Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 20

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 188.107.200.33 in Abschnitt Humor und Sarkasmus


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 20 im Jahr 2020 begonnen wurden.

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[[Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 20#________]]


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Baum identifizieren

Jedes Frühjahr voll(!) mit Bienen. (Wenn ich wüsste wie, würde ich ein Bild einstellen.) Weiße Kronblätter, Staubblatt weiß das dicke Ende rosa, Blätter symmetrisch links und rechts weg, eins in der Mitte ragend, welches wiederum drei "Finger" bildet. (Robinie oder Europäische Pfeifenstrauch ist es nicht.)--Wikiseidank (Diskussion) 17:26, 11. Mai 2020 (CEST)

Das hier schon probiert? Ansonsten (falls dir der Upload-Wizard auf Commons dafür zu kompliziert ist): [1]. Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 17:39, 11. Mai 2020 (CEST)
Mit dieser App habe ich gute Erfahrungen bei der Pflanzenbestimmung gemacht: https://floraincognita.com/de/ --2003:D8:571A:8800:452B:5EDB:8D5E:C6D1 17:48, 11. Mai 2020 (CEST)
baumkunde.de (irgendwie doppelt gemoppelt baumkun.de) hat geholfen. Von dort bin ich über den eingriffeligen Weißdorn zum zutreffenden zweigriffeligen Weißdorn gekommen. Danke!--Wikiseidank (Diskussion) 20:10, 11. Mai 2020 (CEST)
Sonst auch ist auch Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung bei solchen Fragen eine Möglichkeit. LG, --Rosso Robot (Diskussion) 21:37, 11. Mai 2020 (CEST)
Noch mal Danke, die habe ich mir abgespeichert, da immer wieder derartige Fragen auftauchen bzw. ich gerne auch "mitmachen" würde.--Wikiseidank (Diskussion) 08:11, 12. Mai 2020 (CEST)
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Medaillon

Gibt es einen übergeordneten Begriff, der auch freie Formen einschliesst, wie z. B. hier? Oder benutzt man dafür auch den Begriff Medaillon. --Хрюша ? ! ? ! 08:55, 12. Mai 2020 (CEST)

Der Oberbegriff scheint bereits im verlinkten Artikel zu stehen, nämlich: Schmuckfeld. --Geoz (Diskussion) 09:24, 12. Mai 2020 (CEST)
Danke Geoz. Man sollte halt nicht nur lesen können, sondern auch verinnerlichen was man gelesen hat ;0]. --Хрюша ? ! ? ! 10:13, 12. Mai 2020 (CEST)
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Bitte um Übersetzung

Es könnte russisch sein. -> Diskussion:Sowjetische Kriegsgräberstätten in der Stadt Flensburg Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:10, 12. Mai 2020 (CEST)

Bild 1 frei übersetzt: Hier sind 5 sowjetische Bürger begraben die in faschistischer Gefangenschaft starben.
Bild 2: Hauptmann Gawril Wassiljewitsch Kudinow 1908-1945; Oberfeldwebel Schaichi Safin 1920-1945; Sind den Heldentod (wörtlich: Tod der Tapferen/Mutigen) gestorben.
--Paramecium (Diskussion) 21:26, 12. Mai 2020 (CEST)
Danke. Bildbeschreibung wurde ergänzt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:54, 12. Mai 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 21:54, 12. Mai 2020 (CEST)
Tschuldigung, kann kein Russisch, lese aber "55" bei Bild 1... --62.216.207.94 01:23, 13. Mai 2020 (CEST)
Bildbeschreibung korrigiert. Danke.--Raugeier (Diskussion) 10:32, 13. Mai 2020 (CEST)

Wer entscheidet welche APPs es auf TV, Bluray-Player oder TV Stick gibt?

Ich war vor ein paar Tagen doch sehr überrascht, dass mein 2 Jahre alter Bluray-Player viele aktuellen Apps nicht unterstützt, z.B. Disney+. Umso mehr, weil er damals vor allem wegen seines App-Angebots besonders gute Noten bekommen hatte. Ist sowas die Entscheidung des Geräteherstellers oder des App-Anbieters? Und weiß man, ob dabei in die eine oder andere Richtung Geld fließt? --2003:C7:E700:EB47:CDC9:C18F:1907:299C 01:37, 11. Mai 2020 (CEST)

Das kann wohl sowohl mit dem Gerätehersteller als auch dem App-Anbieter zu tun haben und wird vom Einzelfall abhängen: Der Gerätehersteller veröffentlicht keine Funktionsupdates für das Modell mehr, der App-Anbieter unterstützt die Betriebssystemversion des Geräts nicht... über ihre Verträge und damit die Frage, ob und wenn ja in welche Richtung "Geld fliesst", ist wohl im Normalfall nichts öffentlich bekannt. Gestumblindi 01:43, 11. Mai 2020 (CEST)
FireTV hat vermutlich das größte Angebot an Apps in Deutschland. Entscheiden tut es der Gerätehersteller. --Christian140 (Diskussion) 11:31, 11. Mai 2020 (CEST)

Microsoft 365 / Office 365 zu sehr günstigen Preisen

Hallo. Ich nutze zuhause privat auf meinen Geräten das Angebot Microsoft 365, bis vor kurzem Office 365. Ich bin mit dem Gesamtpaket auch ziemlich zufrieden (inklusive OneDrive), würde es daher gern behalten. Nun ist das Jahresabo mit 69 EUR/Jahr nicht besonders günstig. Auf der Suche nach günstigeren Angeboten / Aktionen bin ich dabei auf eBay gestoßen, wo von diversen Anbietern "Lifetime Accounts" für Microsoft Office 365 Professional angeboten werden. Die Preise dafür sind extrem gering (unter 5 EUR) – allein das finde ich auffällig. Soweit ich das sehe, werden auch keine Lizenzschlüssel / Codes zur Verlängerung des Abos versendet, sondern Benutzerdaten für ein bestehendes Konto.

Gibt es für diese Angebote eine plausible Erklärung? Wo kommen diese Accounts her? Für mich riecht das sehr unseriös, aber wenn es sich um rechtswidrige Angebote handeln würde, würde doch a) eBay die Angebote zeitig löschen und nicht zuschauen, wie da tausende Verkäufe zustande kommen und b) Microsoft dagegen vorgehen, indem z.B. die OneDrive-Konten gesperrt werden. Weiß hier jemand mehr? Yellowcard (D.) 11:34, 11. Mai 2020 (CEST)

[2] --Rôtkæppchen₆₈ 11:40, 11. Mai 2020 (CEST)
Vielen Dank, Rotkäppchen. Ein bisschen ratlos lässt mich zwar auch dieser Artikel zurück (insb. die Frage, warum eBay und insbesondere Microsofot hier nicht konsequenter durchgreifen, zumal es auf eBay kaum möglich ist, seriöse Angebote zwischen diesen ganzen Scams zu finden), aber es scheint tatsächlich genau so unseriös zu sein wie ich vermutet hatte. Grüße, Yellowcard (D.) 12:04, 11. Mai 2020 (CEST)
Der Betrug ist an sich bekannt, finger weg, MS findet es irgendwann und schaltet dich ab. Alternativ könntest du dich um diese wirklich Lifetime-Pakete interessieren wie Office Home & Student 2010/2016/2019; bei mir läuft noch das Paket von 2010, problemlos. -jkb- 12:09, 11. Mai 2020 (CEST)
Da sind aber nur Word, Excel, Powerpoint enthalten. Da fehlen mir insbesondere die Cloud-Angebote basierend auf OneDrive - die finde ich aber inzwischen gut und schlüssig umgesetzt, möchte ich eigentlich auch nicht missen. Yellowcard (D.) 12:34, 11. Mai 2020 (CEST)
Wenn Dir 5 GB Cloudspeicher reichen, kannst Du auch die Gratisversion von Onedrive mit Office 2016/2019 koppeln. Das funktioniert bei mir ganz gut, sogar mit lokalem Windows-Benutzerkonto. --Rôtkæppchen₆₈ 15:05, 11. Mai 2020 (CEST)
Bei derzeit genutzten 160 GB wird das selbst nach (sowieso notwendigem) Aufräumen knapp ... ;-) Yellowcard (D.) 15:27, 11. Mai 2020 (CEST)
Für Microsoft können sich auch Anwender mit fragwürdiger / illegaler Lizenz langfristig lohnen. Ein Großteil der Arbeitsmarkt-Einsteiger der letzten 20 Jahre ist in irgendeiner Form mit raubkopierten Windows- oder Officeversionen aufgewachsen. Jeder Arbeitgeber hat heute die Wahl entweder tausende Euros pro Mitarbeiter in Schulungen zu investieren oder MS-Lizenzen zu kaufen. --Carlos-X 12:20, 11. Mai 2020 (CEST)
+1. Windows95 hatte ich noch mit kyrillischem Hilfeprogramm... --Aalfons (Diskussion) 12:56, 11. Mai 2020 (CEST)
Werden bei ebay aber "ebay Garantie" (eBay-geprüfte Händler) verkauft?--Wikiseidank (Diskussion) 12:30, 11. Mai 2020 (CEST)
Definition --JD {æ} 12:48, 11. Mai 2020 (CEST)
Nicht fragwürdige Angebote für Jahreslizenzen gibt es zumindest (fast immer) irgendwo im Angebot für <50€. Preissuchmaschinen helfen. --JD {æ} 12:51, 11. Mai 2020 (CEST)

Übertragung von gesprochenem Plattdeutsch in Lautschrift (IPA oder besser geeignete Variante)

Gibt es eine Möglichkeit, gesprochenes Plattdeutsch in eine Art Lautschrift zu übertragen.

--2A02:810C:C0:2064:3C3C:EEBF:A7FE:DE8F 17:43, 11. Mai 2020 (CEST)

Da die Aussprache nicht in allen Fällen mit der der hochdeutschen Sprache übereinstimmt, soll im Folgenden unter Zuhilfenahme der internationalen Lautschrift etwas ausführlicher auf das plattdeutsche Laut- und Schriftbild eingegangen werden. Aber Achtung, es gibt viele Varianten des Platt, die alle eine andere Aussprache habe. Es gibt - anders als im Schriftdeutsch - keine verbindliche Dudenversion. -- southpark 18:05, 11. Mai 2020 (CEST)
Ja, zumeist wird heute die von Dir oben erwähnte IPA verwendet. Es gibt auch ältere Lautschriften, z. B. Teuthonista (Lautschrift), die auch für das Niederdeutsche angewandt wurde (vgl. diverse Artikel in der Teuthonista, u. a. von Hermann Teuchert [um mal einen bekannten Dialektologen zu nehmen]: Der Lautstand im Südteil des Landes Stargard in Teuthonista 10 [1934], S. 2-34).--IP-Los (Diskussion) 19:34, 11. Mai 2020 (CEST)

Google sheets für alle freigeben

Guten Abend, Wie muss ich Google sheets einstellen Damit alle das Dokument bearbeiten können ich finde nur eine Einstellung dass alle das Dokument lesen können wenn ich einen Link weiter schicke, ich möchte aber das alles bearbeiten können wie kann ich das einstellen? Ich würde mich über Hilfe sehr freuen (nicht signierter Beitrag von 77.179.71.1 (Diskussion) 19:31, 11. Mai 2020 (CEST))

Rechts oben auf "Freigeben" gehen, dann unter "Link abrufen" auf "ändern" klicken, rechts von "Betrachter" auf "Bearbeiter" stellen, dann darüber "Link kopieren". -- Gruß, aka | Universit#t 22:35, 11. Mai 2020 (CEST)

Was ist der korrekte deutsche Begriff für "Conscientious objector"?

Was ist der korrekte deutsche Begriff für "Conscientious objector"? Google übersetzt es mit "Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen", doch wollte ich lieber hier fragen.

--IER. (Diskussion) 10:53, 11. Mai 2020 (CEST)

Die englischsprachige Wikipedia sagt: "A conscientious objector is an 'individual who has claimed the right to refuse to perform military service' on the grounds of freedom of thought, conscience, or religion.' - Also Google übersetzt richtig. --Joyborg 11:07, 11. Mai 2020 (CEST)
Hier eine Übersicht dazu. --178.4.111.16 19:55, 12. Mai 2020 (CEST)

Grotesk (Schrift)

Groteskschriften (Sans Serif) haben ja normalerweise eine (nahezu) gleichmäßige Strichstärke. Gibt es auch Schriftarten ohne Serifen, die einen deutlichen/hohen Strichkontrast aufweisen, also ein Strichkontrast wie etwa in der Barock-Antiqua oder gar der klassizistischen Antiqua? Wenn ja, wie nennt man die, und was sind nennenswerte Beispiele? Oder wären solche Schriften zwangsläufig sehr schlecht lesbar und somit unbrauchbar? --Neitram  13:20, 11. Mai 2020 (CEST)

Siehe zum Beispiel en:Britannic (typeface). --BlackEyedLion (Diskussion) 13:54, 11. Mai 2020 (CEST)
DIN 16518 faßt sie mit anderen unter Antiqua-Varianten zusammen: "Hermann Zapfs Optima und Otl Aichers Rotis Semiserif fallen nach der DIN-Klassifizierung aus Ermangelung einer besseren Einsortierbarkeit ebenfalls in diese Klasse." 62.157.15.18 14:42, 11. Mai 2020 (CEST)
Vielen Dank für eure Antworten, BlackEyedLion und 62.157.15.18! --Neitram  12:18, 12. Mai 2020 (CEST)

Staatenbildende Insekten

Ich suche die früheste Veröffentlichung oder eindeutige Abbildung, dass es bei "staaten"bildenden Insekten "Kasten" gibt. Wann wurde z.B. erkannt, dass Bienen eine "Königin" haben? Der Schwärmer (Diskussion) 08:45, 12. Mai 2020 (CEST)

Ich werfe jetzt als ersten Fixpunkt mal Hesiod in den Raum. (vgl. [3], ca. in der Mitte der ersten Seite). Die unter Imkerei_im_Alten_Ägypten#Mythologie erwähnten Parallelen zwischen Neith und der Bienenkönigin deuten aber an, dass dieses Wissen schon deutlich älter ist. --Zinnmann d 09:32, 12. Mai 2020 (CEST)
Danke. Ägypten ist ein guter Ansatzpunkt. Der Schwärmer (Diskussion) 19:51, 12. Mai 2020 (CEST)

Word Inhaltsverzeichnis

Wie kann ich im Inhaltsverzeichnis bei Word zwei Seiten zusammenfassend anzeigen lassen wie z. B. "1-2"? --Stingray500 (Diskussion) 13:56, 12. Mai 2020 (CEST)

Anscheinend nicht: https://microsoft.public.de.word.narkive.com/oTiXascF/inhaltsverzeichnis-mit-seitenbereich. Erklärung für den Index: https://www.fernstudi.net/tutorials/vorlage/verzeichnisse-formatieren, in Abschnitt d. Meines Erachtens kann ein Index so gestaltet werden, dass er wie ein Inhaltsverzeichnis aussieht. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:34, 12. Mai 2020 (CEST)

Ja wie ist denn das jetzt mit den Ministern?

Bei der letzten Landtagswahl in Hessen, wurde berichtet (ARD oder ZDF, bei den Privaten schaut man sowas ja nicht), dass Hessen das einzige Bundesland sei, bei denen die Minister nicht zwingend dem Parlament angehören müssen. Gestern Abend dachte ich dann an Konrad Wolf (Politiker), Kultusminister in Rheinland-Pfalz. Der ist doch kein Landtagsabgeordneter. Stimmte die Aussage im Fernsehen etwa nicht? (Die Frage ist eh sehr spannend, ich werde nach Abschluss meiner Auskunftsanfrage hierzu etwas in den Artikel Minister eintragen. Da die Legislative die Exekutive überwachen soll, dürfte ein Minister ja nicht beidem angehören (und bekommen die dann doppelt Kohle?)). Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:40, 12. Mai 2020 (CEST)

Thomas Strobl ist Innenminister in Baden-Württemberg  Baden-Württemberg, aber nicht in der Liste der Mitglieder des Landtags von Baden-Württemberg (16. Wahlperiode). --Rôtkæppchen₆₈ 09:58, 12. Mai 2020 (CEST)
In Bayern auch möglich, zum Beispiel Marion Kiechle. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:50, 12. Mai 2020 (CEST)
Im Bundesregierung auch! MfG, GregorHelms (Diskussion) 11:22, 12. Mai 2020 (CEST)
Also, da frag ich mich, denn jetzt erinnere ich mich wieder an das Interview, dass Volker Bouffier dies als besonders schlau von Hessen dargestellt hat, da man so richtig gute Experten und Menschen in die verantwortungsvollen Ministerposten bringen kann. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:36, 12. Mai 2020 (CEST)
Siehe auch "Trennung von Amt und Mandat" und "Gewaltenverschränkung des Grundgesetzes". --Alauda (Diskussion) 12:25, 12. Mai 2020 (CEST)
Vielleicht hat er gemeint, dass Minister nicht unbedingt aus den Reihen der regierenden Parteien bzw. deren Landtagsabgeordneten kommen müssen (wobei sie auf ihr Mandat ohnehin verzichten, während sie in der Regierung sind), sondern auch "Experten" sein können, die nicht vom Volk gewählt sein müssen, sondern von dem mit der Regierungsbildung Beauftragten ausgewählt und dann vereidigt werden. --Regio (Fragen und Antworten) 16:08, 12. Mai 2020 (CEST)
Wo hast du das her, dass sie in der Regierung auf ihr Mandat verzichten? Grüße Dumbox (Diskussion) 16:32, 12. Mai 2020 (CEST)
Meines Wissens ist Nordrhein-Westfalen das einzige Bundesland, wo der Ministerpräsident Landtagsabgeordneter sein muss (Art. 52 Abs. 1 der Landesverfassung). Bei den Landesministern wird dies auch in NRW nicht verlangt. Umgekehrt bestimmt die Hamburger Verfassung (Artikel 39), dass die Mitglieder des Senats (=Minister) nicht Mitglied der Bürgerschaft (=Parlement) sein dürfen und dass ein evt. Mandat ruht, solange sie Senator sind. Die anderen 14 Bundesländer müsste ich nachlesen. --Nordprinz (Diskussion) 23:05, 12. Mai 2020 (CEST)
Da scheint wirklich Hamburg ein Sonderfall zu sein. Mitglieder der Bundesregierung behalten, so sie auch Abgeordnete sind, durchaus ihr Mandat und nehmen an Abstimmungen teil (Frau Dr. Merkel allerdings selten). Gleiches gilt für Hessen. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:33, 13. Mai 2020 (CEST)
Nach schneller Durchsicht der Verfassungen würde ich sagen, dass nur noch Bremen in Art. 108 seiner Verfassung einen solchen Ausschluss kennt. Im Ausland aber beispielsweise auch Belgien. --Nordprinz (Diskussion) 13:27, 13. Mai 2020 (CEST)

Chart - Rekorde

Zitat: "Beide Singles erreichten ebenfalls Platz 1 in Großbritannien und somit gelang Jive Bunny die seltene Leistung innerhalb eines Jahres mit den ersten drei Singles die UK-Charts anzuführen." Artikel Jive Bunny & the Mastermixers. Wem gelang dies noch? Die Beatles hatten zwar auch 3 Nr.1-Hits, aber das erst in ihrem dritten Jahr 1963.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:28, 12. Mai 2020 (CEST)

Spice Girls/Diskografie hatten 1996 ihre ersten drei Singles in UK auf der 1 (und die nächsten 3 in '97 auch) --Lidius (Diskussion) 19:14, 12. Mai 2020 (CEST)
Danke, an die hab ich nicht gedacht.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:29, 12. Mai 2020 (CEST)
Capital Bra hatte 2019 ganze 12 Nummer-Eins-Hits, wenngleich auch nicht im VK, sondern in D. --194.25.103.254 11:00, 13. Mai 2020 (CEST)
Dann aktualisiere mal bitte unseren Artikel Capital_Bra/Diskografie, aber bitte bequellt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:07, 13. Mai 2020 (CEST)
Okay, verlesen... Hiernach im Zeitraum April 2018 und April 2019 insgesamt 12 mal Nr. 1. Nach der Liste_der_Nummer-eins-Hits_in_Deutschland_(2019) insgesamt auch 12 mal Nr. 1 allein in 2019, wenn auch nicht immer alleine. --194.25.103.254 12:16, 13. Mai 2020 (CEST)
Erg.: Rekorde_in_den_Billboard_Hot_100#Zwei_aufeinander_folgende_Nummer-eins-Hits behauptet: "Außerdem ist Usher neben den Beatles der einzige Künstler, dem es jemals gelungen ist, drei aufeinanderfolgende Nummer 1-Hits zu haben." --194.25.103.254 12:27, 13. Mai 2020 (CEST)

Wer fliegt zur Zeit?

Vor einigen Wochen hatte ich die Frage schon mal gestellt, aber inzwischen het sich die Situation schon wieder etwas verändert. Wenn man sich z. B. Frankfurt ansieht, dann geht doch eine stattliche Zahl an Flügen ab. Europäische Hauptstädte werden min. täglich angeflogen, auch Flüge Nordamerika und Asien gehen ab. Kein Vergleich mit normalen Zeiten, aber weit von eine Stillegung entfernt. Aber wer fliegt heute? Tourismus ist nahezu weltweit verboten, Kongresse und Messen allesamt abgesagt, geschäftliche Treffen weitestgehend auch. Es bleiben also noch:

  • Diplomaten (dürfen reisen, werden es aber auch kaum tun)
  • Journalisten
  • Heimkehrer (dürften auch wenige sein)
  • Expats (die ihren längerfristigen Auslandsaufenthalt lange im Vorraus geplant haben)
  • Ingenieure (wenn dringende Arbeiten zu erledigen sind)

Gibt es noch andere Gruppen? Oder ist es so dass die meisten Flugzeuge kaum Passagiere transportieren, und fast nur wegen Post und Fracht fliegen?--Antemister (Diskussion) 21:31, 12. Mai 2020 (CEST)

Die New York Times schrieb gestern was dazu (natürluch auf die USA gemünzt): Most people are staying home, but tens of thousands still get on planes every day. At airport security checkpoints on Sunday, the Transportation Security Administration screened about 8 percent of the 2.4 million people it processed on the same day last year — or about 200,000 travelers and airport and airline employees. Many of those still flying are visiting loved ones who are ill. Some are traveling to be closer to family after months in isolation. Another group includes medical professionals like Dr. Weiss, who said he was part of a group of 25 nurses and doctors who had gone to New York City to help hospitals struggling with an influx of coronavirus cases. And others are flying for work. -- southpark 22:01, 12. Mai 2020 (CEST)
Frachtverkehr ? Vermessungsflüge, vgl hier ?--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:06, 12. Mai 2020 (CEST)
Fracht- und Vermessungsflüge stehen aber auf keinem Flugplan.--Antemister (Diskussion) 22:11, 12. Mai 2020 (CEST)
hier hat sich ein Sprecher von Fraport heute geäußert. hier Statistiken zumindest bis zum 3. Mai (ergo seit der 16. KW geht es wieder leicht aufwärts hinsichtlich der Flugbewegungen sowie der Passagiere) PS: hier tagesaktuelle Daten bezüglich des Flugverkehrs in FFM. Zu der Frage wer noch fliegt wird es wohl keine Statistiken geben, habe aber erst kürzlich gehört, dass es noch viele "Gestrandete" geben soll (darunter auch solche, denen Reisewarnungen wohl offenbar egal sind), siehe etwa hier--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:17, 12. Mai 2020 (CEST)
Tourismus ist nicht wirklich verboten. Nehmen wir der Einfachheit halber mal nur die Situation für Deutsche: du kannst fliegen wohin du willst, weil es von Hr. Maas "nur" eine Reisewarnung gibt. Das Problem ist eher eine Airline zu finden und eventuell musst du im Zielland 2 Wochen in Quarantäne. Darüber hinaus gibt es ja auch noch berufliche Gründe zu fliegen (diese werden von der Reisewarnung überhaupt nicht erfasst). Also wenn du bei der Ernte in Rumänien helfen willst, dann darfst du nach Bukarest fliegen. Hr. Maas hat aber auch deutlich gemacht, dass Gestrandete nicht mehr von seinem Haus zurück geholt werden, also alles auf eigene Gefahr. --88.66.124.192 17:51, 13. Mai 2020 (CEST)
Aus meiner deutschen Expat-Community hier in Stockholm sind in den letzten Wochen diverse Leute auch kurzzeitig nach Deutschland und/oder hierher geflogen, sei es aus beruflichen oder auch familiären Gründen. Das sind nicht nur langfristige Aufenthalte. Da kommt aber zugute, dass Schweden EU-Bürgern weiterhin die Einreise ohne rechtliche Schranken erlaubt. --FGodard||± 20:08, 13. Mai 2020 (CEST)
@88.66: Weltweit, zumindest in den relevanten Ländern, sind die Einreisebestimmungen z. Z. so das touristische Reisen entweder ganz verboten sind oder die Auflagen so streng sind (14 Tage Quarantäne nach Einreise, Schließung von Hotels) das es einem Verbot gleichkommt. Ausreisen aus Deutschland sind (anders als etwa in Tschechien) nicht verboten, aber Einreisen wirst du in kaum ein Land können (Belgien und die Niederlande gehen, und natürlich das notorische Schweden, aber das sind Ausnahmefälle)--Antemister (Diskussion) 22:33, 13. Mai 2020 (CEST)

Ursprung beleidigender und ungewöhnlicher Nachnamen

Liebe Wikipedianer, als man die Nachnamen (also Familiennamen) im deutschsprachigen Raum vergeben hat, wurden oftmals Berufsbezeichnungen oder Charaktereigenschaften gewählt. Während es heutzutage wenige Müller oder Schmiede als Berufe gibt, waren diese Berufe im Mittelalter weit verbreitet, was sich auch heute noch darin widerspiegelt, dass diese Namen weit verbreitet sind. Einige Nachnamen scheinen mir recht ironisch, aber nicht abwertend, etwa König oder Kaiser, bei denen ich mir vorstellen kann, dass jemand gut in irgendetwas war und deshalb von Freunden als der König oder Kaiser bezeichnet wurde, in Anspielung auf den Herrscher. Andere Namen leiten sich offensichtlich von Vornamen ab: Herrmann, Steffan, usw.

Meine Frage ist nun, da Sebastian Vettel wegen seines Arbeitgeberwechsels in den Nachrichten ist: Woher kommen eigentlich solche Nachnamen, die eine abwertende Konnotation haben? Ist der Rennmeister Vettel Nachkomme einer recht unbeliebten, garstigen Frau, die vor vielen Jahrhunderten lebte und dann unehelich einen Sohn bekam, der ihren Nachnamen annahm? Wenn ja, wie erhielt sie denn den Namen? Hatten Leute keine Auswahl und Namen wurden zwangszugewiesen? Natürlich, in Diktaturen gab es auch im 20. Jahrhundert noch menschenverachtende Zuweisungen für Verfolgte. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass so die ursprünglichen Nachnamen der Menschen entstanden sind. Da gibt es Leute wie den Fußballspieler Lahm, wo man noch an eine Ableitung von einer Lähmung denken kann, die der Vorfahre während der Namensgebung hatte. Vielleicht war ein Schweinsteiger eine Art Schweinebauer. Aber was ist mit Namen wie Vettel, Loch, usw.? Wurden diese selbst gewählt, oder wurden sie doch zwangsweise zugewiesen? (Natürlich gilt die Frage auch für andere Länder, in denen es ein System der Nachnamen gibt und nicht wie etwa in Indien oder manchen arabischen Ländern Patronyme im wörtlichen Sinn namensgebend sind.) --Conspiration 08:01, 13. Mai 2020 (CEST)

Es ist alles nicht so naheliegend wie es scheint. Als Beispiel kann die sich verändernde Wortbedeutung von Ficken ein Beispiel sein. --Ocd→ schreib' mir 08:11, 13. Mai 2020 (CEST)
(BK) Scherznamen waren durchaus Usus. In meinem Kaff waren vor ein, zwei Generationen noch viele alteingesessene Familien mindestens so gut durch ihre Utznamen wie durch ihre offiziellen Namen identifizierbar. Eine sehr viel dunklere Geschichte war die oft boshafte Zuweisung von albernen Namen an Juden durch die Autoritäten. Vettel ist vermutlich etymologisch eher harmlos erklärbar. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:13, 13. Mai 2020 (CEST)
Laut Gottschald, Namenkunde, gehört „Vettel“ zu Namensfamilie, -stamm FAD, zu gotisch faths, also „Mann“. Dazu gehört auch „Fatter“, Fatiger, Vetter. Nix „abwertend“, sondern besonders alten Ursprungs! (Für die wichtigen Sachen braucht man eben doch noch Bücher und nicht das Internetz.) --Heletz (Diskussion) 08:37, 13. Mai 2020 (CEST)
Der so klangvolle Name Schiller war wohl ursprünglich von den damaligen Standesbeamtenäquivalenten nicht allzu freundlich gewählt - Bedeutung "Schieler". -- 79.91.113.116 10:03, 13. Mai 2020 (CEST)


Grimmsches Wörterbuch [4] BG --ManfredK (Diskussion) 22:41, 13. Mai 2020 (CEST)
Das müssen nicht unbedingt "Standesbeamtenäquivalente" gewesen sein. Wie Ocd-cologne oben anmerkt, ist gerade in ländlichen Gesellschaften mancherorts noch deutlich erkennbar, dass Familien auch unabhängig von offiziellen Namen in ihrem Umfeld irgendwie benannt werden. Als es noch keine oder kaum offizielle Familiennamen gab, waren diese inoffiziellen Benennungen natürlich umso verbreiteter. Weil Familien oft Berufe von einer Generation zur anderen weitergaben, wurde die Berufsbezeichnung oft zum Namen. Außerdem Herkunft (man denke einerseits an Adelsnamen wie von [Ortsname] aber auch bürgerliche Namen wie "[Ortsname]er"), Familiennamen, die an den Vornamen eines Vorfahren erinnern (Mendelssohn, Wolf, Paulus), Äußerlichkeiten (Groß, Klein, Krauß) aber natürlich auch scherzhafte Bezeichnungen. Wo Menschen zusammen leben, da geben sie einander Spitznamen, und wo (wie bis heute in ländlichen Gegenden) Familien generationenlang bekannt miteinander sind, beziehen sich Spitznamen eben auch auf ganze Familien. Als man anfing, Familiennamen als offiziell zu behandeln, dürften unzählige inoffiziell schon längst benutzte Namen sich verfestigt haben. Gezielt von Amts wegen vergebene Namen waren wohl eher die Ausnahme.--Heinz (Diskussion) 13:54, 13. Mai 2020 (CEST)
Loch ist eher ein Wohnstättenname, vgl hier, zu Schweinsteiger (hier wohl ein Vorfahre aus Schweinsteig, daher eher Herkunftsname) gibt es sogar einen Artikel Schweinsteiger (Familienname). Zu Lahm und ähnliche Namen (Übernamen) vgl einen alten Artikel der Welt. Hier vorort ist etwa auch der Namen Faulstich recht verbreitet, was nichts anderes als 'fauler Schneider' bedeutet ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 19:24, 13. Mai 2020 (CEST)
Kann mir jemand erklären, was am Namen "Vettel" irgendwie abwertend sein soll? Das Wort "Vettel" hat keine mir bekannte Bedeutung. --MrBurns (Diskussion) 19:35, 13. Mai 2020 (CEST)
wohl wegen Vettel (Schimpfwort), war mir aber auch neu und dürfte regional begrenzt sein (Alemannische Fastnacht ?!)--In dubio pro dubio (Diskussion) 19:38, 13. Mai 2020 (CEST)
Könnte auch gut eine Verschleifung der Verniedlichungsform von "Vetter" sein, also Vetterl oder Vetterle, beides ebenfalls gängige Familiennamen. --Expressis verbis (Diskussion) 20:59, 13. Mai 2020 (CEST)

SWR 1 RP bietet mit Jürgen Udolph die Möglichkeit Nachnamen erforschen zu lassen. kandschwar (Diskussion) 22:36, 13. Mai 2020 (CEST)

Papierkorb einer externen Festplatte anzeigen

Hallo, wie kann ich in Windows 10 den Papierkorb einer externen Festplatte finden (und leeren)? Dass einer vorhanden ist, sehe ich daran, dass das Antivirenprogramm ihn beim Scannen anzeigt. Im Windows Explorer scheint er nicht auf. („Versteckte Dateien anzeigen“ ist aktiviert.) Wenn ich in die Adresszeile des Windows Explorers „E:\$RECYCLE.BIN“ eintippe, steht dort „Dieser Ordner ist leer“. Das kann aber nicht sein, weil Norton anzeigt, in diesem Ordner schon über eine Million Elemente gescannt zu haben. Suchmaschinen haben mir nicht weitergeholfen. Hans Urian 10:30, 13. Mai 2020 (CEST)

Lösch mal den Inhalt deines Standardpapierkorbs und schau was Norton dann sagt. (nicht signierter Beitrag von 91.1.216.171 (Diskussion) 11:13, 13. Mai 2020 (CEST))

"Versteckte Dateien und Ordner anzeigen" allein reicht nicht. Du musst zusätzlich in den Explorer-Optionen den Haken bei "Geschützte Systemdateien ausblenden (empfohlen)" entfernen. --Joyborg 11:21, 13. Mai 2020 (CEST)
Vielen Dank, jetzt kann ich ihn sehen. Wenn ich „Rechte Maustaste > Eigenschaften“ mache, werden mir allerdings nur 74 MB und 115 Dateien angegeben. Wie kann es sein, dass Norton darin über eine Million Elemente scannt? Tatsächlich habe ich von dieser Festplatte schon riesige Datenmengen gelöscht, die müssten jetzt alle dort drin sein. Aber die für mich wichtigste Frage ist: Wie leere ich ihn? Verzeichnis einfach löschen? Hans Urian 11:50, 13. Mai 2020 (CEST)
Besser den Papierkorb öffnen (Doppelklick) -> Alle markieren -> Entfernen. --Joyborg 12:10, 13. Mai 2020 (CEST)
Ah ... ja, da hätte ich selbst draufkommen können. Nachdem ich den Standardpapierkorb geleert hatte, waren auch die (identischen) Dateien im Papierkorb der externen Platte weg. Bleibt die Frage, was Norton da an Millionen von Elementen scannt. Hans Urian 16:39, 13. Mai 2020 (CEST)
Bleibt die Frage, was Norton da an Millionen von Elementen scannt.“ – Böse: die Software fasst jedes einzelne Molekül Norton-Schlangenöl einzeln an. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:42, 13. Mai 2020 (CEST)

Bitte ersetze diese Zeile hier durch eine aussagekräftige Überschrift!

Frage von Tizian Burger verschoben nach Wikipedia:Fragen zur Wikipedia#Technische Frage zu Media Wiki. --178.4.111.16 18:04, 13. Mai 2020 (CEST)

Verbessern eines Beitrags

Umzug nach Wikipedia:Fragen von Neulingen#Verbessern eines Beitrags. --178.4.111.16 18:07, 13. Mai 2020 (CEST)

Einfluss von Literatur, Film usw. auf die Gesellschaft?

Gibt es eigentlich empirische Studien, welchen Einfluss Darstellungen in Filmen, Büchern usw. auf die Gesellschaft haben?--88.69.190.237 17:14, 13. Mai 2020 (CEST)

Einfluss in jeglicher Hinsicht oder willst auf etwas spezielles heraus? Ich würde annehmen, dass es diese Studien gibt. Filme sind jedenfalls immer ein bedeutendes Thema in der staatlichen Kulturpolitik, da sie als wichtiger Faktor zum Erhalt der Kultur gelten. Für einige Staaten sind Filme zudem ein Wirtschaftsgut, insbesondere für die USA. Die USA und deren MPAA sowie der USTR haben sich weltweit für die Öffnung der Filmmärkte eingesetzt und eine Öffnung hatte in der Regel die Dominanz von Hollywood in dem jeweiligen Filmmarkt zur Folge. Ich weiß nicht, ob es heute noch so ist, aber früher war die Filmindustrie auch Bestandteil jedes Freihandelsabkommens, dass mit den USA geschlossen wurde. Filme waren auch ein Grund, warum einige FTAs mit den USA letztlich nicht zustande kamen. Obwohl der Siegeszug Hollywoods auch eine Verbreitung und Akzeptanz der amerikanischen Kultur zur Folge hatte, ging es den USA vorwiegend um den wirtschaftlichen Aspekt. Janet Wasko schrieb mal: „Film im Kapitalismus ist eine Ware – eine eher besondere Ware, da er auch eine Kunstform, ein Kommunikationsmedium und ein ideologisches Werkzeug ist.“ (eigene Übersetzung). Auch Stalin und Kim Jong-il oder Kim Il-sung haben intelligente Dinge über Filme gesagt. Die Staatsführungen dieser Welt haben in der Vergangenheit dem Film jedenfalls immer eine sehr hohe Bedeutung eingeräumt. Die EU hat ja erst kürzlich Netflix eine Quote von 30 % europäischen Filmproduktionen auferlegt zum Erhalt der eigenen Kultur. Jedenfalls, es gibt bestimmt einige Werke zum Einfluss von Propaganda in Filmen in Nazideutschland. Ich glaube, noch heute sind einige Filme aus dem Dritten Reich quasi verboten. --Christian140 (Diskussion) 19:01, 13. Mai 2020 (CEST)
Der TO hatte nach empirischen Untersuchungen gefragt. --Stilfehler (Diskussion) 19:15, 13. Mai 2020 (CEST)
Hast du unseren Artikel Medienwirkungsforschung gesehen? Das Fach ist leider überwiegend theorielastig (und verleitet zum Labern). Ein Grund dafür ist, dass ein methodisch einwandfreies Untersuchungsdesign bei einem solchen Fuzzythema eine extrem hohe Herausforderung bildet. Du kannst ja nicht, wie in der Pharmaforschung, mal eben eine randomisierte Doppelblindstudie durchführen. Um deine Frage zu beantworten, schlage ich mal diesen Aufsatz hier vor. Da geht es um eine Frage, die mal erfreulich wenig fuzzy ist. Wenn du in Google Scholar Suchbegriffe wie influence, effects of films etc. eingibst, findest du sicher noch mehr. --Stilfehler (Diskussion) 19:11, 13. Mai 2020 (CEST)

Medizinmuseum

Gibt es in Deutschland ein Medizinmuseum wo es auch Apparate z.B. Beatmungsgerät, Dialysegeräte u.ä. aus der Anfangszeit der Intensivmedizin zu sehen gibt? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 20:58, 13. Mai 2020 (CEST)
Es gibt in mehreren Sammlungen eine Eiserne Lunge, z.B. hier (in München, jedenfalls im Depot) oder hier in Frankfurt. --Joyborg 21:17, 13. Mai 2020 (CEST)
Das beste Medizinmuseum, was ich kenne, ist das - aktuell sehr passend benannte - Hygienemuseum in Dresden. Da gibt es auch Eiserne Lungen (ob auch andere Geräte aus der frühen Intensivmedizin, weiß ich nicht). Nur aufpassen, dass du nicht montagsabends auf dem Neumarkt landest... --ObersterGenosse (Diskussion) 22:19, 13. Mai 2020 (CEST)
Liste medizinhistorischer Museen --2003:E8:3706:6C00:C4AB:8C52:59BC:3972 22:45, 13. Mai 2020 (CEST)

Linux, Programm direkt in einem bestimmten Arbeitsbereich öffnen

Ich möchte das Programm direkt in einem bestimmten Arbeitsbereich ohne öffnen:

   ohne den aktuellen Arbeitsbereich zu verlassen, auf dem ich z.B. einen Film anschaue

Um Informationen zu erhalten, habe ich z.B. nachgesehen: wmctrl -h http://manpages.ubuntu.com/manpages/foc ... trl.1.html

Ich habe also zwei Möglichkeiten gefunden, ein Programm auf bestimmten Arbeitsbereichen zu öffnen, eine nicht gerade auf dem direkten Weg, den ich suche (ohne das, was meinen Film kaputt macht oder was auch immer, auf Arbeitsbereich 0 zu unterbrechen: In diesem Beispiel bin ich auf Arbeitsbereich 0, wechsle auf Arbeitsbereich 4, öffne das xed und bleibe auf Arbeitsbereich 0.

Code: wmctrl -s 4 ; xed;

In diesem Beispiel befinde ich mich auf Arbeitsbereich 0, wechsle zum Arbeitsbereich 4, öffne den Editor xed, warte 2 Sekunden und wechsle bac zum Arbeitsbereich 0.

Code: wmctrl -s 4 ; xed & schlafen 2; wmctrl -s 0;

Die folgenden Zeilen beschleunigen es ein wenig:

Code: wmctrl -s 4 && xed && schlafen 0.5 && wmctrl -s 0;

Danke --92.208.245.88 23:05, 13. Mai 2020 (CEST)

Welches Computerspiel aus den frühen 90ern ist das?

Ich suche ein Computerspiel aus den frühen 90ern. Wahrscheinlich DOS-basiert. Das Bild ist an sich schwarz. Man schaut auf eine Planetenoberfläche. Da hat man ein Raumschiff, das auf dem Planeten gelandet ist. Irgendwie geht es darum, den Planeten Schritt für Schritt zu erforschen und irgendetwas zu tun. Was, weiß ich nicht mehr. Mir ist jedenfalls in Erinnerung geblieben, dass das Spiel monochrom war: Außer schwarz gab es meine ich nur eine einzige Farbe. Vielleicht bläulich. Daraus war das Raumschiff und auch andere Objekte.

Kann jemand aus diesen vagen Erinnerungen erraten, welches Spiel ich meinen könnte? --2001:16B8:10C6:E000:5077:933E:BC57:3180 22:00, 11. Mai 2020 (CEST)

Wenn es außer Schwarz nur eine Farbe gab kann die auch vom Monitor abhängen, siehe en:Monochrome monitor. --MrBurns (Diskussion) 00:43, 12. Mai 2020 (CEST)
Es könnte aber ebenso ein Vierfarbmodus gewesen sein, den es für diverse damalige Grafikkarten gab. Manche Spiele nahmen auf Spieler mit preisgünstigerer Hardware Rücksicht, indem sie beispielsweise bei einer EGA-Karte nur den halben Speicherausbau voraussetzten und dann nur zwei von vier Bitplanes nutzten. Die Beschreibung erinnert mich jedenfalls an Tauris, was aber schon in den 1980er-Jahren und für den Atari ST herauskam. --Rôtkæppchen₆₈ 01:30, 12. Mai 2020 (CEST)
en:Stellar 7 war größtenteils schwarz mit ein paar weißen Linien. Allerdings gehört das in die frühen 80er und hatte auch nichts mit Erforschen zu tun. Ballern war angesagt. Trotzdem revolutionär, damals :-) --Zinnmann d 08:14, 12. Mai 2020 (CEST)
Es wäre aber sehr komisch vom Vierfarbenmodus dann nur 2 Farben zu nutzen. --MrBurns (Diskussion) 15:50, 12. Mai 2020 (CEST)

Die Beschreibung erinnert mich an Rescue on Fractalus (meine Beta-Version hieß noch Behind Jaggi Lines) wenn es auch früher veröffentlicht wurde und in Farbe war. --Hexakopter (Diskussion) 11:47, 12. Mai 2020 (CEST)

Möglicherweise erschien das in 4 Farben veröffentliche Spiel auf einem Monochromen Monitor eben nur in zwei Farb- bzw. Grautönen. Und möglicherweise gelangte das Spiel erst in den neunzigern zu dem Fragesteller, damals gab es noch kein Internet, wo man sich mal eben so ein Spiel herunterladen konnte. Das dauerte manchmal Jahre, bis man in einem Copyshop sich die entsprechenden Disketten besorgen konnte. --Hexakopter (Diskussion) 15:54, 12. Mai 2020 (CEST)

Vielen Dank für die Hinweise bis hier. Um Ballern ging es ziemlich sicher nicht - Stellar 7 war es dann wahrscheinlich nicht. Vom Prinzip, wie die Grafiken aufgebaut sind, halt nur aus Linien, kommt en:File:Stellar7_AppleII_screenshot.png aber schon irgendwo nah dran. Es war inhaltlich wahrscheinlich eher was "pädagogisch wertvolleres", wenn man das so sagen kann. Von Tauris kann ich nicht wirklich Bildschirmfotos finden, die meiner Erinnerung ähnlich sehen. Rescue on Fractalus basiert offenbar auf einer Cockpit-Ansicht; an sowas erinnere ich mich aber nicht.

Es könnte sein, dass in dem Spiel Astronauten auf dem Planeten herumliefen. Aber sicher bin ich mir da nicht. Vielleicht war es irgendwie rundenbasiert. An Gegner, die irgendetwas machen, erinnere ich mich jedenfalls nicht... --2001:16B8:106F:B700:914A:38D5:9D92:65C0 17:56, 12. Mai 2020 (CEST)

Zu Tauris: das Bild hier dürfte wohl ein Screenshot sein:[5]. Das hat jedenfalls mehrere Farben und kann mir davon auch keine linienbasierte Version vorstellen. --MrBurns (Diskussion) 18:12, 12. Mai 2020 (CEST)

Elite (Computerspiel)? Man handelte zwischen allerlei Planeten erst mit Pelzen und Mineralien, dann mit Waffen und Rauschgift. Verdammt schwierig war, das Frachtschiff in der rotierenden Station zu landen, ehe man sich den Landecomputer leisten konnte ... --Logo 18:23, 12. Mai 2020 (CEST)

Ggf. Mercenary? Da passt: Liniengrafik, Planetenoberfläche erforschen. Es passt nicht: Schwarzer Hintergrund. Kleinalrik (Diskussion) 11:54, 14. Mai 2020 (CEST)

War es nur "auf dem Planeten herumlaufen" oder konnte man mit dem Raumschiff auch durchs All eiern? --131Platypi (Diskussion) 15:18, 14. Mai 2020 (CEST)

Ob man auch durchs All fliegen konnte, weiß ich nicht. Ich kann mich an so einen Teil definitiv gar nicht erinnern. Aber vielleicht habich das nur nicht gesehen.

Anhand der Screenshots von Mercenary war es das eher nicht - zu bunt... --2001:16B8:100C:B200:1D03:883F:B487:75D1 17:41, 14. Mai 2020 (CEST)

Recht auf Pseudonym?

Gibt es eigentlich ein juristisches Recht auf die Verwendung eines Pseudonyms? Möglicherweise auch im common law oder als eine Art Richterrecht?--88.69.190.237 23:56, 13. Mai 2020 (CEST)

Es gibt nicht das Recht sondern immer nur bestimmte Regelungen per Land. Die Frage muss also schon viel präziser sein um eine sinnvolle Antwort erzeugen zu können. z.b. gibt es das Recht in Griechenland / USA / Egal was Dich interessiert um dies und das unter einem Pseudonym zu tun ... Groetjes --Neozoon (Diskussion) 00:02, 14. Mai 2020 (CEST)
Schweiz, aber ohne nachgeschlagen zu haben: Du kannst Verträge etc. mit einem Fantasienamen abschließen und auch so unterschreiben, solange du in der Verwendung dieser "Identität" konsistent bleibst. Künstlername enthält einige Infos.--Keimzelle talk 04:30, 14. Mai 2020 (CEST)
im Internet regelt das das Telemediengesetz §13 Punkt 6: Der Diensteanbieter hat die Nutzung von Telemedien und ihre Bezahlung anonym oder unter Pseudonym zu ermöglichen --85.212.4.96 21:52, 14. Mai 2020 (CEST)

Verständnisfrage

wo finde ich ein Beispiel für eine Chartbox und eine Infobox. Vielen Dank für die Antwort. --Michael1001 (Diskussion) 15:54, 14. Mai 2020 (CEST)

Chartbox entsprechend WP:Chartbox und Infobox entsprechend Hilfe:Infoboxen: The Beatles/Diskografie, Infobox oben rechts, Chartboxen im Text. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:12, 14. Mai 2020 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Frage zum Wikipediaeintrag "Orion (Sternbild)"

Im deutschen Wikipediaeintrag "Orion (Sternbild)" ist im Abschnitt "Beschreibung" die Information zu finden, dass die Gürtelsterne des Orion auch "drei Könige" genannt werden. Welche wissenschaftliche oder andere Quelle gibt es zu dieser Aussage? Danke für die Antwort! --Steffen Stolle (Diskussion) 15:58, 14. Mai 2020 (CEST)

In einem Buch aus dem Jahr 2009 https://books.google.de/books?id=Iaqe9CG_s6cC&lpg=PA203&ots=HYp7psN0yJ&dq=orion%20three%20kings&hl=de&pg=PA205#v=onepage&q=orion%20three%20kings&f=false mit Verweis auf van Zyl, Unveiling the Universe und Whitney, The Ascension Myth in the Pyramid Texts. (nicht signierter Beitrag von BlackEyedLion (Diskussion | Beiträge) 16:24, 14. Mai 2020)
Eine bessere Referenz ist Burritt (1833), aus dem auch das oben genannte Buch zitiert. Die Google-Books-Suche findet aber noch einiges mehr. --Wrongfilter ... 17:18, 14. Mai 2020 (CEST)

Streitgenossenschaften

Hiho, ich bin über den Begriff Streitgenossenschaft gestolpert und versuche das zu verstehen. Also soweit kapiere ich es (vermutlich): unechte Streitgenossenschaften, bei denen mehrere auch unabhängig entscheidbare Fälle gemeinsam behandelt werden und "echte", bei denen man sie nicht trennen könnte: bei prozessrechtlichen und materiellrechtlichen Gründen. Letztere wäre wohl, wenn ich einer WG mit mehreren gleichberechtigten Mietvertragsunterzeichnern kündige und auf Räumung klage, weil sie eine Coronaparty veranstaltet haben (oder so). Da der Mietvertrag im fiktiven Beispiel alle einbezieht und er entweder für alle gilt oder nicht lässt es sich nicht auftrennen. Aber wo ist der Unterschied zu prozessrechtlich (mit Beispiel)? Wieso gilt laut unserem Artikel §62 ZPO da nur, wenn alle gemeinsam klagen (was ist, wenn die prozessrechtliche Genossenschaft verklagt wird? Dann sind ja alle beteiligt). Bei materieller (mein schönes Wohnungsbeispiel) wäre es, wie ich verstehe:

  • Eskalierend wirkt immer auf alle, also wenn eine der WG-Bewohner die Klage erwidert, dann gilt das für alle mit (weil ja: ein Mietvertrag für alle) - egal, ob alle mitmachen oder nicht
  • Zur Rücknahme müssten alle aktiv, durch z.B. Unterschrift unter der Klage(werwiderung) beteiligten mitmachen, da einer alleine für alle die Klage fortführen könnte, oder
  • müssten sogar alle Mieter die Rücknahme bestätigen, auch wenn einige von ihnen bisher nie unterschrieben und mitgemacht haben, sie aber nach §62 ZPO als vertretend gegolten haben? Das Gericht weiß ja nicht, aus welchen Gründen sie bisher nicht sichtbar waren. (Halte diese Variante aber für eher unwahrscheinlich?)

Was nun erst recht unklar ist: Was, wenn eine Person gar nicht vor Gericht will? Vor allem: Was passiert mit den Kosten? § 100 ZPO bezieht sich genau darauf, aber:

  • "Bei einer erheblichen Verschiedenheit" - was heißt das in der Praxis?
  • Was sind "besondere Angriffs- und Verteidigungsmittel"? (Hört sich an wie eine Special Moves in einem PC-Spiel: Pikachu setzt Donnerschlag ein! :D)
  • "Die Vorschriften des bürgerlichen Rechts, nach denen sich diese Haftung auf die im Absatz 3 bezeichneten Kosten erstreckt, bleiben unberührt." - welche sollen das sein? So schön kryptisch.

Oder für dumme wie mich:

  • Variante 1: Ich kündige der Coronaparty-WG, einer findet es ok und zieht zu Papa. Die anderen erwidern die von mir eingereichte Räumungsklage und verlieren. Muss der dritte 1/3 bezahlen? Auch meine Anwaltskosten? Oder wäre eine Klageerwiderung bereits ein "besonderes Verteidigungsmittel"? Da die Klagen den ganzen Vertrag betreffen (mit allen drei beteiligten) wäre der Streitwert wohl auch die Gesamtmiete und nicht anteilig - davon gehe ich mal aus.
  • Und Variante 2: Gegen die WG wird geklagt, eine Person erwidert es im Namen aller (ohne deren Unterschriften), zieht es dann aber (auch im Namen aller) zurück. Hat aber auch dafür nicht Unterschriften der anderen, sondern nur die eigene. Gilt die Rücknahme?

Für Prozesskostenhilfe fand ich sogar Texte zur Aufteilung, da gab es wohl ein BGH-Urteil letztes Jahr. Aber trotzdem noch abweichende Texte auf Seiten (trotz Urteil), daher ignoriere ich das mal, war mir zu wirr, wie das teils begründet wurde. Geht ja nur um so grundlegendes Verständnis aus Neugier. Und man weiß ja nie... ;) Vielleicht ein bisschen speziell für die Auskunft, aber finde das interessant. Dankeschön, --StYxXx 16:04, 14. Mai 2020 (CEST)

Oh, eben fand ich VG Düsseldorf, Urteil vom 21.05.2015 - 1 K 3171/14, da konnten nicht einfach 2 von 3 Personen der Genossenschaft Klage einreichen. Laut juracademy ist es wohl ein Unterschied, ob passiv oder aktiv. Also neu: Klagen sie, müssen alle mitmachen. Werden sie verklagt reicht aber einer, der sich wehrt? Was meinen die dort mit "Diese Betrachtung gilt allerdings nur für prozessuale und nicht für materiell-rechtliche Fristen"? (was sind materiell-rechtliche Fristen?) Außerdem: Eine beteiligte Person darf die Klage zurücknehmen, aber die anderen bleiben drin. Dennoch gilt das Ergebnis für alle... Sinn (außer von evtl. Kosten verschont zu bleiben)? Jura ist weird. --StYxXx 19:38, 14. Mai 2020 (CEST)

(nicht signierter Beitrag von Kreuzschnabel (Diskussion | Beiträge) 16:19, 14. Mai 2020 (CEST))

Es kommt darauf an, wer von den Bewohnern 1. einen Vertrag mit dem Vermieter hat und 2. aus anderen Gründen berechtigt dort wohnt (zB als Angehöriger des Mieters). Vielleicht hilft dir dieser Beitrag weiter? --77.8.107.166 20:38, 14. Mai 2020 (CEST)

Wann endet die Maskenpflicht ?

Wann endet die Maskenpflicht im Bundesland Hessen? --77.185.136.44 23:38, 16. Mai 2020 (CEST)

Die Antwort auf diese Frage kennt zurzeit ausschließlich Deine Glaskugel. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 16. Mai 2020 (CEST)
Nach derzeitigem Stand gilt die entsprechende Verordnung bis einschließlich 5. Juni 2020. Ob sie bis dahin verlängert, beantwortet die genannte Glaskugel. --FGodard||± 00:29, 17. Mai 2020 (CEST)
Die wird ganz sicher verlängert. --88.68.25.174 00:53, 17. Mai 2020 (CEST)
ich denke die endet, wenn es eine Lösung (Impfstoff) für Corona gibt. Und die Prüfzeit für Medikamente abgelaufen ist: das dauert also noch. --Jmv (Diskussion) 01:49, 17. Mai 2020 (CEST)
Die Antwort auf diese Frage hat Mai schon vor Wochen in dem Video das sie plötzlich zu einer Berühmtheit machte gebracht. Und die ist: Wenn es einen Impfstoff gibt.--Antemister (Diskussion) 10:03, 17. Mai 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine allgemeine Wissensfrage. --88.68.25.174 00:53, 17. Mai 2020 (CEST)

Nicht zum Verzehr geeignete Maissorten?

Gibt es gesundheitsschädliche Maissorten? Man liest im Internet immer wieder, dass Viehmais oder Hybridmais "nicht zum (menschlichen) Verzehr geeignet" sei. Aber was heißt das? Ist damit gemeint, dass es einfach den geschmacklichen Gewohnheiten vieler nicht genehm ist, oder aber dass der Verzehr tatsächlich schädlich sei? Ich weiß noch, dass ich als Kind oft wissentlich Viehmais gegessen habe und mir das sogar lieber war als der süßliche Gemüse- / Zuckermais. Oft habe ich damals auch ohne Wissen über die Sorte Maiskolben vom Acker gestrenzt. War das ungesund? Und wäre es heute, in Zeiten weit verbreiteten Engergiemais-Anbaus, riskanter als damals?--Heinz (Diskussion) 13:06, 13. Mai 2020 (CEST)

Siehe Mais#Giftigkeit. --77.10.165.234 15:06, 13. Mai 2020 (CEST)
Der Abschnitt Giftigkeit bezieht sich nur auf die Griffel von Mais und hilft dem Fragesteller kein bisschen weiter.
Also Futtermais, Energiemais und ähnliche Industriemais sind nicht schädlich oder giftig. Es sind Maissorten, die auf andere Inhaltsstoffe und Eigenschaften gezüchtet wurden. Sie haben z.B. einen öligeren Keimling oder einen höheren Stärkeanteil oder schlicht mehr Ertrag/Pflanze und auf den Geschmack wurde in der Zucht keinen Wert gelegt. Auch kommt es bei Futter- und Energiesorten weniger auf die Optik an, dass die Körner klein und fein sind, eine dünne und leicht beißbare Haut haben, die Kornstruktur im Mund angenehm ist und die Körner gleich groß und gefärbt sind, wie es in der Küche gewünscht wird. Futtermais ist also auch essbar, entspricht halt nicht dem normalen Geschmack.
Heutiger Energiemais ist auch nicht riskanter als damaliger Futtermais. Wenn man auf Pflanzenschutzmittel achtgeben möchte, sollte man erst ins Feld, wenn die Pflanzen größer als man selbst sind und wenn es idealerweise schon geregnet hat...oder man kann auch den Bauern direkt fragen, ob man vielleicht einpaar Kolben haben darf und ob die PSM behandlung schon lang genug her ist. unter der Auflage die Pflanzen nicht kaputt zu reißen und nicht zu viel zu nehmen darf man sich manchmal sogar etwas nehmen. --Alice 16:07, 13. Mai 2020 (CEST)
Wenn der Abschnitt "Giftigkeit" allein die Griffel nennt, muss man doch wohl davon ausgehen, dass bei jeder Maissorte lediglich der Griffel giftig ist. Der Abschnitt ist kein Unterabschnitt zum Griffel, sondern bezieht sich auf Mais insgesamt. Dass Futtermais, Energiemais und ähnliche Industriemais bis auf den Griffel nicht schädlich oder giftig sind, ergibt sich im Umkehrschluss, @Alice. --194.25.103.254 08:29, 14. Mai 2020 (CEST)
Wenn der Hinweis "nicht zum Verzehr geeignet" auf Verpackungen o.ä. steht, kann das auch bedeuten, daß Herstellung und Verarbeitung nicht dem Lebensmittelrecht genügen, also z.B. der Mais mit etwas behandelt wurde, das bei Lebensmitteln nicht zulässig ist. Der Hinweis muß sich gar nicht auf die Maissorte selbst beziehen. 62.157.15.18 17:44, 13. Mai 2020 (CEST)
Ja hatten wir als Kinder auch und leben noch ;) und man kann das auch etwa an der Wuchshöhe unterscheiden ---> klick--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:11, 13. Mai 2020 (CEST)

Die Mitteilung kann auch heissen, dass du den teuren Mais kaufen solltest. Auf Hundenahrung steht ja auch drauf, dass es für Hunde sei. Arme Leute verwende diese Günstignahrung jedoch um Gerichte zuzubereiten. Die Ware ist einwandfrei und kann auch von Menschen, ohne Schaden anzurichten, gegessen werden. Es gab ja schon Experimente wo Leuten solche Gerichte zur Beurteilung vorgesetzt wurden. Gut zubereitet schnitten die Gerichte auch gut ab. --Netpilots 15:42, 14. Mai 2020 (CEST)

Erfahrungswissen und kein Anspruch auf Relevanz: Futtermais ist auch nach normaler Zubereitung meist nicht genießbar, weil die Schalen der Körner zäh und dick sind und der Geschmack ins mehlig-pappige geht. Nicht zu vergleichen mit dem normalen 'Zuckermais'. --Elrond (Diskussion) 14:10, 15. Mai 2020 (CEST)

EU-Erweiterung 1995

Entweder hab ichs überlesen oder wir haben da wirklich eine Lücke. Da ich mich derzeit stark damit beschäftige habe ich folgende Frage: Nach welchen Kriterien setzte sich die Entsendung von EU-Parlamentariern aus den Beitrittskandidaten Österreich , Finnland und Schweden zum 1. Januar 1995 zusammen. Irgendeine Grundlage muß es ja für die Sitzverteilung an die einzelnen Parteien gegeben haben. Die Gesamtzahl wurde wahrscheinlich anhand der Landesgröße bestimmt, das wäre die Jokerfrage.scif (Diskussion) 20:11, 14. Mai 2020 (CEST)

Die Schweden hatten eine extra Wahl am 17. September 1995. --FGodard||± 20:23, 14. Mai 2020 (CEST)
Der 17. September 1995 war aber der "normale" Wahltag. Oder habe ich da etwas missverstanden? --Andif1 (Diskussion) 12:30, 15. Mai 2020 (CEST)
Ja, hast Du, wenn normal = EU-weit bedeuten soll. Die 4. EU-Wahl war bereits von 9. - 12. Juni 1994 für alle Länder, die zu diesem Zeitpunkt Mitglieder waren. --TheRunnerUp 13:53, 15. Mai 2020 (CEST)
Ich habe mich da schon im Jahr vertan, die allgemeinen Wahlen waren ein Jahr früher ... --Andif1 (Diskussion) 14:37, 15. Mai 2020 (CEST)
Und für die Zeit vom 1. Januar bis zum 8. Oktober hatte der schwedische Reichstag Mitglieder nach den Ergebnissen der nationalen Wahl von 1994 entsendet. Quelle: schwedische Wikipedia --FGodard||± 20:28, 14. Mai 2020 (CEST)
Österreich: Nach dem Beitritt Finnlands, Österreichs und Schwedens mussten in diesen neu hinzugekommenen Mitgliedstaaten innerhalb von zwei Jahren Nachwahlen abgehalten werden; in Österreich fanden diese am 13. Oktober 1996 statt. Aufgrund dieser Wahl wurden die bis dahin provisorisch vom Nationalrat - entsprechend der damaligen Mandatsverteilung - entsendeten Abgeordneten durch gewählte Abgeordnete abgelöst (hier gefunden). --TheRunnerUp 23:16, 14. Mai 2020 (CEST)
Danke. Das klingt doch gut. Also wurden die Abgeordneten entsprechend der Mehrheitsverhältnisse in den jeweiligen Landesparlamenten bestimmt.--scif (Diskussion) 13:58, 15. Mai 2020 (CEST)

Impfstoff bei nicht-(ausreichender) Immunität

Im Zusammenhang mit Corona stellt sich mir folgende Frage: wenn die Immunität nach einer Infektion nur schwach ausgeprägt, bzw. nicht vorhanden ist, bringt dann die Entwicklung eines Impfstoffes überhaupt nennenswerte Ergebnisse? Anders gefragt: kann ein Impfstoff eine schwache/keine Immunitätsbildung des Organismus auf die real durchgemachte Erkrankung etablieren, bzw. verstärken? --Belladonna Elixierschmiede 22:08, 14. Mai 2020 (CEST)

Ja, bringt es: Impfstoffe sind bei solchen Krankheiten auf Massenimpfungen zwecks Herstellung einer Herdenimmunität hin konzipiert. Das Individuum profitiert also weniger davon, selbst immun zu sein, sondern im wesentlichen davon, daß der Großteil der Gesellschaft immunisiert ist. Einzelne "Impfversager" fallen dabei nicht ins Gewicht. Die eigene Impfung nebst den damit einhergehenden Impfrisiken ist damit auch weniger unter dem Gesichtspunkt des Eigenschutzes zu betrachten, sondern als spezielle Form der Aufopferung zum Wohl der Gemeinschaft. Nur damit sind auch gesetzliche Impfpflichten zu begründen; der Stadt hat nämlich nicht das Recht, den einzelnen zu seinem Glück zu zwingen. Die asozialen Impfgegner aus den Bereichen "linksgrün" oder "AfD" können bzw. wollen das freilich nicht verstehen. Anders ist es hingegen bei Impfungen gehen ubiquitäre Erreger wie z. B. die des Wundstarrkrampfs oder der Kinderlähmung; davon profitiert ausschließlich der Geimpfte selbst. (Man sollte ein Schulfach "Ethik" einführen. Oder einfach an den Schulen gesunden Menschenverstand unterrichten.) --77.3.100.64 06:13, 15. Mai 2020 (CEST)
Wie der Vorredner. Und man kann auch noch bei einem schwach wirkenden Impstoff durch Boosting dem Immunsystem auf die Sprünge helfen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:44, 15. Mai 2020 (CEST)
Das Schufach Ethik gibts. Schick dein Hansel halt nicht zum Religionsunterricht. Ethik hatte neben ‘Was ist Glück’ ‘Was ist der Tod’ und einen Querschnitt von ein paar europäischen Philosophen auch die Grundlagen der fünf Weltreligionen und viel anderes Erquickliches. Das Schulfach Religion sollte durchweg durch Ethik ersetzt werden. Da sind allgemeine Basisinfos drin, wer vertiefendes will kann sich ja in seiner Freizeit beim Pfarrer vergnügen. --91.1.214.133
Gar keine Immunität nach einer Infektion gibt es nicht. Impfstoffe haben das Ziel, eine belastbare Immunität zu erzeugen. Wenn das nicht funktioniert, gibt es keine Zulassung. Es kommt nicht von ungefähr, daß aktuell > 100 Impfstoffe zu SARS-CoV-2 in der Entwicklung sind und sehr viele unterschiedliche Herangehensweise versucht werden. Am Ende werden ein paar Impfstoffe eine Zulassung bekommen, die dafür sorgen, daß Immunität aufgebaut wird. Vorstellbar ist auch, daß sich die passive Impfung bei Infektionsverdacht für Risikopatienten dauerhaft etabliert, wenn man mittels aktiver Impfung keinen ausreichenden Schutz aufbauen kann, um schwere Verläufe sicher zu verhindern. --94.219.6.238 14:59, 15. Mai 2020 (CEST)

Kletterpflanze im Blumentopf??

Liebe Gemeinde, vor allem liebe Botaniker und (Hobby-)Gärtner! Mal kurz eine Frage an den Schwarm, da mich Dr. Google gerade nicht so recht zufriedenstellt... Gesucht wird eine möglichst immergrüne, blühende Kletterpflanze. Das ist ja erstmal kein Ding, jedoch muss die Gesuchte in einem Blumentopf wachsen können. Dieser hat (bedingt durch das "Klettergestell") leider nur 11 cm Durchmesser, die Tiefe wäre bis etwa 20 cm machbar. Vorstellbar wäre etwas in die Richtung Jelängerjelieber, Clematis, Wicken etc. Nur empfehlen die gängigen "Internetgärtner" halt immer möglichst tiefe und große Kübel dafür, was leider nicht gegeben ist. Die Pflanze muss auch nicht übermäßig groß bzw. stark wuchern, da das "Klettergestell" eh nur einen Meter hoch ist.

Nun die Frage an euch: Kann mir vielleicht jemand was empfehlen? Hat jemand von euch eine (kleine) Kletterpflanze, die sich in einem Blumentopf wohlfühlt? Ich hoffe ich konnte es einigermaßen verständlich erklären. :) Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 22:37, 14. Mai 2020 (CEST)

Warum denn 11 x 20 cm ? Das ist arg ungünstig. -jkb- 22:41, 14. Mai 2020 (CEST)
Ich weiß, aber mehr gibt das Gestell leider nicht her... :/ Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 22:48, 14. Mai 2020 (CEST)
Ich habe eine laubabwerfende Klematis in einem etwa so großen Topf. Die Frage ist, wie groß die Pflanze werden muss - bei mir 2 Meter Höhe und 1 Meter Breite, was kein Problem ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:43, 14. Mai 2020 (CEST)
Über einen Meter muss sie nicht werden, und kann auch relativ schmal bleiben. Soll sich halt nur irgendwie "hochschlängeln". :) Und eben mit so einem kleinen Topf zufrieden sein, nicht dass die ganze Geschichte nach einiger Zeit dann aufgrund der Wurzelmasse einfach platzt... ;) Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 00:06, 15. Mai 2020 (CEST)
Ich habe letztes Jahr eine Clematis in einen 20 cm hohen Topf mit 24 cm Durchmesser gepflanzt. Sie hat den Sommer über arg geschwächelt, ist jetzt aber wunderschön wiedergekommen und klettert fleißig. Ich könnte mir vorstellen, dass bei so kleinen Gefäßen das Erdreich im Sommer schnell zu warm wird. Vielleicht würde es helfen, den Topf mit Filz zu umwickeln und diesen an heißen Tagen nass zu halten. --Zinnmann d 10:58, 15. Mai 2020 (CEST)
Clematis und Wicken sind nicht immergrün. Mir würde Efeu einfallen, aber den würde ich nicht anpflanzen wollen (persönliche Abneigung). Ich nehme an, Du willst das draußen haben? --Erastophanes (Diskussion) 14:32, 15. Mai 2020 (CEST)
„Clematis und Wicken sind nicht immergrün.“ Siehe im Artikel Waldreben: „Sie sind immergrün oder laubabwerfend.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 14:50, 15. Mai 2020 (CEST)
Ich stehe korrigiert ;-) "Meine" Clematis hat im Herbst nur ein paar dürre Zweige, die ich dann abschneide. Im nächsten frühjahr kommt sie dann wieder. Das heißt aber für den TO, auf die genaue Art/Sorte achten. --Erastophanes (Diskussion) 15:33, 15. Mai 2020 (CEST)
Mandevilla/Dipladenia wird in diesen Topfgrößen verkauft. Im Laden fragen, ob er klettert, unser roter machte das eifrig. --77.8.109.103 20:35, 15. Mai 2020 (CEST)

Von der Diskussionsseite "Feh"

Kann das mal jemand übernehmen, dort findet sich sicher kein Sachkundiger. Danke.

Der Begriff feh war mir im Zusammenhang mit Software und Bildbetrachtung bekannt. Ein kontrollierender Blick in Wikipedia half diesmal nicht. Eine Suche mit startpage ergab: feh gibt es auch in der Software-Welt: feh – a fast and light image viewer [1]. Bisher habe ich noch keine Erfahrung mit dem Verbessern von Wikipedia, deshalb bin ich dankbar über diese Möglichkeit, hier eine Nachricht zu hinterlassen.

[1] https://feh.finalrewind.org/ --89.204.135.156 14:07, 15. Mai 2020 (CEST)

-- Kürschner (Diskussion) 14:20, 15. Mai 2020 (CEST)
In BKL kommen nur Einträge zu relevanten Themen, auch wenn (wie hier) noch kein Artikel besteht. Eine mögliche Relevanz sollte sich aber zumindest erahnen lassen. Der Artikel bei den en-Kollegen bietet da nicht viel. Von daher sollte der Eintrag nur erfolgen, wenn ein Relevanzhinweis gegeben werden kann. --Erastophanes (Diskussion) 14:30, 15. Mai 2020 (CEST)

"Thermische Aktuatoren"?

Ich kenne automatische Fensterheber für Gewächshäuser im Heim- und Hobbybereich. Die funktionieren thermo-hydraulisch: Eine Flüssigkeit in einem Vorratsbehälter ändert ihr Volumen mit steigender Temperatur und betätigt dadurch einen Arbeitskolben, wodurch Fenster geöffnet werden, wenn es im Gewächshaus zu warm wird, und mit abnehmender Temperatur werden sie wieder geschlossen. Da Flüssigkeiten wenig volumenelastisch sind, können so erhebliche Betätigungskräfte aufgebracht und mittels geeigneter Übersetzungen ohne Einsatz externer Energiequelle, z. B. Stromversorgung, ziemlich große Betätigungsenergien bereitgestellt werden. Systematisch müßten solche Aktuatoren wohl unter Wärmekraftmaschinen einzuordnen sein; Bimetall-Aktoren machen Ähnliches. Unter welcher Bezeichnung werden solche Bauteile in der Technik behandelt, gibt es dafür spezielle wissenschaftliche Arbeiten? Mir kam kürzlich der Gedanke, daß solche Vorrichtungen zur technischen Nutzung von täglichen Temperaturschwankungen nützlich sein könnten: In Abhängigkeit vom Vorzeichen der Temperaturdifferenz zwischen Innen und außen werden Lüftungsklappen zu Wärmetauschern geöffnet oder geschlossen, wodurch Wärme- und Kältespeicher beladen werden können. (Nachts wird der kalte Speicher belüftet und abgekühlt, tagsüber der warme erwärmt.) Die Temperaturdifferenz zwischen den Reservoiren könnte dann technisch, z. B. zur Stromerzeugung mit Peltier-Elementen, genutzt werden. So etwas könnte z. B. fernab ausgebauter technischer Infrastruktur in äquatorialen Entwicklungsländern nützlich sein, mir ist eine entsprechende Nutzung aber nicht bekannt. --77.3.100.64 05:27, 15. Mai 2020 (CEST)

Ich kenne so etwas als Dehnstoffantrieb für Heizungsventile oder Waschmaschinentürverriegelung. Sobald Strom fließt, dehnt sich der Dehnstoff aus und mit ihm der Behälter, in dem er sich befindet. Die Bewegung wird auf einen Antriebsstößel übertragen und damit z.B. ein Ventil geöffnet oder geschlossen oder die Türverriegelung einer Waschmaschine betätigt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:53, 15. Mai 2020 (CEST)
Daß es solche Vorrichtungen gibt, ist klar. Die Frage war, wo und unter welchen Begriffen die ingenieurwissenschaftlich abgehandelt werden. Wenn man nicht weiß, wie sowas auf "Fachchinesisch" heißt, weiß man auch nicht, wonach man eigentlich suchen soll. (Die Alternative wäre, daß die gar nicht wissenschaftlich abgehandelt werden, sondern die Hersteller einfach ein gewisses Betriebswissen haben und wegen der relativen Bedeutungslosigkeit nicht an "wissenschaftlichen" Optimierungen interessiert sind: Funktioniert, haben wir schon immer so gemacht, hat sich noch nie ein Kunde beschwert... Engineering ist schließlich teuer und muß sich auch irgendwie bezahlt machen.) --77.3.100.64 13:56, 15. Mai 2020 (CEST)
Solche Sachen werden oft als 'Aktoren' bezeichnet, in diesem speziellen Fall ev. als Thermoaktoren oder ähnliches. --Elrond (Diskussion) 14:02, 15. Mai 2020 (CEST)
Ist das Dehnstoffelement gemeint? --Hinnerk11 (Diskussion) 16:59, 15. Mai 2020 (CEST)
Über dem Artikel steht berechtigterweise eine Anmerkung. Nein, es ist nicht das Dehnstoffelement gemeint, sondern Dehnstoffelemente gehören auch in die Gruppe, deren Bezeichnung gesucht ist - andere wären dann z. B. die o. a. mit Bimetallen. --77.3.100.64 20:55, 15. Mai 2020 (CEST)
Aktoren - schau mir in den Quelltext - ist zu allgemein, weil darunter auch elektrische, magnetische, hydraulische, pneumatische usw. Vorrichtungen fallen. Denkbar wäre allerdings, daß es ausführliche Literatur zu Aktoren gibt, in denen thermische auch angemessen behandelt werden. --77.3.100.64 20:55, 15. Mai 2020 (CEST)

Thermische Stellelemente oder -glieder --2001:16B8:6611:EC00:3539:1392:1EAC:5450 00:59, 16. Mai 2020 (CEST)

Warum sind die Radieschen rot?

Warum? --178.198.72.152 15:33, 15. Mai 2020 (CEST)

Weil es schön ist? --Elrond (Diskussion) 15:39, 15. Mai 2020 (CEST)
Als der Liebe Gott die designte hat Petrus einen Witz aus der unteren Schublade erzählt.--2003:E8:3708:A700:95B7:8737:1C23:D51B 16:11, 15. Mai 2020 (CEST)
Es gibt auch komplett weiße und violette. --Andif1 (Diskussion) 16:27, 15. Mai 2020 (CEST)
Weil sie Cyanidin und andere Anthocyane enthalten. --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 16:53, 15. Mai 2020 (CEST)

Radieschen#Sorten ...Sicherlich Post 16:55, 15. Mai 2020 (CEST)

Eine Frage die im Artikel leider nicht beantwortet wird und für den Unwissenden gibt es auch keinen Link zu einem entsprechenden Artikel (Haben wir denn einen der allgemeine auf Farben in der Natur/Obst/Gemüse eingeht 🤔 - Möglicherweise hat ja ein Kundiger Lust das zu ergänzen/zu verlinken!? ...Sicherlich Post 17:01, 15. Mai 2020 (CEST)
Eine Kategorie:Pflanzenfarbstoff haben wir ja, sowie einen (gerade entdeckt) Artikel Naturfarbstoff (dieser bezieht sich aber tatsächlich nur auf Anwendungen als Farbstoff im Sinne von Färbemittel, etwa Färberpflanzen etc.)--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:31, 15. Mai 2020 (CEST)
Ausnahmsweise helfe ich Dir bei Deiner Hausaufgabe: Der Suchstring Radieschen + roter + Farbstoff führt zu Prof. Blumes Bildungsserver für Chemie, wo die Frage beantwortet wird, nach Sürtirol, wo das näher beschrieben wird, zu einem Schülerversuch samt Auswertung und zur Versuchsanleitung für Lehramtsstudenten. Ich erwarte zu morgen einen Entwurf Deines Referats auf meinem Schreibtisch. --94.219.6.238 01:26, 16. Mai 2020 (CEST)

Firefox-Frage

Ich habe folgendes Problem: Facebook hält Video im Firefox an, wenn man auf ein anderes Tab klickt (das gilt auch wenn das andere Tab in einem anderen Fenster ist). Kann man das irgendwie verhindern? Am besten indem man den Firefox dazu bringt, Webseiten nicht zu sagen, dass sie nicht mehr im Vordergrund sind. Hab mit google nix gefunden (meine Sucheingabe war firefox video anhalten bei tab wechsel verhindern). --MrBurns (Diskussion) 19:08, 15. Mai 2020 (CEST)

Das nennt sich Page Visibility API und lässt sich zB mit dieser Erweiterung deaktivieren. --FGodard||± 19:16, 15. Mai 2020 (CEST)
Hast Du schon das relativ neue Feature Bild-im-Bild-Modus versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 02:54, 16. Mai 2020 (CEST)

Schleichwerbung `?

https://www.youtube.com/watch?v=gHdFSaT4i7Q

Bei diesem, Interview ist ja eindeutig Werbung für Effect Energy enthalten, alles Dosten stehen mit dem andersherum, die Kameraführung die manchmal auf das Effect Zoom....

Ist sowas erlaubt?

(auch um Kinderblut, die Rothschilds und sogenannte alternative Medien.)

Leute die sowas verbreiten muss man irgendwie dran kriegen... --2003:6:117B:2D46:75A7:83CD:51EF:D575 01:55, 14. Mai 2020 (CEST)

Warum sollte so etwas nicht erlaubt sein? Ggf. Product Placement. Könnte auch Zufall sein. Fanta und Red Bull sind eigentlich gut zu erkennen. Oder geht es dir um den Inhalt des Gesagten? Habe mir nur die ersten Sekunden angesehen um zu sehen, was du mit Effect meinst. --Christian140 (Diskussion) 07:25, 14. Mai 2020 (CEST)

"Unerlaubte Produktplatzierung nennt man im deutschen Sprachraum Schleichwerbung; sie ist dadurch gekennzeichnet, dass es dramaturgisch nicht notwendig ist, das jeweilige Produkt zu benutzen oder die Marke ins Bild zu setzen"


nirgends der Hinweis das Unterstützt durch Produktplatzierung. Und wenn man das länger ansieht, die Kamera zoomt manchmal ganz extrem auf das effect --2003:6:117B:2D46:D001:DA95:11DA:93F2 12:46, 14. Mai 2020 (CEST)

Bitte mal die Sekundenangabe, in der ganz extrem auf die Dose gezoomt wird. Ich hab beim darüberfliegen nichts entdeckt. Möglicherweise subjektive Wahrnehmung? -- Hey Teacher (Diskussion) 13:26, 14. Mai 2020 (CEST)

t=815 (13:35) Das die Effect Dose da aus Zufall so perfekt in Szene gesetzt ist glaubt wohl keiner.... (Auch die Beleuchtung etc... )

Aber das ist bestimmmt alles schwarz unter der Hand gelaufen der Ali da ist ja auch einer vom Abou-Chaker Clan, so kriminelle.--87.134.160.189 14:07, 14. Mai 2020 (CEST)

Das sind relativ viele Vermutungen, die auf der Auskunft nichts zu suchen haben. Nach ansehen: kann m. E. durchaus noch Zufall sein, kann Absicht sein. Ich denke, "verboten" ist es so oder so nicht.
Nebenbei gibt es durchaus auch Influencer, auch wenn das hier nicht der Fall sein dürfte, die absichtlich es so scheinen lassen, als würden sie Product Placement betreiben, weil das den Marktwert hochtreibt, wenn eine Firma da offensichtlich Geld zuschießt. In dem Fall wäre das sogar (meta-)dramatisch bedingt. --131Platypi (Diskussion) 15:43, 14. Mai 2020 (CEST)
@Fragesteller: Wenn du meinst, dass das mit dem Energydrink productplacementmäßig nicht koscher ist, melde das Video einfach bei der zuständigen Stelle von Youtube, statt es hier noch zu verlinken, damit zusätzliche Klicks zu generieren und so die Reichweite des Videos und des Kanals zu erhöhen. Aktennotiz: Plädiere deshalb für zeitnahe Pflanzung einer Erle. --Gretarsson (Diskussion) 15:51, 14. Mai 2020 (CEST)
Ich finde es beängstigender, dass die Fanta-Dose sich auf magische Art und Weise bewegt.--Traeumer (Diskussion) 15:58, 14. Mai 2020 (CEST)
richtig, ist mir auch aufgefallen ;) Aber kann man wohl nix machen außer die Marke sowie die Künstler zu boykottieren --2003:6:119B:B433:5D04:5320:51E:5AB3 03:13, 15. Mai 2020 (CEST)
Medienrechtlich ist im Privatfernsehen mehr erlaubt als im Öffentlichrechlichen. Für Videoportale gelten nochmal andere Bestimmungen, zumal allen die Sendezeit nicht anwendbar ist und ein Video jederzeit abgerufen werden kann. Beim Productplacement ist entweder das ganze Drehbuch um das Produkt herumgeschrieben oder es ist teilweise überhaupt keine Handlung vorhanden, wie beim Rapper Sidolin, was im vom Scheibenwischer unterscheidet. Ebenso verhält es sich mit Schrank-TV oder NickyKannstVergessen. Bei PrivatKreditgeber scheint es nur entfernt um Geld zu gehen. So ruckeln auch eingespielte O-Töne wie überspringende Schallplatten. Nicht weniger seltsam kommt KenUKW unter Nutzung bisheriger Bekanntheit aus Öffentlichrechlichem Programm daher, wie es auch eine Berta Hermann nutzt. Nicht selten testen Verbrauchermagazine im öffentlichrechtlichen innerhalb von wenigen Jahren dasselbe Produkt in nächster Generation und lassen andere, häufiger gekaufte Produkte komplett aus. Was in Foren wie Hilfe oder ein Hack aussiet, bewegt nicht zuselten zum Kauf einer Kleinigkeit. Influencervideos von Zuhause, sind mal im Neubau und dann wieder im Altbau. Es ist zulässig, den Protagonisten und Hauptdarsteller in einem Verbrechen, oder einem peinlichen Ereignis auszutauschen. Meist sitzt einer in dieser Zeit seine Strafe ab, und steht nicht zur Verfügung, noch wäre es ihm zumutbar, seine Tat oder eine schwierige Lebenslage erneut zu spielen. So wurde auch zufälligerweise der Hauptdarsteller des Staplerfahrer Klaus nach Jahren zum Ansehen seines eigenen Films gebeten, was er dann aufklärte und dieses kleine Publikum umso gespannter den Film anschaute. Werbung für politische Produkte geht viel tiefer, so bedient sich eine Partei am rechten Rand, unreflektiert den Falschdarstellungen, einer vermeintlichen deutschen Pravda, die sich einen Namen durch die Behauptung, vielfach gegengelesen zusein bezichtigt. Wobei die Partei wiederum in ihrem gestellten Polittalk nach Drehbuch, Experten eines angenzendes Fachbreichs einsetzt, womit sich die Falsinformation in den Köpfen verfestigt. Ein vergleichbares Ereignis gab es schon Übersee der 1940' Jahren, als der Sicherheitsgurt am Aufprall einer Melone demonstriert wurde. Dies geschicht heute mit Fahrradhelmen. Damals argmentierte ein Fahrzughersteller im Mitbewerb falsch, dass seine PKWs so sicher wären, dass sie keinen Gurt bräuchten. --Shireslice (Diskussion) 08:34, 16. Mai 2020 (CEST)

jüngste durch covid in deutschland in "hospitierte" person ?

jüngste durch covid in deutschland in "hospitierte" person ? --2003:6:1149:8440:8D88:F614:FAB2:95D6 14:27, 11. Mai 2020 (CEST)

Da die jüngste verstorbene Person zwischen 0-9 alt war [6] (Seite 5), dürfte in dem Bereich auch das Alter nach dem sich die Frage richtet liegen. --Lidius (Diskussion) 14:47, 11. Mai 2020 (CEST)
Nabelschau gelöscht. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 06:29, 14. Mai 2020 (CEST)
Nabelschau? Ach so, stimmt: Deppen besser doof sterben lassen. --95.112.54.63 13:41, 16. Mai 2020 (CEST)
COVID-19 kann in jedem Alter auftreten. Bei Kindern sind schwere Verläufe sehr selten, weniger als 1 % der Kinder werden hospitalisiert, fast alle überleben.
Wichtig zu wissen ist, daß bei Kindern tlw. andere Verläufe auftreten als bei Erwachsenen. Es gibt Hinweise darauf, daß bei Kindern häufiger Brechdurchfall als Symptom auftritt, was zu einer Übertragung von SARS-CoV-2 durch Schmierinfektionen führen könnte. Daneben gibt es Vermutungen, daß Infektionen mit SARS-CoV-19 bei Kindern in ganz seltenen Fällen eine nachfolgende behandlungsbedürftige Überreaktion des Immunsystems in der Art eines Kawasaki Syndrom als Komplikation auslösen könnten, bei dem Fieber zusammen mit großflächigen rötlichen Hautausschlägen auftritt. --178.4.111.16 21:10, 12. Mai 2020 (CEST)
Dazu haben wir sogar einen Artikel: Kawasaki-Syndrom. (Manche Medien berichten darüber, als wäre das Syndrom (und nicht nur der Zusammenhang mit einer Coviderkrankung) eine völlig neue Entdeckung, dabei findet sich das Syndrom und der mögliche Zusammenhang mit einer Immunreaktion bei Infektionen schon länger in Veröffentlichungen und eben auch bei uns - unser Artikel ist von 2003 und damit sogar einer der ältesten im Wikibestand.) --StYxXx 21:50, 12. Mai 2020 (CEST)
Es ist aber wohl kein Kawasaki-Syndrom, sondern nur etwas ähnliches. Bislang ist das außerdem nur eine Vermutung, basierend auf einer unstrukturierten Beobachtung. Es geht vorwiegend darum, bei solchen Symptomen differentialdiagnostisch an COVID-19 zu denken. Der Brechdurchfall ist vor allem für die Epidemiologie wichtig; der Verdacht auf die Möglichkeit einer nachfolgen Überreaktion des Immunsystems ist wichtig für Kinderärzte und Virologen - die sollten da ein Auge drauf haben. --88.68.25.174 23:54, 16. Mai 2020 (CEST)

Woher wusste man dass Sars-Cov2 neu im Menschen war?

Als Sars-Cov2 in Wuhan entdeckt wurde, hiess es ziemlich schnell: es ist vom Tier auf den Menschen übergesprungen, ist völlig neu für den Menschen und kein Mensch ist immun. Gab es für diese Spekulation wissenschaftliche Beweise? --85.212.31.18 19:36, 12. Mai 2020 (CEST)

Naja, so schnell war das gar nicht. In Frankreich und womöglich Italien hat man es lange nicht als etwas neues registriert (und erst jetzt nachträglich den Dezemberfall in Frankreich entdeckt, Italien hatte aber ebenfalls schon früher eine Häufung an merkwürdigen Lungenentzündungen). China hat - laut RKI - aber aufgrund vergangener Erfahrungen (wie SARS und MERS) ein etwas umfangreicheres Monitoring für Lungenkrankheiten ("In China wurde bereits vor Jahren neben einer Erreger-spezifischen Surveillance, z.B. für Influenza, auch eine Überwachung von Patienten mit Pneumonien unbekannter Ursache etabliert."). Dennoch hat man es auch da nicht sofort bemerkt. Noch im Dezember hatte man ja nur eine handvoll Fälle und wurde erst dann (offiziell) skeptisch. Wenn dann die üblichen Tests (wie z.B. auf Influenza) nicht anschlagen wird man eher was neues vermuten. Dazu muss man aber natürlich auch erstmal testen. Und wenn vor allem ältere, vorerkrankte Personen betroffen sind ist das alles noch viel weniger auffallend. Man kann auch davon ausgehen, dass es häufiger Verdachtsfälle gibt, die sich später nicht als eine neue Krankheit entpuppen. Daher wird man nicht bei jedem sofort Alarm schlagen. China wird von einigen ja genau das Verhalten (erstmal abwarten und untersuchen zu wollen) nun vorgeworfen. Bei den vergangenen Epidemien fehlte ein koordinierter Umgang (Seuchenschutzbehörden, reguläre Tests, einheitliche Meldewege, etc) in China noch und man es danach aufgebaut (das Thema wird wohl in diesem Dokument ausführlicher behandelt - habe selbst nur sehr grob reingeschaut). Das heißt aber auch, dass es in anderen Regionen der Welt vermutlich lange nicht erkannt worden wäre. Wer nicht gezielt Lungenkrankheiten überwacht oder sogar gar keine zentralen Behörden und Register hat, wird sowas höchstens über Medienberichte bemerken. Daher schaut die John-Hopkins-Universität für ihre Statistiken auch auf solche. --StYxXx 20:47, 12. Mai 2020 (CEST)
zu "kein Mensch ist immun": da gibt es aber auch Hinweise auf eine mögliche Hintergrundimmunität aufgrund normaler Coronaerkältungsviren, vgl etwa hier. Gesichert ist das aber noch nicht und lediglich auf Antikörpertests bezogen- --In dubio pro dubio (Diskussion) 20:52, 12. Mai 2020 (CEST)
Das Virus konnte schon nach wenigen Tagen identifiziert werden, daran konnten die Fachleute erkennen das es ein Coronavirus ist und offenbar von einem Tier übergesprungen war, durch Vergleich der DNA mit bei Tieren vorkommenden Coronaviren.--Antemister (Diskussion) 21:14, 12. Mai 2020 (CEST)
Coronaviridae sind RNA-Viren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 12. Mai 2020 (CEST)

Mittlerweile ist es Routine, von einem Organismus eine genetische Vollsequenzierung durchzuführen. Wenn man ein krank machenden Organismus bzw. Partikel gefunden hat, wird er sequenziert und mit bekannten verglichen. Dann kann man Ähnlichkeiten analysieren und mit einiger Sicherheit ableiten, wo er herkommt. --Elrond (Diskussion) 21:20, 12. Mai 2020 (CEST)

(BK) In den Naturwissenschaften wird nicht bewiesen, sondern belegt und ja, Belege gab und gibt es dafür. Mußt Du halt mal Originalpublikationen lesen, da steht sowas drin. Die Frage ist immer, wie belastbar ein Beleg ist. Inzwischen wurde das weiter untersucht und man kann die Übertragung jetzt genauer nachvollziehen. Es ist übrigens durchaus häufig, daß ein Erreger auf eine andere Spezies übergeht und dann Probleme verursacht, weil er noch nicht an seinen neuen Wirtsorganismus angepaßt ist. --178.4.111.16 21:22, 12. Mai 2020 (CEST)
Muster werden immer erst im Rückblick entdeckt. Der Mechanismus heisst Sensemaking und am Anfang einer solchen "Entdeckung" steht natürlich ein "kosmologischer Moment" (nach Karl E. Weick) in dem jemandem auffällt, dass die Häufung von Lungenerkrankungen außergewöhnlich ist. Erst nach dieser Erkenntnis wird man beginnen eine Ursache zu suchen. Das Muster ist bei vielen medizinischen "Erkenntnissen" nachvollziehbar. Yotwen (Diskussion) 10:07, 13. Mai 2020 (CEST)

Mir fehlen jetzt immer noch die Belege dafür, dass Sars-Cov2 vor Oktober 2019 nicht in Menschen war. Angenommen es hätte keine schweren Lungenkrankheiten verursacht, dann wäre das ja nie aufgefallen. Und dass das Virus *auch* in einer Fledermaus ist, belegt ja nicht, dass es daher kommt. Allein an den Gensequenzen kann man das ja wohl kaum erkennen. Wieso war man sich so sicher, dass das Virus nie in Menschen war? Oder war das überhaupt nicht sicher? --85.212.78.104 12:15, 13. Mai 2020 (CEST)

Dass SARS-CoV-2 vor Oktober 2019 nicht in Menschen war, kann unmöglich direkt belegt werden. Der indirekte Beleg ist, dass es vorher nie nachgewiesen wurde, und dass es bis dahin kein COVID-19 gab. Es entspricht dem Prinzip der einfachsten Erklärung (Ockhams Razor), davon auszugehen, dass das Erstauftreten von COVID-19 auch den spätestmöglichen Zeitpunkt des Überspringens des Virus auf den Menschen markiert. Und selbstverständlich kann man die Herkunft des Virus „allein an den Gensequenzen“ erkennen. Wenn das Ergebnis der Genanalysen zeigt, dass ein Fledermaus-Coronavirus, und kein bekanntes humanes Coronavirus, der nächste Verwandte von SARS-CoV-2 ist, dann ist der logische Schluss daraus, dass das Virus von Fledermäusen auf den Menschen übergesprungen ist. --Gretarsson (Diskussion) 13:24, 13. Mai 2020 (CEST)
warum dieser Schluss logisch ist, verstehe ich nicht. Können Viren nicht auch z.B. von Bienen auf Fledermäuse UND Menschen überspringen? --85.212.78.104 14:19, 13. Mai 2020 (CEST)
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein Virus in einer Art und Weise mutiert, dass es mehr oder weniger zeitgleich auf zwei Wirte übrspringen kann. Die Genanalysen zeigen, dass SARS-CoV-2 zusammen mit SARS-CoV (dem SARS-Virus von 2002/2003) zu einer Entwicklungslinie von Coronaviren gehört, die in Fledermäusen und Schuppentieren vorkommt (Quelle). --Gretarsson (Diskussion) 14:59, 13. Mai 2020 (CEST)
Menschen, die in Kontakt zu (Haus)tierne stehen, nehmen ständig Mikroorganismen von Tieren auf, allerdings sind Mikros sehr häufig auf bestimmte Tierarten speialisiert und in anderen inaktiv. Dass COVID jezt humanpathogen wurde, kann an einer Mutation des Virus liegen. Daher kann es durchaus sein, dass man mit ausreichend empfindlichen Methoden in archivierten humanen Gewebeproben diesen Virus nachweisen könnte, nur hat der dann keine Wirkung gehabt. --Elrond (Diskussion) 13:57, 13. Mai 2020 (CEST)
Das wäre dann aber nicht SARS-CoV-2, sondern ein anderes, eng verwandtes Coronavirus, denn SARS-CoV-2 ist humanpathogen. --Gretarsson (Diskussion) 14:02, 13. Mai 2020 (CEST)
Das verstehe ich jetzt nicht. Der Name Sars-Cov2 bezieht sich doch nicht auf genau eine definierte Gensequenz. Sonst gäbe es ja nicht verschiedene Stämme von Sars-Cov2. --85.212.78.104 14:19, 13. Mai 2020 (CEST)
Natürlich bezieht sich der Name nicht auf eine Gensequenz. Das hab ich auch nirgends gesagt oder impliziert, sondern dass der Vergleich der jeweils gleichen Gensequenz verschiedener Viren und insbesondere Coronaviren eine Verwandtschaftsanalyse und damit die Ermittlung der Herkunft („Abstammung“) von SARS-CoV-2 ermöglicht. Dass es mehrere SARS-CoV-2-Stämme gibt, ist unerheblich. Die unterscheiden sich genetisch in geringerem Maße voneinander als von ihrem als solchen ermittelten nächsten Verwandten, dem Fledermaus-Coronavirus. --Gretarsson (Diskussion) 14:39, 13. Mai 2020 (CEST)
@85.212.78.104: Hm. Man kann nicht belegen, dass das Virus Sars-Cov2 vor Oktober 2019 nicht im Menschen war. So ist diese Fragestellung aber auch unsinnig. Man kann nur schlußfolgern:
  • Der Gedanke, „angenommen“ das Virus Sars-Cov2 verursache keine schwere Lungenkrankheiten ist, mit Verlaub, Unsinn. Dieser Subtyp verursacht schwere Lungenkrankheiten, sonst wäre es nicht dieser Subtyp sondern ein anderer der über 1500 Subtypen. Es musste die Existenz dieses Virus also zwangsläufig durch den epidemischen und den humanpathogenen Charakter irgendwann auffallen. Dass Hinweise darauf anfangs ignoriert und dann verschwiegen wurden macht es leider unmöglich, den tatsächlichen Patienten 0 zu recherchieren. Zwischen dem ersten bekannten Coronavirus-Patienten aus Wuhan und dem Wildtiermarkt in Wuhan gab es angeblich keine Verbindung. [7] Der erste bekannte Patient ist aber in diesem Fall nicht zwingend der Patient 0. Patient 0 ist ein unbekannter Patient. Der Wildtiermarkt in Wuhan bleibt daher ein dringender Verdachtsfall in der Infektionskette. Es können sich andere Menschen zuvor infiziert haben und es ist durch den Verlauf der Krankheit möglich, dass dem Patienten 0 die Infektion garnicht bewußt wurde. Es ist aber auch möglich, dass er erkrankt und gestorben ist, diese Vorgänge nicht mit dem Virus in einen Zusammenhang gebracht wurden und er muß auch nicht zwingend in Wuhan erkrankt und gestorben sein sondern kann im Prinzip irgendwo in der Welt sein Ende gefunden haben. Oder auch wieder genesen sein.
  • Subtypen, erst recht Subtypen mit epidemischen Potential werden erforscht und beschrieben. Das ist international übliche Praxis. Dazu muss aber das epidemischen Potential sichtbar werden. Sars-Cov2 war nicht beschrieben. Ich lese: „Das Wuhan Institut für Virologie beheimatet die größte Virusbank Asiens: das chinesische Zentrum für die Sammlung von Viruskulturen. Mehr als 1500 verschiedene Erregerstämme sind laut der Website des Instituts dort vorhanden.“ Es „erhielten die Laboranten in Wuhan am 30. Dezember erstmals Proben des noch unbekannten Virus und entschlüsselten sein Genom am 2. Januar. Die Informationen über den Krankheitserreger seien dann am 11. Januar der Weltgesundheitsorganisation (WHO) übergeben worden.“
  • Dein Beitrag ist auch an anderer Stelle uninformiert: Der Subtyp des Influenza-A-Virus kommt nicht „auch in einer Fledermaus“ vor. Dort kommt ein anderes Virus vor. Der Entwicklungsweg ist komplizierter, weil sich das Virus mindestens zweimal modifiziert: Beim Sprung von der Fledermaus auf den Zwischenwirt, indem eine Mixtur aus Fledermausvirus und Zwischenwirtvirus entsteht und beim Sprung vom Zwischenwirt auf den Menschen, der durch eine Mixtur von der Zwischenwirt-Fledermaus-Mixtur mit einem humanen Virus angreifbar wird. Ich lese zur Antigenshift: „Der Stammbaum von Sars-CoV-2 ist mittlerweile weitgehend geklärt: Die meisten Coronaviren wie Sars1 oder eben Sars-CoV-2 sind genetisch zu rund 80 Prozent identisch. Außerdem sind beide Virenarten jeweils mit Fledermausviren näher verwandt als untereinander, wie die Wiener Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl (MedUni Wien) erklärt. Die Fledermäuse seien das wahrscheinlichste Reservoir, weil sie durch die Viren nicht krank werden. Gegen Ende vergangenen Jahres dürfte Sars-CoV-2 auf einen Zwischenwirt übergesprungen sein – und diesen haben chinesische Wissenschafter nun nach eigenen Angaben mit hoher Wahrscheinlichkeit gefunden: Das Team um Yi Guan von der Universität Hongkong fand in nach China geschmuggelten Schuppentieren Coronaviren, die eng mit dem Sars-CoV-2-Virus verwandt sind. Der Grad der Ähnlichkeit ist zwar nicht hoch genug, um daraus zu schließen, dass die Schuppentiere direkt für den Sars-CoV-2-Ausbruch verantwortlich sind. (...) Yi Guan und seine Kollegen analysierten Proben von 18 malaiischen Schuppentieren, die zwischen August 2017 und Jänner 2018 bei Razzien gegen Schmuggler in Südchina einkassiert worden waren. Bei fünf dieser Tiere wurden Sars-CoV-2-verwandte Coronaviren nachgewiesen. Ferner entdeckten die Forscher ähnliche Coronaviren bei drei von 12 weiteren Tieren, die 2018 in einer anderen Provinz beschlagnahmt wurden. Auch 2019 wurden die Wissenschafter bei einem beschlagnahmten Tier fündig. Die aus den Proben isolierten Viren sind zu 85 bis 92 Prozent mit dem Sars-CoV-2-Virus ident. Eines der Viren zeigte außerdem eine starke Ähnlichkeit mit der Bindungsstelle der Sars-CoV-2-Erreger, die den Eintritt in Wirtszellen erleichtert. Allen bisher identifizierten Schuppentier-Coronaviren fehlt jedoch eine spezifische Veränderung ihrer Gensequenzen, die im menschlichen Sars-CoV-2 vorkommt. Dieser Unterschied weckt allerdings auch Zweifel über die tatsächliche Rolle der Schuppentiere bei der Übertragung des Sars-CoV-2-Virus auf den Menschen.“
  • Wenn das malaiische Schuppentier als Zwischenwirt ein (allerdings dringender) Verdachtsfall bleibt, ist umso mehr zu berücksichtigen: Subtypen von Influenza A-„Versionen, die Artenschranken überwinden, (sind) in ihren Erscheinungsformen außerordentlich variabel, weil sie ständig ihre Genome verändern, um die starken Immunsysteme bei Menschen und anderen Wirtssäugern zu durchbrechen. Die pandemische Bedrohung ergibt sich vor allem aus dieser Fähigkeit zu einer äußerst schnellen evolutionären Anpassung.“ Das ermöglicht unter anderem offenbar die Instabilität des Hämagglutinin-Genoms: „Wenn also das Hämagglutinin (von jetzt ab HA) der molekulare Schlüssel ist, den die Influenza benutzt, um die Zellen aufzuschließen und in sie einzudringen, sind logischerweise je nach Zelltyp unterschiedliche Schlosskombinationen nötig, um sie zu öffnen. Das HA der aviären Influenza schließt normalerweise nur die Darmzellen von Wasservögeln auf, während das humane HA umgebaut wurde, um in Schleimhautzellen des Respirationssystems, der Atemwege, einzubrechen. Generell definiert man den Unterschied in den Schlüsselkombinationen als die Arten- oder Speziesschranke, die verhindert, dass äviäre Influenzaviren problemlos unter Säugern zirkulieren können. Die aktuelle Forschung hat jedoch gezeigt, dass minimale Aminosäuresubstitutionen im aviären HA – vielleicht sogar die Veränderung von einem einzigen Glutamin zu einem Leucin – genügen können, um menschliche Zellen aufzuschließen. (Anm. 12: Steven Frank, Immunology and Evolution of Infectious Disease (Princeton:Princeton University Press, 2002), S. 205.) (...) Verglichen mit anderen Humanpathogenen entwickelt dieser Virustyp eine rekordeverdächtige Geschwindigkeit. Jahr für Jahr tauschen seine Proteine Aminosäuren aus, wodurch modifizierte Virenstämme entstehen, die ständig neue Impfstoffe erforderlich machen. Dieser Prozess wird Antigendrift genannt. Darüber hinaus tauscht eine Schweine- oder Vogel-Versionen der Influenza-A etwa in jeder Menschengeneration Gene mit einem humanen Influenzatyp aus, oder drastischer ausgedrückt, sie eigenen sich Mutationen an, die es erlauben, die Artenschranke zu überwinden. Dieser revolutionäre Vorgang wird Antigenshift genannt und signalisiert eine bevorstehende Pandemie. Im Grunde erfindet sich die Influenza A immer wieder neu, als eine Krankheit, gegen die wir kein schützendes Immungedächtnis besitzen. Im epidemiologischen Sprachgebrauch (und im Gegensatz zu stabileren Erregern wie den Pockenviren) handelt es sich um eine »constantly emerging disease« – eine Krankheit, die ständig neu entsteht. (Anm. 11: J. Taubenberger und A. Reid, »Archaevirology: Characterization of the 1918 ›Spanish‹ Influenza Pandemic Virus«, Emerging Pathogens, hrsg. von Charles Greenblatt und Mark Spigelmann (Oxford: Oxford University Press, 2003), S. 189.)“ (Mike Davis: Vogelgrippe: Zur gesellschaftlichen Produktion von Epidemien. Verlag Assoziation A, Berlin / Hamburg, 2. Auflage 2006, ISBN 3-935936-42-7, S. 15 f. PDF-Ausgabe., Titel der Originalausgabe: The monster at our door: the global threat of avian flu (USA, September 2005), The New Press, New York, PDF-Ausgabe 2020 anlässlich der Corona-Krise, nicht seitenidentisch mit der Druckausgabe)
Fazit: Das Virus war nicht bekannt und nicht erforscht. Der Sars-CoV-2-Ausbruch, also der Sprung auf den Patienten 0 kann zeitlich daher nur wenige Wochen vor dem ersten bekannten und durch Tests belegten betroffenen Patienten liegen. Das ist aber in Einzelheiten nicht nachzuweisen. Aufgrund des späten Auftretens von Symptomen und der Fehler beim Erkennen der Epidemie ist es jedoch möglich. Eine längere Aktivität des Virus von mehreren Monaten oder Jahren ist aufgrund des epidemischen Charakters allerdings nicht denkbar. Der konkrete Verlauf der Antigenshift ist nicht belegt, aber es gibt dringende Verdachtsfälle und bisher keinen alternativen nachweisbaren Verlauf, der sie entkräften könnte. Angesichts der Variabilität und Anpassungsfähigkeit kann es sich also auch einfach um einen 6er im Virenlotto handeln, der durch seinen Charakter der anfänglichen Unsichtbarkeit der Symptome, seinen unterschiedlichen Krankheitsverlauf von schwer bis unmerklich und durch die Fehler im Umgang mit der beginnenden Epidemie eine ausreichende Basis für eine Pandemie erhielt. Genauer und verständlich wird das in dem als PDF-Link angeführten, 2005 von Mike Davis geschriebenen Buch über Vogelgrippe erläutert.
Vieles ist also möglich und nicht so unwahrscheinlich wie die Behauptung, die Amerikaner hätten das Virus nach China gebracht. Ganz praktisch, damit es vorstellbar wird, kann ein armer Mensch auf dem Tiermarkt in Wuhan genau das Schuppentier gekauft haben, bei dem sich eine Virusvariante entwickelt hat, die die Forscher aus Hongkong niemals zu Gesicht bzw. auf ihren Labortisch bekamen. Der Schuppentierkäufer hat eine leichte Grippe und wird zum Patienten 0. Seine Viren und die Viren des Schuppentiers kombinieren sich zu dem Lotto-6er des Subtypen Sars-CoV-2. Der Erkrankte merkt das aber nicht. Er schiebt alle Symptome auf seine schon vorhandene Grippe und wird später problemlos gesunden. Auf seinem Weg in den nächsten Tagen durch Wuhan steckt er jedoch genug andere Menschen an. Dann reist er aus der Millionenstadt mit dem noch lebenden Schuppentier (eine Spezialität!) zurück in sein Dorf und verschwindet im Nebel der Geschichte. Epilog: Weil seine (mittlerweile verstorbene) Schwippschwägerin aus anderen Gründen in Wuhan lebt und dann eine Woche später zu dem Fest in das Dorf reist, bei dem das malaiische Schuppentier verspeist wird, rechnet man die im Dorf ausbrechende Epidemie, die leider 7 Tote kostet, ihr an. Die lokalen Behörden sind mit der gleichzeitig ausbrechenden Epidemie in der Millionenstadt zu überfordert, um sich genauer mit den paar sozial deklassierten Toten in einem unwichtigen Dorf zu beschäftigen. Sonst hätten sie vielleicht herausgefunden, dass der Schuppentierkäufer in Wuhan als Gast bei seiner Schwippschwägerin übernachtet hat... – Könnte alles sein, muß aber nicht sein. Wir reden über Wahrscheinlichkeiten. --2.206.111.221 17:29, 13. Mai 2020 (CEST)
Es ist sogar sehr viel wahrscheinlicher, daß Patient 0 erkrankt und nicht gestorben, sondern wieder genesen ist. Wegen einer Erkältung rennt man normalerweise nicht zum Arzt und selbst wenn, würde der sicherlich keinen Abstrich machen. Darum hätte man auch unter anderen Umständen den Patient 0 vermutlich niemals finden können.
6er im Virenlotto ist eine sehr hübsche Umschreibung. Der sensationelle Erfolg aus Sicht der Virus-RNA war wirklich ein Glückstreffer.
Zum "um zu": Subtypen von Influenza A-„Versionen [...] [verändern] ständig ihre Genome, um die starken Immunsysteme bei Menschen und anderen Wirtssäugern zu durchbrechen. [...] während das humane HA umgebaut wurde, um in Schleimhautzellen des Respirationssystems, der Atemwege, einzubrechen. Das möchte ich doch mal stark bezweifeln. AFAIK geht man - zumindest in den Wissenschaften - davon aus, daß nichts von alledem intendiert sein kann.^^ Ansonsten ist das eine wirklich schöne Übersicht zum Thema. --178.4.111.16 18:34, 13. Mai 2020 (CEST)
Eine berechtigte Kritik, aber es handelt sich ja um ein Zitat aus einer populärwissenschaftlichen Schrift. Die Übersetzung aus dem Amerikanischen besorgte Ingrid Scherf. --2.206.111.221 18:45, 13. Mai 2020 (CEST) Nachsatz zum Lotto: Wie beim Lotto alle denkbaren Zahlenkombinationen ausprobiert werden und die meisten nicht gewinnen, gibt es aber trotz allem irgendwo einen Gewinner. Und da kommt es dann zusätzlich auf die Umstände an. Davis argumentiert im Kern, dass es dieses Virenlotto schon immer gab, aber nur selten daraus Pandemien möglich wurden. Was sich verändert hat ist unser Umgang mit dieser Welt, wie wir sie gestaltet haben. Wir haben schnelle globale Verbreitungsstrukturen geschaffen (die afrikanische Schweinegrippe ist auf dem Landweg wesentlich langsamer und erst jetzt an der deutsch-polnischen Grenze angekommen). Wir haben die industrialisierte Hühner- und Schweineproduktion des Agrokapitalismus, quasi Wettgemeinschaften, wo in kurzer Zeit viel mehr Lottokombinationen durchprobiert werden können und damit die Erfolgschancen eines humanpathogenen Virus steigen (Beispiel: Gelderlandkrise 2003). Wir haben Megapole mit einer großen, gedrängt und in unhygienischen Verhältnissen lebenden armen Bevölkerung, die uninformiert und ohne angemessene Gesundheitsversorgung einer Pandemie dann weitgehend schutzlos ausgeliefert ist. Davis sorgte sich, weil Vögel als mögliche Verbreiter keine Grenzen kennen und seit 2004 mit H5N1die Mensch-zu-Mensch Übertragung eines der tödlichsten Humanpathogene der modernen Welt nachgewiesen war. Die Tür ist also auf. Daher 2005 sein Buch. Dass wir diesmal vielleicht sogar noch Glück im Unglück haben (obwohl mir das bei den vielen Toten schwerfällt zu schreiben) und dies nur die erste von vielen weiteren Pandemien in den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten sein kann ist leider nur schwer zu vermitteln. --2.206.111.221 19:15, 13. Mai 2020 (CEST) Noch ein Nachsatz: Davis beschreibt sehr schön, dass kanadische und sibirische Wildgänse auf ihrem jährlichen Vogelzug die Vogelgrippe, die sie nicht behelligt, in ihrem Darm nach Südchina tragen. Die epidemiologische Geschichte weiß daher (Zitat Davis): „Influenzaepidemien und -pandemien traten normalerweise zuerst in Südchina (insbesondere in Guangdong und im Perlflussdelta) auf, wo eine große Anzahl von Schweinen, Hausenten und wilden Wasservögeln traditionell in großer ökologischer Nähe zusammenleben.“ Donald Trump hat hier eine einmalige Gelegenheit verpaßt, Kanada, Russland und China gleichzeitig anzugreifen. So gewinnt man keine Wahlen.  :-) --2.206.111.221 19:27, 13. Mai 2020 (CEST)
Trump war wohl zu sehr im Coronamodus, um diese Gelegenheit zu erkennen. Außerdem wird er vermutlich wieder Putins Hilfe bei den kommenden Wahlen brauchen.
Wegen Virenlotto glaube ich übrigens nicht, daß diese bekannte Faustregel von wegen "mutiert einmal pro Generation" haltbar ist angesichts des Wachstums der Weltbevölkerung und der damit verbundenen Verdichtung in div. Bereichen. Wer mehr Wettscheine ausfüllt, erhöht bekanntlich seine Chancen auf einen Gewinn. --178.4.111.16 01:21, 14. Mai 2020 (CEST)
Die Wettscheine sind aus meiner Sicht die industriell gehaltenen Schweine, Hühner und Puten als ideale Zwischenwirte. Hier entstehen durch die Dichte und Menge im Kontakt mit Wildvögeln viele unterschiedliche Mischformen, unter denen sich dann viel mehr Kandidaten befinden, die bei einer weiteren Mixtur mit einem menschlichen Grippevirus Erfolg haben, also dann einen 6er im Lotto produzieren. Es muss dabei in den Schweine- Hühner- und Putenfabriken garnicht viele Menschen geben. Es reicht, wenn ein menschlicher Influenzavirus eingeschleppt wird, mit dem dann die vielen in den ahnungslosen Hühnern und Schweinen bereitstehenden Influenzamischformen aus der Vogelgrippe eines Wildvogels und z.B. Vogelgrippe eines Legebatteriehuhns spielen können. Der 6er im Lotto kann dann aber auch sein, dass die Hühner alle verrecken und der Sprung auf den Menschen nicht mehr zustandekommt. Während der Gelderlandkrise 2003, als dort die Hühner alle umfielen, wurden Tausende Tonnen virusverseuchter Hühnermist beseitigt und mit Hilfe der holländischen Armee mehr als 30 Millionen Hühner geschlachtet, fast einem Drittel von Hollands gesamter Geflügelpopulation. Die holländische Geflügelindustrie hat damals vor der Infektion zwei Milliarden US Dollar pro Jahr umgesetzt. Das neu entstandene Virus, genannt Highly Pathogenic Avian Influenza (HPAI) war in weiten Teilen identisch bereits einige Jahre zuvor in wildlebenden Stockenten gefunden worden. Der nächste Schritt von HPAI Richtung Mensch wurde unterbunden, denn es gab auch bereits infizierte Schweine (und das Erbgut von Schweinen und Menschen ist sich sehr ähnlich [8]). Die Schweine wurden sofort geschlachtet. 2004 sind ja dann in Thailand sowohl der Sprung auf den Menschen als auch die Mensch-zu-Mensch-Übertragung einer neu entstandenen pathogenen Form gelungen. Dank der Verflechtung eines thailändischen Hühnerfarm-Oligarchen mit der dortigen Regierung. --2.206.111.221 07:04, 14. Mai 2020 (CEST)
Hinzu kommt noch eine steigende Anzahl von schwer chronisch kranken Menschen, die wir am Leben halten wollen. Die meisten Menschen, für die SARS-CoV-2 gefährlich ist, wären ohne die Schulmedizin schon lange tot. Wir müssen und als letztlich zwischen billig und lebendig entscheiden. BTW: Deine Beispiele zu Massenschlachtungen zeigen, wie man Epidemien mit Pandemiepotenzial wirksam stoppen kann, nämlich durch sofortiges konsequentes Handeln. Seltsamerweise ist man sehr viel nachlässiger im Umgang mit humanpathogenen Seuchenerregern, da wird erstmal lange gezaudert und dann halbherzig reagiert. --94.219.121.72 15:20, 14. Mai 2020 (CEST)
Nein, wir müssen da garnichts entscheiden. Auch nicht zwischen billig und lebendig. Die Verfassung formuliert als Grundrecht in § 2 Abs. 2 GG: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.“ Das Relativieren dieses Rechts, sei es, weil jemand nur durch Medizin noch lebt, sei es, weil jemand „ohnehin bald stirbt“, sei es weil jemand angeblich nicht mehr nützlich ist für die Gesellschaft, ist der Weg zurück in den faschistischen Eugenik-Dreck, der auf unserer Geschichte lastet. Umso schlimmer, wenn sich da ein Politiker sehr mißverständlich positioniert, der das zweithöchste Staatsamt innehat. Alte Menschen haben eine Würde, kranke Menschen haben eine Würde, sterbende Menschen haben eine Würde. Das markiert eine der Grenzen zwischen Zivilisation und Barbarei. Wenn die Springerpresse in Berlin die Kosten für das als Vorsorge errichtete Notfall-Krankenhaus bejammert legt sie ihre innere Verkommenheit offen.
Dass dennoch plötzlich Maßstäbe wie Kosten und Ökonomie ins Spiel gebracht werden ist aber nicht überraschend. Wir sollten nicht vergessen, dass wir nicht ein reiches Land sind sondern ein Land, in dem viele Reiche leben. Und vernünftige und verantwortungsvolle Politik leidet ja nicht nur unter dem eingeschränkten Blick ideologischer Scheuklappen und dem Druck mächtiger Lobbyistenstrukturen, sie leidet auch unter Desinteresse, Inkompetenz und Unfähigkeit. Spätestens seit H5N1 für Menschen pathogen und zwischen Menschen übertragbar wurde, seit also seit 2005, weiß man, dass die epidemische Gefahrenlage sich verschärft und eine neue Qualität erreicht hat, dass eine Pandemie kommen wird. Man weiß nur nicht wann. Jetzt, wo die Pandemie (zumindest in DACH) zum Glück nicht ganz so schlimm wütet, wie es denkbar wäre und anderswo auch passiert, hat man bei manchen Reaktionen und Statements den Eindruck: „Uppsi, schon wieder so ein Neuland.“ Moralisch gesehen verbrecherische Haltungen wie von Trump, Bolsonaro oder Lukaschenka lasse ich mal außen vor... --2.206.111.221 17:57, 14. Mai 2020 (CEST)
Ganz großer Irrtum Deinerseits. Leben hat immer einen Preis. Die Frage ist nur, wie viel wir bereit sind dafür zu zahlen. --94.219.121.72 19:44, 14. Mai 2020 (CEST)
Ich schrieb es ja bereits: Das ist der Blickwinkel der Barbarei. Und ja, wir sollten das so stehen lassen. Die Frage ist ausreichend beantwortet. --2.206.111.221 20:47, 14. Mai 2020 (CEST)
Je nun, das ist der Blickwinkel des Kapitalismus. --94.219.6.238 14:44, 15. Mai 2020 (CEST)
mir scheint es ist eine Diskussion die im Wikipedia:Cafe besser aufgehoben ist. Hier sollten sich die Beiträge darauf konzentrieren obige Frage zu beantworten ...Sicherlich Post 18:34, 14. Mai 2020 (CEST)
Ich denke, die Frage wurde bereits beantwortet. --94.219.121.72 19:44, 14. Mai 2020 (CEST)

Nebenfrage

Alle obigen Erklärungen unterstellen, dass der Unterschied zw. "ev. sehr krank machend" und "nur milde Symptome hervorrufend" genetisch sehr gross ist. Könnte es nicht sein, dass dieser Unterschied genetisch ganz winzig ist? Das also das symptomlose Sars-Cov2 sich nur minimal unterscheidet zu dem sehr krank machenden? So wie eine winzige Kerbe einen Schlüssel unbrauchbar macht, obwohl es der gleiche Schlüssel ist --85.212.4.96 22:03, 14. Mai 2020 (CEST)

Definiere "groß" und "klein": Die genetische Übereinstimmung zwischen allen Säugetieren ist hoch, speziell die zwischen Menschen, anderen Primaten und Schweinen. Dennoch gibt es innerhalb der Art Homo sapiens genetische Rassenunterschiede, die mit physiologischen Funktionsunterschieden und unterschiedlichen Suszeptibilitäten für diverse Krankheiten einhergehen. Ist z. B. der genetische Unterschied zwischen Trägern unterschiedlicher Blutgruppenmerkmalen oder unterschiedlichen Haar- oder Augenfarben "groß" oder "winzig"? Wie willst Du den genetischen Unterschied denn quantifizieren? --77.3.100.64 05:52, 15. Mai 2020 (CEST)
(OT, aber damit sich hier nichts falsches einprägt) Menschen und Schweine sind sich zwar physiologisch sehr ähnlich, aber dies ist kein Ausdruck einer besonders engen (phylo-)genetischen Verwandtschaft. Menschen sind mit Nagern und Hasentieren enger verwandt (vgl. Euarchontoglires) als mit Schweinen bzw. sind letztere enger mit Walen (vgl. Cetartiodactyla) und Hunden verwandt als mit Primaten. --Gretarsson (Diskussion) 12:51, 15. Mai 2020 (CEST); nachträgl. veränd. 15:20, 15. Mai 2020 (CEST)
Hm. IP 85.212.4.96, du hast nicht sorgfältig gelesen. Es entspricht nicht den Tatsachen, dass, wie du schreibst, „Alle obigen Erklärungen unterstellen, dass der Unterschied zw. "ev. sehr krank machend" und "nur milde Symptome hervorrufend" genetisch sehr gross ist.“ Ich habe mir viel Mühe gemacht, da einen entscheidenden Satz aus dem Buch von Mike Davis herauszusuchen, um ihn zu zitieren. Ich mache es also nochmal, denn die Frage nach dem kleinen Unterschied :-) ist eine wichtige und berechtigte Frage: „Wenn also das Hämagglutinin (von jetzt ab HA) der molekulare Schlüssel ist, den die Influenza benutzt, um die Zellen aufzuschließen und in sie einzudringen, sind logischerweise je nach Zelltyp unterschiedliche Schlosskombinationen nötig, um sie zu öffnen. Das HA der aviären Influenza schließt normalerweise nur die Darmzellen von Wasservögeln auf, während das humane HA umgebaut wurde, um in Schleimhautzellen des Respirationssystems, der Atemwege, einzubrechen. Generell definiert man den Unterschied in den Schlüsselkombinationen als die Arten- oder Speziesschranke, die verhindert, dass äviäre Influenzaviren problemlos unter Säugern zirkulieren können. Die aktuelle Forschung hat jedoch gezeigt, dass minimale Aminosäuresubstitutionen im aviären HA – vielleicht sogar die Veränderung von einem einzigen Glutamin zu einem Leucin – genügen können, um menschliche Zellen aufzuschließen. (Anm. 12: Steven Frank, Immunology and Evolution of Infectious Disease (Princeton:Princeton University Press, 2002), S. 205.)“ (Mike Davis (2006), S.15)
Warum ist das so wichtig? Sehr vereinfacht dargestellt: Ein Virus ist (flapsig formuliert) kein Lebewesen sondern eine organische Struktur mit einem genetischen Programm zur eigenen Vermehrung. Während bei einer lebenden Zelle so ein Programm in der DNA-Doppelhelix enthalten ist, steckt es bei dem Influenza-Virus in einer einzelsträngigen Ribonukleinsäure (RNA, auch RNS) aus acht separaten Segmenten, den Ribonucleoprotein-Komplexen (auch: RNP-Kernen). Eines dieser acht Segmente ist als Programmteil der Hämagglutinin-„Schlüssel“. Es hat die Aufgabe, eine Zelle bildlich gesprochen „aufzuschließen“, damit das Virus eindringen kann und die Zelle dazu umprogrammiert, viele neue Viren herzustellen. (Genaueres dazu steht in Virusinfektion.) Jetzt kommt der Knackpunkt mit dem kleinen Unterschied: Bei der Duplikation von DNA gibt es Umstände, die für eine sehr genaue Kopie sorgen (kleiner als ein Fehler pro Milliarde kopierter Nukleotide). RNA-Polymerasen prüfen und korrigieren ihre Kopien jedoch nicht. Wenn eine Zelle infiziert ist und neue Influenzaviren produziert gibt es eine riesige Fehlerquote (bei Influenza-RNA etwa eine Million Mal höher als bei Genomen auf DNA-Basis, im Durchschnitt mit einem Unterschied in mindestens einem Nukleotid).
Was sind die Folgen? Einerseits sind viele der neuen Viren nicht in der Lage, weitere Zellen „aufzuschließen“. Sie finden keinen Weg, sich weiter zu vermehren und wurden quasi umsonst produziert (mit dem bitteren Preis, dass dadurch Zellen zerstört wurden). Andererseits ist das Virus aber beim Mensch (im Gegensatz zu Vögeln) mit einem hochkomplexen Abwehrsystem gegen die Infektion konfrontiert. Die hohe Variabilität des Virus begünstigt dabei die „Überlebenschance“ gegen die Antikörperangriffe des Immunsystems. Das Virus verändert sich ständig durch seine Fehlerquote und das Immunsystem muss ständig neu „dazulernen“. In uns tobt also ein Kampf. Und der Verlauf, die Schwere der Symptome etc. hängt nicht allein von dem Virus selbst ab sondern unter anderem auch von dem Verlauf des Kampfes, z.B. wie gut und effizient das Immunsystem arbeitet. Ein Nebeneffekt ist aber auch, dass das Virus durch seine Variationen erstmal alles Mögliche anzugreifen versucht. Der ideale Angriffsweg und das ideale Angriffsziel haben sich noch nicht herausgebildet. Nach den aktuellen Forschungsberichten aus Hamburg sind offenbar nicht nur die Lunge sondern auch Niere, Gehirn und Herz betroffen.
Fazit. Der kleine Unterschied ist durch die schlampige RNA-Reproduktion quasi systemimmanent eingebaut und eine Basis von Angriff und Gegenangriff zwischen Infektion und Abwehrsystem. Die winzige Kerbe im Schlüssel macht also einerseits unbrauchbar, andererseits bilden sich durch die vielen Variationen von Kerben ein oder mehrere Infektionswege heraus, die am meisten Erfolg haben (also trotz Immunsystem neue Zellen aufschließen, kapern und umprogrammieren). Das ist jetzt alles aber etwas sehr vereinfacht dargestellt, damit es verständlich bleibt. --2.206.111.221 12:10, 15. Mai 2020 (CEST) Nachsatz zu der Fehlerquote: Das läßt sich in etwa mit einem Einbrecher vergleichen, der eine Tür aufbricht, mehrere Zimmer auf seiner Suche nach Wertvollem verwüstet und nur 15 € in der Kaffeekasse findet, aber eigentlich sinnlos einen ungleich höheren Schaden verursacht hat. Das Bild stimmt da nicht, wo die unbrauchbaren Virusvarianten zusätzlich noch das Immunsystem beschäftigen und den brauchbaren Varianten zu besseren Chancen verhelfen. --2.206.111.221 12:40, 15. Mai 2020 (CEST)
Alle obigen Erklärungen unterstellen, dass der Unterschied zw. "ev. sehr krank machend" und "nur milde Symptome hervorrufend" genetisch sehr gross ist.“ Um es kurz zu machen: Ich kann nichts derartiges aus „allen obigen Erklärungen“ ableiten. Kann es sein, dass du nur „Bahnhof“ verstehst? (den Eindruck hatte ich btw schon bei deinen Rückfragen zu meinen Antworten zur genetischen Verwandtschaft von SARS-CoV-2). --Gretarsson (Diskussion) 12:59, 15. Mai 2020 (CEST)

Danke für deine tolle Erklärung 2.206.111.221! --85.212.17.219 22:49, 16. Mai 2020 (CEST)

In Gottes Namen: Wozu eigentlich dokumentenechte Tinte?

Eine Frage, die mich seit Jahren umtreibt und jetzt wird sie gestellt. Vielleicht bin ich ja ein wenig blöd und übersehe einen wichtigen Aspekt. Vorweg muss ich aber erwähnen, dass ich sogar Standesbeamter bin und dies mit meinem Alltag zu tun hat. Es gibt da die Vorschrift, bei der Ausfertigung von Urkunden dokumentenechte Tinte zu verwenden. Jetzt fertige ich eine Geburtsurkunde an und bin dreist und nehme mein normales Stempelkissen für das Siegel und normale Schülertinte für meine Unterschrift. Wir haben also eine echte Urkunde, mit den echten Daten, mit der Unterschrift eines berechtigten und auch seinem Siegel, das sogar bei der Apostille-Behörde registriert ist. Derjenige der die Urkunde bekommt, hat eine echte Urkunde in Händen. Jetzt geht der freche Bursche hin, nimmt den Tintenkiller, entfernt meine Unterschrift und setzt seine darunter. Ha! Die Urkunde ist unecht! Und was macht er jetzt damit? Was hat er jetzt davon? Noch geiler als eine unechte Urkunde ist nämlich gar keine Urkunde. Das heißt, wenn er partout keine echte Urkunde will, dann kann er sie ja auch verbrennen! Rolz-reus (Diskussion) 21:48, 14. Mai 2020 (CEST) (Ceterum Censeo, dass ich gerne das zweite R in meinem Namen groß hätte)

Deine Signatur muss doch nicht zwingend wie Dein Benutzername aussehen?! Das wäre doch schon mal was. 87.167.99.15 22:05, 14. Mai 2020 (CEST)
Außerdem könntest Du Deinen Wikipedia:Benutzernamen ändern lassen, z.B. in Benutzer:Rolz-Reus. Dann bekommst Du eine automatische Weiterleitung auf Deinen alten Benutzernamen Benutzer:Rolz-reus. --Rôtkæppchen₆₈ 22:25, 14. Mai 2020 (CEST)
die Vorschrit, dokumentenechte Tinte zu verwenden, kommt vielleicht noch aus der Zeit, als die Urkunden vollständig von Hand ausgefüllt wurden, könnte ich mir denken. So könnte man das handschriftliche geb.datum fälschen. gruß--2003:C6:1720:82C5:D8B1:F39D:8702:3462 21:57, 14. Mai 2020 (CEST)
Nicht nur das: man stelle sich vor, was man bei anderen Urkunden so alles fälschen könnte, wenn man einfach Teile unbemerkt entfernen könnte. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Geist, der stets verneint (Diskussion | Beiträge) 22:03, 14. Mai 2020 (CEST))
Dokumentenechtheit gelesen ?! gilt nicht nur für Handschriftliches--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:10, 14. Mai 2020 (CEST)
Hatten wir das nicht neulich schon mal? Die Unterschrift könnte ausbleichen und dann ist man nicht mehr verheiratet? :) Nee, im Ernst. Dann muss man loslaufen und sich eine neue besorgen und versäumt vielleicht eine Frist? --Optimum (Diskussion) 23:59, 14. Mai 2020 (CEST)
P.S. Irgendeine Vorschrift muss es wohl geben, sonst könnte man ja auch mit Bleistift oder mit Lippenstift unterschreiben. Oder mit unsichtbarer Tinte und dem Ehepaar dann erklären, dass sie die Urkunde nur über eine Kerze halten müssen, wenn sie die Unterschrift mal sehen wollen :) --Optimum (Diskussion) 00:04, 15. Mai 2020 (CEST)
Die Vorschriften zumindest der DO für Notare ([9]) gehen über Handschriftliches hinaus und verlangen Dokumentechtheit auch für Farbbänder von Schreibmaschinen und Nadeldrucker, für Druckverfahren etc.
Angenommen, die Vorschriften haben sich halt einfach der Technik angepasst - vor der Schreibmaschine galt dann für alle Eintragungen auf einer Urkunde, dass sie nicht manipulierbar sein müssen. Gibt ja Sinn, richtig?
Deine Unterschrift, lieber Rolz-reus, auf einer Geburtsurkunde (GU) ist selten der Angriffspunkt bei einer GU. Vielmehr ist es das Geburtsdatum, zum Beispiel, oder der Ort. Aber lass mal in einem Erbfall einen Neider auftreten, der die Erbeneigenschaft eines Menschen, der eine von Dir ausgestellte GU hat, anzweifelt: Der hätte seinen Spaß, wenn auf der GU die Unterschrift "plötzlich" weg ist.
Und mit noch ein wenig krimineller Energie folgender Fall: Eine Grundstückstreitigkeit. Eine Kaufvertrag. Eine Unterschrift des Notars, die ausgewischt werden kann - eine leicht anzuzweifelnde Urkunde. Ta dah!
Sprich: Die Vorschriften mögen Dir seltsam erscheinen wg. einer Unterschrift. Sieh sie als Ganzes für die gesamte Urkunde und für alle Urkunden, die amtlich ausgestellt werden, und sie erscheinen weit wenigher seltsam. Gruß --Sebastian Gasseng (Diskussion) 06:11, 15. Mai 2020 (CEST)
Na ja, es ging hier ja um die Unterschrift auf Personenstandsurkunden, umd die kann man sich doch normalerweise im Standesamt neu ausstellen lassen. Aber Dein letzter Satz ist wohl des Rätsels Lösung: Auch Personenstandsurkunden sind Urkunden und für alle Urkunden gilt: Unterschrift mit dokumentenechter Tinte. Eine Liste mit Ausnahmetatbeständen, bei denen man eventuell mit irgendwas anderem unterschrieben kann, hat man sich der Einfachheit halber gespart. --Expressis verbis (Diskussion) 18:54, 15. Mai 2020 (CEST) P.S. §29 DoNot :) Auch Juristen haben Humor, sie können das nur nicht so zeigen.

Die 'gelöschte' Tinte ist zudem nicht weggezaubert worden, sondern kommt unverschämterweise nach einigerZeit wieder zum Vorschein, hab ich vor einiger Zeit beim Stöbern in alten SChulheften gesehen. Sie ließe sich zudem mit recht simpler Chemie sofort wieder sichtbar machen. --Elrond (Diskussion) 12:22, 15. Mai 2020 (CEST)

Das diese für den Beruf durchaus wichtige Frage von einem Standesbeamten kommt, erschüttert mich etwas. Ist die Ausbildung zu lange her?scif (Diskussion) 15:42, 15. Mai 2020 (CEST)
Ich bin derzeit nicht mehr beim Standesamt, aber trotzdem weiterhin Standesbeamter, der Heiratsonkel an mehreren Samstagen im Sommer. Die Ausbildung dauert zwei Wochen und findet in Bad Salz Schlirf an der Schlitz statt. Da geht es um anderes als sowas. Mir kann auch keiner sagen wo Beamte ein Siegel draufdrücken oder nicht. Gibt kein Siegelgesetz, gibt kein Urkundenreproduziergesetz. Im übrigen, so schön und interessant das Recht des Standes ist, und ich sag immer "Die Franzosen haben es erfunden, aber wir Deutschen haben es perfektioniert", keine Regel ohne Ausnahme und dies wirklich ausnahmslos! Rolz-reus (Diskussion) 20:48, 15. Mai 2020 (CEST)

Meines Wissens, und ich bin doch etwas erschüttert, dass das scheinbar besser ist als das eines Standesbeamten, geht es bei der Dokumentenechtheit gerade bei Personenstandsurkunden vor allem darum, dass sie noch in sehr, sehr langer Zeit lesbar sein sollen. Sie stehen damit in der Tradition der Kirchenbücher, wo man ebenfalls bis heute großen Wert auf die Dokumentenechtheit legt. Und falls, durch einen dummen, dummen Zufall/Krieg/ähnliches in 60 Jahren elektronische Aufzeichnungen zerstört sein sollten werden sich alle freuen, deren Geburtsurkunde noch lesbar ist, weil ihr Standesbeamter dokumentenechte Tinte verwendet hat. Man mag einwenden, dass in so einer Situation wenn wirklich nur die Unterschrift und der Stempel fehlt man das schon irgendwie akzeptieren wird, aber der Grund, warum man es macht, ist doch wohl klar. --Studmult (Diskussion) 21:33, 16. Mai 2020 (CEST)

Mir scheint, da gehen zwei Begriffe durcheinander: Dokumentenechtheit und Alterungsbeständigkeit. Dokumentenechtheit soll vor Verfälschungen schützen, Alterungsbeständigkeit vor Bleichwerden und ähnlichem (beispielsweise Papierzerstörung durch die Tinte.) --Brudersohn (Diskussion) 21:49, 16. Mai 2020 (CEST)

Was bedeutet schwäbisch barmesieren?

Kommt einmal auch in der Wikipedia vor. Ich hab den Benutzer gefragt, hätte aber gern noch andere Hinweise abseits von Google. --Historiograf (Diskussion) 15:32, 16. Mai 2020 (CEST)

--Historiograf (Diskussion) 15:32, 16. Mai 2020 (CEST)

Educated guess: Erbarmen heischen. --Stilfehler (Diskussion) 15:55, 16. Mai 2020 (CEST)
Mhd. barmen 'Mitleid erregen' (siehe z. B. Lexer, Mhd. Wb.), im Pfälzischen barmessieren 'in wehleidigem Tone bitten' (siehe Pfälzisches Wörterbuch) - könnte also auch fürs Schwäbische zutreffen.--IP-Los (Diskussion) 17:23, 16. Mai 2020 (CEST)

en:Distinguished Conduct Medal

Was ist die korrekte deutsche Übersetzung von „Distinguished Conduct Medal“?

--Ich esse Rosinen. (Diskussion) 21:05, 16. Mai 2020 (CEST)

Medaille für ausgezeichnetes Verhalten. Aber eigentlich gar keine, da Eigenname.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 21:32, 16. Mai 2020 (CEST)

Hypalon/Trevira

Moin. Habe eine alte, jahrelang unbenutzte Bootshaut, mit einiger Sicherheit Hypalon auf Trevira. Die Bootslänge sollte 5.2m aufgebaut sein. Das Ganze läßt sich nicht spannen, und eine Nachmessung ergab, das die Haut an sich nur fünf Meter lang ist. Überlegungen: längte sich das früher so stark beim Aufbau, und hat das Gewebe derart an Elastizität verloren? Oder könnte es es sein, das so ein Konstrukt bei unsachgemässer Lagerung (war recht warm) schrumpft? Fällt jemandem etwas anderes ein? Und vor allem, hat jemand etwas Konstruktives zum Thema könnte-damit-vllt.-doch-noch-klappen anzumerken? Gruß soweit, --G-41614 (Diskussion) 14:56, 16. Mai 2020 (CEST)

Trevira bestand früher hauptsächlich aus Polyethylenterephthalat und dieses ist dafür bekannt, nach Art des Formgedächtnispolymer bei Wärmeeinwirkung zu schrumpfen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 16. Mai 2020 (CEST)
Hm. Das Ding ist zwischen 47 und 50 Jahre alt, könnte also "früher" gebaut worden sein. Danke! --G-41614 (Diskussion) 07:18, 17. Mai 2020 (CEST)

Wochenschau gemeinfrei?

Da die Wochenschau aus dem zweiten Weltkrieg über 70 Jahre alt ist ... Ist die gemeinfrei oder gehört die noch jemanden?

--88.67.229.12 19:02, 11. Mai 2020 (CEST)

Gemeinfreiheit gilt 70 Jahre ab dem Tod des bzw. der Urheber. Das dürfte nicht gegeben sein. Rainer Z ... 19:09, 11. Mai 2020 (CEST)
Ich hätte jetzt vermutet, dass die Inhaber der Urheberrechte 45 nicht überlebt haben. Wie findet man so etwas denn heraus? --88.67.229.12 19:16, 11. Mai 2020 (CEST)
Die Autoren, Regisseure, Sprecher, Kameraleute usw. sollten alle 1945 nicht überlebt haben? Absurde Idee... --77.6.251.163 20:27, 11. Mai 2020 (CEST)
Der Sprecher Harry Giese starb 1991, vermutlich gibt es auch Autoren, die weit nach 1950 gestorben sind. -- Aspiriniks (Diskussion) 20:30, 11. Mai 2020 (CEST)
Die Verwertungsrechte werden jedenfalls von der Transit Film wahrgenommen. Alauda (Diskussion) 00:16, 12. Mai 2020 (CEST)
Solch begabte Drehbuchschreiber wie Herbert Reinecker dürften jedenfalls kaum Einzelrechte halten. --Heletz (Diskussion) 07:52, 12. Mai 2020 (CEST)
Bei den Aufnahmen der Propagandakompanien dürfen einige inzwischen gemeinfrei sein, fragt sich nur welche, da die Kameraleute ja oft nicht genannt werden. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:16, 14. Mai 2020 (CEST)
Die Urheberrechte der staatlichen NS-Propagandamedien (inkl. Vorbehaltsfilme) insb. aus der Zeit 1933-1945 liegen nach Beschlagnahmung durch die Alliierten 1946 durch den Kontrollratsbefehl Nr. 4 heute per Gesetz dauerhaft beim Bundesarchiv (bei Mein Kampf ist es wohl nur deshalb anders, weil Hitler die Urheberrechte daran erst mit seinem Testament 1945 der NSDAP bzw. dem Staat vermacht hat); die Urheber- und Verwertungsrechte an den NS-Filmen, -Wochenschauen usw. werden über die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung und Transit Film verwaltet. --2003:DA:CF14:9500:9C86:8E98:1C63:D74C 21:40, 15. Mai 2020 (CEST)
Erstens ist das Gesetz ausser Kraft und zweitens kann man nur bestehende Rechte verwalten. Und Urheberrechte erlöschen 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers. Der Autor von Mein Kampf starb vor dem Erlass des Befehls, aber das Buch fällt sicher auch darunter. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:24, 16. Mai 2020 (CEST)
Der Kontrollratsbefehl (der ohnehin kein: "Gesetz" war) der Beschlagnahmung mag außer Kraft sein; die dauerhafte Übertragung der im Kontrollratsbefehl aufgeführten Medienrechte an den Staat Bundesrepublik ist es nicht. Der Kontrollratsbefehl Nr. 4 wurde 1949 nämlich nicht einfach ersatzlos gestrichen, sondern zusammen mit einer Reihe anderer Gesetze zur Ausschaltung von Militarismus und NS in Form der Gesetzes Nr. 16 der Allierten Hohen Kommission von Dezember 1949 zusammengefaßt. Im Gesetz Nr. 16 wurden die Propagandamedien des NS-Staates noch einmal summarisch aufgeführt, in einer Liste der möglichen Mittel zur Förderung von NS und Militarismus, und ihr Verkauf, Vertrieb und ihre gesamte Verbreitung weiterhin durch alliiertes Gesetz untersagt. Das war der einzige Grund für die Aufhebung: Zusammfassung in einem umfassenden Einzelgesetz, das über 1949 hinaus Geltung besaß.
Weiter im Text: Schon vor 1945 (vor allem ab 1937) war ein großer Teil der Propagandaproduktion (alles in dem Genre, das wir heutzutage als Dokumentation, Sachbücher usw. bezeichnen würden, auch wenn die damalige Tendenz natürlich offensichtlich war) in Form von Abtretungsverträgen an den Staat bzw. Werkverträgen geregelt, wodurch dem NS-Staat als Auftraggeber automatisch die Rechte zufielen; den eigentlichen Urhebern standen eine Vergütung und allenfalls Tantiemen zu.
Die Riefenstahlfilme wurden noch mit relativer Autonomie vom Staat von ihr selber in Eigenregie produziert, weshalb sie bis zu ihrem Tod zumindest einen Teil der Rechte behalten konnte (Vetorecht bzgl. Aufführungen und Ausstrahlungen, Tantiemen auch noch nach 1945 usw.). Wann Hitler sich genau entleibt hat, ist völlig unerheblich für die Frage, ob das bereits 1925/26 erschienene Buch Mein Kampf unter dieselben Bestimmungen wie die 1933-1945 hergestellte staatliche NS-Propaganda fällt. Wichtig ist, daß das Buch schon vor 1933 nicht im Staatsauftrag erschienen ist und Hitler die Rechte daran erst dann testamentarisch vermacht hat, als der größte Teil des Deutschen Reiches bereits von den Aliierten besetzt war.
Hinzukommt die Tatsache, daß der (unveränderte/unbearbeitete) Vertrieb, Verleih und Aufführung der genannten Propagandamedien durch deutsche Händler, Verleiher und sonstige Anbieter ohnehin in der Regel unter die §§86 und 130 StGB fällt, und Ausnahmegenehmigungen durch die Behörden, vertreten durch FWS und Transit Film, werden nur in qualifizierten Fällen entsprechend erteilt. Deshalb kann man sich zum Beispiel die Riefenstahlfilme auch nur höchstens aus dem EU-Ausland bestellen. --2003:DA:CF14:9500:352E:684:3B03:54E3 15:55, 17. Mai 2020 (CEST)

Jemandem kündigen

Wie informiert man einen Arbeiter in der für ihn (nicht mich) am wenigsten unangenehmen Weise, dass man ihm betriebsbedingt kündigen muss, obwohl er nichts dafür kann?

--2A01:598:9282:E2BB:A838:1F0E:8F59:1E3E 09:27, 13. Mai 2020 (CEST)

Am besten ist immer noch die Wahrheit ohne das Gefühl zu vermitteln, etwas verbergen zu wollen. Wenn er nichts dafür kann, dann sollte man das auch so sagen. --Heletz (Diskussion) 09:37, 13. Mai 2020 (CEST)
... und in einem persönlichen Gespräch, keinesfalls per Mail oder SMS (kommt beides vor). --Andif1 (Diskussion) 10:13, 13. Mai 2020 (CEST)
Anschliessend auch noch zusätzlich schriftlich ist dann sogar noch besser für den Entlassenen. --Danares (Diskussion) 12:25, 13. Mai 2020 (CEST)
Nur schriftlich geht auch: Die Mitarbeiterin vom Personalbüro legt (deutlich nach Feierabend) das Kündigungsschreiben den Betroffenen auf deren Schreibtisch, so dass diese es am folgenden Tag dort finden. --87.147.185.6 12:47, 13. Mai 2020 (CEST)
Nur schriftlich als am wenigsten unangenehmen Weise? 🤔 ...Sicherlich Post 13:07, 13. Mai 2020 (CEST) die Kündigung als solche muss in D grundsätzlich schriftlich sein.
... und auf deren Schreibtisch damit es die früher kommenden Kollegen gleich alle sehen und darüber tratschen können? --TheRunnerUp 16:04, 13. Mai 2020 (CEST)
Rechtzeitig vorher alles in die Wege zu leiten wäre auch wichtig, damit er sich um eine Anschlußfinanzierung kümmern kann und die Kündigung muß allen Formanforderungen entsprechen, damit er später keine Schwierigkeiten bekommt. Außerdem solltest Du ihm zeitgleich ein exzellentes Arbeitszeugnis ausstellen, wenn er durchgehend "zur vollsten Zufriedenheit" gearbeitet hat. --178.4.111.16 17:58, 13. Mai 2020 (CEST)
Auch wenn er nichts dafür kann muss man abwägen, ob man das so sagen kann. Zum einen zur Rechtssicherheit (du willst ihm ja nicht gleich die Begründung zur Kündigungsschutzklage mitliefern), zum anderen solltest du zu deiner Entscheidung stehen und dich nicht hinter Gründen verstecken. Du musst ihn nicht kündigen, du hast unter mehreren Möglichkeiten so entschieden. Dass kann und wird legitim sein und die Gründe mögen gut sein, die Entscheidung war aber deine. Erläutern ja, rechtfertigen nein. Mach es persönlich, professionell und knapp. Zur Professionalität gehört auch dazu, den Papierkram (inklusive Urlaub etc.) für ihn erledigt zu haben. --Studmult (Diskussion) 20:42, 13. Mai 2020 (CEST)
In der Frage ging es um die für den Arbeitnehmer (explizit NICHT den Arbeitgeber) am wenigsten unangenehme Kündigung. Eine erfolgreiche Kündigungsschutzklage (oder gleich eine Abfindung) ist nicht unangenehm. --Danares (Diskussion) 08:46, 14. Mai 2020 (CEST)
Doch. --94.219.121.72 15:55, 14. Mai 2020 (CEST)
Wieso? --Danares (Diskussion) 10:09, 15. Mai 2020 (CEST)
Klagen zu müssen ist unangenehm. --94.219.6.238 15:23, 15. Mai 2020 (CEST)
Es mit den besten Erfolgsaussichten zu können aber nicht. Und es gibt wohl nichts, was einem den Abgang so sehr versüßen kann wie eine großzügige Abfindung. @IP2001... btdt. --Danares (Diskussion) 17:03, 15. Mai 2020 (CEST)
Auf die Arbeitslosigkeit zu verzichten versüßt es den meisten Leuten wohl noch immer am meisten - gerade in einer Zeit, in der es mit Neueinstellungen ziemlich mies aussieht. --2001:16B8:1013:7C00:DDF1:249E:1BA0:765C 18:29, 16. Mai 2020 (CEST)
Vor 15 Jahren hat mir die Firma, die mich mangels Aufträgen entlassen musste, tatsächlich meine nächste Arbeitsstelle vermittelt. Das war aber damals schon ungewöhnlich und dürfte heute erst recht kaum noch machbar sein. Da die Kündigung die Prämisse der Frage war, halte ich es für müßig, darüber zu lamentieren. --Danares (Diskussion) 11:03, 17. Mai 2020 (CEST)
Bist du mal gekündigt worden und hast einen Job gesucht? Das ist kein Spaß, sage ich dir. Die Coronakrise hat so eine Situation auch nicht vereinfacht: Arbeit fällt weg, Kurzarbeit ist angesagt, und weitere Kündigungen stehen ins Haus. Finde da mal einen Job. Die Sozialversicherung schlägt jetzt schon Alarm, dass das teuer wird... Also ich bin froh, dass es meinem Arbeitgeber gut geht. --2001:16B8:10A1:A100:C7B:74E6:D5BC:7A40 13:53, 15. Mai 2020 (CEST)
einen Arbeiter in der für ihn (nicht mich) am wenigsten unangenehmen Weise - das ist natürlich eindeutig beantwortbar ... weil ja, wie schliesslich jeder weiss, ALLE Arbeitnehmer psychologisch gesehen völlig gleich sind .... --Chiron McAnndra (Diskussion) 12:48, 17. Mai 2020 (CEST)
Geld akzeptieren die allermeisten. --Danares (Diskussion) 18:07, 17. Mai 2020 (CEST)

Zwei Fragen zum Buchstaben C

Hallo, ich lese im Moment ein Kursbuch aus dem Jahre 1914 und dabei sind mir zwei Fragen zum Buchstaben C aufgekommen: erstens gab es damals noch viel mehr Ortsnamen mit C-, die heute mit K- beginnen (Cassel, Cöln, Cöthen, Crefeld, Cüstrin). Wie kam es dass manche, aber auch nicht alle (Cloppenburg, Castrop-Rauxel) Städte sich dazu entschieden haben, sich umzubenennen. War das Zufall, eine geplante Aktion, oder Einzelumbenennungen, die sich aber gegenseitig beeinflussten? Zweitens fiel mir bei der Nummerierung der Bahnstrecken etwas auf. An sich sind diese in dem Kursbuch von 1 aufzählend durchnummeriert, wobei teilweise für Nebenstrecken Buchstaben angehängt werden. Aber wenn, dann immer nur 100a, 100b und dann 100d. Eine -c Strecke gab es auf (zwischen 1 und 220) nicht. Ist das eine Eigenheit dieses Buches oder war es irgendwie unüblich, den Buchstaben C so zu benutzen? Nachdenkliche (fast schläfrige) Grüße, --188.105.78.214 01:46, 16. Mai 2020 (CEST)

 
Deutsche Kurrentschrift
TF zur zweiten Frage: In deutscher Kurrentschrift geschrieben könnte ein einzelnes kleines c leicht mit e oder i verwechselt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 02:43, 16. Mai 2020 (CEST)
Zur ersten Frage: schau dir mal unseren Artikel Orthographische Konferenz von 1901 an. In deren Gefolge wurde die Idee populär, Fremdwörter konsequenter in das deutsche Schreibsystem zu integrieren. Das Anlaut-C war im Deutschen ein Marker für Entlehnung. Dafür, dass einige Ortsnamen angepasst wurden, andere dagegen nicht, habe ich auch als Linguistin nur eine Vermutung zu bieten: das Recht, über die Schreibung des Ortsnamens zu entscheiden, lag bei den Gemeinden. Einige waren für eine „Modernisierung“ offen, andere hielten an ihrer Schreibung fest. --Stilfehler (Diskussion) 03:25, 16. Mai 2020 (CEST)
Das führte auch zu solchen Stilblüten wie Cottbus vs. Kottbusser Damm etc in Berlin;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 02:40, 17. Mai 2020 (CEST)

Schau dir mal im Bild das große C und das große K an. Sie beginnen beide oben rechts und haben unten links dieses Schleifchen. Ein bisschen mehr Schwung und es wird aus dem kleinen C-Schleifchen ein großes K-Schleifchen. So wurden auch viele Carls zu Karls... --Benutzer:Duckundwech 16:50, 16. Mai 2020 (CEST)

War das Zufall, eine geplante Aktion, oder Einzelumbenennungen, die sich aber gegenseitig beeinflussten? - Alles zusammen und mehr. Viele Dinge unterliegen Modeerscheinungen - und da die überwiegende Anzahl der Menschen die überwiegende Zeit ihres Lebens keine Lust hat, vernünftig zu denken, lassen diese sich von Modeerscheinungen zu überflüssigen Reaktionen verleiten. In der Hauptsache liegt es daran, dass es bis tief ins 19te Jahrhundert keine verbindliche Schreibform gegeben hat und die Übergänge in allen Worten fließend waren. Selbst Menschen, die zur gleichen Zeit in derselben Verwaltung tätig waren, schrieben oftmals unterschiedlich - je nachdem wie sie etwas hörten und dann meinten, dass es geschrieben werden könnte; und ich sage hier bewusst könnte und nicht sollte, denn da es keine verbindliche Rechtschreibung gab, war auch die Vorstellung, dass alles Geschriebene nach entsprechenden Regeln zu bewerten sei, noch gar nicht Teil des allgemeinen Denkens. Man schrieb, weil es auf die Inhalte ankam und weniger auf die Struktur - und on der Vater eines Neugeborenen nun Carl oder Karl geschrieben wurde, ob er aus Köln, Coeln oder gar Coelln kam, ob er Messner war, oder Meßner, das war ziemlich egal. Manchmal war es einfach ein Ausdruck der Mode, manchmal auch Ausdruck der Vorliebe einiger weniger - wer das wissen will, sollte sich mal anschauen, wie das Ypsilon nach Baiern kam. --Chiron McAnndra (Diskussion) 08:03, 17. Mai 2020 (CEST)

Schon damals gab es den Hang, alles verändern zu müssen. Wieso schreibt man muss heutzutage mit zwei ss? Die scharfe Sprechweise ist durchaus nicht überall üblich. Ähnlich war es damals. Thron schreibt man mit th, weil es Kaiser Wilhelm so wollte, die "Tat" nurmehr mit "t".--Klowieq11 (Diskussion) 09:54, 17. Mai 2020 (CEST)

Das sind so Gerüchte. Den Thron schreibt man mit "th", weil das Wort aus dem Griechischen kommt. Und "muss" wird immer mit scharfem s gesprochen, genau so wie bei "müssen". Dass das "ss" am Wortende früher durch "ß" ersetzt wurde, hatte rein ästhetische Gründe. (nicht signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) 10:45, 17. Mai 2020 (CEST))
@Chiron McAnndra Ganz so wild war es im 19. Jahrhundert nicht mehr. Mit Beginn der zweiten Hälfte des 19. Jh. stellten einige Staaten verbindliche Regeln für den Unterricht auf (für Württemberg 1861, "zum Gebrauch in den württembergischen Schulanstalten amtlich festgestellt"), am einflußreichsten waren in Deutschland die preußischen Regeln. Der erste Duden von 1880 stütze sich auf die preußischen und bayerischen Regeln. Dieses Nebeneinander gab es selbst nach 1901 noch, daher ja die zahlreichen Doppelschreibungen, die der Buchdruckerduden dann - um für Setzereien eine gewisse "Sicherheit" zu bieten - vereinheitlichte. Darin wurde eben - wie Stilfehler schon richtig geschrieben hat - /c/ zugunsten von /k/ aufgegeben, allerdings blieben immer noch Fachtermini, z. B. in der Chemie, und topographische Namen ein Problem. Anstrengungen, diese Schreibungen nach einer Regel zu vereinheitlichen (im 19. Jh. gingen diese Schreibungen vielfach durcheinander), konnten sich jedoch nie durchsetzen, lediglich eine einheitliche behördliche Schreibung für die jeweilige Ortsbezeichnung wurde schließlich festgelegt. Einen kurzen Abriß über die Entwicklung gibt übrigens das Vorwort des Duden, 9. Aufl., S. III - VIII. Noch heute liest man deshalb z. B. in Hamburg den Hinweis "Centrum".--IP-Los (Diskussion) 13:07, 17. Mai 2020 (CEST)

spinnendes Tacho

Moin, bei meinem PKW spinnt in letzter Zeit das Tacho. Während der Fahrt fällt es häufiger auf 0 km/h und auch die Verbrauchsanzeige springt auf die Einheit Liter je Stunde um. Alle anderen Anzeigen inkl. der Drezahl funtionieren tadellos. Meine Vermutung ist, dass der Geschwindigkeitssensor einen weg hat. Bevor ich den aber tausche würde ich doch vorher mal fragen wollen, ob es doch etwas anderes sein könnte. Warnleuchten gehen nicht an. Danke im Vorraus--2003:C6:72E:8D20:DC73:D4BA:A1FA:7060 17:22, 16. Mai 2020 (CEST)

Es könnte auch die Zuleitung oder ein Steckverbinder des Tachosensors sein. --Rôtkæppchen₆₈ 03:16, 17. Mai 2020 (CEST)
Da die Odometer und Kombigeräte heute digital sind, kann auch ein Kurzschluss, fehlerhaftes Bauteil oder Unterbrechung der Betriebsspannung die Ursache sein. Besonders das Abfallen auf null, Beleuchtung aus oder Rücksetzen von darzustellenden Einheiten, also der Reset/Blackout deuten darauf. Gemeinsam ausfallende Warnleuten sind eine i.d.R. Masseunterbrechung, also Haarriss, Ermüdungsbruch oder Wackelkontakt. --Obergebatzter (Diskussion) 12:20, 17. Mai 2020 (CEST)

Flüge nach Kroatien, Serbien, Bosnien von Deutschland aus - wieso so teuer?

Im Vergleich mit anderen Flugzielen in Europa sind Flüge von Deutschland aus in den Westbalkan exorbitant teuer. Woran liegt das? An der fehlenden Nachfrage glaube ich nicht, da viele Menschen aus dem Gebiet in DE wohnen. Wenn man im günstigsten Fall mit 200 EUR Spritkosten von Süd-DE rechnet und einer min. 9-stündigen Fahrt und andererseits der Flug ca. 1,5-2 h Stunden dauert, so wäre doch der Flug vorzugswürdig. Auch kann ich mir nicht Zölle o.ä. vorstellen, da Flüge selbst nach Kairo in Ansehnung der Luftdistanz günstiger sind. --77.4.147.139 19:02, 17. Mai 2020 (CEST)

Don't feed... oder: Keine Antwort ohne Beispiele! --Aalfons (Diskussion) 19:06, 17. Mai 2020 (CEST)
Was ist "Ansehnung"? Wenn in meinem Fleisch Sehnen sind, dann finde ich das nicht gut. --94.134.178.0 19:33, 17. Mai 2020 (CEST)
In deinem Fleisch solltest du Sehnen definitiv dulden. Nur in dem Fleisch, das du essen willst, stören sie. --Kreuzschnabel 20:14, 17. Mai 2020 (CEST)
Mein Fleisch ist immer das auf meinem Teller! Von fremden Tellern ess ich nicht - zu gute Manieren! --94.134.178.0 22:16, 17. Mai 2020 (CEST)
In welchem Zeitraum? Und welche Fluglinie? Die Preisbildung hängt von vielen Faktoren ab: Angebot und Nachfrage, Low-cost oder staatliche Fluggesellschaft, Ferienzeit in am Ursprungs- und Zielort, Steuern, Flugzeugmodell, Zeitpunkt der Buchung, Klasse etc. Bspw. Finnair bietet unter der Woche (glaube, Dienstag bis Donnerstag) deutlich günstigere Ticketpreise als am Wochenende. Andere Fluggesellschaften handhaben das wiederum anders. --Christian140 (Diskussion) 19:53, 17. Mai 2020 (CEST)
Ich weiß von RJK, daß dort vor einigen Jahren noch jeder einzelne Fluggast subventioniert wurde, wodurch es auch Billigflüge gab. Seitdem die Subventionen entfallen sind, bleiben auch die Billigairlines weg. Die staatliche fliegt zwar auf deren Niveau, hat aber keine niedrigen Preise. --Danares (Diskussion) 20:54, 17. Mai 2020 (CEST)
In Deutschland wurden derartige Praktiken gerichtlich unterbunden. Da wollten zwei Flughäfen einer einzelnen Fluggesellschaft Rabatt bei den Gebühren geben. Zwei andere Fluggesellschaften klagten erfolgreich dagegen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 17. Mai 2020 (CEST)
Die Subventionen, von denen ich sprach, wurden kommunal sowie von der Gespanschaft bezahlt und gingen an alle Fluggesellschaften, die dort Fluggäste transportiert haben. --Danares (Diskussion) 22:58, 17. Mai 2020 (CEST)

Was ist eine Neuerkrankung?

Hallo, seit einiger Zeit ist das Wort 'Neuerkrankung' in aller Munde. Ich dachte der Tag der Neuerkrankung wäre identisch mit dem Tag der Ansteckung. Aber dem ist anscheinend nicht so. - Nun habe ich mal Suchmaschinen bemüht, ob es eine Definition für das Wort gibt. Leider alles sehr unbefriedigend. Das vom Robert Koch-Institut (RKI) benutzte Wort "Neuerkrankung" ist nach den RKI-Dokumenten anscheinend der Zeitpunkt, an dem eine Influenza bei einem Menschen erste Krankheitssymptome entwickelt (Halsschmerzen, Schnupfen usw). Nach RKI-Dokumenten schließt sich nämlich der Zeitpunkt der Neuerkrankung direkt an die Inkubationszeit an. Beim Stichwort 'Inkubationszeit' in Wikipedia steht: "die Zeit, die zwischen Infektion mit einem Krankheitserreger und dem Auftreten der ersten Symptome vergeht." Als Quelle der Aussage ist der Pschyrembel angegeben. Mich wundert, dass der Pschyrembel das Fachwort 'Neuerkrankung' nicht benutzt ... wenn es überhaupt ein Fachwort für den Zeitpunkt des Auftretens erster Symptome gibt. Ist das Wort "Neuerkrankung" nur ein Wort der viralen Epidemiologie bzw. der epidemiologischen Statistik? Oder ist es eine schlechte Übersetung aus dem Englischen? Oder ein RKI-Spezialwort? Ich würde mich über ein neues Lemma freuen. -- Temdor (Diskussion) 02:26, 16. Mai 2020 (CEST)

Einfach eine Zusammensetzung von Neu- und Erkrankung; unter diesem Begriff können sich auch Nichtfachleute etwas vorstellen. Ein kurze Suche auf der Seite des RKI brachte mich zu dem Satz: "Nach einigen Jahren mit vergleichsweise geringer Zahl an Neuerkrankungen, lag die Inzidenz ..." Und Inzidenz (Epidemiologie) wird in der WP als "insbesondere neu auftretender Krankheitsfälle" – in einem Wort: Neuerkrankungen – beschrieben. 62.157.15.18 13:12, 16. Mai 2020 (CEST)
Aus lexikographischer Sicht siehe auch "Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache" (4. Aufl. 2012): "Neu|er|kran|kung, die: neue, (bei einer bestimmten Person) erstmals aufgetretene Erkrankung: Die Zahl der Neuerkrankungen an der insulinpflichtigen Form von Zuckerkrankheit steigt jährlich um etwa 9 % an (Apotheken-Kurier 10, 2006, 27)."--IP-Los (Diskussion) 15:58, 16. Mai 2020 (CEST)
Deine Beschreibung paßt eher zu "Erkrankung" allgemein. Zur Bedeutung von "Neuerkrankung" als Fachterminus s.u. --88.68.25.174 00:24, 17. Mai 2020 (CEST)
Nach meinem Verständnis ist Neuerkrankung ein "Fachwort" aus der Statistik. Es bezeichnet die in einem festgelegten Zeitraum neu hinzugekommenen Erkrankten. Es dient der Unterscheidung von der Zahl der aktuell Kranken und derer, die insgesamt erkrankt sind oder waren. Derzeit besonders interessant sind die täglichen Corona-Neuerkrankungen. Das selbe Prinzip gilt bei den 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche. --2003:DE:6F35:B012:445F:7139:DA7C:165A 16:09, 16. Mai 2020 (CEST)
Ja, das paßt so. Wenn es sich um eine Infektionserkrankung handelt, wäre allerdings "Neuinfektion" die gebräuchlichere Ausdrucksweise. "Neuerkrankung" paßt eher bei Krebs o.ä. Da wir bislang weder alle Infizierten erfassen können (auch nicht repräsentativ), noch einen Unterschied zwischen "infiziert" und "erkrankt", kann man "Neuerkrankung" nur dann sinnvoll benutzen, wenn man sich konkret auf die Zahl der von der Statistik erfaßten neuen Erkrankungen bezieht. IMO sollte man das für Außenstehende auch ganz genau so schreiben, anstatt irgendwelche Komposita unklarer Bedeutung zu verwenden. --88.68.25.174 00:24, 17. Mai 2020 (CEST)
Danke euch. @62.157.15.18:@IP-Los:@2003:DE:6F35:B012:445F:7139:DA7C:165A:@88.68.25.174: Bei Covid-19 ist ja der Pferdefuß, dass viele gar keine Symptome ausbilden, somit auch keine "Neuerkrankten" sein können, denn eine Erkankung bedingt eine körperliche Einschränkung (siehe AW von 16. Mai, 13:12 Uhr). Gegenüber Neuerkrankten müssten Personen ohne Symptome folglich Nichterkrankte sein. Und da fängt's bei mir im Kopf an zu rotieren, weil ich unter Nichterkrankten eigentlich was anderes verstehe. Ich kann's an der Stelle logisch nicht auflösen. Man könnte Infizierte ohne Symptome als "Infizierte" titulieren, aber das würde bedeuten, dass die Inkubationszeit auch die Zeit der nicht bemerkbaren "symptomlosen Erkrankung" inkludiert. Die Theorie hinter "Neuerkrankte" muss komplexer sein als die offensichtliche Erklärung, glaube ich. Oder gilt auch hier die Regel "Es gibt keine Gesunden Menschen. Es gibt nur Menschen, deren Krankheiten noch nicht gefunden wurden." Somit sind symptomfreie Covid-19 Personen einfach noch nicht gut genug auf Erkrankungssymptome untersucht worden? Ich glaube auch, dass mit dem Ausdruck irgendwas nicht stimmt. -- Temdor (Diskussion) 00:35, 17. Mai 2020 (CEST)at
Du denkst vieeel zu kompliziert. "Neuerkrankungen" funktioniert als Begriff nur innerhalb von Statistiken (s.o.). Im klinischen Alltag verwendet man das gar nicht. Von einer Infektion spricht man nur dann, wenn eine Erkrankung ausgelöst wird. Andernfalls handelt es sich um eine Keimbesiedelung. Die "Zahl der Neuerkrankungen" ergibt sich schlicht aus der Anzahl von Personen, die seit der letzten Erhebung erkrankt sind. Ob es wirklich klinisch stumme Infektionsverläufe gibt, weiß man bislang nicht. Wahrscheinlicher ist, daß die Symptome bei manchen so schwach ausgeprägt sind, daß man sie nicht erkennt/zuordnet. Bspw. höre ich seit einiger Zeit hier und anderswo immer wieder so einen bestimmten trockenen Husten, den ich vorher fast nie gehört habe und frage mich, ob das vielleicht von SARS-CoV-19 kommt. --88.68.25.174 01:22, 17. Mai 2020 (CEST)
Von einer Infektion spricht man nur dann, wenn eine Erkrankung ausgelöst wird. Andernfalls handelt es sich um eine Keimbesiedelung. - Aber Keimbesiedelung liegt doch vor, sobald irgendein Keim von einem Ort auf den Menschen übergegangen ist - also sobald der Keim tiefer kommt als da, wo man ihn beim einfachen Abwaschen sofort wieder los wird und er sich dort auch vermehren kann. Infektion ist eine Stufe weiter, denn da muss der Körper seine Abwehrkräfte erst mobilisieren, um einer Ausbreitung zu begegnen. Krank aber ist einer erst dann, wenn er Symptome zeigt - denn erst die lassen erkennen, dass etwas nicht in Ordnung ist. --Chiron McAnndra (Diskussion) 07:47, 17. Mai 2020 (CEST)
Keimbesiedelung liegt doch vor, sobald irgendein Keim von einem Ort auf den Menschen übergegangen ist [...] Das wäre zunächst mal eine Anhaftung. Von einer Besiedelung spricht man, wenn er sich vor Ort vermehrt, ohne dem Wirt zu schaden. Andernfalls verursacht der Keim eine Infektion. Für eine etwaige Zwischenstufe gibt es keine sinnvollen Definitionsmöglichkeiten und das interessiert auch nicht. Meist läuft es so, daß ein Keim irgendwo anhaftet und versucht, in die Zellen einzudringen. Dann reagiert sofort das Immunsystem und stoppt den Keim, bevor irgendetwas passiert. Das ist so ein Hintergrundrauschen, mit dem man sich nicht im Detail befaßt. --88.68.25.174 12:50, 17. Mai 2020 (CEST)
Wieder ein herzlicher Dank an euch. Genau, um diese Feinheiten wären ein guter Grund für ein eigenes Lemma. ... Dann war da noch: Bspw. höre ich seit einiger Zeit hier und anderswo immer wieder so einen bestimmten trockenen Husten, den ich vorher fast nie gehört habe und frage mich, ob das vielleicht von SARS-CoV-19 kommt. Durch Corona rückt der trockene Husten ins Zentrum der Beobachtung. Er tritt z. B. bei vielen Pollen oder Stäuben in der Umgebungsluft auf. Dieses Frühjahr hatte ich Halskratzen und trockenen Husten besonders bei Pollen vom Hasel (Haselnuss) und von der Birke, glaube ich. Dazu kommt, dass der Boden sehr trocken war und dadurch viel Staub aufgewirbelt wurde, zumal die Vegetation noch nicht da war. Dieses Jahr ist recht kritisch für Hypochonder, glaube ich. ;-) -- Temdor (Diskussion) 16:58, 17. Mai 2020 (CEST)
Möglich ist das, aber ich höre diesen Husten seit Februar überall gleichbleibend und der hebt sich schon etwas von den andern Hustenvarianten ab, die ich unabhängig davon regelmäßig höre. Mal gucken, ob das in zwei/drei Jahren als Symptom bei milden Verläufen gelistet wird ...;) --88.68.25.174
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Temdor (Diskussion) 07:36, 19. Mai 2020 (CEST)

Zahnstange gebogen

Woher kann ich eine Zahnstange bekommen, die einen viertelkreis mit einem Radius von 50cm beschreibt? --Chiron McAnndra (Diskussion) 15:33, 16. Mai 2020 (CEST)

Ein Viertel hiervon oder sowas vielleicht? --Optimum (Diskussion) 15:53, 16. Mai 2020 (CEST)
Wo an dem Viertelring soll sich die Zähnung befinden? Außenzähnung, Innenzähnung oder seitlich? Und aus welchem Material soll sie sein? --Blutgretchen (Diskussion) 17:10, 16. Mai 2020 (CEST)
@Optimum - nein, beides viel zu kompliziert.
@Blutgretchen - eigentlich kommt es nicht darauf an; innen oder außen wäre beides ok - ideal, weil am stabilsten für den Zweck wäre beidseitig seitlich. In dem Fall würden sogar Dorne ausreichen und es muss keine richtige Zähnung sein.
Metall wäre natürlich sinnvoll, aber fürs Erste würde auch ein stabiler Kunststoff ausreichen.
Ich will einen mit Motor ausgestattetes Objekt langsam, stabil und erschütterungsarm hier entlangführen können - da erscheint mir ein Zahnradantrieb am sinnvollsten. --Chiron McAnndra (Diskussion) 18:02, 16. Mai 2020 (CEST)
Aus einem 3D-Drucker. Dafür gibt es verschiedene Internetangebote. Am einfachsten ist natürlich die Konstruktion mit den Dornen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:17, 17. Mai 2020 (CEST)
Aus einem 3D-Drucker müsste das eine mehrteilige Konstruktion sein, denn als ein Stück wäre die Zahnstange über 70 cm lang. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 17. Mai 2020 (CEST)
@Rotkäppchen - genau deshalb frag ich ja hier danach. --Chiron McAnndra (Diskussion) 07:28, 17. Mai 2020 (CEST)
Zahnstangen als Meterware gibts im Torbau (z.b. hier). Damit dann zum Schmied/Maschienenbauer, der hat Rund- und Reifbiegemaschinen. --RAL1028 (Diskussion) 10:59, 17. Mai 2020 (CEST)
Bei so einem großen Durchmesser vielleicht Zahnriemen. Entweder auf einen Viertelkreis aufgeklebt oder lose als "Zugseil" daran befestigt. --Optimum (Diskussion) 11:31, 17. Mai 2020 (CEST)
Oder mal unter dem Stichwort "Zahnkranz" suchen. --Optimum (Diskussion) 11:56, 17. Mai 2020 (CEST)
@Optimum - die Idee mit dem Zahnriemen zum Aufkleben ist bislang die hilfreichste - danke dafür. --Chiron McAnndra (Diskussion) 13:12, 17. Mai 2020 (CEST)
Sowas kann man auf eine Sperrholz- oder OSB Platte zeichnen und mit der Stichsäge aussägen, wenn mehr Stabilität gefragt ist auch Resopal oder Kunststoffplatte.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:28, 17. Mai 2020 (CEST)
Elastische Zahnstangen finden sich in manchen Fahrzeugtüren mit motorisierten Fensterhebern. Um auf die genannte Baugröße zu kommen müsste man sich aus zwei oder drei (gebrauchten?) Einheiten etwas basteln, oder bei den Herstellern der Komponenten nachfragen (ein Beispiel). --84.190.203.58 00:37, 18. Mai 2020 (CEST)

Menüpunkt gesucht für Google Maps ("an mein Smartphone schicken")

Ich habe Google Maps auf dem Desktop und im Smartphone (Android 10) installiert. Bei beiden Geräten bin ich mit demselben Konto angemeldet. Nun habe ich eine Route auf dem Desktop, die ich an mein Smartphone schicken möchte. Mein Gerät ist aber nicht dabei, nur die SMS-Option. Die Hilfeseite hilft gar nichts (sie spricht von neuem Google-Konto). Wie bringe ich Google Maps bei, dass sie mein Smartphone in den Verteiler aufnimmt? --2A01:C22:7A17:AA00:14BF:7BC3:67E3:D2B6 08:20, 17. Mai 2020 (CEST)

Hast Du die aktuelle Version von Google Maps auf dem Mobilgerät? Hast Du in den Einstellungen Benachrichtigungen für Google Maps aktiviert? --Rôtkæppchen₆₈ 13:10, 17. Mai 2020 (CEST) Erg.: Außerdem musst Du bei Google Maps angemeldet sein. Wenn im Google Maps Hauptfenster rechts oben so ein stilisiertes Brustbild erscheint, tippst Du da drauf und meldest Dich mit Deinem Google Account an. Dann erscheint rechts oben Dein Google-Profilbild und die Benachrichtigung vom PC aus funktioniert. Ggf. am PC noch F5 drücken. --Rôtkæppchen₆₈ 09:12, 18. Mai 2020 (CEST)

URL-Tracker

Was sind URL-Tracker, die jetzt allenthalbe aus den Weblinks entfernt werden? --Φ (Diskussion) 18:54, 17. Mai 2020 (CEST)

Ich weiß nicht, auf welche Entfernungen du dich genau beziehst, aber "URL-Tracker" klingt für mich nach Web Analytics. -- Gruß, aka | Universit#t 19:15, 17. Mai 2020 (CEST)
Wie genau sie funktionieren, weiß ich auch nicht, aber es handelt sich um sogenannte URL-Query-Strings, die an die eigentlichen und an sich schon funktionalen URLs angehängt sind. URL-Query-Strings enthalten oft zahlreiche Informationen, die für den Aufruf der entsprechenden Inhalte nicht vonnöten sind. Viele Bearbeiter wissen das nicht und setzen Backlinks mit unnötig langen URLs. Der TabellenBot bereinigt jetzt halt einige solcher URLs. --Gretarsson (Diskussion) 19:23, 17. Mai 2020 (CEST); nachträgl. geänd. 19:27, 17. Mai 2020 (CEST)
Aha. ich versteh ehrlich gesagt kein Wort. Wozu dienen die Dinger? und warum müssen sie weg? --Φ (Diskussion) 19:30, 17. Mai 2020 (CEST)
(Quetsch) Das ist für jemanden, der an einem Webprojekt mitarbeitet, eigentlich Grundlagenwissen. Zumindest der Terminus URL sollte dir was sagen. Ein URL ist eine Zeichenkette, mit der Webseiten aufgerufen werden. Das ist das, was man in die URL-Zeile des Browsers eintippt oder sich in Weblinks verbirgt und nach deren Anklicken in der URL-Zeile des Browsers erscheint (hier im Lesemodus gerade https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft oder inklusive Sprungmarke auf diesen Abschnitt https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft#URL-Tracker. URL-Query-Strings sind Zeichenketten mit einem „?“ an erster Stelle, die an URLs angehängt sind, um Informationen zwischen Dateien auf dem Webserver zu übertragen und damit zum Beispiel Webseitenfunktionen zu steuern (bspw. tut das hier im Bearbeitungsmodus gerade, nachdem ich einmal die Seitenvorschau geklickt habe, der ?title=Wikipedia:Auskunft&action=submit-String). So ein URL-Tracker dient dem Namen nach wohl zur Übertragung von Benutzerdaten. Der URL bzw. der Weblink, der ihn enthält, würde aber auch ohne diese Tracking-Daten funktionieren, und deshalb kann oder sollte er entfernt werden. --Gretarsson (Diskussion) 20:17, 17. Mai 2020 (CEST); zuletzt geänd. 20:24, 17. Mai 2020 (CEST)
Sie dienen der Verfolgung von Benutzern. Solche Tracker geben dem Websitenbetreiber die Möglichkeit nachzuvollziehen, in welcher Reihenfolge ein Besucher welche Seitn aufgerufen hat, nach welcher Seite er die Website verlassen hat oder auf welche Seite er wieder zurückgegangen ist. Für Analysezwecke ist sowas sehr praktisch. Und für Werbung lässt es sich auch nutzen. In Wikipedia muss sowas ja nicht sein... --94.134.178.0 19:40, 17. Mai 2020 (CEST)
Manchmal sie aber auch nur absurd, insbesondere wenn die getrackte Website längst ins Internet-Nirwana eingegangen ist - wie in diesem Beispiel: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Flederm%C3%A4use&type=revision&diff=200045134&oldid=199867088. --Burkhard (Diskussion) 19:55, 17. Mai 2020 (CEST)
Sie sind innerhalb der Wikipedia sogar immer absurd, da das, was darin kodiert ist, nichts mehr mit dem Aufrufer zu tun hat, der den Link dann hier anklickt. Von daher würden/könnten wir das Ziel des Webseitenbetreibers, möglichst viele sinnvolle Daten zu sammeln, konterkarieren, wenn wir sie nicht entfernen und er nicht genau genug hinguckt ;-) -- Gruß, aka | Universit#t 09:48, 18. Mai 2020 (CEST)
Naja, er kann/könnte sehen, dass seine Werbekampagne es bis in die WP geschafft hat, er also "relevant" ist ;-) --Burkhard (Diskussion) 10:06, 18. Mai 2020 (CEST)
Ist mMn ein enzyklopädisch relevanter Begriff, es darf gerne jemand mit Kenne einen Artikel darüber schreiben. --Aalfons (Diskussion) 20:50, 17. Mai 2020 (CEST)
Es sind schlicht und ergreifend für den Seitenaufruf nicht notwenige Parameter eines Weblinks. --Benatrevqre …?! 09:01, 18. Mai 2020 (CEST)
 
Syntax URI
(Nach BK) Disclaimer: Persönliche Kenne nicht mehr aktuell.
Gibt es im Prinzip schon: Query-String und Web_Analytics#Server-basierte_Daten:_Logdateianalyse. Man muss unterscheiden zwischen Form (optionaler Teil einer URL) und möglicher Funktion. Grundsätzlich kann der Query-String für beliebige Zwecke verwendet werden (der Webserver speichert diese zusätzlichen Daten zusammen mit der anfragenden IP-Adresse im Webserver-Log), allerdings weist das "utm_"-Prefix auf die beabsichtigte Funktion (oft wird die Auswertung von einem Drittanbieter vorgenommen). Beide WP-Artikel gehen auf diese spezielle Anwendung darauf kaum nicht ein, könnten also entsprechend erweitert werden. (). Gruß, --Burkhard (Diskussion) 09:21, 18. Mai 2020 (CEST)

Motorola G7 power - Softwareupdate fehlgeschlagen

Ich habe wieder mal ein heftiges IT-Problem. Und zwar bei einem Motorola G7 Power kommt immer wieder und immer wieder die Meldung "Softwareupdate fehlgeschlagen. Beim Aktualisieren des Moto g7 Power ist leider ein Fehler aufgetreten. Es wurden keine Änderungen vorgenommen."

Nun habe ich das Gerät bereits zweimal auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, davor habe ich den Lenovo-Motorola Smart Assistant (LMSA) verwendet, der mir aber nur angezeigt hat, das Gerät habe bereits das neueste Update. Dubiose Apps benutze ich keine, auch gerootet oder Ähnliches habe ich das Gerät nicht. Und das Problem trat auch nach dem Zurücksetzen wieder auf.

Durch diese Meldung fliegt man immer aus dem aktuellen Programm raus. Das verunmöglicht (beinahe) die Nutzung des Handys für jeglichen Zweck... Was kann man hier noch tun? Das Gerät ist gar nicht so alt (auf jeden Fall unter 2 Jahre), hat keinen Netlock und ich verwende nur eine SIM-Karte. Datenvolumen und Freiminuten (Prepaid) sind noch vorhanden, und bis vor einigen Tagen hat auch alles gut funktioniert.

--ObersterGenosse (Diskussion) 16:52, 15. Mai 2020 (CEST)

Die obigen Vorschläge (LMSA verwenden, auf Werkseinstellungen zurücksetzen) kamen übrigens bereits vom Motorola-Support, und gegoogelt habe ich auch schon: Auch da kamen nur dieselben Vorschläge. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:54, 15. Mai 2020 (CEST)

Gerade nochmal probiert: Das Handy schafft einen kleinen Teil des Updates, aber schon bald schlägt das Update jedesmal fehl. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:52, 15. Mai 2020 (CEST)

Hast Du genug freien Speicher im internen Speicher und/oder der Speicherkarte? --Rôtkæppchen₆₈ 20:25, 15. Mai 2020 (CEST)
43 GB sollte doch eigentlich reichen, oder? Und einen bestimmten Cache habe ich auch schon geleert. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:28, 15. Mai 2020 (CEST)
Interner Speicher hat heute 8-16 Gb, dort wird das Image runtergeladen und installiert, falls nichts anderes eingestellt ist. Aufräumen!--2003:DF:7F13:4200:34A3:A2F3:EDF6:4AFE 13:15, 16. Mai 2020 (CEST)
Nach dem Zurücksetzen kann es ja wohl kaum noch am internen Speicher liegen, oder? Der Fehler tritt ja auch nach zweimaligem Zurücksetzen des Geräts auf Werkseinstellungen auf. --ObersterGenosse (Diskussion) 15:35, 16. Mai 2020 (CEST)

Vielleicht mal die Speicherkarte ganz heraus nehmen und dann nochmals mit Rücksetzen probieren? (nicht signierter Beitrag von 79.212.48.141 (Diskussion) 19:42, 16. Mai 2020 (CEST)) Das Handy hat gar keine Speicherkarte - wir haben extra auf viel internen Speicher beim Kauf geachtet. Als einzige Karte ist die SIM-Karte im Handy. --ObersterGenosse (Diskussion) 19:57, 16. Mai 2020 (CEST)

Kann man irgenwie feststellen, ob es schon beim Runterladen abbricht oder erst beim Installieren?--2003:DF:7F13:4200:34A3:A2F3:EDF6:4AFE 17:44, 17. Mai 2020 (CEST)
Gugl sagt, daß es oft falsche Benachrichtigungen gibt. Nachschauen, ob es wirklich ein Update gibt, wenn nicht, Benachrichtigungen abschalten.--2003:DF:7F13:4200:34A3:A2F3:EDF6:4AFE 18:03, 17. Mai 2020 (CEST)
Es bricht ab, wenn das Update "durchgeführt" wird (3 von 6 stand da immer). Momentan steht nicht einmal die Suche nach Updates zur Verfügung (wobei die Benachrichtigung aber ausbleibt).
Wo sollte ich nachschauen, ob wirklich ein Update da ist? LMSA hat vor allem deswegen versagt, weil es immer anzeigte, dass das Gerät die neueste Software habe - natürlich verdächtig, oder? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:05, 17. Mai 2020 (CEST)
Das Update schlug jetzt wieder (wie immer) nach wenigen Sekunden fehl. --ObersterGenosse (Diskussion) 22:06, 17. Mai 2020 (CEST)
In der Tat, es ist auf der Herstellerseite schwer zu finden. Aber dann schau ich z.B. hierxda-developers und tatsächlich, dort wird ein Update angekündigt. Rausfinden warum es nicht angenommen wird vielleicht besser in einem speziellen Forum.--2003:DF:7F13:4200:34A3:A2F3:EDF6:4AFE 17:53, 18. Mai 2020 (CEST)

Auch das Ausschalten der Benachrichtigungen hat übrigens nicht geholfen. Die Fullscreen-Meldung erscheint trotzdem. Ein Update ist angekündigt... Was meint ihr? Hilft hier, das Handy einzuschicken (es wurde gesagt, man solle die Firma datrepair in Flensburg nehmen)? --ObersterGenosse (Diskussion) 18:07, 18. Mai 2020 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Das Handy wird jetzt, wie vom Motorola-Support geschrieben, eingeschickt. --ObersterGenosse (Diskussion) 15:10, 20. Mai 2020 (CEST)

Was für ene grammatische Form ist ein Hauptsatz, in dem ein Verb im Infinitiv steht?

In Anleitungen und Kochrezepten findet man oft einen "Infinitivstil", zum Beispiel: "Die Einstellschraube um 90° nach rechts drehen.", "Die Zwiebeln glasig werden lassen.", "Einen Medizinball locker auftippen." - Welche grammatische Satzform ist das? Ein Infinitivsatz ist es nicht, denn das wäre ein Nebensatz. Hier ist aber das Verb des Hauptsatzes im Infinitiv. - Und gibt es feste, nachvollziehbare Regeln dafür, wann man diesen Stil einsetzt und wann nicht? Danke! --NaturalBornKieler (Diskussion) 14:07, 11. Mai 2020 (CEST)

Siehe Imperativ (Modus)#Infinitiv und https://german.stackexchange.com/questions/4874/woher-stammt-die-verwendung-des-infinitivs-als-ersatz-f%C3%BCr-den-imperativ. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:10, 11. Mai 2020 (CEST)
Vielen Dank schon mal, aber vielleicht hat ja noch jemand Tipps, welche Richtlinien es für die Anwendung dieses Stils gibt. Technische Dokumentationen? --NaturalBornKieler (Diskussion) 22:16, 11. Mai 2020 (CEST)
Die Duden-Grammatik (8. Auflage 2009) schreibt dazu (Rnr. 794): „Die infiniten Aufforderungsformen sind kurz und unpersönlich. Sie wirken deshalb weniger höflich als Imperativformen. Sie werden vor allem in öffentlichen asymmetrischen Zusammenhängen verwendet, in denen der Sprecher sich nicht an Personen als gleichberechtigte Individuen wendet.“ --Jossi (Diskussion) 12:05, 12. Mai 2020 (CEST)
Ich würde das als verkürzte, unpersönliche Aufforderungen/Gebote einordnen, bei denen man das "Du sollst" am Satzanfang wegläßt. Nach kurzer Suche (infinitiv + hauptsatz + unpersönlich → Artikel2. Suche → Treffer) kann ich Deontische Infinitivkonstruktion mit weiteren Erläuterungen als Kandidat anbieten. --178.4.111.16 20:14, 12. Mai 2020 (CEST)
Vielen Dank (auch an Jossi), das hilft mir beides weiter! --NaturalBornKieler (Diskussion) 10:20, 13. Mai 2020 (CEST)
Immer wieder gerne! --178.4.111.16 18:39, 13. Mai 2020 (CEST)
Da die Infinitivsätze im klassischen Kochbuch bzw. in der Bedienungsanleitung selten den militärischen Sozialasymetrieaspekt samt Unhöflichkeit beeinhalten, halte ich den Begriff der deontischen Infinitivkonstruktion wirklich für die hier passendere Bezeichnung. --2003:DA:CF14:9500:9C86:8E98:1C63:D74C 21:56, 15. Mai 2020 (CEST)
Treffer!^^ --94.219.6.238 01:41, 16. Mai 2020 (CEST)
Passender als was? --Jossi (Diskussion) 12:18, 18. Mai 2020 (CEST)

In einer Gebrauchsanleitung geht das ja noch. Peinlich berührt bin ich immer, wenn sowas in der mündlichen Kommunikation fällt. Beisp. erhalte ich bei einer medizinischen Untersuchung die Anweisungen in Infinitivform. Ich suche immer noch nach einer höflichen Form (Formulierung), mit der ich sowas dann zeitnah abstellen kann. --Dioskorides (Diskussion) 22:40, 15. Mai 2020 (CEST)

Sag doch einfach: „Bitte sprechen Sie mich nicht mit einer deontischen Infinitivkonstruktion an, sondern mit meinem Namen.“ Das sollte den andern dermaßen irritieren, daß er Dich anschließend nur noch in ganzen Sätzen, beginnend mit „Herr Dioskorides“ anspricht. Aber Vorsicht, sowas kann in Einzelfällen zu einer Therapie mit Risperidon führen, darum achte gut darauf, ansonsten völlig normal zu wirken. --94.219.6.238 01:41, 16. Mai 2020 (CEST)
Mitunter hilft es auch, infinitiv zu antworten, mancher merkt dann schon was.
Früher gab es die deutsche Marotte, Ausländern gegenüber das Infinitiv-Sprech zu bevorzugen („Du Ausländer? Du anstellen in rechte Schlange und warten bis grün leuchtet. Dann reingehen.“) So lernt der ganz besonders gut unsere Sprache. --Dioskorides (Diskussion) 12:40, 18. Mai 2020 (CEST)
Nicht nur in diesem Zusammenhang. Der Infinitiv ist auch sehr "passend" in den Situation, in denen man nicht mit der Entscheidung fürs Du oder Sie vorpreschen mag ... Die Anglophonen haben es so viel leichter im Leben. -- 79.91.113.116 18:13, 19. Mai 2020 (CEST)

Was für ene grammatische Form ist ..... gar keine ... wenn überhaupt, dann ist das eine grammatikALische Form. --Chiron McAnndra (Diskussion) 12:56, 17. Mai 2020 (CEST)

Laut Grimms DWB und Wiktionary sind grammatisch[10] und grammatikalisch[11] gleichbedeutend. --Rôtkæppchen₆₈ 13:02, 17. Mai 2020 (CEST)
Schon mal das Intro gelesen? Dort steht: Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Falls das - so wie bei Dir - nicht zutrifft, hier bitte nicht editieren. --88.68.25.174 21:25, 17. Mai 2020 (CEST)

Liedtext gesucht von "I bin a jung's Bürscherl"

Kennt jemand einen Link für den Text des alpenländischen Volksliedes "I bin a jung's Bürscherl"? Ich habe leider mit Google es nicht finden können. --62.156.41.117 19:48, 15. Mai 2020 (CEST)

--62.156.41.117 19:48, 15. Mai 2020 (CEST)

I bin a jungs Bürscherl, Bin heiter und frei, Schieß Gamserl und Hirscherl Und zöga nöt scheu. Früh morgens eh d'Sunn Uebers Bergl aussi strahlt, Wird gjodelt und gsunga, Daß ringsuma hallt. S. Ietzt hab i das Gamserl Auf der Felswand erblickt, Da knallt glei mein Stutzerl, Daß Pulver wegspritzt, Bei Tag thu i schlafen, Bei der Nacht geh i um, Schieß Gamserln und Hirscherln Glei oft gar a schön's Trum. Drum will i stolz bleiben A Jager frei, Und trifft mi a Kugel, So is Schießen vorbei. —Niki.L (Diskussion) 20:10, 15. Mai 2020 (CEST)
Danke für diese Textvariante. Kannte ich nicht. Vermutlich gibt es einige davon. --84.182.223.33 16:02, 16. Mai 2020 (CEST)
Hm. Letzte Strophe: I bin a jungs Bürscherl, Bin heiter und frei, Und sing hia mei Liadl, Und freu mi dabei. Und ruft mi da Herrgott emoa hoch in sein Reich, dann soag i: "I kann groad net, komm aber gleich" Huiii diahodeo Kennst du die Zahnradbahn? Huiii diahodeo Bin mit dem Auto gefahrn. Huiii diahodeo Drobn aufm Wackerstein. Huiii diahodeo Doa will i sein... (Nein, das ist natürlich Fake :-) Hier gibts den Vortrag vom Duo Hornsteiner Kriner mit Edelweis, Jodeln und allem Drum und Dran)--2.206.111.221 00:10, 16. Mai 2020 (CEST) Nachtrag: Variante im BR (vor der Hüttn in der Sonne mit dem Madl an der Seite. Obwohl, so jung sind die ja nicht mehr, nur noch Bürschl...) --2.206.111.221 00:20, 16. Mai 2020 (CEST) Nachnachtrag: Hier finde ich als Literaturangabe Heiderich und Peterstam, 25 Steirische Volkslieder, 1889 HR360a und einen Verweis auf den Sammler Viktor Zack. --2.206.111.221 00:33, 16. Mai 2020 (CEST) LetzterTrag: Der Liedtitel ist auch: Der Wildschütz und es ist u.a. in das Volksliederbuch für Männerchor aufgenommen. [12] Partitur. Erster Band. Leipzig: C. F. Peters, [1906], Nr. 295. [13] --2.206.111.221 00:47, 16. Mai 2020 (CEST)
Danke für den lustigen und fleißigen Beitrag. Die Verlinkten hatte ich leider schon. Den Text von Hornsteiner-Kriner versteht selbst meine bairische Frau nur fragmentarisch. Schade.--84.182.223.33 16:07, 16. Mai 2020 (CEST)
Danke für den Dank. Das war mir ein Vergnügen. Es lässt sich leicht erraten, dass auch ich über die Websuche den Text bzw. eine Variante davon nicht gefunden habe. Die Treffer in der Google-Büchersuche hatten leider alle keine Vorschaufunktion. Bleibt wohl nur noch dieser Weg. Offenbar seit dem 12. Mai wieder offen. Schönes Wochenende! --2.206.111.221 16:55, 16. Mai 2020 (CEST) Nachtrag: Wikipedia hat da übrigens einen kleinen Werkzeugkasten. --2.206.111.221 17:08, 16. Mai 2020 (CEST)
"Den Text von Hornsteiner-Kriner versteht selbst meine bairische Frau nur fragmentarisch"
Wahrscheinlich ist sie zu nüchtern *SCNR* --GrandmasterA (Diskussion) 14:40, 18. Mai 2020 (CEST)
Erkläret mir, Graf Örindur, diesen Zwiespalt der Natur! --62.156.43.27 13:03, 19. Mai 2020 (CEST)

Front Italien 1943/1944

Als mein Großvater als Soldat in Italien war, wurde ein General (oder vergleichbarer Militär) von Partisanen an einen Panzer gebunden. Dieser General wurde offensichtlich in letzter Minute befreit. Frage: Wo fand das statt, und um wen handelte es sich dabei?--Klowieq11 (Diskussion) 20:33, 15. Mai 2020 (CEST)

Anschlussfrage: 2018 erzählte mir ein 92-jähriger italienischer Zeitzeuge von den Kämpfen 1943/44 vor Pescara und dass ein deutscher hoher Offizier Ribbentropp dabei gewesen sei. Wer war das? --93.208.83.93 23:11, 15. Mai 2020 (CEST)
Können solche Fragen vielleicht in einem Wehrmachtsforum gestellt werden? Der an den Panzer gebundene General wurde nicht "befreit", sondern konnte bedauerlicherweise entkommen und hat sicherlich noch viel Unheil angestellt. Ribbentrops als nah- oder weitläufige Verwandte des NS-Außenministers gab's viele. --Aalfons (Diskussion) 14:06, 16. Mai 2020 (CEST)
Vom TE wurde eine Wissensfrage gestellt. Jetzt kann man diese Frage mit Ja oder Nein beantworten bzw. den Namen dieses Generals und Ort des Geschehens benennen, sofern es ihn und das Ereignis denn gegeben hatte.
Das Kriegsvölkerrecht regelt, wer Kombattant und wer Nichtkombattant ist. Es geht im vorliegenden resp. beschriebenen Fall ja nicht um die Erschießung von Partisanen oder solchen Nichtkombattanten, die dafür gehalten wurden.
Nach dem ius in bello sind neben der Zivilbevölkerung auch Kombattanten vor übertriebener und grausamer Gewaltanwendung zu schützen – was sich auf den Einsatz von Waffen aller Art bezieht (insbesondere wenn jemand vor ein Kanonenrohr gebunden würde) –, es ist grundsätzlich auf alle Parteien des bewaffneten Konflikts anwendbar, gleichgültig, welche Partei für dessen Ausbruch verantwortlich ist. Wenn der General also entkommen konnte, konnte tatsächlich weiteres Unheil verhindert werden. --Benatrevqre …?! 09:11, 18. Mai 2020 (CEST)
Vom TE wurde nach einem Ort und einer Person gefragt. Das kann man nicht mit mit Ja oder Nein beantworten, das ist einfach Unsinn, Benatrevqre. Dein Wissen zum ius in bello trägt zur Beantwortung der Fragen nach dem Ort und der Person genau null bei. --Φ (Diskussion) 11:19, 18. Mai 2020 (CEST)
Vielleicht liest du meinen Beitrag mal genauer, darin habe ich es spezifiziert: Ja, es gab diesen General und den Vorfall, oder nein, es gab ihn nicht. Deine Antwort hier ist im Grunde Unsinn, denn du beantwortest weder die Fragestellung des TE noch lieferst du weitere nützliche Informationen zum Gegenstand. Meine sachliche und wohl erhellende Erwiderung greift insbesondere auch, wie man erkennen kann, den unsachlichen Einwurf des Users Aalfons auf, wonach ein Mord an einem dt. General scheinbar gutgeheißen wird. Sowas muss hier nicht sein. --Benatrevqre …?! 11:56, 18. Mai 2020 (CEST)

Wieder einmal ein Beispiel dafür, wie auf Wikipedia Mist produziert wird. Trolle schmeißt man solnage nicht hinaus, wie sie "links" sind. Grüße an seewolf--Richisimst (Diskussion) 11:44, 21. Mai 2020 (CEST)

Verschwörungstheoretiker international

Verschwörungstheoretiker, einst ein paar wenige verstreute Spinner, die eher skurille Unterhaltung boten, sind heute zu einer regelrechten Landplage geworden. Ist das denn außerhalb Deutschlands auch so?--Antemister (Diskussion) 09:50, 17. Mai 2020 (CEST)

Es gibt auch heute noch Hexenverbrennungen, angebliche jüdische, kommunistische, kapitalistische und rechte Weltverschwörungen usw. Wo ein Markt ist, sind auch Theoretiker. Sind am Ende nicht die "Reichen" an allem schuld?--Klowieq11 (Diskussion) 09:56, 17. Mai 2020 (CEST)

Natürlich. Verschwörungstheoretiker gibt es international und besonders häufig in Bevölkerungen mit hohem Misstrauen gegenüber den Staat. Deutlich schlimmer als DE ist vor allem die USA. Von Corona sei ein Hoax, QAnon, die Mondlandung sei ein Fake über "9/11 was an Inside Job" bis Dinosaurier seien eine Verschwörung um den christlichen Glauben zu zerstören ist alles dabei.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 10:50, 17. Mai 2020 (CEST)
Da die klassischen Medien Horizonte des Sagbaren festlegen, gibt es halt viele, die sich so genannte alternative Medien suchen. Das sind dann erst recht Schmuddelmedien. Und da blühen halt dann die Verschwörungstheorien wirklich. Das Probleme liegt darin, dass postmoderne Gesellschaften im Grunde nicht streit- und diskursfähig sind und damit abweichende Meinungen ins Unseriöse abgedrängt werden, ohne dass über sie real diskutiert wird. Wenn Du so willst, befeuert der Populismus der Mitte den Populismus der Ränder. Früher bedeutete Demokratie, dass man miteinander streitet, um einen Erkenntnisprozess einzuleiten, heute bedeutet Demokratie, dass man gegeneinander streitet, um einen Erkenntnisprozess erst gar nicht möglich zu machen. Nimm nur die Zuwanderungsdebatte: Die Pisastudie belegt, dass Migrantenkinder (rund 40% der Kinder) in bestimmten Bereichen, etwa den Naturwissenschaften weit abgeschlagen hinter den herkunftsdeutschen Kindern liegen. Daraus wird dann abgeleitet, dass Deutschland "dümmer" wird (Sarrazin). Der verschwörungstheoretische Ansatz liegt darin, dass man nicht sozioökonomische Situation als Grund für das Abschneiden sieht, sondern mangelnde sprachliche Fertigkeiten der Eltern, mangelnde Horizonte usw. Alles Verschwörungstheorie? Ja klar, weil im medialen Diskurs genau festgelegt ist, welche Diskurshorizonte legitim sind und welche nicht. Wenn in Afrika pro Woche 500.000 Menschen geboren werden, kann Weltoffenheit in Deutschland nicht scheitern. Denn Weltoffenheit ist ja per se etwas Gutes. Eine andere Wahrheit ist nicht möglich, kann also nur fake und damit eine Verschwörungstheorie sein. Dummheit ist immer nur absolut und niemals relativ. Ähnlich ist es mit dem Bösen und dem Guten. Du kannst hierzulande im medialen Diskurs z.B. nur ein Schurke sein, aber niemals ehrenhaft und Schurke (Anderswo ist das anders: Dort ist das Synonym für "Ehrenmann"=Gauner). Man sieht also, unsere Gesellschaft ist reif für Verschwörungstheorien, weil wir die echte Konfrontation mit Andersdenkenden gar nicht wollen.--Klowieq11 (Diskussion) 11:23, 17. Mai 2020 (CEST)
Das Dumme ist, dass sich viele Verschwörungstheorien nachträglich als wahr herausgestellt haben. Der Sturz des iranischen Premierministers Mossadegh zugunsten des Schahs (Operation Ajax) - die Iran-Contra-Affäre, in der die CIA dem Feind Iran Waffen verkauft und Drogen in die USA geschmuggelt hat, um die gegen die linksgerichtete Regierung Nicaraguas kämpfenden Rebellen zu unterstützen oder die Curveball-Affaire, nach der Saddam Hussein Biowaffenlabore auf LKWs kreuz und quer durch den Irak fahren ließ sind nur drei Beispiele, die mir nach 10 Sekunden Nachdenken einfallen. --Expressis verbis (Diskussion) 12:22, 17. Mai 2020 (CEST)
"Horizonte des Sagbaren festlegen", "abgedrängt werden", "genau festgelegt ist"... undumme Verschwörungserzähler möchten zurückschlagen. Sie sind ganz gut daran erkennbar, dass sie an den spannenden Stellen keine Akteure nennen, sondern Passivkonstruktionen bevorzugen, während die dummen Verschwörungserzähler so blöd sind, Merkel, Bill Gates, Soros, die Juden oder die Ostküsten-Plutokratie anzuführen. Dies in Verbindung mit Klowieq11s Verteidgung deutscher Generäle im 2. Weltkrieg weiter oben, da hört man doch schon den rechten Gletscher kalbitzen. --Aalfons (Diskussion) 12:58, 17. Mai 2020 (CEST)
"Böse" Leute führen eben z.B. die PISA-Studie an, die Kriminalitätsstatistik oder Hartz-IV-Statistik, um zu belegen, dass die Zuwanderungspolitik der letzten Regierungen nicht gänzlich gelungen ist. Verschwörungstheorie? Wohl kaum, denn selbst Wikipedia hat einen Artikel zur Ausländerkriminalität. Das ist ein anerkannter kriminologischer Begriff. "Verschwörungstheorie"? Ja, wenn man einen Balken vor den Augen hat. Ach ja: Die Polizei ist natürlich böse.--Klowieq11 (Diskussion) 13:06, 17. Mai 2020 (CEST)
Jetzt benutzt du zwar eine aktive Form, aber wer sind denn die "bösen" Menschen? Sarrazin? Höcke? Kubitschek? --Aalfons (Diskussion) 13:21, 17. Mai 2020 (CEST)
@Expressis verbis, wer hat denn je die von dir genannten Fälle vor ihrer Aufdeckung als Verschwörungstheorie bezeichnet? Meines Wissens niemand, aber ich lerne ja gern was dazu. Sonntagsgrüsse --Φ (Diskussion) 15:34, 17. Mai 2020 (CEST)
Service: Wikipedia (bis P runterscrollen...). Nach der Aufdeckung werden die Fälle natürlich nicht mehr so bezeichnet und die Berichterstattung überlagert dann die vorherige Einordnung als Verschwörungstheorie. Es geht hierbei aber vor allem darum, dass der Punkt auf einer Skala, was Regierungen zugetraut wird und was nicht, durch sowas immer weiter verschoben wird. Unbeholfene Stellungnahmen staatlicherseits oder ungeschicktes Verhalten bei der Aufklärung lassen eigentlich klare Sachverhalte im Nachhinein zusätzlich noch wie Verschwörungen aussehen. --Expressis verbis (Diskussion) 20:22, 17. Mai 2020 (CEST)
Habs entfernt. Dafür, dass der Putsch von 1953 „lange Zeit als Verschwörungstheorie galt“, fehlt ein Beleg. Kennst du einen? --Φ (Diskussion) 22:22, 17. Mai 2020 (CEST)
Man kann sich natürlich über den Unterschied von Verschwörung und Verschwörungstheorie streiten. Solange eine Verschwörung nur behauptet wird und nicht durch Belege oder Bestätigungen bewiesen ist, muss sie doch wohl als Theorie gelten. Daher muss es eine Zeit gegeben haben, in der CIA/MI6 als Drahtzieher der Operation Ajax beschuldigt wurden, aber noch nicht ausreichende Beweise vorlagen. Die endgültige Bestätigung kam dann erst 2013 mit der Offenlegung der entsprechenden Dokumente durch die USA selbst [14]. --Expressis verbis (Diskussion) 00:19, 18. Mai 2020 (CEST)
Das Dumme ist, dass die CIA-Schweinereien vorher nie expressis verbis als Verschwörungstheorie bezeichnet wurden. Deine Behauptung, d„ass sich viele Verschwörungstheorien nachträglich als wahr herausgestellt haben“, ist schlicht falsch. --Φ (Diskussion) 10:35, 18. Mai 2020 (CEST)
Das ist dann wohl eine Definitionsfrage. Wenn jemand vor der Aufdeckung mal das Wort "Verschwörungstheorie" ausgesprochen haben muss, damit es eine Verschwörungstheorie ist, dann war es vielleicht keine. Und auch nicht nach der Wikipedia-Definition, nach der mit "Verschwörungstheorie" eher die abstrusen Phantasiegeschichten gemeint sind und weniger die ernsthaften Theorien über Verschwörungen. --Expressis verbis (Diskussion) 12:37, 20. Mai 2020 (CEST)
QAnon wäre ein Stichwort zur gegenwärtigen Inflation von Verschwörungsideologien bezüglich Corona, made and created in USA von Trumpunterstützern (nachgeplappert von Naidoo und Konsorten ;) Zur Zeit stimmen Impfkritiker, Esoteriker, Rechts- wie auch Linksspinner offenbar in diesen Kanon mit ein und schaffen (nicht selten antisemitische) Feindbilder wie Bill Gates oder die Rothschilds. Mut macht aber, dass es bereits Gegendemonstrationen zum Teil mit deutlichen Übergewicht wie etwa in FFM gibt. PS: Verschwörungsmythen sind selbstverständlich international, vgl etwa die Protokolle der Weisen von Zion, denke der Fragesteller meint eher die momentan stattfindenden Demonstrationen in Deutschland, oder ?! --In dubio pro dubio (Diskussion) 22:14, 17. Mai 2020 (CEST)
Wie uns einst das Privatfernsehen lehrte und später das Internet, gibt es mehr oder erfahren wir nur, dass es mehr gibt? (Hinzu kommt natürlich noch der inflationäre Gebrauch des Begriffes.) --Wikiseidank (Diskussion) 08:53, 18. Mai 2020 (CEST)
Zur Dokumentation: Selbst die Bahn sorgt sich um Verschwörungstheoretiker und deren Gesundheit.--IP-Los (Diskussion) 15:38, 18. Mai 2020 (CEST)
Da weden eizene Unzufriedene oder geheuerte Schauspieler in den Medien durchleuchtet. Der Schauspieler wird nicht klagen. Nebenbei würde so die gelenkte Berichterstattung funktionieren, wenn eine Diktatur ausgerufen werden soll. Das war damals in der DDR auch so, Falschnachrichten ohne Ende. Die Masken als Maulkorb sind ein beliebtes Angriffsziel von Coronazweiflern, obwohl sie definitiv ein wirksames Instument sind. Das wird derzeit von einer Tageszeitung angezweifel. Drosten fehlen Zahlen, da ohne Verdacht nicht getestet wird. Über Bill Gates wird der Solgan "Gib Gates keine Chance.", der damals im Zusammenhang mit dem Marktanteil von Windows aufkam, reaktiviert. Sind es nur die Impfgegner, die Gates dewegen atakerien oder steckt da ein anderes Ziel von Gates dahinter, weshalb er angefeindet wird? --Teddyevil (Diskussion) 23:13, 19. Mai 2020 (CEST)

Westeuropa ist in Sachen Verschwörungstheoretiker vergleichsweise mager aufgestellt (soll heißen: hier gibt es vergleichsweise wenige), auch wenn deren Zahl in den letzten Jahren dank unreflektierter Internetnutzung wieder ansteigt. In Osteuropa, den USA oder anderen Teilen der Welt ist das anders, da gedeihen Verschwörungstheorien schon lange prächtig. Der Amerikanist Michael Butter führt das auf die Aufklärung zurück, genauer seien Verschwörungstheorien zwischen der frühen Neuzeit und der Aufklärung entstanden, zunächst im religiösen Kontext (Gott, Teufel) und dann, als die Aufklärung dem Menschen die nötige Eigenständigkeit im Handeln einräumte, mit den üblichen Verdächtigen, weil Menschen mit emergenten Phänomenen nun mal schlecht umgehen können und irgendeine lenkende Instanz annehmen müssten. Das hat also nichts mit der Demokratie- und Diskurskultur eines Landes zu tun. Auch in Westeuropa sind laut Butter Verschwörungstheorien nicht unattraktiv, sondern lediglich sozial nicht akzeptiert – was die Verschwörungstheoretiker mittlerweile gern so framen, dass ihre Meinung in der „Meinungsdiktatur“ nicht erwünscht sei und so weiter, die Leier kennen wir ja. Die soziale Zurückweisung von Verschwörungstheorien hat übrigens auch stark mit den Erfahrungen des Nationalsozialismus zu tun, deswegen ist man ist Ostdeutschland und Osteuropa ja auch anfälliger dafür, da wurde nie ernsthaft über die Rolle von Desinformation in der damaligen Zeit reflektiert. Was allerdings mit der Diskurskultur zu tun hat, ist der Umgang mit Wahrheit und Erkenntnis (Epistemologie). Beispiel Klimawandel: Leugner desselben stellen die Theorie auf, es gebe eine Verschwörung, die sich der „Lüge“ Klimawandel zu irgendwelchen Zwecken bediene – diese Theorie ist also eine Verschwörungs-Theorie –, und fühlen sich bestätigt, wenn Theorien im öffentlichen Diskurs nicht die nötige Aufmerksamkeit erfahren, die den Klimawandel als solche Lüge ansehen. Das typische Muster: Es wird versucht, demokratischen Diskurs – also das Diskutieren zur Meinungsbildung – als Diskutieren zur Faktenbildung hinzustellen. Im Fall Klimawandel: Man unterstellt undemokratisches Verhalten, weil nicht ernsthaft über den Wahrheitsgehalt des Fakts (!) diskutiert wird, dass weit über 90% der Klimaforscher den Klimawandel für existent halten. Dabei ist das überhaupt nicht die Aufgabe der Demokratie. Man kann zum Beispiel darüber diskutieren, ob und welche politischen Konsequenzen man aus diesem Fakt ziehen will, und kann auch durchaus unterschiedlicher Meinung über diesen Fakt sein (inklusive der Meinung, dass diese weit über 90% der Wissenschaftler sich irrten – das ist eine legitime Meinung!), das ändert aber nichts am Fakt an sich. Typisch für moderne Verschwörungstheoretiker ist aber, dass sie gerade versuchen, solche Fakten wie Meinungen zu behandeln und sie damit dem demokratisch-diskursiven „es gibt kein Richtig oder Falsch“ zu unterwerfen – (vermeintlich) legitimiert durch demokratische Praxis (die sie dann als ausgehebelt bezeichnen können, wenn man nicht über ihr Stöckchen springt). Und damit wären wir dann bei Fake News. Okay, ich glaube, das reicht erst mal. --77.6.208.7 18:06, 20. Mai 2020 (CEST)

Kleiner Tipp: So etwas liest sich wesentlich leichter, wenn man zwischendrin mal einen Absatzumbruch macht.--Digamma (Diskussion) 22:36, 20. Mai 2020 (CEST)
Wenn du eine Idee hast, wo einer passt, gern einziehen. --77.6.208.7 00:18, 21. Mai 2020 (CEST)

Dürfte korrekt sein. Im protestantischen Raum grassieren Verschwörungstheorien viel häufiger. Der Grund: Jeder konnte sich so ziemlich seine Religion zusammenschustern wie er wollte, da es im Protestantismus im Prinzip die Gewissensfreiheit gab. Ein Priester konnte da nicht mehr regulierend eingreifen (sehr polemisch ausgedrückt). Darum gab es auch in evangelischen Territorien mehr Hexenverbrennungen als etwa in Spanien. Der Protestant sieht die Welt als Schaubühne, um seine Moral im Sinne Gottes zu verwirklichen, der Katholik sieht sich als Teil einer gottgewollten Ordnung. Das wirkt GEWALTIG nach. Moral und "Welt" (z.B. Politik) passen für den Katholiken nicht zusammen (=Erbsünde), für den Protestanten schon.--Richisimst (Diskussion) 11:58, 21. Mai 2020 (CEST)

Halbwertszeit von β-Galactosidase

Wie hoch ist die Halbwertszeit der Aktivität von β-Galactosidase (bakterieller Lactase), je nach Temperatur? Mit Aktivität meine ich die Fähigkeit, Lactose zu spalten. Habe mit Google dazu leider noch nichts gefunden. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 11:44, 16. Mai 2020 (CEST)

Gegenfrage: Welche der zahlreichen bakteriellen Lactasen (auf NCBI gibt es 459 Treffer) meinst du? --Paramecium (Diskussion) 17:01, 16. Mai 2020 (CEST)
Jede, bei der meine Frage beantwortbar ist. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 22:03, 16. Mai 2020 (CEST)
Wieso soll es da eine Halbwertszeit geben? --Digamma (Diskussion) 22:54, 16. Mai 2020 (CEST)
+1 --88.68.25.174 00:28, 17. Mai 2020 (CEST)
Weil Enzyme temperaturempfindlich sind. Es spielen dabei natürlich auch noch andere Faktoren eine Rolle. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 08:32, 17. Mai 2020 (CEST)
Das ergibt so keinen Sinn. --88.68.25.174 12:53, 17. Mai 2020 (CEST)
Welchen Teil kannst Du nicht nachvollziehen? Daß Lactase thermisch instabil ist? Daß die Kapseln, mit denen man sie einnehmen kann, mit der Zeit an Wirkung verlieren? --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 17:14, 17. Mai 2020 (CEST)
Welche Halbwertszeit meist Du? Die, mit der die Tabletten oder Kapseln in der Schachtel bei Nichtbenutzung an Wirksamkeit verlieren, oder die, mit der die Lactase im Dünndarm durch die ebenfalls anwesenden Peptidasen abgebaut wird? --Rôtkæppchen₆₈ 17:19, 17. Mai 2020 (CEST)
Erstere, Blisterverpackung. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 17:58, 17. Mai 2020 (CEST)
Vielleicht schreibst Du einfach mal konkret, welches Präparat Du meinst und worauf Du hinaus willst. Aktuell klingt das so, als wolltest Du ein falsch/zu lange gelagertes Enzympräparat entsprechend dem vermuteten Wirksamkeitsverlust höher dosieren, wovon abzuraten wäre. Am besten fragst Du direkt beim Hersteller, was auch immer Du zu dem Präparat wissen möchtest. --88.68.25.174 21:19, 17. Mai 2020 (CEST)
Leider irrst Du Dich, gleich in mehrfacher Hinsicht. Ich meine kein konkretes Präparat, von diesem Phänomen sind ja alle betroffen. Die Schachtel mit den Lactrase-Kapseln im Blister, die ich hier habe, ist laut Aufdruck noch bis 31.3.2021 haltbar - offene wirken jedoch erfahrungsgemäß nicht annähernd so lange. Es spräche aber auch keineswegs etwas dagegen, einen Wirksamkeitsverlust durch höhere Dosierung zu kompensieren. Sagt auch der Hersteller. Worauf ich hinaus will? Ich hätte gerne nützliche Hinweise oder gar eine Antwort zu meiner Frage, Fachwissen wäre da sicherlich hilfreich. Über zielführende Suchbegriffe zum Googeln freue ich mich aber auch. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 23:19, 17. Mai 2020 (CEST)
Ganz offenbar habe ich mich nicht geirrt, aber lassen wir das mal beiseite. Wenn Du nicht bei den Herstellern nachfragen willst, was der einfachste Weg wäre, dann kannst Du bei Google Scholar nach Studien suchen. --88.68.25.174 00:22, 18. Mai 2020 (CEST)
Ganz offenbar bist Du weder instande, Deinen Irrtum einzusehen, noch etwas sinnvolles beizutragen. Wärst Du bei Google Scholar fündig geworden, hättest Du das ja wohl kaum für Dich behalten. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 00:59, 18. Mai 2020 (CEST)
Was soll denn falsch sein an dem, was ich geschrieben habe? Selber gesucht habe ich natürlich nicht und auch sonst niemand hier, weil Du es noch immer nicht geschafft hast, eine sinnvoll zu beantwortende Frage zu formulieren. Außerdem würde ich zuerst den Hersteller fragen, weil das in diesem Fall die sehr viel sinnvoller Vorgehensweise wäre. --88.68.25.174 01:15, 18. Mai 2020 (CEST)
Falsch waren Deine Vermutung zu meiner Motivation und die Behauptung, eine höhere Dosis sei nicht ratsam. Eine sinnvolle Antwort auf meine Frage wäre z.B. daß ein bestimmtes Laktaseprodukt bei 40°C nach x Tagen nur noch halb so viel Laktose spaltet. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 01:35, 18. Mai 2020 (CEST)
Ich habe nicht behauptet, daß eine Höherdosierung grundsätzlich nicht ratsam sei. Die von Dir gewünschte Antwort wird Dir am ehesten der Hersteller geben können, weil es dabei nicht nur auf das Enzym selbst ankommt, sondern auch auf die jeweilige Galenik des Präparats. Deine tatsächliche Motivation hast Du bislang nicht dargelegt, darum bleibt völlig unklar, ob meine Vermutungen darüber zutreffend sind.--88.68.29.237 18:51, 18. Mai 2020 (CEST)
Du rätst von einer Höherdosierung ab und redest auch sonst an der Frage vorbei. Meine Motivation brauchst Du mir ja nicht abzunehmen, aber tu nicht einfach so als hätte ich sie nicht bereits klar dargelegt. Deine liegt offenbar einfach nur darin, diesen Thread zu zerlabern. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 23:55, 18. Mai 2020 (CEST)
Du liest genau so schluderig wie Du schreibst. Ich habe von der Einnahme falsch/zu lange gelagerter Präparate abgeraten. Da aus Deiner Sicht offenbar jeder hier an Deiner Frage vorbei schreibt, sollte Dir langsam mal klar werden, daß Deine Frage das Problem ist. Normalerweise bekommt hier jeder eine hilfreiche Antwort, aber Du versaust es systematisch durch Dein Auftreten. --88.68.29.237 00:24, 19. Mai 2020 (CEST)
Und was soll an der Einnahme von Lactasepräparaten, die ihre Aktivität verloren haben, schädlich sein? Im Übrigen ist das zerlabern von Threads durch Metadiskussionen hier durchaus Usus und hat eine lange Tradition, also erzähl gefälligst keine Märchen. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 10:50, 20. Mai 2020 (CEST)
Auch das habe ich niemals behauptet. Lern erst mal lesen. --188.107.62.7 13:54, 20. Mai 2020 (CEST)
Warum rätst Du davon ab, ein falsch/zu lange gelagertes Enzympräparat entsprechend dem vermuteten Wirksamkeitsverlust höher zu dosieren? Was willst Du damit sagen? Und inwiefern wäre jetzt zu warm gelagerte Lactase davon nicht betroffen? --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 17:42, 20. Mai 2020 (CEST)
(BK)@Άλφα Ἰῶτα: Die Lactasetabletten und -kapseln namens Lactrase werden ausschließlich in der Apotheke verkauft. Da fragst Du ganz einfach die Apothekerin. Ich habe mich schon vor Jahren von dieser Marke verabschiedet und kaufe stattdessen Lactasetabletten aus dem Nahrungsergänzungsregal des Supermarktes. Die sind im Verglich zur von Dir genannten Marke so günstig, dass man da auch zwei Tabletten nehmen kann. Das hat einerseits den Vorteil, dass die Tabletten nicht schlecht oder inaktiv werden und andererseits ist die Wahrscheinlichkeit, unterzudosieren und so unerwünschte Effekte zu erleben verringert. Auch soll eine Aufbewahrung im Kühlschrank vorteilhaft sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:19, 18. Mai 2020 (CEST)
Amazon verkauft Lactrase auch, 18 Cent pro Kapsel sind für Blister nicht zu teuer, da sie sich um ein vielfaches länger halten, als die in den Klickspendern oder den offenen in der Dose. Daß niedrige Temperaturen vorteilhaft sind, zweifelt wohl niemand an. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 01:35, 18. Mai 2020 (CEST)
Von einer "Halbwertszeit" zu reden, macht Sinn, wenn die "Aktivität" exponentiell abnimmt. Es gibt aber meiner Meinung nach keinen Grund, anzunehmen, dass das hier so ist. Wenn du "Aktiviät" als die "Fähigkeit, Lactose zu spalten" definierst: Wie quantifiziert man diese Fähigkeit? Wie zeigt sich, dass diese auf die Hälfte abgenommen hat? --Digamma (Diskussion) 11:04, 18. Mai 2020 (CEST)
Ich zitiere mal die EPO: "Pilzlactasen sind im Handel zu günstigen Preisen erhältlich, haben aber ein im sauren Bereich liegendes Wirkungsoptimum. Sie werden daher gemäß DE-OS 28 18 086 in trägergebundener Form zur Milchzuckerspaltung in saurer Lösung eingesetzt. Bei 40°C zeigt sich eine langdauernde Aktivität des trägergebundenen Enzyms. Diese Temperatur ist aber noch zu niedrig, um Bakterienwachstum auszuschließen. Versuche bei 55°C ergaben bei sonst gleichen Bedingungen nur noch eine Halbwertzeit von wenigen Tagen." Die Quantifizierung erfolgt anhand des übriggebliebenen Milchzuckers, wie ich bereits um 1:35 schrieb. Die Pro Natura Gesellschaft für gesunde Ernährung mbH rät übrigens auch davon ab, ihr Produkt mit Flüssigkeiten zu sich zu nehmen, die heißer als 50°C sind. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 11:45, 18. Mai 2020 (CEST)
Der Link auf die Europäische Patentorganisation ist wenig hilfreich. Man müsste wissen, aus was für einem Dokument du zitierst. Und sorry, mein Einwand bezog sich auf deine Anfangsfrage. Ich habe absichtlich wieder vorne angefangen, ohne Einzurücken, weil ich den wenig sachdienlichen Schlagabtausch zwischen dir und andern Nutzern nicht fortsetzen wollte. --Digamma (Diskussion) 13:15, 18. Mai 2020 (CEST)
Tut mir leid, wenn ich Eure Fähigkeiten zu Googeln überschätzt habe: [15]. Mein Zitat zeigt nur, daß man bei Lactaseaktivität durchaus von einer Halbwertszeit sprechen kann. Wirklich sachdienlich finde ich die Metadiskusson zu diesem Begriff aber auch nicht gerade. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 14:43, 18. Mai 2020 (CEST)
Die Bedingungen, unter denen Lactase eine vom Patentdokument beschriebene Halbwertszeit aufweist, unterscheiden sich dann doch ganz heftig von denen in einer Kapsel in einem Blister in einer Schachtel in einem Schrank vorkommenden. Vor allem ist der Inhalt der Kapsel ein trockenes Pulver. Viele Degradationsreaktionen finden im Trockenenzym mangels Lösungsmittel also nicht oder nur sehr langsam statt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 18. Mai 2020 (CEST)
Weil die Bedingungen unterschiedlich sind, "macht es keinen Sinn", von einer Halbwertszeit zu reden? Könntest Du das mit den Degradationsreaktionen (im Bezug auf Lactase) genauer erläutern? --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 23:47, 18. Mai 2020 (CEST)
Der Wirkungsverlust im Trockenenzym geschieht wohl eher durch Denaturierung als durch Degradierung. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 15:39, 19. Mai 2020 (CEST)

Danke an Digamma, 88.68.25.174 und Rotkaeppchen. Eure Beiträge haben mir immerhin ein paar Meta-Erkenntnisgewinne gebracht. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 13:45, 23. Mai 2020 (CEST)

Wiederkäuer

Hallo, ich möchte gerne wissen, warum Wiederkäuer so genannt werden, obwohl es eigentlich grammatikalisch richtig Wiederkauer heißen müsste. Ein Rind käut nicht, es kaut.

--2A02:8109:500:1BFC:9134:5EA4:4DA9:B17C 15:05, 16. Mai 2020 (CEST)

Sprache ist häufig nicht logisch aufgebaut. [[16]] In einigen Dialekten wird auch gekäut statt gekaut. So in vielen Ripuarischen Dialekten. --Elrond (Diskussion) 15:21, 16. Mai 2020 (CEST)
Nochwas zur Logik oder Nichtlogik bei der Wortbildung: Der Müller müllt nicht, der mahlt. Auch zur Mühle paßt das Doppel-l nicht. Es gab hier mal eine Diskussion über Wörter mit und ohne Umlaut: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 51#Frau Luchs. 62.157.15.18 15:27, 16. Mai 2020 (CEST)
Wobei das in diesem speziellen Fall daran liegt, dass Mühle aus lat. molina entlehnt und nicht unmittelbar mit mahlen verwandt ist (Müller analog aus molinarius). Grüße   hugarheimur 01:26, 17. Mai 2020 (CEST)
Die Formen kauen und käuen bestehen dialektal bis in die Gegenwart parallel, wobei kauen sich spätestens im 18. Jahrhundert als hochsprachliche Form durchgesetzt hat. „Nur“ dialektale Formen (käuen) sind bei der Wortbildung im Deutschen aber immer schon ebenso produktiv gewesen wie hochsprachliche Formen. --Stilfehler (Diskussion) 15:43, 16. Mai 2020 (CEST)
Mein Duden Herkunftswörterbuch schreibt beim Stichwort "kauen": „Die nhd. Form geht auf mitteld. kūwen zurück, während die lautgerechte Entwicklung von mhd. kiuwen das heute veraltete keuen, käuen ist, das in der Zus. wiederkäuen bewahrt ist. Dazu Wiederkäuer m (19. Jh.).“ --Digamma (Diskussion) 16:11, 16. Mai 2020 (CEST)
Außerdem bedeutet es ja nicht, dass die Kuh wieder kaut (also gestern und heute schon wieder). Das mache ich nämlich auch. Wiederkäuen ist aber ein ganz spezieller Vorgang, das Kauen ist nur ein Teil davon. --Optimum (Diskussion) 16:03, 16. Mai 2020 (CEST)
Das beantwortet nicht die Frage, warum es "Wiederkäuer" anstatt "Wiederkauer" heißt. --88.68.25.174 00:44, 17. Mai 2020 (CEST)
Siehe [17], [18]. --Megalogastor (Diskussion) 16:12, 16. Mai 2020 (CEST)
Wiederkauer spricht sich nicht gut, da verrenkt man sich den Kiefer. Wiederkäuer läßt sich deutlich leichter aussprechen, was m.E. ein wesentlicher Grund dafür sein dürfte, warum sich der Umlaut dort erhalten hat. Außerdem wird der Begriff außerhalb der Landwirtschaft kaum verwendet, was zu einer Konservierung in der Ursprungsform beitragen kann. Wenn man dann noch ein Klischee bemühen möchte, kann man spekulieren, daß Bauern sich wenig für Hochsprache interessieren und darum nicht unbedingt mit der Mode gehen, was Vokalverschiebungen betrifft. Dir Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen. --88.68.25.174 00:44, 17. Mai 2020 (CEST)
Hm. Mein Kiefer scheint irgendwie anders aufgebaut zu sein als Deiner. -- 79.91.113.116 09:43, 19. Mai 2020 (CEST)
Achte mal drauf, wie mühsam es ist und wie sehr man dabei grimassiert, Wiederkauer anstatt Wiederkaua auszusprechen. Beim Wiederkäuer läuft das viel entspannter, da sind die Wechsel nicht so krass;) --188.107.60.54 00:46, 23. Mai 2020 (CEST)

Das Verb käuen (übrigens im Neuhochdeutschen durchaus noch gegenwärtig verwendet, vgl hier oder hier) ist ursprünglicher, vgl auch duden.de: "mittelhochdeutsch (mitteldeutsch) kūwen (= mittelhochdeutsch kiuwen, althochdeutsch kiuwan, erhalten in „wiederkäuen“)" Zitiere zudem "kauen Vb. ‘mit den Zähnen zerkleinern, malmen’. Die ältesten Formen des ursprünglich stark flektierten germ. Verbs sind ahd. kiuwan (8. Jh.), mhd. kiuwen, kiun, aengl. cēowan und (mit Anlautveränderung durch Dissimilation oder unter Einfluß von bedeutungsähnlichem anord. tǫgla ‘kauen, nagen’)[...] Der Übergang zur schwachen Flexion ist bei frühnhd. käuen, kauen im 16. Jh. allgemein vollzogen. Der Vergleich mit außergerm. Entsprechungen wie serb.-kslaw. žьvati, russ. ževát’ (жевать) ‘kauen’, lit. žiáunos (Plur.) ‘Kiefer, Kiemen’, pers. ǰāvīdan ‘kauen’ führt auf die Wurzel ie. *g(i̯)eu-, *g̑(i̯)eu- ‘kauen’. Die Form käuen ist im Nhd. bis zur Gegenwart erhalten in wiederkäuen Vb. ‘nochmals kauen’ (bezogen auf bestimmte Paarhufer). Das seit dem 15. Jh. belegte Kompositum ersetzt nicht mehr verstandenes (und nur mannigfaltig entstellt in den Mundarten fortlebendes) gleichbed. ahd. itarucken (9. Jh.), mhd. it(e)rücken, aus ahd. it(a)- ‘wieder’ und germ. *rukjan ‘sich erbrechen, rülpsen’, vgl. lat. ērūgere ‘ausrülpsen’, ructāre ‘rülpsen, ausspeien’, russ. rygát’ (рыгать) ‘rülpsen, wiederkäuen’. Wiederkäuer m. ‘wiederkäuender Paarhufer’, als Nomen agentis vereinzelt schon im 16. Jh. (bei Fischart) gebildet, tritt in den 20er Jahren des 19. Jhs. an die Stelle des älteren zoologischen Fachausdrucks wiederkäuendes Tier (17. Jh.).[...]". War das nun genug ?! (kann man übrigens auch leicht selber googlen ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:27, 17. Mai 2020 (CEST)

Erwartest Du echt ein Lob dafür, daß Du Inhalte aus den bereits verlinkten Quellen raus kopierst, ohne irgendetwas zur Beantwortung der Frage beizutragen? --88.68.25.174 00:28, 18. Mai 2020 (CEST)

Bei der Substantivierung (und umgekehrt bei der Desubstantivierung in Verb, Adverb oder Adjektiv) wird häufig - allerdings ohne feste Regel - das Vokal in den Umlaut geändert (Hand - händisch - Linkshänder, Singen - Gesang - Sänger, Hund - hündisch, passen - Passung - unpässlich). Die Bindung an eine tatsächliche Verbflektion mit Umlaut kann gegeben sein, ist aber nicht zwingend (laufen - er/sie/es läuft - Läufer, maulen - er/sie/es mault - Mäuler(pl)). Das ist zumeist aus historischem Sprachgebrauch gewachsen und beugt sich dem jeweiligen Sprachgefühl. Kleinalrik (Diskussion) 09:25, 18. Mai 2020 (CEST)

Da gibt es durchaus Regeln, die sich aber nur dem erschließen, der bis ins Althochdeutsche zurückschaut. Ein Großteil unserer Umlaute sind am Übergang vom „Germanischen“ zum Ahd und vom Ahd zum Mhd als Koartikulation entstanden. Unser Artikel i-Umlaut bietet Informationen. --Stilfehler (Diskussion) 14:55, 18. Mai 2020 (CEST)
Das Wort widerkäuen ist seit dem 15. Jh. belegt, "Widerkäuer" als Bildung daraus seit dem 16. Jh. Damals existierten die Formen käuen und kauen noch nebeneinander. Sehr gut dokumentiert ist das bei Luther, vgl. Dt. Wb.: "Luther schreibt kauen in der bibel, aber widerkeuen, auch sonst oft käuen, wie überhaupt der umlaut in dem zusammengesetzten kauen häufiger ist als im einfachen. neuere süddeutsche schriftsteller sind den älteren gefolgt und bewahren ihr heimisches käuen, wie Wieland, J. Paul; selbst der norddeutsche Voss setzt den umlaut, auch Bürger, Herder, Brockes (vgl. das mnd. keuwen vorhin). übrigens hat sich am Oberrhein die umlautlose form früh geltend gemacht, wie andere md. anklänge, durch den Rheinverkehr vermittelt, denn Brant hat kuwen, Dasypodius im lat. theil kauwen, kawen (im deutschen aber kewen), Fischart neben käuen auch kauen (Murner aber keuen). Rückert verbindet spielend beide formen: in unserm haus ist nichts zu kaun noch zu käuen. makamen 1, 71." Daher war Widerkäuer keine ungewöhnliche Bildung, sondern füßte auf der Variante käuen, äu aufgrund der Substantivierung, wie von Kleinalrik vorgeschlagen, würde ich hier ausschließen, da das Grundwort "wiederkäuen" lautet und älter ist. Im weiteren Verlauf hat sich aber "kauen" durchgesetzt. Das Nebeneinander verschiedener Formen - die aus verschiedenen Dialektregionen stammen - war und ist nicht ungewöhnlich. Teilweise setzte sich eine Form durch, manchmal kam es zur Bedeutungsdifferenzierung, man vgl.: Niftel/Nichte, Schluft/Schlucht > die letztgenannten (niederdeutschen) Formen setzen sich durch; Nebeneinander: eine Form setzt sich durch, aber in Komposita erhalten sich Formen anderer Regionen - so ähnlich auch bei kauen, Wiederkäuer: quer (mitteldeutsch), aber Zwerchfell (oberdeutsch), Dwarswind (in der Seemannsprache: nd.); Bedeutungsdifferenzierung: Schaft/Schacht.--IP-Los (Diskussion) 18:47, 19. Mai 2020 (CEST)
Ich sehe da ein Parallel zu "kaufen" vs "Käufer". Was aber "grammatikalisch richtig ist" würde ich nicht so entschieden bestimmen, vielleicht wäre im Infinitiv "käufen" richtiger. Auf Yiddish heisst es jedenfall "koifen/koyfn". Wer entschied eigentlich ob ein Verb stark oder schwach zu beugen ist? Ein eingermassen gebildeter Kollege von mir aus RLP (Diplomarchitekt) sagt routinemässig und ohne dass es ihm bewusst ist, dass es hier ungewöhnlich klingt, "er frägt ...", "sie frug ...". 2003:F5:6F08:8200:AD1F:2C43:13C8:746E 00:32, 23. Mai 2020 (CEST) Marco PB
Bei -aufen ist das Usus: laufen - Läufer, saufen - Säufer, taufen - Täufer; bei -auen nicht unbedingt: bauen - Bauer, aber Bäuerin.
Zur Frage: Wer entschied eigentlich ob ein Verb stark oder schwach zu beugen ist? Bis vor Kurzen das Volk, heutzutage die KuMiKon. --178.4.186.52 15:17, 23. Mai 2020 (CEST)
So ein Quatsch! Dumbox (Diskussion) 16:27, 23. Mai 2020 (CEST)
Bezug? --178.4.186.52 22:12, 23. Mai 2020 (CEST)
Dein letzter Satz. Weder hat früher "das Volk" über starke oder schwache Beugung entschieden, wohl aber der allgemeine Sprachgebrauch, wie er sich in literarischen und journalistischen Texten manifestierte und (insbesondere) von der Duden-Redaktion kodifiziert wurde; noch entscheidet heute die Kultusministerkonferenz über starke oder schwache Beugung, wie könnte sie? Grüße Dumbox (Diskussion) 22:28, 23. Mai 2020 (CEST)
Zwischen "das Volk" und "der allgemeine Sprachgebrauch" existiert hier kein Unterschied. Die KuMiKon kann sowas, weil sie bestimmen kann, was wie in Schulbüchern steht - wie wir spätestens seit der NDR wissen - und dann ziehen alle anderen Verlage (mow.) nach. --178.4.186.52 22:42, 23. Mai 2020 (CEST)-

Humor und Sarkasmus

Ein Definitionsstreit zwischen Familienmitgliedern: Ist Sarkasmus eine "Unterordnung" von Humor?

Der deutsche und der englische Artikel lassen es im Unklaren, aber gehen eher in die Richtung nein. Oder ist das ein Streit um Kühnasts Bart: Da weder Sarkasmus noch Humor absolut definiert werden können, ist die Frage nicht zu beantworten? Ich brauche Hilfe, damit wieder Ruhe am Esstisch herrscht. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 17:43, 15. Mai 2020 (CEST)
Wenn es eine Skala für den Humor gäbe, wäre Sarkasmus soweit an dem Ende vom schwarzen Humor drüber hinaus, dass er am anderen Ende wieder erschiene, da wo es nicht mehr lustig ist... --Benutzer:Duckundwech 17:56, 15. Mai 2020 (CEST)
Das ist nur eine Meinungsäußerung: Sarkasmus kann durchaus als Witzig wahrgenommen werden, wenn Konsens zwischen Sender und Empfänger herrscht. Dann ist es im weitesten Sinne Humor. Wenn kein Konsens herrscht kann Sarkasmus als beleidigend oder abwertend wahrgenommen werden. Als Beispiel kann dienen das Schmähgedicht von Jan Böhmermann. Viele haben sich gebogen vor lachen. Herr Erdogan, seine Botschafter, Frau Merkel und andere fanden das nicht witzig. Es kommt also auf die sog. Peergroup an. Genau wie Nationen ja auch eine unterschiedliche Ausprägung und Verständnis von Humor haben. Es ist also wie immer. Das sagen Anwälte, BWLer oder Architekten: Es kommt darauf an!--Ocd→ schreib' mir 20:20, 15. Mai 2020 (CEST)
Das kommt auf die Definition von Humor an. Wenn es synonym zu Komik gebraucht wird, dann ja: Sarkasmus kann sehr komisch sein. Im höheren Sinne kann Humor wie z.B. bei Thomas Mann eine Haltung meinen, die sich selbst, die Welt und das Ungemach in ihr nicht so arg ernst nimmt, sondern mit einem nachsichtig-ironischen Lächeln gelassen erträgt. Dazu passt Sarkasmus überhaupt nicht. --Φ (Diskussion) 20:27, 15. Mai 2020 (CEST)
Humor ist eine Eigenschaft, Sarkasmus ist eine Ausdrucksform. Das ist so, als wolltest Du Kapitalismus (Ausdrucksform) als eine Unterform von Gier (Eigenschaft) einordnen. Es handelt sich in beiden Fällen um zwei verschiedene Kategorien, darum kann keins davon eine Unterform des anderen sein. Den undurchdachten Quatsch, den die anderen geschrieben haben, kannst Du einfach ignorieren; das hat alles nichts mit der korrekten Antwortet auf Eure Frage zu tun. --94.219.6.238 01:13, 16. Mai 2020 (CEST)
Das passt. Danke. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 22:37, 17. Mai 2020 (CEST)
Gerngeschehen:) P.S.: Sarkasmus kann (teilweise), muß aber nicht auf Humor beruhen. Das hängt vom Einzelfall ab. Humorfreier Sarkasmus ist zumindest vorstellbar, dürfte aber eine seltene Ausnahme sein, da schwarzer Humor als Grundlage im Regelfall die bessere Zuordnung sein dürfte. --94.219.6.238 00:29, 20. Mai 2020 (CEST)
Sarkasmus fehlt, dass er als „Humor auf kosten Anderer“ von divers Cluster-B-Persönlichkeitsgestörten missbräuchlich, manipulativ und schädlich eingesetzt wird. --Scudrate (Diskussion) 09:15, 22. Mai 2020 (CEST)
Sarkasmus geht nicht zwangsläufig auf Kosten anderer. Mglw. steht dazu deswegen nichts im Artikel, weil es keine Studien gibt, die Deine Ansicht belegen. --188.107.60.54 00:35, 23. Mai 2020 (CEST)
Google braucht 0,06 sec für rund 10,500 Treffer, die da auf ein anderes Ergebis kommen. Möglicherweise ist u.a. Vicorias Ideologie so gestrickt. --Scudrate (Diskussion) 22:05, 25. Mai 2020 (CEST)
 Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  --188.107.200.33 01:28, 26. Mai 2020 (CEST)