Wikipedia:Auskunft/Archiv/2018/Woche 47

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Ralf Roletschek in Abschnitt Wie funktionieren Zimmer in Wohnung bei airbnb?


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 47 im Jahr 2018 begonnen wurden.

Möchtest du in einer neuen Diskussion auf dieses Archiv verweisen? Nutze folgenden Link und ersetze ________ durch den Namen des Abschnittes. Die Nummer im Inhaltsverzeichnis gehört nicht dazu:

[[Wikipedia:Auskunft/Archiv/2018/Woche 47#________]]


← vorherige Woche Gesamtarchiv nächste Woche →

Atome

Grundsätzlich besteht alles aus Atomen, auch Moleküle usw. Bin ich soweit richtig? Also besteht der Mensch auch aus Atomen, aber welchen, Kohlenstoff? -- Quotengrote (D|B|A) 09:38, 19. Nov. 2018 (CET)

Je nachdem wie Du zählst: Unterschiedliche Atome wiegen unterschiedlich (vgl. Blei vs. Sauerstoff), daher könntest Du entweder das Gewicht zählen oder aber die einzelnen Atome. Wenn Du das Gewicht miteinander vergleichst, so besteht ein menschlicher Körper zu 56,1% aus Sauerstoff, 28% aus Kohlenstoff. Wenn Du hingegen die Menge vergleichst, dann sind 63% aller Atome in Deinem Körper Wasserstoff. Das wiegt nämlich sehr wenig. Hier eine ausführliche Übersicht. 80.71.142.166 09:52, 19. Nov. 2018 (CET)
(BK) Siehe diesen Artikel aus der Zeit, insbesondere die Infografik (pdf). Einen Wikipedia-Artikel bei uns konnte ich nicht finden, in der englischen WP gibt es en:Composition of the human body. --Wrongfilter ... 09:53, 19. Nov. 2018 (CET)
Danke euch beiden, den Unterschied je nach gewicht oder Menge hatte ich gar nicht bedacht. Danke. -- Quotengrote (D|B|A) 10:02, 19. Nov. 2018 (CET):Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Quotengrote (D|B|A) 10:02, 19. Nov. 2018 (CET)
Manchmal sind es auch Ionen: die Magensalzsäure liegt zum größten Teil in Ionenform vor. --Rôtkæppchen₆₈ 10:23, 19. Nov. 2018 (CET)
Ein Ion [i̯oːn] ist ein elektrisch geladenes Atom oder Molekül. Die sind also schon dabei. --Nurmalschnell (Diskussion) 12:28, 19. Nov. 2018 (CET)
Deutschsprachige Wikipedia: Liste der Häufigkeiten chemischer Elemente. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:42, 19. Nov. 2018 (CET)
Ein Mensch besteht aus Atomen, aber auch aus Elektronen, Photonen, Energie und Ordnung (und weiteren Elementarteilchen). --85.212.219.251 20:40, 19. Nov. 2018 (CET)
Wie jedes System besteht auch ein Mensch aus mehr als der Summe der einzelnen Teile. Das nennt sich dann Emergenz. 80.71.142.166 21:31, 19. Nov. 2018 (CET)

alter Backofen - Ein Drehschalter für Betriebsart und Temperatur

Tja, wie war das denn damals als es für den Backofen nur einen Regler gab, der von Aus bis Maximaltemperatur regelt und erst dann, wenn du weiterdrehst zwischen Unterhitze, Oberlippe und Grillfunktion unterscheidet. Sind dann alle diese 3 Modi bei maximaler Hitze und sonst Ober- und Unterhitze? Oder kann man den Modus und eine Temperatur einstellen? Das Ding ist recht alt, Beschriftungen kaum zu erkennen und die 3 Modi halb geraten, halb erfühlt... :) ich frage das, weil Technik früher ganz trickreich war und mehr konnte als man heute denkt. Ich hatte bisher das Glück 2 Regler an meinen Backöfen zu haben. :) -- 2003:CC:E3D7:8701:D112:258C:FE59:7A82 13:00, 19. Nov. 2018 (CET)

Probier mal, ob sich der Knopf drücken oder ziehen lässt. --Schlesinger schreib! 13:02, 19. Nov. 2018 (CET)
oder ob er sich in der Endstellung noch weiter drehen lässt und dann automatisch zurückschnellt --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 13:19, 19. Nov. 2018 (CET)
Es ist (oder war bei den alten Herden, die ich kannte) so, wie du zuerst vermutet hast: wählbare Temperatur immer mit Ober- und Unterhitze, ansonsten volle Kraft oben oder unten. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:34, 19. Nov. 2018 (CET)
Und wenn man Ober- und Unterhitze mit geringerer Temperatur wollte, Tür aufmachen, je cm sind es etwa 10 K Differenz. Stand so in der Beschreibung ;) Beim Backen von Fahrradsatteln dürfen max. 80°C erreicht werden, sonst Kohle... --M@rcela   13:41, 19. Nov. 2018 (CET)
Alles klar, das ist der Trick/Handbuch-Eintrag, den ich nicht kannte :D :D Drücken und ziehen ist nicht, bleibt wohl nur abdichten oder Dichtung reduzieren. Oder Wasser hineinstellen/ Zwischenlagen. Danke! :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2003:CC:E3D7:8701:BDB5:FBD7:551F:3CDB 17:08, 19. Nov. 2018 (CET)

Telekom Media Receiver 401

Bietet die Telekom ernsthaft Router mit ihren Verträgen an, die kein WLAN können und kein Gigabit Ethernet unterstützen? Ich finde dazu keine klaren Aussagen. Oder kriegt man mit z.B. Magenta Zuhause M zusätzlich noch einen DSL Router, darf also 2 mal Miete zahlen? --217.88.197.51 00:46, 19. Nov. 2018 (CET)

Der Telekom Media Receiver ist kein Router, sondern ein IPTV-Wiedergabegerät. Er verfügt über kein WLAN – es würde nicht wirklich funktionieren – und kein Gigabit-Ethernet – es wäre komplett unnütz –, sondern den Anfoderungen entsprechend nur Fast Ethernet (100 MBit/s). Ich habe versucht, einen Telekom Media Receiver über eine WLAN-Bridge zu betreiben und stellte fest, dass die ständigen Bildstörungen nur Verdruss bereiten. Ich musste meine Mietwohnung mit dem Bohrhammer traktieren, um ein 10-Meter-Patchkabel von der Fritzbox im Schlafzimmer zum Telekom Media Receiver im Wohnzimmer zu ziehen und seitdem ist alles bestens. Du kannst sowohl den Modemrouter, als auch den Telekom Media Receiver sowohl mieten als auch kaufen. Es bleibt also Dir überlassen, ob Du null, eins oder zwei mal Miete zahlst. Wenn Du auf Privatfernsehen in HD und Pay-TV verzichtest, kommst Du sogar ganz ohne Media Receiver aus. Die IPTV-Multicast-Adressen für Magenta TV lassen sich leicht ergoogeln (beispielsweise http://txt.do/dbu5g ) und per VLC media player am PC und bestimmt auch am Smart TV abspielen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 19. Nov. 2018 (CET)

Nabokov im KaDeWe

Hier ließ sich Nabokov im 6. Jahr seines Exils im Berliner KaDeWe fotografieren, wie sein handschriftlicher Zusatz erklärt. Kann jemand des Russischen Kundiges die Form dieses "6." erklären? Das Häkchen danach wird für "rok" (Jahr) stehen und der Punkt ganz oben gibt vielleicht an, dass es eine Kardinale Ordinale ist. Aber die beiden "Nullen"? --Aalfons (Diskussion) 11:21, 20. Nov. 2018 (CET)

Hui, an anderer Stelle blitzschnell geklärt: keine Nullen, sondern der Ordinal-Zusatz "oй" (wie "-te"), der Punkt oben ist kein Punkt, sondern das diakritische Dach über dem и, und das r. ist kein r., sondern ein g. für god "Jahr". --Aalfons (Diskussion) 11:53, 20. Nov. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Aalfons (Diskussion) 11:53, 20. Nov. 2018 (CET)

Rettet euch, die Flut kommt!

Gestern abend in der Regionalbahn RB 61 von Hamburg Hbf nach Itzehoe: Das mal ein Klo nicht funktioniert, kommt ja öfter vor. Es wird oben durch rotes Blinklicht angezeigt, und wer es trotzdem öffnen will, bekommt eine zweisprachige Ansage. Soweit, so bekannt... Aber: Plötzlich kam unter der Tür eine Wasserflut heraus, die den gesamten Abschnitt unter Wasser setzte. Einige schlafende Mitfahrende hab ich geweckt, damit sie ihre Schuhe und Gepäck in andere Abschnitte in Sicherheit bringen konnten. Bei jedem Halt bzw. Anfahrt hatten wir gewartet, ob das Wasser in den nächsten Abschnitt überschwappt.

Frage: Weiss jemand, wieviel Liter es hätten werden können, und ob die Wassertanks oberhalb des Fussbodenniveaus liegen? Ich hätte auf Unterflurtanks gewettet, war aber nicht so... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 01:59, 19. Nov. 2018 (CET)

Wow, Swimmingpools in der Bahn, was es nicht alles gibt :-) Nach Betreiberangabe sind das Stadler Flirt. Leider gibt das Datenblatt nicht an, wieviel Wasser sie mitfuehren. Aber eine obere Abschaetzung geht: Leergewicht 65,5t, max. Gesamtmasse 75.5t, macht max. Ladung 10t (Meine TF: diese "Gesamtmasse" ist ohne Fahrgaeste, denn bei 251 Plaetzen je Einheit und 5 Einheiten komme ich da mal laessig auf eine ganz ordentliche "Masse Mensch"). Also 10t Betriebsmittel; wenn das alles Wasser ist, dann steht bei einer Breite von 2,75m und einer (inneren) Laenge von ca. 40m das Wasser maximal 9cm hoch (das reicht also hoechstens im Niederflurbereich fuer ein "Kinderbecken"). MfG -- Iwesb (Diskussion) 08:09, 19. Nov. 2018 (CET)
Ich hab jetzt eine exakte Angabe für den Flirt gerade nicht gefunden. Aber so um die 1000 Liter sind das schon pro Wasserbehälter (In der Regel hat jedes WC einen eigenen).Denn du willst nicht dauernd unterwegs auffüllen müssen, sondern nur während natürlichen Stillstand in der Nacht, dann wenn die normale Reinigung stattfindet. Das Vakuum-WC, dass im ICE 1 eingebaut ist, hat einen Brauchwassertank (Unterflur mit Pumpe) von 800 Liter und einen 1000 Liter Abwasserbehälter. Wirklich kleiner werden die Tanks bei dem im Flirt verbauten WC nicht sein. --Bobo11 (Diskussion) 08:38, 19. Nov. 2018 (CET)
Ich war erst vor einiger Zeit bei der Firma Satek in Salach zur Besichtigung, welche diese Nasszellen komplett zum Einbau an die Bahnhersteller liefert. Die Kunststofftanks sind übereinander in einem Rack in einem Raum vor dem eigentlichen Toilettenraum angeordnet und können (in Grenzen) in der Größe den Anforderungen/Spezifikation des Bahnbetreibers angepasst werden. Angeboten wird auch eine Bioanlage/Kläranlage zur Vorreinigung des Wassers. Was da nun an Wasservorrat in dem geschilderten Zug drin war, weiß nur der Bahnbetreiber, er befüllt die Tanks nur mit der nötigen an die Betriebsverhältnisse angepassten (wirtschaftlichen), Wassermenge.--2003:E8:33C5:EC00:8130:BAC5:4E7C:B41D 10:00, 19. Nov. 2018 (CET)

Danke für die Infos! Manchmal ist man einfach von den Techniktücken fasziniert. Ich hatte meine ganze Kameraausrüstung dabei, aber auf die Idee, die zu nutzen, bin ich nicht gekommen. Hätten tolle Bilder werden können :-) Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:54, 19. Nov. 2018 (CET)

Zu den Techniktücken: Die Firma behauptete, dass nur max. 10% der Störungen an den Anlagen durch Versagen eines Elementes oder auch Verschleiß begründet ist, der Rest sei vorsätzliche Fehlbedienung und auch Vandalismus. Hier wird zwar vorsorglich viel Aufwand betrieben, der allerdings auch technische und wirtschaftliche Grenzen hat.--2003:E8:33C5:EC00:80B7:5A2B:A7FB:F1F0 13:47, 19. Nov. 2018 (CET)

Unterschiedliche(s) (Be)Urteil(ung) in verschiedenen Verfahren

Nehmen wir mal an, in Verfahren A wird gegen Person X wegen Vorwurf des Mordes verhandelt. Die Beweislage ist aber nicht eindeutig und das Gericht entscheidet im Zweifel für die angeklagte Person und spricht X frei. Im separaten Verfahren B wird gegen Person Y wegen schwerer Körperverletzung verhandelt. Y war Zeuge der Tat, die Gegenstand des Verfahrens A war, und wurde laut eigener Aussage von X angegriffen, da X den Zeugen ausschalten wollte; die Körperverletzung war dieser Darstellung zufolge Ys Abwehrversuch. Dieses Geschehen spielte sich ab, lange bevor überhaupt wegen des Mordes gegen X ermittelt wurde, das Verfahren B findet jetzt aber erst nach dem Freispruch im Verfahren A statt. X beruft sich darauf, erklärt also, dass es gar kein Motiv für einen Angriff auf Y gäbe, und behauptet, Y habe sie angegriffen. Das Gericht in Verfahren B würdigt die Beweise, sieht die Geschichte, die Y erzählt, für glaubwürdig, und urteilt entsprechend auf Notwehr. In der Urteilsbegründung wird ausdrücklich darauf Bezug genommen, dass X den Zeugen ihrer Mordtat ausschalten wollte und Y sich nur verteidigt hat, das Gericht im Verfahren B sieht X also als Mörder (vielleicht auch, weil es nicht auf ‚im Zweifel für den Angeklagten‘ Rücksicht nehmen muss). Hätte das jetzt (im deutschen? im österreichischen?) Rechtssystem irgendwelche Konsequenzen für die freigesprochene Person X? --91.221.58.21 08:48, 19. Nov. 2018 (CET)

Nein, im deutschen Recht hätte das keine unmittelbaren Auswirkungen auf den zurückliegenden Freispruch. Theoretisch könnte die Staatsanwaltschaft ein Wiederaufnahmeverfahren einleiten, aber nicht gestützt auf das neue Urteil bzw. dessen Begründung, sondern gestützt auf die neue Zeugenaussage. Ob die dann aber im Wiederaufnahmeverfahren so wiederholt würde, weiß man ja nicht - widerspricht sich der Zeuge selbst, hätte er in einem von zwei Verfahren gelogen, aber sich selbst belasten muss er ohnehin nicht. --Snevern 10:22, 19. Nov. 2018 (CET)
Äh, ich bin kein Jurist, aber nach einem Freispruch darf doch wegen der gleichen Sache niemand mehr angeklagt werden (ne bis in idem). War doch vor kurzem ein spektakulärer Fall, weil es jetzt DNA-Tests gibt. --Hachinger62 (Diskussion) 16:47, 19. Nov. 2018 (CET)
§ 362 Strafprozessordnung: Wiederaufnahme des Verfahrens zuungunsten des Verurteilten. --Snevern 17:33, 19. Nov. 2018 (CET)

Wie lange dauert die Quatemberwoche?

Und vor allem: Wann beginnt sie und wann endet sie. In einer Quelle, die mir vorliegt heißt es: Donnerstag in der Quatember vor Sant Michelstag, nach Christi Geburt 1619. Ist das dann der 16. September 1529? Danke!--Simeone da Silva (Diskussion) 09:50, 19. Nov. 2018 (CET)

In Quatember steht: Quatembertage = "Mittwoch, Freitag und Samstag [...] nach dem Fest der Kreuzerhöhung am 14. September". 1529 fiel der 14. September auf einen Dienstag, die Quatembertage auf den 15., 17. und 18. Dazwischen liegt der Donnerstag am 16. 1529 [korrigiert: 1619] war der 14. September im gregorianischen Kalender ein Samstag, der Donnerstag danach der 19. 91.54.39.121 12:45, 19. Nov. 2018 (CET)

Danke. Das versteh ich trotzdem nicht. Ich habe den Grotefend vor mir liegen: Jahr 1529: September: 12 Sonntag, 16.pTr. September 13, Montag; September 14, Dienstag: Ex. crucis; September 15: Quatember; September 16: Donnerstag; September 17: Freitag; September 18: Samstag; September 19: Sonntag--Simeone da Silva (Diskussion) 15:48, 19. Nov. 2018 (CET)

In meiner Antwort war ein Fehler: die zweite Jahreszahl "1529" war falsch, die darauf folgenden Angaben beziehen sich auf das Jahr 1619 (ich wußte nicht, ob Dich 1529 oder 1619 interessiert). Ist dann alles klar? 91.54.39.121 16:37, 19. Nov. 2018 (CET)

Entschuldigung. 1529 natürlich. Ich habe es einfach aus dem Grotefend übernommen.--Simeone da Silva (Diskussion) 17:14, 19. Nov. 2018 (CET)

Alois von Beckh-Widmanstätten Bild gesucht

Liebe Wissende, ich suche ein Bild von dem Herren, wo könnte man so was finden. Danke sehr. --109.70.99.180 19:58, 19. Nov. 2018 (CET)

Nich verzagen, Tante Gugel fragen. Sollte was dabei sein. Vor eventuellem Hochladen hier aber auffe Lizenz gucken! Gruß, --Björn 20:55, 19. Nov. 2018 (CET)
Danke, hab ich natürlich, aber das is er nicht. Das ist Ernst Florens Friedrich Chladni und Alois Senefelder, und die anderen auch nich, wenn man die einzelnen Links dann verfolgt.--109.70.99.180 21:19, 19. Nov. 2018 (CET)
Ich habe Gugel ausführlich befragt (inklusive Bücher und Scholar) und gewinne den Eindruck, dass es kein Bild gibt. Für ernsthaftere Nachforschungen bieten sich das Naturhistorische und das Technische Museum in Wien an. --Wrongfilter ... 21:23, 19. Nov. 2018 (CET)
Ich seh grad, in unserem Artikel steht(unbelegt)Auf seinen Wunsch wurde er auch nie gemalt, sodass heute kein Bild von ihm existiert.--109.70.99.180 21:48, 19. Nov. 2018 (CET)

Koordinatenumrechnung

Wie oder womit rechnet man UTM-Koordinaten in die bei WP geforderten im WGS-system um?

Aktueller Fall: Merklinger Klufthöhle,

Quelle: Unterwelten-Info_35 Seite 11: Die Zwischentunnelhöhle ist an den Referenzpunkt 602-3 des DB-Tunnels angehängt. Die UTM-Koordinaten des Eingangs sind (Zone 32) 5 72 575 E, 53 62 173 N, die Höhe 480,25 m ü. NN.

--Jmv (Diskussion) 14:01, 21. Nov. 2018 (CET)

Hier zum Beispiel. --Magnus (Diskussion) 14:14, 21. Nov. 2018 (CET)
Danke --Jmv (Diskussion) 14:28, 21. Nov. 2018 (CET)
Wobei mir die Zifferngruppierung der UTM-Koordinaten etwas merckwürtzig vorkommt. Der Nordwert heißt zum Beispiel, dass der referenzierte Punkt 5.362.173 Meter nördlich des Äquators liegt. Für eine Zweier-Dreier-Gruppierung gibt es keinen Anlass. --Kreuzschnabel 14:40, 21. Nov. 2018 (CET)
Es gibt auch welche, die einen Anlaß für die Zweiergruppierung der Kilometer sehen: Es gibt 100-km-Planquadrate im UTM-Referenzsystem. Und bei Gauß-Krüger-Koordinaten wurden z.B. bei den Numerierungsbezirken im Kataster die jeweils vier km-Stellen von Rechts- und Hochwert in Zweiergruppen geteilt. Was man lange gemacht hat, ändert man nicht so einfach. 91.54.39.121 15:15, 21. Nov. 2018 (CET)
Ah, danke. Wieder was gelernt heute. Ich kannte UTM-Koordinaten bislang entweder ungruppiert oder wie Dezimalzahlen in Dreiergruppen von rechts. --Kreuzschnabel 16:10, 21. Nov. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Jmv (Diskussion) 14:28, 21. Nov. 2018 (CET)

Literatur zum Thema "kontextlose Prüfungsaufgaben"

Man hat oft den Eindruck, dass bei Prüfungen an Schulen und Universitäten Dinge geprüft werden, die nicht direkt in Verbindung zu den primären Lernzielen stehen. Ich habe versucht hierzu irgendwelche stichhaltige Untersuchungen zu finden, leider Fehlanzeige. Jetzt wollte ich hier im Forum kurz um Hilfe bitte, kann jemand mir Literatur zu diesem Thema empfehlen? Danke :-)

p.s. bitte spart euch Hinweise wie, frag doch Google, ich habe stundenlang gesucht und nichts wirklich brauchbares gefunden.

--Montarenbici (Diskussion) 01:20, 19. Nov. 2018 (CET)

Offenbar war Deine Suchstrategie ungeeignet. Mein Google hat schon nach wenigen Minuten beim vierten Suchstring das hier ausgespuckt. Darin findest Du diverse Verweise auf Studien zu dem Thema, von denen aus Du Dich immer weiter vorarbeiten kannst. --178.0.192.247 03:15, 19. Nov. 2018 (CET)
Ich danke für Deine Hilfe :-) --Montarenbici (Diskussion) 11:13, 19. Nov. 2018 (CET)
Immer wieder gerne! Die Suche war tatsächlich ein bißchen tricky.^^ --178.0.192.247 19:22, 19. Nov. 2018 (CET)
Wenn die Eingangsthese stimmt, dann machen doch Hochschulgesetze, Studienordnungen, Prüfungsordnungen und rechtsstaatliches Agieren überhaupt keinen Sinn...?--Wikiseidank (Diskussion) 12:23, 19. Nov. 2018 (CET)
Warum? Ein Lernziel (unter anderen!) an Universitäten und FHen ist das eigenständige Denken und das Analogiedenken. Wenn ein solcher Student dereinst in Lohn und Brot steht und der Chef fragt ihn was und er sagt 'Tut mir leid, das kam in meinen Vorlesungen nicht vor', glaubst Du, dass der Chef dann mit dieser Antwort zufrieden ist? --Elrond (Diskussion) 16:22, 19. Nov. 2018 (CET)
In der Schule wird meist das geprüft, was durchgenommen wurde, auch wenn der Lehrplan etwas anders fordert, weil viele Schüler sich Lernstoff nicht selbständig erarbeiten können und weil Lehrer nur das korrigieren wollen, was sie selber vorgegeben haben. In der Uni wird gelesen, was den Dozenten interessiert und für die Prüfungen gibt es Themenkataloge im Institutssekretariat, die man tunlichst abarbeiten sollte. Staatlich vorgegebene Lernziele sind meist an den Anforderungen des Lebens vorbei, da kann man froh sein, wenn die nicht so genau beachtet werden. In Finnland haben die Lehrer übrigens sehr viel mehr Freiräume als hierzulande, was deswegen funktioniert, weil es dort strenge Studienenigangsprüfungen für Lehramtler gibt, bei denen nur 1/10 durchkommt. Bei uns werden überwiegend die Lehrer, bei denen es nicht für ein Studium im Hauptfach reicht. --178.0.192.247 19:22, 19. Nov. 2018 (CET)
Zum Glück gibt es nur eine Uni und dort nur ein Fach. In der Chemie kenne ich mich nun passiv wie aktiv in der Wissensvermittlung aus und da wird anfangs sicher auch einiges auswendig gelernt, weil das Grundwissen sitzen muss, aber später wird (zumindest in den Fakultäten die mir bekannt sind) viel Wert auf eigenes Denken gelegt. Allerspätestens im Masterstudium ist es die überwiegende Form der Wissensvermittlung. Wenn man nicht grundlegend verstanden hat, wie die Prinzipien funktionieren und die selbständig anwenden kann, wird nie ein vernünftiger Wissenschaftler. Das ist eines der Grundideen der Humboldschen Universität. --Elrond (Diskussion) 23:23, 19. Nov. 2018 (CET)
Hinsichtlich Chemielehramtsstudenten kenne ich die Problematik übrigens aus erster Hand, da fehlt es tlw. an allem, aber man kann ja schlecht 80 % des Jahrgangs aus dem Studium raus prüfen. Andererseits brummt dadurch das Geschäft mit der Chemienachhilfe ...;) --178.0.192.247 00:19, 20. Nov. 2018 (CET)
Nach meinen Erfahrungen das größte Problem an Unis ist, dass man sehr viel auswendig lernen muss, was man im Arbeitsalltag (egal ob als Wissenschaftler auf der Uni oder als irgendwas in der Privatwirtschaft) eh nachschauen kann. Daher wäre es wohl besser, mehr Hilfsmittel zuzulassen und dafür Aufgaben anzubieten, bei denen mehr geprüft wird, wie man das Gelernte verarbeitet hat. Teilweise ist das schon der Fall, großteils aber noch nicht. Klar muss man auch z.B. als Wissenschaftler ein paar Basics auswendig können, weil wenn man immer alles nachschauen muss, dauert das zu lange, aber diese Sachen sind eh Dinge, die einem in meist "fleisch und blut" übergehen, weil man sie so oft braucht. --MrBurns (Diskussion) 20:29, 19. Nov. 2018 (CET)
Wir lassen bei Klausuren außer einem Computer alle Hilfsmittel zu, da kann einer Bücher, Skript und was weiß ich mitbringen. Das alles nutze ihm nichts, wenn er nicht verstanden hat, worum es geht, dann kommt er vor lauter Blättern nicht zum Denken und Schreiben. Wir bemühen uns, dieses Verstehen zu befördern, darum sollen die Studies im Praktikum möglichst eigenständig arbeiten. Das wirkt auf den ersten Blick wesentlich zeitaufwendiger, die Sicht ändert sich aber schnell, wenn die Eigenständigkeit erst mal Gewohnheit ist. Allerdings passiert es dann auch, dass ungeeignete Kandidaten damit nicht klar kommen und scheitern. --Elrond (Diskussion) 23:30, 19. Nov. 2018 (CET)
Das ist ein guter Ansatz, aber ein selten verwendeter. Ich glaub das Maximum was ich mal als Erlaubtes bei einer Prüfung erlebt habe (zusätzlich zum Taschenrechner) war ein doppelt beschrifteter oder bedruckter A4-Zettel. Die Meisten haben sich dann 4 Seiten Notizen geschrieben und diese dann mit Kopierer auf eine einzige doppelt bedruckte A4-Seite gedruckt. Hat natürlich auch nur für die wichtigsten Formeln gereicht. "Alle Hilfsmittel außer Computer" kenne ich bisher nur von Übungstest, nicht von Vorlesungsprüfungen. --MrBurns (Diskussion) 09:32, 20. Nov. 2018 (CET)
Beim Analogiedenken muss man aber auch aufpassen, dass man keine falschen Schlüsse zieht, das sieht man sehr gut in Fächern wie Physik und Mathematik, teilweise z.B. bei falschen Beweisen oder falschen Rechnungen wie dieser, die aber auch auf der Uni (jedenafalls in den Mathevorlesungen für Physiker) kaum vorkommen. --MrBurns (Diskussion) 20:29, 19. Nov. 2018 (CET)
Mein Hintergedanke der Frage war folgender, wobei zweitrangig ist, ob es sich um eine Schule oder Hochschule handelt, da in beiden Bereichen dasselbe Problem existiert. Es gibt einen Unterrichtsstoff, ob der nun durch den Lehrplan gedeckt ist oder nicht, ist jetzt sekundär. Das Ziel eines Prüfers (in der Regel auch derjenige, der den Stoff vermittelt), sollte ja sein, dass die Fragen so designt sind, dass die Lernenden die Sachen sich möglichst langfristig merken. Nun sind aber viele Prüfungen so aufgebaut, das irgendetwas aus einem relativ großen Stoffgebiet gefragt wird. Durch subtile Hinweise werden jedoch einige Prüfungsfragen "verraten" und so ist es der Mehrheit immer möglich, durchzukommen, in dem sie kontextlos die zu erwartenden Fragen auswendig lernen. Einen wirklich langfristigen Lerneffekt gibt es nicht. Ich bin derzeit auf der Suche nach Studien, die die Sinnlosigkeit dieser Testerei untersuchen. Wie oben schon beschrieben, wäre es viel sinnvoller, bei Prüfungen einen Internetzugang zu ermöglichen und dann dementsprechnd spannende Fragen zu stellen. Dann wären Prüfungen Erlebnisse, in denen man nachdenken muss und Inhalte verknüpfen, nicht nur wie ein Roboter möglichst schnell Auswendiggelerntes niederschreiben. Auch wäre interessant, ob es konkrete Beispiele gibt, wie so kompetenzorientierte Prüfungsformate aussehen.
--Montarenbici (Diskussion) 23:19, 19. Nov. 2018 (CET)
Ein klassisches Beispiel für sinnlos Auswendiglernen und stereotyp Abfragen ist sicherlich das Medizinstudium. Dazu müßte es auch Evaluierungsstudien geben. Kompetenzorientiere Prüfungsformate würde ich zuerst in den ingenieruswissenschaftlichen Studiengängen suchen. Fragen so zu designen, daß die Lernenden die Sachen sich möglichst langfristig merken würde ich nicht machen. Wenn ich Prüfungsfragen erstelle, dann immer so, daß mit dem Verstand gearbeitet werden muß. Was würde es nutzen, wenn sich jemand einen Wissensbrocken möglichst langfristig merken kann, der sich zum einen nachschlagen läßt und zum anderen mglw. morgen schon nicht mehr gültig ist? Für mich ist wichtig: Warum ist das so und wie hängt das zusammen? Dann kann man eigenständieg schlußfolgern und Gelerntes weiterentwickeln. --178.0.192.247 00:19, 20. Nov. 2018 (CET)

Diebesgut beim Pfandleiher

Google war nicht hilfreich! (Und es ist keine Hausaufgabe.) Angenommen, ein Dieb versetzt ein Beutestück beim Pfandleiher. Hat der Pfandleiher einen Anspruch auf Zahlung des Pfandbetrags und der Bearbeitungsgebühren gegen den Eigentümer, oder muß er das Pfandgut herausgeben und bleibt auf dem Schaden sitzen, soweit nicht vom Dieb beitreibbar? (Immer angenommen, der Pfandleiher konnte nicht erkennen, daß ihm Diebesgut vorgelegt wurde.) --77.10.24.97 06:45, 19. Nov. 2018 (CET)

Imho kann man an Diebesgut/Hehlerware kein Eigentum erwerben, also ja, da hat der Pfandleiher Pech. -- Quotengrote (D|B|A) 08:01, 19. Nov. 2018 (CET)
+1. Das mit dem Eigentum ist zunächst mal Sachenrecht, und da hat Quotengrote recht: An abhanden gekommen Sachen kann in der Regel nicht gutgläubig Eigentum erworben werden. Das ist hier aber erstmal gar nicht von Bedeutung, weil der Pfandleihbetrieb ja gar kein Eigentum daran erwerben will - er nimmt die Sache nur als Pfand in Verwahrung. Die Sache bekommt im Normalfalle erst dann einen neuen Eigentümer, wenn der besicherte Kredit nicht zurückgezahlt und das Pfand verwertet wird.
Im Ergebnis bleibt es aber dennoch bei dem von Quotengrote genannten Geschädigten, denn der Pfandleihbetrieb trägt das Risiko, dass der Kreditnehmer ihm eine ihm nicht gehörende Sache als Pfand übergeben hat (wozu er als Dieb natürlich nicht berechtigt war). Schuldrecht ist Risiko-Verteilungs-Recht, und hier liegt das Risiko, den Schaden nicht eintreiben zu können, beim Pfandleihbetrieb und nicht beim wahren Eigentümer. Der Pfandleihbetrieb hat einen Vertrag mit dem Dieb geschlossen und trägt daher auch das Risiko, von diesem sein Geld nicht zu bekommen, falls er eine nicht verwertbare (weil gestohlene) Sache als Pfand erhalten hat. --Snevern 14:52, 19. Nov. 2018 (CET)
@Snevern: Ist der Pfandleiher denn bei der dinglichen Verwertung (z.B. Versteigerung) dieses Diebesgutes rein formal ein Hehler? --Elrond (Diskussion) 15:42, 19. Nov. 2018 (CET)
Wenn ihm die Tatsache bekannt ist, dass es sich um Diebesgut handelt: Ja. --Snevern 16:18, 19. Nov. 2018 (CET)
Und wenn er es nicht weiß und gutgläubig versteigert? --Elrond (Diskussion) 16:25, 19. Nov. 2018 (CET)
Wenn er gutgläubig versteigert natürlich nicht. --77.186.124.79 16:36, 19. Nov. 2018 (CET)
Das ist korrekt. Und in diesem Fall erwirbt der Ersteigerer auch tatsächlich das Eigentum an der Sache - obwohl sie ursprünglich abhanden gekommen war (§ 1244 BGB). --Snevern 16:57, 19. Nov. 2018 (CET)
Tja, die Meinungen sind einhellig, und die Argumente sind verdächtig überzeugend. Nur: Das wird eigentlich so ein bißchen anders in Funk, Fernsehen und Internet dargestellt, so in der Art: (Pfandleiher) "Mir egal, wie der Einlieferer am dem Gegenstand gekommen ist, ich gebe ihn nur gegen Zahlung von ... heraus". Nur blühende Phantasie von $Trivialautor, oder doch rechtlich begründbar? (Kann allerdings auch sein, daß zwischen gestohlenem und unterschlagenem Gut unterschieden werden muß, weil letzteres nich abhanden gekommen ist, sondern dem Täter in Besitz gegeben wurde.) --77.10.24.97 02:06, 20. Nov. 2018 (CET)
Das ist so allgemein nicht zutreffend, siehe die obigen Ausführungen. Bei nicht abhanden gekommenen Sachen, also insbesondere bei unterschlagenen Gegenständen, kann aber tatsächlich wirksam ein Pfandrecht durch einen Nichtberechtigten bestellt werden, § 1207 BGB. Der Pfandleiher kann sich also, Gutgläubigkeit vorausgesetzt, darauf berufen, dass der Verpfänder berechtigt erschien, denn er hatte den Pfandgegenstand ja schließlich in Besitz. Darauf berufen sich die Pfandleiher natürlich - nur bei Diebesgut (abhanden gekommenen Gegenständen) gilt die Vorschrift eben nicht. --Snevern 16:22, 20. Nov. 2018 (CET)
Der Pfandleiher ist jedenfalls gut beraten, sich zu vergewissern, dass der Kunde auch in Pfand geben darf. §§ 94, 98 StPO drohen auch ihm, und da wird nicht lang gefackelt. Nutzt dem Bestohlenen nicht wirklich, das Pfand schmort dann erstmal in der Aservatenkammer. Das Diebesopfer hat meist dazu das Problem, den Eigentumsnachweis erfolgreich zu führen. Die Polizei stellt zwar auch Fahrradpässe aus und registriert den Kram, für andere Massengüter (z. B. Stereoanlage, PC) tut sie das nicht. Die Rechnung alleine sagt auch nur aus, dass ein entsprechendes Gerät gekauft worden ist. --77.10.36.169 19:15, 20. Nov. 2018 (CET)
In der Praxis hat das keine große Relevanz. Bei den Pfandleihen landet nicht viel Diebesgut, weil der Dieb die Anonymität schätzt, die er beim Pfandleiher nicht hat: Er muss sich dort ausweisen. Und bei unterschlagenen Sachen schützt den Pfandleiher der gute Glaube an die Verfügungsberechtigung des Besitzers. --Snevern 22:27, 20. Nov. 2018 (CET)

Fachbegriffe Schriftdesign

Ich komme bei der Netzrecherche leider nicht weiter. Ich suche eine seriöse Quelle (gerne eine Übersicht oder Einführung), die sachkundig die gestaltenden grafischen Elemente von Schrift, insbesondere aber von arabischen Ziffern darstellt, also typographische Begriffe oder Fachbegriffe wie Serife oder, wie in diesem Artikel dargestellt, Serifenrundung (Kehlung). Hat zum Beispiel der Querstrich bei einer 7 oder einem kleinen t einen besonderen Namen oder wird er nur als Querstrich bezeichnet? Haben die beiden äußeren Striche eines großen N eine andere Bezeichnung als der schräge, sie verbindenende Strich? Haben die beiden Winkel und Spitzen, die gebildet werden, eine bestimmten Bezeichnung? Gibt es Fachbegriffe für ihre Ausgestaltung (z.B. spitz zulaufend, abgerundet, abgeflacht)? Oder auch nicht? ect. Es geht mir dabei also weniger um die klassischen Themen der Typografie wie Schriftschnitt, Durchschuss oder Schriftauszeichnung sondern dezidiert um die Bezeichnung der Einzelelemente, aus denen sich ein Buchstabe oder eine Ziffer zusammensetzt und mit denen man diese differenziert und fachlich korrekt beschreiben kann. --92.193.211.244 20:30, 19. Nov. 2018 (CET)

typolexikon.de, desig-n.de, typo-info.de, uta.fi. Beim großen N heißt der mittlere Strich „Diagonale“, hier. Wikipedia nennt den Querstrich bei der 7 „Querstrich“.--Bluemel1 🔯 21:17, 19. Nov. 2018 (CET)
Vielen Dank. Damit komme ich gut voran. --92.193.211.244 23:31, 19. Nov. 2018 (CET)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --92.193.211.244 23:31, 19. Nov. 2018 (CET)

Würde Bluemels Linkliste gern noch um das Typografie-Wiki von typografie.info ergänzen. Und im angeschlossenen Forum sind auch Spezialfragen wie die obige gut aufgehoben und werden erfahrungsgemäß sehr schnell und vor allem sehr fachkundig beantwortet.–Mangomix 🍸 20:07, 20. Nov. 2018 (CET)

Danke für deinen Hinweis. --92.193.196.32 22:30, 20. Nov. 2018 (CET)

Artikel Zugewinn, Zugewinngemeinschaft

Guten Morgen!

Interessante Artikel, aber so richtig durchdringen kann man die Artikel nach dem OMA-Prinzip ohne konkrete Beispiele nicht unbedingt.

Beliebiges Beispiel:
Ehemann: Anfangsvermögen 40.000 €, Endvermögen 100.000 €
Ehefrau: Anfangsvermögen 0 €, Endvermögen 100.000 €

Wie würde der Zugewinnausgleich nach diesem einfachen Beispiel aussehen?

--141.91.136.44 11:19, 20. Nov. 2018 (CET)

Wenn die 100.000 € das gemeinsame Endvermögen der Eheleute sind (also nicht jeder der beiden 100.000 € hat), erhält die Frau 30.000 €. --Jossi (Diskussion) 11:33, 20. Nov. 2018 (CET)
Ohne Berücksichtigung irgendwelcher Besonderheiten: Ehemann Zugewinn 60.000, Ehefrau Zugewinn 100.000, Überschuss der Ehefrau somit 40.000, davon die Hälfte an den Ehemann: Zugewinnausgleichsanspruch 20.000 Euro. --Snevern 11:35, 20. Nov. 2018 (CET)
Danke, verständlich dargestellt! --141.91.136.44 13:23, 20. Nov. 2018 (CET)
@Jossi: Von gemeinsamem Vermögen ist ja nirgendwo die Rede, und die Zugewinngemeinschaft ist während ihres Bestehens eine Vermögenstrennung: Jeder behält sein eigenes Vermögen.
Wären die 100.000 gemeinsames Vermögen, jeder besäße also netto 50.000, hätte die Ehefrau 50.000 Zugewinn, der Mann 10.000; die Frau müsste an den Mann 20.000 zahlen.
Ist dagegen das gesamte Endvermögen 100.000, und das gehört alles dem Mann, dann ergibt sich ein Zahlungsanspruch der Frau gegen den Mann in Höhe des halben Zugewinns des Ehemanns, mithin 30.000 Euro.--Snevern 11:37, 20. Nov. 2018 (CET)
Danke, verständlich dargestellt! --141.91.136.44 13:23, 20. Nov. 2018 (CET)

Rentenanwartschaft

Betriebliche Altersvorsorge der Firma Quelle Aktiengeselschaft.(Rentenanwartschaft) Ich war von 01.07.1993-01.10.2000 bei Quelle Beschäftigt mein Anspruch von 103,69 Euro Rentenanwartschaft.Habe ich Anspruch und wo muß ich mich hinwenden.--2003:CE:9735:8D01:BC35:4CA3:3094:9FFE 12:28, 20. Nov. 2018 (CET)

Du schreibst ja du hast Anspruch. Vermutlich an die Deutsche Rentenversicherung. --Zulu55 (Diskussion) 13:32, 20. Nov. 2018 (CET)
Zahlt die DRV Betriebsrenten aus oder warst du ein bisschen schnell mit der Antwort? --Aalfons (Diskussion) 13:41, 20. Nov. 2018 (CET)
@Aalfons: Betriebsrente hatte ich in der Tat überlesen. Danke! --Zulu55 (Diskussion) 15:20, 20. Nov. 2018 (CET)
Durch die Insolvenz ist nun vermutlich der Pensionssicherungsverein zuständig, unter den Kontaktdaten hier sollten zumindest die richtigen Ansprechpartner zu erfahren sein. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:31, 20. Nov. 2018 (CET)
Die können zumindest sagen, ab sie überhaupt zuständig sind. Irgendwann wurde es üblich, dass die Großfirmen ihre Altersversorgung/Pensionszusagen in eigene (Vermögens-)Gesellschaften überführt haben, welche vom Geschäftsverlauf und damit auch von einer Insolvenz abgekoppelt waren. --93.207.122.210 18:13, 20. Nov. 2018 (CET)
Oder alle gewinnbringen Teile woanders hin geschoben haben und dann den Firmenteil, der die Pensionsverpflichtungen hatte, in Insolvenz gebracht haben. Und damit zahlen alle Mitglieder des Persionssicherungsvereins, die nicht so schlau waren. Siehe Gebr. Fleischmann. --Eingangskontrolle (Diskussion) 19:26, 20. Nov. 2018 (CET)
PSV ist gut, wenn man Bestandsrentner ist. Wer noch keine Rente bezieht, kann auch trotz PSV leer ausgehen. --77.10.36.169 19:47, 20. Nov. 2018 (CET)
KarstadtQuelle Mitarbeitertrust e.V., Immermannstr. 51, 40210 Düsseldorf. --77.10.36.169 20:38, 20. Nov. 2018 (CET)

Mobilmachung

Hallo! Gibt es in Deutschland noch geltende Gesetze, welche eine (regionale) Generalmobilmachung regeln? Dies ist ja nicht nur mit der Einziehung bzw. Musterung der "wehrfähigen Männer" verbunden, sondern bedeutet auch Rechte für den Zugriff auf Anlagen und Maschinen. Grund hierfür [1]. Im Sommer war ich persönlich von drei der Großbrände in Brandenburg betroffen, und habe dabei erlebt, wie die "zivilen Kräfte" von THW und Feuerwehr an der Grenze der Belastbarkeit waren, und auch die Bundeswehr nicht wirklich helfen konnte (bzw. selbst der Brandverursacher war). Die Waldbrände in Schweden und Kalifornien zeigen ja, daß es teilweise riesige Gebiete betreffen kann. Das wir keinen realen funktionierenden Katastrophenschutz in Deutschland haben, weil der für zu teuer gehalten wird, ist ja jedem irgendwie klar. Nur gibt es auch keine fiktive Regelung für den Notfall, wer dann für was zuständig ist? Denke nicht, daß ein Wikifant zum Sandschippen rekrutiert wird, aber es gibt genügend Baumaschienen und LKWs, sodaß da die Frage ist, ob man erst groß mit Ausschreibung Auftragnehmer sucht, oder der Staat dann doch wieder für das Gemeinwohl Zwangsmaßnahmen durchsetzt. Waldbrand kann man auch mit Überschwemmung, Chemieunfall, Schneechaos und Sturmschäden ersetzen. Geht nicht darum, ob Moldau uns den Krieg erklärt.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:52, 19. Nov. 2018 (CET)

Steht alles in den Katastrophenschutzgesetzen der Länder. --Joyborg 17:10, 19. Nov. 2018 (CET)
Mobilmachung ist erst mal nicht so der richtige Ausdruck, weil recht eindeutig militärisch konnotiert. Aber im Katastrophenfall greift das Katastrophenschutzgesetz und das kann je nach Lage auch dazu führen, dass neben den üblichen Verdächtigen (Feuerwehren, Technisches Hilfswerks, Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)...) auch Privatpersonen und private Einrichtungen in die Pflicht genommen werden. Es kann sogar zu Beschlagnahmen von Privateigentum und Einschränkungen von Eigentumsrechten kommen, das ist aber stets fallabhängig. Wir hatten vor Jahren mal eine Großübung, wo (angesagt!) ein privater Bauunternehmer seinen Geräte- und Fahrzeugpark in die Übung einbrachte, auch die Mitarbeiter spielten dann in der Übung mit. Legendär ist die Rolle von Helmut Schmidt in der Flutkatastrophe in Hamburg, als er (verfasungswidrig) das Militär einsetzte und die Lager von Kasernen leerte. Auf die Verfassungsverstoßung angesprochen sagte er dem Herrn: 'Dann verklagen Sie mich doch, wenn alles vorüber ist'. Was aber nicht geschah.--Elrond (Diskussion) 17:16, 19. Nov. 2018 (CET)
Beim Oderhochwasser hat sich gezeigt, daß das nicht mehr ausreichend ist und es wurde die Bundeswehr gerufen (Die hat aber ein paar Tage gebraucht, das war schon blamabel). Solche Sachen gehen nur mit Befehlsgewalt, mit Untergebenen, die keinen Befehl hinterfragen. Selbst Bauunternehmen mit ihren Maschinen wurden nach Hause geschickt. Ebenso beim starken Schneefall auf Rügen Ende der 70er, als erst die NVA eingegriffen hat und dann die Rote Armee, als die DDR-Panzer nicht ausreichten. Ausnahmezustand ausrufen und es geht los. --M@rcela   17:21, 19. Nov. 2018 (CET)
Was geht los? Was meinst du mit "Solche Sachen gehen nur mit Befehlsgewalt, mit Untergebenen, die keinen Befehl hinterfragen." Und was hat beim Oderhochwasser nicht mehr gereicht? "Die hat aber ein paar Tage gebraucht, das war schon blamabel" Die Bundeswehr ist eben kein Rettungsdienst, der für solche Fälle in Alarmbereitschaft steht. --Digamma (Diskussion) 17:38, 19. Nov. 2018 (CET)
Die Organisation des Ganzen war nicht mehr gewährleistet. In den Nachrichten kam irgendwas "Damm in XYZ gefährdet", also sind freiwillige Helfer hingefahren, auch Firmen, THW usw. Aber das war schon nicht mehr aktuell, die schmalen Straßen im Oderbruch waren verstopft. Es wurden fleißig Sandsäcke gefüllt aber die Verteilung über die Straßen war zu langsam. Irgendwann kam die Evakuierung, Privatpersonen mußten raus. Die Polizei hat abgesperrt, Sandsäcke wurden mit Hubschraubern der deutschen und polnischen Armee verteilt. Soldaten schliefen am Einsatzort. Vorher gab es noch Diskussionen, welche Sicherungsmaßnahmen wo gemacht werden sollen, man hat sich gestritten, was wichtig ist, was nicht. Mit der Befehlskette hörte das auf, auch das THW unterstand der Bundeswehr. Weil ich Vermessungen auf dem Deich ausgeführt habe, gibts heute auch ein paar Bilder vom Oderhochwasser 1997 hier. Ob das damals wirklich Ausnahmezustand war oder was anderes, weiß ich nicht. Die Bewohner wurden über die Evakuierung informiert, auch daß die Armee Polizeigewalt ausübt und man den Anweisungen zu folgen hat. Man hatte Angst vor Plünderungen. Da gab es verschärfte Regelungen, selbst in der Vorphase der Evakuierung wurde verhaftet, wer auf einem fremden Grundstück angetroffen wurde, wenn der Eigentümer nicht da war.
"Die Bundeswehr soll den Feind aufhalten, bis eine richtige Armee kommt", das wurde auch über die NVA erzählt. Die Mobilmachung bei der NVA war aber stets gewährleistet, da bis auf wenige Prozent alle Soldaten ständig in der Kaserne waren. Die Bundeswehr muß aber ihre Leute am Wochenende erst einsammeln oder bis zum Montag warten und genau das ist damals an der Oder passiert. Am ersten Tag waren einfach zu wenige Menschen vorhanden. --M@rcela   20:38, 19. Nov. 2018 (CET)
Dass zivile Organisationen der Bundeswehr unterstellt werden, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Und die Bundeswehr ist nicht für die Bekämpfung von Naturkatastrophen da, sondern leistet nur Amtshilfe. --Digamma (Diskussion) 20:50, 19. Nov. 2018 (CET)
Die Bundeswehr ist nicht bereit Krieg zu führen (Gewehre schiessen nicht wenn die Sonne scheint, Marinehubschrauber dürfen nicht über Wasser fliegen, Null einsatzbereite U-Boote, vier einsatzbereite Eurofighter, weniger einsatzbereite Panzer als die Schweiz), dann ist sie auch nicht bereit in Katastrophen zu helfen. Der Damalsdoktor wollte halt die Wehrpflicht abschaffen. --46.253.188.164 19:10, 19. Nov. 2018 (CET)
Hm. Der vorstehende Beitrag suggeriert, dass die mangelnde militärische und Katastrophen bekämpfende Einsatzbereitschaft der Bundeswehr eine Folge der Abschaffung der Wehrpflicht ist. Dieser unbelegten These kann ich nicht folgen. Ich halte sie für ebenso falsch wie die Vorstellung, die Abschaffung der Wehrpflicht sei das politische und faktische Resultat eines einzelnen Politikers und nicht das Ergebnis der von Kompromissen und verschiedenen Interessensströmungen geprägten Politik einer Regierungskoalition. --92.193.211.244 20:37, 19. Nov. 2018 (CET)
Gemach, liebe Berliner IP. Um Teile von Rottweil (derzeit unter deutscher Verwaltung) zu halten, dürfte es noch reichen. --2A02:1206:45C0:66F1:2F:9731:D21B:A1B4 21:42, 19. Nov. 2018 (CET)
Aber nur mit Mobilmachung von Herrenberg bis Donaueschingen.--Bluemel1 🔯 21:58, 19. Nov. 2018 (CET)
Nachdem hier abgeschwiffen wird, auch meinen Senf: Mir ist schon aufgefallen, dass die Klischees über die deutsche Verteidigungsfähigkeit aus der Schweiz kommen. Das birgt Gefahr! Neben Rottweil beansprucht die Schweiz ja auch den süddeutschen Luftraum als Anflug- und Warteraum für den Flughafen Zürich, sowie den halben Bodensee. Nicht dass die das dann wirklich glauben und bei uns einmarschieren wollen.--2003:E8:33C5:EC00:80B7:5A2B:A7FB:F1F0 22:04, 19. Nov. 2018 (CET)
Schweiz? War da nicht was mit Indianern und der Kavallerie in Fort Laramie, oder so? --77.10.24.97 23:28, 19. Nov. 2018 (CET)
Genau. Ein deutscher Bundesminister und Kavalleriegefreiter der Reserve wollte die deutsche Kavallerie gegen die bösen Schweizer Indianer ausreiten lassen, wie er sagte. Worauf in der Schweiz die Losung "Steinbrück an den Marterpfahl" ausgegeben wurde, und zudem der deutsche Botschafter einbestellt und das schlechte Benehmen öffentlich von der Regierung gerüffelt wurde. Was ihn nicht hinderte, wenig später Luxemburg mit Ouagadougou zu vergleichen. --62.202.182.196 08:00, 20. Nov. 2018 (CET)
Sagte er nicht. Er sagte, daß es genügte, daß die Indianer wüßten, das die Kavallerie da ist. Aus Höflichkeit, weil er nicht so direkt sagen wollte, daß es ein Skandal ist, daß ein Land, das sich als Musterdemokratie darstellt, von Beihilfe zum Steuerbetrug in den Nachbarländern lebt. Und insofern ist es sicherlich nicht verkehrt, mal zu erwähnen, daß es auch noch Fort Laramie gibt. --77.8.104.190 12:32, 20. Nov. 2018 (CET)
Nö, der Peitschen-Peer sprach nicht von Fort Laramie. Er sprach von Yuma, womit er Geschichte mit einem Western verwechselte, und erwähnte einen Kriegsverbrecher als Leitbild zum Umgang mit dem Nachbarland. Abgesehen davon, dass "Oberindianer" und dgl. eher Udo-Lindenberg-Niveau ist. --62.202.182.196 13:11, 20. Nov. 2018 (CET)
Nun ja. Ich klau da mal ein Zitat eines Kommentators: "Große Aufregung hat dabei Steinbrücks Indianer-Vergleich ausgelöst. Und ich finde, zu Recht. Indianer und Schweizer Banker darf man nicht vergleichen. Die einen sind unzivilisierte Barbaren, gesetzlose Wilde, denen ein Menschenleben nichts bedeutet und die für ein paar lumpige Glasperlen und einen Krug Feuerwasser morden, skalpieren und die Umwelt zerstören, und die anderen sind die Ureinwohner Amerikas." --77.186.151.125 09:22, 21. Nov. 2018 (CET)
Ich bin erstaunt, dass wesentliche Rechtsquellen nicht genannt worden sind: Deutsche Notstandsgesetze, Sicherstellungsgesetze (der Artikel sollte unbedingt erstellt werden), zum Beispiel Ernährungssicherstellungs- und -vorsorgegesetz, Post- und Telekommunikationssicherstellungsgesetz, Verkehrssicherstellungsgesetz (http://www.gesetze-im-internet.de/verksig/). Im Übrigen müssen wir gar nicht auf alle Katastrophen alleine reagieren können, weil wir Teil des Europäischen Zivilschutzmechanismus sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:40, 19. Nov. 2018 (CET)
Kam aus einem der Sicherstellungsgesetze (oder aus seinem Telos) eigentlich auch die damals - im Sommerloch - vielverspottete Empfehlung, im Keller Dosennahrung und Ähnliches zu horten? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:58, 19. Nov. 2018 (CET)
Diese unter anderem in bundespostalischen Telefonbüchern verbreiteten Empfehlungen kamen vom Bundesamt für Zivilschutz. Schau also in die Gesetze und Verordnungen zur Errichtung dieses Bundesamtes bzw dessen Vorgänger, dem Bundesamt für zivilen Bevölkerungsschutz. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 20. Nov. 2018 (CET)

Um mal Herrn Marcela etwas einzubremsen: in der DDR gab es noch die ZV, die hätte weit vor der NVA eingegriffen. In Deutschland wird sowas immer kranken, wenn bestimmte Notstände über Ländergrenzen hinweg gehen. Zudem wird wohl zunächst jeder Landrat versuchen, den Rücken geradezumachen. --scif (Diskussion) 15:41, 20. Nov. 2018 (CET)

-matik

Was bedeutet eigentlich die Endung -matik? Es kommt wohl aus dem griechichen (ματική) und ist Bestandteil zahlreicher Komposita (Mathematik, Automatik, Informatik, Telematik) und ich habe auch eine Ahnung was es bedeutet, dennoch wäre ich für eine belastbare Herleitung dankbar. Benutzerkennung: 43067 13:57, 20. Nov. 2018 (CET)

Μάθησις bedeutet das Lernen, der Unterricht. --Φ (Diskussion) 14:16, 20. Nov. 2018 (CET)
(BK) Das Grundwort ist μάθημα (mathēma). Es gibt also keine Endung -matik, was die Schöpfer des Wortes Telematik wohl nicht wussten... (Disclaimer: ich kann kein Griechisch und verlasse mich auf das, was in den Links steht...) --Wrongfilter ... 14:18, 20. Nov. 2018 (CET)
Ich vermutete schon etwas in dieser Richtung. Kann das das grob in "Lehre von ..." übersetzen? Es scheint sich dann gegenüber dem ähnlich gelagerten -logie aber wohl nicht breit durchgesetzt zu haben. Benutzerkennung: 43067 14:44, 20. Nov. 2018 (CET)
So weit ich weiss ist der "ma" teil kein Teil der Endung. Beispielsweise bei Pychosomatik sind das 3 Teile Pycho Soma und tik. Das Tik steht für ein Handwerk oder eine Kunstfertigkeit. siehe Liste_griechischer_Suffixe. mfg - Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 15:04, 20. Nov. 2018 (CET)
+ phi...Mathesis universalis. Caramellus
Mit dem Suffix -ma bildet man neutrale Nomina, wie pneuma Atem zu pneo atmen, mathema Lernstoff zu manthano lernen; mit -tik bildet man daraus Adjektive:mathematikos "das Lernen betreffend". Bei den entsprechenden Fremdwörtern ist immer techne "die Kunst" dazuzudenken. Anders ist es bei der Automatik; da liegt eine Wurzel *ma vor, die so etwas wie Bewegung bedeuten muss: auto-ma-ton, daraus auto-ma-tik-os sich selbst bewegend. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:41, 20. Nov. 2018 (CET)
Soweit ich das verstehe ist -τικός (fem. -τική) das Suffix, s.a. wikt:en:-τικός. In Arithmetik ist eine ähnliche Bildung beschrieben: ἀριθμός (Zahl) und -τική τέχνη (dazugehörige Kunst/Technik). 91.54.39.121 17:41, 20. Nov. 2018 (CET)
mmmh... Hat ja aber -metik drin. Dagegen Erotematik... --77.10.36.169 18:42, 20. Nov. 2018 (CET)
Das M bei der -metik ist bei dem griechischen Grundwort (Arithmos) schon drin, das E ist lediglich eine Abwandlung des O. Bei Erotematik ist das Grundwort ἐρωτημα (erotema - Frage), die Endung bleibt also weiterhin nur -tik. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 13:17, 21. Nov. 2018 (CET)

Informationspflicht

Eh ich mich durch Google wühle. Gibt es eine gesetzliche Verpflichtung für die Bundesländer Deutschlands, ihre amtlichen Gesetzesblätter kostenfrei zu veröffentlichen? Stichwort Informationsfreiheit. Gibt es da was? Hintergrund: die Landesregierung RPL scheint es nicht mehr nötig zu haben, ihr GVBl. online offen einzustellen.--scif (Diskussion) 15:36, 20. Nov. 2018 (CET)

Ist hier nichts dabei? --Elrond (Diskussion) 16:01, 20. Nov. 2018 (CET)
Ich rede Explizit vom GVBl. In anderen Bundesländern kriege ich das zumindets über die Dokumentation der Landtage.--scif (Diskussion) 14:32, 21. Nov. 2018 (CET)

Lebenserwartung von Tieren

Wenn man sich mal anschaut, welche Tierrassen im Mittel welches Alter erreichen: gibt es da eine Systematik bzw. Formel? So ein bisschen hängt es wohl von der Masse ab und der Intelligenz. --85.212.250.34 20:07, 20. Nov. 2018 (CET)

[2]. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 20. Nov. 2018 (CET)
Naja, Haushund#Lebenserwartung 15-20 (34) ist schon arg optimistisch? --M@rcela   21:08, 20. Nov. 2018 (CET)
Kleibersches Potenzgesetz. --Optimum (Diskussion) 21:39, 20. Nov. 2018 (CET)
Wir haben dazu auch was, nur etwas versteckt unter Geoffrey West. --Optimum (Diskussion) 21:51, 20. Nov. 2018 (CET)
Ach, und auch unter Oberflächenregel, wie unten von Blutgretchen ergugelt. --Optimum (Diskussion) 21:57, 20. Nov. 2018 (CET)
Du meinst bestimmt Rasse, oder? 79.255.21.26 21:46, 20. Nov. 2018 (CET)

Die Stoffwechselrate spielt eine wichtige Rolle: [3] --Blutgretchen (Diskussion) 21:50, 20. Nov. 2018 (CET)

und bei Säugetieren die Herzfrequenz -- 2A02:120B:2C71:3240:DC0D:5211:EA47:6E28 22:26, 20. Nov. 2018 (CET)

Passt aber alles nicht dazu, dass Fische und Schildkröten älter werden als Wölfe und Pferde. --85.212.250.34 23:29, 20. Nov. 2018 (CET)

Wechselwarme Tiere können bei niedriger Temperatur den Stoffwechsel verlangsamen und damit die Alterung hinauszögern. Gleichwarme Tiere können das nicht oder nur sehr beschränkt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 20. Nov. 2018 (CET)
+1 Gerade bei Fischen und Schildkröten passt der Hinweis auf die Stoffwechselrate sehr gut. Beim Pferd als Fluchttier oder dem Wolf als Raubtier dagegen wird regelmäßig der Stoffwechsel binnen kurzer Zeit hochgefahren, um für Flucht bzw. Jagd vorbereitet zu sein. Trotz ihrer relativen Größe erreichen sie nur ein vergleichsweise geringes Alter. Jäger haben außerdem ein hohes Risiko, bei der Jagd selbst verletzt zu werden, was leicht den Tod bedeuten kann. --Blutgretchen (Diskussion) 23:58, 20. Nov. 2018 (CET)
Ja, man muss schon aufpassen das man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht, sprich Säugetiere mit wechsel-warmen Reptilien. Wie eben auch das Lebensumfeld durchaus einen Einfluss hat, also bitte keine Altervergleiche zwischen Wasser- und Landlebewesen. Was das natürliche Ausfallrisiko betrifft, den Punkt kann man gut bei den Zootieren beobachten, die in der Regel doch eine deutlich höhere Lebenserwartung haben, als ihre Artgenossen in freier Wildbahn. Ein weiteres Problem bei Tieren die nicht in Gefangenschaft alt wurden ist, dass die Altersbestimmung selten genau ist (Sorry, aber Grönlandhai 392±120 Jahren ist doch sehr ungenau). --Bobo11 (Diskussion) 09:10, 21. Nov. 2018 (CET)
Es bilden halt nicht alle Tiere Wachstumsringe. --Rôtkæppchen₆₈ 10:33, 21. Nov. 2018 (CET)
Dass es keine einfache Systematik oder Formel gibt, die alle Tiere erfasst, ist klar. Was Extreme angeht, haben wir etwas auf Lebenserwartung#Lebenserwartung anderer Lebewesen und Unsterblichkeit#Biologisch unsterbliche Spezies, z.B. Anoxycalyx joubini und Turritopsis dohrnii. --Neitram  13:03, 21. Nov. 2018 (CET)
Ach Bobo... Warum denn keine Altersvergleiche zwischen wechsel- und gleichwarmen Tieren? Gefragt ist – nach einem Blick darauf, "welche Tierrassen im Mittel welches Alter erreichen" – ob es eine Systematik bzw. Formel zur Lebenserwartung von Tieren gibt. Da ist es doch legitim, auch wechselwarme Tiere zu betrachten, die zuweilen ja eine wesentlich höhere Lebenserwartung haben. Ausgeschlossen wurden Sie ja von der Frage – die sich ganz allgemein auf "Tierrassen" bezieht – nicht. Äpfel und Birnen (auch wechselwarm, hier ausgeschlossen weil Tierrassen gefragt sind) unterscheiden sich übrigens gar nicht so sehr wie wechsel- und gleichwarme Tiere das tun. -- Ian Dury Hit me  13:16, 21. Nov. 2018 (CET)

Zumal ich ja nicht ausgeschlossen habe, dass wechselwarm und gleichwarm mit in die Formel einfliessen. Ich glaube aber eher, es liegt nicht an der Temperaturregelung, sondern daran, wie lange diese Tiere phylogenetisch auf der Erde sind. Vielleicht sind Schildkröten einfach ausgereifter. Und ich denke auch nicht, dass die Lebenserwartung kompletter Zufall ist. --85.212.208.109 21:02, 21. Nov. 2018 (CET)

Vor einiger Zeit hörte ich, dass die Konstruktion der Herzen der Menschen und Tiere eine genetische Lebensdauer von generell +/- 3 Milliarden Schläge hätten. Die Schildkröten und Menschen mit niedrigen Pulszahlen lebten deshalb länger. Leider habe ich bis jetzt diese Theorie noch nicht bestätigt gefunden, war wohl ein Hirngespinst eines fantasievollen Menschens.--2003:E8:33C6:A800:583F:64FE:B3D3:AE49 23:45, 21. Nov. 2018 (CET)
Oben wurde ja bereits schon auf Herzfrequenz hingewiesen. Und dort findet sich die Info: Die Gesamtzahl der Herzschläge im gesamten Leben eines Säugetieres beträgt rund eine Milliarde. Der Mensch ist dabei eine Ausnahme: er bringt es maximal auf fast vier Milliarden Herzschläge." mit einem Asimov-Buch als Quelle. Als Populärwissenschaftle stellt Asimov die Dinge oft verkürzend, aber halt unterhalt- und einprägsam dar, wobei man nicht immer davon ausgehen darf, dass er die Qualität der Untersuchungen seiner Quellen sorgsam geprüft hat. Die Milliarde sollte man daher eher als ganz grobe Größenordnung sehen. --Blutgretchen (Diskussion) 00:32, 22. Nov. 2018 (CET) Achja...Schildkröten sind natürlich keine Säugetiere, daher trifft Asimovs Aussage nicht auf sie zu. --Blutgretchen (Diskussion) 00:36, 22. Nov. 2018 (CET)
Die Schildkröten haben auch ein Herz, die obige Aussage bezog sich nur auf das Herz und unterschied nicht nach Gattungen. Danach gleicht sich das "Design" der Herzen, die Sollbruchstelle dieser Herzen sei generell so hoch, ein kürzeres Leben dann anders begründet. --2003:E8:33C5:A100:ED62:1270:C37A:1DC6 08:57, 22. Nov. 2018 (CET)
bei einer vorgegebenen Lebensspanne schlägt das Herz nun mal eine bestimmte Anzahl. Das bedeutet ja noch lange nicht, dass das Herz die Lebenserwartung bestimmt. --85.212.97.151 09:21, 22. Nov. 2018 (CET)

Verzeichnis Schaustellerei

Gibt es eigentlich ein Verzeichnis über Geisterbahnen und/oder andere fahrende Ausstellungen auf Jahrmärkten, Kirmes(en) oder Dorffesten?--88.77.244.72 06:22, 21. Nov. 2018 (CET)

Frag die auf www.schausteller.de verlinkten Fachverbände. --Rôtkæppchen₆₈ 06:43, 21. Nov. 2018 (CET)
Hilft das schon mal weiter: Kategorie:Fahrgeschäftstyp ? In einigen der Artikel (z. B. Breakdance, KingKong, Magic) gibt es Listen der bestehenden Anlagen (dabei aber oft auch stationäre), meist mit Herstellerangaben, Baujahr, etc. --Blutgretchen (Diskussion) 07:48, 21. Nov. 2018 (CET)

Statistische Tests

Hallo und Guten Abend, weiß jemand, wie man bei folgenden Tests korrekt die Null- und die Alternativhypothese notiert?

(Angabe: For the following tests, write down the null and alternative Hypothesis:) 1) The Breusch-Godfrey-Test, 2) The Haussmann-Test for endogenity in an IV-Regression 3) the F-Test for the last three regression coefficients in a regression with 5 regression coefficients 4) The Breusch-Pagan-Test. -- 2001:62A:4:41A:74FF:1CE5:5224:734F 16:08, 21. Nov. 2018 (CET)

Baumaufzucht

Ich ziehe gerade Esskastanien aus Samen heran und will, sobald die ersten Knospen zu sehen sind, möglichst schnell im Schrank unter Zuhilfenahme von künstlichen Licht und Belüftung tun. Dabei stellt sich mir die Frage, ob diese Bäumchen auch einen Winter brauchen werden (also ob ich die Pflanzen nicht das ganze Jahr im Schrank stehen lassen kann) und ob ein Tag/Nacht-Zyklus notwendig ist (oder ich nicht einfach das Licht durchgehend anlassen kann. Für Hilfe bedanke ich mich jetzt schon, viele Grüße, 2A01:112F:742:C00:6C2A:FA56:D214:B8A1 16:54, 21. Nov. 2018 (CET)

Google Castanea sativa aus samen ziehen, bei mir vierter Treffer, liefert das hier. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 21. Nov. 2018 (CET)
Danke für das Ergebnis, das habe ich noch nicht gesehen; allerdings interessiere ich mich für eine möglichst schnelle Aufzucht, jetzt im Winter im Haus (die Gibberellinsäure hilft mir dabei aber schon ungemein). --2A01:112F:742:C00:B49B:4C48:5D1D:9EF8 23:26, 21. Nov. 2018 (CET)

suche altes Buch zum download

Ich bitte die Community um Hilfe bei der Suche nach diesem Buch Die Insel Reichenau und ihre Klostergeschichte online, beispielsweise als PDF. Das Werk, erschienen im Jahr 1894, ist sicher gemeinfrei, aber ich habe es nirgends gefunden.--Ratzer (Diskussion) 21:08, 21. Nov. 2018 (CET)

Hathutrust weist es nach. Entweder du holst es dir dort über einen Proxy raus oder du wendest dich an die WP:Bibliotheksrecherche. --Aalfons (Diskussion) 21:54, 21. Nov. 2018 (CET)
Danke. Mit diesem Proxy-Zeug kenne ich mich nicht aus. Ist denn über den gleichen Hathitrust-Link das Buch in den USA zum Download verfügbar? Dann wäre es am Einfachsten, einen befreundeten US-Wikipedianer um den Gefallen zu bitten. Urheberrechtlich ist das ja o.k., das Buch ist ja weltweit in Public Domain, hier irrt Hathitrust wohl ebenso wie Google über den urheberrechtlichen Status.--Ratzer (Diskussion) 22:54, 21. Nov. 2018 (CET)
Die Bücherei bei mir hier in der Nachbarschaft hat es laut Katalog als Hardcopy. Wenn das mit den USA nicht klappt, schenke ich Dir eine halbe Stunde meines Lebens und mache einen Scan. Dann kann ich Dir das PDF mailen. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:39, 21. Nov. 2018 (CET)
Über einen US-Proxy gibt es das Werk bei Google Books zum Herunterladen. Das dauert leider ein Weilchen, ist aber definitiv schneller als 85 oder 93 Seiten zu scannen oder fotokopieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 21. Nov. 2018 (CET)
Jetzt ist das Buch als PDF unter File:Die Insel Reichenau und ihre Klostergeschichte.pdf abrufbar. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 22. Nov. 2018 (CET)
Besten Dank! Ich hab's auf commons gleich mal kategorisiert. Den mit "E." abgekürzten Vornamen des Autors Güßfeldt allerdings konnte ich nicht feststellen. Ist aber nicht so wichtig.--Ratzer (Diskussion) 08:08, 22. Nov. 2018 (CET)

Lokations-Verweise per "Coordinate"-Vorlage nun kaputt -- empfohlene Vorgehensweise

Ich hatte vor einigen Wochen in einem Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Levi zwei Lokations-Hinweise hinterlassen, nach bestem Wissen und Gewissen (bin meinerseits Informatiker und habe mich ehrlich um Information bemüht), die sich nun als kaputt herausstellen. Eines der zwei Stellen:

  (PS: Ich sehe, auch dieses Zitat wird bereits mit Fehler gerendert; der Sourcecode ist: {{Coordinate|NS=47.488495|EW=11.11814|type=landmark|region=DE-BY|text=ICON2|name=Hermann Levis ehem. Partenkirchener Wohnhaus, heute Dr.-Wigger-Straße 18}}

Ich hatte mich seinerzeit mit der Syntax eng beschäftigt; bitte sagt mir, ob ich falsch gesucht habe, bzw. gebt mir bitte Pointer über die empfohlene Vorgehensweise, Lokationen im Artikel mitzuteilen. Danke im voraus!

--Ebab (Diskussion) 23:02, 21. Nov. 2018 (CET)

Das Problem ist der Parameter text=ICON2. Ich habe mal auf text=ICON0 geändert. Jetzt funktioniert es. --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 21. Nov. 2018 (CET)
Vielen Dank für den Hinweis, aber das Argument "ICON2" ist laut Doku für Vorlage:Coordinate ein für den Parameter text unterstützer Wert. Warum ist dieser Wert jetzt ein "Problem", ist er deprecated, auf welchem Weg erfährt man derartiges? Würdest Du mir raten, den Wert wirklich zu ersetzen (er wird definitiv anders/geschwätzig gerendert, was mir nicht gefällt), oder könnte es sich nicht vielmehr um einen Bug bei der Anbindung zu GeoHack zu handeln? Wo kann man erfahren/fragen, ob nicht vielleicht dort ein Problem besteht?
Du könntest mal in der Wikipedia:Vorlagenwerkstatt nachfragen. Dort sind die Leute, die sich mit Wikisyntax und Vorlagen wirklich auskennen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 21. Nov. 2018 (CET)
Danke für den Pointer! Ebab (Diskussion) 23:54, 21. Nov. 2018 (CET)

Zwei Fragen zu einem Zauberberg:

1. Etwa um das Jahr 2004 rum, gab es mal in der Wochenzeitung Die Zeit einen Artikel über einen Zauberberg in Italien. Bei diesem sollen Bälle doch tatsächlich den Berg hinauf rollen. Weiß jemand, wie der Ort oder die Gemeinde heißt, wo solcherlei scheinbar passiert?

2. Persönlich kenne ich als Rennradfahrer auch so einen Zauberberg. Er liegt in der französischen Gemeinde Haspelschiedt. Es ist ein Fakt! Ich rausche diesen Berg hinauf, aber das Bergabfahren ist anstrengender! Speziellen Wind den Berg hinauf konnte ich an den Bäumen noch nie beobachten. Auch mein Freund Holger bestätigt diese Wahrnehmung. Welche Erklärungen kann man wissenschaftlicherseits hier noch heranziehen?

Rolz-reus (Diskussion) 22:12, 19. Nov. 2018 (CET)

Alles optische Täuschung. [4] --Blutgretchen (Diskussion) 22:19, 19. Nov. 2018 (CET)

Irgendwo in Südamerika gibt es auch so einen Zauberberg, wo man gegen Geld einen Ball den Berg hinauf rollen lassen kann. Allerdings wollten die Leute die das Geld kassierten einem Bekannten mit Gewalt eine Wasserwaage entreißen. Ein Schelm der schlechtes dabei denkt. --Elrond (Diskussion) 23:35, 19. Nov. 2018 (CET)

Aus dem Physikunterricht ist der aufwärtsrollende Doppelkegel bekannt. Dieses Experiment ließe sich mit leicht modifizierter Bahn auch mit einer Kugel durchführen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 19. Nov. 2018 (CET)
Wobei der Schwerpunkt trotzdem nach unten wandert. --Elrond (Diskussion) 00:06, 20. Nov. 2018 (CET)
Das hab ich dem Physiklehrer damals auch erzählt. Bei den ganzen Zauberbergen aus dem Fernsehen ist das auch so. Das ist optische Täuschung oder Verhinterteilung seitens der Leute, die damit ahnungslose Touristen abzocken. --Rôtkæppchen₆₈ 00:21, 20. Nov. 2018 (CET)
Wir ham da mal was vorbereitet: Electric Brae, da wird auch Italien erwähnt. Im Phantasialand gab es das schiefe Haus, die "Casa Magnetica", wo der Effekt vorgeführt wurde. Gegen Geld natürlich, diese Abzocker. ;) --217.245.228.184 01:18, 20. Nov. 2018 (CET) PS: Siehe auch en:List of gravity hills
Von solchen Täuschungsmanövern abgesehen: Die Richtung, in die die Kugel rollt, ist per definitionem unten. Unten ist die Richtung in die die Schwerkraft wirkt. Dies ist z. B. die Richtung, die ein Senkblei anzeigt. Die Kugel müsste also schon gegen die Schwerkraft rollen und dazu müssten irgendwelche anderen Kräfte wirken. --Digamma (Diskussion) 20:07, 20. Nov. 2018 (CET)

Im Zeit-Artikel stand damals, dass Wissenschaftler angerückt seien um das Phänomen zu untersuchen. Alle Geräte zeigten, dass die Straße bergab- und nicht berganführt. Daher rollt der Ball in Wirklichkeit bergab. Der findige Bürgermeister des Ortes meinte aber: "Die Kräfte die den Ball nach oben zögen, beinflussten ja auch jegliche Meussinstrumente der Wissenschaftsler!". Darufhin unter diesen: Große Verblüffung. Es wäre jetzt nur möglich gewesen, die Sache über eine Rekonstruktion der optischen Täuschung in einer Schachtel sich über die Sache klar zu werden. Rolz-reus (Diskussion) 11:20, 22. Nov. 2018 (CET)

Das ist tautologisch. Wenn die Schwerkraft nach oben zieht, dann ist oben unten. Unten ist per definitionem die Richtung, in die die Schwerkraft wirkt. --Digamma (Diskussion) 21:33, 22. Nov. 2018 (CET)

osm-wms.de

Die Seite https://osm-wms.de/ ist anscheinend vor kurzem relaunched worden. Zumindest bis Oktober 2018 hatte sie ein anderes Design: Die Karte war glaube ich auf Europa beschränkt, man konnte die "Hillshades of Europe" Höhenschatten ausblenden, man konnte Markierungen setzen, vor allem gab es die Funktionen, die Länge von Streckenzüge oder Größe von Gebieten auszumessen. Für meinen Geschmack war es die Webseite des Wahl, um Streckenzüge auszumessen.

Geht das Ausmessen in der neuen Version immer noch irgendwie, müßte man sich dafür vielleicht jetzt registrieren?

Gibt es die alte Version noch irgendwo unter anderem Namen?

Rosenkohl (Diskussion) 22:59, 20. Nov. 2018 (CET)

Was hat denn deine Anfrage an [5] ergeben, der laut Kontaktseite die Website kartographisch betreut? --Kreuzschnabel 07:58, 21. Nov. 2018 (CET)
Die Karte ist doch zum Messen viel zu ungenau. Gmaps kann problemlos messen. --M@rcela   09:35, 21. Nov. 2018 (CET)
Ob eine Karte zum Messen zu ungenau ist, hängt ja wohl vor allem davon ab, wie groß das zu messende Gebiet/wie lang die zu messende Strecke ist. Abgesehen davon ist OSM nicht ungenauer als der Googlekram. --Universalamateur (Diskussion) 12:08, 21. Nov. 2018 (CET)
Bitte Ralfs Comedy-Webcast „Warum freie Software scheiße ist“ nicht mit Fakten unterbrechen :) --Kreuzschnabel 12:32, 21. Nov. 2018 (CET)
 
Dieser Kartenausschnitt der Innenstadt von Graz ist ca. 6 km breit, also nicht endlos reingezoomt. Sowas ist für mich einfach unbrauchbar. Auch wenn natürlich kostenlose Software einer Firma immer scheiße ist. --M@rcela   15:27, 22. Nov. 2018 (CET)
Wenn wir schon bei Alternativen sind (was nicht die Frage war): Sammys Fullscreen Map, OSM-basiert, bietet auch eine Längenmessfunktion (sowie anderen Komfort wie Schummerung, Darstellung von GPXen oder Einblendung von Kachelgrenzen). --Kreuzschnabel 14:47, 21. Nov. 2018 (CET)
In Open street map kann man schon auch reinzoomen. Ob die genauen Geodaten auf Meterebene eher bei OSM oder Google maps verläßlicher sind kann ich nicht beurteilen, vermutlich sind viele kleine Wege und einzelne Punkte bei OSM auch "über den Daumen" gepeilt. Bei mir ist sammyshp.de/fsmap weißer Bildschirm ohne Landkarte, liegt es an mir? Laut https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=626499#p626499 von Januar 2017: "Allerdings läuft der Server aufgrund von Problemen im Rechenzentrum momentan leider nicht", lief es denn zwischenzeitlich wieder? Rosenkohl (Diskussion) 14:50, 22. Nov. 2018 (CET)
Bei mir geht es, sowohl Firefox als auch Edge. Win 10 prof, 64bit. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:12, 22. Nov. 2018 (CET)
Aha, danke, dann liegt es an mir, Rosenkohl (Diskussion) 11:23, 23. Nov. 2018 (CET)

Video aus der ARD-Mediathek archivieren

Guten Tag, ich möchte eine Magazinsendung aus der ARD-Mediathek rein privat archivieren. Wie mach ich das?

Ich habe einen Windows-10 PC und ansonsten wenig Erfahrung mit der Aufzeichnung und Speicherung von Videos. Danke. --109.40.65.251 08:51, 23. Nov. 2018 (CET)

Eine Möglichkeit wäre, MediathekView zu installieren. Damit lassen sich Mediatheken durchsuchen und Videos lokal speichern. Für eine einzige Sendung ist der Aufwand aber recht groß. --158.116.225.31 09:19, 23. Nov. 2018 (CET)
Mit [6] kann man die direkten Links abspeichern. --Blauer Berg (Diskussion) 09:31, 23. Nov. 2018 (CET)
Eine Browser-Erweiterung wie z.B. FVD installieren. Macht aus (fast) jedem Videostream eine Datei, die du lokal abspeichern kannst. --Kreuzschnabel 09:29, 23. Nov. 2018 (CET)
(BK) Bei vavideo.de gibt es für viele Sendungen Direktlinks zum herunterladen, auf der rechten Seite unter Interaktion -> Links. --FGodard||± 09:39, 23. Nov. 2018 (CET)
vavideo ging am besten. Vielen Dank und erl. --109.40.65.251 17:39, 23. Nov. 2018 (CET)

wie funktioniert Voice over Wlan?

Ich habe bei meinem Handy VoWlan eingeschaltet. Funktioniert das wie bei VoIP, dass mein Mobilfunkprovider einen SIP-Server hat und das Handy registriert sich bei dem SIP-Server? Aber ich habe ja kein Password eingegeben, wie beweist das Handy, dass es wirklich die SIM drin hat, zu der es sich registrieren will? Oder ist das dann eher wie VoLTE? --85.212.184.202 09:39, 23. Nov. 2018 (CET)

Wir haben dazu den Artikel Generic Access Network. Unter en:Voice over WLAN steht auch noch etwas dazu. --Rôtkæppchen₆₈ 10:27, 23. Nov. 2018 (CET)
Danke. Der Artikel über Generic Access Network (GAN) erwähnt ein Buch und auf Seite 97 steht es gut beschrieben: da wird SIM-basierte Zugangsprüfung gemacht, um einen IPSec-Tunnel aufzubauen zu einem Packet Data Gateway (PDG). Dort ist auch ein GAN-Controller, der die Rolle des base station controllers übernimmt. --85.212.184.202 15:57, 23. Nov. 2018 (CET)

Begriff "Haunebu"

Was bedeutet das Wort und woher kommt es, bevor es im 3. Reich verwendet wurde? Stimmt es, dass es im Tempel Medinet Habu Ramses des 2. als Name eines der Seevölker benutzt wird? --2003:8C:2C17:2084:2897:5D9C:32B6:98DA 10:25, 23. Nov. 2018 (CET)

Zumindest unser Artikel zu den Seevölkern nennt nur die Philister, Tjeker, Šekeleš, Danunäer und Waschascha. Keiner dieser Namen enthält die Konsonanten h, n oder b. Geoz (Diskussion) 11:04, 23. Nov. 2018 (CET)
[7] --77.3.166.67 11:12, 23. Nov. 2018 (CET)
Interessante Theorie. Allerdings liegt das Tal der Haune mit der gleichnamigen Stadt nicht in Nordwestdeutschland, sondern in Hessen, und das Wörtchen Hauneck hätte gut in die acht Kästchen des vorgedruckten Formulars gepasst. Geoz (Diskussion) 11:43, 23. Nov. 2018 (CET)
So ganz absurd ist die Lagebezeichnung "Nordwestdeutschland" für das Haunetal nun auch wieder nicht; liegt schließlich nördlich des Mains und westlich von Mitteldeutschland. Interessanter wäre, ob die Story inhaltlich stimmt. --77.3.166.67 13:22, 23. Nov. 2018 (CET)
Wiktionary Service: "Haunebu (plural Haunebus or Haunebu)

(Egyptology, plural "Haunebu") A people from the Aegean Sea. quotations ▲ 1996, John Baines; Jerrold S. Cooper, Glenn M. Schwartz (editors), The Study of the Ancient Near East in the Twenty-First Century: The William Foxwell Albright Centennial Conference, Eisenbrauns, page 362: It has been suggested that the Haunebu, an “ethnic” name known from most periods, were a partly assimilated group living in this environment and reported in recognizable form only in Classical texts. 1997, Jon Douglas Singer, Lost lands and cities beneath the sea: legends, folklore, and facts of the North Atlantic, page 5: He studied ancient Egyptian hieroglyphic records and in Atlantis of the North (New York, Van Norstrand Reinhold Company, 1980) he discussed the mystery of the Haunebu or North People. The Haunebu were mentioned in texts dating to 2400 B.C. 2003, James Henry Breasted, History of Egypt from the Earliest Time to the Persian Conquest, Kessinger Publishing, page 188: They were called Haunebu, and a treasurer of the Eleventh Dynasty, whose duty was the maintenance of safe frontier ports, boasts of himself as one “who quells the Haunebu.”" --RAL1028 (Diskussion) 12:19, 23. Nov. 2018 (CET)

Aus Der altägyptische Staat: Untersuchung aus politikwissenschaftlicher Sicht von Anja Berendine Kootz:
So wie km.t und rmt (n.kmt) als allgemeine Bezeichnung für ,Ägypten* und„Ägypter“ stehen, hat BONTTY(601) einen allgemeinen Ausdruck für ,Ausland“ respektive "Ausländer* herausgearbeitet. Sie erklärt plausibel, dass der Name Haunebu" (hsw-nb.w) etymologiseh als ,everything beyond“ zu erklären ist, der sich sowohl geographisch auf das Gebiet außerhalb des eigenen Territoriums bezieht, als auch auf alle die Personen, die nicht dem Staatsvolk angehören, da der Terminus hsw-nb.w unter anderem in Opposition zu pc.t, rhy.t und hnmm.t auftaucht(602).
...
601 Ausführlich bei BONTTY. The Haunebu.
602 Findet sich der Ausdruck Haunebu in Listen neben anderen Fremdländern oder Fremdlandbewohnern, Führt er die Listen an. Damit kann hsw-nb.w eine ähnliche Bedeutung als Oberbegriffzugewiesen werden, wie für rmt.w mb.w in den vorgestellten Ächtungstexten S. ebd., S3.
(Bei den Buchstabenkombinationen handelt es sich eigentlich um die Transkription, aber die diakritischen Zeichen fehlen auf meiner Tastatur) --Optimum (Diskussion) 22:13, 23. Nov. 2018 (CET)

Mars special regions - Karte?

Auf dem Mars (Planet) gibt es spezielle Regionen, die aus Gründen der Planetary Protection noch nicht erforscht werden, vgl. bitte da und in der en. Gibt es eine Karte bzw. eine genaue Aufzählung dieser Gebiete? Danke vielmals. --109.70.99.92 13:27, 23. Nov. 2018 (CET)

Ich kann deinen Links nicht entnehmen, dass es solche speziellen Zonen gibt. Kannst du mal zitieren, wo du das herhast? --Snevern 14:56, 23. Nov. 2018 (CET)
Hier. Ich verstehe das so, dass es keine fixe Liste oder Karte dieser Regionen gibt, sondern dass Kriterien definiert sind, anhand derer geprüft wird, ob eine Region, die für eine Landemission von Interesse ist, eine spezielle ist. --Wrongfilter ... 15:08, 23. Nov. 2018 (CET)
da[8] zb:Current robotic missions to Mars that have not been appropriately cleaned and sterilized must steer clear of designated Special Regions to avoid introducing Earth-borne biological and organic contaminants.--109.70.99.92 15:34, 23. Nov. 2018 (CET)
Schon mal in dem dort zitierten Paper nachgeschaut, ob du darin weiterführende Infos findest oder ob darin wiederum Quellen zitiert werden, in denen solche Karten enthalten sein könnten? --Gretarsson (Diskussion) 17:54, 23. Nov. 2018 (CET)

Prozession in Sevilla

Ich war letzte Woche in Spanien und habe am Samstag Abend eine Prozession in Sevilla erlebt. Diverse Männer steckten in einem reichverzierten Unterbau, auf dem eine von Kerzen beleuchtete Madonna thronte. Die Prozession ging kreuz und quer durch die Stadt und wurde von einem Spielmannzug (?) begleitet. Weiß jemand, was dort begangen wurde? Wenn ich nach Sevilla & Prozession google finde ich hunderte Einträge zu den Osterprozessionen, aber nichts, was auf den letzten Sonnabend schließt. Holstenbär (Diskussion) 13:44, 23. Nov. 2018 (CET)

Das war das Abendrosenkranzgebet für die Jungfrau Carmen de San Pablo. Solche Prozessionen finden dort regelmäßig mehrmals pro Monat statt. Hier die Liste für November 2018. --Blutgretchen (Diskussion) 14:29, 23. Nov. 2018 (CET)
Q. e. schon im entsprechenden Asterixband zu lesen, aber der ist vielleicht nicht mehr so en vogue;-) --Xocolatl (Diskussion) 17:02, 23. Nov. 2018 (CET)

Pythagoreisches Komma - Frage dazu

Frage an die Musikusse, eben in der Mittagpause kam ich mit einem Kollegen auf musikalische Stimmungen zu sprechen und da ist ja auch das Pythagoreisches Komma wichtig. Da ich das aus dem Kopf nicht mehr wusste, hab ich unseren Artikel dazu durchgeschaut und bin beim Kapitel Pythagoreisches_Komma#Frequenzverhältnis_und_Größe_in_Cent ins Schwimmen geraten. Mir ist klar, wie man von (3/2)hoch 12 dividiert durch 2 hoch sieben auf drei hoch 12 dividiert durch 2 hoch 19 kommt und dass dies 1,01364 ergibt, aber wie man von dieser Zahl auf die 23,46 Cent kommt, habe ich nicht verstanden. Eine Zeile weiter ist ein anderer Rechenweg, den ich natürlich nachvollziehen konnte, aber 1,01364 --> 23,46 Cent - wie geht das? --Elrond (Diskussion) 16:19, 23. Nov. 2018 (CET)

   2^(x/1200)=3^12/2^19, also 2^[19+x/1200]=3^12, also x=1200*(12*log3/log2-19)=23,46001

Rosenkohl (Diskussion) 16:42, 23. Nov. 2018 (CET)

danke! Aber sollte das nicht besser 2^(x/1200)=3^12/2^19, also 2^[19+x/1200]=3^12, also x=1200*((12*log3/log2)-19)=23,46001 geschrieben werden? --Elrond (Diskussion) 17:14, 23. Nov. 2018 (CET)

100*log(1,01364)/log(2^(1/12))=23,454 --FriedhelmW (Diskussion) 17:00, 23. Nov. 2018 (CET)

Übersetzung eines Satzes aus dem Englischen

Ich habe Schwierigkeiten, zu verstehen, was mit diesem Satz gemeint ist: “Then when it came to damages, somehow he was going to tour more from age 50 to 66 than he did at any point in his life. The jury could pick up on that. They couldn’t have it both ways.” Dieser Satz ist aus dem Rolling Stone. --188.98.111.71 17:08, 23. Nov. 2018 (CET)

Bezüglich seines Gesundheitszustandes machten die Anwälte widersprüchliche Aussagen. Einerseits war er viel zu schwach um die 50 Konzerte durchzuhalten, als es aber um Schadensersatz ging hätte er in den Kommenden 16 Jahren so viel getourt wie nie in seinem Leben zuvor. Das ist jetzt keine Übersetzung, aber so in etwa der Sinn des ganzen, allerdings mit dem Satz davor. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:22, 23. Nov. 2018 (CET)
Es wäre hülffreich, wenn du sagen könntest, wo genau du feststeckst. Wenn es eine spezielle Struktur des Englischen ist, hilft dir eine Übersetzung nicht weiter, höchstens eine möglichst wörtliche: „Als man Schäden betrachtete [„when“ ist hier nicht zeitlich als „als“ zu übersetzen, sondern eher als „bezüglich“], hatte er irgendwie vor [going-to-future als Darstellung der Absicht], mehr zu touren im Alter von 50 bis 66 als zu jedem Zeitpunkt seines Lebens [zuvor]. Der Jury entging das nicht [„to pick up on sth“ bei dict.cc nachschlagen]. Es war nicht beides möglich [Bezug von „they“ geht nur im Kontext, die Jury ist es wohl kaum].“ --Kreuzschnabel 17:56, 23. Nov. 2018 (CET)

Offtopic, aber ich habe diesen Monat auf SPON schon zum dritten Mal gelesen, dieses oder jenes sei "gegen alle Wahrscheinlichkeit(en)" geschehen. Offenkundig eine wenig geglückte Übersetzung von against all odds, dachtickmir beim ersten Mal, jetzt beim dritten Mal frug ich mich aber, ob es tatsächlich Leute, also mehrere, gibt, die sowas sagen, also ob sich diese Lehnübertragung längst oder auch nur jüngst in der deutschen Umgangssprache etabliert hat, ohne dass ich es gemerkt hab? --Judith Wahr (Diskussion) 20:40, 23. Nov. 2018 (CET)

Schon ziemlich OT ;). "Gegen alle Wahrscheinlichkeit" (der Plural ist natürlich Unfug) verortet eine schnelle Google-Buchsuche spätestens im frühen 19. Jahrhundert. Ich glaube aber auch nicht an eine Lehnübersetzung aus dem Englischen. "Contra omnem probabilitatem" gibt es mehrfach im Humanistenlatein; ohne gesucht zu haben vermute ich aber sogar einen Ursprung in der scholastischen Theologie. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:52, 23. Nov. 2018 (CET)
Bei gugl führt "gegen jede wahrscheinlichkeit" (27.000)" vor "gegen alle wahrscheinlichkeit" (17.500), dicht gefolgt von "gegen alle wahrscheinlichkeiten" (16.000)" und "entgegen aller wahrscheinlichkeit" (14.200). Semantisch und formallogisch eigentlich nicht unspanndend, man könnte ein Symposion dazu veranstalten. --Judith Wahr (Diskussion) 21:08, 23. Nov. 2018 (CET)
Besonders den Plural mit Wahrscheinlichkeiten halte ich für einen ziemlich offensichtlichen Deppenanglizismus, der ca. seit der Wiedervereinigung (mit Schub besonders durch den ab 2001 erfolgenden, eine gesamtsprachliche Sprachverhunzung befördernden Hickhack um die Katastrophe von 1996; seit vollständiger Unterwerfung unter die Katastrophe ab 2006/07 wird plötzlich eine didaktische Lernmethode Lesen durch Schreiben für die entsprechenden Probleme verantwortlich gemacht, wenn man die praktischen Konsequenzen der Katastrophe von 1996 beschreibt) auch beim SPIEGEL immer häufiger vorkommt. Da mag es tausendmal einen Plural im Humanistenlatein gegeben haben, der heutige Einfluß kommt definitiv aus dem Englischen. --46.93.158.170 21:52, 23. Nov. 2018 (CET)

Frage zu einem CC-Buch

Vielleicht eine dumme Frage, dennoch wage ich sie zu stellen. Im Artikel Gulli steht, Die früheren Betreiber von gulli.com [...] brachten im August 2008 mit gulli wars™ ein Buch zur Geschichte von gulli.com heraus, das unter einer Creative-Commons-Lizenz freigegeben ist.
Meine Frage lautet: Sehe ich das richtig, die Autoren haben an dem Buch nichts verdient? Oder laufen die Verkäufe dennoch? Wieso dann offenbar die Eintragung als Marke, die mit "tm" zum Ausdruck kommt, oder ist das Stillmittel?--88.77.244.72 17:27, 21. Nov. 2018 (CET)

Zur Bedeutung siehe Unregistered Trade Mark. Ich denke, es ist zwar kein Stillmittel (wie etwa Brüste), aber ein Stilmittel. --77.8.37.239 17:49, 21. Nov. 2018 (CET)
gulli ist eine eingetragene Marke der Gamigo Advertising GmbH[9], der Betreiberin von gulli.com, insoweit dürfte auch gulli wars entsprechend geschützt sein. Ob die Autoren mit dem (nach deutschem Recht im übrigen unnötigen) Zusatz ™ im Titel aber wirklich auf die Marke hinweisen wollten oder ihn (was ich eher vermute) zuvorderst als Stilmittel verwenden, wie es ja für bestimmte feststehende Wendungen in Chats, Foren, Online-Communities usw. üblich ist, spielt aber hier keine Rolle. Eine Commons-Lizenz hat mit Markenrecht (also hier der Frage, wer die Marke „gulli“ in geschäftlichem Zusammenhang und in den geschützten Nizza-Klassen verwenden darf) nämlich gar nichts zu tun. Sie ist eine urheberrechtliche Erlaubnis und gestattet im Rahmen der Lizenzvorgaben die Verbreitung des Werkes. Bei der für „gulli wars™“ verwendeten CC-BY-NC 3.0-Lizenz heißt das (etwas vereinfacht): Jeder darf das Buch beliebig vervielfältigen bzw. die PDF-Datei (Download unter gulliwars.com) verbreiten, allerdings darf damit kein Geld verdient werden (NC = nicht kommerziell). Was aber wiederum kein Hinweis darauf ist, dass die Autoren selbst nichts an dem Buch verdient hätten oder verdienen könnten. Die Veröffentlichung unter einer CC-Lizenz sagt nämlich weder etwas darüber aus, ob z. B. im Vorfeld Autorenhonorare gezahlt wurden, noch hindert sie die Urheber daran, das Werk selbst gewinnbringend zu vermarkten (z. B. durch Verkauf von Print-Exemplaren) oder auch anderen Verwertern, z. B. einem Verlag, abweichende und natürlich auch kommerzielle Lizenzen einzuräumen.--Mangomix 🍸 20:47, 21. Nov. 2018 (CET)
Richtig, man kann auch mit dem Verkauf von Büchern verdienen, die gar keinen urheberrechtlichen Schutz haben, denn manche Leute lesen halt trotzdem lieber ein Buch als einen Text im Internet oder einen Ausdruck davon. Es gibt sehr viele Bücher, die verkauft werden, obwohl das Urheberrecht abgelaufen ist, nicht nur die Bibel. Ich bin selbst Mitglied in einem Verein, der sich teilweise durch Bücherverkauf finanziert und bei vielen dieser Bücher ist das Urheberrecht abgelaufen. Und wenn man sich z.B. diese Liste der meistverkauften Bücher aller Zeiten anschaut, gibts unter den Top 11 '(bis Platz 8 in der Liste, weil wenn es z.B. 2 4. Plätze gibt kommt danach der 6. Platz, nicht der 4. wie in dieser Liste) sind mindestens 9 legal gratis im Internet lesbar (ich kann zu allen "Gedichte des Vorsitzenden Mao" und "Herr der Ringe" Texte aus legalen Quellen im Internet finden), davon sind 6 gemeinfrei durch Zeitablauf und 5 von Autoren, die im 19. Jahrhundert oder früher verstorben sind. --MrBurns (Diskussion) 02:45, 22. Nov. 2018 (CET)
Das klingt ja nahezu, als müßte das Urheberrecht als unfaires, weil wettbewerbsverzerrendes Handelshindernis grundsätzlich abgeschafft werden! --46.93.158.170 04:20, 24. Nov. 2018 (CET)

Gaskranke Redensarten

Woher kommt die Redensart "Wie ein Gaskranker arbeiten" oder "Wie ein Gaskranker fahren"? Das Synnonym steht für jemanden mit Lattenschuss, der nicht alle auf dem Zaun hat und nicht ganz bacha ist. Kurz: Plemplem.

Die Frage ist nun, um welches Gas es sich handeln könnte, daß Menschen dazu befähigt, trotz totaler Verpeilung hyperschnell zu arbeiten, geschweige denn wie eine gesenkte Sau fahren zu können. Normalerweise macht man bei einer Gasvergiftung alles andere, nur nicht rumrödeln. Die Geschichte über die Versuche in der Sowjetunion, wo sich die Leute unter erhöhter CO²-Atmosphäre selbst aufgefressen haben (Russisches Schlafexperiment), ist mir bekannt. --Dat doris (Diskussion) 17:10, 22. Nov. 2018 (CET)

Ich halte das für eine sprachliche Abschleifung von "Geisteskranker". --Neitram  17:14, 22. Nov. 2018 (CET)
Mangels Verbreitung ist das keine Redensart. Gaskranke Fahrer sind Raser. Das Gas ist daher ein Benzin-Luft-Gemisch, siehe Vergaser. --217.245.230.170 17:37, 22. Nov. 2018 (CET)
Und es sind auch gesengte Säue, keine gesenkten. --FGodard||± 18:59, 22. Nov. 2018 (CET)
Wer zuviel Gas gibt ist Gaskrank, eigentlich ganz einfach.--79.238.9.28 19:35, 22. Nov. 2018 (CET)
Und es ist CO2, nicht CO². Jaaaa, man weiß schon, was gemeint ist, aber ze-oh-quadrat, nunja :) --Kreuzschnabel 19:40, 22. Nov. 2018 (CET)
Und es ist gaskrank, nicht Gaskrank. Jaaaa, ... --77.3.166.67 11:03, 23. Nov. 2018 (CET)
Woher kennst du die Redensart, geographisch gesehen? Ich habe sie noch nie gehört und war zuerst auch geneigt, sie für eine Verschleifung von Geisteskranker zu halten (was man in der Gegend um Hannover auch „Gaastskranker“ spricht). --Kreuzschnabel 19:42, 22. Nov. 2018 (CET)
Dat „Russische Schlafexperiment“ soll übrigens ein Netzmythos sein [10] (und hat wohl auch nichts mit CO² und auch nichts mit CO2 zu tun)... --Gretarsson (Diskussion) 19:51, 22. Nov. 2018 (CET)

Der Rechtschreibduden (gelb, praktisch, gut) sagt es klar und deutlich: Ein Gaskranker / eine Gaskranke (substantiviertes Adjektiv) sei, wer gaskrank ist. Und das sei "krank infolge Einatmens von Gas (4)" wobei mit jenem wiederum "Giftgas, Gebrauch: Militär" gemeint ist. --2A02:1206:45C0:66F0:418E:C945:15A9:BFA0 20:50, 22. Nov. 2018 (CET)

+1 Adolf Hitler wurde beispielsweise laut Militärakte als gaskrank krankgeschrieben. Der Begriff war während des Ersten Weltkriegs und in der Zwischenkriegszeit vollkommen normal und geläufig für Verwundungen, die durch Giftgas erlitten wurden.--92.226.214.107 21:27, 22. Nov. 2018 (CET)
Und daraus folgt, dass die "Redensart" zu einer Zeit entstanden sein muß, als die genuine Bedeutung des Begriffs "gaskrank" noch allgemein bekannt war und man sie daher in satirischer Weise umdeuten konnte. Wobei es gelegentlich vorkommt, daß ursprüngliche Bezüge verlorengehen und die Umdeutungen dann unverständlich, aber gleichwohl weiter benutzt werden, Beispiele: Kranzgeld, Otto Normal. --77.3.166.67 10:37, 23. Nov. 2018 (CET)
Die Redensart wird in letzter Zeit im Ruhrgebiet, vor allem in Essen und Duisburg, wieder hipp. Vor allem die Polen und Türken verwenden sie inflationär, was dann teilweise sehr witzig klingt. In den Duden hab ich vorher schon geguggt. Tippfehler könnt ihr ignorieren. Die Tastatur spinnt momentan ab und zu. @Gretarsson Deswegen Geschichte. Übrigens Bielefeld ist auch ein Netzmythos - aber Pssst --Dat doris (Diskussion) 22:04, 22. Nov. 2018 (CET)
Bielefeld ist kein Netz-, sondern ein von IHNEN konstruierter Mythos. Aber Pssst! --Kreuzschnabel 23:49, 22. Nov. 2018 (CET)
Keine Ahnung, wovon ihr da redet. So ein Wort wie B... hab ich noch nie irgendwo gehört. Ich denke, das gibts nicht. --92.193.251.197 01:10, 23. Nov. 2018 (CET)
92.193.251.197 locuta, causa finita. --77.3.166.67 10:32, 23. Nov. 2018 (CET)

"Gaskrank"-Peak

Hier ist das ngram dazu. Der Ausgangspunkt dürfte klar sein. Den Peak in den Dreißiger Jahren kann ich nicht erklären; hätte die Zwanziger erwartet. Ideen? gar Wissen? --Aalfons (Diskussion) 12:53, 23. Nov. 2018 (CET)

Idee: Die Dreißiger thematisierten den 1. WK in der allgemeinen Man-hat-uns-alles-weggenommen-Propaganda. In den Zwanzigern, ähnlich der Fünfziger, war der Krieg den Leuten noch zu nah und sie orientierten sich mehr in die Zukunft: Reformschulen, Kunst, Musik, Demokratie. (das war jetzt Brainstorming)--Bluemel1 🔯 14:28, 23. Nov. 2018 (CET)
Auch in den 20ern wurden der Weltkrieg und seine innenpolitischen bzw. medizinischen Folgen häufig thematisiert, da sprach man aber noch primär von den Kriegsinvaliden, den Kriegszitterern, den Kriegskrüppeln, der Kriegsneurose, von zerschunden, zerschossen, usw. Allenfalls kommt mir aus der Zeit hin und wieder der Begriff gasgeschädigt, die Gasgeschädigten unter. Gaskrank kenne ich nicht als gezielte Folge militärischer Angriffe, sondern eher als Begriff aus dem Arbeitsrecht/Arbeitsschutz, im staatlichen und privaten Versicherungswesen bei unbeabsichtigten chemischen Industrieunfällen. Der Peak um 1940 dürfte eher daher rühren, daß die Gasunfälle an: "qualifiziertem Einsatzpersonal" aufgrund des verstärkten Einsatzes zunahmen bzw. daß solche Befürchtungen existierten und eine Menge Energie in die verfahrenstechnische Perfektionierung gesteckt wurde, um die Henker nicht zu gefährden. Gerade deshalb setzte sich am Ende bei der Wahl der Giftgase Zyklon-B durch, da es sehr schnell und gründlich wirkt, aber besonders leicht und sicher in der Handhabung ist und an der frischen Luft schnell diffundiert bzw. abzieht und unschädlich wird. Der erste Anstieg Mitte der 20er paßt darüberhinaus zeitlich ziemlich gut mit der Patenterteilung für Zyklon-B als Entlausungsmittel für Kleidung zusammen. --46.93.158.170 04:57, 24. Nov. 2018 (CET)

In den dreissiger Jahren begann sich die deutsche Kulturnation wieder damit zu beschäftigen, wozu man Gas alles einsetzen kann. --2A02:1206:45C0:66F0:E9F1:999C:EE9:E9F4 14:53, 23. Nov. 2018 (CET)

Ja, das Volk der Richter und Henker, nebbich..."bis zur Vergasung" peakt übrigens 1993; der Schoß ist fruchtbar noch? --Judith Wahr (Diskussion) 20:24, 23. Nov. 2018 (CET)

Vielen Dank für eure umfangreichen Infos und Ideen zu der Redensart. LG --Dat doris (Diskussion) 19:06, 25. Nov. 2018 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Dat doris (Diskussion) 19:06, 25. Nov. 2018 (CET)

Fränkischer Reichskreis

Wann (an welchem Tag) wurde dieser geschaffen? Welchen Tag kann man als Geburtsstunde dieses Reichskreises bezeichnen? Ein 2. Juli müsste es sein. Aber welches Jahr? --95.89.57.98 11:52, 25. Nov. 2018 (CET)

Fränkischer Reichskreis? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:58, 25. Nov. 2018 (CET)
Frage eins und drei beantwortet der Artikel, aber nicht Frage zwei, welchen Tag man als "Geburtsstunde" bezeichnen kann. Ich behaupte mal: keinen. --94.219.0.155 15:49, 25. Nov. 2018 (CET)
Da steht doch "2. Juli 1500". --Digamma (Diskussion) 21:36, 25. Nov. 2018 (CET)
Och komm, sogar Aalfons hat das verstanden (s.u.). --94.219.0.155 00:36, 26. Nov. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wir haben dazu einen Artikel. --94.219.0.155 15:49, 25. Nov. 2018 (CET)
Einen Tag kann man sowieso nicht als Geburtsstunde bezeichnen. --Aalfons (Diskussion) 21:12, 25. Nov. 2018 (CET)
Wenigsten einer, der hier mitdenkt;) --94.219.0.155 00:36, 26. Nov. 2018 (CET)
Brauch ich nicht. Habe als Schnüffelprogramm für falsche Sprachbilder einen Metapheromaten installiert. --Aalfons (Diskussion) 00:48, 26. Nov. 2018 (CET)
Cool. Mach einen Bot daraus, hol Dir eine Flag und laß Deinen Metapheromaten einmal quer über die WP laufen. --178.10.143.146 01:10, 27. Nov. 2018 (CET)

Knoten im Gehirn

Moin, ich bin ziemlich sicher, das es für solche Bilder einen eigenen Begriff gibt. Bänkelsang reicht mir nicht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:03, 25. Nov. 2018 (CET)

Hier steht Moritatenbild. --Aalfons (Diskussion) 23:18, 25. Nov. 2018 (CET)
Danke. Das war es. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:27, 25. Nov. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --94.219.0.155 02:08, 26. Nov. 2018 (CET)

Forum für Lehrer

Ich bin Lehramtsstudent und mache derzeit ein Praktikum an einer Brennpunktschule. Ich hätte diesbezüglich gerne ein paar Tipps von "Außenstehenden" und wollte deshalb fragen, ob mir jemand ein Forum empfehlen kann, wo man gezielt solche Fragen stellen kann. Da hier im Forum vielleicht auch gut informierte Bürger unterwegs sind, erlaube ich mir meine eigentlich Frage auch hier zu stellen. Wie gesagt, ich bin an einer Brennpunktschule im städtischen Bereich und unterrichte dort eine 8. Klasse. Bevor ich selbst unterrichtete habe ich ein paar Stunden hospitiert und da sah ich schon, dass einige Schüler sehr schwer zu bändigen sind. Nun habe ich 3 Stunden selbst unterricht und ich schaffe es nicht, den Schülern irgendwelchen Stoff zu vermitteln, das ist komplett aussichtslos. Die Schüler reden miteinander, spazieren durch die Klasse wie sie wollen, werfen Gegenstände herum, stellen mir untergriffige Fragen, ... Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll. Wenn ich irgendetwas fachliches mache, interessiert es wirklich keinen nur geringfügig. Mein Betreuer sagt mir, ich soll den Schüler ihre Grenzen aufzeigen, ja schon klar, aber meine Frage ist eben wie. Wenn sich eine Klasse systematisch weigert, nur ansatzweise am Unterricht zu partizipieren, wirklich, was soll man da machen? Ich habe es mit Einzel- und Gruppenarbeiten versucht, habe auf Frontalunterricht geswitcht, nichts war ansatzweise nützlich. Um Ratschläge wäre ich wirklich froh. Aber bitte, schreibt nicht, ich soll mir einen anderen Beruf suchen, ich habe mir lange überlegt, für welches Studium ich mich entscheide und mich hätte einiges interessiert, wofür ich mich nicht zu dumm gefühlt hätte. Aber schlussendlich wollte ich einfach Jugendlichen etwas beibringen und deshalb habe ich mich dafür entschieden, eine Entscheidung, die ich wegen eines Misslungen Praktikums definitiv nicht in Frage stellen werde. --Montarenbici (Diskussion) 23:18, 23. Nov. 2018 (CET)

Welche Fächer unterrichtest Du? Welches Thema ist aktuell dran? Findest Du das Thema interessant? Falls ja, was daran findest Du interessant? Welche vertrauensbildenden Maßnahmen hast Du bislang ausprobiert? Wie reagierst Du auf untergriffige Fragen? Welche Sanktionen hast Du bislang verhängt und auch durchgesetzt? Welche Haltung vertritt die Schuleitung? Bonusfragen: Woran merken die Kinder, daß Du unsicher bist? Machst Du regelmäßig Sport? Kannst Du aggressiv sein? --92.212.7.184 00:30, 24. Nov. 2018 (CET)
Forum hab ich keins. Ich kann nur ein paar Erfahrungen von einem guten Freund teilen: Du musst sie wohl genau da abholen wo sie stehen: lauf mit ihnen zusammen rum, werf Sachen rum (auch mal ne Melone...), sei so krass wie sie. Wenn sie schon auf deinen Unterricht keinen Bock haben, frag sie worauf sie Bock haben: über Kardashians Hintern zu diskutieren, über Grindelwalds Verbrechen, oder Jonnys Gras von hinterm Aldi. Und du musst dich da auskennen, möglichst noch mehr als sie :) Untergriffige Fragen total trocken beantworten und zurück fragen. Und du darfst mit keiner Wimper zucken, du musst das ganz leben. Die ersten 3 (oder auch 5...) Male kannst du deinen Fachstoff vergessen, du musst erstmal die Klasse sortieren. Wenn du nie mit keiner Wimper zuckst und das lebst, dann klappt das vielleicht. Wenn nicht, vielleicht doch umschulen ;) Ich wünsch dir auf jeden Fall ganz viel Ausdauer! --Hareinhardt (Diskussion) 00:29, 24. Nov. 2018 (CET)
Dort abholen, wo sie stehen, ist an sich gut, aber sich genauso zu verhalten wie die Kinder, wäre ein grober Fehler, denn er will keiner von denen sein, sondern eine respektierte Autorität. Die Kinder würden das sofort als billiges Anbiedern durchschauen und dann wäre er komplett unten durch bei den Schülern. --92.212.7.184 00:43, 24. Nov. 2018 (CET)
Richtig, nicht anbiedern ("ohh, lasst mich einer von euch sein") sondern mit gesunder Distanz (seeehr schwierig zu treffen) noch einen drauf setzen ("was ihr könnt kann ich schon lange")... --Hareinhardt (Diskussion) 01:09, 24. Nov. 2018 (CET)
Den Wettstreit würde er verlieren. --92.212.7.184 01:39, 24. Nov. 2018 (CET)
Unterrichten tue ich in Mathematik, fachlich bin ich relativ versiert, heute hatten wir den Satz des Pythagroras. Wenn ich anfange zu reden und dann sofort ein Kommentar kommt wie: "Ich brauche nichts über Dreiecke zu wissen." dann ist es schwierig. Leute die in absehbarer Zukunft eine Lehre machen - falls überhaupt - denen ist es schwer zu kommunizieren, dass Flächenberechnungen ganz wichtig in der höheren Mathematik sind. Die Schüler haben keinerlei Bindung zu dem Fach.
Und wie soll ich die Suggestivefrage "Woran mekren die Kinder, dass du unsicher bist?" verstehen? Wenn ich in die Klasse gehe, dann bin ich determiniert dazu entschlossen ihnen etwas beizubringen. Dann bin ich fachlich top vorbereitet und mit dem Reden vor größeren Ansammlungen habe ich ohnehin keine Probleme. Also ich bin mir meiner Sache sicher, ich kann nur nicht die Kinder bändigen. Ich habe schon Abitur-Vorbereitungskurse mit 30 Schülern geleitet, da war alles bestens, weil die lernen wollten. Meine Frage ist, wie bringe ich jemanden dazu, lernen zu wollen, der konsequent vorgibt nicht lernen zu wollen? --Montarenbici (Diskussion) 01:17, 24. Nov. 2018 (CET)
"Und wie soll ich die Suggestivefrage "Woran merken die Kinder, dass du unsicher bist?" verstehen?" Die Kinder tanzen Dir auf der Nase rum, also nehmen Sie Dich nicht ernst. Sowas passiert immer dann, wenn Lehrer unsicher sind. Gesteh Dir Deine eigene Unsicherheit ein und dann tue etwas dagegen. Sport wäre ein wesentlicher Aspekt, um mehr Selbstsicherheit zu bekommen und auch auszustrahlen. Zu glauben, Dein Unterricht würde daran scheitern, daß die Schüler nicht lernen wollen, disqualifiziert Dich als Lehrer. Die Kinder wollen lernen, bloß nicht das, was Du willst, weil sie das nicht interessiert. Du schreibst selber: "Die Schüler haben keinerlei Bindung zu dem Fach." Was tust Du, um das zu ändern? An den Interessen der Schüler vorbei zu unterrichten ist keine Lösung.
"Höhere Mathematik" wird keines dieser Kinder jemals in seinem Leben benötigen. Was sie benötigen, sind angewandte Grundlagen der Mathematik. Der Satz des Pythagoras ist m.E. eines der anfängerfreundlichsten Themen der Mittelstufenmathematik. Mir fallen ad hoc etliche Ansätze für Unterrichtskonzepte ein, an denen die Kinder Spaß hätten, aber das ist ja gar nicht Dein Ziel, oder? Ich vermute, Du willst nicht, daß die Kinder Spaß haben, sondern sie sollen vernünftig sein, lernen wollen, Mathe für wichtig halten, weil Du das für wichtig hältst usw. - wie die Schüler in den Abitur-Vorbereitungskursen.
Kleiner Tip: Nachwuchslehrer, die aufgrund manglnder Durchsetzungsfähigkeit an die Vernunft der Schüler appellieren, werden von Schülern verarscht und das mit Recht.
Viele meiner Fragen hast Du nicht beantwortet, also habe ich damit wohl ins Schwarze getroffen. Ich denke, da liegen Deine Schwächen. Du solltest Dich mal bei einer Lehrprobe filmen lassen und Dir das danach anschauen. Dann zeigst Du das ein paar Menschen, die gerne kritisiern, und fragst sie, wie Du Deine Haltung gegenüber den Schülern verbessern könntest.
Was ich Dir jetzt schon sagen kann, ist: Gib nicht vor, selbstsicher zu sein, wenn Du es nicht bist. Mag ja sein, daß Du Dir Deiner Sache (Pythagoras) sicher bist, aber Du bist Dir nicht Deiner Person sicher, nicht Deiner sozielen Fähigkeitern im Umgang mit den Schülern, die Du "bändigen" möchtest. Du fragst hier, was Du verbessern kannst, also versuch, Deine Fehler zu erkennen. Die Kinder sind so wie sie sind und so werden sie auch bleiben. Wenn sich etwas ändern soll, dann ändere Du Dich, Dein Auftreten und Deine Haltung gegenüber den Schülern. Andernfalls wirst Du keine Chance haben, den Respekt der Schüler zu erlangen und wirst sie auch für nichts interessieren können. --92.212.7.184 02:22, 24. Nov. 2018 (CET)
War selbst Mathelehrer, fachlich versiert, an einem Gymnasium mit braven Schülern, die mit Pythagoras tatsächlich etwas anfangen konnten, habe also wenig Erfahrung mit Brennpunktschülern. Aaaber nach meiner Erfahrung und der von Kollegen an anderen Schulen ist Körpersprache, Körperbewußtsein heute (immer schon?) das wichtigste für einen Lehrer. Also mein Tip: Sport treiben, Bodybuilding machen. Die müssen unbewußt (!) "Respekt" haben. Tatsächlich rate ich jedem, der nicht mindestens 1,85m groß ist, massiv vom Lehrerberuf ab. Gerade für Mathematiker gibt es da so schöne Stellen.--80.130.164.138 08:36, 24. Nov. 2018 (CET)

Hallo M. Gut, dass deine Illusionen gleich am Anfang zusammenbrechen. Versuch doch einfach, in ein anderes Bundesland zu kommen, vielleicht Brandenburg oder nordwestliches Niedersachsen. Dort kannst du Lehrer im Sinne von Lehrer sein. Zwar sind auch dort genügend Schüler vorhanden, die absolut keine Autoritäten akzeptieren, aber es findet noch Unterricht statt, und die Leistungsstärkeren in der Klasse erreichen das vom Münüsterium geforderte Lernziel.--Bluemel1 🔯 08:55, 24. Nov. 2018 (CET)

Schöner Stammtisch. Einige Anregungen sind ja ganz hilfreich für den Anfang, andere weniger (Eugenik dürfte so ziemlich ganz unten sein *kopfschüttel). Entscheidend ist aber, dass man so einen Job lernt, und nicht in drei Stunden. Hast du bei deinen Hospitationen ausführliche Notizen gemacht und mit deinem Ausbilder besprochen? Habt ihr die Sozialstruktur der Lerngruppe analysiert (In-Group, Out-Group, Leitwolf, Mitläufer etc.), und wie man soziale Prozesse nutzen kann oder verändern muss? Habt ihr Methoden verglichen und ein realistisches Stundenziel definiert? Habt ihr einen Blick in Schülerakten zum Umfeld und zur Vorgeschichte geworfen? Habt ihr didaktische Überlegungen angestellt, wie (und ob überhaupt) man Pythagoras an die Lebenswelt der Schüler anknüpfen kann? Habt ihr langfristige Perspektiven erörtert? Habt ihr über Körpersprache und Stimmführung geredet? Und das sind nur kleine Ausschnitte aus dem Gesamtprogramm. Aber keine Angst, das geht natürlich nicht alles auf einmal; doch wenn deinem Ausbilder außer "Grenzen zeigen" nichts Präziseres einfällt, dann kann oder will er vielleicht nicht und du solltest dich nach einem anderen umschauen. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:40, 24. Nov. 2018 (CET)
Hand auf's Herz, Dumbox, bist du an einer Brennpunktschule?--Bluemel1 🔯 09:46, 24. Nov. 2018 (CET)
Nö. Ich habe in jungen Jahren durchaus einschlägige Erfahrungen (auch viele schöne!) in Brennpunkt-Sozialarbeit gemacht und mich dann nach langer Überlegung für einen anderen Berufsweg entschieden. Durchaus mein Prärogativ, behaupte ich, und die genaueren Gründe tun hier nichts zur Sache. Das ändert nichts daran, dass schulische Pädagogik, egal wo, ein hochkomplexes Arbeitsfeld ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:01, 24. Nov. 2018 (CET)
Nichts für ungut. Wollte es nur wissen. Der TO sucht ein Forum für Lehrer, das würde wohl auch nicht viel weiterhelfen als dieser Thread. Die unterschiedlichen Ansätze wurden jetzt genannt. Grüße--Bluemel1 🔯 10:08, 24. Nov. 2018 (CET)
Ich bin nicht sicher, ob die Eingangsfrage wirklich ernst gemeint ist. Wenn ja, könnte ich z.B. unseren Mathe-Lehrern einen interessanten Text zur Lektüre empfehlen. Dann wisst Ihr, woran Jugendliche beim Dreieck denken!
  • Bettina Noddings: Zum Wort kommen beim Lernen und Lehren. Ausbildung – Symptombildung – Subjektwerden. In: Rosemarie Eckes-Lapp, Jürgen Körner (Hrsg.): Psychoanalyse im Sozialen Feld. Prävention – Supervision (= Bibliothek der Psychoanalyse). Psychosozial-Verlag, Gießen 1998, ISBN 3-932133-18-8, S. 157–165.
Geschrieben von einer alten, erfahrenen Häsin des Schulpsychologischen Dienstes. MfG --Andrea (Diskussion) 09:27, 24. Nov. 2018 (CET)

Globale Erwärmung stoppen durch gezielten Aerosolausstoß?

Ich bin gerade bei Recherchen zu einem anderen Thema auf die globale Abkühlung gestoßen. Anscheinend ist die Temperatur 1940-75 durch Aerosolausstoß um 0,3°C gesunken, obwohl die Menschheit natürlich gleichzeitig auch CO2 ausgestoßen hat.

Daher habe ich folgende Frage: wäre es sinnvoll, die Erderwärmung durch den CO2-Ausstoß durch Aerosolausstoß zu neutralisieren oder wären die "Nebenwirkungen" dieses Vorgehens noch schlimmer als die der globalen Erwärmung?

Immerhin funktionieren die Versuche, den jährlichen weltweiten CO2-Ausstoß zu reduzieren bisher ja überhaupt nicht, da die Industrie, die viel CO2 ausstoßt, einfach aus den Industriestaaten in andere Staaten auswandert um den strengen Regulierungen der Industriestaaten zu entkommen. Der jährliche CO2-Ausstoß ist soviel ich weiß bis jetzt immer gestiegen, außer wenn es Wirtschaftskrisen (und somit einfach eine Reduktion der Produktion) gab. --MrBurns (Diskussion) 02:40, 22. Nov. 2018 (CET)

Hast du nach dem Lesen von Treibhausgas#Aerosole_und_Rußpartikel und Geoengineering#Stratosphärische_Aerosole noch Fragen? —Niki.L (Diskussion) 07:53, 22. Nov. 2018 (CET)
Den Export von Umweltverschmutzungen könnte man der Industrie natürlich abgewöhnen, indem sich maßgebliche Länder darauf verständigen, erstens im Inland eine Treibhausgasabgabe zu erheben, und zweitens Importe aus Ländern, die sich dieser Konvention nicht anschließen, mit einer äquivalenten Einfuhrabgabe zu belegen. Und umgekehrt müßten Exporte in solche Länder entsprechend subventioniert werden, d. h. den Exporteuren müßten die akkumulierten Treibhausgasabgaben erstattet werden, damit sie in den Zielländern wettbewerbsfähig sind. Aber ob das politisch gewollt ist? --2.246.38.79 17:06, 22. Nov. 2018 (CET)
Der EU-Emissionshandel funktioniert leider nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 17:15, 22. Nov. 2018 (CET)
Eben deswegen. --2.246.38.79 18:09, 22. Nov. 2018 (CET)

Siehe Snowpiercer. Keine schlaue Idee am Klima rumzupfuschen (egal in welche Richtung). Realwackel (Diskussion) 08:22, 22. Nov. 2018 (CET)

Ein hochkomplexes System wie das Klima monokausal zu erklären oder (noch schlimmer!) zu manipulieren kann nur in die Hose gehen. Da spielen so viel qualitative wie auch quantitative Aspekte eine Rolle, dass es einem selbst bei einer seeehr flüchtigen Betrachtung nur schwindelig werden kann. Und nein, die Klimagaserklärung ist nicht monokausal. --Elrond (Diskussion) 10:33, 22. Nov. 2018 (CET)

Zustimmung. Solche Maßnahmen sind leider sehr riskant. Mit allem was man dabei tut, schafft man sich nur neue Nebenwirkungen. An sich ist die Faktenlage ja glasklar: Wir haben ein CO2-Budget von insgesamt 2900 GtCO2e, wenn wir das Zwei-Grad-Ziel noch einhalten wollen. Davon sind derzeit schon über 2100 aufgezehrt. Bleiben also 800. Bei einem derzeitigen Ausstoß von 40 GtCO2e bleiben uns also noch etwa 20 Jahre. Das ist einfache Mathematik. Danach dürfen wir dann, wenn wir weiterhin 40 Gt pro Jahr ausstoßen, schlagartig nie wieder irgenwelche Treibhausgase ausstoßen, nie wieder. Leider ist ja auch das Zwei-Grad-Ziel schon sehr problematisch: Im Winter bildet sich polares Eis, im Sommer schmilzt es ab. Das war über Jahrtausende in einem empfindlichen Gleichgewicht. Schon ein leichtes Ungleichgewicht, z.B. 2 Grad, wird nun dafür sorgen, dass im Sommer etwa mehr abschmilzt als sich im Winter bilden kann. Das können wir ja derzeit auf dramatische Weise beobachten. Auf Dauer schmelzen die Pole komplett ab. Das bedeutet etwa ein Meeresspiegelanstieg um 65 Meter. Berlin liegt dann in 500 Jahren in der Ostsee. Natürlich kann man nur Aerosole generieren. Aber niemand weiß, welche Nebenwirkungen das hat. Eine risikolose Möglichkeit wäre es, zunächst einmal keine Treibhausgase mehr auszustoßen: Keine Kohlekraftwerke, nur noch Elektroautos, Flugreisen massiv (!) verteuern, Fleischkonsum ersetzen. Vieles davon ist zum Greifen nahe, man denke an Versuche mit Laborfleisch, die garantiert bald kommen werden. Alles eine Frage der Gewöhnung. Elektroautos gibt es ja bereits. Wichtiger sind aber negative Treibhausgasemissionen. Denn wir müssen den bisherigen Ausstoß seit Beginn der industriellen Revolution ja wieder rückgängig machen. Das steht außer Frage. Was bisher aber unklar ist, wie wir das machen wollen. Je mehr wir noch ausstoßen, desto schwieriger wird es werden. Viel Zeit haben wir leider nicht mehr. Innovative Ideen für negativen Ausstoß fehlen. Wenn sie nicht kommen, dann gehören wir zu den letzen unserer Spezies. Leider eine Realität. 80.71.142.166 22:28, 22. Nov. 2018 (CET)
Als allererstes müssen mal die Wikimpedia-Server von Amsterdam und San Francisco sowie die Wikimedia Foundation in höhergelegene Gebiete evakuiert werden, damit sie nicht wegblubbern. --Rôtkæppchen₆₈ 00:59, 23. Nov. 2018 (CET)
Naja, im Falle von San Francisco könnte es auch die Hitze sein, die zum Problem wird. Normalerweise sorgen die Temperaturunterschiede zwischen Arktis und Äquator dafür, dass Jetstreams über Europa und die USA sausen. Leider werden diese Temperaturunterschiede immer geringer. Wir hatten ja dieses Jahr in der Arktis z.T. zweistellige Temperaturrekorde. Die Eisschmelze sorgt für einen gefährlichen Kippeffekt: Meerwasser ist deutlich dunkler als Meereis. Dunkle Farben absorbieren Hitze anstatt sie zurück ins All zu strahlen. Das ist also ein sich selbst verstärkender Effekt. Der sorgt dafur, dass die Jetstreams immer schwächer werden. Gleichzeitig wird der Golfstrom immer schwächer. Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass Kalifornien und auch Spanien gegen Ende dieses Jahrhundert aufgrund großer Trockenheit unbewohnbar sein werden. In Deutschland werden wir uns an ungewöhnliche Kälte im Winter (fehlender Golfstrom, wir liegen ja auf Höhe beinahe Alaskas) und große Trockenheit im Sommer (ausbleibende Jetstreams, Flüsse wie Elbe und Rhein liegen trocken wie heute Flüsse in Spanien) einstellen müssen. Ganz sicher werden wir uns auf Millionen von Klimaflüchtlinge einstellen müssen, denn weite Teile Afrika werden dann nicht mehr bewohnbar sein und weite Teile Bangladeschs bereits überschwemmt. Verhindern lassen sich diese Effekte kaum noch, jedoch ist noch Zeit zum Handeln, um diese Effekte zu verringern und dauerhaft umzukehren. Je länger wir warten, desto schwieriger wird es jedoch. Ich frage mich seit Jahren, warum wir warten. Spätestens in diesem Jahr, mit all den Extremwetterereignissen, sollte doch der letzte Politiker verstanden haben, wie ernst die Lage ist? 80.71.142.166 06:34, 23. Nov. 2018 (CET)
Über die unter Geoengineering#Schwefeldioxid genannten Auswirkungen hinaus könnte es zu verstärkter Ultraviolettstrahlung mit Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, oder nach Beendigung der Maßnahmen zu einem plötzlichen globalen Temperaturanstieg kommen, so daß man sozusagen auf Ewigkeit vom Ausbringen von Aerosolen abhängig würde, https://www.theguardian.com/environment/2018/oct/08/geoengineering-global-warming-ipcc
Laborfleisch aus frisch geschlachteten Kälberembryos hergestellt wurde doch neulich erst im Wikipedia:Café/Archiv_2018_Q4#Überall_Veganer aufgetischt. Elektroautos sind Kohleautos, weisen z.B. VW-Boss und -Gewerkschafter drauf hin.
Wenn man tabulos realistisch ist ließe sich der Klimawandel vermindern durch Bevölkerungskontrolle in den Entwicklungsländern, auf der einen Seite Stärkung der dortigen traditionellen Clan- und Familienstrukturen, materielle Anreize und Bildungschancen für Mädchen, auf der anderen Seite geht es nicht ohne Zwangsmaßnahmen z.B. Strafgebühren für jedes dritte und weitere Kind. Zudem liefe es auf eine Dekarbonisierung und damit Deindustrialisierung in den bisherigen Industrieländern hinaus, viel weniger Kraftfahrzeuge und Flugzeuge, weniger Straßen und Zersiedelung, verstärkte Rückkehr zu Handwerksarbeit und bäuerlicher Landwirtschaft, auch hier eine Rückbesinnung auf traditionelle Familienzusammenhänge, wodurch überdies die Attraktivität auf Klimaflüchtlinge sinkt; zugleich verstärkte Grenzsicherung zur Abwehr der Flüchtlingsströme, Rosenkohl (Diskussion) 14:00, 23. Nov. 2018 (CET)
Den Vorteil traditioneller Clan- und Familienstrukturen im Zusammenhang mit der Abwendung der Erderwärmung musst du mir erläutern. Rainer Z ... 14:56, 23. Nov. 2018 (CET)
Im Sinne einer Verlangsamung der Erderwärmung müßen die Staaten Verminderung von Urbanisierung, Proletarisierung und Migrationsdruck anstreben, also Abkehr von intensiver und industriell-großräumiger Landwirtschaft, anstelle dessen nachhaltige bäuerliche Landwirtschaft, für diese niedrige oder keine Erbschaftssteuer, unkomplizierte Vereinigung von Landflächen z.B. innerhalb einer erweiterten Familie (Clan), um eine zu starke Zersplitterung in Folge von Realteilung zu vermeiden, Förderung von Allmenden, und solche Ideen. Nach dem Subsidiaritätsprinzip würden dann bäuerliche Familienverbände idealerweise selbst darauf achten, daß zu einer geregelten Bevölkerungsentwicklung kommt, Rosenkohl (Diskussion) 17:14, 23. Nov. 2018 (CET)
Hm. Meines Wissens sinkt die Kinderzahl vor allem durch Bildung (vor allem von Frauen) und funktionierende Sozialsysteme. Rainer Z ... 18:50, 23. Nov. 2018 (CET)
Eher durch schlecht fukntionierende Sozialsysteme, ein mangelhaftes Arbeitsrecht und fehlende Tariflöhne. Kinder muß man sich in den Industriestaaten *LEISTEN* können, sowohl geld- wie zeittechnisch. Am Kindermangel sind weder der böse Feminismus, noch der böse Sozialstaat schuld, sondern eher eine neoliberale Ausbeutungs-, Austeritäts- und Aushungerungspolitik gegenüber den Arbeitnehmern a la Hartzgesetze und Agenda 2010, die zu einem Sinken der Geburtenrate in Deutschland geführt haben. In weiterem Rahmen betrachtet, führt die deutsche Austeritätstyrannei über Europa (wo sich der Kredithai Deutschland andauernd für gewaltsam den anderen EU-Ländern aufgezwungene, völlig überteuerte Kredite feiern läßt, die propagandistisch als: ""Hilfspakete" ausgegeben werden, an denen nur ganz allein Deutschland verdient und die zu einem weiter verschärften Transfer sämtlicher Finanzmittzel aus der EU nach Deutschland führen) nicht nur zu geringeren Geburtenzahlen, sondern inzwischen auch zu drastisch erhöhter Kindersterblichkeit. --46.93.158.170 04:47, 24. Nov. 2018 (CET)
Wir fassen zusammen: So, wie sich die Menschen heute das Ende des Kapitalismus nur noch als globale Katastrophe vorstellen können, können sie sich auch jegliche industrielle und urbane Zivilisation nur ganz allein über fossile Energieträger und Atomkraft vorstellen. Hier sieht man, wie der gesellschaftlich vermittelte wahnhafte Sozialcharakter zumeist dasselbe wie selbst- bzw. fremdverschuldete künstliche Dummheit bedeutet, die uns weitaus eher als irgendwelche physikalisch-technischen Naturgesetze und objektiv gegebene Sachzwänge in die Katastrophe führen. Auf solche Dummheiten bzw. eine solche grundsätzliche Vernageltheit (die nämlich nicht einfach nur zufällig passiv nicht weiß, sondern entgegen der eigenen Interessenlage aktiv nicht wissen will) muß man erstmal kommen! Und das bezieht sich sowohl auf Klimaleugner, wie auch auf die Leute, die ernsthaft glauben, daß es ohne massenhafte fossile Energieträger und atomare Energieerzeugung einfach nicht ginge, wo bei beiden, sich häufig überschneidenden Gruppen das Geschrei von wegen: "Die linksgrün versifften Gutmenschen wollen uns unsere ganze Zivilisation und Technik wegnehmen!" immer groß ist. --46.93.158.170 04:27, 24. Nov. 2018 (CET)
Gibt es von solchen Marktschreiern denn wirklich so viele? In einer Umfrage, die ich neulich gelesen habe, ist es der Klimawandel, noch vor Altersarmut, Arbeitslosigkeit und Kriminalität, der den Menschen in Deutschland am meisten Sorge macht. 80.71.142.166 09:49, 24. Nov. 2018 (CET)
Es stimmt schon daß die moderne industrielle Zivilisation halt auf der Energie aus fossilen Kohlenwasserstoffen beruht. Nicht nur die Grünen lügen tatsächlich über die Kosten und Folgen einer Energiewende hinweg oder geben sich Illusionen hin. Ein staatliches allgemeines Sozial-, Bildungs- und Gesundheitssystem konnte halt erst aufgebaut werden als ab dem 19. Jahrhundert zunehmend fossile Energie genutzt wurde. Dies bedeutet nicht, daß diese sozialen Errungenschaften wieder verloren gehen müßen infolge einer Energiewende, gleichwohl stellen sich große Probleme, weil nachhaltige Methoden nicht im vergleichbaren Maßstab Energie liefern. Zudem sind Deutschland und andere europäische Länder global winzig, viel wichtiger ist, daß in den übervölkerten armen Ländern eine Wende stattfindet, Rosenkohl (Diskussion) 23:39, 24. Nov. 2018 (CET)

Anläßlich einer kürzlich erschienenen Machbarkeitsstudie hat die American Meteorological Society eine Stellungnahme abgegeben, die vor den Folgen warnt, und endet mit:

"Geoengineering will not substitute for either aggressive mitigation or proactive adaptation, but it could contribute to a comprehensive risk management strategy to slow climate change and alleviate some of its negative impacts. The potential to help society cope with climate change and the risks of adverse consequences imply a need for adequate research, appropriate regulation and transparent deliberation" https://www.cbsnews.com/news/geoengineering-treatment-stratospheric-aerosol-injection-climate-change-study-today-2018-11-23/

Bloß im Jahr 2050 werden bereits 26% aller Menschen Afrikaner und 54% Asiaten sein, da werden Warnungen aus dem Westen kaum noch Gewicht haben. Nicht auszuschließen daß z.B. China mit Zustimmung und Unterstützung afrikanischer Länder einfach solche Flugzeuge baut, die Schwefeldioxid in die Stratosphäre bringen sollen. Wer will sie dann noch ernsthaft daran hindern, außer mit militärischen Mitteln? Rosenkohl (Diskussion) 23:39, 24. Nov. 2018 (CET)

Nicht-PTFE-Beschichtung?

Gibt es eigentlich organische Antihaft-Beschichtungen von Kochgeschirr, die nicht aus PTFE bestehen? Oder gibt es vielleicht signifikante Modifikationen für den Beschichtungswerkstoff? (Ich hatte wohl mal irgendwo gelesen, daß manche Hersteller in das Beschichtungsmaterial einen Zuschlag aus Hartstoffpulver reingeben, was natürlich eine gute Idee ist: An der Oberfläche gucken die Spitzen der harten Körner raus und verhindern, daß der empfindlichere Antihaftwerkstoff durch Besteck usw. verkratzt wird.) --2.246.38.79 11:06, 22. Nov. 2018 (CET)

Patina --Blauer Berg (Diskussion) 12:24, 22. Nov. 2018 (CET)
Ich meinte mehr oder weniger dauerhafte, vom Hersteller aufgebrachte und mitgekaufte Beschichtungen. (Inzwischen habe ich noch Diamond-like Carbon gefunden - ist mir in freier Wildbahn aber noch nicht begegnet.) Bei PTFE wunderte ich mich etwas: Einerseits werden die entsprechende Gegenstände mit "250 Grad temperaturbeständig" beworben. Andererseits wird vor Verfärbungen und Ablösen der Beschichtung ab 230 Grad gewarnt. Gibt es unterschiedliche PTFE-Beschichtungen? --2.246.38.79 12:45, 22. Nov. 2018 (CET)
Prinzipiell werden drei Arten von Fluorpolymeren eingesetzt: Teflon (zumeist), Perfluorethylenpropylen-Copolymer (FEP) und Perfluoralkoxy-Copolymer (PFA), welche zu unterschiedlichen Eigenschaften in den Beschichtungen führen (Whitford 2013). --Blauer Berg (Diskussion) 12:59, 22. Nov. 2018 (CET)
NanoDur®-multislide® ist eine Antihaftversiegelung für Pfannen, die vom Hersteller WMF genutzt wird. [...] „Die Beschichtung ist eine Materialkombination aus Polyetherketon (PEK) und Teflon.“ --Blauer Berg (Diskussion) 13:03, 22. Nov. 2018 (CET)
Fluorpolymere --M@rcela   13:31, 22. Nov. 2018 (CET)
Es gibt auch Pfannen mit Keramikbeschichtung. Laut Pfanne#Antihaftbeschichtung halten diese über 400 °C aus und sind ebenfalls "leicht zu reinigen". Erfahrungen mit derartigen Pfannen habe ich noch nicht, sehr teuer sind sie aber auch nicht unbedingt, ich hab mal eine kleinere Keramikpfanne (ich würde schätzen 15-20 cm Bodendurchmesser) um €7,99 im stationären Einzelhandel gesehen. --MrBurns (Diskussion) 06:44, 23. Nov. 2018 (CET)
Keramikbeschichtungen stehen wegen mangelnder Haltbarkeit auch durchaus in der Kritik, und ich kritisiere daran, daß es sich nicht um eine organische Beschichtung handelt, nach der gefragt war. Mal zur Erklärung: Wie oben schon erwähnt, soll bei Eisenkochgeschirr vor Gebrauch eine "Patina" durch Einbrennen mit Öl erzeugt werden. Dafür gibt es verschiedene Methoden; diejenige, die mir am besten gefällt, ist, das Geschirr wiederholt mit einem Läppchen oder Papiertuch mit etwas Leinöl auszuwischen und dann eine Stunde lang bei 250° C im Ofen zu "backen" (insgesamt mindestens sechsmal). Dabei entsteht auf der Oberfläche ein mittelgut haftender, bräunlicher "Antistick"-Überzug, eben die Patina. Ich habe nun einen Reiskocher mit einem teflonbeschichteten Aluminiumeinsatz, dessen Beschichtung durch Fehlgebrauch verkratzt ist; an den Kratzern backt jetzt der Reis beim Kochen an. Und nun bin ich auf die Idee gekommen, die Beschichtung mit einer Leinöl-Patina zu "reparieren" (kann der Patina schließlich egal sein, auf welcher Metallunterlage sie haftet), wurde aber gewarnt, daß durch die Temperatur das Teflon kaputtgehen und bei der Wärmebehandlung Giftgas abgeben könnte. Bisher läßt sich das alles aber ganz gut an, nach den ersten drei Durchgängen haben sich die vorher metallisch-blanken Kratzer schon bräunlich verfärbt, obwohl die Beschichtung darunter ansonsten offenbar nicht gelitten hat. Mit etwas Glück habe ich jetzt eine simple Teflon-Reparaturmethode entdeckt. - Noch eine Warnung: Unter ungünstigen Umständen können sich mit Leinöl getränkte Lappen und Tücher selbst entzünden. Die dürfen nach Gebrauch also nicht in den Abfall geworfen werden, sondern müssen sicher entsorgt werden. --77.3.166.67 10:21, 23. Nov. 2018 (CET)
Diese "Teflon-Reparatur" hat übrigens funktioniert: Der Reis backt nicht mehr an den Kratzern an. Kleine Komplikation: Das Öl haftet nicht nur da, wo es soll, nämlich auf dem freigekratzten Material, sondern auch als dünne Schicht auf der Beschichtung. Beim Einbrennen bildet sich daraus ein rauher Belag aus kleinen Körnchen, die auf der Beschichtung allerdings nur lose anhaften. Diese Verschmutzung muß vor der Verwendung mit einem Tuch abgewischt werden, sonst gelangt sie ins Kochgut und wird mitgegessen. Das Entfernen ist aber auch kein Problem. Eventuell muß die Reparaturschicht gelegentlich aufgefrischt werden - das dürfte an der Farbe sowie daran erkennbar sein, ob der Reis wieder anbackt. --77.8.53.183 23:43, 24. Nov. 2018 (CET)
Titan wäre ev. auch eine Alternative, in meiner Titantasse ist noch nie was angebrannt. Aber ganze Pfannen daraus habe ich noch nicht gesehen. --M@rcela   13:43, 23. Nov. 2018 (CET)

Spruch in/an/auf Benneckenstein

Irgendwann zwischen ca. 1990 und 2000 fuhr ich mal durch den Harz und entdeckte an der Wand eines Gastronomiegebäudes einen Sinnspruch, so ungefähr "Ich habe kein Gold, ich habe kein Geschmeide, aber ein Herz aus Benneckenstein", oder so ähnlich. Kennt den jemand? Wie lautet er richtig, und wo steht/stand der? --77.3.166.67 18:37, 23. Nov. 2018 (CET)

Es gibt die Stadt Benneckenstein (Harz). Vielleicht war der Gastwirt nicht reich, aber heimatverbunden? Geoz (Diskussion) 19:40, 23. Nov. 2018 (CET)
Nicht hilfreich. --77.3.166.67 20:26, 23. Nov. 2018 (CET)
Hast du erwogen, dass du, als du damals durch den Harz fuhrst und den Sinnspruch gelesen hast, zufälligerweise gerade durch Benneckenstein gefahren bist? Oder kannst du das ausschließen? In Benneckenstein würde ich den jedenfalls als Erstes vermuten, und du hattest ja u.a. nach dem wo gefragt. Geoz (Diskussion) 22:05, 23. Nov. 2018 (CET)
Hast Du erwogen, daß sich das Wo auf das konkrete Gebäude bezog? Daß das nicht in Timbuktu stand, darf man ruhig annehmen. --77.8.53.183 05:02, 24. Nov. 2018 (CET)
Nein, das habe ich nicht erwogen, denn deine Frage zielte auf den Spruch, nicht die Gastwirtschaft. Geoz (Diskussion) 17:50, 24. Nov. 2018 (CET)
Keine erschöpfende Antwort auf die Frage, aber vielleicht hilft die Sage von Benneckenstein ein bisschen weiter. --Stilfehler (Diskussion) 22:10, 23. Nov. 2018 (CET)
Bekannt, aber auch nicht hilfreich. (Und dann gibt es auch noch die Legende vom unschuldig hingerichteten Kammerdiener der Kaiserin Anne, Gemahlin des Heinrich des soundsovielten, die nach der Exekution entdeckte, daß nicht der, sondern Raben ihr Geschmeide geklaut und in ihr Nest verschleppt hatten. Nützt auch nichts.) Der Spruch hatte die sinngemäße Bedeutung, daß die Leute (oder vielleicht auch das Maderl) gar schröcklich arm (zur Stadt Oberharz am Brocken gehören auch die ehemaligen Gemeinden Sorge und Elend, was man gemeinhin als sprechende Namen interpretiert), aber gaaaanz tolle Harzer (ohne t, das gab's damals noch nicht) sind. Ich bin mir unsicher, meine mich aber dunkel erinnern zu können, daß es in der Nähe eine Bahnstation gab. --77.8.53.183 05:02, 24. Nov. 2018 (CET)

Verwandte?

Hallo, mal ne Frage: Wenn jemand heiratet und einen Sohn mit in die Ehe bringt, und der Ehepartner hat schon Nichten und Neffen, wird dann der Sohn zu einem ganz normalen "Cousin" dieser Nichten und Neffen oder heißt das dann "Stiefcousin" oder so? Wären die Kinder dann überhaupt verwandt? Vielleicht hat hier jemand Ahnung von sowas? Danke.

--Swazimaps (Diskussion) 22:15, 23. Nov. 2018 (CET)

Nein, er wird zum Stiefcousin; "echte" Cousins oder Cousinen sind großmütter-/väterlicherseits blutsverwandt. Gruß, --LexICon (Diskussion) 22:41, 23. Nov. 2018 (CET)
meine Tochter aus erster Ehe wird von den Nichten und Neffen meiner zweiten Frau selbstverständlich als "Cousine" bezeichnet. Und diese meine Tochter aus erster Ehe bzeichnet umgekehrt die Neffen und Nichten meiner zweiten Frau als Cousins und Cousinen. Es besteht aber keine VerwandTschaft zwischen ihnen, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Verwandtschaftsbeziehung - 91.114.145.185 22:36, 23. Nov. 2018 (CET)
Da muss man wohl unterscheiden zwischen der präzisen Verwandtschaftsbeziehung und der alltäglichen Kommunikationspraxis in Familien. Er ist ein (nicht blutsverwandter) Stiefcousin, aber im Alltag wird man ihn in den allermeisten Fällen als Cousin betrachten und bezeichnen – es sei denn, man möchte sich bewusst von ihm distanzieren oder man hat einen klugscheißerischen Wikipedianer in der Familie... ;-) --Jossi (Diskussion) 14:58, 24. Nov. 2018 (CET)

Cousin/Cousine ist alles was vage verwandt ist und nicht bei drei auf den nächsten Baum flüchtet. -- southpark 20:39, 24. Nov. 2018 (CET)

Also: Immer Virus mit vielleicht zusätzlich Bakterien oder tatsächlich auch mal nur Bakterien?

Hallo liebe Wikipedianer, meine Frage bezieht sich nicht auf Pest oder Cholera, sondern auf den alltäglichen banalen Infekt. Man nennt ihn auch Erkältung. Bei solchen Krankheiten nimmt sich der Arzt ja nicht mehr als 45 bis 120 Sekunden Zeit für einem, so dass man da eigentlich nie etwas erklärt bekommt. Jetzt, mit 48 Jahren und bestimmt 16 mal Bronchitis, meine ich folgendes verstanden zu haben: Auslöser einer Erkältung ist immer ein Virus. Kommt es besonders blöd, propft sich noch ein Bakterium auf den ohnehin schon geschwächten Körper. Das ganze nennt sich dann Superinfektion. Meine Frau meint nun, ich irre. Es gäbe auch rein bakterielle Erkältungen. Wer hat recht? Rolz-reus (Diskussion) 22:03, 19. Nov. 2018 (CET)

Siehe zweiter Satz in Erkältung. Ein grippaler Infekt ist eben eine Virusinfektion, wie zum Beispiel ein Keuchhusten eine bakterielle Infektion ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:32, 19. Nov. 2018 (CET)
Erkältung ist nicht scharf definiert. Hier wird es zutreffend dargestellt: Im Grunde ist der Begriff »Erkältung« eine ungenaue Sammelbezeichnung für infektiöse — meist virusbedingte — banale entzündliche Erkrankungen der oberen Luftwege, für die früher eine Abkühlung als alleinige krankheitsauslösende Ursache angenommen wurde. Mehr als 90 Prozent der akuten Infekte der Atemwege werden durch Viren verursacht, und man kennt mehr als 130 verschiedene Viren, die hier als Krankheitserreger in Betracht kommen. Allerdings lösen die fast allgegenwärtigen Viren in der Regel erst nach einer allgemeinen oder örtlich begrenzten Auskühlung eine Erkrankung aus, was darauf zurückzuführen ist, dass Kälte nachgewiesenermaßen — vor allem durch Herabsetzung der Schleimhautdurchblutung — die Abwehrkräfte des Organismus verringert. Hierin liegt auch der Grund dafür, dass sich die meisten Erkältungskrankheiten an den Schleimhäuten der Atmungsorgane und der Harnwege abspielen; Schleimhäuten also, die der Kälteeinwirkung am meisten ausgesetzt sind.
Du liegts insofern richtig, als meistens zuerst Viren da sind und dann ggf. Bakterien dazu kommen. Das ist aber nicht zwingend, es kann auch andersherum verlaufen und dann würde man das trotzdem als Erkältung bezeichnen. Von daher liegt Deine Frau insofern richtig, daß es eben nicht so sein muß. Unser Artikel ist dahingegend nicht ganz korrekt. Tatsächlich ist eine rein baktereille Infektion denkbar und möglich, aber das wäre schwierig nachzuweisen, weil ja auch immer irgendwelche Viren da herum flitzen. Ich wüßte nicht, daß das jemand mal im Detail untersucht hat. Es wäre auch sinnlos, da klar unterscheiden zu wollen, eben weil viele dieser Viren und dieser Bakterien ständig da sind (= Besiedelung) und das in unzähligen Varianten und weil man häufig gar nicht genau bestimmen kann - zumindest nicht ohne immensen Aufwand - ab wann wirklich eine Erkältung (= Infektion) vorliegt und welche Erreger beteiligt sind, weil es einen schleichenden Übergang von gesund zu erkältet gibt und man Erkältung gar nicht scharf definieren kann. Letztlich ist es eine reine Laienbezeichnung, kein Fachbegriff, und darum auch nicht scharf definiert. --178.0.192.247 22:49, 19. Nov. 2018 (CET)
Übrigens hat eine Erkältung trotz des Namens nichts mit Kälte zu tun. Man wird also nicht krank, wenn man ohne Mütze in die Kälte geht. Dann friert man allenfalls. Um sich vor einer Erkältung zu schützen, muss man eine Ansteckung vermeiden. Kälte kann die Ansteckung jedoch erleichtern. 80.71.142.166 22:52, 19. Nov. 2018 (CET)
Mein ÖRR-Radiosender hat gestern behauptet, Erkältung habe durchaus etwas mit Kälte zu tun: Kälte konserviert die Erkältungsviren wie in einem Kühlschrank. Sie behalten dadurch ihre Infektiosität länger. Weitere mögliche Zusammenhänge zwischen Kälte und Erkältungen im Abschnitt Erkältung#Mögliche Zusammenhänge zwischen Kälte und Erkältungen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 19. Nov. 2018 (CET)
Muß ich jetzt wirklich den gesamten Text aus dem Link kopieren, oder schafft ihr es, das anzuklicken und durchzulesen? Dort ist auch der Zusammenhang des Begriffs Erkältung mit Kälte erklärt und nein, es geht bei Erkältung ganz sicher nicht um Kältekonservierung. Daß Kälte konservierend wirkt, ist trivial und nichts, was speziell mit Erkältung zu tun hat. Es geht um die Temperaur der Schleimhaut, die allerdings nicht so eng mit der Umgebungstemperatur zusammenhängt, wie Laien sich das gerne vorstellen. Und bitte gewöhnt Euch endlich ab, hier irgenwelches Halbwissen und private Ansichten abzuladen, wenn es um medizinische Fachfragen geht. --178.0.192.247 00:32, 20. Nov. 2018 (CET)
Solange Mittel zur symptomatischen Behandlung von Erkältungen im Supermarkt erhältlich sind und Mediziner die Behandlung einer Erkältung ablehnen, handelt es sich bei einer Erkältung nicht um ein medizinisches Thema. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 20. Nov. 2018 (CET)
<quetsch> Das ist mal wieder ausgemachter Unsinn. Selbstverständlich ist eine Erkältung ein medizinisches Thema, weil es sich dabei aus schulmedizinischer Sicht ganz eindeutig um eine Erkrankung handelt. Das ist völlig unabhängig davon, was man in Supermärkten kaufen kann. --178.4.189.0 01:21, 23. Nov. 2018 (CET)
Erklär das mal Ärzten und Krankenversicherungen, die seit Jahrzehnten das Gegenteil behaupten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:28, 23. Nov. 2018 (CET)
Selbst wenn sie das täten, wäre das irrelevant, weil Versicherungen ebenso wenig wie Supermärkte darüber zu bestimmen haben, was ein "medizinisches Thema" ist. --92.212.7.184 18:16, 23. Nov. 2018 (CET)
Außerdem kann der Onkel Doktor kann gegen eine klassische Viren-Influenza nix machen. Die geht ohne ihn genauso vorüber wie mit ihm. Um dem Patienten aber die magische Pillenschachtel in die Hand drücken zu können (der wäre sonst schwer enttäuscht), verschreibt er ein Antibiotikum, zur Not eben gegen irgendwelche möglichen (aber nicht nachgewiesenen) bakteriellen Begleitinfektionen. Dürfte einer der Hauptgründe für die unnütze Verwendung von Antibiotika überhaupt sein.--Meloe (Diskussion) 08:54, 20. Nov. 2018 (CET)
<quetsch> Doch Meloe, der Onkel Doktor gegen eine "klassische Viren-Influenza" einiges machen. Zunächst mal gibt es nur eine Influenza und die wird immer durch Grippeviren ausgelöst. Da es keine bakterielle Influenza gibt, ist der Zusatz "Viren-" vor Influenza ein sicheres Zeichen mangelhafter Sachkenntnis. Zur kausalen Behandlung von Influenze gibt es bspw. Neuraminidasehemmer. Dazu kommen je nach Krankheitsverlauf weitere Therapeutik, bspw. zur Stabilisierung des Kreislaufs. Zur antiviralen Therapie bei Influenza siehe auch hier und dort. Das ist hier allerdings alles gar nicht Thema, da es in diesem Thread ausschließlich um einfache Erkältungen geht und nicht um Grippe. Das sind zwei verschiedene Krankheiten. Bleib lieber beim Thema Biologie, da kennst Du Dich weit besser aus. --178.4.189.0 01:21, 23. Nov. 2018 (CET)
…neben der Verwendung von Antibiotika in der Nutztierhaltung. --Rôtkæppchen₆₈ 09:58, 20. Nov. 2018 (CET)
Ist das eigentlich erwiesen, dass der Patient schwer enttäuscht ist, wenn ihm keine Pillenschachtel in die Hand gedrückt wird? Ich selbst bin eigentlich immer schon froh, wenn man mir sagt, dass das nichts Schlimmes ist und von alleine wieder weggeht. --Digamma (Diskussion) 20:00, 20. Nov. 2018 (CET)
Erwiesen ist garnichts, die Annahme ist aber weit verbreitet. Näheres z.B. in Faber et al. 2010 hier.--Meloe (Diskussion) 08:29, 21. Nov. 2018 (CET)
Die Erwartung ist, daß es sofort weggehen soll. Die Bereitschaft der Patienten zur Mitarbeit beschränkt sich dabei in vielen Fällen auf Pilleneinnahme. Wenn ein Arzt keine Pillen verschreibt, fühlt der Patient sich im Stich gelassen. Darum werden so oft Acetylcystein und Ambroxol verschrieben, obwohl das Zeug wenig bis gar nix bringt. --178.4.189.0 01:21, 23. Nov. 2018 (CET)
Das ist eine These. Meine Frage war, wie gut sie belegt ist. --Digamma (Diskussion) 16:20, 24. Nov. 2018 (CET)
Nicht gut. Es wäre auch schwierig, sowas zu messen und ich wüßte nicht, was es nutzen sollte, das aufwendig zu belegen, weil man dann immer noch nicht weiß, wie der Patient, der gerade vor einem sitzt, gepolt ist. Tatsächlich hängt es sehr vom Auftreten und der Gesprächsführung des Arztes ab, ob der Patient sich auf die angeratene (ggf. nicht-medikamentöse) Therapie einläßt oder unzufrieden ist. Dazu gibt es AFAIR schon Studien, Stichwort: Patientenzufriedenheit. Mag sein, daß die Pillenfrage irgendwo mal mitbetrachtet wurde, aber zumindest ist dahingehend nix großartig bekannt geworden in der Fachwelt. --94.219.0.155 15:02, 25. Nov. 2018 (CET)

Produktion von Chips und Mikroelektronik in der BRD

Ich habe gerade den letzten Teil der Featureserie Neuland des DLF über Mikroelektronik in der DDR gehört, wonach die Serienfertigung ab ca. 1990 geplant war. Leider war so ziemlich in der gesamten Serie nicht zu hören, seit wann es denn Serienfertigung von Chips und Mikroelektronik in der BRD gab, um ungefähr den zeitlichen Abstand Ost und West abschätzen zu können. Daß keiner der Schaltkreise in der DDR entwickelt worden war, sondern sämtlich auf Industriespionage beruhte und dort nur Anpassungen an Rohstoffsituation und Betriebsorganisationen vorgenommen wurden, ist natürlich klar; mir geht's allein um den Zeitpunkt der industriellen Serienfertigung in der BRD.

Als einziges BRD-Unternehmen, von dem die DDR-Kombinate geklaut haben sollen, war in der Serie von Siemens die Rede. Im dortigen Geschichtsabschnitt des Artikels ist höchstens von Telekommunikationsanlagen ab 1980 und dann noch von der Eröffnung von Forschungsabteilungen für Schalt- und Installationstechnik, Automatisierungstechnik, Daten- und Informationstechnik und Halbleiter: "ab 1987" die Rede. Erst für 1990 ist überhaupt von EDV-Technik die Rede, als Siemens zu diesem Zweck Anteile an Nixdorf erworben hat. Auch in Nixdorf Computer besteht der einzige Hinweis in der Richtung darin, daß dort: "ab 1986" ein PC-System mit Mikroprozessor (Nixdorf 8810) produziert worden sei. Überhaupt erst über die Kategorie:Halbleiterhersteller habe ich dann den Artikel der 1999 aus Siemens ausgegliederten Mikroelektroniksparte Infineon gefunden, der aber eben überhaupt nichts über die Geschichte der Abteilung bei Siemens enthält, sondern überhaupt erst 1999 anfängt.

Auch unsere Artikel Integrierter Schaltkreis#Geschichte und Mikroelektronik#Geschichte, Entwicklung und Personen der Mikroelektronik gehen sehr stiefmütterlich mit dem Thema um, ab wann es eigentlich eine industrielle Serienfertigung von Chips/Mikroelektronik in der BRD gegegeben hat. Sämtliche Technik- und Unternehmensartikel aus dem Themenkreis gehen irgendwie nur bis 1970 in die richtige Tiefe, um dann zumeist einen unvermittelten Sprung in die Zeit um 2000 bzw. nach dem Crash am neuen Markt (Dot-Com-Bubble) zu machen. --46.93.158.170 22:02, 23. Nov. 2018 (CET)

Intermetall. --FriedhelmW (Diskussion) 22:12, 23. Nov. 2018 (CET)
Hm. Da steht auch nur gerademal, daß: "irgendwann in den 70ern" mal ein Prototyp eines Chips für eine Quarzuhr angefertigt wurde. Von industrieller Serienfertigung von Chips und Mikroelektronik steht auch da nichts, dafür eine ganze Menge über Röhren und Transistoren während der 50er. --46.93.158.170 22:19, 23. Nov. 2018 (CET)
Es gab und gibt einige Halbleiterhersteller, die auch Integrierte Schaltungen hergestellt haben oder noch herstellen, sowohl digitale, als auch analoge Typen. Dazu zählen unter anderem Telefunken (Halbleiterfertigung heute zur Continental AG gehörig), Valvo (heute NXP Semiconductors), Robert Bosch GmbH und die schon genannten Siemens und Intermetall. Auch ausländische Hersteller hatten bzw haben Halbleiterwerke in Deutschland, z.B. IBM und Globalfoundries. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 23. Nov. 2018 (CET)
Da steht bislang immer noch wenig über konkrete Jahreszahlen in puncto industrieller Serienproduktion. Die vage Bezeichnung Halbleiter kann alles mögliche sein, auch Dioden oder Transistoren, aber nicht zwangsweise integrierte Schaltkreise bzw. Mikrochips. Immerhin im Artikel Valvo steht das Jahr 1966, was die Massenproduktion von integrierten Schaltungen angeht. Was aber so wohl auf technischer Ebene noch nicht mit der ab ca. 1990 geplanten Mikrochipproduktion in der DDR vergleichbar ist. --46.93.158.170 01:00, 24. Nov. 2018 (CET)
Jepp, da sind unsere Artikel dünne. Ich werde demnächst mal auf den Websites der entsprechenden Unternehmen recherchieren. Da müsste so etwas eher zu finden sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 24. Nov. 2018 (CET) (nach BK) Für die IBM ergibt eine Schnellrecherche den 13. Juni 1979, an dem das Halbleiterwerk Böblingen-Hulb eröffnet wurde. In Böblingen hat auch Valvo/Philips/NXP und evtl auch Hewlett-Packard Halbleiter produziert. --Rôtkæppchen₆₈ 01:18, 24. Nov. 2018 (CET)
+1. Ja, das dürfte eine ziemliche Arbeit sein. Umso mehr freue ich mich, wenn meine Anregung aufgenommen wird und sich jemand mal dransetzt, um die Unternehmens- und allgemeinen Technikhistorienartikel zu überarbeiten. --46.93.158.170 01:11, 24. Nov. 2018 (CET)
Ca. 1967 eröffnete Texas Instruments in Freising ein Werk für 150 verschiedene Integrierte Schaltungen.[11]. --Rôtkæppchen₆₈ 01:59, 25. Nov. 2018 (CET)

Bitte nicht Mikrochips und Prozessoren/RAM verwechseln: Es hat in der DDR schon weit vor 1990 eine Mikrochipproduktion gegeben (z. B. Kombinat Mikroelektronik Karl Marx in Erfurt - MME), und auch Prozessoren wurden schon Anfang der 80er hergestellt. Das, was fuer 1990 geplant war, war die RAM-Produktion. -- Juergen 176.198.232.164 20:33, 25. Nov. 2018 (CET)

Der 1-Megabit-Speicherchip U61000 des VEB Forschungszentrum Mikroelektronik Dresden wurde ab 1986 entwickelt, 1988 der Öffentlichkeit vorgestellt und sollte ab 1990 serienmäßig produziert werden. 1-Megabit-Speicherchip der IBM wurde 1986 der Öffentlichkeit vorgestellt. Produziert wurde er schon ab 1985 in Essex Junction und Sindelfingen.[12] --Rôtkæppchen₆₈ 20:42, 25. Nov. 2018 (CET)

Übersicht von Städten/Kommunen die mit Kapitalmarktwetten Gewinne/Verluste gemacht haben?

Investigativjournalist Mario Barth nennt immer wieder Beispiele, der in der Doku Master of the Universe genannten Wetten, die im großen Stil den Kämmerinnen angedreht wurden. Gibt es eine Übersicht, bspw. vom BdSZ oder Städtetag?--Wikiseidank (Diskussion) 08:38, 24. Nov. 2018 (CET)

Da stellt sich die Frage, ob die Kommunen das offenlegen müssen und falls ja, wo müssen sie das offenlegen. Gibt es eine Art Bilanzierungspflicht? --85.212.131.130 21:15, 24. Nov. 2018 (CET)
In den althergebrachten kameralen Haushalten wären nur die Ausgaben und Entnahmen (wenn) sichtbar. In der jährlichen Vermögensrechnung würde der Bestand (Wertpapiere) ausgewiesen. (Wenn ein Haushaltsgesetzgeber derartiges erlaubt, sollte er auch den vermögensseitigen Nachweis bestimmen.) Die bisher bekannten Beispielkommunen haben doppische Haushalte. Der Nachweis würde HGB-ähnlich erfolgen. Wie Spekulationen in der Bilanz ausgewiesen werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Offenlegungspflicht gilt für öffentliche Haushalte (finanziert aus Steuereinnahmen).--Wikiseidank (Diskussion) 12:36, 25. Nov. 2018 (CET)

Opa needs help

Da meine beiden Enkel gerade unerreichbar sind, melde ich mich hier mit der Bitte um Hilfe. Ich habe seit Vorgestern einen neuen Laptop und bin dabei, wichtige Programme, darunter auch Apache Open Office, runterzuladen. Nun zeigte sich folgendes Problem: Ich hatte einen kleinen Text geschrieben, abgespeichert (odt) und wollte ihn wieder öffnen. Nun fragt Windows 10 (oder wer auch immer) mich, mit welcher App ich die Datei öffnen will. Unter den angebotenen Möglichkeiten fand ich aber nicht Open Office (OO). Wie kriege ich das hin, dass Textdateien immer von OO geöffnet werden. Gibt's da ne App? Ich kann die erwähnte Textdatei zwar mit OO öffnen, wenn ich das Textprogramm öffne und auf "zuletzt benutzte Dateien" oä klicke, aber eben nicht direkt mit einem Klick auf die gespeicherte Datei. Bitte gaaaanz einfach erklären :-) ... Grüße! --2A02:8109:2C0:2510:E102:1536:7FC0:A95A 14:04, 24. Nov. 2018 (CET)

  • Ankreuzen: "Immer diese App zum Öffnen von .odt-Dateien verwenden"
  • Nach unten scrollen
  • "Andere App auf diesem PC suchen"
  • Programm auswählen und bestätigen

Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 14:38, 24. Nov. 2018 (CET)

Siehe https://www.pc-magazin.de/ratgeber/windows-10-standardprogramme-festlegen-apps-oeffnen-aendern-tipp-3195924.html --JD {æ} 21:33, 24. Nov. 2018 (CET)
Vielen Dank!!! Hat geholfen! Bitte nichts meinen Enkeln verraten; die sollen denken, ich sei von selbst darauf gekommen! :-) 2A02:8109:2C0:2510:641C:649F:167D:1910 13:13, 25. Nov. 2018 (CET)
Dann lösch mal flux die hinweisenden Teile der Versionshistorie in Deinem Webbrowser, sonst verrät die das Deinen Enkeln;) --94.219.0.155 15:05, 25. Nov. 2018 (CET)

Bearbeitung von Styropor mit offener Flamme & so

Anläßlich dieses Videos (so ab 3:40 bis mindestens 6:17) frage ich mich wie sieht das mit der Belastung des Künstlers mit Schadstoffen aus. Was entsteht da? Was wird da freigesetzt? Was wird da eingeatmet. Ist ja auch interessant weil heutzutage genau das als Isolationsbaustoff an/in Häusern eingesetzt wird: als Fassadenisolierung, als Dekoration in Innenräumen (als Stuckersatz). Somit ist die Frage, was atmet man da ein wenns mal brennt? --Jmv (Diskussion) 22:44, 24. Nov. 2018 (CET)

Das Polystyrol depolymerisiert teilweise zu giftigem Styrol. Wenn es sich um FCKW-haltige Altbestände handelt, kann das Treibmittel (R12 o.ä.) zu giftigem, ätzenden Phosgen verbrennen. Außerdem können bei Verbrennung unter Sauerstoffmangel Ruß und PAK entstehen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 24. Nov. 2018 (CET)
Styrol ist nicht giftig. --Elrond (Diskussion) 01:29, 25. Nov. 2018 (CET)
Dann schreibe bitte mal schnell Styrol#Toxikologie und die dortigen Referenzen um. --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 25. Nov. 2018 (CET)
Wo steht in diesem Abschnitt das Wort giftig? --Elrond (Diskussion) 10:38, 25. Nov. 2018 (CET)
In der Überschrift und im drittletzten Wort. --Rôtkæppchen₆₈ 10:51, 25. Nov. 2018 (CET) Mehr in Abschnitt en:Styrene#Health effects, dort auch Neurotoxizität und toxische Metaboliten. --Rôtkæppchen₆₈ 11:02, 25. Nov. 2018 (CET)
(BK) Da steht Toxikologie. Man kann auch über die Toxikologie von Wasser und Salz schreiben und zu dem Schluss kommen, dass diese Substanzen unbedenklich, reizend oder sostewas sind, näheres unter Toxikologie. Das dritte Wort des Abschnittes ist über und die Titel der verlinkten Quellen lauten Arbeitsbedingte Störungen der Reproduktion bei Umgang mit Gefahrstoffen und Ototoxicity of toluene and styrene: state of current knowledge wofür gleiches gilt. --Elrond (Diskussion) 11:06, 25. Nov. 2018 (CET)
Auch im verlinkten Abschnitt der englischen Wiki vermag ich das Wort Gift bzw. Poison nicht erkennen. Es ist nicht so, dass ein krebserregender Stoff zwangsläufig giftig ist, als Beispiel mag Asbest dienen. --Elrond (Diskussion) 11:11, 25. Nov. 2018 (CET)
Deine Annahme, ein gesundheitsschädlicher Stoff sei ungiftig, ist falsch. Zudem bilden sich im menschlichen Körper aus aromatischen Kohlenwasserstoffen Epoxide. Beim Styrol ist das Styroloxid. Spätestens das ist giftig. --Rôtkæppchen₆₈ 11:37, 25. Nov. 2018 (CET) Im von mir verlinkten Abschnitt lese ich „The U.S. Environmental Protection Agency (EPA) has described styrene to be "a suspected toxin to the gastrointestinal tract, kidney, and respiratory system, among others".“ und „The neurotoxic properties of styrene have also been studied and reported effects include effects on vision and on hearing functions.“ --Rôtkæppchen₆₈ 11:44, 25. Nov. 2018 (CET)
(BK)cNa gut. Dann hat ein Akku natürlich auch eine Kapazität. Es gibt nun mal Begrifflichkeiten die bestimmt definiert sind und Styrol ist nicht so klassifiziert, sonst hätte es ein   abgekriegt, was aber nicht der Fall ist. Das magst Du jetzt meinetwegen anders sehen, aber das kann ich nicht ändern. --Elrond (Diskussion) 11:49, 25. Nov. 2018 (CET)
Im Auftrag der Firma Isorast (Formsteine für Massivhäuser aus Polystyrol) wurden an der ETH Zürich Versuche durchgeführt, bei denen Leder, Stroh, Holz und Polystyrol abgebrannt wurden. Nur beim Polystyrol haben die Laborratten überlebt. Die Gase stinken fürchterlich, sind aber nicht so giftig wie bei organischen Materialien. --M@rcela   00:07, 25. Nov. 2018 (CET)
Seit 1828 ist auch Polystyrol organisch. --Rôtkæppchen₆₈ 00:21, 25. Nov. 2018 (CET)
Liebes Rotkäppchen, das stimmt so nicht. Seit 1828? Weil Wöhler erst dann die organische Chemie "erfunden" hat? Nach heutiger Definition war Polystyrol aber auch schon 1827 organisch. Es wurde zwar erst 1839 erstmalig beschrieben. -- 2A02:120B:2C71:3240:E933:9C99:A418:898E 00:35, 25. Nov. 2018 (CET)
Friedrich Wöhler hat die heutige Definition von organischer Chemie geschaffen. Nach dieser Definition ist Polystyrol von Anfang an organisch, zumal es erstmals aus zu lange dem Licht ausgesetztem Pflanzenaroma dargestellt wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 00:59, 25. Nov. 2018 (CET)
Friedrich Wöhler hat die heutige Definition von organischer Chemie nicht geschaffen. Näheres im Artikel Organische Chemie. Er stellte als erstes im Labor eine organische Verbindung (Harnstoff) her von der nachgewiesen werden konnte, dass sie identisch mit der in der Natur vorkommenden Verbindung war. -- 2A02:120B:2C71:3240:539:5FCA:62F7:4B2F 16:16, 25. Nov. 2018 (CET)

Styropor als Werkstoff zur Wärmeisolation ist nicht unumstritten. Spätestens seit dem Brand in Lonson. Was bei den Arbeiten des Menschen im Video entsteht, ist zuerst eine Mischung aus monomerem und oligomerem Styrol, Ruß und des weiteren einer wilden Mischung von zig anderen Substanzen, über deren Toxikologie man kaum was sagen kann, die zu einem Teil aber zumindest bedenklich zu nennen sind. Beim Abbrand von Styropor sind weniger die Stoffe gefährlich die bei einem Vollbrand entstehen (die sind sicher auch nicht ungefährlich), gefährlicher sind die Schwelgase. Ich habe mein Haus nicht mit Styropor isoliert und rate auch jedem davon ab es zu tun. Dummerweise ist das Zeug so schön billig, bzw. andere, sicherere Systeme sind teurer. Geiz ist geil! --Elrond (Diskussion) 10:52, 25. Nov. 2018 (CET)

Was „giftig“ angeht: schon Paracelsus wusste, dass die Dosis das Gift macht. Wenn ich mir die Gefahrstoffsymbole bei Styrol ansehe, dann glaube ich schon, dass bei Styrol schnell eine giftige Dosis erreicht sein kann, also ist es giftig. Das ist kein Widerspruch zur Klassifikation nach der Gefahrstoffverordnung, wo Styrol nicht in die höchste Giftklasse eingestuft wird. Beim Umgang mit Styropor halte ich evtl. noch darin enthaltene Reste von nichtpolymerisiertem Styrol für unbedenklich. Beim unkontrolliertem Verbrennen ist das natürlich anders, da kann ich nur zustimmen. Ist eigentlich jemals getestet worden, ob wie sich ein styrolverpacktes Haus im Vergleich zu einem gleichartigen nichtgedämmten Haus rettungstechnisch verhält? --Dioskorides (Diskussion) 13:30, 25. Nov. 2018 (CET)

Datenschutzfrage

Guten Tag! Als Bewohnersprecher im Altenheim L. ersuche ich um kurze Aufklärung in folgender Frage. Bis zum Umbau hingen, so wie im LKA, in den Gängen die Bilder mit Vornamen des uns betreuenden Personals. Ich, im neunzigsten Lebensjahr, kann nicht entscheiden, ob damit ein Verstoß gegen den Datenschutz entsteht. Bitte um Kurze Mitteilung ob wir unsere Gedächtnisstütze wieder anbringen können. Vielen Dank Herbert L.

Ich bin kein Jurist, aber für mein Rechtsempfinden entstünde dabei maximal dann ein Verstoß, wenn die „betroffenen“ Mitarbeiter damit nicht einverstanden wären. Sofern also alle (und warum sollten sie das nicht tun?) notfalls schriftlich ihr Einverständnis erklären, kann ich mir nicht vorstellen, wo dann ein Problem liegen sollte. --Kreuzschnabel 09:04, 25. Nov. 2018 (CET)
(BK)Guten Morgen Herbert, vom Datenschutz habe ich zwar wenig Ahnung, aber könnte man nicht einfach die Erlaubnis in Form einer Einverständniserklärung des (aufzuhängenden ;-) Personals einholen? Eine REHA-Klinik hier im Saarland jedenfalls begrüßt an der Pforte weiterhin ihre Patienten mit den lächelnden Portäts der namentlich benannten Therapeuten. Also...wenn sogar das LKA sein Personal...liebe Grüße vom --Caramellus (Diskussion) 10:19, 25. Nov. 2018 (CET)
Das Recht am eigenen Bild gab es auch schon vor der neuen Datenschutzgrundverordnung. Hätte ein Mitarbeiter Einwände gehabt, hätte man sein Bild abhängen müssen. Neu ist, dass explizit eine Voraussetzung zur Datenverarbeitung (denn das ist das Aufhängen eines Fotos außerhalb der Privatwohnung und die Verbindung mit einem Namen auf alle Fälle) nach §6, Abs. 1 der EU-DSGVO vorliegen muss, und das läuft hier auf Abschnitt (a) hinaus: "Die betroffene Person hat ihre Einwilligung zu der Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten für einen oder mehrere bestimmte Zwecke gegeben". Also: schriftliche Einwilligung vorab, und klare Benennung des Zwecks, also Aufhängen des Fotos mit Vornamen im Gang. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:10, 25. Nov. 2018 (CET)

Wenn alle Mitarbeiter sich schriftlich damit einverstanden erklärt haben, ist das OK. Will jemand das nicht, kommt das Bild/der Name nicht an die Wand. Passiert es doch, ist es ein Verstoß. Dabei muss die schriftliche Form eingehalten werden. Ich habe vor einiger Zeit in meinem Labor ein Bild vom Praktikumsbetrieb gemacht und alle abgebildeten gefragt, ob sie mit einer Veröffentlichung auf der Homepage der Hochschule einverstanden seien. Waren sie zwar, ich durfte das Bild aber trotzdem nicht verwenden, weil unser Datenschutzbeauftragte auf eine schriftliche Form des Einverständnis bestand. Dafür hatten wir in unserer Vorlagensammlung sogar ein Formblatt, wo jeder der Abgebildeten je ein Formular ausfüllen musste. --Elrond (Diskussion) 12:52, 25. Nov. 2018 (CET)

Schmuck im Klärwerk

Gibt es belastbare Zahlen, Statistiken oder wenigstens Erfahrungsberichte darüber, wie viel Schmuck, Münzen oder ähnliches im Klärwerk aus dem Abwasser gezogen wird?--2.200.178.107 11:06, 25. Nov. 2018 (CET)

Gibt es. --95.89.57.98 11:53, 25. Nov. 2018 (CET)

Gibt es nicht, da hat jedes Klärwerk so seine eigenen Erfahrungen, aber der Klärschlamm wird gerade in einer Studie untersucht, da sich darin verschiedene Edelmetalle in "abbaubarer" Konzentration (aus anderen Gründen) ansammeln und befinden. --80.135.88.169 17:25, 25. Nov. 2018 (CET)

Durchblutung der Nasenschleimhaut bei Kaelte

Wie veraendert sich bei sinkender Lufttemperatur die Durchblutung der Nasenschleimhaut eines gesunden Durchschnittsmenschen ?
Wird sie - analog zu den Haenden und Fuessen - geringer, um eine zu starke Auskuehlung des Koerpers zu verhindern ?
Oder steigt sie an, um die Temperatur der Schleimhaut trotz der zunehmenden Waermeverluste aufrecht zu erhalten, damit die Wirkung auf die Atemluft (Reinigung, Befeuchtung, Erwaermung) erhalten bleibt ? -- Juergen 176.198.232.164 13:19, 25. Nov. 2018 (CET)

Hallo Juergen, um es kurz zu beantworten, denn Deine Frage ist recht kompliziert und knifflig, die Durchblutung der Nase steigt bei sinkenden Temperaturen...während die Akren (Hände, Füße) irgend wann zentralisieren. Du hast zwei verschiedene Mechanismen, anatomisch wie auch regeltechnisch, vor Dir; sagt Dir das Bild vom rettenden Bernhardinerhund im Schnee mit Faß am Hals noch etwas? Die Mär meinte damals, wenn man (Hund) Erfrierenden Alkohol verabreicht, wird alles wieder gut. Leider ist medizinisch genau das Gegenteil der Fall, denn wenn durch Unterkühlung Hände und Füße ihre Durchblutung verringern um den Wärmeverlust zu kompensieren...und man appliziert in dieser Situation den gefäßerweiternden Alkohol, dann riskiert man einen Herzstillstand durch das unterkühlte anströmende Blut am Cor. Ganz anders verhält sich die Nase. Dort gibt es eine anatomische Strukur namens Locus Kiesselbachi, ein Venengeflecht. Das pulsiert zwischen rechter und linker Nasenscheidewand rhythmisch hin und her. Bei Kälte erweitert sich diese Struktur um die Atemluft besser erwärmen zu können...aber auch um die perspiratio insensibilis zu verringern. Mit anderen Worten: Akren -und Nasendurchblutung verhalten sich grob diametral. Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 16:25, 25. Nov. 2018 (CET)
Danke fuer die kurze Antwort ;-)
Was haeltst Du davon, das (mit Quelle) in die Artikel Nasenschleimhaut und/oder Locus Kiesselbachi aufzunehmen ?
Fuer perspiratio insensibilis habe ich eine Weiterleitung angelegt und Locus Kiesselbachi in Nasenschleimhaut verlinkt. -- Juergen 176.198.232.164 17:51, 25. Nov. 2018 (CET)
Wenn, dann gleich richtig. Für die Durchblutung ist der Plexus cavernosus conchae zuständig, der als Schwellkörper fungiert. Der Locus Kisselbachi bezeichnet lediglich eine Region, wo häufig Nasenbluten auftritt. Locus bezeichnet eine Region (2D), keine anatomische Struktur (3D). Ich bezweifele übrigens, daß da wirklich etwas pulsiert, da Venolen nicht pulsieren können. Was es gibt, ist der Nasenzyklus, aber der geht über Stunden. --94.219.0.155 18:19, 25. Nov. 2018 (CET)
Nö: lies selbst... und denke über a/v Anastomosen nach.--Caramellus (Diskussion) 19:34, 25. Nov. 2018 (CET)
Öhm ... der Link beschreibt sehr schön das Verhältnis von P. cavernosus conchae zu L. Kisselbachi, aber von Pulsieren lese ich da nix. Da müßtest Du noch einen passenden Beleg beibringen, der Dein rhythmisches hin und her Pulsieren zwischen rechter und linker Nasenscheidewand nachweist. Selber denken wäre TF, das gildet nicht. --94.219.0.155 02:05, 26. Nov. 2018 (CET)

Verlauf Dieselpreis in Frankreich

Im Zusammenhang mit den Protestaktionen der Gelben Westen erzählte mir ein Freund, dass die ab Januar geltenden Dieselpreise ähnlich hoch sind, wie sie bereits vor wenigen Jahren einmal waren. Ich suchte vergeblich nach einem Grafik zum Verlauf des Dieselpreises in Frankreich. Kann jemand helfen? Allenfalls wäre eine solche Grafik eine sinnvolle Ergänzung für den Artikel. --Leyo 22:53, 25. Nov. 2018 (CET)

Google spuckt [13] und [14] aus. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 25. Nov. 2018 (CET)
Danke! Schade, dass diese Grafik nicht mehr aktualisiert wurde. --Leyo 23:11, 25. Nov. 2018 (CET)

Wie wird Nordirland regiert?

Die Northern Ireland Assembly ist ja zurzeit wegen dem Streit zwischen DUP und Sinn Féin außer Kraft, da es ja auch keine Exekutive gibt. Aber wie wird Nordirland dann zurzeit regiert? --89.204.154.200 23:18, 25. Nov. 2018 (CET)

Es gibt in jedem Ministerium einen Staatssekretär, der die Geschäfte führt, zum Beispiel https://www.health-ni.gov.uk/dhssps-permanent-secretary. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:40, 25. Nov. 2018 (CET)
So isses, die Verwaltung läuft auch ohne Regierung eine Weile weiter. Größere Baustellen, wie die Reform einiger NHS-Krankenhäuser, bleiben freilich auf der Strecke. Wie das aber im einzelnen mit den normalen laufenden Kosten ist (Gehälter, Reparaturen, Verbrauchsmaterialien...) weiß ich auch nicht so recht, da es ja keinen Haushaltsbeschluss gibt. Wird da der alte einfach fortgeschrieben, und ist das streng genommen zulässig? Grüße Dumbox (Diskussion) 23:54, 25. Nov. 2018 (CET)
Der Haushalt wird weiterhin in London beschlossen: https://www.irishtimes.com/business/economy/north-s-8-9bn-budget-approved-by-westminster-1.3559989. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:14, 26. Nov. 2018 (CET)
Ei guck, doch ein bisschen Direct Rule; das war mir entgangen. Danke! :) Dumbox (Diskussion) 00:19, 26. Nov. 2018 (CET)

Ö-Bundesbahnen-Streik — nichts Genaues

Hallo! Für morgen (26. November) hat die Bahngewerkschaft einen Streik angekündigt (12:00–14:00 Uhr). Nun weiß man das schon seit einigen Tagen, aber offenkundig liegen den ÖBB entweder noch keine genauen Daten vor oder sie sind noch beim Rechnen und Improvisieren, denn alle Fahrplanabfragen liefern die ganz normalen Ergebnisse, inklusive Fahrten im besagten Zeitraum. Darüber prangt nur folgender Hinweis:

Ankündigung der Gewerkschaft: Warnstreik
Die Gewerkschaft VIDA hat für Montag, 26. November in der Zeit zwischen 12:00 Uhr und 14:00 Uhr österreichweite Warnstreiks angekündigt.
Derzeit ist uns nicht bekannt, welche Strecken oder Verbindungen von den Streiks betroffen sein werden.
Wir informieren Sie umgehend, sobald weitere Informationen verfügbar sind.

Heißt das jetzt für Bahnfahrer mutmaßlich, dass man sich überraschen lassen soll oder dass es in jedem Fall angezeigt ist, Zugfahrten zwischen 12 und 2 zu vermeiden bzw. kann es sein, dass die ÖBB wirklich heute noch nicht wissen (und zumindest gestern noch nicht wussten), welche Züge fahren werden, obwohl sie darüber „umgehend informieren“ wollen? Danke! --Galtzaile (Diskussion) 15:01, 25. Nov. 2018 (CET)

 
Dumbox mit seinen Hundewelpen.
 
Träumt von Zügen
Der Überraschungseffekt ist Teil des Wesens eines Warnstreiks. Man will natürlich keine leeren Züge bestreiken. Also für ganz wichtige Fahrten den Zeitraum vermeiden, ansonsten beten oder, wenn es einen doch erwischt, atmen, entspannen und an Hundewelpen denken. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:32, 25. Nov. 2018 (CET)
Ich würde ja eher raten, an die positiven Effekte eines solchen Streiks für die Arbeiter(-klasse) zu denken. Wenn man Hundewelpen hat, natürlich besser den Rat von Dumbox befolgen. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:46, 25. Nov. 2018 (CET)
Du könntest auch einfach an Dumbox' Hundewelpen denken. --94.219.0.155 02:29, 26. Nov. 2018 (CET)

Update: laut übereinstimmenden Medienberichten ist in der Zeit des Streiks österreichweit kein einziger Zug gefahren. Anscheinend haben sich so viele am Streik beteiligt, dass ein sicherer Zugverkehr nicht mehr möglich war, weshalb die ÖBB dern gesamten Zugverkehr eingestellt hat (ich glaub auch inkl. WESTbahn, weil diese Züge fahren ja auch auf ÖBB-Strecken). --MrBurns (Diskussion) 23:45, 26. Nov. 2018 (CET)

Patienten nicht vorher informieren

Mir ist so etwas schon mehrfach passiert in Deutschland. "Machen sie mal das" und dann kommt eine Überraschung.

Beispiel 1: Ich war wegen Dauerhusten bei einem HNO-Arzt, dann sollte ich zu einer Kammer gehen und dann sollte ich ein Mundstück in die Hand nehmen wurde die Tür zugemacht. Danach kamen Allergene, wo gemessen wurde, ab welcher Menge ich zu Husten anfange (schmerzhaft und eine Quälerei, ich hätte einfach abbrechen sollen; negative Allergietests hab ich schon einige hinter mir gehabt).
Beispiel 2: Ich komme mit leichten Rückenschmerzen zum Orthopäden. Er sagt "legen sie sich mal auf den Bauch, es piekt gleich in bißchen". Hinterher erfahre ich, dass ich 2 Minuten lang "auf Sicht" unter Dauerröntgung mit einer 10 cm langen Nadel gepiekt wurde. Von Röntgenbelastung hätte er vielleicht mal einen Ton sagen können. Es ist wirklich kein schönes Gefühl. Warum versetzen sich Ärzte nicht in die Lage von Patienten und machen eine Ansage. Sie müßten allein schon aus Gründen der Patient-Arzt-Beziehung(Vertrauen) so etwas tun?

--2A01:C23:C01C:B200:E030:F8CD:1939:C765 17:10, 24. Nov. 2018 (CET)

Emm, wieso fragst du nicht einfach, was er vorhat? Und du behauptest ernsthaft, du habest nicht gemerkt, dass du "dauergeröntgt" wirst? Und wieso schreibst du, das sei dir in Deutschland schon mehrfach passiert? --Aalfons (Diskussion) 17:14, 24. Nov. 2018 (CET)
Was ist denn eigentlich Dein aktuelles Problem? Denn...was Du hier beschreibst waren Methoden aus dem letzten Jahrtausend. Bei Dauerhusten darf man auch gerne erst den Facharzt für Lungenerkrankungen konsultieren. Für beide Beispiele gelten zu unterzeichnende Aufklärungen des Arztes über den Eingriff; gerade wenn eine Anaphylaxie im Raum steht. --Caramellus (Diskussion) 18:22, 24. Nov. 2018 (CET)
Germekt hab ich erst, als ich mich von der Bauchlage aufgerichtet habe und gerade noch gesehen habe, wie er seinen Bleischutz entfernt hat (den ich nicht hatte, "danke" an dieser Stelle, nun kann ich mich evtl. nicht mehr Fortpflanzen). Standort: Also es war nicht Nordkorea oder ein Entwicklungsland, das wollte ich damit sagen. Unterschrieben in puncto § 228 StGB hab' ich nichts. --2A01:C22:6E0F:E300:E030:F8CD:1939:C765 18:43, 24. Nov. 2018 (CET)
Was genau willst du eigentlich jetzt hören?
Rat A: Such dir einen Arzt deines Vertrauens - offenbar hast du ihn noch nicht gefunden.
Rat B: Zeige deinen Arzt wegen Körperverletzung an und verklage ihn auf Schmerzensgeld.
Rat C: Werde erwachsen, übernimm Verantwortung für dich und kommuniziere mit dem Arzt statt mit anonymen Mitarbeitern einer Online-Enzyklopädie!
Such dir einfach aus, was deinen Wünschen am nächsten kommt. --Snevern 20:30, 24. Nov. 2018 (CET)

Generell: das Verhalten des Arztes ist nicht normal, ist mir wie den meisten anderen hier auch noch nicht passiert und sinnvollerweise reagierst du darauf, so dass es konsequenzen hat. -- southpark 20:38, 24. Nov. 2018 (CET)

Was ich hören möchte, ist irrelevant. Ich wollte einfach nur Antworten oder Hinweise auf Lösungen zu den beiden ziemlich eng eingegrenzten Fragestellungen: Warum versetzen sich Ärzte nicht in die Lage von Patienten und machen eine Ansage? Sie müßten allein schon aus Gründen der Patient-Arzt-Beziehung(Vertrauen) so etwas tun? Die Erde dreht sich weiter. 2A01:C22:7A2D:5E00:D4AF:2629:33BE:4CDC 21:23, 24. Nov. 2018 (CET)
Solage du da nicht „manche Ärzte“ oder „einige Ärzte“ schreibst, sondern pauschal von „Ärzten“ sprichst, stellst du implizit die Behauptung auf, alle Ärzte verhielten sich so, und das ist schon mal eine Unverschämtheit für sich. Ich besuche selten Ärzte, weil ich zu gesund bin, als dass sie groß was an mir verdienen könnten, aber wenn, dann waren sie immer sehr freundlich und haben mir genau erklärt, was jetzt warum gemacht wird, ohne dass ich erst nachfragen musste. Es sind also keinesfalls Ärzte grundsätzlich so, alle mir bekannten versetzen sich durchaus in die Lage ihres Patienten und machen eine Ansage. --Kreuzschnabel 08:56, 25. Nov. 2018 (CET)
Auch ich finde so etwas nicht normal. Ich war durchaus schon bei Ärzten, in Kliniken, auf Intensivstationen etc. pp. und - bis auf ein paar Ärzte (und Krankenschwestern), die so etwas nicht konnten, versetzten sich meiner Meinung nach die meisten Ärzte auch in meine Lage. Vor allem die Sache mit der unangekündigten Röntgendurchleuchtung finde ich echt nicht normal. Und ja, den betreffenden Arzt zu verklagen/wegen gefährlicher Körperverletzung anzuzeigen fände ich auch nicht "unerwachsen". Solchen Ärzten muss man nämlich Einhalt gebieten, sonst werden sie die nächsten Karl Brandts und Josef Mengeles!

Mir ist es auch bei einigen (Klinik-)Ärzten schon passiert. Verklagt oder angezeigt haben wir die nicht, es hat auch keinen bleibenden Schaden hinterlassen, aber solche Ärzte haben durchaus bei uns einen sehr schlechten Ruf. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:32, 24. Nov. 2018 (CET)

Dies hier ist kein Webforum. Du hast keine allgemeine Wissensfrage, wie es ganz oben so schön heißt. Du darfst gerne im WP:Café dein Glück versuchen. --JD {æ} 21:30, 24. Nov. 2018 (CET)
Bei der Suche nach den Gründen für solches Verhalten (sofern das hier die „Wissensfrage“ ist?) könnte eine Rolle spielen, wie Ärzte im deutschen Gesundheitswesen vergütet werden. Etwas vereinfacht gesagt profitiert derjenige am meisten, der in möglichst kurzer Zeit möglichst viele, möglichst unterschiedliche und möglichst lukrative (also teure) Untersuchungen abrechnet. Jedenfalls bei Privatpatienten; bei Kassenpatienten ist es nicht ganz so ausgeprägt und etwas komplizierter. Aber auch bei diesen gibt es praktisch keinen direkten finanziellen Anreiz, sich ausführlich mit dem Patienten zu beschäftigen, ihn umfassend und verständlich über die Untersuchungsmethoden zu informieren, daraus resultierende Fragen zu beantworten usw. --Mangomix 🍸 21:53, 24. Nov. 2018 (CET)
Der Fragesteller hat eindeutig eine Wissensfrage gestellt. Meine Antwort für Deutschland: Der Arzt ist verpflichtet, die Einwilligung des Patienten in die diagnostische Maßnahme einzuholen (§§ 630d und 630e BGB, zur Radiologie auch http://www.radiologie-recht.de/Dateien/Archiv/2016/Radiologie.und.Recht.2016.02.pdf). Vor der Anwendung von Röntgenstrahlung ist der Patient außerdem zur vorherigen Röntgenuntersuchungen zu befragen (§ 23 Abs. 2 RöV). Meines Erachtens sind die in der Frage beschriebenen Ärzte anzuzeigen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:02, 24. Nov. 2018 (CET)
Die Frage des Fragestellers lautete eindeutig und nachlesbar Warum versetzen sich Ärzte nicht in die Lage von Patienten und machen eine Ansage (wenn auch ohne Fragezeichen). Diese Frage unterstellt, dass Ärzte das grundsätzlich nicht tun, und entbehrt damit schon jeglicher Sachlichkeit. Nach gesetzlichen Verpflichtungen war nicht gefragt, sondern nur, warum sie sich nicht dran halten. Wenn jemand fragt, warum alle Autofahrer grundsätzlich überall 10 km/h zu schnell fahren, ist ein Verweis auf die StVO auch keine Antwort :) --Kreuzschnabel 08:58, 25. Nov. 2018 (CET)
Er hat nicht gefragt, warum "alle" Ärzte das tun, sondern warum es sowas bei Ärzten gibt. Gefragt ist also speziell nach den Ärzten, die sowas tun und davon kenne ich auch einige. Es ist so, daß man keine Sozialkompetenz besitzen muß, um Arzt werden zu können. Man braucht als Arzt auch keine Sozialkompetenz, um arbeiten und gut abrechnen zu können. Sozialkompetente Ärzte werden auch nicht besser bezahlt. Tatsächlich ist es durchaus ökonomisch sinnvoll, möglichst wenig mit den Patienten zu reden, weil das nicht extra vergütet wird. Wenn das soweit geht, das notwendige Aufklärung unterbleibt, wäre das strafbar. Solange dabei nix schlimmes passiert, dürfte das allerdings weitestgehend folgenlos bleiben für den Arzt, da macht kein Staatsanwalt ein Faß auf. Der Arzt erklärt kurzerhand, man würde immer aufklären und das könne nur eine Ausnahme gewesen sein - Fall erledigt. Das dürften die wesentlichen Gründe sein. Zu Deiner zweiten Frage: Ja, das trifft zu. --94.219.0.155 15:28, 25. Nov. 2018 (CET)
Die Frage lautet: „Sie [d.h. die Ärzte] müßten allein schon aus Gründen der Patient-Arzt-Beziehung(Vertrauen) so etwas tun?“ Meine unmittelbare Antwort lautet: Die Ärzte müssen das nicht aus Gründen einer guten Patient-Arzt-Beziehung, sondern aus rechtlichen Gründen. Das gilt im Übrigen für alle Ärzte. Der Satz „Warum versetzen sich Ärzte nicht in die Lage von Patienten und machen eine Ansage“ macht im Übrigen überhaupt keine Aussage über alle Ärzte, sondern behauptet, dass es Ärzte gibt, auf die die Aussage zutrifft. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:43, 25. Nov. 2018 (CET)
Ähem, sie müßten das auch aus Gründen einer guten Patient-Arzt-Beziehung tun. Der rechtliche Aspekt ist ein weiterer, aber nicht der einzige; nach rechtlichen Aspekten war allerdings gar nicht gefragt. Das, was der TO beschreibt, ist sehr schlecht für die notwendige Vertrauensbasis zwischen Arzt und Patient. Der TO will verstehen, warum diese Ärzte sich so verhalten. --94.219.0.155 18:39, 25. Nov. 2018 (CET)

In der Schweiz gibt es sogar einen (frühsenilen?) Rechtsanwaltiker, der auf seiner Website einen Aufsatz veröffentlicht hat, der Arzt müsse den Patienten immer vorher informieren. Das gelte auch für Veterinäre. Waldo, bist du einverstanden wenn ich dich gleich ein bisschen kastriere, weil dann geht es dir viel besser und du bist weniger zappelig? Wuff. -178.197.239.213 16:42, 26. Nov. 2018 (CET)

Sach ma, geht's noch? Das ist selbstverständlich völlig korrekt. Als Arzt muß man immer (außer bei extremen Notfällen) vorher aufklären und das Einverständnis einholen. Ist der Patient nicht in der Lage, wirksam sein Einverständnis zu erklären, übernimmt das der Stellvertreter - bei Kinder die Eltern, bei Dementen der Bevollmächtigte, bei Tieren der Besitzer. --178.10.143.146 00:47, 27. Nov. 2018 (CET)

Alanis Sharon

Wer oder was ist / war Alanis Sharon? Sie wird oft erwähnt, aber die Suchergebnisse bringen mich nicht weiter. In der Dt. Wikipedia hat sie auch keinen Eintrag (kein Vorwurf, nur eine Feststellung). Danke. --79.255.31.47 22:29, 25. Nov. 2018 (CET)

Zu recht hat sie keinen Eintrag. Imho versucht sie, mit allen möglichen Tricks auf Youtube-Klicks zu kommen und dabei in den Video-Titeln ihren Namen mit dem von Stars zu verbinden, die sie wohl nicht abmahnen. Etwas zum Fremdschämen. --Aalfons (Diskussion) 22:50, 25. Nov. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Aalfons (Diskussion) 11:54, 28. Nov. 2018 (CET)

Große Fläche auf Google-Karte ermitteln?

Wie kann man auf Google Maps (oder mit einem ähnlichen Tool) eine große Fläche ermitteln? Zum Beispiel die Fläche Frankreichs, oder die eines nicht existierenden Landes (z.B. Norditalien)?

Es muss übrigens nicht total exakt sein... --ObersterGenosse (Diskussion) 21:39, 25. Nov. 2018 (CET)

Google Earth Pro (mittlerweile kostenlos) kann das. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 25. Nov. 2018 (CET)
bei maps.google.com mit dem "Entfernung messen-Tool", sobald das Gebiet halbwegs umschlossen ist wird der Flächeninhalt angezeigt. -- Quotengrote (D|B|A) 08:51, 27. Nov. 2018 (CET)

Ziehen ohne Zurücklegen

Wenn zwei Personen eine Ziehung ohne Zurücklegen machen, wobei der Sack, aus dem gezogen wird m schwarze Steine und n weisse Steine enthält und m > 0 gilt. Ausserdem zieht diesselbe Person immer zuerst und wer den letzten schwarzen Stein zieht hat gewonnen. Für einfache Fälle ist dke Sache klar, aber bei der allgemeinen Formel bin ich zwischen zwei verschiedenen nicht sicher. Deshalb lade ich ein entsprechendes Bild von meinen Überlegungen hoch.

 
Es handelt sich hierbei um die Ziehung ohne Zurücklegen, bei der es zwei Personen (Tim und Gordon) gibt und es gibt schwarze (m Stück) und weisse Steine (n Stück), wobei es mindestens einen schwarzen Stein gibt. Tim fängt immer mit dem Ziehen an und der Gewinner ist derjenige, der den letzten schwarzen Stein zieht. Es ist mir nicht ganz klar, ob die linke oder rechte Formel korrekt ist.

--Specialities57 (Diskussion) 18:27, 25. Nov. 2018 (CET)

reicht Urnenmodell#Ziehen_ohne_Zurücklegen nicht? --Elrond (Diskussion) 18:40, 25. Nov. 2018 (CET)
Nein, denn ich habe dort vorbeigeschaut, aber ich weiss trotzdem nicht mehr, denn der untere Teil (der Teil unter dem Bruchstrich) stimmt auf jeden Fall, doch gerade das sagt die Seite auch, aber ich brauche den Teil über den Bruchstrich.--Specialities57 (Diskussion) 18:54, 25. Nov. 2018 (CET)
Fehlt der Hauptsatz. --77.6.21.130 19:42, 25. Nov. 2018 (CET)
Welcher Hauptsatz?--Specialities57 (Diskussion) 19:53, 25. Nov. 2018 (CET)
Der nach dem Wenn-Satz. Das ist einfach wirres Zeug. --77.6.21.130 00:07, 26. Nov. 2018 (CET)
Ich vermute, dass die Gewinnwahrscheinlichkeit gesucht ist? Hmm, wirkt auf den ersten Blick nicht einfach, wenn’s keinen Trick gibt … Ich denke mal, die Theorie der Markow-Ketten könnte helfen. -- HilberTraum (d, m) 21:21, 25. Nov. 2018 (CET)
Mit geeigneten Englischkenntnissen könnte eine Frage auf https://math.stackexchange.com/ helfen - falls es nicht schon in den vorhandenen Fragen zu "urn without replacement" behandelt wird: https://math.stackexchange.com/search?q=urn+without+replacement --Michael Schumacher (Diskussion) 17:35, 27. Nov. 2018 (CET)

Film Der Hauptmann - Kalk auf Leichen?

Hallo,

Im Film der Hauptmann über den Henker aus dem Emsland, Willi Herold werden nach dem ersten, abendlichen Massaker die Leichen in der Grube mit einem weißen Pulver überschüttet. Ich vermutete es ist Kalk und fand unter Leichenkonservierung eine Information, nach der Kalk zum Konservieren verwendet wurde. Das ergibt jetzt insoweit für mich keinen Sinn, als dass Herold doch nicht das geringste Interesse an einer Konservierung der hingerichteten Häftlinge hatte. Warum lässt er dann Kalk da rein kippen? Gruß und Gute Nacht wünscht --Keks um 23:20, 25. Nov. 2018 (CET)

Es wird wohl eher Ätzkalk gewesen sein. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:27, 25. Nov. 2018 (CET)
Chlorkalk zur Desinfektion. Übliches Verfahren zum Schutz des (lebendigen) Personals. --77.6.21.130 00:17, 26. Nov. 2018 (CET)
So wird es sein. Der Kalk ist nicht für die Leichen, sondern gegen den Gammel. Das hättest Du übrigens auch selber googlen können. --94.219.0.155 01:18, 26. Nov. 2018 (CET)
Vielen Dank für die Antworten, ja 94.219.0.155, ich hatte ja bereits etwas gefunden, das war aber eben nur ein Satz mit der Konservierung. Viel weiter hatte ich jetzt nicht gedacht. Ich tippe mal, dass es Herold ziemlich egal war, ob da was fault oder nicht. Ich denke die Stelle im Film soll den Einsatz von Ätzkalk darstellen. LG vom --Keks um 17:28, 26. Nov. 2018 (CET)
Seltsam, wenn ich das google, kommen diverse Hinweise auf Infektionschutz. Immer, wenn Leichen schneller gammeln als man sie verbuddeln kann, braucht man Kalk o.ä. als Desifektionsmittel, um Seuchen zu verhindern. --178.10.143.146 01:02, 27. Nov. 2018 (CET)
Branntkalk (CaO), Ätzkalk, Sumpfkalk (Ca(OH)2) oder Löschkalk (Ca(OH)2) lösen die Leiche auf, Chlorkalk (CaCl(ClO)) und Losantin (Ca(ClO)2) desinfizieren sie und Kalkstickstoff (CaCN2) soll neben seiner Düngewirkung auch desodorierend sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 27. Nov. 2018 (CET)
Zum Aufösen einer Leiche braucht es mehr als eine Schippe Kalk (s. Alkalische Hydrolyse (Bestattungsart)), aber zum Desinfizieren langt das schon. --94.219.6.1 13:50, 27. Nov. 2018 (CET)

Beweislast bei Theorien

In den Artikeln Beweislast und en:Burden of proof (philosophy) fand ich es nicht: Wie nennt man den (erkenntnistheoretischen?) Grundsatz, dass die Beweislast immer bei demjenigen liegt, der die Existenz von etwas, nicht die Nichtexistenz, behauptet (vergleiche Russells Teekanne)? --Neitram  16:11, 22. Nov. 2018 (CET)

Meines Erachtens ein Aspekt des Falsifikationismus. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:15, 22. Nov. 2018 (CET)
Den Grundsatz gibt es in der Form aber nicht. Ich kann behaupten, dass es keine geraden Primzahlen >2 gibt, und muss das dann beweisen. In dem Fall kann ich das auch. Im Fall der Teekanne ist der Beweis der Nichtexistenz praktisch unmöglich. Da gleichzeitig die Behauptung ihrer Existenz sehr unplausibel ist, würde ich es ablehnen, einen derartigen Beweis auch nur anzugehen. Letztlich ist das ein Fall von Occams Rasiermesser oder Sagans Extraordinary claims require extraordinary evidence. Echte Beweise und echte Falsifikationen sind außerhalb der Mathematik nun mal schwer zu bekommen, Aussagen sind vielmehr Wahrscheinlichkeitsaussagen. --Wrongfilter ... 17:36, 22. Nov. 2018 (CET)
(Quetsch) Guter Punkt, korrekt bemerkt: in der Mathematik ist es nicht immer so. --Neitram  14:06, 23. Nov. 2018 (CET)
(BK)Ja, vermutlich hilft dir Falsifikationismus weiter. Denn ich vermute du suchst bei der Frage nach der Falsifikation also, dass eine gute Theorie auch scheitern können muss. Es sollte eben auch immer Aussagen gemacht werden, die überprüfbar sind, erst dann kann sie scheitern. Denn wenn die Annahmen -die hinter den Aussagen stecken- nicht zutreffen oder widerlegt werden können, ist sie gescheitert. --Bobo11 (Diskussion) 17:43, 22. Nov. 2018 (CET)
Aha. Und ist das dann gut, wenn sie gescheitert ist, die Theorie? --77.3.42.172 20:11, 22. Nov. 2018 (CET)
Satirische Frage? Eine gute Theorie muss nicht scheitern, damit sie gut ist, sondern sie muss Vorhersagen machen, die überprüfbar sind. Wenn die Vorhersage richtig ist, ist die Theorie zwar gefestigter, aber nicht bewiesen. Nach Karl Popper kann man eine Theorie gar nicht beweisen, sondern nur widerlegen, indem man zeigt, dass die Vorhersage falsch war.
Dass die Beweislast immer bei demjenigen liegt, der die Existenz von etwas, nicht die Nichtexistenz, behauptet ist ja unlogisch. Jemand könnte die Nichtexistenz von Giraffen behaupten, und müsste das dann nicht beweisen? Was sollte das bedeuten??? Das Teekannenbeispiel sagt aus, dass jemand, der eine Behauptung aufstellt, diese auch selber beweisen muss und es nicht etwa so ist, dass die anderen ihm das Gegenteil beweisen müssen. Wenn er das nicht kann, kann man die Behauptung gemäß Hitchens’ Rasiermesser ignorieren. Finde ich allerdings auch nicht logisch, denn viele wissenschaftliche Theorien wurden von einer Person aufgestellt und später von einer anderen Person bewiesen.
Als Beispiel für eine "schlechte Theorie" im Popperschen Sinne wird häufig die Stringtheorie genannt, weil es keine Möglichkeit gibt, das Vorhandensein der vorhergesagten Strings zu überprüfen. --Optimum (Diskussion) 22:23, 22. Nov. 2018 (CET)
(Quetsch) Aber es ist doch genau so: Wer die Existenz einer Tierart behauptet, hat die Beweislast, und nicht wer die Nichtexistenz behauptet. Das gilt für Giraffen genauso wie für Yetis. Beim Begriff der Beweislast geht es gerade darum, dass eine Behauptung und ihr Gegenteil nicht immer gleichwertig (symmetrisch) sind: eine der beiden Positionen kann die Beweislast haben und die gegenteilige Position nicht. Hitchens’ Rasiermesser gilt für Behauptungen von Existenz, nicht aber für Behauptungen von Nichtexistenz. Denn die Nichtexistenz ist sozusagen immer der angenommene Normalfall, der nicht belegt werden muss (und oft auch prinzipiell nicht belegt werden kann). Die Behauptung der Nichtexistenz des Donnergottes Thor etwa kann nicht nach Hitchens’ Rasiermesser verworfen werden, weil sie nicht bewiesen ist. --Neitram  13:05, 23. Nov. 2018 (CET)
"Beweislast" klingt so juristisch. In der Wissenschaft ist es doch so: Wenn die Behauptung der Existenz einer Tierart hinreichend plausibel ist und es praktikabel und erfolgversprechend scheint, sich auf die Suche nach dieser Art zu machen, dann werden Wissenschaftler das tun und versuchen, diese Art als erste zu entdecken. Die Stringtheorie ist ausreichend reizvoll, dass sich viele Wissenschaftler damit befassen und auch nach Wegen suchen, sie experimentell überprüfbar zu machen. Die Existenz von Dunkler Materie wurde von Astronomen vorgeschlagen, und jetzt versuchen Physiker sie in Teilchenexperimenten nachzuweisen. Die Existenz einer Teekanne im Orbit um Mars ist prinzipiell überprüfbar (man kann sich auf die Suche danach machen), wenn auch schwer falsifizierbar (es ist schwer, eine Suchkampagne zu organisieren, die so vollständig ist, dass kein Schlupfloch mehr übrig bleibt). Allerdings ist diese Behauptung derart unplausibel und die Überprüfung dermaßen schwierig, dass sich niemand die Mühe machen wird, sie zu überprüfen; der einzige, der ausreichend Interesse an der Überprüfung haben sollte, ist derjenige, der die Behauptung aufgestellt hat. In diesem Fall ist die a-priori-Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Aussage wahr ist, so gering, dass die meisten Personen sich auch ohne weitere Beobachtungsdaten dagegen entscheiden werden, sich weiter damit zu beschäftigen. --Wrongfilter ... 13:54, 23. Nov. 2018 (CET)
Volle Zustimmung. --Neitram  14:04, 23. Nov. 2018 (CET)
Man könnte also sagen: "Die Beweislast im Falle zweier gegensätzlicher Aussagen (A und Nicht-A) liegt bei demjenigen, dessen Aussage im Fall ihrer Fehlerhaftigkeit schwerer falsifizierbar wäre." Oder äquivalent: "... dessen Aussage im Fall ihrer Richtigkeit leichter verifizierbar wäre." Es ist eben immer noch leichter, das halbe (50% ist größer oder gleich dem Erwartungswert) in Frage kommende Gebiet nach der angeblichen Teekanne zu durchsuchen, bis man sie findet, als das ganze, bis man feststellt, dass sie nirgends existiert. --91.89.147.12 15:15, 23. Nov. 2018 (CET)
Hitchens Rasiermesser ist eigentlich unnötig. Es reicht Falsifikationismus + Ockhams Rasiermesser. Z.B. wenn der Yeti bisher nicht gefunden wurde und es auch keine anderen Beweise für seine Existenz gibt kann man das entweder damit erklären, dass es keinen Yeti gibt oder damit, dass der Yeti existiert, aber eben noch nicht entdeckt wurde. Beide Theorien sind nicht falsifiziert, daher vom Standpunkt des Falsifikationismus gleichwertig, aber die erste Theorie hat weniger Parameter und ist deshalb gemäß Ockhams Rasiermesser vorzuziehen. --MrBurns (Diskussion) 14:09, 23. Nov. 2018 (CET)
Zur Stringtheorie: es wäre theoretisch möglich, Strings nachzuweisen, nur ist es technisch ein Problem, man müsste dafür wohl mindestens eine interstellare Gesellschaft haben (wohl mindestens Typ II auf der Kardaschow-Skala). Allerdings wenn man sie nicht nachweisen kann, kann man sie auch als reinen mathematischen Formalismus betrachten, um die empirischen Beobachtungen zu erklären, dann wäre es auf einmal eine gute Theorie laut Popper (es gibt nämlich durchaus auch einige Vorhersagen in der Stringtheorie, die man in den nächsten Jahrzehnten überprüfen wird können). Es geht also nicht mehr nur um die Theorie selbst, sondern auch um ihre Interpretation.
Zum "Scheitern" von Theorien: man muss "gescheiterte" Theorien nicht verwerfen, man kann sie dann als Näherung für genauere Theorien weiterverwenden, Beispiele: die klassische Mechanik wurde im 19. Jahrhundert widerlegt (siehe Michelson-Morley-Experiment), ist aber noch heute eine sehr gute Näherung für "große" Objekte, die sich "langsam" bewegen, wozu alles zählt mit dem man im Alltag zu tun hat. Da kann man genauso die klassische Physik verwenden, weil es keinen messbaren Unterschied zu Relativitätstheorie oder Quantenmechanik gibt. Ähnlich verhält es sich mit der Kombination spezielle Relativitätstheorie und newtonsche Gravitationstheorie für den Fall, dass die Gravitation schwach ist und keine starke Beschleunigung auftritt. --MrBurns (Diskussion) 06:12, 23. Nov. 2018 (CET)
(quetsch) Wiederlegt hat man die klassische Mechanik damit eigentlich nicht, höchstens den "Äther". Man kann viele Gleichungen der klassischen Mechanik um den relativistischen Lorentzfaktor erweitern, wodurch sie dann auch für Geschwindigkeiten nahe der Lichtgeschwindigkeit c gelten. Bei Geschwindigkeiten , die sehr viel kleiner als c sind, wird dieser Faktor zu 1 und man erhält wieder die "altbekannten" Gleichungen. --Optimum (Diskussion) 21:30, 23. Nov. 2018 (CET)
Wenn man die klassische Mechanik um den Lorentzfaktor erweitert bekommt man die spezielle Relativitätstheorie. Die spezielle Relativitätstheorie gilt (wie auch die klassische Mechanik) nur für Inertialsysteme. Die ersten Axiom der SRT gelten auch für klassische Mechanik. Es gibt verschiedene äquivalente Möglichkeiten, die Axiome der SRT zu definieren, aber ich denke folgende Möglichkeit ist die am leichtesten verständliche: ein Inertialsystem ist ein System, in dem ein kräftefreier Körper ruht (entspricht dem 1. newtonschen Axiom, kein Inertialsystem ist ausgezeichnet (Relativität des Raumes, stimmt in der klassischen Mechanik auch, folgt da aber direkt aus dem 1. newtonschen Axiom), die Lichtgeschwindigkeit ist konstant (und endlich). Nur das Letzte ist neu. Das 2. newtonsche Axiom gilt natürlich in der SRT nur mehr, wenn man es als F = dp/dt formuliert (vgl. relativistischer Impuls). Das 3. ist für die SRT irrelevant, weil die SRT keine Wechselwirkungen beschreibt, wenn man aber versucht in der SRT Wechselwirkungen zu beschreiben, muss man es durch etwas anderes ersetzen, da es in der SRT keine unmittelbare Fernwirkung geben kann (was natürlich auch folgt, wenn bei der Herleitung vom Lorentzfaktor (c < ∞ habe ich ja bereits vorausgesetzt) statt von der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ausgeht, weil der Lorentzfaktor nur die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit . --MrBurns (Diskussion) 22:59, 23. Nov. 2018 (CET)
Das Giraffenbeispiel finde ich auch nicht optimal. Da wäre wirklich derjenige, der die Existenz behauptet, in der Beweispflicht. --91.89.147.12 15:15, 23. Nov. 2018 (CET)

Die "Beweislast" hat in einem argumentativen Dislurs derjenige, der den oder die anderen von seiner Position überzeugen will. Es bedeutet schlicht, dass man für einen Standpunkt oder eine Meinung Argumente anführen können muss. Für einen Falsiflkationisten sind Thesen (außerhalb geschlossener axiomatischer Systeme, die, beweisbar, nicht die ganze Wirklichkeit abbilden können) niemals beweisbar, womit es auch keine Beweis-Last geben kann.--Meloe (Diskussion) 08:39, 23. Nov. 2018 (CET)

Das ist das, was Hitchens sagte. Es gilt aber in dieser Allgemeinheit nicht, wie Russell bereits 51 Jahre früher mit seinem Teekannen-Beispiel zeigte. So verstehe ich es zumindest. --Neitram  13:22, 23. Nov. 2018 (CET)
Die Stringtheorie ist jedenfalls ein Beispiel dafür, wie das Wissenschaftssystem auch versagen kann. Anders als etwa die Evolutionstheorie oder die Relativitätstheorie ist sie bislang, trotz immensem jahrzehtelangem Forschungsaufwand, bislang nur eine Idee geblieben, die sich einer empirischen Bestätigung weitgehend entzieht und wenig anwendbare Ergebnisse hervorgebracht hat. Das Wissenschaftssystem hat sich hier inzwischen verselbständigt, da der mittlerweile herangezüchtete Nachwuchs die Glaubensideen der Stringtheorie(n) weiterpflegt. Ein interessantes Gedankengerüst ist sie, aber sie wird vor allem maßlos überbewertet und überfinanziert und lenkt den Blick von deutlich interessanteren Ansätzen. 80.71.142.166 09:58, 23. Nov. 2018 (CET)
Ich denke ein Problem der Stringtheorie ist auch, dass sie neben den überprüfbaren Vorhersagen auch vieles enthält, das keine überprüfbaren Ergebnisse liefert, die Theorie aber mathematisch "eleganter" macht. Daher teilweise ist die Beschäftigung mit der Stringtheorie bei mathematischen Physikern Selbstzweck geworden. --MrBurns (Diskussion) 10:41, 23. Nov. 2018 (CET)
Ich bin unsicher, ob Falsifikationismus wirklich mit dem gesuchten Beweislast-Prinzip zu tun hat. Um Beweise im strengen Sinn des Wortes geht es bei Russell nicht, sondern um Beweise im weichen Sinn: Belege bzw. Indizien für eine behauptete Existenz. Popper sagt, ein Hypothese sei nur falsifizierbar, aber nicht belegbar. Das ergibt für Existenz-Hypothesen wie "Es gibt Giraffen" oder "Es gibt Yetis" aber keinen Sinn, oder? Man kann Existenz-Hypothesen m.E. nie falsifizieren (also eine Nichtexistenz beweisen), aber man kann sie grundsätzlich belegen (ein einziges Fundexemplar genügt). --Neitram  19:16, 23. Nov. 2018 (CET)
Man kann sie nicht belegen, weil es sein könnte, dass man sie sich nur einbildet, so wie im Film Matrix. In der Philosophie gibts das schon länger, siehe Gehirn im Tank. Ich halt zwar eine materialistische Herangehensweise für besser, aber man kann natürlich auch den Materialismus nicht beweisen, nur ist er m.E. nach Ockhams Rasiermesser einfach die beste Philosophie für die Realität und man braucht keine der wahrnehmbaren Realität übergeordneten Dinge wie eben eine Matrix oder einen Gott wie bei den Religionen oder wie beim Idealismus eine „absolute Idee“ (was m.E. dem Gottesgedanken entspricht) anzunehmen. --MrBurns (Diskussion) 21:06, 23. Nov. 2018 (CET)
Wenn man sich in einer Matrix befände, dann nützt einem natürlich werder ein Beweis noch eine Falsifikation etwas, also ist es tatsächlich sinnvoll, mittels Ockhams Rasiermesser davon auszugehen, dass man sich in einer irgendwie gearteten Realität befindet. Vielleicht ist die Behauptung "Es gibt Giraffen" weder Hypothese noch Theorie? Die genaue Zuordnung zu These, Hypothese usw. erscheint mir nach kurzer Übersicht aber recht schwammig zu sein. Unter Theorie liest man: Eine Theorie ist im Allgemeinen eine durch Denken gewonnene Erkenntnis im Gegensatz zum durch Erfahrung gewonnenen Wissen. Richtig, wenn man eine Giraffe gefangen hat, kann man die "Giraffen-Hypothese" durch diese Erfahrung beweisen. Kann man die Relativitätstheorie beweisen, wenn man ein schwarzes Loch gesehen hat? (Jedenfalls den Teil, der die Existenz schwarzer Löcher postuliert?). --Optimum (Diskussion) 21:19, 23. Nov. 2018 (CET)
Man kann Nichtexistenz schon beweisen (wenn man mal die verkomplizierende erkenntnistheoretische Metaebene, die MrBurns jetzt zusätzlich ins Spiel gebracht hat, ausklammert). In der Mathematik kommt das ja häufig vor, und Wrongfilter hatte oben den (trivialen) Beweis der Nichtexistenz gerader Primzahlen größer 2 angeführt. Ähnlich, nur komplizierter bei der Nichtexistenz einer rationalen Quadratwurzel aus 2 oder der Unmöglichkeit der Quadratur des Kreises mit Zirkel und Lineal. --91.89.147.12 22:36, 23. Nov. 2018 (CET)
Ich denke, man sollte zwischen formalwissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Beweisen unterscheiden. Formalwissenschaften sind reine gesitige Konstruktionen, daher zeigen Beweise in den Formalwissenschaften nur, dass eine Aussage in einem von Menschen geschaffenen Formalismus korrekt ist, während es bei den Naturwissenschaften um real existierende Dinge geht.
Wobei andererseits ist die Kategoriesierung einer Ansammlung von Atomen als Giraffe auch willkürlich, genauso wie die Abgrenzung der Giraffe von ihrer Umgebung, die nicht dazu gehört (man muss nur nah genug ran gehen, um das zu sehen).
Aber wenn man diese willkürliche Kategorisierung eindeutig definiert, kann man beweisen, dass es eine Atomansammlung gibt, deren Parameter der Definition Giraffe entsprechen, wenn man voraussetzt, dass der Materialismus gilt oder wie du es ausdrückst "die verkomplizierende erkenntnistheoretische Metaebene ausklammert". Die Wurzel aus 2 kann hingegen unter keinen Umständen real existieren, höchstens eine Repräsentation wie z.B. ein entsprechend geschwungener Kugelschreiberstrich auf Papier oder eine Anordnung schwarzer Pixel auf meinem Bildschirm, die von weißen Pixeln umgeben ist (übrigens zeigt das Wort Pixel, dass die Sprache leider oft Probleme macht, weil sie nicht zwischen einem Konzept und der Darstellung desselben unterscheidet, so wird sowohl nur die Information darüber, wie ein Bildschirm einen Lichtpunkt erzeugen soll, als "Pixel" bezeichnet, als auch der real existierende Lichtpunkt selbst. Ähnlich verhält es sich auch jedenfalls umgangssprachlich wenn man sowas sagt wie "mein Bildschirm hat die Zahl 2 angezeigt", obwohl es ja nur eine Darstellung der Zahl war) --MrBurns (Diskussion) 00:55, 24. Nov. 2018 (CET)
Wieso sollte gerade die Wurzel aus 2 nicht "real" existieren, z.B. als Länge einer Diagonale in einem Quadrat oder als Verhältnis der Längen von Diagonale und Seite? Wie du ja selber richtig schreibst, ist auch die Giraffe ein durch Abstraktion unseres Hirns geschaffenes Konstrukt. Da besteht also kein grundsätzlicher Unterschied zwischen Giraffe und Wurzel. Wenn man der Giraffe Realität zubilligt, dann muss man es auch der Wurzel. Übrigens ist quantentheoretisch sowieso das ganze Universum inklusive Giraffe eine Einheit, aus der man nur im Modell (bzw. näherungsweise) separate Teile isolieren kann. Denn z.B. einzelne Elektronen der Giraffe können (wenn auch mit extrem geringer Wahrscheinlichkeit) zu einer gegebenen Zeit auf Alpha Centauri sein, weil selbst dort die zugehörige Wellenfunktion nicht exakt 0 ist. --91.89.147.12 02:24, 24. Nov. 2018 (CET)
Die Zahl 2 ist trotzdem eine Abstraktion. Man muss zuerst definieren, was 1 ist, um 2 definieren zu können. Oder anders ausgedrückt: wenn du sagst, die Strecke 2m ist doppelt so lang wie 1m, dann erklärst du damit die empirische Beobachtung, dass du in die 2m Strecke 2 Zollstöcke mit je 1m Länge reinlegen kannst. Wobei das eigentlich auch nicht genau stimmt, auch ein auf 1m geeichter Zollstock hat nie genau 1m, da die Eichung auch eine gewisse Ungenauigkeit hat. Daher wenn du sagst, dass eine real existierende Strecke 2m lang ist, meinst du eigentlich immer 2m ± x, da man immer eine Messungenauigkeit hat (oder anders ausgedrückt: der wahre Wert ist immer unbekannt). --MrBurns (Diskussion) 23:39, 26. Nov. 2018 (CET)
Also wie bei der Giraffe, da ist die genaue Begrenzung auch unbekannt, siehe oben (Quantentheorie). Und bei der Giraffe kommt noch die Unschärfe bei der Definition (Dings mit langem Hals und geflecktem Fell, oder so ähnlich) dazu. --91.89.147.12 15:41, 29. Nov. 2018 (CET)
Macht es euch doch nicht so kompliziert, das Ding hat einen Namen Hitchens's razor (Btw, einer der wenigen Fälle, wo das Apostroph auch im Deutschen korrekt gesetzt wird). Darüber hinaus gilt in der inhaltlichen oder "informalen" Logik auch der Grundsatz "Inexistenz von Beweisen ist kein Beweis für Inexistenz". Warum? Das Argument lautet: Neptuns Existenz konnte man lange Zeit auch nicht schlüssig Beweisen. Wäre die Abwesenheit von Beweisen ein Beweis von Nichtexistenz, dann wäre zur der Zeit bewiesen gewesen, dass Neptun nicht existiert. Dieser Beweis würde aber dem späteren Beweis stark widersprechen, dass Neptun eben doch existiert.
Falls man also daran festhalten will, dass die Abwesenheit von Beweisen etwas positives Beweist, dann müsste man konsequenterweise davon sprechen, dass Neptuns Existenz zum historischen Zeitpunkt X bewiesen war, während vorher seine Nichtexistenz bewiesen wurde. Was ziemlich absurd ist, weil dann entweder etwas falsches bewiesen wurde oder die Wahrheit oder Existenz sich nach ihrer Beweisbarkeit durch den Menschen richtet.
(Nebenbei: Sind Außerirdische durch Mangel an Beweisen als Inexistenz zu erklären?)
In Übrigen ist es ebenfalls ein Fehlschluß, von den Mängeln der Begründung auf die Falschheit der These zu schließen. Beispiel: Ein Anwalt verteidigt seinen unschuldigen Mandaten sehr schlecht.
Hitchens’ Rasiermesser ist m.E. aus dem Grund, den Russell bereits 51 Jahre früher darlegte, ein nur mit Vorsicht zu gebrauchendes Rasiermesser -- weil es unpraktikabel ist, aus der Tatsache "es gibt keinen Beleg für die Nichtexistenz der Teekanne" ableiten zu wollen, dass man die Behauptung der Nichtexistenz der Teekanne "verwerfen" könne. Vielmehr liegt eine Beweislast bei dem, der die Existenz behauptet -- und solange noch kein Beleg für die Existenz gebracht wurde, kann man nach Belieben an die Existenz glauben oder nicht, wie man will. --Neitram  13:58, 26. Nov. 2018 (CET)
Bei Hitchens geht es nicht darum, von der Nichtexistenz von Beweisen auf die Nicht-Existenz zu schließen. Das Ganze findet auf einer anderen Ebene statt. Es geht darum, dass in einem Streit derjenige, der eine unbegründete Behauptung ablehnt, sich dafür nicht seinerseits rechtfertigen muss.
Das ist eigentlich nur elementare Waffengleichheit: Es ist supereinfach, sich in einer Diskussion hinzustellen und zu behaupten, die Erde sei flach, die Renten sind sicher oder es gibt kein besseres Betriebssystem als Mac OS X. Aber mit den selben Recht darf man sich dann hinstellen und sagen, dass das nicht so ist. Das sieht zwar nach wenig aus, das ist aber nicht die Schuld der Skeptiker, sondern die der Leute, die einfach irgendwas behaupten.

Auto mit genügend Beinfreiheit bei montierten Kindersitzen

Meine Partnerin und sind als Ex-Volleyballer beide sehr groß gewachsen. Aufgrund der Sicherheit haben wir auch für unser zweites Kind einen Reboarder-Kindersitz [15] gekauft. Das führte allerdings dazu, dass wir nach dem Beifahrer- nun auch den Fahrersitz nach vorne schieben mussten und da somit eingeengt sitzen. Und das, obwohl wir ja mit einem VW Touran nicht gerade einen Kleinwagen haben. Da wir diesen aber sowieso bald mal ersetzen müssen, suchen wir einen Wagen (Kompaktvan oder ggf. Kombi), bei welchem die Summe der Beinfreiheit der Vorder- plus Hintersitze höher ist. Für die Vordersitze alleine gibts ja diese tolle ADAC-Liste [16], für die Summe habe ich aber keine Angaben finden können. Um Hinweise wäre ich sehr dankbar! --80.219.54.167 22:38, 25. Nov. 2018 (CET)

Noch einen zweiten Reboarder-Kindersitz zu kaufen, wäre nicht nötig gewesen. Euer erstes Kind dürfte inzwischen alt genug sein, um mit Blick nach vorne im Auto zu sitzen. Gerade groß gewachsene Kinder, was bei Euren ja der Fall sein müßte, können nur begrenzte Zeit in Reboarder-Kindersitzen transportieret werden, weil die bei zu großen Kindern ein Sicherheitsrisiko darstellen. Transportiert einfach Euer erstes Kind vorwärts, was ohnehin demnächst fällig sein dürfte - Problem gelöst. --94.219.0.155 00:59, 26. Nov. 2018 (CET)
Meine Frage bezieht sich ausschließlich auf den Wagen, nicht die Sitze! 80.219.54.167 01:15, 26. Nov. 2018 (CET)
Die wackelige Hintergrundstory ist von Dir. Setzt Euer älteres Kind mit Blick nach vorne und das Problem ist gelöst. Wenn Du eine seriöse Kaufberatung willst, frag einen Autohändler. Wikipedia ist keine Kaufberatungsplattform. --94.219.0.155 02:17, 26. Nov. 2018 (CET)
Offensichtlich bist du nicht groß. Ich kenne das Problem vom Ford Focus (dürfte aber auf viele Auto-Typen zutreffen): wenn der Fahrersitz ganz hinten ist und die Lehne leicht schräg (also nicht im 90-Grad-Winkel), kann dahinter kein Kind vorwärts im Kindersitz sitzen, das noch so klein ist, dass die Füße in der Luft baumeln. Wären die Kinderfüße am Boden, würde es gehen, weil dort Raum für Füße unter dem Fahrersitz ist. Ebenso ist deine Kommentar bzgl. Wikipedia falsch. Hier ist die Auskunft, gerade hier darf man Wikipediafremdes fragen. --2003:E5:9BCC:6E01:E4B7:22E:A59C:5FC3 18:56, 26. Nov. 2018 (CET)
Genau so ist es! Die Angabe der Distanz zwischen Fußablage vorn und Rücklehne hinten ist leider kaum je zu finden. 77.59.124.128 01:06, 28. Nov. 2018 (CET)
Ansonsten wechsel halt auf ne Nummer groesser wie VW Transporter, Mercedes V-Klasse, Ford Transit, Renault Traffic... Mal beim Gebrauchthaendler unverbindlich nachmessen gehen. --Nurmalschnell (Diskussion) 13:12, 26. Nov. 2018 (CET)
Hier eine Webseite aus dem Land, in dem fast alles größer ist als in Europa. Ein Teil der Modelle wird vielleicht auch in Europa gehandelt. --Stilfehler (Diskussion) 16:41, 27. Nov. 2018 (CET)
@Nurmalschnell: Ja, klar ich gehe beim Gebrauchtwarenhändler mal schnell bei etlichen Fahrzeugen die Distanz messen. Ich bin - wie oben zu lesen - ja nicht der erst mit diesem Problem. Daher hoffe ich, dass sie Informationen irgendwo online zu finden sind. 77.59.124.128 01:06, 28. Nov. 2018 (CET)
@Stilfehler: Danke für den interessanten Link - auch wenn da nur die Vordersitze betrachtet werden. Leider gibt's dort fast nur SUVs, die für uns nicht in Frage kommen. Wir suchen einen Minivan oder Kombi. 77.59.124.128 01:06, 28. Nov. 2018 (CET)
Ein Ford S-Max könnte was für euch sein, im Zweifel einer vor dem Modellwechsel 2015, zumindest beim (in in vielerlei Hinsicht baugleichen) Galaxy hat der Platz im Innenraum mit dem aktuellen Modell gefühlt (!) nämlich eher ab- als zugenommen. Müsstest du mal bei einem Händler vergleichen, S-Maxe stehen ja überall reichlich herum.--Mangomix 🍸 12:21, 28. Nov. 2018 (CET)
Skoda Superb hat hinten sehr viel Beinfreiheit. --M@rcela   12:25, 28. Nov. 2018 (CET)
Rate auch aus eigener Erfahrung zu SKODA Superb. —131.117.152.160 22:03, 29. Nov. 2018 (CET)

Wie funktionieren Zimmer in Wohnung bei airbnb?

Bei airbnb werden Zimmer in einer Privatwohnung angeboten. Wie muss ich mir das vorstellen? Dürfen die Gäste die Wohnung mitbenutzen? Sitzt der "Host" abends vor dem Fernseher und dann kommt auf einmal der Gast und setzt sich dazu? Muss man sich da absprechen, wer wann das Bad benutzt? Haben die Hosts keine Angst, dass die Gäste was klauen? Die Hosts sind doch sicher nicht permanent zu Hause. Bekommen die Gäste einen Schlüssel zu der Wohnung? Oder müssen die Abends klingeln, werden reingelassen und gehen in ihr Zimmer? Es gibt bei airbnb so viele "Zimmer-in-Wohnung", dass da schon ein gemeinsames System sein muss. Gibt es hier jemand mit Erfahrung bei airbnb, als Host oder als Gast? --85.212.131.130 21:13, 24. Nov. 2018 (CET)

Die Regelungen sind höchst individuell unterschiedlich. Wenn in einem Angebot es nicht konkret beschrieben ist, dann frage beim Host an, wie du dir das vorstellen solltest. --JD {æ} 21:31, 24. Nov. 2018 (CET)
Erfahrung sowohl als Vermieter wie auch als Gast und sowohl entgeltlich per AirBnB als auch unentgeltlich: Im Idealfall geht die Beantwortung all dieser Fragen aus der Beschreibung / Anzeige des Anbieters oder den Bewertungen anderer Gäste hervor, ansonsten muss man individuelle Absprachen treffen. Bei AirBnB können Vermieter viele Optionen, zum Beispiel Ausstattung der Wohnung und ob die Küche oder andere Räume (mit)genutzt werden können, mit wenigen Klicks auswählen. Generell ist vieles möglich und es läuft mal so, mal so: Ich bin sowohl als Gastgeber wie auch als Gast schon mit Leuten gemeinsam ausgegangen oder wir haben wilde Wohnungspartys gefeiert, genauso wie es auch Situationen gab, wo man lieber schnell die Tür hinter sich zumachte und gut war. Dass Gäste einen eigenen Schlüssel kriegen und kommen und gehen können, wann sie wollen, ist aber generell üblich bzw. ich würde einen deutlichen Hinweis in der Beschreibung erwarten, wenn dem ausnahmsweise nicht so ist. Leute, die häufig per AirBNB vermieten, sind persönlich beim Checkin / Checkout oft gar nicht da, dann läuft das über einen Schlüsseltresor. Es gibt also wenig allgemeine Regeln. --Mangomix 🍸 21:36, 24. Nov. 2018 (CET)
Freier Zugang per Schlüssel ist normal, es kommt auch vor (Finnland), daß gar kein Schlüssel existiert. Airbnb kann auch mal ein Hotelzimmer sein (Mexico), in Canada waren wir voll in der WG integriert inclusive Krankempflege, weil ich krank wurde. In Israel gab es eine sehr ausführliche Einweisung in sämtliche elektrische Gerätschaften, weil die Gastgeber zum Sabbat keinen elektrischen Schalter bedienen dürfen. In Washington war es eine sehr schöne Kellerwohnung, der Gastgeber war Kirchendiener der gegenüberliegenden Kirche und hat uns nachts um 2 empfangen. In Keflavik gab es auch keinen Schlüssel aber einen für alle gefüllten Kühlschrank. Es ist höchst unterschiedlich. --M@rcela   00:01, 25. Nov. 2018 (CET)

Ok ich meinte in Deutschland, in Frankfurt, in der Stadt. --85.212.87.153 10:56, 25. Nov. 2018 (CET)

Siehe meine Antwort @21:31, 24. Nov. 2018 (CET). --JD {æ} 11:02, 25. Nov. 2018 (CET)
Ich habe bei airbnb schon mehrer hosts dazu gefragt, ich habe nie eine Antwort bekommen. Deswegen frage ich hier und bekomme auch keine Antwort. --85.212.122.118 20:39, 27. Nov. 2018 (CET)
Du kannst hier keine Antwort bekommen, weil die von dir angefragten Regelungen individuell verschieden sind. Und wenn der Host schon bei deinen Anfragen nicht reagiert, dann sollte man sich vielleicht auch nicht darauf verlassen, dass eine Buchung eingehalten wird und/oder diese deinen Vorstellungen entspricht. --JD {æ} 20:41, 27. Nov. 2018 (CET)

Eigentlich, mit der Betonung auf eigentlich war airbnb mal für genau so etwas gedacht: Freie WG-Zimmer, kurzfristig leere Wohnungen o.ä., die dann quasi als Couch-Surfing gebucht werden konnten. Inzwischen ist das mehr so was wie Uber: Abzockendes Steuerbetrugsmodell zur Vertreibung der Einheimischen und Aktion gegen Unternehmen, die sozialversicherungspflichtige Arbeit anbieten. Es mag vereinzelt auch noch richtige SharerInnen geben, aber das meiste ist professionelles Zeug. Und, latürnich, sehr individuell, wie Dir schon gesagt wurde. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:50, 27. Nov. 2018 (CET)

Mit eigener Erfahrung in Sängers Stammtischstadt: Lass es. Du kriegst vielleicht ein Quartier mit schicker Einrichtung und moderner Küche samt Spülmaschine, für die nur Besteck und Geschirr fehlen. Du musst aber damit rechnen, in einem schicken Billig-Ikea-Bett zu schlafen mit dünnster Matratze. Nachts tust du im Sommer kein Auge zu, weil draußen die Straßenbahn langrattert und es taghell bleibt. Dem Anbieter ist es egal, dass die Gardinenstange herunterhängt und du nicht verdunkeln kannst. Krümel im Bett sind auch chic. Mach dich auf ALLES gefasst. Oder frag Marcela, die findet Billigquartiere mit Kunden- und Nachbarschaftsausbeutung toll. Billig, billig, billig. BILLIG. --80.187.108.17 21:08, 27. Nov. 2018 (CET)
Was Sänger schreibt, gibt es. Das ist in einigen Gegenden auch wirklich (noch?) allgemein so. Auf Mallorca muß man mittlerweile eine Registrierungsnummer haben, um ein Quartier anzubieten. Man kann es so oder so erleben, wie es auch Hotels gibt, die Sterne haben aber völlig runtergewirtschaftet sind. --M@rcela   10:43, 30. Nov. 2018 (CET)