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Grundsteuer - Überprüfung der Angaben zur Wohnfläche durch das Finanzamt

Bei der Erklärung zur Grundsteuer ist in vielen Bundesländern die Angabe der Wohnfläche notwendig. Wie kann der Staat (in dem Fall vermutlich das Finanzamt) überprüfen, ob die Wohnfläche korrekt angegeben wurde? Laut Artikel 13 GG ist die Wohnung unverletzlich. Eine Behörde hat - außer in den im Artikel 13 beschriebenen Ausnahmen - kein Recht auf Zutritt zu einer Wohnung. So wie ich das sehe, ist die Überprüfung der Wohnungsgröße nicht in diesen zulässigen Ausnahmen enthalten, oder liege ich da falsch? --2A01:C22:7BA3:6900:48BE:FEBF:9AB0:92C4 12:15, 30. Jan. 2023 (CET)

Ich weiß nicht, ob sich eine den Eingriff rechtfertigende Norm (in der AO?) finden lässt, aber Art. 13 VII GG erlaubt durchaus mit einem (ordentlich) qualifizierten Gesetzesvorbehalt auch Eingriffe durch oder aufgrund eines (anderen) Gesetzes. --ObersterGenosse (Diskussion) 12:31, 30. Jan. 2023 (CET)
Im Zweifel über die Baugenehmigung, da müsste das ja ersichtlich sein 🤔 ...Sicherlich Post 14:52, 30. Jan. 2023 (CET)
Da wäre ich fein raus ;-) mein Haus ist > 125 Jahre alt und alle Unterlagen im 2. Weltkrieg verloren gegangen. Aber wenn zur Überprüfung Unterlagen im Dienstweg angefordert würden, stünden sicher einige Leute in den Startlöchern, um dagegen zu klagen, bzw. die ganze Aktion nachträglich als unzulässig erklären zu lassen. Es gab vor ein paar Wochen einen Artikel in der Zeit, in dem ein Fachanwalt für Immobilienrecht und einer für Datenschutzrecht ausführten, dass alle erhobenen Daten sowohl vorlägen, als auch ohne Verletzung irgendwelcher Datenschutzrechte hätten ausgetauscht werden können. Allein die meisten Daten liegen noch nicht digitalisiert vor und die Behörden kamen zu dem Schluss, dass es für sie zu aufwändig sei diese Zusammenführung der analogen Daten durchzuführen und delegierten diese Arbeit an die Bürger.. Von einer zeitnahem Digitalisierung erst recht zu schweigen. Es gab wohl schon mehrere Anfragen von Bürgern diesbezüglich und die Behörden müssen da recht dünnhäutig reagiert haben. Mal sehen, was sich da noch tut. --Elrond (Diskussion) 15:08, 30. Jan. 2023 (CET)
Wo ist noch mal der Spinner geblieben, der die Steuererklärung auf einem Bierdeckel erfunden hat? Yotwen (Diskussion) 15:43, 30. Jan. 2023 (CET)
Auf diesen Bierdeckel würde auch meine Steuererklärung passen, größer als jede Kuhhaut. „Firma KATZ möchte ins Guinness-Buch der Rekorde Der weltgrößte Bierdeckelhersteller, die Fa. Katz GmbH und Co. KG, kann in diesem Jahr auf das 300-jährige Bestehen zurückblicken. Dieser Anlass ist Ansporn für die Marketing Abteilung, sich etwas Besonderes einfallen zu lassen. Der weltweit agierende Hersteller von Bierglasuntersetzern möchte Weisenbach ins Guinness-Buch der Rekorde bringen. Ziel ist es, den weltgrößten Bierdeckel zu produzieren.“--Elrond (Diskussion) 22:53, 30. Jan. 2023 (CET)
Zur Aussage von ObersterGenosse: "Art. 13 VII GG erlaubt durchaus …. auch Eingriffe durch oder aufgrund eines (anderen) Gesetzes.". Der hier zitierte Art 13 GG Abs 7 lautet: "Eingriffe und Beschränkungen dürfen im übrigen nur zur Abwehr einer gemeinen Gefahr oder einer Lebensgefahr für einzelne Personen, auf Grund eines Gesetzes auch zur Verhütung dringender Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere zur Behebung der Raumnot, zur Bekämpfung von Seuchengefahr oder zum Schutze gefährdeter Jugendlicher vorgenommen werden." Dieser Passus trifft aber weder für die Grundsteuer zu, noch für irgendeine andere Steuer.
Was die Baugenehmigung betrifft: Dass sie nicht mehr vorhanden sein kann, wurde bereits gesagt. Diverse Bauvorhaben, z.B. Dachgeschossausbau sind verfahrensfrei, fast alle Änderungen innerhalb der Außenhülle sind verfahrensfrei, Ist- und Genehmigungszustand stimmen nur selten überein.--2A01:C22:7BA3:6900:C055:F57A:BA8C:1B6C 16:00, 30. Jan. 2023 (CET)
Der Steuerpflichtige hat eine Mitwirkungspflicht. Wenn die Angaben dem Finanzamt unplausibel erscheinen, kann es eine Schätzung vornehmen. Bei vermieteten Wohnungen steht ggf. eine Wohnungsgröße im Mietvertrag, den können die anfordern. Bei selbst genutzten Immobilien ist die Grundfläche über das Luftbild meist fix nachgemessen, die Zahl der Geschosse falsch anzugeben wäre ebenfalls von außen prüfbar. Der Anteil der nicht anrechenbaren Nebenflächen wäre dann bei nicht gewerblich genutzten Häusern die einzig relevante Variable (es sei denn, die Immobilie ist ein Bunker oder eine Burg). Wenn also geprüft wird und die Zahlen für das Gebäude und die Wohnfläche zu weit auseinanderliegen, wird es eine Rückfrage geben.--Meloe (Diskussion) 16:30, 30. Jan. 2023 (CET)
Bei einem ausreichend starken Verdacht einer Falschangabe, die zu einer strafbaren Steuerhinterziehung führt (gemeint ist: wenn sie dazu führt, nicht dass jede Falschangabe dazu führt), wird bestimmt auch eine Hausdurchsuchung möglich sein, bei der als Beweis die tatsächliche Wohnfläche erhoben werden kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:45, 30. Jan. 2023 (CET)
Bei den verschiedenen Volkszählungen wurde auch immer die Wohnungsfläche abgefragt, für viele Gebäude liegt daher schon ein Vergleichswert vor. --Optimum (Diskussion) 18:23, 30. Jan. 2023 (CET)
Die Daten liegen wohl eher nicht vor: Einzelangaben dürfen nicht an andere Institutionen oder Dritte weitergegeben werden. Ein Rückschluss auf Einzelpersonen ist nicht möglich. - darüber hinaus; ich persönlich wurde zwar nicht befragt, aber ich weiß von viel Freude bei der Eingabe phantasievoller Daten. ...Sicherlich Post 21:44, 30. Jan. 2023 (CET)

Im Zusammenhang mit gefakten Anrufen von Mitarbeitern des FA, wo irgendwie Geld übergeben werden sollte, hieß es, das FA kommt niemals nach Hause (Steuerfahndung ist was anderes). MAn fragt sich natürlich bei solchen Themen immer nach der Motivation. Glaubt denn jemand ernsthaft, das bei 10 qm und dafür Grundsteuer der Statt zugrunde geht? Wenn Angaben völlig unplausibel sind, meinethalben paßt die Wohnfläche so gar nicht zum Hausgrundriß, dann fragt man vielleicht mal nach. Und wie schon angeklungen, im Zweifel wird geschätzt. Fühlt sich dann der Steuersäumige übervorteilt, kommt er von ganz alleine.--scif (Diskussion) 17:21, 30. Jan. 2023 (CET)

zum einen Wissen die Behörden ja schon durch die alte Grundsteuer wie groß die Wohnung ist, zum anderen kann man das ja ziemlich leicht an den äusseren Umrissen erkennen. Zur Not wird einfach eine zu große Fläche angesetzt und der Eigentümer muss dann das Gegenteil beweisen. --2001:9E8:A50E:FA00:915B:882F:6980:F6D6 20:41, 30. Jan. 2023 (CET)
Nein, die Behörden (Grundsteuer) wissen bisher nur den umbauten Raum, nicht die Wohnflächen. Genau das soll ja geändert werden. Jetzt will das Finanzamt auch die Wohnfläche wissen. Wenn die Berechnung der Wohnfläche aus dem umbauten Raum so einfach wäre, wie manche hier meinen, dann wäre die Angabe der Wohnfläche durch den Steuerschuldner ja überflüssig wie ein Kropf. Dass das Finanzamt zu hochschätzt, um den Eigentümer zum Gegenbeweis zu zwingen, wäre ein Aufhebung des Art 13 GG (Unverletzbarkeit der Wohnung) durch die Hintertür. Ich bezweifle, dass dies verfassungsmäßig zulässig ist.--2A01:C22:7BA3:6900:DCFE:CFEC:4FA7:9BAE 22:18, 30. Jan. 2023 (CET)
Wo liest du per se raus, das zu hoch geschätzt wird? Ist dann eine Steuerschätzung deiner Meinung nach auch verfassungswidrig? Das FA schätzt, dann bekommt du einen Bescheid, gegen den du Einspruch erheben kannst. Und diesen Einspruch sollte man begründen können.--scif (Diskussion) 07:23, 31. Jan. 2023 (CET)
Ein Einspruch - gegen eine vermutlich ungünstige Schätzung des Finanzamts - erfordert den Zugang einer dritten Person (wer auch immer das sein mag) zur Wohnung. Dies ist eine Aufhebung der Unverletzlichkeit der Wohnung durch die Hintertür, da die im Art 13 GG aufgeführten Ausnahmebedingungen hier nicht vorliegen.--2A01:C22:735C:8300:CD85:68B0:F9E5:B598 10:41, 31. Jan. 2023 (CET)
Das grundfalsche Annahme ist meiner Meinung nach, dass zum Nachweis der Wohnfläche die Unverletztbarkeit der Wohnung gebrochen werden müsste. Das FA muss da niemanden schicken, der mit dem Zollstock nachmisst, sondern fordert einfach eine durch Architekt oder Bauingenieur beglaubigte Wohnflächenberechnung an. Das ist bei jedem Wohnungskauf Standard. Erstens ist das in den allermeisten Fällen ganz ohne Betreten der Wohnung möglich und zweitens wäre es im Zweifel auch nicht ein Staatsbediensteter, der gegen den Willen des Wohnungsinhabers deren Unverletztbarkeit bricht, sondern es wäre eine vom Wohnungsinhaber selbst beauftragte Privatperson. Und wenn der Wohnungsinhaber das nicht will, wird halt geschätzt. Das ist dann aber Problem des Wohnungsinhabers. Die Unverletzbarkeit der Wohnung ist da zu keinem Zeitpunkt gefährdet.--91.221.58.26 07:56, 31. Jan. 2023 (CET)
Die grundgesetzliche Zutrittsbeschränkung zur Wohnung gilt auch für Architekten, Hausfreund:in, Privatperson, Polizist, Heizungsinstallateur, usw. --2A01:C22:735C:8300:CD85:68B0:F9E5:B598 10:41, 31. Jan. 2023 (CET)
Auch für den Schornsteinfeger. Trotzdem verpflichtet man Hausbesitzer mit entsprechender Feuerstätte, einen solchen zu beauftragen... auch wenn damit notwendigerweise ein Zutritt einer Wohnung einhergeht. --77.87.228.67 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 77.87.228.67 (Diskussion) 11:12, 31. Jan. 2023 (CET))
Der Schornsteinfeger ist einer der Ausnahmen, die laut Art 13 GG erlaubt sind. Es geht um die Abwehr (oder Beseitigung) einer Gefahr. --2A01:C22:735C:8300:CD85:68B0:F9E5:B598 11:46, 31. Jan. 2023 (CET)
@2A01:C22:735C:8300:CD85:68B0:F9E5:B598: Quatsch. Die „Zutrittsbeschränkung“ gilt im Sinne des GGs für Amtspersonen, das ist der Unterschied zum Hausfriedensbruch. Wen Du selbst zu Dir einlädst oder aber per privatrechtlichem Vertrag sogar dazu beauftragst, in Deine Wohnung zu kommen, ist Deine Sache. Eigentümer sind zur Mitwirkung gesetzlich verpflichtet. Dann müssen sie selbst einen Architekten oder Bauingenieur beauftragen. Das ist eine beauftragte Dienstleistung des Gutachters an den Eigentümer, der Staat hat damit gar nichts zu tun. Da wird nicht die Unverletzlichkeit der Wohnung durch eine Amtsperson gegen den Willen des Eigentümers gebrochen, sondern der Eigentümer bezahlt jemanden sogar dafür, dass er doch bitte zu ihm kommen möge.--91.221.58.26 11:19, 31. Jan. 2023 (CET)
Wenn die Wohnfläche aus finanziellen Gründen interressant wird, lohnt es sich, selbst jemandenn zu beauftragen. Man hat, ohne daß man schummeln müßte, die Möglichkeit, da etliche m² in welche Richtung auch immer zu beeinflussen. Das ist nämlich alles andere als nur Länge mal Breite. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:23, 31. Jan. 2023 (CET)
Ich fasse mal rustikal zusammen: scheinbar weiß man sehenden Auges, dass man den Staat möglicherweise bescheißt. Nun soll die Auskunft helfen, das rechtlich zu deckeln. Dazu hebelt man gern mal so die allgemeinen Grundsätze des Zusammenlebens in einem Staat aus, Hauptsache ich. Man hat als Bürger nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten, so funktioniert ein Staat. Ich wünsche dann weiterhin fröhliches Gelingen, aber für eine Anleitung zum Herbeiführen von zumindest OWi ist die Auskunft mit Sicherheit nicht gedacht. Und als Hausbesitzer kosten nun mal Dinge Geld, dass weiß man vorher, Stichwort Wohnflächenbestimmung. Mit ner alles-kostenlos-Mentalität kommt man da nicht weit. Vorsorglich: wir werden hier keine Diskussion über Sinn und Unsinn von Steuern und Rechte und Pflichten von Bürgern in D führen. Wir haben dafür Gesetze. Wer das ändern will, soll in die Politik gehen oder sucht sich ein Land seiner Wahl. Wenn ich nämlich zwischen den Zeilen lese, sage ich für mich: wer gleich mit dem Grundgesetz wegen paar qm² kommt, der hat scheinbar ein grundsätzliches Problem mit dem Staat.--scif (Diskussion) 11:48, 31. Jan. 2023 (CET)
Angesichts der aktuellen Enteignungs- bzw. Wohnungstauschvorschläge geht es wohl weniger um ein paar Euro, sondern um die Befürchtung, die Wohnung zu verlieren, weil andere sie - aus Behördensicht - dringender benötigen. --2003:C1:9710:1300:3D9B:E075:C565:7666 15:16, 31. Jan. 2023 (CET)
Aktuelle Enteignungsvorschläge? Ja, nee, is klar. Lass mich raten: Du meinst die veganen Klima-, Fahrrad-, Gender- und Überfremdungsterroristen von den Grünen, die dir dein mühsam zusammengespartes Häuschen wegnehmen wollen, hab ich recht? --Jossi (Diskussion) 16:41, 31. Jan. 2023 (CET)
Ich sag doch, manche sind sich für keinen Unsinn zu schade.--scif (Diskussion) 17:31, 31. Jan. 2023 (CET)
https://www.sueddeutsche.de/politik/enteignung-expertenkommission-volksentscheid-berlin-wohnen-wohnungsbau-1.5712530 --2003:C1:9710:1300:3D9B:E075:C565:7666 18:10, 31. Jan. 2023 (CET)
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wohnen/tausch-von-wohnungen-koennte-platzmangel-in-grossstaedten-lindern-18626246.html --2003:C1:9710:1300:3D9B:E075:C565:7666 18:11, 31. Jan. 2023 (CET)
Oh, Entschuldigung, ich wusste nicht, dass du ein Wohnungskonzern bist. Warum man deswegen befürchten muss, „die Wohnung zu verlieren, weil andere sie - aus Behördensicht - dringender benötigen“, ist mir zwar noch nicht klar – ich dachte, sehr viel naheliegender sei die Befürchtung, die Wohnung zu verlieren, weil man die exorbitant steigenden Mieten nicht mehr bezahlen kann, aber sei’s drum. --Jossi (Diskussion) 19:07, 31. Jan. 2023 (CET)
Als Grundsteuererklärungsverpflichteter ist man ja zumindest Miteigentümer. Insofern dürfte die Gefahr eigener hoher Mietverpflichtung für diese Wohnung ebenfalls recht überschaubar bleiben. --2003:E5:B702:5CBB:79CB:4FA0:2E50:F7E2 00:37, 1. Feb. 2023 (CET)

Müssen wir dich über politische Entscheidungsprozesse und den Rechtsstaat noch aufklären? Möglichkeiten sind noch keine Fakten. Und allein vom Konjunktiv wird man auch noch nicht enteignet.--scif (Diskussion) 18:15, 31. Jan. 2023 (CET)

Vermutlich schrieb er deshalb von "Vorschlägen". Seine Belehrung scheint da nicht erforderlich. --2003:E5:B702:5CBB:7D50:5107:9070:5927 18:46, 31. Jan. 2023 (CET)
Scheinbar gerade dann. Wenn man schon weiß, das es nur Vorschläge sind, was soll dann der Alarmismus.? ich denke, er hat nun lange genug seine Bühne gehabt.--scif (Diskussion) 00:41, 1. Feb. 2023 (CET)
Er schreibt aus München, insofern mag die Angst für ihn persönlich übertrieben sein. Aber wenn er in Berlin wohnen würde, wäre gewisse Vorsicht und gewisses Misstrauen sicher nicht ganz unverständlich. Man hat schon beim vom Verfassungsgericht erwartbar gekippten Berliner Mietendeckel gesehen, dass dort die Devise "Legal, illegal, scheißegal" ihren Marsch durch die exekutiven und legislativen Institutionen vollendet hat. --2003:E5:B702:5CBB:79CB:4FA0:2E50:F7E2 01:26, 1. Feb. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: scif (Diskussion) 00:41, 1. Feb. 2023 (CET)

"Duden" für Traditionelle Chinesische Medizin

Welche ISBN hat der "Duden" für Traditionelle Chinesische Medizin? --2001:9E8:6EE7:CE00:C482:D7D5:B875:FC82 02:50, 30. Jan. 2023 (CET)

ISBN 9787117244855 [1] --88.72.111.240 07:29, 30. Jan. 2023 (CET)

Eintrag zu Stefan Lichter verschwunden

Liebes Wikipedia-Team,

der Eintrag zu meiner Person (Stefan Lichter, Autor und Produzent aus Köln) ist aus dem Verzeichnis verschwunden. Wie kommt das?

Viele Grüße aus Köln!

--2A01:C23:75A4:200:59B5:A213:D42:11FC 11:37, 1. Feb. 2023 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Welches Verzeichnis ist hier gemeint? Stefan Lichter existiert. --Gelegenheits-Wikipedianer (Diskussion) 11:38, 1. Feb. 2023 (CET)
Welches Verzeichnis meinst Du? Nur die Kategorie:Unternehmer (Informationstechnik) wurde geändert. --Wuselig (Diskussion) 11:47, 1. Feb. 2023 (CET)
Und vielleicht noch ein Hinweis auf WP:WWNI Punkt 7.2: Was gar kein Verzeichnis ist, da kann auch nichts daraus verschwinden ;-) also was genau meinst du? --Kreuzschnabel 12:17, 1. Feb. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: …bevor jemand noch die Team-Beziehungen der Anrede analysiert … Yotwen (Diskussion) 19:21, 1. Feb. 2023 (CET)

Ist, sei oder wäre?

Inspiriert durch die Frage weiter oben, meine Frage: Welcher Satz ist grammatikalisch korrekt?

  • a) Ich hätte gedacht, dass Version a richtig ist.
  • b) Ich hätte gedacht, dass Version b richtig sei.
  • c) Ich hätte gedacht, dass Version c richtig wäre.

--Doc Schneyder Disk. 12:30, 30. Jan. 2023 (CET)

Variante a) ist korrekt. Durch die Konstruktion mittels „dass” wird Dein Gedanke als Positiv, nicht als Konjunktiv angehängt.
Alternativ kannst Du auch schreiben:
„Ich hätte gedacht, Version a sei richtig.” --92.72.221.78 12:40, 30. Jan. 2023 (CET)
In gegebenem Irrealis-Kontext kann auch c) richtig sein: „Anderenfalls wäre demnach Version b richtig? Ich hätte gedacht, dass Version c richtig wäre.“ – Was lernen wir daraus fürs Leben? Bei sprachlichen Fragen ist Kontext durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr davon. --Kreuzschnabel 13:31, 30. Jan. 2023 (CET)
Streng genommen ist Variante (b) richtig, denn die Faustregel "Indikativ bei dass" gilt erstens nicht immer und zweitens nur bei Präsens im Hauptsatz, welches hier formal nicht vorliegt. Man kann natürlich argumentieren, dass "ich hätte ja gedacht" in der Umgangssprache präsentisch gemeint sein kann. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:27, 30. Jan. 2023 (CET)
Inhaltlich drückt a) (Indikativ) aus, dass Version a tatsächlich richtig ist, c) (Konjunktiv II/Irrealis), dass Version c falsch ist, und b) (Konjunktiv I), dass man sich einer Aussage über die Richtigkeit von Version b enthält. (Das kann man sich z. B. verdeutlichen, indem man statt „Ich hätte gedacht“ den Hauptsatz „Er hat gesagt“ einsetzt.) Die Frage ist nun, wie sich das mit „Ich hätte gedacht“ kombinieren lässt bzw. was der Konjunktiv II in „Ich hätte gedacht“ zum Ausdruck bringen soll. Wie Kreuzschnabel so schön schrieb, kommt es auf den Kontext an. Wenn „Ich hätte gedacht“ nur bedeuten soll „Wenn ich damals darüber nachgedacht hätte, ob Version a/b/c richtig ist, dann hätte ich gedacht, dass...“, dann sind, genau wie bei „Er hat gesagt" oder „Ich habe (mir) gedacht“, alle drei Varianten möglich, je nachdem, welche Einstellung zur Richtigkeit von Version a/b/c man heute einnimmt. Wenn „Ich hätte gedacht“ aber (wie umgangssprachlich meistens) die zusätzliche Bedeutung hat „Ich hätte damals gedacht, dass ..., aber jetzt weiß ich, dass das falsch war“ (so wie z. B. auch in „Das hätte ich nicht gedacht“ oder dem Beispiel von Dumbox), dann ist nur die Kombination mit „wäre“ möglich, weil der Hauptsatz schon die Falschheit von Version c zum Ausdruck bringen soll und das Verb im Gliedsatz mit dieser Aussage übereinstimmen muss. --Jossi (Diskussion) 18:49, 30. Jan. 2023 (CET)
korrekt ist das, was das Volk benutzt. Die deutsche Sprache wird vom Volk gemacht und entwickelt. Es gibt (außer in Deutschprüfungen) kein richtig oder falsch. Das sieht man auch daran dass man vor 100 Jahren ganz anders gesprochen hat. Und wenn die Mehrheit meint es heißt "das Fahrrad von meinem Sohn ist krass" dann ist das ok und richtig. --2001:9E8:A50E:FA00:915B:882F:6980:F6D6 20:38, 30. Jan. 2023 (CET)
Es ist schon ein Ideechen komplizierter. Es gibt nicht "das Volk" als homogene Masse und es gibt nicht den einen Kontext für richtige und falsche Sprache. Wenn deine wissenschaftliche Arbeit über Fahrräder abgelehnt wird oder dein Bewerbungsgespräch für eine leitende Funktion in einer Fahrradfabrik nicht zum gewünschten Erfolg führt, dann hast du schon Anlass, die Formulierung noch einmal zu überdenken. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:20, 30. Jan. 2023 (CET)
Korrekt. „Das Volk“ hat alles andere als einen einheitlichen Sprachgebrauch, das wird bei den demokratischen Ansätzen gern mal vergessen :) und es kann ebenso „mein Sohn ihm sein Fahrrad ist voll krass, alder“ wie „Auf das im Eigentum meines Sohnes befindliche Fahrrad lässt sich das Attribut ‚krass‘ zutreffend anwenden“ heißen. --Kreuzschnabel 23:49, 30. Jan. 2023 (CET)

Hotel Zack & Cody: Hawkhauser, Hochauser oder doch Hochhauser?

Im Artikel steht Hawkhauser, manche Quellen schreiben den Namen jedoch als Hochauser und im Buch Room of Doom (Disney Press) habe ich schließlich die Schreibweise Hochhauser gefunden, was ja eigentlich am meisten Sinn ergibt – ein (so sieht es zumindest aus) deutschstämmiger Familienname in englischer Aussprache. Ist Hawkhauser wirklich nur ein Fehler oder gibt es dafür eine offizielle Quelle? (Untertitel??) Es ist ja denkbar, dass Disney diesbezüglich nicht immer konsequent war. --Der Transkriptor (Diskussion) 15:38, 30. Jan. 2023 (CET)

Oder es könnte gewollt sein. Nicht mal seinen Namen kriegt er richtig hin... Nga Ahorangi (Diskussion) 15:48, 30. Jan. 2023 (CET)
Im SuiteLife Wiki heisst es im Hochauser-Artikel, dass es ein häufiger Irrtum sei, zu meinen, der Name werde Hawkhauser geschrieben. Gestartet wurde der Artikel 2010 als "Arwin Hawkhauser" (wobei im Text bis zur Verschiebung Hawhauser stand), verschoben wurde dann 2011 mit Verweis auf die Credits: "How the credits in SLOZAC spell his mom's name, as well as his last name in Arwin!", der Hinweis auf den Irrtum wurde dann am selben Tag ergänzt und steht so seither wohl unwidersprochen drin. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:00, 30. Jan. 2023 (CET)

KPČ

KPČ ist eine Weiterleitung auf Komunistická strana Československa, und die Verwendung dieser Abkürzung steht außer Zweifel. Aber warum? Sie wirkt wie eine "Frankenstein-Abkürzung", eine Vermischung der tschechischen Abkürzung KSČ und der deutschen KPTsch. Oder gibt es ein anderen Wort für Partei auf tschechisch, das auch mit P abgekürtzt wird? --KnightMove (Diskussion) 13:07, 1. Feb. 2023 (CET)

Vielleicht ist es einfach nur als Service für die Leser gedacht, die in der WP nach dieser „Frankenstein-Abkürzung“ suchen und so wenigstens im richtigen Artikel landen. --Brettchenweber (Diskussion) 14:04, 1. Feb. 2023 (CET)
Nein, wie gesagt, die Abkürzung wird durchaus praktisch verwendet. Aber das warum wäre nicht uninteressant. --KnightMove (Diskussion) 14:05, 1. Feb. 2023 (CET)
Das liegt wohl vor allem daran, dass Č (wie in ČSSR) damals quasi automatisch für die Tschechoslowakei stand (und es ja quasi auch den Doppellaut am Anfang des Wortes darstellt als ein reines T). Eine Abkürzung mit T bzw. TS wäre uns damals im Zusammenhang mit der Tschechoslowakei eher merkwürdig vorgekommen. -- 79.91.113.116 14:10, 1. Feb. 2023 (CET)
PS: Für die Jüngeren unter uns: Es wurde üblicherweise auch tschechisch ausgesprochen, also nicht , sondern tsché. -- 79.91.113.116 09:57, 2. Feb. 2023 (CET)
Auch die Schreibung Čechoslovakei war nicht ganz unüblich, was dann zwanglos zur Abkürzung KPČ führt. --Megalogastor (Diskussion) 14:16, 1. Feb. 2023 (CET)
Ok, danke euch. Habe es jetzt einfach im Artikel hinzugefügt. --KnightMove (Diskussion) 16:15, 1. Feb. 2023 (CET)
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Singular oder Plural?

Was ist richtig:

  • "Eine Reihe namhafter Unionspolitiker referierte auf Veranstaltungen", oder
  • "Eine Reihe namhafter Unionspolitiker referierten auf Veranstaltungen" ?

Je länger ist nachdenke, desto mehr klingt beides falsch... --2003:D5:FF08:0:5C0A:51F6:51AB:72C2 08:56, 30. Jan. 2023 (CET)

Beides ist zulässig. https://dict.leo.org/grammatik/deutsch/Wort/Verb/Kategorien/Numerus-Person/ProblemNum.html?lang=de&lang=de#id=1.3.2.2.c.2b: „Wenn die Mengenangabe im Singular und das ihr folgende Nomen im Plural stehen, kann das Verb im Singular oder im Plural stehen.“ „Strenge Grammatiker akzeptieren hier nur den Singular für das Verb!“ Beispiel aus dem Wiktionary bei wikt:Reihe: „Eine Reihe von Ereignissen schlossen sich an.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 09:00, 30. Jan. 2023 (CET)
Interessante Information. Ich hätte gesagt, dass nur a) richtig ist, weil sich referieren auf Reihe bezieht. Man lernt nie aus. --Doc Schneyder Disk. 11:01, 30. Jan. 2023 (CET)
Rein logisch ist das natürlich so. Aber Sprache ist nicht logisch, sondern praktisch. --Kreuzschnabel 11:15, 30. Jan. 2023 (CET)
Nun ja, die Reihe kann nicht referieren, das können nur die einzelnen Politiker. Deshalb macht es wenig Sinn, das Verb auf Reihe zu beziehen. --Digamma (Diskussion) 20:41, 30. Jan. 2023 (CET)
Inhaltlich vielleicht nicht, aber grammatikalisch ist „Reihe“ eindeutig Subjekt des Satzes und „namhafter Unionspolitiker“ ein Genitivattribut dazu. Das ist für mich irnkwie ähnlich wie „Das Mädchen war auf der Suche nach seinem Vater“. Ich schreibe da zwar „Das Mädchen“, aber dann „ihrem Vater“, Grammatik hin oder her. Eine (kaum noch als solche wahrgenommene) Diminutivendung kann einer Maid zwar vorläufig, aber doch nicht endgültig das Geschlecht nehmen. --Kreuzschnabel 00:27, 31. Jan. 2023 (CET)
Nicht nur strenge Grammatiker, sondern auch das Sprachgefühl verlangen den Singular. „Eine Reihe von Ereignissen schlossen sich an.“ klingt nicht nur falsch, sondern widerspricht auch der Logik. Die Ereignisse sind nur eine nähere Bestimmung der Reihe, der Satz lautet also in seiner Grundform „Eine Reihe schlossen sich an.”. Der logische Fehler, der sich im Satzbau spiegelt, ist klar erkennbar. Auch in der verlinkten Quelle solltest Du weiterlesen: Die Beispiele, die dort mit der Pluralform aufgeführt sind, stellen klar, daß der Plural nur eine Nebenform ist, die selten auch verwendet werden kann. An erster Stelle steht hier der Singular. --92.72.221.78 11:12, 30. Jan. 2023 (CET)
Vergleiche „Eine Million Menschen schlossen oder schloss sich an.“
„Auch in der verlinkten Quelle solltest Du weiterlesen: Die Beispiele, die dort mit der Pluralform aufgeführt sind, stellen klar, daß der Plural nur eine Nebenform ist, die selten auch verwendet werden kann. An erster Stelle steht hier der Singular.“ Dazu kann ich in der Quelle nichts finden. Bitte den entsprechenden Satz zitieren. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:14, 30. Jan. 2023 (CET)
»Beispiele genaue Maß- und Mengenangaben:
Ein Kilo Äpfel kostet etwa 2,50 Euro. Selten: Ein Kilo Äpfel kosten etwa 2,50 Euro.
Ein Pfund Erbsen sollte reichen. Selten: Ein Pfund Erbsen sollten reichen.
Ein Dutzend Eier wurde gekauft. Selten: Ein Dutzend Eier wurden gekauft.
Ein Drittel der Arbeitnehmer streikt. Auch: Ein Drittel der Arbeitnehmer streiken.
Eine Million Menschen ist auf der Flucht. Auch: Eine Million Menschen sind auf der Flucht.« --92.72.221.78 11:50, 30. Jan. 2023 (CET)
Bei den genauen Mengenangaben steht selten; dazu im Text: „Bei genauen Maß- und Mengenangaben steht das Verb meistens im Singular.“ Bei den ungenauen Mengenangaben steht auch; dazu im Text: „Bei „ungenauen“ Mengenangaben wie z. B. […] Reihe (sowie bei Art) sind sowohl der Singular als auch der Plural üblich.“ Bei Reihe sind also der Singular und auch und nicht selten der Plural möglich. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:22, 30. Jan. 2023 (CET)

Betrag bei Nebentätigkeiten

Eben kriegte ich von unserer Personalabteilung Mal wieder ein Schreiben, in dem die beamteten wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Professoren aufgefordert wurden bei Nebeneinkünfte ab 10.673,79 € pro Jahr eine Meldung an die PA zu machen. Jetzt frage ich mich, wie kommt es zu diesem doch recht krummen Betrag. Eine Suche im Netz ergab nur Treffer, die mehr oder weniger den gleichen Inhalt hatten wie das Schreiben das ich erhielt und auf Seiten diverser Hochschulen standen. Bei nichtwissenschaftlichen Beamten ist der Betrag 1200 € pro Jahr, also 100 € pro Monat. Frage also, wie kommen diese 10.673.79 € zustande? --Elrond (Diskussion) 11:14, 30. Jan. 2023 (CET)

Valorisierung? Welcher Betrag stand im Schreiben aus dem Vorjahr? --TheRunnerUp 11:39, 30. Jan. 2023 (CET)
Die Mail ist längst gelöscht. Als Angestellter interessiert mich das sowieso nur am Rande, mich hat nur dieser krumme Betrag gewundert. --Elrond (Diskussion) 12:22, 30. Jan. 2023 (CET)
Beispielsweise dieser Text, der dieselben 10.673,79 € erwähnt, tut das explizit mit Verweis auf Verordnung über die Nebentätigkeit der Beamten und Richter im Lande Nordrhein-Westfalen, § 13 Abs. 1. In der aktuellen Fassung jenes Gesetzes (z.B. [2]) findet sich diese Zahl nicht wieder, dafür aber andere sehr konkrete und sehr krumme Zahlen (11.126,27 € im Regelfall). Ich nehme ohne weitere Prüfung an, dass vor einer der letzten Änderungen ein Höchstsatz von 10.673,79 € in dem Gesetz stand, und dass dieses oder ein sehr ähnliches Gesetz der Grund war, warum die Zahl in dem fraglichen Schreiben genau so verwendet wurde. Verschiebt die Frage natürlich nur, warum im Gesetz genau diese Zahl steht/stand. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:15, 30. Jan. 2023 (CET)
Es gibt die sog. "Fünftel-Vermutung". Die zeitliche Beanspruchung durch eine oder mehrere Nebentätigkeiten in der Woche darf ein Fünftel der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit nicht überschreiten (Bsp.). 10.673,79 /12 x5 sind 4.447,41. Vielleicht irgendeine typische Bes.Gr. A12-Stufe? --Optimum (Diskussion) 18:06, 30. Jan. 2023 (CET)
Die krumme Summe ergibt sich - beispielhaft für NRW - in Anwendung von „Die Beträge nach Satz 1, 2 und 3 sind in einem Abstand von jeweils zwei Jahren ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Regelung jeweils entsprechend der in diesem Zeitraum vorgenommenen Anpassung der Grundgehaltssätze der Endstufe der Besoldungsgruppe A 12 der Landesbesoldungsordnung A (Anlage 1 zum Landesbesoldungsgesetz vom 14. Juni 2016 (GV. NRW. S. 310, ber. S. 642)) in der jeweils geltenden Fassung anzupassen.“ (hier). --Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:26, 31. Jan. 2023 (CET)

Dann sage ich "Vielen Dank". Wieder was gelernt. --Elrond (Diskussion) 13:50, 31. Jan. 2023 (CET)

Simulationssoftware?

Welche ist derzeit die einfachste, möglichst modifizierbare oder sogar programmierbare Software, um eigene Simulationen laufen zu lassen?--2A02:908:424:9D60:75FF:6012:DA0D:84B3 20:12, 31. Jan. 2023 (CET)

Was für eine Simulation? --BlackEyedLion (Diskussion)
20:20, 31. Jan. 2023 (CET)
+1, kommt halt drauf an. Matlab etwa für technische Berechnungen, Unity (Spiel-Engine) für Spiele… --2A02:3030:814:AED6:69FE:485D:C6D4:571B 00:08, 1. Feb. 2023 (CET)
Excel. Einfache Ein- und Ausgabe. Anzahl der Parameter (fast) unbeschränkt. Viele mathematische Funktionen verfügbar. Mit VBA (fast) beliebig programmierbar. Grafiken leicht zu erstellen. --2001:16B8:243A:7500:C041:62F3:AC79:877F 22:37, 31. Jan. 2023 (CET)

Kármánsche Wirbelstraße

Ist eine Kármánsche Wirbelstraße eine Leewelle (wie im Artikel über Jan Mayen) zu lesen? Oder haben diese beiden Phänomene nichts miteinander zu tun? --134.238.10.143 08:23, 1. Feb. 2023 (CET)

Kármánsche Wirbelstraßen bilden sich durch beidseitiges Umströmen eines Hindernisses aus, die Wirbelachse müßte bei Bergen vertikel sein. Das sieht man auch auf dem Luftbild mit den Wirbeln bei Jan Mayen. Die Wirbelachse der in Leewelle beschriebenen Wellen ist horizontal ("der Rotor, dessen Wirbelachse horizontal liegt", s.a Bild: "langgestreckte Wolken quer zur Windrichtung"). Außerdem wird auf die Entstehung an Gebirgsketten hingewiesen (d.h. Überströmung eines einseitigen Hindernisses, kein beidseitiges Umströmen). Auch wenn man die Wellen wegen ihrer Lage im Lee als "Leewellen" bezeichnen kann, ist die Verlinkung dieses Artikels falsch. Ich ändere das im Artikel. 62.157.3.6 10:01, 1. Feb. 2023 (CET)
+1. Rein logisch sind es zwar Wellen im Lee und damit Leewellen, aber unter Leewellen versteht man allgemein Wellen mit vertikaler Auslenkung nach dem Überströmen eines Hindernisses (meist eines Gebirgskammes). --Kreuzschnabel 10:32, 1. Feb. 2023 (CET)
Kannst Du auch beurteilen, ob die "Leewellen hinter dem Mount Duval" (s. Bild in Leewelle) die beschriebenen Leewellen sind? 62.157.3.6 11:07, 1. Feb. 2023 (CET)
Das scheint sich für mich eher horizontal abzuspielen, also eine KWS. Aber ich bin kein Experte. Leewellen kenne ich hauptsächlich von Landeanflügen auf den Flugplatz Heubach bei Südwind :D --Kreuzschnabel 11:44, 1. Feb. 2023 (CET)

Russische Botschaften schließen?

Hallo,

die Sanktionen gegen Russland sollen ja verschärft werden damit der völkerrechtswidrige Angriffskrieg beendet wird und die territoriale Integrität der Ukraine wieder hergestellt wird. Was mir auffällt, russische Botschaften befindne sich Europaweit meist in der TOP-Lage, was würde dagegen sprechen die russischen Botschaften zu schließen und die Gebäude und Immobilien unter staatliche Verwaltung zu stellen, bspw,. zu vermieten?--11:25, 1. Feb. 2023 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Der Statist (Diskussion | Beiträge) )

Solange Botschafter im Land sind, gibt es einen direkten Ansprechpartner und so etwas ist immer sehr wichtig. Wäre also eine ziemlich dumme (trollige?) Idee. --Elrond (Diskussion) 11:28, 1. Feb. 2023 (CET)
Zwar besitzen Botschaften nach aktueller Sichtweise keine Exterritorialität im ursprünglichen Sinne, aber eine Einnahme einer russischen Botschaft durch den Staat, in dem sie liegt, könnte durchaus als kriegerischer Akt aufgefasst werden. Putin ist in letzter Zeit nicht durch übertrieben rationales Beurteilen und Verhalten aufgefallen. --Kreuzschnabel 12:21, 1. Feb. 2023 (CET)
Die westlichen Sicherheitspolitiker haben immer betont, einer diplomatischen LÖsung nicht abgeneigt zu sein. Eine Schließung und Enteignung irgendwelcher Botschaften wäre mit diesem Ziel nicht in Einklang zu bringen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:44, 1. Feb. 2023 (CET)
Erst waren es die Essensbezeichnungen, jetzt die Botschaften. Können wir diese Trollerei lassen?
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: scif (Diskussion) 17:20, 1. Feb. 2023 (CET)
dass es in Frankfurt eine russische Botschaft gibt ist doch im Interesse der Deutschen. Wenn ein deutscher Geschäftmann nach Moskau reisen will, bekommt er sein Visum bei der russischen Botschaft in Deutschland. Aber nun ja, die Deutschen lieben es ja, sich ins eigene Fleisch zu schneiden. --2001:9E8:A518:DD00:2EB5:BABC:CD89:1271 23:38, 2. Feb. 2023 (CET)
Dieses Problem wurde in der Vergangenheit trollfrei und minimalinvasiv dadurch gelöst, dass das akkreditierte Land seine Botschaft selbst und freiwillig geschlossen hat und eine andere, noch offene Botschaft mit der Wahrnehmung der diplomatischen Geschäfte betraut wurde. Das ist u.a. bei verschiedenen Botschaften in Kiew so geschehen, aber auch in anderen direkten Kriegsgebieten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 2. Feb. 2023 (CET)
Ich vermute auch eine Trollfrage. Und der Fragesteller hat offenbar die Bitte im Intro ignoriert, vor seiner Frage die Suchfunktion der Wikipedia zu benutzen. Für die Mitlesenden in Kürze: Im Artikel Botschaft (Diplomatie) ist zu lesen: „Das Gelände, auf welchem sich eine Botschaft befindet, steht unter besonderem völkerrechtlichen Schutz (Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen, Artikel 22), so dass das Gastgeberland das Botschaftsgelände nicht ohne Einwilligung des Missionschefs betreten, durchsuchen bzw. Beschlagnahmungen oder Festnahmen durchführen darf. Das Gelände der Botschaft ist zwar nicht exterritorial, doch die Botschaft und ihre Diplomaten genießen diplomatischen Schutz und diplomatische Vorrechte. Näheres zum rechtlichen Status des Missionsgebäudes siehe “ Damit ist die Frage hier beantwortet und erledigt. --88.72.111.240 13:11, 3. Feb. 2023 (CET)

49 Euro Ticket für den ICE

Hi,

warum macht nicht eine teurere Version des 49 € Ticket welches ich auch im ICE nutzen darf? (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:3F77:6E00:42:47F1:4205:88B7 (Diskussion) 13:55, 30. Jan. 2023 (CET))

Gibt es, heißt Bahncard 100. --Anvilaquarius (Diskussion) 14:17, 30. Jan. 2023 (CET)
Die Bahncard 100 gibt es im Abonnement für 402 Euro monatlich (1. Klasse: 682 Euro). --Doc Schneyder Disk. 16:20, 30. Jan. 2023 (CET)
Bezüglich des Nahverkehrs ist diese aber kein allgemeingültiges Ticket. Man bräuchte also Bahncard 100 + 49€-Ticket. --Das Rufzeichen (Diskussion) 17:47, 30. Jan. 2023 (CET)
Für 130 deutsche Städte ist für Bahncard-Inhaber das City-Ticket inklusive und gilt für beliebig viele Fahrten. https://www.bahn.de/angebot/weiterreise/city-ticket --Doc Schneyder Disk. 18:02, 30. Jan. 2023 (CET)
Was schön, aber nicht gleich ist. Das Rufzeichen (Diskussion) 23:10, 30. Jan. 2023 (CET)
Vor allem ist die Angabe der abgedeckten ÖPNV-Verkehrsgebiete herrlich unpräzise. In Böblingen umfasst es beispielsweise die ehemalige Tarifzone 48, die aber nicht nur Böblingen, sondern auch einzelne Haltestellen in Bonlanden, Sielmingen, Musberg sowie ganz Sindelfingen, Steinenbronn und Waldenbuch umfasst. Die DBAG verrät das lieber nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 31. Jan. 2023 (CET)
Die DB AG verrät das sehr wohl auf der verlinkten Seite, wenn man noch zwei Links folgt: Die letzte Frage zu den Geltungsbereichen öffnen, dem Link zu den Geltungsbereichen folgen, BaWü aufklappen und nach Böblingen suchen. Dort ist ein PDF verlinkt, das... „Zone 48“ heißt. --FGodard (Diskussion) 23:52, 1. Feb. 2023 (CET)
Wobei bei 402€ kaum auffällt, wenn man 49€ zusätzlich ausgibt und beide nimmt. --Windharp (Diskussion) 08:09, 31. Jan. 2023 (CET)

Deutschkurs und Datenschutz

Mein Mann ist Argentinier und muss in Deutschland einen Integrationskurs (Sprachkurs) an der VHS machen. Ein zentrales Übungsthema ist "sich vorstellen". -> meine Name ist ...., ich wohne seit .... in ...., mein Ehepartner ist von Beruf ...., ich habe x Söhne und y Töchter usw. Im Laufe des Kurses wird jeder Lebensumstand vor der Klasse ausgebreitet, in Zoom-Sitzungen verschickt, mit Handys gefilmt, in Lehrbücher eingetragen usw. Außer der Kontonummer ist da wirklich alles dabei was es an Informationen über einen Menschen und seine Familie gibt. Ich finde das nicht richtig. Ich möchte nicht dass alle Informationen über mich so ausgebreitet werden. Die wissen ja sogar wenn ich krank bin und was ich habe. Ok mein Mann könnte im Grunde genommen Phantasiegeschichten erzählen, aber eigentlich wird erwartet dass es stimmt was er sagt. Wie ist das rechtlich zu bewerten? Darf z.B. die Lehrerin datenschutzrechtlich relevante Inhalte speichern, verarbeiten, verschicken? --2001:9E8:A50E:FA00:915B:882F:6980:F6D6 20:35, 30. Jan. 2023 (CET)

Wer "erwartet, dass es stimmt"? In meinem Englischkurs sagte einmal der Lehrer "You may lie" .. Umgekehrt ist es aber sicher lehrreicher, zu echten Daten echtes Feedback zu bekommen. Bin gespannt .. --Peter2 (Diskussion) 21:39, 30. Jan. 2023 (CET)
"Lie" ist aber schon hart, oder? "You may fib" hätte unser Lehrer gesagt. Der war aber auch Engländer. --77.10.98.61 14:40, 31. Jan. 2023 (CET)
Eine berechtigte Frage, aber sicherlich unbedingt eine Frage für den zuständigen Datenschutzbeauftragten deines Bundeslandes. Dort bekommst du Beratung und auch eine seriöse Information, was zu tun ist oder auch nicht. Auf dieser Wikipedia-Seite ist das zu fragwürdig und alle Beiträge sollten mit einem kritischen und skeptischen Blick betrachtet werden.
Hier sind alle Kontaktdaten zu finden (über "Landesbehörden" zu deinem Bundesland weiterklicken):Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Anschriften und Links --88.72.111.240 20:55, 30. Jan. 2023 (CET)
Nun, dann heiße ich eben Sauron, habe nie eine Tochter gehabt, Imladris? Nie gehört! Von Beruf bin ich Schäfer etcpp. Wo ist das Problem? --Elrond (Diskussion) 00:32, 31. Jan. 2023 (CET)
Das Problem? Ich denke: Wenn jemand als einziger in dem Kurs seine privaten Daten nicht offenbaren will ist es vielleicht ja einfacher, um dumme Bemerkungen zu vermeiden vorsorglich dieses Befürfnis nicht allein mit seinem Recht auf Intimität und Privatsphäre (Art. 1 GG) und seinem Recht auf informationelle Selbstbestimmung (Art. 8 Abs. 1 EMRK) sondern auch mit der situativ konkreten Rechtslage erklären und begründen zu können. Und nach dieser wird gefragt. Dass man alles mögliche erzählen kann hat die Fragestellerin schon selbst erkannt, wie sie schreibt. Und nach dieser wird gefragt. Dass man alles mögliche erzählen kann hat die Fragestellerin schon selbst erkannt, wie sie schreibt. (Wiederholung als Service für alle, die nicht immer sorgfältig lesen, obwohl ein Bemühnen dabei natürlich ein Ausdruck von Respekt im Umgang miteinander sein kann.) --88.72.111.240 01:39, 31. Jan. 2023 (CET)]
In einem Sprachkurs kommt es u.a.darauf an, bestimmte Lebenssituationen durchzuspielen, sich vorstellen, sich selber beschreiben, smalltalk etc. Da spielt es überhaupt keine Rolle, ob man Juan Pedro Ramirez heißt oder Peter Müller, ob man in der Ober straße 9 oder der Unterstraße 7 wohnt. Daher; wer sollte etwas dagegen haben, wenn man das fiktiv hält? --Elrond (Diskussion) 12:51, 31. Jan. 2023 (CET)
Vielleicht findet sich ja auf der nächsten Polizeiwache jemand, der hilfreiche Hinweise geben kann, womöglich sogar eine Anzeige aufnimmt. --46.114.3.219 09:02, 31. Jan. 2023 (CET)
Muss jetzt jeder Sprachkurs vors Gericht gezerrt werden, bevor man das erst einmal mit der Lehrerin selbst spricht? Vielleicht folgt dann noch eine Anzeige für jede Alltagskonversation auf der Straße, in der jemand interessiert auf die Familie zu sprechen kommt? Auf die Alltagssituation einzugehen, um die Sprache interaktiv zu erlernen, ist ganz normal und pädagogisch hilfreich. Eventuell ist ja auch mit der Anmeldung schon eine entsprechende Erklärung zu Verarbeitung, Speicherung etc. abgegeben worden. Wenn man nun Bedenken hat, sollte man sich entweder von Anfang an eine fiktive Kursidentität zulegen, oder aber auch mit der Kursleitung darüber sprechen; falls man ein Recht auf Löschung der schon gespeicherten Informationen hat, kann man dies falls nötig einfordern. -- 79.91.113.116 09:37, 31. Jan. 2023 (CET)
das Problem mit der erfundenen Identität ist ja zum einen, dass es über den Kurs hinweg irgendwie schlüssig und konsistent sein muss, um nicht alle zu verwirren. Und zum anderen entstehen ja in der langen Zeit des Kurses auch persönliche Beziehungen und man trifft sich z.B. auch mal zum gemeinsamen Lernen. Und dann ist das schon etwas seltsam, wenn statt des ledigen kinderlosen Kollegen auf einmal ein verheirateter mit 3 Kindern angetroffen wird. Denn die anderen Klassenkollegen glauben ja, was gesagt wird. Eine Lösung kann eigentlich nur da drin bestehen, dass man den Schülern von vorn herein sagt, sie sollen sich einen Avatar(en?) ausdenken. --2001:9E8:A525:6700:1C4F:EEAD:8217:63D9 10:21, 31. Jan. 2023 (CET)
Das lässt sich lösen, indem man von Anfang an dazusagt, dass man sich eine fiktive Person ausgedacht und erfunden hat. Das hat sogar den Vorteil, dass man dieser Kunstfigur sogar etwas zusätzlich andichten kann, dass bei der realen Person garnicht der Fall wäre, also mehr Ausgestaltungsoptionen schafft. Ich halte Antworten, die mehr oder weniger signalisieren: "Stell dich nicht so an" für wenig hilfreich. Und nicht gerade von Respekt geprägt für eine andere Sichtweise, die der Mann der Fragestellerin ja nur für sich selbst in Anspruch nimmt und niemand anderem aufzwingen will. Wenn man sich kennenlernen will geht das auch face to face oder in einer kleineren Runde. --88.72.111.240 11:39, 31. Jan. 2023 (CET)

Muß man immer gleich die dicke Keule rausholen? Mein Sprachunterricht ist schon einige Jahrzehnte her aber in jeder Sprache war es üblich, daß man seinen Lebenslauf erzählt. Das ist etwas, was jeder Mensch inhaltlich kennt, so kann man sich auf die Sprache konzentrieren, ohne über den Inhalt nachzudenken. Man kann freilich in jede Thematik ein Datenschutzproblem reindichten. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:29, 31. Jan. 2023 (CET)

Das Datenschutzproblem entsteht nicht unbedingt durch die Erzählung im kleinen Kursrahmen, in dem die Rezipienten persönlich miteinander bekannt sind, wie es früher mal üblich war. Hier geht es aber, wie aus der Darstellung des Fragestellers eindeutig hervorgeht, um die heutige Zeit: Die Einlassungen der Teilnehmer werden „in Zoom-Sitzungen verschickt, mit Handys gefilmt”, also im Internet verbreitet, wie es sich halt eingebürgert hat. DAS erzeugt ein Datenschutzproblem bei diesem ansonsten trivialen Vorgang. --92.72.221.78 13:03, 31. Jan. 2023 (CET)
Wie konnten wir in der DDR nur überleben? --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:17, 31. Jan. 2023 (CET)
In der DDR gab's schon Zoom? Ich dachte, die Firma hatte sowieso alle Daten über die Einwohner. --77.10.98.61 14:37, 31. Jan. 2023 (CET)
Von Überleben war nicht die Rede, selbstverständlich kann man auch ohne Datenschutz überleben. Es geht eher ums Wohlfühlen, das deutlich davon beeinträchtigt wird, wenn irnkwo einer sitzt, der Informationen über einen sammelt, ohne dass man eine Kontrolle darüber hat. Und so was war IMHO ein nicht unwesentlicher Faktor dafür, dass ihr die DDR dann doch irnkwann weggewendet habt. --Kreuzschnabel 17:16, 31. Jan. 2023 (CET)
Willst Du ernsthaft hier vertreten, wir sollen zu Standards von „Horch und Guck” zurückkehren, diesmal auf freiwilliger Basis (bzw. nicht ganz freiwilliger Basis, wenn man den Gruppendruck in der vom Fragesteller dargelegten Situation berücksichtigt)? Übrigens empfinde ich Deinen Kommentar als beschämend, angesichts der Tatsache, daß manche es eben nicht überlebt haben. Wer war also dieses „wir”, das überlebt hat? Manche scheinen noch immer nicht begriffen zu haben, worauf es in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft ankommt, wenn nicht schleichend mal wieder eine Diktatur daraus werden soll. --92.72.221.78 17:50, 31. Jan. 2023 (CET)
Ich habe ja normalerweise auch etwas gegen übertriebene Datenschutzhysterie, aber bei einem Integrationskurs sollte man auch im Auge behalten, dass da möglicherweise Leute sitzen, die in ihrem Heimatland staatliche Verfolgung erlebt oder zumindest in Angst davor gelebt haben. Deren Befindlichkeit können wir uns in unserem gesicherten demokratischen Rechtsstaat oft gar nicht richtig vorstellen. Als ich in den 70er Jahren studienvorbereitende Deutschkurse für ausländische Studienbewerber gegeben habe, habe ich mal ein Projekt gemacht, bei dem jeder Teilnehmer ein Gedicht in seiner Muttersprache ausgewählt und ins Deutsche übersetzt hat. Ein iranischer Teilnehmer (das war noch zu Schah-Zeiten) brachte ein Gedicht mit, dessen Verfasser aus politischen Gründen im Iran hingerichtet worden war. Ich werde nie dessen Panik vergessen, als er erfuhr, dass ich unsere Gedichtsammlung für ein paar Interessenten vervielfältigt hatte und sein Name unter der Übersetzung stand. Erst später erfuhr ich, dass die Sekretärin dieses Instituts mit einem Iraner verheiratet war und im Verdacht stand, Informantin des SAVAK zu sein. – Im konkreten Fall halte ich es für angebracht, die Kursleiterin freundlich darauf anzusprechen und um einen ausdrücklichen Hinweis an die Teilnehmer zu bitten, dass man sich auch mit einer ausgedachten Identität vorstellen kann (so, wie das die oben genannten englischen Kursleiter gemacht haben), bevor man gleich zum Datenschutzbeauftragten geht. --Jossi (Diskussion) 17:52, 31. Jan. 2023 (CET)
Ich fasse mal zusammen: Eine Fragestellerin fragt „Wie ist das rechtlich zu bewerten?“ und was „die Lehrerin datenschutzrechtlich“ darf. Ich verweise auf den Datenschutzbeauftragten, weil dort die seriöseste und inhaltlich korrekteste Auskunft zu dieser Rechtsfrage zu erwarten ist und verlinke die Kontaktdaten. Der Rat, lieber beim Datenschutzbeauftragten eine Rechtsauskunft zu erfragen als hier, wird in der Folge von den Kollegen kolportiert mit Worten wie „die nächste Polizeiwache“, „Anzeige“, „vors Gericht gezerrt“, „die dicke Keule rausholen“, „in jede Thematik ein Datenschutzproblem reindichten“, „übertriebene Datenschutzhysterie“, „bevor man gleich zum Datenschutzbeauftragten geht“.
Bedeutet das, dass man mit der Frage „Wie ist das rechtlich zu bewerten?“ gleich „die nächste Polizeiwache“ kontaktiert? Bedeutet die Frage „Wie ist das rechtlich zu bewerten?“, dass man eine Anzeige stellen will? Bedeutet das Interesse an einer Rechtsauskunft, dass jemand „vors Gericht gezerrt“ werden soll? Bedeutet die Frage „Wie ist das rechtlich zu bewerten?“, dass man gerade „die dicke Keule rausholen“ will? Bedeutet die Frage, was „die Lehrerin datenschutzrechtlich“ darf, dass man in diese „Thematik ein Datenschutzproblem reindichten“ will (also nicht fragt sondern schon weiß und mit der vorgeblichen Frage ein Datenschutzproblem reindichtet)? Ist die Frage „Wie ist das rechtlich zu bewerten?“ ein Ausdruck von „übertriebener Datenschutzhysterie“? Bedeutet die Frage „Wie ist das rechtlich zu bewerten?“, dass „man gleich zum Datenschutzbeauftragten geht“ (doch offenbar in dem Sinne, ihn zu irgendeinem Handeln zu aktivieren)?
Es wurde schlicht nach einer rechtlichen Bewertung gefragt und was die Lehrerin datenschutzrechtlich darf. Es gab weder eine Auskunft über eine rechtliche Bewertung noch einen datenschutzrechtlichen Hinweis, der über die sehr allgemeinen Grundlagen von Art. 1 GG und Art. 8 Abs. 1 EMRK hinausgeht und differenziert antwortet und es gab einen Link auf den Artikel Informationelle Selbstbestimmung. Die Frage nach einer rechtlichen Bewertung und was die Lehrerin datenschutzrechtlich darf ist eine Wissensfrage. Viele, die hier aktiv waren und es nicht wissen sind aber offenbar der Ansicht, dass man auch jemand anderes (wie z.B. den Datenschutzbeauftragten) nicht fragen darf. Das wäre pfui bäh? Oder was? Ich kann nur sagen: „Agil, dynamisch, engagiert – unser Antwortteam ist stets auf der Höhe der Zeit.“ Abgegessen und für mich EOD. --88.72.111.240 19:29, 31. Jan. 2023 (CET) Streichung --88.72.111.240 23:27, 31. Jan. 2023 (CET)
Das mit der Polizeiwache wurde von einer anderen IP explizit ins Spiel gebracht, worauf sich mein Kommentar und vielleicht auch etliche andere bezogen. Dass man sich bei begründeten Sorgen um den eigenen Persönlichkeitsschutz mit den datenschutzrechtlichen Hintergründen beschäftigen kann, ist natürlich akzeptabel. Aber der Aspekt "erst mal das Gespräch suchen" fehlt mir auch ein Stück weit in der Fragestellung. -- 79.91.113.116 21:24, 31. Jan. 2023 (CET)
Du hast hinsichtlich deines Beitrags recht. Entschuldigung. --88.72.111.240 23:27, 31. Jan. 2023 (CET)
Siehe oben 92.72.221.78 13:03, 31. Jan. 2023 (CET). Mir ist, als sei das eine sich dem Problem annähernde Antwort. Es geht nicht um den Unterricht, sondern darum, dass möglicherweise Daten im Netz auftauchen. --2A02:3030:814:AED6:69FE:485D:C6D4:571B 22:21, 31. Jan. 2023 (CET)
Im Deutschkurs ist es wie im wahren Leben: Man entscheidet selbst, wie viel man preisgeben möchte. Die meisten Lerner unterhalten sich sehr gern über ihr Privatleben, denn ein Integrationskurs ist ja häufig auch die erste Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen. Falls Teilnehmer über bestimmte Themen nicht sprechen möchten, ist das zu akzeptieren. Wenn allerdings die Fragestellerin nicht möchte, dass ihr Mann private Details in den Kurs trägt, sollte sie vielleicht zuerst mit ihrem Mann sprechen.
Videos sind hochproblematisch, da kaum verhindert werden kann, dass sie (unbemerkt) veröffentlicht werden (das wäre meines Wissens tatsächlich unzulässig). Viele Lehrkräfte lehnen deshalb Foto- und Videoaufnahmen ohne ausdrückliches Einverständnis aller Teilnehmer ab und weisen auch im Kurs auf das Recht am Bild sowie mögliche Konsequenzen einer Veröffentlichung hin. Wenn diese Lehrkraft es anders handhabt, sollte man sie darauf ansprechen. --Brettchenweber (Diskussion) 14:23, 1. Feb. 2023 (CET)
+1 --46.114.170.31 23:02, 1. Feb. 2023 (CET)

Abdichtung von Kunststoffgewinde mit Sekundenkleber?

Kann man ein Kunststoffgewinde mit Sekundenkleber wasserdicht abdichten? Hintergrund: Einer der Durchflussmengenmesser in meinem Heizkreisverteiler tropft. Sowas wie hier: (YouTube-Link), nur ist unserer weder zum Reinigen noch zum Austausch rausschraubbar. Der muss dann nicht mehr verstellbar sein, einfach auf "Auf" festkleben reicht. Dichtband scheidet aus, da nicht rausschraubbar und daher das Dichtband nicht ins Gewinde eingezogen wird. Leider keine Ahnung, welcher Kunststoff das ist, "Tangit" usw. scheidet auch aus wegen der Antrockenphase usw., was hier nicht geht. Für so eine Banalität möchte ich keinen Installateur rufen (der Termine ohnehin erst gegen Ostern hat oder einen Notfallaufschlag macht).

--47.69.72.74 15:58, 31. Jan. 2023 (CET)

Bin kein Fachmann, aber Sekundenkleber wird sehr hart und starr. An thermisch belasteten Stellen wie hier (Spannungen durch Ausdehnung) werden sich da vermutlich bald Risse bilden. Da sollte IMHO eher was Elastisches rein. --Kreuzschnabel 17:06, 31. Jan. 2023 (CET)
Das mit dem "rein" ist das Problem, weil man das Gewinde ja nicht ganz rausdrehen kann. Umgekehrt ist es 2x das gleiche Plastik mit der gleichen Ausdehnung und ja auch mechanisch nicht weiter belastet. Noch Ideen? --47.69.72.74 19:09, 31. Jan. 2023 (CET)
Von außen wird sowas nicht dauerhaft dicht zu bekommen sein, schon gar nicht, wenn während des Aushärtens des Klebstoffs oder der Dichtmasse Wasser aus dem Gewinde austritt. Also einfach ein altes Töpfchen darunterstellen. --92.72.221.78 19:27, 31. Jan. 2023 (CET)
Von außen wird es nie komplett dicht, etwas kommt immer durch. Also ggf. rumfrickeln und damit leben, oder Geld in die Hand nehmen und vernünftig machen (lassen). --Elrond (Diskussion) 20:04, 31. Jan. 2023 (CET)
Ach ja, Sekundenkleber ist wasser- und feuchtigkeitsempfindlich. Also doppelt nichts. --Elrond (Diskussion) 20:08, 31. Jan. 2023 (CET)
"Nie komplett dicht": Das Wasser hat einen bekannten Druck, und wenn man da eine Gummimanschette drum macht und von außen mit einer Schelle so stark zusammendrückt, daß der Druck im Gummi höher als der Wasserdruck ist, dann ist das dicht. Das Problem ist höchstens, daß das Gummi anfängt, zu kriechen und sich seitlich aus der Schelle rauszuquetschen. Da müßte man eventuell noch ein bißchen Blech zwischenmachen, um die Spalte so klein wie möglich zu kriegen. Im übrigen geht kleben schon: Reaktionskleber härten ggf. auch in Anwesenheit von Feuchtigkeit aus. Fragt sich nur, wie man den in die Fuge hineinbekommt. Zwei Möglichkeiten: den Abschnitt vom Wasserkreislauf temporär isolieren, entleeren und drucklos manchen (was anderes kann der Installateur auch nicht) und dann wie auch immer reparieren, oder ein "Gehäuse" bauen, Kleber außen auf die Fuge machen, Gehäuse verschließen und mit Druckluft dafür sorgen, daß der Kleber gegen den Wasserdruck in die Fuge gedrückt wird. - Aber ich sehe ein anderes Problem: solche Gewinde lecken nicht "einfach so". Da könnte es Risse geben, die sich auf die Dauer ausweiten, und wenn das Gewinde dann ganz wegplatzt, dann tröpfelt es nicht mehr, sondern gibt eine Riesenüberschwemmung. Was ich machen würde: erst einmal provisorisch Fahrradschlauchgummi stramm drumwickeln und mit Panzerband bandagieren, um einen "Kompressionsverband" zu schaffen, der das Tröpfeln bremst, und dann den Installateur zu bestellen, der das irgendwann fachgerecht repariert. (Und außerdem sollte man vielleicht auch noch Gewährleistungsansprüche prüfen.) --95.119.194.180 23:35, 31. Jan. 2023 (CET)
Ohne zu wissen, aus welchem Material das ist, kann die Frage nicht beantwortet werden. Man kann sowas dichtbekommen, wenn die Materialien passen (Schweißen oder lösemittelhaltige Klebstoffe). --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:06, 31. Jan. 2023 (CET)
Ich halte das für einen Materialfehler und somit eigentlich für einen Gewährleistungsfall. So ein Heizkreisverteiler hält normalerweise ein paar Jahrzehnte. Die sauberste Lösung ist wahrscheinlich Austausch des Durchflussmengenmesser. Dazu müsste man aber erst einmal den Hersteller herausbekommen, dann Ersatzteilkatalog und Montageanleitung auftreiben. Und dann braucht man einen Sanitärhändler, der Ersatzteile auch an Privatkunden verkauft. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 31. Jan. 2023 (CET)
(BK) Evtl. Dichtmaterial#Gewindedichtungsband? "Thread Sealant" oder "Pipe Dope" mittels Suchmaschine schon probiert? Frage nicht richtig gelesen, sorry.--2A02:3030:814:AED6:69FE:485D:C6D4:571B 23:56, 31. Jan. 2023 (CET)
Wenn die Rohre aus PS (Polstyrol) sind, dünnflüssigen PS-Kleber. Gibt es z.B. von Tamiya als "Tamiya Extra Thin". Der weicht das PS an, welches dann sogleich miteinander verschmilzt. Mit einer Injektionsnadel möglichst tief in den Gewindegang pressen. Den Anpressdruck zum verschweißen der beiden Rohrteile kann z.B. mit einer Schlauchschelle hergestellt werden. Dazu muss das Gewinde druckfrei und trocken sein. Kleinalrik (Diskussion) 17:58, 1. Feb. 2023 (CET)
Wenn es PS ist, geht auch Nagellackentferner, Azeton, Nitroverdünnung usw. Polystyrol für Rohrleitungen klingt aber sehr dumm, für sowas ist der Werkstoff nicht geeignet. Wahrscheinlicher sind PVC, PP oder diverse Mischpolymerisate. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:03, 1. Feb. 2023 (CET)

Hans Redlefsen

In Mittelangeln gibt es in der Hans-Redlefsen-Straße eine Fleischwarenfabrik. Klar, den Namen kennt man doch irgendwie, Würstchen und so... Allerdings gibt es zu dem Herrn keinen Namensartikel. Dafür aber scheint er quicklebendig und zusammen mit einem Til Nadler - den Namen kennt man auch irgendwie aus der Branche - Geschäftsführer eines Klamottenladens "Closed" zu sein, und das, also: quicklebendig, ist für Straßennamensspender doch eher unüblich. Wer dröselt's auf? --95.116.106.115 13:58, 1. Feb. 2023 (CET)

Schon der Gründer und sein Enkel hießen Hans Redlefsen [3].--Mhunk (Diskussion) 14:20, 1. Feb. 2023 (CET)
Und er hat einen Eintrag in Biografien der Landschaft Angeln Band 2, K-Z, Husum 2007 ISBN 9783898763394, S. 616 - Mach einen Artikel daraus ... --Concord (Diskussion) 14:29, 1. Feb. 2023 (CET)
Hilft das weiter?: https://marjorie-wiki.de/wiki/H._Redlefsen Das Lemma H. Redlefsen wurde am 29.12.2011 bei Wikipedia wegen "Fehlende enzyklopädische Relevanz bzw. Darstellung selbiger" gelöscht.--Doc Schneyder Disk. 17:50, 1. Feb. 2023 (CET)

arthrose am rücken was folgt als nächstes

Wenn jemand 50+ ist und Arthrose in der LWS hat, was wäre dann die mögliche Verschlechterung (womöglich Bandscheibenvorfall) --Mateus2019 (Diskussion) 15:15, 1. Feb. 2023 (CET)

Ein Bandscheibenvorfall ist eher keine typische Folge einer LWS-Arthrose, eine mögliche Komplikation der Spondylarthrose wäre z. B. die Spinalkanalstenose. Lesestoff: https://gelenk-klinik.de/wirbelsaeule/spondylarthrose.html --Doc Schneyder Disk. 16:28, 1. Feb. 2023 (CET)
vielen Dank für die hilfreiche Antwort! --Mateus2019 (Diskussion) 17:52, 1. Feb. 2023 (CET)

Problematic translation from German Wikipedia to English Wikipedia

My apologies for writing in English but I don't speak German. :(

English Wikipedia contains a section called "Effect of biographical articles" in the article History of Wikipedia (https://en.wikipedia.org/wiki/History_of_Wikipedia).

That section contains the following paragraph: May 2009: An article about the German journalist Richard Herzinger in the German Wikipedia was vandalized. The IP user added that Herzinger, who wrote for Die Welt, was Jewish; the sighter marked this as "sighted" (meaning that there is no vandalism in the article). Herzinger complained about that to Wikipedians who immediately deleted the assertion. According to Herzinger, who wrote about the incident in a newspaper article,[206] he is regularly called a Jew by right-wing extremists due to his perceived pro-Israel stance.

Though the words sighter abd sighted exist in English, they do not have meanings that are relevant in this context.

I have asked about this on the Talk page for the History of Wikipedia article and the suggestion has been made that sighter and sighted may be translations from German Wikipedia. Please could you help us by explaining what the original words mean in German and, if possible, suggest how we could re-word the text for the English Wikipedia.

Many thanks Misha Wolf (Diskussion) 23:46, 30. Jan. 2023 (CET)

"Sighted" seems to me a literal translation of German "gesichtet", meaning "reviewed". A "sighter" is a reviewer, accordingly. See en:Wikipedia:Reviewing_pending_changes --Kreuzschnabel 23:53, 30. Jan. 2023 (CET)
That's great! I'll change the English words to reviewer and reviewed. Many thanks Misha Wolf (Diskussion) 00:00, 31. Jan. 2023 (CET)
That has the wrong connotations. A reviewer hints at a far deeper checking out of facts and stuff than what a Sichter does. A Sichter merely checks for obvious vandalism. So Sighter or Viewer is making it clearer that this has not actually anything to do with reviewing but is it's own thing. (nicht signierter Beitrag von 2A01:598:B972:F1DD:C305:ACCE:3B6:AE78 (Diskussion) 07:05, 31. Jan. 2023 (CET))
@Misha Wolf: the actual technical background is found in that the German Wikipedia makes use of the en:Wikipedia:Flagged revisions extension to the Mediawiki software. In fact, this "sichten" means that any given article namespace text is free of obvious vandalism, but somewhat discrete stuff like your example will likely remain unspotted. You may also use the term "patrolled" o for the flag that a "Sichter" sets. Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 10:32, 31. Jan. 2023 (CET)
@Misha Wolf: I agree, 'patrolled' is probably better. --Gnom (Diskussion) Wikipedia grün machen! 10:38, 31. Jan. 2023 (CET)
Sichten is more of an initial screening, perhaps a reasonably appropriate term to use, by a registered user for obvious vandalism. -- 79.91.113.116 12:24, 31. Jan. 2023 (CET)
Hi @Kreuzschnabel, @Grand-Duc, @Gnom and the anonymous contributors. I understand that the words "reviewer" and "reviewed" do not correctly describe this situation. As I'd prefer to avoid the use of technical terms which would not be understood by most readers of Wikipedia, I've changed the sentence to:
The change was checked, by another editor, for obvious vandalism, but as the vandalism was subtle, it wasn't spotted.
Is that OK? Thanks Misha Wolf (Diskussion) 16:51, 31. Jan. 2023 (CET)
That sentence is okay, but of course "checked" is rather general and doesn't explicitly refer to flagged revisions. You could maybe say "That change was flagged/marked by another editor as vandalism-free, but as..." -- Jonathan 17:02, 31. Jan. 2023 (CET)
@Jonathan Haas, thanks for your comment. The purpose of the examples in this section is to give the reader an understanding of the problems created by people who insert false information into Wikipedia. I think that the current wording of the paragraph about the Herzinger incident provides sufficient information for the reader and that details of the processes used to try to ensure that Wikipedia articles are factually correct are not necessary for this section. OK? Misha Wolf (Diskussion) 22:54, 31. Jan. 2023 (CET)
I think it would still make sense to imply that such edits on the German Wikipedia need to be flagged/approved/whitelisted by other experienced editors, otherwise this sounds more like a very incidental/random "check". But you can leave it as is, if you don't want to go into details. -- Jonathan 10:09, 1. Feb. 2023 (CET)
Whitelisting may be the most accurate translation for the process. You may add the attribute "unheeding/ly". Yotwen (Diskussion) 10:17, 1. Feb. 2023 (CET)
I would suggest "The change was cleared by an authorized editor as it did not contain any obvious vandalism, yet was not checked for its accuracy" but I think the genereal idea should be clear by now. --Studmult (Diskussion) 11:13, 1. Feb. 2023 (CET)
Hi @Jonathan Haas, @Yotwen and @Studmult. I've changed the sentence to "The change was cleared for publication by an authorized editor as it did not contain any obvious vandalism." Is that OK? Thanks Misha Wolf (Diskussion) 01:35, 2. Feb. 2023 (CET)
To my understanding, it conveys the idea well. Yotwen (Diskussion) 06:09, 2. Feb. 2023 (CET)
I think that's fine. If I wanted to nitpick, I would say that that change was already public, just hidden by default until cleared by an authorized editor, but the difference isn't that relevant. -- Jonathan 08:47, 2. Feb. 2023 (CET)

Welche Rowohlt-Titel wurden alles an die Bundeswehr verkauft?

Welche Rowohlt-Titel wurden alles an die Bundeswehr verkauft? --Gelöbnix (Diskussion) 23:30, 1. Feb. 2023 (CET) PS: Stichwort: "Ballonaffäre"

„1966 liefert Rowohlt dem Bundesverteidigungsministerium über eine westdeutsche Buchhandlung zehntausend Exemplare des rororo Taschenbuchs Strategie des Guerilla-Kriegs von Mao Tse-tung.“ [4]
Im Kontext mit der Ballonaffäre von Jewgenija Ginsburg, Marschroute eines Lebens, in zwei Lieferungen insgesamt 50.000 Sonderanfertigungen, ausgeführt als Tarnschrift (als vorgebliches Notizbuch) im Kleinformat. [5] [6].
Vorbereitet aber nicht ausgeliefert: Reformmodell ČSSR von Radoslav Selucky. [7] [8] [9]
„Einen weiteren geplanten Auftrag (es handelte sich um Walter Kempowskis Erinnerungen an seine Jahre in einer DDR-Haftanstalt) vergibt das Verteidigungsministerium laut Hintermeier nicht, weil ihm der Rowohlt Verlag zu links ist und es sich besonders an Amendts Nachwort zu dem rororo-aktuell-Band Kriegsdienstverweigerung stößt.“ [10]
„Im übrigen sind nicht nur Rowohlt-Bücher mit Bundeswehrballons und -treibsätzen in die DDR befördert worden. Droemer Knaur verkaufte der Bundeswehr eine Lizenz für eine Sonderausgabe der Geheimen Aufzeichnungen Oleg Penkowskijs. Kiepenheuer & Witsch verkaufte der SPD eine Lizenz für die Ulbricht-Biographie von Carola Stern, ohne sich nach dem Verwendungszweck zu erkundigen; die SPD gab die Exemplare, ohne den Verlag zu informieren, an die Bundeswehr weiter.“ [11]
Siehe auch:
  • Dieter E. Zimmer: Frißt die Revolution ihre Verleger? Unter- und Hintergründe einer Affäre im Hause Rowohlt. In: Die Zeit Nr. 39 vom 26. September 1969, S. 16 f. [12]
  • Kraushaar, Wolfgang: Die Ballon-Affäre. Ein Kapitel aus der „Protest-Chronik“. In: Hermann Gieselbusch u. a.: 100 Jahre Rowohlt. Eine illustrierte Chronik. Reinbek bei Hamburg 2008, S. 260 – 267
  • Frohn, Julia: Literaturaustausch im geteilten Deutschland 1945 – 1972. Ch. Links Verlag, Berlin 2014. S. 296 – 298
  • Stocker, Günther und Michael Rohrwasser (Hg.): Spannungsfelder. Zur deutschsprachigen Literatur im Kalten Krieg (1945-1968). Arco Wissenschaft, Wuppertal 2014
  • Anke Jaspers: Suhrkamp und DDR. Literaturhistorische, praxeologische und werktheoretische Perspektiven auf ein Verlagsarchiv. Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur, Band 159, de Gruyter, Berlin / Boston 2022, S. 10, Anm. 39 [13]
--88.72.111.240 01:28, 2. Feb. 2023 (CET)
Danke für die Info! --Gelöbnix (Diskussion) 01:58, 2. Feb. 2023 (CET) PS: Vielleicht kann daraus gelegentlich mal jemand einen eigenen Artikel zum 'Gesamtthema' machen (scheint ja weit über die "Ballonaffäre" hinauszugehen")?

Fiji_Water

Ich habe zu Fiji_Water eine Frage. Dort steht, "Das Wasser wird beworben als frei von jeglicher Verschmutzung, da es weit entfernt von größerer Industrie (auf der Insel Viti Levu) entsteht und abgefüllt wird." Ist es nicht die Voraussetzung für Mineralwasser, dass es noch nie in Kontakt mit Verunreinigungen der Biosphäre gekommen ist (juveniles Wasser), also sich im selben Zustand befindet, bevor es Menschen und dessen Industrialisierung gab und es daher noch nicht am "allgemeinen Kreislauf des Wassers teilgenommen" hat? Oder habe ich den Artikel zu Mineralwasser missverstanden? Oder ist der Artiekl zu Fiji Wasser Schrott? --176.199.208.119 21:42, 31. Jan. 2023 (CET)

Ich lese im Artikel Fiji Water Wörter wie habesei usw. Stimmt denn nicht, was im Artikel über dieses Produkt berichtet wird, bei dem es sich im übrigen um Quellwasser handelt? --2A02:3030:814:AED6:69FE:485D:C6D4:571B 22:12, 31. Jan. 2023 (CET)
Habe und sei bedeuten nur, dass das behauptet (beworben) wird. Ob das stimmt oder nicht ist damit nicht gesagt. --2A02:3030:81E:3959:F50F:76C4:ACAF:6B83 02:10, 1. Feb. 2023 (CET)
So ist es. Wieso sollte also der Artikel Schrott sein? --2A02:3030:814:AED6:69FE:485D:C6D4:571B 06:18, 1. Feb. 2023 (CET)
Andersrum fragen: Welches Kriterium für Mineralwässer siehst du verletzt, 176.199.208.119. Yotwen (Diskussion) 07:14, 1. Feb. 2023 (CET)

Meines Erachtens ist "ursprüngliche Reinheit" nicht mit "juveniles Wasser" gleichzusetzen; auch nicht juveniles Wasser kann eine ursprüngliche Reinheit aufweisen. Werde im Artikel Mineralwasser den irreführenden Link entfernen. --Aph (Diskussion) 08:28, 1. Feb. 2023 (CET)

Wer je auf die Idee kommen sollte, tatsächlich juveniles Wasser zu trinken, dringender Rat: Bleiben lassen. Nicht alles, was in der Nähe eines Vulkans aus der Erde sprudelt, ist ein Jungbrunnen.--Meloe (Diskussion) 09:01, 1. Feb. 2023 (CET)
Dosis sola facit venenum: Wer nur geringe Mengen dieses Wassers trinkt, sollte auch keine Elektrolytprobleme kriegen. Als Grundnahrungsmittel ist das Wasser nicht zu empfehlen. Um darüber hinwegzutäuschen, werden andere Eigenschaften des Wassers herausgestellt, um das Wasser als Lifestyleprodukt tauglich zu machen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:59, 1. Feb. 2023 (CET)
Zumindest sollte im Artikel auf den nicht zu vernachlässigenden Arsengehalt dieses Wassers hingewiesen werden. Habe das mal bei der Liste der Inhaltsstoffe hinzugefügt. --92.72.214.178 11:01, 1. Feb. 2023 (CET)
Hallo @IP 176.199.208.119, die Frage: „Oder ist der Artiekl zu Fiji Wasser Schrott?“ (21:42, 31. Jan.) würde ich verneinen, wenn ich pauschal antworten müsste.
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Der Artikel „Fiji Water“ beschreibt ein Markenprodukt und gibt u. a. an, wie es beworben wird. Die Beschreibung erfolgt mit indirekter Rede (z. B. „sei“), wodurch weitgehend vermieden wird, dass diese Darstellung selbst Werbung ist.
Würde ein Unternehmen – mal angenommen – eines seiner Markenprodukte durch „Schrott“ bewerben, dann würde ein guter Wikipedia-Artikel diesen „Schrott“ zwar distanziert, aber dem Ursprung entsprechend kommentieren müssen. Irgendein Unternehmen, dass sein in Flaschen abgefülltes Wasser mit einem überflüssigen Kommentar bewerben wollte, bspw. so einem:
  • Unser Wasser enthält weder Cholesterin noch waffenfähiges Plutonium!“ (durchgestrichen, weil ausgedacht)
könnte das tun, wenn so ein Spruch rechtlich zugelassen wäre (sowohl dort, wo das Wasser abgefüllt wird als auch da, wo es verkauft wird) und auch sonst alle Rahmenbedingungen erfüllt wären. Falls das Unternehmen damit sehr erfolgreich wäre, sein Produkt trotz der Angabe einer Selbstverständlichkeit am Markt zu positionieren, könnte der Markenname auch ein Lemma in der Wikipedia sein.
In deinem Beitrag hast du – glaube ich – eine Frage danach gestellt, ob die Angabe zur Reinheit nicht so eine Selbstverständlichkeit wäre („Ist es nicht die Voraussetzung für ...?“). Aus deinem Beitrag könnte man vielleicht mehrere Fragen ableiten, die einzeln möglicherweise einfacher zu beantworten sind.
Eine Frage, die du nicht gestellt hast, die aber im Raum steht, schreibe ich hier mal hin und beantworte sie:
  • Ist jedes zum Trinken freigegebene Wasser noch nie mit der Biosphäre in Berührung gekommen?
Nein, Wasser, dass zum Trinken verwendet wird und auch dafür bei uns zugelassen ist, kann durchaus am „allgemeinen Kreislauf des Wassers teilgenommen“ haben. Es folgen weitere Fragen und Antworten:
  • Sind die Definitionen zu Begriffen, die sich auf trinkbares Wasser beziehen, in den Gesetzen und Verordnungen in Deutschland, auf Fidschi und den USA ganz genau die Gleichen?
Ganz bestimmt nicht.
  • Kann man solche Ausdrücke – wie Trinkwasser, Quellwasser, Mineralwasser, usw. – in jedem Kontext 1:1 ins Englische übersetzen?
Da muss man vorsichtig sein. Es gibt unterschiedliche Aspekte. Bei „Quellwasser“ kann z. B. gemeint sein, dass es lediglich aus einer Quelle kommt oder dass es den Anforderungen an die Definition in einer Verordnung genügen muss. Auch andersherum geht die Übersetzung nicht immer. Wenn man den Markennamen „FIJI water“ ins Deutsche übersetzt („Fidschi-Wasser“, „Fidji Wasser“ usw.), dann ist es kein Markenname mehr.
  • Welche solcher Ausdrücke – wie Trinkwasser, Quellwasser, Mineralwasser, juveniles Wasser usw. – stehen in welcher Beziehung zu Fiji Water?
Da gibt es im Artikel Fiji Water, so wie ich es gesehen habe, zwei Angaben: • Quellwasser und • Kategorie:Markenname (Mineralwasser).
Es gab in der WP:Auskunft schon mal eine Frage zur #Mineral- und Tafelwasserverordnung (Diskussion jetzt im Archiv: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 49#Grenzwerte für Mineralien in Tafelwasser). Soweit ich mich entsinnen kann, habe ich in der Verordnung selbst (http://www.gesetze-im-internet.de/min_tafelwv/BJNR010360984.html) nichts gefunden, was wirklich darauf hindeutet, dass natürliches Mineralwasser und/ oder Quellwasser niemals am „allgemeinen Kreislauf des Wassers teilgenommen“ haben darf. Es gibt eine Textpassage, bei der von „ursprünglicher Reinheit“ die Rede ist:
  • „Natürliches Mineralwasser ist Wasser, das folgende besondere Anforderungen erfüllt: 1. ...; 2. es ist von ursprünglicher Reinheit und gekennzeichnet durch ...; 3. ... 4. (weggefallen)“
Die „ursprüngliche Reinheit“ interpretiere ich nicht so, dass das Wasser nie mit der Biosphäre in Berührung gekommen ist (zumindest bei geologischen Zeiträumen wäre das ja möglich). (Auf diese Formulierung, „ursprüngliche Reinheit“, wurde bereits eingegangen: 08:28, 1. Feb./ @Aph.)
Von der eigenen Webseite des Unternehmens wurde 2006 ein Memento archiviert (https://web.archive.org/web/20070527125354/http://www.fijiwater.com/Artesian.aspx), in welchem die Definition von „artesian water“ präsentiert wird und es wird damit begründet wird, warum es sich beim „FUJI Water“ um „artesian water“ (um „artesisches Wasser“) handeln würde. Es gibt zu „artesisch“ die Artikel Artesische Quelle, Artesischer Brunnen.
Abgesehen davon, können dir solche Wikipedia-Artikel – wie bspw. Fiji Water, Mineralwasser u. a. – weder sagen, ob die Werbung bei „FUJI Water“ stimmt, noch ob das Wasser unter dem Strich besonders gesund ist.
Wikipedia-Artikel können nur wiedergeben, was zu den jeweiligen Themen außerhalb der Wikipedia gesagt und geschrieben wurde und dieses mit Belegen nachweisen (WP:BLG). Des Weiteren sollte auf eigene Bewertungen verzichtet werden (WP:NPOV). Das Unternehmen selbst darf von sich selbst (bzw. von seinem Produkt) für die Werbung so einiges behaupten, bspw. Folgendes:
Indirekt könnte man es vielleicht so schreiben: Die Werbung scheint sinngemäß auszudrücken, dass „FIJI Water“ das Beste für die Erde überhaupt sei, das beste Wasser der Erde, das Beste für die Gesundheit und dass es unberührt vom Menschen geblieben sei.
Man soll ja viel trinken; ich lasse mir mein Trinkwasser nicht aus Fidschi kommen.
Ich denke, der Artikel Fiji Water ist weitgehend in Ordnung; allerdings steht beim vorletzten Absatz der Einleitung, in welchem es um Osmolarität, Ausdauersport und Hyponatriämie geht, kein Beleg. Wenn kein Beleg gefunden wird, könnte man den Absatz vielleicht auch einfach weglassen.
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MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:37, 1. Feb. 2023 (CET)
Für Allgemeinplätze (Wasser mit 115 mg/L Mineralien kann Hyponatriämie hervorrufen) braucht es keine Belege. --Rôtkæppchen₆₈ 14:32, 1. Feb. 2023 (CET)
Hallo @Rotkaeppchen68 (14:32, 1. Feb.), wo kommen die „115 mg/L Mineralien“ her?
Ich vermute, dass du aus den Werten in der Tabelle am Beginn des Artikels Fiji Water eine Summe gebildet hast:
__________________________________________
  •  = 115  mg/L Mineralien
__________________________________________
Liege ich mit meiner Annahme richtig?
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 14:07, 2. Feb. 2023 (CET)

Mich stört in dem Artikel, wie ich schon auf der Diskussionsseite angemerkt habe, die Formulierung "Quellwasser, das zumindest ursprünglich einem artesischen Brunnen in Fidschi entnommen wurde", ohne dass das einschränkende zumindest ursprünglich im weiteren Verlauf des Artikels irgendwie erklärt würde. Kommt das Wasser jetzt aus einem artesischen Brunnen in Fidschi oder nicht? Ist die Herkunft des Wassers umstritten? Wenn es dazu keine Informationen gibt, lässt sich mit "zumindest ursprünglich" nichts anfangen. Gestumblindi 21:57, 2. Feb. 2023 (CET)

Gibt es denn irgendwelche Indizien, dass die Darstellung auf https://www.fijiwater.com/pages/the-water nicht der Wahrheit entspricht? --Rôtkæppchen₆₈ 11:40, 3. Feb. 2023 (CET)

Salbei-Tee vs. -Bonbon

… wo erhalten Konsumenten die effektiv höchste Wirkstoffdosis:

a) Salbei-Bonbon (2 g) mit 1,3 % Salbeiextrakt (=26 mg)
b) Salbei-Bonbon (2,4 g) mit 0,85 % Salbeiextrakt (=20 mg) + 0,12 % Salbeiöl (=3 mg)
c) aufgegossener Salbei-Teebeutel (1,5 g)

--2.247.245.19 00:17, 2. Feb. 2023 (CET)

Exemplarisch enthält dieser Salbeiextrakt 70 bis 85 % ätherisches Öl. „40–50 kg Salbeiblätter ergeben 1 kg Produkt.“ Daraus lässt sich abschätzen, wieviel Wirkstoff in Deinem Teebeutel enthalten ist. Zusatzfrage: Wievielen Chiabrötchen entspricht das? --Rôtkæppchen₆₈ 08:21, 2. Feb. 2023 (CET)
Salbei wirkt bei mir bei Erkältung am besten frisch in Penne al gorgonzola. Oder bei Saltimbocca alla romana, danach fühle ich mich sofort besser. Wenn man einen Bund frischen Salbei kauft, hat man auch genug übrig, um damit zu inhalieren, riecht deutlich intensiver als aufgegossene Salbeiteebeutel. Bonbons kommen wegen der Süßungsmittel für mich nicht in Frage. --Chuonradus (Diskussion) 08:45, 2. Feb. 2023 (CET)
danke rotkäppchen, demnach würde ein 1,5 g-Teebeutel bei 1:50 also 30 mg Salbeiextrakt und damit verblüffenderweise 1 Salbei-Bonbon (wie dem klassischem Dallmann's mit 26 mg) entsprechen. Obgleich formal gleichwertig erscheinen mir die Bonbons dennoch wirkungslos und 1 (ausgedrückter) Teebeutel bei Halsbeschwerden eher zuträglicher… --2.247.246.133 00:46, 3. Feb. 2023 (CET)
Deswegen ist die Galenik bei den Pharmazeuten auch ein eigenes Fach. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 3. Feb. 2023 (CET)
+1 + Wenn ein Bonbon 26 mg Salbeiextrakt enthält, so sagt das leider gar nichts aus über die tatsächlich enthaltenen Wirkstoffe. Wie wurde der Extrakt gewonnen? Aus frischen oder getrockneten Blättern? Mit welchem Lösungsmittel? Bei welcher Temperatur? Aus eigener Erfahrung: Finde einfach raus was dir am besten hilft. -- Peter LX (Diskussion) 08:19, 3. Feb. 2023 (CET)

Wärmeleistung berechnen

 
Heizkörper aus Gusseisen

Moin, wir haben im Haus solche alten Heizkörper aus Gusseisen und müssen die Wäremeleistung berechnen. Das Problem ist, dass die Rippen unterschiedlich stark sind. Sprich: Es gibt zwei Sorten mit Rippen in unterschiedlicher Dicke. Hat vielleicht jemand einen link zu Tabellen, in denen so etwas berücksichtigt ist. --Mirkur (Diskussion) 10:25, 2. Feb. 2023 (CET)

Sollen die Heizkörper ausgetauscht werden? Dann würde ich nicht großartig rechnen, sondern messen lassen. Wie gut ist die Isolierung? Mir scheint, der Heizkörper steht in einer diese unsinnigen Wandvertiefungen, die dereinst gerne gebaut wurden, um Platz zu schaffen, die andererseits die Effizienz der Heizung tief in den Keller drückten. Wie groß ist die zu heizende Fläche, regelmäßig und gelegentlich zu heizend? Ein Energieberater kostet nicht die Welt, aber dann hast Du belastbare Zahlen.
Falls nur aus Interesse gerechnet werden soll; Das ist nicht ganz so trivial, denn durch den Einbau in diese Nische ist die Konvektion stark behindert und die Wärme, die vom direkt die Wand berührenden Teil geliefert wird, dürfte ziemlich komplett über die Wand nach draußen befördert werden. --Elrond (Diskussion) 11:10, 2. Feb. 2023 (CET)
Die dicken Rippen könnten auf eine Schwerkraftheizung hindeuten. Wenn das Fall ist, womöglich gemischt mit Teilen einer zeitgenössischen Heizung (mit Pumpe), dann ist der Tip mit dem Fachmann (Energieberater) richtig. --46.114.7.38 11:40, 2. Feb. 2023 (CET)
[14] [15] [16]. --RAL1028 (Diskussion) 18:09, 2. Feb. 2023 (CET)
ich sehe hier einen smarten Thermostatkopf. Da diese Köpfe automatisch regeln, kann man einen Heizkörper ruhig eine Nummer größer wählen, das macht nichts. Das war früher anders. --2001:9E8:A518:DD00:2EB5:BABC:CD89:1271 23:33, 2. Feb. 2023 (CET)
Gegen einen Wärmestau in einer Radiatornische aus der Vor-Thermostatventil-Zeit ist selbst der smarteste Thermostat machtlos. Es lässt sich zwar eine zu berücksichtigende Differenz programieren, aber das war es. Hier ist ein abgesetzter Raumthermostat nötig, den es in verschiedenen Techniken von Kapillarrohr bis DECT ULE gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:24, 3. Feb. 2023 (CET)

Gestifteter Geheimdienst 

Was ist ein „gestifteter“ Geheimdienst? --46.114.0.117 10:47, 5. Feb. 2023 (CET)

Könntest du einen Zusammenhang oder die fragliche Stelle nennen? --Hachinger62 (Diskussion) 11:28, 5. Feb. 2023 (CET)
Der wäre sehr hilfreich. Vermutlich hat "gestiftet" die Bedeutung "gegründet" oder "eingerichtet" wie in diesem Kontext. 62.157.7.177 11:35, 5. Feb. 2023 (CET)
Gelesen im Artikel Jessfield 76 --46.114.0.117 11:39, 5. Feb. 2023 (CET)

Sehr schräges deutsch im ganzen Artikel. Aber es scheint mir sagen zu wollen, dass das japanische Militär den Geheimdienst gegründet und unterstützt hat. -- southpark 13:27, 5. Feb. 2023 (CET)

Da hat jemand aus dem Englischen etwas übernommen.

@Bogorm: Da hast du noch Verbesserungspotential. --Hüttentom (Diskussion) 14:15, 5. Feb. 2023 (CET)

Ich sehe keinen Link zu einem englischen Artikel? --Wikiseidank (Diskussion) 16:24, 5. Feb. 2023 (CET)
Du siehst keinen Link zu einem englischen Artikel? Er sieht keinen Link zu einem englischen Artikel. Es hat auch niemand einen englischen Artikel erwähnt. --Hüttentom (Diskussion) 16:52, 5. Feb. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Vielen Dank die Erklärungen 46.114.0.117 14:30, 5. Feb. 2023 (CET)

ev. Kirche in Oberhöchstadt

  • Wann wurde die evangelische Kirche in Kronberg- Oberhöchstadt erbaut?

Danke für eine Auskunft. KARIN BARTZ

--185.5.168.222 14:46, 5. Feb. 2023 (CET)

Nach 1953. Nach den historischen Orthofotos im Geoportal Hessen war das Gebiet um die Albert-Schweitzer-Straße 2 im Jahr 1953 noch nicht bebaut. 62.157.7.177 15:13, 5. Feb. 2023 (CET)
Vor 1977. Im Orientierungsplan zum Bebauungsplan "204 - Waldstraße" von 1977 ist die Kirche dargestellt. 62.157.7.177 15:31, 5. Feb. 2023 (CET)
1962: Video zur Orgel (1964), 4:26. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:35, 5. Feb. 2023 (CET)
(BK)Google Wann wurde die evangelische Kirche in Kronberg- Oberhöchstadt erbaut? liefert eine aussagekräftige Antwort mit Quelle. --Rôtkæppchen₆₈ 15:36, 5. Feb. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Intro beachten vergessen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:36, 5. Feb. 2023 (CET)

Slowenien und Österreich

Die k&k-Monarchie wurde bekanntlich nach dem 1. Weltkrieg aufgeteilt, das hat gewisse Ähnlichkeiten mit Deutschland nach 1945. Klar, ich kenne die Unterschiede. Die obige Bayernfrage läßt mich rätseln, ob es theoretisch möglich wäre, wenn Slowenien (oder Ungarn, Tschechei usw...) ihren Beitritt zu Österreich erklären? Also analog dem Beitritt der DDR zur BRD? Können sich souveräne Staaten vereinigen? --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:36, 2. Feb. 2023 (CET)

Wenn beide Staaten das wollen – wer sollte sie daran hindern? --Jossi (Diskussion) 19:50, 2. Feb. 2023 (CET)
Keine Ahnung... Gab es das schonmal? Denkbar sind ja auch angesichts der momentanen Lage Rumänien und Moldawien oder Polen und Litauen. Ja klar, rein hypothetisch aber geht das wirklich? Als einziges Beispiel fällt mir die USA in den letzten Jahrhunderten ein. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:42, 2. Feb. 2023 (CET)
England und Schottland haben sich 1707 zum Königreich Großbritannien vereinigt. --Asdert (Diskussion) 20:58, 2. Feb. 2023 (CET)
Wobei sich die Freiwilligkeit der Schotten in sehr engen Grenzen hielt. --Elrond (Diskussion) 21:39, 2. Feb. 2023 (CET)
Die Vereinigte Arabische Republik gab es auch erst nach dem Zweiten Weltkrieg. --L47 (Diskussion) 20:59, 2. Feb. 2023 (CET)
Vereinigte Arabische Republik; Jemen; Tanganjika und Sansibar. --Digamma (Diskussion) 22:01, 2. Feb. 2023 (CET)
Das hat es in der Vergangenheit schon ein paarmal gegeben, mit wechselndem Erfolg: Senegambia, Tansania, Arabische Föderation. --Rôtkæppchen₆₈ 21:01, 2. Feb. 2023 (CET)
Das größte Hindernis wird der politische Wille auf beiden Seiten sein (Verlust von Souveränität, Verlust von bisherigem Besitzstand des einen Landes an ein ärmeres anderes Land, Verlust von Identität). Wenn der Wille da ist, müßten Staatsverträge ausgehandelt und beschlossen werden, die z.B. regeln, welche Rechtsverhältnisse der alten Staaten der neue Staat übernimmt, wie das Rechtssystem, die Verwaltung u.a. vereinheitlicht werden oder wie Beziehungen zu Drittstaaten neu geregelt werden. Beim letzten Punkt muß möglicherweise auch mit den Drittstaaten verhandelt werden. Ein Beispiel, wo es schon auf Bundeslandebene in Deutschland nicht geklappt hat, ist die Bildung von Berlin-Brandenburg. 62.157.3.6 09:22, 3. Feb. 2023 (CET)
Es gibt in einer bekannten Internet-Enzyklopädie einen Artikel, der die Frage beantwortet: Fusion (Völkerrecht).--193.154.235.140 16:31, 3. Feb. 2023 (CET)

wann wurde liedschreiber A P Cassella geboren ?

--Artadmirer3 (Diskussion) 11:00, 3. Feb. 2023 (CET)

Sieht aus, als wüsste man es nicht: it:Amerigo Paolo Cassella (sofern der gemeint ist). --Magnus (Diskussion) 11:47, 3. Feb. 2023 (CET)
Im Dizionario dei Cantautori ISBN 8811740355 S. 129 scheint er erwähnt zu sein, vielleicht sind dort weiterführende Informationen zu ihm enthalten (leider keine Voransicht bei Google Books). --FordPrefect42 (Diskussion) 13:42, 3. Feb. 2023 (CET)

Fremdsprachige Filme in ÖR-Mediatheken

Hallo miteinander, in den Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen gibt es manchmal Filme in Fremdsprachen (englisch, französisch usw.). Ich verzweifle gerade an der Suchfunktion. Kennt jemand eine Möglichkeit, sich alle Sendungen in einer bestimmten Sprache anzuzeigen zu lassen, z.B. alle französischen? Ich habe nur Krücken gefunden, wie z.B. "Originalversion" als Suchbegriff zu verwenden, aber dann werden natürlich auch alle englischen, italienischen usw. Sendungen angezeigt. Danke im voraus. --Graf Foto   12:41, 3. Feb. 2023 (CET)

Ich habe bei den ÖR-Mediatheken noch keine strukturierte Suche entdecken können (bei den anderen Suche ich nicht). --46.78.191.208 23:42, 3. Feb. 2023 (CET)
Auch Mediathekview bietet keinen derartigen Filter. --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 3. Feb. 2023 (CET)

Frage über die derzeitige Nintendo Switch Lite!

Ja hallo! Und zwar möchte ich Folgendes wissen und ich bitte euch, mir wirklich exakte und seriöse Antworten zu geben. Und zwar geht es um die Nintendo Switch Lite weil bei uns im Mediamarkt, zur Zeit die Nintendo Switch Lite in anderen Farben als wie vor zwei oder drei Jahren, verkauft wird. Jetzt hätte ich bitte gewusst ob die aktuelle Nintendo Switch Lite, die beispielsweise beim MediaMarkt verkauft wird, eine neuere und aktuellere Version ist als beispielsweise die Nintendo Switch Lite in Farbe Grau, was vor drei Jahren beim MediaMarkt verkauft wurde. Wenn es jetzt neuere und aktuellere Versionen der Nintendo Switch Lite gibt dann hätte ich auch bitte gewusst, was da genau alles anders und neuer ist als bei den Nintendo Switch Lite, was vor drei Jahren verkauft worden ist. Danke. 2001:871:22:10A:352F:CB7C:4890:BDEF 18:51, 3. Feb. 2023 (CET)

Die Switch Lite ist immer die selbe. Nur das gehäuse hat ne andere Farbe.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 18:54, 3. Feb. 2023 (CET)
Danke für die Info. Aber warum hat denn das Gehäuse eine andere Farbe?? 2001:871:22:10A:352F:CB7C:4890:BDEF 19:23, 3. Feb. 2023 (CET)
Da must du die [17] fragen.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 19:44, 3. Feb. 2023 (CET)
Bei der Switch (Lite) hat es immer irgendwelche Sondereditionen im Bündel mit bestimmten Spielen gegeben, was dann immer irgendwelche angepasste Gehäuse- oder Knöpfefarben ergab. --Rôtkæppchen₆₈ 21:07, 3. Feb. 2023 (CET)

Rente in Österreich

--2A02:A03F:AC8D:8A00:FD65:F461:DB91:9225 18:26, 2. Feb. 2023 (CET)

Ja, gibt es. --Kreuzschnabel 18:41, 2. Feb. 2023 (CET)
Heißt Pension. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:43, 2. Feb. 2023 (CET)
Laut BKS Rente gibt es in Österreich die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt, deren Leistungen amtlich Rente heißen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:30, 2. Feb. 2023 (CET)
Das Andere: Allgemeines Pensionsgesetz --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:44, 2. Feb. 2023 (CET)
Was ja aber keine Rente ist. --77.1.53.102 20:51, 2. Feb. 2023 (CET)
Das ist nur eine Definitionsfrage. Ich bekomme Rente in D und Pension in AUT. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:17, 2. Feb. 2023 (CET)
Das stimmt. Eine Frage sehe ich zwar nicht, aber die Überschrift murmelt 'Rente'. Und das ist die vom Käppchen genannte. --95.112.70.18 15:14, 3. Feb. 2023 (CET)
Man sollte auch die PVA nicht vergessen, der größte Rentenversicherer Österreichs. Die Österreicher nennen halt das, was der Rest Europas als „Rente” bezeichnet, in ihrem Land seit 1962 „Pension”. Meint aber trotzdem das, was man sich normalerweise anderswo unter dem Begriff (gesetzliche) Rente vorstellt. Merkwürdigerweise fehlt der Eintrag in der BKL Rente --92.72.214.178 03:13, 3. Feb. 2023 (CET)
So ist es, nicht umsonst sind für steuerliche Zwecke Pensionen der PVA den Renten aus der Deutschen Rentenversicherung gleichgestellt. --Siechfred (Diskussion) 10:03, 3. Feb. 2023 (CET)
Pensionsversicherungsanstalt unter Rente nachgetragen. -- Juergen 195.192.218.133 00:46, 4. Feb. 2023 (CET)

Brandbekämpfung in dicht bebauten Innenstädten

Ich würde gerene wissen wie die Feuerwehr beim einem großen Brand in einer dicht bebauten Innenstadt z.B. Berliner Promenade, Saarbrücken o. ä. vorgeht, wenn löschen allein nicht mehr ausreicht um die Brandausdehung zu verlangsamen. Werden dann auch Gebäude abgerissen um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 12:10, 3. Feb. 2023 (CET)

Es gibt etliche Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes, was aber meines Wissens Landesrecht ist, also von Bundesland zu Bundesland variieren kann. Ansonsten gilt das, was bei jedem Brandeinsatz gilt: Brandbekämpfung ist immer eine Indiviualfallbetrachtung, man muss mit dem arbeiten, was man geboten kriegt. Und hoffen, dass man damit klar kommt. --Elrond (Diskussion) 12:37, 3. Feb. 2023 (CET)
Riegelstellung (Feuerwehr). --BlackEyedLion (Diskussion) 12:51, 3. Feb. 2023 (CET)
Das ist eine von etlichen Möglichkeiten. Allerdings wird das ab einer Gebäudehöhe von mehr als 6-7 Etagen problematisch. Die Maßzahl sind 23 m, denn das ist die Arbeitshöhe einer normalen Drehleiter. (23-12 ). Bei lückenloser Bebauung ist das auch nicht ganz so trivial damit. Aber das greifen wieder andere Maßnahmen des besagten vorbeugenden Brandschutzes. --Elrond (Diskussion) 13:29, 3. Feb. 2023 (CET)
„Allerdings wird das ab einer Gebäudehöhe von mehr als 6-7 Etagen problematisch. Die Maßzahl sind 23 m, denn das ist die Arbeitshöhe einer normalen Drehleiter. (23-12 ).“ Man kann eine Riegelstellung auch von benachbarten oder betroffenen Gebäuden erreichen, solange ein Rückzugsweg besteht. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:07, 3. Feb. 2023 (CET)
Auch dazu habe ich etwas geschrieben: „Brandbekämpfung ist immer eine Indiviualfallbetrachtung, man muss mit dem arbeiten, was man geboten kriegt. Und hoffen, dass man damit klar kommt. “ In einer benachbarten Großstadt hat man mal mit einem Telekopausleger auch eine deutlich größere Höhe erzielen können. Wie gesagt, man nimmt, was man kriegt. --Elrond (Diskussion) 14:43, 3. Feb. 2023 (CET)
...es gab doch mal Zeiten, da war ne Drehleiter üblicherweise bei 30m... sind die in den letzten Jahren kleiner geworden? --Btr 11:12, 4. Feb. 2023 (CET)
In dieser Frage geht es aber nicht um vorbeugenden Brandschutz. -- Juergen 195.192.218.133 00:55, 4. Feb. 2023 (CET)
(BK)Richtig, in Innenstädten wird das Erstellen einer Riegelstellung in der Regel reichen. Das Löschen von Wohn- und Geschäftsgebäuden ist in der Regel nicht so problematisch. Da kann man relativ nah ran (Damit der Wasserwerfer auch denn Brandschwerpunkt erreicht). Schwer zu löschen wird ein Brand dann, wenn damit gerechnet muss, dass den Einsatzkräften die ganze Umgebung um die Ohren fliegt. Also wenn Chemie- und Sprengstoffe mit betroffen sind. Da wird dann unter Umständen schon bisschen brachialer vorgegangen. Das wird aber IMMER ein Einzelfallbetrachtung bleiben. Wassermagel ist eher bei Wald- und sonstigen Vegetationsbränden ein Problem, nicht unbedingt in Innenstädten. Da wird schnell mal ein Feld umgepflügt oder eine Schneise in denn Wald geschlagen. In der Hoffung, dass das Feuer an diesem Wundstreifen zum halten kommt. Und eben beim Leitspruch der Feurwehr „retten - halten - löschen - schützen“, kommt das halten vor löschen. Das heisst; Bei Wassermagel wird die Feuerwehr sich zuerst aufs Halten konzetrieren. Also auf das verhindern der Brandsausbreitung. Im zweiten Schritt wird sie versuchen das Feuer unter Kontrolle zu bringen („Feuer unter Kontrolle“ heist in der Regel auch keine Brandausbreitung mehr) und erst am Schluss löscht man das Feuer. Und das kann bei Grossbränden durchaus mehrer Tage dauern bis das „Feuer aus“ kommt. --Bobo11 (Diskussion) 13:52, 3. Feb. 2023 (CET)

Bayern Volksabstimmung über Unabhängigkeit

Darf Bayern eine Volksabstimmung durchführen um ein eigener Staat außerhalb Deutschlands zu sein?.--08:35, 2. Feb. 2023 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Der Statist (Diskussion | Beiträge) )

Wessen Reinkarnation bist du eigentlich? --Magnus (Diskussion) 08:54, 2. Feb. 2023 (CET)
Nein. Das Grundgesetz spricht den Ländern dieses Recht nicht zu. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:424:9D60:E56C:356D:222C:CFE5 (Diskussion) 09:02, 2. Feb. 2023 (CET))
Es wäre nur ein erster Schritt. Die BRD ist eine Bundesstaatenunion. Bundesländer haben keine eigene Staatsgewalt und können nicht unabhängig handeln. Die Entscheidungen über die Auflösung eines Bundesstaates oder Änderungen in der Verfassung müssen durch eine Mehrheit im Bundestag und im Bundesrat beschlossen werden. --77.10.52.151 14:29, 2. Feb. 2023 (CET)
Bei einer Neugliederung des Bundesgebiets wäre nach Art. 29 GG zwingend ein Volksentscheid erforderlich. --Rôtkæppchen₆₈ 18:34, 2. Feb. 2023 (CET)
Ein Ausscheiden eines Bundeslands fällt aber nicht unter "Neugliederung des Bundesgebiets". --Digamma (Diskussion) 19:17, 2. Feb. 2023 (CET)
Wie sollte die Frage denn auch lauten? Fandet ihr den Brexit so toll und wollt ihr wie Großbritannien und Nordirland wirtschaftlich und politisch untergehen? --Rôtkæppchen₆₈ 19:26, 2. Feb. 2023 (CET)
Die Frage der Abtrennung deutschen Staatsgebietes wird im Grundgesetz tatsächlich vollkommen umgangen. Die ersten Entwürfe sahen noch Volksabstimmungen für solche Fälle vor, wobei kein Initiativverfahren erwähnt wurde. Auch weiß ich nicht, ob dabei auch an Sezessionen oder nur an bloße Zessionen gedacht wurde. Die Durchführung einer Abstimmung unterliegt aber bayerischem Verfassungsrecht und ich bezweifle, dass der Bund eine Volksbefragung einfach so verbieten könnte, solange sie nicht verpflichtend ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:26, 4. Feb. 2023 (CET)
Die bundesrechtliche Frage ist, ob Bayern ein Gesetz verabschieden darf, das vorsieht, dass Bayern aus der Bundesrepublik Deutschland ausscheidet. Selbst wenn es das dürfen sollte, gilt immer noch der Grundsatz "Bundesrecht bricht Landesrecht", so dass es nicht angewendet werden dürfte.
Ob so ein Gesetz per Volksabstimmung beschlossen werden könnte, ist ein Frage des bayrischen Verfassungsrechts. --Digamma (Diskussion) 19:36, 2. Feb. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mir lag eine Zusatzfrage auf der Zunge: Können die anderen Bayern rausschmeissen? Yotwen (Diskussion) 09:17, 2. Feb. 2023 (CET)

Und könnte Bayern die Verfassung so ändern, dass die drei Landesstämme (Altbayern, Franken, (Bayerisch-)Schwaben) Autonomierechte (ähnlich wie bei den spanischen Autonomen Regionen) eingeräumt bekommen? --79.229.224.142 22:48, 2. Feb. 2023 (CET)

Nein. Bayern kann keine Rechte vergeben, deren Vergabe es per Beitritt zum Grundgesetz dem Bund delegiert hat. Bundesrecht bricht Landesrecht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 2. Feb. 2023 (CET)
Ich hatte aber gedacht, dass die Autonomierechte nur für Gegenstände, die nicht bundesrechtlich geregelt sind, eingeräumt werden sollen. --79.229.224.142 23:13, 2. Feb. 2023 (CET)
Wo genau legt das Grundgesetz fest, dass die Länder keine Aufgaben nach unten übertragen können? --2A0A:A540:FCE7:0:C10:6E5D:C7E2:D417 13:35, 3. Feb. 2023 (CET)
Bayerische Separatisten. Da braut sich was zusammen. Die ersten bayerisch-fränkischen Flüchtlinge sind schon im Norden angekommen. --46.79.213.91 00:11, 3. Feb. 2023 (CET)
Nenne mal ein konkretes, politisch ohne Änderung von Bundesgesetzen umsetzbares Beispiel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:12, 3. Feb. 2023 (CET)
Die Frage ist seit 6 Jahren doch schon letztinstanzlich geklärt.
„Die Verfassungsbeschwerde wird nicht zur Entscheidung angenommen.“ (Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 16. Dezember 2016 (2 BvR 349/16) in dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde des Herrn S…, gegen die Nichtzulassung einer Volksabstimmung über den Austritt Bayerns aus der BRD in Bayern und gegen die Bestimmung, dass die Volksabstimmung im ganzen Bundesgebiet und nicht nur in Bayern durchgeführt werden müsste.
Die FAZ schreibt dazu am 4. Januar 2017: „Bayern darf den Staatsverband der Bundesrepublik Deutschland nicht verlassen. Das hat das Bundesverfassungsgericht mit einem am Montag veröffentlichten Beschluss festgestellt. Ein Bürger hatte auf dem Weg der Verfassungsbeschwerde eine bayerische Volksabstimmung über einen Austritt Bayerns aus dem Bund erzwingen wollen. Die 2. Kammer des Zweiten Senats (...) nahm die Beschwerde nicht zur Entscheidung an. Die Begründung beschränkt sich auf drei Sätze: „In der Bundesrepublik Deutschland als auf der verfassunggebenden Gewalt des deutschen Volkes beruhendem Nationalstaat sind die Länder nicht ,Herren des Grundgesetzes‘. Für Sezessionsbestrebungen einzelner Länder ist unter dem Grundgesetz daher kein Raum. Sie verstoßen gegen die verfassungsmäßige Ordnung.“ (...) „Herren des Grundgesetzes“: Diese Wendung stammt aus einem Urteil des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs von 1991, das Huber 2011 im Bayerischen Landtag in seiner Festrede zum fünfundsechzigsten Geburtstag der Bayerischen Verfassung als „gelassen“ rühmte. Nach der Wiedervereinigung hatte die Bayernpartei die Feststellung begehrt, dass das Grundgesetz seinen Zweck als provisorische Verfassung erfüllt und dadurch Bayern die Eigenstaatlichkeit wiedererlangt habe. Der Verfassungsgerichtshof befand im Gegenteil, dass Bayern auch 1949 kein eigener Staat gewesen sei. Es ist dem Bund nicht beigetreten – und kann schon deshalb nicht austreten.“
Der im Artikel angesprochene Huber ist Peter M. Huber, Rechtswissenschaftler, ehemaliger Politiker der CSU/CDU, 2009 Innenminister des Freistaates Thüringen, 2010 bis 2023 Richter des Bundesverfassungsgerichtes und seit 2002 ordentlicher Professor an der Universität München. In der (dem Fragesteller als Lektüre empfohlene) Festrede sagt er:
„Das zweite Mal getestet wurden die staatsrechtliche Stellung Bayerns nach der Wiedervereinigung, als die Bayernpartei beim Verfassungsgerichtshof die Feststellung begehrte, dass das Provisorium des Grundgesetzes entfallen und Bayern wieder frei sei. Der Verfassungsgerichtshof hat dieses Ansinnen 1991 gelassen zurückgewiesen und lapidar bemerkt, dass es 1949 keinen Beitritt Bayerns zum Bund gegeben habe, weil man nicht zu etwas beitreten könne, zu dem man schon gehöre. Die Bayerische Verfassung war m. a. W. von vornherein auf die Rolle einer gliedstaatlichen Verfassung beschränkt. (...) Die Selbstbeschreibung der Bundesrepublik Deutschland als auf der Entscheidung des Volkes beruhender Nationalstaat bedingt, dass die Länder nicht „Herren des Grundgesetzes“ sind, (Anm. 1: BayVerfGH, BayVBl. 1991, 561.) sondern in ihrer Existenz von der durch das (Bundes-)Volk erlassenen föderativen Ordnung des Grundgesetzes abhängen. Sie sind dem Bund – ungeachtet der Rede von den nebeneinander stehenden Verfassungsräumen von Bund und Ländern (Anm. 2: BVerfGE 4, 178 <189>; 6, 376 <381 f.>; 22, 267 <270>; 96, 345 <368>; 99, 1 <7>; BVerfG, Beschl. v. 8.7.2008 – 2 BvR 1223/08 – Verfassungsbeschwerde gegen Entscheidung des BremStGH.) dem Bund grundsätzlich untergeordnet. (Anm. 3: BVerfGE 13, 54 <78>; O. Kimminich, in: Isensee/Kirchhof (Hrsg.), HStR I, 2. Aufl. 1995, § 26 Rdn. 21; differenzierend J. Isensee, ebenda, HStR IV, 1990, § 98 Rdn. 81 ff.)“ (Professor Dr. Peter M. Huber, BVR, München/Karlsruhe: Die Bayerische Verfassung als lebendige Grundlage politischen und gesellschaftlichen Lebens., 2011, S. 1f.) Der Art. 178 der Verfassung des Freistaates Bayern („Bayern wird einem künftigen deutschen demokratischen Bundesstaat beitreten. Er soll auf einem freiwilligen Zusammenschluß der deutschen Einzelstaaten beruhen, deren staatsrechtliches Eigenleben zu sichern ist.“) wird daher von den Separatisten unzulässig interpretiert.
--88.72.111.240 05:39, 3. Feb. 2023 (CET) Nachtrag zum Hintergrund: Anders als der Fränkische Bund, der durch eine Neugliederung des Bundesgebietes gemäß Art. 29 GG ein Bundesland Franken anstrebt, sinnt die Bayernpartei auf einen Austritt aus der Bundesrepublik. Der Vorsitzende Florian Weber sagte 2014 im Kontext mit dem schottischen Referendum: „Wir würden ein solches Unabhängigkeitsreferendum in Bayern ausdrücklich begrüßen.“ [18] Zwei Jahre später erklärt er gegenüber der taz: „Die zentrale Voraussetzung ist ein Volksentscheid. Nach unserer Vorstellung würde Bayern danach auf der Grundlage des KSZE-Beschlusses von Helsinki seine Unabhängigkeit erklären. Dann müssten wir in Verhandlungen mit Deutschland treten. Uns schwebt vor: Wir würden auf Bayerns Besitz am Bund verzichten, dafür verzichtet der Bund auf seinen Besitz in Bayern. Außerdem würde Bayern einen Teil der Bundesschuld im Verhältnis der Einwohnerzahl übernehmen.“ [19] Der Helsinki-Beschluss der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa enthält die Vereinbarung: „VIII. Gleichberechtigung und Selbstbestimmungsrecht der Völker: (...) Kraft des Prinzips der Gleichberechtigung und des Selbstbestimmungsrechts der Völker haben alle Völker jederzeit das Recht, in voller Freiheit, wann und wie sie es wünschen, ihren inneren und äußeren politischen Status ohne äußere Einmischung zu bestimmen und ihre politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung nach eigenen Wünschen zu verfolgen. (...)“ [20] Sowohl die Entscheidung des BVerfGE von 2016 als auch die Entscheidung des BayVerfGH von 1991 sehen die staatsrechtliche Stellung Bayerns anders als die Bayernpartei: Das entscheidungsberechtigte Volk ist in der Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik und nicht allein in dem Bundesland Freistaat Bayern zu sehen. Die Epoch Times schreibt dazu: „Staatsrechtlern zufolge gibt es im Grundgesetz keinen Artikel, der den Austritt eines Landes aus der Bundesrepublik regelt. Sollte eine Landesregierung einen Austritt wünschen, müssten darüber vermutlich alle anderen Länder der Bundesrepublik befinden. (afp)“ [21] --88.72.111.240 06:21, 3. Feb. 2023 (CET)
Siehe auch die juristische Behandlung des fiktiven Saarländischen Sezessionskriegs und "Kann ein Bundesland unabhängig werden?". Andererseits, in Jugoslawien hat die Bundesrepublik die separatistischen Teile unterstützt. Zwar erst, nachdem der Belgrader Zentralstaat die Einheit des Landes mit Waffengewalt durchsetzen wollte, aber ohne hätte er das wohl erst recht nie geschafft. --2003:E5:B702:5CBB:A58E:946A:7097:5E42 13:35, 3. Feb. 2023 (CET)
Gilt diese juristische Kategorisierung als Teil des (hier spanischen) Volkes statt als eigenes Volk ebenso fuer die Katalanen, obwohl diese laut der dortigen Einleitung doch ein (eigenes) Volk sind ? -- Juergen 195.192.218.133 00:35, 4. Feb. 2023 (CET)
Der aktuelle Artikel Referenden zur Unabhängigkeit Kataloniens 2009–2011 schreibt dazu ohne Beleg: „Nach der spanischen Verfassung ist die Einheit Spaniens „unteilbar“. Für eine Unabhängigkeit Kataloniens wäre eine Verfassungsänderung notwendig, die wiederum eine Zweidrittelmehrheit in beiden Kammern der Cortes Generales erforderte. Außerdem müsste die Verfassungsänderung per Referendum im ganzen Land (also nicht nur in Katalonien) bestätigt werden. Ein Referendum nur auf kommunaler oder regionaler Ebene ist in der spanischen Verfassung nicht vorgesehen.“ (Gefunden durch Suche nach "verfass" in diesem Artikel und den Artikeln Katalonien-Krise und Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien 2017 - eine Arbeit, die du eigentlich auch selbst hättest machen können, bevor du fragst.) Ausführlicher informiert allerdings der Artikel Autonomiestatut von Katalonien, siehe dort auch die angeführten Weblinks.
Ebenfalls von Bedeutung ist, soweit ich sehe:
  • Die Verfassung von 1978.
  • Das Autonomiestatut vom 30. September 2005 („Nach der spanischen Verfassung ist Spanien eine Nation, die aus „Nationalitäten“ besteht, so die Formulierung. Im Entwurf zum neuen Autonomiestatut heißt es jedoch: „Katalonien ist eine Nation.“ (...) In der Präambel des neuen Autonomiestatuts wird es nun heißen: „In der Absicht, den Gefühlen und dem Willen der Bürger Ausdruck zu verleihen, hat das Katalanische Parlament mit großer Mehrheit Katalonien als Nation definiert. Diese nationale Realität ist in Artikel 2 der spanischen Verfassung verankert, die Katalonien als Nationalität definiert.““ [22]).
  • Das Urteil des Verfassungsgerichts vom 28. Juni 2010 (STC 31/2010) zum Autonomiestatut von 2006 (offizielle englische Übersetzung). Der Artikel Autonomiestatut von Katalonien behauptet dazu: „Hinsichtlich der heftig umstrittenen Bezeichnung Kataloniens als „Nation“ in der Präambel des Autonomiestatuts urteilte es [d.i. das Verfassungsgericht], dass diese keinerlei juristische Wirkung bei der Auslegung anderer Normen entfaltet (insbesondere daraus nichts hergeleitet werden kann, woraus sich eine Sonderstellung Kataloniens im Vergleich zu anderen Autonomen Gemeinschaften ergeben könnte, die sich nicht als „Nation“ definieren).“
  • Weiterhin ist von Bedeutung, dass der neuen Autonomiesatzung Kataloniens von 2010 trotz starker Kritik in einem Referendum durch die Bevölkerung Kataloniens zugestimmt wurde [23].
  • 2014 urteilte das spanische Verfassungsgericht (Sentencia 42/2014, de 25 de marzo) mit Blick auf einen Beschluss des katalonischen Parlaments, der das katalanische Volk für souverän erklärte, dass die spanische Verfassung nur die ausschließliche Souveränität des spanischen Volkes kenne und diese unteilbar sei. [24]
  • Im Zusammenhang mit der Befragung vom 9. November 2014 (kein Referendum sondern „partizipativer Prozess“ und vom Verfassungsgericht sofort suspendiert, bei 6 Millionen Stimmberechtigten und 2,3 Millionen Abstimmenden votierten 1,8 Millionen für die Unabhängigkeit) urteilte das Verfassungsgericht 2015 (Urteile 31/2015 und 32/2015), die ausschließliche Zuständigkeit für Referenden liege nach der Kompetenzordnung der spanischen Verfassung beim Zentralstaat. [25].
Zur weiteren Entwicklung bis 2017 siehe die hier vorwiegend benutzte Quelle Daniel Toda Castan: Spanien und Katalonien in der Verfassungskrise, www.juwiss.de, Junge Wissenschaft im öffentlichen Recht, 2017. Die weitere Entwicklung über den Versuch, zu irgendeinem gültigen Referendum zu kommen (z.B. „Montenegro-Modell“) bis zum aktuellen Stand (vgl. [26]) such dir bitte selbst zusammen. --88.72.111.240 05:34, 4. Feb. 2023 (CET)
Also meine Zusatzfrage (fuer die ich vielleicht besser einen eigenen Abschnitt aufgemacht haette) war ja, ob die spanische Justiz den Katalanen das Sezessionsrecht verweigert, weil sie ihnen (analog wie die deutsche Justiz den Bayern) die Eigenschaft, ein eigenes Volk im Sinne der o. g. KSZE-Vereinbarung ueber das Selbstbestimmungsrecht der Völker zu sein, abspricht, oder man es ihnen verweigert, obwohl man diese als eigenes Volk in in diesem Sinne anerkennt (etwa weil man der Ansicht ist, die spanische Verfassung stehe im Rang ueber voelkerrechtlichen Vereinbarungen, was das deutsche Verfassungsgericht fuer die deutsche Verfassung ja ebenso sieht). -- Juergen 86.111.157.32 12:50, 4. Feb. 2023 (CET)
Welche völkerrechtlichen Vereinbarungen meinst du? Ich kenne keine völkerrechtlichen Vereinbarungen, die ein Sezessionsrecht vorsehen. Dekolonisierung ist etwas anderes. --Digamma (Diskussion) 15:03, 4. Feb. 2023 (CET)
Wie bereits geschrieben kennt die spanische Verfassung aus der Sicht des spanischen Verfassungsgerichts kein katalanisches Volk sondern nur eine spanisches Volk, das unteilbar ist. Es wird also kein katalanisches Volk anerkannt. Der Begriff Nation wird so weit ich das sehe kontrovers interpretiert. Hinsichtlich der KSZE-Schlußakte wäre zu erforschen, inwiefern und warum bzw. unter welchen Voraussetzungen mit dem Begriff Volk (in den offiziellen Übersetzungen: peoples, peuples, los pueblos) ein Völkerrechtssubjekt gemeint ist. Dann würde möglicherweise unter Volk das Staatsvolk verstanden und es wäre also zu diskutieren, ob Katalonien ein Staat ist oder eben nicht und was einen Staat zu einem Staat im Sinne der KSZE macht. Sicherlich gibt es dazu Abhandlungen. Unser Artikel Volk ist bei allen Vorbehalten hinsichtlich eines offenen und nichtprofessionellen Systems im Internet wie de.wp ein ganz guter Ausgangspunkt, um die Begriffe Staatsvolk, Nation und Bevölkerung differenzierter unter dem Gesichtspunkt des Völkerrechts zu betrachten. Der Artikel verweist darauf, die Wörter Volk und Nation seien im Deutschen semantisch nicht klar voneinander abgegrenzt und könnten folglich nicht trennscharf unterschieden werden, eine plausible terminologische Scheidung der beiden Begriffe sei nie gelungen. Weiterhin seien Völker selbst keine Völkerrechtssubjekte. Unabhängig von der Frage, ob die katalanischen Sezessionisten sich überhaupt auf die KSZE-Schlußakte berufen (das untersuche ich jetzt nicht auch noch) wäre Katalonien möglicherweise erst ein Völkerrechtssubjekt, wenn es ein Staat wäre. Wie aber in dem innerspanischen Diskurs zwischen Staat und dem in der Verfassung benutzten Begriff der Nation unterschieden wird und welche Kontroversen dabei ungelöst sind entzieht sich ebenfalls weitgehend meiner derzeitigen Kenntnis. Eindeutig ist aber, dass ein wie auch immer geartetes gültiges Referendum aus Sicht des Verfassungsgerichts nur eine Abstimmung im gesamten Spanien sein kann. Daraus kann man ableiten, dass die Autonomie Kataloniens das Recht auf eine eigene, katalanische Entscheidung nicht beinhaltet (weil, wie oben erwähnt, dies nur eine Entscheidung des einzigen Volkes sein kann, das das Verfassungsgericht hier akzeptiert - des spanischen Volkes). --88.72.111.240 17:38, 4. Feb. 2023 (CET) Nachtrag: Aus meiner Sicht wird Katalonien von Spanien nicht als Völkerrechtssubjekt anerkannt und kann daher mit dem restlichen Spanien keine völkerrechtliche Vereinbarung treffen. Der Artikel Völkerrecht sagt: „Des Weiteren können Bundesstaaten ihren jeweiligen Gliedstaaten – bei denen es sich zwar in staatsrechtlicher, aber nicht in völkerrechtlicher Hinsicht um originäre Rechtssubjekte handelt – die Befugnis verleihen, in begrenztem Umfang am Völkerrechtsverkehr teilzunehmen.“ Das ist imho aber offenbar nicht der Fall. --88.72.111.240 17:49, 4. Feb. 2023 (CET)
Ergänzend und abschließend vielleicht noch, weil es vielleicht/hoffentlich zur Klarheit beiträgt: Die deutsche Justiz spricht, wie du formulierst, den Bayern die Eigenschaft nicht ab, ein eigenes Volk im Sinne der KSZE-Vereinbarung über das Selbstbestimmungsrecht der Völker zu sein. Bayern hat diese Eigenschaft ja nicht. Das BVerfGe referiert hier nur, was das deutsche Volk, zu dem die Bayern gehören, auf der Grundlage seines Selbstbestimmungsrechtes in der Verfassung bereits über sich bestimmt und geregelt hat.
Im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland wird schon in der Präambel vom „Deutsche(n) Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt“ gesprochen. Mit Volk sind also alle wahlberechtigten Deutschen gemeint (in der Unterscheidung zu Einwohner und Bevölkerung). Schaut man dann auf Art. 20 Abs. 2 GG, dann kann auch dort mit Volk nur das Deutsche Volk in seiner Gesamtheit (also auch dem in Bayern lebenden deutschen Volk) gemeint sein: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“ Das Volk ist Inhaberin der Staatsgewalt, die Ausübung ist an das Konzept der Gewaltenteilung gebunden. Wir spielen nicht Völkerball. Nirgendwo wird unterschieden zwischen einem bayerischen Volk und irgendwelchen anderen Völkern Deutschlands. Bereits die Präambel sagt: „Die Deutschen in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin...“ und nicht: Die Völker der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Berlin usw. Wenn ein Bayer sagt: I bin a Bayer, dann beschreibt er sich in seiner Rolle als Einwohner von Bayern. (OT: Manche Franken sagen vielleicht stattdessen: Ich bin frank und frey.) Staatsrechtlich ist der Bayer ein Deutscher. Die Rechte und Pflichten, die er als bayerischer Staatsbürger (also als Deutscher, der in Bayern wahlberechtigt ist) hinsichtlich der teilsouveränen Selbstverwaltung seines Bundeslandes innehat sind ihm durch die mit der durch die Staatsgewalt des deutschen Volkes, also durch alle deutschen Wahlberechtigten legitimierten Institutionen verliehen und können auch so durch Verfassungsänderungen, die nicht durch die Ewigkeitsklausel geschützt sind, modifiziert, erweitert oder genommen werden.
Das bestimmt auch den innerspanischen Konflikt um den Autonomiestatus dramatisch mit, weil es in Spanien offensichtlich vom Grundsatz her nicht anders geregelt ist. Der Bayer stellt also Schweinderl auf und fragt: Was bin ich? Die möglichen Antworten (Bayer in der siebten Generation, Mensch, Münchener, mir san mir, Einwohner Bayerns, Europäer, Ehemann, Bürger des Freistaates Bayern usw.) sind alle nicht völlig falsch, aber staatsrechtlich gesehen ist er eben nichts anderes als Deutscher. Das ist seine Staatsangehörigkeit und das kann er notfalls in seinem Ausweis nachlesen, falls er es vergessen hat. Staatsrechtlich ist er als Deutscher und als Einwohner von Bayern bei allen bundes- und landesweiten oder entsprechenden kommunalen Abstimmungen wahl- und stimmberechtigt. Weil er ein Deutscher Staatsbürger ist und die Staatsgewalt von ihm ausgeht. Und weil für die Deutschen das Bundesland Freistaat Bayern ein Gliedstaat der Bundesrepublik Deutschland ist, ob sie nun individuell darüber glücklich sind oder nicht.
Eine Stolperfalle liegt wohl darin, dass oft nicht genau zwischen einem Bundesstaat mit Gliedstaaten und einem Staatenbund unterschieden wird. Der Staatenbund ist ein Zusammenschluss souveräner Staaten (z.B. EU). Da kann man beitreten (z.B. Kroatien) und austreten (z.B. Brexit). Weder Bayern noch Katalonien haben diese Souveränität. Unser Artikel versteht darunter die „Fähigkeit einer natürlichen oder juristischen Person zu ausschließlicher rechtlicher Selbstbestimmung. Diese Selbstbestimmungsfähigkeit wird durch Eigenständigkeit und Unabhängigkeit des Rechtssubjektes gekennzeichnet und grenzt sich so vom Zustand der Fremdbestimmung ab.“ Weder Bayern als Bundesland und teilsouveräner Gliedstaat der Bundesrepublik Deutschland noch Katalonien als Autonome Gemeinschaft Spaniens haben die Souveränität, über einen Austritt selbst zu befinden. Der Artikel Autonome Gemeinschaften Spaniens sagt sogar (im Vergleich mit den Bundesländern Deutschlands): „Die Autonomen Gemeinschaften sind nicht verfassungsautonom, da die Verabschiedung und Änderung ihrer Autonomiestatute der Zustimmung des gesamtspanischen Parlaments bedarf, weshalb sie anders als die Bundesländer Deutschlands auch nicht über Eigenstaatlichkeit verfügen.“
Wenn man dem Wort Souveränität nachschmeckt kommt man schnell auf den Souverän, den Inhaber der Staatsgewalt, der in Demokratien in der Regel als Staatsvolk die Staatsgewalt als verfassungsrechtliche und völkerrechtliche Funktion besitzt. Wenn also in der KSZE-Schlußakte das „Selbstbestimmungsrecht der Völker“ angesprochen wird kann aus meiner Sicht mit Volk nur ein Staatsvolk gemeint sein, das die Volkssouveränität, also neben der Staatshoheit bzw. Souveränität nach innen (und damit der Kompetenz und Selbstbestimmtheit in Fragen der eigenen staatlichen Gestaltung) auch die die Souveränität nach außen (und damit die grundsätzliche Unabhängigkeit eines Staates von anderen) innehat. Diese Souveränität hat Bayern nicht. Bayern ist nur teilsouverän.
Die fliegenbeinzählerhafte aber nicht nur aus Gründen historisch gewachsene sondern auch noch heute wohlbegründete Differenzierung mag verwirrend erscheinen. Aber sie hat System. Von rechtsextremer und rechtskonservativer oder identitärer Seite werden in den letzten Jahren im gesellschaftlichen Diskurs da gerne vermehrt ein wirrer Volksbegriff und kulturelle und historische Bindungen hineingerührt, die dort nichts zu suchen haben. Wir müssen zwischen den staatsrechtlichen Gegebenheiten und ihrem begründeten Sinn und den kulturellen und sozialen Prozessen einer sich entwickelnden und im Umbruch befindlichen Gesellschaft sorgfältig trennen und unterscheiden. Daher die etwas längere aber dafür auch substanziiertere Ausführung. --88.72.111.240 04:19, 5. Feb. 2023 (CET)
Das scheint ja eine Definition zu sein, die auf die Volkssouveränität und die Demokratie abzielt. Historisch wurde der Begriff "Selbstbestimmungsrecht der Völker" Anfang des 20. Jahrhunderts und vielleicht auch schon im 19. Jahrhundert verwendet, um Unabhängigkeitsbewegungen im östlichen Europa zu rechtfertigen und zu unterstützen und die dortigen Vielvölkerreiche zu zerschlagen. --2A0A:A540:FCE7:0:4106:9D17:7F68:6E03 05:38, 5. Feb. 2023 (CET)
In der KSZE-Schlussakte ist nicht nur von der "Achtung der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker", sondern auch von der "Achtung der territorialen Integrität aller Teilnehmerstaaten" und der "Unverletzlichkeit der Grenzen" der Grenzen die Rede. Das lässt eine Interpretation, dass mit Selbstbestimmung der Völker ein Sezessionsrecht gemeint sei, eigentlich nicht zu. --Digamma (Diskussion) 10:33, 5. Feb. 2023 (CET)
@Digamma: Ja. Sezession basiert nicht auf der Souveränität der Sezessionisten sondern hat das Ziel, mit der Loslösung Unabhängigkeit und Souveränität zu erreichen. @IP2A0A:A540:XXX: Zweifellos sind in die Verhandlungen die Interessen beider Blöcke des Kalten Krieges eingeflossen. Die hier in Rede stehende Schlussakte von Helsinki wurde am 1. August 1975 unterzeichnet. Über die vorausgehende Initiative und die mit diesem Prozess verbundenen Interessen schreibt das Haus der Geschichte: „Der Warschauer Pakt schlägt schon 1967 eine Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) vor. Die Konferenz soll vor allem zur Auflösung der bestehenden Allianzen beitragen und die USA - als nicht-europäischen Staat - aus Europa hinausdrängen. Im Zuge der weltweiten Entspannungspolitik sowie nach Inkrafttreten der Ostverträge und des Grundlagenvertrages Mitte der 1970er Jahre wächst dann in Ost und West das Interesse an einer weitreichenden Verständigung. Schließlich wird die KSZE am 3. Juli 1973 in Helsinki eröffnet. An der Konferenz nehmen 7 Staaten des Warschauer Paktes, 13 neutrale Länder und die 15 NATO-Staaten teil. Die Beteiligung der USA und Kanadas erfolgt auf ausdrücklichen Wunsch der EG-Staaten.“ Das bpp stellt hinsichtlich der Schlussakte von 1973 fest: „Die Staaten des Ostens sahen ihre territoriale Souveränität und die Unverletzlichkeit ihrer Grenzen bestätigt.“ --88.72.111.240 10:38, 5. Feb. 2023 (CET) OT: Ich hoffe sehr, dass ich als Meta-Diskussions-IP, die nur quasselt, aber zur Erstellung einer Enzyklopädie nichts beiträgt, hier nicht erneut agitiert habe und deshalb schon wieder bei der Vandalismeldung gemeldet werde. Ansonsten bitte ich um Gnade und Absolution. --88.72.111.240 11:06, 5. Feb. 2023 (CET)
Aber in der Verfassung von 1946 steht doch definitiv "Bayern wird einem künftigen deutschen Bundesstaat beitreten". Dann kann es doch kaum schon Teil eines solchen gewesen sein. Zwischen 1945 und 1949 gab es keine überregionalen deutschen Staatsorgane. --2A0A:A540:FCE7:0:11F4:63C0:CA93:982B 12:55, 6. Feb. 2023 (CET)
Wie ich oben bereits aus gutem Grund zitiert habe: „Das zweite Mal getestet wurden die staatsrechtliche Stellung Bayerns nach der Wiedervereinigung, als die Bayernpartei beim Verfassungsgerichtshof die Feststellung begehrte, dass das Provisorium des Grundgesetzes entfallen und Bayern wieder frei sei. Der Verfassungsgerichtshof hat dieses Ansinnen 1991 gelassen zurückgewiesen und lapidar bemerkt, dass es 1949 keinen Beitritt Bayerns zum Bund gegeben habe, weil man nicht zu etwas beitreten könne, zu dem man schon gehöre. Die Bayerische Verfassung war m. a. W. von vornherein auf die Rolle einer gliedstaatlichen Verfassung beschränkt.“ (Professor Dr. Peter M. Huber, BVR, München/Karlsruhe: Die Bayerische Verfassung als lebendige Grundlage politischen und gesellschaftlichen Lebens., 2011, S. 1f.) Ich habe das Urteil des BayVerfGH im Web nicht leider gefunden, aber ich vertraue hier auf die Darstellung in der Festrede eines ehemaligen BVerGE-Richters. Zu deinem Einwand siehe bitte die Artikel Deutschland 1945 bis 1949 und differenzierter Rechtslage Deutschlands nach 1945 (Dort ist derzeit zu lesen: „Konkret stellte sich die Frage, ob der besetzte deutsche Nationalstaat, dessen oberste Regierungsgewalt die Alliierten mit der Berliner Erklärung am 5. Juni 1945 übernommen hatten, aus staats- und völkerrechtlicher Sicht als Rechtssubjekt weiter fortbestand oder untergegangen war. Da Staatsvolk und Staatsgebiet 1945 noch vorhanden waren, wurde im Sinne der Drei-Elemente-Lehre vor allem darüber gestritten, ob die Staatsgewalt weggefallen war. Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland ging vom Fortbestand des Deutschen Reiches aus. Das Bundesverfassungsgericht bestätigte dies 1973 und stellte fest, dass auf deutschem Boden zwei Staaten existierten, die füreinander nicht Ausland seien, die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik. International blieb die Frage bis zur deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 umstritten; im Ostblock ging man nach der Gründung der beiden deutschen Staaten davon aus, dass der gesamtdeutsche Staat auch in rechtlicher Hinsicht untergegangen und nunmehr zwei Nachfolgestaaten an seine Stelle getreten seien.“) Wenn man dem folgt war Bayern zwischen 1945 und 1949 kein eigenständiger souveräner Staat sondern Gliedstaat (? siehe unten) des fortbestehenden Deutschen Reiches. --88.72.111.240 13:49, 6. Feb. 2023 (CET) Ergänzend und differenzierend: Der Artikel Bayerische Verfassungsgeschichte behauptet im Abschnitt Die Verfassung von 1919: „Die Gleichschaltungsgesetze vom März und April 1933 und das „Gesetz über den Neuaufbau des Deutschen Reiches“ vom Januar 1934 bedeuteten das vorläufige Ende bayerischer Staatlichkeit.“ Der Abschnitt Die Entstehung der Verfassung des Freistaates Bayern von 1946 behauptet: „Nachdem schon Anfang 1946 Gemeindewahlen stattgefunden hatten, wurde Wilhelm Hoegner (SPD) beauftragt, einen vorbereitenden Verfassungsausschuss zu bilden, dem sieben Politiker aus CSU, SPD und KPD angehörten. (...) Dem Vorentwurf wurde von Seiten der Amerikaner keine Einwände entgegengesetzt, so dass die im Juni 1946 gewählte verfassungsgebende Landesversammlung, in der die CSU über die absolute Mehrheit verfügte, den Vorentwurf ohne wesentliche Änderungen mit mehr als zwei Dritteln der Stimmen annehmen konnte. Die von den Amerikanern forcierte Volksabstimmung erbrachte eine Zustimmung von über 70 % der Stimmberechtigten. Nach Ausfertigung durch Ministerpräsident Hoegner und Verkündung trat die noch geltende Verfassung des Freistaates Bayern am 8. Dezember 1946 in Kraft.“ Ausführlicher sind die Vorgänge im Artikel Verfassung des Freistaates Bayern dargestellt. --88.72.111.240 14:37, 6. Feb. 2023 (CET)

Newtonsches Abkühlungsgesetz

Gilt das Newtonsche Abkühlungsgesetz auch für Gefriertruhen, also dann umgekehrt als Aufwärmgesetz? (das Newtonsche Abkühlungsgesetz besagt, dass ein Kaffe schneller abkühlt wenn man erst 5 min. wartet und dann kalte Milch hinzufügt als umgekehrt. Weil die Abkühlung eine e-Funktion ist.) --2001:9E8:A524:3E00:5FC3:12BF:4658:46BC 11:33, 5. Feb. 2023 (CET)

5 Minuten gehen nicht schneller vorbei, wenn man erst so lange wartet und dann kalte Milch hinzufügt als umgekehrt. 62.157.7.177 11:42, 5. Feb. 2023 (CET)
Das hat der Fragesteller auch nicht behauptet. „Schneller abkühlt“ kann auch bedeuten, dass der Kaffee in derselben Zeit kühler wird. --Jossi (Diskussion) 11:53, 5. Feb. 2023 (CET)
Das war wohl gemeint. Jedenfalls gelten die physikalischen Gesetze beim zeitlichen Anpassen von Temperarturen und beim Mischen von Stoffen sowohl beim Abkühlen als auch beim Erwärmen. Allerdings weiß ich nicht, wie das Mischen (analog zu den Flüssigkeiten Kaffee und Milch) bei Gefriertruhen aussehen soll. 62.157.7.177 11:57, 5. Feb. 2023 (CET)
Da hat Christoph Drösser von der Zeit, seines Zeichens Diplommathematiker, vor einigen Jahren etwas dazu geschrieben. (https://www.zeit.de/2001/01/Kalter_Kaffee) „Machen wir es uns an einem Zahlenbeispiel klar: Der Kaffee sei 80 Grad heiß, die Milch habe ebenso wie die Umgebung 20 Grad, die gewünschte Trinktemperatur betrage 40 Grad. Und die Milchmenge sei der Einfachheit halber gleich der Kaffeemenge. Schüttet man die Milch gleich hinein, dann hat die Mischung eine Temperatur von 50 Grad, muss also nur noch um 10 Grad abkühlen. Im anderen Fall lässt man den Kaffee alleine auf 60 Grad abkühlen und mischt ihn dann mit der Milch. Was geht schneller? Isaac Newton hat als Erster eine Formel für das Abkühlen von Flüssigkeiten aufgestellt. Eine Exponentialfunktion, in die neben der Flüssigkeits- und Umgebungstemperatur auch die Masse der Flüssigkeit eingeht. Grob gesagt: Je größer der Temperaturunterschied, desto schneller kühlt die Flüssigkeit. Deshalb ist es sinnvoll, den hohen Temperaturunterschied zu Beginn auszunutzen und erst nachher die Milch dazuzugeben. Wer das alles auch quantitativ nachvollziehen will: Unter www.zeit.de/2001/1/milch wird alles säuberlich vorgerechnet. “ Leider ist der zweite Link nicht mehr abrufbar, es war eine zweiseitige Abhandlung mit durchaus anspruchsvoller Rechnerei. --Elrond (Diskussion) 12:19, 5. Feb. 2023 (CET)
So anspruchsvoll dürfte die Rechnung gar nicht sein. Die Abkühlung von 50°C um 10°C bei einer Umgebungstemperatur von 20°C entspricht einer Verringerung der Temperaturdifferenz um 1/3. Die Abkühlung von 80°C um 20°C bei der gleichen Umgebungstemperatur entspricht ebenfalls einer Verringerung der Temperaturdifferenz um 1/3. Bei gleichen Parametern der Exponentialfunktion dauert das gleich lange. Entscheidend ist daher die Relaxationszeit. Diese hängt nach dem obigen Link von Masse und Oberfläche ab. Da nach dem Hinzuschütten der Milch die Oberfläche nicht so stark vergrößert wird wie die Masse, ist die Relaxationszeit mit Milch größer, mit Milch kühlt der Kaffee daher langsamer ab. 62.157.7.177 12:40, 5. Feb. 2023 (CET)
Ich verstehe deine Rechnung nicht. Durch die e-Funktion erfolgt die Abkühlung von 80°C auf 70°C schneller als die Abkühlung von 70°C auf 60°C. Und dass ist der Witz der Newtonschen Abkühlungsfunktion. Dass sie eben nicht linear ist. Und das müsste bedeuten: eine Kühltruhe von -20°C erwärmt sich schneller auf -15°C als von -15°C auf -10°C. --2001:9E8:A52F:9F00:3813:48B:6F5C:4EE 14:15, 5. Feb. 2023 (CET)
Deine Aussagen sind richtig, haben aber nichts mit dem Beispiel zu tun. Ich verstehe die Ausgangsfrage so, daß es um die Endtemperatur geht. Mit den Werten des von Elrond zitierten Beispiels: der Kaffee soll von 80°C auf 40° C abkühlen, bei einer Umgebungstemperatur von 20°C. Die Differenz zur Umgebungstemperatur soll von 60°C auf 20°C, also auf 1/3 sinken. Das Mischen mit der Milch bewirkt eine Mittelung der Temperatur von Milch und Kaffe, also eine Halbierung der Differenz. Die Exponentialfunktion bewirkt bei gleichen Parametern in einer festen Zeit eine im Verhältnis gleiche Reduzierung der Differenz zwischen Ausgangs- und Endwert (der theoretisch nach unendlich langer Zeit erreicht wird). In dem Beispiel ist das eine Reduzierung der Differenz auf 2/3 der Differenz am Anfang (80°C-20°C -> 60°C-20°C oder 50°C-20°C -> 40°C-20°C). Wenn Kaffee ohne und mit Milch gleich schnell abkühlt, ist es egal, ob man die Differenz erst auf 1/2 und dann auf 2/3 oder erst auf 2/3 und dann auf 1/2 reduizert. Entscheidend für die Erklärung der in der Ausgangsfrage genannten Feststellung ist daher die unterschiedliche Relaxationszeit. 62.157.7.177 14:50, 5. Feb. 2023 (CET)
Dann kommen allerdings noch Kleinigkeiten hinzu wie unterschiedliche Volumina und damit unterschiedliche Oberflächen vor und nach der Zugabe der Milch bzw. dem kalten Wasser. Damit sind auch die Flächen zum Wärmeaustausch unterschiedlich. Nebensächlichkeiten wie die unterschiedlichen Wärmekapazitäten Kaffee zu Kaffee mit Milch und die unterschiedlichen Viskositäten (Konvektion) und unterschiedliche Wärmeleitfähigkeiten lasse ich sogar außen vor. --Elrond (Diskussion) 00:05, 6. Feb. 2023 (CET)

So ... genug geplaudert. Jetzt noch mal die Frage lesen, in der überhaupt nicht nach Kaffee gefragt wurde. --2001:9E8:A53A:300:B0BC:3C32:30DE:BDD5 13:27, 6. Feb. 2023 (CET)

Ja. --Elrond (Diskussion) 13:55, 6. Feb. 2023 (CET)
+1: Ja. Damit ist die Frage auch beantwortet. Bevor noch jemand weiter plaudert über den Klammerzusatz, der nicht das Newtonschen Abkühlungsgesetz, sondern eine Folge dieses Gesetzes und einer Mischung zweier Flüssigkeiten unter bestimmten Bedingungen beschreibt:
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 62.157.7.177 15:40, 6. Feb. 2023 (CET)

Gewinn in der Bilanz

Wo kann man in dieser Bilanz den Gewinn ersehen? Fehlt der dort? Wie ist soetwas möglich? --176.199.208.119 17:18, 5. Feb. 2023 (CET)

Sollten 300.000 Euro sein. Man kann hier aber auch nur den Bilanzgewinn ablesen. Bin aber aus dem Thema eigentlich raus :( --Christian140 (Diskussion) 17:30, 5. Feb. 2023 (CET)
Kann man mMn nicht. Explizit ist der Bilanzgewinn oder auch -verlust in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Es kommt dann darauf an, wie der Gewinn weiterverteilt wird, z.B. Zuführung zum Eigenkapital, Rücklagen pp., was separat erläutert werden muß.--Hopman44 (Diskussion) 17:44, 5. Feb. 2023 (CET)
Eine Bilanz alleine ist noch kein Jahresabschluss. Die Bilanz zeigt die Vermögenssituation aber nicht zwingend die Gewinn- / Ertragssituation. Die siehst du eindeutig in der Gewinn- und Verlustrechnung. Offensichtlich ist, dass das EK um 300.000,00 angestiegen ist. Das kann gewinnbedingt sein, muss es aber nicht. Es können auch Kapitalerhöhungen seitens der Komplementäre sein. Ebensowenig sind die Rücklagenerhöhungen allein aussagekräftig. Es braucht die GuV-Rechnung um den Jahresüberschuss zu erkennen und etwaige Gewinnverwendungsbeschlüsse, um die Rücklagenerhöhung und den Bilanzgewinn zu erkennen. Kleinalrik (Diskussion) 10:07, 6. Feb. 2023 (CET)
Interessant ist die Bilanz aus anderen Betrachtungswinkeln:
Das Sachanlagevermögen hat sich vervierfacht, das Immat. hat auch stattlich zugenommen. Die liquiden Mittel wurden auf das dreifache das Vorjahresniveau angesammelt, obwohl die kurzfristigen Verbindlichkeiten erheblich angeschwollen sind.
Das sieht für mich aus, als sei das Unternehmen auf einen großangelegten Expansionskurs und hat für das Jahr 2021 noch weitere größere Anschaffungen vor. Dazu sammelt es einerseits Liquidität und gleichzeitig sorgt es mit der Umschichtung des (vermeintlichen) Gewinnes in die Rücklagen dafür, dass die Liquidität nicht über Gewinnausschüttungen abgeschöpft wird.
Wenn tatsächlich Anschaffungen geplant sind, dann stehen die Forderungen in B.II. in keinem gesunden Verhältnis zu den kurzfr. Verbindlichkeiten C.
Falls keine Anschaffungen geplant sind, verstehe ich nicht, warum man die erhebliche Liquidität B.III. nicht einsetzt, um die kurzfr. Verbindlichkeiten zu minimieren.
Hier droht mittelfristig ein Liquiditätsengpass.
Die EK-Quote ist von 19% auf 17% marginal gesunken und dürfte so langsam in den Fokus der Banken geraten. Sie sähe deutlich besser aus, wenn man einen Teil der Liquidität zur Tilgung der Verbindlichkeiten eingesetzt hätte.
Wenn die 300k tatsächlich Gewinn sind, dann hat das Unternehmen eine beachtliche Eigenkapitalrendite (100%!), die aber durch die absehbaren Fremdkapitalzinsen stark geschmälert wird (Kaffeesatzleserei: Hälfte der Verbindlichkeiten seien Bankschulden, 8% = 115k p.a.).
Ein Blick in die Gesellschafterbeschlüsse (Gewinnverwendungsbeschluss) und den Geschäftsbericht wären sehr interessant. Dieses Unternehmen hat entweder was großes vor oder ist komplett ahnungslos. Kleinalrik (Diskussion) 10:36, 6. Feb. 2023 (CET)

Man hat 300 000 Rücklagen gebildet und den Rest des Gewinns ausgeschüttet. --Hüttentom (Diskussion) 18:03, 5. Feb. 2023 (CET)

Wo liest du die 300K ab? --176.199.208.119 19:14, 5. Feb. 2023 (CET)
Dort, wo "Rücklagen" steht (Differenz zum Vorjahr). --Hüttentom (Diskussion) 19:54, 5. Feb. 2023 (CET)

Und das Eigenkapital? und evtl. der sonstige Gewinn?--Hopman44 (Diskussion) 20:58, 5. Feb. 2023 (CET)

Das Eigenkapital kannst du dort ablesen, wo "Eigenkapital" steht. --Hüttentom (Diskussion) 22:02, 5. Feb. 2023 (CET)
Das weiß ich auch! Aber ist das nicht auch um 300.000,-- €uronen angewachsen? Ergo: Gewinn mind. 600.000,-- €--Hopman44 (Diskussion) 07:59, 6. Feb. 2023 (CET)
"A. Eigenkapital" ist die Summe von "I. Kapitalanteile" und "II. Rücklagen". --77.87.228.67 08:46, 6. Feb. 2023 (CET)
Ja, sorry. Ich kenne das nur so, dass die Summe nicht am Anfang steht, sondern idR am Ende. --Hopman44 (Diskussion) 09:36, 6. Feb. 2023 (CET)
Nach §266 HGB gehört das Eigenkapital an den Anfang der Passivseite. Der Gewinn oder Verlust steht nicht in der Bilanz (dafür gibt es die GuV). Der Teil des Jahresergebnisses, der sich auf das EK auswirkt (Jahresüberschuss/-fehlbetrag), wird in der offiziellen Bilanz separat ausgewiesen. In der veröffentlichten Kurzbilanz (wie in diesem Fall) lässt er sich ggf. als Differenz des Eigenkapitals zwischen den Bilanzstichtagen ableiten. Falls in der Periode aber eine Kapitalerhöhung durchgeführt wurde, geht selbst das nicht mehr.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:02, 6. Feb. 2023 (CET)
Das HGB gilt wohl nicht überall ;o) --> Die Schweiz macht das wohl anders sagt Bilanz#Bilanzgliederung nach Obligationenrecht in der Schweiz und KI auch, was man unter Bankbilanzierung#Bankbilanz sieht...Sicherlich Post 12:07, 6. Feb. 2023 (CET) PS: wie die Österreicher das machen fehlt in Bilanz wobei das auch für andere Staaten ggf. interessant ist; dann müsste man aber wohl auslagern
Das ist zweifelsfrei richtig. Da Hopman44 aber regelmäßig seinen Wohnort (nahe Ruhrgebiet) nennt, wollte ich ihn darauf hinweisen, dass das HGB das Eigenkapital seit geraumer Zeit am Anfang der Passivseite erwartet.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:25, 6. Feb. 2023 (CET)
Wenn da Gewinn ausgeschüttet wurde, dann höchst riskant. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten übersteigen (Kassenbestand + Forderungen) und das deutet auf eine Liquiditätskrise hin. Yotwen (Diskussion) 10:28, 6. Feb. 2023 (CET)
Gab's hier nicht mal 'n Thumbsup? Kleinalrik (Diskussion) 10:36, 6. Feb. 2023 (CET)
Das nennt sich "erfolgreiches Working capital management ". Man finanziert nicht mehr die Kunden, sondern lässt sich von den Lieferanten finanzieren. --Hüttentom (Diskussion) 10:54, 6. Feb. 2023 (CET)
Woraus leitest du "erfolgreich" ab? Yotwen (Diskussion) 11:57, 6. Feb. 2023 (CET)
Aus dem, was im Satz unmittelbar danach steht. --Hüttentom (Diskussion) 12:51, 6. Feb. 2023 (CET)

Hopman wohnt sogar im Ruhrgebiet. Und ich habe ja nicht gesagt, dass das EK zum Schluß stehen soll, sondern die Summe! des EK's I. (Nicht Eisernes Kreuz!).--Hopman44 (Diskussion) 12:46, 6. Feb. 2023 (CET)

Die Summe steht auch am Anfang. Die Untergliederung nennt sich "Davon-Ausweis". :)--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:05, 6. Feb. 2023 (CET)
Die Summe steht vor der Addition. Ich habe noch keine Addition gesehen, wo die Summe zuerst genannt wird, sondern immer erst unter dem Strich. Und wo steht "Davon-Ausweis"? Zumindest sind in den meisten Bilanzen die Summanden etwas eingerückt!--Hopman44 (Diskussion) 14:13, 6. Feb. 2023 (CET)
Die Reihenfolge ergibt sich aus dem HGB - § 266 Gliederung der Bilanz und das ist, wie man dem dortigen Text entnehmen kann auch nicht optional ...Sicherlich Post 14:48, 6. Feb. 2023 (CET)
Die Bilanz zeigt links die Mittelverwendung und rechts die Mittelherkunft (passiva). Den Gewinn findest du in der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) --2001:9E8:A53A:300:B0BC:3C32:30DE:BDD5 13:26, 6. Feb. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hüttentom (Diskussion) 14:17, 6. Feb. 2023 (CET)


Und über den Gewinn (Höhe) läßt sich ohne G+V sowie Gewinnverwendung gar keine Aussage machen. Der ins Feld geführte Gewinn 300.000,-- € des Stammkapitals/Rücklagen kann ja auch durch eine Erhöhung/Einlage erbracht worden sein.--Hopman44 (Diskussion) 20:27, 6. Feb. 2023 (CET)

Zu schade, dass es keine englische Bilanz war. Dort wären unter Owners Equity noch die Retained Earnings aufgeführt. Yotwen (Diskussion) 21:16, 6. Feb. 2023 (CET)

Bezeichnung "Varusschlacht"

Warum wird die Hermannsschlacht eigentlich neuerdings Varusschlacht genannt, wo Varus sie anscheinend gar nicht angezettelt und zudem auch noch verloren hat? Zumal er von den mehr oder weniger zeitgenössischen (römischen; andere gab es nicht) Autoren auch noch als ziemlicher Depp und Versager dargestellt wird. (Über den Wahrheitsgehalt der Überlieferungen braucht man nicht zu debattieren - da ist offenbar so ziemlich alles möglich bzw. inkl. der Lokalisierung unklar; das einzige, was wirklich festzustehen scheint, ist, daß Rom drei Legionen, ca. zwölf Prozent seiner Streitkräfte, dadurch verloren hat. Wegen der ungesicherten Lokalität verbietet sich natürlich auch die traditionelle Benennung nach dieser; ob es zeitgenössisch eine Örtlichkeit mit der Benennung "saltus Teutoburgiensis" überhaupt gab, und wo die zu verorten wäre, steht schließlich auch nicht fest.) Daß "Arminius" bei seinen Leuten auch nicht unbedingt "Hermann" geheißen hat - geschenkt; er wird seit dem Mittelalter nun einmal so genannt. (Und ob er wirklich der Rebellenanführer war oder ihm das bloß angedichtet wurde, er vielleicht sogar nur eine fiktive Person war, wissen wir mit Sicherheit natürlich auch nicht.) --95.119.194.180 04:14, 31. Jan. 2023 (CET)

Eben weil der Hermann nicht Hermann hieß, wir nicht wissen, wie er wirklich hieß (Arminius war der Name, den ihm die Römer gegeben hatten, aber sicher nicht der Name, mit dem ihn seine germanischen Landsleute kannten) und die bezeichnung "Schlacht am Teuteburger Wald" das Problem hat, das der Wald heute ganz woanders liegt. Die gewaltigen politischen Folgen hatte die Schlacht auch eher bei den Römern, warum also nicht nach Varus benennen? Wenn der weniger unfähig gewesen wäre, würden wir jetzt vielleicht die lateinische WP schreiben... --2001:16B8:1002:8A00:F9A1:1159:1DE8:6E8C 07:21, 31. Jan. 2023 (CET)
Du vermutest, dass die germanische Kultur dann genauso verschwunden wäre wie die keltische? Interessante Frage. Aber ob die politische und sprachliche Einheit des Römischen Reiches so lange erhalten geblieben wäre? Na ja, möglich ist alles. Definitiv beantwortbar ist die Frage nicht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 07:57, 31. Jan. 2023 (CET)
Warum nicht nach Varus benennen ist die falsche Frage: sie hat(te) schon einen Namen - sie wird Hermannsschlacht genannt. Die richtige Frage ist also "warum umbenennen"? (Ob der "Teutoburger Wald" jetzt "ganz woanders" liegt als in der Antike - und ob er in der Antike als Örtlichkeit dieser Schlacht überhaupt existiert hat: "Teutoburgiensis" ist ziemlich unsicher überliefert, und "saltus" kann alles mögliche inkl. "Engstelle" bedeuten - ist auch ziemlich unsicher; es gibt die Ansicht, das Defilee-Gefecht hätte es nie gegeben, die Legionen wären vielmehr im Sommerlager an der Weser bei (heute) Minden eingeschlossen, belagert und vernichtet worden - dazu wurde "am Teutoburger Wald" (mit der heutigen Lokalisierung) dann (zufällig) doch ganz gut passen. (Dafür gibt es aber keine archäologischen Befunde? Tja, das ist aber gar nicht überraschend: von den meisten antiken Schlachtfeldern ist archäologisch nichts zu finden, auch dann nicht, wenn die Lokalisierung völlig unstrittig und präzise ist.) Da die ganze Angelegenheit für den Kaiser eine ziemlich peinliche politische Pleite war, könnte dazu jede Menge Desinformation disloziert worden sein. --95.119.194.180 08:54, 31. Jan. 2023 (CET)
Die Annahme, die der Frage zugrunde liegt, ist falsch. Die Schlacht wird nicht erst "neuerdings" Varusschlacht genannt, sondern diese Bezeichnung findet sich schon über das ganze 19. Jahrhundert hinweg immer wieder in Fachliteratur.--91.141.48.101 09:11, 31. Jan. 2023 (CET)
Laut Ngram Viewer korrekt: Der zeigt um 1820 einen Peak für "Hermannsschlacht", ansonsten die beiden Bezeichnungen bis etwa 1880 ziemlich gleichauf, und da gab's dann einen Peak für "Varusschlacht", zu der Zeit der dominante Begriff. Bald geht's wieder abwärts und die Hermannsschlacht wird wieder populärer, wobei der Abstand erst um das Ende des Zweiten Weltkriegs richtig gross wird. Die Varusschlacht verschwindet aber nie und liegt nie unter der ab dann aufkommenden "Schlacht im Teutoburger Wald". Ab Mitte der 1980er geht's für die Hermannsschlacht rapide bergab, seit ca. 2006 ist Varus wieder populärer. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:10, 31. Jan. 2023 (CET)
Varus war ein wesentlicher Teil der Schlacht, Hermann ist mit ziemlicher Sicherheit nicht der eigentliche Name des Arminius und historisch politisch aufgeladen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:58, 31. Jan. 2023 (CET)
Zwei Sätze mit unverständlichem Sinn. --95.119.194.180 11:20, 31. Jan. 2023 (CET)
Er verweist faktisch auf die erste Antwort. Der Hermann war eine Projektionsfigur des aufkommenden deutschen Nationalbewußtseins, deshalb steht er auch als gewaltige Figur an der Porta Westfalica dumm herum. Der historische Arminius war dagegen im Grunde ein mieser Verräter mit Erfahrung im römischen Militär, dessen germanische Stammeskoalition fast sofort nach dem im wesentlichen durch Verrat erzielten Sieg gegen Varus (die These, dass die Germanen die Römer im Winterlager eingeschlosen hätten, halte ich für abwegig. Um 12.000 Mann einzukesseln, zu belagern und zu vernichten, hätte Arminius ein weit größeres Heer längere Zeit zusammenhalten und versorgen müssen. Da ist das Szenario, dass die Römer von ihren germanischen Hilfstruppen, die als Aufklärer eingesetzt wurden, verraten, in einen Hinterhalt gelockt und anschließend von den übergelaufenen Verrätern und deren einheimischen Freunden massakriert wurden, weit realistischer.) auseinanderbrach, ohne irgendwas bleibendes zu hinterlassen. Arminius Nachruhm begründete, dass die Römer die Eroberung Germaniens nach der heftigen Niederlage sein ließen und nicht mit mehr Legionen wiederkamen, um systematisch das Land zu unterwerfen wie es Caesar mit Gallien praktiziert hatte. Aber das war eine Entscheidung des Augustus, kein Verdienst irgendeines einzelnen mißglückt romanisierten germanischen Barbaren. --Chuonradus (Diskussion) 11:55, 31. Jan. 2023 (CET)
Abgesehen von den bereits von anderen richtiggestellen Irrtümern wie "Porta Westfalica": "die These, dass die Germanen die Römer im Winterlager eingeschlosen hätten, halte ich für abwegig" - wer behauptet das denn? Tacitus jedenfalls nicht, im Gegenteil, er beschreibt ja den Aufbruch der Legionen, den Umweg wegen eines angeblichen Aufstands und die Schlacht, die sich über Tage und Kilometer hingezogen haben muss. --47.69.72.74 16:05, 31. Jan. 2023 (CET)
Das war die IP 95.119.194.180 um 8:54 weiter oben. Keine Ahnung, wo er die Idee her hatte... Ich kenne meinen Tacitus auch.--Chuonradus (Diskussion) 16:48, 31. Jan. 2023 (CET)
War sie nicht, die schrieb nämlich "Sommerlager" und hat das auch nicht erfunden, denn das ist eine von den tausend Hypothesen zum Ort der Hermann-Varus-Schlacht. Und praktischerweise wurde dort am Teutoburger Wald auch vor kurzem ein Römerlager ergraben. (In Wirklichkeit fand die Schlacht natürlich in Wattenscheid-Höntrop statt und kann archäologisch nicht mehr gefunden werden, weil das Gelände mit der Eisenbahnstrecke nach Dortmund überbaut wurde.) --95.116.106.115 14:11, 1. Feb. 2023 (CET)
Aus der Statistik ergibt sich ja auch ein Peak für Hermann um 1990. Es dürfte sich nicht um eine Folge der nationalen Begeisterung anläßlich der damals sogenannten "Wiedervereinigung" handeln. Aber dennoch seltsam. P.S. in den 1970er Jahren hieß das in der Schule im Lateinunterricht in Bayern nach Varus oder dem Teutoburger Wald. Vielleicht ist Hermann eher westdeutsch (nicht bundes-), da dort ja auch das Denkmal steht. --Hachinger62 (Diskussion) 12:41, 31. Jan. 2023 (CET)
In der 1960ern und -70ern lernte ich dieses Ereigniss unter dem Namen „Schlacht im Teuteburger Wald“ kennen. Zur Schule bin ich ziemlich im Westen der Republik gegangen. --Elrond (Diskussion) 12:58, 31. Jan. 2023 (CET)
(BK)Das war die zeit als man in Kalkriese neue Funde machte und dann ging es ziemlich durch die Medien, dass es eben nicht in Detmold stattgefunden haben könnte (wegen Hermannsdenkmal), sondern doch eher dort. Bezüglich benennung gibt es sicherlich deutliche regionale und zeitliche Unterscheide. Schlacht im Teuteburger Wald, Hermannschlacht und Varusschlacht haben ja jeweils einen Kontext. Hermannsschlacht wird eben vorwiegend heutzutage mit dem nationalromantischen verdrehen Ende des 19. Jahrhunderts verbunden. Die Teuteburgerwaldschlacht hat ja das Problem, dass mit Kakriese man eher im heutigen Wiehengebirge liegt. Mit Varusschlacht hat man halt einen Begriff der in den beiden Fällen unverdächtig ist (grade vom nationalen nimmt man ja gern Abstand, gibt ja immer noch genügend die den deutschen nationalistischen Dreikampf in der Region bestaunen wollen: Hermannsdenkmal, Externsteine und Wewelsburg). Die Aussage "Varus, Varus, gib mir meine Legionen wieder" ist halt ein Begriff mit dem man nicht zu viel falsch machen kann.--Maphry (Diskussion) 13:06, 31. Jan. 2023 (CET)

Als jemand, der im Teutoburger Wald wohnt, würde ich ebenfalls sagen, dass die Grundannahme (neuerdings genannt) falsch ist. Hier nennt man das „Schlacht im Teutoburger Wald“ oder „Varusschlacht“. „Hermannschlacht“ ist mir noch nie untergekommen. Und das, obwohl Hermann oder Arminius hier durchaus bekannt sind (Hermannsdenkmal, Arminia Bielefeld). Gruß --Schniggendiller Diskussion 12:49, 31. Jan. 2023 (CET)
PS: @Chuonradus: Die „gewaltige Figur“ an der Porta Westfalica ist aber Kaiser Wilhelm, nicht Hermann/Arminius. Der steht in Hiddesen bei Detmold ;-) (nicht signierter Beitrag von Schniggendiller (Diskussion | Beiträge) 12:54, 31. Jan. 2023 (CET))

Upps, verwechselt. Ich habe es mit den monumentalen Figuren nicht so. Das sind heute eher "Denk-mal-drüber-nache" als Denkmäler, auch wenn der gewöhnlich touristisch interessierten Besucher nicht denkt (er soll ja auch nicht denken, sondern möglichst Geld für überflüssige Souveniers und andere überteuerte Angebote ausgeben, da hindert Denken.).--Chuonradus (Diskussion) 13:16, 31. Jan. 2023 (CET)
Mir sind die Bezeichnungen mit "Varus" und "Teutoburger Wald" auch geläufiger. Bei "Hermannschlacht" vermute einen Bezug zu dem Drama von Kleist (1821 erschienen, 1982 in Bochum von Peymann aufgeführt). In einer Suchmaschine werden bei Eingabe dieses Suchbegriffs Wörter wie "Bochum", "Peymann", "Kleist" ergänzt, beim Suchbegriff "Varusschlacht" eher Wörter, die einen Bezug zum historischen Ereignis haben. 62.157.3.6 13:02, 31. Jan. 2023 (CET)
Im Original bei Tacitus heißt das "clades variana" - "Varus-Niederlage". "Varusschlacht" wurde auch aus politischen Gründen in Kalkriese gewählt (und wird dort überall von Autobahnschildern bis Museum" verwendet). Es gibt zwar noch immer fachliche Zweifel, ob das gefundene Schlachtfeld wirklich die von Tacitus überlieferte Schlacht im "teutoburgiensis saltus" ist oder eine der Germanikus-Schlachten - schwankt je nach aktueller Forschungslage und Historiker. Aber die Region Osnabrück, in Niedersachsen und immer in Konkurrenzdenken mit dem fast rundumliegenden NRW, wollte sich das für Tourismus und Fördermittel nicht nehmen lassen, und da "Hermann" mit Detmold und Teutoburgerwald geografisch auch anders verknüpft ist, hat man eben "Varusschlacht" als eine Art Markenbezeichnung genommen. Und da sich so ziemlich alle neuen Veröffentlichungen und Medienartikel in irgendeiner Weise auf Kalkriese beziehen, liest man jetzt ständig "Varusschlacht".
(Nebenbei: der heutige "Teutoburger Wald", der bewaldete Gebirgszug von Ibbenbüren bis Bad Meinberg, heißt erst seit dem 19. Jhd. so, vorher gab es nur regionale Bezeichnungen wie "Osning". Das "teutoburgiensis" aus den "annales" (erst um 1500 wiederentdeckt) kann alles Mögliche bedeuten und wurde dann um 1600 auf diesen Höhenzug übertragen, weil es dort einen "Teutberg" gab, die heutige Grotenburg mit dem Hermannsdenkmal drauf) --47.69.72.74 15:42, 31. Jan. 2023 (CET)
Kleist hat die Hermannsschlacht aber sicherlich auch nicht erfunden, sondern eine eingeführte Bezeichnung aufgegriffen. "Das Nationale" ist dann wohl auch schon älter: wenn das, was man so liest, zutrifft, dann hat Martin Luther den Hermann gemacht (was ja durchaus zu ihm paßt, also: zum Martin). (Nun wird der Name Hermann nun auch nicht gerade neu sein: ich denke, es ist die ziemlich exakte deutsche Entsprechung zum romanischen "Armin(ius)". Und wie der nun in seiner ursprünglichen (ur-)germanischen (oder keltischen?) Aussprache (Frechheit von den Urahnen, nicht schreiben gekonnt und das nicht überliefert zu haben) genannt wurde, und ob "Arminius"/"Hermann" vielleicht nur ein Pseudonym/Kampfname oder Epitheton ornans war - wie wissen es nicht und werden es (wahrscheinlich) auch nie erfahren. (Die "Gallier" zerbrechen sich einfach nicht so kompliziert den Kopf: die nennen "Vercingetorix" einfach Vercingetorix, obwohl der bestimmt auch nicht so geheißen hat, und im übrigen würdigen und verehren sie ihn einfach irgendwie, obwohl (oder weil?) er gegen Caesar verloren hat (was Arminius auf die Dauer gesehen im Prinzip eigentlich auch hatte, jedenfalls wurde er auch kaum zwanzig Jahre später auch um die Ecke gebracht - falls das mal alles überhaupt so stimmt), und überhaupt haben die Franzosen akzeptiert, daß sie halt Römer geworden sind und jetzt eine romantische Sprache sprechen. Sie sind sogar stolz drauf: Rom ist schließlich Kultur, während die boches eben einfach nur Barbaren sind.) Und wie zuverlässig Tacitus ist, oder ob er nur Legenden kolportiert, wissen wir genau genommen auch nicht.) --95.119.194.180 22:57, 31. Jan. 2023 (CET)
Darum haben die Germanen dann ja auch das Weströmische Reich übernommen. Darum nenne sich die Ffanzosen "Franken, nicht Gallie roder römer --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:59, 31. Jan. 2023 (CET)

What's in a name? That which we call a rose
By any other name would smell as sweet.

William Shakespeare in Romeo und Juliett
Streitet ihr euch ernsthaft um die Bezeichnung einer Schlacht, die jeder in Deutschland unter min. drei Bezeichnungen (Varus, Hermann, Teutoburger) kennt? Yotwen (Diskussion) 10:11, 1. Feb. 2023 (CET)
Kalkriese. --Rôtkæppchen₆₈ 14:47, 1. Feb. 2023 (CET)
Und außer beim etwas aggressiven TO gabs hier keinen Streit, sondern eine Darstellung von evtl. auch lokalen und historischen Benennungsunterschieden. --Hachinger62 (Diskussion) 14:04, 4. Feb. 2023 (CET)

Umzug privat oder beruflich

Ich wurde als Landesbeamter auf eigenen Wunsch (innerhalb des Bundeslandes) an eine andere Dienststelle versetzt. Gilt der daraufhin nötige Umzug als privat oder beruflich bedingt? --2A02:8071:52D0:3820:60C2:41BC:60A6:CFB2 21:12, 1. Feb. 2023 (CET)

Wenn die Versetzung auf Deinen Wunsch hin geschah, hoffe ich doch, dass der Umzug auf Deine Kasse geht. --Elrond (Diskussion) 21:51, 1. Feb. 2023 (CET)
So interessant wie irrelevant ich deine Hoffnung finde, kann dich wirklich beruhigen. Es geht nicht darum, dass irgendjemand einen Umzug bezahlt. Es geht im Weiteren um die Frage, wie steuerlich zu verfahren ist - im absolut legalen Rahmen! —2A02:8071:52D0:3820:44EA:843D:6991:CE8A 22:23, 1. Feb. 2023 (CET)
Die Frage lautet: Wärest Du auch ohne die Versetzung umgezogen? Wenn nein, dann unterstelle ich einen beruflichen Grund. --tsor (Diskussion) 22:09, 1. Feb. 2023 (CET)
Hm, ohne die Versetzung hätte ich gar nicht umziehen können. —2A02:8071:52D0:3820:44EA:843D:6991:CE8A 22:23, 1. Feb. 2023 (CET)
Die Frage ist ja, wofür ist diese Information notwendig? Steuererklärung? Auseinandersetzung mit dem Arbeitgeber?--Maphry (Diskussion) 22:36, 1. Feb. 2023 (CET)
Für die Steuererklärung. Danke für die ergänzende Nachfrage. —2A02:8071:52D0:3820:44EA:843D:6991:CE8A 22:40, 1. Feb. 2023 (CET)
Die Umzugskosten sind steuerlich gesehen eindeutig beruflich veranlasst. https://www.haufe.de/finance/haufe-finance-office-premium/umzugskosten-steuerliche-abzugsmoeglichkeiten_idesk_PI20354_HI12339.html: „In der Person des Arbeitnehmers liegende private Gründe für die berufliche Veränderung schließen eine berufliche Veranlassung der Umzugskosten nicht zwingend aus. Der beruflichen Veranlassung steht nicht entgegen, dass der Arbeitsplatz- oder Berufswechsel auf dem eigenen Wunsch des Arbeitnehmers beruht.“ Das ist ja auch logisch: Wenn man nach Antritt eines neuen Berufs, den man sich ja auch selbst wählt, umzieht, ist das ja auch beruflich veranlasst. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:40, 1. Feb. 2023 (CET)
Danke für die Quelle. —2A02:8071:52D0:3820:44EA:843D:6991:CE8A 22:44, 1. Feb. 2023 (CET)
Im Zweifelsfall sollte man auf Nachfrage die Versetzung mit beruflichem Aufstieg (oder besseren Aufstiegschancen) begründen. Nur für die Nähe zum Strand wird das Finanzamt möglicherweise nicht mitspielen. --Hachinger62 (Diskussion) 14:12, 4. Feb. 2023 (CET)

Anbauteil auf Autobatterie

 
Verkabelung in einem Anbauteil auf der Batterie eines BMW F11.

Mein BMW ist ein Mikro-Hybrid mit Bremsenergierueckgewinnung. Dazu muss offensichtlich die Lichtmaschine einen viel groesseren Ladestrom als bei normalen PKW liefern, den die AGM-Batterie auch aufnehmen koennen muss. Welche Rolle spielt dabei dieses ca. 2.5 cm hohe rote Anbauteil mit insgeamt fuenf Kabeln auf dem Pluspol der Batterie ? -- Juergen 86.111.157.32 17:04, 4. Feb. 2023 (CET)

Das sieht nicht wirklich viel anders aus als bei meinem 18 Jahre alten Renault ohne Rekuperationsgedöns und so. Darunter sind mehrere fette Sicherungen, die verschiedene Stromkreise absichern. Mehr ist das nicht. --46.78.200.31 17:18, 4. Feb. 2023 (CET)
https://www.google.com/search?q=BMW+f11+batterie+rotes+Plastikteil
Ist ein Sicherungskasten. Am Minuspol haben mittlerweile viele Kraftfahrzeuge einen Stromsensor, der den Lade- und Entladestrom überwacht. Dieser ist im Artikel Starterbatterie bisher nicht beschrieben oder verlinkt.
--~~~~ --77.4.119.41 21:09, 4. Feb. 2023 (CET)
Warum hast du nicht einfach nach der auf dem Teil angebrachten Nummer gegoogelt? Dann wärest du zum Beispiel hier in der Bucht gelandet. --77.0.148.130 17:00, 5. Feb. 2023 (CET)

Genordete Kirchen aus der Nazi-Zeit gesucht

Hallo in die Runde! Vor kurzem hörte ich einen Rundfunkbeitrag, den ich leider nicht wiedergefunden habe. Dort hieß es, dass es in Deutschland (mindestens) drei genordete Kirchen gibt, die in der Nazi-Zeit errichtet und eingeweiht worden sind. Die Richtung Norden sei gewählt worden, um auf "Walhalla" zu verweisen. Ich weiß, dass es genordete Kirchen bereits vor der Nazi-Zeit gegeben hat und solche auch nach 1945 gebaut wurden ... aber die genannten drei Kirchen sind mir nicht bekannt. Weiß jemand mehr? Dank und Gruß, 178.142.227.87 11:02, 30. Jan. 2023 (CET)

(1) Lutherkirche (Lübeck) Nga Ahorangi (Diskussion) 12:22, 30. Jan. 2023 (CET)
(2) St. Laurentius (Wolfach) Nga Ahorangi (Diskussion) 12:24, 30. Jan. 2023 (CET)
Wenn man den Artikel liest, bekommt man nicht den Eindruck, dass die Ausrichtung nach Norden etwas mit Naziideologie zu tun hatte. --Digamma (Diskussion) 20:47, 30. Jan. 2023 (CET)
"Die geostete alte Kirche wurde also 1939 zu einer „genordeten“ gedreht. Die in den Grundstein eingeschlossene Urkunde lautet: „Grundsteinlegung am 25. Juni 1939, im Krönungsjahr Papst Pius XII., im achten Jahre der Inthronisation des Erzbischofs von Freiburg Conrad Gröber, unter der Regierung des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler und des Reichsstatthalters Robert Wagner." Hitler hatte gewisse Kontakte zur Naziideologie. Nga Ahorangi (Diskussion) 22:06, 30. Jan. 2023 (CET)
Echt? Nazi war der auch noch? Das wird ja immer schöner! *räusper* Der Teilsatz ab „unter der Regierung“ ist nicht mehr als eine führerglorifizierende Angabe eines Zeitraums und heißt IMHO keineswegs etwas in Richtung „auf Anordnung von“ oder so. Vgl. „Diese Schätzung […] geschah zu der Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war“. Auch nur ’ne Zeitangabe, kausal hatte der Quiri nix damit zu tun. --Kreuzschnabel 22:29, 31. Jan. 2023 (CET)
@Digamma:Ich hab eher den Eindruck, die Nordung ist dem Denkmalschutz geschuldet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:24, 30. Jan. 2023 (CET)
Mir ist so als hätte ich das auch andernorts schon so gesehen, dass eine neue Kirchenhalle im rechten Winkel an die alte angebaut wurde. Mir fällt nur nicht mehr ein, wo das war. --Digamma (Diskussion) 18:47, 2. Feb. 2023 (CET)
@Digamma: Gibt es bspw. hier2A00:20:305E:F53C:F89B:D79D:5FCA:C412 15:59, 6. Feb. 2023 (CET)
Danke. Leider steht im Artikel nicht, ob die Kirche seit der Erweiterung nach Norden oder nach Süden ausgerichtet ist. --Digamma (Diskussion) 16:05, 6. Feb. 2023 (CET)
Die Kirche wurde nach Norden erweitert und der neue Chor liegt im Norden ([27]). 62.157.7.177 16:20, 6. Feb. 2023 (CET)
Danke. --Digamma (Diskussion) 17:04, 6. Feb. 2023 (CET)
(3) "St. Bernhard (Berlin-Dahlem)" Nga Ahorangi (Diskussion) 15:42, 30. Jan. 2023 (CET)
1932 schon im Vorgriff auf die "Machtergreifung" so geplant? Passt nicht. --jergen ? 12:28, 1. Feb. 2023 (CET)
Schade. Ich dachte, dass die Anführungszeichen auffallen würden... Nga Ahorangi (Diskussion) 16:57, 5. Feb. 2023 (CET)

Liegt Gleichverteilung vor?

Gibt es in der Statistik eigentlich einen mathematischen Test, um herauszufinden, um eine Gleichverteilung vorliegt?--2A02:908:424:9D60:C51C:BD84:3557:7240 00:39, 4. Feb. 2023 (CET)

Chi-Quadrat-Test#Verteilungstest. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:38, 4. Feb. 2023 (CET)
Shapiro-Wilk-Test. Anderson-Darling-Test, Lilliefors-Test, Kolmogorov-Smirnov-Test. --95.116.105.100 22:31, 6. Feb. 2023 (CET)

Wie konstruiert man eine Alterspyramide korrekt?

 
Alterspyramide

Hier eine Alterspyramide, um das einfache Prinzip zu zeigen. Die Altersgruppen sind gleich breit (Fünferschritte), so können auch die Balken gleich breit sein. Dieser Link ist ein Beispiel für den Abruf der Altersstruktur einer Gemeinde. Für Gemeinden stehen in der amtlichen Statistik keine Altersjahre zur Verfügung, auch keine durchgehenden Fünferschritte, sondern nur 17 vorgegebene Altersgruppen unterschiedlicher Breite.

Frage: Müssten dann auch nicht die Balken unterschiedlich breit sein, je nach "Breite" der Altersgruppe? Ist so etwas (was für mich naheliegend ist) irgendwo beschrieben, so dass man es zitieren kann? --Ratzer (Diskussion) 11:34, 2. Feb. 2023 (CET)
Zusatzfrage: Sollte man die Breite der höchsten, nach oben offenen Altersgruppe nicht so errechnen, dass die Fläche der Balken proportional ist zur Bevölkerung männlich oder weiblich in dieser Altersgruppe?--Ratzer (Diskussion) 11:37, 2. Feb. 2023 (CET)

Wenn ich das richtig verstehe, suchst du Histogramm. --Digamma (Diskussion) 19:23, 2. Feb. 2023 (CET)
Ja. Es ist sinnvoll, die Altersskala nach oben linear abzubilden und dort die Grenzen zwischen den Altersgruppen einzutragen. Die Länge der horizontalen Balken ergibt sich aus der vertikelan Breite und der Anzahl der Personen in dieser Gruppe, so daß der Flächeninhalt der Balken proportional zur Anzahl der Personen ist. Beschreib, wie Du die Pyramide konstruiert hast. Das kannst Du ohne eine Zitierung.
Die Flächen sollten, wie beschrieben, proportional zur Anzahl der Personen sein. Das Problem ist die obere Grenze. Dafür mußt Du einen Wert annehnemen, z.B. 100 Jahre. Den Wert "100 Jahre" schreibst Du nicht in die Graphik, sondern beschriftest die oberste Gruppe mit "über .. Jahre". 62.157.3.6 12:03, 2. Feb. 2023 (CET)
Die Daten sind so zusammengefasst, dass sich bestimmte Altergruppen zweckmäßig erkennen lassen. Unter 3-jährige Kinder habe andere Anforderungen an die KiTa-Betreuung als ältere Kinder. Unter 6 besteht keine Schulpflicht, über 6 geht es in die Grundschule, ab 10 Jahren zur weiterführenden Schule usw. Solche eine Einteilung macht für die Planung in der Kommune mehr Sinn als eine Aufgliederung in gleich breiten Altersstufen. Für die Darstellung als Alterspyramide sind die Zahlen aber nicht geeignet bzw. müssen umgerechnet und approximiert werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:03, 2. Feb. 2023 (CET)
Wenn ich die zu erwartenden Schülerinnen für das Gymnasium erfahren möchte, ist es ein erheblicher Unterschied, ob die 6-10 jährigen am Ende dieser Sommerferien vor der Tür stehen oder erst in vier Jahren. --Bahnmoeller (Diskussion) 10:24, 3. Feb. 2023 (CET)
Keine Sorge. Für die Planung haben die Kommunen Zugriff auf die exakten Geburtsdaten und können eigene Auswertungen fahren.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:12, 3. Feb. 2023 (CET)
Leider reichen die Geburtenzahlen nicht aus, es werden alle Elemente der "Natürlichen Bevölkerungsbewegung", insbesondere auch Zu- und Wegzug, benötigt, um die Bevölkerungsfortschreibung und insbesondere deren Prognose abzubilden. Und dummerweise stimmt die Bevölkerungsfortschreibung leider hinten und vorne nicht, und Nachzählen, also eine "richtige" Volkszählung, ist zu aufwendig und zu teuer, deswegen beschränkt man sich auf den auch nicht so zuverlässigen Mikrozensus und Stichproben. Speziell bei den Schülern kommt noch hinzu, daß die sehr unterschiedliche Qualität und damit auch ganz unterschiedlichen "Förderbedarf" haben, je nachdem, aus welchem Stall sie kommen. Und alle Planungen wirft es dann komplett über den Haufen, wenn es, logischerweise unvorhergesehen und unvorhersehbar, mal wieder Millionen von neuen Kriegs- und anderen Flüchtlingen ins Land spült, weil der Zar mal wieder irgendwo in der Welt gezündelt oder ein neues Land überfallen hat. --95.116.92.158 02:39, 7. Feb. 2023 (CET)
Es soll übrigens auch Kinder geben, die nicht mit 10 Jahren auf die weiterführende Schule wechseln. --2A0A:A540:FCE7:0:C8B6:EF70:1B2F:92B9 11:26, 3. Feb. 2023 (CET)
In Bayern geht die Grundschule nur bis zur 4. Klasse. Das hat allerdings alles nichts mit Ratzers Frage zu tun. --Digamma (Diskussion) 17:46, 3. Feb. 2023 (CET)
Willst Du Werkrealschule und Gemeinschaftsschule allen Ernstes als „weiterführend“ bezeichnen? Es handelt sich um eine Weiterführung der Hauptschule, deren Name plötzlich nicht mehr genehm war. --Rôtkæppchen₆₈ 19:15, 3. Feb. 2023 (CET)
Eine bekannte Online-Enzyklopädie schreibt dazu "In Deutschland versteht man darunter Schulen, die nach der Grundschule (meist 1.–4. Schulstufe) in der Sekundarstufe besucht werden. Dazu gehören im gegliederten Schulsystem Gesamtschulen, Gymnasien, Hauptschulen bzw. Mittelschulen und Realschulen." --Digamma (Diskussion) 10:36, 5. Feb. 2023 (CET)
Nicht nur in Bayern, sondern: Grundschule bezeichnet in der Bundesrepublik Deutschland die Schulen, die Kinder der Klassen 1 bis 4 (nur in den Bundesländern Berlin und Brandenburg Klassen 1 bis 6). Aber seit wann gehen diese beiden Bundesländer ihren Sonderweg? Im Text unseres Artikels ist das leider nicht vermerkt. --92.72.214.128 08:34, 5. Feb. 2023 (CET)

Stromversorgung von Spionageballons

Im Unterschied zu Spionagesatelliten haben Spionageballons keine Solarmodule. Weil einer der Vorteile von Ballons gegenueber Satelliten die Moeglichkeit eines laengeren Aufenthalts ist, um das Zielgebiet ununterbrochen beobachten zu koennen, scheinen auch keine Brennstoffe zur Energieversorgung in Frage zu kommen. Gleichzeitig bsteht jederzeit die Gefahr des Abschusses und die Rueckker zum Absender scheint ausgeschlossen oder zumindest sehr unwahrscheinlich, so dass die gesammelten Daten offenbar nicht im Ballon gespeichert werden koennen, sondern laufend (vermutlich ueber Fernmeldesatelliten) zum Absender uebertragen werden muessen, was einen Strombedarf in derselben Groessenordnung wie bei Satelliten bedingen duerfte.
Wie also wird die Stromversorgung von Spionageballons gewaehrleistet ? -- Juergen 195.192.218.133 00:09, 4. Feb. 2023 (CET)

Es wäre nett, wenn Du Deine Eingangsbehauptung zunächst einmal belegst. --2003:F7:DF07:DE00:A9B1:3277:F94B:7273 00:29, 4. Feb. 2023 (CET)
Schwierig - ich habe zwar in der aktuellen Medienberichterstattung (die Anlass fuer die Frage war) keine gesehen, aber das ist natuerlich kein Beleg. Ebenso wie sich vermutlich keine Beleg dafuer findet, dass in Paris (ausserhalb von Zoos) keine Nilpferde leben. Wie sollte man so etwas belegen ? -- Juergen 195.192.218.133 01:19, 4. Feb. 2023 (CET)
Bei Nutzlasten bis zu 3,6 Tonnen ([28]) sollten sowohl Solarmodule, aber auch Batterien für wochenlange Datenübertragung kein Problem sein. Ich hab ja keine Ahnung, aber wenigstens eine Meinung und die ist: Wenn der Zweck des Ballons Spionage ist, dann war die USA sicher nicht das Ziel. Ein praktisch nicht steuerbares Objekt aus mehreren Tausend km Entfernung auf ein Ziel loszulassen ist doch kompletter Blödsinn. Beobachtet wird er ja schon, seit er sich über den Aleuten befand (hier die Flugroute mit Rückrechnung der Route vor seiner Entdeckung anhand von Wetterdaten: [29]). --Blutgretchen (Diskussion) 02:34, 4. Feb. 2023 (CET)
"...was einen Strombedarf in derselben Groessenordnung wie bei Satelliten bedingen duerfte..." Reine Mutmaßung. Und wenn es so wäre: Die Stromversorgung muss nur ein paar Tage, maximal Wochen halten. Das kann mitgeführt werden. Ein Wetterballon in der Stratosphäre funkt mit etwa 60mW und ist über hunderte Kilometer zu empfangen. Die zwei AA-Zellen halten ~15 Stunden. Extrem sparsam ausgelegte Technik ist kein Hexenwerk mehr. Es reicht, die Funktion nur über ausgesuchten Zielgebieten zu aktivieren und spart noch weiter. --46.78.191.208 02:43, 4. Feb. 2023 (CET)
 
Wetterballon
Mach Dir darüber mal keinen Kopf. Wenn der Ballon Wasserstoff als Traggas und eine Radionuklidbatterie zur Stromversorgung an Bord hat, kann er jahrzehntelang in der Höhe und aktiv bleiben. Wahrscheinlich ist es sowieso nur eine leicht durchschaubare False-Flag-Operation der Russen um die Spannungen zwischen den USA und China zu verschärfen. Und natürlich schießt dieses Ding solange es sich über dem Kontinentalschelf befindet auch niemand ab, weil niemand die abstürzenden glühenden Plutoniumpellets aus dem RTG vor seiner Haustüre aufsammeln mag. Just said, P.O.O.
Auch Wetterballone können Photovoltaikpaneele haben: https://www.bbc.com/news/world-64514120.amp --BlackEyedLion (Diskussion) 08:21, 4. Feb. 2023 (CET)
Solarzellen wundern mich da doch ein bisschen, ich hätte vermutet, dass die dann im Schatten des Ballons sind und somit nicht sonderlich effektiv? --2A01:598:888A:B2E0:B3C3:8091:E8C2:543B 09:47, 4. Feb. 2023 (CET)
Der Abstand zwischen Ballon und Nutzlast ist schon nennenswert, auch dann, wenn der Ballon maximale Ausdehnung hat. Zudem scheint die Sonne auch von der Seiter. --Elrond (Diskussion) 10:22, 4. Feb. 2023 (CET)
Die Ballonhülle aus Polyethylen dürfte kein großer Gegner für das Sonnenlicht sein. Zudem wird der Kunststoff angesichts der zu erwartenden geringen Haltbarkeit eher nicht photostabilisiert, was dann auch kein Sonnenlicht zusätzlich absorbiert. --Rôtkæppchen₆₈ 10:31, 4. Feb. 2023 (CET)
Wo steht eigentlich, aus welchem Material die Ballonhülle dieses Ballons ist? Nebenbei: an keinem Ort der Welt kommt die Sonne immer senkrecht von oben. Dort, wo der Ballon unterwegs war, kam sie gar nicht von oben. --46.78.200.31 03:47, 5. Feb. 2023 (CET)
en:Project Mogul --Rôtkæppchen₆₈ 11:50, 5. Feb. 2023 (CET)
Aha! Und was genau hat das mit diesem Ballon zu tun? --2A02:3030:80E:1083:29B4:927E:7427:D7E5 04:51, 7. Feb. 2023 (CET)
Das ist ja genau der Ballon, um den es geht. Der hat also Solarmodule, womit die Ursprungsfrage beantwortet sein dürfte. --46.78.174.185 12:54, 4. Feb. 2023 (CET)

Artikel Luftschiff

Moin,

im Luftschiffartikel wird richtiger Weise erläutert, dß H2 um die Hälfte leichter ist als He.

Dann wird geschrieben der Auftrieb bei Luftschiffen, die H2 benutzen, sei nur acht Prozent höher. Woher kommt diese große Differenz?

Grüße EGBERT

--178.9.138.179 17:42, 5. Feb. 2023 (CET)

Unser Artikel Statischer Auftrieb erklärt es Dir: Die Auftriebskraft ist nicht proportional zu irgendeiner Dichte, sondern zur Differenz der Dichten von Luft und Ballonfüllgas. --Rôtkæppchen₆₈ 18:17, 5. Feb. 2023 (CET)
Sonst wäre der Auftrieb eines evakuierten Behälters ja auch beliebig groß. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:13, 5. Feb. 2023 (CET)
Oder unter Dichte#Beispiele gucken. Wasserstoff 0,09 kg/m3, Helium 0,18 kg/m3, Luft 1,29 kg/m3. Der mit Wasserstoff gefüllte 1 m3-Ballon kann 1,2 kg tragen, der mit Helium 1,11 kg. --Optimum (Diskussion) 17:57, 6. Feb. 2023 (CET)
Abzüglich des Eigengewichts der Ballonhülle. --2A02:3030:80E:1083:29B4:927E:7427:D7E5 07:52, 7. Feb. 2023 (CET)

War die Beschneidung in der Nazizeit ein Kennzeichen für Juden?

Das kann ich mir schwer vorstellen, dass man Juden an ihrer Zirkumzision erkannt hätte. Denn nicht nur Juden und Muslime sind beschnitten — zumindest heute. Die Beschneidung findet auch aus anderen Gründen statt und in den USA soll sie gar ein STandardeingriff bei Neugeborenen sein. Wurden alle amerikanischen Kriegsgefangen als Juden ins KZ gesteckt?

--2A0A:A540:FCE7:0:B004:5E56:B64A:4504 02:51, 3. Feb. 2023 (CET)

Gibt's eigentlich irgendwo einen Wetztbewerb um die dööfste Auskunftsfrage?--Chuonradus (Diskussion) 08:47, 3. Feb. 2023 (CET)
Warum ist das eine sehr doofe Frage? Ich bin gewiss kein Jude oder Moslem, mein väterlicher Großvater diente als Volksdeutscher in der Waffen-SS, mein mütterlicher Großvater (Reichsdeutscher) soll bei der SA gewesen sein, aber da habe ich keine Dokumente, die das verifizieren, mein Vater ist unbeschnitten, aber ich wurde mit ca. vier Jahren unter Narkose operiert. --2A0A:A540:FCE7:0:E0E7:8BB6:3B27:7EF0 09:45, 3. Feb. 2023 (CET)
Und da hat man auch die Befähigung zur Bedienung von Internet-Suchmaschinen abgeschnitten? --Chuonradus (Diskussion) 10:12, 3. Feb. 2023 (CET)
Frage erinnert mich sofort an den Film Hitlerjunge Salomon. Da war das ja auch Thema. --sk (Diskussion) 13:52, 3. Feb. 2023 (CET)
Phimosen soll es unabhängig von einem politischem System und Weltanschauungen geben, hat man so gehört. --Elrond (Diskussion) 15:05, 3. Feb. 2023 (CET)
Wer beim Duschen als beschnitten auffiel, wurde angesprochen. Automatisch ins KZ kam man nicht. --Φ (Diskussion) 15:09, 3. Feb. 2023 (CET)
Jesus wurde sogar mehrfach beschnitten, zumindest gibt es mehrere heilige Vorhäute! --2A02:908:2D11:C8A0:1959:D44F:4983:6D5A 20:29, 3. Feb. 2023 (CET)
Dass Jesus Jude war und deswegen beschnitten wurde ist außer Zweifel. Der Grund für die Existenz mehrerer sanctorum praeputiorum ist wohl eher, dass alle eines haben wollten und dann einfach von anderen praeputia behauptet wurde, sie seien das eine und einzig wahre sanctum praeputium, was in der Mehrzahl der Fälle dann leider nicht stimmte. --Rôtkæppchen₆₈ 10:54, 4. Feb. 2023 (CET)
Das kann überhaupt nicht sein, dann hätte die Kirche sich ja geirrt. Siehe auch Der Name der Rose: „Wenn alle Splitter des Heiligen Kreuzes, die mir schon gezeigt wurden, echt sind, dann ist Jesus an einen ganzen Wald genagelt worden.“ --Kreuzschnabel 18:37, 9. Feb. 2023 (CET)

Wenn ich so eine Frage lese: Wurden alle amerikanischen Kriegsgefangen als Juden ins KZ gesteckt? drehts mir den Magen um. Ist man nicht mehr in der Lage, mal eine vernünftige Frage zu formulieren? Die Frage könnte ja heißen: Wurden im 3. Reich per se alle beschnittenen Männer als Juden stilisiert und war denen aufgrund der Beschneidung der Zugang zu SS und SA untersagt? Ein Antwort darauf war die Phimose, allgemein gefasst kann es ja mannigfaltige Gründe für diesen Eingriff gegeben haben, so dass das von vornherein kein genereller Ausschlußgrund war. Weiterhin wurde schon geantwortet, dass man deswegen nicht automatisch in ein KZ kam. Wie man deswegen auf den Trichter kommt, das im 3. Reich alle Amis als Juden gesehen wurde und man sich dann noch zu der Frage versteigt, ob amerik. Kriegsgefangene ins KZ kamen, nun das läßt dann ein Weltbild oder eine Unwissenheit des Fragestellers vermuten, dass es einen graust. Westliche Kriegsgefangene, vor allem Amerikaner und Briten kamen vornehmlich in Kriegsgefangenlager oder Offizierslager, sofern es die überhaupt in Größenordnungen gab. Mir ist ad hoc nicht erinnerlich, das als Juden festgestellte westliche Kriegsgefangene in ein KZ kamen, Ausnahmen gab es da sicher.--scif (Diskussion) 16:27, 5. Feb. 2023 (CET)

Meinst du den Schreib-/Grammatikfehler (alle amerikanischen Kriegsgefangenen muss es richtigerweise heißen) oder die Annahme? Zumindest heute sind 80 Prozent der amerikanischen Männer beschnitten, und unter den Unbeschnittenen dürfte ein großer Anteil von Neueinwanderern sein. Die englischsprachige Wikipedia schreibt, die Zirkumzision männlicher Kinder, vor allem Neugeborener, habe sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts im gesamten englischen Sprachraum rapide ausgebreitet, unter anderem zur Verhinderung von Masturbation (Lachanfall). Während die Beschneidungsrate beispielsweise in Australien und Neuseeland im letzten Fünftel des 20. Jahrhunderts stark gesunken sei, weil eine "präventive", nicht medizinisch notwendige Zirkumzision Unsinn sei und das gesamte Gesundheitswesen auch dafür eingetreten sei, sei die Rate in den USA ungewöhnlich hoch geblieben, als Ursache dafür werden die Finanzierung durch Medicaid und beschnittene Väter genannt. --02:12, 6. Feb. 2023 (CET) --2A0A:A540:FCE7:0:85EF:77AA:C888:86BD 02:12, 6. Feb. 2023 (CET)
Ich denke wir können das Getrolle und die Verharmlosung lassen.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: scif (Diskussion) 10:40, 9. Feb. 2023 (CET)

Schiffe versenken - Meeresverschmutzung auf Ansage?

Brasilien will den Flugzeugträger Sao Paulo im Pazifik versenken. Ist das Meeresverschmutzung (Abest, etc.)? Falls ja: Welches Gericht kann solche Aktionen verhindern bzw. ahnden? Laut MARPOL ist der Flaggenstaat zuständig, hier also Brasilien, das gleichzeitig der Täter ist... Gruss, --Markus (Diskussion) 12:45, 3. Feb. 2023 (CET)

Internationaler Seegerichtshof, Chamber for Marine Environment Disputes. Dass Täterschaft und Rechtsprechung im selben Land liegen ist nicht ungewöhnlich; dafür gibt es eine Gewaltenteilung und ein Verwaltungsrecht. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:54, 3. Feb. 2023 (CET)
Asbest kann kein Wasser verschmutzen. In Berlin gibt es noch hunderte Kilometer Wasserleitungen aus Asbestbeton. Das Zeug wird erst gefährlich, wenn es zerstäubt wird. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:05, 3. Feb. 2023 (CET)
Gilt das auch für fasernde asbesthaltige Stoffe wie Dämmwolle und in Bezug auf Meeresorganismen, insbesondere solche mit Kiemen? --BlackEyedLion (Diskussion) 13:18, 3. Feb. 2023 (CET)
Das war ein Missverständnis. Brasilien versenkt keinen Flugzeugträger. Brasilien erschafft ein Künstliches Riff. Yotwen (Diskussion) 13:35, 3. Feb. 2023 (CET)
"Asbest kann kein Wasser verschmutzen." Trinkwasser kann Asbest aus natürlichen Quellen oder aus asbesthaltigen Zementleitungen enthalten (Link). "Bis heute ist unklar, ob oral aufgenommene Asbestfasern genauso gefährlich sind wie eingeatmete. Es ist strittig, ob die Asbestfasern vom Magen- und Darmtrakt ausgeschieden werden oder ob sie im Körper wandern." (https://alb-filter.com/blogs/ratgeber/asbest#q3 Link). Asbesthaltige Wasserleitungen werden deshalb schon lange nicht mehr verlegt. --77.3.92.27 13:40, 4. Feb. 2023 (CET)
Wenn ich meinem Nachbarn in den Vorgarten scheiße, kann ich das auch als Maßnahme der Bodenverbeserung verkaufen, zumindest es versuchen. --Elrond (Diskussion) 13:38, 3. Feb. 2023 (CET)
Dung wurde über Jahrtausende als natürlicher Dünger verwendet, du wirst den Boden damit vermutlich nicht verschlechtern, sondern tatsächlich eher verbessern. Problematischer könnte eher werden, wenn Dir Dein Nachbar die Aktion als Meinungskundbekundung auslegt... Flugzeugträger als künstliches Riff gibt's schon: Die USA hat die USS Oriskany als künstliches Riff versenkt, allerdings nach monatelangen Vorbereitungen und Entfernung von Risikomaterial, also genau dem, was sich Brasilien sparen will.--Chuonradus (Diskussion) 13:53, 3. Feb. 2023 (CET)--Chuonradus (Diskussion) 13:53, 3. Feb. 2023 (CET)
Das ist einer der Fehlgedanken bei Asbest. Die Fasern können auch mit dem Trinkwasser oder der Nahrung in den Körper eindringen, schädigen dann zwar nicht die Lunge, aber den Verdauungsapparat. Die Gefahr ist in diesem Fall allerdings geringer, aber in keiner Weise bei Null. In die Umwelt gelangen sollte Asbest in keiner Weise! Der Trugschluss „In tiefen Wassern ist alles weg“ ist schon mehrfach nicht aufgegangen. --Elrond (Diskussion) 13:36, 3. Feb. 2023 (CET)
Hallo Elrond. Nicht, dass ich Dir nicht traue, doch weicht das von dem was zum Umgang mit Asbest gelehrt wird, ab. Es interessiert jedoch brennend und es wäre wunderbar, könntest Du mit einer Quelle dazu kommen. (Gängige Meinung ist, Asbest ist nicht an sich "giftig", es ist die Struktur und bestimmte Grösse der Staubfasern die ein Festsetzen im Lungengewebe ermöglicht.). --RAL1028 (Diskussion) 20:41, 3. Feb. 2023 (CET)
Auf die Schnelle gefunden Ronald Ross, Peter Nichols, William Wright: ASBESTOS EXPOSURE AND LYMPHOMAS OF THE GASTROINTESTINAL TRACT AND ORAL CAVITY. In: The Lancet. Band 320, Nr. 8308, 1982, S. 1118–1120, doi:10.1016/S0140-6736(82)92783-0. Mehr z.B. hier (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 00:20, 4. Feb. 2023 (CET))
Siehe auch hier in einem schon etwas älterem Spiegel-Artikel. Oral aufgenommenes Asbest wird nicht komplett wieder ausgeschieden und reichert sich in den Organen an. -Ani--46.114.157.65 21:13, 7. Feb. 2023 (CET)
In die Umwelt gelangen sollte Asbest in keiner Weise!. Asbest ist ein natürliches Mineral und kommt aus der Umwelt. Es wird am Meeresgrund sedimentieren. Mehr Sorgen sollten die Industrieabfälle machen, die eine Dichte in der Größenordnung von Wasser haben oder gar darunter. Die kommen überall hin. --46.78.191.208 22:46, 3. Feb. 2023 (CET)
Da du schon den Artikel verlinkt hast, seltsame Ansicht. Asbest kommt in der Form, als Faser, nämlich gar nicht in der Natur vor. -Ani--46.114.157.65 21:08, 7. Feb. 2023 (CET)

Brent_Spar#Wissenschaftliche_Bewertung --Btr 22:27, 3. Feb. 2023 (CET)

Ja, das mit der Gewaltenteilung ist bekannt. Ob das in Brasilien ausreichend funktioniert? Unklar sind mir die Zuständigkeiten und Klagewege. Laut MARPOL wäre der Flaggenstaat, also Brasilien, zuständig. Also müsste eine bras. Behörde klagen? eine andere als die, die die Versenkung umsetzt? (In DE wäre das vermutlich das BMDV? oder das BUMV? klagend gegen das BMVg?) Die Hafenstaatenkontrolle zieht hier auch nicht, da ebenfalls Brasilien.
Der ISGH kann von jedem Vertragstaat angerufen werden. Aber würden wir das tun? Wo wir doch eben wichtige Schürf- und Handelsverträge abschliessen wollen? Wenn jemand klagen würde: was könnte der ISGH tun? mit welchen Folgen?
Die nachträgliche Bewertung zur Brent Spar ist bekannt. Ich vermag aber nicht zu beurteilen, wie unabhängig die unabhängigen Gutachter sind. Aber diese Frage werden wir hier sowieso nicht schlüssig beantworten können. Gruss, --Markus (Diskussion) 00:29, 7. Feb. 2023 (CET)

Mediawiki in "Suppenschüssel"

"Suppenschüssel" ist nur eine Methapher für "Behälter" (oder wie das IT-technisch korrekt heisst). Ich möchte ein Mediawikiso so aufstetzen, dass man alles in einem "Topf" hat: die Datenbank, die Texte, die Bilder und andere Dokumente, die Vorlagen und alle Einstellungen und Skripte und Hilfsprogramme. Und dass man - falls der Server mal die grätsche macht (oder man selbst) - jemand einfach diesen Topf auf einem anderen Server starten kann und dann fuktioniert einfach alles genau so wie bisher auf dem alten Server. Wie heissen die Fachbegriffe? und, fall es dafür verschiedene Methoden gibt: was sind die Vor- und Nachteile? und was wäre bezüglich Mediawiki empfehlenswert? und wo finde ich ein HowTo dafür? Gruss, --Markus (Diskussion) 13:45, 3. Feb. 2023 (CET)

Suchst du Virtualisierung (Informatik) bzw. konkret Virtuelle Maschine? --Magnus (Diskussion) 16:05, 3. Feb. 2023 (CET)
Das was du Suppenschüssel nennst, heißt korrekt "Container", siehe Containervirtualisierung (insbesondere Docker). -- Jonathan 16:48, 3. Feb. 2023 (CET)
Nein, Containerisierung ist das Gegenteil dessen, was der Fragesteller moechte: Bei Containerisierung wird ein eigener Container fuer jeden Service angelegt, um diese bestmoeglich voneinander zu isolieren, besser verwalten zu koennen, oder um den Spieltrieb des Administrators zu befriedigen.
Hier geht es aber gerade darum, alles in einem Topf zu haben, und das bedeutet, die einzelnen Services eben nicht in je einen Container zu stecken, sondern alle zusammen laufen zu lassen. Das ist zumindest ressourcensparender. Und das tut man am besten mit einem Diskless Shared Root Cluster: Faellt ein Server aus, stehen die Programme und Daten weiterhin (also ohne Umkopieren) fuer die anderen Server zur Verfuegung und man kann den "Topf" dann eben noetigenfalls auf einem der anderen Server starten.
Das schliesst nicht aus, dass es sich bei diesem Topf dann doch um eine virtuelle Maschine handelt, weil diese sich moeglicherweise leichter verwalten laesst. Zwingend ist das aber nicht.
Und ein Howto gibt es dafuer erst recht nicht, weil diese Eintopfmethode ja voraussetzt, dass alles auf einen einzelnen Server passt, was zwar fuer ein individuelles Mediawiki zutreffen mag, nicht aber fuer die grossen Installationen, die regelmaessig nicht in einen einzelnen Server passen. (Hierbei geht es um CPU-Leistung und Arbeitsspeicherbedarf, nicht aber um den Speicherplatz fuer die Datenbank, die Texte, die Bilder und andere Dokumente, die Vorlagen und alle Einstellungen und Skripte und Hilfsprogramme.) -- Juergen 195.192.218.133 01:12, 4. Feb. 2023 (CET)
Dann könnte man zwei Server nehmen, einer, auf dem das Mediawiki läuft und ein anderer Server als Backupserver, der den Mediawikiserver regalmäßig sichert. Evtl reicht sogar ein Server und dazu ein abgesetztes Backupmedium (Cloud? USB-Festplatte?) --Rôtkæppchen₆₈ 10:44, 4. Feb. 2023 (CET)
Das erfuellt aber nicht die Bedingung des Fragestellers, dass man dann einfach diesen Topf auf einem anderen Server starten kann und dann fuktioniert einfach alles genau so wie bisher auf dem alten Server. -- Juergen 86.111.157.32 14:49, 4. Feb. 2023 (CET)
Dazu müsste aber erst eunmal ein portables Mediawiki erfinden, das unangepasst auf einer Vielzahl Zielsysteme läuft. Solange es das nicht gibt, sollte man sich zumindest auf ein (1) Zielsystem einigen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:11, 4. Feb. 2023 (CET)

Ja, es geht um ein individuelles kleines Wiki. Nein, es geht nicht um Hochverfügbarkeit. Sondern a) um simple Installation (1-Klick?) und b) um eine ebensolche Komplett-Sicherung. Wenn ich das mit "Docker" richtig verstehen, gibt es MediaWiki als Docker-Implememtierung? Jeweils für ein bestimmtes Betriebssystem? Mit allem Drum-und-Dran in einem Docker-Container: Mediawiki, Datenbank, PHP und was man sonst noch so braucht, passend aufeinander abgestimmt? Damit kann man ein Mediawiki installieren (eine Art "install.exe" für Linux?) und betreiben? Und wenn man später diesen Dockercontainer in einem bestimmten Stand kopiert (externe Sicherung), kann man mit der Kopie auf einem gleichen Betriebssystem den kopierten Stand wieder neu starten? Und so nach einem Servercrash das Wiki relativ simpel samt Inhalt und Konfiguration wieder laufen lassen? Wo finde ich so ein "MediaWiki-Docker"? Gruss, --Markus (Diskussion) 23:22, 6. Feb. 2023 (CET)

Siehe https://www.mediawiki.org/wiki/Software_bundles/de , auch erreichbar über die orangerote Sonnenblume unten rechts. --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 7. Feb. 2023 (CET)

Sinn und Zweck Leistungseinschätzung (Personalgespräch)

Bei den Leistungsgesprächen mit dem Teamleiter werden wir unteren Hierarchien immer (alle 3 Jahre) gefragt, wie wir uns denn einschätzen. Was soll das bitte für einen Mehrwert bringen? --2A01:598:C82A:7A41:E085:E627:4CB9:7C6B 17:39, 5. Feb. 2023 (CET)

Hast du das Intro oben gelesen und auch befolgt? Die Eingabe deiner Überschrift bietet jedenfalls mir jede Menge Seiten, die - auch - auf den Sinn und Zweck der Selbsteinschätzung eingehen. (Persönlich ist sie mir wichtig, weil ich über die mir unterstellten Mitarbeitenden nicht alles wissen (und meine Einschätzung dann ggf. abändern) kann. Genauso gilt das natürlich für die Führungskraft, der ich unterstellt bin.) --77.0.148.130 18:54, 5. Feb. 2023 (CET)
Einen "Mehrwert" bringt es nicht, es ist eine reine Formalie (siehe "alle 3 Jahre"). Die "Führungskräfte" müssen das machen, da es dazu Theorien und Modelle gibt. --Wikiseidank (Diskussion) 07:08, 6. Feb. 2023 (CET)
So kann man das auch sehen, wenn man will. Es gibt auch Betriebe, bei denen so ein Gespräch in wesentlich kürzeren Intervallen stattfindet. In meinem Laden ist's (inzwischen) ein etabliertes und von der weit überwiegenden Anzahl der Mitarbeiter gewünschtes Verfahren, allein schon deshalb, weil man im Gespräch bleibt. --95.116.105.100 13:28, 6. Feb. 2023 (CET)
https://karrierebibel.de/selbstbeurteilung-schreiben/ --Christian140 (Diskussion) 08:13, 6. Feb. 2023 (CET)
Ich fand diese Selbsteinschätzungsforderungen in der Schule auch immer schrecklich. --2A0A:A540:FCE7:0:11F4:63C0:CA93:982B 13:35, 6. Feb. 2023 (CET)

Leistung findet immer in einem Umfeld statt (Kollegen, Team, Chefs, Ziele, Unternehmenskultur, Arbeitsbedingungen, Markt, Kunden, Lieferanten, Aktionäre oder Genossen, etc., etc.). Dieses alles hat einen wesentlichen Einfluss. Ein iteressantes Spannungsfeld ergibt sich aus "will, kann soll". Manchmal sollen Mitarbeiter etwas tun, das sie nicht können oder nicht wollen oder beides. Manchmal können sie etwas, aber niemand will es haben. Manchmal möchten sie etwas lernen, aber das wird ihnen nicht ermöglicht. Oft ist viel mehr Potenzial vorhanden und unbekannt oder ungenutzt. Leistung kann nur in Bezug auf Ziele verstanden werden. Nicht immer sind Ziele klar und manchmal sind sie unsinnig und oft können Zielkonflikte nicht geklärt und gelöst werden. Leistungs- oder Selbstbeurteilung sind oft Worthülsen mit zweifelhaftem Wert. Und die Kriterien sind oft nebulös bis unsinnig. Es gibt sinnvollere Instrumente, um eine Firma und ihre Mitarbeiter- und Chef:innen zum Erfolg finden zu lassen. Gruss, --Markus (Diskussion) 21:41, 7. Feb. 2023 (CET)

Können Webseiten einen trotz dynamischer IP identifizieren ?

Moin, ich habe momentan das Problem, dass ein Portal für Kleinanzeigen ein neu angelegtes Konto immer wieder sperrt, sobald ich eine Anzeige schalte. Mit der Begründung es wäre ein Duplikat beziehungsweise mehrere Konten wären nicht erlaubt. Ich habe zwar vor einigen Wochen und Monaten schon mal eine Anzeige in der selben Rubrik geschaltet (aber nicht die gleiche Ware angeboten (ist auch völlig legale Ware)), diese und das zugehörige Konto selbst aber wieder gelöscht, da ich dachte, ich brauche es nicht mehr.

Meine Frage daher, ist es möglich, dass das ein Missverständnis ist, oder kann mich dieses Portal tatsächlich zum Beispiel über meinen Laptop identifizieren? Ich dachte eigentlich, durch eine dynamische IP Adresse wäre es ziemlich unmöglich, einen einzelnen User sozusagen als Wiedergänger zu identifizieren. (außer vielleicht für Behörden)

viele Grüße --2A01:C22:C958:F801:8829:78F2:6B7C:3163 11:59, 3. Feb. 2023 (CET)

Sicher. Siehe Webtracking ...Sicherlich Post 12:18, 3. Feb. 2023 (CET)
Cookies löschen hat nicht geholfen? --95.112.70.18 15:18, 3. Feb. 2023 (CET)
Das Problem hatte ich mit demselben (hier ungenannten) Portal fuer Kleinanzeigen auch mal. Cookies loeschen hat nicht geholfen, anderer Browser unter anderem Betriebssystem aber schon (trotz gleicher IP-Adresse). -- Juergen 195.192.218.133 00:51, 4. Feb. 2023 (CET)
Die Eingangsfrage ist mit einem klaren Ja zu beantworten. Gerade weil Cookies so unbeliebt sind, finden Websites Möglichkeiten, ihre Besucherinnen und Besucher auch ohne Cookies zu identifizieren. Dazu zählen z.B. Canvas Fingerprinting und andere. --Rôtkæppchen₆₈ 02:13, 4. Feb. 2023 (CET)
Hier kann man seinen Browser auf Wiederekennbarkeit testen lassen. Dass mein nagelneuer PC mit einem seltenen Browser einzigartig in deren "Stichprobe" ist, hat mich nicht weiter gewundert. Mit Edge, war es aber genauso: "Yes! You are unique among the 1325213 fingerprints in our entire dataset."--46.78.200.31 04:38, 5. Feb. 2023 (CET)
Mal getestet: Wenn ich im Firefox DoNotTrack einstelle und sämtliche Fingerprinter und Inhalte zur Aktivitätenverfolgung blockiere, behauptet die Seite immer noch, mich eindeutig identifizieren zu können. Ebenso, wenn ich mit dem Tor Browser und über einen VPN-Server in den USA auf die Seite zugreife. Erst, als ich zusätzlich dazu im Tor Browser noch eine höhere Sicherheitsstufe eingestellt habe, klappte die Identifizierung nicht mehr. --Jossi (Diskussion) 00:17, 8. Feb. 2023 (CET)

Frage zur Aussprache "fragt-frägt"

Mir ist nicht klar, wie man folgendes sagt.

Er frägt, ob er das darf" oder "Er fragt, ob er das darf"

Fragen ist ja der gleiche Wortstamm wie "Tragen".

Wenn jemand etwas tragt, also eine Last, dann trägt er die Last. Aber wenn er etwas fragt, dann heißt es plötzlich, dass er es nicht frägt, sondern fragt.

Worin ist das begründet? Das verstehe ich nicht. --77.21.254.86 06:34, 4. Feb. 2023 (CET)

Und wenn mich jemand etwas frägt, säge ich ihm was. *scnr* Nee, das da war falsch: "Wenn jemand etwas tragtträgt, also eine Last...". In manchen Dialekten weicht das anscheinend etwas vom Schuldeutsch ab. --46.78.191.208 06:49, 4. Feb. 2023 (CET)
Du fragst, er fragt, du fragtest, (landschaftlich du frägst, er frägt, du frugst); Das ä ist also "landschaftlich". --Doc Schneyder Disk. 09:30, 4. Feb. 2023 (CET)
Aus lautgeschichtlichen Gründen haben starke Verben (tragen - trug - getragen) einen Umlaut in der 2. und 3. Person Präsens, schwache (fragen - fragte - gefragt) hingegen nicht. Dass sich gelegentlich historisch "falsche" (man beachte die Gänsefüßchen; Sprache entwickelt sich eben manchmal chaotisch) Bildungen etablieren, liegt an Analogiebildung und Hyperkorrektur (etwa wenn es heute als fein gilt, "gewunken" statt gewinkt zu sagen). Ein Wechsel von fragen in die starke Konjugation (Präteritum frug) ist erst neuzeitlich. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:20, 4. Feb. 2023 (CET)
Nachtrag: Im Niederdeutschen gelten andere Lautregeln; so ist auch niederdeutscher Einfluss nicht ausgeschlossen. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:26, 4. Feb. 2023 (CET)
Landschaftlich abweichende Bildungen mit Umlaut oder auch die falsche Anwendung der starken Konjugation gehören eher in den Süden des deutschen Sprachraums, können also keine direkte Abstammung aus dem Niederdeutschen haben. MBxd1 (Diskussion) 10:33, 4. Feb. 2023 (CET)
Das dachte ich in der Tat zuerst auch, aber dann ist mir noch dieser Artikel des Instituts für deutsche Sprache über den Weg gelaufen, der dann doch Übernahme aus dem Niederdeutschen zumindest nahelegt. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:43, 4. Feb. 2023 (CET)
Merksatz aus meiner hessischen Heimat übrigens: Mer sacht net seecht, mer seecht sacht! ;) Dumbox (Diskussion) 10:47, 4. Feb. 2023 (CET)
Es ist dort aber ziemlich schwach formuliert. Und im ehemals niederdeutschen Sprachraum gibt es diese landschaftlichen Umlaute bzw. starken Konjugationen praktisch nicht. Komplett ausgeblendet wird dort auch die korrelierende falsche Bildung des Imperfekts "frug". MBxd1 (Diskussion) 10:55, 4. Feb. 2023 (CET)
Ja, sicher nicht konklusiv. Immerhin ein Hinweis auf Immanuel Kant, dem man gewiss keinen süddeutschen Zungenschlag nachsagen kann. Der Verweis aufs Präteritum frug findet sich ja weiter oben im Artikel. Die kleine Tabelle zur Verbreitung von frägt ist jetzt auch nicht der ultimative Beweis, aber immerhin: 22 % im norddeutschen Raum? Mein persönliches Fazit: Mer waases net. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 11:03, 4. Feb. 2023 (CET)
fragt/frägt ist übrigens auf dem aktuellen Fragebogen hier: https://www.atlas-alltagssprache.de/runde-13-fragebogen/ --Doc Schneyder Disk. 11:45, 4. Feb. 2023 (CET)
... der von einem antiquierten Sesshaftigkeitskonzept ausgeht. Wer nicht mehr dort wohnt, wo er aufgewachsen ist, kann diese Fragen in vielen Fällen nur für sich selbst (und damit regional falsch) beantworten. MBxd1 (Diskussion) 12:43, 4. Feb. 2023 (CET)
… wobei allerdings schon abgefragt wird, wie alt man ist und wie lange man schon dort wohnt, was man als Wohnort angegeben hat und ob eins oder beide Elternteile ebendort aufgewachsen sind. --77.3.92.27 16:06, 4. Feb. 2023 (CET)
Also, nach allem, was ich jetzt auf die Schnelle habe lesen können, ist fragen im Niederdeutschen eindeutig erstarkt (mit Ausnahme des Partizips). Link Auch im Neuniederländischen ist das erstarkte Präteritum vroeg üblich (siehe dazu auch wikt:en:vragen und wikt:nl:vragen). Die umgelauteten Singularformen fehlen dort, wie der gesamte i-Umlaut. Das kontinentalwestgermanische Verb fragen ist übrigens mit größter Wahrscheinlichkeit eine Ableitung vom Substantiv Frage und somit schwach, das etymologisch verwandte starke Verb wikt:en:Reconstruction:Proto-West Germanic/fregnan verschwand wohl recht früh aus dem Hochdeutschen, zum Niederdeutschen und Niederländischen konnte ich bislang keine Angaben finden. Im Englischen blieb dessen Abkömmling wikt:en:frain wohl länger erhalten, ist aber inzwischen auch aus der gebräuchlichen Standardsprache verschwunden. Mit gewandelter Bedeutung ist die Kognate wikt:en:fregnan#Icelandic auch im Isländischen noch lebendig. Diesem ausgestorbenen Verb würde ich neben der Analogie auch einen Einfluss beim Aufkommen des starken Präteritums bei fragen /zumindest im Norden) zutrauen, denn wenigstens für einen Teil seiner Präteritumsformen wird der Vokal "u" angegeben. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:05, 4. Feb. 2023 (CET)
In den Ripuarischen Dialekten frägt man bzw. fräscht, denn neben dem ä wird auch der Binnenlaut „g“ meist nicht als solcher ausgesprochen, sondern als „sch“, „ch“ „j“ oder (allerdings eher selten) einem rund gesprochenen „r“ Der Anlaut „g“ wird fast immer als „j“ gesprochen. --Elrond (Diskussion) 17:12, 4. Feb. 2023 (CET)
Also im Kölschen, das ja eindeutig ein ripuarischer Dialekt ist, heißt das (laut Wrede, Neuer Kölnischer Sprachschatz, Bd. 1, S. 255, aber auch aus eigener muttersprachlicher Kenntnis): froge (frǭʀə), do frögs (frø̃χs), hä fröch (frø̃χ), meer froge (frǭʀə), ehr frocht (frǭxt), frochte (frǭxtə), jefrooch. „Fräscht“ wäre „Hochdeutsch mit Knubbelen“. --Jossi (Diskussion) 21:23, 4. Feb. 2023 (CET)
Ups, dann hab ich Öcher Platt bzw. Eilendörfer Platt (Iiledörper Platt, die mit den großen Füßen) im speziellen zu sehr verallgemeinert. --Elrond (Diskussion) 21:41, 4. Feb. 2023 (CET)
Mann, vom Öcher Platt wollte ich auch gerade schreiben, nachdem ich nachgesehen hatte. Die Suche in diesem Online-Wörterbuch hat mir jedenfalls eine starke Konjugation nahegelegt. Aachen ist geografisch auch viel näher am niederländischen Sprachraum bzw. dem Raum der niederländischen Schriftsprache (denn im Limburgischen soll es wiederum schwach sein, siehe wikt:li:vraoge), vielleicht könnte das einen Einfluss gehabt haben. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:59, 4. Feb. 2023 (CET)
Das Öcher Platt hat sowieso einige "schräge" Eigenarten, denn da "hat" man kalt (und warm und Hunger und lieb), was aber in diesem Fall auf französische Einflüsse zurückzuführen ist, denn da wird das auch mit avoir (haben) gebildet. (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 22:44, 4. Feb. 2023 (CET))
Die hann och et ärme Dier, af un zo. Genau wie in den benachbarten Städten wie Eschweiler etc., die gleichwohl schon wieder jeweils leicht anders sprechen (was ich fasziniend finde, genauso die regionalen Unterschiede von z. B. Reisfläden). --77.3.92.27 22:59, 4. Feb. 2023 (CET)
Joh, et ärme Dier. Dat is esu jet wie „Och herm“ Eigenarten des Öcher Platt. Eschweiler ist da fast schon wieder eine andere Welt, denn zwischen Stollberg und Eschweiler läuft eine kleine Sprachgrenze, die den Singsang der Aachener und dem Rest des Ripuarischen Sprachraum scheidet. --Elrond (Diskussion) 23:36, 4. Feb. 2023 (CET)
Hier in Übach-Palenberg habe ich aber auch schon öfter "Aaachener" Dialektwörter gehört, wobei die Verwender aus der ganzen Umgebung stammten. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:59, 4. Feb. 2023 (CET)
Du meinst, woanders sage man nicht "liebhaben" und "Hunger haben"? Und "ich habe kalt" und "ich habe warm" statt "mir ist kalt" und "mir ist warm" kenne ich auch, obwohl ich eigentlich kein Dialektsprecher bin. (Ich habe beispielsweise längere Zeit nicht gewusst, dass in der an meiner Schule üblichen Jugendsprache vorkommende Begriffe wie "och herm", "wa" oder "au hur" waschechte einheimische Dialektwörter sind. Ich hielt sie für "migrantische" Lehnwörter wie "jarak" oder "alman", und mied sie auch deswegen.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:59, 4. Feb. 2023 (CET)
Ich will es Mal so sagen: Wenn mir ein „Ich hab kalt“ in Gegenwart von Nichtaachnern herausrutscht, erlebe ich meist Verwunderung bis Unverständnis. Meine Stieftochter, in Berlin geboren und dort aufgewachsen, kriegt dann stets ein Schütteln. Auch der Hinweis auf „Avoir“ fruchtet dann nicht ;-) --Elrond (Diskussion) 01:27, 5. Feb. 2023 (CET)
Pfälzer, jedenfalls Hinterpfälzer, würden dich verstehen. Die Gallizismen "ich hab kalt" und "es macht kalt" sind dort verbreitet. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:14, 5. Feb. 2023 (CET)
Klingt für mich dann immer wie „Ich habe fertig”, und es wirkt auch etwas einfältig. --92.72.214.128 08:17, 5. Feb. 2023 (CET)
Manchmal können wir Rheinländer, speziell die Öcher (Aachener) eben auch alles, außer Hochdeutsch. Mer schwade esu, wie ons de Schnüss jewachse is.--Elrond (Diskussion) 10:39, 5. Feb. 2023 (CET)
Un dat ess och jot esu. „Et ärme Dier“ kann mer en Kölle övvrijens och „krijje“ oder „han“. (Ich hab’s extra nochmal nachgeschlagen, weil mein Opa aus Aachen kam – hätte daher auch familiäre Tradition sein können.) --Jossi (Diskussion) 11:50, 5. Feb. 2023 (CET)
Jo sischer dat. Et ärme Dier han isch och he in Hamburch. Die Hamburjer han dat och, se wisse dat mäh nit und muhle van "Börn Aut" oder angere Driss. --77.0.148.130 15:52, 5. Feb. 2023 (CET)
Wat du då schriffst, dat is aver nich ut Hamburch. --2A0A:A540:FCE7:0:85EF:77AA:C888:86BD 02:16, 6. Feb. 2023 (CET)
Bin zwar schon lange in Hamburg ansässig, da is mine Heimat, da bün ick tau Hus, bleibe aber natürlich ein Quittje. NRW is 'dis wo ich herkomm' (un opjewahße bin). --95.116.105.100 15:53, 6. Feb. 2023 (CET)
Erklärt das von verschiedenen Seiten hier Vorgetragene auch zugleich „Wer pfeifte da? — Ich pfoff?”? Werden auch diese beiden irgendwo (außerhalb von Wikipedia) als korrekte Verbformen akzeptiert? Falls nicht, würde ich das gerne im Artikel korrigieren, denn es steht dort noch immer so. Muß das nicht „er pfiff” heißen? Aber irgendwie erinnere ich mich daran, diese beiden merkwürdigen anderen Formen auch schon irgendwo gelesen zu haben, evtl. in einem literarischen Werk. Kurz: Ändern oder so beibehalten? --92.73.148.178 10:12, 7. Feb. 2023 (CET)
Siehe hier. Was soll uns dein verlinktes Beispiel sagen? Das ist doch längst berichtigt worden. --77.10.81.27 17:30, 7. Feb. 2023 (CET)
Bist Du Dir sicher? Na, dann werd ich mal... Oder kann dieses „pfoff” im Fußball noch eine spezielle Bedeutung haben, die ich nicht kenne? Wenn es so jetzt in Ordnung ist, mag jemand sichten? --92.73.148.178 18:48, 7. Feb. 2023 (CET)
Erledigt. Obwohl der Benutzer:Oalexander, der das seinerzeit in den Artikel gesetzt hat, sich (nicht nur) in diesem Artikel einige scherzkeksige Formulierungen erlaubt hat, kann es natürlich auch sein, dass er beim Tippen schlicht die nebeneinanderliegenden Tasten i und o verwechselt hat, ohne es zu bemerken. --Jossi (Diskussion) 00:31, 8. Feb. 2023 (CET)

Paketportorätsel

Wenn ein Ladengeschäft ein Produkt, das mich interessiert, sagen wir als anschauliches Beispiel: einen gewöhnlichen "Kochtopf" für den Haushalt, für z. B. 50 Euro anbietet, und ich finde das gleiche Produkt bei einem Onlinehändler für 30 Euro, wobei da noch 10 Euro Versandkosten hinzukommen, dann hat mein Ladengeschäft leider Pech gehabt. Nun habe ich mal bei DHL nachgesehen und festgestellt, daß so ein Paket nach Indonesien gleich das Zehnfache kostet, d. h. die wollen dafür allen Ernstes in der Größenordnung 100 Euro Porto haben. Wie ich darauf komme: ich hatte von einem indonesischen Hersteller ein vergleichbar interessantes Produkt gefunden, aber keine Bezugsmöglichkeit, und ihn deswegen nach einem Geschäftspartner bzw. Einzelhändler für Europa gefragt und zugleich mitgeteilt, ich könnte es nicht von einem indonesischen Einzelhändler beziehen, u. a., weil das wohl mit exorbitant hohen Versandkosten (die dann auch noch beim Zollwert angerechnet werden) verbunden wäre. Der Hersteller hatte leider keinen Händler für Europa (und war wohl auch noch gar nicht auf die Idee gekommen, daß seine Produkte auch außerhalb des afro-indo-asiatischen Raums auf Interesse stoßen könnten) und hätte mir die Objekte auch nur containerweise verkaufen und liefern können - er bestätigte auch meine Vermutung und nannte ca. 350 US-Dollar als Versandkosten für zwei Stück. (Die Dinger kosten im Land ca. eine halbe Million indonesische Rupien, also umgerechnet etwa 30 Euro.) - So, ich weiß nicht, warum es so ist, aber dann ist Auslandsporto in beide Richtungen eben so teuer, auch, wenn man gar keine Luftfracht wünscht. Und nun das Rätsel: chinesische Händler bieten allen möglichen Kram online für'n Appel und 'n Ei an und liefern kostenlos oder zu geringen Versandkosten. Wie funktioniert das, wie kommt es zu solchen krassen Versandkostenunterschieden? --95.116.106.115 15:06, 1. Feb. 2023 (CET)

Vgl. auch hier--91.221.58.29 15:38, 1. Feb. 2023 (CET)
Weil die einen ganzen Seefrachtcontainer für den gemeinsamen Versand einer Vielzahl an Artikeln mieten und deshalb insbesondere Kosten für die Organisation des Versands sparen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:50, 1. Feb. 2023 (CET)
Das stimmt nicht immer: Vor ein paar Jahren habe ich in China ein halbes Kilo Netzwerkkabel fuer unter 10 EUR incl. Versandkosten gekauft, die zwar mit einem Monat Lieferzeit angeoten wurden, tatsaechlich aber nach weniger als zwei Wochen da waren. Hier wurden offenbar Luecken in der Beladung von Frachtflugzeugen billig, aber trotzdem gut organisiert aufgefuellt. Die Verpackung, die nur aus Folie bestand (kein Karton), hatte eine ganz charakteristische Bezeichnung, die dazu passte, die ich aber leider wieder vergessen habe. -- Juergen 217.61.194.26 23:53, 1. Feb. 2023 (CET)
Versand über den Weltpostverein, bei dem China bislang als Entwicklungs-/Schwellenland eingruppiert war und fast portofrei Briefe in alle Welt schicken konnte. Dauert aber, deswegen haben die monatelange Lieferzeiten. Dürfte sich bald ändern: [30] [31] Ließ sich das wirklich nicht mit china versandkosten günstig oder so ergoogeln? --Kreuzschnabel 15:50, 1. Feb. 2023 (CET)
Wie muss man einen Kochtopf falten, damit er in einem Briefkuvert platz hat? --TheRunnerUp 21:03, 1. Feb. 2023 (CET)
Google:Faltkochtopf --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 1. Feb. 2023 (CET)
Wobei im Zusammenhang mit China nicht von einem Kochtopf die Rede war, sondern nur von „alle[m] möglichen Kram online für'n Appel und 'n Ei“, aber das ist wohl den Beteiligten bewusst :) --Kreuzschnabel 09:03, 2. Feb. 2023 (CET)
Ließe es sich wohl nur, wenn man das Pferd vom falschen Ende her aufzäumt. Die Frage ist doch eigentlich, warum der internationale Paketversand so exorbitant teuer ist (was nebenbei bemerkt ein ziemliches Handelshemmnis darstellt und sicherlich nicht im Interesse der Verbraucher ist). Was wäre den fair? Die Leistung eines Transportlogistikers besteht grob vereinfacht aus der Annahme der Sendungen und der Zusammenführung "aus der Fläche" einerseits (Annahmekosten) und der Verteilung "in die Fläche" und die Zustellung andererseits (Zustellkosten). Das internationale Paketporto sollte sich also eigentlich aus dem Preis für die Annahmekosten im Absenderland und dem für die Zustellung im Empfängerland zusammensetzen und damit eigentlich in etwa so hoch wie das für ein Inlandspaket sein, maximal also die Summe der jeweiligen Inlandspaketporti in beiden Ländern ausmachen, aber nicht das Zehnfache. (Wir sind uns hoffentlich einig, daß der eigentliche Transport über die lange Strecke annähernd nichts kostet, weil da eben soviel Ladung auf einmal durch die Gegend schippert und die Aufteilung der in der Summe "astronomischen" Kosten pro Kilogramm dann eben nur Peanuts ergibt - teuer ist jeweils das Handling bei Start und Ziel, und natürlich die Bürokratie: diesen ganzen Zollunsinn sollte man in der wirtschaftlichen Betrachtung eigentlich je früher je besser abschaffen, das ganze Theater damit sind eh eigentlich nur verkappte Sicherheitskosten, weil das ganze Inspektionstheater in Wirklichkeit keine legitimen fiskalischen Ziele verfolgt, sondern dazu da ist, zu verhindern, daß Drogen und Waffen u. dergl. ins Land geschmuggelt werden.) Und das wäre dann übrigens auch die Lösung für eine neue internationale Regulierung bzw. ein entsprechendes Abkommen: jede nationale Post gibt die beiden von ihr in Rechnung gestellten Einzeltarife bekannt, verlangt von den den Absendern die Summe aus Annahmepreis im Inland und Zustellpreis im Zielland und führt letzteren an dad Post unternehmen im Zielland ab - einfach und transparent und ohne Raum für Tricksereien. (Wenn dann noch staatlicher Bürokratiezuschlag hinzukommt, ist dann auch allen klar, auf wen deswegen mit dem Finger zu zeigen ist.) --95.116.106.115 20:26, 1. Feb. 2023 (CET)

China dürfte wohl kaum schwellenländiger als Indonesien sein. Die Billigtransporte aus China, z. B. bei Aliexpress, haben mit dem Weltpostverein nichts zu tun, das läuft alles über weltpostvereinunabhängige Transporteure. Die Lösung hierbei ist der Sammeltransport, deswegen dauert es auch so lange. Teilweise wird auch wieder bei der Zustellung zusammengefasst. MBxd1 (Diskussion) 22:53, 1. Feb. 2023 (CET)

Einige chinesische Anbieter haben dann auch Auslieferungslager in der EU eingerichtet, sodass die zollamtliche Abfertigung der Ware containerweise erfolgen kann und der Endkunde mit Zoll oder China gar nichts mehr zu tun hat. --Rôtkæppchen₆₈ 08:31, 2. Feb. 2023 (CET)
Durch das Vorabkassieren der Einfuhrumsatzsteuer passiert beim Zoll nicht mehr viel. Dieser Billigversand aus China funktioniert nur aufgrund der großen Mengen, da kann Indonesien nicht mithalten. MBxd1 (Diskussion) 22:27, 2. Feb. 2023 (CET)
Und wie genau machen die großen Mengen es billig, bzw. was macht den Einzelversand so teuer? Weder in Deutschland noch in Indonesien drücken die Logistiker einem Kapitän die Pakete mit einem treuherzigen "Bring das mal bitte dem Herrn Schmidt!" in die Hand, sondern die kommen genauso in den großen Frachtcontainer wie bei den Chinesen, und dessen Transport kostet, umgerechnet auf das einzelne Prachtstück, quasi "nichts". Und wenn ich indonesischer Handels- und Wirtschaftsminister wäre, dann würde ich mich doch mal fragen, wie China das hinkriegt, mit niedrigen Versandkosten Bombengeschäfte zu machen und "wir" dafür offenbar zu blöd sind und uns lieber selbst ein Bein stellen, und etwas dagegen unternehmen. --77.10.165.124 02:58, 6. Feb. 2023 (CET)
Wenn Du im Baumarkt einen 5er-Pack mit Schrauben kaufst, sind die pro Schraube gerechnet auch teurer als im 1000er-Pack im Baustoffhandel. --Elrond (Diskussion) 14:50, 6. Feb. 2023 (CET)
Dieses Märchen von der angeblich günstigen Großpackung glaubt doch schon lange keiner mehr: Es stimmt nämlich einfach nicht. Und zumindest in dem Baumarkt, in dem ich unlängst drei Schrauben gekauft habe, sind die lose in Selbstbedienungskisten bereitstehenden Schrauben pro Stück preisgünstiger als jede abgepackte Menge von gleicher Art und Abmessung. Und die Schrauben im örtlichen Baustoffhandel sind merkwürdigerweise ebenfalls pro Stück trotz 1000er-Packung wesentlich teurer, als die lose Ware aus dem 25km entfernten Baumarkt, wo ich exakt die gewünschte Anzahl nehmen kann. Wie ist sowas bloß möglich? --92.73.148.178 17:08, 6. Feb. 2023 (CET)
Die Regelmäßigkeit entlässt Dich nicht aus der Pflicht, die Augen offen und das Hirn angeschaltet zu lassen. Von loser Ware habe ich aber auch nicht gesprochen. Aber ein Beispiel: Als ich den Dachboden ausbaute, sagte mir ein Kundiger, dass ich so etwa (für wen auch immer: „bummelig“ ) 800 Schrauben von einem Typ und 700 von einem anderen bräuchte. Auf zum Baustoffhändler im Nachbardorf und dort zu den Schrauben. Drei von den 100er-Packs und einen 500er Pack genommen - aber halt! Der 100er Pack war teurer als der 500er! Zu einem der Herren Verkäufer, um ihn auf die Fehletikettierung aufmerksam zu machen. Ne, meinte der, das hat schon seine Richtigkeit, der 500er war tatsächlich kleiner im Preis. Mit dieser Taktik wolle der Hersteller die Hobbywerker wohl abgreifen. Der 1000er-Pack, der es schlussendlich jeweils wurde, war pro Schraube zwar noch etwas günstiger als beim 500er, aber eher unwesentlich. --Elrond (Diskussion) 09:33, 7. Feb. 2023 (CET)
»Mit dieser Taktik wolle der Hersteller …« Genau darauf wollte ich ja hinaus. Der oft erhebliche Preisunterschied im gewichts- oder mengenbezogenen Grundpreis zwischen Groß- und Kleinpackungen oder loser Ware ist viel stärker mit verkaufspsychologischen Erwägungen und Taktik zu erklären, als mit unterschiedlichen Transport- oder Handlingkosten. Diese sind bei weitem nicht so hoch, werden aber natürlich gerne als willkommenes Argument vorgebracht, um eine (vordergründig plausible) Erklärung liefern zu können, und den Kunden nicht mit der Antwort verärgern zu müssen: Das haben wir uns für Dich so ausgedacht, damit wir eine höhere Marge draufschlagen können. --92.73.132.89 05:33, 10. Feb. 2023 (CET)
Na, wie schon: Jeden Morgen steht ein Dummer auf. Man muß ihn nur finden... --95.112.58.30 04:21, 7. Feb. 2023 (CET)
Und was hat dieses Ammenmärchen mit "China billig, Indonesien teuer" (also: versandkostenmäßig) zu tun? Nochmal: was genau macht die Anzahl der Sendungen billiger oder teurer? --95.112.58.30 04:25, 7. Feb. 2023 (CET)
Der Weltpostverein scheint auch beim Versand aus China noch eine Bedeutung zu haben, da der Versand ab 2kg deutlich teurer wird. Bis 2kg gilt es offiziell als Brief, darüber als Paket. Zeitweise hat man übrigens per Eisenbahn nach Europa geliefert, mittlerweile hat das aber wieder aufgehört. --193.83.26.49 16:08, 8. Feb. 2023 (CET)

Stromversorgung in Deutschland gesichert

Heute wurde gemeldet, die Bundesnetzagentur habe in ihrem Bericht zur Versorgungssicherheit Strom festgestellt, die Versorgung mit Strom (750 TWh in 2030) sei mittelfristig (mindestens bis 2031) selbst dann gesichert, wenn der Kohleausstieg fuer Gesamtdeutschland von 2038 auf 2030 vorgezogen wuerde.

Dem widersprach heute der saechsische Ministerpraesident, weil die dafuer notwendige mehr als Verdreifachung der Ausbaugeschwindigkeit bei den erneuerbaren Energien (Einordnung der Ergebnisse, Seite 11) unrealistisch sei. Demgegenueber behauptet der Bericht (Ausblick, Seite 104): Die vorliegenden Ergebnisse basieren auf Modellrechnungen, deren Anspruch es ist, die zukünftige Entwicklung bestmöglich abzubilden.

Sind also die in dem Bericht (den ich zugegebenermassen nur ueberflogen habe) getroffenen Annahmen nun realisierbar oder doch unrealistisch ?

Mir ist klar, dass Voraussagen insbesondere dann schwierig zu ueberpruefen sind, wenn sie die Zukunft betreffen. Trozdem hoffe ich hier auf Fakten (statt nur Meinungen), die geeignet sind, die eine oder die andere Position zu stuetzen. -- Juergen 217.61.194.26 23:42, 1. Feb. 2023 (CET)

Fakt ist: die einen sagen so, die anderen sagen anders. Fakt ist auch; Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. --> Ja, es realisierbar, aber nein, 100%ige Sicherheit kann es nicht geben weil Zukunft ...Sicherlich Post 00:18, 2. Feb. 2023 (CET)

Jeh nu, dass Profibremser in Sachen regenerative Energien wie Herr Kretschmer zu diesem Urteil kommen ist ja nun nicht verwunderlich. Denen (den Bremsern) geht es ja schließlich hauptsächlich aus ideologischen Gründen darum zu demonstrieren, dass die linksgrünversifften Ökos nicht recht behalten dürfen. --Elrond (Diskussion) 00:30, 2. Feb. 2023 (CET)

Einige Punkte liefern beiden Seiten den notwendigen Interpretationsspielraum, um sich im Recht zu sehen. Abschnitt 1.6 z. B. "Die hier in den Untersuchungen unterstellte Elektrifizierung bzw. die daraus resultierende benötigte elektrische Energiemenge wird nicht vollständig in Deutschland erzeugt und wird daher zukünftig teilweise importiert werden. Zur Deckung der Last in Deutschland ist es also neben den inländischen Investitionen notwendig, dass die unterstellten Ausbauten an Erneuerbaren Energien entsprechend dem Fit-for-55 Paket und auch die Investitionen in konventionelle Anlagen in Europa realisiert werden." Das kann man als "Wir schaffen es (mit unseren Partnern)" interpretieren oder als "Wir machen uns abhängig davon, dass es andere für uns richten". --Carlos-X 00:49, 2. Feb. 2023 (CET)

Am 6. Dezember 22 waren weniger als 10% des Stromverbrauchs in Deutschland aus "erneuerbaren" Energien - Dunkelflaute. Wir bräuchten also (mindestens) die Zehnfache Kapazität und hätten dann mim Sommer oder bei viel Wind viel zu viel Strom. https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/matrix/06.12.2022/06.12.2022/today/ Strom muß _immer_ fließen, Durchschnittsrechnungen helfen nichts. Kant: "Wenn das jeder täte"! Wenn die Franzosen beispielsweise ihre (bösen) KKWs abschalten würden.--2003:C1:970F:CC00:F963:9250:19D7:B577 10:52, 2. Feb. 2023 (CET)

Wobei das natürlich zu simpel gedacht ist. Es gibt Möglichkeiten elektrischen Strom zu speichern, direkt oder indirekt und damit lassen sich diese Dunkelflauten überbrücken. Dass in diese Struktur unbedingt investiert werden muss, ist allerdings auch anzumerken. Im gegenwärtigen Zustand sind 70 % Versorgung aus regenerativen realisierbar, die restlichen 30 % erst dann, wenn die Speicherung möglich ist. Aber da bremsen die Profibremser noch mehr, wie gesagt aus ideologischen Gründen, denn sachlich lässt sich das kaum begründen. --Elrond (Diskussion) 11:00, 2. Feb. 2023 (CET)
Langzeitspeicherung ist (noch?) extrem teuer. Die Ideologie, die sie verhindert, ist die Gewinnerzielungsabsicht. --Carlos-X 11:44, 2. Feb. 2023 (CET)
Wenn ich jetzt "Ja, dann muß man die eben fördern [sprich: aus Steuermitteln staatlich subventionieren]" schriebe, würden gerade diejenigen, die gemeint sind, wieder die Ironie nicht verstehen. Für die ist das doch soooo einfach: "Wenn der böse, böse Markt aus ideologischen Gründen nicht so funktioniert, wie ich das will, dann setzen wir den Markt eben außer Kraft!" (Ob Speicherung noch extrem teuer ist, ist halt so die Frage: das würde implizieren, daß sie billiger werden könnte. Und wie soll das gehen?) --95.112.58.30 04:38, 7. Feb. 2023 (CET)
Die Versorgungssicherheit für Strom kann nicht national gedacht werden. Das beginnt mit den Atomkraftwerken in Frankreich, die vielleicht bald nicht mehr genug Kühlwasser haben und abgeschaltet werden und von Stromliefeungen von uns und anderen Nachbarn abhängig werden. Prognosen und Modellrechnungen sind immer mit Unsicherheit verbunden. Wir wissen nur sicher, dass und dass überall, nicht jedoch konkret wieviel und wie schnell. Aber zynisch würde ich das so sehen, dass in 15 Jahren bis 20 Jahren, wenn die Auswirkungen der Klimakatastrophe wesentlich deutlicher für alle spürbar geworden sind als bis heute (und nicht nur wie bereits jetzt und als ein Beispiel von vielen afrikanische Bauern in Gambia wegen Wassermangel aus ihren Dörfern in die Slums der Städte treiben), das dumme und eigensüchtige Gezicke um Netzausbau und CO2-armen Umbau der Energiewirtschaft und der Industrie von der Realität kommentarlos in der tagtäglichen Erfahrung beiseite gewischt sein wird. Wir steigen aus der klimatischen Komfortzone aus, in der wir uns evolutionär über viele Jahrtausende entwickeln konnten. Oder konkreter: Wir sind bereits ausgestiegen, weil wir global wesentliche Kipppunkte absehbar nicht mehr verhindern wollen, können und werden. Warum sollten auch diejenigen, die die Karre global in den Dreck gefahren haben, uns da wieder herausbringen? Das keine Apokalypse. Das ist nicht das Ende der Welt, aber der Beginn einer sehr deutlich anderen Welt, in der schon unsere Enkel und Urenkel aufwachsen werden und aufwachsen müssen, wie bereits heute die wegen Wassermangel geflüchteten Bauern in Gambia. Was wir heute noch als normal ansehen, sauberes Wasser, ausreichend Nahrung, Gesundheitsversorgung, Sicherheit werden nur noch das Leben einer sehr kleinen und heute sehr wohlhabenden Minderheit gestalten. Retrospektiv werden sich also die Blickwinkel und Wertungen, wer heute die verantwortungslosen Bremser und eigensüchtigen Verharmloser, wer die die Dummschwätzer, wer die mystischen Wahrsager einer angeblich rettenden Wundertechnologie und wer die wirklichen Verbrecher sind, für die künftigen Generationen nochmals anders darstellen. Und dass man im Allgäu dann Klimaflüchlinge aus Hamburg und Wilhelmshafen mit offenen Armen aufnimmt halte ich schon heute für zweifelhaft. --88.72.111.240 11:07, 2. Feb. 2023 (CET) Vandalierten Beitrag wiederhergestellt. --88.72.111.240 11:51, 2. Feb. 2023 (CET)
Klar bräuchte man Kapazitäten von konventionellen Kraftwerken, um die fehlenden Mengen bei Dunkelflaute zu produzieren. Das müssen aber wohl eher keine Kohle-, schon gar keine Braunkohlekraftwerke sein, sondern eher flexible Gaskraftwerke. Im Idealfall mit Biogas betrieben. --Digamma (Diskussion) 19:09, 2. Feb. 2023 (CET)
Bei dieser Diskussion sollte aber auch bedacht werden, wie oft eine solche Dunkelflaute auftritt, speziell wenn man einen europäischen Verbundraum betrachtet. --Elrond (Diskussion) 09:42, 7. Feb. 2023 (CET)
+1 Sind halt immer wieder Zirkeldiskussionen. Die evidenten Ausfallzeiten von Solar und Windkraft gerade im Winter (s. Agora oder Smart für 12/22 oder 01/23) müssen halt irgendwie kompensiert werden. Und 0 mit 0 zu addieren oder zu multiplizieren hilft da nicht wirklich. Realistische Lösungsmöglichkeiten statt Träumereien (Nutzbarkeit der Batterien der E-Autos, der privaten Stromspeicher, wenn es irre wird, Brathähnchen als Energiespeicher) müssen her. Derzeit sind sie nicht (schon gar nicht bis in die 2030er) in Sicht. Bei Dunkelflauten ist derzeit ohne Kohlekraftwerke nach max. 60 min Schluss mit Lustig. Traurig, aber wahr. Wie die Tatsache, dass DE im Dezember 2022 tageweise zu den europäischen Spitzenreiten gehörte (Top 3), was den Co2-Ausstoß je produzierter Kwh Strom betraf. --Raphael65 (Diskussion) 20:38, 3. Feb. 2023 (CET)

Danke fuer die Diskussionsbeitraege, aber hier ging es eigentlich um die Frage, ob die zur Sicherung der Stromversorgung trotz Kohleausstieg erforderliche mehr als Verdreifachung der Ausbaugeschwindigkeit bei den erneuerbaren Energien nun realisierbar oder doch eher unrealistisch ist. Und damit ist nicht etwa gemeint, bis 2030 die Ausbaugeschwindigkeit zu verdreifachen, sondern ich habe den Bericht so verstanden, dass (neben weiteren Vorausstzungen wie Netz- und Speicherausbau) diese mehr als Verdreifachung quasi sofort einsetzen und dann ueber den gesamten Berichtszeitraum, also bis 2031, durchgehalten werden muss, um die Stromversorgung zu sichern. -- Juergen 195.192.218.133 00:22, 4. Feb. 2023 (CET)

Es wäre realistisch, wenn die Bremser (trotz besseren Wissens?!) aus ideologischen Gründen ihren Widerstand aufgäben. Leider sieht das nicht so aus, also müssen andere "Knebel" genutzt werden. Was auch schon hier geschrieben wurde, neben dem Ausbau der Erzeugung der Energie, muss dessen Verteilung und deren Speicherung gesichert werden. Da hätten viel kleinee bis mittelgroße Anlagen, die Verbrauchernah gebaut werden, viele Vorteile. Das Leitungsnetzt wäre z.B. weniger belastet. Als Flächen, speziell für Photovoltaik böten sich Dachflächen an, aber auch andere versiegelte Flächen wie Parkplätze. Einsparen von Energie ist auch eine vernünftige Maßnahme. Da sind auch noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, bei weitem nicht. Stichwort Gebäudesanierung und Isolierung. Die heilige Kuh der Deutschen, der Individualverkehr mit ungebremster Geschwindigkeit, muss auch diskutiert und zwar nicht geschlachtet, aber doch vor den Karren gespannt werden. --Elrond (Diskussion) 17:43, 7. Feb. 2023 (CET)
Die Netzverluste sind aber nach meiner Kenntnis unter 10 % und kleine Speicher kosten pro kWh nicht nur mehr, sondern haben ueblicherweise auch einen schlechteren Wirkungsgrad als Grossanlagen. Deshalb habe ich Zweifel, ob neben der dezentralen Erzeugung auch die dezentrale Speicherung der richtige Weg ist: Zur Zeit lohnt sich diese nur deshalb, weil die vom Gesetzgeber vorgegebenen Marktbedingungen die Minimierung der Einspeisung, also die Maximierung des Eigenverbrauches, oekonomisch sinnvoll erscheinen lassen, allerdings waere es viel sinnvoller, die oekonomischen Rahmenbedingungen so umzugestalten, dass die Umwelteffizienz der Gesamtgesellschaft maximiert wird, und in dieser Hinsicht scheinen mir Grossspeicher effizienter. -- Juergen 5.147.163.199 00:59, 11. Feb. 2023 (CET)

Online bezahlen

Wie funktioniert das? Wer kann sehen, was ich bezahlt habe? Zum Bezahlen einer Online-Premium-Mitgliedschaft habe ich Hinweise gesehen, dass man das auch per Anruf oder SMS bezahlen können soll. Ich frage mich, wie das funktionieren soll? Man braucht doch Konto-Verbindungen zum Bezahlen, oder? Dann standen oder stehen da noch Angaben zu verschiedenen Karten und Vorkasse, wobei dann jeweils nur ein Feld für meine E-Mail-Addresse vorgesehen war bzw. ist. Was hat meine E-Mail mit dem Bezahlen zu tun? Wie soll das möglich sein, damit zu bezahlen?

--2A0A:A540:FCE7:0:84AD:88BB:EF89:8B58 04:00, 5. Feb. 2023 (CET)

dass man das auch per Anruf oder SMS bezahlen können soll. Ich frage mich, wie das funktionieren soll?
Das Verfahren nennt sich „Offline-Billing” (siehe Mehrwertdienst (Telekommunikation)#Technik). Der Betrag wird dabei von der Telefongesellschaft über Deine Telefonrechnung abgerechnet (i.d.R. eingezogen), und der Zahlungsempfänger bekommt sein Geld von der Telefongesellschaft ausbezahlt, bei der er einen entsprechenden Servicevertrag hat. (Normalerweise bekommst Du dann per Telefon oder SMS einen Code angesagt oder übermittelt, mit dem Du die auf diesem Weg bezahlte Leistung freischalten kannst)
…verschiedenen Karten und Vorkasse, wobei dann jeweils nur ein Feld für meine E-Mail-Addresse vorgesehen war bzw. ist. Was hat meine E-Mail mit dem Bezahlen zu tun?
Die werden Dir vermutlich per Email die Zahlungsinformationen zuschicken wollen. Damit ist dann auch gleich sichergestellt, daß sie eine gültige Email-Adresse von Dir haben, an die sie Dir nach Geldeingang den Freischaltcode schicken können. Anderenfalls könnte es passieren, daß Du das Geld anweist, und wegen eines Tippfehlers bei der Email-Adresse dann keine Gegenleistung erhältst. Sowas sorgt meist für gewaltigen Ärger auf beiden Seiten. So aber erhältst Du bei einem Tippfehler einfach auch keine Zahlungsinformationen.
--92.72.214.128 07:39, 5. Feb. 2023 (CET)
Welche von solchen Bezahlungsmöglichkeiten wäre denn im Zweifelsfalle empfehlenswert? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 09:17, 8. Feb. 2023 (CET)
Eigentlich keine, weil in beiden Faellen der Telefonanbieter kraeftig mitkassiert, was letztlich auf den Preis fuer den Endkunden umgelegt wird. Das gilt in geringerem Masse auch fuer Zahlungen per Kreditkarte. Eine Dienstleistung, die sich per Lastschrift oder Ueberweisung bezahlen laesst, kann im Vergleich am guenstigsten angeboten werden. (Was nicht heisst, dass die Anbieter diese Einsparung auch immer an den Kunden weitergeben muessen.) -- Juergen 5.147.163.199 01:39, 11. Feb. 2023 (CET)

Ist es heutzutage noch ökologisch sinnvoll die Waschmaschine und den Geschirrspüler spätabends bzw. nachts anzustellen?

Vor über 30 Jahren wohnte ich mal in einer Wohnung mit Nachtspeicherheizung und billigem Tarif für Nachtstrom. Damals habe ich die Angewohnheit entwickelt, Geschirrspülmaschine, Waschmaschine oder Wäschetrockner erst nach 22:00 Uhr anzustellen, die ich eigentlich lebenslang beibehalten habe. (Mittlerweile kann man ja sogar programmieren, wann solche Geräte ihren Betrieb aufnahmen sollen. Heutzutage hat ja kaum noch jemand einen Nachtstromtarif, auch ich nicht.

Es wird, wenn ich es richtig verstanden habe, aufgrund von Photovoltaikanlagen in Deutschland tagsüber viel mehr "Strom" produziert als bei Dunkelheit. Ist da so ein Vorgehen, Stromfresser nachts anzustellen überhaupt noch (ökologisch) sinnvoll? Oder ist es im Gegenteil sogar genau falsch, weil tagsüber viel mehr "Strom" zur Verfügung steht? --Doc Schneyder Disk. 01:26, 4. Feb. 2023 (CET)

Ich würde vorsichtig anzweifeln, ob das damals jedenfalls ökonomisch sinnvoll war, ich kenne Nachtspeicheröfen eigentlich nur mit eigenem Zähler? Egal: Bei einem Rückgang des Verbrauchs in Schwachlastzeiten von 30-40% und einem PV-Anteil am Strommix zwischen 2% im Winter und 10% auf des Gesamtjahr ist das denke ich zu vernachlässigen. --Studmult (Diskussion) 07:37, 4. Feb. 2023 (CET)
Es gab auch Zweitarifzaehler, an denen nachts neben der Heizung auch alle anderen Verbraucher billiger betrieben werden konnten, was auch bei der Verkabelung sparsamer war. Dass die Verbraucher dadurch auch bei der Konzessionsabgabe mehr sparen konnten, als eigentlich fuer die Nachtspeicherheizung vorgesehen, wurde einfach hingenommen. -- Juergen 86.111.157.32 12:21, 4. Feb. 2023 (CET)
Gibt's heute noch. Nach Jahren bei diversen Stromanbietern, in denen unser Zweitarifzähler sinnlos war, weil beide Tarife gleichteuer waren, haben wir jetzt plötzlich wieder einen Tarif beim lokalen Versorger, in dem der Nachtstrom etwas billiger ist, warum auch immer. Der Zähler blieb immer gleich. --Anvilaquarius (Diskussion) 15:05, 17. Feb. 2023 (CET)
schau dir einfach den Börsenstrompreis an: nachts um 2h und mittags um 13h ist der Strom am billigsten, also am meisten übrig. um die Zeiten ist es sinnvoll, ihn zu verbrauchen. Wenn du dann noch zu Tibber wechselst, bekommst du ihn tatsächlich nachts billiger. --2001:9E8:A50C:9400:AE2E:2FAD:82DF:10B9 10:31, 4. Feb. 2023 (CET)
Tageszeitbezogenene Strompreismodelle werden es aber schwer haben, sich durchzusetzen. Es ist den Stromkunden schlicht nicht zumutbar, die Benutzung ihrer Großgeräte von der Strompreisanzeige auf dem Smart Meter abhängig zu machen. Bei der Atomheizung waren die Uhrzeiten fix und überschaubar, beim Smart Meter sind sie es nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 12:43, 4. Feb. 2023 (CET) Außerdem müsste ich erst einmal vom 4. OG ins 2.UG, den Smart Meter ablesen und dann ohne Aufzug wieder vom 2. UG ins 4 OG – ohne mich. --Rôtkæppchen₆₈ 12:56, 4. Feb. 2023 (CET)
Im Gegenteil ist es fuer den Erfolg der Energiewende geradezu unabdingbar, dass ein gewisser Teil der Stromkunden die Benutzung ihrer Großgeräte von der Strompreisanzeige auf dem Smart Meter abhängig macht, weil genau diese Laststeuerung zur Schliessung der Dunkelflauten-Luecke beitragen kann, die aufgrund absehbar weiterhin fehlender wirtschaftlicher Speichertechnologien mit dem Kohleausstieg droht.
Den aktuellen Preis des Anbieters kann man heutzutage sicher auch per Smartphone checken, ohne in den Keller herabsteigen zu muessen. Wahrscheinlich gibt es inzwischen auch WLAN-Zwischenstecker, die durch die Anbieter-Cloud beim Unterschreiten einer einstellbaren Preisschwelle dynamisch aktiviert werden koennen. -- Juergen 86.111.157.32 14:58, 4. Feb. 2023 (CET)
Man macht also sehenden Auges die Stabilität des Stromnetzes von Gutmenschen abhängig, die für freiwilligen Komfortverlust mit ein paar Cent abgespeist werden? Könnte man stattdessen nicht einfach industrielle Großverbraucher zum Lastabwurf heranziehen? --Rôtkæppchen₆₈ 15:45, 4. Feb. 2023 (CET) Siehe auch „Die meisten Menschen wollen dann waschen, wenn ihre Wäsche schmutzig ist, und dann kochen, wenn sie Hunger haben.“ --Rôtkæppchen₆₈ 15:51, 4. Feb. 2023 (CET)
Vom Kochen hat niemand geredet und "Schlechtmenschen" (muss ja das Gegenteil von Gutmenschen sein) dürfen natürlich auch zu anderen Zeiten waschen, wenn sie bereit sind, dafür dann auch höhere Preise zu bezahlen. Sollten sich dann aber halt nicht beschweren. Es geht bei dieser Flexibilisierung auch nicht um Lastabwurf, damit nicht alles zusammenbricht, sondern einfach nur darum, zu verhindern, dass teure Kraftwerke angefahren werden müssen. Sprich es ist ökonomische Optimierung, nicht Schutz vor Black- oder Brownouts.
Zur Ausgangsfrage: In windreichen Winternächten ergibt es natürlich Sinn, Nachts Strom zu verbrauchen. Im Sommer hingegen ist es sinnvoller, in den Mittagsstunden Strom zu verbrauchen, gerade an Sonn- und Feiertagen. Da wäre der Stromverbrauch in windarmen Nächten kontraproduktiv. Einfach bisschen aufs Wetter achten, dann weiß man, was hilft. --2003:DE:FF2F:7200:3D9F:F5BE:B66B:D1AA 15:58, 4. Feb. 2023 (CET)
Im Unterschied zum Lastabwurf bei Grossverbrauchern, der mit Produktionsunterbrechungen und ueber das Steuersystem letztendlich mit Wohlfahrtsverlusten fuer die Gesellschaft als Ganzes einher geht, sollen hier ja die Gutmenschen ganz ohne Verzicht lediglich ihre Verbrauchszeiten flexibilisieren und dafuer nicht nur mit gutem Karma, sondern auch noch mit gespartem Strompreis belohnt werden, waehrend gleichzeitig Investitionen ins Stromnetz reduziert werden. Eine Win-Win-Situation, die lediglich die passenden energiepolitischen Rahmenbedingungen und einen Zaehler verlangt, der den Verbrauch mit einem viertelstundenweise variierenden Strompreis multiplizieren und aufsummieren kann: Auch das geht ohne Datenschutzproblem, indem lediglich die (monatliche oder jaehrliche) Summe abgefragt und beim Anbieter gespeichert wird. -- Juergen 86.111.157.32 17:28, 4. Feb. 2023 (CET)
"Wenn die Wäsche schmutzig ist": Das bestimmt bei mir allenfalls den Wochentag. Die Uhrzeit bestimmt sich danach, wann ich Zeit habe. --Digamma (Diskussion) 18:44, 4. Feb. 2023 (CET)
Freiwilligen (!) Lastabwurf von industriellen Großverbrauchern gibt's doch schon! Alumiumhütten z.B. haben hier großes Potential und lassen sich das gut bezahlen. --46.78.200.31 11:00, 5. Feb. 2023 (CET)
Auch heute werden die Lücken nicht mit Kohlestrom, sondern mit Gaskraftwerken und Pumpspeicherkraftwerken gestopft. Kohle liefert nur Grund- und Mittellast. --Digamma (Diskussion) 18:41, 4. Feb. 2023 (CET)
Ja, aber heute sind diese Luecken noch kleiner und mit dem Kohleausstieg, der mit dem Ausbau der Erneuerbaren einher geht, werden sie wachsen. Da ist es durchaus sinnvoll, nicht nur neue Gaskraftwerke zu bauen (Pumpspiecher geht nicht mehr, als wir heute schon haben), sondern eben einen Teil der wachsenden Luecke nicht auf der Erzeugungs- oder Speicher-, sondern eben auf der Verbrauchsseite zu schliessen. -- Juergen 86.111.157.32 19:17, 4. Feb. 2023 (CET)
Um diesem weitverbreiteten Blödsinn wieder einmal entgegenzutreten: es gibt keine "X-lastkraftwerke". "X-last" ist eine Eigenschaft der bzw. Zuschreibung an das Kollektiv der jeweils gerade stromabnehmenden Verbraucher bzw. deren Gesamtlast bzw. den Lastanteil, der über einem Schwellwert <brmpf> liegt. Rein statistisch gibt es eine eine minimale Last, die niemals unterschritten wird: die nennt man "Grundlast", sie hat eine Nutzungsdauer von 8760 Stunden, d. h. liegt "rund um die Uhr" 365/24 an. (Wobei das auch beim bißchen eine Definitionsfrage ist: wenn man sauber in "Erzeuger" und "Verbraucher" auseinanderdividiert, dann haben bzw. erzeugen die Verbraucher halt eine "Grundlast", weil sie immer nur verbrauchen, aber nicht erzeugen können. Sachgerecht ist das aber nicht unbedingt, weil immer mehr Anschlußnehmer auch eine PV-Anlage auf dem Dach oder ein KWK-Kellerkraftwerk im Keller haben und deswegen mal Strom aus dem Netz beziehen und mal selbst einspeisen, außerdem gibt es z. B. so einige PSW, die mal pumpen und mal turbinieren. Jedenfalls gibt es Zeiten, in denen das Stromdargebot die aktuelle Nachfrage übersteigt, und wenn in dieser Situation dann auch noch einige "Tarifkunden" mit ihrem Vorrangprivileg netto Strom einspeisen, dann kommt man auch zu Situationen, die man auch so interpretieren könnte, daß die Grundlast null ist, weil es eben keine positive Lasthöhe im Netz gibt, die nie unterschritten wird. Wie gesagt: Definitionsfrage.) Was es nun nicht (mehr) gibt, sind Kraftwerke, die "dafür da sind, die X-last zu erzeugen". Wer gerade einspeist, speist eben gerade ein, eventuell abwechselnd. Beispiel: in der Nacht weht gerade der Wind, die Netzlast ist niedrig, der Strom kommt komplett aus WEA, die soviel Strom produzieren, daß sie zum Teil abgeregelt werden müssen. Dann kommt der neue Tag und die liebe Sonne, der Wind schläft ein, und die PV übernehmen. Und was davon ist jetzt ein "Grundlastkraftwerk"? "Grundlastfähig", also in der Lage, (einen Teil der) Grundlast zu decken, sind ja wohl alle Einspeiser, die genau das tun - der Begriff ist als Kennzeichnungsmerkmal für Erzeuger also sinnlos. Was es gibt, sind zum einen wahlfrei oder auch nicht wahlfrei produktionsfähige Erzeuger (z. B. Gaskraftwerke jederzeit nach Belieben an oder aus, wenn nur Gas vorhanden ist, WEA hingegen können sogar "Strich fahren", aber nur dann, wenn der Wind auch die erforderliche Mindestgeschwindigkeit erreicht hat), und andererseits Kraftwerke mit hohen oder niedrigen ausbringungsunabhängigen Fixkosten. Kraftwerke mit hohen ausbringungsabhängigen (variablen) Kosten müssen niedrige Fixkosten haben, weil die Preise nicht so oft über ihren variablen Kosten liegen, so daß es wirtschaftlich nicht so besonders sinnvoll ist, sie lange laufen zu lassen, daher müssen die ihre Fixkosten in den relativ kurzen Nutzungsstundenzeiten amortisieren können, und dafür muß dir Anlage billig sein. Kurz gesagt: teurer Brennstoff, billige Anlage, und umgekehrt. Nichts davon ist ein X-lastkraftwerk, denn jedes davon darf in jeder Netzlastsituation einspeisen - X-lastkraftwerke gibt es einfach nicht, das ist im Grunde ein konservativer Propagandabegriff. Und was die Zuverlässigkeit angeht: das ist eine statistische Kenngröße, und auch die "Regenerativen" haben natürlich eine Prognostizierbarkeit und angebbare Zuverlässigkeit. Und in ökonomischer Prosa ist "Zuverlässigkeit der Stromversorgung" lediglich die Höhe der vermiedenen Ausfallkosten. Jeder kann sich seine gewünschte Zuverlässigkeit nach Belieben selbst basteln, mit lastabhängigen Bezugspreisen, mit Unterbrechbarkeitsprämien, mit Ersatzstromanlagen, mit Ausfallversicherungen... Wie "zuverlässig" eine öffentliche Stromversorgung sein soll, ist dann keine absolute Größe, sondern auch nur eine Frage der Abwägung. --95.112.58.30 06:30, 7. Feb. 2023 (CET)
Auch wenn das in Grundlast#Grundlastkraftwerke so nicht explizit steht, so muss doch ein Grundlastkraftwerk in erster Linie in der Lage sein, dauerhaft, also insbesondere dann, wenn es noetig ist, mit seiner Nennleistung Strom zu produzieren. Ein schwankendes Stromangebot egal welcher Technologie kann nicht als grundlastfaehig angesehen werden (was gleichzeitig die bedarfsgerechte Regelbarkeit auch von Grundlastkraftwerken nicht ausschliesst). -- Juergen 5.147.163.199 01:33, 11. Feb. 2023 (CET)
Nein, der Vorredner hat schon recht. Grundlastkraftwerke sind solche, die sich aus technischen Gründen schwer regeln lassen und deshalb mit konstanter Leistung durchlaufen. Wie eben Kernkraftwerke, Laufwasserkraftwerke und in gewisser Weise auch Braunkohlekraftwerke. Deshalb sind sie in der Lage, den Teil des Bedarfs, der durchgehend besteht zu decken.
Schlussendlich muss aber immer der gesamte momentane Bedarf gedeckt werden. Auch der Spitzenbedarf. Und deshalb kommt es nur darauf an, dass es jederzeit möglich ist, den gesamten momentanen Bedarf auch zu erzeugen. Auf welche Art ist aber egal. Deshalb spielt es keine Rolle, ob schnell zuschaltbare Gaskraftwerke den Spitzenbedarf am Abend decken oder bei Dunkelflaute den Minimalbedarf nachts.
Es ist nicht so, dass Grundlast das Minimum wäre, das immer gedeckt werden muss und die darüber hinausgehende Last gegebenenfalls abgeworfen werden könnte. --Digamma (Diskussion) 10:40, 11. Feb. 2023 (CET)
Das Wort "grundlastfähig" ist ein sinnloser Propagandabegriff, aber die Aussage "Deshalb sind sie in der Lage, den Teil des Bedarfs, der durchgehend besteht zu decken" ist ebenso sinnlos bis falsch. Richtig ist: Es gibt Kraftwerke, die aus wirtschaftlichen Gründen nicht bedarfsgerecht produzieren können, weil sie aufgrund hoher Fixkosten oder aufgrund technischer Einschränkungen Miese machen, wenn sie zeitweise keine Abnehmer finden. (In technischer Hinsicht produzieren könnten sie natürlich immer, weil sie die Produktion auch gleich wieder "wegwerfen" könnten, z. B. in Widerständen verheizen. Solche Heizwiderstände brauchten gar nicht mal speziell angeschafft zu werden, dafür könnte man z. B. in Schwachlastzeiten die dann nicht ausgelastete Hochspannungsfreileitungen mißbrauchen, indem man auf denen Kreisströme einstellt, die nichts anderes tun, als die Leitungen ansonsten sinnlos zu erwärmen, um "überschüssige" elektrische Leistung zu verheizen. Betriebswirtschaftlich sinnvoll wäre das, wenn es die Erzeuger billiger käme, als negative Strompreise für die Einspeisung bezahlen zu müssen.) In einer gewissen Betrachtungsweise gibt es übrigens gar keine Grundlast, zum einen, weil die als Lastminimum definiert ist und deswegen überhaupt nur eine logische Sekunde lang anliegt, d. h. die tatsächliche Netzlast ist stets höher als die Grundlast, zum anderen, weil die Existenz negativer Strompreise beweist, daß es Zeiten gibt, in denen überhaupt niemand bereit ist, für angebotene elektrische Energie zu bezahlen, zumindest in der - sachlich vollkommen angebrachten - marginalen Betrachtungsweise. Daß man es ganz gerne hätte, daß es jederzeit wahlfrei verfügbare Kraftwerkskapazitäten gibt, die bei zusätzlicher Last oder ausgefallener anderweitiger Einspeisung aushelfen können, ist ja verständlich, aber solche Kraftwerke, die notwendigerweise nur eine geringe Auslastung haben, also typische "Spitzenlastkraftwerke" sind und deshalb mit dem Begriff "grundlastfähig" wahrlich falsch apostrophiert sind, muß man sich natürlich auch leisten können, d. h. die Preise, die deren Betreiber notwendigerweise verlangen müssen, müssen eben bezahlt werden, und dieser Spitzenpreis gilt dann natürlich aufgrund des Prinzips einheitlicher Preise für homogene Güter auch für die gesamte zur Lastdeckung eingespeiste Produktion. --77.1.114.202 11:33, 14. Feb. 2023 (CET)
Deshalb bekommen die Betreiber solcher Spitzenlastkraftwerke ja auch Geld, wenn sie keinen Strom produzieren, sondern diese lediglich zur Produktion bereithalten, siehe Regelenergie. -- Juergen 195.192.220.137 11:15, 16. Feb. 2023 (CET)
Das Tibber-Modell wird sich natürlich durchsetzen, denn 1. braucht man dazu keinen Smartmeter, man bekommt dann einfach den monatlichen Durchschnittspreis der Börse, 2. braucht man auch mit einem Smartmeter nicht sein Verhalten zu ändern 3. braucht ein Tibber-Kunde eigentlich gar nicht mehr den Anbieter wechseln, weil er bei Tibber fast immer den günstigsten Preis pro kWh bekommt.
Meine grössten Stromverbraucher sind die Heizung und der Kühlschrank, dann noch der Herd, PC, Fritzbox usw. Nichts davon kann ich auf Nachts verlagern. Spül- und Waschmaschine sind völlig unbedeutend. --2001:9E8:A50C:9400:AE2E:2FAD:82DF:10B9 22:20, 4. Feb. 2023 (CET)
Mal ein Bericht dazu aus dem Ausland: Hier in Irland gibt es die Tag-/Nachttarife noch quasi Standardmässig und je nachdem ob der Anbieter beide Preise gleich setzt oder eben unterschiedlich kann sich das eben lohnen (es hat quasi jeder zwei Zähler, eben einen für den Tag und einen für die Nacht). Auch sind eben die Smart-Meter quasi live und man zahlt eben wenn man einen entsprechenden Tarif wählt für gewisse Stunden weniger oder teilweise (am Wochenende) gar nichts [32], [33], [34]). In UK hat man gerade erstmals landesweit getestet Strom im Zeitfenster 5-7 oder so (eben dann wenn alle nach Hause kommen) massiv zu reduzieren (noch nicht ganz live, ist halt noch ein Test [35], quasi als Blackout-Abwehr). Das ist dort alles im Aufbau, aber es soll dort quasi für jeden der zustimmt (wes eben mit finanziellen Anreizen verbunden ist) quasi normal werden, dass Strom tageszeitlich Variabel abgerechnet wird. Ziel ist vor allem (nachdem man bisher nur dazu aufgerufen hatte in dem Jahr dort weniger zu verbrauchen) in den frühen Abendstunden den Verbrauch zu reduzieren. Ist also etwas was international definitiv auf dem Vormarsch ist und auch immer mehr kommen wird, in Deutschland steht dem eben die Abneigung am Smart-Meter entgegen (obwohl es ja auch dort Tarife gibt [36]).--Maphry (Diskussion) 16:33, 4. Feb. 2023 (CET)

Ob es ökologisch sinnvoll ist oder nicht, ich finde es immer "super" wenn meine Nachbarn nachts duschen oder Waschmaschine oder Geschirrspüler anschalten. Bei dem Lärm kann man wahnsinnig gut schlafen. Ich glaube deshalb ist in unserer Hausordnung auch untersagt sowas nachts zu tun. --91.1.210.57 16:57, 4. Feb. 2023 (CET)

Genau. Steht bei uns auch in der Hausordnung. Leider hält sich nicht jeder dran. Duschen ist ja normalerweise kein Problem. Aber Die von der Wohnung drüber duscht eine halbe Stunde. Habe mal mit ihr darüber gesprochen, denn früher war das noch viel schlimmer. Da lief dann nachts einfach mal das Wasser 90 Minuten. Keine Ahnung, wie sowas passieren kann. Für Waschmaschine haben halt die meisten Gebäude wohl Waschkeller. Da ist nur die Person gearscht, die am nächsten am Waschkeller wohnt. --Christian140 (Diskussion) 19:57, 4. Feb. 2023 (CET)
Zur Info: Nachts Duschen: wohl grundsätzlich erlaubt, waschmaschine eventuell nicht; https://www.anwalt.de/rechtstipps/darf-die-waschmaschine-auch-innerhalb-der-ruhezeiten-2200-bis-0800-uhr-laufen_078757.html - Wohl spamfilter. ...Sicherlich Post 22:56, 4. Feb. 2023 (CET)
Meistens hat so eine Waschküche ja aich Fenster, die nicht selten offen stehen, insbesondere wenn dort auch Wäsche zum Trocknen hängt. Das stört dann sicher mehr als nur eine Mietpartei. In anderen Häusern stehen die Maschinen im eigenem Bad. Ich würde jede Stunde Schlaf die mir wegen sowas entgeht meinem Vermieter in Rechnung stellen, in Form von Mietkürzung, wenn sich der verantwortliche Mieter weigert auf nächtliche Waschaktionen zu verzichten. Nachtschlaf ist heilig. -Ani--46.114.155.90 12:00, 5. Feb. 2023 (CET)

In der Eingangsfrage müsste es doch „ökonomisch“ statt „ökologisch“ heißen. --Christian140 (Diskussion) 19:57, 4. Feb. 2023 (CET)

Da ich keinen Nachttarif habe, war in der Tat "ökologisch" die Frage. Ich möchte das Stromnetz nicht unnötig belasten, sondern mich in Sachen "Belastung des Stromnetz" sinnvoll verhalten. Interessant wird die Frage auch dann, wenn alle E-Auto-Besitzer ihr Fahrzeug während der Nacht aufladen... --Doc Schneyder Disk. 22:45, 4. Feb. 2023 (CET)
Ökologisch wäre es wenn du dann wäscht usw., wenn mehr Ökostrom produziert werden könnte als vom Netz abgenommen wird. Für jeden mit eigener Stromproduktion ist es wirklich sinnvoll, dann die Waschmaschiene laufen zu lassen wenn beispielswiese die Photovoltaikanlage maximale Leistung erbringt (kurzum er ins Netz einspeist). Da Windenergie durchaus 24h produziert werden kann, kann es auch nachts sinnvoll sei Strom zu verbrauchen. Die Schweizer Energiekonzeren kaufen noch immer nacht billig Strom ein um damit ihre Speicherseen zu füllen, damit sie tagsüber wieder Strom prduzieren den sie teuer verkaufen können. Es herscht Nachts also kein Strommangel. Denn Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, und wenn Nachts der Stron günstiger ist als Tagsüber .... . Ob der auch ökologisch ist, steht auf einem anderen Blatt (Auch Laufwasserkraftwerke sind Grundlastkraftwerke, nicht nur AKW's und Kohlekraftwerke). Betreffend der Frage "Belastung des Stromnetz", ist die Frage klar zu beantworten. Ja, es ist sinnvoll grossen Verbrauchen Nachts zu betrieben, denn das ist eine Schwachlastzeit und keine Spitzenlastzeit.--Bobo11 (Diskussion) 00:20, 5. Feb. 2023 (CET)
Insofern wäre es ja sinnvoll, wenn in allen neuen Waschmaschinen, Geschirrspülern und Wäschetrocknern ein eingebauter Timer vorgeschrieben wäre, mit dem man die Anschaltzeit einstellen könnte. Derartige Timer gibt es übrigens in modernen Geräten durchaus.
Ob es die auch bei E-Autos gibt, wo ja die Nutzung von Schwachlastzeiten ebenfalls sehr sinnvoll wäre, - keine Ahnung. --Doc Schneyder Disk. 00:46, 5. Feb. 2023 (CET)
Doppeltarifzähler gibt es auch heute noch, denn es gibt auch heute noch Nachtspeicherheizung und Verträge sind objektgebunden, gelten auch bei Mieter- oder Eigentümerwechsel weiter, so lange die Heizung besteht. Gesteuert wurde das früher mit Tonfrequenz-Rundsteuerempfänger und heute mit den modernen Nachfolgern. Alte Waschmaschinen konnte man schadensfrei per Stromnetz schalten, weshalb eine Steckdose, die nur bei Niedertarif(NT) Strom führte, zweckmäßig war. Heute musst du entweder eine Zeit einstellen, bei der die normale Steckdose anzunehmenderweise NT hat, oder du bräuchtest eine Maschine, welche sich remote einschalten lässt. Davon ist mir aber nichts bekannt. Es bleibt also nur die Möglichkeit, die Zeitvorwahl zu nutzen. Mit zunehmender E-Mobilität wird die nächtliche Minderlast abnehmen und sich in Wohngebieten in eine Mehrlast umkehren, denn nahezu jeder will sein E-Auto über Nacht aufladen. Die Kunst besteht für Stromnetzbetreiber dann darin, die Mehrlast in Wohngebieten mit Minderlast im Gewerbe auszugleichen. Insoweit dürfte es kaum noch neue Verträge mit Doppeltarif geben. Das bedeutet aber auch, dass es ggf. nicht mehr ratsam ist, in einem Wohngebiet verbreitet Waschmaschinen nachts laufen zu lassen. Genaueres erfähst du vom Betreiber des Stromnetzes. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 12:47, 5. Feb. 2023 (CET)
Das Problem bei den heutigen E-Autos ist aber, dass diese nicht nachts laden, sondern abends, wenn naemlich der Besitzer nach Hause kommt und das Auto anschliesst: Dann ist der Akku am leersten und laedt mit der groessten Leistung, waehrend gleichzeitig die abendliche Verbrauchsspitze im Haushalt laeuft. Spaeter, wenn die Leute ins Bett gehen und der Stromverbrauch sinkt, laedt auch das E-Auto langsamer oder gar nicht mehr, weil der Akku fst oder ganz voll ist. Da waere eine Wasch- oder Spuelmaschine, die erst dann, also wirklich mitten in der Nacht, mit der Arbeit anfaengt (auch die braucht am Anfang zum Heizen den meisten Strom) weiterhin sehr sinnvoll. -- Juergen 5.147.163.199 01:33, 11. Feb. 2023 (CET)
Da würde schon eine einfache Schaltuhr genügen. --Digamma (Diskussion) 10:42, 11. Feb. 2023 (CET)

Nur mal was zum Thema Waschküche/Waschkeller und offen stehendes Kellerfenster...Habt ihr eigentlich bemerkt, dass seit einigen Jahren, nicht nur bei Ein- und Zweifamilienhäusern meist gar keine Keller mehr mitgebaut werden, auch bei großen Mehrfamilienhäusern und Eigentumswohnungen!--Hopman44 (Diskussion) 17:11, 5. Feb. 2023 (CET)

Sicher. Keller kosten viel Geld, im Vergleich zum ebenerdigen Hauswirtschaftsraum (der zudem weniger Sturzgefahr birgt, was gerade auch im Alter Vorteile mit sich bringt). --77.0.148.130 19:39, 5. Feb. 2023 (CET)
Bitte Sparideen von Bauherren in einem separaten Abschnitt diskutieren. In diesem Abschnitt geht es um ökologische Sinnhaftigheit spätabendlichen Elektrogroßgerätebetriebes. --Rôtkæppchen₆₈ 00:12, 6. Feb. 2023 (CET)
Hopman, das ist hier nicht das Café. --Digamma (Diskussion) 15:36, 6. Feb. 2023 (CET)
Und keine einzelnen Räume mit einer vollen Etage vergleichen. --Bahnmoeller (Diskussion) 00:10, 9. Feb. 2023 (CET)