Obererbach (bei Montabaur)
Obererbach ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Wallmerod an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 27′ N, 7° 58′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Westerwaldkreis | |
Verbandsgemeinde: | Wallmerod | |
Höhe: | 240 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,6 km2 | |
Einwohner: | 506 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 195 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56414 | |
Vorwahl: | 06435 | |
Kfz-Kennzeichen: | WW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 43 058 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Gerichtsstraße 1 56414 Wallmerod | |
Website: | www.obererbach.eu | |
Ortsbürgermeister: | Martin Schönfeld | |
Lage der Ortsgemeinde Obererbach im Westerwaldkreis | ||
Geographische Lage
BearbeitenObererbach liegt im Süden des Mittelgebirges Westerwald am Übergang der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Westerwald im Norden und Westen zur östlich in Hessen befindlichen naturräumlichen Haupteinheit Limburger Becken. Es befindet sich 9,6 km östlich von Montabaur, 5,7 Kilometer westlich von Hadamar und 9,2 Kilometer (jeweils Luftlinie) nordwestlich von Limburg an der Lahn. Direkt südwestlich vorbei fließt der Erbach. Wenige Kilometer entfernt liegen im Südwesten der Naturpark Nassau und im Osten der Naturpark Taunus. Südsüdöstliches Nachbardorf ist Niedererbach.
Geschichte
BearbeitenObererbach wurde im Jahre 1290 als Erlebach erstmals urkundlich erwähnt.
Kirchlich ist der Ort traditionell Hundsangen zugeordnet. Eine gewisse Selbstständigkeit wurde mit der Erhebung der Kirche St. Johannes Baptista zur Filiale im Jahr 1883 erreicht.
1525 wird erstmals eine Mühle am Ort erwähnt.
- Kulturdenkmäler
→ siehe Liste der Kulturdenkmäler in Obererbach (bei Montabaur)
Politik
BearbeitenBürgermeister
BearbeitenMartin Schönfeld wurde am 25. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Obererbach.[2] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 52,51 % für fünf Jahre gewählt worden.[3] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.
Schönfelds Vorgänger Reinhard Krämer war nach 18 Jahren im Amt nicht erneut angetreten.[4]
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „Durch Wellenschnitt schräg (rechts) von Rot und Silber geteilt. Oben sieben in unregelmäßiger Höhe zusammenstehende sechseckige silberne Basaltsäulen. Unten ein zweiblättriger roter Erlenzweig mit zwei rechts stehenden roten Fruchtständen.“ | |
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenVerkehr
BearbeitenDirekt durch den Ort verläuft die Kreisstraße K 160, die in Malmeneich auf die Bundesstraße 8 führt. Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Montabaur an der A 3 (Köln–Frankfurt am Main), etwa sieben Kilometer entfernt. Der nächstgelegene ICE-Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.
Literatur
Bearbeiten- Hellmuth Gensicke: Die Vier Kirchspiele. In: Nassauische Annalen Band 63, 1952, S. 309–327.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Aus der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 25.06.2019. In: Wir über uns - Verbandsgemeinde Wallmerod, Ausgabe 27/2019. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, abgerufen am 6. Juli 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Wallmerod, Verbandsgemeinde, dritte Ergebniszeile. Abgerufen am 6. Juli 2020.
- ↑ Susanne Willke: Kommunalpolitische Karriere: Nach zehn Jahren schon an der Dorfspitze. Westerwälder Zeitung, 10. September 2019, abgerufen am 6. Juli 2020.