs in Sachen Lehrgeld behalten. Was mich nur wundert: Es gibt keinen Geschäftsbetrieb mehr, keinen Jahresabschluss, keine Hauptversammlung, nix. Als „Verwaltung“ fungiert eine Firma, die sich "transition-manager" nennt. Trotzdem ist die Aktie nach wie vor zum Börsenhandel zugelassen und wird gehandelt. Frage: Können solche „Zombie-Aktien“, zu denen es gar kein real existierendes Unternehmen mehr gibt, auf ewige Zeiten an der Börse bleiben? Und wenn ja: Es gibt doch allerlei rechtliche Verpflichtungen für AGs. Treten die da einfach außer Kraft oder wie muss ich mir das vorstellen? --Jossi (Diskussion) 20:46, 24. Mär. 2019 (CET)
@Jossi: Kenne mich damit zwar auch nicht aus, aber Aktien können auch lange nach Ende des Geschäftsbetriebs gehandelt werden, da gibt ein sehr prominentes Beispiel, die gute alte I.G. Farben: Deren Aktien waren bis 2012 noch börsennotiert! Aber auch da frage ich mich was das soll. Wer kauft so was, und außerdem, für lau gibt es die Börsennotierung ja auch nicht.--Antemister (Diskussion) 21:30, 24. Mär. 2019 (CET)
Insolvenzrecht_(Deutschland)#Abschluss_des_Insolvenzverfahrens, dort der letzte Satz. Erst nach Abschluss des Insolvenzverfahrens (das kann mehrere Jahre nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens sein) wird die AG gelöscht, also gibt's dann auch keine Börsennotierung mehr. --Niki.L (Diskussion) 08:48, 25. Mär. 2019 (CET)
Ah, das erklärt es. Ich habe jetzt noch einmal recherchiert und eine Mitteilung gefunden, dass der Insolvenzverwalter den Firmenmantel abwickeln wird. Danke für Erleuchtung. Die Leute, die heute noch diese Cent-Aktien kaufen, hoffen also vermutlich darauf, dass nach Abschluss des Insolvenzverfahrens doch noch etwas übrig bleibt, das an die Aktionäre ausgeschüttet werden kann. --Jossi (Diskussion) 11:01, 25. Mär. 2019 (CET)

Arbeitsfreier Samstag weltweit

Soweit ich es überblicke ist Indien heutzutage das einizige größere Land in dem Samstag weiterhin allgemeiner Arbeitstag ist. Aber wann wurde das weltweit so eingeführt? 40-Stunden-Woche liefert nur die zwei vagen Hinweise dass es in FR die Volksfront war, in den 1930ern, und auch in den USA begann die Arbeitszeitverkürzung zu dieser Zeit zumindest in manchen Branchen. Gibt es Leute hier die zumindest weitere Schnipsel dazu im Kopf haben?--Antemister (Diskussion) 15:41, 24. Mär. 2019 (CET)

Hm. Ich lese über Indonesien: "Die regelmäßige Arbeitszeit beträgt sieben Stunden pro Tag mit einer 30-minütigen Pause nach vier Stunden Arbeit bei einer Wochenarbeitszeit von 40 Stunden und einem Ruhetag pro Woche (im Rahmen der Sechs-Tage-Woche). Optional kann auch eine Fünf-Tage-Woche vereinbart sein. In diesem Fall beträgt die Regelarbeitszeit acht Stunde pro Tag und zwei Ruhetage pro Woche." --92.195.77.45 15:50, 24. Mär. 2019 (CET)
Aus zuverlässiger Quelle wurde mit berichtet, daß in Deutschland am Samstag ganz normal gearbeitet wird. Fast alle Geschäfte haben geöffnet, viele allerdings nur vormittags. --95.112.64.250 16:06, 24. Mär. 2019 (CET)
Du widersprichst Dir selbst. In Deutschland wird samstags nicht „ganz normal“ gearbeitet. Viele Geschäfte und Behörden sind geschlossen, der ÖPNV ist eingeschränkt, viele Industrie- und Handwerksbetriebe sind geschlossen oder machen nur Minimalbetrieb. Im Vergleich zu den anderen Werktagen ist das nicht „ganz normal“. --Rôtkæppchen₆₈ 16:21, 24. Mär. 2019 (CET)
Ist ziemlich vom Gewerbe abhängig. Früher waren Friseure Montags geschlossen, Restaurants und Kneipen Dienstags, Mittwochs oder Donnerstags. Was "normal" ist, wird offensichtlich von vielen Faktoren beeinflusst. Eine davon heisst "Markt" - oder Angebot und Nachfrage. Yotwen (Diskussion) 16:39, 24. Mär. 2019 (CET)
Wo in Deutschland wird denn am Samstag normal gearbeitet? Abgesehen von Bereichen wo sowieso 24/7 gearbeitet sind Samstage eig. nur in dort normale Arbeitstage wo persönliche Dienstleistungen angeboten werden die gerade darauf angewiesen sind dass die Masse der Leute an dem Tag frei haben. Namentlich Einzelhandel, und einige Handwerksbetriebe.--Antemister (Diskussion) 16:53, 24. Mär. 2019 (CET)
Was heißt hier denn "nur"? Mit "abgesehen von" kann man natürlich alles wegrelativieren. Kriegst Du samstags keine Post und keine Zeitung? Hat der Supermarkt geschlossen? Fahren keine Straßenbahnen, nehmen Krankenhäuser keine Patienten auf? Oder anders ausgedrückt: Du erkennst keine signifikanten Unterschiede zwischen Samstagen und Sonntagen? --95.112.64.250 17:10, 24. Mär. 2019 (CET)
Ich erkenne schon irgendwie deutliche Unterschiede zwischen Samstag und Sonntag. Sonntags ist der ÖPNV-Fahrplan noch dünner als samstags. Sonntags haben fast alle Läden zu, diejenigen die offen sind dürfen nicht alles verkaufen, sondern nur Reisebedarf an Reisende, zubereitete Speisen und leichtverderbliche Waren. Viele Betriebe dürfen sonntags nicht arbeiten, auch wenn sie wollten oder könnten. Post-, Zeitungs- oder Paketzustellung gibt es sonntags nicht. Für LKW gilt das Sonntagsfahrverbot. Ärzte, Apotheken und Krankenhäuser haben sonntags nur Notfallbetrieb. --Rôtkæppchen₆₈ 17:25, 24. Mär. 2019 (CET)
Ich krieg meine Sonntagsabozeitung sonntags zugestellt. --2003:E7:BF02:130D:E03B:150:A802:1B82 17:29, 24. Mär. 2019 (CET)
Die hiesige Sonntagszeitung wurde eingestellt. Jetzt gibt es das Sonntagssupplement mit der Samstagszeitung. --Rôtkæppchen₆₈ 17:36, 24. Mär. 2019 (CET)
In der Frage ist die Rede von „allgemeinem Arbeitstag“. Samstags wird nicht „allgemein“ gearbeitet, sondern nur in bestimmten Branchen (siehe oben). --Jossi (Diskussion) 20:19, 24. Mär. 2019 (CET)

Im Nahen Osten gibt es ein Land, wo der Samstag arbeitsfrei, aber der Sonntag ein normaler Arbeitstag ist. --92.216.152.200 17:22, 24. Mär. 2019 (CET)

Nochmal zu Deutschland; Aus Arbeitstag: Auslegungsschwierigkeiten traten spätestens aber auf, als es den Gewerkschaften gelang, die Arbeitszeit zu verkürzen und durch Tarifverträge ab 1955 die Fünftagewoche zu verwirklichen („Samstags gehört Vati mir“[7]). Das ging von den wirtschaftlich erfolgreicheren Ländern dann so langsam auf viele andere über. --Hachinger62 (Diskussion) 18:45, 24. Mär. 2019 (CET)

Auch in Österreich ist der Samstag doch kein allgemein freier Arbeitstag - der Handel hat zumindest vormittag generell offen, ohne irgendwelche Zuschläge, auch Nachmittag vielerorts. Und der Handel ist doch nicht eine Nischenbranche - vom Tourismus wollen wir auch nicht reden, oder ? -K@rl du findest mich aber hauptsächlich im RegiowikiAT 11:41, 25. Mär. 2019 (CET)
-
Der englische Artikel en:Workweek and weekend hat eine Karte und Informationen zu einzelnen Ländern. --::Slomox:: >< 11:51, 25. Mär. 2019 (CET)

Welcher Ort hat die meisten Exonyme?

Ich bereite einen Vortrag zum Thema Exonyme und deren Nutzung in der Verwaltung vor. Ich fände es als Aufhänger gut, die Präsentation mit einem (bekannten) Ort zu beginnen, der viele Exonyme hat. Mir scheint Dünkirchen da recht geeignet. Dunkerque auf frz., Dunkirk auf engl., Duinkerken auf nl., Duinkierka auf pol.. Kennt jemand aber vielleicht doch einen Ort der noch mehr Varianten aufzuweisen hat? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:21, 22. Mär. 2019 (CET)

So aus dem Bauch heraus würd ich mal Moskau unter die Lupe nehmen.--Bobo11 (Diskussion) 10:30, 22. Mär. 2019 (CET)
Warschau? scheint noch mehr Varianten zu haben. Warschau bei Wikidata Dünkirchen bei Wikidata -- Büezer (Diskussion) 10:31, 22. Mär. 2019 (CET)
Die Frage nach dem Rekordhalter ist immer schwierig bis unmöglich zu beantworten, aber für solch einen Vortrag sollte man auf jeden Fall Wien#Bezeichnung_der_Stadt_in_anderen_Sprachen anschauen. --Wrongfilter ... 10:36, 22. Mär. 2019 (CET)
Jerusalem? Rom? --Rôtkæppchen₆₈ 10:42, 22. Mär. 2019 (CET)

Aus Grundschulzeiten erinnere ich mich, dass im Heimatkundeuntericht erwähnt wurde, dass es von Aachen zig Exonyme gäbe. Ein kurzes Gucken auf die Fremdsprachenliste von Aachen zeigt, dass allein die Vielfalt der Schreibvarianten von Aquisgrana beeindruckend ist. --Elrond (Diskussion) 11:11, 22. Mär. 2019 (CET)

Nach Exonym ist Wien auch nicht schlecht. --195.200.70.38 11:39, 22. Mär. 2019 (CET)

Köln,Keulen, Colonia, Cologne,Coeln...--MauMauCharly (Diskussion) 12:53, 22. Mär. 2019 (CET)

Mein Lieblings-Exonym ist allerdings Leghorn. --Wrongfilter ... 13:08, 22. Mär. 2019 (CET)

...naja...das Leghorn heißt nunmal so, weil es aus der Stadt Livorno (eben engl.: Leghorn) kommt, die im englischen schon lange bevor das Huhn nach Amerika exportiert wurde, so hieß. Im deutschsprachigen Raum heißt die weiße Zuchtform des Italiener-Huhns auch Livorno-Huhn. Tierrassen benennt man halt gerne nach Ihrer Herkunft. Bei Hunden wohl am üblichsten (Rottweiler, Dalmatiner, Afghane, ...) Bei Hühnervögeln noch deutlich präsenter im täglichen Sprachgebrauch dürfte Türkei/Turkey/Truthahn sein. --Blutgretchen (Diskussion) 20:38, 25. Mär. 2019 (CET)
Wie kommst du jetzt auf Hühner??? --Wrongfilter ... 20:41, 25. Mär. 2019 (CET)
Wie wäre es mit Deutschland? --Komischn (Diskussion) 14:08, 22. Mär. 2019 (CET)
Vielleicht ist es auch Athen … Jedenfalls würde ich vorschlagen, systematisch zu suchen. (1) Kleinere Orte kommen prinzipiell nicht infrage, günstig sind (2) europäische Toponyme, die (3) Exonyme mit verschiedenen Wurzeln haben (wie Deutschland) und (4) eine geringe bis mittlere Lautsubstanz aufweisen (wie Wien oder Warschau). --Galtzaile (Diskussion) 15:12, 22. Mär. 2019 (CET)
Konstantinopel? --RAL1028 (Diskussion) 17:54, 22. Mär. 2019 (CET)
In wieweit gelten Namen wie "Vereinigte Staaten von Amerika", die im wesentlichen in jeder Sprache ein anderes Exonym haben. Das gleiche für alle Namen die im wesentliche eine Beschreibung sind, z. B. Vereinigtes Königreich, Niederlande, etc. Die Elfenbeinküste hat unter anderem aus dem Grund mal die französische Version als verbindlich festgelegt. 86.147.126.14 23:54, 22. Mär. 2019 (CET)
Staaten fallen nicht unter die verschiedenen Definitionen von Ort. --Rôtkæppchen₆₈ 00:06, 23. Mär. 2019 (CET)
Gehen wir die Frage mal systematisch an: Wir brauchen Alter wegen Zeit für Sprachwandel, geographisch weite Bedeutung über verschiedene Sprachräume, gerne auch noch eine gewisse Herausforderung bei der Aussprache. National umstrittene Städte sind wohl nicht so ergiebig, weil es da meist nur um zwei Namen geht. Alte Metropolen: wie etwa Athen, Moskau. Bei Rom halten sich die Varianten in Grenzen, weil da nicht viel zu ändern ist. Alte Handelszentren mit Verbindungen in viele Sprachgebiete: z. B. Mailand, Venedig, Neapel; auch einige Hansestädte, aber da sind die Sprachräume überschaubar. Sprachliche Herausforderungen findet man öfter bei ostasiatischen Städten für Europäer und umgekehrt, aber da gibt es ja zurzeit Tendenzen, den offiziellen Namen möglicht zu harmonisieren (etwa bei Peking/Beijing). Alt, ziemlich wichtig weltweit und dazu noch umstritten ist Jerusalem. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:50, 23. Mär. 2019 (CET)
Vielleicht auch interessant! --mfg, GregorHelms (Diskussion) 09:30, 23. Mär. 2019 (CET)

Wenn du auch veraltete Bezeichnungen mitberücksichtigst: Bratislava (früher slowakisch Prešporok), deutsch Preßburg, ungarisch Pozsony, tschechisch Prešpurk, kroatisch Požun, Polnisch Bratysława, Italienisch Posonio, Esperanto Bratislavo, französisch Presbourg, lateinisch Posonium, griechisch Istropolis, niederländisch Presburg, Rumänisch Pojon. —-Niki.L (Diskussion) 09:17, 24. Mär. 2019 (CET)

Dann schlage ich Nur-Sultan vor, denn dort gibt es in jeder Sprache gleich drei veraltete Bezeichnungen. Istanbul kommt nur auf zwei veraltete Bezeichnungen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:30, 24. Mär. 2019 (CET)

Blokada und "Googles Geschäftsmodell"

Die Macher von Blokada schreiben auf ihrer seite: "Note: Blokada isn't allowed on Google Play because it interferes with Google's business model." Ich habe jetzt mal in der Richtlinienübersicht von google nach einer Richtline gesucht, die das bestätigt, aber keine gefunden. --92.74.137.241 16:49, 23. Mär. 2019 (CET)

Das stimmt wirklich. Google verbietet werbeblocker die Systemweit Werbung blokieren (ist halt ein teil von Googles Zensur im Playstore) Auch adaway und Adblock Plus wurden aus dem Playstore entfernt
PS: Über F-Droid kannst du Blockada und ander Werbeblocker beziehen--WikiBayer 👤💬 Kenst du scho de boarische Wikipedia? 16:52, 23. Mär. 2019 (CET)
Ich suche einen Beleg, keine Behauptungen. --92.74.137.241 17:29, 23. Mär. 2019 (CET)
[[15]] [[16]] [[17]] --WikiBayer 👤💬 Kenst du scho de boarische Wikipedia? 17:31, 23. Mär. 2019 (CET)
Mit Zensur hat es überhaupt nichts zu tun, wenn jemand Geld verdienen will. Wenn ein Backshop verbietet, daß jemand bei im die mitgebrachten Stullen auspackt, ist das auch keine Zensur. Wer Google nutzt, hat sich an die Hausordnung zu halten. --M@rcela   15:25, 25. Mär. 2019 (CET)

Autopsien Verstorbener

Es gibt ja Fälle, in denen in Deutschland eine Autopsie durchgeführt werden muss. Wenn z.b. der Arzt, der den Totenschein ausgestellt hat, eine unbekannte Todesursache festgestellt hat. Gibt es (regelmäßig) Fälle, in denen bei einer Autopsie die Todesursache nicht festegestellt werden kann? So daß die Todesursache endgültig nicht geklärt werden kann? Ich meine nicht Altersschwache Personen mit multiplen Vorerkrankungen, sondern z.b. Personen jungen oder mittleren Alters. Ganz kurz: Kann es vorkommen, dass ein Tötungsdelikt seitens der Staatsanwaltschaft ausgeschlossen werden sollte, die Gerichtsmedizin aber leider nicht feststellen konnte, ob ein Tötungsdelikt vorliegt oder nicht? Vorausgesetzt natürlich keine Verwesung o.Ä. Ich konnte zwar viele Fälle recherchieren, in denen die Autopsie vorläufig keine Ergebnisse liefern konnte, erwähnt werden dann immer weitere, "aufwändige", teils toxikologische Untersuchungen, und da verlieren sich häufig die Presseberichte. Es scheint so zu sein, dass ergebnislose Autopsien nicht einfach so hingenommen werden. Aber einen endgültigen Fall von "Wir wissen es nicht" konnte ich nicht recherchieren. Vielleicht kennt sich jemand da etwas aus in der Auskunft. --94.217.117.122 23:03, 23. Mär. 2019 (CET)

Die perfekten Morde verstecken sich in der Unfallstatistik. --178.115.130.81 03:46, 24. Mär. 2019 (CET)

Gibt es massenhaft, siehe Plötzlicher Kindstod.--178.115.130.81 03:51, 24. Mär. 2019 (CET)

Es gibt sehr wohl nicht nachweisbare Gifte, auch Sauerstoffentzug dürfte kaum nachweisbar sein. Vorbemerkung: Der Atemantrieb wird durch den pH-Wert des Bluts getriggert, d. h. primär ist der Körper bestrebt, CO2 abzuatmen; unter normalen Bedingungen atmet er dabei natürlich auch Sauerstoff ein. Szenario: $Bösewicht hat eine "Gaskammer" präpariert, simplerweise leitet er in den Raum mit dem Mordopfer darin massig Stickstoff ein, wodurch die Sauerstoffkonzentration stark absinkt. Wahrscheinlich merkt das Mordopfer nicht einmal etwas, es wird schlagartig bewußtlos, fällt um und verstirbt. Der Täter lüftet durch und entfernt die Stickstoffzufuhrgerätschaften. Dürfte als Obduktionsbefund Herzstillstand unbekannter Ursache ergeben. --95.112.64.250 10:55, 24. Mär. 2019 (CET)

Hypoxie zu diagnostizieren dürfte zu den Grundfingerübungen jedes Pathologen gehören. --Kreuzschnabel 11:31, 24. Mär. 2019 (CET)
Bei Toten? Wieviel Sauerstoff erwartest Du denn da? --95.112.64.250 12:34, 24. Mär. 2019 (CET)
Es dürfte ein Leichtes sein, den Sauerstoffmangel im Hämoglobin des Toten nachzuweisen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:54, 24. Mär. 2019 (CET)
Sogar in dem jedes Toten, nicht wahr? Oder was soll wohl aus dem Sauerstoff im Blut werden, wenn die Pumpe nicht mehr pumpt? --95.112.64.250 14:38, 24. Mär. 2019 (CET)
Du kannst den Raum belüften soviel Du willst, in das Blut des Toten bekommst Du damit keinen Sauerstoff hinein. Anhand Farbe und Sauerstoffgehalt des arteriellen Blutes kann der Pathologe sehr leicht erkennen, dass der Tote erstickte. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 24. Mär. 2019 (CET)
Du glaubst also, daß der Pathologe so schließen kann. Bloß Belege hast Du dafür leider keine. (Das Durchlüften des Raums hat natürlich den Sinn, daß nicht aus der Auffindesituation auf die Todesursache geschlossen werden kann - bei einem Toten im Gärkeller könnte man schließlich schon einmal zwanglos an Ersticken denken, bei einem im Wohnzimmer nicht unbedingt.) --77.1.96.13 05:10, 25. Mär. 2019 (CET)
Wie kommst du bitte auf jedes Toten? Meinst du, sobald der Tod eintritt, verpufft der Sauerstoff im Blut schlagartig? Wenn die Pumpe stehenbleibt, bleibt auch das Blut stehen, und der darin gebundene Sauerstoff auch. Vermutlich wird die Sauerstoffsättigung zwar langsam abnehmen (da fehlt mir das Fachwissen), aber ob zum Todeszeitpunkt Sauerstoffmangel vorlag oder nicht, lässt sich ja wohl eindeutig feststellen. --Kreuzschnabel 22:34, 24. Mär. 2019 (CET)
Wenn Du das meinst... Unsereiner würde eher denken, daß normalerweise der Sauerstoff die Engpaßsubstanz ist und bei jedem Toten nach dem Eintritt des klinischen Todes alle Zellen nach und nach aufgrund Sauerstoffmangel absterben; bis dahin sinkt die Sauerstoffsättigung zwar nicht "schlagartig", aber eben langsam ab, bis es keine lebenden Zellen mehr gibt, die noch Sauerstoff verbrauchen können. Und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, was der Pathologe dann beim Erstickten diesbezüglich groß anderes feststellen soll als bei einem nach einem Herzinfarkt Verstorbenen. Die physiologische Todesursache ist in beiden Fällen die gleiche: Das Gehirn wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, es funktioniert nicht mehr, die Atmung setzt aus, kurz darauf schlägt auch das Herz nicht mehr -> Exitus. --77.1.96.13 05:02, 25. Mär. 2019 (CET)
Man könnte sich zum Beispiel das Blut in den Lungenvenen, der linken Herzkammer oder der Aorta anschauen, dessen Sauerstoffgehalt bis zum Kreislaufstillstand noch nicht den geringsten Anlass hatte, verstoffwechselt zu werden (und danach schon gar nicht mehr). Und die Grenzen deines Vorstellungsvermögens hast du ja gerade im aktuellen Beitrag „Trolle?“ eindrucksvoll demonstriert. --Kreuzschnabel 09:52, 25. Mär. 2019 (CET)
Mit Euch, Herr Doktor, zu spazieren, Ist ehrenvoll und ist Gewinn. So versiert, wie Du in allen Angelegenheiten bist, ist Dir im Gegensatz zu meiner Wenigkeit völlig klar, daß der Sauerstoffverbrauch der Blutzellen selbst dabei gar keine Rolle spielen kann. Auch ist es natürlich völlig belanglos, daß der finale Herzstillstand erst nach dem sauerstoffmangelbedingten zentralen Atemstillstand eintritt und somit in den genannten Kompartimenten ohnehin kein sauerstoffreiches Blut mehr vorhanden ist. Durchlaucht wissen eben, daß das alles Routineuntersuchungen durch den Rechtsmediziner sind und sich gestandene Pathologen durch solche primitiven Vertuschungsversuche nicht täuschen lassen. Ja, da kann der Plebs natürlich nicht mitreden. --77.1.96.13 17:31, 25. Mär. 2019 (CET)
Man erkennt sie am Aussehen von Neuronen. --Furescht (Diskussion) 12:58, 24. Mär. 2019 (CET)
Woraus differentialdiagnostisch welche zwingende Folgerung zu ziehen ist? --95.112.64.250 14:38, 24. Mär. 2019 (CET)
Erstmal nur, daß vor dem Todeszeitpunkt eine Hypoxie vorlag. --Furescht (Diskussion) 15:55, 24. Mär. 2019 (CET)
Vielleicht. Das könnte durchaus auch davon abhängen, wie weit der Todeszeitpunkt zurückliegt. Nur: Ein Beweis für eine unnatürliche Todesursache bzw. ein Tötungsdelikt dürfte das wohl kaum sein. --77.1.96.13 05:02, 25. Mär. 2019 (CET)
Ich hatte mal diesen Schmöker als Bettlektüre auf dem Nachttisch liegen (statt Steven King, oder so). Da war der Ausgangspunkt jedenfalls, dass einem Forensiker im Laufe seiner Karriere genug Leichen untergekommen waren, bei denen auch nach gründlicher Autopsie keine klare Todesursache festgestellt werden konnte. Dies brachte ihn zu der Hypothese, dass sich Leute zuweilen dermaßen in Ängste hineinsteigern können (oder hineingesteigert werden), dass sie daran sterben. --Geoz (Diskussion) 14:10, 24. Mär. 2019 (CET)
Auf die Idee, daß die Wissenschaft gewisse Unzulänglichkeiten aufweisen könnte, ist er aber nicht gekommen? --95.112.64.250 14:38, 24. Mär. 2019 (CET)
Dazu müsste ich das Buch vom Dachboden holen. Wenn ich mich recht erinnere, war das nur der Auslöser für seine Überlegungen, kein direktes Argument für seine Hypothese. --Geoz (Diskussion) 16:08, 24. Mär. 2019 (CET)

Ich empfehle in solchen Fällen bzw. Fragen "Sind Tote immer leichenblass? Die größten Irrtümer über die Rechtsmedizin. Droemer Knaur, München 2016, ISBN 978-3-426-27700-3". --M@rcela   22:51, 24. Mär. 2019 (CET)

Wer sind eigentlich „die Enterbten“?

Tag allerseits

Meine Frage ist: Woher stammt die Phrase „Rächer der Enterbten“? Kennen sicher einige von Robin Hood (und sei es durch Otto). Es gab auch mal einen Heftroman in den Zwanzigern „Frank Allan - der Rächer der Enterbten“. Auch Zorro wurde als „Rächer der Enterbten“ bezeichnet, und ein Film aus den 50ern über Jesse James heisst auf deutsch „Rächer der Enterbten“. Allgemein findet man viele Beispiele, in denen Leute, die sich im weitesten Sinne für Schwächere einsetzen oder zumindest gegen Reiche kämpfen, als „Rächer der Enterbten“ bezeichnet werden.

Ich habe aber nirgends eine Erklärung gefunden, wer diese „Enterbten“ eigentlich sein sollen. Natürlich, Leute die enterbt wurden, aber von wem und wovon? Und wenn es so simpel ist, dass einfach Leute von ihren Eltern enterbt wurden, wie und warum kam es dazu, dass diese Menschen als unterdrückte und unterstützenswerte Gruppe angesehen werden? Es drängt sich ja nicht notwendigerweise auf, dass eine Enterbung ungerechtfertigt ist oder zu einer Notlage führt. Ich zum Beispiel habe da sofort die Assoziation von einem Playboy-Hallodri, der von seinem gestrengen Vater aus dem Testament gestrichen wird - schwer vorszustellen, dass ein „heldenmütiger Rächer“ sich für so jemanden einsetzen würde. Was ist der Hintergrund dieser „Enterbten“ zum Entstehungszeitpunkt der Phrase? --Fragender-9000 (Diskussion) 15:36, 23. Mär. 2019 (CET)

Im englischen Orginal heißt es avenger of the dispossessed. Dispossessed sind nicht nur die Enterbten, sondern alle, die ihres Besitzes beraubt wurden. Für enterbt sagt man im Englischen eher disinherited. --Stilfehler (Diskussion) 16:02, 23. Mär. 2019 (CET)
Das geht auch in Richtung der Expropriation. Der, dessen Vorfahren durch die "Machenschaften" der Machthaber (oder Besitzenden) sein Eigentum verlor, hinterlässt in gewissser Hinsicht "Enterbte". Denn diese verloren ihr Erbe oder den Anspruch darauf mit der Enteignung. --2A02:908:2D36:7E60:5C48:7376:9D01:13F3 16:43, 23. Mär. 2019 (CET) und ist natürlich selbst auch schon ein "Enterbter" --2A02:908:2D36:7E60:5C48:7376:9D01:13F3 16:52, 23. Mär. 2019 (CET)
Das Wort meistbeerbt bezog sich früher nicht nur auf die Erbschaft selbst, sondern allgemeiner auf den Besitz an Gütern. So hatte enterben auch die Bedeutung "jemandem seinen erblichen Besitz entziehen". Das paßt zum englischen "dispossessed". Ob der Übersetzer das bei der Übersetzung berücksichtigt hat oder den Begriff einfach besser fand, wird er selbst am besten wissen. 91.54.33.191 18:14, 23. Mär. 2019 (CET)
Danke für die Antworten!
Dass „avenger of the dispossessed“ das Original von „Rächer der Enterbten“ ist, glaube ich zwar nicht. Die meisten Google-Treffer beziehen sich auf ein „achievement“ (?) von Guild Wars. Viele weitere Treffer entpuppen sich als deutschen Ursprungs, willkürliches Beispiel etwa dieser englische Jazz-Artikel, der aber von einem Deutschen geschrieben wurde. Auch bei Google-Books finden sich nur drei Treffer, davon sind zwei deutschen Ursprungs. Auch die Mehrzahl „avengers of the dispossessed“ fördert zwei deutsche Treffer zutage, und einer, bei dem es wahrscheinlich nicht als Phrase gemeint ist: „the avengers of the dispossessed and suffering aborigines“.
Auch bei „avenger(s) of the disinherited“ sieht es ähnlich aus. Ich finde zwar einen Treffer von 1893, und zwar vom englischen Marxisten Ernest Belfort Bax „Similarly the Anarchist, appointed in a conclave of his party to blow up the Cafe Very, was only " doing " his duty as the trusted member of his group (regarding themselves as the rightful avengers of the disinherited of the earth)“ Trotzdem ist das ein bisschen mager, um als Ganzes von einem feststehenden Begriff zu sprechen.
Was aber grundsätzlich „die Enterbten“ betrifft: Es werden in der Tat sowohl Robin Hood als auch Ivanhoe im Englischen als „disinherited“ bezeichnet. Ersterer weil er angeblich ein Anhänger von Simon de Montfort war. Und was das genau bedeutet, wird zum Beispiel hier oder hier erläutert: „Henry deprived de Montfort's supporters of their lands, but the 'disinherited' fought back until terms were agreed in 1266 for former rebels to buy back their lands.“, „ Confiscations thereafter ensued, leaving the surviving members of Montfort’s party bereft of any income or place in the world. Known collectively as the ‘disinherited’, many would fight on, keeping the country in a state of misery and disorder for another two years.“ Das ist also das, was man unter „Expropriation“ verstehen kann. --Fragender-9000 (Diskussion) 13:15, 24. Mär. 2019 (CET)
Hm. Eine wunderschöne Frage. Danke dafür. Ich weiß es nicht, aber ich zeichne mal eine Recherchespur nach, die mir interessant und verfolgenswert erscheint.
Im ersten Schritt schaue ich mit dem Google Books Ngram Viewer. Dieser Ansatz ist methodisch und statistisch äußerst frag- und kritikwürdig, er hat keinerlei Belegqualitäten, aber es ist ein Weg, um auf Ideen zu kommen, denen man vielleicht nachgehen könnte. Eine entsprechende Suche im deutschsprachigen Bestand von GoogleBooks-Daten zeigt eine signifikante Überschneidung in der Weimarer Republik Mitte der 1920er Jahre und danach eine erstaunlich ähnliche Verlaufskurve für die beiden Begriffe.
Im nächsten Schritt suche ich über Google nach "Rächer der Enterbten" 1926. Die Jahreszahl ist dabei versuchsweise gewählt. Ich finde einen Hinweis im Karl-May-Wiki. Helmut Baierl wird dort zitiert: „... unter der Schulbank lauerten "Tom Shark, der König der Detektive", "Frank Allan, der Rächer der Enterbten" und natürlich, ja, ja, der alte Karl May.“. Quelle dafür ist: Mit nichts im Kopf als einer großen Hoffnung. In: Das schönste Buch der Welt. Wie ich lesen lernte. Berlin-Weimar 1973, S. 152.
Ein weiterer Treffer unterstreicht die Rolle von Frank Allan, der Rächer der Enterbten: Ich lese das wortgleiche Zitat von Helmut Baierl noch etwas ausführlicher, also auch mit den erlaubten Titeln auf der Schulbank bei Gerhard Lauer: Literaturwissenschaftliche Beiträge zur Generationsforschung, Band 3 von Göttinger Studien zur Generationsforschung. Wallstein Verlag, 2010, ISBN 9783835305717, S. 65. In Anmerkung 45 auf der Seite 64 verweist Lauer: „Im Zuge einer Erhebung unter preußischen Schülern zeigte sich, dass einige Unterprimaner und »die Führer ganz tüchtiger Jugendgruppen« in der Lage waren, 38 Einzeltitel als zu der Serie »Frank Allan. Die Rächer der Enterbten« gehörig zu identifizieren; Willi Gensch, Was liest unsere Jugend?, S. 62.“'
Ebenfalls auffällig ist für mich ein Hinweis in anderen Treffern auf den Western Tall in the Saddle (USA 1944) mit John Wayne und George Hayes. Wir haben dazu den Artikel Mit Büchse und Lasso und dort lese ich: „In den USA hatte der Film seine Premiere am 29. September 1944. In Westdeutschland wurde er erstmals am 8. Dezember 1949 gezeigt. In Österreich erschien der Film unter den Titeln Wildwest und Der Fremde aus Arizona. Weitere Alternativtitel sind In Arizona ist die Hölle los sowie Der Rächer der Enterbten und Fest im Sattel.“
Eine Arbeitshypothese, der ich nun nachgehe, ist also: Möglicherweise ist eine Urquelle eine verbreitete Heftreihe Mitte der 1920er Jahre, die damals wohl eher zur sogenannten „Schundliteratur“ gezählt wurde und daher mit einer gewissen Attraktivität geadelt war („Weil keiner tut gern tun was man tun darf // Was verboten ist, das macht uns gerade scharf“ - Wolf Biermann). Während der Nazizeit hat sich die Formel zumindest so weit im Sprachgebrauch verfestigt, dass sie 1949 noch als tauglich für einen deutschen Filmtitel angesehen wurde.
Dies umso mehr, als ich bei weiterer Websuche hier deutliche Hinweise finde, dass die Heftserie in der Nachkriegszeit weitergeführt wurde und es sogar auch Nachdrucke der Weimarer Ausgaben gibt.
Eine seriöse Einordnung gibt Georg Jäger, Ernst Fischer, Stephan Füssel (Hrsg.): Geschichte des Deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert: Teil. 1-2. Die Weimarer Republik 1918-1933, Walter de Gruyter, 2001, ISBN 9783598248085, S. 171: „Spitzenreiter in der Hitliste der Romanhefte war Frank Allan, der Rächer der Enterbten von Walter Kabel, der Roman wurde in insgesamt 1684 Heften in dieser Schulklasse gelesen. Die Beliebtheit des Serienhelden Frank Allan ging auch 1931, als die Romane auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt wurden, nicht zurück.“
Wir haben einen Personenartikel zu Walter Kabel, aber das ist nicht der Autor, wie sich aus dem Geburtsdatum bereits erschließt. Ich finde jedoch bei Christian Huck, Stefan Bauernschmidt (Hrsg.): Travelling Goods, Travelling Moods: Varieties of Cultural Appropriation (1850-1950), Campus Verlag, 2012, ISBN 9783593397627, S. 141 einen Hinweis auf den richtigen Walter Kabel mit Verweis auf Schmidtke 1981, 31 (das ist: Werner G. Schmidtke: Sherlock Holmes auf der Hintertreppe: Die Krimierzählung im deutschen Heftroman. Studien zur Germanistik, Anglistik und Komparatistik ; Bd. 106, Paraliteratur; Bd. 3, Bouvier, Bonn 1981, S. 31)
So viel zu der Spur und Arbeitshypothese. Für heute will ich da nicht tiefer einsteigen. Hoffe aber, es regt zu eigener Suche an. Die Enterbten selbst haben wir so noch nicht identifiziert, aber immerhin einen ihrer Rächer :-) --92.195.21.73 18:13, 23. Mär. 2019 (CET)
das wichtigste Werk zu diesem Themenkomplex wurde noch nicht genannt: Didi und die Rache der Enterbten! --176.198.55.197 18:25, 23. Mär. 2019 (CET)
Hm. Buche ich das jetzt unter Generationskonflikt? :-) --92.195.21.73 18:29, 23. Mär. 2019 (CET)
Nachtrag: Der Fragesteller fragt ja auch durchaus sinnvoll nach dem Entstehungszeitpunkt der Phrase. Hier wird (mit den üblichen Vorbehalten bei unwissenschaftlichen privaten Websites – trotz offensichtlicher Sachkenntnis) angegeben: Frank Allan, der Rächer der Enterbten, Verlag Vogel & Vogel Leipzig, Heftfolge 1- 612, erschien von 1920 bis 1932. Die ebenfalls angegebenen Heftfolgen im Ostra Verlag und die Nachkriegshefte sind hier nicht von Belang. Von Interesse ist also, ob und wann und wo Rächer der Enterbten sprachlich prominent bereits vor 1920 in Erscheinung getreten ist. Ob es etwas gibt, auf das Walter Kabel oder der Verlag Vogel & Vogel bei der Titelwahl möglicherweise zurückgreifen konnten.
Die Figur des Robin Hood, die wohl das früheste Narrativ für die Formel des Rächers der Enterbten zu sein scheint, entwickelt sich nicht einheitlich. In einem Teil der Balladen ist die Person ein Geächteter von anfangs einfacher Herkunft oder ein yeoman und erst später von adeliger Herkunft. Wenn ich das richtig verstehe ist der Geächtete im mittelalterlichen englischen Recht zwischen 1300 und 1400 nicht nur aus der Gesellschaft ausgeschlossen und mittellos, ohne jegliche Güter. Das ist von Stilfehler und den IPs oben ausreichend dargestellt. Es haben aber auch seine möglichen Kinder keinerlei gesellschaftliche Zukunft durch die Ächtung des Vaters. Das Vorgehen gegen eine vermeintlich unrechtmäßige Ächtung ist damit nicht nur Rache wegen des selbst erlittenen Unrechts sondern auch ein Eintreten für die Kinder und ihr - im weitesten Sinne - Erbe, bzw. Rache, weil den Kindern ihre Perspektive genommen wurde. Diese gedankliche Konstruktion, für die es zwar Schlüssigkeit, aber keinerlei Belege gibt, könnte zu der Phrase bei ihrer Entstehung beigetragen haben. Die Enterbten wären also nicht nur die Geächteten selbst sondern auch ihre Familien, die Rache würde sich auf die Unrechtmäßigkeit der Ächtung und die Zerstörung der Perspektive einer Familiengeschichte beziehen. --79.202.34.224 01:31, 24. Mär. 2019 (CET) (hier auch als 92.195.21.73 unterwegs)
Danke für die umfassende Recherche! Ich denke auch, dass man angesichts dessen annehmen kann, dass Walter Kabel der Schöpfer der Phrase „Rächer der Enterbten“ war.
Zu Robin Hood habe ich bereits oben etwas geschrieben. Es ist natürlich interessant, dass wenn die „Enterbten“ bei Robin Hood letztlich ihrer Privilegien beraubte Adelige waren, die für sich selbst eintraten, dass man dann heute Personen wie Ulrich Schneider so bezeichnet (sei es spöttisch oder nicht). Aber es wäre nachvollziehbar, dass es über den Begriff „Enterbte“ zusammen mit dem Robin Hood zugeschriebenen Motto „Nehmt es den Reichen, gebt es den Armen“ diese Deutung erreichen könnte.
Man findet aber immer wieder Google-Books-Treffer, die einen zweifeln lassen, dass sich der Begriff der „Enterbten“ tatsächlich von Robin Hood herleiten lässt. Zum Beispiel:
1878: „Möge bei jedem Volke die Klasse der Enterbten sich als große, von allen Bourgeoisparteien scharf abgegrenzte Partei konstituiren,“
1877: „Versöhnung und immer wieder Versöhnung; dieser Ruf ist nur eine Verhöhnung der Armen und Elenden, der Enterbten und Hungernden.“
[18]: „Sie haben in neuerer Zeit vielfach gesprochen und in großen Reden sich ergangen über das "Patrimonium der Enterbten". Ja, meine Herren, das Patrimonium der Enterbten kann nicht künstlich geschaffen werden.“
Max Nordau [19]: „denn die Zahl der Enterbten ist zu groß und die Enterbung der Massen macht noch immer Fortschritte“
Ich kann diese Fundstellen nicht richtig deuten, aber rein vom Gefühl her erscheint mir das einerseits zu theoretisch und konkret, um ein blosser Ausdruck zu sein, der von Robin Hood herrührt, und andererseits zu verbreitet, als dass „Rächer der Enterbten“ trotzdem nichts damit zu tun haben kann. Aber über das gefühlsmässige hinaus kann ich diesen Einwand nicht bekräftigen. --Fragender-9000 (Diskussion) 13:15, 24. Mär. 2019 (CET)
Ich habe nochmal die englische Formulierung überschlafen, die anfangs diskutiert wurde. Ein Grund dafür ist, dass sie in der Bedeutung doch völlig anders angelegt ist als die deutsche Form, die sehr schlicht auf dem Erbrecht und dem persönlichen (und wohlgemerkt nicht dem gesellschaftlichen) Konflikt abhebt. Zweifellos kann auch ein Gefühl der Ungerechtigkeit mitschwingen, wenn man enterbt wird. Aber es paßt eigentlich nicht so richtig zusammen. Der Rächer der ungerecht Behandelten oder, wenn man Dostojewski und Dutschke hinzuzieht, der Rächer der Beleidigten und Unterdrückten - das geht. Bei Enterbten schwingt immer doch auch eine Ebene der Legalität mit. Es ist nicht schön, aber der Erblasser darf das.
Deshalb etwas vertiefend die Zusammenhänge, falls wir doch einen validen Beleg finden, dass Rächer der Enterbten in der englischen Form und Sinngebung auf Robin Hood zurückgehen sollte, die in der Eindeutschung dann verlorengeht und zu einer quasi verselbständigten Formel führt (an der Walter Kabel zweifellos maßgeblichen Anteil hat): Im Artikel Robin Hood lese ich im Intro: „Die Dichtung macht ihn zum enteigneten angelsächsischen Adeligen und zum gegen die Normannen kämpfenden angelsächsischen Patrioten.“
Im Artikel Wilhelm I. (England) lese ich: „Nach dem Domesday Book von 1086 war fast die Hälfte des Landesbesitzes in der Hand der Laien-Barone. Unter den mehr als 170 weltlichen Großmagnaten waren nur noch zwei angelsächsischer Herkunft, und die einheimischen Grundbesitzer besaßen nur noch acht Prozent des Bodens.“
Der derzeitige Artikel Domesday Book spricht für die Zeit vor 1086 von einer „über Jahrhunderte gewachsene(n) Besitzstruktur in England, die sich größtenteils auf das Gewohnheitsrecht gründete: Bauern und Adelige besaßen Boden und Rechte, die nicht schriftlich dokumentiert waren, da nur wenige Menschen lesen und schreiben konnten, und durch Schenkungen, Verkäufe, Erbschaften etc. waren die Ländereien stark zerstückelt. Somit verfügten die normannischen Eroberer vor dem Domesday Book über keine sicheren Informationen, die als Grundlage für die Berechnung zu erwartender Steuereinnahmen dienen konnten. (...) Die Erstellung des Buches bedeutete die erste Volkszählung in England und einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Zentralisierung der Macht weg von den lokalen Adeligen hin zum Königshof.“
Der umfassende Wandel, den Wilhelm der Eroberer mit der Einführung eines dokumentierten Lehenssystems herbeiführte (und auf den sich das Narrativ der Robin-Hood-Sage später beziehen könnte) wird vielfach beschrieben. Beispiel: Wolfgang Ribbe: Politische Voraussetzungen und Motive der Ansiedlung von Zisterziensern in England und Deutschland. In: Ulrich Knefelkamp (Hrsg.): Zisterzienser: Norm, Kultur, Reform — 900 Jahre Zisterzienser, Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für Ethik an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783642567520, S. 13f.: „Die politischen Implikationen bei der Ausbreitung der Zisterzienser über ganz Europa lassen sich besonders klar am Beispiel der britischen Inseln verdeutlichen, die nach der normannischen Eroberung Englands 1066 einen grundlegenden Strukurwandel erlebten, mit Auswirkungen auf die Herrschafts- und Sozialstruktur, besonders auf die Funktion und Herrschaft des Adels, aber auch auf das kulturelle und geistige Leben sowie schließlich auf alle ländlichen und städtischen Bevölkerungsgruppen. (...) Der normannischen Eroberung Englands folgte eine tiefgreifende Veränderung der personalen Zusammensetzung der adeligen Führungsschicht. Bereits zur Zeit des Domesday Books (1086) bestand die weltliche Thronvasallenschaft - von zwei Ausnahmen abgesehen - nur aus nichtenglischen Adeligen. Am weltlichen Landbesitz hatten zu dieser Zeit der altenglische Adel einen Anteil von lediglich fünf Prozent. (...) Wilhelm führte die Politik der Normannisierung weiter fort. (...) Die Auswirkungen waren einschneidend. In der Regel blieb den Angelsachsen nur die Wahl, zu exilieren oder sich mit dem bescheidenen Besitz als Aftervasallen der neuen Herren abzufinden.“
Heinrich II. (England) wurde sicher mehr als Normanne denn als Angelsachse wahrgenommen und demnach sollte in dem Konflikt Robin Hood versus Johann Ohneland, der die meisten Robin-Hood-Bearbeitungen seit dem späten 16. Jahrhundert bestimmt, auch die empfundene Demütigung der englischen Adeligen durch die normannische Herrschaft abgebildet sein. Auch der zeitliche Abstand von mehreren hundert Jahren kann dafür sprechen, dass die normannische Vorherrschaft retrospektiv mit einem bereits eingeführten angesächsischen Helden verhandelt wird. Was für alles fehlt sind halt valide Belegstellen. --92.195.77.45 14:23, 24. Mär. 2019 (CET)

Es würde mich nicht wundern, wenn die Phrase an christlich-religiösen Sprachgebrauch angelehnt ist. Beispielsweise wird Gott in Psalm 9,13 als Rächer und Helfer für die Armen beschrieben. Und in Verbindung mit der Versöhnung mit Gott durch den Tod Jesu, mit der Erlangung der Gotteskindschaft, ist in der Bibel von einem Erbe die Rede, davon, dass man Miterbe mit Christus wird. In diesem Zusammenhang wurde in alten Predigtsammlungen nicht selten von zunächst durch die Erbsünde "Enterbten" gesprochen, die durch die Erlösungstat Jesu doch noch Kinder und Erben werden.--Niki.L (Diskussion) 11:38, 25. Mär. 2019 (CET)

Ich habe gerade diesen Thread durchgelesen und will mal zusammenfassen, was ich daraus mitgenommen habe.
Direkt am Anfang spricht Stilfehler vom "englischen Orginal" "avenger of the dispossessed". Das halte ich für eine falsche Annahme: wenn man auf Google Books nach "avenger of the dispossessed" sucht, dann findet man Treffer von 2013 und 2015 sowie von 1984. Das war es. Der von 1984 stammt aus The Dance of the White Cranes von Alexander Goeb. Goeb ist Deutscher und das Buch eine Übersetzung. Den englischen Ursprung hat Fragender-9000 ja auch schon in Frage gestellt.
Also deutsch. Die vollständige Phrase "Rächer der Enterbten" bei Google Ngrams eingegeben([20]), zeigt den ersten Treffer für 1920, dem exakten Erscheinungsjahr der Heftreihe "Frank Allan - der Rächer der Enterbten". Irgendwo habe ich die Auflagenzahl von 300.000 pro Heft gelesen (kann ich grade nicht wiederfinden, dieser französische Treffer deutet an, dass ich die Zahl nicht halluziniert habe, habe es aber auf deutsch gelesen).
Ich würde daher behaupten, dass "Frank Allan" definitiv die Phrase in Umlauf gesetzt hat. Sucht man nach der Phrase in Google Books vor 1920, dann findet man exakt drei Treffer, die aber alle denselben Text haben: Ruft die Stunde, da die Krämer zittern werden, weist uns das Schicksal den Platz auf der Seite der Rächer — der Enterbten und Unterdrückten!. Stammt von Hermann Conradi aus dem Buch Phrasen von 1887. Der Gedankenstrich spricht aber dagegen, dass das als feste Phrase aufzufassen ist.
Woher das Wort "enterbt" in dieser Bedeutung kommt, haben unter anderem Fragender-9000 und die IPs ja schon beleuchtet. Es kommt aus einer Zeit, wo der Stand der Eltern den eigenen Stand in der Gesellschaft bestimmte und wem dieser von Geburt an gegebene Status entzogen wurde, dem geschah nach damaliger Ansicht Unrecht, ihm wurde sein rechtmäßiges "Standes"-Erbe entzogen. Solch einem "Enterbten" wieder zu seinem erborenen Stand zu verhelfen, war eine Ehrentat. Das war also auch 1920 eigentlich schon ein überholtes, reaktionäres Bild, denn kurz vorher war der Adel ja abgeschafft worden.
Kurz: "enterbt" ist altertümliche Ausdrucksweise für "seines Standes beraubt" und die Heftreihe "Frank Allan" hat die Phrase "Rächer der Enterbten" durch hunderttausendfache Auflage so weit popularisiert, dass sie auch auf andere Helden übertragen wurde. Ein Phänomen, das auf den deutschen Sprachraum beschränkt bleibt, wenn man von gelegentlichen Übersetzungsinterferenzen absieht. --::Slomox:: >< 12:49, 25. Mär. 2019 (CET)
An Niki.L: Das habe ich mir auch schon gedacht, dass es aus dem Christentum stammt. Was mich daran stört: Wenn man „Enterbte(n)“ bei Google-Books nach Datum sortiert, findet man ab dem Jahr 15XX bis ca. eben gerade die Post-Ivanhoe-Zeit fast ausschliesslich Treffer, die sich mit Erbrecht beschäftigen. Die metaphorischen Verwendungen scheinen späteren Ursprungs zu sein, erst ab da finden sich auch Treffer, in denen Jesus sich für „die Enterbten“ einsetzt etc. Klar, die Grundlage dieser Recherche ist „Bücher die Google gescannt hat“, aber trotzdem, es gibt schon eine Vielzahl älterer theologischer Schriften bei Google-Books.
An Slomox: Ja, das ist eine gute Zusammenfassung der bisherigen Recherchen! --Fragender-9000 (Diskussion) 13:05, 25. Mär. 2019 (CET)
Eine wirklich großartige Frage in der Auskunft, vielen Dank dafür! Für mich stammen "die Enterbten" aus unserem Sprachgebrauch aus der Zeit des Klassenkampfes. Oftmals wird ja auch "enterbt" und "entrechtet" in einem Atemzuge genannt. Ein Auszug:
Gruß, --Vexillum (Diskussion) 14:02, 25. Mär. 2019 (CET)
Ich habe oben "enterbt" im Sinne von "der von den Eltern übernommenen Standesrechte verlustig" interpretiert und diese Sichtweise "überholt" und "reaktionär" genannt. Aber wenn man deine Beispiele liest, haben die Klassenkämpfer es ja eher so verstanden, dass alle Menschen von Geburt gleich sind und erst die gesellschaftlichen Verhältnisse ihnen ihre gottgegebenen Geburtsrechte vorenthalten und ihre freie Entfaltung verhindern. Spannend! --::Slomox:: >< 14:17, 25. Mär. 2019 (CET)
In der Tat eine spannende Sache, und Deine Interpretation könnte zumindest in die richtige Recherche-Richtung gehen. --Vexillum (Diskussion) 14:24, 25. Mär. 2019 (CET)
Danke Vexillum, das bestätigt eben auch mein Eindruck, dass „die Enterbten“ als Ausdruck sich vor allem um diese Zeit etablierte. Gerne befasse ich mich später näher mit diesen Fundstellen!
Noch ein Nachtrag zu Niki.L: Wenn in dieser Analogie die guten Christen „das Himmelreich erben“, dann können ja in einem geistlichen Sinn Enterbte keine positive Bedeutung haben. Das ist aber durchaus so.
Beispiel von Martin Dibelius: „Darum kleidet Jesus die Verheißung in einen Zuruf an die Enterbten und Gedrückten dieser Welt: Heil euch Armen — euer ist das Gottesreich! Heil euch Hungernden — satt sollt ihr werden! Heil euch Weinenden — ihr sollt lachen! Heil euch, wenn sie euch schmähen und Böses von euch reden! Freuet euch und jubelt — euer harrt im Himmel großer Lohn!“
Da geht um im weltlichen Sinne Enterbte — Hungernde, Arme, Weinende — denen dafür geistlicher Lohn gewiss ist. Von Gott Enterbte wären dagegen eher die Sünder, die Reichen, Raffgierigen etc, die nicht positiv besetzt wären. --Fragender-9000 (Diskussion) 14:25, 25. Mär. 2019 (CET)
Nochmals zum Verfasser von "Frank Allen": Walther Kabel ist es wohl auch nicht, wiewohl Vielschreiber. --Bremond (Diskussion) 17:28, 25. Mär. 2019 (CET)
Mit Ngrams eine englischsprachige Phrase zu suchen (und nicht ausreichend zu finden) erscheint mir trotz aller grundsätzliche Bedenken angesichts der Textmengen zulässiger als im deutschsprachigen Bereich. Wie genau die Theoretiker und Publizisten der frühen Arbeiterbewegung sich die Enterbten nun hergeleitet haben bleibt ohne Belege natürlich erstmal eine Hypothese. Aber dennoch insgesamt eine schlüssige und mit den Belegstellen von Vexillum überzeugend gestützte Argumentation. Chapeau. Ich schließe mich an. (Interessant wäre – aus Neugier – wann das aus dem deutschen Sprachraum gewachsene „Rächer der Enterbten“ dann spät, aber nicht zu spät und auch durchaus passend der Robin-Hood-Legende zugeordnet wurde :-) --92.195.124.147 21:26, 25. Mär. 2019 (CET)

Weitere interessante Fundstellen, die in die Richtung einer Erklärung gehen:

  • Max Nordau, Lügen der Kulturmenschheit, 1883: „Allein die Maschine ist bisher nicht der Heiland, der Erlöser und Befreier des Arbeiters geworden, sondern hat ihn im Gegenteil zu ihrem eigenen Diener gemacht, weil seine Enterbung von Grund und Boden und die sich daraus ergebende Umöglichkeit, der Natur seinen Bedarf an ihren Erzeugnissen unmittelbar abzuringen, ihn nach wie vor auf die blosse Verwertung seiner Muskelkraft in der Industrie anweist (...)“
  • Victor Tedesco, Katechismus des Proletariers, 1870: „Was ist ein Proletarier? Von einem Tage zum anderen lebend, ist der Proletarier derjenige, der heute nicht genug hat, und der nicht sicher ist, morgen etwas zu haben. Enterbt von der Gesellschaft, welche sich durch seine Arbeit bereichert, hat er kein Brot, wenn er keinen Herrn hat.“
  • Zeitschrift für experimentelle Pädagogik, 1909: „Weshalb nennen sich denn nicht nur sie, sondern gegenwärtig auch viele der sogenannten Proletarier die Enterbten der menschlichen Gesellschaft, als weil sie der Meinung sind, daß ihnen keinerlei Erbteil zuteil geworden sei von dem goldenen Überfluss, der manchem mühelos in den Schoss fiele? --Fragender-9000 (Diskussion) 22:19, 25. Mär. 2019 (CET)
Ist nicht ganz abwegig: recherchiert auch nach dem "Beschützer der Enterbten", der oftmals thematisch im Zusammenhang auftaucht. --Vexillum (Diskussion) 05:43, 26. Mär. 2019 (CET)

Erdung

Kann ich gefahrlos ein zu berührendes Geräte-Gehäuseteil erden und zwar an den Erdungsanschluss der Schuko-Dose? Hintergrund: Mein PC stürzt ab, wenn ich sein Gehäuse an einer bestimmten Stelle berühre. Das Gehäuseteil scheint nicht geerdet zu sein. Das Oberteil des Gehäuses um das es geht ist zwar aus Metall, aber eigentlich nur durch Plastikclips am Hauptgehäuse befestigt. Eigentlich sollte da kein Stom fließen dürfen, tut es aber wohl. Es könnte auch unbeabsichtigt durch das Frontpanel geerdet sein, das in diesem Gehäuseteil endet. Bevor ich jetzt das Gehäuse austausche frage ich mich, ob ich mit einer Erdung eine Lösung finden könnte. Hint: Durch die baulichen Gegebenheiten kann ich es nur schwer verhindern, mich selbst aufzuladen. --94.217.117.122 01:43, 24. Mär. 2019 (CET)

Ich hatte auch mal so ein Problem. Bei mir war es die Schirmung der Front-USB-Anschlüsse, die regelmäßig zu Abstürzen durch statische Entladung geführt hat. Ich habe dann je eine gelbgrüne Erdungsleitung per Ringkabelschuh zwischen metallene Befestigungslasche der USB-Buchse und Kunststofffrontblende geklemmt und mit der Befestigungsschraube verschraubt. Das andere Ende kam ebenfals per Ringkabelschuh unter eine Befestigungsschraube des Netzteils. Damit hatten die Abstürze ein Ende. Da muss man nicht an Schukosteckdosen herumhantieren oder das Netzteil öffnen, sondern kann die vorhandene Erdung nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:57, 24. Mär. 2019 (CET)
Ich versuche mir gerade vorzustellen, was du mit "metallene Befestigungslasche der USB-Buchse und Kunststofffrontblende" meinst. Die USB/Audio-Ports sind bei mir in Kunststoff befestigt, welcher im Metallgehäuse befestigt ist. Darüber befindet sich die Metallblende (Oberseite) des PC, die auch in Kunststoff eingelassen ist, der per Kunststoffnasen im Metallgehäsue des PC befestigt ist. Metall habe ich also nur an den USB Buchsen, den Audio-Buchsen und der Zierleiste. Die Zierleiste hat keine direkte metallische Verbindung zum Gehäuse. Das Frontpanel ist mit er Zierleiste nicht verbunden. Es könnte aber sein, dass das Frontpanel die Zierleiste berührt. Es könnte weiterhin sein, dass die Zierleiste doc irgendwie eine Verbindung zum Gerhäuse hat. Wahrscheinlicher ist aber, dass ie Zierleiste eine VErbindung zum und nur zum Frontpanel hat, das genau deswegen alles abbekommt. Im Frontpanel sind 4x USB ANschlüsse und zwei Audio Anschlüsse, alle voneinander getrennt auf einer Plastikplatte befestigt, aber alle mit Verbindug zum Mainboard. Wo soll ich da anfangen? Es erscheint für mich das zuverlässigste die Zierleiste zu erden. Ist es das, was du meinst?--94.217.117.122 02:03, 24. Mär. 2019 (CET)
(BK)Das Teil sieht in etwa so aus. --Rôtkæppchen₆₈ 02:23, 24. Mär. 2019 (CET)
Also konntest du die Ursache zumindest eingrenzen. Ich habe 2x USB 2, 2x USB 3 und 2x Audio, daeben 1 Kartenleser und 2 Schalter jeweils als einzelne Stecker, die in die Zierleiste reichen und untereinader nicht verbunden sind. --94.217.117.122 02:33, 24. Mär. 2019 (CET)
(BK)Ich nehme an, dass in Deinem Fall die Entladung der geladenen Schuhsohlen über die Hand auf eines der Metallteile der sechs Buchsen und von dort über die Hauptplatine erfolgt. Du kannst es mal mit der Erdung der Zierleiste versuchen. Wenn Du Glück hast, bringt das etwas und der Funke springt nicht auf die Buchse, sondern die Zierleiste über und verschont so die Hauptplatine. --Rôtkæppchen₆₈ 03:04, 24. Mär. 2019 (CET)

Passt. Jedes Lampengehäuse wird so geerdet. Checke aber, ob die Erdung der Steckdose funktioniert. Speziell chinesische Steckdosen oder Verteiler haben nur proforma-Erdungskontakte.(entferne von einem isolierten Draht an den Enden die Isolation und verbinde den stromführenden Teil mit der Erdung, es wird funken und der FI sollte abschalten.) Früher wurden Bildschirmfilter per Clips mit der Erdung verbunden. --178.115.130.81

Speziell chinesische Steckdosen oder Verteiler haben nur proforma-Erdungskontakte – die Inverkehrbringer solchen Mülls hast du hoffentlich bei der Gewerbeaufsicht angezeigt? --Kreuzschnabel 09:09, 24. Mär. 2019 (CET)
Gefahrlos im Prinzip ja. Es bleibt aber anzumerken, daß durch die Erdung des Gehäuses ein Gerät seine Schutzklasse-II-Eigenschaft verliert; es sind also die Schutzmaßnahmen zu überprüfen. Das kann ein Problem sein, weil bei IT-Krempel gewöhnlich "Schutz durch Kleinspannung" vorliegt und dafür erhöhte Isolationsanforderungen gelten. Und sowas funktioniert auch andersherum: Aus dem PE kann man sich durchaus auch Überspannungen einfangen. Die können sowohl "von draußen" kommen als auch aus dem eigenen Heim: Jeder satte Erdschluß hebt bis zum Abschalten durch den Leitungsschutz die PE-Spannung auf die halbe Sternspannung an, also über 100 V, und das kann dann auch aus einer "anderen Phase" herrühren als der, an der das Netzteil des Rechners hängt. U. U. Kriegt man also gar nicht mit, daß in der Nachbarwohnung eine Sicherung rausgeflogen ist, aber der Rechner macht durch die über den PE eingeschleppte Spannungsüberhöhung trotzdem den Sittich. --95.112.64.250 11:12, 24. Mär. 2019 (CET)
Wenn Du die Erdung an das Netzteilgehäuse anklemmst, verliert das Gerät keine Schutzklasse-II-Eigenschaft. Normalerweise sind PCs aber sowieso Schutzklasse I, jedefalls das Netzteil. Die mesiten Peripherieanschlüsse haben zwar theoretisch über den GND-Anschluss, der im Netzteil mit PE verbunden ist, Erdpotential. Die Leitungen führen aber alle über die Hauptplatine. Das heißt aber auch, dass statische Entladungen über die Hauptplatine müssen und dort Abstürze hervorrufen können. --Rôtkæppchen₆₈ 11:47, 24. Mär. 2019 (CET)
Es war von einem (offenbar bisher nicht geerdeten) "Geräte-Gehäuseteil" die Rede. --95.112.64.250 12:38, 24. Mär. 2019 (CET)
Der Mangel ist offensichtlich. Das Gehäuse der Buchse ist nicht direkt mit dem Gehäuse des Computers verbunden. Computer sind auf ihren Netzadatper verbunden. Der Netzadatper ist nach Schutzklasse geerdet oder nicht. Bei der Entladung von statischer Hochspannung fällt ein Teil Spannung nach Übergangswiderstand auf dem Weg zur Erdung ab. Ist dieser in der Elektronik, so hebt sich das Potential entsprechen an, was zur Fehlfunktion oder Beschädigung führt. Bei Kunststoffgehäusen verbleibt nur der Weg über die Elektronik. --Obergebatzter (Diskussion) 17:30, 25. Mär. 2019 (CET)

Wenn RAPEX Probleme aufzeigt, können schon Tausende Stecker verkauft sein. --91.141.0.67 20:57, 25. Mär. 2019 (CET)

Es geht nicht um einen Stecker, sondern ein PC-Gehäuse. PC-Gehäuse unterliegen anders als das darin verbaute Netzteil nicht der Niederspannungsrichtlinie. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 25. Mär. 2019

Ich meinte chinesische steckdosen --91.141.0.67 06:11, 26. Mär. 2019 (CET)

Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis

Als Auslandsdeutscher mit Wohnsitz außerhalb der EU möchte ich an den diesjährigen Europawahlen teilnehmen und muß dafür einen förmlichen Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis von wahlberechtigten Deutschen, die im Ausland leben (und Wahlscheinantrag) stellen. Meine Frage: reicht es, vom verlinkten Dokument allein die erste Seite an die Gemeinde zu senden, bei der man zuletzt in Deutschland gemeldet war? Da er im Original übermittelt werden muss (eine Einreichung per E-Mail oder Fax ist nicht ausreichend) würde ich das Gewicht des Briefes gerne minimieren. --Furescht (Diskussion) 12:40, 24. Mär. 2019 (CET)

Ich halte es für ausreichend, die ersten 4 Seiten zu verschicken, doppelt bedruckt käme man auf 2 DIN-A4-Blätter. Das Merkblatt enthält nur Ausfüllhinweise. --93.195.187.102 13:06, 24. Mär. 2019 (CET)
Auf den Seiten 2 und 4 (die der Antragsteller nicht ausfüllen soll) steht auch "Rückseite". Es ist also vorgesehen, daß die Seiten 1 und 2 sowie 3 und 4 jeweils auf Vorder- und Rückseite eines Blattes gedruckt werden. Es reicht jedenfalls nicht, nur Seite 1 abzuschicken. 91.54.33.191 13:14, 24. Mär. 2019 (CET)
Du kannst das 4 seitige Formular in 2 x DIN A5 auf ein DIN A4-Blatt beidseitig drucken, es sei denn irgendwo steht in den Vorbemerkungen dass das auf DIN A4 ausgedruckt werden muss.--80.135.86.156 13:29, 24. Mär. 2019 (CET) Blööööd, sehe gerade das sind Zweitausfertigungen, zumindest auf ein Blatt mit Rückseite bedrucken geht das nicht.

Ich habe jetzt Seite 1 ausgedruckt und Seite 2 auf die Rückseite dieses Blattes. Auf Seite 4 im Formular steht "Vom Antragsteller nicht abzusenden", daher nahm ich an, die Zweitausfertigung (Seite 3 und 4) könne bei mir bleiben, wie auch das Merkblatt (Seite 5 und 6). --Furescht (Diskussion) 13:48, 24. Mär. 2019 (CET) Da dieser Hinweis nach der Adresse des Statistischen Bundesamtes in Bonn erscheint, kann hier allerdings auch gemeint sein, ich soll diese Seite nicht direkt dorthin schicken. --Furescht (Diskussion) 13:53, 24. Mär. 2019 (CET)

Die Zweitschrift wird von der Gemeinde (mit Bearbeitungsvermerk) weitergeleitet, die musst du mitschicken. Das will der verunglückte Vermerk "Vom Antragsteller nicht abzusenden" heißen.--80.135.86.156 14:54, 24. Mär. 2019 (CET)
Wenn Du Seiten 1 bis 4 zweiseitig auf normales A4-Druckerpapier mit 80 g/m² druckst, sind das 10 Gramm. Dann bleiben noch 4,6 Gramm für den C6-Umschlag und das ganze kann als Standardbrief verschickt werden. Seiten 5 bis 6 bleiben bei Dir. --Rôtkæppchen₆₈ 14:31, 24. Mär. 2019 (CET)
So werde ich es wohl auch machen, besten Dank für Eure Kommentare. Der Standardbrief Europa darf hier bis B5 gross sein und 20 g wiegen. --Furescht (Diskussion) 15:10, 24. Mär. 2019 (CET)

Herrjeh! Bei den paar Nasen, die es betrifft: Wäre es von unserem Staat wirklich zuviel verlangt, daß formlos, z. B. per Mail, die Zusendung eines entsprechenden Antragsformulars inkl. freigemachten Rücksendeumschlags beantragt werden kann und das dann beispielsweise von der Botschaft auf den Weg gebracht wird? Das wird ja wohl so gerade noch drin sein... (Welcher fromme Wunsch natürlich dem Fragesteller auch nicht hilft.) --95.112.64.250 14:49, 24. Mär. 2019 (CET)

Dazu müsste wohl § 54 (2) BWahlG geändert werden. Ich wäre dafür. --Furescht (Diskussion) 15:09, 24. Mär. 2019 (CET)
Formell ist aber eben die Gemeinde zuständig, bei der man zuletzt in Deutschland gemeldet war. Der Porto-Aufwand wird ja nach diesem Vorschlag fast verdreifacht: Brief Botschaft -> Bürger, Bürger -> Botschaft und Auswärtiges Amt -> Gemeinde anstatt Bürger -> Gemeinde. Zugegeben, es sind dann alles Inlandsbriefe oder sogar Behördenpost anstatt eines internationalen Briefs, aber trotzdem erscheint es mir nicht verhältnismäßig. --FGodard||± 11:33, 25. Mär. 2019 (CET) Der heute noch 50 SEK für eben diesen Brief bezahlen wird.
Nicht ganz: Brief Botschaft -> Bürger, Bürger -> Gemeinde, fertig. (Alternativ: Brief Botschaft -> Bürger, Bürger -> Botschaft, von dort elektronische Übermittlung an Gemeinde.) Formal ist weiterhin die ehem. Wohnsitzgemeinde federführend, sie bedient sich nur per Amtshilfe der Botschaft. Und das Porto ist ja nun das Belangloseste an der Angelegenheit. --77.1.96.13 17:09, 25. Mär. 2019 (CET) PS. Müßte es im Prinzip nicht "Konsulat" anstatt "Botschaft" heißen? Weil: Ein Botschafter vertritt seinen Entsende- gegenüber dem Gaststaat, hingegen sind für die Betreuung eigener Bürger konsularische Vertretungen zuständig. --77.1.96.13 17:16, 25. Mär. 2019 (CET)
Nur Nahe am Thema: Ich habe meinen Briefwahlumschlag problemlos in Wellington in die Kurierpost gegeben. --Bahnmoeller (Diskussion) 10:07, 26. Mär. 2019 (CET)

"Vertraulichkeit des Wortes"

Gerade gelesen: Zu laute Party. Kurzinhalt: Die Bremer Polizei beendet eine zu laute aus dem Ruder gelaufene Party. Ein etwas renitenter Gast leistet gegen die Räumung Widerstand und filmt den Polizeieinsatz mit seinem Smartphone. Worauf das mit o. a. "Begründung" beschlagnahmt wird. Ob das mal so rechtens ist? --95.112.64.250 15:03, 24. Mär. 2019 (CET)

Hm. Weil du fragst (gut), ohne vorher selbst zu recherchieren (nicht so gut, siehe Intro) wirst du erstmal zu Vertraulichkeit und zu Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes geschickt. Wenn dann noch Frage offen sind kannste ja wiederkommen und konkret nachfragen. --92.195.77.45 15:30, 24. Mär. 2019 (CET) Nachtrag: Die in Rede stehende Person war nicht, wie du behauptest, "Gast" sondern gab sich nach dem Bericht "als Verantwortlicher der Feier zu erkennen". --92.195.77.45 15:45, 24. Mär. 2019 (CET)
Bist Du bei der Bremer Polizei, daß Du die Rechtslage auch nicht kennst? Wessen "vertrauliches" Wort soll bei einem Polizeieinsatz denn geschützt sein? (Am Rande bemerkt: Manche Bremer Polizisten sind mit Bodycams ausgestattet.) --95.112.64.250 16:02, 24. Mär. 2019 (CET)
Personalienfeststellung = Dienstgespräch = nichtöffentlich = vertraulich --Furescht (Diskussion) 16:41, 24. Mär. 2019 (CET)
Tatsächlich, das könnte passen. (Wobei das Urteil sogar relativ frisch ist; Ergebnis einer VerfB wäre aber interessant.) --95.112.64.250 17:03, 24. Mär. 2019 (CET)
In dem Fall hat die Dame das Gespräch der Polizisten mit einer anderen Personen aufgenommen. Das dürfte schon einen Unterschied machen. Dort steht auch nichts davon, dass die Polizei das Handy beschlagnahmte. Die Beschlagnahme könnte ein Verstoß gegen das Fernmeldegeheimnis sein (GG Art. 10), da die Polizei sich damit Zugriff auf geführte Telefonate verschaffen kann. --Berthold Werner (Diskussion) 13:59, 26. Mär. 2019 (CET)
Das klingt in etwa so wie die "Begründung", die manche Polizisten vorschützen, dass das Recht am eigenen Bild (das erst verletzt bei Veröffentlichung, und selbst da ließe es sich durch Bearbeitung berücksichtigen) verbieten würde, Demos zu fotografieren oder zu filmen. Oder das Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte schon darin erkannt, wenn sich einer versucht aus einer ungerechtfertigten Festnahme zu entziehen. 212.162.41.189 10:58, 25. Mär. 2019 (CET)
+1 --77.1.96.13 17:12, 25. Mär. 2019 (CET)

Feuerwehrleute im Einsatz dürfen gefilmt werden und müssen bei Veröffentlichung nicht verpixelt werden.[1] Nicht filmen darf man dort, wo die Feuerwehr das Hausrecht hat (Feuerwache, Leitstelle, ggf. innerhalb eines Feuerwehrfahrzeugs). Im Beispiel ist es zwar Polizei statt Feuerwehr, aber gerade der Hausherr hat gefilmt (und hatte somit das Hausrecht auf seiner Seite), und das zu schützende "gesprochene Wort" war gerade das Gespräch mit ihm; ich würde bestreiten, dann das Wort der Polizisten als Beamte-im-Einsatz geschützt sei.

PS: Alles nur meine persönliche Meinung - keine Rechtsberatung! Ich bin kein Anwalt.

  1. Einsatzkräfte sind „staatliche Kräfte im Dienst“ und gelten daher als „Personen der Zeitgeschichte“, über die (auch im Bild) berichtet werden darf: feuerwehrmagazin.de, Fotografieren im Feuerwehr-Einsatz - was jeder wissen sollte

--arilou (Diskussion) 10:39, 26. Mär. 2019 (CET)

Hm. Irreführend. Es geht in diesem Fall nicht um das Recht auf das eigene Bild sondern um die Aufnahme eines oder mehrerer Gespräche. --92.195.72.66 18:53, 26. Mär. 2019 (CET)

Bahnhaus

Was ist ein Bahnhaus? Google will mir bei dem Stichwort gleich eine Ferienwohnung andrehen, schweigt sich aber zu der Definition des Begriffs aus... -- 109.91.35.124 16:26, 24. Mär. 2019 (CET)

Schau mal unter Bahnwärterhaus nach. --Rôtkæppchen₆₈ 16:35, 24. Mär. 2019 (CET)
[21] --92.195.77.45 17:31, 24. Mär. 2019 (CET)
Mehr Kontext hülfe eventuell bei der Näherung an das Gemeinte. -- 77.199.180.149 09:44, 27. Mär. 2019 (CET)

Was sind Bodyshamer?

(Google ist da nicht hilreich.) Laut englischem Artikel hat eine deutsche Uni (Marburg) dazu eine Studie. --Wikiseidank (Diskussion) 19:52, 24. Mär. 2019 (CET)

Laut Oxford Dictionary Personen, die andere aufgrund ihrer Körperform und -aussehen diskriminieren, kritisieren oder erniedrigen. --Joschi71 (Diskussion) 20:09, 24. Mär. 2019 (CET)
Vielleicht suchst du mal nach Bodyshaming. Da gibt es genug Erklärungen. --Boenki (Diskussion) 20:20, 24. Mär. 2019 (CET)
Wieso sollte ich, reicht dir das Oxford Dictionary nicht? --Joschi71 (Diskussion) 20:23, 24. Mär. 2019 (CET)
Dich meinte ich doch garnicht! Hab ich etwa falsch eingerückt? --Boenki (Diskussion) 20:32, 24. Mär. 2019 (CET)
Ja, hast du. --Snevern 22:55, 24. Mär. 2019 (CET)
Ist der Bodyshamer, der sich schämt oder andere beschämt? Wobei "beschämen lassen" eine Akzeptanz des "Beschämten" erfordert? Wenn die, die andere beschämt, ist dann nicht jede Karrikatur in den Tageszeitungen Bodyshaming oder wo ist die Abgrenzung?--Wikiseidank (Diskussion) 07:52, 25. Mär. 2019 (CET)
Du nimmst, völlig ungerechtfertigt, an, da steckte irgendein Sinn dahinter. In der Terminologie der Identitätspolitik geht es nicht um Logik, sondern um verletzte Gefühle. Wobei es ggf. ausreicht, wenn sich ein Aktivist stellvertretend für die eigentlich Betroffenen verletzt fühlt.--Meloe (Diskussion) 09:33, 25. Mär. 2019 (CET)
Das trifft sogar teilweise zu, aber es macht schon auch einen Unterschied, ob man einen Politiker in einer Karikatur unvorteilhaft darstellt (was ja auch üblich ist und wo jedem klar ist, dass es übertrieben ist) oder ob man jemanden z.B. als "fette Sau" bezeichnet. --MrBurns (Diskussion) 10:59, 27. Mär. 2019 (CET)

Kann das jemand lesen?

 

Hallo, ich habe diesen Stein in meinem Garten entdeckt. Kann das jemand lesen und übersetzen oder sogar erklären was für ein Stein das sein könnte? Danke --Boenki (Diskussion) 12:57, 22. Mär. 2019 (CET)

Ich habe die Benutzer im Portal Arabische Welt auf die Frage aufmerksam gemacht: Portal Diskussion:Arabische Welt#Anfrage in der Auskunft: möglicherweise arabische Schrift zu entziffern. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:35, 22. Mär. 2019 (CET)
Dieser Anker könnte ein christliches Symbol sein.--Caramellus (Diskussion) 15:47, 22. Mär. 2019 (CET)
Um den Anker herum steht Bi-smi ′Llāhi ′r-raḥmāni ′r-raḥīm, also „Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen“. Siehe Basmala. Der Anker ist also kein christliches Symbol, sondern ein Anker. Oder ein Symbol für Seefahrt. Curryfranke (Diskussion) 17:23, 22. Mär. 2019 (CET)
Dieser Anker könnte ein religiöses Symbol sein.--Caramellus (Diskussion) 20:23, 22. Mär. 2019 (CET)
@Boenki: Kannst du für das Bild "Stein am Teich" noch eine Ortsangabe hinzufügen? --Kolja21 (Diskussion) 23:49, 22. Mär. 2019 (CET)
Ungern, da er in meinem Garten liegt. Gemeinde Swisttal, reicht das? --Boenki (Diskussion) 01:27, 23. Mär. 2019 (CET)
Ok, verständlich. Gibt es Vermutungen wann und wie der Stein an den Standort gekommen ist? Der war ja nicht immer unbearbeitet (Vorbesitzer?). Interessant wäre auch aus welchem Material der Stein besteht. --Gniesgnatz (Diskussion) 02:55, 23. Mär. 2019 (CET)
Für mich sieht das aus wie der obere Teil eines arabischen oder persischen Grabsteins. Vielleicht der eines Seemanns. Ist unten eine Bruchkante o. ä. zu erkennen? Und wo kommt das gute Stück wohl her? Rainer Z ... 13:35, 24. Mär. 2019 (CET)
Rainer Z, hier hab ich noch ein paar Fotos nach der "Ausgrabung":
  • Rückseite
  • Einmal komplett
  • Der Stein
  • Von unten
  • Den Vorbesitzer habe ich leider noch nicht erreicht. --Boenki (Diskussion) 14:19, 27. Mär. 2019 (CET)
    Siehste! Das war das obere Ende einer Stele. Soweit bestätigt das meine Vermutung. Rainer Z ... 22:21, 27. Mär. 2019 (CET)
    Mich erinnert das Geschwungene um den Anker etwas an den Äskulapstab. Ich kann euch nicht sagen was für eine Art Stein das ist. Als Laie ist es halt Stein. Da offenbar reges Interesse an dem Stein besteht, werde ich ihn morgen mal rausheben. Er steht dort geschätzt seit den 1980ern. Von demjenigen, der ihn dorthin gestellt haben müsste habe ich eine Telefonnummer. Morgen werd ich mal versuchen ihn anzurufen. Danke schonmal für alle Antworten! --Boenki (Diskussion) 19:43, 24. Mär. 2019 (CET)
    Ockham murmelt, das Geschwungene sei ein Ankertau. --Rôtkæppchen₆₈ 02:54, 25. Mär. 2019 (CET)
    Vielen Dank für den Hinweis Rotkaeppchen68! Man sollte nicht immer gleich ins Fantastische abgleiten! --Boenki (Diskussion) 14:19, 27. Mär. 2019 (CET)

    Videoschnitt ohne Tonversatz?

    Gibt es einen einfachen Weg, Videos so zu zerschneiden, dass Ton und Bild synchron bleiben? Ich arbeite hier auf sehr niedrigem Niveau, es geht nicht um Kino oder YouTube, sondern allein um die private Verwendung, für die ich Teile aus *.avi oder *.mp4 ausschneide, um dann die einzelnen Ausschnitte abzuspeichern. Da Leidensdruck und Anspruch nicht allzu hoch sind, habe ich bisher nur Windows Movie Maker und den Freemake Video Converter probiert, die zwar über alle notwendigen Tools verfügen, aber Dateien mit leichtem Tonversatz ausgeben. Kann ich als Amateur mit geringem bis mäßigem Aufwand etwas dagegen machen? --Galtzaile (Diskussion) 17:29, 24. Mär. 2019 (CET)

    Bei Avidemux kannst Du eine positive oder negative Verzögerung zwischen Bild und Ton angeben. --Rôtkæppchen₆₈ 17:34, 24. Mär. 2019 (CET)
    Ein altbekanntes Problem. Das Zauberwort dagegen heißt SMPTE-Timecode, der vor über 50 Jahren eingeführt wurde. Alle halbwegs brauchbaren Engines könne den heutzutage irgendwie. --84.140.167.137 05:23, 25. Mär. 2019 (CET)
    Ich würde das eher auf einen Schwachpunkt des AVI-Formates zurückführen: Dort ist es möglich, Ton und Bild unsynchronisiert in eine Datei zu packen, sodass im Laufe des Films der Versatz immer größer wird. --Rôtkæppchen₆₈ 06:42, 25. Mär. 2019 (CET)
    V.a. must Du auch darauf achten, dass die Bildfrequenz (wahrscheinlich ca. 25 Bilder/Sekunde) im Aufnahmeformat und im neu gespeicherten Format identisch ist. Wenn .avi mit 25 Bildern pro Sekunde arbeitet und die konvertierte .mp4 beispielsweise mit 24.95 Bildern, gibt es zwangsläufig einen Versatz zw. Bild und Ton.--Schorle (Diskussion) 08:37, 28. Mär. 2019 (CET)

    Heizöl entfärben?

    Die Medien berichten von einem Strafprozeß, in dem lt. Anklage der Vorwurf verhandelt wird, die Angeklagten hätten deutsches Heizöl nach Polen verbracht, es entfärbt und als Dieselkraftstoff verkauft und dadurch Steuern hinterzogen. Und jetzt frage ich mich etwas verblüfft: wie das? Ist der Farbstoff nicht gerade so beschaffen, daß er mit vernünftigem Aufwand nicht entfernt oder unwirksam gemacht werden kann? --77.1.66.67 21:57, 20. Mär. 2019 (CET)

    Da es illegal ist, wurden die Anforderungen nicht so hoch gesteckt. Denn es mag eine Farbänderung geben, chemisch bleibt es nachweisbar.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:09, 20. Mär. 2019 (CET)
    Ursprünglich war die Kennzeichnung von Heizöl durch Zugabe von Sudanrot gesetzlich vorgeschrieben. Heizölverdieselung erfolgte damals durch Entfernung des Sudanrot. Die Steuerbehörden schrieben dann zuerst Furfural und später Solvent Yellow 124 als zusätzlichen Markierungsstoff vor, die sich schlechter entfernen und besser nachweisen lassen. Heute dient das Sudanrot nur noch als optische Kennzeichnung. Der gesetzlich vorgeschriebene Farbstoff ist Solvent Yellow 124. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 20. Mär. 2019 (CET)
    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Annahme, daß eine Entfärbung chemisch sehr aufwendig und damit unwirtschaftlich ist, also falsch? (Nachweisbarkeit schön und gut, aber der Sinn einer Einfärbung ist doch gerade, daß man die illegale Verwendung sofort ohne einen chemischen Test erkennt - wenn das nicht funktioniert, kann man die Einfärbung auch ganz weglassen und nur Indikatorsubstanz beigeben.) --77.1.66.67 23:12, 20. Mär. 2019 (CET)
    Der Sinn der Einfärbung ist es, dass man auf den ersten Blick erkennt, dass es sich um steuerbegünstigtes Heizöl handelt, dessen Verwendung als Kraftstoff den Straftatbestand der Steuerhinterziehung erfüllt. Eine Entfärbung war zuletzt günstiger als die zusätzliche Steuerlast von Dieselkraftstoff. Deswegen wurden schwerer zu entfernende und leichter nachzuweisende Markiersubstanzen eingesetzt. Welchen Aufwand die obigen Tatverdächtigen trieben, ist mir nicht bekannt. Möglicherweise hat sich noch nicht überall herumgesprochen, dass die eigentliche Markiersubstanz seit 2002 das kaum sichtbare Solvent Yellow 124 ist und das Sudanrot nur fürs Auge ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 20. Mär. 2019 (CET)
    Die Erfüllung eben dieses Sinns ist aber gerade nicht gewährleistet, wenn sich die sichtbare Markierung vergleichsweise einfach entfernen läßt. Sie hat dann weder für staatliche Kontrolleure noch für gutgläubige Erwerber eine Verläßlichkeit und ist damit überflüssig. Was wäre vergleichsweise von Echtheitsmerkmalen von Geldscheinen zu halten, von denen man sagen könnte: "Echte Geldscheine haben sie, aber Blüten vielfach auch"? Gut, wenn sie fehlen (bzw. der angebliche Dieselkraftstoff eingefärbt ist), dann weiß man insofern, woran man ist. Aber eigentlich möchte man doch keinen Beweis für "Unechtheit", sondern einen zuverlässigen Nachweis der Echtheit. --77.10.71.223 01:29, 22. Mär. 2019 (CET)
    Es geht nicht um Echtheit oder Unechtheit, sondern um Steuerbegünstigung oder nicht. Das Zollamt hat selbstverständlich feldtaugliche Nachweisverfahren für Solvent Yellow 124 und ist auf die Rotfärbung nicht angewiesen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:21, 22. Mär. 2019 (CET)
    Hier wurde die Straftat in Polen begangen. Vielleicht sind in Polen die zum Entfärben nötigen Substanzen auch billiger zu beschaffen? Oder sie haben auf Lohn verzichtet? --ObersterGenosse (Diskussion) 01:17, 22. Mär. 2019 (CET)
    Ist zwar nur eine Nebenfrage, aber inwiefern ist eigentlich der deutsche Fiskus geschädigt, wenn in Polen Heizöl verdieselt wird? --77.10.71.223 01:29, 22. Mär. 2019 (CET)
    Im vorliegenden Fall handelt es sich um Amtshilfe deutscher Behörden für den polnischen Staat. Da reicht es, wenn die verfolgte Tat auch in Deutschland strafbar ist. Steuerhinterziehung und Geldwäsche sind in Deutschland wie in Polen Straftaten. --Rôtkæppchen₆₈ 08:22, 22. Mär. 2019 (CET)
    Ich kenne den konkreten Fall nicht, aber möglicherweise war die Entfernung des Farbstoffes nicht auf die Finanz sondern auf die Abnehmer bezogen. Und denen ist der unsichtbare Markierungsstoff egal. --Schaffnerlos (Diskussion) 08:50, 22. Mär. 2019 (CET)
    Die Zielrichtung der Täter ist doch egal: Entscheidend ist, daß sich die Kennzeichnungssubstanz unsichtbar machen läßt. Und damit ist sie nicht so besonders effektiv. --95.112.148.193 10:45, 22. Mär. 2019 (CET)
    Die Kennzeichnungssubstanz ist auch vorher unsichtbar. --Rôtkæppchen₆₈ 11:03, 22. Mär. 2019 (CET)
    Wirkt auf mich so sinnvoll wie Sicherheitsmerkmale auf Geldscheinen, die man nicht sehen kann. --92.74.137.241 00:08, 23. Mär. 2019 (CET)
    „Sicherheitsmerkmale auf Geldscheinen, die man nicht sehen kann“ gibt es aus gutem Grund. Das hat aber überhaupt nichts mit der Kenntlichmachung steuerbegünstigter Mineralölerzeugnisse zu tun. Diese Kenntlichmachung erfolgt ebenfalls aus gutem Grund, aber mit einer ganz anderen Motivation. Die Kenntlichmachungen von Geldscheinen und Heizöl sind nicht vergleichbar. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 23. Mär. 2019 (CET)

    Der rote Farbstoff ist für den Laien, damit er nicht 'Aus Versehen' Heizöl tankt. Im Verdachtfall können Behörden mit relativ einfachen Mitteln das Solvent Yellow 124 nachweisen und sogar bestimmen, ob der 'Diesel' zu 100 % aus entfärbten Heizöl besteht, oder nur zu Anteilen, die man auch relativ genau angeben kann. Witzigerweise ist die Form, in der das Solvent Yellow 124 nachgewiesen wird ein rotes Reaktionsprodukt. --Elrond (Diskussion) 11:20, 22. Mär. 2019 (CET)

    Der Laie "aus Versehen"? Merkwürdig, ich hätte angenommen, damit bei Kontrollen durch den Zoll gleich ohne Tests festgestellt werden kann, ob da jemand Heizöl verdieselt. Wenn das nicht zuverlässig ist, müßten unzählige Kraftstoffproben getestet werden, ob es sich dabei um entfärbtes Heizöl handelt. Und was die Laien betrifft: Die tanken nicht aus Versehen Heizöl, sondern entweder vorsätzlich, oder, was für sie wesentlich schlimmer ist, sie sind gutgläubig und bekommen entfärbtes untergeschoben, und wenn dann der Zoll testet, haben sie die Pappnase auf, weil sie, wie ich, geglaubt hatten, man könne Heizöl an der sichtbaren Einfärbung erkennen. Conclusio: Alle außer den Ganoven wünschen sich eine unentfernbare sichtbare Einfärbung, genauso wie zuverlässige Sicherheits- bzw. Echtheitsmerkmale bei Geldscheinen. (Natürlich haben unsichtbare Echtheitsmerkmale auch einen Sinn. Die helfen mir bei der Geldscheinprüfung aber nicht, genauso wenig wie für mich nicht identifizierbare Markierungssubstanzen in Heizöl.) --95.116.53.154 07:00, 23. Mär. 2019 (CET)

    Filtrat durch Kieselgur, falls jemand das machen will.--178.115.130.81 03:28, 24. Mär. 2019 (CET)

    Ob GtL-Kraftstoffe günstiger sind? Diese wurden nie entfärbt und somit auch nicht nachweisbar, aber farblos. Nach Mineralölsteuer ist die Herstellung derzeit unrentabel, wobei es sich hier nicht um Mineralstoffe handelt, wenn aus Biogas hergestellt. In diesem Herstellungsverfahren wird mit Hydrocracken gearbeitet, was einige der Farbstoffe zersetzen würde. --Obergebatzter (Diskussion) 19:58, 25. Mär. 2019 (CET)
    Wo soll denn deiner Meinung nach die Farbe beim GtL-Biosprit herkommen, die sich beim Cracken zersetzen könnte? --Gretarsson (Diskussion) 02:58, 29. Mär. 2019 (CET)