Wikipedia:Auskunft/Archiv/2018/Woche 35

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Antemister in Abschnitt Wie funktioniert ein Asylantrag?


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 35 im Jahr 2018 begonnen wurden.

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Tantra Massage

Ich interessiere mich für Tantra Massagen und wollte fragen ob jemand Videos von professionellen Tantra Massagen kennt? Keine Pornos sondern richtige Tantra Massagen 2A01:598:9901:CDEA:6C5A:B5A4:5D5D:B07E 14:04, 27. Aug. 2018 (CEST)

Ich kenne solche Videos. Falls du auch wissen möchtest, wie man so etwas findet: "Tantra Massage Video" in die Suchmaschine eingeben. Jede Menge Treffer. Wenn du Google nutzt, versuche es ohne "Video", klicke aber vor oder nach der Sucheingabe auf den Reiter "Video". -- Ian Dury Hit me  15:16, 27. Aug. 2018 (CEST)

Und auch wenn Du es vielleicht nicht hören willst, aus einem Video lässt sich so was kaum lernen. Da solltest Du etwas Geld in die Hand nehmen und Dich von einem Menschen einweisen lassen. Es sei denn, Du möchtest am Ende doch nur irgendwas mit Pornos machen... --Elrond (Diskussion) 16:04, 27. Aug. 2018 (CEST)

Das vielleicht ? https://www.fem.com/liebe-lust/tantra-sex-tipps-fuer-den-alltag --Hasselklausi (Diskussion) 17:51, 27. Aug. 2018 (CEST)
Ich will ja mal zu einer Frau die professionelle Tantramassagen macht, nur das ich weiß was da auf mich zu kommt reichen mir die Texte des Studios nicht wirklich 2A01:598:998C:35EC:C424:FD1F:AB74:D817 18:26, 27. Aug. 2018 (CEST)
Du liegst auf dem Bauch und sie wird deine Wirbelsäulengegend und deinen Nacken mit Ellenbogen und Knie bearbeiten. Es ist aber wichtig, dass du dich vorab informierst. „Tantra-Masseurin“ ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Google-Tip: „Stadtname+Tantra+Erfahrungen“. Es kann tatsächlich zu Gesundheitsschäden führen, wenn ein Laie sich als Tantra-Masseur betätigt.--Bluemel1 (Diskussion) 19:17, 27. Aug. 2018 (CEST)

Deutsche Weinstraße

Auf welche Quelle beziehen Sie sich bei der Ausweisung der Geschichte zur Deutschen Weinstraße s. 5, dass Frch. v. Bassermann-Jordan als Erster den Namen vorgeschlagen habe? mfg, --2003:F6:FBC0:E711:18F:EFDA:CD21:83CF 17:51, 27. Aug. 2018 (CEST)

Hinweis: für Fragen, die Etwas mit Wikipedia oder Artikel der Wikipedia zu tun haben, gibt es Wikipedia:Fragen zur Wikipedia sowie die Entsprechenden Diskussionsseiten. Victor Schmidt Was auf dem Herzen? 17:54, 27. Aug. 2018 (CEST)
Wikipedia:Fragen zur Wikipedia ist eher für technische Fragen. Diskussion:Deutsche Weinstraße wäre tatsächlich erste Anlaufstelle gewesen. Zur Frage selbst: Die Aussage ist belegt, der Beleg verbirgt sich unter der Fußnote hochgestellte "2". Es handelt sich um diese Fernsehsendung. --Wrongfilter ... 18:02, 27. Aug. 2018 (CEST)

Neue Kategorie anlegen

Liebe Fachleute, es existieren einige Artikel, meist "pfalzbezogen", in denen die Unternehmer-Familie Gienandt eine Rolle spielt. Schönauer Hüttenwerk, Gienanth, Gienanth Eisenberg, und noch mehr. Da diese Artikel sich alle mehr oder weniger auf die Industriegeschichte der Pfalz beziehen, scheint mir eine zusammenfassende Kategorie sinnvoll. Mein Vorschlag wäre "Gienandt (Unternehmerfamilie)", ich weiß aber nicht ob das gut in die Kategoriensystematik passt. Ich bitte um Stellungnahme und gegebenenfalls Hilfe bei der Erstellung der Kategorie. mfG --EHaseler (Diskussion) 12:12, 29. Aug. 2018 (CEST)

Das ist nun wirklich ein Fall für WP:Fragen zur Wikipedia und irgendein Portal, vielleicht Rheinland-Pfalz. --Wrongfilter ... 12:19, 29. Aug. 2018 (CEST)
Danke, ich habe meine Frage dort untergebracht. --EHaseler (Diskussion) 12:24, 29. Aug. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Elrond (Diskussion) 12:41, 29. Aug. 2018 (CEST)

Thunderbird, Schaltfläche "Abrufen"

Ich habe Thunderbird neu installiert, weil ich WIN 10 erneuern musste. Aber jetzt, alles eingerichtet, 4 Mailkonten, gemeinsame Datei Posteingang usw.: Mein Schaltknopf "Abrufen" oder "Alle Konten abrufen" will nicht. Ich kann nur die Mails der Konten einzeln abrufen. Auch beim Start wird nicht nach neuen Mails gesucht. Was muss ich einstellen? Ich habe bei jedem Konto eingestellt: Bei Thunderbirdstart neue Mails abrufen und auch alle 10 min abrufen. Hab ich irgendwo was übersehen? Nochmals: Wenn ich auf "Abrufen" klicke, geschieht.... Nichts! Nur wenn ich eines der Konten einzeln aktualisiere, dann funzt der Donnervogel. Danke für eure Antworten.

--188.97.44.152 19:10, 29. Aug. 2018 (CEST)

Versuche es nochmal. --95.89.54.71 19:18, 29. Aug. 2018 (CEST)

Haha. Ich kann sooft auf "Abrufen" klicken, wie ich will, es passiert nichts! 188.97.44.152 19:21, 29. Aug. 2018 (CEST)

Habs gefunden. Wenn man nicht alle alle alle alle alle Häkchen selbst sucht, ist man verloren. Hier habe ich das Häkchen vergessen. Ihr könnt's archivieren. 188.97.44.152 20:02, 29. Aug. 2018 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 29. Aug. 2018 (CEST)

Pizza noch genießbar?

Bitte schnell antworten: Gestern im Ofen Fertigpizza gemacht. Mit Hühnerfleisch drauf. Würde nicht gegessen. Ist jetzt nach 24 Stunden immer noch im Backofen (Zimmertemperatur). Kann ich die jetzt noch gefahrlos essen? --Rolz-Reus (Tablett) (Diskussion) 21:11, 29. Aug. 2018 (CEST)

Mamma mia, Pizza ist ein Genuss und kein Magenfüller. Das Zeugs schmeckt doch nicht mehr. Aber wenn du das nochmals kurz auf 70° C erhitzt, kannste das gefahrlos herunterwürgen.--80.135.95.233 21:27, 29. Aug. 2018 (CEST)

Warm machen und guten Appetit. --Elrond (Diskussion) 21:45, 29. Aug. 2018 (CEST) Iss, so schnell wird Pizza nicht schlecht.2003:C4:C717:DD0:74B7:9B72:27A:1704 22:05, 29. Aug. 2018 (CEST)

+100. Es gibt keine schlechten Pizza. Bei Ananas müssen wir miteinander reden...--Keimzelle talk 23:10, 29. Aug. 2018 (CEST)
Bei Ananas müssen wir miteinander reden Du bist mir sympatisch! ;-) --Elrond (Diskussion) 13:24, 30. Aug. 2018 (CEST)

SCNR: Wer so fragt, hat wohl kein' Plan. Hör dich schlau.

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Die Pizza dürfte inzwischen gegessen worden sein. --188.107.205.173 00:26, 30. Aug. 2018 (CEST)
Sozusagen abgefrühstückt. Yotwen (Diskussion) 07:11, 30. Aug. 2018 (CEST)

Mieter wechselt Hauptwohnsitz (Österreich)

Ein Mieter in Österreich hat in der Mietwohnung seinen Hauptwohnsitz. Was passiert, wenn er den Hauptwohnsitz wechseln, aber auch er die Mietwohnung behalten will? Besteht eine Pflicht, es dem Vermieter zu melden? Ist es ein Kündigungsgrund? Was, wenn ein erwachsenes Kind weiter in der Wohnung lebt? Hier wurde das vor 6 Jahren schon einmal für Deutschland gefragt, und die Meinungen gingen beträchtlich auseinander... aber vielleicht gibt es ja eindeutige Antworten. --AF (Diskussion) 20:33, 27. Aug. 2018 (CEST)

Was mir ad hoc einfällt: 1. Bei einer geförderten Mietwohnung ist die Förderung an den Hauptwohnsitz gebunden. 2. Wenn das "Kind" für die Wohnung an die Eltern Miete zahlt, handelt es sich um eine Untermiete mit all den dazugehörigen Einschränkungen. --Schaffnerlos (Diskussion) 09:44, 28. Aug. 2018 (CEST)

Türkische Silbentrennung

Kennt sich unter euch zufällig jemand mit türkischer Silbentrennung aus?

Ich würde in einem Dokument gern am Zeilenende den (meines Erachtens) türkischen Namen „Gülşen Eryiğit“ trennen, weiß aber nicht, an welcher Stelle das korrekt wäre. Die automatische Silbentrennung macht „Ery-iğit“, was irgendwie seltsam aussieht (aber vielleicht richtig ist?).

Ich danke schon mal im Voraus --Hufeisen69 (Diskussion) 12:04, 27. Aug. 2018 (CEST)

Da im Türkischen y ein Konsonantenbuchstabe ist, und ry nicht am Silbenende stehen kann, ist die genannte Silbentrennung auf jeden Fall falsch. --2.203.76.111 14:34, 27. Aug. 2018 (CEST)
Es gibt folgende Trennmöglichkeiten:
Gül-şen Er-yiğit
Ery-iğit ist nicht möglich.

Und wie wird der Sprachname Sanskrit im Türkischen getrennt: a) San-skrit; b) Sans-krit; oder c) Sansk-rit? In allen drei Fällen entstehen dabei untürkische Silbenstrukturen. --2.203.76.111 23:05, 28. Aug. 2018 (CEST)

"Sans-krit" geht gut. Es entstehen hier vielleicht seltene Silbenstrukturen, aber keine untürkischen.

Auto-Crash - Aktiver im Vorteil

bei Meldungen über schwere Verkehrsunfälle entsteht der Eindruck, dass häufiger der Schuldhafte (z.B. dümmlich überholend in den Gegenverkehr rasend) überlebt, während die unverschuldet Hineingeratenen sterben. Lässt sich das belegen und wäre es dann evtl sogar sinnvoll, kurz vor einem nicht mehr zu vemeidendem Crash, statt zu bremsen, Gas zu geben? --2.247.255.230 16:02, 27. Aug. 2018 (CEST)

Eine solche Statistik müsste etwas detailierter aufgeschlüsselt werden, u.a. auch nach Autotypen. Raser bevorzugen meist eher hochmotorisierte, stabile PKW, wohingegen viele andere Verkehrsteilnehmer eher kleinere typischerweise masseärmere und weniger stabil gebaute PKW fahren. Wer dann gewinnt dürfte mit Grundkenntnissen der Physik klar sein. --Elrond (Diskussion) 16:07, 27. Aug. 2018 (CEST)
 
Der mit der größeren Masse gibt kinetische Energie ab. --Optimum (Diskussion) 19:03, 27. Aug. 2018 (CEST)
Ein rasender Kradfahrer hat bei einem Zusammenstoß mit einem PKW eine ganz andere Überlebenschance als ein rasender LKW-Fahrer bei einem Zusammenstoß mit einem PKW. --Rôtkæppchen₆₈ 16:14, 27. Aug. 2018 (CEST)
Auch beachten: Gegen Tote wird nicht mehr ermittelt, auch nicht wegen fahrlässiger Tötung. Damit sollten also nur überlebende Raser aktenkundig werden (und in die Medien kommen). Wenn man dann vor dem Crash auch noch Gas gibt, statt zu bremsen, ist das vielleicht sogar nicht mehr nur fahrlässig, sondern schon vorsätzlich. Geoz (Diskussion) 16:21, 27. Aug. 2018 (CEST)
Schwere Verkehrsunfälle kommen auch in die Medien wenn es zu keinen strafrechtlichen Ermittlungen kommt. --MrBurns (Diskussion) 21:54, 27. Aug. 2018 (CEST)
Klar. Aber die Medien haben nicht zu entscheiden, wer Schuld hat. Es wurde aber nach Meldungen gefragt, die die Schuldfrage behandeln, und diese können erst nach den Ermittlungen und dem Urteil gemacht werden. Geoz (Diskussion) 22:13, 27. Aug. 2018 (CEST)
Wenn jemand auf der falschen Spur fährt, dürfte auch ohne Prozess ziemlich klar sein, dass nicht der dort frontal Getroffene die Schuld am Unfall trägt … --Sitacuisses (Diskussion) 22:20, 27. Aug. 2018 (CEST)
Richtig, es wäre aber auch möglich dass keiner der beteiligten Autofahrer schuld ist. Z.B. wegen einem Defekt in der Lenkung von dem der in der falschen Spur fährt oder weil dieser Fahrer einem Hindernis (z.B. einem Wild) ausweichen musste ohne die Zeit zu haben um zu schauen. Die Medien können da aber schnell von einem "Verursacher" reden, auch wenn die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind. "Verursacher" bedeutet soviel ich weiß nicht dasselbe wie "Schuldiger", wird aber von den Meisten gleich aufgefasst. --MrBurns (Diskussion) 22:54, 27. Aug. 2018 (CEST)
Das sieht die amtliche Statistik deutlich anders. 2017 gab es 360 736 Unfälle mit Personenschaden durch Fehlverhalten der Fahrzeugführer, aber nur 3 528 Unfälle mit Personenschaden durch technische Mängel der Fahrzeuge. Weitere Ursachen für Unfälle mit Personenschaden sind 32 555 mal die Straßenverhältnisse und 13 322 mal falsches Verhalten der Fußgänger.[1] --Rôtkæppchen₆₈ 23:11, 27. Aug. 2018 (CEST)
@Sitacuisses: Also ich höre dann im Radio immer nur was von "aus unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn geraten" und nichts von "ziemlich klar". Geoz (Diskussion) 00:10, 28. Aug. 2018 (CEST)
A.) Auch wenn der Verursacher aus unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn gerät, ist ziemlich klar, dass derjenige, den er dort traf, keine Schuld trägt. B.) Dieser von dir eingeschlagene Strang zu den Feinheiten des im Ausgangsbeitrag vielleicht unglücklich verwendeten Wortes „Schuld“ trägt nicht zur Klärung der interessanteren physikalischen Frage bei. --Sitacuisses (Diskussion) 05:17, 28. Aug. 2018 (CEST)
Ich reite hier auf der Schuldfrage rum, weil der Fragesteller wissen möchte, ob sich seine Hypothese belegen lässt. Ich wollte v.a. darauf hinweisen, dass die Beleglage verzerrt ist, weil tote Verursacher in wichtigen Beleggruppen (Polizeiermittlungen teilweise, Gerichtsurteile ganz) nicht auftauchen. Falls nach anderen Belegen gefragt sein sollte, wären das wohl systematische Crash-Tests vom ADAC, oder so. Von sowas weiß ich aber nichts. Geoz (Diskussion) 13:23, 28. Aug. 2018 (CEST)
Der Unfallverursacher kann in einem deutlichen Vorteil sein. Zum Beispiel, wenn ein Autofahrer verkehrsregelwidrig eine Kurve schneidet, und das entgegenkommende Auto beim Ausweich-Versuch einen tödlichen Unfall baut. Und wenn dem Verursacher bewusst ist, dass er etwas gefährliches tut, hat er gegenüber dem Unfallopfer den Vorteil, dass seine Reaktionszeit deutlich kürzer sein ist. Er könnte sein Fahrzeug noch so steuern, dass es für ihn glimpflicher ausgeht, aber für den anderen nicht.--Keimzelle talk 01:41, 28. Aug. 2018 (CEST)
Außerdem kann er seine Muskulatur vorspannen, was den Körper vor Verletzungen schützt, während der andere tlw. völlig unvorbereitet getroffen wird. --217.91.178.204 14:46, 28. Aug. 2018 (CEST)

Alleine dadurch, dass ein solcher Verursacher eher alleine im Auto sitzt (ist eingenickt/hat einen Herzinfarkt und keiner neben ihm, der das merkt und eingreifen könnte, oder aber auch in selbstmörderischer Absicht) und bei den anderen Beteiligten häufiger mehrere, kann dafür sorgen, dass häufiger andere Menschen als der Verursacher sterben, wenn sich die Autos beispielsweise auf der Beifahrerseite treffen. Das muss nicht an einem systematischen Ungleichgewicht bei der Überlebenswahrscheinlichkeit zu tun haben. -- 149.14.152.210 10:58, 28. Aug. 2018 (CEST)

Smith Sewn

Wie heisst die deutsche Bezeichnung für diese Buchbindemethode?: https://www.strathmoreartist.com/faq-full-eu/what-is-smyth-sewn-binding-719.html --Muroshi (Diskussion) 18:00, 27. Aug. 2018 (CEST)

Könnte die Koptische Heftung sein.--Hinnerk11 (Diskussion) 18:21, 27. Aug. 2018 (CEST)
(BK) Die im Artikel Heftung (Buch) erwähnte Fadenheftung dürfte dem nahekommen. --Joschi71 (Diskussion) 18:23, 27. Aug. 2018 (CEST)

Schau mal unter Buchbinden#Buchblockbildung und Heftung_(Buch)#Unterscheidung_nach_Heftort oder Heftung_(Buch)#Rückstichheftung das sollte einigermaßen passen. --Elrond (Diskussion) 18:36, 27. Aug. 2018 (CEST)

Dürfte sich um eine ganz normale Fadenheftung handeln. --LeseBrille (Diskussion) 10:40, 28. Aug. 2018 (CEST)LeseBrille

Ist eine ganz normale Fadenheftung. --Dat doris (Diskussion) 14:23, 28. Aug. 2018 (CEST)

Feldberg

Wann fand die Erstbesteigung des Feldberges statt und durch wen? --Hemtsar (Diskussion) 21:45, 27. Aug. 2018 (CEST)

Es gibt mehrere Feldberge. Welchen meinst Du? --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 27. Aug. 2018 (CEST)
Ganz egal welcher. Erstbesteiger war ein anonymer Wikipedianer im Sommer 2006. Ihm war langweilig, und so überlegte er, ob lieber in der Auskunft trollen oder an die frische Luft gehen und eine sportliche Höchstleistung vollbringen soll. Und ich muss sagen, er hat die richtige Entscheidung getroffen. --Sitacuisses (Diskussion) 21:56, 27. Aug. 2018 (CEST)
Feldberg (Schwarzwald): durch den Neandertaler Amud 37, der im Jahr 39.517 v. Chr. während der Weichsel-Kaltzeit ein Wollnashorn bis auf den Gipfel verfolgte. Leider ist das Gipfelfoto, das er machte, verschollen. --TheRunnerUp 22:10, 27. Aug. 2018 (CEST)
LOL, ich glaube du kommst der Wahrheit ziemlich nahe. --XPosition (Diskussion) 23:22, 27. Aug. 2018 (CEST)
Ja, da ist was wahres dran. Selbst wenn wir den höchsten der Gipfel in der BKL Feldberg anschauen, dann muss man ja ganz ehrlich sein. So ein "Hügel" wie der Feldberg (Kaisergebirge) ist auch ohne spezielle Ausrüstung besteigbar, sondern von einer gesunden Person durchaus zu erklimmen. Von daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass er schon im Neolithicum oder früher mal bestiegen wurde. Zu Zeit von Ötzi hat man es ja schon ins Hochgebirge gewagt. Von daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass man schon zu der Zeit, zur Jagt usw. so hoch hinauf gestiegen ist. --Bobo11 (Diskussion) 23:38, 27. Aug. 2018 (CEST)
Die anderen Feldberge sind laut jeweiligem Artikel Wanderziele. Da bleibt als Besteigziel nur der Feldberg (Kaisergebirge) übrig und der ist unschwierig, also möglicherweise auch schon in prähistorischer Zeit erstbestiegen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 27. Aug. 2018 (CEST)
Man ändert die Frage zu "Wer machte die erste verbürgte Besteigung des Feldberges"... wir haben übrigens einen netten Artikel Höchster bislang unbestiegener Berg, der in diesem Kontext lesenswert ist.--Keimzelle talk 01:32, 28. Aug. 2018 (CEST)
Für den Feldberg (Olpe) ist im Artikel nicht nur keine Erstbesteigung erwähnt, es scheint sich sogar noch nie jemand für ein Foto nahe genug herangetraut zu haben. Ein ganz heißer Kandidat! Zur Illustration der enormen Schwierigkeiten, vor die solche scheinbar harmlosen Erhebungen auch erfahrene Kletterer stellen, sei ergänzend die Lektüre von [2] anempfohlen. --Kreuzschnabel 02:10, 28. Aug. 2018 (CEST)
Laut Openstreetmap[3] und Google Earth[4] gibt es einen Weg, der über den Gipfel des Feldberg (Olpe) führt. Er ist also bewanderbar. Nur leider ist eine Mülldeponie und ein Entsorgungszentrum in der Nähe. --Rôtkæppchen₆₈ 07:05, 28. Aug. 2018 (CEST)
Praktisch.--Bluemel1 (Diskussion) 13:09, 28. Aug. 2018 (CEST)

Herero-Stein

 

Jetzt mal etwas Schwieriges, wie mir scheint. Weiß jemand, was dieses Symbol auf dem sogenannten Herero-Stein in Berlin bedeutet? --Dreizung (Diskussion) 10:44, 29. Aug. 2018 (CEST)

Der Königliche "Fröhliche Türke" ist tot? Ich schleich mich.. --Tommes  11:26, 29. Aug. 2018 (CEST)
Wild geraten: Das soll das Wappen des deutschen Kaiserreichs sein, aber beim Adler kapitulierte der Künstler und ersetze ihn durch ein A? Der Stein an sich gedenkt ja der deutschen Soldaten, die bei der Kolonisierung Südwestafrikas starben. --132.230.195.197 11:33, 29. Aug. 2018 (CEST)
 
Das ist wohl ein Regimentssignum. Hier als Beispiel zum Vergleich das Signum des Infanterie-Regiment „Prinz Friedrich der Niederlande“ (2. Westfälisches) Nr. 15 mit einem „F“ statt „A“. Für welches Regiment das „A“ dann steht, das vermag ich nicht zu sagen. Die Truppen wurden ja aus Freiwilligen verschiedener Regimenter rekrutiert. Vielleicht steht das „A“ also auch für „Afrika“. --::Slomox:: >< 11:40, 29. Aug. 2018 (CEST)
Du warst ein bisschen schneller als ich, dafür habe ich das A: Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1. --132.230.195.197 11:42, 29. Aug. 2018 (CEST)
Wobei es auch Königin_Augusta_Garde-Grenadier-Regiment_Nr._4 sein könnte, übrigens beide auch an anderer Stelle auf dem Friedhof Columbiadamm zu sehen. --132.230.195.197 11:47, 29. Aug. 2018 (CEST)
 
Danke, wieder was gelernt. Wenn ich ein wenig google, sehe ich das Signum des Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiments Nr. 1 aber niemals ohne die „1“. Dann ist es wohl die Nr. 4. Das Signum auf dem Denkmal links scheint zu passen. Danke. --Dreizung (Diskussion) 14:47, 29. Aug. 2018 (CEST)
Ich muss mich korrigieren. Es ist das Kaiser Franz Garde-Grenadier-Regiments Nr. 2 (s. hier). --Dreizung (Diskussion) 17:02, 29. Aug. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Dreizung (Diskussion) 09:48, 30. Aug. 2018 (CEST)

Werbung im Firefox trotz uBlock

Liegt es an meinem Rechner oder wurde da ein Weg gefunden, den Adblocker zu umgehen, da ich seit heute auf vielen Seiten (z. B. kicker.de) plötzlich wieder Werbebanner sehe? Habe Firefox-Version 61.0.2 und uBlock Origin 1.16.22. -- 92.75.213.51 22:35, 29. Aug. 2018 (CEST)

An deinem "Rechner" dürfte es nicht liegen. Wahrscheinlich haben sie einen Weg gefunden, um den Adblocker zu umgehen. Andernfalls würde ich darauf tippen, dass ein Firefox-Update irgendein Feature freigeschaltet hat, das den Werbern nützt.--Keimzelle talk 23:12, 29. Aug. 2018 (CEST)
Ich kenne uBlock nicht, aber vielleicht hilft der Hinweis aus Ghostery. Das sperrt automatisch nicht alle Tracks, es sei denn man nimmt die zusätzlich händisch in das Filter auf. Möglicherweise hat uBlock auch so eine Funktion.--2003:E8:33C6:AD00:F57F:E441:6F9E:499A 09:05, 30. Aug. 2018 (CEST)
keine Sorge, die Werbebranche hat einen Weg um den Blocker herum gefunden. Meistens gibt sich das nach ein paar Tagen wieder. ;) --mw (Diskussion) 09:31, 30. Aug. 2018 (CEST)
Danke für die Antworten, wollte nur ausschließen, dass das Problem bei mir liegt (natürlich am Browser und nicht am Rechner, sorry für die Ungenaugkeit ;)). Dann hoffe ich mal, dass die Filter schnell wieder angepasst werden. -- 188.99.189.161 18:43, 30. Aug. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- 188.99.189.161 18:43, 30. Aug. 2018 (CEST)

Personalausweis und PIN

Ich habe heute meinen neuen Personalausweis im Rathaus abgeholt. Ich habe extra den PIN-Brief mit der Transport-PIN mitgebracht. Aber der Mitarbeiter meinte, den brauche ich nicht. Er hat den Perso auf den Ausweisleser gelegt, irgendwas getippt, und dann konnte ich meine PIN vergeben. Das heisst doch aber: bei 99% der Deutschen mit neuem Ausweis und ohne vergebene PIN kann man innerhalb von Sekunden berührungslos eine PIN vergeben und die Daten auslesen. Wie wird die Sicherheit des Personalsausweises sichergestellt? --85.212.179.178 20:53, 28. Aug. 2018 (CEST)

Definiere „man“. Nur die Endgeräte staatlicher Stellen können ohne PIN-Eingabe den nPA auslesen oder die PIN zurücksetzen. Die Geräte, die du bei Reichelt kaufst, können das nicht. Wenn du auf deinem eigenen Lesegerät die PIN erstmalig setzen willst, brauchst du die Transport-PIN, aber in der Behörde brauchst du sie nicht. Mehr dazu hier. Wie kommst du übrigens auf die 99 Prozent? --Kreuzschnabel 21:03, 28. Aug. 2018 (CEST)
"man kann" bedeutet: es geht. Das bedeutet: der Perso wehrt sich nicht dagegen. Die Behörden haben eine Superpin? Ok die kann schon längst in Rumänien sein. Ausserdem können 100000 Rathausmitarbeiter Unsinn treiben. Zu glauben, dass etwas technisch mögliches nur von den Guten verwendet wird, ist naiv. Das war noch nie so. Siehe nachgemachte Telefonkarten. --85.212.179.178 21:23, 28. Aug. 2018 (CEST)
Das funktioniert nicht per Superpin, sondern mit einem gesonderten Schlüsselpaar, dessen privater Teil im von außen unzugänglichen Teil (WOM) des Kryptoprozessors des Lesegeräts liegt. Ohne Rückwärtsentwicklung des Lesegerätes kommst Du da nicht ran. Und wenn der Missbrauch bekannt wird, ist schnell ein neues Schlüsselpaar am Start. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 28. Aug. 2018 (CEST)
Ein Zertifikat ist eine grosse PIN. Ein Zertifikat, dass in 10000 Rathäusern in D rumliegt? Unglaublich sicher. Da kommt natürlich niemand ran. Und wie soll da ein neues Schlüsselpaar reinkommen und wieso würde der Ausweis das auch anerkennen? --85.212.179.178 22:10, 28. Aug. 2018 (CEST)
Kryptoprozessoren sind spottbillig und können daher als Ganzes problemlos getauscht werden. Selbstverständlich sind alle Schlüssel signiert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 28. Aug. 2018 (CEST)

Kann mich als alten Menschen jemand aufklären, was man mit der PIN überhaupt macht? Mein Perso hat keine. -- 78.55.228.74 11:05, 29. Aug. 2018 (CEST)

Siehe Personalausweis (Deutschland)#eID-Funktion. --Rôtkæppchen₆₈ 11:10, 29. Aug. 2018 (CEST)

Strohzopf

In Strohfiedel steht, dass sie Strohzoepfe enthaelt. Vor zwei Jahren habe ich in der dortigen Disk nachgefragt, was ein Strohzopf ist, aber keine Antwort bekommen. Vielleicht liest ja hier ein Kundiger mit ? -- Juergen 176.198.232.164 00:14, 29. Aug. 2018 (CEST)

Mach mal folgendes: Gib Strohfiedel in eine Suchmaschine Deiner Wahl ein, klicke auf Bilder und schau Dir die dargebotenen Bilder an. --Rôtkæppchen₆₈ 00:20, 29. Aug. 2018 (CEST)
Habe ich gemacht: Die Suchmaschine meiner Wahl hat kein Bild mit Stroh gefunden, erst recht keines mit einem Strohzopf. -- Juergen 176.198.232.164 00:42, 29. Aug. 2018 (CEST)
[5][6][7][8] oder nimm eine andere Suchmaschine. --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 29. Aug. 2018 (CEST)
https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/zwei-strohzoepfe-fiedel-2673680.html --Hinnerk11 (Diskussion) 00:54, 29. Aug. 2018 (CEST)
Danke fuer die Suchhilfe - wenn man weiss, wie das, was man sucht, aussieht, dann findet man es auch :-O
Der Strohzopf ist also ein Strohbuendel und nicht geflochten. Bleibt die Frage, warum das Strohbuendel dann Zopf heisst.
Aber schon in der Einleitung von Zopf steht, dass es auch Zoepfe gibt, die nicht geflochten sind, sondern durch Zusammenbinden erzeugt werden - damit hat sich dann diese Frage wohl auch erledigt. -- Juergen 176.198.232.164 01:25, 29. Aug. 2018 (CEST)

Letzte Frage: Wie verweise ich von der Disk auf diesen Abschnitt, aber so, dass er auch im archivierten Zustand noch gefunden wird ?
Ich glaube, diese Frage hatte ich schon mal, aber mit dem Ergebnis, dass das nicht geht - man muss den Link editieren, wenn archiviert wurde. Korrekt ?
Oder gibt es inzwischen dafuer eine MediaWiki-Funktion ? -- Juergen 176.198.232.164 01:25, 29. Aug. 2018 (CEST)

Du wartest, bis der Abschnitt archiviert wurde, suchst den Abschnitt auf der Archivseite per Inhaltsverzeichnis, kopierst dann den rechten Teil des URL und ersetzt die Unterstriche durch Leerzeichen. Dann noch [[]] drumrum und fertig. --Rôtkæppchen₆₈ 07:20, 29. Aug. 2018 (CEST)

Die kürzesten Radwege Deutschlands?

Gesucht wird der kürzeste Radweg Deutschlands. Wer kennt offizielle Radwege unter 10 m Länge und wo liegen sie?

Kleine Auswahl:

  • Osnabrück, Knollstraße / Klosterstraße, Länge ca. 5 m
  • Mülheim an der Ruhr, Otto-Hue-Str., Länge ca. 5 m
  • Köln-Mülheim, Auenweg / Hafenstraße, Länge ca. 3, 50 m

--Dat doris (Diskussion) 14:12, 28. Aug. 2018 (CEST)

 
Ich denke, dass es Hunderte wenn nicht Tausende solcher Radwege gibt: Überall dort, wo Sackgassen eine Durchfahrt für Fahrräder haben. Ich kenne Fälle, da ist die Verbindung zur nächsten Straße nur 2m lang. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:18, 28. Aug. 2018 (CEST)

---Ich meine jetzt nicht irgendwelche Trampelpfade und Garagendurchfahrten, sondern die hübsch ausgebauten, mit roter Wegemarkierung.--Dat doris (Diskussion) 14:35, 28. Aug. 2018 (CEST)

Genau: Vom Wendehammer bis zur anschließenden Querstraße, wenn die Durchfahrt für Autos gesperrt ist. Hübsch ausgebaut mit roter Markierung. Oder auch nur hübsch ausgebaut. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:37, 28. Aug. 2018 (CEST)
Der kürzeste Radweg Deutschlands ?!? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:36, 28. Aug. 2018 (CEST)
Da ist der kürzer, aber das ist nicht Deutschland. Wobei ich einmal vermute, dass solche Konstruktionen öfter vorkommen.--Schaffnerlos (Diskussion) 16:33, 28. Aug. 2018 (CEST)
Das sind genau diese Verbindungen am Ende von Sackgassen, die ich meine. Vollständig als Fahrradweg ausgebaut - kein Trampelpfad, keine Garagendurchfahrt. Natürlich fehlt die rote Markierung, was auch immer damit gemeint ist. Bei uns daheim werden die Radwege entlang der Gewässer gerade von roter Schlacke auf gelbes Steinmehl umgestellt. Damit sind die möglicherweise disqualifiziert.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:40, 28. Aug. 2018 (CEST)
 
"5-Meter-Radweg" an der Otto-Hue-Straße in Mülheim / Ruhr

@Nightflyer sieht schon mal ganz gut aus. Weißt du wie "lang" der etwa ist?

@Schaffnerlos - Auch Österreicher haben Humor...

-- Dat doris (Diskussion) 14:09, 29. Aug. 2018 (CEST)

Keine Ahnung über die "Länge", aber ich hab die Position gefunden. Kann ja jemand mal nachmessen.    Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:28, 29. Aug. 2018 (CEST)

StudierendenschaftStudents' representative council

Wäre es sinnvoll, die beiden Artikel über Wikidata zu verknüpfen? Wir haben schon den Nexus Studierendenvertretung und Students' union. Gruß--Neufund (Diskussion) 23:58, 28. Aug. 2018 (CEST)

Eher andersrum: "Studierendenvertretung" entspricht "Students' representative council" und "Studierendenschaft" entspricht "Students' union". Das ist aber keine Frage für die Auskunft, sondern für WP:Fragen zur Wikipedia. --Digamma (Diskussion) 00:26, 29. Aug. 2018 (CEST)
@Digamma: Vielen Dank für den Hinweis! Habe dort nun einen entsprechenden Verweis zu diesem Abschnitt gesetzt. Gruß--Neufund (Diskussion) 19:10, 29. Aug. 2018 (CEST)

Hessendorf

Übertrag vom WP:Relevanzcheck:

Sehr geehrten Damen und Herren,ist es ihnen bekannt das in der Stadt Sremska Mitrovica,Serbien bis zum Jahr 1945 egsistierte ein Ortsteil, vorwiegend von Deutschen bewohnt, namens Hessendor?Das Dorf hat eigenen Wappen im Jahre 1828. Am 15.09.2018 wird eine Feierlichkeit anlässlich der Weihung eines Gedenkkreuzes stattfinden.Wird der Bundesstaat Hessen unter die Anderen auch aus Deutschland dort vertreten? Ich wäre Ihnan dankbar wenn sie es an die entsprechend Stelle weiterlleiten werden. mit freundluchen Grüssen Dr. Franjo loncarevic (nicht signierter Beitrag von 213.149.62.20 (Diskussion) )

Übertrag Ende --DaizY (Diskussion) 13:50, 29. Aug. 2018 (CEST)

Wikipedia hat bisher keinen Artikel zu dieser Siedlung. Das Web hat einige Informationen. Ein PDF-Download Die Donauschwaben in Syrmisch Mitrowitz könnte als erster Ansatzpunkt für einen Wikipedia-Artikel dienen. Die offizielle Einladung sollte schnellstens an den deutschen Botschafter in Serbien Thomas Schieb ([9]) ergehen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:33, 29. Aug. 2018 (CEST)

Politikwissenschaft: Europäische Institutionen

Angela Merkel verwies kürzlich auf die Europawahl 2019 (alle wählen gehen!), bei der sie einen hohen Stimmenzuwachs der Populisten befürchtet. Was würde denn im schlimmsten Fall passieren, wenn im Europäischen Parlament, es ist nur theoretisch, mehr als 50 % Populisten säßen, die den Entschluss fassen würden, ihre/die Nationen zu stärken und die EU zu schwächen? Könnten sie den Kommissar und den Ratspräsidenten bestimmen (der dann die EU auflöst) oder besetzen den Posten des Kommissars und des Ratschefs immer noch die Staatschefs der Nationen? --Bluemel1 (Diskussion) 12:24, 27. Aug. 2018 (CEST)

Auf jeden Fall kan der Ratspräsident nicht die EU auflösen. --Digamma (Diskussion) 13:04, 27. Aug. 2018 (CEST)
Wenn die Mehrheit (naja, ein Luxemburger hat 10 Stimmen, ein Deutscher halt nur eine - ist eben EU-"Demokratie") der EU-Bürger das will: Was wäre so schlimm daran, wenn die EU aufgelöst würde?--93.230.79.69 13:30, 27. Aug. 2018 (CEST)
Das ist überhaupt nicht die Frage. Es geht konkret darum, ob das Europäische Parlament überhaupt gegen den Willen der Kommission oder des Rates, Gremium der Regierungschefs der Mitgliedstaaten, Politik machen könnte.--Bluemel1 (Diskussion) 13:34, 27. Aug. 2018 (CEST)

Welche Befürchtungen hast Du? was verstehst Du unter ihre/die Nationen zu stärken und die EU zu schwächen? Wiedereinführung der Grenzkontrollen und Zölle? Na viel Spaß, dann würden selbst Vollpfosten schnell merken, dass man sich ins eigene Fleisch äh, Holz geschnitten hat. Obwohl, Ideologie ist fast immer höchst erkenntnisresistent. Wäre tatsächlich spannend, auch wenn ich es nicht haben muss. --Elrond (Diskussion) 13:45, 27. Aug. 2018 (CEST)

Kurze Zusammenfassung (aus den diversen Wiki-Artikel zusammenkopiert) was was ist und was was kann:

Nein, Auflösen kann das Parlament es nicht, dass müssten schon die Mitgliedstaaten tun. Das EU-Parlament hat eben nicht die Kompetenz eines nationalstaatlichen Parlaments welches alles entscheiden kann (was ja auch immer wieder Diskussionsstoff bietet). Real könnte eine solche Konstellation die EU nur vorübergehend bis zur nächsten Wahl lahmlegen in dem es eben keine entsprechenden Entscheidungen trifft oder gar nicht in Beschlussstärke zusammentritt.--Antemister (Diskussion) 21:13, 29. Aug. 2018 (CEST)
  • Der Europäische Rat setzt sich offiziell aus den Staats- und Regierungschefs der Union, dem Präsidenten des Europäischen Rates sowie dem Kommissionspräsidenten zusammen, wobei Letztere kein Stimmrecht besitzen.
  • Der Rat der Europäischen Union setzt sich aus jeweils einem Vertreter pro Mitgliedstaat zusammen, der ermächtigt sein muss, für seine Regierung verbindliche Entscheidungen zu treffen.
  • Die Mitglieder der Europäischen Kommission, die „EU-Kommissare“, werden von den Regierungen der EU-Staaten nominiert und vom Europäischen Parlament bestätigt.

--Elrond (Diskussion) 13:56, 27. Aug. 2018 (CEST)

Okay, das Europäische Parlament kann also einen vom Rat vorgeschlagenen Kommissionspräsidenten verhindern. Ein gutes Abschneiden von Populisten ist also eher ein Problem der etablierten Parteien, weil ihnen Mandate verlorengehen, und weniger eine Chance der Populisten, wichtige Entscheidungen herbeizuführen. Kritisch für Europa ist eine hohe Anzahl von Populisten in nationalen Regierungen der Mitgliedstaaten.--Bluemel1 (Diskussion) 14:08, 27. Aug. 2018 (CEST)
Auflösen nicht, das EU-Parlament hat anders als nationalstaatliche Parlament ja kein umfassendes Recht zur Gesetzgebung. Was in so einer Konstellation aber denkbar ist ist eine Sitaution in der das Parlmament die EU bis zur nächsten Wahl lahmlegen kann. Ämter werden nicht besetzt, Beschlüsse nicht gefasst, im Extremfall tritt man gar nicht in Beschlussstärke zusammen.--Antemister (Diskussion) 07:15, 30. Aug. 2018 (CEST)
Der deutsche Bundestag kann die Bundesrepublik Deutschland auch nicht auflösen. --Digamma (Diskussion) 10:42, 30. Aug. 2018 (CEST)

Gläserdiebstahl in Discos?

Guten Tag,

Weiß jemand wie viele Gläser in einer normalen Bar oder in einem Club pro Abend abhanden kommen? Ein Freund von mir meinte heute in der Schule dass es locker 100 sind, das glaube ich nicht, weil dann hat der Club ja bald keine Gläser mehr, weiß jemand genaueres?

--Fit 2002 (Diskussion) 10:31, 28. Aug. 2018 (CEST)

Das wird ganz stark auf die Größe der Bar/des Clubs ankommen. In einer Großraumdisko können es auch leicht mehr als 100 Gläser pro Abend sein. Allerdings vermute ich, dass viele Gläser durch Glasbruch und nicht durch Diebstahl verloren gehen.
Weil das die Betreiber wissen, bestellen sie regelmäßig neue Gläser. Das wird in die Preise einkalkuliert.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:41, 28. Aug. 2018 (CEST)
Was allerdings nicht heisst, dass das als Rechtfertigung genommen werden kann, um selbst Gläser mitzunehmen. Genau wie die Ladendiebe, die dann erzählen, dass von den Geschäften doch eh 2% Warenverlust einkalkuliert sind ... -- 149.14.152.210 11:27, 28. Aug. 2018 (CEST)
Diebstahl bleibt Diebstahl - keine Frage. Mein Punkt ist, dass Glasbruch im Zweifel häufiger ist als Diebstahl und dass den Betreibern trotz der Verluste die Gläser nicht ausgehen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:09, 28. Aug. 2018 (CEST)
Ja. Die Begründung weil dann hat der Club ja bald keine Gläser mehr wirkt ein bisschen unfreiwillig naiv. Natürlich hat der Club noch ein paar Kartons Gläser im Lager stehen, aus denen die Lücken täglich aufgefüllt werden, und wenn die knapp werden, dann werden neue bestellt. Das sind in der Gastronomie ganz normale Betriebskosten. --Kreuzschnabel 12:38, 28. Aug. 2018 (CEST)
Und weil die individuell bedruckten Gläser und Geschirrteile meist eine Mindestabnahmemenge von z.B. 500 Stück haben, hat der Gastronom meistens einen Riesenvorrat im Lager stehen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:51, 28. Aug. 2018 (CEST)

Ein mir sehr gut bekannter Herr hat vor gut 40 Jahren zu Karneval in einer Kneipe mindestens 30 Gläser mitgehen lassen, um seine frisch bezogene Wohnung damit auszustatten. Als er merkte, dass das aber zu viele waren, hat er einen Teil davon peue a peue wieder zurück gebracht. Witzigerweise sind Sachen, die von der Kneipe (oder Hotel oder was auch immer) mit Namen und/oder Logo versehen wurde in höherem Maß von Diebstahl betroffen, sodass diese, eigentlich den Diebstahl vorbeugende Maßnahme mehr und mehr abgeschafft wird. --Elrond (Diskussion) 14:53, 28. Aug. 2018 (CEST)

Ich habe erst kürzlich in meinem Schrank ein Glas mit Coca-Cola-Aufdruck und Logo der Discothek "wiedergefunden", bei der ich das Glas vor ca. 20 Jahren habe "mitgehen" lassen. Grund war damals, dass wir dort "Stammkunden" waren und ich gern ein Glas mit dem Logo zu Hause haben wollte. Sowas war damals nämlich zumindest hier in der Gegend noch eine Seltenheit. "Schöngeredet" habe ich mir den Diebstahl damit, dass einer der Barkeeper jeden Abend mit den Gläsern jonglierte und dabei eh ca. 10-20 Gläser zerdepperte, so dass es auf das eine mehr oder weniger nun auch nicht mehr ankäme ^^ - Außerdem waren die Getränke damals mit 3,50 DM für 0,2 Liter Cola eh recht teuer (in anderen Dissen damals eher so um die 1,50-2,00 DM, heute wären 1,70 Euro ja geradezu ein Schnäppchen), so dass das Glas da im Preis ja sicherlich "mit drin wäre". Hachja, die Jugend. Heutzutage weiß ich natürlich, dass das Diebstahl war. Da ich sonst in meinem Leben aber nix geklaut habe, hält sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen. Die Disco gibt es auch seit 15 Jahren nicht mehr. Ich hoffe, es lag nicht am Gläserschwund. Und wenn doch, war's der Barkeeper! :P --GrandmasterA (Diskussion) 08:03, 30. Aug. 2018 (CEST)

Was ist das für ein Gebäude?

Es befindet sich im Kanton Jura, immerhin entlang eines (im Sommer) recht oft begangenen Wanderweges. WGS-84-Koordinaten:47.27956, 7.08580

Ganz in der Nähe befindet sich ein abgesperrter Schacht (Karsthöhle?). Ich tippe zwar auf eine Kapelle, aber ich habe noch nie eine gesehen, die derart abgerissen aussieht...

PS: Das Dings ist so hoch, dass ein durchschnittlicher Erwachsener sich leicht bücken müsste, um darunter zu stehen.

--Keimzelle talk 23:19, 29. Aug. 2018 (CEST)

Hier noch eine Nahaufnahme. Erklärt in [10]. Es heißt dort (hierzu?): Cette arche faisait partie du téléphérique qui servait à transporter la tourbe. (Dieser Bogen war Teil der Seilbahn, mit der der Torf transportiert wurde). --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:47, 30. Aug. 2018 (CEST)
Die Stahlprofile an den Ecken des Bauwerks wären für eine Kapelle auch etwas außergewöhnlich gewesen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:07, 30. Aug. 2018 (CEST)
Und der abgesperrte Schacht gehört zur Mühle, die mit im Boden versenkten Wasserrädern lief. Das Wasser kam vom aufgestauten Teich und verschwand anschließend in Dolinen. Das heruntergekommene Seilbahnpodest dürfte aus Stampfbeton sein, darum sind weder Ziegel noch Bewehrungen zu sehen. --Sitacuisses (Diskussion) 02:27, 30. Aug. 2018 (CEST)
Danke vielmals! Irgendwie hab ich immer falsch gegoogelt...--Keimzelle talk 06:59, 30. Aug. 2018 (CEST)
@Keimzelle: Darf ich die Dateien umbenennen? Vorschlag: "Plain de Saigne, Überreste der Torfseilbahn". --Sitacuisses (Diskussion) 07:23, 30. Aug. 2018 (CEST)
Au, ja, gerne!--Keimzelle talk 08:16, 30. Aug. 2018 (CEST) @Sitacuisses:

Wer spielt "Justice" im Video zu "RECHT KOMMT (K.O. in KA)" von POL1Z1STENS0HN feat. Justice (Jan Böhmermann)

Wer ist die Dame, die im Video die "Justice" verkörpert? In den YouTube-Kommentaren wird gemutmaßt, dass es Larissa Rieß wäre, andere sind der Meinung, dass sie das auf keinen Fall ist. Der Meinung bin ich eigentlich auch, auch wenn die Stimme schon nach ihr klingt. Aber wenn sie es nicht ist, wer ist es dann? Schon krass, wie sehr eine Augenbinde einem die Identifizierung erschwert, zumindest schon bei der Frage, ob es Larissa ist oder nicht... --GrandmasterA (Diskussion) 10:08, 30. Aug. 2018 (CEST)

Domino Day

Vor 20 Jahren fand er zum ersten Mal statt. Von daher stellt sich die Frage, ob Patrick Sinner in den nächsten Jahren die erste Domino-Kettenreaktion seit dem Domino Day 2009, bei der mehr Dominosteine umfallen sollen, als Tage seit Beginn unserer Zeitrechnung vergangen sind, organisieren wird. --2.203.76.111 23:12, 28. Aug. 2018 (CEST)

Hier kannst Du diese Frage direkt an den Verantwortlichen richten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:15, 28. Aug. 2018 (CEST)
Wenn ich mich richtig erinnere ist das am 03.08 schief gegangen. Irgend ein Insekt machte eine Lücke beim Umfallen.--2003:E8:33DB:5500:10A8:3CD8:BBED:E9AB 23:23, 28. Aug. 2018 (CEST)
Hamwirnenartikelzu: Schmetterlingseffekt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:47, 29. Aug. 2018 (CEST)
Tage seit Beginn unserer Zeitrechnung? Also vom Jahr 1 bis zum Jahr 2018 n. Chr. (= unsere Zeitrechnung)? Da komme ich nur ca. auf 736.000 (+/- weil die Schaltjahre nicht berücksichtigt). Das mach ich gerne bei mir im Wohnzimmer ;-) --TheRunnerUp 07:58, 29. Aug. 2018 (CEST)
Und es fehlen in dieser Überschlagsrechnung ja vielleicht auch der 5. bis 14. Oktober 1582. :-) Die Frage des Fragestellers stellt sich allerdings nicht. Patrick Sinner erleidet am 18. Juni 2019 leider einen schweren Herzinfarkt und sagt deshalb alle geplanten Aktivitäten ab, um sich aufs Altenteil zurückzuziehen. (Aus unserer Kategorie Was sein wird) --92.200.165.124 23:03, 29. Aug. 2018 (CEST)
Ja stimmt - obwohl, das sind doch auch nur die (zu vielen) Schalttage in den Jahrhunderten davor. Aber bevor ich mit dem Aufbau beginne, müssen wir auch noch die Frage um diese 108.000 Steine - äh Tage endgültig klären. --TheRunnerUp 16:17, 30. Aug. 2018 (CEST)

SUCHE BUCHTITEL

Hallo Ich suche den Titel zu einem Buch in dem es um eine Frau geht. Sie ist mit einem gewalttätigen Mann verheiratet der sie des Öfteren schon geschlagen hat. Eines Tages nimmt sie ihren mit zsm und schmiedet einen Plan zu verschwinden. Sie nimmt die Identität einer Kathi an welche die tote ( verschwunden)Tochter der Nachbarn ist. Sie zieht in ein kleines Dorf und verliebt sich einen Witwer der 2 Söhne hat . Er bringt ihr das fahren bei und er hat einen supermarkt. Am Ende der Geschichte findet der Ehemann sie und greift ihren neuen freund an. Am Ende brennt auch ein Haus.

Bitte antwortet mir so schnell wie möglich suche schon mehrere Wochen immer wieder nach dem Titel

Lg luisa

Was ist "zsm"? fragt sich --LeseBrille (Diskussion) 06:42, 29. Aug. 2018 (CEST)LeseBrille
Vermutung: Luisa hat – wohl unter suchdruck – hastig geschrieben und „zusammen“ als „zsm“ abgekürzt, sowie manches ganz ausgelassen: Im zweiten Satz könnte es sinnvoll heißen: „Eines Tages nimmt sie sich einen (neuen) Freund und zusammen schmieden sie eine Plan um zu verschwinden“, also den Prügler zu verlassen. --87.147.183.18 07:09, 29. Aug. 2018 (CEST)
Meine Vermiting: „Eines Tages nimmt sie ihren Mut zusammen und schmiedet einen Plan, zu verschwinden.“ --Kreuzschnabel 07:35, 29. Aug. 2018 (CEST)
Das Buch heißt „Safe Heaven - Wie ein Licht in der Nacht“. Es wurde von Nicholas Sparks geschrieben und erschien erstmals auf Englisch 2010 und 2011 auf Deutsch im Heyne Verlag. Es wurde außerdem 2013 verfilmt. Artikel zum Film. ISBN-Suche. englischer Artikel zum Roman. Grüße, --Coup Danmark (Diskussion) 00:35, 30. Aug. 2018 (CEST)
Es heißt natürlich "Safe Haven", nicht "Heaven". --Digamma (Diskussion) 19:04, 30. Aug. 2018 (CEST)
@Digamma: Klar, meine Autokorrektur hat mich da wohl überlistet. Danke! --Coup Danmark (Diskussion) 23:38, 30. Aug. 2018 (CEST)

Namensänderungen

Ich frage mich, u. a. auch angesichts der Tatsache, dass manchmal in Fernsehproduktionen (aber da kommt ja auch anderer Unsinn vor, wie bspw. rechtskräftige und ausschließliche kirchliche Eheschließungen in Deutschland) Volljährige den Geburtsnamen bzw. Mädchennamen der Mutter annehmen (bspw. um sich vom Vater abzugrenzen) und einer kürzlich in meinem Bekanntenkreis erfolgten Einbenennung einer 16-jährigen zu einem nach meinem Empfinden (und dem einiger anderer, die ich kenne) schrecklichen Familiennamen, ob es in Deutschland rechtlich zulässig ist, den Namen nach Erreichen der Volljährigkeit derartig zu ändern bzw. generell den Geburtsnamen eines Elternteils anzunehmen, insbesondere dann, wenn es sich wie im Falle der Einbenennung um den eigentlichen Geburtsnamen der betreffenden Person handelt. Nach oberflächlicher Suche im Artikel Namensrecht (Deutschland) und in dort referenzierten Gesetzestexten habe ich bislang keine klare Antwort gefunden.--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:49, 29. Aug. 2018 (CEST)

Sehr schön. Und was ist die Frage? Yotwen (Diskussion) 07:13, 30. Aug. 2018 (CEST)
Ich nehem an, dass das, was der Universal-Interessierte sich selbst fragt (Ich frage mich, ... ob es in ... zulässig ist, den Namen nach Erreichen der Volljährigkeit derartig zu ändern bzw. generell den Geburtsnamen eines Elternteils anzunehmen ...) auch das ist, was er hier als Frage in den Raum stellen möchte. --TheRunnerUp 07:48, 30. Aug. 2018 (CEST)
Deutschland: Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen Yotwen (Diskussion) 10:12, 30. Aug. 2018 (CEST)
Das Gesetz spricht aber nur davon, dass der Name aus einem wichtigen Grund geändert werden kann, nicht was dieser ist. (im Strafrecht gibt es ja den Bestimmtheitsgrundsatz, in anderen Rechtsbereichen aber relativ freie Auslegungsmöglichkeiten und Entscheidungsspielräume, mit teilweise Befolgung früherer Entscheidungen in vergleichbaren Fällen, sofern man sich nicht ausschließlich auf das Gesetz beziehen kann, weil es zu unklar ist oder gar keine Regelung existiert (im Strafprozess undenkbar)) Die im Artikel zum Namensrecht dargestellten Möglichkeiten und Gründe zu derartigen Umbenennungen verstehe ich als ausschließlich auf Minderjährige bezogen, du kannst mich gerne eiens Besseren belehren, mir geht es jedoch ausdrücklich um Volljährige. Beispielweise in diesem (in einer Fernsehserie vorgekommenen) Fall würde ich vermuten, dass es tatsächlich nicht zulässig ist: vierköpfige Familie - Der Vater ist nicht da, als es zu einem Brand kommt, den nur der Sohn überlebt. (Der Vater war bei seiner Geliebten) Der Sohn nimmt (als Erwachsener) den Geburtsnamen seiner Mutter an, weil er seinen Vater verachtet. Oder liege ich da falsch? Und wie wäre es im Fall der von mir genannten Einbenennung? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:50, 30. Aug. 2018 (CEST)
Tja, wie erklärt man "wichtig"? Es geht offensichtlich darum, dass man einem Beamten überzeugend darstellen kann, warum die Namensänderung sein muss. Und selbstverständlich fällt so eine Erklärung Leuten leichter, die über grosse finanzielle Mittel verfügen. Die Fähigkeit zu überzeugen ist eine direkte Folge von grösseren Geldvermögen. Du brauchtest mich aber nicht, um das zu verstehen, nicht wahr? Yotwen (Diskussion) 17:28, 30. Aug. 2018 (CEST) Gregory Bateson erkläre es mal so: „A difference, that makes a difference.“
Eine Namensänderung ist gar nicht so schwer. Man reicht einen schriftlichen Antrag ein, mit ausführlicher Begründung. Es ist möglich, den Geburtsnamen eines Elternteils anzunehmen. Man zahlt einen Obulus dafür. Zack, hat man die Urkunde über die erfolgte Namensänderung in Händen. Man sollte den Wunsch gut begründen. Natürlich geht es nicht, sich einen Namen auszudenken. Manchmal kann das für sich selbst wichtig sein, welchen Namen man trägt. --Der Marsianer (Diskussion) 18:28, 30. Aug. 2018 (CEST)

Paywall von Welt+ umgehen

Weiß einer ob das geht? Der Text ist ja vorhanden, verschlüsselt. Bei Reddit steht dazu was, aber nicht ob und wie der Text entschlüsselt werden kann. Kennt sich da einer aus?--Antemister (Diskussion) 22:05, 29. Aug. 2018 (CEST)

Alles dazu gesagt wird hier. --2A02:1206:45B4:A951:B00B:E42C:9E2:CE90 22:36, 29. Aug. 2018 (CEST)
Das so eine Antwort kam war zwar klar, aber... es geht hier um einen Text der a) frei im Netz steht, und b) nicht "besonders gesichert" ist - eher Obfuskation als Veschlüsselung, wenn das auf Reddit so stimmt. Ein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen ja, und härter als 20 Artikel/Monat von früher die man durch Löschung der Cookies zurücksetzen konnte. Aber eine Straftat ist das wirklich nicht.--Antemister (Diskussion) 07:25, 30. Aug. 2018 (CEST)
Das wäre dann die Verteidigungsstrategie wenn man dich vor ein Gericht stellt. Aber wahrscheinlich keine erfolgreiche. --2A02:1206:45B4:A951:B00B:E42C:9E2:CE90 08:55, 30. Aug. 2018 (CEST)
Wenn der Webseitenbetreiber so dämlich ist, den Artikel, den nicht-zahlende Nutzer nicht sehen sollen, im Quelltext mitauszuliefern und nur per CSS zu verbergen, ist es doch sein Problem, wenn Leute ihn trotzdem lesen, und nicht das desjenigen, der sich den Quelltext schnappt. 202a StGB rettet den Webseitenbetreiber dann auch nicht mehr. --92.231.147.19 12:04, 30. Aug. 2018 (CEST)
Ich lese im Reddit-Link, der Text sei "mit einer transpositions Verschlüsselung nach Cäesar verschlüsselt". Abgesehen davon, dass das eine Substitutions- und nicht eine Transpositions-Verschlüsselung ist, ist es eine Verschlüsselung. --178.197.231.185 12:51, 30. Aug. 2018 (CEST)
Ähm die Caesar-Verschlüsselung ist eine klassische Verschiebechiffre. --Elrond (Diskussion) 13:22, 30. Aug. 2018 (CEST)
Sag ich ja. --178.197.231.185 13:30, 30. Aug. 2018 (CEST)
Und wo ist das Problem? Wenn der Webseitenbetreiber den Seitentext ausliefert, darf er sich nicht beschweren, wenn er gelesen wird. Ob der Text dabei verschlüsselt ist (durch Caesar-Verschlüsselung – in heutiger Zeit ja wohl ein Witz) oder nicht, spielt keine Rolle. Und ein Webseitenbetreiber, der Informationen an Personen ausliefert, die diese nicht lesen sollen, ist ziemlich dämlich – er könnte es ja auch einfach lassen. Zu denken, dass Verschlüsselung da etwas ändern würde, ist nun wirklich naiv. --92.231.147.19 14:05, 30. Aug. 2018 (CEST)

Was immer es ist, eine Caesar-Verschlüsselung jedenfalls nicht. Egal mit welchem ROT man es probiert, es kommt nie sinnvoller Text dabei heraus (Hier ein ROT-0 bis ROT-25 Dekoder). Das ist auch kein Wunder: Ein Vergleich zeigt, der Buchstabensalat ist jeweils ein ganz anderer wenn wenn man dieselbe Seite einfach mal neu lädt. Selbst die Anzahl der Zeichen ist bei einem Reload im selben Textabschnitt eine andere. Die Überschrift des obigen Artikels (XPath: /html/body/main/article/div[1]/div[2]/div[4]/h3[1]) ist bei mir "Sz odv qbshbld gbkweppy ptz", nach Reload "Edmqtire irhbyg sld Fejaeb uadkaenly" und nach nochmaligen Reload "Fo dleake nvlsdce temt rop". Ich wette, jeder andere hat da was anderes stehen. Würde mich nicht wundern, wenn das reines Blendwerk wäre und der Buchstabensalat sich gar nicht dekodieren lässt. Die angemeldeten zahlenden Kunden bekommen dann eine ganz andere Seite ohne Blendwerk ausgeliefert. Benutzerkennung: 43067 14:04, 30. Aug. 2018 (CEST)

Klingt sinnvoll – siehe meine obigen Ausführungen. Unter der Annahme, dass die Webseitenbetreiber nicht dämlich sind, muss man zwangsläufig von Blendwerk ausgehen. Das heißt allerdings auch, dass wir dem Fragesteller keine positive Antwort geben können. --92.231.147.19 14:07, 30. Aug. 2018 (CEST)
Ob es "dämlich" wäre von Springer so schlecht zu verschlüsseln kann man aber so pauschal nicht sagen. Bis vor zwei Jahren konnte man die Sperre durch Löschen der Cookies umgehen. Aber Lieschen Müller oder Witwe Bolte können das vllt. nicht. Untaugliche Verschlüssungelungen wurden oft genug von dt. Gerichten nicht ernst genommen. Aber lt. morty scheint das hier ja leider nicht der Fall zu sein.--Antemister (Diskussion) 21:30, 30. Aug. 2018 (CEST)
Ich wollte ursprünglich auch argementieren, der Quelltext sei nur geROTet oder obfusziert, um das Argument des §202a zu entkräften. Ich hab mir dann mal die Mühe gemacht, ein Stück Buchstabensalat aus dem Sourcecode herauszupräparieren. Die Frequenzanalyse ergab dann ganz ohne maschinelle Hilfsmittel, allein durch Betrachten des Textes, dass das nicht geROTet sein kann, weil das Zielalphabet zu klein ist: Es fehlen die Satzzeichen und es häufen sich keine Di- oder Trigraphen. Das ist kryptographische Verhinterteilung und zahlenden Kunden wird der Content anders ausgeliefert. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 30. Aug. 2018 (CEST)

Geheimnisse über Superhelden und Superschurken

Kazooooom! (Umzug ins WP:Café. --94.219.1.136 23:14, 30. Aug. 2018 (CEST))

Als Männer noch Männer waren und der Spruch nicht bekannt war

Ich suche die wahre Herkunft einer Redewendung.
Es geht um den Ausspruch "Als Männer noch Männer waren" oder "Als Männer noch Männer und Frauen noch Frauen waren". Meist etwas in der Art "und X der Fall war". Mir ist diese Redewendung von Douglas Adams Anhalter-Büchern bekannt (1 oder 2 Band, ich tippe auf 2), bin mir aber ziemlich sicher, dass es da nur ironisch zitiert wurde.
In welchen Zusammenhang wurde also der Orginalausspruch populär?

Hier fällt der Spruch 1893 in einer neuseeländischen Parlamentsrede eines Abgeordneten Bowen (vermutlich en:Charles Bowen (New Zealand politician)?) zum Thema des Frauenwahlrechts. (Im selben Jahr dann auch tatsächlich eingeführt und der descent downward stellte sich wohl als nicht so schlimm heraus, wie von Bowen befürchtet...)
Populär gemacht hat er den Spruch damit allerdings nicht, denn der Spruch taucht (urteilend anhand Google-Books-Suche) auch für viele Jahrzehnte danach nur sehr selten auf. --::Slomox:: >< 09:31, 29. Aug. 2018 (CEST)
Die Suche nach dem deutschen Satz fördert mehr zutage. Hier 1833 kommt der Spruch in dieser Form vor, aber der Autor betont, dass es auch in der Wirklichkeit so sei, dass Männer noch Männer sind, nur dass die Poesie das anders sieht und diese in Unnatur ausgeartet sei.
Dies hier ist noch älter (1825), aber da ist es nicht Kritik an der Verwahrlosung der Geschlechterrollen, sondern nur Hinweis auf das unausweichliche Altern. --::Slomox:: >< 09:49, 29. Aug. 2018 (CEST)
Dies hier von 1851 ist anders als die Stelle von 1833 100%ige geifernde Kritik an den sich wandelnden Geschlechterrollen in der Realität. --::Slomox:: >< 09:52, 29. Aug. 2018 (CEST)

Das ist so ein Spruch der Gattung 'Früher war alles besser' und damit haben sich wahrscheinlich schon Homo Erectus beschäftigt. Einen expliziten Erschaffer dieses Spruches wird es nicht geben, höchstens einen, der diesen Spruch zum ersten mal schriftlich fixiert hat. --Elrond (Diskussion) 10:10, 29. Aug. 2018 (CEST)

Der Spruch ist ein Mem. Ein sehr altes Mem, das lange entstand, bevor das Mem vom "Mem" entstand. Einen Urheber werden wir nicht finden, aber wir können den Fäden des Gespinstes nachgehen und Material sammeln, entlang welcher Linien sich das Mem entwickelt hat.
Für die konkrete Form "als Männer noch Männer waren und X der Fall war" würde ich einen Ursprung in den Feminismusdebatten der 1960er/1970er Jahre ansetzen. Die älteste Fundstelle, die ich spontan finde, ist von 1961. Die Zeit benutzt den Spruch 1982 schon ironisch gebrochen. --::Slomox:: >< 10:24, 29. Aug. 2018 (CEST)
Hier wird der Spruch mit Angabe der Fundstelle dem Kirchenlehrer Johannes Chrysostomos (Ende des 4. Jahrhunderts) zugewiesen. Das stimmt auch in der Tat, nur führt die moderne Übersetzung den Spruch in der dreiundsiebzigsten statt in der vierundsiebzigsten Homilie in Matthaeum auf [11] --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:14, 29. Aug. 2018 (CEST)
Der Satz, auf den sich die Frage bezog stammt natürlich aus unserem Schwesterprojekt, dem Reiseführer "Per Anhalter durch die Galaxis" und lautet volltsändig: "In diesen Tagen war der Mut noch ungebrochen, war das Risiko noch hoch, waren Männer noch richtige Männer, Frauen noch richtige Frauen und kleine pelzige Wesen von Alpha Centauri noch richtige kleine pelzige Wesen von Alpha Centauri. Und alle wagten es noch, unbekannten Schrecken trotzig die Stirn zu bieten, große Taten zu vollbringen und Subjekt und Objekt durch lange und komplizierte Satzkonstruktionen so weit voneinander zu trennen, wie das noch niemand zuvor getan hatte" – und so wuchs die Wikipedia zu ihrer Größe heran. Selbstverständlich haben auch wir einen Artikel über Das Restaurant am Ende des Universums --217.245.224.149 00:46, 31. Aug. 2018 (CEST)

woher kommt mein Familienname?

Woher kommt mein Familiennahme - MONNING _?--2003:6:13D7:BB34:75B5:CC9B:F903:2F01 11:57, 30. Aug. 2018 (CEST)

oft wurden Familien mit dem Namen bezeichnet wo sie wohnten oder wo sie vorher wohnten. Also die Familie aus Monning, oder die Monnings, die sich jetzt hier breitmachen.https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-93506-20140530-2 --XPosition (Diskussion) 13:45, 30. Aug. 2018 (CEST)
S. a. https://www.onomastik.com/verbreitungskarten.php, z.B. http://legacy.stoepel.net/de/MapGateway.aspx?name=Monning&target=DE&renderer=DE_DE&mode=abs. --217.84.69.241 17:37, 30. Aug. 2018 (CEST)
Mein Bahlow ("Deutsches Namenslexikon") kennt Moning als eine Nebenform von (meist norddeutschen, oft friesischen) Familiennamen wie Mohn, Mohns, Mo(h)neke, Mo(h)n(s)en, Mohnke und anderen. Das sind wohl meist Patronyme auf Namen mit dem Bestandteil Mun "Verstand" (vergl. Odins Raben Munin). Bei Monik(e) vielleicht auch ein Mönch. Geoz (Diskussion) 15:45, 30. Aug. 2018 (CEST)
Tja, dem steht mein verlinkter Artikel entgegen: "Wortstamm mana oder muna und darauf aufbauend monnauwe lassen sich von „Fluss“ bzw. der Fluss- also der Ruhraue herleiten". Ist nicht immer so einfach. --XPosition (Diskussion) 02:19, 31. Aug. 2018 (CEST)

Neuer Artikel wurde noch nicht gesichtet / kommentiert

Hier falsch, verschoben nach Wikipedia:Fragen von Neulingen#Neuer Artikel wurde noch nicht gesichtet / kommentiert. --178.4.189.210 18:25, 1. Sep. 2018 (CEST))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --178.4.189.210 18:48, 1. Sep. 2018 (CEST)

Allgäuer Dorf bzw. Kirche/Kapelle identifizieren

Ich versuche gerade dem Panoramio Upload Bot, der die Kategorie "Immenstadt im Allgäu" auf Commons ziemlich wahllos gefüllt hat, ein bisschen hinterherzuputzen. Dieses Allgäuer Dorf samt Gotteshaus müsste eigentlich identifizierbar sein, aber ich krieg's im Augenblick nicht hin (wurde vielleicht gewaltig herangezoomt...). Hat jemand das richtige Händchen? --Xocolatl (Diskussion) 17:27, 1. Sep. 2018 (CEST)

Scheint Gopprechts (Waltenhofen) zu sein. Die Kapelle passt und es ist in der Nähe von Niedersonthofen.An-d (Diskussion) 18:52, 1. Sep. 2018 (CEST) Kategorien und Koordinaten auf Commons habe ich angepasst.An-d (Diskussion) 19:03, 1. Sep. 2018 (CEST)
Klasse, vielen Dank! :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xocolatl (Diskussion) 21:04, 1. Sep. 2018 (CEST)

Wechselkurse des Euro

Früher wurden Wechselkurse nur an Arbeitstagen, besser gesagt an den Tagen aktualisiert, die kein Bankfeiertag sind. Und solange jedes Land seine eigene Währung hatte, spielte das wohl keine Rolle. Jetzt sitzt die Europäische Zentralbank in Frankfurt (also Deutschland). Und es interessiert die internationalen Handelsplätze eigentlich einen feuchten D. ob nun der deutsche Nationalfeiertag gefeiert wird, oder nicht.

Aber welchen Wechselkurs muss ich in der Buchhaltung einsetzen? Den Kurs von 2. Oktober (also vor dem Bankfeiertag) oder den Kurs des 3. Oktober? Ist natürlich nur ein Beispiel. Bei internationalen Geschäften muss ich möglicherweise in mehreren Ländern agieren, die alle einen anderen Nationalfeiertag (manchmal auch mehrere) haben. Yotwen (Diskussion) 18:44, 27. Aug. 2018 (CEST)

"In der Buchhaltung einsetzen" - frage deinen Buchhalter, der weiss das. Beispiel er führt Bücher in Euro und du verkaufst etwas am 20. Dezember für 1000 Dollar dann bucht man per 20. Dezember mit dem Kurs vom 20. Dezember diese Forderung und den Umsatz in Euro, am 31. Dezember die offene Forderung mit dem Kurs vom 31. Dezember in die Bilanz (und die Differenz als nicht realisierte Währungsdifferenz) und wenn am 20. Januar bezahlt wird, den Zahlungseingang zum Kurs vom 20. Januar (und die Differenz, unter Auflösung der nicht realisierten Währungsdifferenz vom 31. Dezember, als realisierte Währungsdifferenz). --178.197.239.34 19:08, 27. Aug. 2018 (CEST)
Ich habe es zwar nicht schriftlich aber empirisch kann ich zeigen, dass die EZB die Kurse auch an Bankfeiertagen ausgibt. Und für meine Zwecke reicht das.
@178.197.239.34: - Es gibt durchaus noch Länder ausserhalb Deutschlands, in denen Geschäfte abgewickelt werden, auch wenn die Buchhaltung in Deutschland einen Feiertag hat und auf dem gemeinsamen Finanzsystem keine Kurse erfasst. Yotwen (Diskussion) 20:25, 27. Aug. 2018 (CEST)
Was meinst du denn mit "Wechselkurs"? Der Wechselkurs zwischen z.B. Euro und Philippinischem Peso wird nicht von einer Bank festgelegt und auch nicht von der EZB. Insofern ist es völlig unwichtig, ob in der EZB jemand arbeitet oder nicht. --85.212.81.171 21:30, 27. Aug. 2018 (CEST)
Das ist einfach zu finden: Die EZB veröffentlicht amtliche Wechselkurse an jedem Werktag [12]. An Wochenenden arbeitet auch die Buchhaltung nicht. Ansonsten gibt es heutzutage nur noch in wenigen Ländern die Pflicht, Währungen nach dem amtlichen Kurs umzurechnen. Du kannst einfach den Kurs einer ausländischen Börse oder einen beliebigen eigenen ansetzen. Die philipinische Zentralbank legt übrigens wie wohl jede andere Zentralbank einen amtlichen Kurs zum Euro fest[13], denn der ist weltweit zweitwichtigste Währung.--Antemister (Diskussion) 22:24, 27. Aug. 2018 (CEST)
Was soll denn ein amtlicher Kurs sein? Die von dir verlinkte Seite zeigt, zu welchen Preisen die Bank fremde Währung kauft und verkauft. Amtliche Kurse gab es früher in Europa, bevor es den Euro gab.--85.212.179.178 08:30, 28. Aug. 2018 (CEST)
Der von der EZB festgelegte Kurs, siehe die verlinkte Seite. Wie gesagt, es gibt heute keine Pflicht mehr, zu genau diesem Kurs zu tauschen.--Antemister (Diskussion) 21:51, 29. Aug. 2018 (CEST)
Wenn man das Problem nicht verstehen will, dann sollte man es auch nicht lösen wollen.
Machen wir doch ein Gedankenexperiment: Wir müssen für ein Buchhaltungssystem einen Wechselkurs festlegen, es sei denn, der Wechselkurs sei gesetzlich auf eine bestimmte Quelle festgelegt. Die Festlegung selbst muss aber konsistent sein. Wir können nicht jeden Tag den Kurs einer anderen Börse wählen.
Nehmen wir weiterhin an, dass ein Unternehmen heutzutage auch via Konsignationslager liefern kann. Konsignationslager können sich auch in Ländern befinden, die nicht Deutschland, Schweiz oder Österreich heissen. Egal in welchem der drei Länder aber die Buchhaltung operiert, es wird unweigerlich Tage geben, an denen sie nicht arbeitet, aber gleichzeitig wird in anderen Ländern Ware aus dem Lager entnommen. Und weil moderne Technik es möglich macht, sollte kein Mensch mehr an den solchen Sachen fummeln müssen. Das kann der Computer schon alleine.
Daraus ergibt sich logischerweise das Problem, welchen Wechselkurs ich ansetze, wenn die Zentralbank oder Börse meiner Wahl mal gerade an dem Tag nicht arbeitet, an dem mein Kunde Waren entnimmt. Denn letzter Wechselkurs (Beispiel Deutschland) ist am 2. Oktober, Rechnungszeile ist aber 3. Oktober (du kannst dir die Nationalfeiertage für Österreich und Schweiz selbst raussuchen, nicht wahr?).
Tatsächlich ist die Lösung eigentlich egal, solange sie konsistent ist. Aber letzteres müsstest du erst mal zeigen, Herr Kollege. Yotwen (Diskussion) 06:13, 28. Aug. 2018 (CEST)
--109.40.66.85 08:23, 28. Aug. 2018 (CEST)

Die Banken geben die Wechselkurse werktäglich heraus. Wenn man eine konsistente Lösung sucht, nimmt man am besten den letzten veröffentlichten Devisenmittelkurs der immer gleichen Bank. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 11:24, 28. Aug. 2018 (CEST) PS: Es ist ja am Ende "nur" eine Bewertungsfrage. Mit welchem Euro-Betrag das Unternehmen be- oder entlastet wird, steht letztlich erst bei Zahlung fest.

@Yotwen: Dann verstehe ich das Problem nicht so recht. Du kannst wenn es nur konsistent sein soll eine willkürliche Regel aussuchen. Ich würde jetzt sagen "bei Buchung an einem Bankfeiertag gilt der amtliche Kurs des nächsten Bankarbeitstags". Oder du nimmst eine der zahlreichen online verfügbaren Datenbanken die werden 24/7 alle z. B. fünf Sekunden aktualisiert und dort den Tagesmittel. Die Unterschiede sind marginal und dürften für klassischen Warenaustausch nicht relevant sein.--Antemister (Diskussion) 21:52, 29. Aug. 2018 (CEST)
Erzähl' das doch bitte den polnischen und ungarischen Finanzministerien. Yotwen (Diskussion) 07:08, 30. Aug. 2018 (CEST)
Welches Problem haben die mit was?--Antemister (Diskussion) 07:13, 30. Aug. 2018 (CEST)
Die erwarten bei Mehrwertsteuerdeklarationen eine Umrechnung nach dem Wechselkurs der Polnischen/Ungarischen Zentralbank an einem bestimmten Datum (in Polen beispielsweise der Wechselkurs vom Vortag des Lieferscheins). Und wenn du Systeme mit Fiskalvertretungen betreibst, dann wird die Verwaltung ziemlich aufwändig. Yotwen (Diskussion) 17:33, 30. Aug. 2018 (CEST)
Wenn das in diesen Ländern eben so ist, dann musst du dich einfach an die dortigen gesetzlichen Bestimmungen halten.--Antemister (Diskussion) 06:42, 31. Aug. 2018 (CEST)

Klimawandel und Auswirkungen auf Wüsten

Ich würde gerne wissen welche genauen Auswirkungen der Klimawandel auf die Wüsten der Welt z.B. Namib, Gobi, Kalahari oder Atacama Wüste hat? Ich meine die Folgen Klima, Vegetation, Tierwelt in der Wüstenregionen der Welt. Wo finde ich genauere Informationen dazu? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 20:33, 27. Aug. 2018 (CEST)
Die NASA veröffentlicht Berichte zum Klimawandel (z.B. hier). Und die National Oceanic and Atmospheric Administration veröffentlicht gleich noch mal einen anderen (hier). Yotwen (Diskussion) 06:18, 28. Aug. 2018 (CEST)
Das ist ein extrem komplexes Thema, denn dabei geht es nicht darum das wenn die globale Mitteltemperatur um 1 Grad steigt auch die Wüsten um x Grad wärmer/kälter werden, sondern viel mehr um mögliche Zirkulationsänderungen der Atmosphäre. Dadurch das die von dir beschriebenen Wüsten alle am Rande der Tropen liegen sind sie extrem von Verschiebungen der Niederschlagsfelder abhängig und das ist jeweils eine Einzelfallbetrachtung. Zusätzlich gibt es einen Düngenden Effekt des CO2, der dafür Sorgen kann, dass am Rande der jeweiligen Wüsten mehr Grünzeug gedeiht. Da dies wie du siehst auch innerhalb der jeweiligen Wüsten zu regionalen unterschieden führt und der Haupttemperatur-Unterschied nicht durch erhöhte Lufttemperatur, sondern durch Änderung des Bodenbewuchs (oder dann nicht mehr bewuchs) kommt, sind verallgemeinernde Aussagen sehr schwer. Ansonsten schau mal in den IPCC-Bericht, eventuell hat man dort sich etwas detaillierter ausgelassen.--Maphry (Diskussion) 08:22, 28. Aug. 2018 (CEST)
Zum Thema allgemein (speziell Lage und ggf. Verschiebung arider/hyperarider Regionen) ist der World Atlas of Desertification eine schöne Einstiegsquelle.--Meloe (Diskussion) 11:54, 28. Aug. 2018 (CEST)
Es wird auch in Deutschland Wüsten geben, wenn wir den Klimawandel nicht stoppen, so haben ich In der Schule gelernt, dass praktisch ganz Spanien in den näcshten 20 Jahren zur Wüste wird, Brandenburg ist auch massiv gefährdert.--Fit 2002 (Diskussion)
Prognosen sind schwierig. Besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. Yotwen (Diskussion) 12:32, 28. Aug. 2018 (CEST)
Offenbar haben die Neanderthaler schon zu viel am Lagerfeuer gesessen ... http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-6103621/Cold-dry-climate-shifts-linked-Neanderthal-disappearance.html --93.230.78.32 13:17, 28. Aug. 2018 (CEST)
Zu der Namib steht im Artikel Namibisches Wildpferd, dass diese Wüste in den letzten Jahren trockener geworden ist ("anhaltende Dürre"). 194.174.76.21 17:56, 29. Aug. 2018 (CEST) Marco Pagliero Berlin
Nu ja, die Namib ist eine Wüste, die aufgrund einer kalten von Süden nach Norden strömenden Meeresströmung (Benguelastrom) entlang der Küste Afrikas entsteht. Wenn nun die Antarktis Eis verliert, dann wird möglicherweise über kurz oder lang die Strömung schwächer und die Namib nasser. Und weil die Modelle so unglaublich viele Abhängigkeiten enthalten, ist es so unglaublich kompliziert, eine Antwort zu geben. Yotwen (Diskussion) 09:07, 31. Aug. 2018 (CEST)

Unbekannte Kürzung

Heißt es im folgenden Text "Item es seit (die jung) zuo i r e r, dz sy von der aptissin"? Oder ist die Kürzung anders aufzulösen? Ein PS ist hier nämlich unwahrscheinlich, da man am Ende ein rundes "s" erwarten würde. Wäre "zuo irer" (=sie sagt zu dem, was se vorher gesagt hat) grammtikalisch möglich?

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:K%C3%BCrzung.pdf

Dankeschön!

--Karlo van Basten (Diskussion) 10:23, 29. Aug. 2018 (CEST)

Eine Handschrift sage des 16. Jahrhunderts ist aus nur einem Teilsatz schwer zu entziffern. Das Durchstrichene könnte auch diejenigen oder die jungen oder ähnlich lauten. Hier sehe ich hinten einen Nasalstrich. Das darüber geschriebene zu oder ist deutlich. Das folgende Wort beginnt entweder mit p wie in aptissin oder mit j (langem i) wie in Jtem. Da es mit langem s aufhört, wirkt die Lesung ps und die Deutung als Kürzung ansprechend. Ob bei Kürzungen ein rundes s oder ein langes s erwartet wird, bleibt offen. In p(ost) s(criptum), p(er) s(e) oder p(rae)s(entem) steht das s im Silben-Anlaut. In den Teilsatz passt p(rae)s(entem) oder ähnlich, das ist aber reine Spekulation. Irer möchte ich paläographisch wie grammatisch ausschließen. Das Dokument von 1444 [14] wurde von Wyss – nach Abschrift und fehlerhaft – gedruckt. Im Druck heißt die Stelle Item es seit, das sy von der Aeptissin vil gehört hab, als man an der Lezy verlor .... --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:08, 29. Aug. 2018 (CEST)

Na ja, mich hat das halt ein bisschen an die die orum, arum Kürzung erinnert. Die Edition von Wyss ist eigentlich unbrauchbar. Es könnte auch sein, dass der Schreiber ein Wort mit pr begonnen hat, es sich anders überlegt hat und dann die Streichung schlampig durchgeführt hat. Es handelt sich um eine Passage aus einem kleinen Handzettel. Trotzdem Danke!--Karlo van Basten (Diskussion) 08:59, 30. Aug. 2018 (CEST)

Tip: Je mehr Geschriebenes man vorlegt, desto besser ist solch ein Text zu transkribieren (auch wenn es nur um ein Wort gehen sollte), da so mehr Buchstaben miteinander verglichen werden können und der Textzusammenhang besser zu erschließen ist. "pr" würde ich an dieser Stelle eher ausschließen, da der Buchstabe eine deutliche Überlänge hat, die für ein r eher ungewöhnlich wäre. Sinnvoller erscheint da das von Benutzer Pp.paul.4 vorgeschlagene s zu sein, auch wenn keine Unterlänge zu erkennen ist wie bei "aptissin". Leider fehlt ein r zum Vergleich.--IP-Los (Diskussion) 16:42, 30. Aug. 2018 (CEST)

Danke. Vielleicht heißt es ganz einfach "ir" Hier ein paar weitere Schriftbeispiele: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Textbeispiel.pdf --Karlo van Basten (Diskussion) 09:15, 31. Aug. 2018 (CEST)

Brot konservieren

Seit einiger Zeit sehe ich in den Läden in Folie eingeschweißte Backwaren mit erstaunlich langen Haltbarkeitsfristen (sechs Wochen, oder so). Jetzt habe ich mal neugierig die Qualitätssicherungsabteilung eines Bäckers angerufen und gefragt, wie die das hinkriegen, und erhielt sinngemäß folgende Erklärung: Nein, das machen sie nicht mit der chemischen Keule, auch werden die Produkte nicht heißsteril verpackt, sondern es funktioniert durch die Schutzgasfüllung: Der Sauerstoff wird aus der Verpackung ferngehalten, und ohne Sauerstoff können die Mikroben, auch die Schimmelsporen, sich nicht entwickeln - Ergebnis: Das Brot verdirbt nicht.

Und nun die Frage: Was geht hinsichtlich DIY? Ich werde mir nun sicher weder Argon- noch Stickstoffflaschen zulegen, aber zum Sauerstoffentfernen fiele mir schlicht Wasserdampf ein. Das liefe darauf hinaus, entweder das Brot in Einmachgläser einzusperren oder in eine "Vakuumfolienverpackung". Das Problem mit dem Wasserdampf ist nämlich, daß er beim Abkühlen kondensiert und dabei sein Volumen drastisch reduziert. Das Nachströmen von - natürlich nicht sauerstofffreier - Luft verhindert dann entweder ein Unterdruckbehälter oder die Folie. Die Einmachgläser scheitern nun daran, daß es für Brot keine genügend großen gibt, und für die Vakuumfolienmethode wüßte ich keine bewährten Lösungen. (Die Haushaltsvakuumiergeräte, die beim Folieneinschweißen einfach nur Luft absaugen, tun es vermutlich nicht, weil die noch ziemlich viel Luft mit Sauerstoff in der Packung lassen.)

Was wären Alternativen? Gibt es vielleicht - sicher und preisgünstig - Chemikalien, die man in einem kleinen Behälter dem Konservengefäß beigeben könnte, die dann der Luft den Sauerstoff entziehen? Oder Behälter mit Verbrennungsabgasen füllen? (So ins unreine gedacht: Etwas Alkohol mit in das Gefäß, anstecken, Deckel verschließen. Der Alkohol brennt ein bißchen, und wenn der Sauerstoff verbraucht ist, erlischt die Flamme.) --85.180.232.188 12:13, 30. Aug. 2018 (CEST)

Leider kann ich dir nicht helfen, aber ich wüsste doch zu gern, wozu du eigentlich den ganzen Aufwand betreiben willst? --Snevern 12:19, 30. Aug. 2018 (CEST)
Brot ist eigentlich relativ billig, jedenfalls beim Discounter. Ich habe trotzdem ständig das Problem, entweder kein Brot im Haus zu haben oder soviel, daß es mir verdirbt. Man kann es einfach nicht vernünftig bevorraten. Die Lösung wären preiswerte käufliche Brotkonserven, mit denen man Mangel an Frischbrot überbrücken könnte - gibt es aber (noch) nicht. Eine Alternative wäre Einfrieren - davon halte ich nicht soviel. Wenn Konserven, dann hätte ich gerne "wartungsfreie". Und wenn es keine gängigen günstigen käuflichen Brotkonserven gibt, muß man eben über DIY-Methoden nachdenken. --85.180.232.188 23:32, 30. Aug. 2018 (CEST)
Im Vollsortimenter bei mir um die Ecke gibt es Sonnenblumen-Vollkornbrot aus der Dose (EAN 4000446001162)[15], das sich monatelang hält. Das gab es früher auch bei Herrn Schwarz, bei dem ich seit über 35 Jahren Stammkunde bin, wurde aber aus mir unbekannten Gründen ausgelistet. In der Schweizer Armee gibt es ein mit Weingeist konserviertes Frischhaltebrot, das sich bis zu zwei Jahre halten soll. --Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 31. Aug. 2018 (CEST)
Über Brotvorlieben kann man nun relativ ergebnislos stundenlang diskutieren (in Italien warf ich mal einen verzweifelten Rundblick in die Brotabteilung eines Dorfladens und marschierte dann unverrichteterdinge wieder raus - die kennen da einfach kein "richtiges Brot"), diese Vollkornbrotkonserven kenne ich auch und esse das auch gelegentlich, aber ein Ersatz bzw. eine haltbare Version vom "täglichen Brot" sollte nun nicht ein völlig anderes Produkt sein - die Schweizer Armee schien das genauso zu sehen. (Apropos Italiener: Den ollen Römern war offenbar "damals" völlig klar, daß Brot ein nicht bevorratbares, sondern zum sofortigen Verzehr bestimmtes Frischprodukt ist. Deshalb sind sie erst gar nicht auf die Idee gekommen, das verderbliche Brot als Verpflegung an die Truppe auszugeben, sondern die Legionen erhielten natürlich das haltbare Getreide sowie Salz - das hatte den weiteren Vorteil, das es leichter transportabel war, weil man den Wasseranteil des Brotes nicht mitzuführen brauchte, sondern bedarfsweise vor Ort beschaffte und zufügte. Wobei das daraus im Marschlager zubereitete Fladenbrot wohl eher so eine Art Pizza war und jedenfalls nicht meinen Vorstellungen von freigeschobenem Brot entsprach.) Aber die Idee der Konservierung von "richtigem Brot" ist nun schon älter, s. Lieken Urkorn. Obwohl vor 5-10 Jahren allgemein die Schnapsidee eingerissen ist, Brot vor Ort aus vorgeglühten Teiglingen "fertigzubacken" und unverpackt in "Frischetheken" feilzubieten, könnte ich mir gut vorstellen, daß künftig doch zu hohen Anteilen Schutzgasbrot in die Regale kommt - der Verbraucher dürfte die lange Haltbarkeit zu schätzen wissen. "Richtiges", jahrelang haltbares Konservenbrot in Dosen für Preppies oder als Schiffsverpflegung o. ä. gibt es natürlich auch, ist aber ziemlich teuer. --78.55.88.106 06:10, 31. Aug. 2018 (CEST)
Die Haushaltsvakuumierer ziehen zumindest sowiel Luft daraus, dass das Brot nachher platt und hart ist und sich beim Öffnen der Tüte nicht wieder vernünftigt aufbläht. Das ist also keine Lösung. --Magnus (Diskussion) 12:20, 30. Aug. 2018 (CEST)
Warum ausgerechnet Wasserdampf als Schutzgas? Wäre es mit Kohlendioxid nicht einfacher? --178.82.224.189 12:47, 30. Aug. 2018 (CEST)
Na ja, mit CO2 trägst Du aber schon eine Menge O in die Packung mit ein. Lass dann da ein paar Kleinlebewesen drin sein, die aus CO2 und H2O wieder CHx und O2 machen, und schon hast Du Pech gehabt, was übrigens auch ein Problem beim Eintrag von H2O in eine Umgebung mit viel CHx sein könnte. Daher besser N2 oder Ar, das ist tatsächlich inert. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:59, 30. Aug. 2018 (CEST)
Hm, diese These halte ich für arg gewagt, denn im Brot selber ist schon einiges an CHx und H2O. Zudem können Anaerobier auch unter einer Stickstoff- oder Argonatmosphäre gut leben, aber da macht beim Brot die Säure und die nicht geringe Menge Salz einen Strich durch die Rechnung. CO2 wird auch als Schutzgas bei Lebensmitteln eingesetzt. Wobei beim Brot das Hauptproblem die verschiedenen Schimmelpilze sind und das sind nahezu alles obligate Aerobier. --Elrond (Diskussion) 13:11, 30. Aug. 2018 (CEST)
Die Industrie nutzt als Schutzatmosphäre für Backwaren entweder vorzugsweise reines CO2 und fügt nur nach Bedarf (im Falle von Glasuren) etwas N2 dazu. --178.82.224.189 13:44, 30. Aug. 2018 (CEST)
Siehe Modified Atmosphere Packaging. @178.82.224.189: CO2 wirkt bakteriostatisch, Stickstoff verhindert Oxidationsreaktionen, weil Sauerstoff ausgeschlossen wird, siehe hier. -- Ian Dury Hit me  16:41, 30. Aug. 2018 (CEST)
Helium bekommst du günstig in kleinen Flaschen bei eBay. --85.212.68.55 19:58, 30. Aug. 2018 (CEST)
Das ist zum einen leichter als Luft und verdünnisiert sich beim Einfüllen schnell nach oben und ist zum anderen höchst permeabel und verdünnisiert sich auch durch die Verpackung. --Elrond (Diskussion) 21:39, 30. Aug. 2018 (CEST)
Bei Amazon gibt es Argon fürs Schutzgasschweißen. Das müsste sich doch auch fürs Schutzgasbrotverpacken eignen. Außerdem ist es schwerer als Luft und die Teilchen sind größer als die von Wasserstoff oder Helium. --Rôtkæppchen₆₈ 22:30, 30. Aug. 2018 (CEST)
Das hat bestimmt keine Lebensmittelqualität. Außerdem haben wir inzwischen gelernt, daß Sauerstoffverdrängung nicht reicht, man muß schon auf die biologische Wirkung von CO2 setzen. Das wiederum sollte nicht so problematisch sein: Eine Möglichkeit wäre Brot in Behälter geben, etwas Trockeneis zugeben (woher nehmen?), verschließen. Trockeneis sublimiert, Gasmischung entweicht durch Überdruckventil, Sauerstoff wird verdrängt. Und eine andere In-situ-Darstellung: geeignete Substanz im Behälter verbrennen erzeugt CO2 und verbraucht O2. --85.180.232.188 23:32, 30. Aug. 2018 (CEST)
Man könnte es auch mit Radon versuchen. Ebenfalls ein Edelgas und keimtötend. --Optimum (Diskussion) 23:48, 30. Aug. 2018 (CEST)
(BK)Ich würde ja eher einen modifizierten Trinkwassersprudler nehmen, um die Luft aus der Brotdose zu vertreiben oder die Brotdose so modifizieren, dass sie sich mit einem serienmäßigen Trinkwassersprudler mit CO2 füllen lässt. Da muss man kein Trockeneis besorgen und Nachfüllkartuschen gibt es im Supermarkt um die Ecke. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 30. Aug. 2018 (CEST)

Auf mich wirkt die Diskussion etwas nerdig. Wer als Single Vorratsprobleme hat: Man muss nicht immer Brot essen. Toastbrot kann man problemlos einfrieren und im Toaster auftauen – aber wer mag das schon ständig. Für den täglichen Bedarf ist ein vernünftiger Brotkasten (beeindruckt Besucherinnen!) sinnvoll. Und dann kommt es auf die Brotsorte an. Ein weiches Kasseler schmeckt nur frisch, also kleine Mengen kaufen, eventuell scheibenweise. Ein Biodinkelvollkornbrot hält mehrere Tage, ohne dass es unangenehm austrocknet. Pumpernickel – das muss man mögen – braucht man nur wieder fest einzuschlagen. Wenn's eng wird, kann man auf Knäckebrot zurückgreifen, das in einer Blechdose aufbewahrt werden sollte. Wir haben tatsächlich auch eine Dose Brot im Vorrat, das zuletzt gekaufte hatte tatsächlich die Aktion Eichhörnchen-Aufschrift. Brot aus der Plastiktüte vom Discounter gibt es bei uns nicht. --Achtzig Hundertsiebenachtzig (Diskussion) 06:48, 31. Aug. 2018 (CEST)

Ich denke damit das funktioniert, muss das Brot echt jungfreulich jungfräulich sein. Niemand darf es in der Hand gehabt haben und es dürfen sich keine Sporen und Keime abgesetzt haben. Am besten funktioniert das also in einer Backfabrik. --85.212.237.81 09:57, 31. Aug. 2018 (CEST)
Auch ein Brotbackautomat ist eine Backfabrik. Da muss man nur die Backmischung oder die trockenen Zutaten vorrätig haben und die halten sich bei sachgemäßer Lagerung lange. Nachteil ist, dass ein Brotbackautomat sehr lange für einen Laib Brot braucht. Auch sind die gelegentlichen Störungen nervig. --Rôtkæppchen₆₈ 10:29, 31. Aug. 2018 (CEST)
Gibt's inzwischen Brotbackautomaten, die Brot backen können? Meiner hat sich diesbezüglich nach der anfänglichen Bespielphase als ziemliche Pleite herausgestellt und ist zum unbenutzten Staubfänger mutiert - was da rauskommt, riecht zwar ähnlich wie Brot und ist notfalls auch eßbar, hat damit ansonsten aber wenig Ähnlichkeit. Scheinen andere auch so zu sehen: Die Backmischungen sind aus den Supermarktregalen praktisch verschwunden. Und einen anderen unschlagbaren Vorteil hat die Industriebrotproduktion auch: Die Geschäfte können Brot in Scheiben anbieten; verkauft sich bekanntlich wie geschnitten Brot. (Ja, der Pseudo-Bäcker mit dem teuren Laden hat auch eine Brotschneidemaschine - wer's bezahlen mag... Überhaupt: Eure Armut kotzt mich an, nicht wahr? Sollen sie doch Kuchen essen, wenn sie kein Brot haben (aua, Kopf ab). Oder einzelne Brotscheiben von Johann oder Minna kaufen lassen.) --78.55.88.106 12:25, 31. Aug. 2018 (CEST)

Andere Dutschke-eske Studentenführer

Rudi Dutschke gilt ja als Leitfigur und Wortführer der deutschen 68er. Gibt es mit ihm vergleichbare Persönlichkeiten in den USA und Frankreich? Also der amerikanischen und französischen 68er?

--92.206.234.92 13:44, 30. Aug. 2018 (CEST)

Für Frankreich biete ich Daniel Cohn-Bendit, auch wenn er nicht so prägend war wie Rudi. --Elrond (Diskussion) 13:57, 30. Aug. 2018 (CEST)
Ah, okay, danke schon mal! --92.206.234.92 14:16, 30. Aug. 2018 (CEST)
Interessante Frage. Das mit Führungspersonen, die von Anfang an vorne sind, ist wohl eher etwas deutsches. Bei anderen Studentenbewegungen sind keine bekannt und bei anderen "revolutionären" Bewegungen, so sie denn "erfolgreich" sind, übernehmen andere (außer Kuba), so dass man die "lauten" hinterher vergisst?--Wikiseidank (Diskussion) 15:08, 30. Aug. 2018 (CEST)
Für die USA vielleicht Abbie Hoffman. Vielleicht nicht ganz so ideologisch rein, dafür aber lustiger. --Zinnmann d 16:13, 30. Aug. 2018 (CEST)
Tom Hayden. Mark Rudd. Mehr hier. --Stilfehler (Diskussion) 14:36, 31. Aug. 2018 (CEST)

Bedarf an Flugbenzin in Michael Ondaatjes Roman Der englische Patient

Frage an die technischen Experten, die mich beim Lesen dieses Romans immer wieder beschäftigt: Die Titelfigur schleppt darin im Jahre 1942 einen Kanister Flugbenzin vier Nächte lang durch die Wüste zur Höhle der Schwimmer (Uwainat), wo ein Flugzeug liegt, dessen Tank leer ist. Das Flugziel wird nicht explizit genannt, der im Roman explizit genannte nächstgelegene Ort aber ist El Tag bzw. Kufra, das laut Erzähler 70 Meilen (knapp 113 km) entfernt liegt. Auch das Flugzeugmodell wird nicht explizit genannt, der Leser erfährt lediglich, dass es ein Zweisitzer (Sitze nebeneinander) mit geschlossener Cockpitkapsel ist, Baujahr Mitte der 1920er Jahre. Im Roman stürzt das Flugzeug nach einem Brand im Cockpit ab. Meine Frage: hätte angesichts der geringen Treibstoffmenge für den Piloten überhaupt eine Chance bestanden, El Tag zu erreichen? --Stilfehler (Diskussion) 02:22, 1. Sep. 2018 (CEST)

Nehmen wir mal an, der Motor kriegt aus einem Liter Sprit 2 kWh_mech raus, dann sind 20 l im Kanister ungefähr 40 kWh. Wenn der Motor 100 kW leistet, dann reicht das also für eine knappe halbe Stunde. Wird ein bißchen knapp. Aber vielleicht fliegt die Kiste auch sehr viel langsamer mit entsprechend niedrigerem Spritverbrauch. Prinzipiell kann man ja auch mit Größenordnung 100 W fliegen (Gossamer Albatross). Also: Nicht grundsätzlich unmöglich. --85.176.172.194 07:12, 1. Sep. 2018 (CEST)
Flugzeuge dieser Größe und aus dieser Zeit brauchen etwa 20 Liter Kraftstoff pro Stunde und erreichen grob 150, vielleicht auch 200 km/h. Wenn es also kein Auto-Reservekanister mit 5 Liter Inhalt ist (wovon hier ausgegangen werden darf, denn die Titelfigur „schleppte“ ja), sondern eher was mit 20 Litern oder 5 Gallonen, dann ist eine realistische Chance gegeben. Das Flugzeug muss gut in Schuss sein um zügig anzuspringen und der Pilot darf sich nicht verfliegen. --84.190.200.150 08:23, 1. Sep. 2018 (CEST)
Welches Flugzeug genau aus dieser Zeit fliegt mit 20 l/h 150 km/h schnell? Mit einer Cessna 152 bist du etwa in dem Bereich – aber in einer Maschine der 1920er? Die dürften im Spritverbrauch locker beim Doppelten liegen, aber ich lasse mich auch gern belehren. --Kreuzschnabel 08:30, 1. Sep. 2018 (CEST)
Wenn mal oben, können die letzten paar Meter auch im Segelflug zurück gelegt werden. Ja, das wird knapp, aber grundsätzlich unmöglich ist es nicht. Das war ja auch vor dem 2. WK (bzw vor 1936 als das Vorbild der Wehrmacht-Einheitskanister aufkam), damals waren die Kanister noch nicht so genormt. Es können also paar Liter mehr gewesen sein, und müssen nicht 20 Liter gewesen sein. --Bobo11 (Diskussion) 09:37, 1. Sep. 2018 (CEST)
 
Britischer Wehrmachtseinheitskanisternachbau
1942 hatten die Briten längst den Wehrmachtseinheitskanister nachgebaut sowie in Nordafrika deutsche Originale erbeutet. Es kommen daher nur die britische 4-Gallonen-Variante (18,2 Liter) oder das Original (20 Liter) in Betracht. Siehe en:Jerrycan#British necessity--Rôtkæppchen₆₈ 11:18, 1. Sep. 2018 (CEST)
Ups hast recht. Hab Zahlen verwechselt, und die von Kreuzschnabel eingeworfene Zahl (1920er) betreffend Baujahr Flugzeug genommen. --Bobo11 (Diskussion) 11:51, 1. Sep. 2018 (CEST)
1920er steht schon in der Frage. --89.15.239.124 13:23, 1. Sep. 2018 (CEST)
Mit 20 Litern kommt er ca. 100km weit. --85.212.168.19 11:47, 1. Sep. 2018 (CEST)
Was eben bei 70 Meilen (oder 113 Kilometer) durchaus noch in der Bandbreite liegt. Mit einem entsprechenden Sprit-sparendem Flugstil kann man doch den einen oder andern Kilometer noch herauskitzeln. Es wird knapp, aber eben unrealistisch ist es nicht. --Bobo11 (Diskussion) 11:55, 1. Sep. 2018 (CEST)
Wenn denn ein Flugzeug aus den 1920ern nur 20 Liter verbraucht. Oben nahmst du ja auch einen höheren Verbrauch an und hast auf einen Kanister mit mehr Inhalt als 20 Liter getippt. --89.15.239.124 13:23, 1. Sep. 2018 (CEST)
Im Roman steht, dass der tank of petrol aus einem Wasser- und Benzindepot stammt, das in der Vorkriegszeit angelegt wurde. Almasy wird von den Briten als Spion gesucht und hat darum offenbar keine Gelegenheit, aus deren militärischen Beständen zu klauen. --Stilfehler (Diskussion) 15:38, 1. Sep. 2018 (CEST)
Im Film wird eine De Havilland Tiger Moth verwendet, das hat aber nichts mit dem Roman zu tun. --Stilfehler (Diskussion) 20:12, 1. Sep. 2018 (CEST)
(BK)Wenn die IP nicht immer auf Teufel komm raus mich missverstehen würde würde, sondern die Antwort zu Ende lesen. Denn ich warf nur ein das nirgends steht, dass es 20 Liter sein müssen, wenn da von einem Kanister die Rede ist. Nochmals, extra für die IP; Es wird knapp, aber eben unrealistisch ist es nicht.--Bobo11 (Diskussion) 15:53, 1. Sep. 2018 (CEST)
Und weiter heißt es dann: "Das war ja auch vor dem 2. WK ... können also paar Liter mehr gewesen sein...". Sorry, dass ich das als Begründung deiner Anmerkung verstanden habe. Anders war das im Zusammenhang nicht zu deuten. --89.15.238.101 16:30, 1. Sep. 2018 (CEST)
Herzlichen Dank an alle! --Stilfehler (Diskussion) 15:35, 2. Sep. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet. --Stilfehler (Diskussion) 15:35, 2. Sep. 2018 (CEST)

Astralreise

… verweist hier auf Außerkörperliche Erfahrung#Andere Erklärungsversuche. Dort taucht der Begriff jedoch nicht auf. Stattdessen finden sich u. a. die Begriffe bzw. Links Seelenreise und Astralleib (Astralprojektion). Worauf genau soll / kann sich Astralreise aber nun beziehen?--Neufund (Diskussion) 23:58, 31. Aug. 2018 (CEST)

PS: Unter Seelenreise wird ebenfalls wieder lediglich auf Außerkörperliche Erfahrung#Andere Erklärungsversuche verwiesen …--Neufund (Diskussion) 00:00, 1. Sep. 2018 (CEST)

Keine Ahnung, aber „Begriff kommt im Zielartikel nicht vor“ ist ein möglicher Grund für einen Weiterleitungs-Löschantrag. --77.187.193.248 10:09, 1. Sep. 2018 (CEST)

Türkische Anti-Terror-Gesetze

Als Bedingung für die Visafreiheit für die Türkei führt die EU immer wieder an, "Anti-Terror-Gesetze" müssten "geändert" oder "reformiert" werden. Will die EU hier eine Liberalisierung, also dass die Antiterrorgesetze lascher (oder demokratischer/rechtsstaatlicher) werden, oder will die EU eine Verschärfung? --ObersterGenosse (Diskussion) 01:05, 1. Sep. 2018 (CEST)

Für mich klang es in den Nachrichten immer so, als wäre eine Liberalisierung gewünscht (unter anderem, weil es die aktuellen Terrorgesetze sind, andhand derer die Kurden unterdrückt und – in Kombination mit dem Ausnahmezustand nach dem Putschversuch – Pressevertreter inhaftiert werden). --77.187.193.248 10:10, 1. Sep. 2018 (CEST)

Wie viele Tierarten entstehen pro Tag?

Man liest ja, dass jeden Tag über Hundert Tierarten aussterben. Abgesehen davon, dass diese Zahl für mich unerklärlich ist, denn nach spätestens einer Woche würden mir keine Tiere mehr einfallen, stelle ich mir obige Frage. Ich denke nicht, dass 100% aller Ausstürbe Ausstärben Aussterbungen menschengemacht sind, das schaffen nicht mal wir, das also ein iwie auch natürlicher Vorgang ist, und da dachte ich gerade, dass iwann alle Tierarten verschwunden sein müssten. Also theoretisch. Iwie entstehen ja auch neue Tierarten. Kann man sagen, wie viele? Gehören Neuentdeckungen dazu? Habe heute gelesen, dass in Grönland ein neuer Tiefseeaal entdeckt wurde. --Kenny McFly (Diskussion) 18:45, 28. Aug. 2018 (CEST)

Von den "über Hundert Tierarten" dürften die meisten endemisch sein. Die sterben aus, wenn ihr angestammtes Gebiet, zB der Regenwald, mit und mit zerstört wird. Einige davon sind nicht einmal entdeckt worden, die Zahl beruht auf Hochrechnungen, was sie nicht falsch macht. --77.187.120.113 18:58, 28. Aug. 2018 (CEST)
Eben, vor allem bei Landpflanzen gibt es einen hohen Endemismusgrad und dort dürfte die Artbildungsrate aus genau dem gleichen Grund relativ hoch sein, denn wegen ihrer relativen Immobilität und ihrer Abhängigkeit von bestimmten Substraten können Landpflanzenpopulationen schnell in Isolation geraten.
Außerdem unterschätzt du die Artenvielfalt, weil du vermutlich, wie die meisten, i.e.L. an Landwirbeltiere denkst. Es gibt aber viele hunderttausende Arten bei den Fischen (insbesondere bei den modernen Knochenfischen) und den Wirbellosen, vor allem die Insekten sind extrem artenreich, aber auch Gruppen wie die Nematoden, und auch hier gilt, dass ein großer Teil noch gar nicht entdeckt/beschrieben wurde... --Gretarsson (Diskussion) 19:32, 28. Aug. 2018 (CEST)
Pro Tag? Ernsthaft? Dieser Tiefseeaal kann nicht neu sein, oder? Der Quastenflosser war ja auch nicht gerade neu, als 1938 einer mal gesehen wurde. --Caramellus (Diskussion) 19:46, 28. Aug. 2018 (CEST)

Kann man eventuell ungefähr einschätzen, wieviele Tierarten pro Jahr neu entdeckt/beschrieben werden? --Danares (Diskussion) 19:50, 28. Aug. 2018 (CEST)

Von 2006 bis 2009 sind rund 114.000 rezente Arten (nicht nur Tierarten -- ich finde die Trennung auch etwas hohl, und wenn der TO meint, „dass jeden Tag über Hundert Tierarten aussterben“, bin ich mir nicht sicher, ob diese hohe Zahl allein nur für Tierarten stimmt) neu beschrieben worden [16], das waren also im Schnitt 38.000 Arten pro Jahr. Problem an dieser Zahl ist natürlich, dass sie mit der Anzahl forschender Biologen wächst und sinkt. Da die Anzahl an Forschern seit 2009 etwas zugenommen hat, dürfte auch die Anzahl neu beschriebener Arten etwas zugenommen haben. Hier heißt es übrigens: „Possibly 90% of the species on the planet live on without our knowledge of them.“ --Gretarsson (Diskussion) 20:22, 28. Aug. 2018 (CEST)

Es wird geschätzt, dass pro Jahr eine ein- bis zweistellige Zahl an Arten (nicht nur Tierarten) neu entsteht (siehe z.B. Artbildung#Muster_und_Abfolgen oder dieses Interview mit Edward O. Wilson. --Count Count (Diskussion) 20:09, 28. Aug. 2018 (CEST)

Evolution ist ein extrem langwieriger Prozess. Die derzeitige Geschwindigkeit des Artensterbens kann in keiner Weise durch die Entstehung neuer Arten kompensiert werden. Der Fragesteller übersieht vermutlich, in welch atemberaubender Geschwindigkeit Lebensräume durch den Menschen vernichtet werden. Insbesondere sind durch die Fleischindustrie extreme Flächen nötig, auf denen z.B. Soja als Futter für die Tiere angebaut werden muss. Um diese Flächen bereitzustellen, werden täglich enorme Flächen Regenwald gerodet. Ein anderes Beispiel sind die Flächenverluste durch die Palmölindustrie. Arten verlieren dadurch ihren Lebensraum. Wir sprechen hier von hunderten von Hektar täglich. Gleichzeitig weitet sich die Wüstenbildung (Auslöser ist u.a. der menschgemachte Klimawandel) aus. Auch so werden Lebensräume unbewohnbar. Das Stichwort ist hier "Grenzen unseres Planeten" (planetary boundaries) und die sind beim Thema Artenvielfalt leider längst überschritten. Sehr interessant dazu ist der Science-Artikel von Steffen et al.. Ein mindestens ebenso dramatisches und leider kaum diskutiertes Thema ist übrigens Phosphorfördermaximum, das in spätestens wohl 100 Jahren zu einem kompletten Stillstand der kommerziellen Landwirtschaft führen wird. Bereits der Club of Rome hatte seinerzeit argumentiert, dass es einerseits Grenzen des Wachstums gibt, andererseits aber ein exponentielles Wachstum auf vielen Ebenen vorhergesagt (Bevölkerungswachstum, Wachstum von Konsum, Wachstum des Flächenverbrauchs usw.). Durch das exponenzielle Wachstum werden diese Grenzen leider auf vielen Ebenen sehr bald erreicht werden. Wenn kein Wunder geschieht, wird das absehbar auch zum Aussterben der Menschheit führen. Hierbei spielen all diese Grenzen zusammen, etwa auch der zu erwartende Temperaturanstieg auf etwa 50 Grad binnen 500 Jahren (falls das 2-Grad-Ziel eingehalten wird, was wohl kaum realistisch ist, vermutlich wird die 50-Grad-Grenze somit schon binnen 200-300 Jahren erreicht werden, bei einem realistischeren Anstieg um 4 Grad gegenüber den vorindustirellen Werten bis zum Ende des 21. Jahrhunderts), vgl. Artikel Treibhaus Erde. All dies ist wissenschaftlich hinlänglich belegt und löst bei Forschern, die sich mit Wachstumsgrenzen auseinandersetzen allenfalls noch Schulterzucken aus, aber es hat die Menschheit bislang nicht zum Umdenken bewegen können. Wie es Schellnhuber neulich bei Anne Will ausdrückte: Wir verhalten uns wie jemand, der vom Empire State Building springt und auf Höhe der zweiten Etage sagt: "Bislang ist alles gut gegangen". 80.123.144.98 07:20, 29. Aug. 2018 (CEST)

Eine klassische Abschätzung (Faustformel) dazu über geologische Zeiträume stammt von John Sepkoski (J. John Sepkoski Jr.: Rates of speciation in the fossil record. In: Philosophical Transactions of the Royal Society London Series B. Band 353, 1998, S. 315–326. doi:10.1098/rstb.1998.0212). Er kommt auf im Durchschnitt ca. 3 Arten neu pro Jahr. Im Vergleich zur gegenwärtigen Aussterberate ist das nix.--Meloe (Diskussion) 08:12, 29. Aug. 2018 (CEST)

Also der Spiegel nannte 2014 11000 bis 58000 aussterbende Tierarten pro Jahr während hier von genau 3 die Rede ist. Das ist doch unmöglich... Hier werden 7,8 Millionen Tierarten genannt. Wenn man sich in der Mitte bei etwa 30000 aussterbenden Arten pro Jahr bewegt, dann sind in 260 Jahren alle Tiere weg. Und da sind die unentdeckten ja schon miteinberechnet. --Kenny McFly (Diskussion) 11:34, 29. Aug. 2018 (CEST) PS: Erwähnter Tiefseeaal, über den gestern in Grönland berichtet wurde, steht heute durch Zufall auf der Hauptseite.

Die von Dir verlinkte Angabe bezieht sich explizit auf den Durchschnitt in geologischen Zeiträumen, also gemittelt über viele Jahrmillionen. Bitte nicht mit tagesaktuellen Nachrichten vermengen.--Meloe (Diskussion) 13:11, 29. Aug. 2018 (CEST)
Das Artensterben verläuft momentan mit exponentiellem Wachstum. Somit werden nicht erst in 260 Jahren alle Arten ausgestorben sein, sondern vermutlich früher. Es ist also nicht zulässig, das einfach zu mitteln. Dann würdest Du von einem linearen Wachstum ausgehen. 193.170.126.91 14:08, 29. Aug. 2018 (CEST)
Wow. Da hat man ja richtig Lust noch 60 Jahre auf diesem Planeten zu weilen... --Kenny McFly (Diskussion) 14:18, 29. Aug. 2018 (CEST)
Naja, dass es die planetary boundaries gibt und einige bereits erreicht sind und dass es Debatten um Artensterben, Klimawandel usw. gibt, dürfte ja inzwischen allgemein bekannt sein. Insofern kommt Dein "Wow" reichlich spät. Seit den Erkenntnissen des Club of Rome weiss die Allgemeinheit von dem Dilemma. Und der aufmerksame Leser von Science und Nature, aber auch von einer populärwissenschaftlichen Aufbereitung wissenschaftlicher Modelle in Spiegel.de und selbst der Bild ist inzwischen eher über- als unterinformiert. Die Menschheit blick sehenden Auges ins Verderben und überrascht dürften nur diejenigen ohne Zugang zum Internet sein. Zu Deiner Beruhigung: In den kommenden 60 Jahren werden die Auswirkungen noch moderat sein. Der Systemkollaps (vgl. oben exponetielles Wachstum in einem mit boundaries ausgestatteten System, d.h. einem System das für ein exponentielle Wachstum ungeeignet ist), wird voraussichtlich erst danach eintreten, d.h. nach Ablauf Deiner Lebensspanne. Allerdings werden viele Auswirkungen immer häufiger spürbar sein. Das haben wir ja bspw. in diesem Hitzesommer bereits eindrücklich erlebt. In 30 Jahren kommen dann Probleme wie der Umgang mit der Massenmigration aus dann unbewohnbaren Weltregionen (weite Teile Afrika) hinzu, für die es dann natürlich auch ökonomische und soziale Lösungen geben muss. Da darf man angesichts des zumindest vorübergehenden Erstarkens der extremen Rechte in der westlichen Welt leider jedoch eher pessimistisch sein. Insofern sind es eher indirekte Auswirkungen wie ein Krieg um Ressourcen, die Du zu Lebzeiten fürchten musst. Viel dramatischer als uns Luftbewohnern trifft es jedoch bereits heute maritime Habitate, die oftmals bereits nahe am Zusammenbruch sind und bereits zusammengebrochen sind (vgl. Great Barrier Reef). Zudem gibt es noch eine Restchance, das System noch in den Griff zu bekommen. Nach meiner Einschätzung ist diese Chance jedoch nicht gerade gross. Denn dies würde eine dramatische Verringerung unseres Konsums erfordern. Wenn man sich den Übergang von Schwellenländern zur Wirtschaftsmächten wie etwa China ansieht stehen die Zeichen nämlich auf einer weiteren dramatischen Beschleunigung. 193.43.158.229 18:49, 29. Aug. 2018 (CEST)
Du hast die weltweite Massenemigration aus den Küstenregionen in 20 bis 30 Jahren übersehen. Das sind allein in Deutschland schon etwa das dreifache an Binnenflüchtlingen (aus Hamburg, Bremen, Rostock etc.) verglichen mit den 2015 nach ihrer Flucht vor dem syrischen Bürgerkrieg aufgenommenen Menschen. Die Vorstellungen und Überlegungen hinsichtlich der Grenzen des Wachstums wurden zwischen 1977 und 1980 nochmals konkreter durch Global 2000 (Studie) präzisiert. Diese Studie ist online zugänglich und die deutschsprachige Übersetzung ist fürn Appel und ein Ei antiquarisch erhältlich. Man kann davon ausgehen, dass diejenigen, die politisch und wirtschaftlich Verantwortung tragen durchaus wissen, was sie tun und was sie unterlassen. Sie wissen das sicherlich noch viel besser und genauer als wir. --92.200.165.124 23:31, 29. Aug. 2018 (CEST)
Wissen und sich bewußt machen ist leider nicht dasselbe. Würden sie sich mit diesem Wissen gedanklich auseinandersetzen, würde sie das an bestimmten gewünschten Handlungen hindern, darum blenden sie dieses Wissen bei der Entscheidung für diese Handlungen aus. "Strategien zur Vermeidung kognitiver Dissonanz" nennt sowas die Psychologie. "Vor etwas die Augen verschließen" nennt es der Volksmund. --188.107.205.173 00:11, 30. Aug. 2018 (CEST)
Leider wohl wahr. Zum Vorredner noch: Eine solche Binnenmigration wird es geben, aber nicht bereits in 20-30 Jahren. Der Temperaturanstieg wird, selbst wenn er, wie man leider befürchten muss, eher 4 als 2 Grad bis zum Ende des Jahrhundert erreichen wird (was oft übersehen wird: danach steigt die Temperatur kontinuierlich weiter an, da das CO2 ja sehr langfristig in der Luft bleibt und dadurch der Treibhauseffekt weiter wirkt), nicht bereits innerhalb von 20-30 Jahren zu einem solch massiven Meeresspiegelanstieg führen. Das Abschmelzen der Polkappen sowie die Ausdehnung der Weltmeere durch den Temperaturanstieg (Letzteres wird übrigens in Diskussionen ebenefalls leicht übersehen, obwohl wir alle in der Grundschule gelernt haben sollten, dass Wasser sich ab 4 Grad aufwärts immer weiter ausdehnt und dadurch natürlich auch mehr Platz benötigt) wird insgesamt zu einem Meeresspiegelanstieg um etwa 60 Metern führen. Die Vorboten sieht man schon heute: Deutschland hatte noch vor 50 Jahren sechs Gletscher (alle in den Alpen). Davon ist nur noch einer halbwegs intakt, die anderen fünf praktisch nicht mehr zu retten. Vom Zustand des arktischen Eises spreche ich lieber gar nicht. Das ist eine reinste Katastrophe. Aber diesen dramatischen Meeresspiegelanstieg werden wir zum Glück erst in 200-500 Jahren sehen, wobei wir persönlich ja sehr wahrscheinlich nicht. Das heisst aber nicht, dass wir nicht auch schon in 20-30 Jahren einzelne Probleme deutlich spüren werden. Die Ostfriesischen Inseln kämpfen ja jetzt bereits stark mit den Folgen des Klimawandels. Übrigens sind Politiker auch nur Menschen. Man kann daher nicht davon ausgehen, dass die unbedingt mehr oder weniger wissen. Sie vertreten einfach nur bestimmte Interessen, für die sie gewählt wurden, etwa die Agrar- und Kohlelobby (CDU) oder Klimaleugnerszene (AfD). 80.71.142.166 00:20, 30. Aug. 2018 (CEST)
Vor einiger Zeit meinte mal ein Wissenschaftler, daß bei den Klimamodellen gerne vergessen würde, daß warme Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann und deswegen im Zuge der Erderwärmung ein Teil der Weltmeere verdunsten würde, was den Anstieg des Meeresspiegels bremsen würde. --94.219.1.136 22:50, 30. Aug. 2018 (CEST)
Ich weiss nicht, worauf Du Dich hier beziehst. Das ist natürlich in allen gängigen Klimamodellen berücksichtigt. Wichtig ist nicht, was "ein Wissenschaftler" irgendwo im Internet behauptet. Wichtiger ist, welche Ergebnisse aus Klimamodellen, an denen hunderte (!) Wissenschaftler über mehrere Jahre arbeiten, in anerkannten Fachzeitschriften veröffentlicht werden. Du kannst davon ausgehen, dass ein derart grosses Team alle solchen Eventualitäten in den zugehörigen hochkomplexen Modellen berücksichtigt haben. Schon seit einigen Jahren gelten Klimamodelle als mehr oder weniger ausgereift. Im Detail mag es noch Verbesserungen geben, aber im Kern stehen sie auf einem sehr festen Sockel aus Wissen. Derartige Modelle deuten leider auf keine sehr positiven Entwicklungen hin. 194.239.236.213 00:02, 31. Aug. 2018 (CEST)
Nix Internet, das war im TV, irgendwo im öffentlichen Rundfunk; ist aber - wie geschrieben - schon eine Weile her (> 10 J.). Umso besser, wenn das inzwischen in allen gängigen Klimamodellen berücksichtigt wird:) --178.4.189.210 18:13, 1. Sep. 2018 (CEST)

Unterschied Higgs-Boson und Graviton

Ich würde gerne wissen was der Unterschied zwischen dem Higgs-Boson und Graviton ist? Laut den beiden Artikel sind sie für die Gravitation verantwortlich. Und warum ist das eine Teilchen (Higgs-Boson) nachgewiesen worden und zum Graviton findet man gar keine Forschungsergebnisse im Netz. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 14:47, 30. Aug. 2018 (CEST)
Bin zwar kein Physiker, aber ich habe es immer so verstanden, dass das Higgs-Boson für die Masse zuständig ist, das – bislang hypothetische – Graviton hingegen für die Gravitation. Masse (bzw. Energie) erzeugt Gravitation, ist aber nicht mir ihr identisch. Laut allgemeiner Relativitätstheorie ist Gravitation nichts weiter als die Krümmung der Raumzeit, was allerdings mit den in der Quantenmechanik verwendeten Modellbildungstechniken inkompatibel ist. Dort beschreibt man Wechselwirkungen lieber mit virtuellen Austauschteilchen, die zum Beispiel Kräfte (elektromagnetische Anziehung etc.) zwischen Teilchen übertragen. Die Gravitation als Wechselwirkung müsste in solchen Modellen ebenfalls mit Austauschteilchen beschrieben werden, und einen Namen haben sie auch schon: Gravitonen. (Nebenbei wären Gravitonen dann auch Überträger von Gravitationswellen, analog zu Photonen als Überträger von Lichtwellen.) Aus Gründen, die im Artikel zum Graviton ausgeführt sind, bereitet ihre mathematische Beschreibung Schwierigkeiten, und ich vermute, damit hängt auch zusammen, dass man sie bisher noch nicht experimentell nachweisen konnte (wie soll man etwas nachweisen, von dem man nicht mal weiß, was es ist?).
Die Masse hingegen ist eine Eigenschaft von Teilchen (keine Wechselwirkung), die im Standardmodell der Elementarteilchenphysik ebenfalls sträflich vernachlässigt wurde, für deren mathematische Beschreibung es aber bereits eine Lösung gibt, nämlich eben den Higgs-Mechanismus. Grob gesagt beschreibt der Higgs-Mechanismus, warum Teilchen Masse haben, aber nicht, warum sie sich deswegen gegenseitig anziehen. --92.231.147.19 15:25, 30. Aug. 2018 (CEST)

@Bobo11: Was meinst du dazu? --62.2.220.20 15:38, 30. Aug. 2018 (CEST)

Das Standartmodell hatte bis Peter kam zwar Teilchen, aber ohne Massen. Das heißt, die waren notwendigerweise mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs. Das bedeutet...nix Universum. Seit ein paar Jahren ist nun endlich Universum...--Caramellus (Diskussion) 16:57, 30. Aug. 2018 (CEST)...wie andere, die "Rücken" haben

Tolle Erklärung, nur leider zu lakonisch für Laien. --92.231.147.19 18:45, 30. Aug. 2018 (CEST)
Kann man aber durchaus einfach so betrachten. Gut, das Wortspiel mit dem Rücken muß nicht sein.--Caramellus (Diskussion) 19:50, 30. Aug. 2018 (CEST)...Atlas vs ATLAS...

Mal grob formuliert. Das Higgs-Teilchen bzw. das Higgs-Feld gibt den anderen Teilche die Eigenschaft 'Masse'. Durch diese Eigenschaft können diese Teilchen miteinander wechselwirken und diese Wechselwirkung nennt man Gravitation. Diese Kraft soll nun mittels dieses hypotetischen! Teilchens Graviton ausgetauscht werden. Es sind also zwei völlig unterschiedliche Sachen. Noch gröber und wohl noch verzerrender. Eine Farbe gibt einem Teil die Eigenschaft z.B. Rot mit und mittels Licht, das absorbiert wird oder reflektiert nimmt man diese Eigenschaft war. --Elrond (Diskussion) 13:09, 31. Aug. 2018 (CEST)

Also im Grunde doch das, was die IP vorher schon geschrieben hat, oder? Grob gesagt beschreibt der Higgs-Mechanismus, warum Teilchen Masse haben, aber nicht, warum sie sich deswegen gegenseitig anziehen. --77.187.3.227 15:28, 31. Aug. 2018 (CEST)
Hat man die nicht dieser Tage erst zertrümmert, sodass die Masse damit bewiesen wurde.--80.135.95.118 14:00, 31. Aug. 2018 (CEST)
Wenn du damit das Higgs-Boson meist, Jein =). Aber mit grosse Teilchenbeschleuniger (wie z.b. am CERN) hat man das Higgs-Boson gefunden (es ist also nichts theoretisches mehr). Aber es hat hat gleich "Buff" gemacht, und weg war es. Das Higgs-Boson ist also sehr kurzlebig und alles andere als stabil. Und genau diese Vergänglichkeit des Higgs-Boson führt dazu, dass es NICHT -das immer noch gesuchte- Graviton sein kann. Dann das Graviton müsste damit es seinen Job (Übertragung der Gravitation) erfüllen kann, stabil und sehr langlebig sein.--Bobo11 (Diskussion) 14:08, 31. Aug. 2018 (CEST)
Nein, wie niedlich, hat buff gemacht.--2003:E8:33C5:400:FD0C:EC1F:D17F:286B 18:32, 31. Aug. 2018 (CEST)
Das Higgs-Boson hat nicht "buff" gemacht, weil
a) es "baff" gemacht hat
b) dort Vakuum herrschte und man darum kein "buff" hören konnte
c) man in Genf Französisch spricht
d) es zu klein ist, um "buff" zu machen
e) eine Aussage über Aussagen von Higgs-Bosonen "nicht an der Erfahrung scheitern kann" (siehe oben)
f) überhaupt. --178.197.239.55 21:01, 31. Aug. 2018 (CEST)
Charmant. Keine Ahnung, keine Meinung, aber irgendeinen Senf muss man ja abgeben. Fast so schlimm wie ich, nur deutlich dreister. --77.187.3.227 21:48, 31. Aug. 2018 (CEST)
Bei den Higgs-Teilchen konnten die im CERN sehen, wie die Bottom-Quarks zerfallen. Quarks sind die elementaren Bausteine des Universums. Da hat es nicht buff, paff oder sonst was gemacht und weg waren die auch nicht.--2003:E8:33C5:400:FD0C:EC1F:D17F:286B 22:25, 31. Aug. 2018 (CEST)
Nicht so ganz: zunächst haben die noch tagelang diskutiert, ob und was die wohl gesehen haben.--Herr Giesinger (Diskussion) 17:36, 1. Sep. 2018 (CEST)

@Bobo11: Gravitonen sind aber nicht nur Teil der Stringtheorie, oder? Müssten sie nicht zwangsläufig in jeder Theorie auftreten, die die Gravitation als Wechselwirkung (im Gegensatz zu einer inhärenten Raumeigenschaft) modelliert? --77.187.193.248 11:59, 1. Sep. 2018 (CEST)

Was genau ist Arbeitszeit?

A arbeitet als Angestellte. Ihre tägliche Arbeitszeit endet regulär um 17 Uhr. A möchte jetzt an einem beruflichen Seminar teilnehmen. Inhaltlich steht es in Zusammenhang mit der von ihr ausgeübten Arbeit, aber sie macht dieses Seminar freiwillig. Ihr Chef finanziert es ihr.

Nun muss sie ihren Arbeitsplatz schon um 4 Uhr und damit also eine Stunde früher als sonst verlassen, damit sie pünktlich am Seminarort erscheinen kann. Das Seminar geht dann von 5 bis 8 Uhr abends.

A ist der Meinung, die drei Stunden (von 5 bis 8) wären Teil ihrer Arbeitszeit und sie möchte deshalb am darauffolgenden Arbeitstag eben diese 3 Stunden weniger arbeiten.

Müsste A nicht anstatt noch weniger zu arbeiten -ganz im Gegensatz- nicht sogar noch die versäumte Stunde nachholen? --2001:16B8:10F7:2C00:185D:4A15:B3AE:95E2 18:59, 30. Aug. 2018 (CEST)

Anrechenbare Arbeitszeit wäre das nur, wenn es unmittelbar mit der derzeitigen Tätigkeit zu tun hat, z.B. eine Umschulung auf eine neue Maschine, neues Verfahren oder Erweiterung. Sowas findet dann auch nur während der regulären Arbeitszeit statt. Es hat sich im Arbeitsrecht eingebürgert, dass bei allgemeiner Fortbildung, die zwar auch Vorteile für die (derzeitige) Arbeit bringt, aber auch die persönlichen Fähigkeiten und Kenntnisse langfristig für sich selbst oder für den weiteren Berufsweg erweitert, die Bürden geteilt werden. Die Firma zahlt die Kursgebühren, der AN steuert die Zeit bei.--84.164.209.178 19:23, 30. Aug. 2018 (CEST)
Arbeitszeit ist, was der Chef als Arbeitszeit ausruft. Wenn das Kuchen essen und Sekt trinken ist, dann ist das eben Arbeitszeit. --85.212.68.55 19:55, 30. Aug. 2018 (CEST)
Nicht ganz. Die individuellen Regelungen im jeweiligen Arbeitsvertrag gelten ebenfalls und dann war da noch das Arbeitszeitgesetz. --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 31. Aug. 2018 (CEST)

Sagen wir mal so. Ist das Verhältnis gut, dann wäre ein solch kleinliches Verhalten peinlich, ist es schlecht, wird es so nicht besser. Wenn die Dame mir so kommen würde, würde ich mich fragen, was das soll und was ich als Chef falsch gemacht habe. --Elrond (Diskussion) 21:50, 30. Aug. 2018 (CEST)

Die Details regelt der Arbeitsvertrag, eine Betriebsvereinbarung oder eine individuelle Abmachung für den Einzelfall. Wenn der Chef eine bestimmte Fortbildung zwingend verlangt (auch wenn sie nur "Vorteile für die (derzeitige) Arbeit bringt, aber auch die persönlichen Fähigkeiten und Kenntnisse langfristig für sich selbst oder für den weiteren Berufsweg erweitert"), dann ist es Arbeitszeit. Wenn nicht eben nicht, und dann sehen die Regelungen anders aus. Kann z. B. auch so sein dass die eine Hälfte der Kursdauer Arbeitszeit, die andere Freizeit ist.--Antemister (Diskussion) 06:39, 31. Aug. 2018 (CEST)
Leider wird das nicht mehr gelebt, selbst "arbeitnehmerfreundliche" Arbeitsrichter erkennen im Streitfalle den persönlichen Vorteil/Erhöhung des eigenen Marktwertes an und verlangen einen eigenen Beitrag des Arbeitnehmers. Aber es ist richtig, was die Firma ausdrücklich anweist, muss sie auch innerhalb der Arbeitszeit bezahlen. Die Regel ist, dass solche Weiterbildungen meist bei den (jährlichen) Personalgesprächen einvernehmlich angeboten/abgesprochen werden. Bei Sprachkursen z.B. ist der eigene Vorteil außerhalb der Firma besonders deutlich.--2003:E8:33C5:400:BC13:262:4E25:39E9 08:15, 31. Aug. 2018 (CEST)
Gerade bei freiwilligen Weiterbildungen -die nicht nur dem Arbeitgeber was bringen-, ist es es oft der Fall, dass der Arbeitgeber freiwillig nur ein Teil der Kosten übernimmt. Denn im Gegensatz zu einer offiziellen Weiterbildung, besteht für dem Arbeitgeber bei etwas, dass der Arbeiter freiwillig macht eigentlich gar keine Verpflichtung. Aber da es auch dem Arbeitnehmer einen Vorteil bringt, wenn sich seine Angestellten aus eigenem Antrieb in die richtige Richtung Weiterbilden, lassen sie einem oft die Wahl zwischen Geld oder Zeit. Hier zahlt der Arbeitgeber ja schon das Kursgeld, somit über nimmt er schon einen Teil der freiwilligen Weiterbildungskosten. Der Arbeitgeber kommt dem Arbeitnehmer somit schon entgegnen, und übernimmt einen Teil der Weiterbildungskosten. Hier in dem Fall sehe ich persönlich das, was höchsten noch heraus zu holen ist, dass der Kursteilnehmer keinen Zeitabzug kriegt, wenn er früher aus dem Haus muss. Aber sicher nicht, dass er die vollen 3 Stunden gut geschrieben kriegt, schliesslich ist der Kurs/Seminar freiwillig bzw. die Teilnahme erfolgt auf Wunsch des Arbeitnehmers. --Bobo11 (Diskussion) 09:30, 31. Aug. 2018 (CEST)

›entfernt‹

Im Rahmen der Inklusion ist auch diesen Leuten klar zu machen, dass sie sich zurückhalten müssen und auch Rücksicht auf die Allgemeinheit nehmen müssen, nicht nur diese auf sie.--80.135.89.129 10:40, 1. Sep. 2018 (CEST)
Die Arbeitnehmerin verlässt ja die Arbeit eine Stunde vor Ende ihrer Arbeitszeit. Das tut sie ja in Absprache mit dem Chef, der ihr ja erlaubt hat, an dem Seminar teilzunehmen. Zählt diese eine Stunde, in der sie zu dem Seminar fährt, jetzt noch als Arbeitszeit? Oder versäumt sie damit eine Stunde, die sie noch nachholen muss? --2001:16B8:10B5:5F00:B8E5:4E65:732C:5EB5 13:33, 1. Sep. 2018 (CEST)
Üblicherweise ist die Wegezeit Freizeit. Da gibt es aber auch Ausnahmen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 1. Sep. 2018 (CEST)
Das erscheint mir in gewisser Weise sinnvoll, denn da sie auf eigenen Wunsch an dem Seminar teilnimmt, ist dieses wohl eher eine private als eine betriebliche Veranstaltung. Und wenn man eine Stunde eher geht, weil man auf eine Geburtstagsfeier will, dann kann man den Hinweg wohl auch kaum als Arbeitszeit anrechnen. Ebenso ist es ja auch mit dem Rückweg nach Ende eines regulären Arbeitstages. --2001:16B8:10B5:5F00:2811:E42B:2461:D83E 19:02, 1. Sep. 2018 (CEST)

Was wurde eigentlich aus Leon Weber?

Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Leon

Über ihn gab es damals Zeitungsartikel, Blogs berichteten über den erst 14jährigen... 94.134.89.113 14:20, 1. Sep. 2018 (CEST)

Lebenszeichen vom November 2009: [18] --Rôtkæppchen₆₈ 19:58, 1. Sep. 2018 (CEST)

Konten eines Menschen

Es gäbe da eine Erbsache und einer der Erben habe die Befürchtung, dass ein anderer Erbe ihn nicht umfänglich über die Güter des Erblassers informiere. Kann dieser Erbe irgendwo erfahren, wo überall (in D und ev. auch international) der Erblasser Konten, Depots, Sparverträge, Lebensversicherungen und was weiß ich besessen hat? Das Geld im Sparstrumpf und im Wertfach kann man so nicht erfassen, das ist klar, es geht um irgendwie verbuchtes Geld. --81.173.161.27 16:15, 1. Sep. 2018 (CEST)

Wenn der Erblasser was verstecken wollte, wird es wohl für lange Zeit verschwunden sein. Die Banken werden sicher erst nach einer gewissen Frist von sich aus aktiv. Und wenn der Erblasser nur seinen Lieblingsneffen eingeweiht hat... --Eingangskontrolle (Diskussion) 19:04, 1. Sep. 2018 (CEST)
Ein Zentralregister für Konten gibt es nicht. Das Finanzamt könnte wissen, welche Konten 8n der Steuererklärung angegeben wurden bzw. wo ein Freistellungsauftrag eingereicht wurde. Keine Ahnung, ob die diese Infos auch rausrücken. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:12, 1. Sep. 2018 (CEST)
Nein, wenn der Erblasser das nicht vorher seinen Erben bekannt gemacht hat, nicht. Und bei Nummernkonten in der Schweiz sowieso nicht. Die Schufa weiß zwar einiges, aber nicht alles. Die deutschen Banken informieren aber auf Anfrage recht gut/genau das Familiengericht/Erbschaftsgericht, die schreiben das in den Erbschein. Im Erbschein stehen dann alle Erben, ein einzelner Erbe darf eigentlich nicht ohne Tricks alleine an das Geld kommen, ohne dass die Bank eine Vollmacht verlangt. Klar, es wird da Schmu getrieben, aber weniger als man glaubt. Cool Down.--80.135.89.129 19:15, 1. Sep. 2018 (CEST)
@Vertigo Man-iac: Ein Zentralregister für Konten gibt es nicht, wohl aber den Kontenabruf. Die Abfrage der dezentralen Datenbanken der einzelnen Banken erfolgt zentral über das Bundeszentralamt für Steuern. Ob damit aber unbekannte Konten bekannter Erblasser ermittelt werden dürfen, entzieht sich meiner Kenntnis. --Rôtkæppchen₆₈ 19:56, 1. Sep. 2018 (CEST)
Durch den Kontenabruf werden die Banken aufgefordert zu antworten, ob Person X Kunde ist. Der Kontenabruf darf nur in bestimmten, konkret vorgegebenen Fällen erfolgen. Erbschaftsangelegenheiten gehören meines Wissens nicht dazu. International (das war Teil der Frage) gibt es den Komtenabruf nicht - nur deutsche Institute müssen (deutschen Behörden) Auskunft geben. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 01:25, 2. Sep. 2018 (CEST)

in Hinblick auf die Frage verstehe ich das Problem nicht: mit einem Erbschein in der Hand und Zugriff auf den Nachlass wird sich alles finden lassen, was der Verstorbene nicht sehr bewusst versteckt hat. Das war aber nicht das Problem des Fragestellers. Der hat nämlich offenbar 1.) ganz praktisch keinen Zugriff auf entsprechende Unterlagen, 2.) keine nachweisbare Legitimation, um Informationen bei Dritten einholen zu können und möchte 3.) seinem Miterben auch nicht auf die Füße treten. Ergebnis: Pech gehabt. (wobei deutsche Banken in der Regel für die Auszahlung von Geldern übereinstimmende Willenserklärungen aller Erben verlangen und diese anschreiben, so dass die Kohle erstmal nicht ausgezahlt wird, wenn einer sich nicht meldet. Sofern allerdings einer der Erben noch eine Vollmacht über den Tod hinaus hat oder in den Papieren des Verstorbenen Zugangsdaten für das Online-Banking findet...) --ZxmtIst das Kunst? 20:03, 1. Sep. 2018 (CEST)

Ausnahmegenehmigung Wildwurfholz

Wir besitzen eine Ausnahmegenehmiung, die uns erlaubt, mit bis zu 44t Gesamtgewicht "Wildwurfholz" zu transportieren. Nun soll der LKW aber - weiterhin auf uns zugelassen - ein neues Kennzeichen bekommen. In der Erlaubnis sind ja keine FIN oder ähnliches, sondern nur die Kennzeichen vermerkt. Gilt die Erlaubnis weiterhin oder müssen wir die umschreiben lassen? (auf dem für uns zuständigen Amt ist krankheitsbedingt die nächsten Tage keiner, der uns diese "Spezialfrage" beantworten kann) Schön wäre es, wenn wir auch gleich einen Hinweis bekommen könnten, wo die passende Regelung steht. Damit wir das dem Amt zeigen können. ;0) --141.91.129.7 12:52, 30. Aug. 2018 (CEST)

Mir ist neu, dass es nur eine Zulassungsstelle in D gibt. Ruf bei der nächstgelegenen an, nenne den Grund und es sollte gut sein. Dann hast Du eine sichere Antwort und keine Augurerei wie hier. --Elrond (Diskussion) 13:13, 30. Aug. 2018 (CEST)
Eine sichere Antwort mag sein. Ob die dann auch richtig ist... --78.50.245.152 16:16, 30. Aug. 2018 (CEST)
Du legst der Zulassungsstelle ebenso die Transportgenehmigung mit der Bitte um Änderung vor. Die ändern entweder in der Genehmigung das eingetragene Kennzeichen mit Siegel und Unterschrift oder geben dir eine Bestätigung, dass das Kennzeichen geändert wurde. Da die Kennzeichenänderung ja auch in der Zulassungsbescheinigung vermerkt wird, reicht m.E. auch eine Kopie des Teil 1.--84.164.209.178 17:49, 30. Aug. 2018 (CEST)
Nur interessehalber: Wofür "Genehmigung"? Inwiefern ist der Holztransport ohne eine solche denn verboten? Oder geht es um eine Befahrerlaubnis für ansonsten gesperrte (Wald-)Wege? --78.55.88.106 06:21, 31. Aug. 2018 (CEST)
Ich vermute wegen der zulässigen Gesamtmasse. 44t Gesamtgewicht liegt weit oberhalb des üblicherweise erlaubten Maximalwerts. Benutzerkennung: 43067 09:13, 31. Aug. 2018 (CEST)
Ach so, auf so etwas muß man natürlich erst einmal kommen. (Jetzt könnte ich noch fragen, aus welchem Grund man solche übergroßen Fahrzeuggewichte denn eigentlich genehmigt, da sich Wildwurfholz wohl relativ einfach in geringere Teillasten unterteilen lassen sollte, aber das führt dann wohl zu weit.) --77.187.80.46 09:50, 2. Sep. 2018 (CEST)
Ergänzung Mal nachgegoogelt, dann stößt man auf des Pudels Kern: Das Transportgut heißt gar nicht Wildwurfholz, sondern Windwurfholz. Dabei handelt es sich also um vom Sturm umgeworfene Bäume. Die Ausnahmegenehmigung ist dazu da, komplette Stämme als Rundholzladung abtransportieren zu können, wohl entweder, um die Zerlegung im Wald vermeiden zu können, oder weil die vollständigen Stämme einen höheren wirtschaftlichen Wert haben. Das ist also wohl eine besondere Form von Schwertransporten (keine Ahnung, was ganze Baumstämme so wiegen - bei der entsprechenden Größe könnten die schon ganz schön schwer sein). Angesichts dieser Umstände wunderte ich mich aber schon ein bißchen über die Frage. --77.187.80.46 10:05, 2. Sep. 2018 (CEST)

Inhaltsverzeichnis in Büchern

Bei manchen Büchern steht das Inhalteverzeichnis vorn, bei anderen steht es hinten.
Gibt es eigentlich dafür auch einen guten Grund? Mir fällt keiner ein.--92.217.165.150 11:28, 1. Sep. 2018 (CEST)

Hinten hat beim Binden einen Vorteil, dass eben problemlos ein weiteres Kapitel (mit neuem Inhaltsverzeichis versteht sich) angefügt werden kann, ohne das die gesamte Bindung gelöst werden muss. Für den Leser ist vorne natürlich besser. --Bobo11 (Diskussion) 11:59, 1. Sep. 2018 (CEST)
Den Ausführungen in Inhaltsverzeichnis#Stelle_des_Inhaltsverzeichnisses kann ich deine Begründung nicht entnehmen. -- Ian Dury Hit me  13:00, 1. Sep. 2018 (CEST)
Natürlich nicht, für solchen Unsinn findet sich ja auch kein Beleg. Und wo steht, dass für den Leser vorne besser ist? --89.15.238.115 07:25, 2. Sep. 2018 (CEST)
Bevor ihr wieder auf mich einprügelt lest mal den Artikel den ihr als Gegenargument verlinkt. Da steht; Ein am Ende stehendes Inhaltsverzeichnis bringt Vorteile etwa für den Hersteller: Wird ein Manuskript oder Teile davon in den Druck gegeben, bevor das Inhaltsverzeichnis erstellt wird, muss der Drucker den Titelbogen für ein vorne stehendes Verzeichnis zurückstellen. Ich hab zwar mit der Bindung argumentiert, beim Druck hat es aber genau des selben Vorteil. Hinten kannst man mit dem Erstellen bis zum Schluss warten, und mit der Produktion beginnen. Hinten hat Produktions-technisch Vorteile!--Bobo11 (Diskussion) 08:46, 2. Sep. 2018 (CEST)
Natürlich, genau so meintest du das ja auch. Bindung, Druck ... was soll's? Alles gut, Bobo. --89.15.238.115 10:35, 2. Sep. 2018 (CEST)

Suchspiel am Gambia

 

Ein Spiel ... dieses Bild wurde neu hochgeladen - aber die Koordinaten scheinen nicht zu stimmen. Wer mag mal die Karte anschauen und den Ort suchen. Ich wer im ersten Versuch nicht erfolgreich. --Atamari (Diskussion) 20:04, 1. Sep. 2018 (CEST)

Ebenfalls erfolglos. Hab den Gambia bis weit nach Guinea verfolgt, dazu den Koulountou. Die Vegetation passt zu keinem Stück wirklich, sodass ich anzweifle, dass es sich überhaupt um den Gambia handelt. Schau nochmal beim Bintang Bolong. Das könnte eher klappen. LG, Kenny McFly (Diskussion) 20:50, 1. Sep. 2018 (CEST)
Ich gebe noch nicht auf. Man sieht, wenn man genau schaut, dass das oben im Bild nicht der Himmel ist, sondern auch Wasser. Ganz oben am Rand kann man das andere Ufer erkennen. Das Licht scheint von etwa acht Uhr zu kommen. Angenommen es ist nachmittags bis abends, bedeutet das, dass nach vorne gerichtet Norden ist. Es dürfte sich also um einen südlichen Zufluss eher am Ende des Gambias handeln. --Kenny McFly (Diskussion) 21:01, 1. Sep. 2018 (CEST) (Ohne Gewähr ;) )
Ja, oben glaube ich auch "Fluss" zu erkennen. Aufgrund der Breite sollte es sich oben selbst um den Gambia handeln (wenn es überhaupt das Gambia-Flusssystem ist) und im Bildmittelpunkt ein Zufluss, hier auch Bolong genannt. Das sind die Zuflüsse im Mangrovenwald. Ich habe die Vermutung, das es sich um den Tanbi Wetland Complex handelt. --Atamari (Diskussion) 21:25, 1. Sep. 2018 (CEST)
13° 17′ 57″ N, 16° 35′ 47″ W könnte es sein, mit Blickrichtung nach Nordosten. (Offenbar beim Landeanflug oder Start vom Flughafen aufgenommen.) --TheRunnerUp 22:53, 1. Sep. 2018 (CEST)
nach BK @TheRunnerUp: super, wenn man es einmal gefunden hat - dann sieht man es. Google Maps ist in diesem Bereich recht dunkel. Genau auf der Route, der startenden Flugzeuge vom Flughafen aus. DANKE --Atamari (Diskussion) 23:19, 1. Sep. 2018 (CEST)
Gern geschehen - aber nach der Vorarbeit von Kenny McFly nicht mehr ganz so schwierig. --TheRunnerUp 09:45, 2. Sep. 2018 (CEST)
Danke. Hinterher hab ich mich gefragt, wieso ich das selbst nicht gesehen hab. Das war auf der Karte ja bestens zu erkennen. Ich hab zu weit östlich geschaut und JPF zu weit nördlich. Du hast die Mitte getroffen. --Kenny McFly (Diskussion) 10:40, 2. Sep. 2018 (CEST)
(BK)Ja, die Coorinate 13° 17′ 57″ N, 16° 35′ 47″ W könnte passen. --Bobo11 (Diskussion) 23:20, 1. Sep. 2018 (CEST)

Leugnung bestimmter Tatsachen

Sowohl der Holocaust als auch der Klimawandel sind ja sehr leicht nachzuweisen, und schlicht und einfach Tatsachen. Beim Klimawandel ist ja die Leugnung vermehrt auf neoliberale Kapitalisten zurückzuführen, aber beim Holocaust? Wer, jenseits von Neonazis und Rechtsradikalen, leugnet den Holocaust?

Außerdem: Warum leugnet niemand andere Abschnitte der Geschichte? Warum gibt es keine Leugner der Existenz der Song-Dynastie oder des byzantinischen Reiches? Oder der Existenz von irgendwelchen anderen historischen Tatsachen? Bis auf Heribert Illig und Anatoli Fomenko habe ich in diesem Bereich jedenfalls nichts gefunden. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:17, 31. Aug. 2018 (CEST)

Zum zweiten Fragezeichen siehe Holocaustleugnungskonferenz im Iran 2006#Teilnehmer. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 31. Aug. 2018 (CEST)
Also ich leugne auch sehr gerne immer wieder die Existenz vom Tutanchanton.--Caramellus (Diskussion) 23:31, 31. Aug. 2018 (CEST)
Zum zweiten Teil: Chronologiekritik. Und kleine Korrektur: Heribert Illig und Anatoli Fomenko. --Digamma (Diskussion) 23:33, 31. Aug. 2018 (CEST)
Und dann gibt es natürlich noch die Junge-Erde-Kreationisten, die alls leugnen, was vor mehr als max 7000 Jahren geschehen ist. --Digamma (Diskussion)
Erfundenes Mittelalter--Hareinhardt (Diskussion) 23:36, 31. Aug. 2018 (CEST) ok, darauf zielt auch schon die Eingangsfrage. Ich sollt wirklich besser lesen...--Hareinhardt (Diskussion) 23:45, 31. Aug. 2018 (CEST)
Okay, aber sowohl die Theorien von Heribert Illig als auch die von Anatoli Fomenko sind doch, vielleicht zusammen mit Immanuel Velikovsky, vereinzelt geblieben. Holocaustleugnung etc. sind dagegen relativ weit verbreitet - oder kommen Illig-Anhänger nur kaum in die Medien? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:16, 1. Sep. 2018 (CEST) Auch im Artikel Chronologiekritik sind übrigens hauptsächlich Illig-Anhänger oder Fomenko-Anhänger vertreten. --ObersterGenosse (Diskussion) 00:26, 1. Sep. 2018 (CEST)
Du stellst merkwürdige Fragen und gehst von merkwürdigen Gedankengängen aus. Die Leugnung des (anthropogenen) Klimawandels führst du auf „neoliberale Kapitalisten“ zurück, die Leugnung des Holocausts auf „Neonazis und Rechtsradikalen“. Vielleicht solltest du dich weniger an Menschengruppen festbeißen, sondern dir einfach überlegen, was die Hintergründe dieser Leugnungen sind. Dass der deutsche Staat, die deutsche Gesellschaft ein unermessliches, manche meinen ein singuläres Verbrechen begangen haben, betraf jeden einzelnen Deutschen, jede Familie, dazu kamen Strafprozesse und Diskussionen zur Kollektivschuld. Es ist ja wohl naheliegend, dass das Menschen mehr in Konflikte stürzt als die Existenz der Song-Dynastie oder des byzantinischen Reiches. Ich kann nicht glauben, dass dir das nicht bewusst ist?! --= (Diskussion) 03:05, 1. Sep. 2018 (CEST)
Leugnung ist nur eine extreme Form des Schönredens. Und wenn du nur mal eine Liste der schöngeredeten Fakten aufstellst, dann findest du in der Histories eines jeden Landes ein paar faustdicke Lügen, einschliesslich Deutschlands. Yotwen (Diskussion) 05:27, 1. Sep. 2018 (CEST)
Richtig. Und wenn in anderen Ländern politische Rebellen dafür bestraft werden, dass sie diese Tabus nicht beachten, regen sie die deutschen Medien furchtbar darüber auf. --85.212.168.19 14:58, 1. Sep. 2018 (CEST)

Auch ich kann weder die Leugnung des Holocausts noch die des Klimawandels nachvollziehen. Dass Interessengruppen Schönfärberei betreiben, ist ja nichts Neues; dann würde ich aber erwarten, dass sie die Fakten als solche anerkennen und die dann schönreden, das wäre auf jeden Fall glaubhafter und weniger konfliktträchtig. Der Klimawandel (nicht nur der menschgemachte) beispielsweise ist noch immer so schlecht erforscht, dass es reichlich Raum für Schönfärberei gibt, die mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen kompatibel ist. Beim Holocaust wäre eine denkbare Erklärung, dass der sich, einmal anerkannt, nicht mehr so leicht schönfärben lässt, zumindest nicht ihm Rahmen unseres heutigen ethischen gesellschaftlichen Grundkonsenses. „Ja, Hitler hat Judenvernichtung betrieben, aber das war ja nicht so schlimm, weil …“ kommt halt nicht gut an. Aber kluge Nazis (von denen heute viele in der AfD sitzen) reiten sowieso nicht mehr auf dem Holocaust herum, sondern suchen sich andere Betätigungsfelder (es reicht ja schon, im Schädliche-Völker-Narrativ Juden durch Muslime zu ersetzen, und schon fallen ca. 10% der Deutschen darauf herein). --77.187.193.248 10:19, 1. Sep. 2018 (CEST)

1. niemand leugnet den Klimawandel. Niemand wird die Grafik rechts oben leugnen. Geleugnet wird, dass er menschengemacht ist. Und geleugnet wird gerne, dass wir am Ende eines Eiszeitlaters leben. 2. Holocaustleugnung ist es schon, wenn man die Wahrheit sagt. Hätte man 1970 z.B. gesagt, in Auschwitz wären weniger als 2 Millionen Juden gestorben, wäre das damals strafbar gewesen. 1980 hat man den Schulkindern in Dachau noch die Gaskammern gezeigt und erzählt, dort wären Juden vergast worden. Die einzigen, die sagten, das stimmt nicht, das waren Holocaustleugner. --85.212.168.19 11:54, 1. Sep. 2018 (CEST)
„Geleugnet wird, dass er menschengemacht ist“ – was aber ebenfalls in der seriösen Wissenschaft unumstritten ist; Leugnung dieses Sachverhalts (ich verzichte absichtlich auf den Begriff „Tatsache“) ist also völlig analog zu dem, was ich oben schrieb.
„Holocaustleugnung ist es schon, wenn man die Wahrheit sagt“ – Das Problem mit der „Wahrheit“ ist aber, dass wir sie oft gar nicht kennen. Ich persönlich empfinde fundierte Diskussionen über die Operanzahl des Holocaust (oder die Frage, ob das alles nur Juden waren) nicht als Holocaustleugnung. Das Gesetz mag es sich einfach machen und die Sache anders definieren, aber Holocaustleugnung ist ja nicht das schlichte Anzweifeln des aktuellen Wissensstands über die Zeit des Nationalsozialismus. Holocaustleugnung wäre zum Beispiel die Behauptung, Juden seien überhaupt nicht ermordet worden, was nachweislich nicht stimmt. Andere Holocaustleugner versteifen sich sogar darauf, die Vernichtung aller („der“) Juden sei gar nicht Absicht des Nazi-Regimes gewesen. Auch das lässt sich anhand historischer Dokumente widerlegen (die Nazis haben mit typisch deutscher Akribie Buch über alles geführt, auch die einzelnen Ermordungen). In beiden Fällen (und vielen anderen) werden also als gesichert geltende Ergebnisse historischer Forschung verneint, und zwar eben nicht fundiert und mit stichhaltigen Gegenargumenten (ich glaube nicht, dass ein deutscher Richter bei stichhaltigen Argumenten gleich die Holocaustleugnungskeule schwingen würde), sondern dogmatisch und (meist) aus ideologischen Gründen. --77.187.193.248 12:09, 1. Sep. 2018 (CEST)
Holocaustleugnung ist es schon, wenn man die Wahrheit sagt. Das stimmt nicht, und das solltest Du auch wissen. Daß Opferzahlen korrigiert werden, hat nichts mit Lüge oder Wahrheit zu tun. Holocaustleugnern geht es nicht um die Opferzahlen, sondern sie verbreiten die nachweisliche Lüge, es habe keinen Massenmord an Juden gegeben. (Erklärung: Kompositum: Holocaust + Leugnung bedeutet, der Holocaust als solcher geleugnet wird).
gesichert geltende Ergebnisse historischer Forschung gibt es leider nicht. Menschen sind nicht objektiv. Es gibt einen Konsens unter den seriösen Historikern. Stimmt man dem nicht zu, ist man unseriös. Und was die Nazis damals wollten weiss man ebensowenig wie man weiss, was die Deutschen heute wollen. --85.212.168.19 14:56, 1. Sep. 2018 (CEST)
Der erste Punkt geht nicht gegen mich und dem zweiten widerspreche ich prinzipiell: Ein „Konsens unter den seriösen Historikern“ ist – für mich – gerade ein gesichert geltendes Ergebnis historischer Forschung. Das ist nicht anders als zum Beispiel in der Physik, wo wir auch gesichertes Wissen haben, das sich mit der nächsten Theorie als unvollständig (vulgo falsch) herausstellen kann. Der Unterschied ist, dass gängige physikalische Theorien deutlich mehr Ansatzpunkte für Verifikation oder Falsifikation bieten (zumindest, wenn man über einen Teilchenbeschleuniger verfügen kann…) als historische Begebenheiten, denn dort ist das Datenmaterial abgeschlossen (von den mehr oder minder wenigen Fällen vielleicht abgesehen, in denen neue Dokumente oder Artefakte ausgebuddelt werden). Und natürlich ist es so, dass diejenigen, die dem Konsens in der Fachwelt nicht zustimmen, erst einmal als unseriös gelten, das ist in der Geschichtswissenschaft zweifellos nicht anders als in der Physik oder anderen Wissenschaften. Richtig ist, dass wir nicht wissen können, was „die Nazis“ damals wollten – Wehrmachtsopa hatte wohl andere Ziele und Motive als Heinrich Himmler. Solange wir aber davon ausgehen, dass eine Massenbewegung wie der Nationalsozialismus nicht mit einer Mehrheit von Beteiligten funktionieren konnte, die völlig andere Ziele hatten als die, die führende Akteure der Bewegung propagierten, ist davon auszugehen, dass „die Nazis“ die Judenvernichtung wollten. Hitler und Konsorten haben sich dazu ziemlich eindeutig und auch schriftlich geäußert. --77.187.193.248 15:57, 1. Sep. 2018 (CEST)
Hätte man 1970 z.B. gesagt, in Auschwitz wären weniger als 2 Millionen Juden gestorben, wäre das damals strafbar gewesen. Dafür hätte ich gerne einen Beleg. Das mag im Ostblock so gewesen sein; westliche Historiker, z. B. Raul Hilberg, kamen schon vor 1970 z. T. auf geringere Opferzahlen und wurden deshalb nicht der "Holocaustleugnung" angeklagt. Der Spiegel z. B. berichtet in seiner Ausgabe vom 2.1.1967, es habe über eine Million Tote in Auswitz gegeben, mir ist aber kein Verfahren gegen das Blatt bekannt.
Das Anzweifeln der Opferzahlen ist in der BRD schon immer strafbare Holocaustleugnung. --85.212.168.19 14:52, 1. Sep. 2018 (CEST)
Bullshit. Der Streit um genaue Opferzahlen war noch nie strafbar, wer allerdings statt Millionen ein paar Tausend sagt, also den Völkermord als solchen leugnet, der macht etwas qualitativ völlig anderes und nicht mal im Ansatz vergleichbares. Wer das (augenscheinlich absichtlich wie bei Dir) vermischt, der will Verschwörungstheorien füttern. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:06, 1. Sep. 2018 (CEST)
Der Unterschied zw. "4 Millionen" und "weniger als 2 Millionen" ist kein Streit um genaue Zahlen, das ist ein Unterschied von 50%. --85.212.168.19 15:29, 1. Sep. 2018 (CEST)
50% kann durchaus innerhalb der Fehlermarge genauer Zahlen liegen, wenn die im Wesentlichen aus Stocherei im Trüben resultieren. Der Sänger bringt aber einen wichtigen Punkt ins Spiel: Nicht die Quantität in der Opferzahlenfrage ist entscheidend für den Umstand der Holocaustleugnung (wobei ich nicht weiß, wie ein Richter das sehen würde) – etwas weniger als zwei Millionen sind auch noch Völkermord, genau wie vier Millionen –, sondern die qualitative Frage, ob ein Völkermord stattgefunden hat. Bei einem entsprechend kleinen Volk können auch ein paar tausend Opfer schon Völkermord sein, bei einem großen Volk wie dem, das die nationalsozialistische Ideologie als „die Juden“ zu bezeichnen pflegte, eher nicht. --77.187.193.248 15:57, 1. Sep. 2018 (CEST)
1980 hat man den Schulkindern in Dachau noch die Gaskammern gezeigt und erzählt, dort wären Juden vergast worden. Die einzigen, die sagten, das stimmt nicht, das waren Holocaustleugner. Genau, die haben behauptet, US-Amerikaner hätten diese Kammern gebaut. Das entsprach aber nicht der Wahrheit, somit ist Dein obiger Satz falsch.--IP-Los (Diskussion) 12:52, 1. Sep. 2018 (CEST)
Ach was, der hat doch gar nichts dazu gesagt, ob die Holocaustleugner auch Recht hatten – sondern nur, dass sie der herrschenden Meinung widersprochen haben. Was sie heute ja immer noch tun. --77.187.193.248 15:57, 1. Sep. 2018 (CEST)
Leider hatten sie aber recht. In Dachau wurden niemals Juden vergast und Gaskammern gab es keine. --85.212.168.19 19:03, 1. Sep. 2018 (CEST)
"Leugnung" ist ein tendenziöser diskriminierender Begriff, denn er unterstellt, daß der Aussagende wider besseren Wissens die Unwahrheit mitteilt. Wenn mich ein Richter "Leugnen Sie, daß...?" fragen würde, würde ich ihn auf jeden Fall wegen Befangenheit ablehnen. Ein Gefragter kann praktisch immer "Ich leugne das nicht, denn das war/ist gar nicht so" antworten. Es gibt auch zwar objektiv (meist) nicht unterschiedliche Wahrheiten, aber sehr wohl unterschiedliche Wissensstände über "die einzig wahre Wahrheit". Wer "die Wahrheit" kennt und dann auch noch andere dazu zwingen will, an seine Wahrheit zu glauben (oder wenigstens so zu tun, als ob), macht sich jedenfalls sehr verdächtig und sollte mit größtem Mißtrauen behandelt werden. Auch "die Wissenschaft" ist kein Garant für die "einzig wahre Wahrheit" - insbesondere Wissenschaftler wissen das ganz genau. Zudem sind viele "Tatsachenbehauptungen" in Wirklichkeit Werturteile - auch in der Wikipedia werden immer reihenweise Leute "ermordet", während in Wirklichkeit nur bekannt ist, daß sie bei einer Gelegenheit ums Leben kamen. Auch eine Gewalthandlung als Ursache muß kein Mord, sondern kann jeweils auch ein Unfall (beim Reinigen löst sich ein Schuß) oder z. B. Notwehr sein. Und die Wertung hängt auch stark vom Standpunkt des Betrachters ab. --85.176.172.194 16:07, 1. Sep. 2018 (CEST)
Falsch: Leugnen kann auch einfach abstreiten, für unwahr erklären bedeutden, siehe Wahrig. Deutsches Wörterbuch. Bertelsmann, Gütersloh/München 2000, S. 819. Ich möchte dringend raten, hier zu schließen, um der geschichtsrevisionistischenIPnicht noch mehr Gelegenheit zu bieten, die Grenzen des Sagbaren auszutesten. --Φ (Diskussion) 16:17, 1. Sep. 2018 (CEST)
Das dürfte aber nicht dem realen Sprachgebrauch entsprechen. --85.176.172.194 20:14, 1. Sep. 2018 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Pacogo7 (Diskussion) 16:23, 1. Sep. 2018 (CEST)
Auch eine Form von Realitätsleugnung: Ja, natürlich kann "dieser Abschnitt archiviert werden". Das gilt für jeden Abschnitt (und ist üblicherweise die gleißnerische Verhüllung der meist falschen Behauptung, eine Angelegenheit wäre "erledigt"). Aber warum sollte? --85.176.172.194 20:14, 1. Sep. 2018 (CEST)

Also eigentlich hat schon = die Frage beantwortet. Und zwar eigentlich in meinem Sinne: Die Leugnung des Holocausts/des Klimawandels ist interessengesteuert. Der Holocaust hat jeden Deutschen betroffen und betrifft vielleicht auch weiterhin jeden Deutschen. Hätte also die Song-Dynastie ebenfalls einen Völkermord solchen Ausmaßes begangen, würde es (zumindest in China) wahrscheinlich auch Leugner der Song-Dynastie oder des entsprechenden Völkermords geben. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:52, 1. Sep. 2018 (CEST)

Allgemeiner betrachtet: Jedes Gehirn bastelt sich aus Sinneseindrücken und Erinnerungen eine Vorstellung von der Realität zusammen. Da ist es völlig normal, daß verschiedene Menschen zu verschiedenen Ansichten gelangen. Zu gleichen Ansichten gelangen Menschen am ehesten dann, wenn sie gemeinsam etwas zusammenbasteln, was über Gruppendenken zu Gruppenmeinungen führen kann, die dann der einzelne jeweils nach außen Dritten gegenüber vertritt. Letztlich wird man also sozialisiert, das eine oder das andere für wahr zu halten. --178.4.189.210 18:08, 1. Sep. 2018 (CEST)
Der philosophische Konstruktivismus (genauer: der radikale Konstruktivismus) verkennt aber leider, dass Menschen sich über viel mehr Dinge einig sind, als sie sich sein dürften, wenn „Wahrheit“ tatsächlich nur ein Konstrukt einer Einbildung wäre. Deutlich sinnvoller verhält es sich da mit der gemäßigten Annahme, dass es zwar eine einzige Wahrheit gibt, diese aber für Menschen nicht vollständig und objektiv erfassbar ist (tja, Menschen sind halt immer subjektiv) und daher immer mit Eigenkonstruktionen gefüllt werden muss. An dieser Stelle passt es übrigens wie die Faust aufs Auge, auf des obersten Genossen letzten Beitrag einzugehen: Der Holocaust hat vermutlich jeden Deutschen (der damaligen Zeit) betroffen, aber ich zum Beispiel denke nicht, dass er noch heute jeden Deutschen betrifft. Ich würde mich nicht als „vom Holocaust betroffen“ ansehen (weder als Opfer noch als Täter noch als sonstwie Beteiligter), schon deswegen, weil ich mehrere Jahrzehnte nach dessen Ende erst geboren wurde. Es ist nicht unsere Pflicht, an den Sünden unserer Vorfahren schwer zu tragen, sondern zu verhindern, dass solches Unrecht jemals wieder von deutscher Hand verübt wird (ob wir auch Gräueltaten anderer Hände verhindern müssen, bin ich mir nicht sicher). Das ist aber eigentlich keine Pflicht nur der Deutschen, sondern aller zivilisierten Menschen.
Der „geschichtsrevisionistischen“ IP von oben würde ich gern noch entgegenhalten, dass die Wissenschaft zwar inhärent die menschliche Unkenntnis der Wahrheit anerkennt, die Wissenschaftliche Methode aber ein Rezept darstellt, sich ihr anzunähern. Was das anschließende Geschwafel über Morde in der Wikipedia soll, die angeblich Unfälle sind, kann ich zwar nicht nachvollziehen – ein Todesfall, bei dem alles nach einem Mord aussieht, kann sich später als Unfall herausstellen, na und?
Frag nur, ich helfe gern, obwohl ich nicht nachvollziehen kann, von welcher "geschichtsrevisionistischen IP" Du schwafelst, wenn die Feststellung der voreiligen und ausschweifenden Zuweisung des Begriffs "Mord" doch von mir war. Es geht um die Unart, jede Tötung von Menschen (was der richtige und nicht wertende Begriff ist) immer dann als Mord zu bezeichnen, wenn die politische Ausrichtung des Verursachers dem Autor nicht paßt. Der zu beschreibende Sachverhalt lautet "n Menschen wurden getötet". Ob es sich dabei nach den Umständen um Mord gehandelt hat, kann ein redlicher Autor gerne dem Urteil des Lesers überlassen. Und das führt keineswegs zu eindeutigen Ergebnissen: Für den einen ist jede justizförmige Tötung ein Mord, ein anderer spricht neutral von Hinrichtungen und billigt sie unter Umständen. (Ein anderes Beispiel wäre das Geschrei "Die Bullen haben X ermordet", wenn jemand aufgrund polizeilicher Maßnahmen ums Leben gekommen ist.) Und diese rechthaberische Asymmetrie und unangebracht Vermischung von Sachverhaltsbeschreibung (Tötung) und Werturteil (Mord) macht die Autoren und ihre Texte unglaubwürdig. --85.176.172.194 20:14, 1. Sep. 2018 (CEST)
–, aber es geht beim deutschen Verbot der Holocaustleugnung eben nicht darum, das kritische Hinterfragen (wie unterstellt) zu unterbinden, sondern ganz pragmatisch darum, denjenigen, die dieses Hinterfragen eben nicht kritisch betreiben, sondern (aus ideologischen Gründen) Klitterung betreiben (wollen), keine Bühne zu bieten. Die Leugnung des Holocausts hat (da, wie gesagt, die historische Evidenz für seine Existenz erdrückend ist) nichts mit dem kritischen Hinterfragen der Lehrmeinung in der Wissenschaftlichen Methode zu tun. Denn dieses kritische Hinterfragen müsste entweder noch erdrückendere Evidenz (Indizien) für die Nichtexistenz des Holocaust vorbringen oder aber angesichts der Datenlage zu dem Schluss kommen, dass der Holocaust stattgefunden hat. Kritisches Hinterfragen kann nämlich grundsätlich immer auch zu dem Schluss kommen, dass das Hinterfragte doch richtig ist. --77.187.193.248 18:34, 1. Sep. 2018 (CEST)
Hier ein interessanter Artikel über Wahrheit. --85.212.168.19 19:26, 1. Sep. 2018 (CEST)
Lesewarnung zum Lebenszeiteinsparen: Die IP verlinkt auf Welle-Teilchen-Dualismus, was mit dem Thema exakt nichts zu tun hat. --85.176.172.194 19:50, 1. Sep. 2018 (CEST)
Stimmt. Der Welle-Teilchen-Dualismus besagt nicht weiter, als dass bestimmte physikalische Phänomene sich mathematisch sowohl mit Modellierungstechniken beschreiben lassen, die für Wellen eingesetzt werden, als auch mit Modellierungstechniken, die für Teilchen eingesetzt werden. Mit Wahrheit hat das nichts zu tun. Die Technik, der die IP sich bedient, heißt übrigens Red Herring, im Deutschen auch als „Nebelkerze“ bekannt, womit die Intention dieser IP hinlänglich dargestellt sein sollte. --77.186.209.192 20:57, 1. Sep. 2018 (CEST)
Der Link zum Welle-Teilchen-Dualismus bezieht sich auf die Aussage 'Deutlich sinnvoller verhält es sich da mit der gemäßigten Annahme, dass es zwar eine einzige Wahrheit gibt'. Aber na gut, ist wohl zu hoch für die Dikussion hier. --85.212.168.19 21:45, 1. Sep. 2018 (CEST)
Nochmal: Der Welle-Teichen-Dualismus hat mit Wahrheit nichts zu tun. Dass man ein Phänomen auf zwei Arten modellieren kann, beide Arten ihre Berechtigung haben und es kein Kriterium gibt, die eine gegenüber der anderen zu bevorzugen, sagt über die Wahrheit absolut nichts aus. Auch im speziellen Fall Welle-Teilchen-Dualismus sehe ich nicht, was der Zusammenhang mit „dass es zwar eine einzige Wahrheit gibt“ sein soll. Dass die Aussage falsch sein soll, weil bestimmte physikalische Phänomene sich manchmal wie Teilchen, manchmal wie Wellen verhalten? Red Herring, wie gesagt. Auch wenn wir die „wahre Natur“ dieser Elementarteilchen vielleicht nicht kennen, wird es ja wohl eine geben. Und wir können sie eben so oder so beschreiben. Wo ist das Problem? --77.186.99.25 21:54, 1. Sep. 2018 (CEST)
Im Übrigen ist der Verweis auf quantenphysikalische Phänomene in einer Diskussion über eine so makroskopische Angelegenheit wie Holocaustleugnung schon fast wieder skurril. Erstaunlich, auf was für ein Niveau sich manche Menschen (und das auch noch, ohne Ahnung davon zu haben) begeben müssen, um ihre kruden Ansichten über die Judenvernichtung zu rechtfertigen. --77.186.99.25 22:04, 1. Sep. 2018 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Kein Thema für die Auskunft. Yotwen (Diskussion) 09:50, 2. Sep. 2018 (CEST)
Nur noch ein kleiner Hinweis: bitte zerstückelt nicht die Beiträge anderer Nutzer, sondern antwortet darunter, da so nicht mehr nachvollzogen werden kann, wer was geschrieben hat. Noch ein Tip an die IP85.212.168.19: Das hier ist die Auskunft, kein allgemeines Diskussionsforum. Wenn Du Informationen hast, dann trage dazu bei, wenn Du allerdings nur Behauptungen aufstellst, solltest Du Dir überlegen, ob das zur Lösung der Frage beiträgt. Du hast es hier indirekt getan, da jeder lesen kann, daß es Dir nicht um eine seriöse, kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Holocaust geht, da Du hier schlicht unbelegte Behauptungen verbreitest (Anklage 1970, wenn man behauptet, es habe weniger als 2 Mio Tote in Auschwitz gegeben, oder das allgemeine Anzweifeln von Opferzahlen würde zu einer Anklage führen, Behauptung, "leugnen" hätte nicht die Bedeutung "abstreiten", vgl. aber "Schuld leugnen", das heißt eben nicht, daß man zwangsläufig die Unwhrheit sagt, schon gar nicht wider besseres Wissen [wider verlangt den Akkusativ, nicht den Genitiv, um auch mal vom Sachverhalt abzulenken wie Du]. Das kannst Du nicht nur im Wahrig nachlesen, sondern auch im Duden Wb. der dt. Sprache, im älteren Dt. Wb. (Grimm), im Wb. der dt. Gegenwartssprache, im Etymologischen Wb. von Pfeifer - das sollten genügend Belege sein, um Dein Sprachgefühl zu widerlegen.].--IP-Los (Diskussion) 12:28, 2. Sep. 2018 (CEST)
StGB §130 Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung [...] verharmlost. Auch wenn bei diesem Urteil nicht klar ist, ob jetzt jemand bestraft wurde oder nicht, so ist der Text doch eindeutig. --85.212.137.86 17:04, 2. Sep. 2018 (CEST)

Noise-Cancelling-Overears und Induktive Höranlage.

Kennt jemand eine Möglichkeit Standard-Noise-Cancelling-Overears and einer induktiven Höranlage zu betreiben? Noch besser wenn die Kopfhörer das gleich von selber könnten. --217.254.187.179 15:12, 2. Sep. 2018 (CEST)

Passwort vergessen

Hallo, ich habe mich zum ersten mal bei Wikipedia angemeldet, weiß mein Passwort aber nicht mehr. Meine E-Mail habe ich nicht hinterlassen. Wie kann ich das Passwort zurück setzen, ohne dass ich mein Konto löschen muss? Und wenn doch, wie kann ich es löschen?

Vielen Dank
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Gar nicht. Das ist dann einfach tot. --Magnus (Diskussion) 20:12, 2. Sep. 2018 (CEST)
Das glaube ich auch. Ich würde mich einfach noch mal bei Wikipedia registrieren und einen ähnlichen Benutzernamen nehmen. --MrBurns (Diskussion) 20:14, 2. Sep. 2018 (CEST)
Konten löschen (lassen) ist bei Wikipedia sowieso nicht vorgesehen. Konten können allerhöchstens stillgelegt werden. Das Vergessen des Kennwortes kommt aber einer Stilllegung gleich, sodass nichts weiter passieren muss. --Rôtkæppchen₆₈ 20:37, 2. Sep. 2018 (CEST)

blaulichtfilter Programm - schützt das auch die Netzhaut ?

Hallihallo ich habe schon seit längerem so einen Blaulichtfilter installiert sowohl am Computer als auch am Smartphone es gibt diese Programme zum Glück massenweise und oft an auch noch umsonst.
Jetzt habe ich immer wieder gelesen das blaues Licht aus den Fernsehern und Bildschirmen schädliches für die Augen und schadet der Sehkraft. Ich möchte jetzt von euch wissen ob ich mit der Benutzung dieser Blaulichtfilter außer Gefahr bin. Bitte nur Antworten von Menschen die diese Programme kennen und auch nutzen weil spekulieren kann man an der Börse aber nicht mit dem Augenlicht... m.E. schaltet das Programm am Bildschirm den blauen licht Kanal aus oder reduziert ihn extrem so dass der bildschirm olivgrün rot oder gelb schimmert je nach Uhrzeit. -22:13, 30. Aug. 2018 (CEST)

Diese Blaulichtfilter sind eine Komfortfunktion, da wärmeres (= weniger blaues) Licht abends den Schlaf-Wach-Rhythmus unterstützt. Eine Gefahr durch blaues Licht besteht nicht. Sonst hätte das blaue Tageslicht unsere Vorfahren schon vor zehntausenden Jahren erblinden lassen, die waren noch viel mehr draußen als wir heute. Daher lautet meine Antwort: Ja, mit der Benutzung dieser Blaulichtfilter bist du außer Gefahr. Und ohne bist du’s auch. --Kreuzschnabel 00:03, 31. Aug. 2018 (CEST)
Der Fragesteller zielt auf Photoretinitis ab. Das betrifft Menschen, die augenkrank sind, also Makuladegeneration oder Grauen Star haben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 31. Aug. 2018 (CEST)
Das Risiko, durch zuviel blaues Licht letztendlich eine Makuladegeneration zu bekommen, betrifft grundsätzlich alle. Im Gegenteil ist Grauer Star, wenn er (entgegen der üblichen Praxis) nicht operiert wird, sogar eher ein kleiner Schutz gegen die Makuladegeneration, weil durch die Trübung und Streuung weniger Licht auf die Macula fällt, sondern stattdessen reflektiert oder seitlich abgelenkt wird. Aber natürlich hat man mit unoperiertem Grauem Star ganz andere Sehprobleme, deshalb ist das kein wünschenswerter Dauerzustand, Photoretinitis hin oder her. --5.56.188.98 14:49, 31. Aug. 2018 (CEST)
Der Formulierung „das blaues Licht aus den Fernsehern und Bildschirmen schädliches für die Augen und schadet der Sehkraft“ zielt nicht auf eine spezifische Krankheit ab, sondern suggeriert eine allgemeine Gefahr durch nicht-gefiltertes Licht, die ich persönlich – no pun intended – hier nicht sehen kann. Auch der Artikel zu Photoretinitis spricht von anhaltender Einwirkung hochenergetischen blauen Lichts, wozu ich den Blauanteil eines farbneutral eingestellten Bildschirms eher nicht zählen würde. Die mir bekannten Software-Blaufilter dienen jedenfalls nicht der Photoretinitis-Prophylaxe, sondern lediglich der Aufrechterhaltung des abendlichen Müdewerdens. --Kreuzschnabel 15:33, 31. Aug. 2018 (CEST)
Wissenschaftlich scheint das umstritten, siehe auch den englischen Artikel. Ich denke, gerade Menschen, die relativ jung (unter 70) künstliche Linsen ohne zusätzlichen Blaufilter bekommen, sollten vorsichtig sein, weil die Durchlässigkeit dieser klaren Linsen wieder der eines Säuglings entspricht. Ein älterer Erwachsener mit seinen Originallinsen hat hingegen durch die Vergilbung im Lauf des Lebens einen gewissen zusätzlichen Schutz gegen blaues Licht erworben. Mit hochenergetischem Licht ist allerdings nur die Energie des einzelnen Photons, also die Frequenz gemeint, d.h. das violette Ende des blauen Spektrums ist da schon das energetische Maximum im sichtbaren Bereich. Über die Intensität ist mit dem Begriff "hochenergetisch" in diesem Zusammenhang nichts gesagt. --5.56.188.98 16:27, 31. Aug. 2018 (CEST)
Wenn die Energie des einzelnen Photons gemeint ist und nicht die Intensität des blauen Lichtes, dann hilft aber auch ein Blaufilter nicht (sei es Software oder eine gelbe Folie vorm Display), da der die Intensität reduziert und nicht die Frequenz des einzelnen Photons. Anders ausgedrückt: Hinterm Filter sind zwar weniger „blaue“ Photonen unterwegs, von denen jedes einzelne aber noch dieselbe Energie hat wie vorher. Sorry, für mich ist das nicht logisch. --Kreuzschnabel 21:02, 31. Aug. 2018 (CEST)
Kreuzschnabel, es kommt immer auf die Menge an. Schon Paracelsus wusste: Die Dosis macht das Gift. Und auch von "unseren Vorfahren" sind viele erblindet, wenn sie ein Alter über 70 erreichten. --5.56.188.98 14:49, 31. Aug. 2018 (CEST)
Die meisten nannte man in dem Alter "tot". --2001:16B8:1055:1100:4506:41AD:E315:E8B 16:17, 31. Aug. 2018 (CEST)
Auf jeden Fall enthält Tageslicht bei weitem mehr blaues Licht als das Licht von jedem Smartphone oder Computerbildschirm, allein deswegen, weil es eine viel größere Intensität hat.
@Kreuzschnabel: Blaues Licht ist immer "hochenergetisch". Die Energie eines Photons hängt nur von der Frequenz (bzw. Wellenlänge) ab. Aber natürlich richten mehr Photonen größeren Schaden an als wenige. --Digamma (Diskussion) 21:11, 31. Aug. 2018 (CEST)
Hast du für die Intensität aussagekräftige Zahlen parat? Man findet viel zu Sonnentag, Tag mit bedecktem Himmel usw. Aber was mir unklar ist, ist die Vergleichbarkeit. In welcher Situation genau werden da die Lux gemessen? Es ist ja schon ein Unterschied, ob man wie beim LED-Bildschirm dauernd direkt draufblickt (auf den Himmel, in die Sonne), oder ob man im Normalfall (gradeaus nach vorne, auf den Boden) nur schon mehrfach reflektiertes und gestreutes Licht ins Auge bekommt. Vergleichen müsste man dann für gewisses Wetter das Licht, das z.B. bei einem Zeitungsleser (keine gänzlich blaue Seite;)) im Freien auf die Macula fällt, mit dem durch den Bildschirm bei normaler Nutzung. (Davon natürlich nur den Blauanteil, aber das wird man aus der pauschalen Angabe noch irgendwie überschlägig berechnen können.) --5.56.188.98 21:36, 31. Aug. 2018 (CEST)
Die mir bekannten Zahlen (Tageshelligkeit 100.000 lx; Bildschirmleuchtdichte meines besten Bildschirms 500 cd/m²) lassen sich nicht direkt vergleichen. Der Bildschirm wird vom Sonnenlicht aber locker überstrahlt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:47, 31. Aug. 2018 (CEST)

Windows hat schon seit x-Versionen einen Nachtmodus, der das Blaulicht reduziert.--Herr Giesinger (Diskussion) 17:40, 1. Sep. 2018 (CEST)

Wo finde ich diesen Nachtmodus bei Win 7? 217.85.198.170 22:14, 1. Sep. 2018 (CEST)
Google Nachtmodus bei Win 7 liefert [19]. --Rôtkæppchen₆₈ 03:32, 3. Sep. 2018 (CEST)

Kapitalismus und Krieg

Inwieweit ist der Kapitalismus überhaupt am Frieden und nicht wesentlich mehr am Krieg interessiert? Gibt es darüber aktuelle Abhandlungen?
Oder anders gefragt: „Krieg und Leichen - die letzte Hoffnung der Reichen“, John Heartfield, 1932, ist ein falsches oder ein richtiges Konstrukt? -- Woodie Wood (Diskussion) 22:05, 1. Sep. 2018 (CEST)

Wer ist "der Kapitalismus"? --Xocolatl (Diskussion) 22:13, 1. Sep. 2018 (CEST)
(BK) Welche Form des Kapitalismus meinst Du? Und wie soll sich etwas wie der Kapitalismus für etwas anders interessieren können, was meinst Du damit? --178.4.189.210 22:15, 1. Sep. 2018 (CEST)
Unter der Annahme, dass "Kapitalisten" Geld verdienen wollen, werden die mehrheitlich gegen den Krieg sein, denn Krieg stört den Handel mit fast allen Gütern und schadet daher der Wirtschaft. Bestenfalls konnten früher die Gewinner eines Krieges auch wirtschaftlichen/finanziellen Gewinn erwarten, weil Beute oder Reparationen eine Überkompensation der eigenen Aufwendungen erreichen konnten (meist war das aber nicht einmal der Fall). --2A02:908:2D36:7E60:8DBF:BFA2:3073:C0C7 22:16, 1. Sep. 2018 (CEST)
Das stimmt so nicht. Einige Wirtschaftszweige leiden tatsächlich unter dem Krieg, andere prpfitierennaber (Rüstungsindustrie, Baugewerbe (wegen dem Wiederaufbau),...) Tatsächlich ist es so, dass in einer Krisensituation der Krieg für den Kapitalismus nicht nur profitabel, sondern sogar überlebenswichtig ist: der Kapitalismus funktioniert nur bei Wirtschaftswachstum. In einer Krise gibt es jedoch eine Überproduktion bei sinkendem Konsum (wegen sinkenden Reallöhnen). Daher ist eine weitere Steigerung der Produktion von Konsumgütern sinnlos und die meisten Investoren investieren in konsumunabhängige Bereiche, also vor Allem in Spekulation und Rüstung. Um hohe Rüstungsausgaben auch der Bevölkerung verkaufen zu können braucht man aber irgendwann auch einen Krieg. Des Weiteren zerstört der Krieg Produktionsmittel, was dazu führt, dass nachher die Überproduktion geringer ist oder gar verschwindet (aber nicht dauerhaft, sondern der Zyklus von Aufschwung und Krise beginnt von neuem).
Des Weiteren ist die Frage "welcher Kapitalismus" berechtigt, bzw. genauer wäre die Frage "welche Kapitalisten". Wenn die USA Krieg führen ist das immer außerhalb ihres Staates und auch außerhalb ihrer industriellen Hauptzulieferer sowie außeehalb ihrer Hauptabsatzmärkte (oft sind es aber Länder die Rohstoffe haben und diese den USA nicht liefern wollen). Daher die US-Kapitalisten können davon nur profitiren (vgl. Imperialismustheorie). Und die USA sind mit Abstand der größte Kriegstreiber.
Ein Indiz dafür dass meine Aussagen stimmen ist dass es in Krisenzeiten immer einen Anstieg der militärischen Auseinandersetzungen gibt. Um nur Beispiele aus diesem Jahrtausend zu nennen: nach dem Platzen der dotcom-Blase gabs die Kriege im Irak und in Afghanistan und währen der Wirtschaftskrise ab 2008 begann u.A. der Syrienkrieg, einen Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland. --MrBurns (Diskussion) 22:47, 1. Sep. 2018 (CEST)
Globalisierter Kapitalismus sichert den Frieden: Es haben noch nie zwei Länder Krieg gegeneinander geführt, in denen es McDonald’s-Filialen gab … --Φ (Diskussion) 22:55, 1. Sep. 2018 (CEST)
Das hat sich wohl spätestens seit den Balkankriegen als blödsinnige Legende erwiesen. --Elrond (Diskussion) 23:48, 1. Sep. 2018 (CEST)
Welchen genau meinst Du? Weder Slowenien noch Kroatien und auch nicht Bosnien hatten während ihrer jeweiligen Kriege bereits einen eigenen Mäckes. --Furescht (Diskussion) 00:35, 2. Sep. 2018 (CEST)
Ich vermute er meint Serbien und die USA. Die USA haben Serbien mehrmals bombardiert, waren also zweifellos an den Balkankriegen beteiligt. Dazu würde ich auch nicht nur den sog. Jugoslawienkrieg bezeichnen (das waren wie auch z.B. der hundertjährige Krieg eigentlich schon mehrer Kriege), sondern auch z.B. den Kosovokrieg. --MrBurns (Diskussion) 07:31, 2. Sep. 2018 (CEST)
Wenn man's so sieht war die US-Invasion in Panama noch etwas früher. --Furescht (Diskussion) 17:37, 2. Sep. 2018 (CEST)
Die USA hat Jugoslawien bombardiert, richtig. Und Deutschland tat freudig mitmarschieren. Out of area und ohne Sicherheitsratsmandat. --62.202.180.162 08:28, 2. Sep. 2018 (CEST)
...wobei man sich nach weniger als 10 Jahren nicht mehr an den 2+4-Vertrag erinnern wollte, namentlich Artikel 2. --62.202.180.162 09:19, 2. Sep. 2018 (CEST)
Weil die USA eben lieber Länder den Erdboden gleich machen, die für sie keine bedeutenden Absatzmärkte sind. Da Spekulationen allein aber zu volatil sind um aus Krisen rauszukommen (wenn die Realwirtschaft weiter stagniert, platzen sie schnell wieder) sind im Kapitalismus immer Kriege nötig. In einer Krise den Konsum ankurbeln ist eben unmöglich (wegen der sinkenden Reallöhne), also braucht man konsumunabhängige Investitionsmöglichkeiten (diese sind eben hauptsächlich Rüstung und Spekulation) oder man muss neue Märkte erschließen, was aber heute kaum noch möglich ist weil (mitvwenigen Ausnahmen wie Nordkorea) die ganze Welt kapitalistisch ist. Natürlich gibt es noch viele Unterentwickelte Staaten aber die sind auch kapitalistisch und die Kapitalisten brauchen unterwentwickelte Staaten um billig an Arbeitskräfte und Rohstoffe zu kommen. --MrBurns (Diskussion) 23:04, 1. Sep. 2018 (CEST)
Außerdem: wie erklärst du dir dass trotz der angeblich friedenssichernden Funktion des Kapitalismus die Zahl der militärischen Konflikte immer weiter steigt? Und dass der führende kapitalistische Staat auch der größte Kriegstreiber ist? --MrBurns (Diskussion) 23:06, 1. Sep. 2018 (CEST)
Du sollst die Chinesen nicht als Kriegstreiber bezeichnen. Oder meinst du diesen Staat? --2A02:1206:45B4:A951:B47E:1427:698C:65B8 23:44, 1. Sep. 2018 (CEST)
Natürlich meine ich die USA. China holt wirtschaftlich auf un wird die USA wohl irgendwann überholen, aber noch sind die USA weit vorne. Dass einige davon nicht profitieren und auf Food Stamps angewiesen sind ist wieder was anderes und eigentlich ein Zeichen dafür dass die USA besonders kapitalistisch sind (die USA haben wahrschenilich den größten Klassengegensatz aller sog. Industriestaaten). --MrBurns (Diskussion) 00:06, 2. Sep. 2018 (CEST)
Ein Einstieg zum Zusammenhang zwischen Überproduktion und Krise ist der (leider quellenarme) Artikel Überproduktionskrise. --MrBurns (Diskussion) 23:18, 1. Sep. 2018 (CEST)

Solange Konzerne an der Produktion von Waffen gutes Geld verdienen, haben sie keinerlei Interesse an Frieden und werden allen ihren Einfluss geltend machen, dass ihrer Interessen von Politikern vertreten werden. --Elrond (Diskussion) 23:45, 1. Sep. 2018 (CEST)

Die Beantwortung der Frage scheitert bereits daran, daß kapitalistisch geführte Länder untereinander nicht Krieg im klassischen Sinne führen, sondern stattdessen Handelskriege führen, weil man dabei mehr Planungssicherheit hinsichtlich zu erwartender Gewinne hat. Krieg führen mit physikalischen Waffen ist nur in solchen Ländern die wirtschaftlichere Alternative, die noch nicht eng genug mit dem global agierenden Raubtierkapitalismus verflochten sind. --178.4.189.210 23:47, 1. Sep. 2018 (CEST)
Das entspricht meiner Aussage, dass "USA eben lieber Länder den Erdboden gleich machen, die für sie keine bedeutenden Absatzmärkte sind." Das gilt natürlich auch für andere kapitalistische Staaten, aber die USA waren in den letzten Jahrzehnten wohl an jedem größeren Krieg dirket oder indirekt beteiligt.
Und natürlich gilt das nicht für Stellvertreterkriege, siehe USA - Russland in Syrien. Beide Staaten sind kapitalistisch geführt und bedeutende imperialistische Mächte und natürlich auch miteinander verflochten. --MrBurns (Diskussion) 23:58, 1. Sep. 2018 (CEST)
Nun, wir haben ja viele Staaten auf einer Welt mit einer Demokratie und einer Orientierung an den Menschenrechten.
Und diese Staaten haben als Wirtschaftssystem den Kapitalismus, der ja sogar Einfluss auf die Politik nehmen kann.
Haben Kapitalisten, sagen wir mal die Vertreter von Banken, Fabriken usw., ein Interesse an einem Frieden in der Welt?
Der Artikel Kapitalismus schweigt sich dazu aus. -- Woodie Wood (Diskussion) 00:19, 2. Sep. 2018 (CEST)
Rüstungsfabrikanten profitieren von Krieg, Apfelmushersteller eher nicht, Banken profitieren immer. Man muß also im Regelfall nach Branche unterscheiden. Guck einfach, wer mit wem wann Krieg geführt hat und guck Dir parallel dazu an, wie sich die Aktienkurse verschiedener Unternehmen in dem Zeitraum entwickelt haben - dann hast Du Deine Antwort. --88.68.78.251 05:15, 2. Sep. 2018 (CEST)
 
Demokratieindex des The Economists von 2017:[1] je blauer, desto „demokratischer“, je roter, desto autoritärer ist der Staat
  1. Democracy Index 2017 - Economist Intelligence Unit. In: EIU.com. Abgerufen am 17. Februar 2018.
Zu der blauäugigen Behauptung, „wir“ hätten „ja viele Staaten auf einer Welt mit einer Demokratie und einer Orientierung an den Menschenrechten“ nebenstehend eine ergänzende Grafik. --92.200.69.131 15:28, 2. Sep. 2018 (CEST)
Wie gut ist dieser Demokratieindex wirklich? Ich hab mir nicht viele Länder im Detail angeschaut, aber dass Österreich bei "politische Teilhabe" einen höheren Wert hat als die Schweiz, obwohl die Schweiz viel mehr direkte Demokratie hat, finde ich komisch. Generell sind mir da die Zahlen bei allen Ländern aber viel zu hoch, weil Zahlen bis 10/10 suggerieren, dass das Volk viel Einfluss auf die Politik hat, in Wirklichkeit werden alle wichtigen Entscheidungen in der Politik von der Bourgeoisie, also von vielleicht 1% der Bevölkerung, beschlossen. Das sieht man auch daran, dass es bei den meisten Entscheidungen keinen Einfluss hat wer gerade an der Macht ist, die Situation der Bourgeoisie (Aufschwung oder Krise, etc.) und die Stärke des Proletariats im Klassenkampf ist viel wichtiger. Ich würde sagen, dass auch in allen Ländern inkl. dem angeblich führenden Land Norwegen die politische Teilhabe der bevölkerung mit maximal 2 zu bewerten ist und dmennach natürlich auch in Nordkorea nicht mit 1,67, sondern generell in autoritären Staaten mit 0,x. --MrBurns (Diskussion) 19:16, 2. Sep. 2018 (CEST)
Hm. Welche Kriterien du oder ich an einen Demokratieindex anlegen ist nur erheblich, wenn wir selbst einen erstellen und veröffentlichen und an dieser Stelle sicher kein Gegenstand des Diskurses. Ich habe nur versucht, möglichst freundlich einem Statement zu widersprechen, das die Verbeitung von Demokratie und einer Orientierung an den Menschenrechten in meinen Augen deutlich überschätzt (mit: „ja viele Staaten“ – „viele“ ist zwar bei den in der Grafik aufgeführten 165 Staaten und zwei Territorien eine eher nichtssagende Mengenangabe aber selbst auf dieser diffusen Ebene würde ich dann, was die Anzahl der Staaten, aber auch betroffene Menschen und Landesfläche angeht, doch von „eher weniger“ sprechen wollen :-). Welche Indices von der Redaktion des The Economist in welchem Maß erhoben und gewichtet wurden ist a.a.O. nachlesbar. Ich lese dort: „The Democracy Index is based on five categories: electoral process and pluralism; civil liberties; the functioning of government; political participation; and political culture . Based on its scores on a range of indicators within these categories, each country is then itself classified as one of four types of regime: “full democracy ”; “flawed democracy ”; “hybrid regime”; and “authoritarian regime”. A full methodology and explanations can be found in the Appendix.“ Vielleicht haben ja Elemente der politischen Kultur deinen Landsleuten die entscheidende Nasenlänge Vorsprung verschafft. Immerhin hat Österreich in seiner Not beispielsweise weitaus bessere Satiriker und Kabarettisten hervorgebracht als die Eidgenossen. In Deutschland wäre das vergleichbar mit dem Unterschied des Kabaretts in Bayern und Schleswig Holstein. (Ja, ich weiß, ich kenne bis auf den Fall (der) Simonis auch kein populäres politisches Kabarett aus Schleswig Holstein. Die Schweiz hat immerhin Franz Hohler...) --92.200.69.131 22:17, 2. Sep. 2018 (CEST)

Das ist keine Wissensfrage, sondern eine Meinungsfrage, bzw. eine Frage nach Erklärungen. Die Wahrheit ist: Der Kapitalismus ist am Frieden interessiert, da die Wirtschaften dank Globalisierung so stark vernetzt sind. Jeder Schaden an der einen Wirtschaft ist notwendigerweise ein Schaden an der anderen. -- 92.217.165.150 2. September 2018, 06:24 Uhr

Wie ich schon oben erklärt habe, sind diese Schäden aber oft notwendig um aus einer Überproduktionskrise zu kommen.
Außerdem kann man in einer globalisierten Welt auch überall hin Waffen liefern und nach dem Krieg z.B. Baustahl für den Wiederaufbau.
Und ich halte das schon für eine Wissensfrage, weil es gibt zwar Meinungsverschiedenheiten über die richtige Antwort, aber durchaus auch verschiedene wissenschaftliche Theorien, z.B. verschiedene Varianten der Imperialismustheorie oder als Gegenbeispiel die capitalist peace theory, deren Verfechter aber teilweise komische Definitionen von Kapitalismus verwenden (anscheinend haben sie noch nie was von Staatskapitalismus gehört). --MrBurns (Diskussion) 07:27, 2. Sep. 2018 (CEST)
Globalisierung als Friedensstifter? Bertelsmannstiftung wirkt. Globalisierung hat auch die Sklaverei abgeschafft und das Waldsterben beendet... [Spott]. (Ich "mag" die Wochenendthemen...) --Wikiseidank (Diskussion) 09:29, 2. Sep. 2018 (CEST)
Ich halte die capitalist peace theory ebenfalls für einen großen Schmarrn, aber ich hab sie erwähnt als ein Beispiel dafür, dass es eben verschiedene, sich widersprechende Theorien gibt. --MrBurns (Diskussion) 14:54, 2. Sep. 2018 (CEST)
@Wikiseidank: Das liebe ich ja besonders, selbst ist man natürlich der "kritische Denker", der nur zufällig zum selben Ergebnis kommt wie andere Publikationen auch, aber Andersdenkende sind grundsätzlich manipuliert durch irgendwelche fremden Interessengruppen. Mit genau dieser Denkungsart schützen sich Verschwörungstheorien vor Kritik. Für mich ist die Diskussion damit beendet...

Der Krieg ist der Vater des modernen Staates und damit des Kapitalismus. Man beachte ferner, dass die USA den größten Militärapparat haben, den die Welt je gesehen hat. Und die sind ja bekanntlich eine Demokratie.--Karlo van Basten (Diskussion) 12:32, 2. Sep. 2018 (CEST)

Ist Staat automatisch Kapitalismus? -- Woodie Wood (Diskussion) 13:29, 2. Sep. 2018 (CEST)
Nein, aber ohne Staat kann es keinen Kapitalismus geben, weil nur die Verteidigung des Privateigentums durch den Staat hat überhaupt die Akkumulation des Kapitals ermöglicht.
Des Weiteren halte ich als Marxist den Kapitalismus für eine Phase, die in den fortschrittlichsten Zivilisationen auf den Feudalismus folgt, weil der Feudalismus selber die Bourgeoisie hervorbringt und dafür sorgt, dass diese immer mächtiger wwird und sich irgendwann gegen den Adel erhebt. Der Ursprung sind Kaufleute und reiche Bürger (im Sinne Leuten, die in einer Stadt das Bürgerrecht besitzen). Die meisten dieser Bürger waren wohl Handwerker (oft Steinmetze (inkl. Dombaumeister), welche auch der Ursprung der Freimaurer (welche zwar nie die Welt regiert haben, aber z.B. im 18. Jahrhundert in den USA und im 20. Jahrhundert in Italien sehr viel Einfluss hatten (zu Italien siehe z.B. Propaganda Due (P2)).
Jedoch lehne ich die Etappentheorie ab: es muss nicht jeder vorkapitalistsiche Staat zwangsweise auch eine kapitalistische Phase durchlaufen. --MrBurns (Diskussion) 14:51, 2. Sep. 2018 (CEST)
Orwell hat geschrieben (angeblich): "Kriege gegen fremde Länder werden ausschließlich dann geführt, wenn die Finanzelite der Meinung ist, davon profitieren zu können." Warum geht der Wikipedia-Artikel Kapitalismus auf diese Fragen nicht ein? Geht man in der Wikipedia eher nach der Direktive, das Volk möchte Krieg? -- Woodie Wood (Diskussion) 17:20, 2. Sep. 2018 (CEST)
It's a wiki. Schaff anständige Quellen dafür heran, dann kannst Du das im Artikel entsprechend ergänzen. Bitte auch gleich noch die diversen Artikel zum Thema Krieg durchsehen und ggf. korrigieren. --88.68.78.251 00:41, 3. Sep. 2018 (CEST)
Hm. Ich denke, wie so oft kömmt es darauf an.
Kapitalismus ist an Krieg, Stellvertreterkrieg, asymetrischem Krieg, Militärputsch, Destabilisierung und Bürgerkrieg interessiert, wenn sich die Kriegstreibenden daraus Vorteile versprechen oder ihnen absehbar daraus Vorteile erwachsen: Geostrategische Aspekte (z.B. Häfen auf der Krim oder in Syrien, Kontrolle des Panamakanals, Erhaltung des politischen Einflusses in Tschetschenien oder der Ukraine), Verhinderung politisch unliebsamer Entwicklungen (z.B. Indonesien, Tschechoslowakei, Chile), Eroberung von Märkten, Behinderung und Vernichtung von Konkurrenten (z.B. Drogenpolitik der Kolonialmächte in China), Kontrolle über Rohstoffe (z.B. Republik Kongo), über Energieressourcen (z.B. Persien, möglicherweise in Zukunft Arktis) und über Wasser (z.B. die als Kriegsfolge geschlossenen entsprechenden Verträge zwischen Israel und Jordanien und die konfliktbelastete Praxis der Wasseraneignung), Erneuerung zerstörter Produktionsanlagen (z.B. BRD, vgl. William Minter; Laurence H. Shoup: Kulissenschieber e.V. – Der Council on Foreign Relations und die Außenpolitik der USA, Bremen 1981), Verbrauch des Waffenarsenals und damit ein Vorwand für neue Beschaffung auf Druck des militärisch-industriellen Komplexes (z.B. Vietnam), Testfelder für den Einsatz neuentwickelter Waffen unter realistischen Bedingungen (z.B. Atombombe, Drohnen).
Kapitalismus ist innerhalb der drei großen Einflußzonen der drei atomaren Supermächte seit der Überwindung des nationalstaatlichen Denkens an Krieg, Stellvertreterkrieg und Bürgerkrieg nicht interessiert, wenn funktionierende und politisch und sozial befriedete Regionen betroffen sind, die als industrialisierte Zonen und als Lebensräume derer ausgebildet sind, die an der kapitalistischen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung unmittelbar profitieren. Das beginnt bereits bei besonders sicheren bzw. gesicherten Stadtteilen, in denen Reiche unter sich wohnen (z.B. in Vierteln, in denen die umzäunten Villen hinter dichtem Grünzeug verborgen sind und am Briefkasten nur Initialen stehen), bei metropolennahen Kleinstädten, bei metropolen Innenstädten, in denen der Segretationsprozess weitgehend abgeschlossen ist, bei Gated Communities bis hin zu den Ländern, in denen die Kinder der unmittelbaren Profiteure des Kapitalismus zur Schule gehen. Hier steht zwar private und staatliche Polizeigewalt, nicht aber der materielle Krieg sondern der ideologische Krieg im Vordergrund. Neben Gewalt und Eigentum ist ja die Definitionsmacht über legitimierende Werte und Regeln und ihre Ausnahmen die dritte zentrale Säule, auf der das kapitalistische Herrschaftssystem basiert.
Einer, der es wissen muss, Warren Buffett, hat 2005 dem CNN und 2006 der NYT Interviews gegeben, in denen er auch den Klassenkrieg ansprach und wer ihn führt.
Ich lese in Lou Dobbs: ''Buffett: 'There are lots of loose nukes around the world'." CNN.com, 19. Juni 2005:
DOBBS: You will eat without it. So will literally more than a million other Americans, as well. Means testing, the idea of raising taxes, the payroll tax. In 1983, Alan Greenspan, the Fed chairman, he had a very simple idea: raise taxes. That's what you're saying here.
BUFFETT: Sure. But I wouldn't raise the 12-point and a fraction payroll tax, I would raise the taxable base to above $90,000.
DOBBS: That's a progressive idea. In other words, the rich people would pay more?
BUFFETT: Yeah. The rich people are doing so well in this country. I mean, we never had it so good.
DOBBS: What a radical idea.
BUFFETT: It's class warfare, my class is winning, but they shouldn't be.
DOBBS: Exactly. Your class, as you put it, is winning on estate taxes, which I know you are opposed to. I don't know how your son Howard feels about that. I know you are opposed to it.
At the same week the House passed the estate tax, Congress passed the bankruptcy legislation, which they had the temerity to call bankruptcy reform, Democrats and Republicans passing this legislation, which is onerous to the middle class. Half of the bankruptcies in this country take place, because people fall ill, serious illnesses result in bankruptcy. Nearly half of the people involved. How do you -- you have watched a lot of politics. What is going on in this country?
BUFFETT: The rich are winning. Just take the estate tax, less than 2 percent of all estates pay any tax. A couple million people die every year, 40,000 or so estates get taxed.
We raise, what, $30 billion from the estate tax. And, you know, I would like to hear the congressman say where they are going to get the $30 billion from if they don't get it from the estate tax. It's nice to say, you know, wipe out this tax, but we're running a huge deficit, so who does the $30 billion come from?
Und ich lese in: „In Class Warfare, Guess Which Class Is Winning“ by Ben Stein, New York Times, 26. November 2006:
It turned out that Mr. Buffett, with immense income from dividends and capital gains, paid far, far less as a fraction of his income than the secretaries or the clerks or anyone else in his office. Further, in conversation it came up that Mr. Buffett doesn’t use any tax planning at all. He just pays as the Internal Revenue Code requires. “How can this be fair?” he asked of how little he pays relative to his employees. “How can this be right?”
Even though I agreed with him, I warned that whenever someone tried to raise the issue, he or she was accused of fomenting class warfare.
“There’s class warfare, all right,” Mr. Buffett said, “but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.”
--92.200.69.131 04:37, 3. Sep. 2018 (CEST)

Wahrscheinlichkeits blabla für Mathematiker hier

Mich würde gern interessieren, wenn jemand berechnet hat, dass die Wahrscheinlichkeit eine Treppe mit 15 Stufen zu stürzen 3% beträgt ob es jetzt davon abhängt, wie oft man diese Treppe pro Tag, pro Woche oder pro Monat hinunter läuft oder ob die Wahrscheinlichkeit einfach immer 3% ist, auch wenn besagte Treppe nur 4 Mal im Jahr bestiegen wird und unabhängig von der Anzahl der Besteigungen oder der Häufigkeit. Komme irgendwie da mit dem Denken nicht weiter. --46.167.62.33 09:17, 2. Sep. 2018 (CEST)

Frag den, der das berechnet hat. Bzw.: Woher stammt die Angabe? Dort sollte dann auch etwas dazu stehen, welche Annahmen getroffen wurden. Mit Mathematik hat das direkt nicht viel zu tun. --Digamma (Diskussion) 09:37, 2. Sep. 2018 (CEST)
Wenn du belastbare Aussagen zur Sicherheit von Treppen haben möchtest, dann kannst du dich bei einem der Interessenverbände informieren, beispielsweise der Schweizer Interessengemeinschaft Treppensicherheit. Die erklären ihre Statistiken auch und machen Vorschläge, wie deine Treppe sicherer werden könnte. Yotwen (Diskussion) 09:54, 2. Sep. 2018 (CEST)
PS. Hat's auch in Deutschland: Deutsches Institut für Treppensicherheit ... aber nicht in Wikipedia: Deutsches Institut für Treppensicherheit. Yotwen (Diskussion) 10:18, 2. Sep. 2018 (CEST)
Ich finde es faszinierend, wie hier immer wieder unverständliches Gestammel als Frage interpretiert wird. --77.187.80.46 10:40, 2. Sep. 2018 (CEST)
Es ist doch mathematisch ganz trivial zu erklären, ohne Jammern und Tipps zur Treppensicherheit. Die Wahrscheinlichkeit ist immer 3 %. Modell 1: Du bist der ideale Treppenfaller. Dann wirst du bei hundert Versuchen ungefähr dreimal stürzen, aber auch jede Zahl von 0 bis 100 ist möglich, nur weniger wahrscheinlich. Probierst du es 100.000 mal, wirst du näher an die 3 %, also 3.000 Fälle kommen. Modell 2: 100 Menschen, die einen Querschnitt der Bevölkerung darstellen, benutzen die Treppe. Ungefähr 3 davon werden stürzen, der 80-Jährige mit Rollator natürlich mit höherer Wahrscheinlichkeit als der fitte Sportler. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:48, 2. Sep. 2018 (CEST)
Letzteres möchte ich bezweifeln. Der potentielle Rollatorfahrer passt auf, während er andere in seinem jugendlichen Schwung es öfters übertreibt.--84.164.211.12 11:05, 2. Sep. 2018 (CEST)
3% in dem von dir verstandenen Sinn wäre vielleicht die Sturzwahrscheinlichkeit in der Eigernordwand, aber bestimmt nicht für normale Einzelpersonen auf einer zulässigen Treppe. Sonst würde man ja ca. jedes 33. Mal stürzen. Bestimmt ist das auf irgendeinen längeren Zeitraum mit durchschnittlicher Benutzung bezogen, nicht auf eine Einzelbesteigung. Wenn die Sturzwahrscheinlichkeit für 1 Standardjahr 3% ist, dann ist sie z.B. für 2 Standardjahre  . Insofern hängt es dann schon von der Dauer ab. --5.56.188.98 11:01, 2. Sep. 2018 (CEST)
Man kann nicht «berechnen», daß die Wahrscheinlichkeit bei x% liegt. Man kann die Wahrscheinlichkeit anhand von Daten abschätzen und man kann Annahmen über die Veränderung der Wahrscheinlichkeit von bestimmten Dingen, wie z.b. der Besteigungshäufigkeit abhängt treffen und diese wiederum testen. Um treffliche Annahmen dafür zu finden, sollte man Sozialpsychologinnen und Statikerinnen, nicht Mathematiker fragen. Ohne mindeste Ahnung von Statistik wirst Du bei Deiner Frage nicht weiterkommen. --Kängurutatze (Diskussion) 11:19, 2. Sep. 2018 (CEST)
Weniger saufen, dann sinkt auch die Wahrscheinlichkeit. Fakt: Ich wohne seit 8 Jahren in meinem jetzigen Haus und gehe täglich die Treppe. Null Stürze in dieser Zeit. Nach meiner groben Rechnung bin ich die Treppe 350 mal 8 mal 2 = 5760 mal benutzt (die Zahl der Stufen lassen wir mal weg, das Bild bleibt das gleiche). Nach der obigen Statistik müsste ich über 170 mal gestürzt sein und müsste mindestens ein paar mal dabei verletzt werden. Die Wahrscheinlichkeit hängt vom Benutzer ab und von der lokalen Situation. Wahrscheinlich stürzen mehr Menschen, weil sie irgendwo eine oder zwei Stufen übersehen, als auf einer Treppe mit zehn Stufen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:43, 2. Sep. 2018 (CEST)
Mir geht es ähnlich. Meine Treppe hat 64 Stufen und ich gehe sie fünfmal die Woche runter und fünfmal die Woche hoch und in den über 13 Jahren, die ich jetzt hier wohne, bin ich genau null mal gestürzt. Das ergibt eine Sturzwahrscheinlichkeit von unter 0,015 %. --Rôtkæppchen₆₈ 12:48, 2. Sep. 2018 (CEST)
Wendeltreppe? Sonst wäre das Gebäude recht lang. Und es gibt eine DIN-Norm für Treppen, die zwar nicht 15, sondern 18 Stufen umfasst: DIN_18065 --Potisiris (Diskussion) 14:39, 2. Sep. 2018 (CEST)
Du verläßt nur fünfmal in der Woche Deine Wohnung? Das erkärt einiges ... --88.68.78.251 15:45, 2. Sep. 2018 (CEST)
Das erklärt lediglich, dass ich im vierten Stock ohne Aufzug wohne und deshalb die Treppe möglichst selten benutze. Mit geeigneter Planung geht das. --Rôtkæppchen₆₈ 16:31, 2. Sep. 2018 (CEST)
Deine Antwort passt nicht zur Frage. Wenn du keinen Aufzug hast und nur 5x pro Woche die Treppe runter gehst, gehst du nur 5x nach draussen. Es sei denn du hast noch einen Balkon --85.212.137.86 16:53, 2. Sep. 2018 (CEST)
Ich sehe keine Frage, sondern nur einen Satzzeichenfehler. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 2. Sep. 2018 (CEST)
Das ist wieder so ein Ding, wo Du etwas nicht siehst, was der Rest der Welt sehen kann. --88.68.78.251 00:20, 3. Sep. 2018 (CEST)
Die Zahl war einfach nur ein arbiträres Beispiel für bekiffte 107jährige Männer mit Coxarthrose und Hüftendoprothese, die unter Dehydrierung leidend und von oben der Treppe Doris Day säuseln gehört zu haben glauben, die Treppe hochwatscheln. Ich denke, es ist klar, daß es einen Monstervektor an Variablen gibt, die den Treppenaufstieg beeinflussen. Aus diesem Vektor hat die Fragestellende einfach mal die Frequentierung der Treppe herausgenommen. --Kängurutatze (Diskussion) 14:16, 2. Sep. 2018 (CEST)
Nochwas @user:Rotkaeppchen: Angenommen die «wahre Wahrscheinlichkeit» läge bei genau 0,015%, also nicht unter 0,015%. Dann wärst Du mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 0,999856760≈36% nicht einmal gestürzt. 36% halte ich für eine enorme Irrtumswahrscheinlichkeit. --Kängurutatze (Diskussion) 15:31, 2. Sep. 2018 (CEST)

Man habe also eine Stichprobe, die (hoffentlich) bestimmten Rahmenbedingungen genügt und bei der man errechnet hat das eine Wahrscheinlichkeit!!! von ... besteht. Nun kann man nur Aussagen machen wenn man diese Rahmenbedingungen kennt, inwieweit sie fallspezifisch sind oder allgemeingültig. Das machst die Statistik so komplex und lässt oftmals den gesunden Menschenverstand (scheinbar) außen vor. Das ist auch der Grund, warum Statistiker stets auf solch präzise Formulierungen achten, die Außenstehenden oftmals so absurd erscheinen. Daher ist Deine Frage so wie Du sie gestellt hast hier nicht zu beantworten. --Elrond (Diskussion) 16:03, 2. Sep. 2018 (CEST)

Ich verstehe es immer noch nicht. Der Frager hat doch nur eine einfache Modellaufgabe zur Statistik gestellt. Dass die 3 % sinnvoll ermittelt wurden und für unseren Dappes zutreffen, der auch nichts dazulernt, nehme man daher als gegeben an. Dann ist der Dappes nichts anderes als ein idealer Würfel mit 100 Seiten, 97 davon Nichtfall, drei Fall. Die Wahrscheinlichkeit zu fallen ist drei zu hundert, immer. Hingegen, aber das ist eine andere Aufgabe, steigt die Wahrscheinlichkeit, sich wenigstens einmal auf den Hintern zu setzen, mit der Zahl der Versuche. Bei unendlich vielen Versuchen geht sie gegen eins, aber das dauert. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:30, 2. Sep. 2018 (CEST)
Treppensteigen ist ein idealer Würfel? Seit wann? Er hat eine (unrealistische) Annahme getroffen (3%), die Frage aber, ob sich die Wahrscheinlichkeit ändert, je nach Häufigkeit der Treppenbesteigung, kann nur empirisch, nicht stochastik beantwortet werden: Wird die Treppe mit steigender Häufigkeit morscher (->Statikfrage), wird man mit häufigerer Teppenbesteigung unachtsamer (->psychologische Frage)? Usw. Dass sich die Wahrscheinlichkeit nicht ändert, wenn alle Treppenbesteigungen statistisch unabhängig von einander sind, ist klar und banal. Soll das die "statistische Frage" sein? Dann bitte mit idealen Würfeln nicht mit sozialen Situationen fragen. --Kängurutatze (Diskussion) 16:50, 2. Sep. 2018 (CEST)
Nein, das alles ist eine andere Frage. Wenn in der getesteten Stichprobe nicht nach solchen Gruppen stratifiziert worden ist, lässt auch das Ergebnis keine solche Differenzierung zu. Damit ist das Risko für jeden Treppensteigenden, bei jedem Vorgang, gleich (statistisch betrachtet). Ob der statistisch ermittelte Wert im Leben nützlich wäre, ist eine ganz andere Frage als die, ob er mathematisch korrekt ermittelt ist. Wer mag, kann die kumulative Inzidenz der "Krankheit" Treppensturz nach den dort gegebenen Vorschriften berechnen.--Meloe (Diskussion) 16:55, 2. Sep. 2018 (CEST)
So isses, und abstrahiert wird natürlich auch in "sozialen Situationen", wenn auch normalerweise weniger grob. Dass die Annahme unrealistisch sei, weiß man doch nicht. Es sei eine öffentliche Freitreppe eröffnet worden, sehr steil, bisschen rutschig. Hundert Leute benutzen sie, drei fallen. Die drei waren sturzbetrunken und haben sich geschubst -> keine sinnvolle statistische Angabe möglich. Am nächsten Tag aber laufen 10.000 Leute drüber und es gibt 300 Stürze -> die Treppe ist lebensgefährlich und muss sofort gesperrt werden, egal wie viele Benutzer betrunken waren. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:21, 2. Sep. 2018 (CEST)

Tisch mit unentschlüsselten Symbolen

Moin. Bin gebeten worden mal nachzuforschen, ob hinter den Symbolen auf einem Tisch (Flohmarktfund, siehe hier) etwas tieferes steckt oder ob der Tischler einfach kreativ war. Ich erkenne leichte Ähnlichkeiten zum Mechanismus des Maya-Kalenders. [20] (Auch immer drei Zahnräder.) Iwelche Ideen? --Kenny McFly (Diskussion) 19:00, 1. Sep. 2018 (CEST)

Das IST der Maya-Kalender ! 93.104.115.206 00:39, 2. Sep. 2018 (CEST)

sicher nicht, da die Zähnezahlen der Zahnräder nur minimal mit den Zyklen des Maya-Kalender übereinstimmen. Zudem gibt es im Maya-Kalender nur einen einzigen 13-Tage-Zyklus und keine zwei. Ein 24-Tage-Zyklus ist dem Maya-Kalender fremd. Ich halte das schlicht für abgeformete echte Zahnräder, auch erkennbar an der realistischen Evolventenverzahnung im Gegensatz zur in der künstlerischen Darstellung vorherrschenden Blockverzahnung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 2. Sep. 2018 (CEST)
Erinnert mich ganz grob an den Mechanismus von Antikythera--Jonski (Diskussion) 01:09, 2. Sep. 2018 (CEST)
Hat sicher keine tiefere Bedeutung! Vor ca. 25 Jahren waren diese Tische mit Naturschieferplatte sehr in Mode, die eingelegten Zahnräder sind nur dekorativ, alles Andere ist Kaffeesatzleserei. Diese Tischplatten gab es auch mit anderen Intarsien.--LeseBrille (Diskussion) 09:15, 3. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
siehe hier: https://www.ebay.de/itm/Tisch-Wohnzimmertisch-Buntschieferplatte-mit-Messing-und-Munzeinlage/273396738570?hash=item3fa7b72a0a:g:RGwAAMXQsMZRmNNZ

Das darf der doch wohl nicht?

Ein Mandant fälscht ein Schreiben seines Ex-Anwalts: Auf dem Briefpapier des Anwalts verschickt er einen Brief an eine Behörde, versehen mit einer gefälschten Unterschrift des Anwalts. Der Behörde fällt auf, dass irgendetwas an dem Schreiben komisch ist. Darauf fragt der Sachbearbeiter in der Anwaltskanzlei nach, ob das Schreiben echt sei. U.a. fehlt der sonst immer verwendete Stempel.

Darf die Behörde dem Anwalt dieses Schreiben zur Verfügung stellen - nachdem ihr mitgeteilt wurde, dass es sich nur um eine Fälschung handeln könne? Wie sieht das mit dem Datenschutz aus? --2001:16B8:1098:3E00:3D48:5E0D:B094:C2B9 18:00, 29. Aug. 2018 (CEST)

Wessen persönliche Daten sollen denn hier geschützt werden!? Das ist ein ziemlich eindeutiger und ziemlich dreister Fall von Urkundenfälschung, und in jedem Falle darf die Behörde dem Anwalt das Schreiben schon allein deswegen vorlegen, weil der Anwalt am besten bestätigen oder widerlegen kann, dass es echt ist. Ich wüsste nicht, wie schutzwürdige Interessen des Ex-Mandanten hier betroffen sein könnten. --Snevern 18:03, 29. Aug. 2018 (CEST)
Dass das Schreiben nicht von dem Anwalt ist, hat dieser bereits im Telefonat mit der Behörde klargestellt: Einerseits weiß er, dass er ein solches Schreiben vor einigen wenigen Tagen nicht aufgesetzt hat, andererseits existiert es auch nicht in seinem Dokumentenmanagementsystem. Dass das Schreiben unecht ist, steht also schon fest. Für den Anwalt handelt es sich ja um ein Schreiben, das gerade nicht von ihm ist - was die Behörde ja auch weiß. Darf sie dieses nicht von ihm stammende Schreiben trotzdem an ihn weiterleiten? (Ganz abgesehen davon besteht ja auch kein Mandantschaftsverhältnis mehr zwischen Anwalt und Ex-Mandant, so dass der Anwalt auch nicht mehr befugt wäre, irgendwelche Unterlagen des Mandanten entgegenzunehmen.) --2001:16B8:1098:3E00:8424:975:EAB8:1B4 19:02, 29. Aug. 2018 (CEST)
<Ironie> Die bösartige Behörde kann sogar den Datenschutz mit weiteren Füßen treten und den gefälschten Brief an einen Staatsanwalt weiterreichen und eine Anzeige machen. Und der wird wiederum auch deine Auslegung vom Datenschutz missachten und dem Anwalt das Schreiben ganz offiziell vorzeigen, damit er eine Stellungnahme zum Sachverhalt schreiben kann. Und manche Behörden haben in ihrem Aufgabengebiet auch Ermittlungs- und Ordnungsfunktionen. Aber du hättest recht, sollte es sich um die Müllbeseitigungsbehörde handeln, die hätten möglicherweise ihre Kompetenzen überschritten und hätten das an die zuständige Betrugsbearbeitungsstelle weiterleiten müssen. </Ironie>. --80.135.95.233 19:38, 29. Aug. 2018 (CEST)
+1.
Stelle dir doch einmal für einen Moment vor, jemand würde ein Schreiben von dir fälschen und es einer Behörde vorlegen. Und wenn du dann von dieser Behörde das angeblich von dir stammende Schreiben gezeigt bekämst, würde der Fälscher protestieren und sich auf den Schutz seiner Daten berufen. Käme dir das nicht ein wenig komisch vor? Also mir schon. --Snevern 22:07, 29. Aug. 2018 (CEST)
+1. Datenschutz mal ganz beiseite, hat der Anwalt als Geschädigter – sein Name wurde ja in betrügerischer Absicht verwendet! – natürlich ein sehr starkes Recht, Einsicht in das Schreiben zu erhalten, denn nur er (und im Zweifelsfall weder die Behörde im Beispiel noch ein eventuell eingeschalteter Staatsanwalt) kann abschätzen, welcher Schaden ihm durch diesen Namensmissbrauch entsteht.
Das Schreiben ist dergestalt, daß es den Anschein erweckt, von diesem Anwalt zu sein. Warum sollte der "sein eigenes Anschreiben" nicht sehen dürfen? --188.107.205.173 00:23, 30. Aug. 2018 (CEST)
Weil es eben nicht "sein eigenes" ist. Er hat damit schlicht nichts zu tun. Der ermittelnde Staatsanwalt hat auch keinen Grund, ihm das Schreiben vorzulegen. Dem reicht vollauf, daß es sich um eine Fälschung handelt. --85.180.232.188 10:58, 30. Aug. 2018 (CEST)
Woher weißt du eigentlich so genau, was dem Staatsanwalt reicht und was nicht? Das würde mich wirklich interessieren.
Und der Anwalt, dessen Briefbogen missbraucht und dessen Unterschrift gefälscht wurde, hat ein sehr großes Interesse daran zu erfahren, was da in seinem Namen verbreitet wurde. Ich zumindest würde es wissen wollen, denn über die strafrechtliche Verfolgung hinaus kämen ja vielleicht auch noch zivilrechtliche Ansprüche gegen den Täter in Frage.
Zerbricht dir also lieber nicht den Kopf des Staatsanwalts und des Anwalts, sondern beantworte mir lieber meine oben gestellte Frage. Diese Antwort wüsste ich wirklich gern, denn sie würde Aufschluss darüber geben, ob du dich eher mit dem Täter oder mit dem Opfer einer Urkundenfälschung identifizierst. --Snevern 11:08, 30. Aug. 2018 (CEST)
Und der ermittelnde Staatsanwalt hat sehr wohl eine Menge Gründe, ihm das Schreiben vorzulegen. Es geht hier nicht nur um die Interessen der Behörde, die betroffen sind. Die einfach Auskunft, dass das Schreiben nicht von dem ist, von dem zu sein es vorgibt, reicht nämlich noch lange nicht aus, um festzustellen, welche verschiedene Straftatbestände in Frage kommen (wie oben schon angedeutet kann nur der Anwalt selbst das zweifelsfrei abschätzen entscheiden). Ganz im Gegenteil würde es also fast schon an Strafvereitelung grenzen, wenn der Staatsanwalt dem Geschädigten nicht die Möglichkeit gibt, das Ausmaß seiner Schädigung überhaupt zu erkennen und entsprechend dann selbst Anzeige zu erstatten. Das wäre so, als wenn ein Einbrecher in ein Wohnhaus eindringt und Dinge entwendet und die Polizei bei der Aufnahme des Schadens dann alles daran setzt, die bestohlenen Hausbewohner vom Einbruch abzulenken und das Fehlen bestimmter Dinge zu verschleiern.--77.180.247.113 11:53, 30. Aug. 2018 (CEST)
Eben drum:). Schon witzig, wie weit das Rechtsempfinden mancher neben der Sache liegt. --94.219.1.136 22:43, 30. Aug. 2018 (CEST)
Die in Frage kommenden Tatbestände ergeben sich aus dem Inhalt des gefälschten Schreibens. Der Staatsanwalt braucht nur festzustellen, wie sich die Behörde verhalten hätte, wenn sie die Fälschung nicht erkannt hätte, und damit vergleichen, was ohne Vorlage bzw. Zusendung eines solchen Schreibens geschehen wäre. Dafür braucht er das Zeugnis des vorgeblichen Ausstellers nicht, bis auf die einfache Tatsache, daß der die Falschheit des Schreibens bezeugt, was er ohne inhaltliche Kenntnis kann, indem er bekundet, ein solches Schreiben nicht verfaßt zu haben: Wenn ich weiß, daß ich dem B in einer Angelegenheit A nie etwas geschrieben habe, dann ist völlig unabhängig vom vorgeblichen Inhalt die Fälschung erwiesen. Der Anwalt ist auch nicht geschädigt, weil die Fälschung erkannt wurde, die entsprechenden Erklärungen im Schreiben also als unwirksam festgestellt wurden und dem vorgeblichen Aussteller nicht zugerechnet werden können. Na gut: Das gefälschte Schreiben könnte ein Geständnis des vorgeblichen Ausstellers sein, ein Verbrechen begangen zu haben, das er tatsächlich begangen hat, aber nicht gestehen wollte, maW der Fälscher schwärzt ihn damit an. Der Eingang des Schreibens könnte zu Nachforschungen geführt haben, die einerseits ergaben, daß der Anwalt das vermeintlich eingestandene Verbrechen tatsächlich begangen hat, andererseits aber das Geständnis gar nicht abgelegt hat, sondern es ihm bzw. der Behörde untergeschoben wurde. Ist er nun geschädigt: Klar, denn durch die Feststellung der Falschheit kommen die Ermittlungsergebnisse nicht aus der Welt. Die Erkennung der Fälschung kann sich sogar zu seinem Nachteil auswirken, weil ein echtes Geständnis strafmildernd hätte wirken können. -- Hinreichend verzwickt? --77.186.141.231 23:46, 3. Sep. 2018 (CEST)
Weil es eben nicht "sein eigenes" ist. Er hat damit schlicht nichts zu tun. Auch wenn ich kein Anwalt bin und Snevern in rechtlichen Dingen viel mehr Ahnung hat, ist diese Begründung wirklich großartig. YMMD! Nichts gegen Dich, liebe IP, aber ich habe köstlich gelacht. Man stelle sich folgendes Schreiben vor: "Hiermit schenke ich, RA .... meinem Mandaten ..... 100.000 Euro." Das geht den Anwalt nun wirklich nichts an, er soll lieber mal gleich mit der Kohle rüberkommen. Oder ich beleidige einfach mal im Namen meines Anwalts irgend eine Person. Auch das hat den Anwalt dann nicht zu interessieren, ist ja nicht von ihm. Kurz: Nach der Logik könnte ich einfach mal Personen schädigen. Das Opfer darf noch nicht einmal etwas unternehmen, da der Täter sich auf den Datenschutz beruft. Möglicherweise kann er dann ja sogar das Opfer noch verklagen, wenn es sich wirklich wehrt und das Schreiben erhält - wegen Urheberrechtsverletzung oder weil eine "Raubkopie" angefertigt wurde?--IP-Los (Diskussion) 15:19, 30. Aug. 2018 (CEST)
Richtig, es geht den Anwalt nichts an, weil ihm diese Erklärungen nicht zugerechnet werden und keine Bindungswirkung haben. Schenkungsversprechen, Beleidigungen - völlig egal. Fälschung erkannt, null und nichtig, nicht geschehen. In der beschriebenen Konstellation wurde nicht behauptet, daß das gefälschte Schreiben irgendwelche Auswirkungen auf Dritte hatte. Es ging nur an den Empfänger, und der erkannte es als falsch und damit hinsichtlich des angeblichen Ausstellers als irrelevant. Geschädigt wird hinsichtlich des Anwalts eigentlich nur das Vertrauensverhältnis zum Fälscher. Aber wofür sollte es relevant sein, daß das öffentliche Ansehen oder das Vermögen des Anwalts vielleicht geschädigt worden wäre, wenn die Fälschung nicht aufgeflogen wäre? Soll der jetzt als Nebenkläger gegen den Fälscher auftreten? (Geht das bei versuchter Rufschädigung oder versuchtem Betrug eigentlich? Es ist ja kein Schaden entstanden.) --77.186.141.231 23:46, 3. Sep. 2018 (CEST)
Es gab einen Bankräuber, der mit Maske und Spielzeugpistole in eine Bank ging und forderte, dass man ihm einen gewissen Betrag auf ein Konto einzahlen möge. Anschließend verlies er die Bank. Als er postwendendend verhaftet wurde, war er völlig überrascht. Er war vorher bei der Bank und wollte Informationen über ein fremdes Konte. Da wurde ihm gesagt, dass die Bank niemandem Informationen über Konten weitergeben darf, worauf er messerscharf schloss, dass auch die Polizei... --Elrond (Diskussion) 13:17, 31. Aug. 2018 (CEST)
Das wäre dann sowas wie das perfekte Verbechen. Vorlage:Smiley/Wartung/:d  --94.219.1.136 22:43, 30. Aug. 2018 (CEST)

ich sehe nicht so ganz, warum die Behörde das Schreiben oder auch nur den Inhalt des Schreibens an jemanden anders als die Staatsanwaltschaft weitergeben dürfte, zumal wenn sie bereits weiß, dass das Schreiben nicht vom Anwalt stammt und jedenfalls das Mandatsverhältnis beendet ist (wieso war der Anwalt denn bitte so bescheuert und hat das Ende des Mandatsverhältnisses der Behörde nicht mitgeteilt?) Der Anwalt ist nach Beendigung des Mandatsverhältnisses praktisch ein Unbeteiligter und daran ändert sich nichts, wenn der Mandant nachträglich einen gefälschten Brief versendet. Der (sorry:) dümmliche Vergleich mit der Schenkung von 100.000 EUR hinkt natürlich gewaltig, weil eine Schenkung gegenüber dem Schenkenden ja eingefordert werden müsste und zum Nachweis der Schenkung ein einschlägiges Schriftstück vorgelegt werden müsste. Das ist so weit weg von der Fragestellung, dass man sich nur noch an den Kopf schlagen kann. Was im Zweifel die Staatsanwaltschaft macht, ist erstmal deren Problem. Jedoch ist es nicht Aufgabe der Staatsanwaltschaft, vermeintlich geschädigten Personen die Durchsetzung von zivilrechtlichen Ansprüchen gegen den Schädiger zu sichern und dazu freigiebig Akteninhalte an Geschädigte frei Haus zu übersenden. Allerdings würde die StA wohl im Rahmen ihrer Ermittlungstätigkeiten dem RA vorlegen und ihn dazu befragen um eine Urkundenfälschung tatsächlich stichhaltig nachweisen zu können. In dem Rahmen würde der Anwalt natürlich von dem Schriftstück in Gänze Kenntnis erlangen - aber nicht, weil er ein Anrecht darauf hätte, sondern weil die Ermittlungsarbeit das erfordert und rechtfertigt. --ZxmtIst das Kunst? 13:30, 31. Aug. 2018 (CEST)

Das sehe ich anders. Die Urkundenfälschung an sich mag durch die Auskunft des RA, er habe nicht geschrieben, hinreichend geklärt sein. Das ist aber längst nicht ausreichend, um andere infragekommende Straftatbestände abzuklären. Es kann ja sein, dass bestimmte Inhalte des Schreibens der Wahrheit entsprechen und gar keinen Protest des RA hervorrufen, während andere Inhalte dagegen relevant sind. Auch wenn das Beispiel vielleicht unglücklich konstruiert ist, kann es inhaltlich ja um alles mögliche gehen, von Bereicherungsabsichten (zulasten der Behörde, des RA, eines Dritten …) bis zu inhaltlichen Aussagen, die für den RA bei Bekanntwerden rufschädigend wären. Wenn der Ex-Klient eine total absdruse Forderung aufstellt und den Eindruck erweckt, sie stamme vom RA, dann wird die Behörde unter Umständen an der fachlichen Qualifikation des RA zweifeln. Das kann Auswirkungen auf dessen weitere Zusammenarbeit des RA mit der Behörde in ganz anderen Fällen haben, oder es wird durchgestochen und führt gar dazu, dass sein Ruf als kompetenter Fachanwalt leidet, was wiederum zu Mandatsverlusten und Einkommensausfall führt. Das kann der Staatsanwalt ohne inhaltliche Abklärung mit dem RA nicht wissen. Es ist also schon ganz praktisch im Interesse des Staatsanwalts, hier mit dem Geschädigten Rücksprache zu halten, um überhaupt zu erfahren, was genau denn das Delikt ist. Viel wichtiger ist aber meiner Meinung nach eben das: Der RA ist keineswegs „praktisch ein Unbeteiligter“, sondern ganz im Gegenteil der primäre und allererste Geschädigte (!) in diesem Fall (und nicht etwa die Behörde). Der RA hat durch den Missbrauch seines Namens den Schaden. In welchem Rechtssystem wird denn der Geschädigte davon abgehalten, klar Stellung zu beziehen? Dafür braucht er Einsicht. Und noch spezifischer: Ohne Einsicht in das Dokument, weiß der RA gar nicht, ob und in welchem Ausmaß er geschädigt ist. Wie ausgeführt, der bloße Fakt der Fälschung ist nicht im Geringsten ausreichend, um das abschätzen zu können. In welchem Rechtssystem ist der Staatsanwalt dazu verpflichtet, dem Opfer einer Straftat eben dieses Straftat zu verheimlichen? Er darf es gar nicht! Ich bin ebenfalls der Meinung, dass das Strafvereitelung „im Amt“ wäre.--195.180.8.78 14:22, 31. Aug. 2018 (CEST)
die StA hat den Fall auch in Hinblick auf andere Straftatbestände zu prüfen. Ich sehe auch nicht, was strafrechtlich sonst noch in Frage kommen könnte, bei dem der RA Geschädigter sein könnte. An welche konkreten Straftatbestände sollte man da denken könne? Mir fällt keiner ein.
Im Übrigen ist aus Sicht der StA (und auch der vorgelagerten Behörde) durch die Behauptung(!) des RA, das Schreiben sei nicht von ihm, nichts geklärt. Weder muss die anwaltliche Behauptung überhaupt zutreffen, noch ist damit für die Behörden zuverlässig geklärt, wer sonst das Schreiben gefälscht haben sollte. Im Ergebnis hat also keine Seite wirklich etwas in der handfestes und die StA könnte dann entweder aufwändig ermitteln oder auf gut Glück einen Strafbefehl gegen den Mandanten beantragen (vermutlich mit Erfolg). --ZxmtIst das Kunst? 14:43, 31. Aug. 2018 (CEST)
Ich sehe keinen Grund, warum der Anwalt der Behörde das Ende des Mandatsverhältnisses hätte mitteilen sollen, wenn er doch gar nicht wissen konnte, dass sein ehemaliger Mandant ein gefälschtes Schreiben von ihm verschicken würde. Ohne Anlass würde man so etwas nicht tun.
Straftatbestände zum Nachteil des Rechtsanwalts könnten Beleidigung, üble Nachrede oder andere Tatbestände sein, die sich aus dem Inhalt des angeblich von ihm verfassten Schreiben ergeben könnten. Spätestens nach seiner Beteiligung am Ermittlungsverfahren als Geschädigter und/oder Anzeigeerstatter würde dem Anwalt selbstverständlich ein eigenes Recht auf Einsichtnahme zustehen.
Die Frage war aber gar nicht, ob der Anwalt ein Recht auf Einsichtnahme hat, sondern ob die Behörde dem Anwalt das Schreiben zeigen darf - ganz ohne Mitwirkung der Staatsanwaltschaft. Und da habe ich nach wie vor keinerlei Bedenken, schon gar nicht aus datenschutzrechtlichen Gründen. --Snevern 12:51, 1. Sep. 2018 (CEST)
im Verwaltungsrecht tut man als Anwalt gut daran, der Behörde das Ende des Mandatsverhältnisses mitzuteilen. Denn sonst kann und muss die Behörde sich weiterhin an den Anwalt wenden und der muss(!) dann seinem Nicht-mehr-Mandanten hinterherlaufen, was speziell bei Fristensachen ein mühsames und haftungsträchtiges Geschäft sein kann. s. auch https://www.gesetze-im-internet.de/vwvfg/__14.html Wenn die Behörde aber weiß, dass kein Mandatsverhältnis mehr besteht, ist der Anwalt beliebiger Dritter im Verfahren und solchen Dritten darf die Behörde keine Schriftstücke zur Kenntnis geben: der Anwalt ist dann nämlich weder Bevollmächtigter noch Beteiligte des Verwaltungsverfahrens. --ZxmtIst das Kunst? 13:13, 1. Sep. 2018 (CEST)
Im Landgerichtsverfahren ist es sogar noch ein bisschen heikler, denn da gilt der Anwalt auch dann noch als Bevollmächtigter, wenn er das Ende des Mandatsverhältnisses mitgeteilt hat - und zwar so lange, bis sich ein neuer Bevollmächtigter bestellt hat.
Aber im vorliegenden Falle wissen wir doch überhaupt nichts darüber, ob der Anwalt der betreffenden Behörde gegenüber vorher überhaupt als Vertreter aufgetreten ist. Sollte das der Fall sein, stimme ich dir allerdings zu. Ob es was geändert hätte, steht aber auf einem anderen Blatt, denn nach der Mitteilung der Mandatsbeendigung wäre ja dann ein neues Anwaltsschreiben bei der Behörde eingegangen, dessen genauen Wortlaut wir natürlich auch nicht kennen. --Snevern 14:39, 1. Sep. 2018 (CEST)

Von der Koordinate zum Namen des Meeres

Wir haben bei Commons zahlreiche unkategorisierte Bilder mit Geokoordinaten. Viele davon haben Koordinaten, die irgendwo in der Welt in internationalem Gewässer liegen. Beispiele:

Ich hab einen Mechanismus gefunden, der mit OSM und Wikidata, für jede Koordinate an Land eine Commons-Kategorie ausgeben kann. Damit konnte ich in den letzten 4 Wochen 150.000 unkategorisierte Bilder einer Kategorie zuordnen. Leider klappt das überhaupt nicht bei Koordinaten im offenen Meer oder in Ozeanen, da dann die Overpass-turbo-Abfrage keine brauchbaren Daten zurückgibt. Mit dieser Overpass-Abfrage könnt ihr das gerne mal ausprobieren. Bei Bild Nr. 2 gibt es wenigstens ein Info zur Ausschließliche Wirtschaftszone von Brasilien. - Ich suche eine Möglichkeit, wie ich automatisch mit einer Koordinaten den Namen des Meeres bekomme. Hat jemand eine Idee? -- sk (Diskussion) 19:16, 31. Aug. 2018 (CEST)

Schon die Leute von https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Overpass_API gefragt ? --XPosition (Diskussion) 21:34, 31. Aug. 2018 (CEST)
Nein. Aber wenn du z.B. auf der OSM Karte mitten im Meer nach der Adresse fragst (rechte Maustaste), dann steht da "Results from OpenStreetMap Nominatim: No results found" bzw. "Results from GeoNames: No results found", außer bei Schutzreservaten. Deswegen dachte ich jemand hier kennt vielleicht einen anderen Weg. -- sk (Diskussion) 22:09, 31. Aug. 2018 (CEST)
Soweit ich das überblicke, so gibt es hier so gut wie keine Leute die sich damit beschäftigen. Frag mal dort, die helfen sicherlich gern. --XPosition (Diskussion) 23:33, 31. Aug. 2018 (CEST)
Nominatim ist nicht das richtige Tool. Es verbindet postalische Adressen mit Geokoordinaten und umgekehrt, aber Ozeane haben keine Briefkästen. Ich weiß gerade nicht, wie Ozeane in OSM modelliert sind, ich befasse mich da eher mit kleineren Strukturen :) aber da es sich um eine geospatiale Datenbank handelt, sollte es möglich sein, zu jedem gegebenen Koordinatenpaar umgebende Polygone zu finden und dasjenige mit Ozean-Tagging herauszufiltern (so eins da ist). Schau dir mal Overpass an, das ist die mächtigste Abfragemethode der OSM-Datenbank. --Kreuzschnabel 08:01, 1. Sep. 2018 (CEST)
@Kreuzschnabel: Für mich sieht es so aus, als ob OSM keine Meeresumrisse modelliert hat. Einzige Objekte die ich bisher im Meer fand waren Schutzgebiete wie die Doggerbank. -- sk (Diskussion) 20:20, 1. Sep. 2018 (CEST)
@Kolossos: Hast du eine Idee? -- sk (Diskussion) 06:39, 3. Sep. 2018 (CEST)
NaturalEarthData sollte die Daten haben.Die Abfrage muss man dann leider selber schreiben. Als Quelle wird http://www.marineregions.org/gazetteer.php?p=search angegeben. --Kolossos 11:13, 3. Sep. 2018 (CEST)
@Kolossos: Danke dir. Das schau ich mir mal genauer an. -- sk (Diskussion) 14:21, 3. Sep. 2018 (CEST)

Briefporto 1944

Hallo, ich würde gerne wissen, wie viel das Briefporto eines einfaches Briefes im Jahre 1944 von Frankfurt am Main nach Wiesbaden gekostet hat. Der Artikel Deutsche Postgeschichte 1919–1945#Zeit des Nationalsozialismus gibt leider keine Tabelle her. Ich halte es durchaus für möglich, dass es aufgrund der fortlaufenden Frontverschiebung zu Änderung innerhalb des Jahres gekommen ist; ein Wert würde mir aber reichen. Danke. --Nasiwin (Diskussion) 05:13, 2. Sep. 2018 (CEST)

wenn ich Briefmarke 1944 in die Google Bildersuche gebe erscheinen da Briefmarken mit dem Wert 6+24 Reichspfennig und 54+96 Reichspfennig, also sowas wie ein Zuschlag obendrauf, fragt sich wohl, warum... --46.167.62.33 09:22, 2. Sep. 2018 (CEST)
12 Pfennig. --Rôtkæppchen₆₈ 09:56, 2. Sep. 2018 (CEST)
Vielen Dank für die Tabelle, aber in wie weit ist diese auch für die später Kriegszeit belastbar? --Nasiwin (Diskussion) 17:09, 2. Sep. 2018 (CEST)
Es gibt genügend erhaltene Briefe z.B. mit der Marke Michel 908 vom Januar 1945. Das war die Gebühr für den Brief-"Fernverkehr" (also über den Ort hinaus, nicht ins Ausland). Steht auch in der Tabelle. Google mal "908 Brief", dann kannst du die auch sehen. Der oft hohe Zuschlag der Sondermarken war die Kriegsopfergabe der Briefmarkensammler. Es gab ja auch die Hitlerköpfe, die kosteten nur 12 Pfennig. Übrigens waren damals und dann bis etwa 1970 die normalen Marken für Postkarten grün, für Briefe rot. --Hachinger62 (Diskussion) 18:38, 2. Sep. 2018 (CEST)
Die nationalsozialistische Wirtschaftspolitik sah vor, dass vor allem die überfallenen Staaten die Kriegslasten tragen sollten. im Abschnitt Wirtschaft im Nationalsozialismus#Finanzierung und Währung heißt es: „Der Verbraucherpreisindex stieg lediglich mit durchschnittlich einem Prozent pro Jahr.“ Es ist daher plausibel, dass das Briefporto während des Zweiten Weltkrieges nicht erhöht wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 2. Sep. 2018 (CEST)
Vielen Dank. --Nasiwin (Diskussion) 15:09, 3. Sep. 2018 (CEST)

Seit wann gilt das heute (in Deutschland?) verwendete Gradnetz der Erde?

Im Artikel wird unter Geschichte viel erklärt, aber nicht die Antwort auf meine Frage. Da steht was von 1884 und 20. Jahrhundert, aber nichts konkretes. Gibt es heute noch andere, wie beim Kalender? (momentan laufen hier einige Fragen mit Bezug zum Gradnetz).--Wikiseidank (Diskussion) 18:33, 2. Sep. 2018 (CEST)

Der Nullmeridian wurde 1884 international festgelegt. Ohne diese Festlegung funktioniert die ganze Sache betreffend Längengrade gar nicht. Die Sache muss natürlich noch national umgesetzt werden, was ein zweites Datum ergibt. --Bobo11 (Diskussion) 18:42, 2. Sep. 2018 (CEST)
Zum Nullmeridian in Preußen s. Preußische Neuaufnahme#Blattschnitt: um 1920 Umstellung von Ferro auf Greenwich. Auch Gauß-Krüger-Koordinaten (ab 1930er) verwenden als Mittelmeridiane 6°, 9° usw. östlich von Greenwich. 91.54.37.66 18:58, 2. Sep. 2018 (CEST)
(BK, @Bobo11:) Der Ferro-Meridian ist wesentlich älter als der Greenwich-Nullmeridian. --Rôtkæppchen₆₈ 19:00, 2. Sep. 2018 (CEST)
Es ging mir ja darum zu zeigen, woher das 1884 kommt. Der heute weltweit gültige Nullmeridian (oder eben Greenwich-Nullmeridian) wurde 1884 festgelegt. Klar gab es davor schon andere Null-Meridiane nur waren die eher nationaler Art.--Bobo11 (Diskussion) 19:09, 2. Sep. 2018 (CEST)
Ach nee, was du wieder meinst: Der Meridian von Paris war über 200 Jahre zuvor international der bestimmende, bevor in Konkurrenz der Greenwich-Meridian 1884 als der nun zukünftig bestimmende festgelegt wurde. Krieg ich jetzt wieder ne VM wegen Widerspruch? --2003:E8:33F7:7D00:E8F3:5D72:3987:8F35 20:06, 2. Sep. 2018 (CEST)
War er eben nicht! Das ist mal wieder eine deiner Behauptungen, davor war nichts international festgelegt, sondern welchen genommen wurde war national bestimmt. Für das British Empire (und USA) war schon immer der Nullmeridian Greenwich bestimmend.--Bobo11 (Diskussion) 20:18, 2. Sep. 2018 (CEST)
Nee, "ab 1718 wurde in Frankreich der Meridian von Paris, ab 1738 wurde in England der Meridian von Greenwich angewandt" steht im Artikel. Davor wohl den Ferro-Meridian, s.o. --89.15.237.252 20:39, 2. Sep. 2018 (CEST)
Worauf bezieht sich das "Nee"? --Digamma (Diskussion) 21:10, 2. Sep. 2018 (CEST)
Auf die Behauptung, im British Empire sei "schon immer" der Nullmeridian Greenwich bestimmend gewesen. Das BE ist dann doch etwas älter als dieser Nullmeridian. --89.15.236.133 03:52, 3. Sep. 2018 (CEST)
Der Ferro-Meridian war, in der Form, wie er vom 17. bis 19. Jahrhundert gebraucht wurde, so festgelegt, dass der Meridian von Paris 20° östlich von Ferro lag. Mit anderen Worten: Gemessen wurde die Länge nicht in Bezug auf Ferro, sondern in Bezug auf Paris. Und dann wurden 20° addiert (bzw. bei westlicher Länge subtrahiert).
Das lag daran, dass für genaue Längenbestimmung eine Sternwarte notwendig war. Sowohl der Meridian von Paris als auch der von Greenwich sind durch die entsprechenden Sternwarten festgelegt. Auf Ferro gab es keine Sternwarte.
Das war auch der Grund, warum bei der Washingtoner Konferenz Kompromissvorschläge wie Meridian durch die Azoren oder Meridian in der Beringstraße keine Chance hatten. --Digamma (Diskussion) 23:22, 2. Sep. 2018 (CEST)
Unter en:Prime meridian#List of prime meridians on Earth sind noch ein paar Nullmeridiane aufgeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:21, 2. Sep. 2018 (CEST)
Simple Kenntnis elementarer Weltliteratur reicht: Als Prof. Aronnax von Kapitän Nemo die Position erfragt, in der Hoffnung, aus Nemos bevorzugtem Meridian auf seine Nationalität schließen zu können, meint Nemo süffisant: „Nehmen wir Ihnen zu Ehren den Meridian von Paris“. --Kreuzschnabel 22:41, 2. Sep. 2018 (CEST)
Wer hat wie 1884 den Nullmeridian festgelegt?--Wikiseidank (Diskussion) 08:00, 3. Sep. 2018 (CEST)
Das waren Vertreter von 26 Nationen auf der en:International Meridian Conference. --Rôtkæppchen₆₈ 08:11, 3. Sep. 2018 (CEST)
Das hättest du auch dem bereits von Bobo verlinkten Artikel Nullmeridian entnehmen können (der allerdings von "Vertretern aus 25 Nationen" berichtet). --89.15.236.133 10:41, 3. Sep. 2018 (CEST)
Der dänische Vertreter war abwesend. --Rôtkæppchen₆₈ 11:32, 3. Sep. 2018 (CEST)
Im Artikel Internationale Meridian-Konferenz sind die Sitzungsprotokolle verlinkt. --Digamma (Diskussion) 19:43, 3. Sep. 2018 (CEST)

Kritik ans Transfusionsmedizin?

Es wird, mit nachvollziehbaren Argumenten, viel Werbung fürs Blutspenden gemacht (wenn auch, meiner Ansicht nach, nicht besonders geschickt: im öffentlichen Ansehen haben Blutspender so ungefähr den Stellenwert von Kirchgängern - eine kleine Minderheit hoffnungslos idealistischer, aber relativ harmloser Spinner, die es gut meinen, quantitativ unter "ferner liefen", jedenfalls weit unter der 5-%-Klausel. Bitte nicht falsch verstehen: Ich bin selbst regelmäßiger Blutspender, nur eben einer ohne rosarote Brille). Selbstverständlich haben "die Verantwortlichen" dabei auch das Wohlergehen der Spender im Blick - klar, man schlachtet doch die Kuh, die goldene Eier legt, nicht... Dafür gibt es dann eine "Richtlinie Hämotherapie" in Ausführung des Transfusiongesetzes, in der z. B. Mindestabstände zwischen aufeinanderfolgenden Blutspenden und diverse andere Zulassungsvorschriften festgelegt sind; inhaltlich erscheinen die mir als Nicht-Expertem auch ziemlich plausibel. Und genau hier möchte ich dann mal versuchsweise mißtrauisch werden: Gibt es eigentlich auch - begründete - Kritik an den Regularien, und wie könnte man die finden? Ich sehe dabei nämlich das potentielle Risiko einer "Meinungsdiktatur": Das Fachgebiet ist schwierig, Laien können eigentlich gar nicht mitreden, und die Fachleute sind sich natürlich in den wesentlichen Fragen einig, schon deswegen, weil ihre Reputation und ihr Job an der Konsensmeinung hängt. Ich habe also nicht die leiseste Chance bei der Suche nach abweichenden Meinungen. Was könnte ich tun? Erstens: Fleißig weitersuchen. Zweitens: Mal herausfinden, ob es im Ausland vielleicht abweichende Regelungen gibt, und nach deren Begründungen forschen. Oder ich frage mal die Auskunft, vielleicht weiß jemand was. (Die Zeugen Jehovas sollte man dabei vielleicht nicht voreilig beiseite wischen: Da die nun kein Interesse an der Aufrechterhaltung des Transfusionswesens haben, haben die zumindest keinen Grund, diesbezügliche Verhältnisse schönzureden. Bei denen könnte man also theoretisch auch fachliche Einwände vorfinden, und vielleicht auch Alternativen. Aber vermutlich ist es sinnlos, mit denen diskutieren zu wollen - mit der Ansprache: "Sie, ich kann Ihre Religion nicht akzeptieren, aber wollte trotzdem gerne mal wissen, wie Sie zu diesem und jenem stehen" kommt man halt nicht weit.) --77.187.80.46 20:01, 2. Sep. 2018 (CEST)

Was genau ist jetzt die Frage? Welche Regularien meinst du konkret? --Digamma (Diskussion) 21:08, 2. Sep. 2018 (CEST)
Richtlinie Hämotherapie 2017, Beispiel für Kritik daran. Persönlich schließe ich mich der Kritik an den Ausschlussgründen das persönliche Verhalten betreffend an und kritisiere außerdem den strengen Rückstellungsgrund des Mindest-Hb-Werts. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:06, 3. Sep. 2018 (CEST)
In dem Zeitungsartikel steht ein bißchen Unfug: Der freiwillige Selbstausschluß hat mit Rückstellungsgründen aufgrund angegebenem MSM im Fragebogen nichts zu tun. Wer zurückgestellt wird, kommt erst gar nicht bis zum FSA. Die Kritik am Risikogruppenausschluß kann ich grundsätzlich nicht nachvollziehen: Es gibt nicht nur kein Recht darauf, Blut spenden zu dürfen, es stellt auch keine Beschwer dar, dafür nicht herangezogen zu werden. Im Prinzip wäre es völlig in Ordnung, falls ich gesagt kriegte, daß man auf eine Blutspende von mir keinen Wert legt bzw. sie nicht annimmt, weil meine Nase nicht gefällt oder meine politische Einstellung nicht genehm ist, maW selbst jede reine Willkürentscheidung wäre akzeptabel. (Was natürlich nicht geht, ist Willkür in dem Sinne, daß man zur Blutspende eingeladen und dann vor Ort abgewiesen wird, obwohl die Abweisungsgründe vorher bekannt waren. Das fiele für mich unter Verar...g.) Diese Hb-Sache ist eine tragische Geschichte: Die Rückstellungen beruhen oft auf Meßfehlern aufgrund eines systematisch unzuverlässigen Meßverfahrens. Ich weiß das daher, daß ich deswegen mal zurückgestellt wurde, frecherweise aber eine Woche später trotzdem nichbeinmal hinging und dabei einen völlig einwandfreien mittleren Hb-Wert hatte. Da das biologisch nicht möglich ist, daß er so schnell so drastisch ansteigt, war der erste Meßwert offensichtlich falsch. Hier verletzen die Blutspendedienste übrigens meiner Ansicht nach ihre Aufklärungspflicht: Sie müßten Spender auf die Möglichkeit falscher, zu niedriger Meßwerte hinweisen, und daß die deswegen nicht zwingend eine gesundheitliche Beeinträchtigung bedeuten. --77.187.80.46 02:19, 3. Sep. 2018 (CEST)
Mit Regularien meinte ich hauptsächlich die zum Schutz der Spender gedachten Vorschriften (max. jährliche Blutentnahme, Wartezeit zwischen einzelnen Blutspenden, allgemeiner Gesundheitszustand). Die Fragen nach HIV, Sexualverhalten und Risikogruppen betreffen dagegen den Schutz der Empfänger. Ich frage mich halt, ob die Spenderschutzvorschriften ausreichend, angemessen oder übertrieben pingelig sind. Da die erreichbaren kompetenten Stellungnahmen natürlich immer aus dem Kreis derjenigen kommen, die selbst von Transfusionsmedizin leben, steht in denen natürlich immer "alles in Ordnung" drin. Das ist aber damit vergleichbar, daß man Reaktortechniker nach der Sicherheit von KKW fragt - kommt natürlich auch immer nur "alles in Ordnung" als Antwort. Immerhin wird in der - unendlich langen - Disk zu den Zeugen Jehovas gelegentlich angegeben, es gäbe auch einige tausend Ärzte, die Transfusionsmedizin ablehnen, weil sie sie für überflüssig halten, also davon ausgehen, daß Blutprodukte zur Behandlung nicht erforderlich sind. Wenn das so wäre, dann wäre das Blutspendewesen natürlich überflüssig, denn ohne Unabdingbarkeit des Einsatzes von Blutprodukten wäre das Restrisiko für die Spender nicht zu rechtfertigen. Ich wünsche mir übrigens und gehe davon aus, daß es auch so kommen wird, daß die Transfusionsmedizin überflüssig und abgeschafft wird. Ich nehme an, daß über kurz oder lang synthetische Blutersatzstoffe, also mit einem plakativen Begriff: Kunstblut, entwickelt werden, die Blutprodukte aus Menschenblut in der Hämotherapie vollwertig ersetzen können. Damit wäre man die ganzen Probleme mit immunologischen Reaktionen (Blutgruppenunverträglichkeit), Infektionsrisiken und Spenderrisiken auf einen Schlag los. Aber das ist derzeit wohl noch Zukunftsmusik... --77.187.80.46 02:19, 3. Sep. 2018 (CEST)
Zu allererst musst Du mal echte und Strohmann-Argumente voneinander trennen und letzte vergessen, um sinnvoll argumentieren zu können. --2003:DF:1F4D:8700:8ED:113:5843:4B17 02:34, 3. Sep. 2018 (CEST)
Mit Allgemeinplätzen kann ich nichts anfangen. Welche Strohmannargumente, und inwiefern sind die für meine Frage relevant? Ich will die Religionsinhalte der ZJ jedenfalls nicht verstehen, aber wenn die nachvollziehbare Gründe nennen können, warum Bluttransfusionen entbehrlich sind, dann sehe ich mir die jedenfalls, völlig unabhängig von Glaubensinhalten, an. --77.187.80.46 02:54, 3. Sep. 2018 (CEST)

Ich stelle heraus (weil das durch die von dir gewählte Überschrift und durch diverse zusätzliche von dir vorgebrachte Meinungen nahezu untergeht): Deine Frage lautet: Ich frage mich, ob die Spenderschutzvorschriften ausreichend, angemessen oder übertrieben pingelig sind. Dass heutige Spenderschutzvorschriften in Mitteleuropa für den Spender unzureichend sein könnten, wird meines Wissens nicht ernstlich diskutiert. Vielleicht interessiert dich diese Arbeit, in der der Zusammenhang zwischen Eisenhaushalt und Blutspende angesprochen wird, aber auch hier liegt der Fokus eher darauf, wie es gelingen kann, nicht zu viele willige Spender ausschließen zu müssen.—Niki.L (Diskussion) 07:47, 3. Sep. 2018 (CEST)

Ja, das ist der wesentliche Gehalt der Frage. "Nicht ernstlich diskutiert" heißt nicht viel: Wer diskutiert denn? Gut, man kann argumentieren, daß es keine offensichtlichen Hinweise auf eine hypothetische Schädlichkeit des Blutspendens gibt (die bekanntgewordenen Transfusionsskandale betrafen alle die Produktsicherheit und wirkten sich zum Nachteil der Empfänger aus), aber da würde ich doch auch zweimal hinsehen wollen: Für Blutspender trifft zweifellos der Healthy worker effect zu, weil die eine Positivauswahl darstellen. Da sind Schäden epidemiologisch nur schwer nachweisbar. Man kann natürlich auch andersherum argumentieren, daß Zur-Ader-Lassen ein traditionelles Behandlungsverfahren ist und "augenscheinlich" positive Wirkungen hat. So richtig überzeugend ist das aber auch nicht. --77.186.141.231 11:18, 3. Sep. 2018 (CEST)
Die Diskussionen zu dem Thema wurden hierzulande vor länger Zeit abgeschlossen, der derzeitige Stand ist Konsens innerhalb der Fachwelt. Das Risiko für Spender ist minimal, mal abgesehen von dem Risiko, bei der An- oder Abfahrt einem Verkehrsunfal zum Opfer zu fallen. Wer mit der Produktion nicht ausreichend hinterherkommt, fällt bei den Vortests durch und darf nur seltener oder gar nicht spenden. Diskutiert wird eher, ob die Vortests zu streng sind, weil da auch viele Gesunde durchfallen, u.a. wg. der Meßungenauigkeit bei Kapillarblut aus der Fingerkuppe. Anders sieht es bei den Empfängern von Blutkonserven aus, da besteht durchaus ein Risiko, wie hier bspw. beschrieben wird. Wenn Du Diskussionen zum Thema Blutspende lesen willst, beschäftige Dich mit der Situation in den USA, wo das weniger gut reguliert ist, hier bspw. knapp umrissen. Dabei geht es allerdings um Blut als Rohstoff für die Pharmaindustrie, das folgt anderen Interessen als Blut in der Transfusionsmedizin. --94.219.185.162 16:48, 3. Sep. 2018 (CEST)
Daß es in der (deutschen) Fachwelt einen Konsens gibt, hatte ich vorausgesetzt. Das heißt aber mitnichten, daß der auch sachlich gerechtfertigt ist. Es geht um die Möglichkeit einer Überprüfung der herrschenden Meinung, die unabhängig von dieser im Zweifelsfalle auch interessengeleiteten Expertengruppe. --77.186.141.231 00:50, 4. Sep. 2018 (CEST)
Deine Grundannahme, dass existierende Kritik nicht geäußert würde, weil alle, die die Kritik äußern könnten, das aus wirtschaftlichen Interessen nicht tun, ist kaum haltbar. Denn sie setzt zweierlei voraus: a) dass nur Personen davon Kenntnis erlangen können, die jene wirtschaftlichen Interessen haben, b) alle Personen, die davon Kenntnis erlangen, schweigen.
Punkt a) trifft nicht zu, da z.B. schon Hausärzte, die mehrere Blutspender als Patienten haben, eventuell auftretende Probleme durch die Blutspende mitbekommen könnten. Außerdem gibt es in Deutschland (und anderen Ländern) genügend wissenschaftliches Personal, das weniger Interesse daran hat, niemandem auf die Füße zu treten, als daran, aufsehenerregende Ergebnisse zu publizieren. Punkt b) ist eigentlich eine krasse Unterstellung: Im Prinzip besagt die These, dass zahlreiche Menschen – u.a. Ärzte, Wissenschaftler – bekannte Gesundheitsrisiken verschweigen, um keine wirtschaftlichen Nachteile zu erleiden. Wenn es tatsächlich für Blutspender nennenswerte Gesundheitsrisiken gäbe, würde irgendein Mediziner – unabhängig von möglichen Folgen – aus moralischen Gründen Alarm schlagen.--141.30.182.18 10:10, 4. Sep. 2018 (CEST)
Daß es (wahrscheinlich) keine so evidenten negativen Auswirkungen gibt, daß sie für den einzelnen Hausarzt mit einer Handvoll Blutspender deutlich werden, kann man durchaus annehmen. Wie sollte denn z. B. ein praktizierender Arzt erkennen können, daß Blutspender (angenommen) eine durchschnittlich ein bis zwei Jahre geringere Lebenserwartung gegenüber einer epidemiologisch vergleichbaren Kontrollgruppe haben? Das geht ohne aufwendige Studien gar nicht. Und damit hat sich b) doch auch schon erledigt: Warnen kann man nur vor bekannten Risiken - was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Außerdem: Bereit zu sein, sich zu äußern, reicht nicht - es muß auch die Bereitschaft geben, es zur Kenntnis zu nehmen. Wie kriegt man denn "abweichende Meinungen" durch einen Review-Prozeß, in dem - na, wer wohl? - die Gutachter sind? Unterschiedliche Standards sind in der Medizin gar nicht so ungewöhnlich: Die Häufigkeit diverser Untersuchungen und Behandlungen ist offensichtlich stark länderabhängig und kann nicht durch signifikant unterschiedliches Krankengut erklärt werden. Unterstellungen braucht man also gar nicht. --85.177.10.248 20:31, 4. Sep. 2018 (CEST)
Es gibt keinen sachlichen Grund, sowas zu befürchten. Es gibt auch nicht eine Expertengruppe, weil jeder Arzt, jeder Biologe und jeder Medizinstudent ab dem 5. Semester genug Fachwissen besitzt, um sich eine qualifizierte Fachmeinung zu dem Thema zu bilden. Die Annahme, es müßte da irgendwelche geheimen Defizite geben, die Laien verschwiegen werden, ist mit logischem Denken nicht nachvollziebar - das geht schon eher Richtung Chemtrails vom Grad der Absurdität.
Kleine Frage am Rande: Du schreibst, Du hättest einen Konsens in der "Fachwelt" vorausgesetzt. Heißt das, Du suchst gezielt nach abweichenden Meinungen von Leuten, die keine Fachwissen besitzen? Ich sachma: Spinner gibt es immer, aber die selektieren wir hier vorzugsweise aus. Die Möglichkeit einer Überprüfung hat übrigens jeder, die Fachliteratur zu dem Thema ist für jeden frei verfügbar und es kann auch jeder einen Forschungsantrag stellen, um den Kram selber experimentell zu überprüfen.
Deine Unterstellung, man bekäme abweichende Meinungen nicht durch einen Reviewprozeß, ist übrigens unsinnig, denn jedes Journal lechzt nach Studienarbeiten, die etwas wirklich Neues bieten, ergo Sensationspotentiel mitbringen. Diese Idee, etwas könnte epidemiologisch betrachtet evtl. ein oder zwei Jahre Lebenszeitverkürzung mit sich bringen, gilt übrigens für so ziemlich alles, was Menschen tun - das fällt unter allgemeines Lebensrisiko und könnt auch für Cornflakes essen oder Fahradfahren gelten, für Toastbrotessen und Autofahren gilt es sogar mit großer Wahrscheinlichkeit. Solche Studien werden allerdings nicht gemacht, weil der Aufwand den Nutzen nicht rechtfertigt und man letztlich nur Hysterie damit schüren würde. Aus ähnlichen Gründen wird übrigens die Brustkrebsvorsorge kritisiert, weil man damit nur sehr wenige zusätzliche Patienten findet, aber dafür bei sehr vielen Patienten zusätzliche psychische Störungen verursacht, weil sie wegen unklaren Zwischenbefunden Angst und Depressionen bekommen. --178.6.175.175 20:50, 4. Sep. 2018 (CEST)
Das ist jetzt zuviel Unsinn auf einmal (also praktisch Satz für Satz falsch), als daß ich darauf noch eingehen wollte. Mal ganz am Schluß als Beispiel: Die Kritik an der Reihenmammographie hat überhaupt nichts mit "zusätzlichen psychischen Störungen" zu tun, sondern ist sehr real darin begründet, daß durch positive Diagnosen kaum eine Lebenszeitverlängerung erzielt wird, aber durch die diagnostische Strahlenbelastung zahlreiche neue Krebsfälle induziert werden. Da sämtliche Deiner Aussagen genauso bewußt hinterfotzig gestrickt sind: Verarsch jemand anderen, hier kannst Du damit nicht landen. --85.177.10.248 01:07, 5. Sep. 2018 (CEST)
Ach das glaubst Du wirklich? Klassisches Beispiel für den Dunning-Kruger-Effekt. Tatsächlich sind alle meine Aussagen beleghaft korrekt, aber Du willst offenbar nur Trollen, wie man an Deiner Gossensprache unschwer erkennt. Damit kannst Du hier nicht landen. --178.6.175.175 13:15, 5. Sep. 2018 (CEST)
Naja. Ich habe angesichts deiner Fragen schon die ganze Zeit das Thema „Impfen“ im Hinterkopf. Auch dort gibt es einen wissenschaftlichen Konsens über den grundsätzlichen Nutzen von Impfungen und die im Vergleich dazu vernachlässigbaren Risiken. Auch dort ließen sich deine Annahmen (Interessenkonflikte, keine Publikationsmöglichkeiten bei abweichender Meinung) aufstellen. Tatsächlich aber finden Impfgegner (bei denen es z.T. nicht um Einzelaspekte einzelner Impfungen, sondern um Impfungen grundsätzlich geht) mehr als genug Möglichkeiten, ihre Thesen zu verbreiten, bis hin zu den renommiertesten Fachzeitschriften der Welt. Dabei braucht es aber auch keine Fachzeitschrift mit Peer-Review-Prozess. Im Notfall gibt es genügend Verschwörungstheoretiker, die Medizinern und entsprechenden Organisationen jede noch so abstruse Schandtat zutrauen und entsprechende Informationen weiterverbreiten würden. Und in Zeiten des Internets ist es auch leicht, Informationen und Thesen (und seien sie noch so abwegig) zu verbreiten. Kurz: Wenn es ernstzunehmende Hinweise auf relevante Gesundheitsgefahren gäbe, dann würden sich diese auch verbreiten und z.B. online finden lassen.
Natürlich hast du Recht, dass nur schwach ausgeprägte Effekte auch nur schwer nachweisbar sind und der Nachweis einen hohen Aufwand erfordert. Allerdings: Wenn Zusammenhänge auch sachlogisch nicht erklärbar sind, dann liegt die Beweislast bei demjenigen, der die Behauptung aufstellt. Die ohne Berücksichtigung von Wirkungsmechanismen theoretisch denkbaren Folgen (z.B.: wer als junger Erwachsener Blut spendet, bekommt als Senior häufiger Sonnenbrand) sind so zahlreich, dass es nicht möglich ist, diese alle zu überprüfen.
Richtig ist natürlich auch deine Aussage, dass in unterschiedlichen Ländern logisch nicht erklärbare Differenzen bzgl. mancher Behandlungen bestehen (das gilt auch für Blutspenden, z.B. bzgl. der Regelungen für Homosexuelle). Nur: Bzgl. dieser Differenzen wirst du (Sprachkenntnisse und Zugang zu Fachzeitschriften etc. vorausgesetzt) immer Publikationen finden, die das Für und Wider diskutieren oder die eine oder die andere Entscheidung kritisieren/hinterfragen. Zwar sind Entscheidungen in diesem Bereich (z.B. zur Kostenübernahme) bisweilen intransparent, aber sie finden nicht im luftleeren Raum statt. Auch das Beispiel taugt also eher dazu, deine Annahmen zu widerlegen, als sie zu bestätigen.--141.30.182.18 10:43, 5. Sep. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Offensichtliche Trollerei. --178.6.175.175 13:15, 5. Sep. 2018 (CEST)

Nebenschauplatz (ins Café?)

Ehrlich gesagt kann ich viele Argumente in der Eingangsfrage nicht nachvollziehen. Blutspender.innen haben aus meiner Sicht einen sehr guten Ruf. Noch nie habe ich sie in irgendeiner Art als "Spinner" wahrgenommen. Ich glaube auch nicht, dass dies in irgendeiner Art ein substanzieller Bevölkerungsanteil so sieht. Auch weitere Argumente laufen ins Leere. Insgesamt leisten sie einen sehr wichtigen Beitrag, von dem auch alle anderen im Falle eines Unfalls oder einer Operation profitieren. 80.71.142.166 06:40, 3. Sep. 2018 (CEST)

+1. Das kann ich nur bestätigen. Ich habe im Rahmen meiner Weiterbildung ein halbes Jahr in der Transfusionsmedizin gearbeitet und war hier u.a. regelmäßig als Prüfarzt in der Thrombozytenspende eingesetzt. Die Spender dort waren vollkommen normale Personen aus allen Bevölkerungsschichten, darunter überdurchschnittlich viele Studenten, Polizisten, Hausfrauen und Freiberufler (für eine Thrombozytenspende geht ein Vormittag drauf). Das es sich bei den Spendern um völlig normale Personen handelt, wird im Grunde schon durch die erheblichen Eignungsvoraussetzungen gewährleistet. Eine Person, die sich in irgendeiner Form außerhalb der Norm bewegt oder verhält, hat da keine Chance. --DJ 07:06, 3. Sep. 2018 (CEST)
Welche dieser Charakterisierungen trifft denn auf Kirchgänger nicht zu? Niemand behauptet, daß die sich "außerhalb der Norm" bewegen, aber trotzdem sind sie ein bißchen "besonders" und jedenfalls nicht "kuhl". "Hohes Ansehen": Da gibt es z. B. diese Ehrennadeln für eine Milliarde Blutspenden etc. Ich behaupte mal: Kennt "kein Schwein", der dieser Sekte nicht selbst angehört. Die Zahlen sprechen doch für sich: Knapp die Hälfte der Bevölkerung wäre als Blutspender geeignet, davon sind es dann 3 % oder so wirklich, und vermutlich stammen die größtenteils auch noch aus medizinischen oder pflegerischen Berufen, oder sowas. Ja, natürlich haben die keine Tätowierung "Gutmensch" auf der Stirn eingemeißelt und sind auch nicht an Kopfwindeln oder sonstigen Trachten erkennbar. Daß die völlig normal wirken, kann ich bestätigen, aber hohes Ansehen? Wenn das so wäre, müßte das Bestreben, dieses Ansehen auch zu erlangen, bei den Nicht-Spendern größer sein. (Der relativ geringe Zuspruch hat natürlich auch was mit dem betulichen schnarchnasigen öffentlichen Auftreten der Blutspendedienste zu tun - das mieft aber sowas von nach Siebziger Jahre... Das ginge nun auch deutlich "aktueller".) --77.186.141.231 11:05, 3. Sep. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier falsch. --178.6.175.175 13:15, 5. Sep. 2018 (CEST)

Autobahnfreie Städte

 
Bildlicher Eindruck einer autobahnfreien Stadt in einem engen Tal

Welches ist die (nach Einwohnern) größte Stadt in Deutschland, durch deren Gebiet keine Bundesautobahn verläuft? Mir fällt Detmold mit mehr als 70.000 Einwohnern ein, aber gibt es noch eine größere? --2.203.76.111 23:22, 29. Aug. 2018 (CEST)

Spontan biete ich Marburg, ca. 75.000. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:30, 29. Aug. 2018 (CEST)
Mal spontan einige schaurig-schönen Bilder zur Autobahnfreien Stadt Marburg, Artikel Stadtautobahn Marburg oder Bahnanschluss (5.219 Wikipedia-Erwähnungen, Quelle mit Städten ohne Anschluss an den Fernverkehr? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 13:28, 30. Aug. 2018 (CEST)
Je nun, es wurde ausdrücklich nach BAB gefragt, und die B3 ist keine. Dumbox (Diskussion) 17:18, 30. Aug. 2018 (CEST)
Ich biete spontan Reutlingen mit 115.006 Einwohnern. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 29. Aug. 2018 (CEST)

Mir fällt auch auf, dass Detmold im Gegensatz zu Marburg und Reutlingen auch keine autobahnänliche Straße auf seinem Gebiet hat. --2.203.76.111 23:39, 29. Aug. 2018 (CEST)

Laut Artikel Reutlingen ist die andere deutsche Großstadt ohne Autobahnanschluss Solingen mit 158.908 Einwohnern. Dort: „Sämtliche Autobahn-Anschlussstellen liegen jedoch außerhalb des Stadtgebiets, was Solingen unter den deutschen Großstädten beinahe einzigartig macht; lediglich in Reutlingen besteht dieselbe Situation.
Im Sinne des Fragestellers fällt Solingen flach, denn die A3 verläuft ohne Anschlussstelle durch Solinger Markung. Die Raststätte Ohligser Heide hat zudem eine Straßenverbindung zum Solinger Straßennetz. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 30. Aug. 2018 (CEST)
(BK2) Ich hielt Halle (Saale) (238.000 Einwohner) für einen vielversprechenden Kandidaten, aber die A14 scheint in Tornau (Halle) einen Zipfel des Stadtgebiets zu kreuzen. --Wrongfilter ... 23:44, 29. Aug. 2018 (CEST)

Vielleicht wäre das Ergebnis eine Erwähnung wert im Artikel Autobahnanschlussstelle mit Erwähnung des Stichworts "Bahnanschluss" mit kurzem Vergleich der Bedeutung für den "ländlichen Raum" (Zuzüge - Fortzüge mit Autobahnanschluss)? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 13:28, 30. Aug. 2018 (CEST)

Ganz pragmatisch gesehen: Xhain (281.076), Lichtenberg (280.721), Marzahn-Hellersdorf (261.954) und Spandau (238.278). Wer Spandau für keine eigenständige Stadt hält, frage einen Spandauer. --Komischn (Diskussion) 17:13, 30. Aug. 2018 (CEST)
Das sind derzeit (2018) aber keine eigenständigen Grossstädte, entgegen allen Regionalisierungs- und Dezentralisierungslobeshymnen der Politik! Auch Spandau nicht, war mal bis 1920 eine Stadt wie das nahe Potsdam. Mit frühzeitiger Fussion zur Metropole Ruhr hätten natürlich viele Autobahnstaus eingespart werden können und die Leute hätten doch eine Wohngemeinde mit Autobahnanschluss und viel Platz für E-Bike-Radschnellwege, Parks und lärmarme Wohnungen. Bleiben also Detmold (!) und in der Metropolregion Stuttgart Reutlingen. Im faktisch mit einer Autobahn erschlossenen Marburg wird derzeit an einem preisgünstigen Autobahnanschluss für Investoren und das subjektive Dazugehörigkeitsgefühl gebaut, formell aber noch ein einwohnerstärkerer Kandidat für das Looser-Prädikat "Stadt ohne Anschluss" (Übersicht zur lauschigen Tallage) als Detmold (73.899 Einwohner). Spandau ist (2018) nicht abgehängt sondern Teil des Molochs Berlin. --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 14:11, 1. Sep. 2018 (CEST) Reutlingen (115.006 Einwohner) hat jedoch mehr Bewohner, --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 14:32, 1. Sep. 2018 (CEST) und auch die Universitätsstadt Tübingen (88.347 derzeit von BAB-Freiheit betroffene Stadtbewohner - B 27 <-> A 83) haben wir vergessen. --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 15:52, 1. Sep. 2018 (CEST)
Wenn du Bezirke betrachtest, ist der autobahnlose Bezirk Wandsbek mit 420.000 Einwohnern deutlich bevölkerungsreicher als die genannten Berliner Bezirke. --2003:E5:B71B:F44:A4E5:D7A1:6A34:C3C3 23:54, 1. Sep. 2018 (CEST)
Wandsbek hat doch aber die A24? -- Ian Dury Hit me  22:39, 3. Sep. 2018 (CEST)
Ich bin mir nicht sicher. Wenn du dir auf http://www.hamburger-stadtplan.com die Bezirksgrenze anschaust, dann verläuft sie nicht auf der Mitte der Autobahn, sondern knapp nördlich der A24, während die A24 selbst zum Bezirk Hamburg-Mitte (Horn und Billstedt) gehört. Allenfalls ganz im Westen beim Autobahnende am Horner Kreisel scheint es so, dass von der nördlichen Fahrbahn die nördliche Ausfahrt Richtung Hammer Straße doch zu Marienthal und damit zum Bezirk Wandsbek gehört. Da wäre dann die Frage, wo die Autobahn genau endet. Wenn man es als Autobahn im Bezirk Wandsbek zählt, dann bliebe noch der (wohl tatsächlich) autobahnlose Bezirk Hamburg-Nord mit laut Wikipedia 311.182 Einwohnern. --5.56.188.98 01:08, 4. Sep. 2018 (CEST)
Auffahrt Jenfeld Richtung Kreisel liegt jedenfalls in Wandsbek, wenn ich Richtung A1 will, liegt die Auffahrt in Mitte. Und Nord hat gefühlt Schnelsen. Aber du hast Recht, die Bahn selbst läuft bei beiden nicht durch. Netter, aber und in der mobilen Version gut zu bedienender 80er-Style-Stadtplan, ich hatte nur bei g-maps ins Vorschaubild geschaut, da schien mir die Grenze im Mittelstreifen zu liegen. -- Ian Dury Hit me  20:19, 4. Sep. 2018 (CEST)

AfD Watch Bremen

Hallo. Wir sind Redakteure von AfD Watch Bremen. Beim WIkipedia Eintrag AfD Bremen ist seit längerem ein Unterpunkt AfD Watch Bremen eingetragen. Diese Tatsache passt der AfD selbstverständlich nicht, so änderte sie unseren Unterpunkt zu ihrem Gunsten um. Belege für ihre Desinformation hat sie selbstverständlich nicht. SIe hat stattdessen unseren Quellenbeleg an ihre Behauptung gehängt. Für uns verstößt das gegen die WIkipedia RIchtlinen. Wir möchten das zukünftig es nicht möglich ist, dass die AfD von ihrem Bundestagsrechnern aus unseren Eintrag mit Falschinformationen verändern kann oder entfernen. Wer ist bei WIkipedia verantwortlich, wie können wir das sichern? Danke.

Redaktion AfD Watch Bremen

afdwatchbremen.com/impressum afdwatchbremen.com/kontakt

--2001:16B8:686C:4C00:DDAB:BF5A:B03A:C9CB 23:58, 30. Aug. 2018 (CEST)

Bitte trage Dein Anliegen unter Diskussion:AfD Bremen vor. Hier bist Du damit falsch. Siehe auch Wikipedia:Diskussionsseiten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:12, 31. Aug. 2018 (CEST)
Ich kopiere es mal rüber. --Zulu55 (Diskussion) 10:49, 31. Aug. 2018 (CEST)

Falls die Resonanz auf der Diskussionsseite zu gering ist und weiterhin das Gefühl von Einseitigkeit vorherrschen sollte, bitte auch die Möglichkeit Wikipedia:Dritte Meinung in Betracht ziehen, um Neutralität zu erzielen.--Bluemel1 (Diskussion) 13:16, 31. Aug. 2018 (CEST)

Kann dieser Müll hier nicht überhaupt weg? Also: nicht archivieren, sondern löschen. Ist keine Wissensfrage und hier ohnehin falsch. --78.55.88.106 13:28, 31. Aug. 2018 (CEST)

Oh, hat da jemand Probleme mit unliebsamen Informationen?! --Elrond (Diskussion) 15:37, 31. Aug. 2018 (CEST)
Informationen? --78.55.88.106 20:04, 31. Aug. 2018 (CEST)
Wieso „Müll“? --77.187.3.227 15:29, 31. Aug. 2018 (CEST)

<entfernt> --Wnme (Diskussion) 20:52, 4. Sep. 2018 (CEST)

Wir haben eine berechtigte Sachfrage gestellt. Wenn diese auf Wikipedia mit Beleidigungen ("Müll") beantwortet werden, wundert es uns auch nicht, warum die AfD auf Wikipedia ihre Propaganda verbreiten kann. Fraglich dürfte dann werden, wie viel Vertrauen die NutzerInnen mittelfristig noch in dieses Projekt haben werden, wenn die AfD das Projekt ungestört missbrauchen kann für ihre Propaganda. Dieser Fall ist nicht der erste, wie sich aus Medien entnehmen lässt- Wir wollten das direkt geklärt wissen und sind dankbar für die Info dass es an anderer Stelle eingebracht werden muss.

Das war keine Sachfrage sondern eine Frage zur Wikipedia und genau die gehören hier nicht her, dafür gibt es die Seite "Fragen zur Wikipedia" oder die Dikussionsseite eines Artikels. Im übrigen ist die AfD eine legale demokratische Partei, genauso wie die CDU, die SPD und andere. Und eine Demokratie lebt genau davon, dass es viele Parteien und viele Meinungen gibt. Denn sonst wären wir wieder bei einem System wie in der DDR. --85.212.237.81 17:14, 31. Aug. 2018 (CEST)
Nur weil etwas nicht hierhergehört, ist das noch lange kein Grund, es „Müll“ zu nennen. Im Übrigen gibt es in Deutschland so überbordend viele Parteien, dass wir auch dann weit, weit vom Einparteiensystem der DDR entfernt wären, wenn es die AfD nicht gäbe. Die große Anzahl der Parteien sieht man übrigens auf jedem Wahlschein. Also, lieber IP-Kollege: einfach mal wählen gehen! Damit trägt man übrigens auch zur Demokratie bei und braucht sich nicht über das Befinden in der Tat demokratischen Partei zu elaborieren, die zwar legal ist, aber immer wieder gern mit (meines Erachtens) offensichtlich illegitimen Forderungen zu provozieren versucht. Den Unterschied zwischen „legal“ und „legitim“ möge aber bei Bedarf ein anderer erklären. --77.187.3.227 17:42, 31. Aug. 2018 (CEST)
Meine Güte. Wo ist die Wissensfrage?--Bluemel1 (Diskussion) 21:19, 31. Aug. 2018 (CEST)
Ich dachte, es wäre zur Genüge geklärt, dass das hier keine ist, sondern die Frage einfach an der falschen Stelle gestellt wurde. Muss man kein Gewese drum machen – außer natürlich, man ist AfD-Sympathisant und fühlt sich durch die Aussage „Diese Tatsache passt der AfD selbstverständlich nicht, so änderte sie unseren Unterpunkt zu ihrem Gunsten um“ einer gegenteiligen Interessengruppe (!) derart angegriffen, dass man gleich zurückfeuern muss. Meiner Meinung nach hat die AfD nicht das geringste Recht zu jammern. Wer austeilt, muss auch einstecken können. --77.187.3.227 21:45, 31. Aug. 2018 (CEST)
Ich habe nicht dich persönlich gemeint, sondern allgemein das lange Geplänkel, nachdem festgestellt wurde, dass es keine Wissensfrage ist. Mir ist total schnuppe, was der AfD passt und was ihr nicht passt. Nicht jede Aussage ist politisch. Es gibt auch unpolitische Wortmeldungen.--Bluemel1 (Diskussion) 22:23, 31. Aug. 2018 (CEST)
Nach all diesen langen ermüdenden Erörterungen: Kann der Müll jetzt endlich weg? Der ganze Abschnitt enthält keinerlei nützlichen Informationswert, der eine Archivierung rechtfertigen würde. Wo sind denn die Löschtalibane, wenn man sie mal braucht? --85.176.172.194 11:29, 1. Sep. 2018 (CEST)
Du zensierst hier nicht. So weit kommt's noch. --Jossi (Diskussion) 13:06, 1. Sep. 2018 (CEST)
Richtig, ich zensierte hier nicht, das überlasse ich den Antifanten. Ich frage nur, ob der Müll weg kann. Brauchst Du ihn noch für irgendwas? --85.176.172.194 14:03, 1. Sep. 2018 (CEST)
Dann sag ich's mal anders: Was Müll ist und was nicht, entscheidest nicht du. --Jossi (Diskussion) 14:16, 1. Sep. 2018 (CEST)
Ich kann's auch noch anders sagen: Hier wurde irrtümlich eine Frage auf WP:Auskunft gestellt, die eigentlich auf WP:FzW oder auf die Diskussionsseite des Artikels gehört hätte. Das ist nichts Ungewöhnliches, sondern kommt hier alle paar Tage vor. Man macht den Fragesteller dann freundlich darauf aufmerksam, und damit ist die Sache erledigt. Genau das ist auch hier geschehen, mit den ersten drei Antworten auf die Frage war die Sache erledigt. Gelöscht werden solche irrtümlich gestellten Fragen üblicherweise nicht, sondern ganz normal archiviert. Und jetzt kommst du daher, redest anlasslos von „Müll“ (nebenbei ein Verstoß gegen WP:WQ und WP:KPA, weil es den Fragesteller herabwürdigt) und forderst grundlos eine Löschung. Was soll das? --Jossi (Diskussion) 14:23, 1. Sep. 2018 (CEST)
Aha, es ist also "üblich". Müßte man nicht vielmehr fragen, ob es sinnvoll oder nicht vielmehr Speicherplatzverschwendung ist? Die gängige Definition von "Müll" ist Dir bekannt? Wer hindert Dich, Deinen eigenen Speicherplatz für etwas zu verschwenden, das sonst niemand braucht und haben will? --77.187.80.46 09:39, 2. Sep. 2018 (CEST)
Es muss schon ziemlich jämmerlich um Deine Argumentationslage stehen, wenn Du mit Speicherplatz argumentieren musst ;-) --Elrond (Diskussion) 19:43, 2. Sep. 2018 (CEST)
Dann stelle die Frage, ob solche Fragen und die Antworten darauf gelöscht werden sollen, doch bitte auf Wikipedia Diskussion:Auskunft – da gehört das hin. Die mir bekannte Definition von Müll hat übrigens keinerlei Berührungspunkte mit Fragen, die irrtümlich in der Auskunft gestellt werden. --Jossi (Diskussion) 19:20, 2. Sep. 2018 (CEST)

Bluetooth entlaufen

Gestern wollte ich einen neuen Bluetooth-Lautsprecher mit meinem Notebook (Win 10) verbinden. Das hat auch soweit geklappt, dass der Lautsprecher als gekoppelt und verbunden in der Liste der Bluetooth-Geräte erschien. Nur Töne wollten nicht rauskommen, weshalb ich halt rumprobiert habe, auch mit Neustart usw. Tja, und dann war auf einmal Bluetooth auf dem Notebook weg. Keine Taste mehr bei den Taskleisten-Benachrichtigungen, kein Ein-Aus-Schalter mehr bei den Bluetooth-Geräten in den Einstellungen. Irgend eine Diagnose-Funktion vermeldete, der Computer habe kein Bluetooth. Was ist denn da passiert? Woher bekomme ich jetzt das Bluetooth wieder? (Nebenbei: Der Lautsprecher funktioniert klaglos mit anderen Geräten, das Notebook ließ sich klaglos mit anderen Bluetooth-Audiogeräten verbinden.) Rainer Z ... 12:35, 31. Aug. 2018 (CEST)

Schau mal in die Bedienungsanleitung. Möglicherweise hast Du die Tastenkombination zum hardwaremäßigen Ausschalten des Bluetooth erwischt. Die ist bei jedem Notebook anders. --Rôtkæppchen₆₈ 16:55, 31. Aug. 2018 (CEST)
Würde denn dann die Option zum Einschalten aus den Einstellungen verschwinden? Kann ich mir nicht vorstellen. Rainer Z ... 16:57, 31. Aug. 2018 (CEST)
Kommt hier vielleicht auch mal eine Auflösung? Würde man doch gerne wissen wollen, was da denn los war. --77.187.80.46 10:08, 2. Sep. 2018 (CEST)
Noch gibt es keine Auflösung. Ich habe den Bluetooth-Treiber neu installiert (bilde ich mir jedenfalls ein), doch das Problem besteht weiter. Rainer Z ... 14:39, 2. Sep. 2018 (CEST)
Wie heisst dein Notebook genau? Dann können wir nach der Anleitung googeln... --Hareinhardt (Diskussion) 23:06, 2. Sep. 2018 (CEST)
Ansonsten: Warst du schon hier [21] (geht auch mit Windows8.1, sollte auch mit W10 gehen), siehst du dort was mit Bluetooth und kannst das einschalten? --Hareinhardt (Diskussion) 23:22, 2. Sep. 2018 (CEST)
Das Ding ist ein Acer One E3-112. 14:39, 3. Sep. 2018 (CEST)
Ohje, was für ne Anleitung: [22]. "For your computer, this may be an external switch, a software setting, or a separate Bluetooth dongle...". Hastes spasseshalber schon mal mit <FN> + <F3> probiert? --Hareinhardt (Diskussion) 20:37, 3. Sep. 2018 (CEST)
„…external switch, software setting, separate Bluetooth dongle…“ ist alles möglich und daher in der Anleitung auch nicht generell falsch (kenne Leute, die gleich mehrere BT-Dongles in ihrem Notebook stecken haben). --87.147.188.246 07:21, 4. Sep. 2018 (CEST)
  • Wenn der Funkverkehr versehentlich komplett abgeschaltet wurde (<FN> + <F3>) dürfte auch W-LAN nicht mehr gehen. Ist dem so?
  • Inbetriebnahme eines Bluetooth-Treibers nach (Neu-)Installation klappt sehr oft erst nach einem Neustart, auch wenn das von der Installationsroutine nicht gefordert wird. Wurde das gemacht? --87.147.188.246 07:21, 4. Sep. 2018 (CEST)
FN+F3 habe ich ausprobiert. Das betrifft nur WLAN. Selbstverständlich habe ich den Rechner neu gestartet, sogar mehrfach. Ich sitze seit 30 Jahren an PCs. Ich will noch mal den Bluetooth-Treiber deinstallieren (mit dem Tool, mit dem ich ihn kürzlich erfolglos installiert hatte), vielleicht ist da eine Datei angeschlagen. Rainer Z ... 14:04, 4. Sep. 2018 (CEST)

dunsthaube problem

eine Glühbirne ist zersprungen bei einer dunsthaube von bauknecht. ich habe eine neue eingedreht aber leider leuchtet nix ich sehe aber keine Beschädigung im Gehäuse wo die Fassung des Gewindes ist, die Kabel sind intakt. Wo könnte der Fehler liehen? Der Abzug tut zum Glück noch seinen Dienst aber die Beleuchtung scheint hinüber zu sein..

Ich würde als erstes nachschauen, ob in der Fassung Spannung anliegt. Und wenn du nicht weißt, wie du das ohne Eigengefährdung machst, ruf einen Elektriker. Jeder Stundensatz ist billiger als dein Leben, inkl. Anfahrt. --Kreuzschnabel 09:18, 1. Sep. 2018 (CEST)
Bevor da mit dem Spannungsprüfer an der Lampenfassung herum gefummelt wird. Ist die Sicherung noch ganz? Und ist die Haube wieder zugeklappt? Denn einige Dunsthauben haben einen Endschalter, der verhindert das man sie geöffnet in Betrieb nehmen kann (Je nach Schaltung, ist dann auch Lampe dunkel). --Bobo11 (Diskussion) 09:42, 1. Sep. 2018 (CEST)
Die Information Der Abzug tut zum Glück noch seinen Dienst verstand ich dahingehend, dass der Fehler im Gerät liegen muss, genauer in dessen Lampenstromkreis. Und sofern der Lampenschalter nicht zweipolig schaltet, kann er je nach Anschluss der Haube auch den N der Lampe unterbrechen, dann misst man mit einem Lügenstift nichts besonders Hilfreiches :) --Kreuzschnabel 09:53, 1. Sep. 2018 (CEST)
Bist Du sicher, dass die Ersatzglühlampe auch für diese Dunstabzugshaube geeignet ist? --Furescht (Diskussion) 09:58, 1. Sep. 2018 (CEST)
Als allererstes Netzstecker ziehen. Dann Abzugshaube öffnen und Fassung und Schalter entfetten. Leuchtmittel in einer anderen Leuchte überprüfen oder anderes Leuchtmittel verwenden, von dem bekannt ist, dass es funktioniert. Wenn es nach dem Zusammenbau immer noch nicht funktioniert, ist das ein Fall für den Elektriker. Der kann dann die Kontakte in der Fassung sorgfältig nachbiegen oder z.B. dem Leuchtmittel mit einem Klecks Lötzinn auf die Sprünge helfen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:13, 1. Sep. 2018 (CEST)
+10 --85.212.168.19 11:41, 1. Sep. 2018 (CEST)
  • Spannung liegt nicht an.
  • Ersatzglühbirne ist baugleich mit der, die vorher drinnen war.

Bitte mehr Informationen zum Endschalter --46.167.62.33 20:39, 3. Sep. 2018 (CEST)

Irgendwo am Rahmen der unteren Abdeckung ist ein kleiner Stift, der beim Anbringen der Abdeckung eingedrückt wird. Das ist ein Endschalter. Er funktioniert ungefähr so wie der Lichtschalter an der Autotür oder im Kühlschrank, nur eben umgekehrt: Das Gerät funktioniert nur, wenn der Stift eingedrückt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 4. Sep. 2018 (CEST)

Dann ist das Hinfällig, der Schalter funktioniert, die Haube hört auf zu pusten wenn man sie einklappt und fängt wieder an, wenn sie rausgefahren wird. Das Licht konnte man Seperat an einem Schalter an und aus machen. Ich weiß nicht ob der Schalter vllt defekt oder geschmort ist als die Lampe kaputt ging. --46.167.62.33 15:52, 4. Sep. 2018 (CEST)

Geld auf der Kreditkarte annehmen?

Im Artikel steht bei Kreditkarte#Annehmen, das so etwas möglich ist. Gibt es Beispiele dafür? Ich habe außerhalb des Artikels noch nie etwas davon gehört. Wäre ja lustig, wenn man die Karte an einen Leergutautomaten hält und per NFC das Geld bekommt, anstatt den Pfandbon auszudrucken und an der Kasse abzugeben. --84.161.131.12 09:06, 2. Sep. 2018 (CEST)

Bei Sportwettenanbietern geht sowas, z.B. bei Bwin, wenn man mit Kreditkarte einzahlt kann man sich auch auf besagte Kreditkarte auszahlen. Das ist natürlich bei manchen Schrottbanken schlecht, wenn diese 7,50 Euro Casinoumsätze verlangen, denn da wird sowohl beim ERHALT vom Geld als auch beim ABBUCHEN eines Casinos 7,50 Euro berechnet - und es gibt leider mehr Banken die so eine Gebühr für Casino Umsätze erheben, als solche, die das kostenlos bereit stellen. --46.167.62.33 09:20, 2. Sep. 2018 (CEST)
Edit: Bei der Volkswagenbank oder N26 läuft die Kreditkarte im System unter einer ganz normalen Iban die dir auch bekannt ist und du kannst somit auch auf die Kreditkarte einzahlen, nur so als Beispiel. Ist dann geführt wie ein Konto --46.167.62.33 09:27, 2. Sep. 2018 (CEST)
Ja, ein Kreditkartenkonto mit einer IBAN gibt es für meine Karte auch, die geht aber nicht aus der Kartennummer hervor. Es ging mir ja auch nicht darum, dass ich etwas einzahle, sondern es von anderen nur bei Kenntnis der Kartendaten annehmen kann. --84.161.131.12 09:32, 2. Sep. 2018 (CEST)
Der Bondruck am Leergutautomaten und das Einreichen desselben an der Supermarktkasse wird Dir auch in Zukunft erhalten bleiben, denn für eine Auszahlung oder Kartenbuchung direkt am Leergutautomaten ist die Hardware nicht vorhanden, während sie an den Supermarktkassen bereits vorhanden ist. Für eine Rückbuchung auf die Debit- oder Kreditkarte muss nur die Software der POS-Terminals entsprechend angepasst werden. --Rôtkæppchen₆₈ 10:06, 2. Sep. 2018 (CEST)

Wenn Du beispielsweise Deine Kreditkarte bei PayPal als Zahlungsmittel hinterlegst, kann ein dort vorhandenes Guthaben wahlweise auf die Kreditkarte übertragen werden. Solltest Du dort eine Rückerstattung einer Zahlung erhalten, die zuvor mit der Kreditkarte als Zahlungsquelle getätigt wurde, wird der Betrag von payPal automatisch auf die Kreditkarte zurück transferiert.-- Spuki Séance 10:14, 2. Sep. 2018 (CEST)
NEIN! Das was Benutzer:Spuk968 schreibt, stimmt nicht, du kannst in Paypal dein Guthaben nicht auf eine Kreditkarte abbuchen lassen. Paypal tut lediglich von Karten abbuchen und darauf zurück buchen, wenn man einen Artikel zurück gibt und eine Erstattung erhält. Guthaben auf Paypal kann nur auf Bankkonten abgebucht werden.--46.167.62.33 20:43, 3. Sep. 2018 (CEST)

Stimmt, Du hast Recht, da war ich im Irrtum. Sorry und danke für die Korrektur.-- Spuki Séance 17:32, 4. Sep. 2018 (CEST)

Vermeintliche Menschenfotos aus den 60ern oder 70ern — Hippiebilder für immer passé

Guten Tag! Ich habe noch nie ein modernes (aus 20…) Foto gesehen, das auch nur annähernd den Verdacht hätte schüren können, es handle sich um ein Foto aus den 60ern oder 70ern, auch wenn das die Absicht war und die Motive so gewählt waren. Ich meine damit nicht Landschafts- oder Gebäudefotografien, sondern Bilder mit Menschen.

  1. Habe ich nur schlechte Nostalgie-Nachahmungen gesehen oder sind wirklich alle schlecht?
  2. Wenn alle schlecht: woran liegt das? Technisch sollte so etwas mit modernen Bildbearbeitungsprogrammen doch möglich sein, oder? Auch die Evolution der Menschen sollte nicht so schnell voranschreiten. Ist es unmöglich, alte Frisuren oder Kleidung authentisch nachzustellen bzw. authentische Materialien zu finden?
  3. Kann vielleicht sogar jemand ein Bild verlinken, das meiner These widerspricht?

--178.115.130.250 16:43, 2. Sep. 2018 (CEST)

Ich habe ein altes Klassenfoto von meinem Vater von 1950. Da waren die Jungs 16, haben aber Gesichter und Austrahlung wie heute 10-jährige, sie sehen also sehr jung und unreif aus (unschuldig). --85.212.137.86 16:50, 2. Sep. 2018 (CEST)
Das sind kriegsbedingte Entwicklungsdefizite, die Ende der 1960er überwunden gewesen sein sollten. --2003:DF:1F4D:8700:8ED:113:5843:4B17 16:54, 2. Sep. 2018 (CEST)
Der IP kann auch zugestimmt werden, wenn die Frage nicht so kategorisch gestellt ist ("noch nie"). Es geht nicht nur um Bildbearbeitung, sondern auch um zeitbedingte Ausstattung und Materialität, Licht, Wahl des Ausschnitts oder des Winkels zum Objekt. Betrachter*innen eines Fotos merken schnell, wenn da "was nicht stimmt". Wer die Entwicklung von Motiven über die Jahrzehnte aufmerksam verfolgt hat, z.B. die Art der Porträtfotografie, weiß genau, wie schwer Dinge nachzustellen sind. Eine Kopie 1:1 mag möglich sein, aber eine "freie" Darstellung geht immer wieder daneben. Bei Straßenszenen ist es hoffnungslos, die Originalzeit von vor 30 oder 50 Jahren zu treffen. --Aalfons (Diskussion) 17:03, 2. Sep. 2018 (CEST)
Ein leidlich begabter Photograph mit leidlich begabten Modellen, die kriegen das hin, sei versichert. Es mag noch niemand Zeit und Geld dafür investiert haben, aber es geht sicher. --Elrond (Diskussion) 18:27, 2. Sep. 2018 (CEST)
Zur Technik; eine Lomo mit einem hoch empfindlichen Film, die Abzüge unter eine starke UV-Lampe gelegt, oder ein Pola kurz nach der Entwicklung oder kurz vor Ende mal richtig warm gemacht, dass sollte schon einiges bringen. --Elrond (Diskussion) 18:31, 2. Sep. 2018 (CEST)

echt oder nachgemacht? --Elrond (Diskussion) 17:13, 2. Sep. 2018 (CEST)

Ich kann das nicht sagen, Elrond. Und zu behaupten, man könne Fotos nicht auf alt trimmen ist in etwa so sinnvoll wie die Behauptung, man könne jede Lüge als solche erkennen. Das kann kein Mensch (und auch keine Maschine, btw). --Snevern 17:28, 2. Sep. 2018 (CEST)
Das linke Foto halte ich für echt, das rechte für nachgemacht. Grund: die Girlies sind ca. 14-16 Jahre alt und schauen relativ frech und selbstbewußt. 1975 hat eine 16-jährige nicht so selbstwußt geschaut. --85.212.137.86 17:36, 2. Sep. 2018 (CEST)
Was für ne Begründung!. Nenene, ich war 1975 genauso alt und kann Dir sagen, dass diese Deine Behauptung schlicht falsch ist! --Elrond (Diskussion) 18:01, 2. Sep. 2018 (CEST)
In der Stadt vielleicht, auf dem Land noch lange nicht (Aber die Mädels sehen in der Tat nicht wie Landeier aus). Geoz (Diskussion) 18:14, 2. Sep. 2018 (CEST)
Der VW-Bus links ist nach August 1972, das ist nicht mehr echt Hippie. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:43, 2. Sep. 2018 (CEST)
Wenn hier ein Foto neu sein sollte (was die Frage ein wenig nahelegt — alte Fotos zu nehmen und dann so zu fragen wäre untypisch frech), dann ist es echt gut gemacht! Im Falle einer „Fälschung“ würde ich eher auf das linke Foto tippen, das rechte ist perfekt.
@Snevern, ist nicht die Lüge insofern anders, als es gar keine Parameter gibt, anhand derer man sie identifizieren kann, außer der Kenntnis der Wahrheit? Bei den Bildern kommen zur Kenntnis der Wahrheit noch andere Faktoren hinzu. --178.165.130.61 18:35, 2. Sep. 2018 (CEST)
das linke halte ich für nachgemacht. Lt. Wikpedia Kfz-Kennzeichen (Vereinigte Staaten) hat Kalifornien erst nach 2007 als erste Stelle eine 6 (wie sie ansatzweise zu sehen ist). Gruß 217.85.204.2 18:42, 2. Sep. 2018 (CEST)
Das "Auto-Foto" muss neuer sein, weil die Kennzeichen - wie oben beschrieben - in den 1970er Jahren anders aussahen. Das rechte Foto könnte original sein. Ein typischer Makel nachgestellter Bilder ist meist, dass sie zu "perfekt" sind. Das fängt schon mit dem Fotoapparat an. Wenn nicht digital fotografiert wird, sondern mit Film, wird es authentischer. Die Filter der digitalen Bildbearbeitung kommen zwar (manchmal) dicht dran, sind aber eben nicht "original". Die Auflösung moderer Apparate ist zudem (viel) besser, als es die "Körnung" zeitgenössischer Filme ermöglicht hätte.
Auch die Personen sind heute "perfekter" - es werden häufiger als früher Zahnspangen verordnet, die Zähne sind "weißer", die Augenbrauen anders gezupft. Bei den Herren war Brusthaar Pflicht, bei den Damen Achselhaare. So summieren sich die Details. Wenn bei der Bildkomposition auch darauf geachtet wird, kann man sicherlich ein Bild so nachstellen, dass es authentisch wirkt.
Aber meistens sollen die Bilder ja gar nicht "perfekt authentisch" sein, sondern die Klischees der damaligen Zeit erfüllen. Im Ergebnis sind dann eben zu perfect - etwas "too much", wie der Engländer sagen würde.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:48, 4. Sep. 2018 (CEST)

Verwendbare SD-Karten-Größe

Ältere Geräte (z. B. Digitalkameras) unterstützen oft nur kleine Speichermedien, z. B. SD-Karten bis 2 oder 8 GB, oder sowas. Wie ist das mit der Kompatibilität? Erfahrungsgemäß ist es kein Problem, "kleine" Speicherkarten (z. B. mit 512 MB) zu verwenden - man hat dann eben nur weniger nutzbaren Speicherplatz zur Verfügung. Aber wie ist es mit größeren Karten - kann man in einer Kamera für bis zu 2 GB auch eine 64-GB-Karte verwenden, von denen dann max. 2 GB genutzt werden, oder geht das schief? Wie ist das mit "normalen" SD- und SDHC-Medien? Ich denke, daß es sich nicht lohnt, noch kleine Karten anzuschaffen, weil die unverhältnismäßig teuer sind - ökonomischer sind gängige "große" Karten, die man auch noch anderweitig verwenden kann. (Bei mir gehen Kameras schneller als Speicherkarten kaputt, weil ich die relativ oft (unabsichtlich, aber unvermeidlich) "mißhandle".) --77.186.151.113 15:27, 28. Aug. 2018 (CEST)

Laut unserem Artikel SDHC können Geräte, die nicht auf SDHC-Karten vorbereitet sind, diese nicht nutzen. Ich hätte da Bedenken, am Ende einen Write-Only-Memory-Speicher zu haben. Anders gesagt: Wenn die Kamera nicht den vollen Speicherplatz der SD-Karte verwenden kann, ist es eine schlechte Idee, sie zu gebrauchen. Wenn aber die Kameras schneller verschleißen als die Karten, stellt sich das Problem doch eigentlich nicht. Seit Jahren können Kameras SDHC- und SDXC-Karten nutzen. --Magnus (Diskussion) 15:47, 28. Aug. 2018 (CEST)
Nein. Selbst mit als SD (ohne HC) verkaufte Karten mit 4 GiB sind nicht mit allen Geräten kompatibel. Bei SD ohne Zusatz gibt es Karten bis 2 GiB, mit denen alle SD-Geräte (ohne was) zurechtkommen (sollten). SDHC und SDXC funktionieren nicht in diesen Geräten. Die nächste Stufe ist SDHC. Sie geht bis 32 GiB. Alle Geräte mit SDHC-Markierungen kommen mit diesen Karten zurecht, aber auch mit den Vorgängern SD und MMC; nicht aber mit den Nachfolgern SDXC und SDUC. Karten mit mehr als 32 GiB sind SDXC-Karten oder der Nachfolger SDUC. Sie passen nicht in Geräte mit SD- oder SDHC-Markierung. --Rôtkæppchen₆₈ 16:36, 28. Aug. 2018 (CEST)
Ich würde stets in die Spezifikationen gucken; die findest du mit Google leicht (z.B. auf dpreview.com). Meine alte Popelkamera akzeptiert trotz dem Baujahr 2007 sämtliche SD- und SDHC-Karten.
Kleinere SD- und SDHC-Karten kannst du günstig auf ebay kaufen; ich hatte mit Second-Hand-Karten nie ein Problem. Die sind sehr robust. Gewisse Leute fahren noch vorher mit einem Datenrettungswerkzeug über ihre Karte, und stellen die gefundenen Bilder in einer Galerie aus.--Keimzelle talk 17:17, 28. Aug. 2018 (CEST)
Bei Billigkarten normaler Größe gibt es öfters mal Probleme mit zersplittertem Gehäuse oder abgefallenem Schreibschutzschieber. Micro SD sind aber mechanisch unkaputtbar. --Rôtkæppchen₆₈ 17:26, 28. Aug. 2018 (CEST)
Entweder erkennt der Slot die Karte, dann kann er sie vollständig beschreiben, oder er erkennt sie nicht, dann kannst du ebenso ein Stück Karton reinstecken. Teilweise nutzen geht nicht. Im Zweifelsfalle bleibt nur: Probieren geht über Studieren. Es geht nicht nur um Kapazität und SD/SDHC/SDXC, sondern auch um die interne Architektur der Karte. Zum Bleifisch erkennt der eingebaute SD-Slot meines Lenovo T420 meine alte Lexar Professional nicht, aber meine neue SanDisk Extreme läuft darin einwandfrei, nur etwas langsam – beide sind SDHC mit 32 GB. Kameraseitig sollten alle Geräte ab sangwama Baujahr 2010 mit sämtlichen SD-Medien klarkommen. --Kreuzschnabel 18:25, 28. Aug. 2018 (CEST)
Nicht ganz. Es gibt immer noch Hersteller, die sich die Lizenz für das exFAT-Dateisystem sparen wollen und deshalb nur SDHC bis 32GiB mit FAT32 lesen können. Für SD-Karten mit mehr als 32 GiB ist von der Norm das Dateisystem exFAT vorgesehen. Die Gerätehersteller müssen das beim Entwickler Microsoft lizenzieren. FAT32 geht lizenzfrei. --Rôtkæppchen₆₈ 18:42, 28. Aug. 2018 (CEST)
Du hast recht, meine steile These gilt nur bis einschließlich SDHC. Wieso man da ein proprietäres, lizenzpflichtiges Format fest in die Spezifikation geschrieben hat, obwohl es genug freie Alternativen gegeben hätte – bis ich das verstehe, das dauert noch. --Kreuzschnabel 20:23, 28. Aug. 2018 (CEST)
Es hindert Dich niemand daran, Deine großen Flash-Medien mit FAT32 oder ext2 zu formatieren. Leider behindert das oft den Austausch. An manchen Linux-Systemen (NAS, Fritzbox etc) bringt ein Flash-Medium mit nativem Linux-Dateisystem ext2 aber was. --Rôtkæppchen₆₈ 21:22, 28. Aug. 2018 (CEST)
ext2? Ernsthaft? Steinzeit ich komme? Das ist ja noch älter (1993) als FAT32 (1996). ext3 wurde 2001 veröffentlicht :) --Kreuzschnabel 11:21, 29. Aug. 2018 (CEST)
Sicher. ext3 beansprucht den Flashspeicher unnötig und ext4 muss für Flashspeicher speziell konfiguriert werden. ext2 ist für Linux-DAUs mit Flashspeicher am schmerzlosesten. Siehe en:ext2 dritter Absatz. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 29. Aug. 2018 (CEST)

Ich versuche, es zu verstehen. Nehmen wir als Beispiel eine Rollei RCP-S8 (habe ich vor einer Woche für 10 € gekriegt, komplett mit Karton und fast allem Zubehör außer Speicherkarte; witzig: es lag eine falsche Betriebsanleitung bei, nämlich für eine Rollei Sportsline 60). Die einzige Information ist "SDHC Card 8 GB Support". So, und was "mag" die jetzt? Was passiert, wenn ich eine 32-GiB-SDHC-Karte reinstecke? --85.176.173.2 11:01, 29. Aug. 2018 (CEST)

Sagen wir es mal so; Die Kamera wird nicht kaputt gehen, wenn du Karte rein steckst und auch Karte sollte es überleben. Also einem Feldversuch steht grundsätzlich nichts im Wege. Wenn du Glück hast funktioniert sie mit voller Kapazität, wenn nicht ganz so grosser Glückspilz will die Kamera nur mit 8 GB beschrieben (eher unwahrscheinlich), oder du bist halt Pechvogel und sie erkennt die Karte nicht. Da sie ganz offiziell SDHC Card 8 GB verträgt, ist es nicht unwahrscheinlich das sie moderat grössere SDHC Karten verträgt. Da 32 "nur" die übernächst grössere ist und das FAT32 noch komplett ausnützen kann, sehe ich keine logischen Grenzen. Meiner Meinung nach sollte eine 32GB-SDHC-Karte die erste Wahl beim Versuch sein. Die ist nicht zu gross wenn die Kamera nur FAT32 benutzt, und trotzdem nicht zu klein für modernere Kameras (oder andere Anwendungen). Hingegen könnte eine 64GB oder grosser der Overkill sein (sprich zu gross).--Bobo11 (Diskussion) 11:09, 29. Aug. 2018 (CEST)
Fast richtig. Wie oben bereits von Rotkaeppchen68 beschrieben, funktionieren 64-GiB-Karten allerdings ohnehin nicht an Geräten, die eine SDHC-Karte verlangen. --214214AA (Diskussion) 09:45, 30. Aug. 2018 (CEST)
Oft passt eine größere Karte – bis maximal zur Obergrenze der jeweiligen Generation – rein. Die Angaben beziehen sich auf den technischen Stand zum Erscheinen der Kamera. Wenn da maximal 8-GiB-Karten verfügbar sind, kann der Kamerahersteller auch nicht mit 12, 16 oder 32 GiB testen. Deswegen schreibt er 8 GiB in die Spezifikation. --Rôtkæppchen₆₈ 11:17, 29. Aug. 2018 (CEST)
Na schön, ich habe mich getraut. Mit der 32-GiB-Karte wurde eine Aufnahmekapazität von knapp 9000 Bildern angezeigt. Das deutet auf volle Nutzbarkeit hin. (Ausprobieren konnte ich das natürlich nicht.) Im Formatierungsmenü wird keine Kapazität angezeigt, da kommt nur "Formatieren" und dann "Fertig". Aber vielleicht werden auch nur 16 GiB genutzt: In einer Nikon Coolpix L31 mit 16 Megapixel ergibt die gleiche Karte nämlich eine Kapazität von fast 8000 Bildern - die Bilder sollten aber ungefähr doppelt so groß wie die 8-Megapixel-Bilder der Rollei sein. Fragt sich dann noch, was Canon meint, wenn Canon ohne nähere Angaben von SDHC schreibt. --85.176.173.2 12:17, 29. Aug. 2018 (CEST)
Ich würde sagen das Canon mit der Schreibart mitteilt, dass ihre Kameras die SD-Karten dann funktionieren, wenn sie SDHC Vorgaben entsprechen (oder eben der Generation SD 2.0), egal welcher Grösse. Und in der Folge die Kamera auch in der Lage ist, FAT32 zu lesen und schrieben, mit der eine SDHC-Karte bei Auslieferung in der Regel formatiert ist. --Bobo11 (Diskussion) 23:13, 29. Aug. 2018 (CEST)
Nachtrag:
Antwort von Canon auf die Frage, was die mit "SD-Karte" bzw. "SDHC-Karte" ohne nähere Spezifikation meinen:
SD Karten haben eine Kapazität von 2GB
SDHC Karten haben eine Kapazität von 32GB
SDXC Karten haben eine Kapazität von 32GB bis 2TB
Antwort von Rollei auf die Frage, was die mit Kamera denn nun "mag" bzw. wieviel sie von 32-GiB-Karten nutzt:
Die Kamera unterstützt SD Karten bis 4 GB und SDHC Karten bis 8 GB.
Kann man sich doch nur noch an den Kopf fassen... --78.55.88.106 12:36, 31. Aug. 2018 (CEST)
SD-Karten sind nur bis 2 GiB spezifiziert. Es gibt zwar SD-Karten mit 4 GiB. Deren Benutzung erfolgt aber auf eigenes Risiko, denn nur wenige Geräte unterstützen sie. --Rôtkæppchen₆₈ 02:10, 1. Sep. 2018 (CEST)
Hier fehlt eine Definition von "Risiko": a) Funktioniert halt nicht, Karte wird nicht erkannt oder es steht nur ein Teil des Speichers zur Verfügung - ist OK. b) Gerät oder Karte gehen dabei kaputt: Och, nö... Ich habe gerade mal systematisch vier Kameras (Canon, Nikon, Pentax, Rollei) mit je vier Karten 512 MB, 4 GiB, 8 GiB und 32 GiB durchgetestet: Bei allen verhalten sich die Anzeigen der aufnehmbaren Fotos jeweils ungefähr wie 1:8:16:64. Das deutet darauf hin, daß alle von den 32 GiB nur 16 GiB nutzen können [Quatsch mit Soße: Das paßt doch ganz genau] (was für Kameras vollauf ausreicht). Seltsam daran: Im Vergleich einer 32-GiB-Karte von Intenso zu einer nominell gleich großen von CnMemory hatte die Intenso ungefähr 3 % kleinere Bilderanzahlen. Mal schauen: Für die CnMemory zeigt mein System 29,53 GB verfügbar an, für die Intenso nur 28,81 GB. Fazit: Sowohl die Antworten von Canon wie auch die von Rollei sind falsch, in beiden Fällen werden (nur) 16 GiB als nutzbar angezeigt. [Das war dann wohl auch nix.] (Seltsamerweise zeigt die Canon im Formatierungsmenü aber 28,8 GB Speicherkapazität (Intenso) an, was nicht zur Bilderanzahlanzeige paßt.) In allen Fällen konnte ich natürlich nicht ausprobieren, ob und wieviele Bilder tatsächlich gespeichert würden. Also, benutzbar ist das ja alles, aber die Angaben und Anzeigen sind doch eher verwirrend. Ärger könnte es vielleicht bei längeren Videoaufnahmen geben, wenn die Filegröße irgendwelche Grenzen (1 GB oder so) überschreitet. Andererseits: So lange halten die Akkus sowieso nicht durch. --85.176.172.194 11:10, 1. Sep. 2018 (CEST)
Bei der Anzahl Bilder die angezeigt werden musst du eh aufpassen, die stimmt in der Regel nicht. Den ja nach dem wie die Kamera komprimieren kann, macht auch das Motiv was aus, wie gross die endgültig Datei ist (Selbst wenn der Platzgewinn pro Foto auch nur 5% ist, macht das doch pro 20 Foto ein zusätzliches Bild aus). Und bei der Anzeige geht die Kamera in der Regel vom schlechtesten Fall aus. Oder du hast wie ich, bei einer Kamera eine Anzeige die nur bis 999 geht, am Ende aber auf der Karte um die 1'500 Bilder sind. Auf das Display kannst bei der Kamera am Anfang also nicht gehen, aber die Anzeige ist zum Glück so eingestellt, dass es dir den Restplatz anzeigt.--Bobo11 (Diskussion) 11:22, 1. Sep. 2018 (CEST)
Es ist immerhin konsistent und paßt zu den relativen Verhältnissen der Speicherkartengrößen. Interessant wäre der Grund für den Kapazitätsunterschied zwischen den beiden 32-GiB-Karten - das könnte aber genau der Unterschied zwischen 1000 und 1024 sein. --85.176.172.194 12:03, 1. Sep. 2018 (CEST)
(BK)Klar wenn das Verhältnis über den Daumen gepeilt stimmt, dann kannst du darauf gehen, dass die Karten in vollem Umfang erkannt werden. Wenn sich die Zahl in etwa Verdoppelt, wenn auch die Speicherkarte laut Eigenangabe denn doppelten Platzangebot haben soll. Aber eben bitte nicht vergessen, die Karten sind selten wirklich leer. Die werden gerne mal mit "Verwaltungssoftware" ausgeliefert, bzw. von der Kamera beim Formatieren mit "Hilfsprogrammen" beschrieben. Was sich beim Auslesen am Computer auf die Anzeige des freien Speicherplatzes auswirkt. Übrigens ist beim Video drehen gern man bei 29,xx Minuten Schluss, weil sie in der EU ab 30 Minuten Aufnahmezeit anderes besteuert werden. [23]. --Bobo11 (Diskussion) 12:19, 1. Sep. 2018 (CEST)
Interessant. Der Tip mit dem Kauf außerhalb des Gemeinschaftsgebiets dürfte aber untauglich sein: Es fällt dann nämlich die Abgabe bei der Einfuhr per Wiedereinreise an (wobei es sein kann, daß das unter irgendwelche Bagatellgrenzen fällt). Die 29,53 bzw. 28,81 GB haben aber nichts mit bereits belegten Speicherbereichen zu tun, sondern sind wohl Kartenkapazitäten. Wie die Zahlen zustandekommen, durchschaue ich gerade nicht - das müssen wohl nominelle Vielfache von 2^(n*10) sein. --85.176.172.194 13:50, 1. Sep. 2018 (CEST)
Keine Vielfachen, sondern Zweierpotenzen, selten auch das Dreifache einer Zweierpotenz. --Rôtkæppchen₆₈ 18:12, 1. Sep. 2018 (CEST)
??? Könntest Du mal vorrechnen, wie man von "32 GiB" auf 28,xx oder 29,yy kommt? Mein bisheriger Wissensstand: 32 GiB sind real (ungefähr) 3,2e10 Bytes. Das wird aber so nicht angezeigt, sondern als Vielfache von "Gigabyte" = 2^30 Bytes = 1073741824 Bytes. Da kämen dann 29,802*2^30~3,2e10 heraus, was schon einmal in die Größenordnung kommt. Aber wie geht es nun richtig? --85.176.172.194 20:51, 1. Sep. 2018 (CEST)
Den Unterschied zwischen nominal 32 GiB (=34.359.738.368 Bytes) und real z.B. 31.439.454.208 Bytes (=29,3 GiB) machen die Reserveblöcke sowie der für die Verwaltung des Speicherplatzes genutzte Platz (MBR, Bootsektor, Hauptverzeichnis, FATs bzw MFT). --Rôtkæppchen₆₈ 07:17, 3. Sep. 2018 (CEST)
Wie kommst Du jetzt auf 2^35, wo steht das denn? Meines Wissens sind es nur 3,2e10. Und wieso einmal 28,81 GB und einmal 29,53 GB? --77.186.141.231 14:16, 3. Sep. 2018 (CEST)
Auf einen Halbleiterspeicher bekommt man immer eine Zweierpotenz Bits. Bei einer 32-GiB-Speicherkarte sind das 32·230·23 Bits (274.877.906.944 Bits) oder 32·230 Bytes (34.359.738.368 Bytes). Bei Festplatten und Mangetbändern sind im Handel die Dezimaleinheiten MB/GB/TB üblich, sodass auf eine 4-TB-Platte 4.000.000.000.000 Bytes gehen. Windows zeigt allerdings Binäreinheiten MiB/GiB/TiB an, nennt sie aber falsch, sodass eine 4-TB-Platte unter Windows 3,64 „TB“ hat. Bei Flashspeichern hängt der verfügbare Speicher davon ab, wieviel Reserveblöcke der Hersteller vorsieht und wie genau der Speicher formatiert ist. Bei der Formatierung lässt sich an einigen Werten drehen, sodass jeder Flashspeicher einen anderen verfügbaren Speicherplatz hat. Ich habe hier „32G“-Flashspeicher von Toshiba, Sandisk und Samsung. Der Toshiba hat unformatiert 31.024.349.184 Bytes oder 28,9 GiB. Der Sandisk hat 31.104.958.464 Bytes bzw 29,0 GiB. Windows zeigt bei NTFS-Formatierung eine Gesamtkapazitat von 31.103.844.352 Bytes oder 28,9 „GB“ an. Der Samsung hat 31.439.454.208 Bytes oder 29,3 GiB. Windows zeigt bei FAT32-Formatierung 31.421.628.416 Bytes oder 29,2 „GB“ an. --Rôtkæppchen₆₈ 16:21, 3. Sep. 2018 (CEST) Ich hab meinen Sandisk jetzt mal mit allen verfügbaren Dateisystemen und Clustergrößen formatiert. Der verfügbare Platz nach der Formatierung schwankt zwischen 30.502.306.816 Bytes/28,4 GiB bei exFAT mit 512-Byte-Clustern und 30.749.491.200 Bytes/28,6 GiB bei exFAT mit 128-KiB-Clustern. NTFS und FAT32 liegt irgendwo dazwischen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:32, 3. Sep. 2018 (CEST)
Das ist alles kompliziert und unübersichtlich, und "natürlich" steht es auch nicht in den entsprechenden Wikipedia-Artikeln. Kürzlich hatte ich zwei neue, originalverpackte USB-Sticks gekauft und wollte sie an einem OTG-Adapter am Smartphone ausprobieren. (Wirklich testen kann man solche Speichermedien nicht mehr, weil es tagelang dauert, sie mit Prüfprogrammen zu beschreiben und auszulesen.) Wurden erkannt, aber vom Filemanager nicht angezeigt. Stattdessen gab's sinngemäß eine Abfrage, ob die für das System passend gemacht werden sollten. Habe ich angeklickt - kam noch eine Nachfrage, daß alle Daten gelöscht würden, und ob ich das wirklich wollte, und nach Bestätigung passierte ein paar Sekunden lang etwas, was eine oberflächliche Formatierung gewesen sein könnte, und danach waren die Sticks dann mit plausiblen Speicherkapazitäten verfügbar. Keine Ahnung, was da wirklich abgelaufen ist... (Muß ich wohl auch nicht wissen, Hauptsache, funktioniert.) --85.178.98.71 16:02, 6. Sep. 2018 (CEST)
Weil's so wie's da steht missverständlich ist: Beim Satz "...weil sie in der EU ab 30 Minuten Aufnahmezeit anderes besteuert werden" bezieht sich das "sie" nicht auf Videos oder Karten, sondern auf Aufnahmegeräte. -- Ian Dury Hit me  14:01, 1. Sep. 2018 (CEST)

Beeinflussung des Sonnenwinds durch Erde-Mond-Mars-System und Auswertung ACE-Daten für Mondfinsternisse?

 
Foto mit dem das Sonnenlicht (und Strahlung?) stark reflektierenden Planeten Mars nur zentral auf der Oberfläche wie bei einem Brennglas mit dunklen Planetenrändern: Staubsturm als Linse für die Reflektion?

Ist der Sonnenwind (abgesehen von Interferenzen durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Teilchen) im Sonnensystem durch die Gravitation der Planeten beeinflusst und steht die eventuelle Verdichtung im Zusammenhang mit den Strahlen der Sonnenkorona? Zusatzfragen: Werden die Missionen Parker Solar Probe und Solar Orbiter diese Hypothese untersuchen und wo werden die Daten des aktiven Advanced Composition Explorer (ACE) archiviert und ausgewertet um etwa eine wechselnd starke Längsrichtung des Erde-Mond (bei jedem Vollmond) und Erde-Mond-Mars-Systems wie bei der Mondfinsternis vom 27. Juli 2018 auf Geschwindigkeit und Dichte des Sonnenwinds zu analysieren - eventuell mit zusätzlichem Einfluss auf die Dürre und Hitze in Europa 2018 additiv zum längerfristigen Klimawandel (andere Gravitationslinse um die Erde)? Was bedeuten die Skalen des ACE ("speed" im NOAA-Portal ist ja klar ...)? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 14:27, 29. Aug. 2018 (CEST)

Kennst Du schon die Polarlicht Vorhersage? Dort könntest Du bei Andreas Möller anfragen. Und es gibt auch noch das Polarlicht Forum. --Caramellus (Diskussion) 16:27, 29. Aug. 2018 (CEST)...im Archiv des Forums findest Du alles über die ACE-Skalen und die "Rampe", über den Kp-Index und Bz...
Danke für die Antwort Caramellus, der ACE-Artikel ist bereits etwas gewachsen (eine Skala + 3 Vektoren mehr), mein Wissen zu dieser Teilfrage auch. Ob jemand was zur Hauptfrage und den Ergänzungen sagen kann? --Ludwig Sebastian Micheler (Diskussion) 10:34, 30. Aug. 2018 (CEST)
Okay. Meine Kompetenz liegt zwar bei den Gesundheitsthemen...darum diese Analogie: Deine Bauchdecke sei das Universum. Seit Einstein wissen wir, dass das Universum (möglicherweise auch Deine Bauchdecke) gekrümmt ist. Die Sonnenmasse krümmt den Raum, wie Dein Nabel Deine Bauchdecke einwenig nach innen krümmt. Nun, wie schon von Dir verlinkt, besitzen Erde und Mond eine gebundene Rotation und drehen sich um einen gemeinsamen Schwerpunkt, der im Erdinneren liegt. Erde und Mond sind also als ein gemeinsames Systhem zu betrachten. Und der Mars? Von dem wirst Du keinen Transit vor der Sonne je sehen können da er kein innerer Planet ist. Jetzt sei Dein rechter Daumen die Sonne, Zeigefinger und Mittelfinger zusammen gehalten stehen für Erde und Mond. Mars sei der Ringfinger. Stecke den Daumen in den Nabel, spreize die Hand aber lasse den Zeigefinger weiterhin am Mittelfinger und drücke alle Finger, auch den Ringfinger ganz leicht in Deine Bauchdecke. Es entstehen drei Vertiefungen, oder? Also kann die Gravitationslinse nur zwischen Sonne (Daumen) und Mars (Ringfinger)einen Sinn machen. Das hat aber mit dem Klima auf unserer Erde nichts zu tun. Eher mit dem Klima auf dem Mars. Nun stelle Dir vor, Deine rechte Hand sei eine Faust. Diese Faust dringt durch Deine Bauchdecke bis zur Wirbelsäule, verschwindet und die Bauchdecke sei wieder verschlossen...aber Deine Hand existiert nicht mehr. Du hast auch keinen Schmerz. Das wäre die Singularität gleich einem schwarzen Loch...und erst durch solch extremen Vergleich wird deutlicher, welche Massen benötigt werden um einer Gravitationslinse gleich zu kommen. Also...aus dem Bauch heraus würde ich meinen, Du überschätzt das Sonnensysthem einwenig.--Caramellus (Diskussion) 14:55, 30. Aug. 2018 (CEST)...und wenn Du mal Bauchschmerzen hast, und bei Mars Druck (rechts) einen Loslassschmerz...
sprich, die Massen in unserem Sonnensystem sind für Auswirkungen wie bei der Gravitationslinse viel zu klein. --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 15:48, 30. Aug. 2018 (CEST)
Genau.--Caramellus (Diskussion) 16:14, 30. Aug. 2018 (CEST)

Der Zusammenhang mit Wetter und Klima könnte vermutlich komplizierter sein als eine direkte Einwirkung des Sonnenwinds auf die Erde wie bei Polarlichtern: Bei Sonnennähe des Mars könnte mehr Sonnenwind und Sonnenstrahlung auf der Marsoberfläche auftreffen und (Sand-)stürme auf dem Mars auslösen - wird dann mehr Licht (und wegen des fehlenden Magnetfelds auch Strahlung) reflektiert? Bei Marsopposition (wir haben keinen Wikipedia-Artikel oder eine Liste) steht der Mars direkt hinter der Erde und kann die Sonnenstrahlen frontal und grell zur Erde spiegeln (siehe Foto vom 27 Juli oben), auffällig ist hier, dass auch das Jahr 2003 (mit Opposition) mit der Hitzewelle in Europa 2003 korreliert (und Koinzidenz einer totalen Mondfinsternis, die Mond-Gravitation wirkt bekanntlich auf die Erde ein ...). Gab es weitere Gleichzeitigkeiten von Wetteranomalien in Jahren mit Sonnennähe des Mars und Marsopposition in der Vergangenheit? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 15:26, 30. Aug. 2018 (CEST)

Die Sonne hat einen Zyklus? Oder zwei? Oder drei? Oder doch nur C oh zwei? Natürlich ist das mit dem Klima multifaktoriell und die Genese des Klimawandels komplizierter. Finde also eine Korrelation Sonnenaktivitäten/Hitzewellen über einen signifikanten Zeitraum...--Caramellus (Diskussion) 16:09, 30. Aug. 2018 (CEST)...der auch noch Mars macht mobil enthält;-)))
Okay, ich hätte meine immer noch offenen Fragen wohl nicht kurzfristig vor dem Abspeichern um den Nebensatz zum "eventuellen Einfluss auf die Dürre und Hitze in Europa" ergänzen sollen. Und worüber ich durchaus nachdenke, auch wenn die Erdatmosphäre das abbremst: Kann das vom Mars stark reflektierte (UV?)Licht bei längerer Betrachtung des vom (dunklen) Mond angezogenen Blicks bei weit geöffneter Pupille und ansonsten dunklem Nachthimmel so ins Auge knallen, dass die in den darauffolgenden Tagen gereizten Sehzellen die in den folgenden Hochsommertagen grelle Sonne intensiver wahrnehmen (es war zunächst bedeckt in MR, doch bei Rückkehr zur Vollmondbeleuchtung hatte ich mir dann das natürlich angesehen) oder ist das jetzt meinerseits nur eine subjektive Zuschreibung dieses möglichen Auslösers für die Sonnenempfindlichkeit an den folgenden Tagen (ich bin durch Sonnenbrände und einige für andere vielleicht "witzigen" Verführungen zum Gucken in die Sonne etwas vorgeschädigt, sowas wie spezielle Bundesjugend"spiele" auf dem Sportplatz - danach war es im Klassenzimmer auch im Sommer ziemlich dunkel und mann verschrieb mir eine Brille; auch später in einigen Blackout-Phasen (insbesondere auf Auslandsreisen und einige Jahre her) hatten mich ziemliche Fieslinge in der Bearbeitung)? Auch wenn wir jetzt zunächst noch weiter von meinen ursprünglichen Fragen wegkommen und wir vielleicht eher zum Thema kommen sollten: War das vom Mars reflektierte Licht in der Mondfinsternisnacht stärker als sonst üblich? Wer kann dies wissen oder aufgezeichnet haben, hat irgendein Teleskop das Marslicht während der Finsternis beobachtet? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 18:09, 1. Sep. 2018 (CEST)
Okay;-))) Beschreibe mal Deine Symptome so einfach wie möglich...vorallem ohne Bezug zum anderen Planeten...--Caramellus (Diskussion) 20:27, 1. Sep. 2018 (CEST)...noch einmal!
Führt immer weiter weg von meinen Ursprungsfragen, weiter hierzu auf Deiner Diskussionsseite? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 12:48, 2. Sep. 2018 (CEST)
Ich halte die bloße Idee, dass das Licht, dass der Mars von der Sonne erhält und zur Erde zurückwirft, irgendwelche Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben (außer dass man es sieht, wenn es dunkel genug ist) für absolut schräg. Selbst in dieser Nacht während der totalen Finsternis siehst du massenhaft Lichtquellen, die wesentlich heller sind. (Es sei denn, du hältst dich ohne jegliche künstliche Lichtquellen in einem Lichtschutzgebiet auf. --Digamma (Diskussion) 20:12, 2. Sep. 2018 (CEST)
Also den Sonnenbrand hab' ich mir nicht direkt durch den Mars geholt, doch wenn es UV-Licht sein sollte, das da nachts vom Mars kam, dann könnte es für die Augenreizung anders aussehen. Am wahrscheinlichsten ist es jedoch, da gebe ich Euch recht, dass die Beschäftigung mit den Bildern alte längst vergessene Traumata mit ähnlichem Setting aktiviert hat und das kann schmerzen, oder ich hatte das Sonnenlicht zur Mittagszeit nicht vertragen. Doch der helle Fleck auf der Marsoberfläche bleibt dennoch ein auffällig heller sun spot neben den sehr dunklen Rändern des Planeten wenn Ihr in das Foto oben reinzoomt auf den Mars; eine Vergösserung (Ausschnitt mit Mars) wäre natürlich schön, in einem weiteren Foto (etwas verwackelt) aber ebenso mit dem grellen Licht vom Mars lohnt sich das nicht so. Ist der Mars bei Marsopposition (und bei Mondfinsternis in einer Linie mit der Erde) immer so grell? Ob der Sonnenwind verdichtet sein könnte war ja meine Frage und ob der Solar Orbiter (der noch nicht gestartet ist) das klären kann, vielleicht wenn er auf seiner Umlaufbahn zwischen Sonne und Erde gerät. Um eine Änderung der Sonnenaktivität auszuschliessen könnten ein oder zwei baugleiche Duplikate als Tandem wie bei "Tom und Jerry" mit Abstandsmessung und Vergleich der Daten mit auf die Reise zur Sonne geschickt werden. Vielleicht eine völlig nutzlose Idee und Fragestellung? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 01:06, 5. Sep. 2018 (CEST)
Grell ist der Mars nur im Vergleich zum verfinsterten Vollmond. Die UV-Strahlung hat nichts mit dem Sonnenwind zu tun. Schon gar nicht wird der Sonnenwind vom Mars reflektiert. --Digamma (Diskussion) 10:47, 5. Sep. 2018 (CEST)
Teils Zustimmung, der Sonnenwind wird nicht als Sonnenwind zur Erde reflektiert, doch konnte dieser den diesjährigen globalen Staubsturm auf dem Mars (Bericht von Bild der Wissenschaft), es wird noch über Periodizität und Ursache nachgedacht bei Annäherung des roten Planete an die Sonne verstärken und zu einer reflektierenden Wolke aus Kohlenstoffdioxid-Eiskristallen und sonstwas beitragen? Heller Mittelpunkt der Marsoberfläche (Sonnenreflektion?) und dunkle Ränder hatten Ende Juli während der Mondfinsternis einen starken Kontrast. Haben wirklich alle Teleskope und (Hobby-)Astronomen ihre Aufmerksamkeit ausschliesslich auf die totale Mondfinsternis gerichtet und meist nur unscharfe Bilder vom Mars erzeugt, weil die Nachführung entweder auf Erddrehung oder Mond programmiert war? Eine digitale Nachführung zum schnellen hin- und her wechseln (Grösse des Beobachtungsobjekts festlegen -> Objekt(e) mit digitalen Rahmen ansteuern und in der Umgebung des Gesamtbildes mit nicht bewegten anderen Objekten markieren -> Geschwindigkeit und Richtung des Objekts mit Einzelbildern messen -> Bewegungsvektor für das Objekt also beispielsweise für Mars oder Mond von der Software für den aktuellen Kamerastandpunkt berechnen lassen -> fotografieren und Bildpunkte des markierten Objekts innerhalb des Rahmens für die Belichtungszeit entlang des ermittelten Vektors mittels Software verschieben) könnte schärfere Bilder liefern, nicht nur für kleinere Kameras, vielleicht auch für grössere Teleskope und andere etwa medizinische Geräte, wo soetwas triviales und einfaches sicher schon als digitaler Bewegungsausgleich etwa von atmenden Menschen eingesetzt wird. Könnte das auch von sich schnell bewegenden Raumsonden für Bilder und Untersuchung des solaren Magnet- und Schwerefeldes genutzt werden, wenn sie wie der Solar-Orbiter der ESA an der Sonne vorbeifliegen? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 14:30, 5. Sep. 2018 (CEST)
Was du schreibst, ist weiterhin völlig unsinnig. In dem Artikel steht nichts von Kohlendioxid-Eiskristallen in der Atmosphäre, sondern, dass Kohlendioxid-Eis verdampft. Der Anteil von Kohlendioxidgas in der Atmosphäre wird also größer.
Ich bin mir sicher, dass permanent alle Himmelgegenden beobachtet und photographiert werden, auch der Mars, und dass es aufgefallen wäre, wenn der Mars heller wäre als er sein sollte.
Und selbst wenn der Mars doppelt so hell ist wie normal: Das sollte meiner Meinung nach immer noch keine Auswirkungen auf die Augen haben. --Digamma (Diskussion) 21:33, 5. Sep. 2018 (CEST)
Okay, Sandsturm, keine Eiskristalle, Opportunity-Rover kaputt oder dust in the wind. Und zufällige zeitliche Nähe zu den nachfolgenden grellen Hochsommertagen in diesem augenfälligen Dürresommer. Und Schmerzen von früher aus meinen Kindheitserlebnissen wieder hochgekommen. Und bei der schon längst durchgeplanten Solar-Orbiter-Mission ist einfach mal Warten auf Ergebnisse angesagt, auch eine spleenige Idee von kleinen den Orbiter begleitenden Entenküken zur vergleichenden Messung des Sonnenwinds im Feld (crowdfunding für die little ducklings und Kiste mit gelben Entchen hoch in Falcon 9 oder so) wäre eher was als Nebenaspekt für ein Computerspiel mit globalen arbeitsteiligen Teams für die bessere Wetter- und Hurrikan-Vorhersage als für die Forschungs-Realität. --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 15:42, 6. Sep. 2018 (CEST)
Nachgesehen: Marci, mars milchig trüb Ende Juli 2018 (MARCI), keine Blitze vom Mars, die Woche darauf (ab 1. 8.) nur einige Lücken in der Aufzeichnung, von nahem also nicht auffällig in der Mondfinsternisnacht. Video ist allerdings von der Seite her aufgenommen, nicht aus Richtung der Sonne. ACE-history (auf Website unter Button "Data") hier, allerdings schwierig zu interpretierende Rohdaten mit Lücken für 20180727. --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 18:00, 6. Sep. 2018 (CEST)

Zeitzone

Mal angenommen, das Umfrageergebnis zur Sommerzeit wird umgesetzt und wir haben zukünftig keine Zeitumstellung mehr und bleiben dauerhaft bei der Sommerzeit (MESZ bzw. UTC+2). Würde die zugehörige Zeitzone dann irgendwie umbenannt werden? Faktisch wäre die Zeitregelung (UTC+2 ohne Sommerzeitumstellung) dann identisch mit der Kaliningrader Zeit.--87.167.11.106 21:30, 1. Sep. 2018 (CEST)

Wieso umbenennen, wenn man auch zusammenlegen kann? *duckund wech* --178.4.189.210 22:07, 1. Sep. 2018 (CEST)
Das muss so sein mit der permanenten Sommerzeit. Klimaerwärmung. --2A02:1206:45B4:A951:B47E:1427:698C:65B8 22:44, 1. Sep. 2018 (CEST)
Sommerzeit ist wegen länger hell, nicht wegen mehr warm und länger heller wird's nicht durch den Klimawandel. --88.68.78.251 05:17, 2. Sep. 2018 (CEST)
Das sollte IMHO ein Witz werden. Immer wärmer. Immer Sommer. *pling*? --Kreuzschnabel 08:05, 2. Sep. 2018 (CEST)
Ach Kreuzschnabel, immerhin hast Du bei einem der Beiträge den humoristischen Aspekt erkannt. *plinker* --88.68.78.251 14:56, 2. Sep. 2018 (CEST)
Ist die Frage, ob die Zeitzone UTC+2 (Osteuropäische Zeit) dann in Mitteleuropäische Zeit oder etwas Ähnliches umbenannt werden wird? Ersteres glaube ich nicht. Das zweite kann schon sein. Als in Großbritannien von 1968 - 1971 die Zonenzeit UTC+1 galt, nannte man diese "British Standard Time". --Digamma (Diskussion) 09:17, 2. Sep. 2018 (CEST)
Ist das eigentlich eine Wissensfrage? Nach meinem Eindruck geht es doch wohl eher um die Weihnachtsbäckerei, genauer gesagt: um Spekulatius. --77.187.80.46 10:30, 2. Sep. 2018 (CEST)

Das "wir dauerhaft bei der Sommerzeit bleiben", halte ich für sehr unwahrscheinlich. Ich fürchte, dass die Mehrzahl derjenigen, welche für diese Variante gestimmt haben, die Auswirkungen nicht ganz zu Ende bedacht haben. Sollte die Zeitumstellung abgeschafft werden und ganzjährig Sommerzeit gelten, werden jedenfalls viele Menschen verwundert feststellen, dass die Zeitumstellung durchaus Sinn machte. Ganzjährig Sommerzeit bedeutet, dass es im Dezember/Januar um 8 Uhr morgens stockfinster ist, ab etwa 8:30 Uhr dämmert und erst ab 9 Uhr taghell ist. Das heißt: Schulkinder gehen in der Dunkelheit zur Schule und während der ersten Unterrichtsstunde ist es draußen noch finster; der morgendliche Berufsverkehr spielt sich bei nächtlichen Sichtverhältnissen ab; und über die Auswirkungen auf Menschen mit Neigung zu Winterdepressionen will ich gar nicht erst spekulieren. Der Punkt ist, dass es Sommerzeit im Winter noch nie gab und somit auch keinerlei Erfahrungen damit vorliegen. Ich würde daher wetten, dass sich sehr bald Berufsgruppen (Lehrer, Psychologen, etc.) zur Wort melden, die auf die Nachteile der Sommerzeit im Winter verweisen und für ganzjährig Winterzeit (=Standardzeit) plädieren. Meines Erachtens wird sich die Abschaffung der Zeitumstellung als ein schwer zu korrigierender Fehler entpuppen. --DJ 12:51, 2. Sep. 2018 (CEST)

Natürlich gibt es Erfahrungen mit Sommerzeit im Winter. In der Sowjetunion und in Russland hieß das Dekretzeit. Auch in Westspanien (9°W) wirkt selbst die Winterzeit wegen des großen Längenunterschiedes von 24° (96 Zeitminuten) auf den MEZ-Bezugsmeridian 15°O wie Sommerzeit im Winter. --Rôtkæppchen₆₈ 13:08, 2. Sep. 2018 (CEST)
Ich meinte in Deutschland, denn darum geht es hier ja im Moment. Das bei der nicht repräsentativen Online-Umfrage die weit überwiegende Mehrzahl der Voten aus Deutschland kam, ist überdies bezeichnend. Denn in anderen EU-Staaten wird um die Zeitumstellung nicht annähernd so ein Theater gemacht. Mich wundert allerdings die Begeisterung mit der die heimische Politik jetzt unisono auf das Thema anspringt. Die Zeitumstellung hatte immer ihre Kritiker und wie es scheint werden diese sich nun durchsetzen. Als nächstes werden aber die Kritiker der Sommerzeit im Winter (mit einigen guten Argumenten) um die Ecke kommen und dann beginnt das Theater von Neuem. Das ist leider absehbar, da deutsche Mentalität. --DJ 13:41, 2. Sep. 2018 (CEST)
das hat wenig mit deutscher Mentalität zu tun, sondern mit halbgebildeter Kurzsichtigkeit. Man ist für oder gegen etwas, weil man nach Befindlichkeiten urteilt und nicht nach Sachlagen. Da mag man keine Zeitumstellung aber gerne lange Sommerabende, hei, dann eben ewige Sommerzeit. Gesagt, getan. Aber wie, unverschämt, jetzt ist es winters morgens ewig dunkel - unverschämt - warum hat uns das niemand gesagt?! Das muss geändert werden und zwar schnell, aber natürlich ohne Zeitumstellung und genauso natürlich weiterhin mit langen Sommerabenden. Wie, geht nicht, muss geändert werden ... P.S. ich bin für den Wechsel, denn das ist der m.E. beste Kompromiss --Elrond (Diskussion) 20:18, 2. Sep. 2018 (CEST)
Ich bin dafür, die Umfrage nochmal im Januar zu wiederholen. --Digamma (Diskussion) 20:36, 2. Sep. 2018 (CEST)
Aber erst nach zwei Dunkelwintern. ;-) --Elrond (Diskussion) 20:57, 2. Sep. 2018 (CEST)
 
So ist's richtig

Die Winterzeit ist die "korrekte" Zeit mit Sonnenhöchststand um 12 Uhr am 15. Längengrad. Wer es abends länger hell haben will soll doch eifach früher aufstehen und auch wieder schlafen gehen.--84.161.131.12 13:33, 2. Sep. 2018 (CEST)

Was immer „korrekt“ in bezug auf ganz Deutschland dabei heißen soll, wenn man die Ortszeit der Ostgrenze zur Zonenzeit des Gesamtlandes macht. Ein nicht unerheblicher Teil Deutschlands liegt näher am nullten als am fünfzehnten Längengrad, inwiefern also ist für Aachen, Köln oder Trier UTC+1 „die korrekte“ Zeit? --Kreuzschnabel 22:52, 2. Sep. 2018 (CEST)
Der Längenkreis 7½° Ost verläuft ungefähr durch Aurich und Basel bzw Lörrach. Damit liegt der flächenmäßig größte Teil Deutschlands östlich dieses Meridians und damit natürlicherweise in der Zeitzone UTC+1. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 2. Sep. 2018 (CEST) Laut diesem Artikel befand sich der Bevölkerungsschwerpunkt Deutschlands 2002 bei Niederaula. Das liegt auf 9,605° Ost, also deutlich östlich des „Grenzmeridians“ 7,5° Ost. Das bedeutet, dass auch der größte Teil der Bevölkerung Deutschlands natürlicherweise in der Zeitzone UTC+1 lebt. 2004 soll es Spangenberg (9,658° Ost) gewesen sein, also noch ein bisschen weiter östlich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 2. Sep. 2018 (CEST)
Zusatzfrage: Ist UTC+1 der weltweit am dichtbevölkertste Längenabschnitt, wenn man China in seine geographisch naheliegenden Zeitzonen aufteilen würde? Andere Kandidaten wären UTC+5 und UTC+8 (ohne Erweiterung auf Westchina).--Bluemel1 (Diskussion) 13:10, 3. Sep. 2018 (CEST)

Bei dieser Diskussion werden immer wieder Märchen ausgepackt. Kinder gehen im Winter auch jetzt schon im Stockdunkeln zur Schule. Daran ändert sich also gar nichts. Und selbst mit einer Sommerzeit im Winter werden die Tagstunden von quasi allen Menschen genutzt. Während bei einer Winterzeit im Sommer wohl die wenigsten von einem Sonnenaufgang um 3 Uhr profitieren. --KayHo (Diskussion) 09:11, 4. Sep. 2018 (CEST)

Man könnte bei der Gelegenheit natürlich auch mal daran denken, ein paar alte Zöpfe abzuschneiden und beispielsweise den Schulbeginn 30 Minuten nach hinten schieben und die Tagessschau auf 20:30 Uhr legen. Fakt ist, dass sich der Tagesbeginn für die meisten Menschen nach hinten geschoben hat (muss halt nicht mehr jeder um 6 Uhr an der Werkbank stehen) und Schulkinder nach diversen Studien besser etwas länger schlafen sollten. Wenn Mutti dann noch das Mittagessen erst um 12:30 auf den Tisch stellt... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:21, 4. Sep. 2018 (CEST)
Kurz zusammengefasst: Wir stellen die Uhr eine Stunde vor und machen nach dieser Uhrzeit alles eine Stunde später. Dann bleibt letztlich alles beim alten, nur dass die Uhrzeiten jetzt anders heißen. Ich sehe nicht, inwiefern die Schulkinder dann länger schlafen. --Digamma (Diskussion) 21:43, 4. Sep. 2018 (CEST)
Volle Zustimming! Die Uhrzeit ist ganz einfach nur eine Zahl. Was Menschen zu den Uhrzeiten machen, ist unerheblich. Wenn es wirklich um Sonnenlicht ginge, müsste man jeden Tag den Sonnenaufgang und -untergang am jeweiligen Ort berücksichtigen. Gewohnheiten würden sich im Laufe des Jahres automatisch zeitlich verschieben. Das haben unsere Vorfahren ohne Uhrzeit bestimmt intuitiv gemacht. Durch die Veränderung der Zahl zweimal im Jahr erzeugt man unnötig einen künstlichen Ruck. Moderne Menschen müssen sich aber an einen Tagesablauf von 24 Stunden anpassen, damit die Gesellschaft Struktur hat. Anstatt die Uhr drehen, um einem eine andere Zahl vorzugaukeln, könnte man genauso zweimal im Jahr die Arbeit oder die Schule zu einer anderen Zahl beginnen lassen. Ewige Sommerzeit ist unsinnig, da 12 Uhr ursprünglich Sonnenhöchststand bedeutete. --94.134.89.83 21:22, 6. Sep. 2018 (CEST)

Kühltasche

Mir ist als, sagen wir mal: Werbegeschenk, eine Kühltasche zugelaufen. Wie die so sind - ohne sie auseinandergenommen zu haben: Außen eine Textilschicht, darunter ein paar Millimeter Schaumstoff als Isolierung, und innen eine Alufolie draufgesteppt. Kann man so ähnlich in jedem Supermarkt kaufen und wird auch als TK-Tasche empfohlen. Frage: Taugen die eigentlich was, haben die signifikant bessere Isoliereigenschaften gegenüber Kühlgut im Plastiktüte stecken und das Ganze dann in einen Stoffbeutel? Und welchen Sinn soll der Alufolienlook eigentlich haben? --78.55.88.106 13:41, 31. Aug. 2018 (CEST)

Das umgekehrte Prinzip einer Rettungsdecke: hier also nicht Wärme-, sondern Kälteerhaltung. --Zahnputzbecher (Diskussion) 13:46, 31. Aug. 2018 (CEST)
Ah ja, die reflektiert dann die wertvolle Kältestrahlung ;-) --TheRunnerUp 15:04, 31. Aug. 2018 (CEST)
Nein, sie reflektiert die von außen kommende Wärmestrahlung, sodass sie nicht zum Kühlgut durchdringt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 31. Aug. 2018 (CEST)
Und desswegen ist sie innen mit Alu verspiegelt??? --TheRunnerUp 17:28, 31. Aug. 2018 (CEST)
Für IR-Strahlen sind die darumherumseienden Kunststofffolien 'unsichtbar' Erst die Alufolie 'sehen' sie und werden daran reflektiert, wieder durch die Kunststofffolie hindurch. --Elrond (Diskussion) 17:36, 31. Aug. 2018 (CEST)
Das glaubst Du doch wohl selber nicht. Kleiner Tip: Reflektierende Oberflächen emittieren auch weniger. Das steht überhaupt nicht in Zweifel. Nur: Wieviel soll das bei, sagen wir mal, 30° C Umgebungstemperatur denn ausmachen? Also, in Zahlen: Wieviel weniger Leistung pro Quadratmeter strahlt eine Oberfläche mit einer Temperatur von 30° C ab, wenn die Emissivität durch Verspiegelung von 80 % auf 10 % gesenkt wird, bei einer Gegenstrahlungstemperatur von 0° C? Dürfte wohl eher im homöopathischen Bereich liegen. Der andere Punkt ist, daß man sich mit der Strahlungsbetrachtung in die Kühltasche lügt: Der Inhalt ist darin schließlich nicht freischwebend untergebracht, sondern liegt an den Wänden an und hat dadurch Wärmeleitungskontakt. --78.55.88.106 19:47, 31. Aug. 2018 (CEST)
Oben schrubst Du noch Schaumstoff. Was denn nun? --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 31. Aug. 2018 (CEST)
Da steht immer noch Schaumstoff. Hat irgendwer irgendwo etwas anderes behauptet? --78.55.88.106 22:17, 31. Aug. 2018 (CEST)
Du selbst im letzten Satz Deines Beitrages von 19:47. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 31. Aug. 2018 (CEST)
Den Widerspruch bildet Du Dir ein. Der Inhalt berührt die metallisierte Wand, womit sich die Strahlungsbetrachtung erledigt hat, weil Wärmeleitungskontakt besteht. Was soll der sinnfreie Schaumstoffeinwurf? --78.55.88.106 22:32, 31. Aug. 2018 (CEST)
Ich kenne solche Taschen nur mit außen silber oder weiß beschichtet (k.A. ob das Alumnium ist oder eine andere Farbe). Und bei der Verwendung sollte innen ein Kühlakku eingelegt werden. --TheRunnerUp 15:08, 31. Aug. 2018 (CEST)
Die gibt es sowohl als auch. --Elrond (Diskussion) 17:39, 31. Aug. 2018 (CEST)

Packt man einen (oder mehrere, je nach Menge des zu transportierenden Kühlgutes) kalten Kühlakku dazu, kann man auch im Sommer einigermaßen ordentlich Tiefkühlware nach Hause transportieren. Allerdings sollte man den direkten Weg nehmen, geht man unterwegs noch für ein Stündchen einen Kaffee trinken, kann es knapp werden, je nach Temperatur und Innentemperatur des Autos. --Elrond (Diskussion) 15:34, 31. Aug. 2018 (CEST)

Und der Kühlakku prädestiniert die Kühltasche gegenüber der Plastik- plus Stoffbeutellösung, dann auch mit Kühlakku, doch gleich inwiefern? --78.55.88.106 19:51, 31. Aug. 2018 (CEST)
Der Schaumstoff wärmeisoliert und Alu und Schaumstoff behindern beide den Luftaustausch. Der Stoffbeutel ist offenzellig, wärmeisoliert also nur minimal und lässt zudem Luftaustausch zu. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 31. Aug. 2018 (CEST)
Das ganze tabellarisch:
Plastikbeutel Stoffbeutel, offenzelliger Schaum geschlossenzelliger Schaum Aluminium
Wärmeleitung leicht behindert leicht behindert behindert unbehindert
Wärmestrahlung unbehindert unbehindert unbehindert behindert
Wärmeströmung behindert unbehindert behindert behindert
--Rôtkæppchen₆₈ 22:14, 31. Aug. 2018 (CEST)
Die Tabelle ist offensichtlich Stuß. Erstens nützen grob-qualitative Angaben kaum etwas. Zweitens fehlt die wichtige Zeile "Konvektion". Und drittens ist es ein Ammenmärchen, daß Wärmestrahlung Kunststoff durchdringt, mal abgesehen von deren quantitativer Irrelevanz. Im betreffenden Temperaturbereich funktioniert jede Isolierung so, daß sie die Konvektion verhindert - offenporige Materialien auch, deshalb trägt man die als Kleidung. Nützlich ist dabei eine zusätzliche dünne druckdichte Schicht, die verhindert, daß der Wind hindurchpfeift. Dieses ganze Metall- oder Metallookgeraffel dürfte bloße Show sein. Gibt's eigentlich nirgendwo Meßergebnisse? --78.55.88.106 22:27, 31. Aug. 2018 (CEST)
Und drittens ist es ein Ammenmärchen, daß Wärmestrahlung Kunststoff durchdringt nun, wenn ich mir ein Infrarotspektrum von Polyethylen anschaue https://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fpeople.csail.mit.edu%2Fjaffer%2FFreeSnell%2Fhdpe-card.png&imgrefurl=http%3A%2F%2Fpeople.csail.mit.edu%2Fjaffer%2FFreeSnell%2Fpolyethylene.html&docid=BygSZNm_J4TqdM&tbnid=OJXucANrtwxjgM%3A&vet=10ahUKEwiFrMGKppjdAhWNalAKHca9CPcQMwhDKAYwBg..i&w=640&h=442&hl=de&bih=793&biw=1600&q=ir%20spektrum%20polyethylen&ved=0ahUKEwiFrMGKppjdAhWNalAKHca9CPcQMwhDKAYwBg&iact=mrc&uact=8 dann sehe ich, dass von den C-H-Valenzschwingungen abgesehen die IR- Strahlung ziemlich gut durch die Probe geht. Nur falls Dich Fakten interessieren. --Elrond (Diskussion) 00:14, 1. Sep. 2018 (CEST)
Genau deswegen wird die Optik von PIR-Bewegungs- und Präsenzmeldern aus Polyethylen gemacht, demselben Werkstoff, mit dem der Fragesteller sein Kühlgut verpackt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 1. Sep. 2018 (CEST)
Welche Relevanz haben Wellenlängen >2,5 μm? Wer behauptet, daß der Werkstoff der Tasche PE wäre? Von welcher Seite aus soll denn diese Wärmestrahlung die Schaumstoffeinlage eigentlich erreichen? Wann legen die Klugscheißer hier eigentlich mal einen Wirkungsnachweis für Kühltaschen vor? --85.176.172.194 07:01, 1. Sep. 2018 (CEST)
Ach weißt Du, Deine ganze Art macht es unglaublich befriedigend, Dir zu antworten. Für mich ist hier EOD. --Elrond (Diskussion) 14:01, 1. Sep. 2018 (CEST)
Es tut mir leid, dass meine Beiträge nicht weiterhelfen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 31. Aug. 2018 (CEST)
LOL, diese souveräne Antwort gefällt mir. --XPosition (Diskussion) 23:49, 31. Aug. 2018 (CEST)
Käppchens Trotzantworten souverän zu finden kann nur ein alberner LOLer mit unheilbarem Grienen. --85.176.172.194 07:01, 1. Sep. 2018 (CEST)

(PA entfernt) --85.176.172.194 06:45, 1. Sep. 2018 (CEST)

Wirkungsnachweis für Kühltaschen Geoz (Diskussion) 08:23, 1. Sep. 2018 (CEST)
Whow, endlich mal die Sachantwort. (Der Test ließe sich vermutlich "wissenschaftlich" ziemlich zerpflücken, aber immerhin befaßt er sich genau damit, was der Anwender - und ich - wissen will.) Was jetzt noch fehlt, ist die "Kontrollgruppe": Dasselbe mit Plastiktüte in Stoffbeutel, um festzustellen, ob das Prinzip "Kühltasche" überhaupt einen signifikanten Zusatznutzen bietet. (Ich hatte an Selbertesten gedacht, aber erstens wäre das doch reichlich aufwendig, und zweitens wäre ein sauberes Versuchsdesign gar nicht so trivial.) --85.176.172.194 11:24, 1. Sep. 2018 (CEST)
Der Versuchsaufbau ist doch ganz einfach: Mehrere Getränkeflaschen bestimmter Temperatur in eine (oder beliebig viele verschiedene) Kühltasche(n) tun; ebenso welche in verschiedene Kombos von Plastiktüten und Stoffbeutel. Nach einer bestimmten Zeit die Temperatur in allen Getränkeflaschen neu messen, gerne auch mehrmals nach bestimmten Zeitinterwallen. Das ergibt sogar einen schönen Graphen, wenn man Temp. gegen Zeit aufträgt. Fettisch. Geoz (Diskussion) 11:51, 1. Sep. 2018 (CEST)
Und das jeweils unter gleichen Umgebungsbedingungen. - Welchen? Ich hätte im Angebot: Lufttemperatur, Konvektionsbedingungen, Beschaffenheit der Unterlage, Strahlungsfeld... Bei Sonnenlicht ist das Ergebnis garantiert ein anderes als im Keller im Schatten und dürfte von der Farbe der Tasche abhängen. Wenn man daraus eine Prüfnorm machen wollte, müßte man das erst einmal genau definieren. Und mit den "mehreren Getränkeflaschen" ist das auch nicht so einfach: Das Ergebnis hängt natürlich von Volumen und Oberfläche ab - große Taschen sind grundsätzlich im Nachteil. Mir gefällt eigentlich der Eisschmelzversuch am besten, da hat man wenigstens eine konstante Innentemperatur und mißt praktisch den Wärmestrom in die Tasche hinein. --85.176.172.194 14:05, 1. Sep. 2018 (CEST)
Die Eingangsfrage lautete: Taugen die [Kühltaschen] eigentlich was, haben die signifikant bessere Isoliereigenschaften gegenüber Kühlgut im Plastiktüte stecken und das Ganze dann in einen Stoffbeutel? Mit Verlaub: deine ganzen Spezifikationen sind überflüssig. Es reicht, wenn der Fragesteller Wasserflaschen mit derselben Temperatur und derselben Anzahl einmal in seine "zugelaufene" Kühltasche tut und ein andermal in seine bevorzugte Kombo aus Plastiktüten und Stoffsäcken. Beides nebeneinander am selben Ort zur selben Zeit warm werden lassen und in regelmäßigen Abständen ein gewöhnliches Haushaltsthermometer in die Flaschen stecken (mein Bratenthermometer reicht von -40°C bis 200°C). Schon dieses eine Experiment sollte klären können, welche Verpackung die besseren Isoliereigenschaften hat. Meine und deine weiteren Vorschläge sind reines Bonusmaterial, falls es der der Fragesteller wirklich etwas genauer wissen möchte. Geoz (Diskussion) 15:27, 1. Sep. 2018 (CEST)
Mit oder ohne Sonnenschein, und warum? ("Am selben Ort zur selben Zeit" geht aus grundsätzlichen physikalischen Gründen nicht.) "Warm werden lassen" ist zudem nicht immer problemangemessen: Für Getränkeflaschen paßt das ja, aber eine häufige Verwendung von Isolierbehältern ist, TK-Ware unaufgetaut von A nach B zu kriegen, und dabei soll sie ja gerade nicht warmwerden. Außerdem gebe ich zu, daß ich gegen diese Wärmeversuche eine persönliche Abneigung habe: Die gingen im Physikpraktikum immer schief, da kamen gewöhnlich unsinnige Ergebnisse heraus. Einfach nur Temperaturen messen ist nämlich überhaupt nicht einfach; das, was Thermometer anzeigen, ist selten die Temperatur, die man eigentlich wissen möchte. --85.176.172.194 15:42, 1. Sep. 2018 (CEST)
Du könntest Eisblöcke identischer Form und Größe in identischen Gefäßen hernehmen und die parallel in den beiden Versuchsanordnungen testen. Als Meßgröße zum Vergleich kann wahlweise das Volumen oder das Gewicht des geschmolzenen Wassers dienen, bzw. das Volumen oder Gewicht des übrig geblibenen Eisblocks. Solch ein Versuchsaufbau wäre auch nah am praktischen Nutzen, denn Kültaschen sollen ja verhindern, daß TK ware schmilzt. --178.4.189.210 17:46, 1. Sep. 2018 (CEST)
Ich schrieb doch, daß mir der Eisschmelzversuch am besten gefällt; genau deswegen. --85.176.172.194 20:26, 1. Sep. 2018 (CEST)
Na dann .. schreib uns bitte, was dabei herausgekommen ist, sobald Du den Versuch abgeschlossen hast:D --178.4.189.210 23:32, 1. Sep. 2018 (CEST)
Du mußt jetzt ganz stark sein: Das könnte länger dauern. Sehr viel länger... Sieh mal, das liegt so ein bißchen am Prinzip: Es geht dabei um zwei Dinge, nämlich um Frage und Antwort. Ich will etwas wissen, darum stelle ich eine Frage (wohl wissend, daß dazu dann meistens hauptsächlich nutzloses Gelaber eitler Selbstdarsteller kommt). Das Prinzip einer Frage impliziert die Erwartung einer Antwort. Eine Antwort ist das, was den Wissenswunsch erfüllt. Die Aufforderung, sich das Wissen anderswo, gar durch Versuche, selbst zu verschaffen, ist in diesem Sinn keine Antwort. Sie ist vielmehr nutzlos und widerspricht dem Prinzip. --77.187.80.46 10:18, 2. Sep. 2018 (CEST)
Ich enttäusche Dich nur ungern Hasilein, aber das hier ist sowas wie die Redaktion einer Enzyklopädie und Du erwartest eine Antwort auf eine ziemlich spezielle Frage aus dem Fachgebiet Physik. Gemessen an der Qualität der Antworten sollte Dir auffallen, daß hier nicht der optimale Ort ist, um eine Antwort auf Deine Frage zu bekommen. Das hätte Dir eigentlich selber auffallen müssen und hätte Dir voher bewußt sein können. Jetzt schreibst Du, Dir war schon klar, "daß dazu dann meistens hauptsächlich nutzloses Gelaber eitler Selbstdarsteller kommt" - das allerdings verbunden mit der "Erwartung einer Antwort", die Deinen "Wissenswunsch erfüllt" und obwohl diese Erwartung hier offensichtlich nicht erfüllt wird, hältst Du weiterhin daran fest. Weder Deine eigene Einsicht, daß das hier nix wird, noch der freundliche Hinweis, daß Du auf anderem Wege vermutlich eher zu der gewünschten Erkenntnis gelangen würdest, kann Dich davon abbringen. Mein Tip: Nimm es als Lernerfahrung an und reduziere einfach für die Zukunft Deine Erwartungen, dann wirst Du weniger enttäuscht sein, wenn es beim nächsten mal wieder keine Erleuchtung gibt. --88.68.78.251 15:40, 2. Sep. 2018 (CEST)
Na, das ist doch mal eine formvollendete Kapitulation. --85.177.10.248 20:11, 4. Sep. 2018 (CEST)
Ne nicht ganz, wir haben ja gar nicht den Anspruch, sowas zu können. Es ist halt Glückssache, ob zufällig jemand antwortet, der etwas brauchbares beizutragen hat. Unser eigentliches Ziel ist, eine Enzyklopädie zu erstellen. Die Auskunft hier ist nur ein Abfallprodukt davon. --178.6.175.175 21:11, 4. Sep. 2018 (CEST)
Das Atemberaubende ist: Hier antwortet immer jemand. Ahnung ist gar nicht erforderlich. --85.178.98.71 02:15, 7. Sep. 2018 (CEST)
Wer etwas anderes erwartet, hat das Prinzip nicht verstanden. Was glaubst Du denn, was das für Leute sind, die hier in ihrer Freizeit Fragen beantworten? Ein paar wenige von denen sind gutherzige Menschen mit echtem Fachwissen, der Rest sind Selbstdarsteller und Wichtigtuer, die dem Dunning-Kruger-Effekt unterliegen. --88.68.68.104 14:35, 8. Sep. 2018 (CEST)

Wie funktioniert ein Asylantrag?

Wenn ein Chinese oder Australier hier in D einreist (sage wir mal mit einem Touristenvisum) und einen Asylantrag stellt, was passiert dann? Darf er dann aufgrund des Antrags hier bleiben und wie lange? Wie lange dauert das, bis der Antrag abgelehnt wird? Kann man eine Ausweisung nach der Ablehnung hinauszögern, indem man irgendwelche Rechtsmittel einlegt? --85.212.237.81 09:52, 31. Aug. 2018 (CEST)

Da gab es doch mal diesen Fall: [24], was Indizien für die Antwort auf ersten Teil der Fragen liefert. -- 109.13.148.76 10:45, 31. Aug. 2018 (CEST)
Da kann man sich nur dem ersten Kommentar unter dem Artikel anschließen: Warum zieht man auf einem Amt nicht gleich einen Dolmetscher hinzu, wenn man nicht versteht, was jemand eigentlich will? --77.187.3.227 11:20, 31. Aug. 2018 (CEST)
Weil man im Ausland selber dafür zuständig ist, sich notfalls einen Dolmetscher zu verpflichten, um zu kommunizieren. Das ist nicht die Aufgabe der Inländer. Wenn ich als Deutscher nach China oder Australien gehe, dann habe selbstverständlich ich für meinen Dolmetscher zu sorgen und es ist bestimmt nicht der chinesische oder australische Steuerzahler, der auf eigene Kosten und Mühen zu ergründen hat, was ich von ihm "eigentlich will". --5.146.199.210 13:32, 31. Aug. 2018 (CEST)
was mit dem Flüchtlingsrecht komplett unvereinbar wäre und auch einfach Quatsch ist. Einerseits ist ein Flüchtling regelmäßig nicht in der Lage, sich in einem fremden Land einen Dolmetscher zu organisieren und andererseits liegt es im Interesse der Behörde, einen Dolmetscher hinzuzuziehen, der fachlich fähig und im Übrigen neutral ist und nicht aus einer einschlägigen Interessenvertretung stammt. --ZxmtIst das Kunst? 13:37, 31. Aug. 2018 (CEST)
Mit welchem Recht unvereinbar? Mit dem chinesischen oder dem australischen? Vermutlich meinst du das Recht in D, denn das hat nun einmal nichts zu tun mit gesundem Menschenverstand und mit dem, was man überall sonst in der Welt völlig normal finden würde ("Wenn ich in ein Land gehe, dessen Sprache ich nicht kenne, dann ist das mein Problem und nicht das Problem der dort heimischen Bevölkerung"). Insofern stimmt zumindest der erste Teil deines Einwands. --5.146.199.210 14:02, 31. Aug. 2018 (CEST)
Als rechte Polit-Provo-Socke kann man natürlich nicht akzeptieren, dass eine faktische Wirksamkeit des Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge den Aufnahmestaat zu gewissen Hilfeleistungen verpflichtet. --ZxmtIst das Kunst? 14:13, 31. Aug. 2018 (CEST) Recht auf Asyl gibt es für Leute wie dich natürlich nur für Menschen, die ordentlich Deutsch sprechen oder genug Kohle haben, um einen Dolmetscher zu finanzieren. Iss klar. --ZxmtIst das Kunst? 14:15, 31. Aug. 2018 (CEST)
Sagen wir mal so: Deutsche Behörde hält Chinesen wegen Missverständnis wochenlang in Flüchtlingsunterkunft fest. Chinese verpasst Geschäftstermin und seiner Firma gehen mehrere Millionen Dollar (oder auch Yuan) verloren. Firma verklagt deutsche Behörde. Die Anwaltskosten für den Prozess sind vermutlich höher als das Honorar eines Dolmetschers (von den Kosten für die Versorgung des Chinesen in der Flüchtlingsunterkunft ganz zu schweigen). Nun ist es nicht so gekommen. Aber die Moral von der Geschicht’: Eine kluge Behörde kümmert sich um Dolmetscher, bevor sie potenziell teure Verfahren in die Wege leitet. Eine dumme Behörde (leider sind viele Behörden tatsächlich dumm) geht einfach davon aus, dass derjenige, der was von ihr will, sich schon um alles kümmern wird. So ist das halt mit Unternehmen, deren Ausgaben von der Steuer gedeckt werden (um mal auf das Argument mit dem armen Steuerzahler zurückzukommen, der ja dafür aufkommen muss, was die Behörde so treibt)… --77.187.3.227 15:36, 31. Aug. 2018 (CEST)

Der Ausländer äußert in der Regel ein Asylgesuch bei der Polizei oder einer Ausländerbehörde womit sein Aufenthalt in Deutschland "gestattet" ist bis zum Abschluss des Asylverfahrens. Von dort wird gem. AsylG verteilt (Asylunterkunft) und einer Außenstelle des zuständigen Bundesamtes zugewiesen. Es erfolgt dann, in der Regeln kurzfristig und mit Dolmetscher, eine persönliche Anhörung, in der die Asylgründe dargelegt werden können. Daraufhin muss das BAMF eine Entscheidung treffen. Wie lange das BAMF dann braucht, ist ein behördeninternes Problem. Wird der Antrag abgelehnt, dann wird der Ausländer ausreisepflichtig (das hat mit einer Ausweisung nach deutschem Recht aber überhaupt nichts zu tun. Im Kern bedeutet das, dass der Ausländer seine Koffer zu packen und auszureisen hat. Im Gegensatz zur irrigen Vorstellung vieler Menschen, werden abgelehnte Asylbewerber nicht standardmäßig zwangsweise in Flugzeuge gesetzt.

Rechtsmittel gegen die Ablehnung haben in bestimmten Fällen aufschiebende Wirkung, so dass die Ausreise bei Klageerhebung nicht von der Behörde zwangsweise durchgesetzt werden darf (Abschiebung); wenn nicht schon kraft Gesetz eine aufschiebende Wirkung besteht, kann eine solche mittels gerichtlichen Eilverfahrens beantragt werden - ist dieser Antrag erfolgreich, darf der Ausländer bis zum Ende des Klageverfahrens in Deutschland bleiben, ist er nicht erfolgreich, muss er weiterhin ausreisen.

Nur dann, wenn der Ausländer nach Abschluss des Asylverfahrens bzw. ohne aufschiebende Wirkung einer Klage seiner Ausreisepflicht nicht selbst nachkommt, kann (und muss) die zuständige Behörde den Aufenthalt zwangsweise beenden.

Bei einem Australier müssten schon ganz außergewöhntliche Gründe für einen erfolgreichen Asylantrag vorliegen. Bei einem Chinesen sind die Chancen im Asylverfahren schon deutlich besser; sofern das Asylverfahren eines Chinesen jedoch negativ endet und kein gültiger Pass (mehr) vorhanden ist, kann die Person aber weder freiwillig ausreisen noch abgeschoben werden. Solche Leute bleiben dann, unabhängig vom Ausgang des Asylverfahrens, längerfristig in Deutschland. Bei Australiern würde sich das Problem in dieser Form nicht stellen, weil die australischen Behörden (im Gegensatz zu den chinesischen Behörden) ihren offensichtlichen Staatsbürgern recht zügig neue Dokumente ausstellen und diese wieder zurücknehmen. --ZxmtIst das Kunst? 11:43, 31. Aug. 2018 (CEST)

Die Frage war eigentlich: wenn jemand, bei dem eigentlich keine Asylgründe vorliegen, einen Asylantrag stellt, wie lange kann er sich dann legal in Deutschland halten, bevor er aufgefordert wird, auszureisen. Falls es den Aufenthalt verlängert, legt er Rechtsmittel ein. Muss der eigentlich in eine Asylunterkunft oder kann er bei seinem Bruder wohnen, wenn der in D lebt? --85.212.237.81 15:48, 31. Aug. 2018 (CEST)
Bis zum negativen Asylbescheid? Eventuell?--Bluemel1 (Diskussion) 16:00, 31. Aug. 2018 (CEST)
die Frage wurde doch beantwortet: ob derjenige nun "Gründe" hat oder nicht: er kann auf jeden Fall während des Asylverfahrens bleiben und das dauert so lange, bis das BAMF entscheidet. Wie lange das dauert, ist ein behördeninternes Problem (es dauert so lange wie es dauert). Eine Klage bei offensichtlicher Unbegründetheit des Antrags hätte keine aufschiebende Wirkung und ein Eilantrag wäre auch nicht erfolgreich. Und nein, er müsste erstmal in eine Unterkunft. --ZxmtIst das Kunst? 16:05, 31. Aug. 2018 (CEST)
Bei der Frage "wie lange dauert es" erwartet man i.d.R. als Antwort einen absolutes Intervall. Antworten wie "bis ich fertig bin" geben i.d.R. nur trotzige Kinder. --85.212.237.81 16:43, 31. Aug. 2018 (CEST)
das BAMF arbeitet halt wie trotzige Kinder. Zwischen 2 Wochen und 4 Jahren ist so ziemlich alles möglich; hängt auch vom jeweiligen Einzelentscheider und dessen persönlichen Befindlichkeiten ab. Besser? --ZxmtIst das Kunst? 16:48, 31. Aug. 2018 (CEST)
Inhaltlich ok, jetzt fehlt nur noch die Quelle für deine Aussage. --85.212.237.81 16:58, 31. Aug. 2018 (CEST)
Lol, es gibt keine öffentlich verfügbare Quelle für die unsägliche Arbeit dieses Amtes - geht es noch weltfremder? Im Migrationsbericht des BAMF wirst du sicherlich eine Durchschnittsdauer finden, aber nicht die Spannbreite. Für die Frage, wie lange ein bestimmtes Verfahren im Einzelfall dauern wird, hilft aber eine Durchschnittsangabe sowieso nicht weiter. Frag halt Leute, die in dem Bereich viel zu tun haben - mehr geht nicht. --ZxmtIst das Kunst? 17:08, 31. Aug. 2018 (CEST)
Hm. Aus einem Bericht der FAZ vom 23.2.2017 über das Jahr 2016 geht hervor: „Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) braucht einem Zeitungsbericht zufolge immer länger, um Asylverfahren abzuschließen. Im vierten Quartal 2016 dauerte es im Schnitt 8,1 Monate, bis über ein Asylantrag entschieden wurde, wie laut den Zeitungen der Funke Mediengruppe aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Parlamentsanfrage hervorgeht. Im gesamten Jahr 2016 brauchte das Bamf demnach durchschnittlich 7,1 Monate. Im Vergleich dazu lag im Jahr 2015 der Durchschnittswert bis zu einem Entscheid noch bei 5,2 Monaten. Auch bei der Abarbeitung der sogenannten Altfälle komme das Bamf nicht voran: 58.848 Menschen warteten Ende 2016 mehr als 18 Monate auf ihren Asylentscheid. Ende 2015 habe die Zahl noch bei 46.066 gelegen. Zudem seien 2016 zwischen dem Tag der Einreise und der Asylantragstellung im Schnitt 5,9 Monate vergangen. [...] Vor allem Menschen aus Somalia (17,3 Monate), der Türkei (16,3 Monate) und der Russischen Föderation (15,6 Monate) mussten dem Bericht zufolge überdurchschnittlich lange auf einen Asylentscheid warten. Syrer bekamen im Schnitt nach 3,8 Monaten einen Bescheid. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mussten 2016 im durchschnittlich 8,3 Monate auf eine Entscheidung der Behörde warten.“
Und wenn ich das in Drucksache 19/185 richtig lese dauerten im dritten Quartal 2017 bei Asylverfahren die „Durchschnittliche Bearbeitungsdauer bis zu einer behördlichen Entscheidung“ zwischen 14,3 Monaten bei Menschen aus der Russischen Förderation bis zu 3,8 Monaten bei Menschen aus Albanien. Insgesamt lag bei den Erstanträgen die durchschnittliche Bearbeitungsdauer bei 10,1 Monaten, war also gegenüber 2016 angestiegen. Dabei ist die Zeit zwischen Einreise und Asylantragstellung und die Zeit bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung offenbar ebenfalls nicht berücksichtigt, es sind hier lediglich die Bearbeitungszeiten des Bamf erhoben. Ende des vierten Quartals ist die durchschnittliche Bearbeitungsdauer auf 10,7 Monate angestiegen. (Alle Unterstreichungen von mir.) Nicht berücksichtigt ist bei den angegeben Zeiten die Praxis, mutmaßlich „einfache“ Antragsfälle bei der Bearbeitung mittlerweile vorzuziehen.
--92.200.54.189 20:54, 31. Aug. 2018 (CEST)

Erledigt|1=Wissensfrage muss bei Bedarf durch persönliche Kontaktaufnahme zu BAMF oder Experten für Asylverfahren im Detail geklärt werden. --Bluemel1 (Diskussion) 18:26, 31. Aug. 2018 (CEST)

Aufgehoben. Aus meiner Sicht nicht erledigt --92.200.54.189 20:54, 31. Aug. 2018 (CEST)
Erst beantwortest du die Frage auuuuuusgiebig (20 Uhr 54) und dann stellst du fest, dass die Frage nicht erledigt ist. Naja. Das ist hier kein News-Forum zum Thema: „Gedanken über Asyl“.--Bluemel1 (Diskussion) 21:17, 31. Aug. 2018 (CEST)
Lieber Kollege, der Fragesteller und die Mitdiskutanten und Mitlesenden sollten zumindest die Chance haben, in angemessener Zeit auf meinen Beitrag reagieren zu können, oder? Die angemessene Zeit ist aus meiner Sicht, die normale Zeit bis zur Archivierung. --92.200.54.189 21:24, 31. Aug. 2018 (CEST)

Er darf bis zum Abschluss der Verfahrens hier bleiben und wird so lange bezahlt. Das die Verfahren lange dauern ist bekannt, und das nach Ablehnung auch nicht meist keine Ausweisung folgt kennen wir alle auch. Bei Leuten aus sicheren Herkunftsstaat geht es aber meist zügiger. Stellt denn China keine Ersatzpässe im Ausland aus?--Antemister (Diskussion) 23:03, 31. Aug. 2018 (CEST)

China stellt schon Reisedokumente aus, gehört aber zu den weniger kooperativen Staaten und handhabt das sehr undurchsichtig. Gegen den Willen des betroffenen Chinesen passiert da aber eher wenig und gewiss nicht schnell. --ZxmtIst das Kunst? 23:28, 31. Aug. 2018 (CEST) Das: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.asylbewerber-koennen-bleiben-fehlende-papiere-bremsen-abschiebung.774641ca-daed-48b6-b94a-dcf6f0199668.html trifft die Lage m.E. schon ganz gut. --ZxmtIst das Kunst? 23:38, 31. Aug. 2018 (CEST)
Wer mit einem Touristenvisum hier einreist (stand so in der Ausgangsfrage), der sollte doch eigentlich gültige Reisedokumente haben. --Digamma (Diskussion) 23:41, 31. Aug. 2018 (CEST)
Tja, ich weiß auch nicht warum, aber erfahrungsgemäß kommt der Pass bei Asylsuchenden mit kurz zuvor erfolgter Einreise in den allermeisten Fällen irgendwie bis zur Antragstellung abhanden. Sonst würde ihn das BAMF ja auch in sichere Verwahrung nehmen und es gäbe nach erfolglosem Abschluss des Asylverfahrens auch keine Probleme. --ZxmtIst das Kunst? 00:09, 1. Sep. 2018 (CEST)
Diese Behauptung entspricht nicht den Tatsachen sondern ist in der angedeuteten Denkrichtung Teil eines pauschalierenden demagogischen Narrativs. Zweifellos gibt es Asylsuchende, die ihre Papiere bewußt vernichten. Eine Quantifizierung wie „in den allermeisten Fällen“ hat jedoch weder eine Grundlage noch beruht sie wie vorgespiegelt auf Erfahrungen. Ich lese in der Zeit vom 16. März 2017 bezogen auf die Situation in 2016: „Erste Nachfrage beim Bamf: Wie viele jener 60 Prozent Asylsuchender, die ohne Papiere kommen, zeigen sich bei der Identitätsfeststellung kooperativ? Die Frage kann das Bundesamt nicht beantworten. Denn, so ein Sprecher: "Wie viele Asylsuchende keine Dokumente vorlegen können, wird vom Bundesamt statistisch nicht erfasst." Die 60 Prozent, die der Staatssekretär im Bundestag genannt habe, seien lediglich eine Schätzung.“ Offenbar gibt es auch keine Untersuchung, wieviel Prozent der Asylsuchenden während ihrer Flucht ihre Papiere gegen ihren Willen verloren haben oder zu Beginn ihrer Flucht keine Papiere mehr besorgen und mitnehmen konnten. Das Narrativ, die allermeisten Asylsuchenden würden ihre Papiere kurz nach der Einreise vernichten, um die Verfahrensdauer zu verlängern, ist also ein durchsichtige miese Unterstellung, weil niemand weiß, in welchem Ausmaß dies geschieht und weil es 2016 nach einer Schätzung der Regierung für etwa 40% ohnehin nicht stimmte. Und ein Chinese wird wohl kaum bei seinen Behörden Reisedokumente beantragen mit dem Hinweis, dass er irgendwo Asyl beantragen will. Das Touristenvisum macht hier also durchaus Sinn. Und was die Bearbeitungsdauer eines Asylantrages angeht ist wohl hinreichend dargestellt, dass allgemeine Aussagen wenig aussagekräftig sind und es sehr viel auf den Einzelfall ankommt. Verfahren dauern also lange oder eben auch nicht lange (wenn man 3 bis 4 Monate zur Prüfung als angemessen ansieht). Ein Asylbewerber wird auch nicht „bezahlt“ (ebenfalls ein abwertendes verfälschendes Narrativ, als ob die Lebenssituation eines Asylanten in dieser Situation der existentiellen Unsicherheit und erzwungenen Untätigkeit lebens- und erstrebenswert wäre) sondern erhält eine ihm auch nach internationalen Recht zustehende minimale Grundversorgung. Wie lange ein Verfahren dauert, bis es rechtskräftig ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Die Bearbeitungszeit der Behörde ist da ohnehin nur ein Aspekt und die meisten Faktoren sind von dem Geflüchteten nicht beeinflußbar. --92.200.54.189 00:39, 1. Sep. 2018 (CEST)
Es ging hier um Leute, die kurz vor Antragstellung mit Pass und Visum eingereist sind. Und die meisten dieser Menschen sind nicht doof, können bis drei zählen und verstehen mühelos, dass es für sie in jedem Fall vorteilhaft ist, einen Pass zu unterdrücken: sind sie wirklich verfolgt, dann haben sie ein begründetes Interesse, sich auch im Falle eines Misserfolges des Asylantrages vor einer Rückkehr zu schützen (viele dieser Menschen haben aufgrund ihrer Verfolgung kein besonderes Vertrauen in staatliche Institutionen!). Wissen sie hingegen von vornherein, dass sie nicht verfolgt sind und daher auch der Asylantrag voraussichtlich abgelehnt wird, ist die Passunterdrückung sowieso die einzige Möglichkeit für einen längeren Aufenthalt. Wie man es auch dreht und wendet, es besteht objektiv ein erheblicher Anreiz, einen etwaig vorhandenen Pass nicht vorzulegen. Ist halt so; ob und wie man das dann werten möchte, ist ein anderes Problem. --ZxmtIst das Kunst? 00:57, 1. Sep. 2018 (CEST)
Naja, das sie den Pass "wegwerfen" glaube ich nicht wirklich. Sie zeigen ihn eben nicht her. Denn das hat in unserem System eben keinen Vorteil. Sondern eig. nur Nachteile, denn im schlimmsten Fall wird der nämlich eingezogen. Da gibt es genug Fälle von Leuten die dringenst zurück wollen weil sie sich wieder um ihren Besitz dort kümmern wollen/müssen, aber ohne Pass kaum die Möglichkeit dazu haben. @92.200: Und doch er wird bezahlt in D. "Minimale Grundversorgung" hieße Bett im Zelt, genug zu Essen, saubere Kleidung, aber eben keine Wohnung. Sonst gäbe es ja kaum noch einen Anreiz hierher zu kommen, wäre ein Flüchtlingslager in Deutschland nihct anders als eines in der Türkei.--Antemister (Diskussion) 07:13, 1. Sep. 2018 (CEST)
mal unabhängig davon, zu was die Flüchtlingskonvention und das GG bereits während des Verfahrens verpflichten und unabhängig von moralisierenden Wertungen: selbst diejenigen, die aus rein wirtschaftlichen Gründen kommen, kommen nicht, weil man in D so eine tolle Grundversorgung kriegt. Das ist einfach nicht das Motiv, sondern allenfalls eine nette Ergänzung. Das Motiv liegt in den vermeintlichen Chancen, in D eine bessere Lebensperspektive zu finden oder Geld zu verdienen, mit dem man die Familie im Herkunftsland versorgen kann. Wenn die Behörden drangsalieren, dann wird eben untergetaucht und schwarz gearbeitet. Leidtragende solcher "nur das Nötigste"-Modelle, wären diejenigen, die das nicht können (Kranke, Behinderte, Schwangere) und vor allem Leute, deren Asylantrag irgendwann erfolgreich ist - die werden dann erstmal jahrelang als Menschen zweiter Klasse behandelt und von Integrationsmaßnahmen ausgeschlossen, sollen aber nach sich aber nach der erfolgten Anerkennung gefälligst sofort integrieren und das hiesige System gefälligst zu schätzen wissen. Sorry, aber das ganze System ist wegen falscher Anreize und falscher Sachbehandlung durch die Politik total in den Dreck gefahren. Lösungen dafür sind nicht einfach und nicht innerhalb einer Legislaturperiode erfolgreich umsetzbar. Wieder so ein falscher Anreiz halt. --ZxmtIst das Kunst? 12:08, 1. Sep. 2018 (CEST)
Es geht nicht um Flüchtlinge, sondern es geht darum, dass ein Kumpel eine Chinesin kennen gelernt hat, die maximal 2 Wochen Urlaub in D machen kann. Ohne Kinder und ohne Haus bekommt sie kein längeres Besuchsvisum für D und hat auch sonst keine Chance, her zu kommen.. --85.212.168.19 11:59, 1. Sep. 2018 (CEST)
das ist bedauerlich aber nicht zu lösen. Wenn sie unter diesen Umständen einen Asylantrag stellt, dann wird sie verteilt und hat in einer Aufnahmeeinrichtung zu wohnen. Wo das ist, richtet sich nach der jeweiligen Zuständigkeit beim BAMF. Falls jemand (Dein Kumpel? Oder Du?) eine Verpflichtungserklärung für die Besucherin abgegeben hat, wird derjenige natürlich auch für die Kosten herangezogen, die bis zur Ausreise der Dame entstehen. Falls sie abgeschoben werden sollte, auch für die Abschiebungskosten. Falls sie vorher noch in Abschiebungshaft kommen sollte, auch für die Haftkosten. Falls sie krank werden sollte und ihre Touri-Versicherung nicht mehr einspringt, auch für die Behandlungskosten. Es versteht sich von selbst, dass sie nach einer solchen Aktion auf absehbare Zeit kein weiteres Visum mehr bekommen wird. Das ist alles eine ganz blöde Idee, auf die schon sehr viele Leute gekommen sind und die dann in der Regel auch ganz fürchterlich schief geht. --ZxmtIst das Kunst? 12:08, 1. Sep. 2018 (CEST)
während verheiratete Männer ja keine Kosten mit ihrer Ehefrau haben, gell? --85.212.168.19 15:27, 1. Sep. 2018 (CEST)
Heiraten ist aber auch keine Lösung. Zumindest nicht in diesem Fall. --77.187.193.248 15:42, 1. Sep. 2018 (CEST)
@Antemister: „Minimale Grundversorgung" hieße Bett im Zelt, genug zu Essen, saubere Kleidung, aber eben keine Wohnung.“ Whow. Das bedeutet ja, dass auch die knapp 6 Millionen Menschen die auf Arbeitslosengeld II und Sozialgeld angewiesen sind, also Langzeitarbeitslose, Aufstocker und Rentner nach deinen Vorstellungen auf den Campingplatz umziehen müssen. Das SGB II berücksichtigt ja bisher in einem begrenzten Rahmen Miete und Heizung. Was für eine unbedachte Verschwendung, wenn doch auch Bett im Zelt, genug zu Essen, saubere Kleidung völlig ausreichend sind für die minimale Grundversorgung, die das Sozialgesetzbuch vorsieht. Deine innovative Sichtweise wird die Gedanken von sozialer Grundsicherung und würdiger Existenz in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen und sicherlich große Freude auslösen. Und die Kinder und Kleinkinder, die im Zelt leben dürfen, bekommen dann im Winter zu Weihnachten ein Tütchen heiße Kastanien geschenkt, damit sie sich mal die Händchen wärmen können. Krankenkasse is ja nicht bei deiner minimalen Grundversorgung. --92.200.69.131 15:43, 3. Sep. 2018 (CEST)
Ach, "minimale Grundversorgung" ist was grundsätzlich anderes als ein "soziokulturelles Existenzminimum". Ersteres heißt ohne Not zu überleben, zweiteres ein Lebens das ggü. dem durchschnittlichen Deutschen materiell nur leicht eingeschränkt. Und nachdem Deutschland eines der reichsten Länder mit einem der großzügisten Sozialsysteme ist heißt das dass einem Mittelschichtsangehörigem eines Schwellenlandes sein alter Lebensstandard hier erhalten bleibt. Diese Ideen, Hartz IV weiter zu kürzen, die früher immer mal wieder gab, die bedeuten nur solche Leute komplett abstürzen zu lassen, in ein Loch aus dem sie nie wieder rauskommen, und daran kann nun wirklich kein Interesse liegen. Jetzt weiß ich natürlich dass die Ansichten darüber anders sein können, aber aus meiner Sicht dient das dt. Sozialsystem eben nicht dazu, den (weltweit gesehen) 2 % wohlhabensten Kriegsopfern und den Taugenichtsen aus afrikanischen Mittelschichtfamilien ihren gewohnten Lebensstandard zu erhalten. Aber ich weiß, Leute die selbst aus solchen Kreisen stammen, denken vllt. anders darüber, hehe.--Antemister (Diskussion) 08:00, 5. Sep. 2018 (CEST)
Wieder keine Gelegenheit auslassen, um Menschenverachtung zu zeigen? Geht aber nicht durch. --Aalfons (Diskussion) 10:33, 5. Sep. 2018 (CEST)
Artikel 23 der Genfer Flüchtlingskonvention besagt: "Die vertragschließenden Staaten werden den Flüchtlingen, die sich rechtmäßig in ihrem Staatsgebiet aufhalten, auf dem Gebiet der öffentlichen Fürsorge und sonstigen Hilfeleistungen die gleiche Behandlung wie ihren eigenen Staatsangehörigen gewähren." --Digamma (Diskussion) 11:02, 5. Sep. 2018 (CEST)
Naja, offenbar ist das in der de.wp nicht mehr eine selbstverständliche gemeinsame Grundlage der Sichtweisen. In der Zuspitzung mit einfachen Worten wird die Haltung ja klarer: In Orwells Farm der Tiere heißt es irgendwo: „Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher.“ In die Menschenwelt übertragen wird daraus: Es gibt Menschen und Untermenschen... --92.200.69.131 04:38, 6. Sep. 2018 (CEST)
@Aalfons: Wenn verachte ich hier? Die Flüchtlingshelferszene, ja. @Digamma: Wissen das alle anderen Länder in denen sich Flüchtlinge aufhalten? @ 92.200: Allgemein bekannte Metapher, aber hier richtig treffend: "Alle Menschen sind gleich. Aber wer wohlhabend, bekommt allein dafür Privilegien (Zugang zum dt. Sozialstaat. Wer arm ist, eben nicht. Deshalb erregte Flüchtlinge immer erst dann international Aufsehen, wenn es Leute gibt die wohlhabend genug sind, um irreguläre Reisen in die höchstentwickelten Länder bezahlen zu können. Indochina. Bosnien. Jetzt Syrien. Was wurde mit Ruanda, Kongo, Zaire, jetzt Jemen. Muss man aber auch so sehen: Was wollen denn die Flüchtlingshelfer mit einem Haufen armer Schlucker? Die können mit denen doch nichts anfangen. Aber nochmal zurück zur Ausgangsfrage: Warum soll soll die Frau nach Deutschland? Nur für eine längere Reise oder langfristig zum heiraten. Bei ersterem ist es muss sie sich eben auf die Zeit des Touristenvisum beschränken, beim zweiten Fall kommt sie um Spracherwerb und Arbeit so oder so nicht rum. Also erstmal Deutsch lernen und Arbeit oder Ausbildungsplatz suchen. Wenn es ein gefragter Bereich ist dann sind die Behörden heute mit Arbeitserlaubnissen recht großzügig. Das ist allemal besser als ein schmieriges sabotiertes Asylverfahren mit dem Risiko das ein unsicherer Aufenthaltsstatus rauskommt, mit dem ein Taugenichts zufrieden ist, aber ein bürgerliches Leben ermöglicht.--Antemister (Diskussion) 06:39, 8. Sep. 2018 (CEST)
@Antemister: "Wenn verachte ich hier? Die Flüchtlingshelferszene, ja." Danke. Das spricht für sich selbst.
Ich habe hier noch keine Zeile von dir gelesen, wo du dich dafür eingesetzt hast, Flüchtlingen in ihren Herkunftsländern oder den benachbarten Hauptaufnahmeländern zu helfen. Und ich halte es nicht für statthaft, das eine gegen das andere auszuspielen. --Digamma (Diskussion) 10:03, 8. Sep. 2018 (CEST)
In dem meisten Fällen dürfte es bereits rein logisch nicht möglich sein, "Flüchtlingen" in ihren Herkunftsländern zu helfen. Dort sind sie nämlich keine Flüchtlinge. (Ob Flüchtlinge überhaupt nach unseren Maßstäben Flüchtlinge sind, ist in vielen Fällen fragwürdig: Nicht so selten sind sie wohl einfach Investitionsobjekte oder Opfer von Schleppern, die sie mit falschen Versprechungen zur Migration veranlassen und dabei auch deren Tod auf der Reise in Kauf nehmen.) Bei Maßnahmen in den Herkunftsländern geht es übrigens mitnichten um die Interessen der Migranten in spe: Es ist schlicht eine ökonomische Kalkulation, daß es billiger kommt, sie von der Reise abzuhalten, als erfolgreiche Grenzsicherungsmaßnahmen gegen illegale Einwanderung durchzuführen. Und nein, "wir" sind keineswegs verpflichtet, allen notleidenden Menschen der Welt zu helfen. Mal abgesehen davon, daß "die Flüchtlinge" vielfach gar nicht zu den Unterprivilegierten ihrer Herkunftsgesellschaft gehören, sondern zu den Begüterten, die sich die Kosten der Reise und Schleusung leisten können. In der ganzen Angelegenheit wird einfach zuviel gelogen bzw. zumindest schöngefarbt oder durch die rosarote Brille betrachtet. (Und ja, Menschen können "illegal" sein: Nämlich dann, wenn sie Illegales tun und sich unberechtigt in fremden Ländern aufhalten.) --92.230.18.73 14:18, 10. Sep. 2018 (CEST)
Hm. Aus dem Artikel Interne Vertreibung: „Das Internal Displacement Monitoring Centre (IDMC) in Genf schätzt in ihrem Jahresbericht 2015 die Zahl intern Vertriebener Ende 2014 auf 38 Millionen, so viele wie nie seit Beginn der Berechnungen. Das waren 4,7 Millionen mehr als 2013. Die dramatischste Entwicklung durchlebte Syrien: 19,9 % der Syrer, 7,6 Millionen Menschen, sind vertrieben. Das ist weltweit die höchste Zahl. An zweiter Stelle rangiert Kolumbien mit 6,044 Millionen Binnenvertriebenen (15,83 % der Bevölkerung).(Internal Displacement: A Global Overview of Trends and Developments in 2014 (Mai 2015))“ [...] „Status und Schutz von Binnenvertriebenen sind völkerrechtlich nicht klar geregelt; es gibt keine internationale Konvention zum Schutz der intern Vertriebenen, keine internationale Organisation (wie das UNHCR für Flüchtlinge) mit einem klaren UN-Mandat zu ihrem Schutz und auch keine rechtliche Definition des Begriffs. Die Leitlinien des UN-Sonderbeauftragten zum Schutz der Menschenrechte Intern Vertriebener stellen einen internationalen Standard zum Schutz und zur Unterstützung der Betroffenen dar und werden von vielen Hilfsorganisationen und Regierungen respektiert, sind jedoch nicht im Sinne internationalen Rechts verbindlich.“
Den meisten der 38 Millionen Binnenflüchtlingen wird eine fligenbeinzählerische juristische Besserwisserei in der Wikipedia-Auskunft (Zitat: „Dort sind sie nämlich keine Flüchtlinge.“) herzlich wurscht sein.
Und "wir" sind durchaus verpflichtet, notleidenden Menschen zu helfen – neben einer Menschlichkeit, die man sich bewahrt hat (und manche auch nicht) zumindest rechtlich im Rahmen und in den Maßstäben der internationalen Verträge, die wir eingegangen sind und aus denen diese Verpflichtung erwächst. Wenn man die dort formulierten an Humanität und Menschenrechten orientierten Grundsätze ignoriert oder verachtet kommt man natürlich auf so menschenverachtende Kriterien wie die Frage, ob Geflüchtete aus einer Situation des relativen Wohlstands kommen (z.B. ein Arzt aus Homs, dessen Haus jetzt eine Trümmerhaufen ist, ein politisch verfolgter Zeitungsredakteur aus Nigeria, ein Fischer aus Benin, der nichts mehr fängt, weil die chinesischen Schwimmbagger vor der Küste den Sand abgesaugt und die Meeresökologie zerstört haben, eine mißliebige Künstlerin aus China, ein türkischer ehemaliger Nato-Offizier oder ein aus dem Mittelstand stammender ägyptischer Blogger, der nur knapp seinem Todesurteil entkommen konnte). Es gibt zur Feststellung der Rechtsstellung von Migranten und Geflüchteten ein rechtsstaatliches Verfahren und da ist das Kriterium, ob die Antragsteller „gar nicht zu den Unterprivilegierten ihrer Herkunftsgesellschaft gehören, sondern zu den Begüterten“ überall in Europa nach Recht und Gesetz absolut kein Entscheidungsgrund. Und es wird „einfach zuviel gelogen bzw. zumindest“ schlimmgefarbt, wenn man den Eindruck erweckt, dieses Recht würde nicht mittlerweile wieder greifen und dass 2015 eine Ausnahmesituation war, die hinsichtlich der bürokratischen und juristischen Verfahren längst bewältigt ist und in geordneten Bahnen abläuft.
Das unbestimmte Raunen über Menschen, die „Illegales tun und sich unberechtigt in fremden Ländern aufhalten“ ist ebenfalls so ein denunziatorisches Narrativ. Es stellt keine Verhältnisse her und erzeugt nichts als eine diffuse Stimmung. Werde doch mal konkret: Wie viele sind es denn? Was machen sie? Wo leben sie? Von was leben sie? Und woher weißt du das alles? Und wenn sogar du es schon weißt, warum wissen es dann die zuständigen Behörden nicht? Dass es in jeder großen Gruppe Menschen welche gibt, die sich irgendwo nicht an Recht und Gesetz halten, ist eine Binsenwahrheit. Das muss man sonst nicht betonen, es sei denn man will Stimmung machen. Selbst im Führungskader von Bayern München soll es ja mindestens zwei geben, die Dreck am Stecken hatten (ist schon abgesessen) oder haben. Also, wie es es mit denen die „Illegales tun“ und von denen du schreibst? Sind es mehr als die sogenannten Reichsbürger? Oder mal konkreter gefragt: Ist die Zahl der Asylsuchenden, die „Illegales tun und sich unberechtigt in fremden Ländern aufhalten“ im Verhältnis zu der Gesamtzahl der Asylsuchenden etwa gleich zu dem Verhältnis zwischen der Anzahl der sogenannten Reichsbürger, die ihren deutschen Paß vernichtet haben und der Gesamtzahl der Menschen mit einen deutschen Paß? Oder nehmen wir eine andere Gruppe: Die Gesamtzahl der Führungskräfte in der Automobilindustrie und die Gruppe derer, die in nahezu allen Firmen den Einbau von Betrugssoftware betrieben oder geduldet haben. Oder: Die Gesamtzahl der Eigentümer mittelständischer Betriebe im Verhältnis zur Zahl derer unter ihnen, die in irgendeiner Form bei der Steuererklärung betrügen.
Angesichts der nicht nur hier sichtbar werdenden mangelnden Empathie (ist das eigentlich ein Symptom der Wohlstandsverwahrlosung?) und der medialen Flutung von denunziatorischen Narrativen und Verdrehungen und von Wortschöpfungen, die dem Wörterbuch des Unmenschen entsprungen sein können denke ich: Vielleicht haben wir ja keine „Flüchtlingskrise“ sondern wir haben unter der Erwartung zunehmender Verteilungskämpfe durch Globalisierung, Raubtierkapitalismus, außenpolitischem Dauerversagen, Überbevölkerung und Klimakatastrophe eine Krise der Normen und Werte von aus dem Humanismus gewachsener Menschlichkeit, sozialer Gerechtigkeit und rechtsstaatlicher Orientierung, die einmal als Grundlage der westlichen Zivilisation angesehen und angestrebt wurden? Vielleicht sind es ja nicht die äußeren Verhältnisse, die unsere Lebenssituation scheinbar bedrohen, also der äußere Feind (wobei: Jordanien, Uganda oder der Libanon kamen bisher mit einer viel größeren Belastung klar) sondern es ist viel mehr unsere Unfähigkeit, mit unseren Ängsten und Sorgen gelassen, aber sinnvoll und menschlich und politisch umzugehen. Unser größerer Feind ist also der innere Feind, der wirkliche Feind, der Barbar ist in uns. --92.200.23.129 04:47, 11. Sep. 2018 (CEST)
Ausnahmesituation, bewältigt ist, in geordneten Bahnen? Die sind doch fast alle noch da, entgegen Art. 16a II S. 1 GG, und es werden immer noch mehr, die auf Kosten des deutschen Steuerzahlers Mieteinnahmen generieren und zur Freude der Refugees-welcome-Betongoldanlegerbande, die sich gerne u. a. auch aus biederen Sozialdemokraten/Grünen im Öffentlichen Dienst rekrutiert, die Wohnungsmieten dauerhaft hoch halten und immer mehr Deutsche in die Obdachlosigkeit bzw. Wohnungslosigkeit treiben - dadurch kommen weitaus mehr Deutsche ums Leben als durch die Merkelgäste gemessert werden. Hach, was tut man nicht alles für diese dringend benötigten Ärzte, Ingenieure, Facharbeiter und Altenpfleger! Ein Segen sind die, ein Segen! Und so leicht zu vermehren. Ja gut, kann ja mal passieren, daß dann ein armer deutscher Behinderter an einer Herzschwäche stirbt - das hat doch nichts damit zu tun, daß ihm gerade fortwährend gegen den Kopf getreten wird, während er Boden liegt, nach Luft ringt und um Gnade fleht. Das sind ja nun wirklich nur bedauerlicherweise Einzelfälle - Hauptsache, daß die nicht von Nazis in rassistischer Absicht ausgeschlachtet werden. (Restliches Geschwurbel interessiert zur Kenntnis genommen.) --2.246.16.79 02:10, 12. Sep. 2018 (CEST)
"Die sind doch fast alle noch da, entgegen Art. 16a II S. 1 GG". In Art. 16a II S. 1 steht kein Wort davon, dass sich irgendwelche Leute nicht in Deutschland aufhalten dürften. Wäre auch seltsam, denn er befindet sich in dem Teil, der die Grundrechte behandelt. Da steht nur, dass bestimmte Menschen sich nicht auf das Grundrecht auf Asyl berufen dürfen. Das schließt weder aus, dass sie aufgrund anderen nationalen oder internationalen Rechts ein Bleiberecht haben, noch schließt das aus, dass Deutschland ihnen ohne Rechtsanspruch einen Aufenthaltstitel geben kann oder auf sontige Art den Aufenthalt gestatten darf. Der Satz verlangt auch nicht, dass die Regierung aktiv etwas unternehmen muss, um Menschen, die kein Aufenthaltsrecht in Deutschland haben, aus Deutschland zu entfernen. --Digamma (Diskussion) 08:07, 12. Sep. 2018 (CEST)
Digamma, ich denke, da verstehst du gerade etwas falsch. Das ist imho eine gelungene Persiflage. Nicht mit zu dick aufgetragener Plumpheit aber doch bereits so irrational, dass man sich sofort fragt: Ist das jetzt eigentlich ernst gemeint oder nicht? Ich persönlich mag ja solche Versuche einer lustigen Überzeichnung als satirische Karikatur des wutbürgerlichen Unsinns, der die damit verbundene Substanzlosigkeit und das Durcheinanderwerfen aller möglichen Aspekte einfach mal beispielhaft auf die Spitze treibt. Solche, wie es mal jemand formuliert hat, „über den Tellerrand der Ernsthaftigkeit hinaussprudelnde Jereminaden aus der Ecke der geistigen Tiefflieger“. Die gelungene, sehr fantasievolle Wortschöpfung „gemessert“ erinnert etwas an den Klassiker „Ich mach dich Erfurt“. Und das „Refugees-welcome-Betongoldanlegerbande“ ist unverständlich genug, um den irrationalen Kern hervorzuheben, während das obligatorische Merkel-muss-weg-Narrativ sehr geschickt eingebaut wurde. Mit dem ausufernden wirren Schluss also insgesamt eine ganz gute Arbeit, die das Abdriften in den entsprechenden Blasen der sozialen Medien plastisch erahnen läßt. Angesichts der Ernsthaftigkeit der Problematik, dass der zivilisatorische Grundkonsens der westlichen Wertegemeinschaft gerade aufgekündigt und ignoriert wird und zerbrechen kann halte ich aber solche spielerischen Scherze zumindest im öffentlichen Diskurs für nicht mehr angemessen und sehe diese Ansätze mittlerweile eher kritisch. Das sollte dem politischen Kabarett vorbehalten bleiben, wo es problemloser zu verorten ist. --92.200.41.17 11:57, 12. Sep. 2018 (CEST)

lustig, die eigentliche frage wurde gar nicht beantwortet! erst mal zu klären, welcher status beantragt wird: es gibt eu-recht und deutsches recht. asyl nach völkerrecht als solches ist übrigens sehr selten, weil es eine nachgewiesene politische oder religiöse verfolgung erfordert. also sind die durchschnittlichen zahlen ziemlicher fake. aus meiner erfahrung aus der flüchtlingsindustrie hieß es immer so 2 jahre... bei syrern ging es schneller, als bei afghanen; albaner chancen schlecht und eriträer und somalier faktisch eh nicht abschiebbar. als chinese würde ich vermutlich eher kein asyl beantragen, aus angst vor konsequenzen! —2.247.254.153 21:09, 13. Sep. 2018 (CEST)

Es wundert mich immer wieder, dass so viele Menschen sich über angebliche fehlende Humanität und Empathie in der Gesellschaft beklagen. Immerhin ist dies die selbe Gesellschaft die den ersten Flüchtlinge jubelnd an den Bahnhöfen gegenüberstand und aus der bis heute eine riesige Menge ehrenamtlicher Helfer sowohl allgemein, als auch für Flüchtlinge speziell kommen. Es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass das Vorhandensein von Empathielosigkeit in der Gesellschaft nicht das gleichzeitige Vorhandensein von Empathie negiert, vor allem wenn letztere Gruppe erstere zahlenmäßig deutlich übersteigt. Es ist einfach eine Legende, dass die Gesellschaft unmenschlicher geworden ist. Die Menschen sind heute genauso empathisch wie früher; der angebliche Rückgang ist ein typisches „Früher war alles besser“‐Narrativ, allerdings ein aus meiner Sicht verwunderliches, da es hauptsächlich von Leuten verbreitet wird, die für solche Erzählungen sonst kaum anfällig sind. Würden Menschlichkeit und Humanität als Grundlagen der westlichen Zivilisation tatsächlich zurückgelassen, gäbe es keine Rettungsschiffe auf dem Mittelmeer – weder private noch staatliche – und es wären erst recht nicht so viele Flüchtlinge hier. Die Genfer Flüchtlingskonvention ist im Übrigen deutlich jünger als die Nationalstaaten und die westliche Zivilisation und zu Zeit der Bildung selbiger standen andere Werte im Mittelpunkt. Die Anfangsfrage ist allerdings so ziemlich beantwortet, denke ich.--Kymbrium (Diskussion) 18:28, 14. Sep. 2018 (CEST)

Puh, wohin geht denn die Diskussion hier wieder weiter? So halbwegs beantwortet ist die Frage ja, mit einem "möglich, aber nicht zu empfehlen". Aber zum anderen, @:92:200 Wenn man die dort formulierten an Humanität und Menschenrechten orientierten Grundsätze ignoriert oder verachtet kommt man natürlich auf so menschenverachtende Kriterien wie die Frage, ob Geflüchtete aus einer Situation des relativen Wohlstands kommen. [...] Es gibt zur Feststellung der Rechtsstellung von Migranten und Geflüchteten ein rechtsstaatliches Verfahren und da ist das Kriterium, ob die Antragsteller „gar nicht zu den Unterprivilegierten ihrer Herkunftsgesellschaft gehören, sondern zu den Begüterten“ überall in Europa nach Recht und Gesetz absolut kein Entscheidungsgrund. Doch, genau so ist es. Und das sagt und kritisiert jeder der sich auf normale Weise mit dem Thema beschäftigt, namentlich Paul Collier, dem Fachmann auf dem Gebiet. Ein direkter Entscheidungsgrund ist zwar nicht (aber Geld & Bildung helfen auch hier ungemein), sondern ist Vorraussetzung für die Stellung des Asylantrags. Dazu muss einer nämlich in die EU einreisen, und dass ist auf regulärem Weg für Bewohner ärmerer Länder generell faktisch verboten, also bleibt nur die teure, irreguläre Reise mit Schlepper & Co. Und das kostet einige Tausend €, wäre selbst für ärmere Deutsche unerschwinglisch. Und dafür dass die Reise teurer, aufwendiger und gefährlicher wird, werden Unsummen für Abwehrmaßnahmen ausgegeben. Und der den Parcous überwindet, der wird freundlich aufgenommen. "Illegal" eingereist sind vllt., aber nach Registierung ja zuminest vorerst legal im Land. Wenn du jetzt von zunehmender Verteilungskämpfe durch Globalisierung, Raubtierkapitalismus, außenpolitischem Dauerversagen, Überbevölkerung und Klimakatastrophe eine Krise der Normen und Werte von aus dem Humanismus gewachsener Menschlichkeit, sozialer Gerechtigkeit und rechtsstaatlicher Orientierung schwadronierst, dann kann ich nur dazu sagen, es sind gerade Globalisierung und Raubtierkapitalismus, die immer mehr Menschen genügend Wohlstand verschaffen, denn sie a) verlieren können (und damit auf das europäischen Sozialsysteme angewiesen sind, und b) solche Reisen erstmal anzutreten. Ist paradox, aber die Bekämpfung von Fluchtursachen wäre gerade ein erbarmungsloser Kampf gegen alles was die Wirtschaft dieser Länder wachsen lässt. Der bitterarme Kleinbauer, von denen es ja immer weniger gibt, der hat keine solchen Flausen im Kopf, in Europa mal schnell reich zu werden. Und die Nachbarländer der Flüchtlinge, die haben sich das nicht freiwillig ausgesucht. Die Leute sind einfach gekommen und waren da, weil sie hatten kaum andere Wahl. Deutschland lädt ganz bewusst ein, tausende km und ein dutzend Länder zu durchqueren. Und was 2015 vom erfolg doch etwas überrascht. @Kymbrium: Wobei man früher™ Leute, die Empathie für diese Art Flüchtlinge gehabt hätten, die hätte man früher einfach nur ausgelacht. Heute sind sie irgendwie bedrohlich. Na ja, und die Empathiewelle. Als ich 2015 die bizarren Jubelszenen sah, da kam mir ein Ereignis in den Sinn das ein Jahrhundert, ein Jahr und einen Monat vorher ebenfalls am Münchner Hauptbahnhof geschah. So frappierend gleich die Beteiligten, so frappierend repräsenativ für das Volk.--Antemister (Diskussion) 00:00, 16. Sep. 2018 (CEST)