Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche 35

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von H7 in Abschnitt Briefwahl und Wahlzettel


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 35 im Jahr 2017 begonnen wurden.

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Untergrundliteratur?

Wird die sog. "Untergrundliteratur" eigentlich von Archiven usw. erfasst oder neu gedruckt?--178.14.209.174 06:54, 28. Aug. 2017 (CEST)

Untergrundliteratur => "Archivierung". GEEZER … nil nisi bene 08:02, 28. Aug. 2017 (CEST)

Ist das die Literatur, die in der Untergrundbahn gelesen wird?--Hopman44 (Diskussion) 08:09, 28. Aug. 2017 (CEST)

Siehe Artikel. Eine Diktatur zensiert. Ein Schurkenstaat verteuert und behindert Kommunikationswege obendrein. Ein Staat schützt seine Minderjährigen und Unmündigen. Ein freier Staat lässt alles willentlich publiziertes schonungslos zu, darunter Hetze, Propaganda, Desinformation, die auch alle in Lügenmärchen daher kommen und schon anhand ihrer Verkaufszahlen beworben werden, was defacto die Buchbewertung nach Einband ist. Das setzt mündige Informationskonsumenten voraus, die sich nicht alles erzählen lassen, aber wohl wahrnehmen, welche Sichtweisen existieren oder von wem diese beworben werden. Diktatoren schaffen sich Wahrheiten, die so lange halten wie das Geld noch da ist, sie aufrecht zu erhalten. Ist das Geld alle, wird die sogenannte Wahrheit als Lüge erkannt. Um anderes weiter hin zu verbieten, fehlt das Geld für die Gesinnungwächter. Das passierte sowohl einem, der sich unter der Nase nicht rasieren wollte als auch einem, der seiner Strafe nur entging, weil er zu viel über seine Ankläger wusste. --Hans Haase (有问题吗) 09:56, 28. Aug. 2017 (CEST)
Was tatsächlich in der U-Bahn gelesen wird, geht auf japanische Ganz-ohne-Comics zurück, die dort nicht der hier vorhandenen Verklemmtheit unterliegen. --Hans Haase (有问题吗) 10:01, 28. Aug. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Anscheinend keine weiterführenden Antworten zu dem in der ersten und einzigen Antwort genannten Wiki-Artikel möglich. --Apraphul Disk WP:SNZ 10:02, 29. Aug. 2017 (CEST)

Wie lange können Fliegen ohne Nahrung überleben?

Ich hatte zwei Fliegen im Zimmer. Fenster auf - sie flogen raus, gebremst vom Fliegengitter (reingekommen sind sie offenbar durch die Haustür). Das war vorgestern Nachmittag. Die Fliegen fliegen immer noch zwischen Fenster und Fliegengitter her, ohne Wasser, ohne Nahrung. Wie kann das sein? --80.129.146.216 10:01, 29. Aug. 2017 (CEST)

(a) Es kommt auf die Art an. (b) Google => wie lange überleben fliegen ohne nahrung <= GEEZER … nil nisi bene 10:09, 29. Aug. 2017 (CEST)
Ich bin der ziemlichen Überzeugung, dass die meisten Lebewesen zwei Tage ohne Nahrung und Wasser überleben würden. (Ausnahmen müssen hier nicht diskutiert werden.) War die Frage wirklich ernst gemeint - gerade in Bezug auf diese unglaublich robusten und widerstandsfähigen kleinen Insekten? Antworte schnell, heute Nachmittag kommt sonst die Erle. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 10:42, 29. Aug. 2017 (CEST)
Sie bewegen sich nicht mehr, die Antwort ist also: Knapp 40 Stunden.--80.129.146.216 14:45, 29. Aug. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Der Fragesteller hat die Antwort auf die Frage im Abschnittstitel selbst erforscht. --Apraphul Disk WP:SNZ 21:27, 29. Aug. 2017 (CEST)

Was ich ja mega-erstaunlich finde: da fliegt eine Stubenfliege in meinem Badezimmer im Affenzahn hin und her. Und das kann die stundenlang. Ohne nachtanken, ohne nachladen. --85.212.173.86 18:57, 30. Aug. 2017 (CEST)

Senfflecken

Liebe Wikipedianer, weiß jemand, wie man Senfflecken aus einem Batik-Hemd herauswaschen kann? Vielen Dank für die Hilfe! --93.236.95.124 16:34, 29. Aug. 2017 (CEST)

Hast du schon "Senfflecken" gegoogelt? Zum Beispiel -> [1] --Neitram  17:22, 29. Aug. 2017 (CEST)
www.frag-mutti.de --Rôtkæppchen₆₈ 17:25, 29. Aug. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Googlen vergessen. --178.4.180.59 00:51, 30. Aug. 2017 (CEST)

30. Bestseller von Stephen King

Durch Zufall bin ich darauf gestoßen, dass sowohl Der Anschlag (Roman) als auch Wahn (Roman) behaupten, der Roman sei der 30. Platz 1 auf der Bestsellerliste der NYT gewesen. Mag jemand recherchieren und korrigieren? --132.230.195.6 09:05, 28. Aug. 2017 (CEST)

Meine Recherche ergibt: Laut hier belegten seine Bücher 39 x den 1. Platz (einmal 1985 unter seinem Pseudonym Richard Bachman). "Wahn" war der 30. Titel, "Der Anschlag" der 32. Titel. -- Hey Teacher (Diskussion) 11:43, 28. Aug. 2017 (CEST)

Rechtskreis nur im Privatrecht?

Der Artikel Rechtskreis behandelt hauptsächlich privatrecht, wieso? Gibt es keine solchen Unterschiede im Strafrecht? (nicht signierter Beitrag von 178.14.209.174 (Diskussion) 01:00, 28. Aug. 2017‎)

Siehe Abschnitt Rechtskreis#Rechtsvergleichung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:33, 28. Aug. 2017 (CEST)

Unterschiede bestehen sicher, aber Mord und Diebstahl, Betrug und Brandstiftung, Räuberische Erpressung und Vergewaltigung - und weitere "konventionelle" Delikte - dürften so ziemlich in jedem Rechtskreis strafbar sein. Auch in vielen (allen?) Common-Law-Systemen sind übrigens die "üblichen Verdächtigen" unter den Delikten in Gesetzen (statute law) geregelt... --ObersterGenosse (Diskussion) 01:37, 28. Aug. 2017 (CEST)

In anderen Rechtskreisen sind Ehebruch, Homosexualität, abweichende politische Meinungen, Autofahren (für Frauen) und andere Dinge strafbar, die in unserem Rechtskreis ganz selbstverständlich strafrechtlich nicht relevant sind. Daran, dass überall die gleichen Dinge als kriminell angesehen würden, liegt's also definitiv nicht. --Snevern 08:10, 28. Aug. 2017 (CEST)
Ja, alleine daran -was als "Böse" angesehen wird- liegt es nicht, sondern eben wie das "Unrecht" angegangen wird. Vermitteln oder Verurteilen? Eine Einigung suchen oder bestrafen. Ein Einigung suchen funktioniert bei gewissen Taten einfach nicht. Deswegen werden diese Taten in den unterschiedlichen Rechtskreisen auch einheitlicher gehandhabt.--Bobo11 (Diskussion) 09:06, 28. Aug. 2017 (CEST)
Doch die Unterschiede gibt es, sie fallen beim Strafrecht nur nicht so auf. Aber die Unterscheide beruhen hier eher darauf wie die Sache "Rechtsprechung" angegangen wird. Stellen wir fixe Regeln auf was für ein Strafmass gesprochen werden muss oder verhandeln wir das Strafmass erst aus wenn mal was passiert ist, bzw. wird in den Strafkatalog geschaut oder wie in Vergangenheit verurteilt wurde. Die "schweren" Verbrechen werden dabei eben in den verschieden Rechtskreisen eher gleich gewichtet, Mord ist nun mal Mord, und der Täter hat wenig Gnade zu erwarten. Wo hingegen sich eben im Privatrecht eher unterschiedliche Herangehensweisen und Urteile herausbilden konnten, weil eben es auch schneller mal eine Frage der "Mitschuld" des Geschädigten ist (Ob sich jemand wirklich zu einfach über den Tisch ziehen lassen hat). Weil es im Privatrechtbereich schlichtweg meist einen "weicheren" Übergangsbereich gibt, ab wann etwas "Unrecht" ist, und auch ab wann das "Unrecht" auch die Härte des Gesetztes notwendig macht. Und eben auch von Details abhängt, wie lange die letzte Rechtsreform bei der "geschrieben" Rechtsprechung zurückliegt. Würde in Deutschland noch noch heute nach dem StGB usw. von 1871 geurteilt, wären die Urteile anderes. Es ist also auch eine Frage wie gut sich eine Rechtskreis "modernisieren" kann, oder ob er lieber beim alten Gesetzesschranken lässt.
Dazu kommt, dass es den Unterschied zwischen Privatrecht und Strafrecht schon sehr lange gibt, wenn auch unter anderen Namen. So war schon im Mittelalter die niedere Gerichtsbarkeit anders organisiert als das Blutgericht. Das Blutgericht war von den Herrschern dominiert (welche eben eher vernetzt waren, entsprechend auch gleichgeschaltet), während bei der niederen Gerichtsbarkeit sich regionale Spezialität herausbilden konnten. Genau diese Spezialitäten kann man zum Teil eben noch heute in den unterschiedlichen Rechtskreisen finden, beispielsweise die Funktion des Ombudsmann im nordischen Rechtskreis, und dessen "Macht". --Bobo11 (Diskussion) 09:02, 28. Aug. 2017 (CEST)
"Mord ist eben Mord" ist Blödsinn. Was genau versteht denn ein juristischer Laie unter Mord!? Selbst im deutschen Recht ist der Irrglaube, Mord sei mit Vorsatz begangene Tötung, ansonsten sei es eben Totschlag, unerklärlich weit verbreitet. In verschiedenen Rechtskreisen wird Mord völlig unterschiedlich definiert - und geahndet.
Und das ist leider nicht die einzige unhaltbare Aussage. --Snevern 09:18, 28. Aug. 2017 (CEST)
+1 Polyphrasie.--79.232.209.197 12:22, 28. Aug. 2017 (CEST)
Du wirst im juristischen Sinn keine grossen Unterschiede bei der Definition Mord zwischen den Rechtskreisen finden (bezieht sich nicht aufs Strafmass). Aber wenn es um den Bereich der unrechtmässigen Aneignung geht, wirst du viel mehr Unterschiede finden, und als normaler Mensch unter Umständen auch erkennen können. Und es ist durchaus eine Frage wie der Täter das Unrecht wieder gutmachen kann, und ob es überhaupt möglich ist. Dazu kommt dann eben die Frage reicht Wiedergutmachung, oder ist auch noch eine Strafe notwendig, damit er es nicht wieder macht. Bei Mord sind sich die Rechtskreise einig, ein Mörder muss bestraft werden. Ergo sind die Unterschiede eher im Detail bzw. im Strafmass zu finden (Kopf ab, einschliessen und Schlüssel wegwerfen oder eben Einschliessen und Resozialisieren).--Bobo11 (Diskussion) 09:44, 28. Aug. 2017 (CEST)
Da gibt es schon große Unterschiede, z.B. zwischen deutschländischem § 211 StGB und Schweizer Art. 112 StGB. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 28. Aug. 2017 (CEST)
Bobo, gerade bei Fragen zu rechtlichen Themen imponierst du immer wieder durch überdurchschnittlich hohe Unkenntnis und dem Unvermögen, juristische Sachverhalte rechtlich richtig einzuordnen. Der "Privatrechtbereich" schaut zB nicht auf "Unrecht" im strafrechtlichen Sinne, sondern darauf, wer welchen Anspruch woraus gegen wen hat. Da trifft auch niemanden die "Härte des Gesetzes", auch wenn die ein oder andere Partei eines Zivilverfahrens das zuweilen so empfinden mag. Es ist unverständlich, warum du dich immer wieder zu solchen Themen äußerst, bist du doch bereits mehrfach von verschiedenen Benutzern darauf hingewiesen worden, dass du diesbezüglich ganz offensichtlich keine Ahnung hast. Würde ich nicht annehmen, dass du es gut meinst, müsste ich denken, dass du ein Troll bist. -- Ian Dury Hit me  13:11, 28. Aug. 2017 (CEST)
+1, durch eine Ärztin und Psychologin im Haushalt wissen wir, warum der das macht.--79.232.209.197 13:18, 28. Aug. 2017 (CEST)

Online-banking mit mTAN

Kennt sich hier jemand mit Sicherheitsfragen beim online-banking aus? Das mTAN-Verfahren soll bei der SMS-Sendung aufs Handy manipulierbar sein. Wie sieht die Sache aus, wenn ich als Handy kein internetfähiges Smartphone verwende, sondern ein uraltes Nokia-Handy, das keine Internet-Verbindung hat? Geht dann der Trick auch, oder bin ich damit sicherer? --2003:D0:2BC1:7E01:6168:6393:7F71:3350 10:06, 28. Aug. 2017 (CEST)

Solange du nicht das gleiche Gerät für Banking und SMS-Empfang nutzt, sollte die mögliche Manipulierbarkeit sowieso kein Problem darstellen. Da müsste dann schon auf beiden Geräten dieselbe Malware laufen und voneiner wissen. --Magnus (Diskussion) 10:09, 28. Aug. 2017 (CEST)
(BK)Wichtig ist, dass Bankinganwendung und mTAN-Empfang auf getrennten Geräten erfolgen, damit ein Angreifer nicht gleichzeitig die Banking-Anwendung manipulieren und die mTAN abfangen und missbrauchen kann. Die erste Version der DHL-Packstation-App hatte ein derartiges Problem,[2] aber auch bei Bankkonten funktioniert so etwas, auch durch Social Engineering. --Rôtkæppchen₆₈ 10:14, 28. Aug. 2017 (CEST)
Das Smartphone hat eine Problem mit SMS. Stelle Dir vor, die eingehende SMS wird gleich abgefangen und per Schurken-App ins Internet gegeben. Dann überweist jeder Gangster von Deinem Konto in seinem Interesse, soviel die Bank zulässt, denn diese denkt, Du hättest das rechtmäßig und willentlich veranlasst. Wird das Smartphone ausgespäht, hast Du die getrennten Übermittlungswege von Login und mTAN-Übermittlung zusammengelegt. Dann müssen nicht zwei Geräte ausgespäht werden, von denen erst mal rausgefunden werden muss, dass sie einem Besitzer gehören und erst beide gekapert werden müssen. Darum hat die Bank getrennte Geräte zur Sicherheit zur Voraussetzung gemacht. Wenn Du das als Kunde zusammenlegst, oder den Banking-Login den Smartphone anvertraust, über das Du die mTAN-SMS empfängst, hast Du diese Sicherheit selbst deaktiviert. Musst mal genau die AGBs zum Online Banking lesen. Das steht mit Sicherheit drin, dass die Bank für auf diese Weise und danach Abhanden gekommenes Geld nicht haftet, was aber hin und wieder Gerichte für oder gegen entscheiden. Teuer wird es in jedem Fall. --Hans Haase (有问题吗) 10:17, 28. Aug. 2017 (CEST)
Es geht nicht darum, das ich etwas zusammen legen will, also kein mobile-banking von dem Smartphone, auf das die SMS kommt! Situation (siehe oben): Online-banking vom PC und extra Handy (uralt, kein Smartphone). Die mTAN ist doch nur wenige Minuten gültig. Mir geht es darum, in wie weit diese Gesamtsituation hinreichend sicher ist. --2003:D0:2BC1:7E01:A464:5DCD:D5DF:9A06 17:35, 28. Aug. 2017 (CEST)
Ich halte ein Feature-Phone für den mTAN-Empfang sogar für sicherer als ein normales Smartphone, da die Möglichkeit, dort unbemerkt eine SMS anzugreifen, doch ziemlich eingeschränkz, wenn nicht unmöglich ist. --Rôtkæppchen₆₈ 17:46, 28. Aug. 2017 (CEST)

Zwei grundsätzliche Gefahren bei mTAN: Neuere Telefone zeigen in den Standardeinstellungen meist den Anfang der SMS (wo die mTAN steht) auf dem Sperrbildschirm an, so dass sie jeder der Zugriff auf das Gerät hat sieht. Bei einem Uralt-Handy besteht die Gefahr nicht, je nachdem wo und wie die SMS gespeichert wird kann sie trotzdem jemand u.U. auslesen, der physikalisch Zugriff auf dein Gerät hat. Und schließlich lässt sich, gerade wenn das Handy nur dafür genutzt wird und es nicht so schnell auffällt, vergleichsweise einfach die ganze Nummer via SIM "hijacken". Das ist aber ebenfalls eine vergleichsweise Dicke Bertha. --Studmult (Diskussion) 20:50, 28. Aug. 2017 (CEST)

Je nach Angriff leitet infiziertes Handy die mTAN-SMS sofort weiter. Dann steht ein Automat dahinter. Dem reichen die ein oder 2 Minuten locker. Das andere ist, dass der Gangster die Überweisung auslöst und dann auf die weitergeleitete SMS wartet. Angriff Nummer 3: Der Rechner verbindet nicht zur Bank oder bekommt die Inhalte der Bankingseite wie von Übersetzungs-AddOn ausgetauscht. Darum sind in der mTAN IBAN und Betrag angegeben. --Hans Haase (有问题吗) 21:09, 28. Aug. 2017 (CEST)
@Studmult:Automatische Weiterleitung von SMS wird von den Mobilfunkanbietern normalerweise nicht unterstützt. Deswegen geschieht das meist per App. Somit besteht bei Featurephones die Gefahr einer unbemerkten mTAN-Weiterleitung eher nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:53, 28. Aug. 2017 (CEST)

"Wirtschaftsvolumen"

Was ist der beste verlinkbare Ausdruck für "Wirtschaftsvolumen", wenn damit der Haushalt eines gemeinnützigen Sozialunternehmens gemeint ist? -- Heimkinderverband (Diskussion) 11:11, 28. Aug. 2017 (CEST)

Budget – bei Gemeinnützigen, wie viel zur Verfügung steht, da sie eigentlich keine Gewinne machen (sollen), Stichworte: ADAC und TÜV. --Hans Haase (有问题吗) 11:22, 28. Aug. 2017 (CEST)
Nein, Budget ist ein Planungswert, kein Ergebniswert. Du meinst Umsatz. Und auch eine gemeinnützigen Gesellschaft kann und sollte natürlich Gewinne erzielen, zumindest in einigen Perioden. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:12, 28. Aug. 2017 (CEST)
Eher nicht, weil sonst das Finanzamt die Gemeinnützigkeit aberkennen kann und das wird teuer. Deswegen ist allerhöchstens eine Schwarze Null angezeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:27, 28. Aug. 2017 (CEST)
Doch, siehe u. a. § 62 Abgabenordnung. Grundregel ist, dass sie Gewinne nicht an Mitglieder/Gesellschafter ausschütten dürfen (§ 55 AO), aber sie dürfen mit gewissen Einschränkungen z. B. Rücklagen aufbauen - und ohne zumindest gelegentliche Überschüsse kann es ja keine Rücklagen geben. Unterschied zu anderen Gesellschaften ist nicht zwingend eine fehlende Gewinnorientierung, sondern nur die Gewinnverwendung. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:52, 28. Aug. 2017 (CEST)

Boykott Sun City

Als Aktion gegen Südafrikas Apartheid lancierte Bruce Springsteen 1985 die Artists United Against Apartheid. Das Album Sun City rief dazu auf, im Resort Sun City (Südafrika) im "Homeland" Bophuthatswana nicht aufzutreten. Ich meine mich zu erinnern, dass sich trotzdem prominente US-Künstler auch danach noch haben einkaufen lassen. Aber stehen deren Namen irgendwo in der Wikipedia? Jedenfalls nicht in den deutschen Artikeln und auch nicht in en:Artists_United_Against_Apartheid, en:Sun_City_(song) oder en:Sun_City_(album). In en:Sun_City,_North_West sind nur die Bands und Personen aufgeführt, die bis 1983 dort auftraten, aber nicht die von 1985 bis Anfang der 1990er. Erinnert sich jemand? --Aalfons (Diskussion) 11:37, 28. Aug. 2017 (CEST)

Hier gefunden, p. 27: Black Sabbath (britisch) 1987 - ich erinnere mich dunkel; der Drummer hat sich, glaube ich, geweigert -; Modern Talking (deutsch, man erinnert sich mit Grauen) 1988; Laura Branigan 1988 und 1989; Irene Cara 1989. Aus USA also nur die beiden Letztgenannten. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:57, 28. Aug. 2017 (CEST)
Ach schau, da ist ja auch der Zusammenhang mit dem Album gewürdigt. Danke, --Aalfons (Diskussion) 13:11, 28. Aug. 2017 (CEST)
So. --Aalfons (Diskussion) 15:18, 28. Aug. 2017 (CEST)

Kraftfahrtbundesamt - Statistiken für die Jahre vor 2001

Weiß jemand ob das Kraftfahrt-Bundesamt die Statistiken der Neuzulassungen vor 2001 bereitstellt? Auf der Website findet man nur die Jahre 2017 - 2001. --Macbrayne (Diskussion) 13:07, 28. Aug. 2017 (CEST)

Wir sind aber nicht das Kraftfahrt-Bundesamt... wende dich doch direkt nach Flensburg, würde ich sagen. --ObersterGenosse (Diskussion) 01:46, 29. Aug. 2017 (CEST)

Hat der Comic "Valerian und Lauerline" ("Valerian & Veronique" in Deutschland) George Lucas wirklich inspiriert?

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst. Sehr geehrte Damen und Herren

Seit geraumer Zeit hört man immer wieder, von vielen Seiten (unter anderem vom Macher von "Valerian und Lauerline" selbst, Pierre Christin - https://www.welt.de/kultur/kino/article150218759/George-Lucas-haette-mal-Merci-sagen-koennen.html / http://www.berliner-kurier.de/news/promi--show/-valerian--gegen--star-wars--welcher-star-regisseur-hat-hier-bei-wem-abgekupfert--28068224), George Lucas hätte sich visuell von "Valerian und Lauerline" inspirieren lassen. Ich habe seit mehreren Wochen Recherchen betrieben, jedoch konnte ich keinen Hinweis darauf finden, dass George Lucas oder einer der Designer (wie z. B. Ralph McQuarrie) überhaupt irgendeinen europäischen Comic gelesen hat. Die „Beweise“ (https://www.youtube.com/watch?v=dK8B10_oY5g) welche normalerweise vorgebracht werden, scheinen mir alles andere als überzeugend zu sein, und es würde wohl mühelos gehen, selbst in „Perry Rhodan“ massive Ähnlichkeiten zu „Star Wars“ zu finden. „Perry Rhodan“ startete wohlgemerkt wesentlich vor "Valerian und Lauerline" (1967), nämlich 1961. George Lucas hat angegeben, dass er sich vor allem von „Flash Gordon“ hat inspirieren lassen, was mir persönlich plausibler erscheint, als dass George Lucas (der kein Wort französisch spricht) ein – in den USA – obskures französische Comicbuch per Zufall in die Hände bekommt und sich entscheidet, daraus ein paar visuelle Dinge zu entlehnen. Offenbar wäre es realistischer gewesen, wenn sich Lucas von „Perry Rhodan“ hätte inspirieren lassen, denn offenbar kam „Perry Rhodan“ bei den Amerikanern nicht schlecht an und wurde dort sogar ins Englische übersetzt (https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Perry_Rhodan_englisch_(USA) - 1969). Meine Frage ist: warum behauptet der Macher von "Valerian und Lauerline", George Lucas hätte von seiner Geschichte abgekupfert, obwohl dies so gut wie unmöglich ist?

Ich danke für Ihre Antworten. --2A02:1205:501B:4BB0:4571:31C6:103B:18CE 13:55, 28. Aug. 2017 (CEST)

Vielleicht ja nicht George Lucas selber....
"Un ami américain du dessinateur lui a rapporté que Doug Chiang, le chef-décorateur de George Lucas sur La Menace fantôme, possédait en bonne place dans les rayons de sa bibliothèque les albums de Valérian"(mit Ref.)
"Ein amerikanischer Freund des Zeichners (Jean-Claude Mézières?) berichtete ihm, dass Doug Chiang, der Chefdesigner von George Lucas bei The Phantom Menace, auf den Regalen seiner Bibliothek eine Menge Alben von Valerian hatte." GEEZER … nil nisi bene 15:06, 28. Aug. 2017 (CEST)
Hier werden weitere Werke genannt, die Ähnlichkeiten zu Lucas' Filmen haben. Sollte dies wirklich der erste Fall sein, wo sich ein Autor der Ideen eines anderen Autors bedient haben sollte?
Die Idee einen Waisen (Harry Potter, Superman, Batman, Spiderman, Moses und 1000 andere) mit Freunden gegen das Böse kämpfen zu lassen, ist ja auch nicht ganz neu. GEEZER … nil nisi bene 15:21, 28. Aug. 2017 (CEST)
Star Wars ist 20 Jahre älter als Harry Potter und dass Luke Skywalker ein Waise ist, ist schon nach dem gemäß Produktionsdatum 1. Film (Also Episode IV) klar, nicht erst seit Episode I. --MrBurns (Diskussion) 15:27, 28. Aug. 2017 (CEST)
Man könnte wohl 50 Geschichten von Waisen, die wieder auf ihren Vater treffen, finden, die älter als Star Wars sind. Er hat geschickt diese Mythen verschmolzen und visuell aufgepeppt. Ich habe mir mittlerweise Bildvergleiche angesehen und die Häufung der ähnlichkeiten mit Valerian lässt stark vermuten, dass der eine oder andere sich hat inspirieren lassen.
 
Darth Basedow ...?
 
Vorbild für Darth Vader?
 
Noch ein mögliches Vorbild
Wobei es eventuell auch einfach gemeinsame Ursprünge gibt. Ich weiß nicht ob es bei Valerian jemanden gibt, der ähnlich ausschaut wie Darth Vader, aber laut George Lucas Ralph McQuarrie wurde der Helm von den Samurai inspiriert und manche Samurai hatten tatsächlich ähnlich ausschauende Helme. --MrBurns (Diskussion) 15:42, 28. Aug. 2017 (CEST)
Der untere Teil des Helmes ist identisch und was darunter hervorkommt auch - wobei der Helm in beiden Fällen sehr nach Samurai aussieht (... plus Schwert. Wer nimmt bloss ein Schwert zur Verteidigung im Weltraum?!?) GEEZER … nil nisi bene 17:06, 28. Aug. 2017 (CEST)
Ich habe die Helme immer mit Wehrmacht und SS assoziiert. Rainer Z ... 19:47, 28. Aug. 2017 (CEST)

Wie hoch ist die Volatilität von mobilen IP-Adressen?

Wenn man einen DSL-Anschluss nutzt, bekommt man in der Regel eine neue IP-Adresse pro Tag. Aber wie sieht das in der praxis bei mobilem Internetzugang aus?

Angenommen man schaltet sein aufgeladenes Smartphone morgens ein und ist damit den Tag über in Deuschland unterwegs. In welcher Größenordnung wird sich grob und im Durchschnitt die Zahl der IP-Adressen bewegen, die einem zugewiesen werden? Mir ist klar, dass das je nach Netzabdeckung etc. stark schwanken kann; es geht nur um grobe Durchschnittswerte. --PM3 11:05, 28. Aug. 2017 (CEST)

Einige Provider geben Dir im Mobilfunknetz einer 10.x.x.x-Adresse, die nach außen geroutet wird. Bei IPV6 ist das was anderes, aber das bietet wohl längst nicht jeder an. Der ipconfig (Windows) oder ifconfig (Linux/Unix) zeigt dann nur die 10.x.x.x an. Sonst benutze heise.de/ip um die zu erfahren mit der Du im Netz bist. Manchmal hält sie recht lange, auch um Verbindungen nach Standby wieder aufzunehmen. --Hans Haase (有问题吗) 11:13, 28. Aug. 2017 (CEST)
das klingt missverständlich, denn 10er-Adressen sind nie öffentlich sichtbar. --85.212.240.87 11:38, 28. Aug. 2017 (CEST)
Der Unterschied hatte ich erklärt. Die 10.x wird dem Mobilfunkadapter zugewiesen, aber über Roter über eine WAN-Adresse des Providers rausgeroutet. So gesehen steht der Router beim Provider, während Du den DSL-Router zuhause hast. Die Kommunikation der 192.168.x.x im Deinem Netz wird vor Dir gewünscht, aber nicht die im Netz des Providers. Dadurch ist das Smartphone in einem derartigen Netz auch nur Client, da nicht direkt im Internet und vom Provider zu anderen Geräten sicherheitshalber hoffentlich geblockt. Auf welchem Router Du dann landest, mag davon abhängen, welcher dem Smartphone die IP zugeteilt hat. Damit würde sich der Lastenausgleich automatisch ergeben. Ist ein Router nicht ausgelastet, ist sein DHCP-Server-Dienst schneller. DHCP-Clients sagen aber demselben Netz, welche IP sie zuletzt hatten. Teils vergessen sie es, wenn die Lease abgelaufen ist. Der DHCP-Client ist aber im IP-Stack des Smartphones bzw. im Computer mit Mobilfunkadapter. --Hans Haase (有问题吗) 12:38, 28. Aug. 2017 (CEST)
Das mit dem DSL und den ganzen Tag stimmt nur, wenn man dauerhaft eingeloggt ist. Ansonsten bekommt man jedes Mal beim (Neu-)Verbinden eine neue IP, egal ob IP4 oder IP6. Da die mobilen Netze öfters auf Standby gehen, bzw. bei Bewegung des Nutzers auch öfters den Funkmast wechseln, dürfte jedes Mal eine andere IP zugewiesen werden. Deine Frage kann nur der Provider beantworten, welcher Standby und Funkbereichwechsel dokumentiert. Und dann gilt das auch nur für ihn und sein Klientel.--79.232.209.197 12:40, 28. Aug. 2017 (CEST)
Danke 79.232.209.197, das hilft mir schon etwas weiter. Das mit den temporären DSL-Verbindungen hatte ich nicht bedacht.
Die Frage sollte auch mit Erfahrungswerten von Website-Betreibern zu beantworten sein: Mit vievielen verschienen IP-Adressen tauchen angemeldete Nutzer pro Stunde im Durchschnitt im Webserver-Log auf? --PM3 13:39, 28. Aug. 2017 (CEST)
Wieso kann diese Frage nur der Handy-Provider beantworten? Der Fragesteller braucht doch bloss im Handy an einem Tag regelmässig seine Homepage aufrufen oder alle 30 min. eine Email an sich selbst schicken und schon sieht er seine IP-Adresse. --85.212.240.87 14:21, 28. Aug. 2017 (CEST)
@79.* Beim DSL wird die DSL-Verbindung, also das WAN unterbrochen. Bei diesem geroutetem Mobilfunk-Internetzugang bleibt der Router im Internet, aber die GSM-Strecke, was für den Router DMZ oder LAN darstellt wird unterbrochen, wenn das Smartphone aus ist oder das Netz verliert. Somit bleibt die WAN-IP des Routers bestehen. Sie könnte sogar eine Fest-IP sein, nur bekommst Du intern eine neue 10.x.x.x IP. Wird sie vom selben Router vergeben, kannst Du ggf. dieselbe WAN-IP wieder bekommen. Nur muss man wissen, dass Netze dieser Größe die Netzlasten ganz anders bewältigen und der Router nur ein Teil einer Lastenausgleichenden Infrastruktur ist und sich wie ein Zylinder eines V- oder Reihenmotors verhält. --Hans Haase (有问题吗) 14:46, 28. Aug. 2017 (CEST)
Haase du bist völlig auf dem falschen Dampfer. Das angefragte mobile Internet ist nicht über WLAN mit (d)einem Router verbunden, sondern über das Mobilfunknetz mit einem Anschluss/Übergabepunkt des konventionellen Internets des Mobilfunkbetreibers. Jedes Mal wenn die Funkstrecke unterbrochen wird durch Standby ober Funkbereichswechsel erfolgt eine neues Verbinden mit dem Internet. Möglicherweise haben diese Übergabepunkte sogar statische IP-Adressen, stehen also den ganzen Tag, nur beim neu verbinden kommst du recht selten auf den gleichen Übergabepunkt. Diese Übergabepunkte sind im Funktionsumfang sogar Router, nur dass sie das Mobilfunknetz mit dem Internet verbinden. In der Antwort bitte keine Sozialkritik an Staat und Gesellschaft, die gehört nicht hier her.--79.232.209.197 16:51, 28. Aug. 2017 (CEST)
Wir reden an einander vorbei, meinen aber dasselbe. Der Router bleibt in diesem Fall verbunden, nur die Innenseite, was beim DSL das WLAN oder LAN ist wird getrennt. Daher behält der die WAN-IP. Es ist wie wenn den Computer von Router trennt, aber der Router im Internet bleibt. Die WAN-IP muss auch nicht auf die Funkzelle begrenzt sein. NAT macht's möglich. --Hans Haase (有问题吗) 17:15, 28. Aug. 2017 (CEST)
Ich kann selber lesen. Niemanden interessiert, weil u.a. auch nicht gefragt, eine Handshake Adresse zwischen Mobilteil und dem Übergabepunkt. Die tritt auch nicht im Internet auf.--79.232.209.197 20:50, 28. Aug. 2017 (CEST)
Spätestens seit GSM gibt es Seamless Handover. Funkzellenwechsel wird sicherlich keine neue IP-Adresse zuweisen. Angenommen, man stehe an der Grenze zweier Funkzellen und das Netz bediene einen mal über die eine und mal über die andere Zelle. Da würde doch kein klassisches IP-Protokoll funktionieren, wenn alle paar Sekunden die IP-Adresse wechselt. -- Pemu (Diskussion) 00:00, 29. Aug. 2017 (CEST)
So sollte es auch standardmäßig sein. Nur haben unsere Planwirtschafter es diesmal geschafft, dem LTE den Zellenwechsel ganz wegzudressieren zu lassen. Mit anderen Worten: Geld ausgegeben um eine positive Eigenschaft für den Verbraucher zu deaktivieren. --Hans Haase (有问题吗) 07:03, 29. Aug. 2017 (CEST) Nein, ihr bestellter Trabant wird erst in 13 Jahren gefertigt und in 14 Jahren ausgeliefert!

Messe Prag, Magnetbandfabrik Dessau, Messelektronik Otto Schön Dresden?

 
Messe Prag?
 
Vergleichsbild
 
1 Tag später: noch ein Vergleichsbild

Ein Nutzer in Commons will die Datei:Fotothek df n-27 0000086 Messe Prag.jpg umbenennen lassen in einen Namen, der Magnetbandfabrik Dessau enthält und hatte auch schon alle Informationen auf der Dateibeschreibungsseite dahingehend geändert, aber auf der Quellseite kann ich das nicht nachvollziehen, weshalb ich alles rückgängig gemacht habe. Das Bild scheint zu einer Bildserie zum VEB RFT Messelektronik Otto Schön Dresden zu gehören. Nun verweist der mich der Nutzer zum Vergleich auf Datei:Fotothek df n-27 0000081 Magnetbandfabrik.jpg. Was sagt ihr rein sachlich dazu? — Speravir – 18:19, 28. Aug. 2017 (CEST)

Ich habe jetzt im ersten Bild eine Bemerkung eingefügt (commons:Special:Diff/256623174/256625461). — Speravir – 18:56, 28. Aug. 2017 (CEST)
Keine Ahnung, was das fuer ein Dings ist. Auf dem "Messe"-Bild fehlt ein Gefahr-Radioaktive-Strahlung-Schild. Der Hebel am oberen Bildrand hat eine andere Stellung. Allerdings ist die Rolle (?) neben der zugeflanschten Oeffung auf beiden Bildern von 9 bis 11 Uhr etwas verbogen, auch das "Gefussel" ueber der zugeflanschten Oeffung im "Messe"-Bild findet sich im Vergleichsbild. Ich halte das fuer genau die gleiche Maschine. --Nurmalschnell (Diskussion) 19:10, 28. Aug. 2017 (CEST)
Nein, solch ein Warnschild ist auch zentral auf dem ersten Bild zu sehen, nur viel schwerer zu erkennen. Ansonsten aber danke! — Speravir – 19:21, 28. Aug. 2017 (CEST)
Wenn es sich um dieselbe Maschine handeln sollte, dann wurde für das von mir als Vergleichsbild bezeichnete Foto ein zusätzliches Warnschild angebracht. Im oberen Bild fehlt es, aber das schlechter erkennbare Schild oder wenigstens eines an dieser Position ist auf beiden Fotos zu sehen.— Speravir – 20:57, 28. Aug. 2017 (CEST)
genau, sag ich ja. Oben hatts ein Schild, unten zwei; fehlt also oben eins :) Und mit "Gefussel" meinte ich die seltsame kleine schwarze Struktur, die im Messe-Bild direkt über der geschlossenen Oeffung von der Ueberkonstruktion herab haengt. Vielleicht Spinneweben oder so. Auch im Vergleichsbild haengt etwas kleines dunkles direkt vor diese ominoesen Oeffnung. --Nurmalschnell (Diskussion) 22:50, 28. Aug. 2017 (CEST)
Ach so … fehlt ein Gefahr-Radioaktive-Strahlung-Schild im Sinne von fehlt eines der Gefahr-Radioaktive-Strahlung-Schilder. — Speravir – 20:36, 29. Aug. 2017 (CEST)

Fotos von Fotothek sind oft Falsch beschrieben. Wir sollten die Beschreibung dieses Fotos korrigieren. Dieses zweite foto ist eigentlich bei Magnetbandfabrik Dessau gemacht. Ich denke dass die beiden Fotografien sind von der gleichen Stelle. Ich weiß, weil mein Vater in der Fabrik gearbeitet. Es gibt keine anderen Fotos von Messe in Prag. Tut mir leid für mein Deutsch. Ich habe lange nicht in Deutschland gelebt. --AusBrandsohn (Diskussion) 20:25, 28. Aug. 2017 (CEST)

Danke. Ich bin gegen eine Änderung der originalen Beschreibung, sondern nur für eine Ergänzung, so ähnlich wie schon geschehen. Aber das ist etwas, das ich nicht hier diskutieren wollte, sondern in Commons (ich denke, im Forum). Man könnte zum Beispiel auch über die Vorlage selbst diskutieren, dass Benutzerkommentare deutlicher als solche ausgewiesen und prominenter plaziert werden könnten. (Nach genauerer Inspektion der Vorlage nicht nötig, man muss nur die richtigen Parameter nutzen.) — Speravir – 20:51, 28. Aug. 2017 (CEST)
Ist bekannt was die Maschine tut? Bei dem dürren Folienzeugs (Magnetbänder, Filme, etc.) mit dem die sich befasst haben hätte ich keine harte Strahler erwartet. Das passt doch eher zum durchstrahlen/prüfen im Metallbereich... --Dreifachaxel (Diskussion) 20:44, 28. Aug. 2017 (CEST)t e

Vermutung: Das Bild zeigt isolierte Rohrleitungen und eine radioaktive Messung. Strahler hat man früher häufig zur Dichtemessung in Flüssigkeiten eingesetzt. Wird heute mehr und mehr durch andere Messverfahren ersetzt. Da der Messkopf in einer Fallleitung zu hängen scheint ist eine flüssigkeitsmessung wohl nicht der Fall. Evtl. Partikel oder Feststoffstrom (Menge) Degmetpa (Diskussion)

Ja, um irgendeine Art von Messung dürfte es sich handeln. Beide Bilder sind schließlich aus einer Serie über einen Betrieb, der solche Messeinrichtungen hergestellt hat. — Speravir – 22:44, 28. Aug. 2017 (CEST)

Ich habe noch ein weiteres Vergleichsbild gefunden und außerdem das fragliche Bild entsprechend der Diskussion umbenannt sowie die Dateiinformationen ergänzt. — Speravir – 20:36, 29. Aug. 2017 (CEST)

Kursatorisches Lesen

Was ist „kursatorisches Lesen“?

--217.91.200.78 16:04, 29. Aug. 2017 (CEST)

Ein Schreibfehler (Hint). --Magnus (Diskussion) 16:07, 29. Aug. 2017 (CEST)

ÖRR-Rentenanwartschaften

Wenn die Wohnungsinhaber in Deutschland den Rundfunkbeitrag nicht mehr zahlen würden, wer käme dann für die ÖRR-Rentenanwartschaften auf ? --185.46.212.106 17:44, 29. Aug. 2017 (CEST)

Der ÖRR. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 17:54, 29. Aug. 2017 (CEST)
Letztlich die Länder. Der ÖRR ist insolvenzunfähig (BVerfGE 89, 144). --Rudolph Buch (Diskussion) 18:38, 29. Aug. 2017 (CEST)
Wo steht was von Insolvenz? ;-) In der Fragestellung zahlen lediglich die Gebührenpflichtigen ihre Gebühren nicht mehr. Ob und welche Auswirkungen das auf den Gebührenempfänger hat und wie sehr das seine Rentenkasse beeinrächtigen würde, wäre hier reine Spekulation und war auch nicht Teil der Frage. Wenn einfach nur die Gebühren nicht mehr fließen sollten, bleibt der ÖRR weiterhin Rententräger für seine Beschäftigten. Welche Konsequenzen das möglicherweise auf Dauer hätte, wird hier niemand glaskugeln können, würde ich behaupten. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 21:22, 29. Aug. 2017 (CEST)
Das eine hat auf das andere keinen Einfluss, da die ÖRR-Anstalten säumige Beiträge gerichtlich eintreiben, selbstverständlich auf Kosten der säumigen Beitragspflichtigen und nicht etwa zulasten der Pensionskasse. --2003:DF:1BDD:EE00:194F:7A30:6374:230C 21:33, 29. Aug. 2017 (CEST)

DNA in Totenasche?

Aus der Boulevardpresse: Eine Familie entschließt sich nach einigen Jahren, die Asche ihres toten Babys an einem geeigneten Platz zu verstreuen. Beim Öffnen der Urne stellt sie anhand einer beiliegenden Metallplakette fest, daß es sich um Tierasche handelt. Nach dem allfälligen Rabatz wird die Verwechslung vom Krematoriumsbetreiber rückgängig gemacht und sie erhalten die angeblich richtige Urne ausgehändigt. Aber da sie nun gebührend mißtrauisch geworden sind, wollen sie einen DNA-Test machen lassen... Und hier werde ich mißtrauisch. --78.50.149.46 17:55, 29. Aug. 2017 (CEST)

Das dürfte davon abhängig sein, wie vollständig die Verbrennung ist. Normalerweise sollte da keine sequenzierbare DNA mehr vorhanden sein, außer es wurde bei der Verbrennung deutlich geschlampt. Eventuell kann man trotzdem mit hohem Aufwand ein bisschen Information gewinnen: http://www.wissenschaft.de/technik-kommunikation/physik/-/journal_content/56/12054/1228741/Asche-oder-Erde-in-der-Urne%3F/ -- Cymothoa 18:42, 29. Aug. 2017 (CEST)
In Asche sollte eigentlich keine DNA mehr sein. Auch andere Sachen lassen sich nicht mehr nachweisen. Deswegen können die Ermittler im Falle des Krankenhaus-Mörders auch nur schätzen wie viele Menschen er umgebracht hat, da in der Asche eben nichts mehr nachweisbar ist. Wären sie einfach so begraben worden, dann könnte man sie heute wohl noch exhumieren und nachschauen ob den ehemaligen Patienten gewisse Stoffe verabreicht worden waren. Prinzipiell kann man aber schauen aus was sich die Asche zusammensetzt, bspw. müsste in Asche Kalzium und Phosphor vorhanden sein. Ist das nicht der Fall wenn man die Asche bspw. mit einem Teilchenbeschleuniger untersucht, dann weiß man, dass das vermutlich nicht die Asche von Onkel Jürgen ist. Wenn man bspw. auch noch weiß, dass der Verstorbene dies oder jenes Medikament genommen hat, dann müsste sogar Bestandteile dessen in der Asche nachweisbar sein, so könnte man dann also ermitteln ob das vielleicht wirklich die Asche des Verstorbenen ist oder doch eines anderen. --Yeerge (Diskussion) 21:32, 29. Aug. 2017 (CEST)
Die meisten Arzneistoffe sind organisch, verbrennen also bei der Kremation. Es gibt natürlich auch metallhaltige Arzneistoffe, deren Oxide je nach Verbrennungstemperatur in der Asche nachweisbar sind, beispielsweise lithiumhaltige Psychopharmaka. --Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 29. Aug. 2017 (CEST)

Mal wieder ein passenden Begriff gesucht: Gegenteil von wohlwollend

Nehmen wir an, ein Ausbilder ist per se objektiv und kompetent. Es gibt dann trotzdem noch zweierlei Ausbilder.
Nämlich die Ausbilder A, die das gesamte Paket der Eignungsskills sehen. Diese sehen zwar Schwächen und kleine Fehler, sprechen diese überlegt an. Ansonsten werden die Stärken angesprochen und dadurch wird der Auszubildende gestärkt. Diese Interaktion nenne ich wohlwollende. Allerdings gehört auch dazu, dass man es auch bedacht anspricht, wenn diese Person absolut nicht die Branche passt. Der Vorteil ist, der Auszubildende fühlt sich mental gestärkt. Der Nachteil ist, dass man eventuell nicht soviel lernt.
Dann gibt es die Ausbilder B, die Stärken zwar ansprechen, aber zum Großteil darauf abzielen, auf die Fehler und Schwächen kleinlichst einzugehen, mit der Begründung dass die Auszubildende dadurch (langfristig) viel lernen. Allerdings ist dieses gelernte eventuell mit somatischen Markern versehen. Diese Art von Prüfer, wollen vielleicht zwar auch nur Gutes für den Azubi, zeigen dies aber nicht, wodurch sich der Azubi stark mental geschwächt fühlt. Sowas ist meines Erachtens das Gegenteil von wohlwollendem Verhalten. Ich würde es schlicht als "negativ eingestellt" bezeichnen. Gibt es dafür noch ein anderes/schöneres Wort? Danke--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 16:57, 28. Aug. 2017 (CEST)

übelwollend, feindselig, animos, ungnädig, unhold, abhold, … --Komischn (Diskussion) 18:05, 28. Aug. 2017 (CEST)
Im genannten Fall „pedantisch“, „anspruchsvoll“, „fordernd“, „streng“ (ansonsten „missgünstig“ und alles, was mein Vorposter nannte).--Bluemel1 (Diskussion) 18:12, 28. Aug. 2017 (CEST)
Und keiner von euch beiden hat hier abgeschrieben. --MannMaus (Diskussion) 18:23, 28. Aug. 2017 (CEST)
Wir sind eben dumm.--Bluemel1 (Diskussion) 19:11, 28. Aug. 2017 (CEST)
Aber doch schlau genug, um selber Antworten zu finden. Eigentlich treffen die Gegenwörter da es aber irgendwie nicht so ganz genau wie hier gewünscht, höchstens unbarmherzig. Kleinlich steht da übrigens bei den Beispielen und kleinlich(st) steht auch in der Fragestellung. ;-) Warum steht da (Nachtrag:Im Wiktionary) eigentlich nicht "übelwollend"? Ob ich wohl mal mutig sein soll? Schön sind auch die sinnverwandten Wörter von kleinlich! wikt:kleinlich --MannMaus (Diskussion) 19:52, 28. Aug. 2017 (CEST)
Bei dem Beispiel der Ausbildung sehe ich nicht einen Gegensatz zwischen wohl- und übelwollend. Da geht es um unterschiedliche pädagogische Ansätze. Einerseits Lob und konstruktive Kritik, andererseits Tadel und Zurechweisung. Beide Ausbilder können durchaus gute Absichten haben. Den zweiten wird man heute aber der »schwarzen Pädagogik« zuordnen. Rainer Z ... 19:41, 28. Aug. 2017 (EST)

Es wird oben von "Prüfern" gesprochen, später von "Ausbildern", Prüfer haben aber nicht die Aufgabe, dem Prüfling noch etwas beizubringen oder diesen psychologisch "aufzubauen", sondern lediglich möglichst objektiv festzustellen, in welchem Grad der Prüfling die Anforderungen der Prüfungsordnung etc. erfüllt. Und dabei haben sie definitiv nicht vorrangig die Interessen des Prüflings zu vertreten. In einem reellen beruflichen Umfeld ist es in alle Regel durchaus wichtig, wie unter erheblichem Stress reagiert wird. Also wird man für eine realistische Beurteilung der Fähigkeiten den Prüfling an den Rand seiner Fähigkeiten bringen müssen. Die Frage ist allenfalls, ob dies in einer sachlichen oder (aus Aussensicht) persönlich angreifenden Form erfolgt. andy_king50 (Diskussion) 19:57, 28. Aug. 2017 (CEST)

Danke für den interessanten Einwand. Dennoch gibt es zum Beispiel an Hochschulen die Situation, dass Seminardozierende gleichermaßen Prüfer als auch Ausbilder sind. Je nach Situation eben. Aber in dem Sinne wie ich es meine, meint meine Fragestellung wohl eher Ausbilder und werde meine Frage anpassen.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 21:28, 28. Aug. 2017 (CEST)

Dazu muss man anmerken, dass es sehr viel einfacher ist, Kritik zu üben als Positives herauszustellen. Die Menschen müssen meistens extra dazu angehalten (oder geschult) werden, positive Aspekte zu finden. Das liegt in der Natur von realen Problemen, die man oftmals nur lösen oder nicht lösen kann, vielleicht noch irgendetwas dazwischen. Die gute Lösung ist eher die Ausnahme. Es muss sich also nicht um einen böswilligen Ausbilder handeln. Vielleicht ist er nur unzureichend didaktisch geschult, selbst unsicher oder "Neuling". --2003:E4:2BE1:DB27:60BF:CCCA:EBFB:AC2 22:35, 28. Aug. 2017 (CEST)

Als Antwort auf die Frage im oben genannten Zusammenhang (!) biete ich „ehrlich“ an als Kontrast zu „wohlwollend = beschönigend“. Wie der Text dann auf den Beurteilten wirkt, ist eine zweite Sache, da muss man differenzieren. Es ist nämlich so bei Menschen-Beurteilungen, dass diese - wenn sie tatsächlich „ehrlich“ sind - Immer positive und negative Aspekte beinhalten (da eben Menschen beurteilt werden und nicht Engel oder Teufel), und dabei gibt es nämlich das Problem, dass die Beurteilten dazu neigen, besonders die schmeichelnden Positiva zur Kenntnis zu nehmen und die Negativa zu übersehen. Dieses selektive Lesen hebt zwar Stimmung und Motivation, kann im Endeffekt aber sehr irreführend werden. Eine klare Ansage kann auf lange Sicht viel fruchtbarer wirken. --2003:D0:2BC1:7E01:4DBC:F9A0:1E5C:DCA6 14:46, 29. Aug. 2017 (CEST)

Die Frage ist falsch gestellt. Du beschreibst in beiden Fällen das Verhalten der Ausbilder, gibst mit "wohlwollend" allerdings eine Bewertung der vermuteten Motivation von A an und gibst gleichzeitig vor, B sei nicht "wohlwollend, sondern das Gegenteil. Das klingt arg nach persönlicher Betroffenheit. Ich gehe davon aus, beide Ausbilder sind "wohlwollend. A verlagert sich dabei vermehrt auf Motivation, in dem er die Stärken der Auzubis in den Vordergrund stellt und Schwächen nur dezent anspricht. B hingegen konzentriert sich mehr darauf, die Schwächen der Azubis auszumerzen, was ihre fachlichen Fähigkeiten verbessert. Mir stellt sich dabei die Frage, warum Du es als negativ ansiehst, wenn ein Ausbilder viel Wert darauf legt, daß die Auszubildenden lernen, weniger Fehler zu machen? --178.4.180.59 00:43, 30. Aug. 2017 (CEST)

Insektensterben nach einer Nacht im Glas

Darf ich mich mit etwas ähnlichem anschließen, was aber eher eine gegenteilige Beobachtung ist? Wenn man Käfer, Falter, Grashüpfer, Wespen oder ähnliche Insekten abends mittels eines Glases fängt und diese dann über Nacht gefangen lässt, sind sie am nächsten Morgen fast ausnahmslos dahingeschieden. Warum? --KayHo (Diskussion) 11:13, 29. Aug. 2017 (CEST)

Insekten haben (fast) keine aktive Atmung. Unter Glas ist die Atmosphäre limitiert und häufig kommt noch ein Treibhauseffekt hinzu. GEEZER … nil nisi bene 11:25, 29. Aug. 2017 (CEST)
(BK) Ich möchte gar nicht wissen, wie Du zu solchen Erkenntnissen kommst. :-/ Aber der Unterschied von einem Käfer, Falter etc. in einem - unterstellt - verschlossenen Glas zu einer Fliege zwischen Fliegengitter und Fenster wäre mangelnde Saustoffzufuhr (bzw. fehlender Luftaustausch) und schlichtweg das anderes Insekt. Aber das ist so oder so eine gänzlich andere Frage. Daher trenne ich sie mit dieser Antwort auch von der vorhergehenden Frage ab. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:28, 29. Aug. 2017 (CEST)
Mangelnder Sauerstoff? In einem 0,4l-Glas bei einem so winzigen Tier? Und Treibhauseffekt da drin über Nacht? Nicht, dass ich Ahnung hätte, aber auf sowas kam ich auch schon und habe es für mich ausgeschlossen.
Wie ich zu solchen Erkenntnissen komme? Durch beobachten. Oder echauffierst du dich darüber, dass ich Insekten zu Tode bringe? Zunächst einmal töte ich sie ja gerade nicht, sondern fange sie, weil sie mir während ich z.B. bereits im Bett liege auf den Nerv gehen. Totschlagen wäre da die einfachere Methode. Und zweitens hast du dann wohl noch nie Fliegenklatsche oder -fänger verwendet, keine Mücke erschlagen oder sonst ein Insekt an die Wand geklatscht... --KayHo (Diskussion) 11:44, 29. Aug. 2017 (CEST)
*reinquetsch nach BK* Ich weiß gerade nicht so wirklich, was und warum Du mir hier zu unterstellen versuchst. Wenn ich ein Tier/Insekt mit einem Glas fange, dann lasse ich es anschließend sofort draußen frei. Mit gruseligen Spinnen geht das z.B. sehr gut. Ich lasse sie also nicht über Nacht im Glas. Du dagegen hast anscheinend schon „Käfer, Falter, Grashüpfer, Wespen oder ähnliche Insekten“ über Nacht in einem Glas verenden lassen. Ob Du nur beobachtet oder auch selbst gefangen hast, ist dabei sogar egal. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:07, 29. Aug. 2017 (CEST)
Ein anderes Beispiel sind Hummeln. Einige von ihnen können in 9 km Höhe noch fliegen,[3] aber nach 45 Minuten geht ihnen die Energie aus, dann brauchen sie was zu fressen. Glashäuser ohne passenden Bewuchs darin werden ihnen zur Falle, da sie den Schlitz nicht finden zu dem sie hereingekommen sind. --Hans Haase (有问题吗) 11:52, 29. Aug. 2017 (CEST)
Ja, richtig, ich glaub auch, dass die einfach verhungern, zumal sie ja nicht kapieren, dass sie da nicht raus können und daher ständig an der Glaswand herumfliegen... --MrBurns (Diskussion) 12:04, 29. Aug. 2017 (CEST)
@Apraphul: Um nur ein Beispiel zu nennen: Meine Lust mich groß aus meinem Bett zu bewegen, das Licht anzumachen, die Rollläden hoch zu machen, das Tier freizulassen, um das Ganze dann wieder in die andere Richtung zu praktizieren, tendiert eher Richtung null. Und meine Freundin würde mir auch sonst was erzählen, wenn ich das machen würde. Aber wie gesagt, stell mich halt als Mörder und Tierquäler hin, während du scheinbar noch nicht mal eine Mücke auf deinem Arm erschlagen hast, deinen Reaktionen zufolge. Autofahren würde ich dann aber auch lieber sein lassen... Ansichten gibt's, die kann man sich nicht ausdenken. --KayHo (Diskussion) 12:48, 29. Aug. 2017 (CEST)
(*reinquetsch nach Mehrfach-BK*) Ich habe lediglich beschrieben, was ich mit Lebewesen mache, die ich in einem Glas fange. Alles andere unterliegt Deinen Spekulationen und Deinen Einstellungen zu Insekten, in deren Rahmen Du entscheidest, ob und unter welchen Umständen Du sie nach dem Einfangen mit einem Glas wieder freilässt oder nicht. Falls es Dich beruhigt: Natürlich habe ich schon Mücken auf meinem Arm totgeschlagen. Was das allerdins mit meinen Aussagen hier bisher in diesem Abschnitt, im dem wir von über Nacht verreckten Insekten in einem Glas reden, zu tun hat, bleibt mir verborgen. Denn weder habe ich "von oben herab dargestellt" (Wortlaut vor Deiner letzten Änderung), noch "geht es aus meiner Reaktion hervor" (Dein aktueller Wortlaut), nie eine Mücke erschlagen zu haben. Ist aber für Deine Frage zu Deinen Beobachtungen, warum bestimmte Insekten eine Nacht als Gefangener in einem Glas nicht überleben, auch völlig egal. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 13:10, 29. Aug. 2017 (CEST)
Es fing an mit „Ich möchte gar nicht wissen, wie Du zu solchen Erkenntnissen kommst. :-/“ Und das ist die erste Unterstellung. Und Sachen, die ich innerhalb von einer Minute rausnehme, brauchst du hier nicht noch breittreten, wenn ich sie extra entferne. Aber belassen wir es nun dabei. --KayHo (Diskussion) 13:31, 29. Aug. 2017 (CEST)
Mach Dir nix draus, die ist immer so, da ist Hopfen und Malz verloren. --178.4.180.59 00:49, 30. Aug. 2017 (CEST)
Ein schneller Tod (z.B. Erschlagen) gilt als weniger quälend als ein langsamer Tod (z.B. Verhungern oder Verdursten lassen). Deshalb gibt es mehr Einspruch gegen Tierquälerei als gegen Tiertötung. Dass Tiere in der Natur auch oft langsam statt schnell sterben, steht auf einem anderen Blatt. --Neitram  13:05, 29. Aug. 2017 (CEST)
Wobei Tierquälerei in Deutschland nur bei Wirbeltieren verboten ist. --Ailura (Diskussion) 13:31, 29. Aug. 2017 (CEST)
Um das mal wieder auf Kurs zu bringen: diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Als Kind habe ich auch mal Fliegen im Glas zu halten versucht. Oben offen, mit Gaze abgedeckt, bissel Fleisch, Käse, Grünzeug und Wasser drin und auch nicht in der Sonne auf dem Fensterbrett :-). Trotzdem, mehr als zwei Tage waren nicht drin... --Dreifachaxel (Diskussion) 14:02, 29. Aug. 2017 (CEST)
Erwachsene Fliegen haben keine Kauwerkzeuge, können also nur flüssige Nahrung aufnehmen. -- Janka (Diskussion) 23:36, 29. Aug. 2017 (CEST)
Sie ersticken, das Tempo kann erstaunen. Hab jetzt nicht genau gesehen, ob's dort explizit betont wurde, aber was MrBurns oben erwähnte - Stress, und der so hohe wie vergebliche Bewegungsaufwand - ist dabei natürlich auch nicht zu vernachlässigen, zumal es das Tier noch zusätzlich aufwärmt, im Falle der Flieger sogar erheblich Wärme erzeugt und den Stoffwechsel eskaliert, schwitzen können die nicht; es ist ein Erschöpfungstod im besten aller Sinne und das eingangs erwähnte Treibhaus rein vorstellungsmäßig lange nicht so abwegig. -ZT (Diskussion) 04:47, 30. Aug. 2017 (CEST)

Können durch eine Urinuntersuchung auch die Nieren beurteilt werden?

Oder ist bei Verdacht auf eine Nierenerkrankung die Blutuntersuchung unverzichtbar, und man kann trotzdem Nierenkrank sein , auch wenn der Urin in ordnung ist ? Ps: Ich weiss Fragen zu Gesundheitsthemen können bei Wikipedia nur eingeschränkt beantwortet werden!! --2.247.244.220 18:48, 29. Aug. 2017 (CEST)

Was für ein Verdacht soll denn bestätigt werden? In der Regel gilt ja, eine Urin- und eine Blutuntersuchung sind das Minimum, das man machen muss um ein paar Aussagen über den Zustand der Niere machen zu können. Aber es gibt auch Nierenkrankheiten resp. Veränderungen der Niere bei denen Röntgen, CT, MRI, eine Biopsie oder Sonografie-Untersuchungen nötig sind. Und z.B. Bei Blut im Urin kann eine Blasenspiegelung notwendig sein um Erkrankungen der Blase auszuschliessen.
Zur Veranschaulichung: das Basiswissen über die Niere findet man z.B. in Nephrology Pocket von Alexander S. Goldfarb-Rumyantzev und Robert S. Brown, und schon diese Kurzfassung hat über 300 Seiten. -- 2A02:1203:ECB3:2900:427:DC47:90FC:6A2C 19:50, 29. Aug. 2017 (CEST)
+1, kommt sehr auf die Fragestellung an. Manchmal ist die Urinprobe aussagekräftig, manchmal gar nicht.--Keimzelle talk 19:56, 29. Aug. 2017 (CEST)

Klar doch. Durch eine Urinuntersuchung samt Blutuntersuchung kann die Leistung der Nieren beurteilt werden.--Caramellus (Diskussion) 20:26, 29. Aug. 2017 (CEST

Es gibt Urinteststreifen (Combur-Test) mit 10 Parametern, da sind mindestens 3 aussagekräftig, was die Nieren betrifft. Und es gibt Teststreifen für Frauen mit einem Parameter, die sagen dann aus, ob man weitere vorerst klitzekleine Nieren in sich trägt.--2003:75:AF0D:5B00:7DB3:9261:681E:1125 21:31, 29. Aug. 2017 (CEST)
;-) Gruß 79.224.193.196 21:42, 29. Aug. 2017 (CEST)
Nicht jede Nierenerkrankung führt sofort zu erkennbaren Veränderungen im Urin, darum kannst Du mittels Urintest nicht ausschließen, an einer Nierenerkrankung zu leiden. Eine fortgeschrittene Schädigung der Niere führt hingegen immer auch zu erkennbaren Veränderungen im Urin. Blutwerte sind vor allem zu Beginn einer Nierenerkrankung wesentlich, weil man daran bereits geringe Leistungseinbußen erkennen kann. Vor allem Harnstoff und Kreatinin sind wichtige Screeningparameter, die bei Niereninsuffizienz schon früh ansteigen und deswegen bereits beim sog. "kleinen Labor" mit bestimmt werden. Bei Verdacht auf Vorliegen einer Nierenerkrankung muß darum auch bei unauffälligem Urintest zwingend eine Blutuntersuchung durchgeführt werden. --178.4.180.59 01:04, 30. Aug. 2017 (CEST)

Leicht zu bedienender Fernseher

Hallo, ich suche für jemanden mit Mobilitätseinschränkungen an beiden Händen nach einem Schlaganfall einen leicht zu bedienenden Fernseher. Mir schwebt ein Fernseher mit einer Fernbedienung mit wenigen großen Tasten vor: An/Aus, Laut/Leise, Sender Vor/Zurück. Habt ihr einen Tipp? --77.10.172.114 00:10, 30. Aug. 2017 (CEST)

Ja. Nimm einen beliebigen Fernseher und dazu eine Seniorenfernbedienung mit wenigen großen Tasten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 30. Aug. 2017 (CEST)
Probier die vorher aus und stell sicher dass die Tasten leichtgängig aber nicht zu leichtgängig sind und bedient werden können. Große Tasten sind nutzlos when sie sich nicht drücken lassen. --87.163.178.220 00:22, 30. Aug. 2017 (CEST)
Gibt es Sprachsteuerung für Fernseher? --M@rcela   00:28, 30. Aug. 2017 (CEST)
Soll es bei Samsung-Fernsehern geben. Gestensteuerung soll es auch schon geben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 30. Aug. 2017 (CEST)

Genial, vielen Dank für die schnelle und tolle Hilfe! 👍 --77.10.172.114 00:34, 30. Aug. 2017 (CEST)

Animation aus grossem Bild erstellen

Ich möchte gerne aus einem hochaufgelösten Bild ein Video erstellen, in dem der Bildausschnitt im 1:1 Zoom auf einem frei definierbaren Pfad möglichst ruckelfrei gescrollt wird. Welche Suchwörter sollte ich in eine Suchmaschine meines Vertrauens eingeben, um passende Resultate zu erhalten? --46.127.87.225 19:45, 30. Aug. 2017 (CEST)

Probier mal "gimp plugin panning". --FriedhelmW (Diskussion) 20:30, 30. Aug. 2017 (CEST)
Als Gimp-Plugin wäre es mir sogar am liebsten, aber ich konnte auch mit diesen Begriffen keins zu meiner Frage passendes finden. Wie genau sollte es denn heissen? --46.127.87.225 20:39, 30. Aug. 2017 (CEST)
In [4] ist es beschrieben. --FriedhelmW (Diskussion) 20:49, 30. Aug. 2017 (CEST)
Danke soweit, mit dem dort genannten Verweis auf den en:Ken Burns effect kann ich immerhin sehr viel gezielter weitersuchen. --46.127.87.225 19:03, 31. Aug. 2017 (CEST)
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historische Firma in Meißen gesucht

Ich bin im Moment auf der Suche nach Informationen zu einer gewissen "Richard Schulze Elektromotorenbau-Gesellschaft m.b.H. MEISSEN". Im Web finde ich nichts, aber vielleicht bin ich auch nur unfähig.  Vorlage:Smiley/Wartung/:-)  Sie sollte etwa in den 1920er-Jahren existiert haben, anhand des Motors von dem ich Fotos kenne. Vielleicht auch noch früher oder später. In einem Adressbuch von 1905 finde ich einen "Richard Schulze", der dort als Werkführer genannt wird [5]. Gegebenenfalls passt das zusammen, aber sicher bin ich nicht. Interessieren würde mich vor allem, von wann bis wann es die Firma gab. Danke und Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 01:52, 31. Aug. 2017 (CEST)

Bismarckstr. 23 (heute Rosa-Luxemburg-Straße) --2A02:1206:45B4:3BC0:E024:E3E4:7EDD:BC81 07:12, 31. Aug. 2017 (CEST)
hier 1910. Und mehr in GoogleBooks. Gruss GEEZER … nil nisi bene 07:56, 31. Aug. 2017 (CEST)
Schon hier durchgesucht? Meißen auswählen und Jahreszahl. GEEZER … nil nisi bene 11:15, 31. Aug. 2017 (CEST)
Hm, alles interessant. Scheint eher eine kurze Unternehmung gewesen zu sein. Für 1907 und 1910 ganz gut belegbar, danach eher nicht. Nun, danke erst einmal. Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 14:01, 31. Aug. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Druschba 4 (Diskussion) 14:01, 31. Aug. 2017 (CEST)

Morphologische Zahlenangaben in der Botanik in Klammerschreibweise

Ich hatte bereits auf Diskussion:Kleines_Schneeglöckchen#Klammerschreibweise gefragt und keine Antwort erhalten. Wie ist eine Angabe wie beispielsweise im Artikel Kleines Schneeglöckchen#Vegetative Merkmale genau zu interpretieren, wo es heißt: „Wuchshöhen von meist 7 bis 15 (2 bis 18) Zentimeter“? Was bedeuten die Zahlen in runden Klammern? Es scheint ja irgendwie unter Botanikern üblich zu sein, das so zu schreiben. Damit die Zahlenangaben in dem Artikel irgendeine Aussagekraft haben, müßte aber auch klar definiert sein, wie diese 2, 7, 15 und 18 Zentimeter bei einer oder mehreren Pflanzen zu messen oder zu berechnen sind. Ohne dieses Hintergrundwissen sagen mir die Zahlen nicht mehr, als ich auch auf einem Bild erkennen könnte, nämlich, daß es eine eher kleine Blume ist. Meine Vermutung ist ja, daß es sich um irgendwelche Kenngrößen einer statistischen Stichprobe handeln könnte. Gibt es zu den Konventionen in der Notation eventuell einen eigenen Wikipediaartikel (ich habe keinen gefunden)?--85.181.126.220 21:20, 28. Aug. 2017 (CEST)

Reine Vermutung, wenn ich mir die Zahlen ansehe: 7 bis 15 cm ist das „durchschnittliche“ Größenspektrum, 2 bis 18 cm ist das Spektrum unter Einschluss von Extremen/Ausreißern, also Individuen, die unter besonders widrigen bzw. besonders günstigen Standortbedingungen gewachsen sind. --Gretarsson (Diskussion) 21:27, 28. Aug. 2017 (CEST)
+1. Es handelt sich tatsächlich um Extremwerte, die bei dieser Art vorkommen können. Statistisch belastbare Angaben sind es eher nicht, sondern sind eher eine Notiz, dass auch ein 2 cm großes Schneeglöckchen immer noch der selben Art angehört, und keineswegs eine andere (Unter-)Art ist. Mein Flora Helvetica sagt sogar, dass das kleine Schneeglöckchen normalerweise 10 bis 20 cm groß wird. Was nun? :D --Keimzelle talk 00:46, 29. Aug. 2017 (CEST)
Ich gebe dem Frager recht, dass solche Angaben ohne deutliche Erklärung eher verwirrend sind.
Mit => bestimmung pflanzen größe "statistische Methoden" "cm" <= findet man Dossiers, aber da geht es eher um Durchschnittswerte.
Man sollte das dem Portal Biologie übergeben. Ich mache mal ein Link. GEEZER … nil nisi bene 08:16, 29. Aug. 2017 (CEST)
In diesem Fall (Galanthus nivalis) stammt die Angabe, laut ref, aus einer online-Quelle, der Flora of North America, gehosted bei efloras.org. Auf der Contributors-Seite zum Projekt ist ein pdf verlinkt (Contributors Guide). Darin steht (auf page 6): "Give extreme limits of measurements or counts parenthetically: seeds (1--)2--4 mm; stems 1(--2)." Eine logische Ableitung, wie oben schon erfolgt,. wäre aber möglich und ausrichend gewesen.--Meloe (Diskussion) 08:40, 29. Aug. 2017 (CEST)
Diese Angaben mögen einem Botaniker ohne Weiteres klar verständlich sein. Dies ist aber kein Werk der Botanik, sondern Wikipedia ist für alle da. Also: Ich bitte um allgemeinverständliche Angaben! --Brudersohn (Diskussion) 14:00, 29. Aug. 2017 (CEST)
Sie sind nicht definiert. Es gibt Floren in denen sie verwendet werden und außerhalb stehen die am meisten gemessenen Größen und innerhalb die weniger oft vorgefundenen "Extreme". Eigentlich sieht man ja das eine eine "Teilmenge" des anderen ist. Man kann es aber ohne langatmigen komplizierten Satz auch kaum anders schreiben. - In unterschiedlichen Werken gibt es durchaus oft unterschiedliche Angaben, das liegt daran welches Herbarmaterial bei der Bearbeitung gesichtet wurde, je umfangreicher das gesichtete Herbarmaterial war, wie in den großen Floren (China, North America) umso besser liegen wohl dann alle Exemplare in diesen Wertebereichen. --BotBln (Diskussion) 23:33, 29. Aug. 2017 (CEST)
Nochmal es sind die an Herbarmaterial gemessenen Werte, wenn es viele Herbarbelege waren, dann werden Durchschnittswerte ermittelt. Ein Exemplar kann alle möglichen Werte innerhalb des Wertebereiches aufweisen. Extreme sind dabei oft nicht berücksichtigt. Wenn da in der Beschreibung steht das Kronblatt ist 2,1 bis 3,5 cm lang, dann wäre ein Exemplar mit 3,7 cm langen Kronblatt noch immer diese Art. Dabei ist die Wuchshöhe fast der schwierigste Wert, denn der ist bei den Herbarbelegen oft schwer zu ermitteln, da es oft Pflanzenteile sind und nicht immer die ganze Pflanze. Wäre auch bei Agave americana schwierig in einem Herbarbeleg die vielen Meter Pflanze zu haben; geschweige denn bei Bäumen. --BotBln (Diskussion) 23:45, 29. Aug. 2017 (CEST)
Bei Hallimaschen könnte es auch Problemchen mit Herbarexemplaren geben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 30. Aug. 2017 (CEST)
Sucht jetzt bitte nicht nach Fällen wo ihr vermutet, wo es Probleme geben könnte. Zudem ging es ja bisher hier um Pflanzen und nicht um Pilze. Bitte nicht diese Diskussion in die Länge ziehen. --BotBln (Diskussion) 09:51, 30. Aug. 2017 (CEST)

Riester- oder Eichel-Vertrag ohne laufende Kosten

Hallo! Von meinem Arbeitgeber könnte ich jeden Monat AVWL (altersvorsorgewirsame Leistungen) bekommen. Dazu müsste ich mir entweder einen Riester-Vertrag am freien Markt suchen oder über die ERGO Pensionskasse einen Riester- bzw. Eichel-Vertrag abschließen.

Gibt es solche Verträge auch ohne laufende Kosten?

Im Idealfall hätte ich gerne einen Vertrag, in den ich die AVWL einzahlen lassen kann, und dann zwar auch selbst noch mehr einzahlen kann, aber dies auch unterlassen könnte. Ich möchte damit vermeiden, dass ich womöglich über Jahrzehnte (bis zur Rente) regelmäßig Geld in einen Vertrag einzahlen muss, der sich dann womöglich als unrentabel herausstellt, und ich zudem bis zur Rente nicht mehr an das Geld herankäme.

Vielen Dank für Tipps! --109.43.2.169 11:27, 29. Aug. 2017 (CEST)

Ich habe das jetzt möglicherweise nicht 300%-ig verstanden, aber für mich ist klar, dass der Arbeitgeber sich beteiligen kann an Deinen Leistungen zur Altersvorsorge. Wenn Du aber gar keine Leistungen erbringst, wird sich wahrscheinlich auch kein Arbeitgeber an diesen Deinen Nicht-Leistungen beteiligen können/wollen. Die Aussicht, dass alleine Dein Arbeitgeber irgendwo für Deine Altersvorsorge einzahlt, halte ich für sehr gering bis unwahrscheinlich. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:36, 29. Aug. 2017 (CEST)

Ich glaube schon. Auf einem Informationsblatt lese ich, dass ich durch den Tarifvertrag Anspruch auf einen Euro-Betrag an AVWL pro Monat habe. Die angegebenen Voraussetzungen erfülle ich, von einer Pflicht zur Selbstbeteiligung ist nichts angegeben. Falls dem doch so sein sollte, ist es kein Problem, denn dann werde ich ja nach der Höhe gefragt und muss ja nicht unterschreiben. Mir geht es aber darum, ob es denn überhaupt Verträge gibt, die ohne monatliche Kosten/Eigenbeteiligungen/Mindesteinzahlungen o.ä. arbeiten? Ich überblicke den Markt nicht und weiß nicht, wo überall überraschende Kosten lauern könnten. Falls ich eines Tages das Unternehmen wechseln würde, möchte ich nicht jahrzehntelang Kosten auflaufen haben.

Und sollte sich das nicht ganz vermeiden lassen - wo findet man Verträge mit möglichst geringen Kosten?--109.43.2.169 11:57, 29. Aug. 2017 (CEST)

Ich vermute mal, der OP ist bei der Bank mit angeschlossener Elektroabteilung beschäftigt. Dort bekommt man 26,59 Euro (52 DM) pro Monat vom Arbeitgeber zusätzlich für eine AVWL-Anlage. Mein produktiver Diskussionbeitrag: Wie wärs mit Riester-Banksparplänen, sofern es die noch gibt: https://www.test.de/Riester-Banksparplaene-Attraktiv-trotz-niedriger-Zinsen-4927447-0/ Eingelesen in die Thematik https://www.test.de/Riester-im-Test-So-finden-Sie-die-richtige-Riester-Sparform-1602786-0/ wirst du schon gemacht haben. Grundsätzlich kannst du einen Riestervertrag auch wieder kündigen, dann müssen aber die staat. Zulagen zurück- und die Erfolgshonorare/Provisionen des Anbieter gezahlt werden. Derzeit besteht für die Riestersparer der Schutz, dass bei Erreichen der Riesterrentenauszahlung kein Geldverlust entstehen darf. Deine Einzahlungen und staatl. Zuschläge gehen nicht verloren, auch wenn das Riesterprodukt total am Markt abkackt. Das Verlustsisiko ist auf den Anbieter abgewälzt worden. Wenn du nicht vorhast, echt für die Rente zu sparen, lass nur die Arbeitgeberzulage auf einen Riestervertrag fließen und befass dich mit dem Thema erst wieder nach, wenn du kurz vor der Rente stehst. Dann hast du kein eigenes Kapital "verschwendet". -80.146.228.79 14:08, 29. Aug. 2017 (CEST)

:Siehe Direktversicherung. Diese war mal sehr attraktiv und steuergünstig, muss aber bei Auszahlung nachversteuert werden. Die Riesterrente lohnt sich meistens erst ab einem erreichten Lebensalter jenseits der 80 Jahre. Das reformierte die Schröder-Hartz-Gruppe um zu verhindern, dass die Arbeiterschaft erkennt, dass ihr deren Geld ausgehen wird. Bis heute wurde der Renteneintritt nur ins höhere Alter verlegt und einige haben umsonst gearbeitet, da ihre Vorsorge als Selbstaufstockung von Hartz IV enden wird. Man kann jegliche Lebensversicherung ruhen lassen. Damit laufen nur die Zinsen des angesparten Geldes weiter. Das freut die, die die früher hohen Zinsen fest vereinbart haben und zwingt die Versicherer in riskantere Anlageformen mit höherem Zinsertrag. Wenn auf Deinen Namen eine LV abgeschlossen wurde, geht Dir eine Police und eine Information vergleichbar eines Kontoauszuges zu, denn die Versicherung läuft von Anfang an auf den Namen des Arbeitnehmer und geht auf Antrag auf ihn über, denn er muss sie auch zu einem anderen Arbeitgeber mitnehmen können. --Hans Haase (有问题吗) 12:03, 29. Aug. 2017 (CEST)

Wenn ich das richtig verstehe, geht eine Direktversicherung am Thema vorbei, weil es ein anderes Produkt wäre. Es geht darum, die AVWL auszahlen zu lassen ohne dabei massive Kosten zu generieren. Ich kann dazu entweder eine "arbeitnehmerfinanzierte Altersvorsorgezusage [meines Arbeitgebers] über die ERGO Pensionskasse oder einen sog. zertifizierten förderfähigen Altersvorsorgevertrag [privater Riester-Vertrag]" abschließen.--109.43.2.169 12:41, 29. Aug. 2017 (CEST)

:Riester und Direktversicherung sind unterschiedliche Produkte. Wir haben den Artikel Altersvorsorgewirksame Leistung (AVWL). Wirst Du keine 80 Jahre, ist der Zuschuss wie eine Seifenblase geplatzt. Vorher greift die Förderung nicht. Sie ist eine vor der Nase hängende Mohrrübe. Auch bringt es Angehörigen ohne eigenes Einkommen nur passive Aufstockung – also nichts außer Verwaltungsaufwand beim Jobcenter.[6] Das Kommando Walter Riester ist eine freiwillige Steuererhöhung mit Lotterie auf das erreichte Lebensalter für zerrüttete Familien. Es ist billiger, Dir vom Arbeitgeber die Fahrtkosten erstatten oder sonstigen Sachbezug (Geldwerter Vorteil) zu gewähren, wenn Du das nicht schon hast. Das würde ein Chef seinen Arbeitnehmern geben, da dabei jährlich bis 1080,-- € Sachwert steuerfrei beim AN ankommen. Das betrifft auch Rabatte über 4%, die nur Mitarbeitern gewährt werden bzw. sonstige nicht auf AN zugeschnittene Rabatte werden nicht angerechnet. Außer Dein Vermögen wird bis ins Alter von 80 Jahren ohne zu Arbeiten ausreichen und Hartz IV würde deshalb für Dich nicht in Frage kommen. --Hans Haase (有问题吗) 13:13, 29. Aug. 2017 (CEST)

Hans, danke für Deine Informationen, aber nochmal: Ich interessiere mich nicht für Lebensversicherungen, nicht für Geldwerte Vorteile und nicht für Altersvorsorgeprodukte allgemein. Meine Frage ist auch nicht, wie profitabel Riester ist oder nicht.

Es geht mir darum, wie ich mir die AVWL gutschreiben lassen kann, ohne dabei unnötig hohe und womöglich dauerhafte Kosten zu generieren oder jeden Monat Unsummen einzahlen zu müssen. --109.43.2.169 14:04, 29. Aug. 2017 (CEST)

Du kannst auch einen Riester ruhen lassen.[7] --Hans Haase (有问题吗) 14:55, 29. Aug. 2017 (CEST)

Die Frage ist mir zu unspezifisch, wa bedeutet "Kosten"? Sind die Kosten der Versicherung gemeint? Sind Sozial- bzw. Lohnnebenkosten gemeint? Ganz allgemein ist jeder dieser Verträge mit Kosten verbunden. Zwar sind AVWL-Verträge staatlich regelmentiert, was sich aber negativ auf die Performance auswirkt. Wenn der Arbeitgeber Zuschüsse anbietet, sollte man die auch mitnehmen. Ob es sich lohnt, aus eigener Tasche was draufzulegen, läßt sich am besten aus den garantierten Leistungen ablesen. Am besten gleich mitvergleichen, ob man für das Geld, was man aus eigener Tasche drauflegt, eine Altersvorsroge mit besserer Performance bekommt. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 11:38, 30. Aug. 2017 (CEST)

Nachmeldung zur Frage vom 25. August 2017: Auf der Suche nach historischen Karten: Heute: Dänemark

Die Frage letzte woche wurde ergebnislos archiviert. Heute melde ich folgendes Ergebnis nach:

Über verschlungene Umwege fündig geworden auf http://www.digitale-bibliothek-mv.de/viewer/image/PPN636508188/26/ bzw. http://www.davidrumsey.com/luna/servlet/detail/RUMSEY~8~1~274220~90048001, inzwischen auf Commons:

Da sieht man mal, wie begrenzt die Google-Bildersuche ist, bei all den guten Diensten, die sie sonst leistet. @Nightflyer: Bei der zweiten Karte bist Du mit der David Rumsey Map Collection nicht mal weit daneben gelegen. Danke auch an die IP für den Hinweis auf das Reichsarchiv in Kopenhagen. --Ratzer (Diskussion) 11:13, 30. Aug. 2017 (CEST)

Gab es einen DDR-Nachbau des Rubik Cube?

Die Frage steht schon in der Überschrift. Die Antwort wäre für den Ausgang eines Kneipen-Streitgesprächs wichtig :) --Thorbjoern (Diskussion) 08:23, 30. Aug. 2017 (CEST)

Haetten sie das gebraucht? Das Ding kam doch aus Ungarn, siehe Zauberwürfel#Geschichte -- Iwesb (Diskussion) 08:29, 30. Aug. 2017 (CEST)
Der Erfinder war Ungar. Dass die Würfel in Ungarn hergestellt wurden, bezweifele ich. Und wenn, dann wohl kaum für den Export für Ostgeld. --
<quetsch>Bevor du jetzt mit mir eine Kneipenschlaegerei beginnst: ich muss dich enttaeuschen, die ersten Zauberwuerfel wurden in Ungarn von polytechnika hergestellt [8] [9]. Ob man die in der DDR kaufen konnte, ist eine andere Frage... -- Iwesb (Diskussion) 08:49, 30. Aug. 2017 (CEST)
Wenn du "abgekupfertes Plagiat" meinst, lege ich mich auf nein fest. Sorry! ;-) GEEZER … nil nisi bene 08:38, 30. Aug. 2017 (CEST)
Neinnein, ich will mich nicht kloppen, die Antworten kommen ja meiner Position entgegen :) Nach meiner Erinnerung gab es ein stabförmiges Ding mit Kugeln in verschiedenen Schichten und einen Tetraeder namens Figuren-Match. Ein Würfel ist mir ebenso nicht erinnerlich. -Thorbjoern (Diskussion) 09:22, 30. Aug. 2017 (CEST)
OK, aber das war ein Tetraeder und das Patent hammse zurügg gezoochen. GEEZER … nil nisi bene 10:35, 30. Aug. 2017 (CEST)
Es gab in der DDR den Würfel, nur hatte er keinen englischen Namen. Es gab sogar ein Buch dazu. --M@rcela   10:07, 30. Aug. 2017 (CEST)
Daaaaaamals hat man in Westdeutschland auch Zauberwüfel gesagt. Cube hieß er imho erst bei irgendeinem Comeback. --Ailura (Diskussion) 10:13, 30. Aug. 2017 (CEST)
In Westdeutschland waren beide Bezeichnungen üblich. --Rôtkæppchen₆₈ 12:42, 30. Aug. 2017 (CEST)
Zur Frage der Bezeichnung: Meine Nichte spielte am WE mit dem alten Rubik's Cube meiner Eltern, beide DDR-Bürger, und ich las auf dem Würfel: „Rubik's Cube TM“. Meine Mutter sagt, sie hätten den mal aus der Volksrepublik Ungarn mitgebracht. In der DDR selbst konnte man also auch auf die Bezeichnung „Rubik's Cube“ stoßen, im Alltagsgebrauch hieß er nach Aussage meines Papas aber vereinfachend: „der komische Würfel da“.--Bluemel1 (Diskussion) 13:44, 30. Aug. 2017 (CEST)
Das ist mir klar, dass solche Würfel in der DDR existierten, ich hatte ja selber einen. Die Frage war aber so gemeint, ob er hier - als Nachbau oder sonstwas - auch hergestellt wurde. --Thorbjoern (Diskussion) 17:32, 30. Aug. 2017 (CEST)
Ja, war OT, aber es sollte nicht der Eindruck entstehen, dass der Begriff Rubik's Cube unbekannt gewesen wäre.--Bluemel1 (Diskussion) 19:00, 30. Aug. 2017 (CEST)
Die Warenwege von Konsumgütern im RGW sind mit kapitalistischen nicht zu vergleichen. Sowohl auf Warenmessen als auch im normalen Warenaustausch war es nicht unüblich, nicht in Geld, sondern in Materialien, Rohstoffen oder Gütern zu tauschen. Betrieb A DDR liefert regelmäßig seine Güter an ungarischen Betrieb. Der kann kurzfristig nicht zahlen, jedoch Güter zum Tausch anbieten (bspw. Würfel). Mit Würfeln kann der eigentlich nichts anfangen, aber diese an Betrieb B abgeben. Der dann das Geld für Betrieb A zahlte. Auf diese Weise gab es immer wieder "Sonderposten" im DDR Handel. Ich hatte auch (ohne Westbeziehungen) einen Zauberwürfel. (Das war übrigens noch richtiger Handel, mit um die Ecke denken.).--Wikiseidank (Diskussion) 18:35, 30. Aug. 2017 (CEST)
Es war nicht immer schön :)--Bluemel1 (Diskussion) 19:00, 30. Aug. 2017 (CEST)

Briefwahl und Wahlzettel

Hallo ist der Briefwahl Zettel genau das gleiche was ich im Wahllokal bekomme? Wenn ja kann ich, wenn ich einen Zettel per Briefwahl gefordert habe diesen persönlich abgeben am Wahltag wenn ich es nicht geschafft habe den Wahlzettel rechtzeitig abzuschicken? --Aktiengesellschaftsharmagedon (Diskussion) 11:11, 30. Aug. 2017 (CEST)

Ja und ja. --Buchling (Diskussion) 11:12, 30. Aug. 2017 (CEST)
Du musst daran denken, den Wahlschein, den Du mit den Briefwahlunterlagen bekommen hast, mitzubringen, da Du ja nicht mehr im Wählerverzeichnis irgendeines Wahllokals stehst. Die mitgeschickten Stimmzettel und Umschläge sind unwichtig, da Du auch mit Wahlschein die Stimmzettel im Wahllokal bekommst. Du musst daran denken, dass der Wahlschein nur zur Briefwahl oder zur Stimmabgabe in einem anderen Wahllokal desselben Stimmbezirks gültig ist. In einem anderen Stimmbezirk kannst Du damit nicht abstimmen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:53, 30. Aug. 2017 (CEST)
Aber dann könnte ich doch doppelt wählen? Szenario: Ich fühle den BW-Stimmzettel zuhause aus und stecke ihn mir in die Hosen/Handtasche. Dann hole ich mir mit dem Wahlschein einen Wahllokal-Stimmzettel, gehe in die Kabine und wähle. In der Kabine falte ich den Wahllokal Stimmzettel und verstecke darin auch meinen bereits ausgefüllten BW-Stimmzettel aus der Hosen/Handtasche. Dann werfe ich beide in die Wahlurne, muss halt nur aufpassen, dass das dem Wahllokalpersonal nicht auffällt, dass ich 2 Wahlzettel einwerfe. Korrigiert mich, wenn ich einen Gedankenfehler habe, bzw. dass die Pflicht besteht den BW-Stimmzettel vorher beim Wahllokalleiter abzugeben. -80.146.228.79 12:28, 30. Aug. 2017 (CEST)
Den Stimmzettel kriegst Du aber nicht, weil im Wählerverzeichnis ein W wie Wahlscheinempfänger vermerkt ist. --Thorbjoern (Diskussion) 12:31, 30. Aug. 2017 (CEST)
ok, guter Schutz. Aber was ist, wenn ich meinen ausgefüllten BW-Stimmzettel meiner Frau mitgebe (sie ist Wahllokalwählerin) und die wirft beide Stimmzettel (meinen und ihren) in die Wahlurne mit meiner Faltungsvariante? Beim Auszählen würde man sich wundern, dass zwar 481 Stimmzettel im Wahllokal an Wähler ausgegeben wurden, sich aber 482 Wahlzettel in der Urne befinden. Was passiert dann? Was wäre, wenn das 20 Leute in einem Wahllokal machen würden, dann kann man das nicht mehr mit "Toleranz" bei der manuellen Erfassung (Flüchtigkeitsfehler bei den Wahllisteneintragungen) erklären. -80.146.228.79 12:43, 30. Aug. 2017 (CEST)
Bei den letzten Wahlen, bei denen ich Wahlhelfer war, musste der Stimmzettel noch in einem Umschlag, bevor er in die Wahlurne geworfen wurde. Da würden solche Manipulationen auffallen, wenn zwei drin sind. Ich meine aber, dass das nur bei besonders langen Landtagsstimmzetteln der Fall war. Gegen kriminelle Energie (und wenn du es tätest, wäre es ja eine Straftat nach § 107a StGB) ist das System also nicht besonders gesichert. --Thorbjoern (Diskussion) 13:52, 30. Aug. 2017 (CEST)
Das sehe ich aber nicht so (StGB-Wahlfälschung), wenn ich das Beispiel von 12:43 Uhr aufgreife. Ich bin ja wahlberechtigt (Briefwahl) und bringe den Wahlzettel auf anderen Weg (also nicht über das vorgesehene Briefwahlverfahren) zur Auszählung. Rein objektiv würde die Wahlleitung folgendes nach Aktenlage sehen: Herr A (und bestimmt auch andere Briefwähler) hat BW beantragt, aber nicht genutzt. Im Wahlbezirk 1234 wurden 3418 Wahlzettel in Wahllokalen augegeben, aber 3419 wurden in Wahlurnen gefunden. Von 503 Wahlbriefanforderungen sind 478 Stimmzettel zugeschickt worden (unter der realistischen Annahme, dass nicht alle Briefwähler auch wählen wegen Wahl vergessen o. ä.) -80.146.228.79 14:26, 30. Aug. 2017 (CEST)
(BK) Du kannst auch den Wahlbrief mit vorschriftsmäßig ausgefülltem Wahlschein und Stimmzettel) noch am Wahltag beim Wahlleiter deines Wahlkreises abgeben (also wohl meistens im Rathaus der Kreisstadt). Oder eben in einem anderen Wahllokal desselben Wahlkreises (nicht Stimmbezirks) abstimmen. --Thorbjoern (Diskussion) 12:30, 30. Aug. 2017 (CEST)

Die Briefwahl ist ohne die eidesstattliche Versicherung ungültig, und die ist auf der Rückseite des Wahlscheins. Hat man also korrekt briefgewählt, hat man auch keinen Wahlschein mehr, mit dem man ein zweites Mal persönlich abstimmen könnte. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 12:56, 30. Aug. 2017 (CEST)

Falls das irgendwann noch jemand im Archiv sucht und braucht: Von Bayern kann ich als Wahlhelfer definitiv sagen, dass jemand, der mit Wahlschein ins Wahllokal seines Wahlkreises kommt (und nur dort kann man mit Wahlschein seinen Stimmzettel abgeben) seinen Stimmzettel zerreißen muss und gegen Vorlage des Wahlscheins einen neuen Stimmzettel für die Urnenwahl ausgehändigt bekommt. (Ich weiß allerdings nicht, ob das bundesweit gleich ist oder nur für Bayern gilt). --H7 (Diskussion) 09:10, 7. Nov. 2017 (CET)

Fernseher smart machen und den handybidldschirm anzeigen lassen

Gibt es irgend ein Gerät dass man an den Fernseher per USB oder HDMI anschließen kann mit dem ich dann den Bildschirm meines Tablets oder Handies am Fernseher anzeigen kann egal ob Fotos, Videos, YouTube oder Textdokumente ? Wie könnte so ein Gerät heißen, ob die Verbindung mit WLAN oder Bluetooth realisiert wird ist egal aber diese sogenannten HDMI zu Micro USB Kabel haben nichts getaugt, 20 gekauft, 20 zurückgeschickt. --Aktiengesellschaftsharmagedon (Diskussion) 11:11, 30. Aug. 2017 (CEST)

Google Chromecast --85.212.173.86 11:15, 30. Aug. 2017 (CEST)
Apple TV, FireTV, Chromecast-- Quotengrote (D|B) 11:50, 30. Aug. 2017 (CEST)

Also apple tv und für hatte ich da war es nciht möglich den Bildschirm meines Tablets am Fernseher zu zeigen...--Aktiengesellschaftsharmagedon (Diskussion) 14:12, 30. Aug. 2017 (CEST)

AppleTV ist für Apple-Produkte. --85.212.173.86 14:17, 30. Aug. 2017 (CEST)

Das geht mit Streaming-Apps (ich nutze iMediaShare), wenn der Smart-TV DLNA und UPnP unterstützt. Beide Geräte müssen dafür in das Heimnetzwerk eingeloggt sein. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 14:34, 30. Aug. 2017 (CEST)

Die HDMI zu Micro USB Kabel sind soviel ich weiss herstellerspezifisch. Das Telefon/Tablet muss es auch unterstützen. Weiss gerade nicht wie der Standard heisst. Bei meinem Samsung Note 10 funktioniert es problemlos. 165.120.220.36 17:11, 30. Aug. 2017 (CEST)
MHL ist nicht herstellerspezifisch. Das Telefon muss es aber unterstützen. Tut es das nicht, dann ist es egal, welches der 20 Kabel man verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:30, 30. Aug. 2017 (CEST)

Mein LG-Telefon aus 2014 bietet eine Miracast-Schnittstelle. Das alleine reicht um fast jeden modernen Fernseher als Handybildschirm zu nutzen. Für ältere Fernseher mit HDMI Buchse benutze ich einen Microsoft Wireless Display Adapter, den es im Blöd-Markt für etwa 60 € gibt. - Gegenüber dem Chromcast-Gerümpel läuft das ohne ein W-LAN. --87.147.191.209 22:03, 30. Aug. 2017 (CEST)

Westsahara

Ich verstehe irgendwie nicht warum soviele Länder die westsahara für viele Jahre annerkannt haben als eigener Staat und nach und nach viele den Status aberkannt haben, darunter z.B. Länder wie Afghanistan nach dem Einzug der Amerikaner. Woran kann das liegen? --Aktiengesellschaftsharmagedon (Diskussion) 14:24, 30. Aug. 2017 (CEST)

Am Wetter? --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 15:41, 30. Aug. 2017 (CEST)
Das ganze scheint etwas komplex zu sein. Wenn man sich im englischen Wikipedia die Quellen durchschaut wird häufig Druck der marokkanischen Regierung eine Rolle gespielt haben. Viele verweisen dann auf den laufenden UN-Prozess und die Zusicherung Marrokkos der Westsahara Autonomie zu ermöglichen. Es sind halt die üblichen diplomatischen Spielchen.--Maphry (Diskussion) 18:19, 30. Aug. 2017 (CEST)
Dazu kommt, dass Marokko einfach der attraktivere Handelspartner ist. Das ist bei der VR China und Taiwan ganz ähnlich. --j.budissin+/- 19:09, 30. Aug. 2017 (CEST)

Zusatzstoffe in Amerika

Hallo ich ess grade diese Cheetos Crunchy und kann wenn ich angefangen habe einfach nicht aufhören. Bei Deutschen Chips oder Flips usw kein Problem. Sind in den USA irgendwelche Zusatzstoffe die dafür verantwortlich sein könnten erlaubt die es in DE/EU nicht gibt? LG --GroßerHund (Diskussion) 15:06, 30. Aug. 2017 (CEST)

Es geht mit dieser Packung übrigens nicht nur mir so --GroßerHund (Diskussion) 15:13, 30. Aug. 2017 (CEST)
Ich tippe eher auf "das Gesamtpaket": Food Styling, Food Design - da spielt ALLES zusammen: Die Geschmacksmischung, der Geruch, der Crunch-Faktor (das wonnige Im-Kopf-Geräusch, wenn man zerbeisst), das Mundgefühl, das Aussehen. Da steckt 'ne Menge Arbeit drin, ehe das auf den Markt kommt. Aber schau mal nach, ob da auch Vanillin drin ist... GEEZER … nil nisi bene 15:16, 30. Aug. 2017 (CEST)
Das kann natürlich auch sein. Nein Vanilin entdecke ich nicht dafür ein Haufen anderer Sachen. --GroßerHund (Diskussion) 15:25, 30. Aug. 2017 (CEST)
Es kann sich in den natural and artificial flavors verstecken. Vanillin fängt in der Babynahrung an und findet sich auch in Ketchup und Fastfood. Ein von Babybeinen vertrauter Untergeschmack... GEEZER … nil nisi bene 15:36, 30. Aug. 2017 (CEST)
Abgesehen von Yellow6 ist das alles ziemlich unauffällig. Yellow6 ist, wie alle Farbstoffe, meiner Mng. nach überflüssig - Es ändert nur das Aussehen, nicht den Geschmack. Und nach Ockhams Razor braucht man es dann auch nicht. Yotwen (Diskussion) 15:31, 30. Aug. 2017 (CEST)
(BK) Eigentlich unspektakulär; Glutamat, der Hauptappetitanreger, ist natürlich drin, aber das findet sich auch in deutschen Chips. Vanillin wäre ein Aromastoff, die werden ja leider nicht spezifisch deklariert. Wahrscheinlich schmeckt's dir einfach. Aber denk dran: Die Packung hat 2800 Kcal, das reicht für über einen Tag ohne jegliche andere Energiezufuhr, und auch deinen Salzbedarf hast du zu 192 % erfüllt. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 15:32, 30. Aug. 2017 (CEST)
Das Geheimnis heißt sugar. In GE verpönt, daher weniger drin und weniger nach mehr schmeckend.--2003:75:AF0A:AF00:7D3B:BA8:24CB:C16F 15:37, 30. Aug. 2017 (CEST)
Sugar ist nun aber nicht drin, nur Maltodextrin, und das schmeckt ja nicht so nach Zucker. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:43, 30. Aug. 2017 (CEST)
Caramel auch nicht?--2003:75:AF0A:AF00:7D3B:BA8:24CB:C16F 15:51, 30. Aug. 2017 (CEST)
...aber ja doch!!!--Caramellus (Diskussion) 16:59, 30. Aug. 2017 (CEST)
Tja, da ist dann ein wenig Nachdenken gefragt. Sie müssen ja nur auf die Packung schreiben, was sie reinmischen. Wenn sich das Produkt im Prozess chemisch verändert, dann ist das bei Lebensmitteln anscheinend unwichtig. Aber wenn man Stärke mit 180°C heissem Fett behandelt, dann würde ich von ein paar chemischen Veränderungen ausgehen. Und die sind durchaus erwünscht. Yotwen (Diskussion) 17:22, 30. Aug. 2017 (CEST)

Wer hat zuerst gepannert?

Also mal eine etymologische Frage aus jüngerer Zeit. Als ich noch jung war hat man beim Fußball jemanden getunnelt. Jetzt wird plötzlich gepannert. Ich finde es erstaunlich, dass sich in der beliebtesten Sportart ein neues Wort durchsetzt und es nach meiner ersten (oberflächlichen) Recherche kein Anglizismus ist. Aber wo kommt das Wort her? Etwa von Panne?

--77.182.223.38 21:16, 30. Aug. 2017 (CEST)

Englisch panna ist ein Synonym für nutmeg (tunneln) und soll, lese ich dort, über die niederländische Straßensportart aus Surinamesisch panna = Tor kommen. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:39, 30. Aug. 2017 (CEST)

VK.com

Wurde VK in Deutschland und der Schweiz gesperrt, weil sich dort regierungskritische Leute versammeln, nachdem man ihnen auf facebook das Maul zu stopfen versucht? Seit zwei Stunden komme ich da nicht mehr rein. -- 2A02:1205:C6B4:2CD0:E420:A9CF:E23F:CCB3 00:29, 2. Sep. 2017 (CEST)

Nah - Deutschland und die Schweiz sind meines Wissens nach keine Länder, wo einfach mal Internetseiten gesperrt werden. Das Zugangserschwerungsgesetz hat es nicht geschafft, ACTA auch nicht, Zensursula war ein Skandal (auch wenn sie immer noch Verteidigungsministerin sein darf - aber die lieben ja skandalbehaftete Minister). Du meinst aber Menschen, die die deutschen bzw. schweizer(ischen) Regierungen kritisiert haben? Die werden weder einfach mal so verhaftet noch werden denen einfach so Seiten gesperrt. Noch ist Kommentarelöschen "das Höchste der Gefühle", was Heiko an Grundrechtseingriff schafft... --ObersterGenosse (Diskussion) 00:56, 2. Sep. 2017 (CEST)

Ergänzung: Sitz der Firma ist allerdings das Zweite Zarenreich, und Zar Wladimir III. ist ja schon eher mal dafür bekannt, ab und zu Seiten zu sperren. Vielleicht hat ja Moskau die Seitensperre angezettelt? --ObersterGenosse (Diskussion) 01:01, 2. Sep. 2017 (CEST)

@2A02:1205:C6B4:2CD0:E420:A9CF:E23F:CCB3, hast Du es schon mit einem offenen Proxy (google open proxy russia) versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 2. Sep. 2017 (CEST)
Danke. Ich komme wieder rein in VK. Keine Ahnung, woran es lag. In facebook ist allerdings die Hölle los. Vollkommen rechtskonforme Kritik gegen Islam und die Merkel-Regierung wird flächendeckend gelöscht, die Poster willkürlich (oft für 30 Tage) gesperrt, zuweilen ganze Profile gelöscht. Judenhetze und "Israelkritik" bleibt aber hartnäckig stehen, auch wenn es gemeldet wird. Der Tag der Abrechnung am 24. September kommt. -- 2A02:1205:C6B4:2CD0:E420:A9CF:E23F:CCB3 01:24, 2. Sep. 2017 (CEST)
Deutsche, kauft nicht bei Facebook! --78.50.148.175 04:33, 2. Sep. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Zeit fuers Bett, meint ihr nicht? -- Iwesb (Diskussion) 04:41, 2. Sep. 2017 (CEST)

Also, dass die deutsche Regierung einen deutschen Richter anweisen kann, mal ganz schnell eine Seite zu sperren, kann ich mir nicht vorstellen. Die Realität ist eher von Debatten und vorgeschriebenen Verfahren geprägt. Und de M. macht auch nicht den Eindruck, als ob er mal von oben durchregieren könnte, dafür sieht er zu zerknirscht aus, während Putin sich in der sibirischen Sonne aalt. :) --Bluemel1 (Diskussion) 09:24, 2. Sep. 2017 (CEST)

Die Sonne ist nicht in Sibirien, die ist weit weg im Weltall. Zum Einfluss deutscher Behörden auf soziale Medien siehe [10]. --2A02:1206:45B4:3BC0:3DA7:EC93:B682:F22C 12:22, 2. Sep. 2017 (CEST)
"Der Tag der Abrechnung am 24. September kommt."
DER war gut! --Snevern 13:19, 2. Sep. 2017 (CEST)

S. Wagner, Schreibschriftreformer 1912

Im Artikel Schreibschrift#Reformen und Abschaffung der sogenannten deutschen Schrift wird ein "R. Blankertz" erwähnt, der 1907 eine stählerne Breitfeder erfand, und ein "S. Wagner", der 1912 eine reformierte deutsche Schreibschrift entwickelte. Wer war dieser S. Wagner und findet jemand Beispiele für seine Schrift? --Neitram  09:15, 29. Aug. 2017 (CEST)

B. ist "Rudolf Blanckertz". Suchst du den mit Wagner, kommt immer wieder ein Georg Wagner vor. Wirklich "S." ?!!? GEEZER … nil nisi bene 09:55, 29. Aug. 2017 (CEST)
Google => "Breitfeder" schrift "Georg wagner" <= liefert. GEEZER … nil nisi bene 10:57, 29. Aug. 2017 (CEST)
So richtig überzeugt mich der Name Georg Wagner noch nicht. Falls er derjenige war und falls seine 1912 entwickelte deutsche Schrift für eine Enzyklopädie erwähnenswert ist, sollte sich eigentlich mehr über diese Schrift lassen. Wagner kam ursprünglich 2003 mit diesem Edit als "Sg. Wagner" in den Artikel Deutsche Schrift hinein. "Sg" könnte vielleicht ein Tippfehler für "S.", "G.", oder für "S. G." sein. Der Benutzer:Tanatos ist leider seit 2005 nicht mehr in der Wikipedia aktiv. Aber er hat damals mit diesem Edit sechs Quellen angegeben, leider keinen Einzelnachweis, aber diese sechs Werke wären ein möglicher Ansatzpunkt für die Suche nach diesem Herrn Wagner und seiner "vorsütterlinschen" Weiterentwicklung der deutschen Schrift. --Neitram  17:54, 29. Aug. 2017 (CEST)
Wie viele männliche Vornamen mit S. gibt es? Ich habe die meisten im Zusammenhang mit Blankertz abgesucht.
Such doch mal mit "Rudolf Blanckertz" und "Wagner" und schau, was da kommt. GEEZER … nil nisi bene 20:39, 29. Aug. 2017 (CEST)

Ich denke, es muss schon Georg Wagner sein. Siehe etwa http://d-nb.info/361829493 (beachte den Verlag; gibts auf ZVAB für 5 Euronen). Wagner war Maler und Grafiker und (zumindest 1919) Vorsitzender des "Vereins deutscher Reklamefachleute" in Berlin. Man findet in Google Snippets eine Reihe von Vorträgen aus den Kriegsjahren zur deutschen Schrift. Ein Auktionskatalog gibt sein Geburtsdatum als den 13. März 1875, Steglitz b. Berlin. "Deutscher Landschaftsmaler und Graphiker. Schüler der Kunstgewerbeschule in Berlin. Zeichenlehrer ebenda. Preise: 1911 Goldene Medaille Turin für künstlerische Mitarbeit. Mitglied im Bund Deutscher Graphiker, im Deutschen Reklame-Verband und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands." Bei Thieme Becker, Band XXXV (Waage-Wilhelmson), Seite 35, soll mehr über ihn zu finden sein. Ob der wirklich so wichtig war?--Mautpreller (Diskussion) 21:36, 29. Aug. 2017 (CEST)

Es dürfte übrigens auch der sein, der im Artikel Bund für deutsche Schrift und Sprache erwähnt wird als Schöpfer des Logos dieses Vereins. Es gibt lt. Google Books eine Reihe von "Lehrheften" aus der Zeit um 1912 von ihm, über "Deutsche Wechselzug-Schrift", "Deutsche Gleichzug-Schrift" usw.--Mautpreller (Diskussion) 21:51, 29. Aug. 2017 (CEST)
Danke. Dann haben wir ihn wohl gefunden. Dennoch neige ich im Moment dazu, die enzyklopädische Relevanz von Wagners reformierter Schreibschrift anzuzweifeln, da sie anscheinend kaum diskutiert, geschweige irgendwo eingeführt wurde. Schade, denn ich hätte mir eine stärkere Konkurrenz zu Herrn Sütterlin gewünscht. --Neitram  09:50, 30. Aug. 2017 (CEST)
Ich fürchte auch. Ich hab den Verdacht, dass User:Tanatos hier eine der zwei Veröffentlichungen des Bundes für deutsche Schrift und Sprache ausgewertet hat, die in seinem Edit angegeben sind. Da Wagner mit dieser Organisation offenkundig verbunden war, könnte es sein, dass sie Wagners Schreibschrift eine etwas zu große Bedeutung zuwiesen.--Mautpreller (Diskussion) 11:58, 30. Aug. 2017 (CEST)
Ich habe den Abschnitt jetzt überarbeitet und die beiden Herren Blankertz und Wagner an dieser Stelle erst mal entfernt; bei begründeter Relevanz können sie natürlich gerne wieder rein. --Neitram  10:23, 31. Aug. 2017 (CEST)

Wahl zur Deutschen Nationalversammlung 1919

Über die Reichstagswahlen 1920-1933 liegen die amtlichen Statistiken vor, die auch die Resultate der einzelnen Land- und Stadtkreise bzw. der damals anders genannten entsprechenden Einheiten (Bezirksamt, Amtsbezirk etc.) auflisten. Weiß jemand, ob die Ergebnisse der o.g. Wahl 1919 ebenfalls auf Kreisebene irgendwo abrufbar sind? In den amtlichen Reichstagsstatistiken geht es m.W. nicht auf die Kreisebene hinunter. --87.178.12.105 17:56, 29. Aug. 2017 (CEST)

Es gibt im Bundesarchiv die Sammlung amtlicher Druckschriften mit einer ganzen Reihe von Suchmöglichkeiten. --Aalfons (Diskussion) 16:50, 30. Aug. 2017 (CEST)
Ok, vielen Dank!--87.178.14.233 11:13, 31. Aug. 2017 (CEST)

paranoide Schizophrenie

Wie kommt es, dass unser Gehirn extrem komplex ist, die Störungen desselben aber merkwürdig ähnlich? Das Verhalten und die Ideen von Leuten mit paranoider Schizophrenie ist ja doch weitgehend gleich und auch irgendwie für diese Leute in sich stimmig. Wie kann das sein? --85.212.240.87 14:18, 28. Aug. 2017 (CEST)

Der engl. Artikel beschreibt, dass durchaus bei Symptomen nochmal unterschieden werden kann. Fachleute mit viel Erfahrung in diesem Feld werden noch weitere Unterschiede bei den einzelnen Patienten sehen.
Zusätzlich wurden auch die Kriterien entsprechend festgelegt: Jemand der sich so (oder so ähnlich) verhält (= diese Symptome zeigt) wird eben in die Population paranoide Schizophrenie eingeordnet. Jemand der noch weiteres auffälliges Verhalten zeigt, kommt in eine Subkategorie oder erhält eine komplet andere Diagnose. GEEZER … nil nisi bene 14:53, 28. Aug. 2017 (CEST)
Ja, da sprechen einige nicht gerne drüber. Und es gibt Leute die attestieren ihren Mitmenschen eine Dachschaden, um sie gefügig zu machen. Das berichteten auch Leute, aus dem Jobcenter gekommen waren an Journalisten. Der Scientology-Gründer L. Ron Hubbard gab an, man habe ich psychologische Betreuung verweigert als er darum gebeten hatte. Seine Ideologie, die er nach dieser Erfahrung einwickelte, feindet die Psychologie als Märchen, Werke von Scharlatanen und Unterdrückern und prinzipiell menschenfeindlich an. Seine unbehandelte Macke wuchs an ihm offensichtlich so, dass er – und sei es durch Mitleid – Leute von seinen Visionen und Geschichten überzeugen konnte. Sein Verhalten nahm teilweise tyrannenhafte Züge an. Sein privates Umfeld litt fürchterlich daran. --Hans Haase (有问题吗) 15:33, 28. Aug. 2017 (CEST)
Tatsächlich wird in unserer Auffassung dieselbe Idee mehr nach ihrem vermeintlichen Urheber als nach ihrer realen Aussicht auf Erfolg bewertet. Wenn ein Mark Zuckerberg oder ein Bill Gates etwas vor hat, wird es bejubelt. Würde dieselbe Idee von einem Türsteher eines seiner Standorte kommen, würde das schon mehr bezweifelt werden. Nun kann man feststellen, der Türsteher müsste erst Leute von der Idee überzeugen um die Investitionen dazu aufzutreiben, also Investoren anwerben, während die Milliardäre diese Mittel aus der Portokasse zahlen und lediglich das erste Risiko gewinnbringend teilen würden, bis sie die Gefahrenlustigen ausbezahlen. Hinzukommen als Publikum deren abhängig beschäftigte, die Ungnade befürchten, wenn sie anderer Meinung wären. Tatsächlich schrieben die Baden-Württembergischen Grünen – als sie noch im Opposition waren – einen Vorschlag, den Lothar Späth Jahre zuvor gemacht hatte ab wortgetreu ab und ernteten große Ablehnung, während Späth damals nur am Haushalt, aber nicht am Willen scheiterte. Tatsächlich ist der Erfolg der wesentliche Unterschied zischen einem Geisteskranken und einem Nobelpreisträger. Es geht also um das Verkaufen einer Idee an Investoren. Das gelinkt den auf dem Amt gedemütigten Hartzern immer weniger, da denen wie Kindern aus Unterschichtsfamilien das Selbstvertrauen genommen wird und sie immer zusehen müssen wie bessergestellte ihr Ego ausbauen können, während sie ständig Gemaßregelt werden, da ihre unter Druck gestellten Eltern ihren Frust nicht immer zurück halten können und teils auf ihre Hilfe angewiesen sind. Die Persönlichkeit ist heute der Einkommensgarant und wesentlicher Faktor für Wohlstand. Die Bildung ist dabei sekundär. In einer automatisierten Gesellschaft ist gefragt, was nicht automatisierbar ist und das ist das Verhandeln gegen unabhängige. Tatsächlich schickte man schon Leute mit ihren Visionen zum Arzt. Diese Andeutung machte Helmut Schmidt. Tatsächlich werden in Deutschland gemachte Erfindungen und Innovationen außerhalb von Deutschland zu Geld. Die Ursachen reichen von reinen primitivem Neid im Umfeld bis zur erbärmlichen Dummheit, die teils die Finanzdienstleistern erfasst und einer Lobby, die auf ihre etablierte Planwirtschaftliche Ideologie setzt und jeglichen Mitbewerb oder Alternativen aufkauft und ruiniert. Das geht soweit, dass das Wort „Alternative“ schon negativ empfunden wird. Sei es in der politischen Landschaft oder der Medizin, die effektive Forschung bereits massiv behindert und Scharlatane das Vertrauen der Bedürftigen dadurch erlangen, dass ihnen dort mehr Gehör geschenkt wird, selbst wenn dort die geeigneten Mittel nicht verfügbar sind. --Hans Haase (有问题吗) 15:47, 28. Aug. 2017 (CEST)
Eine Interessante Beobachtung machte ein Unfallforscher, der für die Versicherer arbeitete. Es stellte fest, dass die typischen Raser ein geringes Selbstwertgefühl haben und für die das Fahrzeug eine Waffe ist, mit der sie Ihr Ego verteidigen und für ein paar Momente zurückerobern. Dies sagte er zum Anlass als ein Pharmamanager unverletzt mit 190 km/h einen Kleinwagen rammte, in dem darauf zwei von drei Insaßen starben. Verurteilt wurde er nicht, da die Verkehrsregeln sein Verhalten zugelassen hatten und dies auch weiterhin tun. Mitleid zeigte er nicht und vermied den Kontakt zu den Hinterbliebenen der getöteten. Raser gelten als Siegertypen. Ein Mitte-Zwanziger musste sein Auto veräußern und schon war seine Autotuner-Clique für ihn dezimiert. Besonders von den Eintrittsfreien „Rennbahnludern“ wurde er zunehmend ignoriert. --Hans Haase (有问题吗) 17:07, 28. Aug. 2017 (CEST)
@85.212... Warum ist das merkwürdig? Wenn in einem ganz bestimmten Bereich eines komplexen Systems eine Störung auftritt, dann wird sich das prinzipiell durch eines oder mehrere spezifische Symptome äußern, je nachdem in welchem Bereich die Störung auftritt. Das trifft für den menschlichen Körper als ganzes zu als auch auf seine Organe, das Gehirn eingeschlossen. --Gretarsson (Diskussion) 15:40, 28. Aug. 2017 (CEST)
Merkwürdig ist nicht, wenn jemand anfängt zu zittern, alles vergisst usw. Wenn aber Patienten massenhaft behaupten, dass unter der Erdoberfläche noch welche leben, die die Macht haben, und dass der Geheimdienst sie verfolgt, und in ganz Deutschland erzählen die Patienten das gleiche, dann ist das seltsam. Warum haben alle die gleiche Idee? --85.212.240.87 18:28, 28. Aug. 2017 (CEST)
Sie haben denselben Input. Das bedeutet denselben Film gesehen, dieselben Filibuster im Netz gelesen… Die liegen wohl demselben Märchen auf wie das Blabla von den Reptiloiden. Übrigens ist das Stimmen hören längst nicht immer Schizophrenie. Sie haben wissenschaftlich erweisen die Eigenschaft ganze Sätze aus Tonstörungen wieder richtig rauszuhören, wo andere scheitern, obwohl sie ähnlich gut hören. Dasselbe sind die Gesichter in Wolken, Bergen oder im Mond. Darum haben Kinder auch im Dunklen Angst vor Monstern oder Gespenstern. Denen geht der Gesichtserkennungsprozessor durch. Das ist prinzipiell nicht schlimm. Man muss aber darauf achten, dass sie damit nicht alleine gelassen werden. Bei Stille wird das mit dem Hören in Isolationshaft ein Problem. --Hans Haase (有问题吗) 20:58, 28. Aug. 2017 (CEST)
Ich würde nicht behaupten, dass alle Patienten durch die Bank das gleiche Wahnsystem haben, aber die Grundstruktur des Wahngebäudes ist krankheitsbedingt jeweils ähnlich, und bei ähnlicher Sozialisation ähneln sich dann natürlich auch die Wahnsysteme. Während sich paranoide Schizophrene vor 200, 300 Jahren wohl mehrheitlich noch von Dämonen aus der Hölle oder anderen Fabelwesen verfolgt fühlten, sind es heute halt irgendwelche Geheimagenten (ein ehemaliger Wikipedia-„Mitarbeiter“ sah und sieht heute noch überall Stasi-Agenten am Werk -- ob der tatsächlich auch schizophren ist, sei dahingestellt, sein Verfolgungswahn dürfte aber definitiv pathologisch sein) oder Außerirdische. Allgemein dürfte der Wahn heutzutage „technologischer“ sein. Bspw. geben Patienten an, die „Verfolger“ würden sich durch das Stromleitungsnetz bewegen und materialisierten sich aus der Steckdose heraus. Solch einen Wahn kann natürlich nur entwickeln, wer in einer Welt lebt, in der es derartige Technologie gibt... --Gretarsson (Diskussion) 21:22, 28. Aug. 2017 (CEST)
Das leuchtet mir ein. Aber wieso immer die Idee, dass man verfolgt wird? Ist es eine Angst? Ich glaube das eher weniger. Ich hab das Gefühl diese Leute bilden sich ein sie passen genau auf und schlagen den Verfolgern ein Schnippchen. Das scheint nicht wirklich eine Angst zu sein. --85.212.240.87 22:00, 28. Aug. 2017 (CEST)
Die Angst des Verfolgt werden, ist uralt. Und hatte früher in der Zeit der Jäger und Gejagte durchaus seine Vorteile , wenn man hinter jedem grossen Baum/Stein ein Säberzahntiger oder ähnlich erwartete. Ein gewisse Vorsicht gegen über neuem und unbekanntem ist also durchaus angebracht, und erhöht unter Umständen (wenn es im richtigen Mass ist) die Lebenserwartung. Was in denn Genen die Lebenserwartung erhöht, wird auch eher an die Nachkommen weiter gegeben (einfach weil die Wahrscheinlichkeit steigt, dass man mehr Nachkommen haben kann). Die Grundtendenz zur Vorsicht kann durch eine Krankheit verstärkt werden, und plötzlich sieht man eben Gefahren wo gar keine sind, denen versucht der Betroffene dann auszuweichen. Und ja, die möglichen "Gefahren" sind -wie Gretarsson schon geschrieben hat- von den Umgebung, Sozialisation usw. beeinflusst. Wenn gerade etwas Neues in den Medien ist, kann das eben von den Kranken auf aufgenommen und so gesehnen falsch verarbeitet werden. Und im gleicher/ähnlicher Umfeld ergibt das dann bei der gleichen/ähnlichen Erkrankung, auch die selben/ähnlichen falschen Gefahren.--Bobo11 (Diskussion) 23:38, 28. Aug. 2017 (CEST)
(Humor SCNR) So gesehen passt das auch auf die Wikipedia. Die gab es früher auch nicht. Da gibt es Nutzer, die sind davon getrieben dass sie Ziel einer Verschwörung sind, jeden Widerspruch als körperlichen Angriff auf die eigene Person ansehen, hinter jeder IP die ausgeloggte Sockenpuppe eines angemeldeten Accounts erkennen und entsprechend geprägte CU-Anträge machen. Und es stimmt auch, dass diese Leute sich wegen ihres Gemütes weniger fortpflanzen und die Vernünftigen die Evolution bestimmen.--2003:75:AF0B:6000:CD37:7412:CCE0:EEA2 00:28, 29. Aug. 2017 (CEST)
Das seltene ist die Koinzidenz von Paranoia und Logorrhoe. --2003:DF:1BD4:9F00:C5EE:C078:391A:227 01:39, 29. Aug. 2017 (CEST)
Das Wahngebäude, in dem der Patient lebt, nennt sich Psychose. Das kann mit massiven temporären Angstzuständen einhergehen, ist aber etwas deutlich anderes als eine Phobie. Der Patient erhält das Wahngebäude selbst aufrecht. Z.B. erscheint jeder, der den Wahn des Patienten in Frage stellt, selbst als Teil der „Verschwörung“ gegen ihn. Neutral von außen betrachtet, will dem Kranken ja gar niemand was böses. In dessen Wahn stellt sich das dann so dar, als sei er seinen Verfolgern stets einen Schritt voraus. Zu den Ursachen würde ich Bobo durchaus zustimmen: Primaten sind ursprünglich Fluchttiere. Paranoia ist ein krankhaft übersteigerter Ausdruck der bei jedem Menschen angeboren vorhandenen Vorsichtsinstinkte. Durch die psychische Störung wird einerseits die Wahrnehmung verändert und führt zu Fehlinterpretationen von Handlungen und Äußerungen der Mitmenschen in Alltagssituationen als „Belege“ für das Verfolgtwerden (unser Gehirn ist eigentlich pausenlos dabei, alles, was es über die Sinnesorgane wahrnimmt, zu interpretieren -- wenn es aber nicht mehr richtig funktioniert, dann interpretiert es an der Realität vorbei), zum anderen können dann eben noch krasse Halluzinationen dazukommen... --Gretarsson (Diskussion) 02:55, 29. Aug. 2017 (CEST); nachträgl. erg. 11:39, 30. Aug. 2017 (CEST)
Wir sind aus unserer Evolution heraus noch Jäger und Sammler. Da gehören Flucht und Angriff genauso dazu. Auch werten wir Geld als Futtervorrat was aber nur eine Randerscheinung der Ursachen Fettleibiger Unterschicht ist. Dem Kranken nicht etwas Böses ist längst nicht mehr zutreffend. Gustl Mollath war nicht krank, aber er musste Verschwinden bis selbst mögliche Vergehen seitens der Justiz gegen ihn verjährt waren. Der Staat hatte sich Remigranten geholt. Die alte Generation versorgte man aus der Rentenkasse, für die Jungen baute man vorsorglich Gefängnisse. Wenn ein Staat, der so etwas macht, Klapsmühlen baut, ist es mehr als wahrscheinlich, dass es nicht um Gesundheit geht. --Hans Haase (有问题吗) 07:21, 29. Aug. 2017 (CEST)
Mollath hat damals in seiner Persönlichkeit ein grenzwertiges Verhalten an den Tag gelegt, er tut es für jeden Laien erkennbar heute noch. Dieser Fall, so bedauerlich wie er ist, ist trotzdem nicht symptomatisch für unsere Psychiatrie und die einweisende Justiz, hat sogar bewirkt, dass man heute noch vorsichtiger mit den Einweisungen vorgeht. Das nicht immer zum Vorteil des Patienten.--2003:75:AF0D:5B00:A8FC:5B14:7B:6C75 09:01, 29. Aug. 2017 (CEST)
@Hans Haase: Mir ging es um die Dissonanz zwischen der Wahrnehmung eines Paranoid-Schizophrenen, also eines tatsächlich psychisch Kranken, und der Realität. Da liegen mitunter Welten (im wahrsten Sinne des Wortes) dazwischen. Und natürlich ist nicht jeder, der sich verfolgt fühlt, psychisch Krank. Mollath hat seinem Umfeld wahrscheinlich eher nicht erzählt, dass seine (Ex-)Frau von einem Dämon besessen ist, und dass Gott ihm mittels in Werbeplakaten versteckten Botschaften befohlen hat, sie zu töten, oder dass sie von Außerirdischen, die dabei sind, die Erde zu übernehmen, mittels Gedankenkontrollstrahlen ferngesteuert wird ;-). Bei Paranoid-Schizophrenen sind solche Wahnvorstellungen durchaus nicht selten... --Gretarsson (Diskussion) 13:46, 29. Aug. 2017 (CEST)
Vieles kann mit Intelligenz bestens Versteckt bzw. erkannt werden. Der betroffene kann damit klar kommen. Es mag wie Tinnitus oder Augenflimmern sein. Der ein oder andere kann/muss damit leben. Liegt da aber keine Erfahrung und weniger Intelligenz vor ist die Dachstube auf sich gestellt und erkennt das nicht. Einige Macken kommen von Drogenmissbrauch. Das sind dann gelernte Fehler und muss der studierte vom Fach erst mal erkennen was da in solchen leiten vorgeht. Dein Beispiel setzt ja die «erweiterte Religionsmündigkeit» voraus – also was es tatsächlich gibt und was nicht. --Hans Haase (有问题吗) 15:04, 29. Aug. 2017 (CEST)
Sorry, wenn wir von paranoider Schizophrenie sprechen, dann sprechen wir nicht von irgend einer Macke, die dem Betroffenen selbst bewusst ist und versteckt werden kann. Wir reden, wie gesagt, von einer psychotischen Erkrankung, die dadurch definiert ist, dass der der Betroffene weitgehend den Bezug zur Realität verliert. Da nützt alle Intelligenz nichts, das bekommt man in der Regel nur durch Psychopharmaka unter Kontrolle. Was „Religionsmündigkeit“ angeht: Weiter oben wurde ja schon gesagt, dass der Inhalt des Wahnsystems von der Sozialisation abhängt. Ein Atheist wird aus sich heraus kein religiöses Wahnsystem entwickeln. Der Unterschied ist: Wahnsysteme, die „absurde“ Elemente wie religiöse Figuren oder offensichtliche Science Fiction (Aliens, Gedankenkontrollapparate, Nanobots im Körper, u. dergl.) beinhalten, sind von außen eindeutig als solche zu identifizieren. Bei Wahnsystemen, die solche Elemente nicht enthalten, kann es sich theoretisch auch um eine reale Verschwörung handeln. In solchen Fällen kann es dann theoretisch zu falsch-positive Diagnosen kommen. Mollath war so ein Fall. --Gretarsson (Diskussion) 11:39, 30. Aug. 2017 (CEST)
Selbst Piloten haben geschwiegen als ionisierende Luft um das Flugzeug interessante Leuchterscheinungen bildete, da sie vermuteten, für bekloppt und damit flugunfähig erklärt zu werden. Ohne Wissen über derartige Physik geht die Gelaber über UFOs los, das dann von Pedanten für voll genommen wird. Der Martha-Mitchell-Effekt tritt oft auf wenn der vermeintliche Patient intelligenter als sein Selenklemptner ist. Würde das unabhängig erforscht werden, würde man in Deutschland möglicherweise vom «Gustl-Mollath-Effekt» reden. --Hans Haase (有问题吗) 21:33, 31. Aug. 2017 (CEST)
Man muss aber auch dazu sagen, dass die offiziellen Diagnosekriterien ausdrücklich verlangen, dass es sich um "bizarre" Wahnvorstellungen handeln muss, um die Diagnose einer paranoiden Schizophrenie zu rechtfertigen. Das machen selbst erfahrene Psychiater immer und immer wieder falsch. Nicht-bizarre Wahnvorstellungen sind eher Anzeichen andere verwandter Störungen wie der anhaltenden wahnhaften Störung (ist bei uns unter Wahn beschrieben) oder einer Persönlichkeitsstörung (paranoid und/oder schizotyp). -- 79.223.91.84 22:40, 31. Aug. 2017 (CEST)

Biologische Arten

Es gibt Lebewesen, die verschiedenen Arten angehören, sich aber miteinander fortpflanzen können. Wo zieht man also die Grenze zwischen Rasse und Art?

--80.187.123.21 14:00, 29. Aug. 2017 (CEST)

Der Artikel Art (Biologie) ist nicht zuletzt deshalb so umfangreich, weil es schwierig bis unmöglich ist, eine allgemeingültige Definition zu geben. Was du ansprichst, ist das biologische Artenkonzept; der Artikel diskutiert auch die Problematiken dieses Konzepts. --Wrongfilter ... 14:14, 29. Aug. 2017 (CEST)
Nur Kommentar: Wir hatten doch hier mal abgeschätzt, wo - zeitlich - diese Grenze von zwei nicht mehr kompatiblen Arten liegt. Nach meiner Erinnerung (Pferd/Esel, Löwe/Tiger etc.) etwa ±400.000 Jahre. GEEZER … nil nisi bene 14:20, 29. Aug. 2017 (CEST)
Die Frage, läuft, genetisch betrachtet, auf die Evolution von Isolationsmechanismen hinaus. Zu unterscheiden ist, ob Arten, unter mehr oder weniger künstlichen und erzwungenen Bedingungen, Nachkommen miteinander ausbilden können, oder ob sie es, unter natürlichen Bedingungen im Freiland, auch tun. Ausnahmsweise erfolgende Fehlbefruchtungen aufgrund unvollkommener Isolationsmechanismen sind auch zwischen "guten" Arten möglich, sie führen zum Genfluss über die Artgrenzen hinweg, der sich als Introgression von Genen (und Merkmalen) in eine der Arten zeigt. Ein bekannt gewordenes Beispiel ist das Einkreuzen von Genen des Neanderthalers in den modernen Menschen. Wenn sowas aber häufig und regelmäßig passiert, brechen die Artgrenzen zusammen und die Arten fusionieren, das kommt zum Beispiel nach menschlicher Einflussnahme gar nicht so selten vor. Nach dem Lehrbuch von J.A.Coyne und H.A.Orr (Speciation. Sinauer, Sunderland, Mass.,USA 2004 ISBN 978 0878930890) ist die Geschwindigkeit der Artbildung von der systematischen Gruppe abhängig, sie scheint z.B. bei Säugetieren rascher abzulaufen als bei Vögeln. Abgeschätzt können Werte zwischen 100.000 und 10 Mio. Jahre realistisch sein, es sind aber Fälle nachgewisen, wo es schneller ging. Hin und wieder bilden die Hybriden eine eigene (also eine dritte) Art aus.--Meloe (Diskussion) 16:53, 29. Aug. 2017 (CEST)

Der Begriff Rasse ist veraltet und sollte ohnehin vermieden werden. Eine biologische Art setzt Fortpflanzungsfähigkeit der Nachkommen voraus (Esel und Pferd können zwar Nachkommen zeugen, diese allerdings nicht).--85.4.233.185 20:20, 30. Aug. 2017 (CEST)

gleich 2x falsch: 1) Rasse (Züchtung) 2) Gewöhnlicher_Löwenzahn#Systematik_und_Verbreitung oder Silbermöwe#Systematik, nur um mal 2 problematische "Arten" zu nennen, die jeder schon mal gesehen hat. --Nurmalschnell (Diskussion) 17:33, 31. Aug. 2017 (CEST)

USB-Stick geht vor

Ich habe ein paar Ordner mit insgesamt einigen hundert Dateien, die ich regelmäßig auf einen USB-Stick kopiere, um so ein händisches Backup zu handhaben. Dabei lasse ich (unter Windows 10) Dateien mit gleicher Größe und gleichem Änderungsdatum einfach überspringen, so dass bei jedem Kopiervorgang nur die paar wenigen Dateien, die sich seit dem letzten Mal geändert haben, überschrieben werden. Auf meinen beiden alten USB-Sticks klappt das seit Jahren unter mehreren Windows-Versionen wunderbar. Jetzt habe ich einen neuen Stick, nach dem Kauf selbst formatiert, und plötzlich gibt es (nur mit diesem neuen Stick) Probleme: Fast alle Dateien auf dem Stick sind angeblich 2 Sekunden jünger als auf dem Ursprungslaufwerk. Die betreffenden Dateien sind im Übrigen überwiegend älter, als die Formatierung des Sticks, und wurden inzwischen mehrmals komplett kopiert – es hilft nichts. Hat ein USB-Stick eine eigene Uhr? Selbst wenn, wie kann es sein, dass er Dateien beim Kopieren jünger macht? Bei 30 (von ca. 400) Dateien ist das seltsamerweise nicht so, ich kann aber keine Gemeinsamkeit zwischen ihnen bzw. Unterschied zu den anderen Dateien erkennen. Auch Dateien, deren letzte Änderung später liegt, werden (anscheinend) beim Kopieren in die Zukunft datiert und können dann beim nächsten Kopierversuch nicht mehr automatisch übersprungen werden. Die beiden älteren Sticks sind parallel weiterhin im Einsatz und zeigen dieses Verhalten nicht. Wie kann soetwas zustandekommen, und wie kann ich das abstellen? --78.52.157.20 18:37, 29. Aug. 2017 (CEST)

Das kommt durch die Zwei-Sekunden-Granularität der Dateizeit bei FAT12/FAT16/FAT32 und exFAT. Formatiere den Stick auf NTFS um und das Problem sollte verschwinden. Diese Granularität hat historische Gründe: Beim uralten FAT12-Dateiformat von 1981 wollte man die komplette Dateizeit in einem 32-Bit-Wert unterbringen. Da wurden 7 Bit fürs Jahr (1980–2107) 4 Bit für den Monat (1–12), 5 Bit für den Tag (1–31), 5 Bit für die Stunde (0–23), 6 Bit für die Minute (0–59) belegt. Es blieben also 5 Bit für die Sekunden. Da kann man nur einen Wert von 0 bis 31 reinpacken, also wurde die Granularität auf 2 Sekundne festgelegt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:10, 29. Aug. 2017 (CEST)
Zumindest rsync hat genau deswegen einen Parameter um kleine Zeitdifferenzen zu ignorieren. Ich würde erwarten, dass ähnliche Programme ebenfalls diese Möglichkeit bieten. --132.230.195.6 09:41, 30. Aug. 2017 (CEST)
Falls du mit robocopy arbeitest besitzt auch das eine Option um Zeitunterschiede auszugleichen. -- Quotengrote (D|B) 11:52, 30. Aug. 2017 (CEST)
Aus "robocopy /?": /FFT :: assume FAT File Times (2-second granularity). -- Cat's paw (Diskussion) 12:21, 30. Aug. 2017 (CEST)
Aufgrund des heutigen xkcd empfehle ich zusätzlich noch /DST :: compensate for one-hour DST time differences.. Oder befolge den Tip von Rotkaeppchen68 und formatiere den Stick mit NTFS. Zu dem Sommerzeitproblem zwischen FAT und NTFS hier Links zur offiziellen Dokumentation und zu einer lesefreundlichen Katastrophenreportage. -- Cat's paw (Diskussion) 16:20, 30. Aug. 2017 (CEST)

Ei, da habe ich wieder was schönes für im Kleinhirn zum verstauen ... mal gespannt, wann es rausgeholt werden darf! --Wolli (Diskussion) 21:16, 31. Aug. 2017 (CEST)

"Vektorieller Humor" ?

Es gibt viele Anekdoten/Witze, bei denen ein Rabbi und ein kath. Priester eine Rolle spielen. Die bekannteste dürfte die mit dem "Schinken essen" und "mit einer Frau zusammen sein" sein. In all diesen Geschichten hat immer der Rabbi das bessere Ende.

Frage 1: Gibt es eine Ausnahme?
Frage 2: Ist das etwa eine Art "vektorieller Humor" (in dem Fall aus dem Jüdischen) und wenn der kath. Priester das bessere Ende haben soll, ist es meist eine andere "Zielgruppe", die das Nachsehen hat (z.B. à la Don Camillo)? GEEZER … nil nisi bene 12:49, 30. Aug. 2017 (CEST)
Ich kenne diesen: Der Rabbi ist ein leidenschaftlicher Golfspieler. Leider regnet es tagelang ununterbrochen, sodass er seinem Hobby nicht nachgehen konnte. Dann aber endlich schönes Wetter. Doch es war Sabbat und somit Golfspielen für den Rabbi nicht erlaubt. Er kämpfte mit sich, schlussendlich lockten Sonnenschein und grüner Rasen doch zu sehr. Zwar tarnte er sich, aber der Priester erkannt ihn trotzdem. Er rief zu Gott: "Mein Gott! Wie kannst du erlauben, dass ein Rabbi am Sabbat Golf spielt!? Du musst ihn bestrafen!". "Mein Sohn, er wird seine Strafe erhalten", sprach Gott. In diesem Moment glückte dem Rabbi ein Hole in One. Der Pfarrer ist entsetzt. "Lieber Gott, das nennst du eine Strafe!?". Und Gott sprach: "Sicherlich, denn wem soll er jetzt davon erzählen?". Deine Fragen kann ich trotzdem nicht beantworten. --Schaffnerlos (Diskussion) 14:12, 30. Aug. 2017 (CEST)
Das hilft mir schon mal, wegen der Neutralität. GEEZER … nil nisi bene 16:28, 30. Aug. 2017 (CEST)
Scheee :-D --85.212.173.86 14:14, 30. Aug. 2017 (CEST)
Humor ist noch nicht so lange ein Teil der europäischen Kultur, wie er Teil der jüdischen ist. Wenn ich mal spekulieren soll: Da Juden immer eine Minderheit der Bevölkerung darstellten (zumindest kenne ich bis ins 20. Jahrhundert keine Stadt, in der Juden die Majorität stellten), waren sie auch regelmässig zahlenmässig unterlegen. Und eine der typischen Reaktionen des Ressourcenärmeren ist es, Humor zu entwickeln. Das macht die Situation irgendwie ausgeglichener. Man müsste einmal prüfen, ob Kopten in Ägypten, Drusen in Syrien und andere religiöse Minoritäten in anderen Ländern einen ähnlichen Ruf bezüglich ihres Humors geniessen. Yotwen (Diskussion) 15:24, 30. Aug. 2017 (CEST) Dass die Kirche ziemlich humorlos ist, kann dir jeder bestätigen, der mal mit der Inquisition zu tun hatte. Die hatten so überhaupt keinen Humor.
Ich kenne das eher andersrum: Witze über (merkwürdige) Minderheiten. Jüdischer Humor ist ja eher selbstironisch. Also: Ehe die anderen Witze über uns machen, machen wir selber bessere... GEEZER … nil nisi bene 16:28, 30. Aug. 2017 (CEST)
Es ist ja auch diese typische Art des verschmitzen hintersinnigen Humors. Das ist ein ganz andere Humor als ihn z.B. Kinder oder Deutsche haben. --85.212.173.86 15:43, 30. Aug. 2017 (CEST)
Das verstehe ich schon. Deutsche kann man wirklich nur mit Humor ertragen. Yotwen (Diskussion) 17:18, 30. Aug. 2017 (CEST)
Du lieber Himmel, „Deutsche kann man nur mit Humor ertragen“- verschnarchter geht's wirklich nicht. Und zu dem ach so „spezifischen Humor“ hier das Zitat eines deutschen, mithin nur mit Humor zu ertragenden Autors: „Der berühmte jüdische Humor kommt viel weniger typisch jüdisch rüber, wenn er mal nicht von einem kauzigen Burgschauspieler mit großer Nase, sondern von einer jungen Fischverkäuferin aus Husum vorgetragen wird“. --Thorbjoern (iskussion) 10:07, 31. Aug. 2017 (CEST)
Du hast Recht. Deutsche ohne Humor können mir gestohlen bleiben. Yotwen (Diskussion) 22:27, 31. Aug. 2017 (CEST)
Zu jüdischen Städten: Thessaloniki hatte z.B. mal eine jüdische Bevölkerungsmehrheit. Und in der heutigen Ukraine und Weißrussland gab es eine ganze Reihe von Städten, wo das ebenfalls der Fall war. --j.budissin+/- 19:08, 30. Aug. 2017 (CEST)

Aber Humor und Weisheit erzeugt etwas, oder? Ein kräftiges Lachen? Und wer lacht schüttelt sich...Obrigkeiten ab. Wirkt befreiend und ist subtil machtauflösend. Ich erinnere mich da an einen türkischen Politiker, der vor wenigen Jahren das Lachen der türkischen Muslima in der Öffentlichkeit nicht so gut fand. Da war mal was los...nicht nur bei uns.--Caramellus (Diskussion) 17:57, 30. Aug. 2017 (CEST)

Deutsch-Ostafrikanische Rupie

Ich kann aus dem Artikel nicht herauslesen warum eine solche Rupie genau 1:1 der indischen Rupie entsprach, wer das bestimmt hatte und welchen Sinn dass zu Zeiten der Reichsdeutschen hatte, eine Währung zu besitzen die den facto 1:1 gekoppelt war. Genauso wenig verstehe ich warum damals so eine Unterteilung in 64 paise gemacht wurde, das Heilige deutsche reich römischer Nation hatte doch ein Dezimalsystem.--Aktiengesellschaftsharmagedon (Diskussion) 14:24, 30. Aug. 2017 (CEST)

Liest Du eigentlich die Artikel, zu denen Du Fragen stellst? Im zweiten Satz steht die Antwort auf die erste Frage, im dritten Satz die auf die zweite und dritte Frage. --212.71.197.50 14:52, 30. Aug. 2017 (CEST)

Dir geht's um das Wort marginalisiert? Was heißt das überhaupt das weiß man doch nicht. Und was hat eine deutsche Kolonie mit Sansibar oder Indien zu tun warum wurde das geld nicht an den taler gekoppelt ? Bräuchten Seefahrer eine einheitliche Weltwährung ? --Aktiengesellschaftsharmagedon (Diskussion) 14:55, 30. Aug. 2017 (CEST)

Der Taler ist bekanntlich die Währung in Entenhausen und diese Stadt liegt nicht am Meer, sie ist also für Matrosen völlig uninteressant, sofern diese sich nicht der Panzerknackerbande anschließen. --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 16:43, 30. Aug. 2017 (CEST)
Marginal. -- Mauerquadrant (Diskussion) 16:51, 30. Aug. 2017 (CEST)
Natürlich liegt Entenhausen am Meer!--Hinnerk11 (Diskussion) 17:08, 30. Aug. 2017 (CEST)
Micky behauptet in DDT 204, S.34.: "Entenhausen liegt nicht am Meer!" Willst du etwa behaupten, dass Micky sich irrt oder sogar lügt?
Ok, faktisch gibt es widersprüchliche Darstellungen. Der Artikel Entenhausen kennt in der Innenstadt Holländisches Viertel (Altstadt mit Rathaus), Oberstadt, Unterstadt, Messegelände, Kummersdorf, China-Viertel und als weitere Stadtteile Westend, Ganselstedt, Mühlwald, Herzogshain, Hasenheide, Entenhausen Ost/Schnabelweid, Großflughafen Entenhausen, Flughafen Entenhausen und Militärflugplatz, sowie als angrenzende Orte Gänseburg (mit dem Kreis Gänseburg als Teilenklave im Kreis Entenhausen), Antenweiler, Antenbüttel, Antengrün, Kirchenlamitz und Gantenfurth, aber kein Hafenviertel. Der einzig wahre Stadt- und Umgebungsplan von Entenhausen der Donaldisten geht allerdings von einer Meerlage aus und behauptet auch einen Hafen. Von dem aus wird öfters verreist. Und in vielen Geschichten, die in Entenhausen spielen, kommt auch ein Strand vor. Der Name des Meeres ist jedoch nicht bekannt. Und laut ODT 68, S. 32 liegt zwischen Entenhausen und dem Meer eine Bergkette. Wir sollten also nicht streiten :-) --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 18:25, 30. Aug. 2017 (CEST)
Muss so was denn wieder sein. Für jemanden ohne Hintergundwissen ist der Artikel wenig verständlich. Nachdem in der Region damals die Indische Rupie gängige Währung war, war es sinnvoll, die neuen Münzen mit dem gleichen Feingewicht wie die indischen Rupie zu prägen. Andernfalls hätte sie Handel immer wieder umgetauscht werden müssen, das hätte ihrer Akzeptanz sicher geschadet. So konnten die ostafrikansiche und die indische Rupie einfach parallel verwendet werden. Im übrigens war die Kopplung kein Peg wie man ihn heute kennt (bei dem die Zentralbank den festen Kurs garantiert), sondern im Gold damaligen Goldstandard waren die Wechselkurse automatishc fest.--Antemister (Diskussion) 23:59, 30. Aug. 2017 (CEST)
Der US-Dollar hat als Nachprägung des spanischen 8-Real-Stückes angefangen, das seinerseits eine Nachahmung des Reichstaler war. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 31. Aug. 2017 (CEST)
In der Übergangszeit vom Gewichtsgeld zum Münzgeld wurden Münzen einfach halbiert, wenn man nur den halben Betrag bezahlen musste. Mit Goldmünzen ist das ja auch kein großes Problem. Wenn man die Hälften nochmal mittig teilt, erhält man vier gleichgroße Stücke, dann 8, 16, 32 und 64. Nicht unwahrscheinlich, dass der jeweilige Herrscher dann kleinere Münzen mit 1/64 Wert geprägt hat, um das Zerbrechen der Münzen zu verhindern. --Optimum (Diskussion) 02:31, 31. Aug. 2017 (CEST)
Das waren aber keine Goldmünzen bzw. Kurantmünzen, sondern Scheidemünzen mit geringerem Metallwert, die aber dem Goldstandard unterlagenda ist also nichts mit in Stücke schneiden. Trotzdem wenn der Herausgeber die Münze/Note in Gold umtauschen können muss, und zwar in einen festgeschriebene Gewichtswert, dann ist diese Wärung an den Goldkurs gebunden. Und in der Folge haben zwei zum Goldkurs gebunden Währungen, zueinander eine fixes Umtausch Verhältnis. Das die "Ersatzwährung" die selbe Stückelung und Umtauschverhältnis zum Gold hat, wie die bis an hin verwendete "fremde" Währung, ist dann definitiv ein Vorteil.--Bobo11 (Diskussion) 09:45, 31. Aug. 2017 (CEST)
Das war nur eine Erklärung für die 64er-Teilung und dass die historisch gesehen bei Münzen eigentlich näher liegt als eine Dezimalteilung.--Optimum (Diskussion) 12:44, 31. Aug. 2017 (CEST)
Das hat sicher - bis auf Bobo - auch jeder so verstanden. 77.187.93.83 19:19, 31. Aug. 2017 (CEST)

Brennstoffgewinnung aus Lebensmitteln

Was ist dran an der sog. Brennstoffgewinnung aus Lebensmitteln? Gibt es ein Lebensmittel, welches praktisch so viel Energie erzeugt wie man benötigt, um es herzustellen?--85.4.233.185 16:58, 30. Aug. 2017 (CEST)

Der Stoffwechsel der Pflanze verbraucht immer zusätzlich Energie und die Erzeugung der sonstigen Inhaltsstoffe der Pflanze, die nicht zum Energieinhalt des energetisch genutzten Teils der Pflanze beitragen, z.B. Stroh, Trester und dergleichen. Die können aber anderweitig genutzt werden, z.B. energetisch zur Biogasherstellung oder als Viehfutter etc. --Rôtkæppchen₆₈ 17:27, 30. Aug. 2017 (CEST)
Pflanzen nehmen Sonnenenergie auf und speichern sie. Deswegen kann man ja mit Holz oder Stroh ein wärmendes Feuer machen. Diese Energie kommt immer von der Sonne (woher auch sonst?). Ob man diese Pflanzen essen kann oder nicht ist völlig egal. Du kannst ein normales Dieselfahrzeug auch mit z.B. Rapsöl fahren. Oder du kannst Ethanol (das in E10 drin ist) aus Getreide brennen. Du kannst aus Kartoffeln Alkohol destillieren, der ja auch Brennstoff ist. Die Energie kommt dabei immer von der Sonne und nicht aus dem Dünger. --85.212.173.86 18:32, 30. Aug. 2017 (CEST)
Es geht da vor allem um Unverkäufliches. Wer kauft halb unreife, halb vergammelte Maiskolben, wie sie dieses Jahr wegen der Witterung zu tausenden an den Pflanzen hängen? Das geht alles in die Biosgasanlage. -- Janka (Diskussion) 18:33, 30. Aug. 2017 (CEST)
Das wäre sowieso in die Biogasanlage gegangen: Die brauchen enorme Flächen, um vorzugsweise Mais anzubauen, damit sie ihre Motoren betreiben können, und es ist ihnen dabei ziemlich egal, ob die Maiskolben vergammelt sind oder theoretisch essbar (bzw. verfütterbar) gewesen wären. Biogasanlagen sind meines Erachtens so ziemlich die dämlichste und ineffizienteste Art und Weise, Flächen zu verschwenden und Energie zu produzieren. Eine entsprechend große Solarkollektorenfarm braucht kein Saatgut, keinen Dünger und vor allem keine Traktoren, die pflügen, aussäen, düngen, ernten, silieren und dann schließlich Bakterien mit der Silage füttern, damit deren Fürze in ganz ordinären Verbrennungsmotoren Strom erzeugen, während die Wärme häufig ungenutzt in die Luft entweicht (oder man trocknet damit Brennholz, damit man das nicht lange an der Luft trocknen muss). --Snevern 18:43, 30. Aug. 2017 (CEST)
Mal ein Praxisbeispiel: Ein Brot, das unsere Grossverteiler mal eben kurz vor Lagerschluss aufwärmen, damit die Gestelle für die Konsumenten alle voll sind, wandert gemäss Mitarbeiteraussagen knapp eine halbe Stunde später direkt in die Tierfütterung / Verbrennung. Das ist dann nicht einmal nur eine Pflanze, sondern vorgebackener(?) Conveniencefood. Allerdings fällt 45% offenbar im Privathaushalt an und etwas um die 50% im Gastrobereich. Zumindest im Privathaushalt dürfte wenig verwertet werden. Bei welchem Lebensmittel macht eine Verwertung noch am meisten Sinn? Und wie sieht das Verhältnis ca. aus?--85.4.233.185 20:11, 30. Aug. 2017 (CEST)
Trockenes Altbrot soll angeblich einen hohen Brennwert besitzen, aber ich verbrenne es nicht im Kamin. Hab's mal versucht, mit enttäuschenden Ergebnissen, also wird bei mir weiterhin kompostiert, was nicht die Pferde des Nachbarn kriegen. Andere Nahrungsmittel scheinen mir zur Energiegewinnung im Privatbereich noch weniger geeignet zu sein. Im Handel und bei der Gastronomie fallen größere Mengen an wenigen Abgabepunkten statt verteilt auf zahlreiche Einzelhaushalte an, daher lohnt sich dort eher die industrielle Verwertung: Energiegewinnung aus Speiseresten in Biogasanlagen ist seit Jahren ein florierender Geschäftszweig. Aus Fritieröl lässt sich Biokraftstoff gewinnen. Zur Verfütterung an Tiere dürfte eigentlich so gut wie gar nichts mehr verwendet werden.
Das ganze Konzept dient natürlich nur dazu, den Schaden, der durch das hohe Aufkommen an Müll entsteht, möglichst zu minimieren - mit direkter Energieerzeugung kann das nicht konkurrieren. Der Anbau von Mais mit dem Ziel, die Pflanzen unmittelbar zur Biogasanlage zu bringen, kommt dem noch am nächsten und ist, wie oben beschrieben, erbärmlich ineffizient. Wenn noch Verarbeitung zu Lebensmitteln und Transportwege zu Verarbeitungsstätten und Handel und zurück dazukommen, wird der "Wirkungsgrad" noch geringer (oder sinkt unter Null). --Snevern 08:41, 31. Aug. 2017 (CEST)
Der Energiebedarf zur Herstellung von Lebensmitteln ist nicht so einfach zu quantifizieren: Intensität der Bodenbearbeitung, Düngereinsatz, Bodenfruchtbarkeit... Die Annahme, daß die Bilanz negativ ist, läßt sich aber kaum rechtfertigen. Beispiel: Hektarerträge und Preise von z. B. Weizen lassen sich nachschlagen, der Brennwert beim Verheizen bzw. der Ertrag von Alkohol usw. bei der Vergärung auch. Unter der plausiblen Annahme, daß die Marktpreise kostendeckend sind und also auch die Energiepreise der Herstellung (inkl. Strom- und Kraftstoffrechnung des Bauern) beinhalten, kann man leicht ausrechnen, ob der Energiepreis für Agrarprodukte wettbewerbefähig ist - falls ja, ist die Energiebilanz auch positiv. Mineralölkraftstoffe dürften wohl deutlich kostengünstiger als (unsubventionierter) Bioäthanol sein, aber Weizen ist als Brennmaterial wohl kostengünstiger als Holzpellets. Unabhängig davon kann man sich die Idee abschminken, daß Deutschland mit pflanzlicher Energie energieautark werden könnte: Dafür sind die Potentiale schlicht zu klein. Richtig ist, daß PV-Module ca. Faktor 10 energieeffizienter als pflanzliche Photosynthese sind - wenn man sie auf dem Feld hoch aufständert, kann die Fläche auch noch mit gewissen Ertragseinbußen durch Beschattung in Kultur genommen werden. Es gäbe theoretisch auch noch einen weiteren Vorteil; Die Module brauchen in jedem Fall eine Elektroinstallation - wenn man sowieso Leitungen einbuddelt, dann kann man auch noch gleich eine Netzleitung legen. Und dann kann der Landwirt auch mit dem Elektrotrecker an der Steckdose ackern - naja, bißchen mehr Anschlußleistung braucht der schon. Aber Diesel muß nicht wirklich sein. --78.50.148.162 10:24, 31. Aug. 2017 (CEST)
Ich gebe dir ja weitgehend recht. Aber: Kostendeckende Marktpreise in der Landwirtschaft sollen eine plausible Annahme sein? Bleibst du bei der Geschichte!? --Snevern 16:34, 31. Aug. 2017 (CEST)
Es gibt einen Bäcker, der seinen Ofen mit trockenem Altbrot heizt. Da gabs mal den Doku drüber. Verfügbarkeit ist alles, um die eiligen Kunden bei Laune zu halten. Warum Entsorgung zahlen, wenn mann gleichzeitig Brennstoff kaufen müsste? Schau mal mit was in Zurück in die Zukunft III die Zeitmaschine betrieben wurde. Wenn hier jeder seinen SCR-Katalysator hätte, könnte er seinen Müll in Wärme wandeln. Keine Abfallmafia, weniger Müllautos und Deponien. Stattdessen weniger Leerungen, antibakterielle Müllbeutel und sonstige Spielzeuge, die man meint zu benötigen, wenn nicht wöchentlich geleert wird. --Hans Haase (有问题吗)

Mein Sprachgefühl jault auf

 

Soll ich es neu justieren lassen? In Gedenken <> Im Gedenken. Mein Gefühl gibt der falschen Version den Vorzug... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:42, 30. Aug. 2017 (CEST)

Ich würde hier sagen, beides ist möglich. "[Der Gedenkstein wurde] in Gedenken an.... [aufgestellt]" oder aber "[Wir verharren] im Gedenken...." --ObersterGenosse (Diskussion) 23:13, 30. Aug. 2017 (CEST)

Mein Sprachgefühl jault mit. Ne, sich hier mit Auslassung in eckigen Klammern durchmogeln gilt nicht. Es sei denn, man akzeptiert mit Heinz Erhardt, daß es „der Maus“ heißt, weil: „der Maus ihr Gatte war gestorben“. Also: „Im Gedenken“. (oder „in Gedanken“) --178.10.98.133 23:29, 30. Aug. 2017 (CEST)

"Der Maus" ist Dativ. --Digamma (Diskussion) 09:43, 31. Aug. 2017 (CEST)
Grimms Deutsches Wörterbuch schreibt unter IM 4) bei substantiven des zustandes, der lage, der handlung brauchte die alte sprache die praep. ohne artikel; mhd. in strîte, in kampfe […] jetzt wird der artikel noch bei einigen masculinen gespart: in kummer sein, in zweifel stehen […] und gewöhnlich bei den femininen: lasz mich in ruhe; ich bin in furcht, angst, noth, gefahr; ich lebe immer in sorge […]
in Gedenken könnte sich hier als weiteres Relikt einreihen; vielleicht ist es auch von der entsprechenden lateinischen Fügung in memoriam beeinflusst. --Abderitestatos (Diskussion) 01:05, 31. Aug. 2017 (CEST)
+1 Diesen Zusammenhang stellt auch der Duden her. GEEZER … nil nisi bene 07:52, 31. Aug. 2017 (CEST)
Das sind untaugliche Analogien. Das Lateinische kennt keine Praeposition "im", Gedenken ist neutrum und das Deutsche will hier den Dativ, also "in dem Gedenken", kurz: im Gedenken. Weder das grimmsche noch der Duden erlauben "in Gedenken". Ich streiche das in (!) Gedanken rot an und jaule mit Nightflyer. -- 88.76.121.2 08:39, 31. Aug. 2017 (CEST)
... und dann an die Arbeit! GEEZER … nil nisi bene 13:21, 31. Aug. 2017 (CEST)

Anschließend an ObersterGenosse: Es handelt sich bei der Inschrift eher um eine Widmung als um eine Gefühlsbeschreibung der Davorstehenden. Daher sollte bei "in Gedenken" nichts jaulen, sondern zufrieden schnurren (vielleicht schnurrt mein Sprachgefühl aber voreilig). Ich habe mal [11] geklaut: »Im (= Verschmelzung von „in“ + „dem“) + Gedenken (=Nominalisierung des Verbs „gedenken“) + An (= Präposition) --> Der bestimmte Artikel signalisiert hierbei, dass es sich um ein bestimmtes Gedenken handelt; er identifiziert das Gedenken also in der außersprachlichen Wirklichkeit exakt. Bei der zweiten Variante „in Gedenken an“ fehlt hingegen der Artikel, man spricht daher auch von einem Nullartikel: In (= Präposition) „+ Nullartikel“ + … --> Bei dieser Variante existiert also keine solche Identifizierung durch den Artikel; das Gedenken bleibt daher unbestimmt.« Hugs to: Lars Bepler. Bei der Gefühlslage „in Anerkennung“ findet sich auch ein Nullartikel.--Bluemel1 (Diskussion) 14:40, 31. Aug. 2017 (CEST)

Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei auf Latein

... wäre das eine gültige Übersetzung ins Lateinische? Finis est omnibus extra farcimini sunt duo.

--178.142.107.11 11:50, 31. Aug. 2017 (CEST)

Rein stilistisch würde ich die esse-Formen weglassen (Ellipse). —[ˈjøːˌmaˑ] 12:12, 31. Aug. 2017 (CEST)
Quae finem habet, nisi habeat farcinem duo. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 12:15, 31. Aug. 2017 (CEST)
Wenn es keine Menschen gäbe, müsste man sie erfinden... "Wurst als Kollectivum" Grossartig! GEEZER … nil nisi bene 13:08, 31. Aug. 2017 (CEST)
Sic transit gloria mundi... :D --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 13:12, 31. Aug. 2017 (CEST)
Omnia habent ortus suaque incrementa sed ecce quem cernis nunquam bos fuit hic vitulus --Ailura (Diskussion) 13:16, 31. Aug. 2017 (CEST)
Omnia finita sunt, sed bis finitus botulus. --Abderitestatos (Diskussion) 15:32, 31. Aug. 2017 (CEST)

Stil: Neues Rathaus in Nordhausen

Hallo! Weiß jemand, in welchem Stil das Neue Rathaus in Nordhausen erbaut wurde? Könnte es die Heimatschutzarchitektur sein? Weitere Informationen zum Rathaus findet man auch hier: NordhausenWiki. Der Architekt lässt sich nicht ermitteln, nur, dass Paul Schultze-Naumburg mit in die Pläne involviert war. Schultze-Naumburg ist ein Vertreter eben dieser Heimatschutzarchitektur. Grüße --Vincent  16:40, 31. Aug. 2017 (CEST)

Siehe Architektur in der Zeit des Nationalsozialismus. Heimatschutzarchitektur ist sicher auch nicht verkehrt, mir scheint aber, dass im konkreten Fall die regionaltypischen Elemente gegenüber einer spezifischen Nazi-Klassizität zurücktreten. --Jossi (Diskussion) 21:08, 31. Aug. 2017 (CEST)

5%-Hürde Europa und in Deutschland

Nachdem ja die 5%-Hürde bei Europawahlen abgeschafft wurde, wieso wird das nicht bei Bundestagswahlen abgeschafft weil eigentlich müsste das doch genauso gegen das Gesetz verstoßen? --GroßerHund (Diskussion) 13:51, 31. Aug. 2017 (CEST)

(BK) Nein, sowas kann auf europäischer, Staats- und Landesebene verschieden geregelt sein. Rund um Europa gibt es unterschiedliche mathematische Auszählungsverfahren, und auch innerhalb Deutschlands gelten verschiedene Mindestalter fürs Wählen. —[ˈjøːˌmaˑ] 13:54, 31. Aug. 2017 (CEST)
JøMa, die Frage bezieht sich schon eher auf die rechtliche bzw. Verfassungsgrundlage. Mein laienhaftes Verständnis ist, dass das Verfassungsgericht hohe Ansprüche an die Rechtfertigung der 5%-Hürde stellt, da diese im Prinzip eine Einschränkung der individuellen Stimmengleichheit ist (wie wichtig diese genommen wird, hat man ja an den Urteilen zum negativen Stimmgewicht gesehen). Auf Bundes- und Landesebene wird diese Rechtfertigung wohl akzeptiert, da hier die Bildung einer stabilen Regierung(smehrheit) von hohem Interesse ist. Beim Europaparlament wird dies nicht so gesehen, zumal die deutschen Parteien da ja alleine keine Koalition bilden könnten; bei den Kommunalparlamenten wird wohl auch eher von sachbezogener Zusammenarbeit ausgegangen und nicht von der Notwendigkeit eines festen Koalitionsgefüges (zumal die Bürgermeister und Landräte ja meistens unabhängig vom Parlament direkt gewählt werden). -- 149.14.152.210 14:06, 31. Aug. 2017 (CEST)
Auch mein laienhaftes Verständnis sieht das so. Schlüsselsatz des Bundesverfassungsgerichts dazu hier in Randnummer 72. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:36, 31. Aug. 2017 (CEST)

Ergänzungsfrage: Schön, dass diese Frage gerade jetzt gestellt wurde, da mir vor Tagen auch ein Aspekt kam: 1949 bei der ersten Bundestagswahl galt, dass man die 5%-Hürde nur in einem der bestehenden Bundesländer überschreiten musste. Dies war sehr moderat und meines Erachtens als Hürde akzeptabel. Aber, danach galt die Hürde gerechnet auf alle Stimmen in der BRD. Dies war schon eine extreme Anforderung. Die Krux aber, die merkwürdiger Weise nie diskutiert wird, ist doch, dass eine eventuelle Rand- oder Kleinpartei auch einzeln für jedes Bundesland Landeslisten präsentieren muss. So manche Partei tritt nur in einem Bundesland an und ist damit komplett chancenlos. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:22, 31. Aug. 2017 (CEST)

Ich kann in dieser "Ergänzungsfrage" keine Frage finden. Wenn die Frage ist, ob es die Erfolgschancen verringert, nur in einem Teil des Wahlgebietes anzutreten: Ja, das ist so. Deshalb ist es in dieser Hinsicht sinnvoll, im ganzen Wahlgebiet anzutreten. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:42, 31. Aug. 2017 (CEST)
Andererseits gibt es auch eine Partei, die in nur einem Bundesland antritt und dennoch an der Regierung beteiligt ist. --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 14:45, 31. Aug. 2017 (CEST)
Es gilt aber die ergänzende Regel, dass eine Partei auch dann (entsprechend ihrem Wähleranteil bei den Zweitstimmen) ins Bundesparlament einziehen kann, wenn sie drei Direktmandate gewinnt (ursprünglich war nur ein Direktmandat erforderlich). Damit werden Regionalparteien geschützt. Die meisten Kleinparteien sind aber keine Regionalparteien, sondern solche mit allgemeinem Anspruch, die es nicht vermocht haben, in anderen Bundesländern genügend Unterstützer zu finden. -- 149.14.152.210 14:49, 31. Aug. 2017 (CEST)
Wer war "chancenlos"? Die CSU hatte die 5-%-Hürde bei der letzten Bundestagswahl mit 7,4 % der abgegeben Zweitstimmen souverän genommen. --78.50.148.155 01:30, 1. Sep. 2017 (CEST)

Festplatte füllen

Wie voll sollte man ein ext4-Dateisystem maximal machen? Es geht um eine richtige Festplatte (nicht SSD), die Partition enthält nur Daten, das OS ist woanders. --2003:C3:FF12:FD00:B109:D0C4:B5A5:4FA 17:37, 31. Aug. 2017 (CEST)

Wenn da keine Daten drauf sind, die permanent geschrieben werden (Logfiles von laufenden Hintergrunddiensten oder so was, oder große Maildateien von Thunderbird, wenn du alle fünf Minuten abrufst), dann füll sie ruhig bis oben gegen. Irgendwann werden halt die Schreib- und Lesevorgänge spürbar langsamer. Aber das hängt ganz von der Nutzung ab (mehr Lese- oder mehr Schreibzugriffe, wie groß sind die Dateien …) und lässt sich kaum pauschal beantworten. Ich hatte mal meine home-Partition bis auf wenige MB voll, es lief unverändert. --Kreuzschnabel 19:36, 31. Aug. 2017 (CEST)
Wenn es gegen 90% geht, treten gelegentlich Verzögerungen auf. Das mag mit damit zusammenhängen wie bei ext4 die Fragmentierung gehandhabt wird; Exemplarfehler (SMART) der Festplatte dahingestellt. Anmerkung zu Thunderbird: Dieser benötigt bei Reorganisation mindestens den freien Platz, des Größten seiner Mailordner zu kopieren. Thunderbird wird schneller, wenn die vordefinierten Ordner wie Posteingang, Entwürfe, Gesendet, Postausgang klein gehalten werden. --Hans Haase (有问题吗) 21:12, 31. Aug. 2017 (CEST)

Danke! --2003:C3:FF12:FD00:B109:D0C4:B5A5:4FA 21:17, 31. Aug. 2017 (CEST)

Ich muss bei meiner ext4-formatierten NAS immer ein paar Gigabyte freihalten. Ansonsten schlagen Kopierversuche vom Windows-10-Rechner fehl und es entstehen Dateien mit null Byte. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 31. Aug. 2017 (CEST)
Wenn auch keine Programme selbstständig auf eine Partition schreiben, kann man sie normalerweise problemlos bis 100% füllen, ohne dass es Probleme gibt abgesehen davon dass sie durch Fragmentierung langsamer wird. Dagegen hilft eine periodische Defragmentierung, jedoch kann es sein, dass diese langsamer und eventuell auch ineffektiver arbeitet, wenn weniger als ca. 5% frei sind. --MrBurns (Diskussion) 03:54, 1. Sep. 2017 (CEST)

Al-Siha in Syrien

Hallo,

ich habe gerade eine Bescheid der BAMF vor mir liegen, in dem ein Geburtsort als "Al-Siha" angegeben ist. Für die Formulare ist das in Ordnung, aber ich bin doch etwas neugierig. Google-Maps kennt den Ort nicht, bietet aber Seeha und Sîha Biçûk, nicht wirklich toll.[12] Was könnte das wohl für ein Ort sein? Al Siha, Alsiha oder Al-Siha geht übrigens alles nicht. Den Familienvater fragen kann ich leider gerade auch nicht. Hat einer von Euch einen Vorschlag? --Wassertraeger (‏إنغو‎)   19:08, 31. Aug. 2017 (CEST)

Es gibt etwa 11 solche Orte, alle in der Provinz Al Ḩasakah:

  • 36° 59' 44" N, 040° 41' 59" E
  • 36° 58' 07" N, 041° 26' 50" E
  • 36° 48' 17" N, 041° 07' 24" E
  • 36° 42' 10" N, 040° 38' 40" E
  • 36° 11' 18" N, 040° 26' 34" E
  • 36° 12' 32" N, 040° 55' 01" E
  • 36° 08' 54" N, 040° 32' 01" E
  • 36° 03' 09" N, 040° 37' 35" E
  • 36° 10' 48" N, 040° 40' 36" E
  • 36° 04' 55" N, 040° 42' 05" E
  • 36° 02' 16" N, 040° 51' 46" E

-- Der Opa (Diskussion) 19:49, 31. Aug. 2017 (CEST)

Nominatim findet erstmal nur eine Straße, aber dann viele Orte, die ähnlich heißen. --Kreuzschnabel 20:02, 31. Aug. 2017 (CEST)

geonames.org findet 17 Orte. --Rôtkæppchen₆₈ 20:07, 31. Aug. 2017 (CEST)
Ich weiss nicht was du dir unter Existenz eines Ortes vorstellst. Gibt es denn den Ort "Munich"? Oder gibt es "Londres"?? Und wo ist "Бангкок"? --85.212.166.246 23:16, 31. Aug. 2017 (CEST)
Im Artikel Exonym werden Deine Fragen beantwortet. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 1. Sep. 2017 (CEST)

Werkzeug zum Umrühren eines Getränks

Was ist das, womit Charles Regnier hier bei ~ 45:03 umrührt? --87.147.189.208 20:22, 2. Sep. 2017 (CEST)

Möglicherweise ein Bierwärmer? --Johnny Yen Watt'n?
+1. Eindeutig. Dumbox (Diskussion) 20:46, 2. Sep. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --87.147.189.208 20:52, 2. Sep. 2017 (CEST) - Das ging ja fix. Danke Johnny und Dumbox.

Wo wurde 'Mundwinkel hoch' von Bernd Stelter aufgezeichnet

Hallo zusammen, wir gucken gerade "Mundwinkel hoch" von Bernd Stelter und kriegen nicht heraus, in welchem Theater diese Sendung aufgezeichnet wurde. Im Netz finden wir allerlei Seiten, aber welches Theater es ist, haben wir nicht gefunden. Kann da jemand aushelfen? --Elrond (Diskussion) 23:34, 2. Sep. 2017 (CEST)

Steht nach 0:18 im Video. -- Mauerquadrant (Diskussion) 00:05, 3. Sep. 2017 (CEST)
Besten Dank, da müssen wir beide was anderes gemacht haben. --Elrond (Diskussion) 00:23, 3. Sep. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Elrond (Diskussion) 00:24, 3. Sep. 2017 (CEST)

Buch aus Syllogismen?

Ich suche ein Buch von dem ich mal gelesen habe, das überwiegend eine Argumentation auf Basis von Syllogismen aufbaucht, also Ober- und Untersatz und Schluss. Es soll wohl mathematischer oder metaphysischer Natur sein und im 20. Jahrhundert oder danach erschienen sein. Weiß jemand, was ich meine? --188.101.73.75 00:23, 1. Sep. 2017 (CEST)

Ist hier etwas dabei? Max Black? GEEZER … nil nisi bene 08:57, 1. Sep. 2017 (CEST)

Leaky Gut Syndrom - reale Krankheit oder?

Ich habe bedingt durch Nahrungsmittelintoleranzen deutliche gesundheitliche Beeinträchtigungen und Probleme. Eine Bekannte machte mich auf das Leaky Gut Syndrom aufmerksam, kann ich meinen Arzt darauf ansprechen oder hält er mich dann für verrückt? --2003:D3:A3EB:A630:51EA:77CE:B2D9:D9EE 16:21, 29. Aug. 2017 (CEST)

Wenn du Angst hast, dass dich dein Arzt bei einer eventuell dummen Frage fuer verrueckt haelt, koennen wir dir hier eigentlich nur empfehlen den Arzt zu wechseln. --Nurmalschnell (Diskussion) 16:37, 29. Aug. 2017 (CEST)
Es gibt z. B. keinen Artikel zum Leaky Gut Syndrom, das ist u. a. der Grund für meine Frage. Ich kann nicht einschätzen, ob das eine medizinisch reale Erkrankung ist oder ein Produktname, um Heilpraktiker-Fantasien einen realeren Anstrich zu verpassen. --2003:D3:A3EB:A630:51EA:77CE:B2D9:D9EE 16:49, 29. Aug. 2017 (CEST)
Die en-wp hat einen Artikel, man beachte aber die Kategorien... --Magnus (Diskussion) 16:52, 29. Aug. 2017 (CEST)
Wenn Du bei der DAK Mitglied bist: dort gibt es einen Medizinischen Dienst, den ich in Deiner Siuation fragen würde. Die Nummer ist 040 325 325 800. Vielleicht gibt es so einen Dienst auch bei deiner Krankenkasse. Gruß 79.224.193.196 16:53, 29. Aug. 2017 (CEST)
Es gibt aber einen englischen Artikel: en:Leaky gut syndrome. Und der lässt schließen, dass es sich kaum lohnt, den Arzt darauf anzusprechen. Deine Befürchtung einer "Heilpraktiker-Fantasie" scheint von der Schulmedizin geteilt zu werden. --::Slomox:: >< 16:54, 29. Aug. 2017 (CEST)

Danke! Die Online-Seiten, die ich finden konnten, verunsichern stark und bringen das Syndrom in Verbindung mit krassen Folgekrankheiten. Danke für eure Antworten! --2003:D3:A3EB:A630:51EA:77CE:B2D9:D9EE 18:06, 29. Aug. 2017 (CEST)

Hier von der Uni San Diego: Gut Reaction Part 1, Part 2, ABCTVCatalyst, 25. August 2014. Du bekommst in der Apotheke Darmbakterien als Pulver zum Trinken. Die sind eigentlich zur Begleitung einer Antibiotikabehandlung. Hilft das nicht, muss ein Arzt dafür sorgen, dass jemand anders Dir in den Allerwertesten kackt, siehe Stuhltransplantation. --Hans Haase (有问题吗) 19:49, 29. Aug. 2017 (CEST)
Ich dachte immer, Stuhltransplantation funktioniert mittels magensaftresitenter Kapseln voller Stuhl. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 29. Aug. 2017 (CEST)
Kommt drauf an ab wo die Bakterien ausgesetzt werden und wie dominant die neue Kultur sein soll. Darin liegen wohl noch die Fehler des Verfahrens. Das bedeutet in Deutschland Forschung vermeiden und irgendwelche Medikamente verkaufen, die die Symptom verändernden. Es gab den Fall, als eine Arzt ein Frau mit der Spende von Hinterlassenschaften deren Tochter aus lebensbedrohlichen Zuständen rettete. Nur nahm die gerettete dann den messbaren Aufschwung ihrer Tochter auf der Waage an. --Hans Haase (有问题吗) 06:36, 30. Aug. 2017 (CEST) Rauchen macht schlank, sagte das Skelett.
Cancer cures smoking. -- Zerolevel (Diskussion) 18:40, 1. Sep. 2017 (CEST)

Susanne Lehmann, 44 Jahre, "unbedeutend"

Hallo zusammen, weiß jemand mehr von oder zu der Autorin Susanne Lehmann, von der der linke Text auf dieser Seite stammt? Vielen Dank im Voraus, Gruß --WAH (Diskussion) 17:35, 29. Aug. 2017 (CEST)

Ich habe da keinen Text links. Wohl, weil ich Ads und Werbung blocke. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 17:45, 29. Aug. 2017 (CEST)
Er meint die Magazin-Doppelseite, linke Seite. Das scheint eine Rubrik für unbekannte (!) Autoren zu sein. Unten links, zweite Spalte ist die E-Mail-Adresse der Redaktion angegeben, ggf. fragen, ob die Autorin einen Blog mit Geschichten veröffentlicht. Ansonsten sind die Informationen zur Person im Header, würde mich wundern, wenn es dazu mehr gäbe. Ich merke an, dass wir nicht zu allen deutschsprachigen Autoren so viele - wahrscheinlich verlässliche - Autorinformationen besitzen. Wenn ich z. B. an Hartmann von Aue denke... --2003:D3:A3EB:A630:51EA:77CE:B2D9:D9EE 18:11, 29. Aug. 2017 (CEST)
Nicht "unbekannt", sondern (vermeintlich) "unbedeutend". Als der Originaltext online war, gab es Reihe von Leserkommentaren, denen die Frau ein Begriff war; ich vermute auch, das sie einen Blog betreibt. Eine weitere Version findet sich übrigens hier, S. 9 bzw. 16. --WAH (Diskussion) 18:20, 29. Aug. 2017 (CEST).
Gut, gut, nun habe ich die Doppelseite mit dem Text auch sehen können. Zurück zur Frage: Was genau interessiert Dich an der Frau? Ich habe den Beitrag da auf der Doppelseite jetzt nicht alles gelesen - aber falls das keine Kunstfigur ist, ist es eine lebende Person, vielleicht (oder wahrscheinlich?) ohne jede enzyklopädische Relevanz. Solchen Personen forschen wir normalerweise hier ja nicht hinterher. Was genau suchst Du also? VG --Apraphul Disk WP:SNZ 21:52, 29. Aug. 2017 (CEST)
Ich schreibe gerade einen Vortrag zum Thema "Was ist eigentlich historisch bedeutend?", stolperte über diesen Text und wollte gerne mehr von der Frau lesen (die selbst ziemlich sicher nicht enzyklopäderelevant ist, aber darauf kommt es mir nicht an). Die seinerzeitigen Kommentare im Netz zeigten zumindest, dass die Frau nicht völlig unbekannt ist; der Einsatz von Google half - bei diesem Namen kaum verwunderlich - nicht weiter. Da mir aber auch legendäre Blogger wie Fefe oder Andreas Kemper vor den lustigen Diskussionen hier in der Wikipedia völlig unbekannt waren, wollte ich nicht ausschließen, dass ich da schlicht eine Bildungslücke habe. Wenn es anders ist, kann man nichts machen. Gruß --WAH (Diskussion) 14:45, 1. Sep. 2017 (CEST)
Danke für Deine Erklärung. Mir war halt nur wichtig, dass hier jetzt keiner aufschlägt und verkündet: "Oh ja, die kenne ich zufällig. Sie ist die Tochter von Max Mustermann, in Wirklichkeit x Jahre jünger/älter und wohnt in Musterstadt." :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 17:07, 1. Sep. 2017 (CEST)

Hanks’ Salze

In vielen Impfstoffen (z. B. hier) wird von Hanks Salzen bzw. Salze nach Hanks gesprochen. Was sind die eigentlich? Dankeschön, --155.91.64.15 10:07, 31. Aug. 2017 (CEST)

en:Hanks' salts zufolge ist das eine Art Hydrogencarbonat-Puffer. --Rôtkæppchen₆₈ 10:13, 31. Aug. 2017 (CEST)
Spannend! Auf Englisch müsste es eigentlich Hanks's salts heißen. Interessant, dass dort die deutsche Apostroph-Konstruktion für auslautendes [s] Anwendung findet. —[ˈjøːˌmaˑ] 12:15, 31. Aug. 2017 (CEST)
Der Genitiv Plural im Englischen geht auch mit s’, siehe en:English possessive#Nouns and noun phrases. --Rôtkæppchen₆₈ 12:26, 31. Aug. 2017 (CEST)
Wieviele Hanks sind’s denn? ;-) —[ˈjøːˌmaˑ] 12:42, 31. Aug. 2017 (CEST)
Hier die magische Zusammensetzung von Hanks' Balanced Salt Ssolution. GEEZER … nil nisi bene 13:05, 31. Aug. 2017 (CEST)
Wurde durch die IP zu einem Artikel. SCHÖN! Bitte polieren! GEEZER … nil nisi bene 13:49, 1. Sep. 2017 (CEST)

Vereinsverwaltungssoftware: Erfahrungen/Empfehlungen?

Seit zwei oder drei Jahren habe ich das ehrenvolle Amt des Kassierers in einem Förderverein. Mein Vorgänger, der das seit über dreißig Jahren gemacht hatte, hat irgendwann mal von handschriftlicher Buchführung auf Excel-Tabellen umgestellt. Damit komme ich zwar klar, aber das Multitasken zwischen verschiedenen Dateien und Fenstern nervt oft bei der Verwaltung und Buchhaltung. Also interessiere ich mich für potenzielle Alternativen, die elegant und komfortabel alles unter einer Haube bieten. D.h. Mitgliederverwaltung, Buchhaltung, Bilanzen, Serienbriefe, Spendenquittungen. Für den Lastschrifteinzug der Mitgliedsbeiträge habe ich eine Software der Sparkasse (SFirm), die aber mit ca. 14€ Gebühr/Monat für die 1x jährliche Benutzung nicht gerade billig ist. Die Lastschriftfunktion wäre also ein netter Bonus. Google kann ich natürlich selbst benutzen, doch da gibt es ein so großes Angebot, dass ich hier nach konkreten Empfehlungen suche, die entweder Freie Software sind oder zumindest eine kostenlose Demoversion zum Ausprobieren bieten. --2001:16B8:437:D400:19FB:CCD4:C3F2:B8D0 14:55, 31. Aug. 2017 (CEST)

Willst du was solides, nimm Lexware Vereinsverwaltung. Die freien Softwareprodukte taugen bei den von dir geschilderten Anforderungen nach meiner Erfahrung wenig bis gar nichts. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 14:58, 31. Aug. 2017 (CEST)
Wir standen mit unserem Hospizverein jetzt vor dem gleichen Problem und haben uns für hierfür entschieden. Wir haben noch nicht alle Funktionen im Betrieb, aber bis jetzt erfüllt es alle unsere Erwartungen. :-) Lg --89.21.62.56 15:08, 31. Aug. 2017 (CEST)
Wenn ihr ein Konto bei der Sparkasse habt, könnt ihr das Vereinsprogramm "Verein 2000" kostenfrei nutzen. Wir sind damit sehr zufrieden, und es kommt auch mit größeren Mitglieder- und Abteilungszahlen zurecht. Die Einzüge der Beiträge lassen sich in dem Programm ebenfalls vorbereiten, müssen allerdings via Export/Import in das Onlinebanking der Sparkasse manuell übertragen werden. --LimboDancer (Diskussion) 15:17, 31. Aug. 2017 (CEST)
Gut, das sind schonmal Anhaltspunkte. Danke. --2001:16B8:46F:E700:1507:2630:2B38:8E44 15:11, 1. Sep. 2017 (CEST)
Sehe gerade, dass meine Sparkasse GLS Vereinsmeister anbietet, für paar Euro im Monat. (Beim Hersteller kostets einmalig einen Hunderter.) Kennt die Software jemand? --2001:16B8:46F:E700:1460:A40:F38A:3CE5 21:05, 1. Sep. 2017 (CEST)

Was ist Biogenetik?

Und warum steht da in WIKIPEDIA nichts drüber drin? fz JaHn 07:26, 1. Sep. 2017 (CEST)

Genetik = Vererbungslehre ist ein Teil der Biologie. Was ein Bio davor soll ist mir Schleierhaft. Vermutung: Werbesprech oder ähnliches. -- Mauerquadrant (Diskussion) 07:46, 1. Sep. 2017 (CEST)
 
"Biogenetik" - jetzt noch das Gewitter mit Blitzen und ... „IT'S ALIIIIIVE!!
(BK) Im Raum, der Englisch spricht, bedeutet es:
  • the combined study of biology and genetics; especially : genetic engineering (en:WP Biogenetics) Insiderwitz: Wird auch Nekrogenetik oder Nekrochemie genannt, da man bei der Forschung vor der Analyse die lebenden Organismen immer totmachen muss... Nicht weitererzählen!!!
Könnte aber auch eine Erfindung der Linguisten sein, die "genetische Herleitung von Wörtern" betreiben und sich von der feuchten, schleimigen, komplizierten Bio-Genetik abgrenzen wollen. GEEZER … nil nisi bene 07:48, 1. Sep. 2017 (CEST)

Steht so in der en-wp nicht (mehr) drin. IMHO studiert man im deutschsprachigen Raum auch heutzutage noch Genetik als Teilbereich der Biologie, nicht als eigenes Fach, das man mit Biologie kombinieren müsste/könnte. --Ailura (Diskussion) 10:49, 1. Sep. 2017 (CEST)

Man kann schon lange ein solitäres Studium der Genetik betreiben und es werden immer mehr Teilbereiche der Biologie zu ganzen Studiengängen ausgebaut, weil das gesamte relevante Wissens zu biologischen Themen schon lange nicht mehr in ein normales Biologiestudium hinein paßt. --84.61.75.88 11:47, 1. Sep. 2017 (CEST)
An der University of Edinburgh gibt es einen Chair in Biogenetics ... GEEZER … nil nisi bene
Deswegen sagte ich deutschsprachig. Aber war ja offenbar auch ein Irrtum. Vielleicht ist ja Biogenetik nur ein altmodisches Biologiestudium Hauptfach Genetik. --Ailura (Diskussion) 13:09, 1. Sep. 2017 (CEST)
Man findet auch noch Überreste mit "Professor für Biogenetik". GEEZER … nil nisi bene 14:26, 1. Sep. 2017 (CEST)
Blähwort für "Genetik", wird v.a. von Protagonisten außerhalb der Biologie verwendet, wenn sie über Genetik reden wollen. Wenn es eine spezifische Bedeutung haben sollte, ist sie ausgesprochen gut getarnt.--Meloe (Diskussion) 14:29, 1. Sep. 2017 (CEST)

Linksklick mit externer USB-Maus

Guten Tag! An meinem Laptop mit Ubuntu 16.04 LTS x64 funktioniert plötzlich der Linksklick der externen USB-Maus nicht mehr. Die Maus lässt sich bewegen, Rechtsklick und Scrollrad gehen auch ohne Probleme noch. Wenn ich in den Einstellungen linke und rechte Maustaste vertausche, funktioniert die physisch linke Maustaste der USB Maus immer noch nicht, auf der rechten geht dann aber ganz normal der Linksklick. Das Laptop-Touchpad funktioniert hingegen die ganze Zeit normal, auch wenn es unbequem ist damit zu arbeiten. Woran kann das liegen?

--92.73.251.159 20:41, 1. Sep. 2017 (CEST)

Bei mir war es neulich ein Hardwareschaden. Je nach Preis der Maus ist da entweder Wegschmeißen oder Reparieren angesagt. Benutzer:Hans Haase hat da einige Fotos zu geschossen und kann Dir auch sonst mit praktischen Tips weiterhelfen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 1. Sep. 2017 (CEST)
Hm, stimmt, ich habe bisher nur die eine Maus ausprobiert… Ich schaue mal ob ich eine andere Leihweise bekomme um zu schauen ob es daran lag. Danke für deine Hilfe bisher! --92.73.251.159 20:56, 1. Sep. 2017 (CEST)
Du hast doch schon durch Versuch herausgefunden, dass die linke Taste defekt ist – so physisch. Also: Maus kaputt. Rainer Z ... 21:05, 1. Sep. 2017 (CEST)
Die andere Möglichkeit, nämlich dass irgendeine Schadsoftware die Daten für die linke Taste aus dem USB-Datenstrom ausfiltert, halte ich eher für unwahrscheinlich. --Rôtkæppchen₆₈ 21:10, 1. Sep. 2017 (CEST)
Vermutung: Lötauge/Lötstelle unter dem linken Taster gebrochen. Maus an anderem Computer probieren. Ist dort derselbe Fehler, liegt es an der Maus. Lösung für diesen Fall: Taster auf Leiterplatte auslöten auf Leiterplatte aufkleben und wieder verlöten. Gebrochene Lötstellen werden erst sichtbar wenn man mit dem Lötkolben drangeht. Man kann dann Litzen legen, um die Verbindung wieder herzustellen. Hierzu ein altes Kabel abisolieren und benutzen. Bitte vorab Verzinnen, damit das hinterher hält. Wenn der Kleber fest ist, kann die Maus benutzt werden. Wie typische Defekte an Computermäusen aussehen und weitere Ursachen, haben wir schon im Archiv zusammengetragen; vermutete Relevanz zu oberst. Das sollte zum Selber machen genügen:
--Hans Haase (有问题吗) 21:14, 1. Sep. 2017 (CEST)

Warum sind die vorderen Nummernschilder nicht beleuchtet (wie die hinteren)?

Warum sind bei Autos die hinteren Nummernschilder beleuchtet, die vorderen aber nicht? Wenn nicht gerade die eigenen Scheinwerfer auf die Front des anderen Fahrzeugs fallen, sind sie vollkommen dunkel. Als Fußgänger kann man sie nicht erkennen, und als Autofahrer auch nicht, wenn das andere Fahrzeug zum Beispiel auf einer Kreuzung von der Seite kommt. Ist das nicht sinnlos? Warum keine zwei zusätzlichen, kleine Lämpchen, wie hinten auch? --78.53.68.71 12:04, 30. Aug. 2017 (CEST)

Meine Theorie ist es, dass es schlicht weg an Wahrscheinlichkeit liegt, wann es abgelesen werden können muss. Ein nach einem "Missgeschick" wegfahrendes Auto siehst du in der Regel von hinten, also ist es sinnvoll, dass du dann die Nummer lesen kannst. Motorfahrräder haben ja nur hinten eine Nummer. Und der Polizist hält das auf ihn zu fahrenden Fahrzeug auf, wenn er die Nummer lesen können will. Der einzige wirklich sinnvolle Pluspunkt der mir jetzt einfällt, ist das du bei zweispurigen Fahrzeug besser erkennst, dass es "einäugig" sprich mit nur einer funktionierenden Scheinwerfer unterwegs ist.--Bobo11 (Diskussion) 12:11, 30. Aug. 2017 (CEST)
Bring einfach Dein kleines Lämpchen selbst mit oder nutze die entsprechende Funktion Deines Handys. Kfz-Nummernschilder sind retroreflektierend. Es reicht also ein kleines Lämpchen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:14, 30. Aug. 2017 (CEST)
Sorry, aber der Vorschlag ist klasse. famous last views. Wenn ein Auto auf mich zukommt, dann wuerde ich just a jump to the left machen und anschliessend das hintere Kennzeichen fotografieren. Meint -- Iwesb (Diskussion) 12:36, 30. Aug. 2017 (CEST)
Warum sollte die Beleuchtung durch zwei kleine Lämpchen irgend einen Unterschied zum nichtbeleuchteten Kennzeichen machen, wenn Dich die dutzendfach stärkeren Scheinwerfer anstrahlen? --Thorbjoern (Diskussion) 12:34, 30. Aug. 2017 (CEST)
Die Nummernschildbeleuchtung dient gleichzeitig als Beleuchtung, um das Fahrzeug zu erkennen. Hast du nachts schon mal ein Auto ohne Nummernschildbeleuchtung gesehen, wie dunkel das ist? --85.212.173.86 14:16, 30. Aug. 2017 (CEST)
Die Antwort steht im Intro des Artikels Kennzeichenbeleuchtung. -- Ian Dury Hit me  17:37, 30. Aug. 2017 (CEST)
Der Artikel ist leider falsch. Wie ich weiter oben sagte ist die Beleuchtung des Kennzeichens eben nicht der einzige Zweck. --85.212.173.86 18:38, 30. Aug. 2017 (CEST)
Deine obige Aussage ist nicht wahr. Zur rückwärtigen Beleuchtung des Kfz dienen die Schlussleuchten und hinteren Begrenzungsleuchten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 30. Aug. 2017 (CEST)
Ähnlich steht es auch in UNECE R 4 Punkt 1.1: «„Leuchte für das hintere Kennzeichenschild“ die Einrichtung zur Beleuchtung des hinteren Kennzeichenschildes, im Folgenden „Beleuchtungseinrichtung“ genannt, durch reflektiertes Licht. Für die Genehmigung dieser Einrichtung wird die Beleuchtung der für die Anbringung des Kennzeichenschildes vorgesehenen Fläche bestimmt.»[13] Da steht kein Wort von einem weiteren Zweck. --Rôtkæppchen₆₈ 21:48, 30. Aug. 2017 (CEST)
Ist ja alles schön und gut, aber ich verstehe immer noch nicht, warum die vorderen Kennzechen nicht beleuchtet sind!(?)! Negative Effekte einer Beleuchtung kann ich nicht erkennen, denn Blendgefahr geht von ihnen wohl nicht aus. Sinnlos ist sie, anders als oben impliziert, auch nicht. Gerade als Fußgänger auf dem parallel zur Straße verlaufenden Gehweg ist man nachts keineswegs so sehr geblendet, als dass man am Auto Garnichts erkennen könnte, und wenn zum Beispiel die Innenraumbeleuchtung an ist, kann man die Insassen auch trotz Scheinwerfer gut erkennen. Nur das Kennezeichen sieht man schlicht nicht, weil es zu dunkel ist. Das kann ein entscheidender Nachteil sein, gerade dann, wenn man erst zu spät bemerkt, dass überhaupt etwas passiert ist, um sich nach dem wegfahrenden (flüchtenden?) Auto umzudrehen. Wenn die Nummernschilder immer und ständig beleuchtet wären, dann wären sie einem dagegen jederzeit sichtbar, und selbst wenn man sie nur aus den Augenwinkeln sieht und nicht bewusst wahrnimmt, kann man sich danach vielleicht noch an das Kennzeichen erinnern. Warum also nicht zwei kleine LEDs ranschrauben?--78.53.65.86 21:27, 1. Sep. 2017 (CEST)
Ich halte eine vordere Kennzeichenbeleuchtung für sinnlos, da sie entgegen Deiner subjektiven Meinung von den Hauptscheinwerfern überstrahlt würde. Außerdem adaptiert das Auge durch den Lidschlussreflex innerhalb einer Viertelsekunde auf die Helligkeit der Hauptscheinwerfer. Danach ist es unmöglich, ein ausschließlich eigenbeleuchtetes vorderes Kennzeichen zu entziffern, das um ca. zwei Größenordnungen schwächer leuchtet als die Hauptscheinwerfer. --Rôtkæppchen₆₈ 03:58, 2. Sep. 2017 (CEST)

Hurrikan Harvey

Hurrikan Harvey ist, soweit ich gesehen habe, von Hochdruckgebieten eingezwängt. Doch warum bewegt er sich dann so langsam weiter, schließlich ist Harvey doch ein Tiefdruckgebiet. Ich dache bisher, dass wenn ein Tiefdruckgebiet auf ein Hochdruckgebiet trifft, diese sich dann aufheben. Kann mir das jemand bitte erklären? Danke. Gruß --ChemWolf (Diskussion) 15:43, 2. Sep. 2017 (CEST)

 
Sie würden sich aufheben, wenn die Luft direkt von einem Hochdruckgebiet in ein Tiefdruckgebiet strömen würde. Das tut sie aber wegen der Corioliskraft nicht. Wie der lustige Cartoon zeigt, strömt die Luft gerade senkrecht zu der Verbindungslinie zwischen Hoch- und Tiefdruckgebiet. Harvey ist also von Hochdruckgebieten eingezwängt, die Luft strömt mit immer noch ordentlichen Windgeschwindigkeiten um ihn herum, und er schwächt sich nur langsam ab. --Wrongfilter ... 16:23, 2. Sep. 2017 (CEST)
Also wirken die Hochdruckgebiete wie eine Barriere. Vielen Dank für die Antwort. Gruß--ChemWolf (Diskussion) 14:12, 3. Sep. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --ChemWolf (Diskussion) 14:12, 3. Sep. 2017 (CEST)

Linksliberale in Österreich

Nach dem Artikel Freiheitliche Partei Österreichs stand diese Partei wohl immer mehr rechts von der Mitte als die Deutsche FDP. Gab/gibt es in Österreich auch Linksliberale? Wenn ja, in welcher Gruppe waren/sind die organisiert?

--2003:D0:2BC1:7E01:1091:1574:F5E4:8B4B 15:18, 3. Sep. 2017 (CEST)

Es gab mal Erfolge für das Liberale Forum, deren Mitglieder die FPÖ 1993 als zu ausländerfeindlich betrachteten und lieber eigene Wege gehen wollten. Inzwischen wurde das Forum von NEOS – Das Neue Österreich und Liberales Forum absorbiert. Sie fordern unter anderem eine Negative Einkommensteuer, das kommt dem bedingungslosen Grundeinkommen nahe.--Bluemel1 (Diskussion) 15:24, 3. Sep. 2017 (CEST)
Nur zu "schon immer mehr rechts" in der Frage. Lies mal bei der FDP-Geschichte und z. B. bei Naumann-Kreis. So einfach ist das auch nicht, da gabs am Anfang und später vereinzelt schon die Nationalliberalen, die recht weit rechts waren. --Hachinger62 (Diskussion) 17:22, 3. Sep. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2003:D0:2BC1:7E01:3CA0:36D4:AD0E:66CF 18:27, 3. Sep. 2017 (CEST)

(Mal wieder) Tomatenschädling gesucht

 

Aloah. Meine Tomaten stehen dieses Jahr unter keinem guten Stern. Nachdem sich das Problem aus der letzten Anfrage als "nur Frost" herausgestellt hat, hängen jetzt an sich gesund aussehende Tomaten am Strauch, die teilweise zur Hälfte einfach weg sind (siehe Bild). Für mich sieht das aus, als ob die von irgendwas abgefressen wurden. Fliegen, Larven, Raupen o.Ä. waren allerdings nicht sichtbar in der Nähe, und ich glaube, die hätten auch nicht so relativ sauber geknabbert. Nun die Frage: WAS sorgt denn dafür? Kann ich davon ausgehen, dass das einfach ein Tier ist, das klettern kann? In dem Fall wär's ja nicht tragisch, dann ess ich halt die übrigen. Oder ist das tatsächlich doch eine Krankheit, und ich sollte auch die nicht-angefressenen entsorgen? Gruß, --Benutzer:Apierta 14:14, 1. Sep. 2017 (CEST)

Tippe auf - Google => "tomaten" "angefressen" <= - Schnecken oder Raupen. Besonders nach Regenfällen? GEEZER … nil nisi bene 14:22, 1. Sep. 2017 (CEST)
Schnecken haben wir einige im Garten, aber würden Schnecken und Raupen tatsächlich weiterziehen, solange noch was übrig ist? Die Raupen, die ich bisher so kenne, bleiben eigentlich immer da, bis alles weg ist :-) (EDIT: Und Schnecken hab ich zwar draußen wie gesagt schon viele gesehen, aber noch nie in der Nähe der Tomaten) Gruß, --Benutzer:Apierta 14:25, 1. Sep. 2017 (CEST)
Alle Viecher fressen vermutlich nur, bis sie satt sind... oder bis sie aus anderem Grund abziehen müssen (Wetterwechsel, Fressfeind)... --Neitram  15:13, 1. Sep. 2017 (CEST)
Wollte ich auch schreiben. Besonders, wenn es VIEL gibt. Dann wird es heiss - oder trocken - und sie verziehen sich. Genau wegen der TOMATEN (und anderem Krempel) habe ich ein ganzes Treibhaus gebaut, weil die in 4 Jahren nur 1 x geliefert haben - und mir Madame .... aber das ist eine andere Geschichte. GEEZER … nil nisi bene 19:46, 1. Sep. 2017 (CEST)
Ok, ich bin ja geneigt, Euch zu glauben :-) Eigentlich ist es mir auch ziemlich egal, wer da knabbert, solange noch was übrig bleibt. Aber sind wir uns einig, dass das keine Krankheit/Fäule ist, durch die ein Verzehr der anderen Tomaten ernsthafte Folgen haben könnte? Das ist eigentlich der für mich springende Punkt. Gruß, --Benutzer:Apierta 20:47, 1. Sep. 2017 (CEST)
Das war keine Schnecke, sondern bestimmt ein Wirbeltier. Igel, Marder, Waschbär, Dachs ... Wenn´s denen schmeckt, besteht wohl kein Problem.--Meloe (Diskussion) 09:10, 2. Sep. 2017 (CEST)

Schauspieler gesucht

Hallo! Suche einen Schauspieler, der sich vermutlich durch einen Unfall so schwer am Bein verletzt hat, daß er fortan bei Rollen meist sitzend oder stehend eingesetzt wurde. Der Unfall geschah wahrscheinlich zwischen 1975 und 1990. Bin mir irgendwie sicher, daß im Umfeld von Under Fire gelesen zu haben. Aber Ed Harris ist es nicht, auch nicht Nick Nolte.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:09, 1. Sep. 2017 (CEST)

Christopher Reeve? --Hinnerk11 (Diskussion) 01:40, 2. Sep. 2017 (CEST)
Steht eher nicht  :-( Ken Wahl ? -- Iwesb (Diskussion) 04:58, 2. Sep. 2017 (CEST)
Ausserhalb des Zeitfensters (1973, aber sonst passt es) waere noch James Stacy. -- Iwesb (Diskussion) 05:11, 2. Sep. 2017 (CEST)
Danke Iwesb, Stacy müßte es dann gewesen sein. Und durch den Emmy für "Just a Little Inconvenience" ist die Berichterstattung nachvollziehbar, samt die spätere Prozessberichterstattung im Zeitraum. Kannte den Herrn gar nicht. Also mal ne wirklich erfolgreiche Auskunftsanfrage :) Oliver S.Y. (Diskussion) 11:21, 2. Sep. 2017 (CEST)

Alkohol- und Tabaksteuer

Jetzt mal bitte ganz ohne Zynismus oder so: Warum erhöht man in Deutschland nicht einfach die Steuern für diese „Gifte“ so drastisch, dass keiner mehr Lust darauf hat (vgl. für Alkohol Skandinavien, für Tabak Großbritannien)? Geht es dem Staat wirklich nur um den schnöden Mammon? Oder um die allgemeine Handlungsfreiheit seiner Bürger oder worum sonst? Wäre nicht wenigstens eine höhere Alkoholsteuer – Tabak ist ja in letzter Zeit zumindest etwas teurer geworden – durchaus angemessen? Zusatzfrage: Gibt oder gab es dazu in der aktuellen Legislaturperiode evtl. auch bereits eine entsprechende Petition beim Deutschen Bundestag?--Tuchiel (Diskussion) 17:59, 29. Aug. 2017 (CEST)

Diese Frage kannst du bei allen Gütern stellen. Warum sollte das gemacht werden? Außerdem haben die Leute in UK und Skandinavien noch enorm Lust auf diese Dinge. (nicht signierter Beitrag von KayHo XIII. (Diskussion | Beiträge) 29. August 2017, 18:02 Uhr)
Die einzig klare Wissensfrage des Eingangsabsatzes ist die klein gemachte Zusatzfrage am Ende. Das darüber eher eine Aufforderung zur Meinungsabgabe und (verschiedenteilige) Diskussion(en). :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 18:09, 29. Aug. 2017 (CEST)
Nachtrag: Eine Petition kann ja jedermann einreichen. Ob und wo die veröffentlicht werden, so dass man sie tatsächlich finden könnte, ist auch nicht immer so klar, denke ich. Vielleicht ja auf https://epetitionen.bundestag.de/ des Deutschen Bundestages ...? VG --Apraphul Disk WP:SNZ 18:21, 29. Aug. 2017 (CEST)
(BK)Die Bier- und Weinlobby ist in D viel zu stark, als dass es eine Chance auf hohe Verbrauchssteuern auf alkoholische Getränke gäbe. Ich weiß nicht, ob es immer noch so ist, abre in Rheinland-Pfalz gab/gibt es einen Minister für Landwirtschaft und Weinbau. Die Tabaksteuern sind in D schon extrem hoch, nachdem die Raucherdiskriminierungs-Kampagne aus den USA vor wohl 20 Jahren oder so nach D geschwappt ist. Helmut Schmidt würde sich jetzt genüsslich eine anzünden...--87.178.12.105 18:12, 29. Aug. 2017 (CEST)
Und neben der Bier- und Weinlobby: stell dir vor, Seehofer wuerde sich in Muenchen ins Bierzelt stellen und verkuenden, die Steuern auf Bier drastisch zu erhoehen. Oder er muesste erklaeren, warum "die in Berlin" jetzt die Steuer auf Bier so drastisch erhoehen wollen und was Bayern dagegen zu tun gedenkt... --Nurmalschnell (Diskussion) 19:05, 29. Aug. 2017 (CEST)
(nach BK) Danke, aber jetzt sind wir ja doch fast wieder beim Zynismus angelangt... Ich wollte eigentlich wirklich nur die echten Sachgründe für die Ablehnung einer aus meiner Sicht durchaus naheliegenden Maßnahme zum Schutz der Bevölkerungsgesundheit erfahren – und das, werter Apraphul, war auch tatsächlich als reine Wissensfrage und eben nicht, wie ungerechtfertigterweise von dir unterstellt, als Aufforderung zur Meinungskundgabe gemeint.--Tuchiel (Diskussion) 19:19, 29. Aug. 2017 (CEST)
*reinquetsch* Schon okay, aber es kommt dabei halt (wie zu sehen ist) heraus. Dass bei solchen Fragen Meinungen statt Wissen die Runde machen, ist ja kein Weltuntergang, aber eben vorhersehbar. Denn, dass es bei der Fragestellung nicht die eine oder zwei in Stein gemeißelten Tatsachen gibt, die eine exakte, klare Antwort darstellen könnten, müsste eigentlich vorher klar sein. Nix für ungut. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 21:12, 29. Aug. 2017 (CEST)
"Aber wir haben eben bei einer drastischen Anhebung einen Ausweicheffekt, dass sehr viele versuchen, sich im Ausland die Zigaretten billiger einzukaufen oder dass auf illegale Waren zurückgegriffen wird und andere Dinge mehr. Und um das zu verhindern, haben wir das auf drei Stufen jetzt gemacht" sagte 2003 die damalige Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung Schmidt zu den Gründen einer nur schrittweisen Tabaksteuer Erhöhung. -- Ian Dury Hit me  19:08, 29. Aug. 2017 (CEST)
(BK) Verbot von Alkohol hat schon mal jemand probiert: Prohibition in den Vereinigten Staaten. Die Auswirkungen waren nicht so wie man sich das vorgestellt hat. Alkohol wird in D zum großen Teil mittelständig produziert, d.h. es hängen auch viele Arbeitsplätze dran. Und man kann Alkohol im Gegensatz zu anderen Drogen leicht selbst herstellen. Im Prinzip muss nur Obst sich selbst überlassen. --Optimum (Diskussion) 19:17, 29. Aug. 2017 (CEST)
Von Prohibition war ja auch keine Rede.--Tuchiel (Diskussion) 19:19, 29. Aug. 2017 (CEST)
Eine nur geringfügig erhöhte Steuer wird aber kaum Auswirkungen auf den Konsum haben. Und eine hohe Steuer führt zu Umgehungsstrategien, wie man an der Tabaksteuer sieht: da wo es problemlos möglich ist, entsteht ein Schwarzmarkthandel mit importierten unverzollten Zigaretten. --Optimum (Diskussion) 19:36, 29. Aug. 2017 (CEST)
Ein höherer Preis für Alkoholika würde unter anderem auch dazu führen, dass Alkoholiker schneller ruiniert sind und in der Gosse enden. Was wäre der Nutzen für den Rest der Gesellschaft? Geoz (Diskussion) 20:46, 29. Aug. 2017 (CEST)
@Geoz: Dein Argument verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz. Es ist doch nicht Aufgabe des Staates, Suchtkranken den möglichst billigen Erwerb ihres Stoff zu ermöglichen, sondern vielmehr Menschen primär davon abzuhalten, überhaupt erst eine Sucht zu entwickeln (Stichwort: Suchtprävention), oder aber dort, wo eine solche bereits besteht, die bestmöglichen Maßnahmen zu ergreifen, damit Betroffene von ihrer Sucht wieder loskommen (Stichwort: Entwöhnung). Es kann aber ganz bestimmt nicht Sinn der Sache sein, dass Alkoholiker möglichst günstig an ihr Zeug gelangen, damit sie irgendwie mit ihrer Sucht weiterleben und der Staat sich daran zynischerweise auch noch eine goldene Nase verdient, oder sehe ich das falsch?--Tuchiel (Diskussion) 21:51, 29. Aug. 2017 (CEST)
@Tuchiel:. Die Ursachen der Alkoholkrankheit sind noch nicht völlig geklärt. Aber es scheint auch eine genetische Disposition zu geben (über deren Anteil man nun trefflich streiten könnte). Manche Leute werden also so oder so Alkoholiker, egal was das Zeug kostet. Fall aus meiner weiteren Verwandtschaft: Mann mit mäßigem Einkommen, aber großer Familie wird Alkoholiker. Seine Frau hält den Laden so gut es geht am Laufen. Mann kriegt die Kurve, wird trocken. Alle Kinder werden zu nützlichen Mitgliedern der Gesellschaft. Wäre der Mann nun schon nach kurzer Zeit ruiniert gewesen und die Familie zerbrochen, was hätte die Gesellschaft davon gehabt? Bedenke auch, dass Therapien auch für die Behandelten nie völlig kostenlos sind. Ruinierte Menschen könnten sich ihre Therapie womöglich gar nicht mehr leisten. Geoz (Diskussion) 10:13, 30. Aug. 2017 (CEST)
Weil Alkohol- und Tabaksteuer in D zum Geldverdienen gedacht ist. Einkommen = Preis mal Menge. Würde man die Steuer / den Preis deutlich erhöhen, wäre es eine Lenkungsabgabe. Hoher Preis mal abgestürzte Menge gibt wenig Einkommen. Das wäre gut für die Volksgesundheit, kann sich der Staat aber nicht leisten. Und in Zukunft noch weniger, nachdem UK per Brexit seine Nettozahlungen an D outgesourced hat. --2A02:1206:45B4:3BC0:8945:A0D4:66AA:9A39 21:05, 29. Aug. 2017 (CEST)
Unter Lenkungsabgabe steht aber etwas anderes...--Tuchiel (Diskussion) 21:59, 29. Aug. 2017 (CEST)
Es reicht, wenn du in diesem Artikel den ersten Satz liest. --2A02:1206:45B4:3BC0:8945:A0D4:66AA:9A39 22:10, 29. Aug. 2017 (CEST)
Dann lies aber ruhig mal weiter...--Tuchiel (Diskussion) 17:06, 2. Sep. 2017 (CEST)

Nette Diskussion, aber der Grund der der Wirklichkeit am nächsten kommt ist eher wenig spektakular, der liegt eher darin das die Politik die Reduzierung des Konsums legaler Drogen keine so große Bedeutung beimisst. Es gibt weiterhin genug Leute, die Rauchen als völlig normal und nicht weiter negativ betrachten (es gibt dann noch einige die so weit, dass man den gerade den Armen dieses Hobby nicht nehmen/verteuern sollte), und beim Alkohol ist es erst recht so, dessen Konsum ist nihct nur extrem verbreitet, sondern wird von gar nicht wenig als schützenswertes Kulturgut erachtet. Druck aus dem Volk oder von Lobbygruppen gibt es kaum (so was gab es durchaus, als die allgemeinen Rauchverbote eingeführt wurden). In Skandinavien, wo bis heute Alkoholkonsum nicht unbedingt geringer als hierzulande ist, da gab es vor langer eine Massenbewegung für die Einführung von Alkoholrestriktionen, die dann auch zu solchen führten.--Antemister (Diskussion) 23:59, 29. Aug. 2017 (CEST)

Nun ich komme auf etwa 14 Mrd für Tabak- und 4 Mrd für Alkoholsteuer in Deutschland. Das ist nicht zu vernächlässigen. Immerhin die halbe Bundeswehr ist damit finanziert. --2A02:1206:45B4:3BC0:8945:A0D4:66AA:9A39 00:20, 30. Aug. 2017 (CEST) Noch nicht mitgezählt sind hier die MWST und Gewinnsteuern, die auch wegfallen wenn man die Tabak- und Alkoholsteuer als Lenkungsabgabe ausgestalten würde. --2A02:1206:45B4:3BC0:8945:A0D4:66AA:9A39 05:58, 30. Aug. 2017 (CEST)
Würden Rauchen und Alkoholkonsum als Todesursache wegfallen, hätte dies eine deutliche Steigerung der Lebenserwartung zur Folge (z.B. ist jeder 10. Todesfall weltweit auf Folgen des Tabakkonsums zurückzuführen, obwohl "nur" 25% der Weltbevölkerung regelmäßig rauchen). Die Mehrbelastung der Sozialkassen durch Renten wäre deutlich höher als die Einsparungen im Gesundheitswesen. Von daher ist eine eher moderate Anpassung der Verbrauchssteuern durchaus sinnvoll. --Sakra (Diskussion) 05:28, 30. Aug. 2017 (CEST)
Damit die Menschen im Alter rechtzeitig wegsterben, bevor sie teuer werden. --2A02:1206:45B4:3BC0:8945:A0D4:66AA:9A39 05:58, 30. Aug. 2017 (CEST)
Na, dass ist doch mal ein zynismusfreier Ansatz: Das Rentenproblem lösen, indem wir NOx-Diesel in der Innenstadt rauchen lassen. Yotwen (Diskussion) 06:46, 30. Aug. 2017 (CEST)
@Sakra: Worauf stützt sich deine Behauptung, dass die Pensionseinsparungen höher sind als die Kosten im Gesundheitssystem? Mir ist nur e i n e Studie zu dem Thema bekannt, und die besagte das Gegenteil. Studie belegt: Raucher kosten Millionen. --Niki.L (Diskussion) 07:09, 30. Aug. 2017 (CEST)
Die Studie vernachlässigt, was bspw. in Bielefeld als willkommenes Nebenprodukt des Rauchens anfällt: Dort wurden die Friedhöfe nach Raucher- und Nichtraucherarealen aufgeteilt. Beim Raucherareal kann man nach ein paar Jahren die Erde entfernen und hat kostenlos einen frisch geteerten Parkplatz. --2A02:1206:45B4:3BC0:8945:A0D4:66AA:9A39 07:59, 30. Aug. 2017 (CEST)
Zum einen wirkt es in Skandinavien auch nicht sehr gut, zum anderen würden zu hohe Steuern nur den Schwarzmarkt aufblühen lassen. Dann würden Osteuropäische Banden massenhaft Zigaretten und Alkohol reinschmuggeln. --85.212.173.86 11:19, 30. Aug. 2017 (CEST)
Osteuropäische, aha. Du hast ja ein tolles Feindbild. Was ist mit westdeutschen Banden? --2A02:1206:45B4:3BC0:8945:A0D4:66AA:9A39 11:31, 30. Aug. 2017 (CEST)
Muss ich dir jetzt Lieferkette erklären? Oder muss noch jemand hören, dass OK inzwischen genauso internationalisiert ist, wie legale Wirtschaftsaktivitäten. Yotwen (Diskussion) 13:20, 30. Aug. 2017 (CEST)
Westdeutsche Banden? Die die Zigaretten von Dresden nach Kaiserslautern schmuggeln? --85.212.173.86 18:43, 30. Aug. 2017 (CEST)
In einer freien Gesellschaft ist es eben nicht Aufgabe des Staats, seine Bürger mit mehr oder weniger gewaltsamen Mitteln vom Konsum von Rauschmitteln oder von anderem möglicherweise selbstschädigenden Verhalten abzuhalten. Das geht die Staatsmacht nämlich nichts an. Auch wenn ein Sozialstaat wünschenswert ist – ein Nanny State ist es es sicher nicht. Rainer Z ... 13:40, 30. Aug. 2017 (CEST)
Tatsächlich, erstaunlich. Im dt. Grundgesetz kommt das Wort "Gesundheit" nicht ein einziges Mal vor. In der Schweiz (dies zum Thema "freie Gesellschaft") gibt es in der Verfassung den Art. 118. --2A02:1206:45B4:3BC0:8945:A0D4:66AA:9A39 14:20, 30. Aug. 2017 (CEST)
Zum einen sind wir überhaupt keine freie Gesellschaft und zum anderen geht es nicht darum, den vorzeitigen Tod dieser Leute zu verhindern, sondern die Schäden für die Gesellschaft. Als da wären: Krankheitskosten, Arbeitsausfall, Unfälle usw. --85.212.173.86 18:49, 30. Aug. 2017 (CEST)
Vorausgesetzt, das sei eine Staatsaufgabe: Da müsste noch sehr viel mehr verboten oder hoch besteuert werden. Der ganze Ansatz ist ein bevormundender und daher abzulehnen. Rainer Z ... 13:30, 31. Aug. 2017 (CEST)
In Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG steht etwas von „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.“ Das schließt IMHO Gesundheit mit ein. --Rôtkæppchen₆₈ 20:16, 31. Aug. 2017 (CEST)
+1: Und dann gibt es ja noch so etwas wie Gesundheitsfürsorge, die gewissermaßen auch als Ausfluss einer rechtlichen Verpflichtung des Staats bzw. umgekehrt eines Anspruchs seiner Bürger ihm gegenüber (Stichwort: Leistungsrechte) aus der objektiv-rechtlichen Wertentscheidung der von dir besagten Verfassungsnorm angesehen werden kann. Da ist Rainer Zs Sichtweise („Der ganze Ansatz ist ein bevormundender und daher abzulehnen.“) dann doch, mit Verlaub, wohl etwas zu eindimensional...--Tuchiel (Diskussion) 17:02, 2. Sep. 2017 (CEST)

Asylverfahren = Asylprozess?

Eine Frage zu diesem original Asylbescheid: Dort heißt es: „im Falle einer Klageerhebung endet die Ausreisefrist einen Monat nach dem unanfechtbaren Abschluss des Asylverfahrens“. Ist hier mit Asylverfahren denn tatsächlich das Gerichtsverfahren gemeint? Wenn ja, heißt unanfechtbar dann auch wirklich, dass man nicht einmal in Berufung gehen kann?--Tuchiel (Diskussion) 19:49, 30. Aug. 2017 (CEST)

Nein, mit Asylverfahren ist zunächst einmal das Verwaltungsverfahren beim gemeint, zu dem dann ein Gerichtsverfahren hinzukommen kann (das dann auch zum Asylverfahren gehört). Wann der Beschluss unanfechtbar wird, hängt davon ab: Das kann schlicht passieren, indem die Klagefrist verpasst wird, indem auf Berufung oder Revision verzichtet wird (und da die jeweilige Frist ausgelaufen ist) oder wenn Berufung oder Revision nicht mehr zugelassen sind oder ein höchstinstanzliches Urteil gefällt ist. Das alles gehört noch zum Verfahren, im Gegensatz zu einem Asylfolgeantrag, das ist dann ein zweites Verfahren. --Chricho ¹ ² ³ 20:37, 30. Aug. 2017 (CEST)
(BK) Im Asylverfahren gibt es einige Sonderregelungen, siehe § 78 AsylG. In vielen Fällen ist die Berufung von vornherein ausgeschlossen, ansonsten bedarf sie immer der Zulassung durch das Berufungsgericht. -- 79.223.91.84 20:38, 30. Aug. 2017 (CEST)
Okay, danke. Allerdings ist mir der Bezug von nach Abschluss des Asylverfahrens in besagtem Zitat nach wie vor nicht ganz klar: Meint das wirklich gleichsam sobald die letzte anrufbare und auch tatsächlich angerufene Gerichtsinstanz entscheiden hat – entsprechend Chrichos Ausführungen, wonach das Gerichtsverfahren noch zum Asylverfahren gehört und damit hier auch begrifflich explizit umfasst wird?--Tuchiel (Diskussion) 22:11, 30. Aug. 2017 (CEST)
Ja. -- 79.223.91.84 23:00, 30. Aug. 2017 (CEST)
Danke!--Tuchiel (Diskussion) 15:20, 2. Sep. 2017 (CEST)

Temperatur und Wettervorhersage

Warum werden bei der Wettervorhersage immer Temperaturen genannt? Nach meinem Empfinden ist die Temperatur für Menschen völlig ohne Bedeutung. Man lege einmal ein Stück Stahl und ein Stück Holz bei -20°C über Nacht ins Gefrierfach. Dann lege man sich das Holz auf den Bauch und dann den Stahl īund höre gleichzeitig einen Physiker sagen, dass beide exakt die gleiche Temperatur haben. Für einen Menschen ist die Heiz- bzw. Kühlleistung der Umgebung entscheidend. Und die hängt ausser von der Umgebungstemperatur auch von der Wärmeleitfähigkeit und vom Wind ab. Ich verstehe, dass man sich vor 200 Jahren nicht viel Gedanken gemacht hat, aber heutzutage sollte man das doch verstehen? --85.212.166.246 15:02, 31. Aug. 2017 (CEST)

Ich weiß ja nicht, wo du deine Wettervorsagen beziehst, aber es gibt doch schon viele, die auch die Gefühlte Temperatur angeben. Geoz (Diskussion) 15:14, 31. Aug. 2017 (CEST)
Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass diese Vorhersagen der gefühlten Temperatur eher ungenau sind. Wohl auch, weil die Vorhersage von Windgeschwindigkeiten generell ungenau ist. --MrBurns (Diskussion) 15:16, 31. Aug. 2017 (CEST)
PS: Außerdem hängts auch von der Kleidung ab. Wenn man z.B. eine Windjacke an hat, macht der Wind weniger aus. Oder wenn man ein schwarzes T-Shirt an hat macht Sonnenschein mehr aus als wenn man ein weißes T-Shirt an hat. Und überhaupt: soll man die gefühlte Temperatur in der Sonne oder im Schatten angeben? --MrBurns (Diskussion) 16:07, 31. Aug. 2017 (CEST)
Weil bei der Wettervorhersage die Luftemperatur u.a. auch ein Hinweis auf den Energiegehalt der Atmosphäre ist.--Caramellus (Diskussion) 16:20, 31. Aug. 2017 (CEST)
Die gefühlte Temperatur entspringt der Erkenntnis, dass die Größe "Temperatur" nicht hilfreich ist. Aber warum klebt man dann so an der Temperatur und nimmt nicht gleich "Watt" oder BTU oder sowas. Schliesslich geht es darum, wie schnell man aufgeheizt oder abgekühlt wird. --85.212.166.246 18:02, 31. Aug. 2017 (CEST)
Weil sich die Konsumenten an die Angabe gewöhnt haben und sie mit Wissen oder zumindest Verstehen assoziieren. Yotwen (Diskussion) 18:07, 31. Aug. 2017 (CEST)
Vorbehaltlich einer fachkundigen tiefergehenden Auskunft (vgl. den Beitrag von Caramellus) durch mitlesende Meteorologen und der meinem Beitrag innewohnenden Theoriefindung wage ich mal zu behaupten, dass die Frage: "Wird es mir morgen früh an der Bushaltestelle beim Warten kalt sein oder besonders kalt sein?" bei der Entstehung und stetigen Präzisierung von Wettervorhersagen die allergeringste Rolle gespielt hat und spielt. Die Antwort der Frage steckt also im ersten Satz der Fragestellung, denn danach spekuliert sich der Fragesteller aufs Glatteis, indem er die Zielgruppe der Wettervorhersage sehr persönlich auf sich reduziert (aber auch allgemein auf die anderen Menschen und ihre Temperaturwahrnehmung bezieht), nicht aber darauf, was all diese Menschen tun ausser auf den Bus zu warten.
Den zentralen Satz: "Warum werden bei der Wettervorhersage immer Temperaturen genannt?" könnte man also modifizieren mit einem vergnügten Blick auf Ciceros Cui bono: Wem nutzt es denn, wenn bei der Wettervorhersage immer Temperaturen genannt werden? Der Einsatzplanung der Autobahnmeisterei bei der Vorbereitung von Streusalzausbringung auf bestimmten Streckenabschnitten? Dem Landwirt bei der Planung der bevorstehenden Getreideernte? Dem Polier bei der Vorbereitung einer Bestellung von Frischbeton für das geplante Gießen eines Betonfundaments und der Entscheidung, ob frostschützende Mittel beigemengt werden müssen oder nicht? Dem Unfallkrankenhaus, das aufgrund bisheriger Erfahrungen bei erwartetem Blitzeis mit einer erhöhten Zahl von Knochenbrüchen, Kopf-, Hand- und Hüftverletzungen rechnet? Der Feuerwehr, die anhaltende Trockenheit und weiterhin sehr warme Temperaturen zu einer erhöhten Waldbrandgefahr umrechnet? Der Verkehrswarnung, die für bestimmten Regionen verstärkt vor plötzlich auftretendem Nebel warnen wird?
Das nur so aus dem Ärmel. Sicher habe ich ganz tolle Beispiele auch übersehen. --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 21:03, 31. Aug. 2017 (CEST)
Das Argument mit der 0°C-Grenze ist natürlich überzeugend, da ist ja wirklich die Temperatur für die Bildung von Eis entscheidend, aber wie oft kommt das im Jahr vor. Und ausserdem gibt es ja auch verschiedene Dienste für verschiedene Zielgruppen, die Piloten schauen sicher nicht auf Donnerwetter.de nach dem Wetter. --85.212.166.246 23:19, 31. Aug. 2017 (CEST)
<kwätsch> Es ist nicht nur die 0°C-Grenze. Denk doch einfach mal nicht statisch und bezogen auf die derzeitige Praxis sondern historisch, wie und warum sich Wetterprognosen entwickelt und wem sie gedient haben. Noch vor der Bedeutung für die Mobilität (Straße, Schiene, Luft – das Seewetter hatte seit der Verbreitung des Funks immer schon eine eigene Vorhersage, obwohl die Küstenfischerei sicher immer auch die "normale" Wettervorhersage beachtet hat) war die erste Zielgruppe seit langer langer Zeit die Landwirtschaft. (Den Aspekt der militärischen Bedeutung von Wettervorhersagen lassen wir vielleicht mal außen vor.) Zweifellos spielt auch da der Frost schon bei der Blüte eine große Rolle. Allgemein war aber immer von Bedeutung: Regen und Temperatur beeinflussen sich. Es wird warm, es wird kalt, es bleibt heiß, es bleibt kühl konnte also bestimmte Arbeiten wie Säen, Mähen oder Ackern mitbestimmen und hatte wegen der Feuchte durch Regen für die Ernten eine große Bedeutung. Ein Bauer, der hört: "Es wird kühl" überlegt sich, wo die kühlen und die warmen Luftmassen wohl so aufeinandertreffen, dass damit die Regenwahrscheinlichkeit steigt und ob da seine Getreideäcker drunter liegen und ob er jetzt den Mähdrescher ordern soll, bevor die anderen Bauern alle Mähdrescher geordert haben und sein Getreide deshalb nicht geerntet und am Ende sogar nass wird. Eine ganz existentielle Sache. Wenn die Prognose Regen ansagt ist die Sache klar. Dann arbeitet er auch die Nächte durch, denn die Erntemaschinen haben dafür prima Scheinwerfer. Wenn sich nur die Temperaturen ändern kann es eine Pokerpartie mit hohem Einsatz sein. Eine Woche mehr täte dem Korn sehr gut. Sofort anrufen und den Mähdrescher buchen rettet die 40%, die sonst bei einem Regen, der sich festsetzt, verloren wären. Ein krasses anderes Beispiel wäre (allerdings erst seit 1830 und für Werte noch unter der 0°C-Grenze) der Eiswein-Poker. --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 06:54, 1. Sep. 2017 (CEST)
Wobei Bauern heute nicht mehr auf die allgemeinen Wettervorhersagen im TV, Radio oder diversen Webseiten angewiesen sind, sondern sie können auch kostenpflichtige, genauere Wettervorhersagen zur Verfügung haben, wo nicht nur für Wetterstationen und größere Orte vorhergesagt wird, sondern anhand von einem Gittermodell für jede geographische Koordinate. Diese Gittermodelle werden zwar auch zur Berechnung der allgemeinen Wettervorhersage verwendet, aber eben normalerweise nicht veröffentlicht, da man für die koordinatenbasierte Wettervorhersage kassieren will. --MrBurns (Diskussion) 18:27, 1. Sep. 2017 (CEST)
Ich denke mal der Hauptgrund ist die Ungenauigkeit der Vorhersage für die "gefühlte Temperatur" aus den von mir schon erwähnten Gründen. Eventuell spielt es noch eine Rolle, dass die gefühlte Temperatur nicht wichtig ist wenn es darum geht ob man heizen muss oder nicht. Aber sonst denke ich schon, dass die Meisten, die normale Wettervorhersagen und nicht wie z.B. Piloten spezielle Wetterdienste verwenden bei der Temperatur hauptsächlich wissen wollen, wie warm oder kalt es (gefühlt) wird. --MrBurns (Diskussion) 23:39, 31. Aug. 2017 (CEST)
dass die gefühlte Temperatur nicht wichtig ist wenn es darum geht ob man heizen muss oder nicht. Ist denn der Wirkmechanismus bei einem Haus ein anderer? Ich glaube nicht, bei feuchter Luft und kaltem Wind kühlt ein Haus schneller aus. Und ich wage mal zu behaupten das gilt für die Landwirtschaft auch. --85.212.174.122 10:29, 1. Sep. 2017 (CEST)
Du hast ja nicht einmal einen Alternativvorschlag zur Temperaturvorhersage und -messung. Deine hingeworfenene Leistungs- und veraltete Energieeinheit werte ich nicht als Vorschlag, sondern als weiteres Indiz Deiner Ahnungslosigkeit. Woran erkennt denn der Hausmeister, ob er seine Räumlichkeiten beheizen muss? Richtig, an der gemessenen bzw vorhergesagten Temperatur. Woran erkennt der Obstbauer oder Winzer, ob er Frostschutzmaßnahmen treffen muss? Richtig, an der gemessenen bzw vorhergesagten Temperatur. Woran erkennt der Kraftfahrer, ob er mit eisglatten Straßen zu rechnen hat? Richtig, an der gemessenen bzw vorhergesagten Temperatur. Woran erkennt das Schulkind, ob heute mit Hitzefrei zu rechnen ist? Richtig, an der gemessenen bzw vorhergesagten Temperatur. Für Anwendungen, wo die Temperatur in 2 Metern Höhe über dem Boden nicht ausreicht, gibt es z.B. die Taupunkttemperatur, die Windchilltemperatur, Windstärke und -richtung, Luftdruck, Nullgradgrenze, Wolkenuntergrenze etc pp. Eine Leistungs- oder Energieangabe findet sich aber auch in der professionellen Meteorologie nicht, denn sie wäre auch schwer messbar, vorhersagbar, visualisierbar und kommunizierbar. Temperaturmessungen und -vorhersagen sind seit Jahrhunderten bewährt und ihr praktischer Nutzen für viele Anwendungsgebiete steht außer jedem Zweifel. --Rôtkæppchen₆₈ 11:34, 1. Sep. 2017 (CEST)
Du hast keine Zweifel weil du sehr konservativ bist und gerne an Traditionen festhälst. Es gibt aber kaum eine Anwendung, die tatsächliche physikalische Temperatur verwendet (ein Bereich wäre z.B. Lebensmittelüberwachung). Fast alle Anwendungen brauchen die Einheit "Leistung", d.h. wie schnell wird Energie geraubt bzw. zugeführt. --85.212.184.69 11:38, 2. Sep. 2017 (CEST)
Ohne Beispiel und Beleg ist diese Aussage nichts wert, wie Du meinem obigen Beitrag schon entnehmen konntest. --Rôtkæppchen₆₈ 13:04, 2. Sep. 2017 (CEST)
Siehe dazu auch die ähnliche Auskunft-Frage neulich Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche_15#Temperatur in der Sonne. --Neitram  12:03, 1. Sep. 2017 (CEST)

Wort gesucht

Hallo, ich suche ein Wort, das beschreibt, dass etwas (z. B. eine Entscheidung) das Potenzial oder Risiko birgt, zu polarisieren bzw. umstritten zu werden (=> Zukunftsbezug, also nicht etwa kontrovers, da dieses ja den Zustand des bereits Umstritten-Seins bezeichnet!). Aber gibt es dafür denn überhaupt einen kompakten Ausdruck?--Tuchiel (Diskussion) 17:22, 31. Aug. 2017 (CEST)

Konfliktträchtig? Geoz (Diskussion) 17:30, 31. Aug. 2017 (CEST)
Brisant? -- Density Disk. 17:57, 31. Aug. 2017 (CEST)
Polarisierend? --FriedhelmW (Diskussion) 18:22, 31. Aug. 2017 (CEST)
Krebserregend?--Caramellus (Diskussion) 18:35, 31. Aug. 2017 (CEST)
Hängt vom Kontext ab. Eine Entscheidung kann mutig sein (was eine Metapher ist, denn mutig war ja der Mensch beim Treffen dieser Entscheidung), eine Strategie kann gewagt sein. Ein Wort für alle Anwendungen fällt mir nicht ein, außer trocken-technischen Beschreibungen wie „konfliktträchtig“. --Kreuzschnabel 19:28, 31. Aug. 2017 (CEST)
10 € auf brisant, bitte! GEEZER … nil nisi bene 20:01, 31. Aug. 2017 (CEST)
Im Kontext "Entscheidung" wuerde ich heikel favorisieren. MfG -- Iwesb (Diskussion) 02:32, 1. Sep. 2017 (CEST)
Diese Entscheidung wäre potentiell konfliktträchtig/polarisierend/umstritten/würde ein Konfliktpotential beinhalten/könnte Kontroversen nach sich ziehen etc. Wenn Du es präziser haben möchtest als "heikel", gehe über den Konjunktiv. --84.61.75.88 11:37, 1. Sep. 2017 (CEST)
Das Deutsche leidet oft an seinem nominalen Stil. Warum nicht einen schönen Relativsatz benutzen: 'Eine Entscheidung, die den Keim eines Konflikts' (ggf.'schon') 'in sich trägt'?--87.178.6.198 21:32, 1. Sep. 2017 (CEST)
Danke für eure Antworten! „Das Deutsche leidet oft an seinem nominalen Stil.“ — Inwiefern entspricht ein Adjektiv denn nominalem Stil? Und warum genau „leidet“ das Deutsche aus deiner Sicht daran? Ich empfinde das nämlich regelmäßig als einen der größten Vorteile an der deutschen Sprache, da dies einem doch aufgrund der Kompaktheit von Nominalphrasen ermöglicht, mit wenigen Worten und ohne umständliche Nebensatzkonstruktionen bzw. Satzgefüge eine vergleichsweise hohe Informationsdichte zu erreichen.--Tuchiel (Diskussion) 15:19, 2. Sep. 2017 (CEST)
Ich meinte damit, dass man oft klarer formulieren kann, wenn man verbalisiert. Also statt "Die [fehlendes Wort] Entscheidung wurde von ABC ... getroffen" -> "ABC traf die Entscheidung, die den Keim eines Konflikts in sich trägt,..." Es ist zwar richtig, dass man im Deutschen kompakt-nominal schreiben kann, was man in Grenzen auch tun sollte, jedoch kommt der Reichtum der Sprache häufig mehr zum Ausdruck, wenn man sich einer der schönen bildhaften Wendungen (Hier: 'Keim des Konflikts') bedient, die einen Text lesbarer, reicher und zugleich ausdrucksstärker machen. Im juristischen Bereich mag das anders sein und ich rede auch nicht allzu blumigem Stil das Wort, aber ein Text ist nicht umso besser, je nominaler er formuliert ist (mein täglich beruflich Brot - also nicht bloß eine Geschmacksäußerung).--87.178.1.239 18:52, 2. Sep. 2017 (CEST)

Materialien von Regenjacken

Worin unterscheidet sich das Material dieser als Notlösung angepriesenen Regenjacke 1 von dieser 2 / 3 jenseits aller Marketingsprüche? Ist eines davon atmungsaktiver und fühlt sich weniger wie eine Plastiktüte an? Ich benötige sowas u.a. zum Wandern und frage mich ob sich der Aufpreis überhaupt lohnt (erfahrungsgemäss bleibt die Jacke meist im Rucksack, andererseits: Wenn es dann wirklich regnet freut man sich schon über ein akzeptables Körperklima). 3-Lagen-Jacken gäbe es auch noch. Was ist der Vorteil? --Muroshi (Diskussion) 10:38, 1. Sep. 2017 (CEST)

Von der Firma H' besitze ich seit bummelig 15 Jahre eine 3 Lagenjacke und die ist die bisher einzige, die mich eine h bei heftigem Regen makellos trocken gehalten hat, zumindest von außen, denn von innen ist man dann immer mehr oder weniger verschwitzt. Zudem besitze ich eine Waxcottonjacke und einen ebensolchen Mantel. Beide absolut wasserdicht, allerdings von innen wie von außen. Zudem sind diese Teile weit schwerer als die 3 Lagenjacke, allerdings auch weit robuster. letztere nutze ich gerne auf Wandertouren, zumal diese Goretexteile einen merklichen knisterlärm verursachen. Loden habe ich noch nie besessen, aber irgendwann werde ich mir eine Jacke daraus gönnen, nach Aussage von Jägerkollegen solle das Nonplusultra sein. --Elrond (Diskussion) 23:55, 2. Sep. 2017 (CEST)
Die erste ist deutlich billiger. Natürlich wird sie dir als "Notlösung" vorgestellt. Seit man Baumwollwindjacken ungiftig imprägnieren kann, kaufe ich überhaupt keinen Goretex- usw. Regenschutz mehr für Wanderungen in der schneefreien Jahreszeit. --2A02:1206:45B4:3BC0:89F:98AD:FD7:F51B 11:38, 1. Sep. 2017 (CEST)
Das Material fühlte sich schon mehr nach Tüte an. Bei den Hochpreisigeren wirkt das Material haptisch eher wie Gewebe. Du imprägnierst mit Bienenwachs? Ist das dann noch atmungsaktiv?--85.4.233.185 12:45, 1. Sep. 2017 (CEST)
Nicht Bienenwachs. Darf man hier Werbung machen? [14] --2A02:1206:45B4:3BC0:89F:98AD:FD7:F51B 15:13, 1. Sep. 2017 (CEST)
Ist das dicht wie eine Regenjacke? Muss man nachimprägnieren und wie atmungsaktiv ist das? Das Sortiment an Baumwolljacken ist beim Outdoorhändler leider überschaubar. --Muroshi (Diskussion) 17:21, 1. Sep. 2017 (CEST)
Kaufe dir eine Gebirgsjacke 74 im Surplus für einen zweistelligen Betrag. Damit war ich früher zwangsweise im Hochgebirge inkl. Biwak (nicht imprägniert), und damit bin ich heute freiwillig (imprägniert) atmungsaktiv auch unterhalb der Waldgrenze unterwegs. Mehr als einmal pro Jahr imprägniere ich nicht. Und unkaputtbar ist sie auch. --2A02:1206:45B4:3BC0:89F:98AD:FD7:F51B 17:52, 1. Sep. 2017 (CEST)
Was wiegt sowas imprägniert? Hat die eine Kapuze?--Muroshi (Diskussion) 23:21, 1. Sep. 2017 (CEST)
Imprägniert nicht mehr als unimprägniert, hingegen erheblich weniger im Regen weil es sich unimpräginiert mit ein paar Kilo Wasser vollsaugt. Kapuze vorhanden, ja. Und innen eine spez. Tasche fürs IVP :) --2A02:1206:45B4:3BC0:89F:98AD:FD7:F51B 07:11, 2. Sep. 2017 (CEST)
Ich habe nur schon Geschichten darüber gehört, dass Bienenwachs (wird gerne mit diesen G-1000 Materialien verwendet) Material ca. 6 mal schwerer macht, darum die Frage. Leider habe ich aber keinen Militärshop in der näheren Umgebung, wo man sich das mal anprobieren könnte.--Muroshi (Diskussion) 12:37, 2. Sep. 2017 (CEST)

Allenfalls interessant Chemie für jedes Wetter, Kapitel 5 (Alternativen), und Chemie in unberührter Natur. --Leyo 23:33, 1. Sep. 2017 (CEST) Wie wäre es mit einem Regenponcho? Damit kommt man wohl nicht als Hipster rüber (noch nicht), aber es ist oben dicht und von unten kommt genügend Luft hin. Und ggf. passt auch noch der Rucksack mit drunter. Vor allem wenn man sowieso versucht Regen zu meiden, dann weiß ich nicht, eine Jacke für mehrere hundert CHF (egal wie da gerade der Umrechnungskurs ist, das ist viel)? Wandern und so was ist halt geraden anscheinend wieder In, wieder am Kommen und die Hersteller merken, schon seit einer gewissen Zeit, dass sie auch Jacken für 500 Euro verkaufen können. Ich weiß nicht ob man das aber wirklich braucht...--217.92.160.12 00:44, 2. Sep. 2017 (CEST)

Regenponcho ist völlig untauglich bei Wind und in Sachen atmungsaktiv. --2A02:1206:45B4:3BC0:89F:98AD:FD7:F51B 07:11, 2. Sep. 2017 (CEST)
Ja, der ist bestimmt nur geeignet, um zu ruhen. Was auch noch gute Outdoorkleidung wäre: Carhartt Workwear. Leider ebenfalls schwierig irgendwo real anzuprobieren.--Muroshi (Diskussion) 12:43, 2. Sep. 2017 (CEST)

Dateiumbenennung im MS Explorer Datei, z. B. Datei XY (001) statt Datei XY (1)

Hallo! Man kann mehrere Dateien im MX Explorer umbenennen. Wenn man alle markiert und nur eine umbenennt, dann ändern sich alle Dateinamen (Datei XY (1), Datei XY (2), Datei XY (3), etc. ). Wenn ich nun hunderte habe, dann habe ich das Problem, dass beim Sortieren Datei XY (3) nach Datei XY (101) zu finden ist. Weiß jemand einen Trick, wie diese Dateien dreistellig bezeichnet werden => Datei XY (001), Datei XY (002), usw? Dann würden sie richtig sortiert werden. --GT1976 (Diskussion) 11:11, 2. Sep. 2017 (CEST)

Ich mach sowas immer nur auf der Befehlszeile ("DOS-Fenster") mit dem ren-Befehl --85.212.184.69 11:30, 2. Sep. 2017 (CEST)
Nimm ant Renamer, ich mein der kann das problemlos. --2003:72:6D7A:7000:E499:3A4C:AE9:BD2E 12:00, 2. Sep. 2017 (CEST)
+1 Dazu gibt es diverse Drittanbieter-Software. Man sollte für alle Fälle aber erst Kopien der Dateien umbenennen, denn auf den Ersten Versuch klappt es nicht unbedingt. Einige mit grafischer Oberfläche bieten aber eine Vorschau am Beispiel der Dateien an. --Hans Haase (有问题吗) 12:04, 2. Sep. 2017 (CEST)
Zum Beispiel ant Renamer. --2003:72:6D7A:7000:F962:4A2C:3B04:E66F 19:50, 2. Sep. 2017 (CEST)
(Nach BK) Ich glaube, dass sich die verschiedenen Windows-Versionen hier leicht unterschiedlich verhalten, deshalb sei bitte vorsichtig mit meinem "Trick": Ich hänge bereits an meinen Dateinamen einen Startindex dran (also: Name (1)) und beginne - anders als in meinem Beispiel - mit einem mehrstelligen Index - also: "Name (1001)"... Meist entstehen dann Folgenamen wie "Name (1002)"..... Ich habe dann aber schon erlebt, dass es Ärger gibt, wenn bereits andere Indizes im Ordner (selbst in Kombination mit anderen Dateinamen) vorhanden sind. Zudem: Prüfe bitte, ob das Leerzeichen zwischen Namen und Klammer richtig ist, ich habe gerade keine Zeit dazu... --89.0.134.98 12:04, 2. Sep. 2017 (CEST)
Der Windows-Explorer hat eine Einstellung, ob er 1, 10, 100, 2, 3, … oder 1, 2, 3, 10, 100, … sortieren soll. Das geschieht über eine lokale oder Gruppenrichtlinie. --Rôtkæppchen₆₈ 12:45, 2. Sep. 2017 (CEST) Das geht über Windows+R, dann gpedit.msc, je nachdem, ob die Einstellung für alle oder nur für den aktuellen Benutzer gelten soll dann entweder Computer Configuration oder User Configuration, danach Administrative Templates, Windows Components, File Explorer. In der Liste rechts ist es dann das Objekt „Turn off numerical sorting in File Explorer“. --Rôtkæppchen₆₈ 12:54, 2. Sep. 2017 (CEST)

Festplattenfehler, wird nicht oder nur halb erkannt (Windows)

Hallo :)

ich habe seit einiger Zeit viele Festplattenfehler (intern). Insbesondere eine 4TB-Backup-Platte (Western Digital) wird oft nicht erkannt oder nur halb. Halb bedeutet dabei, dass ich einen Laufwerkbuchstaben sehe, aber die Platte nicht öffnen kann (Screenshot). Interne Windows-Software findet keine Fehler, auch nicht Zusatzprogramme wie CrystalDiskInfo, die mir anzeigen, alle Platten laufen normal. Ich habe auch einen System-Platten vermutet, da Programme wie Paint oder Firefox regelmäßig abstürzen, insbesondere wenn ich wiederum auf Datein zugreife (etwas hochladen). An einem Tag konnte ich auf allen 5 Platten keine Bilddateien öffnen. Auch der Systemstart dauert manchmal viel länger, als er dürfte (Systemplatte ist SSD).

Wie kann ich ausführlicher testen, mit welcher meiner Platten etwas nicht stimmt?

--WissensDürster (Diskussion) 12:28, 2. Sep. 2017 (CEST)

Bild zur Festplattenübersicht (insbesondere grüner Ladebalken im Datei-Browser wird nie fertig) https://picload.org/view/rwpwrali/festplattenfehler.png.html

PS: Hab jetzt besagte 4TB ausgebaut, PC startet wieder und ich konnte das besagte Bild auch hochladen. Frage bleibt, wie ich diese (erst 1 Jahr alte) Festplatte genauer untersuchen kann? vielen Dank, --WissensDürster (Diskussion) 13:58, 2. Sep. 2017 (CEST)
Probier mal GSmartControl. Das gibt es unter anderem für Windows und Linux. Außerdem rate ich, dei Spannungsversorgung des PC zu überprüfen. Manchmal werden im Bios irgendwelche Werte angezeigt, die aber nur den Zustand ohne Last angeben. Am besten ist es, die Werte mit dem Voltmeter bei normalem Betrieb zu messen und vielleicht noch bei einem Benchmark-Test, der CPU, GPU, Speicher und Festplatten stark beansprucht. Die Spannungswerte, die Cpuid Hwmonitor ausspuckt, sind sehr oft überhaupt nicht aussagekräftig, da grob falsch. --Rôtkæppchen₆₈ 17:56, 2. Sep. 2017 (CEST)
Man kann die S.M.A.R.T.-Info auslesen. Davon kommen aber die Daten nicht zurück. Benötigt würde hier ein Tool, dass versucht alle Sektoren 1:1 auf eine fehlerfreie Platte zu übertragen und die defekten Sektoren nachträglich versucht nochmals wiederholend bis zum Erfolg auszulesen. --Hans Haase (有问题吗) 17:51, 2. Sep. 2017 (CEST)

Warum funktioniert die Iodblockade?

Weswegen ich Zweifel habe: Die Schilddrüse ist doch kein Eimer, der irgendwann voll ist und nichts mehr aufnehmen kann, sondern es handelt sich um ein dynamisches statistisches Gleichgewicht zwischen Aufnahme und Abgabe. In dem Sinn sind aber die radioaktiven Iodnuklide eine andere Teilchensorte als die stabilen und sollten mithin keinen entgegengerichteten Partialdruckgradienten vorfinden. Beispiel zur Verdeutlichung: In der Schachtanlage Asse II gibt es "schon immer" Probleme mit Wasserzuflüssen, die nicht (oder kaum) radioaktiv sind. Die wurden gesammelt und untertägig in offenen Behältern gelagert, um sie in Abständen zu heben. Ferner gaste aus dem Lagerinventar radioaktives Tritium als Wasserdampf aus und war in der Grubenluft vorhanden. Nun sollte man denken, daß Wasseroberflächen keinen Wasserdampf aus der Luft aufnehmen, denn sonst würde die Menge im Behälter zunehmen. Das ist aber nicht so: Aus einer Wasseroberfläche verdunsten ständig munter Wassermoleküle, je wärmer, desto mehr. Die Wassermenge nimmt aber nicht notwendigerweise ab, weil zugleich auch ständig Wassermoleküle aus der Luft in das Wasservolumen eindringen. In der Asse wurde das gelagerte Wasser radioaktiv: Der Tritiumpartialdruck im Wasserbehälter war viel niedriger als der in der Grubenluft, deshalb diffundierte effektiv Tritium hinein, unabhängig davon, daß netto Wasser aus dem Behälter verdunstete. (Sie haben das dann dadurch in den Griff gekriegt, daß sie die Behälter abgedeckt und der Luft dadurch den Zutritt verwehrt hatten.) Warum sollte es mit dem radioaktiven Jod anders sein? Nach der Inhalation ist dessen Partialdruck im Blut viel höher als in der Schilddrüse, und zwar unabhängig davon, daß die mit stabilem Jod gesättigt ist. Also diffundiert es da rein. -- Was ist daran falsch? (In der Region Aachen sollen jetzt Jodtabletten ausgegeben werden. Ob die wohl auch ausschließlich bestimmungsgemäß verwendet werden?) --78.50.148.162 13:43, 31. Aug. 2017 (CEST)

"Wird die Schilddrüse (oder prinzipiell auch Schildkröte) rechtzeitig beispielsweise durch Gabe hochdosierter Kalium-Iodid-Tabletten mit Iod abgesättigt, kann die Aufnahme von radioaktivem Iod verringert werden." Du deckst die Aufnahme mit einem Überschuss an kaltem Jodid ab. Das hält natürlich nur eine gewisse Zeit, aber so ist es ja auch gedacht.
Das ist wie ein Bus voller Dortmunder mit schwarz-gelben Schals. Da passt dann - im Augenblick - kein weiterer Dortmunder mit blau-weißem Schal mehr rein. GEEZER … nil nisi bene 13:51, 31. Aug. 2017 (CEST)
Das nennt man auch plummern. Die Bundesregierung erklärt die schwarz-gelbe Gefahr so. Lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 14:43, 31. Aug. 2017 (CEST)
Aha, deswegen wird das Wasser im Becken nicht radioaktiv. -- Hat auch jemand die Frage gelesen und verstanden? --78.50.148.162 15:24, 31. Aug. 2017 (CEST)
Es sind zwei Fragen, oder?
Kurzzeiteffekt mit einem Isotop A, das sich kaum vom Isotop A' unterscheidet und Langzeiteffekt mit einem Isotop B, das sich - Isotopeneffekt - relativ sehr vom Isotop B' unterscheidet. Verstehe ich dich richtig ?!? GEEZER … nil nisi bene 16:15, 31. Aug. 2017 (CEST)
(BK) "kann verringert werden" - Iod ist in der Schilddruesse ionisch gebunden, ich vermute mal dass da die Diffusionskonstante um einiges geringer ist als fuer freie Wassermolekuele in und aus der waessrigen Phase; aber eine Restdiffusion wird schon noch existieren. Aber erstmal ist kaltes Jod in der Schilddruesse, die Diffusion ist langsam, und die Halbwertszeit ist eher kurz. --Nurmalschnell (Diskussion) 16:24, 31. Aug. 2017 (CEST)
Nein, es ist nur eine Frage (s. Überschrift). Für die Diffusionsgeschwindigkeit kommt es nur auf den Konzentrationsgradienten der betrachteten Teichensorte - hier: 131I - an, nicht auf die einer anderen ("kaltes Iod"). Unter dem Blickwinkel der statistischen Physik sollte es das Radiojod nicht interessieren, ob die Schilddrüse mit "kaltem Jod" gesättigt ist (wie der Wassertank mit Wasser), es sollte trotzdem genauso schnell hineindiffundieren. (Es ist etwas kontraintuitiv, daß Teilchen gegen ein Druckgefälle diffundieren können. Ist aber so: gegeben ein Druckluftbehälter mit gewisser Wanddiffusionsdurchlässigkeit für Helium. Wenn man den Behälter in eine Heliumatmospäre bringt, diffundiert He entgegen dem Preßluftdruck in die Flasche hinein. "Druck" ist nur ein makroskopisches Phänomen - auf der Teilchenebene existiert er nicht.) --78.50.148.155 00:55, 1. Sep. 2017 (CEST)

Das ist ein Fließgleichgewicht. Du hast einen Eimer. Da lässt du mit einem dicken Schlauch blau gefärbtes Wasser rein und mit einem dünnen Schlauch gelbes. Irgendwann läuft der Eimer über und sowohl blaue als auch gelbe Farbteilchen treten zu gleichen Teilen aus wie ihr Anteil am Eimerwasser. Es leuchtet sicher ein, dass die Mischfarbe des Eimerwassers umso mehr ins Blaue geht, je größer das Verhältnis blau/gelb am einlaufenden Wasser ist. -- Janka (Diskussion) 03:32, 1. Sep. 2017 (CEST)

Es ist eben kein Eimer, und es gibt keine "Stromquelle", sondern nur Diffusion. --78.50.148.155 07:05, 1. Sep. 2017 (CEST)
Öhm ... im Körper passiert das meiste an Transport über Transporter und nur ein kleiner Teil über Diffusion. --84.61.75.88 11:26, 1. Sep. 2017 (CEST)
Ok, ich hab mal nachgelesen (z.B. hier: http://www.hormones.gr/1/article/article.html): Iod wird in komplexen Reaktionsschritten kovalent(!) von Thyreoglobulin gebunden, welches dann 3,3′,5-Triiod-L-thyronin oder 3,3′,5′-Triiod-L-thyronin produziert (die Weiterleitung zweiteres find ich uebrigens etwas fragwuerdig...). Iod bleibt immer kovalent gebunden, da liegt die Diffusionskonstante viele Groessenordungen hoeher als fuer einzelne in Wasser geloeste Molekuele (hab nur Werte fuer Metalle gefunden, dort sinds etwa 10 Groessenordnungen). Die ionische Komponente: ionisches Iod braucht einen Transporter, um in die thyroiden Folikelzellen zu gelangen, nackte Zellmembranen sind fuer Ionen praktisch impermeabel. Der Transporter wird bei hohen Iodkonzentrationen durch T3 inhibiert (siehe verlinktes Paper). So wie ichs jetzt seh, diffundiert da garnixmehr, wenn der Thyroxin-Pool mit kaltem Iod abgesaettigt ist :) --Nurmalschnell (Diskussion) 11:48, 1. Sep. 2017 (CEST)
Nagut, das ist so wissenschaftlich, das glaube ich jetzt mal. -- So richtig behaglich ist mir mit dieser Jodtablettengeschichte nicht: Was da verteilt wird, ist zwar - normalerweise - keine letale, aber trotzdem eine toxische Dosis, d. h. die Einnahme wird mit gewisser Wahrscheinlichkeit bleibende Schilddrüsenschäden mit deutlichen psychischen Auswirkungen hervorrufen. (Eigentlich müßten alle Empfänger zuvor eingehend endokrinologisch untersucht und ärztlich beraten werden - der Beipackzettel ist ganz und gar nicht ausreichend.) Und alleine die Ausgabe führt natürlich dazu, daß ein paar Deppen glauben, die Pillen ohne konkreten Anlaß fressen zu müssen - gibt man sie aber erst dann aus, wenn der lokale Atommeiler pfffft gemacht hat, kommt es natürlich zu spät. (Und selbst, wenn ich die in der Nachttischschublade habe: Wenn pfffft nachts um Zwei stattfindet, schellt mich dann auch jemand um halb Drei aus dem Bett, um mir "Jetzt Pille einwerfen!" zu sagen?) Das andere Problem ist, daß die Jodtabletten ungefähr so gut vor Strahlung schützen wie der Fahrradhelm davor, vom LKW plattgefahren zu werden, was dem verehrten Publikum aber nicht unbedingt klar ist. Wäre es nicht weitaus sinnvoller, der Bevölkerung luftschutzmäßiges Verhalten einzutrichtern? Wenn man nicht gerade in dem Dorf direkt neben dem Kraftwerk wohnt, wo rein zeitlich im Störfall sowieso alles zu spät ist, wird es hervorragende Ausbreitungsprognosen für die radioaktive Wolke geben. Lokal sind die gefährlichen Zeiträume jeweils recht kurz (ein paar Stunden), bis die Wolke durchgezogen ist bzw. radioaktive Niederschläge gefallen sind. Wäre es nicht, anstatt eine fragwürdige Massenvergiftung mit Jod zu veranlassen, viel sinnvoller, in dieser Zeit Luftschutzräume aufzusuchen bzw. wenigstens im Haus zu bleiben und nicht zu lüften und eventuell eine Gasmaske zu tragen, die radioaktive Aerosole und Halogenverbindungen ausfiltert? (Selbst vor ziemlich intensiver Gammasubmersion aus Luftaktivität ist man im Keller schon ganz gut abgeschirmt, und die Luftaktivität hält nicht lange vor. Und anschließend müssen dann halt die Evakuierungsbusse kommen und die Leute Haus für Haus einsammeln und in Sicherheit bringen - vorübergehend unbewohnbar ist doch nur die leeseitige 50-km-Zone plus ein 5-km-Schutzkreis um die havarierte Anlage. Das kann alles in Ruhe in Ordnung ablaufen - außer den Immissionen gibt es schließlich dabei keine Infrastrukturschäden durch Erdbeben oder Überschwemmungen usw.) -- Was kosten diese Jodtabletten eigentlich (Apothekenabgabepreise)? --78.50.148.175 11:06, 2. Sep. 2017 (CEST)
[15], leicht ergoogelt mit Jodtabletten, bei mir zweiter werblicher Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 13:07, 2. Sep. 2017 (CEST)
Diese Evakuierungsideen kligen immer ganz toll, sind aber sehr schwierig und ungemein aufwendig - vor allem teuer - in der Umsetzung. Dafür reichen die paar Kröten, die die Unternehmer dem Staat abdrücken, lange nicht aus. Jodtabletten hingegen passen gerade so noch ins Budget. Die Kosten für die Endlagerung werden so oder so noch unsere Urururenkel mit ihren Steuergeldern bezahlen. BTW: Es werden AFAIK seit geraumer Zeit mit einigem finanziellen Aufwand staatliche Atomschutzbunker plattgemacht, weil man die nicht mehr zu brauchen glaubt. Der Trend geht also in die Gegenrichtung. --178.4.108.34 00:07, 3. Sep. 2017 (CEST)

Gibt es einen Trick…

das Eintrocknen der Druckertinte zu verhindern? – außer: ab & zu die Druckköpfe reinigen zu lassen (was ja auch Tinte verbraucht). Das Problem: ich habe einen hp-Drucker. Muss nicht so oft drucken, bin aber zu faul, dafür in einen Laden zu rennen. So, wie es jetzt ist, muss ich aber immer wieder neue Patronen kaufen (für schlappe 40 €), weil die alten durch stehen eingetrocknet sind oder sich in Luft aufgelöst haben. Mir scheint nämlich, das könnte eine flüchtige Substanz sein. Weiß wer was? Gruß am Morgen --Andrea014 (Diskussion) 08:43, 30. Aug. 2017 (CEST)

Kommt auf Bauform des Druckers und Patronen an, bei einigen nützt es was wenn man die Patronen entfernt. Setzt allerdings voraus, dass man sie ausgebaut verschliessen kann. Aber als erstes würde ich mal Standort überprüfen, ob der Drucker an einem schattigen Ort steht wo es eher kühl bleibt. Denn je wärmer der Drucker hat desto schneller trocknet die Tinte ein.--Bobo11 (Diskussion) 08:51, 30. Aug. 2017 (CEST)
Einfach zwischendurch mal was drucken? Etwa einen WP-Artikel, um ihn offline (im Bett, auf dem Balkon, unterwegs...) einem Review zu unterziehen? -- Unfugsbeseitiger (Diskussion) 08:54, 30. Aug. 2017 (CEST)
Treffer!...Versenkt! SCNR -- Iwesb (Diskussion) 09:05, 30. Aug. 2017 (CEST)
Laserdrucker. --Magnus (Diskussion) 09:09, 30. Aug. 2017 (CEST)
+1 Der mag es trocken, sonst klumpt der Toner. Für gelegentliche genutzte Drucker, Verstaubung verhindern um nicht vorzeitig Etwas austauschen zu müssen. --Hans Haase (有问题吗) 09:23, 30. Aug. 2017 (CEST)
Dankeschön bis hierher! Alles bedacht, alles ausprobiert, ohne jeden Erfolg. Und da ich ab & zu Fotos drucken muss (fast häufiger als Dokumente), hab ich Tintenstrahl. Gibt es nicht eine eierlegende Wollmilchsau, die ewig liefert?  Vorlage:Smiley/Wartung/zwinker  Oder gibt es beim Raubtierkapitalismus wirklich kein Entrinnen? --Andrea014 (Diskussion) 09:26, 30. Aug. 2017 (CEST)
Patrone(n) ausbauen, in Klarsichtfolie wickeln und in den Kühlschrank damit (dass es bei mir - Bewohner eines Dachgeschosses - funktioniert hat, ist natürlich keine Garantie dafür, dass die Methode auch bei anderen wirkt). --Thorbjoern (Diskussion) 09:52, 30. Aug. 2017 (CEST)
Uiii, das klingt gut. Bringt mich auf eine Idee: statt Klarsichtfolie ne Tupperdose (ist luftdicht!) Das probiere ich! Danke schon mal! Und Gruß an alle --Andrea014 (Diskussion) 10:02, 30. Aug. 2017 (CEST)
Es gibt für 200 € einen Farb-Laser, der für ein böses Erwachen beim Tonerkauf sorgt. Es einen für 350 €, da ist der Preis für Toner zu stemmen. Das Problem von Tinte ist die spürbar hinenkonstruierte Obsoleszenz. Die Chips, nicht jeden Refill anzunehmen sind längst auch in die Laser gewandert. Tintengate wird offensichtlich geduldet. --Hans Haase (有问题吗) 10:50, 30. Aug. 2017 (CEST)
Ich schließe mich Magnus an, der einzige Trick ist ein Laserdrucker. Tintenstrahler taugen nur was, wenn man sie ständig benutzt. Es gibt auch für Laserdrucker Fotopapier. Außerdem gibt es Tintenstrahldrucker, die haben einen Tank in den man Tinte einfüllen kann (die sind dafür gemacht). Dann gibt es noch Thermotransferdrucker, die sind auch gut für Fotos. --85.212.173.86 11:13, 30. Aug. 2017 (CEST)
Die Frage ist, ob dieser Bedarf an Farbdrucken beim Copyshop billiger sind, zumal man dann nicht ins Gerät investieren muss und man den Druck unter Garantie bekommt, während die Garantie auf das eigenen Gerät abläuft. Nur ist man von den Öffnungszeiten abhängig. --Hans Haase (有问题吗) 11:28, 30. Aug. 2017 (CEST)
Hans, ich zitiere mal aus der Frage: bin aber zu faul, dafür in einen Laden zu rennen -- Iwesb (Diskussion) 11:30, 30. Aug. 2017 (CEST)
Danke, bleibt die Frage für die Kosten für Farbe doch zu rennen. --Hans Haase (有问题吗) 20:44, 31. Aug. 2017 (CEST)
Es sind immer die Düsen am Druckkopf, die eintrocknen. Die Gründe liegen nicht unbedingt in der Bauform des Druckers. Es gibt ja die, die die Patronen fest irgendwo in einer Gehäuseecke sitzen haben und wo sie über Schläuche mit dem Druckkopf verbunden sind (BROTHER z.B. überwiegend). Dann gibt es die, die die Patronen direkt über dem Druckkopf mitführen. Da sind die Wege der Farbe schon recht kurz, denn sie fließt direkt aus der Patrone in den Druckkopf (EPSON z.B.). Und es gibt die, die die Düsen (somit den Druckkopf, wenn man so will) direkt in den Tintenpatronen integriert haben - HP macht das sehr gerne. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen: Gegen Tintendrucker, die gerne eintrocknen, hilft nur regelmäßiges Drucken mit allen Farben. Druckt man regelmäßig, trocknet kein Drucker ein. Möglicherweise spielt auch eine Rolle, ob Originalfarbe oder Repliken verwendet werden, aber ich habe keine Unterschiede festgestellt, solange ich immer regelmäßig gedruckt habe. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:50, 30. Aug. 2017 (CEST)
 
Epson FX-100
Mein Trick lautet Nadeldrucker. Da trocknet nichts ein und Staubprobleme hat der auch nicht. Wenn ich Farbe brauche, darf ich den Drucker meines Arbeitgebers nutzen. Ein Laserdrucker ist bei mir an Staubvergiftung zugrundegegangen: Durch Staub auf dem unzugänglich verbauten Belichtungsfenster liefert der nur noch bleiche, gestreifte Drucke. Der gute alte FX-100 von 1983 tut es immer noch. --Rôtkæppchen₆₈ 12:22, 30. Aug. 2017 (CEST)
Soso, die Fotos von Cousins Hochzeit druckst du auf Nadeldrucker aus? Vielleicht direkt auf deinen Oberarm? kleines Scherzle, soll keine Häme sein--85.212.173.86 15:45, 30. Aug. 2017 (CEST)
Nö, die kriegt die Schwiegermutter aufs Handy, der Bruder auf den USB-Stick, die Mama auf den elektrischen Bilderrahmen und meiner einer auf die NAS. --Rôtkæppchen₆₈ 17:54, 30. Aug. 2017 (CEST)

Habe mich auch schon gefragt ob ich einen Drucker besorgen sollte. Ab und an braucht man einen für irgendwelche Dokumente. Das muss kein qualitativer Top-Druck sein, es reicht auch schwarz-weiß, aber ein Tintenstrahldrucker kommt eben nicht in Frage, weil da dann die Tinte eintrocknet oder sonstige Probleme auftauchen. Mir ist bisher nur der Laserdrucker als Alternative bekannt. Aber wenn der einstaubt, hilft es dann vielleicht ihn abzudecken (mit so bekannter Antistatischen Hauben)? Oder verhindert das nicht das einstauben?--Yeerge (Diskussion) 23:36, 31. Aug. 2017 (CEST)

Es ist sicher nicht der Regelfall, dass ein Laserdrucker im Staub erstickt. Falls ein Laserdrucker keine diesbezüglichen baulichen Schwächen aufweist, dürfte es eher eine Frage des Standortes und des Nutzungs- und Pflegeverhalten des Besitzers sein. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 07:44, 1. Sep. 2017 (CEST)

In einer Tupperdose im Kühlschrank aufbewahren ist schon ein guter Ansatz; mit einem Inaktivierungsgas wie Tetenal Protectan verhindert man das Austrocknen weitestgehend, weil der Sauerstoff verdrängt wird.--2003:72:4C33:E100:6560:62E0:FF06:8F68 11:28, 3. Sep. 2017 (CEST)

Was hat Austrocknen mit Sauerstoff zu tun? Gegen Austrocknen hilft nur eine luftdichte Verpackung mit möglichst geringem Luftinhalt. Gegen Verdunstung hilft kein wie auch immer geartetes Schutzgas. --Rôtkæppchen₆₈ 11:42, 3. Sep. 2017 (CEST)

Relief Pegel StPauli

 
Relief Pegel StPauli

Diese Relief-Inschrift auf dem Bild befndet sich am Uhrturm bzw. dem Pegelturm der St. Pauli-Landungsbrücken (Nordseite). Kann jemand Auskuft geben, von wem , sowie wann und warum dieser Spruch dort angebracht wurde und eventuelle Zusammenhänge? --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 21:31, 1. Sep. 2017 (CEST)

Hmmmm... Das scheint die einzige Website zu sein, die es erwähnt !? GEEZER … nil nisi bene 21:40, 1. Sep. 2017 (CEST)
hmmm.... leider habe ich dort nichts zu diesem Detail gefunden - geht es etwas genauer? --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 21:55, 1. Sep. 2017 (CEST)
Drücke auf der Seite Strg+f und gib "Blanke Hans" ins Suchfeld ein, dann landest Du bei der entsprechenden Textstelle. Da steht aber nicht viel mehr als das ungefähre Alter des Turms (100 Jahre). Gruß, --Benutzer:Apierta 22:04, 1. Sep. 2017 (CEST)
So richtig etwas habe ich nicht gefunden, aber zwei Erwähnungen aus der Zwischenkriegszeit: Woor Di, wenn de Blanke Hans kümmt, und Wohr Di, wenn de Blanke Hans kummt (= Wehr dich, wenn der Blanke Hans kommt); Trutz, blanke Hans ist dir sicher ein Begriff, Jo? --Andropov (Diskussion) 22:20, 1. Sep. 2017 (CEST)
Quetsch, sorry; "Wohr di" heißt soviel wie "Hüte dich" kiek mol (nicht signierter Beitrag von 2003:41:296c:df01:7cd4:b5bd:3511:1bb1 (Diskussion) )
Danke dir! Mein Plattdeutsch ist, wie soeben bewiesen, nicht vorhanden :) --Andropov (Diskussion) 22:53, 1. Sep. 2017 (CEST)
Und für den Ozeanographen Günther Sager war genau diese Formulierung 1959 der Mahnruf der alten Fahrensleute im Seesturm. --Andropov (Diskussion) 22:25, 1. Sep. 2017 (CEST)
Da steht aber doch "I ZOHR DI WANN DE BLANKE HANS KÜMMd". Die Inschrift ist neu und ist wohl am neu errichteten Hochwasserschutz an der Hafenpromenade angebracht worden. Zohr ist gebräuchlich als "Zaun" und dient hier im Sinne von "Schützen". Ohne Gewähr, denn ich lebte nur kurze Jahre in Hamburg.--2003:75:AF19:2100:2942:B9FA:D0C7:2C4A 08:15, 2. Sep. 2017 (CEST) Nachtrag, Telefonat mit altem Kollegen in HH: "Ich zeige/sage dir wenn der Blanke Hans kommt". Will sich bis heute Abend noch mehr informieren.
Das wäre dann, recht bedacht, eine ausgesprochen sinnfreie Inschrift, oder? Den Blanke Hans sieht man dann gegebenenfalls auch so schon ganz gut, würde ich denken. Aber das ist ganz sicher ein großes V, wie auf der von GG verlinkten Seite transkribiert. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:03, 2. Sep. 2017 (CEST)
Ja, "V" wie Nixon (sollte im Artikel angepasst werden. Ein "W" steht gleich darunter und sieht anders aus).
Warum: So eine Mischung aus Wunschdenken, Motto und Warnung? Wie "Hoffentlich Allianz versichert!" oder "Look right" auf britischen Bordsteinen? GEEZER … nil nisi bene 09:17, 2. Sep. 2017 (CEST)
I beg to differ: Die Transkription in Grey Geezers obigem Link ist nicht ganz zuverlässig, schließlich steht da nicht wann, sondern eindeutig wenn de Blanke Hans. Generell ist das eine seltsam verspielte Schrift, die ich nicht eindeutig lesen kann, und das erste Wort ist in Kleinbuchstaben geschrieben, während alle weiteren Worte in Großbuchstaben gehalten sind: Deshalb halte ich es durchaus für möglich, dass das große und kleine W hier unterschiedlich aussehen. Ich würde auch den alten Transskriptionen in einem Hamburg-Reiseführer und in Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte mehr trauen als einer heutigen Website. --Andropov (Diskussion) 09:28, 2. Sep. 2017 (CEST)
Das will ich nicht ausschließen; das große W und das W in Kapitälchen können durchaus verschieden sein; sieht für mich trotzdem mehr nach V aus, allemal aber nicht I Z... Für die Jüngeren klebe ich mal den Nixon an. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:36, 2. Sep. 2017 (CEST)
 
Wie gewonnen...
Es gibt ein Buch 111 Orte in Hamburg die man gesehen haben muss (Hermann-Josef Emons Verlag): S. 172-173 Der Pegelturm Fürchte dich, wenn der Blanke Hans kommt. Wo, wenn nicht da?? <= Man könnte die BiBa fragen, ob sie dazu Zugang zu haben tun. (Die haben eigentlich zu allem Zugang...) GEEZER … nil nisi bene 12:25, 2. Sep. 2017 (CEST)
Als Zusammenhänge, nach denen ja auch gefragt ist, ist an den Wahlspruch der Schlacht bei Hemmingstedt (2. Bild rechts) zu erinnern. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:01, 3. Sep. 2017 (CEST)
Danke mal für alle Hinweise, habe das Passende in den Artikel eingebaut. --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 08:46, 3. Sep. 2017 (CEST)

Anzeige von Entfreundungen in facebook

Welches funktionsfähige Programm gibt es und kann man schnell und problemlos downloaden? Einige Programme funktionieren nicht oder nicht mehr, andere hat facebook verboten, andere lassen sich nicht downloaden, sondern sind Publikumsverarsche, um den Download anderer, unerwünschter Software zu erzwingen. Bis kürzlich funktionierte "Who deleted me" gut, jetzt aber nicht mehr. Vermutlich hat facebook das zerschossen, weil es eine Wohlfühlatmosphäre will und alles beseitigt und unterdrückt, was dabei stört. -- 2A02:1203:ECBA:AE70:DD1E:694B:2BCF:37E 16:12, 30. Aug. 2017 (CEST)

Deine Freundeliste abrufen, HTML-Text der Seite speichern und mit dem neuen Export vergleichen. Irgendein markantes Tag als Trennzeichen benutzen, damit die Namen der Freunde zum Vergleichen exportiert werden können. Sonst sollte es auch ein guter Editor mit Versionskontrolle können. --Hans Haase (有问题吗) 14:22, 31. Aug. 2017 (CEST)
Kann man von Facebook eigentlich seine Profildaten runterladen? Sind da die Freunde auch mit drauf?--Yeerge (Diskussion) 23:39, 31. Aug. 2017 (CEST)
Wer seine "Freunde" nicht mehr im Blick hat und überschauen kann, ist offensichtlich auf das falsche Freundbild von Zuckerberg hereingefallen. --M@rcela   23:55, 31. Aug. 2017 (CEST)
Ja, «Chatverzeichnis» oder „Kontakte“ wäre das richtig Wort für „Freundeliste“. --Hans Haase (有问题吗) 11:08, 1. Sep. 2017 (CEST)
Problem ist, daß die Reihenfolge der Freunde zufällig ist. Wie soll da ein Vergleich per Editor funktionieren?--80.129.141.42 14:59, 3. Sep. 2017 (CEST)

Warum nicht man keine Leistungsanpassung bei dynamischen Mikros?

Habe mich kürzlich mit dem Artikel Leistungsanpassung beschäftigt. Mir stellt sich die Frage, warum keine Leistungsanpassung bei der Verbindung üblicher dynamischer Mikrofone mit Mikrofonvorverstärkern benutzt wird. (Beispiel: SM58 hat 300 Ω, Mackie DL806 hat 3 kΩ.) Da sollte doch, im Interesse der Rauscharmut, der Wunsch da sein, möglichst viel Leistung aus dem Mikro abzurufen. Also: Warum keine Leistungsanpassung? -- Pemu (Diskussion) 02:26, 1. Sep. 2017 (CEST)

Warum nicht man keine? Wie und wozu? Verstärkereingänge sind hochohmig - womit soll man denn die Mikrofonspannung verzerrungsfrei hochtransformieren? Wozu auch - die Mikrofone sind doch empfindlich genug, daß der Rauschabstand zum Verstärkerrauschen hoch genug ist. (Und wenn man die Fliegen am Waldrand akustisch belauschen will, hört bzw. verstärkt man irgendwann unweigerlich das Eigenrauschen des Mikrofons. - Ok, ich fände es schon interessant, was für leise Klänge es eigentlich so gibt, also, was man hört, wenn man in einer stillen Nacht ein Mikrofon draußen hat und soweit verstärkt, bis das Rauschen des Windes im Gras ordentlich laut wird. Dann müßten tatsächlich auch kleine Tiere, ferne Fahr- und Luftfahrzeuge und Knacken im Holz usw. zu hören sein. Wäre auch mal ein interessantes Hörspielexperiment.) --78.50.148.155 08:12, 1. Sep. 2017 (CEST)
Kommt auf die Bauart des Mikrofons an. Kleine Signale, also wenig Spannung und Strom sind immer leicht zu stören. Einmal ein Mobiltelefon neben Mikrofon oder Leitung, schon macht es Pippipipip pip pip pippippip pip pip pip pip. Die professionelle Bühnentechnik benutzt dazu die XLR-Verbindungen, die wie USB und Ethernet geschirmt und verdrillte Leitungspaare haben. Dadurch wird die Phase der verbleibenden Störung die elektromagnetisch durch den Schirm dringt nochmals ausgelöscht. Dynamische Mikrofone gebt es mit 300…600Ω. Das liegt an der Kupferdrahtstärke, die dann schon reichlich dünn ist. Elektretmikrofone funktionieren kapazitiv. Sie benötigen eine vorgeschaltete Elektronik, die die Kapazität zu Spannung wandelt. Darum funktionieren sie nur aktiv, also es muss über einen Vorwiderstand Spannung aufs Mikrofon gegeben werden. Bei XLR ist das die Phantomspeisung. Beim Auskoppeln entsteht aber ein Hochpassfilter. Leistungsanpassung wird in der Hochfrequenztechnik benutzt und verhindert bei richtiger Anpassung Reflexionen und damit Überspannung am Sender. Dabei wird üblicherweise mit einem relativ schmalen Frequenzbereich gearbeitet. Es bedarf einige hunderte Meter Mikrofonleitungen die Reflexionen auf die Spitze zu treiben. Ein Frequenzgang, also unerwünschte Filter können dennoch entstehen. Bühnen- und Studiotechnik unterscheidet sich auch hier, dass die Schnittstellen ausgereifter und genauer spezifiziert sind. Energie spielt bei kleinen Signalen kaum eine Rolle, außer es ginge um Batterielebensdauer. --Hans Haase (有问题吗) 09:25, 1. Sep. 2017 (CEST)
Haase’sche Halbwahrheiten. Elektretkapseln haben eine eingefrorene Ladung und benötigen daher keine externe Polarisationsspannung, die man andererseits nicht mit der Phantomspeisung verwechseln sollte – Polarisationsspannungen an Kondensatorkapseln betragen mehrere hundert Volt. Kondensatorkapseln arbeiten nach dem Prinzip, dass sich mit dem Abstand der Membran zur Gegenelektrode die Kapazität ändert, aber es bedarf keiner elektronischen Wandlung mehr, sie geben dank Polarisationsspannung direkt Tonwechselspannung aus, allerdings bei einem Quellwiderstand jenseits von Gut und Böse, daher brauchen sie einen Impedanzwandler aka Stromverstärker, sonst würde das Signal keine drei Meter Mikrofonkabel überleben. --Kreuzschnabel 13:45, 1. Sep. 2017 (CEST)
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass Transistor-Kondensatormikros mit den vorhandenen 48 V polarisieren (und das daher mit 48 V schon eine relativ hohe Spannung für die Phantomspeisung benutzt wird). Wie wird (bzw. wurde bei Einführung von Transistor-Mikros) die Polaristionsspannung aus der Phantomspeisung gewonnen? -- Pemu (Diskussion) 00:34, 2. Sep. 2017 (CEST)
 
Mikrofone mit angebautem Röhrenvorverstärker (1950)
Verwechsle bitte nicht Elektret- und Kondensatormikrofone. Das Elektretmikrofon wurde 1961 erfunden, der Transistor bereits 1947. Davor gab es Kondensatormikrofone ohne Elektret, die mit 200 Volt Gleichspannung betrieben werden mussten. Ich habe selbst noch in dem 1990er-Jahren damit im Labor Schallpegelmessungen vorgenommen. Vor Erfindung des Transistors wurden Mikrofonvorverstärker mit Röhren gebaut, die typischerweise eine Anodenspannung von 200 Volt Gleichspannung und eine geringe Heizspannung brauchten. Die heute in der Veranstaltungstechnik gängige Fernspeisung mit 48 Volt Gleichspannung konnte sich also erst nach der Erfindung des Transistors etablieren. In Filmen aus den 1930er- und -40er-Jahren sieht man manchmal Mikrofone mit einem zylindrischen Gehäuse untendran. Dieses Gehäuse beinhaltete den Röhrenvorverstärker. --Rôtkæppchen₆₈ 02:55, 2. Sep. 2017 (CEST)
Ich frug daher ja nach Transistor-Kondensatormikros und meinte solche, die für den Betrieb an 48 V vorgesehen sind. Und natürlich meine ich mit Kondensatormikrofon Kondensator-, nicht etwa Elektretmikrofon. -- Pemu (Diskussion) 01:03, 3. Sep. 2017 (CEST)
Anmerkung: Reflexionen werden durch Leitungsanpassung (ein s weniger) vermieden. Dazu reicht es, wenn an einem Ende Innen- bzw. Eingangswiderstand und Leitungsimpedanz übeinstimmen. An beiden ist doppelt gemoppelt (und hält daher besser). -- Pemu (Diskussion) 00:34, 2. Sep. 2017 (CEST)
Ein im Bereich der Leistungsanpassung betriebenes Mikrofon verändert seine Eigenschaften. Es findet Selbstinduktion statt und diese bewirkt eine Gegenkraft auf die Membran. Das will man nicht. Außerdem sind Spannungsfolger als Eingangsstufen seit Jahrzehnten technisch kein Problem. Da muss das Mikrofon nicht unnötig belastet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 10:44, 1. Sep. 2017 (CEST)
Das ist natürlich vollkommen klar, da habe ich nicht dran gedacht. -- Pemu (Diskussion) 00:34, 2. Sep. 2017 (CEST)
Einfache Antwort: Weil man sich die von dir postulierte Rauscharmut nicht mit erheblichen Verzerrungen erkaufen möchte. So ein Kleinstspannungserzeuger wie ein dynamisches Mikrofon sollte möglichst im Leerlauf betrieben werden, um einen niedrigen Klirrgrad zu bekommen. Und etwa seit den 60ern (Siemens Sitral) gibt es so gute Mikrofonvorverstärker, dass Rauschen an der Stelle kein Thema mehr ist, das Eigenrauschen auch leiser Räume liegt um Größenordnungen höher. --Kreuzschnabel 13:45, 1. Sep. 2017 (CEST)
Interessante Frage: Kann man nichtlineare Verzerrungen, also Oberschwingungen, wieder wegrechnen? In gewissem Umfang wohl schon. Aber die treten ohnehin nur bei hohen Aussteuerungen auf. Bei sehr hochempfindlichen Aufnahmesystemen könnte es also in der Tat sinnvoll sein, die Mikrofonspannung mit einem Tonfrequenz-Trafo hochzutransformieren, wodurch sich eine Art Leistungsanpassung ergibt. (An den linearen Verzerrungen muß man sowieso herumbasteln, weil Luft hohe Frequenzen stärker dämpft; wenn man Leute auf große Entfernungen belauschen will, muß man das kompensieren.) --78.50.148.155 17:31, 1. Sep. 2017 (CEST)
Man kann vieles kompensieren, aber niemals zu 100 Prozent, und wo läge der Nutzen? Ich sehe keinen. Beim Mikrofonanschluss wird nicht Leistung übertragen, sondern Information, und die steckt in der Spannung. --Kreuzschnabel 17:50, 1. Sep. 2017 (CEST)
Wenn das Übersteuern dadurch entstanden ist, dass dem Verstärker die Spannung ausgeht, sprich dieser an die Grenzen seiner Betriebsspannung stößt, sägt er alles mit ab. Da könnte man nur aus Wiederholungen vorheriger und nachheriger Muster interpolieren. Einmalige Impulse können nicht rekonstruiert werden. Zum Störabstand: je hochohmiger die Verbindung, desto kürzer sollte sie sein. Nur so bekommt man die Störungen raus. Zur Phantomspeisung: Davon stricht man – wie oben erwähnt – wenn komplimentäre Übertragung besteht. Bei Telefon und Ethernet geht dabei auch um das Raushalten von Störungen der Gleichspannung vom Signal. Das ist bei einer einfache Koaxialverbindung natürlich nicht möglich. Ein Namhafter Mikrofonhersteller erwähnt tatsächlich „Phantomspeisung“ im Handbuch zum Produkt. --Hans Haase (有问题吗) 19:20, 1. Sep. 2017 (CEST)
Trafo gibt’s wohl beim Bändchen-Mikro -- Pemu (Diskussion) 00:34, 2. Sep. 2017 (CEST)
Mit einem Bändchenmikro ohne Trafo kann man bei entsprechender Lautstärke wahrscheinlich auch Elektroschweißen. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 03:00, 2. Sep. 2017 (CEST)
Warum das Mikro in die Energietransportkette reinhängen? Da könnte man doch direkt (Ultra)schallschweißen… -- Pemu (Diskussion) 15:02, 3. Sep. 2017 (CEST)

Wie kann man Krebse human töten

Wann ist ein Krebs tot ? Im Genfersee sind die amerikanischen Signal- Krebse eingeschleppt worden und verbreiten sich ungebremst. Deshalb ist der Fang dieser Tiere frei und die Stückzahl unbegrenzt . Allerdings sind die Vorschriften so angelegt dass das praktisch sinnlos wird wenn man diese Vorschriften einhalten will. 1. Der Fischer der die Krebsfallen auslegt muss bei diesen Fallen bleiben bis er sie einsammelt. 2. Die Krebse dürfen nicht lebend transportiert werden. So stellt sich die Frage : Wie kann ich die Krebse töten und wann sind sie tot ? Das Gesetz schweigt sich da aus. Es bestraft aber gnadenlos den, der die Tiere leiden lässt. Da ich auf dem See kein kochendes Wasser habe, war ich der Ansicht dass mit dem Abschneiden des Kopfes der Tot sichergestellt sein würde. Es stellte sich aber heraus dass die Viecher einfach weiter umher krabbelten und auf jede Berührung mit ihren Scheren zugriffen. Eine hat sich einen Kopf geschnappt und mitgeschleift. Zu Hause und nach 4 Stunden im Kühlschrank waren sie immer noch (zwar langsam) aber immer noch aktiv. Auch nachdem der Schwanz vom Körper abgetrennt war , hat dieser Teil auf Berührung mit Einklappen reagiert. So ähnlich wie ein Froschschenkel auf eine elektrische Ladung. Kann es sein dass das Nervenzentrum nicht im Kopf ( ein Hals ist nicht erkennbar) sondern weiter hinten unter dem Rückenpanzer sitzt und daher unzugänglich ist und weiter aktiv bleibt ? Nach diesem unbefriedigendem Ergebnis hab ich keine Lust mehr auf das Fangen dieser Tiere. Kennt jemand eine „ humane“ Tötungsart ? --2A02:1205:5007:F5E0:8448:E0B1:FA0D:F577 11:54, 1. Sep. 2017 (CEST)

Google sagt Mit dem Lastwagen drüberfahren. Was ist mit einem Camping-Gaskocher? Wieso hast Du sie nicht wenigstens daheim in den Topf geworfen? Mit Kühlschrank meinst Du aber schon TK? --Ailura (Diskussion) 12:00, 1. Sep. 2017 (CEST)
Krebse haben ein Strickleiternervensystem. Das funktioniert auch noch, wenn ein Teil abgetrennt wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 12:05, 1. Sep. 2017 (CEST)
Üblich ist sie schnell mit dem Kopf voran in kochendes Wasser zu werfen. Ganz Geübte können zuvor eine Art Betäubungsschnitt ins Genick machen. Oder man betäubt sie vorher mit Gas. Man kann die Viecher auch durch Einfrieren töten, dann sollen sie aber für den Verzehr nicht mehr so gut sein. --Schaffnerlos (Diskussion) 12:08, 1. Sep. 2017 (CEST)
Ausrotten durch Fangen wird nicht funktionieren. Für das "humane" Töten gäbe es Möglichkeiten, aber bei vielen ist das Krebsfleisch dann nicht mehr verwendbar - das war doch das Motiv des Fangens? (Warum wird um die hypothetische Leidensfähigkeit der Krebse eigentlich so ein Gewese gemacht? Ist der Insektenfang mit Leimstreifen etwa verboten?) Funktioniert eventuell Ersticken mit CO2, also die Krebse in kohlensäuregesättigtes kaltes Wasser einlegen? Das wäre für Menschen ungiftig. --78.50.148.155 18:08, 1. Sep. 2017 (CEST)

...human natürlich gar nicht...und wenn doch nur mit einem Cytostatikum...ohne lieben Gruss der--Caramellus (Diskussion) 19:00, 1. Sep. 2017 (CEST)

Wie sieht es mit Schnecken aus? Ich würde mal vorsichtig zurückfragen: Einige Tiere haben kein Wärmeempfinden, ob hier genannte dazugehören, kann ich nicht sagen. --Hans Haase (有问题吗) 19:23, 1. Sep. 2017 (CEST)
Hans, bitte erzähl uns, wie Du mit Schnecken Krebse töten willst. -- Geaster (Diskussion) 22:15, 1. Sep. 2017 (CEST)
Langsam --2.240.60.213 00:07, 2. Sep. 2017 (CEST)
Manche Kegelschnecken töten Krebse. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob derartig giftige Arten (wenn sie denn überleben würden) die Probleme im Genfersee verringern würden.;) --82.212.58.111 01:05, 2. Sep. 2017 (CEST)

Krebse haben, wie alle Arthropoden, zwar ein "Gehirn", das Nervensystem ist aber weniger zentralisiert als bei Wirbeltieren. Bewegungen und Bewegungsmuster, nach dem ein Tier geköpft oder hirntot ist, gibt es im übrigen aber sogar bei denen auch, wie jeder wissen kann, der noch auf einem traditionellen Bauernhof beim Schlachten von Hühnern dabei war. Es gibt makabre Versuche, etwa mit Wespen, denen beim Trinken der Hinterleib abgeschnitten wurde - wenn man das vorsichtig genug macht, hört das Tier nicht damit auf, und die Flüssigkeit rinnt hinten aus dem Petuiolus raus. Wenn Du also keinen amtlichen Signalkrebs-Totenschein benötigst, mach einfach weiter wie gehabt. Ein kopfloses Tier ist tot, mehr oder weniger koordinierte Bewegungsmuster unbenommen. Und gib nicht soviel auf die amtlichen Nebenbestimmungen. Der zuständige Bürokrat schreibt die ausschließlich zum Selbstschutz, damit kein wie auch immer gearteter Vorwurf an seiner Entscheidung kleben bleiben kann.--Meloe (Diskussion) 09:05, 2. Sep. 2017 (CEST)

Die Schnecken werden set jeher auch ins heiße Wasser geworfen. Ich überlege mir, ob da 18 Sekunden in der Mikrowelle besser sind als ins heiße Wasser geworfen zu werden und erst langsam von der Hitze durchdrungen zu werden. --Hans Haase (有问题吗) 09:14, 2. Sep. 2017 (CEST)

Im Grunde ist dieses Problem nur entstanden weil die Fischereibehörde verhindern will dass die Krebse in andere Gewässer eingebracht werden (könnten). Im Falle des Genfersees ist dies aber illusorisch denn von diesem Becken aus geht es ringsum nur bergauf und alle Zuflüsse sind demnach für diese Krebse zugänglich und verhindern kann man da gar nichts. Das haben schließlich auch die Bürokraten eingesehen und erlauben den Lebendtransport für die Berufsfischer. Sinnvoll wäre es dann doch auch dies dem Hobbyfischer zu erlauben, dann könnte der, zuhause angekommen das gebräuchliche Töten mit kochendem Wasser praktizieren. Danke für Eure Antworten..Gruß aus CH.

Man kann Krebse nicht menschlich töten, weil sie keine Menschen sind. --M@rcela   15:32, 2. Sep. 2017 (CEST)

Unter Menschlichkeit auch einen ethischen Umgang mit nicht-menschlichen Tieren zu verstehen, und dieses gerade in Hinblick auf die Menschlichkeit zu definieren, ist durchaus eine vertretbare Position, hat schon Kant so gehandhabt. Es heißt übrigens noch lange nicht, diesen Menschenrechte zuzuschreiben oder ähnliches. Was hast du also gegen den Sprachgebrauch der IP?--Chricho ¹ ² ³ 16:11, 2. Sep. 2017 (CEST)
"Nicht menschliche Tiere" ist nur ein Kampfbegriff einiger Aktivisten. --M@rcela   12:14, 3. Sep. 2017 (CEST)
Das war nicht die Frage, es stimmt zwar nicht, noch weniger stimmt es aber, dass die Rede von humaner Behandlung von Krebsen irgendwie schlichtweg dumm und falsch wäre. --Chricho ¹ ² ³ 19:25, 3. Sep. 2017 (CEST)
  Wäre eventuell die Bezeichnung "emphatisch" besser angekommen ( im Sinne von mitfühlend)?
Das wäre aber empathisch (=mit Empathie). Emphatisch ist mit Emphase (Betonung). --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 3. Sep. 2017 (CEST)

Carl-Ritter-Denkmal - aber wo ?

Im Brühl in Quedlinburg soll sich das Carl-Ritter-Denkmal befinden. Ich hab mir einen Wolf gesucht, aber die Wikipedia gibt nur einen ehemaligen Standort, sowie den Standort in der Nähe des Eingangs zum Brühl (aber wo um Himmels Willen ist der hier gemeinte Eingang), sowie daß das Denkmal irgendwann versetzt worden ist. Auch sonstige Websuche ergab lediglich Foto und sonstige Infos, nicht aber den exakten Standort. Bitte um Hilfe in Form von Koordinaten oder nachvollziehbaren Richtungsangaben, dann brauche ich mir nächste Woche im Brühl nicht die Sohlen ablaufen. Danke. Benutzer:Ein Münchner in Quedlinburg 93.104.82.215 22:23, 1. Sep. 2017 (CEST)

Dank Google Earth und Panoramio konnte ich das Denkmal bei 51° 46′ 55″ N, 11° 8′ 14″ O orten. Es ist schade, dass Panoramio abgeschaltet werden soll. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 1. Sep. 2017 (CEST)
Isdn. --2003:8E:6B64:3B00:313C:E71F:4602:1999 08:03, 2. Sep. 2017 (CEST)
Danke, Rotkäppchen, so hatte ich die Ortung allerdings auch versucht, wahrscheinlich das einzige Panoramio-Symbol welches ich nicht angeklickt habe. Benutzer:Ein Münchner in Quedlinburg 93.104.74.77 14:21, 2. Sep. 2017 (CEST)
BTW: Mit Isdn kann ich nun nicht wirklich was anfangen ? Benutzer:Ein Münchner in Quedlinburg 93.104.74.77 14:31, 2. Sep. 2017 (CEST)
Ich seh da nichts (bei Google Maps) --2003:8E:6B64:3B00:313C:E71F:4602:1999 18:46, 2. Sep. 2017 (CEST)
Isdsw,abGE. Benutzer:Ein Münchner in Quedlinburg 93.104.74.77 19:39, 2. Sep. 2017 (CEST)
Aha. --79.253.39.112 21:12, 2. Sep. 2017 (CEST)
Iswwdnsudiw--Bluemel1 (Diskussion) 08:08, 3. Sep. 2017 (CEST)
Fehlt da nicht ein Fragezeichen ? Benutzer:Ein Münchner in Quedlinburg 93.104.88.114 21:24, 3. Sep. 2017 (CEST)

Verwandtschaft der norwegischen Familien Brodtkorb und Christie

Liebe Auskunft, es gab den norwegischen Architekten Eilert Christian Brodtkorb Christie. Der Artikel tut so, als wäre Brodtkorb nur einer seiner Vornamen. Tatsächlich gibt es das Adelsgeschlecht Brodtkorb. Ausweislich eines Stammbaums, der auf einer Steinplatte in der norwegischen Stadt Kristiansund graviert ist, mir aber inhaltlich nicht bekannt ist, gibt es dort eine Familie mit den Nachnamen Christie, Brodtkorb und einem weiteren Namen. Eilert Christian scheint in der Familie Brodtkorb auch ein beliebter Vorname gewesen zu sein: [16], [17]. Wie ist die Familie Christie mit der Familie Brodtkorb verwandt? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 23:33, 2. Sep. 2017 (CEST)

Auffällig ist, dass laut Artikel „sein Neffe“ Wilhelm Frimann Koren Christie 1778 geboren sei, laut Norsk Biografisk Leksikon „sein Neffe“ Werner Hosewinckel Christie dagegen 1877, also fast 100 Jahre später. Ich sprach zwar neulich persönlich mit einem lebendigen Herrn, dessen Vater schon über 100 Jahre tot ist, aber dass zwei Neffen fast 100 Jahre auseinander sind, wundert mich. --Pp.paul.4 (Diskussion) 04:18, 3. Sep. 2017 (CEST)
Ein Foto des Stammbaums auf dem Friedhof Alders Hviile gibt es bei Foursquare: [18]. Der Stamm Brodtkorb befindet sich in der Mitte (mit dem Wappen des Adelsgeschlechts darüber), Christie rechts und der dritte links. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:26, 3. Sep. 2017 (CEST)

Der richtige Zufall für ein One time pad

Im Wikipedia-Artikel steht, dass die Zeichenkette eines Schlüssels gleichverteilt Zufällig zu sein hat. Welche Quellen entsprechen diese Zufall? Kann man das überhaupt durch eine "natürliche Quelle" herstellen oder braucht man dazu nicht wiederum komplizierte Algorithmen?--188.101.73.75 11:41, 3. Sep. 2017 (CEST)

Die möglichen Quellen stehen im von Dir verlinkten Abschnitt. Ich habe beispielsweise ein billiges UKW-Radio mit gekappter Antenne an ein Handshakebit des RS-232-Anschluss meines Rechners angeschlossen. Dann einfach pro Zufallsbit einmal das entsprechende Portbit abfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:46, 3. Sep. 2017 (CEST)
Und das korreliert nicht? Sei es die Quelle selbst, sei es durch das Radio, sei es durch die serielle Schnittstelle? Wobei ich schon glaube, dass man mit einer RS232-Schnittstelle da deutlich mehr Safe ist als unsere heutigen USB-Teile.
Das Problem ist nicht, ein brauchbares OTP zu erzeugen, sondern es geheimzuhalten. Im ungünstigsten Fall wird es gleich bei der Erzeugung mitgelesen. --78.53.149.161 17:34, 3. Sep. 2017 (CEST)

Recht am eigenen Bild/Missbrauch

Hallo, ich habe mal eine rein hypothetische rechtliche Frage: Ich schaue manchmal zur Belustigung die Sendung Köln 50667 und habe dort gesehen, dass ein Mann Bilder seiner Ex-Freundin ins Internet gestellt hat. Auf einer diversen Plattform gab es sich als sie aus und bot Sex gegen Geld an. Etwas später stand bei der überraschten Frau tatsächlich ein Mann vor der Türe, in dem Glauben die "Dienstleistung" würde erbracht. Nur mal rein hypothetisch: Welche rechtlichen Konsquenzen hätte sowas im realen Leben? Ich vermute mal stark, das verstößt mehr als gegen das Recht am eigenen Bild? Und macht es einen Unterschied ob er die Bilder verwendet um sich daran zu aufzuhängen oder tatsählich jemand an die Adresse schickt? Den Urheber dieser Unverschämtheit wäre wahrscheinlich über die IP-Adresse kinderleicht ausfindig zu machen? Danke und schönen Sonntag --89.12.155.109 14:17, 3. Sep. 2017 (CEST)

Da kommen gleich eine ganze Reihe von Strafgesetzen in Frage. Was die Veröffentlichung der Bilder angeht erst einmal § 33 KUG soweit die Bilder ohne Einwilligung angefertigt wurden bzw. § 201a Abs. 4 StGB, wenn das Herstellen der Bilder mit Wissen der Ex-Freundin geschehen ist. Beide Delikte werden mit Geldstrafe oder Haftstrafe bis zu einem Jahr geahndet. Für das Erstellen eines falschen Profils auf einer der Anbahnung zur Prostitution dienenden Plattform sind erst einmal die Tatbestände der Beleidigung (185 StGB, bis 1 Jahr Haft) bzw. der Verleumdung (§ 187 StGB, bis 2 Jahre Haft) einschlägig. Es könnte unter besonderen Umständen auch noch eine Körperverletzung in Frage kommen, wenn durch die Handlung bei dem Opfer z.B. psychische Schäden hervorgerufen werden - dies jedoch eher hypothetisch, da die Beweishürde vor Gericht hier sehr hoch liegt. Als Vortäuschung einer Straftat könnte die Handlug auch geahndet werden, wenn z.B. das Finanzamt davon ausgeht, das die Ex-Freundin tatsächlich der Prostitution nachgeht ohne dafür Steuern abzuführen und ein Verfahren gegen sie einleitet - dann sind wir schon im Rahmen von bis zu drei Jahren Gefängnis. Auf jedem Fall dürfte im realen Leben dem Spinner einiger Ärger ins Haus stehen. --OnlyMe (Diskussion) 15:01, 3. Sep. 2017 (CEST)
Auf jeden Fall wären diverse Persönlichkeitsrechte der Frau verletzt und sie hätte gute Chancen, erfolgreich Schmerzensgeld einzuklagen im vier- bis fünfstelligen Bereich. Die Staatsanwaltschaft hätte zwar diverse Ansatzpunkte, um eine Gefängnisstrafe einzufordern, aber wenn er nicht einschlägig vorbestraft ist, würde das wohl eher auf eine Bewährungsstrafe hinauslaufen. --178.4.108.34 15:09, 3. Sep. 2017 (CEST)
Siehe zum Ganzen auch Roland Nef, wo es genau darum ging, was bei Wikipedia aber schön reingewaschen verklausuliert ist. --2A02:1206:45B4:3BC0:61A1:92B:3001:13A2 18:44, 3. Sep. 2017 (CEST)

Arbeitsvertrag

In einem Arbeitsvertrag bin ich auf folgende Passage gestoßen: Nach Ablauf der Probezeit kann das Arbeitsverhältnis von beiden Seiten mit einer Frist von 4 Wochen zum 15. oder zum Ende des Kalendermonats gekündigt werden. Nach einer Betriebszugehörigkeit von 2 Jahren gelten für beide Seiten die verlängerten gesetzlichen Kündigungsfristen.

Was bedeutet das? Heißt das, dass innerhalb der ersten zwei Jahre wie in einem zeitlich befristeten Vertrag das Arbeitsverhältnis aufgelöst werden kann? Wird hierdurch sozusagen der unbefristete Arbeitsvertrag in einen zeitlich befristeten mit Kündigungsmöglichkeit umgewandelt? --185.46.137.18 20:03, 3. Sep. 2017 (CEST)

Zur letzten Frage: Nein. Bei einem befristeten Vertrag weißt Du von Anfang an, bis wann dieser läuft. Im vorliegenden Fall weißt Du es nicht. Bei einem unbefristeten Vertrag bist Du nicht unkündbar. --Rôtkæppchen₆₈ 20:34, 3. Sep. 2017 (CEST)
Mit welchen Begründungen kann denn nach obiger Formulierung gekündigt werden? --185.46.137.18 20:43, 3. Sep. 2017 (CEST)
Mit allen üblichen Gründen, die eine Kündigung zulassen. IMHO übernimmt das einfach die allgemein geltende Regelung des § 622 BGB in den Arbeitsvertrag, das ist also ein reiner Service-Passus ohne besondere Auswirkungen auf das Arbeitsverhältnis. (Viele Arbeitnehmer sind verwirrt, wenn zentrale Regelungsinhalte im Arbeitsvertrag "fehlen", weil sie qua Gesetz oder Tarifvertrag ohnehin feststehen. Also schreibt der Arbeitgeber sie in den Vertrag, obwohl es eigentlich nicht nötig ist. Was dann wieder viele Arbeitnehmer verwirrt...) --Rudolph Buch (Diskussion) 20:47, 3. Sep. 2017 (CEST)

Warum wird das 1% des Firmenwagens doppelt besteuert?

Wenn eine Firma ein KFZ hat und dieses KFZ nicht nur betrieblich, sondern auch privat genutzt wird, dann wird laut Firmenwagen für jeden Monat pauschal 1% des Bruttolistenpreises angesetzt. Dieses 1% seien z.B. 100€. Davon werden 20% als steuerfrei behandelt. Diese 20% interessieren mich hier nicht weiter. Außer den steuerfreien 20% werden 80% als steuerpflichtig behandelt, in meinem Beispiel also 80€. Diese 80€ werden dann noch mit 19% besteuert, ergibt 95,20€. Diese 95,20€ sind dann der steuerpflichtige Teil, den die Firma sich als Erlös anrechnen lassen muss. Die 19%, also in meinem Beispiel 15,20€, muss sie als Umsatzsteuer abführen.

Aber warum werden die 80€, die ja auf dem Bruttopreis basieren, die also schon MwSt enthalten noch einmal mit 19% MwSt belegt? Ist das nicht doppelt? --2003:72:6D18:9300:C08C:DBD0:3D45:3B1A 17:46, 1. Sep. 2017 (CEST)

Der Bruttolistenpreis ist eine reine Berechnungsgrundlage. Man hätte auch den Nettopreis nehmen und den statt mit 1 % mit 1,19 % pro Monat versteuern können. Doppelt besteuert wird hier nicht: Im einen Fall wird Steuer auf die Anschaffung eines Gegenstands erhoben, im anderen Fall auf die Überlassung eines geldwerten Nutzungsvorteils. --Snevern 17:57, 1. Sep. 2017 (CEST)
Dass derselbe Sachverhalt nicht doppelt besteuert wird, stimmt natürlich. Insofern war meine Frage ungenau. Interessant ist der erste Teil deiner Ausführungen: Es muss nicht 1% sein und davon müssen es auch nicht 80% sein. Es hat ja auch schon Fälle gegeben, in denen ein Steuerpflichtiger nachgewiesen hat, dass für seine ganz konkrete Nutzung eigentlich eine andere Aufteilung vorliegt, ich mein es waren in seinem Fall nur 65% steuerpflichtiger Anteil. Daher hätte er dann einen kleineren USt-Zahlbetrag. Mich verwirrt es halt, dass man in der Bemessungsgrundlage schon die USt drin hat und dass man sie danach noch einmal draufrechnet. Letztlich kommt es darauf runter, dass die Bemessungsgrundlage und die Prozentwerte Willkür sind. Kann man das so sagen? --2003:72:6D18:9300:C08C:DBD0:3D45:3B1A 22:37, 1. Sep. 2017 (CEST)
Naja, das Wort "Willkür" hört der Gesetzgeber nicht so gern - aber in der Sache ist es natürlich genau so. Man hätte also - ganz willkürlich - anstelle des Bruttolistenpreises auch den Nettolistenpreis nehmen können, oder einen wie auch immer berechneten Zeitwert, oder sonst einen in der Praxis gut zu ermittelnden Wert, mit dem man dann rechnen kann, und auf der anderen Seite hätte man statt 1 % auch - wiederum ganz willkürlich - 0,8 %, 1,2 % oder einen anderen Wert nehmen können, der einerseits möglichst viel Geld ins Steuersäckel spült und andererseits politisch durchsetzbar ist. Ja, man könnte sagen, dass sowohl die Bemessungsgrundlage als auch der Steuersatz ziemlich willkürlich gewählt sind. --Snevern 23:08, 1. Sep. 2017 (CEST)
Richtig, der Vorteil ist eben inkl. USt. Die 1% sind ein angenommener Wert für das, was man privat ausgeben müsste für einen eigenen Wagen, wenn man keinen Firmenwagen hätte (Wertminderung, Werkstattkosten, Versicherung - der Wert ist wohl eher niedrig angesetzt). Da macht es natürlich keinen Sinn, die USt nicht zu berücksichtigen, da man die auch zahlen muss, wenn man den wagen selber kauft. Die 20% Abzug kommen vermutlich daher, dass man über einen Firmenwagen i.d.R. nicht uneingeschränkt verfügen kann. --MrBurns (Diskussion) 18:19, 1. Sep. 2017 (CEST)
Der Grund dafür, dass die Aufteilung pauschal 80-20 ist, ist der, dass man pauschal davon ausgeht, dass 20% der Kosten ohne MwSt angefallen sind. D.h. die 20% sollen z.B. die KFZ-Steuer und KFZ-Versicherungen abdecken, in denen (zwar ggf. Versicherungssteuer), aber keine MwSt drin ist. --2003:72:6D18:9300:C08C:DBD0:3D45:3B1A 22:37, 1. Sep. 2017 (CEST)
Die Erklärung kommt mir unlogisch vor, diese 20% werden ja gar nicht besteuert, also es gibt darauf nicht nur keine USt, sondern auch keine Einkommenssteuer. --MrBurns (Diskussion) 22:55, 1. Sep. 2017 (CEST)
Kannst du das mit mehr Worten erklären? Ich bin ja bei der Umsatzsteuer. Über die Einkommensteuer hab ich in dem Zusammenhang noch nicht nachgedacht. --2003:72:6D18:9300:B080:A7B0:4A52:A26E 23:31, 1. Sep. 2017 (CEST)
Ich hab mir den Artikel durchgelsen, die 20% werden anscheinend wirklich nur für die USt abgezogen, für die Einkommenssteuer gibts andere Abzüge, also dürfte mein Argument von 22:55 nicht zutreffen. --MrBurns (Diskussion) 23:48, 1. Sep. 2017 (CEST)

Die 20:80 Regel betrifft ausschließlich die Umsatzbesteuerung der privaten Kfz-Nutzung durch Personenunternehmer. Wird der Dienstwagen an Arbeitnehmer überlassen (betrifft also auch Gesellschafter-Geschäftsführer von Kapitalgesellschaften), gibt es den 20%igen Pauschalabschlag bei der Umsatzsteuer nicht. Ertragsteuerlich gibt es keinen Pauschalabschlag. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 11:07, 4. Sep. 2017 (CEST)

Wo kann ich Laterna Magica Diaglasstreifen verkaufen. Für Ihre Antwort besten Dank im voraus

Wo kann ich Laterna-Magica-Dias verkaufen. Für Ihre Antwort besten Dank im voraus. MFG Rudolf Engelhardt

Datei:Laterna Magicabilderstreifen
Wo kann ich diese Streifen anbieten? MIt freundlichen Grüßen Rudolf Engelhardt

--84.59.129.26 11:53, 3. Sep. 2017 (CEST)

Ich habe die Adresse entfernt - wir brauchen sie nicht, und Sie sollten sie nicht einfach im Internet preisgeben. --Wrongfilter ... 11:57, 3. Sep. 2017 (CEST)
In der WikipeDIA, wo sonst? Lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 12:10, 3. Sep. 2017 (CEST)
Am besten fragen Sie einen Bekannten mit Ebay-Zugang, ob dieser die Streifen versuchsweise zum Festpreis auf Ebay einstellen mag. Ansonsten würde mir Flohmarkt einfallen, also zumindest mal rumfragen, ob die dort tätigen Leute diese Streifen als begehrt oder eher als schwer verkäuflich einschätzen.--Bluemel1 (Diskussion) 13:25, 3. Sep. 2017 (CEST)
Bei besonderen oder thematisch speziellen Aufnahmen könnte man auch bei Museen anfragen. ... Ich habe mal eine Fotoserie in einem dänischen Museum aufgenommen ... kann mich aber immer noch nicht durchringen, sie in der WP zu zeigen. ... :-))) GEEZER … nil nisi bene 14:45, 3. Sep. 2017 (CEST)
Damit könntest Du zum Trödelhändler gehen. --178.4.108.34 14:46, 3. Sep. 2017 (CEST)
Oder zu einer Sperrmüllsendung im Unterhaltungsfernsehen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:10, 3. Sep. 2017 (CEST)
Warum bist Du so fies? --178.4.108.34 22:57, 3. Sep. 2017 (CEST)
Ach Jott, wat ne fiese Möpp würde der Horst sagen, dir die Händlerkarte geben und dem Eifelwaldi zum Anpflaumen vorwerfen.--2003:75:AF29:8200:CC70:3923:1707:2FB 00:01, 4. Sep. 2017 (CEST)
Es gibt auch eBay Kleinanzeigen und ähnliche Verkaufsseiten im Internet für kostenlose Kleinanzeigen. --Neitram  10:20, 4. Sep. 2017 (CEST)

niemand darf benachteiligt werden?

Im Grundgesetz steht ja, dass niemand wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse usw. benachteiligt oder bevorzugt werden darf. Aber was ist der Unterschied ob jemand wegen seines Geschlechtes bevorzugt wird oder wegen seiner Größe oder seines schönen Anzugs? Auch weiss man, dass gutaussehnde Leute im Beruf bevorzugt werden. Überall im Leben wird man irgendwo benachteiligt oder bevorzugt. Menschen sind halt keine Roboter und haben Vorlieben. Welchen Sinn hat also Art.3 im GG, dass man ausgerechnet wegen der aufgezählten 8 Dinge nicht benachteiligt oder bevorzugt werden darf? --85.212.173.86 14:20, 30. Aug. 2017 (CEST)

Na ja, man hat es hingeschrieben, um es nicht zu vergessen. Die 10 Gebote kann ja auch niemand halten. SEEHOFER … nil nisi bene 14:35, 30. Aug. 2017 (CEST)
Dieses Gleichberechtigung Gesetz von dem du redest sagt auch noch dass man niemanden wegen seiner Weltanschauung oder seines Geschlechts benachteiligt werden darf, deswegen habe ich 124 Amtsgerichte und Ordnungsämter, Innenministerien und Kultusministerien informiert dass die Zeugen Jehovas gegen dieses Gesetz Verstößen aber nicht eine Antwort erhalten... Diese Religion betrachtet Frauen als was schlechtes weil Eva einem Apfel gefressen hat und jeder der nicht an den Gott der Wachtturmgesellschaft glaubt soll in Harmagedon elendig verrecken. Was sagst du dazu, dass das niemanden interessiert und so eine Organisation weiterhin Steuervorteile genießt und nicht einen einzigen Kindergarten oder ein Frauenhaus unterhalten (Bedingung für eine Anerkennung als wohltätige Organisation).. --Aktiengesellschaftsharmagedon (Diskussion) 14:53, 30. Aug. 2017 (CEST)
Der Unterhalt eines Kindergartens oder Frauenhauses sind nicht "Bedingung für eine Anerkennung als wohltätige Organisation" im Sinne der Anerkennung von Gemeinnützigkeit (ich nehme mal an, dass das mit "wohltätige Organisation" gemeint ist). --91.40.207.249 14:58, 30. Aug. 2017 (CEST)
Wie bekommt eine Religion dann eine Wohltätigkeit verliehen?--Aktiengesellschaftsharmagedon (Diskussion) 15:38, 30. Aug. 2017 (CEST)
Von Gott? "Hier, ich hab da was für euch. Gebt es weiter..." --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 16:19, 30. Aug. 2017 (CEST) (hier auch als 91.40.207.249 unterwegs)
Der Sinn: Damit ist für den deutschen Staat und seine Bürgerinnen und Bürger die rechtliche Grundlage geschaffen, um sich gegen Diskriminierung zur Wehr zu setzen. Mit rechtlichen Mitteln, denn es ist ein Rechtsstaat. Ein Gericht muss dann entscheiden, ob gegen dein Grundrecht verstoßen wurde. Mit dem Grundrecht ist eine sachliche Orientierung gegeben, die über Meinungen ("Du hast mich diskriminiert!""Stimmt ja garnicht!""Doch!""Nein!" usw.) hinausgeht. Was noch Diskriminierung ist oder schon "Vorliebe" (wie du es formulierst) ergibt sich dann aus den den Bezügen zu der Deklaration der Menschenrechte, zu der Europäischen Grundrechtecharta, der Europäischen Menschenrechtskonvention und verschiedenen Richtlinien des Rates der Europäischen Union, aus internationalen Vereinbarungen wie dem Amsterdamer Vertrag, aus bestimmten deutschen Gesetzen wie dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG), den Kommentaren zu den Gesetzen, den Grundsatzurteilen der obersten Gerichte und den Urteilen. --91.40.207.249 14:52, 30. Aug. 2017 (CEST) Nachtrag: Vielleicht noch als Beispiel für einen Teilalspekt eine Übersicht über den europäischen Stand des Gleichstellungsrechts von 2009. Ganz hilfreich, um zwischen den Nationalstaaten zu vergleichen. --91.40.207.249 15:10, 30. Aug. 2017 (CEST) Nachtrag 2: Der Graue bringt zu Recht die 10 Gebote ins Spiel. Auch hier gilt: Es ist ein Maßstab. Schon die alten Kirchenfürsten wussten: Nicht nur sie selbst sind sondern auch der Mensch ist schwach. Deshalb haben sie etwa 100 Jahre nach Christus nicht nur die Beichte erfunden sondern auch klugerweise irgendwann (Wikipedia schweigt sich darüber aus, möglicherweise erst 300 Jahr später) die Absolution. Bevor dich also jemand totschlägt kannst du vielleicht noch fragen: "Sag mal, nur so aus Neugier, bist du eigentlich ein Christ?" Und wenn der nickt und wenn du schnell genug bist kannst du noch rufen: "Du sollst nicht töten! ZehnGeboteParagraphfünfAbsatzeins!" Im Idealfall hält er dann erstaunt inne und brummt: "Hm, da hab ich jetzt garnicht dran gedacht... So was Blödes aber auch... Da muss ich mich jetzt erstmal erkundigen, ob ich da Absolution bekomme..." Und so wurde schon manches Leben gerettet. --91.40.207.249 15:24, 30. Aug. 2017 (CEST)
Der Fragesteller hat nachträglich durch Unterstreichung einen Satz hervorgehoben.
Wie der Graue schon richtig andeutet, lässt sich Bevorzugung oder Benachteiligung aus ich sach mal: sachfremden Erwägungen weder verhindern noch nachweisen, wenn die wirklichen Gründe der Diskriminierung vertuscht und verschwiegen werden. Insofern können (müssen aber nicht) Größe oder schöner Anzug als Kriterium für eine Entscheidung genauso dumm und sinnlos sein wie eine geschlechtsspezifische Diskriminierung. Andererseits könnte die Körpergröße eine Rolle spielen, wenn man in eine Basketballmannschaft aufgenommen werden will und eine gepflegte Kleidung, die signalisiert dass man auf die äußere Erscheinung Wert legt, wenn man sich um einen Job als Vertreter bemüht.
Der Art. 3 Abs. 3 GG umfasst daher Kriterien, die in anderen Grundrechten als Freiheit geschützt sind. Zweifellos hast du auch die grundrechtlich geschützte Freiheit, so groß zu sein wie du bist und Anzüge jedwelcher Couleur zu tragen. Die Kriterien Geschlecht, Abstammung, Rasse, Sprache, Heimat und Herkunft, Glauben, und religiöse oder politische Anschauungen und Behinderung umfassen aber einerseits einen sehr wesentlichen Katalog der Diskriminierungsvorwände. Andererseits geht es nicht nur um privatrechtliche Beziehungen (z.B. Arbeitsplatz) sondern auch um das Verhältnis zwischen Bürger und Staat.
Auch das staatliche Handeln wird hiermit also einer Kontrolle unterworfen. Die Grundrechte sind nicht disponibel. Damit sind z.B. eine Neuauflage der nationalsozialistischen Rassegesetze oder die Ausbürgerung einer Deutschen aufgrund ihrer deutsch-türkischen familiären Wurzeln Unrecht. Wir werden sehen welche rechtliche Würdigung die verfassungsfeindliche Forderung von Gauland erfährt, ob der Tatbestand der Volksverhetzung erfüllt ist. --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 16:14, 30. Aug. 2017 (CEST) (hier auch als 91.40.207.249 unterwegs).

Es weiss im Grunde jeder dass ein großer gutaussehender Mann mit Ausstrahlung den Managerposten eher bekommt als ein kleiner unscheinbarer. Ich habe noch nie irgendwo gelesen, dass sich jemand darüber aufgeregt hat. Das wird als vollkommen normal hingenommen. Wenn es aber ums Geschlecht geht, muss man auf einmal völlig neutral sein und darf keine Männer bevorzugen? Sorry ich mag ein bisschen Asperger sein aber das kapiere ich nicht. --85.212.173.86 18:36, 30. Aug. 2017 (CEST)

Oh, dann bewirb Dich mal in die USA zum Beispiel um einen Job. Da ist es beispielsweise völlig inakzeptabel, mit der Bewerbung ein Foto einzureichen.
Natürlich schützt das nicht vor Bevorzugung des großen gutaussehenden Mannes nachher im persönlichen Bewerbungsgespräch, aber der kleine unscheinbare hat zunächst mal eine Chance, es rein aufgrund seiner Qualifikation überhaupt erstmal bis dahin zu schaffen. Hierzulande wäre er möglicherweise schon bei der ersten Vorsortierung in der Personalabteilung aus dem Stapel "engere Wahl" rausgeflogen. --91.34.42.86 18:09, 4. Sep. 2017 (CEST)
Tja. Dass Frauen z.B. für die gleiche Arbeit weniger verdienen als Männer kann man auch nicht kapieren. Diskriminierung von Frauen ist kein besonders neues Thema, Seit vielen Jahrzehnten sind Berge von Dokumentationen und Diskussionen dazu entstanden. Dass hier Verfassungsanspruch und Verfassungswirklichkeit noch immer deutlich auseinanderklaffen ist vielfach belegt. Das ist also bekannt und muss hier nicht ausgebreitet werden. Ansonsten ist denke ich alles Nötige wohl schon gesagt. Weiteres wäre wohl jenseits der Wissensfrage dann ins Cafe zu verlegen. --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 18:54, 30. Aug. 2017 (CEST)
Es ist wissenschaftlich: Selbst Schwule bekommen weniger Gehalt.[19] Da lohnt sich doch die Genderforschung. Immer dran denken, wenn der Rechtsweg unverhältnismäßig viel kostet, ist das Gesetz das Papier nicht wert, auf dem es steht. --Hans Haase (有问题吗) 00:46, 1. Sep. 2017 (CEST)
Papperlapapp. Gerade die Bemühungen um einen Ewigen Landfrieden seit 1495 zeigen ganz besonders und gerade in dem Beispiel deines Namensvetters und seines Wirkens seit 1532, dass die Abkehr vom Fehdebrief bei aller berechtigten Kritik an den an Kohlhase offenbar begangenen Ungerechtigkeiten und Demütigungen zumindest im Prinzip in die richtige Entwicklungsrichtung des Rechts führt.
Es mag zwar sein, dass der streitbare Namensvetter auch als Vorläufer eines gegenüber dem Adel emanzipierten Bürgertums, also eines frühen emanzipierten Citoyens verstanden werden kann. Hans Kohlhase galt nicht nur als wohlhabend sondern auch als gebildet und dürfte über die ständischen und die juristischen Aspekte seines Handelns so genau nachgedacht haben wie später über die militärischen Aspekte seiner zunächst erfolgreichen Guerillataktik. Emanzipativ mag dabei erscheinen, dass sich hier in einer ständisch ausgerichteten Gesellschaft ein Bürger mit dem Fehdebrief eines Rechtsinstitutes bediente, das ursprünglich Rittern und Reichsstädten zukam.
Die Rechtsgrundlage, auf der er mit seinen Guerillaaktionen in Sachsen agierte, war aber rückwärtsgewandt. Der Fehdebrief war der Ausdruck eines Rechtsverständnisses des niederen Adels, den es um 1532 historisch zwar noch zu überwinden galt, der aber, wenn man nicht nur Luther sondern auch Joß Fritz, Zwingli und Münzer liest und Phänomene wie das Täuferreich von Münster (1525-1535) analysiert, sich bereits auf dem Weg zum Müllhaufen der Geschichte befand.
Sprich: Es ist (nicht nur seit 1532 sondern schon immer) die gesellschaftliche Aufgabe, das Papier, auf dem das Gesetz steht (damals also vor allem die Constitutio Criminalis Carolina), immer wertvoller zu machen.
Das ist der Weg.
Dass der angesehene und von Kleist besungene Cöllner Bürger letztlich auch von seinem brandenburgischen Landesherren aufgegeben und verraten und ihm der landesherrliche Schutz, zu dem Kurfürst Joachim II. durch seine Stellung verpflichtet war, entzogen wurde mag dabei als beispielhafte Warnung an all jene dienen, die ihren Oberen auch heute noch arglos vertrauen und glauben. --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 02:05, 1. Sep. 2017 (CEST)
Und? Heinrich von Kleists Michael Kohlhaas was soetwas wie der erste von der Obrigkeit selbst gebastelte Terrorist; →Homegrown terrorism.[20] Und die heutige Politik zieht grade mächtig die Schubladen auf dieser Höhe auf. --Hans Haase (有问题吗) 09:23, 2. Sep. 2017 (CEST)
Ähm, ich habe mich auf Hans Kohlhase bezogen und nicht auf eine 300 Jahre später geschriebene Novelle. Die Verhältnisse von 1530 mit dem ohnehin sehr diffusen und beliebigen Begriff des Terrorismus zu verknüpfen versteht nicht, dass ein vom Hochmittelalter sozialisierter und geprägter Mensch an der Schwelle zur Reformation völlig anders tickt als ein Westeuropäer des 19. oder des 21. Jahrhunderts. Und dass wir heute auch nicht mehr wirklich dieses Lebensgefühl innerhalb einer christlich-ständischen Gesellschaft verstehen können, egal an wieviel Mittelalterevents wir teilnehmen. Wenn man diese (abstrakt nachvollziehbare) Verständnisschwelle ignoriert kommt man natürlich zu sehr bequemen Gleichungen. Aber das Ergebnis solcher Rechnungen ist halt falsch. --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 15:29, 4. Sep. 2017 (CEST)

Selbstverteidigung - Welche unkonventionellen (nicht-tödliche, erlaubte) Methoden gibt es?

Denke zB an Dornen, Stacheldraht, Scherben, ggf. ein entsprechendes Konstrukt (zB mit Griff, auf Abstand quasi als `Angel´? Peitsche?), mit Bola einen Angreifer zum Stolpern bringen, keine Ahnung. Bei Bola seh' ich das Problem, daß der Angreifer darauf gefaßt / entspr. geübt ist und die Beine einfach breit stellt und aus der Bola-Schlaufe einfach aussteigt. Bedingt erlaubt (ausschließlich zur Notwehr) scheint nur Pfefferspray. Was könnte man außer zB Sand und Pfefferspray noch in die Augen streuen \ sprühen? Also vielleicht bevor der Angreifer in Schlagdistanz / Körperkontakt kommt (danach is' eh' schwierig). --217.84.94.128 14:50, 1. Sep. 2017 (CEST) Edit, 2 min: s.a. {Kategorie:Nicht-tödliche_Waffe}, Nichttödliche_Waffe --217.84.94.128 15:00, 1. Sep. 2017 (CEST)

Bist Du sicher dass eine Bola in Deutschland legal ist? Anlage 2 Abschnitt 1 Nummer 1.3.2: [...] Totschläger sind biegsame Gegenstände wie Gummischläuche, Riemen und Stricke, bei denen zumindest ein Ende durch Metall bzw. durch gleich hartes Material beschwert ist. [...][21] --Ailura (Diskussion) 14:56, 1. Sep. 2017 (CEST)
Oha! Diese Definition von Totschläger passt aber auch auf manche Handtasche! Geoz (Diskussion) 15:19, 1. Sep. 2017 (CEST)
Okee, dann geht das schonmal so nicht, s.a. Totschläger. Hatte jedoch - in Gedanken - auf bzw um die Beine gezielt (nicht auf den Schädel), und es genügt ja ein leichtes oder völlig harmloses Gewicht (Ball, Quietschentchen), das auf Entfernung die Schnur um die Beine zu wickeln geeignet ist. --217.84.94.128 15:20, 1. Sep. 2017 (CEST)
Was in Deutschland eine Waffe ist, kann ziemlich dehnbar ausgelegt werden, siehe aktuelle Urteile zu Schutzwaffen. Im Zweifel ist alles eine Waffe was anderen wehtun oder einen selbst vor der Polizei schützen könnte. --Ailura (Diskussion) 15:44, 1. Sep. 2017 (CEST)
Schlagringe darf man nicht mit sich herumtragen. Hufeisen schon. Die bringen Glück und haben eine sehr ähnliche Funktionalität. Sie lassen sich auch besser werfen. --2A02:1206:45B4:3BC0:89F:98AD:FD7:F51B 15:32, 1. Sep. 2017 (CEST)
In der Nähe einer Demonstration würde ich lieber auch kein Hufeisen in der Tasche haben. --Ailura (Diskussion) 15:45, 1. Sep. 2017 (CEST)
Richtig, da bringen ein Baseballschläger und ein paar Molotowcocktails mehr. --2A02:1206:45B4:3BC0:89F:98AD:FD7:F51B 15:49, 1. Sep. 2017 (CEST)
Genau, mehr Strafmaß. --2003:72:6D18:9300:C08C:DBD0:3D45:3B1A 16:48, 1. Sep. 2017 (CEST)
(BK)@„erlaubte“: Ob die von Dir genannten Verteidigungsgegenstände erlaubt sind oder nicht, hängt davon ab, ob Du dafür einen kleinen oder großen Waffenschein bekommst oder nicht. Wenn Du waffenscheinfreie Gegenstände zur Selbstverteidigung nutzt oder es versäumst, einen Waffenschein zu besorgen, kann aus einer vermeintlichen Selbstverteidigung schnell gefährliche Körperverletzung (Mindeststrafe 3 Monate Haft) werden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 1. Sep. 2017 (CEST)

Ein einfacher Kugelschreiber. Gerne auch überteuert als "Tactical Pen" verkauft.--85.4.233.185 15:52, 1. Sep. 2017 (CEST)

Wären da nicht Kugelschreiber mit relativ dünner Mine effektiver? 08/15-Kulis haben ja eine relativ dicke Mine mit einer Strichstärke von ca. 1-2 mm, für Leute die gerne klein schreiben (oder z.B. mathematische indizes, die generell eher klein sind) gibts aber auch Kulis mit z.B. 0,5mm Strichstärke. --MrBurns (Diskussion) 18:38, 1. Sep. 2017 (CEST)

Ist alles nicht so einfach ... Zwei Ringschlüssel und ein Karabinerhaken: eigentlich wäre soweit alles erlaubt. Aber kombiniert wird es ein verbotenes Nun-chaku, also sollte man zur Demo besser nur den Karabinerhaken am Schlüsselbund haben und die Ringschlüssel zu Hause lassen, sonst kann man leicht in die Bredouille kommen. (Mit sterilen Wattebäuschchen werfen sollte aber immer erlaubt sein, solange die nicht mit Buttersäure, Chloroforn, Cayennepulver etc. beladen sind.) -- Zerolevel (Diskussion) 18:01, 1. Sep. 2017 (CEST)

In Deutschland ist es verboten, Werkzeug an einem Karabiner dabeizuhaben? Also die deutschen Waffengesetze sind wohl ziemlich übertrieben... --MrBurns (Diskussion) 18:38, 1. Sep. 2017 (CEST) PS: laut dem Artikel Nunchaku sind da die Stangen mit einer Kette verbunden, nicht mit einem Karabinderhaken. --MrBurns (Diskussion) 18:41, 1. Sep. 2017 (CEST)

Woher weiss ich, das es der IP um - wenn auch übertriebene - "Selbstverteidigung" im eigentlichen Sinne geht, und nicht ein sog. "Linkautonomer", Rechtsextremer oder Hooligan Tips für die nächste Randale braucht. Also kein Tip von mir dazu. 18:43, 1. Sep. 2017 (CEST)

Wer wirklich Ahnung von Selbstverteidigung hat, weiß, dass die beste Art der Selbstverteidigung die Vermeidung des Konflikts ist (also nicht nach Hamburg fahren, wenn G20 ist). Die zweitbeste Art ist: Weglaufen! Erst danach kommt lange nichts, und dann kommen die erlernbaren Selbstverteidigungstechniken, bei denen man auch Alltagsgegenstände einsetzen kann. Waffen (und zwar nicht nur solche im Sinne des deutschen Waffenrechts, sondern auch alle möglichen Werkzeuge und Gebrauchsgegenstände) sind nur in den Händen wirklich trainierter Menschen ein Vorteil, denn sonst hat nachher der Angreifer die Waffe und macht dir noch mehr aua also ohne. Gegen einen bewaffneten Angreifer ist eine erfolgreiche Verteidigung selbst für ausgebildete Menschen gefährlich und auch im Erfolgsfall oft mit Verletzungen verbunden.
Geh zum örtlichen Polizeisportverein und trainiere dort Selbstverteidigung, wenn es dir wirklich ernst ist. Da bekommst du dir rechtssicheren Hinweise gleich kostenlos mitgeliefert. --Snevern 19:19, 1. Sep. 2017 (CEST)
Bin ganz bei Dir apropos "Waffe lieber weglassen" (Is' wohl auch eine Art ``Naturgesetz´´, daß Angreifer gerne mitgebrachte Waffen gegen einen selbst verwenden - nach dem Motto "selber Schuld", dann). Möchte eigentlich nur einen Angreifer auf distanz unschädlich machen. --217.84.75.52 22:15, 1. Sep. 2017 (CEST) [=OP]
@[unsigniert, "Woher weiss ich, ..":] 1. Weil 'wir hier' auf Wikipedia von guten Absichten ausgehen. 2. Weil "könnte, könnte, Fahrradkette" kein Argument ist. 3. Weil in meiner Frage nicht der geringste Anlaß zu Deiner Unterstellung ist. 4. Von Dir kein Tip zu Randale? Das ist gut so. Danach war auch gar nicht gefragt. --217.84.83.171 21:19, 4. Sep. 2017 (CEST) [=gez. OP]

@alle \ Sammelantwort:   Der Thread hat eine mir unliebe Richtung genommen ("Demos, Autonome, Hufeisen, Nunchucks", etc.). Eine Waffe - gleich welcher Art und Ausführung - bringt mich von reiner Selbstverteidigung in eine bewaffnete Auseinandersetzung, einen Kampf (was ich ja nicht will).   Was "weglaufen" angeht, bin ich dagegen: Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen.   Vielleicht folgende Situation als Ansatz: Jemand kommt mit der eindeutigen Absicht, mich mit Gewalt zu verjagen; es ist also Zeit, mich vorzubereiten, um den Angreifer auf Distanz zu halten, ihn zeitweise handlungsunfähig zu machen oder ihn am Näherkommen zu hindern. -- Danke soweit und hoffe noch auf reelle Alternativen zum Pfefferspray (ohne Waffenschein, ohne Kampf). --217.84.75.52 22:15, 1. Sep. 2017 (CEST) [=OP] Auf glattem Boden zB - fällt mir jetzt im Momang ein - könnte man mit ``Glatteis´´-Kügelchen vor die Füße gestreut erwirken, daß Angreifer auf die Fresse fliegt - ganz ohne Waffe Zweck erfüllt. So, die Richtung. --217.84.75.52 22:25, 1. Sep. 2017 (CEST)

"Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen" ist juristisch gesehen ein wertvoller Grundsatz, er hilft dir aber nicht gegen einen tätlichen Angriff. Ich habe sowohl Juristerei als auch Selbstverteidigung studiert mit heißem Bemühn, und ich rate nach wie vor: Wenn du kannst, scheiß drauf, ob du im Recht bist, weiche dem Unrecht und suche dein Heil in der Flucht. --Snevern 22:26, 1. Sep. 2017 (CEST)
Pfefferspray zur Selbstverteidigung ist aber waffenscheinpflichtig. Der Einsatz von Tierabwehrspray gegen Menschen kann in mehrfacher Hinsicht nach hinten losgehen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:30, 1. Sep. 2017 (CEST)

Meines Wissens nach (zwar des eines Laiens, aber egal) darfst du dich auch mit einem Sturmgewehr notwehren. Du darfst zwar ein solches nicht führen, aber damit wehren dürftest du dich.;) Ansonsten ist Aufmerksamkeit, das man in solche Situationen erst gar nicht kommt oder so umgehen kann und dann die Flucht die beste Möglichkeit. Alles andere ist zu riskant. Prinzipiell auch für einen Weltmeister in Selbstverteidigung. Wenn du dann trotzdem in einer entsprechenden Situation bist, dann denke ich ist die beste Reaktion gleich voll draufzugehen und den Gegner mit Entschlossenheit überrumpeln. Gute Angriffspunkte sind da das Gesicht oder vor allem bei Männern, die Hoden. Schlag ihm so fest du kannst in den vorderen Halsbereich und tritt ihm so fest in die Eier als wolltest du, dass sie oben wieder rauskommen. Da darf es echt keine Zurückhaltung geben, evtl. sollte man so ein Ablegen der Schlaghemmung und des richtigen "Durchziehens" vorher einmal ausprobieren um in einer ernsten Situation es dann draufzuhaben. Natürlich darf das dann nur in Notwehrsituationen eingesetzt werden. Und natürlich sind diese Tipps mit Bedacht zu genießen, denn ich bin nicht nur ein juristischer Laie, sondern auch ein Laie was den Kampf betrifft. --217.92.160.12 00:34, 2. Sep. 2017 (CEST)

„Schlag ihm so fest du kannst in den vorderen Halsbereich und tritt ihm so fest in die Eier als wolltest du, dass sie oben wieder rauskommen. Da darf es echt keine Zurückhaltung geben, evtl. sollte man so ein Ablegen der Schlaghemmung und des richtigen "Durchziehens" vorher einmal ausprobieren um in einer ernsten Situation es dann draufzuhaben. Natürlich darf das dann nur in Notwehrsituationen eingesetzt werden.“ Das ist aus meiner Sicht nicht nur kein guter Rat sondern auch eine eindeutig falsche Information. --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 00:59, 2. Sep. 2017 (CEST)
lol Danke für die mitfühlenden Vorschläge! Würde in der Tat - wenn es doch zum Kampf käme - einen Aufwärtstritt gegen das Philtrum oder einen frontalen Knöchelschlag auf den Kehlkopf versuchen - man versteht wohl, daß ich es so weit nicht kommen lassen will, weil es a) im Falle des Mißlingens die Situation erheblich eskaliert, b) im Falle des Gelingens nachträglich unverhältnismäßig gewesen sein könnte. --217.84.79.97 15:25, 2. Sep. 2017 (CEST)
Ich bin schon etwas erstaunt. Die Tatsache, angegriffen zu werden, hebelt das Notwehrrecht nicht aus.
Das von dem Fragesteller IP 217.84.75.52 22:25 präzisierte Szenario ist in den Beiträgen umrissen: „Möchte eigentlich nur einen Angreifer auf distanz unschädlich machen.“ und: „Vielleicht folgende Situation als Ansatz: Jemand kommt mit der eindeutigen Absicht, mich mit Gewalt zu verjagen; es ist also Zeit, mich vorzubereiten, um den Angreifer auf Distanz zu halten, ihn zeitweise handlungsunfähig zu machen oder ihn am Näherkommen zu hindern.“
Obwohl zu einer sogenannten „schimpflichen Flucht“ nicht verpflichtet, da, wie der Fragesteller betont, „das Recht dem Unrecht nicht weichen muss“, scheint mir die Frage im Vorfeld nach „unkonventionellen (nicht-tödlichen, erlaubten) Methoden“ der Verteidigung, „möglichst bevor der Angreifer in Schlagdistanz / Körperkontakt kommt“ doch in einem Spannungsfeld zum Aspekt der gebotenen erforderlichen Verteidigung (Erforderlichkeit) zu stehen. Aber vielleicht bin ich da auch im Irrtum.
Der (ich unterstelle mal tatsächlich) rechtswidrige Angriff ist gegenwärtig, die vom Fragesteller in dem umrissenen Szenario eingebaute Vorbereitungszeit schließt aber offensichtlich aus, dass er die Grenzen der Notwehr aus Verwirrung, Furcht oder Schrecken überschreitet. Der Fragesteller beharrt darauf, dass es zu einem Kampf kommen soll, den er aus der Distanz heraus eingeht, um, wie es in dem Artikel Notwehr (Deutschland) so schön heißt, „die Abwehr des Angriffs voraussichtlich zu erreichen oder zumindest zu fördern“, bzw. in den Worten des Fragestellers „den Angreifer auf distanz unschädlich (zu) machen“. (Das betrachtet er zwar nicht als Kampf, aber natürlich ist die Einwirkung auf Distanz nichts anderes als eine Kampfhandlung. Der Fragesteller benutzt das Wort Kampf wohl eher in dem Kontext, dass ihm der Angreifer zu nahe kommt.)
Als subjektives Rechtfertigungselement seines Verteidigungswillens gibt er an, dass seine Verteidigung erforderlich ist, um nicht weglaufen zu müssen („Was "weglaufen" angeht, bin ich dagegen“).
Auf einen solchen Kampf möchte er sich bereits vor einem möglicherweise eintretenden Notwehrfall grundsätzlich vorbereiten, indem er eine rechtlich nicht zu beanstandende Fernwaffe eruiert, erwirbt und dann bei sich führt.
Nun hat nach dem Artikel Notwehr (Deutschland) der Notwehrübende das relativ mildeste Mittel zu wählen. Dazu sollten aber auch die genaueren Umstände des Konflikts klar sein. Wenn ein Siebenjähriger mit einem Messer droht ist das relativ mildeste Mittel möglicherweise, ihn mit dem Smartphone zu fotografieren und dann auszulachen und notfalls mit einem Stuhl auf Distanz zu halten, bis er zu weinen anfängt. Bei einem angetrunkenen 130 kg schweren kräftigen, durchtrainierten und schlägereierfahrenen 2-Meter-Mann, der sich vor seinen lachenden Hooligan-Freunden hervortun will reicht vielleicht auch ein großer Eimer Eiswasser nicht mehr aus. Aber der wäre ja ohnehin nur mit unverhältnismäßigem Aufwand immer mitzuführen.
Bis zum 1. April 2008 wäre in Verbindung mit einem Waffenschein das Mittel der Wahl möglicherweise eine Elektroschockpistole gewesen. Mittlerweile unterliegt, wie der Artikel informiert, der „Taser den Verbotsbestimmungen der Anlage 2, Abschnitt 1, Nr. 1.3.6. WaffG. Jeglicher Umgang (Erwerb, Besitz, Führen) mit einem Distanz-Elektroimpulsgerät ist seitdem verboten“. (Weitere verbotene Waffen sind hier gelistet.)
Daher habe ich keinen besseren Rat als der Kollege Snevern. --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 00:41, 2. Sep. 2017 (CEST)
Danke für die eingehende und von Kompetenz gestützte Analyse. Sehe jedoch in Deinem Beitrag hier und da selektive und subjektive Auslegung, zB "Kampfhandlung" = Verteidigungshandlung, aus der Entfernung gekonnt eine Schnur um die Beine schlingen, so daß Anreifer stolpert ("Kampfhandlung"?). Ferner fehlt - trotz zugestandener Vorbereitungszeit - der Aspekt Ankündigung der Gewalt, die erkennbare Gewaltbereitschaft des Angreifers - damit besteht bereits vor einem Zusammentreffen auf körperliche Reichweite \ Schlagdistanz zumindest eine verstörende Nötigung, wenn nicht .- schon da - eine Notwehrsituation. Besonders im Beispiel des betrunkenen 2m-Mannes (so war es übrigens tatsächlich).   Dann, was "Spannungsfeld, Erforderlichkeit, ausgewogene Wahl der mildesten Mittel, Notwehrrecht" angeht - üblicherweise hat man seine Rechte nicht vorher studiert, wenn man in eine solche Situation gerät, man `läuft auf Alarm´ und jegliche verfügbare Verstandestätigkeit ist auf erfolgreiche Verteidigung, überhaupt Möglichkeiten, ("angreifen? wegrennen? totstellen?") gerichtet, nicht so sehr auf das Einhalten gesetzlicher Vorgaben. Es klingt durch die gesetzlichen Vorgaben teils fast so, als würde das Opfer eines Angriffs in spe vorsätzliche Körperverletzung planen, wenn man sich auf eine Verteidigung vorbereitet. Ich sehe jedoch ein, daß derlei Differenzierungen juristisch notwendig sind, um ein Notwehrrecht einzugrenzen.   Ich erinnere auch nochmal daran, daß die rechtliche Situation der Verteidigungsituation nicht eigentlich erfragt waren, sondern tatsächlich welche erlaubten, harmlosen, vielleicht `eleganten´, kreative Mittel (selbst) in Frage kämen; der Thread scheint bis hier jedoch lieber zB die Brechstange auszupacken ("Hufeisen, Nunchucks, Eier treten") oder zB lieber die Rechtmäßigkeit der Verteidigung und die Rechtslage zu diskutieren (was sicher okee und naheliegend ist, aber mir fehlt's noch an konkreten Ideen, sich `geschickt´ zu wehren, einen Kampf zu verhindern). --217.84.79.97 15:25, 2. Sep. 2017 (CEST)

Einen Faraday'schen Anzug unter Hochstrom tragen? Vorsorglich Stolperdraht spannen? Eine Fallgrube anlegen??? Einen Flammenwerfer zum Drohen zur Hand haben oder so ein Düsenfeuerzeug? .. ? Eine Schleimpistole? Ein großes randbeschwertes Netz drüberwerfen? .. ? Ordentlich Kohlendioxid, Kohlenmonoxid ins Gesicht sprühen? Mir fällt nix Realistisches ein .. --217.84.79.97 15:25, 2. Sep. 2017 (CEST) [gez. OP]

Ein weiteres Problem mit den eingangs erwähnten Bolas ist, über die bereits genannten hinaus, dass ihr wirksamer Gebrauch eine Menge Übung erfordert, ähnlich, wie Lasso-Werfen. Bei einer drohenden Kneipenschlägerei ist darüber hinaus noch zu bedenken, dass man zum Ausholen viel Raum braucht (in dem sich womöglich unbeteiligte Personen befinden). Geoz (Diskussion) 16:21, 2. Sep. 2017 (CEST)
Es ist durchaus sinnvoll, sich ohne konkreten Anlass über die Grenzen des Notwehrrechts Gedanken zu machen. Wenn die Situation da ist, ist es dafür zu spät, und in unserem Rechtssystem schützt (vermeidbare) Unwissenheit nicht vor Strafe.
Es ist ebenfalls durchaus sinnvoll, sich über die eigenen Möglichkeiten der Selbstverteidigung im Fall der Fälle Gedanken zu machen und sich auf gefährliche Situationen vorzubereiten. Dieser Weg führt aber nicht über originelle Ideen, sondern über harte Arbeit. Reflexe muss man sich antrainieren, Bewegungsabläufe muss man so lange einstudieren, bis sie von alleine ablaufen, Beweglichkeit muss ständig hart erarbeitet werden. Wenn es eines Tages so weit ist, dass man sich manchen Gefahren gewachsen fühlt, kommt eine selbstsichere Ausstrahlung in der Regel von ganz alleine, und die hilft bei der Streitvermeidung: Die meisten Raufbolde haben keine Lust auf eine gebrochene Nase und suchen sich daher ein leichtes Opfer und nicht eines, dem man anmerkt, dass es sich wehren kann. Und niemand, wirklich niemand, ist jeder Situation gewachsen: Auch ein Krav-Maga-Meister kann von einem Schützen überrascht und erschossen werden, bevor er es überhaupt merkt. Und selbst gut trainierte Kampfsportler können es regelmäßig nicht mit mehreren starken Angreifern gleichzeitig aufnehmen.
Wer nicht bereit ist, einen Kampf durch Flucht zu vermeiden, der hat die wichtigste Lektion nicht gelernt. Und wer nicht bereit ist, hart und ausdauernd zu trainieren, sollte die feuchten Träume vom glanzvollen Sieg über einen bösen Angreifer lieber schnell wieder aufgeben und zu Filmen und Computerspielen zurückkehren, in denen es der Protagonist gleich mit ganzen Horden von Angreifern aufnehmen kann, ohne auch nur einen blauen Fleck abzubekommen. --Snevern 16:53, 2. Sep. 2017 (CEST)
Hm. Auch wer sich verteidigt begibt sich in einen Kampf. Die Entfernung, aus der dieser Kampf ausgeführt wird, ist unerheblich. Auch einen Angreifer stolpern zu lassen ist Gewalt. Im Extremfall kann der stolpernde Mensch so unglücklich fallen, dass er sich an irgendwas das Genick bricht und stirbt.
Die Formulierung „verstörende Nötigung“ ist eine irreführende Erfindung (bitte den Artikel Nötigung (Deutschland) lesen). Eine Drohung alleine begründet, auch wenn sie Besorgnis oder Angst erzeugt, noch keinen Notwehrfall. Zugegeben ist das Notwehrrecht eine heikle Angelegenheit, weil sowohl Täter als auch Opfer Rechte haben, die gewahrt werden sollen und müssen und weil es einer der wenigen Fälle ist, in denen das Gewaltmonopol des Staates aufgeweicht wird und weil zum Nachdenken und Überlegen in der Regel keine oder wenig Zeit bleibt.
Weil die Fälle von Notwehr sehr verschieden sein können (von der Verfolgung eines Diebes über den Schutz einer Frau vor ihrem prügelnden Ehemann bis hin zur Kneipenschlägerei) gibt es keine sinnvolle konkrete Vorbereitung außer der von Snevern bereits geratenen allgemeinen Auseinandersetzung mit Selbstverteidigung, was ja nicht nur die Einübung von Reflexen sondern auch den Umgang mit dem eigenen Streß beinhaltet. Und in guten Kursen auch Psychologie und Deeskalationsstrategien. Man kann lernen, mit Konfliktsituationen erfolgreich umzugehen.
Die Vorstellung, mit irgendeiner Waffe oder einem zur Waffe gewordenen Gegenstand "sich `geschickt´ zu wehren, einen Kampf zu verhindern" ist eine Illusion. Sich so wehren ist eine Kampfhandlung. Sobald ein körperliches Einwirken auf einen anderen Menschen vorliegt ist es ein Kampf, der die dem Kampf innewohnenden Reaktionen und Wechselwirkungen von der Flucht bis zur lebensgefährdenden Eskalation nach sich zieht. Dabei ist nichts vorhersehbar. Ich habe sehr bewußt das irrealistische Mittel eines großen Eimers Eiswasser ins Spiel gebracht. Der Einsatz dieser – in diesem Fall – Distanzwaffe kann zum Fluchen und Aufhören, zu Lachen und Aufhören, aber auch zu erbitterter starrköpfiger wütender Härte führen. Das hängt von sehr vielen unterschiedlichen Faktoren ab, nicht zuletzt auch davon, was der Angreifer für ein Mensch ist (etwas, das wir oft garnicht wissen). Es gibt so viele Möglichkeiten des Konfliktverlaufs, dass ein Königsweg im Rahmen des Rechts nicht gegeben ist. (OT: Auch im Wilden Westen war die Methode „Erst schießen und dann fragen“ kein Königsweg.)
„Es klingt durch die gesetzlichen Vorgaben teils fast so, als würde das Opfer eines Angriffs in spe vorsätzliche Körperverletzung planen, wenn man sich auf eine Verteidigung vorbereitet.“ Wenn du eine Körperverletzung planst, dann planst du eine Körperverletzung. Ob die eine Verteidigungshandlung ist, wird dem verletzten Körper gleichgültig sein. Wenn deine Verteidigungsstrategie darin besteht, sich vor dem Angreifer auf den Boden zu setzen und zu sagen: „So wird das nix Gutes. Wir müssen miteinander reden. Das erste Bier geht auf mich. Ok?“, dann hast du vielleicht nur deine eigene Körperverletzung geplant. Vielleicht aber auch nicht und die Sache löst sich irgendwie auf. Sei es, dass die Umstehenden lachen und rufen: „Tja, Karl. Jetzt musste dich hinsetzen. Eine Einladung auf ein Bier schlägt man nicht aus.“ Es kommt halt auch drauf an, wieviel Adrenalin bereits im Spiel ist.
Die von dir ins Auge gefassten „erlaubten, harmlosen, vielleicht `eleganten´, kreative(n) Mittel“ kann man nicht losgelöst von der rechtlichen Situation betrachten, denn der Angreifer hat, obwohl er Angreifer ist und eine Straftat begeht, im Prinzip die gleichen Rechte wie du. Dir wird als Notwehr nur gestattet, in einem sehr sehr engen Rahmen ausnahmsweise zielgerichtet und straflos etwas Unrechtes zu tun. Und sofort einzuhalten, wenn die Gesetzeshüter zur Stelle sind. Völlig offen ist ja auch, was passiert, wenn sie nicht zur Stelle sind. Du hast deine „erlaubten, harmlosen, vielleicht `eleganten´, kreative(n) Mittel“ eingesetzt. Schön. Und was passiert dann?
Mir ist schon klar, das klingt jetzt alles wieder sehr realitätsfern. Daher nochmal: Realistisch ist, nicht jeden Konflikt auszutragen, nur weil man im Recht ist. Im Straßenverkehr hat „Ich bin aber im Recht!“, diese verständliche, aber oft mit unvorhersehbaren Konsequenzen verbundene Haltung schon manchen das Leben gekostet, der auf seinem Recht bestanden hat. Und auf dem Grabstein steht dann: „Ich hatte aber Recht!“ --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 18:00, 2. Sep. 2017 (CEST)
In einem gewissen Alter (16 - 18) sind solche Fragestellungen relevant, aber wo/in welchen Regionen des deutschsprachigen Raumes leben denn solche Fragesteller und wie konnte es (im Lichte von Grundgesetz, Verfassung und Zivilrecht) dazu kommen?--Wikiseidank (Diskussion) 08:12, 3. Sep. 2017 (CEST)
"Solche" Leute leben überall in Deutschland, in der Stadt ebenso wie auf dem Land. Sie sind von denjenigen, gegen deren Angriffe sie sich wehren wollen, häufig gar nicht zu unterscheiden. Und auch wenn man manchmal den Eindruck hat, früher sei immer alles besser gewesen: Das trifft nicht zu. Gewaltbereite Mitmenschen und Straftäter gab es in der Bundesrepublik Deutschland zu allen Zeiten, und es gab immer Menschen, die bereit waren, sich unmittelbar dagegen zu wehren, statt darauf zu bauen, dass der Staat sie schützt.
Relevant wird die Frage spätestens ab dem Alter von 14, wenn Strafmündigkeit eintritt. Irrelevant wird sie erst wieder, wenn ein Mensch als Opfer nicht mehr in Frage kommt (also ungefähr zum Zeitpunkt seines Ablebens), oder wenn er sich auf keine denkbare Weise mehr wehren kann. --Snevern 12:36, 3. Sep. 2017 (CEST)

Metaphysischer Dualismus

Kann man den metaphysischen Dualismus als überholte wissenschaftliche Theorie bezeichnen (was ihn obsolet macht), oder gibt es zu dieser Thematik neuere philosophische Erkenntnisse? Grüße.

--JonskiC (Diskussion) 17:59, 1. Sep. 2017 (CEST)

Nicht direkt "Dualismus", aber zu jüngerer Metaphysik bzw generell neueren philosophischen Strömungen könnten   Geschichte_der_Metaphysik#Metaphysik_im_20._Jahrhundert,   Zeittafel_zur_Philosophiegeschichte ("20. Jh.", dem Namen nach würde dort auch "Neuhegelianismus" auf die Frage zutreffen, der aber sehr `speziell´ scheint), einen Einstieg in ein weites Feld bieten. Der Dualismus scheint weiterhin ein Mosaikstein zu sein - wenn auch von geringerer Bedeutung als zu seiner Zeit (aber ich weiß es ehrlich gesagt nicht).   S.a. {Kategorie:Geschichte_der_Philosophie}. --217.84.75.52 23:16, 1. Sep. 2017 (CEST)
Nein. In der analytischen Metaphysik/Philosophie des Geistes ist der Dualismus eine verbreitete Position wie eh und je. Ein populärer jüngerer Vertreter ist etwa David Chalmers. Eine bessere Übersicht als in der Wikipedia findest du in der Stanford Encyclopedia of Philosophy.
In der kontinentalen Philosophie ist tendenziell der Bezug zur metaphysischen Tradition ein anderer. Die Alternative Monismus vs. Dualismus wird wohl nicht so oft als für sich stehendes Problem gestellt, ausgehend etwa von Kant, Hegel oder Husserl hebt man das Problem mitunter auf eine andere Ebene, mitunter indem der historische Bezug zur Metaphysik gebrochen wird. Dennoch findet man Dualismen, etwa auf der Ebene des Sozialen, die dem klassischen metaphysischen Dualismus sehr ähnlich sind. Zum anderen gibt es in der kontinentalen Philosophie wohl auch eine größere Bereitschaft, ältere philosophische Sprachen wieder aufzugreifen, und so gibt es natürlich durchaus Neo-Aristoteliker, Neo-Leibnizianer usw., die von daher auch einen Dualismus mitbringen. --Chricho ¹ ² ³ 14:34, 2. Sep. 2017 (CEST)
Danke für die ausführliche Antwort Chricho und auch für den Link. Werde ihn mir wenn ich Zeit finde zu Gemüte führen. Beste Grüße --JonskiC (Diskussion) 20:07, 4. Sep. 2017 (CEST)

WLAN-Router: Worauf beim Kauf achten?

In meiner Wohnung ist Internet gelegt. Das Einzige was fehlt ist nun ein WLAN-Router. Ich habe mich versucht in Elektronikfachgeschäften zu informieren. Aber die Preisspanne ist erstaunlich breit. Mal wird mir etwas sehr Teures empfohlen, weil das Internet ansonsten zu langsam sei, ein anderer Verkäufer empfiehlt ein einfaches Gerät, was aber immer noch über umgerechnet 50 € sind. Ein Freund meinte, er hat ein Gerät für gerade einmal 15 € gekauft und er kann damit Netflix schauen. Hat irgendjemand einen Tipp worauf man achten soll? Ich wohne alleine, meine Wohnung ist 50 m^2 gross, meist habe ich nur ein Gerät angeschlossen. Ich schaue regelmässig Videos bei YouTube oder in Mediatheken, bin aber kein Spieler. Auch über konkrete Tipps für Geräte freue ich mich. 130.226.41.19 11:08, 2. Sep. 2017 (CEST)

Du kannst doch auch ohne einen Wlan-Access-Point Internet benutzen. Einfach ein sog. Ethernet-Kabel an den Laptop anschliessen. Oder hast du in der Wohnung überhaupt keinen Router? Hast du nur die DSL-Steckdose und sonst nichts? --85.212.184.69 11:33, 2. Sep. 2017 (CEST)
Ich würde halt gerne WLAN haben. Die Buchse ist im Flur und ich will jetzt kein Kabel verlegen müssen. Unsere Hausgemeinschaft hat ein gemeinsames Kabelinternet gekauft für das ich automatisch mitzahle und das ich daher mitnuzten kann. Mir fehlt nur noch der Router. 130.226.41.19 11:39, 2. Sep. 2017 (CEST)
Wer wie ich keine Ahnung davon hat, nimmt am besten eine Fritzbox. --M@rcela   11:50, 2. Sep. 2017 (CEST)
Ich wohne in Kopenhagen. Da gibt es das nicht. 130.226.41.19 11:52, 2. Sep. 2017 (CEST)
Wie sieht die Buchse in deinem Flur denn aus? Im Fall (1) brauchst du ein Kabelmodem mit WLAN (wird dir normalerweise von Kabelanbieter gestellt oder vermietet, kannst du aber auch ab ca. 150 € kaufen), im Fall (2) reicht ein sogenannter WLAN-Access Point (ab ca. 30 €). Für Full-HD-Video-Streaming sollte das Gerät mindestens WLAN nach AC- oder N-Standard können. --MB-one (Diskussion) 11:59, 2. Sep. 2017 (CEST)
Gute Frage. Sobald ich zuhause bin, werde ich mir das mal ansehen. 130.226.41.19 12:11, 2. Sep. 2017 (CEST)
Es wäre kein Fehler herauszufinden, welcher Provider die Leitung stellt. --Hans Haase (有问题吗) 17:52, 2. Sep. 2017 (CEST)
…und in welcher Technik und mit welcher Schnittstelle (ADSL, VDSL2, DOCSIS, PPPoE, Ethernet, etc). --Rôtkæppchen₆₈ 20:20, 2. Sep. 2017 (CEST)
Hmh... weder noch. Ich würde einfach einen WLAN-Router für 20 Piepen kaufen und neben das vorhandene XYZ-Modem hängen. Dafür braucht man nur eine Steckdose und eine LAN-Strippe (die meist bei den Routern beiliegt). Die Assistenten zum Einrichten sind für dieses sehr übliche Szenario (habe Internet per Ethernet und möchte WLAN) eigentlich immer "idiotensicher". Eine Fritzbox ist zwar eine tolle Lösung aber doch ziemlich teuer. --Wassertraeger (‏إنغو‎)   08:16, 4. Sep. 2017 (CEST)
AVM hat mittlerweile sogar eine Lösung dafür, nämlich eine Ganz-einfach-Fritzbox 4020 für unter 50 Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 5. Sep. 2017 (CEST)

Evakuierung in Frankfurt am Main am 3. September 2017

bei der morgigen Evakuierung sollen rund 60.000 Personen evakuiert werden, die meisten davon sind in Wohnungen. Wie wird kontrolliert, dass auch alle gefährdete Personen aus dem Bereich gegangen sind vor der Delaborierung? Müssen die Wohnungstüren offen bleiben oder werden alle Wohngebäude per Infrarot abgesucht? Oder vertraut man darauf, dass die Evakuierung "schon alle mitbekommen" und ohnehin befolgt werden? Ich wette, dass einige sich weigern (warum auch immer) oder die Evakuierungsaufforderung nicht mitbekommen haben. --78.50.138.122 20:48, 2. Sep. 2017 (CEST)

Man vertraut darauf. Die Einsatzkräfte haben weder Zeit noch Personal (und schon gar nicht das Recht) alle Wohnungen zu durchsuchen bzw. aufzubrechen. Wer sich also totstellt, in seiner Wohnung, der bleibt eben da. War in Augsburg im Dezember auch nicht anders. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 20:50, 2. Sep. 2017 (CEST)
Irrtum. Die Ordnungskräfte gehen von Wohnung zu Wohnung und stellen sicher, dass da wirklich niemand mehr ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:16, 2. Sep. 2017 (CEST)
So ist es. Nach der Allgemeinverfügung vom Donnerstag [22] in Verbindung mit dem HSOG haben die Einsatzkräfte sehr wohl das Recht, sich Zutritt zu Wohnungen zu verschaffen, wenn der Verdacht besteht, daß sich Personen darin aufhalten. Die Polizei hat am Freitag auch sehr deutlich gemacht, daß sie die Verfügung durchsetzen wird, auch wenn sich die Entschärfung dadurch verzögern wird. Falls die Bombe nicht vor Einbruch der Dunkelheit entschärft ist, müssen die Evakuierten die Nacht außerhalb der Zone verbringen. Und in Frankfurt wird am Montag Chaos herrschen :-() Aber die meisten werden sicher vernünftig sein, bei mir in der Nachbarschaft sind zum Beispiel alle über das Wochenende zu Verwandten gefahren. --Flibbertigibbet (Diskussion)
Ja, aber wenn jemand die Fensterläden runterläßt, sich ruhig in seiner Wohnung verhält (weitab von der Tür), wie soll die Polizei oder die Feuerwehr dann feststellen können, das da jemand in der Wöhnung ist, selbst nur auf Verdacht? Und Chaos? Seit wann ist Frankfurt denn kein Chaos. Das ist es doch schon immer, auch ohne Bombe... --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 21:39, 2. Sep. 2017 (CEST)~
Klar wird es Leute geben, die das für eine gute Idee halten. Aber die Polizei wird von 8 bis 12 Uhr kontrollieren. Man müßte also vier Stunden lang mäuschenstill und ohne jede verdächtige Emission in seiner Wohnung hocken. Da mache ich mir doch lieber eine gemütliche Evakuierungsparty. Das Wetter soll ja ganz gut werden, es ist Weinfest auf der Freßgass und die Museen bieten freien Eintritt. --Flibbertigibbet (Diskussion) 21:46, 2. Sep. 2017 (CEST)
Bei einer Bombenentschärfung in meiner Nachbarschaft gab es eine Gratis-Busfahrt zur Sammelunterkunft und dort dann gratis Essen und Trinken. --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 2. Sep. 2017 (CEST)
Die Leute werden ihre Wohnungen ganz normal abschließen. Bis 8:00 Uhr muß jeder das Evakuierungsgebiet verlassen haben. Die Polizei hat angekündigt, daß sie an jeder Tür klingeln wird und ggfs. mit Wärmebildkameras nach Personen suchen wird, die der Allgemeinverfügung nicht Folge geleistet haben. Wer nach 8 Uhr im Evakuierungsgebiet angetroffen wird und sich weigert der Anweisung folgezuleisten, muß damit rechnen in Gewahrsam genommen zu werden. Polizei und Feuerwehr haben angekündigt, daß renitente Verweigerer, die die Entschärfung verzögern, mit Schadenersatzforderungen zu rechnen haben. --Flibbertigibbet (Diskussion) 21:23, 2. Sep. 2017 (CEST)
Ach herrje, als ob das mit den Wärmebildkameras logistisch machbar wäre. Na ja, ihr dürft ruhig alles glauben. Grüße von einem, der so eine Evakuierung erlebt hat. Im Dezember, in Augsburg. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 21:30, 2. Sep. 2017 (CEST)
@IWG: Logistisch machbar, weil man davon ausgeht es nur eine Hand voll sind. Es muss auch so sein das alle raus müssen. Sonst kann ja einfach gar keiner gehen. Und noch dazu können Kriminelle ungestört die leeren Wohnungen ausräumen.--Antemister (Diskussion) 21:45, 2. Sep. 2017 (CEST)
Aha, das ist jetzt nicht logisch (Logistisch machbar, weil man davon ausgeht es nur eine Hand voll sind.), aber bitte. Man weiß nicht, wer wo renitent ist, aber da es nur ein paar Leute sind, ist es logistisch machbar... Weia. Nochmal: ich habe die Realität diesbezüglich erlebt (und ich habe nicht mal im Evakuierungsradius gewohnt). --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 21:48, 2. Sep. 2017 (CEST)
Morgen Abend werden wir ja wissen, wie es gelaufen ist. Hoffentlich gut! Die Koblenzer haben jedenfalls heute gut vorgelegt. Da gaben es nur eine halbe Stunde Verzögerung wegen der Querulanten. --Flibbertigibbet (Diskussion) 22:00, 2. Sep. 2017 (CEST)
Ich wünsche auch, dass es gut geht, so ein Blockbuster ist kein Spaß. Bei uns war es der zweite Weihnachtsfeiertag und es war ein beschissener Tag. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 22:02, 2. Sep. 2017 (CEST)
Wer sich wirklich versteckt hält, der wird natürlich drinbleiben, das ist klar. Aber wenn einzelne Leute den Polizisten klar sagen, sie wollten bleiben, dann können die die festnehmen.--Antemister (Diskussion) 22:04, 2. Sep. 2017 (CEST)
In Düren wurde im April "der erfolgreiche Abschluss der Evakuierung durch einen Hubschrauber mit Wärmebildkamera bestätigt" [23]. Möglich dass die Polizei das in FFM morgen ähnlich handhaben wird. Aber klar, wer sich im Inneren der Wohnung aufhält, wird auch so kaum aufgespürt werden können. --Buchling (Diskussion) 22:40, 2. Sep. 2017 (CEST)
300 Meter Radius und 4.000 Betroffene in einer Kleinstadt sind dann doch ein anderes Kaliber als 1.500 Meter und 60.000 Betroffene. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 22:46, 2. Sep. 2017 (CEST)
Bei mir im Heimatort waren es 1300 Evakuierte, 300 Meter Radius und 250 Ordnungskräfte, wobei die Hälfte des Evakuierungsgebietes unbewohntes Industriegebiet war. Das skaliert problemlos auf 65000 Evakuierte, 1500 Meter Radius und 12.500 Ordnungskräfte. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 2. Sep. 2017 (CEST)
Selbstmord ist nicht strafbar, und wer sich umbringen will, der kann das. Warum sollten die Behörden einen irrsinnigen Aufwand betreiben, um Verrückte zu finden? Wichtig ist nur: cover your ass. D.h. es darf nicht passieren, dass irgendjemand bettlägriges die Aktion nicht mitbekommt, zu Hause ist und verletzt wird. Aber wenn jemand von der Evakuierung weiss und bewusst zu Hause bleibt: so what? Sein Pech. Man baut ja auch keinen Stacheldraht an die Autobahn, nur damit kein Fußgänger drauf kann.--85.212.184.69 23:22, 2. Sep. 2017 (CEST)
Stell dir vor das würde Lax gehandhabt und ein großer Teil der Bevölkerung würde in dem Gebiet bleiben, die Bombe geht hoch und es gibt mehrere Tote. Da möchte ich nicht verantwortlich sein. -- Mauerquadrant (Diskussion) 23:53, 2. Sep. 2017 (CEST)
Wenn du sie Spielregeln von C.Y.A. beherrscht und du bist Verantwortlicher, dann passiert dir nichts. Genauso wie niemandem etwas passiert, wenn ein Fußgänger auf der Autobahn läuft. Da muss auch kein Regierungsrat zurücktreten. --85.212.168.215 09:55, 3. Sep. 2017 (CEST)
Ein bisschen -Original Research: "Damals" (~7-10 Jahre her) als wir in Kaiserslautern evakuiert wurden, gingen die von Haus zu Haus, haben überall geklingelt und den Leuten gesagt, sie sollten die Wohnung verlassen. Mehr war's nicht. Allerdings wohnte ich auch am Rand der Evakuierungszone und durfte die drei Stunden auf dem Balkon verbringen. Die Hausengangstür lag im Evakuierungsbereich, die Hälfte meiner Wohnung und der Balkon nicht mehr :-) Gruß, --Benutzer:Apierta 00:33, 3. Sep. 2017 (CEST)
Zum letzten Satz: Sind die Behörden wirklich so bescheuert? (Es ist wohl klar, wie die Zoneneinteilung wissenschaftlich exakt erfolgt: Mit Hilfe eines Zeichenzirkels eines Markenherstellers auf einem amtlichen Meßtischblatt.) Interessanter ist, wie man vorsorgt: In einem engeren Umkreis sind für den Fall, daß es schiefgeht, die Häuser samt Inventar definitiv weg. Man hätte also theoretisch die Möglichkeit, eine Spedition zu engagieren und das Haus komplett leerräumen zu lassen. Nur: Das muß man selber bezahlen, und von der Wahrscheinlichkeit her lohnt es sich nicht. Macht man es aber nicht, und es knallt, bleibt man auch auf dem Schaden sitzen. Doofes Spiel... --78.53.149.161 08:31, 3. Sep. 2017 (CEST)
Die interessante Frage ist: zahlt die Hausratversicherung und Gebäudeversicherung. Das sind ev. Kriegsfolgen. --85.212.168.215 09:56, 3. Sep. 2017 (CEST)
Das sehen einzelne Versicherer durchaus differenziert.[24] --Rôtkæppchen₆₈ 10:13, 3. Sep. 2017 (CEST)
Der hessische Rundfunk hat gerade berichtet, dass die Entschärfer nur noch auf das "Go!" des Hubschraubers mit der Wärmebildkamera warten. Das prinzipielle Vorgehen ist also anscheinend sehr wohl ähnlich dem in Düren (siehe oben). --Buchling (Diskussion) 12:31, 3. Sep. 2017 (CEST)
BK Rechtliche Grundlage für die Evakuierungen sind die Polizeiverordnungen der einzelnen Bundesländer zur Gefahrenabwehr. Die einzelnen Verordnungen lassen einen Ermessensspielraum zu und haben auch ihre Grenzen. Sie verpflichten aber auch die Bürger, aus (amtlichen) Gefahrenzonen evakuiert werden zu können. Keine Polizei ist allerdings verpflichtet eine verschlossene Wohnung zu öffnen, wenn sie an der Eingangstüre geklingelt/sich deutlich bemerkbar gemacht hat, sich niemand meldet und darin ggf. nach Nachfragen bei Nachbarn niemand mehr vermutet. Wenn sich jemand still und heimlich in seiner Wohnung versteckt, ist das sein Risiko. Er verliert auch die Ansprüche auf BVG-Leistungen bei eventuellen Schäden/ Verletzungen. Bei einen sich zeigenden Renitenten kann und muss die Polizei allerdings einen Platzverweis aussprechen und notfalls durchsetzen. Die zitierten Wärmebildkameras suchen nur das Außengelände nach Personen ab, zum Einblick in Wohnungen sind diese Geräte technisch nicht geeignet. Diese Überwachung dient auch im Nebeneffekt der kriminellen Abwehr. Und noch was Technisches: Diese sog. Luftminen sind im Gegensatz zu Sprengbomben recht dünnwandig und damit auf Wirkung in der breiten Fläche getrimmt. Sie dienten mit ihren schnellen (Mehrfach-)Zündern dazu bereits beim Aufschlag ins Dach zu detonieren und die Dächer für die nachfolgenden Brandbomben "vor zu bereiten". So erklären sich auch die unterschiedlichen Gefahrenbereiche zwischen den Sprengbomben und Luftminen.--79.207.227.252 13:12, 3. Sep. 2017 (CEST)
In Foren wird diskutiert, mit welchem Recht eigentlich eine Zwangsevakuierung durchgesetzt wird - es hat schließlich jeder das Recht, sich selbst zu gefährden, denn die Allgemeinheit wird dadurch nicht beeinträchtigt. (Wäre schön, wenn das mal gerichtlich geklärt würde.) Es gibt allerdings ein Argument für Totalräumung: Da Sicherheitskräfte auch abgezogen werden, möchte man keine potentiellen Plünderer und sonstige gemeingefährliche Chaoten im Areal haben. Die Gefährdungslage durch einen möglichen Explosionsunfall rechtfertigt dieses Vorgehen nämlich nicht: Danach hätten drei Zonen unterschieden werden müssen - erstens der innere vollständig zu evakuierende Bereich, in dem eine hohe Gefährdung besteht, eine anschließende Zone, in der ein Aufenthalt in Gebäuden auf der abgewandten Seite möglich ist, und eine äußere Zone, in der lediglich kein Aufenthalt im Freien zulässig ist. Stattdessen wurden alle drei Zonen zusammengefaßt und wie die innere Zone behandelt - natürlich einfacher zu handhaben, erzeugt aber zwangsläufig unnötige Beeinträchtigungen für die Bewohner, die in ihren Wohnungen sicher wären. --78.53.149.161 20:53, 3. Sep. 2017 (CEST)
Zum Recht auf Selbstgefährdung hier ein lesenswerter Aufsatz - es ist natürlich gerichtlich geklärt, und zwar in viel bedeutenderem Zusammenhang. Und mit Deiner Drei-Zonen-Theorie hast Du völlig recht: Das ist die gleiche Ungerechtigkeit wie bei der Fußgängerampel, die Rot für jeden zeigt, obwohl ich viel schneller über die Straße komme als ein kleines Kind oder eine alte Oma. Oder das Badeverbot in verschmutzten Gewässern, das nicht danach unterscheidet, ob jemand ein schwaches / mittelstarkes / hervorragendes Immunsystem hat. Vom Rundfunkbeitrag ganz zu schweigen. Hier im Sozialismus ist das eben so. --Rudolph Buch (Diskussion) 21:39, 3. Sep. 2017 (CEST)
Das ist hinreichend blödsinnig, um dazu Stellung zu nehmen: In der Tat ist es nicht einsehbar, eine Gurtpflicht mit strafrechtlichen Sanktionen durchzusetzen. Und es ist auch nicht überraschend, daß der gleiche Ungeist in diesem Zusammenhang mit der Helmpflicht für Radfahrer droht. Und warum man dem elektrischen Geßlerhut am Straßenrand Respekt zu erweisen hat, wenn man mit diesem in finsterer Nacht mutterseelenalleine ist und weit und breit kein Fahrzeug in Sicht, konnte mir auch noch niemand erläutern. Alles schöne Motivationen für Freiheit statt Nationalsozialismus. --78.53.149.161 01:45, 4. Sep. 2017 (CEST)
Das ist eine Allgemeinverfügung, der man erst einmal Folge leisten muß. Kaiserreich lässt grüssen. Die Behörden können also per Allgemeinverfügung befehlen, dass man keine Socken in der Stadt tragen darf. Dem muss man Folge leisten. Natürlich kann man dann dagegen klagen, aber a) hebt das die Allgem.verfügung nicht auf und b) dauert das Monate, bis das entschieden ist. --85.212.168.215 22:08, 3. Sep. 2017 (CEST)
Du kannst selbstverständlich eine einstweilige Verfügung beantragen, wenn Dir das reguläre Gerichtsverfahren zu lange dauert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 3. Sep. 2017 (CEST)
Der Staat ist zur inneren und technischen Sicherheit des Landes verpflichtet. Das fordert die Allgemeinheit. Und gerade zu dieser Gefahrenabwehr erlässt er Gesetze und Verordnungen. Aus dem selben Grunde der Gefahrenabwehr, darf man in Städten nur 50 fahren, das Auto muss alle 2 Jahre zum TÜV oder beim Bau der Häuser und Schulen sind Bauvorschriften einzuhalten. Es ist ein Irrglaube, dass ein durch seinen Übermut und selbst bestimmt verkrüppelter Zeitgenosse keinen Schaden für die Allgemeinheit darstellt. Seine Geburt, Schule und Ausbildung hat Geld gekostet, alles von der Allgemeinheit bezahlt nun in den Sand gesetzt ist. --2003:75:AF29:8200:CC70:3923:1707:2FB 23:54, 3. Sep. 2017 (CEST)
Was für ein Jammer, wenn sich der arbeitsfähige potente Herr Ali Mente seinen Unterhaltspflichten, also seinem lebenslangen Arbeitssklavendasein durch Suizid entzieht! Denkt dieses asoziale Schwein denn nicht an die armen Kinder, die fürderhin auf die zähneknirschend steuerfinanzierten ALG-2-Brosamen angewiesen sind? Überraschung: Der darf das (noch; bzw. wieder: "in der guten alten Zeit" war das nämlich schon einmal verboten)! Empörenderweise wird sein stinkender Kadaver nicht einmal mehr außerhalb der Friedhofsmauer anonym in ungeweihter Erde verscharrt. --78.53.149.161 01:45, 4. Sep. 2017 (CEST)
Es ist auch ein Irrglaube, dass man Sonntag abends nach 3 Bier auf dem Höhepunkt seiner geistigen Fähigkeiten ist. --85.212.168.215 00:05, 4. Sep. 2017 (CEST)
Die Polizei muss natürlich die Allgemeinverfügung - das ist ein Verwaltungsakt - durchsetzen. Zur not auch mit unmittelbarem Zwang nach dem Verwaltungsvollstreckungsgesetz oder dem UZwG. Aber ich glaube schon auch, dass jenseits von "überall klingeln" und so es durchaus möglich war/ist, sich in einem Evakuierungsgebiet versteckt zu halten ohne von der Polizei bemerkt zu werden. Nur: Was hätte jemand davon? Warum würde jemand sich einen Tag lang verstecken wollen? --ObersterGenosse (Diskussion) 11:31, 4. Sep. 2017 (CEST)

Ich kann diese Rigerosität sowieso kaum nachvollziehen. Vor ein paar Jahren zerdrückte in Euskirchen ein Bagger versehentlich eine 1.8 t Luftmine, mithin also das gleiche Kaliber wie die in Frankfurt, beim zerkleinern vom Bauschutt. Das Teil ging dabei hoch und tötete den Baggerfahrer, verletzte Arbeitskollegen des Baggerfahrers nicht lebensgfährlich und ein paar andere Menschen leicht und sorgte für durchaus überschaubare Sachschäden durch die Druckwelle im Ort. Hätte man da auch einen 1,5 km Evakuierungsradius gestaltet, so hätte man den gesamten Ort entvölkern müssen. Hat man nicht, da man es nicht wusste. Und trotzdem ist da vergleichweise so wenig passiert, dass man sich schon fragen muss, warum in Frankfurt ein so derartiges Bohei gemacht werden musste. Ich hätte angenommen, zumindest der Bagger wäre dabei vollkommen zerfetzt worden. Aber selbst der war zwar angesengt, aber noch größtenteils in Form, siehe [25]. Benutzerkennung: 43067 11:55, 4. Sep. 2017 (CEST)

Beim ersten unnötigen Personenschaden wirst Du die Notwendigkeit der getroffenen Maßnahmen sofort nachvollziehen können. Bombenfunde und -entschärfungen gehen zwar immer wieder mal glimpflich aus. Das ist aber nicht die Regel. Ab und an geht es mal so aus und da möchte ich nicht Angehöriger einer unnötig zu Tode gekommenen Person sein, die gemeint hat, das sei alles vollkommen unnötig und reine Schikane. --Rôtkæppchen₆₈ 12:30, 4. Sep. 2017 (CEST)
Wenn es gut ausgeht, gibt es hinterher immer mindestens einen, der schon vorher wusste, dass nix passieren kann, und sich nun bestätigt weiß. So einen Bagger kannst du auch mal aus 20 Meter Höhe aufplumpsen lassen und er sieht immer noch wie ein Bagger aus. Dass damals in Euskirchen nicht mehr passiert ist, hat mit glücklichen Umständen zu tun, und Glück hat man nicht immer. Immerhin gab es noch in einem halben Kilometer Entfernung zerborstene Scheiben. Glas- und andere Splittergeschosse sind bei dieser Art Bombe tatsächlich das Hauptrisiko, wenn man nicht in unmittelbarer Nähe steht. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:56, 4. Sep. 2017 (CEST)
Bei den letzten drei Entschärfungen kleinerer Weltkriegsbomben, die ich in Frankfurt in den letzten Jahren erlebt habe, wurden die Sperrzonen differenziert ausgewiesen: innere Zone mit kompletter Räumung, äußere Zone mit der Ansage: in den Gebäuden bleiben, Fenster und Türen geschlossen halten. Es ist also durchaus nicht so, dass die Einsatzleitung in Frankfurt immer gleich die größte Keule in Sachen Evakuierung auspackt. Aber dass man diesmal Kompletträumung der gesamten Gefahrenzone angeordnet hat, zeigt, wie ernst man die Lage genommen hat, und dass man auf Nummer Sicher gehen wollte. --FordPrefect42 (Diskussion) 13:37, 5. Sep. 2017 (CEST)

Hotel ohne Klimaanlage

Hallo, ich hab mal eine Frage. Ich bin rein zufällig durch die Rezensionen für ein örtliches Hotel gestöbert und stieß dabei auf sehr viele negative Bewertungen aus diesem Sommer, die sinngemäß hießen "keine Klimaanlage". Ist das in Deutschland wirklich ein Mangel? Ich meine gut, es war ein Vier-Sterne-Hotel, aber man sollte doch denken, dass Klimaanlagen in unseren Breiten absolut unüblich sind und dass der Sommer heiß war und man deshalb nicht schlafen kann, dafür kann doch das Hotel nichts. Oder denke ich hier falsch? -- 79.223.91.84 21:53, 2. Sep. 2017 (CEST)

Laut Hotelstars.eu ist eine Klimaanlage für keine der Kategorien eine Minimalanforderung, gibt aber Punkte für Sterneeinordnung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:01, 2. Sep. 2017 (CEST)
Eine Heizung ist auch keine Minimalanforderung. --85.212.184.69 23:47, 2. Sep. 2017 (CEST)
Üblich ist es mal in D-A-CH nicht, außer bei ****P vielleicht. Daher würde ich keinen Mangel sehen, außer das Gebäude heizt sich aufgrund exponiterte Lage und schlechter Isolation extrem auf. Krass wäre natürlich, wenn eine Klimaanlage in der Werbung angepriesen wird, und dann aber keine da ist. Vielleich war das der Grund für negative Bewertungen. Ein weitere Grund für die negative Bewertung aufgrund fehlender Klimaanlage: Diese Rezensenten kommen aus Ländern, wo es absoluter Standard ist (auch in Wohnungen). Singapur, Hong Kong, USA (Linie Kalifornien-South Carolina und weiter südlich), vermutlich auch Australien. Es liegt natürlich auch viel am persönlichen Empfinden ("jetzt zahl ich 350 EUR und bin hier schweissgebaded im Zimmer, ne Klimaanlage wäre da sehr wünschenswert). --78.50.138.122 22:06, 2. Sep. 2017 (CEST)
(BK) "Absolut unüblich" sind Klimaanlagen nicht "in unseren Breiten", sondern speziell in Deutschland, d. h. man findet sie nur dort technisches Gerät stabile Temperaturen braucht oder dort wo sich Ausländer bevorzugt aufhalten. Kann skurril sein: War mal in einem Betrieb, da wurden zwei Räume klimatisiert, ein Lager für Messinstrumente und der Besprechungsraum, in dem manchmal ausländische Kunden kamen. Die Leute im Büro nebenan bließen dann im Sommer mit zwei Ventilatoren die Luft aus dem (nur wenige Stunden pro Woche genutzem) Besprechungsraum in ihr Büro. Für Ausländer ist ein Hotel ohne Klimaanlage natürlich befremdlich. Ich war in Schweden über die penetrante Klimatisierung auch ziemlich konsterniert.--Antemister (Diskussion) 22:10, 2. Sep. 2017 (CEST)
(BK) Ich hab schon öfter völlig hirnrissige Hotelbewertungen gelesen. Völlig unüblich sind Klimaanlagen auch in Deutschland in Hotels nicht, aber doch eher in Gegenden, in denen man kein Fenster offen lassen kann. Und womöglich steht bei solchen Häusern dann in den Bewertungen, dass die Klimaanlage genervt hat. --Xocolatl (Diskussion) 22:11, 2. Sep. 2017 (CEST)
Wobei Klimaanlagen nicht nur in den genannten Ländern üblich sind, sondern fast überall sonst in Europa zumindest in besseren Wohnungen. Dadurch dass sich Klimanlagen meist außen vor den Wohnungen finden, kann man gut abschätzen wie viele es gibt. Auch an Kiewer Plattenbauten ist die Dicht gar nicht so gering, mal ein paar Fotos angeschaut, so ca. 1/3. Und über Klimaanlagendichte in Schweden und die penetrante Klimatisierung dort war ich auch ziemlich konsterniert. Und erst recht in Narvik.--Antemister (Diskussion) 22:17, 2. Sep. 2017 (CEST)
"****P"? Kenne ich nicht. Was soll denn diese Scheiße? Eyh, das nervt, Alter. --78.53.149.161 17:10, 3. Sep. 2017 (CEST)
In gescheiten Hotels wie Holiday Inn, Radisson, Mariott, Mercure, Dorint usw. sind die Zimmer natürlich klimatisiert. --85.212.184.69 23:15, 2. Sep. 2017 (CEST)
Wird halt nicht so ein Kettendings gewesen sein. --Xocolatl (Diskussion) 00:00, 3. Sep. 2017 (CEST)
Klimaanlagen (die ich nicht mag/nutze) sind in deutschen Hotels erforderlich, wenn es sich um "klassische" Geschäftsreisendeunterbringungsbetriebe" und/oder Städtereisende handelt, da diese meist in vekehrsgünstiger, also lauter, Lage sind.--Wikiseidank (Diskussion) 07:57, 3. Sep. 2017 (CEST)

Mindestens Umluftkühlgeräte sind in Hotelneubauten der letzten dreißig Jahre absoluter Standard, häufig auch mit Außenluftbeimischung. Die sind aber unsichtbar in der Zwischendecke eingebaut und hängen nicht an der Wand oder im Fenster, wie in Amerika. Alles, was man davon sieht, sind Lüftungsgitter. --Optimum (Diskussion) 14:19, 3. Sep. 2017 (CEST)

Waren das Bewertungen von internationalen Besuchern oder war das ein überwiegend von Deutschen besuchtes Hotel? Von Amerikanern z.B. weiß ich, dass viele sich überhaupt nicht vorstellen können, wie man hierzulande ohne Air Conditioning leben kann. Fehlende Klimaanlage ist tatsächlich für manche Amerikaner bei Hotels ein Ausschlusskriterium, auch bei Außentemperaturen von 15°. Ach, man könnte stattdessen ein Fenster aufmachen? Na sowas, wer käme denn auf so eine Idee, da könnte ja frische Luft reinkommen. Auch auf einfachste naheliegende praktische Lösungen (Stoßlüften mit Durchzug, Jalousien an Südfenstern tagsüber schließen u.ä.) kommen sie nicht, schlichtweg weil sie die Notwendigkeit einfacher praktischer Lösungen nicht mehr kennen. --91.34.42.86 18:40, 4. Sep. 2017 (CEST)

Berliner Luft (Paul-Lincke-Lied)/ Frau Luna

Hallo! Wird das Lied bzw. das Stück außerhalb Deutschlands im Original noch gespielt? Also nicht die Coverversionen wie [26]. Durch die Übertragungen der Berliner Philharmoniker müßte es ja zumindest per Hören relativ bekannt sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:19, 3. Sep. 2017 (CEST)

Die langjährigen Verbündeten spielten es vor drei Jahren.[27] In anderen Ländern vermeidet man es. Eine Stilfrage. --2A02:1206:45B4:3BC0:61A1:92B:3001:13A2 19:22, 3. Sep. 2017 (CEST)
Eine Überlebensfrage, eher. Der Letzte, der sich allzusehr mit den Berlinern identifizierte, wurde von Lee Harvey Oswald erschossen. --Romestates (Diskussion) 16:16, 4. Sep. 2017 (CEST)

Eier von "Freilaufenden Hühnern"

Hallo! Kennt jeder eine rechtliche Normierung dieses Begriffs? Gemeint ist wohl die Bodenhaltung mit Außenbereich unterhalb der Normen für Freilandhaltung. Ist der bei unserer Überregulierung aber wirklich so völlig frei, wie der Bauer oder Händler es will?Oliver S.Y. (Diskussion) 17:31, 3. Sep. 2017 (CEST)

meinst du strenger als die Normen für Freilandhaltung oder weniger streng? Gruß 79.224.195.111 18:07, 3. Sep. 2017 (CEST)
Bei den dichtgedrängt gehaltenen freilaufenden Hühnern meinst du den Strand von Mallorca, ja? --2A02:1206:45B4:3BC0:61A1:92B:3001:13A2 18:50, 3. Sep. 2017 (CEST)
Es geht um [28]. Eindeutig Bodenhaltung, aber keine 4qm je Tier. Habe gehört, daß darum einige den Begriff der "Freilaufenden" erfunden haben, um eine Zwischengruppe zu definieren, welche nicht gegen das Gesetz verstößt, aber dem Kunden mit "Frei" zumindest die Chance zur Verwechslung gibt.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:44, 3. Sep. 2017 (CEST)
Ich halte das für Irreführung des Verbrauchers. --Digamma (Diskussion) 20:14, 3. Sep. 2017 (CEST)
Dem Versionsverlauf dieser Seite kann ich entnehmen, dass gestern ein Link zu einer Seite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gepostet worden ist, aus dem die von dir erfragten rechtlichen Grundlagen erläutert werden und die einzelnen gesetzlichen Grundlagen verlinkt sind. Diesen Beitrag hast du mit dem Hinweis "SPAM entfernt" revertiert. Eine wirkliche Antwort auf deine Frage (rechtliche Normierung des Begriffs) scheinst du also nicht zu wünschen.
Zum verlinkten Beitrag des NDR könnte ich auch meine Meinung kundtun (zynisch, ausnutzen von Gesetzeslücken...). Dafür ist die wp:au aber nicht da. Gehe bitte ins Cafe und diskutiere das dort aus. -- Ian Dury Hit me  12:53, 4. Sep. 2017 (CEST)
Mein lieber Ian Dury! Ich habe es satt, wie mir hier am laufenden Band die Fragen durch derartige IP-Beiträge zerschossen werden. Man muß damit leben, wwenn niemand etwas weiß, aber ich denke schon, daß man mein Interesse für Lebensmittel kennen sollte. Diese Seite enthält eben gerade keine Antwort für die Fragestellung bzw. das Problem. Also spiele nicht den Oberlehrer, und lasse einfach eine fremde Anfrage laufen, und ggf. im Nirvana des Autoarchivs verschwinden wie andere fragen auch. Die Frage war klar, und bei Antwort 1 war ich ja auch freundlich, und habe entsprechend reagiert. Das ist also nichts für das Cafe, sondern nur nichts für IPs.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:47, 4. Sep. 2017 (CEST)
Oliver, dem seitens der IP beigebrachten Link entnehme ich die vier gesetzlich unterschiedenen Arten der Legehennenhaltung. 'Freilaufende Hühner'gehört nicht dazu. Dabei lerne ich, dass jedenfalls bei Eiern aus ökologischer Erzeugung eine Freilandhaltung ebenfalls obligatorisch ist, darüber hinaus die Hühner ständig freien Zugang zu Freigelände haben müssen, 'soweit die Witterungsbedingungen und der Bodenzustand dies gestatten. Dieser Zugang muss mindestens während eines Drittels der Lebenszeit der Tiere bestehen. Die Ausläufe müssen überwiegend Pflanzenbewuchs aufweisen und mit Schutzvorrichtungen (zum Beispiel Bäume, Sträucher oder entsprechende Unterstände) versehen sein'. Für mich ergibt sich daraus, dass es jedenfalls Richtlinien gibt, bei denen (anders als im Bericht gebrandmarkt) die Freifläche so gestaltet ist, dass die Tiere sie auch nutzen. Diese Regelung gilt jedenfalls für Ökoeier. Wird die Freifläche kahl gehalten, ist es eben kein Öko, kann sich aber wohl Freilandhaltung nennen.
'Eier von freilaufenden Hühnern' ist also keine gesetzliche Kategorie, Freilandhaltung aber schon, die ich persönlich ebenso irreführend finde wie die Bezeichnung 'Nektar' für verdünnten Saft. -- Ian Dury Hit me  19:59, 4. Sep. 2017 (CEST)

Geburt im Deutschen Kaiserreich

Mein Großvater wurde 1916 geboren, im Dezember. Folglich wurde er Anfang 1916 gezeugt. Sein Vater verstarb früh, mir wurde immer erzählt, dass sein Vater Amerikaner war (oder je nach Lesart Engländer). Meine Frage ist: kann das überhaupt sein? Ist das möglich dass ein Amerikaner oder Engländer mitten im 1. WK hier in Deutschland eine deutsche Frau schwängert? Gab es denn überhaupt um diese Zeit Amerikaner oder Engländer in Deutschland? Leider kann ich keinen mehr fragen, sind alle verstorben. --95.91.205.234 23:32, 3. Sep. 2017 (CEST)

Gegenfrage: Wieso sollte das nicht möglich sein? --j.budissin+/- 23:45, 3. Sep. 2017 (CEST)
Berechtigte Gegenfrage. Amerika trat erst April 1917 in den Krieg ein. Selbst wenn es ein Brite war: Internierung von Subjekten eines feindlichen Staates war damals noch nicht die Regel. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:58, 3. Sep. 2017 (CEST)
Und selbst, wenn: Da es sich bei einer Internierung nicht um eine Strafmaßnahme handelt, hätten wohl keine Bedenken gegen Besuche durch Angehörige bestanden. --78.53.149.161 01:58, 4. Sep. 2017 (CEST)
Alternativ könnte ein „Amerikaner“ auch ein Deutsch-Amerikaner sein, der ja z. B. die deutsche Staatsangehörigkeit haben kann. Da man in Deutschland stets Namen und Stand des Vaters angeben musste (z. B. bei Geburt, Taufe, Einschulung, Konfirmation, Wehrdienst, Heirat usw.), bestehen gute Chancen, durch familienkundliche Nachforschungen in einem Standesamt oder Archiv die Sache zu klären. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:09, 4. Sep. 2017 (CEST)
Wenn der Vater denn urkundlich eingetragen war. Es gibt genügend Fälle, wo die Mutter des Kindes das Wissen darüber, wer der Vater war, mit ins Grab genommen hat. --91.34.42.86 18:52, 4. Sep. 2017 (CEST)

Mißbrauch von Pyrotechnik in Youtube-Video. Welcher deutschen Behörde melden?

Hab bei Youtube ein Video von einem deutschen Youtuber gefunden wo der Typ eine Unmenge kleinerer pyrotechnischer Gestände zerlegt, das gepresste Schießpulver herausnimmt und mit Zange und Hammer auf Metallfläche (!) fein mahlt und das ganze dann in eine "Bombe" füllt und am Ende zündet (Zum Glück funktionierte das Teil nicht so wie er sich sich vorgestellt hat). Der junge Mann scheint ein bekannter Youtuber zu sein mit mehreren Hundertausend Abonnenten und entsprechend viele, meist unbedarfte Jugendliche, haben das Video auch gesehen und kommentiert. Es gibt auch einen Nachahmer der ein ähnliches Video erstellt hat. Ich habe diese Videos natürlich sofort auf Youtube gemeldet denn das ist höchst illegal und aus gutem Grund, da bestand in den Videos teilweise Lebensgefahr! Außerdem ist die Gefahr der Nachahmung bei den, ich sag mal unbedarften und teilweise recht einfach gestrickten jugentlichen Zuschauern, sehr hoch. Und von irgendwelchen Möchtegernterroristen die da auf dumme Ideen kommen gar nicht zu sprechen. Also ich habe es Youtube gemeldet, bin mir aber nicht sicher wie nachdrücklich die dem nachgehen und ich möchte das gerne auch einer zuständigen deutschen Behörde melden. Ich kenn mich da bei euch als Ösi aber nicht aus. Also frage, wem melde ich das? Gruß--Herbrenner1984 (Diskussion) 21:53, 31. Aug. 2017 (CEST)

Hier kannst du bei der jeweiligen Landespolizei online/anonym Anzeige erstatten: hier klicken.--2003:75:AF0C:2800:2D6B:B596:8FDD:2DFE 22:49, 31. Aug. 2017 (CEST)
Inwiefern illegal, wieso "deutsche Behörde"? Ob irgendein Straftatbestand greift, hängt von der Legislation des Staates, in dem das Experiment durchgeführt wird, ab, sowie von der formalen Qualifikation des Experimentators - mit den "richtigen Scheinen" darf der das (und kann es unter Beachtung von Vorsichtsmaßnahmen, z. B. Feuchthaltung des Schwarzpulvers, auch gefahrlos tun - mal abgesehen davon, daß Suizidversuche und Selbstgefährdungen per se ohnehin nicht strafbar sind). Außerdem: ist denn wirklich das zu sehen, was der Zuschauer sehen soll? Im Video kann ich Dir auch den Bau einer Atombombe und deren Zündung vorführen - alles eine Frage der Tricktechnik. (Wer Schwarzpulver aus Böllern gewinnt, ist ohnehin ein bißchen doof - das geht anders deutlich effizienter. Und für Terrorbomben ist es auch nicht das Mittel der Wahl.) - --78.50.148.155 01:17, 1. Sep. 2017 (CEST)
Diese Atombombenszene soll sogar sehr realistisch sein. --MrBurns (Diskussion) 03:58, 1. Sep. 2017 (CEST)
Ich weiß nicht so recht. Der Lichtblitz ist so kurz, daß er sich nicht angemessen darstellen läßt - wer hineingeschaut hat, ist blind. Richtig ist, daß, je nach Entfernung, die Strahlungshitze brennbare Stoffe entzünden kann. Dabei wird aber eine gewisse Oberflächenschicht verdampft, was wegen der kurzen Zeit, in der das geschieht, mit einem Knall und einem heftigen Rückstoß verbunden ist. Die Wirkung der Druckwelle auf die Landschaft sah einigermaßen realistisch aus, aber die Szene mit der Skelettierung war Klamotte: Die Druckwelle haut einen Körper natürlich am Stück weg und reißt ihm nicht das Fleisch von den Knochen, und verbrannte Leichen hinterlassen i. a. auch keine Skelette. In einiger Entfernung ist die Druckwelle auch nicht zu unterschätzen: Die Mauern der Gebäude stehen eventuell noch, aber die Verglasung ist fein zerkrümelt und steckt ein paar Zentimeter unter der Haut - viel Arbeit für die überlasteten Chirurgen. (Kann man überleben, wenn die Sepsis rechtzeitig behandelt wird.) Duck and cover funktioniert übrigens deswegen nicht, weil man eben keine entsprechende Vorwarnzeit kriegt - wie lange soll man denn mit der Aktenmappe überm Kopf in der Hocke verharren? Ein ICBM-Angriff wird auch frühestens eine Viertelstunde vor den Einschlägen erkannt - das reicht zwar noch zum Starten des Zweitschlags, aber wie soll man da wen vorwarnen? (Seitdem wir keine Luftschutzsirenen mehr haben, ist das sowieso unrealistisch. - Im Radio höre ich gerade: "Je kürzer die Raketen, desto toter die Deutschen". Da ist was dran. Man kann nur hoffen, daß der Russe so blöd nicht ist und Trumps Generäle im Zweifelsfall einen Arsch in der Hose haben.) --78.50.148.155 07:50, 1. Sep. 2017 (CEST)
Wirklich im Detail hab ichs nicht analysiert, ich hab nur wiedergegeben, was ich in Quellen gelesen hab (daher das Wort "soll"). "Sehr realistisch" bezog sich da wohl auf den Vergleich zu anderen Hollywoodatombombenexplosionen.
Die Vorwarnzeit spielt bei Terminator keine Rolle, da Skynet auch das amerikanische Vorwarnnetzwerk kontrolliert und natürlich die Menschheit auslöschen will. Sarah Connor wusste nur vorher davon, weil sie eingeweiht war (wobei diese Szene eine Traumszene ist). --MrBurns (Diskussion) 18:07, 1. Sep. 2017 (CEST)
YT wird das Video nicht löschen, da die Sache an sich nicht illegal ist. Eine deutsche Strafverfolgungsbehörde wird auch nicht tätig werden, da nachzuweisen wäre, daß die Tat in Deutschland begangen wurde (bearbeiten von Schwarzpulver etc.). Im Zweifel hat der Youtuber die Tat im Ausland begangen, wo sie erlaubt ist. Die Behörden werden geflutet mit solch sinnlosen Anzeigen.--Heletz (Diskussion) 06:47, 1. Sep. 2017 (CEST)
Ja, das ist wirklich übertrieben. Durch dieses einzelne Video haben wir nicht auf einmal mehr Terroristen und auf schräge Ideen kommen Jugendliche überall. In Deutschland sind die Behörden aktuell im höchsten Maße überfordert. Ganze Delikte wie Körperverletzungen werden eingestellt und können, wenn überhaupt, nur mühselig mit bedingtem Erfolg durch Eigeninvestition zivil ausgetragen werden. Das hier ist die wahre Gefahr! --92.74.25.214 09:52, 2. Sep. 2017 (CEST)
Die einfache Körperverletzung ist in Deutschland ein Antragsdelikt, daher wird das Verfahren wenn das Opfer keinen Strafantrag stellt abgesehen von Ausnahmefällen eingestellt. Und das halte ich auch für gut, ich denke wenn jemand z.B. eine Watsche bekommt sollte er schon selber entscheiden dürfen, ob der, der die Watsche ausgeteilt hat, dafür verfolgt wird. Eine Körperverletzung, die zu einer ernsten Verletzung führt oder mit einem gefährlichen Gegenstand verübt wird ist ohnehin eine schwere Körperverletzung oder eine gefährliche Körperverletzung und somit ein Offizialdelikt.
Abgesehen davon ist bei der einfachen Körperverletzung die Beweisführung oft schwer, da leichte Verletzungen (blaue Flecken, Schürfwunden, etc.) oft in wenigen Tagen verheilen. --MrBurns (Diskussion) 04:01, 5. Sep. 2017 (CEST)

Immerath und ähnliche Orte besichtigen - durch letzte Bewohner wirklich unerwünscht?

Hallo, ich wollte eigentlich vor ein paar Tagen nach Immerath (Erkelenz) fahren und mir das Dorf anschauen (bevor es den Ort bald wg. Garzweiler nicht mehr gibt). Da an der Zufahrtsstraße jedoch ein Hinweisschild stand, dass dies unerwünscht ist und die Bewohner Ruhe und Privatsphäre wünschen, bin ich wieder umgekehrt. Nun meine Frage, ob das nur die offizielle Darstellung ist oder ob es den letzten Bewohnern wirklich unangenehm ist (ich mein ich würde da ja auf öffentlichen Wegen bleiben und keine Grundstücke betreten oder so)? --217.92.160.12 21:01, 2. Sep. 2017 (CEST)

Jetzt willst du echt erzählen, knapp 300 km dorthin gefahren zu sein und wegen einem Schild am Wegrand wieder umgekehrt zu sein? Was bringt dich auf die Idee, das Wikipedia-Autoren wissen könnten, was die Handvoll Spätaussiedler dort möchten? Frage sie doch selber, ob deine Anwesenheit stört. Einfach bei jedem Fenster wo noch Licht brennt klingeln, damit es auch statistisch repräsentativ ist. --2A02:1206:45B4:3BC0:3DA7:EC93:B682:F22C 21:44, 2. Sep. 2017 (CEST)
Wobei die Leute, die du dann sprichst, sich ganz bestimmt ganz arg doll freuen, dass immer wieder irgendwelche Leute bei ihnen klingeln und sie dann fragen, ob es sie stört, wenn bei ihnen geklingelt wird und ob das mit dem Schild denn ernstgemeint ist oder doch nicht... --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 23:16, 2. Sep. 2017 (CEST)
Aber jetzt im Ernst: Weil es in Immerath ja nicht mehr so viel zu tun gibt (lohnt sich nicht mehr) ist das Schild eine Mischung aus Spassaktion und Langeweile gewesen und wer Lust hat liegt mit seinen Kumpels und ein paar Sixpacks auf der Lauer und beobachtet, ob sich jemand nach dem Schild richtet oder, wie es sich gehört, mit der normalen allgemein üblichen Ignoranz trotzdem in den Ort reinfährt. Und darum wetten die dann, wenn sie die ankommenden Autos beobachten. Eines der wenigen Dinge, die in Immerath noch Spass machen. --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 05:22, 3. Sep. 2017 (CEST)
Wenn da nur dieser Wunsch (der nicht mehr ist als das: ein Wunsch) steht und kein amtliches Verkehrszeichen (etwa ein Radieschen mit „Anlieger frei“), dann sind das öffentliche Straßen, die als Teilnehmer am öffentlichen Straßenverkehr zu benutzen du jedes Recht hast. Natürlich solltest du nicht über Grundstüxhecken oder so fotografieren, um auch alle Häuser zu dokumentieren, aber das Ortsbild an sich zu fotografieren oder gar nur anzuschauen kann dir kein Mensch verbieten. Du machst dich lokal unbeliebt; inwieweit dir das am Allerwertesten vorbeigeht, musst du selbst entscheiden. --Kreuzschnabel 15:03, 3. Sep. 2017 (CEST)
Dieser Wunsch könnte auch von der Sorte Touristen motiviert sein, die sich nur mal umschauen wollen und dann mit einem ganzen Kofferraum voll Altmetall und anderen nützlichen Dingen wieder zurück nach Polen fahren. --78.53.149.161 16:56, 3. Sep. 2017 (CEST)
Hast du eine persönliche Geschichte, die dich oder deine Familie mit der Stadt verbindet? Ich komme aus einer Familie von Schlesien-Vertriebenen und habe gute Erfahrungen damit gemacht, an die Menschenkinder, deren Häuser ich gern von innen sehen wollte, freundliche persönliche Briefe zu schreiben. Viele Menschen haben zwar etwas gegen Gaffer, öffnen ihre Tür aber gern für jemanden, dessen Anliegen und dessen persönliche Geschichte sie nachvollziehen können. --Stilfehler (Diskussion) 18:31, 4. Sep. 2017 (CEST)
Ich? Nein, wieso fragst Du? Ich wollte da doch auch gar nicht hin. --78.50.149.39 07:31, 5. Sep. 2017 (CEST)
Nicht du, sondern der Fragesteller. Sorry, ich hätte meinen Absatz nicht einrücken sollen. --Stilfehler (Diskussion) 16:51, 5. Sep. 2017 (CEST)

Anschlussfrage zu dem VK-Kram oben: Wer kann wie und warum Internetseiten sperren?

Ich bitte darum, mich nicht mit dem "Die Abrechnung kommt"-Troll von weiter oben in einen Topf zu werfen, aber ein Teilaspekt würde mich doch interessieren: Bluemel schreibt oben: Also, dass die deutsche Regierung einen deutschen Richter anweisen kann, mal ganz schnell eine Seite zu sperren, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn man den Darstellungen der Medien glaubt (und nur die kenne ich), ist doch aber genau das mit linksunten.indy.....(usw.) geschehen. Von einem Richterlichen Beschluss war da nichtmal etwas zu lesen, überall stand "Das Innenministerium hat verboten". Eine Begründung steht zwar dabei, aber das IM hat zumindest meinem Empfinden nach nicht die Deutungshoheit darüber, ob diese Gründe jetzt zutreffen. Deshalb die Frage: Wer kann denn nun Webseiten sperren (lassen)? Und was sind die Voraussetzungen dafür? Gruß, --Benutzer:Apierta 16:01, 2. Sep. 2017 (CEST)

Der Artikel Sperrungen von Internetinhalten in Deutschland gibt einen Überblick, wer sperren darf oder muss. Wenn es ein Richter anordnet, gibt es dagegen kaum legale Mittel außer der Revision. Ermittlungsbehörden und andere Exekutive setzen das Recht durch. Der Chef der Behörden ist der Innenminister. Selbstverständlich ist die Auslegung des Rechts durch die Behörden, d. i. den Minister, immer auch eine Interpretation des Rechts. Laut diesem Artikel stellt das BKA entprechende Listen für Seiten mit auffälligen Inhalten auf.--Bluemel1 (Diskussion) 16:07, 2. Sep. 2017 (CEST)
Das Problem ist der Anschein oder die Vertuschung des Anscheins von Zensur. Mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz, das eben über gewisse Grenzen hinweg nicht durchsetzbar ist, wird versucht die Anbieter in Haftung zu nehmen. Erster Versuch war aber das Stoppschild, um doch zur Kinderpornografie zu kommen, genannt Zugangserschwerungsgesetz. Was heute Kinderpornos sind, ist morgen die freie Meinung. Man kann auch sagen, wenn Leute nicht erwachsen werden, muss man sie bevormunden. Jemand anständiges würde genanntes nicht vorsätzlich abrufen. In USA geht es mit der Meinungsfreiheit freier her.[29] und die Internetgiganten sperren Inhalte auch nur Landesspezifisch. Das ganze wird zum Kampf, China als Vorbild, das nun auch VPNs sperrt, damit die Bürger nicht aus anderer Perspektive lesen. Zwischen Hass und Propaganda ist dann nicht mehr zu unterscheiden. Das Problem ist: Lassen sich Bürger aufhetzen oder nicht. Lassen sich sich sagen, aufhetzbar zu sein oder nicht. Wenn man an Staatsdiener wie Karl-Heinz Kurras denkt, fragt man sich wessen Befehl sie folgen. --Hans Haase (有问题吗) 16:29, 2. Sep. 2017 (CEST)
SO wie ich das mitbekommen habe war die Abschaltung linksunten ein Vereinsverbot, welches bekannt vom Innenminister ausgesprochen wird. Da war dann die Abschaltung des Onlineauftritts nur ein Nebeneffekt.--Antemister (Diskussion) 17:50, 2. Sep. 2017 (CEST)
Puh, komplexer als gedacht. Bluemel1: Wenn ich's jetzt richtig verstanden habe: Diverse Behörden können anregen/verlangen, dass Seiten gesperrt werden, wirklich rechtskräftig wird das aber erst durch gerichtliche Bestätigung? Im Artikel Sperrungen von Internetinhalten in Deutschland steht ja eigentlich immer nur, DASS gesperrt wurde, bzw. wer alles sperren WOLLTE. Was ich noch nicht so richtig rauslesen konnte ist, ob die Provider dann quasi in vorauseilendem Gehorsam (aus Angst vor eine Klage) sperren, oder ob die wirklich erstmal sperren müssen, bis ein Gericht dann ggf. die Rechtmäßigkeit überprüft hat.
Und @Antemister: Danke, dass es sich hier um ein Vereinsverbot handelt, ist bisher völlig an mir vorübergegangen. Gruß, --Benutzer:Apierta 10:28, 5. Sep. 2017 (CEST)
Mir ist das selbst nicht ganz klar. Auch bei Gefahr im Verzug kann die Exekutive tätig werden. Und wenn der Innenminister ein Verbot ausspricht, führt er quasi einen judikativen Akt aus, beruft sich dabei aber zumindest auf bestehende Gesetze. Mehr Aufklärung und Ausbau der oben genannten Seite Sperrungen von Internetinhalten in Deutschland wären zwei Träumchen.--Bluemel1 (Diskussion) 13:18, 5. Sep. 2017 (CEST)
Bei Linksunten war das ganze eine Verbotsverfügung gemäß § 3 Vereinsgesetz, für die nach § 3 Abs. 2 Nr. 2 VereinsG der Bundesinnenminister zuständig war. Ein Gericht oder auch nur Richter war da nicht erforderlich, der käme ins Spiel, wenn gegen das Verbot ein Rechtsmittel ergriffen wird - das weitere ergäbe sich dann aus der VwGO. --LW2307 (Diskussion) 19:52, 6. Sep. 2017 (CEST)
Danke dir. Traust du dich an den Ausbau der Seite Sperrungen von Internetinhalten in Deutschland? Es scheint diverse Gründe für Sperrungen zu geben, ich kann aber nur per Brainstorming ein paar (auch wirtschaftsrechtliche) erraten, der Internetsperren-Artikel ist ambitioniert, aber er erfüllt die eigenen Ambitionen (Lemma) nicht so richtig.--Bluemel1 (Diskussion) 21:20, 6. Sep. 2017 (CEST)

Wozu sollte man einen GmbH-Mantel kaufen?

Ich bin in meiner Stadt beim Gewerbeamt tätig. Kürzlich fand ich eine Seite im Internet, bei der GmbHs angeboten werden, die schon seit Jahren inaktiv sind. Die Preise lagen so bei 4.000 €. Eine die schon im Jahr 1938 gegründet war, sollte gar 12.000 € kosten. Mir stellen sich jetzt folgende Fragen:

1. Ist dies der Endpreis oder kommen dazu wohl noch die vorhandenen Einlagen (also mindestens 12.500 € bei einer GmbH mit 25.000 €)?

2. Warum sollte man das tun? So eine GmbH kann doch mit 150 € beim Notar und 150 € beim Handelsregister neu gegründet werden. Und ein Kauf einer abgelegten GmbH zöge ja auch eine Korrektur des Gesellschaftsvertrages beim Notar nach sich.

Also an wirklichen Vorteilen kann ich nur dreierlei erkennen: Zum einen kann man ja bei einer Uralt-GmbH an die Tür schreiben, dass man schon siebzig Jahre am Markt ist und eventuell bekommt man einen tollen alten Namen ohne Rechtsstreitigkeit bezüglich Markenschutzes (Moser Roth von Aldi zum Beispiel?). Als Drittes der Gedanke, dass man vielleicht gut geführte Kundenlisten mit übergeben bekommt. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:52, 31. Aug. 2017 (CEST)

zu 1) Das ist der Preis, den man für die Anteile an der Gesellschaft zahlen muß. Hinzu kommen Notar- und Registerkosten.
zu 2) Bei Bargründung müssen mindestens 12,5 T€ eingezahlt werden, das ist in der Regel mehr als der Kaufpreis für einen GmbH-Mantel. Die GmbH ist bereits eingetragen und einschlägig registriert (HRB-Nummer, Steuernummer, UID-Nummer), kann also sofort genutzt werden. Bei der Neueintragung geht a) Zeit ins Land und kann es b) zu unvorhergesehenen Problemen kommen.
Beim typischen Mantelkauf gibt es aber weder einen tollen Namen noch eine Kundenliste. Sowas machen meistens Leute, die ganz schnell eine registrierte GmbH brauchen. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 14:21, 31. Aug. 2017 (CEST)
Siehe Vorratsgesellschaft und Mantelgesellschaft. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:25, 31. Aug. 2017 (CEST)
Und Vor-GmbH. Die GmbH i.G. hat einige Nachteile, die kann man auf diese Weise umgehen. -- Iwesb (Diskussion) 14:30, 31. Aug. 2017 (CEST)
Mantelkäufe werden m.E. nach vor allem von zwielichtigen Leuten und Betrügern getätigt, die sich alle paar Jahre eine neue GmbH zulegen und in den Konkurs schicken. In einer Welt wo Unternehmer normalerweise Handelregisteränderungen ihrer Geschäftspartner checken (man sollte ja generell skeptisch sein, mit wem man sich einlässt) also ein ziemlicher Nachteil, das Firmenalter nimmt dir dann auch niemand ab. Was oft falsch verstanden wird: Das eingezahlte Gesellschaftskapital in einer neu gegründeten GmbH kann vollständig für dein Geschäft verwendet werden. Bei einem Mantelkauf ist das Geld für die Füchse (bzw. eben nur der Kaufpreis für den Erwerb des Mantels). Vergiss auch nicht, dass unerwähnte Schulden gegenüber Sozialversicherungsanstalten oder Steuerbehörden auf dich zu kommen können, die der Mantelverkäufer unerwähnt lässt (zumindest ist das hier in der Schweiz so).--Muroshi (Diskussion) 10:57, 1. Sep. 2017 (CEST)
Großartiges Vorurteil. Seriöse Rechtsanwaltsfirmen haben oft ein paar Firmenmäntel auf Vorrat im Regal liegen, für unvorhergesehene Eilfälle. Erfundenes Beispiel: Die Siemens AG hat ein Mini-Geschäft für solargeheizte Hundehütten, das sie verkaufen will. Es meldet sich Scheich Faûl al-Ansag aus Abu Dabu, der dies kaufen möchte, aber keine Gesellschft in Deutschland hat; er möchte zudem das Geschäft erweitern auf solarbeheizte Kamelställe und hat bereits einen künftigen Chef für das Geschäft, Herrn Hussein Hussein aus Pakistan. Eine Neugründung würde längere Zeit in Anspruch nehmen. Also geht er zum Anwaltsbüro Masche Ziegel Strumpf in München und kauft dort die inaktive Faulstich Misthaufen-Deodorisierungs-GmbH für 2000 €. Die Übertragung der Geschäftsanteile auf Scheich Faûl al-Ansag, die Änderung des Namens und des Geschäftszwecks, die Ernennung von Herrn Hussein Hussein zum Geschäftsführer, die Sitzverlegung nach Berlin und die Erhöhung des Gesellschaftskapitals auf 4 Mio Euro kann an einem einzigen Morgen vor dem Notar des Anwaltsbüros erfolgen, und mit einer beglaubigten Kopie dieser Vorgänge kann Herr Hussein schon am Nachmittag dieses Tages mit den Herren von Siemens über den Geschäftserwerb verhandeln. Nichts davon "zwielichtig". -- Zerolevel (Diskussion) 19:57, 1. Sep. 2017 (CEST)
Dein Beispiel zeigt gerade die Unseriösität bestens auf. Für seriöse Unternehmer ist kein Firmenmantel aus Deutschland für Verhandlungen notwendig und eine Firma, wenn er denn zum Zug kommt, noch schnell und unkompliziert genug gegründet. Aber ja, Wirtschaftskanzleien sind schon von Berufswegen auf Zwielichtiges und Schweinereien spezialisiert, wie ich ebenfalls aus guter Erfahrung weiss.--Muroshi (Diskussion) 22:56, 1. Sep. 2017 (CEST)

Schaut doch mal in die Zeitung unter die Handelgerichtsseiten. Dort findet man manchmal hintereinander die 123. bis 168. Vorratsgesellschaft XY. Die sind alle voll funktionsfähig und warten auf Interessenten, die dann nach Erwerb alles ändern. Neuer Name, neu Satzung und neuer Gesellschafter und Geschäftsführer. Dafür haben sie von Anfang an eine GmbH und kommen nie in die Schwierigkeiten einer persönlichen Haftung. --Eingangskontrolle (Diskussion) 00:33, 2. Sep. 2017 (CEST)

@Muroshi: "Wirtschaftskanzleien sind schon von Berufswegen auf Zwielichtiges und Schweinereien spezialisiert, wie ich ebenfalls aus guter Erfahrung weiss." Super - da haben wir endlich einmal ein sachkundiges, ausgewogenes und faires Urteil. Und die Industrie besteht sowieso nur aus Kriminellen, und alle Politiker sind korrupt, und die Presse ist Teil des Systems und serviert uns auch nur Lügen, nicht wahr? Einen schönen Gruß an Frau Petry und Herrn Gauland. (N.b. Seriosität" schreibt sich ohne ö.) -- Zerolevel (Diskussion) 07:49, 2. Sep. 2017 (CEST)

Schöner Whataboutism. Es hat grundsätzlich nichts mit der AFD zu tun, dass sich gerade in Wirtschaftskanzleien besonders viele Kriminelle in Anzügen aufhalten. Eine GmbH ist hier in der Schweiz innerhalb einer Woche gegründet und das Gesellschaftskapital wird für eine reale Firma sowieso gebraucht. Das Argument ist schlicht Quatsch.--Muroshi (Diskussion) 12:57, 2. Sep. 2017 (CEST)

Ach so - Du redest von den Schweizer Wirtschaftskanzleien, die von Berufs wegen auf Zwielichtiges und Schweinereien spezialisiert sind. Das ist natürlich etwas anderes, da kann ich nicht mitreden, ich kenne nur die seriösen Anwälte aus Frankfurt und München. Alles nur ein Missverständnis! Gruß -- Zerolevel (Diskussion) 15:53, 2. Sep. 2017 (CEST)
Die unterscheiden sich charakterlich auch nicht. Einfach die Panama Papers lesen. Für Geld wird von Juristen alles gemacht, was noch im legalen Graubereich liegt. Die Realitätsbeugung bleibt das unseriöse Selbstverständnis dieser Zunft.--Muroshi (Diskussion) 08:44, 8. Sep. 2017 (CEST)
Ich hab jetzt einen Fall, bei dem eine GmbH schon in drei verschiedene Amtsgerichtszuständigkeiten weitergewandert ist, den Namen, den Geschäftszweck und auch den Geschäftsführer geändert hat. Und jetzt kommt von mir ein kleines Briefchen, dass da in meinem Bezirk noch eine kleine Außenstelle (Betriebsstätte) gemeldet ist, die doch bitte für 2009 rückwirkend abgemeldet werden soll. Ich freue mich schon auf die verblüffte Antwort... Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:28, 5. Sep. 2017 (CEST)
Bei einer ehemals aktiven GmbH kann das passieren, bei einer Vorratsgesellschaft der Kanzleien sollte das nicht vorkommen. Und, ja, es gibt - durchaus seriöse - Gründe, auf solch eine Vorratsgesellschaft zurückzugreifen. Die persönliche Haftung bei der GmbH i.G. wurde bereits angesprochen. Manchmal gibt es aber auch einzuhaltende Fristen (z.B. rückwirkende Übertragung von Geschäftsanteilen ohne neue Bilanz nur bis 8 Monate nach Geschäftsjahresende). Da können wenige Tage einen großen Unterschied machen. Die Vorratsgesellschaft gibt allen Seiten Rechtssicherheit - und hat nix mit einem jahr(zehnt)ealten Mantel zu tun. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:19, 8. Sep. 2017 (CEST)